1 11 75 06 Samskfag, 12. Februar Sezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus eder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ orderun vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,•6, (Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Spreſ ene 19%20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12mal. Fernſprecher 24044, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der. Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Witkkag⸗Ausgabe Neue Mannbeimer öeifun Mannheimer Heneral Anzeiger Preis 10 Plennig 1927— Nr. 7 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Koldnelgeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Nelamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen 1 keinen Exſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mamheim Geſetz und Necht Der Sieg Keudells und das Kabinelt kebhaſter Widerhall in der Parteivreſſe Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Kampf um Keudell iſt beendet. Daß Herr v. Keudell bleiben und das Kabinett ihn decken würde, ſtand ſchon ſeit geſtern unumſtößlich feſt. Trotz dieſer Gewißheit wurde der Er⸗ lärung des Kanzlers im Reichstag ſtarkes Intereſſe ent⸗ gegengebracht. Um den Vorwurf der Verſchleppung und der undtotmachung zu vermeiden, hatte Herr Marx ſich, ent⸗ ſchloſſen, den Stier bei den Hörnern zu faſſen. Geſchäfts⸗ ordnungsmäßig ſtand der Regierung das Recht zu, die Beant⸗ wortung der kommuniſtiſchen Interpellation hinauszuſchieben. s war für alle Teile beſſer, daß der Kanzler dieſen Weg nicht betrat. Der Streit mußte ausgepaukt werden, aber es berraſchte allgemein, mit welchem Temperament Herr Dr. karx, der gewiß alles andere als eine ſanguiniſtiſche Natur ſt, ſich der Sache des angegriffenen Miniſters annahm. Er iſt aufgrund des Aktenſtudiums zu einem völligen absolvo ge⸗ kommen und er ließ ſich nicht verdrießen, Punkt für Punkt 5 gegen den Miniſter erhobene Anklage zu entkräften. An em Verhalten Keudells während des Käpp⸗Putſches und der üſtriner Affäre in ſeinem Auftreten der Olympia und dem ertrauensmann der Landarbeiter und dem jungdeutſchen Ordensmitglied v. Treskow gegenüber, fand Herr Marx nichts, was einer Difſamierung Anlaß geben könnte. Ja in den chlußwendungen ſeines Reſümes drückte ſich eine ſo warme Ympathle für die Perſon des Beſchuldigten aus, daß man ſaſt den Eindruck gewinnt, daß der Vorſtoß der iuken den Zuſammenhalt des Kabinetts eher geſtärkt als ge⸗ chwächt hat. Allerdings iſt es durch die Loyalitätserklärung, ie Herr v. Keudell abgab, dem Zentrum leicht gemacht wor⸗ u, ſeinen Vorbehalt zu dem Vertrauensvotum zu annulieren. b iſt das erſte Mal, daß ein deutſchnationaler Miniſter K. unumwunden und ohne die übliche Verklauſulierung für en Schutz und das Anſehen der deutſchen Republik einzuſetzen verſprach. Wir möchten meinen, daß dies eln erfreuliches Ergebnis der Ausſprache 1 8 eigentlich auch bei der Oppoſition eine gewiſſe Be⸗ Res iaung auslöſen müßte. Dieſes Bekenntnis des Herrn v. 1* uden fäut im allgemeinen tatſächlich weit ſchwerer ins Ge⸗ cht, als wenn es der Linken gelungen wäre, Herrn v. Keudell tit all zu bringen. Nach Lage der Dinge blieb den oppo⸗ dumellen Parteien nicht mehr viel zu ſagen übrig. Herr 25 ctie hatte als Richter ſein Votum gefällt, und an der Auf⸗ * tigkeit ſeiner Erklärung wird auf der Gegenſeite nicht ge⸗ adun elt Der Sozialdemokrat Landsberg ſuchte mit eigentakiſchem Geſchick den Kanzler in den Schlingen der die juriſtiſchen Beweisführung zu fangen. Wenn man die le dausführungen des Kanzlers über die Beamtenpflicht, un Feſtſtellung, daß jeder Beamte gehalten ſei, den Anord⸗ eines Vorgeſetzten blindlings Folge zu leiſten, logiſch ie entwickelt, ſo muß man zu dem Schluß gelangen, daß ap taatsſekretäre, die ſ. Zt. Anordnungen der ſogenannten pregierung entgegenzunehmen ſich weigerten, ſich ſtrafbar macht hätten. e Ausſprache endete, wie von Aufang an nicht mehr 890 elhaft war, mit der Ablehnung der Mißtrauens⸗ ereen, Sie waren iu letzter Stunde noch um einen der ſie 915 kraten vermehrt worden. In der Motivierung, die 11 5 Antrag gaben, hoben die Demokraten als beſonderen geſelf ihres Mißtrauens die Beteiligung Keudells an dem al chaſtlichen Boykott gegen den Andersdenkenden, alſo den Treskow hervor. Vericie ſich denken läßt, iſt die Rechtspreſſe von dem Fauf der Keudell⸗Debatte außerordentlich befriedigt. Noch großen Nachtausgabe des Hugenbergſchen„Tag“ wurde in k atiert Lettern das Ergehnis als„völliger Sieg Keudells“ pla⸗ gemein Und heute ſtellt die„Börſenzeitung“ als all⸗ dahlenmen Eindruck des geſtrigen Tages den einer nicht nur phale mäßigen, ſondern ganz beſonders moraliſchen, kataſtro⸗ zeftn Niederlage der Linken feſt. Die Deutſche Tages⸗ Auch 322 8 ſpricht von einem„ſchwarzen Tag der Hetzer“. er ie Kreiſe des Zentrums, die innerlich immer noch ſtreben gerungsgemeinſchaſt mit den Deutſchnationalen wider⸗ doch 5 würden aus dieſer Hetze und ihrem Zuſammenbruch Unks entnommen haben, wie ſchmählich man ſie von Wirkn r trrezuführen und zu betrügen geſucht habe, und die valitian dieſer Erkenntnis könne dem Gedanken an der U el on mit den Deutſchnationalen wenigſtens nicht abträg⸗ „Man n. Aehnlich äußert ſich die„Tägliche Rundſchau“: da auf batte die ganze Aktion gegen den Miniſter v. Keudell ſchlagen: gelegt, eine Breſche in die Regierungskoalition zu mürbe man hatte gehofft, das Zentrum ſchwankend und Palltion aden zu können, und das Ergebnis war, daß die ihrer n innerlich eigentlich gefeſtigter daſtand als zu Beginn deige egterungstätigkeit.“ Und der Berliner„Lokalan⸗ ſchen die findet, daß der„läppiſche Verſuch“, einen Keil zwi⸗ wirkt ae Parteien zu treiben, gerade das Gegenteil be⸗ o be abe. Nebenbei fällt manches Lob für Herrn Marx ab. in 50 die„Börſenzeitung“ die ſympathiſche Art, nenen 77—5 Marx ſeiner aufgrund ſachlicher Prüfung gewon⸗ eberzeugung Ausdruck gegeben habe. Die„Germania“ freilich ver 100 werdnoch immer nicht des Zwieſpalts in ihrer Seele Herr en. Man könnte ſich des Eindrucks nicht erwehren, meint ſie, daß Kleinigkeiten und menſchliche Fehlgriffe allzu ſehr aufgebauſcht worden ſind. Aber immerhin bleibt es eine Schwäche der neuen Regierung, daß ſie dieſe Angriffsfläche bot. Es ſei jedenfalls mißlich, daß das politiſche Vorleben des neuen Verfaſſungsminiſters ſoviel Handhaben zur Kritik und ſoviel Anlaß zu Zweifeln geben könnte. Ein unangenehmer Reſt bliebe auf alle Fälle übrig, und das Mißtrauen, das ohne Zweifel auch über die Reihen der Sozialdemokraten hinaus wachgerufen worden ſei, dürfte kaum durch die geſtrige Ab⸗ ſtimmung beſeitigt ſein. Die Oppoſitionspreſſe greift Marx, wie das ja geſtern ſchon der Sozialdemokrat Landsberg getan hat, vor allem wegen ſeiner Definition der Beqmtenverant⸗ wortlichkeit an. Die ſei, erklärt das„B..“, unhaltbar:„Weiß Herr Marrx nicht, daß nicht einmal der Soldat Gehorſam einem Befehl ſchuldet, der von ihm ein Verbrechen verlangt, ge⸗ ſchweige denn der Beamte? Läßt wirklich die Zentrumspartei kritiklos das Wort ihres Vorſitzenden ins Reich gehen, daß der Landrat zum Hochverrat verpflichtet iſt, wenn der Regierungs⸗ präſident es von ihm verlangt?“ Noch ſchärfer geht der„Vor⸗ wärts“ ins Zeug. Der Reichskanzler habe mit dieſer Ver⸗ teidigung einen ſchweren Schlag gegen die Verfaſ⸗ ſung undihre Sicherheit geführt. Die Deduktion wäre eine Rechtfertigung für alle ungetreuen Beamten während des Kapp⸗Putſches, eine Anklage gegen alle verfaſſungs⸗ und regie⸗ rungstreuen Beamten auf Pflichtverletzung.„Sie ſchließt in ſich einen Freibrief für hochverräteriſche Beamte. Es genügt, daß während des Belagerungszuſtandes ein Militärbefehls⸗ haber meutert, und nach Herrn Marx haben alle Beamten ihm zu gehorchen und ſeinen Hochverrat zu unterſtützen.“ Auch die „Voſſiſche Ztg.“ nimmt Anſtaß an dem Richter Marx. Marx habe ſich ganz in der Rolle des Richters gefühlt, der er ja von Beruf wäre, aber er ſei ſo völlig in dieſer ihm vertrau⸗ ten Betätigung aufgegangen, daß er zunächſt über den Richter völlig den Politiker vergeſſen habe. *Schließlich titt auch der jungdentſche Orden auf den Plan. Unter der Spitzmarke„Falſch unterrich⸗ teter Kanzler“ verbreitet er eine Erklärung, die ſich gegen die Darſtellung, die der Kanzler vom Falle Treskow gegeben hat, wendet. Es wird u. a. feſtgeſtellt, daß„der Vertrauens⸗ bruch“ von Treskows in der Mitteilung beſtanden habe, daß man von ihm als Komtur des Ordens die Mitwirkung bei der Aufſtellung illegaler Formationen verlangt hätte und daß daraufhin die Ordensleitung im Reichswehrminiſterium vor⸗ ſtellig geworden ſei. Weiter wird der Behauptung entgegen⸗ getreten, Herr v. Keudell ſei nur an einem Vermittlungsver⸗ ſuch beteiligt geweſen. Demgegenüber wird betont, daß Herr v. Keudell im Auftrag der Grundbeſitzer Herrn v. Treskow unter Angrohung der Aechtung die Erklärung abgerungen habe, ſofort aus dem jungdeutſchen Orden auszuſcheiden, jede innere und äußere Gemeinſchaft mit der Leitung des Ordens auf⸗ zugeben. Zum Schluß wird die Erwartung ausgedrückt, der Reichskanzler werde durch die Bekanntgabe dieſer Erklärung Herrn v. Treskow die Möglichkeit geben, in dem Ehrenver⸗ fahren, das dieſer gegen ſich ſelbſt beantragt hat, ſich von dem ſchweren Vorwurf des Vertrauensbruchs zu reinigen. Wünſche des Handwerks Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei den Verhandlungen über die Regierungsbildung iſt, wie man ſich erinnern wird, auch u. a. die Schaffung eines Staats⸗ ſekretariats für das Handwerk erwogen worden. Man hat jetzt, wie wir hören, dieſen Gedanken endgültig fallen laſſen. Dagegen beſteht die Möglichkeit, daß die Stelle des Reichs⸗ kommiſſars für das Handwerk ins Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium gehoben, mithin in den Poſten eines Miniſterialdirektors verwandelt wird. In den Kreiſen des Handwerks beſteht indes der Wunſch, daß wenn ein ſolcher Poſten geſchaffen wird, die Beſetzung mit einem Beamten, keineswegs aber mit einem Parlamentarier erfolge. Ein Fündholzſperrgeſet ſ7] Berlin, 11. Febr.(Von unſerem Berliner Bitro.) Wie wir hören, iſt im Reichswirtſchaftsminiſterium ein Zündholz⸗ ſperrgeſetz fertiggeſtellt worden, das demnächſt dem Reichsrat zugehen wird, Dieſes Geſetz ſoll die nationale Produktion gegen die Ueberfremdung der amerikaniſch⸗ſchwediſchen Kon⸗ kurrenz ſchützen. Zwiſchen den deutſchen und den amerikaniſch⸗ ſchwediſchen Produzenten iſt eine Vereinbarung zuſtande ge⸗ kommen, die zu der Gründung einer gemeinſamen Verkaufs⸗ organiſation geführt hat, an der die deutſche, wie auch die amerikaniſch⸗ſchwediſche Induſtrie mit je 50 Proz. beteiligt wurden. Zur Bedingung wird indes gemacht, daß keine neuen Zündholzfabriken errichtet werden. Das Geſetz ſieht nun vor, daß ſolche Neugründungen künftighin der Genehmigung des Reichswirtſchaftsminiſters unterliegen. Es ſind gleichzeitig Maßnahmen gegen Preiserhöhungen getroffen worden. Die Führung der Verkaufsorganiſation liegt beim Reich. — Berlin, 12. Febr. Hier kam es geſtern in der Müller⸗ ſtraße zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Kommuniſten und Mitgliedern der Deutſchſozialen Arbeiterpartei, die dort eine Verſammlung abhielten. Bei der Schlägerei, die ſich zwiſchen den Parteien entſpann, wurden zehn Perſonen er⸗ heblich verletzt/ Der engliſch⸗ruſſiſche Konflikt London—Kauton—Moskau— Der„Moskauer Akzent“ Tſchena Die engliſche Frontwendung gegen Rußland Noch bis vor kurzem hatte es den Anſchein, als ob die fort⸗ ſchreitende Entwicklung der engliſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ beziehungen einen günſtigen Einfluß auf das politiſche Verhältnis zwiſchen den beiden Ländern ausüben würde. Ruß⸗ land war es gelungen, Verhandlungen mit einflußreichen bri⸗ tiſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzkreiſen anzubahnen, die ſehr leicht wichtige politiſche Auswirkungen haben konnten. Durch die Fühlungnahme zwiſchen Sir Henry Deterding von der Royal Dutch Shell mit Sſerebrowski, dem Präſidenten des Allruſſiſchen Naphthaſyndikats, war die bis dahin geſchloſſene Antiſowjetfront der britiſchen Erdölkonzerne durchbrochen. Die Stimmung in Moskau und in Londoner Sowjetkreiſen wurde angeſichts dieſer Erfolge immer optimiſtiſcher. Wie ſchon ſo oft, wurde jedoch auch diesmal die Entwick⸗ lung jäh unterbrochen. Die Geſchichte der engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen nach der Oktoberrevolution hat bereits zahlreiche Höhen und Niederungen zu verzeichnen gehabt, doch diesmal ſcheint man in England nicht gewillt zu ſein, den Konflikt mit Moskau wieder einmal wie das Hornberger Schießen aus⸗ laufen zu laſſen. Die Sprache der engliſchen Preſſe gegen Moskau zeichnet ſich durch eine beiſpielloſe Schärfe aus. Die treibende Rolle Sowjetrußlands in der antibritiſchen Aktion der Kanton⸗Regierung ſteht für die Preſſe außer Zweifel.„Moskau drückt auf einen Knopf“, ſchreibt die „Times“,„und ſofort bricht Tſchen die Verhandlungen mit England ab.“„Man muß ſich“, ſchreibt das Blatt weiter,„ernſt⸗ lich die Frage vorlegen, ob wir es in Moskau mit einem Teil Chinas zu tun haben, deſſen berechtigten nationalen Aſpira⸗ tionen die britiſche Regierung ſehr weit entgegengekommen iſt, oder ob es ſich hierbei um eine bolſchewiſtiſche Ver⸗ ſchwörung handelt, die die chineſiſche nationale Bewegung für ihre eigenen Zwecke ausbeutet.“ Der„Moskauer Akzent“ Tſchens, des Außenminiſters der Kanton⸗Regierung, ſei für jeden, der hören will, unverkennbar. Sehr aufgebracht iſt die konſervative Preſſe auch darüber, daß„auf Geheiß Moskaus“ der linke Flügel der engliſchen Arbeiterpartei, die Gewerk⸗ ſchaften und die Parteiinſtanzen zu einer offenen Stellung⸗ nahme für Kanton gezwungen habe. Uebereinſtimmend ver⸗ zeichnen dieſe Blätter, daß die kommuniſtiſche Propaganda in England wiederum eine fieberhafte Aktivität entfalte. Einen feſten Rückhalt findet die Preſſe bei ihren Angriffen gegen Sowjetrußland im Schoße der engliſchen Regie⸗ rung ſelbſt. Daß eine Gruppe von Miniſtern im Kabinett Baldwin bereits ſeit jeher für eine Kampfſtellung gegen Mos⸗ kau eintritt, iſt bekannt. Der Innenminiſter Joynſon⸗ Hicks galt dabei immer als beſonderer Heißſporn, ſeine haß⸗ erfüllten Reden gegen Rußland waren aber bisher immer nur temperamentvolle Extratouren, denen eine auffallende Zurück⸗ haltung des Geſamtkabinetts und vor allem des Außenmini⸗ ſters Chamberlain gegenüberſtand. Die letzte Kundgebung von Joynſon⸗Hicks auf einer konſervativen Verſammlung in Twickenham, deren beiſpielloſe Schärfe großes Aufſehen er⸗ regte, iſt jedoch wohl kaum ohne Wiſſen der Regierung erfolgt. Die Worte des Miniſters, er frage ſich,„welchen Zweck es hat, daß Rußland eine Botſchaft und eine Handelsvertretung in London unterhält, wo doch überall in der ganzen Welt Eng⸗ land gegen die Propaganda Moskaus zu kämpfen hat, die auf eine Vernichtung des britiſchen Reiches hinausgeht“, wurden auch von der Regierungspreſſe mit lautem Jubel begrüßt. Es iſt auch kein Geheimnis, daß Baldwin und Chamberlain in⸗ bezug auf ihre gemäßigte Rußlandspolitik einen immer ſchwereren Stand haben. ſodaß ein Sieg des ſcharfmacheriſchen antiruſſiſchen Kabinettsflügels, deſſen Einfluß in unverkenn⸗ barer Weiſe ſchnell zunimmt, durchaus im Bereiche der Mög⸗ lichkeit liegt. Im Gegenſatz zu früheren Kriſen wendet ſich auch ein Teil der liberalen Blätter, ſowie mehrere bisher ſowjetfreundliche Intellektuelle ſcharf gegen Rußland. Sehr bemerkenswert iſt in dieſer Beziehung der Artilel Garvins im„Obſerver“, Garvin trat bisher ſtets entſchieden für eine Verſtändigung mit der Sowjetregierung ein, ſodaß ſeine Sinnesänderung von beſonderer Bedeutung iſt.„Wenn der Bolſchewismus,“ erklärte Garvin,„ſeinen Feldzug gegen England fortſetzt, ſo werden wir dafür eintreten, daß die Bolſchewiſten mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden.“ Sogar innerhalb der Ar⸗ beiterpartei werden Stimmen laut, die ſich nur wenig von den Angriffen der Konſervativen gegen Rußland unterſcheiden. Der bedeutendſte Theoretiker der Arbeiterpartei, der frühere Schatzkanzler Snowden, ſchreibt im„Daily News“:„Der ſtürmiſch⸗antibritiſche Charakter der Bewegung in China iſt zum großen Teil auf bolſchewiſtiſche Einflüſſe zurückzuführen. Die gerechten Forderungen der Chineſen werden für politiſche Zwecke von den Bolſchewiſten ausgenutzt. Wo auch nur Aus⸗ ſicht beſteht, Verwirrung und Aufruhr zu ſtiften, ſind die Bol⸗ ſchewiſten zur Stelle.“ Somit iſt in England zum erſtenmal ſeit langer Zeit mit Ausnahme weniger liberaler Kreiſe und des linken Flügels der Arbeiterpartei eine Einheitsfront gegen Moskau entſtanden. Die Stimmung in London wird am beſten durch folgende Worte der„Times“ charakteriſtert: „In den chineſiſchen Vertragshäfen wird der entſcheidende Kampf zwiſchen dem Britiſchen Reich und dem Bolſchewismus ausgetragen werden.“ Noch auffallender iſt die entſcheidende Frontwendung gegen Rußland, die die engliſchen Wirtſchaftskreiſe vorgenommen haben. Sir Henry Deterding, die große Hoff⸗ nung Moskaus, hat im Namen der Royal Dutch Shell er⸗ klärt, ſein Konzern müſſe von jeglichen Abſchlüſſen mit dem Allruſſiſchen Napbthßaſundfkots Abſtand nehmen da die Sowjet⸗ noch weniger. ſich auf neun bis zehn Milliarden Mark. gericht verneint. 2. Seite. Nr. 71 Nene Mannhelmer Zeitung[Mittag⸗Ansgabe) Samztag, den 12. Feörnar 1027 renterung gegen England in der chineſiſchen Frage inter⸗ veniere. Viel Aufſehen hat auch die Kundgebung der Ruſſo⸗ Aſiatto Conſolidated, an deren Spitze der bekannte Leslie Urquhart ſteht, erregt. Urquhart, der ſich ſeit Jahren um eine wirtſchaftliche Verſtändigung mit Rußland bemüht und noch unlängſt eine Zeitſchrift zur Förderung der engliſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Handelsbeziehungen plaute, ſordert jetzt ebenſalls den ſofortigen Bruch mit Moska u, da dies der einzige Aus⸗ weg aus einer„durch die Toleranz und die Zugeſtändniſſe der hritiſchen Regierung geſchaffenen unerträglichen Lage“ ſei. Das Handelsabkommen vom Jahre 1921 und die diplomatiſchen Vereinbarungen im Jahre 1924 ſeien von der Sowjetregie⸗ rung in jeder ihrer Einzelheit verletzt worden, noch„bevor die Tinte getrocknet“ ſei. Weder habe die antibritiſche Propa⸗ ganda aufgehört, noch ſei die Frage der Entſchädigung der engliſchen Gläubiger Rußlands, deren Forderungen 265 Mill. Pfd. Sterling erreichen, und der Regelung der ruſſiſchen Kriegsſchuld in Höhe von 650 Mill. Pfd. Sterling einen Schritt weiter gekommen. Das Rußlandgeſchäft habe England keinen Nutzen gebracht.„Die britiſche Regierung“, ſchließt die Kund⸗ gebung,„die vor Europa die Verantwortung dafür trägt, bei der Anerkennung dieſer Feinde der Ziviliſation führend ge⸗ weſen zu ſein, hat die moraliſche Pflicht, auch beim Abbruch der Beziehungen zu Moskau die Führung zu übernehmen. Wir müſſen China und der übrigen Welt zeigen, daß wir in der Lage ſind, mit dem Terrorismus ein für allemal Schluß zu machen“. O. E. Was geſchieht zur Entſchädigung der Auslandsdeutſchen? Das abweiſende Urtell des Haager Auslegungs⸗ ſchledsgerichts hat es unmöglich gemacht, die Eutſchädi⸗ gung für den liquidierten deutſchen Auslandsbeſitz aus der jährlichen deutſchen Entſchädigungsrate nach dem Dawes⸗ lan zu zahlen. Daraus ergibt ſich die Notwendigkeit, die Enlſchädigung der Auslandsdeutſchen von neuem zum Ge⸗ eeene geſetzlicher Regelung zu machen, da man den Auslandsdeutſchen unmöglich zumuten kann, ſich mit dem zu begnügen, was ihnen bisher zugeteilt worden iſt. Abgeſehen von den kleineren Beträgen, die bi zu 2000 Mark voll entſchädigt worden ſind, haben die Verluſttrüger nur 7 bis 6 Prozent ihres Vermögensverluſtes zurückerhalten, manche Mit einem ſolchen Almoſen kann man die⸗ jenigen Männer, die erprobte Pioniere des Deutſchtums im Auslande geweſen ſind, unmöglich abſinden. Dieſe Notwendigkeit wird auch von der Reichsregle⸗ runganer kannt. Es haben, wie uns aus Berlin berichtet wird, bereits Verhandlungen ſtattgefunden und man hat ſich dabei bereits darüber geeinigt, daß die bisher geübte Me⸗ thode der tropſenweiſen Entſchädigung aufge⸗ geben werden und eine einmalige Geſamtenſchädigung an ihre Stelle treten ſoll. Sehr leicht wird aber eine ſolche Löſung Nicht ſein, da es ſich um recht erhebliche Beträge handelt. Der Geſamtwer des liquidierten Auslandseigentums beläuft Bisher iſt an Ent⸗ ſchädigungen rund eine Milltarde gezahlt worden, dle ſich aber nicht nur auf die früheren Beſitzer liquidierten Eigentums ver⸗ teilt, ſondern auch auf die verdrängten Deutſchen und die Flüchtlinge. Die Ausgabe einer einmaligen Geſamtentſchä⸗ digung wird alſo wohl nur auf dem Wege einer Anleihe zu beſtreiten ſein. In welcher Höhe entſchädigt werden ſoll, teht noch nicht feſt. Wahrſcheinlich könnte man die kleineren Beträge etwa bis zu 4000 Mark hundertprozentig auszahlen. Darüber hinaus würde aber eine I ſtattfinden. Wahrſcheinlich würde man dabei nicht über den Höchſt⸗ betrag von 25 Prozent hinausgehen, d. h. nicht über die Grenze, die bei der Aufwertung des Realbeſitzes an Hypotheken uſw. gezogen worden iſt. Wollte man ihre Grenzen überſchrei⸗ ten, ſo würde wahrſcheinlich die ganze Aufwertungs⸗ ſrage wieder aufgerührt, was unbedingt vermieden wer⸗ den muß. Verzinſung und Amortiſation der Anleihe würden eine jährliche Ausgabe von etwa 150 Millionen Mark bean⸗ ſpruchen. Bei unſerer geſpannten Finanzlage muß die Auf⸗ bringung einer ſolchen Summe auf ſehr ernſte Schwierigteiten ſtoßen, ſo daß ſich heute noch nicht überſehen läßt, ob es wirklich u der geplanten Löſung kommt. Notwendig aber iſt auf jeden 155 daß der Verſuch gemacht wird, den Forderungen der Aus⸗ andsdeutſchen in höherem Maße gerecht zu werden, als es bisher geſchehen* 4 Von der„Arbeiltsgemeinſchaft der Intereſſen⸗ vertretungen für den Erſatz von Kriegs⸗ und Ver⸗ Drängungsſchäden“ in der folgende Verbände zuſammeungefaßt ſind;! Bund der Auslandsdentſchen E.., Deutſcher Oſtbund, Aant Jntereſſenpertretung der im Ausland geſchädigten In⸗ anddeutſchen, Hilfsbund für die Elſaß⸗Lothringer im Reich E.., Reichs verband der Kolonialdeutſchen und Kolonial⸗ intereſſenten, Verein„Wiederaufbau im Auslaude“ und Ver⸗ einigte Verbände heimattreuer Oberſchleſter wird uns ge⸗ ſchrieben: „Daßs Schiedsgericht konnte nur entſcheiden über die Frage, ob die Entſchäbigungszahlungen von den fährlichen Dawes⸗ zahlungen abzuziehen ſind. Nur dieſe Frage hat das Schieds⸗ Der Anſpruch der Geſchädigten auf eine Entſchädigung wird durch den Schiedsſpruch in keiner Weiſe berührt. Schuldner der Geſchädigten iſt nicht die Re⸗ parationskommiſſion und ſind nicht die allierten aſſozierten Mächte, ſondern einzig und allein das Deutſche Reich, Die Entſchädigungsverpflichtung des Deutſchen Reichs kann nicht tiefgründiger und beredter begründet werden, als es die deutſche Regierung durch ihren ausgezeichneten Vertreter vor dem Haager Schiedsgericht ſelbſt tat. Dieſe klare Ver⸗ pflichtung iſt im Haag auch niemals von der Gegenſeite be⸗ ſtritten worden. Die Geſchädigten hatten im Intereſſe des Reichs und ſeiner Poſition im Haag die Regelung ißhrer be⸗ rechtigten Anſprüche zurückgeſetzt. Nachdem nun der Schieds⸗ ſpruch vorliegt, werden die Geſchädigten ihr unbeſtrittenes Recht auf geſetzliche Regelung der ihnen geſchuldeten Endent⸗ ſchädigung mit allem Nachdruck erkämpfen.