1 Samskag. 12. Februar Helngepreile In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Bei durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne Beſtellgeld. eievtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ or—— vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. 8 t⸗ eſchäfts ſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1, 4˙6, aſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Aumetin erſtt 10/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ reſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. al. Fernſprecher 24944, 24045, 24951, 24052 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel„Aus Seit und Leben Verliner Veurteilung der Differenzen Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute hachmittag wird den polniſchen Bevollmächtigten für die Han⸗ elsvertragsverhandlungen von der deutſchen Regierung eine Note überreicht werden. Die Uebergabe dieſer Note wird bochſtwahrſcheinlich mit der Veröffentlichung eines Kommu⸗ niqués verbunden ſein. In Berliner politiſchen Kreiſen nimmt man an, daß die Note die Erklärung enthalten wird, daß Ver⸗ kandlungen über die Frage der Zolltarife und der Nieder⸗ aſſung keinen Wert haben, ſolange nicht die Angelegenheit der usweiſungen in Oſtoberſchleſien in einer die deutſchen An⸗ Atuche befriedigenden Weiſe geklärt iſt. Man will jedoch in —— Schritt keineswegs den Abbruch der deutſch⸗polniſchen 1 5 erhandlungen überhaupt erblicken, ſondern lediglich ihre 3 1 läufige Konzentration auf den Hauptdiffe⸗ de nzpunkt. So möchte man wenigſtens den Schritt auf eutſcher Seite aufgefaßt ſehen. Was geht in Oſwolen vor? 8 Die Vorgänge in Oſtpolen beginnen die Oeffentlichkeit mmer mehr zu erregen. In Krakau und Lemberg wurden iht weniger als 60 Perſonen neu verhaftet. In Eſter Linie handelt es ſich umukrainiſche Studenten. ieſe Verhaftungen ſtehen nicht in Beziehung zu dem Attentat auf den Schulkurator Sobinſkt. Man will bei den Ver⸗ und hafteten Revolver, Sprengſtoffe und Handgranaten gefunden ſan⸗ baven, Angeblich ſoll es ſich um eine Spionageorganiſation andeln.„Dziennik Warſzawſki“, das Blat der poloniſierten Juden, das häufig ſich noch ſchärfer als polniſche Blätter zeigt, 1. 1 gucbt dabet von einer Spionageorganiſation zu⸗ 7 Red. ſten Deutſchlands. Dauon känn natürlich keine 5 e ſein. Es handelt ſich ausſchließlich um eine Minder⸗ eitenbewegung. 5 9, 1 In Wilna wurden ebenfalls 16 Perſonen wegen Spio⸗ 856 ageverdachtes verhaftet, und zwar ſoll die Zentrale dieſer 580 pionage ſich in Sowjetweißruthenien befunden haben. Fünf — 80 litärperſonen waren dabei beteiligt, die Feſtungspläne aus⸗ Ei t hatten, auch 3 Eiſenbahner, die Angaben über die ſenbahnmobiliſierung gemacht hatten. Jugoſlaniſcher Geſandtenſchub Berlin, 12. Febr. Der jugoſlaviſche Geſandte in Berlin, 11 m135 Smodlaka, wurde zum Geſandten in Madrid, der au bei ſlaviſche Gefandte in Warſchau, Neſitſch, zum Geſand⸗ 11 een in Sofia ernannt. 16 Ro Wie bereits berichtet, ſind ſchon früher der Geſandte in 1720 15 S. Dr. Daligdſchitſch, nach Berlin und der Geſandte Sofia. Rakitſch, nach Rom verſetzt worden. ae ar. 5 1ll. 5 Reichsbahn⸗Perſonalien iederernennung der ausgeſchiedenen Verwaltungs⸗ Mitglieder 4 nal Wie die Telegraphen⸗Union erfährt, hat der Internatio⸗ e Treuhänder der deutſchen Reichsbahn Delaeroix, ſoeben rei von ihm zu ernennenden durch Los aus dem Ver⸗ rultungsrat ausgeſchiedenen Mitglieder des Verwaltungs⸗ es der deutſchen Reichsbahn, Staatsſekretär a. D. Berg⸗ onl un Exzellenz v. Miller und den Belgier Jadot, wie⸗ 555 tun Mitgliedern ernannt, ſodaß nunmehr der Verwal⸗ regie rat der deutſchen Reichsbahn, nachdem auch die Reichs⸗ 05 terung die ausgeſchiedenen Mitglieder wieder ernannt hat, en bisherigen Zuſammenſetzung vollſtändig gewor⸗ Die Ernennung der drei wieder beſtätigten Mitglieder I1 155 ziemlich lange auf ſich warten laſſen, was ſich wohl aus An⸗ Park Abweſenheit, insbeſondere des Reparationsagenten 10 gen 1 Gilbert erklärt. Die Wiederernennung der bishert⸗ itglieder wurde allgemein in Deutſchland erwartet. Jungdo und Stahlhelm beln Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Stahl⸗ fel, kannzund Jungdo, einſt innig einander geſellt, befehden be⸗ bole ſich uklich ſich ſeit geraumer Zeit heſftig. Bisher begnügte man 105 berüde mehr oder weniger, kameradſchaftlich hinüber und 8 Stah er zu ziehen. Nunmehr hat der Bundesvorſtand des 10l 1 ubelm eine Entſchließung gefaßt, in der eralle Bezie⸗ ſeine n zum Jungdoabbricht. Grund: Mahraun, e„Denkſchrift“ und ſeine von Herrn Arnold Rechberg be⸗ voßſlaßte Franzoſenpolitit. Gleichzeitig erteilte der Bundes⸗ ine 955 des Stahlhelms den franzöſiſchen Frontkämpfern licht maler 2 age, die in einer Erklärung als Vorausſetzung nor⸗ 0%„Abri Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland die r taölhenng der Geiſter“ in Deutſchland verlangt haben. Der 5 9 5 helm meint ſund in der Beziehung kann man ihm nicht 10 Will al ſo unrecht geben): Die Rüſtung der Geiſter, d. h. der 1 chen e. die äußere und innere Befreiung Deutſchlands zu errei⸗ Welt 155 die einzige Verteidigung, die uns angeſichts einer 1 n Waffen noch geblieben ſei. e 1 bahn Garmiſch. 12. Febr. Der 40 000. Fahrgaſt der Zugſpitz⸗ ter beſörbert e geſtern nachmittag von Ehrwald auf den Gipfel 5 905 Zuß Es iſt ein Münchener Student, dem die Direktion — Aberreiche babn aus dieſem Anlaß eine Freifahrtkarte Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs-Beilage Eine deutſche Note an Polen Abend⸗Ausgabe Neue MannheimerSeitun Mannheimer General Anzeiger Der Korridorverkehr Wie wir zuverläſſig erfahren, ſind Nachrichten über die bereits in kurzer Zeit bevorſtehende Erleichterung im Korridor⸗ verkehr zum mindeſten als verfrüht anzuſehen. Die Ver⸗ handlungen ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen, und die polniſche Eiſenbahnverwaltung hat ſich noch nicht entſchieden. Von einem bereits feſtſtehenden Termin für die Einführung der Verkehrserleichterung kann keine Rede ſein. Polniſch⸗litauiſche Verhandlungen Nach uns zugegangenen Meldungen rechnet man in der nächſten Zeit mit der Aufnahme polniſch⸗litauiſcher Verhand⸗ lungen, zunächſt über die Holzflößerei auf dem Memelfluß. Das ſoll der Beginn der Aufnahme der diplomckiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſein. Schon jetzt iſt eine bedeutende Zurückhaltung bei Angriffen auf Litauen in der polniſchen Preſſe zu bemerken, und umgekehrt iſt von litau⸗ iſcher Seite die Möglichkeit litauiſch⸗polniſcher Verhandlungen mit Unterſtützung des Völkerbundes ſtattfinden, da eine Schif⸗ fahrtskommiſſion des Völkerbundes am 25. Februar ſich mit der Frage der Regelung der Holzflößerei auf dem Memelfluß beſchäftigen ſoll. Die memelländiſchen Wahlen Wie das„Memeler Dampfboot“ erfährt, ſind bei der Wahlkreiskommiſſion bisher Liſten von 5 Parteien für die Wahlen zum memelländiſchen Landtag am 4. März eingereicht worden. Unter dieſen 5 Liſten befinden ſich auch zwei groß⸗ litauiſche Liſten. Spitzenkandidat bei der großlitauiſchen Liſte „Wirtſchaftl. Autonomie⸗Partei“ iſt Landesdirektor Borchert. Der Spitzenkandidat der zweiten großlitauiſchen Liſte iſt der bekannte Großlitauer Lekſchas. Die ſozialdemokratiſche Par⸗ tei des Memelgebietes gibt ebenfalls ihre Liſten bekannt. Auf dieſer Liſte ſind die bisherigen Landtagsabgeordneten Kislat, Seewald, Bertſchus Spitzenkandidaten. Vorausſichtlich wer⸗ den unter irgend einem Deckmantel auch noch die memel⸗ ländiſch⸗litauiſchen Sozialiſten eine eigene Partei bilden und eine Liſte aufſtellen. Die Landwirtſchaftspartei hat bisher noch nicht ihre Liſte eingereicht, da erſt am Mittwoch im Kreiſe Pogegen eine Vertrauensmännerverſammlung ſtattfand, in der die Liſte für den Kreis Pogegen feſtgeſetzt wurde. Erſt nach dieſer Kreis⸗ verſammlung wird die endgültige Liſte für alle drei Kreiſe des Memelgebietes fertiggeſtellt werdenn Sympathle mit Coolioges Appell Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Durch die Botſchaft des Präſidenten Coolidge werden wir als einzige völlig entwaffnete Macht unmittelbar nicht betroffen, doch ſympathiſieren wir, wie man an zuſtändiger Stelle ver⸗ ſichert, mit dem amerikaniſchen Schritt, wie überhaupt mit jedem Verſuch, einer weitergehenden Entwaffnung auch der anderen Staaten. Bekanntlich ſoll ja die deutſche Entwaff⸗ nung dem Verſailler Friedensvertrag gemäß nur die erſte Stufe einer allgemeinen Abrüſtung darſtellen. Vor allem hält man es für begrüßenswert, daß Amerika. erneut die Initiative zur Regelung dieſer heiklen Frage ergreift, da die großzügige Behandlung des Problems für die europäiſchen Mächte allein, die durch ihre kontinentalen Intereſſen ſtark gebunden und in ihren Abrüſtungssbeſtrebungen gehindert ſind, außerordentlich ſchwierig wäre. Von dieſem Standpunkt aus glaubt man hier den Schritt Amerikas begrüßen zu können, gibt jedoch der Hoffnung Ausdruck, daß durch die durch Coolidge angeregte Spezialiſierung der Abrüſtungsver⸗ handlungen auf die Frage der Entwaffnung zur See die tätige weitere Teilnahme Amerikas an den allgemeinen Be⸗ ratungen der Genfer Kommiſſion, die als ſehr förderlich an⸗ geſehen wird, keine Hinderung erfahren möge. Fühlungnahme amerikaniſcher Votſchafter Paris, 12. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie der„Petit Pariſien“ aus London berichtet, hat die Reiſe des Pariſer amerikaniſchen Botſchafters Herrick nach London in diplomatiſchen Kreiſen ziemliches Aufſehen erregt. Herrick verließ geſtern früh den Flugplatz von Paris. Infolge des Nebels konnte das Flugzeug das Endziel ſeiner Reiſe nicht erreichen und landete bei Folkeſtone. Dort nahm der Bot⸗ ſchafter den Eiſenbahnzug nach London. Sein Aufenthalt in der engliſchen Hauptſtadt ſteht, wie das Blatt ſchreibt, mit einer weiteren Erörterung des amerikaniſchen Vorſchlages in Zu⸗ ſammenhang, denn der Botſchafter wünſcht mit dem ameri⸗ kaniſchen Londoner Botſchafter Houghton über eine gemein⸗ ſchaftliche Behandlung der ganzen Frage einig zu werden. — London, 12. Febr. Aus Tokio wird gemeldet, daß das Unterhaus das Budget unverändert angenommen hat. Das⸗ ſelbe ſieht Ausgaben in Höhe von 1730 Millionen Yen vor, wovon 225 auf die Marine und 212 auf die Armee entfallen. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen betont worden. Vorausſichtlich werden dieſe Verhandlungen. Preis 1o Pfennig 1927— Nr. 72 525 * 25 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Koldnelzeile 15 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Nenamen —4.⸗Mi. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Füt Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Rückblick und Vorſchau Der Störenfrieb Europas— Die deutſch⸗polniſche Spannung Polniſche Brutalitäten an allen Grenzen— Schutz des deutſchen Oſtens— Polen vor den Toren Berlins Vor faſt dreihundert Jahren ſchrieb Wallenſtein an Gallas über die Polen:„Denn, wenn dieſe nacion ſieht, daß einer nach⸗ giebt oder ihrer von nöthen hat, ſo ſind ſie insuportabili wollte Gott, daß ſie alle ſchon weck wehren!“ Mit der fort⸗ ſchreitenden Kultur haben ſich alle Volkscharaktere Europas ge⸗ wiſſe Korrekturen gefallen laſſen müſſen, wenn auch die Grund⸗ züge ſich niemals änderten. Nur bei den Polen iſt alles un⸗ verändert geblieben. Der ingrimmige Stoßſeufzer Wallen⸗ ſteins mag ſich auch heute noch den Lippen europäiſcher Staats⸗ männer entringen, vor allem von Polen befreundeten Natio⸗ nen. Der Polenromantik des 19, Jahrhunderts, die ſich an den aufpeitſchenden Rythmen des Dombrowski⸗Marſches berauſchte und durch die farbig⸗wehmütigen Weiſen Chopins zu Tränen rühren ließ, iſt im 20. Jahrhundert nach Wiederherſtellung des polniſchen Staates eine allgemeine Ernüchterung gefolgt. Selbſt die traditionellen Freunde Polens, die Franzoſen, zei⸗ gen ſich nur noch in Feſtreden und Telegrammen begeiſtert. In der Kammer der Diplomaten dagegen findet man die„Brüder von der Weichſel“ebenſo unerträglich, wie ſie Wallenſtein, dem Brauche ſeiner Zeit folgend, als insuportabili bezeichnete. In der Tat ſtößt die Befriedungspolitik Europas immer wieder auf denſelben Störenfried. Polen iſt heute der ſtärkſte, faſt ſchon der einzigſte Gegner der Wiederaufbauarbeit. Im be⸗ ſonderen unterminiert es fortgeſetzt das deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigungsbemühen. Will es im Beſtreben, es zu hinter⸗ treiben, vielleicht ſogar das Ende dieſer im Intereſſe der Völ⸗ ker ſo überaus wichtigen Zukunftsentwicklung herbeiführen? [Glaubt es ſich auch nach der anderen Seite, nach Rußland zu, ſtark genug, um im Vertrauen auf das Bündnis mit Frank⸗ reich auch in Zukunft alle inneren und äußeren Schwierigkeiten ſolchen politiſchen Kurſes zu überwinden? Die Antwort auf dieſe Frage wird einſt das Schickſal Polens beſtimmen. Die Gegenwart ſieht freilich anders aus. Soeben haben wir bei der Regelung der Frage der Oſtfeſtungen wiederum dem Zwang gehorchend weitgehend nachgeben müſſen. Trotzdem wünſchen wir, wie unſer außenpolitiſcher Mitarbeiter Freiherr v. Rheinbaben betont, auch jetzt noch für das„Heute und Mor⸗ gen“ einen Zuſtand herbeizuführen, den man in der diploma⸗ tiſchen Sprache der Vorkriegszeit mit„korrekten Beziehungen“ zu bezeichnen pflegte. Wir wollen unbeſchadet der großen all⸗ gemeinen und nationalen Forderung der Reviſion der unmög⸗ lichen Grenzen am Korridor und in Oberſchleſien zunächſt ein⸗ mal eine Art von„Zuſammenarbeit“ mit Polen herſtellen, weil ein ſolches Tun offenkundig im beiderſeitigen Intereſſe läge. Aber die rechtliche Sicherung der wirtſchaftlichen und kulturellen Tätigkeit deutſcher Staatsangehöriger auf pol⸗ niſchem Boden iſt eine elementare Vorausſetzung ſolcher Zu⸗ ſammenarbeit und kann unmöglich von dem Problem des han⸗ delsvertraglichen Verhältniſſes abgetrennt werden. Polen mißachtet das alles, pocht auf ſeine augenblickliche militäriſche Stärke und ſein Bündnis mit Frankreich und iſt ſich nicht klar darüber, daß durch ſeine eigene Schuld an keiner anderen Stelle Europas die Herſtellung dauernder und friedliche Zu⸗ ſtände ſoweit entfernt iſt, wie an ſeinen eigenen Grenzen. Ein Abbruch der Handelsvertragsverhandlungen mit Polen würde nun, was beſonders hervorgehoben werden muß, nicht eine neue Lage in den Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Polen ſchaffen, denn der Handels⸗ und Zollkrieg beſteht ſchon ſeit längerer Zeit, nachdem Polen, als eine Eini⸗ gung über das oberſchleſiſche Kohlenkontingent nicht erzielt werden konnte, zuerſt zu wirtſchaſtlichen Kampfmaßnahmen übergegangen war. Als es ſich nach kurzer Zeit herausſtellte, daß Polen dabei doch ſchlechter fuhr, als es wohl erwartet hatte, machte ſich bei der Warſchauer Regierung ein zeit⸗ weiliges Einlenken inſofern bemerkbar, als es von ſich aus den erſten Schritt zum Beginn der Handelsvertragsverhand⸗ lungen tat. Trotz großer Schwierigkeiten hatte es zunächſt doch den Anſchein, daß man, wenn auch erſt nach längerer Zeit, zu einem Ergebnis kommen würde, zumal auch gewich⸗ tige Stimmen aus der polniſchen Wirtſchaft ſich für eine Einigung äusſprachen. Aber wie ſo oft in den letzten Jahren, verdarb auch hier wieder politiſche Unvernunft, was wirt⸗ ſchaftliche Einſicht begonnen hatte. Die Gemeindewah⸗ len in Oſtoberſchleſien gaben dazu den Anſtoß. Die deutſchen Erfolge, im beſonderen die deutſchen Mehrheiten in Kattowitz und Königshütte, waren den Polen überaus unerwünſcht und peinlich, da ſie vor aller Welt den überwiegend deutſchen Cha⸗ rakter des angeblich rein polniſchen Landesteiles klarlegten. Infolgedeſſen ſetzte ſehr bald die Politik der Korrekturen ein. Zunächſt wurden grundſätzlich überall Einſprüche wegen an⸗ geblicher Wahlverſtöße eingelegt, um auf dieſe Weiſe Neu⸗ wahlen herbeizuführen, bei denen man nach Anwendung der bekannten polniſchen Terrormethoden polniſche Mehrheiten erhoffte. Aber ſelbſt die polniſchen Verwaltungsbehörden haben ſich nicht zur Rechtsbeugung verleiten laſſen, da bisher alle Einſprüche abgelehnt worden ſind. Nur einige ſtehen noch aus, deren Eutſcheidung in den beiden nächſten Wochen fallen wird. Da die Polen befürchten, daß auch dieſe Einſprüche zu⸗ rückgewieſen werden, brachte der Wojwode im Schleſiſchen Sejm einen Antrag ein, die Städteordnung dahin abzuändern, daß beim„Eintreten anormaler Verhältniſſe“ in der Stadr⸗ verwaltung der Wojwode berechtigt ſein ſoll, die gewählte Stadtvertretung aufzulöſen und durch eine kommiſ⸗ ſariſche zu erſetzen. Der Hintergedanke dabei iſt, daß die polniſchen Parteien es ſich ſchon angelegen ſein laſſen werden, ſolche„anormalen Verhältniſſe“ in der Stadtvertretung her⸗ beizuführen, worauf dann der Wojwode von dem Recht der Auflöſung Gebrauch machen könute. C. beaßſichttate außer Acht laſſen der Deutſchen beſte deutſche Rautendelein in Hauptmanns jedoch fühlte ſie ſich in f 5 2. Seite. Nr. 72 Nene Maunheimer Zeltung(Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 12. Jebruar 1027 —— Dieſe Methode genügt aber noch nicht, um die polniſche Minderheit in eine Mehrheit zu verwandeln. Deswegen griff der Wojwode zu jenem Mittel, das von je das brutalſte und kulturwidrigſte war, im heutigen Europa aber ſchlechter⸗ dings unerträglich iſt, zur Ausweiſung der Reichs⸗ deutſch en. Dabei kümmert ſich die polniſche Behörde in keiner Weiſe um Recht und Abkommen. Reichsangehörige, die vor dem 1. Januar 1922 ihren Wohnſitz in Oſt⸗Ober⸗ ſchleſien gegründet haben, können nämlich nach Artikel 40 des Genfer Abkommens, nicht ohne weiteres ausgewieſen werden. Wenn ſie ſich aber„mißliebig“ machen, wird Artikel 44 des Genfer Abkommens nicht ohne weiteres ausgewieſen werden. aus Gründen der Staatsſicherheit und aus polizeilichen Grün⸗ den auch Wohnberechtigte ausgewieſen werden können. Das war der Fall bei dem Generaldirektor Schulz der Henckel⸗ Donnersmarckſchen Verwaltung. Soweit die deutſchen Reichs⸗ angehörigen nicht das Wohnrecht haben, will man ſie jetzt aber allmählichſämtlich ausweiſen. Gründe brauchen nicht angegeben zu werden, und wenn ſie verlangt werden ſollten, iſt man darum nicht verlegen. Die deutſchen Zeitun⸗ gen in Oſtoberſchleſien, die ſich darüber aufhalten, werden ohne weiteres verboten. Hauptſächlich kommt es den polni⸗ ſchen Behörden darauf an, die reichsdeutſchen Inhaber leitender Poſten in der Induſtrie zu beſeitigen. wie das Vorgehen gegen die vier leitenden Beamten der Kleinbahn⸗ Aktiengeſellſchaft und gegen den Direktor Eichholz von der Lignoß⸗Aktiengeſellſchaft und andere deutſche Induſtriebeamte beweiſt. Daß hierbei ſuyſtematiſch vorgegangen wird, zeigt die Tatſache, daß neuerdings die Induſtrieverwaltungen An⸗ weiſungen erhalten haben, alle Angeſtellten und Arbeiter zu entlaſſen, die ihre Kinder in die deutſchen Minder⸗ heitsſchulen ſchicken. Den Anfang mit der Ausführung dieſer Anweiſung hat die Königs⸗ und Laurahütte gemacht, an deren Spitze als Generaldirektor der frühere polniſche Handelsminiſter Kiedron ſteht. Eine große Anzahl von An⸗ geſtellten und Arbeitern dieſes Betriebes iſt entlaſſen worden mit der ausdrücklichen Begründung, daß ihre Kinder die deutſchen Schulen beſuchen. Nicht wenige der Entlaſſenen haben daraufhin die Kinder aus den deutſchen Schulen her⸗ ausgenommen, um ihre Stellungen zu behalten. Das iſt die polniſche Antwort auf den gerechten Schieds⸗ pruch Calonders! Aber was kümmern ſich die Polen um Entſtheidungen und Rechtsurteile! Der ſtändige internattonale Gerichtshof im Haag hatte bekanntlich die Stickſtoffwerke in Ehorzow Deutſchland zugeſprochen. Trotzdem rührte man in Warſchau keinen Finger. Wiederholte Anfragen Berlins wurden nicht beantwortet. Infolgedeſſen iſt nunmehr die deutſche Regierung mit einer neuen Klage an den Inter⸗ nationalen Gerichtshof herangetreten, eine Entſcheidung dahin zu veranlaſſen, daß die polniſche Regierung den deutſchen Unternehmungen Schadenerſatz in Höhe von 75 Millio⸗ nen Goldmar; bezahlen ſoll, ein Schritt, der wohl dem deut⸗ ſchen Verſtändigungswillen auch dieſem Gegner gegenüber alle Ehre macht, aber mit dem nationalen Rechtsgefühl nur ſchwer in Einklang zu bringen iſt. In das gleiche Kapitel von polniſchen Rechtsbeugungen und Rechtsverachtungen gehören die ſtändigen Klagen Danzigs, das, um nur den füngſten Fall herauszuziehen, gegen das einſeitige Sprachenverord⸗ nungsdiktat Polens für die Danziger Eiſenbahnbeamten die —— 0 des Oberkommiſſars des Völkerbundes anrufen ußte. An allen Grenzen Polens, wo ſich nationale Minderheiten zuſammmenballen, zeigt ſich in ſtändiger Wiederholung Unter⸗ drückung und Unterjochung. Von Wilna und den Li⸗ tauern einmal garnicht zu reden, die Knechtung der Weißruſſen und der Ukrainer durch das Polentum hat den engliſchen Arbeiterabgeordneten Bekett in der Unter⸗ hausſitzung vom 8. Februar zu der Anregung an die engliſche Regierung veranlaßt,„freundſchaftliche Vorſtellungen“ bei Polen zu erheben. Er hat ſogar hinzugefügt, der Völker⸗ bund möge unterſuchen, ob Polen den gegenüber den weiß⸗ rufſiſchen und den ukrainiſchen Minderheiten eingegangenen Verpflichtungen nachgekommen ſei. Merkwürdig iſt freilich dabei, daß der menſchenfreundliche Herr Bekett ſich zu keiner Beanſtandung der Brutalitäten gegen die deutſche Minderheit veranlaßt geſehen hat, denn der Minderheitenvertrag vom 28. Juni 1919 iſt nicht nur zum Schutze der Weißruſſen und Ukrainer, ſondern auch der Deutſchen beſtimmt. Möglicherweiſe ſpielen dabei Rückſichten auf die augenblicklich betriekene engliſche Politik einer wirt⸗ ſchaftlichen Annäßerung an Polen, bei der Deutſchland als Konkurrent im Wege ſteht. eine Rolle. Für die deutſche Sosialdemokratie iſt jedenfalls das beabſichtigte oder un⸗ in Polen im Agnes Sorma 7 Aus Arizona kommt die Nachricht, daß die berühmte deutſche Schauſpielerin Agnes Sorma an einem Herzſchlag geſtorben iſt. 1* Agnes Sorma wurde am 17. 