—— — Samsfag, 5. März Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus eder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach n Adreſſe.—— Mannheim. Erſcheint wöchentl. J2mal. Fernſprecher 24044, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben —— 6 forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. — t⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4·6, Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. ö, d Schwetzingerſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Abend⸗Ausgabe Steuerfragen und Innenpolitil Aenderungen in der Steuerzahlung Die vom Arbeitslohn abzuhaltenen Steuerabzugsbeträge ſind für Lohnzahlungen, die nach dem 31. März 1927 bewirkt werden, durch eine Verordnung des Reichsfinanz⸗ miniſters vom 19. Februar 1927 nur noch zweimal monatlich abzuführen, und zwar für Lohnzahlungen in der Zeit vom.—15. eines Kalendermonats bis zum 20. und für Zahlungen in der Zeit vom 16. bis Schluß eines Kalender⸗ monats bis zum 5. des folgenden Kalendermonats. Ent⸗ ſprechendes gilt für die Arbeitgeber, die den Steuerabzug durch inkleben und Entwertung von Steuermarken vornehmen. erner hat der Reichsfinanzminiſter auf die wiederholten An⸗ träge des Hä„bundes für Gewerbe, Handel und Induſtrie in einem Erlaß vom 19. Febr. 1927 beſtimmt, daß mit Wirkung von dem mit dem 1. April 1927 beginnenden Vierteljahr ab von monatlichen Voranmeldungen und monatlichen Voraus⸗ zahlungen auf die Umſatzſteuer abgeſehen wird. Daher haben die Monatszahler noch am 10. März(durch beſondere Anwei⸗ ung verlängert bis zum 15.) und 10. April 1927 monatliche drauszahlungen zu leiſten und zu dem gleichen Zeitpunkt dranmeldungen abzugeben. Späterhin haben alle Umſatz⸗ ſteuerpflichtigen vierteljährlich lerſtmalig zum 10. Juli 1927) branmeldungen für das jeweils vorangegangene Vierteljahr abzugeben und entſprechende Voranmeldungen zu leiſten. Die ermäßigten Getreidezölle bleiben K Wie wir erfahren, hat in der Freitagsſitzung des Reichs⸗ abinetts die Regierung beſchloſſen, dem Reichsrate und dem eichstage eine Vorlage zugehen zu laſſen, nach der die er⸗ mäßigten Getreidezölle abermals und zwar bis zum31. Juli 5 Kraft bleiben ſollen. Die Geltungsdauer dieſer Zölle erſt Mitte Dezember bis zum 31. März verlängert worden ſoll nun noch einmal und zwar bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Zolltarifnovelle vom 17. Auguſt 1925 ihre Wirk⸗ dankeit verliert, aufrechterhalten bleiben. Infolgedeſſen bleibt 5 kei den Zuſatzbeſtimungen zum deutſch⸗ſchwediſchen Handels⸗ rtrag, wonach die Zölle für Roggen 5 Mark anſtatt 6 Mark 5 für Weizen ebenfalls 5 Mark anſtatt 6,50 Mark betragen. ſchen die anderen Sätze behalten ihre Gültigkeit. Eine Ent⸗ noeidung über den neuen Zolltarif hat das Reichskabinett ch nicht getroffen. ** imd Der Beſchluß des Reichskabinetts, die. 8 in Kraft be⸗ badlichen Lebensmittelzölle die am 31. März ihre Gültigkeit mielieren ſollten, bis zum 31. Juli in Geltung zu laſſen, iſt, ſtar unſer Berliner Büro erfährt, mit Rückſicht auf die arke Arbeitsbelaſtung des Reichstags gefaßt worden. Be⸗ anntlich beginnen am Montag wieder die Etatsberatungen. D e Regierung will den Vorwurf vermeiden als ob ſie eine mitt hveitſchung der endgültigen Vorlage über die Lebens⸗ untelzölle beabſichtige und will den Parteien Zeit geben bis m 31. Juli eingehend zu dieſer Frage Stellung zu nehmen. Vertrauensvotum für das Zentralkomitee der K. P. D. der Wie die Berliner„Rote Fahne“ aus Eſſen erfährt, hat 25 kommuniſtiſche Parteitag mit allen gegen 10 Stimmen d ultralinken Oppoſition eine Reſolution angenommen, in Zentralkomitee der Kommuniſtiſchen Partei Deutſch⸗ ſetz ͤ das Vertrauen ausgeſprochen und die energiſche Durch⸗ ung des neuen Kurſes gegen alle fraktionellen ultralinken wüß bände und gegen opportuniſtiſche Tendenzen gefordert Aus dem Haushaltsausſchuß ſel Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstags ſetzte die Beratung des Haushalts des Reichsminiſteriums des Innern fort. Der Titel „Förderung wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Zwecke“ wird um 500 000 Mark erhöht. Angenommen wird eine Entſchlie⸗ ßung, worin die Reichsregierung erſucht wird, mit den Ländern wegen der Bereitſtellung von Mitteln für die in Fühlung⸗ nahme mit der Studentiſchen Wirtſchaftshilfe zu errichtenden Studentenhäuſer in Verbindung zu treten und gege⸗ benenfalls in einem Nachtragshaushalt die erforderlichen Mit⸗ tel einzuſtellen. Für die Junglehrer werden zweieinhalb Millionen Mark bereitgeſtellt, unter Ablehnung anderer An⸗ träge. Der Etattitel zum Reichskunſtwart wird alsdann genehmigt und dazu eine Entſchließung des Abg. Dr. Külz (Dem.) angenommen, worin die Reichsregierung erſucht wird, das Amt des Reichskunſtwarts, das bisher proviſoriſch unter den ſachlichen Ausgaben des Reichsminiſteriums des Innern geführt wird, alsbald zu einer ſelbſtändigen Reichsbehörde auszugeſtalten, die dem Umfang und der Bedeutung des Reichskunſtwartes entſpricht. Kulturpolitiſche Tagung der Volkspartei EBerlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie bereits mitgeteilt, findet am 2. und 3. April in Berlin eine bedeutſame Tagung des Reichsſchulausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei ſtatt. Staatsminiſter a. D. Bölitz ſpricht über „Kulturpolitiſche Lage der Gegenwart und Deutſche Volks⸗ partei“. Die volksparteilichen Forderungen an ein Reichs⸗ ſchulgeſetz behandelt der Reichstagsabgeordnete Runkel. Den beiden Vorträgen ſoll eine eingehende Ausſprache folgen. Sämtliche Mitglieder der volksparteilichen Reichstagsfraktion und der Landtage der Länder ſowie die Vertreter der Wahl⸗ kreisverbände ſind dringend zu der Tagung eingeladen wor⸗ den. Die Wahlkreiſe ſind in der Zahl der Vertreter, die ſie entſenden wollen, nicht beſchränkt. Die völkiſche Zerſetzung Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Abgeordnete Jürgen v. Ramin, der noch zur Gräfſchen Richtung gehört, hat ſich eine ſcharfe Zurechtweiſung durch den jetzt zu der Hitlergruppe übergegangenen Grafen Reventlow zugezogen, weil er von Hitlers„Geldgebern“ aus der Groß⸗ induſtrie geſprochen hatte. Auf Reventlows Angriffe erklärt Ramin nun: Er werde die geforderten Beweiſe bei den ge⸗ richtlichen Auseinanderſetzungen erbringen, die ſich durch das „wüſte Schimpfen“ der Nationalſozialiſten für ihn notwendig machten. Alſo noch ein Prozeß der Völkiſchen unter⸗ einander! 4. 1. Im November vorigen Jahres war der frühere Reichs⸗ tagsabgeordnete Fahrenhorſt, der Geſchäftsführer der Deutſchvölkiſchen Freiheitspartei, wegen Beſchimpfung der Reichsregierung, des Miniſterpräſidenten Brauns und der Reichsfarben zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Geſtern hat die Berufungsinſtanz die Strafe auf drei Monate herabgeſetzt und dem Angeklagten Bewährungs⸗ friſt zugeſprochen. Bei den letzten Etatsberatungen im Reichstag iſt vielfach, und mit Recht, über den ungenügenden Sicherheitsſchutz durch die Gerichte geklagt worden. In der Begründung des Urteils hat das Gericht ſelbſt auf die Verrohung des poli⸗ tiſchen Kampfes hingewieſen, merkwürdigerweiſe daraus aber einen ſtrafmildernden Umſtand für den Angeklagten gemacht. PPo000òé é·WVTPTT0Pb0000é0é 0bPbbPbPPbbbböbTfPbbPbPoò²̃( Die Kämpfe in China Paris, 5. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Abſti„Daily Telegraph“ wird aus Tok io berichtet: Bei der us mmung über das Budget ſür das Miniſterium des reiche tigen wurde eine Debatte veranſtaltet, in der zahl⸗ ſbrach Mitglieder des Parlaments über die chineſiſche Frage 8 1575 Bei dieſer Gelegenheit konnte feſtgeſtellt werden, Haltunbrende japanlſche Politiker mit der gegenwärtigen ein 5 des japauiſchen Kabinetts nicht zufrieden ſind und befür el energiſcheres Auftreten in China verlangen. Man zuürchtet, daß die Verſchlechterung der Lage Tſchang⸗tſo⸗ der au einer Benachteiligung der japaniſchen Intereſſen in ierun andſchurei führen könnte und verlangt von der Re⸗ ſchlim g entſprechende Vorbereitungen, um im Falle der Ver⸗ merung der Situation eingreifen zu können. der enanſelben Blatt wird aus Schanghai berichtet, daß ſchädf gliſche Großkaufmann Curtiß in Hongkong eine Ent⸗ gung von 100 000 Dollar von der Kantonregierung in währen verlangt hat und zwar mit der Begründung, daß er u 55 der Unruhen ſtarke Entbehrungen auszuhalten hatte loren Bae der Hungersnot ſeine Frau und zwei Kinder ver⸗ hai melzenorreſpondent des„Exchange Telegraph“ in Schang⸗ Verhandet; daß die zwiſchen Tſchen und'Malley geführten deſſion lungen über das neue Statut der engliſchen Kon⸗ zufolge n Kiukiang mit einem Abkommen geendet haben, dem⸗ einen geie Verwaltung der Konzeſſion vom 15. März ab an Hineffſcheneſſchen Ausſchuß übergeben werden wird. Die die Nei n Behörden verpflichten ſich, als Entſchädigung für der Plünderung der engliſchen Konzeſſion durch chineſiſche Extremiſten entſtandenen Schäden 40 000 Dollar zu bezahlen. Der chineſiſche Kommiſſar in Schanghai hat dem Doyen des Konſularkorps eine Note überreicht, in der die ſofortige Zurückziehung der engliſchen Truppen gefordert wird, die außerhalb der internationalen Konzeſſion Stellung bezogen haben, weil dies eine Verletzung der chineſiſchen Souveränität darſtelle. Die Lage der Schantung⸗Armee um Schanghai iſt in⸗ folge der Unruhen im Rücken bedenklich. Ein Rückzug iſt wahrſcheinlich. Dem Fremdenkommiſſar in Schanghai wurde eine Proteſtnote überreicht wegen Ueberſchreitens der Nieder⸗ laſſungsgrenze durch engliſche Truppen. Schanghai ſelbſt iſt ruhig. 5N finden neue Ausſchiffungen fremder Trup⸗ pen ſtatt. Proteſt gegen den Imper ialismus in China Die Sozialiſtiſche Partei des franzöſiſchen Seinedeparte⸗ ments veranſtaltete geſtern abend eine Proteſtverſammlung gegen die Politik der Mächte in China. Mehrere Chineſen von Paris waren eingeladen und ergriffen das Wort. Es wurde eine Entſchließung angenommen, in der die imperialiſtiſche Politik gegen China verurteilt wird, da dadurch der Weltfriede bedroht werde. Die franzöſiſchen Arbeiter werden eingeladen, auf die Regierung einen Druck auszuüben, damit die franzöſi⸗ ſchen Truppen aus China zurückgezogen werden. Für China wird die volle Unabhängigkeit verlangt. Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der neue preußiſche Juſtizminiſter Schmidt bat beute ſein Amt übernommwen. zor Seilu Preis 10o P nig 1027— Nr. 108 0 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, Berriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Aiannheimer Frauenzeitung⸗ Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Rückblick und Vorſchau Deutſchland auf der Ratstagung— Neues Wettrüſten in aller Welt— Amerikaniſche Führung gegen Rußland?— Deutſchlands einziges polktiſches Ziel Ratstagungen des Völkerbundes pflegen, zumal wenn ſie ſich nur mit kleinen und laufenden Angelegenheiten be⸗ faſſen, noch weniger aufmerkſame Beachtung zu erregen, als die Vollverſammlungen. Aber die erneute Zuſammen⸗ kunft der führenden Diplomaten Europas— Streſemann. Chamberlain, Briand, Vandervelde, Zaleski, Scialoja— hat im Zuſammenhang mit der Tatſache, daß Deutſchland erſtmals in der kommenden Woche den Vorſitz im Rate führen wird, den Reiz der Neuheit doch noch nicht ganz verloren. Schließ⸗ lich ſpiegelt ſich in dem Symbol Genf— trotz der Mitglied⸗ ſchaft außereuropäiſcher Staaten— die politiſche Phyſiognomie Europas wieder. Was Genf für den Weſten bedeutet, iſt Moskau für den Oſten. Wie zwei hochgereckte Häupter ſchauen ſich heute Aſien und Europa an. Freundlich oder drohend? Wie wiſſen es nicht. Denn trotz des beendeten Karnevals beherrſcht nach wie vor die Maske das Antlitz der beiden Weltenſymbole. Die engliſch⸗ruſſiſche Spannung hat trotz des beiderſeitigen Notenwechſels nicht zum diplomatiſchen Abbruch oder gar zum offenen Konflikt geführt. Der Verlauf der Dinge hat ſich genau ſo abgeſpielt, wie er heute vor acht Tagen an dieſer Stelle geſchildert wurde. Der Austrag, den beide Gegner erwarten und insgeheim auch betreiben, iſt noch einmal vertagt worden. Dafür iſt die politiſche Literatur um ein neues geflügeltes Wort, das„vom Freunde als dem Feind“ bereichert worden. Und in der Tat: wer iſt heute noch„Freund“, der nicht auch„Feind“ iſt? Es läßt ſich nicht mehr verkennen, daß eine bleierne Schwüle über der Welt lagert, die von Tag zu Tag drücken⸗ der wird. In dieſer Umwelt macht ſich die bukoliſche Flöte Genfs nur dünntönig aus, zumal die Stille der Natur von mißtönigen Saxophonen zerriſſen wird. Mit Bedacht ſind gerade dieſe Inſtrumente zum Vergleich herangezogen wor⸗ den, weil die franzöſiſchen Militärmuſiken anſtelle der Klari⸗ netten mit dieſen nicht nur der Jazzmuſik zugehörigen Blas⸗ körpern ausgerüſtet ſind. Was wir in der letzten Woche in der franzöſiſchen Kammer und darüber hin⸗ aus in unzähligen Interviews zu hören bekamen, war Militärmuſik, beſſer geſagt, militariſtiſches Gedröhne in größtem Ausmaße. Was die franzöſiſche Regierung mit ihrer neuen Vorlage bezweckt, iſt nichts anderes als die Mobiliſierung der Nation, die mit allen Errungen⸗ ſchaften der modernen Kriegstechnik organiſierte und vollen⸗ dete„levée en masse“. Das alte Zauberwort aus der fran⸗ zöſiſchen Revolution hat auch diesmal ſeine Wirkung nicht verfehlt. Mit einer Mehrheit von 500 Stimmen, zu der bezeich⸗ nenderweiſe auch die Sozialiſten gehören, hat die Kammer den grundlegenden Artikel 1ů angenommen. In der Zukunft wird alſo jeder Franzoſe und jede Franzöſin gleich welchen Alters zu den trikoloreumrauſchten„enkants de la patrie“ gehören, ein Gedanke, der, wie es ſcheint, die Volksvertre⸗ tung in einen derartigen Rauſchzuſtand verſetzt hat, daß ſie ſich nicht einmal gegen ihre Ausſchaltung bei der Befehls⸗ erteilung zur Mobilmachung zur Wehr geſetzt hat. Damit er⸗ hält ſcheinbar der Präſident der Republik, in Wirklichkeit der Miniſterpräſident, eine diktatoriſche Vollmacht, wie ſie bisher in Frankeich als dem klaſſiſchen Lande der parla⸗ mentariſchen Demokratie und chroniſchen Miniſterſtürze keine Regierung beſeſſen hat. Daß dies ſechs Wochen nach der amt⸗ lichen Feſtellung der Botſchafterkonferenz erfolgt, daß Deutſch⸗ land abgerüſtet habe und nunmehr entwaffnet ſei, alſo laut Friedensvertrag damit die Vorausſetzung einer all⸗ gemeinen Abrüſtung gegeben iſt, gehört zu jenen Jronien der Weltgeſchichte, über die man ſich früher gewundert, der Zeitgenoſſe aber das Kopfſchütteln verlernt hat. Jedenfalls bildet die franzöſiſche Rüſtung einen intereſſanten Beitrag zu pdem letzten Punkt der Tagesordnung der kommenden Rats⸗ tagung, nämlich den Vorarbeiten für die auf Ende März vor⸗ geſehene Abrüſtungskonferenz! Der Ausbau Frankreichs zu einer einzigen Feſtung führt mit logiſcher Folge zu einer Verſchärfung der fran⸗ zöſiſch⸗italieniſchen Spannung. Das böſe Wort vom„tollen Hund“, das in der franzöſiſchen Kammer gefallen iſt, wird in Italien nicht ſobald vergeſſen werden. Es wird vor allem einen Uebergang erleichtern, der von der weiteren Oeffentlichkeit faſt unbemerkt in den letzten vierzehn Tagen von Muſſolini begonnen wurde, nämlich die unmittelbare Unterſtellung des italieniſchen Heeres unter die Perſon Muſſolinis ſelbſt. Zwiſchen Armee und Schwarzhemden beſtand eine nicht nur unausgeſprochene, ſon⸗ dern ziemlich deutliche Rivalität. Das Abſeitsſtehen des Heeres bedeutet bisher die Achillesferſe des faſziſtiſchen Regimes. Nun wird auch ſie umpanzert werden. Reibungen und Widerſtände namentlich innerhalb des Offizierkorps werden angeſichts der franzöſiſchen Bedrohungen raſch verſchwinden. Was dann noch an Hemmungen übrig bleiben ſollte, zerſtiebt in dem gleichen Augenblick, wo Muſſolini der Armee Beſchäftigung, Arbeit und Betätigung gibt, das Ziel, nach dem er ſeit langem hinſtrebt und das er angeſichts auch der innerpolitiſchen Entwicklung Italiens erreichen muß, wenn nicht das ganze Syſtem zer⸗ brechen ſoll. Das Echo auf die Pariſer Provokation wird daher ein erneutes Rüſten Italiens ſein, und da auch Eng⸗ land trotz ſeiner Zuſtimmung zu Coolidges Anregung auch nicht im entfernteſten daran denkt, ſeine Rüſtungen einzu⸗ ſchränken, was es auch angeſichts der Dinge in China und der Geſamtkonſtellation gegen Rußland garnicht kann, iſt das Endergebnis ein allgemeines Wettrüſten auf der enszen Welt. 2. Seite. Nr. 108 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 5. März 1927 Mitten in dieſen anhebenden Kampf der Großen fällt nun die Völkerbunbstagung. Ihre Beratungsgegenſtände erſchei⸗ nen angeſichts der weltbewegenden Probleme klein, wenn ſie auch vom deutſchen Standpunkt aus für uns bedeutſam ſind. Deun die Saar⸗ und Minberheitsfragen gehen uns in erſter Linie an und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Dele⸗ gation die berechtigten deutſchen Forderungen vor dem Völker⸗ bundsrat in gleicher Weiſe vertreten wird, wie dies bisher in der deutſchen Oeffentlichkeit geſchehen iſt. Darüber hinaus aber Aa ſich die für Deutſchland kritiſche Lage auf das eine rohlem zu: Wie kann es ſeine Eutſchlußfreiheit be⸗ wahren, um eine Option für beſtimmte Mächtegruppen u vermeiden? 