Wittwoch, 9. Mär: elle Bezugsprelſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus eder Furch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne 2e Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ Fauptech ſceſteſe en. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle Eö, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,•6, Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenftellen: Waldhofſtr.6, weſe ente 19½20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ dreſſe. Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel — Abend⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Deuljch polnijche B BVriand als Mittelsperſon! Geuf, 9. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Erſt beute werden die direkten deutſch⸗polniſchen Verhandlungen hren Anfang nehmen. In den erſten Nachmittagsſtunden treffen Streſemann und Zaleski bei Briand zu⸗ ammen. Vorher wird der Geſandte Rauſcher von dem ſen üchen Außenminiſter empfangen. Es wäre voreilig, ſchon etzt von einer Anſchneidung der deutſch⸗polniſchen Wirt⸗ chaftsfragen zu ſprechen. Die oberſchleſiſche Schulfrage arrt noch ihrer Klärung. Um auf der morgigen Ratsſitzung dieſen Punkt zu behandeln, wie beabſichtigt erſcheint, iſt die Berſtändigung hinter den Kuliſſen notwendig. Unterſtützt von der franzöſiſchen Delegation, ſind die Polen eifrig bemüht, den mehr politiſchen Charakter der Schulfrage n den Vordergrund zu rücken und die juriſtiſche Bedeutung abzuſchwächen. Sie geben zwar zu, daß ſie die Genfer Kon⸗ vention gebrochen haben, behaupten jedoch, daß von deutſcher Seite bedenkliche Mittel angewandt würden, um die polni⸗ chen Kinder in die deutſchen Schulen zu bringen. Das wer⸗ en ſie zu beweiſen haben. Die Taktik der Polen ſcheint edenfalls keine ſehr glückliche; daß ſie von gewiſſen franzö⸗ iſchen Delegierten gefördert wird, läßt ſich auf die ſonderbare orſtellung der Franzoſen zurückführen, daß die Verhältniſſe be Oberſchleſien mit denen im Elſaß eine ſtarke Aehnlichkeit tetben und daß die Polen einen ahnlichen Kampf um die Erhal⸗ ung ihres Volkscharakters in Sberſchleſien führen, wie die ufler⸗ die vor der deutſchen Beeinfluſſung geſchützt werden en. 8 Mit ſolchen Analogten, deren Sinnloſigkeit auf den erſten lick erſichtlich iſt, operieren die Polen. In Völkerbunds⸗ Aciſen, in der franzöſiſchen Preſſe finden ſie natürlich vollen uklang. Tatſache bleibt, daß eſprechung in Genf Paris-Rom-London-Moskau yVParis, 9. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter). Die Erklärung des italieniſchen Delegierten im Völkerbund, Seia⸗ loja, ſeine Regierung habe den Vertrag von 1922 über die Angliederung Beſſarabiens an Rumänien ratifiziert, hat in Paris großes Aufſehen erregt. Man erblickt darin einen Erfolg der engliſchen Diplomatie, denn es gilt als ſicher, daß Muſſolini England zu Lie be ſich zur Rati⸗ fizierung entſchloſſen habe, nachdem er vor wenigen Monaten den General Averescu, der die italieniſche Regierung für den Vertrag zu gewinnen ſuchte, unverrichteter Dinge wieder abreiſen ließ. Der„Petit Pariſien“ nennt als Gründe, die Muſſolini veranlaßt haben, den Vertrag zu ratifizieren, ſolgende: Einmal wollte er ſeinem Lande gewiſſe Vorteile wirtſchaftlicher Natur, ſei es die Lieferung von Induſtrie⸗ —— Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 114 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. klamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. U keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Deutſche Syrache in und über Genf Drei Tage dauern nun ſchon die von der ganzen Kultur⸗ welt mit lebhaftem Intereſſe verſolgten Konferenzen des Genfer Völkerbundsrates, doch wenn man ſagen ſollte, was denn nun eigentlich bisher an wirklichen poſitiren Beſchlüſſen von größerer Tragweite gefaßt worden iſt, ſo käme man einigermaßen in Verlegenheit. Schade, daß die deutſche Sprache im Genfer Beratungsſaal nur vom deutſchen Vor⸗ ſitzenden geredet wird, und daß nicht auch die Miniſterpolitiker aus den anderen Ländern das, was ſie zu ſagen haben, ſo vortragen, wie wir es es unter„gut Deutſch reden“ ver⸗ ſtehen. Eine klare, offene, unzweideutige Sprache iſt jedoch bei den Diplomaten der neuen Schule genau ſo wenig in Uebung, wie bei denen der alten. Und wenn es mitunter doch einmal ſo ſcheint, als ob große Politiker in rückhaltloſer Offenheit die Wahrheit ſagten, dann ſtellt es ſich nur gar zu oft hinterher heraus, daß ſie in Wirklichkeit nichts anderes taten, als, wie Bismarck es bezeichnete,„ſmit der Wahr⸗ heit zu lügen“. In der Praxis huldigt man bei den füh⸗ renden Politikern aller Länder nach wie vor dem Standpunkt Talleyrands, daß für die Diplomaten die Sprache nur dazu da ſei, die Gedanken zu verbergen. Dieſe Gedankengänge drängen ſich einem wie von ſelbſt auf, wenn man(in unſerm heutigen Mittagsblatt) die aus⸗ führlichen Mitteilungen lieſt, die der engliſche Außenminiſter Chamberlain den Genfer Preſſevertretern gemacht hat. Ach, wenn all dieſe ſchönen Worte doch Wahrheiten wären! „Bei uns exiſtiert kein geheimdiplomatiſche Sprache, wir reden offen, wir ſind jeder Intrige abgeneigt, unſer Programm lautet: „Stetige, friedliche Verhältniſſe in und außerhalb Europas, Verwirklichung einer wahren europäiſchen Entente, keine In⸗ trige, keine Finten!