5. 1868 in Breslau geboren. Schon früh regte ſich in ihr die Luſt zum„Theaterſpielen“ und ſo betrat ſie bereits mit 14 Jahren die Bühne des Bres⸗ lauer Stadttheaters, die ſie bald mit dem erſten richtigen En⸗ gagement als jugendliche Naive in Görlitz vertauſchte. 1881 führte ſie ein Antrag nach Poſen, von dort kam ſie 1882 ans oftheater in Weimar, wo ſie mit ſolchem Glück debütierte, daß Adolvh'Arrange auf ſie aufmerkſam wurde und ſie ans Deutſche Theater in Berlin berief, wo damals die Blüte der deutſchen Schauſpieler vereinigt war. Sieben Jahre lang ſpielte ſie Kätchen von Heilbronn, Ophelia, Desdemona, Jü⸗ din, Eſther, Minna von Barnhelm u. v. a. und wurde der Liebling des Berliner Publikmus, dem ſie auch, als ſie von 1890—94 dem Kleinen Theater angehörte, treu blieb; bis Ende der neunziger Jahre war ſie wieder am Deutſchen Theater tätig. Aus der jugendlichen Naiven, die ſeit langen Jahren auf den Brettern geſtanden, entwickelte 25 langſam die moderne Bühnenkünſtlerin, deren Stärke die Ibſenſchen wurden. Hedda Gabler. Nora u. a. begrün⸗ eten ihren Ruhm als Ibſenſpielerin; daneben blieb ſie das „Verſunkene beredte Darſtellerin Sudermannſcher 1899 folgte ſie, die längſt ſchon ihren Platz in der inter⸗ nationalen Theaterwelt errungen hatte, einem Antrag als Darſtellerin an das Renalſſancetheater in Paris. 1909 ſchled ſſe aus dem Verband des Deutſchen Theaters aus und bereiſte mit einem eigenen Enſemble ſaſt die ganze Welt. In Holland, Norwegen, Schweden, Rußland, Griechenland, Rumänien und Italien felerte ſie Triumphe über Triumphe, während ihre längeren Gaſtſpielreiſen nach den Vereinigten Staaten neben begeiſterter Anerkennung ein Vermögen einbrachten, das ihr geſtattete, von nun an ein Leben als freie Künſtlerin zu füh⸗ ren. Trotzdem ließ ſie ſich 1904 von einem geſchickten Berliner Theatermann, Dr. Schmieden. wieder einfangen und wurde Mitglied des neugegründeten Neuen Theaters in Berlin.— ſtem Engagement nicht wohl und ſo Gaſtſpielreiſen in allen rte ſie bei Prof. Rein⸗ Glocke“ und die Frauengeſtalten. ſahen ſie die nächſten Jahre wieder au Gegenden der Welt. Einige Male ſe * Munde ihres Klaſſengenoſſen kein rühmliches Zeugnis der angeblich vorhandenen internationalen Arbeiterſolidarität. Die Politik des Kabinetts Grabski bleibt ebenſo unver⸗ ſtändlich, wie undurchſichtig. Von der„ſittlichen Wieder⸗ geburt“ des von Großmachtsgelüſten getriebenen Polens kann trotz Pilſudskis Staatsſtreich, oder vielleicht gerade deshalb, keine Rede ſein. Die ſtändig ſich mehrenden Enthüllungen über Korruption in Heer und Verwaltung zeigen die ganze innere Fäulnis dieſes Staates, der zum Unheil von Europa zu neuem Leben erweckt worden iſt. Es ſcheint faſt, als ob der frühere ſtändige Brandherd Europas, der Balkan ſich nach dem Norden verſchoben hat. Kein Land in Europa, ſelbſt Deutſchland nicht, iſt ſo von Feinden umgeben wie Polen. Dennoch bedeutet die Politik dieſes Staates ſtändige Provokatjion und Gefährungen des Friedens. Mögen nun die Vertragsverhandlungen ſortgeſetzt werden oder nicht, um die Tatſache einer außerordentlich gefährlichen Spannung im Oſten kommen wir nicht mehr herum. Deutſchland wird deshalb ſeine Abwehrmaßnahmen treffen müſſen, umſomehr, als das Ergebnis der Pariſer Ver⸗ handlungen über die Reſtpunkte eine bedeutende militäriſche und ſtrategiſche Schwächung unſerer Oſtgrenze herbeigeführt hat. Ob man die Vertreibung der Deutſchen aus Polen mit der Ausweiſung der etwa 60 000 polniſchen Wanderarbeiter in Preußen, Mecklenburg und Anhalt und der Bergarbeiter im Ruhrgebiet beantworten ſoll, wird ſich aus der Weiter⸗ entwicklung der Dinge ergeben. Zum mindeſten wird man hohe Schranken gegen weitere Einwanderung errichten müſſen. Die Gefahr einer polniſchen Ueberflutung be⸗ ſteht und wächſt, wenn nicht endlich eine zweite oſtdeutſche Bauernwanderung einen neuen undurchdringlichen Bauern⸗ wall gegen die Slawenflut im Oſten abdämmt. Die Art, in der das Polentum ſich Luft zu ſchaffen ſucht, läßt für den ganzen deutſchen Oſten nur einen Weg zu: Koloniſation oder Polo⸗ niſation! Sonſt wird Polen immer wieder ſeine land⸗ hungrigen Bauern und Arbeiter nach dem Weſten weiſen. Jedenfalls iſt die deutſche Grenzlandpolitik im Oſten vor ein neues ernſtliches Problem geſtellt. In der auswärtigen Politik ſelbſt tritt gegenüber der polniſchen Gefahr die Frage der ſtärkeren Betonung der Ruſſenpolitik wie⸗ der in den Vordergrund. Angeſichts der ſtändigen Bedrohung Oſtpreußens durch Polen, der Annektionspläne auf Danzig und der Unmöglichkeit des Korridors gewinnt nach der Siche⸗ rung der Weſtgrenzen die Sicherung der Oſtarenze an bedeut⸗ ſamer Wichtigkeit. Wie ernſt dieſe Frage iſt, vermag eine Tatſache allein zu erhellen: Von der polniſchen Grenze bis zur deutſchen Reichsbauptſtadt ſind es nur vier Eiſenbahn⸗ ſtunden. Und wie lange braucht ein Flugzeug? Kurt Flecher Engländer über Deutſchland § London, 12. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) „Weſtminſter Gazette“ veröffentlicht einen bemerkenswerten Artikel über Deutſchland und ſeine Nachbarn, in dem er vor voreiligem Mißtrauen gegenüber der neuen deutſchen Regie⸗ rung warnt.„Die wichkigſte Tatſache bleibt für uns, daß der Reichspräſident ſein Amt lonal geführt hat, daß Herr Marx weiter Reichskanzler und Dr. Streſemann Außenminiſter iſt und daß die deutſchnationalen Kabinettsmitglieder, was ſie auch immer für Herzenswünſche haben mögen, ihre Hand nicht an die Locarnopolitik legen können, ohne den parlamenta⸗ riſchen Block zu zerbrechen. Die fremden Nationen ſollen ſich lieber um die innenpolitiſchen Angelegeuheiten Deutſchlands nicht kümmern, ſolange die deutſche Außenpolitik ſo geführt wird.“ Das Blatt richtet dann eine eingehende Mahnung an die anderen europäiſchen Regierungen. Die Machkübernahme der Deutſchnationalen ſei ein Ergebnis des ſtarken Druckes, den man bis vor einem Jahre auf Deutſchland ausübte.„Die kommenden Fahre, in denen die Rheinlandbeſetzung zu Ende geht, werden die allergrößte Vorſicht und guten Willen verlan⸗ gen, wenn die Politik der Ausſöhnung weiterleben ſoll. Die Frage der vorzeitigen Rheinlandräumung darf nicht ſo ge⸗ ſtellt werden, daß Deutſchland gezwungen wird, Zugeſtändniſſe zu machen, die ſeinen nationalen Intereſſen zuwiderlaufen. Man darf nicht vergeſſen, daß jedes Anzeichen von Rachſucht dazu beitragen muß, nach dem Jahre 1935 ein unverſöhntes Deutſchland zu ſchaffen.“ Parteivorſtandsſitzung der Demokraten u. des Zentrums Berlin, 12. Febr. Im Reichstag tritt heute nachmittag um zwei Uhr der demokratiſche Reichsparteivorſtand zu einer Sitzung zuſammen, um ſich mit der politiſchen Lage und den Vorgängen der letzten Wochen zu beſchältigen. Auch der Reichsparteivorſtand des Zentrums hält um drei Uhr nachmittags eine Sitzung ab, zur Vorberatung der mor⸗ gen ſtattfindenden Tagung des Reichsparteiausſchuſſes. hardt an der Slälte ihrer allen Wirkfamkeit Tri amphe, dann gaſtierte ſie, ſuhelnd begrüßt, bei Dr. Brahm, dem perſtor⸗ benen Direktor des Leſſing⸗ der Welt wurden ihre Nora, Rautendelein, Gretchen. Madame u. a. Meiſterſchöpfungen ihrer Kunſt bekannt und gefeier Die liebenswürdige Naivität und ihre überaus grasibſe Erſcheinung, in der man kaum die gereiſte Frau zu erkennen vermochte, verliehen ihrer Darſtellung einen köſtlich⸗keuſchen Reiz. Dabei fand ſie in leidenſchaftlichen Szenen, in denen ihr heißes, loderndes Temperament zum Ausbruch kam, Töne von erſchütternder Wucht und Tragik. Man hat ſie oft die„Deutſche Duſe“ genannt und in der Tat kommen ſich dieſe beiden Dar⸗ ſtellerinnen in 1 Rollen merklich nahe, wenn auch der ttalieniſchen Duſe die rührend⸗naiven Töne des deutſchen Rau⸗ tendeleins nicht gegeben ſind. Agnes Sorma, die ſeit 1890 mit dem penezianiſchen Grafen Mito von Minotts verheiratet iſt, lebte ſeither auf ihrer Beſitzung am Wannſee bei Berlin und trat nur ſelten noch öͤffentlich auf, mehr dagegen bei Wohltätigkeitsfeſten. Während des Krieges war ſie zeitweiſe in Potsdam in einem Lazarett tätig. Seit 1918 lebt ſie in Chtcago bei ihrem Sohn, dem jun⸗ gen Grafen Minotto, der dort Inhaber eines Bankgeſchäftes iſt. Nun hat ſie der Tod in der neuen Welt ereilt. Maleranekdoten Vertreter einer kürzlich in Paris erſchlenenen Samm⸗ lung heiterer Geſchichten aus dem Leben bedeutender Maler entnommen. Rigaud malte nicht gern Frauenporträts. „Wenn ich die Frauen male, wie ſie ſind“, ſagte er,„finden ſie ſich nicht ſchön genug. Wenn ich ihnen zu ſehr ſchmeichle, meinen ſie, das Porträt ſei ihnen nicht ähnlich.“ Eine Dame, die viel Rot aufgelegt hatte und ſich von Ri⸗ gaud malen ließ, beklagte ſich, die von ihm verwendeten Far⸗ ben ſeien nicht ſchön genug. Sie fragte, wo er ſie denn kaufe. „Ich glaube, Madame“, erwiderte Rigaud,„wir beziehen ſte alle beide beim gleichen Händler.“ Ein reizender Zug, der einen Beweis für die Gutmütiakeit Corots bildet: Eines Abends war er von einem ſeiner Schüler, eaters; in ſaſt allen Großſtädten] ko Oie nachſtehenden Unerdoten ſind von unſerm Pariſer nig Die Arbeitsloſigkeit in Frankreich V Paris., 11. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.] In der heutigen Kammerſitzung wurde wiederum non verſchie⸗ denen Interpellationen das Problem der Arbeitsloſigkeit zur Diskuffton gebracht. Namentlich bei den linksſtehenden Par⸗ teien macht ſich eine teigende Beunruhigung bemerk⸗ bar, da wiederum ſich eine beträchtliche Zunahme der Arbeits⸗ loſigkeit feſtſtellen ließ. Im Zeitraum von einer Woche iſt die Jahl der unterſtützten Arkeitsloſen von 54000 auf 64 00⁰ geſtiegen. Ferner wird mitgeteilt. daß in den letzten Tagen 83000 Arbeitsgeſuche von der Vermittlungsſtelle nicht berück⸗ ſichtigt werden konnten. Für die Altbeſitzer von Reichsanleihen I2J Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die demökratiſche Reichstagsfraktion hat einen Antrag eingebracht auf Einbringung eines Geſetzentwurfs, durch den im Wege einer ſofort verzinslichen Umtauſchanleihe oder auf andere ge⸗ eignete Weiſe die Altbeſitzer von Reichsanleihen in den Beſtz eines Wertpapiers geſetzt werden, deſſen Wert mindeſtens 127 Prozent Aufwertung des urſprünglichen Betrags ent⸗ ſpricht und das laufend mit 5 Prozent jährlich verzinſt wird. Letzte Meldungen Verhaftungen wegen Betrügereien — Karlsruhe, 12. Febr. Der hier wohnhafte Bezirks⸗ direktor der Leipziger Verſicherungsanſtalt Walter Sch ö cke l. der ſeine Firma durch betrügeriſche Manſpulationen um 24000 Mark geſchädigt hat, wurde hier verhaftet. Sein Bruder wurde unter dem Verdacht der Mittäterſchaft eben“ falls feſtgenommen. Schwerer Einbruch in die Wiener Univerſität — Wien, 12. Febr. Vergangene Nacht wurde in der Uni⸗ verſität ein großer Einbruch verübt. Geſtohlen wurden eine Rektorkette und 5 Dekanketten, alle aus ſchwerem Gold. Außerdem erbeuteten ſie 8000 Schillinge in bar. Bisber konnte nur der Einbrecher verhaftet werden. Die Berliner Rhein⸗ und Wein⸗Aus ſtellung Berlin, 12. Februar.(Von unſerem Berliner Burag Der breußiſche Miniſter für Volkswohlfahrt hat aus Anla der heutigen Eröffnung der Ausſtellung„Deutſcher Aben⸗ deutſcher Wein“, die im Nahmen eines rheiniſchen Geſe ſchaftsabends ſtattfindet und an der alle eheiniſchen Heime, verbände bekeiligt ſind, dem Reichsverband der Rheinlände⸗ eine Rheinweinlotterie genehmigt. Bei dem offiziellen Er öffnungsakt werden offizielle Vertreter des Reichs und Stadt Berlin Anſprachen halten. Zu einer Vorbeſichtigung 45 der Ausſtellung„Deutſcher Rhein, deutſcher Wein“ verſammer⸗ ten ſich heute mittag im Funkhaus eine große Zahl von 355 tretern der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbehörden, der Die teiligten Wirtſchaftsorganiſationen und Heimatsverbände. iiche Ausſtellung hat zwei Zwecke: Einmal ſoll ſie für die rbeinihe Landſchaft werben, zum anderen neue Wege für den Abſaßdert deutſchen Weines, von dem nicht weniger als fünſhun chi⸗ Sorten zur Probe ſtehen. Der Ausſtellung haben die N 41 tekten Krehan und Ballenſtedt ein ſtimmungsvolles Gew 0 gegeben: Eine rheiniſche Ideallandſchaft mit dem Blick auf elnt⸗ rheiniſche Stadt. Die Begrüßungsanſprache hielt der Hatſ⸗ rat Brühl⸗Berlin. Weitere Anſprachen hielten der dſcher merzienrat Ungar, als Vorſitzender des Vereins rheiniſ 1. Weinhändler, Präſident Dr. Müller⸗Karlsrube. der ur Not der Winzer und die Hilfsmaßnahmen der Negierung Dr. Behebung dieſer Not ſchilderte und ſchließlich Präſident des Kaufmann, der im Namen der Heimatverbände Rheinlandes die Beziehungen zwiſchen Reichshauptſtadt dem Rheinland ſkizzierte. Eine neue Donaubrücke bei Belgrad — Belgrad, 12. Febr. Die ſüdſlaviſche Regierung hat Bau einer neuen Brücke unweit Belgrads über die Don. 5 endgültig beſchloſſen. Es handelt ſich um die größte Don aſſt brücke, da die Donau an ſener Stelle 1½ Kilometer preit n⸗ Die Koſten werden auf 30 Millionen Reichs mark veneil⸗ ſchlagt, von denen man eine Verminderung um etwa 11 So lionen durch deutſche Reparationsliefſerungen erwartet. den⸗ werden die Pfeilerbauten von Siemens durchgeführt wer Berlin, 12. Febr.(Von unſerm Berliner Büro. 95 Disziplinarverfahren gegen den Landgerichtsdirektor mann und den Richter Kölling aus Magdeburg, das z 9. Februar ſtattfinden ſollte, iſt wegen Erkrankung Kölling auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. re ſagte dieler zn ſet „Meiß entiguldiqen ele meine an te Stockſiiche ge 8 Meiſter.„heute iſt Freitag, und da „Stocfiſche! Meine Lelbſpeiſe! Das iſt Ja glänzend eng, Und Corot zeigte während des Effens ſolche Beſrie dietag baß ſich ſein Schüler verpflichtet glaubte, ihn für jeden 15 178 zum Stockfiſcheſſen einzuladen. Von bieſem Tage an ſaß regelmäßig am Tiſch ſeines Freundes. „Ich bitte Sie, lieber Meiſter,“ ſagte dieſer eines Tane ihm,„mit meiner Frau nicht böfe zu ſein: ſie hat verg Stockfiſche zu kochen.“ ichn „O, Sapriſti,“ rief Corot, ſich vergeſſend,„ausgezei Ich kann ſie doch nicht ausſtehen!“ 8 1 8 zu eſſen, etl in Renoir erzählte oft folgende Geſchichte, deren Held ſe alter Feind, der Maler Gérôme war. leicht Eines Morgens läutete ein Kohlenfuhrmann. der trug⸗ angetrunken war und einen Sack Kohle auf dem Rüc e Clichg. an der Haustüre des alten Meiſters am Boulevard de rte ihn Die Magd, die erſt ſeit kurzem bei Gerome diente. gaſt ins Atelter, wo der Kohlenträger ſich ſchwankend 1 Bild, entlebigte. Dabei torkelte er gegen ein friſch gemalte andelt das im Augenblick in ein ſchreckliches Geſchmier 157 ſeinen wurde, während ſich alle Farben des Regenbogens a Kleidern abdruckten. In dieſem Augenblick trat Ger⸗ 125 Als er ſah, was geſchehen war, fuhr er den Kohlenträg an: „Unglucklicher! Was haben Sie denn gemacht?“ Der Kohlenträger zog ſofort ſeinen Kittel aus ſeinerſeits, plötzlich ernüchtert, wütend hervor: „Zum Teufel, mein Sonntagskittel! Könnt Jh ein Täfelchen anbringen?“ und ſtieß denn nicht ol⸗ ebecez M 3 net hatte eines Tages mit Sacha Guitro f gendes Geſpräch: 1 „Was macht man denn mit den alten Dekorattenen kann „Das kommt drauf an. Wenn das Stück durchfe folg er⸗ man ſie wieder verwenden. Wenn es einen halben Ere ahind zielt, werden ſie friſch bemalt. Wenn das Stück einſchofern die ſie abgenützt und werden gewöhnlich weggeworfen, ſo Direktoren ſie nicht als Fetiſch aufbewahren, denn die leute ſind abergläubiſch. der in ziemlich ärmlichen Verhältniſſen lebte, zum Eſſen ein⸗ geladen. 12 „Wiſſen Sie vielleicht, was mit den Dekorationen den 117 ten Aktes der„Cigale“ von Meilhac und Halévy geſchehen — yu ur r⸗ 3⸗ iſt 00 en k⸗ 3. + l⸗ r⸗ e⸗ ie je rt i⸗ 1 te t⸗ n⸗ + ie 11 3 1. J⸗ 1 ſt lt U ⸗ ESamstag, den 12. Februar 1927 RNene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 72 Mannheim am Wochenende Das Problem der Ferngasverſorgung— Oberbaudierktor Pichler ſpricht ſich gegen die Jentraliſterungsbeſtrebungen des Ruhrgeblel⸗ und für den Zuſammenſchluß der großen badiſchen Gaswerke aus— Heſſiſcher„Kantönlisgeiſt“ und Viernheimer Gasverſorgung In der letzten Zeit iſt in der Tages⸗ und Fachpreſſe die Frage der Gasfernverſorgung mit viel Eifer dis⸗ kutiert und je nach der wirtſchaftspolitiſchen Einſtellung günſtig oder ungünſtig beurteilt worden. Es handelt ſich, wie an anderer Stelle ſchon mitgeteilt wurde, um den groß⸗ zügigen Plan, vom Ruhrgebiet aus ganz Deutſchland mit Kokereigas zu verſorgen. Zu dieſem Zweck hat ſich in Eſſen eine.G. für Kohleverwertung gebildet, die am 20. Februar der Aufſichtsratsſitzung der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung Deutſcher Gaswerke in München eine Dentſchrift unterbreiten wird. Am 25. Februar beſchäftigt ſich der Vorſtand des Deutſchen Städtetages mit der gleichen Frage und am 2. März hat die A. G. für Kohle⸗ verwertung in einer Generalverſammlung über die Er⸗ höhung ihres Aktienk⸗vitals endgültig Beſchluß zu faſſen. 8 Ferngasprojekt tritt demnach in ſein entſcheidendes adium. Welche Stellung nimmt man in Maunheim hierzu ein? Die Antwort auf dieſe Frage hat uns Oberbaudirektor Pichter, der Leiter der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke, geſtern bei einer Unterredung erteilt, die uns bereitwilligſt gewährt wurde. Es iſt, ſo führte Herr Pichler u. a. aus, bekannt, daß das Ruhrgebiet vor allem vor dem engliſchen Kohlenarbeiterſtreik an Abſatzſtockung gelitten hat. Die Kokereien mußten zum eil ſtillgelegt werden. Die Kokshalden nahmen rieſige Dimenſtonen an. Als weiteres ungünſtiges Moment kam das ogen. Sorteuproblem hinzu. Das Ruhrgebiet pro⸗ uziert verſchiedene Sorten: Mager⸗, Fett⸗, Gaskohle uſw. da in Magerkohle ein gewiſſer Ueberfluß vorhanden iſt, wird dieſe Sorte billiger abgegeben. Die Folge hiervon iſt, daß ie Nach rage für die Keſſelheizung ſehr groß wurde, weil ie Kohlenſtanckeuerung infolge ihrer Wirtſchaftlichkeit eine immer größere Rolle in der Induſtrie ſpielt. Es iſt deshalb amit zu rechnen, daß die Magerſteinkohle wieder rar wird, wenn viele Werke ausſchließlich zu der Verwendung dieſer orte übergehen. Damit würde auch eine Preisſteigerung verbunden ſein. Bei dem Betriebder Kokereien herrſcht das Beſtreben vor, alle Einrichtungen voll auszunützen. Zu den Neben⸗ produkten, die hierbei gewonnen werden, gehört auch das okereigas, das dem Gas ungefähr gleichwertig iſt, das beute in allen größeren Gasanſtalten hergeſtellt wird. J möchte betonen, daß die deutſchen Gaswerke in den letzten 15—20 Jahren eine große Wandlung durchgemacht haben. Wäh⸗ rend früher tatfächlich ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen em Gaswerk und der Kokerei vorhanden war, iſt dieſer Ab⸗ ſtand immer kleiner geworden. Vor 20 Jahren war die Haupt⸗ gufgabe des Gaswerks die Herſtellung des Gaſes für Be⸗ euchtungszwecke. Das elektriſche Licht hat hierin eine voll⸗ kändige Umwälzung hervorgerufen. Man benßtigt heute das as in der Hauptſache nur noch zu Koch⸗ und Heizzwecken. Die aswerke haben ſich infolgedeſſen umſtellen müſſen. Und ſo beſteht heute kein weſentlicher Unterſchied mehr in der malität des Produkts, das die Gaswerke erzeugen, und der übe Kokereſgaſes. Einzelne Gaswerke ſind ſogar ſchon dazu Abergegangen, Kokereibſen aufzuſtellen. Das Ruhrgebiet hat einen rieſigen Ueberſchuß an Kokereigas Er beziffert ſg heue auf 9 Milltarden Kubikmeter, während der Geſamtbedarf der deutſchen Städte ungefähr Milliarden Kubikmeter im Jahr beträgt. Dieſer Ueberſchuß reſultiert, wie geſagt, aus dem Beſtreben, die Anlagen der daokereien voll auszunützen, anſtatt nach dem Bedarf zu pro⸗ iidteren. Man kann bei dieſer Sachlage ſagen, daß es möglich 115 daß die Ruhr den Aenee e kin ganz Deutſch⸗ Handedeckt. Das Kokereigas wird im Ruhrgebiet in der Feudtſache in den Dampfkeſſeln verfeuert. Aber dieſe Jeuerung iſt nicht wirtſchaftlich. Deshalb will man bas einkereigas zu höheren Preiſen den Städten verkaufen, um dite beſſere Rentabilität zu erzielen. Im Ruhrgebiet wird der, Standpunkt vertreten, daß der Bergban heute keine vatſache mehr iſt, ſondern eine Angelegenheit, die die All⸗ a einheit angeht. Wenn es dem Bergbau gut geht, florieren 1 anderen Zweige der deutſchen Wirtſchaft. Man überſieht dieſer Behauptung vollſtändig, daß bei der Gasfernnerſor⸗ 9 die Schiffahrt ſchwer nokleiden würde, da die ohlentransporte für die Gaswerke fortfallen. wenn — Sie ſtellten ein Maleratelier dar und waren mit Bildern be⸗ „die direkt auf die Wände gemalt waren.