5 Die in Berliner amtlichen Kreiſen herr⸗ chende Aufaſſung, daß für uns keine Veranlaſſung beſteht, die Behinderung und Bindung Englands durch die Ereigniſſe in China mit beſonderer Genugtuung zu betrachten, ſcheint uns zu recht zu beſtehen. Was auch immer die Bedeutung der chineſiſchen Greigniſſe für den Gang der großen Weltgeſchichte ſein mag, für den Kurs der deutſchen Außenpolitik wäre es vorteilhafter, wenn Englands außenpolitiſche Bewegungs⸗ freiheit durch die Abwehrmaßnahmen in China nicht bis zu einem gewiſſen Grade gebunden wäre. Es kommt hinzu, daß zwiſchen England und Rußland die Beziehungen infolge der chineſiſchen Ereigniſſe ſehr geworden find. Dadurch hat Polen in dem Rahmen der eng⸗ liſchen Außenpolitik eine größere Bedeutung gewonnen als bisher, während Deutſchland, das durch einen Neutralitäts⸗ vertrag Rußland gegenüber feſtgelegt iſt, aus dieſer eng⸗ liſchen Rechnung vollſtändig ausſcheiden muß. Es iſt alſo garnicht zu verkennen, daß die engliſche Politik ſich in ihrem Verhältnis⸗zur deutſchen Außenpolitik, d. h. im weſent⸗ lichen zu den Rheinlandfragen und zu den Problemen der öſtlichen Grenzen, äußerlich geſehen, verſchoben hat. Man wird auch damit rechnen müſſen, daß die kritiſche Lage der engliſchen Außenpolitik ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat. Dennoch rechnet Berlin nicht damit, daß England in Genf zu den Fragen der deutſchen Außenvolitik eine andere Stellung einnehmen wird als bisher. Englands Stellung⸗ nahme zu dieſen Dingen iſt keine Angelegenheit der politiſchen Konjunktur. Die Wiederaufrichtung Deutſchlands und die Begründung eines wirklichen Friedenszuſtandes in Europa und große Ztelpunkte der engliſchen Politik, die man in Lon⸗ on über anderen außenpolitiſchen Sorgen niemals aus dem Auge verlieren wird. Die Lage wäre vielleicht für uns be⸗ denklicher, wenn in Frankreich die Abſicht beſtünde, das Steuer der Außenpolitik wieder etwas nach der früheten Rich⸗ tunng umzudrehen. Wir wiſſen ganz genau, daß in manchen franzöſſſchen Kreiſen, auch in denen der franzöſiſchen Regie⸗ rung Neigung dazu vorhanden iſt. Aber man wird nicht überfehen dürfen, daß auch Briand ſich in den letzten Tagen wieder geregt und ſein außenpolitiſches Programm in einer Unterredung vor aller Oeffentlichkeit vertreten hat, nachdem ihm eine Diskuffion in der Kammer unmöglich gemacht wor⸗ den wax. Briand hat ſicher in Frankreich eine ſehr ſtarke Geg⸗ nerſchaft und er hat im Kabinett ſelbſt nicht überall Rückhalt. Aber auf der anderen Seite iſt die Lage Poincarés und ſeiner Anhänger boch nicht ſo, daß ſie die bisher geübte Rückſicht außer Acht laſſen könnten. Briand wird daher auf der Genfer Tagung an den Grundlinien ſeiner blitik feſthalten können. Ur bdie beutſche Delegatton ergibt ſich alſo die Möglich⸗ eit, auch über den Inhalt des unmittelbaren Beratungs⸗ programms hinaus die Lebensfragen der deutſchen Außenpolitik in den Beſprechungen der Außenminiſter zur Diskuſſton zu ſtellen. Wir können baher zweifellos da⸗ mit kechnen, daß dies mit allem Nachdruck geſchehen wird. eintich Heine ſagt in der„Vorrede“ der„Franzöſiſchen Haſ nde“:„Wenn wir es dahin bringen, daß die große Menge ie Gegenwart verſteht, ſo laſſen die Völker ſich nicht mehr non den Lohnſchreibern der Ariſtokratle zu Haß und Krieg verhetzen, das große Völkerbündnis, die heilige Allianz der Nationen kommt zuſtande.“ Seit der Fixierung dieſer Ideo⸗ logie hat ſich nichts in der Welt veränderk. Rur daß man an Stelle der Lohnſchreiber ber Ariſtokratie heute berechtigter die Syndtel des Kapitalismus ſetzen könnte, weil der ungel⸗ Haclach Kapitalismuß, ob bewußt oder unbewußt bleibe noch ahingeſtellt, die Triebfeder neuer kriegeriſcher Verwicklungen Ildet. Man braucht nur guf die Worke eines ber erſten eng⸗ liſchen Publiziſten, J. L. Garvins, des Herausgebers des Obſerver“ achten, der dieſer 1 U. ä. ſchrieb:„China iſt ein Rieſenſchmelztiegel, wie ihn die Welt porher nicht geſehen hat. Ehina und Rußland ſind die Zwillingsurfachen der Beunruhi⸗ zung der ganzen Welt. Die geſamte Welt muß ſich unter Amerikaniſcher Führung Weter die ruſſiſch⸗chineſiſche Gefahr wappnen, das Irrlicht der Weltrevolution verſcheuchen und Moskau zur Vernunft bringen. Beſtehen erſt zwiſchen Rußland und der geſamten übrigen Welt normale Beziehna⸗ en, dann kann die Bewegung für Abrüſtung und Weltfrieden 10 2 57 Weiſe geförbert werden, die heute unerreichbar eint. Aus dieſen Ausführungen ſpricht öte engliſch⸗angelfächſiſche Auffaſſung der Weltlage, die trotz der Verſchiebung der Dinge im einzelnen eine merkwürdige Aehnlichkeit mit der Lage im Jahre 1811 aufweiſt, wo ſich der Endkampf zwiſchen Napoleon und Alexander von Rußland vorbereitete. Der Zuſammen⸗ prall der beiden Exponenten des Weſtens und des Oſtens hätte auch damals noch vermieden werden können, genau ſo wie auch heute vielleicht noch die letzte Auseinanderſetzung zwiſchen Eng⸗ land und Rußland. Zwar wiederholt ſich die Geſchichte niemals, aber ſie bietet lehrreiche Parallelen. Genau wie damals würde Deutſchland abermals zum Auf⸗ und Durchmarſchgebiet, wenn nicht zum Kampfgelände werden, weil es ohnmächtig iſt und aus eigenen Kräſten die Umwandlung in eine Etappe nicht ver⸗ wehren kann. Es iſt doch gewiß kein Zufall, daß Painlevs in ſeiner Unterredung mit dem Vertreter bes„Pelit Pariſien“ ausdrücklich hervorgehoben hat, daß das in Artikel 16 der Völkerbundsſatzung begründete Durchmarſchrecht durch den Vertrag von Locarno nicht aufgehoben ſei. Kritikloſe Opti⸗ miſten möchten vielleicht beim Weiterſpinnen dieſer Gedanken⸗ parallele verſucht ſein, ein neues 1812 diesmal für England zu erhoffen, wobei ſie allerdings überſehen, daß ein 80 Ruß⸗ lands den Untergang Deutſchlands bedeuten würde. Gar ein neues 1813—1815 aus dieſem Kampf zu erwarten, iſt völlige Utopie. Selbſt das Spielen mit dieſem Gedanken wäre frivoler Leichtſinn. Solange die Genfer Inſtitution noch beſteht, kann ſie dem deutſchen Intereſſe nur in einem Punkte nützlich ſein, der Wahrung und Aufrechterhaltung der deutſchen Neu⸗ tralität., Unſere Politik darf und kann elß garnicht anders als ausſchließlich auf den Frieden abgeſtellt ſein. Kurt Fiscker Der beulſch polniſche Konſlikt JBerlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, hat der deutſche Geſandte in Warſchau von Berlin aus Weiſung erhalten, ſich unverzüglich nach Genf zu bege⸗ ben. Es wäre immerhin möglich, daß im Ausland dieſe Beru⸗ fung Rauſchers nach Genf in Zuſammenhang gebracht werden könnte mit der füngſt lanzierten Pariſer Meldung, wonach England in Genf eine antiruſſiſche Phalanx zu errichten beab⸗ ſichtige. Demgegenüber ſei ausdrücklich feſtgeſtellt, daß Rau⸗ ſchers Genfer Reiſe ſelbſtverſtändlich mit dieſen Dingen durch⸗ aus nicht das mindeſte zu tun hat. Rauſcher begibt ſich lediglich nach Genf, um dort bei den zu erwartenden Beſprechungon Dr. Streſemanns mit dem polniſchen Außenminiſter Zaleski über die Möglichkeit einer Wiederaufnahme der Handels⸗ beziehungen, dem Reichsaußenminiſter als Sachverſtändiger zur Seite zu ſtehen. Die polniſche Reglerung hat übri⸗ gens in den letzten Tagen den gieſigen Gefandtſchaften eine Darſtellung über den deutſch⸗polniſchen Konflikt zugehen laſſen, die nicht nur grohe Entſtellungen, ſondern auch überaus ſcharfe Angriffegegen die deutſche Reglerung enthält. Wie wir hören, hat der deutſche Geſandte in Warſchau gegen dieſes Vorgehen Prote ſt eingelegt. Balowins Kritik der Partelen Baldwin hielt in London am Freitag abend auf elnem Bankett anläßlich der Jahresverſammlung ber konſervativen Studenten der Univerſität Cambridge eine Rebe, in der er er⸗ klärte, die Liherale Partei habe aufgehört zu beſtehen. In England müſſe man in Zukunft nur noch mit den Konſervati⸗ ven und der Arbeiterpartei rechnen, Dieſe letztere aber ſei ge⸗ ſpalten und werde durch innere Kämpfe zerriſfen. Es handle ſich um einen beſtändigen Kampf zwiſchen den Gemäßſigten und den von Moskau aus inſptrierten Extremiſten, Eine ſolche Partei könne nicht Anſpruch darauf erheben, eine Regierungs⸗ partei zu werden. Die Aufgabe der Ronfervativen Partei ſet es, dafür zu ſorgen, daß in den nächſten Jahren der Arbeiter⸗ partei der Weg zur Regierung verſperrt werde. Das Ergebnis der Revaler Miniſterzufſammenkunft Der lettländiſche Außenminiſter Zeelen iſt aus Reval nach Riga zurückgekehrt und hat ſich gegenüber Vertretern der Preſſe über den Zweck ſeiner Reiſe äusgelaſſen. Der Miniſter erklärte, daß im Mittelpunkt der Beſprechungen naturgemäß der Nichtangriffsvertrag mit Ruß⸗ land geſtanden habe. Durch die Unterbreitung neuer enk⸗ gegenkommender Vorſchläge durch den ruſſiſchen Bevoll⸗ mächtigten Aralow ſei eine neue, der eſtländiſchen Regierung noch nicht bekannte Lage eſgg ſef worden. Der Miniſter anbn Uehberzeugung aus, daß infolge bes bei den drei ver⸗ ſandelnden Parteien beſtehenden guten Willens bie Ausſichten für das Zuſtandekommen eines Nichtanriffsvertrags weſent⸗ lich günſtiger geworden ſeien. —— Kutisker geiſteskrank? Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Bitro.) Es egen daß der Fall Kutisker vor Gericht nicht mehr zum ustrag kommen wird, da ſich bei Kutisker Geiſteskrankheit bemerkbar gemacht habe. Die Ein⸗ ſtellung des Verfahrens, das die Gerichte faſt zwei Jahre beſchäftigt hat, iſt zu erwarten. (O. deundhe veltevarte Am Montag, den 7. März 1927, abends 8½ Uhr findet im Nebenzimmer des„Schloßhotel“ M 5, 8/9, die Bezirksverſammlung der Oberſtadt ſtatt. Redner: Stadtrat Dr. Wittfack. Um zaßfreichen Be ſuch wird gebeten. Per Borſtasd Badiſcher Landtag Ueber die Einführung einer Höchſtbelaſtungsgrenze für die Realſteuern iſt von der volkspartellichen Fraktion folgenbde förmliche Anfrage eingebracht worden: ze „Die ſteuerliche Belaſtung von Grundͤbeſitz und Gepzeſt nimmt bauernd zu. Allein ſeit einem Jahre haben Grundbe und Gewerbe 3 Steuererhöhungen auf ſich nehmen müſſen. 5 Grund⸗ und Gewerbeſteuer iſt in vielen Gemeinden und K ſen und zum Teil auch durch das Land geſteigert worden. liche Gebäudefonderſteuer hat im letzten Frühſahr eine weſent 5 Erhöhung erfahren. Die Durchführung des Vermögensſteuen geſetzes hat ebenfalls den Steuerdruck verſtärkt. Die Boß ausbelaſtung des fundierten Einkommens hat e eine ungerechte und vielfachunerträgliche Höhe 5 reicht. Die Haupturſache dieſer Ueberlaſtung ſind die auf 99 desrechten ruhenden Steuern, vor allem die Realſteuern. ſer die Aitnerung deshalb bereit, um eine Beſeitſgung 5 ſteueklichen Ungerechtigkeit und Bedrohung des Mittelſtan einzuleiten, eine Höchſtbelaſtungsgrenze für die Realſteue einzuführen?“ Letzte Meldungen Der Reichskanzler bei Löbe Per Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro) 5255 Reichskanzler Dr. Marx ſtattete um 12 Uhr mittgas, b. Reichstagspräſidenten Löbe einen Beſuch in der Klin eine Der Reichskanzler brachte dem ee kton Freude über den bisherigen guten Verlauf der Opezenten balz Ausbruck und fügte die Hoffnung hinzu, den Präſi 15 nes ald wieder in alter Friſche und bei gutem Humor beit Amtes walten zu 1* Präſident Löbe, der über den ler des Reichskanzlers ſicherlich erfreut war, dankte dem Kanz für ſeine Wünſche. Eine Morbepidemie in Poſen — Poſen, 5. März. Poſen wird durch das Verſch Eilne zahlreicher Perſonen in letzter Zeit ſchwer beunruhigt. letzter ganze Anzahl Kinder und Mädchen werden vermißt, in 1 5 Zeit aber auch erwachſene Männer. Alle Unterſuchunge Ver⸗ Polizet blieben ohne Erfolg. Man nimmt an, daß— ge⸗ ſchwunbdenen Opfer einer geheimnisvollen Mörderban 5 der worden ſind, da man die Leiche des Induſtriellen Menſfeoſſe⸗ ſeinerzeit plötzlich verſchwunden war, in einem verſch 1. Ju⸗ nen Korbaus der Warthe herausgefiſcht enfels zwiſchen ſinbd ein Bankbeamter und ein Zollbeamter doch der, ſpurlos verſchwunden. Der geheimnisvollſte Fall iſt je vortier⸗ daß zwei Poliziſten einen Schwerverwundeten abtransp Poli⸗ ten, der auf dem Transport plötzlich von zwei ien zwel iſten abgeholt wurde und ſeitdem verſchwunden iſt. Die Die Vollaiſten waren natürlich nur verkleidete Vorbrechſg edoch Polizei iſt in der Auskunft ſehr zurückhaltend. Man wi Hande 8 haben, daß Frauen als Helfershelfer der in Frage kommen. Hungerftreir im ranzöſiſchen Mitllärgefängnte. ebge, miär,(ron unſerem parſſer winden m e Mans wird gemeldet: Etwa 100 Soldaten, walleten Aus hieſigen Militärgefängnis untergebracht ſind, veran 50 einen Hungerſtreik Als ſie gezwungen werden ſollen delten rung zu ehn nehmen, ſie und nukſievolver⸗ die Wächter. inige dieſer Soldaten ſind dabei durch Re der Alale mehr oder weniger ſchwer verletzt werdent ne Stadt Le Mans herrſcht wegen dieſer Vorfälle große Ernſte Kämpfe in Marokko —London, 5. März. Wie„Daily News“ aus ünß det, ſind erſtmalig ſeit der Unterwerfung Abd el Krim Gange. ernſtere Kämpfe zwiſchen Tanger und Tetuan 1 Unt Mehrere Stämme haben bereits Ueberfälle auf Spanie Poſten nommen und ſollen im Begriſſe ſtehen die ſpaniſchen zrbar anzugreifen. In Tanger iſt ſtarkes Artilleriefeuen ſen gut Die Eingeborenen, namentlich die Dſchebelſtämme, f bewaffnet ſein. ung · „Noyal Palate“ Von Oscar Bie Eine Uraufführung in der Berliner Staatsoper, eine große Seltenheit. Kurt Weill, der Komponiſt dieſer Oper, iſt ſeit der Aufführung ſeines„Protagoniſt“ in Dresden wei⸗ texren Kreiſen bekannt. Ein Schüler von Buſont, nähert er ſich in ſeiner ganzen muſikaliſchen Anſchauung dem Stra⸗ winfkoſchen Kreiſe und ſcheint die Brücke bilden zu wollen von jener neuen Geiſtigkeit zu dieſer neuen Sinnlichkeit. Das Thema ſeiner Oper iſt aus dem modernen Leben entwickelt. Eine mondäne Frau, angebetet von ihrem Ehemann, von dem Verliebten von morgen, dem Geliebten von geſtern, fühlt ſich unverſtanden und, nachdem ihr die drei Verehrer, jeder ſeine Welt von Hoffnungen und Träumen in Viſionen gezeigt haben, löſt ſie ſich ſelbſt auf eine ähnlich ſymboliſche Weiſe in das Meer des Weltalls auf. Iwan Goll hat den Text dieſes Einakters zurechtgemacht. Die Idee hat ihre muſikaliſchen Reize. Denn in dem Gegenſatz des Beſitzenwollens und der uneroberten Freiheit liegen lyriſch⸗dramatiſche Motive, in denen ſehr gut Töne unſerer Zeit aufklingen können. Die Durchführung im einzelnen iſt bei den Lihrettiſten weniger zu rühmen als bei dem Muſiker. Blumige Worte, zierliche Bil⸗ der, geiſtreiche Perſpektiven helfen nicht hinweg über den etwas faden Geruch und die im Grunbe ſehr altertümliche Gliederung des Themas. Aher wie das ſo ſſt, das Parfüm wird aufgeſogen von der Muſik, in der ſich der Kompontſt wie⸗ derum als ſehr begabt erweiſt, obwohl dieſe Oper eine ganz andere Einſtellung verlangte, als die dramatiſch zugeſpitzte Szene des Georg Kaiſerſchen Protagoniſten. Die Gattung iſt neu. Es handelt ſich um ein Zwiſchenglieb zwiſchen der alten dramatiſchen Oper und jenem Monobrama, wie es Schönberg in der„Exwartung ober Glücklichen Hand“ am konſequenteſten hingeſtellt hat. In den Monodramen tritt weſentlich nur eine einzige Perſon auf, die den ganzen Iyriſchen Inhalt ihres Schickſals gemeinſam mit dem Orcheſter und einigen muyſtiſchen Chören beſtreitet. Auch hier iſt es eigentlich nur eine Perſon, Dejanira genannt, als Typ der Gattung, die die Handlung trägt, aber die drei Soliſten neben ihr treten etwas beſtimmter heraus und führen eine Art per⸗ ſönlicher Dramatik. Ich ſpreche von dem Text, an dem ja ber Komponiſt mitgearbeitet hat, als Unterlage der Muſik. Da er auf die eben bezeichnete Art den Verlauf der Handlung auf die Soli und die Enſembles zuſammenzieht, läßt er weite Strecken frei für die rein ſymphoniſche Betätigung des Or⸗ cheſters, wie ſie der deutſche Kompontſt liebt. Im Anfang ſteht ein kleines Ballett, der das Diner im Royal Palace zu illu⸗ ſtrieren hat. Am Ende ſteht ein großes Finale im Tangotakt, das unter dem Geſang fämtlicher betelligter Perſonen den Untergang der Waſſerfrau ſchildert. In der Mitte ſtehen die drei Viſionen, die die Verehrer der Frau als Lockung