“, ſo heißt es in dieſem engliſchen Er⸗ guſſe... Wie ſchön ſind all dieſe Ziele! Doch grau, lieber Freund, iſt bekanntlich alle Theorie... und noch viel grauer iſt die Wirklichkeit, ſo müſſen wir hinzufügen, wenn wir Chamberlains ſchöne Worte mit dem derzeitigen Stande der engliſchen Außenpolitik vergleichen. In welch grauſamem * — * 4 .ee 2 — * 2 — 15 Volen heute mit der nicht mehr recht 88„ e . be⸗„ einverſtanden 475 eeee Verhältniſſe“, die Chamberlain als das Ziel ſeiner Politik 1 zu 8 Mittel und Wege ſucht, um eine Ahänderung herbei⸗ Feois relt Inapebefcit bezeichnet. Ein Blick auf die ſtändig ſich zuſpitzenden Ver⸗ eliaen des id nicht ausgeſchioflen daß ſich gewiſe Autrrae Ze ee, bältuiſſe in Rutzlan d und Cyina und das Wiſſen über die en boluiſchen Delegation nach dieſer Richtung bewegen wer⸗ 00 aleß bibe, weltpolitiſchen Zuſammenhänge der mit dieſen beiden Worten ankur 55 ſich die 15 2% Gben Oee ScnvEN heraufbeſchworenen Gefahren, läßt uns vielmehr nur mit ern⸗ ſtärke n laſſen, läßt ſich zur Stunde noch n n⸗ ſten Sorgen in die Zukunft ſehen. r als die deutſch⸗polniſchen Beſprechungen intereſſieren la günſtigen Perſpektiven, die ſich, wie man mit Beſtimmtheit gen kann, in der geſtrigen anderthalbſtündigen Aus⸗ prache Streſemanns mit Chamberlain entroll⸗ ei Von allen Seiten wird erklärt, daß Chamberlain nicht 11 einziges Wort ſagte, das mit dem Gedanken einer ſowjet⸗ udlichen Koalition Europas in Zuſammenhang gebracht 98850 könnte. Trotzdem iſt eine neue Tatſache zu verzeich⸗ M die zum mindeſten als ein weiteres Abrücken von deſſareka u anzuſehen iſt. Nach der Unterzeichnung der larabiſchen Konvention durch Italien kündigte nämlich 0 ndervelde an, daß die Anerkennung der Sowjetregie⸗ r durch das belgiſche Parlament vertagt werden ſoll. In An belgiſchen Kammer beſteht zwar eine Mehrheit für die Idr erkennung Sowjetrußlands; Vandervelde ſelbſt ge⸗ Eg zu denjenigen Politikern, die dieſe Aktion wünſchen. auf iſt jedoch anzunehmen, daß der belgiſche Außenminiſter bis Sencheteres die Anerkennung nicht zur Debatte im belgiſchen at ſtellen widr. N. — öffe Geuf, 9. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die 90 utliche Ratsſitzung, die um 10.15 Uhr programmäßig be⸗ Ratgz dauerte 40 Minuten. Als Hauptpunkt der öffentlichen breis tbung iſt der Bericht des Expertenkomitees über die Ver⸗ 15 tung des internationalen Frauen⸗ und Kinderhandels zu ameichnen. Die Erhebungen wurden unter der Leitung des ner kaniſchen Arztes Snow vorgenommen und führten zu Prof ſebr ausgebreiteten Unterſuchung, wobei etwa 7000 eineſtituierte ausgefragt wurden. Der Bericht ſtellt feſt, daß ze s weſentliche Verringerung des Frauenhandels zu ver⸗ icnen iſt. Der erſte Teil des Expertenberichts wird zur lichenfentlichung gelangen, der zweite Teil iſt zur vertrau⸗ u Kenntnisnahme für die Regierungen beſtimmt. riell ür heute nachmittag iſt eine Reihe wichtiger miniſte⸗ Jen er Beſprechungen vorgeſehen. Um 3 Uhr wird Briand gan Beſuch erwidern, den Dr. Streſemann am ver⸗ 5 r genen Sonntag bei ihm gemacht hat, für 5 Uhr hat ſich gemer7lnſche Außenminiſter bei Streſemann an⸗ eldet. Nach dieſer Zuſammenkunft findet eine Kon⸗ Dreenz Briand— TChamberlain und ſodann eine ler⸗Beſprechung Briand, Streſemann, Chamberlain ſtatt. Be rgen mittag ſind Streſemann, Chamberlain, Briand und neſch Gäſte der Genfer Munizipalität. Ein polniſcher Verſuchsballon polnife, Genf, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus daß ſchen Delegationskreiſen wird die Nachricht verbreitet, fol in der oberſchleſiſchen Schulfrage eine Verſtändigung auf Schleander Baſis bevorſtünde: Die Anrufung des Haager ab edsgerichtshofes wird infolge der von polniſcher Seite gebenen Erklärung, daß Deutſchland ſich juriſtiſch im i t befindet, als unzuläſſig betrachtet. Andererſeits brab⸗ d0 die polniſche Delegation einen Vorſchlag einzubringen, ſandt ach Oberſchleſien eine Unterſuchungskommiſſion ent⸗ 5 wird, die über die von polniſcher Seite gemeldeten ſammenge Nachforſchungen einleiten ſoll. Ueber die Zu⸗ beſti enſetzung dieſer Unterſuchungskommiſſion iſt noch nichts mmtes bekannt. Die frenzösische Vorlage zur Befastigung der Nord-Ost-Grenze. material, oder ſei es die Beteiligung an der beſſarabiſchen Oelausbeutung ſichern, ferner wollte er durch die Ratifizierung ſeine Unzufriedenheit mit den Manövern der Sowfetdiplo⸗ matie zum Ausdruck bringen und ſchließlich habe Muſſolini darauf gehalten, ſich der britiſchen Politik gegenüber Moskau anzuſchließen, wie er ſich kürzlich auch der britiſchen Politik in China beigeſellt habe. Im„Journal“ ſchreibt St. Brice folgendes:„Diesmal handelt es ſich nicht um die Betätigung einer beſtehenden Situ⸗ ation, ſondern es handelt ſich um eine radikale poli⸗ tiſche Umwälzung. Bis jetzt hat Italien eine Regel daraus gemacht, ſich äußerſt freundlich und einigermaßen ſympathiſch gegen Sowjetrußland zu zeigen. Man hat ſogar von einer eventuellen Entente geſprochen und nun geſteht Italien plötzlich das, was es Rumänien bisher verweigert hat, England zu. Es anerkennt die Annexion Beſſarabien, nicht um die Verbindung mit der Donaumonarchie enger zu knüpfen, ſondern um die engliſche Politik in ihrem Konflikt mit Sow⸗ jetrußland offenkundig zu unterſtützen. Es iſt kein Zweifel möglich, dieſe Ratifikation hat einzig den Zweck, Moskau zu zeigen, daß die Italiener bei einem engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Konflikt auf der Seite Englands ſtehen. Das Ereignis hat deshalb eine doppelte diplomatiſche Bedeutung: erſtens ſetzt es die engen Beziehungen zwiſchen London und Rom in ein klares Licht und ſodann zeigt es, daß die Schlacht im engliſch⸗ ruſſiſchen Konflikt bereits begonnen hat.“ „Alberne und boshaſte Anſchuldigungen“ § London, 9. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ er⸗ klärt, er ſei ermächtigt, mit allem Nachdruck„die albernen und boshaften Anſchuldigungen zu dementieren, daß England ſich um eine deutſch⸗engliſche Allianz gegen Sowjetrußland bemüht. Ganz abgeſehen von der Weigerung Chamberlins, irgend ein Land zum Angniff auf Moskau zu ermutigen, würde im Falle Deutſchland ſchon der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag ein ſolches Bündnis⸗ unmöglich machen.