“ Ein volitiſcher Hochſtayler 8 London, 11. Febr.[Von unſerem Londoner Vertreter). Der in der ganzen Welt berüchtigte engliſche Abenteurer und Intrigant Trebitſch⸗Lincoln iſt, wie der„Daily Er⸗ preß“ in einem aufſehenerregenden Artikel mitteilt, plötzlich wieder auf der politiſchen Bildfläche erſchienen und zwar neuerdings als Emiſſär der kantoneſiſchen Re⸗ gierung. Als man zuletzt von Lincoln hörte, reiſte er unter ſenſationellen Begleitumſtänden von Ceylon nach Am⸗ ſterdam, um dort ſeinen Sohn vor deſſen Hinrichtung noch eiumal zu ſehen. Heute reiſt er in geheimer Miſſion nach Europa, verhandelt über eine Anleihe von 80 Mil⸗ lionen Mark und kauft Munition und Lebensmittel für die Kantoneſen ein, teilt„Daliy Expreß“ mit. Vor einer Woche war er in Berlin und ſoll nun in der Schweiz an⸗ gekommen ſein, um den Voritz in einer geheimen Tagung zu führen, an der auch viele ſeiner alten Freunde aus Deutſch⸗ land anweſend ſind. Lincoln, der ehemals ein Mitglied des engliſchen Parla⸗ ments war, hat bereits früher eine Rolle in den ee Wirren geſpielt und zwar als Hauptratgeber des 2 Wupeiſu. Dieſen betrug er im Jahre 1924 um eine gewaltige Geldſumme urb ſloh aus Cbina nach Javags. 77 Der FJauſtſchlag ins Geſicht Frankreichs Einmuütige Pariſer Oppoſition gegen Coolidges Appell VParis, 12. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Vorſchlag des Praſidenten Cbolidge, auf einer neuen Zuſammenkunft in Genf das Wert der Waſhingtoner Ab⸗ rüſtungstonſerenz ſortzuſetzen, beherrſcht das politiſche Tages⸗ geſpräch. Die Haltung der franzöſiſchen Politiker gegenüber der Auregung des Präſidenten der Vereinigten Staaten iſt durchaus ablehnenden Charakters. nahme der Anregung Coolidges iſt folgende Erklärung eines Poincaré naheſtehenden Parlamentaxters cha rakteriſtiſch: „Der angelſächſiſchen Forderung, die Seerüſtungen und zwar nur die Seerüſtungen allein einzuſchränken, haben wir die Theſe entgegen zu ſetzen, daß zwiſchen den Land⸗, den See⸗ und den Luftrüſtungen ein enger innerer Zuſammenhaug be⸗ ſteht. Unſere Auffaſſung hat triumphiert, die Angelſachſen, nämlich die Amerikaner und Engländer, blieben in der Min⸗ derheit(WAnmerkung des Korreſpondenten: Frankreich erzielte bei den Geufer Abrüſtungsperhandlungen dieſe Mehrheit nur mit Hilfe ſeiner kleinen, öſtlichen Alliierten. Praktiſch hat ein derartiges Mehrheitsvotum wohl teine Bedeutung, weil die franzöſiſche Theſe nur als Grundlage für weitere Verhand⸗ lungen angenommen werden könnte, wenn ſämtliche Beteiligten zu aktiver Mitarbeit bereit ſind.) Wenn man die mittleren und kleinen Flotten noch einmal reduzieren wollte, fährt der Parlamentarier ſort, ſo hieße das eine bon ihnen ganz unter⸗ drücken. Die angenommene Reduktion könnte jedoch die Kraft und den Aktionsradius der amerikaniſchen und engliſchen Flotte nicht fühlbar herabſetzen.„Unſer Spiel wird klars ſein, Auſ Grund der Genſer Eutſchließung werden wir unſeren Standpunkt hartnäckig weiter verteidigen. Eine Abrüſtungs⸗ konferenz? Ja! Aber nur unter der Bedlngung, daß ſie ſich nicht nur mit den Kriegsſchiffen, ſondern mit allen For⸗ men der Rüſtungen befaßt. Eine Völkerbundskommiſſion iſt mit dem Studium der Frage betraut. Unter uns: Wenn die vorausſichtlichen Beſchlüſſe dieſer Kommiſſion der angel⸗ ſächſiſchen Theſe günſtig wären, hätte ſich Herr Coolidge wohl nicht ſo beeilt, eine neue Separatkonſerenz einzuberufen.“ In der„Iibert“ ͤußert ſich Bainville wie folgt zu dem Vorſchlag Coolidges:„Der Eifer der Angelſachſen, uns dzu entmaffnen, iſt beachtenswert. Aber man kann nicht ſagen, daß er von großer Intelligenz zeugt. Man hat bereits erreicht, daß wir auf dem Meer nur noch eine Macht ulerter Ordnung ſind. Man möchte unſere Flotte ganz unterdrücken. Unter dieſen Umſtänden muß man ſich wundern, wenn wir es höflichſt ablehnen, an den Flottendemonſtrationen vor Smyrna oder Schanghai teilzunehmen, England mag hin⸗ gehen und die Ordnung in China wieder herſtellen. Es wird bei dieſer Gelegenheit gleichzeitig für uns und für ſich arbeiten und wir ſehen darin keinen Nachteil.“ Der„Temps“ macht gegen den amerikaniſchen Vorſchlag ebenfalls Oppoſition und ſchreibt:„Wenn man das Problem der Flottenabrüſtung ſo löſen wollte, wie Waſhington es vorſchlägt und das Problem der Landrüſtungen und des Kriegspotenzials ſtehen ließe, würde man die Situation vollkommen verkennen und die Sicherheit aller Nationen der Sicherheit derjenigen Völker opfern, die ſich jenſeits der Meere und Ozeane in Sicherheit fühlen.“ Im übrigen bildet das amerikaniſche Memorandum be⸗ reits den Gegenſtand techniſcher Unterſuchungen am Qnual'Orſay und im Marineminiſterinm. Das Auswärtige Amt macht die Mitteilung, daß der General⸗ ſekretär Berthelot mit dem Juriſten Frommageot und den Mitgliedern der franzöſiſchen Delegation in Genf Beſprechun⸗ gen abhielt, in denen die Richtlinien der franzöſiſchen Diplo⸗ matie ausgearbeitet wurden. Die Konſerenzen über den tech⸗ niſchen Teil des amerikantiſchen Vorſchlages ſind noch im Gange. Heute findet im Miniſterrat ein Vortrag Briands ſtatt, der jedoch bloß als Expoſé über den ameri⸗ kaniſchen Vorſchlag zu betrachten iſt. Der Außenminiſter wird mitteilen, daß wahrſcheinlich die ganze nächſte Woche nötig ſein wird, um definittve Veſchlüſſe über die Haltung Frankreichs ausarbeiten zu können. Der heutige Miniſterrat wird, wie ausdrücklich betont wird, in die Einzelheiten des Fragen⸗ komplexes nicht eintreten. Kriegsminiſter Painleve und Marineminiſter Leygues werden ſich dem Wunſch Briands an⸗ ſchließen, den Vorſchlag des Präſidenten der Vereinigten Staaten von den Fachleuten prüfen zu laſſen. Im„Petit Journal“ wird bereits heute eine Andeu⸗ tung darüber gemacht, wie Briand die ganze Angelegenheit weiter zu behandeln gebenkt. Das Blatt teilt mit, daß Paul⸗ Boncour als Spezialiſt in Entwaffnungsfragen die Haupt⸗ rolle in den Beſprechungen ſpielen wird und daß es die Ab⸗ ſicht des franzöſiſchen Außenminiſters ſei, rein formell den amerikaniſchen Vorſchlag, inſofern es ſich um ein Konferenz⸗ projekt handelt, anzunehmen. Briand wünſcht jedoch die amerikaniſche Regierung darauf aufmerkſam zu machen, daß es nicht möglich ſei, außerhalb des Völkerbundes über das Zuſtandekommen einer neuen Abrüſtungs konferenz zu ver⸗ handeln. Demgemäß würde Briand, dem„Petit Journal“ zu⸗ folge, den definitiven Entſcheid über die Abhaltung der Kon⸗ ferenz den Beſprechungen der Staatsmänner in Genf ſtberlaſſen. Das Ergebnis dieſer Beſprechungen ſoll, wie „Petit Journal“ zu wiſſen glaubt, von Genf aus der Waſhingtoner Regierung zur Kenntnis gebracht werden. Paul⸗Boncour machte ſich geſtern zum Interpreten des franzöſiſchen Standpunktes und erklärte, daß er die Vor⸗ ſchläge des Präſidenten Coolidge als undurchführbar be⸗ trachte. Boncour, der bekanntlich ſeine Aufgabe in der Ver⸗ wirklichung der Genfer Abrüſtungskonferenz erblickt, be⸗ fürchtet, daß ſein Werk durch den amerikaniſchen Vorſchlag ſabotiert werde und warnt natürlich vor einer Zerſplitterung des Entwaffnungsproblems. Er verteidigte vor den Journa⸗ liſten den franzöſiſchen Standpunkt, daß man nicht die See⸗ rüſtungen einſchränken könne, ohne gleichzeitig Land⸗ und Luft⸗ rüſtungen in die Debatte zu ziehen. Aus den Erklärungen Paul⸗Boncours lüßt ſich entnehmen, daß der franzöſiſche Dele⸗ gierte beim Völkerbund in den Beratungen mit Briand ſtarke Oppoſition gegen die Vorſchläge des Präſi⸗ denten Coolidge erheben wird. Der Marine⸗ miniſter George Leygues nahm zu dem Memorandum nicht direkt Stellung, betonte jedoch gegenüber einem Ver⸗ treter des„Journal“, daß Frankreich als die zweite Kolonial⸗ macht der Welt unbedingt eine ſtarke Flotte nötig habe, um ſeine Poſition aufrecht zu halten. Mit Jronie verwies der Marineminiſter auf die neuen amerikaniſchen See⸗ rüüſtungen, die ſich angeblich im Widerſpruch mit den Vor⸗ ſchlägen Coolidges befinden. 4 Für die Auf⸗ Die heutige Morgenpreſſe ſetzte ihre Kampagne gegen das Memorandum mit großer Entſchtedenhelt fort. Organe, wie der linksſtehende Homme Libre' ſind vollſtändig mit den rechtsgerichteten Blättern einig. Im ſchwerinduſtriellen „Avenir“ wird der Schleier gehoben. „Frankreich kann auf die amerikaniſchen Vorſchläge deshal nicht eingehen, weil es den Kontakt mit ſeinen Kolonten im Kriegsfalle ſichern muß. Es iſt ausgeſchloſſen, daß wir uns durch Amerika den Vormarſch unſerer Kolonialregimenter in Europa ſabotieren laſſen, denn die franzöſiſchen Streitkräfte zu Lande haben eine Garautie zur See nötig. Im Falle eines Krieges muß es uns möglich ſein, die ſarbigen Regimenter ſo raſch wie möglich nach Frankreich zu bringen. In⸗ ſolgedeſſen iſt für uns der Vorſchlag des Präſidenten Coolidge nicht diskutabel.“ Das linksſtehende„Homme Libre“ ſchreibt gaus in ähnlichem Sinne und bemerkt, daß das Memorandum ein Fauſtſchlag ins Geſicht Frankreichs ſei. Im „Echo de Paris“ wird die Befürchtung ausgeſprochen, daß Briand jetzt wieder in eine iſolierte Stellung gedräugt werde, da wahrſcheinlich von engliſcher Seite eine günſtige Aufnahme des amerikaniſchen Vorſchlages zu erwarten ſei. Englaud habe in Genf bereits mehrere Male Oppoſition gegen den fran⸗ zöſiſchen Standpunkt in der Abrüſtungsfrage erhoben. E= werde den Vorſchlag des Präſidenten als Plattform für die Verſtärkung ſeines Widerſtandes beuutzen. Infolgedeſſen wird, ſo ſchreibt„Echo de Paris“ Briand wahrſcheinlich eine dila⸗ toriſche Behandlung der ganzen Angelegenheit vorziehen. Schwenkung der Votſchafter Chinas 5 London, 12. Febr.[Von unſerem Londoner Vertreter. Die„Morningpoſt“ meldet aus Genf, daß ſämtliche Ge⸗ ſandten und Botſchafter Chinas in den europäiſchen Haupt⸗ ſtädten beſchloſſen haben, die Pekinger Regierung zu vexlaſſen und ihre Dienſte der Kanton⸗Reglerung anzubieten. Dieſet Beſchluß wurde nach dem genannten Blatt kürzlich auf einer Genſer Konferenz zwiſchen den chineſiſchen Geſandten in Rom, Paris, Berlin und Brüſſel gefaßt. Alle anderen diplo⸗ matiſchen Beamten in ganz Europa haben ſich dem Schritt an⸗ geſchloſſen, der, wie es heißt, von dem chineſiſchen Geſandten in Waſhington, Dr. Sze, ausgehen ſoll. Der Korreſpondent will ferner erfahren zaben, daß der Völkerbund Schritte unternommen habe, um mit den Kantoneſen die Verbindung aufzunehmen. In Völkerbundskreiſen neigt man dazu, die nationale Regierung Chinas ſofort offiziell anzuerkennen, falls Außenminiſter Tſchen bereit wäre, einen Geſandten nach Genf zu entſenden. Ende des portugieſiſchen Aufſtandes Nach Meldungen aus Oporto haben die letzten Aufſtän⸗ diſchen ſich am 8. Februar, 9 Uhr vormittags, ergeben. Liſſabon wird gemeldet, daß das Marinearſenal nach einem Aäſtündigen Angriff, während deſſen die Beſchießung dur Artillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer andauerte, von 5 Regierungstruppen genommen worden iſt. Regierungsflugzeug hat drei Lufttorpedos abgeworfen. Der Kampf ſind zahlreiche Tote und Verwundete zu 5 Opfer gefallen. Der Sachſchaden iſt bedeutend. Der Poſe kehr auf den Straßen iſt zum Teil wieder aufgenommen. Wie Feuerwehr und das Rote Kreuz ſind damit beſchäftigt, 5 Leichen aus den Trümmern zu bergen. In einem der 160 deruſten Viertel der Stadt, um den Platz Riv de Janeit und Braſilianiſchen Platz ſind die Schäden beſonders groß Die Beſatzung des Kanonenbootes Dengo, die ſich an Menterei beteiligt hatte, iſt mit Ausnahme des Kommalß danten verhaftet worden. Der Kommandant ſoll ſich 29 Spanien geflüchtet haben. Nach einer anderen Meldung ha er ſich in ſeiner Kabine erſchoſſen. Die Pariſer portugleſiſche Geſandtſchaft veröffentlicht eln Telegramm des portugieſiſchen Innenminiſters Rodriaue das den Sieg der Regierungstruppen über die! volutionäre beſtätigt. Die Beſatzung des Liſſaboner Marin arſenals ſei auf dem Tajo geflüchtet. Der Kreuzer„Carva Aranfo“, deſſen Beſatzung zu den Auſſtändiſchen 1810 gegangen ſei, wurde durch das Feuer der Forts von A Duaue zum Schweiagen gebracht und hißte die weiße Free Die Beſatzung flüchtete an Bord eines deutſchen Schiffes, das auf dem Tajo vor Anker lag. Badiſcher Landtag Die nächſte Vollſitzung findet am Mittwoch, den 16. Februar, vormittags 9 Uhr uſt einer umfangreichen Tagesordnung ſtatt. Es ſteyt uumg⸗ zur Beratung der Antrag der Abgeordneten Dr. Waß, artner und Gen. betr. Einſetzung eines Verſa, en und Wahl der Mitglieder dazu; Er⸗ dann: Die Mikteilung des Miniſters des Innern betr. 5 richtung einer Hypothetarkreditanſtalt für Handel und Jer duſtrie(Berichterſtatter Abg. Dr. Föhr); der Antrag ite Abgeordneten Hertle und Gen. betr. Winzerkre t8⸗ (Berichterſtatter Abg. Weißhaupt); die Mitteilung des 7 in miniſteriums betr. Errichtung einer Rebveredelungsanſtal. Freiburg(Berichterſtatter Abg. Weißhaupt); der Antrag 5 Baumgartner und Genoſſen betr. Durchführung Reichsbewertungsgeſetzes. Leichter Rückgang der Erwerbsloſenzahl Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger in der Ge⸗ werbsloſenfürſorge in der zweiten Januarhälfte zeigt im gahl ſamtergebnis einen Rückgang um—7 Proz.(12 000). Die won der männlichen Hauptunterſtützungsempfänger iſt zwar Un⸗ 1555 000 auf 1558 000 geſtiegen, die Zahl der weiblichen üick⸗ terſtützungsempfänger dagegen von 283 000 auf 268 000 300 000 gegangen. Die Geſomtzahl hat ſich von 1 838 000 auf 1 fangas⸗ nerringert. Die Zahl der Zuſchlagsempfänger lunterſtitzg 000 befcenente Familtenangehörigen) iſt von 2078 000 auf 2 08 geſtiegen. r⸗ Fliegerabſturz auf dem St. Moritzſee eter 2 St. Moritz 12. Febr.(Von unſ. Schwelzer Vertregee Am Freitgg nachmittag ereignete ſich auf dem St. Monsſff⸗ ein furchtbares Unglück. Vler ſchweizeriſche Wiuges tarftugzeuge waren im Verlapfe eines Uebungeltan, auf dem See gelandet und ſchickten ſich eben zur Abfabt die als einer der Apparate plötzlich aus 100 Meter Höhe in em Tiefe ſtürzte. Ein Aufrichten des Flugzeuges war ſtieß Piloten bei der geringen Höhe nicht mehr müglich. Es lund in poller Wucht auf den Eisſpiegel des St. Moritz⸗Sees woie zerſchellte. Unter den Trümmern des Apparats wurde, ach⸗ Inſaſſen, Fliegeroberleutnant Albrecht und der Beo ſich warſcheinlich deshalb, weil der Pilot nach dem Start ra eine zu große Höhe gewinnen wollte, ſuchung wurde eingeleitet, Das Blatt ſchreibt; tungsoffizier Buchli, tot geborgen. Das Unglück ereiguc Eine amlliche Unter, rſo In⸗ lidge reibt dum Im daß erde, ihme habe ran⸗ Es die vird, dila⸗ ter. Ge⸗ upt⸗ ſſen eſet iner in vlo⸗ an⸗ ten ent itte ung lt, ien, zach an⸗ s em zin em er⸗ Die die 10⸗ o oß; er n⸗ jal in es. qe⸗ e⸗ o r⸗ 10 te. 3, it ſt 1⸗ . r⸗ n Ne 5 + —— ere Samstag, den 12. Februar 1927 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 71 Wirtſchaftliches Soziales Die Antoſtraße Hamburg-Baſel Die vier Banabſchnitte— Die erſte Verwaltungsratsſitzung der„Hafraba“— Das Projekt anſ der Internationalen Automobilausſtellung Köln im Mai sp. Frankfurt a.., 10. Febr. Die Vorarbeiten für das Autoſtraßenproſet: Hamburg—Frankfurt—Baſel ſetzen ener⸗ giſch ein. Kürzlich ſand bei der Frankfurter Geſchäftsſtelle des Dereins„Hafraba“(Hamburg—Fraukfurt—Baſel) die erſte Säitzung der tlechniſchen Kommiſſion ſtatt, in der die ſofortige Inangriffnahme des Projektes beſchloſſen wurde, Zu diefem Zweck iſt eine Gliederung in vier Bau⸗ abſchnitte vorgenommen worden; den badiſchen Teil von Baſel bis zur heſſiſchen Grenze bearbeitet Baurat Feld⸗ mann“⸗Karlsruhe, den heſſiſchen und Frankfurter Abſchnitt Prof, Knapp⸗Darmſtadt und Baurat Veſpermann⸗Frankfurt am Main. Die Strecke Gießen—Göttingen wird unter Leitung pon Landesoberbaurat Becker⸗Kaſſel ausgeführt. Der Ab⸗ ſchnitt Göttingen—Hannover—Harburg—Hamburg, eine faſt chnurgerade verlaufende Linte mit einer Abzweigung nach remen, unter Leitung von Prof. Otzen⸗Hannover. An dieſe techniſche Kommiſſionsſitzung ſchloß ſich heute die erſte Verwaltungsratsſitzung an, der die ürgermeiſter bezw. techniſchen Verwaltungsbeamten der von er Strecke berührten Städte beiwohnten. Die Schweiz war vertreten durch Regierungsrat Wenk⸗Baſel, ZItalien durch Purieelli, den Erbauer der jtalieniſchen Autoſtraße. Der rankfurter Oberbürgermeiſter Dr. Landmann wies bei er Begrüßung darauf hin, daß das großzügige, Raum und Zeit überwindende Profekt jetzt überall ernſte Aufnahme gefunden habe. Prof. Otzen erſtattete als Vorſitzender der „Hafraba“ Bericht über die Arbeſten zur Vorbereitung eines gbgerundeten Projekts. Das neuerliche Proſekt Berlin.— Leinzig—München ſei nicht als Konkurrenzprojekt auf⸗ zufaſſen, man werde vielmehr in freundſchaftlicher Weiſe zu⸗ zmmenarheiten. Die Fertigſtellung der Pläne ſei zum 1. ai ds. Is. vorgeſehen, zu welchem Zeitpunkt man das Ge⸗ ſamtvrojfekt auf der Internationalen Automobilausſtellung in Köln der Oeffentlichkeit unterbreiten werde. In einem Referat über dſe öffentlich⸗rechtliche Seite der Autoſtraße wies herregierungsrat Zierau⸗Karlsruhe nach, daß die Er⸗ hebung von Gebühren berechtigt ſei. Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden für die Zeit vom 27. Januar bis 2. Februar 1927 [Mitgeteilt vom Landesamt für Arbeits nermittlung.) 5 Die Entwicklungsrichtung auf dem Arbeitsmarkt iſt in er Berichtszeit(27. Januar bis 2. Februar) die gleiche ge⸗ blieben wie in der norigen Berichtszeit: Die Zahl der Haupt⸗ unterſtützungsempfänger hat eine weitere ſchwache Abnahme bvon 68 240 auf 67 550, alſo um rund 700 erſahren. Wie in er vorangegangenen Berichtszeit beruhte auch diesmal die erminderung der Erwerbsloſenziffſer nur zum Teil auf Arbeitsvermittlung, zum andern Teil war ſie n Ueberweiſung zur Kriſenfürſorge oder zu Notſtandsarbeiten egründet. Gleichzyeitig erfolgten noch neue Zugänge(meiſt leineren Umfangs) zur Erwerbsloſenfürſorge, hauptſächlich aus den Gruppen Forſtwirtſchaft, Steinhauerei, Lohnarbeit wechſelnder Art und auch aus der Lederinduſtrie. Hingegen erwies ſich die chemiſche Iduſtrie zur Einſtellung männ⸗ cher und weiblicher Kräfte ziemlich aufnahmefähig, in der abakinduſtrie konnte die Kurzarbeiterziffer wieder von 971 auf 897 ſinken, aus dem Gaſtwirts⸗ bezw. Fremden⸗ demerbe liefen Vermittlungsaufträge größeren Umfangs ein. Im allgemeinen hielt die Fluktuation weiter an. Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen 5 Der Stadtrat Durlach hat das Schulgeld der Mäd⸗ enbürgerſchule von 120 auf 96 Mark herabgeſetzt. Für be⸗ abte und fleißige Kinder unbemittelter Eltern kann dieſer getrag noch weiter ermäßigt oder ganz erlaſſen werden, 5 Am Sonntag ſand in feierlicher Weiſe die Eröffnung tanstraßenbahn Pforzheim⸗Dillweißenſtein 2 Nach drei erfolgloſen Wahlgängen hat die Regierung den andwirt Pius Blattmann(Holzhofſ auf die Dauer von Ddahren zum Bürgermeſter von St. Peler ernannt. Wordanue Bürgermeiſter iſt bereits in ſein Amt eingeführt N. Die Spareinlagen bei ber Frankenthaler ſtädti⸗ lahten Sparfaſſe haben ſich im Jahre 1026 von 1 860000 uf 2 035 000 Mark vermehrt. DDerreen 2——— 8 —!