0 5 5 5 5 0 — 1⸗———— örte Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Dder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne Beſtellgeld Veievtl Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. echeſchaftsſelle E6, 2. R1.-6, ſſermannhaus). Geſchafts⸗Nehenſtellen: Waldhofſtr.6. Schwetzingerſtr 15/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Abdreſſe. erene er Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24044, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Worgen⸗Ausgabe leue Mannheimer Geilt 0 Ma N I hei mor 0 0 Horal 9 lzeiger walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw berechtigen Ke⸗ keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. o0 0 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für An; eee für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ 9 wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Veginn der Genfer Ratstagung Die erſte Anterreoͤung zwiſchen Briand und Streſemann Die Ausſichten Genf, 6. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) 00 gehört zur Tradition, am Beginn einer Genfer Rats⸗ agung, die eigentlich als Wandſchirm geheimdiplomatiſcher Beſprechungen zu betrachten iſt, über die Ausſichten einiges zu ſagen. Maßgebend für dieſen Blick in die aller⸗ nächſten Tage iſt weniger die Genfer Atmoſphäre, als der tand der öffentlichen Meinung in den Staaten derjenigen ußenminiſter, deren Wirkſamkeit nach wie vor hier im ordergrund ſteht. Das ſind Briand und Streſemann. as Hauptintereſſe konzentriert ſich auf dieſe beiden Staats⸗ männer. Selbſt Chamberlain merkt, daß das deutſch⸗franzöſiſche Problem der Brennpunkt 115 Genfer Beratungen bildet, ſonſt hätte er heute abend den Journaliſten geſagt:„Ueber China werden wir 0 enig reden. Die deutſch⸗franzöſiſche und die deutſch⸗ olniſche Frage beſchäftigen uns in ungewöhnlich ohe m M a ß.. 0 In Frankreich wird die Front, die ſich gegen die Er⸗ rung der Räumungsfrage bildet, bis auf weiteres Demer ſtärker. Unter dem Schlagwort, daß man den eutſchnationalen nicht einen außenpolitiſchen Triumph ver⸗ affen dürfte, verweigert man Briand die Fortführung der loerbandlungen über eine Frage, die mit dem Geiſt und der verihen Entwicklung der Locarnopolitik eng und unlöslich get⸗ nüpft iſt. Die franzöſiſchen Sozialiſten rufen ſogar ter und Mordio. Sie drängen Briand, bei Dr. Streſe⸗ einien wegen der Weſtarp⸗Rede vorſtellig zu werden und ſindse franzöſiſche Politiker, die aus Berlin hierhergekommen ſche teilen mit, daß man in den Kreiſen der deut⸗ ſolann Sozialdemokratie empfiehlt, Briand müſſe Wane hart bleiben, bis ein anderes Reichskabinett käme. probl. ſolchen Umſtänden iſt es ſchwer, das Räumungs⸗ Str lem auf dieſer Tagung in Privatbeſprechungen mit N dlemann praktiſch zu erörtern. Tatſache iſt, daß der heute nachmittag ſtattgehabten erſten einſtündigen ˖ Beſprechung zwiſchen Briaud und Streſemann 0 dasſchließlich in retroſpektiver Art über die Entwicklung den 1it ſchefransöſiſchen Annäherungspolitik geſprochen wor⸗ fentiz wobei man ſich hauptſächlich mit dem Stand der Kund ichen Meinung in den beiden Ländern befaßte und die Nhei gebungen rechtsſtehender Politiker dies⸗ und jenſeits des bemſi ihrer ſachlichen Bebeutung nach einſchätzte. Briand daß mte ſich bei dieſer Gelegenheit, Dr. Streſemann zu zeigen, zeich le, Odee der deutſch⸗franzöſiſchen Verſöhnung in Frank⸗ Militan me rmehr Anklang gewinne. Die franzöſiſchen gren ürgeſetze und die Befeſtigungspläne an der Hſt⸗ nahe bezeichnete Briand als eine reine Defenſivmaß⸗ ütt we⸗ die außerdem gerade von denjenigen Parteien ge⸗ bemerreerde, die Träger der Verſöhnungspolitik ſeien. Briand ſoließtte ferner, daß die Frage der Rheinlandräumung den Au doch zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen te Utierten und Deutſchland führen müſſe, da bis auf wei⸗ deutſche Vorſchläge wohl nicht zu erwarten ſeien. dürzt Die Debatte über die Räumungsfrage den. e hier inſofern angeſchnitten werden, als zwiſchen pretiertden Juriſten Gauß und Fromageot die Inter⸗ die Srung des Artikels 431 vorbereitet werden ſoll. Ueber männ aarfrage gehen die Meinungen der beiden Staats⸗ Komer noch weſentlich auseinander; doch iſt Ausſicht, ein rungsbromiß zu erreichen, bei dem die Wahl des Regie⸗ + 5 gebea präſtdenten mit der Regelung des Bahnſchutzes maß⸗ ſein wird, ſehr groß. Chamberlain ſucht jedenfalls ſoll. erhindern, daß der Rat in der Saarfrage votieren redun er engliſche Außenminiſter wünſchte in ſeiner Unter⸗ öfentli mit Briand die Regelung der Streitfrage vor der nehme chen Ratsſitzung zu erreichen, um ein gutes Einver⸗ ſeſtierer zwiſchen Frankreich und Deutſchland öffentlich mani⸗ mit zu können. Morgen werden alſo die Experten ſich Sarpon deutſchen Gegenwünſchen hinſichtlich des 5 ahnſchutzes befaſſen. töfun den Danziger Angelegenheiten ſind Teil⸗ großen 1en zu verzeichnen. Die Tabakmonopolfrage iſt im wird beund ganzen geregelt. In der morgigen Ratsſitzung für 55 ekanntgegeben werden, daß Danzig die Gehaltskoſten trag 5 Völkerbundskommiſſar van Hamel weiterhin die muß. Bei dieſer Gelegenheit iſt zu erwähnen, daß Uagten raliſche Rehabilitierung des wegen Ehebruchs ange⸗ bende anziger Völkerbundskomimſſar van Hamel in maß⸗ Der Kon Volkerbundskreiſen mit aller Energie erſtrebt wird. mmiſſar befindet ſich hier mit ſeiner Frau und doku⸗ dadurch, daß ſeine Eheb ruchsaffäre in keiner Weiſe e Verhältnis zu ſeiner Gattin getrübt hat. werden Von den Polen daß dis Daerding Verſuche unternommen, um darzutun, werankaſf eutſchen mit Geld arbeiten, um polniſche Eltern zu 1 berſcht ihre Kinder in die deutſchen Minderheitsſchulen richt deg balien zu ſchicken. Zudem iſt, wie ich höre, der Be⸗ zünſti Völkerbundsdelegierten Colban den Polen ſchen Mir was die Aufnahme polniſcher Kinder in die deut⸗ nderheitsſchulen betrifft. Dagegen ſehen die Polen keine Möglichkeit, um ſich furiſtiſch aus der Affäre zu ziehen. Sie hoffen auf Briand, der ihnen bei dem Verſuch behilflich ſein wird. In ſeiner Unterredung mit Zaleski, die heute abend ſtattfand, legte Briand die Richtlinien einer Bereinigung der deutſch⸗polniſchen Streitfragen feſt. Nach ſeiner Beſprechung mit Zaleski empfing der franzöſiſche Außenminiſter die franzöſiſche Preſſe und ſagte folgendes: „Ich bemühe mich, die hier anhängig gemachten Streit⸗ fragen zu klären und glaube, daß bei dem guten Willen, der auf Seiten des Reichsaußenminiſters herrſcht und der auch im anderen Lager vorherrſchend iſt, eine befriedigende Löſung erreicht werden kann. Im übrigen muß ich be⸗ tonen“, fuhr Briand fort,„daß ſämtliche anhängig gemachten Fragen innerhalb der nächſten vier Tage befriedigend erledigt werden. Irgend welche neuen oder alten Fragen werden im Verlaufe dieſer Ratstagung in den Privatbeſprechungen der Außenminiſter nicht aufs Tapet kommen.“ Daraus ent⸗ nehmen franzöſiſche Journaliſten, daß Briand auf die Räu⸗ mungsfrage hinwies, die demnach in den Beſprechungen zwi⸗ ſchen dem Außenminiſter Deutſchlands und Frankreichs nicht zur Diskuſſion gelangen ſoll. Nach der Unterredung zwiſchen Dr. Streſemann und Chamberlain im Hotel Beau Rivage wurde noch bekannt, daß die Junitagung beſtimmt in Berlin ſtattſinden würde und daß bei dieſer Gelegenheit der engliſche Außen⸗ miniſter Chamberlain den Vorſitz führen werde. Die chineſiſchen Angelegenheiten werden wohl in Völkerbungskreiſen ſtark erörtert, aber bei der engliſchen Delegation wird die Parole ausgegeben, daß während der Ratstagung jede öffentliche Diskuſſion der China⸗ affäre vermieden werden ſoll. Der chineſiſche Völker⸗ bundsdelegierte und Ratsherr Tſchu iſt heute abend aus Rom hier eingetroffen. Er teilte den Journaliſten mit, daß er eine kurze Anſprache vorbereite und im Einvernehmen mit dem Generalſekretär des Völkerbundes, Sir Eric Drum⸗ mond, eine Rede halten werde, in der er ſich über die natio⸗ nalen Rechte Chinas äußern wolle. Sir Eric Drummond ſoll verlangt haben, daß Tſchu den Wortlaut ſeiner Rede ihm mitteile, um Chamberlain die Möglichkeit zu geben, eine Ant⸗ wort vorzubereiten. Die Verhandlungen zwiſchen Tſchu und Sir Eric Drummond ſind noch nicht zum Abſchluß gelangt. In Völkerbundskreiſen würde man es begrüßen, wenn in irgend einer Form, wenn auch nach vorheriger genaue. In⸗ ſäzenierung die chineſiſchen Angelegenheiten öffentlich be⸗ ſprochen würden, Sir Erie Drummond äußerte ſich folgender⸗ maßen: Es wäre für die Welt eine große Enttäuſchung, wenn diesmal die Tagung auseinanderginge, ohne den ernſten Konflikt in Oſtaſien einer öffentlichen Beſprechung zu wür⸗ digen. Amerikaniſche Journaliſten ſchickten Kabel über den At⸗ lantik, in denen von einer ernſten Erkrankung Briands geſprochen und mitgeteilt wird, daß der franzöſiſche Außenminiſter früher als gewöhnlich Genf verlaſſen werde und zwar ſchon am Mittwoch abend. Hierzu kann ich mit⸗ teilen, daß Briand bei ſeiner Ankunft in Genf über ſtarke Halsſchmerzen klagte und auf den Rat ſeiner Aerzte das Hotelzimmer nicht verlaſſen ſoll. Briand begab ſich gegen 7 Uhr zu Bett, unmittelbar nachdem er die franzöſiſchen Journaliſten für einige Minuten empfangen hatte. Man erwartet für Donnerstag die Ankunft des tſchecho⸗ ſlowakiſchen Präſidenten Maſaryk, der auf ſeiner Reiſe nach Aegypten ſich in Genf einige Stunden aufhalten wird, um einer Ratsſitzung beizuwohnen. Gegen die Vahnſchutzyläne der Saarregierung Die deutſchen Eiſenbahnerverbände haben in einer Entſchließung die Reichsregierung gebeten, in Genf gegen die Vorſchläge der Regierungskommiſſion des Saar⸗ gebietes auf Schaffung eines beſonderen 800 Mann ſtarken „Bahnſchutzes“ für das Saargebiet Stellung zu nehmen. Fremdenlegionswerbung im beſetzten Gebiet Die deutſche Regierung wird anuläßlich der letzten Vorfälle in der Pfals bei der franzöſiſchen Regierung wegen der Wer⸗ bung zur Fremdenlegion vorſtellig werden. Dabei werden beſonders die Verhältniſſe im beſetzten Gebiet zu beobachten ſein. Von Frankreich iſt anerkannt worden, daß die franzöſiſchen Werber keinerlei Recht haben, im beſetzten Gebiet eine Werbetätigkeit zu entfalten. Dieſe Anwerbung ſteht mit den Beſtimmungen der deutſchen Geſetz⸗ gebung in Widerſpruch. Unbeſtritten iſt auch das deutſche Recht, zur Fremdenlegion angeworbene deutſche Staatsange⸗ hörige heim Grenzübertritt zurückzuhalten. Bei den kom⸗ menden Beſprechungen wird vor allem Wert darauf zu legen ſein, daß die franzöſiſchen Organe im beſetzten Gebiet ſich jeder Hilfstätigkeit bei der Sammlung, Sichtung und Beför⸗ derung der Angeworbenen zu enthalten haben. Volkspartei und Gegenwartsfragen Reichstagsabg. von Kardorff in Ludwigshafen Im dicht beſetzten Saal des Pfälzer Hof ſprach am Sams⸗ tag abend in der Ortsgruppe der Deutſchen Volkspar⸗ tei der Reichstagsabgeordnete von Kardorff über Re⸗ gierungsbildung, Reichswehr und Außenpoli⸗ ti k. In ſeiner Begrüßungsanſprache hatte der Vorſitzende der Ortsgruppe, Dr. Gumlich⸗Ludwigshafen, u. a. die Hoff⸗ nung ausgeſprochen, daß die Märztagung des Völkerbundes endlich die vielen Verſprechungen, die von der Gegenſeite uns gemacht worden ſind, einlöſe, wie man auch weiter hoffe, daß es Streſemann gelingen möge, für die Pfalz und die beſetzten Gebiete etwas herauszuholen. Abg. von Kardorff kam zunächſt auf die letzte Regie⸗ rungskriſe, die 14. ſeit 1918, zu ſprechen, und betonte, daß ſie nicht durch die Schuld der Deutſchen Volkspartei oder ihres Abgeordneten Dr. Scholz hervorgerufen worden ſei. Was dem Faß den Boden ausgeſtoßen, das war die Rede Scheide⸗ manns. Der Wunſch im Reichstag, die Deutſchnationale Volkspartei mit in die Regierung und mit zur Verantwortung heranzuziehen und die Abſicht und Erkenntnis der Notwendig⸗ keit der Pflege der religiöſen Grundlage in unſerem Volke und endlich der Streit um die Reichswehr bewogen uns zu dieſer Koalition. Die Reichswehr hat die Pflicht, nur dem Staate zu dienen, dem deutſchen Volke und dem deut en Va⸗ terlande. Sie darf nicht der Linken gehören, ebenſowenig der Rechten. Die Reichswehr hat mit ſogenannten nationalen Verbänden nichts, aber auch gar nichts zu tun. Die Bildung dieſer Regierung bedeutet auf der ganzen Linie einen Sieg der volksparteilichen Idee. Sie bedeutet die Anerkennung der deutſchen Außenpolitik. Der Redner betonte dann gegenüber demokratiſchen An⸗ griffen: Die Deutſche Volkspartet wird ihre Grundſätze nicht verlaſſen. Sie halte daran feſt, daß die Schule eine Veranſtaltung des Staates iſt, ſie werde eintreten für die Wahrung der Elternrechte, für die Gewiſſensfreiheit überall und dafür, daß die Simultanſchule aufrecht erhalten bleibt, wo ſie ſich, wie in Baden, in Heſſen⸗Naſſau und der Pfalz bewährt hat. Sie werde aber zugleich eintrten für die Aufrechterhaltung der religiöſen Grundlage des Staates. Er hoffe, daß die Regierung ſich halten werde, da er glaube, daß die Deutſchnationale Volkspartei aus den zahlreichen Dumm⸗ heiten doch etwas gelernt habe und keine Neigung haben werde, das zu wiederholen, was ſie nach Locarnd getan habe. Er hoffe, ſie werde einſehen, daß poſitive Arbeit und Befriedi⸗ gung des Agitationsbedürfniſſes der großen Maſſe in einer Zeit wie heute abſolut unmöglich ſeien. Eine Politik mit doppeltem Boden, eine Politik, die im Reichstag zu allem ja ſagt, nachher im Lande herumziehe und zu allem nein ſage, eine ſolche Politik werde die Deutſche Volkspartei nicht dulden. Der Sturz von Luther und Seeckt iſt nach v. Kar⸗ dorffs Anſicht auf das Konto der Deutſchnationalen Volks⸗ partei zu ſetzen. Man werde ſich letzten Endes in Deutſchland daran gewöhnen müſſen, daß alle politiſchen Parteien als regierungsfähig anerkannt werden. Es dürfe keine Partei das Monopol für ſich in Anſpruch nehmen, einzig und allein das Recht zu haben, an der Strippe zu ziehen, ſondern alle Par⸗ teien müßten das Recht haben, ſoweit ſie ſich zum Staate be⸗ kennen, gegebenenfalls mit an leitender Stelle zu ſtehen. Von einem Beſitzbürgerblock könne man im Ernſt nicht ſprechen. Es gebe auch in den