ſ0 5 glung alt, en. dmit od. zu 10l1 lle⸗ alt, in. r U, auf int⸗ amt. bis öät, ren zut. hſt. alt, 95¹ ſet⸗ u⸗ 865 le. eintr Mittwoch, 9. März Nen . Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne Beſtellgeld. Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ orderun ſhatte ten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsftelle E 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,»6, (Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhoſſtr. ö, Schwetzingerſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe. eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Wittag⸗Ausgabe dannheimer Seikung Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 113 nzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Aolonellele 5——— Anzeigen 040.v. Menanen —4NR.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ —— wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen 1 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchrã lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und RNeiſen Geſetz und Necht Wellpolitiſche Probleme in Genf Mitteilungen Streſemanns Genf, 9. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Im Taufe des Dienstag nachmittag empfing Außenminiſter Streſemann zuerſt den belgiſchen Außenminiſter Van⸗ dervelde und nachher Sir Auſten Chamberlain. In ſeiner Beſprechung mit Vandervelde wurde hauptſächlich die egelung der Saarfrage erörtert und der Reichsaußen⸗ miniſter konnte die Feſtſtellung machen, daß Vandervelde nach wie vor vermitteln werde, um eine Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Deutſchland in dieſer äußerſt heiklen Frage zu erreichen. Vandervelde ſoll gegenüber Dr. Streſemann darauf hingewieſen haben, daß die militäriſchen Kreiſe Frankreichs dußerſt ſchwere Bedenken gegen die von der deutſchen Regierung gewünſchte Regelung der Saarangelegenheit kußerten. Namentlich proteſtieren maßgebende franzöſiſche Militärkreiſe gegen die Herabſetzung der Bahnſchutzmann⸗ chaften unter die Zahl von 800 Mann. Die Vermittlung Vanderveldes ſcheint infolgedeſſen nicht den erwarteten Erfolg gebracht zu haben. Was Dr. Streſe⸗ mann mit Chamberlain im Laufe der eineinhalbſtündigen onferenz erörterte, entzieht ſich gänzlich der Kenntnis der ier tätigen Journaliſten. Es iſt jedoch von Wichtigkeit, daß hamberlain nach ſeiner Rückkehr ins Beaurivagehotel einigen engliſchen Preſſevertretern die Mitteilung machte: Er ſei mit er Konferenz, die zwiſchen ihm und Streſemann ſtattgefunden abe, äußerſt zufrieden. Der Reichsaußenminiſter empfing am Abend die deutſchen Preſſevertreter, um ihnen ſolgendes mitzuteilen: „Die Beſprechung, die ich mit Herrn Chamberlain führte, behandelte faſt ausſchließlich das Verhältnis Englands, tüiebungsweiſe Deutſchlands zu Sowjetrußland. Der bri⸗ iſche Außenminiſter entwickelte in freimütiger Weiſe die tellung Englands gegenüber Moskau, ohne jedoch irgend⸗ welche Vorſchläge oder Anregungen an mich zu richten. Alle iesbezüglichen Preſſeinformationen ſind völlig falſch und die ehauptung der„Inveſtia“ beruhen auf einer Erfindung. Das dieſes Blatt bezüglich der Rückgabe des Korridors und anzigs, ſowie Oberſchleſiens an Deutſchland ſchreibt, iſt pure zehantaſie. Ich kann mir nicht denken, daß Polen auf eine erartige Löſung der deutſch⸗polniſchen Fragen eingehen önnte. Jedenfalls will ich in meinem Geſpräch mit Außen⸗ miniſter Zaleski auf dieſe merkwürdige Erfindung der In⸗ veſtia“ bezugnehmen. Auch die Mitteilungen gewiſſer deutſcher ˖ ommuniſtenblätter, denen zufolge ich nach meiner erſten Aus⸗ ſet ache mit Chamberlain am Sonntag ſehr nervös geweſen 15 iſt vollkommen falſch. Meine Unterhaltung mit Lord bernon in San Remo entbehrte jeden politiſchen harakters.“ S Es läßt ſich eine Uebereinſtimmung der Ausführungen treſemanns mit denen des engliſchen Außenminiſters vor der 5 eltpreſſe feſtſtellen. Von beiden Seiten wird ausdrücklich etont, daß Vorſchläge irgendwelcher Art im Laufe der Kon⸗ id nicht zur Diskuſſion gelangten. Dr. Streſemann teilte ns ferner mit, daß der Zeitpunkt für die Erörterung der Rheinlandräumungsfrage 825 nicht gekommen ſei und wahrſcheinlich nicht früher ein⸗ werde, als bis die Regelung der Reſtpunkte der Ent⸗ lialknungsfrage endgültig vollzogen wäre. Als wahrſchein⸗ der Zeitpunkt einer offiziellen Aufrollung der Rheinland⸗ rage glaubt Dr. Streſemann Ende Julifixieren zu können. derlonders nachdrücklich behandelte der Reichsaußenminiſter Ber rumäniſch⸗ungariſchen Streitfall und deſſen deutung für die Wirkſamkeit der Schiedsgerichte. Dr. kr reſemann hob hervor, daß dieſe Frage in Völkerbunds⸗ eiſen außerordentlich ſtark erörtert werde, denn man halte 11 für notwendig, grundſätzlich feſtzuſtellen, ob aus Staats⸗ dürfeeſſe eine ſchiedsrichterliche Inſtanz abgelehnt werden rfe. Nach Anſicht des Reichsaußenminieſtrs ſei zu erwarten, der rumäniſche Standpunkt nicht durchdringen werde. m Bezüglich Oberſchleſiens Polbte der deutſche Außenminiſter darauf aufmerkſam, daß ba en bereits den Rechtsſtandpunkt. Deutſchlnads anerkannt 900 und nunmehr den Verſuch mache, durch eine politiſche Be⸗ bof lung des Falles die Anrufung des Haager Schiedsgerichts⸗ es zu verhindern. Aennm Schluß ſeiner Ausführungen teilte uns Dr. Streſe⸗ Aben; mit, daß er die Ratsmitglieder für Mittwoch zu einem jedondeſſen eingeladen habe. Ariſtide Briand entſchuldigte ſich 5 da er infolge ſeiner Bronchitis ſo früh wie möglich zu zu gehen wünſche. Wahrſcheinlich wird der morgen früh zöſiſ effende franzöſiſche Delegierte Paul⸗Boncbur den fran⸗ erſhhen Außenminiſter vertreten. Die Gerüchte über eine Bri nliche Spannung zwiſchen dem Reichsaußenminiſter und and dementierte Dr. Streſemann aufs Allerſchärfſte. namschließlich iſt noch zu bemerken, daß in ausländiſchen, wird nlich franzöſiſchen Blättern vielfach darauf hingewieſen daß nach Berliner Informationen Dr. Streſemann ſtün unter deutſchnationalem Druck ſchleſe und daher ſich genötigt ſehe, in der Schulfrage in Ober⸗ — ſowie in der Regelung der Saarangelegenheit ſo falſ c0 wie möglich aufzutreten. Dieſer Standpunkt iſt gänzlich land„denn gerade in dieſen beiden Fragen gibt es in Deutſch⸗ keine Parteien. Preſſeempfang bei Chamberlain Genf, 8. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Der engliſche Außenminiſter Sir Auſten Chamberlain lud heute nachmittag die Journaliſten ein, um ihnen einige Mit⸗ teilungen über die Ziele und Aufgaben der briti⸗ ſchen Weltpolitik zu machen. Die in Umlauf geſetzten Meldungen über einen Kurswechſel des Foreign Offices ver⸗ anlaßten Chamberlain zu einer Ausſprache mit Vertretern der internationalen Preſſe. Der Außenminiſter Englands be⸗ tonte ſeine Ausführungen folgendermaßen:„Die Märztagung des Völkerbundes nimmt einen ruhigen Verlauf. Ich glaube, daß wir alle Programmpunkte, mit Ausnahme des ungariſch⸗ rumäniſchen Streitfalles bis Ende der Woche bereinigen wer⸗ den. Wenn ich wieder nach London komme, ſo werden wir mit Genugtuung ſagen können, daß in Genf gute, zufriedenſtel⸗ lende Arbeit geleiſtet worden iſt. Freilich ſtanden diesmal be⸗ ſonders ernſte Fragen nicht zur Debatte. Bei dem Vorhanden⸗ ſein guten Willens auf allen Seiten ſind Ueberraſchungen unangenehmer Natur ansgeſchloſſen, wiewohl ich nicht ſagen kann, ob die privaten Geſpräche der hier anweſenden Staatsmänner abſchließende Reſultate oder bloß Anſätze für künftige Unterhandlungen zeitigen werden. Ich betone dies ausdrücklich, da es notwendig iſt, Sie von dem Gedanken abzubringen, als wäre ich hier mit geheim⸗diploma⸗ tiſchen Angelegenheiten beſchäftigt und in der Lage, Beſpre⸗ chungen zu führen, die in einem beſtimmten Sinne als radikale Aenderung der außenpolitiſchen Richtlinien meiner Regierung aufgefaßt werden könnten. Nein, das iſt nicht der Fall. Ich treibe hier keine geheime Politik und kann dies umſo weniger tun, da das engliſche Parlament über alle außenpolitiſchen Abmachungen Englands unterrichtet werden muß. Bei uns exiſtiert keine geheim⸗diplomatiſche Sprache Wir reden offen Seitdem ich Außenminiſter bin,— und das ſind etwa 27 Jahre — führe ich das Programm der Regierung durch, deren Mit⸗ glied ich bin. Dieſes Programm lautet: Stetige friedliche Ver⸗ hältniſſe in⸗ und außerhalb Europas. Wir ſind jeder Intrige abgeneigt. Wir vermeiden alles, was die günſtige Entwick⸗ lung freundnachbarlicher Beziehungen zwiſchen den euro⸗ päiſchen Staaten beeinträchtigen könnte. Wir helfen an der Reſtaurierung des ſchwer geprüften Europa nach Kräften mit. Jedem Staat, der ſich an uns wendet, um an dem gemein⸗ ſchaftlichen Werk der Verſtändigung mitzuarbeiten, rufen wir zu: Sie ſind willkommen! Den Ausgangspunkt der Verſtän⸗ digungspolitik erblicken wir in der Locarno⸗Konferenz und dem daraus entſtandenen Rheinpakt. Deutſchlands Ein⸗ tritt in den Völkerbund iſt von uns und allen europäiſchen Mächten wärmſtens begrüßt worden, und leitete eine neue Aera ein, deren Gipfelpunkt wir in der Verwirklichung einer wahren europäiſchen Entente erblicken. Dennoch gibt es noch Elemente der Furcht und Gefahrenzentren in Europa. Doch in Genf, wo ſich ein direkter Gedankenaustauſch zwiſchen den leitenden Staatsmännern entwickelt hat, arbeitet man unausgeſetzt an den aufzuklärenden Problemen. Uebrigens wird mit der Lö⸗ ſung dieſer Probleme auch die Furcht des einen Staates vor dem anderen vermindert werden. Hier in Genf wiſſen wir, mit wem wir es zu tun haben. Wir baſieren unſere Geſpräche und Pläne auf wechſelſeitigem Vertrauen und das bedeutet ein nicht hoch genug zu bewertendes Unterpfand günſtiger Er⸗ folge. Gleichwohl iſt die Schwiexigkeit der Völkerbundspolitik, die mit mehr als 50 Staaten zu rechnen hat, nicht zu unter⸗ ſchätzen. 0 Viel Geduld und Takt iſt nötig, um über die gefährlichen Klippen hinwegzukommen. Was England betrifft, ſo wieder⸗ hole ich, daß wir dieſelbe Politik befolgen, die ich ſeit dem Be⸗ ginn meiner Tätigkeit betreibe. Keine Intrige, keine Finten! England will den Frieden und wirkt an der Herſtellung guter Beziehungen zwiſchen allen Staaten werktätig mit.“ An dieſe Erklärung Chamberlains knüpften ſich einige Fragen der Journaliſten, die zu einer Reihe intereſſanter Bemerkungen des Außenminiſters führten. Den Chinakonflikt auf der diesmaligen Ratstagung zu diskutieren und die In⸗ tervention des Bundes anzurufen, iſt nicht zweckmäßig. England betreibt in China eine liberale Politik und ſtützt ſeine Aktionen, die von den übrigen intereſſierten Staaten ge⸗ billigt werden, auf internationales Recht.„Solange es in China eine einheitliche Regierung nicht gibt, ſolange der Fremde ſchutzlos iſt, müſſen wir den Rechtsſchutz ſelbſt über⸗ nehmen. Ich hoffe, daß der Zeitpunkt nicht mehr fern iſt, wo wir von einer chineſiſchen Regierung, die eines ſolchen Namens würdig iſt, ſprechen können. Dann empfiehlt ſich auch die Intervention des Völkerbundes.“ In dieſe Sätze faßte Chamberlain den gegenwärtigen Stand des Chinakonflikts zuſammen. Auf Rußland über⸗ gehend, ſagte er:„Wir wiſſen, daß unſere Beziehungen zu Moskanu ſchlecht ſind. Moskau tut ſo, als ob es normale Beziehungen zu uns unterhalten würde. Aber es ſteht in Wirklichkeit uns feind⸗ ſelig gegenüber. Mit leeren Worten ſucht es die feindſelige Taktik gegenüber England zu verſchleiern. Wir üben die denk⸗ bar größte Geduld und Nachſicht. Wir tun das möglichſte, um (Fortſetzung auf Seite 2. Eeſti Aus Königsberg wird uns geſchrieben: Die eſtländiſche Regierung hat im November 1928 eine Verordnung erlaſſen, wonach der Name der Republik Eeſti bei der Unbertragung in andere Sprachen folgendermaßen zu lauten hat: im Engliſchen, Italieniſchen, Spaniſchen und Portugieſiſchen„Eſtonia“, im Franzöſiſchen Eſtonie, im Deut⸗ ſchen, Schwediſchen, Norwegiſchen, Däniſchen und Holländi⸗ ſchen„Eſtland“. Man kann es heute keinem Menſchen mehr zumuten, eſtniſch zu lernen, eine ſehr komplizierte, ganz eigen⸗ artige Sprache, die noch am meiſten Verwandtſchaft mit dem Finniſchen aufweiſt, aber bei dem kleinen Sprachkreis ebenſo bedeutungslos iſt, wie das Lettiſche oder Litauiſche. Trotz aller Wiederbelebungsverſuche, die kürzlich zur Degradierung von 300 früheren ruſſiſchen Offizieren führte, weil ſie das obligatoriſche Examen in der eſtländiſchen Landesſprache nicht beſtanden, wird das Eſtniſche keine moraliſchen Eroberungen mehr machen. Faſt jeder Eſte verſteht übrigens deutſch oder ruſſiſch. Deutſch iſt als erſte Fremoͤſprache auf den Schulen anerkannt, es iſt in den Mittelſchulen obligatoriſch und wird auch in vielen rein eſtniſchen Familien geſprochen. Die Lan⸗ desſprache mußte, wie auch in anderen Nachkriegsſtaaten, viel⸗ fach von den neuen Staatsmännern erſt mühſam erlernt werden. Seine eigentliche Kultur verdankt Eſtland un⸗ ſtreitig den Deutſchen, die als Ordensritter das Land kolo⸗ niſierten und auch unter der ſpäteren Ruſſenherrſchaft die kulturelle Führung behielten. Noch heute werden die Deut⸗ ſchen in Eſtland 20 000 Seelen ſtark ſein, obwohl ihr Einfluß durch die rückſichtsloſe Enteignung des vorwiegend deutſchen Grundbeſitzes ſehr geſchwächt wurde. Andererſeits muß es anerkannt werden, daß Eſtland als erſter europäiſcher Staat der deutſchen Minderheit ſeit Oktober 1925 die Kulturautp⸗ nomie gewährt hat, wodurch den Deutſchen die Selbſtverwal⸗ tung von Kirche und Schule zuſteht. Darum haben ſich die Reibungsflächen zwiſchen den beiden Nationen doch nicht weſentlich vermindert. In dem grenzenloſen Chauvinismus junger Staatsgebilde haben die Eſten noch vor wenigen Wochen die Revaler Domkirche gewaltſam ent⸗ eignet und planen weitere Anſchläge auf ehrwürdige deutſche Kulturſtätten(ſiehe unten). Die Entſtehung des eſtländiſchen Staates rechtfertigt den immer noch dominierenden Haß gegen alles Deutſche in keiner Weiſe, denn nur durch die deutſchen Waffentaten im Oſten wurde es möglich, daß ſich Eſtland von der ruſſiſchen Herrſchaft befreite. Eſtland ſelbſt hat ſeine Unabhängigkeitsfeier auf den 24. Februar feſtgelegt, den Tag an dem die Ruſſen das deutſche Ultimatum annahmen, das die Grundlage für den am 3. März in Breſt⸗Litowſk unterzeichneten Frieden bildete. In jenen Tagen hatten ſich eſtländiſche Truppen unter deut⸗ ſchen Oberbefehl geſtellt und befreiten am 25. Februar mit den Deutſchen zuſammen Pernau, Dorpat und Revpal. Der Wunſch der baltiſchen Länder ging zunächſt dahin, ganz von Rußland loszukommen und ſich unter dem Zepter eines Hohenzollern zu vereinigen. Am 18. April beſchloß der eſtländiſche Landtag, daß das Land unter deutſchen Schutz treten ſolle und 10 Tage ſpäter faßt der vereinigte Landesrat von Livland, Eſtland, Riga und Oeſel im Schloß zu Riga einſtimmig den Beſchluß, den Kaiſer zu bitten, daß er das Reich Livland und Eſtland dauernd unter ſeinem militäriſchen Schutz behalte und bei der endgültigen Loslöſung von Ruß⸗ land wirkſam unterſtütze, daß ferner die Lande ein einheit⸗ licher monarchiſcher Staat und durch Perſonalunion unter dem König von Preußen an das Deutſche Reich angeſchloſſen werden wollten. Der vereinigte Landesrat beſtand aus 34 Deutſchen, 16 Letten und 8 Eſten. Im Gegen⸗ ſatz dazu ſtand allerdings ſchon damals der deutſch⸗feindliche „Eſtniſche Nationalrat“ der ſich an England wandte, um ſich die Unabhängigkeit garantieren zu laſſen. Dieſer Nationalrat gewann das Uebergewicht, als im Waffenſtillſtand vom 11. November 1918 die Zurückziehung der deutſchen Truppen hin⸗ ter die Vorkriegsgrenzen befohlen wurde. Die baltiſchen Deutſchen verſtändigten ſich mit dem gemäßigten Teil der Eſten und es wurde in Reval die Republik Eeſti gegründet, die ſich weiterin mit Rußland im Kriegszuſtand befand. Noch einmal kämpften deutſche Truppen unter General.d. Goltz für die Unabhängigkeit der baltiſchen Staaten, ſie wurden aber auf Drohungen der Entente hin von Berlin aus zurück⸗ gerufen. Den endgültigen Frieden mit Rußland ſchloß Eſt⸗ land am 2. Februar 1920 in Dorpat. Unter den Staaten, die dem Weltkriege ihre Exiſtenz verdanken, hat es Eſtland am eheſten vermocht, eine wirt⸗ ſchaftlich ſtabile Grundlage zu ſchaffen und damit einige Ge⸗ währ zu bieten, daß es auch aus eigener Kraft ſich zu erhalten vermag. Da 75 Proz. der Einwohner in der Landwirtſchaft tätig und ihre kulturellen Bedürfniſſe nicht übertrieben ſind, ſo war es dem kleinen Staate, der eine Bevölkerungsziffer von 1,25 Millionen aufweiſt, im Laufe der letzten Jahre mög⸗ lich, ſeine Ausfuhr ſtändig zu ſteigern, ſo daß er heute eine aktive Handelsbilanz aufweiſt. Im Jahre 1928 überſtieg die Ausfuhr die Einfuhr um 270 000 Dollar bei einem Geſamt⸗ umſatz von 51,5 Millionen Dollar. Bis 1922 waren England und Rußland an der eſtländiſchen Ausfuhr beſonders in⸗ tereſſiert, während Deutſchland nur mit etwa 13 Proz. betei⸗ ligt war. Es handelt ſich dabei um Textilwaren, Flachs und Baumwolle, ſeit 1924 in ſteigendem Maße um Butter und Eier, für das Deutſchland das Hauptabſatzgebiet bildet, ſodaß Eſtlands Ausfuhr nach Deutſchland von 1923 auf 1924 auf das Dreifache ſtieg. Die deutſche Einfuhr, die ſich in der Haupt⸗ ſache auf Fertigfabrikate erſtreckt, ſteht in Eſtland an erſter Stelle. 