23 keine 95 Samstag, 5. März Bezu gspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus dder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne 10. etevtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ orderung Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. upt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,-6, Gaſſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhoſſtr.ö, Achwegin erſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ 1 dreſſe. Mannheim. Erſcheint wöchentl. 2mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben — Alittag⸗Ausgabe Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen 15rl Mannheimer Heneral Anzeiger Preis 10 Pfeunig 1027— Nr. 1or Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kelbnelzeile 15 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Velamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höherberechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Hözere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Frankreichs Ausbau als Feſtung Die Kammer billigt das Wettrüſten mit außerordentlicher Mehrheit Eine Rede des Kriegsminiſters Die Kammer hat am Freitag die Einzeldebatte über das eresreformgeſetz begonnen und bereits den 1. Artikel mit ogegen 38 Stimmen augenommen, wonach alle Franzoſen ohne Unterſchied des Alters und eſchlechtes an der nationalen Verteidigung teilzunehmen daben. Die Kammer hat dieſe allgemeingültige Pflicht in einem Zuſatz noch dahin präßziſiert, daß ſie„entweder durch eilnahme als Kämpfer an der nationalen Verteidigung oder 8 Nichtkämpfer bei der Unterhaltung des materiellen und Roraliſchen Lebens“ zu geſchehen hat. Im Lanfe der Debatte egriff auch Kriegsminiſter Painlevé das Wort zu einer droßen Rede über die Entwicklung und den Zweck der neuen orlage, wobei er beſonders hervorhob, daß zwei Fragen die egierung bei der Ausarbeitung des Projektes bewegt hätten: e der Kriegsmaterialbeſchaffung und die der Beziehungen zwiſchen Regierung und militäriſchem Oberkommando. Er gab der Zuverſicht Ausdruck, daß beide Fragen in dem vor⸗ 5 genden Geſetzentwurf reſtlos gelöſt ſeien. Die Vollmachten es Oberkommandos gegenüber der Regierung ſeien genau henorieben und könnten zu keinerlei Meinungsverſchieden⸗ duiten Anlaß geben. Die Kriegsmaterialbeſchaffung ſei durch Beſtimmung geregelt, daß alle Kräfte der Nation ange⸗ annt werden müßten und daß keine Kriegsgewinne erzielt erden dürften. Painlevé äußerte ſich ſodann über die ge⸗ blanten Jeſtungsbauten an der deutſchen u. italieniſchen Grenze. 35 erklärte, daß die Pläue bereits in allen Einzelheiten ausge⸗ eitet ſeien und daß die Ausführung ſchon im Monat 15 nibeginnen könne. Alle Feſtungsbauten, ſo ſtark und lendet ſie auch ſeien, könnten aber nicht den entſchloſſenen derteidigungswillen der Nation erſetzen. Painlevs ſchloß mit Franderſicherung, daß die neue Vorlage keinen der Nachbarn wi nkreichs bedrohe, ſondern nur von dem ernſten Friedens⸗ 1855 Frankreichs, zugleich aber auch von ſeinem Entſchluß, ne Unabhängigkeit bis zum Tode zu vertei⸗ ge n, diktiert ſei. nete ach Painlevs ſprachen in der Debatte noch die Abgeord⸗ Berg a Ferronaye, Chaumier und Paul Boncuor. Bei der eine znng des Begriffes Mobiliſation wurden als Gründe für l cher obiliſation dem Geſetzentwurf zufolge angeſehen: Plötz⸗ Fälle Angriff oder die in der Völkerbundsſatzung vorgeſehenen die M Das neue Geſetz ſchaltet bei dieſer Frage, waun und ob Der obiliſation anzuordnen ſei, das Parlament völlig aus. arla g. Lafron trat dafür ein, daß vor der Erklärung das da k 0 gefragt werde. Er brachte aber keinen Antrag ein, ne Partei ihn unterſtützen wollte. Schluß wurden alle Artikel des Geſetzes kann die Stimmen der Kommuniſten angenommen. Man agen, daß ſeit ſehr langer Zeit kein großes Geſetz und Aus dem Vefeſtigungsplan Im„Excelſior“ werden an der Hand von Plänen Einzelheiten aus den vom Oberſten Kriegsrat für die Vertei⸗ digung der Grenzen gemachten Vorſchläge veröffentlicht. Das Wichtigſte iſt jedoch die Ausrüſtung der Nord⸗ und Oſtgrenze, die Schaffung von befeſtigten Zonen, die wiederum durch freie Zwiſchenräume voneinander getrennt ſind, ferner ein ausgebautes Verteidigungſyſtem an der alten Grenze im Südoſten. So wird zur Verteidigung des großen Kohlenbaſ⸗ ſins im Norden von Frankreich eine befeſtigte Zone vom Meer bis zur Schelde vorgeſchlagen. An dieſe wird ſich, um die Lücke bei der Oiſe zu ſchließen, die befeſtigte von der Sombre bis zur Meuſe anſchließen. So wird der Zugang zu der Induſtriezone von Longwy, Briey, Nancy durch die Moderniſierung der alten deutſchen Befeſtigungen zwiſchen Vionville und Metz geſchloſſen und dieſe Befeſtigungen werden bis zur Grenze von Luxem⸗ burg und bis zum Saargebiet ausgedehnt werden. Der Win⸗ kel zwiſchen der Lauter und dem Rhein wird ebenfalls von einer befeſtigten Zone ausgefüllt, die von Bitſch nach Straß⸗ burg⸗Mutzig geht, während die befeſtigte Zone von Belfort Mülhauſen mitumfaßt. Hinter dieſer Zone liegen dann die Stellungen der zweiten Linie und das große befeſtigte Lager von Paris. Auch dieſe dürfen nicht vernachläſſigt werden, ob⸗ wohl ihre Ausrüſtung nicht ſo dringend iſt wie die der Zone in der erſten Linie, die mit allen Mitteln der modernen Technik ausgebaut werden müſſen. Dieſes ganze Verteidi⸗ gungsſyſtem wird dann einem gewaltigen Feſtu ngs⸗ quadrat gleichkommen, das alle nötigen Eiſenbahnlinien, ſtrategiſchen Straßen und unterirdiſchen Telephonverbin⸗ dungen enthält. Dieſe letzteren können ſchon jetzt für die wirtſchaftlichen Bedürfniſſe des Landes benutzt werden. So gewaltig auch die Koſten für dieſe Anlage ſein mögen und ſo groß unſere finanziellen Schwierigkeiten ſind— ſchreibt der „Excelſior“— wir dürfen ſie nicht ſcheuen, wenn es um un⸗ ſere Sicherheit und Unabhängigkeit geht. Der Widerhall in Italien Das faſziſtiſche Verordnungsblatt in Rom hat zu den franzöſiſchen Aufrüſtungsplänen in ſehr ſcharfer Weiſe Stellung genommen. Auch das Scho in der italieniſchen Preſſe iſt ein ſehr beachtenswertes. Zuſammenfaſſend geht natürlich die Meinung dahin, daß umſomehr Italien das Recht auf Rüſtungen für ſich in Anſpruch nehmen müſſe. Das iſt umſo eigenartiger, als man darauf hinweiſen darf, daß gerade in der Sabotage der Genfer Abrüſtungskonferenz der italieniſche Delegierte immer an der Seite des franzöſi⸗ ſchen Delegierten Paul⸗Boncour geſtanden hat.„Popolo 'Jtalia“, das Sprachrohr Muſſolinis, erklärt unter Hin⸗ weis auf das franzöſiſche Rüſtungsfieber, daß nächſt Deutſch⸗ land Italien das Land mit der geringſten Rüſtung ſei. Zwei Milliarden für das Heer, eine Milliarde für die Marine und 700 Millionen für die Luftſchiffahrt, das ſei jedenfalls nicht viel im Vergleich zu den 16 Milliarden, die Frankreich in Rüſtungen anlegen wolle. In verſchiedenen Zeitungen wird egierung ein ſo einmütiges Volk hinter ſich ge⸗ haben. Die Spannung Waſhington⸗Mexiko 80 Abreiſe des mexikaniſchen Geſandten Nerike Waſhingtoner Gerüchte, wonach dem Notenwechſel mit beſtätze große Bedeutung beigemeſſen wird, ſcheinen ſich zu aus pen. Der der Regierung naheſtehende„Herald“ meldet Nannerbington, daß der mexikaniſche Geſandte, Don der el Tellez, wahrſcheinlich auf ausdrücklichen Wunſch antritt ſbingtoner Regierung, die Rückreiſe nach Mexiko timme; um nicht wieder zurückzukehren. Alle Meldungen 0 erikan darin überein, daß Tellez tatſächlich abgereiſt iſt. Die dalten daſche Note an Mexiko habe die kurze Feſtſtellung ent⸗ Leſandt aß die amerikaniſche Regierung in dem mexikaniſchen Der 0 en nicht mehr länger die persona grata ſehen könne. Antwo eſandte ſei dann abgereiſt, nachdem die mexikaniſche etnote eingetroffen ſei. Jubalt Note der Vereinigten Staaten an Mexiko, über deren wichtj„bislang nichts verlautete, die aber als„ungewöhnlich einen ezeichnet wurde, enthält, wie jetzt bekannt wird, Vereinf roteſt gegen die„organiſierte Propaganda gegen die in Newaten Staaten“ durch den mexikaniſchen Generalkonſul vork, Elias, einen Halbbruder des Präſidenten Calles. den 855 Berichten aus Mexiko befürchtet man bdort vielfach Meritoigen Abbruch der divlomatiſchen Beziehungen zwiſchen wechſelg und Amerika, und zwar aufgrund des letzten Noten⸗ aleichzuß Die amerikaniſche Note ſei faſt einem Ultimatum gegen ellen, wonach Mexiko unverzüglich alle Propaganda inne die erika einſtellen ſolle. Nach anderen Meldungen 0 Wer Waſhingtoner Note zwar keine Namen, aber ſie le teilwalten, daß der mexikaniſche Geſandte in Waſhington 8 eine eiſe auf ſich bezog. Die mexikaniſche Antwortnote errez udarke Verteidigung des mexikaniſchen Geſandten gegen Deutſchland und Italien richten. direkt ausgeſprochen, daß die Rüſtungen Frankreichs ſich Zaleski wünſcht Anterredung mit Streſemann Die„Neue Freie Preſſe“ veröffentlicht eine Unterredung ihres Mitarbeiters mit dem in Wien weilenden polniſchen Außenminiſter Zaleski. Der Miniſter ſprach die Hoffnung aus, in Genf Gelegenheit zu einer Ausſprache mit Stre⸗ ſemann zu haben, was er umſo mehr begrüßen würde, als er glaube. daß man auf deutſcher Seite eine derartige Ausſprache ebenfalls für wünſchenswert halte. Der Standpunkt der pol⸗ niſchen Regierung in dem deutſch⸗polniſchen Konflikt ſei oft genug auseinandergeſetzt worden.„Ich kann“, ſo erklärte Za⸗ leski,„nur mit allem Nachdruck wiederholen, daß wir jeden Augenblick zur Erneuerung der Verhandlungen bereit ſind unter Behandlung ſämtlicher in einem Handelsvertrag einſchlä⸗ gigen Fragen als eines Geſamtkomplexes. Die Nachrichten über die Bildung einer gemeinſamenl engliſchpolniſchen Frontgegen Rußland bezeichnete der Miniſter als ab⸗ ſurd. Wörtlich erklärte Zaleski dann:„Ich erkläre ausdrück⸗ lich und entſchieden, daß niemals von irgend welcher engliſcher Seite, am allerwenigſten von der engliſchen Regierung, an die polniſche Regierung mit dem Vorſchlag oder auch nur mit der leiſeſten Suggeſtion herangetreten wurde, die Frage in Mittel⸗ europa durch Bildung einer gemeinſamen Front gegen Sowjet⸗ rußland zu verſchärfen. Bei ſeiner auf den Frieden gerichteten Politik legt Polen beſonderen Wert auf die Erhaltung der Pflege friedlicher gutnachbarlicher Beziehungen zu Rußland.“ * Eine Inſel ohne Arbeitsloſigkeit. Die Inſel Bogs in Dänemark iſt eine der wenigen Gebiete in Europa, wo Ar⸗ beitsloſigkeit ſchon ſeit mehreren Jahren ein unbekannter Be⸗ griff iſt. Sobald eine Perſon erwerbslos wird, braucht ſie ſich nur an den Kirchſpielrat zu wenden, der ihr ſofort bei es Newyorker Generalkonſuls. Wegeausbeſſerungen oder beim Steinhauen Beſchäftigung gibt. Das neue Transatlantit⸗Kabel Telegrammwechſel Hindenburg—Cvolidge Nach einem mehrwöchigen Probebetrieb iſt am Freitag das neue Kabel Emden—Horta—Newyork feierlich der deutſchen Reichspoſtverwaltung übergeben worden und als erſte Botſchaft wurden Grüße zwiſchen dem Präſidenten des Deutſchen Reiches und dem Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ausgetauſcht. Der Reichspräſident hat folgendes telegraphiert: „An den Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Calvin Coolidge, Weißes Haus, Waſfhing⸗ ton. Mit Genugtuung begrüße ich die Wiederherſtellung der direkten Kabelverbindung zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, und es gereicht mir zur be⸗ ſonderen Freude, Ihnen, Herr Präſident, und dem ameri⸗ kaniſchen Volke anläßlich der Eröffnung des neuen Emden⸗ Azoren⸗Newyork⸗Kabels meine aufrichtigſten Glückwünſche zum Ausdruck zu bringen. Ich hoffe zuverſichtlich, daß dieſe von amerikaniſchen und deutſchen Geſellſchaften gemeinſchaft⸗ lich hergeſtellte neue telegraphiſche Verbindung immer dazu beitragen möge, das gute Einvernehmen zwiſchen unſeren Ländern und ihre wirtſchaftlichen Intereſſen zu fördern und zu erhalten. von Hindenburg.“ Die gleichzeitig von Präſident Coolidge überſandte Botſchaft lautet in deutſcher Uebertragung:„Seine Exzellenz den Reichspräſidenten Paul von Hindenburg, Berlin.— Es gereicht mir zum Vergnügen, aus Anlaß der Auslandskabel⸗ verbindung zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland Eurer Exzellenz meine aufrichtigſten. Glückwünſche zu ſenden und die Hoffnung auszudrücken, daß dieſe neu hinzugekom⸗ mene Telegraphenverbindung die gegenſeitige Verſtändigung und das gute Einvernehmen zwiſchen unſeren beiden Ländern fördern wird. Calvin Coolidge. Am Abend hatten ſich zahlreiche Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden, die hervorragendſten Führer auf dem Gebiete der theoretiſchen und angewandten Fernmeldetechnik, Männer aus Induſtrie und Handel, im Hotel Eſplanade vereinigt, um die Inbetriebnahme der direkten Kabelverbindung zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten zu feiern. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates der Deutſch⸗Atlantiſchen Tele⸗ graphen⸗Geſellſchaft, Dr. Gebrg Solmßen, hieß die Gäſte willkommen und führte u. a. folgendes aus:„Der Weltkrieg hat Deutſchland ſeine geſamten, rund 20 000 Seemeilen meſſen⸗ den Kabelbeſitz genommen, obwohl es ſich um Privateigentum handelte. Die Kabelverbinbungen konnten wohl durchſchnitten, die Notwendigkeit internationalen. Telegraphenverkehrs mit Deutſchland und von Deutſchlnad aus aber nicht beſeitigt oder gehemmt werden. Unter den ſchwierigſten Verhältniſſen ging man an den Wiederaufbau des überſeeiſchen Telegraphenver⸗ kehrs. Dr. Solmßen betonte, daß die Notwendigkeit der un⸗ mittelbaren Kabelverbindung zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten umſo unabweisbarer wurde, je mehr die Kriegspſychoſe ruhigerer und gerechterer Beurteilung der gegenſeitigen Verhältniſſe Platz gemacht habe. Politik und Wirtſchaft beider Nationen drängten darnach, nicht nur durch Bermittlung Dritter miteinander verkehren zu können. Das Kabel Emden—Azoren gibt und empfängt den ge⸗ ſamten Verkehr, der für die Commercial Cable Company und für die Weſtern Union Telegraph Company beſtimmt iſt. Dieſe Vereinigung des geſamten amerikaniſchen Verkehrs auf dem deutſchen Kabelteil Emden—Azoren dürfte ein vollgültiger Erſatz für die zwei Kahel ſein, die die deutſch⸗atlantiſche Tele⸗ graphengeſellſchaft in der Vorkriegszeit beſeſſen hat: eine Tat des Friedens, arbeite dieſes Kabel ſtets zum Beſten des Friedens.“ Reichspoſtminiſter Schätzle verlas die Botſchaften der beiden Staatsoberhäupter.„Mögen,“ ſo fuhr der Miniſter fort,„die warmen Worte und guten Wünſche der beiden aufrichtigen Widerhall bei ihren Völkern inden.“ Zentrum und Vaytiſche Bolkspartei E Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Bürb.) Ueber den Stand der Einigungsverhandlungen zwiſchen dem Zentrum und der Bayeriſchen Volkspartei wird aus deren Kreiſe der „DaA3“ aus München berichtet: Die Berliner Beratungen über die Arbeitsgemeinſchaft, an denen auch Miniſterpräſident Held teilgenommen hat, ließen mit Sicherheit erwarten, daß einſtweilen die Arbeitsgemeinſchaft, ſpäteſtens bis Oſtern zu⸗ ſtande kommen wird. Es ließe ſich aber bereits heute erken⸗ nen, daß ſich über bieſe Gemeinſchaft hinaus eine weitere Ent⸗ wicklung anbahne, d. h. allmählich die völlige Verſchmelzung, wie auch wir ſie von vornherein als wahrſcheinlich bezeichnet haben. Or. Schmidt preußiſcher Zuſttzminiſter Einer Meldung des amtlichen Preußiſchen Preſſedienſtes zufolge hat der Miniſterpräſident Braun den Senatspräſi⸗ denten beim Kammergericht Dr. Schmidt zum Staatsjuſtiz⸗ miniſter ernannt. Preußen billigt das Arbeitszeimotgeſetz Wie der amtliche preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat das preußiſche Staatsminiſterium in ſeiner Sitzung vom 2. März dem von der Reichsregierung dem Reichsrat vorgelegten Ent⸗ wurf eines Arbeitszeitnotgeſetzes mit der Maßgabe zuge⸗ ſtimmt, daß Lohnzuſchläge nicht nur für behördlich zugelaſſene, ſondern auch für tariflich vereinbarte Mehrarbeit zu zahlen ſind und daß in gleicher Weiſe wie die Arbeiter auch die An⸗ geſtellten bei Leiſtung von Mehrarbeit auf angemeſſene Lohn⸗ zuſchläge Anſpruch haben. 75 2. Seite. Nr. 107 Nene Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den d. März 1927 Am Vorabend von Genf Allerlei Hoffnungen und Entwürfe Deutſchlands Einſtellung Berlin, 4. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Man ſieht in Berlin der Genfer Tagung, ſoweit wir unterrichtet ſind, nicht mit allzu großer Erwartung entgegen. In politiſchen Kreiſen rechnet man nicht mit größeren Ergeb⸗ niſſen der Verhandlungen. Die Deutſchland beſonders in⸗ tereſſierenden Fragen ſind ja die oberſchle ſiſche Schul⸗ frage und ſodann Fragen, die mit dem Saar gebiet zu⸗ ſammenhängen. Auf die Zuſammenſetzung der Saarländiſchen Regierungskommiſſion und die Wahl des Präſidenten hat ja bekanntlich die deutſche Regierung keinen unmittelbaren Ein⸗ luß. Natürlich kann man auf deutſcher Seite dem Wunſch, die bisherige ziemlich feſte frankophile Maforttät in irgend einer Form vermindert zu ſehen, vielleicht dadurch be⸗ gegnen, daß anſtatt des belgiſchen Mitgliebes der Vertreter eines weniger ausſchließlich im franzöſiſchen Fahrwaſſer ſegelnden Landes ernannt wird. Wie verlautet, ſoll von bel⸗ giſcher Seite gegenüber einer ſolchen Regelung kein erheblicher Widerſtand zu erwarten ſein, während natürlich Frankreich ſich mit Händen und Füßen dagegen ſträubt. In der Frage des ſogenannten Bahnſchutzes im Saar⸗ gebiet, wie er in dem jüngſten Regterungsbericht empfohlen wird, iſt die Stellung der deutſchen Regierung natürlich voll⸗ ſtändig klar. Ste wird ſich mit aller Energie gegen dieſe zwei⸗ fellos mit dem Verſailler Vertrag nicht zu vereinbarende neue Regelung wenden. Für Deutſchland wäre lediglich die Bet⸗ behaltung einer Gendarmerie im Saargebiet ertragbar, die für Schutz und Ordnung zu ſorgen hätte, und deren Stärke mit etwa 1000 Mann vollkommen ausreichend zu beziffern wäre. Alles andere würde, wie geſagt, über den Verſailler Vertrag hinausgehen. Die Haltung der deutſchen Regierung zur Räͤumun g8⸗ frage iſt bekannt. Sie glaubt, mit dem Locarnopakt Frank⸗ reich alle nur denkbaren Garantien für die Sicherung der Oſt⸗ grenze gegeben zu haben, und iſt keineswegs geneigt, neue ſchwerwiegende Forderungen, wie ſie in der letzten Zeit un⸗ unterbrochen in der franzöſiſchen Preſſe erhoben werden, zu bewilligen. Das trifft insbeſondere zu auf das Verlangen der Franzoſen, nun auch für den Oſten einen ähnlichen Vertrag wie in Locarno herbeizuführen. Wie wir erfahren, iſt am Freitag abend 8,05 Uhr die bdeutſche Delegation nach Genf abgereiſt. Unter dem umfangreichen Matertal, das Staatsſekretär v. Schubert für den Außenminiſter mit nach Genf nimmt, be⸗ findet ſich auch für die Rheinlandbeſprechungen eine ausführ⸗ liche ſchriftliche Ausarbeitung über die Rheinlandräumung, die zum Gebrauch für den Miniſter beſtimmt iſt und welche die luriſtiſchen, politiſchen und militäriſchen Gründe Deutſchlands für eine baldige Räumung enthält. Auch für die Oſtfragen iſt umfangreiches Material nach Genf mitgenommen worden. Die„Tägliche Rundſchau“ erwartet, daß die Löſung der Rheinlanofrage durch die Genfer Beſprechungen weiter ge⸗ fördert wird. Große Entſcheidungen auf dieſem Gebiete können allerdings nicht fallen. Die Ausſprache in Genf werde die Borausſetzungen, unter denen die Räumung erfolgen ſoll, ſeſtlegen. Franzöſiſcherſeits denke man immer noch an die Einſetzung irgendwelcher Kontrollorgane. Von ſolchen Zuge⸗ ſtändniſſen könne keine Rede ſein. Die deutſche Regierung unterliege in der Räumungsfrage nicht dem leiſeſten morali⸗ ſchen Druck. Sie ſei der Anſicht, daß die Bedingungen durch⸗ aus erfüllt ſind, die nach Artikel 431 des Verſalller Vertrages zu einer vorzeitigen Räumung des beſetzten Gebietes führen müſſen. Auf dieſer Grundlage würden von unſerer Seite wohl die Verhandlungen in Genf geführt werden, wenn auch eine nach außen hin ſichtbare Aktion auf Grund des Art. 431 wie ſie von engliſchen Blättern angekündigt werde, zurzeit nicht beabſichtigt iſt. England als Vermittler London, 5. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Englands Politik in Genf wird auf der bevorſtehenden Rats⸗ tagung noch ſtärker als bei früheren Gelegenheiten die einer Vermittlung zwiſchen dem deutſchen und dem fran⸗ göſiſchen Standpunkt ſein. Es wird in maßgebenden poli⸗ tiſchen Kreiſen nachdrücklich betont, daß ſich die engliſche Hal⸗ tung Deutſchland gegenüber durchaus nicht, wie vielfach an⸗ genommen wird, geändert oder abgekühlt habe. Nach wie vox ſei es das engliſche Beſtreben, den Ausgleich und die An⸗ näherung zwiſchen England, Frankreich und Deutſchland zu fördern und das Schiff von Locarno durch alle Klippen und Stürme in den ſicheren Hafen zu ſteuern. Auch der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ äußert ſich in dieſem Sinne.„In engliſchen Kreiſen iſt man offen erſtaunt über die anhaltenden und ſeltſamen Vermutungen Berlius, daß in den letzten Wochen ein Wechſel in der Haltung Eng⸗ lands gegenüber den deutſchen Auffaſſungen über die not⸗ wendigen Rückwirkungen des Locarnopaktes eingetreten ſei. Dies iſt der Grund, weshalb Sir Auſton Chamberlain im Unterhaus mit ſolchem Nachoruck der Annahme wider⸗ ſprochen hat, daß England Polen irgend eine beſondere diplo⸗ matiſche Garantie für die deutſch⸗polniſche Grenze gegeben habe als Gegenleiſtung für das Verſprechen Polens der mili⸗ täriſchen Hilfe gegen Sowfetrußland.