vor⸗ 547 der Ehemann einen Film von Großſtadtſenſationen, er Geſtrige einen Sternentanz der Liebesnächte, der Morgige ein rhythmiſches Schauſpiel der Natur und das Orcheſter hält ſich bereit, zu dieſen drei Erſcheinungen eine immer verſchie⸗ dene Muſik zu ſpielen, erſt eine motoriſche, dann eine klang⸗ berauſchte, endlich eine langſam 1 n Durch dieſen Auf⸗ bau gelangt in das Werk ein ſtark pantomimiſcher Zuſatz, der wohl in ſeinem Weſen liegt, aber ſelbſt durch eingeſtreute Ge⸗ ſänge nicht ganz in den Maßen ausgeglichen wird. Die Ver⸗ hältniſſe verſchieben ſich. Was im Anfang noch durch ſeine eigentümliche lyriſche Drämatik reizte, zerfließt gegen Ende in eine Unbeſtimmtheit, die die Gefahr der Schöngeiſterei nahe rücken läßt. Es iſt ein Verſuch auf dem neuen Wege. Zu begrüßen iſt die Entfernung von dem Naturalismus, die der Oper Zukunftsmöglichkeiten geben wird, aber zu über⸗ legen iſt die Proportion zwiſchen Lyrik, Dramatik, Szenerie und Pantomime, die noch nicht ſicher gefunden ſcheint, wodurch auch einige Verlegenheiten der Aufführung erklärlich werden. Die Aufführung wurde von Hörth und Aravantinos geſtaltet. Vor einem See mit ſtiliſierten Bergen ſtehen zwei Seitenpavillons des Hotels. Die Perſonen erſcheinen in mo⸗ dernem Geſellſchaftskoſtüm. Als die Erſcheinungen beginnen, verfinkt der See und ein recht netter Trickfilm führt die tech⸗ niſchen Effekte der Großſtadt dem Publikum vor, während die vier Perſonen des Dramas ſchon in Verlegenheit geraten. Die zweite Erſcheinung mit den wandelnden Sternen wird künſtlich durch eine Art Ballett belebt, aus dem Gefühl heraus, Menſchenmaterial auf die Bühne zu bringen. Dadurch ver⸗ ſchiebt ſich die Perſpektive noch mehr. Das Ballett ſelbſt iſt ſo unweſentlich, wie vorher das Dinerballett mit den Pagen und Kellnern allzu kindlich geblieben war— unſer Tanzmeiſter Terpie war dafür ſchlecht eingeſtellt. Am verwirrendſten iſt die dritte Viſion, die nur mit bunten expreſſioniſtiſchen Ornamenten arbeitet, für deren Art in dem Stücke ſelbſt nicht der geringſte Aulaß gegeben iſt. Hier ſollte Orpheus auf der Bühne erſcheinen, aber man ſteht ihn nicht. Ich konſtatiere alſo ein Auslaufen des ſzeniſchen Apparates über das Syſtem der Oper ſelbſt, hervorgerufen durch den Proportionsmangel, der in der ganzen Anlage beſteht. Zulegt, das wiſſen wir, intereſſtert die Muſte immetz 7 die ten. Verglichen mit dem Protagoniſten, wo ſie von ſel abſolntere dramatiſche Oberfläche geführt wurde, zeigt ſie eine 1icht dekla⸗ Faktur in der rein muſtkaliſchen Symphonie, in der 5 geſang⸗ matoriſchen Behandlung der Singſtimme, in allem Perglichen lichen Leben, auch der ausführlichen Enſembles. liche Aehn, mit Kreuneks„Jonny“, der ſa eine gewiſſe äußer 45 ſte dort lichkeit hat, iſt öie Muſik velleicht intenſiver, wäßrezen mußke⸗ extenſiver auf ſchlagende Wirkungen gebracht wer Jaz Das Orcheſter von Weill benutzt ja alle Farben iich ters, das Altſaxophon, ſehr viel Schlagzeug, fämtlich⸗ ſogar eine Autohupe, aber es effektuiert dieſen 130 auf billige Aktualitäten, ſondern verarbeitet ihn Selbſtändigkeit hin, auch wenn dadurch der 1 rührt ſcharfes Profil gegeben wird. Ihre Madern egen Steige⸗ an unſere Nerven. Die Partitur fließt in ee 1 rungen und tiefen Beſinnlichkeiten dahin, von ein baren Trieb in Bewegung geſetzt. 1 achtvoll Delia Reinhardt. die die Rolle der Deiantra eine mo⸗ lebendig machte, trug zu Beginn vor dem uſammen⸗ derne Kantate Weills vor, die in gewiſſem inneren 7 5 von hang mit der Oper ſteht,„der neue Orpheus“, Tex des guten Iwan Goll, witziger als die Oper, freche waeerſchen war⸗ alten Orpheus, wie er der armen Welt von heute 112 a mer Umſchlag auf ihre Wunden, bald im Zirku lerdirigent, Kriegerverein, im Varietee, als Organiſt, als miale im Kino, im Radio, Euridice erwartete ihn am verarmte Bahnhof mit Tüllhut und Regenſchirm, die a Welt, die ihn immer erwartet, und er erſchteßt ſich Dieſe hätte ſaal. Ich glaube, hier ſchlägt der Text die Meuſtg, 05 ich mir ſpritziger, pointſerter, ſatiriſcher, gebänd gſch in einer daß ſie den Text beutlicher trägt. Aber ſie er 11t dem Spaß reichen Symphonik, als hätte ſie ein Stück Lyr die Solo⸗ entgegenzuſetzen. Die Partitur iſt intereſſant, Gorner— und violine des Orpheus, ſonſt tiefe Streicher, keine Schritt auf müßte doch in allen Höhen ſpritzen. Immerhin eine Zu⸗ dem Wege, wie die Oper ſelbſt, durch Grenzgebiete in kunft, die langſam genommen ſein will. ttenſptel Den Schluß des Abends bildete Fallas Marione macht mit Geſang„Meiſter Pedros Puppenſpiel“. Schei lück des einen köſtlichen Don Quichote, der ſich über das Ung verfolgten Puppenltebespaares ritterlich aufregt. niſche Stück iſt ja ſchon an anderen Bühnen erprobt. dirigtert alle drei Muſiken mit opfervoller Hingabe. kt ſich un⸗ folg iſt am ſtärkſten nach der Oper, der Autor bedan zählige Male. * nde rbe eſitz Die rei⸗ Die iche er⸗ 1⸗ irch er⸗ an⸗ ſer 955 ern der ab. ine on ten ꝛes ler jen ine ter er er⸗ ze⸗ er n⸗ lls er, r⸗ li⸗ ei ie de rrrnneee * Samstag, den 5. März 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 108 Mannheim am Wothenende Nachklänge vom Mannheimer Faſching Jeueriopräſident VBieber vergleicht Mannheim mit Köln 1282 karnevaliſtiſche Veranſtaltungen in den Monaten Januar und Februar Ein Blick in Prinz Karnevals Koſtümkammer In die verfloſſene Woche fiel der Ausklang des Mann⸗ deimer Faſchings. Es iſt deshalb angebracht, einen Rückblick auf die närriſche Zeit zu werfen, über die man je nach der Einſtellung auf den ummenſchanz ſehr verſchieden urteilt. Es gibt ſehr Viele eund es ſind nicht die ſchlechteſten Zeitgenoſſen— die im Hinblick auf die wirtſchaftliche Notlage eine ſtarke Abneigung Legen den Jaſching im Allgemeinen empfinden. Sehr groß ait aber auch die Zahl derer, die da meinen, daß der Karneval zu den Lebensfreuden gehört, an denen man nicht vorüber⸗ Zehen ſollte, weil ſich das Daſein leichter ertragen läßt, wenn man ſich für Stunden in den Strudel närriſchen Vergeſſens ge⸗ türzt hat. Uebereinſtimmung dürfte darüber herrſchen, daß er Faſching diesmal zu lanunge gedauert hat. Der In⸗ halt des Geldͤbeutels entſprach in den meiſten Fällen nicht dieſer Länge. Eine Perſönlichkeit, die durch ihre Kontrolltätigkeit einen genauen Einblick in das karnevaliſtiſche Treiben gewonnen hat, teilte uns recht intereſſante Beobachtungen mit. Der Seſuch der Maskenbälle und Koſtümfeſte betrug Su Durchſchnitt 50—75 Proz. des erwarteten Zuſpruchs. Schwere Ausſchreitungen ſind nicht bekannt geworden, eine recht erfreuliche Erſcheinung, die, wie man wohl mit Recht annimmt, auf den geringeren Alkoholkonſum zurückzuführen iſt. Es iſt z. B. auf einem Ball beobachtet worden, daß am Bierausſchank der Waſſerhahnen ſtark in uſpruch genommen wurde, weil mancher Ballbeſucher offen⸗ ar nicht mehr in der Lage war, ſich auch nur ein Glas Bier zu leiſten. Die Zurückhaltung im Trinken iſt überall wahr⸗ genommen wurden, ſelbſt auf den ſtädtiſchen Masken⸗ zäblen, bei denen der Sekt⸗ und Weinumſatz geringer als im Vorjahre und weit geringer als im Jahre 1925 war. Un⸗ zalrieden mit dieſer Erſcheinung werden lediglich die In⸗ dercſenten ſein, die mit einem möglichſt großen Alkohol⸗ Slebrauch rechnen. Alle andern dagegen dürften auf dem andpunkt ſtehen, daß mäßiger Alkoholgenuß durchaus mit rwüchſiger Faſchingsfreude zu vereinbaren iſt. Um einen Gradmeſſer für den finanziellen Erfolg des Mannheimer Karnevals zu finden, muß man den Präſidenten des„Feuerio“ fragen. 875 Bieb er machte uns vor allem darauf aufmerkſam, daß — ergnügungsſteuer den Hauptteil der Einnahmen iffrißt. Es hat, um nur ein Beiſpiel anzuführen, großer Be⸗ hungen bedurft, um eine Steuer von„nur“ 50 Prozent für 150„Fenerio“⸗Maskenball durchzuſetzen. Die Stadtverwaltung Pedlte noch mehr haben, Daß unter ſolchen Verhältniſſen an 05 eutende Rücklagen für beſondere Zwecke nicht gedacht wer⸗ n kann, liegt auf der Hand. In Mainz wird dem dortigen arnevalverein die Stadthalle koſtenfrei überlaſſen. Die Main⸗ 8 arnevaliſten haben infolgedeſſen ſchnell eine Summe bei⸗ mmen, die es ihnen ermöglicht, an die Veranſtaltung eines karges zu denken. Ein Zug, der ſich einigermaßen ſehen laſſen — 55 und der den Traditionen des„Feuerio“ würdig iſt, koſtet udeſtens 40—50 000 Mk. Wie ſoll der„Feueriv“ dieſe enorme ſateme aufbringen? Die Stadtverwaltung ſteuert ihm, an⸗ nal einen Zuſchuß zu leiſten, einen erheblichen Teil der Ein⸗ Miteten weg. Die opferwilligen und zahlungzkräftigen Ehren⸗ k0 talieder. die vor dem Kriege einen großen Anteil der Zugs⸗ feie en trugen, ſind nicht mehr vorhanden. Im nächſten Naßre 57 der„Feuerio“ ſein 30fähriges Beſtehen. Es iſt dier; daß aus dieſem Arlaß Veranſtaltungen geplant werden mei über den herkömmlichen Rahmen hinausragen. Es wird, 27 5 Herr Bieber, viebeicht zu einer Kgappenfahrt lan⸗ 55 ei der man mit 10 000 Mk. auskommen dürfte. Aber auch digen brauchen wir die tatkräftige Mithilfe der faſchingsfreu⸗ denzu HZürgerſchaft, vor allem der Kreiſe, die auf ſtarken Frem⸗ vorzufluß Wert legen. Mannheim märe am Faſchingsſonntag ungezäßlten Tauſenden bevölkert worden, wenn der rib“ wieder einen Umzug veranſtaltet hätte. Wie wars in Kölnd 2 7 die In Kölrn, der Zentrale des rheiniſchen Karnevals, liegen auf derbältniſſe inſofern weſentlich anders, als die Laſt nicht elf den Schuftern eines einzigen Vereins ruht. Außer den dieſemoen Geſellſchaften die das Feſtkomitee bilden, iſt in den, d. Jahre eine neue Vereinigung ins Leben gerufen wor⸗ über ie 17 Vereine umfaßt, ihre eigene Kappenfahrt hat und dieſenelne große Anzahl don Mitgliedern verfügt. Neben es beiden großen Stützen im Kölner Karnevalsleben gibt och eine Reihe anderer Vereine, die„auf eigenen Füßen“ n „Feue 7 Saal haben wollte, mußte ſich ſchon im Sommer darum be⸗ ſtehen, im Geſamtbild des Karnevals aber die Nachhut bilden und ihr Leben friſten, ſo gut es eben geht. Wer einen großen mühen. In der ſtädtiſchen Abteilung Luſtbarkeitsſteuer wurde ſchon Anfang Februar mit Hochdruck gearbeitet. Die Stadt machte das beſte Geſchäft, da 65 v. H. des Eintrittspreiſes als Luſtbarkeitsſteuer abzuführen waren. Alles ſpielte ſich, vom Roſenmontagszug abgeſehen, ſtreng nach Vorſchrift in geſchloſſenen Räumen ab. Der Fernſtehende dürfe, ſo führt der„Kölner Stadtanz.“ aus, nicht glauben, daß Köln im Hochgenuß toller Freude geſchwelgt habe. Man brauche nur die Wirte zu fragen, die ihr Klagelied in allen Tönen ſangen. Der Luſt und Freude wurden durch das„Sichſtrecken nach der Decke“ Zügel angelegt, die bei jeder Veranſtaltung deutlich in Erſcheinung traten. Ausnahmen waren ſelten. Mineralwaſſer und der billigſte Wein herrſchten auf den Tiſchen vor. Sektpfropfen knallten nur hier und da einmal. Bei vielen Geſellſchaften war ſchon Anfang Februar die Kaſſe erſchöpft. Eine Ausnahme machten die fünf bis ſechs erſten Geſellſchaften, die gut fundiert ſind und durch den Beſuch ihrer Veranſtaltungen durch die Vertreter der Behörden auch in den beſſeren Kreiſen laugſam wieder ihren Anhang finden. Der Wahlſpruch„Von Zoten frei die Narretei“ iſt diesmal ſtrenger denn je beachtet worden. Der Präſident der größten Geſellſchaft betonte in einer Herrenſitzung, daß jede Sitzung humorvoll und witzig ſein müſſe, aber ſo, daß jede Inhaberin einer Damenpenſion ihre Zöglinge ungeniert hinſchicken könne. An erſter Stelle ſtanden wieder die Herrenſitzun⸗ gen. Mancher Fernſtehende wird denken: Aha, da können die Herren ſich ungenierter unterhalten. Das iſt„nicht der. Fall. Gerade die Herrenſitzungen tragen meiſt den' Stempel harmloſer, kindlicher Freude. Mag der Präſident noch ſo geiſt⸗ reich und gebildet ſein, er hält ſich als Führer nur dann, wenn er über Mutterwitz und glückliche Augenblickseinfälle verfügt. Er muß ſchlagfertig ſein. Eine gute Rede, ein gutes Lied, eine gute, neue Kompoſition und ein ſchlagfertiger Präſident ſind die Hauptſtützen der einzelnen Geſellſchaften und des Karne⸗ vals überhaupt. Was vor allem auffiel, war, wie in Mann⸗ heim, die Tatſache, daß die Zunft der alten Redner noch immer die Spitze hat. Ein Beweis, daß es mit dem Nach⸗ wuchs noch ziemlich ſchlecht beſtellt iſt. Der Mannheimer Karneval im Lichte der Statiſtik Nach einer uns vorliegenden Statiſtik haben in der Zeit vom 1. Januar bis 1. März in Mannheim 1282 Maskenbälle, Kappenabende, karnevaliſtiſche Sitzungen, Koſtümfeſte und ſtändige Konzerte ſtattgefunden. Davon entfallen 177 auf Mas⸗ kenbälle von Wirten und Vereinen, 863 auf Kappenabende von Wirten und Vereinen und mit Tanz, 141 auf karnevaliſtiſche Sitzungen bezw. Unterhaltungen, 23 auf Koſtümfeſte und je 78 auf ſtändige Konzerte am Samstag und Sonntag und an den beiden letzten Faſchingstagen. Den Rekord ſchlug der Faſchingsſamstag(26. Februar) mit 12 Maskenbällen, 110 Kappenabenden, 30 karnevaliſtiſchen Sitzungen, 1 Koſtüm⸗ feſt und 78 ſtändigen Konzerten. An zweiter Stelle rangiert der Faſchingsſonntag(27. Februar) mit 11 Maskenbällen, 92 Kappenabenden, 34 karnevaliſtiſchen Sitzungen und 78 ſtändi⸗ gen Konzerten. Auffallend groß war die Zahl der Masken⸗ bälle mit 29 am Samstag, 5. Februar. Hierzu geſellten ſich 59 Kappenabende und 1 karnevpaliſtiſche Sitzung. Die meiſten Maskenbälle(35) entfielen auf Samstag, 19. Februar. Dazu kamen 72 Kappenabende, 6 karnevaliſtiſche Sitzungen und 3 Koſtümfeſte. Der Faſching klang am Dienstag aus mit 13 Maskenbällen, 68 Kappenabenden, 35 karnevaliſtiſchen Sitzun⸗ gen und 2 Koſtümfeſten. Dazu kamen wie an allen Samstagen und Sonntagen die 78 ſtändigen Konzerte. Man erſieht aus dieſen ſtatiſtiſchen Zahlen, daß die Mannheimer mehr als genna Gelegenheit zum Amüſement hatten und daß es deshall begreiflich iſt, daß der Beſuch manchmal ſehr zu wünſchen übrig ließ. Ein Blick in die Maskenverleih⸗Anſtalt Zum Schluß noch einiges über eine der Stätten, an denen der bunte Mummenſchanz ſich bis zum nächſten Jahre ein⸗ gekampfert verbirgt. In P 3, 11 befindet ſich die bekannte Theater⸗ u. Maskengarderobe⸗Verleihanſtalt von Foh. Adler. In mehreren Stockwerken ſind hier hunderterlei Koſtüme an langen Regalen aufgehängt oder ſchon in Kiſten zum Sommer⸗ ſchlaf gebettet. Wie in einem Damen⸗ oder Herrenkonfektions⸗ geſchäft reiht ſich Bügel an Bügel nach Arten geordnet die buntfarbige Pracht, die in den verfloſſenen zwei Monaten un⸗ gezählte Tauſende erfreute. Auf unſere Frage, nach was wohl am meiſten gefragt worden ſei, wurde erwidert: nach hiſtoriſchen Koſtümen. Mit Stolz machte uns der In⸗ haber der Verleihanſtalt, die ganze Feſtzüge ausſtattet, auf mehrere Serien von Koſtümen aufmerkſam. die Gruppenpreiſe erhalten haben. Max und Moritz ſind mehrfach preisgekrönt worden. Trachten wurden ebenfalls mit Vorliehe ausgeliehen. Nach Uniformen beſtand ſo gut wie gar keine Nachfrage. In dieſer Abteilung entdeckten wir auch den bayeriſchen Küraſſier⸗ helm, mit dem Lohengrin bei der Dilettantenvorſtellung im Apollotheater debutierte. Die wertvollſten Koſtüme ſind in Schränken untergebracht. Beim Leihen muß eine Kaution hinterlegt werden, die in den meiſten Fällen nicht etwa aus Geld, ſondern aus Schmuckſachen, Uhren, ja ſogar aus Photo⸗ graphenapparaten und Ferngläſern beſteht. Wie in einer Pfandleihe, bemerkte zutreffend unſer Führer, der im Begriffe iſt, ſein Unternehmen, deſſen Geſchäftsbereich ſich bis zum Bodenſee und bis nach Baſel im Süden erſtreckt, weiter aus⸗ zubauen. ichard Sehönfelder. Staäoͤtiſche Nachrichten * Tätigkeit der Berufsfenerwehr. Die Mannheimer Be⸗ rufsfeuerwehr wurde im Monat Februar 18 mal alar⸗ miert: 9 mal nach der Neckarſtadt, 3 mal nach der Innen⸗ ſtadt, je 2 mal nach der öſtlichen Stadterweiterung und nach Käfertal, je einmal nach dem Lindenhof und nach Neckarau. Nach der Art der Brände handelte es ſich in 3 Fällen um Groß⸗ feuer, in 4 Fällen um Mittelfeuer, in 3 Fällen um Klein⸗ feuer, in 2 Fällen um Kaminbrand. In 6 Fällen wurde die Berufsfeuerwehr zu ſonſtiger Hilfeleiſtung in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Arlamierung erfolgte 10 mal in der 3211 von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends und 8 mal in der Zeit von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Der Krankentrans⸗ portwagen wurde in 328 Fällen benbtigt; hiervon ent⸗ fallen 11 Fälle auf Krankenanſtalten, 17 Fälle auf öffent⸗ liche Straßen und Plätze, 290 Fälle auf Wohnungen, Fabriken, uſw., 10 Fälle auf auswärts. * Ueber Bord gefallen und ertrunken. Geſtern abend iſt ein bis jetzt dem Namen nach unbekannter Schiffsfunge, der allein auf einem im Neckar bei der Alphornſtraße liegen⸗ den Schiff war, über Bord gefallen und ertrunken. Nach Angaben eines Zeugen wollte der Verunglückte einen Nachen heranholen und hat dabei das Gleichgewicht verloren. Die Leiche konnte bis jetzt nicht geborgen werden. * Lebensmüde. Um die geſtrige Mittagszeit wollte ſich im Rheinauerwald ein 30 Jahre alter Zementeur aus Brühl an einem Baume aufhängen. Ein Paſſant hinderte ihn daran und verbrachte ihn auf die Polizeiwache. Wegen ehelicher Zwiſtigkeiten wollte er ſich das Leben nehmen.