Samstag, 26. Februar Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus odet durch die Poſt mongtl..⸗M. 2,50 ohne Peſtellgeld. Wittag⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 95 ſeue MlannheimerSeitung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kelonelgelle für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhälkniſſe Nach⸗ 9 8—4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für ſcäſteſelke Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ Haupt⸗Geſchäftsſtelle Eö, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1.46, gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ Baſſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen. Waldhofſtr. 6, 7 walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. u keinen Schwetzingerſtr 1020 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch 12mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Aiannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Engliſche Freundſchaft für Polen Mit der Spitze gegen Rußland und Deutſchland Berlin 26. Jebr.(Von unſerem Berliner Büro.) »Aus Danzig kamen dieſer Tage aufſehenerregende Mel⸗ dungen von Verhandlungen zwſchen England und Polen. Das polniſche Danziger Organ leugnet ſolche Verhandlungen ab, das deutſche Blatt, die„Landeszeitung“, bleibt bei ſeinen Behauptungen. Die werden nun im„..“ heute im weſent⸗ lichen beſtätigt, Der Warſchauer Korreſpondent des Blattes datiert den Meinungsumſchwung in England von Tſchit⸗ ſcherins Durchreiſe durch Warſchau. Seitdem bemüht ſich England, in Polen einen brauchbaren Knappen zu ſehen, der, richtig angefaßt, gern bereit wäre, für England die Haut zu arkte zu tragen. Das bisherige Ergebnis dieſer Politik ſoll nun folgendes ſein: Offenbar iſt Polen gewiſſe Be⸗ ingungen gegenüber England eingegangen, die nicht nur politiſcher, ſondern auch militäriſcher Natur ſind. Ganz plötz⸗ ch nämlich beabſichtigt Polen den Bau einer wichtigen ſtrategiſchen Bahn in ſeinen Oſtwojwodſchaften und zwar ſüblich der Priojet⸗Sümpfe, Eiſenbahnen in mehr als 300 Kilometer Länge, die ſchweres Geld koſten müſſen. Das Geld aber kann Polen nur durch Vermittlung Englands aben. Emſiige Verhandlungen nach dieſer Richtung hin ſind ſeit Wochen im Gange. Wenn ſie zu einem Erfolg führen, ſo kann man mit Beſtimmtheit annehmen, daß Polen die Anleihe auf Grund der Verpfändung ſeiner politiſchen Freizgügigkeit erhalten hat, gleichgültig ob die Anleihe aus merika oder von der Temſe kommt. England würde doch dabei der Bürge Polens ſein.“ Dieſe Vorgänge ſind auch geneigt, die Hintergründe der engliſchen Note an Sowjetrußland aufzuhellen. Polen be⸗ müht ſich, den Engländern klar zu machen, daß in einer vielleicht unvermeidlichen engliſch⸗ruſſiſchen Auseinanderſetzung auf Deutſchlands Neu⸗ tralität nicht zu rechnen ſei, infolgedeſſen ſoll, wie der Londoner Korrenſpondent des Blattes mitzuteilen weiß, te Stimmung für eine erneute Räumungserörte⸗ rung auch heute in England weniger günſtig ſein als vor einem Jahre, weil England meint, durch eine möglichſt lange Beſetzung des Rheinlandes ein Beiſeiteſtehen Deutſchlands n einem engliſch⸗ruſſiſchen Konflikt erzwingen zu können. Jedenfalls verlangen die Dinge, die ſich hier abſpielen, die allerſtärkſte Beachtung in Deutſchland. Litauiſche Regierungserklärung Der litauiſche Seim in Kowno trat am Freitag erſtmals dem Umſturz zuſammen. Miniſterpräſident Woldemaras Pat mit einer ausführlichen Regierungserklärung vor das arlament, in der die außenpolitiſche Linie der litauiſchen egierung in ſehr bemerkenswerter Weiſe betont wurde. Die egierungserklärung unterſtreicht, daß alle Litauer, gleich elcher Partei, in zwei Punkten einig ſeien, nämlich darin, als Litauen ein unabhängiger Staat mit Wilna ei Hauptſtadt ſein müſſe und daß ein neuer Vertrag mit ner Großmacht nicht in Frage komme. ſtr In den baltiſchen Staaten beſtehe das natürliche Be⸗ fürten, ſich einander zu nähern, aber Polen und ſein Kon⸗ mit Litauen ſeien das Hindernis jeder Einigung ge⸗ 12. Das Verhältnis zu Polen glaubt Woldemaras durch e Memelkonvention gebeſſert. Polen rechne ſeit dem Lo⸗ arno⸗Vertrag mit der Möglichkeit eines Verluſtes des Korridors und Danzigs. ſee ſeinen Aengſten ſuche es einen anderen Answeg zur Oſt⸗ 85 aber Litauen werde von ſeinem Rechte nicht ohne harten laſſerf abgehen. Vor allem werde Rußland niemals zu⸗ 250 daß die politiſche Karte Oſteuropas derart geändert rde, daß Litauen geſchmälert werde. 5 Die Außenpolitik Litauens dürfe weder deutſch, 5 engliſch, noch ruſſiſch orientiert ſein, ſondern müſſe nur litauiſch ſein. Am nächſten ſtünde Litauen derjenigen Großmacht, die es in ſeinen Bemühungen um Wilna unter⸗ ſtütze. * Dieſe ſehr unmißverſtändliche Erklärung des litauiſchen Miniſterpräſidenten iſt beſonders die unzweideutigſte Wider⸗ legung der ſoeben wieder verbreiteten Gerüchte, daß zwiſchen Polen und Litauen eine Einigung über Wilna in Erwägung ſtehe, wonach Polen formell Wilna als litauiſches Gebiet an⸗ erkenne, de facto aber die militäriſche Beſetzung beibehalte. Beſonders intereſſant iſt die Erklärung dadurch, daß ſich aus ihr das litauiſche Beſtreben ergibt, keinesfalls auf Rückendeckung durch Rußland zu verzichten. Dar⸗ aus darf man wohl den Schluß ziehen, daß es den engliſchen Einflüſſen bisher nicht gelungen iſt, Litauen von Rußland in einem für England günſtigen Sinne zu trennen. Anterredung mit Herrn Woldemaras UE Berlin, 26. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Juſt in dem Augenblick, wo über einen Ausgleich zwiſchen Polen und Litauen in der Wilnger⸗Frage orakelt wird, hat der litauiſche Miniſterpräſident Woldemaras ſich zu einem Mit⸗ arbeiter des„B..“ über dieſe Frage ausgelaſſen. Herr Woldemaras hat in dieſer Unterredung die Zweifel in vollem Umfang beſtätigt, die wir dieſem Gerücht entgegenbrachten. Er hat u. a. erklärt:„Die geſamte litauiſche Außenpolitik würde nach wie vor von der Wilnaer⸗Frage überſchat⸗ tet. Solange dieſes Problem nicht in einer Litauen gerecht werdenden Weiſe gelöſt ſei, würde es wie ein Schlagbaum den Weg zum endgültigen Frieden im Oſten verſperren. Litauen müßte dahin ſtreben, daß auch die an dieſen öſtlichen Fragen nicht intereſſierten weſtlichen Großmächte einem neutralen Litauen ſeine Grenzen und nationalen Lebensbedingungen garantieren. Kurz und gut: 8 „Litauen wünſche ein Locarno auch für die Oſtfragen“ Des weiteren hat Herr Woldemaras ſich auch über das Me⸗ melland⸗Problem ausgeſprochen. Er iſt kei nFreund der Memelkonvention und beklagt es, daß„das nach der Konven⸗ tion gleichberechtigte Litauen im Memelland noch keinen Ein⸗ gang gefunden hätte.“ Den naheliegenden Schluß, daß für die litauiſche Sprache im Memelland wenig oder gar kein Bedürf⸗ nis vorhanden iſt, hat Herr Woldemaras freilich nicht gezogen. Im übrigen war der Herr litauiſche Miniſterpräſident ſo freundlich zu erklären: Die litauiſche Regierung ſei zu einer Verſtändigung mit der Bevölkerung des Memellandes bereit. Allerdings dürfte dieſe„nicht uaf Koſten zweifelsfreier Rechte Lituens erfolgen.“ Man kann ſich denn ungefähr auch vorſtellen, wie ein ſol⸗ ches Locarno des Oſtens nach den Wünſchen des Herrn Wolde⸗ maras und ſeiner Konnationalen ausſehen müßte. Die Deutſchen, nicht nur die memelländiſchen, auch das Deutſche Reich, würden dabei in erſter Reihe die Koſten zu bezahlen haben. Echt volniſch Berlin, 26. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Stadt Pleß in Oſtoberſchleſien beſitzt ſeit vielen Jahren ein Kriegerdenkmal in Form eines Obelisk. Das Denkmal, das die Reliefs Wilhelms., Bismarcks, Moltkes und die Namen der Gefallenen von 1870/71 trug, wurde von polniſchen Auf⸗ ſtändiſchen beſchädigt und infolgedeſſen von dem inzwiſchen abgewanderten Bürgermeiſter in Verwahrung genommen. Dieſer Tage nun wurde es plötzlich wieder aufgeſtellt. Die Namen der gefallenen Krieger waren fortgemeiſelt und an der Stelle der Bronzeſtücke befindet ſich eine Plakette Pil⸗ ſudſkis. Das ſo abgeänderte Denkmal wurde unter Bei⸗ ſein der Behörden feierlich als polniſches Wahrzeichen ein⸗ geweiht. Der Bürgermeiſter erklärte auf den Proteſt der Bürgerſchaft hin, daß er das Denkmal auf Anweiſung des Staroſten habe herausgeben müſſen. P ͤv00 ↄ·VVTTTbTbbPPT0bTbbPbTbPbPbTbPbPTGb0T0T0b0T0b0b0TPTbPbTPbPbPbPTbbbbb Gegen die Getränkeſtener Rel die Arbeitsgemeinſchaft der Gärungsgewerbe hat an den getre cag eine Angabe gerichtet, die ſich gegen die Gemeinde⸗ änkeſteuer wendet und fordert, daß die der ur imde⸗Getränkeſteuer zum 1. April 1927 verweigert wird. Gebi Begründung wird u. a. ausgeführt, daß ſich auf dem 8 ete der Gemeindegetränkeſteuer, insbeſondere beim baben ntwein, ſchwere Mißſtände geltend gemacht die n. Da die Getränkeſteuern fakultatir ſind, unterliegen Geßer Beſteuerung freigegebenen Getränke in den einzelnen ergibt iden einer ſehr verſchiedenen Belaſtung und daraus Sten ſich eine Benachteiligung des Gewerbes in einer die benden erhebenden Gemeinde zu Gunſten von Gewerbetrei⸗ allen 6 die in Gemeinden ohne Steuer ihren Sitz haben. In ſich Gemeinden, wenn ſie die Getränkeſteuer erheben, hat 85 ausgemachter Einfuhrſchmuggel unverſteuerter e entwickelt zum Schaden des ehrlichen Handels, der iſt, ſeine ordnungsmäßig verſteuerte Ware zu ver⸗ Reichs: Trotzdem der Reichstag mit dem 1. April 1926 die ſtande weinſteuer zu Gunſten des ſchwer nutleidenden Winzer⸗ vielf 8 abgeſchafft hat, ſind die Gemeinden dieſem Beiſpiel ach nicht gefolgt, ſondern hätten die kommunalen Wein⸗ aufrecht erhalten. Der Ertrag ſtehe in gar keinem Verhältnis zu den Unkoſten der Verwaltung der Gemeinden und der Mehraufwendung, die das Gewerbe für die Berech⸗ nung der Steuer aufzuwenden hat. Durch dieſe Verhältniſſe wird die Wirkung, die der Reichstag mit ſeiner Stützungs⸗ aktion verfolgt hat und noch verfolgt, zum Teil wieder zu⸗ nichte gemacht. Die Eingabe beſchäftigt ſich dann mit der Erhebung der Branntweinſteuer in Berlin und führt eine Reihe von Miß⸗ ſtänden an, aus denen die außerhalb Berlins anſäſſigen Fir⸗ men erheblichen Nutzen zögen. Die ſtädtiſche Branntwein⸗ ſteuer werde zumeiſt umgangen. Die einheimiſchen Trink⸗ branntweinherſteller würden ungenügend kontrolliert und die Selbſtherſtellung von Spiritnoſen in den Privathaushaltun⸗ gen habe gewaltig zugenommen. Der Magiſtrat habe ſelbſt zugegeben, daß die ſtädtiſche Branntweinſteuer im Jahre nur 5 Millionen einbringe, während 6 Millionen Ausgaben beſtünden. Nur durch Beſeitigung dieſer ein gewiſſenloſes Schiebertum hochzüchtenden Steuer könne dem ehrlichen Gewerbe geholfen werden. Erwartung Ausdruck gegeben, daß der Reichstag bei ſeiner Zuſage bleibt, ſo daß die Steuer am 1. 4. 1927 in Wegfall kommt, zur Vermeidung des völligen Zuſammenbruchs des ehrlichen Gewerbes —— eine Zum Schluß wird der Die Beratung des Marine⸗Etats QBerlin, 25. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstages ſetzte heute die Beratung des Haushalts der Marine 1927 fort. Abg. Schöpflin (So.) bringt die Angelegenheit des Kreuzers„Hamburg“ in San Franzisko zur Sprache, wo ein Offizier deſpektierliche Aeußerungen über die ſchwarz⸗rot⸗goldene Roſette gemacht haben ſoll.— Reichswehrminiſter Dr. Geßler erklärt, daß, wenn der Wahrheitsbeweis für die behauptete Aeußerung ſich führen laſſe, der betreffende Marineoffizier entlaſſen werden würde. Aber dieſer Beweis fehle. Taktvolles Benehmen im Auslande fordern wir unter allen Umſtänden. Es ſei in San Franzisko auch nicht das Wort„Republik“ von unſeren Leuten peinlich vermieden worden, ſondern im Gegenteil habe der vortreffliche KFapitän Groß ausdrücklich in ſeiner Rede erklärt:„Die junge deutſche Republik werde alles tun, um wieder hoch zu kommen uſw.“. Die Streitigkeiten der Anslandsdeutſchen unter ſich erzeugten auch eine Ueberempfindlichkeit, die unſere Soldaten dann ausbaden müßten. Das habe ſich auch wieder bei dem Empfang der„Hannover“ in Amſterdam gezeigt. Der Kapitän habe mit den Vorbereitungen zum Empfang nichts zu tun, könne ſich auch nicht darum kümmern. Marine und Heer müſſen aus dem Kampf der Parteien heraus. Sie gehören keiner einzelnen, ſondern allen Parteien. Wenn er durch dienſtliche Erhebungen nicht zum Ziele komme, die Wahrheit zu ergründen, müſſe er ſich an die Gerichte wenden, nicht etwa weil er auf die Beſtrafung von Preſſeſünden Wert lege, ſon⸗ dern um die Wahrheit feſtzuſtellen. Admiral von Behnke begründet die vermehrten Auslandsreiſen der Marine. Sie ſeien notwendig im In⸗ tereſſe der militäriſchen und techniſchen Ausbildung auf dem freien Meere. Ein Mangel der Vorkriegszeit ſei es geweſen, daß unſere Schiffe zu wenig aus Nord⸗ und Oſtſee heraus⸗ gekommen ſeien. Die Repräſentationsgelder ſeien namentlich für die Auslandsbeſuche außerordentlich niedrig. Redner macht dann einige vertrauliche Mitteilungen marineſtrategi⸗ ſcher und techniſcher Art. Eine Marine laſſe ſich nicht impro⸗ viſieren. Werde ſie einmal abgebaut, laſſe ſie ſich nicht in kur⸗ zer Zeit neuſchaffen, weil dann Perſonal und Maſchinenteile fehlen, die eine Flotte erſt zu einem Kampfwerkzeug geſtalten können. Reichswehrminiſtet Dr. Geßler weiſt die Gerüchte zurück, daß der Finanzminiſter mit dem Etat nicht einverſtanden ſei. Zur notwendigen Reprä⸗ ſentation gehörten bei Auslandsreiſen die Beſuche hei Aus⸗ landsregierungen und Behörden. Füge man ſich da nicht den internationalen Gepflogenheiten, falle man unangenehm auf. Tatſächlich ſeien die Koſten auch gering. Der Miniſter er⸗ innerte daran, daß, als bei der Beerdigung Walter Rathenaus General Seeckt in Vertreteung des Miniſters im vorgeſchrie⸗ benen Dienſtanzug für Generale mit dem Orden pour le mexite erſchienen ſei, das„Hamburger Echo“ die ſchärfſte Kritik geübt habe und ſogar gemeint habe, dieſer Anzug ſcheine für den Juden Rathenau gut genug geweſen zu ſein. Angenommen wurde eine Entſchließung der Abgg. Rönne⸗ burg und Freiherr von Richthofen(Dem.), worin die Reichs⸗ regierung erſucht wird, mit dem nächſtjährigen Haushalts⸗ plan einen weſentlichen vereinfachten Verwaltungs⸗ und Orga⸗ niſationsplan für die Reichsmarine vorzulegen.— Im wei⸗ teren Verlauf der Ausſprache wurde dann von den Abgeord⸗ neten Stücklen(Soz.), Erſing(Ztr.), Schultz⸗ Bromberg(Dutl.), Rönneburg(Dem.) und Dr. Crämer(D. Vpt.) die Verletzung des Budgetrechts des Reichstages kritiſiert, die durch die Fondsverwaltung der Reichsmarine dadurch geſchehen iſt, daß die Marineſchule Friedrichsort trotz der Ablehnung des Etattitels im Nach⸗ tragsetat 1926 durch die Marineleitung errichtet worden iſt. Reichswehrminiſter Dr. Geßler und Admiral Zenker erklä⸗ ren, daß die Fondsverwaltung der Marineleitung durchaus bona fide gehandelt hätte. Es handelte ſich nicht um den Neu⸗ bau einer Schule, ſondern um die Herrichtung einer alten Ka⸗ ſerne, um ſie wieder verwendungsfähig zu machen, wobei auf die künftige Verwendung als Schule Rückſicht genommen wurde. Beide Redner verſicherten, daß der Marineleitung ſelbſtverſtändlich jede Abſicht gefehlt habe, das Budgetrecht zu umgehen. Beslelle zeiiig Deine 2 , N G. Y J 7 ⸗ . 575 8 4 5 N ————ů 2. Seite. Nr. 95 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 26. Februar 1027 Abg. Heimann(Soz.) nahm mit Befriebigung von den Erklärungen der Marineleitung und des Reichswehrminiſters Kenntnis, wonach im guten Glauben gehandelt worden ſei. Die etatrechtliche Seite der Sache wurde zur weiteren Be⸗ handlung dem Unterausſchuß überwieſen. Der Haushalts⸗ ausſchuß wird heute abend eine weitere Sitzung abhalten, um den Etat der Reichsmarine ſo ſchnell wie möglich verabſchie⸗ den zu können. eeee Aus dem Reichstag Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstag machte geſtern ſichtlich Anſtrengungen, die Etats⸗ beratungen zu beſchleunigen. Geſtern konnte der Fuſtiz⸗ haushalt verabſchiedet werden. Die allgemeine Debatte fand ihren Abſchluß in einer nach Richtungen hin bemerkenswerten Rede des früheren Juſtizminiſters Emminger. Er ſtrich die neuen Schwurgerichte, die ja ſein Werk ſind, gegenüber den alten heraus, von ihnen ſuchte er durch Beiſpiele aus der Praxis nachzuweiſen, daß ſie mancher⸗ lei Nachteile beſäſſen. Berechtigte Kritik übte er an der Ueber⸗ handnahme der Eidesleiſtung. Damit hat er in der Tat den Finger auf eine wunde Stelle unſerer Rechtspflege gelegt. Das Gefühl für die Hetligkeit des Eides muß ſich verflüchti⸗ gen, wenn er bei jeder noch ſo belangloſen Gelegenheit und überdies in einer Form abgenommen wird, die ſeiner Wichtig⸗ keit als Hilfsmittel der Juſtiz in keiner Weiſe entſpricht. Daß Emminger als eingefleiſchter Partikulariſt den Uebergang der Juſtizhoheit der Länder auf das Reich, wie ihn die Volks⸗ partei noch jüngſt empfahl, weit von ſich wies, verſteht ſich von ſelbſt. Die„bayeriſchen Belange“ dürften nicht verkürzt weren. Auf den Juſtizetat, der keine irgendwie ins Gewicht fallende Aenderung erfuhr, folgte der des Reichsarbeits⸗ miniſtertums, dem Herr Brauns zum 7. Male ſein Vademekum erteilen durfte. Er entwickelte das ſozialpolitiſche Programm der Regierung. Allerdings konnte er über den Hauptpunkt das Arbeitszeitnotgeſetz befriedigende Erklärungen noch nicht abgeben. Man hat im interfraktio⸗ nellen Ausſchuß ſich bisher vergebens bemüht, die erlöſende Formel in der Frage der freiwilligen Mehrarbeit zu finden und ſich daher entſchloſſen, dieſe Verhandlungen bis nach der morgen einſetzenden einwöchigen Pauſe des Reichs⸗ tags zu vertagen. Am 10. März wird der Reichsrat ſich mit dem inzwiſchen ihm überwieſenen Regierungsentwurf be⸗ ſchäftigen, der vermutlich bereits am folgenden Tage dem Reichstag zugehen wird. Daß das Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm die erhoffte Wirkung nicht gehabt hat, wollte Herr Brauns nicht zugeben, obwohl die im Ausſchuß angeführten Ziffern denn doch eine recht deutliche Sprache reden, auch wird man nicht finden können, daß das gering⸗ fügige Sinken der Arbeitsloſenzahl im Januar nun ohne weiteres als Symptom einer endgültigen Beſſerung zu be⸗ werten ſei. Schließlich begründete der Arbeitsminiſter noch die von der Regierung geplante Exrhö hung der Mieten, mit den bekannten Argumenten, die nach Anſicht des Kabt⸗ netts dieſen weiteren Schritt auf dem Wege zur freien Woh⸗ nungswirtſchaft als unerläßlich erſcheinen laſſen. Nachdem das Haus dann noch den reichlich polemiſch gefärbten Aus⸗ ſchußbericht des Sozialdemokraten Hoch entgegengenommen hatte, vertagte man ſich auf Samstag. Der Lohnzuſchlag bei freiwilliger Mehrarbeit Berlin, 25. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) In den geſtrigen Verhandlungen des interfraktionellen Aus⸗ ſchuſſes über das rbeitszeitnotgeſetz wurde vom Zentrum die Forderung geſtellt, daß, wenn ſchon dem Drängen der Deutſchen nach Zulaſſung der freiwilligen Mehr⸗ arbeit für beſondere Fälle ſtattgegeben werden ſoll, dann für jede Ueberſtunde ein Lohnzuſchlag von 25 Proz. feſtgelegt werde. Ueber den Vorſchlag wurde diskutiert, ohne daß eine Einigung zuſtande kam. Die Wirkung einer ſolchen Maß⸗ nahme auf die verſchiedenen Induſtrien wird im Reichstag nicht einheitlich beurteilt. Da nunmehr die Verhandlungen auf das Gebiet der Tariffragen übergegriffen haben, ſo wer⸗ den noch zu der heutigen Beratung um 12 Uhr auch Vertreter des Reichswirtſchaftsminiſteriums, der Reichsbahn und der Reichspoſt zugezogen werden. Die Frage des Lohnzuſchlags für freiwillige Mehrarbeit iſt 9 für die Reichs bahn von Bedeutung, die bekanntlich die 10ſtündige Arbeitsſchicht bei 2ſtündiger Arbeitsbereitſchaft hat. Perſonalfragen bei der Reichsregierung Berlin, 25. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie das B. T. hört, iſt Regierungsrat Wallraff, ein Sohn des deutſchnationalen der gegenwärtig der Reichsgeſandtſchaft in München zugeteilt iſt, als perſön⸗ licher Referent beim Reichsminiſter des Innern v. Keudell in das Reichsinnenminiſterium berufen worden. Es ſollen gußerdem weitere Perſonalveränderungen in dem Mini⸗ bevorſtehen. So würde u. a. der dem Zentrum nahe⸗ tehende Miniſterialrat Pellengar zum Minlſterialdirektor exnannt und zum Leiter der ſogenannten Kulturabteilung des Reichs innenminiſteriums beſtellt werden. Aus dem Saargebiet 7J Berlin, 26. Febr.(Von unſerem Berliner Büro). Wir haben an dieſer Stelle eingehend über die Vorgäng berichtet, di den Saarpräſidenten veranlaßt haben, zu demiſſionteren. Nun iſt der Saarbrücker Koreſpondent des ſozialdemokra⸗ tiſchen Preſſedienſtes von Herr empfangen worden, der ihm gegenüber als einzigen Grund ſeines Aus⸗ ſcheidens aus der Verwaltung des Saargebiets Geſundheits⸗ rückſichten und die Notwendigkeit zur Rückkehr nach Canada ur Vermögensverwaltung ſeiner Beſitzungen bezeichnet hat, die nach 3jähriger Abweſenheit ſeine perſönliche Anweſen⸗ heit erfordern. Der Gewährsmann des„Vorwärts“ iſt indes mit uns der Meinung, daß die immer größer werdenden Schwierigkeiten in der Verwaltung zum mindeſtens mit verantwortlich für die Amtsmüdigkeit des errns Stephens geweſen ſind. Der Korre⸗ ſpondent bezeichnet im übrigen die Präſidentenwahl als eine erſt zweiter Ordnung. Das Beſtreben der Deutſchen im Saargebiet müſſe in erſter Linie dahin gehen, im Einver⸗ nehmen mit den deutſchen Vertretern im Völkerbund und dem Belgier Lambert, der in ſeiner Einſtellung profran⸗ zöſiſche geſinnt iſt, durch einen Neutralen aus den kriegs⸗ neutralen Ländern Europas, möglichſt durch einen Skan⸗ dinavier zu erſetzen. Dahin werde bei der diesmaligen Ratstagung ber Hauptſtoß barabr werden müſſen. Ob der ukünftige Präſident dann durch einen Engländer mit mög⸗ lichſt oritativem Namen oder den bereits in der Regierungs⸗ kommiſſion ſitzenden Tſchechen geſtellt werden ſoll, würde nicht mehr von ausſchlaggebender Bedeutung ſein, wenn die Mehrheit der Regierungskommiſſion eine neutrale Haltung verbürge. Deutſch⸗franzöſiſche Handelsvertragsverhandlungen — Paris, 26. Febr. Die deutſche Handelsdelegation wird unter Führung von Miniſterialdirektor Poſſe am Dienstag nächſter Woche in Paris eintreffen und am gleichen Tage im andelsminiſterium mit der franzöſiſchen Delegation in der 1 8 des endgültigen Handelsvertrages Fühlung nehmen. Für die Freiheit der beſetzten Gebiete Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Rheiniſche Frauenliga hatte geſtern zu einer Kundgebung für die Rheinpfalz und das beſetzte Gebiet geladen, die im Rah⸗ men eines Teeempfanges vor ſich ging. Eine gewiſſe ernſte Feierlichkett erhielt der Abend durch ſeinen ſtreng offiziellen Charakter, einen Eindruck, den die gediegene Würde der Empfangsräume der bayeriſchen Geſandtſchaft noch erhöhte. Die Gaſtgeber, die erſte Vorſitzende der Rheiniſchen Frauen⸗ liga, Freifrau Dr. v. Hertling und der baeriſche Geſandte v. Preger nebſt Gaktin empfingen die Gäſte, unter denen die Regierung durch Reichskanzler Mary, Dr. Köhler, Koch und Schiele, das Miniſterium für die beſetzten Ge⸗ biete durch ſeine höchſten Beamten und Preußen durch den Wohlfahrtsminiſter Hirtſiefer vertreten waren. Sonſt waren Dr. v. Dryander, Domprälat Leicht, der Vorſitzende des Reichslandbundes Hepp, der Vorſitzende des Reichstagsaus⸗ ſchuſſes für die beſetzten Gebiete, Dr. Beyersdörffer, der ba⸗ diſche Geſandte Ho old und namhafte Vertreter der dutſchen Preſſe erſchienen. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete zweifelsohne die Ausführungen der Freifrau v. Bu hl⸗ Deidesheim, die ſchlicht und anſpruchslos und daher ſehr wirkſam aus eigenem Erleben ein Bild der Nöte in der baye⸗ riſchen Pfalz entrollte, nd die Treue der Bevölkerung und ihre Hoffnung auf die Arbeit der deutſchen Brüder für eine baldige Befreiung der Pfalz von fremder Beſatzung bewegend zum Ausdruck brachte. Ihre Worte gipfelten in der eindrucks⸗ vollen Mahnung an die jetzigen Herren der Pfalz, nicht durch unerträgliche Bedrüung die Geduld des Volkes am Rhein auf eine zu harte Probe zu ſtellen. Ein deutſch franzoſiſcher Grenz⸗Swiſchenfall Pariſer Blätter berichten über einen deutſch⸗franzöſiſchen Grenzzwiſchenfall, der ſich vor einigen Tagen in der Gegend von Weißenburg ereignet haben ſoll. Dort ſei der Landwirt Ludwig Hörth aus Oberſteinbach(Ctſaß) auf franzöſiſchem Gebiet unter Mordverdacht von deutſcher Polizet verhaftet worden, die den Mörder mit Liſt über die Grenze locken wollte, ihn aber ſchon 800 Meter von der Grenze entfernt feſtgenom⸗ men hätte. Eine Unterſuchung wegen dieſer Grenzverletzung ſei eingeleitet. (Nach unſeren Erkundigungen handelt es ſich um die vor einigen Tagen gemeldete Verhaftung des Landwirts Hördt, der die Frau Krum aus Peterbächel in der Nähe dieſes Ortes auf grauſame Weiſe ermordet haben ſoll. Die Verhaftung er⸗ folgte, als Hördt ſich auf dem Wege zu ſeiner in Fiſchbach woh⸗ nenden Ehefrau befand. Es iſt demnach ganz unwahrſcheinlich, datz, wie die franzöſiſchen Blätter berichten, dieſe Verhaftung auf franzöſiſchem Boden erfolgt ſein ſoll. Zentrum und Vayriſche Volkspartei A Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie das B. T. von gut unterrichteter Seite hört, iſt vor einigen Tagen der Führer der Reichstagsfraktion der Bayeriſchen Volkspartei, Abg. Leicht, an den Vorſtand der Zentrums⸗ fraktion mit der Frage herangetreten, ob das Zentrum ge⸗ neigt ſei, eine Arbeitsgemeinſchaft mit der Bayeri⸗ ſchen Volkspartei einzugehen. Die Zentrumsfraktion hat daraufhin den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, ſich mit der Ein⸗ leitung von Verhandlungen, die dieſes Ziel haben, einver⸗ ſtanden zu erklären. In ähnlichem Sinne hat ſich der Landes⸗ vorſtand der Bayeriſchen Volkspartei in München entſchieden. Verhandlungen ſollen ſtreng vertraulich behandelt werden. Kämpfe um und in Schanghal London, 25. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Lage der Fremden in S changhai iſt durch die Ankunft der Nordtruppen noch gefährlicher geworden. Zwiſchen den in regeloſer Flucht in die Stadt flutenden Soldaten des Mar⸗ ſchalls Sun und den einziehenden friſchen Truppen des Ge⸗ nerals Tſchang⸗tſchung⸗Tſchang iſt es innerhalb der Stadt zu blutigen Zuſammenſtößen gekommen. Dieſe Streitigkeiten, die ſich jeden Augenblick wieder aus⸗ dehnen können, ſind jetzt, nachdem der Generalſtreik praktiſch beigelegt iſt, der eigentliche Grund der Befürchtungen, die zur Mobiliſterung derfremden Truppen geführt haben. Dazu kommt, daß man wenig Vertrauen zu den Sol⸗ daten des früheren Banditenführers Tſchang⸗tſchung⸗Tſchang hat und befürchtet, daß ſie den Kantoneſen keinen ernſthaften Widerſtand leiſten, ſondern mit dieſen zuſammen zu einer ge⸗ waltigen Plünderung nach Schanghat zurückſtörmen werden. Die Londoner Preſſe betont ſehr deutlich, daß bei der Beſetzung der Verteidigungslinie der internationalen Nieder⸗ laſſung die Truppen und Seeleute Italiens und Frank⸗ reichs mit den engliſchen Soldaten zuſammenwirken. In den militäriſchen Oberbefehl teilen ſich außer den genannten Mächten auch Amerika und Japan, ſodaß hier mit Be⸗ friedigung feſtgeſtet wird, daß England mit ſeinen Verteidi⸗ gungsmaßnahmen nicht mehr iſoliert iſt. Die Ausſichten der verſchiedenen chineſiſchen Generale ſind heute ſo unbeſtimmt als je. Das chineſiſche Glücksrad, das allein dieſe Woche drei verſchiedene Figuren nahe ans Spiel rollte, iſt zweifellos noch nicht zum Stillſtand gekommen. Immerhin iſt bemerkens⸗ wert, daß nach einem Bericht der„Times“ ber Marſchall Sun jetzt etwa 40 000 Mann ſeines geſchlagenen Heeres bei Sunkiang wirklich zum Stehen gebracht haben ſoll. Von Sunkiang geht die Verteidigungslinte jetzt weſtlich zum Teihu⸗See und ſüdlich bis Kinſchau an der Bucht von Hang⸗ tſchau. Ernſte Gefechte haben aber in den letzten Tagen nur in den Schanghaier Redaktionsſtuben ſtattgefunden. Die chineſiſchen Soldaten aller Parteien haben nach alter chineſi⸗ ſcher Sitte den Krieg eingeſtellt, weil es in Strömen regnet. Aus Hankau ſind geſtern alarmierende Meldungen einge⸗ troffen, nach denen die Nationaliſten unter Bruch der ge⸗ gebenen Zuſicherungen ſchwere antibritiſche Aus⸗ ſchreitungen verübt haben ſollten. Nach Meldungen die inzwiſchen an offizieller Stelle in London eingetroffen ſind, übertreiben dieſe Schilderungen. Ein gewaltiger Demonſtra⸗ tionszug marſchierte durch Hankau, doch wurden Engländer nicht beläſtigt. Auch das britiſche Konſulat wurde nicht ange⸗ griffen. Immerhin wird betont, daß der engliſche Vertreter O' Malley unverzüglich von Kiokiang wieder nach Hankau ſich zurückbegeben habe, um bei der dortigen Regierung Vor⸗ ſtellungen zu erheben. Parteiführer⸗Empfang beim Kanzler Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichskanzler Dr. Marx hat geſtern im Reichstag die Ver⸗ treter ſämtlicher Regierungsparteien und hierauf auch Ver⸗ treter der demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ fraktion empfangen. Es ſoll ſich bei dieſen Beſprechungen, die freilich vertraulich waren, um die Erörterung außenpolitiſcher Fragen gehandelt haben. Vergleich im Eiſenhammer ⸗Prozeß Ehrenerklärung für Dr. Forthuber (Eigener Bericht) de Der Preſſebeleidigungsprozetz in Frankenthal nach viertägiger Verhandlung mit einem Vergleich. 3 dem ſich die Angeklagten überzeugt hatten, daß der Dr. Fen huber unterſchobene an den franzöſiſchen Westekedeten 15 von Neuſtadt gerichtete Brief, in dem er die Verhaf 1 oder Abſchiebung des Stadtrates Kumpf von Neuſtadt geregt haben ſoll, eine franzöſiſche Fälſchung 5 war, erbat ein Bevollmächtigter der Angeklagten am 5 nerstag abend eine dringende Rückſprache mit Dr. Forthu ten Der Bevollmächtigte erklärte, man wolle bei den Angeklaghe⸗ feſtſtellen, ob Dr. Forthuber auf weiterer Strafverfolgung 1 ſtehe. Die Angeklagten ſeien zu feder Genugt 1ach⸗ bereit. Faſt der ganze Vormittag und ein Teil des 5 mittags des vierten Verhandlungstages waren mit Verha ſr lungen über den Vergleich angefüllt, der dann gegen 4 die nachmittags zuſtande kam. In dem Vergleich nehmen 5 Angeklagten alle gegen Bürgermeiſter Dr. Forthuber + ſeine Beamten erhobenen Beſchuldigungen als u 15 wahr mit dem Ausdruck des tiefſten Bedauer ns aß rück und erklären, daß ſie Opfer falſcher Informationen Täuſchungen geworden ſind. Sie erklären ausdrücklich,— der Verhandlung die volle Ueberzeugung gewon 1 zu haben, daß alle Anwürfe gegen die Geſinnung 15 Haltung des Bürgermeiſters und ſeiner Beamten vor a en in der ſchweren Zeit des Jahres 1923 jſedertatſa cb1ce Grundlage entbehren. Die Angeklagten verpfli* ſich, in Zukunft alle Angriffe gegen Dr. Forthuber und 1 Beamten zu unterlaſſen, übernehmen die ſämtlichen Ko des Verfahrens und werden in der nächſten Nummer den „Eiſenhammer“ die Erklärung veröffentlichen. Außer ag⸗ wird Dr. Forthuber in dem Vergleich die Publikationsbef nis in verſchiedenen namentlich benannten Zeitungen geſprochen. büch Nachdem der pfälziſche Reglerungspräſident telegray en den Strafantrag zurückgenommen hatte, wurde das Verfahr durch Urteil auf Antrag des Staatsanwaltes eingeſtellt. Feſtlicher Empfang in Neuſtabt Geſtern abend fand ſich die Bürgerſchaft im Nenſtabtz Bahnhof ein, um ihren Bürgermeiſter Dr. Forthube 45 begrüßen, der mit dem Abendzug von Frankenthal zur kehrte. Der Bürgermeiſter wurde von der begeiſterten 5 gerſchaft, die zu Tauſenden am Bahnhofsplatz Aufſtellung g 7 nommen hatte, mit Hochrufen begrüßt. Landesgewar⸗ rat Müller, das älteſte Stadtratsmitglied, hieß den 555 germeiſter im Namen der Bürgerſchaft willkommen und 195 glückwünſchte ihn zu dem Ausgang des Frankenthaler + zeſſes, der ſeine Charakterhaltung während der ſchweren der paratiſtenzeit vollkommen klar erwieſen habe. Im Namene ſtädtiſchen Beamtenſchaft ſprach dann Stadtoberinſpe üäh⸗ Klipfel die Verſicherung aus, daß die Beamtenſchaft. rend des ganzen Prozeſſes von der Pflichttreue ihres germeiſters überzeugt war. Dr. Forthuber war ſehr 10 freut und ſtark bewegt über die ihm zuteil gewordene Se der Neuſtadter Bürgerſchaft und dankte in herzlichen uie für den Willokmmgruß und das entgegengebrachte Wertzaech Er verſtcherte, daß er auch weiterhin nur ſeine volle Pf tun werde. Die Empfangsgäſte brachten dann Hochrufe ſik⸗ den Bürgermeiſter aus und begleiteten ihn mit einer Mu kapelle nach Hauſe. Zur Verhaftung der Pfälzer Gendarmen Das ſranzöſiſche Kriegsgericht das die Unterſuchung gegen die beiden verhafteten deutſchen Gendarmerte⸗Jammandfahr von Winden und Steinfeld namens Ulrich und Großer fü 25 75 die von dem Rechtsbeiſtand Rechtsanwalt Dr. Jatſchen andau beantragte Haftentlaſſung der beiden den an⸗ Sicherheitsbeamten abgelehnt, obwohl Stationskomm dant Ulrich herzleidend und eine Geſundheitsſchädiguneung Aufrechterhaltung der Haft zu befürchten iſt. Die Ableßz bet des Haftentlaſſungsantrages iſt umſo unverſtändlicher, a iſt, den beiden deutſchen Beamten Fluchtgefahr ausgeſchloſſen da ſie als Beamte an die Weiſungen ihrer vorgeſetzten hen, gebunden ſind und da das ihnen vorgeworſene Vengaker⸗ ſelbſt enn die beiden Verhafteten ſchuldig wären, eine tigt. ſuchungshaft auch nach franzöſiſchem Recht nicht rechtfe ent⸗ NRach der franzbſiſchen Beſchuldigung ſollen die beiden fen⸗ ſchen Beamten den ſogenannten Dolmetſcher Tonds im miß⸗ bahnzug auf der Fahrt nach Weißenburg verhaftet und uldig handelt und ſich damit einer beleidigenden Haltung 5 117 gemacht haben. Tonds der der Ehef des Sammellagers ga⸗ Anwerbung von Fremdenlegionären auf dem Flugpbaß den chen⸗Speyerdorf iſt, hat ſich bei der Zugkontrolle in 9 den deutſchen Sicherheitsbeamten gegenüber geweig gge⸗ ſeine Perſonalien anzugeben und ihnen in das Station ˖ bäude zu folgen, wohin der Transport von 17 Deutſchen. den Tonds der Fremdenlegton zuführen wollte, gebracht horiger waren. Er wurde nach dem Verhör, da er ſich als Angeh eder der Beſatzung durch eine Legitimation ausgewieſen hat, w den. entlaſſen. Tonds iſt weder verhaftet noch mißhandelt wor Er wurde durchaus korrekt behandelt. bie Die beiden verhafteten Genbarmertekommandantett, ben⸗ ſich im franzöſiſchen Militärgefängnis in Landau befin ie ſind von ihrem Rechtsbeiſtand Dr. Führ beſucht worden. eiſter werden vom Noten Kreuz betreut. Die beiden Wachtm ei der Station Winden und Steinfeld, die nur aus je ödas Beamten beſteht, haben eine Vorladung als Zeugen vor! franzöſiſche Kriegsgericht erhalten. Letzte Melöungen Ein Waſſerflugzeug verbraunt 125 —Paris, 26, Febr. Nach einer Meldung aus Sueder ſtürzte ein franzöſiſches Waſſerflugzeug 30 ang dane Küſte entfernt brennend ab. Ein zu Hilfe geeiltes al an boot fand nur noch einen Mann der Beſatzung, üb⸗ einem Flugzeugflügel über Waſſer halten konnte. rigen 4 Mann der Beſatzung nnd offenbar ertrunken. Autounglück VuParis, 25. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertrs ur⸗ Aus Maderld wird gemeldet: Auf der Rückfahrt keiter 5e des verunglückten in einem Kraftwagen die Beglei Oberſt Exkaiſerin Zita, der Freiherr von Gaulus und der em⸗ Siniftl, die zur Begleitung der Exkaiſerin 355 ſelben Kraftwagen befand ſich die älteſte Tochter 5 kalſerin ſerin. Hinter dem verunglückten Auto fuhr die Er ſelbſt mit ihrem älteſten Sohn Otto. Kleinbahnkataſtrophe in Mexiko 755 — Mexiko⸗Citi, 25. Febr. Auf der Eilenbabuſtr Tampico⸗Monterrey iſt der tägliche Expreßzug aus noch ürzt. bekannter Urſache entgleiſt und die Böſchung hina baerielen Mehrere Wagen wurden vpollſtändig zertrümmert; ſie ge in Brand. Bisher wurden 40 Tote und über 70 Schw 27 verwundete geborgen. Eine Anzahl von Opfern ſoll 0 unter den Trümmern liegen. Die Bergungsarbeiten ſind Hilſe von Militär und Gendarmen im Gange⸗ 1⸗ iſch ren tes ück⸗ tr⸗ be⸗ ür⸗ he⸗ ro⸗ Se⸗ der tor üh⸗ ſtr⸗ er⸗ ng ten en. cht uf ik⸗ Samstag, den 26. Februar 1927 Nene Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 985 Staoͤtiſche Nachrichten „Mutter und Kind“ Ausſtellung für Säuglings⸗ und Kinderpflege In einer Zeit größter Geldknappheit pflegt man in allen D Lebensgebteten durch ſtrengere Rationaliſierung zu ſparen. So iſt auf dem Gebiet der Fürſorge das Schlagwort entſtan⸗ den: Wohlfahrtspflege muß ſein: Erziehung zur Selbſthilfe. Auf dem Gebiet der Geſundheitsfürſorge erſcheint dieſer Ge⸗ dankengang am leichteſten durchführbar. Wenn man allen, die pflegeriſch oder erzieheriſch mit Hilfsbedürftigen(dazu gehören eptl. auch eigene Kinder) zu tun hat, ein richtiges Wiſſen über die Pflege und Erziehung gibt, ſo kann mancher Schaden ver⸗ mieden und mancher Krankheit vorgebeugt werden.„Ein ge⸗ ſundes Wiſſen über die Pflege und Erziehung der Säuglinge und Kleinkinder wird unſere verhältnismäßig noch hohe äuglingsſterblichkeit in Deutſchland vermindern können.“ Dies iſt die Meinung, die von den hervorragendſten Perſön⸗ lichkeiten, die ſich mit Kinderſchutz beſchäftigen, ſeit Jahren vertreten wird. In keinem Gebiet ſehen wir ja auch, daß der Aberglaube und falſches Wiſſen ſolche Verheerungen anrichtet, wie gerade in dem Gebiet der Geſunderhaltung unſerer Kin⸗ der. Wiſſen über das Gebiet der Kinderpflege vermitteln heute die Fortbildungsſchulen für Mädchen, zu deren Lehr⸗ plan es gehört, die Mütterberatungsſtellen, ſowie die Haus⸗ ——— der in Geſundheitspflege ausgebildeten Familienfür⸗ rin. Der Mannheimer Mutterſchutz E.., der ſchon ſeit vielen Jahren ſich die Bekämpfung aller Schädigungen des Kindes zu ſeinem Ziel geſetzt hat, hat die Ausſtellung Mufter und Kind“ des Badiſchen Landesverbandes für Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge Karlsruhe, die bedeu⸗ tend erweitert wurde, für die Zeit vom 19. bis 27. März ge⸗ wonnen. Durch dieſe Ausſtellung ſoll allen Mädchen und Müt⸗ tern in einem einwandfreien Material gezeigt werden, wie es möglich iſt, auch in primitiven Verhältniſſen geſunde und ſpä⸗ ter arbeitsfähige Kinder zu erziehen. Alle bisherigen Beſucher er Ausſtellung, die in vielen Städten Badens in letzter Zeit gezeigt wurde, haben den Eindruck bekommen, daß zwar die ohnungsnot unerträglich auf unſerem Nachwuchs laſtet, daß aber verantwortungsbewußte Eltern ſelbſt in größter wirt⸗ ſchaftlicher Not, wenn ſie nur das richtige Wiſſen über Ernäh⸗ rung und Pflege haben, doch die Kinder vor ſchweren Schädi⸗ gungen bewahren können. So bedeutet auch eine ſolche Aus⸗ ſtellung Erziehung weiter Kreiſe zur Selbſthilfe. E 561* Zuruhegeſetzt wurde Kanzleiſekretär Adolf Fiſcher veim Amtsgericht Mannheim. zu* Kein Winterſportſonderzug. Der übliche Sportſonder⸗ ſta Mannheim—Offenburg, der an den letzten Samstagen bei rker Beteiligung regelmäßig durchgeführt werden konnte, muß am heutigen Samstag leider ausfallen. 8˖ 1 Max Freund 7. Nach längerer Krankheit ſtarb am Steitag früh Gärtnermeiſter Max Freund, eine in unſerer adt allgemein geachtete, verdienſtvolle Perſönlichkeit. Der zerſtorbene betrieb an der Neckarauer e bei der und rtöſtation jahrzehntelang ſeine ſchön angelegte Gärtnerei beſd, Sbſtbaumzucht. Für die Garten⸗ und Obſtbaumzüchter, neſonders im Stadtteil Neckarau, hat er große Opfer an Zeit bad Geld gebracht. Freund war im Vorſtand des Garten⸗ aupereins Neckarau und hat in zahlreichen Aufſätzen in den Fachgeitſchriften unbd durch praktiſche, perſönliche Anleitung e Leute aufgeklärt. Bei den verſchiedenen großen Aus⸗ ei ungen war er immer der Spiritus rector. Seine Bieder⸗ t und angeborene Menſchenfreundlichkeit gegen jedermann hierbei gute Dienſte. Nun iſt er im Alter von nicht 9 25 70 Jahren von uns geſchieden, nachdem er vor kurzem ei Geſchäft ſeinem einzigen Sohn übergeben und den Reſt ſeiner Tage im Ruheſtand zubringen wollte, wobet er aber müt Vereinsarbeit nicht aufgab, ſondern noch mehr ſich be⸗ Lergte, als er dies früher tun konnte. Der Tod ſeines Bru⸗ Fren des im Sommer 1924 verſtorbenen Geiſtlichen Rates N der über 35 Jahre lang die Pfarrei Neckarau paſto⸗ ſroh e, iſt ihm ſehr nahe gegangen und ließ ihn nie mehr recht we werden. Alle, denen Max Freund im Leben nahe ſtand, dank en dem vortrefflichen Gärtner und lieben Mitbürger ein ankbares Andenken bewahren. rat 75. Geburtstag. Am morgigen Sonntag begeht Studien⸗ Wen D. Profeſſor Otto Dornheim ſeinen 75. Geburtstag. ch n auch ſchon mehrere Jahre außer Dienſt, erfreut er ziemlicher körperlicher Rüſtigkeit. Zahlreiche Mann⸗ Realar⸗ die in den 34 Jahren ſeiner Tätigkeit am hieſigen gymnaſium 1 ſeine Schüler waren, werden ſich ſeiner Pede als Lehrer und Führer, frei jeder Engherzigkeit und keichte glu, begeiſtert für ſeinen Beruf und die immer abe, erinnern. kung. Die Hauptgeſtalt des Romans, Jean Valfean, iſt bei 12 805 Veranſtaltungen Theaternachricht. Rudolf Wittgen gaſtiert morgen nachmittag im„Fröhlichen Weinberg“.