——— „Salome“Aufführung in Wien itung: Richard Strauß. Salome: Roſe Pauly⸗Dreeſen 1 Es wir allmählich Zeit, daß man eine neue Bezeichnung 5 Die geſtrige 16 galche einführt, die irgendwo mit dabel geweſen ſind: ſeid es Ohrenzeugen. Die Fernſicht iſt— manche ſagen: Gott⸗ detan,— hoch nicht erfunden, aber die akuſtiſche Ueber⸗ So ung aller Weiten iſt bereits eine Selbſtverſtändlichkeit, reiſ unternahmen wir denn am geſtrigen Abend eine Radlo⸗ 12 in den mondhellen Aether, warfen alle andern um⸗ Kurtzenden Sender, die Kammerkonzerte, luſtige Vorträge, 180 und neueſte Nachrichten„gaben“, mittels der, auch für 07 Zwecke gewiß recht ſegensreichen, Sperrtreiseirichtung us und holten uns Wien, wo um halb acht Uhr die aatsoper mit der„Salome“ angeſchloſſen wurde. Wellviche Berichterſtatterexkurſionen in das Reich der tiztenlängen und Kondenſatoren haben ſonſt meiſt theore⸗ Bedeutung, doch geſtern wurde, dank einer ganz aus⸗ bare chneten Uebertragung eine höchſt praktiſche Angelegenheit 5 denn was es da zu hören gab, war in mehrfacher dorſt 5 berichtens wert. Die geſtrige Wiener Staatsopern⸗ nach gung hatte nämlich Roſe Pauln⸗Dreeſen, immer Leiſ ie unſere, als Gaſt in der Titelpartie. Man kennt dieſe eſunde vun unſerer Bühne her; und ſo war es denn eine dren ere Freude, zu vernehmen, daß der Wiener Sender Wel wlügenden Geſang in prächtigſter Diſpoſition in die batte er Koyfhörer und Lautſprecher trug. Der Stimmklang ung 90 mit allen Reizen der fündhaften Herodiastochter S chluſen deren Zauber bis zu der großen Apotheoſe des Bühn es ſtändig wuchs. So wie ihre Darſtellung auf unſerer geſtaff in dieſer letzten grandioſen Auftürmung dieſe Onern⸗ in ſöre Janz neue Züge gewann, ſo kam auch geſtern wieder die 13 Geſang lene unfagbare Melodſe der Sinne, die ſelbſt — ertragung nicht ihrer unmittelbaren Wirkung berau⸗ ſic n unte. Die ſubſtantſelle Kraft dieſes Geſanges konnte ein cht beſſer bewähren als in der Perſtändlichkeit jedes e Woxtes. zum P gibt zugleich die Art an, die Richard Strauß ſtets Prinzip ſeines Operndirigierens macht. Der Mikrolos⸗ eceeeee ——-—„— mos, den die Muſtk dieſes Städtiſche Nachrichten 25 Jahre Mannheimer Lehrerbibliothekar Seit 25 Jahren ſteht die Mannheimer Lehrerbibliothel unter der gleichen Leitung, Anfang Februar 1002 übernahm Hauptlehrer Laule die damals noch kleine Bücherei und führte ſie durch alle Nöte der Zeit, Krieg, Umſturz, Inflation mit ſorgſamer Hand hindurch. Weder finanzielle Schwierig⸗ keiten, noch Raummangel haben ihn geſchreckt. Bei den Hem⸗ mungen begegnete er durch eigene Leiſtung. Konnten nur wenig Bücher angeſchafft werben, ſo nahm er Bebacht, daß dieſe menigen Werke zugleich die nützlichſten waren. Füllten ſich die Räume, daß der Inhalt faſt die Behauſung der Bücher zu ſprengen drohte, der Lehrerbibliothekar fand immer noch einen Ausweg. Die Unbequemlichkeit des Arbeitens bei allzu enger und ungünſtiger Aufſtellung empfand nur er. Die Leſerſchaft merkte nur wenig oder nichts davon, Heute iſt die Lehrer⸗ bibliothek, deren Magazin jahrelang in Kellerräumen lag, wieder zum Licht emporgetaucht. Ein wenig verſteckt im L⸗ Schulhaus untergebracht, liegt ſie, zugleich der nächſte Nachbar der Handelskammerbibliothek, doch nun faſt genau im Mittel⸗ punkt des Mannheimer Büchereiviertels, das außer der Bi⸗ bliothek des Kunſtwiſſenſchaftlichen Inſtituts, der Städt. Volksbücherei und der Bernhard Kahn⸗ Leſehalle alle größeren Mannheimer Büchereien umfaßt. Zur Handelshochſchulbihliothek iſt die Lehrerbücherei in engere Beziehung dadurch getreten, daß das Arbeitszimmer der erſteren ihr zur Zeitſchriftenguslage und als Leſeraum dient und beide Bibliotheken dem beiderſeitigen Leſerkreiſe geöffnet ſind. So hat ſich unter Hauptlehrer Laules Ver⸗ waltung nicht nur der Bücherbeſtand der Lehrerbibliothel ſelbſt in organiſchem Aufbau entſprechend dem Anwachſen der Lehrerſchaft hedeutend vermehrt, ſondern auch ihr Stoffbereich hat ſich über den eigenen Beſitz hinaus weit ausgedehnt. Wer die Bedeutung gediegener, literariſch gut geſtützter Bildung und Fortbildung einer geiſtig hochſtehenden Lehrerſchaft für das Volksganze kennt, wird einer Einrichtung, die wie die Mann⸗ heimer Lehrerbikliothek dieſen Zwecken dient, jede Förderung gönnen; ihrem deiter aber, dem Bibliothekar, der die Bücher⸗ maſſe erſt zur Bihliothek geſtaltet. wird man an dieſer Etappe ſeiner Wirkſamkeit gerne den ſchuldigen Dank wiſſen und glückhafte Weiterarbeit für die Zukunft wünſchen, Pr, B, * Fortdauer des leſchten Fryſtes. Die niebrigſte Tempe⸗ ratur betrug in der verfloſſenen Nacht 3,3 Grad Celſius(gegen 4 Grad Celſius in der Nacht zum Fleitag). Heute früh zeigte das Thermometer 2,0 Grad Celſius(3, Grad Celſins] an. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 5 Grad Celſius(5 Grad Celſius]) über Null. * Unaufgeklärte Diebſtähle, In letzter Zeit wurde u. g. entwendet? Im Hauſe Karl Frlebrichſtraße 14 eine goldene Damenarmbanduhr, rundes Gehäuſe, etwa z em Durchmeſſer, grabiſchen Zifſern, weißes Zifferblatt, Doppeldeckel und ſchwarzem Ripsband.— In einem Hutgeſchäft in G 3 einer Kundin aus der Handtaſche, die ſie kurze Zejt unbeaufſichtigt hatte liegen laſſen, der Betrag von 170 Mark und ein kleiner gelber Damengeloͤbeutel,— Eine noch ziemlich neue ſchwarzlederne Aktenmappe mit einem grauen wollenen Schal einer grauen Sturmhaube und einer ſchwarzen Oeljacke mit blauem Kragen am Paradeplatz.— Drei Stück 2 Meter hohe Aepfelbäumchen in Neckargu und aus einem Hauſe der Rennershofſtraße zwei Ulſter, ein neuer blauer, Gröze 52, und ein neuer brauner, Größe 48. Meranſtaltungen Zum hentigen Gaſtſpiel Tino Pattjeras. Der„Richard“ in Verdis„Maskenbhall“ iſt die Partie, der Tin o Pattiera ſeine glänzendſten Erfolge verdankt. Sie wurde von dem Künſtler darum auch für ſeinen heutigen erſten Gaſt⸗ ſpielabend im Nationalthegter gewählt.„Der Richard iſt das Beſte, was ich von Tinb Pattiera gehört habe“, lautete ein Urteil hei ſeinem letzten Auftreten in dieſer Partie in Berlin. „Sein Tenor iſt von ſüdlichem Timbre und dazu iſt er der hübſche, lebensfrohe Kerl, der den Rene ausſtechen kann“. All⸗ gemein fand bei dieſem Auſtreten ſeine beſondere Nelic gung für die ſchwelgeriſche Kantiſene Verdis und die Leuchtkraft und Tragfähigkeit ſeiner Höhe begeiſterte Anerkennung;„Wir können nicht hoffen, Verdi beſſer zu hören.“ * Mannheimer Altertumsverein., Da die Ausgra⸗ bungsarbeiten in Altrip ſich ihrem Ende nähern, wird der Altertumsperein die Gelegenheit ergreifen, ſeinen Mitgliedern und Gäſten am morgigen Sonntag Nachmittag das dabei gewonnene Reſultat zu zeigen. Es iſt gelungen, den Grundriß des unter Kaiſer Valentinian 369 n. Chr. an⸗ Auseig e vollſtändig zu ermitteln.(Näheres ſiehe nzeige. ———— 8 Der vierte Vortrag von Proſ. H. J. Moſer(über Oper und Oratorium im Sturm und Drangzeitalter) findet am 15. Februar im Harmonieſaal ſtatt. * Neue Anfängerkurſe in Reichskurzſchriſt eröffnet der Kurzſchriftverein Gabelsberger am kommenden Dienstag abend in der Schule D 7, 22(ſiehe Anzeige.) Für die jungen Leute, die an Oſtern in die kaufmänniſche Lehre kom⸗ men, dürfte es zwecemäßig ſein, ſich durch Beſuch dieſer Kurſe letzt ſchon die Kenntnis der Kurzſchrift anzueignen. DTie Vereinigung ehem. Angehöriger des F. Baner. Feld⸗Artillerſe⸗Regimentes begeht am 11. und 13. Juni ihre diesjährige Wieberſehensfeier in den Räumen der Rennwieſe in Mannheim. Alle Kameraden werden heute ſchon darum gebeten, ihre ſchriftliche Anmeldung zu dieſer Veranſtaltung rechtzeitig dem Schriftführer E. Kunz, Mann⸗ heim, Weidenſtraße 2, bekannt zu geben. * B. V.., Neckarau. Dem in der Donnerstag⸗Abendaus⸗ gabe enthaltenen Bericht über den Bazar des epangeliſchen Bauvereins Neckarau iſt nachzutragen, daß eine kleine Künſt⸗ lerin mit hervorragendem Talent zur Unterhaltung der Gäſte meſentlich heitrug, Die Darbietungen eigener Kunſttänze durch Fräulein Ilſe Storck hatten eine derartige Anzahl Zu⸗ ſchauer angelockt, daß der geräumige Saal ſie kaum faßte. Die kleine Tänzerin wurde mit lebhaften Beifall ausgezeichnet, Vortraͤge Der deutſch⸗evangeliſche Frauenbund, Ortsgruppe Mannheim hielt am Dienstag abend im Konfirmandenſaal der Criſtuskirche eine Mitgliederverſammlung ab. Die Borſitzende, Irl, Seipio, teilte mit, daß ein Abendheim für jung Mädchen in gehobener Anſtellung, die hier nicht beheimaket ſind oder gegenſelligen Anſchluß wünſchen, eröſſnet weede. Die Mitglieder mögen die in Betracht kommenden jungen Mädchen, denen das Abendhein dienen will, darauf auſmerkſam machen. Nähere Auskunft erteilt das Evang. Jugendamt G 4, 2. Dann ergriff die Pednerin des Abends, Frau Emilie Cadenbach aus Baden⸗Baben das Wort, um über die„Mitarbeit der Frau an der inneren Geſundung unſeres PVolkes“ 1 ſprechen, Als Wege hierfür wies ſie warm⸗ heraig auf das Elternhaus, in dem die Eltern geeint in ſlücklicher Ehe, aufgebaut auf gegenſeitigem Vertrauen und Hochachtung, ihre Kinder bewufterziehen zu treuen tüchtigen Menſchen, die freudig und frammen Sinnes an ihre Lebenbaufgabe herangehen. Von der Kinderſtuhe aus müßte die Beſſerung kommen. Und ſo folgt ganz natürlich die Mah⸗ nung an die heranwachſenden Töchter, die im Elternhaus gewönnene Kraft der Lebensführung gegen ſchlechte Einflüſſe im Leben zu verteidigen und ſelbſt durch ihr Verhalten beizutragen an der Geſundung unſeres Volkes, K. Veroinsnachrichten * Zuſammenſchluß von Poſtverbänden. Ne Anſchluß an die Verſchmelzung des Verhandes Deutſcher Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenbeamten mit dem Bund der Poſtzivilſuper⸗ numerare, die auf einer gemeinſamen Tagung am 28, Jannar in Berlin vollzogen worden iſt, fand hier am 5. Februgr im Hotel Kaiſerring die Generglyerſammklung des Kreisvereins Mannheim ſtatt. Nach Erledigung der Tagesordnung richtete der 1. Vorſitzende, Poſtinſpektor Blumentritt, herzliche Dankesworte an den bisherigen Vorſtand und hegrüßte den Zuſammenſchluß aufs wärmſte, Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß es bald gelingen möge, zu einer Einheſtsfront der gehobenen mittleren Poſtheamken zu kommen, Mft einem warmen Aupell an die Verſamm⸗ lung, tatkräftig mitznarbeiten zur Exreſchung des geſteckten Zieles, wurde die Verſammlung geſchloſſen mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf den„Deutſchen Poſtverband — Alleinige Standesvertretung der Poſtzivilſupernumerare“, ſteine Verzugszinſen bei Umfgtzſteuerzahlungen bis 13. Febrnar und 15. Miirz, Wie der Hauſabund aus dem Reſchs⸗ ſinanzminiſterium erfährt, werden die Finanzämter durch einen beſonderen Erlaß angewieſen, Berzugszinſen beſ der Nabum der Umſatzſteuer dann nicht zu erlleben, wenn ie Umſatzſteuer bis zum 15, Februar oder 15. März bei den Finanzämtern eingeht. Damit iſt die Zahlung der Umſatz⸗ ſteuer für Februar praktſſch auf den 15. Februar und für März auf den 15. März verlegt worden, RR 84 Aalelee von NMillienen Jetunken Werkes in jedem Takt darſtellt, kann nur zur Wipkung kommen, wenn jeder Laut dieſer ein⸗ zigen Tonſprache deutlich wird; und darauf verſteht ſich der Dirigent Strauß meiſterlich. Er nimmt die Stimme zur Baſis der geſamten Interpretation; nach ihr richtet ſich ſeine Orcheſterſtärke und die Breite ſeiner Diktion. So ſchuf er auch geſtern die Atmoſphäre des unterganggeweiſten Königshofes mit jener klanglich ſuggeſtiven Art, die nur ſeinem überlegenen Vertetlen aller Kräfte gelingen kann. Dieſen muſikaliſchen Abſichten mit feinſtem Inſtinkt nachzu⸗ ſpüren, vermag niemand beſſer als Roſe Pauly⸗Dreeſen, die mit ihrer geſtrigen Salome den Meiſter rechtfertigte, der ſie ſelbſt für dieſe Vorſtellung nach Wien geholt hat, Der Erfolg— auch den verhehlte das norzüglich dis⸗ ponierte Radio nicht— war außerordentlich. Minutenlanger, braufender Beifall, Hoch⸗ und Bragvorufe, die kein Ende nehmen wollten. Und der Ohrenzeuge glaubt, ſich dafür ver⸗ bürgen zu können, daß dieſer Beifall dem Dirigenten wie der Vertreterin ſeiner Salome gleicherweiſe galt. B7. K. Der Herr im Hauſe Ein indiſcher Faſtnachtsſcherz von Richard Zoozmann Eine Frgu beherrſchen wollen, iſt Torheit. Aber ſie zu regieren verſtehen, das iſt die Kunſt in der Ehel Hart ein junger Inder, war ſeit einem Vlertelſahr glück⸗ licher Beſitzer einer reizenden entzückenden Frauf aber er mußte doch erkennen, daß er ſtark unter dem niedlichen Sefden⸗ pantöffelchen ſeiner allerliebſten Tſchanda ſtand— und das ſeinem in der Nähe wohnenden Vater, der als Weiſer be⸗ kannt war(alle alten Inder ſind Weife) und beklagte ſich über Tſchanda. Der Vater ſagte:„Lieber Hari, du willſt jetzt eine längere Reiſe unternehmen, nicht wahr?“ Sohn. immer alles, ſonſt wären ſie nicht weiſe.) Der alte Weißallee fuhr alſo fort:„Nimm dir hundert Hühner auf die Reiſe mit und ſpanne zwei Roſſe vor deinen Wagen anſtatt des einen, das dir ſonſt genügen würde. Wo du guf defnen Fahrten nu⸗ eine Frau autriffſt, die das Regiment im Hauſe führt, ſo gib behagte ihm wenig. Deshalb ging er eines ſchönen Tages zu e „Woher weißt du?“ unterbrach ihn verwundert bder S „Ich meiß es, und das genüge dir!“(Indiſche Väter wiſſen G ihr ein Huhn. Triffſt du aber einen Mann, der Herr im Hauſe iſt, ſo gib ihm eines deiner beiden Pferde.“ 1 der folgſame Sohn und Ehemann, zog nun bahin durch Dörſer und Fleclen und hatte ſeinen Hahnervorrat glücklich bis auf ein einziges vergeben. Als er ſich nun gar betrübt auf den Hei nweg machte, nötigte ihn ein plötzlich ein⸗ fallendes Gewitter, kurz vor ſeinem ele in* Hütte eines jungen Ehepaares längere Zeit zu verweilen. Aus dem Tun und Gebaren ſeiner freundlichen Wirtsleute ſchien ihm eitel Eintracht und Frieden zu ſprechen, und nicht nur dies, ſondern die Frau ſah ihrem Mane alles van den Augen ab und fügte ſich jſedem ſeiner Wünſche mit größter Bereitwilligkeit. „Du biſt hier wohl der Herr im Hauſe?“ fragte der junge Reiſende. „Freilich wohl! Wer anders ſollte es ſein?“ war die etwas erſtaunte Antwort des Mannes, dem die junge Frau ebenſo eifrig beipflichtete, indem ſie lächelnd hinzuſetzte:„In jedei Hauſe, wo es recht und ordnungsliebend zugeht, iſt doch der Mann der Herr!“ Und die junge Frau lächelte wieder, Wenn Harxi nun ſchon ſo weiſe geweſen wäre wie ſein weiſer Vater, ſo hätte er gewußt, daß, wenn Frauen lächeln, der Mann in der 91909 nichts zu lachen hat. Aber er wußte dies nißht, hielt dͤßs Sache für ausgemacht und ſagte zu dem Manne:„Du a dir eins von meinen Pferden wählen: ich mache es dir zum Geſchenk.“ „Dann bin ich ſo frej und nehme den Braunen“, ſagte der Mann. Aber da zog die ſunge Frau ihren Gatten beiſeite und flüſterte eine Weile mit ihm, worauf er ſagte;„Ich denke, ich wähle boch lieber den Rappen!“ „Nichts da!“, unterbrach ihn der funge Inder, dem plötzlich die Augen aufgingen.„Das Pferd beßalte ſch, aber 5 55 Frau bekommt mein letztes Huhn, und Brahmg ſegne —— Internationale Kunſtansſtellung in Hamburg. Wie der Sengt der Hamburger Bürgerſchaft mitteflt, beabſichtiot der Kunſtverein zur Feier ſeines hundertjährigen Beſtehens im zommer 1927 eine ene ne Kunſtausſtellung moderner Künſtler unter dem Namen„Europälſche Funſt der egenwart“ zu veranſtalten. Der Senat hat einen ent⸗ l nden Antrag genehmigt, da er im Einnernehmen mit er Fingnzdeputat on die Uebernaßme einer Ausfallgarantie bis zur Höhe von 50 600 Mark im Hinblick auf die bedeutſame Arbeit, die der Kunſtverein in Hamburg bisher geleiſtet hat, für angemeſſen hält. 8 5 geleiſtekehe 9 10 1450 4. Selte. Nr. 71 Nene Maunnheimer Zeltung[Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 12. Februar 1027 Gib Dich nicht leichtſinnig in Gefahr!! Was lernt das Publikum aus dem Fraukfurter Mordfall Grebenau? Von Otto Schwerin Einer der beſten Kriminalpraktiker der Gegenwart, der Beltinuer Kriminaltommiſar von Liebermann, ſchrieb einmatl vor Monaten irgendwo, daß niemand damit rechne, daß ſein Leben von fremder Hand vernichtet werden töunne. Selbſt der Soldat im Kriege nähme in einem glücklichen Opti⸗ mismus an, daß die tödliche Kugel immer nur die Andern treffe. Von der Ermordung eines Menſchen nimmt man durch die Preſſe Kenntnis und deutt, daß ein derartiges Unglück einem ſelbſt nicht widerfahren könne. Man üöoerſieht, daß es dem Toten vielleicht nur deshalb widerfahren iſt, weil er auch ſo dachte. Dieſe, wie geſagt, bereits vor Monaten auf⸗ geſteuten Theſen könnten im Hinblick auf die Frankfurter Degedenheiten niedergeſchrieben worden ſein, ſie trefſen den Nagel auf den Kopf. Kaum ein deutſches Sprichwort birgt mehr Wahrheiten in ſich, als die Warnung:„Wer ſich mut⸗ wilig in Geſahr begibt, kommt leicht darin um!“ Grund zu ganz beſonderer Vorſicht und Mißtrauen haben vor allem jene Perſonen, die aus Berufsgründen, ohne es zu wollen, mit oem Verbrechertum in Kolliſion kommen können. Dies trifft in erſter Linie zu auf den Pfandleiher, den Althändler und den—— Juwelier. Neben den üblichen Borſicht⸗maßregeln rein techniſcher Natur, wie das Halten eines ſcharſen Hundes, Alarmſignale und dergleichen mehr, kann den Angehörigen derartiger Berufe immer nur dringend empfohlen werden, jedes auch nur halbwegs zweifelhafte Ge⸗ ſchäft abzulehnen. Er zieht ſich ſonſt, ohne es zu wiſſen oder gar zu wouen, das lichtſcheue Geſindel, das einem Gelegen⸗ beitsverbrechen niemals abhold iſt, in die Geſchäftsräume oder in die Wohnung. Kein Kaufmann, der vielleicht außerhalb der Geſchäftsſtunden in ſeinem Büro tättg iſt, ſollte einen verſpä⸗ teten Kunden oder Jutereſſenten empfangen, ſelbſt dann nicht, wenn es ſich um einen Bekannten handelt. Es gibt eine Anzahl Berufe, wie beiſpielsweiſe die Apo⸗ theker, die dienſtlich auch während der Nachtſtunden ihren Kunden zur Verfügung ſtehen müſſen. Hier iſt aus den oben geſchilderten Motiven die Gepflogenheit eingeführt worden, keinem Kunden, und wer es auch ſei, Einlaß zu gewähren. Die Abfertigung geſchieht immer und überall durch ein Klapp⸗ fenſter, das in die Rolljalouſie eingelaſſen worden iſt. In einer gewiſſen Gefahr ſchweben neben den Geldbriefträgern Kauf⸗ leute, die außerhalb ihrer Geſchäftsräume größere Einkäufe zu machen haben, Angeſtellte in gehobener Stellung, deren Dienſt⸗ eintritt von der Stellung einer Kaution abhängig gemacht wird, oder Grundſtücksverkäufer, die auf Veranlaſſung irgend eines Vermittlers bei Beſichtigung des Grundſtückes die mehr oder weniger beträchtliche Kauſſumme in baar gleich mitbrin⸗ gen ſollen. Zuviel Mißtrauen iſt in einem ſolchen Fall immer beſſer, als zu wenig. Vor einigen Jahren beabſichtigte ein Großädter durch Vermittlung eines Grundſtückmaklers ein kleines Landhäuschen zu erwerben. Der Makler beſtand hart⸗ näckig darauf, daß ein Teil der Kauſſumme— es handelte ſich um 9000 Mark— ſofſort mitgenommen werden mußte. Der harmloſe Intereſſent ging auf dieſen böſen Handel ohne jedes Mißtrauen ein und wurde nach einem Wald verſchleppt, nieder⸗ geſchoſſen und ſeines Geldes beraubt. Er wäre wahrſcheinlich heute noch am Leben, wenn er ſich geweigert hätte, die Kauf⸗ ſumme mitzunehmen. Nicht immer haben es Verbrecher gerade auf das Leben ihrer Opfer abgeſehen; ſo ſpielen beiſpielsweiſe bei falſchen männlichen Stellenvermittlern erotiſche Motive häufig eine große Rolle. Kein junges Mädchen laſſe ſich verleiten, einem ſremden Mann— mag er noch ſo„ſympathiſch und ehrlich“ ſcheinen— hoffnungsfreudig ins Blaue hinein zu folgen. Eine große Gefahr für Leben und Eigentum bilden Hausbettler, falſche Hauſierer und Kolporteure, ſowie der falſche Gas⸗ und Waſſermann. Gegen Ueberfälle derartiger Elemente, die in Großſtädten an der Tagesordnung ſind. hilft einzig und allein ſtetige Vorſicht und größtes Mißtrauen jedem Fremden gegen⸗ über, der an der Haustüre Einlaß begehrt. Ich kannte eine alleinſtehende Dame, die in Friedenszeiten einen Militär⸗ mantel mit Mütze ſichtbar auf ihrem Vorplatz aufhing, eine Schutzmaßnaßme, die aber doch recht problematiſch war. Wer nicht in der Lage iſt, durch ein Schlebeſenſter mit fremden Einlaßbegehrenden zu verhandeln, der ſichere ſeine Tür wenig⸗ ſtens durch eine Sicherheitskette, oder noch beſſer durch einen Sicherheitsriegel. Zimmervermieter, beſonders allein⸗ ſtehende ältere Damen, müſſen es ſich in ihrem eigenſten In⸗ tereſſe zur unbedingten Pflicht machen, jeden neuen Mieter ſo ſchnell als möglich den geſetzlichen Vorſchriften entſprechend auf dem zuſtändigen Polizetrevier auzumelden. Die Melde⸗ pflicht iſt ſchon von vielen als eine zeitraubende, um nicht zu ſagen ſchikanöſe Angelegenheit empfunden worden. In Wirk⸗ lichkeit handelt es ſich um eine ſehr ſegensreiche Einrichtung. die ſchon manchen vor Schaden an Leben und Eigentum be⸗ wahrt hat. IUweinteim, 10. Febr. Anläßlich der kürzlich in Mann⸗ — ſtattgefundenen Eiſenbahnfahrplan⸗Konſerenz hatte der orſtand der Theatergemeinde Weinheim durch Vermittlung des Gemeinnützigen Vereins den Antrag geſtellt, den Zug 970 lab Darmſtadt nachts 11 Uhr) der nur bis Heppenheim fährt, bis Weinheim durchzuführen. Die Eiſenbahndirektion Mainz hat nunmehr erklärt, daß der genannte Zug ab 15. Mai alſo mit Beginn des Sommerfahrplans bis Weinheim durchfahren wird. Die Theatergemeinde verlangt nun, daß dieſe Einrichtung auch im nächſten Winterfahrplan beibehalten wird, da gerade im Winter ein Theaterzug für Weinheim be⸗ nötigt wird. Malſch b. Wiesloch, 8. Febr. Der Arbeiter Zeigel kam abends etwas angeheitert nach Hauſe. Er ſetzte ſich auf einen neben dem Herd ſtehenden Stuhl, legte den Arm auf den Herd und ſchlief ein. Er bemerkte nicht, daß im Herd noch das Feuer brannte und ſo verbrannte er den Arm ſo ſchwer, daß ihm dieſer in der Heidelberger Klinik abgenom⸗ men werden mußte. *RNeckargemünd. 