— Geſtern nachmittag ſprang eine 57 Jahre alte Frau in den Floß⸗ hafenſchleüſenkanal, um ſich ebenfalls wegen ehe⸗ licher Streitigkeiten das Leben zu nehmen. Hinzukommende Männer zogen ſie aus dem Waſſer. Da ſie ihr Vorhaben wiederholen wollte, wurde ſie mit dem Sanitätsauto nach dem Krankenhaus verbracht. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages vormittags Ecke Meßplatz und Mittelſtraße zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Straßenbahnwagen der Linie 5 und auf der Friedrichsbrücke zwiſchen einem Perſonenkraft⸗ wagen und einem Straßenbahnwagen und in der ver⸗ gangenen Nacht im Friedrichsring beim Waſſerturm zwiſchen zwei Perſonenautos. r— Heilmittel stets auch vorrätig im Alleindepot Einhorn-Apotheke Ie. eet Mannheim, am Markt R1, 2/3 Tel. 27125 Das Pfarrer Meumann-Bueh (272 Seiten, 150 Abbildungen) erhält jeder Leser, der seine Adresse ein- schiekt, von der Firma Ludwig Heu- mann& Co., Nürnberg M 74 gratis Postkarte genügt. FEEm22 und franko zugesandt. Die Mannheimerin von ehedem im Arteil ihrer Zeilgenoſſen Von Erna Reidel ae iſt ſeltſam: nicht einmal in der Beurteilung einer ein⸗ eit Frau ſind ſich ihre Bekannten einig, geſchweige denn die gan genoſſen in der Beurteilung der Bewohnerinnen einer aczen Stadt. Denn jeder urteilt letzten Endes ſubjektiv, r zleinem perſönlichen Empfinden, eigenen mehr oder min⸗ nur zufälligen Erfahrungen. Und da beſonders Leute, die ſich ſind derde Zeit in einer Stadt aufhalten, allzu leicht geneigt aufs den Schluß, der häufig ein Trugſchluß iſt, vom einzelnen daß ſollgemeine zu ziehen, kann es uns kaum wunder nehmen, ohne olche Urteile ſich oft widerſprechen, mitunter ſich ſogar trieh weiteres als ungerechtfertigt oder wenigſtens ſtark über⸗ du erkenen laſſen. Trotzdem ſind ſie nicht unintereſſant. keinestmeiniglich pflegt man den Frauen nachzuſagen, ſie ſeien genof wegs zu allzu günſtiger Beurteilung ihrer Geſchlechts⸗ wenninnen geneigt; um ſo mehr muß es ins Gewicht fallen, den eine Dame, Frau von Laroche, in ihren Briefen von ſpricht ielen liebenswürdigen Damen, welche Mannheim hat“, Heßenzund weiterhin erkennen läßt, daß es unter beſagten itzi würdigen Damen auch gebildete und intereſſierte, ſpruchs und geiſtvolle gab; freilich mögen ſie nach den an⸗ allzu loſen Grundſätzen damaliger Mädchenerziehung nicht eine häufig geweſen ſein. Darauf deutet auch eine Stelle in Fraue riefe Schillers an Frau von Wolzogen:„Von den denten zimmern kann ich hier das nämliche ſagen— ſie be⸗ zige dhier ſehr wenig, und die Schwanin iſt beinahe die ein⸗ 3 nie Schauſpielerin ausgenommen. Ma nbeifellos hatte auch, wenigſtens auf einen Teil der Larl Tumerinnen jener Zeit, der nicht eben ſittenſtrenge Hof Karl Pheodors keinen guten Einfluß ausgeübt. Schon aus Liehſtchilipps Zeit wird mitgeteilt, daß die bürgerlichen H0 bälle er adeligen Herren hinter den Stühlen ſtehend den ſeiner en zuſchauen durften. Und ſpäter weiß Schuhart in Maitr Selbſtbiographie zu berichten:„Es wimmelt da von M neſſen und eine Bürgersfrau hält es für unartig, ihrem übrigengetreu zu ſein.— Das Frauenzimmer dieſer Stadt iſt Ins ſehr ſchön, artig und reizend.“ beimees ſchlimmſte Urteil über Mannheim und die Mann⸗ Amſter n findet ſich in einem kleinen Werk lerſchienen 1790 in erd f 1 ein am) das auch ſonſt als Pasquill anmutet und„Reiſe 5 Engelländers“ betitelt iſt. Sei es nun, daß dieſer ſoge⸗ nannte„Engelländer“ beſonders puritaniſch und zelotiſch ver⸗ anlagt war, ſei es, daß er vielleicht durch eigene Schuld in Mannheim beſonders ſchlechte Erfahrungen gemacht hat, jeden⸗ falls läßt er an Mannheim kein gutes Haar, nennt die Be⸗ wohner eitel, händelnd, leichtſinnig, prahleriſch, üppig, wol⸗ lüſtig, weichlich u ſw. ſagt ihnen ein laſterhaftes Leben nach und erzählt mit Entrüſtung, daß ſich„friſierte Frauenzimmer in taffneten Saloppen“ des Nachts auf dem Parabeplatz her⸗ umtrieben und daß„gnädige Frauen ſich mit ihnen kreuzten am Arme ſeufzender Stuzzer, oder in ſtillſchweigender Empfin⸗ dung, in Nacht und Mantel gehüllt, vertraulich auf einer Seitenbank ſizzen. Die Schiloͤwache, die hier Keuſchheits⸗ wächter iſt, geht galant vorbei; retiriert ſich in einen Winkel und ſtellt ſein Gewehr an einen Baum“, um ein wenig mit einer Dame in taffetner Saloppe zu ſchäkern.(Warum ſollte ſchließlich eine Schildwache nicht auch ein Herz haben?) Und die Maunheimerinnen jener Tage waren eben auch Kinder ihrer lebensfrohen, lebenbejahenden, galanten Zeit. Wie hätte das auch anders ſen können? Auch das es ihneen damals, als ſelbſt in bedeutenden und führenden Männern das Nationalbewußtſein kaum entwickelt war, an National⸗ gefühl fehlte, darf uns nicht wunder nehmen. Freilich Ferdi⸗ nand von Kobell entrüſtet ſich ein weniges darüber, als er von einem Ball auf dem Mübhlauſchlößchen brieflich ſeinem Sohn Egid berichtet. Er erzählt, ſeine Töchter, die„wie alle Menſchen die Tarandel geſtochen hatte“,(ſehr tanzluſtig waren die damaligen Mannleeimerinnen demnach auch!) hätten unentwegt ohne Rückſicht auf ihre Geſundheit in dem gewitter⸗ ſchwülen Saal getanzt und fügt hinzu:„und das Hofmachen der ſüßen Herrn Franzoſen, die von Worms und Heidelberg hier zuſammenſtrömen, ſchmeckt den Müttern noch ebenſo gut wie denen tollen Mädger.“(Herr von Kobell war doch nicht etwa eiferſüchtig auf ſeine würdige Ehehälfte?) Während ſpäter zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Ge⸗ währsmann ſchreibt:„man muß es den anmutigen Mann⸗ heimer Grazien laſſen, daß ſie einen äußerſt zierlichen, ele⸗ ganten und leicht dahinſchwebenden Nymphengang haben“, urteilt der Verfaſſer einer hiſtoriſch⸗topograpßiſch⸗ſtatiſtiſchen Beſchreibung:„Wird man ſeltener von ausgezeichneten Schön⸗ beiten angezogen, ſo erblickt man doch noch ſeltener ganz häß⸗ liche.——— Die eigentlichen Toilettenkünſte ſind hier weni⸗ ger als man denken ſollte, bekannt. Geſchminkte ſpielen Kari⸗ katuren.——— Die Weiber ſind weit lieber Damen als Hausfrauen. Die Ehemänner werden daher bei längerer Gleichgültigkeit gegen ihre„Weiber wie in Frankreich, viel⸗ leicht dereinſt bloße Gefährten ſeyn.“ Uebrigens ſcheint die Mannheimerin auch ohne die löb⸗ liche Einrichtung des Inventurausverkaufs damals ſchon Wert darauf gelegt zu haben, immer nach der neueſten Mode ge⸗ kleidet zu ſein. Denn der Chroniſt berichtet:„Ein Frauen⸗ zimmmer die man heute noch als ſchmucke Türkin oder ſchmach⸗ tende Eirkaſſierin erblickt, erſcheint morgen als Polin, am folgenden Tag im grünen Jagdkleid und dann als Spanierin. Es wird Mode ſich altdeutſch zu kleiden, und ſie erſcheint keuſch und züchtig bis unter das Kinn verhüllt, aber plötzlich wird dieſe Tracht geächtet, man muß ſich leicht kleiden, um nicht altmodiſch zu erſcheinen, und ſo läuft denn wieder das ganze ſchöne Geſchlecht wie Franzöſinnen entblößt oder in leichten Flor gehüllt herum.(Wie im modernen Ballkleid!? Aber die offenbar zuweilen ſtark verkannte Mannheimerin hat auch ihren Frauenlob gefunden in M. Brandes, der in ſeinen„Skigzen und Bildern aus der Pfalz“ mitteilt, ſie habe ſogar den Beifall von Dumas und Victor Hugo gefunden. Er ſelbſt urteilt:„Die Mannheimerinnen ſind mehr blond als braun, haben eine hübſche Farbe, feinen Wuchs, hübſchen Fuß, graziöſen Gang uſw., ich mache nicht gern Weitſchweifigkeiten. Die echte Schönheit braucht bei ihrer Beſchreibung nicht viel Wortgepränge. Die Mädchen der hieſigen Mittelklaſſe trugen ſich früher ſehr ſchön mit den Haaren. Was iſt niedlicher und anmutiger als ein reizendes Frauengeſicht von braunen oder goldenen Locken umwallt, Seit ſie Hüte tragen, kann man das nicht mehr ſehen.—— Ich ſollte noch gar Mancherlei von den Mannheimerinnen aus allen Ständen ſagen und ich habe noch gar Vieles und Gutes zu ſagen, auch manchen kleinen Tadel, z. B. über zu vielen Lurus bei manchen bürgerlichen Frauen; doch nein, ich ſage nichts mehr als: ſeid mir armen Sünder gnädig— contre la force il'ya point de reſiſtance, zu deutſch:„die unwiderſtehlichſte Gewalt auf Erden iſt eine ſchöne Frau.“ Beſonders wenn ſie die richtige Miſchung von Engel⸗ und „'widerwurzen“, die Horſt Schöttler ſeinem Sohn empftießlt, da ſie nie langweilig wird, in ſich vereint. Und gerade dieſe richtige Miſchung, liebenswert zu ſein und doch nie langweilig zu werden, dürfte der Mannheimerin zu teil geworden ſein. Arzibatſchew geſtorben. Wie aus Warſchau gemeldet wird, iſt der als Emigrant dort lebende Schriftſteller Michael Petrowitſch Arzibatſchew nach kurzer Krankheit im Alter von 49 Jahren geſtorben.— Arzibatſchew ſtammte aus dem Gou⸗ vernement Charkow. Unter ſeinen Werken erregte der ſtark naturaliſtiſche Sittenroman„Sſanin“ Aufſehen. 1 — — ůů— — 4. Seite. Nr. 108 Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) Samstag, den 5. März 1927 Marktbericht Bei dem frühlingsmäßigen Wetter war auch der Markt⸗ verkehr recht lebhaft. Die Verbraucher fanden auch heute wie⸗ derum eine ſo ſchöne Auswahl in allen Marktwaren, daß die Wahl faſt Qual machte. Die Mehrzahl der Marktbeſucher kam erſt in der 10. und 11. Vormittagsſtunde, da viele dem Wetter nicht recht getraut hatten. Die Frauen kamen jedoch nicht zu ſpät, denn Vorrat war genügend da. Erwähnt ſei vor allem die reichliche Zufuhr von einheimiſchem Gemüſe, dann von franzöſiſchem Blumenkohl und von ſpaniſchen und italieni⸗ ſchen Orangen, mit denen der Markt überſchwemmt war. Sellerie, Zwiebeln, Lauch, Wirſing und alle möglichen Sup⸗ penkräuter lagen friedlich vereint gleich einem maleriſchen Stilleben im hochaufgeſchichteten Gemüſekorb. Für Feld⸗ ſalat machte ſich in den letzten Tagen ein Einheitspreis von M..40 für das Pfund bemerkbar, der ziemlich ſtabil blieb. Die Verkäuferinnen laſſen wohl mit ſich handeln, halten aber im übrigen an dieſem Preis feſt. Lattich und Radies⸗ en werden mit jedem Markttag reichlicher angeboten. Im bſthandel war der Abſatz heute etwas ſchleppend, da der Preis für amerikaniſches Obſt für die meiſten Leute uner⸗ ſchwinglich iſt. Mandarinen und Bananen gab es ebenfalls in großen Mengen. Die Zufuhr an Kartoffeln war gut; im Durchſchnitt wird ein Preis von je—9 Pfg. bezahlt, doch herrſchte heute nur geringe Nachfrage. In Fluß⸗ und See⸗ fiſchen war wohl Nachfrage, dagegen weniger Kaufluſt, ob⸗ wohl die Fiſchbottiche ziemlich viel zappelnde Ware aufwieſen. Im Eier⸗ und Buttergeſchäft iſt eine ruhige Tendenz feſtzu⸗ ſtellen. Die gleiche Wahrnehmung ließ ſich auch an der Ge⸗ flügelbörſe machen, wo es Gockel, Hühner, Enten, Tauben uſw. im Ueberfluß gab. Zicklein wurden zu M..20 für das Pfund verkauft. An einigen Fleiſchverkaufsſtänden herrſchte nicht nur große Kaufluſt, ſondern auch ſtarker Andrang. Im allgemeinen ſind die Erzeuger und Händler mit den letzten Märkten nicht zufrieden, da nach ihrer Anſicht die Kaufkraft vieler Kunden durch die reichlichen Faſtnachtsveranſtaltungen geſchwächt iſt, worunter auch das Marktgeſchäft ſchwer idet. Nach den Feſtſtellungen des Städt. Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für das Pfund: Kartoffeln—9, Salatkartoffeln 14 bis 17, Wirſing 18—25, Weißkraut 15, Rotkraut 15, Roſenkohl 30—40, Schwarzwurzeln 35—55, Blumenkohl Stück 30—120, Gelbe Rüben 10—12, Rote Rüben 10—12, Grünkohl 15—20, Spinat 30—35, Zwiebeln 10—15, Knoblauch Stück—10, Lauch Stück—12, Kopfſalat Stück 20—35, Endivienſalat Stück 40 bis 55, Feldſalat 120—160, Kreſſe 100—140, Lattich 180—200, Meerrettich Stück 15—20, Suppengrünes Bſchl. 10, Peterſilie Bſchl. 10, Sellerie Stück 10—50, Tomaten 100—130, Aepfel 30—70, Birnen 20—70, Kaſtanien 30, Orangen 25—40, Zitro⸗ nen Stück—10, Bananen Stück 10—20, Nüſſe 70, Süßrahm⸗ butter 200—240, Landbutter 180, Weißer Käſe 45—55, Honig mit Glas 150—250, Eier Stück 10—18, Aale 200, Hechte 170 bis 180, Barben 140, Karpfen 140—170, Schleien 200, Breſem 80—120, Kabeljau 30—50, Schellfiſche 35—60, Seeaal 40—50, Goldbarſch 40—45, Seehecht 70—80, Stockfiſch 40—50, Backfiſche 50—60, Hahn lebend Stück 300—450, geſchlachtet Stück 200 bis 800, Hühn lebend Stück 250—500, geſchlachtet Stück 200—900, Enten geſchlachtet Stück 600—1100, Tauben geſchlachtet Stück 100—200, Gänſe geſchlachtet Stück 900—1200, Rindfleiſch 110, Kuhfleiſch 70, Schweinefleiſch 110, Kalbfleiſch 120—130, Gefrier⸗ fleiſch 70, Zicklein 120. E4 * Hebung des verſunkenen Schleppbootes„Helene“. Das am 28. Februar im Verbindungskanal geſunkene Schlepp⸗ boot„Helene“ wurde im Laufe des geſtrigen Tages gehoben. Nach den gemachten Feſtſtellungen ſcheint eine ſtrafbare Hand⸗ lung nicht vorzuliegen. 25 Noch gut abgegangen. Als geſtern nachmittag auf der Friedrichsbrücke ein Perſonenkraftwagen einen Handkarren überholen wollte, wurde der Lenker des letzteren erfaßt und zu Boden geſchleudert. Er kam unmittelbar vor das Auto zu liegen, wurde aber durch das ſofortige Bremſen des Kraft⸗ wagenlenkers vor weiterem Schaden behütet. Ein Zimmerbrand entſtand in der vergangenen Nacht infolge Unvorſichtigkeit mit einer Wachskerze im Hauſe Pumpwerkſtraße 30. Ein Tiſch, ein Stuhl, ein Rock und eine Hoſe wurden beſchädigt. Das FJeuer war beim Eintreffen der um 3,28 Uhr alarmierten Berufsfeuerwehr ſchon durch den Zimmerinhaber gelöſcht. * 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Das Damenhutgeſchäft von Frl. Luiſe Frey, M 2, 9, feiert am 7. März die 25jährige Wiederkehr der Geſchäftseröffnung. Die Inhaberin hat unter zielbewußter Leitung ihr Geſchäft zu ſchöner Blüte gebracht und erfreut ſich heute eines anſehnlichen Kundenkreiſes. Veranſtaltungen Loheland⸗Schule Wenn im Bewußtſein des Beurteilers das Wort„Lohe⸗ land“ auftaucht, ſprüht etwas auf: eine Helle, ein ſtarker Ton, eine ſatte Farbe, die Vorſtellung einer zielbewußten Er⸗ ziehungsarbeit zur Befähigung von Seele und Körper und zur Entfaltung des freien Willens. Die Lohe⸗ länderinnen, alle angetan mit weißen Chinakrepekleidchen, zuſammengehalten durch einen gelben Ledergürtel, junges, biegſames und innig bereites Material, bei denen Einheit und Präziſion nicht nur durch Dreſſur erzielt erſcheint, ſondern durch freiwillige Hingabe an die Anmut, waren diesmal in zwei Gruppen geteilt: zunächſt in ſolche, die durch den in ihnen wohnenden übermäßig ausgebildeten Muſik⸗Rhythmus (man(2) kann es auch mathematiſche Veranlagung nennen), zur Exaktheit der Bewegungen und an Figurenſpiele ge⸗ wöhnt werden müſſen, und in jene, auf denen zu ſehr die Schwere des Raumes laſtet, bei denen Gelöſtheit ihrer Glied⸗ maßen oberſtes Gebot bedeutet. Ziel das gleiche, das Pro⸗ gramm, dem zum Ueberfluß noch eine ungeſchickte Erläu⸗ terung voranging, war in drei Teile geteilt: Raum Erleben im Laufen, Zeit erfühlen im Laufen, Raum und Zeit Ge⸗ ſtalten im Laufen, zweitens Bewegungen nach drei Dimen⸗ ſionen. Der dritte Teil machte uns mit Uebungen bekannt zur Ueberwindung der Schwere und Schwebekraft und lehrte uns„je hörbarer die Zeit, deſto ſichtbarer die Formung des Raumes und je präziſer die Form, je gelöſter das Körper⸗ ſpiel.