“ Es iſt nicht ganz klar zu erkennen, ob der letzte Einwand ein gewiſſes Bedauern in ſich ſchließt. Wenn dies der Fall iſt, dann ſtellt der geheime Wunſch, der ſich hinter dem hef⸗ tigen Dementi verbergen kann, jedenfalls nicht die Auf⸗ faſſung der verantwortlichen Kreiſe Englands dar, in denen der Gedanke eines deutſchen Bündniſſes gegen Rußland mit Horror zurückgewieſen wird. Zweifellos ſieht man dort die engliſch⸗ruſſiſche Situation jetzt auch auf weiter Sicht bemer⸗ kenswert ruhig an.(2) Auch zu den ruſſiſchen Verſuchen, mit den baltiſchen Staaten Verträge abzuſchließen, erklärt man auffallend zuverſichtlich, daß Rußland ſich vergeblich bemühe. Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstagspräſident Löbe befindet ſich zur Zeit noch in der Klinik; es iſt anzunehmen, daß der Aufenthalt dort noch 8 Tage dauern wird. Wäre Chamberlain wirklich ſo offen, wie er ſich nach be⸗ liebter engliſcher Manier den Anſchein gibt, warum ſpricht er dann nicht von der Frage, die alle Völker der Erde am brennendſten intereſſiert, nämlich darüber, wann endlich die noch immer bis auf die Zähne bewaffneten und täglich neu zurüſtenden Nationen, dem Deutſchland aufgezwungenen Bei⸗ ſpiele folgen und ebenfalls abrüſten? Warum ſpricht weder er noch Briand von den ſenſationellen Rüſtungen Frank⸗ reichs, die augenblicklich im Mittelpunkte der weltpolitiſchen Erörterungen ſtehen? Warum kommt Chamberlain nicht keinem Worte auf die doch ſo außerordentlich wichtige Tatſache zu ſprechen, daß im engliſchen Unterhauſe vorgeſtern„im Namen der Regierung“ vom Finanzſekretär des Kriegsamtes erklärt wurde, daß England„ſich trotz der fürchterlichen Opfer des Krieges die nötigen Ausgaben auferlegen müſſe, um fürr einen neuen Krieg gerüſtet zu ſein“,. und daß die weitaus überwiegende Mehrzahl des Parlaments ſich dieſer Anſicht bei der Abſtimmung anſchloß? Können Briand und Chamberlain es uns verargen, wenn wir angeſichts all dieſer grauſamen Tatſachen auf ihre wohlgeſetzten Worte in Genf nicht viel geben? Gegen wen rüſtet Frankreich in einem ſolchen unerhörten Umfange, gegen wen rüſtet England, gegen wen zielen die machtpolitiſchen Pläne Muſſolinis? Immer wieder müſſen wir dieſe Fragen aufwerfen! Gegen uns ent⸗ waffnete Deutſche kann ſich dieſer gigantiſche Aufwand doch unmöglich richten. So viel können wir uns bei allem Selbſt⸗ bewußtſein wirklich nicht einbilden. Bleibt alſo nur die An⸗ nahme übrig, daß dieſe Rüſtungen aus dem tiefen Mißtrauen geboren werden, das die einzelnen Alliierten ſich ſelbſt einan⸗ der entgegenbringen. Wie aber kann man von uns verlan⸗ gen, daß wir einem Konſortium von Mächten trauen, die ſich gegenſeitig ſelbſt nicht trauen? Was ſollen wir von Locarno halten, wenn wir jetzt mitanſehen müſſen, daß die Franzoſen, die dort feierlich verabredeten und von den Engländern aus⸗ drücklich garantierten Verträge allem Anſchein nach offenbar für nichts mehr halten, jedenfalls offenbar keine Sicherheits⸗ garantie für ihr Land und Volk mehr darin erblicken und ihren Schutz nun dadurch ſichern wollen, daß ſie ganz Frankreich in eine Feſtung verwandeln? Wenn man aber ſchon in allen Ländern ſo ungeniert und unter Mißachtung der beſtehenden Friedensverträge ſeine Kriegsrüſtungen betreibt, warum iſt man denn gerade in dieſem Punkte Deutſchland gegenüber ſo entſetzlich empfindlich und heuchleriſch? Unter dem fadenſcheinigen Vorwande, daß unſere Entwaffnung immer noch nicht ſo reſtlos„bereinigt“ ſei, wie es die alliierten Militärs verlangen, verweigert man uns noch immer die Räumung der beſetzten deutſchen Gebiete. Gewiß ſind die diesmal auf der Genfer Tagesordnung ſtehenden Fragen, wie z. B. die erwünſchte Klärung unſeres Verhältniſſes zu Polen, die Saarangelegen⸗ heiten uſw., von großer Bedeutung für Deutſchland, aber keins dieſer Probleme liegt jedem Deutſchen, ſei er von welcher Partei er wolle, ſo ſehr am Herzen, wie das Abrüſtungs⸗ problem und die Befreiung vom Joche der Fremdherrſchaft. Wenn es nun, wirklich, wie es heißt, auch diesmal nicht (dazu kommen ſollte, dieſe uns ſeit Jahr und Tag auf den —4cͤc„ —— ——— —————— ———————————————̃ ———— ů— ——————— ———————— —ů — — ——— —— —— Entwurf zurückzuziehen, ſo entſpringt das lediglich der Ab⸗ 2. Seite. Nr. 114 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 9. März 1027. Nägeln brennende Probleme in Genf aufzurollen und ihrer Erledigung in einem uns zufriedenſtellenden Sinne näher zu bringen, ſo wäre das zweifellos ſehr ſchmerzlich. Daß Streſe⸗ mann nichts ſo gern tun würde, als gerade auch in dieſer Hinſicht,„echt Deutſch“ zu reden, davon dürfen wir vollkom⸗ men überzeugt ſein. Wenn er in der Genfer Höhle der Löwen trotzdem nicht ſo ſprechen kann, wie ihm und uns allen zu Mute iſt, ſo wird er gewiß gewichtige Gründe haben, die ihn davon abhalten. Für uns, die mir nicht wie er, die tiefen Einbkicke in die Zuſammenhänge der Weltpolitik und Welt⸗ wirtſchaft haben können, beſteht unter allen Umſtänden die vaterländiſche Verpflichtung, den bewährten Vertreter deut⸗ ſcher Intereſſen rückhaltlos zu unterſtützen und ihm be⸗ dingungslos zu vertrauen. H. A. M. Ein wichtiger Tagungsabſchnitt des Reichstages Der Reichstag tritt heute nachmittag zu ſeinem letz⸗ ten Tagungsabſchnitt vor Oſtern wieder zuſammen. Vorläufig werden ſeine Beratungen in der Hauptſache mit der Leſung des Etats ausgefüllt ſein. Daneben müſſen aber auch einige geſetzgeberiſche Aufgaben wichtiger Natur gelöſt wer⸗ den. Vorausſichtlich wird der Entwurf eines Reichsſchul⸗ geſetzes in dieſem Tagungsabſchnitt noch an den Reichstag kommen. Auch die Reform der Beamtenbeſoldung und die Aufbeſſerung der Kriegsbeſchädigtenfürſorge werden wahrſcheinlich noch vor Oſtern in dem Reichstag in Angriff genommen werden. Im