ſogenannten gebildeten Schichten weite Kreiſe, die mit dem Achtſtundentag nicht fertig werden: Mancher Arzt, mancher Rechtsanwalt, Redakteur. Gerade in dieſen Kreiſen in Deutſchland werde mehr gearbeitet als in irgend einem anderen Lande. Daß die Weimarer Verfaſſung reform⸗ bedürftig iſt, darüber könne kein Zweifel ſein. Man werde an den Umbau dieſer Verfaſſung freilich erſt gehen können, wenn wir in ruhigeren Zeiten leben. Die Stellung des Präſidenten müſſe geſtärkt werden. Nach einem Rückblick auf Völkerbundseintritt, Locarno und Thoiry, auf die gebrachten ſchweren Opfer und die erziel⸗ ten Erfolge, ſtellte der Redner dann zur außenpolitiſchen Lage feſt, daß die deutſche Außenpolitik einen ſteinigen und langen Weg gehe, auf dem ſie ein gutes Stück vorwärts gekommen ſind, auf dem es Rückſchläge gegeben habe, auf dem aber Eut⸗ täuſchungen nicht erſpart geblieben ſeien. Man ſtehe ja immer vor der Frage und ſie beſchäftige eigentlich fremde Länder mehr wie uns: Sollen wir uns nach dem Oſten oder nach dem Weſten orientieren? Rußland bleibe für die Folge⸗ zeit unſer großes Abſatzgebiet. Das ruſſiſche Reich werde auf die Dauer nur durch deutſche Technik und durch deutſche Intelligenz wieder in die europäiſche Wirtſchaft aufgenom⸗ men werden. Aber ein politiſches Bündnis mit dem Vereinigten Sowjetrußland erſcheine ihm nicht als der ge⸗ gebene Weg. Die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung ſei ein großes Ziel, denn davon werde Ruhe und Frieden in Europa ganz außerordentlich viel abhängen. Trotz all der Friedens⸗ beteuerungen ſei aber noch immer die zweite und dritte Zone beſetzt und der Friedenswille auf der anderen Seite nicht ſo ſtark, wie bei uns, daher entſpreche es deutſchem Benehmen nicht, wenn wir uns fortgeſetzt Frankreich an den Hals wür⸗ fen. Wir wollen den Frieden, aber nur auf dem Wege der Gleichberechtigung. Wir werden uns darüber nicht im Unklaren ſein können, eine wahre und wirkliche Gleich⸗ berechtigung wird es nicht geben, ſolange das eigene and in Waffen ſtarrt und das andere Land ohne Waffen iſt. Wir haben, ſo fuhr der Redner fort, die Kriegsſchuldfrage, die Frage des Schutzes der Minderheiten, der Kolonialmandate, die Saarfrage, Reviſton der Oſtgrenze, Danzig, Weſtpreußen, Oberſchleſten, endgültige Regelung der Reparationen. Das ———————— ——— —— ——— —— —— ———— — —— 2. Seite. Nr. 109 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 7. Mͤrz 1927 J1 alles zu regeln iſt ſ wer; man kann nicht 10 Haſen auf ein⸗ mal jagen. Das Endziel, das wir uns geſteckt haben, iſt und bleibt in meinen Augen die Freiheit des Rheines. Der Redner befaßte ſich dann weiter mit ſozialen und wirtſchaftlichen Fragen. Er ſprach ſich gegen die Sozialiſierung aus. Zur Führung eines Werkes gehört mehr als gewerkſchaftliche Mehrheitsgeſinnung, gehörten Kennt⸗ niſſe, Bildung, Erfahrung, Begabung, Talent und das finde man letzten Eudes doch immer nur bei einſgen wenigen Leu⸗ ten ganz großen Maßſtabes. Das Steuerſyſtem verlange nach ſeinem Dafürhalten nach einer Vereinfachung. Das Ent⸗ ſcheidende bleibe die heimiſche Produktion und der heimiſche Markt. Der innere Markt ſei entſcheidend, nicht der Abſatz nach außen. Wir brauchen den Bauer auf eigener Schyͤlle. Er iſt letzten Endes die große Kraftquelle, aus der ſich immer und immer wieder unſer deutſches Volkstum erneuern müſſe. Die Sogialpolitik müſſe ſich nach der Wirtſchaftslage richten. Eine übertriebene Sozialpolitik, die den wirtſchaftlichen Be⸗ langen keine Rechnung trägt, räche ſich daher auf die Dauer an den Arbeitern und Angeſtellten. Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft ſeien auf einander angewieſen. Eine blühende und Proſperterende Landwirtſchaft komme auch der Induſtrie zu⸗ gute. Die Sozialdemokratie ſtehe dem Problem der Land⸗ wirtſchaft ohne Verſtändnis gegenüber. Man dürſe dem Bauern, der auf ſchlechtem Boden arbeite, nicht demjenigen außerhalb Deutſchlands opfern, für den beſſere Bedingungen beſtehen. Wir würden ein Verbrechen begehen, wenn wir den deutſchzan Weinbau vinem derarteigen Experiment aus⸗ ſetzen wollten. Zum Schluß betonte von Kardorff, es wäre verkehrt, wenn wir glauben wollten, daß nun alles vorüber iſt, daß eines Tages auch unſerem Volkstum ohne weiteres wieder eine herrliche Sonne und blauer Himmel ſcheinen könne. Die Lage eines entwaffneten Landes, umgeben von Gegnern, die bewaffnet ſind, iſt und bleibt für ſeden einzelnen eine beiſpielloſe ernſte Gefahr. Darum müſſe das deutſche Volk ſtark im Glauben an die deutſche Einigheit ſein, dann werde es letzten Endes auch in der Vergangenheit wie in der Zukunft Gefahren beſtehen, wenn ſie uns wieder bedrohen ſollten. Wir ſollten nicht vergeſſen, daß die deutſchen Leiſtun⸗ gen während des Krieges die größten Leiſtungen ſind, die die Erde je geſehen hat, daß die ganze Welt uns bewundert, wie wir die Erſchütterungen überwunden haben, von denen wir in der Nachkriegszeit bedroht waren. Dieſes Bewußtſein und die Erinnerung an die gefallenen Helden ſtärkten die Hoff⸗ nung auf einen neuen deutſchen Frühling. Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen. Mit einem Dankeswort des Verſammlungsleiters fand die Ver⸗ ſammlung ihr Ende. Der Haushaltsausſchuß des Reichstags ſetzte am Samstag die Farer des Haushalts des Innen⸗ miniſteriums fort. Die Kapitel, die die Beſoldungen betreffen, werden einſchließlich der geſtellten Anträge genehmigt. Der Titel„Förderung wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Zwecke“ wird um 500 000 Mark erhöht. Für die Junglehrer wer⸗ den 9,5 Millionen bereitgeſtellt unter Ablehnung anderer An⸗ träge. Der Titel, der die Erhaltung von Bauwerken von be⸗ ſonderer geſchichtlicher Bedeutung betrifft, wurde von 800 000 auf 900 000 Mark erhöht. Der Etattitel zum Reichskunſtwart wurde genehmigt und dazu eine Entſchließung des Abg. Dr. Külz(Dem.) angenommen, worin die Reichsregterung er⸗ ſucht wird, das Amt des Reichskunſtwarts, das bisher propiſoriſch unter den ſachlichen Ausgaben des Reichsminiſteri⸗ ums des Innern geführt wurde, alsbald zu einer ſelbſtändi⸗ gen Reichsbehörde Der Etattitel zur Förde⸗ rung von Beſtrebungen auf dem Gebiete der Schulerziehung und Volksbildung wurde vom Ausſchuß von 250 000 auf 300 000 Mark erhöht. Der Titel„FJörderung des Turn⸗ und Sport⸗ weſens“ wurde um 500 000 Mark erhöht. Damit war die Etatberatung des Reichsminiſteriums des Innern bis auf den Punkt über die Unterſtützung der Grenzgebiete und einige andere weniger wichtige Punkte beendet und der Ausſchuß vertagte ſich auf Montag. Griechenland und die Türkei Die griechiſch⸗türkiſchen Vereinbarungen über den von der ausgewechſelten Bevölkerung beiber Länder zurück⸗ gelaſſene Eigentum wurden von der griechiſchen Kammer ein⸗ ſtimmig angenommen. Miniſterpräſtdent Michaloskopulos erklärte, auch in Angora ſeien alle Anzeichen dafür vor⸗ handen, daß man gewillt ſei, die Vergangenheit zu vergeſſen. Griechenland wäre nicht in den großen Krieg eingetreten, wenn die Türkei neutral geblieben wäre. Der letzte Krieg ſei die einfache Folge der Differenzen Griechenlands mit der kaiſerlichen Türkei und den Jungtürken geweſen, mit deuen Die Berliner polniſche Geſandtſchafl verletzt das Gaſtrecht Deutſcher Proteſt in Warſchau Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie von maßgebender Stelle mitgeteilt wird, hat der deutſche Ge⸗ ſandte in Warſchau, im Auftrage der deutſchen Regierung Proteſt gegen die Propagandatätigkeit der Ber⸗ liner polniſchen Geſandtſchaft erhoben. Dieſer Akt der Notwehr wirft ein eigentümliches Licht auf die Methoden, die ſich die polniſche Regierung bei der Bekämpfung des deutſchen Standpunktes zu eigen macht. Träger der umfangreichen Propagandatätigkeit, die namentlich jetzt kurz vor Genf ihren Höhepunkt erreicht, ſind die Geſandtſchaften. So hat, worauf wir an dieſer Stelle be⸗ reits hinwieſen, erſt kürzlich die polniſche Geſandtſchaft in Waſhington der amerikaniſchen Preſſe mitgeteilt, bei den Ge⸗ meindewahlen in Weſtoberſchleſien ſeien alle Sitze den Polen zugefallen, während in Wirklichkeit von den abgegebenen Stimmen ebenſo wie von den erzielten Mandaten noch nicht 6 v. H. auf polniſche Parteien entfallen. Mitte Februar ſind nun von der polniſchen Geſandtſchaft in Berlin einer großen Zahl dͤer ausländiſchen, in Berlin beglaubigten Miſſionen eine Reihe Kommuntiqués überreicht worden, bie den polniſchen Standpunkt bei dem deutſch⸗polniſchen Konflikt in der Frage der Handelsvertragsverhandlungen zur Geltung bringen ſollen. Dieſes Vorgehen iſt diplomatiſch mehr als ungewöhnlich und kann nur als Verletzung des Gaſtrechts charakteriſtert werden. Ihrem ſachlichen Inhalt nach bilden dieſe Kommuniqués Behauptungen die von deut⸗ ſcher Seite mehr als einmal widerlegt worden ſind. Was aber dieſen Auslegungen der polniſchen Geſandtſchaft erſt Bedeu⸗ tung gibt, iſt der unangemeſſene Ton und die über⸗ ſpitzte Tendenz, die darin zu Tage tritt. So heißt es in einem Kommuniqus:„Die Taktik der deutſchen Regierung zielt faktiſch daraufhin, unter Drohung des Abbruches der Han⸗ deisvertragsverhandlungen von der poluiſchen Delegation das zu erpreſſen, was der deutſchen Politik im gegenwärtigen Augenblick als das wertvollſte erſcheint, nämlich den weit⸗ gehenden Zuſtrom und die Feſtſetzung des deutſchen Elements auf polniſchem Boden zu ermöglichen.“ Das iſt eine Unterſtellurg, die eine geradezu beiſpiel⸗ loſe Verdächtigung enthält. Der polniſche Außen⸗ miniſter hat ſoeben in ſeinem Wiener Interview auffallend verſöhnliche Worte gefunden. An deren Aufrichtigkeit muß man indeſſen zweifeln, ſolange die Herrn Zaleſki unterſtellten Organe ſich zu einer ſolchen Verleumdungskam⸗ pagne hergeben. China Die United Preß meldet, daß die kantoneſiſchen Streit⸗ kräfte ſich der Stadt Sutſchau nähern und daß mit der Einnahme der Staht jeden Augenblick zu rechnen ſei. Die Südtruppen hätten ſich bereits der Stadt Wukiang bemächtigt und es ſcheine, daß gegenwärtig ihr Hauptziel Kuchang ſei, um ſich der Eiſenbahnlinie von Schanghai nach Nanking zu bemächtigen,'die die Hauptverbindungslinie der mit der Ver⸗ teidigung von Schanghai beauftragten Nordtruppen bilde. Ein Teil der Nordtruppen iſt eiligſt nach Sutſchau entſendet worden, um den Vormarſch der Kantoneſen aufzuhalten. Der General Litaochang habe es abgelehnt, mit den Truppen des Generals Tſchang zuſammenzuarbeiten und nördlich von Schanghat eine Armee von 16 600 Mann vereinigt, die zu den Kantoneſen überzugehen drohe. Aus Schanghai wird gemeldet, Sun habe ſich nach Nagſaki eingeſchifft und habe 100 000 Pfund Sterling bei ſich. Man hefürchte den Ausbruch eines neuen Bürgerkrieges, ſobald die Kantontruppen in der Nähe von Schanghai eintreffen. Etwa 1 17 Marineſoldaten wurden in Schanghai gelandet. * Die Arbeitsloſigkeit in Frankreich. Nach der vom Ar⸗ beitsminiſterium im„Journal offieiel“ veröffentlichten Statiſtik betrug die Zahl der franzöſiſchen Arbeitsloſen am 3. März 80 941 gegenüber 79 700 in der Vorwoche. Außerdem konnten 95 362 Arbeitſuchende nicht untergebracht werden. * Die Schäden des engliſchen Bergarbeiterſtreiks. Nach Mitteilung des engliſchen Arbeitsminiſteriums ſind durch die Ausſtände in den Gruben im Laufe des letzten Jahres 146 Millionen Arbeitstage verloren gegangen, das heißt, zweimal ſoviel als im Jahre 1921, wo ebenfalls ein Gruben⸗ Verheerende Sturmkataſtrophe 600 Tote— Fünf Schiffe verloren — London, 6. März. Nach einer Meldung der„Britiſd United Preß“ von der Inſel Mauritius iſt die Oſtküſte von Madagaskar von einem ungemein heftigen Wirbel⸗ ſturm heimgeſucht worden. Man zählt mehr als 600 Tote, in der Hafenſtadt Tamatave allein 500, die das Zentrum des Sturmes war. Die Stadt iſt vollſtändig zerſtör Die meiſten Häuſer liegen in Trümmer. Der Schaden wir auf mehr als hundert Millionen Franken geſchätzt. Eine große Anzahl von Schiffen, die zur Zeit des Sturmes ſich an der Oſtküſte der Inſel befanden, wird vermißt. Von 5 Schiffen beſteht bereits die Gewißheit, daß ſie mit Mann un Maus untergegangen ſind. Die Höhe der Opfer aus Anlaß dieſer Schiffskataſtrophen ſteht noch nicht feſt. Der„Llond beſtätigt dieſe Meldung ſeinerſeits ebenfalls durch ein Tele⸗ gramm aus Mauritius. Wie der Korreſpondent der„Exchange Telegraph“ aus Kapſtadt meldet, ſind durch den über die Oſtküſte von Mada⸗ gaskar hinweggegangenen Wirbelſturm die Zollgebäude und die Radioſtation von Tamatave vollſtändig zerſtör worden. Alle kleineren im Hafen der Stadt liegenden Fahr⸗ zeuge ſeien geſunken. Sandſturm über Tripolis — Nom, 6. März. In Teipolis hat zwei Tage lang ein Sandſturm gewütet, der Hunderte von Palmen nieder⸗ legte und zahlreiche Beduinenlager zerſtörte, ohne jedoch Men⸗ ſchenopfer zu fordern. An der Grenze von Zuara hat Segelſchiff Schiffbruch erlitten. Durch Ueberſchwemmung ſin. viele Straßen unpaſſierbar. Das Autorennen Tunis—Tri⸗ polis mußte vorläufig abgebrochen werden, da die Teilnehmer in Gabes aufgehalten wurden, während die ihnen entgegen⸗ fahrenden Reunkommiſſare mit ihren Waſen im Schlamm ſtecken blieben oder auf der unfahrbaren Straße perun⸗ Letzte Mell ungen Die Forderungen der Eiſenbahner⸗Gewerkſchaften — Berlin, 6. März. Die an dem Lohntarif betetliggee Gewerkſchaften haben der Deutſchen Reichsbahn geſtern ſent⸗ Forderungen unterbreitet. Die Forderung beſteht im— den lichen in einer den geſtiegenen Lebenshaltungskoſten Lohne geſtiegenen Mietpreiſen entſprechenden Erhöhung der 2 acht 815 10 der Verkürzung der regelmäßigen Arbeitszeit auf Stunden. Typhusepidemie in Glogau 6 — Glogau, 6. März. Hier iſt eine Typhusepibemie— ebrochen. In den letzten beiden Tagen ſind zwanzig ſamt yphuskranke zu verzeichnen, ſodaß gegenwärtig insge ſich 53 Perſonen erkrankt ſind. Darunter befinden einige ganz ſchwere Fälle. Meuterei militäriſcher Sträflinge in Le Mans ns — Paris, 6. März. Im Militärgefängnis von Le Ma haben geſtern etwa hundert Militärſträflinge geneſan⸗ nachdem ſie zuvor drei