1923 beſt; Deutſchland 51 Proz. der eſtländiſchen —————— —— — 2— — ————— —— 2. Seite. Nr. 113 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 9. März 1027. Geſamteinfuhr, die einem Werte von 43,6 Millionen Dollar entſprach. Das Jahr 1924 brachte einen Rückſchlag, da die Eſtimark durch eine Mißernte ins Schwanken geriet und dar⸗ aufhin die Einfuhr durch erhöhte Zölle gedroffelt wurde. Wenn man von den Eſten auch nicht erwartet, daß ſie wie die Finnen der deutſchen Befreier dankbar gedenken und dieſe Dankbarkeit auf ihre deutſche Minderheit zurückwirken laſſen, ſo könnte man doch erwarten, daß Eſtland der wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland willen den baltiſchen Deutſchen ein größeres Verſtändnis entgegenbringen würde. ** Das Schickſal der deutſchen Domkirche in Reval Am Sonntag, dem 20. Februar, ſchwiegen die Glocken der deutſchen Domkirche in Reval— ſeit Jahrhunderten zum erſten mal! Warum? Vor zwei Jahren hatte der eſtniſche Miniſter des Innern verfügt, daß die Domkirche dem eſtniſchen Biſchof als Biſchofskirche zu übergeben ſei. Als Begründung für dieſe Entſcheidung hatte er angeführt: 1. daß die Domkirche von jeher Biſchofskirche geweſen ſei, 2. daß ſie der Ritterſchaft Eſtlands gehöre und daher nach Aufhebung der Stände als „herrenloſes Gut“ in den Beſitz des Staats übergehe. Die Ver⸗ treter der deutſchen Domgemeinde riefen das Oberſte Staatsgericht an und wieſen darauf hin, 1. daß ſeit Einführung der Reformation die Domkirche nicht mehr als Biſchofskkrche angeſprochen werden könne; 2. daß ſie niemals Eigentum der Ritterſchaft geweſen ſei, weil in Eſtland die Einzelkirche, laut Provinzialrecht, als juriſtiſche Perſon angeſehen wurde und im Grundbuch alles zur Domkirche gehörendes unbewegliches Gut als Eigentum R der Kirche eingetragen waren. Das Oberſte Staatsgericht konnte dieſe triftigen Gründe nicht unberückſichtigt laſſen, anderſeits wollte es eine Verfügung der Regierung nicht aufheben. Das Gericht beſchritt einen Mittelweg, indem es befand, die Domkirche hätte die„Zweck⸗ beſtimmung“ gehabt, der Ritterſchaft zu dienen, daher müſſe ſie jetzt, nach Aufhebung der Stände, der Regierung übergeben werden. Ueber das Beſitzrecht der deutſchen Gemeinde ſchwieg ſich das Gericht aus. Den Vertretern der Domgemeinde wurde am 14. Februar mitgeteilt, daß ſie ſich am 15. Februar, um 1 Uhr mittags,„bei der Kirche“ zur Uebergabe des Kirchenvermögens an den vom Miniſterium des Innern ernannten Ausſchuß einzufinden Bätten. Wenn die deutſche Domgemeinde künftighin noch die Domkirche benutzen wolle, ſo müſſe ſie mit dem eſtniſchen Kon⸗ fiſtorium als jetzigem Nutznießer in Verbindung treten. Der Domkirchenrat hat die Herausgabe des Kirchenſchlüſſels ver⸗ weigert und über dieſe neue Verfügung des Miniſters des Innern beim Oberſten Staatsgericht Klage geführt. Eine Beſchränkung der Domgemeinde in der Nutzung der Kirche, die ihr ſeit bald vier Jahrhunderten zuſteht, iſt eine offenkundige Rechtsverletzung und ſtellt außerdem eine Nicht⸗ achtung des vom eſtniſchen Parlament vor zwei Jahren erlaſſe⸗ nen Geſetzes dar. Am 19. Februar iſt um 8 Uhr morgens die Domkirchentür gewaltſam mit Meißel und Säge er⸗ brochen worden; vor die geſprengte Tür wurde eine Schild⸗ wache geſtellt. Niemand durfte die Kirche betreten. Die un⸗ geheure Erregung der Deutſchen hat das Koſiſtorium aber doch ſtutzig gemacht, ſodaß es einzulenken ſcheint. Wie jetzt verlautet, hat das Konſiſtorium der Domgemeinde eine gemein⸗ ſame Beſprechung von Vertretern vorgeſchlagen, in der bezüg⸗ lich der künftigen Benutzung der Domkirche eine inigung herbeigeführt werden ſoll. Vermutlich iſt vom Konſiſtortum eine abwechſelnde Benutzung des Gotteshauſes beab⸗ Feiner, Wie die Domgemeinde ſich hierzu ſtellt, iſt noch nicht ekannt. einen offenen Konflikt mit Rußland zu vermeiden, weil wir Europa vor Wirren ſchützen möchten, die in der gegenwärtigen Periode der Befriedigung u. des Wiederaufbaues ſehr zu bekla⸗ gen wären. Solange es angängig iſt, werden wir die diplo⸗ matiſchen Beziehungen zu Rußland aufrecht erhalten. Leider ſtehen aber die Dinge ſehr ſchlecht.“ Am Schluß machte uns Chamberlain die Mitteilung, daß England weder im Baltikum, noch in irgend einem anderen Teil Europas antiſowjetiſtiſche Ziele verfolge und Verein⸗ barungen erſtrebe, die ſich gegen Rußland richten und ver⸗ ſicherte, daß die Anerkennung der beſſarabiſchen Konvention durch Italien auf die Initiative Muſſolinis zurückzuführen ſet. Anläßlich ſeiner letzten Zuſammenkunft mit Muſſolini habe Chamberlain erfahren, daß die italieniſche Regierung den Beſchluß gefaßt habe, die Konvention zu unterzeichnen. Es fiel uns die ſtarke Nervoſität und Gereizt⸗ heit auf, mit der Chamberlain über die engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen ſprach. Auf der franzöſiſchen Delegation wurde über die Ratifizierung der beſſarabiſchen Konvention ſehr viel geſprochen und es zirkuliert ein Wort des Außenminiſters Briand:„Das iſt ein Stein, den Chamberlain in den Gar⸗ ten Moskaus geworfen hat.“ Man läßt von franzöſiſcher Seite zahlreicher Verſuchsballons aufſteigen, um zu erkunden, welche Abſichten Chamberlain bei ſeiner mehrſtündigen Unter⸗ redung mit Dr. Streſemann leiteten. Es wird auf franzö⸗ ſiſcher Seite die Behauptung aufgeſtellt, der engliſche Außen⸗ miniſter habe mit Dr. Streſemann des längeren über die Frage der Kolonkalmandate geſprochen. Der beſſarabiſche Pakt Loudon, 9. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Natifikation des beſſarabiſchen Paktes durch Italien wird in hieſigen politiſchen Kreiſen als ein politiſches Ereignis erſter Ordnung aufgefaßt. Beſſarabien bildete bisher eine Lücke im europäiſchen Syſtem, in die leicht von Oſten her eine politiſche oder militäriſche Dynamitladung gelegt wer⸗ den konnte, die dem ganzen Kontinent lebensgefährliche Er⸗ ſchütterung gebracht hätte. Durch die italieniſche Garantie iſt nunmehr auch das beſſarabiſche Abkommen zwiſchen Frank⸗ reich und Rumänien in Kraft getreten, ſodaß der gegenwärtige Zuſtand jetzt als einigermaßen geſichert gilt. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ weiſt daraufhin, daß Rumänien in Zukunft bei einem ruſſi⸗ ſchen Angriff den Schutz des Völkerbundes ſuchen könne. Ueber die Wirkungen des italieniſchen Schrittes auf die inter⸗ nationale Lage ſchreibt der Korreſpondent weiter:„Die Sow⸗ jetregierung wird Muſſolinis Initiative tief bedauern, denn ſie zeigt, daß Italien ſich nicht länger um die ruſſiſche Freund⸗ ſchaft bemüht. Italien hat erkannt, daß die Sowjets eine gemeinſame Gefahr für alle weſtlichen Mächte bedeuten. Das iſt ein neuer Beweis der italieniſchen Freundſchaft und Solidarität für England.“ Deutſchlands Daweszahlungen Der Generalzahlungsagent teilt mit, daß Deutſchland im Febrnar 94 904 578 Goldmark auf Daweskonto gezahlt hat, was ſeit dem Beginn des dritten Dawesjahres 358 989 218 Goldmark ausmacht. Davon ſeien an die Alliierten be⸗ reits 474 417 445 Goldmark abgeführt worden, darunter an Frankreich 40 640 497 Goldmark, worunter 17 Millionen an Kohle, 4 Millionen an Dünger, 3 Millionen an Holz und der Die gebrochene Gewerkſchaftsfront In der Frage des Arbeitszeitnotgeſetzes ſind die Gewerkſchaften ſämtlicher Richtungen Ende des vorigen Jahres mit einer gemeinſamen Kundgebung vor die Oeffentlichkeit getreten. Sie verlangten eine faſt bedingungs⸗ loſe Feſtlegung des Achtſtundentages. Hätte ſich an den Regierungsverhältniſſen nichts geändert, ſo wäre der Entwurf, den die Gewerkſchaften damals veröffentlichten, von der ſo⸗ zialdemokratiſchen Reichstagsfraktion ſicher aufgegriffen und dem Reichstag eingebracht worden. Inzwiſchen iſt aber eine neue Regierung gebildet worden, die im Gegenſatz zu ihrer Vorgängerin ſelbſt Stellung zu der Frage der notgeſetzlichen Regelung der Arbeitszeit genommen und einen eigenen Ent⸗ wurf eingebracht hat. Die veränderten Umſtände haben zur Folge gehabt, daß die ehemals gemeinſchaftliche lückenloſe Ge⸗ werkſchaftsfront auseinandergebrochen iſt. Die freien(ſo⸗ zialdemokratiſchen) Gewerkſchaften haben eine Kundgebung veröffentlicht, durch die ſie den Regierungsentwurf eines Ar⸗ beitszeitnotgeſetzes mit aller Entſchiedenheit ablehnen. Die chriſtlichen Gewerkſchaften haben es abgelehnt, ſich dieſem Proteſt anzuſchließen. Sie finden an dem Regierungs⸗ entwurf zwar auch allerlei auszuſetzen, erklären aber, daß ſie ſich bei ihrer Stellungnahme von Erwägungen leiten laſſen wollen, die den Intereſſen der Arbeitnehmer am beſten ent⸗ ſprechen. Die chriſtlichen nationalen Gewerkſchaften nehmen alſo jetzt eine andere Stellung ein. Sie ſind offenbar gewillt, die egelung anzunehmen, die von der Regierung und den Regierungsparteien angeſtrebt wird. Dabei wird man aller⸗ dings nicht verkennen können, daß die chriſtlich⸗nationalen Gewerkſchaften ihren Vertreter in dem Zentrumsabgeordneten Stegerwald ſehen, deſſen Forderungen innerhalb der Regierungsvarteien noch umſtritten ſind. Auf jeden Fall aber iſt erreicht worden, daß der Vorſtoß der Gewerkſchaften gegen den Regierungsentwurf auf die ſozialdemokratiſche Organi⸗ ſation beſchränkt bleibt und die Gewerkſchaften der anderen Richtungen nicht hinter ſich hat. Ein Volksbegehren der Mieter? EBerlin, 8. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie ein Spätabendblatt behauptet, planen die großen deut⸗ ſchen Mieterorganiſationen die Durchführung eines Volks⸗ begehrens nach Muſter der Aufwertungsverbände in die Wege zu leiten. Ein„Reichsausſchuß zu Mietsbau und Wohnungs⸗ not ſoll bereits konſtituiert und mit der Abfaſſung eines Ge⸗ ſetzentwurfes beſchäftigt ſein. In ihm wird u. a. auch ein Mietbeihilfsfond für zahlungsſchwache Mieter vorgeſehen. Die Hauptbeſtimmung geht dahin, daß die Mieten in bebauten Grundſtücken oder Gebäudeteilen bis zum Ablauf des fünf⸗ zehnten vollendeten Kalenderjahres nach Inkrafttreten des 100 Prozent der Friedensmiete nicht überſteigen ürfen. Sorgen des deutſchen Weinbaus Berlin, 9 März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſche Weinbau verfolgt mit großer Beſorgnis die in der Oeffentlichkeit umgehenden Gerüchte, daß ſtarke Beſtrebungen im Gange ſind, den Weinbau nachträglich in die proviſoriſche Regelung der Handelsbeziehungen mit Frankreich einzube⸗ ziehen. Der Deutſche Weinbauverband, als der berufene Ver⸗ treter des geſamten deutſchen Weinbaus hat ſich daher mit der Angelegenheit in ſeiner letzten Sitzung beſchäftigt und dazu einmütig folgende Stellungnahme beſchloſſen:„Der deutſche Weinbau hat in den letzten Jahren unter ſchlechten handels⸗ Verhältniſſen neben anderen Umſtänden ſchwer ge⸗ itten. Die dadurch entſtandene Notlage iſt auch heute noch nicht behoben. Trotzdem hat der deutſche Weinbau bei den mit Spanien und Italien abgeſchloſſenen Handelsverträgen ſchwere Opfer gebracht. Er hält es aber aus ſachlichen Gründen wie taktiſchen Erwägungen für völlig verfehlt, ſchon bei einem vor⸗ läufigen Abkommen mit Frankreich irgendwelche Zugeſtänd⸗ niſſe auf dem Gebiete der Weineinfuhr zu machen. Solche vor⸗ zettigen Zugeſtändniſſe wären nur geeignet, neue Gefahren für den deutſchen Weinbau heraufzubeſchwören und entſpräche überdies nicht den wahren Intereſſen der übrigen deutſchen Wirtſchaft. Der Deutſche Weinbauverband lehnt deshalb ein Nachgeben in der Weinfrage gegenüber Frankreich vor Ab⸗ ſchluß eines endgültigen Handelsvertrages auf das entſchie⸗ denſte ab und warnt gleichzeitig nochmals ebenſo entſchieden davor, politiſche und wirtſchaftliche Fragen miteinander zu verquicken.“ Eine Dreimächte⸗Konferenz? Die Regierung der Vereinigten Staaten hat England und Japan eine Einladung zu einer Drei⸗ mächte⸗Konferenz ofſiziell zugehen laſſen, auf der die Frage der Seeabrüſtung behandelt werden ſoll. Die Konferenz ſoll in Geuf abgehalten werden und zwar nicht vor dem 1. Junt. Wie das Weiße Haus erklärt, hat die Regierung in und Japan zu einer Entwaffnungskonferenz der drei Mächte ſtellen würden. Die daraufhin eingegangene Antwort berech⸗ tige, wie es heißt,„bezüglich eines Erfolges dieſer Konferenz zu einiger Hoffnung“. Falls beide Regierungen endgültig zuſtimmen, ſollen Frankreich und Italien eingeladen werden, ſich durch Beobachter vertreten zu laſſen. geber 3000 Tote in Japan Nach den letzten Meldungen aus Tokio ſoll die Zahl der Toten entzegen früheren Meldungen über 3000 betragen. In das zerſtörte Gebiet ſind Truppen, Kriegsſchiffe und Hilfszüge entſandt worden. Unüberſehbare Schäden wurden angerich⸗ tet. Tauſende von Gebäuden ſind eingeſtürzt. Oſaka, Kobe und Kioto weiſen geringe Verluſte auf, doch ſind auch hier mehrere große Fabriken und Theater eingeſtürzt. Unter den von dem Unglück betroffenen Ortſchaften befinden ſich einige, deren Aufban von den Kataſtrophen der Jahre 1923 und 1925 noch kaum vollendet war. Die Abendblätter veröffentlichen eingehend die Berichte von Angenzeugen. Der Tokioter Ver⸗ treter der„Evening News“ ſchildert die Tauſende von Flücht⸗ lingen, die nachts in den ſchneebedeckten Feldern verbrachten, während ihre Heimſtätten in Flammen aufgingen. Nach offiziellen Angaben hat es in der Stadt Oſaka 40 Tote und 67 Verletzte gegeben, in Mimeyame 1000 Tote und 600 Verletzte, in Iwataki 50 Tote und 80 Verletzte. Außerdem wurden dort 890 Hänſer und öffentliche Gebände durch Feuer vollſtändig zerſtört. In Shikawamura gab es 28 Tote und 39 Verletzte, in Namadura 60 Tote. In das zerſtörte Gebiet ſind Truppen, Kriegsſchiſfe und Hilfszüge entſandt worden. Nach dem Erdbeben haben außer dem Feuer auch noch Springfluten zu dem Zerſtörungs⸗ werk beigetragen. Sieben Paſſagiere des Dampfers„Cali⸗ fornia“, der ſich auf einer Weltreiſe befindet und in Kobe vor Anker lag, wurden verletzt, als der Landungsſteg durch das Erdbeben zuſammenbrach. Eine Amerikanerin, Miſſis Glen London und Tokio Erkundigungen angeſtellt, wie ſich England D bekannten Führers der antibolſchewiſtiſchen Weißen Vadiſche Politik Die Förderung des Wohnungsbaus in Baden Der Haushaltsausſchuß des Landtags begann am Dienstag mit der Beratung der Denkſchrift der Regle⸗ rung über Wohnungsnot und Förderung des Wohnungsneu⸗ baus durch Aufnahme von Anleihen. Berichterſtatter iſt Abg. Rückert(Soz.). In der Denkſchrift aus dem Jahre 1925 war ein jährlicher Bedarf von 28 Millionen Mark zur Förderung des Wohnungsbaus für notwendig erklärt worden. Dieſer Betrag iſt in den letzten Jahren aufgewendet und im Jahre 1926 weſentlich überſchritten worden. Trotzdem iſt nur ein geringer Teil des Altbedarfs an Wohnungen gedeckt da die Baukoſten geſtiegen ſind und die Zahl der mit Zuſchuß Bauenden infolge der Geldknappheit und Geldteuerung 915 genommen hat. So ſind in den früheren Jahren weniger a 5 50 v. H. der Neubauten mit Zuſchuß erſtellt worden, währen 1026 79 v. H. der Neubauten einen Bauzuſchuß erhielten. Berichterſtatter hält die Aufnahme eines Darlehens für not⸗ wendig, hätte aber gewünſcht, daß die Regierung nicht bloß die möglichen Wege gezeigt, ſondern einen poſitiven Vorſchlag 51 macht hätte. Eine beſondere Wohnungskreditbank ſoll jetzt nich gegründet werden, dagegen die bisher beim Staate angeſam⸗ melten Vermögensbeträge erhalten werden. Der Innenminiſter teilte zur Mietpreiserhöhung folgende Stellungnahme der Regierung mit: Sie habe Be de. ken gegen eine Mietpreiserhöhung, ſolange die Zukunft de Gebäudeſonderſteuer, die zur Zeit im Reichsfinanzminiſterſute bearbeitet werde, nicht geklärt ſei. Die vom Reich beabſichtig Mietpreiserhöhung erfordere beim Land im Rechnungsfah 1927 einen Mehraufwand von 3,3 und 1928 von 4,1 Millionen Mark für Erhöhung der Wohnungsgelder der Be⸗ amten. Für dieſe Ausgabe ſei keine Deckung vorhanden. Durch das letzte Gebäudeſonderſteuergeſetz ſei die Verſchieden⸗ heit des Aufkommens an Gebäudeſonderſteuer beim Land un in den Städten noch vergrößert worden. Der Wobnungsban in den Landbezirken ſei beinahe vollſtändig erlahmt. Um ilne zu heben, ſei eine Anleihe notwendig, es ſoll aber keine nen Kreditanſtalt gegründet werden. Die Regierung beabſichtige⸗ ein zuläſſiges Wohnungsbaudarlehen von 10 Millionen durchzuführen. Von denen dreieinhalb Millionen Mark dn die Rheiniſche Hypothekenbank auf dem oben vorgeſchlagenen Wege gegeben und ½ Millionen Mark durch Staatsanleiheſt flüſſig gemacht werden ſollen. Der beabſichtigte— 55 der Rheiniſchen Hypothekenbank ſehe die Ausgabe von ech, prozentigen Kommunal⸗Obligationen zum Nettvauszahlung kurs von 94 v.., die mit 61 zu verzinſen ſind, vor. + 4 1. April 1928 ſoll die Tilgung 2½ v. H. des Nennwertes 25 tragen. Das Darlehen ſoll ſeitens des Gläubigers unkündbg ſein, dagegen vom Schuldner vom 1. April 1932 an balbiähre gekündet werden können. Der badiſche Staat würde 4 v.„ der als Zinsverbilligung übernehmen. ilt ein Zentrumsredner hält den in der Regierungsdenkſchr über 25 000 bezifferten Beoͤarf an Wohnungen für zu groß. ſe. ſchätzt dieſe auf 12 000, darunter 6000 wirklich Wohnungelce⸗ Die Gebäudeſonderſteuer ſoll dort verbaut werden, wo ſie in zahlt wird. Auch die Giro⸗Zentrale kommt als Geldgeber in Frage. Der Vertrag der Rheiniſchen Hypothekenbank ſei 1 günſtig, eine Zinsverbilligung auf 3 v. H. ſei ausreicheng der Abzug von 17 v. H. der Gebäudeſonderſteuer für Fördernen des Wohnungsbaus von Kriegsinvaliden und kinderreiche. Familien ſei zu hoch. Wenn die Gemeinden nicht ſelbſt bane ſondern die Zuſchſſüe an Private geben würden, erreiche m einen ſtärkeren Wohnungsneubau. 8• Der Innenminiſter teilte mit, daß in den Wohnmmer⸗ verbänden mit geringeren Zuſchüſſen Neuwohnungen inden ſtützt werden könnten als in den verbandsfreien Gemein 3. Auch ein ſozialdemokratiſcher Redner hält den Wohnungeg bedarf nicht für ſo groß, wie ihn die Statiſtik angibt, aber en ſeien noch viele alte ſchlechte Wohnungen da, die erſetzt wezeßze müßten. Der von der Regierung vorgeſchlagene Weg dieſer wenig, die Regierung ſolle mehr tun. tter In der Nachmittagsſicung gab der Berichterſtang die Richtlinien bekannt, die die Gewerkſchaften zur Waie des Wohnungsbaues aufgeſtellt haben und empfahl Ue ich⸗ weiſung an die Regierung zur Kenntnisnahme. Weiter tete er über den Inhalt der Eingabe des Städteverbandes 11 die Errechnung der Gebäudeſonderſteuer zwiſchen Land u Gemeinden. faſtit Ein volkspartetilicher Redner hält die Sta—— über den Wohnbedarf für unſicher und zu hoch. Die Gru tendenz der Regierungsdenkſchrift entſpreche einem früher ſcht ſtellten volkspart. Antrag und ſei zu begrüßen. Es ſei n z6 notwendig, die Anleihe für den Wohnungsbau auf die Höbt z, begrenzen, die durch die Zins⸗ und Tilgungsbeträge der ung ueer Baudarlehen verbilligt werden könnten. Die Regier olle eine Staatsanleihe aufnehmen, und zwar der Intereſſe der Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit und Die Wirtſchaftskriſis, ſo hoch als der Anleihemarkt geſtattet. Zinsverbilligung müſſe ſo lange garantiert werden, al die arlehen unkündbar ſeien. Die ſozialdem. Behauptung, ſel Gebäudeſonderſteuer würde von den Mietern gezahlt, di falſch. Der Mieter bezahle den Nutzwert der Wohnung, der Gebäudeſonderſteuer ginge zu Laſten des Hausbeſitzers o des früheren Hypothekengläubigers. 