Vordergrund ſteht aber die not⸗ geſetzliche Regelung der Arbeitszeit, die ſchon heute Gegenſtand interfraktioneller Verhandlungen der Re⸗ gierungsparteien iſt. Sie war vor der Vertagung des Reichs⸗ tages noch ein ungelöſtes Problem und wird den Regierungs⸗ parteien wohl auch in den nächſten Tagen noch einiges Kopf⸗ zerbrechen machen. Wenn behauptet wird, die Regierung beabſichtige ihren ſicht, Mißtrauen gegen die Regierungskoalition zu erwecken. Das verfloſſene Kabinett Marx ſtand auf unſicheren Füßen und mußte es deshalb für geraten halten, die Bewältigung dieſer Aufgabe den Fraktionen zu überlaſſen. Das gegenwär⸗ tige Kabinett verfügt über eine Mehrheit und kaun deshalb auch in dieſer Frage die Initiative ergreifen. Der Entwurf des Kabinetts wird alſo heute von dem Reichsrat in Ausſchuß⸗ beratung genommen. Ob er hier weſentliche Veränderungen erleiden wird, läßt ſich noch nicht überſehen. Die preußiſche Regierung hat die Abſicht angekündigt, Abänderungsanträge zu ſtellen. Sie will durchſetzen, daß ein Lohnzuſchlag in be⸗ ſtimmter Höhe für jede Mehrarbeit über acht Stunden obli⸗ gatoriſch gemacht wird, d. h. alſo auch im Falle von tariflichen Vereinbarungen. Es fragt ſich, ob ſich im Reichsrat eine Mehr⸗ heit für eine derartige Aenderung findet. Aber auch wenn das nicht der Fall ſein ſollte, ſo wird dieſe Forderung doch bei den heute wieder begonnenen parlamentariſchen Verhandlungen eine große Rolle ſpielen. Die Verhandlungen werden innerhalb der Regierungs⸗ kvalition in der Hauptſache zwiſchen dem Zentrum und der Deutſchen Volkspartei geführt. Die Deutſchnationa⸗ len nehmen keine ausgeſprochene Haltung ein. Sie haben ſich bis jetzt in der Hauptſache abwartend verhalten, und weder nach der einen noch nach der andern Seite hin Partei ergriffen. Die Vertretung des Zeutrums liegt in der Hand des Abgeord⸗ neten Stegerwald, der in dieſer Frage, wie ſich von ſelbſt ergibt, auf einem rein gewerkſchaftlichen Standpunkt ſteht. Auf der andern Seite läßt die Deutſche Volkspartei ſich angelegen ſein, die Forderungen zu betonen, die im Intereſſe unſerer geſamten Wirtſchaft erhoben werden müſſen. Das wohlver⸗ ſtandene Intereſſe der Arbeitnehmer deckt ſich damit vollkom⸗ men, denn auch der Arbeiter kann nur gedeihen, wenn man die Notwendigkeiten unſerer hart bedrängten Wirtſchaft anerkennt. Tut man das, ſo wird man nicht leugnen können, daß es dem Arbeiter wie bisher unter Schutz gegen Mißbrauch und in be⸗ rechtigten Ausnahmefällen geſtattet ſein muß, Mehrarbeit zu leiſten, ohne daß der Arbeitgeber deshalb der Strafe verfällt. Mit der Geſtattung tariflicher Mehrarbeit iſt dieſer Forderung noch nicht genügt, da ſich Ausnahmefälle tariflich nicht regeln laſſen. Das gilt namentlich für das Handwerk und die kleine⸗ ren und mittleren Betriebe, die heutzutage ſehr häufig von dem Zufall der Konjunktur abhängig ſind und deshalb Bewe⸗ gungsfreiheit brauchen, wenn ſie exiſtenzfäbig bleiben ſollen. Auf Grund dieſer Erwägungen iſt die Fraktion der Deut⸗ ſchen Volkspartei außerſtande, ſich mit der Streichung der bisher geſtatteten freiwilligen Mehrarbeitein⸗ verſtanden zu erklären. Man hat ihren Bedenken im Zentrum auch Rechnung getragen, als Gegenleiſtung aber ge⸗ fordert, daß der 25prozentige Lohnzuſchlag für jede Art von Mehrarbeit durch das Notgeſetz obligatoriſch gemacht werden ſoll, dieſelbe Forderung, die auch die preußiſche Regierung er⸗ hebt. In dieſem Stadium ſind die Verhandlungen vor der Vertagung des Reichstages unterbrochen worden. Man hat ſie Länder vorgelegt werden ſollen. Grundlagen internationaler Induſtrieabkommen, die Verein⸗ heitlichung der europäiſchen Zolltarife und Statiſtiken, die Doppelbeſteuerung und ähnliche Punkte. jetzt wieder aufgenommen, wird aber vorausſichtlich noch manche Schwierigkeiten zu überwinden haben, ehe innerhalb der Regierungsparteien eine gemeinſame Plattform gefunden worden iſt. Die chriſtlichen Gewerkſchaften haben bereits ihre Trennung von den freien(ſozialdemokratiſchen) Gewerkſchaf⸗ ten vollzogen. Sie erheben aber noch eine Reihe von Sonder⸗ forderungen, die über das hinausgehen, was der Abgeordnete Stegerwald bisher vertreten hat. Man wird aber annehmen können, daß die Haltung der chriſtlichen Gewerkſchaften weiter keine Schwierigkeit bereiten wird, wenn die Regierungspar⸗ teten ſich geeinigt haben. Daß eine Einigung gefunden werden muß. ſehen ſicher alle Fraktionen der Regierungskoalition ein. Denn die neue Koalition muß bei der erſten größeren Geſetzesarbeit die Probe beſtehen, wenn die Bahn für ein gedeihliches Zuſam⸗ menarbeiten frei ſein ſoll. Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber Aufwertungsfragen ſollte heute im Reichstag eine interfraktionelle Beſyrechung ſtattfinden. Die darüber begonnenen Verhandlungen wurden jedoch ſofort wieder ab⸗ gebrochen und es iſt davon die Rede, daß die Reichsregierung ſelbſt eventuell eine Vorlage einbringen wird. Für den Nachmittag ſind im Reichstag interfraktionelle Beſprechungen über Kriegsbeſchädigtenfragen und über das Zündholzmonopol in Ausſicht genommen. Die am Vormittag begonuenen interfraktionellen Beſpre⸗ chungen über die Arbeitszeitfrage waren in den frü⸗ hen Nachmittagsſtunden noch nicht abgeſchloſſen. Aus dem Haushaltsausſchuß Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstages begann die Etatsbera⸗ tung des Reichsfinanzminiſteriums. Vom Reichs⸗ finanzminiſter iſt ein gedruckter Ueberblick über ſeine Tätig⸗ keit dem Ausſchuß zugegangen. Berichterſtatter Abg. Dr. Oberfohren(Dutl.) gibt einen Ueberblick über die Ver⸗ änderung des Etats ſeit dem Vorjahre. Der Mehrbedarf liege vorwiegend in den ſachlichen Ausgaben der Außenverwaltung. Die Mehrausgaben würden durch Erſparniſſe auf dem Perſonaletat zum Teil wieder ausgeglichen. Das Be⸗ ſtreben, die Zahl der Finanzämter zu verringern, müſſe intenſiviert werden. Eine Auffriſchung des Perſonals ſei dringend nötig. Die Beförderungsverhältniſſe müſſen gebeſ⸗ ſert werden. Der Nachwuchs beginne bereits zu fehlen und die beſten Kräfte wanderten zudem noch in andere Gebiete ab. Mitberichterſtatter Abg. Dr. Hertz(Soz.) ergänzt die Aus⸗ führungen des Vorredners. Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler erklärt, die Ueberbelaſtung ſei ſo groß, daß er ohne ſofor⸗ tige Einſtellungneuer Arbeitskräfte im Außen⸗ dienſt, und zwar mindeſtens 2000, nicht mehr für die ge⸗ ordnete Abwicklung der Geſchäfte garantieren könne. Er brauche vor allem neue Veranlagungsbeamte und neue Voll⸗ ſtreckungsbeamte. Der Miniſter behält ſich var, dem Unter⸗ ausſchuß ſpezifizierte Vorſchläge zu machen. Abg. Dr. Cremer(D. Vpt.) äußert Wünſche zur Steuer⸗ ſtatiſtik für eine beſſere Beurteilung des Finanzausgleichs. Abg. Schuldt⸗Steglitz(Dem.) verlangt, daß Beamten⸗ geſetze grundſätzlich im Reichsminiſterium des Innern gefer⸗ tigt werden ſollten, ſodaß das beamtenpolitiſche in den Vor⸗ dergrund geſtellt werde. Der Steuerausſchuß des Reichstages, der ſich heute mit der Uebergangsregelung des Finanzausgleichs beſchäftigen wollte, vertagte ſeine Beratungen auf Freitag, da ſich die Re⸗ gierungsparteien über das Proviſorium noch nicht einig ſind. Europäiſche Wirtſchaftskonferenz §London, 9. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Beſondere Bedeutung mißt die engliſche Oeffentlichkeit der zur Zeit in London tagenden Konferenz der engliſch⸗ franzöſiſchen Induſtrieverbände bei. Die Erört⸗ terungen der Wirtſchaftsführer ſind, wie mir in Konferenz⸗ kreiſen erklärt wird, bisher außerordentlich erfolgreich ge⸗ weſen und man erwartet weittragende Wirkungen. Dabet iſt aber nicht an ſpeziell/ franzbſiſch⸗engliſche Wirtſchaftskombi⸗ nationen zu denken, wie ſie in manchen Kreiſen erwartet wurden, noch weniger iſt der Gedanke begründet, daß irgend⸗ welche Abmachungen als Gegengewicht gegen die deutſche In⸗ duſtrie getroffen werden. Vielmehr ſind in vollem Einver⸗ ſtändnis mit den deutſchen Verbänden Fragen von allgemein europäiſcher Bedeutung geklärt worden, die bei der kommenden Wirtſchaftskonferenz den Vertretern aller Dieſe Fragen betreffen die Aus der Jeſtung Frankreich VParis, 8. März.(Von unſ. Pariſer Vertreter.] Kriegs⸗ miniſter Painleveé hatte geſtern in der Kammer ſeinen gro⸗ ßen Tag. Das erſte der von ihm ausgearbeiteten Militär⸗ reformgeſetze, nämlich das Projekt für die Organiſation der geſamten Nation in Kriegszeiten, wurde faſt einſtimmig angenommen. 500 Deputierte von der äußerſten Rechten bis zur äußerſten Linken gaben dem Geſetz, das allen Franzoſen beiderlei Geſchlechts die Pflicht auferlegt, ſich im Kriegsfalle dem Lande zu Verfügung zu ſtellen, begei⸗ ſtert ihre Zuſtimmung. Nur die 30 Kommuniſten proteſtierten mit den Rufen:„Nieder mit dem Krieg!“ gegen die Annahme der Vorlage. Nachdem der Artikel 11 des Geſetzes, der im Prinziy jeden Gewinn bei der Herſtellung von Kriegsmaterial unterdrückt, durchgedrungen war, gab geſtern einzig noch der Artikel 25 Anlaß zu einer ein⸗ gehenden Debatte. Dieſer Artikel regelt die Stellung der Mit⸗ glieder des Parlaments während der Dauer der Feindſelig⸗ keiten. Die Kommiſſion hatte ſich dafür entſchieden, es den Parlamentariern frei zu ſtellen, ihre Pflicht gegenüber dem Lande im Parlament zu erfüllen oder aber ſich mit ihren Ein⸗ heiten an die Front zu begeben. In der geſtrigen Sitzung zeigten ſich in dieſer Frage verſchiedene Anſichten. Die Depu⸗ tierten Jbarnegaray und Abou vertraten mit Nachdruck die Auffaſſung, daß die mobiliſierbaren Parlamentarier ihren Platz an der Front hätten. Auch General Saint Juſt war dieſer Auffaſſung und forderte für jeden Parlamentarier, der noch nicht 40 Jahre alt iſt, die gleiche Behandlung wie für alls anderen Franzoſen. Der Berichterſtatter der Armeekommiſ⸗ ſion, Paul Boncour, bemühte ſich, den von der Kommiſſion aufgeſtellten vermittelnden Text zur Annahme zu bringen, wonach jeder Parlamentarier die Möglichkeit hat, ſich zu ſeiner Einheit an die Front zu begeben, ſofern er es wünſcht und ſein Stimmrecht einem Kollegen zu übertragen. Dieſer Kom⸗ miſſionsentwurf wurde ſchließlich auch angenommen. Pau Boncour, der bisher durch die Kammerdebatte in Paris zu⸗ rückgehalten war, wird heute morgen nach Genf abreiſen, um dort ſeine Arbeiten als Delegierter des Völkerbundes auf⸗ zunehmen.— e Landesverrat oder nicht? Die demokratiſche Preſſe regt ſich darüber auf, daß der Oberreichsauwalt gegen die Journaliſten Jakob Salo⸗ mon und Fritz Küſter Anklage wegen verſuchten Landes⸗ verrats erhoben hat. Die Beiden haben die Behauptung ver⸗ breitet, bei dem großen Reichswehrunglück an der Weſer am 31. März 1925 ſeien eine Reihe von Zeitfreiwilligen mit er⸗ trunken. Dieſe Behauptung iſt zwar als unwahr nachgewieſen⸗ Der Oberreichsanwalt iſt aber der Anſicht, daß alle ſolche Nachrichten, einerlei ob ſie wahr ſind oder nicht, im Auslande Glauben finden, die feindſelige Haltung gegen uns verſtärken und ſo die Intereſſen Deutſchlands ſchwer ſchädigen. Dieſer Auffaſſung wird jeder Menſch mit unbefangenem Urteil beipflichten. Man kann in der Tat nur wünſchen, da die beiden Journaliſten die volle Verantwortung für ihre leichtfertigen Behauptungen zu ſpüren bekommen und daß die Linkspreſſe endlich lernt, das Intereſſe des Reiches höher zu ſtellen, als ihr Hetzbedürfnis gegen die Reichswehr. ——— ——————— Letzte Melbungen Der neue Landrat für Heidelberg — Heidelbera, 9. M⸗ Kaze der Kareg ruher Mitarbeiter des 5. T. erſährt, iſt als Nachfolger de Landrats Kiefer für den Poſten des Amtsvorſtandes Heidel⸗ berg Landrat Georg Wolf in Staufen in Ausſicht ge⸗ nommen. Die amtliche Ernennung iſt noch nicht erfolgt. Lan 15 rat Wolf ſtammt aus Heidelberg, wo er 1869 geboren iſt. Der neue Amtsvorſtand iſt ein Bruder des Direktors der ſtuhl Sternwarte, Geh. Rat Wolf. Die Amtsübernahme dürf erſt im Laufe des Monats Juni oder Juli erfolgen. Für 50 Millionen neue Hapag⸗Dampfer Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Büro.) 1 die„..