— Am Sonntag iſt die Premiere von„Adieu Mimi“— Operette von R. Benatzky — unter Spielleitung von Alfred Landory und muſikaliſcher Leitung von Werner Goeßling. Die Titelrolle wurde Friedel ann übertragen, in den übrigen komiſchen Hauptrollen ſind beſchäftigt: Eliſe de Lank, Margit Stoehr, Walther Friedmann und Hugo Voiſin. Die Ortiginal⸗Tillergirls des National⸗ theaters treten in dieſem Abend zum erſten Mal auf. * Der zweite große ſtädtiſche Maskenball am Faſtnacht⸗ dienstag wird den Höhepunkt der diesjährigen Faſchingsver⸗ anſtaltungen bilden. Der Muſenſaal erhält eine neue prächtige Ausſchmückung. Einen beſonderen Anreiz für die Teilnehmer an der Preiskonkurrenz werden die künſtleriſch ausgeführten Bronze⸗Plaketten bilden, die außer den erheblichen Geldpreiſen an die ſchönſten und originellſten Masken ausgegeben werden.— Für den„billigen Abend“ am morgigen Sonntag im Nibelungenſaal iſt ein allgemeines Preis⸗ und Wektdirigieren vorgeſehen, bei dem das Publikum einen Geldpreis und einige Gebinde ſtädt. Regieweine zuzuerkennen hat. * Djlettantenvorſtellung im Mannheimer Künſtlertheater Apollds. Der in Mannheim in allſeitig gutem Anſehen ſtehende beliebte Ferry Sikla wird eigens für den einen Abend nach Mannheim beordert, um die Dilettantenvor⸗ ſtellung, die am Montag abend ſtattfindet, zu leiten und gleich⸗ zeitig zu ſehen, ob und welche Talente eventl. der weiteren Förderung würdig ſind. * Auf zu den Ulkern! Liewer Seppl! Weeſcht was? Desmol amiſiere mer uns awer mol richtich! Do gehe mer mol zu de Ulker zum Faſtnachtskehraus in's Ball⸗ haus am 1. März. Frog net! Du werſcht ſcheen ſtaune! Die Ulker ſin net ohne, Du hoſchſts jo im Roſegaade'ſehe] Les nor mol heut denne ihr Annonz im Blatt! * Der Kanuklub Maunheim E. V. veranſtaltet am heu⸗ tigen Faſtnachtsſamstag in den Sälen der Harmonie⸗Geſell⸗ 13 ſeinen Maskenball.(Näheres Anzeige im Freitag ittagblatt.) 4 * Miſſtonsfeſtwoche. Die hieſige Methodiſten⸗Ge⸗ meinde hält, wie alljährlich, ſo auch diesmal an Faſtnacht ihre Miſſtonsfeſtwoche ab.(Siehe beſondere Anzeige.) Am morgigen Sonntag Abend veranſtaltet ſie in Hoſpiz F 4, 8 einen Miſſionsvortrag über Brafilien, den(mit kolo⸗ rierten Bildern) Prediger Sommer⸗Frankfurt a. M. (früherer Miſſionar) hält. Am Dienstag, 1. März, beginnt ein Miſſionsbaſar, der Miſſionsfreunden nicht nur Ge⸗ legenheit bietet, gute Handarbeiten, Erfriſchungen uſw. preis⸗ wert zu erſtehen, ſondern auch einige Stunden in chriſtlicher Fröhlichkeit zu verbringen. Eine Aufführung„Chineſen⸗ Zwillinge“ von Anng Oehler wird den Abſchluß bilden und einen Einblick in heidniſches Kinderleben gewähren. Der Eintritt iſt frei. Es wird eine freiwillige Kollekte erhoben. Der Reinertrag iſt für Zwecke der Aeußeren und Inneren Miſſion beſtimmt. *Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein Mannheim begeht am 5. und 6. März in den Sälen der Harmonie D 2, 6 ſeine dies⸗ jährige Wohltätigkeits⸗Veranſtaltung. Ein Kinderfeſt an den beiden Nachmittagen mit allerlei Ueber⸗ raſchungen, Oſterhaſenwieſe, Krabbelſack, Tombola, ein Konzert und eine Theateraufführung an den beiden Abenden will Groß und Klein etwas bringen. In der japaniſchen Tee⸗ ſtube, im Kafſeezimmer und im Büfett wird für Erfriſchungen aller Art geſorgt ſein. In Anbetracht des guten Zwecks, den der Verein verfolgt und der allgemeinen Not, die es zu lindern gilt, ſind dem Feſte zahlreiche Beſucher und gebe⸗ freudige Herzen und Hände zu wünſchen.(Siehe Anzeige). Illm⸗Nundſchau Ufatheater Schauburg. Viktor Hugos 1802 erſchienener großer Roman„Les miséèrables“ erſteht hier in der Er⸗ neuerung durch den Film. Das Werk, in dem manche un⸗ möglichen Situationen und Charaktere durch außerordentlich tief empfundene echt dichteriſche Partien weitaus überboren werden, führt in die Zeit des Napoleoniſchen Frankreichs, aher während Hugo mit der Schilderung der Schlacht von Waterloo einen halben Band füllt, gibt der Film davon nur ein einziges kurzes Bild, um dafür die landſchaftlichen Schön⸗ heiten und Idyllen umſomehr in den Vordergrund zu rücken. Der Titel, den man dem außerordentlich umfangreichen Filmwerk in ſeiner deutſchen Faſſung gab, iſt kennzeichnend für Gehalt und Abſicht:„Menſch unter Menſchen“. Menſchlichkeit und Nächſtenliebe ſind das Thema des Werkes und die ewige Frage nach Gut und Böſe wird ſinnvoll da⸗ mit verknüpft. Geſtalten wie die des gütigen Biſchofs von Digne ſind in dieſer Art von ſchlichter, unvergeßlicher Wir⸗ Hugo eine Konſtruktion und erſt in dieſem Film wird ein wirklicher Menſch daraus. Der Darſteller Gäbriel Gabrio ſieht Fritz Kortner oft zum Verwechſeln ähnlich, nur iſt er größer, mächtiger, ein Mann von Eiſen, und doch rührend in ſeiner Menſchlichkeit, und in der Wandlung vom Zucht⸗ häusler zum angeſehenen Bürgermeiſter und dann wieder zum gehetzten Flüchtling, der nur noch Gutes wirken will, ein überzeugender, kraftvoller belebter Geſtalter, Nach ihm iſt beſonders die Darſtellerin der kleinen Coſette zu nennen, eine der rührendſten Geſtalten Viktor Hugos und hier von einem Kinde geſpielt, das keine Jackie Coogan⸗Attraktion, aber dafür ein echtes Kind iſt, das in Freud und Leid den Zuſchauer feſſelt. Die Mutter dieſes Kindes, die unglückliche Fantine, iſt ebenfalls eine Schauſpielerin, die die ganze Skala ihres Leidens mit packender Mimik wiederzugeben weiß. Auch die übrigen Figuren beſitzen Wirkungskraft, be⸗ ſonders der Widerpart Navert. Szene und Menſchen ſind durch eine an beſten deutſchen Vorbildern geſchulte Regie⸗ kunſt zuſammengehalten und die Rückkehr zur Natur ent⸗ zückt an dieſem Werk beſonders, das durch ſeine echte Menſch⸗ lichkeit ein dankbares Publikum finden wird. * H. Alhambra.„Der tanzende Tor“. Wer denkt nicht, mehr zurück an jenes gleichnamige unvergeßliche Filmwerk der Nordisk Films Compagni in Kopenhagen, dem vor einem Dezennium ein ſo einzigartiger Erfolg beſchieden war und wer hätte jenen großartigen Künſtler vergeſſen, der damals Glauz und Elend dieſes Clowns zu ergreifendſtem Leben machte, den herrlichen Waldemar Pſylander! Nun hat die gleiche Filmgeſellſchaft den gleichen Stoff unter derſelben Regie noch einmal verfilmt. Sicher ein gefährliches Unterfangen. Wenn aber ganz im Gegenſatz zu mauchen anderen Neugeſtaltungen erfolgreicher Filme ein Werk entſtanden iſt, das man als„eines der zarteſten, rührendſten, ſchönſten und unvergeßlichſten“ be⸗ zeichnet hat, ſo iſt das in erſter Linie der pſychologiſch moti⸗ vierten, wundervoll vertieften Inſzenierung zu danken. Der gefeierte Regiſſeur A. W. Sandberg hat hier mit verfeiner⸗ ten Mitteln gearbeitet und ſeine ſchlechthin vollendete Regie⸗ kunſt bewährt. Göſte Ekman, noch in friſcher Erinnerung von ſeiner Fauſtrolle her, ſpielt diesmal den tanzenden Toren. Fraglos weiß auch er der Bafazzogeſtalt tiefere Bedeutung und Tragik zu geben. In Karina Bell hat er eine ent⸗ zückende Partnerin. Ausgezeichnete Darſtellungskunſt bietet auch Maurice de Ferandy in der Rolle des alten Zirkus⸗ direktors James Bunding. Alles in allem: wieder ein tief ergreifender, herrlicher Film.— Die Hauskapelle der Al⸗ hambra unter der Führung Otto Apfels ſchafft dem be⸗ deutſamen Werk die würdige muſikaliſche Illuſtration und ein ebenſo reichhaltiges wie gewähltes Beiprogramm ver⸗ vollſtändigt den vortrefflichen Spielplan. —— Kriegsgefangenen⸗Guthaben. Wie die Ehrenpräſi⸗ dentin des R. e. Kr. Frl. E. W. Trippmacher⸗Ladenburg erfährt, verſchickt die Reſtverwaltung für Reichsaufgaben, Berlin, Königsgrätzerſtr. 122, an einzelne Heimkehrer, die auch Anſprüche auf Guthaben geltend gemacht, fol⸗ gende Nachrichten: Die Annahme des Heimkehrers, daß ihre Gefangenſchaft ſchon Anſpruch auf Guthaben begründet, iſt nicht zutreffend. Ein Anſpruch beſteht nur dann, wenn ein Guthabenbetrag(Arbeitslohnanteil, Privatgeld, Poſtanwei⸗ ſungsbeträge, Sanitätsgebührniſſe) vom Nehmeſtaat aner⸗ kannt worden iſt. In den hier vorliegenden, von den eng⸗ liſchen Lagerbehörden aufgeſtellten Guthabenliſten iſt ein der⸗ artiger Guthabenbetrag für ſie nicht verzeichnet. Eine Zah⸗ lung kommt daher nicht in Frage. Zur Vermeidung der Verwechslung des Arbeitslohnes mit der Militärlöhnung Sold) wird bemerkt, daß ein Anſpruch auf Militärlöhnung (Sold) während der Gefangenſchaft N beſteht und eine Nachzahlung der Militärlöhnung oder Zahlung von Beihilfen jeglicher Art ſeit 1921 nicht mehr erfolgen kann.“ Das erklärt die Gründe, warum nicht alle, die ſich in Ber⸗ lin beworben, Guthaben erhalten können, auch wenn ſie in engliſcher Gefangenſchaft waren. EaZziG „Was dem Faſching gelang“ Eine Kurzmahlerei von E. Durlach Uunbf eben Jahre ſind pergangen, ſeitdem Dr. Ernſt Wend⸗ Pflich ſich als Kinderarzt niedergelaſſen hatte; Jahre, die nur nach t und Arbeit kannten, um der geliebten Schweſter, die wordoterlähriger glücklicher Ehe verwitwet und mittellos ge⸗ zeltenen war, das ſchwere Schickſal zu erleichtern. Außer dem kannte Beſuche des Theaters oder eines guten Konzertes e Ernſt Wendlandt keine Ablenkung oder Zerſtreuung. Uberdoch hatte er ſich durch ſein gründliches Wiſſen und ſeine aus gewiſſe Arbeit bald einen namhaften Ruf verſchafft ne gediegene Wohlhabenheit, ſodaß er überall offene und Herzen gefunden hätte, wenn ihm daran gelegen ſeine wäre. Nun hatte ſich wenige Tage vor Faſtnacht nach Echweſter zum zweiten Male vermählt und er empfand liche rem Wegzug eine ſo troſtloſe Leere in ſeinem behag⸗ beſen Fler daß er ſich entſchloſſen hatte, dem Rate ſeines zu fol reundes, Dr. Lohſe, und deſſen lebensluſtiger Frau am Faſen, und mit ihnen den großen ſtädtiſchen Maskenball aſtnachtoͤienstag zu beſuchen. Faerüa, Schweſter Suſanne?“ Helferagend rief er es der im Nehenzimmer befindlichen hatte n zu, die er vor zwei Jahren als Praxtshilfe eingeſtellt ſtädtiſ nachdem er ſie während kurzer Vertretungszeit im konnſehen Krankenhaus in ihrem Wirkungskreis beobachten war fit 18 Jahren war Suſanne Waiſe geworden und ſofort ſie 205 an die Säuglings⸗ und Kinderſtation eingetreten, der tiefem Jahre angehörte. Trotz ihrer Jugend war ſie von auf di Ernſt und eiſerner Pflichttreue beſeelt; dazu hatte ſie e kleinen Patienten ſolch mütterlichen, beruhigenden 8 ſchreiben m der⸗ Wendlandts Beliebtheit auch ihr mizuzu⸗ S 20a, Herr Doktor, es iſt niemand mehr da.“„Gut, de in dann wollen wir heute gleich Schluß machen; ich Sie, hnen aber noch eine Neuigkeit zu erzählen! Denken 8 Nigebe heute Abend mit Dr. Lohſes auf den Masken⸗ Freundee leicht finde ich dort die„Rechte“, die mir meine guten e ſchon in ſo vielerlei Auflagen zugedacht hatten.“ dieſen Worten lief ein leiſes Zucken über Suſannes send:„G ach meinte ſie dann mit ihrer weichen Stimme ſcher⸗ „Glückauf, Herr Doktor, und fröhlichen Abendl“ Hinter ihm ſchloß ſich die Tür in das Wohnzimmer, wel⸗ ches neben dem Sprechzimmer lag, und Suſanne räumte in fliegender Gile auf. Dann ging ſie ſinnend nach ihrem Daheim bei einer alten Rechnungsrätin, die ihr, da ſchon von Jugend auf die beſte Freundin von Suſannens Mutter, oftmals mit Rat und Tat zur Seite geſtanden hatte.— *.* 1* Dr. Wendlandt ſtand mit Dr. Lohſe an eine Säule ge⸗ lehnt in dem künſtleriſch hervorragend geſchmückten Saale und ließ die bunte, froh bewegte Menge an ſich vorüberziehen. „Ehrlich geſagt, Kurt, ich kann dieſen Dingen keinen Ge⸗ ſchmack abgewinnen. Es liegt mir nicht, mit wildfremden Men⸗ ſchen mich anzubiedern oder zu verulken. Das ſchöne bunte Bild gefällt mir, aber ich glaube, allmählich könnte ich nach Hauſe gehen.“ In dieſem Augenblick ſtand eine apart angezogene, reizende Colombine vor ihm, blitzte ihn mit leuchtend blauen Augen an und ſagte: „Willſt du nicht ein Stündchen noch mit mir verplaudern — ich bin ein armes, krankes Mägdlein und möchte von dir geheilt werden.“ Etwas verblüfft nickte er; ſie hängte ſich an ſeinen Arm und zog ihn mit ſich fort. „Halt, Kleines, laß dich erſt mal anſchauen, du kommſt mir ſo bekannt vor.“ Ihr feingeſchnittener Mund lächelte eigen, aber er konnte ſie, trotzdem ſie nur eine Halblarve trug, nicht erkennen. Sie ſetzten ſich zuſammen an einen kleinen Tiſch; allmählich kamen ſie mehr und mehr ins Plaudern und Ernſt Wendlandt emp⸗ fand einen ungeahnten Zauber, der von einer feinſinnigen Mädchenſeele ausging und ihn ganz in ihren Bann ſchlug. Wie es kam, wußte er ſelbſt nicht, aber plötzlich hielt er ſie in ſeinen Armen und küßte ſie heiß und durſtig. Ganz ſcheu erwiderten ihre Lippen, doch plötzlich entzog ſie ſich erſchreckt ſeinen Armen und ehe er zur Beſinnung kam, war ſie in der Menge verſchwunden. Gerade hatte die Demaskierung be⸗ gonnen. Da entdeckte er am Knopfe ſeines rechten Aermels ein feines, eigenartig ziſeliertes Kettchen, das anſcheinend bei ihrem plötzlichen Losreißen hängen geblieben war. Sinnend betrachtete er es: „Wo habe ich doch ſchon ſolch Kettchen geſehen?“ Es ſWurchſchaß ihn glühend:„Schweſter Suſanne! Oh, Tor Schnell eilte er in die Garderobe, aber auch dort war die kleine Colombine nicht mehr zu entdecken. * 1* ————. Am andern Morgen ging er früher als gewöhnlich in die Sprechſtunde, doch war Schweſter Suſanne ſchon da und ſäuberte die Inſtrumente im Schranke. Sie arbeitete ſo ernſt und eifrig wie immer und ſtand ſo verſchloſſen da, daß ihm mit einem Male der Gedanke, Schweſter Suſanne ſei auf dem Maskenballe geweſen, unmöglich und lächerlich vorkam. Ja, er konnte ſich überhaupt nicht entſchließen, vom Maskenball zu ſprechen. Doch ertappte er ſich immer wieder dabet, daß er Schweſter Suſanne mit anderen Augen anſah als bisher und ſich wünſchte: „Wenn ſie doch einmal lächeln und mich anſehen wollte!“ Doch nichts dergleichen geſchah. Er wollte gerade die Vormittagsſprechſtunde ſchließen, als Dr. Lohſe nach kurzem Klopfen eintrat und ihn ſofort ſcherzend nach ſeiner Colom⸗ bine frug. In dieſem Augenblick überflutete glühendes Rot Suſannes Geſicht. eh 7 8 0 ſaß ne ſelige Freude erfaßte ihn und er nannte ſich einen Eſel, daß er bicher wie ein Blinder neben dieſem n den Geſchöpft dahingegangen war und nicht erkannt hatte, 4. Seite. Nr. 95 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Februar 1927 Kommunale Chronik Eine Million für Wohnungsbauten in Konſtanz * Konſtanz, 25. Febr. Der Bürgerausſ ch uß ge⸗ nehmigte die Aufnahme eines Kapitals von 1 Million Gold⸗ mark für die Reichsverſicherung für Angeſtellte, die zur Er⸗ ſtellung von Wohnungsbauten am Fürſtenbergweg Ver⸗ wendung finden. Die Schuld ſoll längſtens in 30 Jahren ge⸗ tilgt werden. * K. Triberg, 24. Jebr. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner ſeit den Wahlen im Herbſt veränderten Zuſammen⸗ ſetzung ſeine erſte Sitzung abgehalten, und innerhalb andert⸗ halb Stunden eine reiche Tagesordnung erledigt. Die ver⸗ ſchiedenen Poſttionen wurden ohne weſentliche Einwendungen genehmigt und ergaben im einzelnen, lediglich einige orien⸗ tierende Rückfragen oder Hinweiſe. So wurde z. B. anläßlich der Bereitſtellung von 280 000.M. für die Gewährung von Baudarlehen zur Förderung des Wo hnungs⸗ baues der Wunſch geäußert, in erſter Linie bei den Arbeiten, die doch auch weſentlich der Behebung der Erwerbsloſigkeit dienen ſollen, ſolche Erwerbsloſe zu berückſichtigen, die in Triberg anſäſſig ſind und nicht Auswärtige. Aus den Be⸗ en iſt weiter zu erwähnen der Verkauf von zahlreichen augrundſtücken an Triberger Bauluſtige, die Zuſtimmung zur Vereinigung der bisher abgeſonderten Gemaͤrkung Hof⸗ lehen mit der Gemarkung Triberg, Erhebung einer Wert⸗ zuwachsſteuer, ſowie einige kleinere Vorlagen. : Edenkoben, 24. Febr. In der jüngſten Stadtrats⸗ ſitzung wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: Die Zinsſä tz e bei der Städtiſchen Sparkaſſe wurden ab 1. März wie folgt feſtgeſetzt: für Einlagen mit täglicher Kündigung 4 Pro⸗ zent, für monatliche%, für vielteljährliche 5 Proz., für halb⸗ jährliche 5% Prozent.— Der Voranſchlag für das Kranken⸗ haus Ludwigsſtift ſetzt ſich aus einer Einnahme und Ausgabe pon 53 300 Mk. zuſammen.— Der Voranſchlag des Orts⸗ fürſorgeverbandes beläuft ſich auf 25850 Mk. Der Zuſchuß der Stadt beträgt 20 675 Mk. Das Pfründnerhaus ſoll vor⸗ läufig aufgehoben und die Räume dem Krankenhaus an⸗ egliedert werden. Pfründner ſollen in Zukunft in das Alters⸗ heim Frankenthal überwieſen werden.— Ein von der Stadt verfaßter Entwurf einer Polizeivorſchrift gegen die Ver⸗ wahrloſung der Jugend wurde von der Regierung in Speyer nicht genehmigt. Weitere Bemühungen ſollen daher unterbleiben.— Die Schülerinnen der Höheren Mädchenſchule ſollen gegen Unfall verſichert werden. Die Verſicherungs⸗ prämie wird von den Schülerinnen mit dem Schulgeld ein⸗ gezogen.— Zur obligatoriſchen Bekämpfung der Schnaken iſt Schnaken⸗Sabrol ſeitens der Stadt beſtellt worden, das ver⸗ teilt werden ſoll.— Der Firma Henn⸗Kaiſerslautern werden 505 Feſtmeter und 360 Ster Nadel⸗Nutzholz der Gemeinden Edenkoben, Edesheim Heinfeld, Rhodt und Veningen zum Preiſe von 11878,50 Mk. überlaſſen.— Für den im vorigen Jahre fertiggeſtellten Spielplatz auf dem Werderberge wurden der Stadt 3000 Mark und für Reparaturen an dem Denkmal ebenfalls auf dem Werderberg 1000 Mark Reichszuſchuß über⸗ wieſen.