9. Febr. Zurückgekehrt iſt der 17jährige chneiderlehrling Lohrum, der ſich vor ungefähr drei Wo⸗ en von hier entfernte und überall geſucht wurde. Auf der Wanderſchaft beſuchte er ſeine Verwandten im Heſſiſchen, von wo aus er durch die benachrichtigten Eltern heimgeholt wurde. * Adelsheim, 10. Febr. Die Grippe hat in den letzten 14 Tagen in hieſiger Gegend erheblich zugenommen. Die vom Verkehr am wenigſten berührten Orte ſind am meiſten be⸗ trofen. In Zimmern, Oberwittſtadt und Ballenberg mußten die Schulen geſchloſſen werden. In Ballenberg wurde durch die Grippe in ſechs Fällen Lungenentzündung verurſacht. Borberg, 10. Febr. Vertreter von etwa 30 Gemeinden kamen vergangenen Sonntag in Borberg zuſammen, um einen bänerlichen Verſuchsring für den Bezirk Borberg leinſchließflich Bezirk Adelsheim) zu gründen. Der Vorſtand der Kreiswinterſchule Borberg, Landesökonomierat Liehard, behandelte als Leiter der Verſammlung kurz den Zweck der Zuſammenkunft, worauf Landwirtſchaftsrat Eber⸗ hard von der badiſchen Landwirtſchaftskammer ausführlich über Bedentung, Aufgaben und Ziele des Verſuchsringes ſprach. Die Gründe wurden nach weiteren Erörterungen alsdann vollzugen. Am 22. Februar wird der Vorſtand in Borberg zuſammentreten, um über die Durchführung des Ar⸗ beitsprogramm u. a. m. zu beraten. Aus der Pfalz Vom pfälziſchen Rundfunk * Speyer, 10. Febr. Die Rundfunkteilnehmer in der Pfalz haben ſich im Monat Januar um weitere 389 ver⸗ mehrt. Die Geſamtziffer der Teilnehmer beträgt 3515 und erfuhr während des Monats Jauuar bei einer Abnahme von 53 einen Zuganug von 286. Die Vorderpfalz zählt jetzt 2212, die Hinterpfalz 1273 Rundfunkhörer. Ludwigshaſen hat ſtändig die höchſte Teilnehmerzahl und zählt gegenwärtig 770 Teilnehmer, Kaiſerslautern 299, Speyer 218, Neuſtadt 217, Pirmaſens 191, Landau 191, Frankenthal 170 und Zwei⸗ brücken 146. Zu den Orten mit über 40 Teilnehmern zählt heute Bad Dürkheim mit 82, ſerner Grünſtadt 74, Oggers⸗ bheim 68, Rheingönheim 54, Bergzabern, Edenkoben und Kirchheimbolanden je 53, Schifferſtadt 44. Lambrecht 42, Land⸗ ſtuhl 41. Die übrigen 63 noch am Rundfunk beteiligten Orte bewegen ſich in der Teilnehmerziffer noch meiſtens unter 20. * * Kaiſerslautern, 10. Febr. In der Nacht zum Mittwoch wurde der 8jährige Junge eines hier weilenden Sand⸗ fahrers auf einer Treppe in der Bleichſtraße aufgegriffen. Der Junge war von ſeinem Vater zum Betteln ausgeſchickt worden und hatte den Auftrag erhalten, eine Hoſe mit nach Hauſe zu bringen. Da der Knabe das Kleidungsſtück jedoch nicht erhalten konte, wagte er ſich nicht mehr nach Hauſe zu begeben. Die Polizei nahm den Jungen in ihren Schutz und erſtattete gegen den Vater Strafanzeige. Gerichtszeitung Amtsgericht Schwetzingen In dem mit Intereſſenten überfüllten Schöffengerichtsſaale Schwetzingen,(der alle Neugierigen nicht ſaſſen konnte) fand vor dem Einzelrichter geſtern die Verhandlung gegen den Maſchinenvertreter Jäckle und den Landwirt Georg Rink⸗ lef von Schwetzingen wegen Beleidigung und Verleumdung des früheren Gemeinderats, Landwirts und Gärtnereibeſitzers Friedrich Wörn ſtatt. Die aufgrund des Strafantrags der Stabtgemeinde Schwetzingen erhobene Offizialklage vertrat der 1. Staatsanwalt Feiler; Wörn war als Nebenkläger auf⸗ getreten. Der Klage lag folgender Sachverhalt zu Grunde: Gemeinderat Wörn hatte im Jahre 1924 als Beauſftragter der Stadtgemeinde bei einer auswärtigen Firma eine Mäh⸗ maſchine zum Preiſe von 330 Mk. gekauft. Der angeclagte Landwirt Rinklef ſchrieb ſpäter an den Vorſtand der kommu⸗ niſtiſchen Rathausfraktion einen anonymen Brief, in dem er behauptete, Wörn habe von der Maſchinenfirma als „Schmiergeld“ eine Saategge geſchenkt bekommen und auch angenommen. Die kommuniſtiſchen Gemeindeverordneten brachten daraufhin die Sache in einer öffentlichen Sitzung des Bürgerausſchuſſes zur Sprache, ſtellten eine Anfrage an den Gemeinderat und übergaben den Brief dem Bürger⸗ meiſter. An Hand von Schriftproben wurde Landwirt Georg Rinklef als Schreiber des Briefes ermittelt und überführt. Rinklef will die Mitteilung von dem mitangeklagten Jäckle, der eine landwirtſchaftliche Maſchinenfabrik vertreten hat, er⸗ halten haben. Durch die Zeugenausſagen wurde einwandfrei feſtgeſtellt, daß die Verleumdungen jeder Grundlage ent⸗ behrten. Wörn hat für den Kauf, den er in ſeiner Eigenſchaft als ehrenamtlicher Gemeinderat im Auftrage der Stadt⸗ gemeinde Schwetzingen tätigte, weder Beſtechungsgelder an⸗ geboten erhalten noch eine Egge als„Schmiere“ angenommen. Der Staatsanwalt wies in ſeiner Anklagerede insbe'ondere auf die feige Handlungsweiſe hin, einen angeſehenen Mann durch anonyme und gemeine Verleumdungen grundlos zu verdächtigen. Er beantragte für den Hauptangeklagten Rinklef zehn Tage Gefängnis. Der Richter ging noch über den Antrag des Staatsanwalts hingus und verurteilte Rinkleſ zu zwölf Tagen Gefängnis. Der mitangeklogte Jäckle wurde freigeſprochen, weil kein ſchlüſſiger Beweis vorlag, daß er dem Rinklef tatſächlich die Mitteilung gemacht hatte. * § Wegen Amtsanmaßung verurteilt. er vor kurzem vom franzöſiſchen Militärpolizeigericht zu zehn Tagen Ge⸗ fängnis und 35 Mark Geldſtrafe verurteilte Arbeiter Schwarz von Kehl, der ſich deutſchen Arbeitern gegenüber als fran⸗ zöſiſcher Kriminalbeamter ausgegeben und deren Ausweis⸗ papiere kontrollierte, wurde nun auch von der deutſchen Ge⸗ richtsbehörde in Kehl zu ſechs Wochen Gefängnis wegen Amtsanmaßung verurteilt. Neues aus aller Welt — Ein unerwartetes Wiederſehen. Durch die Aufmerk⸗ ſamkeit eines Kriminalbeamten wurde in Berlin ein aus der Provinz zugereiſter Mann vor ſchwerem Schaden bewahrt. Bei der Ankunft auf dem Anhalter Bahnhof gab er zunächſt ſeine beiden großen Koffer mit wertvollem Inhalt in Ver⸗ wahrung, um erſt ein Hotel zu ſuchen. Als er daunn nach⸗ mittags die Kofſer wollte abholen laſſen, war ſein Gepäck⸗ ſchein verſchwunden, ebenſo auch ſchon die beiden Koffer. Ein Beamter der Bahnhofsſtreife der Fahndungsinſpektion hatte nun einen Mann, der ihm als„wilder Gepäckträger“ vor einigen Tagen ſchon auf dem Lehrter Bahnhof verdächtig vorgekommen war, beobachtet, als er mit zwei ſchweren Koffern aus dem Anhalter Bahnhof herauskam. Er ſtellte ihn, konnte ihm jedoch nichts anhaben, weil feſtgeſtellt wurde, daß er die Kofſer auf den Gepäckſchein abgehoben hatte und weil er verſicherte, ein Reiſender habe ihn beauftragt, ſie nach ſeinem Hotel zu bringen. Das klang alles ganz glaubwürdig. Der Beamte ließ ſich aber trotzdem nicht verblüffen, folgte dem Gepäckträger heimlich auf dem angeblichen Wege nach dem Hotel und ſah nun, daß er wiederholt ſeine Laſt zum Kauf anbot. Als er endlich auf dem Wege nach der Münz⸗ ſtracke einen der Koffer öffnete, um ihn auf ſeinen Inhalt zu unterſuchen, nahm er ihn feſt und brachte ihn nach der Wache. Hier war gerade auch der Eigentümer angekommen, um ſeinen Verluſt zu melden. Jetzt half keine Ausrede mehr. Der falſche Träger wurde entlarvt als ein 28 Jahre alter früherer Kellner Fritz Kaul, der zeitweilig auch in Pen⸗ ſionaten beſchäftigt geweſen iſt. Er trieb ſich ſetzt in den Warte⸗ ſälen der Bahnhöfe umher, empfahl Reiſenden irgend ein Penſionat und verſuchte ſie hierdurch zu veranlaſſen, ihm ihr Geväck anzupertrauen. Den Schein will er auf dem Anhalter Bahnhof gefunden haben. Wahrſcheinlich hat er ihn jedoch dem Reiſenden geſtohlen, als dieſer in dem Warteſaal eine Erfriſchung einnabm. — Der Dieb aus Liebe. Aus Sofia wird gemeldet: Ein Dieb, der 31 Diebſtähle innerhalb dreier Monate verübt hat, wurde bei ſeinem letzten Coup feſtgenommen. Bei einer Haus⸗ ſuchung wurde ein ſorgſam geführtes Tagebuch vorgefunden, in dem genau verzeichnet war, was der Dieb ſtahl, wo er die Diebſtähle ausführte und an wen er das geſtohlene Gut weitergegeben hatte. Der erſte Diebſtahl beſtand in einigen Schachteln Schuhereme. Dann nahmen ſeine Diebereien an Umfang zu und er ſtahl Kiſten von Puder und Parfüms, Stoffe, Kleider, Bücher, Goldwaren uſw. Wie er ſelbſt in ſeinem Tagebuch ſchrieb. hatte er alle dieſe Diebſtähle aus Liebe zu der Gattin eines Staatsanwalts ver⸗ übt. Einen großen Teil ſeiner Beute ſchenkte er der Frau. Auf ihren Wunſch ſtahl er auch einige Goldzähne und anderes Zahnmaterial, um ſeine verlachläſſigten Zähne 3 reparieren. Als er ſchließlich der Frau überdrüſſig wurde, ertappte man ihn beim Diebſtahl einer Schreibmaſchine, au der er den Abſchiedsbrief an ſeine Freundin ſchreiben wollte⸗ Jetzt iſt die Polizei damit beſchäftigt, an Hand des Tage⸗ buches alle Mittäter und auch die Geſchädigten feſtzuſtellen. Die Frau des Staatsanwalts erklärt zwar, von den Dieb⸗ ſtählen nichts gewußt zu haben, doch hat der Staatsanwalt die Eheſcheidungsklage eingereicht. Sportliche Runoͤſchau Die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Wie wird V. f. L. Neckarau gegen den Deutſchen Meiſter abſchneiden? Dieſes Thema iſt ſchon die ganze Woche der Geſprächsſtoff aller Sportler in Mannheim⸗Ludwigshafen. Der Start zur ſüddeutſchen Meiſterſchaft brachte dem... in Mainz einen ſchönen Erfolg, aber wie eine Bombe wirkts der:0⸗Sieg Fürths über den kampferprobten Mainmeiſter⸗ Es wäre falſch, nun unſerem Meiſter in ſeinem morgigen Kampfe jede Chauce abzuſprechen, denn der..L. braucht in ſeiner beſten Form keinen Gegner zu ſcheuen und die Hoch⸗ burgvertreter haben in Mannheim ſchon manche Enttäuſchung erlebt. Zweiſellos iſt die Fürther Mannſchaft dem Rhein⸗ bezirksmeiſter in der Ballbehandlung und Spieltechnik üben legen, aber auch die Fürther ſind zu ſchlagen, weun der..L⸗ Sturm durch raſches Flügelſpiel und entſchloſſenen Schuß eine Breſche in die gegneriſche Hintermannſchaft zu ſchlagen ver⸗ mag und die Verteidigung des Rheinmeiſters die ſchwers Belaſtungsprobe gut beſteht. So hoffen wir auf jeden Fall, daß der..L. den Rheinbezirk ebenſo ehrenvoll vertreten wird wie ſeine Vorgänger. In die Runde der Zweiten greift nun morgen auch unſer Rheinbezirksvertreter.ſ. R. Mannheim ein. Sein Gegner Fv. Saarbrücken iſt ein alter Bekannter der Raſenſpieler aus den vorjährigen ſüddeutſchen Meiſterſchafts⸗ ſpielen. 3 Punkte konnte.f. R. damals aus den zwei Begeg⸗ nungen erringen. Auch in dieſem Jahre dürfte der Rhein⸗ bezirksvertreter den Saarländern überlegen ſein, nur darf der.f. R. nicht vergeſſen, daß er auf fremdem VBoden kämpft⸗ Vor allem ſeine Hintermannſchaft darf ſich keine Blöße geben, dann wird die Angriffsreihe ſchon imſtande ſein, für eine ge⸗ nügende Tordifferenz zu ſorgen. Von Privatſpielen der Bezirksliga iſt bis jetzt nicht viel bekannt geworden. Fv. Speyer hat Sportfreunde Stuttgart zum Gegner und dürſte wohl gewinnen, auch Wald⸗ hof wird, wenn die Elf einigermaßen disponiert iſt, in Wies⸗ baden gegen den Sportverein ſiegreich bleiben. 1903 Ludwigs⸗ haſen weilt bei Phönix Karlsruhe zu Gaſte und ſollte den Rheinbezirk ebenſalls erſolgreich repräſentieren. In der Kreisliga intereſſiert vor allem das Entſchei⸗ dungsſpiel um die Meiſterſchaft des Neckarkreiſes⸗, das auf dem hieſigen Vorwärtsplatze zwiſchen Jv. Wei n⸗ heim und Germania Friedrichsſeld ſtattſindet. Weinheim war mit großem Vorſprung in die 2. Runde der Verbandsſpiele gekommen, hat aber inzwiſchen ſo piel Terrain verloren, daß es Friedrichsfeld gelang, die Leute von der Bergſtraße im Ziel noch abzufangen. Die Germanen ſind nun Favorit ſür das Entſcheidungsſpiel, aber es iſt auch möglich, daß Weinheim in ſeinem Verzweiflungskampfe die ſchon ver⸗ loren geglaubte Meiſterſchaſt noch erringt. Im Vorderpfalzkreiſe wird nun Pfalz Ludwigs⸗ hafen ſeine Meiſterſchaft im Spiele gegen 1914 Oppau end⸗ gültig feſtigen. Die Pfälzer werden allerdings nicht leicht⸗ ſinnig ſein dürfen, denn der Sieg in Oppau war mit:0 ſehr knapp. Auch der Tabellenzweite Fvo. Frankenthal dürfte dem .ſ. R. Frieſenheim keine Gelegenheit zur Eroberung von Punkten geben. Ebeuſo wird der..R. Landau auch au eigenem Platze gegen Spielvog. Mundenheim keine Stegesee ſichten haben. Winterſport Deutſche Ski⸗Meiſterſchaft Der 18 Kilometer⸗Langlauf Garmiſch⸗Partenkirchen, 11. Febr.(Drahtber.) Ideales Wetter und beſte Schneeverhältniſſe begünſtigten die am Frei⸗ tag mit dem Langlauf über 18 Km. begonnene deutſche Ski⸗ meiſterſchaft in Garmiſch⸗Partenkirchen. 149 Bewerber machten ſich auf die beſchwerliche Reiſe. Die Steigung der Strecke be⸗ trug 170, das Gefälle 540 Meter. Der Start erfolgte beim Eck⸗ bauern in 1225 Meter Höhe, in der Mitte des dem Wetterſtein vorgelagerten Bergrücken. Di Reiſe ging zuerſt öſtlich dur Waldgegend bis zu einem freien Hang, hier wandte man ſi weſtlich auf die 1185 Meter hohe Hirzeneck zu bis Wamberg dem höchſten reichsdeutſchen Gipfel. Nach ſcharfer Abfahr wurde ein unangenehmer Graben paſſiert und man erreichte das Ziel an dem 1735 Meter hohen Kainzenbad. Von den ges ſtarteten Konkurrenten erreichten 132 das Ziel. Der ſchwei⸗ zeriſche und öſterreichiſche Meiſter Walter Glaß hatte eine un⸗ günſtige Startnummer(134) und konnte nur ſchwer nach vorn kommen, ſodaß er ſich mit dem 10. Platz begnügen mußte. Gün⸗ ſtiger war hier Harald Paumgarten(Startnummer 46) dran⸗ der ein blendendes Rennen lief und nur ganz knapp gegen G. Müller gewann. Der Sieger von Cortina'Ampezzo, Pur⸗ gert, wurde Dritter. Das Ergebnis: 1. H. Paumgarten⸗Graz:06:31 Std.: 2. G. Mütlleg; Bayr. Zell:06:45 Std.: 3. Purgert⸗Deutſch⸗Böhmen:00. 4. Pietſcher⸗Altglashütten:10:20: 5. J. Adolf⸗Deutſch⸗Böhmen .10:30; 6. H. Wende⸗Deutſch⸗Böhmen 1110:54; 7. E. Huber⸗ München:11:13; 8. V. Schneider⸗München:11:14: 9. Hört⸗ nagel⸗Arlberg:11:45; 10. W. Glaß⸗Klingenthal:12:05 Std. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Abeln-Begel L. 5. Je. J8. J15.18. Seder-egefT. T5. Ie. J5. J15. S 761Jfg0 f fff Fſe 12J757808 20554 gehl.. 481.80 124.48 1 73.48 Jagſed.“.18 158.88ö.8400. Maxau.633.82 2355 3,503.40 Mannem.8.80.122222•42 candb 148 204 187 1J6 178 1465 Köin 2 225 256222)20)148 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Zeitung G. m. b.., Mannheim. E 6. 2 ireltion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alkred mlß— Feun an Dr. S. Kayſer— Kommunal-Politik und Lokales: Richard Schönſe vort und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt E 5 Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzelgen: Dr W. E Stößzner. Fehrams bkistnu 5 1** 5 N 8 8 A 8 8 N 8 N neahve zeung zaa uvm dpudf'unvbog uozgigz uſo! unvzgz aobunf giv 4 dai on uiee ae ne dageea moe znz, n uubungea aauh ebgeoc ane Noschungez zoigvend aue nbatusbech 4% uf jegun vomada Uogoz un gun uszudg ur nelheso ogz usdoogus gugdeng; Saeelea uegaab ged udee ue e; müng dan guegeg ueonans Soe vunlousunch gun vungoßovmun kecjeupo deu gudge. udzau gouse uscleruugßz soe Und nete„oungz uoonz.4 Vungsseac heselbgeg d Pane nu baneneunch eee döe cun ubgeoas dunadnende hin ang dun bone aag Lub zied ozineg sve% dee huunzeg usdait 18f%% udzundgu 4oe ut gun geoll udgsvenvulg„uohndze dnheg eig n negsig! zuse dih danzellach dnl ueeelhue eidec Ue eeen une eeeeeeen ne unnenee ͤ uedoe Sregnaves gun gusies aal Bundnngeund uen Aauhe; FF uag suv og plzae golg eun end dubhhnse u uddes dusotk Pu ushatan usnten us Unaue nelndissuvg ugufe jog chggas gun Lununsgaeuz mch 8 Sio Ageut gubisnies iu! ueungz usuef dagun. bog„enennee cun geugusz Zaeln „deic ules usganat zchezeg itpin zlegabtdgae d40g ia; due Pang ꝙno sig uoehnd ur digee uereeeeele Udognp usbieunneg aue ug Jochogem jicß hnneda gef se gun zeunea bununszeuz eie.gr zuh 80 43g15 ule Aenngugß ues enrg usger nus„aechuom Suagofaabzg anenigs 4% eun uchndae uscilgenvat rog nabunzafat Su uog azun gang squbg weufe„gaai 4 egchuezg 400 agelead 4% Vobveng 1% 42d wöon ofbaushirgz eun usuan 10 1 gueanaegungagog 10 log nlucetgn vart u eneeeedee eeeen de es aeg Spalgen jchiu gudong uguoloz den nget ꝙpin e ne e bundfhpnd eun vbunzohg ad mui gun z0pu cn ueguiß uozun gloquv nommaz ajat ieqv ushva Jaynzitz nouzegau zechuom umbabonckgesv ge u monbagun jcleneia vungejen ꝛdd l eie at S„ebli gve deisſsveg uiepeg ueunt gun usnaer ude nege uenpa zuspdzß gurc zeufam gnv busd argeb geoing dlees gun qiog ud naug svau goaß anzck Toact uf uohn gib Joiaa dusaz lune gig nobriozc uda zval neugu usdaig nonjsam inv gun uogef zuans kausem inv phqusonſz mogel u; ausan uezpaf nog uv gig usbaozgz udana; maa zcnhiz zulom Ueihol sve dended zulom dandzes gagf Pulch usem puach 26 Avg dourg uasaeuig ugusſem uv Laoc ujsut go dle uan azeulde aun daunzgz maufet inv dünzz utzufsel ui Rocaschie um gaquiz goncr ssquvunendjeeg gde bunzdguptegz zeel phaung gun Ghop zanpugagz zdg u zönvaehnzeß sog gvg Dungssezeusqfudzgz eub desgs“:umcpvogz digge enlan zsier ppunda 10 a Fungeseag shenng 10 ie u½ neg anun u baueenee eeenh benn e iugech cundad usujo us dlaieß mouse u 1 gogz anm nengegud nonom ud agon ehnzqgz cun zaog dieg jnmaz zde moyv da uogaigz ulol hos ahhe ue piobne zahnzez dun zezogz zgemfeia Seiv zdsgag asbiuzat uteinchs udnfef sjpem 20„uig qn Svat Srq Laeg usom chpang uig o“:ugfe ih uga 25 jonf Sfusundgac a10 u! cun daehuechtudzez uelusdn zde smnoch uld zvar 10 uſſe udaunatꝙlnda nozſezchhſöupjneun env zeguavo gvg qog udſlns ad Mnaeeunat a du meaiadauiz zne dgelg zumaval gun 106 eihnlag stauu 10 zugzggz uduje znl Bunroziagagz spnvur die dov gug naog udgeles goiteaisueuthocpoztz cun Sonao cnoztz jela joſu Sichptraun gg dgahſezeg dia juv önsggu; d ang Unnmuss uchiea gog uszuve ne iiomne gougnzz Sots Bunglorgiee dic 20 udg guvchhhnsc sup inuemon ugbahvayg necionave i usnaechn zeuun in! bunznogog dondahnt auso uc gun uggan nonrchllnv utch ne uogaudongg 91% ie o aun ndogg zuiet neghnonezg id Mau diihn! Balte ucß ne Sfoltoglzez naa gqun bhunchluphuc ne bunqhlnpf zuch nea ſq ue e eeeeee eehdee eee ieee lee ein zgond paa udegech maufe gun oliocd udlon mauſol anv nou gahv 10 Inqlae jvignze zehnhgusun u%iumc“ snvallnoze ae nv 4unpzgzeuef uoinnchs z0 sufeg euuvgz 40 aganaiszack! eada ndgbomoß nonsef noa gqudong ida u 1d zdg oi'in „udgzhzagz noa nsgungz hrcg“ e elb gen maufot ne gig aeubee utaue; u eſunda eetchs uecnpaigef hiadaggz uengoieg güsgeinese„uunmuvar uscpinzvack zun“ uaa utog uf zjar nguf nvonnot rdaondzg us. ggvavd uefvzudb nog gun nocarguvlſgck nogene gig sniusmac uaa ui dan usbunmgz gun udzuvgoch uschdoupgpck 10 5 „ue eugzbezun Bungſiauscnezez 200 Poaig udupmohyn mdg zemuf gnut dleie HBuugliasegunzs gun ⸗inaeg macuee ee eeunn elul aun udoog ndaeendgſeg udg iln egsieg znlel eun ivaß zuse nvagoch eun bungusmuß vungen uszudzez uonbzz in zse Guv Hungnng 1% Padg iauseudohv 1 nogsisat sUacpfudz zeunes ut inbunzchusch dde la udagum 200 Bune iqnacug zupemaogz“ usgzaat acaeqn ꝛd% jpoutes bipeinjg jom ſeeasoßzogz Won noſſog zdg udbungonmacd 10 hv ang 11 ocſus gudgaigs uecbasvava nekuvo Souse. nazurgskgungch dia gacpean aeg nieg eieninn„gaejgen ⸗d Senje usgunzeuggz“ nag uf 20 guo jeieesungelez nieg acplaungch gun nodunzegggds uszhonlos doe gungusctuv ⸗Ang ͤ uceneen ee en an eenee öeneheueder dee cidner ugaleg s8 Dungeog iꝛhhnobam u g -Uaboch uegvogussasaun zuse dpiu nogun zdavvaucz uenbunk 10 Onv udegt nda qun aigeg zaule uschang dganat nodute ib Sogeien necpidahans gun udicban gegof hinsise jdudch ubioudanan azne ugr eng d 2g18 10— dgeig a89 Saohec uspnoronun usgeas gee nodeot gun ugngag uda um aommf n en noihngag cussba noinmuv dunſcg noind m: Haufsnza eun unagom al pau nobuneſpatmun ann nebungailag aUizaen anv nabgm unde zzbobreng udnau 230 diugz aun aeldatps gio nemummnun ziis uinſog zev nobagvanc 100 Se ee eeeeee e e eeneee eed wcerhen Brecpeg-elaqefN zaeg ngd ageig 280 Sasvqdb 22% NomIlch J0einia imn% geig 10 hanbsussecg 200 9½R naadung nanzee zeun zaeee ec eee e eeeeee eneene enee ee cheetee u Dent nochlgat zusag usgnz zaguß noqunc —ouijvch zMugc ghvagae g20 z1 nagunn 928 dulnzianvc usiug mag ui uadon ½ hoc AAuphiusgng dgiag Sudeashebng gauss nan pned al utdg Jlogz mog ne 3018 ma lusz 1d0 jich urne boatnsuzac usnen mog inz usgzuhneenv duchm cie buvane gzunud 218 Juna nouiglensonfesgnm3g218 220 2u76 eeee ueggc nog inv zin Ghnben 0i Unz ee ae eeeneene ee ee ee ee, edunee% Lackts no es aci zamuttg ahzuvaß eun joze ꝛaaichl usöndg ne ce uezcn⸗ Ta un hagzaz gun gch gun oditz eönpzcß zubr ddegz in und dei eeee eeeen eieie elvataee 4% zezeg wmine LNoiaglec muss ainch gaoſagchg ge zae dee eanleg enac udgaas otee zogeleach eun uzohs neihaar 2% nazuncg uaensn hn eun Juddug achvarct Imav 1d gojansz vehmn nne unchee os aun naacag Dec neeene inneegen ie ue Drac svo u: üumder goae gi e ee ee ionvcht mech naleſe Inv pnane ng Mlava 2101 Wteiplsch gaahun juonech Auses eupeeaatce urfequunzcß⸗zange Aubngz uog; SWeenstegß uaune uae 2EST zngge e ue ecneed Nrawilacb unsv00 00l iung awnagag TI uog Sbieubg 9 rene bnaipgoc zuoble ul vBfats qi uve ualrchten udgen ut Biate hi gue Alatog uig gun gudezeee Ssuem nobunvan F enete e ne er ee eeeene er eee eee „gnbun z 8 udgen ſplu uuv r— uerseb 81b budet ol gom ichn undz c zequ kanog gve jegog Laec niout e ee ueue eeucede eet een eingc um 494 düfdut u& Mun dodnnc icne e en eun enen gudounz 40 Ufcte iuig ne& unq ahu n zig a ohv An Laach ugaum agun guvbc zuzam digannec zuem mue MAee n f e eeee ee len ecegeen e et e ben egeg db ernen ehe ie en e en e eeet ben e uigt igaen gun nonſcgcr utde ahuvg gun oieeg?s „iavodon guson aeer en eeen e eneeeheene Sazun zaun ene enget en e ene ben entge de gun in igunnea ecenen een eeeegee eeenn Toelun Vungunſiid ie udusg udad dig oe ehne e. cle n edene uebunneee e eee eeneeen ge! mm ueaen ue bieinch unch ne uleguß ueun gun gudnoogzz mag cdun zic unavg Tlat zog elac gocol gun gug juschom nie büchn ueihna uo u usgasnadabſne at mg guvſc utsg n2 gun g101L ulezun moc a zuvos zusger Bicana raacn gun gug fzushva sun ga uchraf i Aug Bunquigzegz zaelun u Bungelzagz ausec aun nohngzs udneg naunzies zie uhas ue dbeehne naguedec zdaguu um nlunzug 180 uecinzagog nozuungeg ueho 1 unaure ung ehueeehhuch dun inee dun gich“ 6n g „inec sun audsgs“ Jeiaget mnee er eeec ne oudg Inv ussjuß nousem uga inv uoge zgen fogeng bale oic uscpiniee udd u Gun unde dbuvlames os teogonec Urun danog ngutgauusd urnvig noithgend udg goauncs vuuz invagß geajopc uv dlolag; id 10 u Endgochs aun unegovck naa usgevobsuvneg „Agleolzcß undl uf feeLafoßgz gz“ jgvarenzz naugch! 