“ Der Korreſpondent meint dann, dieſe und ähnliche Nachrichten, die in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe aufgetaucht ſeien, enthielten ſo auffallend gleichartige Formulierungen, daß man an offiziellen Stellen der Anſicht ſei, ſie gingen auf eine beſtimmte ſowjet⸗ ruſſiſche Quelle zurück. Es handle ſich möglicherweiſe um einen ruſſiſchen Verſuch, zwiſchen England und Deutſch⸗ land Hinderniſſe aufzurichten. U. a. ſei auch die litauiſche Anregung, daß die Großmächte die Garantie für eine Neu⸗ traliſierung der baltiſchen Staaten übernehmen ſoll, für Eng⸗ land ganz unannehmbar.„Tatſache iſt, daß London die Re⸗ viſton der deutſch⸗polniſchen Grenze niemals als eine un⸗ mittelbar akute Frage oder als Preis bei einer baldigen Dis⸗ kuſſion betrachtet. Was ferner die Räumung des Rheinlandes angeht, ſo iſt die engliſche Auffaſſung nach wie vor die, daß Deutſchland, ſobald die Entwaffnungsverpflichtungen end⸗ gültig erfüllt ſind, berechtigt iſt, die Frage zur Diskuſſion zu ſtellen. Je eher die Räumung burchgeführt werden kann, deſto beſſer iſt es. Die Angelegenheit betreffe alle alliterten Regierungen und nicht England und Deutſchland allein. Die gegenwärtige Lage des franzöſtſchen Kabinetts und die fran⸗ zöſiſche öffentliche Meinung ſind allerdings nicht ſehr günſtig für eine baldige Löſung der Rheinlandfrage.()“ Auch die „Times“ nehmen in einem offenbar inſpirierten Artikel zu den Nachrichten über die engliſche diplomatiſche Aktion im Baltikum Stellung und erheben unter der Ueberſchrift„Ruſ⸗ ſiſche Gegenaktion im Baltikum“ eine Art Gegenklage über die Tätigkeit der Sowjetregierung in dieſen Ländern. Die ruſſiſche Regierung habe ſeit einiger Zeit einen Druck auf Lettland ausgeübt, um einen ruſſiſch⸗lettiſchen Pakt zuſtande zu bringen. Auch in den anderen Randſtaaten dringe Rußland auf den Abſchluß von Defenſivpakten.„Die weſt⸗ lichen Nachbarn der Sowjetunion haben bisher die Vorſchläge der Moskauer Regierung beſonders aus drei Gründen ab⸗ gelehnt: 1. weil die Sowſetregierung das Prinzip der Schieds⸗ gerichtsbarkeit nicht annehmen will; 2. weil ſie ſich der Er⸗ nennung eines neutralen Vorſitzenden einer Ausgleichs⸗ kommiſſion widerſetzt; 3. wegen ihrer Einwände gegen die Verpflichtung der Randſtaaten gegenüber dem Völkerbund. Lange Zeit haben die Randſtaaten dieſem ruſſiſchen Drängen Widerſtand entgegengeſetzt, insbeſondere Finnland, das eine ſozialiſtiſche Regterung hat, bleibe ſehr feſt und ſei nicht ge⸗ willt, Konzeſſionen zu machen. In Lettland jedoch läßt der Widerſtand ſichtlich nach. Das Drängen der Somjetregierung auf den Abſchluß von Verträgen mit den Randſtaaten wird in dieſem Augenblick von gutunterrichteten Kreiſen als ein Wunſch der Sowjetführer dargeſtellt, die engliſche Note da⸗ durch zu beantworten, daß Rußland ſeine Nachbarſtaaten unter ſeinen Einfluß zwingt. Dadurch wird die Aktionsfrei⸗ heit dieſer Staaten in außenpolitiſchen Dingen eingeſchränkt und ihre Verbindung mit dem Völkerbund geſchwächt.“ Franzöſiſche Stimmungsmache MParis, 5. März.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Ueber⸗ einſtimmend legt die Pariſer Preſſe auf die im Programm der bevorſtehenden Ratstagung nicht enthaltenen Verhandlungs⸗ punkte viel größere Bedeutung, als auf die offiziell angekün⸗ digten Verhanödlungen: Die Beratungen über die Danziger Finanzfragen, die Minderheitenſchulen in Oberſchle⸗ ſien und die Räumung des Saargebietes von den fran⸗ zöſiſchen Truppen. Aus den heute erſchienenen Leitartikeln, die ſich mit der Ratstagung befaſſen, gewinnt man den Ein⸗ druck, daß Briand diesmal ſehr wichtige Beſprechungen mit Chamberlain haben wird. Am Sonntag findet in Genf eine längere Konferenz des franzöſiſchen Außenminiſters mit dem Leiter des Foreign Office ſtatt. Als Gegenſtand dieſer Aus⸗ ſprache werden China und die engliſch⸗ruſſiſche Spannung angegeben. Der„Matin“ enthält hierüber folgende Infor⸗ mation:„Chamberlain wird ſeinen Kollegen Über die geplante diplomatiſche Aktion Englands gegenüber Rußland ausführ⸗ lich unterrichten und ihm die im engliſchen Kabinett gefaßten Beſchlüſſe mitteilen. Dem engliſchen Außenminiſter liegt da⸗ ran, Frankreich auf die Möglichkeit einer Ausdehnung des Konflikts, ſei es in China, ſei es in Rußland, vor⸗ zubereiten. Außerdem wird es notwendig ſein, zwiſchen Paris und London eine gemeinſchaftliche Richtlinie in der Behandlung der chineſiſchen Frage feſtzulegen. Der Fremdenſchutz in China läßt nach den am Quat d' Orſay vorliegenden Nachrichten ſehr viel zu wünſchen übrig, weshalb auch Briand ſich bereit erklä⸗ ren wird, umfangreiche und wirkſame Maßnahmen ins Ange zu faſſen und mit dem engliſchen Außenminiſter ein gemein⸗ ſchaftliches Aktionsprogramm zu erörtern. Sowohl Chamber⸗ lain wie auch Briand werden nach Genf die nötigen Unter⸗ lagen mitbringen, um ſich über eine eventuelle gemein⸗ ſchaftliche Aktion Englands und Frankreichs zu ver⸗ ſtändigen. Selbſtverſtändlich werden die in Genf anweſenden Vertreter der in China intereſſierten Mächte über das Ergeb⸗ nis der engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen unterrichtet wer⸗ den, ſodaß es nicht ausgeſchloſſen iſt, in Genf die Baſis für eine internationale Aktion zu ſchaffen.“ Der„Matin“ macht dann ferner die Mitteilung, daß Briand und Chamberlain auch über die weitere Entwicklung der franzöſiſch⸗deutſchen Annäherung ſprechen werden, die ſeit Dezember eine Stockung aufweiſt, nicht ſo ſehr aus rein materiellen Gründen, ſondern deshalb, weil die Liquidierung ber deutſchen Entwaffnung mehr Zeit in Anſpruch nahm, als vorgeſehen war und erſt im Monat Juni zur reſtloſen Erledigung gelangen wird. Bis zu dieſem Zeit⸗ punkt wird es ſehr ſchwer ſein, den Gedankenaustauſch über die weitere Geſtaltung der deutſch⸗franzöſiſchen Annäherungs⸗ politik praktiſch zu fördern. Insbeſondere die Frage der Rhelnlandräumung muß bis dahin ausgeſchaltet wer⸗ den. Es dürſte kaum möglich ſein, vor Juni dieſes Jahres offizielle Beſprechungen über dieſen Gegenſtand zu führen. Dieſe Anſicht wird nicht allein im„Matin“ ausgeſprochen, ſondern auch in verſchiedenen Pariſer Parteiblättern radikal⸗ ſoztaliſtiſcher Richtung. Die Leitartikler dieſer linksrepublika⸗ niſchen Organe betonen jedoch, daß die Durchführung der militäriſchen und Rüſtungsprojekte ſtattfinden müſſe, bevor mit Deutſchland über die Rhein⸗ landräumung verhandelt werden könne. Die im„Matin“ aus⸗ geſprochene und aus Regierungskreiſen ſtammende Darſtel⸗ lung, daß die techniſche Erledigung der Entwaffnungsfrage als Urſache des Aufſchubs der Verhandlungen über die Rheinland⸗ räumung anzuſehen ſei, ſtimmt mit den Tatſachen nicht über⸗ ein. Das franzöſiſche Kabinett wünſcht vor einer weiteren Erörterung der Räumungsfrage den geſamten Rut ſt ungs⸗ plan durch ein Parlamentsvotum zu ſichern. Hingegen erwar⸗ tet man von Reichsaußenminiſter Streſemann ein verſöhnliches Vorgehen, um die ſchwebenden Differenzen mit Polen zu ſchlichten und auf dem Wege von Wirtſchaftsverhandlungen die Streitpunkte, das Niederlaſſungsrecht betreffend, zu beſeitigen. Dem„Matin“ zufolge wird ſich Briand bemtthen, bei den deutſch⸗polniſchen Verhandlungen vermittelnd einzugreifen, damit in Genf eine verſöhnliche Atmoſphäre geſchaffen werde, die allen weiteren Verhandlungen zwiſchen Berlin und War⸗ ſchau zuträglich ſein könnte. Die vom Quai'Orſay kommen⸗ den Informationen ſind dadurch charakteriſiert, daß auf Deutſchland eingewirkt wird, ſich in Genf in ber polniſchen Frage entgegenkommend zu zeigen. Der„Eiſenhammer“⸗Skandal lei u der nachträglichen Ablebnung des im Preſſebele e Dr. Forthuber⸗Eiſenhammer abgeichloſene gleiches durch die Nationalſozialiſten veröffentlicht der ber beiſtand Dr. Forthubers, Rechtsanwalt Dr. Pfeiſſen Ju⸗ ger⸗Mannheim eine weitere Erklärung folgenden halts: lagten „Es ſteht nicht mehr im Belieben der früheren Angeklac ſch den Vergleich abzulehnen. Der Vergleich, den übrigens ahen, wir, ſondern die Angeklagten angeboten haben, als ſie— daß ihr Verteidigungsſyſtem völlig zuſammengebruchez iſt und der von ihnen unterſchriftlich anerkannt rechtskräftig und unwider ruflich. Eine Anahme aufnahme iſt ebenſo wenig möglich, wie eine Wiederauflagten der vom Regierungspräſidenten gegen die Angeklahe, geſtellten Strafanträge. Dieſe Strafanträge wurden vom gierungspräſidenten und vom Stadtrat Neuſtadt im uter⸗ trauen auf die Aufrichtigkeit des von den Angeklagten u ebe⸗ ſchriebenen Vergleiches und der für Dr. Forthuber auge Ver⸗ nen Ehrenerklärung zurückgenommen. Der Vollzug de gleiches wird daher fortgeſetzt.“ Strafprozeſſual iſt die Rechtslage die, daß der Prozeß die Zurücknahme der Strafanträge und durch das ung 9 6 die Einſtellung des Verfahrens erledigt iſt. Was prakti 7 d deutet, daß die früheren Beleidigungen des Eiſenhamme.den Gegenſtand des Prozeſſes waren, nicht mehr verfolgt— wie können. Eine Wiederaufnahme des Verfahrens komm auch die Erklärung Dr. Pfeiffenbergers beſagt, nicht in Die Einſtellung des Verfahrens nach Abſchluß N gleiches iſt eine beſondere Art des Urteils, und erfüllt n Vorausſetzungen, die die Straſprozeßordnung für die zſech läſſigkeit der Wieberaufnahme eines Strafverfahrens Verſah⸗ Auch die Angeklagten können eine Wiederaufnahme des rochen rens nicht beantragen, ebenſowenig als wenn ſie freigeſp Die worden wären, da ſie gar nicht verurteilt worden ſin apräſt⸗ Zurücknahme der Strafanträge durch den Regierung 68 in denten und den Stadtrat von Neuſtadt iſt endgültig, wei pon der Strafprozeßordnung keine bedingte Zurücknahme Strafauträgen gibt. Wenn am Schluſſe der Erklärugggug Rechtsbetiſtandes des Dr. Forthuber geſagt wird:„Der n des Vergleiches wird fortgeſetzt“, ſo kann alſo damit m1 dnung Zivilklage gemeint ſein. Die Zivilprozeßo lagen. bietet die Möglichkeit, den Vollzug des Vergleiches einzu b⸗ Wenn der Nachweis erbracht wird, daß die Beklagten kungen ſichtlich ihren in dem Vergleich übernommenen Verpflich 5 entzogen haben, ſo können ſie zivilrechtlich zur Erfſüllun Ver⸗ Vergleiches verurteilt werden. Kommen Sie dann lhre aſen pflichtungen nicht nach, können Haft und erhebliche Welo verhängt werden. Eilen⸗ Etwas ganz anderes iſt es natürlich, wenn der erhebl hammer neue Vorwürfe gegen Dr. Forthuber miter So hat dieſer durchaus die»it, den enen Aeuke⸗ wegen der in der Erklärung dieſes Blattes enthaltenen en rung:„daß Dr. Forthuber in ſeinen Amtshandlungen angen den Stadtrat Kumpf weit üher das Maß deſſen hingusaceut zu ſei, was man als Deutſcher verantworten könne“, 5 0 verklagen, wenn er ſich durch dieſe Aeußerung beſchwer Der Prozeß Sodenſtern⸗Mahraun durch —2 über die 0 Vor dem Amtsgericht Berlin-Mitte begann am dfang der Beleidigungsprozeß des Leiters der„Deutſchen 3 Major a. D. v. den Hochmeiſter ge⸗ Jungdeutſchen Ordens, Arthur ahraun, und rde dakteur des„Jungdeutſchen“, Paſtenacci. Es Wyerleſen, nächſt der infriminierte Artikel des„Jungdeutſchen vane im in dem ein Protokoll veröffentlicht worden war über dieſer vertrauten Kreiſe gehaltene Rede Sodenſterns, in de nputtſ behauptet haben ſoll, man müſſe einen Kommuniſterzeiter inſzenieren, indem die Großinduſtrie einige 10 000 tionale auf die Straße werfen ſollte. Dann könne man die 12 ö Diktatur aufrichten, da die Regierung zur Niederwerf weiten der nattonalen Verbände bedlenen müſſe. In einem au gabe Arttkel wurde Herrn v. Sodenſtern vorgeworfen, ltet unter den Jungdo⸗Mitgliedern gewühlt und gearbeſtet⸗ es Der Angeklagte Mahraun exklärte auf die Ficchdigkeit Vorſitzenden, daß der Jeuge Käſehage für die Rher die der wiedergegebenen Aeußerungen Sodenſterns iſtern be⸗ Putſchabſichten eintrete. Der Kläger von Soden habe be⸗ hauptete, daß er das Gegenteil behauptet habe. Er teber in tont, daß es ſehr ſchwer ſein würde, die Arbeiter wiestraße die Betriebe zu bringen, wenn ſie einmal auf der ſeien. die Ver, Der Angeflagte Paſtenace erklärte daß er.e Ver⸗ karziunanz für die Artikel übernehme. Nachdem e gegen 50n 05 er Beklagten den Antrag auf Widerklaag,“ und von Sobenſtern wegen beleibigender Artikel geſtede Ge⸗ hierzu eine Anzahl Zeugen genannt hatte, beſchloß“ Dem richt, den Prozeß bis nach Oſtern zu vertaa ftechtlichen Fläger wurde aufgegeben, ſich bezüglich der ſtrafr werden, Verantwortung der beiden Beklagten ſchlüſſig zu gege ferner wurde die Widerklage Mahraun und Paſtenge von Sodenſtern zugelaſſen. Das Gericht beſchloß 97 Zeugen den Hauptmann Salzmann Kapttän Ghrhe laden. Hauptmann Wackernzack und Profeſſor Riedelmann Letzte Melzungen i ald Das Sportswetter im Schwarzw ſtatlenes . kriberg 5, Märs(Eigener Bericht.) Die Hogehe anhal, des Schwarzwaldes verzeichnen ſeit Mitte der Id0 prach, tendes, beſonders im mittleren und Südſchwarzwaes Süc volles, heiteres, ſonniges Wetter bei leichten Waen 1 weſt. Die Schneegrenze iſt infolge der Erw 90 era Niederſchläge zwar bis auf etwa 750—800 M 145 möglich geirüberte doch dtedarnter der Stiſpor, noch u0.—00 denn die Schneehöhe beträgt bis 1000 Meter etwa 3 Fel ütber 1000 Meter liegt noch über 1 Meter Schnee. 905 berggebiet hat 1,10—1,20 Meter Schnee. Infolge d, wodure Rüchte herrſcht Strahlungsfroſt von etwa—5 Grag aanſtig die Erhaltung und Verbeſſerung der Siibahnen m die letz wird. In den Lagen über 1000 Meter ſind außerde ſodab 1 ten Niederſchläge wieder als Pulverſchnee gefaneg, teht. 9 den Schattenlagen eine ausgezeichnete ribene, und def Berbindung mit dem prachtvollen Sonnenſchein für Spor Wärmeeinſtrahlung tagsüber ſind die ſetzigen Tage und Erholung in gleicher Weiſe wertvoll. Auflöſung der öſterreichiſchen Parlamente ge⸗ das Fu, — Wien, 4. März. Im Nationalrat wurde heute ig an ſetz über die Anflden des Nationalrates ert eſtgelef⸗ genommen. Der Wahltag iſt auf den 24. Apr⸗ iſchen Land worden. Ebenſo werden die verſchiedenen Altedreichemeindere, tage den Auflöſungsbeſchluß faſſen und wie der 0 anden von Wien, der Landtag in Salzburg und wohl%pril feſt öſterreichiſche Landtage Neuwahlen für den 24. ſetzen. Vertagung des amerikaniſchen Kongreſſes agreb Walbiagton, 3. Müärz. Der amerikaniſche Kg⸗ iſt ohne Beratung des Freigabegeſetzes en⸗ einandergegangen, um nicht vor Dezember wieder zuſam wer⸗ zutreten. Ein neuer Kongreß dürfte die Eigentumsbill lich annehmen. eſen, ieſer eiter le 15 0 ilen habe det ei e be⸗ u⸗ teratur durchgepaukt. Die weitaus überwiegende Zahl der eine Sams tag, den 5. März 1927 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 107 Reiſebriefe aus Montenegro und Albanien U 1 Die für Menſchen unſeres Breitegrads ſchwer vorſtell⸗ bare Pracht des ſizilianiſchen Frühlings hatte mich 1924 und 1025 in die Gegend des Aetna gelockt. Für dieſes Jahr beabſichtige ich abſeits der großen Heerſtraße zu gehen, egenden aufzuſuchen, die wohl vom großen Touriſtenſtrom unberührt, aber darob nicht minder intereſſant ſind. Schon in meinen jüngeren Jahren hatte der Blick von der Höhe oſtwärts Cetinje über die ſchneebedeckten Gipfel der nord⸗ albaniſchen Alpen und über die weite Fläche des Skutari⸗ ſees geſchweift. Die fremdartige und grandioſe Szenerie der „Schwarzen Berge“ ließ damals ſchon den Entſchluß reifen, wenn irgend möglich wieder hierher zu kommen. Nicht minder lockend ſchien die geheimnisvolle Welt Albaniens. Es iſt eines der unbekannteſten Länder unſeres Erdteils,„das dunkelſte Europa“, und erſt durch die Ereigniſſe des Balkan⸗ krieges und des Weltkrieges in den Vordergrund des In⸗ tereſſes gerückt. Eine gleichgeſtimmte Seele, bereit, des Rei⸗ ſens Freud und Leid zu teilen und unter Umſtänden auch auf den ſonſt üblichen Komfort Verzicht zu leiſten, iſt bald ge⸗ unden. So reiſen wir denn, mein Kollege und ich, an Oſtern von München über die Tauernbahn—Agram—Serajewo— Cattaro—Cetinſe—Skutari nach Tirana und von da über uragzo—Spalato(Seeweg)—Agram wieder zurück. Zuvor wurde die über Montenegro und Albanien vorhandene Li⸗ Veröffentlichungen zeigt den Stand vor dem Balkankrieg. eber die tiefgreifenden Aenderungen, die ſeit 1912 ein⸗ getreten ſind, iſt wenig Gedrucktes zu finden. 1. Zagreb(Agram), wo wir am Vormittag ankamen, iſt weiträumig angelegte, ſaubere Großſtadt, die einen ſehr guten Eindruck macht. Unter den öffentlichen Einrichtungen iſt beſonders das völkerkundliche Muſeum hervor⸗ zugeben, in dem von Direktor Berger mit rührender Liebe in vieljähriger Arbeit insbeſondere die Erzeugniſſe läudlicher Heimatkunſt— Hausrat, Gewänder, Trachten uſw. zuſammengetragen wurden. An Reichhaltigkeit dürfte es n ſeiner Art kaum etwas Ebenbürtiges finden. Der liebens⸗ würdige Muſeumsleiter erläutert uns perſönlich den Sinn und die Bedeutung der Ausſtellungsſtücke. Der Beſucher iſt berraſcht von der Farbenpracht und dem natürlichen Kunſt⸗ un, den die von einfachen Frauen verfertigten Koſtüme und egenſtände aufweiſen. Leider verſchwinden, wie allerwärts, ch hierzulande die zwar haltbaren, aber teueren Trachten bil und mehr und werden durch die charakterloſe, aber Miige Konfektion erſetzt. Boshafte Leute wollen ja auch iſſen, daß dieſer Prozeß ſich nicht blos auf die Kleidung, ondern auch auf die Menſchen erſtreckt, die mehr und mehr onſektion“ werden. ni Die Weiterfahrt von Agram durch das Savetal bietet chts Beſonderes. Ab Brod beginnt die ſchmalſpurige frühere osniſch⸗herzegoviniſche Landesbahn, deren Wagen recht be⸗ duem eingerichtet ſind. In langſamer Fahrt bringt uns das Süle nach der Hauptſtadt Bosniens, Serajewo. Die tadt, deren Einwohner zu einem Drittel aus Mohame⸗ anern beſtehen, hat zum Teil noch rein morgenländiſches it räge. Ins beſondere der Bazar mit ſeinem bunten Leben de unverfälſchter Orient. Da hält der Fleiſcher, der Bäcker, 5 ewürzkrämer, der Gemiſchtwarenhändler in hunderter⸗ Haushaltungsgegenſtänden ſeine Waren feil, dort ſieht Sitd den Schuſter, den Kupferſchmied, den Schloſſer, den erarbeiter in ſeiner Werkſtatt, die auch zugleich Ver⸗ Walzraum iſt, hantieren. Kein aufdringliches Anpreiſen der aren: Würde und Gelaſſenheit charakteriſiert das Gebaren bri uslim, der ſich durch nichts aus dem Gleichgewicht läßt:„Die Eile iſt des Teufels, die Ruhe allein iſt ſein⸗Gott.“ Kommt die Stunde des Gebets, ſo breitet er ien Gebetsteppich vor ſeinem Laden aus und verrichtet die Megeſchriebenen Gebetsübungen, ohne ſich durch n⸗ geneſchen und Umgebung irgendwie ſtören zu laſſen. fällt der überaus artige Empfang auf, den wir als er bentſche bei unſeren Beſuchen in Serajewo erfahren. eine ünſtige Eindruck ſteigert ſich noch, als wir am Abend in daß ſgeſeollige Vereinigung eingeführt wurden. Ich geſtehe, die ch noch ſelten in einem Kreis von fremden Menſchen, viel ch nie ſah und wohl auch kaum je wiederſehen werde, ſo herzliche Hilfsbereitſchaft und Sympathie begegnete wie Radio Skizze von Wilhelm Frhr. von Oſtini Ner Stammtiſch der Unentwegten war ein heißer Kampf Radiofte, kulturelle Bedeutung des Radio entbrannt. Die dildurfreunde fanden die detektor⸗ und antennenloſe Zeit ſo Nammasferne liegend wie ſene Jahrtauſende, als noch das af mut durch die Urwälder ſtampfte und Saurier in den beſitten plätſcherten. Einer ſagte:„Wer keinen Kopfhörer wirkt⸗bat von Rechtswegen den Anſpruch auf den Kopf ver⸗ Eisz So ſtehe ich alſo, Ihrer Anſicht nach, kopflos inmitten der mu 925 meine Herren!“ rief Anwalt N. dazwiſchen,„denn ich verppnemneue Modeſeuche mit den alleinſeligmachenden Wellen einandenche! Hört— Hört! Kulturfeindl“ klang es durch⸗ Stimda⸗ Seuche!“ wiederholte der Anwalt mit erhobener w un n⸗„Oder iſt es kein Zeichen pfychiſcher Erkrankung, hinef üroß und klein ſich von nachmittags bis in die Nacht — an die Radioſtrippe hängt und für nichts anderes mehr ſteundent als für den Sender. Da beſuche ich neulich eine be⸗ derſti ete Familie, mit der ich früher manch angenehmes Plau⸗ on dchen verbrachte und auch guter Hausmufik froh wurde. Da ſa an der Tür klang mir ein warnendes„Pſt!“ entgegen. Spröß die ganze Sippe, Vater, Mutter und die ſämtlichen aneglünge vom kleinen Hemdenmatz bis zum Herrn Pri⸗ berkaſt und der höheren Tochter, hörerbewaffnet um den Zau⸗ Hörer en. Stumm bot man mir einen Stuhl, ſtülpte mir einen damer über den Kopf, mich zum Schweſgen und Horchen ver⸗ Vodenſud. Nun ging es los: Chopinſche Walzer, Vortrag über Aber dlaure, Gedichte von Li⸗Tai⸗Po uſw. Bei dem Bericht und ich Ueberſeebank machte es einen vernehmlichen Knacks, Prim hoffte ſchon auf Dauerſtörung, aber der radioſichere ziehenner baſtelte eine Weile mit Zänglein und Schrauben⸗ gemejn, und alsbald nahmen die muſteriöſen Wellen das all⸗ in der A Intereſſe. bis auf meines, wieder in Anſpruch. Mitten mir de rie aus Figaro:„Zu lang bab' ich geſchmachtet“ riß ich wahrſche rer vom Kopf und empfahl mich, eine etwas un⸗ ſchügenzinliche. wichtige Beſprechung mit einem Klienten vor⸗ Mit nach froſtigem Abſchied. fluchtartig. die Se Ingrimm im Herzen bin ich hierher geeilt—— um anzuterren bei der feſtlichen Einweihung der Radiveinrichtung großer Schönheit. verzeige en. die unſer wackerer Herbergsvater— der Himmel e ihm die Sünde!— dem Stammtiſch ſtiftete.