100⁰ Ein Regierungsvertreter teilt mit, daß in Baden auf Einwohner 9 Wohnungsſuchende kommen. Ein Zenigkeſt redner wünſcht mit Rückſicht auf die kommende Bautätig in der Baugenoſſenſchaften eine Wohnungskreditbank. nkt, Redner der Bürgerl. Vereinigung vertritt den Standhhans daß zur Verbilligung der Miete in Neuwohnungen Mittel 13⸗ Altwohnungen flüſſig gemacht werden ſollten. Der Denur beſitzer habe kein Intereſſe an einer hohen Miete, ſondern gs⸗ an einem hohen Freiteil von der Miete. Mit dem Regieru vorſchlag ſei man einverſtanden. tzen. Der Ausſchuß wird am Mittwoch die Beratung fortſe Letzte Melsungen Zuſammentritt des Reichstages atger — Berlin, 9. März. Der Reichstag nimmt nach achttg ihr, Pauſe am heutigen Mittwoch, den 9. März, nachmittags dper ſeine Vollſitzungen wieder auf. Auf der Tagesordnn halts⸗ Mittwochsfitzung ſteht die Weiterberatung des Hau Tage planes des Reichsarbeitsminiſtertums, die noch mehrere in Anſpruch nehmen wird. Spüte Anerkennung Der — Paris, 9. März.(Von unſerem Paxiſer Vertretet. der Pariſer Gemeinderat hat geſtern dem Oberſt Brocare 1tß im Herbſt 1914 als erſter ein deutſches Flugzeug abſchoß, die Goldene Medaille der Stabt Paris verlie Flugzeugunglück 13 — Paris, 9. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter—— Metz wird berichtet: Während eines Nachtfluameoa a ſtürzte bei der Landung eines Militärflugzeugs der ſchwer gegen mehrere Bäume, wobei der Pilot und Mechaniker verletzt wurden. Selbſtmorb von General Wrangels Bruder 8 — Mailand, 8. März. Nikolaus Wrangel, der hat ſich in Rom in einem Anfall von Schwermut erſchoſſen. Reſt in bar. Schultze, ertrank dabei. Wie verlautet, leben ſeine Frau und beiden Kinder in Berlin. — der gen 102² 5on ſol die ber du: ei ſte 2 22 S ** len * e * M ittwoch, den 9. März 1927. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 118 Die Frühjahrs⸗Steuerveranlagung Von Dr. jur. et rer. pol. Haus Vaerting, Syndikus Die gegenwärtig abzugebenden Steuererklärungen dienen Kör Frühjahrsveranlagung zur Einkommen⸗, Umſatz⸗ und ge perſchaftsſteuer. Dieſe Veranlagung umfaßt im all⸗ 1020 nen den Steuerabſchnitt, der mit dem Kalenderjahr diönſammenfällt, bei buchführenden Gewerbetreibenden, wirten und Körperſchaften aber deren Bilanz abweichend ſolat Kalenderjahr in der zweiten Hälfte des Jahres 1926 er⸗ Nt iſt, das betreffende Wirtſchaftsjahr. Die jetzige Veran⸗ die e erfaßt die Mehrzahl aller Steuerpflichtigen, nicht aber 7 Gewerbetreibenden und Landwirte, derxen Wirtſchaftsjahr eits im erſten Halbjahr 1026 geendet hat, da dieſe ſchon * Herbſtveranlagung 1926 herangezogen worden ſind. Steuererklärungsfriſt. um Nach den Durchführungsbeſtimmungen zum Einkommen⸗, Zeilas und Körperſchaftsſteuergeſetz war urſprünglich als für raum für die allgemeine Abgabe der Steuererklärungen 8 die Frühjahrsveranlagung die zweite Hälfte des Monats ar beſtimmt worden. Durch Verordnung vom 20. Ja⸗ 3 ar 1927 hat jedoch der Reichsſinanzminiſter die Präſidenten andesfinanzämter angewieſen, als Friſt für dieſe Veran⸗ gung einen vierzehntägigen Zeitraum zu wählen, der zwi⸗ en dem 14. Februar und dem 16. März 1927 liegen muß. pertie Friſt zur Abgabe der Einkommen⸗, Umſatz⸗ und Kör⸗ dieſ aftsſteuererklärungen iſt für das Land Baden auf kau eit vom.—15. März feſtgelegt worden. Sie 5 in einzelnen Fällen auf Antrag verlängert werden. gehe ſie verſäumt, kann mit Geldſtrafe zu ihrer Abgabe an⸗ ſeſtalten und auch mit einem ddent bis z1 10 Proz. der iheſetzten Steuer bedacht werden. Es ſind aber nur be⸗ Heinmbe Gruppen der für die Frühjahrsveranlagung in klaä racht kommenden Steuerpflichtigen zur Abgabe einer Er⸗ teung verpflichtet. Andere Steuerpflichtige brauchen eine euererklärung nur dann einzureichen, wenn ſie nanzamt dazu beſonders aufgefordert werden. Wer iſt zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet? zun Zur Abgabe einer Einkommenſteuererklä⸗ ng ſind verpflichtet: lah 1. alle Steuerpflichtigen, deren Einkommen im Kalender⸗ r 1926 8000 Mark überſtiegen hat; Bucharalle Steuerpflichtigen, deren Gewinn auf Grund von koucbabſchlüſfen ermittelt wird, ohne Rückſicht auf die Ein⸗ mmenshöbe; Arbe Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, deren Einkommen aus kberſttelobn oder Kapitalerträgen 9200 Mark im Jahre 1928 9200 ſaegen hat. Bel Einkommen unter dieſer Grenze von erforderlich iſt alſo die Abgabe einer Steuererklärung nicht ſcaſt bei Beteiligungsverhältniſſen, z. B. Kommanditgeſell⸗ Geſchen offenen Handelsgeſellſchaften u. a. haben die mit der 0 häftsführung betrauten Perſonen, ohne Rückſicht auf die abzugebenen sböbe eine ſogen. Einkommensſteuererklärung Aahr dohviel: Ein Kaufmann oder Landwirt, der im Kalender⸗ dabt 1028 ein ſteuerpflichtiges Einkommen von 9000 Mark ge⸗ doᷣer Gatz iſt ſteuererklärungspflichtig, nicht aber ein Lohn⸗ 8 ehaltsempfänger mit dem gleichen Einkommen. grund Zur Abgabe einer Umſatzſteuererklärung ſind zahle ſätzlich alle zur Veranlagung kommenden Umſatzſteuer⸗ euer verpflichtet, deren Geſamtumſatz, einſchließlich der erſahrelen Umſätze, 10 000 Mark überſtiegen hat(im Kalen⸗ für 10 1926). Eine Verpflichtung dazu beſteht jedoch nicht Führ traßenhändler und Wandergewerbetreibende, die zur 00 eines Steuerheftes verpflichtet ſind. run) Zur Abgabe einer Körperſchaftsſteuererklä⸗ 9 ſind verpflichtet: 8. B. ſeſelf ſteuerpflichtige Erwerbsgeſellſchaften, Aktien⸗ onſt chaften, Geſellſchaften m. b.., Genoſſenſchaften und betrich erſonenvereinigungen mit wirtſchaftlichem Geſchäfts⸗ teile“ zund dem Zweck der Erzielung wirtſchaftlicher Vor⸗ GenoßeRicht zu dieſen Erwerbsgeſellſchaften gehören ſolche der Muſchaften, deren Geſchäftsbetrieß ſich auf den Kreis verhan talteder beſchränkt und die ſelbſt einem Reviſtons⸗ genoſſere angeſchloſſen ſind, ebenſowenig auch die Zentral⸗ eſchloſſechaften natürlich, deren Tätigkeit ſich auf die an⸗ 2 Aa Genoſſenſchaften beſchränkt; mögengne ſonſtigen ſteuerpflichtigen Körperſchaften und Ver⸗ nicht remaſſen des bürgerlichen Rechts: Juriſtiſche Perſonen, tungen echtsfähige Perſonenvereinigungen, Anſtalten, Stif⸗ und andere Zweckvermögen. Wie veranlagt ſich der Steuerzahler? vom einnaßne Veranlagung findet nicht ſtatt, wenn die Roh⸗ mu abmen im Steuerjahre unter dem Exiſtenzmini⸗ Leuerfzete ber. Nach dem heute geltenden Tarif beträgt dieſes Einkommen 1300 Mark und erhöht ſich weiter für die Ehefrau und die minderjährigen Kinder des Steuer⸗ pflichtigen. Eine Einkommenſteuer wird alſo nicht feſtgeſetzt, wenn die jährlichen Roheinnahmen folgende Beträge nicht überſteigen: bei ledigen Perſonen 1300 Mark, bei Verheirateten ohne Kinder 1400 Mark, bei Verheirateten mit 1 Kind 1500 Mark, bei Verheirateten mit 2 Kindern 1680 Mark, bei Verheirateten mit 3 Kindern 2040 Mark, bei Verheirateten mit 4 Kindern 2580 Mark, für jedes weitere Kind 720 Mark mehr. Von den Roheinnahmen können außer den Werbungs⸗ koſten und Schuldenzinſen die ſogenannten Sonder⸗ leiſtungen in Abzug gebracht werden. Abzugfähige Sonder⸗ leiſtungen ſind z..: Beiträge zu Kranken⸗, Unfall⸗, Haft⸗ pflicht⸗, Penſions⸗ und Sterbekaſſen, ferner Lebensverſiche⸗ rungsprämien für den Steuerpflichtigen ſelbſt wie auch für ſeine Angehörigen, ebenſo Ausgaben für die Berufsfortbil⸗ dung. Doch ſind ſolche Sonderleiſtungen nur bis zur Höchſt⸗ grenze von 480 Mark jährlich abzugsfähig, zuzüglich von je hundert Mark für die Ehefrau und jedes minderjährige Kind. Als abzugsfähige Sonderleiſtungen, für die eine Höchſt⸗ grenze nicht beſteht, welche ſomit in ihrem Geſamtbetrage ab⸗ geſetzt werden können, gelten außerdem: Kirchenſteuern, Bei⸗ träge zu Berufsverbänden, ſowie Zuwendungen in Wohl⸗ fahrts⸗, Penſtons⸗ und Unterſtützungskaſſen. Einen Pau⸗ ſchalſatz von 240 Mark für Sonderleiſtungen kann jeder Steuerpflichtige ohne weiteres in Abzug bringen, auch wenn er weniger aufzuweiſen hat. Außer dem Abzug für Wer⸗ bungskoſten, Schuldenzinſen und Sonderleiſtungen kann der ſogen,. ſteuerfreie Einkommenteil ahgeſetzt wer⸗ den, wenn das Geſamteinkommen im Jahr nicht mehr als 10000 Mark betragen hat. Dieſer ſteuerfreie Einkommens⸗ teil beträgt im allgemeinen 720 Mark; beſtehen die Ein⸗ nahmen des Steuerpflichtigen aber ganz oder zum Teil aus ſo erhöht ſich der ſteuerfreie Betrag auf 1200 ark. Die Steuerermäßigungen für bie Familien⸗ angehörigen, die jedem Steuerzahler ohne Rückſicht auf die Höhe ſeines Einkommens zuſtehen, ſind in etwas eigen⸗ artiger Weiſe zu berechnen. Entweder können nach Abſetzung aller Abzüge von dem verbleibenden Einkommen für die Ehefrau und jedes minderjährige Kind je 8 Prozent des über 720 Mark hinausgehenden Eink! mens abgezogen werden, aber nicht mehr als je 600 Mark für die Ehefrau und jedes minderjährige Kind und insgeſamt nicht mehr als 8000 Mark;: oder man kann von dem über 720 Mark hinausgehenden Einkommen nachſtehende Beträge in Abzug bringen: für die Ehefrau und das erſte Kind je 100 Mark, für das zweite Kind 180 Mark, für das dritte Kind 360 Mark, für das vierte 540 Mark, für das fünfte und jedes weitere je 720 Mark. Der Steuerzahler nimmt natürlich diefenige von den beiden Be⸗ rechnungsmöglichkeiten für ſich in Anſpruch, nach welcher er den höheren ſteuerfreien Geſamtbetrag errechnet. Bei Lohn⸗ ſteuerpflichtigen, deren Einkommen zu mehr als 50 Prozent aus Arbeitslohn beſteht, beträgt die prozentuale Jamilien⸗ ermäßigung für die erſten 8000 Mk. ihres Einkommens nicht ſondern 10 Prozent und der Höchſtbetrag für den einzelnen Familienangehörigen nicht 600, ſondern 800 Mark. Wieviel Stener iſt zu zahlen? Der Tarif fur die Einkommenſteuer beträgt bis zu 6000 Mark 10 Prozent, für die nächſten 4000 Mark 12 Prozent, für die nächſten 4000 Mark 15 Prozent, für die wei⸗ teren 4000 Mark 20 Prozent, für die nächſten 8000 Mark 25 Prozent, für die weiteren 18 000 Mark 30 Prozent, für die nächſten 34000 Mark 35 Prozent, für weitere Beträge 40 Prozent. Der Tarif für die Umſatzſteuer beträgt bis zum 1. März 1026 1 Prozent, ſpäterhin nur“ Prozent. Der Tarif für die Körperſchaftsſteuer iſt aus 8 21 des Körperſchaftsſteuergeſetzes zu erſehen. * Frankiert mit Wohlfahrtsbriefmarken. Das Frankieren mit Wohlfahrtsbriefmarken bürgert ſich auch erfreulicherweiſe in Deutſchland allmählich ein. Bekanntlich handelt es ſich bei dieſen Marken um amtliche Poſtwertzeichen(5, 10, 25 und 50 Pfennigmarken), die zum Doppelten des Frankierungswertes verkauft werden. Der Wohlfahrtserlös wird zur ergänzenden Fürſorge in Fällen ſchwerſter Not verwendet. Ueberall haben die anerkannten Wohlfahrtsſtellen den Vertrieb übernommen, ſodaß auf die verſchiedenſte Weiſe die Marken an die Bevölke⸗ rung herangebracht werden. Für den Monat März ſind an vielen Stellen beſondere Wohlfahrtsbriefmarken⸗Opferwochen in Vorbereitung. Der Vertrieb wird durch die Wohlfahrts⸗ ſtellen bis April fortgeſetzt. Die Marken behalten ihre poſtaliſche Gültigkeit bis zum 30. Juni. Städtiſche Nachrichten Ausſtellung„Mutter und Kind“ In der Ausſtellung„Mutter und Kind“(Wanderaus⸗ ſtellung des Badiſchen Landesverbandes für Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge), die der Verein für Mutterſchutz aus Anlaß ſeiner 20jährigen Tätigkeit vorbereitet, ſind in acht Abteilungen alle wiſſenswerten Entwicklungen und Erfahrun⸗ gen auf dem Gebiete des Mutter⸗ und Säuglingsſchutzes zu erkennen. In der Statiſtiſchen Abteilung kann Ueber⸗ ſicht genommen werden über Geburtenhäufigkeit und Ge⸗ burtenrückgang in den europäiſchen Staaten, über Geborene und Geſtorbene im Deutſchen Reich, über die Großſtadt⸗ bevölkerung im Vergleich zur Geſamtbevölkerung auf dem heutigen Gebiete des Deutſchen Reichs, über die Sterblichkeit der verſchiedenen Altersklaſſen, über die Sterblichkeit im Deutſchen Reich im Vergleich der des Auslandes, über die wichtigſten Todesurſachen im Säuglingsalter uſw. Die zweite Abteilung zeigt die Hygiene der Schwangerſchaft und des Wochenbettes. In der dritten Abteilung, Geburt und Entwick⸗ lung des Säuglings, wird beſonders auf die Pflege des Neugeborenen hingewieſen, auf ſeine Beſchaffenheit ſowohl in Modellen, Tabellen, Bildern und Präparaten, als auch auf die Eigentümlichkeiten des Neugeborenen Die vierte Abteilung nimmt einen größeren Rahmen ein und ſtellt uns die Pflege des Säuglings vor Augen, denn gute Säug⸗ lingspflege iſt Wiſſenſchaft und Kunſt zugleich. Ihr oberſter Grundſatz, den jeder kennen muß, iſt Sauberkett. Hier wer⸗ den das Bett des Säuglings, ſein Zimmer, ſeine Wäſche, ſeine Kleidung, ſeine Spielſachen an Modellen gezeigt, die Reini⸗ gung und Trockenlegung des Säuglings, Erſtlingsausſtattun⸗ gen, Bettwäſche uſw. Auch die Pflege des kranken Kindes wird hier vorgeführt. Da die Sterblichkeit der Flaſchenkinder ſiebenmal hößer iſt, wie die der Bruſtkinder, iſt die fünfte Abteilung„Natüſr⸗ liche Ernährung“, beſonders wichtig. Der Wert der Bruſtnährung im Vergleich zur künſtlichen Ernährung ſoll gezeigt werden. Kunſthiſtoriſche Darſtellungen ſtillender Mütter, wie z. B. die Madonna von Bottteelli, Zwei Mütter von Segantini uſw. werden dieſe Abteilung beſonders heime⸗ lig machen. Aber auch in der ſechſten Abteilung, Künſtliche Ernährung, ſoll den Müttern Mut gemacht werden, die nicht ſtillen können, indem ihnen einwandfrei dort gezeigt wird, wie auch durch zweckmäßige Flaſchenernährung die Kin⸗ der gedeihen können. Die Milchgewinnung, Aufbewahrung, Bereitung der künſtlichen Nahrung, die Technik der künſtlichen Ernährung, das Füttern des Säuglings, die„gemiſchte Koſt“ werden hier in Muſtern, Bildern, Prävaraten und Wachsnach⸗ bildungen, beſonders die gemiſchte Koſt, vorgeführt. Die Krankheiten des Säuglings werden in der ſieben⸗ ten Abteilung behandelt Da ſind vor allen Dingen Verdau⸗ ungskrankheiten, Hautkrankßeiten, Erbſuphilis und Tuber⸗ kuloſe, ferner engliſche Krankhbeit uſw. Auch Wachsnachbildun⸗ gen über Schutzimpfungen werden gezeigt. Die Ausſtellung wäre unvollſtändig, wenn nicht auch ein Teil, Ahteilung acht, der Tätigkeit der Rütter⸗ und Säuglingsfürſorge, der Säuglinaspflegeſtellen, Müt⸗ terberatungsſtellen, Mütterſchnlen, Mütterheimen, Milch⸗ küchen uſw. gewibmet wäre, in der Photographien darüber ge⸗ zeigt werden, Ferner ſehen wir bier auf Tafeln die Statiſtiken über Wochenßbilfe, photographiſche Aufnahmen von Wärme⸗ wannen für Frühgeborene, Betten für den Aufenthalt der kranken Säuglinge im Freien. Andere Photographien zeigen Tag⸗ und Nachtkriypen. Außerdem liegen in dieſer Abteilun belehrende empfehlenswerte Schriften auf üher Mütter⸗ un Säuglingsſchutzfragen. Endlich iſt hier zu erfahren, wie hoch die Leiſtungen der Krankenkaſſen im Deutſchen Reich an Schwangeren⸗ und Wöchnerinnen⸗Unterſtützungen ſich belau⸗ fen, wie hoch ſich die Leiſtungen der Reichswochenhilfe ſtellen und in welchem Umfang die freiwilligen Leiſtungen der 376 badiſchen Krankenkaſſen ſich bewegen. Man ſieht aus dieſer kurzen Beſchreibung, daß für jeden, Mann oder Frau, der zu Müttern, Säuglingen und Kleinkindern in irgend einer Be⸗ ziehung ſteht. irgend eine wertvolle Anregung mit nach Hauſe zu nehmen iſt, ſei ſes die werdende Mutter, die das Kind er⸗ wartet, ſet es die Mutter,. die ihr Kind ſtillt oder ihm die Flaſche gibt, ſei es die Pflegerin, die Erzteherin oder ſonſt jemand, der in der ſozialen Fürſorge tätig iſt. Aber auch alle anderen werden Freude an dem haben, was hier in einwand⸗ freier und geſchmackvoller Art auf dem Gebiete von und Kind gezeigt wird, 1 e Nene Bilder. Wir machen unſere. Leſer darauf auf⸗ merkſam, daß in unſerem Schaukaſten in der Nebenſtelle in R 1,—6, neue Bilder zum Aushang kommen. * Gein Wjähriges Dienſtinbiläum begeht morgen Herr Franz Oeſterle, Käfertalerſtraße 57, Hauptportier im All⸗ gemeinen Krankenhaus. Das erſte Rendezvous Von Stefan Szekely gieberf 8 ſſhrecken Sie nicht, ich will nicht von Liebe reden. Ueber ſcrtebeſt ja in dieſen Spalten wahrſcheinlſch ſo oft ſchon ge⸗ en worden; viel klügere Leute als ich, die gewiß auch viel ort nehr davon wiſſen, haben hier zu dieſem Thema das ergriffen. heber pu, ich möchte nur über das Rendezvous ſchreiben. anntlj as erſte Rendezvous. Das erſte Rendezvous iſt be⸗ Rende ch eine ſehr ſchwierige Angelegenheit. Das erſte richtige ittag nez mit der erſten richtigen Dame am Mittwoch nach⸗ lang ne unkt vier unter der Normaluhr. Man iſt zwei Tage woch ervös und erregt. Sagen wir von Montag bis Mitt⸗ Jahre al an iſt— möchte ich bemerken— gewöhnlich achtzehn lich. t. Achtzehn und ſehr erregt. Na, und glücklich natür⸗ zu Die 955 uumenſchlich glücklich. In der Nacht von Montag voug dastag ſchläft man nicht, ſondern ſtellt ſich das Rendes⸗ nachmitte. Man ſieht ſich im Geiſte, wie man am Mittwoch Ahr auf anam halb vier uhr ungeduldig unter der Rormal⸗ Minute und abgeht. Punkt vier, das heißt, lieber ein paar ſögt eim mach vier, krifft ſie ein. Man küßt ihr zart die Hand, bi, wohppaar geſchickte Schmeicheleien und beſoricht dann mit ſamendhin man gehen ſolle. Dann begibt man ſich in lang⸗ geiſtrei Schritt mit der Dame dorthin, während man äußerſt beſt plaudert. Angelangt, wählt man den beſten Platz zeigt tadelloſe Manieren und unterhält die Dame 0( gaezeichnet. Schließlich zahlt man und begleitet ſie. tück. D7 bis nach Hauſe, aber doch immerhin ein ganzes etwaz Hü ort küßt man ihr abermals die Hand, ſagt noch nächſte zbſches; dann entfernt man ſich, nicht ohne vorher die .. Vie uſammenkunft verabredet zu haben. m Diengelagt, etwas Derartiges ſtellt man ſich vor und iſt man zonstag den ganzen Tag ſchläfrig.— Am Mittwoch geht in Friſeur, ißt um ein Uhr zu Mittag und geht um e Zeit nach der Normaluhr. Um halb vier Uhr wird einem 5 zu lang, und man geht ſpazieren. Fünf Minuten liertel trifft man einen Mathematikprofeſſor. Der ikprofeſſor erblickt und ſpricht einen an. drofeſſor daß ich Sie treffe, Clemens, ſagt der Mathematik⸗ 80 muß Ich kann nämlich morgen die Stunde nicht geben. Sch den diu meinem Schwager nach Potsdam. Sagen Sie Hatz dur ungens, ſie ſollen aus dem Buch den pythagoreiſchen nehmen und die Probleme der Löſung des Dreiecks, außerdem möchten ſie den nächſten Abſatz durchleſen, von Seite fünfundſiebzig bis neunundſiebzig. Sie können an die Tafel gehen und die Sache erläutern; auf Sie kann ich mich doch verlaſſen, Sie ſind ein vernünftiger Menſch. Man kann den Mathematikprofeſſor nicht loswerden. Man iſt ungeduldig, nervös, wütend und wird bald unauf⸗ merkſam; aber man kann den Mathematikprofeſſor doch nicht loswerden. Der Mathematikprofeſſor doziert voller Be⸗ geiſterung. Die eigentümliche Erſcheinung können wir bei dem gleich⸗ ſchenkeligen Dreieck konſtatieren— ſagt er.