Tage ſich in einem Hungerſtreik um den hatten. Die Behörden mußten Truppen aufbieten, in⸗ die Meuterer zu bewältigen. Die Rädelsführer ſind zu zelhaft verurteilt worden. Die Schreckenstaten der menſchenfreſſenden Zigeuner i⸗ — Prag, 6. März. Die erſten Meldungen über den + balismus von Zigeunern in der Oſtſlowakei wurden m 1 wiſſem Skeptizismus aufgenommen, doch iſt jetzt an den fu + baren Berichten kaum noch zu zweifeln. Anläßlich alb in Preſſeempfanges erklärte geſtern der Erſte Staatsanw 1* Kaſchau, Dr. Martinek, die Taten der Moldaver zSaliege ner ſeien die ſchrecklichſten des Jahrhunderts. Es + uner⸗ keinem Zweifel mehr, daß die Bande des. Haft führers jahrelang Menſchenfleiſch genoſſen habe. Die ber und befindlichen Zigeuner, zwölf Männer, vierzehn Wel ahmen Kinder, wurden geſtern neuerdings verhört. Sie daſcht chen ſich außerordentlich zyniſch und geſtanden ihre unmens Opfer Taten ohne weiteres ein. Vorwiegend wählten ſie ihre agler. aus den Reihen der über die Grenze kommenden Schm er⸗ Einen Kaufmann Buzſynck aus Moldava, mit dem brecher lange Zeit in Beziehungen ſtanden und dem 1 1 ſie chen, darunter auch Menſchenknochen, verkauften, 15 Raub⸗ ſchließlich ebanfalls getdtet und aufgefreſſen, Zioge dem morde der Bande ſind bisher völlig aufgeklärt. a f˖ bisherigen Geſtändnis der Zigeuner wurden von ihnen das jetzige Regime in der Türkei nichts mehr zu tun habe. arbeiterſtreik ausgebrochen war. Menſchen, vier Frauen und ein Mann, verzehr eueer wie auch Karl Weiot 70 Jahre Der Männergeſang der Kurpfalz feiert heute den ſieb⸗ igſten Geburtstag eines ſeiner Führer: Ehrenchormeiſter 2 rl Weidt tritt mit dem 7. März ins bibliſche Alter! Die den ewig jungen und friſchen Sangesführer kennen, werden es kaum glauben, und dennoch verzeichnen die Annalen den 7. März 1857 als das Geburtsdatum Carl Weidts. In Bern kam er zur Welt, aber er iſt kein Schwetzer, ſondern Oeſter⸗ reicher; in Ungurn hat er ſeine erſten muſikaliſchen Lehrfahre verbracht und 1884 bereits die Leitung des Männergeſang⸗ vereins in Neutitſchein(Mähren) übernommen. Er unter⸗ brach dieſe Tätigkeit in den Jahren 1885—87, um am Leip⸗ 9 ziger Konſervatorium ſeine muſikaliſchen Kenntniſſe zu ver⸗ vollkommnen. Schon 1888 erwählt ihn der Klagenfurter Männergeſangverein zum muſikaliſchen Leiter. Die damit beginnende Tätigkeit im Kärntner Land bringt ihm alsbald bemerkenswerte Erfolge auch auf kompoſitoriſchem Gebtet, und nach kurzer Zeit wird er der Bundesdirigent des Kärnt⸗ ner Sängerbundes. Dieſe bedeutſame Stellung, die er ſechs Jahre lang inne⸗ hatte, machten Weidt bereits damals zu einer ſehr bekannten Perſönlichkeit im muſikaliſchen Oeſterreich, als ihn 1894 der Heidelberger Liederkranz zur Leitung ſeines Chors an den Neckarſtrand berief. So wird Heidelberg zur zweiten Heimat Weidts, die ihm ganz ebenſo wie ſein liebes Oeſterreich ans Herz wächſt, und in der er ſich bis auf den heutigen Tag als Schaffender und Schauender, als Mann des Liedes und als Freund der Natur außerordentlich wohl fühlt. Aber Heidelberg ſollte nicht ſeine einzige Wirkungsſtätte am Strand des Neckars bleiben, denn bereits im September des Jahres 1894 erhält er die Aufforderung, die Leitung des einige Jahre vorher gegründeten Lehrergeſang⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen zu über⸗ nehmen. 33 Jahre ſind ſeither verſtrichen und viele Erfolge und Ehrungen dem heute Siebzigjährigen zuteil geworden. Er wurde der Bundeschormeiſter des Badiſchen Sängerbundes und gehört ſeit 1922 dem Muſik⸗ ausſchuß des Deutſchen Sängerbundes an. Die künſtleriſche Erſcheinung Weidts iſt von ſchönſter Eigenart. Wie ſelten einer erſcheint gerade er dazu berufen, vor eine Sängerſchar zu treten; denn er ſelbſt iſt ein ganz her⸗ vorragender Baſſiſt und hat ſich als Geſanglehrer, Konzert⸗ und Oratorienſänger einen bedeutenden Namen gemacht. Der hieſige Lehrergeſangverein weiß beſonders die Kräfte zu ſchätzen, die gerade von dieſer Seite des Weidt'ſchen Weſens kommen. Als echter Sänger hat er vor allem die Kunſt des Singens gelehrt upd es verſtanden, eine wirkliche Geſangs⸗ kultur trotz der oft b ſchränkten Probezeit auszubilden und zu pflegen. Die Erfolge des Vereins ſind ſein ſchönſter Ohn. Mit dem Ausbau der richtigen Stimmökonomik und Ton⸗ gebung verband ſich von jeher ſeine beſondere Pflege des ge⸗ ſanglichen Ausdrucks. Neben der Kehle auch das Herz mit⸗ ſingen zu laſſen, iſt die Hauptloſung des Chormeiſters Carl Weidt. Dieſe Beſeelung der Sangeskunſt zeigte ſich auf dem rechten Weg in der Art wie Weidt, der alle Gebiete der Chor⸗ literatur in gleicher Weiſe beherrſcht und ihnen gerecht zu wer⸗ en weiß, ein einfaches Volkslied vermittelt. Hier ſpürt man nichts von dem Effekt eines ſich in letzter Zeit gerade auf dieſem Gebiet ſich breitmachenden Expreſſionismus des Chor⸗ geſanges, ſondern hier bleibt alles echt und tief empfunden. Ueber ein Menſchenalter iſt er, wie bereits hervorgehoben, als Dirigent des L. G. V. jetzt tätig, und an keinem Probetag war er jemals krank geweſen. Er hängt an ſeinem Verein, weil bieſer für ihn wie für keinen zweiten ein Ausdrucksorgan geworden iſt. Wer Gelegenheit gehabt hat, den Dirigenten Weidt am Werke zu ſehen, wird das an der Echtheit und Kraft 9— Zeichengebung unſchwer erkannt haben. Als Komponiſt, eſſen Werkzahl die Hundert überſteigt, iſt Weidt allüberall, wo deutſcher—8 erklingt, wohl bekannt und treu gepflegt als Schöpfer von Liedern wie der„Wanderburſch“ oder„Sonn⸗ tag iſts“. Sein zuletzt erſchienenes Lied, das die Bearbeitung eines Volkslieds aus dem 16. Jahrhundert darſtellt, iſt als Maſſenchor für das Deutſche Sängerbundesfeſt in Wien(1928) gewählt worden. Sein Beginn ſchalle ihm als freudiger Gruß an ſeinem heutigen Ehrentage entgegen:„Friſch auf r. K. Namen!“ Apollo⸗Theater Gaſtſpiel des Neuen Theaters Fraukfurt „Reiner Tiſch“, Luſtſpiel von Frederik Lonsdale Die erſte Vorſtellung der neuen Gäſte aus Frankfurt ſtand unter keinem günſtigen Stern. Zu der begreiflichen Unvertrautheit mit den räumlichen und akuſtiſchen Verhält⸗ niſſen des Theaters kam die Wahl eines Stückes, in dem man beim beſten Willen nichts bedeutſames finden kann. Das geiſtvolle Spiel der Wechſelrede verweiſt zeitweilig auf Shaw, ohne dieſen Meiſter der Konverſation auch nur im entfern⸗ teſten zu erreichen. Zweifellos iſt die Art des Verfaſſers, die Kegel der Logik auf den Kopf zu ſtellen, feſſelnd, die Art, mit Hilfe einer Straßendirne eine von des Zerſplitterns bedrohte Ehe wieder zu kitten, Aber deſtens der Originalität nicht entbehrt. Das iſt a Papier⸗ alles. Was ſonſt noch herum vorhanden iſt, gleichneſi Aus maché und iſt günſtigſtenfalles bewährtes Theatereaningteſten dem Stück iſt was zu machen, wenn es im beſchenanſplels Tempo und tobendem Rhythmus des Spiels und 5 e mit herausgebracht wird. Daran ließen es aber die 3 Ma wenigen Ausnahmen leider fehlen. Wie weit dieſe u ver⸗ auf Koſten der Regie oder der einzelnen Darſtelle dartige teilen iſt, braucht nicht unterſucht zu werden. Sams⸗ Schwimmfeſte und Extemporierungen, wie wir ſie am 0 uns tag erleben mußten, ſind wir von dieſer Bühne aus, icht ge⸗ bisher Spitzenleiſtungen der Kunſt geboten wurden— wohnt. Es genügt auf Namen, wie Traude Car aus(hrer feuberen Tötigkeit in Nannheim ves noc Gebe Georg Lenabach. Lueie Engliſch und Friſcht ühel bardt zu verweiſen. Karkl Günkher, an ſich ne Rolle im Format, litt unter den Gedächtnisſchwächen s Trotz allem war der Beifall freundlich und aufmun eguf ge⸗ iſt ja auch zu erwarten, daß die Frankfurter, die den Nez ſich nießen. Meiſterdarſteller des Geſellſchaftsſtücks zu ſein daſſen bei ihren weiteren Gaſtvorſtellungen angelegen ſe— werden, dieſen Ruf auch in Mannheim zu befeſtigen. en⸗ . Von der Heibelberger Univerſitzt. Die Dermatannten gelellſchaften in St. Louſs und in Cleveland eferſitats Profeſſor Dr. Oskar Gans, Oberarzt an der Uni logiſche hautklinik zu ihrem Ehrenmitglied, die n u kort Geſellſchaft des Staates MWinneſota zu ihrem 90 eit Mayo ſpondierenden Mitglied. Gans hatte an der May⸗Kl— en ge⸗ Foundation in Rocheſter, Minn(U. S..) Vorleſur derſchie⸗ alten und außerdem eine Reihe von Vorträgen an enen Univerſitäten. 2 e⸗ ODie Trübner⸗Ausſtellung in Baſel hat ihre 91 1 an ſchloffen; eine Reihe der ſeltenſten Bilder mußte als möglic ihre Beſitzer zurückgegeben werden. Trotzdem iſt es inzugich⸗ geworden, in Konſtanz eine kleine erleſene Schau einde ten, die an der Hand von etwa drei Dutzend inen an ge⸗ Einblick in das Schaffen des großen badiſchen Künftlerg dern währen imſtande iſt. Es befinden ſich unter dieſen. jeums⸗ hervorragende Stücke aus ſüddeniſchem Privat⸗ und 1—— 11 beſitz, und zwar ſowohl ſolche aus den früheren Jahre ſolche aus den ſpäteren Jahren. itiſd iſte bel⸗ rote, rum ört. vird robe an fünf und tlaß ele⸗ aus ada⸗ tde ört ihr⸗ der⸗ en⸗ ein ſind Tri⸗ ner en⸗ un⸗ — 7 2 den hne icht 18⸗ ue mt ſich rt, in⸗ * Prüfung abzunehmen. Montag, den 7. März 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 109 Staoͤtiſche Nachrichten Verſammlung des Reichsverbandes für BVadebetriebe e. V. Am geſtrigen Sonntag Vormittag fand im Hotel„Heſſi⸗ ſcher Hof“ eine gut beſuchte Verſammlung des Reichs ver⸗ bandes für Badebetriebe E.., Gruppe Südweſt⸗ Deutſchland, ſtatt. Vertreter aus Bayern, Heſſen, Pfalz und Baden hatten ſich eingefunden, um zu den aktuellſten Fragen des Badebetriebes Stellung zu nehmen. Herr Stärk vom Reichsverband für Badebetriebe begrüßte die Erſchienenen und eröffnete die Verſammlung, der er einen guten Verlauf wünſchte. Weiter gab der Redner der Hoffnung Ausdruck, daß die Tagung vom Geiſte der Einiakeit und des Zuſammen⸗ haltes getragen ſei. Darauf nahm der Vorſitzende, Herr Oſterbrink⸗Darm⸗ ſtadt, zu Punkt 1 der Tagesordnung: Organiſation und Wohlfahrtseinrichtung, das Wort. In Bezug auf die Wohlfahrtseinrichtung ſei eine größere Selbſtändigkeit zu wahren. In der folgenden Diskuſſion wünſchte Herr Platz⸗ becke r⸗Herdelberg den Anſchluß an den Verband der Heil⸗ kundigen und ſtimmte dem Vorkebner in der Frage des Zu⸗ ſammenſchluſſes zu. Herr Oſterbrink ſprach dann über Reichsverband und Kraukenkaſſe. Der Redner nahm gegen die Eigenmächtigkeiten der Orts⸗ krankenkaſſen Stellung, die ihre Patienten ſehr oft nur in ihre eigenen Bäder ſchickten, und wünſchte größere Rückſicht⸗ nahme auf die Badebeſitzer. Zwiſchen Ortskrankenkaſſenmit⸗ gliedern und Angehörigen anderer Kaſſen oder Privat⸗ patienten dürfe kein Unterſchied gemacht werden. Der Reichs⸗ verband für Badebetriebe würde individueller und billiger arbeiten, als die Badeanſtalten der Ortskrankenkaſſen. Mit den Reichs⸗ und Landesverbänden ſeien diesbezügliche Ver⸗ träge abzuſchließen. Es ſei den Krankenkaſſen nur das Beſte anzubieten, denn die Bademeiſter ſeien Fachleute, die, wie chon erwähnt, billig und gut arbeiten würden. Durch ein engeres Zuſammenarbeiten mit den Kaſſen würde man dann ſchon dahin kommen, wohin man wolle. Man müſſe auf der Höhe bleiben, um die Ortskrankenkaſſen zufriedenzuſtellen. „Herr Schulz⸗Pforzheim, führte aus, daß es, um auf der Höhe zu bleiben, notwendig ſei, ſh zu organiſteren. Die Ausbildung der Bademeiſter und Maſſeure ſei möglichſt zu fördern. Würde für irgend ein neues Bad die Lizenz erwor⸗ n, ſo könne das die Krankenkaſſe einfach nicht nachmachen. Es müßte nach Neuerungen geſtrebt werden. Dieſe Neue⸗ rungen müßten Allgemeingut der Organiſation werden. Es müßte durch die Organiſation der Organiſation geholfen wer⸗ den. Fachwiſſenſchaftliche Vorträge würden dazu mithelfen. enn das ſo ſei, ſo könne man den Krankenkaſſen ſagen: hre Patienten ſind bei uns aufgehoben. Dann würden die rankenkaſſen auch— wenn ſie neue Bäder errichteten— an die Bademeiſter herantreten und ſie auffordern, dieſe Neu⸗ den Hernern zu übernehmen. Auch die Zuſammenarbeit mit den erzten würde dadurch gefördert. Handreichungen, Aus⸗ bildung und Forthildung in der Organiſation ſeien die Dinge, notwendig ſeien, um auf der Höhe zu bleiben. Herr Keller⸗Frankfurt ſetzte für die reibungsloſe Zuſammen⸗ arbeit mit den Aerzten und gute Ausbildung ein. Herr Ner 3 8Frankurt ſprach ſich dafür aus, daß das Vertrauen r Aerzteſchaft und der Kaſſen wieder zu gewinnen ſei. Herr Stärk⸗Mannheim nahm gegen die Methoden der Orts⸗ krankenkaſſen Stellung, die nur das billigſte Material für ihre atienten verwenden würden und die Aerzte nicht zu Behand⸗ rn ſondern zu Regiſtraturbeamten der Krankenkaſſen mach⸗ — err Hugge⸗Landau war für eine politiſche Orientie⸗ krung notwendigen Rückhalt zu haben. er Verbandsmitglieder, um auch in den Parteien den In ſeinem Schlußwort über Punkt 2 der Tagesordnung wies Herr Oſterbrink nochmals darauf hin, daß der eichsverband für Badebetriebe mit den Krankenkaſſen auf reundſchaftlicher Baſis verkehren müſſe, mit den Aerzten in Hand arbeiten wolle und keinen unnützen Kampf beranſbeſchwören dürfe. Die Ausführungen des Herrn Oſter⸗ rink zeugten von der Weitſichtigkeit des Redners und ſind ur zu unterſtreichen. a„Die neue Staatsprüfung für Bademeiſter 565 Maſſeure“ war der dritte Punkt, der auf der Tages⸗ rdnung ſtand. Herr Oſterbrink ſtellte die Forderung uf, daß nur Fachleute die Prüfung vornehmen ſollten. u dieſem Zwecke folle der Reichsverband ein Reichsinſtitut Waffen. in dem Maſſeure und Bademeiſter ausgebildet wer⸗ en. Denn nur Fachleute ſeien imſtande, eine richtiggehende Der Nachwuchs müſſe gut heran⸗ Bilaudet werden. Warum fordere man keine Mittelſchul⸗ mi ung? Die Ausbildung der Maſſeure, auch in der anato⸗ auſchen Sehre, dürfe nur in den Händen des berufenen Fach⸗ nur für Maſſage liegen, die Ausbildung der Bademeiſter geſt in den Händen der Badebeſitzer und auch erfahrener An⸗ deltellker. Wenn auf dieſer Grundlage durch den Reichs⸗ Audand ein Reichsiuſtitut geſchafft werden könnte ſo ſei das ſelb ein Vorteil, nicht nur für die Maſſeure und Bademeiſter ſvr ſt, ſondern letzten Endes auch für die Kundſchaft. Weiter ch Herr Oſterbrink über die Unpopularität des a dun dens in Deutſchland und wies darauf hin, daß könr, in einem geſunden Körper ein geſunder Geiſt wohnen And Der Redner betonte nochmals, daß Zuſammenſchluß Einigkeit dringend not tue. int Verſchiedenes kam noch zur Sprache, das aber größtenteil⸗ ungener, Natur war. Folgende Entſchließung fand geteilte Zuſtimmung: 8„Der am 6. März 1927 in Mannheim, Hotel„Heſſiſcher 115 tagende Reichsverband für Badebetriebe e. V. Süd⸗ faßſtdeutſchland. iſt erſtaunt, daß vom preußiſchen Wohl⸗ mbrtsminiſterium Verfügungen betr. Prüfungen von Bade⸗ meiſtern und Maſſeuren vom grünen Tiſch aus erlaſſen 1 rden, oßne die in Frage kommenden Berufsorganiſatio⸗ 54(Reichsverband für Badebetriebe e..) bei der Feſt⸗ 5 ung der Prüfungsbeſtimmungen und Kommiſſionen zu rurläckiichtigen. Der Reichsverband legt ſchärfſte Verwah⸗ einng dagegen ein, daß derartige Befähigungsprüfungen von nichtfachmänniſch durchgebildeten Kommiſſion abgehal⸗ B. werden ſollen. Vielmehr fordert der Reichsverband für Adebetriebe e.., die unbedingte Hinzuziehung von Orieſſagefachärzten und von Fachleuten aus der eigenen jäßgeniſatian, die in der Lage ſind, auf Grund ihrer lang⸗ fähtagen praktiſchen Erfahrung über die Eignung und Be⸗ gung des Prüflings zu entſcheiden. in di ach dem Dank des Vorſitzenden an die Preſſe trat man Ang e Mittagspauſe ein. Der Nachmittag diente internen elegenheiten und geſelligem Beiſammenſein. U¹ * b, Juſammenſtöße. Samsta g vormittag rannte vor dem Fanse Große Merzelſtraße 26 ein Radfahrer gegen ein Pferde⸗ netferk, kam zu Fall, wurde überfahren und trug leichtere lü ſchungen am rechten Oherſchenkel davon. Der Verun⸗ uld wurde in die elterliche Wohnung verbracht. Die Sams ſoll Radfahrer und Lenker des Fuhrwerks kreffen.