“ Von L.., Mannheim hier. Aus allen Berufsſtänden zuſammengewürfelt ſind die Teilnehmer an dieſem geſelligen Kreis lediglich durch Bande humanitärer, geſellig⸗heiterer und freundſchaftlicher Natur einander verbunden. Die Weiterreiſe erfolgt über die alte Türkenſtadt Moſtar an die Bocche di Cattaro, wo die Bahn bei Zelenika endigt. Sie atte in der Kriegszeit, trotz ihrer eugen Spur, ſehr erhebliche eiſtungen an Truppentransporten uſw. aufzuweiſen. Land⸗ ſchaftlich iſt ſie mit ihren kühnen Kunſtbauten in überaus reiz⸗ vollen Szenerien eine der intereſſanteſten Gebirgsbahnen Europas. Augenblicklich iſt die jugoſlawiſche Regierung daran, die Zahnſtangenſtrecke am Jwan⸗Paß in eine reine Adhäſions⸗ bahn umzubauen. Beſonders ſchön iſt auch die Endſtrecke der Bahn, wo ſie ſich aus dem Karſtgebirge in vielen Kehren lang⸗ ſam zur Adriaküſte ſenkt. Cattaro(fſlawiſch Kotor) iſt der gewöhnliche Endpunkt des Touriſtenſtromes und der Mehr⸗ zahl der Dampfer. Die landſchaftliche Schönheit der Bocche di Cattaro iſt ſchon ſo oft geſchildert worden, daß darüber nicht mehr viel zu ſagen iſt. Zur Oeſterreicherzeit kag in Cattaro und den umliegenden Sperrforts eine ſehr ſtarke Garniſon, um Montenegro in Schach zu halten. Heute iſt zwar auch Mi⸗ litär da und in der Bucht ankern einige ſerbiſche Torpedo⸗ bvote, doch ſcheint die Stadt durch die politiſchen Aenderungen wirtſchaftlich verloren zu haben. Zu wünſchen laſſen die Un⸗ terkunfts⸗ und Verpflegungsverhältniſſe. Hier, wo die Natur ſo viel Erhabenes und Liebliches bietet, wären die Voraus⸗ ſetzungen für Schaffung eines großen Touriſten⸗ und Frem⸗ denverkehrs in beſonderem Maße gegeben, nicht minder als in Sizilien(Taormina), der franzöſiſchen und italieniſchen Ri⸗ viera, Abbazia, Raguſa uſw. Aber dazu wäre nötig, daß auch der anſpruchsvolle Reiſende die der modernen Kultur entſpre⸗ chenden Einrichtungen antreffen kann. In. Peraſto, wo unſer Dampfer auf dem Wege nach Cattaro anlegt, fällt auf, daß viele, auch palazzoartig gebaute Häuſer leer ſtehen. Die Frage, ob hier Wohnungsmangel unbekannt ſei, bejaht ein Eingeborener. Viele Familien ſeien wegen Mangels an Er⸗ werbsmöglichkeit im Laufe der Zeit weggezogen, in andere Länder ausgewandert, verſtorben. Die Häuſer ſind dem Ver⸗ fall geweiht, niemand kümmert ſich um ſie. Für unſere deut⸗ ſchen Begriffe ein unfaßbarer Zuſtand. III. Frühzeitig haben wir Plätze im Poſtauto belegt, das uns in vierſtündiger Fahrt von Cattaro nach Cetinje, der frü⸗ heren Hauptſtadt Montenegros, bringen ſoll. Es iſt ein Beuz⸗ wagen, der außer einem Dutzend Reiſenden eine gerüttelte Laſt von Poſt⸗ und Güterſtücken aufgepackt bekommt. Der gleiche Wagen fährt ſeit Jahren die Strecke Cattaro—Cetinje Seutariſee(Rijeka) ohne Anſtand auf mangelhafter Straße mit Ueberwindung bedeutender Höhenunterſchiede. Der Fah⸗ rer, ein verwegen dreinſchauender Montenegriner, der auch bei den gewagteſten Situationen während der tollen Fahrt die Zigarette nicht aus dem Mund nimmt, iſt voll des Lobes und voll Stolz auf ſeinen Wagen, der ihn noch nie im Stich ließ. Aufrichtig freuen wir uns über die Anerkennung heimiſchen Induſtrieerzeugniſſes. Die Straße führt vom Meeresufer in zahlreichen Kehren an ſchwindelnden Abgründen vorbei nach der Paßhöhe, die gegen 1000 Meter hoch liegt. Die Fahrt iſt ein Erlebnis von überwältigendem, unvergeßlichem Eindruck: Tief unten das Meer mit ſeinen fruchtbaren und wohl an⸗ gebauten Uferſtrecken, hier oben rechts und links der Straße die Karſtgebirgswelt, nichts als bizarr zerriſſene graue Felſen, faſt ohne jeden Pflanzenwuchs. Wo in Vertiefungen, ſogenann⸗ ten Dolinen, ſich etwas Humus aus Geſteinsverwitterungen angeſammelt hat, wird ſorgfältig jeder Quadratfuß zu Kul⸗ turen ausgenützt. Mehrfach iſt zu ſehen, wie zur Fernhaltung freßgieriger Schafe und Ziegen dieſe koſtbaren der menſch⸗ lichen Ernährung dienenden Beete durch Stacheldraht(vom Kriege her noch vorhanden) geſchützt ſind. Im Uebrigen bietet die von der Hauptzufahrtsſtraße durchſchnittene Karſthoch⸗ fläche einen grandioſen und doch wieder bedrückenden Anblick: Soweit das Auge reicht, ein Auf und Ab von phantaſtiſch ge⸗ ſtalteten Felſenrippen, unwegſam, kaum begehbar, im Som⸗ mer glühendem Sonnenbrand unbarmherzig ausgeſetzt, nir⸗ gends ein murmelnder Bach, kaum irgendwo eine grüne Oaſe in der Wüſte, wo das Auge Halt machen und ſich erfreuen könnte. Man glaubt ein ſturmgeveitſchtes Meer zu ſchauen, das eine Zaubermacht plötzlich zu Stein erſtarren ließ. Am 1759 Meter hohen Lovcen vorbei, deſſen Erſtür⸗ mung im Weltkrieg eine hervorragende Waffentat unſerer Bundesgenoſſen war, geht es der erſten Ortſchaft auf mon⸗ tenegriniſchem Boden, Nieguſi, der Geburtsſtätte des Kö⸗ nigs Nikita, zu. Die Häuſer ſind dürftig und ärmlich. Die Bewohner machen einen guten Eindruck: die Männer groß, tannenſchlank und ſehnig; die Frauen und Mädchen oft von Da die Laſt der Haus⸗ und Feldarbeit der „Zu Hilfe, Herr Medizinalrat,“ wandte ſich der Anwalt dann auf das allgemeine Gelächter an Doktor.,„Sie ſind doch meines Wiſſens auch ein Mann, der ſeine geiſtige Nah⸗ aus der Maſſenabfütterungsanſtalt„Rundfunk“ ezieht. Der Medizinalrat lehnte ſich behaglich in ſeine Ecke zurück und erwiderte:„Ich kann Ihnen leider nicht beiſtehen. Der Saulus iſt auf dem Weg, ein Paulus zu werden. Hören Sie, wodurch! Seit dem letzten Jahre des großen Krieges verkehre ich als Hausarzt bei einem jungen Ehepaar, das während des Feldzugs, wie ſo viele Tauſende andere, die Hände zum Le⸗ bensbund ineinander gelegt hatte. Neben vielen überſtürzten Kriegsehen einmal eine voll und ganz harmoniſche. Der Mann, ein zu den beſten Hoffnungen berechtigter Architekt, ein ſchönheitsfroher, ſonniger Charakter; ſie ein reich begabtes und zugleich liebreizendes Geſchöpf, Tochter aus gutem, vermögen⸗ dem Hauſe. Alle Bedingungen für einen glücklichen Bund ſchienen gegeben: Liebe und gleiche Ideale, geſicherte Lebens⸗ ſtellung und die geſunde, hoffnungsfrohe Jugend. Da kam, was nicht kommen durfte. In einem der letzten Gefechte wurde der Mann durch eine Handgranate grauſam nerwundet. Er erlitt eine Lähmung beider Beine und eine Quetſchung des Rückgrates, die heute noch von Zeit zu Zeit mit qualvollen Nervenſchmerzen verbunden iſt. Die junge Frau hat ſich mit dem Opfermut einer Heiligen aus dem Sonnenſchein höchſten Glücks in dieſes Schatten⸗ daſein gefunden, ſie hat nicht nur durch ihrer Hände Arbeit das Geſpenſt der Not,— nach dem Zuſammenbruch des elter⸗ lichen Vermögens— ohne daß der Kranke es ahnte, zu ver⸗ ſcheuchen verſtanden,— ſie hat noch weit Beſſeres geleiſtet. Sie brachte es fertig, ihrem ſiechen Lebensgefährten das Ver⸗ trauen zu ſich ſelbſt wiederzugeben, neue Schaffensfreude in ihm zu erwecken, ſeinen reichen Geiſt zu ſchriftſtelleriſcher Tä⸗ tigkeit anſpornend. So wäre es denn in dieſer Ehe, trotz des herben Schickſals⸗ ſchlages, der ſie getroffen hat, tauſendmal ſchöner beſtellt ge⸗ weſen als in mancher anderen, wo beide Geſponſe über Wohl⸗ ſtand und Geſundheit verfügen. Nur eines warf einen leiſen Schatten hinein. Der Mann empfand es als drückend, daß ſeine Frau, deren Freude und tiefes Verſtändnis an äſtheti⸗ ſchen Genüſſen er kannte, an ſolchen darbte, um, wie er ſich ausdrückte, an ſeiner Seite zu vertrauern und zu verſauern. Sie wiederum wollte um keinen Preis von ſeiner Seite, um etwa Theater und Konzerte zu beſuchen. Es bedurfte daher eines erſten, heftigen Aufwallens des Kranken und meiner eindringlichen Vermittlung, bis ſie ſich Frau zufällt, altert ſie früh. Die Männer ſieht man mit Grandezza und königlicher Würde durch die Dorfſtraßen ſchlendern und vor ihren primitiven Kaffees eifrig politiſche Debatten führen. Bei meinem letzten Aufenthalt in Monte⸗ negro im Jahre 1905 war die maleriſche Tracht der Eingebo⸗ renen noch allgemein üblich. Beſonders die Männer fielen mir damals durch ihre kriegeriſche Haltung und durch ihr Arſenal an großkalibrigen Revolvern und langen Meſſern im Gürtel auf. Wie anderwärts weicht auch hier die Tracht der abendländiſchen Kleidung. Auch die Waffen ſind überflüſſig geworden, ſeitdem mit der Erſtarkung der Staatsgewalt Blut⸗ rache und Unſicherheit mehr und mehr ſchwinden. Die zwei Gendarmen, die im Poſtauto regelmäßig mitfahren und die Poſten, die man da und dort an den Straßen und im Gelände bemerkt, dienen mehr zur Sicherheit prominenter einheimiſcher Perſönlichkeiten gegen den politiſchen Mord. Der Fremde reiſt ſo ſicher wie in Deutſchland und wird mit beſonderer Höflich⸗ keit behandelt. Von Nieguſi gehts zuerſt bergauf und dann wieder bergab in eiliger Fahrt Cetinje zu. Der Fahrer nimmt die engen Kurven um die Bergnaſen in ſolch ſchwindelndem Tempo, daß ich verſucht bin, ihm zuzurufen:„Freund, mach's gemächlicher!“ Aber ſein ehern Geſicht weißt einen ſolchen Zug ruhiger Selbſtſicherheit auf, daß auch des ängſtlichen Rei⸗ ſenden Zutrauen geſtärkt wird. Cetinje liegt in einem weiten, ebenen, gut angebauten Talkeſſel und macht den Eindruck eines deutſchen Landſtädt⸗ chens. Beſondere Sehenswürdigkeiten bietet es nicht viel. Bemerkenswert iſt ein Rieſenreliefbild Montenegros, das nach dem Entwurf und nach Anleitung eines kriegsgefangenen öſterreichiſchen Offiziers italieniſche Arbeiter, im Ausmaß von 10 zu 10 Meter, in Zement ausgeführt haben; es bietet eine beſonders ſchöne Ueberſicht über die Gebirgslandſchaft im mitt⸗ leren Montenegrv mit den charakteriſtiſchen ſehr tief einge⸗ ſchnittenen canonartigen Flußtälern. Unſer Führer erzählt uns, daß die öſterreichiſchen Truppen während der Beſetzung des Landes im Weltkrieg mancherlei Kulturarbeiten ausge⸗ führt haben, die von der montenegriniſchen Bevölkerung recht wohl anerkannt wurden. Zum Beiſpiel ſei eine ſtarke Quelle, einer der im Karſtgebiet vorkommenden unterirdiſchen Fluß⸗ läufe, gefaßt und nach dem Scutariſee abgeleitet worden. Da⸗ durch ſei Cetinje von der Plage der Ueberſchwemmungen, die in der Regenzeit regelmäßig eintraten, befreit worden. Ein Großkaufmann, Inhaber eines altangeſehenen Han⸗ delshauſes, an den wir Empfehlungen mitbekommen haben, gibt dankenswerte Aufſchlüſſe über die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe des Landes. Ein Haupthindernis für die Entwick⸗ lung ſind die unzulänglichen Verkehrsverhältniſſe, deren Rſick⸗ ſtändigkeit wiederum in der Unzugänglichkeit und dem Ge⸗ birgscharakter des Landes begründet iſt. Eine Eiſenbahn be⸗ ſitzt Montenegro nur in der ſchmalſpurigen Linie Antivari Virpazar, die natürlich zur Verſorgung des Landes mit Ein⸗ fuhrwaren und zum Export der beſonders in Mittelmonte⸗ negro(aus den reicheren Flußgebieten der Moraca, Zeta Piva uſw.) kommenden Waren, wie Holz, Wolle, Häute, Tabak, nicht ausreicht. Der Transport von Waren und Menſchen iſt auf die wenigen Straßen angewieſen, die, weil an den Kehren zu ſchmal, für einen modernen Autoverkehr nicht beſonders geeignet ſind. Es iſt ohne weiteres einleuchtend, daß die Warenpreiſe durch die hohen Transportſpeſen außerordentlich belaſtet ſind. Zahlreich ſind die Bahnbauprojekte, für die z. T. ſchon detaillierte Vorarbeiten vorliegen, z. B. Skutariſee Nicſic—Trebinje—Podgorica—Ipek u. a. Auch wurde ſchon der Bau einer Seilſchwebebahn von Nieſie nach Riſano(Bocche di Cattaro) zum Holztransport erwogen. Ob all dieſe Ver⸗ kehrsprojekte, wie auch andere koſtſpielige Pläne, Entſumpfung des Nordzipfels des Skutariſee und damit Vergrößerung der für Montenegro ſo notwendigen landwirtſchaftlichen Anbau⸗ fläche, Ausbeutung der Bodenſchätze Kupfer, Erze, Petroleum, Aufforſtung der Karſtgebiete uſw., in abſehbarer Zeit ausge⸗ führt werden können, ſteht dahin. Die Kapitalnot wird hier, wie anderwärts, hinderlich ſein. Cetinje hat durch die Aufhebung des königlichen Hofhalts und durch die Wegverlegung der fremden diplomatiſchen Ver⸗ tretungen empfindlich gelitten. Zur Zeit iſt nur noch ein engliſches Konſulat da, das wohl weniger wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen dient, als die Entwicklung der noch nicht abge⸗ ſchloſſenen politiſchen Evolution beobachten ſoll. Cetinje iſt zum verträumten Provinzſtädtchen herab⸗ geſunken. Mit dieſer Rolle können ſich viele Kreiſe nicht abfinden; die Glut politiſcher Erregung glimmt unter der Aſche weiter. Zudem iſt die Hauptſtadt Jugoſlaviens, Bel⸗ grad, von Cetinje nur auf höchſt umſtändlichem Weg mit mehr⸗ tägigem Zeitaufwand zu erreichen, wodurch an ſich ſchon Ver⸗ bei den Regierungsſtellen reichlich erſchwert werden. entſchloß, ab und zu eine Oper oder eine Orcheſteraufführung zu beſuchen. Sie kam hierbei, fürchte ich, wohl nie zum vollen Genuſſe des Gehörten oder Geſchauten, weil ihre Gedanken immer wieder zu dem geliebten Manne zurückflohen. Hierdurch war denn zwiſchen den beiden Ehegatten zum erſtenmal eine leiſe Spannung eingetreten, die ihre Quelle doch nur in der Liebe hatte. Der Mann quälte ſeine Frau, ſie zu Vergnügungen zwin⸗ gend, die ſie nicht zu genießen vermochte und hielt ihr Wider⸗ ſtreben für Starrſinn. Als ich nun vor acht Tagen meinen gewohnten Abendbeſuch bei den jungen Lentchen machte, kam mir die Frau nicht wie ſonſt entgegen. Ich trete ein und finde mein Pärchen in trau⸗ tem Zuſammenſein, dicht aneinander geſchmiegt, Kopfhörer überzogen, in ſeligſtem Radiogenuß. „Doktorchen,“ ruft mir die junge Frau entgegen,„wir ſind in der Götterdämmerung. Praktiſch und bildlich! Ich mit meinem Heinz im Theater! Ach, Doktorchen— iſt das ſchön! Gemeinſam genießen!“— Dem fjungen Frauchen, das ich während der ſchwerſten Prüfungen ſeines Lebens nicht habe weinen ſehen, kollerten Tränen des Glückes über das Geſicht. In den Augen des Mannes aber leuchtete eine ſo tiefe und reine Freude, daß es mir hartgeſottenem Skeptiker ganz heiß unter der Weſte wurde. „Und denken Sie, Doktorchen,“ fuhr die funge Frau fort, zgeſtern abend hörten wir Teile von Heinz' neueſter Dichtung. War das nicht ein herrlicher Zufall? Gerade zur Eröffnung unſeres Radios—“ Es war aber gar kein Zufall, ſondern ein kluger und lieber Schachzug der kleinen Frau Regine, die ihre Beziehungen zu Münchener ausſchlaggebenden Perſönlichkeiten im Macht⸗ bereich des Rundfunks genützt hatte, um dem Gatten eine Freude zu bereiten. „Ach, Doktorchen, nun ſind wir reſtlos glücklich!“ riefen die beiden prächtigen Menſchenkinder wie aus einem Munde. Reſtlos glücklich! Der Krüppel und ſeine Krankenpfle⸗ gerin? In feierlichem Tone bekräftigte der Hausßerr, der 7 95 den bitteren Zweifel in meinen Mienen geleſen haben mochte: „Jawohl, reſtlos glücklich. Glauben Sie mir, wer das tiefe, innere Verſtehen in ſich trägt wie wir beide“— dabet ſtreichelte ſeine Rechte ſanft über Frau Regines Scheitel— der kommt mit Hilfe ſeines Kameraden auch über ſchwerſte Schickſalsſchläge hinweg und findet ein reiches Genügen in dem, was anderen vielleicht noch Mangel bedeutet. Manchmal fehlt ihm aber zu ſeiner vollen Befriedigung nur ein Quent⸗ 4. Seite. Nr. 107 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 8. März 1027 Städtiſche Nachrichten Aus der Et zotratsitzung vom 3. Mürz 1927 Weitere Bürgerausſchußvorlagen „Einige Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung am 11. ärz werden gutgeheißen. Eine Reklamation bei der Reichsbahndirektion Karlsruhe „Die notwendigſten Umbauten des Bahnhofs⸗Empfangsge⸗ bäudes und der Zu⸗ und Abgänge werden bei der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe erneut dringend beantragt. Barablöſung der Mannheimer Papiermarkanleihen Der Stadtrat billigt die für die einmalige Barablöſung der Mannheimer Papiermarkanleihen vorgeſehenen Sätze. Darnach ſollen angeboten werden: a. Fülr die ganz oder teiweiſe in der Zeit nach dem 30. Juni 1920 bis 30. Juni 1922 ausgegebenen Inhaber⸗Markan⸗ leihen 5 v. H. des der Stadt durchſchnittlich zugefloſſenen Gold⸗ markbetrages; b. Für die ausſchließlich in der Zeit nach dem 30. Juni 1922 bis zum Ende der Inflationszeit ausgegebenen Markan⸗ leihen 127 v. H. des der Stadt durchſchnittlich zugefloſſenen Gold markbetrages. Ferner ſollen die in der Zeit vom 30. Junt 1920 bis 30. Juni 1922 ausgegebenen Schuldſcheinanlehen mit 9 v. H. für Altbeſitz und 5 v. H. für Neubeſitz und die ſpäter ausgegebenen Schuldͤſcheinanlehen mit 1275 v. H. des der Stadt zugefloſſenen Goldmarkbetrags abgelöſt werden. Außerdem iſt der Stadtrat mit einer freiwilligen Abfindung des Kleinbe⸗ ſitzes einverſtanden, der nach den Beſtimmungen des An⸗ leiheablöſungsgeſetzes keinen Anſpruch auf Umtauſch in Ab⸗ löſungsanleihe hat. Die Abfindung wird in der Weiſe erfol⸗ gen, daß für je 100 Goldwert Altbeſitzanleihe 10 gezahlt werden. Erhöhung der Baugebüßhren Zur Erzielung eines annähernden Ausgleichs der Ein⸗ nahmen und Ausgaben der Ortsbaukontrolle wird vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Erhöhung der Baugebühren beſchloſſen. Kreiswahlen Bei der geſtern nachmittag im neuen Bürgerausſchußſaal in Mannheim erfolgten Wahl des Kreisvorſitzenden und des Stellvertreters wurden von 52 wahlberechtigten Kreisabgeord⸗ neten 48 giltige Stimmen abgegeben. Es erhielten bei der Wahl des Kreisvorſitzenden Direktor Heinrich Lintz in Mannheim (Soz.⸗Dem.) 44 Stimmen, Dreher Guſtav Kuhlen in Mann⸗ heim(Komm.)] 4 Stimmen; bei der Wahl des Stellvertreters des Kreisvorſitzenden Amtsgerichtsdirektor Gottfried Moll in Mannheim(Zentrum) 44 Stimmen, Tabakarbeiter Franz Kretſchmar in Hockenheim(Kommuniſt) 4 Stimmen. Gewählt ſind ſomit zum Kreisvorſitzenden Direktor Lintz und zum Stellvertreter Amtsgerichtsdirektor Moll. Beide Herren hatten dieſe Aemter bisher ſchon inne. In den Kreisrat rücken infolge dieſer Wahlen vor: Fabrikarbeiter J. J. Bröckel von Hockenheim(Soz.⸗Dem.) und Kaufmann Leopold Stratt⸗ haus von Schwetzingen(Zentrum). Der Kreisrat Mann⸗ heim iſt jetzt zuſammengeſetzt aus vier Sozitaldemokraten, zwei Zentrumsleuten und je einem Deutſchen Volksparteiler, Demokraten, Deutſchnationalen und Kommuniſten. 0 * Förderung des Wohnungsbaus. Die Reichsverſtcherungs⸗ anſtalt für Angeſtellte iſt bereit, der Stadt Mannheim zur Förderung des Wohnungsbaus ein Darlehen von rund 3,8 Millionen./(1 361920 Gr. Feingold) zu gewähren. Da ſie Abſchluß des Betrags 258 Feingoldberechnung verlangt, wäührend der Gemeindebeſchluß vom 11. Janurar 1027 auf Reſchsmark lautet, iſt in dieſer Beziehung ergänzender Ge⸗ meindebeſchluß erforderlich, der in der nächſten Bürgeraus⸗ ſchußſitzung zu erfolgen hat. Aufnahme von Verwaltungs⸗ und Bürobanwärtern. Im April wird wieder eine kleinere Zahl von Anwärtern für den mittleren Verwaltungsdienſt(Ver⸗ waltungsanwärter) und für den einfachen mittleren Bürodienſt(Bürvanwärter) aufgenommen. Der Vorbe⸗ reitungsdienſt bauert für beide Laufbahnen drei Jahre. Die Aufnahmegeſuche ſind in der Zeit vom 10. bis 25. April beim Miniſtertum des Innern einzureichen. Zivltanwärter haben ihre Geſuche durch Vermittlung des Bezirksamts, in deſſen Bezirk ſie ihren Wohnſitz haben, vorzulegen. Nähere Aus⸗ kunft über die Vorausſetzungen für die Einſtellung als An⸗ wärter für die obengenannten Dienſtzweige ſowie über die, den Aufnahmegeſuchen beizulegenden Nachweiſungen, erteilen die Bezirksämter. Aufgenommen werden nur Bewerber mit guten Schul⸗ und ſonſtigen Zeugniſſen. Generalverſammlung des Mannheimer Mutterſchutz E. B. Im großen Saale des neuen Handelskammergebäudes hielt geſtern abend der Mannheimer Mutterſchutz E. V. ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Die Vorſitzende des Vereins, Frau Profeſſor Dr. Blau⸗ ſtein, hieß die Erſchienenen willkommen und ging zur Tagesordnung über. Die Rednerin erſtattete darauf den Tätigkeitsbericht, auf den ſie nicht allzu ausführlich einging, da anläßlich der Ausſtellung„Mutter und Kind“ ein aus⸗ führlicher Tätigkeitsrückblick des Mutterſchutzes erſtattet werden wird. Ein Ueberblick über das Arbeitsgebiet des Mannheimer Mutterſchutzes, wie die Berichte über die Sprechſtunden der Beratungsſtelle, des Jugendamtes, über Weihnachtsbeſcherungen armer Familien und Kinder, ſowie die verſchledenen Fürſorgen, gab einen Begriff von dem Wir⸗ ken des Vereins. Weiter ſetzte ſich die Rednerin für den Muttertag im Mai ein. Eine Mütterſchule für an⸗ gehende Frauen und Mütter ſollte errichtet weroͤen, denn die Unkenntnis mancher junger Mädchen überſchreite manchmal alle Begriffe. An Stelle der Kaſſiererin, Frau Goloͤſchmidt, erſtattete Jrau Dr. Kaufmann den Kaſſenbericht, nach dem ſich das Vermögen des Vereins auf 3600 Mark beläuft. Auf Punkt 3 der Tagesordnung ſtand die Neuwahl des Ausſchuſſes. Neu hinzugewählt wurden Frau Böhringer von der Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, Frau Bürger⸗ meiſter Dr. Walli, rau Dr. Krieger und Direktor Biſchmann von der Allgem Ortskrankenkaſſe. Ueber„Soziale Krankenhansfürſorge mit beſonderer Berückſichtigung der Mütter⸗ und Kinderfürſorge und der Fürſorze für geſchlechtskranke Mädchen“ ſprach danach Jugendamtsdtrektor Köbele. Der Redner ſchilderte die ſeeliſchen und ſozialen Nöte einer plötzlich ins Krankenhaus Ueberführten und, die Maßnahmen, die die Krankheit leichter überwinden laſſen. Es iſt dies insbeſon⸗ dere eine individuelle Behandlung, ein mögliches Entlaſten von irgendwelchen Schwierigkeiten. Die Fürſorge beugt Krankheiten vor und unterſtützt die ärztliche Tätigkeit durch ſoziale Eingriffe. Eine weitgehendere Verbindung mit der Außenwelt dürfte für die Kranken nur vorteilhaft ſein. Die Krankenhausfürſorge ſtellt ſich überall da hilfsbereit zur Ver⸗ fügung, wo ihre Hilfe nur gefordert wird, ſo bei der Be⸗ treuung von unehelichen Müttern und Kindern, ſowie ge⸗ ſchlechtskranken Mädchen. Von der Poltzei eingelieferte Kranke unterſtehen der ſtaatlichen Fürſorge. Die ſoziale Krankenhausfürſorge iſt noch nicht überall Allgemeingut ge⸗ worden, doch iſt ſie ſchon ſo weit gediehen, daß ihr Wert nirgends mehr unterſchätzt wird. Möge dieſer neue Zweig 5 Wohlfahrtspflege in Zukunft immer reichere Früchte ragen. Als zweiter Referent ſprach Facharzt Dr. Lion über Die Ehe⸗ und Sexualberatungsſtelle“. Der Redner gab einen Bericht über ihre Tätigkeit. Die Ehe⸗ und Sexualberatungsſtelle, eine Errungenſchaft der letzten Jahre, könne noch nicht auf eine große Erfahrung zurückblicken. Eine große Propaganda müſſe noch im Publikum für die Ehe⸗ und Sexualberatungsſtelle gemacht werden. Die Stelle wurde im letzten Jahre in 105 Fällen in Anſpruch genommen und zwar von 51 Männern unb 54 Frauen. Der Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß ſich die Beratungsſtelle weiter entwickeln möge, zum Segen für Mutter und Kind, für Stadt und Land. Zum Schluſſe dankte Frau Dr. Blauſtein allen, die irgendwie mitbalfen, die Beſtrebungen und Ziele des Mutter⸗ ſchutzes zu unterſtützen. Jum⸗Nundſchau Ufa⸗Theater p 6: Blutsbrübderſchaft In den Tagen, in denen das Vorgehen der Franzoſen gegen die beiden pfälziſchen Gendarmertekommandanten all⸗ gemeines Aufſehen erregt, hat der Film„Blutsbrüder⸗ ſchaft“ aktuelle Bedeutung. Fügt er ſich doch in ungemein wirkungsvoller Weiſe in die Propaganda gegen die fran⸗ zöſiſche Fremdenlegion ein. Viel beſſer, als es Worte vermögen, wird im Bilde gezeigt, welchem Schickſale der junge Mann entgegengeht, der ſich aus Not oder Abenteuer⸗ luſt anwerben läßt. Die überaus ſpannende, feſſelnde, dramatiſch ſehr geſchickt geſteigerte Handlung ſchildert die Er⸗ lebniſſe dreier Brüder, die durch eine eigenartige Schickſals⸗ fügung Legionäre werden. Die treibende Kraft iſt der„Blue Water“, ein koſtbares Familienerbſtück, das von einem der drei Brüder entwendet wird. Das Tragiſche iſt, daß es ſich nur um eine Imitation handelt, für die 15 der eine der drei Brüder opfert, weil er die vergötterte Tante, die die Drei großgezogen hat, vor dem verſchwenderiſchen Gatten ſchützen will, der den Edelſtein in ſeinen Beſitz zu bringen beabſichtigt. Alle Dret bezeichnen ſich als Dieb und alle Drei verſchwinden infolgedeſſen in der Fremdenlegion. Michael Geſte trägt die Imitation des Juwels ſtändig bei ſich. Als er tot aufgefun⸗ dee wird, umkrampft die Hand einen Zettel, das Bekenntnl⸗ ſeiner Schuld und Unſchuld. 