“ Alle Teile wurden von den in allen Gliedern durch⸗ drungenen und künſtleriſch gelöſten Körpern der ſchlanken und ausdrucksfähigen Mädchengeſtalten im Kreiſen, Symme⸗ trien, Reihen, Ketten, und Schwingungen den Sehenden als Kunſteinheit voll offenbart und vermittelt und zeigten, daß Gymnaſtik, die Zwillingsſchweſter des Tanzes, gleich aner⸗ kannt im Kreiſe der Künſte ſtehen möchten. Die Loheland⸗ Schule unter der Lehrweiſe von Fräulein Rohden⸗Lang⸗ gaard widmet ſich dieſer Aufgabe mit tiefdringender Er⸗ kenntnis und erfolgreichen Eifer. H. Lz. Enſemble⸗Gaſtſpiel des Neuen Theaters Frankfurt a. M. im Mannheimer Künſtlertheater Apollo. Bei der heute abend im Rahmen eines Enſemble⸗Gaſtſpiels des Neuen Thea⸗ ters Frankfurt a. M. ſtattfindenden Erſtaufführung des erfolg⸗ reichen engliſchen Luſtſpiels in 3 Akten von Frederik Lonsdale, deutſch von Otto Klement,„Reiner Tiſch“ ſind die Rollen wie folgt beſetzt: Margaret Sones: Traute Carlſen, Richard Sones: Georg Lengbach, Erneſt Steele: Karl Günther, Lady Jane Walton: Guſtl Hanſen, Fay Collen: Hertha Hambach, Connie Gillies: Maria Rix, Archie Wells: Otto Müller, Bobby Williams: Paul Oellers, Willie Som⸗ mers: Heinrich Schmitt, Walters: Fritz Gebhardt, Mona: 1 Engliſch. Regie: Arthur Helmer. Morgen abend geht „Reiner Tiſch“ in der Premierenbeſetzung in Szene. Auf viel⸗ fachen Wunſch gelangt am Montag und Dienstag jeweils abends das erfolgreiche Luſtſpiel„Der Garten Eden“, vier Kapitel aus dem Leben eines„unanſtändigen“ Mädchens von Rudolf Bernauer und Rudolf Oeſterreicher zur Auf⸗ führung. Tagungen Der Südweſtdeutſche Kanalverein zur Reichswaſſer⸗ ſtraßenpolitik :: Stuttgart, 5. März. In der unter dem Vorſitz von Ge⸗ heimrat Dr. Peter Brückmann am 5. März in Stutt⸗ gart abgehaltenen Sitzung des Vorſtandes und großen Aus⸗ ſchuſſes des ſüdweſtdeutſchen Kanalvereins wurde zum Aus⸗ druck gebracht, daß die bisherige Tarifpolitik der Reichs⸗ bahn nicht zu tragen ſei. Es müſſe eine Geſamt⸗ regulierung dieſer Tarifpolitik eintreten, die übrigens die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft verſprochen habe. Zu unter⸗ ſuchen ſei auch, ob die Reichsbahn in Zukunft wirklich mit den Waſſerſtraßen konkurrenzfähig ſein werde. Alle dieſe Fragen müßten aber frei von jedem politiſchen Einfluß, nur unter dem Geſichtspunkt der Wirtſchaftlichkeit gelöſt wer⸗ den. Die Verſammlung nahm eine Entſchließung an, in der der Vorſtand und große Ausſchuß des ſüdweſtdeutſchen Kanal⸗ vereins fordern, daß in dem Streit um die Waſſerſtraßen⸗ politik des Reiches mehr als bisher alle neuen Kanal⸗ pläne vor ihrer Inangriffnahme einer ſcharfen Prüfung auf ihre Wirtſchaftlichkeit unterzogen werden, daß aber Waſſerſtraßen, die, wie der Neckarkanal, ſchon in der Ausführung begriffen ſind und deren Wirtſchaftlichkeit auch unter den heutigen Verhältniſſen wiederholt nachgewieſen worden iſt, beſchleunigt durchgeführt werden, damit ſie ſo bald als möglich dem deutſchen Binnenſchiffahrtsverkehr und der deutſchen Wirtſchaft zur Verfügung geſtellt werden können. Die Mitgliederverſammlung findet in der zweiten Junihälfte in Mannheim ſtatt. Aus dem Lande Wechſelreiterei bei der Sparkaſſe in Brühl— Fünf Perſonen feſtgenommen * Schwetzingen, 5. März. Geſtern wurde in Brühl der Rechner der dortigen Spar⸗ und Darlehenskaſſe, Peter Bürgi, der Vorſitzende der Spar⸗ und Darlehens⸗ kaſſe, Landwirt Weitzel, der Kaufmann Rudolf Breu.nig, deſſen Ehefrau und ſein Sozius, der Kaufmann Her⸗ mann von der Gendarmer ie feſtgenommen. Zu dieſem Fall, der über die Grenzen Brühls hinaus Aufſehen erregt, erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Vor einigen Tagen hat die in Brühl anſäſſige Gemiſcht⸗ warenfirma Breunig u. Hermann Konkurs gemacht. Bei einer Sitzung des vorläufigen Gläubigerausſchuſſes mit dem Konkursverwalter ſtellte ſich heraus, daß die Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe Brühl an die Firma Forderungen in Höhe von rund Mk. 85000 ſtellt. Es handelt ſich durchweg um Wechſelforderungen. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß dieſe Summe weit größer iſt, weil noch weitere Wechſel, die bisher nicht vorgezeigt wurden, im Umlauf ſind Wie ſich nachträglich herausſtellt, haben ein Vorſtands⸗ mitglied der Kaſſe und der Kaſſenrechner Bürgi Freund⸗ ſchafts wechſel giriert, die die Badenia⸗Werke in Mannheim(Automobilfabrik) auf die Firma Breunig und Hermann gezogen haben. Dieſe Wechſel gingen zu Proteſt und müſſen nunmehr von der Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe Brühleingelöſt werden. Die Brühler Spar⸗ kaſſe iſt eine Geſellſchaft mit unbeſchränkter Haftung, ſodaß nunmehr ſämtliche Genoſſen mit ihrem ganzen Vermögen für die Einlöſung der über 100000 Mark betragenden Forderungen haften müſ⸗ ſen. Vom Sparkaſſenrechner ſelbſt dürfte nicht mehr viel zu holen ſein, da er ſein Haus rechtzeitig auf ſeine Ehe⸗ frau überſchreiben ließ. * sch. Hockenheim, 5. März. Die hieſige Wirtſchaft„zur Krone“ wurde an Herrn Zund aus Ketſch, die Wirtſchaft „zur Eintracht“ an den hieſigen Löwenwirt Bernhard Klaus verkauft.— Die Bäckerzwangsinnung von Hockenheim und Umgegend hat ſich veranlaßt geſehen, die Brotpreiſe wie⸗ der zu erhöhen. Es koſten von jetzt ab: 3 Pfd. Schwarzbrot 65 Pfg., 3 Pfd. Halbweißbrot 75 Pfg.; 1 Pfd. Weißbrot 35 Pfg. Die Backpreiſe betragen: 1 Pfd. Brot 3 Pfg., dünne Kuchen 10—15 Pfg., dicke Kuchen je nach Größe. Gerichtszeitung Der Jürgens⸗Prozeß Im Jürgensprozeß hat der Angeklagte, um ſich von dem Verdacht des Verſicherungsbetrugs zu reinigen, einen in ſeiner Wohnung verübten Einbruch als die Tat einer kommuniſtiſchen Terrorgruppe hingeſtellt und ſich zum Beweis deſſen auf das Zeugnis eines gewiſſen Hartmann rufen. Im Auftrag der kommuniſtiſchen Partei hat nun 1 Abgeordnete Obuch ein Schreiben an den Oberſtaatsanwa gerichtet, in dem er feſtſtellt, daß Hartmann ſich wiederholt ber den verſchiedenſten Inſtanzen der kommuniſtiſchen Partei und auch bei der„Roten Hilfe“ angeboten habe, den Senatspräſt⸗ denten Niedner und den Unterſuchungsrichter Voig t zu überfallen und„zu erledigen“. Er ſei aber überall abge w! e⸗ ſen worden. Obuch erklärte, ſich im Beſitze von ſchriftlichen Unterlagen zu befinden, aus denen hervorgehe, daß die komee niſtiſche Partei den Hartmann als Provokateur und Schwindle von ſich gewieſen habe. § Raubmörder Schröder begnadigt. Die vom Schwng, gericht Magdeburg gegen den früheren Handelsſchüler Scher der wegen Ermordung des Kaufmanns Helling ausgeſpro⸗ chene Todesſtrafe iſt, wie der amtliche Preußiſche Preſſe⸗ dienſt mitteilt, durch Erlaß des preußiſchen Staatsminiſte⸗ riums vom 25. Februar in lebenslängliches Zucht⸗ haus umgewandelt worden. Sportliche Rundſchau Die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Die ſüddeutſche Meiſterſchaft bringt Mannbein morgen wieder ein großes Ereignis. Der 1..C. N e berg, der vierfache deutſche Altmeiſter, wird vom Abeder meiſter zum Rückſpiele erwartet. In Nürnberg zog ſich oll V. f. L. Neckarau mit einer:1⸗Niederlage recht ehrenno aus der Affäre, ſo daß man unſerem Meiſter für das 85 ſpiel immerhin Revancheausſichten zuſprechen konnte. Dan kam vor 8 Tagen die Stuttgurter Lataſtrophe des V. f. die alle Berechnungen über den Haufen warf und mit hoſte der Ungewißheit ſehen wir Rheinbezirkler dem morgta⸗ Kampfe entgegen. Mit gemiſchten Gefühlen wird der 2 die Reiſe nach Mannheim antreten, denn ſeine Erinnerung. an die früheren Meiſterſchaftskämpfe in Mannheim ſind Enttäuſchungen. Wird Neckarau dem Beiſpiel Waldhofs men, V. f. R. folgen können? Daß die Neckarauer etwas haben ſie ſchon gegen Fürth bewieſen und wenn ſie mit ungebrochenem Kampfgeiſte und energiſchem Siegeswi 20 den Kampf mit dem großen Gegner aufnehmen, ſind wir 75 wiß, daß der V. f. L. vorm heimiſchen Publikum ſich K1 voll ſchlägt, möge nun das Endergebnis Sieg oder Niede lage ſein. in⸗ Auch die Runde der Zweiten bringt unſerem 75 heimiſchen Vertreter eine ſchwere Aufgabe. 1860. M ü nchin⸗ empfängt den V. f. R. Mannheim. München iſt man e geſchlagen und würde ſich durch einen Sieg ſeine Favort ſtellung befeſtigen. Der V. f. R. wird ſich daher umſo ieder anſtrengen, um ſeinen Gegner zu ſchlagen, damit er miſen in den engeren Wettbewerb kommt. Die Raſenſpieler müſſe 5 aber auch vorm Münchener Publikum ihre vorfährige für Niederlage gegen Bayern wieder gut machen. Das ſin den V. f. R. Gründe genug, um mit aller Energie den ein Erfolg iſt dann auch auf fremdem Bo möglich. Die 5 Kreisligameiſter des Rheinbezirkes beginnen mon gen mit den Aufſtiegsſpielen zur Bezurkskigz⸗ Der.C. Pfalz Ludwigshafen empfängt den Neckarkr en meiſter Germania Friedrichsfeld. Die beiden Maunshalb haben gute Angriffsreihen, ein torreiches Spiel iſt de eine zu erwarten. Die Pfälzer ſoſſten aber immerhin be⸗ genügende Tordifferenz ſorgen können. Der M. F. C. 0 iſter ſucht als Meiſter von Unterbaden den Odenwaldkreisme 25 Sportv. Arheilgen. Auch in dieſem Spiele ſollten die 7 erfahrenen Lindenhöfer ſiegreich bleiben. Da Arheilgen rſicht ein ziemlich unbeſchriebenes Blatt iſt, wird 08 mit ans Werk gehen müſſen. Der Hinterpfalzkreismeiſter V. f· Pirmaſens iſt ſpielfrei. wei⸗ Die Bezirkspokalſpiele der Kreisliga gehen Der Kreis Unterbaden⸗Neckar hat folgendes Programm: rei erbaden⸗Neckar hat folgen Hockenheim 9 ter. V. f. B. Heidelberg—Alemannia Rheinau, Fv. Fv. Weinheim, F. G. Kirchheim—Sportverein Schwet mack⸗ Spielvg. Plankſtadt—V. f. T. u. R. Feudenheim Fv. Ehhek⸗ heim—Amieitia Viernheim, Spielvg. Eberbach—Viktoria Das karhauſen, 1907 Mannheim—Vorwärts Mannheim. imer Mannheimer Lokaltreffen dürfte einen Sieg der Nenoſthenden ergeben; ob ſich Rheinau und Feudenheim auf fren Plätzen werden durchſetzen können, iſt fraglich. it fol⸗ Der Vorderpfalskreis beginnt die Pokalſpiele mathal, genden Paarungen: V. f. R. Oggersheim—Fv. Franken 5 Arminia Rheingönheim—1904 Ludwigshafen, V. f. R. 1914 ſenheim— Viktoria Neuhofen, Union Ludwigshafen rigen Oppau. Frankenthal dürfte ſicher ſiegen, in den, ühtegen Treffen haben 1904, Frieſenheim und Oppau die beſſes Ausſichten. Neues aus aller Welt — Die Zigarette als Lebensretterin. Bei dem Motorban unglück in Wiesbaden⸗Biebrich, bei dem durch Gasvergiftue⸗ in der Kajüte fünf Perſonen getötet wurden und ſteben eſer tere ſchwer erkrankten, hat eine Zigarette das Leben 1 00 ſteben Perſonen gerettet. Ein Mitfahrer, ein Gaßmwe gtga⸗ Biebrich, hatte ſich, als die anderen ſchon ſchliefen, eine auden rette angezündet, war dann aber auch mit der brentelert, Zigarette zwiſchen den Fingern eingeſchlafen und erwachte Jug als er die Brandwunden an den Fingern ſpürte. Ergafüte ſofort, als er merkte, daß die anderen Inſaſſen der nſter betäubt waren, ſelbſt ſchon halb betäubt, die Kalrde ver⸗ ein und veranlaßte die raſche Landung. Dadurch 7 ehmer bclerr daß das Giftgas auch den Reſt der Fabrileile ete. lliie neue vornehme Pfg. Tigarette perusa. Zigarcttznfabrik beorg Metzger 6. m. b. H. München 1⸗ ⸗ o⸗ e⸗ e⸗ ⸗ dFAGnN inoreneeeree oaeern „ Neeeeeeee.e — — Samstag, den 5. März 1927 Wietſchafts, und Börſenwoche Konfunkturentwicklung und Lohnkämpfe— Starker Dünge mittelabruf der Landwirtſchaft— Unſichere Börſen „Zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hat das gegen⸗ ſeitige Verhältnis in ver letzten Woche eine gewiſſe Spannung erfahren. Veranlaſſung dazu gab einerſeits der Regierungs⸗ vorſchlag auf Erhöhung der geſetzlichen Miete in zwei Stufen am 1. April und am 1. Oktober, der, wie wir ſchon letzte Woche ausführten, umfangreiche Lohnbewegungen auszulöſen ſchein, Zum anderen iſt es das Arbeitszeit⸗ otgeſetz, das bei den radikalen Arbeitnehmerverbänden ſcharfen Widerſpruch findet. Der Allgemeine Deutſche Ge⸗ werkſchaftsbund iſt offenſichtlich bemüht, in dieſen Fragen eine Einheitsfront der Arbeitnehmerverbände freier, chriklicher und Hirſch⸗Dunkerſcher Richtung herzuſtellen. Man muß wünſchen, daß es bei dieſen Verhandlungen den bürgerlichen rbeitnehmerverbänden gelingt, mäßigend auf den weiteren Verlauf der ſich vorbereitenden neuen ſozialen Bewegung ein⸗ zuwirken. Beſonders muß danach geſtrebt werden, eine ver⸗ nünftige Einig ung mit den Arbeitgebern über die von Arbeiterſeite geſtellten Forderungen herbeizuführen, damit ohnkämpfe unter allen Umſtänden vermie⸗ en werden. Arbeitskonflikte müſſen gegenwärtig umſo ſorgſamer ver⸗ mieden werden, als gerade jetzt der Wiederanſtieg der Kon⸗ junktur ohnehin wieder allerlei Hemmungen zu erfahren cheint. Der kürzlich veröffentlichte Vier Jahresbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung ſpricht nicht mit Unrecht von einem„zögernd fortſcheitenden Aufſchwung“. Daher muß man mit allen Kräften dafür ſorgen, daß dieſe Verzögerungen nicht etwa verſtärkt, ſondern im Gegenteil möglichſt behoßen werden. Man darf ſich dabei keineswegs etwa durch die A b⸗ nahme der Arbeitsloſen, die in dieſem Winter inkolge er milden Witterung früher als in anderen Jahren einzu⸗ etzen ſcheint, zu einem übertriebenen Optimismus verleiten laſſen. In der Tat iſt die Abnahme der Erwerbsloſenziffer ei richtiger Bewertung außerordentlich geringfügig. In der eit vom 15. Jan. bis zum 15. Febr. iſt die Zahl der unter⸗ ſtützten Vollerwerbsloſen von 1,84 auf 1,76 Millionen, d. h. um 79 000 zurückgegangen. Gleichzeitig iſt aber die Zahl der 10ln der Kriſenfürſorge unterſtützten, ausgeſteuerten Erwerbs⸗ oſen von 138 000 auf 192 000 geſtiegen. Im Ganzen hat ſich alſo die Erwerbsloſenziffer nur von 1,98 auf 1,96 Millionen oder um kaum mehr als 1 v. H. vermindert. Dabei iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß die Landwirtſchaft in dieſem Jahre küher als ſonſt Arbeitskräfte angefordert hat, während frei⸗ er Baumarkt bis jetzt noch ſehr ruhig liegt. „Auffällig— und zwar diesmal in gutem Sinne— ſind bis letzt die ſtarken Einkäufe an künſtlichen Düngemitteln ſeitens er deutſchen Landwirte. Die Umſätze an Kali und an tickſtoffdüngerſind in dieſem Jahreſehrer⸗ bebl ichgrößer als im Vorjahre und übertreffen auch deu Vorkriegsverbrauch in recht erfreulichem Maße. Hierzu ürften in erſter Linie die leichtere Lage des Geldmarktes und Rez Gewährung von reichlichen Düngemittelkrediten durch das hobich beitragen. Die billigeren Kredite haben zur Jolge ge⸗ gabt, daß dem rechnenden Landwirt die Verwendung reichlicher 6 engen von Düngemitteln wieder als rationell erſcheint. Die utwicklung am Getreidemarkt und die wirtſchaftliche Partei⸗ ouſtellation laſſen zudem für das nächſte Erntejahr befriedi⸗ gende Getreidepreiſe erwarten. bor Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm, das die 9 rige Reichsregierung aufgeſtellt hat, ſcheint jetzt mit .f ößerem Nachdruck in Angriff genommen zu werden. L07, geplanten großen Kanalbauten verlangen eine praktiſche geßung, nachdem maßgebende Wirtſchaftsſachverſtändige nach⸗ nis deſen haben, daß einige Profekte einem wirklichen Bedürf⸗ Andentſprechen und auch günſtige Zukunſtausſichten hahen. duf exerſeits iſt neuerdings die direkte Förderung der In⸗ in bete zurch Kredite und Arbeitsbeſchaffungszuſchüſſe wieder beſt en Vordergrund getreten. Sie hat ſich noch immer als das käner billigſte und am ſchnellſten wirkende Mittel zur Be⸗ bande ung der Arbeitsloſigkeit erwieſen. Neben den ſchon be⸗ iedelten Subventionsgeſuchen bildet natürlich die Finan⸗ die mu nades Wohnungsbaues die wichtigſte Aufgabe, eh vor dem Wiederbeginn der neuen Bauzeit gelöſt wer⸗ für muß. Die Schaffung neuer Beſchäftigungsmöglichkeiten die deutſche Induſtrie iſt ferner auch das Ziel der Ver⸗ —— nung vorgetragen wird. 169 174, — handlungen, die mit Rumänien über die Beilegung der ſchwe⸗ benden Streitfragen geführt werden. Man kann damit rech⸗ nen, daß auf dieſe Weiſe der deutſchen Ausfuhr ein neues Ab⸗ ſatzgebiet eröffnet wird. Der Glaube an den Fortbeſtand der Hauſſeſtrömung, der in ber Vorwoche durch plötzliche Kurseinbrüche, die freilich in der Hauptſache auf rückſichtsloſe Baiſſeangriffe zurückzu⸗ führen waren, eine Erſchütterung erfahren hatte, iſt in der letzten Börſenwoche wieder gekräftigt worden. Die In⸗ duſtrie, die ſich in der letzten Zeit abwartend verhalten hatte, griff wieder mit Känfen ein und auch das Publikum nahm nach den Gewinnurealiſationen der Vorwochen zum erſten Mal wieder Käufe vor. Trotzdem hat weder das Geſchäft noch die Zuverſicht den früheren Umfang wieder erreicht. Es be⸗ ſteht nach wie vor eine gewiſſe Unſicherheit und eine ausgeſprochene Neigung zur Vorſicht. Das ſpekulative In⸗ tereſſe wechſelt bezeichnenderweiſe ſehr ſchnell von einem Marktgebiete zum andern. Die Baiſſepartei hat durch das zähe Feſthalten eines großen Teils der außerhalb der Börſe ſtehenden Kreiſe an ihrem Effektenbeſitz ſchwere Nacken⸗ ſchläge erhalten, aber ſie rüſtet ſich immer wieder zu neuen Angriffen auf das Kursniveau. In den erſten Tagen drück⸗ ten wieder mancherlei Sorgen auf das Kursniveau. Wieder verwies man auf die Zuſpitzung der Lohnkämpfe als Folge der Mietserhöhung. Außerdem bedeutete das Feſthalten meh⸗ rerer Großbanken an ihrem vorjährign Dividendenniveau eine Enttäuſchung gegenüber den hochgeſpannten Dividenden⸗ hoffnungen der Spekulation. Die Banken ſchraubten die Sätze für Reportgeld etwas in die Höhe, wie überhaupt die Geldlage weiter als recht undurchſichtig angeſehen wird. In Newyork, in London und in Amſterdam hat die Emiſſionshochflut eine gewiſſe Geldverſteifung geſchaffen. Dazu kommt, daß die Vorbereitungen für den Medio März aller Vorausſicht nach frühzeitig einſetzten dürften, weil die für dieſe Prolongation auszuleihenden Gelder den erfah⸗ rungsgemäß recht ſchwierigen Apriltermin in ſich ſchließen. Es verlautete auch, daß zum mindeſten eine Groß⸗ bank, die Deutſche Bank, ihre Reportgeldausleihun⸗ gen um etwa 15 v. H. einſchränken dürfte. Ein plötzlich auftretendes Gerücht von dem Bevorſtehen einer Reichsbank⸗ diskonterhöhung hat ſich zwar nicht bewahrheitet, aber maß⸗ gebende Finanzkreiſe betonen doch, das angeſichts der bevor⸗ ſtehenden großen Geldanſprüche der Landwirtſchaft und der Schiffahrt ſich eine ſolche Maßregel der Reichsbank unter Um⸗ ſtänden plötzlich als notwendig erweiſen könnte. Auf der an⸗ dern Seite iſt Auslandsgeld zu Reportzwecken fortgeſetzt dringend und reichlich angeboten. Wenngleich nun die letzten Tage eine entſchiedene Tendenzbeſſerung und eine Belebung brachten, behält die Börſe eine gewiſſe Unſicherheit. 