— fahrertag nacht ſtieß auf der Neckarauerſtraße ein Motorrad⸗ wurde mit einem Fuhrwerk zuſammen. Der Motorradfahrer 5 zu Boden geſchleudert und leicht verletzt. Dienstdas Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Kaichen Herr Philipp Morgenſtern mit ſeiner Ehefrau geb. Lenz. Meerfeldſtraße No. 36 wohnhaft. .—————————— Der erſte Märzſonntag ſtand in auffallendem Gegenſatz zu ſeinem Vorgänger. Die Menſchenmaſſen, die am Faſchingsſonntag durch die Straßen zogen, blieben aus. Trotz der unſicheren Wttterung waren die Anlagen ſehr belebt. Wie immer wurden Luiſen⸗ und Waldpark bevorzugt. Bei einem Spaziergang durch unſere Anlagen konnte feſtgeſtellt werden, daß ſeit dem letzten Schnee⸗ fall die Vegetation mächtige Fortſchritte gemacht hat. Noch wenige warme Tage und die frühgrünenden Sträucher haben ihr Frühlingsgewand angelegt. In den geſtrigen Nachmit⸗ tagsſtunden zeigte das Thermometer auf dem Paradeplatz 10 Grad C. an. Bei einer derartig hohen Temperatur müſſen bald Baum und Strauch grün ſein. Die zünftigen Wanderer, die ſchon in der Frühe ins Weite ſtrebten, fanden bei der Wanderung Stärkung durch die kräftige Märzluft. Nachmit⸗ tags war der Verkehr nach Heidelberg und Weinheim ſehr rege. In der ſiebenten Abendſtunde konnte am Schlachthof eine ununterbrochene Kette von Autos und Motorradfahrern ———. werden, die offenbar aus dem Neckartal zurück⸗ ehrten. Bei einem Spaziergang durch die Oſtſtadt war die Feſt⸗ ſtellung zu machen, daß die Verlängerung der Auguſta⸗ anlage bis zur Seckenheimer Anlage fertiggeſtellt iſt. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt uns mit, daß die 800 Meter lange Straße am heutigen Montag dem Verkehr übergeben wird. Es wurden hergeſtellt bezw. verlegt: 3430 Meter Rand⸗ und Abſchlußſteine, 2260 qm Pflaſter, 8500 am Schauſſierung, 8200 aqm Gehwege, 7050 am Grünanlage und 3130 am Reit⸗ und Radwege. Durch die Verkehrsüber⸗ gabe iſt eine ſtarke Entlaſtung der Seckenheimerſtraße zu er⸗ warten. Der Frühling macht ſich übrigens nicht nur in den Anlagen bemerkbar, er iſt auch in die Schaufenſter eingezogen. Wer eine Wanderung durch die Hauptſtraßen unternimmt, dem wird in der gewohnten geſchmackvollen Anordnung vor Augen geführt, was die Frühjahrsmode unſerer Damen⸗ und Herrenwelt bringt. In den Abendſtunden lenkt das Warenhaus Wronker durch ſeine Jubiläums⸗ Illumination ſchon von weitem die allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf ſich. In Rieſenziffern und ⸗lettern verkündet die Hauptfaſſade„40 Jahre Wronker“. In allen Schaufenſtern die wieber mit ſeinem künſtleriſchen Empfinden dekortert wurden, trägt ein großer Kranz die Zahl 40. Die Feſtgeſchenke, die der Firma anläßlich ihres 40jähr. Jubiläums am Sams⸗ tag übermittelt wurden, meiſtens wundervolle Blumen⸗ arrangements, füllten den Putzſalon. Die Geſchäftsleiter und Einkäufer des Warenhauſes überreichten ihrem Chef Hermann Wronker eine kunſtvoll ausgeführte Adreſſe. Das geſamte Perſonal erhielt eine anſehnliche Geldſpende. In der erſten Etage iſt eine aparte Frühjahrsmoden⸗Ausſtellung arrangiert, die wir der Beachtung aller Leſerinnen empfehlen. Scn. ** * Schwerer Unfall eines Motorradfahrers. Samstag nacht gegen 12 Uhr rannte auf der Landſtraße zwiſchen Wallſtadt und Käfertal ein 24 Jahre alter Monteur von Feudenheim infolge plötzlichen Verſagens der Beleuchtung ſeines Motor⸗ rades gegen einen an der Straße errichteten eiſernen Pfahl. Er erlitt einen komplizierten Ober⸗ und Unterſchenkelbruch und mußte ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden. Vorträge Von Geiſt und Seele der Frau Ueber dieſes Thema ſprach Freitag abend auf Einladung des Bereins für Frauenbildung und Frauen⸗ ſtudium, Abteilung Maunheim, Ely Heuß⸗ Knapp, Berlin, in der Handelshochſchule. Die Rednerin modelte ihr Thema etwas um und betitelte es:„Der Wan⸗ del des Frauenideals in Bezug auf Geiſt und Seele“. Bei einem Ueberblick über das geiſtige Deutſchland müſſe man eigentlich ſagen, daß es ein geiſtiges Deutſchland nicht gebe. Nach einem Rückblick auf das Ideal der Frauen⸗ bewegung vor dem Kriege führte die Rednerin weiter aus, daß heute die Frauenbewegung in einer allgemeinen Kriſenſtimmung daſtehe und ſozuſagen Bilanz ziehe. Man iſt heute beſcheidener und reſignierter geworden. Viele Frauen faſſen jetzt den Beruf, den früher ſchließlich nur die nichtheiratende Frau ergriff, nur noch als notwendige Vor⸗ ausſetzung auf, um Geld zu verdienen. In Liebe und Ehe iſt man zum Teil auch anders eingeſtellt, iſt etwa auf der aſis des gleichen Rechtes angekommen. Man iſt heute tüch⸗ tig und ſeelenlos. Seele iſt heute eigentlich ein Biedermeier⸗ wort. Der moderne Begriff laute Geiſtigkeit. Rednerin ge⸗ ſtattete ſich, Vergleiche zwiſchen dieſen Begriffen anzuſtellen und nannte die Seele Butter und die Geiſtigkeit Margarine. Jedenfalls eine originelle Definition. Was iſt nun aber, oder beſſer, wo iſt das Ideal der heutigen Frau? Antwort: Bei den Frauen, die in der ſozial⸗pädagogiſchen Ar⸗ beit ſtehen. Wohl ihnen. Dieſe Glücklichen wollen keine entperſönlichten Berufsmenſchen werden, auch der Welt nicht entſagen, ja, wenn es möglich iſt, heiraten. Auch auf die Kleidung wird kein allzu großer oder übertriebener Wert ge⸗ legt, dazu iſt man ſachlich und offenherzig, iſt nicht mehr ſo optimiſtiſch wie früher, dagegen aber auch nicht zu peſſimi⸗ ſtiſch. Das Frauenideal ſcheint mit der herrſchenden Kriſen⸗ ſtimmung Hand in Hand zu gehen. Die Rednerin erzählte noch viel von Geiſt und Seele, von Jungfräulichkeit und „Religioſität“ u. dergl. mehr. Aber das wahre Frauenideal? Man wird abwarten müſſen, wie das neue Ideal ausſieht und wie es ſich entwickeln wird. Die Zeitungen aber, die es der Rednerin angetan zu haben ſcheinen, werden mit der Dar⸗ ſtellung und Beſchreibung der heutigen Frau nicht gar ſo unrecht haben und am Ende wohl darüber informiert ſcin. * b Vortragsabend. Frau Bozena Ernſt⸗Zajic, die bekannte Münchener Rezitatorin, Enkelin von Auguſt Lamey, Tochter des verſtorbenen, mit unſerer Stadt eng verwachſen geweſenen Violinvirtuoſen Flortan Zajic, wird am Mittwoch, 9. März, im Hanſaſaal der Harmoniegeſellſchaft, einen Vor⸗ tragsabend zum Gedächtnis des kürzlich verſtorbenen Dichters Rainer Maria Rilke geben. Sie wird auch einige Dichtun⸗ gen bringen, mit denen ſie bereits bei einer Rilke⸗Gedächtnis⸗ feier in München die tiefgehendſte Wirkung hervorgerufen hat. * Einführung des Befehlsſtabes in Süddeutſchland. Im Bereich der Reichsbahndirektion Karlsruhe, Stuttgart, ſowie im rechts⸗ und linksrheiniſchen Bayern wird von Montag, 14. März ab auf den mit Aufſichtsbeamten beſetzten Bahnhöfen der Haupt⸗ und Nebenbahnen der Abfahrauftrag an die der Perſonenbeförderung dienenden Züge im allgemeinen mit Befehlsſtab gegeben. Von dieſem Zeitpunkt an fallen dann die Pfeifenſignale des Zugführers und der Ruf des Aufſichtsbeamten„Zug abfahren“ weg. Der Abfahrauftrag wird durch Hochheben des Befehlsſtabes, der bei Dunkelheit grünes Licht zeigt, erteilt. Auf Bahnhöfen und Haltepunkten, auf denen die Abfertigung der Perſonenzüge dem Zugführer übertragen iſt, gibt der Zugführer, wie bisher, den Auftrag zur Abfahrt durch ein Pfeifenſignal. Der Befehlsſtab wird ſeit Jahren auf den Deutſchen Bahnen zur Ertetlung des Ab⸗ fahrauftrages verwendet und wird nun au i land eingeführt. Durch ſeine Anwendung ſollen die Züge raſcher und ruhiger werden. Die Reiſenden kön⸗ nen ie 2 zur beſchleunigten Zugabfertigung beitragen, wenn ſie ihre Plätze einnehmen und auf Bahnhöfen mit kurzen 0 n Auf hörbare Abfahrtszeichen können ſie künftig im allgemeinen nicht mehr warten. in Süddeutſch⸗ ugaufenthalten den Zug nicht unnötig verlaſſen. Beranſtaltungen Guſtav Adolf⸗Jrauenverein Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein Mannheim, der ſo viel Gutes im Stillen tut, tritt nur einmal im Jahre mit einer Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit, in der er an die evan⸗ geliſchen Glaubensgenoſſen um Unterſtützung ſeiner idealen und uneigennützigen Beſtrebungen appelliert. Wenn der Verein dann anklopft, ſo findet er nicht nur offene Türen und offene Herzen, ſondern auch willige und fleißige Hände und gebefreudige Gönner. Die alte, faſt traditionell gewordene Anziehungskraft bei den Veranſtaltungen des Guſtav⸗Adolf⸗ Frauenvereins bewährte ſich bei dem diesmaligen Feſte, bei dem die ſchönen Lokalitäten der Harmonie wiederum den harmoniſchen äußeren Rahmen bildeten. Dem Verein gehört die Zukunft, denn er hat die Jugend, und wo Jugend iſt, herrſcht auch heiteres und fröhliches Spiel. Anmutige Damen und liebreizende Mädchen bemühten ſich um das Wohl der Gäſte, für deren unterhaltung durch muſikaliſch⸗deklamatoriſche Vorträge und Aufführungen von Luſtſpielen ſo gut geſorgt war, daß man ſich von der gaſtlichen Stätte nur ſchwer zu trennen vermochte. Am Samstag nachmittag begann die Veranſtaltung mit einem Feſt der Kinder Das Jugendorcheſter ver Melanchtonkirche ſpielte auf, worauf nach einem Abſtecher bei den Sternenkindern ein reizender Puppentanz begann, dem fröhliche Weiſen folgten. Zu der Sonne und der Freude in den Herzen der Kinder kam dann auch noch der Frühling auf die Bühne in Geſtalt von Blume, Schmetterling und Schneeglöckchen. Reizend war es auch, was das Japankind und der Oſterhaſe ſich zu erzählen hatten. In der Erfriſchungsvauſe gab es große Ueberraſchungen für die Kinder. Den Schluß des Kinderfeſtes bildete das Kaſperletheater, das bei Alt und Jung freudig aufgenommen wurde. Abends 7 Uhr begannen dann ebenfalls im großen Saale der Harmonie die Geſelligen Stunden die den Höhepunkt bildeten. Zu dieſen Stunden hatten ſich nicht nur die Vereinsangehörigen mit ihrer Familie, ſondern auch eine große Anzahl von Gäſten eingefunden. Auch über dieſer Veranſtaltung lag eine fröhliche Stimmung. Herr Gerd Bodenheimer, der über eine ganz vorzügliche Technik auf der Violine verfügt, eröffnete den Abend mit der Händelſchen F⸗dur⸗Sonate. Frl. Julia Kaufmann, eine Schülerin von Heinz Mayer ſpielte Bach'ſche Präludien und Fugen auf dem wohltönigen Klavier in ausgezeichneter Weiſe. Für den Tenoriſten Arthur Heyer war Frau Elfriede Fels eingeſprungen, die mit ihrem prächtigen Organ u. a. die Leonorenarie und die Arie der Eliſabeth aus Tannhäuſer vortrug. Ein Glanzſtück des Abends bildeten die Vorträge von Gerd Bodenheimer und Heinz Mayer. Eine heitere Note in das Programm brachte das Luftſpiel„Das Schwert des Damokles“, das unter der Regie von Dr. Guſtav Jacob ſtand und eine ausgezeichnete Wiedergabe erfuhr. Den Schluß bildeten die humoriſtiſchen Vorträge von Kark Neumann⸗Hoditz. Es waren ganz reizende Sachen, die der beliebte Künſtler zum Vortrag brachte. Erwähnt ſei noch, daß ſämtliche Mitwirkende durch ſtürmiſchen Beifall aus⸗ gezeichnet wurden. Nach Beendigung dieſer muſikaliſch⸗deklamatoriſchen Auf⸗ führung begab man ſich in die vorderen Räume der Harmonie die eine der Bedeutung des Feſtes entſprechende würdige Aus⸗ geſtaltung erfahren hatten. Außer einem großen Reſtaurations⸗ ſaal gab es eine allerliebſte Oſterwieſe mit einer ſchönen Oſterhaſenausſtellung. Auf der Wieſe gab es ferner einen Puppelwurfſtand, Zigarren und Zigaretten, dann Blumen und Pflanzen, Bücher und Luxusgegenſtände, alles von lie⸗ benswürdiger Hand angeboten. Alle Stände waren den gan⸗ zen Abend hindurch dicht belagert und zwar nicht allein von Schauluſtigen, ſondern auch von Käufern. Nachdem man die Schönheiten der Oſterwieſe bewundert, gings in die fapa⸗ niſche Teeſtube, wo auf kleinen runden Tiſchen japaniſche Service ſtanden. Die abgetönten japaniſchen Ampeln und die japaniſchen Embleme und nicht zuletzt die reizenden Japaner⸗ innen erhöhten den intimen Reiz dieſer Teeſtube, die wie die anderen Räume im Augenblick beſetzt waren. Von der Tee⸗ ſtube aus gings in den Kaffeeraum. Ueberall ſah man geſchäf⸗ tige junge Damen, die entweder Loſe oder Kaffee und Kuchen oder ſonſtige ſchöne Sachen zum Verkauf anboten. Die ganze Veranſtaltung. deren Vorbereitung ſicherlich ſehr anſtrengend war, lag in Händen von Kirchenrat von Schoepffer. Wie wir erfahren, war auch der Sonntagsbeſuch ausgezeichnet. ch. * GGaſtſpiel des Neuen Theaters Frankfurt im Apollo⸗ theater. Auf vielfachen Wunſch geht heute und morgen abend im Rahmen des Enſemble⸗Gaſtſpiels des Neuen Theaters Frankfurt a. M.