— Die Prüfung der vor einigen Wochen fertiggeſtell⸗ ten Entſauerungsanlage an der Waſſerleitung zur Verhütung von Inkruſtierung der Rohre hat ergeben, daß der Gehalt von 17,5 Milligramm Säure in einem Liter Waſſer auf 2,5 Milligramm herabgemindert wurde. Auch hat ſich der Waſſervorrat durch die neue Quellfaſſung weſentlich gebeſſert, was von Bürgermeiſter Kaluza bekannt gegeben wurde. Kleine Mitteilungen Das vorläufige Bauprogramm der Stadt BVillingen für 1927 geſtaltet ſich nach einem Bericht des Bürgermeiſters Lehmann folgendermaßen: Nachdem noch nicht feſtſteht, welche größeren Mittel von Reich und Land für den Wohnungsbau flüſſig gemacht werden, auf dem Schwarz⸗ wald aber möglichſt frühzeitig mit dem Bauen begonnen werden muß, ſollen durch die Stadt zunächſt 600 000 Mark bereitgeſtellt werden, mit denen je nach Größe, 70—80 Woh⸗ nungen durch Hingabe öffentlicher Baudarlehen und auch ver⸗ billigter Hypotheken gefördert werden können. Während von obiger Summe 80 000 Mark als Anteil der Stadͤt an der Ge⸗ bäudeſonderſteuer und der gleiche Betrag nach Rücküber⸗ weiſung des ſtaatlichen Anteils als Darlehen aufgebracht wer⸗ den. wird der Reſtbedarf durch eigene bezw. auf dem allge⸗ meinen Kapitalmarkt zu beſchaffende Mittel von der Stadt gedeckt werden müſſen. Die Beleihung der Wohnungs⸗ neubauten erfolgt bis zu 100 Prozent des Friedensbau⸗ wertes und zu 40 Prozent durch vorangehende erſte Hypothek; das Baudarlehen wird jedoch höchſtens 6000 Mark, die erſte Hypothek höchſtens 4000 Mark, zuſammen alſo im Maximum 10 000 Mark betragen, da es einerſeits nach alter Erfahrung untragbar erſcheint, daß jemand nur mit fremden Mitteln ein Eigenhaus baut und andererſeits eine weſentliche Verbilli⸗ gung des Bauens eingetreten iſt. Doch ſollen nicht nur die Erbauer von Eigenheimen, ſondern auch die von Mietswoh⸗ nungen unterſtützt werden. Außerdem ſoll eine Anzahl Not⸗ wohnungen durch die Stadt erſtellt werden, um die aus der Lockerung der Zwangswirtſchaft ſich ergebenden Folgen zu beheben. Aus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt Planmäßig angeſtellt als Handelslehrer: Handelsſchul⸗ aſſeſſor Oskar Holderer in Karlsruhe, die Handelslehrkan⸗ didaten: Johann Kopp in Freiburg, Ottilie Hercher in Freiburg, Marta Hattel in Freiburg, Ida Mayer in Frei⸗ burg, Emil Weber in Freiburg, Walter Eberhard in Freiburg, Karl Litterſt in Freiburg, Wilhelm Kun in Karlsruhe J. Werner Marx in Karlsruhe J, Dr. Joſef Linz in Karlsruhe J, Richard Heil in Karlsruhe 1, Wilh. S chlick in Karlsruhe IUl, Karl Hammerlin in Karlsruhe II, Joſef Straßer in Walldürn. Ein neuer Auswanderertransport nach Amerika * Freiburg, 24. Febr. Aus mehreren Ortſchaften des Breisgauer und des Markgräfler Landes wandert wieder eine große Anzahl Einwohner nach den Vereinigten Staa⸗ ten und nach Kanada aus. Es handelt ſich meiſtens um tüchtige Landwirte und Handwerker, die man un⸗ gern ſcheiden ſieht. In Kanada iſt durch Vermittlung eines charitativen Verbandes eine große Strecke Landes zur Gründung einer deutſchen Kolonie angekauft worden, das zum Teil bewohnt iſt. Im ganzen gehen in dieſen Tagen etwa 200 Perſonen aus allen Teilen Deutſchlands mit dem glei⸗ chen Transport nach Kanada ab, um in der dortigen neuen deutſchen Kolonie ſich niederzulaſſen. * sch. Reilingen, 24. Febr. Im„Adler“ hielt der hieſige Männergeſangverein ſeine Winterfeier ab. Nach einem Einleitungsmarſch des Vereinsorcheſters hielt der Vereinsvorſtand eine Begrüßungsanſprache. Dann kam Karl Maria von Webers Oper„Prezioſa“ zur Aufführung. Trotz der hohen Anforderungen in geſanglicher Beziehung wurde das Werk von den Mitwirkenden in befriedigender Weiſe durchgeführt. Dieſe Aufführung bildet einen Markſtein in den Annalen des Vereins. Unter der Leitung von Haupt⸗ lehrer Riegler wartete der veranſtaltende Verein noch mit mehreren Männerchören auf, die vollendet vorgetragen wur⸗ den. Den Abſchluß der würdig verlaufenen Veranſtaltung bildete ein Schlußmarſch des Vereinsorcheſters. sch. Hockenheim, 24. Febr. Der dem hieſigen Ring⸗ und Stemmklub übertragene nationale Wettſtreit findet am 26. Juni auf dem hieſigen Feſtplatz ſtatt.— Künftighin findet die Geſellenprüfung für die Orte Alt⸗ und Neuluß⸗ heim, Hockenheim und Reilingen reſtlos hier in Hockenheim ſtatt, da die Handwerkskammer Mannheim ihre Zuſtimmung zur Errichtung eines Prüfungsausſchuſſes in unſerer Stadt gab. Dielheim b. Wiesloch, 25. Febr. Hier kamen ein Wohn⸗ haus und mehrere Grundſtücke zur freiwilligen öffent⸗ lichen Verſteigerung. Der Bürgerſaal war gefüllt von Neu⸗ gierigen, aber es fehlte an ernſten Liebhabern. Auf das Wohn⸗ haus ſiel ein Angebot von 3000 Mk., während auf die Grund⸗ ſtücke überhaupt nicht geboten wurde. * Bühlertal, 25. Febr. Der 34 Jahre alte Bruchmeiſter Hermann Seebacher war im Steinbruch im Kapplerwald an einem 25 Meter langen Seil in die Höhe geklettert, um ſeine Arbeit beginnen zu können. Infolge des Schnees und Tau⸗ wetters löſte ſich ein Felsſtück, fiel auf Seebacher und ſtürzte mit ihm in die Tiefe in eine Felsſpalte. Der Bedauerns⸗ werte erlag in kurzer Zeit ſeinen Verletzungen. Er hinter⸗ läßt Frau und dreikleine Kinder. * Badenweiler, 25. Febr. Die älteſte Einwohnerin von Baden, Frau Förſter, feiert am heutigen Donnerstag ihren 96. Geburtstag ſie iſt in Lörrach geboren. Aus der Pfalz Reichsnotgemeinſchaft deutſcher Aerzte * Ludwigshafen, 23. Febr. Die fungen Aerzte haben ſich auch in Ludwigshafen zu einer Ortsgruppe der Reichsnot⸗ gemeinſchaft deutſcher Aerzte für Ludwigshafen und Um⸗ gebung zuſammengeſchloſſen. Zweck und Ziel dieſer Organi⸗ ſation iſt der Zuſammenſchluß der nicht zur allgemeinen Kaſſenpraxis zugelaſſenen Aerzte zur Wahrung ihrer Rechte, dabei vor allem Erſtrebung der allgemeinen freien Arzt⸗ wahl durch Aufhebung der Reichsnotverordnung. 2* *Annweiler, 25. Febr. Am Dienstag abend hat die bei ihren Stiefeltern wohnende ledige Sophie Lamott in einem Dunghaufen ihr neugeborenes Kind vergraben. Die Kindesmörderin gab an, in Verzweiflung gehandelt zu haben, ſie vor ihrem Stiefvater wegen dieſes zweiten unehelichen Kin⸗ des Furcht hatte. Nachbargebiete Süddeutſche Eiſenbahnfragen Generaldirektor Dorpmüller über ſüddeutſche Eiſenbahnfragen Abſchluß eines Vertrages mit Württemberg * Stuttgart, 25. Febr. Bei einem Preſſeempfang anläßlich ſeines Beſuches in Stuttgart hielt der Generaldirektor der deutſchen Reichsbahn Dr. Dorpmüller einen Vortrag über württembergiſche Eiſenbahnwünſche. Dabei ging er auch auf die Frage der Elektrifizierung ein. Dr. Dorp⸗ müller erklärte, daß dieſe aus wirtſchaftlichen Gründen zu⸗ nächſt nur da in Frage komme, wo ein direkter Nutzen erzielt werden kann. So komme für die Elektrifizierung in erſter Linie die Oſt⸗Weſt⸗Linie Karlsruhe— Stuttgart München in Frage. Hier laſſe ſich unter Umſtänden eine Verkürzung der Fahrtdauer um 2 bis 3 Stun⸗ den durchführen. Die Annahme, daß die Reichsbahnverwal⸗ tung anderen Verkehrsmitteln wie Kraftwagen oder Flug⸗ zeugverbindungen Schwierigkeiten bereite, ſei irrig. Die Auf⸗ gaben der verſchiedenen Verkehrs⸗ und Transportmittel ſeien ihrem Weſen nach ſo verſchieden, daß jedes in ſeinem Rahmen beſondere Verkehrsfunktionen zu erfüllen habe. Luftfahrt und Eiſenbahn könnten ſich beiſpielsweiſe ſehr wohl ergänzen, in⸗ dem der Reiſende nach einem Tagesflug abends die Reiſe im Schlafwagen fortſetzt, um am darauffolgenden Tage wiederum das Flugzeug zu benutzen. Der Wiedereinführung des Kilometereheftes ſtehe die Tatſache entgegen, daß die Abfertigung an den Schaltern auf Grund von Verſuchen, die bei der Reichsbahndirektion Karlsruhe durchgeführt wor⸗ den ſind, die vier⸗ bis fünffache Arbeit erfordere. Deshalb müſſe von der Wiedereinführung des Kilometerheftes A b⸗ ſtand genommen werden. Es bürfe nie vergeſſen werden, daß die Reichsbahn einem großen Teil der Reparationsverpflich⸗ tungen nachzukommen habe. Daher ſei die Frage ihrer finan⸗ ziellen Leiſtungsfähigkeit von Bedeutung für die ganze deutſche Volkswirtſchaft. Am Nachmittag wurde zwiſchen der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft und dem württembergiſchen Staat ein Vertrag gleiſigen Ausbau des württembergiſchen Teiles der Strecke Berlin— Stuttgart— Zürich zwiſchen Oſterbur⸗ ken und Immendingen mit einem Geſamtaufwand von etwa 80 Millionen Mark ſichert. Neben einer beſſeren Fahrplangeſtaltung auf dieſer Strecke ſoll vor allem durch Be⸗ ſeitigung der Spitzkehre bei Immendingen die Fahrtdauer verkürzt werden. Der württembergiſche Staat ſtellt der Reichs⸗ bahn ein Darlehen von 30 Millionen zu vier Pro⸗ zent auf zehn Jahre zur Verfügung, die Stadt Stuttgart eine ſolches von fünf Millionen Mark zu den gleichen Bedingungen zur Fertigſtellung des Stuttgarter Hauptbahn⸗ hofes und zum viergleiſigen Ausbau des Vorortsverkehrs. Grauſiges Familiendrama in Stuttgart Stuttgart, 25. Febr. In der württembergiſchen Gemeinde Altenrieth bei Nürtingen ereignete ſich ein furchtbares Familiendrama. Dort wohnte der 31jährige ver⸗ heiratete Metzger Friedrich Brendle bei ſeinem Schwieger⸗ vater, dem 58 Jahre alten Landwirt Walker. Jahrelang war zwiſchen den beiden Männern Streitigkeiten im Gange. Heute griff nun Brendle nach einem Wortwechſel ſeinen Schwieger⸗ vater mit einem Re volver an und gab auf ihn mehrere Schüſſe ab, die tödlich wirkten. Dann ſuchte er ſeine 21jährige Schwägerin Martha Walker auf, auf die er eben. falls drei Schüſſe abfeuerte, von denen zwei die Lunge durch⸗ bohrten. Darauf ſchoß er in der Küche auf ſeine Schwiegee mutter. Deren Verletzungen waren ſo ſchwer, daß die a ch Frau auf dem Transport nach dem Krankenhaus ſt ar b. 1 die Martha Walker, die nach Tübingen überführt min dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Der ſchloß ſich dann in ein Zimmer ein und bedrohte jeden, de⸗ näherkam, mit der Waffe. Dreiviertelſtunden ſpäter eſich ſich oß er ſich vor dem Spiegel. Seine Ehefrau bane 5 mit dem einzigen dreijährigen Kind verſteckt und entgin dadurch dem Wüten des Mörders. TICKLER'S und cROSRBIE“S- JANMNs höchste englische Qualität zu Inlandspreis. Neue Orangen unũbertrefflich. 1812 Zu haben in den einschlägigen Geschäften. wie viel ſie ihm wert war. Und hätte ſſe ihn nicht lieb, wäre fle gewiß nicht auf den Maskenball gegangen und vor der Demaskierung geflohen. „Nä, eine hübſche Erinnerung hat ſich in meinen Aermel geſtern gehakt, ſehen Sie mal, Schweſter, gerade ſolche Kette, wie Sie ſie ſchon trugen. Wir wollen nachher gleich eine An⸗ zeige in die Zeitung ſetzen, vielleicht meldet ſich die junge Dame, die dies verloren hat.“ Dabei ſah er ihr tief in die Augen, doch ſie wich ſeinen Blicken aus. Gleich darauf ging Dr. Lohſe und Dr. Wend⸗ landt bat die Schweſter einſtweilen die Anzeige aufzuſetzen, er hätte nur raſch eine Beſorgung zu machen; ſie möge bis zu ſeiner Rückkehr warten. Kaum war er draußen, ſank Suſe im Stuhl zuſammen. „Was nun tun?“ Ihre Kette war es und ſie hatte ſie noch garnicht vermißt, ſo ſehr waren ihre Gedanken bei den ſeligen Augenblicken des geſtrigen Abends geweſen. Ach, die gute Frau Rechnungsrat wird mir ſchon raten. Die Gute, wie hatte ſie ihr doch geſtern in Eile ein Koſtüm verſchafft und ihr die Ein⸗ trittskarte für den Ball geſchenkt. Ahnte ſie doch, wie lieb ſie Ernſt Wendlandt hatte.— Sie hatte in ihrem Sinnen nicht bemerkt, daß ſich leiſe die Wohnzimmertüre geöffnet hatte und Dr. Wendlandt mit wundervollen Roſen zurückgekehrt war. Mit zwei Schritten ſtand er neben ihr. „Schweſter Suſe, wiſſen Sie, wer die Roſen haben ſoll?“ Erſchreckt ſprang ſie auf: „Herr Doktor?“ „Nun die junge Dame, an die ich geſtern mein Herz ver⸗ loren habe, und die mich mit dieſer goldenen Kette gefeſſelt at, d. h. wenn ſie mich lieb hat. Suſe, liebe kleine Suſe, willſt Du die Roſen?“ Zitternd lag ſie in ſeinen Armen, dann vergrub ſie ihr ſelig lächelndes Geſicht in den Blumen.„Ja, gib ſie mir— ich habe Dich ja ſo lieb! „Na, endlich!—“ Entzückt umſchlang Frau Lohſe die kleine Braut und küßte ſie herzlich. Triumphierend blickte ſie ihren Mann an:„Habe ich es Dir nicht ſchon lange geſagt, Kurt, daß Ernſt die kleine Suſe liebt und es nur nicht gemerkt hat?“ Kunſt und Wiſſenſchaft OPeſtalozzi und die Pſochoanalyſe. Wenn in dieſen Tagen faſt jede pädagogiſche Richtung Peſtalozzi, den unbe⸗ kannten Gott, den ſo viele nennen und ſo wenige kennen, für ſich beanſprucht, ſo hat dazu, will uns ſcheinen, die Pſycho⸗ analyſe ein beſonderes Recht. Hier iſt wirklich eine Ueber⸗ einſtimmung in den Grundlagen vorhanden: Peſtalozzi hat ſchon in voller Klarheit den Liebesanſpruch des Kindes als Urſprung ſeines ſeeliſchen Erlebens erfaßt, hat eingeſehen, daß bei der Wechſelwirkung, die wir Erziehung nennen, das Kind durchaus nicht einſeitig der empfangende Teil iſt; er führt den Erwachſenen, den ſeeliſche Konflikte bedrängen, mit Vorliebe in die Jugenderinnerungen zurück, um die Wurzeln einer Irrung aufzudecken. Die vortreffliche, von Univerſitätsprofeſſor Dr. Ernſt Schneider in Riga und dem Stuttgarter Arzt Dr. Heinrich Meng herausgegebene„Zeit⸗ ſchrift für pſychoanalytiſche Pädagogik!“, Hippo⸗ krates⸗Verlag, Stuttgart⸗Berlin⸗Zürich, darf daher mit Fug und Recht Peſtalozzis 100. Todestag als ein Ereignis auf ihrem ureigenen Gebiete feiern. Sie tut es mit einem wür⸗ digen Sonderheft, aus deſſen reichem Inhalt wir neben dem gut einführenden Aufſatz von Profeſſor Schneider ſelbſt über die Zukunftsbedeutung Peſtalozzis vor allem die ausgezeich⸗ nete Arbeit des Berliner Pädagogen Dr. S. Bernkol) der Peſtalozzis Irrtum hervorheben. Der Genfer Ppfychoang⸗ lytiker Profeſſor Baudouin, bei uns als Verkünder Couées bekannt, zieht die Linie der Erziehungswiſſenſchaft von Peſtalozzi zu Tolſtoi.— Die Zeitſchrift hat auch in den vor⸗ ausgehenden Heften manches Wertvolle geboten, was in der Richtung Peſtalozziſcher Ideen liegt. Es ſei an die bedeu⸗ tenden Beiträge Heinrich Jakobys zu der Frage:„Muß es Unmuſikaliſche geben?“ erinnert. Das Begabungsproblem iſt hier von einem Manne der pädagogiſchen Praxis in einer Weiſe angefaßt und gelöſt, daß wir die Hefte— wie eigent⸗ lich alle Hefte dieſer Zeitſchrift— mit dem dankbaren Gefühl aus der Hand legen: Wir dürfen hoffen. Der wunderbare Stern im Walfiſch. Im Walfiſch be⸗ findet ſich ein lichtwechſelnder Stern, der ſpäteſtens Ende des 16. Jahrhunderts in ſeiner merkwürdigen Eigenſchaft erkannt wurde, in einem Zeitraum von ungefähr 11 Monaten zeit⸗ weiſe leicht für das bloße Auge ſichtbar zu ſein und dann, wie lich ſpäter ergab, zu erheblicher Lichtſchwäche bis etwa zur neunten Größe herabzuſinken. Die Erklärung des weufe baren Lichtwechſels bei dieſer jungen Rieſenſonne kn der daran an, daß hier noch kein Gleichgewichtszuſtand in ten Strahlung eingetreten iſt, ſondern daß in der gene Periode von etwa 11 Monaten ein Hin⸗ und Herpendeln 5 einem zum anderen Zuſtand erfolgt. Wie Prof. Hee vmeicht⸗ in Bonn meint, iſt der Stern zur Zeit der größten nur ſchwäche mit einem dichten Wolkenſchleier bedeckt, der läßt. etwa eine wirkſame Temperatur von 1500 Grad Er ſchirmt die Strahlung der unter ihm liegenden Schich ſchicht und ſpeichert ſie zugleich auf. Dadurch wird die Wolkenſen c9⸗ an einigen Stellen allmählich aufgelöſt und die heißen eit tenden Gaſe beginnen durchzubrechen. Aber auch zur eißen der größten Helligkeit erreichen dieſe etwa 2500 Grad 995 Stellen nur etwa ein Dreißigſtel der Geſamtoberfläche. t der dem der Höhepunkt der Ausſtrahlung erreicht iſt, geheiten Energiezuſtrom von den inneren Schichten zurück. Die ichten Oberflächenmaßen geben an die umliegenden Sch äßig Wärme ab, ſodaß ſich allmählich wieder eine zleichengen warme, aber verhältnismäßig kühle Schicht auf der Hellig⸗ Oberfläche bildet, die bis zum Eintreten der kleinſten chluckt keit immer mehr Licht und Strahlung von innen verſcheicht und aufſpeichert. Sobald hier ein Maximalbetrag e iſt, beginnt der Lichtwechſel von neuem. Ein intereſſanter literariſcher Prozeß den. Es handelt ſich dabei um den guten Ruf der bekan 187 franzöſiſchen Schriftſtellerin George Sand, die im Hnlanger geſtorben iſt. Der franzöſiſche Jouraliſt Jacques 55 Lieb⸗ nannte die Schriftſtellerin in einem Artikel„Die er Enkelin haber von George Sand“ eine leichtfertige Frau. Die g eben⸗ von George Sand, Frau Aurore Sand, ihres Jeichonraltſten falls Schriftſtellerin, hat wegen dieſes Artikels den Jou rklagt. auf Zahlung einer Entſchädigung von 10 000 Frank nann Man ſieht dem Ausgang des Prozeſſes mit einiger Sp fran⸗ entgegen. Er iſt nicht der erſte dieſer Art. Nach dem ch zöſiſches Geſetz gibt es keine Beleidigung von Toten. können die Nachkommen auf Grund eines älteren Geſetfeent⸗ ſofern vorgehen, als ſi ſelbſt in ihrer Ehre oder in der Bisber lichen Achtung durch den Anagriff ſerabgeſetzt werden. gewiſſen hat man aber hiſtoriſche Derſönlichkeiten bis zu einem Grade ſtets als Fretnild der öffentlichen Kritik betrachtet. unterzeichnet, der den ſeit zwanzig Jahren angeſtrebten zwei⸗ wird demnächſt vor dem Pariſer Zivilgericht ausgetrgefaunten — 2S ͤ ꝓ⸗ zu⸗ elt ter ne n⸗ aAl⸗ ig⸗ if⸗ en en nd ie Nüir Samstag, den 26. Februar 1927 Neue Manuheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Das Bild der Wietſchaft Handel und Verkehr weiſen nach der Jahreswend 8 del e ge⸗ mule Rückgänge auf, die ſich indeſſen bei genauerer Betrach⸗ Jahr der Hauptſache nach einfach durch den Einfluß der Furve deit und eben den Jahresſchluß erklären. So fällt die kahne des Eiſenbahnverkehrs(Wagenſtellung der Reichs⸗ 1l1 Beendigung der Herbſttransporte immer beträcht⸗ und auch der Waſſerverkehr erleidet durch die Ungunſt Nanddel und Verkeh- Nverkehr. Nadl. Seeverkohr in Ausfuhr, Mill. R Relchsbabn, NfiH. N 7* Prlvatdiskonz. 27 de dert dabreszeit gewiſſe Einbuße. Bei dem Hamburger See⸗ letzt 55 macht ſich nach dem gewaltigen Anſtieg des Sommers Rohlerer Fortfall oder doch die erhebliche Abſchwächung des Diterkebrs bemerkbar. immene Paſſivität des deutſchen Außenhandels nimmt ein die Frgrößeres Maß an; auch im letzten Berichtsmonat hat fühchinfuhr zugenommen, während die Ausfuhr weiter ſehr ar zurückgegangen iſt. Privatg gleichmäßige Abſinken des Reichsbank⸗ und auch de! deutlichiskonts komtm in dem unteren Teil des Schaubildes ch zum Ausdruckt. Sp. * Netienktorbdeutſche Bank, Hamburg. Die zweite Bank, deren die 0 pital ſich im Beſiss der Discontogeſellſchaft befindet, 10. 9 rdd eutſche Bank in Hamburg, verteilt ebenfalls (i. N 5 Dividende. Die Geſamteinnahme betrug 6,93 Mill. 4,88 Miſl“ Unkoſten und Steuern haben ſich von 4,32 auf 455) Mit erhöht. Der Reingewinn beträgt danach 2,05 während L, Die Dividende beanſpruch hiervon 1,2 Mill. A, werden 750 000„4(250 000%/) den Rücklagen zugeführt * Juſtitu annoverſche Bodenkrezi⸗Baur in Slldesheim, Das ein Ba itdeſſen Mehrheit kürzlich von der Gruppe Michael an 087 905) en konſorttum überaing, ſchlagt für 1950 aus 406 289 10 18 +. Reingewinn wieder 12 v. H. Dividende auf Propiſio illionen.K. vor. Die Einnahmen an Zinſen und 605) Mill A. gen 20(2,59) Mill., die Ausgaben 2,81 ** Vorausſtbenk für Handel und Gewerbe.G. in Berlin. Alle icht nach wieder 8 v. H.(8 v..) Dividende. * G8. deorddeutſche Woll genehmigt die Fuſionen. In der alo. Tamm Norddeutſchen Wollkämmerei und Sächftharnſpannerel wurde die Fuſion mit der Krüger ſchen Wollgarnfabrik Ach. vorm. Tittel u. danſe 8985 28 der Kammgarnſpinnerei Werns⸗ Ach. Halt der Wollhaarkämmerel und Spinnerei merei nichen k. Sa. und der Hamburger Wollkäm⸗ teten 7 Wilhelmsburg genehmigt. Fuſionen bei gleichgear⸗ 5 n ernehmungen ſeien als zweckmäßig zu bezeſchnen. Die 9 zdenarbeit im letzten Jahr habe ſchon ihre Früchte ge⸗ cht all Die Abſchlußarbeiten des Unternehmens ſeien noch den, daßzu weit fortgeſchritten. Immerhin könne geſagt wer⸗ igzz dein nicht unweſentlich beſſeres Erge⸗ buis als ioidende erwarten ſei. Die Verwaltung rechne damit, eine deſchloß e von zehn v. H. vorſchlagen zu können. Die GB. StA. fe ſodann die Umwandlung von R. 450 000 VA. in gugezahlteer die Umwandlung von./ 2 Mill. zu 25 v. H. Ferner iter Namens⸗St. A. in vollzuzahlende Inbaber⸗St. A. Ausgaß wird das Ac. erhöht um 165 auf 50 Mill..“ durch zahlunge don 6000 Namensaktien zu 500.