1: Eine Frankenanleihe der Kraftübertragungswerke Rheinfelden. Zwiſchen den Kraftübertragungswerken Rhein⸗ felden und der Schweizeriſchen Kreditanſtalt in Zürich als Vertreterin eines Konſortiums iſt ein Vertrag abgeſchloſſen worden betreffend die Ausgabe einer 5 proz. Obligationsanleihe von 14,5 Milllonen Fran⸗ ken. Die Anleihe iſt beabſichtigt, zur Konverſion der drei früheren Anleihen der Kraftübertragungswerke Rheinfelden vom Jahre 1901, 1908 und 1912, die an der ſchweizeriſchen Börſe kurſiert ſind. Den Obligationären wird die neue An⸗ leihe zu 97 v. H. angeboten werden, frei von allen deutſchen Steuern und Stempelu. Ebenſo wird der ſchweizeriſche Ef⸗ fektenſtempel, ſowie die ſchweizeriſche Kuponſteuer in der jetzigen Höhe von 2 v. H. von der Geſellſchaft übernommen. Soweit die neue Anleihe nicht zur Konverſion beanſprucht und Rückſtellungen verwendet. In der Bilanz erſcheinen ver⸗ ſchiedene Schuldner und Bankguthaben mit 530 613 A, denen verſchiedene Gläubiger mit 468 737 gegenüberſtehen. 2: Weitere Herabſetzung der Pfandbriefvergütungen. Mit Wirkung vom 1. März 1927 ſind die Pfandbriefbonifikationen, die bisher 1, 1½ und 2 v. H. betrugen, auf 1, 1½ und 1˙½ v. H. im Höchſtfalle herabgeſetzt worden. Uuverändert bleibt dem⸗ nach der Normalſatz von 1 v. H. * Quotenerhöhung ſür Deutſchland in der Internatio⸗ nalen Rohſtahlgemeinſchaft. Die bisherigen Düſſeldorfer Ver⸗ handlungen ergaben, daß auch die franzöſiſchen Teilnehmer den von Luxemburg gemachten Vorſchlag unterſtützten, in dem für die deutſchen Produzenten eine Quotenerhöhung von 1 Mill. Tonnen vorgeſehen wird. Allerdings verlangt man als Gegenleiſtung völlige Aufgabe des Exportes von deutſcher Seite. Nach dem bisherigen Stand der Verhandlungen iſt eine Einigung auf der Baſis zu befürchten, daß die deutſchen Teilnehmer ſich nur noch inſoweit an dem Export beteiligen werden, wie ſie gezwungen ſind, um nicht alle Beziehungen und Kunden auf dem Exportmarkt zu verlieren. 25 er, + G Vörſenberichte vom 5. März 1927 Mannheim nach ſchwachem Beginn etwas feſter Die Börſe war am Wochenſchluß bez kleinem Geſchäft anfangs weiter abgeſchwächt, im Verlauf konnte ſich die Hal⸗ tung etwas befeſtigen. Am Kaſſamarkt waren von Verſiche⸗ rungsaktien Aſſekuranz und Württ. Transport niedriger an⸗ geboten, ferner werden Autowerte und Zellſtoff⸗Aktien niedri⸗ ger notiert. Von feſtverzinslichen Werten waren Ablöſungs⸗ Anleihen und Vorkriegs⸗Pfandbriefe abgeſchwächt. Frankfurt ſchwankend und ſehr unſicher Auch geſtern abend hatte wieder nachbörslich die Baiſſe⸗ partei einen Vorſtoß unternommen und die Kursbewegung an der geſtrigen Abendbörſe wie an der Abendnachbörſe gleicht vollkommen der manipulierten Bewegung der Nachbörſe vom Donnerstag bis zur Eröffnung der geſtrigen Mittagsbörſe. Geſtern konnte der Vorſtoß der Baiſſiers, der anſcheinend wieder von holländiſcher Seite ausging, beſſer abgewieſen werden, weil ſich die hieſigen Börſenkreiſe mehr oder weniger darauf vorbereitet hatten. Auch heute konnte ſich genau wie geſtern eine Erholung durchſetzen, ſo daß, wenn auch die geſt⸗ rigen Abendbörſenkurſe nicht erreicht wurden, eine Befeſtigung gegen die geſtrige Abendnachbörſe eintrat. Anregend wirkte vor allem die überraſchend gekommene Erhöhung der Produktionsquote bei der internationalen Rohſtahlgemeinſchaft. Immerhin gaben gegen die amtlichen Kurſe der Abendbörſe Montanwerte bis 2½, Kaliwerte 1/½ und Chemiewerte 1 v. H. nach. Elektrowerte konnten ſich einigermaßen behaupten. Banken waren dagegen ausgeſprochen ſchwach, beſonders Danat⸗ und Commerzbank, da man mit einer enttäuſchenden Dividende rechnet. Commerzbank minus 2, Danatbank minus 4 v. H. Auf dem Rentenmarkt herrſchte wieder faſt völlige Geſchäftsſtille. Im weiteren Verlauf war das Geſchäft ſtill, die Tendenz konnte ſich aber weiter etwas erholen, da Dek⸗ kungen, wenn auch in beſcheidenem Ausmaße vorgenommen wurden. Die Grundſtimmung blieb aber bis zum Schluß ziem⸗ lich unſicher. Tägliches Geld 5 v. H. Berlin ſchwankend Abgabeneigung machte ſith Verkehrs geltend. Die Abgaben hielten ſich aber in mäßigen Grenzen und dementſprechend waren die Kursrückgänge im allgemeinen nicht erheblich. Sie überſchritten einzeln—3 v. H. Einen Grund zur Verſtimmung gab die nun endagültig ent⸗ ſchiedene Vertagung der Freigabebill; die davon betroffenen Schiffahrtsaktien gaben aber auch nicht mehr als—2 v. H. nach. Stollberger Zink ſetzten um 10 v. H. niedriger ein, konn⸗ ten aber mehr als die Hälfte wieder zurückgewinnen. Kali⸗ wird, gelangt ſie zur freien Zeichnung zum Preiſe von 97 v. H. J Gebrüder Großmann Ac. in Brombach(Baden). Die Geſellſchaft erlitt im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Ver⸗ luſt von 280 621 /. Der Bruttogewinn betrug 1595 930 J,, der Gewinnvortrag aus 1924⸗25 106 374 ,. Unkoſten erfor⸗ derten dagegen 1550 410%, Steuern 305 339 ¼, während 122177 zu Abſchreibungen verwendet wurden. —: Badiſche Staatsbrauerei Rothaus, AG., Rothaus (Schwarzwald). Die auf den 30. Sept. 1926 gezogene Bilanz weiſt einen Reingewinn von 49 885 ¼ 75 der auf neue Rech⸗ wurden Dr! f zu Abſchreibungen aktien waren mehr als 4 v. H. gedrückt. Die meiſte Wider⸗ ſtandsfähigkeit bekundeten Elektrizitätsaktien, von denen piele den geſtrigen Schlußkurs behaupten konnten. Bankaktien er⸗ fuhren durchſchnittlich eine Abſchwächung. Außerdem war eine leichte Entſpannung am Geloͤmarkt zu bemerken. Die Speku⸗ lation ſcheint vielfach auf feſte Engagements eingegangen zu ſein, denn ſie ſchritt heute zu Deckungen, die eine allgemeine Befeſtigung herbeiführten. Die Schwankungen hielten ſich dementſprechend auch in mäßigen Grenzen. Meinungskäufe fanden wieder in einzelnen Elektrizitätsaktien ſtatt. In An⸗ leihen zeigte ſich Intereſſe nur für bosniſche Anleihen. — 25 auch bei Beginn des heutigen 47 J 8. 4. 8. 4. 5. 2 2 Kur Szettel der Neuen Mannheimer Zeſtung Henloecte Füßen 42140020.2ꝰRegarf. Fabryg. 135,.129.8 uhrenfabr. Furtw. 36,10.36.50J TGelfenk. Bergw. 155,5185,2 Markt- u. Kahlh 138 98.5JWicing-Cement. 188.(1850 Allen Hilpert Armaturf. 81.—83,.— Nrh. Leder Spier—.— 138, Ver. deutſch. Oelf. 90.—95.— JGelſenk. Gußſt. 21.5030,59 Mech. Web. Lind. 813. 7 Wiesloch Tonwar. 120,0120.0 Die Auslandsanteihen in Prozenten. bei Stüceenotterungen in Mark je Stüc Hirſchgupf u. Met. 129 0—.— Petersunionßirkft 126,0 126,0 V..ch. Ind. Mainz—.——.— Qenſchom& Co. 98,755 Rez Söhne...25 87.28 Wiſſener Metall 130.7181.0 verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen Hoch- und Tiefbau 149.5143.00Pf. Nähm. Kayſer 84.— 89.25 TBer. Stahlwerke 145,7 1470 German. Portl⸗Z. 21J,2 216,0 Niag⸗Mühlen.. 157,915.0 Wittener Fußſtabl 89.50 60.— noch in Bi.% verſtehen. golmann Pau, 357.53035 FhilpsA Hert—.—84.50 Ler⸗ ltramarinf.—— Gerresbeim Glas 188.0,185,0 Pir& Geneſt⸗ 146.5 Wolf Zuckau 78.——.— 3 Holkverkohl.-Ind. 9 o„ Porzellan Weſßer 72.—71.—Per. Zellſt. Beruin 157.8—.— FGeſ.felct Unter 236.8 1270 Motoren Deuß 5,. Jelltoff Berein 1830,f88 annheimer Effektenbörſe vom 3. März Junsbane S8t ul 110.o f15 0 Kan oer geig 13 457 c gegſ wee. St. 1280 24 0 Po anerd 4 0 80 aldern Wern o 208 06e 3el. B8, 27288725 a5 9001770 4. J. 8. Kammg. Kafſersl. 200,0 Anheineler Sa 179.7 1750 eigt ef, Se 188.0 186.5 Hondſedt 5. 39 4,J5 Ifat ank 17³ oJ1730 Gontnentalewerſ 1170 117,0 C. H. Knorr 197,0 198,0] Karlsrüher Maſch. 49,.— Rb. Maſch Leuder 58.—58,— Volthom. Seil u. K 73.— 73.— 388 e 75—— 2951580—975 Freiverkehrs⸗Kurſe. Ab Fungotg B. 279.0 280c0 Mannheim. Verſ. 159.0 180,0 Maunh. Gammi 10.0,105.0J Kemp. Stetin;—.—. 722 Abenanza Aachen—.—— Wanß& Frevtag 201,7200,0 Geiner Maſthin. 180.2,190,) Letordd We oſzsd.o Adier Kall— 9 Feenth Banz 223..225.0 Oberrh. Berſ. 215,0 215,0 Neckarſulm Fhrzg 132.9ſ139,0 Klein. Sch 8. Becker 13.2138.0 Riebec Montan 172.77000 8 erht Mym.8 ½—, Tgberscl.g Bed. 133.0ſl29.[Seng-Motor. 1880—.— Siöd iidant 182.0 188.0 10 für Selund. 68.— 88.— Pfälz mühglend 179,0 170,0 Knorr. Heilbronn 134.7 189.2 Riedinger Maſch. 142.0122.9 TZelt Waldgof St 278,0ʃ289,0 Gebel eirnmanz 80.— 88.75 PSberſch Jotam 138.0ſl4.8 Srorn, Bon, 8 g. 189 7775 Duntag onte 178,0f178.0 Beng& Cie. 1185 117 5 Porti. Jem. Held. 169.0199.0 Konſerven Braun 80,—80,— Rodberg Jarmſt. 12.251,25., 9 8 Blliuger 175,0ſ176,0 TOrenſt,& Koppel 154.0 184,1 Deutſche eirol 84593— Rameer 90f 163.00163.0 J en 28 309.5 306,0 42——.⸗G. 13 18 Krauß& Co., Lock.—,— W D.—.— 120 See urſe. Sasa— 14 104.0 7 bönig Bergb 132,5,130,4J Ponſand 12 n Hei 5 5——— Rheinmühlenw. 1 186.0 erswerke.——1822, n3 Held 0 06,0103. Soge de 220 9 220 0 Juce Waggen d7p 580 Pehd k elog 0lh0 JVV%%%% 108 8 Neeh, Gopdes. 28.9.0.985 8088 Wegerbaßtarch 183 0 18 0 Jermante Aindt. 232 0 258 0 Jeieft Neldbeſ 272028770 Lederwerf gelhe See ze Schnelor Fran 1177 18,s Featatter Bagzen—.—,. gallege Maſch. 298.0ſ10./ Pothein Fraunthl 208-7 23,2ſKrügershall.. 203 01880 ger Worms 1820 180 Karlsruher Raſch. 51,— 45,— Südd. Zucker—.——— Ludwigs) Walzm 131.7 131,0 Schramm Lacf. 108 5108,0 Ufa........——— Hammerſ. Spinn. 188.0ſ181..Rbein Cgamotte 197..105.0 Petersb Int Höb..78.80 ad Aſſeturanz 300 10 Luß Maſchinen 47,9047,.—1 Schuckert, Nrbg. 186,0186.0— Hannov. N. Egeſt. 183.0,181,0Tythein Elektrizit. 181.0 180,0 Ronnenberg 270.9 20590 1 3 ainkraftwer„ guh„Anl, Ablöſgsſch. 28,—25, Lloyd.. 7 86]Ahein. Maſch. Led. 88.——.—Sl. 0-9085- Frankfurter Vörſe vom 5. März Meiallgel:Frankf. 200.0157,2 Seünduſte. Wolf 36,½10 n9 Stadt 2—.——.— Jog. Wien Gum. Igheinſtah.. 26.2 220 5 Sudſer Poosphat—— Mez Söhne——— ISiemenssHalsk 262,0264,008% Mh Stadt 26—.——.— Harkort Borgwrk. 2221 TRhenania Chem 74.2578,50..35.— 35.— Vaut.Gelſenk. Bergw. 186.0184.5 Baſt.⸗G.. 29,50—,— Miag, Mühlb. 166.7 164,8 Südd. Draht-.—8% Rhhychldpfs/)—.——.— IHarpen. Bergb. 224,0 67 Niebecr Montan 175.817 -Alktien. JGelfenk. Gußſt. 21,50 21.— Banch Spfegel 78,5074.— Moenus St. A. 74,9075,—.Led. St.Ingbert—.— 8% PfHyGldpfs9—.——.—Hartmann Maſch. 63,— 15021 Romb Hütten 18,3513,15 a) Reichs⸗ u. Staatspap. Badg. d. gr JHarp. Bergbau 226,0222,0 Beck& 155 467 51.50/ Moſoren Deuz e.— Südd Zucer..—— 40% O. Schutzg, 98 13.75 18,60 Jedwigshütte 81.—Roſitzer Braunt.. 148,2152,0 DAnt Ablöfgsſch.1 323.0321.0 Vadſſche aatet 198.3 198.0 T lſe Bergb St. u 540.43. Esergm Elesn. 110.— Motorf. Oberurſ. 70,50 72,— Tricotw. Beſigh.—.——.—4% D. Schußg. 14 18,78(13,600 Hlpert Maſch. 615061, Roſißer Jucker. 194,8102.0 dto l. 327.0828,0 + ankf. B Bankt. 175.0171, TKali Aſchersleb. 210,5 210.6 Bing Metallwerke 47,2547.— Hayr. Barau. Ind. 251,0—,— IKali Weſteregel. 219.2218.5 Brem.⸗Beſigh. Bel—.——.— Dayr. Hodener 5 De dT MNannesmannr. 219,7——Ch. Brockh....—. Jarmer u. Bb 228.5 2200 Maonefeld Akt 184,9 181,0 Cement Heidelb. 156,7 188.0 Hindr.& Aufferm. 123,0121,2 Rückforth, Ferd. 154,7188,0 ohne Auslöſ 3 79— .7 R rth, 154, gsrecht 25 8025.65 Tueſcnd e—5 1Rütgerswerke 133,70182,00Goldanleige 190 9190 7 Aurſchberg Leder 129.913g 138,0 134,5% W8. Kohlenanl. 14,014. Verliner Vörſe vom 3. März 5 JHoeſch Eiſ. u. St 202.5 199,0 Sachſenwerk. 50% Prß. 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Gold⸗-u..-Anſt 240,0237.0 I1Com.u Privatb. 210,5 207 Aleranderwerf 85.— 8530 D. Eiſenb.“ Signl.—.——.— M. Jüdel& Co. 1775 116˙5 I1Siemens&Halsk 262..283,7 b) Ausl. N D. Bberſee-Bant 132.0182.0. Dyckerh. K Widm. 58,—58,80 IDarmſt u..-B. 279,/0 279·0 TAllg.Elektr.-Geſ. 168.5 185,67 Deutſche Erdöl 185,9195.7 Gebr. Junghans. 118. esſSinner A⸗G 88,—88,—) Ausl. Neutenwerte Tiscreinsbant 125,5 125,0 Crausport⸗Aletien. Dingler Zweibrück—.——.— 1 Deutſche Bank! 191,5 190,0 Ammendorf Pap. 24,247, Oeutſch. Gußftahl 149.7—.— Kahla Porzellan. 131,0181,0 Stettiner Bulkan. 90.—86.— 5% Mexikaner 43,5042,60 +. resbnto-Geſ.„183•0 161˙0 Dürkoppwert, St.—.—85,— IT Ot. Uleberſee Br. 131,0 1310 Anglo-Ct. Zuano 113,0 115,2 Deutſche Kabelw. 12/0/126,0 TKaliw. Aſchers!. 218,511,0 StoehrKKammgrn. 187.0179,947s Oeſt.Schatza. 24.80 24,80 rſer dner Bank 180,51790 Schantungbahn 12,40—.— Düſſeld. Rat. Dürr 57,5057.50 IDisc Command. 184,5 132,0 Anhalt. Kohlen. 145,0 144,0 Deutſche Kau e 162,0160,10 Karlsr. 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Chem. Charl. 201,0201,0 477510 1814 7 2 e. Mantb. Notenbk. 8,80 6, Schwarz⸗Storch.—.——,— 1J.G. Farbenind. 308,0307,0 +D. Reichsbahn—— Bing Nürnberg 43.15 48.— Emaille Ullrich 65,2863,.— Laurahütte.. 100.599,—B. Otſch. Rickelto. 169,5,169,5 55 23.2523.— 5 Frantb Ber..-Geſ d Werger.. 180,0—.— Fahr Gebr. Pirm. 44.—44,.— Sch⸗ 5 5 un 12.25 12.— J Bochum. Gußſt. 185,0 185,0 Enzinger⸗Unlon 98.159/— Linders Eismaſch. 198.0198,0 1Gianzſt. Elb). 531,0.545.04% gronr.70 7⁰ 17 derro Allg. Ver. b Gebr 61.— 61.—JFelt.Guill.Carls 175.0173,0 ASte 21⁰ 0,200 0 Gebr. Böhler KTo.—.——,— Eſchw. Bergwerl 172,0172,0 Lindenberg. 65.75 06,—.Schuhf Irne W 77.—7,80 30% Oe. H. Stb. alte 2 Fract9. Verſ.e 188,0185, 509055 zenbeim———.—[Peinmech. Jetter. 115,5—— Allg. Lok. u. Str. 210,0209.0 Braunk. u. Brikets 245.0 2490 1Carl Lindſtröm 217/,00170 kVer. Stahlwerke 148,5148.2 eoderttSteen 65 22.65 antf.R geſ. 210,0 210,0 Adler Oppenheim—.——.—8 kf. Pot& Wit. 108,0 104,2 Aachener Kleinb.—.——.— Br., Beſt 11 2 Fahlb. Liſt& Co. 135,0 134.0 Lingel S b 89,25 BStal 3304840 3% De-NK Sre/%— u. Mitv.——— Adler Kleyer..132,0181 0 Frankf. Pok.& Wit. 3 30 Südd, Eiſenbahn 309,0 309,0.-Beſigh. Oelf. 75.— 76,— f G. Farbenind. 909'0 307.0 ngel Schuhfabr. 92.—88, VStahlw v. d. Zyp 283.0484,0 4% He Goldprior.———— eneee 0,550 30— Bremer Linoleum 249,7238.7.G. Farbenind. 309, 0 LEinte& Hoffm. 98,8598,— Ber. Ultramarinf. 168.0188.5 2 60% Südöe 488 15 .181. 8 ITA. C. G. St.-A. 187.5 1870 Fuchswaggon 0,826 Ae. II.h. Farbenin 985 ergwerkAnktien Aſhal. Bugtpap. 157.0,188.0 TGgewſchme Th. 2549 1815 Toeune Auſtral.—.— Fremer wulkan 140,0 487,0 Fedmühe apier 723.5 24.0 Toud. doewe 20e 88.0J350,5 Bogel Tarzanh 148.918.8 — 2 „Goldrente 26,7527,.— —— 3 F 0173. 8˙011• 9³„9,2.60%„ neue Pr.———.— 7 5,7 Gritzner M. Durl. 2 5 10 Bremer Walle. 1920 191,5„Celten& Gulll. 278.0 178,½/ K. Lorenz.. 145,0138,5/Bafgt& 158,0157,5½300 0 Jahen Huh. 182,0188 5 5 55— Keitlte Uie 1 Sipaerta 203,J. 8, Buderue Eiſenw. 1220 420 Guchs Woggen„.859.880 Lölhr. Gaen-bem—,— e Bogttand. Maſc. 121. 94s 70% dt Ser..78 J8788 Wuen en 121.8 Weinh.—.——,— Grün, Bilfinger.176,0179,0 THanſa D ſchiff. 239.0220,7 Chem. Heyden.. 134,8133.0„ Magirus.-G..91,7891.— Wanderer-Werke 243,0 238,547%„„Il 28.78029.,75 Eſchweſl Be. Berg 185,0183,0 Bad. Elektr....———.— HaldeNeu, Näh-.—.——,— TNordd. Llond. 158,0 159,0 Chem. Gelſenk. 108,9 103.9 Gaggenau.⸗A. 57.2553.— J1 Nannesmann. 219,0215,8 Weſer Akt.⸗Geſ.———%%„ I 27,50027,75 Sergwrk——— Bad. Maſch. Durl. 130,0 Hammerſen.. 168,0——J Verein, Elbeſchiſf 87.—85,50 Chem. Albert. 179,0 176,0 Gebhard Textil 128 5129,0] TMansfeld. Akt. 154,5152,5 TWeſtereg. Alkali 218,01215,05% Tehuantepec.——. ——————ç— e— 8 5 r ͤ——.———8 —— ——— — ——— 6. Seite. Nr. 108 Samstag, den 5. März 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Brlefe an die„Neue Mannheimer deitung“ Eigenartiges Verhalten gegen deutſche Meſſe⸗Beſucher Wie ich als Meſſebeſucher von der zuſtändigen Stelle er⸗ fahre, iſt es für einen deutſchen Beſucher der Meſſe, der von dem Sonderzug und ſeiner Vergünſtigung Gebrauch machen will, nicht möglich, für Geld und gute Worte einen Schlaf⸗ wagenplatz zu bekommen, wohl aber für den Meſſebeſucher aus der Schweiz. Weshalb läßt ſich die Eiſenbahnverwaltung oder die Mitropa nicht herbei, einen weiteren Schlafwagen für den mindeſtens ebenſo müden deutſchen Meſſebeſucher be⸗ retiguſtellen? Solche Beuachteiligungen müſſen unangenehm auffallen und verärgern. Abhilfe tut dringend not.