„Der Garten Eden“, 4 Kapitel aus dem Leben eines„unanſtändigen“ Mädchens von Rudolf Bernauer und Rudolf Oeſterreicher in Szene. Das nächſte 7. Akademie⸗Konzert findet am Donners⸗ tag, 10. März. im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Ge⸗ neralmuſikdirektor Prof. Abendroth⸗Köln wird als Gaſt mit dem Nationaltheater⸗Orcheſter die 3. Sinfonie von Bruck⸗ ner und Pacifie von Honegger zur Aufführung bringen. Als Soliſt wurde Otto Voß⸗Heidelberg, der mit Orcheſterbeglei⸗ tung ſein Klavierkonzert b⸗moll zum Vortag bringt, ver⸗ pflichtet. Der Kartenverkauf hat begonnen. Lorenz Wolff, Tenor, der aus Newyork nach Deutſch⸗ land gekommen iſt und als Konzertſänger anſehnliche Erfolge erzielt hat, wird am Mittwoch, 9. März, im Harmonieſaal D 2, 6, mit Karl Maria Zwißler, Nationaltheater München, Klavier⸗Lieder von Pfitzner, Wolf, Brahms, Schubert und Grieg ſingen. * Proteſt gegen Verwendung weiblicher Chauffeure. Die Mannheimer Taxameter⸗Chauffeure erhoben in einer Frei⸗ tag abend abgehaltenen Verſammlung Proteſt gegen die Verwendung weiblicher Chauffeure im Taxva⸗ metergewerbe bei der öffentlichen Perſonenbeförderung. Dieſer Beſchluß wurde dem Bezirksamt und der Autozentrale zur Kenntnis gebracht. * Lebensgefährliche Verletzung eines Kindes. Geſtern vormittag gegen 12 Uhr wurde ein 5 Jahre altes Mädchen vor dem Hauſe I 6, 2 durch einen Laſtkraftwagen angefahren und zur Seite geſchleudert. Das Kind, das an der Stirne eine ſtark blutende Wunde davontrug, wurde in bewußtloſem Zuſtande ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr. Unterſuchung iſt im Gange. ſſuhn ni Uine Ha mit elektr. Stanbsaugern verschiedener Systeme wird kostenlos vorgeführt in den Ausstellungs- und orführungsräumen der 45 Es beſteht Stäct. Wasser-, Gas- und Blektr.-⸗Werke, K 7. Besichtigung erbeten. Kein Verkauf. . Seite. Nr. 108 Neue Mäunheimer Zeitung([Morzen⸗Auszübe); Montag, den 7. März 1927 Aus dem Lande Großfeuer Zunsweier bei Offenburg, 5. März. Freitag abend brach hier Großfeuer aus. Es brannten die Anweſen der nebeneinander wohnenden Brüder Wilhelm und Rudolf Krummhard, beide Bahnbedienſtete, nieder. Beide Fami⸗ lien mußten aus dem Schlafe geweckk werden. Das Feuer entſtand im Hauſe des Rudolf Krummhard. Die Urſache iſt noch unbekannt. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 20 000 M. Er iſt durch Verſicherung gedeckt. * 2 Neckargemünd, 5. März. Nach langer ſchwerer Krank⸗ heit verſchied im Alter von 54 Jahren die Beſitzerin von Menzers Griechiſcher Weinſtube“, Witwe Beuttner, eine Frau, die nicht nur hier und Umgebung bekannt war, ſondern weit über Baden hinaus in ganz Deutſchland. Pflegten doch ſeit einem Menſchenalter Heidelbergs Studentenverbindungen gerne ihre Spaziergänge ins Neckartal zu lenken, um bei Frau Beuttner einige Stunden in fröhlicher Stimung zu ver⸗ wetlen. Und als„Alte Herren“ ſtatteten ſie regelmäßig bei der Feier ihrer Stiftungsfeſte der geſchätzten Wirtin in der „Griechiſchen“ wieder einen Beſuch ab. Das Geſchäft wird in unveränderter Weiſe durch den Sohn weitergeführt. Aus der Pfalz Großſeuer in der Nordpfalz— 3 Scheunen abgebrannt * Alſenz, 5. März. Im benachbarten K alkofen brach vorgeſtern abend Feuer aus, das innerhalb kurzer Zeit die mit bedeutenden Vorräten gefüllten Scheunen der Land⸗ wirte Fritz Buhrmann, Georg Dickes und Otto Mann⸗ weiler in Schutt und Aſche legte. Die herbeigeeilten Wehren von Alſenz, Winterborn und Niederhauſen, ſowie die Betriebsfeuerwehr des Elektrizitätswerkes Oberndorf be⸗ ſchränkten ſich in gemeinſamer Tätigkeit mit der Ortswehr auf die Rettung der angrenzenden Wohnhäuſer, die nur gering⸗ fügigen Schaden erlitten haben. Der infolge Vernichtung der landwirtſchaftlichen Vorräte verurſachte Schaden iſt bedeutend. * „ Ludwigshafen, 4. März. Aufgegriffen wurde geſtern abend ein 13 Jahre altes Mädchen, das angab, Anna Streidig zu heißen und nicht mehr au wiſſen, wo ihre Eltern wohnen, die vor kurzem hierher gezogen ſeien. Die Angaben der Aufgegriffenen erſcheinen aus verſchiedenen Gründen unglaubhaft, und es wird angenommen, daß man es mit einer Ausreißerin zu tun hat. * Speyer, 4. März. Bei den Kanaliſationsarbeiten am Domplatz vor dem Präſidialgebäude wurde geſtern ein römiſcher Töpferofen und größere Maſſen Gefäßreſte ge⸗ funden. Es handelt ſich um gewöhnliches Gebrauchsgeſchirr aus dem zweiten und dritten Jahrhundert nach Chriſtus. Es iſt dies der erſte Nachweis römiſcher Töpfereien in Speyer. — Der ledige Hilfsarbeiter Alois Niekrawietz aus Neudorf in Schleſien, der von der Polizeidirektion München auf ein Jahr aus Bayern ausgewieſen worden iſt, wurde hier bei einer Obdachloſenkontrolle ermittelt und wegen Bann⸗ bruchs feſtgenommen. Er wußte angeblich nicht, daß die Pfalz ein Landesteil von Bayern iſt. * Bad Dürkheim, 4. März. Am hieſigen Poſtamte kam eine aus Flomersheim ſtammende Händlerin zu Fall. Das Mädchen trug einen Korb mit 300 friſchen Eiern, die hier zum Abſatz kommen ſollten. Leider gingen bei dem Sturze ſämtliche Eier zugrundez ſie zerſchellten auf dem Pflaſter. Neues aus aller Welt —Ein geiſteskranker Untermieter. Sechs Schüſſe riefen vor einigen Tagen vormittags um 9½ Uhr in dem Hauſe Humboldtſtraße 4 in Berlin eine große Aufregung hervor. Eine 42 Jahre alte Frau Erna Dölling, die hier im dritten Stock eine größere Wohnung beſitzt, hat davon mehrere Zim⸗ mer vermietet. Seit dem 1. Februar gehört zu ihren Unter⸗ mietern auch ein 45 Jahre alter Kaufmann Albert Neu⸗ mann, der durch ſein merkwürdiges Benehmen Frau Dölling ſchon ein paarmal auffiel. Zu irgendwelchen Zwiſtigkeiten aber kam es nie. Ohne daß irgend etwas vorgefallen war, kam Neumann plötzlich aus ſeinem Zimmer heraus in die Woh⸗ nung ſeiner Wirtin und gab ſechs Schüſſe aus einer Browning⸗ Piſtole auf ſie ab. Drei Kugeln trafen die zu Tode erſchrockene Frau an der linken Bruſt und am rechten Arm und Hand⸗ gelenk und verletzten ſie erheblich. Hilfeſchreiend eilte Frau Dölling die Treppe hinunter, um bei den Unterwohnern Schutz zu ſuchen. Hier brach ſie zuſammen. Ein Arzt, der herbei⸗ gerufen wurde, verband ihr die Wunden und ließ ſie dann nach einer Privatklinik bringen. Als Polizeibeamte erſchienen, fan⸗ den ſie Neumann ganz ruhig in ſeiner Stube ſitzen. Er hatte den Browning wieder in die Schublade des Nachttiſches gelegt und wollte von gar nichts wiſſen. Die Beamten nahmen ihn feſt und brachten ihn nach der Wache. Er wurde im Laufe des Tages der Kriminalpolizei im Polizeipräſidium vorgeführt. — Ein ſpät aufgeklärter Mord. Vor ſieben Jahren ver⸗ ſchwand in Lippehne in der Neumark der Schlächtermeiſter Huſtav Burmeiſter ſpurlos. Bald kam das Gerücht auf, daß er ermor det worden ſei. Der Verdacht fiel auf die 8 rau des Schlächtermeiſters und deren Bruder, Paul Verlach. Die Verdachtsmomente reichen zunächſt nicht aus, zumal ihnen auch die entlaſtende Ausſage einer Angeſtellren entgegenſtand. Neuere Nachforſchungen eines Berliner Krimi⸗ nalkommiſſars verſtärkten ſie aber ſo, daß im Notvember v. J. die beiden feſtgenommen wurden. Während die Verbafteten Vermischtes Teilhaber Tüchtig. Spengler⸗In⸗ ſtallateur ſucht tätige Beteiligung m. 12 bis 1500„ an Geſchäft, gleich welcher Art. Sicherheit wird jedoch verlangt. Angeb. unt. JX 28 a. d. Geſchſt. 7870 Kaufe bisher hartnäckig geleugnet hatten, den Schlächtermeiner um⸗ gebracht zu haben, geſtand jetzt Paul Gerlach dem Unter⸗ ſuchungsrichter in Landsberg, daß er ſeinen Schwager im Jahre 1919, in der Nacht zum 28. Mai, getötet habe, wie er behauptet, in der Notwehr. Da jedoch die Leiche, die er angeb⸗ lich nur oberflächlich in einem in der Nähe von Lippehne ge⸗ legenen Wald vergraben haben will, bisher nicht aufzufinden iſt und Gerlach jede nähere Angabe der Vergrabungsſtelle verweigert, glaubt die Polizei, daß Paul Gerlach ſeinen Schwager im Einverſtändnis mit deſſen Frau ermordet hat. Um die Bluttat völlig aufklären zu können, hat der Regie⸗ rungspräſident von Frankfurt a. O. für die Auffindung der Leiche eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. — Ein gefährlicher Dieb erwiſcht. Unheimliche D ieb⸗ ſtähle wurden ſeit Anfang November v. Is. in größeren Geſchäften und Betrieben und in öffentlichen Gebäuden immer an den Tagen verübt, wo die Gehälter gezahlt wurden. Aus Zimmern und Behältniſſen, die zum Teil erbrochen wurde verſchwanden die Handtaſchen der weiblichen Angeſtellten un die Brieftaſchen der männlichen, jedesmal mit dem gerade empfangenen Gehalt. Am Donnerstag endlich gelang es, den Dieb zu faſſen. Eine Angeſtellte des Reichsausgleichsamts, die auf einen Augenblick das Zimmer verlaſſen hatte, begeg⸗ nete bei der Rückkehr einem fremden Manne, der gerade zur Tür herauskam. Sie rief um Hilfe, und andere Angeſtellte hielten den Verdächtigen feſt. Er natte im Reichsausgleichs⸗ amt wieder 555 Mark und kurz vorher noch in einer Akku⸗ mulatorenfabrik am Askaniſchen Platz 250 Mark erbeutet⸗ Dieſe 805 Mark hatte er noch in der Taſche. Der Ertappte wurde feſtgeſtellt als ein 33 Jahre alter Kaufmann Karl W. aus Charlottenburg, ein bisher unbeſcholtener Mann, der früher in großen Betrieben gute Stellungen bekleidete, bis er abebaut wurde. Er ging planmäßig vor und hatte viele Dieb⸗ ſtähle ausgeführt. Nahadi Beilage Nr. 8 Iontag. 7. Mürs 1927 Aus dem Schachleben Partie Nr. 43 (Gespielt im Meisterturnier zu Hastings 1924) Weiß: A. Steiner Schwarz: H. Saunders 1. e2—94 e7-e5 11. Le1—14 Se e5 2. 12—4 18—c5 12. Sls xes Scb&eõ 3. 8g1—43 d7-do 13. Dds— g3 0) Se5—86 4. 2c08 Dds—e7) 14. Sbi-dz—0 5. LfI— e2 Sgö ſo 15. DgS—-ds 118—e8 fadces dedces 15. Kel—41 S86—h4 7. dz—d4 eSdl 17. Le2—13 Les—15 8. e4-eõ d4—d8 9 18. Dds—c4 Jas—d8 9 Ddieds Sfo—84 19. LI3—d5 9 Tds cdõ 10. Th1—f1 Sbocs 20. Weiß gibt aul 1. Nicht sehr gebräuchlich; aber auch nicht gerade falsch.— 2. Um dem Gegner die Rochade unmöglich zu machen.— 3. Der entscheidende Fehler. Es mußte Ddà—e4 geschehen. Jetzt kommt der Nachziehende bald in Vorteil. — 4. Ein Bock. Der Ld5 kann glatt gewonnen werden. Nimmt die Dame wieder, dann droht Matt in drei Zügen, nämlich De—e2-., Kdi—ci, De2—el-, TfI X el, Tes bis elT. Weiß gibt deshalb die Partie auf. Partie Nr. 44 (Gespielt im Meisterturnier zu Hastings 1924) Weiß: A. Steiner Schwarz: Przepiorka 1. e2—e4 e7—e6 9. Ddi—g4—0 2. d2—d4 d7-dõ 10. LfI-c4 Dds-e7) 3. Sbi-cs Sg8—16 11 S81—f 17—f5 4. Lei—g5 Lfas—e7 12 Dg4—-g5 De7-f/ 5S eles Ste—d7 18 PgS-c19 Sbs- a6 6. Lgõe7 Ddsxe7 14. 813—g5 Df/- g6 7, Sc3—bS5 De7-ds 15. Sgõce6 Kgös—hS 8.—c4 dSc4 16.—0 5 Schwarz gibt auf 1. Hier konnte mit /7-c5 eine e eingeleitet werden.— 2. Jetzt kommt Weiß in Vorteil, weil Schwarz nicht gleichzeitig die Punkte c7 und es decken kann.— 3. Jetzt gewinnt Weiß zu seinem Bauernübergewicht noch die Qualitat hinzu. Das genügt mit Recht dem Gegner, um die Waffen— so lange es noch Zeit zu strecken. Partie Nr. 45 (Gespielt im Meisterturnier zu Straßburg 1924) Weig: F. Hazard Schwarz: R. Crepeaux 1. e2—e. e7—es 9. 22—·g3 Sedeg3 2. Sbi-ca 888—16 10. Se4—3) Le5—12. 3. 12—f44 d7-ds 11. Ke2e2 Sg3—e4 4. fes Sfoce⸗ 12. Kiz2—es Dh4—fz2 5 Sgl—3 Sbgc6 13. Ke3—-dg Le8—15 6. Lfi—ez LfScS 14 Ddi—g1) Se!—85. 7. d2- di Scedi⸗ 15. We.ß gibt auf 8. Stadcdã Dds—h4 + 1. Ein Zug, der plausibel aussieht und doch ins Verderben kührt. Augenscheinlich hat Weiß nicht mit dem Gegenzuge gerechnet. Schwarz hat die Parlie in überlegenem Stile durchgeführt und mit wWenigen Schlägen die Entscheidung zu seinen Gunsten gesichert.— 2. Ein unglücklicher Zug, der kostet. Aber die Stelle war ohnedies haltlos und verloren. Der Isolani Von dem Lehrbuch des Großmeisters A. Nimzowitsch „Mein System— auf ganz neuartiger Grundlage aufgebaut ist im Schachverlage Bernhard(Berlin W. 8, Behrenstraße 24) jetzt bèereits die 5. Lieferung erschienen. Diese beschäftigt sich zunächst mit dem isolierten Damen- bauern und seiner— Nachkommenschaft. Gemeint sind das isolierte Bauernpaar c, d5 und die hängenden Bauern 5, dö5. Nach der sehr begründeten An⸗ schauung des Großmeisters gehört das Problem des isolierten Damenbauern zu den Kardinalproblemen des ganzen Posi- tionsspiels überhaupt. Wie Nimzowitsch dabei mit Recht bemerkt, handelt es sich um die Wertung eines statisch schwächlichen Bauern, der ungeachtet seiner Schwäche von dynamischer Kraft erfüllt ist. Der Autor untersucht, was nun überwiegt, die statische Schwäche oder die dynamische Kraft, und er unterscheidet bei dieser interessanten Unter- suchung haarscharf zwischen der dynamischen Kraft des Bauern dd, sowie dem Isolani als Endspielschwäche und dem Isolani als Angriffsinstrument im Mittelspiel, um schließlich die Rätselfragen des„isolierten Bauernpasres und der„hängenden Bauern“ an einer Fülle von praktischen Beispielen anschaulich zu erläutern und zur Lösung 2zu bringen. Er gibt dann Winke, wie man starke eigene Punkte systematisch überdeckt und wie man schwache Bauern bezw. Punkte los zu werden sucht. Weiter schildert er das Lavieren gegen eine feindliche„Schwäche und den kombi⸗ nierten Angriff an beiden Flügeln. In einem Nachtrage ex- teilt Großmeister A. Nimzowitsch Aufschluß zur Geschichte der Schachrevolution 1911—1914. Das Heft wird, wie 92 vier Vorgänger den Schachfreunden zur Anregung un Aubberst nützlichen Belehrung dienen. h. Warum splelt Lasker in Nw- Vork nicht mitꝰ Das Groſzmeisterturnier in Newyork hat seinen Anfang genommen und ist in vollem Gange. Mag auch das Interesse der Schachwelt daran durch die Teilnahme eines Aljechin, Capablanca, Nimzowitsch usw. sehr bedeutend sein, so WII es andererseits abgeschwächt durch die Nichtteilnahme N Dr. Emanuel Lasker. Auf aller Lippen ist die Fragez „Warum spielt der Exweltmeister in Newyork nicht — Den Grund dazu hat der Turnierleiter Maroczy die „Bohemia“ mitgeteilt. Capablanca wünschte, daß ihm 12 jüngeren unter den bervorragenden Meistern gegenüber- estellt würden. Sehr zutreffend bemerken dazu die„Ham burger Nachrichten“:„Wer sich auf schachmeisterliche Pagf chologie versteht., kann auch sagen: Er wünscht Aiesmen sicher Erster zu werden, besonders vor dem bevorstehendef Kampf mit Aljechin, um die Weltmeisterschaft. Wie— ein zweiter Wettkampf Laskers gegen Capablanca ausfalle möge, als Turnierspieler ist Lasker immer noch unerreic. auf der Welt, und seine Teilnahme hätte wohl ein Qcle ego!