“ hört, haben die Verhandlungen mit den Werf. wegen Vergebung des Baues von 14 neuen Harne dampfer, deren Koſten im weſentlichen aus der Se Kapitalerhöhung um 30 Millionen Mark aufgebracht er ſollen, bereits begonnen. Die Geſamtkoſten des Proart e werden ſich erſt nach Vergebung der Aufträge errechnen 70 en doch kann man, da beſonders der Bau der geplanten gro 55 Motorſchiffe recht koſtſpielig ſein dürfte ſchon jetzt ſchütenz daß der geſamte Bauaufwand rund 50 Millionen Ma erfordern wird. Der Kampf um die Volksſchule in Sachſen Der Streit um die Volksſchule war namentlich in Sachſen zu ſo leidenſchaftlichen Kämpfen ausgeartet, daß eine ſachliche Behandlung der Frage kaum noch möglich war. Umſo dank⸗ barer iſt es daher zu begrüßen, daß der Direktor der Fach⸗ gewerbeſchule der Innung der Baumeiſter zu Dresden, W. Berger, eine Arbeit der Oeffentlichkeit vorlegt, die jede Leidenſchaft vermiſſen läßt. Er beſchäftigt ſich nur mit Leiſtungen der Schüler bei einer Prüfung, die er ſelbſt abgenommen hat und legt dieſe Leiſtungen ohne jeden Kom⸗ mentar der Oeffentlichkeit vor. Es handelt ſich um Leiſtungen von hundert Schülern, die nach regelmäßigem, achtjährigen Beſuch der Volksſchule aus der erſten Klaſſe der Volksſchule entlaſſen worden ſind. Der Verfaſſer betont in ſeiner Schrift: Wie ſteht's um die Volksſchule? daß für den Wert der neuen Schularbeit ſchließ⸗ lich deren Früchte und Ergebniſſe entſcheidend ſein können. Er weiſt auf die Aeußerungen der Lehrer höherer Schulen hin, die über den Bildungsſtand des Nachwuchſes ihrer Lehranſtalten oft recht harte Urteile gefällt haben. Da aber die Verteidiger der neuen Schulart den höheren Lehrern die nötige Vorurteilsfreiheit abſprechen, ſo nimmt Berger beſon⸗ ders auf die Stimmen der Berufsſchullehrer Bezug, die ſich ähnlich und noch härter als die Lehrer der höheren Schulen über die Leiſtungen der neuen Volksſchule ſo ausgeſprochen haben, daß„es den ſächſiſchen Volksſchulentlaſſenen in un⸗ gewöhnlichem Umfange an Vorſtellungen und Begriffen, ſowie manuellen und intellektuellen Fähigkeiten fehlt, die zur Teil⸗ nahme am allgemeinen Berufs⸗ und Kulturleben unerläßlich ſind.“ Um Material für eine vorurteilsfreie Unterſuchung zu liefern, hat Berger die Ergebniſſe der Aufnahmeprüfung von hundert Volksſchülern der Oeffentlichkeit mitgeteilt, die im Herbſt 1926 in die Fachgewerbeſchule der Innung der Bau⸗ meiſter zu Dresden aufgenommen werden ſollten, alſo erſt ein halbes Jahr aus der erſten Klaſſe der Volksſchule entlaſſen waren. Dieſe Fachgewerbeſchule der Innung der Baumeiſter nimmt nur ſolche Kinder auf, die acht Jahre die Volksſchule be⸗ ſucht und aus der erſten Klaſſe entlaſſen worden ſind. Unter den Entlaſſenen befanden ſich fünfzehn Schüler, die das Zeug⸗ nis genügend erhalten hatten, während 85 ein beſſeres Zeugnis als genügend bis zu ſehr gut vorzeigen kohnten. 62 Schüler dovon waren aus Dresdner Volksſchulen entlaſſen, während 38 aus Volksſchulen der Umgebung von Dresden entſtammen. Der Kreis der Geprüften, ſo bemerkt der Verfaſſer durchaus richtig, ermöglicht daher einen Einblick in die Geiſtesverfaſſung des Nachwuchſes der Großſtadtbetriebe unſerer anſpruchsvolle⸗ ren gewerblichen Berufe, alſo unbeſtreitbar eines für unſer heu⸗ tiges Wirtſchafts⸗ und Staatsleben ſehr bedeutſamen Volks⸗ teils. Die Prüfungsaufgaben waren ſo gewählt, daß ſie ein Bild über den Vorſtellungskreis, Können und Fertigkeiten (Leſen, Schreiben und Rechnen), den Gedankenausdruck und die Sicherheit im Gebrauche der Schriftſprache(Rechtſchreiben, Sprachlehre, Satzzeichen) gewähren können. Um aber beſon⸗ ders ſicher zu gehen, hat Berger die von ihm beabſichtigten Prüfungsfragen anerkannten Fachmännern des Volksſchul⸗ weſens zur Begutachtung vorgelegt und die Fragen aus den Realien und die Rechnungsaufgaben jedem Schüler auf beſon⸗ deren Bogen überreicht und außerdem vorleſen laſſen. Es ſei noch einmal hervorgehoben, daß von den 100 Prüf⸗ lingen 85 Schüler ein beſſeres Zeugnis als genügend vorzu⸗ weiſen hatten. Die Ergebniſſe der Prüfung ſind aber ſo erſchütternd, daß es ſich lohnt, einige wiederzugeben. Die Frage, in welchem Jahrhundert wir leben, haben nur 13 von 100 Schülern richtig beantworten können. 17 Schüler wußten nicht den Namen des jetzigen Reichspräſi⸗ denten und bezeichneten u. a. als Vorgänger des jetzigen Reichspräſidenten Kaiſer Wilhelm, Kaiſer Friedrich II., Kö⸗ nig, König Auguſt, Königsreich, Deutſchland, Bismarck, Hindenburg, Erhard, England. Von 100 Schülern hatten nur Seine Ahnung von der Bedeutung des 18. Januar 1871 für Deutſchland. Schlimmer beinahe noch ſieht es mit den Kennt⸗ niſſenüber das Land Sachſen aus. Die Einwohner⸗ zahlen ſchwanken bei Leipzig zwiſchen 6500 bis 53/ Millionen, bei Dresden zwiſchen 6000 und 10 Millionen, bei Chemnitz zwi⸗ ſchen 500 und 5 Millionen, bei Bautzen zwiſchen 15000 und zwei Millionen, bei Berlin zwiſchen 700 und 15 Millionen, bei Ham⸗ burg zwiſchen 155000 und 1½ Millionen und Zittau ſoll gar dreieinhalb Millionen Einwohner haben. Die Angaben über die Einwohnerzahl Sachſens ſchwanken zwiſchen 6000 und 20 Milliarden. In die Rechtſchreibekunſt dieſer Schüler vermittelt die Schreibweiſe von Entdeckernamen, die aber nur in gang kleiner Auswahl zum Abdruck gebracht worden ſind, merkwürdige Einblicke. Es heißt dort wörtlich: Kollumpus, Cholumbes enteger.