—2 * Offener Brief an Stadtrat und Bürgerausſchuß In Nr. 100 der„NMz3“ vom 1. März laſen wir unter „Städtiſche Nachrichten“:„Ueberlaſſung von Erweiterungs⸗ gelände an den Verein Wöchnerinnenaſyl⸗Luiſenheim“, daß hiewegen eine VBorlage an den Bürgerausſchuß zur Beſchluß⸗ faſſung vorliege. Der Weſtſtadtverein und insbeſondere die Bewohner der Ifflandſtraße erneuern hiermit die ſeit vielen Jahren geſtellte Bitte, bei dieſem Anlaß nun doch endlich ein⸗ mal die Ifflandſtraße an der Ecke C7(Engpaß) in den längſt zugeſagten Zuſtand verſetzen zu wollen. Vor Jahren ſchon wurde einer Abordnung des Weſtſtadtvereins von Oberbau⸗ direktor Zizler unter Vorlegung eines Stadtplanes zu⸗ geſagt, daß dieſe Straße planmäßig korrigiert werde, ſobald das bis halb in die Fahrſtraße ſtehende Gebäude ſtädtiſches Eigentum ſei! Nun iſt dieſer ganze Gebäudekomplex längſt Eigentum der Stadt, doch geändert hat ſich inzwiſchen rein nichts. Der für dieſen Stadtteil höchſt unwürdige, verkehrs⸗ ſtörende, um nicht zu ſagen gefährliche Engpaß beſteht heute noch. Da nun das Wöchnerinnenaſyl mit ſeinem Neubau die nächſte Angrenzerin an das Gelände wird, hoffen die Be⸗ wohner dieſer Straße, daß das gegebene Verſprechen nun⸗ mehr eingelöſt wird. Weſtſtadtverein. 1. Radio in Mannheim Die an dieſer Stelle vorgebrachten Klagen ſind nicht wir⸗ kungslos geblieben. Ich möchte daher vor allen Dingen der Redaktion der„...“ im Namen einiger Funkfreunde für die immer bereitwillige Bekanntgabe unſerer Wünſche meinen Dank ausſprechen. Die größten Störungen beim Empfang des Rundfunks verurſachte die Funkenbildung durch die Reibung der Stromabnahmebügel an der Oberleitung der ſtädtiſchen Straßenbahn. Dem Verlangen, dieſe Bügel gegen erprobte„Radiobügel“ auszutauſchen, wurde ſtattgegeben. Dafür ſei Di ektor Löwit und den damit betrauten Stel⸗ len gedankt. Der Erfolg iſt nicht ausgeblieben. Die Empfangs⸗ verhältniſſe ſind weitaus beſſere geworden. Nach Einbau der neuen Stromabnahmebügel in alle Wagen dürften die Stö⸗ rungserſcheinungen auf ein erträgliches Maß zurückgeführt werden. Damit ſind die Vorausſetzungen für die weitere Verbreitung des Rundfunks in unſerer Stadt gegeben. Ich wünſchte, daß möglichſt viele die Darbietungen der deutſchen Sendegeſellſchaften hören. Die Programme ſtehen auf beacht⸗ licher kultureller und künſtleriſcher Höhe. H. Sch. * Verkehrsverhältniſſe in und nach der Siedelung Käfertal⸗Süd Der Ausbau der Siedelung ging im letzten Jahre ver⸗ hältnismäßig raſch vor ſich, nicht aber der Ausbau der Straßen. Im allgemeinen iſt es doch üblich, daß zuerſt die Straße hergerichtet wird und dann der Bau beginnt. In der Siedlung iſt es umgekehrt, zuerſt werden Bauten errichtet und dann kommt noch lange nicht die Straße. Man über⸗ zeuge ſich nur einmal von dem Zuſtand der Dürkheimerſtraße beim Bäckerweg und der Ruppertsbergerſtraße. Hier ſieht es „weg⸗ und troſtlos“ aus. Berg und Tal wechſeln mit⸗ einander ab. In den Tälern befinden ſich Waſſerlachen, die noch lange Zeit nach eingetretener Trockenheit vorhanden ſind und ein ziemlich ſchmutziges Ausſehen haben. Es iſt kaum anzunehmen, daß dieſer Zuſtand gerade geſundheits⸗ fördernd iſt. Man kann nicht einſehen, warum die Stadt⸗ verwaltung hier überhaupt nichts unternimmt. Zeit, daß Abhilfe geſchaffen wird. Ein anderer Zuſtand, der ebenfalls geändert werden muß, iſt die Beleuchtung der„Straße“ von der Straßenbahn⸗ halteſtelle nach der Siedlung. Auf dem ganzen Wege befindet ſich nicht eine einzige Laterne. Der Weg erhält die ſpärliche Beleuchtung von der Lampe an der Halteſtelle und der an der Käfertalerſtraße. Bei dunklem Wetter muß man größte Vorſicht walten laſſen, damit man auf der unebenen Straße nicht zu Fall kommt. Die Anbringung zweier La⸗ ternen auf dem Wege würden zur Not genügen. Es iſt drin⸗ gend nötig, daß die Straßen⸗ und Beleuchtungsverhältniſſe in und nach der Siedlung geändert werden. In dieſem Zu⸗ ſammenhang ſei auch die Straßenbahnverbindung nach Käfertal erwähnt. Schlechter kann ſie kaum noch werden. Es verkehren wohl die Linien 6 und 40 in 5 Minuten⸗Ab⸗ ſtänden. Größtenteils iſt es jedoch ſo, daß die Linien von der Stadt ſich ſehr dicht folgen und man dann 12—18 Mi⸗ nuten warten muß, um einen Wagen nach Richtung Käfertal Es iſt höchſte. zu erhalten. Es wäre wünſchenswert, wenn die Straßen⸗ bahnverwaltung beide Linien mit 5 Minuten⸗Verkehr laufen ließe. Dann könnte man von einer Verbeſſerung der Ver⸗ bindung nach Käfertal reden, ſo iſt aber durch die Neu⸗ einteilung eine weſentliche Verſchlechterung eingetreten, die von den Bewohnern, die dieſe Linien benützen müſſen, un⸗ angenehm empfunden wird. Auch in dieſem Falle muß eine Verbeſſerung unbedingt eintreten.—er.— * Sehr ſchmutzige Straßen befinden ſich gegenwärtig in der ſehr ſchön angelegten und mit niedlichen Gärtchen verſehenen Almenſiedlung an der Schillerſchule. Am ſchlimmſten iſt es in den mit gutklin⸗ gendem Namen bezeichneten Straßen. Es ſind vor allen Dingen zu nennen die Almen⸗, Hecker⸗ und Brentanoſtraße, die durch den ſtändigen Fuhrwerksverkehr und das fortgeſetzt ſchlechte Wetter derart aufgeweicht und aufgefahren ſind, daß ſie ausſehen, wie ſehr ſchlechte Feldwege. Es muß einem mit Angſt erfüllen, wenn man eine von dieſen Straßen über⸗ queren muß. Die Stadtverwaltung ſollte hier unbedingt ein⸗ mal nach dem Rechten ſehen. Die Straßenreiniger ſieht man bei ſchlechtem Wetter überhaupt nicht. Die Anwohner dieſer Straßen haben doch das gleiche Recht wie andere Stadtbe⸗ wohner; denn ſie zahlen in ihrer hohen Miete doch auch die Straßenreinigungskoſten. Es wäre der verehrlichen Stadt⸗ verwaltung doch ganz beſtimmt ein Leichtes, wenigſtens bet ſchlechtem Wetter den gröbſten Schmutz beſeitigen zu laſſen, ſo daß man nicht erſt ſuchen müßte, eine Stelle zu finden, wo die Straße überquert werden kann. Auch könnte veranlaßt wer⸗ den, daß die Fuhrwerke nich dieſe Straßen benutzen, um an den Schuttabladeplatz zu gelangen, ſondern daß ſie den Feld⸗ weg außerhalb der Siedlung befahren. Die hohen Straßen⸗ herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten würden dadurch weſentlich gemildert werden. Außerdem würden die Straßen immer ein ſchönes und ſauberes Ausſehen haben und jeder Gartenſtadtbeſucher könnte die Straßen zum Gehen benutzen bis die Bürgerſteige hergerichtet ſind. Der verehrte Stadtrat und der Bürgerausſchuß wird erſucht, dahin wirken zu wollen, daß hier Abhilfe geſchaffen wird. Ein Bewohner der Almenſiedlung. * Verrußung der Oſtſtadt Auch wir in der Weber⸗Brahms⸗, Seckenheimer⸗ etc. Straße haben Anlaß Klage zu führen über die ſtarke Rußentwicklung in der Oſtſtadt. Wir hoffen, daß die Stadt Einſicht hat und den Uebelſtand an der Feuerungsanlage des Schlachthofes abſtellt. Wir ſind ſonſt gezwungen, unſere Fenſter und Fenſterrahmen nicht wie bisher wöchentlich, ſondern täglich zu reinigen, wo⸗ durch Zeit verſchwendet und die Farbe abgewaſchen wird. Die neuen Häuſer werden in einiger Zeit unanſehnlich und ſchwarz ſein, wie in Ludwigshafen im tiefſten Hemshof. Ferner wer⸗ den durch den Rauch, der bei Weſtwind und bei ſchlechtem Wet⸗ ter ſich niederlegt, auch die Spaziergänger im Luiſenpark ſtark beläſtigt. Wir wollen doch einen ſauberen und ſehenswerten Stadtteil und deshalb iſt es unbedingt nötig, daß die Stadt auch die Feuerungsanlage des Schlachthofes der Neuzeit an⸗ paßt und eine Rauch⸗Verbrennungsanlage errichtet. In der Stadt ſelbſt iſt— inmitten der Fabriken und ſonſtigen rau⸗ chenden Betrieben— weniger Ruß als bier außen. Mancher wird ſich in dem Gedanken hier angeſiedelt haben, friſche, reine Luft zu bekommen, aber weit gefehlt. der Stadtteil dehnt ſich aus und die Rauchentwicklung des Schlachthofes iſt genau noch ſo, wie vor einigen Jahren, als dieſer noch allein auf weiter Flur ſtand und anſtelle der heutigen Oſtſtadt noch freies Ge⸗ lände war. Ich bitte die Anwoßner und Angeräucherten, ſich in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ zu äußern, damit die Stadt ſieht, wie nötig es iſt, das ſelbſt abzuſtellen, was ſie anderen verbietet. Ein Verrußter. * Diebſtähle auf dem Mannheimer Hauptfriedhof Die Diebſtähle auf dem Mannheimer Hauptfriedhof meh⸗ ren ſich in erſchreckender Weiſe. Hat man die Gräber ſeiner verſtorbenen Angehörigen mit Kränzen oder Blumen ge⸗ ſchmückt, ſo kann man Gefahr laufen, daß der Schmuck ſchon am nächſten Tag verſchwunden iſt. In der letzten Woche ſcheint man es ganz beſonders auf Topfpflanzen ab⸗ geſehen zu haben, die in größerer Zaßl geſtohlen wurden. Offenbar wird das Diebeshandwerk ſchon in großem Stil getrieben. Wenn dieſem gemeinen Diebesgeſindel nicht bald das Handwerk gelegt wird, werden die Raubzüge im kom⸗ menden Sommer noch einen größeren Umfang annehmen wie im Vorjahre. Eine Strafe von 10 Mark hat keinen Zweck. Vielmehr wäre eine empfindliche Gefängnisſtrafe am Platze. Um dem Unweſen zu ſteuern, wäre es angehbracht. am Fried⸗ hof einen Polizeibeamten zu voſtieren, der die nötige Aufſicht übernimmt und ey. auch Reviſionen von Körben und Taſchen der aus dem Frieoͤhof Kommenden vornimmt. Auf dieſe Weiſe könnten die diebiſchen Elſtern am beſten ertappt werden. Kurt Raquet. Mehr Ruhebänke für die Neckarſtadt Liebe N. M..! Du haſt ſchon ſo vielfach geholfen, Wünſche der Bürgerſchaft zur Erfüllung zu bringen, daß ich es wage, im Namen einer großen Zahl Neckarvorſtädter folgendes An⸗ liegen vorzubringen: Wir hätten gerne viele, viele Bänke an der Neckarpromenade(am weißen Sand, im Volksmun Hindenburgallee benannt). An der Stephanienpromena 8 ſteht Bank neben Bank. So möchten auch wir es haben, von de Friedrichsbrücke bis zum Krankenhausende, bezw. bis zum Kanal. Mancher müde, kranke, im Winter auf das Zimmer an⸗ gewieſene Bürger freut ſich auf das Frühjahr, den Sommer, das Spazierengehen am lieben Neckar, muß es ſich aber ver⸗ ſagen, weil kaum eine Sitzgelegenheit zu ergattern iſt. Die paar Bäuke ſind gleich belagert, und wer ſitzt, der ſitzt. Wert auch noch etwas zur Beſeitigung der Staubplange geſchielt, ſo haben wir Neckarſtädter wenigſtens einen idealen Spazier⸗ gang. Viele Neckarſtädter⸗ ** Wo bleiben die Bedürfnisanſtalten? Da ſchon wiederholt an dieſer Stelle die Frage der Be⸗ dürfnisanſtalten angeſchnitten wurde, möchte ich hiermit noch⸗ mals dringend an den verehrl. Stadtrat die Bitte richten, dort, wo es für notwendig erſcheint, Bedürfnisanſtalten zu er⸗ ſtellen. Eine ſolche Notwendigkeit beſteht: 1. Beim Parabt⸗ platz, 2. beim Schloß(Ecke A 1 oder L), 3. bei der Ebert⸗ brücke. Daß letztere beſonders dringend iſt, beweiſt ſchon 745 Sonntagen die ungeheure Menſchenmenge, die ihren übliche Neckarpromenaden⸗Spaziergang über die Ebertbrücke fort⸗ ſetzt. Weit und breit iſt auf bezw. in nächſter Nähe iſt Neckardammes keine Bedürfnisanſtalt zu finden. Platz auf der Anfahrt zur Brücke(linkes Neckarufer) genügend 1 handen. Vielleicht kann auch einer der Räume unter Brücke freigemacht werden. Bei dieſer Gelegenheit möchte gei nochmals an die Aufſtellung einer öffentlichen Uhr der Ebertbrücke erinnern. zuer Alſo verehrl. Stadtrat, gehe dieſen Wünſchen Deine⸗ Wählerinnen und Wähler nicht achtlos aus dem Wege, ſon dern beſchließe bei der nächſten Stadtratsſitzung folgendes: 1. Errichtung einer unterirdiſchen Bedürfnisanſtalt an der Friedrich Ebert⸗Brücke, uf 2. Errichtung einer unterirdiſchen Bedürfnisanſtalt a dem Paradeplatz, der 3. Errichtung einer unterirdiſchen Bedürfnisanſtalt an de Ecke A 1 oder L I, tedrich 4. Aufſtellung einer öffentlichen Uhr bei der Friedr Ebert⸗Brücke. galten 5. Sämtliche aus Wellblech beſtehenden Bedürfnisanſtalten ſind alsbald zu entfernen und durch unterirdiſche zu erſetze und zwar getrennt für Männer und Frauen. lle 6. Mit dem Umbau der Bedürfnisanſtalt U 1 Halteſteſt Neckarbrücke iſt zuerſt zu beginnen. Die Bedürfnisanſta gegenüber(an der Wartehalle) bleibt beſtehen. ie Und die Koſten? Mein lieber Stadtrat! Ich denke, di Faſchingsveranſtaltungen und ſtädtiſchen Maskenbälle 1 Roſengarten bringen ſoviel Ueberſchuß, daß dieſen der meinheit dienenden berechtigten Wünſchen unbedingt ͤſt ſprochen werden kann. Der Dank tauſender Mannheimer! Dir, verehrl. Stadtrat, gewiß. Ein Mannheimer. Wetternachrichten der Karlsruherandeswelerwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7' morgens) ——, Luft⸗Tem- S 2 3522 See⸗ Sr2 282 Wind—— wie die e ee dee m mm C Ses Seis Richt. Stärte—— Wertheim—— 0 11[—1 ſtill—[Nebel Königſtuhl[625 753,1 6 9 9S80 lleicht wolkig Karlsruhe 127 753,5 3 14 2ſtill— Bad.⸗Bad. 213 752,9 5 13 2 W lleeicht 7 Villingen 780 756,5—1 9—3 80— halbbed. Feldbg. Hof 1497 628, 2 4 18 ſſchw. heiter Badenweil.“———— St. Blaſienn—— 2 9—83ſtill— 1 Höchenſchw.]———————— liegen. Die polare Seite der neuen, heute über England diteres den Zyklone brachte geſtern für ganz Baden ziemlich, hei lung und trockenes Wetter. Ueber Nacht ſetzte infolge Ausſtrahlnee⸗ etwas ſtärkere Abkühlung ein, die aber durch neue Wä zufuhr heute morgen wieder aufgehoben wurde. Da mehrere Teilwirbel zerfallende Englandzyklone weiterhir dem ſere Witterung beherrſcht, iſt auch für morgen noch mit 11 Wetter zu rechnen. Der Durchzug von Druckwellen ſtell terhin Niederſchläge in Ausſicht. 18: Vorausſichtliche Witterung für Sountag bis 12 Uhr nachts Mild, zeitweiſe Niederſchläge, meiſt als Regen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E 6, Direktion: Ferdinand Heyme. Al ed Meißner Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Jonſelder— Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard 83 Ehmer= Stazner vort und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: K Dr. W. E. wei⸗ Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Die besfen deulschen lenterbelgerm EFHic .NM-S8 SAMEZA hesser als ſedes auss löndische abrikat unverwüsllich im Clanz garenfiert echt. CAEIL MEL ESUUHNHAG frelburg iR CeckUNbEf as Mux biE MARNHEN: SAMEZA und 285 G·M ·8 in Jedem egchlägigen Geschäft vertemgen Erñinder Dormärts Strebende gute Verdienstmõglichkeitꝰ Aufhlarung i Aureg ung geb. Broschure „FEim mener Seist d356 grolis d. Framannẽ Go., Berlin, Honiggrdtaer Sir. 7l. Nugniege des chibicſien dle grqbte Sidleutgcle Agpureltenfibrik C& Albun, Mincien geſdie under berũimter Dr Nli Nabi feuir mit unsrem Mirdher findſrul HMher becchmeriider Airterreioi it eine deꝛ aciuiſerolem Noclilßetionsotlillem Ihier. Aii. 7 Die Suban· Nauqter maren sich als Geinschmecbep über das oberste Zuban· Geselz grösster Aekuratesse Idngst einig AQavidinꝰ lil ein luumdletlind unter allen Subangeschmistern. In ihrer Mege der Suban· Sigurettenſubrik. geben ihr viel fleissige Flande die sorgsamste Mlege bis sie das ist was sie zu einer Sigareitè von großer Art macht᷑: die . 4 öe en e che ge, In⸗ rde her im in⸗ er, er⸗ die un lt, er⸗ r. lt ie m e⸗ t⸗ iſt KNN 9 * Samstag, den 5. März 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 108 Der gefeſſelte Strom Von Hermaunn Stegemann Der topasfarbene Rhein, der unter dem Fenſter ſeine Wirbel wälzte und mit dumpfem Rauſchen die Stube füllte, war nicht ſo gelb wie das bärtige Geſicht des Chriſtian Ingold. n ſeinen Augen ſpiegelten rote Adern, hintenüber warf er as eckige Haupt und ſchrie: „Ein Kraftwerk, eine Waſſerbaute, die den Rhein in ſich bineinfrißt! den Rhein! den Lauffen! Daß ich nicht lach'!“ Aber er lachte nicht, er ſtand mit drohend geballten Fäuſten und maß ſeinen Sohn wie ſeinen größten Feind. Hans Ingold ſah den Ausdruck in dem Geſicht des Vaters nicht, denn er ſtand mit entrückten, nach innen blickenden Augen und fuhr fort: „Es wird drei oder vier Jahre Arbeit koſten. Erſt müſſen wir am Hungerſtein ein paar Betonkippen verſenken, um Platz du gewinnen. Dann fangen wir an zu ſprengen. Von Sankt goſeph bis zum Wald bauen wir eine Schwebebahn, vom Ufer 15 zum Kloſter eine Gleisbahn. Den Lehm müſſen wir von eßlau heranbringen. Wir ſtellen ſofort Zerkleinerungs⸗ und iſchwerke auf und verarbeiten das ausgeſprengte Fels⸗ material an Ort und Stelle. Die Turbinenſchächte—“ zHanns, hör' auf, oder ich tu', was mich reut!“ 5 Tieſ aus der Bruſt ſtieg der rauhe brüllende Ton, mit dem 1 Fiſchmeiſter den Namen ſeines Sohnes hinausſchrie. Er atte die Fauſt erhoben und hielt ſie ſchlagbereit geballt. An einen Schläfen zitterten die grauen Haare. zGilt das mir, Vater?