“ 5„Ich will nachforſchen laſſen. Aber was für ein Intereſſe aben Sie denn daran?“ 5„O, kein großes: aber da es ſich damals darum bandelte 75 Publikum Bilder zu zeigen, die es zum Lachen bringen ollten baben Renoir und ich ſie gemalt. Zu lener Zeit erzlel⸗ en nämlich unſere Bilder Lacherfolge.“ Ein Liebhaber trat eines Tages in den Trödelladen des re Tanguy. „Wie viel koſtet dieſer Van Gogh?“ Es handelte ſich um ein prächtiges Stilleben. Pere Tanguy ah in einem Regiſter nach und ſagte: „Zweiundvierzig Franes.“ n„Warum zweiundvierzig Francs“, rief der Käufer,„und cht nierzig oder fünfzig?“ „Als dieſer arme Vincent ſtarb,“ gab Tanguy zur Ant⸗ Reßt⸗„ſchuldete er mir gerade dieſe zweiundvierzig Franes. ehmen Sie das Bild. und ich kin bezahlt.“ Heute gilt das Stilleben 80000 Franes. 9 Cszanne brauchte immer außerordentlich lange, um ein orträt zu malen. Herr Vollard mußte ihm mehr als hundert⸗ —. ſitzen. Das war keine Kleinigkeit, denn Cézaune war un⸗ — ittlich mit ſeinen Modellen. Er ſagte:„Man muß ſtillhalten 8 e ein Ding.“ Er verlangte abſolute Unbeweglichkeit. Herr ſtelltand ſaß auf einem Stußl, den Cézanne auf den Tiſch ge⸗ 10 hatte. Eines Tages fiel er, durch die lange Sitzung er⸗ üdet. zu Boden. 91„Steßen Sſe auf und ſetzen Sie ſich ſchnell wieder auf Ihren Bulz„ſagte'zanne ruhig:„wenn ich eine Vaſe ader ein ett auf den Stuhl geſtellt hätte, wäre das nicht paſſiert.“ O OSHeinrich Brentano, ein ehemaliges Mitglied des im g0 Gchors des Nationaltheaters iſt am 10. Febr. Jabr Lebensjahr einem Herzſchlagerlegen. Ueber vierzig 5 gehörte er in eifrigſter Pflichterfüllung dem Rational⸗ eter an; nicht einmal iſt er in dieſer langen Jeit krank 8 70 und ſelbſt als die Grippe, die damals Influenza gefüge ſtellte, hat Brentano ſeinen Platz im erſten Tenor aus⸗ noch t. Als er in den Chor eintrat gab es in Deutſchland enſichuldenwä rung und erſt im Jahre 1918 erfolgte die ſein tonferung des Sängers, der bis ins hohe Alter getreu Kunſt lebte. Die wertnolle Kraſt, die er dem Theater eſen iſt, wird ihm ein bleibendes Andenken bewahren. 1 ſchlaue Elschen! den neunziger Jahren ſo manchen Opernabend in das gebrauchsfertige Gas durch ein ſich über ganz Deutſch⸗ land erſtreckendes Netz von Rohrleitungen geliefert würde. Es erhebt ſich die Frage, ob das Projekt der Kohleverwer⸗ tungs⸗Geſellſchaft techniſch und wirtſchaftlich durchführbar iſt. Gegen die Fortleitung des Gaſes beſtehen m. E. keine Bedenken. Es iſt tatſächlich heute möglich, das Gas auf Ent⸗ fernungen von—500 Kilometern durch Röhren zu leiten. Die Technik der Rohrverlegung hat in den letzten Jahren ganz bedeutende Fortſchritte gemacht. Es 10 möglich, die Leitung naht⸗ und fſugenlos zu verſchweißen. Es laſſen ſich heute auf kürzere Entfernungen Rohrleitungen ausführen, durch die Gas unter hohem Druck gepreßt wird, ſodaß man faſt keine Verluſte hat. Wir haben hier ja ein praktiſches Beiſpiel an der Ferngasverſorgung von Weißheim durch das Mannheimer Werk. Dieſe etwa 16 Kilometer lange Fern⸗ leitung, die ſeit etwa fünf Monaten in Betrieb iſt, hatte bisher nicht die geringſte Störung aufzuweiſen. Die Weinheimer ſind mit ihrer Gasverſorgung ſehr zufrieden. Beſtehen alſo gegen die techniſche Löſung der Frage keine Bedenken, ſo iſt andererſeits weiter zuzugeben, daß die Ver⸗ teilung des Gaſes von einer oder von mehreren Stellen aus wirtſchaftlich durchaus richtig iſt. Es beſtehen heute noch ſelbſt in den kleinſten Orten Gaswerke, die wärmewirt⸗ ſchaftlich nicht richtig arbeiten Die Kohle wird nicht genügend ausgenützt. Wir gewinnen aus 10) Kilogramm Kohle 50 Kubikmeter Gas, die kleinen Gaswerke dagegen nur 30. Auch die Nebenprodukte der großen Gaswerke ſind bei weitem beſſer als die der kleinen. Es iſt durch den Dampf⸗ keſſel⸗Reviſionsverein amtlich feſtgeſtellt worden, daß unſer Gaskoks beſſer iſt als der Zechenkots. Wenn wir die Mann⸗ heimer Preiſe berückſichtigen, ſo iſt der Mannheimer Gaskoks um 30 Prozent vorteilhafter als der Zechenkoks. 0 Ueber die Wirtſchaftlichkeit einer einheitlichen Gas⸗ verſorgung vom Ruhrgebiet aus liegen keine Zahlen vor. Wir wiſſen garnicht, was man verlangen würde. Es hat ſich eine Kommiſſion gebildet, die dieſe Frage erſt prüfen ſoll. Aus Zeitungsnachrichten weiß man, daß Berlin ſich ablehnend verhält. In der Reichs⸗ hauptſtadt ſagt man: Wir können das Gas ebenſo billig her⸗ ſtellen, als es uns von der Ruhr geliefert wird. Interne Ver⸗ handlungen haben mit Berlin bereits ſtattgefunden. Man wird ein Spezialangebot gemacht haben. Ein allgemeines Angebot liegt bisher nicht vor. Man glaubt aber in Fach⸗ kreiſen, daß ſich das Kubikmeter Zechengas um 1 Pfg. billiger ch ſtellen wird als das Produkt der großen ſtädtiſchen Gasanſtal⸗ ten. Dazu kommen die Zuleitungskoſken, die Uebertragungs⸗ einrichtungen uſw., die dieſe geringe Differenz wahrſcheinlich vollſtändig wieder ausgleichen werden. Es iſt dabei zu be⸗ rückſichtigen, daß die ſtädtiſchen Gasanſtalten bei der Berech⸗ nung ihres Selbſtkoſtenpreiſes vielleicht von einem kleinen Irrtum ausgehen. Auf dieſem Preiſe ruhen verſchiedene Laſten, die die Kokereien nicht haben. Ich will beiſpielsweiſe erwähnen, daß die ſtädtiſchen Gaswerke aus kommunalpoliti⸗ ſchen Gründen zur Unterſtützung der Einwohner den Koks billiger verkaufen als die Zechen. Dieſer Vorteil würde ſchon wegfallen, wenn die ſtädtiſchen Gaswerke nicht mehr ſelbſt Koks herſtellen. Es kommt weiter das ſoziale Moment in Frage. Wir haben in unſerm Gaswerk minde⸗ ſtens 15—20 Prozent Leute, die in einem Privathetrieb aus wirtſchaftlichen Gründen ausſcheiden und der Stadt zur Laſt fallen würden. Das ſtädtiſche Gaswerk hat ferner Auſwen⸗ dungen für den Penſionsfonds. Der Pripatbetrieb kann ſchließlich derartige Laſten garnicht übernehmen. Die Verbeſſerung der Wirtſchaftlichkeit der Kokereien würde auf Koſten der Kommunen erfolgen. Es iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß in den ſtädtiſchen Gaswerken in Deutſchland ungefähr —5 Milliarden Mark inveſtiert ſind. Dieſe gewaltige Summe würde vernichtet, wenn ſämt⸗ liche Werke zum Stillſtand gelangten. Die größten Bedenken gegen die geplante Ferngasverſorgung aber betreffen die Sicherheit der Verſorgung. Man braucht ſich nur einen Bergarbeiterſtreik vorzuſtellen, der—5 Monate wie in England dauert. Mit einem Schlage würden die meiſten Städte ohne Gas und Strom fein. Die Folgen ſind garnicht auszudenken. Der Streik iſt eine Waffe, die dem Arbeiter geſetzlich zuerkannt wurde. Aber ſchließlich brauchen die Städte nicht dazu beitragen, daß dieſe Waffe noch ſchärfer wird. Die großen Gaswerke haben durchweg einen Kohlen⸗ Nie ſollft du mich befragen! Ein an offiziöſer Stelle erſcheinendes Theaterorgan, dem ſo⸗ jar die„Dramaturgiſchen Blätter“ des Nationalthegters bei⸗ gegeken ſind, der„Stadtanzeiger“, bringt unter ſeinen In⸗ galtsangaben ſolgende köſtliche Proſa über den,Lohen⸗ a 775 zum Abdruck, die wir unſern Leſern nicht vorenthalten wollen. 1. Akt. Aue am Ufer der Schelde. Nönig Heinrich iſt ge⸗ kommen, bie Sachſen(daher:„Gott grüß euch, liebe Männer von Brabant“) zum Kampſe gegen Deutſchlands Feinde zu dingen. Bei dieſer Gelegenheit klagt Graf Telramund Elſa von Brabant des Brudermorbes an, denn der junge Gottfried iſt verſchwunden. Der König ordnet ein Gottesgericht an, und Telramund iſt erbötig, gegen Elſas Ritter zu kämpfen. Als des Königs dritter Ruf, wer für Elſa ſtreiten wolle, kaum verhallt iſt, naht Lohengrin in einem Nathen, von einem Schwan gezogen. Er begrüßt den König und Elſa und rüſtet ſich nach einem Gebet zum Kampfe. Telramund unterliegt, doch Lohengrin ſchenkt dem Beſiegten großmütig das Leben. Jubelnd wird nun Lohengrin begrüßt, und Elſa ſinkt hin⸗ gebend in ihres Retters Arme. Lohengrin will nun bei Elſa bleiben, doch nie ſoll ſie fragen„nach ſeinem Namen, noch nach ſeiner Art“. Gern verſpricht dies Elſa.(Schau, das Wartet den Kampf ab und verſpricht erſt dann; daß das ſo nicht recht geht, haben wenigſtens die Theater ſchon gemerkt, und laſſen erſt verſprechen und dann kämpfen.) 2. Akt. Burghof. Telramund beklagt ſein Los, ſein Weib Ortrud hat ihn ins Verderben getrieben. Doch dieſes Weib, das weder Gott noch Ehre kennt, verſteht es abermals, den zwar körperlich ſtarken, doch geiſtia ſchwachen(ſo, nun weiß mans wenigſtens; armer Mann!) Telramund gegen Lohengrin aufzupeitſchen(jetzt wird der geiſtig Schwache auch noch ſo behandelt!). Beide beſchließen nun, ihre Schmach zu rächen. Bald darauf erſcheint Elſa, und Ortrud weckt in der Reinen Herzen Argwohn gegen Lohengrins Gebot, nicht nach des Geliebten Namen und Art zu forſchen. Nun naht Lohen⸗ grin und der Brautzug mit König Heinrich nähert(„naht“ und„nähert“; wie neckiſchl) ſich dem Münſter. Da vertritt der nerfehmte Graf Telramund dem Brautpaar den Weg und beſchuldigt Lohengrin der Zauberei. Stolz jedoch wehrt ſich en herrlicher Weiſe(alſo nicht nur ein Amt. ſondern auch Lohengrin dieſe Beſchuldigung ab denn ſelbſt dem Könige darf er ſeine Rechtſertigung weigern. Einer nur müßte er vorrat, der für—8 Wochen ausreicht. Dauert der Streik länger, dann kann man rationieren. Es iſt immer noch beſſer, weun man eine beſchränkte Menge abgibt als gar⸗ nichts. Das ſchlimmſte aber wäre eine Beſetzung der Ruhr. Wir wollen hoffen, daß dieſer Fall niemals mehr eintritt. Aber es iſt doch klar, daß bei Kriegsausbruch der Feind ſofort die Zentrale mit Beſchlag belegen würde, von der aus ganz Deutſchland mit Gas und Strom verſorgt wird. Oberſchleſien kommt für die ſüddeutſche Gasſernver⸗ ſorgung nicht in Betracht, weil die Zuleitung aus einer Ent⸗ fernung von 1400 Kilometern ganz unmöglich iſt. Und das Saargebiet? Es kann bei weitem nicht ſo viel liefern, wie die Ruhr und iſt dem Zugriff noch ſtärker ausgeſetzt. Man muß es m. E. demnach ablehnen, die Gasverſorgung von ein oder zwei Punkten aus durchführen zu laſſen. Dagegen iſt es durchaus richtig, wenn ſich die großen Gaswerke mit⸗ einander verbinden. Wir haben in Mannheim eine 100prozentige Produktionsreſerve. Die großen Gaswerke in Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Pforzheim, Freiburg und Konſtanz könnten mit ihren jetzigen Anlagen ohne weiteres ganz Baden mit Gas verſorgen. Das hätte den großen Vor⸗ teil, daß die Verſorgung eine ſicherere würde als die aus dem Ruhrgebiet, daß die beſtehenden großen Gaswerke erhalten bleiben und voll ausgenützt werden und dadurch billiger pro⸗ duzieren könnten. Es haben ſchon unverbindliche Beſprechun⸗ gen nach dieſer Richtung ſtattgefunden. In Baden beſtehen im ganzen ungefähr 50 Gaswerke, darunter 15 größere. Der Gasverbrauch beträgt gegenwärtig jährlich in Baden 150—200 Millionen Kulikmeter, die von den größeren Werken mit Leichtigkeit geliefert werden können. Zum Schluß kam Oberbaudirektor Pichler auf den Anſchluß Viernheims an das Mannheimer Gaswerk zu ſprechen. Die Vorgeſchichte iſt ſo bezeichnend für den klein⸗ lichen Kleinſtaat⸗Partikularlsmus, der noch in behördlichen Köpfen ſpukt— die Schweizer haben dafür die Bezeichnung „Kantönlisgeiſt“—, daß wir ſie unſeren Leſern nicht vorenthal⸗ ten möchten. Der Rohrſtrang, der Weinheim mit dem Mann⸗ heimer Gaswerk verbindet, führt ganz nahe an Viernheim vorbei. Man hätte den Viernheimer Bürgermeiſter als rück⸗ ſtändig bezeichnen müſſen, wenn er nicht auf den Gedanken ge⸗ kommen wäre, bei einer ſo günſtigen Sachlage die Gasverſor⸗ gung in Mannheim zu ſuchen. Waren doch nur 60 Meter Rohr zu legen, um die Verbindung zwiſchen der nach Weinbeim führenden Leitung und dem Viernheimer Rohrnetz ferzuſtellen. Als in Darmſtadt die Kunde eintraf, daß in dem heſſiſchen Orte Viernheim badiſches Gas verbraucht werde, erhob ſich in den zuſtändigen Amtsſtuben ein Ent⸗ rüſtungsſturm. Die Stadtverwaltung Darmſtadt machte die ßeſüſche Regierung moßtl, die ſich an die badiſche Regierung beſchwereführend waͤndte. Karlsruhe gab den Proteſt an den Mannheimer Oberbürgermeiſter weiter. Der Viernheimer Bürgermeiſter ließ ſich durch die Darmſtädter Aktion nicht mürbe machen, obwohl ſogar ein verwaltunasgerichtliches Ver⸗ fahren gegen ihn eingeleitet wurde. Die 60 Meter Rohr ſind noch nicht aus dem Boden geriſſen worden. ſodaß der Gas⸗ anſchluß zwiſchen Mannheim und Viernßeim heute noch heſteßt. Die beſſiſche Regierung aber hat den Anſchluß bis zur Stunde noch nicht genehmigt. Und warum dieſe Hauyt⸗ und Staatsaktion? Weil man in Darmſtadt nicht will, daß die Ferngasverſorgung von Baden auf Heſſen überareift, obwohl Viernheim gewiſſermaßen vor den Toren von Mannheim liegt. Men hat in Darmſtadt offen⸗ har vollſtändig überſehen, daß im Mannheimer Gemarkunas⸗ gebiet etwa 4000 Viernheimer ihr Brot verdienen. Viernheim gehört allein ſchon deshalb zum Mannheimer Wirtſchaftsgebtet. Man ſcheint in Darmſtadt auch die Koſten der Rohrlegung nach Viernheim ſenr gering anzuſchlagen. Es bandelt ſich um etwas mehr als 60 Meter, um nicht weniger als 55 000 Meter. Viel⸗ leicht trägt zu dem unverſtändlichen Darmſtädter Vorgeßen auch die Tatſache bei daßn das Profekt der heſüſchen Ferngas⸗ verſorgung keine Fortſchritte machen mill. Es ſcheint ganz adl acta gelegt zu ſein, da man nichts mehr von ißm hört. Wir ſind, ſo bemerkte Oberbandirektor Pichler noch, ſozuſagen Platzhalter für die heſſiſche Ferngasverſorgung. Wir höt⸗ ten einen Lieferunesvertrag auf 20 Faßre mit Viernheim ab⸗ ſchließen können. Mit 5 Jaßren haßen wir uns ßegnügt. Niern⸗ beim iſt auf dieſe Weiſe ßbald in der Lage. ſich der heſſiſchen Ferngasverſoraung anzuſchließen, wenn ſie in den nächſten Jahren verwirklicht werden ſollte. Riehard Schönfelder. Rede ſtehen, und diefe eine hat gelobt, in Treue ſein Geheim⸗ nis zu wahren. Der Zug ſetzt ſeinen Weg fort, und bald öffnet ſich die Kirchentür wieder, und Elſa und Loheng in ſind getraut.(Das iſt das abgekürzte Verfahren: Türe auf und ſchon getraut! Kürze, Würze.) 9. Akt. Elſas Brautgemach. Lohengrin und Elſa geſtehen ſich in herrlicher Weiſe(alſo nicht nur ein Amt, ſondern auch eine Meinung)] ihre tieſe Liebe. Aber das Gift, das Ortrud durch ihre Verdächtigungen Elſa eingeträufelt hat, erreicht ſeine Wirkung, und Elſa richtet die verhängnisvolle Frage an Lohengrin, ſomit ihr und ſein ſeliges Glück vernichtend. Kaum ſpricht Elſa die Frage aus, als Telramund mit blanker Waffe auf Lohengrin ſtürzt, von dieſem aber mit einem Streiche tot zu Boden geſtreckt wird. Verwandlung. Lohengrin legt dem König von den Ge⸗ ſchehniſſen Rechenſchaft ab und weiſt auf Telramunds Leiche (damit man ſie beſſer ſieht!. Dann kündet er allen, daß er vom heiligen Gral geſandt und Parſival ſein Vater(„iſt“ oder „ſei“, Herr Skribent? Bitte, keine Unterſchlagungen; Lohen⸗ grin ſagt au ch allest). Nun aber muß er ſcheiden, er nimmt tief unglücklich von ſeinem geliebten Weibe Abſchied, und nach⸗ dem er den verſchollenen Gottfried aus den Fluten gehoben, übergibt er ihm Horn und Schwert(unterſchlägt alſo nicht nur Worte, ſondern auch Ringe] und zieht in ſeinem Nachen von dannen.(Alſo in weſſen Nachen? Wahrſcheinlich in dem vom„verſchollenen Gottfried“. Und welcher ver⸗ iſt der Verfaſſer dieſer unfreiwilligen arodie OEin Augsburger Legendenſpiel. Auf Wunſch einer Ge⸗ meinſchaft katholiſcher Vereinigungen Augsburgs hat der Preisträger im Wettbewerb um den fränkiſchen Dichterpreis, Oberſtudienrat Dr. Richard Ledermann⸗Nürnberg, der Autor der„Kilianslegende“, für Augsburg ein Legendenſpiel geſchrieben, das„Ulrichslegende, Ein Oeiligen⸗ leben in fünf Bildern“, betitelt iſt. Dies neueſte dra⸗ matiſche Werk Richard Ledermanns, eines gebürtigen Sch va⸗ ben, ſoll noch im Sommer 1927 zur Uraufführung gelangen. Die„Ulrichslegende“ bringt als erſten Teil„Die Berufung“, die in der Heimat des heiligen Ulrich in Dillingen, ſpielt; der zweite Teil„Der kleine Heilige“ führt nach dem Kloſter St. Gallen, im dritten Teil„Das Fiſchwunder“ wird die popu⸗ lärſte Epiſode aus dem Leben des heiligen Ulrich dargeſtellt. Teil vier„Rettung aus Ungarnnot“ hat die Schlacht auf dem Lechfeld als Stoff, während der fünfte(letzte) Teil mit einer Apotheoſe„Tod und Verklärung“ abſchließt. 4 Seite. Nr. 78 10 RNene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 12. Februar 1927 Stäotiſche Nachrichten Nene Bilder. Wir machen unſere Leſer darauf aul⸗ merkſam, daß in zunferem Schaukaſten in der Nebenſtelle in N 1,—6, neue Bilder zum Aushang kommen. „Arbeitsvermittlung im Amtsbezirk Maunheim. Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsgeſuche im Monat Januar 27 625(19 780 männliche, 7845 weibliche), denen 4420 offene Stellen(2127 für männliche, 2293 für wenbliche Ar⸗ beitſuchende) gegenüberſtanden. Beſetzt wurden 3755 Stellen (1927 von männlichen, 1828 von weiblichen Arbeitſuchenden). « Betriebsunfälle. Geſtern Mittag brachte in einem Me⸗ tallwerke ein 53 Jahre alter Schloſſer ſeine rechte Hand in eine Stanzmaſchine, ſodaß ihm an drei Fingern je ein Glied abgedrückt wurde.— In einer Keſſelſchmiede wurde geſtern Nachmittag ein 30 Jahre alter Keſſelſchmied von einem um⸗ fallenden Holsgerüſt getroffen. Er erlitt einen rechten Unter⸗ ſchenkelbruch. Die beiden Verunglückten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages vormittags Ecke Lortzing⸗ und Mittelſtraße zwiſchen einem Radfahrer und einem Laſtkraftwagen, Ecke Katharinen⸗ und Schulſtraße in Neckarau zwiſchen einem Großkraftrad⸗ fahrer und einem Lieferwagen, wobei erſterer eine Quet⸗ ſchung am rechten Oberſchenkel davontrug und ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte, und nachmittags Ecke N 1/0 2 zwiſchen zwei Radfahrern. 60. Geburtstag. Ein bekannter Mannheimer, Druckerei⸗ beſitzer Johannes May, Windeckſtraße 5, begeht am kom⸗ menden Montag in großer Rüſtigkeit und Friſche ſeinen 60. Geburtstag. Wir wünſchen Herrn May, der als Buchdruckfachmann ſeinen Betrieb aus kleinen Anfängen her⸗ aus zu einem anſehnlichen Unternehmen entwickelt hat, ein noch recht langes Wirken. 