„ Kollumpun, Kraf Zebbelin(ſo ſchreibt ein Schüler, der eine Dresdner Volksſchule mit der Note 1b verlaſſen hat), Zepelin,„Schwarze hat das Pulfer Erfunten“, Nortbol, Siements, Frietrich der Großel Prtzelan!), Stephen Sohn, Sfen Heddin, Swen Helling, Akmunſen, Finanzen(ſoll „Amundſen“ heißen), Jahnn(Turnfahater), Anſen Nordpol⸗ 1 froſch, Buchtrugerkunſt, Buchdrug,„Mozart der gröſte 92—. niſt.%„Behtöfen iſt ein Komboniſt“,„Kuglucksglan, der. 15 agb⸗ „Edſon beſtiegung Mauteperſt“(Mount Eevereſtl), P raß uſw. Unter die Völker, die zur gelben Raſſe gehören, Sigiene⸗ von dieſen Schülern u. a. gezählt: Jineſen, Jeneſen, eN ſen, Schineſſen, Jabaner, Monkolen, Indieaner, In Italgerner, Idältäche, Tierken, Polgarier uſw. iben. Es würde zu weit führen, weitere Beiſpiele aufzuſchrderen Aehnlich ſind Antworten und Rechtſchreibung bei allen 125 ver⸗ Prüfungsfragen. Auch bei den leichteſten Rechenauſga vörtlich ſagten die Schüler vollſtändig. Zum Schluß ſeien noch idle das wiedergegeben eine freie Niederſchrift und ein Die rſchrift Buch in Faeſimile zum Abdruck bringt. Die freie Nie 1 ender⸗ eines Schülers mit der Entlaſſungsnote gut ſieht folg maßen aus: „Meine Heimatt Ort. Meine Heimat Ort, Dereaſen der liegte in einer ſehr Schönnen Gegend. Es liegt zwi ſehen. Pferderen⸗ und Radrenbahn. Da giebt es manches 7 5 In meinem Heimatort giebt es auch ſehr ſchöne Gär Heim deren Gärten, wunderſchüne Blumen getein. A Sorhen⸗ war fürer ein Sorben Dorf. Ees fliſt jetzt noch der bach durch. Die Schuhle wurde erſt in einem G Un halten, nach und nach wurde ein Haus gebaut. t werden. dauerte garnichtlange ſo mußte auch daß zweite gebu 15 Als ich das letzte Jar in dieſe Schulging hat dden Hei⸗ Schuatzt unterſucht, und ich kamm ſechswochen von t nemen matsortfort. Es war ſer draurich als ich auch muſt, ich und auch dere Kinder vuhren mit es N im liegt ſchwer abſchit von der Heimat zunehmen. Mein 55 f am einem Gaswerk, und es iſt immer Schlechte Luft. hat bis jetzt im meinenen Heimatsort imer gefalen. Das Diktat eines Schülers mit dem Abgangszeugn als genügend ſah folgendermaßen aus: 3 wegt „Die Uhr Die Uhr iſt ein ſtrenger herr, des ee wir ſie uns aus dem Schlafe, am abend mahnt ſie uns die Pau⸗ zur Bette gehen, ſie ruft uns zur Arbeit, ſie rekelt keine ſen und gündicht den feierabent an. Eilig hat ſie d iſt das Wegs, aber der gang ihrer zeiger iſt unerbitlich, un d kein werk abgelaufen den bleibt ſie tehen, kein bittsn frie Schellten vermag es. Entern ob freute oder leid ob tik tak oder ſtreit ob Segen oder verterben ſie ſagt nur i 3 rtemt dazu. Stündlich kreift die Uhr im unſer leben ein und! doch keinen teil ein ihm.“ (Fortſetzung auf Seite.) is beſſer f 4 — e m aan SNecdaKn 8 iee — Mittwoch, den 9. März 1927. Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe] 8. Seite. Nr. 114 jlder der Woche General v. Pawelsz hat seine Tätigkeit als Reichskommissar bei beendet Der Negertenor R. Heyes Deutsche Presse-Photo-Zentrale Ingenjeur Dr. Ernst Bräuer entdeckte e Entziehung von Elektrizilät aus dem leereswasser zu Heizzwecken Deulsche Presse-Photo-Zentrale der I. A..K. Presse-Photo-Zentrale Die Wasserballmannschaft des Hellas-Magdeburg besiegte die Mannschaft des Sporting Club Universitaire de France mit 12:1 Peuische Presse-Photo-Zentrale Frau Schroth, Berlins Meister-Keglerin Deutsche Presse-Photo-Zentrale Henny Porten in einer Verwandlungsrolle ihres neuesten Films„Meine Tantee Adio und Grammophon im Flügel eingebaut Deutsche Presse-Photo-Zentrale Deine Tante“ Presse · Photo- Zentrale Prof. Hans Volhard-Halle wurde als Nachfolger Bergmanns nach Frankfurt berufen Transozean Der 15jährige Clork, Englands jüngster Flieger Deutsche Presse· Photo-Zentrals f J. Seite. Nr. 114 Neue Maunheimer Zeitung([Abend⸗Ausgabe] Miktwoch, den 9. März 1027. — Staoͤtiſche Nachrichten Wirtſchaft und Schiffahrt im Jahre 1926 Danernd ſchlechter Umſchlag in den großen deutſchen Ober⸗ rheinhäfen— Schlepplöhne und Frachten unter dem Durch⸗ ſchnitt des Jahres 1913— Ueberangebot an Schleppkraft und Schiffsraum Der Mannheimer Schifferverein E. V. hielt am Montag abend eine gutbeſuchte Verſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Stachelh aus, machte einleitend bekannt, daß der Verein im anuar einen Zugang von 31 Mitgliedern hatte und zwar meiſtens Reedereien, was inſofern zu begrüßen ſei, als die Arbeit des Schiffervereins damit von den Reedern an⸗ erkannt werde.„Der Vorſitzende gedachte hierauf des Wjäh⸗ rigen Dienſtfubiläums von Redakteur Kircher, dankte dieſem für die treue Mitarbeit an den Beſtrebungen des Vereins zur Förderung der Rheinſchiffahrt und verband damit den Wunſch, daß der Jubilar auch fernerhin die Intereſſen der Schiffahrt vertreten möchte, was Herr Kircher in kurzen Dankesworten auch verſprach. Sodann hielt der Deutſche Unterdelegierte für Schiffahrtsangelegenheiten, Herr Lewe⸗Mannheim einen inſtruktiven Vortrag über Wirtſchaft und Schiffahrt im Jahre 1926, in dem er auch 8 Verkehr in den Mannheimer 73 zu ſprechen kam. irtſchaft und Verkehr ſind, ſo führte der Redner einleitend aus, eng miteinander verbunden. Geht es der Wirtſchaft ſchlecht, ſo leidet auch das Transportgewerbe, umgekehrt zieht der Verkehr Rutzen aus einem guten Ge⸗ ſchäftsgang von Induſtrie und Handel. Heute kommt noch inzu, daß die Rheinſchiffahrt nicht allein unter der allgemein chlechten Wirtſchaftslage zu leiden hat, ſondern auch durch andere Faktoren wie Eiſenbahntarifgeſtaltung, Verkehr mit der Saar und Schweiz etc. weſentlich beeinflußt wird. In den erſten Monaten des Jahres 1926 befand ſich die deutſche Wirt⸗ ſchaft durchweg in einer ſchlimmen Lage. Um die um die Jahresmitte 1025 eingetretene ſcharfe Kriſe zu überwinden, fanden Zuſammenſchlüſſe und Fuſionen ſtatt. Das