“(ich werde euch auf den Schwung bringen!) für Er anderen bedeutet. Aber man kann wohl an Reklame⸗ o Geschäftsturniere nicht denselben strengen Maßstab 1 wie an die von idealen Motiven geleiteten Veranstaltunge eines großen Verbandes.“ Dr. Emanuel Lasker selber gibt im„Telegraaf di Gründe seiner Nichtteilnahme am Newyorker Turnier be, kannt. Danach ist das Hindernis in der Person, N. 1375 derers Newyork zu suchen. Dieser habe Dr. Lasker Wan⸗ rend des Newvorker Turniers 1924 mehrfach benschteneh, und den Amerikaner Capablanca begünstigt, z. B. dadure— daß Dr. Lasker in seiner zweiten Partie mit Capablancg enen zu schnell gehende Uhr erhielt. Dazu schreibt die 2 Schachzeitung“:„Wir wissen nicht, ob diese schwere schuldigung einer absichtlichen Benachteiligung zurecht steht, zweifeln aber nicht daran, daß durch diese Mitteilunee 25 eine Begegnung Dr. Lasker—Capablanca sehr erschw Wird. Soweit die vorliegenden Pressemeldungen, aus jedenfalls, das eine ersichtlich ist: nämlich daß das vorker Komitee an den Exweltmeister nicht einmal mit gen⸗ Einladung herangegangen, ihn also geradezu„geschnit 5 5 zu haben scheint— eine geradezu ungeheuerliche Tatsac 1 durch die das Newyvorker Turnier an Propagandawert. 1 den doch die Amerikaner das Hauptgewicht legen, schr, 15 n verliert. Die tiefere Ursache ist jedenfalls darin zu erblick 55 daßß Capablanca einer Begegnung mit seinem gefährlichs 85. Rivalen, eben Lasker, geflissentlich aus dem Wege lart Welche Schlüsse man daraus zu ziehen hat, liegt ganz · auf der Hand. * Der Problemkomponist Franz Sackmann, Oberingen! 50 im Eisenwerk in Kaiserslautern, ist daselbst im Alter ne 38. Jahren an den Folgen der Grippe gestorben. Der* Schachbund ehrte die Verdienste des Verblichenen als 22 blemkomponist anläßlich des zweiten Pfäalzischen Sehper⸗ kongresses zu Kaiserslautern Ostern 1924 durch die Als leihung der Verdienstmedaille aus Meißner Porzellan. 22 Mensch war Sackmann ein vornehmer Charakter von den terster Gesinnung. Sein Name wird in der Geschichte del Problemkunst fortleben. 10 * Eine bedeutende Leistung im Blindspiel vollbrack Schachmeister Reti gelegentlich einer Simultanvorstellung 6. Verbande der Freien Vereinigung der Schachvereine 885 Hamburgs. Er spielte gleichzeitig gegen 15 starke 5 ohne Ansicht des Brettes. Von diesen 15 Partien der Großmeister 7 und machte 8 unentschieden, verlor à keine einzige Partie. Gewiß eine erstaunliche Leistung. Kramp's Seidenlager Grôßte Auswahl in allen einfarbigen und gemusterten Seiden-Veloutine, Crepe de chine, Crépe Satin, Reversibſe, Fagçonné, Tafte u. S. W. Die Fruhjahrs-Neuheitfen in Wollsfoffen sind preisw¾oert Shetland schon von M..— an, in 140 om breit. Kashas, Ripse, Armüre, Pepitas, Composé Crépe Caid.s. W. bedeutend vergröhßert zu billigen Preisen getrag. Herrenldeider Schuhe, Partiewaren Eim Fosten Hesonders Qualitagt.85 en beste giinstiger wasserdicfiter Wollsfoffe Qualliiat aller Art etc. S146 J. Scheps, II, 10. einfarbig, prima Telerhon 32 388. 140 em breit Wanzenu rettet man aus i. Frühjahr, nicht im Hochſommer wenn ſie ſchwärmen. Tinafol das unfeßhlb., unſchäbl. Mittel nur bei Thiele, Laborat. U 1. 9, Hof. Emi. 4 140 em breit 299„4 0 .85 toffe 6 — 5 Nuteg den? Tärz 1922. Tene Maunheimer Zeitung(Porgen⸗Ausgabel eeeeee ————— en,—1 n 5 de en t8,. aU— ur te S0 + Nürnberg wieder an der Gpitze deneee ee te 3 Um die Sübddeutſche Meiſterſchaft: Die Runde der Meiſter: 8. 3 175 eugeng 2 er 52 3 Irai 80 5 5 Fraukſurt. ie Runde der Zweiten: uchen gewinn ſchoß Fleiſchmann nach einem Durchbruch des Linksaußen das 2 Am die ſüddeutſche Meiſlerſchaft verdiente Ehrentor, 10 Minuten ſpäter buchte Stiegelbauer 13 Karlsruher F. V. und Saarbrücken ſpielen In Neckarau: V. f. L. Neckarau— 1..C. Nürn⸗ das für 8 15 175 5 berg:8 ſ0:). Arbteren e dborgüglichen Spiers der Heidelberger.El. ſüddeutſcher Rugby⸗Meiſter. Frankfurt: F. S. V. Frankfurt— F. S. V. Mainz Jäuferreiße ie 8 5*. 3 In 7* Läuferreihe. Auch die Hintermannſchaft war ohne Tadel. Club lägt den M imer 7. 1846 95 420(4b0)0. uug nſter Widerſtand und unterlag Koren lub zur Vahr⸗Bremen ſch 85 en Mannheimer T. B. 1846. N voll, ſeine Hintermannſchaft arbeitete durchaus befriedigend. 55 1 Der Meiſter in Form In der Läuſerreihe waren Deſchner und Au ſehr gut, da⸗ Die ſüddeutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften in München: ..L. Necarau— 1..C. Nürnberg:8(:2) gegen konnte von den Stürmern nur Fleiſchmann gefallen, Demaſius auf der ganzen Linie ſiegreich. Ofan⸗Mann⸗ 7555 ee der die treibende Kraft des Angriffs war. Außerordentlich heim ſcheidet wegen Unfall aus. N Vor zirka 9000 Zuſchauern lieferte der Rheinbezirks⸗ gut gefiel der Schiedsrichter Schmid⸗Offenburg, gegen den. meiſter geſtern eine ſehr ſchwache Partie. Die Vorbedingungen nichts einzuwenden war, allerdings hatte er keine ſchwere Ar⸗ Hallenſporifeſt in Stuttgart: Körnig gewinnt den Sprinter⸗ + waren für die Neckarauer allerdings nicht günſtig. Im beit, da die Mannſchaften fair und diſzipliniert ſpielten. dreikampf. 5 — 9225 1 9—* 16 neue Kraft probiert, die vollſtändig verſagte. urch die Um⸗ 7 2 S T..M. v. 1846 im 3 m 95 7 5 21 1er. 0 ohne emecr Zu⸗ Ein Anentſchieden in Saarbrücken e a. ee en eeee 5 ammenhang. Zöllner ſtand auf Linksaußen auf verlorenem 2 8 2 2 8 Poſten und der erſt wieder geneſene Halblinke Kaiſer war F. V. Saarbrücken— F. V. Karlsruhe:0 Das Dortmunder Sechstagerennen. 2 geſundheitlich noch nicht auf der Höhe und brachte nicht die Der harte und ſehr wuchtig durchgeführte Kampf, dem e alte Kampfkraft auf. So waren nur zwei vollwertige Stür⸗ 5000 Zuſchauer mit leidenſchaftlicher Anteilnahme folgten, u mer da, Zeilſelder und Keck, die aber die vorzügliche Nürn⸗ endete torlos und war kein ſchönes Spiel. Während aber die.f. R. Frieſenheim— Viktoria Neuhofen:0; Union Lud⸗ 8 berger Deckung nicht allein durchbrechen konnten. Auch die Spieler unter der ganz vorzüglichen Leitung von Sacken⸗ wigshafen— 1914 Oppau 011. * Jäuferreihe des V. f. L. zeigte bedenkliche Schwächen, nur reuther⸗Nürnberg ſich noch ziemlich diſzipliniert verhielten, Kreis Unterbaden⸗Neckar: Snielng. 1907 Mannheim— — Wilbs, der rechte Läufer arbeitet erfolgreich. Das Neckarauer griff das Publikum faſt ſtändig ſtörend ein. Vorwärts Mannheim:2; V. f. B. Heidelberg— Alemannia Fechlufttrio hielt ſich vorzüglich, beſonders Broſe, der neben Zum Spielverlauf ſelbſt iſt nicht viel zu ſagen: Der Kampf Rheinau:0; Spielvg. Plankſtadt—.f..u. R. Feudenheim. 6 em Nürnberger Mittelläufer der beſte Mann auf dem Felde war größtenteils ausgeglichen. Trotz des torloſen Ausgangs 4 d 95 7 5 kam 9 zu recht. 8 Weitere Ergebniſſe Nürnberg gewann infolge ſeiner überlegenen Taktik ver⸗ vorzüglich arbeitenden Hintermannſchaften verhinderten jedoch Fudſz ˖.F..⸗Pokal: dient. Kalb, der Mittellläufer; erwies ſich als Mannſchafts⸗ jeden Erfolg. Das unentſchiedene Ergebnis entſpricht dem In 4110 1 0 b:1(:). dirigent großen Formats. Er war gleich 1 in Abwehr und Spielverlauf. 2 Zuſpiel. Mit ihm war die geſamte ürnberger Hinter⸗ Tabelle der Runde der Zweiten Süddeutſchlanb. 8 mannſchaft in guter Form, ſo daß es dem Sturme nicht 5 Aufſtiegsſpiele: , ſchwer fiel, die zum Siege notwendigen Treffer zu erzielen. Vereine Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte Bez. Bayern: Jahn RegensburgDe. München 170. 1 Die erſte Halbzeit ſtand faſt ganz im Zeichen der Feld⸗ 5 15 4 3 5 2 1955 5 Bayern Hof— FV. 1904 Würzburg 024. 1 überlegenheit der Gäſte. Schon nach 10 Minuten ſchoß Kalb. f 3 1—* Bez. Württemberg⸗Baden:..B. Karlsruhe— Sp. Bg. im Gedränge durch Nachſchuß den Führungstreffer. Einige Einkracht Frankfurt 3 2 1 4i6:4 Freiburg:2. FC. Villingen— JV. Offenburg gut vorgetragene Angriffe der Neckarauer ſcheiterten an der.⸗V. Saarbrücken 5 2 3 412 228 5 iele: 7 daae 135 17 5 1 bis⸗ Bez. B Sa tfreunde Stuttgart 1 zur Pauſe ziemlich einſeitig, da ſich der V. f..⸗Sturm gar⸗ 2 2 2 ez. Bayern: Schwaben Ulm— Sportfreunde a 1 Zicht zuſammenfand. In der 44. Minute ſchuf eine lanke Spiele im Rheinbezirk(Samstag):3. Bayern München— Teutonia München:2. . Aeinmanns eine gefährliche Situation vor dem Neckarauer 2 35 Bez. Württemb.⸗Baden: SC. Stuttgart— Wacker Mün⸗ dre, die Schmitt II zum 2. Treffer ausnutzte. F. C. Pirmaſens— Hanau 93:2(:1) ſchen(Samstag):3. Freiburger FC.— Offenbacher Kickers „Nach der Pauſe zejate Neckarau einen großen Offenſiv⸗ Pirmaſens hatte geſtern in Hanau 93 einen ſpielſtarken:2. Phönir Karlsruhe— Wacker München:5. 1. FC. Pforz⸗ geiſt und zwang die Gäſte 20 Minuten lang in die Vertei⸗ Mainbezirksvertreter. Das Spiel war recht intereſſant, hatte heim— Vf. R. Heilbronn.4. digung. Aber Zeilfelder und Keck konnten auf eigene Fauſt aber ſichtlich unter den ſchlechten Bodenverhältniſſen zu lei⸗ Rheinbezirk: FC. Pirmaſens—§C. Hanau 93:2. 5 die techniſch gute Deckung des Gegners nicht durbrechen. den. Die Einheimiſchen lieferten trotz Erſatzes für Torwäch⸗ Mainbezirk: FSP. Frankfurt(Pokalelf— Germania en Reſt der Spielzeit war dann Nürnberg wieder ſtark im ter, rechten Verteidiger und linken Läufer eine recht gute Frankfurt:2. Rot⸗Weißt Frankfurt— Alemannia Worms narks aber das Netkarauer Schlußtrio hielt wacker ſtand. Partie und waren meiſt im Vorteile. Von Anfang an zeigte:0. Union Niederrad— V. Speyer:1. Viktoria 91 Hanau Erſt 5 Minuten vor Schluß beſchloß Wieder einen guten Kom⸗ der Pirmaſenſer Sturm ein ſchönes Kombinationsſpiel, die— Olympia Worms:0...L. Neu⸗Jſenburg— SV. Wies⸗ binatfonsanariff mit dem 3. Tore. 7 Gäſte erwieſen ſich aber als durchſchlagskräftiger und kamen baden:3...R. Offenbach— Boruſſia Fulda ausgef. Sport durch den Halblinken zum Führungstor. Bei wechſelndem 1860 Hanau— Germania Frankſurt:2. Der Schiedsrichter Maſer(Stuttgart) befriedigte im allgemeinen. 8. Sicherer Sieg des Mainmeiſters F. S. V. Frankfurt— F. S. V. 05 Mainz:0(:0) Dem Mainmeiſter iſt die Revanche für das verlorene Vorſpfel mehr als gut gelungen, dabei liefen die Fraukfurter noch nicht einmal zu der erwarteten Hochform auf, was aller⸗ dings darauf zurückzuführen ſein dürfte, daß ſie 60 Minuten ang mit nur 10 Mann ſpielten. Mainz hatte nur zeitweiſe gute Augenblicke und lieferte im großen und ganzen eine recht ſchwache Partie. Der erſte Treffer fiel überraſchend ſchnell 85 der 5. Minute durch Brattville, der 2. in der 31. Minute urch Wijk. der 3. in der 42. Minute durch Klumpp, dem auch eine Minute ſpäter der 4. Treffer gelang. Bei dieſem Stand blieb es auch in der zweiten Halbzeit, Wo Mainz erſt gegen Schluß aufkam, ohne aber ſich bietende ö orgelegenheiten ausnutzen zu können. Schiedsrichter Müller Beiertheim) war zufriedenſtellend. Tabelle der Runde der Erſten Kampfe gelang es aber Babo noch vor der Halbzeit dos Re⸗ ſultat auf:1 zu ſtellen. In der zweiten Spielhälfte ließ das Tempo ſichtlich nach, da der ſchwere Boden ſichtlich ermügend auf die Spieler wirkte. Pirmaſens wurde nun ſtark über⸗ legen und zwang ſeinen Gegner faſt ſtändig in die Verteidi⸗ gung. Durch einen vom gegneriſchen Torwächter ſchwach ab⸗ gewehrten Ball, den der Mittelläufer Hergert durch Nachſchuß verwandelte, wurde das Ergebnis auf:1 für Pirmaſens ge⸗ ſtellt. Trotzdem Pirmaſens weiter drängte, kamen die Gäſte eine Minute vor Schluß überraſchend zum Ausgleiche:2. Das Spiel wurde von Herrn Moosmann⸗Kaiſerslautern einwandfrei geleitet. W. &4 F. C. Vorwärts Maunheim— Spielvereinigung 1907 Mannheim:3(:2) Zum fälligen Pokalſpiele empfing geſtern Vorwärts⸗ Mannheim die Spielvereinigung 1907. Die beiden Gegner lie⸗ ferten ſich im Allgemeinen ein faires Spiel. Die Reuoſtheimer gewannen infolge beſſerer Geſamtleiſtung verdient. Der Kampf war aber trotzdem recht abwechſlungsreich. 07 konnte ſchon nach 10 Minuten durch den Mittelſtürmer Beckerle in Füh⸗ Unfairneß den Platz verlaſſen. Der Kampf ſchien unentſchie⸗ Bez. Rheinheſſen⸗Saar: Wormatia Worms— Sport⸗ freunde Stuttgart 10. * * Die Tagung der ſüddeutſchen Bezirksliga verlegt. Die für den Sonntag nach Stuttgart angeſetzte Tagung der ſüd⸗ deutſchen Bezirksliga wegen der Spielſyſtemfrage wurde auf den 12. März(Samstag) verlegt. Augbn Heidelberger Ruderklub ſüddeutſcher Augby⸗Meiſter Die Entſcheidung in der ſüddeutſchen Rugbymeiſterſchaft iſt gefallen. Der Tabellenführer Heidelberger.Cl. landete am Sonntag den erwarteten Sieg über Offenbach 99 und iſt dadurch nicht mehr einzuholen. Den zweiten Tabellenplatz be⸗ ſetzt die Heidelberger.Geſ., die den Sp. Cl. Neuenheim ſchlug. Locken Club zur Vahr in Mannheim ſiegreich T. V. 1846 Manuheim— Club zur Vahr⸗Bremen:7(:4) Turnvereinsplatz eingefunden hatten. Die Gäſte aus dem „Vereine Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte rung gehen. Vorwärts glich aber nach weiteren 10 Miunten 12 55 S5bdc Nürnberg 5 4 1— 1128:1 aus. Der Neuoſtheimer Linksaußen erhöhte noch vor dem Das erſte in Mannheim ausgetragene Spiel des im 8 Fürth 4 1— 23:6 711 Wechſel das Reſultat auf:1. Nach der Pauſe ſtrebten die deutſchen Hockeyſport mit an führender Stelle ſtehenden„Club V.— 55 Frankfurt 5 2 1 3. 1378 5˙5 Neckarſtädter energiſch nach dem Ausgleich. Sie konnten auch zur Vahr“ fand in hieſigen Sportkreiſen lebhaftes Intereſſe. 