— Bei dem gleich⸗ ſchenkeligen Dreieck nämlich ſind die beiden Winkel des.. Der Mathematikprofeſſor iſt unerträglich. Man leidet ſtumm eine Weile, dann nimmt man plötzlich den Hut vom Kopfe und ſagt:„Verzeihung, Herr Profeſſor“ und rennt fort. Inzwiſchen überlegt man ſich die Sache; es iſt nicht gut, ſich mit ſeinem Mathematikprofeſſor zu verfeinden, am beſten wäre es zurückzukehren; aber nun iſt es ſowieſo gleich. Na, und dann das Rendezvous. Man rennt atemlos keuchend. Fünf Minuten nach Viertel fünf iſt man an der Normal⸗ uhr. Kein Menſch zu ſehen. Natürlich. Wie kann man ſich auch ſo einen Wahnſinn einbilden,— eine ſolche Dame— und zwanzig Minuten an der Normaluhr warten! Entſetzlich! Furchtbar. Gräßlich. Am beſten ſtürzt man ſich gleich in die Spree. Eine halbe Stunde lang wartet man noch und läßt ſeine Augen forſchend über den Platz gleiten. Vielleicht erſcheint doch noch die ſehnſüchtig Erwartete. Dann geht man voll Er⸗ bitterung nach Hauſe. Und wirft ſich über das Kanapee. Am nächſten Tag redet man keine zwei Silben. Drittags bekommt man ein„Ungenügend“ in Mathematik. Nachmittags um halb ſechs Uhr kommt man zufällig an der Normaluhr vorbei. Plötzlich hört man ſeinen Namen nennen. Man dreht ſich um und erblickt die Dame, die ſich freundlich lächelnd nähert. „Ich habe Sie wohl ein wenig warten laſſen?“— fragt die Dame.„Ich hatte den ganzen Nachmittag ſo ſchrecklich viel zu tun. Um fünf Uhr hatten wir uns doch verabredet, nicht wahr um fünf? Freitag nachmittag um fünf Uhr unter der Nor⸗ maluhr. Aber natürlich, es kann auch ſein um halb fünf, Ich weiß es nicht genau.. Wiſſen Sie, ich bin zuweilen etwas zerſtreut. a Kunft und Wiſſenſchaſt „OVom Mainzer Römiſch⸗germaniſchen Muſeum. Prof. Dr. Guſtav Behrens wurde nach einer Meldung des „Mainzer Journal“ zum Direktor des Römiſch⸗germaniſchen Muſeums gewählt. Hochſchulnachricht. Am heutigen 9. März begeht der Indologe und Sanskritiſt Prof. Dr. Ga rbe in Tübingen ſeinen 70. Geburtstag. Seit 1895 in Tübingen, hat er eine ganze Generation zu ſeinen Füßen geſehen. Von, ſeinen Werken nennen wir vor allem„Indiſche Reiſeſkizzen(1880), die 1925 in 2. Auflage erſchienen, ſowie die Abhandlungen „Zur indiſchen Philoſophie und Kulturgeſchichte“, mie„Die Sankhys⸗Philoſophie“, eine Darſtellung des indiſchen Nottong⸗ lismus, Beiträge zur indiſchen„Indien und das Chriſtentum“, ferner eine Anzahl von Ausgaben und Ueberſetzungen indiſcher Texte. Rene Altertumsfunde. Bei der Neuanlage einer Gärk⸗ nerei ſtieß man in Gundersheim in einer Tiefe von 60 auf mehrere alte Tonkrüge. Bei vorſichtigem eitergraben wurden neben weiteren Tonkrügen eine Anzahl Gold⸗ und Silbermünzen, Waffen und Perlen aufgefunden. Die Funde ſtammen aus der Zeit um 400 vor Thriſti Geburt. Daßs Paulusmuſeum Worms hat die Altertümer angekauft und in ſeine Beſtände eingereiht. Deutſche Kunſtausſtellung in Norwegen. Der Aſſiſtent Juſtis an der Berliner Nationalgalerie, Dr. Thormaeh⸗ len, der letzthin in Skandinavien weilte, um die Bilder Munchs aus Staats⸗ und Privatbeſitz zu ſammeln und die Verpackung und Ueberleitung des koſtbaren Gutes zu über⸗ wachen, brachte aus Oslo die Einladung an 10 deutſche Künſt⸗ ler neuerer Richtung, darunter Kokoſchka, Dix, Hofer, Nolde und Feininger zu einer Ausſtellung von 30 bis 40 Bildern, die im kommenden Herbſt in Oslo und daran anſchließend auch in anderen ſkandinaviſchen Großſtädten gezeigt werden ſollen. Die Einladung geht auf Anregung Munchs von der Künſtler⸗ vereinigung in Oslo aus. Ihr Vorſttzender iſt der auch in Deutſchland gut bekannte aler Henrik Soerrenſen, auch Rewold, Rohlfſſen und Per Kroah gehören ihr an. Seit 191g, in welchem Jahr in Oslo bereits die Kunfthandlung Bloem⸗ quiſt Werke von Marc und Macke zeigte, wird dies die erſte Ausſtellung deutſcher Kunſt in Oslo wieder ſein. Eine Aus⸗ ſtellung ſezeſſioniſtiſcher Akademiker ſoll nachfolgen. W — 4. Seite. Nr. 113 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ansgabe) * Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich, wie uns aus Heddesheim berichtet wird, Sonntag abend am dortigen Kleinbahnhof beim Ausfahren des Abendzuges 10.52 Uhr. Ein 24 Jahre alter Mann aus Waldhof ſtürzte beim Aufſprin⸗ gen auf den ſchon in Bewegung befindlichen Zug und wurde beim Fallen ſchwer am Kopfe und beſonders an einem Ober⸗ arm verletzt. Der herbeigerufene Arzt Dr. Jebe hat dem Schwerverletzten im Statlousgebäude einen Notverband an⸗ gelegt. Das telephoniſch gerufene Sanitätsanto brachte den Verunglückten nach dem Krankenhaus in Mannheim. Wie man erfährt, iſt der Schwerverletzte Montag vormittag im Krankenhaus verſtorben. * Schwerer Uufall durch Ausgleiten. Geſtern vormittag glitt ein einarmiger Invalide auf dem Gehwege des Quadra⸗ tes RI, am Marktplatz, auf einem Stück feuchten Papier aus und fiel zu Boden. Der bedauernswerte Mann fiel unglück⸗ licherweiſe auf ſeinen amputierten Arm, was ihm ſtarke Schmerzen verurſachte. Nachdem er ſich in einem Hauſe erholt hatte, mußte er ſich in ſeiner Wohnung in ärztliche Behand⸗ lung begeben. Wieder ein Opfer der Unſitte, alles mögliche auf die Gehwege zu werfen! Die unbeſtändige Witterung hält an. Es iſt wie im April. Auf Regen ſolgt Sonnenſchein. Nur war diesmal der Regen der Ausklang des geſtrigen Tages. Auch heute macht der Him⸗ mel wieder ein finſteres Geſicht. Wenn die Wetterregel recht behält, müſſen wir uns auf eine längere Schlechtwetterperiode gefaßt machen. Der 9. März wird nämlich als der Tag der 40 Ritter bezeichnet. 40 Tage lang ſollen wir nach einem alten Volksglauben das heutige Wetter behalten. Eine ſchöne Beſcherung. Iſt es heute trſib und regneriſch, ſo ſoll es auch in den nächſten 40 Tagen ſo ſein. Die Höchſttemperatur be⸗ trug geſtern 11 Gr. C(gegen 10,5 Gr. C. am Montag). Heute früh wurden 5,2 Gr. C(5,1 Gr. C) feſtgeſtellt. Die niedrigſte Temperatur wurde in der vergangenen Nacht mit 5 Gr. C (.8 Gr. C) gemeſſen. Veranſtaltungen Ehrung Karl Weidts Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen durfte am Montag eine Feierſtunde ſeltener Art begehen: Muſikdirektor Karl Weidt, der muſikaliſche Leiter des Vereins, vollendete an dieſem Tage ſein ſiebzigſtes Lebensjahr. Schon am Bahnhofe wurde der Gefeierte von einer Abordnung feſtlich empfangen, die ihm das Geleite zum Probelokal gab. Dort ſcholl dem Eintretenden der Sängergruß: „Frei und treu in Lied und Tat!“ entgegen. Darauf ergriff der greiſe Ehrenvorſitzende Kabus das Wort zu einer Rede, die aus tief empfindendem Herzen kam und eine echte treue Kameradſchaft verriet, die den Redner mit dem Gefeierten verbindet. Die Freude aber, die aus den Worten leuchtete, beſeelte auch den ganzen Chor. Was war da geeigneter, um der Freude Ausdruck zu geben, als Karl Weidts prachtvolle Weiſe„Der Wanderburſch“!? Wie ein Treuegelöbnis der Sängerſchar an den Führer, der ſie jahrzehntelang von Sieg u Sieg geführt, klang der Schluß des Liedes: Hielt Farde 30 die Treue! Karl eidt, dem man ſeine ſiebzig Jahre wahrhaftig nicht anſieht, dankte mit beredten Worten: er wolle dem Verein auch fernerhin die Treue, die er vor 33 Jahren gelobt, halten! Die Kraft ſeiner Stimme, das Leuch⸗ ten ſeiner Augen, die jugendliche Friſche ſeiner Gebärden aben dabei die Gewähr, daß Weidt auch als Siebziger den zu neuen Höhen und zu neuem Schaffen im Reiche der Kunſt führen wird.* * * Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein. Unſerm Bericht über die Veranſtaltung des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins iſt noch hin⸗ zuzufügen, daß in dem Sonntags⸗Konzert der 12jäh⸗ rige hochbegabte Schüler des Konzertmeiſters Kergl, Auguſt Schumacher, die Hörer mit einem Violinkonzert von Mo⸗ zart, einer Gavotte von Goſſee und einer Cavatine von Raff erfreute und Fräulein Tilde Hoffmann, Schülerin der Geſangskünſtlerin Frau von Ernſt in Karlsruhe, reichen Bei⸗ all durch ihren vollendeten Vortrag Gluck'ſcher und Trunk⸗ cher Geſänge erntete. Gaſtſpiel des Neuen Theaters Frankfurt im Apollo⸗ theater. Heute abend gelangt„Der Fußballkönig“, Schwank in 3 Akten von Max Reimann und Otto Schwartz, zur Auf⸗ führung. Das Stück wird am Donnerstag und Samstag in der Premieèrenbeſetzung wiederholt; Freitag bleibt das Thea⸗ ter geſchloſſen. Die Geſellſchaft für neue Muſik Mannheim E. V. veran⸗ ſtaltet ihr 5. und letztes Konzert in dieſer Saiſon am Samstag, 12. März, abends im Hanſaſaal der Harmonie. Das Kergl⸗Quartekt bringt Streichquartette des in Mannheim lebenden Komponiſten Kurt Spanich u. des Pragers Erwin Schulhoff zur Aufführung. Von Ernſt Toch gelangen dann noch ein Diverttmento für Violine und Violoncello, ein gleiches für Violine und Viola zur Aufführung. * Pfarrer Traub ſpricht am morgigen Donnerstag abend in den Germaniaſälen, S 6, 40, über Pazifismus oder G. Gaſtſpiel Anna Pawlowa. Heute abend 8 Uhr findet im Nibelungenſaal des Roſengartens der erſte Tanz⸗ abe ud Anna Pawlowas mit ihrem Ballett⸗Enſemble von 40 Tänzerinnen und Tänzern ſtatt. Neben ihr treten als Solo⸗ tänzer Laurent Novikoff, Alice Vronska, Conſtantin Alberoff auf. Es gelangt das erſte Programm zur Aufführung. Das auf 33 Mann verſtärkte Orcheſter des Mannheimer Künſtler⸗ 205 dirigiert von Kapellmeiſter Hans Oswald Fenslein. 8 Liederabend. Heute Mittwoch findet im Harmonie⸗ ſaal der Liederabend des Newyorker Tenors Lorenz Wolff ſtatt. Am Flügel wird ihn Karl Maria Zwißler vom Nationaltheater München begleiten. Zum Vortrag ge⸗ langen Lieder von Pfitzner, Wolf, Brahms, Schubert und Aus dem Lande *Schriesheim, 7. März. Wegen Betrug wurden am 25. Februar in Schriesheim durch die Gendarmerie Karl Fuhrmann, Ingenieur aus Zabern und deſſen Ehefrau und Ingenieur Alfred Müller aus Aſchach, bei Kiſfingen feſtgenommen. Die Verhafteten waren mit drei hieſigen Ge⸗ meindebürgern wegen Errichtung von drei Holzhäuſern in Verhandlungen getreten. Zwei der Bürger haben bereits je 300 /% Anzahlung gemacht, die unterſchlagen wurde. Am 25. Februar kamen Müller und Frau Fuhrmann aber⸗ mals, um bei den drei Bürgern 2525 l einzukaſſieren. In Schriesheim hatte man jedoch rechtzeitig in Erfahrung ge⸗ bracht, daß es die Leute lediglich auf das Geld abgeſehen hatten. Der hieſigen Gendarmerie iſt es gelungen, die Perſo⸗ nen zu verhaften und in das Amtsgefäugnis nach Mannheim einzuliefern. Noch in der gleichen Nacht wurde der Ingenieur Fuhrmann in einer Privatwohnung durch die Schriesheimer Gendarmerie verhaftet und ebenfalls nach Mannheim eingeliefert. * Heidelberg, 8. März. Beim Wettbewerb zum neuen evangeliſchen Gemeindehaus im Stadtteil Neuenheim, er⸗ hielt der ſchon mehrfach preisgekrönte Architekt Philipp Het⸗ tinger den erſten Preis. Ein weiterer Entwurf von ihm wurde zum Ankauf empfohlen.— Am 19. und 20. März feiert die hieſige Freiwillige Neine 9 ihr 70. Stiftungsfeſt mit dem auch das 40jährige Jubiläum des Kommandanten Ueberle verbunden wird. DI Weinheim, 4. März. Ein Meiſterſtück der Wagen⸗ baukunſt vollbrachte in dreimonatlicher Arbeit der in Pirma⸗ ſens geborene, hier anſäſſige 27jährige Maſchinenſchloſſer Hein⸗ rich Müller, Sohn des Karuſſellbeſitzers Peter Müller. Der junge verheiratete Mann erbaute nämlich für ſeine Karuſſell⸗ Wanderfahrten für ſich und ſeine Familie einen eigenen Wohn⸗ wagen, der mit elektriſchem Licht, mit Lüftungsvorrichtung und eingebauten Schränken verſehen iſt. Der Wagen beſteht aus drei Abteilungen, nämlich aus einer ausziehbaren Ve⸗ randa, aus Küche und Wohnzimmer und aus dem Schlafzim⸗ mer. Bereits vor oͤrei Jahren hatte der junge Mann, nach⸗ dem er aus Südamerika heimgekehrt war, eine große Schiffs⸗ gebaut, die ihm nebſt dem Karuſſell zum Gewerbe ient. * Freiburg, 6. März. Am Montag verlaſſen mit dem fahrplanmäßigen Zuge non Freiburg aus wiederum 66 Per⸗ ſonen, darunter 50 Männer, ihre alte Heimat Baden, um nach Kanada auszuwandern. Nachbargebiete A Lampertheim, 7. März. Die ſtandesamtlichen Nachrichten verzeichnen für den Monat Februar 21 Ge⸗ burten, 7 Eheſchließungen und 12 Sterbefälle.— Nachdem erſt vor 4 Wochen Förſter Bambach einem Herzſchlag er⸗ legen, iſt ihm jetzt Förſter Schmidt im Tode gefolgt. Es iſt dies der dritte Todesfall, der einen Forſtbeamten in verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit hier betroffen hat. Ab Lampertheim, 8. März. Vor etwa 14 Tagen hatten ſich verſchiedene hieſige Kaufleute im Gaſthaus zum„Kaiſerhof“ zuſammengefunden, um über die Gründung eines„Verein ſelbſtändiger Kaufleute“ zu ſprechen. Bei dieſer Zuſammenkunft wies das Handelskammermitglied Buch⸗ ghändler Emrich auf Zweck und Ziel des zu gründenden Ver⸗ eins hin. Die nachfolgende rege Ausſprache zeigte, daß zur Wahrung der Intereſſen der ſelbſtändigen Kaufleute deren Zuſammenſchluß unbedingt notwendig erſchien. Man einigte ſich, daß am 7. ds. Mts. die Gründung des Vereins erfolgen ſolle. Zu dieſem Zwecke hatten ſich denn auch geſtern abend eine ſtattliche Anzahl Kaufleute eingefunden, wo die definitive Gründung vorgenommen wurde. Als Vorſtand des Vereins gingen aus der Wahl hervor: 1. Vorſitzender Buchhändler Jakob Friedrich Emrich; 2. Vorſitzender Kaufmann Hermann Hohe; Schriftführer Kaufmann Ludwig May und Schatz⸗ Friedenspolittik.(Weiteres Anzeige.) meiſter Fabrikant Ludwig Maus.— Ob nuß Theater und Muſik Erfurt vergrößert ſein Theater. Das Erfurter Stadt⸗ theater ſoll ſchon ſeit Jahren durch einen Neubau vergrößert werden. Leider haben ſich aber dieſe Pläne infolge der finan⸗ ziellen Schwierigkeiten der Theater nicht verwirklichen laſſen. Um nur dem dringenden Vergrößerungsbedürfnis des Thea⸗ ters abzuhelfen, hat der Erfurter Magiſtrat beſchloſſen, in der diesjährigen Sommerpauſe wenigſtens eine Vergrößerung des Bühnenhauſes vorzunehmen. Erfurt und die Kritik. Die ſoeben erſchienene Nr. 20 der„Mitteilungen“ des„Verbandes Deutſcher Mufikkritiker“ enthält u. a. einen„Offenen Brief an den Magiſtrat der Stadt Erfurt“. Der Vorſtand des Verbandes legt in dieſem öffentlichen Schreiben dagegen Verwahrung ein, daß die Stadt Erfurt bezw. ihr Kunſtdezer⸗ nent einem Muſikritiker die zuvor jahrelang gewährten Preſſe⸗ karten zum Beſuch des Theaters und der muſikaliſchen Veran⸗ ſtaltungen der Stadt plötzlich entzogen hat, weil dieſer Kritiker die Ernennung eines im erſten Engagement tätigen 27jährigen Kapellmeiſters zum Generalmuſikdirektor abfällig gloſſiert hat. Der„Verband deutſcher Muſikkritiker“ ſtellt feſt, daß die fragliche Notiz den Rahmen einer ſachlichen, kunſt⸗ politiſch begründeten Kritik nicht überſchritten hat. Dagegen habe die Taktik und Hartnäckigkeit des Erfurter Magiſtrats den bisher um friedliche Beilegung des Konflikts bemühten Verbandsvorſtand zu der Ueberzeugung geoͤrängt, daß die formalrechtlich bemäntelte Kartenentziehung in Wahrheit eine als Vergeltung für jene Kritik bewußt unternommene, krän⸗ kende Erſchwerung der kritiſchen Berufsarbeit darſtelle. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die Erfurter Behörde gegenüber dieſem Proteſt ſowie dem von einigen Zeitungen und Zeit⸗ ſchrteten aus gleichem Anlaß erklärten Preßboykott verhalten wird. O Das Leirziger Gewandhansquartett wird ſich am 18. März auf eine vierwöchige Konzertreiſe nach Spanien und Italien begeben und wird in Madrid, Zaragoſſa, Bar⸗ celona, Genua, Rom, Trieſt und anderen Städten konzertieren. In der Hauptſache ſollen Werke von Beethoven, Brahms. aydn. Mozart und Schubert zu Gehör gebracht werden. In om konzertiert das Quartett in der Regia Academia di ta. Secilia. 4 Schauſpieler⸗Flucht in die Oeffentlichkeit. Folgende auffallende an den Generaldirektor des Deutſchen National⸗ theaters in Weimar Dr. Ulbrich gerichtete Anzeige finden wir in einem Weimarer Blatte:„Ulbrich erhöhe die Gagen, ſonſt laufen wir alle weg.— Ein Straßenkehrer verdient mehr als wir. Und. Thüringen hat doch noch Geld!! Das Soloperſonal“.— Dieſer Notſchrei der Weimarer Künſt⸗ ler und Künſtlerinnen iſt ſehr bemerkenswert; die Künſtler haben ihn aber nicht an die richtige Adreſſe gerichtet, denn der Etat des Deutſchen Nationaltheaters wird nicht von Dr. Ulbrich, ſondern von der Thüringiſchen Regierung beſtimmt, und iſt erſt vor einiger Zeit ſtark gekürzt worden. Ein wertvolles Wagner⸗Manuſkript. Die Norwegiſche Muſikſammlung in Oslo hat als Geſchenk von Generalkonſul Hildiſch ein Manuſkript Richard Wagners erhalten, das den erſten Teil der zweiten Szene im Tannhäuſer, das Geſpräch zwiſchen Venus und Tannhäuſer, behandelt. Sind Wagner⸗ Manuſkripte ſchon an und für ſich ſelten, ſo iſt es bei dieſem noch beſonders dadurch der Fall, daß es offenbar einen der Entwürfe zu Tannhäuſer darſtellt. Es weiſt nämlich erhebliche Abweichungen vom endͤgültigen Text auf, enthält Streichun⸗ gen, und die Schrift iſt nicht ſo elegant und klar, wie man ſie ſonſt bei den fertigen Werken Richard Wagners findet. Der Karneval von Verona In Verona iſt zufolge einer Anregung Muſſolinis ein alter Karnevalsbrauch in dieſem Jahre wieder belebt worden, der in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit vollſtändig außer Uebung gekommen war. Zunächſt wurde der„Vater der Gnocchi“ in Verona als Prinz Karneval feierlichſt in An⸗ weſenheit einer frohen und lärmenden Menge gekrönt. Gnocchi ſind in Verona beſonders beliebte Klößchen, die mit Käſe zubereitet werden. Die Verehrung, die dieſe italieniſche Nationalſpeiſe in Verona genießt, artet geradezu in einen Kult aus, der bis in das 6. Jahrhundert zurückgeht. In dieſem Jahre war der„Vater der Gnoechi“ ein Barbier aus der Vorſtadt Santo Zeno. Nach der feierlichen Krönung machte der„Herzog des Topfes“ dem Prinz Karneval ſofort ſeine Aufwartung. Er erſchien in großem Staatsaufzug, von ſeinem geſamten Hof begleitet. Dieſer„Herzog des Topfes“ iſt eine Figur, die in Verona nicht weniger volkstümlich iſt wie der„Vater der Gnocchi“. Vor ungefähr bundert Jahren kam ein armer Schreiber in Verona plötzlich zu Reichtum. Niemand wußte die Quelle der Goldmünzen, die er verſchwen⸗ deriſcherweiſe ausgab. Er machte ſich durch ſeinen Reichtun: die ganze Bevölkerung zum Freunde. Erſt nach dem Tode kam das Geheimnis ans Licht. Er hatte einen irdenen Topf mittwoch, den 9. März 1927. — Sportliche Rundſchau Madſport Dortmunder Sechstagerennen Nach 90 Stunden— Tonani⸗Lorenz an der Spitze. 