170. Geburtstag. Am kommenden Montag ſeiert ein be⸗ kanntes Mannheimer Original, Spenglermeiſter Heinrich Kunz, ſeinen 70. Geburtstag. Sein ſonniger Humor und ſein derber Witz hat ihm einen großen Kreis Freunde ge⸗ ſchaffen, die ihm alle wünſchen, daß er ſeinen Humor noch recht lange behalten möge. 25 Marktbericht Wer heute über den Markt ging, freute ſich über die golden ſtrahlende Sonne und über die Fülle der Orangen, Zitronen, Bananen und Mandarinen. Faſt fühlte man ſich in die Erzeugungsländer dieſer Südfrüchte verſetzt, hätte der Wind nicht zu ſehr aus den vier Ecken des Marktplatzes ge⸗ zogen, Aber der Froſt auf den Dächern und die vor Kälte geröteten Geſichter der Marktleute vertrieben ſehr raſch alle Illuſionen und verſetzte die Konſumenten, die etwa ſolch' verwegenen Gedankenflüge aufkommen ließen, ſofort wieder in die Wirklichkeit, in dieſem Falle auf den Marktplatz in Mann⸗ heim zurück, allwo es heute auch recht ſchön war. Schön in zweifacher Beziehung, denn einmal ließ die in der Frühe herrſchende grimmige Kälte nach und zum andern ſanden die Hausfrauen alles in ſchöner Auswahl. Gemüſe übte Heute eine gewiſſe Anziehungskraft aus. Zuerſt erwähnt ſei Roſenkohl in la Qualität, dann Wirſing und Blumen⸗ kohl und Weißs⸗ und Rotkraut. Da die Vorxräte aber all⸗ mählich doch nachlaſſen, machte ſich auf allen Gebieten eine ſteigende Tendenz bemerkbar, ſo namentlich in Eier und Butter, die ohnedies ſtark nach oben tendieren. Das Pfund Holländer Tomaten koſtete.90—.40 4. Bei den Fiſch⸗ bottichen war das Geſchäft nicht ſo lebhaft wie ſonſt! Da auch Kartoffeln Miene zur Preiserhöhung machten, wurde wenig gekauft. Der Marktbeſuch war nicht beſonders ſtark, infolge⸗ — das Verkaufsgeſchäft nur einen ſchleppenden Gang aufwies. 75 Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts verſteßen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für das Pfund: Kartoffeln—8; Salatkartoffeln 12 bis 17: Wirſing 15—20; Weißkraut 15; Rotkraut 15—18: Roſenkohl 15—40: Schwarzwurzeln 30—55; Blumenkohl Stück 35—130; Gelbe Rüben 10—12: Rote Rüßen 10—12; Sninat 30—45; Zwiebeln 10—12: Knoblauch Stück—10: — Lauch bis 80; Feldſalat 140—180; Kreſſe 120—140; Meerrettich Stück 2060; Suppengrünes Büſchel 10; Peterſilie Büſchel 10; Sellerie Stück 15—50, Tomaten 130—140; Aepfel 30—70; Birnen 20—50; Kaſtanien 30—35; Orangen 20—40; Zitronen Stück—10; Bananen Stück 12—22; Nüſſe 60—70; Süßrahm⸗ butter 200—240; Landbutter 180; Weißer Käſe 50; Honig m. Glas 160—240; Eier Stück 10—20; Hechte 180, Karpfen 140 bis 160 Breſem 100—120; Kabeljau 40—50; Schellſiſche 40 bis 60; Seeaal 40—50; Goldͤbarſch 40; Backfiſche 40—60; Hahn: geſchlachtet Stück 250—900; Huhn: geſchlachtet Stück 300—800; Enten: geſchlachtet Stück 1000—1100; Tauben: geſchlachtet Stück 100—200; Gänſe: geſchlachtet Stück 900—1500; Rind⸗ fleiſch 110; Kuhfleiſch 70; Schweinefleiſch 110; Kalbfleiſch 70; Gefrierfleiſch 70; Feldhaſen: Ragout 110, Braten 160. Veranſtaltungen „ J. Pattiera abgeſagt. Tino Pattiera mußte infolge Heiſer⸗ keit ſein Gaſtſpiel im„Maskenball“ abſagen. Die Partie des ſingt Adolf Jäger vom Opernhaus in Frank⸗ urt a. M. * Liquidationsſchäden und Haager Schiedsgericht. Am Montag abend ſpkicht Dr. Purper aus Berlin, der wohl die erſte Autorität auf dem Gebiete der Liquidations⸗ und Ver⸗ drängungsſchäden iſt, im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40, über Entſchädigungsfragen und Haager Schieds⸗ gericht.(Weiteres Anzeige.) W. Die Nacht⸗Redoute im Reiche des Karnevals hatte am Donnerstag im Friedrichspark einen großen Erfolg zu verzeichnen. Der Deviſe„Einfach knorke“ folgten viele Fa⸗ Decke war ganz mit breiten bunten Bändern überſpannt und mit bunten Lampen geſchmückt. In der Mitte des Saales er⸗ hob ſich ein farbenprächtiger Kiosk, worin ein ausgezeichnetes Jazz⸗Sinfonie⸗Orcheſter platzgenommen hatte, das viel zu der ſchnell um ſich greifenden lebensfrohen Stimmung beitrug. Hippodrom und Photograph hatten ebenfalls einen guten Be⸗ ſuch aufzuweiſen. Der kleine Saal war in einen gemütlichen Sektpavillon umgewandelt worden. Das Geſamtarrangement ſomie die Tanzleitung lag in den bewährten Händen des Tanz⸗ meiſters J. Stündebeek. 57 Vereinsnachrichten Bund Deutſcher Zivil⸗Ingenienre(B. D...) Der Bund D. C.., Gruppe Südweſtdeutſchland, Sitz Mannheim, hielt am Donnerstag im Hotel„Royal“ ſeine vierteljährliche Mitgliederverſammlung ab. Der Vorſitzende gab einen kurzen Rückblick über die geleiſtete Arbeit in der Gruppe. Der Bund ſtrebt die Vereinigung aller im freien Berufe ſtehenden Ingenieure, ſeien es beratende, begutachtende oder vertretende Ingenieure, an. Die Ziele des B. D. C. J. ſind: das Anſehen der Zivil⸗Ingenieure zu heben, weshalb die Aufnahmebedingungen in den Bund äußerſt ſchwer ſind, ſodaß unlautere Elemente ausgeſchaltet werden. Zu dieſem Zweck wird auch der Titelſchutz für den Zivil⸗Ingenieur durch Reichsgeſetz gefordert. Weiter wird angeſtrebt, von Reichswegen eine Penſionsverſicherung für die freien Berufe zu erreichen, da die Not. beſonders der älteren Zivil⸗Ingenieure, die durch die Inflation ihr Ver⸗ mögen verloren haben, ſehr groß iſt. Die diesjährige Bun⸗ destagung die im Juni in Mannheim ſtattfindet, wird vor⸗ ausſichtlich einen guten Verlauf nehmen. Die Anweſenden wurden gebeten, aufnahmefähige Mitglieder zu werben, da⸗ mit die ſüdweſtdeutſche Gruppe bei der Bundestagung eine ſtarke Mitgliedſchaft aufweiſen kann. Laudeskirchliche Kollekten. Die Karfeeitagskollekte zum Beſten des Melauchthonvereins für enaug. Schülerheime er⸗ gab im Jahre 1926 23 076,24 RM., die Buß⸗ und Bettags⸗ kollekte für Baubedürfniſſe armer Gemeinden 14 656,69 RM. Bei der Feier des Volkstrauertags im evang. Gottesdienſt am Sonntag Reminiscere— 13. März— ſoll eine Kollekte er⸗ hoben werden, die zum Teil für die Zwecke der Kriegs⸗ gräberfürſorge, zum Teil für beſonders durch den Krieg ge⸗ Gemeinden unſerer Landeskirche beſtimmt werden oll.„5W —— Stück—15; Kopfſalat Stück 30—40; Endivienſalat Stück 30 ſchingsfreunde. Der Hauptſaal war nicht wiederzuerkennen. Die Zorigeſetzt Kaͤlte im Schwarzwald Im Gebirge hält die vom Hochdruck beherrſchte Wetter⸗ lage nach wie vor an, die ſich in wolkenloſem Himmel, tags⸗ über prächtigem Wetter und kräftigen Nachtfröſten ausprägt, die durch die Ausſtrahlung noch verſtärkt werden. Die Schön⸗ wetterperiode unterſcheidet ſich von der letzten dadurch, daß die öſtliche Luftſtrömung die täglichen Temperaturſchwankun⸗ gen in kleineren Grenzen hält. In Verbindung mit dem im Wochenanfang ſtarken Winden ſind auf den Fahrſtraßen viel⸗ fach ſehr beträchtlichen Verwehungen eingetreten, die das Bahnen und Freihalten zu einer ſo ſchweren Leiſtung machen, wie ſie ſeit drei Wintern nicht mehr nötig war. Menſchliche Kraft muß, dazu noch oft genug weiter nachhelfen, wo die tieriſche und mechaniſche von Pferd und Bahnſchlitten nicht ausreichen will und über den hart gewehten Schnee hinweg⸗ gleitet ſtatt inn wegzuſchieben. Schneemauern von zwei bis drei Meter Höhe ſind keine ſeltenen Erſcheinungen. Deſſen ungeachtet ſind aber die Straßen ſelbſt im Hochſchwarzwald ſo offen gelegt, daß keine Verkehrsſchwieriakeiten zu befürchten ſind, wenn das rulige Wetter anhält. Die Skiflächen haben, vor allem in den dem Oſtſturm ausgeſetzten Seiten, hart ge⸗ wehte und ausgeblaſene Strecken, aus denen die alten Schnee⸗ ſchußſpuren bald einen Meter hoch wie herausgemeißelt ſind⸗ Gehiete mit Windſchatten und die Wälder ſelbſt haben ausge⸗ zeichneten Pulverſchnee und ein Winterbild von ſeltener Schönheit, über das in den Ahendſtunden der wachſende Mond ſein Licht gießt. Der Wind der am Dienstaa mit Stärke 10, ſturmartig war, hat weſentlich nachgelaſſen. Die Költe ſchwankt in den Lagen von 700 Metern aufwärts zwiſchen 8 und 11 Grad, ein Froſtgrad, der da und dort auch auf den Strecken der Gebirgshahnen zu einigen Verſpätungen um die Wochenmitte geführt bat. Die Wetterwarten wollen zwar ein baldiges Ende der Schönwettertage vorausſeben und Er⸗ wärmung mit Einleitung von Schneefällen erwarten. Sie haßen für ſich den Vorzug der labilen Verhältniſſe, die auch der Skiläufer ſich zu ſeinen Gunſten zu eigen machen möchte: er kofft auf ein Anhalten dieſes Winterwetters, das für das Wochenende zum ſchönen Schnee noch den Zauber der ſtillen Mondnacht überm Schnee bringen würde. R. Aus dem Lande * Karlsruhe, 11. Febr. Am Freitag vormittag fuhr ein beſetztes Perſonenauto in die geſchloſſene Schranke des Wegüberganges auf Warteſtation 72 zwiſchen Bietigheim und Oetigheim. Die aufgeſtoßene Schranke traf die Vorder⸗ ſeite des durchfahrenden Schnellzuges 175. Der Kraftwagen fuhr auf den Zug nicht auf. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Sachſchaden iſt unerheblich. * Zell a.., 11. Febr. Verhaftet und in das Amts⸗ gefängnis Gengenbach eingeliefert wurde am Donnerstag der frühere Zigarrenreiſende Auguſt Herrmann wegen Schwarzbrennerei. In einer als Badezimmer bezeich⸗ neten Küche wurde die modern eingerichtete Schwars⸗ brennerei entdeckt, die ſchon ſeit langer Zeit in Betrieb ge⸗ weſen ſein ſoll. Die Einrichtungsgegenſtände wurden be⸗ ſchlagnahmt. Herrmann war früher Steingutdreber und ühernahm ſpäter die Gründung und Leitung des Konſum⸗ nereins, womit er aber nicht fortkam. Er errichtete eine Schnapsfrennerei. die ebenfalls wieder einging und wurde zuletzt Zigarrenreiſender. Jada Sumilia aius Viepaulaiu, Mabar 12 Milllouun Mlou⸗ illiges Baugeld zu nur 5% Zins wurden von der Bauſparkaſſe der Gemeinſchaft der Freunde Luftkur⸗ ort Wüſtenrot in knapp 12 Jahren bis Ende 1926 an 778 Bauſparer um Bau von Eigenheimen und Bauten ver e er nach einem Eigenheim ſtrebt, verlange alle Unterlagen. So 1155 Darlehen werden nicht gegeben. Diesbezügliche Anfragen zweck Die Gemeinſchaft der Freunde iſt die erſte, älteſte ouff reichſte, leiſtungsfähigſte und ſicherſte Bauſparkaſſe Deutſchlan —— 2 5 8 5—8 Mörderin?? 5 Der Roman eines Verteidigers 62 Von Walter Bloem In dieſem Augenblick ſprang alles, was noch ſaß im Saale, von den Stühlen und Bänken empor. Der Gerichtshof, der Staatsanwalt, die Geſchworenen, der Gerichtsſchreiber— die ſeideraſchelnden Damen im Zuſchauerraum— alles. Nur eine nicht— die Angeklagte. Sie ſaß noch immer bewegungs⸗ los, eine Mumie, ein Steinbild. Der Vorſitzende war der erſte, der die ungeheure Er⸗ regung niederzwang„ 5 „Sie ſind Juriſt, Zeuge— Sie wiſſen genau, weſſen Sie ſich bezichtigt haben.. Sie wiſſen auch, daß Sie berechtigt ge⸗ weſen wären, die Auskunft auf jede Frage zu verweigern, die Ihnen die Gefahr ſtrafrechtlicher Verfolgung zuziehen würde.“ „Jawohl, Herr Präſident.“ eee ee Der Vorſitzende ſah ein paar Sekunden ſtumm geradeaus, in angeſtrengtes Nachſinnen vertieft. Dann wandte er ſich abermals an Frau Mengershauſen. „Angeklagte, ich muß Sie noch einmal fragen: haben Sie uns noch immer kein Geſtändnis zu machen? Sie hören: der Mann, der bisher als Verteidiger an Ihrer Seite geſtanden hat, der hat ſich ſoeben ſelber einer Hand⸗ lungsweiſe bezichtigt, die ihn dringend verdächtig macht, Ihnen nach Begehung des Verbrechens, deſſen Sie beſchuldigt ſind, wiſſentlich Beiſtand geleiſtet zu haben, um Sie der Be⸗ ſtrafung zu entziehen. Begünſtigung nennt man dass „Verzeihung, Herr Präſident einſchalten. Die Frage, ob die Angeklagte ſich im Sinne der Anklage für ſchuldig erkläre, halte ich in dieſer Form für un⸗ zuläſſig. Die Angeklagte darf lediglich befragt werden, ob ſie ge⸗ ſtändig iſt, diejenige Tat begangen zu haben, die ihr von der Anklage vorgeworfen wird. Ob dieſe Tat— wenn die An⸗ geklagte ſie eingeſtehen ſollte— den Tatbeſtand desjenigen Paragraphen des Strafgeſetzbuchs erfüllt, unter den die An⸗ klage ſie ſubſumieren will— das wäre ein Gegenſtand der Rechtsausführungen der Prozeßparteien.“— „Sie haben recht, Herr Verteidiger“, erwiderte der Vor⸗ ſitzende nach einem Augenblick des Nachſinnens.„Ich frage Sie alſo, Angeklagte Mengershauſen: ſind Sie geſtändig, Ihren verſtorbenen Ehemann in den Zuſtand des hypnoti⸗ ſchen Schlafs verſetzt zu haben— und ihm in dieſem Zuſtande den poſthypnotiſchen Entſchluß ſuggeriert zu haben, ſich ſelbſt nach dem Erwachen durch Erſchießen das Leben zu nehmen?“ Da hob die zuſammengeſunkene Frau einen Augenblick das Haupt— ein grauenhaft verwandeltes Antlitz ſtierte den Frager an. Das Antlitz einer Verzweifelnden— einer Ver⸗ lorenen. Ja.“ Das war nur mehr ein Hauch— der letzte matte Flügel⸗ ſchlag einer verſinkenden Seele. 35 Ein tiefes, dumpfes Schweigen laſtete auf der Ver⸗ ſammlung. 1 Man ſah es dem Vorſitzenden an: nur das Bewußtſein eiſerner Pflichterfüllung, die jahrzehntelange Uebung lieh ihm es ſteht Gefängnis bis zu einem Jahre darauf. Ein unterdrückter Schmerzenslaut ächzte durch den Saal. Er kam von Helene Herolds Lippen... Guſtav Herold zuckte zuſammen. Sein Mund verkrampfte ſich... Da ſtarb ſein Lebensglück.. 2e 2 Mit tiefem Ernſt fuhr der Verhandlungsleiter fort: „Angeklagte— wenn Sie wirklich ſchuldig ſein ſollten— haſen Sie jetzt ſchon ein zweites Menſchenſchickſal auf dem ewiſſen.“ 5 5 Da brach Helene Herold in ein wildes Schluchzen aus. — und wie Sie hören, noch ein drittes..“ ſprach der Porſitzende weiter.„Wünſchen Sie, daß wir auch noch Herrn Nathuſtus vernehmen?p Und plötzlich fiel von Suſanne Mengershauſens Geſichte die Kraft, ſich zu weiterer Verhandlung zuſammenzuraffen. „Meine Herren Geſchworenen,“ ſagte er mit heiſerer Stimme,„ich halte den Tatbeſtand für aufgeklärt. Es iſt möglich, es dünkt mich perſönlich ſogar wahrſcheinlich, daß eine Fortſetzung der Beweisaufnahme noch manches ergeben würde, was menſchlich betrachtet zugunſten der Angeklagten ſprechen würde. Beiſpielsweiſe dies: daß ſie die Tat unter dem Ein⸗ fluß eines andrn Menſchen— etwa des mehrfach erwähnten Herrn Nathuſius— begangen hätte. Oder weiter etwa: daß ſie die Tat begangen hätte unter dem Zwang einer— Leiden⸗ ſchaft— einer unüberwindlichen Zuneigung— zu irgend⸗ einem Manne ſei es wer es ſei. Solche Umſtände könnten, wie geſagt. für die ethiſche Wertung ihres Falles von Bedeutng ſein— für die juriſtiſche ſind ſie es nicht. Denn die ſtarre Maske. Ein 2 Hänlein Erdenjammers zuſammen. Ein Ruck der tiefſten Erſchütterung ging durch den Saal. Dieſer jähe Zuſammenbruch— der war das Geſtändnis. Mit der Milde letzter menſchlicher Ergriffenheit in der Stimme wandte ſich der Vorſitzende noch einmal an die An⸗ Menſch in ſeiner Qual ſank zu einem geklagte.„53³3Ä3·ͤĩ „Frau Mengershauſen. ich glaube, keiner der Herren Geſchworenen wird Ihr Schweigen anders denn als ein volles Geſtändnis auffaſſen. Aber ich bitte Sie im Intereſſe völliger Klarſtellung der Sache— raffen Sie ſich auf und zwingen Sie ſich die eine Silbs der Antwort auf meine Frage ab: bekennen der Paragraph 211 des Skrafg⸗ſetzbuchs, der die mit Ueber⸗ legung vorſätzlich ausgeführte Tötung eines Menſchen als Mord unter Todesſtrafe ſtellt— er kennt keine mildernden Umſtände. Für die uns oder vielmehr Ihnen, meine Herren Geſchworenen, obliegende Entſcheidung kommen alſo dieſe Umſtände nach dem Geſtändnis der Angeklagten nicht mehr in Betracht. Ihre Feſtſtellung und Würdigung bleibt der Krone überlaſſen, wenn ſie— den Fall der Verurteilung vor⸗ ausgeſetzt— ſich ſchlüſſig werden muß, ob ſie von ihrem Be⸗ anadigungsrecht Gebrauch machen will. Für das erkennende Gericht iſt mit dem Geſtändis der Angeklagten der Fall aus⸗ reichend aufgeklärt. Wünſcht einer der Herren Beiſitzer oder der Herren Geſchworenen, der Herr Staatsanwalt oder der Sie ſich im Sinne der Anklage ſchuldig?“ „ ſchoß der Verteldiger in die Höhe: Herr Vexrteidiger zu dieſer Auffaſſung noch Erklärungen abzu⸗ geben oder Fragen zu ſtellen???.; — hier muß ich pflichtgemäß ein meines Erachtens ausſchlaggebendes juriſtiſches Bedenken Die Richter, Aſſeſſor Neumann, Juſtizrat Bogdanſe lüfteten mit kurzem, verneinendem Kopfſchütteln die Baretts⸗ Die Geſchworenen ſaßen ſtumm, regungslos. „Angeklagte, Sie haben das letzte Wort. Haben Sie uns noch etwas zu ſagen?“ Suſanne Mengershauſen ſaß tief in ſich zuſammengeſunken Man ſah nur noch den geſenkten ſchwarzen Scheitel. Mit a wahrnehmbarer Verneinung bewegte ſich das ſterbensmü Haupt der Verlorenen. 5 „Die Beweisaufnahme iſt geſchloſſen. Ich habe die Herren Geſchworenen zur Beantwortung vorzulegende Frag in Gemäßheit der Paragraphen 290 der Strafprozeßordnung und 211 des Strafgeſetzbuches wie folgt entworfen: „Iſt die Angeklagte ſchuldig, vorſätzlich einen Menſchen, nämlich den Arzt und Univerſitätsprofeſſor 25 heimen Sanitätsrat Doctor medicinae Arthur Mengene⸗ hauſen, getötet und dieſe Tat mit Ueberlegung ausg führt zu haben?!“ „Sind gegen dieſe Frageſtellung von irgendeiner Seite 10 770 wendungen zu erheben? Da ſich kein Widerſpruch erhebt, 3 erteile ich dem Herrn Vertreter der Königlichen Staatsens waltſchaft zu ſeinen Ausführungen und Anträgen das Wor Aſſeſſor Neumann erklärte einleitend, er werde ſich 755 faſſen. Die grauſige Tragödie, welche der leidenden Menſen heit einen unermüdlichen Fürſorger und Retter entrig 05 habe, ſei durch die Verhandlung inſoweit aufgeklärt wor mit als durch das Geſtändnis der Angeklagten in Verbindung lt dem Ergebnis der Beweisaufnahme einwandfrei keſtaſen ſei, daß die Angeklagte durch Ausübung ihres hypnotiſ 2. Vermögens den Tod ihres Ehemannes herbeigeführt 177 Angeſichts dieſes Ergebniſſes komme es auf die Begleite, ſtände des Falles, auf die Motive der Tat nicht mehr an. Voll⸗ Frage, ob die Angeklagte ſich bei Begehung der Tat im—— beſitz ihrer freien Willensbeſtimmung befunden habe, ſei Ein⸗ keiner Seite aufgeworfen worden— auch habe der ganze druck der Perſönlichkeit der Angeklagten wohl für alle Zu⸗ zeßteilnehmer das Vorhandenſein der ſtrafrechtlichen ſei rechnungsfähigkeit außer jedem Zweifel erwieſen. Sonach e die Schuld der Angeklagten an dem Tod ihres einwandfrei feſtgeſtellt, und es ſei ſeines Amtes, zu die tragen, daß es den Herren Geſchworenen gefallen möge, Schuldfrage zu bejahen. „Herr Verteidiger— darf ich bitten?“ 7 755 Juſtizrat Bogdauſkt ergob ſich arauttätiſch und bolte 3. einer Rede aus, deren glänzendes Pathos zu der bentek⸗ kühlen Nüchternheit des öffentlichen Anklägers einen w ſamen Gegenſatz bildete. des Auch er erklärte von vornherein, daß er angeſichts 7 5 Geſtändniſſes der Angeklagten darauf verzichten müſſe, Sabte menſchliche Seite der Tat. die zur Urteilsfällung der Her 2 Geſchworenen ſtehe, des Näheren einzugehen. Das mi den Feuilletons der Preſſe überlaſſen, die es ſich zweife 155 nicht entgehen laſſen würden, die ihrer Betrachtungsweiſe ſt ſprechenden Stimmungsbilder zu liefern. Hier handle es nur um ein juriſtiſches Probſem, das von ſeiten der Apeſel behörde nicht erkannt, jedenfalls nicht angeſchnitten worden ſel⸗ [(Fortſetzung folgt.)) . — EFFTCCCCC ˙·ꝛü—⁰ ̃ ̃ ⅛—ůi]]¶⁵•wqä ⁵⅛ ⅛« VↄꝛA ̃ T 9 TT „TCbC000C0 ² lAͤ—!³̃—i ⅛˙ uñſ. ͤtUröxT.x Qßnü—— — rr — en rrrrr 2FCCC00C00„„„! Ien —— Eamstag, den 12. Februar 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 72 Brieſt un die„Neue Mannheimer zeilung“ Takt des Theaterbeſuchers Man wird wohl im Intereſſe der Allgemeinheit handeln Penaman von Jel 2n d ſeher narten einer gewiſſen Sorte von Menſchen hinweiſt. Ich bin ſüh großer Kunſtfreund, habe Freude an ſchönen Theaterauf⸗ aprungen und beſuche, zwar nicht regelmäßig, doch gewöhnllch, wenn ein großer Kulturfilm über die Leinwand läuft, auch das — 1 das ja heute eine Erziehungs⸗ und Bildungsſtätte ge⸗ ma 2 iſt Kommt man nun in ein ſolches Lichtſpielßaus, muß 8 ie Wahrnehmung machen, daß ein Teil des Publikums taktlos benimmt. Durchaus rückſichtslos iſt es z.., ein 8 ſpeziell hei Abendvorſtellungen einige Minuten vor Ende polt großen Films unter lautem Stühle⸗Geklapper und Ge⸗ 8 Maſſenabwanderungen ſtattfinden und zwar gerade in 1 köhiegenblic. wo irgend eine ergreifende Handlung ihrem — ſcben Höhepunkt zueilt. Wenn dieſe geiſt⸗ und ſeelenloſen nicht ſoviel Einfühlungsvermögen beſitzen, um mit Rüch zeſchehniſſen mitzuleben, dann ſollten ſie wenigſtens mit and ſicht auf ihre Mitmenſchen ſonjel Anſtand aufbringen, —5 Zuſchauer durch vermeidbare Störungen nicht um ihren 12 uß zu bringen. Dürfte ſich vielleicht im Nationaltgeater erlauben, bei einer„Toska“⸗Aufführung ſchon in der 7 chtungsſzene unter lautem Gepolter davonzueilen, nur erſter ſeine Garderoße zu erhalten oder ein naar Mi⸗ früher in das nächſte Kaffee zu kommen? Zu den gro⸗ oben angewöhnlich ſchönen Filmen, bei dem mir nenlich die 0 ſlier wähnte läſtige Störung aufgefallen iſt, gehört auch„Der gae Bera“, deſſen Schlußmomente ein Ansfarren der Zu⸗ G uer durchaus verlangen. Alſo mehr Rückſicht und Takt im zeſellſchaftsleben! Ein Kindobeſucher. Die ſtiefmütterlich behaudelte Friedrichsfelder Straße Mit Freuden begrüß riedr ö grüßten die Bewohner der Feiedrichs⸗ aberſrabe vor einem Fahre das Anfahren von Pflaſterſteinen; der wußten, daß die Straße geyflaſtert wird und ſomit von den. kaubnlage dieſer verkehrsreichen Autoſtraße befreit wer⸗ — dei wurde ein Teil der Bewohner ſehr enttäuſcht, 0 te Straße wurde nur bis zur Kleinfeldſtraße gepflaſtert. ſuche machte dann mit dem übrig gebliebenen Stjefkind Ver⸗ bat 9 85 Teer und im Sommer mit Laugenwaffer, aber man Hinactes, bloß nicht die Entſtaubung der Straße, bezweckt. die gegen werden weniger verkehrsreiche Straßen. wie z. B. 100 tto Beckſtraße, über das Pflaſter noch aſphaltiert. Es iſt die 8 ſchon bei diefer trockenen Witterung nicht mehr möͤglich, Wie enſter zu öffnen, ohne mit Staub üßberſchüttet zu merden. auto nag es erſt wieder im Sommer werden, wenn ein Laſt⸗ walt em andern nachfaat. Ich frage deshalb die Stadtper⸗ ung: Wann gedenkt ſie hier Abhilfe zu ſchaffen? Einer für Viele. E * Läſtiger Straßenſtaub in der Colliniſtraße den Vor einigen Monaten wurde in der Colliniſtraße zwiſchen neuenen gelegten Geleiſen für die Elektriſche das Pflaſter er⸗ legen Wie üblich warf man Sand darauf, der einige Zeit Da u bleiben ſoll, damit er in die Fugen eindringen kann. kelne les in der langen Zeit gründlich geſchehen iſt, ſo hat es laſſenm Zweck mehr, den Reſt noch länger darauf liegen zu flaz Es liegt aber auch dgs ſtehſengebliebene holprige, alte dick wort, dos im Frühjahr durch Aſphalt erſetzt werden ſoll. berumiler Staub, den die raſenden Autler ſtets in der Luft ſche agen, ſo daß man glaubt, ſich auf der Landſtraße zwi⸗ raßelenbbeim und Dreckbach zu befinden. Fragt man die nebe enkehrer, die die Rinne kehren, warum der Staub da⸗ mus onicht auch weggefegt wird, ſo lautet die Antwort:„Das Wffür a Tiefbauamt machen.