1+5 2 5 die Partie erneut remis ſtellen. Der Endkampf wurde ſehr Es mögen—700 Zuſchauex, eine für ein Hockeyſpiel in Mann⸗ N. S. B. Mainz 5 1— 5518 228 ſcharf durchgeführt. Der Vorwärtsſpieler Barth mußte wegen heim ungewöhnlich hohe Zahl, geweſen ſein, die ſich auf dem S. B. Mainz 05 Runde der Zweiten 1 In München:.V. 1860 MünchenV. f. R. Mann⸗ eim:1(:). In Saarbrücken: F. V. Saarbrücken— Karlsruher N.:d. X. ſ. R. unterliegt ehrenvoll 1860 München—..R. Mannheim:1(:0) Das Ergebnis überraſcht nicht, denn man erwartete all⸗ mein einen Sieg der Münchener, der ja in der Runde der ehiten als Favorit gilt. Die Mannheimer Raſenſpieler Relten ſich aber in München beſſer als man gedacht hatte, ſie unlerten den Münchenern ein faſt ebenbürtiges Spiel und Zuferlagen erſt im Endſpurt. Ueberhaupt ſtand der vor 12 000 55 ſchauern ausgetragene Kampf auf hohem Niveau. Das vor⸗ Weliche Spiel der Hintermannſchaften verhinderte bis zum er ſel jeden Torerfolg, dann ging München innerhalb weni⸗ Minuten durch Stiegelbauer und Wendl 210 in Führung. dufß bor 80. in en Fleiſchmann ein Tor für Mannheim diff doch ſtellt 10 Minuten ſpäter Stiegelbauer die alte Tor⸗ zetereng wieder her. Der Kampf wurde in der erſten Halb⸗ Stü mit einem ſehr ſchnellen Tempo durchgeſührt, beide gelermerreihen arbeiteten bei verteiltem Feldſpiel ſchöne Tor⸗ außennbeiten heraus, aber die Hintermannſchafſten waren wa erſt wachſam. Ganz glänzend war der Mannheimer Tor⸗ bahlte Hügel, aber auch Kob im Tor der Münchener machte Nise Torchancen der Mannheimer zunichte. 5 In, ach dem Wechſel ließ die Schnelligkeit des Treffens nach. Autterhelb Minuten ſielen dann dberraſchend die außen Tore. In der 4. Minute ſchoß der Münchner Rechts⸗ gelgen Stiegelbauer nach ſchönem Durchſpiel des linken Flü⸗ Uinke 75 erſten Mal ein, 2 Minuten ſpäter ſchloß der Halb⸗ den zu enden, doch zwei Minuten vor Schluß ſtellte der Halb⸗ linke Mundinger das Reſultat auf:2 für die Gäſte. Das Spiel wurde von einem Herrn aus Darmſtadt einwandfrei ge⸗ leitet.—5— F. C. Pfalz Ludwigshafen— Germania Friedrichsfeld :1(:0) Zum erſten Aufſtiegsſpiele empfing geſtern Pfalz⸗Ludwigs⸗ hafen den Neckarkreismeiſter Germania⸗Friedrichsfeld. Vor 1200 Zuſchauern lieferten ſich die beiden Meiſter ein ziemlich offenes Spiel, das aber die taktiſch beſſeren Pfälzer verdient gewannen. Nach abwechſlungsreichem Kampfe ſchoß der ein⸗ heimiſche Mittelläufer Trumpfheller durch Fernſchuß das ein⸗ zige Tor der erſten Halbzeit in der 35. Minute. Die Germanen wurden nach dieſem Mißerfolge ſtark offenſiv und ſtrebten energiſch nach dem Ausgleiche. Der Kampf wurde nun zeit⸗ weiſe ſehr hart, doch der vorzügliche Schiedsrichter Lie ber⸗ mann⸗Schwenningen, ließ nichts aufkommen. Bis zur Pauſe blieb es beim:0 für Pfalz. Nach Wiederbeginn war Pfalz ſtets leicht im Vorteile. Nach einer Viertelſtunde Spielseit erhöhte Doland das Ergebnis auf:0 und nach weiteren 10 Mi⸗ nuten erzielte derſelbe Spieler durch Nachſchuß das 3. Tor. Damit ſtand der Sieg des Vorderpfalzmeiſters außer Frage. Zehn Minuten vor Schluß kamen die Gäſte zu ihrem Ehren⸗ treffer, der Pfalzverteidiger Schmitt wurde angeſchoſſen und drängte den Ball ins eigene Tor. Bei dieſem Ergebniſſe 311 für Pfalz endete der Kampf. Friedrichsfeld hatte ſeine Stärke in der Hintermannſchaft, während der Sturm nicht beſonders gefährlich werden konnte. Bei Pfalz war ebeufalls die Verteidigung und Deckung am beſten. Bei mehr Durchſchlagskraft in der Angriffsreihe fätte der Sieg höher ausfallen müſſen. * Ergebniſſe im Rheinbezirk Norden unſeres Vaterlandes rechtfertigten denn auch den ihnen vorausgehenden guten Ruf in jeder Weiſe. Die ſich körperlich in guter Verfaſſung befindliche Mannſchaft iſt in allen Teilen ausgeglichen und gut beſetzt. Auffallend die voll⸗ endete Stocktechnik und Sicherheit der einzelnen Spieler, die zudem über eine große Schnelligkeit verfügen. Der mit großer Ruhe arbeitende Torwächter v. d. Heyde hatte reichlich Gelegenheit, ſein Können unter Beweis zu ſtellen und rettete verſchiedene Male hervorragend. Von den beiden Verteidi⸗ gern konnte Pflüger beſſer gefallen. Die Läuferreihe, in welcher der Mittelläufer Irmer überragte, verfügt über ein gutes Stellungs⸗ und Zuſpiel. Auffallend ſind die präziſen Vorlagen an die ſchnellen Flügel, deren ſchußgerechte. Flan⸗ kenbälle der gegneriſchen Verteidigung kaum Zeit zum Ein⸗ greifen laſſen. Ueber eine verblüffende Schußſicherheit ver⸗ fügen die beiden Internationalen G. Wilkens und H. Wilkens auf den Halbſtürmerpoſten, auf welche das Stürmerſpiel in der Hauptſache zugeſchnitten iſt. Gegen einen ſolch routinierten Gegner hatte natürlich unſer heimiſcher Vertreter einen ſchweren Stand. Trotz der an ſich zahlenmäßig hohen Niederlage hat die Hockeyabteilung des.V. M. von 1846 den Mannheimer Hockeyſport in dieſem durchaus offenen und abwechſlungsreichen Spiel würdig ver⸗ treten. Das Ergebnis hätte ein weit günſtigeres, dem Spiel⸗ verlauf entſprechendes ſein können, hätte die Stürmerlinie nicht weit unter ihrer ſonſtigen Form geſpielt. Klar heraus⸗ gearbeitete Torgelegenheiten waren mehr als genug vorhan⸗ den. Ihren beſten Mann hatte die Elf wohl in dem Mittel⸗ läufer Fr. Reichert. Die beiden Außenläufer hatten bei dem flinken Gegner ſchwere Arbeit zu verrichten. Greulich und Aubel in der Verteidigung waren gut, wenn ſie auch öfters zu ſpät eingriffen. Stenger im Tor hätte das., vielleicht auch das 1. Tor verhüten müſſen, an den übrigen war er machtlos. Den beiden Schiedsrichtern, einwandfreien Herrn Dr. Lauer, Heidelberg und Herrn Waldeck, Maunheim ſtellten ſich nach kurzer Begrüßung beide Mannſchaften in der Münch ine gute Kombination mit dem zweiten Treffer ab. Um den Aufſtieg zur Bezirksliga 5 55 0 5 en wurde jetzt leicht überlegen. Bei einem der zahl⸗ 175 21:[Porgeſehenen Aufſtellung. Vom Vully weg entwikkelte ſich ein Fachen Angriffe deklezte ſig ügel, er mußte vom Platze ge⸗ 8 1 em d:17 ſchnelles, intereſſantes Siel, von dem beide Mannſchaften vor⸗ de 955 werzen, konnte aber ſchon bald wieder eintreten, wäh⸗ 5 1. ſerſt gleichviel hatten. Nachdem ſich die Gäſte auf dem ihnen kon der kurz darauf verletzte Piehler⸗München nicht wieder Privatſpi-le etwa ungewohnten Boden— in ihrer Heimat ſpielt man auf nocen konnte. München ſptelte alfo bis zum Schluß nur.C. Pirmaſens— Hanau 93.22. guten Raſenpläben— zurecht gefunden batten, ſchälte ſich delt mit 10 Mann, konnte aber dennoch ſeine Ueberlegenheit eine kleine Ueberlegenheit heraus. Aus einem Gedränge beidebalten und ſogar noch ſteigern, zeitweiſe ſtanden ſeine Bezirkspokalſpiele ſchtebt Bremen zum 1. Tor ein. Für die Folge kommt auch zen Verteidiger auf der Mittellinie, doch ſollte das nächſte Tor erſt von Maunheim erzielt werden. In der 30. Minute Vorderpfalzkreis: Vf. R. Oggersheim— Fv. Franken⸗ thal 011; Arptinia Rheingönheim— 1994 Ludwigshaſen 312; 1 1846 in gefährliche Tornähe, die beſten Gelegenheiten finden jedoch deſſen Stürmer zu unentſchloſſen. en Reldſpſel machte . Seite. Nr. 109 Neue Mannhelmer Zeikung(Morgen⸗Ausgabe) —Audhtag, den 2. Märg 1027 ſich die gute Zuſammenarbeit der Gäſtemannſchaft bemerkbar, die der einheimiſchen Hintermannſchaft reichlich Arbeit gibt. Im Anſchluß an eine Strafecke erzielt Bremen durch H. Wil⸗ kens aus dem Hinterhalt ſcharf geſchoſſen ſein zweites Tor und unmittelbar darauf nach ſchönem Durchſpiel durch den gleichen Spieler das dritte. Die Platzmannſchaft geht nun etwas mehr aus ſich heraus und iſt eine ganze Weile über⸗ legen. Erfolgverſprechende Angriffe werden eingeleitet, fin⸗ den aber die 1946 er Stürmer zu unbeholfen, ſo daß die Ver⸗ teidigung des Gegners immer wieder Gelegenheit hat zu klären. Die beſte Chance hat Schleenvoigt, der jedoch aus drei Meter daneben ſchießt. Ueberraſchenderweiſe fällt dann, wiederum im Anſchluß an eine Ecke, das vierte Tor für die Gäſte. Kurz darauf Pauſe. Gleich nach Wiederbeginn iſt Bremen abermals durch. Stenger, herauslaufend, fällt bei der Abwehr mit dem Mittel⸗ der noch im Fallen ins leere Tor ſendet.:0 für remen. Auch weiterhin ſind die Gäſte im Angriff, jedoch läßt die Mannheimer Hintermannſchaft vorerſt keinen wei⸗ teren Erfolg zu. Verſchiedene Flügelvorlagen von 1846 finden ſeine Außenſtürmer nicht auf dem Poſten, oder werden von des Gegners Läuferreihe abgefangen. Meiſt ſitzt nun 1846 in des Gegners Hälfte und ſchafft gefährliche Sitnationen in Bremens Schußkreis, jedoch nichts will gelingen. In feiner Manier wehrt v. d. Heyde drei Schüſſe hintereinander ab. Die Gäſte dagegen ſind erfolgreicher und kommen durch G. Wilkens zum 6. Torſchuß, der Stenger durch die Beine geht. Immer wieder verſucht 1846 das Reſultat zu verbeſſern, was denn auch endlich gelingt. J. Reichert hat ſich bis in den Schußkreis durchgeſpielt, gibt an Spieß ab, der zum längſt verdienten Ehrentor einſchiebt. Wenig ſpäter ſtellte jedoch Bremen das alte Verhältnis wieder her. Auf eine prächtige Flanke des Rechtsaußen ſchießt H. Wilkens direkt, für Stenger unhaltbar, das 7. Tor. Auf ähnliche Weiſe iſt kurz vor Schluß auch 1846 nochmals erfolgreich, und verbeſſert durch Schleen⸗ voigt das Reſultat. Wenn auch Bremen verdient gewonnen hat, ſo hätte ein knapperes Ergebnis eher dem Spielverlauf entſprochen. 55 355 55 97285 Reiſe noch gen Frankfurt antreten, mit der Hockeyabteilung des T..M. v. 1846 im Hotel National. R. 1880 Frankfurt— Club zur Vahr⸗Bremen:1 Durch den in Mannheim etwas ermüdet und ſich auf dem weichen Boden in Frankfurt nicht zurechtfindend, lieferten die Bremer aber ſchönes Spiel. Die Frankfurter ſpielten ohne Theo ag und verloren zudem nach der erſten Halbzeit Dr. Hörmann durch eine Verletzung. Trotzdem befanden ſich die Frankfurter in glänzender Form und gewannen verdient. Verhältnismäßig iſt das Ergebnis 5— Das eer 148 ſehr intereſſant, 0 tte etwas mehr Tempo und etwas mehr Kampfgei nichts ſchaden können. Handball Süddeutſche Haudballmeiſterſchaft Das letzte Spiel um die ſüddeutſche Handballmeiſterſchaft, das allerdings auf dieſe ſelbſt keinen Einfluß mehr hatte, wurde von..R. Mannheim gegen..R. Kaiſerslautern mit :0 gewonnen. Im Pokalſpiel konnte Polizeiſportverein Mannheim mit:2 Toren über Phönix Mannheim ſiegen. Leichtathletik Hallenſportfeſt in Stuttgart Körnig gewinnt den Sprinter⸗Dreikampf vor Houben Der württembergiſche Landesverband für Leichtathletik hat mit ſeinem erſten am Samstag abend in der Stuttgarter Stadthalle veranſtalteten Hallenſportfeſt einen ſehr ſchönen Erfolg. Die gute Beſetzung der einzelnen Wettbewerbe zog 7000 Zuſchauer an, gute Abwicklung und feſſelnder Kampf ſorgten für einen intereſſanten Verlauf. Den Hauptan⸗ ziehungspunkt des Abends bildete natürlich der Sprinterdrei⸗ kampf, den der deutſche Kurzſtreckenmeiſter Körnig⸗Breslau mit 15 Punkten vor dem Altmeiſter Houben⸗Krefeld 12 und Suhr⸗Karlsruhe 8 Punkte gewann. Die Ergebniſſe: Sprinter⸗Dreikampf: 1. Lauf: 50 Meter: 1. Körnig 5,8 Sek.; 2. Houben 6,3: Thumm⸗Berlin. 2. Lauf: 60 Meter: 1. Körnig 6,6: 2. Houben 7: 3. Suhr. 3. Lauf: 60 Meter: 1. Körnig 6,6; 2. Houben; 3. Suhr. Geſamtergebnis: 1. Körnig⸗Breslau 15: 2. Houben⸗ Krefeld 12; 3. Suhr⸗Karlsruhe 8 Punkte; 4. Thumm⸗Berlin. 60 Meter⸗Hürden: 1. Behr⸗V.f. B. Stuttgart 9,2: 2. Schönig⸗ Stuttgarter Kickers. 4 mal 400 Meter⸗Staffel: 1. Stuttgarter Kickers:44; 2. S. B. Göppingen:50; 3..f. B. Stuttgart. 4 mal 800 Meter⸗Staffel: 1. Phönix⸗Karlsruhe:29,6; 2. Stutgarter Kickers:36,4; 3. Stuttgarter F. C. 1900. 23 mal 1 Runde⸗Staffel: 1. Stuttgarter Kickers: 2. Ge⸗ miſchte Staffel eine Runde zurück. Dreier Radballſpiel: 1. Radfahrverein Stuttgart— Rad⸗ fahrverein Wanderer Stuttgart:2. Rollſchuh⸗Hockey. Deutſcher Meiſter Rollklub Stuttgart— H. C. Stuttgart. 0 Städteſpiel Stuttgart— Ulm(Sportler):0 Eine Reemtsma⸗Spende für die ſüddeutſche Leicht⸗ Athletik Die Deutſche Sportbehörde für Leichtathletik hat ſeit einem Jahre durch eine Reihe von Spezialkurſen die Sonder⸗ vorbereitung unſerer Aktiven für die Amſterdamer Olympiade mit Erfolg aufgenommen. Naturgemäß war es nur eine ver⸗ Hältnismäßig kleine Schar, die an den Olympiakurſen des D..B. teilnehmen konnte. Zum Glück iſt jetzt aus der deut⸗ ſchen Induſtrie ein Helfer entſtanden, der mit einer nam⸗ haften Spende eine Olympiavorbereitung auf breiter Baſis ermöglicht. Auch der ſüddeutſche Verband für Leichtathletik, der ſich innerhalb der deutſchen Landesverbände in den letzten Jahren zu einer führenden Stellung emporgearbeitet hat, wurde von der Reemtsma.G. mit einer Spende von 13 000 Mark bedacht. Nach dem Muſter der.S. B. ſolle in nächſter Zeit ſpeziell für die ſüddeutſchen Leichtathleten unter Leitung beſter Lehrkräfte Reemtsma⸗Olympiakurſe für Kurz⸗, Mittel⸗ und Langſtreckenläufer, Werfer, Stoßer und Springer abge⸗ halten werden. Lawn⸗Zennis Sübdeutſche Hallentennis⸗Meiſterſchaften Der dritte Tag reitag brachten die in München ausgetragenen ſüddeutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften vorzüglichen Sport, während das Intereſſe des Publikums nur ſehr ſchwach iſt. Die Fayporiten ſetzten ſich in allen Wettbewerben erwartungs⸗ 8 Auch am gemäß durch. Ueberraſchungen gab es keine. Die wichtigſten Ergebniſſe: rreneinzel: Kreutzer—Leiſing:0,:0.— Tomilin⸗Ber⸗ Uin—Roſenthal⸗München:4,:4. 415 Fräul. Roß⸗Köln—Frau Leiſing⸗München Herrendoppel: Roſenthal/ Dr. Neidhardt-Roſenau/ Hacks⸗ Menthal:3,:7,:1.— Kreutzer/ Demaſius—Roſenthal/ Dr. Neidthardt:4,:1.— Ofan/ Tomilin—Baader /Leiſing:4, :1.— Diehl /Richter—Behr/Lüttringhaus:2,:4. 