5 Der Höhepunkt erreicht die Handlung, die das Leben un Treiben in der Fremdenlegion nur epiſodenhaft ſchildert, in der Darſtellung des Angriffes der Araber auf den vere ſchobenſten franzöſiſchen Außenpoſten in der Sahara, das For Zinderneuf, in dem ſich ein Drama von erſchütternder Trag⸗ abſpielt. Als der Entſatz anrückt, findet man nur noch Tote. Der Kommandant iſt von einem franzöſiſchen Seitengewehr durchbohrt. Die Mannſchaft lehnt an den Schießſcharten— tot. Als man das Fort beſetzen will, geht es in Flammet auf. Der Trompeter des Legionär⸗Bataillons, das dem Fork Hilfe bringen wollte, Herbert Geſte, findet, als er als Erſter in das Fort eindringt, den toten Bruder Michael, dem er, wie er es ihm als Kind verſprochen hat, ein echtes Wikinge begräbnis bereitet. Er bahrt ihn auf, bedeckt ihn mit Trikolore und zündet das Lager an. Bald iſt das Fort nu noch ein rauchender Trümmerhaufen. Von den Darſtellern iſt unſtreitig Noah Beery 5 Sergeant Lefaune der beſte. Er verkörpert die Brutalität de Vorgeſetzten des Legtonärs in abſcheulicher Häßlichkeit. Schon allein die Charakteriſierung dieſes Sergeanten, der ein mae ſchenſchinder, aber ein tapferer Soldat iſt, gibt einen Begri von den Leiden, denen der Legionär ausgeſetzt iſt. Aber au die andern Hauptdarſteller ſind gut ausgewählt, vor alle die drei Brüder, die das Ideal der Bruderliebe verkörpen die Haupttypen der Heldenſchar, die das Fort verteibig Ueberaus ſpannend ſind die Gefechtsbilder, künſtleriſch 691 hochſtehend einzelne Wüſtenbilder, u. a. die lange Kette— Kamelreiter. Der Schluß der Handlung iſt recht unwahf, ſcheinlich. So einfach geſtaltet ſich denn doch nicht das Es⸗ kommen deſertierender Legionäre. Aber da man einen 117 ſöhnenden Ausklang finden mußte, kehrt wenigſtens einer 5 drei Brüder wohlbehalten zu Tante und Baſe nach Englan zurück. Alles in allem ein Werk von eindringlichſter Wirkung, das ſeine Zugkraft nicht verfehlen wird. Sch. Menſch unter Menſchen H. Ufa⸗Theater„Schauburg“.„Menſch unter Men⸗ ſchen“(„Les miserables“), zweiter Teil.— Der außel⸗ gewöhnliche Erfolg, der in der Vorwoche dem erſten 7 7 dteſes ungemein umfangreichen Filmwerkes beſchieden 1 wird noch übertroffen; war ſchon der erſte Teil ein Werk 125 ſtärkſter künſtleriſcher Eigenart und Prägung, hier im zwei 1 Teil begreift man erſt völlig, worum es dieſer Filmſ öplueg im letzten Grunde zu tun iſt. Erſt hier klingt das 7155 der Menſchlichkeit und Nächſtenliebe in ſeiner ganzen icler ſanten Größe und Erhabenheit, aber auch in ſeiuer ſaßte unfaßbaren Tiefe auf. Ueberflüſſig hier nochmals au—5 ausgezeichnete Regie, die überzeugende, kraftvolle en 7 die vorbildliche Photographie und die übrigen rein Umee, niſchen Vorzüge einzugehen. Unmöglich auch in dieſen weniber, Zetlen die vielgeſtaltigen Geſchehniſſe, die ſich auf dem Huntee⸗ grunde der Juni⸗Revolution 1832 abſpielen, zu erzählen, er⸗ ginnend mit der liebevollen Aufnahme, die der von dem un 5 bittlichen Polizeigewaltigen Javert durch ganz Frankreich alt hetzte Jean Valjean in einem Kloſter findet und endend ſſen dem ergreifenden Tode des ehemaligen Zuchthäuslers, de ewiger Lebenskampf doch nur das eine Ziel gehabt hakte Gutes zu tun.— Unbedingt genannt werden muß diesmal die muſikaliſche Illuſtration der Hauskapelle, die unter de Führung von Kapellmeiſter Leb 891 eine ganz prüchein Stimmungsgrundlage ſchafft und damit die ganze Aufführden zu einem Erlebnis von ſeltener Eigenart und Tiefe wer läßt.— Im Beiprogramm ſieht man außer der neueſten uh, Wochenſchau einen wertvollen Kulturfilm,„Auf Jag pfaden im ſüdlichen Eismeer“, Brennende Grenze nach H. Alhambra.„Brennende Grenze“, Der dem einer Idee und unter der Regie von Erich Waſchneck, ilm beſtbekannten und hochgeſchätzten Regiſſeur, gedrehte Eitondn . ein ebenſo gewagtes wie erfolgſicheres Gegenwartedraſche zine ganz hervorragende Beſetzung ſichert f auſpielenzge⸗ Glanzleiſtungen. Man ſieht bis ins kleinſte Detail au den feilte Szenen von ſtärkſter Eindringlichkeit, man ſpür chön⸗ trefflichen Regiſſeur, man freut ſich an der Schärfe und den heit der Photographie, man folgt mit ganzer ingebung ar⸗ Schickſalen der von einer rohen Freiſchärlerbande Genger⸗ terken, aber trotz allem will ſich das Ganze nicht recht zum 9. lebnis vertiefen. Ob das nun am Manuſkript liegt, toffe Straffheit und Leitlinie vermiſſen läßt, oder an dem Flln ſeloſt, wer mag es beurteilen? Immerhin aber iſt der wird. ein intereſſanter Verſuch, der ſein Publikum ſchon finden chlet⸗ denng Haſſslauiſt, Fritz Albertt, Pans Adalbert von Sgdar⸗ tow, Olga Tſchechowa, Tamilla Spira und andere erſte ſteller haben ſich für das Werk eingeſetzt und ihm ſch vornherein den Erfolg geſichert, einen Erfolg, für Einwände, die man gegen den Stoff ſelbſt machen kann, ann⸗ Schmälerung bedeuten.— Der von der Arnold Kühnem Filmgeſellſchaft hergeſtellte zoologiſche Kulturfilm„ Die Hamſter“, die Emelka⸗Woche Nr. 10 und die Groteske ⸗ drei Sonntagsjäger“ bilden das Beiprogramm. chen von außen her, während andere, die von Tauſenden von Genüſſen verwöhnt ſind, dennoch nie wunſchlos werden. Die⸗ ſes Quentchen iſt uns beiden jetzt beſchieden worden, und, lachen Sie uns jetzt innerlich aus oder nicht, die Schale unſeres Glücks erſcheint uns randvoll gefüllt.“ „Das haſt Du ſchön geſagt, Heinz, das muß ich beſtegeln,“ fiel Frau Regine ein. Heinz bekam einen innigen Kuß. Mir nötigte die glückliche Frau einen Hörer auf.„Mithalten!“ rief ſie und ich mußte mich fügen. Ich hörte eigentlich herzlich wenig von der Götterdämme⸗ rung und von dem, was ſonſt noch kam. Ich mußte nur immer wieder die zwei Menſchen betrachten, die Hand in Hand vor mir ſaßen und denen das Glück aus den Augen leuchtete. So, meine Herren, kam ich auf den Weg zum Paulus, und wenn ich mir bis jetzt auch noch keine Antenne auf mein Häuſel habe pflanzen laſſen— was nicht iſt, kann noch werden—, ſchimpfen ſollen Sie mich auf das Radio nicht mehr hören.“ Hiermit ſchloß der Medizinalrat. Für eine kleine Weile herrſchte jene Stille am Stammtiſch, die der beredteſte Beifall iſt. Selbſt der ſtets kampfbereite Rechtsanwalt holte an dieſem Abend zu keinem Angriff gegen die Radiomanen mehr aus. Aleſſandro Graf Volta Zum 100. Todestage am 5. März 1827 Von Profeſſor Dr. F. Köhler⸗Köln Aleſſandro Graf Volta, der 1745 in Como geboren wurde und am 5. März 1827, vor hundert Jahren, daſelbſt ſeine Augen ſchloß, repräſentierte um die Wende des 19. Jahr⸗ hunderts gewiſſermaßen den Anteil Italiens an der Entwick⸗ lung der modernen Phyſik, wie es in heutiger Zeit der braht⸗ loſen Telegraphie Marconi vergönnt iſt. Er war ein viel⸗ ſeitig begabter Menſch, und als er in ſeiner Vaterſtadt zu ſtudieren begann, war er mit ſich nicht darüber im klaren, ob aus ihm ein Dichter oder ein Naturwiſſenſchaftler werden ſollte. Seine erfinderiſche Begabung befähigte ihn, als er noch nicht 25 Jahre alt war, einen elektriſchen Apparat zu kon⸗ ſtruteren, der ihn bekannt machte. Mit 20 Jahren war er ſchon Profeſſor der Phyſik und Rektor des Gymnaſtums zu Como. Nun folgten ſich wichtige, geiſtvolle Erfindungen auf dem Fuße: das Elektrophor, das Elektroſkop, das elektrtſche Piſtol, das Eudiometer, die Lampe mit entzündlicher Luft und 1782 der Kondenſator, nachdem er wenige Jahre vorher auf den phyſtkaliſchen Lehrſtuhl an die Univerſität Pavia be⸗ rufen worden war. Weithin bekannt aber machte ihn die Er⸗ findung der ſog. Volta'ſchen Säule, welche die Nutzanwen⸗ dung der bekannten Galvani'ſchen Beobachtung der elektriſchen Ströme darſtellt. Napoleon J. fand an der Volta⸗Säule ein ſolches Gefallen, daß er dem Gelehrten bei ſeiner Anweſen⸗ heit in Paris 6000 Francs als Geſchenk überreichte und ihn ſpäter zum Grafen und Senator des Königreichs Italien ernannte. Die franzöſiſche Akademie in Paris und die Royal ſociety von London ehrten ihn durch die Verleihung der Mit⸗ gliedſchaft, mit der ihn ebenfalls ſein Vaterland für die ita⸗ lieniſche Gelehrtenvereinigung ausgezeichnet hatte. Um 1780 bereiſte er die Schweiz, Deutſchland, England, Holland und Frankreich und fand überall eine warme Aufnahme, wie ſie ſeiner wiſſenſchaftlichen Bedeutung entſprach. Seiner Anregung hat die Lombardei die Einführung des Kartoffelbaus zu ver⸗ danken. An der Univerſität zu Pavia genoß er ein ſolches An⸗ ſehen, daß er 1815 von Kaiſer Franz zum Direktor der philo⸗ ſophiſchen Fakultät ernannt wurde. Die Stadt errichtete ihm 1878 ein ehrendes Denkmal. Die phyſikaliſche Wiſſenſchaft be⸗ trachtet ihn auch heute noch als einen ihrer genialſten und erfolgreichſten Begründer und Förderer, deſſen ſie an ſeinem bundertjährigen Todestage in Verehrung gedenkt. Kunſt und Wiſſenſchaft 5ojähriges Doktorjubilaum. Am 8. März wird Geheim⸗ rat Prof. Dr. Mare Roſenberg ſein 50jähriges Doktor⸗ begehen. Die Heidelberger philoſophiſche Fakultät, ei der er einſt mit einer Sti die über das Heidelberger Schloß promovierte, wird ihm nach altem Brauch ſein Doktordiplom erneuern. Prof. Dr. Roſenberg, der früher an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe wirkte und jetzt in Baden⸗Baden lebt, 18 iſt als Kenner und Geſchichtsſchreiber der Goldſchmiedekunſt bekannt und als erſte Autorität anerkannt. DKeine Verlegung des Frankfurter Archäologiſchen Inſtitutes nach Heidelberg. Die Städtiſche Nach⸗ richtenſtelle teilt mit: In letzter Zeit war wiederholt davon die Rede, daß das Archäologiſche Inſtitut von Frankfurt nach Heidelberg oder Köln verlegt werden ſollte, weil es in Frank⸗ furt in unzweckmäßig gelegenen und unzureichenden Räumen untergebracht ſei. Der Leiter des Archäologiſchen Inſtituts, Profeſſor Drexel, hat vor kurzem dem Frankfurter Ober⸗ 72 22 4 bürgermeiſter die ausdrückliche Erklärung abgegeben, 1015 jeder Grund für die Verlegung fertfaltent die in einem Anbau an das Hiſtoriſche Muſeum dem Inſti ellt erforderlichen Räume zur Verfügung iſtrat würden. Am Montag hat dementſprechend der ctvollen beſchloſſen: unter Verwendung der architektoniſch wer ſolcher — 805 des ehemaligen„Darmſtädter Hofes“ ſoll ein t der nbau errichtet und darin dem Archäologiſchen Inſtitn ſind nötige Raum voll zur Verfügung geſtellt werden. Dar iſchen alle Hinderniſſe beſeiligt, die dem Verbleib des Archävlog Inſtituts in Frankfurt entgegenſtanden. ihrend OAlte Kunſt am Mittelrhein. Darmſtadt 1927. Wägher⸗ der Sommermonate dleſes Jahres wird in den beiden m⸗ geſchoſſen(Galerie und Kupferſtichkabinett) des Daftel⸗ ſtädter Landesmuſeums eine Ausſtellung algzyſksſt a rheiniſcher Kunſtwerke Das Reich, der Von Heſſen und die Stadt Darmſtadt haben das Unternehmen tden, lich mit Mitteln ausgeſtattet; die kirchlichen Oberbe diſcher Privatſammler und eine Reihe deutſcher und ausländiit⸗ Muſeen und Bibliotheken haben ihre Unterſtützung un wirkung zugeſagt, ſodaß damit gerechnet werden belche in auker den noch in Lande beſindlichen Schaßen. wzzorms, Kirchen, Dommuſeen, in den Muſeen von Mainz, Frankfurt, Darmſtadt uſw. verwahrt ſind, auſt viele werke, welche längſt den heimatlichen Boden und den— Beſtimmung und ihrer Entſtehung verlaſſen baben, na wer⸗ mal wenigſtens vorübergehend auf demſelben erſchskneſff des den.— Der künſtleriſche und kunſtgeſchichtliche Begr cht auf „Mittelrheins“ bedingt es, daß die Ausſtellung ſich 0 alten die Grenzen des heutigen Volksſtaats Heſſen mit Ner ge⸗ Kulturmitten Mainz und Worms beſchränkt(die zentit von legene ehemalige Freie Reichsſtabt Fraukfurt z. 7 bis hoher Wichtigkeit) Das Gebiet greift vielmehr im S bis zur über den Neckar hinaus, erſtreckt 100 nach Norden Speyer, Moſel und Lahn. Stitze der hoben Geiſtlichkeit wie ts kann, imburg und Trier gehören noch dazu. Andrerſei ſtelluns was die Zeitgrenze angeht, eine mittelrheiniſche Aus Rein ohne Sprengung der Kultur⸗Einheit und der Kultunrdenz heit nicht über das Ende des Mittelalters ausgedehnt roman die Ausſtellung wird ſich alſo auf die Kunſtwerke der ro ſchen und gotiſchen Epoche beſchränken. Wittgen verläßt Darmſtadt. Der erſte Held es e ſiſchen Landestheaters Rudolf Wittgen wurde fü rere Jahre für das gleiche Rollengebiet an das Lanbes⸗ theater Stuttgart verpflichtet. die ng, nit ſa⸗ Samstag, den B. März 1927 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe 5. Seite. Nr. 107 Aus dem Lande U Hebdesheim, 4. März. Die Reihe der landwirtſchaftlichen Beſprechungen innerhalb des Amtsbezirks Weinheim nahm geſtern mit einer gut beſuchten Verſammlung des Landwirt⸗ ſchaftlichen Bezirk⸗nereins Weinheim unter Vorſitz von Land⸗ rat Dr. Pfaff im hieſigen„Geſthaus zum Ochſen“ ihren An, ang. Je einen Lichtbildervortag hielten Landesökonomie⸗ rat Doll⸗Ladenburg über Landwirtſchaftliche Tagesfragen, insbeſondere Anbau von Kartoffeln und Sortenwahl, ferner Landwirtſchaftsaſſeſſor Hartner über Kartoffel⸗ und ohlkrankheiten. Großes Intereſſe erweckte mehrere land⸗ wirtſchaftliche Filme, beſonders ein ſolcher über oberbadiſche * leckviehzucht.— Der akademiſche Senat der Univerſität Frei⸗ D urg(Breisgau) iſt dem Landesverband Baden für das Deutſchtu mim Ausland als körperſchaftliches Mitglied beigetreten, „Heidelberg, 5. März. Ueber den Stand der Erwerbs⸗ koſigkeit wird uns berichtet: Die Zahl der unterſtützungs⸗ berechtigten Erwerbsloſen betrug nach dem letzten Stand im geſamten Arbeitsnachweisbezirk(Amtsbezirke Heidelberg, Sinnsheim, Wiesloch) 8165; davon waren 6235 männlich und 1030 weiblich. Im Stadtbezirk Heidelberg wurden 2720 Er⸗ werbsloſe gezählt. Davon waren 1075 männlich und 745 weib⸗ lich. In Notſtandsarbeit befanden ſich 89 Erwerbsloſe. Außer⸗ dem befinden ſich in der Kriſenfürſorge 884 Erwerbsloſe. 30 offenen Stellen für männliche Arbeitskräfte im Stadtbezirk eidelberg ſtanden 2243 Arbeitsſuchende, 142 offenen Stellen ür weibliche Arbeitskräfte 1682 Arbeitsfuchende gegenüber. * Wollmatingen bei Konſtanz, g. März. In der Nacht auf Mittwoch hat der verheiratete Arbeiter Joſef Müller aus bisher unbekannter Urſache in ſeiner Wohnung Selbſt⸗ mord begangen. Nachbargebiete * Lindenſels, 4. März. Zur Wiedereinführung heimat⸗ licher Sitten und Gebräuche hat bereits im vorigen Jahre hier ein Burgfeſt ſtattgefunden. Die Vereine und die Gemeinde beabſichtigen nunmehr eine G. m. b. H. zu gründen, die den usbau dieſer auch der Hebung des Fremdenverkehrs dienen⸗ n Einrichtung zur Aufgabe hat. Ueberſchüſſe ſollen dem Bau einer Turn⸗ und Feſthalle dienen. Oſthofen, 4. März. Von einem Auto angerannt wurde auf der Straße von Rhein⸗Dürkheim nach hier die Kutſche eines hieſigen Viehhändlers. Der Lenker der Kutſche und ſeine beiden Kinder wurden aus dem Wagen geſchleudert, amen aber mit dem Schrecken davon. Das Gefährt wurde dark beſchädigt. Das Auko fuhr, ohne ſich um das Schickſal weftorel zu kümmern, in raſcher Fahrt nach Worms r. * Worms, 3. März. Geſtern abend ſind ein hier wohn⸗ after 17 Jahre alter Buchdruckerlehrling und ein 18 ahre altes Mädchen unterhalb des weſtlichen Brücken⸗ Rellers der Straßenbrücke in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in 3 Rhein geſprungen und ertrunken. Als Grund bderite ohne Zweifel Liebeskummer angenommen wer⸗ Die Beiden konnten noch nicht geländet werden. Gerichtszeitung Sroßes Schoͤffengericht Mannheim 8 Ein 24 Jahre alter lediger Kaufmann, der bier das Real⸗ Imnaſium beſuchte, geriet durch die ungünſtigen Konjunktur⸗ norhältniſſe in Arbeitsloſigkeit und große Notlage. Obwohl Nab niemals vorbeſtraft, ſo fälſchte er, als er ſich in größter 8 befand und überall abgewieſen wurde,—8 Beſtellſcheine, adurch eine Proviſion von 87 Mk. zu erlangen. Trotz⸗ eer ſich zur Rückerſtattung des Betrages bereit erklärte, nergte ſeine Firma doch Klage gegen ihn an. Aus den vatskührungen des Angeklagten ging hervor, daß ſein Stief⸗ wurp mit einer monatlichen Penſion von 60 Mart abgebaut urde. Ueberall habe er ſich um Arbeit bemüht, alles ſei nich erfolglos geweſen. Arbeitsloſenunterſtützung habe er a8 erhalten, da er im Jahre 1924 Vertretungen innehatte 9 ſelbſtändig war. Vom Fürſorgeamt erhielt er mit Aus⸗ ſchaffne eines Betrages von 25 Mark als Beihilfe zur An⸗ zurſſung von Kleidern, welcher Betrag aber wieder von ihm der d verlangt wurde, ebenfalls nichts. Durch Zufall erfuhr Seinengeklagte dann, daß eine Firma Bücherreiſende anſtelle. ollegen hatten alle große Beſtellungen gebracht und der Aufnahme der Leute nicht wähleriſch geweſen. ſchrſstadegen habe keinen einzigen Arheitsloſen zur Unter⸗ er d genötigt. Da die Not tagtäglich größer wurde, habe deantran die Beſtellſcheine gefälſcht. Staatsanwalt Winder agte Umwandlung der Gefängnisſtrafe in eine Geld⸗ ſtrafe. Das Gericht(Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley) verurteilte den Angeklagten zu einer Geſängnisſtrafe von 8 Wochen, bewilligte aber Strafaufſchub auf Wohl⸗ verhalten. Auf der Anklagebank ſaßen drei junge Menſchen; der eine davon, ein Landwirtsſohn aus Zaberfeld in Lothringen mit Namen Gottlob Mayer iſt der Aelteſte Seine Strafliſte weiſt 10 Vorſtrafen auf. Der nächſte iſt der gleichaltrige Schloſſer Jakob Kricke l. Zwiſchen dieſen beiden hatte die am 4. Februar 1903 in Mannheim geborene und in der Traitteurſtraße wohnhafte ledige Eli⸗ ſabeth Kühner Platz genommen. ayer blieb in der Volksſchule eine Klaſſe ſitzen, wurde Schuhmacher, machte den Krieg mit mehrfacher Auszeichnung mit, brachte es bis zum Vizefeldwebel und verübte dann in der Nachkriegszeit einen iebſtahl um den anderen. Sein bisheriges Leben iſt recht abwechslungsreich. Seine Ausſagen laſſen den Schluß zu, daß er zu den abſonderlichſten und unzuverläſſigſten Men⸗ ſchen zählt. Er machte den Krieg als Freiwilliger mit und erlitt verſchiedene Verwundungen. Mayer wohnte bei den Eltern der Eliſabeth Kühner und hatte auch die Abſicht, dieſe zu heiraten. Er will ſeine Diebereien in einer gewiſſen Notlage begangen haben. Der Vorſitzende verweiſt aber dar⸗ auf, daß der Angeklagte von ſeinen Eltern fortgeſetzt unter⸗ ſtützt und ihm im Laufe der Jahre 800 bis 1000 ſchickt wurden. Auch ſoll er mit der Kühner an einem Abend in einer Wirtſchaft 35 Mk. ausgegeben haben. Ferner wird er der Beilegung eines falſchen Namens beſchuldigt. In der Zeit vom 23. April bis Oktober 1926 hat Mayer im ganzen 10 Fahrräder geſtohlen. Er gibr dieſe Diebſtähle zu, nur beſtreitet er, in Wiesbaden und Darmſtadt Räder entwendet zu haben. Im zweiten Teil der Anklage wird Mayer beſchuldigt, bei hieſigen Pfarrern, bei Privatperſonen und betm hieſigen Fürſorge⸗ und Wohlfahrtsamt gaben Unterſtützungsgelder erſchwindelt Kühner, die er auf der Straße im Jungbuſch kennen lernte, gab er dabei als ſeine Frau aus. Vielfach legte er auch einen von der Kühner geſchriebenen Brief vor, wonach er verheiratet und Vater zweier Kinder ſei. Infolge eines Unfalles ſei er arbeitsunfähig und in Ermangelung eigener Mittel unterſtützungsbedürftig. Vielfach gab er auch an, daß er auswärts eine Arbeitsſtelle, Dabei ſtellte er den Leuten Quittungen aus, die er mit einem falſchen Namen unterſchrieb. In einem Falle erſchwindelte er ſich eine Fahrkarte von 23 Mark von Wiesbaden nach Han⸗ nover. In der Zeit vom 10.—19. September erhielt er vom Fürſorgeamt viermal Unterſtützungen im Betrage von—13 Mark. Am 6. Mai bekam er vom Jugendamt eine Fahr⸗ karte von hier nach Emmerich. Am 15. Mai geriet Mayer mit ſeinem Fahrrab unter einen Kraftwagen, wurde dabei erheblich verletzt und kam ins Krankenhaus. Die Koſten von 167 Mark bezahlte das Fürſorgeamt. Die Kühner beſtreitet, daß Mayer für ſie Aufwendungen oder gar 35 Mark an einem Abend für ſie ausgegeben habe. Der Vorſitzende hält dem leichtſinnigen Mädchen aber vor, daß ſie über die Beträge von Mayer genau Buch geführt habe. Sie reiſten zuſammen zu einer Taute nach Luxemburg, wo ſie Geld und Lebensmittel erhielten. Sie begleitete dann den Mayer bei ſeinen Bettelgängen zu den Pfarrern und zu Privatperſonen, ſich dabei überall als ſeine Frau ausgebeud. Jakob Krickel ſchildert im Gegenſatz zu Mayer in fließen⸗ der Sprache, wie er den Mayer kennen gelernt, der lucken⸗ loſe Papiere vorgelegt habe. Er habe auch nicht gewußt, daß der Mayer ein Fahrraddieb iſt. Nach Anſtaltsoberarzt Dr. Götzmann iſt der Angek' te ein hyſteriſch entarteter, kriminell eingeſtellter, nicht 11. intelligenter, zu Betrügereien und Schwindeleien neigender Menſch, der für ſeine Straſhandlungen verantwortlich iſt. Eine Einweiſung in die pſobelziche Klinjik Kolidechoxg, die der»idiger des Angeklagten Mayer,.