“ mit 25 v. H. Ein⸗ ſauten ie der Kammgarnſpinnerei Faiſers⸗ ſollen Vass zum Neunwert zuzüglich Koſten überlaſſen werden 1 500 755 durch Ausgabe von 27600 Stück Inhaberaktien vsſchluß mit Dividendeberechtigung ab 1. Jan. 1927 unter wird zut des gefetzlichen Bezugsrechts. Ein Teil dieſer Altien den Aktis Durchführung der Fuſion verwandt und der Reſt nären:1 zu 138 v. H. angeboten 1 Peſellſgdaumwollſpinnerei am Stadtbach in Augsburg. Die 68 die bekanntlichk die Uebernahme der Baummoll⸗ isbe enkelbach im Wege der Fuſion beantragt, klagt im Rongtefarecht 1926 über anhaltende Geſchäftsſtockung und anntlich de Kurzarbeit. Trotzdem kann die Verwaltung be⸗ 0 b. H. aus 604 320(i, V. 1301457) 4 Reingewinn wieder ie Firma vidende bereitſtellen. Sehr bemerkenswert iſt, daß nunmehr über 387 Werkswohnungen verfügt und uſam 0 ni EH Mannheim, 25. Febr. In der verfloſſenen Woche lagen aus den Vereinigten Staaten ſehr günſtige Berichte über den Stand der Herbſtſaat vor. Da in Nordamerika das In⸗ und Auslandsgeſchäft höchſt unbefriedigend verläuft, iſt die Stimmung in Fachkreiſen keinesfalls optimiſtiſch; die Preisbewegungen ſind klein und der Wochenverlauf hat einen weiteren Rückgang für den Mai⸗Termin gebracht. Die Be⸗ ſtrebungen des canadiſchen Weizenpools, die nicht wegzuleug⸗ nenden Vorräte zurückzuhalten, werden nicht ſehr ernſt ge⸗ nommen und was die Annahme der Farmerunterſtützungsbill durch das Repräſentantenhaus anlangt, ſo hat ſie zwar zu⸗ nächſt zur Eindeckung gegen Blankoverkäufe geführt, man glaubt aber nicht, daß die diesjährige Ernte davon in ihren Preiſen noch weſentlich beeinflußt werden kbunte. Aber ſelbſt wenn dies der Fall wäre und die amerikaniſchen Farmer im Inland höhere Preiſe erzielen würden, dann müßte ſich die Vorlage, an deren Unterzeichnung durch den Präſidenten man noch immer zweifelt, letztenendes gegen ihren eigenen End⸗ zweck auswirken: die höheren Inlandspreiſe Amerikas wür⸗ den zu einer Erweiterung der Produktion führen. Die Ernte⸗ bewegung in Argentinien iſt auf dem Höhepunkt; letzte Woche kamen 960 000 qrs. in Sicht, wovon 730 000 qrs. verſchet und 230000 qrs. auf Lager genommen wurden, wodurch ſich die ſichtbaren Vorräte an den argentiniſchen Hafenplätzen auf 1840 000 ars, erhöht haben gegen nur 780 000 qrs. vor einem Jahr. Die geſamten Weltverſchiffungen der letzten Woche ve⸗ trugen 2187000 qrs. gegen 2416000 qrs. in der voraus⸗ gegangenen Woche. Man rechnet damit, daß ſie bis zu Ende März auch weiterhin wöchentlich über 2000 000 qrs. betragen werden. Bei ſolchen Zufuhren werden die Bedürfniſſe der Einfuhrländer fraglos reichliche Deckung finden und es iſt auch nicht zu verkennen, daß die Käufer bereits angefangen haben, im Hinblick auf bie großen ſchwimmenden Mengen, die in etwa 14 Tagen in den Häfen fällig werden, zurück⸗ zuhalten. Immerhin bleibt bemerkenswert, daß trotz der großen auf Europa ſchwimmenden Mengen die Beſtände an den europäiſchen Seeplätzen noch immer als direkt bezeichnet werden, was man auf den Umſtand zurückführt, daß man es in Europa ſeit Jahr und Tag aufgegeben hat— in Deutſch⸗ land zumteil durch Mangel an Kapital hierzu gezwungen— eine Vorratspolitik zu treiben. Das Bild wird ſich jedoch bald ändern, denn in den holländiſchen Häfen haben ſich bereits ſo⸗ viele Dampfer angeſammelt, daß ihre Entladung nur all⸗ mählich erfolgen kann. Beſonders zurückhaltend im Einkauf zeigte ſich Deutſchland, wo nur die Spekulation etwas Inter⸗ eſſe für nahe Ware bekundete, wogegen Belgien, Frankreich und Holland in den letzten Tagen nahe Ware in anſehnlichen Poſten aufgenommen haben. Da ſich die Tendenz zuſehends mehr und mehr zugunſten der Käufer entwickelt, liegt für dieſe wenig Ermutigung zu größeren Verpflichtungen in Ueberſee⸗ Weizen vor. Verkangt wurden zuletzt für die 100 Kg. Mani⸗ toba III, fällig, Fl. 15,10, ſchwimmend Fl. 15,20; Manitoba III, tough, Fl. 14,50, ſchwimmend Fl. 14,60; für Plata⸗Weizen, Baruſſo, 790 Kg., fällig, Fl. 14,10, März Fl. 13,65, April Fl. 13,30; Roſa FJé, 79 Kg., Februar/ März Fl. 13,90, April Fl. 13,80, Mai Fl. 13,90; Auſtral⸗Weizen, März in Antwerpen ein⸗ treffend, Fl. 14,90 transbordé, Anfang Februar ausgegangener Dampfer, Fl. 14,80; Hard Winter II, erſte Hälfte März ein⸗ treffend, Fl. 15,00. Im Waggongeſchäft ging Auslands⸗Weizen von vorwöchentlichen./ 30,50—32,50 auf.1 30,25—32,25, Inlands⸗Weizen von./ 29,75—30,25 auf./ 29,75 die 100 Kg., frei Mannheim, zurück. Roggen lag gleichfäalls etwas leichter und iſt waggonfrei in In⸗ und Auslandsware um eine Viertel⸗ bis eine halbe Mark die 100 Kg. filliger als in der Von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produltenmärkten Termin wurde zu.I 39,75 abgeſchloſſen. peſt große Andienungen von Effektiv⸗Ware auf März⸗Termin und glaubt, bei der geringen Aufnahmefähigkeit mit Preis⸗ rückgängen rechnen zu ſollen. Falls von deutſcher Seite ſich Nachfrage zeigen ſollte, iſt man bereit, zu./ 21,75 e Regens⸗ burg abzugeben. Braugerſte iſt um eine Viertelmark gegen die Vorwoche zurückgegangen und liegt weiterhin ruhig; man hört von keinen größeren Umſätzen. Mais ging gleichfalls zurück und iſt mit Sack, frei Mann⸗ heim zu N. 18,75(Vorwoche./ 19,00), AprilMai⸗Ankunft von Plata zu 05 8,10 cif Rotterdam und rheinſchwimmend zu Fl. 8,40 cif Mannheim zu haben. Da Argentinien Aus⸗ ſichten auf eine noch nicht dageweſene Rekordernte hat, iſt ein höheres Preisniveau vorläufig wohl kaum zu erwarten. Hafer inländiſcher Herkunft war dieſe Woche nicht mehr ſo ſtark angeboten und konnte ſeinen Preis behaupten. Das Mehlgeſchäft bleibt außerordentlich klein. Man kann jetzt bereits von einer Na wie man ſie ſeit Jahren nicht mehr gekannt hat. Selbſt auf alte Abſchlüſſe gehen Abrufe nur ſchleppend ein. Mit Rückſicht auf die bil⸗ ligen Eindeckungsmöglichkeiten für ſpätere Sichten, halten die Verbraucher zurück und nehmen lieber das letzte Pfund aus der Lade, ehe ſie ſich zu neuen Abſchlüſſen entſchließen. Effek⸗ tives Weizenmehl der ſüddeutſchen Mühlen, Spezial 0, iſt mit R— 40,00—40,25, beim Handel darunter, zu 5 Mai/Juni⸗ Roggenmehl nach⸗ gebend und in 70prozentiger Ausmahlung mit./ 36,50—37,50, in 60proz. Ausmahlung mit.“ 38,50—39,00 genannt. Am Futtermittelmarkt bleiben prompte Futterartikel, namentlich Mühlenerezugniſſe, zu bisherigen Preiſen gefragt; in ſonſtigen Futtermitteln iſt das Geſchäft ruhiger geworden. An Hopfen wurde in letzter Woche in Walldorf eine Partie elſäſſiſcher Herkunft von Spekulanten an Kundſchaftsfirmen zu ./ ca. 490.— frauko, verzollt, verkauft, eine Belebung des Geſchäftes erwartet man erſt bei Wiedereintritt wärmeren Wetetrs. In Baden finden dieſes Jahr große neue Hopfen⸗ Anpflanzungen ſtatt. Es zeigt ſich bereits große Nachfrage der betreffenden Pflanzer nach Setzlingen; auch aus dem Auslande lauſen vielfach Anfragen nach badiſchen Hopfen⸗Setzlingen ein, die zurzeit mit./ 80—100,00 pro 1000 Stück gehandelt werden. Am füddeutſchen Tabakmarkt verlief das Geſchäft ruhig bei hohen Forderungen des Großhandels. Im badiſchen Pfanz⸗ ort Heoͤbesheim bei Maunheim ſind einige hundert Zentner von den Pflanzern einmal vergorene Tabake zu 95—99,00 Mk. der Zentner verkauft worden, was einem Preis von 125—130 Mark, verpackt, per Sommer, entſpricht. Im badiſchen Ober⸗ land gingen einige hundert Zentner Tabak zu 65.—70,00 Mk. der Zentner um. Verarbeitungsreife, 1926er Pfälzer Roh⸗ tabake ſtellen ſich bei den Vergärer⸗Firmen auf 125—145,00., für die im Sommer lieferbare Ware. Alte Pfälzer Rohtabake nennt man bereits mit 85,00 Mk. aufwärts je Zentner für Einlagezwecke. Im allgemeinen iſt das Geſchäft ruhig: für Rippen erhielt ſich Nachfrage bei unveränderten Preiſen. In der Rheinſchiffahrt hat ſich der Waſſerſtand verſchlech⸗ tert, ſodaß am Oberrhein nur noch mit einer Fahrtife von 1,70—1,80 Meter gefahren werden kann. Auch am Mittelrhein, bei Nackenheim und Worms, iſt der Waſſerſtand gleichfalls un⸗ günſtiger geworden. Die Schiffsmiete beträgt bei flauem Ge⸗ ſchäft für Rheinſchiſſe 4 Pfg., für Kanalſchiffe 4% Pfg. je Toune und Tag; der Schlepplohn ſtellt ſich je nach Größe des Schiffes und Verlademenge von Mannheim nach Karlsruhe auf.40 bis.50 Mk., von Mannheim nach Straßhurg auf—1,10 Mk., von der Ruhr nach Mannheim auf 1,00 Mk. die Tonne. Von den Seehäfen nach Ruhrort erfolgt die Berechnung nach dem 27½—30 Cents⸗Tarif pro Laſt von 2000 Kg. Der Tal⸗Schlepp⸗ Vorwoche zu haben. In dieſem Artikel erwartet man in Buda⸗ 2 daburch rund 75 v. H. Arbeiterſamilien in werkeigenen Hänuſern unterbringen kann. Die Aufträge bieten Beſchäf⸗ tigung noch auf einige Monate des laufenden Jahres. Die Verkaufspreiſe ſind allerdings ungenügend. „“ Augsburger Buntweberei vormals L. A. Riedinger. Für 1926 bleibt nach Abzug aller Laſten ein Reingewinn von 501.000/ zur Verfügung der GV., aus dem 12½ v. H. Divi⸗ dende verteilt, 50 000% dem Arbeiterunterſtützungsfonds zu⸗ gewendet, ſowie eine Sonderrücklage von 100 000 gebildet werden ſoll. o⸗ Mechaniſche Weberei am Fichtelbach in Angsburg. Der Abſchluß 1926 ergibt nach Abzug des Vortrages von 1925 einen Verluſt von 51371 4, welcher vorgetragen werden ſoll. (GV. 22. März.) 2: Geraer Jute⸗Spinnerei und Weberei Triebes. Das Unternehmen bezeichnet in ihrem Bericht das Geſchäftsjahr 1926 als das ungünſtigſte, das der Juteinduſtrie ſeit Beſtehen beſchieden war. Es wurde bei einem Geſamterträguis von 300 660(i. V. 510 365) ein Rengewinn von 16 632(142 922) Mark erzielt, der durch den Vortrag aus dem Vorfahr auf 94 955/ erhöht wird. Das Ausſcheiden der Weizenmühle Salomon u. Co. aus der Berliner Mühlengemeinſchaft. Die Weizenmühle Karl Salo⸗ mon u. Co. AG., Berlin iſt nunmehr aus der Betriebs⸗ gemeinſchaft Berliner Rühlen⸗G. m. b. H. u. Co. aus⸗ getreten. Die Löſung des Vertrages, der dem Vernehmen nach gewiſſe perſönliche Reihungen(mit der Victoria⸗Direktion?) nicht aus der Welt ſchaffte, erfolgte, wie es heißt, auf dem Wege freund⸗ ſchaftlicher Verſtändigung. Es ſoll auch für die Zukunft für eine loſe, geſchäftliche Kooperation Vorſorge getroffen ſein. Das Bankpatronat über die Salomon⸗Mühle hat die Dresdner Bank, während die verbliebene G. m. b. H. u. Co. der Discontogeſellſchaft und der Dauatbauk verbunden iſt. Ausgleich Wöllersborfer Werke— Metallum AG. und öſter⸗ reichiſcher Staat. Wie verlautet, iſt der Ausgleich zwiſchen der öſterreichiſchen Bundesverwaltung und der Metallum Ac65., der die Geſchäftsführung dieſer Geſellſchaft in den Wöllersdorfer Werken zum Gegenſtande hat, perfelt und wird in den nüchſten Tagen von der Regierung genehmigt werden. In die im Vergleich vorgeſehene Geſellſchaft dürfte die Metallum AG. ihren Vertreter Dr. Noelle und den Direktor der öſterreichiſch. Eskomptegeſellſchaft Dr. Oppen⸗ heim entſenden. )(Kapitalerhöhung in der Saarinduſtrie. Die im Juli 1921 ge⸗ gründete Vereinigte Elektrowerke AG. in Saarbrücken(Jabrik elektriſcher Apparate) beabſichtigt, wie von Verwaltungsſeite mit⸗ eleilt wird, eine Kapitalerhöhung(derzeit 2 Mill. Fr.), um ihre Fxporttätigkeit auf eine breitere Baſis ſtellen zu können. In letzter Zeit konnten einige größere Auslandsaufträge im Geſamtwerte von 300 000./ für die Türkei, Indien und Aegypten hereingenomemen werden. Im abgelaufenen Jahre wurde oͤte Aufnahme der Fabri⸗ kation neuer Artikel durchgeführt, wozu für faſt 400 000 Fr. Neu⸗ einrichtungen anzuſchaffen waren. Die geſetzmäßigen Abſchrei⸗ bungen hierauf, die Frankenbaiſſe und teurer Bankkredit in Feſt⸗ währung, verurſachten jedoch für das GJ. 1925/6 eine Aufzehrung des mit 1,4 Mill. Fr. bezifferten Bruttogewinnes und darüber hinaus einen bilanzmäßigen Verluſt von 8 203 Fr.(gegen 75 219 Fr. Rein⸗ gewinn i..). Erhöhter Roheiſenzoll in u. S. A. Nach einer Meldung auz Waſhington erhöhte der Präſident Coolidge den Roheiſenzall von lohn wird nach dem Normaltarif berechnet. Deviſenmarkt Deviſen angeboten Infolge der Geldverſteifung waren Deviſen gegen R. eher angeboten. Holland ging von 168,92 auf 168,88 zurück, das engliſche Pfund notterte 20,406 nach 20,46/½½. Die Lira unter kleinen Schwan⸗ kungen feſter, gegen London 110,75 nach 111,10. Oslo wieder an⸗ ziehend, gegen London 18,74 nach 18,77. Paris unverändert, auf Termin eher angeboten. Heute vormittag notierten: 25 28. 25,. 26. 2⁵ 28. London-Paris 123,95.123.99 Maitd.-Schwz. 22,62] 22.75Lond.⸗Stockh. 18,17J 1817 Lond.-Brüſſel 34.85 84.87 Holland-Schw. 208.15 208.15]Lnd.⸗Madrid 28.80 28,80 Lond.-⸗Maild. 111.50 4075 Kabel Holland 249,70.4980 Malland⸗Parls 11120/11180 Kabel Schweiz 5,20.188] Lond.-Holland 12.11 12,110Prüßel-Paris 355,00855,00 Lond.⸗Schweiz 25.22 25.22] London-Oslo. 18,76] 18.74Holland-Paris 10,22] 10,22 Paris-Schwelz 20.35 20,34J Lond.-Kopenh.] 18.20J 18.201Kabel London.85 1.85.1 In.⸗Mk. laſſen ſich kolgende Kurſe ſeſtſtellen. London 20,485 20.46 Prag 12.48 12.%[Mabrid.. 7088J 72. 80 Varis 17.50 16,49 Oslo 09,00109.20 Argentinlen.789 1,78 ürich 81.12 81.10Kopenhagen 112.40112,40[Janpan..06.06— kailand.. 138,40 18,50 Stockholm. 112,59112.50 RNew-⸗Pork. 418.2174 Holland... 168.90168.88 Brüſſel 83.65] 58.65 Verliner Metallbörſe vom 23. Februar Preiſe für 1 Kg. 24. 24 28. Elektrolytkupfer 126,25 127.— Aluminlum in Raffinadekupfer—.——.— Barren 2,14 2,14 Blei—.——.— inn ausl.—.—— Rohzink e 8 „ Cr. Verk.)—.——.— lckei 40-8,30 8,0- Plattenzint 57.—.58,— 87,.—.59,.—] Antimon 148.428 148.120 Aluminfum.10.10 Silber für 1 Or. 680.—.61.— 78,50-80,80 London 25. Februar. Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. t. d. 1016 Kg. 24,. 25 24. 28. Slel 2 Kupfer Kaſſa 35,75 86,50 beſtſelect. 62.— 82.28 Fint 795 71— do. 3 Monat 55.25 57.— Nickel——.uectſib. p. Fl. 17,80 17,50 do. Elektrol. 62.50 62.75 J Zinn Kaſſa 811.50 313.—] Regulus 2 Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 23. Jebruar Das Geſchäft an der heutigen Börſe war nicht beſonders lebhaft. Die Frachten ſowohl wie die Tagesmieten blieben unverändert. Besteſſe zeiliꝗ Deine 75 Cents auf 1,12½ Dollar, wodurch ein Ausgleich zwiſchen den hieſigen und den oſtindiſchen Produktionskoſten geſchaffen werden ſoll. 0. Sette. Nr. 93 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Februar 1027 Gerichtszeitung Unerfreuliche Nachwehen von der„Süga“ Eine Angelegenheit, die namentlich in hieſigen Wirte⸗ und Geſchäftstreiſen viel beſprochen wurde, ka Sportliche Runoͤſchau Deutſche Hochſchul⸗Meiſterſchaft m geſtern vor 5. Paumgarten Sieger im Lang⸗ und Geländelauf dem hieſigen Großen Schöffengericht unter Vorſitz von Amts⸗ Bei reger Beteiligung begann am Donnerstag die deutſche gerichtsdirektor Dr. Kley und dem beiſitzenden Richter Hochſchul⸗Skimeiſterſchaft auf dem Feldberg im Schwarzwald. Amtsgerichtsrat Burger zur Verhandlung. Es betraf die Das Wetter war ganz ausgezeichnet, die Schueeverhältniſſe Brüder Paul und Camill rethel, die früheren Beſitzer ließen nichts zu wünſchen übrig. Zum Langlauf, der über bezw. Pächter des„Falſtaff“, des„Schlo „Pfauen“, des Cafés„Corſo“ und verſchiedene shotels“, des 15 Km. führte, fanden ſich 36 Läufer am Start ein. Die Strecke r Reſtavrauts führte bdom Feldberger of bei einer Höhe von 1278 Meter über in der früheren Süga in Ludwigshafen. Zum Betriebe dieſer Fedbuck, Damenbad, aritas, Menzenſchwander Hütte zum Geſchäfte hatten ſich die beiden Brüder in der Grethel, Hotel⸗ und Reſtaurationsgeſellſchaft i Firma„Gebr. Feldbergerhof zurück, ging von dort aus weiter über Grafen⸗ n Mannheim“ matte, Prägbachtal, Gaſthaus Herzogenhorn zum Hebelhof, wo vereinigt, die im Sommer 1925 zahlungsunfähig wurde. Paul ſich in 1230 Meter Höhe das Ziel befand. ie höchſte Stelle Grethel iſt in Lahr aufgewachſen, hat die do rtige Bürger⸗ war 1370 Meter. Der Geländelauf führte über 1500 Meter ſchule beſucht, wurde Kaufmann, war von 1906—1920 bei einer der Höhenunterſchied betrug 350 Meter. Hier ſtarteten 41 Mannheimer Firma tätig, wo er aber infolg e Erkrankung Läufer, von denen 37 das Ziel erreichten. Einen großen Er⸗ austrat und ſich dann dem Hotelgewerbe zuwandte. Er führte folg trug der Oeſterreicher Harald Paumgarten davon, der 5 u. a. aus: Die Ausſtellung begann mit nungen, endete aber mit einem ebenſo großen Leitung der Süga⸗Ausſtellung hat verſichert, großen Hoff⸗ beide Konkurrenzen ſicher an ſich brachte. Die Ergebniſſe: Fiasko. Die Langlauf 15 Km.: 1. Paumgarten⸗Graz:02:17 Std. 2. daß 84 Kon⸗V. Schneider⸗München 1204:38. 8. Hörtnagel⸗Innsbruck greſſe in der Ausſtellung ſtattfinden. Dies hat ſich aber als:07:29. 4. e:08:57. 5. Oeſhey⸗ Zr unwahr erwieſen. Während der landwirtſchaftlichen Aus⸗ München:10:09. 6. v. Wiecken⸗Kar ſtellung ging das Geſchäft ſehr gut, dann aber 4 uhe:11:20. 7. Frech⸗ ließ es merk⸗ Freiburg:11:28 Std. gch nach. An den Werktagen war überhaupt nichts 75 Maunſchaftslauf: 1. Univerſität München(Schneider, Zwei große Veranſtaltungen in der Süga verregneten. Angeklagte behauptet, daß ihm der Vertreter der Süga eine viel größere Anzahl von Kongreſſen Oeſhey, Oſtermaier, Wernecke):47:52 Std. 2. Univerſität genannt habe Freiburg:49:03. 3. Techn. Hochſchule Karlsruhe:06:59 Std. als überhaupt gemeldet waren. So wurde ihm verſichert, Geländelauf 1500 Meter: 1. H. Paumgarten⸗Graz:47 daß 84 Kongreſſe ſtattfinden. Ein Kongreß allein ſei mit Min. 2. Pahl⸗Freiburg:16. 3. Hörtnagel⸗Innsbruck 419. 500 Perſonen angeſagt worden. Zu einem Eſſen im Geſell⸗4. Dorfmüller⸗Stuttgart:21. 5. V. Schneider⸗München:24. ſchaftshaus der Anilin ſind 5000 Perſonen gemeldet worden, 6. Wernecke⸗München:35..5. Wiecken⸗Karlsruhe:56. 8. erſchtenen ſeien aber nur ſieben? In Lud wigshafen hat Oſtermaier⸗München:10 Min. die Firma Gebr. Grethel ihr ganzes Vermögen ver⸗ Harald Paumgarten deutſcher Hochſchulmeiſter Loren. Der Angeklagte beſtreitet, daß die Firma eine offene Handelsgeſellſchaft war. Er hat deshalb auch die vor⸗ Am Freitag war das Wetter weniger gut, viel Nebel und geſchriebenen Handelsbücher nicht geführt. Camill Grethel iſt gelernter Kellner. Regen machte den Läufern zu ſchaffen. Die Anteilnahme des Publikums war wieder recht groß. Harald Paumgarten ge⸗ Er berichtet wann den Sprunglauf, an dem ſich 12 Läufer beteiligten und ebenfalls in ausführlicher Weiſe über die Beſprechungen, die erhielt ſomit den Titel eines deutſchen Hochſchulmeiſters im der Beteiligung an der Ludwigshafener Ausſtellung voran⸗ Skilaufen 1927 mit der Note 18,916. Den weiteſten Sprung gingen. Nach ſeinen Darlegungen iſt ihm g daß 85 Kongreſſe bereits angemeldet eſagt worden, erreichte Wernecke⸗München mit 43 Meter, den ſchönſten ſind und es Sprung dagegen zeigte Paumgarten mit 40 Meter. Die Anmöglich ſei, noch weitere Kongreſſe anzunehmen. Staffelmeiſterſchaft wurde anſchließend bei regneriſchem Wet⸗ Die Anklage, die vom Erſten Staatsanwal t Dr. Nebel ter ausgetragen, 7 Mannſchaften begaben ſich auf die Reiſe. erhoben wurde, beſchuldigt die beiden Brüder, daß ſie als Die Ergebniſſe und Reihenfolge waren bis zur Stunde noch Schuldner, die die Zahlungen eingeſtellt haben, ihre Gläu⸗ nicht ausgerechnet. biger durch die Beiſeiteſchaffung von V ermögens⸗ Sprunglauf: 1. Harald Paumgarten⸗Graz Note 16,749 ſtücken benachteili⸗ten. Handelsbücher, deren Führung(Sprungweiten 37, 86, 40 Meter). 2. V. Schneider⸗München geſetzlich vorgeſchrieben, teilweiſe überhaupt nicht oder Note 15,708(80,5, 38 und 35,5 Meterj. 3. Frhr. v. Althaus⸗ ſo unordentlich geführt haben, daß ſie keine Ueberſicht über⸗ Karlsruhe Note 14,833(34, 35,5 und 35,5 Meterj. den Vermögensſtand angeben. Ferner wird ih nen die Nicht⸗ aufſtellung von Bilanzen und die Begünſtigung eines Gläu⸗ Deutſcher Hochſchulmeiſter im Skilauf: Harald Nau m⸗ bigers vorgeworfen. garten⸗Graz mit Geſamtnote 18,916. Klaſſterung in der Kombination: 1. V. Skneider⸗Mün⸗ hon den Zeugenausſagen ſind beſonders die des Land⸗ chen Note 10,011. 2. Wernecke⸗München Note 13,312. 3. von wirtſchaftsrats Klinger bemerkenswert, de r die Anſicht iecken⸗Karlsruhe Note 11,133. 4. Oſtermaier⸗München Note 0 8 Pertrat, daß die beiden Grethel ſich nur durch übertriebene 10,899 Verſprechungen zu der Wirtſchaftsübernahm e bereit er⸗ klärten. Erſter Staatsanwalt Dr. Nebel hielt die Anklage Maoͤſport in vollem Umfange aufrecht und beantragte Ge fängnisſtrafen zon und 3½ Monaten. Das Gericht erkannte gegen Paul Die Starterliſte zum Dortmunder Sechstagerennen Grethel auf 4 Monate und 2 Wochen Gefängn Monate 1 Woche Unterſuchungshaft, gegen C auf 3 Monate 1 Woche, abzüglich 2 Monate 1 ſuchungshaft. Frau Paul Grethel erhielt erſcheinen als Zeugin 25 Mark Geldſtrafe.— is abzüglich 2 Die Zuſammenſetzung ſämtlicher Paare für das am 4. März amill Grethel beginnende zweite Dortmunder Sechstagerennen iſt nunmehr Woche Unter⸗ erfolgt. Es beſteht allerdings die 1 Wahrſcheinlichkeit, wegen Nicht⸗ daß für den verletzten Knappe noch ein Erſatzmann engagiert Die Verhand⸗ werden muß. Die 13 Paarungen ſind wie folgt vorgenommen Hing dauerte einſchli⸗nih der Mittagspauſe von vormittags worden: Louet⸗Faudet, Cugnot⸗Sergent, Degraeve⸗Thollem⸗ 9 Uhr bis nachmittags 6 Uhr. * ch. beek, Aerts⸗Duvivier, W. Spencer⸗Lands, Brouski⸗Golle, Lorenz⸗Tonani, Frankenſtein⸗Buſchenhagen, Kroll⸗Miethe, Rauſch⸗Hürtgen, Mühlbach⸗Bragard, Knappe⸗Rieger, Dede⸗ Das Diſziplinarverfahren gegen die Magdeburger Rich⸗ richs⸗Schron. Der langen Fahrt geht ein Fliegerkampf zwi⸗ ter. 13 dem am 7. März vor dem Diſziplinarſenat beim Ober⸗ ſchen Ernſt Kaufmann, Oßmella, Martinetti und Schamberg landesgericht Naumburg ſtattfindenden Diſ gegen die Magdeburger Landgerichtsräte Dr. Hoffmann hat der Oberlandesgerichtspräſident ziplinarprozeß vorauf. Kölling und Athletik verfügt, daß die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wird. Die Ver⸗* Athletik⸗Gaumeiſterſchaft. Am vergangenen Sonntag fügung wird mit dem Beſtreben der Verwal tung, interne fand der Schlußkampf um die Gaumeiſterſchaft des Rhein⸗ Beamtenverhältniſſe der öffentlichen Erörterung zu entziehen, Neckar⸗Gaues im Gewichtheben zwiſchen Sportverein 06 begründet. Die Maßregel ſoll ſo ſtreng durchgeführt werden, Mannheim und Athletik⸗Sp.