2% Tg aaoen ͤ meen aee eheneee eenneeeece ehee i Sbapech usſeg been e eee eeeeee e mvacd arhel un Sreffecb JonG= u Ine u ehe eee ee eee eeng eeee z2farg iedene en l eee ite een e e un ggete ube e onsg ic og gun uos svoß ieg uaa Auaf 40 qunh Teanz 8 „eeen aun drpis gun inzeß cr gun uc uondgcht znouc lcleig su“ zusackd uauzet uda ve gaune een ee Anggz dig un uaa 1% 8% gun usgef zu zh gog en eeeen aee ee e ebeee eceee uis ute ne ee bee eee eee eeeeene ee en „enennedee iein uonvaneg lolun gun uaanvanegnv glvaz node maeeeee eeer e een been aen eogz“ 30 2iüns CCCCCCCCCCC 0 anen de 1 anvg qusehnchs—„Mudupi um jaagz Sondpaa Jolun noeigr a gun Kogalu gun nozondg jnmaz aun Moczuvag Joenachlzda aun usgailad uaepv uga udban 4188“ Avat zoudbgeboz 16 ‚baeg nond gun zbphihbzg 10 zazt 10 vg Jaanezg uad zöoz noqna; oig 100 F dl ule gun naggunloch usogutgagz ocnguneazrenancp! oc gun uzeng:ehbg an gvat neae gun zicusg ulg: 5 uv vg uga cduuzeb aungz züinneg 10 n gun invcpzon 31vzgß nols mune ug gusmutaz hhunjg gsqundads usmolusemed Sog aqvich wog uaa dusgeipledusch dig v hbac phgusonzz mueg ͤuaa 4d gid gonngegac uss siar bür 8 aonog ushag „l ihe en eeetneen ee e eun ͤ neneen eenee eis unngeeeeen eeneen ee ee eeeen ee eeeueg dbiun nores Bungaczuc ete euere ie eien ie eem zne eeeeneee egnenen ee eee en men en agz aaang neeig uenſe nn aee ee en eeenenneee eair eeeenee eceeee been e eheet eeee enee wue ee ceeen aueeneee een ene een ee e e unztaa ganv uait ug t ueeeen abm öang iung FFCCCC nack af ugare T aie nt zugiggun in aulig uebun, l Lus g. e wee e beh eeeeee egee i? eeecee ee emeeenee un miaeen eeeet eee aeheee bun iee de ee ee eeeeeeeeeeee eeeenen eeeeee aen cheh an enrmenen endee en eet eeneeeneed n baus a% Rasfun bavatchf aina ganvc gog jvnhogz urg Uaucteuneind gunutz noug aynd aααννsν,,ỹũoeisg ouοαν Nnιν ν νu.euuꝗνν mi ⁰jð]]equ¹⁰νανe ½u⁰¹α⁰, aazun ga auο, νονα“EẽLũꝗg ggahννdù/ cbag 20%0 το νi ibz0nunzeg n eeeeeeeeee eeet ee eee znſlſ· e ecet ee e ecdee et e eene e eeneee diene ne ee ee eeeen eeee e eee eg⸗ Ihnvag ujsgrsate e eneen ceeen e ae eeeee e e ee ecgee aarnc deie gee erengee ee hend eeenee eenene deun, udbelndd bunundzlauz uv igelf 810 urg g svar gug sohn a AeLafogloch aagafeneeee edeene eg lepc gog ga gd „noich sd uobaod gunzeee du en s 4ab aag unbmzac naa seen⸗ebaionlscß dus Hoagz enueiuneeapnech neicogcpangigee ͤdun uaianes I hhbasvapgg“ gechaach un anochlncs mogef zean vunn Gi euaſchner 81b 1% natdgeu gun ugutav ugg us mohv aan 50 1 Wscef ue zege age 1% Rioc 1% Jölneleg 38 F⸗unqeanegen eun zsienenesdtda udganat möftogglbc Aenog eincps die uf bneuſch nauzel ſugg zua geraohoch mohaz; saggeg mog uv kogchnvzg gun znd eugs usgsbon oi ung jog noagipe nequng ussger use u dagsisbungeſen 1 Gunſeim uc dignat usagveg ui hiean aecenen we eeenen nopened n inatpluslvagz opang uullavchs uv jovuvzgz ude alacgz dabzun Gohsa a mnfnaaemnnpba pS-ianh uteenegn ꝛd nee aue u 0 gee ageeteg ac en cun daeneoiiean de ee 1i ne en en en eeeen F Nagur usnvobigag uo: geejpech iobupgugz z0 usbbonvag hadagz n% ur de een weeede eeeen eihe en en ee eeeeet eeee eeeee eeeeee eee aeee eee uf Sumsiuvfteahpſſogz uzg ſut agnag Phant leragunech inn nee enng Bunganlenz zud 4 d% Zuplch ushanlaainzea; aun usivasvagczoger zuzet aen eeee e e eeee aanze zagaid ue uſun nanes gun biqupnglel ne ſeia arn 10 dgpicß magag un Vaognahgz gueg Sug aie Neoluneg noibviuvnza Mineumpzz uide duin eeneeneeeneeeneeee nsaunzes moufe uf ogz ane guoß eun zwaawr shnbgeus guss avteg iquvag zuejvsuahounda nonlbgenb ee at abe . un aioh ne ueeeee eeeee ee e eee eee e gug 1 uiut 1% juunzog gösqushes noenungeenog die mic udaban al uecinat ussdis nad zucgs zninzon sunonzz avz Aaausbnec uaa noad rad zeeneg ueneg ˙ Juned ve uase lag matloch ne baagusnes uaa sig urgual noens ns nonuß gleeajvjlecz varse ſchru 23v zbar nerei Bgonhn nöollvf uemmaz sench ne eng iis bunengenz die nuvg zadac zwif„dujagach ugchlſbasvangz“ 2% u nscomend nouef einggog uguſe„udegpfageg“ nog iu Buugnemmolnd utsg Pon Anut as ugas guttegligs naa bungapeng dic darn ameiag moactt usmeoz„orgpadeuvgz en uiiee“ autgen n Arunz u emtune ͤ cen tegaaanbungersn ee nalsraut acpnbren neusel env gnvaa Jongues avar aqdach h ecphabun„vunz ECCCC eiea ebohpſeg geienceh atalſoc u a½ uen eeceeg aeqn ezan usqzsg wanid un 2 eniue zagnzaig mmun uens aun wascppurprec ohr eio zggg urg guon sohavnsbie aaqualegz So anzuse ne en dun ͤ ue eenedee ecphalada ne geicheun die zgupzs zohv bungerengd nemof iautos zuse uf J Seunteiog gd% henagz une 82 gucß „„bi laeaugles anzdze z goan eeucſes dat nagog“ Ssag ⸗Reaequn svaiſd jingog) naneiog nag ur nene e ihbcisich nbuneiner anr uaboe bundiezz zuschagalsbenn dule zijpg de zsn usfivnepnazne bungzneng ranzet u usceng ⸗Phig uechhlannn end fuszv drg mel banpnnca nighr 8rf 82 Bang nochpedend gaqunis dag unetee en eeeen e Bungeserofongiſoztz 91 god numiune Jhru nozuvgch mog ahnd amuez Buncuonagz dunang i bunzeunvnsjasſeug 60 ur r e e ene aee neeeeeeent nate ed u89 4 gvar gog SHphanvg zi eeneee eun anche ⸗ulach Troan dpia useid eſs um mvave datrefun dgnac Picpi⸗öng monü Taar mutvaibaag svo uic aun ſcntee nam ⸗Tpaige ne welmigſlſut t nt ech weee eeee e cun jeeajpilog, uaa zung un Lund ciamou mouvsbunge ac duse Avai gagzoch büphunch une ꝛe maizog um giuvgz aiseaegß euivat aun zandcg uie unvmcoe n bieuvc jaq nozusg ug uaohne duneng eis% he ahn negtec usboeae dinqpg gufe ꝙpang anu nezneg zbang zp:gagae Bungene eſvuoveg Usphnoc ine bungsfeasgzaagz usee eun soim ⸗ulh ꝛappilogz Ind 1 uane„uenze hneg di un nogns“ enlat uhzeg u meit 100 aeeee aee eehen ee aqeac) nv die ue nudene e de eeen uuc⸗ Hogunſos glegasviag nHaatussag% ub dmpfmu nasbsr neuſeg bon he 901 d ng ae, end 5e D. %% KI ad% S ôbn 00 Höghν ad% mungg ing hnhnnobla bg:gug tihhnat 1 ¹ usiheuvanaa bsa, dog bitaqiguntc ahia˖Gu gug unne ihn hunn⁰nν⁰ε ſuanas gun i gun bunnadg tauhun e, nu * — 2 n Neue Maunheimee Beutung Aus Den und Leben den achtzigjährigen Meiſter der Liebe in die Erde. Seine Grabſchrift bezeichnet ſeine Lebensaufgabe, die er ſich geſetzt hatte:„Alles für andere, für ſich nichts“, und weiter beſagt ſie in ſchlichter Zuſammenfaſſung, was er war im Verlaufe ſeines langen, not⸗ und ſorgenerfüllten Lebens:„Retter der Armen auf Neuhof, Vater der Waiſen zu Stanz, Gründer der neuen Volksſchule zu Burgdorf und Münchenbuchſee, der Menſchheit zu Iferten.“ ehr denn je iſt es in unſeren Tagen nötig, in denen der Kampf um die neue Schule und eine neue Erziehung tobt und oft nicht gerade mit den feinſten Waffen geführt wird, den echten Peſtalozzigeiſt über Gehäſſigkeit und Polemik nicht verkümmern zu laſſen zum Wohle unſerer Jugend, die, kraft⸗ geſtählt nach innen und außen, unſer Vaterland einer ſchöneren Zukunft entgegenführen ſoll. * Lienhard und Gertrud Von Johann Heinrich Peſtalozzi Es wohnt in Bonnal ein Maurer. Er heißt Lienhard und ſeine Frau Gertrud. Er hat ſieben Kinder und guten Ver⸗ dienſt. Aber er hat den Fehler, daß er 115 im Wirtshaus oft verführen läßt, und es ſind im Dorfe ſchlaue, abgefeimte Bur⸗ ſchen, die darauf losgehen und daraus ein Gewerbe machen, daß ſie den Ehrlichern und Einfältigern auflauern und ihnen bei jedem Anlaſſe das Geld aus der Taſche locken. Dieſe kannten den guten Lienhard, und verführten ihn oft beim Trunk noch zum Spiel, und raubten ihm ſo den Lohn ſeines Schweißes. Aber allemal, wenn es am Abed geſchehen war, reuete es Lienhard am Morgen, und es ging ihm ans Herz, wenn er Gertrud und ſeine Kinder Brot mangeln ſah, daß er zitterte, weinte, ſeine Augen niederſchlug und ſeine Tränen verbarg. Gertrud iſt die beſte Frau im Dorfe— aber ſie und ihre blühenden Kinder waren in Gefahr, ihres Vaters und ihrer Hütte beraubt, getrennt, umhergeſtoßen, ins äußerſte Elend zu ſinken, weil Lienhard den Wein nicht meiden konnte. Gertrud ſah die neue Gefahr, und war davon in ihrem Innerſten durchdrungen. Wenn ſie Gras von ihrer Wieſe holte, wenn ſie Heu von ihrer Bühne nahm, wenn ſie die Milch in ihren reinlichen Becken beſorgte: ach! bei allem ängſtigte ſie immer der Gedanke, daß ihre Wieſe, ihr Heuſtock und ihre Hütte ihnen bald werde entriſſen werden. Und wenn ihre Kinder um ſtie her ſtanden und ſich an ihren Schoß drängten, ſo war ihre Wehmut immer noch größer; allemal floſſen dann Tränen über ihre Wangen. Bis jetzt konnte ſie zwar ihr ſtilles Weinen vor den Kin⸗ dern verbergen; aber am Mittwoch vor Oſtern, da ihr Mann auch gar zu lange nicht heimkam, war ihr Schmerz zu mächtig, und die Kinder merkten die Tränen. Ach Mutter! riefen ſie alle aus einem Munde, du weinſt, und drängten 55 enger an ihren Schoß. Angſt und Sorge zeigten ſich in jeder Ge⸗ bärde. Banges Schluchzen, tiefes niedergeſchlagenes Staunen und ſtille Tränen umgaben die Mutter, und ſelbſt der Säug⸗ ling auf ihrem Arme geriet in ein ihm bisher fremdes Selbſt⸗ gefühl. Sein erſter Ausdruck von Sorge und Angſt, ſein ſtarres Auge, das zum erſten Male ohne Lächeln hart und ſteif und bang nach ihr blickte— alles dieſes brach ihr ganz das Herz. Ihre Klagen brachen jetzt in lautes Schreien aus, und alle Kinder und der Säugling weinten mit der Mutter, und es war ein entſetzliches Jammergeſchrei, als eben Lienhard die Türe öffnete. „Gertrud lag mit ihrem Antlitz auf ihrem Bette;: ſie hörte das Oeffnen der Türe nicht und ſah nicht den kommenden Vater. Auch die Kinder wurden ſeiner nicht gewahr: ſie ſahen nur die jammernde Mutter und hingen an ihren Armen, an ihrem Halſe und ihren Kleidern. So fand ſie Lienhard. Gott im Himmel ſieht die Träuen der Elenden und ſetzt ihrem Jammer ein Ziel. Gertrud ſand in ihren Tränen Gottes Erbarmen; Gottes Erbarmen ſührte den Lienhard zu dieſem Anblick, der ſeine Seele durchdrang, daß ſeine Glieder bebten. Todesbläſſe ſtieg in ſein Antlitz, und ſchnell und gebrochen konnt' er kaum ſagen: Mein Gottl! was iſt das? Da erſt ſah ihn die Mutter, da erſt ſahen ihn die Kinder, und der laute Ausbruch der Klage verlor ſich. O Mutter, der Vater iſt da! rieſen die Kin⸗ 18 aus einem Munde; und ſelbſt der Säugling weinte nicht mehr. Gertrud liebte den Lienhard, und ſeine Gegenwart war ihr auch im tieſſten Jammer erquickend; und auch Lienhard verließ jetzt das erſte bange Entſetzen. Was iſt. Gertrud, ſagte er zu ihr, dieſer erſchreckliche Jam⸗ mer, in dem ich dich treſſe? 4 O mein Lieber! erwiderte Gertrud, finſtre Sorgen um⸗ hüllen mein Herz, und wenn du weg biſt, ſo nagt der Kummer dd Lienhard, iß du ſt Zertrud, erwiderte Lienhard, ich weiß, was du meineſt. Ich Elender Arner, und ſag ihm alles. Da entſernte Gertrud ihre Kinder, und Lienhard dünt ſein Antlitz in ihren Schoß, und konnte nicht redeu. Auch Gertrud ſchwieg eine Weile und lehnte ſich in ſtiler Wehmut an ihren Mann. Sie ſammelte Stärke und faßte Mut, nun in ihn zu dringen, daß er ſeine Kinder nicht ferner dieſem Unglück und Elend ausſetze. Gertrud war fromm und glaubte an Gott— und ehe ſte redete, betete ſie ſtill für ihren Mann und ihre Kinder, und ihr Herz ward ſichtbarlich helterer: da ſagte ſie: Lienhard, trau auf Gottes Erbarmen, und faſſe doch Mut, ganz recht zu tun. O Gextrud, Gertrudl ſagte Lienhard, und weinte, und ſeine Tränen floſſen in Strömen. 5 Faſſe Mut, ſagte Gertrud, und glaube an deinen Vater im Himmel, ſo wird alles wieder beſſer gehen. Es geht mir ans Herz, daß ich dich weinen mache. Ich wollte dir gern jeden Kummer verſchweigen— du weißt, an deiner Seite ſättigt mi Waſſer und Brot, und die ſtille Mitternachtſtunde iſt mir of frohe Arbeitsſtunde— für dich und meine Kinder. Aber wenn ich dir meine Sorgen verhehlte, daß ich mich noch einſt von dir und dieſen Kindern trennen müßte, ſo wäre ich nicht Mutter an meinen Kindern, und an dir wäre ich nicht trer Noch ſind unſere Kinder voll Dank und Liebe gegen uns; aber mein Lienhard! wenn wir nicht Eltern bleiben, ſo wird ihre Liebe und ihre gute Herzlichkeit, auf die ich alles baue, notwen⸗ dig verloren gehen müſſen. Und dann denke, o Lieber, denk' auch, wie dir ſein müßte, wenn dein Niklas einſt keine Hütte mehr hätte. Ex, der jetzo ſchon ſo gern von Freiheit und eige⸗ nem Herde redet;— Lienhard wenn er und alle die Lieben um unſerer Fehler willen einſt in ihrem Herzen uns nicht mehr dankten, ſondern weinten über uns, ihre Eltern; könn⸗ teſt du leben, Lienhard! und ſehen, wie dein Niklas, dein Jo⸗ nas, wie deine Liſeli und Anneli, o Gott! an fremden Tiſchen Brot ſuchen müßten? Ich würde ſterben, wenn ich das ſehen müßte, ſagte Gertrud, und Tränen floſſen von ihren Wangen. Und Lienhard weinte nicht minder. Was ſoll ich tun? Ich Unglücklicher! Was kann 45 machen? Ich bin noch elender, als du weißt. O Gertrud! Gertrud! Dann ſchwieg er wieder, rang die Hände und weinte laut. O Lieber! verzage nicht an Gottes Erbarmen; was es auch ſein mag, rede, daß wir uns helfen und raten. O Gertrud, Gertrudl! Es bricht mir das Herz, dir mein Elend zu ſagen, und deine Sorge zu vergrößern, und doch muß ich es tun. Ich bin Hummel, dem Vogt, noch breißig Gulden ſchuldig, und der iſt ein Unmenſch gegen die, ihm ſchuldig ſind. Achl daß ich ihn in meinem Leben nie geſehen hätte! Wenn ich nicht bei ihm einkehre, ſo droht er mir mit den Rechten, und wenn ich einkehre, ſo iſt der Lohn meines Schweißes in ſeinen Klauen. Das, Gertrud, das iſt die Quelle unſeres Elends. O Lieber, ſagte Gertrud, darfſt du nicht zu Arner, dem Landesvater gehen? du weißt, wie alle Witwen und Waiſen ſich ſeiner rühmen. O Lieber, ich denke, er würde dir Rat und Schutz gewähren gegen dieſen Mann. O Gertrudl erwiderte Lienhard, ich kann nicht, ich darf nicht: was will ich gegen den Vogt ſagen, der tauſenderlei an⸗ bringt, kühn und ſchlau iſt, und hundert Helfershelſer und Wege hat, einen armen Mann vor der Obrigkeit zu verſchreien, daß man ihn nicht hört. O Lieber! ich habe noch mit keiner Obrigkeit geredet, ſagte Gertrud; aber wenn Not und Elend mich zu ihr führten, ich weiß, ich würde die Wahrheit gerade gegen jedermann ſagen können. O Teurer! fürchte dich nicht; denke an mich und deine Kinder und gehe. O Gertrudl ſagte Lienhard, ich kann nicht, ich darf nicht: ich bin nicht unſchuldig. Der Vogt wird ſich kaltblütig aufs ganze Dorf berufen, daß ich ein llederlicher Tropf bin. O Gertrud! ich bin nicht unſchuldig. Was will ich ſagen? Niemand wird ihm vor den Kopf ſtoßen und ausſagen, daß er allein mich ver⸗ leitet hat. O Gertrudl könnt' ſch's! dürft' ichs! wie gerne 17 55 Aber tät' ich's, und mißläng's, wie würd' er ſich rächen Aber auch wenn du ſchweigſt, entgegnete Gertrud, richtet er dich unausweichlich zu Grunde Lienhard, denk an deine Kinder und gehe: dieſe Unruhe unſeres Herzens muß enden: gehe— oder ich gehe. O Gertrud' ſeufzte Lienhard, ich darf nicht; darfſt du's, ach Gott, Gertrud, ach Gottl darfſt du s, ſo gehe ſchnelle hin zu Ja, ich will gehen, ſagte Gertrud. Sie ſchlief keine Stunde in der Nacht; aber ſie betete in der ſchlafloſen Nacht und ward immer ſtärker und entſchloſſener, zu gehen zu Arner, dem Herrn des Orts. Und am frühen Morgen nahm ſie den Sänugling, der wie eine Roſe blühte, und ging zwei Stunden weit zum Schloſſe des Junkers. Arner ſaß eben bei ſeiner Linde vor der Pforte des Schloſſes, als Gertrud ſich ihm nahete. Er ſah ſie, er ſah den Säugling auf ihrem Arme, und Wehmut und Leiden und ge⸗ trocknete Zähren auf ihrem Antlitz. Was willſt du, meine Tochter? wer biſt du? fragte er ſo liebreich, daß ſie Mut faßte zu reden. küßte ein jedes wärmer und heiterer, als es ſchon lange nich Neue MNauwhelmer Zeudung Aus Zen und Tevenn hard von Bonnal. 5 Du biſt ein braves Weib, ſagte Arner. Ich habe deine Kinder vor allen andern im Dorſe ausgezeichnet. Sie ſind ſitt⸗ ſumer und beſcheidener als alle übrigen Kinder, und ſie ſchei⸗ nen beſſer genährt; und doch höre ich, ſeid ihr ſehr arm. Was willſt du, meine Tochter? „O gnädiger Herr! mein Mann iſt längſt dem Vogt Hum⸗ mel dreißig Gulden ſchuldig; und das iſt ein harter Mann. Er verleitet ihn zum Spiel und zu aller Verſchwendung, da er ihn fürchten muß, ſo darf er ſein Wirtshaus nicht meiden; wenn er ſchon ſaſt alle Tage ſeinen Verdienſt und das Brot ſekner Kinder darin zurücklaſſen muß. Gnädiger Herr! Es ſind ſiehen unerzogene Kinder. Ohne Hilfe und ohne Rat iſt's un⸗ möglich, daß wir nicht an den Bettelſtab geraten. Und ich weiß, daß Sie ſich der Witwen und Waiſen erbarmen, und darum durfte ich es wagen, zu Ihnen zu gehen, und Ihnen unſer Unglück zu ſagen. Ich habe aller meiner Kinder Spar⸗ geld bei mir, in der Abſicht, es Ihnen zu hinterlegen, damit ich Sie bitten dürfte, Verfügungen zu trefſen, daß der Bogt meinen Mann, bis er bezahlt ſein wird, nicht mehr drängen und plagen dürfe. Arner hatte längſt einen Verdacht auf Hummel. Er er⸗ kannte ſogleich die Wahrheit dieſer Klage und die Weisheit dieſer Bitte. Er nahm eine Schale Tee, die vor ihm ſtand, und ſagte: Du biſt nüchtern, Gertrud? Trink dieſen Tee, und gib deinem ſchönen Kinde von dieſer Milch. 8 Errötend ſtand Gertrud da. Dieſe Vatergüte ging ihr ans Herz, daß ſie ihre Tränen nicht halten konnte. Und Arner ließ ſie jetzt die Taten des Vogts und ſeiner Mitgeſellen, und die Not und die Sorgen vieler Jahre erzäh⸗ len, hörte aufmerkſam zu, und einmal ſragte er ſie: Wie haſt du, Gertrud, das Spargeld deiner Kinder retten können in aller dieſer Not? Da antwortete Gertrud: Das war wohl ſchwer, gnädiger Herr! aber es mußte mir ſein, als ob das Geld nicht mein wäre, als ob es ein Sterbender mit auf ſeinem Todenbette ge⸗ eben hätte, daß ich es ſeinen Kindern auſhehalten ſollte. So, aſt ganz ſo, ſah ich es an. Wenn ich zu Zeiten in der drin⸗ gendſten Not den Kindern Brot daraus kaufen mußte, ſo ruhete ich nicht, bis ich mit Nachtarbeit wieder ſoviel nebenbei erſpart und den Kindern wieder erſtattet hatte. O gnädiger Herr! wenn der Menſch ſich etwas feſt vor⸗ nimmt, ſo iſt ihm mehr möglich, als man glaubt, und Gott hilft im äußerſten Elend, wenn man redlich für Not und Brot arbeitet, gnädiger Herr! mehr, als Sie es in ihrer Herrlichteit glauben und begreifen können.„** Arner war durch und durch von der Unſchuld und Tugend dieſes Weibes gerührt, fragte aber immer noch mehr und ſagte: Gertrud, wo haſt du dieſes Spargeld? 12 Da legte Gertrud ſieben reinliche Päckchen auf Arners Tiſch, und bei jedem Päckchen lag ein Zettel, von wem alles wäre; wenn Gertrud etwas davon genommen hatte, ſo ſtand es aufgeſchrieben, und wie ſie es wieder zugelegt. Arner las dieſe Zettel aufmerkſam durch.*VV Gertrud ſah es. Ich hätte dieſe Papiere wegnehmen ſollen, gnädiger Herr, ſagte ſie, und errötete. Arner lächelte und las ſort, aber Gertrud ſtand beſchämt da, und ſichtbar pochte ihr Herz wegen dieſer Zettel; denn ſie war beſcheiden und demütig, und grämte ſich auch über den mindeſten Anſchein von Eitelkeit. Arner ſah ihre Unruhe, daß ſie die Zettel nicht beiſeite ge⸗ legt hatte, und fühlte die reine Höhe der Unſchuld, die beſchämt daſteht, wenn ihre Tugend und Weisheit bemerkt wird, und beſchloß, dem Weibe mehr, als es bat und hoffte, Gnade zu er⸗ weiſen; denn er fühlte ihren Wert und daß unter Tauſenden kein Weib ihr gleich käme. Er legte jetzt einem jeden Pätk⸗ chen etwas bei, und ſagte: Bring deinen Kindern ihr Spargeld wieder, Gertrud, und ich lege aus meiner Börſe dreißig Gul⸗ den beiſeit für den Vogt, bis er bezahlt iſt.— Gehe nun heim, Gertrud; morgen werde ich ohnedies in dein Dorf kommen; und da werde ich dir Ruhe ſchaffen vor dem Hummel. Gertrud konnte vor Freude nicht reden; kaum brachte ſie 8 zein gebrochenes„Gott lohne es hnen, gnädiger Herr!“ hervor. Und nun ging ſie mit ihren, Säugling und mit ihrem Troſt in ihres Mannes Arme. Si eilte, betete, und dankte Gott auf dem langen Wege und weint Tränen des Dankes und der Hoffnung, bis ſi in ihrer Hütte war. 5 8 Lienhard ſah ſie kommen und ſah den Troſt ihres Herzen en ihren Augen. Biſt du ſchon wieder da? rief er ihr entgegen es iſt dir wohl gegangen bei Arner? Wie weißt du's ſchon? ſagte Gertrud. Ich ſehe dir du Gute, du kannſt dich nicht verſtellen, erwiderte er. 2 Das nicht, ſagte Gertrud, und wenn ich's aut könnte, möchte ich dir die gute Botſchaft keinen Augenblick 0 enthalten, Lienhard! Dann erzählte ſie ihm die Güte des Va ters e er ihren Worten geglaubt und ihr Hilſe ver ſprochen. Darauf gab ſie den Kindern Arners Geſchenke, u. geſchehen war, und ſagte ibnen: Betet alle Tage, daß es Arner Ich vin Gertrud, ſagte ſie, däs Weib des Maurers Wien⸗ wohl gehe, Kinder, wie ihr betet, daß es wir und dem Vater wohl gehe. ö„ Von dieſer Zeit an beteten die Kinder des Maurers, wenn ſtie am Morgen und am Abend für Vater und Mutter beteten, auch für Arner, den Vater des Landes. Gertrud und Lienhard faßten nun neue Entſchlüſſe für die Ordnung des Hauſes und für die Bildung ihrer Kinder zu allem Euten und dieſer Tag war ihnen ein ſeliger Feſttag. Veſtalozzi und Goethe Von Dr. Brückmann⸗Königsberg Jahrhunderts von Peſtalozzi ausging Und die ganze gebildete Welt in Bewegung brachte, konule natürlich auch den Geiſtes⸗ größen in Weimar nicht unerkannt bleiben. Goethe vor alleim war für Erziehungsfragen beſonders intereſſiert. Hatte er doch in früheren Jahren dem Sohn der Frau von Stein, des⸗ gleichen dem jungen Herder ſelbſt Unterricht erteilt. Als dann ſein eigener Sohn herauwuchs, beſchäftigten ihn erſt recht fort⸗ geſetzt erzieheriſche Probleme. Dazu kam, daß er gerade in jenen Jahren, als Peſtalozzis Beſtrebungen oft erwähnt wurden, mit einem großen literariſchen Unternehmen beſchäf⸗ tigt war, in dem Erziehungsfragen eine hervorragende Rolle ſpielten, mit der Abfaſſung des Bildungsromans„Wilhelm Meiſters Lehr⸗ und Wanderjahre“. Wieland unterhielt durch ſeinen Schwiegerſohn Geßner, der Buchhändler in Zürich war und Peſtalozzis Bücher ver⸗ legt hatte, mit Peſtalozzi lebhafte Beziehngen. Ju ſeinem gMerkur“ hat er ſehr oft Nachrichten von Peſtalozzl gebracht. Auch mündlich wird er bei der Unterhaltung mit Goethe Peſtalozzi nicht unerwähnt laſſen haben. Da Herder von Amts wegen für Erziehungsfragen inte⸗ reſſiert war, ſo wurde er ſchon feüh auf Peſtalozzi aufmerkſam und wechſelte auch Brieſe mit ihm. Durch eine günſtige Re⸗ zenſton über Peſtalozzis„Nachforſchungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menſchengeſchlechts“ hat er dazu beigetragen, daß dieſe Scheift eine gute Auſfnahme fand. Als er ſie ſelbſt geleſen hatte, rief er aus:„Der forſcht nie vergebens. Er wird von einem heiligen Inſtinkt geleitet.