⸗A. Dr. Schind⸗ ler, gleich zu Mrian der Verhandlung beantragt hatte, lehnte der Gutachter entſchieden ab. Die Anträge der Verteidigung auf Einlieferung in die pſychiatriſche Klinik zur nochmaligen Unterſuchung wurden vom Gerichtshof(Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley und Amtsgerichtsrat Strübel als beiſitzender Richter) abgelehnt. Der Stagatsanwalt Winder befaßte ſich in ſeinem Plä⸗ doyer eingehend mit dem Angeklagten Mayer, deſſen Unglück im Laßzarett 1918 anfing, da ihm dort zuviel Freiheit ge⸗ laſſen wurde. Es beſtände auch die Möglichkeit, daß der hyſteriſch veranlagte Menſch durch beſondere Umſtände geiſtig beeinflußt wurde, denn erſt in der Nachkriegszeit begannen ſeine Diebereien und Schwindeleien. Trotz der vielen Vor⸗ ſtrafen des Angeklagten will der Staatsanwalt keine Zucht⸗ haus⸗ ſondern nur eine mehrjährige Gefängnisſtrafe, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren und Stellung unter Polizetaufſicht beantragen. Das Urteil lautete für Mayer auf drei Gefängnis abzüglich 2 Monate 3 Wochen Unterſuchungs⸗ haft, für die Kühner auf 60 Mk. Geldſtrafe und für Krickel auf Freiſprechung. ch. n mit 30 Jahren. ark ge⸗ auf Grund unwahrer An⸗ zu haben. Die aber kein Fahrgeld habe. gabre Neues aus aller Welt —. Pfälzer Durſt. Ein biederer Bauer aus Pirmaſens 2 in Zweibrücken zu tun. Guten Mutes ſetzt er ſich in ie Eiſenbahn, erledigt alles zu ſeiner Zufriedenheit und leiſtet ſich aus dieſem Grunde auch einen guten Tropfen. Als der Bauer ſelig im Zuge ſaß, überredeten ihn Fahrtgenoſſen, mit auszuſteigen und noch einige Schoppen zu trinken. Dann ſchickten ſie ihn auf Schuſters Rappen auf den Heimweg. Der führte ihn über die verſchiedenen Höfe, die auf der Strecke nach Pirmaſens liegen; überall gab man ihm Gelegenheit, ſeinen Durſt zu befriedigen. Immer hielt der edle Wein ſeine Sinne umfangen, und ſo kam es, daß er endlich am dritte n Tage um die Mittagszeit in ſeinem Heim landete. Seine Frau hatte indes Todesängſte ausgeſtanden, hatte die Polizei und Gendarmerie alarmiert und war auf alles gefaßt. 21 ſoll eine Frau ihren Gatten liebender empfangen aben. — Wegen eines Balles zu Diebinnen geworden Wegen ſeiner Tanzerei ſind in Regensburg zwei junge Mädchen Diebinnen geworden. Da ſie minderbemittelt waren und dennoch in ſeidener Unterwäſche auf den Ball gehen wollten, ließen ſie ſich in dortigen Geſchäften ſeidene Strümpfe, Hös⸗ chen uſw. vorzeigen und ſteckten dabei verſtohlenerweiſe ver⸗ ſchiedenes zu ſich, ohne etwas gekauft zu haben. Als ſie dies gewagte Experiment in einem anderen Kaufhauſe wieder⸗ holen wollten, wurden beide ertappt und zur Anzeige gebracht. — Selbſtmord in der Autodroſchke. Durch einen Schuß in den Kopf tötete ſich in Berlin ein junger Mann, deſſen Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt werden konnten. Nachdem ſer am Lehrter Bahnhof den Wagen beſtiegen hatte, hörte gleich darauf an der Molktebrücke der Chauffeur einen Schuß fallen und fand ſeinen Fahrgaſt bereits tot auf dem Sitze liegen. Die Leiche wurde nach dem Schauhauſe gebracht. Der Tote iſt etwa 18 bis 23 Jahre alt, hat aſchblondes, lang nach hinten gekämmtes Haar, ein bartloſes Geſicht und auf dem rechten Zeigefinger drei kleine Warzen, trug einen grauen weichen Hut, einen ſchwarzgrauen Mantel, einen ſchwarzen Jackettanzug, weiße Wäſche mit ſchwarzem Schlips und ſchwarze Lackſchuhe. Bei ſich hatte er eine Schülerkarte für die Stadtbahn, dritter Klaſſe, aber ohne Namen. Auf der Aluminiumhülſe waren die Buchſtaben„E..“ eingekratzt. Weiter fand man einen Brief, der an„Ernſt Meyer“ gerichtet und„Martha“ unterſchrieben war. Es iſt ein Liebesbrief, der von einigen kleinen Unſtimmigkeiten ſpricht, aber auch von einem baldigen Wiederſehen. Der Brief iſt von Hand zu Hand gegeben und enthält deshalb auch keine Wohnungsangabe. — Die Rache des Verſchmähten. Einen blutigen Abſchluß fand am Sonntag früh in Berlin ein Liebesverhältnis. Hier wohnte Grolmannſtr. 20, eine 40 Jahre alte aus Meißen ge⸗ bürtige Schneiderin Berta Düchting, die ſich vor etwa einem Jahre mit dem 34jährigen Feinmechaniker Johann Schaub, der aus Erlangen ſtammt und in der Wilmers⸗ dörfer Straße 66 wohnte, angefreundet hatte. Schaub glaubte, daß es zur Heirat kommen würde. In dieſer Hoffnung wurde er aber enttäuſcht. Vor ungefähr vier Wochen knüßpfte die Düchting eine neue Beziehung an und ſagte ſich von dem Mechaniker los. Seine Verſuche, die Freundin umzuſtimmen, blieben erfolglos. Sie lehnte auch ſein Angebot, am Samstag mit ihm zuſammen einen Ball zu beſuchen, ab und ging mit einem anderen hin. Der Abgewieſene ſchlich ſich am Sonntag in früher Morgenſtunde in das Haus Grolmannſtraße 20 und wartete die Heimkehr der Schneiderin ab. Als ſie gegen 7 Uhr morgens vom Balle zurückkehrte und den Treppenabſatz zum dritten Stock erreicht hatte, ſprang er aus ſeinem Verſteck her⸗ vor und gah aus einer Piſtole vier Schüſſe auf ſie ab, ſo daß ſie an der Bruſt, an der Schulter und am Halſe ſchwer ver⸗ letzt wurde. Als er ſie zuſammenbrechen ſah, richtete er die Waffe gegen 1 ſelbſt und tötete ſich durch einen Kopfſchuß. uf den Lärm eilten Hausbewohner herbet, te die Polizei alarmierten. Die Beamten brachten das Mäd⸗ chen nach dem Krankenhaus Weſtend. Die Aerzte hoffen, ſie am Leben erhalten zu können. Die Leiche Schaubs wurde be⸗ ſchlagnahmt und nach dem Schauhauſe gebracht. Waſſerſtanssbesbachtungen im Monat Febr./ März Rbein-Begel J 28,1. 2, 3,[4 5. Kerfar-Pegef28. 1 2 Schuſterinſel 2,101.771.50.381.50 1% Mangbeim 475— 4 604.27.7 404 Fehl 3,1108,18.00.00.—.88 Jagſtfeid 2,80-222,— 1701.66 1,8 Maxau 105497. 45487 5 Mannheim.83 4,44.45.18.0, 3˙97 Caub.57 912 50.4 3,38 Köln.85.794.460457 436,4.6 Herausgeber, Prucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Reue Mannhefmer Zeſtung G. m. b.., Mannbeim 6 2 Direktlon: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Hans Alfred Meißner Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal-⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: FFranz Kircher— Anzelgen: Dr. W. E. Stögzner. Wir haben unseren Geschàften die erste Ftubjahrskollektion zugehen lassen. 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Zeitpunkt und ſonſtige Einzelheiten der Aus⸗ ahe zu beſtimmen, ſoll der Verwaltung überlaſſen werden. ezüglich des Reſtes von bis zu 1350 000 4 ſoll die Ver⸗ waltung angewieſen werden, die Aktien einer Banken⸗ gruppe zu überlaſſen, wenn und ſobald dieſe weitere Kapitalerhöhung mit Rückſicht auf die Beſtimmungen des Hypothekenbankgeſetzes über den Pfandbriefumlauf zur Auf⸗ rechterhaltung der Emiſſionstätigkeit erforderlich wird. Die Erhöhung um 3 550 000 4 iſt bis zum 1. Jan. 1928, die Erhöhung um weitere 1350 000 iſt bis zum 1. Jan. 1932 durchzuführen. In der Schaffung eines Bezugsrechts für die alten Aktio⸗ näre im Verhältnis von:1 iſt auf die allgemeine Lage des Kapitalmarkts und auf die geminderte Kauf⸗ kraft eines großen Teiles der Daueraktionäre Rückſicht ge⸗ nommen, die bei einer ſtärkeren Zuteilung Bezugsrechte unter dem wahren Werte an den Markt bringen müßten. Die Verwaltung fühlt ſich verpflichtet, für ihre Politik die in ihrem alten Geſchäftskreiſe wurzelnden bodenſtändigen Intereſſen und die Belange der Altaktionäre Richtung geben zu laſſen. Von Sondervorteilen, die ſich die Verwaltung bei der Begebung der jungen Aktien ausbedingen wollte, war und iſt in keinem Fall die Rede. Der Kurs für die zunächſt zu begebenden 3 550 000 iſt einheitlich mit etwa 150 v. H. in Ausſicht genommen. Das Agio fließt geſetzlicher Beſtimmung gemäß dem Reſervefonds zu. Die oben erwähnten 1000 000% bleiben bis auf weiteres im Verkehr der Bankengruppe. Bei einer etwaigen ſpäteren Weiterveräußerung wird das In⸗ tereſſe der Pfälziſchen Hypothekenbank entſprechend gewahrt werden. Vrown, Voveri& Cie.., Mannheim 8(7) v. H. Dividende aus 1028 356(860 505)%/ Reingewinn Jn der geſtern ſtattgefundenen Bilanzſitzung des AR. der Geſellſchaft wurde für das Geſchäftsjahr 1926 die Verteilung einer Dividende von 8(7) v. H. für die StA. und letzt⸗ malig von 6 v. H. für die zum 31. Dez. 1926 gekündigten VA. beſchloſſen. Ferner ſollen von dem Reingewinn von 1028 357 li. V. 860 505)& zu Sonderabſchreibungen auf Werksanlagen 586 908 Verwendung finden. Aus dem Agio der zum Ende des abgelaufenen Jahres durchgeführten Kapitalerhöhung auf 15 Mill. Stammkapital wird der geſetzliche Reſervefonds auf 1650 00 ¼(i. V. 500 000) gebracht. Die o. GV. wird auf den 30. März d. Is. nach Mannheim einberufen werden. Bei der geſteigerten Ausbringung der Fabriken im Berichtsjahre iſt die Geſellſchaft mit einemweſentlich erhöhten Auf⸗ tragsbeſtand in das laufende Geſchäftsjahr eingetreten. * Verſchmelzung Dresden⸗Leipziger Schnellpreſſenfabrik Faber u. Schleicher.G. Die bereits angekündigten Ver⸗ ſchmelzungsverhandlungen ſind mit der geſtrigen..⸗Sitzung zu einem erfolgreichen Ergebnis gelangt. Die beiden .R. haben unter Vorbehalt der Zuſtimmung der auf den 20. April einzuberufenden 1155 die Verſchmelzung mit Wir⸗ kung ab 1. Januar 1927 beſchloſſen. Zu dieſem Zweck wird das.K. von 2,4 Mill.„ der Dresden⸗Leipziger Schnell⸗ preſſenfabrik auf 48 Mill. erhöht. Den Aktionären der Faber u. Schleicher.G. wird der Umtauſch in der Weiſe geboten, daß auf je nom. 880/ Faber u. Schleicher⸗Aktien einſchl. Dividendeſtſchein 1926 nom. 800%/ Dresden⸗Leipziger Schnellpreſſen⸗Aktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Juli 1927 entfallen. Den verbleibenden Reſt der Aktien übernimmt die Bankengruppe der Dresdner Geſellſchaft unter Führung von Gebr. Arnhold in Berlin⸗Dresden mit der Ver⸗ pflichtung, den Aktionären beider Geſellſchaften ein Bezugs⸗ recht im Verhältnis:1 nicht über 120 Proz. zu gewähren. die Hauptverſammlungen über eine neue Firmenbezeichnung Beſchluß faſſen. Abſchlüſſe * Mitteldeutſche Boden⸗Credit⸗Anſtalt AG. in Greiz. Der AR. beſchloß, aus dem gegenüber dem Vorjahre verdoppelten Gewinn nach erheblichen Rückſtellungen auf das voll eingezahlte AK. wie i. V. 10 v. H. Dividende zu verteilen. Wie bereits mitgeteilt, ſoll die auf den 21. März einberufene o. HV. außer über die Bilanz noch über eine Kʒapitalerhöhung von 2,5 auf 5 Mill. beſchließen, die durch die Steigerung des Pfandbriefumlaufs notwendig geworden iſt. Der Umſatz der beiden erſten Monate des laufenden GF. erreicht bereits den des geſamten Vorjahres. *Bank des Berliner Kaſſenvereins, Berlin. Der AR. beruft auf den 28. März die HV. ein und beantragt die Verteilung einer Dividende von 8(7) v. H. z5: Oſtbank für Handel und Gewerbe in Berlin⸗Königs⸗ berg. Der.⸗R. beſchloß, der ord..⸗V. die Verteilung einer Dividende von 8 v. H.(wie i..) vorzuſchlagen. Die Bilanz ergibt nach Vornahme von Abſchreibungen und Rückſtellungen einen Geſamtgewinn von rund 340 000.“JI, aus dem dem geſetzlichen Reſervefonds ein Betrag von 80 000.4 über⸗ wieſen werden ſoll. : Norddeutſche Waggonfabrik.⸗G. in Bremen. Für 1925/¾26 ergibt ſi chein Betriebsverluſt von 45 363/(i. V. Be⸗ triebsüberſchuß 886 779). Dazu kommen Handlungsunkoſten, Gehälter, Steuern, Verſicherungen uſw. mit 678 429%¼ 809 946), Zinſen mit 231050/(152 789); für Abſchrei⸗ bungen werden 142 204/(123 387 /) abgeſetzt. Es ergibt ſich demnach ein Geſamtverluſt von 1097 460/(i. V. Verluſt 199 325„, der aus der Rücklage gedeckt wurde). Zur Tilgung dieſes Verluſtes ſoll bekanntlich das.K. von 3 auf 1,2 Mill./ herabgeſetzt werden. 21 v. H. Dividende und Kapitalverdoppelung bei der Ver⸗ einigten Strohſtoff⸗Fabriken AG. in Dresden. Der AR. ſchlägt vor, 21 v. H. Dividende zu verteilen, wovon 3 v. H. als Nachzahlung für die i. V. gegenüber 1924 um 3 v. H. auf 15 v. H. ermäßigte Dividende dienen ſollen, ſo daß der Durchſchnittsſatz für die letzten ör⸗i Gg. auf 18 v. H. kommt. Ferner wird beantragt, 1,6 Mill. neue Aktien auszugeben und im Verhältnis:1 den Aktionären zu 120 v. H. bei zunächſt nur 45 v. H. Einzahlung anzubieten. Der Geſchäftsgang wird als günſtig bezeichnet. ⸗J⸗ Hamburger Freihafen⸗Lagerhaus.⸗G. wieder 7pCt. Dividende. Vom ſüddeutſchen Holzmarkt Holz iſt in der ganzen Welt teurer geworden, am allerteuerſten in Deutſchland. Verſucht man die Gründe dafür aufzuſpüren, ſo führen ſie auf den Krieg zurück. Während der Kriegszeit iſt die Produktionsmöglichkeit überall koloſſal gewachſen; in Deutſchland haben ſich außerdem die Werke in der Inflattonszeit vergrößert und ihre maſchinielle Einrichtung erweitert und verbeſſert. Dadurch ver⸗ fügt die Sägewerksinduſtrie über ſehr große Produktionsmittel, für die ſich die Holzdecke in Deutſchland, d. h. der jährliche Holzanfall als zu klein erweiſt. miftlere Betriebe, als die ſogenannten bäuerlichen Betriebe. Eine Menge Werke liegen ſtill, darunter mehr Am Von den ſüdoͤeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten .H Mannheim, 4. März. Der Präſident der Vereinigten Staaten hat gegen das Farmer⸗Unterſtützungsgeſetz ſein Veto eingelegt. Da dies jedoch erwartet worden war, hat dieſe Nachricht am Weizen⸗ markt einen großen Einfluß nicht auszuüben vermocht. Einem ſtärkeren Preisrückgang gegenüber zeigte ſich jedoch Widerſtand, ſodaß der Mai⸗Termin in Chicago im Wochen⸗ verlauf ſich ſogar um einen vollen Cent erhöht hat. Zu Be⸗ ginn der zweiten Wochenhälfte lag die Meldung vor, daß in Argentinien ein Verladungsſtreik ausgebrochen iſt, der ſich zu⸗ nächſt auf Bahia erſtreckt, deſſen Ausdehnung auf Roſario man jedoch annimmt. Die Verſchiffungen ſtiegen letzte Woche auf 2 324 000 ars gegen 2 187 000 ars in der Vorwoche. Wenn ſie in gleichem Umfange bis Ende März anhalten, wie man dies vorausſagt, dann werden ſich die auf Europa ſchwim⸗ menden Mengen auf 11 000 000 ars. belaufen, eine Menge, die ſicher mehr als hinreichend ſein würde, um den Bedarf der Importeure vom 30. März bis 1. Juli zu befriedigen, von welchem Zeitpunkt ab dann der amerikaniſche Winterweizen und die Ernten in Afrika, Italien und Südfrankreich verfüg⸗ bar ſein würden. Im Vorfjahr belief ſich in der Zeit vom 1. März bis 31. Juli die Zufuhr nach Europa und anderen Einfuhrländern auf insgeſamt 35 066 000 qrs., 1925 auf 37 307 000 und 1924 auf 36 392 000 qrs. In Einfuhrkreiſen glaubt man auch, daß im letzten Herbſt das Mengenerträgnis der amerikaniſchen Ernte unterſchätzt worden iſt und daß die für Exportzwecke verfügbare Menge, urſprünglich auf 25 000 000 qrs. geſchätzt, dieſes Auantum um vorausſichtlich 9,5 Millionen qrs. übertreffen wird. Es iſt alſo nicht recht einzuſehen, daß Erwartungen auf ein weiteres Anziehen der Preiſe berechtigt ſein ſollten. Der Streik in Argentinien iſt nach der Kontraktklauſel mit Wirkung vom 19. Februar ab anerkannt worden. Einige Ablader haben für noch nicht ab⸗ geladene Februar⸗Abladungen von der Plata⸗Klauſel Ge⸗ brauch gemacht und es dürfte für ſchwimmende und nahe Partien ein befeſtigender Einfluß davon ausgehen, der aller⸗ digns nur vorübergehender Natur ſein kann. Iwieweit die Vorgänge ſich weiter im Preiſe auswirken, wird davon ab⸗ hängen, wie die anderen Exportländer, insbeſondere Ame⸗ rika, darauf reagieren werden. Die hieſige Vertretung einer Plata⸗Firma hat bereits verſchiedene Mengen zurückgekauft. Die letzten Forderungen lauteten in Gulden für die 100 10 5 ſür Plata⸗Weizen, Roſa Jé, 79 Kg., ſeeſchwimmend, 14,25; April 14,00, Mai 14,10; Baruſſo, 79 Kg., ſeeſchwimmend, 14,00, März; 13,90, April 13,70, Mai 13,80; 80 Kg. März 14,00, ſchwimmend 14,45; 79 Kg. ſchwimmend, Mitte März in Rotter⸗ dam fällig, 14,15; Baril, in einigen Tagen in Antwerpen fällig, 14,50 bordfrei Antwerpen; Roſa Jé 80 Kg., rheinſchwimmend und bald in Mannheim erwartet, 15,30; für amerikaniſche Weizen, Manitoba J, disponibel in Mannheim, 16,70 waggon⸗ frei Mannheim, Manitoba J, März⸗Abladung, 16,25—16,85, Mai, Dominion Inſpektion, Mai, 16,00; II, März, 16,40, desgl. tough, März, 15,75, Dominion Inſpektion, Mai, 15,10; Mani⸗ toba III, März, 15,25—15,50, desgl. tough 15,00, Dominion In⸗ ſpektion, Mai, 14,40, Manitoba III, ſchwimmend, 14,80; Mani⸗ toba IV, März, 14,60, Dominion Inſpektion, Mai, 14,00, Ma⸗ nitoba IV, Paciſic, disponibel in Rotterdam, 14,85 cif Mann⸗ heim, Manitoba V, März⸗Abladung, 13,35, Dominion Inſpek⸗ tion, Mai⸗Abladung, 12,75, amerikaniſcher Red Winter II, knoblauchfrei, 14,25, Kanſas II, ſchwimmend, 15,20 transbordé Antwerpen, desgl. März⸗Abladung von den Golfhäfen 15,50. Red Winter II, Mitte März von den Golfhäfen ausgehender Dampfer, 14,65 eif Antwerpen; desgl. jetzt von Newyork aus⸗ gehender Dampfer 15,00 cif Antwerpen, desgl. mit Knoblauch März⸗Abladung, 14,85 eif Rotterdam; Grieß⸗Weizen, amerikaniſcher Durum II, Mai, 15,40, Mixed Durum, 85proz., Mai, 14,75; Auſtral⸗Weizen, April Rotterdam eintreffend, 14,90, Mai eintreffend 14,85; ruſſiſcher Weizen, Noworoſ⸗ ſijſfk Azima, 15,00, verſchiedene Sorten 14,60—15,25 cif Rotter⸗ dam; deutſcher Inlandweizen unverändert. Roggen lag ziemlich geſchäftslos. Die Notiz für deutſche Ware betrug im Waggongeſchäft 27,50—27,75%(Vor⸗ woche 27,50%); rheinſchwimmender Ruß⸗Roggen, 74 Kg., wurde zu Fl. 13,20 eif Mannheim, Plata⸗Roggen, ſchwim⸗ mend, mit Fl. 12,75, amerikaniſcher Roggen, auf März⸗Ab⸗ ladung, Fl. 12,75, auf Mai⸗Abladung mit Fl. 12.50 cif Rotter⸗ dam angeboten; rheinſchwimmender Ruß⸗Roggen koſtete, wag⸗ Gerſte hatte ſchwaches Geſchäft. Man verlangte für badiſche wenig angebotene Ware im Waggongeſchäft 26—26,50 A, heſſiſche 25—27, Pfälzer 29—30, gute anatoliſche 7 Plata⸗Braugerſte 26,50—27, Auſtral⸗Gerſte inkl. 7 Zoll 32, ſchwimmende Plata⸗Gerſte, 65/66 Kg. Fl. 11—11,28 cif Rotterdam, Donau⸗Gerſte 68/69 Kg., disponibel in Ant⸗ werpen, 208 Sh. die Tonne, bordfrei Antwerpen, auſtraliſche Chevalier⸗Gerſte, la. Qualitätſeeſchwimmend, 47 Sh. die 448 lbs. mit Sack, 2. Sorte, ſeeſchwimmend, 46 Sh. 4,5., A u⸗ ſtral⸗Gerſte, Februar⸗März⸗Abladung, 46 Sh. 4,5., Chile Chevalier⸗Gerſte, auf Abladung per März/ 15. April, 46 Sh. 6., Chtle Chevalier fag⸗Gerſte, ſeeſchwimmend, 46 Sh. ge⸗ ſackt, eif Rotterdam⸗Antwerpen. Am Hafermarkt blieben deutſche Herkünfte geſucht und im Preiſe leicht befeſtigt, weil die Vorräte darin ſehr zuſammengeſchrumpft ſind. Man nannte weißen Württem⸗ berger Hafer mit 23,50 /, badiſchen Hafer mit 22,50 4, wag⸗ gonfrei Mannheim; Plata⸗Hafer, ſeeſchwimmend, mit Fl. 800 cif Rotterdam; desgl. 46/47 Kg., abgeladene Ware, mit Fl. 8,60 transbordée Antwerpen. Am Maismarkt wirkt ſich die Größe der Zufuhren namentlich in Ueberſee aus. Wenn auch weitere Preisrück⸗ gänge nicht erwartet werden, weil im Mais⸗Bezirk zeitweiſe ungünſtige Witterung herrſchte. Die Nachrichten über die argentiniſche Ernte lauteten auch weiterhin günſtig. Man verlangte für die 100 Kg., waggonfrei Mannheim, 18,75 A. für ſchwimmenden Plata⸗Mais.20 Fl. eif Rotterdam. Am Mehlmarkt zeigte ſich für effektive Ware etwas beſſere Stimmung, weil jetzt das Vakuum ofſenbar wird, da dadurch entſtanden iſt, daß man vorher nur per Jamuß Februar und per April⸗Mai gekauft hat. Darüber hinszu herrſchte Geſchäftsloſigkeit und der Abruf bleibt ſchlecht. Die Mühlen drängen auch keineswegs mit Angebot, weil ihnen die gegenwärtigen Preiſe als unzulänglich erſcheinen, zumal 1 Hinblick darauf, daß ſich die Ankünfte von La Plata möglicher, weiſe doc, ſtark verzögern dürften. Sie fordern für effel⸗ tives Weizenmehl, Spezial 0, 40,25„, per Mai⸗Juni 40, für Roggenmehl, in 70proz. Ausmahlung, 37,50—38 J, 60pros. 38—39 /. Von Norddeutſchland wird Roggenmehl ſtark an⸗ geboten, zuletzt Parität Mannheim in 65proz. Ausmahlung zu 36,75—37,25, Auszugsmehl zu 40,75—41. Bei eine an der Donnerstagsbörſe vorgenommenen Verſteigerung von 150 Sack Weizenbrotmehl, Fabrikat Auer, erzielten 100 Sa je 27,25% pro 100 Kg., 50 Sack je 27 l. Der Futtermittelmarkt lag, von Mühlenſabrt⸗ katen abgeſehen, ruhig, NMühlenartikel dagegen weite gefragt. Nachmehl von den Mühlen nicht angeboten, nomin 24 die 100 Kg., Weizenfuttermehl 16 4, Kleie 13,75—14%½ Maisſchrot 20,75 ¼, Gerſtenſchrot 23,50—24 ¼, Biertreber 0 bis 17,50 4, Malzkeime 16,50—17, Erdnußkuchen 21,25—21, Mark, Cocoskuchen 19,50—20 ¼. te Am ſüddeutſchen Tabakmarkt hat die bisherige Hr⸗ Stimmung weiter angehalten und durch die vorwöchige 75 terdamer Java⸗Tabak⸗Einſchreibung, die hohe Preiſe anuße eine neue Stütze erhalten. Bei dieſer Einſchreibung ſtan 5 Bezoeki mit rund 2000 Ballen Skrubſe an der Spitze; da 2 größere Hälfte bereits der Nachernte angehörte, bleibt im Ertrag der laufenden Vorernte gegen das Vorjahr ſichtlich lei⸗ Rückſtand. Am ſüddeutſchen Markt wurden nur Abſchlüſſe icht neren Umfanges vorgenommen, wobei Preisänderungen n waren. Rippen unverändert und weiter g gefragt. In der Rheirnſchiffahrt neigten die Frachten eer⸗ Befeſtigung, doch hat die eingetretene Beſſerung im Waſſ en ſtand eine golche nicht aufkommen laſſen. Die Verſchiffung von Rotterdam nach der Ruhr blieben umfangreich, erſtr ſich in der Hauptſache jedoch auf Erze, dagegen la Die Geſchäft nach dem Oberrhein ſtark zu wünſchen übrig. uhr Tages miete für Schiffe ſtellte ſich pro Tonne von der 5 75 nach Mannheim auf 1,10%, der Schlepplohn auf 0 5 von Mannheim nach Kaulsruhe auf 0,50/ und von 1. heim nach Straßburg auf 1%, die Uebernah mef ageim einſchließlich Schlepplohn von Rotterdam nach Mannen auf 1,50 Fl. die Tonne. Dieſe Fracht wird von den Reedege als ſo niedrig bezeichnet, daß ſie direkt verluſtbringen und ſich nur aus den Wettbewerbsverhältniſſen erklärt; 2 55 ihren Angaben müßten ſie, um ohne Verluſt zu arbeiten, m gonfrei Mannheim, 28,25 l. deſtens 1,75—1,80 Fl. verlangen. 