⸗V. Ladenburg ſtatt. Der Kampf daß ſelbſt Beamte des Gerichts der Verhandlung, nur ſoweit beſtand aus beidarmig Reißen, beidarmig Drücken und beid⸗ ſie unmittelbaren dienſtlichen Auftrag haben, beiwohnen dür⸗ armig Stoßen. Die Mannſchaft des Sportvereins 06 Mann⸗ ſen. heim(O. Hort, K. Wunſch, W. Maier, W. Ertel, A. Drees, Los in der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie gecege, W. Amatl und L. Ohneſorg) ſiegte im Vorkampf ſowie 1 Rückkampf mit einem Geſamtreſultat von 6470 Pfund geg 6350 Pfund von Ladenburg. Internationales Großmeiſter⸗Turnier in Newyorl Schach Die fünfte Runde. Auch in der fünften Runde wurden wieder ſämtliche 3 tien unregelmäßig eröffnet, ſie wurden aber alle zu Ene ſührt. Im Vordergrund ſtand die Begegnung zwiſchen 2 det meiſter Capablanca und Aljechin. Aljechin als Anziehen ie geriet bald in Nachteil und mußte dem Weltmeiſter, dene Partie meiſterhaft durchführte, den Sieg überlaſſen. 75 zowitſch arbeitete als Nachziehender gegen VBidmar beren ee Mittelſpiel einen Vorteil heraus, der ihm den Sieg bra 15 Spielmann lieferte gegen Marſhall ſeine dritte Remispar 880 Der Stand des Turniers: 1. Capablanca%½(), 2. Nie zowitſch 2%(), 3. Spielmann 1%(+ 2), 4. Vidmar qz du. 1 8, Aliechin!( 2.% Marſball 1.(. 1100. Ausland wird die Begegnung der ſechs Meiſter vielfach Weltmeiſterſchaftsturnier bezeichnet, natürlich fälſchlich. 04. eher könnte man von einem Capablänca⸗Turnier ſpre 2 Bogoljubow, der Sieger über Lasker und Capablanca in! der⸗ kau 1925, bezeichnet die Newyorker Kämpfe als ein närkſten wertiges Turnier.(12) Prof. Dr. Vidmar, einer der ſtärther Spielet im Newyorker Turnier, äußerte ſich einem Vertrzie des Wiener Journal gegenüber u. a. über Dr. Lasker:„Eu⸗ Nichteilnahme von Dr Lasker iſt ſehr bedauerlich. Der abt Weltmeiſter hätte m. E. in Newyork die beſten Chancen gehdie Ich halte ihn immer noch für ſtärker als Capablanca. 115 Tiefe ſeiner Kombination und die gewaltige Kraft ſeiner Gites tegie ſind unerreicht. Lasker iſt aber auch ein großer t eine Man muß ihn fürchten, auch wenn er ſchlechter ſteht. Bei blanca muß man eher auf ſich ſelbſt aufpaſſen, um nich Dummheit zu begehen“. Flugſvort ur *Steindorffs Weltrekorde anerkannt. Die am 4. Febr ken — mit einem Serienflugzeug von Rohrbach⸗Roland in Stagelt⸗ von dem Chefpiloten Steindorff aufgeſtellten 5 Flug⸗Bgze⸗ rekorde mit 2000 Kg. Nutzlaſt über Dauer, Diſtanz und 155 ſchwindigkeit ſind jetzt von der F..J.(Fébération Aeron tique Internationale) offiziell anerkannt worden. Neues aus aller Welt —. Die Mumie des Univerſitätsgründers. Dem Pariſen „Journal“ wird aus London folgendes berichtet: Die Kürſer⸗ von England hatte vor einigen Tagen eine ſeltſame n raſchung. Sie beſuchte das Univerſitätskollegium in Lon em Der Direktor des Kollegiums, der die Königin auf ſn Rundgang begleitete, fragte ſie, ob ſie die Bekanntſchaft einl der Gründer des Univerſitätskollegiums machen wolle. 155 die Königin zuſtimmte, öffnete der Direktor eine Kammer 1 vor den erſtaunten Blicken der Königin erſchien eine in Pantoffeln und mit einem weißen Filzhut. Es er der Leichnam eines der vier Gründer des Kollegiums, ter dem Inſtitut ein bedeutendes Geldgeſchenk gemacht hatte un der Bedingung, daß ſein Leichnam einbalſamiert und en Kleidern bedeckt werde und daß die Mumie allen Beratung des Kollegiums beiwohnen müſſe. oße — Das große Los. Mittwoch nachmittag wurde das gr 5 Es fiel auf die Nummer 239 783, der Gewinn von 500 000 und zwar in der Abt. 1 nach Eſſen und in der Abt. 2 ilwe Breslau. In Breslau gehören zu den Gewinnern eine W̃ und ein mittlerer Beamter. In Eſſen ſind die Gewinner großen Loſes zwei Witwen und zwei kaufmänniſche Angeſtellte. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar 26, Nhein-Begel] 18. 22. 28.24.J 25, 28. Necfar- Pegel 18. 22. 28. J24. S. Schuſterinſel 9. 78o,80o, 88 0,67 9,88.058[ Mannheim.16 2,522,28.60 13 14 Aebl.. 1 80ſ.88.es.88.5., Jagſtſeld 1,256,10—.48,48 Maxau.39,3,59 8,/68 3,69.80.73 Mannheim..032.432.42 2,492 78.87 Caub 1881.84.5.58175 18 Köln.35.84,1.6.9245— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Aenn G. m. b.., Mannheim, E 8, 2 5 irektion: Ferdinand Heyme. ißn Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: ür Politik: Hans Anoabe Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal-⸗Politit und Lokales: Richard Schö hmer— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt ner⸗ Sericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzelgen: Dr. W. E. Stößner. e —— 1 aßigen Passagien clem 5-Uie Bundlach& Baerenklau Machlig. Mannheim, Bahnhofplatz 7 sowie die bekannten Reisebüros. 755 gten Ceschmacg r el von ee 8106 Kuüchen S109 ſormſchöne Modelle, beſte Qnualität, asußergewöhnlich billig. Möbelhaus Lucw. Zahn nur J 5, 10. Telephon 28 923. 3 Aulung. Ssrwenulebe., Iꝛ betrler Zert memrem rau qe Sde toun Scnendieb- DD Cigareiten ætit G Sailerꝛ. Muusdigerueise cheinen es qtase heren a etidas gang Besomdesus abuusehen. Segemädssig z festgestelil, quass sie duhen, ZBmenaschen eicd ganaæ eeα.E,j¼hn. Nan stent dor einem Salsel ꝛumd belreclt. tel qiese A aschendtebstdhtèe bab a eine Gesonae- e Manheil, ꝛon qer die feren Aschencebe betaller Sincl. In alen Alen teidte den Vesuonlenem ærn Hcſien nichi ꝛcleller als ihis eben gebatme Che̊icuil CASANOVA HAUSOERDEN 95. Generalverireter und Fabriklager Albertbicker, Meannheilm, Langstr. 39, Telephon 297 ers Samstag, den 26. Februar 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 95 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 27. Februar 1927. Trinitatiskirche:.30 Predi 7 228 gt, Vikar Heuſer; 10 Predigt, Pfarrer Roſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schilling; 11.15 Chriſten⸗ 90 lehre, Pfarxrer Renz. nkordienkirche: 10 Predigt, Dekan Maler; 11.15 Kindergottesdienſt Vikar Karle; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Dekan Maler; 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Dekan Maler; 6 Predigt, Vik. Karle. riſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Krieger; 6 Predigt, Vikar Krieger. Friedenskirche: 10 Predigt, Pfarrer Walter; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Walter; 6 Predigt, Vikar Zahn. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schropp; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer; 6 Predigt, Vikar Schropp. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. Lehmann; 10 Pre⸗ digt, Pfarrer Frantzmann; 11 Kinderagottesdienſt, Vikar Dr. Schütz: 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dr. Lehmann;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann; 6 Predigt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Nußbaum; 6 Prediat, Pfarrer Heſſig. Neues St. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. iakoniſſenhaus: 10.30 Prediot, Pfarrer Scheel. och. Lanzkrankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Heſſig. endenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Vikar Dill; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Dill;.15 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Dill. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottes⸗ Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer uger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfarrer Maurer;: 11 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Maurer; 1 Chriſtenlehre der Nordpfarrei, Pfarrer Maurer. heinau:.30 Predigt, Pfarrer Vath; 10.30 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Pfarrer Vath; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.45 Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dürr: 11.90 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher; 5 Abendagottesdienſt in Scharhof, Pfr. Dürr. Pauluskirche Waldhof: 9 Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Lemme:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11 KLindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Lemme. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag, 1. März, abds. 8, Andacht, Vikar Heuſer. onkordienkirche: Donnerstag, 3. März, abds 8 And., Vikar Karle. Ehriſtuskirche: Mittwoch, 2. März, abds. 8 Andacht, Vikar Krieger. riedenskirche: Mittwoch, 2. März, abds..30 Andacht, Pfr. Walter. ohanniskirche: Donnerstag, 3. März, abds. 8, And., Vik. Schropp. utherkirche: Mittwoch, 2. März, abds. 8 Andacht, Pfr. Frantzmann. Welgegmirche: Mittwoch, 2. März, abds. 8 Bibelſtunde, Vikar Nußbaum. Diakoniſſenhans: Mittwoch, 2. März, nachm.—5 Basler Miſſions⸗ Frauen⸗Verein. Fendenbeim: Donnerstag, 3. März, abds. 8 Andacht, Vikar Dill. äſertal: Donnerstag, 3. März, abds..45 Andacht, Pfarrer Luger. Mätthäuskirche Neckaran: Donnerstag, 3. März, abds..30 Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Maurer. heinau: Donnerstag, 3. März, abds. 8 Uhr Andacht im Gemeinde⸗ haus, Pfarrer Vath. Fanluskirche Waldhof: Millwoch, 2. März, abds..15 Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Evang.⸗luth. Gemeinde. eee F 7, 29: Sonntag, nachm. 5 Predigt, Pfarrer agner. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Jugendpflege e. V. Hans Salem“ K 4. 10: Sonntaa 2 Uhr Sonntaas⸗Schule; 3 Jungmänner⸗Kreis; 4 Jugendverein; abends 8 Vortraa für Jedermann: Dienstaa abends 8 Gebetſtunde⸗ Mittwoch abends 8 Männerverein: Donnerstas 4 Frauenſtunde: Donnerstag,.30 Frauenmiſſionsverein; 8 Jugendverein. Gemeindehaus der Evang. Gemeindſchaft U 3, 23. Sonntag.30 und 4 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule. Dienstag, 1. März Ge⸗ meindeabend abends 8 Uhr. Mittwoch,—7 Uhr Religions⸗ unterricht. Donnerstag,.30 Frauenmiſſionsſtunde; 8 Uhr Jugendandacht. Baptiſten⸗Gemeinde, Max Joſeſſtr. 12: Sonntag, 27. Febr.,.30 u. 4 Predigt, 11 Sonntagsſchule. Mittwoch, 5 Uhr: Religionsunter⸗ richt, 8 Bibelſtunde, Donnerstag Frauenverein. Methodiſten⸗Gemeinde (Miſſionsfeſtwoche.) Eben⸗Szer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag, 27. Febr., vorm. 10 Miſſionspredigt, Sem.⸗Oberlehrer Sommer⸗Frankfurt; 11 Sonn⸗ tagsſchule. Dienstag, abds. 8 fällt Bibelſtunde aus. Jugendheim(Ey. Hoſpiz), F 4, 8: Dienstag, abds. 7(Faſtnacht): Jahresfeſt des Frauen⸗Miſſions⸗Vereins. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 27. Februar 1927. Obere Pfarrkirche(Jeſuitenkircheß. Sonntag: von 6 Uhr an: Beicht⸗ Waae 6 Uhr: Frühmeſſe;.45 Uhr: hl. Meſſe;.30 Uhr: ingmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Heiliggeiſtamt für die Kinder Beginn der Kindermiſſion);.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm 2 Uhr: Chriſtenlehre;.30 Uhr: Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; von—7 Uhr: Betſtunden vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten. St. Sebaſtiauuskirche— Untere Pfarrei, Sonntag: 6 Uhr: Früh⸗ meſſe u. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt u. gemeinſamer Kommunion der Frauen⸗ kongregation;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; von—.30 Uhr: Sühnebetſtunden. Heilig Geiſtkirche Maunheim. Sonntag(Kommunion⸗Sonntag der Frauen): 6 Uhr: Beicht und hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Schüler⸗ kommunikanten ⸗Mädchen;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt: 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30—5 Uhr: Betſtunde vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten. Liebfrauenkirche. Sonntag: von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; .30 Uhr; Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Miſſionspredigt für die Kinder;—3 Uhr: Betſtunde vor dem Allerheiligſten; .30 Uhr: Eröffnungsprediat der Frauenmiſſton.— An den Werktagen jeweils nachm. 3 und abends 8 Uhr: Miſſionspredigt für die Frauen. Sonntag:.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; Kath. Bürgerſpital. 10 Uhr: Gymnaſiumsgdttesdienſt.. 7 Steiff Kerfer. WiIli ClSus SUsel ClSus ged. Vogt VerrriSblfe NMerrmeirn(O G, 10), den 28. Fepruer 1027. ———— ̃—— 85 1 2 onig garant. rein. Bienen⸗ Blüten Schleuder ⸗ Honig 10 Pfund⸗Doſe franko Nachn. 4 11—, halbe 1.50. Nicht⸗ gefall. nehme zurück. Fran Rektor Feindt u. Söhne, Großimkerei und Honigverſand, Hemelingen 27. S61 St. 2 att Kcds ten 67 Aline Nꝗchmänn Erich O. Nayer Verlobte Sent 6, me bellot ———— Nennh im Hebeist- 7 27 Febtuer 1927. —— nenmn, Uigudatanan l. Peiefleungen 3. 22 Tel. 32 518. beſorgt ter Kreditierung eigener Bargelder] Erſtklaſſige Radio⸗ han G. reubänder einer bekannten Treu⸗ apparate. Angeb,.b. H. E56263 Ing.⸗Beratung. gebote unter R U 17 an die Geſchäftsſt. S12¹ Bekanntmachung. Prenbſgen unſeren Bekanntmachungen im„Deutſchen Reichs⸗ und 2. Apri gen Staatsanzeiger! Nr. 52 vom 3. März 1926, Nr. 89 vom erklär J 1926 und Nr. 104 vom 6. Mai 1026 angekündigte Kraftlos⸗ ung der Aktien der 50 Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer& Co., Leverkuſen Aetrbwerke vorm. Meiſter Lucius& Brüning, Höchſt a. M. EßtteneHeſenſchaft für Anilin⸗Fabrikation, Berlin 0 Ebemiſche Fabrik Griesheim Elektron, Frankfurt a. M. iſt 1 hemiſche Fabriken vorm. Weiler⸗ter⸗Meer, Uerdingen a. Rh. enzeiger- unſere im„Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staats⸗ durch 5 Nr. 32 vom 8. Februar 1927 veröffentlichte Erklärung gemäß führt worden. Wir haben daraufhin am 10. Februar 1927 Aktien§8 305, 290 und 219 HGB. den Betrag von RM. 313 400.— unſerer Geſellſchaft an der Berliner Börſe verkauft und den doch zuglwäuglich der durch den Verkauf entſtandenen Unkoſten, je⸗ für 1 1 lich des auf die Aktien entfallenden Dividendenbetrages Geſa. ſahr 1925, vermindert um die Kapitalertragsſteuer, im mtbetrag von 1932 bei RM. 1015 608.70 unter Hinterlegungsſtelle des Amtsgerichts in Frankfurt a. M. erzicht auf Zurücknahme hinterlegt. entfällt auf jede Aktie der obengenannten fünf Geſellſchaften im Nominalbetrag von RM. 200.— RM. 048.12 im Nominalbetrag von RM. 100.— RM. 324.06 Riernach Inhaber der für kraftlos erklärten Aktien können die ihnen Aktien zuſtehenden Barbeträge in der Weiſe erheben, daß ſie die der da nesſt Dividendenbogen bei uns einreichen und auf Grund Ainreichnen von uns erteilten Beſtätigung über die ordnungsgemäße Hinterl ung den Barbetrag bei dem Amtsgericht in Frankfurt a.., ſofern ehungsſtelle, in Empfana nehmen. Wir ſind auch berelt, Sriftlich e die in Betracht kommenden Beſitzer der Stücke hierzu echnund unter Ueberſendung der Stücke beauftragen, für deren Amtggerz die Erhebung der ihnen zuſtehenden Barbeträge bei dem und a richt in Frankfurt a.., Hinterlegungsſtelle, vorzunehmen n ſie abzuführen. rankfurt a.., den 23. Februar 1927. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft Bosch. Sohmitz. Die Die te9 fadle Hnnde 2—— Samstag, den 5. März 1927, nachmittags 3 Uhr, in den Sälen der Harmonie, D 2. 6, Kinderfest mit Aufführungen abends 7 Uhr: Konzert und Aufführung eines Theaterſtücks. Sonntag, den 6 März, nachmittags 3 Uhr, Tee- und Kaffeestunde Wiederholung des Kinderfestes Abends 7 Uhr: Wiederholung des Konzerts und Theaterſtücks. Nachmittags und abends werden Erfriſchungen gereicht. Japaniſche Teeſtube, Oſterhaſenwieſe, Blumen⸗, Eis⸗ und Rauchwarenbude, Tombola, Krabbelſack uſw. Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder und Freunde um zahlreichen Beſuch und freundliche Spenden. Gaben an Geld, ſowie Geſchenke für Tombola und Krabbelſack werden jederzeit von den Damen des Vorſtandes danlbar entgegen⸗ genommen. Zuwendungen für das Büfett wolle man Samstag und Sonntag von 11 Uhr ab in der Harmonie, D 2, abgeben. Preiſe der Plätze: Kinderfeſt: 50 Pfg., Konzert: Saal 2 Mk., Galerie 1 Mk. Vorverkauf bei Heckel, O 3, 10, Sillib, R 8. 2 a, Ev. Wohlfahrtspfarramt, O 6. 10. Der Vorſtand. Frau Kirchenrat von Schöpffer, 1. Vorſitzende, R 3. 3. Frau V. Seybold, 2. Vorſitzende, M 7. 2. Frau Direktor r. Boveri, Mollſtr. 49 a. Frau Arnd Fiſchler, Ob. Luiſen⸗ park 16, Frau Dr. Girshauſen, M 6. 11. Frau W. Heinrich, Friedrichsring 48. Frau Dr. Hübner, O 7. 17. Frau Regie⸗ rungsrat Dr. Janzer, Rennershoffſtr. 8. Frau Stadtpfarrer Jundt, Dammſtraße. Frau Geh. Kirchenrat D Klein, Werder⸗ platz 15. Frau Direktor Nokk, Carolaſtr. 5. Fran Direktor Pichler, Rennershoffſtr. 10. Fran Pfarrer Scheel, F 7. 26 a. Fräulein E. Schumacher, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 15. Frau E. Stachelhaus, E 7. 22. Frau Direktor Dr. Thiel, Karl⸗ Ludwigsſtraße 17. Frau G. Wanner, Ob. Luiſenpark 1. 1988 35 e eunich Aangel Vertretung bei EmI3 u. ſonſtigen Aufträgen empfiehlt ſich b. tadel⸗ loſer Ausführung Dienſtmann Eugel. T 4. 5, Tel. 23 319. Dr. Bender 0 7, 16 Dr. Kaeppele N 4, 11 Dr. Weiss Q2. 5 —————— Von der Reise zurück or. FRHMTZ GEISSMAR Mähmaschinen R 7. 33 km12 21 157 2 Sate 2 488 Sortenechte, hochkeimfähige 1928 n Famer Hunen. Runkelrüben, Eras- u. Klessamen, Dahllen,-Sladiolen- .Begonienknolten, CrtnerischeBsdarfsartikel, Dünge- mittel, Gartenwerkzeuge, Pflanzenschutzmittel Kostenlose Zusendung unser. Kataloges! Prompter und gewissenhafter Versand nach auswürts. Südd. Samenhaus Lunstantin& bäffler Mannheim F 1. 3. Verkauf nur Breitestraste, neben Daut. NN 5 ee eOrF liche Suppe ohſbefinden von größter Michtignęit, des bederf teiner Begrundung. Gte Soppen bereitet man bequem.schneil und Billig a0s aee, Sbbebel Herz⸗Jeſukirche Neckorſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt und Bundeskommunion der Frauen;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. von—4 Uhr: Sühnebetſtunde. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag(Kommunionſonnt. d. Frauen): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt mit Hochamt und Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr: Herz Mariä⸗Bruderſchaft.— Joſefskirche Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr: Beicht;.30 Uhr: Frühmeſſe;.30 Uhr: Generalkommunion des Müttervereins; .30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; von—6 Uhr: Anbetungs⸗ ftunden vor dem Allerheiligſten;—4 Uhr: Anbetungsſtunde für ſämtliche Erſtkommunikanten. St. Jakobskirche Neckaran. Sonntag: 7 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion des Müttervereins;.15 und 11.15 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Chriſtenlehre, hierauf Andacht St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. Sonntag: 6 Uhr: Beicht 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.15 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr: Amt und Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt u. Sing⸗ meſſe;.30 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge und Veſper; 7 Uhr: Sonntagsabendandacht mit Segen. Lanrentiuskirche Käfertal. Sonntag:.30 Uhr: Beicht; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion des Müttervereins;.30 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Predigt mit Amt; .30 Uhr: Chriſtenlehre für d. Jünglinge;—6 Uhr: Anbetungs⸗ und Sühneſtunden. Bartholomänskirche Sandhofen. Sonntag:.30 Uhr: Beicht 7 Uhr: Frühmeſſe, Monatskommunion des poln. Roſenkranz vereins;.30 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Kom⸗ munion der Schulkinder; 10 Uhr: Predigt und Amt; nachm. .30 Uhr Veſper. Peter und Paulskirche Mannheim⸗Feudenheim. Sonntag:.30 Uhr: hl. Beicht;.15 Uhr: Frühmeſſe;.30 Uhr: Schülergottesdienſt; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt; 2 Uhr: Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft. Antoniuskirche Rheinau. Sonntag:.30 Uhr: Beicht:.30 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion d. Frauen;.30 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt, darnach Chriſtenlehre; 2 Uhr: Andacht zum hl. Herzen Mariä. Aegidinskirche Seckenheim. Sonntag:.30 Uhr: Beicht:.30 Uhr Frühmeſſe mit Monotskommunion der Kinder;.30 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt; 12—1 Uhr: Bücherei:.30 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr: Herz Jeſuandacht. Chriſtengemeinſchaft. Die Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 27. Februar 10 Uhr in L 11, 21 Menſchenweihehandlung; 11.15 Uhr: Sonntagsfeier für Kinder. Abends.15 Uhr im Konſervatorium L 4, 4: Faſtnachtsbe⸗ trachtung„Der Tod und der Narr.