“ Schiller war durch den Buchhändler Göſchen mit Peſtalozzi bekannt geworden. Ju einem Schreiben zeigt r, wie gut er Peſtalozzis Eigenart kannte und ihn richtig ein⸗ zuſchätzen wußte. Seine Frau hat auf einer Schweizer Reiſe in dem Kreiſe Lavaker⸗Peſtalozzi verkehrt, und fein Sohn Nae den damals ſchon berühmten Maun in Neuhof eſucht. Somit gibt es viele Spuren des unmittelbaren und mittelbaren Verkehrs zwiſchen Peſtalozzi und Goethes großen Freunden, die beweiſen, daß Goethe mit Peſtalozzis Denken und Wollen wohl bekannt geworden iſt. Es fragt ſich nun, wie ſtand Gvethe zu den Ideen Peſta⸗ lozzis und den Ausfürhrungen derſelben. Merkwürdig ſſt es, daß er in keinem ſeiner Werke Peſtalozzi er bhähnt hat. Auch daß Herder in der vorhin erwähnten Rezenſion die Schrift Peſtalozzis als eine„Geburt des deutſchen philoſophiſchen Ge⸗ nius“ würdigte, vermochte nicht, ihn zum gründlichen Studium anzuregen. Das in ſeiner Bißliothek vorgefundene Exemplar zeigt deutlich daß er nur einen flüchtigen Blick hineingetan hat. Sonach dürfte bewieſen ſein, daß Goethe da⸗ mals keinerlei ernſte Neigungen verſpürt hat, in Peſtalozzis Gedankenwelt einzudringen. Wir haben auch genug Gründe dafür. Eine große Rolle in der Peſtalozziſchen Methode ſpielt das ABC der Anſchauung Herbart hat darüber eine Abhandlung geſchrieben, die in der „Jenaiſchen Allgem. Literaturzeitung“, die Goethe regelmäßig las, von Spazier recht ungünſtig beſprochen wurde, immerhin äber zu dem Beſten gehörte. was jemals über Peſtalozzis Me⸗ thode geſchrieben worden iſt. Spazier tadelt darin Herbart, daß er mit dem Dreieck ſein ABE der Anſchauung beginnt und nicht, wie Peſtalozzt, mit dem gleichſektigen Viereck. Wie muß⸗ ten ſolche Auseinanderſetzungen auf Goethe gewirkt haben? Nur abſchreckend! Statt der lebendigen Natur, da Gott die Menſchen binein ſchuf, umgab man bier das Kind mit einem Netz trockenſter Formen. Goethe, der ſein ganzes Leben dem unerſchöpflichen Reichtum der Natur an lebendigen und lebens⸗ vollen Geſtalten öffnete, der in der Hingabe an die lebendige Welt ein Lebensgefühl und einen Lebensgenuß ohnegleichen empfand: er mußte in dieſen Peſtalozzi⸗Herbartſchen Anſchau⸗ ungsübungen lediglich eine dem Leben entfremdete Schul⸗ meiſter⸗Pedanterie erblicken. In einer Unterhalkung hierüber ſoll er ausgerufen haben:„Pah, eine Roſe von einer Nelke zu unterſcheiden, iſt das ABC der Anſchauung, nicht das geheim⸗ nisvolle Dreieck oder Viereck.“ 8 Als Goethe 1808 an die Ausarbeitung der„Wahlverwand ſchaften“ ging, hatte er darum unter das„Peſtalozziſche Weſen“ vorläufig einen Strich gemacht. Zu der reichen dort aus⸗ geſprochenen Ideenwelt brauchte er Peſtalozzis ABC der Au⸗ v usg en deen e enn nee nenneee weueeneneleesc aieee asdeN aun z68 Suw Vune zmwauuvns dudus . ͤr Woge dun n Lund unnes aaeacanen zunan Samstag, den 12. Febrnar 1927 Wirtichakts- und Nene Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 8 7. Seite. Nr. 71 SHandelszeitung Das Bild der Wirtſchaft Die Lage auf dem Arbettsmarkt iſt dadurch gekenn⸗ zeichnet, daß die Arbeitsloſenzahlen ſeit dem Herbſt wieder tark zunehmen. Dabei muß allerdings berückſichtigt werden, aß eine ſolche Zunahme im Winter regelmäsoig eintritt. Gleichzeitig bedeutet die beinahe bereits wieder erreichte Zahl von 2 Millionen Hauptunterſtützungsempfänger nach wie vor eine ſchwere Gefahr für Wirtſchaft und Volksgeſundheit. Die Löhne weiſen im ganzen ſeit Jahresfriſt nur ganz unweſentliche Veränderungen auf. Die Umſätze in den Konſum⸗Vereinen haben ſeit dem Frühjahr eine ziemlich Arbek und Erwerb Wochenlohn ungelernter Arbelter. Monatlicher — 100 Mit. aleichmäßzig anſteigende Richtung. Dieſes Anſteigen bürfte egen die Weihnachtszeit hin eine weitere Steigerung er⸗ bren haben. Die Sparkaſſeneinlagen ſteigen ſeit vielen naten gans gleichmäßig an, 0 Auch die Zahl der Konkurſe iſt im Januar wieder etwas dicbelttegen. Dieſer Anſtieg zeigt ſich ſedoch regelmäßig um 52 Jahreswende und iſt durch die geſteigerten Anſprüche an eeinzelnen Unternehmungen beim Jahresabſchluß bedingt. ie Zahl der Geſchäftsaufſichten geht dauernd weiter zurück. DeutJur Finanzpolitik der Deutſchen Reichsbahngeſelſchaft. Die ſie utſche Relchsbahngeſellſchaſt veröffentlich eine Darlegung, in der wu u ihrer Finanzpolitik Stellung nimmt und ſich gegen den Vor⸗ Dlak verieidigt, die Reichsbahn treibe eine Theſaurlerungspolitik. krelbenteichsbabn müſſe eine vorſichtige Finanzpolitik ber u, um die Ziuſen für die 11 Milliarden Eifenbahnobligationen wonn uwirtſchaften, andernſalls würde die Reichsbahn, der wert⸗ eee Beſitz des Reiches, unter ausländiſche Leitung gelangen. Um rund Auſorderungen zu genügen, müſſe die Reichsbahn fjährlich 5 4% Piall. zur Verfügung haben. 925 Rücktritt Mac Garrahs vom Generalrat der Reichsbank. Der Vorßden Dawesverhandlungen berannte Mac Garrah wurde zum ern genden des Auſſichtsrats der New Yorker Federel Neſerve Bank endennt. Mae Garrah hat aus dieſem Grunde ſeine fämt ichen im den Aufſichtspoſten und ſonſtigen Mandate niedergelegt und wird aus chſten Monat der Reichsbank perſönlich ſeinen Rücktritt en Generalrat erklären. gredi Der Mutzenbecher ⸗Konzern in der Kreditverſicherung. Das ländiſwerſicherungsgeſchäft, das bisher hauptſächlich von der„Vater⸗ runggcben Kreditverſicherungs⸗Ach.“ und der ⸗Hermes Kreditberſiche⸗ de* AG.“ ausgeübt wurde, wird demnächſt in Hamburg von in ubeutenbecher⸗Konzern durch die„Albingia Verſicherungs⸗AG.“ größerem Umfange aufgenommen werden. Grnde, Oolländiſcher Anſchluß an die Conxtaulb⸗Snia-Glnazſtofl. ſeidere, in Newst aufelge wird ſich die bolländiſche Enke⸗Kun. anſchli eſellſchaft in Kürze dem Courtauld⸗Snia⸗Glanzſtoff⸗Abkommen euro bißen⸗ Mit der Enka wird der größte Außenſeiter in die rieſige Enka iſche Kunſtſeiden⸗Kombination einbegriffen. Die Aktien der 2. ſind an der Amſterdamer Börſe in kurzer Zeit von 182 auf 257 Aus geſtiegen. Die Geſellſchaft konnte in den beiden letzten Jahren Gudl Stvidende von 25 v. H. ausſchütten. Das AK. beträgt 15 Mill. tewlen(nach der AK.⸗Erhößung um 5 Mill. Guldenſ. Der Rein⸗ un für 1926 wird auf 3 Min. Gulden geſchätzt. Abſchlüſſe N* Abſchluſſe Preußiſche Pfandbriefbank-—Roggenrentenbank. Der auf ewinn beträgt 10,5 Mill. 4, anderſeits waren für Zinſen insge lhypotheken und Goldlommunal⸗Obligationen ausgegeben, einsdemt.8(4,4, für Geſchälteuntoſten 1,50(1,0) Mil. 4, ſo daß de. an eingewinn von 1,21(1,08) Mill. 4 verbleibt, von dem Jac0 Güich, die 10(0) v. H. Dividende auf 7 Mill. 4 Ag. 400 000 apig 10„ in Anſpruch nimmt. 500 000 4300 000) 4 fließen in die und bler ncrlage: 120 000(115 000)& werden für die benſionsrücklage etra 2 Dannenbaumſtiſftung vorgeſehen und 127 471(49.9) voer⸗ ui Büen. Im Berichtsjahr wurden 1150(798) Hypothelendarlegen erner rag von 52,00(37,44) Mill. gewahrt und bec e l Win ala Kommunaldarlehen von 21,28 Mill. bewilligt. Der werduf an Pſandbrieſen konnte über 40(35,61) Mill. geſteigert darlebne außerdem wurden nach Wiederaufnabhme des Kommunal⸗ Verſchusgeſchä ts is Mill. Kommunalobligationen ausgegeben. Zw cks kentenbalzung mit der Landwirtſchaſtlichen Pfandbriefban(Roggen⸗ lollen ank), deren A tien im Verhältnis von:1 getauſcht werden 2 newird das Kapital auf 14 Mill.& verdoppelt und weiter auf nären ze“ erböht werden, die letzten 7 Mill. 4 werden den Aktio⸗ ußiſchen Pfandbriefbank und der Roggenrentenbank Die angeboten. stelte ei Landwirtſchaftliche Pfandbrieſbank(Noggenrentenbank] er⸗ Ankoſten Roherträgnis von 10,89(11,05) Mill. 4. Die Handlungs⸗ .90(4 60 ceg 1,86(1,47), die Zinſen auf Roggenrentenbriefe ermäßigte! die Zinſen auf Goldrentenbrieſe 3,34(3,43) Mill.. Nach 2 8 en Abſchreibungen von 0,20(0,26) Mill. 4 bleibt ein Rein⸗ kibende n 1600 713(1 237 064), aus dem bekanntlich 10 v. H. e ausgeſchüttet, der Rücklage 700 000(550 000)& und einem r Pre 221 »Das Geſchäft am Getreidemarkt verlief in dieſer Woche ſehr ſtiu und ſchleppend, was in der Hauptſache auf den unbe⸗ fiedigtren Mehlabſatz der ſüddeutſchen Mühlen zurückzufüheen iſt. Amerika bemüht ſich, den Verkehr lebhafter zu geſtalten, ohne daß ihm dies bis jetzt in größerem Umfange gelungen wäre. Einen Fingerzeig bafür, wie gerne es einen preisauf⸗ ſchwung ſehen würoe, kann man darin erblicken, daß es zu Be⸗ ginn dieſer Woche verbreitete, die Schneedecke im Winter⸗ weizengürtel ſei durch das milde Wetter geſchmolzen und bei einem Sinken der Temperatur, alſo bei Eintritt kälterer Wit⸗ terung müſſe befürchtet werden, daß die jungen Saaten Scha⸗ den erleiden würden. Die Folgen dieſer Meldung waren etwas ſeſtere Kurſe, die inzwiſchen jedoch wieder auf ihren Ausgangspunkt zurückgekehrt ſind, weil gemeldet wurde, durch neuen Schneefall ſei eine genügende Schutzdecte geſchaffen worden. Den Baiſſiers hält man entgegen, daß die großen geltend gemacht haben müßten, wenn eben Europa nicht die herankommenden Getreidemengen im Verein mit außereuro⸗ päiſchen Bedarfsländern glatt aufzunehmen vermöchte. Man verweiſt ferner auf den Minderausfall der europäiſchen Ge⸗ ſamternte ſowohl als auf den Minderausfall oder die direkte Fehlernte der roggenbauenden Länder, die um 20 v. H. gerin⸗ ger ausgefallene Kartoffelernte und ferner darauf, daß das Preisniveau des argentiniſchen Weizens bereits um.50 Fl. die Tonne unter dem allgemeinen Niveau liege. Im Waggon⸗ verkehr blieb die Forderung für Inlandsweizen mit 295 bis 300„ für die Tonne gegenüber der Vorwoche unverändert; für Auslandsweizen verlangte man 505—325(Vorwoche 307.50—325) /. In Auslandsweizen lagen für das Cifgeſchift zuletzt folgende Angebote vor(in Gulden): Plataweizen, 79 Kg., Baruſſo, ſollte für Februar⸗März⸗Abladung 13, für Märs⸗April 1375 eif Rotterdam, je 100 Kg. koſten; Baruſſo, 177/78 Kg. für Ende Februar fälliger Dampfer 14.20; Baril, 76 Kg. nach Antwerpen ſchwimmend und in vierzehn Tagen fällig, 14.15 eif Antwerpen. Von amerikaniſchen Weizen nannte man Kanſas II Februar⸗Abladung 16.00 eif Mann⸗ heim, März⸗Abladung 15.05 cif Rotterdam, in Rotterdim über⸗ geladene Ware 15.25 cif Mannheim; Manitobal Februar⸗ April 16.35, Mai 15.60, Manitoba 11 Februar 16.00, Mai 15.20, Manitoba III Februar 15.10, Mai 14.50) Manitoballl tough, April 14.50, Mai 14.00; Manitoba III Pazifik⸗Küſte, jetzt laden⸗ der Dampfer 14.75 cif Rotterdam; Red Winter I11 Februar 15.00 Rotterdam⸗Antwerpen; desgleichen garliey, Februar 14.50 Auſtral⸗Weizen, ladend⸗geladen 14.90, bordfrei Ant⸗ werpen⸗Rotterdam; Rußweizen, ſüdruſſiſcher Azima, 15.00 loko Rotterdam, nordruſſiſcher Welzen loko Antwerpen 15.20 transbordé; Grießweizen, Durum, nach Muſter, Februar⸗ Abladung 16.60, Kanada Weſtern, Amber Durum III Februar .90 Amber Durum II April⸗wtai 15.75. Roggen hat ſeine Aufwärtsbewegung an unſerem Markt nicht mehr weiter fortgeſetzt. Deutſcher Roggen wurde mit 270—275 /, in minderen Qualitäten mit 255—265 die Tonne gehandelt gegen 270—272.50/ in der Vorwoche. Aus⸗ landsroggen koſtete im Waggongeſchäft 275—277.50(275 bis 280) ¼. Im Cifgeſchäft forderte man für amerikaniſchen Roggen Februar⸗Abladung 12.85 Fl., April⸗Mai 12.60 Fl. eif Rotterdam, für Plataroggen, 12/74 Kg., 12.75 Fl. cif Ant⸗ werpen. Das Gerſtengeſchäft lag ruhig. Inländiſche Brau⸗ gerſte war mit 260—300(Vorwoche 260—305)„ angeboten; nur beſonders ſchönſarbige Ware konnte Preiſe über Notiz erzte⸗ len; Futtergerſte ſtellte ſich auf 215—220(215—225) l,. Vom Ausland war däniſche Braugerſte zu 20 dKr. eif Ham⸗ neu zu errichtenden Penſtousſonds 100 000 4 zugewieſen werden ſollen. An Goldmarkhypotheten wurden neu eingetragen 30,2 Mill. Die Roggendarlehen ſind durch Löſchungen und Umwandlungen um weitere 2(2,5) Mill. Ztr. auf rund 5,5 Mill. Ztr. zurückgegangen. Die Kommunaldarlehen von 3,05 Mill. ſind zurückgezahlt, die Kom⸗ munalgoldbriefe wieder eingezogen. Der Roggenrentenbankumlauf beträgt 5,49(7,59) Mill. Ztr. gleich 64,38(57,28) Mill. und der Goldrentenumlauf insgeſamt 52,55(43,80) Mill. L. 7 v. H. Diridende der Elektrizitäts AG. vorm. Schuckert u. Co. AG. in Nürnberg. Der Abſchluß weiſt an Einnahmen aus Anlagen, Unternehmungen und Wertpapieren einſchl. 19 024„ Gewinn⸗ vortrag zuſammen 4,80(2,84) Mill.& auf. Daraus ſind zu beſtreiten 1,18(0,87) Mill. für allgemeine Verwaltung, Steuern, Zinſen, Unkoſten und Abſchreibungen auf Gebäude. Aus dem verbleibenden Reingewinn von 3616 781(1 979 024) 4 ſollen 7(4) v. H. Divi⸗ dende auf die 49 Mill. StA. und 2 v. H. Zinſen auf die 3,5. Mill. VA. zur Verteilung und 65 257 zum Vortrag kommen.(V. 11. März.) gZigarettenfabrik Muratti AG. in Berlin wieder 21 v. H. Gewinnanteil? Die Abſchlußarbeiten bei der Zigarettenfabrik Muratti für das abgelaufene GJ. ſind zwar noch nicht ganz beendigt, doch dürſte, wie man aus Verwaltungskreiſen er ährt, für das Jahr 1926 wieder mit der Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 21 v. H. (wie in den beiden Vorfahren] zu rechnen ſein. Nordweſtdeuiſche Bank, AG. in Hannover. Wie in den beiden Vorfahren wird auch für 1026 eine Dividende von 10 v. H. in Aus⸗ ſicht geſtellt. Bremen⸗Amerika Bank, AG. in Bremen. Dividendenvorſchlag wieder 5 v. H. Rhenania⸗Kunheim, Verein chemiſcher Fabriken, AG. in VBerlin. In Börſenkreiſen rechnet man auch für 1926 wieder mit Dividendenloſigteit. 15 3 Alexanderwerk von der Nahmer, AG. in Remſcheid. Man rechnet mit der Ausſchüttung einer Dividende für das abgelaufene Geſchäftsſahr. 1 i 22: Thüringer Elektrizitäts⸗Lieſerungs⸗Geſellſchalt in Gotha. Dividendenvorſchlag 10 v. H. lwie i..)J e Lederwerke Wiemann, Ac. in Hamburg. Dividendenvorſchlag 855(i. V. 6/½) v. H. 85 27: Rheiniſche Möbelſtoff⸗Weberei vorm. Dahl u. Hnuſche.⸗G. in Barmen. Der AR. beſchloß, der GV. am 21. März 8 v. H. Dividende vorzuſchlagen. Nordhänſer Tabakfabriken Ach. in Nordhauſen. Dividenden⸗ vorſchlag wieder 10 v. H. 5 Konzerne und Trufts in der badiſchen Induſtrie Das erſte Land, das mit den Ergebniſſen einer amtlichen Erhebungüber Induſtriekonzerne an die Oeffeat⸗ lichkeit tritt, iſt Baden. Dem vor kurzem vom Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt in Karlsruhe herausge⸗ gebenen Werk über„Die Induſtrie in Baden“(Verlag von G. Braun, 350 Großquart⸗Seiten mit 16 Karten] auf das wir ſchon hingewieſen haben, geht hervor, daß einzelne Induſtriezweige in Baden, z. B. die chemiſche Großinduſtrie oder die Texti linduſtrie, heute nahezu ganz konzerniert ſind, während andere Branchen, da⸗ runter die Pforzbeimer Bijouteriein duſtrie, ſo⸗ wie die in Baden weitverbeitete Tabakinduſtrie noch ſo gut wie konzernfrei ſind. Von den großen chemiſchen Konzernen, an denen die badiſche Induſtrie beteiligt iſt, ſeien erwähnt die JG. Farbeninduſtrie AG., die Deutſche Gold⸗ u. Silberſcheideanſtalt AG.(vorm. Rößler), die Rhenania⸗Kun⸗ heim Chemiſche Fabriken AG., der Sunlicht⸗Konzern uſw. Von den 22 zur chemiſchen Großinduſtrie zählenden Fabriken Getreidemengen Argentiniens ſich längſt in einem Preisſturz M Von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten burg und 20 dr. eiſ Roterdam, die 100 Kg. angeboten; neus auſtraliſche Chevalter⸗Braugerſte loko Antwerpen oder Haia⸗ burg zu 47 Sh. 3., auf Abladung Februar⸗März, nach ſcho⸗ nem Muſter zu 47 Sh. 6., Chile Ehevalier, ſaq, zu 4 Sg 9 P. in ſchvimmendem Dampfer je 448 lbs.; Chile⸗Futtergerſts ſchwimmende Ware ſollte 195 Sh. die Tonne, bordfrei Ant.per⸗ pen, koſten. Hafer fand dieſe Woche weniger Beachtung und nottere unverändert 210—220„ die Tonne, waggonfrei ſüddeutſcher Station. Auch Mais lag ruhig bei 190(190—192.50) 4. Fur in Rotterdam fällige Ware wurde.50 Fl. cif Rotterdam, ſpäter .40—.50 Fl. eif Mannheim geſordert, Mais in ausgehendem Dampfer ſollte.30 Fl. eif Rotterdam koſten. Der Mehlmarkt blieb vernachläſſigt. Die Mühlen haben größere Poſten vorausverkauſt und wollen ſich nicht zu ſtark neu engagieren. Der Preis war eher leicht rückgängig an verlangte ſür Weizenmehl Spezial 0, Februar⸗Marz, 40.50%, April⸗Mai⸗Juni 40.00% die 100 Kg. mit Sack ab ſüddeutſcher Mühle. Die Forderungen für Roggenmehl trugen beinahe nominellen Charakter und lauteten für Ware in 70peo⸗ zentiger Ausmahlung, je nach Fabrikat, auf 37.50—58.00, in 60prozentiger Ausmahlung auf 39—39.50„. Süodeutſches Weizenbrotmehl ſtellte ſich zuletzt je 100 Kg. auf 30—39.0 (29—30.25) l. Am Futtermittelmarkt waren Mühlenfabrikete inſolge des geringen Angebots und der kälteren Wiiterung wieder ſtark geſucht. Verlangt wurden für die 100 Kg. Weizen⸗ nachmehl 22.50—23.00 /, Weizenfuttermehl 15.50—16.00 ¼, Roggenfuttermehl 16—17.00 ¼, Weizenkleie, prompt, 13.50 bis 13.75, April⸗Juni 13—13.25, namentlich in Kleie zeigt ich ſtarker Bedarf. Biertreber koſteten 16.75—17.25, Malzkeime 17—17.50 ¼, Trockenſchnitzel 11.75—12.00„4, Wieſenheu, loſe, gut geſund und trocken—.50 ¼, Luzerne.75—10.75, Rug⸗ 1 15 und Weizenſtroh, drahtgepreßt,.50—.00%/ die 100 Kg. Am ſüddeutſchen Tabakmarkt iſt nunmehr der Reſt der Ernte im badiſchen Oberland, wobei es ſich immerhin noch um einige tauſend Zentner handelte, zu 75% det Zeutnerx ver⸗ kauft worden. In der Lahrer Gegend ging ein Poſten von meh⸗ reren hundert Zentnern zu 65 für den Zeutner an eine Bruchſaler Firma über. Eine Bremer Firma kaufte in der Kehler Gegend den Tabak zu 70/ je Zentner und in Heddes⸗ heim, im badiſchen Unterland, hat eine größere Fabrik für Schneidetabake aus der Umgebung 400 Zentner zu 97.50 er⸗ worben. Rippenlagen unverändert. Am Säckemarkt herrſcht nur geringes Geſchäft. Ge⸗ — 95 Säcke ſind zu.74, neue zu.84% das Stück zu en. In der Rheinſchiffahrt iſt der Waſſerſtand zurück⸗ gegangen, ſodaß in der Gebirgsgegend auf—.10 Meter aufge⸗ leichtert werden muß. Namentlich unterhalb Worms iſt das Fahrwaſſer gleichfalls ſchlecht geworden. Am Oberrhein beträgt die Fahrwaſſertiefe.50—.60 Meter: unterhalb des Kehler Hafens verſchlechtert ſich die Fahrwaſſertiefe in der letzten Zeit ebenfalls. Die Schiffsmiete hat unter dieſen Verhält⸗ niſſen ſich auf vier Pfennig je Tonne und Tag für Rheinſchiſſe und auf.5 Pfennig für Kanalſchiffe befeſtigt. Der Schlepp⸗ lohn blieb dagegen bisher noch unverändert 1 4 für die Tonne von Ruhrort nach Mannheim,.45 4 für die Strecke Mannheim⸗Karksruhe und.90—.00 4 von Mannheim nach Kehl⸗Straßburg. Von den Seehäfen nach Ruhrort erfolgt die Berechnung nach dem 35 Cents⸗Tarif pro Laſt von 1 1 C( ͤ ͤdddddddddddß ⁵ãdßGcGßcßcccßcccGcGcpcpccpc/c/cpcccccccccccc c Auch am Hugo Stinnes⸗Konzern, Barmatkonzern, Sichel⸗, Kahn⸗Binz⸗Inag⸗Konzern uſw. waren badiſche Firmen be⸗ teiligt. Ueber einzelne wirtſchaftliche Zuſammenſchlüſſe, die in Baden ihren Sitz haben, gibt die Veröffentlichung des Ba⸗ diſchen Statiſtiſchen Landesamts wertvolle Aufſchlüſſe, ſo z. B. über den Süddeutſchen Zuckertruſt in Mannheim, der rund 8000 Arbeiter beſchäſtigt, über den von Mannheim nach Berlin verlegten Blumenſteinkonzern, der heute die bedentendſten Textilfabriken in Baden kontrollſert, über die Konſtanzer Holzverkohlung uſw. Beſonderes In⸗ tereſſe verdient noch die Feſtſtellung, daß neuerdings mehrere badiſche Konzerne und Intereſſengemeinſchaften engere Ver⸗ bindung mit andern Konzernen eingegangen haben; ſo die Verbindung Heinrich Lanz mit der K. W̃ olf AG. Bucka u⸗Magdeburg; der Konzern Feitel in Mannheim iſt Mitglied des großen Eiva⸗Mittland⸗Mälzerei⸗ konzern in Erfurt; der Konzern Portland⸗Cement⸗ werke⸗Mannheim⸗Heidelberg⸗Stuttgart ſſt in ein enges Verhältnis zum Konzern Wickingſches Port⸗ land⸗Zement⸗ u. Waſſerkalkwerk AsG. in Münſter Deviſenmarkt Gulden und Pfund weiter gebeſſerrt Am internationalen Deviſenmarkt konnte Mailand ſeinen erhöhten Standpunkt nicht behaupten und ging von 1828 auf 18.15 gegen Rmk. zurück. Spanien und Oslo ohne nennens⸗ werte Bewegung. Gulden und Pfund konnten ihre Beſſexung fortſetzen. Paris unter kleinſten Schwankungen abgeſchwächt gegen London 123,55 nach 128,45. Im einzelnen notteren heute vormittag: u. 12 1 2. 123,50128.58J Naitd.-Schw⸗ 22,80 22.85 Sond.-Stockh. 18.17 Lond.⸗Madrid 28.80 2 Lond.-Drüſtel 84.88 84. 0 Holland⸗Schw 208.00 208.5 248.9 249.80 Malland.-Paris 110.20108.50 Lond.-⸗Maild. 112 00/112,75 Kabel Holland Kabel Schweig 520.92519.80 Sond.-Holland 12.12 12.12J Brüffel-Paris 333.80 253,80 18.85 15.82 Hofland-Paris 10.18 Lond.-Schweigz 25.50 25,22/ London-Oslo. London-Paris Paris-Schweiz 20.49 20.410 Lond.-Kopenh.] 18.200 18.21 Kabel London.55 1.65.4 In.⸗Mk. laſſen ſich dalgende Kurſe eſtſtelen London.. 20.47J 20.47 Prag 12.49 12.40 Mabdrid 0,80 70.1 deue: 1982 1855/de 09 70 108 70 Arendnſen 1259 75 ee ee ailand 5. ockbolm 50 New⸗ 44.21.9 4. Holland.. 188.85 168.80 raſſes Sc ee e e Berliner Metallbörſe vom 11. Februar Preiſe in Feſtmar für Kg. 10, 11 10 11 Elektroiyttupfei 123.25 124.25 Alumimum in Rafſinad ekupfez—.——.— Varten.14.14 Ble.—.——.— Zinn ausl.—.——.— Rohzin! Bb.-Pr.—.——.——.— ſr.———.— icke.40-3 ,40-.50 Plattenzint 58.—.5/— 58.— 87.—] Antimon 128•18 125—130 Aluminium.10.10 Silber für 1 61 81.—-82.—.50-C1,50 vondon 11 Februat Metallmartr In Eſt. I. d. eng. l. b. 1016 Kg 10. 11 1⁰ 11 Ble⸗ 2785 29,C05 Kupfet Kaſſa 54,35 84.)] deſtſeleei 60.50 61.— intk 29.50 30,15 do. 3Mona 54.—5 55.—Nickel—— ueckſidb. p. Fl. 17,50 17,50 do. Elektrol. 61.— 61,50 J Zinn Kaſſa 808.25 309,25][ Neaulus—— Frachtenmarkt in Duisburg ⸗Ruhrort vom 11. Jebruar Das Geſchäft an der heutigen Börſe war nicht beſonders mit über 100 Arbeitern in Baden werden 17 von auswärtigen Konzernen kontrolliert. rege. Die Tagesmieten für Bergreiſen und die Frachten für Talreiſen erlitten keine Aenderunnsgs. * 90 qm, eben. Erde, als 8. Seite. Nr. 71 Neue eeeden d Zeitung eeeee, sagung. Für die vielen Blumenspenden u. Be- weise inniger Teilnahme beim Hinschei- den me ner lieben Gatuin u treubesorgten Mutter sprechen wir allen, sowie den Hausbewohnern Waldholstr 37, unsern berahehrn Dank aus dev. uteef. Famlle. Die Gebur emes ge- 5e unden kladels zegen in denkbater Freude an Adolf Klein u. Frau Line geb. Reibold Nannheim, 12. Februer 1927 2. 