6 Nach Beendigung des 3. Tages, alſo am Montagabeng 10 Uhr hatte die Spitze des Feldes 1908,240 Km. zurückgeleg Es iſt alſo in der 1. Hälſte des Rennens ein yziemlich ſcharſe Tempo gefahren worden. Auch ſonſt hat die Veranſtaltung bislang den beſten Eindruck gemacht. Wie die vorauſgegange⸗ nen Nächte, ſo verlief auch die Nacht vom Montag zum Diens⸗ tag wieder ſehr auregend. Während der Abendwertung, 5 der ſich übrigens Kroll⸗Miethe vor Thollenbeck⸗Rielens an d Spitze ſetzen konnten, gab es die erſten Vorſtöße. Spencſh, Lands konnten zunächſt dank des Entgegenkommens der 1 rigen Fahrer eine Runde aufholen, büßten dieſe dann wiede ein und holten noch einmal auf. Mühlhoff⸗Bragard verlore. ihre 4. Runde, Cugnot⸗Rieger und Sergent⸗Koch entginge nur mit Mühe und Not der Ueberrundung. Sehr lebhaft 915 es bei der 2 Uhr⸗Nachtwertung zu. Tonani⸗Lorenz ſammelte ſoviel Punkte, daß ſie an die Spitze des Feldes kamen. 21 der übrigen Nacht war es dann ver ältnismäßig ruhig. Gege. Morgen wurde die weit zurückliegende Mannſchaft Spench Lands⸗USA. aus dem Rennen genommen.— Ziemlich rubie blieb das Rennen auch am Dienstag nachmittag. Bei den 2 7 tungskämpfen konnten die Gewinner des letzten Rennens 0 Berliner Sportspalaſt, Tonani⸗Lorenz ihre führende Poſſtſeg behaupten, Thollenbeck⸗Rielens rückten wieder auf den 2. Pla vor. Spurtſieger blieben Cugnot zweimal, Tonani, Lorenz, Roeger, Frankenſtein, Mühlhoff, Miethe, Thollembeck un Rauſch je einmal. Nach 90 Stunden, in denen 2310,100 Km. zurückgeleh wurden, alſo am Dienstag nachmittag 5 Uhr war der S des Rennens wie folgt: 1. 33 Punkte, 2.— lens⸗Thollembeck 115 Punkte, 3. Kroll⸗Miethe 112 Punkk⸗ 4. Aerts⸗Duvivier 80 Punkte, 5. Bruskie⸗Golle 30 Punkte ſe Eine Runde zurück: 6. Buſchenhagen⸗Frankenſtein 140 Pun 7. Rauſch⸗Hürtgen 52 Punkte.— 2 Runden zurück: 8. Eugme. Rieger 208 Punkte, 9. Faudet⸗Louet 135 Punkte.— 3 Runde zurück: 10. Dederichs⸗Schorn 124 Punkte, 11. Sergentekte 37 Punkte.— 4 Runden zurück: 12. Mühlhoff⸗Braga 99 Punkte. znternationales Großmeiſter⸗Turnier in Newhork Vidmar ſchlägt Niemzowitſch 05 Die erledigten Hängepartien verſchafften Capablgz, wieder eine klare Führung, da Niemzowitſch von Prof, ie mar in einer ſcharfen Angriffspartie geſchlagen wurde. Sy die mann lieferte eine neue Remispartie gegen Marſhall, 6⸗ Partien Aljechin⸗Niemzowitſch und Capablanca⸗Marſhall ten erneut abgebrochen werden. Aljechins Sieg gegen ie— zowitſch ſollte kaum noch in Frage ſtehen. Der Stand: 1. Cun blanca 7(&), 2. Niemzowitſch 6,5(+), 3. Prof. Vidmar 4. Spielmann 4, 5. Marſhall 3,5(X&). Wafſerſtandsbeobachtungen im Monat März +75-12I+ Aheln-Pegel.J 3,[ 7 5. 5J 5. Neckar-Pegel.[ 5,[ 7T 5. .57 Schuſterinſel.50.38J 1. 58J 1, 42,1,32 1. 48 Mannheim.604.27 4,07,4.94.8901 Lebll 90.— 2. 125 75 Jaaſfels 7•78 atens 8 15 5 3 Maxau 8 Mannheim 3* 4. 5 50 Caub 85 40 Köln„46.57.36 880.7 4 Herauszeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, RNeue Mannheimer Zeitung G. m. d.., Mannheim. E 8, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. eißn Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans A elder= Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal-Politik und Lokales: Richard Schö mer= Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: E Gericht und alles Uebriae: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E.—— E 1 2 4 3 2 3 Tableften werden häufig nachgemacht. Seien Sie vorsichfig und kaufen Sie die Aspirin-Tableiten nur in der Original-Packung, Aaesꝰ mit der violetten Banderole.— In ellen Apoſheken erhälilich. gefunden, der mit Goldmünzen voll gefüllt war. 5 das dieſe Geſchichte wahr iſt oder nicht, jedenfalls hat inceinem Andenken des Verſchwenders geehrt und ihn nach ter der Tode zum„Herzog des Topfes“ ernannt. Der„Bachegen⸗ Gnocchi“ machte dann dem„Herzog des Topfes 55 hatte, beſuch, wobei der Karnevalszug reichlich Gelegenhei 4 ſeinen Humor und ſeine Herrlichkeit zu entfalten. Zu 1 auf ſchluß der Feier empfingen dann der„Vater der GneStaats⸗ einem Eſel und der„Herzog des Topfes“ in ſeiner 18 ver⸗ kutſche am Bahnhof italieniſche Karnevalstypen, die 870 An⸗ ſchiedenen Städten zum Beſuch gekommen waren. ter de ſchluß daran zog man vor die Baſilika, wo der„Aklößchen Gnocchi“ zunächſt aus einem großen Topfe ein paar enannt vorkoſtete. Es folgte dann ein allgemeines Kloßeſſen, g das„Bacchhnal der Gnocchi“. Die Wolkenkratzer von Madrid en Das alte maleriſche Madrid mit ſeinen engen Slne und romantiſchen Durchgängen iſt dem Untergang Madrid, Hier, im Mittelpunkt der Stadt, entſteht ein neues das als erſte europäiſche Stadt eine Straße von W kratzern aufweiſen wird. Freilich, ganz ſo hoch n Hoch⸗ amerikaniſchen Wolkenkratzer werden die ſpaniſchockwerke häuſer nicht aufgeführt, denn die Höhe iſt auf 16 S 55 begrenzt. Aber trotzdem bietet die neue Gran Via u neuen artigen Eindruck. Ein bezeichnendes Beiſpiel für den r 15 Architekturſtil, der hier zur Anwendung kommt, enü Stock hohe Klub der ſchönen Künſte in der Alcala glgerüſten dem Kriegsminiſterium. Dieſes Gebäude aus Stah ſchmüch und Beton, überreich mit Bronze und Marmor ausge geſchick verbindet deutſche und amerikaniſche ſtiliſtiſche Baezie ſpani⸗ miteinander. In der inneren Einrichtung haben ſi acht des ſchen Architekten mehr an die Weiträumigkeit und 1— ſchön⸗ ſtammverwandten Südamerika gehalten. Der 8 äufer der ſten Künſte in Madrid iſt eines der größten Klub ewaltigen Welt. Es hat zwei rieſige Tanzſäle, ein Kino von 1 rieſige Nusmaßen, ein Theater, im unterſten Stockwer t einen Schwimm⸗ und Badeanlagen und im 12. Stockwer rblicken großen Seiſeſaal, von dem aus man ganz Madrid übe geſel⸗ kann. Der Wolkenkratzer, den die ſpaniſche S de New⸗ ſchaft errichtet, zeigt einen mächtigen Turm im Stile de uf der norker Wolkenkratzer. Außerdem erhebt ſich bereits merken, Gran Via das neue Haus des Preſſeklubs mit 15 Stockgauten und andere Hochhäuſer ſind im Entſtehen. Alle dieſe niſchen werden mit einer Schnelligkeit errichtet, die dem ſpani Wirtſchaftsleben das günſtigſte Zeugnis ausſtellt. tte, Mittwoch, den 9. März 1927. Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 775 5. Seite. Nr. 113 Das Bild der Wirtſchaft Warenpreiſe Das Bild der Preisgeſtaltung iſt in den letzten Monaten ſehr un⸗ itlich. Der amtliche Großhandelsindex, deſſen„alte“ Berechnung jetzt endͤgültig verlaſſen worden iſt, eigt nach dem Anſtieg von der Mitte bis gegen das Ende es vorigen Jahres gegenwärtig wieder ein Abſinken. Dieſe Rückwärtsbewegung dürfte allerdings bereits wieder beendet lein und wird vorausſichtlich in der nächſten Zeit wieder einem Anſteigen weichen. 30⁰0 8 Warenprelse (NMonstsmittelwerze) Hafer, Barhn, M/t 2²⁰ 20⁰ 780 160 14⁰0 72⁰ Sroßhanclels inclex, St. R. an. Werkprels, Mſt Welxen mehl, *8 Beriin, NH/iO⁰ Fett · förderkohle. Werkprais, NM Der Lebenshaltungsindex ſteigt, wie es als Nachwirkung der Aufwärtsbewegung des Großhaudelsindex zu erwarten war, zunächſt noch an. Ob er in der nächſten eit die Rückwärtsbewegung des Großhandelsindex nach⸗ ahmen wird oder ob dieſe durch einen neuen Anſtieg aus⸗ geglichen wird, muß ſich erſt zeigen. Die Baukoſten ſteigen ebenfalls weiter. Unter den Betreideſorten fällt die ungeheuer ſtarke Aufwärtsbewegung es Roggenpreiſes ganz beſonders ins Auge, zumal Weizen ſeit dem vorigen Frühlahr im weſentlichen eine Abwärts⸗ ewegung erfahren hat. b Die Preiſe für Kohle und Eiſen liegen als Ver⸗ Löhss vreiſe ſeit vielen Monaten ſtändig auf der gleschen e. p. Neue Kapitalerhöhung der Hapag 30 Mill. 4 zur Flottenerweiterung Der AR. der Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat in ſeiner geſtri⸗ Sitzung beſchloſſen, ſich von der o. HV. am 28. März Er⸗ 2 tigung erteilen zu laſſen, an einem der Verwaltung ge⸗ net erſcheinenden Zeitpunkt 30 Mill./ neue Aktien aus⸗ eben, von denen 26 Mill. 4 den Aktionären im Verhältnis 15:1 zum Bezug angeboten werden ſollen. Die neugeſchaf⸗ lenen Mittel ſollen für ein Bauprogramm verwendet werden, 0 zur Ergänzung der bisherigen Flotte in Auftrag ge⸗ 3 en werden ſoll und auf folgenden Schiffen beſtehen wird: 170 Motorpaſſagierſchiffe vom Typ der„Cleveland“(rund 1 6000 Tonnen), ſechs Motorfrachtſchiffe von je 10 000 Tonnen 122 ſechs Frachtdampfer von je 5500 Tonnen Tragfähigkeit. n ie Verſchleppung der Entſchädigungsfrage des beſchlag⸗ Vahmten deutſchen Eigentums in Amerika veranlaßte die erkavaltung der Hapag zu dieſem Antrag auf Kapitals⸗ 0 höhung. Dabei ſpielt nicht etwa, wie in einer Beſprechung das drücklich hervorgehoben wurde, die Beſürchtung eine Rolle, 80 ie Freigabe überhaupt nicht geregelt werden würde. Die Icpagverwaltung beurteilt dieſe Frage durchaus zuver⸗ chtlich; ſie will lediglich vermeiden, bei der zielbewußten bekachführung ihres Flottenerweiterungsprogramms mit un⸗ wi annten Größen rechnen zu müſſen. Mit dem Bauprogramm Wed die Hapag, die heute ſchon die größte Einzelreederei der Tolt iſt, ihre Flotte abermals um rund 100 000 Brutto⸗Reg.⸗ nen vermehren und nach Abwicklung dieſes neuen Bau⸗ Resaramms über einen Schiffsraum von röͤ. 1080 000 Brutto⸗ ge.-Tonnen verfügen; ſie verfolgt damit weiter den bisheri⸗ Weg einer planmäßigen Ergänzung der vorhandenen entte unter Bevorzugung der Frachtſchiffe, von denen erſt in —550 letzten Wochen ſieben Neubauten in Anftrag gegeben wur⸗ wirz ehe ſie an die Frage des Großſchiffbaues herantreten noc Die Geſchwindigkeit der geplanten Frachtſchiffe ſteht — nicht feſt; ſie dürfte jedoch nicht unter 15 Seemeilen lie⸗ Füa ie beiden neuen Perſonenmotorſchiffe werden, wie die Nieſerland, nur mit Kajüte und 3 Klaſſe verſehen ſein, da 185 Typ den Wünſchen des Reiſepublikums im beſondern erſtöe entſpricht. Bemerkenswert iſt übrigens, daß damit zum kehr anal deutſche Motorſchiffe im nordatlantiſchen Reiſever⸗ br eingeſetzt werden. Verv, Deniſche Reichsbank. Die G. V. des Inſtituts, der der 28 dwaltungsbericht für 1926 vorgelegt werden ſoll. findet am auf Banz ſtatt. Auf der T. O. befindet ſich auch der Antrag Beſtätigung der Wiederwahl zweier deutſcher Mitglieder Ze Generakrateg ſowie der Antrag auf Erſatzwahlen zum ntralausſchuß. Wie. Prolongation der Solawechſel der Golddiskontbank. dag gemeldet wird, hat die Reichsbank einen Beſchluß über So techickſal der am 14. März fällig werdenden 78 Mill. ¼ ich awechſel der Golddiskontbank auch jetzt noch ct geſaßt. Obgleich die weitere Entwicklung des Geld⸗ Weitere Senkung des internationalen Zinsuiveaus— Die Von ſachkundiger Seite wird uns geſchrieben: Nach den zahlreichen Diskontſenkungen der ausländiſchen Notenbanken(Frankreich, Belgien, Oeſterreich, Polen uſw.), die in den letzten vier Wochen vorgenommen wurden, zeigen die internationalen Geldſätze eine weitere bemerkenswerte Annäherung, was auf die Geſundung der weltwirtſchaftlichen Beziehungen nicht ohne Einfluß bleiben wird. Von erheblichem Intereſſe waren in den letzten Wochen die Vorgänge am Amſterdamer Geldmarkt. Die große Bedeutung Hollands als Emiſſionsplatz für ausländiſche Werte kam ſeit einiger Zeit in ſteigender Vernachläſſigung der einheimiſchen Effekten durch das holländiſche Kapital zum Ausdruck. Um ſich an den beſſer rentierenden ausländiſchen Emiſſionen beteiligen zu können, lieh man ſich Geld durch Lombardierung einheimiſcher Effekten bei der Notenbank oder verkaufte gar dieſe Papiere. Da es ſich bei dieſen Emiſſionen meiſt um reine inanzoperationen handelt, fließt ihr Erlös ſofort wieder ins lusland zurück. Dazu kommt, daß hollän⸗ diſches Kapital wegen der niedrigen Zinsſätze zu Hauſe in großen Beträgen kurzfriſtig in London Anlage gefunden hat. Alle dieſe Momente haben den Guldenkurs ſehr un⸗ günſtig beeinflußt undgroße Deviſenabgaben der Niederländiſchen Bank notwendig ge⸗ macht, damit die Erreichung des Golderportpunkts und alſo Goldverluſte vermieden wurden. Als Gegengewicht gegen dieſe Entwicklung hat die Bank am 4. Februar den Lombard⸗ ſatz und den Zinsſatz für Vorſchüſſe in laufender Rechnung um je v. H. erhöht. Das Lombardkonto bei der Bank ging in den nächſten Wochen ſtark zurück und auch die Deviſenabga⸗ iben des Inſtituts konnten aufhören. Vor allem kommt aber die befürchtete Diskonterhöhung nicht ſrehr in Frage. Die Vorbereitungen der weſteuro⸗ päiſchen Notenbanken für ein Zuſammenwir⸗ ken bei der Stabiliſierung des franzöſiſchen Franc werden an den Geldmärkten ſehr aufmerkſam ver⸗ folgt. Die franzöſiſche Regierung wird natürlich diejenigen Maßnahmen, die zur Stabilerhaltung des Kurſes notwendig ſind, zuſammen mit der Bank von Frankreich ſelbſt ergreifen und denkt auch vorläufig nicht daran, der Stabiliſierung de ſacto auch die geſetzliche Stabiliſierung folgen zu laſſen. Die Mitwirkung der Notenbanken von England, Belgien und Deutſchland wird alſo in der Hauptſache in einer ge⸗ meinſamen Abwehr der Baiſſeſpekulation gegen den Frand beſtehen können. Für die Beurteilung der Zukunft des Franc iſt die Stellung der Bank von Frank⸗ reich im Markt ausſchlaggebend. Ihre währungspolitiſche Aktionskraft hat durch die großen Deviſenzuflüſſe, die allein marktes bereits einigermaßen überſehen ſein dürfte, ſcheint man eine Entſcheidung bis kurz vor den Fälligkeitstermin hinausſchieben zu wollen. Eine Verlängerung der Wechſel iſt wahrſcheinlich. Man nimmt an, daß die öffentlichen Stellen, die einen erheblichen Teil der Solawechſel als Privatdiskonten erworben haben, an einer Verlängerung ſelbſt Intereſſe haben. :: Berliner Handels⸗Geſellſchaft. In der geſtrigen HV. wurde der bekannte Abſchluß für 1926 ohne Erörterung ein⸗ ſtimmig genehmigt und beſchloſſen, aus dem Reingewinn von 3988 280 einen Gewinnanteil von 12 v. H. auf 22 Mill 4 Kommanditkapital auszuſchütten und u. a. 1150 288 4 für 1927 vorzutragen. Die aus dem AR. ſatzungsmäßig ausſcheidenden Mitglieder wurden einſtimmig wiedergewählt. Verkauf des Stahlwerks Annen der Krupp Ac3. Die Friedrich Krupp., Eſſen, bat das ſchon ſeit einigen Jahren ſtillgelegte Stahlwerk Annen an die L. Haan AG., Magdeburg verkauft. Die L. Haas Ac. befaßt ſich mit der Verwertung maſchineller Einrichtungen von wieder in Betrieb⸗ bezw. ſtillgelegten Anlagen und ihrer anderweitigen Verwertung. ꝛ: Bamag⸗Meguin.⸗G. Butzbach. Gegenüber von An⸗ gaben über eine Rekonſtrukttonsnotwendigkeit bei der Bamag⸗ Meguin ſchärfer als:1, wird von unterrichteter Seite be⸗ tont, daß in Kreiſen der Verwaltung eine derartige Even⸗ tualität bis jetzt noch in keiner Weiſe in Ausſicht genommen iſt. Es ſei noch nicht beſtimmt, ob überhaupt eine Sanierung vorgenommen werden muß. Abſchlüſſe Heidelberger Volksbank e. G8. m. b. 5. Die Bilanz⸗ ſumme hat ſich im Geſchäftsjahr 1926 von 4 auf 5,8 Mill. erhöht. Die Umſätze auf einer Seite des Hauptbuches konnten von 131 auf über 153 Mill.& geſteigert werden. Die Spar⸗ einlagen allein erfſuhren eine Zunahme um.35 auf 3,12 Mill. . Bei den 464557 auf 528 111“ erhöhten Einnahmen ſtellt ſich der Reingewinn auf 93 225, gegen 84.839/ i.., aus dem 10(15) v. H. Dividende an die Mitglieder ausge⸗ ſchütten werden ſollen. 10 000 werden wieder der Rücklage und ebenfalls wieder 20 000 der Aufwertungsrücklage zuge⸗ führt, ſodaß nach Zuweiſung von 10687(10 000) an das Del⸗ krederekonto und wieder 5000 zum Penſionsſtock ein Neu⸗ vortrag von 5483 ¼ verbleibt. Ende des Jahres ſtanden den flüſſigen Mitteln von 2,14(.67) Mill an kurzfriſtigen Ver⸗ bindlichkeiten nur 1,88(.20) Mill. 4 gegenüber. An Debi⸗ toren waren 3,18(1,96) Mill./ vorhanden, während Verbind⸗ lichkeiten insgeſamt 1,83(1,61) betrugen. .: Benca Commerciale Italiana. Dividende 13 v. H. (unv.) Auf neue Rechnung übertragen wurden 47 Mill. Lire (i. V. 28 Mill.) * Waggon⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. Buſch. Der Abſchluß für 1925/0 ergibt nach angemeſſenen Abſchreibungen einen Reingewinn von etwa 69 000 Mk. Eine Dividendenaus⸗ ſchüttung kommt nicht in Frage. Für das laufende Geſchäfts⸗ jahr haben ſich die Ausſichten, insbeſondere durch Zuſammen⸗ ſchluß der Waggonfabriken, weſentlich gebeſſert. ):( Verluſtabſchluß der Mechaniſche Trikotweberei Mattes u. Lutz Acf. in Beſigheim. Die Geſellſchaft ſchließt das ab⸗ gelaufene GJ. mit einem Verluſt von 140 000 4(. V. Gewinn 85 980 J, zu Abſchreibungen verwendet), ab, der vorgetragen 0 ſoll. Die Ausſichten für das laufende GJ. ſeien günſtiger. :(Diskontermäßigung in Prag. Im Hinblick auf die fort⸗ ſchreitende Verflüſſigung des Geldmarktes iſt der Bankdiskont ab 8. März um 4 v. H. auf 5 v. H. herabgeſetzt worden. ):(Zuſammenarbeit des ſüddeutſchen Sägegewerbes. Der Verein Württembergiſcher Holzintereſſenten der Vereinfür Holzintereſſenten Südweſt⸗ eutſchlands hat heute die Gründung einer Ein⸗ und Verkaufsgeſellſchaft badiſcher und württem⸗ bergiſcher Sägewerksbetriebe G. m. b. H. be⸗ ſchloſſen. Der Sitz der Geſellſchaft wird Freibu 75 i. Br. ſein, die Verlegung des Sitzes nach einem anderen Ort ſoll, ſobald es die Umſtände erlauben, beſchloſſen werden. Der Zweck der Geſellſchaft iſt die Förderung des Sägegewerbes durch Zuſammenfaſſung und einträchtiges Zuſammenarbeiten Zur internationalen Gelolage neuen großen Goldkäufe Amerikas— Der Kampf Hollands geger die Goldverluſte— Gemeinſame Abwehr der weſteuro päiſchen Notenbanken gegen die Frauc⸗Spekulation im Januar über 1 Milliarde Fr. betrugen, ſehr zugenommen. Dieſe Entwicklung wurde möglich, weil die Deviſenvermeh⸗ rung nicht durch Entnahme derſelben aus dem Markt gegen Notenausgabe(alſo Umlaufvermehrungl!) erfolgt iſt, ſondern im weſentlichen dadurch, daß das Schatzamt ſeine Bankvor⸗ ſchüſſe mit Hilfe des Erlöſes der letzten Auslandsanleihe, ſo⸗ wie mit andern Devieden zurückzahlte. Dieſe Tilgung der Bankvorſchüſſe an den Staat hat beträchtliche Fort⸗ ſchritte gemacht. Vom 1. Auguſt 1926 bis 3. März 1927 haben ſie von 37,5 Milliarden auf 29,5 Milliarden abgenommen. Allerdings ſtellen dieſe Vorſchüſſe nur einen Teil der ſchwe⸗ benden Schuld des Staates dar und der andere Teil(Schatz⸗ ſcheine, Bons der nationalen Verteidigung uſw.) hat ſich in der oben genannten Zeit nicht verringert, ſondern hat von 56,7 auf 61,0 Mill. Fr. zugenommen. Immerhin ergibt ſich ins⸗ geſamt ein Rückgang der ſchwebenden Schuld um etwa 4 Mil⸗ liarden Fr. ſeit Mitte des Vorjahres. Im übrigen iſt auch für die Tilgung des im Ausweis der Bank von Frankreich ge⸗ führten„Vorſchüſſe an Verbündete“(3. März 27: 5645 Mill. Franc!) nunmehr ein Abkommen zwiſchen Staat und Noten⸗ bank getroffen worden, das noch der Beſtätigung durch das Parlament bedarf. Der Londoner Geldmarkt ſtand in den letzten Wochen ganz unter dem Eindruck der großen amerika⸗ niſchen Goldkäufe, durch die faſt 70 bis 80 v. H. der wöchentlichen ſüdafrikaniſchen Goldankünfte beanſprucht wur⸗ den. Der Rückgang des Barrengoldpreiſes, ſowie der ſchwache Pfunbkurs gegen den Dollar, ferner die Ermäßigung der Ver⸗ ſicherungsſpeſen machten es für amerikaniſche Käufer äußerſt günſtig, Gold in London anzukaufen. Der ſchwache Pfund⸗ kurs konnte ſich nach ſolchen Goldabzügen ſtets ruckweiſe er⸗ holen, was immer einen leichten Rückgang der Londoner Sätze für Tagesgeld mit ſich brachte. Gleichzeitig bemühte ſich die Bank von England, den Goldabfluß einzudämmen, indem ſie den Privatdiskontſatz zu heben verſuchte. Daß unter die⸗ ſen Umſtänden an eine Diskontermäigung nicht zu denken iſt, liegt auf der Hand. Man erwartet ſie jeden⸗ falls nicht vor Oſtern. Sehr viel Londoner Gold hat Spanien in letzter Zeit an ſich gezogen. Zum großen Teil hängt dieſer Goldbedarf mit der Erhebung des ſpaniſchen Goldzollaufgelds zu⸗ ſammen, deſſen gegenwärtige Höhe Goldankäufe in London zu etwa 30 Peſeten für das engl. Pfund ermöglicht, während das Pfund am Depiſenmarkt mit etwa 28.77 Peſeten notiert. Bei ſo günſtiger Goldlage ziehen die Intereſſenten daher die Zahlung der Zölle in Gold vor, wodurch ſich die auffallende ſpaniſche Goldnachfrage zwangslos erklärt. Dr.