“ Welche Inſtanz ſorgt endlich Stauß daß es anders wird? Oder ſollen die Anwokner den Straße zoch weiter ſchlucken, bis im Frühſahr die ganze be fertig gemacht wird. Ein Anwohner. * Ue welker 200 Wenſchenleben ſind käglich in Geſahr einenlich die Stadtgemeinde Mannheim nicht aufraffen kann, Mhbet ußgängerſte über das 1. Hafenbecken in Hindeſtenen zu bauen. Dieſe 300 Menſchen müſſen achenfenszweimal, teilweiſe ſechsmal auf eiger primitiven ſicht ſiblabre über das Häfenbecken geſetzt werden. Meine Ab⸗ die Au, der breiten Seffentlichkeit durch dieſen Artikel(Notruf in eingen darüber zu öffnen, welch ein Kehelſtand heute noch Vaterſtaz ſonſt modern ausgebauten Hafengebiet unſerer u kö adt herrſcht. Um zum zweiten Hafenbecken gelangen Hreſtendz muß man zunächſt zwei Schienengeleiſe über⸗ t 955 die beſonders während der Arbeitozeit größtentells Ueberscen und beladenen Güterwagen beſetzt ſind, ſodaß das oder ibeiten nur möglich iſt, wenn man entweder unter bedeutet edie Wagen klettert. das allein ſchon eine Gefahr bdieſe Diele Geſahr verdoppelt ſich ſedoch noch dadurch, gerade ſe Güterwagen fortwährend rangiert werden, ſodaß es Jledenn als ein Wunder anzaſprechen iſt, daß Lis heute, aß⸗ alle voron kleineren Unzällen, noch keine Aeee Unglücks⸗ dieſes Zßtekommen ſind. Iſt man nun glücklich und beil über duligen sindernis hinweg, ſo hat man das Pelelbalke Ver⸗ was heſ auf ſchwankendem Kahn über den Ozean zu ſegeln, Ga Füßenders für Menſchen, die gerne feſten Boden unter 0 anet ſchern geht das ja allenfalls noch an; aber wenn es Iſt. dar, ſchneit, ſtürmt oder der Hafen teilweiſe mit Eis bedeckt Teht. W dreimal Wehe, wer nicht einen gehörtgen Spaß ver⸗ kann wie groß eigentlich die Gefahren dieſer Ueberfahrt ſind, i nath der ermeſſen, der einmal bei Eisgang und Sturm Hafenbecken I1 mußte. dereits gegenüßber liegenden Strand angekommen, lauern auch Gi A ene Gefahren in Geſtalt von zwei weiteren, mit ſlert ben aſeen Schienenſträngen, 5 denen luſtig ran⸗ woll„unbekſſmmert darum, ob Menſchen über die Ge⸗ nicht n oder nicht. Nun ſind die 300 täglichen Paſſanten ſchulpeſi nur Erwachſene, nein darunter ſind ungefähr 20—30 busgeſechtige Kinder, die alle dieſen Gefahren noch weit mehr kecken find, als die Erwachſenen. Wäre über das Hafen⸗ Nutichen u. Fteg gebaut, wie ſich das für die größten ſüd⸗ Stadt M und zweitgrößten deutſchen Binnenhafenanlagen der Menſche aunheim gebührt, ſo würden ſich beute noch J funge 0 einer ureß Lebens freuen. So mußten ſie vor 3 Jahren n Geſd ürmiſchen Nacht, als ſie von ihrer Arbeit ſt Ate auf een zwiſchen Hafen 1 und ll mit einem primitiven irf Neebte Ilt es nötig, daß weitere Menſchenleben au s Spiel erzens 105 en. eßhe die Stadt Mannßeim, wenn auch ſchweren 9 Kran denkt, den längſt fälligen Fufgängerſteg zu ch haffe zuverſichtlich, daß ich durch dieſen Notruf elt in erzieheriſcher Abſicht auf die täglich en haben, nicht ſehr erbaulich iſt. Bei Winoͤſtille und über das Hafenbecken f ſetzen wollten, fämmerlich manchem Mannheimer Bürger klargemacht habe, daß es auch außerhalb der engeren Grenze von Maunheim Dinge gibt, die Beachtung und Verbeſſerung verdienen. Nicht zuletzt hoffe ich aber auch, daß unſere verehrlichen Herren Stadtväter dieſe Zeilen zu Geſicht bekommen und ſich dann, bei der aller⸗ nächſten Gelegepheit, ganz energiſch für ihre Schmerzenskinder von Rheinau einſetzen werden. Ein Rheinauer. K Stiefkind Jeudenheim Es iſt bald unbegreiflich, wie ſich unſere Stadtväter noch länger der Anbringung öffentlicherelektr. Uhren in unſerem ſo nachläſſig behandeltem Vorort Feudenheim ver⸗ ſchließen können. Dieſe ſind dringend notwendig, da die beiden Kirchenuhren es mit der Zeit nicht ſo genau nehmen. Differenzen bis zu 10 Minuten kommen öfters vor. Aufzu⸗ ſtellen wären ſolche Uhren am Ortseingang, an der Endhalte⸗ ſtelle und am„Badiſchen Hof“. Ein weiterer Mißſtand iſt das Fehlen des Anſchluſſes an die ſtädt. Kläranlage. Jeder Erbauer eines Hauſes iſt gezwungen, eine Abortgrube zu erſtellen, die einſchl. der benötigten Steigleitung einen Koſtenaufwand von etwa RM.—500 je Haus verurſacht, wozu, was über kurz oder lang kommen muß, nach Herſtellung des Anſchluſſes an die ſtädtiſche Kläranlage noch etwa 100 M. Anſchlußkoſten kommen. Zieht man in Betracht, was in den letzten 3 Jahren hier gebaut wurde und was noch gebaut wird bezw. ſchon geplant iſt, ſo ergibt ſich ohne Nebertreibung ein Betrag von etwa 300000 Mark, der nutzlos hinausgeworfen iſt Heil die Stadtverwaltung Mannheim eben glaubt, Feu⸗ denheim das nicht bewilligen zu können, was alle anderen Vorſtädte ſchon längſt haben. Was nützen uns die Vorträge über Hygiene, Bekämpfung und Verhütung von Seuchen, wenn man uns die Erſtellung von vorſintflutlichen Ab⸗ ortgruben aufoktroiert, die trotz aller techniſchen und ſonſtigen Feinheiten das bleiben, was ſie von jeher waren: Brutſtätten ſchleicher er Seuchen. Und wie ſieht es erſt mit der Herſtellung und Unterhaltung von Straßenzügen aus! kann ſich die Stadt Mannheim nicht dazu entſchließen, die Straßen in dem neuerſchloſſenen Baugebiet Waſſerbett wenig⸗ ſtens ſo herzuſtellen, daß ſie, wenn auch nur einigermaßen, fahrbar ſind. Im Stadtteil Neuoſtheim und in dem neuen Lindenhofgebiet war dies möglich. Es iſt ein Jammer, wenn man ſieht, wie das Baumaterial oft—300 Meter von Hand transportiert werden muß, nur um Tierquälereien zu ver⸗ meiden. Daß aber derartige Zuſtände das Bauen an und für ſich nicht verbilligen, dürfte ohne weiteres klar ſein. Ich ver⸗ weiſe vorweg auf die Wilhelm⸗, Scheffel⸗ und Arndtſtraße. Dieſe Straßen ſind zum Teil bebaut und bewohnt. Es iſt haar⸗ ſträubend, zu beobachten, wie und in welchem Zuſtande die Anwohner ihre häuslichen Penaten erreichen und wieder ver⸗ laſſen müſſen. In dieſem Gebiete könnten bis zu 100 Arbeits⸗ loſe mit dem Auffüllen und Herſtellen der Straßen beſchäftigt werden. Genau ſo traurig iſt es mit der Unterhaltung der neu hergeſtellten Straßen beſtellt. Es iſt doch unbeſtrittene Tatſache, daß 3. B. der vor kurzer Zeit ge⸗ pflaſterte Teil der Hauptſtraße, Endſtation bis„Badiſcher Hoſs“, heute bei Regenwetter ſchmutziger iſt denn je. Warum? Die Stadtverwaltung verweigert eine Reinigung mit der Be⸗ gründung, dies ſei Sache der Angrenzer. Dieſe lehnen mit Recht es ab, neben ihrer beruflichen Tätigkeit noch einem Straßenkehrer das Brot zu nehmen, und daher kommt es, daß in den Straßen der Schmutz bei ſchlechtem Wetter eine Höhe exreicht, die es unmöglich macht, die Straße zu überqueren. Weshalb erhebt die Stadt nicht einfach die üblichen Straßen⸗ reinigungsgebühren und ſorgt damit nicht nur für Ordnung und Sauberkeit, ſondern bietet auch wieder einigen Mann Er⸗ werbsmöglichkeit? Vor einigen Jahren wurde der von den Angrenzern zuſammengekehrte Straßendreck Mittwochs und Samsetags durch ſtädt. Fuhren abgeholt. Es wäre intereſfant zu erfahren, welche Gründe die Stadtverwaltung bewogen haben, dieſe Einrichtung aufzuheben. Die unhaltharen Zu⸗ ſtände auf der elektriſchen Straßenbahn ſind ja an dieſer Stelle ſchon des öſteren geſchildert worden. Wir Feu⸗ denheimer bitten heute nicht, ſondern verlangen energiſch eine Behandlung und Beachtung durch die Stabcverwaltung, wie ſie ſich für einen aufwärtsſtrebenden Vorort gebührt. Alſo her mit den elektriſchen Uhren, mit der Kläranlage und ſau⸗ beren Straßen! Einer für Viele. Die Bebürfnisanſtalt am Ludwigsplatz in Heidelberg Es iſt anzuerkennen, daß in der Altſtadt endlich die Er⸗ ſtellung einer Bedürfnisanſtalt in bevorzugter Lage geplant itt. Wie in anderen Städten, ſoll ſie unterirdiſch angelegt, doch der Eingang dazu durch eine ausſichtsverſperrende Wartehalle ka⸗ ſchiert werden. Wegen dieſer Kaſchterung ſoll nun aber der ſchöne alte Brunnen, das Wahrzeichen des Ludwigsplatzes, ſeinen hiſtoriſchen Platz verlieren. Früher hatte man. um den Brunnen im Rahmen des freien Platzes endlich richtig zur Geltung zu bringen, das alte Sodawaſſerhäuschen(ietzt bei der neuen Brücke am Bismarckplatz), das Wetterhäuschen und die Plakatſäule entſernt. Wenn man die Bdürſuisanſtalt un⸗ bebingt an der Hauntſtraße liegen muß warum kaun man ſich mit einem unterirdiſchen Bau allein nicht begnügen, um dabei den ſreien Platz mit freiem Blick und den Platz des Brunnens zu erhalten? Bürger Heidelbergs. Sportliche Rundſchan Das internationale Fechttuenter in Wien Casmir⸗Frankfurt Drilter im Florettſechten In der angekündigten erſtklaſſigen Beſetzung nahm das von der Wiener Akademie der Fechtkunſt und dem Wiener Athletik⸗Sporttlub zu Ehren des ſeit 30 Jahren in Wien le⸗ benden italieniſchen Meiſters Cavaliere Uff. Franceſchini ver⸗ anſtaltete Jechtturnier ſeinen Anfang. Zuerſt wurde das Florettfechten in Angriff genommen. Von den 48 Meldungen, 18 Oeſterreichern. 8 Ungarn, 6 Deutſchen, 6 Tſchechen, 5 Ita⸗ lienern, 3 Polen und 2 Holländern ſehlten nur wenige. Die Süddeutſchen Müller und Heuſel ſowie der Hamburger Thal⸗ mann ſchieden bereits in der Vorrunde aus, der Fraukfurter Moos blieb in der Zwiſchenrunde ſtecken. Für die Eut⸗ ſcheidung aualiſtzierten ſich der dreiſache deutſche Meiſter Erwin Casmir⸗Frankfurt, Thompfon⸗Ofenbach, die Italſener Carniel, Chiavakti, Marzi, Pignettt, die Seſterreiher Huber, Berger und Ettinger ſowie der Ungar Roſ⸗genni, der aber wegen einer Fußverletzung früßzeitig ausſchied. In erſten Kampf konnte Casmir den italieniſchen Meiſter Carniel knapp :4% ſchlagen und war wenig ſpäter gegen Huber erſolgreich. Zwar konnte Pignettl dann einen Sieg über Casmir erringen, der aber dafür den Italiener Marzi wieder abfertigte. Die Chancen ſtanden ſo für den Fraukfurter ſehr günſtig, als er den letzten Kampf mit dem italieniſchen Europameiſter Ehiavatli beſtritt. Da der Italiener mit:3 Punkten ge⸗ wann, hatten jetzt Casmir, Carniel und Marzi je 7 Siege, ſo daß eigentlich ein Stichkampf am Platze war. Da hierüher keine Einigung erzielt wurde, trat die Jury zuſammen und verkündete ſchließlich folgendes Reſultat: 1. Carniel⸗Italien 7 Siege 25 erhaktene Trefſer: 2. Marzi⸗Italien 7 Siege 27 erhaltene Treffer; 3. Casmir⸗Dentſchland 7 Siege 28 erhaltene Treſfer 4. Chiavetti, Italien 6 Stege; 5. Huber⸗Oeſterreich 5 Siege; 6. Ettinger⸗Oeſterreich 4 Siege; 7. Pignetti⸗Ftalien 4 Siege; 8. Berger⸗Oeſterreich 3 Siege: 9. Thompſon⸗Offenbach 2 Siege; 10. Roſegenyi⸗Ungarn zurückgetreten. Da die Ent⸗ ſcheidung nach den erhaltenen Treſſern gefällt wurde, will man zu einem ſpäteren Termin die drei Erſten noch einmal zuſammenbringen, um bier endgültig den Sieger ſeſtzuſtellen. Das Säbelfechten des 2. Tages. Casmir auf den 4. Platz verwieſen. Auch beim Säbelfechten, das am 2. Tage des internatio⸗ nalen Wiener Fechtturniers vor ſich ging, war die Betei⸗ ligung wieder ſehr zahlreich. Insgeſamt ſtellten ſich 39 Teil⸗ nehmer dem Starter, 15 Oeſterreicher, 6 Deutſche, 6 Ungarn, 6 Italiener, 4 Tſchechen und 2 Holländer. Von den Deutſchen hatten ſich Casmir, Müller und Moes lalle Frankfurt) quali⸗ fiziert, von denen Moos und Müller dann ausſchieden, ſodaß Erwin Casmir als einziger Deutſcher mit dem Oeſterreicher Potſchauer, dem Italtener Bini, dem Holländer De Jong, dem Tſchechen Svoreik und den Ungarn Garay, Toth, Uhlyarik und Meszarock in die Endrunde kam. Casmir, vom Tage vorher noch ſichtlich ermüdet, vermochte ſich nicht durchzuſetzen. Er unterlag gegen De Jong:5. gegen Potſchauer:5, gegen Bini 3·5 und gegen Garay:5. Mit dieſen 4 Niederlagen kam Casmir für die erſten Plätze nicht mehr in Frage. Als die Beſten erwieſen ſich Potſchauer und Bint, die ſe 8 Siege hatten. Als die Jury entſchied, daß um den endgültigen Sieg Warum Fint en werden ſollte, war der Italiener nicht einverſtanden. int entſchloß ſich ſchließlich doch, zum Kampf anzutreten, be⸗ nahm ſich aber ſehr unſportlich, indem er dauernd prote⸗ ſtierte und ſogar mit langer Hoſe zum Kampf erſchien. Der Erfolg war ein verdienter:3 Sieg Potſchauers, der damit den 1. Platz belegte. Die eigenartigen Entſcheidungen der Jury, die hier einen Entſcheidungskampf beſchloß, während ſie beim Florettfechten nach dem Trefſſen vlaziert hatte, for⸗ derte auch die deutſchen Teilnehmer zum Proteſt heraus, die ſich benachteiligt fühlten. Es iſt daher ſehr wahrſcheinlich, daß die Deutſchen zum Zeichen ihres Proteſtes vor Beendigung des Turniers abreiſen. Die Plazierung beim Säbelfechten ſtellte ſich wie folgt: 1. Potſchauer⸗Oeſterreich 9 Siege; 2. Bini⸗Italien 8 Siege; 3. Garay⸗Ungarn 7 Siege; 4. Casmir⸗ »Deutſchland 5 Siege; 5. De Jong⸗Holland: 6. Toth⸗Ungarn: 7. Uhlyarik⸗Ungarn und Meszarok⸗Ungarn; 8. Svoreick⸗Tſche⸗ choſlowakei. Kegelſpot Kegler⸗Verband Mannheim Die Vorrunde der Bezirkskämpfe iſt beendet. Nur drei Geſellſchaften war es möglich, ſich ungeſchlagen durchzuringen. Aller Vorausſicht nach ſetzen ſich dieſe auch als Bezirkswelſter durch. Im Bezirk 2 wird der Rückkampf nur innerhalb vier Geſellſchaften ausgetragen. Die gegen Gef. ieſermng er⸗ kämpften Punkte gehen verluſtig. Die Tabellenſtand iſt nun⸗ mehr folgender: 985 Name Spiele Zahl]gew. unent. verl. Punkte Bezirk 1 Rhein⸗Neckar„ 4 8002 8— 1 6 J. K. C. Waldhof„ 4 7907 3— 1 6 Gute Gaſſe„6„„ 4 7784 8 1 6 Goldwuf 4 7807 1— 8 2 Fidele Brüder 2 0 4* 7462 Rar 22 4 0 Bezirk 11 Alle Neunn„ 4 8034 4— 0 8 Kurpfafß 4 7806 8— 1 6 Pudel 22„ 6„ 4 7906 2 2 4 FNidele Zwölffß 1 17682 1— 3 2 Pfefferminz————— 0 Bezirk 111 1 eudenheim 1928„„6„ 4 84888 4—— 8 8073 8— 1 6 Baden„ 4 7088 2— 2(4 4 47639 1— 3 2 Rätſelhaften„„ 46974 0 9 Bezirtk IV 08 Sandbofen 2* 89* 4 2690. 3 8 Mheingolk 4 7989 8— 1 6 Goldene Sieben 4 2856 2 8 4 Badenia 4 J7486 1— 2 2 Zähe Brüder„ 4 7-- 8 Bezirk x Rheinperle 4 8412, 8— 8 „Edelweißgßg 4dog 81— 1 6 Bahnfrii 4 8218 2— 2 4 An e Horr. 4 803⁵ 2 2 4 Fortunganana 4 7509—-— 4 0 Die Rückſpiele ſind vollauf im Gange. Hierbei verdient das Reſultat der Geſ. Bahnfrei mit 2445 Hols im Bootshaus Vorwärts beſonderer Erwähnung. Wenernachrichten der Kar sruherzandeswenerwarte Wetterausſichten für Sonntag. 13. Febr., bis 12 Uhr nachts: Jortdauernd beiter und trocken, im Gebirge mäßiger Froſt, in der Ebene Nachtfröſte und tagsüber mild. Montag desgleichen. Scr selt 80 Jahten bekaant— teinste Mischungen zu billigsten Preisen. Ea289 Reue Manndeimer Jeitun aae nand erme rel Kiurt Fiſchen— Verantwertl. Redalteure; Für Politik: Hans Alred Welzner Fatern, d E 1 52— Kommunal⸗olitit und— ſchard 0 800— Sport und Neues aus aller Welt: Wily Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und ales Uebrige: Franz Kircher— Arzeigen: Er W.& Stösger. —————TPTTTTT—————————TT——— EREUEAEEeeeeneeee ee l Se 80 NM Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabej Wielschafte und Voörſenwoche Börſenumſchwung?/ Gelbmarkt und Börſe 212 Mill. 4 Inlandsanleihen im Jannar/ Das Rekorblahr der Bauken „Die ununterbrochenen Hauſſewochen, die die Börſe mit kleinen, faſt immer nur knapp eintägigen Unterbrechungen verzeichnen konnte, ſcheinen ihr Ende erreicht zu haben. Die letzte Woche ſtand vollkommen im Zeichen be ſtändiger Tendenz⸗ und Stimmungsänderungen und die Nervoſität ließ die Anſichten über die ieitere Geſtaltung des Börſengeſchäftes auseinanderklaffen, wie es noch kaum der Fall war. Aus dem Verlauf der Börſenwoche kann wohl ge⸗ folgert werden, daß man allgemeiner die Ueberſpekulation ein⸗ ſieht und ſich ſcheut, eine Bewegung noch weiter nach oben zu treiben, die ſchließlich unier dem Zwang der tatſächlichen Verhältniſſe einmal einen Umſchwung erfahren wird. Denn, mögen ſich die einzelnen Macht⸗ und Intereſſen⸗ kämpfe an der Börſe, die ſich in den erſten Tagen in den Aktien reiner Kohlenzechen und in Braunkohlenwerten u. a. abſpielten und teilweiſe noch als Stimulans wirkten, auch noch ſo lange fortſetzen, einmal wird der Umſchwung ein⸗ treten und dann will keiner zu den Leidtragenden gehören, die die ganze Zeche bezahlen müſſen. So machte ſich denn auch, nachdem die erwähnten Intereſſenkämpfe die Frage der Rentabilität wie ſo lange auch weiter in den Hintergrund gedrängt und eine Reihe von Mitläufern angelockt hatte, eine Ernüchterung geltend, die ſchließlich das Privatpublikum nicht mehr ſo willig als ſeither folgen ließ, wenngleich es noch großenteils an ſeinem Beſitzſtand feſthält. Der Zeitpunkt für einen Baiſſevorſt oß war gekommen, der, zumal die Spe⸗ kulation ſchon ſeit Wochen mehr oder minder ſich mit Gewinn⸗ mitnahmen begnügte, umſo eher zu einem gewiſſen Erfolg füh⸗ ren konnte, als das derzeitige Kursniveau fortgeſetzt große Auf⸗ käufe zur Vorausſetzung hat. Die Käufe der Induſtrie ließen nach und als für holländiſche Rechnung, wie auch für das Rheinland größere Verkäufe vorgenommen wurden, konnte die Baiſſepartei umſo kühner auftreten, wobei ſie durch die ungünſtigen Meldungen vom internationalen Eiſenmarkt, die drphenden Lohübewegungen und dil Böorſengeldmarktes unterſtſtzt wurk Blaiſſepartei immer wieder ſehr ſchnell zu Rückkäufen. üd die unklare Lage des Eine gewiſſe Widerſtandskraft verlieh der Börſe gegenüber den Baiſſevorſtößen der Abſchluß der A. E.., deren Gewinn⸗ vorſchlag von 7 Prozent als durchaus zufriedenſtellend ange⸗ ſprochen werden muß, wie auch die günſtigen Abſchlüſſe der Siemens⸗Gruppe. Des weiteren fand die Börſe eine Unter⸗ ſtützung in den erwarteten Großbankabſchlüſſen, derart, daß Kursrückgänge in größerem Ausmaße verhindert wurden. Wenngleich es ſchwer iſt, aus den Vorgängen dieſer Woche beſtimmte Schlüſſe über die Entwicklung der Börſe zu ziehen, — die Börſe benahm ſich bekanntlich das ganze Jahr 1926 über ſehr eigenwillig—, ſo ſcheinen doch gewiſſe Anzeichen vorzu⸗ liegen, die darauf hinweiſen, daß die Börſe ihr Tempo ver⸗ mindern will, um mehr und mehr ſich der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftslage anzupaſſen und wiedet die alten Bewertungs⸗ grundſätze zur Anwendung zu bringen. Die Rentabjilitäts⸗ frage dürfte allerdings erſt dann wieder die gleiche Beachtung wie in der Vorkriegszeit erlangen, wenn die Ueberſteigerung zſo reguliert hat, daß es ein zuverläſſiges Bild des Ertrags⸗ wertes der einzelnen Aktiengeſellſchaften bietet. Schließlich ſteht und fällt die augenblickliche Kursbewegung mit der Lage des Geldmarktes. Die Beſtrebungen, die unerhörte Geldflüſſigkeit der Börſe mehr und mehr der produktiven Wirtſchaft zuzuführen, haben zu der Auflegung der Reichsanleihe geführt. Ob jedoch in abſehbarer Zeit die überſchüſſigen Gelder tatſächlich in der Wirtſchaft erfolgreich angelegt werden können, ſteht trotz der günſtigen Abſchlüſſe der Elektroinduſtrie, die bekanntlich mit 75 v. H. ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt war und wohl jetzt voll beſchäf⸗ tigt ſein dürfte— erwähnt ſei hier noch die Mitteilung von Geheimrat Deutſch, daß bei der..G. Zweidrittel des Um⸗ ſatzes auf Deutſchland und ein Drittel auf das Ausland ent⸗ fällt—, noch dahin. Für eine größere Inanſpruchnahme des Geld, und Kreditmarktes iſt letzten Endes immer die Pro⸗ duktionsmöglichkeit, d. h. die Abſatzfähigkeit ausſchlag⸗ gebend. Ein Unternehmen aber, das ſeine Produktionsfähig⸗ keit nicht zur vollen Höhe enfalten kann, iſt auch „mur in beſchränktem Umfange auf den Geld⸗ und Kreditmarkt angewieſen. Die überſchüſſigen Gelder haben darum ſeither ihren Weg zur Börſe gefunden, wo ſie ſtatt produktiv ver⸗ wendet, interimiſtiſch zu Aktienkäufen verwendet wurden Darum wird auch die Reichsanleihe allein nicht die Verknap⸗ pung des Geldmarktes herbeiführen können, ehe nicht die Ab⸗ ſatzbedingugen derart ſind, daß ein fließender Abſatz mög⸗ — ͤ“!1ꝛ 3.—— rde. Freilich ſchritt die der Aktienkneſe ein Ende gefunden und das Kursnivean ſich⸗ lich iſt und demgemäß die Anſprüche der Produktion an den Kapitalmarkt größer und ſtetiger als ſeither werden. Immerhin ſteht die Tatſache feſt, daß die öffentlichen Gel⸗ der weiter abnehmen und fortgeſetzt Auslandskapital abfließt — deutſches Geld wird, wie die umfangreichen Deviſenkäufe beweiſen, vielfach im Ausland angelegt— und daß der In⸗ landsmarkt in der letzten Zeit in erheblichem Maße in Anſpruch genommen wurde. Nach den Aufſtellungen des B. T. beträgt die Zahl der im Jannar am heimiſchen Markt unter⸗ gebrachten Auleihen nicht weniger als 212,25 Mill., was, abgeſehen vom April v.., faſt die höchſte Summe iſt, die ſeit dem Wiederaufbau des inländiſchen Emiſſionsmarktes plaziert wurde. Die Beanſpruchung des inländiſchen Kapitalmarktes durch Anleihen, die ſeit Auguſt immer mehr zugunſten der Kapitalbeſchaffung im Ausland zurückgegangen war, hat im Monat Januar eine vollkommene Wandlung erfahren, denn im Januar ſtehen den 212,25 Mill. 4 Inlandsanleihen nur 13,8 Mill. Auslandsanleihen— die übrigens durchweg am holländiſchen Markte untergebracht wurden— gegenüber. Die Inlandsanleihen verteilen ſich auf 45 Mill. ¼ Staats⸗, 47 Mill./ Körperſchafts⸗, 31 Mill. Stadtanleihen und 89,25 Mill. /¼ Induſtrieobligationen. Weiter wurden von der In⸗ duſtrie inſofern höhere Anſprüche an den Kapitalmarkt ge⸗ ſtellt, als Kapitalerhöhungsanträge von Aktiengeſellſchaften nach der F. Z. im Januar im Geſamtbetrage von 135 Mill. geſtellt wurden. Sollten ſich die Abſatzverhältniſſe weiterhin beſſern und der Konjunkturaufſchwung ſich mehr und mehr ausweiten, ſo muß das früher oder ſpäter zu einer Geld⸗ verknappung führen, die hinwiederum nicht ohne Einfluß auf das Effektengeſchäft bleiben kann. Dieſe Erwägungen haben ſicherlich die Börſenwoche weſentlich beeinflußt und laſſen auch fürderhin Vorſicht geboten erſcheinen. Die aus den vorſtehenden Gründen geförderte Entwick⸗ lung des Effektengeſchäftes— was ſchließlich die ſehr un⸗ günſtige Geſtaltung von 1925 im abgelauſenen Jahre in das Gegenteil vertehrte— kommt in dem Abſchluß der Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft zum Ausdruck. Wenn man, was nach der Ankündigung in der kürzlichen HV. der Commerz⸗ und Privatbank nicht ſonderlich ſchwer fällt, aus dieſem traditionell als erſten erſcheinenden Großbankabſchluß die Diagnoſe für die noch ausſtehenden Bankabſchlüſſe ſtellen will, ſo kann das Bankjahr 1926 als ein Glanzfahr bezeichnet werden. Aus dem Abſchluß der..., wie auch aus den Zwei⸗Monatsbilanzen, kann man die endgültige Befreiung des deutſchen Bankgewerbes von der Unſicherheit der Stabiliſierungskriſe herausleſen. Die Konſolidierung der Großbanken ſcheint, im Gegenſatz zur Induſtrie, deren Ge⸗ ſchäftsgang bekanntlich nur teilweiſe(Kohleninduſtrie) gut, im übrigen und auch das nur Ausgang des Jahres 1926 nur beſcheiden belebt war, ſtetiger und umfaſſender zu ſein. Wohl eine Haupturſache dieſer Konſolidierung dürfte in der erwähn⸗ ten günſtigen Entwicklung des Effektengeſchäftes zu ſuchen ſein, die in den noch ausſtehenden Abſchlüſſen wahrſcheinlich noch ſtärker in Erſcheinung treten wird. Wir ſehen alſo, daß gemeſſen an der Entwicklung der allgemeinen Wirtſchaft die Banken das Jahr 1926 als Ausnahmefahr verbuchen können, in dem es ihnen möglich war, ihre Geſchäfte erßeblich auszu⸗ dehnen. Die aus der Börſenkonjunktur erzielten Gewinne dürſten ebenſo wie bei der..G. kaum der Oeffentlichkeit in vollem Maße vorgeführt werden, da die Banken ebenſo wie die Induſtrie bei der Bilanzierung äußerſt vorſichtig zu Werke gehen und einen erheblichen Teil ihrer Gewinne für innere Rückſtellungen verwenden werden. K. E. e: Polen ermäßigt ſeinen Diskontſaß. Mit Wirkung von heute wird die Bank von Polen den Diskontſatz von 9½ auf 9 v. H. er⸗ mäßigen. Vom gleichen Tage an wird der Diskontſatz für Anleihen und offene Kredite von 11 auf 10%½ v. H. herabgeſetzt. kr. Die Reichsbank und die Frage der Umſätze an der Berliner Börſe. Die Reichsbank hat beim Vorſtand der Berliner Börſe und bei der Liguidationskaſſe angefragt, ob es nicht möglich ſei, aus ſta⸗ tiſtiſchen Gründen die Umſätze an der Börſe zu regiſtrieren. In Bör⸗ ſenkreiſen iſt man geneigt, dieſes Vorgehen auf den Reichsbankprä⸗ ſidenten zurückzuführen und darin Vorbereitungen für einen Feld⸗ zug gegen die Auswüchſe der Börſenſpekulation zu erblicken. Dieſe Anſicht der Börſe dürfte aber nicht das Richtige kreffen. Seit Mona⸗ ten ſchon liegen bei der Liquidationskaſſe Anträge vor, die auf eine Veröffentlichung ihrer Umſatzziffer hinauslaufen. Die Börſenauf⸗ ſichtsbehörden haben dieſem Plane ſtets günſtig gegenübergeſtanden. Der Wunſch nach Führung einer Statiſtik erſcheint umſo berechtigter, als Erhebungen über die Börſenumſätze in anderen Ländern bereits au einer Selbſtverſtändlichkeit geworden ſind. bankdirektorium mitgeteilt wird, dem Geld: 5 zur, en fügung ſtehen wird. Nach unſeren privaten rmatio g dürſten ſelbſt am Einzahlungstage größere ingen uhen erfolgen, da außer den öffentlichen Steulen auch 7 ab heute ei Die Reichs anleihe in voller Höhe gezelchm Wie aus Berlin gemeldet wird, iſt das Enderg ebne, der neuen Reichsanleihe durchaus zufriede, ſtellend Die aufgelegten 300 Millionen ſind e Publikum in voller Höhe gezeichnet worden, ſodaß das vol ſehene Konſortium nicht als Garant einzuſpringen brau ler⸗ Die reelle Ueberzeichnung, die erwartet wurde, iſt äßt dings nicht erfolgt. Weſentlich zu dem verhältnismanz günſtigen Ergebnis beigetragen hat allerdings der Umſe⸗ daß von den ausgeſchriebenen 500 Mill./ 200 Mill./ vor el von den öffentlichen Stellen übernommen wurde Nach unſeren Informationen ſind von den reſtlichen gt. Mill. auch erhebliche Teile feſt untergebram⸗ und zwar wahrſcheinlich bei Verſicherungsgeſellſchaften, 80• kaſſen uſw. Was die Verwendung des Rei en anleiheerlöſes anlangt, ſo haben wir ſchon in unſe die vorigen Geldmarkt⸗Wochenbericht darauf hingewieſen, daß ir Beträge dem Geldmarkt erhalten bleiben werden. daß können unſere damalige Mitteilung heute dahin ergänze an der Erlös der Anleihe durch die Vermittlung der Reichs ichs⸗ als Führerin des Anleihekonſortiums, wie un nom Rei er⸗ Großbanken die ſukzeſſive Einzahlung igen ſtattet iſt, ſo daß ein Zuſammendrängen der Einzahlm auf einen kurzen Termin vermieden worden iſt. 3 27 J. G. Farbeninduſtrie A. Am 14. Februar 1927 leiet AR.⸗Mitglied Dr. E. R. Schmidt, ſein 40jähr. Geſchäftstubilrg *Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn A. Unternehmen beantragt Kapitalerhöhung um 2,6 auf 11,6 Magher und Genehmigung eines Kaufvertrages mit den Tangermüne Konſerven⸗ und Schokoladenfabriken Fr. Meyer u. Co., dur ſchäl das unter dieſer Firma betriebene Fabrikations⸗ und Handelsge für 2,6 Mill. übernommen werden ſoll. . Abſchlüſſe „Bank ſür Handel und Grundbeſitz, Ach. in Leipzig. Wiche 8 v. H. Dividende, ferner Kapitakerhöhung auf bis zu 600 000 anl Geſchäftsgange im abgelaufenen wie im laufenden Jahr ſei g das Schleswig⸗Holſteiniſche Bank in Huſum. Das Inſtitut, ragt bekanntſich eine Kapitalerhöhung von 1,50 auf 4 Mill. 4 1 die hat, ſchlägt für 1926 wieder 12 v. 5. Dividende ror. Für neuen Aktien ſoll den alten Aktionären ein Bezugsrecht von angeboten werden. Diol⸗ Deutſche Laſt⸗Automobilfabrik, Ach. in Ratingen. Eine dende foll für. 1926 wiederum nicht verteilt werden. Thüt, Weidaer Inteſpinnerei und ⸗weberei AG. in Weida i. 75 Der Gewinnüberſchuß iſt ſo gerinafügig, daß er noch nicht il 0. die erforderlichen Abſchreibungen deckt(i. B. 5 v..: At. 2 Mill. * Geraer Juteſpinnerei und ⸗weberei in Triebes in Tür. AR. beſchloß, von einer Gewinnverteilung abzuſehen. Der Gewinnüberſchuß ſoll vorgetragen werden.(J. V. 5 v. V 1111 800„ AK.) 45 jeder «Meißner Ofen⸗ u. Porzellanfabrik(vorm. C. Teichert). W 10 v. H. Dividende. Prels⸗ „„ Erhöhung der Zinkblechpreiſe. Nach den wiebertolten irtung ermäßicungen der Zinkplechhändlervereinigung erfolgt mit W Erhöhung um rund 2 v. 0 Beclmer Deriſenn Diskontſätze: Neichsbauk 5, Lombard 7. Privat 4 v. Hen 2 7 lon milt 11 Fꝛdruar 12. Jebua? Pamegt ſage . E... 151 Holland 100 Gulden 168.67 169,09 168.70 169,12 168.471% Atben 100 Drachmen.54.58.54 5,56 81.— 7 Brüſſel.100 Belga ⸗ 500 P⸗Fr. 59.80 38.74858.595 58,735 53.—.5 Danzig. 100. Gulben 1,14 81.31 81,1181.31[ 81.—75 Hellingfors,.. 100 finnl. M. 19.6010,810,802 16.642 81.—7 Italien 10% Llre.] 18,20 18,24] 15,1415.13 81.—6 Südſlawien.. 100 Dinar 7,0, 7,427.40.42 71750 5 Lupendagen... 109 Frenen. us.% nie Liſſabon.. 100 Eskudo 21.5) 21.5521,545 21,595 457.50 405 Olo. 100 Kronen 103.47.106,758 108.56 108.84 112, 555 Paris 190 Franken16,555 16.586 15.555 16.595 80062.5 Prag.100 Kronen 12.478 12,51] 12.574 12.516 738 35 Schweiz... 100 Fran en] 61.03 61.23.61.07 81.27 81210 Sofia 100. Leva] 3,043].053], 8,043.05381. 5 Spanien... 100 Peſeten 70.83 71.06 70,73 70,91 1280 45 Stockhoim... 100 Kronen 112,43 112,7112.43 112,/ 112, 600 Wien 100 Scilling59,3289.46 59,3889,49.052 0 Budapeſt 100 Pengö= 12 500 Kr. 13,6973,8773,70 73,83 10 Buenos⸗Aires I Peſ.1,754].758.758.769 1, +7 Canada.. 1 Canad. Dollar] 4,207].217].207.217 7092 65 Japan.. I Hen] 2,058 2,030 2,058 2,060 2. 2 Tairo 2 5 1 Fid. 205884 21.018] 25.55121.4 Konſtantinopel... I türk. Pfd 2,145] 2,155 2, 15.15 3 5 Londonnn 5 Pid 20,40 20.0% 20440 2045 22.196 45 New Dork„1 Dollar4,214].224 4,2144,224.378 3. Nio de Janeiro.„1 Milreis 0,498.505] 9,49 0,5011,— Uruguay.„. 1 Gold Peſſ.] 4,235] 4,248] 4,2 425 Dernee den 185 9 18 0,dalader SA. 20.020 Hemmerſen ced, eeeee 159.5 8000 ar Birng, r8 1cr0 Huert ere 5218l7 Hyp.⸗Bank 223.5 228,5 Schwärtz⸗Storch 191•0 121,0119,0 Aaan. N. G. 171.7 171.0 Werger 178,21770 Hoch- und kiefbau 148,0145.0 —.*.⸗B 196..199.5 Adt. Gebr.... 62.—61.75 Holzmann, Phil. 186.5190, 5 B—.——.— Accumulatoren. Holzverkohl. Ind. 91.78775 Daler Goed Anſt.30.30 Adler Oppenheim——.— Junghane Slam 123.8ſ188.0 Bt 270,0275,0 Adler Kleger. 130,5198,7 Kammg. Kalſersl. 188.(189.9 187,0188,0 U. E. St.-A. 171,0170,2 54.15 itba 5 Aſchaff. Buntpap.—.——,— Kemp,—— aan 2810 2205 Aſcgaf. Zellſe 181.8 183,0JKlein. Sch& Becker 128.0129.7 S55 + 25 178,0 178,0 Sabhnbed.Darmſt. 80.—58.——— 12—— 1475 er Bankver.—.— Bab. Nat. Ju„0,10—— 15 908—45 25 Notenbk!—.—.— Zad. Maſch. Durl. 190,01838.0 auß„Lock.—.——.— 2100 5Verl.⸗Gef 180..—.— Jaſt-. 70ſ1680 Tgahrmener& Co. 168.018.0 — Allg. Ver 174.5 170.0 88 Spiegel 79,5 54.65 Lech Augsburg 136,01875 —.Berf. Gel 220,0—.— Beck& Henkel 100.9108.0 Lederwerk Rothe—.— 3775 — 8———.— TBergm. Elektr. 187.0ſ184,2 Ludwigsh Walzm 135.0125.5 — eeee e Bing Metallwerte 51.6054,— Lutz Maſchinen 43.—48,— Vergwerk⸗Alekien. Srem. Beſigh. e—.——.— Luß ſche Induſtr.—.——— + Bochumer Guß 189..189,00 Cement Heidelb. 121,011.0 Mainkraftwerke 138..137/,0 Buderus Eiſen 130.5181,0 Cement Kariſtadt 185,0185,0 Miag, Mühlb.—.—171.0 1H. Luremb. Berg 190,0191,0 Chamotte Annaw 90.——.— Mez Söhne Eſchweil. Bergwrk.——.— Font. Nürnb. Bzg 141.—— Motoren Deutz—.——.— 1Gelſenk. Bergw. 188,5 192.0 Haimler Motor 106.118,7 Oderurſ. 73.— 73,— rI. „ Gußſtahl 17.—17.—.Gold⸗- u..-Anſt 248.0 252,5] Neckarſ. Fahrzg.. 130,0(134,2 —97——— 228,0(228,0] Dyckerh.& Widm. 69,2562,85 Nrh. Leder Spier—.——.— Kali Aſchersleben 200,0202.5 Oingler Zweibrück—,— 88,.— Peter Union frtft. 13 5182.5 Kali Salzdetf..——— Dürkoppwect St. 88,— 85,50] Pf. Nähm. Kayſer 67,7567,85 Kali Weſteregeln 203.0 207,0 Hüſſeld.Rat. Dürr 49,75 50,50 Philipps.-G. Frt 70.—73,50 Klöckner⸗Werke—.———. Eiſen Kaiſerslaut. 60,—60,—. Porzellan Weſſel 78.—16.— 1 Nannesmannr. 228,0232.0 Tcklektr Licht.K 189,0191.0. Rein. Gebb& Sch. 135,2135,6 JSberbedarf.. 128,0127.5 Elf. Bad. Wolle—,30,25 Rheinmetall..—. do. Elſen(Caro)—.———EmagFrankfurt-.490,497 Rheinelektr. Sta. 173.0173.5 —— 1270ʃ130,0 Cmailte St.Hüsich 68.—8,— Nö. Bank⸗Alctien. TAug Glektr-Gel 189..170,9 Peutſche Kau 181.8150,) Bank f. el. Werte 232,0 22,5 Anglo⸗Ct. Guand 139.0131.0 TDeutſche Maſch. 128,5 129,5 Barmer Bankver. 196,0 196.0 Anhalt. Kohlen-. 158,0150,1 Deutſche Steinzg.—.— 205,0 TBerl. Handelsg. 293,9 280,5 Annener Gußſtahl 29,0029,50 Deutſche Wollw. 62,.—61.15 ICom. u. Privatb. 221,0 222.0 N Zellſt.—.—180,1 Deutſch. Eiſenh. 112,1112,1 TDarmſt. u..-B. 291,5 292,0 Augsb.⸗Nb.Maſch 144,60146,5 Donnersmarckh. 143.5 142,0 1 Deutſche Bank 208,2 208.7 Balcke Maſchin.—,——,— Dürener Metall 106,0106.0 IOt. Ueberſee Bk. 184,7 184, 8 Meguin 70,7571,.— Dürkoppwerke, 96,—05.— IDisc. Command. 188.3 192.5 J. P. Bemberg 370,0369,7 Dynamft Nobel 155.2185,2 ITDresdner Bank 188,0 188.0 KBergmann Elkt. 187.7185.0 Elberfeld. Kupfer—.——.— 1Mitteld. Kredb. 201,020 Reichsbank. 188.5 180,0 JBerl. Karlsr. Ind 108,5 108.1 TElktr. Licht u. Kr 108.010.0 Rhein Ereditbank 158.0,1 JBerlin. Naſchb. 145,0148.8 Emaille Ullrich 65,5008.50 Süddeutſch. Dise. 179.0177.0] Berzelius Bergw.—.——.— Enzinger⸗Union 88.— 98.50 Cransport⸗Aktien. Ding Nüraberg 52.—5e.— Eſchw. Bergwer. 178,9178,0 4 11. 70.12.154 Stmarcbüne. dat 79.G. Farbenind. 518,018.0 Segebeeee d 850 derdeen ece e e Lok. u. eiSebr. BöhlerKTo—.——.—Felten 1 71.5/172, Subd. Eiſenbahn———.— Braunk. u. Britets 218.0ſ215.0, K. Friſter 112,0ʃ113.7 Paltimore 87.— Srrmer de Oelf 82—.— Gache Waggon, 957 868. Deutſch⸗Auſtral. 19.9— Bremer Bultan 156,0.149,8 Gaggenau.⸗A. 57,25 58.50 Zagagg.0 J68.) Buderus Eiſenw. 129.5181,0 Gebhard Textil 128,5128,5 49.»Südamerſte 735.0 223.0 Ebem. Heyden. 1835.2187,6 JGelſenk. Bergw.188,0,190.7 — 8 5 1900 A 125 17 Gelſent. Gußſtah. e or* em. Albert 0„[Genſchow& Co. 92.— 93.— Roland-inie.—. Concord. Spinner 188,0186,0 German. Portl-3. 2170218,0 Verein. Elbeſchiff 92.—91.50 Benz 1 25 1 55 9270 „Aktien. eſſauer Gas 203.5287. eſ. f. elkt. Unter. 224,0227, Na eee 55 0,162.7 J Otſch.-Luxemb. 187,5190,00Gebr. Goedhardt 131.0134.9 Adler Dopend 152.2 1510.Eiſend.⸗Sign e, Goldſchmidt, Th. 99550— Adlerwerte...130,7 130,0 J Heulſche Erdol 298.2 204. Goer G. B. 80, 525— 7 0 0 Berl.⸗Gub. Hut 304,0304.0 Elektr. Lieferung. 187,7 193.0 0 0 0 ————————r 1 72 7*VV 701 in ee,,, 11„12. 11. 12 95.—075 4 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung Aubde wine 2— 8 13 e 58 785 1——5— 128.0—. 2 19 121 Attten und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stügenotierungen in Mark je Stück Kodberg Darmſſt, 19.— I1 80 Jugerf. Fr. 720.8129.9 4% Z. Schußg. 96 15.55 15.50 Grün& Bilfinger 179.(le0.0 TSberſchl. Koisw 144.2 144.5 Krügershall Hand 3. 75 Die mit 1 verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit +. verſehenen TRütigerswerke 141.5 140.7 157,00158.9 4% D. Schutzg. 14 15,25 15.30 Gruſchwitz Te.09.0110.0/ Orenſt,& Koppel. 142.7 182,7 Petersb. Int. 201.0.5 noch in Bi⸗ e verſtehen. Schlinck&.Hbg. 205.0204.0 Sparprämie. 1919.575.550 Hackethal Oraht 117.010,0 TBöönix Bergb 135.0127.8 Ronnenberg 6,30 955 5 Schnellpr. Frank. 118..118.0% Pr. Schatzanw.—.——.—Halleſche Maſch. 210,510,0 IRathgeb Wagg. 5,0118,0 Ruſſenbank..— 118 2 Frankfurter Vorſe vom 12. Jebruar Saunen dae: Sneer e8f.0, e de Zannne e Faagt. 185.7 58 Nasbond Papie 388 0 z8.0 Siceun n 8. 2 5 FSchuckert, Nrög. 184.0181.0 Sreiverkehrs⸗Kurſe. 4% reuß. Konſ. Hannov. M. Egeſt. 185.——6ů—— Aen 10.0 7850 Side.— Vanke-Aktien. DabenPtgunt. 30.6Je.5 alSninngerumen G8.—Jel— Sgl aef 2— fi Femee e—%„, Deale Klegbe. 21.J8f8.— Aben Eereta, 14.2738„ pop. 5 1 340 Salzw. Heilbronn—— Klküng. 220.00220.0 228522870 Cneſes—.—.= eBab Am v1519—.——.— Hö8g.⸗Wien Gun 64—ſ48, en daſ 57187715.2,à) Reichs⸗u. Stagg 1030 8 1— 123. e. VVUV———— 31/0—.—*. 1—103.— 1 218. 5 6 Aug O.— 185.0——de 150 uber, dun diet——. ts.5 Südd. pebtt.—.——.— Klansſelber. 154.0158.0 5 do———.— Hartort Aaasenane Ubn 75,—80.— Goldanleibe 426r CilAnl.—.——, J. Herkrann Feſc. 40.—e ae Torsd Jüten 8 8J1g.— Sollerſae 7 8 Ind.—. G. 815.00321. 4—.—.—„Eiſ⸗Anl.———„49 eees 43,. V. Dau Jodende 5 Sransport-Alckien. Fabe Gebn Pum 42947.25 Aprenfehe 80.10—.— Agm. Soblenan.—.———%%.—.——.— Hedwigehnn 180.0 eſer Jucer 1200115 Weichsſchaß 2 Basn degener 189.7 17.0 Schantungbahn.75 12— Jelt.Gulſ. Caris 17..143.5 Ber. deutſ. Helf. 368.——.— Abm. Kobtenant.—.——.— 3% do.—.——.— Ziiperl Maſch 125..128.0, Nſlber Jucer..420.9%ü, m1e 01% Harmer Bankver 12.87.0 Hapag 188.7185,0 Feinmech. Jetter. 117.0,120,9] B..ch. Ind⸗Mainz 137,1 138.7 Feſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pl. E. P.—.——.— 126,0128,0 1Rütgerswerte 140,5140.0„ 5. Reichsanl. 0 Serüinerdandels 229.9727.0 Nrddeuigch. Lionb 150,5152.2, Franff. Nor& Wit 110,0 J1.9 Ber. Hürangerie. 133.0 174.0 4/semhm v814—.——.— 4/% de..——— LHirſe Kupfer 117,010.0Sachſencderk. 188.0ſl87,9 5 5.—.—— Tom.u. Privatb 220,0222,0 Oeſter.⸗U. St. B.——— uchswaggon.5900.575 Ver. Zellſt. Berlin 159.2J54,0, 35% 1902—.——.— 40% Heſſ. v. 89.06.—n THirſchberg Leder 13,0f150,0 TSalzdetfurth.. 2,284.0%% Reichsan—— Idarmſnar s 0/203.5 Dallore 8 öhib 100,0—.— Goldſchmidt T9.159,1159.9 Vogll. Maſch. St. 108. 198,0 4¼%„ 1804/5.—.——.— 3/6%½% abgeſt.—.— Toeſch Ef. a. St8)2J40% Sarou.. 2284½7 37% en Bac—.—, Sele e is Sadoprie⸗Alten. Cnen 4 0l. 5lh 905 aace 19.50 le erg eren——.— Jhl Haten ee TSgutenng Seiz. 6 veb⸗ aöfnole S 2· U. 148. rkrftw f„—Volthom. 1 AA4% do unk. b.———0 e ee e N uber 5 0——. 2 Hypothekenbk.— 5 134.0 Eichb.⸗Mannh. +— Grün, Bilfinger 178..180.0 Wayß 4 Hrevtag 200.0 205.0 30½ D. Reichsanl.—.——.—4% Wöürtt..1915.—.——.— Horchwerke 62.— TSchuckert 6 Co. 183,0.—5 6 2 2. Veteinsbanf 12.0 l32.0 0, Ketnpf, Siernb. 206.9 27570 Haldtknen Näh60.]61.80 TZair ergden 37758.7 Stem L Heiele. 238 4% Beper. Anl,—— falnger ſen„.— Berliner Vörſe vom 12. Februar 15iſe Bergdan 176070. Sinner.⸗, 80.25 3% Bayer. An 75 Ai. Judel 4 Co. 170.0 170. Stetaner Bultan 108.5,04,2 8½, Koplenanl 14.65,l Gebr. Junghans 124,120,StochrKammgrn. 185..485,5 92½ Prb Kalienl. 6,8 IIII allw. Aſchers 1, Südd Immobil. 1 renth 5 Karlsr. Maſchin. 55.—54.— Tacherider 5% Roggen 25 S — Fattowiß. Berg—.——.—Teleph Berüner 115.0114,5 Vanbſch Koge.6 f. C. M. Kemp.. rThoerlOelſabrit-+ 128.0124.0 tenwe Klöcknerwerke 185.9 405,C enggtenlasc 80.—52,.— b) Ausl. Nen 12048.— C. H Kaorr 150,0180, Ber. B. Frkf. Gum. 102.0 10²,1%% Mexikaner 75.——576 Koum& Jourdand00. con] Jer. Chem Charl.———.— 4% Leſt Schatze 25.75 28.0 Höln Rottweiler 18J, Diſch Nickelw. 17J.—.—%½„Goldrente— Gebr. Körting 113.0114.5 BGlanzſtoff Elbl. 539.5—.— 4%„ conv, Nie 7 Koſtheimer Cell...—.— J. SchuhfBrns W' 75.—78) 4½%„ Silberrte Kyffhäuſer⸗Hütte 64,—os,— Ber. Stahlwerke 149,0150,0 47½„% Papierrte 15, SNVVSS Nr Deutſch. Gußſtahl 180.0188.5 Gothaer Waggon 26,85 Miele. deab. dr- G Atsbaggn9v. 3886.— Heulſd: Abete 232.20u84 ͤ8 Geibner WatBn. 423.8 42.8 702.100½,%/ SStahlw d d. Jyp 202,07520 4% Türk. Ad.⸗Anl 11½%% a. oTü 11120.%½ 1 5.9.— 101,0 Ber. 4— 171.001738.0/40 Bagd it—— Linde's Eismaſch. 40.0ſf06 Vogtländ. Maſch. 10 8 105.0 40% 5 Lindenberg.4 /7½75 Wanderer-Werte 251.0254.0 4% Türt. uni 111 17.80%%.0 TCarl Lindſtröm 1/0215,0 Weſer Akt.⸗Geſ.—.——— 4%„ Zollob. 10 30,—2 Lingel Schuhfabr..20—,— IWeſtereg. Alkall 201,0ſ205,5 400-.⸗Los 2) T Linte& Hoffm. 9,75 84, 75 Wicking⸗Cement. 188,0182.0,%% USt.⸗Ni9ls 25.50 27 00 Ludw. Loewe& Co 59.9896, Wiesloch Tonwar. 128.9128.0 4½%,„ 10 4 27.80 24.— C. Loren; 153.5,154,5 Witzener Stahl. 138.5 188.0 4%» Goldrie—70 Lothr. Portl.⸗Cem———.— Wittener Gußſtabl 60,50.— 4% 5 Kronr 22.50 22.— Magirus.-G.)—67,35 Woll Budau.75,—78,— 30% Oe. H. Stb. alte 22.——.— 1Mannesmann 720,5280, Jelſto Berein 188,0185,5 3%-HIN Sret—.—— IMansfeld. Akt. 9975 1 1 Jellſtoff Waldhof 264.0265,5 7 e Senaß 2*—— „Web. Lind! 911.0. 