2857 meiſten haben die Rundholpreiſe angezogen, denen die Schnittholzpreiſe bisher nicht im gleichen Verhältnis zu folgen ver⸗ mochten. Sie ſind zwar auch erhöht worden, ſtellen aber bei ge⸗ nauer Berechnung immer noch Verluſtpreiſe für die Produzenten dar. Sollte die Entwicklung auf dem Rundholzmarkte in gleicher Richtung weiterlaufen, dann würde eine erneute Steigerung der Schnittholzpreiſe nicht zu vermeiden ſein. Bei den heutigen Preiſen, wie ſie uns vom Großhandel als Notierungen der Produzenten an Wiederverkäufer angegeben werden, dürften die Rundholzpreiſe höchſtens 115 v. H. der Landesgrundpreiſe im Walde betragen. In Wirklichkeit wurden in Baden 127—138 v. H.(Forſtamt Salem), 125—139,5 v. H.(Gemeinde Wolterdingen), 138 v. H.(Forſtamt For⸗ bach), 170 v. H.(Gemeinde Graben), in Württemberg 125—157 v.., in Hohenzollern 137 v.., in Bayern 115—156 v.., in Heſſen bei einer Nußholzverſteigerung des Forſtamtes Grebenau ſogar 220 bis 273 v. H. der Landesgrundpreiſe bezahlt. Wenn man auch überall eine lebhafte Bautätigkeit erwartet, ſo müſſen dieſe Preiſe doch als phantaſtiſch übertrieben bezeichnet werden, zumal die Verwendung von Holz wegen der immer ausgedehnteren Anwendung von Beton und Eiſen bei den heutigen Neubauten ſtark zurückgedrängt wird. Indeſſen ſind auch die ausländiſchen Märkte feſt und Auslandsware überall im Steigen und es iſt eine Tatſache, daß Finnland und Schweden bereits mehr als zwei Drittel ihrer Produktion verkauft haben. Dieſen Ländern muß man es allerdings überlaſſen, daß ſie trotzdem keinen Verſuch gemacht haben, eine weſentliche Erhöhung der Preiſe zu verlangen. Man ſteht dort auf dem Standpunkt, daß die Holzproduktion der Welt ausreichend iſt, um den Bedarf zu decken, daß eine Knappheit alſo nicht eintreten wird. Man rechnet deshalb trotz zuverſichtlicher Stimmung lieber mit einem ſtetigen Geſchäft ohne weſentliche Preisſteigerung. Für Nadelſchnitt⸗ holzware forderte man zuletzt frei Waggon Karlsruhe bei Bau⸗ holz, ſcharfkantig, 67—90, ſüdd. vollkantig 64—66, mit übl. Wald⸗ kante 62—64, baukantig 59—61, Vorratsholz 55—57 R. je Kbm.; Bretter und Dielen, reine und halbreine Bretter, je nach Breite, 109—120, gute Bretter 89—100, Ausſchußbretter 59—66; gute Rahmen 65—67, Abrahmen 58—60./ je Kbm.; gute Latten 8,50—9 Pfg., Ablatten 6,50—7 Pfg. je lfd. Meter; Blochware, Fichte, 72—77, Kiefer 90—100, Modellkiefer 70—75.4 je Kbm., je nach Qualität und Stärke; Hobelware, gute, 2,35—2,40, 21—22 Millimtr. ſtark, unſortiert, 2,10—2,15, gehobelte A⸗Bord 1,80—1,85, Rauhſpund 1“ 1,65—1,70 R. je Quadratmeter. Für Laubholz⸗Schnittware waren folgende, ebenfalls für die Abgabe an Wiederverkäufer geltende Prerſe, der Produzenten, ab Lieferungswerk feſtzuſtellen: Blochware, Eiche, 25 Millimtr. aufw. ſtark, 40 Zentimtr. Durchm. aufw. 1. Qual., 200—300.4, 2. Qual. 160—200, 35—39 Zentimtr. Durchm., 1. Qual. 145—200.I je Kbm., beſonders feinjährige Blochware, je nach Proveninz, 30—50 v. H. mehr; la Eichendickten, ſe nach Durchmeſſer, 260—400./I je Kbm.; Rotbuche, 45 Zentimtr. Durchm. aufw., 1. Qual. 100—130, 2. Qual 75—90.4, 30—44 Zentimtr. Durchm. aufw. 1. Qual. 75—95., je Kbm., gedämpft 20 v. H. mehr; Eſche, 40 Zentimtr. Durchm. aufw. 1. Qual. 220—260, 30—39 Zentimtr. Durchm. 1. Qual. 190— 230.“¼ je Kbm., genz zähe Biege⸗Eſche 20 v. H. mehr; Weißbuche 110—150, Erle 110— 150, Nußbaum, 40 Zentimtr. Durchm. aufw. 1. Qual., 0, 266—400, Pappel, Ia Blochware, 25 Millimtr. anfw. ſtark, 98—180, Ia Dickten 150—200.I je Kbm. 1 noch Für ausländiſche Hobelware konnten infolge des immenpiſe den kleinen Bedarfes an fertiggeſtellten Bauten die Verkaufspre erden. geſtiegenen Einkaufspreiſen noch nicht entſprechend angepaßt giefe⸗ Die oberrheiniſchen Hobelwerke verlangten bei waggonweiſe 7 rung frei Waggon Mannheim⸗Karlsruhe zuletzt: Für 1 4* Oregon⸗Pine⸗Rifts 4,20—4,25, desgl. 1 mal 6“ 4,30—4,35, 1155 Red⸗Pine⸗Hobelbretter 4,60—4,65, 1 mal 6“ desgl. 4,95—5,00, 3 Red⸗Pine⸗Riſts 6,20—6,25, 1 mal 4“ Pitch⸗Pine⸗Hobelriemen 8 75.U 1 mal 6“ desgl. 5,60—5,65, 1 mal 4“ Pitch⸗Pine⸗Rifts 7½7 Millimtr. je Kbm.; ferner für nordiſche Weißholz⸗Hobelriemen, rd. 22 Breitez ſtark, ſe nach Breite, 2,30—2,45, rd. 24 Millimtr. ſtark, ſe nach 2,55—2,75 R. I, mit entſprechenden Zuſchlägen bei Stückgutbezug. Deviſenmarkt Madrid feſter Am internationalen Deviſenmarkt wak beſonder Kurs weitere Befeſtigung an Madrid bemerkenswert. 28.88 ſtieg gegen„ von 70.80 auf 71.30; gegen London 1897 auf 28.72. Oslo bebenfalls gebeſſert gegen London 1 Fwächer 18.70. Japan unverändert, gegen. Gulden etwas ſ 168.90 nach 168.95. Mailand weiter feſt gegen chwäche nach 110.40. Paris unverändert, jedoch weiter zur neigend. 4 8. 4. 8. 4. 5 1816J 1347 124.0124, e6J Maild.- Schwz.J 22.80 22,70Gond.-Stockb.2g.00 28.72 Holland- Schw. 208 10 208.15 Ind.-Madrid 124011289 2,400.40 Patland Paris 35 50 85559 12.1212,115½Srüſſel. Parie 102251027 1886 15,70 Holland-Parls 702.81 18.20 18.20J[Kabel London.89. London-Paris Lond.-Brüſſel 34,88 34.88 Lond.-Maild. 110,40111.10 Kabel Holland Kabel Schweiz 5, 20.20 Lond.-Holland Lond.-Schweiz 25,225 25.225 London-Oslo. Paris-Schweiz 20,34 20.33J Lond.-Kopenh. In.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: 79.8¹ 71.80 London.. 20,47 20,4/ Prag. 12.50 12.29 Madrid..179.775 Parie. 15,40 16.48 Oslo... 109.50 109.50 Argentinien 2065 2075 Zürich 61.13 81.13 Kopenbagen. 112.20 112.40 Japan..219.219 Mailand 15.50, 18,50 Stockdom. I112.50 112.50 New⸗Dork Holland... 168.92168.90 Brüſſel 58.70l 58.70 Verliner Metallbörſe vom 4. März Preiſe in Feſtmarl für 1 Kg. 3(. 8. Elektrolytkupfer 128.— 128.25 Aluminium in 244.10 Raffinadekupfer———.— Barren—. Blei—.——.— 7 ausl.— 22850 Rohzink Bb.⸗Pr.)—.——.——.—. ttenzinn•3, 85 e Fn 742.125 145•1 15 int 57.—.58,.— 87.—59.— ntimon 15˙4˙ĩ0—.78.— Alawiftum 210.10 Silber für 1 Or. 77.75-77 77. London, 4, Morz. Metallmarkt(In Eſt. f. d. eng. t. o. 1016 Kg. 30 29 25 895 5280 62.50J Jlnt 770 150 57.— 56,85 beſtſelect. 1 8 Zin 0 7 el Snne, 240 8738 Jae uectit. p. 51. 17,—— do. Elektrol. 63,50 63,50[ Zinn Kaſſa 316,50 319,.—[Regulus— A 4 E 11 227FFFCCFCC0C0ö0C00 AUAucchg udgofne ſchiu eee eeeneden en ee ehceee e ſeen szugv sichſu Uegog daegla udueg uga obuyausmmolugg— zuv gypvzegzs ueimblos god doupgudnumonge dobus domu ugllugsbas „gbuncphias udac mut nocpzusnigz zugdgam 9ig 10109 as Aogzudg jgaa 410% Vunhogaongio adq azzundguvis maa'ushhunbag wmoa dapat goguvg uscuton! gouſe uonogusvojobu uszeuuf di u uoneabuf g5ſocpogeg us gun ugchlaadg uoeenc udzoquv u gguphng dapnuv! anh gvai Bunbend schu vanouiß gun vdanncd aul vunngof guch uegaad a gaat 8 olee feichlſegz gogeſe 5 0 Johees usazpa usgojuspludzcg uga dqusſnoz eun ugungz Neopihs dutez un znds dio uvm ieg o noſscoes 3hois ane dieae Unudd jaog udzygs Jöiaea uehhorvazuog opon gig udganat udigog usbzues 4oa dmoglasedalach uequddsg ada zd obupzu die Iphieaeun diutsgidg die danat opaoe zudgeg i0 udzaikea sjela gun buszageblnv gaanat gqusvoch ꝛ00 1wualascsuo suseigeut seuvs go boquig vungez eIgadgz id negung uaa beungu dilva gun guv ſoaucplguvzgz ad ul nedusinogz dio pvag udagog zeia z08g8“ gbangusgajeh A npie„zusnc un innd uocpaupjcuogv 4d% ggung ee e een eeeee et ben eceeee in“ uiemad ansuzz 4 gvo jchu hnv Bunſohn uscphhuseicom zoleſg um usgog Dnnege bun ibaeenahg, ͤ eeen ieeeneeeg ehet Knvug die Jpoanea asniogd Toes%½% uu uoga eanat eaeuchs gun noczuvach eun zoniech zuszeneazugz aohdd je nonegs Sve Jeianvgeg snugzmulu eee eeee udqudllfaun zog gnugmfuß uslgiondz usg Pang zsudgacatada an weeen eeene eeneeeee ee ceeenee ee ihppajog feinic sucpieess egnv giv usbea udzipcplusbſcd uganhoc aoagr noggem gugpe e dde ⸗usaigg dusigvmech udgaeat usgsbon zuomozi0sz8; »buvz 1d0 gseanogz ue gum g zupcptaegaegc 10 daif boſ gvoe ue uusg omunpgzee aſoig vunggzs auis g1 meoczuvan uosceunncz Toisig Jbobcpioich gechguaule ule 81v igvleohnv giat foggunſoch dudc gde aun nunc gve hhuupzg evg gun ociiglegz gvo Vanach sva gun zappvo 56 Svg Buvſßz gun buſſö uoſchfeunag usgiog die Pang pozjegz dzuvg eve zapizzes digdeeicß ei Jiva; i uingusdc gchuglaec giv bunpogzuch achurtseeum auls vufgd u gajct usgob ne juuvzog nogz usguvo 10 glusunz29 duduucates nau ſgerneg i eun i mhmnar nocpluollig Sbeupzeusgo eid gusangs nocpunzdd ugos mog Iinn 99 gun ueing buipnrolle g neppgeg cil an Szuuegech gonca aesqt gousgſe 101 J/v Uunpoczucd ichdomos ogel s10 5 eeeeee ee eeeheenen en eeen ben ee een uddegs ondu an usonz z0 8 90 gogusbuvblog 1% ns dnend gvufgd dn edſernn aeneeete eee e eeged u eeeen eeedem ſe uunac lece enzz Jelaben zhin oppleggeis qun uoſangoch udozeqt alusge) zuupzögun l vaeag gun phavcpe uaefolgz ſog vunzenahg ⸗gogvlenzz 890 qun dloinzzeang zoo ohoanaßg dapuvl Junz 160f8g Jaghed uaduug goe usſeps uonche gun uonshp udg ns gun 10e zeugoamuſd qusnvzzegung zeqn svog buvcpuvze ug udpnjnehnv jvilcklag Suahinee re uederes t egg dagch ad Lünzpiiac 10 fu Svſſcklac goe ganonzez ule nvas auls gabo gouſe ofcplvrzegy os uoſgch utouſe ſog dnic gun zvitz uvut agß jI dt nen i emogicduzehbig duseg goagog noeuvs goe gusahpal i ave uvut nah uou nv pnaauſch uoslund os cria Memonaeuinz ee enn ne in ca ſe uv s8uszg a90 uaohnchs ud inv gun nusugeunezofunzeg gorch mong! 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Morſich⸗Berlin Trotz aller revolutionären, weltbewegenden Strömungen in Oſtaſien hängt die für uns ſo verwirrend undurchſichtige Raſſe der Chineſen mit geheimnisvoller Kraft an den alten Gebräuchen, die ihnen von Urvätertagen überkommen ſind. Ihre uralte Geſchichte hat ſie gelehrt, daß ſie auf Grund dieſer geradezu aſſimilatoriſchen Kräfte früher oder ſpäter alles, was ihnen freundlich geſinnt oder mit verſteckter Abſicht ge⸗ naht, verſchluckt und verdaut haben. So kommt es denn auch, daß inmitten der Revolution, ſoweit es irgendwie die finan⸗ zielle Lage erlaubt, auch die Hochzeit nach dem uralten, an Symbolik ſo reichen Brauch vollzogen wird. Das Eheglück der Kinder liegt in China ganz in den Händen der fürſorglichen Eltern und dann nicht wenig in denen des frommen und lebensklugen Wahrſagers. Eine freie Wahl nach dem Herzen gibt es nicht. Oft iſt die Braut ſchon beſtimmt, wenn der Knabe kaum ſeine Schlitzaugen er⸗ ſtaunt der bunten aſiatiſchen Welt geöffnet hat. Nach Jahr, Tag und Stunde der Geburt berechnet der weiſe Mann, ob die für einander Beſtimmten auch zuſammen paſſen. Sind ſie im gleichen Zeichen geboren, ſo gibt es ſicher eine gute Ehe; aber auch, wenn der Bräutigam im Zeichen„Waſſer“, ſie im Zeichen„Erde“ geboren iſt, wird alles gut, denn Erde mit Waſſer bedeutet eine gute„Ernte“. Stehen ſich aber Waſſer und Feuerzeichen gegenüber, ſo wird die Ehe unfried⸗ lich, denn Feuer verzehrt Waſſer, und Waſſer löſcht Feuer. Doch der ſchlaue Wahrſager weiß immer einen Ausweg, wenn klingender Lohn winkt. Iſt die Vorbedeutung gut, ſo ſenden ſich die beiden Eltern⸗ paare je zwei rote Verlobungsakten durch je zwei Vermittler zu, und zwar an dem Tag, den der Wahrſager als den Glücks⸗ tag bezeichnet; dann findet bei den Wohlhabenden ein Freu⸗ denmahl ſtatt. Nähert ſich dann die Zeit, daß an die Hochzeit gedacht werden kann, ſo ſchreibt der weiſe Mann die wichtigſten Maßnahmen auf rotes Papier, wie: Jahr, Tag, Stunde, wann die Braut die Sänfte beſteigen, in welcher Richtung ſie zum Aus⸗ und zum Einſteigen ſtehen muß, wie das Altärchen, um Himmel und Erde die Verehrung zu erweiſen, wie das Braut⸗ bett, um Glück zu bereiten, gerichtet ſein ſoll, und vieles andere mehr bis in die intimſten Einzelheiten. Die Beachtung dieſer Vorſchriften iſt die Vorausſetzung für das Erſcheinen von Glücksgeiſtern. Am Vorabend der Hochzeit, während der Bräutigam an den Gräbern der Voreltern Gebete verrichtet, ſchmücken Onkel und Tante les muß ein Ehepaar ſein) feſtlich das Brautbett: in der Nacht muß dann ein Knabe oder Mädchen in dem Bett ſchlafen, denn die Geiſter lieben die unſchuldigen Kinder und werden ſo angefleht, auch Kinderſegen zu verleihen. Rot iſt die Sänfte, in der am Hochzeitsmorgen die Braut feierlich eingeholt wird. Ihr geben die Werbegeſchenke in einem Kaſten voraus; in ihm liegen ein Sre undo verſchiedene Sorten Gemüſe, auf ihr ſtehen eine Flaſche mit Hirſe und eine mit Mehl, liegt ein Fiſch und iſt ein ſchöner bunter Hahn, der als Freudenzeichen ein rotes Band um den Hals trägt, mit roten Schnüren befeſtigt. Die Braut behält nun das Stück Fleiſch und die Kälfte der Gemüſe, tauſcht das Mehl gegen Kleie, die Hirſe gegen Salz aus. Die Kleie iſt die Hülle, das Kleid des Mehles, Hirſe bedeutet das Brot, für das der Mann ſorgt, das Salz aber die Würze, mit der die Frau das Leben des Mannes zu würzen verſpricht. Zu dem Hahn bindet ſie ein Huhn; den Fiſch aber behält ſie an ihrem Platz, denn dieſer ſpendet Regen, und Regen iſt zum Glück nötig. So wird der Geſchenkkaſten zurückgebracht. In⸗ des kommt die rote Sänfte heran. Da ſich das Brautpaar in den meiſten Fällen am Hoch⸗ zeitstage zum erſten Mal ſieht, legt ſie naturgemäß beſonderen Wert darauf, einen guten Eindruck zu machen, und Lippenſtift und Schminktopf werden gründlich benutzt. Auch im Sommer trägt ſie eine wattierte rote Hoſe— wattierte Kleider ſind ein Zeichen von Wohlſtand— und ſie erzeugen Wärme, aus der die Liebe kommt. Unter dem leuchtenden Oberkleid trägt ſie einen runden metallenen Spiegel; rund iſt die Vollkommen⸗ heit und vollkommen ſoll ſie den Gatten befriedigen. Vor dem Geſicht trägt ſie einen halblangen Schleier, in deſſen Enden Geloſtücke klirren. Unter Böllerſchüſſen ſetzt ſich der Zug in Bewegung. Hinter der Sänſte tragen le zwei Männer die Geſchenke und die Mitgift der Braut an langen Stangen. Da die Frau auch beute noch in China an der Erbſchaft aus⸗ geſchloſſen iſt, beſteht die Mitgiſt nur aus Kleidern und Schmuck. Hinter den Geſchenken folgen auf Karren oder Eſeln die Brautjungfern. Voran aber marſchiert Muſik, die zwar oft nur ein dumpfes Getrommel und quietſchendes Ge⸗ quäke iſt; aber Muſik vertreibt alle böſen Geiſter. Während der Wartezeit vor dem Bräutigamshauſe, zu der vom Wahrſager beſtimmten glücklichen Zeit, reichen dem Mädchen die Brautführerinnen eine Taſſe Tee, die mit Honig und Seſamöl gewürzt iſt; Honig bringt Liebe, Seſamöl Wohl⸗ gefallen, drücken ihr ſchnell noch in ſede Hand ein paar Geld⸗ ſtücke, damit ſie nicht mit leeren Händen kommt. Sie gilt als eine Art höheres Weſen, das unbefleckt und rein iſt, deſſen Füße den Staub der Erde nicht berühren ſollen; daher wird ſie von den Brautjungfern wie eine Ohnmächtige unter den Armen zur Feier halb getragen, überall liegen Teppiche oder Rohrmatten. Auf dem freien Hof ſteht der Altar mit den Bildern der Erde, des Himmels, eines Freudengeiſtes und eines reitenden Briefboten. Während das Brautpaar ſich zögernd ſetzt, ver⸗ tauſchen die Jungfern das Ohrgehänge der Braut mit Ohr⸗ ringen und bergen die Gehänge in den Stiefeln des Mannes: ſie ſollen ihm ſpäter dienlich ſein. Während des eigentlichen Trauaktes werden nur Götzenbilder, Silber⸗ und Goldpapier in Schuhform([der alten chineſiſchen Münze) als Opfer ver⸗ brannt. Dann knattern Raketen, um mit dem Geknatter die böſen Geiſter zu vertreiben. Das iſt das Zeichen, daß ſich das Brautpaar erheben ſoll; wer ſich zuerſt erhebt, lebt am längſten. Vor der Tür zum Brautgemach glüht Holzkohle in einem Feuertopf, in den Salz und Blätter geſtreut werden, um Wohlgeruch und Kniſtern zu erwecken; dadurch, daß die Braut das Gefäß überſchreitet, wird ſie dem Mann angenehm und fruchtbar. In der Türſchwelle hat ſie noch einen Reitſattel zu überſteigen, der Frieden erwecken und vor allem Streit mit der Schwiegermutter vermeiden ſoll. Sobald das Paar die beiden mit einer gemeinſamen Decke verhüllten Sitze im Brautgemach eingenommen hat, ſtürzen die Brautjungfern herein, reißen der Braut den Schleier fort und ſingen dazu:„Laß fliegen den roten Schleier hoch in die Luft, dann wird euch im Laufe des Jahres gemeinſame Freude(nämlich ein Sohn).“ JIu dieſem Augenblick ſieht ſich das Paar zum erſten Mal. Die Ver⸗ wandten bewerfen es mit roten Beeren, Kaſtanien und Erd⸗ nüſſen und murmeln im Chor:„Eine Hand roter Beeren, eine Hand voll Kaſtanien wird übers Jahr euch den Sohn be⸗ ſcheren. Erdnüſſe aber ſollen euch langes Leben bringen“ Nun beginnt das gemeinſame Leben damit, daß ihnen ein Gläschen Schnaps gereicht wird, an dem ſie nur nippt und das er bis zur Nagelprobe austrinkt. Beim Dunkelwerden opfert man den Bettgeiſtern; dann zünden feierlich zwet Mädchen die Lampe an, die Lampe des Lebens; ſie darf die ganze Nacht nicht verlöſchen. Summend verlaſſen ſie das Zimmer. Nochmals ſtrömen Freunde und Verwandte mit lärmenden Glückwünſchen herein. Gegen Mit⸗ ternacht werden die letzten Gäſte vertrieben. Die Tur fliegt zu und wird verrammelt. Zur Auknüpfung des erſten Ge⸗ ſpräches(würde ſie zuerſt ſprechen, gäbe es ein Ungluck) reicht er ihr die ihm vorher in die Stiefel geſteckten Ohr⸗ gehänge zurück. Vor dem rötlich ſchimmernden Fenſter aber balten zwei junge Verwandte die ganze Nacht Wache, falls ſie es nicht vorgezogen haben, zwei mit Hüten bedeckte Beſen⸗ ſtile als Ablöſung aufzuſtellen. Erſt am dritten Tage er⸗ ſcheint das Brautpaar wieder vor der Oeffentlichkeit, nachdem der Gattin zuvor die Haartracht der Jungfrau in die der 5 umgeändert worden iſt. Dann erhebt der Alltag ſeine ände Die Kinderarbeit in China Von H. Heſſe⸗Newyork Die Lebenshaltung in China ſteht auf tiefer Stufe. Mil⸗ ltonen Prenſchen kämpfen dauernd mit dem Hungertode. Die Vorſtellung des leeren Reisnapſes in einem Lande von er⸗ ſtaunlicher menſchlicher Fruchtbarkeit iſt ſtärker als alle Ideale von Arbeit und Erziehung. Arbeitsgelegenheit und der Ver⸗ dienſt von einigen wenigen Hellern ſind eine Frage über Leben und Tod. Oft geht die ganze Familie in die Fabrik. An einem Platze wie Schanghai hat man berechnet, daß nach dem Durchſchnitt der Lebenskoſten und dem durchſchnittlichen Lohn eines Mannes vierzig Prozent der Familien unter der Armutgrenze leben müßten, wenn ſie kein weiteres Ein⸗ kommen ermöglichen könnten. So müſſen denn die Kinder Neune Maunheimer Zeunung Gus DZen und Lebew möglich iſt. Die Kinder ſind meiſtens in der Spinnerei be⸗ ſchon im zarteſten Alter in die Fabrik, um zum Unterhalt U der Familie beizutragen, oder ſie nagen alle am Hungertuche. Die im Jahre 1923 vom Schanghaier Stadrat ernannte Kommiſſion für Kinderarbeit entwarf folgendes Bild aus Schanghai: „Nachtarbeit iſt in normalen Zeiten die Regel. Es wird in zwei Schichten zu je zwölf Stunden gearbeitet. In einigen Fabriken fällt am Wochenende eine Schicht aus, doch in ſolchen Fällen dauert die letzte Schicht über zwölf Stunden. In einem Falle wurde ſie mit dreizehn, in einem anderen mit fünfzehn Stunden angegeben. Wo keine Nachtſchicht ſtatt⸗ findet, beträgt die Tagſchicht oft dreizehn Stunden oder gar mehr. In einigen Fabriken beſteht eine regelmäßige Mittags⸗ pauſe von einer Stunde, während in anderen Fällen die Ar⸗ beiter ihr Eſſen zu ſich nehmen, wenn und wo es gerade ſchäſtigt und müſſen faſt immer die ganze Zeit ſtehen. Es iſt ſchwer, das Mindeſtalter feſtzuſtellen, in dem die Kinder an⸗ fangen zu arbeiten. Die Kommiſſion ſah jedoch viele Kinder bei der Arbeit, die nicht älter als ſechs oder ſieben Jahre ſein konnten. Einige dieſer Kinder ſtehen nicht auf der Lohn⸗ liſte, doch dürfen ſie von ihren Müttern mitgebracht werden, ſo daß dieſe ſie beaufſichtigen können. In vielen Fabriken ſind die Bedingungen während der Nachtſchicht nach abend⸗ ländiſchen Begriffen ganz ungewöhnlich. Reihen von Körben ſtehen da mit Säuglingen oder Kindern, ſchlafend oder wach, zwiſchen den lärmenden und ſich ſchnell bewegenden Ma⸗ ſchinen. Junge Kinder, die arbeiten ſollen, jedoch von Er⸗ müdung überwältigt wurden, oder von gerade fehlender Auf⸗ ſicht profitieren, liegen ſchlafend in den Ecken herum, einige offen, andere in Körben, die unter einem Haufen Rohbaum⸗ wolle verſteckt ſind.“ Dr. Sherwood Edͤdͤy entwarf folgende Skizze aus einer Seidenſpinnerei: „Wir beſuchten eine Seidenſpinnerei, in der tauſend Ar⸗ beiter von.30 Uhr morgens bis 6 Uhr abends arbeiten. Hier fand ich kleine Mädchen von ſieben Jahren, die 20 Cents pro Tag verdienen. Hier arbeiten Mütter, deren Säuglinge neben ihnen auf dem Boden liegen oder, auf den Rücken ge⸗ ſchnallt, herumgetragen werden. Sobald ſie nur gehen können, lernen die Kinder arbeiten. Hier ſtehen ſie in heißem Dampf, mit den Händen die Kokons in kochendem Waſſer verar⸗ beitend. Die Fabrikherrn ſagen, daß die behenden Hände kleiner Kinder ſich am beſten für dieſes ſchnelle Werk eignen. Durch das heiße Waſſer und den Dampf werden die Augen vieler Kinder in Mitleidenſchaft gezogen. Ohne mediziniſche Hilfe für ihre Augen müſſen dieſe armen Würmchen ſchließlich die Arbeit aufgeben und hungern oder ſtandhalten und ſich mit geringerem Lohn zufrieden geben.