—er. der beteiligten wirtſchaftlichen Kräfte und Anpaſſung der Er⸗ zeugung an den vorhandenen Bedarf, ſowie die Verfolgun der gemeinſchaftlichen wirtſchaftlichen Intereſſen im In⸗ un Ausland. J⸗ Verhandlungen zwiſchen niederrheiniſchen und ſüd⸗ deutſchen Mühlen. Zwiſchen den niederrheiniſchen und füd⸗ deutſchen Mühlen ſchweben Verhandlungen wegen emeinſamer Aufſtellung von Verkaufs⸗ und Iahainn9 1 Dabei ſollen nach dem Muſter des Niederrheins das offene Ziel von 90 Tagen weg⸗ fallen mit der Begründung, daß die Mühlen ſelbſt die hereinkommenden Rohſtoffe ſofort bezahlen und deshalb von ihren Abnehmern gleichfalls ſofortige Bezahlung verlangen können. Das Kaſſaſkonto ſoll auf 0,5 v. H. verringert werden. -W. Thyſſen verhandelt über die Erſchließung des rumäniſchen Marktes. Der„Matin“ meldet aus Cannes, daß dort eine mehr⸗ ſtündige Unterredung zwiſchen Thyſſen, dem Prinzen Hohen⸗ lohe und dem rumäniſchen Innenminiſter Goga ſtattgefunden habe. Es ſei über die Wiedererſchließung des rumäniſchen Marktes für die deutſche Induſtrie verhandelt worden. Eine baldige Reiſe Thyſſens nach Rumänien ſei ſehr wahrſcheinlich. Deviſenmarkt Reichsmark befeſtigt Madrid konnte ſeinen höchſten Stand nicht behaupten und ſchwächte ſich gegen London auf 28.55 nach 28.48 ab. Die Reichs⸗ mark hat ſich international befeſtigt, der Dollar notierte.2170 nach.2180. Holland weiter rückgängig, gegen Mk. 168.72 nach 168.80. Der japaniſche Den infolge des Erdbebens ebenfalls ſchwächer. Oslo und Paris unverändert. Mailand weiter feſt, gegen RM. 18.60 rach 18.55. 8 London-Paris 124,08124, 00 Naim.-Schwz.] 22.88] 72,84 Lond.-Stockh. J 18.17 18.17 Lond.-Brüſſel 34,88 84.88 Holland-Schw. 208.00 208.C00[Lnd.-Madrid 20.40 28.35 Lond.-Maild. 110,25 110,00 Kabel Holland 240,90.499 Mailand-Paris 112.50 113.00 Kabel Schweiz 5,20 5,2,]Send.-Holland 12.12 12.180Prüſſel-Paris 355.50 885.50 Lond.-Schweiz 25,28 25.22 Lenden-Osls. 18.69 18,600Hofland-Paris 10.22 10,212 Paris-Schweiz 20.84 29.34] Lond.-Kopenh.] 18.20 18.20JKabel Landen.85.2.88 5 In.⸗Mk. laſſen ſich delgende Kurſe jeſtſtellen London.. 20.4720.465 Prag. 12.40 12.4% Nabrid.. 71,88[ 71.88 Varis. 136.50] 16.50 Osls 109.50108.40 Argentinien.,779.788 ürich.. 81.12 81.18 Kopenbagen 112.40 112.40 Japan 2075.07 alland..18,55 18,20 Steckbolm. 12.50 112.50/ New-Dorkt..21 417 Helland.. 168.80 168,72] Srüſſee. 38.70] 58.88 Verliner Metallbörſe vom 8. März Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 7. 8. Elekirolyttupfer 128,28 128.— Aluminium in Naffina detupfer—.——.— Varren 2¹4 2¹4 Blei—.——.— 555 ausl.—.——.— RNohsinkf Bp.⸗Pr.)——.——.— üttenzinn—.—— „(tr. Verk.)———— Nickel 8,40•8,50 50 Plattenzint.—-88,.— 57,.—.— Antimen.15-1,20.18-1,20 Aluminfun 18.10 Silber für 1 01. 7. 78-76, 78 77. J8.78,78 Senden. 8, Nn Metellmartt(In Alt. J. b. eng. t. 5. 1016&g. 8. J Wiet 20,05 29 75 Kupfer Kaſſa 38,28 50,80 beſtſelect. 62,25 62.28 int 21.— 31.18 de. 3Nonat 58,85 5,786] Rickel— ueckſlb. p. Fl. 17,58 18,.— de. Elektrol. 68.50 68.— Zinn Kaſſa 817.28 13.80 Negulus Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 28. Febr. bis 4. März ſind angekom⸗ men: talwärts: 1 beladener Dampfer mit 11 Tonnen, 4 leere Schleppkähne und 9 beladene mit 1800 Tonnen; bergwärts: 29 beladene Dampfer mit 4041 Tonnen, 4 leere Schleppkähne und 107 beladene mit 61887 Tonen.— Abgefahren ſind: talwärts: 1 leerer Dampfer und 30 beladene mit 2500 Tonnen, 57 leere Schleppkähne und 23 beladene mit 7615 Tonnen; berg⸗ wärts: 4 beladene Dampfer mit 350 Tonnen, 10 leere Schlepp⸗ kähne und 11 beladene mit 2307 Tonnen.— Auf dem Neckar ſind talwärts angekommen: 1 leerer Schleppkahn und 18 beladene mit 3500 Tonnen, bergwärts abgeſa hren ſind: 16 beladene Schleppkähne mit 1979 Tonnen. Frachlenmarkt in Duisburg Nuhrort vom 8. März Die Nachfrage nach Kahnraum war auch an der heutigen Börſe gering. Trotzdem nicht viel Leerraum im Markte war, konnten die verſügbaren Schiffe nicht alle untergebracht wer⸗ den. Die Frachten für Bergreiſen ſowohl als auch für Tal⸗ reiſen blieben unverändert. ——— —— ee ——— ———— ———— ——ů———— —— — — S — —— ——— — Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Verkündete: onat Fehruar und März 23. Matroſe Friedrich Eilers u. Gertrud Müller Irlſeur Kilian Froſch und Babette Leithner Arbeiter Friedrich Kühner und Anna Holl Kaufmann Georg Wieder u. Frieda Spohn Laborant Friedrich Beck u. Ottilia Wißmeier 25. Bäcker Ernſt Langhauſer u. Luiſe Keßler Oberverwaltung⸗Inſpektor Friedrich Kräger und Klara Rohlfing geb. Lidy Kaufm. Heinz Scheringer u. Hildeg. Haßelbach Ing. Heinr. Schneider u. Katharina Benedum Kranenführer Friedrich Egner u. Roſina Sack Eiſendreher Willi Hollſtein u. Barbara Höflich Friſeur Paul Ricker und Alice Penn Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann Eliſabeth Drieſcher Kaufm. Wilhelm Keith und Auguſte Bender Metzger Friedr. Welz u. Barbara Zimmerle Tagl. Joh. Schmidt u. Magdalena Naßholder DLandw. Karl Frank u. Amalie Pullmann Schreiner Joſef Karl und Anna Schwind 28. Kraftwagenf. Herm. Sormer und Roſa Rhein Aufſeher Otto Lucan und Emma Hermann Konditor Emil Kaut u. Mathilde Schuhmann Kontrolleur Otto Winter u. Anna Kinzinger Buchdr. Joſ. Jennemann u. Joh. Grünenbaum Orgelmacher Karl Fritz u. Suſanna Münd Schloſſer Karl Fiſcher und Maria Mayer Lackterer Philipp Dietz u. Barbara Spißinger Schneider Joſef Fink u. Gertrud Armbruſter 28. Kaufm. Johannes Fuchs u. Erna Bauder Kraftwagenf. K. Krenkler u. Luiſe Kirſtätter Geflügelhol. Friedr. Walter u. Eliſ. Hentſchel Kaufmann Walter Kaſt u. Veronika Thum 1. Inſtall. Karl Kerz u. Mathilde Rummler Tagl. Chriſtian Pfiſterer und Frieda Wahl Kaufmann Heinrich Erb und Eliſe Weis Werkmſtr. Heinr. Höfmann u. Hildegd. Wettges Getraute: Monat Februar und März 24. Arb. Ferdinand Back und Elſe Schubert Eiſenbahnſch. Joſef Bös u. Emma Henninger Metzgermſtr. Aug. Maierhöfer u. Eliſe Bauer Schmiedemſtr. Karl Sauer u. Stefanie Scherer 286. Bäcker Willi Backfiſch und Lotte Mode Maſchinenſormer Aloiſius Beez und Wil⸗ helmina Morſchheuſer Direktor Wilhelm Claus u. Suſanna Vogt Schiffsheizer Michael Frey und Katharina Armbruſter geb. Diebold und Kaufmann Max Funk und Helena Baginſki Berufsfeuerwehrmann Wilhelm Grabler und Maria Dewald Kaufmann Johann Gutleben u. Helene Höfer Bäck. Wilh. Hartmann u. Lina Schreckenberger Bankbeamt. Georg Hetler u. Regina Schwöbel Kaufm. Heinrich Höly u. Wilhelmina Adams Technik. Johannes Kraus u. Maria Wagner Kutſcher Karl Leiſing und Emilie Noe Bäcker Johannes Neuefeind u. Roſa Helfrich Friſeur Otto Pfrang und Karolina Hüttler Handlungsgeh. Hans Pröbſtel u. Luiſe Höge Schloſſer Paul Reiſigel u. Emma Roeſſig Schloſſ. Karl Schönhardt u. Eliſ. Emmerling Lagerverwalter Alois Stephan und Marte Düll geb. Greulich Schloſſer Eduard Thieme u. Elſa Meffert Arbeiter Hugo Wohlfart und Johanna Wodo Schuhmacher Albert Diehl und Marta Kaiſer 1. Lageriſt Martin Zorn und Berta Knaus Geborene: Monat Februar 1927 14. Bäckermeiſt. Frledr. Schick e. T. Hildegd. Berta 15. Schuhmachermeiſter Auguſt Johann Gehrig e. S. Werner Johann Kaufm. Paul Alfred Störzel e. T. Lieſelotte Ingenteur Michael Leonhard Friedrich Soyez e. S. Friedrich Adolf 16. Reiſender Heinrich Fiſchof e. S. Nathan 17. Packer Ernſt Ludw. Frees e. S. Ludwig Reſervelokomotivführer Karl Ludwig Apfel e. S. Berthold Leo Karl Mechaniker Wilhelm Franz Noe e. T. Hilde⸗ gard Lina Valentine Direktor Heinr. Otto Albert Wilh. Branden⸗ burg e. T. Inarid Schloſſer Paul Wilhelm Kätſch e. T. Hildegard Kaufm. Rudolf Richter e. S. Arno Wolfgang Former Ludwig Winkler e. S. Klaus Ludwig Monteur Joh. Georg Zwanziger e. T. Gerda Frieda 18. Tagl Karl Bentzinger e. T. Roſa Karoline Metallſchleifer Heinrich Heck e. T. Maria Spenglermeiſter Wilhelm Karl Adolf Blom e. S. Walter Stabtarbeiter Ludwig Henrich e. T. Hildegard Klara Anna Katharina Monteur Konrad Freitag e. S. Martin Elektromonteur Friedrich Bernhard Müller e. T. Erna Anna Maria Metzgermeiſt. Anton Franz Seraphim Haben⸗ thal e. T. Annelieſe Handelsſchulinhaber Dr. phil. Anton Knoke e. T. Jngeborg Dorothea Bankbeamter Max Rudolf Winkler e. T. Ruth Elfriede Anna Maria Luiſe Kraftwagenf. Ernſt Layer e. S. Ernſt Albert Schmied Georg Jak. Jaeger e. T. Martha Luiſe Zeichner Friedr. Auguſt Schäfer e. T. Giſela Hannelore 19. Kaufmann Theodor Flintrop e. S. Günther Otto Wilhelm Winzer Ferdinand Leidenheimer e. T. Agnss Eliſabetha Diplom⸗Ingenieur Herbert von Felbert e. T. Irmgard Edeltraud Schloſſ. Paul Joh. Müller e..Gertr. Cäcilie Schmied Karl Paul Funk e. S. Werner Karl 20. Elektromonteur Heinrich Johannes Reinhard e. T. Elſa Anna Roſa Schmied Gotthard Rippberger e. S. Helmut Friedrich Kaufm. Adolf Zimmermann e. S. Kurt Heinr. Chemiegr. Math. Lenz e. T. Erika Eliſabeth Baumeiſt. Heinr. Gg. Krug e. S. Heinz Oskar Heizer Georg Wilhelm Bähn e. T. Irmgard Klara Martha Dachdeckerm. David Gispert e. T. Hannelore Eliſabeth Eiſenbahnoberſekretär Ernſt Schlindwein e. T. Annelieſe Hermine 21. Former Karl Wilhelm Spahr e. T. Elſa Schiffer Julius Raßbach e. T. Paula Kaufm. Emil Otto Walter e. T. Ilſe Ottilte 22. Fabrikarb. Mart. Kohr e. T. Erika Lydia Rang. Joh. Wickenhäuſer e. S. Werner Rudolf Maſchinenſchloſſer Friedrich Albert Riemens⸗ perger e. T. Anna Maria Jultkana Schreiner Gg. Phil. Keller e. T. Gertr. Hedwig 28. Portier Georg Zobel e. T. Charlotte Schloſſ. Rich. Mich. Falter e. S. Heinz Robert Zuſchneider Max Scholem e. S. Rudolf 25. Fabrikarb. Johannes Günther e. T. Elfriede 26. Zimmerm. Heinr. Paul Franke e. S. Heinrich 27. Lagerarb. Paul Pet. Stuber e. S. Heinz Karl 28. Stadtarb. Valent. Heinr. Mies e. T. Marta Geſtorbene: Monat Februar Hans Joſef Baumhauer 10 M. 6 Tg. 9. Maria geb. Englert Ehefrau des Kaufmanns Julius Wilhelm Setzer 28 J. 4 M. 16. Katharina Barth 2 J. 18. Maria Heck 2 Stunden 19. Led. Kontor. Karol. Eliſab. Decker 29 J. 8 M. Liſette, geb. Geisler, Witwe des Zollbeamten Karl Trukenbrod 73 J. 3 M. Luiſe geb. Vogt, Witwe des Kaufmanns Max Anna Katharina geb. Büchler, Witwe des Gipſers Martin Stirmlinger 68 J. 1i M. Lehrer a. D. Carl Friedr. Neis 77 J. 7 M. Privatmann Guſtar Schneider 75.7 M. Gertrud Ida Maria Lammer 1 M. 12 Tg. 20. Ledige berufsloſe Maria Haaf 186 J. 10 M. Magdalena Regina geb. Münch, Witwe des Photographen Karl Zeller 70 J. 9 M. Kaufmann Johann Adolf Groß 48 J. 6 M. Apollina geöd. Maas, Witwe des Schuhmachers Adam Micher 79 J. 4 M. Erich Wollenſchläger 8 M. 14 Ta. Gertrud Elli Hering 2 M. 1 21. Wagner Joſt Eberhard Jakoh Zöller. Kark Wilhelm 44 J. 11 M. Willi Paul Otto Englert 24 Tg. 5 Eva Margareta geb. Arnold Ww. des Wald⸗ hüters Ehriſtian Schwarz 78 J. 6 M. Schreiner Chriſttan König 64 J. 9 M. Anna geb. Wagner CEhefrau des Drebers Reinhard Krebs 40— 11 5 eizer Friedrich Borſt 5 Geiing Engelhardt 4 M. 19 Ta. 4 22. Eliſabetha Karoline geb. Gräf Ehefrau des Formermeiſters Adam Hohmann 60 J. 9 M. Mina geb. Dreifuß Ww. des Kaufmanns Ab. Hirſch 82 J. 5 M. Suſanga geb. Meiſterſir Ww. des Maurers Alexander 72—— 5 alena geb. enmann Ww. Wete 88 Andreas Schmitt 70 J. 4 M. Ledige Kontoriſtin Jrene Margarete Diehl 18 J. 2 Monate Wilhelmine Luiſe geb. Zilger Ehefrau des Formermeiſters Johann Zander 58 J. Soztalrentner Karl Gleichert 88 J.— 2 28. Charlotte Zobel 294 Stö. N Hilda Anna Umhey 83 M. 8 Tg. ee Kaufmann Karl Lang 74 J. 10 M. Maria geb. Kälber Ww. des Renten⸗ empfängers Johann Göbel 65 J. Maria Jofefa geb. Hauſt Ww. des Schußh⸗ machermeiſters Georg Bauer 68 J. 8 M. 24. Marta Thereſia geb. Landmann Ebefrau des Kaminfegermeiſt. Janaz Berberich 29 J. 8s M 1 8 7 Georg Gaber 66 J. 8 M. ortier Heinrich Leilich 80 J. 8 M. Margareta geb. Funk Ww. des Prokuriſten Wilhelm Joſef Rub 64 J. 6 M. Amalie geb. Fändrich Ehefrau des Weichen⸗ wärters Franz Joſef Hagel 62 J. 2 M. Hollerczek 50 J. 2 M. Es iſt eine unabänderliche Tatſache, daß eine Lebensverſicherungspolice unter Umſtänden die einzige Sicherheit bildet, mit welcher die Familie nach dem Tod des Verſorgers rechnen kann, und es ſollte daher Niemand ſäumen, ſei er Ehemann, Vater oder Bräutigam durch Erwerb eines ſolchen Scheines eine der erſten und vornehmſten Pflichten zu erfüllen. Die Lebens⸗Verſicherung iſt eine der beſten Formen von Kaptitalanlage, weil ſie von dem Augenblick an, wo ſie abgeſchloſſen wurde, die Garantte in ſich trägt, daß im Ablebensfalle die Summe fällig wird. Tauſende haben bereits den Segen einer ſolchen Urkunde empfunden. Im Jahre 1926 gingen bei der Germania allein, — ohne Konzernbetelligung— Anträge über 140 Millionen Mark ein. Wer noch eine Police der Germanſa wünſcht, ben bitte ich freundlichſt, mir Nachricht zu geben. 8¹²5 Schleimbeutel — e, ehenballen- Fußgewòlbe· Sehnemu Hersen- Schmerꝛen sSchmersen Schmersen Sehmerzen in den Füßen, Beinen oder Ballen ist ein Zeichen beginnender Senkung des Fußgewölbes. Diese Schmerzen sind leicht zu beseitigen. Lassen Sie sich kostenlos beraten. Ich werde Ihnen helfen. A. Wittenberg, prakt. Orthopäd Tel. 20389 Mannheim, B 6. 29, parterre l⸗ der Germania ſeit 1890. General⸗Agent. 300 gegenüber vom Friedrichspark Wilhelm Kaeſen, L 7, 4a 55 WIr Iiefern preiswert ab Fnger: prehbänke mit Leit, od. Lu Zugspindel 130/190 K 1000 Stufensch. 155/225“ 750 5 200/340& 1000 Einsch. 225/350 K 1250 Stufensch. 250,430 000 8 100250 K1000 5 180,250 1500 8 Eatss 7 250/460 K 2100 Einsch. u. krößer AWd Aen, Werepgmeschlnehgrs.-8, Mannbeln Günsfiges Angeboll Schlafzimmer mit Spiegelſchrank Mk. 240.— Speisezimmer, ſchwere Qualttät m. Auszugtiſch u. 4 echten Lederſtühlen Mk. 495.— Küchen, bene Modelle, kompl. Mk. 195.- Pol. Schränke mit Meffingſtange Mk. 78.— Wollmatratzen, Arbeit.. Mk. 32.— Chaiselongue, Bett-Chaiselongue, Ia. Arbeit, zu den billigſten Preiſen. G. Grünfeld, Mäbel- u. Polstergeschäft,& 4, 7 B1096 22 LI4 2 Burorãume im Stadtinnern geſucht. Angebote unter M J 8s an die Geſchäftsſtelle. B1071 Laden f. Lebensmittelgſch.(Oberſtadt) ev. m. Wohn. ſof. od. 1. Juli zu mieten geſucht. 4 Zimmer⸗ wohnung kann in Tauſch gegeben werden. 8 Angebote unt. G X 26 an die Geſchſt. B1085 Hieſige, ſeit 50 Jahren beſtehende bekannte, nachweisbar grundſolide Firma, ruhiges vornehm. Detailgeſchäft sucht beſonderer Umſtände wegen für fetzt oder ſpäter in verkehrsreicher Lage der Oberſtadt Laden mittl. Größe mit Nebenräumen. Gefl. Angebote mit Preis unter Q D 81 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. 7689 Wohnungstausch in Mannheim 5—6 Zimmerwohnung mit Besucht: ete Bad und ſonſt. Zubehör in-M uadrate, freie Lage, Lindenhof od. am Friedrichspark-II. Et. 5 Zimmer m. Manſarde, Bad, Geboten: etettr Licht. 1V. Etock beſte Lage im Zentrum der Stadt. Ang. unter Vt 1205 an Ju l. Krle. Heidelberg. 0 Nonnangsiausch Gebsten: Geräumige 4 Zimmerwohnung mit Küche, Bad u. gr. Vorplatz, Nähe Bahnh. Nähe Finanzamt zu Geſucht: 4 Zimmer lev. 3 Zimmer u. Manſ.) mieten geſucht. mit Zubehör in Neuoſtheim, Oſtſtadt od. Angebote unt. P N 65 E Lindenhof. Ang. u L X 75 an d. Geſchſt. an die Geſchſt. 7655 möglich mit Wohnung od, Bäckerei zu mieten geſucht. Angebote unt. P U72 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle oͤſs. Bl. mittl. Größe, m. Woh⸗ nung od. Nebenraum für ſauberes Geſchäft zu mieten geſucht. An⸗ gebote unter 2 2 2 an die Geſchäftaſt. mit Bad in guter Lage gesucht. Angebote nnter Z. H 108 an die Geschäftsst. 480 Gesuchtl Aschön möbl. Zim mer mit Küchenben., in nur gutem Hauſe, von kinderl., beſſ. Ehepaar. Angebote unt. M an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Geeigneten Platz um—3 größere Hunde unterzubringen, zugleich gute Wächter in den Quadraten —K zu mieten geſucht. Angebote unter N 8 20 an die Geſchäftsſtelle B107 2 92 7506 che Ful, die Sie ofleracdgarb. Werkmeiſter Karl Adolf Hieber 52 J. 11 M. evOrr e U e eib Slog fScHlAlige rDe Stehn. Den LOsED AH euu Uerfc Hesi 7175 800g⸗ Sie UDr r ScHIAx daco. IANNIIEINIH, iINNKEN S erle HeDαetion Ein Laden mit Werkſtätte, Tausch hiete in Ludwigshaf. 