60% SüdöE.——. Aig 8 Gegeſt. 142.0145,5 Sreiverkehrs⸗Kurſe.—5 neue Br.—— Motoren Deutz 68,50ſ86,0 Adler Kalt.80.— 77.— 5%„ Obl getz 31.507.— Motorb. Mannp.0— Bergb. Präfid.—.—— 47% Anat. Ser. 31.5007 Mülheim Berg.171,0128.50 Denz⸗Motor.. 110,0110,0 4%„„ 20 50.20 20 Aied fa 1 45 J Se el.—.—8% 11. TMordd Wollk. 417. Diamand 90 232322 22l nma . * leine auf ieder reis⸗ ung ſont — e n *eSe NNN 3 S 8* n 0 N 22—— — .05 WWrmsnss —. * — NVYVVIN * 5 — SNSNNTSX Nen liches Anderungen waren aber nicht bedeutend. 9 der Samstag, den 12. Februar 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 73 Handelsnachrichten Vörſenberichte vom 12. Februar 1927 ‚ Mannheim erholt 13% um Wochenſchluß war der Aktienmarkt nach den letzt⸗ maizen Rückgängen erholt. Intereſſe zeigte ſch für Auko⸗ erze⸗ von denen Benz auf 115 anzogen, auch Hypotheken⸗ lagen feſter. Es notierten: Badiſche Bank 185, Pfälz. 3 ppothekenbank 275,5, Rhein. Creditbank 158, Rhein. Hypoth.⸗ ank 228, Südd. Disconto 180, J. G. Farben 320, Rhenania 76, Durlacher Hof 170, Aſſekuranz 315, Continentale Set Mannheimer Verſicherung 158, eilwolf 90, Bremer⸗Oel 87, Gebr. Fahr 47, Fuchs Waggon 36, Knorr 192, Braun Konſerven 75, Mannh. Gummi 106, en u. Sbhne 91, N. S. U. 133, Portl.⸗Zement Heidelberg 4 geinelektra 174, Oelverein 95, Wayß u. Freytag 207, Zellſtoff Waldhof 263, Zucker Waghäuſel 157, Anleihe⸗Ablöſung 363. Frankfurt etwas feſter Die heutige Samstagsbörſe zeigte eine etwas freundlichere und feſtere Tendenz, da von der Spekulation Wochendeckungen vorgenommen wurden. Dieſe Deckungen wie überhaupt das ganze Geſchäft hatten aber nur einen beſcheidenen Umfang. Kan übt allgemein Zurückhaltung, weil über das Zeichnungs⸗ rgebnis der neuen Reichsanleihe immer noch nichts bekannt — und die Zahlen erſt für den Nachmittag zu erwarten 25 Ihren Ausgang nahm die feſtere Stimmung vom Sbemiemarkt. Auch Motorenwerten begegneten größerem ntereſſe. Daimler 4, Adler%½ und Neckarſulmer 2 v. H. Bber. Auf dem Montanmarkt konnte ſich im Verlauf einiges Jeſchäft entwickeln bei durchſchnittlichen Kursbeſſerungen von 655 v. H. Banken waren dagegen nur gut behauptet. Für a ektrizitätspapiere gab es ſogar teilweiſe Kursabſchwä⸗ gungen ſo für Ach und Schuckert. Im weſteren Verlauf wurde die Geſchäftstätigkeit faſt vollkommen eingeſtellt, die endenz wurde aber ſchwächer. Namentlich J. G. Farben mußten einen Teil ihres Kursgewinns wieder hergeben. Auch e Autowerte waren jetzt zu etwas niedrigeren Kurſen zu baben. Die Börſe ſchloß ziemlich unſicher. Berlin freundlicher und feſter Der heutige Samstagverkehr zeigte recht ruhiges Aus⸗ leben. Da ſich die kursdrückenden Verkäufe nicht fortſetzten, bertrug ſich die an der Nachbörſe teilweiſe zum Durchbruch gekommene Erholung auf den heutigen Verkehr, ſodaß dieſer unter Deckungen von teilweiſen Rückkäufen ein freund⸗ und überwiegend feſtes Ausſehen erhielt. Die Mehr⸗ zaßl der Papiere konnte Beſſerungen von—2 v. H. und ein⸗ zelne der marktgängigſten Papiere und der Kaliaktien von Sne H. durchſetzen. Sonſt zeigte ſich Intereſſe für einzelne 1 vezfalwerte, ſo ſtiegen Farbeninduſtrie um 5, Glanzſtoff um 21 v. Größeren Umfang nahm das Geſchäft in Daimler, dler und Nationale Automobil⸗Geſ. au, die auf angebliche Culionsbeſtrebungen um—7 v. H. in die Höhe geſetzt wurden. Asnzelne Papiere lagen auch etwas ſchwächer, ſo Schuckert⸗ dietien. die rund 3 v. H. einbüßten. Im Verlaufe unterlagen jan Kurſe verſchiedentlich leichten Schwankungen im Zu⸗ ammenhang mit Wochenglattſtellungen, die teilweiſe auch unter Hinweis auf die bevorſtehenden Lohnkämpfe in den ver⸗ ſchiedenen Erwerbszweigen vorgenommen wurden. Die Ver⸗ . Für Kriegsanleihe zeigte ſich bei anziehenden Kurſen ſpekulatives Intereſſe. abriren AG., Berlin. 5 die Durchfüßrung weitgehender Rati onaliſierungs⸗ aß nahmen vorausſichtlich noch das laufende Geſchäſtsfjahr in Anſpruch nehmen wird. Durch die dann erreichte Konzentrierung er Betriebe wird eine Reihe von Werken ſtillgelegt werden. Es ſind wägungen im Gange, die Bilanz von den Anlagewerten der ſtill⸗ 185 egenden Werke durch eine außerordentliche Abſchreibung zu ent⸗ aſten, was gegebenenſalls eine Reduzierung des Aktien⸗ dapftals zur Folge haben würde. Dieſe Maßnahme dürfte nur an vorübergehendes Opfer der Aktionäre bedeuten, da die weitere ſichwickelung der Geſellſchaft nach erfolgter Reorganiſation zuver⸗ kaltlich beurteilt wird. Unter den vorliegenden Verhältniſſen 11 die Ausſchüttung einer Dividende für das abgelaufene Ge⸗ Teſftslahr nicht in Frage, zumal der Abſatz während des grösten eiles des vergangenen Jahres unter der allgemeinen Depreſſion —5 leiden hatte. Die erſt geaen Ende des norigen Faßres einſetzende 51 nſtige Entwickfung der Preis⸗ und Abſatz⸗Verhältniſſe hat auch Sger angehalten. 5 Deutſch⸗Oberſchleſiſche Zink AG. in Berlin. In der ao. ON. —28 die beantragte Zuſammenleau ng des AK. im Verbä't⸗ Svon:1 von 3 auf 1 Mill. 4 damit begründet, daß die Go'd⸗ mſtellung nicht ausreichend geweſen ſei. Bei der Fabrikation habe geſleſtrozentſatz an Zink nicht dem entſprochen, was die bisher an⸗ W kellten Proben getzeigt hätten. Vonſeiten der Kleinaktionäre beßede gegen den Antraa opponiert und zwar vor allem dabin⸗ zlend, daß kein Zwiſchenſtatus über den augenblicklichen Stand der eſellſchaft vorgeſeot wurde. Die Onnoſition reote an, die not⸗ Aus Verwaltungs reiſen wird mitgeteilt, 7 11( Kapitalreduktion der Rhenauka⸗Kunheim Berein Chemiſcher m ſendieen Betriebsmittel durch eine Anleihe zu beſchaffen und bellte den Antrag, die HV. bis nach der o. HV. zu vertagen. Von Sntnkrwaltung wurde enteeenet, daß bei Annabme des von der de zoſitfon geſtenten Aptraces der Betrieb ſtillcelcet merden wenſſe, enotmendicen Mittel ſar die Norteüßrung des Bofriebes tehr⸗ Der Antrag der Oynoſition wurde ab⸗efennt nod der Aytra⸗ ant, Verweftun⸗ oneenommen. Sodenn wurde heſchloſſen. auf das J0 Umenosfeote Ac. bis azum 1. Woi ige⸗ eine an-asfune vos, 160 K. ein⸗naießen. Vie Artien., onf bie bieſe Zu⸗abrune erforot z„ werden mft einer 10 vros. Norsuesbipfdende gausenettet vus Oberrheiniſche Verſ. 220, 3 Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim Die Perle unter den Perlen— Ebeuſo hübſch wie gefährlich In der Sitzung vom 28. Jauuar ſtand das 19 Jahre alte, auffauend hübſche und adrette Dienſtmädchen Roſe Tyroll er vor dem Einzelrichter Amtsgerichtsrat Dr. Leſer, um ſich gegen die Beſchuldigung ſch.berer Diebſtähle zu verant⸗ worten. Da ſte einen Ohnmachtsanfall erlitt, wurde die Sitzung vertagt. Geſtern nachmittag 3 Uhr ſand nun die neue Gerichtsſitzung ſtatt, zu der ein Sachverſtändiger und neun eugen geladen waren. Der Vorſitzende, Amtsgerichtsrat Dr. Leſer, erſuchte die Tyroller, ein Geſtändnis abzu⸗ legen, um die Verhandlungen nicht 2 0 Lügen zu verzögern. Die von dem Dienſtmädchen bei 575 errſchaft geſtohlenen Gegenſtände lagen in Paketen verſchnürt auf dem Gerichtstiſch. Ent,bendet hatte ſie, wie ſchon gemeldet, einen Damenmantel, einen Damenring, zwei Brillantringe, Wäſcheſtücke, Bettücher, eine Beſuchstaſche, eine Herrenuhr u. a. mehr. Sie gab den Diebſtahl dieſer Sachen auch ohne weiteres zu, behauptete aber, nur einen Ring ent,vendet zu haben. Die Frage des Vorſitzen⸗ den, ob ſie nun auch den Gelddiebſtahl von 450 Mark aus dem Kaſſenſchrank zugebe, erwiderte ſie mit einem geharniſchten „Nein“, da ſie davon nichts wiſſe. Aus den Zeugenausſagen ging aber hervor, daß, ſo adrett, ſo hübſch und ſo modern die Roſa auch gekleidet war, in ihrem Zimmer, wo ſie öfters Herrenbeſuche empfangen hatte, eine fürchterliche Unrein⸗ lichkeit und Unordnung herrſchte. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft und die Kriminalbeamten fanden übelriechende halb ver⸗ faulte Speiſeüberreſte, ſchmutzige Wäſche, ſchmutziges Eß⸗ beſteck, überall Zigaretten und Zigarettenaſche und der Dienſt⸗ herrſchaft geſtohlene Sachen, ſodaß die Herren froh waren, aus dem Chaos wieder herauszukommen. Wie wir ebenfalls meldeten, war gegen das 19jährige Dienſtmädchen anfänglich auch ein Verfahren wegen Mord⸗ verſuchs anhängig gemacht. Sie hatte in dem Schlafzimmer ihrer Dienſtherrſchaft die Beleuchtungskörper abgeſchraubt, ſo⸗ daß Leuchtgas ausſtrömte; die Roſa mußte aber außer Ver⸗ folgung geſetzt werden, da die Beweiſe fehlten. Sie war über zwei Jahre bei ihrer Herrſchaft, hatte zwei Freunde, die ſie im Waldpark auf einer Radtour kennen gelernt hatte. In der Folge wurden öfters Ausflüge und Radtouren unternommen. Die als Zeugen vernommenen beiden Freunde erklören heute, daß ſich die Roſa ihnen gegenüber als die Tochter eines Fa⸗ brikanten ausgegeben habe, ſie ſelbſt ſei als Privat⸗ ſekretärin angeſtellt und verdiene ein monatliches Gehalt von 160 Mark. Als der eine von den beiden Freanden ſich ſpäter verheiratete, machte ſie dort Beſuche und überreichte dem jungen Ehepaar eine Decke als Hochzeitsgeſchenk, das ſie ihrer Dienſtherrin zuvor geſtohlen hatte. Liebenswürdig wie ſie nun einmal iſt, ſagte ſie zu der jungen Frau, ſie könne die Decke in einem hieſigen Geſchäft auch umtauſchen. Anſtaltsoberarzt Dr. Götzmann bezeichnet die Tyroller als ein äußerſt auffallend kräftiges und geſundes Mädchen. Aber die Unterſuchung ihres Nervenſyſtems und ihrer geiſti⸗ gen Veranlagung habe deutliche Zeichen von Entartung und Abwegigkeiten ergeben, die man mit dem Sammelnamen „hyſteriſch“ bezeichne. Ihre Intelligenz, verbunden mit einem ſchmeichelnden einnehmendem Weſen voll gro⸗ ßem Raffinement und Heuchelei, laſſe bei ihrer hyſteriſchen Struktur ein Weitergleiten auf der verbrecheriſchen Bayn befürchten, da ſie alle Eigenſchaften für eine Hochſtaplerin hat. Sie ſei unter Berückſichtigung ihrer angeborenen Ver⸗ anlagung verantwortlich. Aus den Zeugenausſagen ſind die Mitteilungen ihrer Dienſtherrſchaft von beſonderem Intereſſe. Darnach war die Roſa nicht nur ein auffallend hübſches, ſondern auch ein außer⸗ gewöhnlich fleißiges, tüchtiges und williges Mädchen, das das unbeſchränkte Vertrauen der ganzen Familie genoß. Niemand durfte über die Roſa auch nur ein böſes Wort äußern, ſelbſt als die Kriminalbeamten den Verdacht auf das Dienſtmädchen hinlenkten, wurde dieſe Mutmaßung mit Entrüſtung in das Reich der Fabel verwieſen. Staatsanwalt Weiß beantragt in Berückſichtigung ihrer raffinierten Diehſtähle und ihrer Verlogenheit eine Ge ängnis⸗ ſtrafe von acht Monaten..⸗A. Ebertsheim beantragte mildernde Umſtände. Nach kurzer Beratung verkünd ꝛte Amts⸗ gerichtsrat Dr. Leſer das Urteil, das dem Antrage des Staatsanwalts gemäß auf acht Monate Gefängnis lau⸗ tete. Da drei Monate für Unterſuchungshaft abgerechnet wer⸗ den, ein Gnadenbeweis vorläuſig nicht in Betracht kommt, ſo hat die Roſa Tyroller nur noch 5Monate zu verbüßen. ch. Wegen Veruntreuungen vor Gericht. Der 19 Jahre alte Schreibgehilfe Georgi aus Biblis hat im Dienſte des Unter⸗ erhebers deſſen Name auf Steuerquittungen täuſchend ähnlich gefälſcht. Auch ihm von Pflichtigen anvertraute Steuergelder veruntreute er. Wegen dieſer Vergehen hatte er ſich vor dem erweiterten Bezirksſchöffengericht Darmſtadt zu verantworten und war geſtändig. Das Urteil lautete auf 6Monate Ge⸗ fängnis, von denen 9 Wochen durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Wegen Aufreizung zum Klaſſenhaß verurteilt. Wegen Aufreizung zum Klaſſenhaß wurden vom Großen Schöffen⸗ gericht Stuttgart I1 Cannſtatt der Redakteur der„Südd. Arbeiterzeitung“ Max Hammer zu 4, 2 weitere Angeklagte der R. H. zu 37 und 1 Angeklagter zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Ein weiterer Angeklagter wurde freigeſprochen. . beeten non dem dann nerſleſbenden Gewinn gußerdem noch die ache Diendend⸗ wie dietenieen AMetten, ank die die durontyne 58. geleiſtet iß. Geoen dfeſen Beſchluß wurde von der Pvpoſttion „te en Mrotoroll oeceben. erb Eaheltspels- des groben Erfolges ibegen Bis Jumstag, 10. ds. verlangert §8 Jahre Suchthaus für einen Meſſerbelden. Das Duis⸗ Neues aus aller Welt — Jngendliche Abentenrer. Eine dreiköpfige Bande von jugendlichen Abenteurern wurde von der Kriminalpolizei am Lehrter Bahnhof in Berlin feſtgenommen. Dort trieben ſich ſeit einigen Tagen drei 15jährige Burſchen umher, ohne daß man zunächſt wußte, woher ſie kamen und was ſie wollten. Endlich hielt man ſie an, und jetzt ergab ſich, daß es Abenteurer waren, die auf Raub ausgehen wollten. Die dret 15jährigen kamen aus Augsburg. Dort hattenſie„Bluts⸗ brüderſchaft“ geſchloſſen. Die Beſtätigung führten ſie auf einem Stück ſteifer Pappe mit ſich. Sie lautet:„Wir dret wollen uns auf drei Jahre zu eiger Blutsbrüderſchaft zu⸗ ſammenſchließen. Alois. Ludwig..“ Der dritte hatte es nicht für ratſam gehalten, ſeinen Vornamen auszuſchreiben. Jeder hatte ſeine Unterſchrift mit einem Tropfen ſeines eigenen Blutes getränkt. Geld für einige Anſchaffungen und die Reiſe nach Berlin hatten ſie den mütterlichen Wirtſchafts⸗ kaſſen entnommen. Ihr erſter Angriff galt nämlich der Reichshauptſtadt. Die wollten ſie„plündernd durchziehen“, um dann mit„reichen Schätzen“ das Ausland aufzuſuchen. Zunächſt kauften ſie ſich jeder einen Ruckſack und dann ge⸗ meinſam einen Revolver, einen großen Dolch und ſchwarze Masken. Mit ungewöhnlich dicken Stiefeln und ſehr warmem Unterzeug angetan, traten die künftigen Räuber ihre Reiſe an. Soweit das Geld reichte, fuhren ſie mit der Eiſenbahn, dann gingen ſie zu Fuß weiter, um in Verlin nicht ganz ohne Mittel anzukommen. Hier war nun alles ſo weit fertig, daß ſie mit ihren„Beutezügen“ hätten, beginnen können. Es fehlten ihnen nur noch Gummiſchnüre für die ſchwarzen Masken. Mit Strippen wollten ſie dieſe nicht vorbinden, weil das„zu gewöhnlich“ ausgeſehen hätte. Bevor ſie jedoch jeman⸗ den fanden, der ihnen Gummiſchnüre hätte annähen können, nahm die Krimminalpolizei ſie in Gewahrſam, um ſie unter ſicherer Obhut nach Augsburg zurückzuſchicken. — Weil ſie den Verwandten nichts gönnte... Bei Cha⸗ rolles entdeckte ein Arbeiter am Ufer des Flüßchens Arrux Frauenkleider und einen Korb, in dem ſich ein ſtattliches Ver⸗ mögen in Banknoten befand. Zu ſeinem Erſtaunen waren je⸗ doch ſämtliche Noten in kleine Stücke zerſchnitten, und rings auf dem Boden lagen Papierſchnitzel, die man ebenfalls als entzweigeſchnittene Banknoten erkannte. Man entdeckte bald darauf im Fluß die Leiche einer 58fährigen Frau. Sie hatte ſich offenbar das Leben genommen, und da ſie ihren Ver⸗ wandten ihr großes Vermögen nicht gönnte, hatte ſie es vorher vernichtet. Auch zahlreiche Gold⸗ und Silbermünzen wurden im Fluß gefunden. 5 — Ein kaiſerlicher Doppelgänger. In Wien feierte vor wenigen Tagen der Hutfabrikant Franz Finſter ſeinen 80. Geburtstag. Seine Kopfbedeckungen waren ebenſo re⸗ nommiert wie ſeine verblüffende Aehnlichkeit mit dem Kaiſer Franz Joſef bekannt war. Infolge letzterer Eigenſchaft war er oft der Gegenſtand der abenteuerlichſten Verwechslungen und Zwiſchenfälle. Die Hoflegende meldet. daß die kaiſerliche Familie längere Zeit den Tod Franz Joſefs im Krieg ve⸗ heimlicht habe und den Finſter die Rolle des Monarchen habe ſpielen laſſen, wobei er den verſtorbenen Kaiſer ausgezeichnet kopiert haben ſoll. Die Aehnlichkeit mit 5— Joſef J. war ſo frappant, daß eines Tages der Korps⸗ ommandant General Loebel die Garniſon alarmtierte, als er Herrn Finſter an der Kaſerne in Linz vorbeigehen ſah. Der Doppelgänger bemühte ſich vergeblich, den General über ſeinen Irrtum aufzuklären, als er aber ſah, daß der alte Sol⸗ dat unbelehrbar blieb und ihn weiter„Mafeſtät“ titulterte, ſo machte er gute Miene zum böſen Spiel und fuhr durch das Spalier der aufgeſtellten Trupven in einem Milftärauto nach Wien. In Graz, wohin ſich Finſter in geſchäftlichen Ange⸗ legenheiten begeben hatte. hielt ihn ein Hotelbeſitzer für den Kaiſer, ſtellte ihm ſeine Privatwohnung zur Verfügung und wollte keine Entſchädigung annehmen. Er bat jedoch zum Schluß den Pſeudomonarchen, ihn beim nächſten Ordensfeſte nicht zu vergeſſen. — Die Provinz der„Camorra“. In den ſogenannten „Mazzoni“, den dichtbevölkerten Ortſchaften der kampaniſchen Ebene, die ſich unmittelbar nördlich und öſtlich an Neapel anſchließen und ihren Mittelpunkt in der Stadbt Averſa haben, ſcheint die berüchtigte Camorra“ Neapels ihren Haupt⸗ ſitz zu haben. Die Zahl der Verbrechen, die in dieſer Gegend alltäglich begangen werden, ſtellt in Italien geradezu einen Rekord dar, und infolge der großen Schwierigkeiten, die die Bekämpfung der weitverzweigten, gutorganiſterten Geheim⸗ organiſationen der„Camorra“ zu allen Zeiten gemacht hat, war es bisher noch immer nicht möglich, des Uebels Herr zu werden. Eine Vorſtellung von dieſen Schwierigkeiten gibt der folgende Polizeibericht, der nur die letzten zehn Tage des vergangenen Monats Januar umfaßt! Die Karabinſerie haben in dieſer Zeit 16 flüchtige Mörder verhaftet, 65 Diebe, 15 Straßenräuber, 30 Perſonen, die ſich zu verbrecheriſchen Zwecken in Banden zuſammengeſchloſſen hatten. Ferner wurden verhaftet: vier Perſonen wegen Ausgabe von falſchem Geld, zehn wegen Zerſtörungen, 30 wegen verbotenen Waffen⸗ tragens, zehn weil ſie ihre Wafſen nicht polizeilich angemeldet hatten, ſechs wegen Drohungen mit der Waffe in der Hand. zehn weil ſie verſucht hatten, ſich der Polizeiaufſicht zu ent⸗ ziehen, ſechs wegen Verletzungen, ſechs wegen Filcchangen: 70 Perſonen wurden wegen anderer kleiner Verbrechen ver⸗ haftet und 170 polizeilich vermahnt. Es verſteht ſich, daß in burger Schwurgericht verurteilte den Matroſen Bogus, der im Streite einen Arbeitskollegen erſtochen hatte, zu 8 Jahren Zuchthaus und den üblichen Nebenſtrafen. dieſem Verzeichnis nur die Verbrecher aufgezählt ſind, die ding⸗ feſt gemacht werden konnten. Die Zahl der tatſächlich ver⸗ itbten Verbrechen iſt natütrlich viel größer. 9 Kauft und vertauſt man durch die Häuser- 2 und Güteragentur Oscar Bauer Kronprinzenstr. 50 Fernr. 22606, 33687 24504 Schlafzimmer⸗ Speꝛial- Fensler: SFruſijaſirs- Neufteifen zu niedigen Preisen/ In sãmtilichen Fenstern neue hervorragende Angebole. Einrichtungen konkurrenzl. billig abzugeben. 903. Leii er (Bismarckplatz 13. 4823 Reee Aufarbeiten und Neuanfertigung Matratzen u. Diwans wird prompt u. villig übern. Komme überall 4812 Fertia, I 3. 10. Trinitatiskirche: Dienst Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Sumstag, den 12. Februar 1927 8. Seite. Nr. 72 SGottesdienſt⸗Ordnung. 8 Evongeliſche Gemeinde 0 Sonntag, den 19. Febrnar 1027. Trinftatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schilling: 10 Predigt, Pfarrer Renz; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schilling; 1115 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Renz. Konkordienkirche: 10 Predigt, Dekan Mater; 11.15 Kindergottesdienſt, ikar Carle; 11 Chriſtenlehre für Knaben— 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Dekan Maler; 6 Predigt, Vikar Karle. Chriſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff: 11.15 Kinderasttes⸗ Dienſt, Vikar Krieger: 6 Predigt, Vikar Krieger. 5 Friedenskirche: 10 Predigt, Vikar Jahn, 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Walter; 6 Predigt, Pfarrer Walter. Johanniskirche: 10 Prediet, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Emlein; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer; 6 Prediat, Pfaxrer Emlein. Lutherkirche:.90 Frühgottesdienſt, Vikar Dr. Schütz: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Lehmann; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz: 11 Chriſtenlebre für Knaben, Pfarrer Dr. Lehmann;.15 Ehri⸗ ſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann. Melauchtheakirche: 10 Predigt, Pfarrer Heſſig; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Nußbaum; 6 Predigt, Vikar Nußbaum. Neues St. Krankenhans: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. ch. Lanzkraukenhans: 10.30 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein. Feudenheim: 10 Predigteottesdienſt, Vikar Dill; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Dill,.15 Chriſtenlehre für Knaben Vikar Dill. Käſertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger. Matthdaskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfarrer Maurer; 11 Kinder⸗ ottesdienſt der Nordpfarrei, Pfr. Maurer; 1 Chriſtenlehre der ordpfarret, Pfarrer Maurer. Rheinau:.30 Predigt, Pfarrer Vath: 10.30 Chrtſtenlehre f. Mädchen, Pfarrer Vath: 11.15 Kidnergottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhoſen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.45 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Dürr; 11.90 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher;.