“ Die Schrecken der Kinderarbeit herrſchen nicht nur in den großen modernen Fabriken, ſondern auch in den kleinen Werkſtätten im ganzen Lande, wo Kinder täglich einige wenige Cents verdieneu, oft nur das wenige, was ſie eſſen. So elend ſind die wirtſchaftlichen Bedingungen des Landes. Ueber die mediziniſche Seite der Frage hatte die Kinder⸗ arbeits⸗Kommiſſion folgendes zu ſagen: „Es wurde feſtgeſtellt, daß die Landkinder eine gute phy⸗ ſiſche Natur haben, während die in den Städten lebenden Kinder im allgemeinen hinter denen in den Ländern des Okzidents zurückbleiben. Lungenſchwindſucht herrſcht be⸗ ſonders in den Städten. Eine Aerztin war der Anſicht, daß im den modernen Fabriken die Kinder noch ſchlechter daran wären als zu Hauſe, da die Feuchtigkeit der Luft für das tuberkulöſe Kind ſehr ſchädlich iſt. Die überfüllten Wohnungs⸗ verhältniſſe ſind zum großen Teil für die ſchlechte Geſundheit verantwortlich. Alle mediziniſchen Zeugen ſtimmten darin überein, daß die beſtehenden induſtriellen Verhältniſſe in Schanghai dem körperlichen und ſeeliſchen Wohlbefinden der arbeitenden chineſiſchen Kinder äußerſt ſchädlich ſind. Als Ganzes betrachtet, ſtehen ſolche Kinder den nichtbeſchäftigten nach... Arbeitsunfälle ſind in hohem Grade auf Ermüdung und Nachläſſigkeit als Folge ſtundenlanger eintöniger Arbeit zurückzuführen.“ Ob die Fabriken Ausländern oder Chineſen gehören, die Zuſtände der Kinderarbeit ſind immer die gleichen. Fräulein Mary Anderſon, Leiterin des Frauenbüros des Arbeitsamtes der Vereinigten Staaten, macht die Amerikaner banz beſonders verantwortlich für die Zuſtände, denn„ſie bhaben ihre Gelder in der Induſtrie Chinas angelegt, doch nicht ihre Schuldigkeit getan, um Arbeitsbedingungen zu ſchaffen, die für die chineſiſche Nation eine Hilfe geweſen wären.“ Der einzige Ausweg beſrände in höheren Löhnen für Erwachſene. Die bisherigen Bemühungen zur Abſchaffung der Kinderarbeit hatten keinen Erfolg, da ſie dieſen Ausweg außer acht ließen und daher auf den Widerſtand der Be⸗ völkerung ſelbſt ſtießen, denn die Entlaſſung der Kinder be⸗ deutet für viele den Hungertod. Die Unterſuchungskommiſſionen ſtellten feſt, daß 22 440 chineſiſche Kinder unter zwölf Jahren in den Fabriken ar⸗ beiteten. Die Zahl der Kinderarbeiter über zwölf Jahre betrug 50 702. Vielfach herrſcht noch ein Kontraktſyſtem. Die Beſitzer beziehen die Kinder vom Lande, zahlen den Eltern den Wert eines amerikaniſchen Dollars pro Kind und Monat. Der Unternehmer erzielt dabei einen Gewinn von zwei Dollar je Monat und Kind. Vielſach werden dieſe Kinder miſerabel untergebracht und elend ernährt. Sie erhalten ſelbſt kein Geld, und ihre Lebensbedingungen unterſcheiden ſich in nichts von Sklaven. So finden denn die Diplomaten der Großmächte in Ching ein reiches Feld der Betätigung. Es bietet ſich ihnen eine überaus günſtige Gelegenheit durch Einführung von Re⸗ formen wenigſtens in den von Ausländern kontrollierten Be⸗ trieben den Chineſen etwas zukommen zu laſſen von den goldnen Bergen, die ihnen vor zehn Jahren verſprochen wurden, um ſie zur Kriegserklärung an die Mittelmächte zu veranlaſſen. Anſtatt das Gras in Deutſchland wachſen zu hören und ſich den Schlaf der Nächte rauben zu laſſen durch die Sorge, es könnte etwa in Deutſchland ein Flugzeug gebaut werden, das die vorgeſchriebene Länge um zehn Millimeter überſchreitet, ſollten die Diplomaten der Weltmächte in der Beſeitigung der Kinderarbeit in China eine ſegensreiche Auf⸗ gabe erblicken, durch die ſie ſich den Dank einer ziviliſierten Nachwelt verdienen könnten Mufikaliſche Gebräuche in China Ueber das„Muſikleben“ im alten China ſind wir ziemlich gut unterrichtet, weniger indeſſen über die Muſikausübung und überhaupt muſikaliſchen Gebräuche im China der Gegenwart. Nun hat Joſef Jaſſer(Moskau), der 1920 Sibirien bereiſte und 1922 zum Dirigenten der„Shangat Singers Society“ ernannt wurde, in einem demnächſt in Amerika erſcheinenden Buche in feſſelnden Ausführungen, die Anna El⸗Tour aus dem Ruſſiſchen für die Zeitſchrift„Die Muſtk“ überſetzt hat, das Muſikleben im China der Gegen⸗ wart geſchildert. Von den zahlreichen Melodien, die er wäh⸗ rend ſeines zweijährigen Aufenthaltes in Shangai aufſchrieb, führt Jaſſer die rhythmiſch am meiſten charakteriſtiſchen an. Eine Straße in China bietet nach ſeiner Schilderung dem Sammler einheimiſcher Melodien einen unendlichen Reichtum an Material. Vom früheſten Morgen bis ſpät in die Nacht ertönt aus geöffneten Fenſtern verſchiedener Theater, Tem⸗ pel, Kapellen, die in großer Zahl in der Stadt verſtreut lie⸗ gen, Geſang und der Donner von Schlaginſtrumenten chine⸗ ſiſcher„Orcheſter“. Dieſe Geräuſche verbinden ſich zu einem eigenartigen„Kontrapunkt“ mit der Muſik von Hochzeitspro⸗ zeſſionen oder Begräbniſſen, mit dem eintönigen Gewimmer der Bettler, den charakteriſtiſchen„Rezitativen“ der ungeheure Laſten ſchleppenden Kulis. Dazu geſellt ſich oft noch den Geſang umherziehender Muſiker oder Verkäufer von Muſik⸗ inſtrumenten, die gleich hier auf offener Straße ihre Inſtru⸗ mente vorführen und ſo einen Schwarm lärmender Buben, Handwerker und Gaffer um ſich verſammeln. Was die„muſi⸗ kaliſche Praxis“ der Chineſen anbelangt, ſo erklärt Jaſſer, daß ſie ſich eines ſehr komplizierten Rhylhmus bedienen, beſonders in Kombinationen verſchiedenartiger Metren: Dinge, die erſt vor kurzer Zit in der europäiſchen Muſik auftauchten. Dieſe rhythmiſchen Feinheiten ſind nicht immer leicht zu erkennen, Man muß jedenfalls dazu auch den ausübenden Muſiker ſehen, denn er hilft dem Rhythmus oft mit einer willkürlichen Be⸗ wegung des Kopfes, der Arme, des ganzen Körpers nach Unſer Gewährsmann beſchreibt nun eingehend die ver⸗ ſchiedenſten, ihm zu Geſicht gekommenen chineſiſchen Muſik⸗ 5 älteren und neueren Datums, ſo zum Beiſpiel das Bruch⸗ tück einer Hymne an Konfuzius aus einer alten chineſiſchen Partitur, ein kurzes Lied, das beim Beladen von Barken ge⸗ ſungen wird, eine von blinden Wandermuſikern, die in Ching ſehr zahlreich ſind, geſpielte Melodie, und ein höchſt ſetſames Stück, mit dem chineſiſche Muſiker den„böſen Geiſt“ zu über⸗ liſten ſuchten, indem ſie dieſen erſt mit rhythmiſchen Schlägen des Gongs aulockten, und dann auf ihn mit verworrenen und völlig unrhythmiſchen Schlägen aller anderen Inſtrumente loshagelten... Das„Repertoire“ chineſiſcher Muſiker be⸗ zeichnet Jaſſer als ſehr begrenzt, was inſofern ein Uebel⸗ ſtand iſt, als ſie gezwungen ſind, überall ſtundenlang ohne Unterbrechung(und vermutlich für einen ſehr geringen Lohn) zu ſpielen F. v. I 4 „Goge aun n sun Junne emoaunvn dnes sge qun wWe Sun unne Nancuvon duen A Samstag, den 8. März 1927 Nene Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabeſ d. Seite. Nr. 107 Sportliche Runoſchau Turnen 16. Roſengarten⸗Schauturnen des T. V. M. von 1846. Die abwechſlungsreiche und vielſeitig geſtaltete Uebungs⸗ folge des ſonntäglichen Roſengarten⸗Schauturnens wird auch den Freunden des Kunſtturnens der in vielen Gau⸗ und Städtekämpfen, bei den Kampfſpielen in Köln und dem Lan⸗ desturnen in Offenburg erfolgreich geweſenen 1. Riege des Vereins durch ein Turnen am Barren Rechnung getragen. Winterſport Beginn der Holmenkoll⸗Rennen Die berühmten Holmenkoll⸗Rennen, ſonſt der Sammel⸗ punkt der finniſchen, ſchwediſchen und norwegiſchen Läufer, ſind idesmal nahezu eine rein nationale Angelegenheit. Aller⸗ dings iſt die Beteiligung dafür um ſo größer, denn an den drei Konkurrenzen 50 Kilometer Dauerlauf, 18 Kilometer Langlauf und Sprunglauf nehmen über 400 Läuſer teil, darunter zehn chweden unter Führung des Cordinaſiegers John Lindgren. Bei ſchlechtem Wetter wurde am Mittwoch der Dauerlauf ab⸗ gewickelt, der über genau 52 Kilometer führte. Von 128 ge⸗ meldeten Teilnehmern traten 96 die beſchwerliche Reiſe an. Die Läufer wurden von zehn Uhr ab in Abſtänden von/ Minute vom Start gelaſſen. Der Sieger des Vorjahres, Kjelbotn, vermochte ſich trotz günſtiger Startnummer nicht durchzuſetzen und endete mit.19,11 Std. im geſchlagenen Felde. Das Er⸗ gebnis brachte eine Ueberraſchung, da der noch wenig hervor⸗ getretene Henrik Gjoeslin aus Drammen, obgleich er als einer der Letzten geſtartet war, das Rennen in.46,53 Std. ſiegreich vor Ole Hegge.47,21, Lars Löhrdahl.58,21 und rnen.06,14 Std. beenden konnte. Der Sieger der nor⸗ wegiſchen Meiſterſchaft Stöa belegte in.08,11 Std. den fünften dlatz vor dem Schweden Lindgren, der.08,55 benötigte. Ins⸗ geſamt erreichten 75 Läufer das Ziel. 1* Internationaler Skidauerlauf in Schreiberhau Die Skivereinigung Schreiberhau veranſtaltet auch in die⸗ ſem Jahre den internationalen 50 Km.⸗Dauerlauf, der am 18. März ſtattfindet. Schwierigkeiten ſoweit es die Witterungsverhältniſſe betrifft, dürften ſich trotz or vorgerückten Zeit kaum ergeben, da erfahrungsgemäß itte März der Schnee auf dem Reifträger noch mehr als 1Meter hoch liegt. Start und Ziel des 50 Km. langen Rund⸗ wWeges, der Steigungen bis zu 400 Meter aufweiſt, liegt in Oberſchreiberhau 700 Meter über dem Meeresſpiegel Bei den bisherigen ſechs Austragungen ſtellte dreimal der Hauptver⸗ band Deutſcher Winterſportvereine in der Tſchechoſlowakei, in der Durchführung, 1 Zweimal der Deutſche Skiverband und einmal der Tſchechiſche Skiverband den Sieger. Der zu der Konkurrenz gehörende Wanderpreis wurde im letzten Jahre von Kurt Endler⸗Schrei⸗ berhau in:08:10 Std. gewonnen. Handball Sübdeutſche Handballmeiſterſchaft Das letzte Vorſpiel um die ſüddeutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft findet am kommenden Sonntag auf dem V. f..⸗Flatz ſtatt. Dieſes Mal iſt V. f. R. Kaiſerslautern der Gegner. Die Mannheimer Raſenſpieler werden bei dieſem Spiel alles daranſetzen um zu gewinnen. Ein Sieg liegt durchaus im Bereich des Möglichen, ſchon deshalb, weil die Lautringer auf eigenem Gelände gegen die erſatzgeſchwächten Mannheimer nur ein mageres:1 heraus ſpielen konnten. Andererſeits muß aber die Hintermannſchaft des badiſchen Meiſters ein beſſeres Spiel, vor allem Deckungsſpiel, zeigen. Iſt dies der Fall, und läuft die Stürmerreihe genau ſo wie gegen Darm⸗ ſtadt zur Hochform auf, dann iſt der Sieg unſeres Vertreters gewiß. 0 Das Eudſpiel um den D. S..⸗Handball⸗Pokal Die ſüddeutſche Elf Das Endͤſpiel um den..⸗Handball⸗Pokal findet am 27. März in Halle⸗Saale auf dem Platze des V. f. L. 96 am Angerweg ſtatt. Endſpielteilnehmer ſind bekanntlich Süd⸗ und Mitteldeutſchland. Zum Schiedsrichter wurde Pöth⸗ mann⸗Barmen beſtellt. Die ſüddeutſche Mannſchaft ſpielt zum erſtenmale im neuen Dreß: rot⸗weiß geſtreiftes Trikot, rote Hoſen, rote Stutzen— in der gleichen Auf⸗ ſtellung, die ſich gegen Berlin bewährte, alſo mit Trautwein (Darmſtadt 98); Kemmather⸗Franken Nürnberg, Reuter⸗ Darmſtadt 98; Allwohn, Götz und Delp, alle Darmſtadt 98; Fiedler, Werner, Jans, Hennemann, alle Darmſtadt 98 und Müller⸗Landespolizei Nürnberg. VBoxen Diener und Domgörgen geſchlagen Die Boxkämpfe im Berliner Sportpalaſt am Freitag abend brachten eine doppelte Enttäuſchung. Sowohl Diener wie Domgörgen wurden von ihren Gegnern haushoch nach Punkten geſchlagen. Lediglich dem Münchener Haymann ge⸗ ang es, über den Holländer Vanderveer einen knappen Punktſieg zu erringen. Diener, auf den man ſo große Hoff⸗ nungen geſetzt hatte, zeigte ſich in keinem Augenblick dem Können des Engländers Scott gewachſen, wenn ihm auch Mut und Topferkeit nicht abgeſprochen werden können. In der 2. Runde mußte er auf einen kräftigen Haken bis 7 auf die Bretter. Das Schiedsgericht erkannte einſtimmig auf den Punktſieg Phil. Scotts, ein Urteil, das von der Menge bei⸗ fällig aufgenommen wurde. Kegelſport LKeglerverband Mannheim und Umgebung. Im Gau⸗ bezirk gelangen die Schlußkämpfe der Vorrunde kommenden Sonntag auf den Stierle⸗Bahnen zum Austrag. Die bisher durch Karlsruhe geſchaffenen 5136 Holz dürften kaum über⸗ boten werden. Gleichzeitig mit dieſem Treſſen meſſen ſich die hieſigen Senioren um die Meiſterſchaft. Abzuwerfen ſind drei mal 50 Kugeln, während das Alter 60 Jahre bedingt. Im Gau⸗ bezirk 5 mußte der Zeitpunkt der Rückſpiele umgeſtellt werden. Demzufolge ſtarten in Alzey am 6. März Kaiſerslautern, Edenkoben und Ludwigshafen, am 13. März Heidelberg und Mutterſtadt und am 20. März Mannheim und Neuſtadt. Im Vorſpiel kam Mannheim auf 5371 Holz und gilt daher bereits als Bezirksmeiſter. Durch die erfolgte Spieländerung wurde die außerordentliche Generalverſammlung auf den 27. März verlegt. Die dritte Kampfmannſchaft iſt nunmehr ebenfalls definitiv zuſammengeſtellt. Derſelben gehören an: Lohr, Mitſch, Weingärtner, Haſel, Mai, Back, Oſtermaier, Braun und Hof⸗ mann. Bei dem vorgeſchobenen 150 Kugelkampf der geſamten Kanmpfmannſchaften erfolgt Aufſtellung in dieſer Reihenfolge. Latontennis Teunis in Monte⸗Carlo Doppelſieg von Miß Ryuan— v. Kehrling geſchlagen ei dem ſoeben beendeten Tennisturnier in Monte⸗Carlo holte ſich die Amerikanerin Miß Ryan wieder einen Doppel⸗ erfolg. Sie gewann das Dameneinzel mit:3,:1 gegen die Engländerin Miß Satterthwaite und dann mit der Englän⸗ derin Mrs. Lambert⸗Chambers als Partnerin des Damen⸗ doppel gegen die ſpaniſch⸗engliſche Paarung Senorita d' Al⸗ varez/ Satterthwaite:0,:4. Das Herrendoppel fiel an de Morpurgo /v. Kehrling, die Bouſſus/ Czwertynski leicht:0, :3,:3 abfertigten. Im Herreneinzel unterlag der un⸗ 8 05 Meiſter von Kehrling überraſchend gegen den Dänen orm. Internationales Großmeiſter⸗Turnier in Newyork Die neunte Runde Im New⸗Norker Schachturnier wurde am Mittwoch die neunte Runde geſpielt. Spielmann hatte die weißen Steine gegen Nimzowitſch und eröffnete unregelmäßig. Durch eine ſchöne Kombination kam er im Mittelſpiel in Vorteil, der zum Siege genügt hätte, er verfehlte aber ſpäter die rich⸗ tige zum Gewinn führende Fortſetzung und verlor infolge⸗ deſſen die Partie. Die Partie Vidmar gegen Capablanca wurde nach kurzem ruhigen Verlauf remis. Marſhall ſpielte ein Damengambit gegen Aljechin. Dieſe Partie blieb un⸗ beendet; Aljechin hat Gewinnchancen. Der Stand des Tur⸗ niers nach der 9. Runde iſt: Capablanca 6½, Nimzowitſch 6 und eine Hängepartie, Aljechin, Vidmar 3 und je zwei Hänge⸗ partien, Spielmann 3, Marſhall 1½ und drei Hängepartien. Villen und Milenbauplätze n Neckargemünd gün⸗ lig zu verkaufen dch. Adam Weidner n. Sohn Immobilienbüro N. D.., Mannheim⸗ Neckaran, Tel 27 415. 27184 Elagenpaus Näbe Bahnhof, zirka 755 vom Steuerwert, el 20 Mille Anzahlg. u verkaufen. 27183 dam Weidner u. Sohn N. D.., Mannheim⸗ Necaran, Tel. 27 13. Haus . freiwerd. Laden u. ohng., für Bäckerei zeeignet, Nähe Peſta⸗ pasiſchule, b. 15 Mille Adbablg⸗ zu verk. dch. am Weidner u. Sohn N Immobilienbüro 5„., Mannheim⸗ eckarau, Tel. 27 418. 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Aücwanngmit 2 Heleungsofen N,.. 2 baffe Umzug zu rer⸗ u. 1 1 Siet, Die Kölniſche Jlluſtrierte Zeitung iſt jeden Jreitag bei den Trägerinnen erhältlich. —2— 9. — 7 Ein Hochſtapler-⸗Roman von Wolf⸗Heinrich von der Mülbe in Zeitroman voller Abenkeuer und ſenſationeller Ueberraſchungen, eine Erzählung, ſo bunt, ſo erregend und reich an Gegenſätzen wie das Leben ſelbſt, erſcheint unter dem Titel„Die Todesfahrt des Harald Borch“ in der ſi. J. 5. Der durch ſeine Romane ſchnell beliebt gewordene Verfaſſer erzählt darin die Geſchichte eines internatio⸗ nalen Hochſtaplers, der als ein Meiſter unker ſeines gleichen die kollſten und kühnſten Erlebniſſe hat und im Kampf mit der menſchlichen Geſell⸗ ſchaft faſt unverwundbar erſcheint. Immer iſt Harald Borch im Sattel, wenn es gilt, eine wilde Aktacke zu reiten. In vielerlei Geſtalt, bald als Graf, bald als Genoſſe lichtſcheuer Elemenke, in den vornehmſten Geſell⸗ ſchaftskreiſen wie an den Stätten zweideutiger Vergnügungen, iſt er ſtets der Miktelpunkt ſeiner Amgebung, blendend durch ſeinen Geiſt, vertrauen⸗ erweckend durch ſeine ruhige Sicherheit, verblüffend durch ſchnelles, immer zum Siege führendes Handeln. Wohl iſt die Poltzei ſehr bald auf ſeiner Spur und ſucht mit ihren Machtmitteln ihm beizukommen. Harald Borch aber weiß auch im verzweifellſten Augenblick ſich der um ihn geworfenen Schlinge zu enkledigen und die Freiheit wiederzugewinnen. Dieſer ſtändige Rampf zwiſchen Verbrecherkum und ſchützender Behörde bildet einen der ſtärkſten Spannungsreize der Erzählung. Dazu kommt eine wahrhaft glul⸗ volle Darſtellung des Lebens unſrer Tage. Der berfaſſer führt ſeine Leſer nicht nur durch das mondäne“ Berlin und die Wohnſtätten dunkler Elemente der Reichshaupkſtadt, ſondern er läßt ihn auch keilnehmen an dem Leben und Treiben auf einem Aberſeedampfer bei der Fahrk nach Amerika und zeichnet in einer Fülle glänzender Bilder das Leben der Welkſtadt Neuyork. Den Höhepunkt und zugleich das Ende des Romans bildel die Todesfahrt“ des verbrecheriſchen Helden. Wie dies vor ſich geht, und wie ſie endet, wie Harald Vorch als Freiwild gehetzt und in die Enge gelrieben wird, das werden die Leſer mit ebenſo großem Vergnügen wie in ſtändig wachſender Spannung verfolgen und zum Schluß eine Aberraſchung erleben. Verischtes Nalie nbuster Q3. 22 Tel. 32 518. Erſtklaſſige Radio⸗ apparate. Ing.⸗Beratung. S12¹ Gutes Mallen-Nauo Eiche, wenig geſpielt, billig abzugeben bei Siering Si9 Bülow⸗Pianos C 7. 6 Perfekte, erfahreue Schneiderin geht ins Haus. Vege⸗ tariſche Fam. bevorz. Angebote unt. 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Seite. Nr. 107 Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 5. März 19277 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde 7 Sountag, 6. März 1927 .30 Uhr Predigt, Vikar Schining; 10 Uhr Predigt, 11.15 Uhr Kindergottesdtenſt, Vikar Heuſer; 45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Roſt; 3 Ühr Tauſtummen⸗ 3 1 im Konfirmandenſaal. ——. nſchpfarrei: 11.15 Uhr Chriſtenlehre Pfarrer Eckert Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vikar Schtlling; 11 Uhr Kindergottes⸗ 5 dienß⸗ Vikar Schilling. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat v. +. vepffer; 10 Uhr Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer; 11 Uhr hriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat v. Schoepfer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Karle; 6 Uhr Predigt, Vikar Bucherer. ude— 81 0 11.15 Uhr Chriſten⸗ hre, P er Dr. Hoff un eh. Kirchenrat D. K 8 Predigt, Pfarrer Jundt. Friedenskirche: 10 Ubr Predigt, Vikar Zahn: 11.15 uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Vikar Zahn; 11.15 Uhr Chriſtenlehre Entlaſſung), 3 Landeskirchenrat Bender; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Walter. ohanniskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein; 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Emlein; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Mayuer; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer. Intherkirche;.30 Uhr(Frühgottesdienſt, Pfarrer Jundt; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Lehmann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 11 Uéhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt; 6 Uhr Predigt, Vikar Dr. Schütz. Melouchthonkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Heſſig;: 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Nußbaum; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer und Pfarrer Heſſig; 6 Uhr Predigt, Vikar Nußbhaum Neues St. Krankenhaus: 10.30 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel. ee 55 Dill; 11.15 Uhr ergottesdienſt, Vikar ill;.15 r Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Dill. 1 Käſertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Luger;.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Luger. Matkhäuskirche Neckarau:.45 Uhr Predigt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 1 Uhr Ehriſtenlehre der Südpfarrei, Pfarrer Fehn. Rheinau:.30 Uhr Predigt, Pfarrer Vath; 10.30 Uhr Chriſtenlehre 8— Pfarrer Vath; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 10.45 Uhr Ehriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dürr; 11.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Bikar Schanbacher;.30 Uhr Abendgottesdtenſt, Vikar Schanbacher. Panlus Arche Waldhof: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Züßeley;.45 Uhr Hauptaottesdienſt, Vikar Zöbeley; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zöbeley Wochengottesdienſte. Konkordienkirche: Donnerstag, 10. März, abends 8 Uhr Andacht Dekan Maler. Ehriſtnskirche: Mittwoch, 9. März, abends 8 Uhr Andacht, Pfarrer Dr. Hoff. Friedenskirche: Mittwoch, 9. März, abends.30 Uhr Bibelſtunde, Vikar Zahn. Johauniskirche: Donnerstag, 10. März, abends 8 Uhr Andacht, Vikar Schropp 5 Lntherkirche: Mittwoch, 9. März, abends 8 Uhr Andacht, Pfarrer Frantzmann. Melauchthonkirche: Mittwoch, 9. März, abends 8 Uhr B elſtunde, Pfarrer Rothenhöfer. Fendenheim: Donnerstag, 10. März, abds 8 Uhr Andacht Vikar Dill Käfertal: Donnerst. 10. März, abds..45 Uhr Andacht Pfarrer Luger Matthänskirche Neckarau: Donnerstag, 10. März, abends.30 Uhr Abendaottesdienſt, Pfarrer Fehn Rheinau: Donnerstag, 10. März, abends 8 uUhr Andacht im Ge⸗ meindehaus, Pfarrer Vath. Paukuskirche Waldhof: Mittwoch, 9. März, abends.15 Uhr Andacht im Konfirmandenſaal, Vikar Zöbeley. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15: Sonntag 11 Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ verein: Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. l..; Donnerst..15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 5 Jung⸗ frauenverein; 8 Verſammlung, Dienstag.30 Frauenſtunde is Männerſtunde und C. V. j..; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung 5 Jungfrauen⸗ 8 verein; Dienstag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag, 8 Sonntag 11 Sonntagsſchule; 8 Verſammlung; 5 Jungfrauenver⸗ ein; Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; 8 Männer⸗ ſtunde; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag, 8 C. B.. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung: 8 Jungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. J. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule; 3 Jungſrauenverein; 8 Verſammlung; Mitt⸗ woch 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtraße 52: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 8 Verſammlung: Montag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde; Freitag,.15 Bibelſtunde; Samstag.30 Jugendabteilung C. V. j. M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag 4 Verſammlung; Mon⸗ tag 8 Jungfrauenverein: Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwigſtraße 12: Sonntag 11 Sonntagsſch.;.30 Verſamm⸗ lung; Dienstag 8 Bibelſtunde.— Waldhof: Kinderſchule: Freitag 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinberſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule: Mittwoch 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e. V. Haus Salem“ K 4. 10: Sonntaa 2 Uhr Sonntags⸗Schule; 3 Jungmänner⸗Kreis; 4 Jugendverein: abends 8 Vortrag für Jedermann; Dienstag abends 8 Gebetſtunde, Mittwoch abends 8 Männerverein: Donnerstan 4 Frauenſtunde: Donnerstag,.30 Frauenmiſſionsverein: 8 Jugendverein. Gemeindehans, der Evang. Gemeinſchaft U 3, 23. Sonnta,.30 und 4 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule. Mittwoch,—7 Religions⸗ unterricht; 8 Bibelſtunde. Donnerstag,.30 Miſſionsfrauen⸗ ſtunde; 8 Jugenderbauung. 8 Fanengende⸗ C. VB. I. M.— Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſefſtr. 12. Sonntag, den 6. März.30 St. und 4 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagſchule. Montag bis Mittwoch Allianzkonferenz. Donnerstag Frauenverein. Freitag abends 8 Uhr Miſſionsſtunde. Süddentſche Vereinigung—Lindenhofſtraße 34.(Gemeinſchaft inner⸗ Zug der Landeskirche). Samstag abds..15 Uhr Männerſtunde, ugendbundſekr. Syring; Sonntag vorm..90 Uhr: Weiheſtunde Herr Syring; Sonntag nachm..30 Uhr Jugendbund f. ent⸗ ſchledenes Chriſtentum(Herr Syring); Sonntag abds. 8 Uhr Miſſionsſtunde(Herr Syring); Montag bis Mittwoch jeweils nachm..15 und abends 8 Uhr Beteiligung an den Allianzver⸗ 0 im Jugendheim F 4 8; Donnerstag abds. 8 Uhr Jugendbund(Junge Mädchen). Die Heilsarmee Maunheim, G 1. 15. Sonnt. vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; abends 8 Uhr Heilsverſammlung. Mittwoch und Freitag abds. 8 öffentliche Verſammlungen. Jedermann herz⸗ lichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag, 6. März vorm..30 Predigt. Prediger K. Schmidt. Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Sonntags⸗Schule. Dienstag abds. keine Bibelſtunde. Jugendheim(Ev. Hoſpitzh, F 4, 8(gr. Saal). Sonntag, abends 8 Uhr Alltauz⸗Evangeliſ. Vortrag f. Weltfreunde, Evangeliſt Rofenow Buhle(Eintritt nur gegen Programm. Montag bis Mittwoch abds 8 Uhr: Allianz⸗Konferenz. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 6. März Obere Pfarrkirche(Jeſuitenkirche). Sonntag: 1. Faſtenſonntag): von Uhr an Beichtgelegenheit mit Austeilung der hl. Kommunton; 6 Uhr: hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion;:.45 Uhr: hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt mit Austeilung der hl. Kommnuion;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt für Alle, 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für Alle; Nachm..30 Ühr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen; 3 Uhr: Standespredigt für Jung⸗ männer und Jünglinge im Saal von St. Anton A 4, 4, 4 Uhr: Standespredigt für Dienſtboten; abends 8 Uhr: Predigt für Alle hierauf Faſtenandacht mit Segen; Beichte von morgens 5 bis 11 Uhr. St. Sebaſtiannskirche— Untere Pfarrei. Sonntag: 1. Faſtenſonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Oſterkommunton der Kinder;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt;: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30. Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaſtsandacht mit Segen; 7 Faſtenpredigt, Litanei und Segen. Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Heilig Geiſtkirche Mannheim. Sonntag: Beginn der öſterlichen Kom⸗ munton; 6 Beicht mit hl. Meſſe. Gemeinſame Oſterkommunion des Dienſtbotenvereins; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; Oſterkommunion der Schüler⸗Kommunikanten, Knaben und 2 2 Von der Reise zurück! Dr. Kaeppele Arzt für innere Kranxheften— flöntgenlaboratorlum N 4, 17%/12 Telephon 26181 5 Im!3 Sicuerberatung Ausarbeſtung von Steuererklärungen— Auf- Stelhung von Steuerblianzen— Durchtührung von Steuerstreftverſahren— Vertretung vor den Flnananzbehörden— Gutachten. Dr. Carl W. Marfin Beratender Volkswirt(R. D..) 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Sonnkag: Mädchen;.30 Predigt und Amt; Chriſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen (Die Faſtenpredigt hält Herr Dr. Häßle aus Heidelberg.) Kommunionſonntag der Frauen; K an: Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; gem. Oſterkommunion der, Frauen mit Erteilung des päſtl. Segens;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen; 6 erſte Miſſionspredigt für d. Jung⸗ frauen; an den Werktagen ſind die Miſſionspredigten für die Jungfrauen morgens um.30 und abends um 8 Kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Frühmeſſe und öſter⸗ liche Beicht; 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer! 8 Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder: .30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; Ehriſtenlehre für Mädchen; abends? Faſtenpredigt des hochw. Herr Prof. Heilmann, Andacht und Segen. St. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt(Monatskom⸗ munion der Männer und der Schulkinder);.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Hochamt und Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;: Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft; abends 7 Faſtenpredigt mit Segen. St. Joſefskirche Lindenhof. Sonntag: 1. Faſtenſonntag: 6Beicht:.20 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Predigt und Amt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen: .50 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends 7 Faſtenpredigt durch den H. H. Dominikanerpater Hubert Vogt aus Worms. Die Kollekte ſſt für arme Erſtkommunikanten. Jakobskirche Neckarau. Sonntag: 7 Frühmeſſe mit General⸗ kommunion des Männerapoſtolats und des Jugendvereins: 7 und 11.15 Singmeſſe mit Predlgt;.45 Hochamt mit Predigt;.3 Ehriſtenlehre, hierauf Andacht;.30 Faſtenpredigt. Kollekte für die Erſtkommunikanten. St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. Sonntag 6 Beicht: 7 Kom⸗ munionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunion der Er bruderſchaft der chriſtl. Mütter und des Männerapoſtolates) .15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Amt und Prediet. 11 Sinameſſe und Homilte in der Kapelle den Spiegelfabrik: 11 uhr: Schülergottesdienſt mit Sinameſſe und Predat..90 Ehriſtenlehre für die Jungfrauen und Corporis“ Chriſti⸗Bruderſchaft. Peter und Paulskirche Manußeim⸗Fendenheim. Sonntag.20 öl Beicht;.15 Frühmeſſe mit Generalkommunion der Mar. Jung frauenkonoregation:.30 Schpüleravttesdienſt;.30 Chriſtenlehrs für die Mädchen: 2 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſch.: abends 6 Faſten⸗ prediet mit Andacht und Segen; 8 Gemeindeabend im Ge⸗ meindehaus St. Bartholomäuskirche Sandhofen. Sonntag.30 Beicht; 7. Frſth⸗ meſſe mit Monatskommunion des Müttervereins;.90 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt: 10 Prediat und Amt;.30 Ebrifte lehre für die Jungfr. und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandach .80 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Aegidins Seckenheim. Sonntag.30 Beicht; 780 Frühmeſſe mit Oſterkommunion;.30 Hauptgottesdienſt mit anſchließender Ehriſtenlehre für Jünglinge;.—1 Bücherei;.30 Corvopez Ehriſti⸗Bruderſchaft? 2Mütterverein;.30 Faſtenpredigt des hochw. Herrn Pater Trudpert. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag den 6. März vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit gemeiner Bußandacht, Predigt und Kommunion. Abends 6 Faſtenpredigt von Stadtpfarrer Norbert⸗Keuſſe Chriſtengemeinſchaft. Die Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 6. März 10 Uhr in der 8 Kapelle: Die Menſchenweihehandkung: 11.15 Uhr Sonntagſe 15 fur die Kinder; abends.15 Uhr im Konſervatorium 1e 4. „Kunſt als Lebensſpende“(Zelle u. Heim) H. v. Sherſt. Montag 7. 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Juli 1924 unbd vom 12. März 1926 ſind für die Neu⸗ bauten von Beamtenwohnungen folgende Ausbauarbeiten öffentlich zu vergeben: 1. Am Parkring 8 und 8a in Mannheim: Verputz⸗, Glaſer⸗, Schreiner⸗, Schloſſerar⸗ beiten, Be⸗ und Entwäſſerung, Gasleitung, Waſſerzuleitung, Holzfußboden, Terrazzo⸗ u. Fließenbelag, Maler und Tapezierarbeiten, Rolladenlieferung. 2. Am Landesgefängnis in Mannheim: Verputzarbeiten, Waſſerzu⸗ und Gasleitung, Waſſerab⸗ und Kloſettleitung. 3. In FIlvesheim: Verputz⸗, Glaſer⸗, Schreiner⸗, Schloſſer⸗ und Malerarbeiten, Tapezierarbeiten, Holzfuß⸗ böden, Kloſettanlage, Waſſerzuleitung. Angebotsformulare ſind vormittags von —12 Uhr beim Bezirksbauamt Mannheim Schloß linker Flügel Aufgang A 3. Stock vom Tage der Veröffentlichung dieſes Aus⸗ ſchreibens ab erhältlich, woſelbſt die Ver⸗ dingungsunterlagen und Zeichnungen zur Einſicht aufliegen. Angebote verſchloſſen mit Aufſchrift der be⸗ treffenden Arbeiten für ſeden Bau getrennt portofrei ſind bis längſtens Freitag, den 11. März 1927 vormittags 10 Uhr beim Be⸗ zirksbauamt einzureichen, wo im Beiſein etwa erſchienener Bewerber die Eröffnung ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, den 1. März 1927. 2092 Bad. Bezirksbauamt. Innl. Jerökfenthkungen der dtat Raunheim Oeffentliche Aufforderung. Im Mannheimer Hauptfriedhof gelangt im 6. Teil die 2. Abteilung, enthaltend die Grä⸗ ber der in der Zeit vom 13. März 1904 bis 8. März 1805 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung Gegen Entrichtung der⸗ Gebühr von RM. 30.— bleibt ein Grab auf eine weitere 20⸗ jährige Ruhezeit beſtehen; Anträge ſind bis längſtens 15. April 1927 beim Friedhofsamt — Rathaus, N 1, Zimmer Nr. 13— zu ſtel⸗ len; ſpäter einkommende Auträge werden nicht berückſichtigt. Denkmäler mit Funda⸗ menten, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhaltung nicht beantragt wird, ſind bis ſpäteſtens 1. Mat 1927 zu ent⸗ fernen; nach Ablauf dieſer Friſt wird der Friedhofausſchuß über die nicht entfernten Materialien geeignete Verfügung treffen Der Oberbürgermeiſter. lagenieursekrulle Teclinikum AltenburgIm⸗ STAATSKOHHAISSAR Nacinenbau · Automobilbau · Elektotechuik preisv. Verofl im Sud Casiao Progt. auf Wurtch. Emi8 Für Garten⸗ und Villeubeſitzer! Landsdialtsgäriner nimmt noch einige Gärten entgegen. Vor⸗ gärten werden moderntſiert. 7 ſdit kener. Aüharentrabe B. Amtliche Zekanntmachungen + Versteigerung von Brennholz und Bohnenſtangen. Die Forſtverwaltung der Stadt Mavngg, verdteigert am Dienstag, den 8. März 1927 vorNittags 9 Uhr, im Gaſthaus„zum Pflug in Käfertal aus dem Käfertaler Wald: 6 Ster Rollen Abtlg. 8, 9 u. 11a 48„ Prügel 8, 9 u. 11a 76„ Retsprügel 17⁰ Wellen* 11 a 3 7550 Bohnenſtangen 9, 11a u. 1 4 Abſchnitte IIu.III, 2 u. 8 27 Stäbtiſche Forſtverwaltung Brennholz⸗Verſteigernug. 4 Die Forſtverwalkung der Stadt Mannzel verſteigert am Mitewoch, den 9. März e⸗ vormittags 9 Uhr in der Wirtſchaft zum Adle in Sandhofen aus dem Sandhofener⸗ 177 Scharhofer Wald. 7⸗Ster Rollen Abteilung II 1 Nr. 442 1 40009 74 6** III 3 402ʃ8 H Versteigerung Am 8. März 1927 wurm. 10 Uhr gelgreg in dem Anweſen Obere Langſtraße* 5701 zu Speyer a. Rh. zur Verſteigerung: 35 5 reparaturbedürftige Laſtkraftwagen 5 ausrangierte Pferde 5 15 ausrangierte Pritſchen⸗, Leiter⸗ unn Flaſchenbierwagen 2 Chaiſen, 2 Schlitten. Eine größere Anzahl Elektromotoren ca. 500 Zentner Breunholz. ſel⸗ Sämtliche Gegenſtände können am Verden. gerungstage von—10 Uhr beſichtigt wer I..: J. B. Schlamp, Speyer à. NH.— Deffentliche Versteigerung.. Dienstag, den 8. März, nachm. 2 ager⸗ verſteigere ich gem.§ 410 HGB. im N12 5 haus der Firma J. Kratzert, Sch. Lauzſ util. gegen hare Zahlung: 2 Eßzimmer, 1 grobe Schrank, 1 Salon(Louis XIV.), en Gobelins, 2 Küchen, 2 Badeeinrichtungmi⸗ Garnitur Korbmöbel, ca. 40 Meter 1 ſchlauch, 1 großer mottenſicherer Schran⸗ Kinderbettſtelle, mehrere Schränke, aſtig. moden, Haus⸗ und Küchengeräte und ſo Julins Schenber, beeid. Verſteigerer⸗ Auruf 29245 Berſtet⸗ Uebernahme von Verkäufen und 9220 gerungen aller Art. Maaeede WSnelkekerbank M e. Wir machen darauf aufmerkſam, zdaßark⸗ Friſt für die Vorlage unſerer PapierkTei pfandbriefſe zwecks Vornahme einer 4775 ausſchüttung durch Ausreichung von nteil⸗ Liquidationsgoldpfandbrieſen nebſt ſcheinen für die weiteren Ausſchüttun 31. d. Mts. abläuft. Nach Ablauf die ſind wir berechtigt, den Anteil, d f na nicht eingereichten Pfandbriefe endfahrungs⸗ Maßgabe des Artikels 87 ber Durchſütennzu verordnung zum Aufwertungsgeſetz hinterlegen. lichen Die für die Einreichung erſorbehzltl Formblätter ſind koſtenlos bei uns 44501 ga⸗ Eine Auſwertung von Kommungt, zur tionen kann, wie ſchon früher mitgetea 1 Zeit noch nicht ſtattfinden Komm gationen ſind alſo noch nicht einzu Mannheim, im März 1027. ſuanche PAAe nee Rauf nt Hiele Lindenhofſteg⸗ 4. Nunseh. Kaufbereehülgung am bei 815 Scheibmaschile Heckel„Hienon, * Piano-Lager tadellos% Adreſſg 0 3, 10. 4 7 2 ausraugiertes mel roßes, Birke poliert, gesner A Speiſeßigiht billig zu verk. Veß, A. Heß, Möbelwerng Bellenſtr. 2, Eiun 4 in der Geſchſt. Luftkurort Feldafing 40 Minuten vor München am Starnberger S9e Wn Haus l. Ranges. dnds Sprachen, Wissenschaften, Musik. Charakter. Sport. Herrl. Lage.f 1 Alſer Komfort Fliegendes Wasser in allen Zimmern. 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Nr. 107 ——— heim 10 flu 1a 1 1a 1. 18 13— geim 722 ldle⸗ 8 15 0 5 7 5 zeigt clie 01 8 72 00,9 0²⁰8 ſſſ Faſſſiſh ngen 7 10 In unseren 12 Schaufensfern 22⁰⁴ 8 22„ NIAmntel 2 Kosflime rtet Kleider e Complets 2 J Umper ei⸗ ben, i den neuen NMoclesfoffer Fresco, Sbeflerid, Keshe, CorrpOSE, CHerrneleirbe, Schaafferrips efc. 5 ge 33 al roe u, 5 m 1 1 110— ſt 0 ſtek⸗— 2226—— 8 öi 95 5 20„ 2 0 deee eeece eeenſcht Ffauztache 25 o 2 72 Osterkurs 2 F earandl., fur Anſänger Konberſatlon geſucht, 7 2 388 u. Fortgeſchritt. erteiltf mögl, mit Ausländer 05[beeinnen am EE 8 gepr. Muſiklehrerin zu Zuſchrift. unt. K U 97 11 28. Aprit Tranzòösisch! 775 an die Geſchſt. 27299 15 Trtraf Geſchaftsſtele. B1088 nach Handels- 0 1 1 5 Lad lete. Mün lg torricht eee ee Un prich Kö Handwerker, Mitte AA4, 10. Wer, in ſicher. 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Pr.„Bonaparte“ Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 10. März, 215. Vorſt. B 24, m. Pr.„Geſell⸗ ſchaft“. Anfang 8 Uhr. Freitag, 11. März, 216. Vorſt. A 25, kl. Pr. Neu einſtudiert: „Emilia Galotti“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 12. März, 217. Vorſt. C 24 m. Pr.„Der Trou⸗ badour“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 13. März, 218. Vorſt. D 25, h. Pr.„Der flie⸗ gende Holländer.“ Anfang 8 Uhr. Montag, 14.„März, 219. Vorſt. E 25, m. Pr.„Bonaparte“ Anfang 7 Uhr. Neues Theater Sonntag, 6. März, 68. Vorſt. Zu ermäßigten Eintritts⸗ preiſen: Adieu Mimi“ Anfang.30 Uhr. Samstag, 12. März, 09. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Abt.—12(aus Abt. 7 Nr. 326—350) (aus Abt. 12 Nr. 551—585) Abt. 80—92, 221—224, 234, 235 230, 241, 251, 252, 261—263, 291, 292, 401—409, 416. „Emilia Galotti“. Anfang.30 Uhr. Sonntag, 13. März, 70. Vorſt. Zu ermäßigten Eintritts⸗ preiſen:„Emilia Galotti“. Anfang 7. 30 Uhr. Mittwoch, 16. März, 71. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne Nr. 1021—1200, 2350—3200, 8000—8100, 10000—10400.„Adtie u. Mimi“. Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 17. März, 72. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Ab t. 33—44(aus Abt. 33 Nr. 1686—1750) Abt. 46—51, 271, 281, 282, 410, 411, 451—520, 526—530.„Geſellſchaft“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 19. März, 73. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne Nr. 602—1020, 1201—1451, 1001—1610, 5100—5499, 5600—5699, 5800—5850, 10000—10400„Emilia Galotti“. Anfang.30 Uhr. Künstlertheater Apollo Wochenſpielplan vom 6. bis 12. März 1927 Sonntag, 6. März,' abends 8 Uhr, Enſemble⸗Gaſtſpiel des Neuen Theaters Frankfurt a. M.„Reiner Tiſch“ Luſtſpiel in 3 Akten. Montag, 7. März, abends 83 Uhr,„Der Garten Eden“ Vier Kapitel aus dem Leben eines„unanſtändigen Mädchens“. Dienstag, 8. März abends 8 Uhr„Der Garten Ed ens“ 9. März, abds. 8 Uhr,„Der Fußballkönig“ Schwank in 3 Akten. Donnerstag, 10., abds. 8 Uhr, Der Fußballkönig“. Freitag, 11. März geſchloſſen. Samstag, 12. März, abds. 8 Uhr,„DDer Fußballkönig“ Im Nibelungenſaal des Roſengarten Gaſtſpiel Auna Pawlowa Mittwoch, 9. u. Freitag, 11. März, abds. 8 Uhr, 1. Programm Die besfe Bezugschielle fur SNVSSleEl-ARiige Seedeeere Daut... Neber dern Alfer Refheus. chalselongues H. C. Thraner 1, 8 C 1, 8 Konditorei- Kaffee Aeltestes Bestellgeschäft und vornehmstes Famllien-Kaffee mlt und ohne Doccan ompflallt Teppich- u. Unoleum-Haus frlsch àUs Ness-Kaffee sed stuns in Qualitöt unübettroffen desr· ic8e JdRO Ness a2, 1 ihr Grundsatz ist richtig 2 ½ ULTIRAPHON ll· Musikplattenapparat àls ebensd v0 kommen oder ebenso die Mustkplattef schonend, aufreden zu lassen. Vorführung und Verkauisrechte nu muß man selbst hören, dann ist die 2 Gsfahr dessftigt, sich einen andefn Sir aße Ton Künstler Haus Chirurgische und Sanitäre—5 0 f Gummiwaren 1 Aucld ael Bettstoffe und àA stendes v imit elt Jöss1IN in desthewährten Guaſitäten. schnellstens u. 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KLrägeloh, Köln, vor ihrer Abreiſe ins Heldin von Tarnow Anang 8 Ut bnde nach 10½ Uhr Ausland am Dienstag, den 8. März, Eine sponnende Handlung mit überraschenden Regieeln- Neues Theater im fosengarten e ee e a248 fällen und einer treflenden Wiedergabe der in dem Roman 1 e 3 u ermäßigten Eintrittspreisen 2 EAen- erkag geschilderten Gestalten. S Akie dähalz Dn chaldiost ni noch ene Rochreitreize Die 1 und Behandlung der Frau in den Wechſelfahren. Krebserkran⸗ Eine Romödie in 5 Ahten. Ferner dlie kungen, Perioden⸗Störungen, ſexuelle 3. Charleston-Tanzstunde Erkrankungen, Fant de⸗„Jugendſün⸗ Orgelsolo: Fantasle aus„Der fliegende Holländer“ den. Die Nervoſität der Frau, Blut⸗ Jugendliche haben keinen Zutritt. armut, Bleichſucht und ihre Urſachen. Was jede Frau wiſſen muß und keine Anſang Wochentags 5 Uhr. letzte Vorstellung.15 Uhr 8 Sonntags 4„ 5 85 eute und fulgende Tage! Das wuchiige deuische Fllmwerk akſuellen Charakfers, das zu allen deuischen Frauen und Männern sprechen soll: Faschings-Operette in 3 Akten von Alexander ngel und Julius Horst.— Musik von Ralph enatzxy.— In Szene geselzt von Alfred Eandory.— Musikalische Leilung: Werner Gößzling.— Entwurf und Einstudierung der Tänze von Alfred Landory Anfang 7½ Uhr Ende 10½ Uhr weiß. Welche Mädchen werden ge⸗ heiratet? Was müſſen die jungen Mädchen v. der Ehe wiſſen? Gatten⸗ wahn, Eheglück und Mutterſchaſt. Ob Knabe oder Mädchen? Was gefällt dem Manne am Weibe? Die Ehe als Feſſel. Gefühlskälte, Roheit der Männer. Wie beſeitigt man Korpu⸗ lenz oder Magerkeit? Schönheits⸗ pflege. Der Kampf gegen das Altern. Nur für Frauen und Mädchen über 16 Jahre. Karten& 1,—(1,50 u. 2,.— numerierte Plätze) inkl. Steuer, um jeder Dame Gelegenheit zu geben, ſich dieſen hochintereſſanten und lehr⸗ reichen Vortrag anzuhören; im Vor⸗ verkauf an der Tageskaſſe der Roſen⸗ gartenverwaltung käglich von—1 u. —6 Uhr, ſowie an der Abendkaſſe ab 7 Uhr am Tage der Veranſtaltung Die Vorträge der Frau Agnes Krägeloh ſind nicht zu verwechſeln mit anderen ähnlichen Veranſtaltun⸗ Apolle-Theater Heute und Morgen 8 Unr abendlich 8 unr — Fnsemble-Gastspiel Neues Theater Frankfurt Erst-Aufführung 3 Rriner Tisch Lustspiel In 8 Akten von Lonsdale — HFHauptrollen: Traute Carlsen, Georg Lengbach, Hertha ambach, Gustel Hansen, Otto Müller. Preise.Mk.—.60 bis Mk..—. Kartenvorver- Am Sonntag vormittag von 11½ 1 Uhr findet unsere 3. Scala-·Morgenteier Kauf ab 10 Uhr an d. Theaterkasse. Tel. 21 624 gen. So ſchreibt der pol. Mebizinal⸗ statt. rat Dr..:„Es wäre ſehr zu be Die nachgenannten Darbietungen versprechen wieder eine Ein spannendes Drama in 8 Akten grüßen, wenn die Schriftſtellerin Feier im wahrsten Sinne des Wortes— Außer versckle⸗ Frau Agnes Krägeloh des öfteren der⸗ artige Vorträge halten würde, die das Allgemeinwohl angehen u. ledig lich der Geſundheit dienen. Der Vor⸗ trag— in überaus fließender Sprache geſprochen— war außerordentl. lehr⸗ reich u. von hohem ethiſchen Werte.“ denen Orgel·Solis auf unserer welthe rũhmten Oscalyd-Orgel kommt der Film Siid-Tirol zur Vorſührung Jeder Deutsche weiß. was wir in Süd-Tirol, einem Vor- posten deutacher Rultur, verloren haben, Außer den Naturschönheiten und dem Leben und Freiben ist b ders die gut gel ſilmiacke Wiedergabe der aus heutiger Zeit. Mlt der grogen deutschen Besetzung: JenngzHasselquist, Hubert von Meye- rink. Fritz Alberti,. Hans Adalbert v. Schlettow,OlgaTschechowa, Camilla Spira, Albert Steinrück. 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