2 Zimmer⸗Wohnung ſuche in Mannheim ebenſolche eytl. ein großen Zimmer und Küche. Gefl. Ang. u. 2B 79 an die Ge⸗ wWo⸗ 7670 uiearag in U⸗, T= S⸗ oder ⸗ Quadrate geſucht. Angeb. unt O M 89 an die Geſchſt. a Pol.⸗Wachtmſtr. ohne Kinder ſucht auf ſofort L2 Aeon mit Küche. Angeb. mit Preis unt. E A 200 an die Geſchäftsſt. 7443 Junge 4jähr. B1102 ſchäftsſtelle.*7686 Laden Beſſer, funges Eh paar ſucht— be⸗ ſchlagnahmefreie B960 Zimmer nebſt Kuche geg. gute echbung e⸗mit Küche u. Zubehör ſucht jung. kinderloſ. Ehepaar. vorhand. Gefl. Angeb. unter P V 78 an die Ein großes oder zwei kleinere k. Neubau. Drgl.⸗Karte ſtraße 32, 2. St. Frau Mädchen ſucht leeres Zimmer bis 15. 3. mgl. Gefl. Angebote unter Q O 80 ͤan d. Gſchſt. Vermietungen Laden m. Wohn. zu vermiet., Näheres Feudenh., Schwanen⸗ mit ſepar. Weinkellef in zentraler Lage ſof. zu 5 Angebote unter R W 146 an Geſchäftsſtelle ds. Bl. erb. Sebo B1032 Ummer Laden monatl. Vorauszahlg. der Mlete. Gefl. An⸗ gebote erbeten unter E R 116 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. Bl08⁰ Gefl. Metzgerei Armbruſter, T da. 7. Bi008 an die Geſchſt. Angebote unt. R K 12 Auf 1. April in herrſchaftlichem Banh0 Geſchäftsſtelle. 7078 für alleinſteh. ält Saub ollasdee a, t 1 1 Iu Mel. Friedrichspark möbliertes 155 5 unter an die f für Geſelen geſucht. Geſchäftsſteue. Br105 Pkafgarte eeforderl. Donnelschafzimmer l. Wonz Ane, mit Küche u. Keller zu vermieten. unter I. 8 70 an die Geſchäftsſtelle.* *7750 Mittwoch, den 9. März 1927. — *** Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe 7. Seite. Nr. 119 trostreichen Worte beim Heimgang Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, 9. März 1927 7765 Danksagung Für die zanlreichen Beweise aufrichtiger Teil- nahme, sowie für die reichen Blumenspenden und Mutter und Oroßmutter sagen wir Allen auf diesem Familie Frledr. Latein Friedrichsrmg 40 Möbel 5 volle Häuser Schlafzimmer Speisezimmer Herrenzimmer zu jedem annehm- baren Preise. 847 Qualitätsware. [RNötter unserer lieben V Danksagung Fũr die warme Teilnahme und trostreichen Worte am Grabe unseres lieben Entschlafenen spre- chen wir Allen unseren herzlich- sten Dank aus. 7780 Familie Vogel. * 2 f. Amtliche Bekanntmachüngen Wi Gebäudeſonderſteuer. 1927 rerſuchen um Zahlung der am 5. März für fällig geweſenen Gebäudeſonderſtener 8 Februar 1927 mit einer letzten Friſt von en Wer bis ſpäteſtens 12. März 1927 ebl zahlt, hat die geſetzlichen Verſäumnis⸗ Kotehn en du entrichten und die mit hohen verbundene Zwangsvollſtreckung zu und vten. Schalterſtunden von 8— 1 Uhr von ½8—4 Uhr. Samstags v.—12 Uhr. —eeee Stadtkaſſe. 42 Bekämpfung der Maul⸗ und Di Klauenſeuche. vlehbe am 14. Dezember 1926 bezgl. der Rind⸗ 5 deſtände der Gemeinde Altlußheim an⸗ — roneten Sperrmaßnahmen werden hiermit ggeboben. 7 aunheim, den 4. März 1927. — Vadiſches Bezirksamt— Abt. IV. Bekämpfung der Maul⸗ und Di Klauenſeuche. vieh e am 8. November 1926 bezgl. der Rind⸗ an beſtände der Stadtgemeinde Hockenheim geordneten Sperrmaßnahmen werden hier⸗ aufgehofen. 7 aunheim, den 4. März 1927. —Dadiſches Bezirksamt— Abt. IV. Wanssversteigerung 2 Ronnerstag, den 10. März 1927, nachm. Jabbr werde ich in Q 8, 2 bier gegen bare de lung im Vollſtreckungswege öffentlich dtengern; 2648 or üfetts, 1 Schlafzimmer, 4 Elektromo⸗ und verſch. Möbel. er an Ort und Stelle: 1 gr. Kaſſen⸗ rank mit Treſor. annheim, den 8. März 1927. Träumer, Gerichtsvollzieher— Amtvz. lein⸗ u. blatte, 1 Weißzengſchrank, 3 Brandkiſten, 2 Lapokmatratze, 2 tann. Muſchelbettſtellen m. J H 5,—4 und 22. Am mebhreren Nachläſſen und im Auft des Pflegers der Frau M. Nuſſer Wwel 5578 ſteigere ich am Freitag, den 11. März, vor⸗ mittags 10 Uhr und nachm. 723 Uhr in K 3, 17 gegen Barzahlung meiſtbietend: N N zweitür. Kleiderſchränke, 1 Spiegel⸗ k, 2teil. Vertikow, Waſchkommode, Nachttiſche, 1 Sekretär, 1 Büfett m. Marmor⸗ ſchrank, ſchöne engl. pol. Bettſtellen m. Drahtroſt u. Roſt u. Matr., Divans, Federbetten, 1 Aus⸗ ziehtiſch pol., 1 Nähmaſchine, 1 Küchenſchrank, Tiſch, 2 Hocker, 1 Anrichte, Spiegel, Bilder, mehrere Oelgemälde, Regulator, Putzleiter, Tiſch⸗ u. Bettwäſche, Franen⸗ u. Herren⸗ kleider u. vieles andere. 2346 Die Möbel werden morgens verſteigert. Ortsrichter Michel, K 3, 17, Tel. 33280. 2 55 ,, ,,,, e,,,,. Kikeriki andere nie! Anmerkung: Man beechie geneu die jedem Pokeſ aufgedrudcie Kocdworschrift. S114 Kontirmangeg-Ceschenke empfehle: Mnren Junghans- u. Sehwelzer-Taschen-Uhren Armband-Unhren— schriftliche Garantie FSafmzieft Herren- und Damen- Ringe, moderne Ohrringe, Besteckhe Collier, 245 UU Antl. Veröffentiehungen der ötadt Mannheim Zahlungsaufforderung. Die 8. Rate der Platzmiete für 1926%7 war Waeen Undwig Gre Sarten 311 qm, m. Beeren⸗ u. Kernobſt, Nähe Fried⸗ hof, abzugeb. Wühler, L 8. 11, IV. B1028 am 1. März fällig. Mieter, die bis 18. ds. Mts. nicht zahlen, ſind im Verzuge. 82 Bekanntmachung. Rei. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung der chsbankanteilseigner(8 13 der Satzung der Reichsbank hierdurch auf Montag, den 28. März d. Js., vormittags 10 Uhr berufen. 1 Tagesorbnung: Vorlegung des Verwaltungsberichts nebſt Bilanz und Ge⸗ 2. winnberechnung für 1926. eſtätigung der Wiederwahl zweler deutſcher Mitglieder 8. Ces Generalrats. iſt Sügert Verſammlung findet im Reichsbankgebäude Berlin, traße 34/36 ſtatt. 5 85 rchi anſchrift: etr igner eingetragen iſt. erlin, den 3. März 1927. 1 Reichsbank-Dlrektorium Dr. — dialmar Schacht 4 Sraänaungswahlen zum Zentralausſchuß. Ouſtiges. Ur Teilnahme iſt jeder Anteilseigner berechtigt, welcher eine ſpäteſtens am Tage vor der Generalverſammlung chiv der Reichsbank, Berlin, Breite Str. 8/(Poſt⸗ zuh Berlin SW 111), während der Geſchäftsſtunden ab⸗ 5 ebende Beſcheinigung nachweiſt, daß und mit welchem Nenn⸗ als age von Anteilen er in den Stammbüchern der Reichsbank Mannheim, den 8. März 1927. Nationaltheater. Zwangsversteigerung. Am Freitag, den II. März 1921. nachmittags 3 Uhr, wird in der Iung- Duschsarete, J 6. 13/17 din LastKraſtwagen Marke Hansa Lloyd, gegen Birzahlung im Vollstreekungswege öffentlich versteigert Langjähriger Spezialiſt übernimmt Steuer- Beratung, Erklärung u. Reklamationen, An⸗ fertigung von Geſuchen aller Art, Vertretung vor Behörden bei billigſter und reellſter Be⸗ dienung. Angebote u. N 90 an die Geſchſt. 7702 2344 Steuerberatung Dreyſe. * 76 FEFRFRRRRAA J FEUERBESTATTUNGS-MVEREIN wormelsWele Feberbestetbungs Werein Ausarbeſtung von Steuererklärungen— Auf- stelling von Steuerbilanzen— Durchfünrung von Steuerstreftverfahren— Vertretung vor den Flnananzbehörden— Gutachten. Dr. Carl W. Marfin Beratender Volkswirt(R. D..) Vom Landesfinanzamt zugelassen Bülro: Werderplatz 7 Wohnung: S1. 5 Telephon 31973 81⁵0 Oro5- Zerlin Ma.O. Armbäünder in eeht Silber und versilbert bedeutend ermäßigte Preise 2 —— UNTER REICHSAUFSICHT OESCHAFTSGEBIET: DEUTSCHES REICH HAUpraESCHAFTSSTELLE: BERLIN N W.A0 Roonstraße 4. Fernruf: Hansa 1747%/ö18, 5240/1 Offene Stellen BEZIHKSGESCHAFTSSTELLE HEIDELBERGA Plarrgasse 27 ZAHLSTELLE MANNHEIM Guido Horn, U S. 29 KEM KIHCcHENAUSsTRITT ERFOHDERLIcN Nacti EIN MONATIOER MTOLIIEDSCHAFET DNBEPDNOTEN xECHTsANSPRUCH AUF KOSTENLOSE, PIETATVOLLE BESTATrUNG MANVERLANGE VERTRETERBESOUCH Man vEntAueE kosTEATREAE pfospExTE Vertreter gesuolt egen hohe Proviſion, der die Klein⸗ händlerkundſchaft der Kolontalwaren⸗ branche ene u. beſtens eingeführt iſt. evorzugt werden Herren, die bereits einen bekannten Maſſenartikel vertreten. Fabrikaus⸗ lieferungslager wird geſtellt. Angeb. u. E M 499 an Rudolf Moſſe, Maunheim. Em 14 Alteingesessene, bekannte Eier- u. Butter-roſhandlung 7748 Reisendden für Baden, Heſſen u. Pfalz, feſt od. Proviſion. Angebote unt. R J 11 an d. Geſchäftsſt. ds. Bl. Offene ſnunnanbmnnamddumadüntdadaön Bedeutende Aktien-Gesellschaft ſucht für Verkaufsabteilung Frankfurt a. M. zum baldigen Eintritt einen Diplom-Ingenieur für Büro⸗ und Reiſetätigkeit im Alter von 38—45 Jahren, welcher langjährige allgemeine Maſchinen⸗ Praxis und Betriebs⸗Erfahrungen beſitzt. muß ſchriftgewandt und organiſatoriſch veranlagt ſein, ſowie über Reiſe⸗ und Büropraxis verfügen. Ausführliche Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisab⸗ ſchriften und Bild unter J V 787 an die Annoncen⸗ Stellen Wir ſuchen mehrere gegen hohe Proviſion. Zu erfragen Bellen⸗ ſtraße 16, 2. St.,—11 oder—7 Uhr. 97692 Geſucht jüngerelr) flotteſr) Masdinenschreibertib) Hontorist-Buchhalterdit) Auperl. Ausſaufer Kaufm. Lehrling Ausführl. Bewerbung mit Lebeuslauf uſw. Bewerber Expedition Invalidendank Frankfurt a. M. Ed319 unter F (Geſchäftsſtelle. 57724 catoanmasneghnagneagamgntncgtaadgumontdammnenteͤndnuneug Hieſiges Akhünlultndudtonttutoudndhuctathadguntudtundlndkdndfugngidntdadzssngaduftonsaneaadaugteahaldad Tenll HJolsteinsche e]wWaugmer 4& C. Elmshorn suchit fur HMannlieim und Ludwigshafen mit 8 S Kolonialwarengeschäſten u. Bäckereien bestens vertrauten 4 Uios⸗ 05 J 8 ersten Dertreter i ern cune Verkaufe der in Myni bereits eiug efuhrten, behannten Lehrlin Nargarine Spesial- Marke„ Ceate IDagner be: S lohem herdienste. Fur Auslieferungslager und Inkasss r S Sicherheit erwünscht. Angebote an den Generalverteb Sfmit guter Schulbildg. SBaden Iheodor Karch, Karlsruke, Rintheimersir,? Angebote unt. O0 X 50 8 Jelephon 5970. 2362 an die Geſch. 2 Anneeeeeneeeeedeeneeeneeeeeeeeeeeemeeenenneeen ̃ 5 Damen-Frisen Zuverläſſiger und gewandter Anzeigenwerber für Spezialſache gegen Fixum und Pro⸗ viſion geſucht. Emi4 Ausführl. Angebote unter F M 500 an Rudolf Moſſe, Mannheim. Sehr lohnend! Tüchlige Vertreterünnen) für den Vertrieb eines in jedem Haushalt gebrauchten Artikels, hohe Proviſion, geſucht. Vorzuſtell. Donnerstag von 11—6 Uhr Büro, Richard Wagnerſtraße 61, Sonterrain. 7554 Tlcg. äd. Henen-Aontel-Teschalt sucht auf 1. April oder 1. Mai tüchtigen in der Branche aufgewachſenen L. Jerkäufer Nur ſolche Bewerber, die mit wirklichem Verkaufstalent im Umgang mit jeder Kund⸗ ſchaſt auch die Fähigkeit verbinden, perfekt anzuprobieren und Maß zu nehmen, wollen Lebenslauf, Zeugnisabſchr., Bild u. Gehalts⸗ anſprüchen einreichen unter E X 123 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 2316 Geſucht werden: 5 Tüchtige ältere Bohrwerkdreher Arbeitsamt— Abt. Facharbeiter— N 6, 3. Suche für mein 2352 Ia. Bubikopfſchneider ſofort geſucht. 27714 Köhler, Friedrichsplatz 14. Geſucht werden: Durchaus branchekundige Verkäuferinnen f. Manufakturwaren, füngere tüchtige Ver⸗ käuferinnen für Seidenſtoffe, perfekte Steno⸗ typiſtinnen bis zu 20 Jahren, Kindergärt⸗ nerinnen, Erzieherinnen, Kinderfräulein, Seudasſen ferner Alleinmädchen mit guten Zeugniſſen, gutempfohlene Köchinnen und Zimmermädchen. Stellen ſuchen: Hausdamen. Stützen, Kinderpflegerinnen, Kranken⸗ und Säuglingspflegerinnen mit Staatsexamen und guten Referenzen. 5 Arbeitsamt Franenabteilung M Za. Talalthädlein an ſelbſtändiges Arbeiten gewöhnt, Ja. Zeug⸗ niſſen, nicht unter 24 Jahren, in beſſ. Wein⸗ lokal auf 1. April geſucht. Angebote unter QW9y an die Geſchäftsſtelle.*7725 eszeres Aehmäbdhen in ruhigen 2 Perſonenhaushalt bei hohem Lohn per 1. April geſucht. Nur Mäßchen die perfekt ſind, gut kochen können und gute Zeugniſſe beſitzen wollen ſich melden B1083 Richard Wagnerſtraße 47, 1 Treppe: EP Suche auf 15. März Iinpere tüchtiges Aanmädcen achpan seſucht, die mit ſämtl. Büro⸗ arbeiten vertraut iſt. Nur ſchriftl. Angebote unter Beifügung von Zeugnisabſchriften u. Angabe der Gehalts⸗ anſprüche an 2354 daschu. Asberg Mannheim. ———————— Mäcdchen das bürgl. gut kochen kann, wird bei gutem Lohn in größ. Haus⸗ halt geſucht. Kinder⸗ mädchen vorh. Vorzu⸗ ſtellen zwiſch.—4 u. —9 Uhr. Fran Daube Werderſtr. 32. Boge Werkzeug-u. Masch.-Spez.-Leschät Sohn ordentlicher Eltern evtl. mit Oberſekundareife als Hauim. Lechrling Eintrittstermin Oſtern. Adoli Pfeiffer, M5, 3 Mannheimer Kaufhaus ſucht für nach Oſtern einen 2350 Lehrlin9 für Verkauf und Dekoration. Angebote mit Altersangabe und Zeugnisabſchriften unter F L 185 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. EEECCCCC ͤTTTTTTTT welches kochen kann u. i. Zimmern perfekt iſt. Vorzuſtellen 819 F 2. 2, Laden. Evangl. Ninderpärtnerin die etwas Hausarbeit übernimmt, zum 1. 4. zu 2 Kindern geſucht. Angebote mit Bild u. Gehaltsanſprüchen on rau Jul. Kimich, eidesheim. B1108 Selbſtänd., zuverläſſ. Alleinmädchen das nachweisl. ſchon in beſſ. Haush. läng. Zeit tätig war, z. 1. 4. g e* ſucht. Fraun M. Aberle M 5. 6, part.*7740 — — ——— — 8——— —— +. F8. Seite. Nr. 119 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 9. März 1927. Hautg abhend iUhr tanzt im * SSrie münmeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee rmif vveip urd burrern Hohlsaurn, qufe SchaWelzer Balistwere Oriie ſecgen Fenler 1Pasten 1 Dosſen Dubserid 95 Pf. 1posten Herreruicher ven Len Truf farbigerm Rard, 40 orn ro. Kipdder-Tücher veis mit fat hα Rorcherdd detene Dermer-Tüächier eie Helrlemer, Tmit FHohlseurm.... Stuck Dutzerd.10 . 20 Pl. 45p. 5 O Pf. Offene Stellen Gut erzog. Junge als Bäckeflehrling geſucht. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 37759 Korsett-Arbeiterin geſucht Ea203 Für ein fein. Spezial⸗ Geſchäft in Karlsruhe wird eine Arbeiterin geſucht, m. evtl. etwas Ladenkenntniſſen. An⸗ gebote unt. K E 3098 an Ala⸗Haaſenſtein& BVogler, Narlsruhe. Jüngeres, anſtänd. erpierkräutein I. ſof, geſucht. 1 u. 99s an die Geſchſt. 27710 Tüchtige 7781 Maschizenbuglernnen ſofort geſucht. Erſte Spezial⸗Neuwäſcherei Gg. Gebhardt, R7. 88. eee Junges Hanetmänchen für Bäckerei per ſofort geſucht.*7754 Seckenheimerſtr. 47, R. Kühborth. Iüing. brav. Mäuehen in bürgerl. Haushalt geſucht. 7602 L II. 6, 2 Treppen. n Suche auf ſofort ein braves ordentliches MHädchen für alle Hausarbeit. Ohnsmann, e 70 6, 14. eh Tagaes ffädden J. baldig. Eintritt ge⸗ ſucht. Nenwaſcherei Schäfer, C 4. 2. 7764 Stellen-Gesuche Kohlenreisender erster Verkäufer mit pima Reſerenzen, in ganz Süddeutſchland beſtens eingeführt, ſucht gleichen Poſten oder anderen Wirkungskreis. B 1090 Zuſchriften erbet. u. P F 58 an die Geſchäftsſt. perfekt in Bhdlg., mi Stellung. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. lunge Spezlallsſin ut⸗Schönheitspflege, Elektrolyſe⸗ eigenen Apparaten ſucht ſofort Angebote unter T 86 an die 17710 Igs., led., ſtrebſamer Kaufmann aus der Schiffahrts⸗, Speditiens⸗ und Kohlenbranche mit prakt. Erfahrung., ſucht ſich zu verändern. Zuſchriften erb. unter R 94 an die Geſchſt. 87507 Lediger, tüchtiger Kaufmann mit allen Bürvarbeit. (Bilanz, Korreſp. ꝛc.) vollk. vertr., auch für Reiſe geeignet, ſucht anderw. Stellung bei ſehr beſch. Geh.⸗Anſpr. Beſte Zeugn. z. Verf. Gefl. Ang. u. F G 131 an die Geſchſt. B1088 Chauffeur gel..⸗Schloſſ. ſucht Stellung per ſofort od. ſpäter, nimmt a. andere Vertrauens⸗ ſtellg. Kaution kann eſtellt werden. Gefl. ngeb. unt. P X 75 an d. Geſchſt. B1098 Ein 19jähriges welch. ſchon bei Kind. u. ti. Haushalt in beſſ. Häuſern tät. war, ſucht ähnl. Stellg. Zeugn. vorh. Ang. u. G 51 an die Geſcht. 7629 Kontoristin bew. in Buchführung, Stenogr. u. Maſchinen⸗ chreib., ſucht nachmitt. eſchäftigung. Gefl. Angebote unt. O W 40 an die Geſchſt. 7625 Aale gel. hae von angenehm. Aeuß., welche ein. Arzt zwei Jahre den Haushalt ührt hat, ſucht ähn⸗ ichen Wirkungskreis. Beſte Empfehlg. ſtehen zu Dienſten. Gefl. An⸗ gebote unt. P 68 an die Geſchäftsſt. 57685 Jolld. Jerpierfraplelz ſucht per ſofort Stell. in gut bürgerl. Wein⸗ reſtaurant od. Kaffee mit guten Referenz. Gefl. Angebote unter 2 A 78——5 d. Geſchſt. Miitrtz Masszel ſucht Beſchätigung gleich welcher Art. Gefl. Angebote unter 84 ͤ an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 227699 Junge Ffau ſucht Monatsſtelle v. morgens 8 bis mitt. 88 Uhr. Gefl. Angeb. unter P W 74 an die Geſchäftsſt. Bi097 Träulein aus guter Familie ſucht Stelle a. Stütze tagsüber. Gefl. Ang. unter R G 9 an die Geſchäftsſtelle. 7733 Ein eee Lebensmittel- Geschäft ſof, zu verkaufen. Er⸗ forderl. ſind ca. 8000.K. Angebote unt. R M 14 an die Geſchſt. 17752 Iieferwagen geſchloſſen, m. ö facher Bereifung, fahrbereit, paſſend für Metzger, Bäcker u. Warenhaus, zu verkaufen. 7706 Tauſche auch gegen 4, Sitzer ⸗Perſonen⸗ wagen. Zu erſragen Lnzenbergſtr.7 Werkſt. Slhmeibmastdine Marke„Tell“, faſt neu, billig z. verkauf. Augeb. unt. R B 4 an eſchäftsſt. 47722 Wasehmaschine wenig gebr., zu verk. Gr. Wallſtadtſtr. 50, l. *7755 dehrock- Anzug gut erhalt., 2 Jacketts mit Weſte für ſchlanke 110 ur billig zu verk. einhäuſerſtraße 29, 4 E links. B1089 mit ihrem Ensemble von 40 Tanzerinnen und Tänzern käuflich. S3¹¹ 1 In aen-Nahen 5/20 PS. mit Allwetter Verdeck faſt neu⸗ wertig, abſolut einwandfrei preiswert ver⸗ Angebote unter F M 136 an die 2356 mit Nebenraum per ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. Angebote unter O 2 2 an die Geſchſt. 7718 Laden zu mist. gesucht Andebote unt. F P 189 a. d. Geſchäftsſt. Ver⸗ mittla, verbet. 377ʃ0 Iausche meine 2 gr. Zimmer u. Küche m. g. Gart. u. Stallung, Waldhof, gegen 2 Zimmer und Küche in der Stadt. Angeb. unt. 85 a. Geſchäftsſt.*7696 Geboten: 2 Zimmer u. Küche, Nähe Schlachthof. Gesucht: —3 Zimmer und Küche, Nähe Bahn⸗ hof oder Oberſtadt. Adreſſe i. d. Geſchäfts⸗ ſtelle öſs. Bl.*7789 2 Zimmer und Küche neu renoviert, gegen Umzugskoſten zu tau⸗ ſchen geſucht. Angebote unter L 88 an die Geſchäftsſtelle. 7701 Geſ— Blattes erbeten. n ſag 1 ume Küche od. Küchen⸗ 7 7 in gutem Hauſe, v. jg. kinderl. Ehepaar zum 1. April zu mieten geſucht. Angeb. u. J 86 a. . a 95 Geſucht von 185 Schweſtern, iſr., ſöbl. Zimmer Betten u. Koch⸗ i. Zentrum. mit 2 gelegenh., Angebote unter R— an die eee I 71 von jung. Kaufmann per 1. April geſucht (Stadtteil). Gefl. An⸗ gebote mit Preigang. unter Q R 94 an die Geſchüftsſtelle.*7712 G moblierges TZimmer mit el. Licht in ruhig. Lage(Stadtzentrum) p. 20. März zu mieten geſucht. Angebote mit Preisang, unt. O 0901 an die Geſchſt. 