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dürr. Pauluskirche Walshof: 9 Ebriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Lemme;.45 Hauptaottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Lemme. Wochengoltesdienſte. ̃ ag, 15. Febr., abds. 8 Andacht, Vik. Schilling. Konkordienkirche: Donnerstag, 17. Fehr., ahds. 5 Vorfrag nvon Jugendpſarter Lutz: Peſtakozzi, der Vater der Armen und Be⸗ ſründer der Neuſchufe(Gemeinbeverein). chrf 18. Fehr., abps. 8 Andacht, Geh. Kirchen⸗ vat B. Klein. gedenskirche; Mitwoch, 10. Fehr., abbg. 790 Bibelß., Bikax Zabn. akanniskirche: Donnerstag, 17. Nebr., aßds. 8 Andacht Vik. Schropp. kherkieche; Mittwoch, 10, Febr., abds, 8 Andacht, Pfr. Frantzmann. e che: Mittwoch, 16. Febr., abds. 8 Bibelſtunde, Pfr. Rotbenhöfer Febr., aßds. 8 Andacht, Vikar Dill. Febr., abds..48 Andacht, Pfr. Luger. gottesdlenſt, Pfarrer Maurer. Pfarrer Vatb. Pauluskirche Waldhof: aee 18. Febr., abös..15 Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Evang⸗luth. Gemeinde. Diakouiſſenhauskapelle, 7, 29: Sonntag, nachm. 5 Uhr Prebigt, Pfarrer Wagner. Kollekte für die Rugehaltskaſſe. Gemeinde⸗ verſammlung. Vereinigte evangel iſche Gemeinſchaſten. Verein für Jugendpflege e. B. Haus Salem“ K 4. 10: Sonntaa 2 Ußhr Sonntaags⸗Schule: 8 Funamänner⸗Kreis: 4 Jugendverein;: abends 8 Vortraa für Jedermann: Dienstaa abends 8 Gebetſtunge⸗ Mittwoch abends 8 Männerverein: Tonnersta) 4 Frauenſtunde: abends g Blaukrenzſtunde. Evangel. Gemeinſchaft, U 8, 23: Sonntag,.30 u. 4 Uhr Predigt; 11 Sonntagſchute. Mſttwoch,—7 Religionsunterricht, 8 Bibelſtunde. Donnerstag.,.0 Frauenmiſſſonsvereln: 8 Jugendverein. Süddeutſche Vereinigung, Lindenhofſtr. 34(Gemeinſchaft innerhalb der Landeskirche): Sonntag, abds. 8 Wortverkündigung(Ge⸗ meinſchaftspfleger Steeger), Montag, abds. 8 Werbeabend für Blättermiſſion, Mittwoch, abds. 8 Bibelſt.: außerdem Jugend⸗ bund für entſchiedens Chriſtentum a) für junge Männer Sonn⸗ tag, nachm..80, Dienstag, abds. 8 und Samstag, abds. 8(Miſ⸗ ſionslehrer Heimzen); b) für junge Mädchen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag, abds. 8. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗RNapelle, Augartenſtr, 26: Sonntag, 18. Febr. vorm..30 Predigt(Feier des hl. Abendm.), Prediger Rödiger⸗Ludwigs⸗ bafen; vorm. 11 Sonntagsſchule; nachm..80 Zeugnisverſammlg. 53 eabdein(Gs, 6 e t 55 kein Gottesdienſt ugendheim(Ev. Hoſpiz), F 4, 8: Sonntag, abd. kein Gottesdienſt. oRontag, abds. 8 Jung⸗Mäbchen⸗Andacht. Mittwoch, abds 8 Bibelſtunde. Donnerstag, nachm. 3 Frauen⸗Miſf.⸗Verein. Katholiſche Gemeinde. Obere Pfarrkirche(Jeſuitenkirche: Von o an Beichigelegenheit; 6 Prabee.45 hl. Meſſe;„0 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kin⸗ dergoltesdienſt mit Predigt;.30 Haupigottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 h1. Meſſe mit Prebigt; nachm. 2 Chriſtenlehre:.15 Ehriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes;.30 Herz Mariä⸗Bruderſchaftsaubacht mit Segen. Si. Sebaſtiauuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frützmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe und gemeinſame Kommunſon der Männer: 5 Singmeſſe mit Predigt und Generalkemmunlon der Jünglinge:.30 Faupigottesdienſt mit Brebdlat und Amt, Ausſetzung, Liianel, Tedeum and Segenz 11 Kindergottesdienſt 10 1 die Jüngtinge;.80 Hers Jeſu· ndacht mit Segen. 5 2 Heilig Geiſtrirche Mannheim: d Beicht, bl. Meſſe: 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit rebigt, gemeinſome Kommunſon der Jünalingz⸗ kongregation;.30 Predigt und Amt; 11 bl. Meſſe mit Predigt; Chriſtenlehre für die Jünglinge:.80 Herz Jeſuandacht mit Benen Abeinan: Donnerstag, 17. Febr., abds. 8 Andacht im Gemeindehaus, Malthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 17. Febr. abds..80 Abend⸗ derg Jeſukirche Neckarſtabt Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtaelegenhell; 5. Meſſez 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Allerheiligſten, Herz Jeſulitanei, Gebet für den Hl. Vater, Te⸗ deum und Segen. lehre für Knaben;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen. St. Bonilatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Hochamt und Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Ehriſtenlehre für die Mädchen;.30 Herz Jeſuandacht. St. Joſefskirche Lindenhof: 6 Beicht;.30 Frühmeſſe:.30 General⸗ kommunion des Jugendvexeins und der ſchulpflichtigen Kommu⸗ nikantenknaben;.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Prediet und Amt, in Verbindung die Feier der biährigen Wiederkehr der mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinges.30 Andacht zum hl. Herzen Jeſu mit Segen. St. Jakobskirche Neckaran: 7 Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation und des Jungmädchenvereins;.15 und 11.15 Singmeſſe mit Predigt:.45 feierl. Hochamt mit Predigt anläßlich des Jahrestages der Papſtkrönung;.30 Chriſtenlehre, hierauf Andacht. Franziskuskirche Maunheim⸗Waldhof: 6 Beicht: 7 Kommunkon⸗ meſſe mit Frühpreoiat(Generafkommunion der Junofrauen⸗ kongregation]!:.15 Amt und Prediat in der Kavelle der Spiegel⸗ fabrik:.90 Amt und Predigt: 11 Sinameſſe mit Homilie in der Karelle der Spicgelkabrik: 11 Schülergottesdlenſt mit Predigt und Singmeſſe:.30 Chriſtenlehre für die Jünglinnge und Veſper; .3u Sonntaasabendandacht mit Seden. St. Laurentinskirche Käfertal:.90 Beicht: 7 Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion für Männer⸗ und Jünalinos⸗AKvoſtolat: 280 Schiter⸗ gottegdienſt mit Priediot; 10 Prediet und Amt:.30 Chriſtenlehre für Füralinge: 2 Herz Jeſuandacht mit Segen. 2— St. Bariholomänskirche Sandkofen:.30 Reicht: 7 Früßmeſſe:.80 Schülerenttesdienſt mit Prediot: 10 Prediet und Amt; nachm. .80 Chriſterſehre fir Aßnalinde, hernoch Herz Jeſuankacht. St .15 Früßhmeſſe:.30 Schüleroottesdienſt: nachm. 1 Chriſtenlehre für die Künalinoe:.90 Herz Keſu⸗Bruderſchokt. St. Antoninskirche Rheinau:.30 Beicht:.30 Frühmeſſe m. Monats⸗ kommunion der Kinder;.30 Hauptgottesdienſt, darnach Chriſten⸗ lehre: 2 Herz Jeſuandacht. 5 St. Aegidiuskirche Seckenheim:.30 Belcht:.30 Frühmeſſe mit Monatskommunlon der Männer und Fünglinge;.30 Hauptgot⸗ tesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen und Andacht. Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 18. Febr., 10 Uhr in 1 11, 21: Die Menſchenweihehand⸗ lung; 11.15 Sonntagsfeter für Kinder; abends.18 im Konſer⸗ vatorkum J. 4, 4:„Ehriſtus und der Widerſacher des Menſchen“⸗ W. Salewfki. Montag,.18 abds. in I. 4. 4: Gemeinſame Ver⸗ tlefung in die Paukusbriefe. Freitag, 18. Febr.,.15 im Pfälzer Hof in Ludwiasbafen: Volksvortrag von Pfarrer Sakewſki„Tote Und beſeelte Arbeit“(mit praktiſchen Erläuterungen). Dlenstag⸗ 7 Uhr, Freitag.80 in der Lanz⸗Kapelle Menſchenweihehandlung⸗ Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche] Sonntag, 18. Fehr., vorm. 10 Uhr: deutſches Amt mit Predigt. EABRIHKKT FRANKFURT a. 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Nr. 72 Jeizi missen Sie Ihre Hauf pflegen! Die kolte rauhe Witterung mocht Ihre Houf spröde und rissig: Sie erhalten sie weich und geschmeidig durch den von allen Houicremen am besten geeigneten Lanolin- Creme mif dem Dieilring Er enthalt alle zur Pflege der Haul ertorderlichen Bestandteile, gibt ſhr die notwendige Nahrung und mocht sie unempfindlich gegen das rauhe Weſter. Lenmolin- Creme ꝛleht leicht in die Haut ein und wirkf nicht nur heilend, sondern auch vor beusend bei spider, rissiger oder roter Heut sowie auigesprungenen Handen. FEilit Ianolin-Seife, Markse Dieilring Losche men sich zur Erganzung diild und neuirel, ist sle infolse ihres hohen Fett: und Lenolin seholis durch nichts zu eiselzen. Nan verlange steis Lanolin- Creme oder Seite mit dem Pieilring und weise Nachahmungen zurüdk. Unsere Fabrikaie sind Uberall erhättlich, anderntalls weisen wir Verkauisstellen nock. vereilnisle chemische werke-ad, charlofenbure, Ahtenlung Lanolinfanrik. Hartinikenielde. 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Februar. vormittags 11 Uhr, auf dem Mannheimer Friedhof statt Seelenamt: Montag. 14 Februar vormittags ½0 Unr, in der Jesuitenhirche in Mannheim. Matfrakzen. Durch günst. Abschlüsse bin ich in der Lage prima Seegrasmatr 3 teil. m. K. M. 20. 00 prima Wollmatratzen steil, m. K. M. 26 50 prima Kapokmatr. steil. m. K. M. 69.00 Füllung garantiert reiner Java-Kapok nur solange Vorrat, zu verkaufen. 1430 Mannheimer Spezialgeschäft — Freunden und Bekannten die im Alter von 69 Jahren 7 Monaten sanft entschlafen ist. Statt besonderer Anzeige. teilung, daß mein lieber Gatte, Vater. Schwieger- vater. Grohvater,. Bruder und Schwager Martin HNamm MuANNHEITIM(B., 82), 1I. Februar 1927. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag nachm. 2 Uhr statt. traurige Mit⸗ N7, 4 L. Metzger N7, 4. Dualltstsware— Lelbstanfertigung— lelne Hanelsvate. Prüfungen B“ Telephon 28314 Vermischtes gestern. abend 4875 0 5, 14. Tel. 22 633. Krankenkasse d. Bad. Gewerbe⸗ und Handw. ⸗Vereinigung Heidelberg. 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Der Bau und die Verwaltung von heinnungen und ſonſtigen Bauten in Mann⸗ ken ausſchließlich gemeinnützigen Zwek⸗ mitteltd weſentlich der Förderung minderbe⸗ ter Volkskreiſe dienen. 3. Folgende Firmen: beſchrä gab Karcher⸗Thyſſen Gefellſchaft mit ſellſchaftter Haſtung, Mannheim. Der Ge⸗ chrä aftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ Leigeſt ter Haftung iſt am 14. Januar 1927 De Bult Gegenſtand des Unternehmens iſt: Neben ertrieb von allen Erzeugniſſen, auch teninderzeuaniſſen der Bergwerks⸗ und Hüt⸗ aller uſtrie, von Brenn⸗ und Betriebsſtoffen Auſbe rt und von Düngemitteln, ferner die ſtofferreitung und der Umſchlag von Brenn⸗ von dle, insbeſondere auch der Fortbetrieb der beim en aründenden Geſellſchaften zu Mann⸗ er 5 annover, Düſſeldorf und Köln bis⸗ fellrchaf riebenen Handelsgeſchäſte. Die Ge⸗ und— kann Anlagen erwerben, errichten genanntreiben. welche geeignet ſind, die vor⸗ zu förden. Zwecke mittelbar oder unmittelbar gen äh ern. Ste kann ſich an Unternehmun⸗ kapitaf nlicher Art beteiligen. Das Stamm⸗ 4 beträgt 1 800 00%0 RM. Geſchäts⸗üh⸗ zeim, 5 Direktor: Rudolf Brune, Mann⸗ Luſtiz trektor Oskar Huber, Karlsruhe, Ste vert Dr. Eduard Siquet, Karlsruhe. Gall, Dbetende Geſchäftsführer ſind: Otto korf, Hüſſeldorf, Alfred Greeven, Düffel⸗ king, Mlamtrrokuxiſten ſind: Hermann Ker⸗ und Mi annheim, Franz Kreppel, Hannover Weſchärtegel Schmitt, Bonn. Sind. mehrere Haft dsſührer beſtellt, ſo wird die Gefell⸗ dder 77 mindeſtens zwei Geſchäftsführer Proen: rch einen Geſchä'tsführer und einen peſten vertreten. Als nicht eingetragen gen die foffentlicht⸗ In die Geſellſchaft brin⸗ keuichee ſolgenden Geſenſchafter ein: 1) Thyſ⸗ altun Handelsgeſellſchaft mit beſchränkter Riederla amborn: ihr von ihren Zweig⸗ triebe ſſungen in Mannheim und Hannover Nenzol 1 77 in dem Handel mit Brennſtoffen, Mann⸗ Mann⸗ in derl zund künſtlichen Düngemitteln gemitteln ſowie Prennſtolhbereitung und dem Umſchlag von nach dboffen beſtehendes Handelsunternehmen ſtart zem Stande vom 31. März 1920 derge⸗ e 4. als fen das Geſchäft vom 1. Nortl 102 an beſehen Rechnung ber Geſellſchaft geführt an⸗ ungebrach ird. Dabei werden im einzelnen nommencht und von der Geſellſchaft über⸗ 925 ſonſtfan die Laser⸗, Hafen⸗, Umſchlaas⸗ beachtern een Einrichtungen, welche auf dem 1 werzadſtück Rheinkaiſtraße 28 unterhal⸗ oeßt ze, und zwar die canze Anlase, wie bertrag— ſteßt. oemäß der dem Geſellfakts⸗ 9258 55 Anlage 1 beigefü⸗ten. Aufſtel⸗ bg. Am, vereinbarten Preiſe bon RM. zuserge 5 die norhandenen Krastwagen mit ſawen en Ausſtattungen und Werkzeugen, anenwag pel⸗Oaſtwagen, 1 Mereedes⸗Per⸗ 1 1 Protos⸗Wagen, 1. Motorrad 8 die znsngarten Preiſe von RM. 14 000, Fener 1 Lagerbetrieb Mannheim⸗Rheinau, dlarien Ftraße 2 gehzrenden Magazin⸗Mate⸗ Wetet,hafnachlteßlich Motore cemäß, der dem lakellneſesvertrag in Anlage II'peicefügten 21297 zum vereinbarten Preiſe von n Grarze, d) das in Hannover be⸗ gen im Numannſtraße 6, einge⸗ Ba rundbuch Hannover⸗Bütersworth nd ewtenwahn Nr. 432, mit aufſtehendem Be⸗ vereinbarten Preiſe von RM. 23 000.—, e) die Benzoleinrichtungen, welche auf gepachte⸗ tem Grundſtück in Hannover⸗Linden, Daven⸗ ſtefter Str. 136 unterhalten werden, und zwar die ganze Anlage, wie ſie geht und ſteht, gemäß der dem Geſellſchaftsvertrag als An⸗ lage III beigefügten Aufſtellung zum ver⸗ einbarten Preiſe von RM. 29 399.—, f) die am 31. März 1926 vorhandenen Geſchäfts⸗ debitoren gemäß der dem Geſellſchaftsvertrag als Anlage IV beigefügten Aufſtellung mit einem feſtgeſtellten Wert von RM. 222 991.06, g) die am 31. März 1926 in Mannheim vor⸗ handenen Vorräte an Brennſtoffen, Benzol, Thomasmehl, Thomasſchlacke gemäß der dem Geſellſchaftsvertrag als Anlage Vbeigefüg⸗ ten Aufſtellung zum vereinbarten Preiſe von RM. 356 658.34. Der Geſamtwert dieſer Sacheinlagen wird ſeſtgeſetzt auf 957 000.— RM. Dieſer Betrag wird auf die Stamm⸗ einlage der Thyſſenſchen Handelsgeſellſchaft m. b.., Hamborn, angerechnet, ſodaß deren Stammeinlage daumit vollſtändig geleiſtet iſt. Die Thyſſenſche Handelsgeſellſchaft m. b.., Hamborn, verpflichtet ſich, alle auf dem von ihr eingebrachten Grundſtück Hannover, Ru⸗ mannſtraße d(Grundbuch Hannover⸗Büters⸗ worth Band II, Bl. 432), etwa eingetragenen Hypotheken, Grundſchulden, Rentenſchulden, Reallaſten einſchl. etwaiger. Aufwertungs⸗ Hypotheken auf ihre Koſten löſchen zu laſſen, und ſteht dafür ein, daß die Geſellſchaft nicht aus ſolchen Belaſtungen des Grundſtücks in Anſpruch genommen wird. 2) Handelsgeſell⸗ ſchaſt der Thuſſenſchen Zechen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Bonn, ihr in Köln und Düſſeldorf betriebenes, in dem Vertrieb, Benzol und künſtlichen. von Brennſtoffen, Düngemitteln beſtehendes Handelsunterneh⸗ men nach dem Stand vom 31. März 1926 der⸗ art, daß das Geſchäft vom 1. April 1926 an als für Rechnung der Geſellſchaft geführt an⸗ geſehen wird. Dabei werden im einzelnen eingebracht und von der Geſellſchaft übernom⸗ men: a) die auf gepachtetem Gelände in Düſ⸗ ſeldorf, Ronsdorferſtr. 196 unterhaltene La⸗ gereinrichtung, und zwar die ganze Anlage, wie ſie geht und ſteht, gemäß der dem Geſellſchaftsvertrag als Anlage VI beigefügten Aufſtellung zum vereinbarten Preiſe von RM. 30 230.—,). die in Düſſeldorf vorhandenen Kraftfahrzeuge mit zugehörigen Ausſtattungen und Werk⸗ zeugen, nämlich 2. Laſtkraftwagen mit An⸗ hänger, 1 Perſonen⸗Kraftwagen, 2 Bulldogge mit 4 Anhängern zum vereinbarten Preiſe von RM. 24 000, c) der am 31. März 1926 in Köln vorhandene Kaſſenbeſtand im feſtgeſtell⸗ ten Betrage von RM. 546.32, d) die am 31. März 1926 auf Lager Köln vorhandenen⸗ Vorräte an Brennſtoffen, gemäß der dem Geſellſchaftsvertrag als Anlage VII beigefüg⸗ ten Aufſtellung zum vereinbarten Preiſe von RM. 19 131.25, e) die am 31. März 1926 auf Lager Düſſeldorf vorhandenen Vorräte an Brennſtoffen, Benzol und künſtlichen Dünge⸗ mitteln gemäß der dem Geſellſchaftsvertrag als Aulage VIIIsbeigefügten Aufſtellung zum vereinbarten Preiſe von RM. 31 656.—, f) von den am 31. März 1926 vorhandenen Ge⸗ ſchäftsdebitoren die in der dem Geſellſchafts⸗ vertrag in der Anlage IX aufgeführten mit einem feſtgeſtellten Wert von RM. 94 440.57. Der Geſamtwert dieſer Sacheinlagen wird feſtgeſetzt auf RM. 200 000.—. Dieſer Betra⸗ wird auf die, Stammeinlage der Handels⸗ geſellſchaft der Thnſſen'ſchen Zechen.m. b.., Bonn, angerechnet, ſodaß deren Stammein⸗ lage damit vollſtändig geleiſtet iſt.) Raab Karcher Geſellſchalt mit beſchränkter Haftung, Farlsruhe, ihr in dem Vertrieb von Brenn⸗ ſtoffen ſowie der Aufbereftung und dem um⸗ ſchlag von Brennſtoffen beſtehendes, in Mannbeim auf gepachteten und eigenen Grundſtücken hetriebenes Handelsunterneh⸗ men wird nach dem Stand vom 31. März 1926 derart, daß das Geſchäft vom 1. April 1926 an als für Rechnung der Geſellſchaft geführt angeſehen wird. Dabei werden im einzelnen eingebracht und von der Geſellſchaft über⸗ nommen: a] das Grundſtück Mannheim C. 6 us für den Lagerverwalter zum eingetragen im Grundbuch Mannheim Band 168 Heft 13 Lgb. No. 2287, mit aufſtehendem Haus zum vereinbarten Preiſe von RM. 128 000.—, b) das Lagergrundſtück Mannheim, Lindenhofſtraße 9 u. 9a, eingetragen im Grundbuch Mannheim Band 245 Bl. 15 Lgb. Nr. 5323, mit allen aufſtehenden Gebäulich⸗ keiten und Einrichtungen zum vereinbarten Preiſe von RM..000.—, e) die Lager⸗, Hafen⸗, Umſchlags⸗ und ſonſtigen Einrichtun⸗ gen, welche auf gepachtetem Grundſtück der deutſchen Reichsbahn, Mannheim, Lagerplatz 7, Landzungenſtraße, links am Oſtufer des Bin⸗ nenhafens, Langes Becken unterhalten wer⸗ den, und zwar die ganze Anlage, wie ſie geht und ſteht, gemäß der dem Geſellſcha tsvertrag als Aulage X beigefügten Aufſtellung zum vereinbarten Preiſe von RM. 50 000.—, d) von den am 31. März 1926 vorhandenen Ge⸗ ſchäftsdebitoren die dem Geſellſchartsvertrag in der Aulage XI aufgeführten mit einem feſt⸗ geſtellten Werte von RM. 388 005.85. Der Ge⸗ ſamtwert dteſer Sacheinlagen wird feſtgeſetzt auf RM. 642 000.—. Dieſer Betrag wird auf die Stammeinlage der Raab Karcher.m. b.., Kaärlsrühe, angerechnet, ſodaß deren Stamm⸗ einlage damit vollſtändig geleiſtet iſt. Die Raab Karcher..b.., Karlsruhe, verpflich⸗ tet ſich, alle auf den von ihr eingebrachten Grundſtücken Mannheim C 3, 6 und Mann⸗ heim, Lindenhofſtraße 9 und 9a etwa einge⸗ tragenen Hypotheken, Grundſchulden, Renten⸗ ſchulden, Reallaſten einſchl. etwaiger Auf⸗ wertungs⸗Hypotheken auf ihre Koſten löſchen zu laſſen, und ſteht dafür ein, daß die Geſell⸗ ſchaft nicht aus ſolchen Belaſtungen der Grundſtücke in Anſpruch genommen wird. Irgendwelche Verbindlichkeiten der auf dle neue Geſellſchaſt übergehenden Handelsgeſell⸗ ſchaften werden von dieſer nicht übernommen. Die einbringenden Geſellſchafter habten für den vollſtändigen und rechtzeitigen Eingang der von ihnen eingebrachten Geſchäftsdebi⸗ toren. Die Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. 4. Siegle& Co. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Der Geſellſcha'ts⸗ vertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung iſt am 29. Januar 1927 feſtgeſtellt. Der Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Fort⸗ führung der bisher unter der Firma Hart⸗ mann& Beck hier betriebenen Opel⸗Verkaufs⸗ ſtelle, die; Weiterführung der im Haufe Au⸗ gartenſtraße 31 betriebenen Auto⸗Reparatur⸗ werkſtätte und der Verkauf von Autozubebör, Benzin, Oel, Gummi und Erſatzteilen. Das Stammkavital beträgt 20 000 RM. Geſchäfts⸗ führer ſind Eugen Born, Mannßeim, Otto Siegle, Ludwiashafen a/Rh. und Franz Beck, Mannheim. Sind mehrere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt. ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Ge⸗ ſchäftsführer oder durch einen Geſchärtsführer und einen Prokuriſten vertreten. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekannk⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen Reichsanzeiger. 58 Mannheim, den 10. Februar 1927. Bad. Amtsgericht F. G. 4. Inntl Feröffantiehungen der 8tadt Manndeim Volksſchule Mannheim Die Anmeldung der auf Oſtern 1927 ſchul⸗ uflichtig werdenden Kinder zur Volksſchule findet am 21., 22. und 28. Februar 1927, je⸗ weils von 11—12 Uhr in den einzelnen Schul⸗ bäuſern ſtatt. Das Näſſere iſt aus den An⸗ ſchlägen an den Plakatſäulen, im bieſioen Rathaus(Durchgang! und den Gemeinde⸗ ſekretartaten der Voxrorte erſichtlich. 690 CCCCCCcc——— krgelswerl Vermietungen Magazin 87 qm, Hofeinfahrt, Kraftanſchluß, Waſſer⸗ leitung, zu vermieten *4762 S 2. 10 J Ammer-Wonnung ſehr geräumig, an Wohnberechtigte in Neubau Neckarau, Friedrichſtr. 11a, preis⸗ wert zu verm. Näh. d. Architekt E. W. Ziegler Neckarau, Rheingold⸗ ſtraße 34, Tel. 28 505. S266 Zu vermieten: In der Neckarauer- str. 26 2 Wohnungen v. 3 /im, Küche. Bad u Zubehör. 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