21 Lusenbeim Inll Jerötfenthchmnpen fer NealtRaumem Verpußarveiten für Neuban Altersheim, Meeräckerplatz. Nähere Auskunft im Baubüro, Meeräcker⸗ platz, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit voxkätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten er hältlich. 19 Einreichungstermin für die Angebote: Dienstag 22. Februar 1927, vorm. 9 Uhr, Rathaus N. 1. Zimmer 124. Hochbauamt. 4813 n 70 Uch ——— auf erſtklaſſige günſtigen mer Verſicherungs⸗Att. Mannheim. I3 5. 19 ſtädi. Anerkannt schöne Mocdelle eroße Auswahl zu billigsten 5 in Einheitskurzſchrift. L Straus& Co. 41.125 inkl. Lehrbuch Anmel⸗ Nypothetengeſd Bedingungen Hamburg⸗Mannhei⸗ Objekte gewährt zu ⸗Gel., Bezirksdirektion Groß. Tel. 21 869. Arpeitsverg ebung Dle Herſtellung der 70. in der Haupt⸗ ſtraße und die Herſtellung des Hallenweges ſollen vergeben werden. Angebotsſormulare werden auf dem Rothauſe, Zimmer Nr. 10, 3. Stock, vormittaags von 10—12 Uhr abge⸗ geben, woſelbſt auch die Bedingungen einge⸗ ſehen werden können. 1446 Einreichungstermin für die Angebote: Samstag, 1 Februar 1927, vorm. 11 Uhr, Nathausfaal, 1, Stock. Sedenbelm den 11. Februar 1927. Der 5 114 6 er: Strehs. Kaufmann empfiehlt ſich zur Exledigung kaufſm Arbeſten gibt bei Sich. Einlage cn. RM. 508.—, 74715 Angebote unter R N 81 an die Geſchäfts⸗ Telle dieſes Blattes. Nerrenzimmer Eiche, Nußb., Birken, gebeizt od, gebohnt, ſelten ſchöne Modelle, in allen Größen zu os billigen Preiſen. 1450 dle Fabrik-Musterausstellung 55 liefern in ſauberet Mannbeimer Kiſtenfabrik und Helzhandels⸗ geſellſchaft m. b.., Spezlal I. ſtellte, Beamte, Amton Oclzel. p, f2 ee — Beſuchen Sie noch heute 8 1 Taan Kar na Altriperſtraße*— Telephon 22035. 22 Fünribeinfenmer! ½ Liter 590 Pfg. Spezial IIa ½ Liter 0 Pfg. 2 ab 5 Uhr jeden abend ſriſche Rlppehen und Knöehel 8 Restaurant zur kleterialel K 2.—— ſa Fen als dr Moimre Dieſe Broſchüre muß jeder leſen: Ange⸗ Angehörige beſtellt ſofort koſtenlos dieſelde bei der Gartenheim-Bau-Genossenschaft Mannheim. Waldparkſtraße Nr. 8, 33 723.— ſssenoſſe Ausfübrung prompt Manzheim⸗Neckarau, 7 freier Berufe miitel⸗ gut bewand. Auere N bienstag. 13, Februar abends ½8 Uhr in der Schule D 7, 22 neue Anfängerkurse Teilnehmergeld Wl. 15, dungen perſönlich er⸗ 31 Daſelbſt a. Kurſe f. Fortgeſchrittene. 537 Erstkꝛass. Brennholz! Welche leiſtungsfähige Firma übernimmt den Mitverkauf von zirka 3000 Ster Buchenſcheitholz Schlag 25/26, bei gün⸗ ſtigen Preiſen, franko Mannheim! Angebote unter 0 C 178 in die Geſchäftsſtelle. 40⁵ E 1 0h e eine Fillale in 224 od. eene * ſchäftsfrau u. Tochter, Sicher⸗ heit könnte geſtellt w. Angebote unt. X 60 an die Geſchſt. 44691 Tlegt. Jchnsigerig empf. ſich im Anſert. v, Damen⸗ u. Kinter⸗ kleidern in U. auß. d. 105 Angebote unt. R S 80 die Geſchit. Tüchtige Schnelderin empfiehlt ſich im An⸗ ſertigen von Damen⸗ garderode von d. ein⸗ fachſt, bis z. eleganteſt. Ausführung. Beſond. eingearbeit, i, Abend⸗ u. Geſellſcha tskleldg. Frau Schramm, * 4.— — fiand Naberferioe 4752 Damengarder., uſchnelden und Ein⸗ richten mit Anprobe zum Selbſtanfertigen. Damenſchneiderei anche. Ge⸗ Lutherſtr. 2la, zart. 24620 Im Erfrischungsraum erehnen wir am Samsiag, den 12. Feht uar qui vielselligen VDunsch ein eeeeeeer crtr e Kafee Hag isi det botæũgliche kæoffein- ſrele Boßhnenkœßfee Kaßfſee Hag schom 1Or Heræ Porlion 45 Pfſq. 708882 25 Pyg. Sifl. Föhesemtaar Maunkeim ö. 16 (ab Oſtern 1927 Neubau Schloßgarten) Deginn neuer Lehrgänge für die Berufe der Jugendleiterin, Kinder⸗ gärtnerin, Fröbelſchen Kinderoflegerin April 1927 Anfragen u. Anmeldung. nimmt entgegen: Die Hlrektion. 16 aadener Mammgurne meineSpeꝛia- Iiat, in bfau. senwalz u. marengo ik. 11.- is 19. 7J per Meter: geschmachvoll ge- streit 105 Rosenstofie Mk..75 bis 1770 per Meer. Fuchlager Reller Ssckenhe merstraße 80 Speilsezimmer hochaparte Modelle in Eiche und—75 innen mahagoni pol. von Mk. 550.— 12090.— und höher in hochwertigſter Aus⸗ führung mit 10 jähriger Garantie. Fabrlk-Musterlager 1462 Anton Oetzel, p 3, 12, ktage. Schönwal fn*. 400 Meter uüber Bahnhof NHeotel Sommerberg direkt im Skigebiet Sprunghügel u. Rodelbahn elegen. Sonnenbäder, Liegeturen. Mk. S2¹⁰ enſtion 7 Mark: 162., Mark: A. 287.—, 315. „368,, Miet⸗ esdche 0 1. 40-50 gm Lagerraum in Innen⸗ oder Oſtſtadt geſucht. Gefl. Angebote unter F WId an die Ge⸗ bene ds, Blattes erbeten. B5 2˙3 Büroräàume in guter Lage, per 1. Aprll oder früher zu zu mieten gesucht. Gefl. Angebote unter 8 K 3 an die Ge⸗ ——— Blattes.—— onhnungs-Tausdt Frankfurt-Mannheim Geboten in 2141 Schöne 3 immerwohnunkt + Stock mit Küche, ab u. 2 Balkons. i. Zentrum Frankfurts. Geſucht in Mannheim:—1 gimmer⸗ Wohnung in guter Lage Maunnheims. Angebote unter L A 132 an die Geichältsſtelle ds. Wlattes erbeten.— Weohnungs Aulsen Geſucht werden:—5 Zimmer, Küche, Bad u. in guter Lage. Geboten: 3 Zimmer, Kiſche, Bad, in beſter Lage des Lindenhofs, 1 Treppe. B658 Arceh. n. T B 20 an die Geſchäſtsſtelle. oderne 4 Lim nerwonnung der Oſtſtabt, ſofort zu permeen Pese jer Oſtſtabt, 5 14700 Dringlichkeitskorte erforderlich. Angebote unter R 0 82 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes erbeten. Im Stadtzentrum ſehr ſchöne brobe 4584 3 Ummerwonnung gegen klleine Unkoſten⸗Ent⸗ jädigung ſofort zu vermieten, Angebote unt. E20 au die Geſchältsktelle dleles Blattes. lagen Keller 10 am, Oberfadt. ſeo⸗ iis Lager geeignet, i 0 5 5 16% am groß, mit zwel Aürordumen u. Neben⸗ 9274 raum, im Mittelpunkt rrrrrder Stadt, lefort an vermieten. Angebote unter K E 154 an die Geſchäftsſtelle. Seöos Nühe Bahnbof, etwa 96 Talaſtr 1f. 8 8638 1 9 5 1 güro odler Schöne Ausstellungsraum d Ammer-Wonnung 8 ſom. ca. 80 qm trocken, in 7 57 geg. rin eitskarte u. Lagerkeller Bantehene. zu ver⸗ mit 5 105.—5 0 vermie u erfr, bei] Autoboxen und zirka — Lindenhbofſür. 18 70 am Lagerkeller zu nermieten. b Oberen Lulſen⸗ ſtr. dar Näheres in ſchöner Lage auf 15. Febr. zu vermiet. Treyp. iaf. möbl. Ammor an 2 Arbeiter zu ver⸗ miet. Cannabichſtr. 22, 4. Stock links. 4664 Fehön möbl. Anmer mit 2 2 zu verm. Brach, Lange Rötterſtr. 24 III. 9605 —2 ſchöne leere Zimmer gt, Lage Feudenheim, ev. Badbenütz., billieſt 3 J vermieten. Adreſſe in der Geſchſt. 472 Groß. ſehr gut einger. Eimmer mit el, Licht u. Bad ſof, od. 1. März 2 vermieten. e eikr. 12 dut möbl. Ammer per 1. 3. zu en, 28 1 Tr., l. Schön 2561. heizbar. Ummer m, ſep. Eing., el. Licht ſof, zu verm. Adreſſe in der Geſchſt. 4615 Schin möbl. Balkon⸗ immer mit el. Licht Fert zu vermieten. B024 M 3. 7. Unmöbliertes Zimmer zu vermieten. Adreſſe in der Geſchſt. 2402 Gut möbl. Zimmer mit od, ohne Peuſion an ein. ſol Herru per ſof. 3. vermiet.. hänferſtraße 94, 2. St. B638 Möbl. Zimmer an ſol. Herrn ab 1. 3. u vermieten, Eichels⸗ imerſir. 14, prt. Is. 500 Möbl. Ammer mit el, Licht an ſolib. Herrn zu vermieten, B502 B 2. 6, I. Schöne, helle Fabrik⸗ Lagerrlume m. Keller, ca. 1000 qm, evptl. ge⸗ trennt zu vermieten. * Aebare aun leckarauer⸗ z e zu vermieten. nmer Gutmöhl. Zimmer Fl mit ſepar. Eing. ofort 576 Rheinhäuſerſtr, 99. II. Ual möh. Anmer in Neubau, Tel.⸗Ben. zu verm. Brahmsſtr. bei Deutſch, Halteſtelle Schumannſtr,—4089 Schönes Zimer möbl., in ruh. Hauſe ſof, od. ſpät. zu verm. Daſ. 1 ſch. Petroleum⸗ öſchen billig zu nerk. Lg. Nötter 195 45 2 Tr. I. Nobl. Amer per 1. März zu ver⸗ mieten Kleinfe bpraße Nr. 37, Laden. 8023 Neo Aal En 1 vermieten. Prinz⸗ 1 5. St. falbt nidl Muck en anſtänd. Herrn 64 vermieten. E 9. 22, F. 284. n ſchön möölferteß 5 ſtelle dſs, Bl Zimmer 5 zu vermiet, 4735 . 9, 8 Tr. links,. ehf Habl. Aner ſofort oder 90 vermieten. Gontardvlatz 8. 4 1 5 1 Neſeg möb. Aae mit el. Licht an ſolid. Herrn ſofort zu ver⸗ W 4804 .1. 2, J Treppen. arg und Laperteler in beſſ. Hauſe in der Neckarſtadt⸗Oſt zu ver⸗ mieten. Zuſchrlft. unt. T A 10 an bie Geſchſt. 4808 Miderne Herren, und Damen ⸗Masken u perleihen 10 billig zu verkaufen. Hirſchhorn, g6. 19. Tiſio Ambrogn Herren- und Damen⸗ Masken verl., fert. u. vexk. bill. Al.—185 97 2, 7. Fräulein ſucht 2 zu übernehmen, eytl. als Leilhaberin ᷑Kaution kann geſtellt 8 unt. S. F 99 a. d. Geſchäfts⸗ dſs,*4759 Hüebenehet empflehlt ſich z. Aus⸗ hilfe. Telephon 31784. 4774 Harmonie Undenhaf. Saal elnige Tage der Woche an Vereine gu vergeben. 591 Schdne z Mebenzimmer mit Klavier noch f. einige Wochen⸗ tage abzugeben. 3652 Wilh. Röſch, z. Stadt Bühl. Lutherſtr. 11. Sehrenkfertige halhtroekene getrocknete ant. isc von Em! 5 Pig. an flad-Wacere Peter Gr, 2 4¹ Tel 5 — 1 Gutes Aadeg-Man Eiche, wenig geſpielt, billig 791 1 84%4 9 7. 6 22 Tel, 82 ktg. 1—— b Nene,——— 5 Iaen- U. Damenmesten anch Dominos 5 zu Schun fonig garant. rein. Bienen⸗ Blüten„Schleuder ⸗ Honig 10 Pfund⸗Doſe ſranko 3 5 1 11—. halbe 1.50. Nicht⸗ gefall. nehme zurück. Frau Rekior Feindt u. Söhne, Großimkerei Rauf lil Mieie à, Munzeh m. Kantkereskftzung bei 819 und Honigverſand, 1 2 ck el Hemelingen 27. Sg1 Plano-Lager Reiner Bienen⸗ ..18. piano nur kurze Zelt geſp.,, Pfälz. Vogesen. ——————— mit voller Warantle Wer bat a zu verkaufen. .we pſanos 112 1 46. 2.— Ganz eeee lit 9 Pid. netto 4 N. 5 Pfund&.50 frei achnahme. B157 Anna Breiner, Birkenbhördt 72 Gebrauchte enefhnehn Qualltätsmarken qat. erh., preisw. oenng. v. 45. e W. Lampert, I.. zu aſten Preiſen, Aischun( 2, fl. Meu.Fröffnung! Kein Laben Ankaufstelle von Alt- Gearündet 10s. Mbdel,—05 Herrag- U. E bamonkſeideru. Schus Nahmaschſnen 1 par u pert Kundſen an Ei! 1 Teleyd—.— Ve0 eee erhalten ſo⸗ lide Perſonen gegen Möbelſicherheit. Mo⸗ natliche Abzahlung,— Näheres Fr, Mülſer, Mannheim, Waldhof⸗ ſtraße Nr. 45. 44714 Ind Mn. ſoſort von Bank uder Kapitaliſt geſucht. Sicherheit 12 Morgen beſtes Ackerland, wel⸗ ches ſolauge als Einen⸗ tum überſchrieb, wird. Angebote unt. R 4 9 an die Geſchſt. 4890 bbd. von Selbſtgeber für Eigent.⸗Grundſch.⸗ Hypothek geſucht. Angebote unt, k 45 an bie. Gelchſt. 484 Wer leiht ſoſort 30.— geg, Fauſtpfandſicherh. Ineue erſtkl. Schreibm. u. Standuhr!] ev, weit. Gegenſt. Eilangebate .[w. Todesfall exb. unt. S Og an die Geſchſt. —8 24784 Hmk. 100.— geg. gute Sicherhert u. hoh. Zins auf 1 Jahr be monatl. Rückzahl. ſofort Fht Angeb. unter Nß an die IGelcaßtskene. 4778 192.-, 238.-, 244. 328. 378.-, 390. Binzenhöfer Hobeigeschütt und smreinere!] Augarienstraße 38 4817 5 e Englisch. Anf.⸗Kurs 21. Febr. ſchnell und ſicher Anmeld. C.2,1 Tr. 4805 Heirat Junggeſelle, 37 Jagzs, kath., in ſicher. Stella⸗ mit größer, 6 Zimms⸗ Wohnung, wünſcht dte Bekanntſchaft eines Fräuleins, am lie berufstätig IWaiſel, mit etwas Vermönen⸗ ſedach nicht Beding. 1 Gefl. Zuſchrift. mt Bild, welches zeſee wird, unter an die Geſchaften dſs. Blatt. Disktegg Ebrenſache—4 Fräulein, 2 40., mit Hausb. Wobn., wüuſcht Han werk, od. Beamt. 1. Helrat. kennen zu lernen. 15 ſchriften unter 955 an die Geſchſt. — — werbekruſuge Druckscöriſten in Massen- auflagen, IHustrierte Prospekte, Kafaloge und sonstfige von Handel, ndustrie und Gewerbe benüfigten grapßg. Ergeugnisse in sdgcigemäger neuseifucher Auſmacaung kann abgeladen wer⸗ FP—— —————————————— Druckcerei Dr. Hads deue Mannßeimer Zatung G. m. p.., Manngem E 8. 2 verleih.* Baum. E e h ek 1. Oſt 95 Samstag, den 12. Februar 1027 9. Seite. Nr. 71 — — 3 Alum.-Kaffeelöffel —— 282—— ————ä——— 2 Alum.-EHlöffel l ist unsere neu eingerichtete Einheits ————ů— Stelisplegel mit Metallr. Cell. Zahnbürstenständ Ceil. Seifendose Cell. Zahnbütstenhülle Topfreiber Spũ. tuch 'oliertuch Toptlappen Jeesieb, vernickelt Alum. Tee· Ei Suppensieb keibei en Vorz. Teetasse mit Untertasse Porzellan · Kinderbecher Teller, Feston oder massiv fiacen Zuck erdose, weiß Emeilie-Kindeibecher Email. Muchtopt Email. Schüssel Fmall. Trichter Email. Leuchter Einatile Schöpf- oder Schaumlöftel Oasanzünder Küchenmesser Tiechiuchklammern vernickelt 22— Apacea-Kafieelöfiel 1P. Achse. wüschetriger unstseide erstellbat 50 Sichetheitsnadeln, sort. Oröhen Damengürtel, sortierie arben e Mappen, 10 Bogen u. 10 inschl., Leinenbriefp. 2 Rollen Krepp Klo- se pap. er Flasche Tinte Flasche Büroleim Mappe, 10 Ka,ten und 10 Couverts Kronenbuch, viele 1tel Frauenrce man Poesie-· Album Kontobuch, Folio 1 1 —— Amateur- Album 00 farbige Oeschafts· couverts 4Diz. Wäscheknöpfe sot uert 5'aar Mako- Schuh · riemen, 100 em 5 Mir. Wäscheleston uar Damensuumpf- bänder 1 Paar Sockenhalter 3 Paar Gummiärmel- halter, Kunstseice 7 Bouillon-Würte!n J Pack. Oetker Backp. ſtd. weiße Perl- dohnen 3 back. Gewürze 5 lack. Vanille zucker 3 P. Oetker Puddingp. 1 Tl. 100 gr. Schokolade 7½ Pf. Eucalyptus- Bonbon 1 Karton züße Beinehen Dose Hustin-Bon bons Nasier-Pinsel 1 Rasier- Schale Milchgla- Klöppel-lemdenpasse 1 tlandtuch-Gerstenkorn gez. und geb. oder 2 Stck. Kissenein- Kouegheft — satze, Klõppel m. ↄpi uch Die 3sensafionellen Sreislagen von Aschenbecher(dio.) Schreibzeug(dto.) Leuchter m. Kerze und lündholz(uto.) Porzellantigur Bild m. Gold ahm. Vostkartenrahmen (old) Einkaufsnetz i. Etul Le dei-Geldbeutel Besuchstascne Leder-Kindertasche Kinderbeut. m. Zug Kinder Party Case Briettasche Schere versch. Größ. Email-Waschbecken Wasserflasche m. Glas Glaszuckerschale Satz, 1 Pleffer und 1 Zuckeisti euer mit messing ver nick. Kappe Dtz. Fedei wäscliekiam. Kehrschautel, lackiert Porzeli. Eierbecher mit Goldrand Emaill- Kaffeekanne Emaille Nachttopt Emaille Wasserkessel Emaille Fenstereimer Fleischklopfer und 1 Nartoffelstampfer Ahornlöſfel Ahornbret chen Kleide bügel Rohrausklopfer Landwaschbürste Abseiler Schi uboer 25 Brieibogen und 25 Couveits znsammen 1 Fl. Tinte ½ Ltr. Schale(Naturste in) 1 1 1 —— — 2——*————————ä— ———— z08 — gr. Flasche Büroleim Kochrezeptbuch 1 Postkartenalbum 1 Rman geb. oder br. Reisescluiderungen Abenteuerromane ete. 1 Rastergatnitur(Pinsel, Spiegel, Schale) 10 Rasierklingen 1Stelispiegel(Metallrand) 1 Celluloid- Hand'piegel runde od. ov. Form 1 Nagelpflege“te.lig in Leder- Etui 1 Nagelpflege.-tleilig in Galalitetui 1 Cellulod-chwammkorb 4 Hlockstũcke la. deutsche Kern-Seife 6 Stück Blumenseife 3 Dosen Tomatenpures 1 Vose junge Erbsen ITrnkbecher Marmelade Dose Birnen, halbiert 1 Kart. Holl. Chesterkäse 1 Doe dicke Bohnen 1 ganze Krakauer Wurst 1 Beutel 2 Plund Menl 1 Beute 1 Pfd. Oemũse· Nudein Dose Schokolad. Crème Kokosbesen Roßhaarhandfeger Kinder-Schlupfnose, gefüttert FpPaar Ferrensocken, Baumwolle, m. Ringel muster 1 Paa Damenstrümpfe, solide Qualität. schwarz, grau. beige u. Carneval- karben —————————— ——— 1 Damenhemd, gewükt 1 1 1 Emaille-Fleischtopf, gr. 1 22—— ——— —— ——— — —— ——— — 2 2— Emaille-Milchtopf, grog Emaille-Nudelpfanne Emaille-Waschbecken mit Napf Horn-Salatbesteck Tortenschaufel Porzellan- Sppenteller Festonrand, weiß Glasbierkrug Glasschale, groß Ba ken-Tischbesteck Emaille Küchenschüssel großg, weiß Spat enbrett Fleischklopfei Kochlölfel Mehl- od. Salzfag, Holz Topflappen od Zwiebel- benhälter, Holz Emaille- Wasserkanne mit Be her Fenst · reimer mit und onne Schriti, marmor. Ahorn Zus. Emaille-Salzfag, marm. Em.-Kaffeekanne, groß Emaille Einer, grau grohe Form Em zille-Fleischtopf, großg mit Deckel Glasvase, gepreßt Bürstengarnitur, Klei- derbütste mit Brett Glasertuch Wischtuch zus. Toilettentuch Paar Damenstrümpfe Seidentlor, regulär mit Naht. Doppelsohle und Hochferse preisabteilung im Parterre 1 Paar Damenstrũmofe, — Kunstseide, gute Quakß 1 Paar Herren-Socken, 2* 2 ge trickt kegister Kassette la.Leinenpap. Bild 18ð 25 mit Gold- rahmen Eier · Service mit Messing-Taoleit Leder· Besuchstasche Leder-Geldbeutel Leder· Brieftasche Isolierflasche Rasiei spiegel rund Brennlampe für Harigrieb Schunlöftel u. Knöpfer 1. Etui t. d. Handtasche 1f. Dose Ochsenmauls. Pi. Dose Geleeheringe bf.-Dose Zwetschen sühz sauer Pf.-Dose Wachsbohnen gr. Seltacht. Camembert Dose 6 Stek. Würstchen Karton Emment. Käse Pf.-Dose Sai dinen russ. Pack. 1½ Pfd. Kakao Karton Pralinen Damenschlupthose mit doppelten Zwickel Herren· jacke 0 Liköfuntefsätze m. Stün⸗ der rein Messing —— ——————— — Briefordner quart mit 87 * 1 Teeglas mit Messing. 2 untersatz 1 Porz ilan- Bonboniere 1 Slasdose m. Mess ung · Tab eti u. Löflel DBeauacmiſen Slile bifte unsere 3 Spezflialfensſferr Aöb buch Kürbisse ge- süßt. Birnen weiß halbiert 5 -1 fund- Dose Pf. Darr 85 3 Warnung! Durch unlautere Machenschaſten wird von verschie- denen Seiten versuchi an Stelle meines welt- berühmten„20 Jahre jünger“, auch gen„Ex-· minderwert ge Präparate unterzuschieben. Wollen Sie echites Exlepäng“ haben, so nehmen Sie nur. das Präparat in nebenstehenlem Originalkarion. 20 Jahre lünger gesetzlich geschützt lepäng“ und nach. Haarfärbemittel. wasserhell. Mk. 7—. Ber also unauffäll'g. Erfolg garantiert. scbmutzt auch zenannt E ges. Nlebang⸗ gibt grauen Haaren die Jqugendfarbe wieder.. Exlepäng · erhielt die„Goldene Medaille 1913“¼ Es färbt nach Kein gewöhnliche Exlepäng“ ist nicht und lärbt nicht ab: es fördert den Haarwuchs, wov en zich jeder Ge- braucher selbst überzeuzen kann. Vollständig unschäd- lich. Tausende Dankschreiben Von Aerzten, Profess. usw. gebraucht und empfohlen.Exlepäng“ ist durch seine vorzüglichen Eigenschaften weltberühmt. Vrels Für dunkle Haare und solche, welche die Farbe schwer annehmen,„Extra stark“ Mk 12.—. Nachahmungen weise man zurück gesch, Drog., Apoth. und Parſümeriegesch, zu haben. wo im Fenster ausgestellt. Wo nicht zu haben. direkt vom alleinig. Fabrikanten: Hermann Schellenber- umerlefabrik EKLEPANG lin N 113. 508, Bornholmerstrasse 7 In allen Friseur 823 Sedentenel Durch die starken Unterbietungen der ersten Besteckfabriken gogenseitig, bin ich in der Lage, zur Zelt schwer versilberte, moderne Bestecke erster dualltäten zu liefern: 12 Eglöffel 81¹⁴4 .. Mk. 28.— bis Mk. 30.— 12 EBgabel.. Mk. 28.— bis Mk. 30.— 12 Kaffeelöffel Mk. 14.— bis Mk. 15.— rlma wellte Unterlage mit 90 Gramm Sulber--Auflage. FHEHTFNNKEII. XATARNU orbeugend gegen Grippe. 5 Walter Cramer, Mannbheim Telephon 32035 V rtreter und 2 Meerfeldstr. 11 Srnort A1beftreit — rt macfi 55—5 En DARMSTADTER MöüBELu. DEKORATIUN H. FIIDEIT NUR LAGER—44 B 7, 17a us à us FfIEDRICHSpAEK osSsERH AUSVERKAUF WEGEN UMZUG. Außergewönnliche Lelstungsfähigkelt in Ausführung und prelsen! bei ——— NUR LAGER NIANNHEINI B 7. 172 ZuuAchsT Z0lLAxMHT 1366 Benützen Sie die Gelegenheit und decken Sie Ihren Bedarf raschmöglichst Llucwi Uhren 9Groz, F2, 42 Bestecke Goldwaren 2 5 Nadio-Ap Baukäsfen, Akkumulaforen-Ladestation — Zahlungserleiehterung Carl Fr. Gor dt, R3, 2 Ein Waggon g Drahtgeflecht gtacheluralt, Spanndrakt elngetroffen Großes Lager. Blllige Prelse. Ratenzahlung gestattet! Ssg9 MandO ppenleimer .f5 Cetenndereder-Ferde f f. ld 28— 25 5 f die beſten und beliebteſten Motorräder auf dem internationalen Markt. Elegante Linienführung, Stabilität bis zur Robuſtheit, Betriebsſicherheit und faſt un⸗ begrenzte Lebensdauer inſolge erſtklaſſigen Materials zeichnen die ſeit 26 Jahren fabrizierte Motorräder aus. Der ſchlagendſte Beweis für die überragende Konſtruktion ſind deren teilweiſe getreuen Nachahmungen. Ermäßigte Preise! 1420 Geringe Anzahlung! 12 Monatsraten! 3/7 pà Indlan-Prince, 350 cem, -Zylnder Mk. 1280. 5/13 P& Indian-Scouf, 800 com. 2 Zünuiii... fk 1740. 12/24b8 Big-Chiet, 1200 cem,.2. Mk. 2270. mit elektr. Beleuchtung und Horn. Verlangen Sie unverbindl. Vertreterbeluch Nichard Gutjahr, Mannheim Böckstraße 9 Telephon 22443. 13 4——— Woermanun-Lintie poeutſche Oſt ka⸗ 5 Crte 8 Bundiach& Haerenklau Nathitg. Mannheim, Bahnhofplatz 7 sowie die bekannten Reisebüi os. Ceopoſd Bartef Wurs, und Fleisdmaren-Fabiik 86.7 Manneim 8 6. 7 Cele phon 30917 1894 Tober Mebanentauf Ochsenfleiseen Mk..10 Schweineflelsch alle Stücke.„.00 Kalbfleisch(Holl.) 73 u. 83. Pig. Prima Wurstwaren. Mk..00 Aufschnitt Mk..40—1 680—.00 v. PfꝗA. Schinken ½ Plund 30 u. 60 Pfg. . Tafelschmalnz... Mk..20 Kochkunst-AusstellungLudwigshafen prämiiert mit der goldenen Medaille —: kür hervorragende Leistung.— Flliale Käfertal Grohbergstraſte. Drucksachen müustti DDDetorcnt Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2 parate Einzeltfeile, Scheltpläne 862 Mababans Jeseph Neis Söhne 10. Seite. Nr. 71 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) NMerkei, 8 21 Telephon 33369 on Auswahl Vorleilhafſe Preise Jegliche Kulanz Melzger Größies Lager Fachmännische Bedienung Billigsie preise E 2, 13, E 8, 1a, E 3, 3 05 Gasherde E Kochherde & Oppenheimer Tel. 21280 und 21281 WeidnerAIVeiss Nerrermmais Hunfertigung Garemile ſur fecdelloseri Slfz Indenſhrenſerbige und weiße Sſoſfe sind in àllen Prelslagen und großer Auswahl vorrefig. NA. 8 Telephem 21 170 N. 8 22 Schokoladenhaus Pianos Hinderspacher reiche Auswahl preisw. bei HECKEI. O 3, 10 Viano-Llager Vortellhaft erleiehterte Teilzahlungen N 2, 7, neden pelzhaus Kunze Grögte Auswahl in Schokoladen und Bonbons erster Firmen. Direrse Sanen IIxöre, Jee, Kakao, sowis stets ſrised gebr, KAf FEk, Leinbibſiothek ezon f Fmape Abennement Geglan jederzeſt) monatiſch von NHu..— an. Außer Abonnement: Berechnung tegewelse, Tglich frische Berliner In feiuster Tafelbutter geb. Konditorei und Kaffee Fr. melner Tel. 22619 Friedriehsplatz 12 Arkadenbau) Radio Spezialhaus ieee ingenleur Fr. Pilz, U 15 7 Apparaſe uilan Speise-Zimmer in den nervorragendsten Modellen bei grögter Auswahl zu anerkannt billigen Preisen kaufen Sle vortellhat im ersiklassigen T 1, 4 Gegr.1887 Mphelaussiellung in S Slockwerken Franko Lieferung. Langjährige Garantie. *———— A. Fradl aus Tirol speglelgeschäaff fur Handsctuhe, Rrawaffen und feiner Herrenwäsche O 4, 6 Sstrohmarke „Plaffen -Apparaſe Grügstes Spezialhaus am Plakze Egon Wintfer Bequensle Tellzenlung C1, 1 C1, 1 National-Theater Spielplan vom 19. bis 25. Febrnar 1927. Sonntag, 13. Febr., 182. Vorſt. A 21, h. Pr.:„Triſtan unbd JIſolde“, Anfang 6 Ubr. Montag, 14. Jebr. 183. Vorſt. M.