“ Samstag, 5. März 8 Uhr abends im Pfälzer Hof in Ludwigshafen: Religiöſer Volksvor⸗ trag„Löſt Henry Ford das ſoziale Problem?“ Wilhelm Sa⸗ lewski, Pfarrer in der Chriſtengemeinſchaft. Dienstag 7 Uhr. Freitag.30 Uhr früh in der Lanz⸗Kapelle Menſchenweihe⸗ handlung. St. St 7 St. St. St. 5st fein Lluxus, sondern fùur unser Trar Einsegnumg empfehien iir unsere hochiwerligen blauen, schwarzen u. mar engo Anzüge aus unserer eigenen Fabrikafion Einsegnungs-Anzüge aus blauen, marengo und schwarzen Cheviots Hk. 22.—, 28.— 38.— Einsegnungs Amüge aus Kammgarnen, Cheviots u. Foulees in blau und schwarz M. 28.— 34.—, 39.—. 44.— Einsegnungs-Anzüge aus erstklassigen blauen Iwill-Kamm- rnen und Meltons sowie schwarzen tapees Mk. 42.—, 48., 59., 68.-, 79. und höher Alle Artikel mit langer oder mit Kniehose lieferbar. ä( 5995532*m — 22 Bitte besichtigen Sie unsere Spezial-Ausstellung 15 Sebr. Manes Mannfieim nm Stroimarfet Besteſſe zeitig Deine 9 welche sich bei vollkommener Selbständi einheitliche Existenz gkeit grün- den will und eine Sicherheit von ea. 2000 Mk. Binterlegen kann, wird hierzu Gelegenheit gegeben von äußerst renommierter Leib- bindenfabrik. Leichtes einarbeiten, weit⸗ gehendste Unterstützung durch Weltreklame. Angebote unter E B 151 an die Geschättsst. ds. Blattes. D 1990 55 Tüchtiger, älterer Mahwasch-Machanlker welch. auch mit Fahr⸗ radreparatur. gut bew. iſt, ſucht Dauerſtellg. Angebote unt. T K 57 an die Geſchſt. *8890 Jüngere, ſaubere ehrl. Frau ſucht Beſchäftigung als [Stundeufraun od zum 2 Bäroreinig. Ang. unt. 1. d 25 8 K an die deſe NGordrelra 6351[Blitzmotor⸗Transportdreirad, 37 PS.(Hau⸗ benform], ſehr gut erhalten, günſtig zu ver⸗ Geſucht werden: Tüchtige ſelbſt. Maſchinenſchloſſer, die nach⸗ weislich läugere Jahre auf Werkzeugmaſchi⸗ nenreparaturen gearbeitet haben. 5 Arbeitsamt— Abt. Facharbeiter— N 6, 3. Alte und angescehene Versicherungsgesellschaft Spezialbeamten für L, U und N unter Y 8 142 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbeten. 1980 Alteingesessene, angesehene Münchener Kohlen⸗Großhandlung die über nur erstklassige Werks- verbindungen aller Reviere und zum Teil Alleinverkaufst echte ver- fügt, suchi für Südbayern einen in Handler- und Industriekreisen gut eingeführten u. fachkundigen Reisenden zum möglichst soforugen Eintritt. Bei entsprechenden Leistungen geslcherte Stellung mit guten Verdienstmöglichkeiten geboten. Schriftliche Angebote mit kurzer Lebensbeschreibung und Angabe 3 sellneriger Tätakeif u. 1 L. 3853 f an Rudolf Mosse, München. 7295 5 85 5 e eeed Feneerricbenübpsprzeilcht 5 mit Nebenbranchen sucht für ühre 25 Generalagentur Mannheim per sofort tüchtigen Entwerfer und Korrespondenten Angebote mit Zeugnisabschriften unter R 141 an die Geschäftsstelle freier Wohn. u. Laden, Geſucht wird für Mannheim eln Im Anzelgenvesen durch langfähr. Erfahrungen gelihter Herr Nenen Alters, der auch den Außendienſt ennt. Nur fachmänniſch gebildete Be⸗ werber kommen in Frage. Zuſchr. unter Q 140 an die Geſchäftsſtelle. Se501 Holzimportfirma am Platze sucht einen 1908 20 bis 25 Jahre, möglichst mit englischen Sprachkenntnissen, der Ueberseehölzer u. dlie diesbezüglichen Abnehmer kennt. Angebote mit Lichtbild, Zeugnissen u. lüekenlosem Lebenslauf unter Nr. T. d. 131 an dliie Geschäftsstelle dieses Blattes. Kanlinler für eine größere Fabrik⸗Kautine in Mannheim gesudt Es kommen nur tüchtige und er⸗ fahrene Wirtsleute in Betracht, welche über genügende Barmittel verfügen und eine gute Küche zu führen verſtehen. Antritt möglichſt ſofort. Angebote unter 1 T 143 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 1984 Von erster Frma wird zum baldigen Eintritt ungere, uchige Stenotypistin für Schreibmaschine und rechnerische beiten gesucht. Angebote mit Gehaltsansprüchen unter Ar- 170² ſucht für ihre General⸗Agentur 3 Mannheim per ſofort tüchtigen 9 Angebote mit Zeugnisabſchriften ſichergeſtellt werden. mit übertragen. Angebote unter 2 A 1911115 die auch lelchtereBu 4 aber geſucht für kl. gutbeſch. Fabrik. Erforderliche Einlage mind. R. 3500.—, die einwandfrei Zum sofortigen Eintritt ſuchen wir eine zuverlässige und gewissenhafte Stenotypistin einwandfrei erledigen kann. Kathol. Bewerberinnen wollon Lebens⸗ lauf u. Zeugnisabſchriften unter Angabe der Gehaltsanſprüche einreichen unter M 454 an Rudolf Mosse, Kaufm. Leitung wird 46483 150 an die Geſchäftsſt. ehhaltungsarbeiten mi3 * Mannheim. . ſtiller, ev, ſpät, mittät., mit ca,. 6000—8000%¼ Einlage geg. Sicherh. u. gt. Verzinſ. geſucht. Gefl. Ang. unt. 1 8 54 an die Geſchſt. 26881 Lchrling auch achtbar. Familie, f. Drogen⸗ u. Farben⸗ geſchäft auf Oſtern ge⸗ jucht. Selbſtgeſchrieb. Angebote m. Zeugnis⸗ abſchrift. unt. 1 0 188 an die Geſchſt. 26408 eisodamen bei hoh, Eink. geſucht. Nur Spez. Frauen⸗ artikel, die anderweit. nicht zu haben ſind. Näheres Sonntag 11 bis 31 Uhr. 6479 Keiſcher 3. 17. Jüng. Fräulein (mögl. aus der Stahl⸗ branche), in Stenogr. u. Schreibmaſchine be⸗ wandert, für l. Büro⸗ arbelten per ſofort ge⸗ ſucht. Schriftl. Angeb. unter X U 144 an die GHältsſtelle. 72³ Tahr derdftebn in Feudenheim zu ver⸗ kaufen mit beſchlagn.⸗ Magazin mit el. Licht u. Kraftanlagen, groß. Obſt⸗ u. Gemüſegart. Angebote unt. O R 89 an die Geſchſt. 3857 Verkaufe Id. EIstenz Ca. 1500 erforsderl. Verdienſt monatl. ca. 400/ garant. Sams⸗ tag u. Sonntag nach⸗ mittag.*642⁴4 Kundt, Reſtaurant zum Rebſtock, E 5. 12. Faſt neuer 6/20 PS. 4⸗Sitzer personenwagen (offen) mit all. Schik. billig zu verkaufen. Anfrag. unt. 1 U 47 an die Geſchſt. 28419 Tulot 16/50 p8 Benz faſt neuer Wagen, Vierradbremſe, alle ſonſt. Neuerung., weit unter Preis ab⸗ 8677 Angeb. unt. JWi an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 6481 Aute Vierſitzer, 6/16, fahr⸗ bereit, öfach f. neu be⸗ reift, el. Licht, geeign. auch als Lieferwagen, billig zu verk. Ang. u. T I 51 an die Geſchſt. 8425 2 nene Tollernrollen 25 u. 85 Ztr. Tragkr., mit Patentachſen, 1 neuer vierräbriger Handwagen mit Federn u. Patent⸗ achſen, 12 Ztr. Trag⸗ kraft, hat preiswert zu verkaufen J. Süpfle, 141 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. ECCCCͤ ²˙ Schmtebemſtr., Brühl, Mieltcesuche Tücht. Mädchen das gut kochen kann, auf 1. März c. geſucht. Leininger, S 6, 8, 11 6467 barer Schrift, 2 Oeſen gut erhalt., Reue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabeß Fab Verk zu verkaufen o. auf lä Ikanwese in Neckarau, zirka 5oo am Arbeitsfläche, m. gr. Lagerplatz u. Aufe? Gleisanſchluß günſtig ng. Zeit zu vermieten. Angebote nur von ernſthaften Intereſſenten unter X V 145 an die Gut eingerichtete un Geſchäftsſt. 725 d eingeführte Auloepatatuwersäte mit Garage und großem Terrain und Wohn⸗ haus günſtig zu verkaufen.*6418 Anfragen unter T N 1 46 an die Geſchäftsſt. kauſen. Se505 Angebote unter O 128 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ös. Blattes erbet en. Spottbillig abzugeben: Aatemaschen m. ſichtbar, u. unſicht⸗ f. Werkſtatt u. Wohn., Kiſten und Harraſſe. Anfrag. unt. 1 2149 an dte Geſchſt. B900 Biane billig ab⸗ 6490 zugeben. Pflügersgrundſtr. 11, 2 Treppen links. Küche weiß, für 45.— zu verkaufen. Adͤreſſe in der Geſchäftsſt. 846 Damenmasken v.—12/ zu verk, u. .] v.—6& an zu 1 70 Bꝗ38 R 3. 4. Müller. Herren-, Damen- u. Mädchenrad faſt neu, preiswert zu verkaufen.*0510 Hebelſtraße 13, Hof. Hielefelder Motgeld aus Seide, ſpottbillig zu verkaufen. Maier, Jungbuſchſtr. 30, III. 6442 Elegante neue Phaniaslemasken für Damen u. Herren billig zu verk. od. zu verl. Uhl, K 1. 5, II. B882 1 guterh. Frackanzug mittlere Größe, eine elegante, neue 46477 Damen-Maske m. Kopfputz, mittlere Größe, weg. Trauer, billig zu verkaufen. M 6. 13, V. Eine kurze Miffeilung im Anzeigentell unseres Blaſſes bringi in wenigen Stfunden vielen Tausenden zur Kenninis was Sie nasmenlan zu verkauſen oder zu kaufen, zu vermieſen odef zu mleien auchen. Haupf- Sächlich ala Varilſdler aul dem Bebieſe des Siehenmerities und des Sachwerſe · Auslausches hal sich unsere weliverbrelfefsſe Neue Mannheimer Zeiiung ummer am besten bewährt Haus im Stadtinnern, mit breiter Toreinfahrt u. großem Hof von kaſch⸗ entſchloſſ. Intereſſent. zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unt. P C 50 an die Geſchäftsſt. 6367 Maumladen Mitte der Stadt zu kaufen geſucht. Angeb. unter T W 49 an die Geſchäftsſtelle. 85121 Suche ein gut erhalt. personen-Auto zu kaufen. Bedingung iſt, daß Verkäufer ein neues herrſch. Schlaf⸗ zimmer(poliert) in Zahlung nimmt. An⸗ gebote unt. U 1 76 an die Geſchäftsſt. 26485 Lehd. l. Obshhrege zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter X M 180 an die Geſchſt. 3881 Klein. gebr. Flaschenbier- Abfülllapparat zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter X X 147 an die Geſchſt. 56480 Gegen Kaſſe geſucht: 11 Schtoſbmaschben nur ſehr gut erhalten, anbiet, ſonſt zwecklos, Büromöbel hagerfegele, Angeb. unt W 140 an die Geſchſt. Bgog Tausch: Geboten: 3.⸗Wohn., Bad, El., Gas, part. Egellſtr., Miete 50&. Geſucht: 2 Z3.⸗Wohng. mit Balkon, mögl. m. Bad, 3 od. 4 Tr., geſunde Lage. Amt'heim. 55942 — unt.§ U 42 an die Geſchſt. 86927 Ihm f SSuche L mögl. Stadt, f. ruhigen Gewerbebetrieb zu mieten geſucht. Angebote unter T H *6384 55 an die Geſchäftsſt. HI. Taden m. 2 Zimmerwohnung Innenſtadt geſucht. Angebote unt. 7 V 48 an die Geſchſt. 46420 Modnungstasd. Geboten: 2 Zimmer, Küche, Balkon. Geſucht: Gleiche oder Zimmer. 6465 M Z. 1, 2. St. links. -3 Umme- Wohnung ſucht kinderloſ. Che⸗ paar. Angebote unter § T 41 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle öſs. Bl. B877 .3 Hlinmer- Wohnung geg. ev. Herrichtungs⸗ koſtenvergüt, ꝛc. Gefl. Angebote unt. U E 57 an die Geſchſt. 26449 Dauermieter. Gebild., kinderl. Ehe⸗ paar mit Dringlich⸗ keitskarte, wünſcht 2 bis 3 Zimmerwohng. u. Küche ti. gut. Hauſe gleich od. belieb. ſpät. Nähe Schloß, Parade⸗ platz od. Waſſerturm. Manſardenwohnung ausgeſchl. Ang. bitte unter U 8 70 an die Geſchäftsſt. 46476 Kinderloſes Ehepaar 1 1 11— 0 in gut. Hauſe. Obere Innenſtadt od. Linden⸗ hof bevorzugt. Eventl. Tauſch. Pünktl. Miete. Angebote unt. T F 53 an die Geſchäftsſtelle. ſucht. 2 Anmer u. Küche von kinderloſ. Ehepaar (Kaufmann) geſucht. Drglk.⸗Karte vorhanbd. Angebote unt. U A 58 an die Geſchſt. 46429 lacen Aune ſucht junger Mann v. Lande. Gefl. Angebote unter T R 44 an die Geſchäftsſtelle. 46406 Beamter ſucht gut möbliert., behagliches Zimmer m. el. Licht, freie Lage (Lindenhof u. Neckar⸗ ſtadt ausgeſchloſſ.) bei nur ruh. Fam. Angeb. mit Preisangabe unt. 1 0 41 an die Geſchſt. 403 für nt me von fung. Kaufmann per 1. März zu mieten geſucht. Angebote unt. T L. 58 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 26391 Keller als Lager geeignet, 100 qm groß, i. Mittel⸗ punkt der Stadt ſofort zu vermieten. Angeb. unter K E 154 an die Geſchäftsſtelle Se505 2 leere Zimmer m. Kochgelegenh., beſte Lage d. Neckarſtadt, an berufst. Ehep. ohne K. zu vermiet. Ang. mit Angabe d. Berufs unt. 1 1 148 an die Geſchſt. 46491 Großes leeres Zimmer n. der Straße gehend, zu vermiet. Angebote unter C 55 an die Geſchäftsſtelle. 46482 Vermietungen Farannöl nner an nur beſſ. ſol. Herrn zu verm. Jungbuſch⸗ ſtraße 22, 3. St. rechts. B876 Gut möbl Zimmer m. elekt. Licht an beſſ. berufst. Herrn zu ver⸗ mieten. Seckenheimer⸗ ſtraße 112, 2 Tr. rechts B871 Möbl. Zimmer an Herrn ſof, z. verm. Schwetzingerſtr. 3, III. am Tatterſall. B847 ZIMMER gut möbl., ev. Wohn⸗ u. Schlafzim. m. Tel.⸗ Ben. ſof. zu vermiet. B887 Frey, U 4. 19a. U4. 3, 3. St. links möbl. Zimmer mit 2 Betten p. ſof. od. 1. 8. an Herrn zu vermiet. B883 Woln-U. Jchlafzimm. evtl. mit 2 Betten, im Zentr. d. St. preisw. zu verm. Hanmüller, D 2. 11, Tel. 33 082. B884 Fehön möbl. Immer ſof. zu vermiet. 86416 IU 5. 25. 3. St. rechts. Ein Zimmer zu vermieten. Daſelbſt guterhaltener Herd zu verkaufen. 46415 Käfertal⸗Siedlung, Forſterſtr. 12. 4 B. 5, 4. Stock rechts Löb. Anmer zu vermieten. 36414 Loeſes Zimmer mit klein. Nebenraum ſofort zu vermieten. Gefl. Angebote unt. U 71 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle ödſs, Bl. BS9 7 Groß leeres Zimmer als gewerblich. Raum ab 1. März zu nerm. Zu erfr. Kepplerſtr. 33 1 Tr. rechts. 6480 Mobl. u. leore Zimmer für Damen, Herren u. Ehep. vermiet. u. ſucht Schwetzingerſtr. 16, a. Tatterſall, Tel. 33 540. 26502 Woln-U. eblafzimm. od. 2 einzelne Zimmer elekt. Licht, ſep. Eing., an kinderloſ. Ehepaar od. 2 Herren, ev. mit Penſion auf 15. März od. 1. April zu verm. Lindenhof, Eichels⸗ heimerſtr. 29, 3. St. r. *6349 at mähliert. mmer per 1. 3. mit od, ohne Klavier an Herrn zu vermieten. 86132 but Höbl. Immer an berufst. ſol. Herrn o. Dame ſof. zu verm. R 6. 16, 4. St. rechts. B889 Gut möbl Zim mer el. Licht, ſof. od. 1. 3. zu vermiet. Traitteur⸗ ſtraße 54, part rechts. 6354 2 mmerwohnung od. 1 Zimm. m. Klche in gut. Hauſe von ſol. Witwe gegen Voraus⸗ zahlg. der Miete ge⸗ Gefl. Angeb. unter O X 46 an die Geſchäftsſtelle. 3840 Aelt. Ehepaar ſucht 1 großes Zimmer geg. 1 Zimmer und Küche, ev. 2 Zimm. u. Küche zu tauſchen. Angebote unter K D 27 an die Geſchäftsſtelle. B789 Iagles Anmer parterre, ſeparat. Ein⸗ gang, elektr, Licht, per 1. März geſucht. Gefl. Angebote unt. .E 24 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dödſs. Bl. B870 Berufstät. Ehepaar ſucht per ſofort lesres Zimmer Angebote unt. U 0 66 an die Geſchſt. 48469 Fräulein fucht möbl. Zimmer mögl. eigen. Eingang, auf 1. 3. Gefl. Angeb. unter T N 40 an die Geſchäftsſtelle. 46896 Alleinſteh. beſſer. Herr ſucht auf 15. März od. 1. April ſchön B850 flöbl. Aumen evil. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer in gut. Lage. Angb. u. P 8 66 an die Geſchäftsſtelle. Freundl. möbliert. mit ſepar. Eingang u. el. Licht an beſſ. Herrn zu vermieten. 6394 E 6. 17, 8. St, rechts. Möbl. Zimmer an Herrn b. 1. 3. zu v. P b. 6/, 1 Tr. liuks. B849 Möbl. Zimmer mit el. Licht an ſolid, Herrn zu vermleten. B878 B 2. 6, I. Schön möbl., großes ZIMMER an 1 od. 2 Herren per 15. 3. zu vermieten. B800 O 4. 8, J Tr. U 4 1 3. St., rechts 7 am Ring, Nähe FFriedrichsbrücke gut möbl. Zimmer an beſſer. Herrn zu verm. B873 Fechön möbl. Immer in gut. Hauſe auf 1. 8. zu vermieten. B874 Luiſenring 6, 2 Tr. Lchön möedl. Anmer m. Balk., Stephanten⸗ Promenade, zu verm. Eing. Waldparkſtr. 36, I Tr. rechts. 875 Schön möbliertes Balkonzimmer m. Schreibt. zu verm. Große Wallſtadtſtr. 68, Ecke Seckenheimerſtr. 3. Stock bei Morsbach. B868 Möbl. Zimmer an Herrn zu vermiet. T 2. 17/18, 1 Treppe *637 rechts Fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an ein. oder zwei Herren zu vermieten. Näheres 46865 D 1. 9, 1 Tr. Gut möbl Zimmer mit 1 od. 2 Betten ſof. od. 1. März zu verm. 6. 18, 2. St. links. 6352 Ual mönl. Immer m. el. Licht ſof. preis⸗ wert zu verm. Secken⸗ heimerſtr. 112, Iv. r. B890 but möbl. Zimmer elektr. Licht, zu ver⸗ mieten. 563888 . 14, 2 Tr. links. Windmühlſtraße, 8. Stock links möbliertes Zimmer au vermieten. 46412 Schön möbliertes Zimmer auf 1. 3. zu vermieten 1 F 1. 8, 2 Tr. Schän möbl. Zimmer i. d. Nähe Waſſerturm per 1. 3. zu vermieten Augartenſtraße 24, 6309 4. St. rechts. Schön möbl. Zmmer per 1. 3. zu vermieten 6383 B 2. 10. 3. St. Gut möbl. Zimmer fWaünmöb Ammel nur an ſehr ſol. Herrn zu vermieten. B902 Tatterſallſtr 22, part. 1 einf. möbl. Zimmer m. el. Licht, auch an Fräul. ſof. od. p. 1. 8. z. verm. Meerfeldſtr. 24,., r. bei Förſter. 46497 mischte amel äußerſt bequem er⸗ reichbare Jagd (Bergſtraße) 5 ſof. günſtig abzugeb. Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. 721 Hühner-und Tauben- Zuchtgeräte finden Sie in aroßer Auswahl in dem ſeit 80 Jahren beſtehenden Spezialgeſchäft Pet. Niedecken, Q1. 12, Tel. 91 820. Zum 972 Waschen u. Bügeln v. Herren⸗ u. Damen⸗ wäſche wird angenom. bei billiger Berechng. 46480 4. 12, part, wWwe! kann Fräulein, das vor der Heirat ſteht, ſich im Kochen und Bügeln vervoll⸗ ſtändigen? Gehalt w. nicht beanſpr., dagegen iſt Schlafgelegenh. er⸗ wünſcht. Gefl. Angeb. unter 2 77 an die Geſchäftsſtelle. 26498 Telephon- Nummer abzugeben. Adreſſe in dex Geſchäftsſt. 0401 Wer beteiligt ſich on einem privaten Bor⸗ bereitungskurs zum Abifur! Gefl. Angebote unter T P 42 a. d. Geſchüfts⸗ 56404 ſtelle öſs. Bl. — Scohöne Küchen in großer Auswahl kaufen Sie vorteilhaft bel 575 ehend, ſucht altes, gutgehen Geſchäft geg. gut. Burk u, Sicherheit. Wohſel⸗ Abzahlg. od. Weg 8 Angebote unt. an die Geſchſt. m. Schreibtiſch preisw. f zu vermiet. Gontard⸗ ſtraße 18, 2 Tr. rechts. 56440 In aut. Fam. findet jg. Herr a. gut. Fam. volle Pension mit Familienanſchluß (Schloßnähe). Adreſſe in der Geſchſt. 48449 Uut möbl. Immer mit—2 Bett, an ruh. Perſ. zu verm. 6492 Bismarckpl. 19, 2 Tr. *6492 Gut möbl. Zimmer mit elektr. Licht ſofort zu verm. Lg. Rötter⸗ ſtraße 1, 1 Tr. links. *6464 Saalak- B. fenepzipm. eleg. möbl., in Villa Rennershofſtr. ab 1. g. od. ſpäter zu vermiet. Angeb. unter 2 C152 an die Geſchſt. 15501 O 7. 26, 3. Stock Haut mönl. Ammer el, Licht, an nur ſoltd. Miet. p.— zu verm. falt mitfat. Autr zu vermieten. 16380 Käfertalerſtraße 58, 2. Stock rechts. Aftnan f 5 nell un Aumelb.O2.2. Tr. Sprech- Unlerrichi kür Kinder E 154 uſchrift. Aunt. 2 45 au dle Gelc Weſſnanschue A. Gropengie zer, Jungbuſchſtr. 15. 5 Zu meinen Tages, c Abendkurſen eh 9 nochunmeldunge 161097 aenen—— Am 19. Febr. abent, im Niberungenſasg gartens Relin dectellle, aeneee In, Ausſtellung verloren genzeen Abzugeb. geg. Bedelle in d. Hauplſtebeng 30.— Mark genährt, linkes Hinterbein hinkend, Belohnung Hütn⸗ Demjenigen, der meinen Rehpinſcher(Han⸗ din) ſchwarz⸗braun, weißgefleckte Bruft, bunte ſchafft. Halsband mit Steuermarke wieber verſeſchan Abhanden gekommen Dienstag abend zwwiſche ſelbſt 7 und 8 Uhr in der Gutemannſtraße. D0 0486 (Nr. 16) anzufragen. PFF —7 7 S 18 „Sams tag, den 28. Februar 1927 Neue Maunnheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Sekke. Nr. 95 PARK HOTBEL IFanadt-Aee SONNTAG. den 27. Februer und eb 7/ Uhr Senidis 1050 55 vom 26. Febr. bis einschl. 1. März 5 Konzert irn Fesf-Saal Ftahr-, Schau- und Während des Abend 8 2 1 FJerkaufs-Ceschäfte Arschalleerid Vorhebrrer GesellscheffsToz aller artgß um zehlreichen Besuch Piffen Telephen 354041. Telephom 54041 1212 Frauereigeseſischaft klenbaum ELLL Feda IMontag, 28. Februar und Dienstag, I. März im 1936 Welnrestaurant und klelnen Saal 42b ½5 Uhr nachmittags e J1.—4 Tägl. friſch eintreffend Albberlachs, Seelaehs eballen ung Merlan Portion 50 Pfg. Verkauf über d. Straße . Malnzer At-Ber Wo treffen wir uns fastnachtsamstag- Fastnachtdlenstag Bis nachts ½4 Uhr 5 geöffnet. Ed72 1—— FPeeeer AIAAIAIIIIIIIii AAIIIi——— 8 amstag 5s in Talnevalstreiben? 