5 1 Doppel: Frl. Roß /Tomilin—Frau Balin/ Hu⸗ er 622, 62. Schluß der Meiſterſchaften— Demaſius auf der ganzen Linie ſiegreich Die am Sonntag in der Münchener Ausſtellungshalle zu Ende geführten ſüddeutſchen Hallentennismeiſterſchaften waren für den Berliner Demaſius ein Erfolg auf der ganzen Linie, da er ſämtliche drei von ihm beſtrittene Konkurrenzen ſiegreich beenden konnte. Das Intereſſe des Publikums war am Sonn⸗ tag im Gegenſatz zu den Vortagen etwas ſtärker. Die Abwick⸗ lung der Veranſtaltung ging reibungslos vor ſich. Im Herreneinzel ſiegte Ofan⸗Mannheim in bder Vorſchlußrunde gegen Kreutzer; er übertrat ſich aber dabei den Fuß und konnte ſo zum Endſpiel gegen Demaſius nicht antre⸗ ten, ſodaß Demaſtus kampflos füddeutſcher Meiſter wurde. Leider wurde auch das Endſpiel im Dameneinzel nicht ausgetragen. Frau Stitzel⸗Käber gewann den Titel ohne Spiel, da die Wienerin Fräul. Eiſenmenger geſtrichen wurde. Das Herrendoppelſpiel fiel in einem hartnäckigen Vierſatzſpiel an Kreutzer—Demaſtus, die mit:6,:3, 10:8,:8 gegen Diehl—Richter erfolgreich blieben. Frau Stitzel⸗Käber holte ſich dann mit Demaſius das gemiſchte Doppel ziem⸗ lich ſicher gegen Frl. Roſt⸗Tomilin. Nachdem ſie den erſten Satz:6 abgegeben hatten, gewannen ſie dafür die beiden fol⸗ genden Sätze. Turnen Das 16. Roſengarten⸗Schauturnen des Turnvereins Mannheim von 1846 Roſengarten⸗Schauturnen! Für den Uneingeweihten ein unbeſtimmter Begriff. Für den Mannheimer, für die Turn⸗ kreiſe aus Nah und Fern jedoch ein freudiges Erinnern. ein tiefergehendes turneriſches Erleben, ein machtvolles Bekennt⸗ nis zu den Zielen, die ſittlichen und körperlichen Kräfte unſerer Volksgemeinſchaft durch die Leibesübungen zu heben und zu fördern, eine offenbarende Betonung des truneriſchen Gedan⸗ kens, des deutſchen Turnens. So hat auch das geſtrige Roſen⸗ garten⸗Schauturnen, das 16. ſeiner Art, wiederum den Beweis erbracht, daß der Turnverein Mannheim von 1846 mit an erſter Stelle der großen Leibesübungen treibenden Vereine zu nennen iſt. Wir Mannheimer können ſtolz darauf ſein, einen ſolch prominenten Vertreter der Deutſchen Turnerſchaft in unſern Maquern zu beherbergen; und ſind es auch, wie der bis auf den letzten Platz gefüllte Nibelungenſaal bewieſen hat. Auch bei den ſtaatlichen u. ſtädtiſchen Behörden, des Handels, der Induſtrie und der Lehranſtalten bekundete man lebhaftes Intereſſe für die idealen Beſtrebungen des Vereins. U. a. be⸗ merkten wir als Vertreter des Kultusminiſteriums Ober⸗Re⸗ gierungsrat Broßmer⸗Karlsruhe, Oberbürgermeiſter Dr. Weiß⸗Ludwigshafen, Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard, Bürgermeiſter Dr. Straſſer⸗Frankenthal, Landgerichts⸗ präſident Schlimm, Kommerzienrat Spielmayer, Han⸗ delskammerpräſident Lenel, Kreisſchulrat Iſchler⸗Karls⸗ ruhe, Stadtſchularzt Dr. Linke als Vertreter der Orts⸗ gruppe Mannheim des Deutſchen Aerztebundes zur För⸗ derung der Leibesübungen, bedauerlicheweiſe von der Stadt⸗ gemeinde Mannheim niemand unter den Anweſen⸗ den, neben einer Anzahl Turnerführer, wie Kreisvertreter Direktor Weiß⸗Schwetzingen für Baden, Kreisvertreter Blatt⸗ mann⸗Ludwigshafen für die Pfalz, der Gauturnrat des Turn⸗ gaues Mannheim. Auch das älteſte Ehrenmitglied des Ver⸗ eines, Zentmayer war von Neckargemünd zum Schauturnen herüber geeilt. Zahlreiche auswärtige Turnersleute benützten wiederum die Gelegenheit, Neues zu ſehen und zu lernen. Als einen vollen Erfolg kann der Turnverein von 1846 auch ſein 16. Roſengartenturnen buchen, als einen Feiertag be⸗ ſchaulicher verinnerlichter Arbeit, wie der Oberturnwart des Vereins, Schweizer, in ſeinen Begrüßungsworten aus⸗ führte. Im Zeitalter des Sports, wo man die einander jagen⸗ den, vielfach auf Senſation eingeſtellten Wettkämpfe mit aller Macht einzudämmen verſucht, wirkte dieſe in Südweſtdeutſch⸗ land einzigartig daſtehende turneriſche Frühjahrsparade wohl⸗ tuend. Man hat ſeine Freude an den erfaßten Maſſen, an den ſchönen Bewegungen der überſchäumenden Jugend, unſerm koſtbarſten Gut. Freude leuchtet aus den Augen der kraft⸗ vollen Turnerinnen und Turner. HUeberzeugend wirken die Uebungen der reifen Frauen und Männer, die in trefflicher Weiſe ausdrücken. worauf es dem Turnverein ankommt. Welch vorteilhafte Wandlungen das deutſche Turnen im Laufe der Jahre durchgemacht hat, dafür ſind die Mannheimer Roſen⸗ garten⸗Schauturnen der beſte Maßſtab. Auf der Suche nach neuen zweckmäßigen Uebungsformen für die verſchiedenen Lebensalter und Geſchlechter, ſind die neueſten Wege und Er⸗ fahrungen von belebender Grundlage für die alljährliche Uebungsfolge. In verhältnismäßig kurzer Zeit wurden Dank des vor⸗ züglich arbeitenden techniſchen Apparates die 12 Nummern umfaſſenden vielſeitigen Vorführungen abgewickelt. Die Klein⸗ ſten, die ungeduldigen Schüler und Schülerinnen machten den Beginn. Unter der Leitung von Frau Storz⸗Helbach, die, wie auch der Schülertuernwart Müller ganz in den Fußſtapfen ihrer Vorbilder Leutz und Schweizer wandeln, zeigten die Schülerinnen II zweckdienlich Gliederfretübungen mit einem anſchließenden Singſpiel in tadelloſer Ausführung. Auch die Seil⸗Hüpfübungen der Schüllerinnen J konnten in ihrer wechſelvollen Zuſammenſtellung als Schnelligkeits⸗ und Dauerübungen gut gefallen. Eine beitere Note bringt Turn⸗ wart Müller mit ſeinen Buben. Beſonders die Bewegungs⸗ ſpiele der Schüler Uzwingen zu unbewußten Bewegungen, die eine aute Vorſtufe zur weiteren Entwicklung bdeuten. Mut und Geſchicklichkeit erfordern die Sprungübungen der Schüler 1am 5 die der heranwachſenden Jugend ſichtbare Freude be⸗ reitete. Turnwart Adelmann hatte mit ſeinen Turnern das ſchwierige Gerät Pferd gewällt und hatte damit vollen Erfolg. Die zum Teil ſchwierigen Schwungübungen ſtellten an die Turner ſtarke Anforderungen in Bezug auf die Körperbeherr⸗ ſchung. Die gezeigten Uebungen erfreuten ſich einer auten Vorbereitung und ſauberen Ausführung. Ein beliebtes Gerät iſt für das weibliche Geſchlecht die ſchwediſche Bank. Die Schwebekante iſt vorzüglich zu Gleichgewichts⸗ Liegeſtütz⸗ und Sitzübungen geeignet. wie ſie von den Turnerinnen der Abt. B unter Frau Storz⸗Helbach in anſchaulicher und ausgiebiger Weiſe gezeigt wurden. Wie ſehr das Frauenturnen an Boden gewonnen hat, wurde in erfreulicher Weiſe durch die Frauenaßteilung des Vereins demonſtriert, die in der anſehnlichen Stärke von 120 Teilnehmern durch ausdrucksvolle Freiübungen unter der he⸗ währten Leitung des Herrn Leutz einen wertnollen Einblick in dieſes reiche Uebungsfeld gaben. Nicht minder die ſtarke Männerahteifung. die nach werßenden Ausführungen ihres Turnwarts Groß, durch Hantelüßungen eine der vielen Uebungsmöglichkeiten im reiferen After darßot. Beide Ab⸗ teilungen ernteten beſonders reichen Beifall für ihre Leiſtun⸗ gen. In neuerer Zeit erfrent ſich auch die vielſeitig zu verwen⸗ dende Sproſſenwand einer benorzuaten Benützung. Wie Syort⸗ wart Kermas mit der Syortahteilung zeiate, iſt dieſe Uebungsart eine mertvolle Eraänzung für die Winterausbil⸗ dung der Leichtathleten. Den die gleichmäßige Geſtaltung des geſamten Körpers fördernden Ballſpielen der Jugendabtei⸗ lung, Turnwart Gunzer, folgte die 1. Riege mit einem Kunſtturnen am Barren, dabei die hohe Schule des Turnens zeigend, die aber nur beſonders Veranlagten als das Ergebnis jahrelanger Uebung vorbehalten bleibt. In auffallend ſtraffer Ausführung trat die Turnerinnen⸗Abteilung A mit ausgie⸗ bigen Keulenübungen unter Oberturnwart Schweizer auf den Plan, die in ihrer tadelloſen Durchführung eine wertvolle Durcharbeitung des Körpers gewährleiſten. Reicher Beifall am Schluß der einzelnen Nummern dankte ſowohl den Mit⸗ wirkenden, als auch den in ſelbſtloſer Weiſe tätigen Leitern für das Gebotene. ö R. G. Radſport Das Dortmunder Sechstagerennen Kaufmann gewinnt die Vorrennen vor Oszmella, Schamberg und Martinneti In der Dortmunder Weſtfalenhalle nahm am Freitag abend das letzte der dieswinterlichen deutſchen Sechstage⸗ rennen ſeinen Beginn. Die gute Beſetzung des langen Ren⸗ nens und der einleitenden internationalen Fliegerkämpfe wirkte ſich ſchon am 1. Abend der Veranſtaltung in einem ſehr guten Beſuch aus. Aber auch ſportlich hatte der Auftakt Niveau. Der Fliegerkampf war in allen Läufen ſehr ſpan⸗ nend. Als beſter Mann erwies ſich der ſchweizeriſche Ex⸗Welt⸗ meiſter Kaufmann; nach ihm machte der junge Kölner Scham⸗ berg die beſte Figur. Schamberg konnte in ſeinem Zweierlauf gegen Kaufmann totes Rennen erzwingen. Die Ergebniſſe der einzelnen Läufe lauteten: 1. Lauf: Schamberg⸗Köln. 2. Oszmella⸗Köln* Längen zurück. 5 2. Lauf: Kaufmann⸗Schweiz. 2. Martinetti⸗Italien eine halbe Länge zurück. 8 3. Lauf: Schamberg. 2. Martinetti Länge zurück. 4. Lauf: Kaufmann. 2. Oszmella 1 Länge zurück. 5. Lauf: Kaufmann und Schamberg totes Rennen. 6. Lauf: Martinetti. 2. Oszmella 7½ Länge zurück. Viererlauf: 1. Oszmella. 2. Kaufmann 1 Länge zurück. 3. Martinetti. 4. Schamberg als Dritter eingekommen, aber diſtanziert. Geſamtergebnis: 1. Kaufmann 8½ Punkte. 2. Oszmella 8 Punkte. 3. Schamberg 6% Punkte. 4. Martinetti 6 Punkte. Beginn des Sechstagerennens Nach einem kleineren Amateurrennen begann um.35 Uhr die Vorſtellung der Paare. Begrüßungsrunden, die obliga⸗ toriſchen Photo⸗, Filmaufnahmen ete. füllten die Zeit bis zum Beginn des Rennens aus. Punkt 10 Uhr fiel der Startſchuß und in flottem Tempo begaben ſich die 13 Fahrer auf die lange Reiſe. Bereits um 10.30 Uhr wurde die erſte Wertung, beſtehend aus ſechs Spurts ausgetragen. Bei dieſer Wertung gab es auch ſchon gleich die erſte Ueberrundung. Der lange Amerikaner Bruskie war plötzlich vorgeſchoſſen, Golle ſprang im rechten Moment ein und ſchon nach wenigen Runden hatte Bruskie das hintere Feld erreicht. Die Ueberrundung war umſo leichter möglich, da das Feld ſich nicht rechtzeitig genug entſchließen konnte, nachzugehen. ie 6 Spurts der erſten Wertung ſahen folgende Sieger: 1. Spurt Thollenbeek, 2. Spurt Duvivier, 3. Spurt Bruskie, 4. Spurt Louet, 5. Spurt Thollembeek, 6. Spurt Kroll. Um 11 Uhr waren 40,480 Km. zurückgelegt. Der Stand des Rennens: 1. Bruskie⸗Golle 8 Punkte.— Eine Runde zurück: 2. Thollembeek⸗Rielens 13, 8. Faudet⸗Louet 11, 4. Aerts⸗Duvivier 10, 5. Bragard⸗Mühl⸗ hoff 6, 6. Eugnot⸗Rieger 5, 7. Kroll⸗Miethe 5, 8. Dederichs⸗ Schorn 4, 9. Sergent⸗Koch 3, 10. Buſchenhagen⸗Frankenſtein 2 Punkte. Die übrigen Paare ſind alle noch ohne Punkte. Nach 19 Stunden Nach dem ereignisreichen Verlauf der beiden erſten Stunden des Dortmunder Sechstagerennens trat zunäch eine gewiſſe Ruhe ein, jedoch belebten bald wieder zahlreiche Prämienkämpfe das Bild. Die Nachwertung ſah die Sene beck⸗Rielens Faudet⸗Louet, Cugnot⸗Rieger, Aerts⸗Duvivie? und Kroll⸗Miethe beſonders erfolgreich; auch Buſchenhage⸗ Frankenſtein fuhren recht gut. Im weiteren Verlauf Nacht ließ die Aktivität der Fahrer ſtark nach und inforga deſſen leerte ſich die Halle auch ſchon ſehr frühzeitig. Erf gegen fünf Uhr morgens kam noch einmal etwas Beweguen in das Feld. Zahlreiche kleinere Vorſtöße hielten eine Vierte ſtunde lang alle 26 Fahrer auf der Bahn. Ein poſitives e gebnis hatte dieſe Jagd jedoch nicht. Es gab lediglich einige Verwarnungen wegen ſchlechter Ablöſung für die Paare vivier⸗Aerts und Koch⸗Sergent. Auch nach Aufhebung 5 Neutraliſation am Samstag nachmittag exeignete ſich nicht? von Belang. Dafür bekam man aber bei den Wertungs kämpfen um 3 und 4% Uhr einige hübſche Kämpfe zu ſeen Von den einzelnen Spurts holten ſich Faudet drei, Sergenz Cugnot, Bragard, Thollembeck, Spencer, Frankenſtein un Golle je einen. n Um 5 Uhr nachmittags, alſo nach 19 Stunden, in denen 541,150 km zurückgelegt wurden, war der Stand des Rig nens wie folgt: 1. Golle⸗Bruskie 17 P. Eine Runde zurn 4. 2. Rielens⸗Thollembeck 41.; 3. Faudet⸗Louet 38.; 175 Mülhoff⸗Bragard 30 P. 5. Aerts⸗Duvivier 29.; 6. Cuane Rieger 28.; 7. Kroll⸗Miethe 26.; 8. Dederichs⸗Schorn 3 Punkte; 9. Buſchenhagen⸗Frankenſtein 17.; 10. ic Lands 16.; 11. Sergent⸗Koch 13.; 12. Hürtgen⸗Rauſch 6 P. 13. Tonani⸗Lorenz 4 Punkte. Nach 32 Stunden 4 Der Stand nach 32 Stunden: 1. Rielens⸗Tgollemges⸗ 53.: 2. Kroll⸗Miethe 50.; 3. Aerts⸗Duvivier 33.; 4. 75 nani⸗Loreng 5 P. Eine Runde zurück: 5. Buſchen hagden Frankenſtein 35 P. 6. Golle⸗Bruskie 17 P. Zwei Rundeg zurück: 7. Faudet⸗Louet 67.; 8. Cugnot⸗Rieger 61 Rben Sergent⸗Koch 23.; 10. Hürtgen⸗Rauſch 16 P. Drei Run 25 zurück: 11. Mühlhoff⸗Bragard 50.; 12. Dederichs⸗Scho .;: 13. Spencer⸗Lands 17 Punkte. Nach 43 Stunden Nach Aufhebung der Neutraliſation am Sonntag nachmi⸗ tag wurde ſofort wied ein lebhaftes Tempo angeſchlagſte Das Feld zeigte ſich ſehr unternehmungsluſtig und 95 eine Reihe von Jagden, dabei glänzten Lorenz⸗Tonani 25 75 ders. Eine nach dem erſten Teil der Nachmittagswe turz verauſtaltete ausſichtsreiche Jagd mußte nach einem S 75 von Lorenz und Koch abgebrochen werden. Nur dadnuch 155 ingen Aerts⸗Duvivier einer drohenden Ueberrun elen olle⸗Bruskie konnten ihre Verluſtrunde wieder anfhret 5 auch Rauſch⸗Hürtgen holten nach einer 20 Minuten andauer den Jagd eine ihrer Verluſtrunden wieder auf. km Der Stand war nach 43 Stunden, in denen 1177,450 zurückgelegt waren, folgender: 1. Rielens⸗Thollembeck 66 e⸗ 2. Groll⸗Miethe 50.; 3. Aerts⸗Duyivier 37.; 4. Bruskie 18.; 5. Lorenzq⸗Tonani 18 P. Eine Runde zur.; 6. Buſchenhagen⸗Frankenſtein 45.; 7. Rauſch⸗Hürtgen 2 Runden zurück: 9. Cugnot⸗Rieger 84.; 10. Sergent⸗k 12 23 P. Drei Runden zurück: 11. Mühlhoff⸗Bragard 56.; 17, Dederichs⸗Schorn 49.; 13. Spencer⸗Lands 29 P. 5 Anerkennung der deutſchen Eislaufrekorde. Der Den ſche Eislaufverband hat die von Mayke⸗Berlin in 3 erzielten neuen deutſchen Eislaufrekorde über 500, 1000 1 5000 Meter anerkannt. 3 erausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Ntb Maunbelmer Zeitung G. 0., Monnheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Meißner Ehefredatteur: Kurt Fiſcher— Berantwortl. Redatteure: Für Polltie: Hans Alfred Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politzt und Lokales: Richard— Ne port und Neues aus aller Welt: Wing Müller— Handelsteil: Kurt Ehm Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher Fe welgen: Dr. W. E. Stötzner. 5e Re eee Montag, den 7. März 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Der gute Hammond Ine Ia. AAminster-Dlüsd: ea. 300/400 250/½350 220/½30 156.— 114.— 94.— es. 200/00 170%½30 140%00 78.— 51.— 35.50 Ia. Hammgarn-Woll-Plüsch ca. 300/400 250½50 220/%30 1179.— 139. 108.— ca. 200/00 170%½30 140%/00 80.— 59.— 41.— Läuferstolſe Jute-Bouel⸗ 56 em brt., feste gute Qual. in modernen Streifen Meter 70 cm brt., mod. gem.. Mtr Boncle-Vorlage entzückende Neuheiten Hunstler-Vorlage doppelseitig Plüsch Ia. 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