(Vorrecht Di, h. Pr., Gaſtſpiel Tino Pattiera: 1924 Anfang.30 Uhr Dienstag, 15, Febr., 184. Vorſt. D 28 kl. Pr.: Frühlinge Erwache ine Anfang 8 Uhr. Mittwoch, 16. Febr., 185. Vorſt. B 22, m. Pr.:„Bonaparte“ Anfang.90 Uht. Donnerstag, 17, Febr., 186, Vorſt. B 22, m. Pr.:„Jenufſa“. Anſaug 8 Uhr. Freitag, 18. Febr., 187. Vorſt. A 22, m. Pr.:„Paganin“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 19, Febr., 188, Vorſt. 0 22 Male:„Geſellſchaft“. Anfang 5 Ahr, Sonntag, 20. Febr., 189.(Nachm.⸗ Vorſt. Kl. Pr.:„Prin⸗ zeſſin Huſchewind.“ Anſang 8 Uhr. Sonntag, 20. FFebr., 190. Vorſt. F 23, h. Pr.: Jenufg“, Anfaug 8 Uhr. Montag. 21. Febr., 191. Vorſt. B 23, m. Pr.;„Geſell⸗ ſchaft“, Anfang 8 Uhr. Dienstag, 22. Febr., 192. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Ahk. 3344(Abt. 33 Ni. 1686—1750, Abt. 46—51, 201—218, 221—224, 231—292, 234—295, 269—270, 281—28g, 911—3 12, 321:„Bonaparle“, Anfang.30 Uhr. Mittwoch, 23. Febr., 193. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes:„Das Rheingold“, Anf, 8 Uhr. Freitag, 25. Febr., 196. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne;„Das N heingold“. Anfang 8 Uhr. Neues Theater Sonntag, 12. Febr., 60, Vorſt. Zu ermäßigten Eintrittspreiſen: „Mädel von heutel, Anfang.30 Uhr. Mittwoch 16. Febr., 61. Vorſt, Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne: Nr.—600, 2701—8100, 8051—8100, 10 000 bis 10 400;„Fatme.“ Anfang 8 Uhr. Samstag, 19. Febr., 62. Voxſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Abt.—33(Abt. 7 Nr, 92650, Abg. 93 Nr. 1051—1685), Abt. 92—98, 401409:„Mart 9 0% Anſang.30 Uhr. Sonntag, 20. Febr,, 63. Vorſt. Zu eer Eintrittspreiſen: „Dover—Ca fal'“. infang.30 l Mittmwoch, 23. Febr., 64. Vorſt. Für die rgegee Freie Volksbühne: Nr. 1452—1600, 1611—1750, 6000—7100, 10 000 bis 10 400: Mädel von 0 eute“. Anſang 8 Ubr, Pr.; Zum erſten Künstlertheater Apollo Wochenſpielplan vom 13. bis 19, Februar 1927. Samstag, 12. Febr., abds. 8 Uhr, Sonntag, 19. Febr., nachm. .30 und abends 8 ühr, Montag, 14, u, Bilensiag, 15, Fehr., abds 4 Uhr: Die bünte ar itt e. 1 fufige Bilder mit Geſang und Tanz. . „Valenecle- Gartenꝰ Spaaftüt: Ost u. Sücfrüchte Pnlacievoe Nasenkastüwe atgenntmunanonnceeatteng namhaffer Künstler 15 ar 18. Dirndll aus neigerwand 35. Die besfe Begzugsquelle fur ScCmpfhioser PrirZSDSCRE Neben dern alferi Refheus. H. 0. Thraner chalselongues 0 1. 8 0 1. 8 Kondite rei- Kaffee Aeltestes Bestellgeschäft und vornehmstes Famillen-Keffee „ imit und anne Dackan empfiohlt Teppich- u. Linoleum-Haus E3,9 BfiAtK E3, 9 tets fflsch àus Hess-Kaffee eee an in Qualität unübettroffen degr, 1a8s[akob Ness a2, 1 Laß 27 Ueine kluge Tat. Auf —6— fechter Freunde guten ftae + Häre, vergleiche, dann kaufst Du OULTR ABHON denn es gibt kein vollkommeneres, kein prefswertares Aaustkplatten- —— Instrumant. für intimen Salon ader groben Saal giejch—5 L Ien. Künstler Haus an— tnmeeoer 2 5 . Ie 2— Chirurgische unc Sanftare 45 Gummiwaren ieh Bettstoffe 5 4 8 auntt el In bastbewährten dualltäten. schnellstens u. zube l8ssle Artikel xur Oskar Prestinarl Kranken-, N 3, 7/8 Tel. 23938 Vöchnerinnen- u. Säuglingspflege Verbandstoffe lAg. Hoffmann D J. 1 Tel. 22192 1 perser leppiche Anliquitäten Ferdinand Weber Reute abend ien Bijouferie Alpaka-Besfecke Kaufen Sie in besfet Quslifäf Zzu erslaunhch miedrigen Preisen in Teſephonische Bestellungen werden sgfort frel Haus ausgetUlrt. Stella-Haus D 3, 12 Kaumaus., Boden 30 N. Silberwaren schunneus Oskar Wanger D 1, 56 Diglzer Hof Hol Suberwaren: Jeririebsges wmn venn 2—— une, lgaſtg Schuhwaren sehr billig Talebbon 28255 An den Plenken chrstunl Gegenüber Betse———— lade, Pinsel, Malutensilien Gruüössie e c ee FRit .— Dn. BEckER I5. 20 740 u. 8855 Drog chemikallen, 2— Preis S. *, Samstag, den 12. Februar 1927 —— 11. Seite. Nr. 71 National- Theater Mannheim. J v Samstag. den 12. Februar 1927 orutell. Nr. I81. 18. Vorstell. auger Miete Tino Patuera von dor Stastsoper in Berlin 5 Eln Anskenball 8 m 3 akten(5 Zucern, von F. M piave uk vond useppeVerd- udikaheche Lenung: Erich Orthmann ang.30 Uhr. Ende gegen 10.30 Uhr. etsonen 5 Tino Pattiera Sydney de Vries Anns NKefu- ek En il a Pohzert Gussa Heiken Hugo Voisin Mathleu Frank Karl Mang Arthur Heer Joset Gerharts FApollo 8 Unr wur enese 8 Uhr Sio dus große flevus der Llebe Die bunte Tüte Duunirkende 20 Giris Sonntag. 13. Februar, 3½ Uhr letzte lathmittads· Uurstellung eute Samstag lm Foyer- Restaurant Bunter Tuten-Abend mil Tanz Elntritt frel! doldsaal M 10 en te, Tanz-Tee s br Tanzabend. Richard, Graf dene. zein Sekretär Amelia. Renes Galtin rika, eine Wahrsagerin skar. Page Silvan, ein Matrose amuel. Feind des Grafen om. Feind des Graſen kin Richter in Diener Heute Samstag. 12. Febr. ab 8 Uhr Droges Maskeniost 7 08 mit Tana 4782 Prämiierung — dchensten hlasken.— Ftttle: dlanung. Humor. in de,— Polentstunterenüageung.— klaiun bel. Dee IIn U n Cafe Börse 4. 14 im Borsengebäude Tel. 32023 Samstag und Sonntag 54757 Summungsmusik 6 in den neu dekorierten Sälen n krql Zuspruch bittet d Bes: Alols Kals. Wohin? /i eeeg en Dusqh-ueddey 288I1 endqe ⁊i u Meinhaus Jagdnütte, 8 2, 2 elaphon 27232 Tolephon 27232 Samsiag und Sonntag Abend Froger Schlorum 95 höſtichſt ein ladet. Valentin Lobstein u. Frau. Anstube Rornblume, f ö, ö5 gegenüber Kurfürstenschule deee Nellll, Kappenabane 0 ustag 4764 bekankt guten Spei 76 geggenben m Nur noch heute und morgen! Aanchh cler —doſellen Dr. Rich. Hein 5 17 71 Meiz 8 Heute u. folgende Tage! Daz möde Fllnerainis dureh das dle ganze Welt auf dle Beine gebracht wurde, dem Alle Völker in hellster Begeis- terung zulubeln und das auch für leden Mannheimer eln Er- lebnis schünster Art bedeuten Wird, Ist der herrliche, in natür- Ulchen Farben hergestellte, bis heute auf der Welt elnzlg da- stehende Eilm: Ein Heldenlied von den Taten und Fahrten der Herren der Südsee. „Deutsche Zeitung“, 8. 1. 27. „Ein Brillantfeuerwerk von Heldentaten, die Mut, Entschlos- senheit, Geschieklichkeit u. vor allem überlegene Intelligenz zei- gen, wird auf den Beschauer los- gelassen, daß einem der Atem vergeht. Douglas Fairbanks hat diesmal alle Mögliehkeiten, die es für ihn im Film gibt, bis zum Grunde ausgeschöpft... Die Spannung. von der der Film bis zum Bersten geladen ist. wird einem förmlich um die Ohren geschlagen 8271 Anfang Wochentags: Saeräuber 3, 8, 7, 9 dis 0,35 Unr. Beiftime um.28, 6,28 ung.30 Uhr. onntags ab 2 Unr. Elntritt jederzelt! Es herrscht ein starker An- drang des Publikums, deshalb sind die Naehmittagsvorstel⸗ Iungen besondere zu el 555 Jugendliche haben bis 6 Uhr Zu- tritt und zahlen halbe Preise. Trots erheblichen Mehrunkesten keine Preiserhäöhung! Küchen formſchöne Modelle. — S109 beſte Qnalität, g. IInstler-Iester NimnWwochn 1J. u Donnerstag. 17. Fehr. IApOII 0 Grosse Frünjahrs-Hodenschau — L. Fischer-Riegel Kostüme 99 79 79 MdumiIt- veranstaltungen: jeweils nahmͤsttagt 4 Unr NIO DEN-TEE mit Vortühfung gder neuesſen Frühfahrs- NModelie Getagen von den Mocek dnig nnen und Madebtinzessmnen ree Gececttarte Mu„ verbunden mit NODE-BALL veranstaltet von den Firmen unter persöulich Mitwirkung L. Kindermann-Amler (Hüte) Anionia Czuppay und s preis- gekrönten NMode- prin zessinnen. Abend- Veranstalinngen: jeweils abendes 8˙% Um Wiedernoiung der NModenscnau;: daren anschhebend ode-Bhaen Ord verung dei schöneten Man Mans- neims urcnh de schönse vreu Reruns. Wetvoze CEnrenneise. Wahl efog decn Sium tebel Abende eitens des bubmume— Mem ⸗ J. M. der Hodekönigin Hilde Zimmermann za ldarte MK I- exkl Loser ltisstenet Nafſenptfffaüf ab f Uff du def fesfertt 386, Fschef-Nregel E 7 Und Verkehrsverein N 7. r n Hadt ser G6 Mannfeim 062 Menste FJaumnstag Masfen- Nedoufe Masften jeder Art Srämiierung Mscſibestelſung umter Nr. 22 135. 4807 nüchet Narktplatz ectzurant zum fabstbek F 5 I2 28g f Vach Eröffnung obigen Lokals in gut bürgerl. Stile empfehlen wir außer einer reichhaltigen Speiſekarte, einen vorzügl. Mittag⸗ u. Abend⸗ Itiſch zu zivilen Preiſen.— Ab 9 Uhr vorm. warmes Frühſtück.— Abends warme Küche bis 12 Uhr. Zum Ausſchank kommen nur rein⸗ gehalt Weine, ſow. das gute Eichbaum⸗Spezial⸗ bier. Tägl. Konzert. Alb. Andermatt u. Fran. Karl Gräske. Welnhaus Traube Heute Samstag 24805 Karnevalist. Abend mit Tanz Sonnteg abend KSNZERT landauer Dierhalle *181 Samstag, den 12, Februar 1927 Urober Lumpenabend. Fleſohers Konservatorium der Musik m. Vorschule u. Seminar f. Muslklehrer Prinz Wühelmstr. 15— Telephon 22991 Individuell Unterricht nach mod. Methoden in allen Fächern für Schüler jeder Stufe. „Oper u. Oratorium“., J. Vortrag von Herrn Prof, Moser aus Heidelberg. Dienstag, den 15. Februar, abends 8 Uhr im Saal der Harmonie. P 2, 6. 4459 lnteressenten Strabs 8. 180 —————— SCHNEIIDIENST FUuUR PASSAGIERR UND FNAcHr 51— erhalten Auskünfte und Prosdekte kostenlos durch dlie MANeRe- AMERIKRATINIE HAMERUROH ALSTERDAMNN 2s und die Vertretungen an allen gröberen Platzen des ln- und Auslandes Vettrelung m Tinpin Trnidad, Venezuela, Curacac Columbien u. Zentralameri la Dampfer »GaliciaRugia-,Teutonla-⸗ K DANHERINA Kio cle qaneiro, Santog Sao Francisco clo Sul Aonteviclec Huenos Aires Dampfer Baden, Bayerne, Warttemberg- NMarmheim!: Neisebüiro H. Hansen Hleidelberg: Hugo Neiner i. Fa. CGebr. Irau Nachſig, Brüdten- Ludwigsnafen à..: Nersebüro Keiser WIne meir. Il u. Kiosk a. Ludwigspla 2. Speper e. EBl.: Laqwig Cros Ludwigsfr. 3. Ceneralegeniur füt den Frei- Steel Baden: Reisebüro H. flansen. B. Bocen à. Leopoldsplatz. Cetl Kobüer, 24 anßergewöhnlich billi Lr eeeeeeeeeeeeee ee Mannheimer Altertumsverein 97 Achiung! Ichen Mlr Heute Iuib ing Sonuntag, den 20. Februar 1927 das rone, Sgenbua Weinhaus aeer alga LalAüsgabungen een unserer Zeii Akte mil der ompben · BeSeZung aies 5 05 15 Alir ip 74750 zum Ka—. 1* 8 En Treffpunkt nachm. 3 Uhr an der Altriper Fähre. erner Krauss/ dda Wüst D Pianos an Eibson/ Maly Deischaft wallelm Dieterle/ dacoh Tiedtke pretswert abzugeben, ſehr günſtige Beding. 100 Mk. „Frankfurter Zeitung“ schreibt Anzahlg.5% Mk. Mongtsrat. 16 Januar I1g927 über den Film. Mikko Meyer,.2 40 dan die Filmoberprütstelle in Berlin D2. 10 Restaurant Fürstenberg am Wasserturm Heute Samstag, den 12. Februar 1927 großer Kappenabend Spezial-Ausschunk der Fürstenberg-Brauerel Gusi. Rehmann, Nestaurateur. Ffledrichsbau J1,-4 Tägl. friſch eintreffend Silberlachs, Seelachs Schollen und Merlan Portion 50 Pfg. Verkauf üb. d. Straße f. Maluner Alt. Ner Ris Nachts ½ Uhr geöftnet. Eb272 89 88 800 145„ dreimal verboten hatte, 5 die 8155 Seeignet sei. einen Anrelz auf wenumlichkeit auszuübęn, aber nun- 95 91 zuf öſtentlichen Vorführung nne Ausschnitte zugelassen sei. Dieb wider Wilien re Aeen- Vochensceu 8 1 Ner tür Erwadsene. Aueng 4 00,.00. Und.15 Vertrauensvoll u. zufrieden ist man nach d. Einkauf von Brillantwaren Soldwaren, Bestecke Standuhren Uhren aller Art wirklich gute Ware, Außerster Wor Prels. Stimmungen u, Reparat. Tel. 31495. B551 Neue Sendung Küchen bildſchöne Modelle in bekannt ſchwerer Aus⸗ führung perkauft zu ſvottbilligen Preiſen. Fabrik-Musterlager . eeeu 2—2— Lelle Gnporfblgn Anton Oetzel P 3. 12— Etage 14⁴8 Telephon 32 949 12. Seite. Nr. 71 —— SESSNN Tepp „„„ Samstag, 122. 0 Samdkag. den 12. Februar— bruar 1927 beginnt unser diesfähriger billiger zurũekgesetzter Teppiche Vorlagen, Làuferstoffe, Möbelstoffe, Tisch- und Diwan-Oecken ete. eto. AιE 11 7 ich-Verkauf Proviſion tüchtige Wer öcheamie Iil. Wochenblätter mit neuartig. hoh. Verſich., ſuchen bei efl.—5 an— 2— 16. Zum Eintritt per 1. Nertt oder ſpäter Lehrüng von angeſehener Groß⸗ u. Kleinhan⸗ delsfirma der Gummiwarenbrauche geſucht. Bewerber mit Oberſekunda⸗ reife bevorzugt. Angebote unt. PX123 Nan die Geſchäftsſt. öds. Bl. 1434 Von erster hiesigen Drogen- und Chemi- kalien-Großhandlung 1336 Lehrling aus achtbarer Familie, möglichst mit Handelsabteil, Obersekundareife der Ober- Tealschule, auf Ostern gesucht. Angeb. Unt. O H 183 a. d. Geschäftsstelle. Landesprodukte und Mehlgroßhandlung ſucht per Oſtern kaufmänniſchen Lehrling möglichſt mit Mittelſchulbildung. Angebote unter R W 90 an die Geſchſug ſtelle ds. Blattes. 737 Hieſige Maſchinenfabrik ſucht zu möglichſt ſofortigem Eintritt tüchtige, jüngere Stenotypistin die ſchon längere Zeit in gleicher Eigenſchaft tätig geweſen iſt, ſowie zum Eintritt 1050 Oſtern je einen Lehrling für kaufmänniſche und techniſche Ausbildung mit höherer Schulbildung(Oberſekundareife). Angebote erbeten unter P X 1241 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Stenotupistin gew. in Buchführung. Lohnverrechnung und Sozialverſicherungsweſen v. Bauge ſchäft geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchriften, Lebenslauf und Angabe von Gehaltsanſprüch. erb. u. O V 64 an die Geſchäſtsſt. 44689 Zum sofortigen Eintritt ſuchen wir für unſere Damenkonfektions-Abteilung einige tüchtige Teauteniaen Nur durchaus branchekundige Be⸗ werberinnen wollen ſich mit ihren Originalzeugniſſen morgens öwiz ſchen—10 Uhr melden im Meiallgieserei sucht zum Ver- tiieb ihrer Urzeugnisse bei d. Kundschaft gut eingefünrten 1440 Terkreter geg Prov. Gell Angebote unter b.125 an dee Geschäftsstehte ds, Blatt erbeten f Zeniralhelzungsfim gut beſchäftigt, mit beſten Beziehungen, ſucht zwecks Vergrößerung des Geſchäftes einen Teilhaber— Fachingenieur od. tüchtigen Kaufmann— m. 15—20 000%¼/ Kapitaleinlage. Angebote unter P M 112 an die W Telle ds. Blattes erbeten. N 58 694 April oder kenber wird für das Büro einer hieſigen Groß⸗ Zum Eintritt per 1. Gefl. Tätigkeit 1 1 Laden⸗ u. Wiegebl., bei einſchl. Geſchäften beſtens eingeführt, von ſaltangeſehener Firma Sofoft gesucht. Angebote und Angabe von Referenzen unter [ꝑ⁊K 1883 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle öſs. Bl. 55¹ Kaufm. Lehrling in Büro m. Ueberſee⸗ verkehr auf Oſtern ne⸗ ſucht, welcher v. Han⸗ delsſchulbeſuch befreit iſt. Flotte Handſchrift, ſelbſtgeſchrieb. Angeb. m. Lebenslauf u. engl. Vorkenntniſſe verl. Angeb. unt. N S 86 an die Geſchſt. B617 Fff begabter Junge aus anſtänd. Familie, welcher Luſt hat, das Wagner⸗Handwerk zu erlernen, kann auf Oſtern in die Lehre eintreten. Angebote unter S 61 an die Seſchalstele 4 Solides, fleißiges Mädchen das ſelbſtändig kocht, f. Küche u. Haushalt, ner 15. Febr. geſucht. Vorzuſtellen Sonntag Warenhaus Wronker zon 10 bis 3 Uhr bei Roſenfelder, *4766 J1, 11. geſucht. mühle ein tüchtiger, ſtrebſamer junger Mann aus der Mühlenbranche geſucht. Angebote unter Angabe ſeitheriger und Zeugnisabſchriften erbeten unter Q A 126 an die Geſchäftsſtelle N Blattes. Jüngeres Bürokräulein (Anfängerin), ſchreib⸗ maſch.⸗ u. ſtenographie⸗ kundig, per 1. März geſucht. Angebote unt. K D 98 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 3597 Tüchtiges Alleinmädchen m. ſämtl. Hausarßbeit. vertraut u. mit auten Zeugniſſ. zu 2 Pecſon. p. ſofort geſucht. Vor⸗ zuſtellen—4 Uhr Richard⸗Wagnerſtr. 34 3. Stock. 4697 Deeeee aalceg 1 f. kleinen Haushalt, bei guter Behandlung ſofort Lielherr, Bachſtr. 9. 547 enes Macdhen kinderlieb und ſauber, geſucht.*˖4803 Zimmermann, H5. 5. Tüchtiges durchaus zuverläſſig, im Kochen, wie in all. Hausarbeiten erfahr., m. guten Zeugniſſen, zum 15. 2. geſucht, bei gutem Lohn. Vorzu⸗ ſtellen v. 10—12 Uhr bei Dr. Köhler, Mar⸗ Joſephſtr. 20. 44745 rrrrrGeſdäfisſteue. beſchäftigen. Junger Mann mit la. Referenz., Lehr⸗ u. Schulzeugn. u. Jahr. Praxis in Buchhalts., Korreſp., Stenogr. u. Schreibmaſch., ſucht a. 1. 4. o. früh. Kommis⸗ ſtelle. Beſcheid. Geh.⸗ Anſpr. Angebote unt. N0 9 Geſchſt. S26 find, jung.ſtrbſ⸗Mann Beſchäft. Keunntn. im Dekorieren gut. Zeichental., gew. m Plakaf- und Ladtschreiben Lieht- u. ſonſtige 0 Angeb. unt. R M 80 an die Geſch. ds. Bl. *4711 Erſtklaſſ., gewandte Nenohnen (Oberſekundareife) mit beſten ſucht ſich zu verändern. Angebote erbet. unter 0 F 99 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. Bal8 Fräulein gewiſſenhaft u. fleißig, mehrere Jahre in Ver⸗ trauensſtellung, möchte ſich im Verkauf aus⸗ bilden u. ſucht Stellg als B640 Volonfärin .Lebensmittelgeſchäft, Bäckerei od. Konditor. Angeb. unter S 100 an die Geſchäf ſtsſtelle. Arbeitsfrendiges Ffäulein geſetzten Alters ſucht Stellung als Filialleiierin od. irgend einen Ver⸗ trauenspoſten zu über⸗ nehmen. Kaution kann geſtellt werden. Angeb. unter§S C 96 an die Geſchäftsſtelle.*4752 Verierkraulein perfekt im Servieren, ſucht Stellung. Angeb. unter 8S 2 18 an die Geſchäftsſtelle. 4802 Ffäulein 20., ſucht in ſolid. Lokal Stelle zum Ser⸗ vieren. Gefl. Angeb. unter R 92 an die Geſchäftsſtelle. 34742 Eine beſſere alleinſteh. Trau ſucht für nachmittags Beſchäftigung, a. lieb⸗ ſten zu Kindern. Die⸗ ſelbe kann ſich auch mit Wäſche ausbeſſern Angebote unter 8.97 an die * 4753 Schönes, rentables WOHNHNHAUS (Eekhaus) billigst EmI1 Abzugehen bei geringer Anzanlung. Angebote unter M. M. 379 an Rudolf Mosse, Mannheim. Geschsfts-Naus Oberſtadt, mit freiwerdendem Laden u. Par⸗ terreräumen, ſowie 1. Etage, günſtig zu ver⸗ kaufen. Dasſelbe eignet ſich für alle Zwpeite auch Cafée u. Konditorei.*4772 Gefl. Angebote unter 8 M 5 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Nachatk ppletbaa de feftal oder zu vermieten, 10 Zimmer, herrſchaftl. ausgeſtattet, mit Nebenränmen, Garage und Garten, ſofort beziehbar. Auch für 2 Woh⸗ nungen geeignet. 1332 Näheres in der Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Lasten-Aufzug (Kellerauſzug), 1 Stockwerk, 3,70 Meter hoch, Pritſche 1,80 Meter breit, 1,20 Meter tief, 500 Kg. Tragkraft, in ſehr gutem Zuſtande, ſofort billig zu verkaufen. Näheres unter K Q 190 durch die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Se505 Telephonzelle 2 Telephonzellen, ſchalldicht, in gutem Zuſtande, wegen Platz⸗ mangel ſofort billig zu verkaufen. Näheres unter K P 189 durch die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Se505 8 0 2 75 Motordreirad Fabrikat Eibach, 2½ PS., in gutem Zu⸗ ſtande, fahrbereit, ſofort zu verkaufen. Aufragen unter B 127 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes erbeten. Seßõ Motordreirad Blitzmotor⸗Transportdreirad, 39 PS.(Hau⸗ benform], ſehr gut erhalten, günſtig zu ver⸗ kaufen. Seß0õ5 Alngebote unter 0 0 128 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ös. Blattes erbeten. 1 Frobes schweres Jpeisezimmer 1reich geschnitztes Herrenzimmer prima Verarbeitung äußerſt aun zu verkaufen. A. Heß, Möbelwerkſtätten, Alte Oelfabrik, Lindenhof. fl. Aolschuppen Feudenheims ſehr gut ab⸗ mit Vor⸗ u. Rück⸗zugeb. Näh. 0 6, 1, garten, mal 3 und rechts. Tel. 91 308. 1Imal 5 Zimmer,*4770 Küche, allem Zube⸗ 5 Koloniatw.- Geschaft hör mit Zentral⸗ heizung unter ſehr gute Lage. Neckarſtadt Mittelſtr., zu verkauf. günſtig. Zahlungs⸗ bedingungen z. ver⸗ Adreſſe i. d. Geſchäſts⸗ ſtelle dſs. Bl. B594 *4814 Ein Zweifamilienhaus in ſchönſter Lage kaufen. Das Haus iſt bereits fertig u. kann in—3Wochen bezogen werden. Näh. Ant. Strobel, Baugeſchäft Mannhem-Feudenheim Tietnenst Be 92 ſel 27914 Je 1 ganz neues Schlaf- l. Speisezimmer Neues Herrenrad azgeene 440 Zu erfrag. A 1 Nr. 1 r preiswert zu ver⸗⸗ 1(Zimmer 15). kaufen Gontardſtr. 25, 4. Stock rechts. 4777 Jchsoibmaachihe Bilig 2u verkaufen fif engae und eicnag. Eine Rundmaſchine, gebraucht, eine Sicken⸗ maſchine, neu, mit od. ohne Rundſchneidvor⸗ richtung, Kandel und Rohrbrett, eine neue Preßpumpe b. 30 Atm., *5 1 5 1e Schweißapparat für 0 u. Werkſtoett, neu, 2 St. neue Gegen⸗ trom ⸗Apparate für Warmwaſſerbereitung, 4 Std. 300 Etr. heiß. Waſſer.— Anzuſehen zwiſchen 2 bis 5 Uhr. Adreſſe i. d. Geſchafts⸗ ſtelle dſs. Bl. 34709 Jabrikneue [Mercedes) a. einwandfreier Hand umſtändehalber zu .⸗Mk. 225.— (Anſchaffungswert der doppelte) abzugeben. Gefl. Angebote unt. S L 4 a. d. Geſchüfts⸗ ſtelle dſs. Bl.*477 „eeete Paar nenue eichene Beiſtelken ſehr»reis⸗ wert zu verkauf. Näh. Meeräckerſtr. 3, 2. St Lindenhof. B601⁵ Mabslre eltstelle Roſt⸗Keilkiſſen ſ. billig zu verkaufen. 4786 Meerlachſtraße 24, 4. Sꝗtock links. Puoraollan- Fmallebadewanne und Gas⸗Zimmerofen ſehr billig zu verkauf. Adreſſe in der Geſchſt. 6⁴2² 1 Kener Hotelofen noch gut erhalt., ſehr billig zu verk. 4781 Kondit. Klier, K 2. 33. Rollfilm-Kamera mit Zeiß⸗Teſſar%5, in Kompourverſchluß, Faſt neu, ſehr preisw. zu verkaufen. Beſicht. Sonntag v.—7 Uhr. Blum, S 2. 15, 11I., Hof *ͤ·724 Phofo 9: 12, erſtklaſſig, neu, 4,5 Comp., billig zu verkaufen. 44340 Augartenſtraße 71, 5. Stock rechts. Rennmaschine faſt neu, mit Erſutzr. preisw. zu verkaufen. 44739 Weber, E 7 Elegante zu perkaufen. 15 B 6. 1a, 1 Treppe. .] geſucht. Preismaske 1 les. faaene Tänzerin m. Bro 7 ſchuhen 1. ſchl. Fiark zu verleih. od. zu 80 Boll, ob.Elignetſtr. 4818 105 Deutſcher Schäfer n 2 J. äußerſt wachſan⸗ u. ſcharf, mann⸗ ſchußfeſt, zu v Munz, J 4a, 5, 1 2 —oel, Naffeureine Hund Spaniel, weibl,, abzugeben. 5 4* Aaeee — Warenschran mit Glastüren, Län ca.—.10 m, Hobt a, .50—.75 m, zu geſucht. Preiganz ve B. Beierle, Ludm 20, hafen, Kanalſtraße 1720 Saen Maarrs-Jnit. zu kaufen geſucht 25 gebote mit e Sea94 a. d. Geſcheſ ſtelle dſs. Bl.— — Miet-Gesuche Laden mit Nebenraum 7. Wohnung per B³⁵ oder 1. ge u ch. 1 65 An ebate unt an böle Geſchäftsſtel⸗ Bülro und Lagerraun u mieten geſucht, 15 —— unt. R X 90 40 Die Geſch 8. Mnmdan Ludwigs Maunhei 3 Zimmer, aebote Bad, mod. Ange die 54 440 unter O.5 Geſchäftsſtele⸗ 5 Eine einzelne Lurl ſucht für d.! oder ſpäter ain Fan-un in auter Lage⸗ 80 Innenſtadt.„rut. Gefl. 52 v 67 atte⸗ eifel., mit od, ohne kenn Nähe a mit Preis einſchl izung e erbet. Ge⸗ . Aia die 54s ſchäßtsſtelle“d—