1* 7 8 8 855 N gerreggiiewerageggen 809 M osenkevaller F E deppenapend altunz ſorgt eine gutbeſetzte Dachauer Bauernkapelle. Diensfag Schlachffesf. Zum Ausſchank kommen die bekannten Qua⸗ litätsweine, ſowie portbier und der vor⸗ zügliche helle atbock aus der Samsiag: Gropes Fescrurisfreiben Jarz. Humor-Ueberraschungen — J Sonniag: Nedoufe Monjag: Rosermmorfeq— Bell JDlensfag: Kebhreus rmit arnschil Kafer-FrI Hhefck E 2 le. Temzsporlkeœpelle. Iischbesfellurig erbefer 2 Brauerei Moninger Karlsruhe. Badenia 144 10 2 Tel. 27702 1972 0 2 2 Motto: Stimmung, Witz. Humor „.meee VV 1 lie inen IU Uiine e e mber Aes dorselas bie plense,e IE Restaulant Neckarschlob Karneval in der bergola 5 Arneval-Rummel. Andarn nlehte an ler 04⁰0 Max losefstr. 2 22— 2 Samstag Sonntag Diens tatz em üt 0 eit Großser urideler Von Samstag, den 26. Febr. bis Dienstag, den 1. März 85 wänhrend der Fastnachtstage Iim Walnrestaurant Tasdiinssrummel 86500 Hierzu ladet freundl. ein G. Bernd Sühneprinz M4 Welnbaus Malaga keer Fr Samstag—— 8 mit Künstler-Konzert ragueh Konzert und Tanz. ee ee ee,, 1—— Faschi Jazzkonzert Ein Mantzg Sonderſomrt nit appenabend. aff und Dienstag 6372 Emi2 Tel. 21383 Friedrich Meſchior. Erstklassige Dekorationen u. Beleuehtung. Ia. Weine— ohne— Elntritt Sroger Rummeg deee e e dasthaus 2. Schwarzen Adler f 5. 18 aunin + Fastnacht-Zamstag 6513 e an oclelsmerkt. großer Rümnel ben d 0 8 am ckelsmar 90 er Rumme 2 leh mein„Weinhaus Traube“, in ein Eintritt.50 inkl. Steue Teiephon 22 205 Jeden Abend ab ½9 Uhr KONZERT. ihszee, Nirgen. Der Vorverkauf der Karten zum großen e8 Um wohlwollenden Zuspruch bittet: Karl Bentz u. Frau. 100 Rolen NI..—. %% Ballhauses Hostüm-— durch uneer Plakat kenntlichen Zigarrengeschäften. —— Bes.: Franz Berrar fldaaaaaaanmamungaagaanamgraunaamgameamancdgmadaanma au8e Sarster und vhrend Caft, kt, aun ade F8 Stude 5 Kaffee und Konditorei. 1 achaanwanerpperochagaddecwe grogßse 1 7 77 Samstagz, Sonntag, Montag und Dienstag 8 Freee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee chng. Kehrals + hat begonnen. 5 foh. Kappenabend bage teservlerriefdengen-r 155 eine peeen J btassber s —— allabendlich Weinhaus Bell,0 7,27 karnevalistisches Bockbierfest Faſtnacht⸗Samstag, Sonntag Eeseilsthaft,Unter uns“ 3 Fastnachtstagen mlt pramilerung in den germantasälen, 8 8, 40 1+4 Denß Pobln von Mannheim zur gefülligen Kenntnis, daß 1 N stellt habe.— Außer Kaffee, Tee u. s. w. kommen noch 5 H 5 8 Aae 100 orrene ende 11 Tafelexport z. Ausschank,(Soubrette) billig zu 8 UIkergilde Mannhein Faschi chlorum. e Sscehlngss rum. Lia am Fastnacht- Dienstag in sämtlichen Räumen Se, Zum 10 fbarten zu Mk..50 einschl. Steuer zu haben in allen, und farbig ab Sonntag und Dienstag: B855 Der Eulenrai. Schürzehen, Häubehen dazz-Kapelle 0 Ludwig Feist D 21 fannanmpamumaammammmammmnmunpn eter Zeuch. 9 tadtismer Züel Fasinachisberanslallüngen hei mägigen Preisen: sengurten ffAdTang/ P. Die groge Nedouie i Mdneng bunfeim ffffdg fpm üähH. rofBer närrisdzer Festabend se —— mit Unfergrundbahn urd ohne verscherffe Kosfümvorschriften Aaaaaaahaadaadauaaaaadan 101 Telephon 33 369 Große Auswahl Vorfeilhafſe Preise Jegliche Kulanz Größies Lager Fachmännische Bedienung Billigsie Preise Melzger& Oppenheimer E A, 13, E 3, Ia, E 3, 53 Tel. 21280 und 21281 Weidner 4 Weiss Sescuimacwoffe Baßbbu- Befleldumg Ersflirigs-Aussfeffuriger Verlerigen Sie KosferrVoremschläge Grugtes Spezialhaus am platze Egon Winter C 1, 1 Bequemsie Tellzanlung eiPlaſſe 1 Usik-Apgarate C1, 1 reiche Auswahl preisw. bei NECKEI o 3, 10 Piano-Lager Vorteilhaft erleichterte Teilzahlungen N 2, 7, neben pelzuaus Kunze Grögte Auswahl in Schokoladen und Bonbons erster Firmen. Dwerse Soften IIkbre, Jee, Kakac, Sowie steis frisch gebr. KAF FEE. NA, 8 Telephom 21170 N, 8 2„Schokoladenhaus Plan 8Rindersnather Leihbibliotnel zet g webe Abonnement Beęlnn jederzeſt) monatllen von Nk..— an. Außer Abonnement: Betechnung tagewelse. Täglich frische Berliner in feinster Tafelbutter geb. Kondlitorei und Kʒaffee Fr. Gmeiner Tel. 22 619 Friedriehsplatz 12(Arkadenban) Nadio- Spezialh Auus Göbte Auswell mbenleur.pIlz, U i, 7 Qanens ualtiu Herren Zimmer in den hervorragendsten Modellen bei grögter Auswahl zu anerkannt billigen Preisen kaufen Sie vortellhaft im ersſhlassigen Möbenaus Joseph Reis Sähne I 1, 4 Gegr.1867 Mubelaussiellung in 3 Siockwerken Franko Lieferung. Langlährige Garantie. A. Fradl aus Tirol Spezielgeschäff fur Handschuhe, Krawaffen Und feine Herrenwäsche O., 6 Strohmarkt National-Theater Spielplan vom 27. Februar bis 7. März 1927 Sonntag, 27. Febr., 199.(Nachm.⸗Vorſt. Kl. Pr.:„Der fröhliche Weinberg“. Anfang 3 Uhr. Sonntag, 27. Febr., 200. Borſt. A. M. kl. Pr.:„Abien Miml“. Anfang 8 Uhr. Montag, 28. Febr. 201. Vorſt. Schülervorſt.(ohne Karten⸗ verkauf)„Wilhelm Tell“., Anſang 2½ Uhr. Montag, 28. Febr. 202. Vorſt. A. M.(Vorrecht B) kl. Pr. „Adien Mimi“. Anfang 8 Uhr. Dienstag, 1. März, 203. Vorſt. A. M.(Vorrecht), kl. Pr,: „Adien Mimi“. Anfang.30 Uhr. Mittwoch, 2. März, 204. Vorſt. Schülervorſt.(ohne Karten⸗ verkauf):„Wilhelm Tell“. Anfang.30 Uhr. Mittwoch, 2. März, 205. Vorſt. F 24, m. Pr.„Geſell⸗ ſchaft“, Anfang 8 Uhr, Donnerstag, 3. März, 206. Vorſt. Schülervorſt. für Schüler in Ludwigshafen,(ohne Kartenverkauf.)„Wilhelm Tell“. Anfang.30 Uhr. Donnerstag, 8. März, 207, Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne Nr. 1201—1451, 1601—1610, 5100—5900, 10 000—10 400:„Salome“, Anfang 8 Uhr. Freitag, 4. März, 208. Vorſt. C 28, m. Pr.„Bonaparte“ Anfang 7 Uhr. Samstag, 6. März 209. Vorſt. D 24, m. Pr.„Geſellſchaft“ Anfang 8 Uhr. Sonntag, 6. März, 210.(Nachmittags)⸗Vorſt. kl. Pr.:„Olly⸗ Polly“ Anfang 3 Uhr. Sonntag, 6. März, 211. Vorſt. E 24, 5. Pr.„Tliefland“ Anfang 8 Uhr. Montag, 7. März, 212. Vorſt. A 24, m. Pr.„Das Rhein⸗ gold“. Anfang 8 Uhr. Dienstag, 8. März, 213. Vorſt, Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne Nr.—601, 1550—1600, 1611—1800, 2800—2350, 6000—6100, 6200—6299, 6400—6600, 7000—7100, 10000—10400,„Tosca“, Anfang 8 Uhr, Neues Theater Sonntag, 27. Febr., 65. Vorſt. Zu ermüßigt. Eintrittspreiſen: „Dover-Calais“. Anfang.80 UÜhr. Mittwoch, 2. März, 66. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Abt.—7(aus Abt. 7 Nr. 3801—325), Abt. 52—87, 201, 211—215, 231, 232, 269, 270, 311, 312, 410, 411, 414, 451—480, 491—500, 511—515, 526—580:„Der Troubabour“., Anfang 8 Uhr. Samstag, 5. März, 67. Vorſt. Zu ermüßigten Eleerittspreiſen. „Adien Mimi“ Anfang.30. Uhr Sonntag, 6. März, 68. Vorſt. Zu ermäßigten Eintrittspreiſen: „Abien Mimi“. Anfang.80 Uhr. Die beste Bezugscnuelle fur StfricRWesfery PullovVer Daut.,. Neben derm alten Rafhenis. H. C. Thraner 0 1, 8 C 1, 8 Konditorel Kaffee Aeltestes Bestellgeschäft und vornehmstes Famlllen-Kʒaffee chalselongues mit und ohne Decken empflehit Teppich- u. Linoſeum-Haus E3,9 BfUMlIk Eà3,9 tets frisch àu5 Hess-Kaffee 8 5 Dstüng in Qualität unũbertroffem⁊ꝛ degr. 188s Jakob Mess a 2, 13 8— Elne fraſtat deutschen Erindergelstes 30 fennt dle fachkundige Presse das ULTRAPHON vell es neben Schonung der Musikplalten, alle jene EIgenschaften aufxelst, dle bls heute beſ allen anderan Apparaten Vek⸗ gebens gesvoht wuen. Vorführung und Verkaufsrechte nur; Ton- Künstler Maus 7 Chirurgische und Sanitäre Gummiwaren Bettstoffe in bestbewährten dualltäten. Artikel zur Kranken-, Wöchnerinnen- u. Säuglingspflege Verbandstoffe g. Hoffmann D 1, 1 Tel. 22192 Buuleneenden nach àllen Otten des in- und A slendes“tmit elt schnellstens u. zuve J6581g Oskar Prestinarl N 3, 7/86 fel. 23939 „Valeneia-Garten“ 9 7, 11 Heldelbergersfraße 0 75 11 Telephon 26887 Sperlaltat: Obst u. Sückfrüchte Telenhonlsche Besteflungen werden sofort fral Haus ausgeführt. PAnepe Ftentastte Adenmmmmmmmnmmemmaemmm namhafier Künsfler Handarudt 18. Dirndl as nederwand 35. Stella-Haus D3, 12 Gesangbücher Heinrich Karcher ⸗ 0 4, 3 Werbedruchsacien müssen gut gedruckt und neuzeltlich ausgestattet sein, wenn sie ihren Zweck errejchen solſen.— im Bedarfsfalle wende man sich daher immer an dle Orucſterei Or. ſuus An den Plenken Silberwaren Bijouferie Alpaka-Besfecke Kaufen Sie in besfer Qualifa! Au erstaunlich niedrigen Preisen in Siberwar en er trlebsges. IL Eiage D A, 7 II. Eiage Fahrsfuhl) Gegenüber Börse Serserteppiche Antiquitäfen Ferdinand Weber Kaufhaus, Bogen 50 Raclio-Apparate Bauksfen, Eimzelfeile, Schaltpläne Akkumulaforen-Ladestafion — Zahlungserleicechterung Carl Fr. Gordt, R3, 2 — Lacke, Pinsel, Maluſensilien GOrdsste Leisſfungstänigkelt. Farben 2 2 FRIEDR. G, 2 NMarktplatz Tel. 20740 5 u. 20741 Drogen chemikalien, FVerbandsioſſe Dilligste Preise. 1 ²˙ ne 5 P d rire 7 1 · ESamstag, den 28. Februar 1927 Neue Maunheimer Zeliuntz[Mittag⸗Ausgabef 11. Seite. Nr. 98 Samstax, den 26. Februar 1927 1 1 11 17 0 1 V Lenllervorzisdung für die hiesi98 Volksschus Harmonie-Lindenhofe.V. Wue e 1 5 Nibelungensaal Schausplel von Sehiller 144 Arrengemeni: Mannheimer Künsflerſheaier Fastnacht-Dlenstax. den 1. März 1927, Bühnenbilder: Helnz Grete. kutans 2½ Uhr. Ende gegen 31 Uhr.. 9. bis 12. MArz 1927 abends.11——5— Germanis Samstag, den Jd. Februar 1627 11 G 8810 Vorstellung Nr. 198, Miete B. Nr. 2 3 4 Gastspiele Operetts in 5 2— 5 0 t* 5 Jenbach. Muslk von Fram—5 bis einschließglich 28. Febr. 1977/: Anna. I 0 92 zon altred Landory. Entwrurf und Einstudlerung N 5 der Tanze Aitred Landory. Muslkallsche Laltung Elner der Zaſteston, führendsten, unſer Nitwirtemg der Tänzer und Tänzerinnen 5„ nen rs Fage 1050% Uar ehbnsten 1 Alſee Constantin Jazzband- Orchester ApOllo- en dee a b Movikoft.—vonte—Apaloff eee. Dor 85 J. Talewskl— F. Warzinskl— A. Algeraneff Vorverkauf im Vereinsheim(Schloß- U Montag. 28. Feb 5 clustine Larten) u. bel Friseur Lung, Eichels- WAdhgels bnr zend, f Uhr IIIdllslndl 85. en f 60 1 9f eueumelsterthen CIustine u. nneue heimerstr. 22, Ein m al i 8· 2 N. oines Ballettensembles von 40 Tänxern u. Tünzerinnen i nn eh umgillann Tüntnnn. Dirisest: H. O. Feusleln Setessifter J. Tbsfiade. Metrgel-Gehilfen Melein.. 2 5 Die Regle führt mit. Mannheilm. lottanton Aangehang meisterhafter Hand.U. udben 1 5 Es gab eine Zeit, da 1 Könige vor Ihren Balle- 8 Iri tigten. Die Könige und dle Ba llerineng Hauptdarsteller: 8 aber eine königllebe Ballerinzg 10 97 Conference: 8310 Güsta Ekmen fi reblieben: Anns Paviowa. Bremer Nachrichten.“ der eine ganz große. erschüt- — ternde Leistung vollbringt, von Prelse von Mk..— bis Mk. 15.— 2 5 + 5 Fe rry Sikla a 6 7205 Tartenvorverk.: Apollo-Theaterkasse, Teans Nüterzail 2725 9 858 15 8 EBünstlern im Film möglich lst. Mannheimer Masikhaus, Blumenhaus Tat in aumtl. Sülen des Ballhauses 5 Darsteller des„Faust“l 8 271— Saalöffnung halb 7 Uhr Preise 5 M..60 bis M..00 K.— arina Bell 7 5 IIIHHHrrtntte ladel ne Vorverkauf ab heute an der Tageskasse als Daisy Bunding ist eine eben- 2 e eee iie Der Vorstand. „Telef. Vorbestszengen 21624 und 33845 bürtige Partnerin u. von grofem, Eintrittspreis Mk..58 elnschließlich Steuer. 3 Neueröfinung Loln Aonzert! Lelnen Käppenabend! Im —,— —-Auun IAue Eroßes Künstlerorchester! Kaffee Cor 80 15 Roten Hahn vonuern Ausschank un Fastnachtasonntag, abends 8 Uhr 11 J1, 6 beil Wirtschaftsbetrieb. Es wird wieder ein starker aus der Paulanerbrauerei München in der Fesidekoraflon. darum be- Heuſe Samsfag, 4 Uhr 995 die Aaan mlallang. den vollsfindig neu renovierien dumen krster billiger Sonntag: Saalplatze Mk..- 1 4 8 5 .Münchner Weigwüͤrste mit Salat. 1944 K. Laux ͤ u. Frau. — 22 92 2 25 Beifilme:.15,.40,.15 + 7 1 Aag Arbdn-Jbung Masken-I. Thgatgrhustümn Festnachi- bioniag Maskenbhall Die Direktien Eintritt jedoch ſederzeit. I. NMaßaretteinlagen mit meenee Kleine Preise 8 620 eeeeeeee leeknagenen Spözialgeschäft a blage! rbenannter Veranstaltun aben Ach alle—— Ein-]]„Kaisersäle“ EIntriti 1 vl..Steuer Saraef 5 eeie uFsseladrmrel liebn -Schule J. He lm Archester: Das vollständ. Musikkorps der 1A N F 6. 14 Tel. 31917 mut dem vorzüglicen Kaberefproqtemm Froge Wpalgaieeleren at pinern, INeuer Kurs beginnt. MArz 8 3, 1 Exrurit rell 210 eif 0 rigleren m Tümllerung. 2155 N elben in der Fause: Untergrundbahn in Betrieb. Sonniag großes Karnev LA 1 LHuaud instienen i 1 reichlichen Ueberraschungen unter„5„ 985 ———— e el reStuttgart und Benno Haller- Münehen. 101 Sroßer Sasimngsrumm döhner aus Mannheim und Um gebungen ahin lieh einzuflnden.— Karten gem. An- As im Rosengarten u. Verkehraverein. veeseeses —— NRESTAURAN T AMbKufSCHE D 5, 3z—-— * Veber Fastnacht am 26, 27., 28. Pebruar und 1. Marz großer E—— U 8855 + 2 Regelmabige Personen· und Fracht⸗ echend 6 dienste nach Nord amerika, Mittel· u 545 amerika, Sadamerika, Ostaslen, Ssenan 95 len und Abrlla der ueneenne 7 97 Fuundaher er öwWenbrauerei München 55—1 Verangung- und Erhelungereben, „Triumphator“„ ee e eeeee und Moninger-Karlsruhe 5„„ um dle Welt, Westindien-Reisen „heller Maibock“ e 5 Interessenten erhalten Auskunfte ordunden mit K ONMZERT und eeeeeeee uncl Prospelete Ros tenlos dureh die krogem sclAcnTTEAT ae V al N 1e Hanburg-Amerika Linte Eegdmund Schüet aueen NAee,..ad. eAMBURO:. AlSTERDAMN 2s cafe Börse e, ab, lae, Cuiar 181 1 55 die Vertretungenm an allea großgeren Ka. Sonntag, Montag und Dlenstag 5 Sape. 5 Aecbaki. a Kaud. Platsen des ln- und ene Arnevaltzaenz::::: raateturg u. annbenn, Ft. Retsebhre n. mansen „5FFFC e 55 rg, Huro KReiher,. FTa. Gabr. Trau Nachflg. Brüek Un del verstärktem Orghester 25 5 etrage 8. Tadeigabafen a, Rh. Reisebüro carl Fohler, Kalser Duen% Bonian 8 Uhr. Wilhelmstr. 31 und Tiosk am Tudwigsplatz. Spexer à. 223 Ludwis Groß, Ludwirstr. 15. Senernlsgentur für den Frelstant Baden n nabende Tnndi Masken! far das Bäckergewerbe in der Backofen⸗ Sl. Damen. u. Herr⸗ Beheizung, Patente in einigen Stagten an Foſtüme bill. zu nerl.] Firmen, Finanzleute in Lizenz oder Pauſchal U 5. 21. 3. St. rechts. zu ver eben, 78 88³⁰ Angebote unter U V an die Geſchäfts⸗ Mehrere mod., 4. neue ſtelle dieſes Blattes erbeten. f ilſabm Halelch gtofte Damen;? Masken In Cover-Ceat— Gabarbin und Nabielin 9 105 ae 80 997 1 e Auswahl eingetroffen..75 Hirſchbern, 8. 1ö. eeee N Elegaate gene Tuchlager Koller, Seckenbelmerstr, 60. Herreg- Skan 5 aalger asten gohgs Sehöns Nenenemng, zn verleihen. B840/ Birke poliert 50509 Lilli Baum, C 4. 8, 1. ee fis Pecdaßfen ſurtr. Tlinn Arün Pleg ant gl, Spoisezimmer mcne —— PRUTFUSsSBSAHN verleiht, fertigt u. ver. zU verkzufen. e Stuttgart, Songenbergstrasbe 18 4% 8015 0 A. Hes, cpelwerksfhfer „ er, 17. Bellenstrage 2(Eingang amLindenhofsteg) zuletzt im Ballhaus.——ÿ7 12. Seite. Nr. 95 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Februar 1927 Kasha-Compose rrui Ppasserd. Kleir. Keros Sheiland Volle, 140 ern br. 1 ern breir Kasha des behedie rerwollere Sewede.90 PHepita Papillon mmodernen Ferbenn. KUVNSISTSCTNHAIJEF legte Neuden, emterei .90 Selscorw-— ede 5. 25 r Kosilrne urd NMerfe! 6 90 75 reme Wolle, Kleire Keros 2 25 Die Detllem Nodeferben: Rose-beige Pleur Linde. Greu Fresco relrie Wolle, Aperfes Debe, rnir Apselte, 1 J. 75 180 ern Preii Fresco-Herrenston Or NMrei u. 140 ern breifi 12.75 Fresco-BOrdtire sebr rœclerrii.75 FFFF .95 Herzu passerid Fresco einferbie Ausstlellung Mmeuem Frtihfjahrs-Stoffe. Caid Seirdsies reibwolleres Gewebe 150 ern Dreit 11.25 Charmelaine der elegerſe, Veict flies- sencle Stfoff, 150 cœrri renG 90 Royal des 215 KOr rucge rDod. Ge· do ee, feire Volle 4 95 NRipo reide Volle, vorzuchcrie elitel 10 Crrr Er Sif.9 Popeline reide Woile, neude Ferber .95 Depita- Taffeiseide sehbr mocerni..50 u. 4 95 Crëpe-Veloutine Seicle rrit Wolle.75 3 95 Crepe de chine reine Seide, grose Ser fi- Werle 55 773.95 Crepe-Geo 0„Saues9.75 Pepifa- Waschseide Seusor-Neunet.75 MANIVHEIH Schloßmuseum. Sonnfag, 27. Februar Isi der Einirifispreis auf 20 Pig. ermãgigi. Das Museum ist an diesem Tag 80 2 11—4 Uhr durchgehend geöffnet. Missions- Testwodbe der Methodisten-Gemeinde Mannheim im Hospiz F 4, 8(großer Saal) 6270 Sonntag, den 27. Februar, abends 8 Uhr NMisslons-Vortrag (mit kolor. Liehtbildern) über „Brasilien“ (Semin.-Oberlehr. Sommer-Frankfurt a..).“ Dienstag, den 1. März, IFastnachf] ahends 7 Uhr Aahresfast des Frauen-Mgsians-Uervins verbunden mit Misslonsbasar und einer Aufführung:„Chinesen-Zwillinge.“ Eintritt frei.— Freiw. Kollekte. 26270 K. Schmitt, Prediger Achtung! Großer preisabschlag! Empfehle mich den verehrten Fabrik⸗ ſowie Häuſerbeſitzern zum Frühfahr bei nötigen groß. wie kleinen Dachreparaturen ſich gefälligſt nur an meine Firma zu wenden, da dieſelben zu Ihrer vollen Zufriedenheit ausgeführt werden. Arbeitslohn für gelernte Dachdecker pro Stunde Mk..70, Hilfsarbeiter pro Std. Mk..40 Schiefer pro Stück von 25—45 Pfg. je nach Größe. Biberſchwanzziegel pro Stck. 14 Pfg. ſ Pcefer, 5 Stck. 25 Pfg. Umbdekarbelten chiefer, Ziegel ſowie Holz⸗Zementbächer werden aufs allerbilligſte berechnet. Zahlungs⸗ weiſe nach Vereinbarung. Alte Zinkdächer ſowie Dachkandel werden unter Garantie (keine Lötung) wieder dicht ohne große 3 zu verurſachen. Hochachtend 1892 Valeutin Ballmann, eeeee f b. 95 empfiehlt: IIlustr.(Rest.-)Brote, Theaterbrötchen, Russ. Eler sämtl. Arten Mayonnaisen. Tägl. frischer Itallener-, Hering- und Fleischsalat, sowie fertige Braten, ges, Rindfleisch, falscher Salm, Trisches und gebratenes Geflügel. Für Festliehkeiten kalte Platten, von feiner bis feinster Ausführung. Neuer Inh.: Josef Geh, Küchenchef Anerkannt raschen Uund sicheran Erlels erzielen Sle dureh Auf⸗ gabe Ihrer Anzeigen in der Aauen Mannheimer Teltung. Brillantwaren Goldwaren, Bestecke Gen Standuhren J e Uhren aller Art— N 1, 6 wirklich gute Ware, Eugtnlber Larſhans auß N Wo! eiephon 22949 Vertrauensvoll Iin 8 eneen Node eeenee Sfökkg ————rrrr er DV beehren uns, ergebenſt mitauleilen, daß coir demndaſſtunſeren ſeit atuei. Jahr- zehnten betudhrten 6 70 Sloecber in modernſte, Hlcisflihrung cuteòer Her- ausbringen. Nlles Cliſſenstcoerle dardber erfahren Sie bereittuilligſt durq́; die gloetuer-Dertreler oòer direſt durc Sfoecoer⸗ Lerhe Hetiengeſellcchaft vormals gebriòder Sgtoetber gletlin-leulornes Generalvertretung: Wir eee zu Vorzugspreiſen Säulenbohrmaschinen 18 mm-Bohrleiſtung 25 mm⸗ 40 mm⸗ 50 mm⸗ brenbnlte aller Art und Cröse e aeeeeee Harmeln 8 Miet- Gesuche Laden, in verkehrsreicher N der von nte vent. Firma zu mieten geſucht. A86 00 — T H 52 an die Geſchäftsſt ds. B -10 Fc Znmemwofnuge 15 Waldpark, u. 95 richspark bevorzugt, geſu of/ 5—F Nähe Babntg vorhanden Angebote unter X 8 118 an die Gelhef ſtelle ds. Blattes erbeten. 2 Wohnungs- Zausd Frankfurt-Mannheim 3 öne Geboten in i Sch üche⸗ Zimmerwohnung im 2. Stock mit ifatte Bad u. 2 Balkons, i. Zentrum 7 Fran mmer⸗ 1 e en dh d anubelne, 5 ohnung in guter Lage 88 1. A 152 an die age ds. Blattes erbeten. Elegant-möbllertes Walu-l Jlunme möglichst mit Bad und Zentral-Heizung in guter Lage von Herrn in en der Position per 1. April gesucht. 1878 bote unter X 2 12⁴ 5 Geschäftsstelle. Vermietunge Zu Jermicten 1. Lagerplatz von ca. 600 9 ſür 2 Dastante und Aite mit Schuggg 2. Lagerplatz von ca. 900 qm, evtl. 886 3. Lagerplatz von ca. 100 am. 510 rwerkugs 28 8 230. Die Plätze liegen an der Hum Nüäheres dei; Jean Elz, Holgel Luiſenring 50 255 Staubiß& Grässer, G. m. b. H. Elisabeihsir. 3 Telephon 32184 NMannheim aunam HV Mundein verbunden mit Auustellung ändwürtschaktl. Maschinen erate n. Metzqerel-Artikel. (Letztiähr. Besucherzahl 25 000 Person.) Aumeldeformulare u. Ausstellungs- bedingungen durch die unterzeichnete Direktion erhältlich. 37 Meldeschluß 1. April 1927. Direktion des Städtischen Schlacht- u. Viehhofes. Mitinhaber: Jos. Arzt JPelephon 22435 Systeme. chreibe mit Happel dem neuesten Modell mit der bahnbrech. Neuerung: geräuschl. Wagenrücklauf, automat. Umschaltsperre. Carl Winkel. 13,78 Gebrauchte Schreibmaschinen aller Systeme zu verkaufen. — Reparaturwerkstätte für 1 in zentraler Lage ſof. 8 Angebote unter R Geſchäftsſtelle ds Bl. erb. in ruhiger Lage Heidelbergs, m Küche, Speiſekammer, elektr. Sch evtl 0 unt. X N 113 an d ſtelle ds. Blattes, ——U— 5 chlagnahmefrele d ne-chee adezigen tralheizung, per 1. März en dle oe 1 I 2220 5522 1„———½———&—— e e