7704 Beamter ſucht gut möbliert., ſchönes Zimmer Angeb. mit Preisang. unter P G 59 an die Geſchäftsſtelle. 7646 Herr. Angebote erbeten unter Q 8 die Geſchältsſtelle dieſes Blatte. Schünes gemüill Heim mit beſt. Verpfl. findet alleinſteh. gutſituiert. 95 an *7714 das I. Prugramm. Apollo-Theaterkas se,— Konzertkasse Heckel,'heim. Musikhaus, Blumenhaus Tattersall Kartenvorverkauf: Laden zu vermieten 17727 Mittelſtraße 116. Möbl. — Aine mit el. Licht ſof. zu ver⸗ mieten. Alphorn⸗ ſtraße 13, 4. St.(. B100 — Nähe Bahnhof, part., elektr. Licht, billig zu vermieten. L 11. 18, 1 Treppe.*7741 olnangen inn J Tnm.Hlde Anfang d. Waldhofſtr. bezugsfertig, z. Preiſe von 70—80/ monatl. (ohne Baukoſtenzuſch.) zu vermieten. Erforderl.: Dringlich⸗ keitskarte oder Frei⸗ gabe entſprech, Woh⸗ nung. Bewerbungen ſind zu richten an die Gemeinnützige Bau⸗ geſellſchaft Mannheim, R 5, 2. St. Zimm. 83. 853 3 leere Zimmer part., mit Küchenben., Nähe Friedrichsring— Waſſerturm p. 1. April an ruhig. Ehepaar zu vermieten. Angebote unter O 1 1 an die Geſchäftsſtelle 37700 J Holl. Anmel mit Küche per 1. 4. vd. früher zu vermieten. B1058 K 3. 2, 2. St. Wohn- und Schlafzimmer gut möbl., elekt. Licht, Telephonbenutzung, auf 1. April od. ſpäter zu vermieten. 37723 N 4. 17, 8 Tr. m. 2 Bett., gut möbl., m. el. Licht u. Dampf⸗ heiz., a. Zeughausplatz an 2 Herren od. Ehep. auf 15. März zu verm. Kochgelegenheit vorh. Obere Glocke läuten. 57707 D 1. 15, 1 Tr. Schön möbl. Zimmer für 1 od. 2 Perſ., auch a. einige Tage 25 ner⸗ mieten. 2 14. 2, 3. St. *750 85 but möbl. Zimmer zu vermieten. Bi078 Bockr. 5. 2 St. l Eut möbl. Zimmef ſof. zu vermiet. 7671 Uhlandſtr 16, 1. St⸗ Tl. öll. Ammer an berufst. Herrn z. v. Uhlandſtr. 12, 2 Tr.. 227634 U 5. 8, 1 Treppe möbl. Zimmer, elektr. Licht, an beſſer. Herrn zu vermieten.2 füb Hönl. Anag ſof. z. 277⁰8 1 Tr. Fehön ül a. beſſ. berufst. Herrn o. ſof, zu verm⸗ S 6. 1. 2. St. links. — 155 gadanken Sie die Verteueruns dch. hohe Laden miete, Angestelt- Spesen, Lief.-Auio usw., verbund. m marktschrei. An- geboten. Unt. Fort. fall ders. biete zu noch nie dages Preis. an: Küchen naiurl. u echtEuch pine 169, 198, 225 b 550.Einzelmöbel ied Art 2, der weiteste Weß eunt. Möpelh Carl Gres Nur Bellenstr 2% — Nöhcrin ſucht Kunden dem Hauſe. 89 gebote unt. R N 27703 die Geſchäftsſt. Maue Mannheimer Zeitung Mannheimer Bengral-Hnzgiger —— Beschätts- u. Annahmestellen ſülr Inserate und flezug Hauntgesdhäftsstalle E. 2 RHauninabhenstalle f 1, 418 Bessermannhaus) Besthäftsnebenstellen Hetkarstaut: Schwetzingerstadt:Schw/etzingerstr. 20 bindenhaf⸗ Neerfeldstr. H Wäldhofstr. 6 Jungbusch: porkrlnę: Neckotau: Feudenhelm: &teftal: Woeldhof: Heldelbeig: ghelnauhefen: Heupinebenstelle N J. 4/ ——— Annahmestallen Jungbuschstr. 55 Sandhofen Schöônauerstr. 12 Porkring 18 Seckenhelm: lulsenstt.! Ffledrichstr. 4 Hockenhelm: Unt. Heuptstr. 11 Neuhoferstr. 25 Ladenburg: Noerlctpletz 5 Hauptstr. 2/23 Welnhelm: Hauptstr. 72 beim Rathaus Schwetzingen: Hennneimerstr. 9 Oppauetstr. 8 Lempettneim: Kalsetsti. 19 Hauptstr. 67, l. Mernhelm: gethdusstr. 16 Beschältszeit: Houptgeschöſtsstelle E 6, 2: Von vormitteas 7½ Uht durchgehend bis Dle Zustellung unseres Blattes àn dle Bezleher dieser Stact- telle eifolgt von den einzelnen Geschöftsnebenstellen àus. abends 6 Uhr. Bessermennhaus): Von vormittegs 8 bis 21 Unt. nächmittegs 2 bls 6 Uhr. Geschäftsneben- und Annahmestelſen: Vormittags 8 bis 12 Uht, 0 mittags 2 bis 6 Uht. Sed eere Mittwoch, den 9. März 1927. Nationaſ-Theater MHannheim. Mittwoch, den 9. März 1927 Vorstellung Nr. 214, Miete F. Nr. 25 — bn BONAPART E Schauspiel von Fritz von Unruh Inszenlerung: einz Dietrich Kenter. Bühnenbilder: Heinz Grete. Techn. Einrichtung: Walther Unruh. Anlang 7 Uhr Ende 103¾ Uhr 7 Personen: 3 Konsul Bonaparte oscphine, seine Gemahlin ucien sein Bruder urat, sein Schwager Cral Ségur, sein Adjutant He, Corvisart, sein Leibarrt K. Neumann-Hoditz erzog von Enchien Gillis v. Rappard uise v. Orléana, 8. Mutter Else von Seemen Cadoudal Johannes Heinz —— Ministerpräsldent Willy Birgel Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 113 aäglich mit großem Erfolg ſſal ſnen 15 I Mamnang! Machtvoll. Erschütternd. Alle Brandungen tes Menschenherzens erregend“ schildert dies gis un küineen an einem 8 3 hochdramatischen Beispiel 8 3 der große Artur Bergen- Füm 1 d. Münchener Lichtspielkunstä.-G. nennyen diuer Nonne 7 Akte 7 einer Novelle von Erich Arndt 8 mit lmogene fobertson Camilla von Hollay Werner pittschau 8275 Ellen Kürti— Georg dohn Hermine Sterler Als zweiten großen Film bringen wir: Das Mädel für Alles 1 nnae die Karriere eines hübschen Blondkopfes Lustspiel in 6 Akten Wochenschau und Lenriun 5 Anfang.00,.10,.0,.10 Veber den heute Mittwoch beginnenden Auffͤhrungen Strahlt glänzend u. unvergeßlich der Name des Mannes, bei dessen Nennung die Millionen Lichtspielbesucher der ganzen Welt lauschen und der in jedem Land die Herzen höher schlagen lägt: Ewald Schindler Hildegard Grethe Adolſ Ziegler Georg Kruse Karl Haubenreißer er Sonr eufe und morgen& Uhr Ensemble-Gastspiel Neues Theater Frankfurt Zum ersten Malel Der Fushallkönig Schwank in 3 Akten v. Reimann u. Schwartz EWl 13 bis 18. Marz HAI Ensemble-Gastspiel 4 K URT GOET2Z vom Deutschen Theater, Berlin Hokus- Eükus Komzdie in 8 Akten von Kurt Goetz Hauptdarsteller: 831¹ Rurt Gostz, valerle v. Martens, Herrmann Vallentin, Walter Steinbeck. re ur v. Mk.— ab 10 Hhr an d. Theaterkasse. Tel. 21 624 Valentino jet es „Der schönste Mann der Welt“ wle er genannt wird in seinem letzten und schönsten Film: voll aaeee 550 sle nur in Arabien vorkommt!l Ein Drama, wie es nur in der Wüste herrscht! Und Liebe, wie sie nur die heigblütigen Beduinen kennen! —.60 bis Mk..—. Kartenvorver- Schönes Beiprogramm lmam Bebergangshüle 58 Auswahl von.50 RM. an 8 —.. 125 0 75— l. inte GAr G. EHENFE PHANREN= 8 Heute, Mittwoch abd. 7½ Uhr. Harmonie D 2. 6 Liederabend 7762 Ausschuß für Volksmusikpflege Orenz Wolff Naeger ————————̃——-ęV „den 14. Mär 1927, abends genau 8 Uhr Im Mibetungensaal] Am Flügel Carl Maria Zwissler, Nat.-Theater 105 55 4 München. Lieder.: Pfltzner, Wolf, Brahms. Dritfes Simfonlekonzert Schubert, Grieg. Karten zu M..50,.50,.50 Beethoven-Brahms-Abend einschl. Steuer an d. Konzertkassen K. Ferd. Heckel O 38,10, Mannheim. Musikhaus, P 7, 14a, sowie an der eer ne Meilonabigester-Grobester.— Zoltst: Mex Kergl(Wienlne). 4 Eintdhrung: lan EBeris.-Leifung: Kanellmelster Dr. Luwwie Neffenberg-Frankfuri. deelheven:, Menls. Brahnt: Flaliakentert u. Akadem. Fbtontertüim J1. 16/17 Teleph. 31711 Karten zu RM..—(unnum.) u. zu RM..50 (num.) im Resengarten. Die num. Karten 5 Nein Angebot in dieser Woche! Aus friſchen holländiſchen berechtigen gleichzeitig zum Besuch des 4. Sinfonjekonzerts am9 Mai(PaulBreisach) und zur 2. Sonderveranstaltung, die am Abend des Konzerts am 14. März durch wieder eintreſtend; Programm(unentgeltlich) und Ansage— 150 W1 be g8t- 50 1 bekann gegeben I 51 junge deltkate nüchterne Fratenschwens K AI ber 1 außerdem prima khnithll 1 AuWwele n NEN.(J0% Kotelett 255 Schlafzimmer Taonch 3 Vorsfellungen. Beginn.43,.00, 8. 3⁰ Vrr biten die Anfangszeilen genau zu beachlen. Deutsche Molkerei-Butter“ A te Rippchen ſchinken im Ganzen ca.—5 Pfund ſchwer, Pfd. 1% Pfd. 46 Pig.v v. 65 an, a. Kinder⸗ wagen geg. Teilzahlg. 2 lalin n in in verſch. Holzarten, Hochglanz poliert GOidwaren beibe Ferden—— warte Modelle, Qualitätsarb. enorm billig schnell, klannhet, billig 1 3 Mäöbel-Zahn nur 1 55 10. Tel. 923 15 A l Fnnnalen 1n 1 zum Aasteges 5id. 86 Pfg a ADel Gaden) Heidebergeratr. 2. Lelbs and Phoſo-Anleſtüng Südamerika nächst dem Wasserturm seii 1903 Schweinsgeling Wer reiſt mit nach Telephon 27 635 846 Schweinskopf 8 Pfd 5. 06 50 5 Lehrer übernimmt] Sudamerika zur Der Fim der Fremdenlegion.. Ndd e Fegrere, ce. ge ee, Ium h Gebiei rbhoften ierhm Koſcherwurſt.. Pfunb 4 Eia bel Fite eee Di. FrischE aeuttar Lener und Krafauer.„ 90§fg.(Aufnehmen. Entwick Sser gewelſige Fum gibi emen erschtternden— Plund Mk. 1 Deiker und roter Magen, 75 0. Kopieren]. Dartmann, Perſekte Enblic in die Leiden d. Ouslen eines Fremden- E geae Se fl. 150 Tullaltr. 22 I. 70] Damenſchneiberin leglonsts, Zuiqlelch isf er ein hobes Lied du 4a Pfälzer Buatter Dieen In G 4. L l. Laben ſind empftehlt ſich zu ihrer d-Liebe.—— 2— f. roher Schinken Pfd 50 Pfg. Fahrräder mit Frei⸗ Niederlaſſ. in Mannh, Brudertteue und-I%s Pfund Mk.. 80 4 Schinken 40 5fd. 80 455 lauf u. Rücktrittbremſe im Anfertig. v. ſämtl. Damen⸗ und Kin garderob. b. mäß. Pr. Gefl. Zuſchriften unt. billig u. gut zu haben. *7094 R O 16 die Geſchſt. Uhren 7758 all. Art werd. D eldverkehr 7 Uhrm. H 2, 16 Eauen. u. Frekarten heben für die Spieldeuer dieses Pfund Mk. 1. 00 Fimes nur um.45 Gülfigkeil. 8 Ale enderen Vercgünsfigungen sind 2 255 eeeee Gualitätsware— 5 83 hieſiger Schlachtung and 83 pfund zum kochen ünd hraten, gleich vorzüglich. Delik. Hammelfleiſch, Ragont, Pfd. 80 Pfg. Kotelett, Pfd. 90 Pfg., Braten, Pfd..— 50 MWiederverkäufer billiger Philigg beininger Wun. eemee— 198 n. Marktpl. das Thema ober als Pfarrer D. Traub donnerstagz, den 10. ds. küts., abends Uhr in den Germanlaszlen 3 6, 40 in oͤlfentlicher Versammlung · sprechen wird. ——— jedermann willkommen. Eintrittskarten zu 0. 50 in der Geschlksstelle I. 2, 12, Chr. Sillib Nachf. u. an der Abendkasse. 2330 e e J eee 785 T 5. 23 Rout. Jaezer la. Sänger tenrep., frei. 7038 Notenrep 9 Tede 30 842. eeeeeee Ia. Instr. billig Muslſchaus Mayer H 1, 14 Merictpl. bl. geſpieltes arken- Piano äußerſt günſtig zu ver⸗ kaufen. 837 Pianolager A. Herrmaun, L II. 7. Bihn-Pin neue und gebrauchte, erstklassig, elegant und billig auch bei Tellzahlung. 11 Fr. Slerin O7Nr. 6 Kein 1a Atl fe 0 München 28 Blutenburgstr. 43 Ta225 allh-Amnhruster Q3, 22 Tel. 35218 Anoden-Batterien beste Qualität. Aceumulatoren S121 Erſtklaſſige eeeec äußerſt billig Pianolager A. 7 errmann, garant. rein. Bienen⸗ Blüten ⸗ Schleuder ⸗ Honig 10 Pfund⸗Doſe franko Nachn. 4 11—, halbe 1.50. Nicht⸗ gefal. nehme zurück. Fran Rekior Feindt un. Söhne, Großimkerei und Hemelingen 27. Fahrrader Nährmaſchinen, Grammophone beſte Marken. Zahlungserleichterung Eigene Reparatur⸗ werkſtätte. Löſch, H 4. 21. 51106 Tel. 29 974. Keine Ladenmlete 827 aßlen Sie, wenn Sie Ihre Uhren.Schmuck⸗ ſachen in der Spezial⸗ werkſtätte von O. Solda, G 4. 19 2 Treppen unter Garantie repa⸗ rieren laſfen. 57743 Kaufe getrag. Herrenkleider Schuhe, Partiewaren aller Art ete. S140 J. Scheps, I I, 10. Telephon 32 383. Erſatzteile. Tel. 80 418. 7747 80 Pfg. 17792 eſtons, 50 Pfg. nopflöcher, 4 S1e onsgramme, 12 Pfg. Wäſche⸗Stickerei, Kleider⸗Stickerei. Auf⸗ zeichnungen, Pliſſee. Eruſt, Q 2. 19, Laden. Hochirau tüchtig u. zuverläſſig, empf. ſich f. Feſtlichk., Hochzeit. u. Konfirm. Angebote unt. P 92 an die Geſchſt. 57705 Erfahrener Fachmann nimmt noch Hausverwaltazen an, zugleich werden Reparaturen ſelbſtänd. ausgeführt. Näheres 51086 Ql. 16, 2. St. Allc Gebisse kauft Samuel Brym 18.13, 2 Tr. Si!08 300 Mk. von mittler. Beamten gegen doppelte Sicher⸗ heit und hohen Zins auf 1 Jahr v. Selbſt⸗ geber zu leiben ge⸗ ſucht. Angeb. erb. unt. R E 7 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle öſs. Bl. 87780 Unterricht anengemal gründl., für Anfänger u. Fortgeſchritt. erteilt gepr. Muſiklehrerin zu mäß. Preis. Angebote unter E 179 an die Geſchäftsſtelle B10288 Akademiker Privat⸗ Unterricht in Volks⸗ wirtſchaftslehre(inecl. Finanzwiſfenſchaft) 3. Examens vorbereitg. a. d. Handelshochſchule. Gefl. Ang. unt. K J 36 an die Geſchſt. Biosz Neue Maunnheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, den 9. März 1927. 1 Halbstores Halbstores gut verarbeitet, mit Einsatz und Spitze. gewebt mit Volant. Halbsfores mit großem HandfiletmotiWyp. S. 90 eeee ee mit großem Handf letstteiſen.80 .83 Arabfarbige Mod. Halbsfores R 7. 5, 8. St. rechts. 1 30 Ilfersſof o em br Anzuf. zw.—7 Uhr. 8 Qual., m. lang. Frans., arabfarbig 7— vorzügliche Qualität, Anblarbg 5 Mtr. 2. 30 Damen Operngſ 48 oderner— 2 Handarpbeifssfores 8 Dolanigardinen 0 925 1 flb. Manieure mit autt grog. Filetstreifen u. Spitze, arabfarb. G. 90 guter Schwelzer Veile, aable big. Ak.. 80 galeh ſehr ig l. R 8 di f o- Ap 2 Ar Ste zugeben. Tel. 4 27079 Elgene Anfe ft emn in vlelen Farben een, Le eeeeeeeeeeeeetkeetn AI MiantbttitititTAttttae t Scbemengaramen larbig gestreift 28 e1 Scrdinensfoffe 90 em breit Dolantgardines e0 bret. glatter Elam. mit Einsatz u. Spitze Mtr. Mod. Spannsſloße doppeltbteit, vorzügliene Qualtat Mtr. 757 I. 30 Neubeiten HiKtittn Mbifumt.-GrBMur aus kar. Mull, extta bieite Schals, modern verarbenet HAAeeeeeeeeeeee e ee N. + 13.⁰ Neuostheim. Beſchlagnahmefreies Hplandenads 5 Zimmer mit reichl. Zubehör, Zentralheiz., zu verkauf. od. zu ver⸗ Gefl. Angeb. M L 88 an die B1049 mieten. unter Geſchäftsſtelle. dbge alteingeführte Kund⸗ ſchaft, iſt krankheits⸗ halber zu verkaufen. Angebote unt. R F 8 an die Geſchſt. 7781 Ein ſehr gut erhalt. Klavier zu verkaufen. Näher. Luiſenring 47. prt. r. B1057 Schwereichenes Schlafzimmer und Küche, faſt neu, wegzugshalber billig abzugeben.*7787 Seufert. S 2. 12. Dipl.-Sohreibtiseh billig abzugeb.*7630 Rheinauſtr 17, II. MKtaria-Wotorrad 8 PS., Modell 1925, ſehr gut erhalt., wenig gefahren, für 750 Mk. zu verkaufen. 7680 J. H. Korter, F 8.—3. Zu verkaufen: Gut erhalten. Herren- U. Damenrad 2 kpl. Betten, Schrauk. Waſchtiſch, Vertiko, 3 Stühle, 1 Regulalor Umſtändehalber 2 faſt un. Reifen 760490 m Schläuche 40 Mark, 2 Neterrabtaſchen Pr. 15 Mark, Aquarium m. Burg 5, Puppeu⸗ wagen 5 Mk. Wand⸗ kaſſette 10 M. Anzuſ. v. 4 Uhr ab Neckaran Blumenſtraße 8, Hh. 47688 klappſtuhl zu verkauf. 1091 7 Pfund 50 Pfg. —³ðü———— Leikge Sschirxe *3 Dlas—.S&— Bestecke 3 C1, 3 wohnungen bei 10 000 für 8 Festlichkeiten- Bauksten, Einzeltelle, schaltpläne Akkumulaforen—-Ladesfallon — Zahlungserleichterung 82 Carl Fr. Gor dt, R5, 2 — Moderner, faſt neuer — 1 8 Juhligums-Gurntzur Holerne Kinderwanen. Reus ee 975 welß, mit jaroig. Kunstseidener e zu kaufen geſucht in im Zentrum der Stadt mi Anzahl⸗ ge modern verarbeitet 80 stoff ſow. gut erh. Liege⸗ u. gut. Zuſtande u. gut. evtl. auch Laden zu kanfen gelnch— Ge⸗ f 5f 5 Sitzwagen u. Kinder⸗ Lage, mit—4 Zimm.- 15 Mille. Angebote unter K J 51 an 91059 eeeeeee e eeeee 77 5 1 ſchäftsſtelle ds. Blattes. n**. Anzuſ. zw.—5 nachm. Unzahl. Angeb.—— ee e de e LEUmmne 5 Göt, G. 7, z. St. 2. 77 55 8 5 00 an Vermietun gen — Hadras. Garnitur Heganie eeee 2 7738 die Geſchäftsſt. 57227 in* vorzügl. Qualität, modern 13. 59 19 55 5 Gebraucht. 7795 8 Zu vermieten per 4. Avxi erarbeltet·· 2 Kinderwagen iſt in einem Mannheimer Borort ein fiuueeeeeeeeeeeeeenenf Waeme f Klein-Auto Besichligen Sie bitſe unsere sehenswerte Gardinen-Aussfellung I. Ecge, Sie sind freundlicghst eingelcden. zu verkauf. Anzuſehen Böcſtr. 15, 3. St. Uks. Raſſereine, ſchöne, 9 Monate alte Wolfshündin wachſam, ſtubenrein u. treu, preisw. abzugeb. Zu erfr. Lniſenring 13 Waldhof, Alte Frank⸗ furterſtr.—52—— 27698 gut erh., mit el. Licht u. Tachometer geg. bar zu kauf. geſ. Ang. mit Preisang. unt. P I 76 an die Geſchſt. 77882 Geſucht Fahrrad Ad Lolenn. Lalod. mit Laſtenaufzug durch alle Waſſer⸗ und elektr. An buen zirka 1000 am nutzbarer B Stockwerke, ſchluß, eventue ſſit Bäroräumfiehkeiteg. der. Avril oder 5 ian. 47630 für 7jährig. Mädehen. 95 Angeb. mit Preis unt. ei Setten eac K F BB 126 an die Ge⸗ Die Niſſch 8f 10 Fabris als a uch igt 2 Figt i owohl a 11 Sperialitat: liche ſchäftsſtelle d. Bl. 339 0 aun und önnen 15 ſchönes Modell, weiß⸗ Gut erhaltenes werden. Reflektanten wo 1 Anjerligung lacktert, ſehr preis⸗ unter E. M. 178 an Rudolf N moderner 1755 5 e e 5 Damen FTabffa Manunheim. GCardinen Joſef Friedel, Möbel⸗ tbahnhof 2245 5 27 geg. bar zu kaufen ge⸗ Nähe Haup schnell und billig 1 72 25 H. Korter, 9. da. f0 7681 faun gitg He Alod. Meltelal m. f 00 billig zu verkaufen. 3 5 Zu erfragen in der Geſchäfts Welcher Arzt sue u vermie 108 ſpäter z ſtelle d ˖ 2 gut erhalt.,.80—2 m, F7 Ke 1. zu kauſen geſucht. besichtshaare Warzen em jue möbl. Prauis- entfernt mittels Elektrolyse unter Garan- Eini der tie für immer. Einzig bewährte Methode. 5 485 ietet) im gentrun als 26-ahrige Er Empfehlung.] mit je 3 ſchönen, geſunden Wohnungen am perser Jeppiche 77 leventl. g Frünm Tnrier-Hülbein.56. 5 7 bet getben Iebr aingin ger daere..antere Ste, aſchen 2 b We. zentral gelegen, ſehr günſtig bei kleiner An⸗ F 8s85 T 7734 F 3 Zimmerwohnung Brillantschmuck Mit Bad ohne Zuzugsgenehmigung iſt 85 aus Privath. zu kauf. geworden. Eilangebote unter E d 106 an geſ. Ang. unt. O E 82 5 die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 2292ſan die Geſchſt. 7090 Len leinsten Ceschmscif nur.VHdbeln ron focit Pfandſcheine über großen Brillant⸗ ſchmuck zu kaufen geſ. 7691 C. 19, part. Mndeaddappszan aus nur beſtem Hauſe + kaufen geſucht. An⸗ Auto-Geſegenheftskauf, die Geſchäftsſt, 7720 Perſonenwagen, 4ſitzer, 5/20 PS, in gutem Zu⸗ L 0 27 85 in kelner Weiſe reparaturbedürftig, 9 oſlle 4 0 umſtändehalber preiswert zu verkaufen. nebſt Theke zu kaufen 8¹¹⁰¹.13 2. Stock. geſucht. Angebote unt. K 87 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 17899 Villa⸗ mit größerem Garten in der Oststadt 2304 Zzu verkaufen. Angebote unt. E 113 an die Geschä tsstelle. S10 Schlafzimmer in allem Preislagen und Holzarten S52 Auhersti billig A. Straus&(o. 11, 12 WO2Z2 peter Deuß, P1. 7 Besonders preiswert 5 Seelachs ohne Kopf.23 3 ddto. Ausschnitt.. 35, Kabellau ohne Kopf. 30, dto. Ausschnitt... 40„ Aeltere ſehr ausbaufähige Il Iasse leh meine e„ 7726] Zu kaufen geſucht: Drilant-Galdwaren oe 2 täglich frische Räucherwaren:sgw. alle Elektro Großhandlung e 895 9 V. N el, EFischmarinaden in kl. u. grogen Dosen Korkflaschen 1* Uhren ede(Friedensgründung) mit treuem Kunden⸗ 15* 25 ; 004.— IMatjes-Meringe. 30 3famm geſundheitsbalber zu verkaufen, 1 bis a.35 Liter, ſom eine 9 2 12 LS PATIeren 5 1, ſuc Sedeh 5 flacchenkornmarchine 65 2 99 1 tenz äheres unter wrdees- Arbectipen 1 Lol. Vollheringe 10 Ffück 75 9 9 Wiederverkäufer gesucht- a eeee relerhon 2294