“ 5 Mehr aufgeſchreckt und verwundert als betroffen fragte er Sohn. b Ja, dir! In die Lehre, auf die hohe Schule, nach Aegypten iſt du mit dem Geld, das ich aus dem Rhein gefiſcht habe, und 855 willſt du ihn verunehren! Wo bleibe ich, wo bleibt alles, as die Netze regiert, wenn ihr mit fünfhundert Italienern waävgen kommt und den Lauffen ſprengt! Wo bleibt der Salm, Trun ihr mit Dämmen und Schleuſen das Waſſer in eure Rbichter leitet! Biſt du heimgekommen, um dem Herrgott den ein zu korrigieren und mir ins Grab zu helfen! Hundert⸗ —8 tauſendmal hab' ich das Netz geſchwenkt und aufgezogen 7 Lauffen, in allen Felstöpfen iſt meine Angel geſchwommen, di giht keinen Fußbreit Waſſer, über dem ich nicht im Schweiß je Ruder gerührt habe— und du kommſt und ſprengſt den lebein aus dem Bett und die Welt aus den Angeln! Verflucht 8 er Pfennig, den ich für dich aus dem Rhein gefiſcht hab'! erflucht du—“ „Vater!“ wef Diesmal kam der Schrei aus dem Mund des Sohnes, und der bis in die Lippen, fing er die erhobene Fauſt des Naters, Finger ſich krampfhaft zum Fluch geſtreckt hatten, und ang ſie herunter. 90 Ne ſtanden Bruſt an Bruſt, Aug' in Auge. In ihre keu⸗ Ran en Atemzüge klang das nie aufhörende, gleichmäßige auſchen des Stromes. 1„Wir verſtehen uns ſchlecht, Vater. Wenn es dir recht iſt, ſchafenn wir ein andermal weiter. Du mußt erſt darüber Hanns Ingolds Stimme war ruhig und leiſe geworden. Feſt blickte ihm der Fiſchmeiſter in die Augen. nicht ch ſeh's dir an, daß du den Haken geſchluckt hat und ihn ma mehr hergeben willſt. Aber ich ſag' dir, wenn du es wahr du 5. und Hand legſt ans Werk, ſo gibt's einen Sturm, wie einen kennſt, und der fegt dich weg.“ We Gut, aber das ſag ich dir, Vater, eher gehe ich an dem ſch 15 zugrunde, das ich wie eine Angel geſchluckt habe und das ebendig machen will und muß, als daß ich davon laſſe.“ „Wir wollen es abwarten“, antwortete der Vater und knöpfte den Rock zu. Sein Geſicht lag wieder in der alten Ruhe, doch trotzig kantete ſich das Kinn im Bart. Als Hanns Ingold die Römergaſſe hinaufſtieg, traf ihn der volle Strahl der Sonne. Das Geſtirn dampfte, friſchgewaſchen hing das Städtchen über dem Strom. Die Sonntagegieden läuteten. Ingold kehrte zu ſeinen Plänen zurück. Acht Tage ſpäter begann er mit der Niederſchrift eine Broſchüre, in der er ſeinen Gedanken Ausdruck lieh. Die Lampe brannte bis in die Nacht. Ein Brief von Gheude kam und erzählte ihm, daß der Freund auf orei Jahre nach China gehe. Es ſeien noch vei Ingenieurpoſten zu beſetzen. Ingold ſolle ſich melden, an Für⸗ ſprache werde es nicht fehlen; melde er ſich, ſo werde er die Stelle erhalten. Der Brief kam mit der Abendpoſt in Ingolds Hände. Ein feuchtkühler Abend lag auf dem Rheintal. Bläuliche Nebel⸗ ſchleier zogen den Strom entlang, ſchwarz und ſtarr ſtand 85 Wald auf den Hügeln. Rötlich glänzten die erleuchteten enſter. Hans Ingold las Gheudes Brief zwei⸗ und dreimal, ſtand auf und ging in dem Gaſthofzimmer auf und ab. Unter ſeinen Tritten knirſchte der feine Sand, mit dem die weißen Dielen geſcheuert waren. Die getäfelte Decke lag dicht über ſeiner Stirn. Zum offenen Fenſter ſchlug die feuchte Nacht herein. Er war in ſeinen Planſkizzen gerade an der Anlage von Fiſchtreppen geweſen, um dem Lachs das Aufſteigen in das Oberwaſſer zu erleichtern, und hatte dabei an den Vater ge⸗ dacht. Mit den Fiſchern gab es kein Paktieren, und wenn flebſt alle mit ſich reden und handeln ließen und ihre Gerechtſame um Gold und anderen Nutzen abtraten, Chriſtian Ingold ſtand auf ſeinem Recht bis zum bitteren Ende. Das wußte der Sohn heute, ohne daß er noch einmal mit dem Vater geſprochen hätte. Ging er ans Werk, ſo mußte er mit dem Widerſtand vieler rechnen. Vielleicht aller, die hier ſeßhaft waren. Mit ſeinem Vater zuerſt. Dieſer Konflikt wühlte ihn bis ins Innerſte auf. Der Brief kam zur rechten Zeit. Nun ſah es nicht mehr wie Flucht aus, wenn er ging, die Heimat wieder ließ, in der er erſtickte, und die Bruſt in der Weite lüftete. Er trat ans Fenſter. Der Lichtſchein der Gaſtſtube lag auf dem feuchten Pflatter des Marktplatzes. Ein vaar Schatten gaukelten auf dem gelben Grund, Totenſtille rings, nur das dumpfe ſanfte Rauſchen des Stromes erfüllte die Luft. Am Himmel trieb Schleiergewölk zwiſchen ſilbernen Sternen. Wenn er jetzt ging, lag morgen alles hinter ihm. Er atmete tief, die Weite der Welt flog ihm entgegen. Da fiel ihm ein, daß er den Hschwaſſerdamm vielleicht doch um ein paar Zoll zu niedrig berechnet hatte. Damals bei Keokut hatten ſie auch den Waſſerſtand zu niedrig geſchätzt, und als am Miſſouri die Zyklone niedergingen und Wolkenbrüche hunderte von Quadratmeilen überſchwemmten, wäre das Werk beinahe zuſammengebrochen. Er ging an den Tiſch und zog die Berechnungen hervor. Die Lampe leckte aus dem Glas. Das Oel ging aus, und Hans ſchreckte in die Höhe. Graue Nacht ſtand im Zimmer, der Lichtſchein auf der Gaſſe war erloſchen, zwei Stunden verfloſſen. Ruhig griff er nach Gheudes Brief, der zwiſchen den friſch⸗ beſchriebenen Seiten ſeiner Broſchüre über die Nutzbarmachung der Waſſerkräfte am Lauffen bei Rheinau lag, und ſteckte ihn in den Umſchlag. Nur einen Glückwunſch auf den Weg nach China ſchrieb er dem Freund und ſetzte hinzu, daß er in der Heimat zu bleiben gedenke, um hier zu wirken. Der Schatten ſeines Vaters ſtieg zu ihm herein und focht mit ihm. . und dann- nicht vergessen: Suppen, Sogen, Salate, Gemuse werden beim Anrichten im Geschmacæ gekrdſtigt und vereinert durch Zusatz einiger Jropfen MAGGI= Würze. Es war ein wilder Kampf. Der Schritt des einſamen Man⸗ nes erſchütterte bis ins Morgengrauen die Dielen, dann ſtand Hanns Ingold feſtgewurzelt in ſeinem Eutſchluß. Er hatte den Gedanken an ſein Werk, mit dem er gerungen, ſich nun bewußt zu eigen gemacht und mit ſeinem Willen und Weſen in eins verſchmolzen. Und eine gewaltige Erhebung ließ ihn erſchauern und wachſen, ſchmiedete ihn hart und machte ihn froh; als ein Sieger grüßte er den Morgen, dre über den ſchwarzen Dächern erſchien und ſeine roſigen Muſchelfarben an den öſtlichen Him⸗ mel malte. Einſiedleriſch ſchloß Hanns Ingold ſich fortan vor den Menſchen ab. Die Broſchüre wanderte nach Freiburg in eine Druckerei, und Hanns ſtellte ein Verzeichnis der Perſönlichkeiten auf, denen er ſie ſchicken wollte. Dann warb er zwei Techniker und ein Maſchinenfräulein an, richtete ein Büro ein und mietete zu dieſem Zweck eine der leerſtehenden Wohnungen am Markt. Niemand wußte, was vorging. Chriſtian Ingold fertigte die Frager ab, indem er ſie an ſeinen Sohn wies. Der ſchwieg. Im Juni erwarb Hanns ein großes Stück Uferland,„St. Joſephs⸗Acker“ genannt. Es zog ſich am Ausgang der Schnel⸗ len hin und war eine übergrünte Kiesbank ohne Wurzelgrund. Die Rheinauer lachten zu dem ſeltſamen Handel, und Vitus Ungemach, der Verkäufer, kam ſich vor wie einer, der ohne Ein⸗ ſatz das große Los gewonnen hat. Von St.⸗Joſephs⸗Acker ging der Blick über die Aue zum Kloſter und den Rhein hinauf bis zur gedeckten Brücke. Der Lauffen warf ſeine letzten Wirbel an den rollenden Kiesſtrand. Kein Fiſch ſprang im flachen Waſſer, die grüne Tiefe zog am anderen Ufer. Hanns Ingold ging noch einmal zu ſeinem Vater. Es war ſpät abends. Der Lauffen brannte wie geſchmolzenes Gold in der letzten 72 5 der Sonne, die als Purpurball in die ſchwarzen Wälder ank. Von der gedeckten Brücke betrachtete ein Trüpplein Frem⸗ der den feuerſprühenden Rhein. Sie waren mit dem Mittags⸗ zug gekommen und fuhren mit dem Abendzug weiter. Der Wirt „Zur alten Poſt“ hatte dem Ingenieur ſchon mit Stolz dieſe Erſcheinung als den Beginn der„Reiſeſaiſon“ angekündigt. Als Hanns in den Vorgarten trat, erblindete der Lauffen. Die Sonne war untergegangen. Violette Dämmerung ſenkte ſich herab. Hermann kam mit zwei leichten Schlagrudern aus dem Schuppen. „Wie geht es dir? Du beſuchſt mich ja gar nicht und haſt es mir doch verſprochen,“ begrüßte ihn Hanns. „Ich habe keine Zeit. Vefa iſt wieder fort. Vater und ich ſind allein.“ In kurzen Sätzen, ſtolz und trotzig kam die Antwort, aber dahinter ſaß die Scheu, weich und verlangend zu ſcheinen. Hanns ſtutzte. „Haltet ihr denn keine Magd?“ „Nein, Vater will niemand um ſich haben. Wir eſſen im „Salmen“. Wir brauchen auch niemand. Niemand brauchen wir, ich und der Vater.“ Er ſchulterte die Ruder und wollte gehen. „Wohin willſt du, du Niemandbraucher?“ fragte Hanns mit zärtlichem Spott und hielt ihn feſt. Einen Augenblick zögerte der Knabe, dann überwaͤnd der Stolz ſeinen Trotz, und er entgegnete mit erregter Stimme: „Sie brauchen einen Hecht im„St. Joſeph“. Den geh' ich jetzt holen mit dem Fräulein.“ „Mit dem Fräulein? Und holen?“ ſtieß Hanns hervor. Da ſtand ſie plötzlich leibhaftig vor ihm, an die er nie mehr hatte denken wollen und an die er doch gedacht hatte. Ruth war leiſe aus der Tür getreten. [(Fortſetzung folgt.) ———— Durch günſtigen Einkauf bin ich in der Lage mit jeder Konkurrenzfirma Stand zu halten und bpillige I. Qualitäts-Räder und Näh- maschinen zu liefern: Fahrraddecken von Mk..90 an Fahrradketten„„.25„ Satteldecken„„125 lasäcen für die gesamte Imdustrie liefert prompt Luft.70„ f dekn: eee he Jlohann Rubickl. 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Deckel, Sauciéren, gr. u. kl. Platten, Suppenterrinen, Milch⸗ kännchen, Beſtecke aller Art; 5. Wäſche: Tiſchtücher, Portisren, Zuggar⸗ dinen, Türportiéren uſw.; Keller: 2 ovale u. 6 runde Viertelſtück⸗ Lagerfäſſer, Faßlager, Weinſtützen, Trichter uſw.; 7. Diverſes: Hundehütte, acht angepflanzte Blumenkäſten, emaill. Badewanne, 2 Re⸗ klameſchilder, Mehlkiſte, Dez.⸗Wage, einige gerahmte Fenſter uſw. Günſtige Gelegenheit für Wirte! Zum Ausgebot gelangen am: Dienstag 8. März: Porzellan, Gläſer, Hotel⸗ Silber, Tiſchwäſche uſw Mittwoch, 9. März: Wirtſchaftsmöbel, Küche, Keller und Diverſes. Der Beauftragte: Ortsrichter Sg. Landsittel. Jd. T7809 Gläſer aller Art, Weinkühler, Deffentliche Verdingung ABBRUCH Mannheim, N7. 4 Hochherrſchaftl. Wohnhaus in tadelloſem Zuſtand auf Abbruch einſchl. der Keller⸗ manern und Abfuhr des Bauſchuttes an den Meiſtbietenden zu vergeben. Das Wohnhaus umf. ein. umbaut. Raum von etwa 4600 obm bei etwa 270 am bebaut. 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März 1927 NK.NE FNRIEDRINeHSSRDCeREZK Nachmittagsvorstellung: O1iIy- PolIly Operette in drel Akten von Franz Arnold und enst Bach.— Gesangstexte von Willi Kollo.— Musik von Walter Kollo.— in Szene gesetzt von Atred Landory.— Musikalische Leitung: Werner Gößling.— Entwurf und Einstudierung der Tänze von Alfred Landory. Anfang 3 Uhr Ende 5½ Uhr Sonntag, den b. März 1927 Vorstellung Nr. 211, Miete E, Nr. 24 Tieflan d Musikdrama in einem Vorspiel und swei Aulzügen ext nach R. Guimera von Rudolf Lothar. Musik von Eugen'Albert. Spielleitung: Dr. Rich. Hein. Musikalische Leitung: Erich Orthmann Anfang 8 Uhr Ende geg 10%½ Uhr Personen: Sebastlano, reicher Gutsbesitzer Hans Bahling ommaso, d, Aelt.d. Gemeinde, 80j. Karl Mang oruccio, Mühlknecht Hugo Voisin —— N. Pauly-Dreesen 65 5 Rosa Lind ntonis Trude Weber Nosal Erna Schlüter Marianne Keiler edro. ein Hirt Adolf Loeltgen 5 Dande ein Hirt Arthur Heyer er Pfarrer August Krebs in Bauer Karl Zöller eues Theater im Rosengarten —— —— —— —.— —— —— — — + ——* füdaadd Im Dienste Sebastianos N Raalbal, = Untep Mensch 20 eee ermäßigten Eintrittspreisen 7 787⁰ Adleu Mimi. 5 E Operette in 3 Akten von Alexander 5 Der Flm der Fremdenlegion. 1 e⸗ Im besetzten Gehiei verboten. —— n zene esetz 25* 7 Sogtorv.— Musikalische Veitng Werder Dieser gewalſige Fim gibi emen erschüttefnden 183 * lüns. der Enblick in die Leiden u. Qualen eines Fremden- Les V isèrables 5 legionärs, zugleſch isf er ein hohes Lled auf 75% Uhr Ende nach 10 Uhr ZWEITER TEIL. Des Nielsferwyerk Vicfor Hugos offerbert Ges FUhaleri des Volkes iri Seiner Schaliccuheif urid Gr&pe. Jugendliche haben Zutriit. Bruderfreue und-Liebe. „Iäqglich 5 Vorsfellungen. Beginn.45,.00,.0 Wir bitten die Anfangszeifen gensu zu beachien. Iannta-Apng üranene Heute Aetid 2. billiger Sonntag UAnae nee Ehrer- u. Frekarſen haben füt die Spieldeuer dieses Filmes nur um.45 Gülfigkeil. — Alle andeten Vercunsiigungem sind augehoben.— ht die Sensation der Saison⸗ Nibelungensaal-4 Gastspiel Begirm.0O0,.15,.50. Versfärktes Orchester. —————— IIBEELE 9 50 Musiker in Unifarm. 2 *5 0 buee den anneee: anna Pawlowa Tantiet Lünnnad Wegen des guten Zuſpruchs au allgemeines Verlangen, da ſ. Zt. wegen Ueberfüllung viele Damen keinen Einlaß fanden, ſpricht die be⸗ kannte Schriftſtellerin, Frau Agnes Lrägeloh, Köln, vor hrer Abreiſe ins Ausland am Dienstag, den 8. März, abends.—10 Uhr, letztmalig in die⸗ ſem Jahre. Ea948 Erauen- Lorlrag eeeeeeeeeeeeee Thema: e, kungen, Perioden⸗Störungen, ſezuelle Erkrankungen, Hyſterte, Jugendfün⸗ den. Die Nervoſität der Frau, Blut⸗ e beuncd ntgbetgAmaintsle Tages kaſſe im Roſengarten v. 11—1.—8 Uhr —————————— unter Mitwirkung der Tänzer und der Tänzerin Alice Constantin Nolikoff—onse—Apnrof; J. Enlewaki— F. Warziuskl— A. Alperanoff * „ MANNEnt — NODel NArZ. Jeden Sonntag: Xx daas qrose Aetabtans-Pugun NHacrum 4 Uru bericls Ur N N. und eines Ballettensembles von 10 Tüänzern u. Tänzerinnen Zwel verschiedene Programme Mntwoch, den 9. März, abds, 8 Uhr Donnerstag, 10. März, abds, 6 Uhr; Froſtag, den 11. März, abds. 6 Uhr Samstag, den 12. März, abds. 8 Uhr choplana Unter anderem: Ballett in 1 Kkt— Musik v. Die Nacht von Rubinsteln Chopin— Hierauf Divertis- Pas de deux von Delibes Iasensaal; reitag, den 11. März, abends 7½ Uhr Liederabend kammersänger Karl Erb, Berlin m Plügel: Michael Raucheisen, Berlin Be Gesänge von 2224 ethoven, Schumann, Schubert, Wolf .ement— Unter anderem: armut, Bleichſucht und ihre Urſachen. R. Terten von M..50 bis Mk. 17 bei der sterbenele sSchwan 10 Linke Waß jede Frau wiſfen muß und keing eeernan e, 10 Mannſelmer von Saint Sasns weiß. Welche Mädchen werden ge⸗ Woligan 9 Erich . Ptäls haus 7. 14, Eudwigshafen: ron Beethoven Freieler I] beiratet? Was müſſen bie ungen 2. en V. Renke Biemarak. ee Drico der den San cnan] Meöchen v. der cbe wiſen? Gatten⸗ von schlpin 8K1 N ondine von Saint Saens wahn, Eheglück und Mutterſchaft. Ob Cr⸗- von Beethoven-Kreisler Tanz der Stunden Knabe oder Mädchen 7 Was gefällt 5 2 ar e dem Mange am Welde Die Ehe als Koruerlert 9 e ee eetanst von Anna Pawlowa Laurent Novikoff efel. Gefſiblskätte, Rohelf der Murr. Atwaoch, abs. 7 Uür, Rarmonie und dem Ensemble. 851⁰ änner. Mie deſeitigt man Korpn⸗ 1 1 Lleder-Abend Freise von Mk..— bie Hk. 18.— Iese, Se Nanzf gehen Jag Alen, em..en oer Kartenvorverk.„Apolio-Theaterkasse“, Musikhaus P 7, 1.] Nur für Franen und Mäbchen Uber 5 n duenz, Wolk 9 5 Lork 5 9 Konzertheus Heckel, Blumenhaus Tattersall. 2 18 Jahre. Karten 4 1—(150 K. 2,— en! — ee ie, det-Tdenter Miaren ieeeeeeeeeeeeeeee numerterte Plätze) inkl, Steuer, um Jerdden 1 oll.. Marz, donnerstag abs. 7i%r Ubr,Musensaal 57 leder Dame Gelegenhelt zu geben, Fimenr le dic bier e rer⸗ Ak* ſich bieſen bochintereſſanten und lehr⸗ 2 1. Laſſen Letenge von nir„Akademie- Konzeri reſchen Vorkrag anzuhbren; im Vor⸗ ohne Ravttecigen u. ver. 8 K 037 be.;Ceneral.„ Trauen-Lichtbilder-Vortra verkauf an der Tageskaſſe der Roſen⸗ 1 Weg deProspeet-lb wusikcircktor Horm. Abendrolh, Köln ican 1 5 80 15 10 0 K05 Wnet % Allst:Ott 19„ 1. r, ſowie an der Abendkaſſe a nüb.. etto Vos, Heidelberg: Klaxvier? 2 7 Uhr am Tage der Veranſtaltung. . d2.ſlün, Nanstgg, dbds. 9 Uür, Hermonle, Hansasal Emil r otzinger Aele ei 95 e 5 chr. ssolischaft für neue Muslk von dem bekannten Sangtorium Diätreſorm zu Lehmrabe At anbeten Ahnkt* dal 5 zu⸗ 5 Konzert 1* bei Mölln in Lauenburg 6797 gen. So leeltt der pol. Mebtzinal⸗ ElNuE MEII 15 Merat-ouartettfannneim oricht am 7. März 1927 im Kl. Kasinosaal H 1, Mannhelm—— 1 Aeeene 2 75 Lerke von: 9. über: ne A. kurt Spanlch, Ernst foch, kxwin Schülho FCrau Agnes Krägeloh des öfteren der⸗ ——— arkige Vorträge halten würde, di 5.Kcon kür alle Veranstaltungen an Warum denn Krank und slend Seln 77 idas Augemelnwohl angehen u. kebig⸗ ine im Maunhefm 2 1400 einlaß 7 uhr. Beginn 8 uhr.lich der Gefundheit dienen, Der Vor⸗ 105 der Abend!% 177475 Volkstümliche Einheitspreiſe: 80 Pfennig inkl. Steuer. 96 5 f 3 5 Nur für Frauen und Mädchen Uber 16 lahren! reich u. von hohem ethiſchen Werte.“ e Facee Lane ön⸗ 5 Aidone, Iadenbof FFFECC dee e 4 Vorträge ahn Mals ff — e ee kllel Halndussaat, S L2 2. Fücganfer Holläader L. 280 . elch 1 8 7 E 5 0 haltige Speisenkarte„. 10., 14., 1z. Hürz 1927, abends 8 unr 5 beute Ausſchank des berühmten n* „onntagkenzert Vemwolfene Welteastände und Gatt]s, Alpirsmacher Rlosserbrzu. bn& Schm iges 2—+ Gleichzeitig empfehle ich meine nach wie vor Uangz J. 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