Jahr 1926 ſtand im Zeichen der Konzentration und der Rationaliſierung. Die durchgeführte Konzentration und Rationaliſierung der Betriebe hat günſtig auf die Geſam etentwickelung der Wirt⸗ ſchaft eingewirkt, anderſeits aber auch für beſtimmte Kreiſe nächteilige Betriebsſtillegungen und Einſchränkungen mit ſich gebracht. Der Redner zeigte an Hand von Beiſpielen, wie der VBerkehr auf dem Rhein beeinflußt wurde. Aus ſeinen Darlegungen ging hervor, daß die Schiffahrtstreibenden am Oberrhein bisher von der beſſeren Wirtſchaftslage herzlich wenig ſpürten. der engliſche Streik in ſeiner gewaltigen Ein⸗ wirkung auf den Niederrheinverkehr belebte den 5 in den Oberrheinhäfen nur inſofern, als etwa ½% Millionen Tonnen rheinabwärts gebracht wurden. Dagegen nahmen aber die Zufuhren gegenüber 1925 merklich ab. Im Mal ſetzte der engliſche Bergarbeiterſtreik in England ein, nachdem die Rheinſchiffahrt ſich in den erſten 4 Monaten in einer verzweifelten Situation befand. Mangel an Transportgut, unauskömmliche Schlepplöhne und Frachten, die vielfach unter dem Durchſchnitt des Jahres 1913 lagen, kennzeichnen die Lage in den erſten Monaten. Trotz der Mehrverladung von 4,4 Millionen Tonnen Kohlen in Duis⸗ burg⸗Ruhrort blieb der Geſamtverkehr in dieſem Hafen noch um 1672 000 Tonnen hinter dem Jahr 1913 zurück. Während an der Ruhr der Umſchlag nur unter Aufbietung aller Kräfte bewältigt werden konnte, blieben in Mannheim und auch in Ludwigshafen die jahrelang ſtillſtehenden Kranen weiter außer Betrieb. Eine große Anzahl Umſchlagseinrichtungen, die keinen Pfennig einbringen, müſſen unter Geldaufwendungen vor dem Verfall bewahrt werden. Wohl wurden etwa 500 000 Tonnen Kohlen infolge des engliſchen Streiks verladen, dafür trafen aber rund 1 Millton Tonnen Kohlen gegenüber 1925 weniger ein. Der Verkehrsrückgang gegenüber 19183 beträgt 27 Prozent. 700 000 Tonnen Kohlen, 350 000 Tonnen Getreide und Oelſaaten, 250 000 Tonnen. a. m. wurden weniger in Mannheim umgeſchlagen. ie Zufuhr an Kohlen und Koks nahm gegenüber 1913 um 1, illionen Tonnen Kohlen ab. er 75 im reinen Hafen⸗ umſchlag einen Rückgang von ſtark 37 Prozent. te in Mannheim, ſo fehlen au 77 160 000 Tonnen Getreide, 10 000 Tonnen Holz, 410 000 Tonnen Eiſen(Verkehr mit der Saar) u. a. m. Dabei wurde nach 1919 der mit modernen An⸗ lagen ausgerüſtete Kaiſerwörthhafen in Betrieb genommen. Der Redner ſtreifte noch die Verſtärkung der Rheinflotte durch Neubauten an Hand e ſtatiſtiſcher Ueber⸗ ſichten, ſprach über die geringen Aenderungen der be⸗ ſtehenden Eiſenbahnumſchlagstariſe, wobet er be⸗ 7 Am Schluſſe ſeiner Broſchüre enthält ſich Berger jeder Kritik, fragt aber mit Recht, ob die mitgeteilten Er⸗ gebniſſe den Erwartungen entſprechen, die die Volksſchule nach achtlähriger Arbeit in ihre Zöglinge ſetzt. Er greift ferner die Schlagworte der Verteidiger der neuen Schul⸗ art auf und fragt, ob dieſe Leiſtungen erkennen laſſen, daß die Schüler„mit beiden Beinen und mit allen Sinnen in der Het⸗ mat“ ſtehen, ob ſie wirklich jene angeblich erſtrebte Auf⸗ geſchloſſenheit und Sicherheit im Gedankenausdruck zeigen, ob die Ergebniſſe eine dauernde Fortentwicklung der Kräfte er⸗ kennen laſſen, die zu wecken und zu entfalten man bemüht ſei, und ob bei der Umgeſtaltung des inneren Schulbetriebs nur Wertloſes fortgefallen ſei. Die kleine Schrift, die Berger beſcheiden einen„Befund⸗ bericht“ nennt, iſt ſveben in Dresden erſchienen. Mit Sicher⸗ heit iſt anzunehmen, daß die Ergebniſſe der Bergerſchen Unter⸗ ſuchung einen großen Sturm in der ſächſiſchen Oeffentlichkeit erregen werden. An ben Tatſachen ſelbſt aber wird ſich nichts ändern laſſen, an ihnen kann man aber auch nicht vorüber⸗ gehen, zumal ſte nur durch gleichwertige Tatſachen, die ebenſo nachprüfbar ſind, von der anderen Seite nicht ſon⸗ dern höchſtens nur abgeſchwächt werden können. Mit der be⸗ liebten Redensart, daß die Ausführungen von einem Tahen. reaktionär ſtammen, wird ſich hier wohl nichts anfangen laſſen. Brund Sydow, Dresden. Theater und Mufik Zur Darmſtädter Intendantenſuche. Als ausſichts⸗ reichſter Kandidat für den Darmſtädter Intendantenpoſten wird nun der Regiſſeur und Dramaturg Jakob Geis, ein Sohn des Münchener Kammerſängers Joſeph Geis, ge⸗ nannt. Geis wirkt ſchon ſeit drei Jahren am Heſſiſchen Lan⸗ destheater in Darmſtadt. OGoldoni⸗Utaufführung.„Rappelkopf“, ein drei⸗ aktiges Luſtſpiel, das Goldont in e Sprache le ſchrieben, wurde von der Bayeriſchen Landeshühne in Mün⸗ chen zur Uraufführung gebracht. Das Stück bringt die Figuren der comedla de Paxte ſchon modtfiztert, wenn auch ihre Struktur noch an das alte„Enſemble“ des italteniſchen Luſtſpiels erinnert. Immerhin iſt mit der Titelfigur, dem Grantler mit dem goldenen Herzen, der Anſatz zur Charakter⸗ komödie gemacht. Hier wirkt Moliere nach, wie Goldoni in dieſem Werkchen überhaupt die beliebteſten Verknüpfungen und Intrigen des franzöſiſchen Barock⸗ und Rokoko⸗Luſt⸗ ſpieles übernommen hat: das heimlich liebende Mädchen, das tonte, daß eine merkliche Belebung des Verkehrs am Ober⸗ rhein durch die genannten Tarife nicht zu erwarten ſei, weil die Gegenwirkung der Staffeltarife und Seehafenaus⸗ nahmetarife zu groß ſei. Zuſammenfaſſend kam der Redner zu folgender Schlußfolgerung über den Rheinverkehr: 1. Der engliſche Streik brachte zwar eine ſehr bedeutende, aber nur vorübergehende Belebung des Verkehrs; 2. der nicht von dem Streik beeinflußte Verkehr war wenig belebt; 3. der Umſchlag in den großen deutſchen Oberrheinhäfen war trotz der Streikeinwirkung dauernd ſchlecht; 4. vor und nach dem Streik lagen Schlepplöhne und Frachten teilweiſe unter dem Durchſchnitt des Jahres 1913; 5. es herrſchte Ueberangebot an anperh und Schiffsraum, ſodaß viele Schleppdampfer aus dem Betrieb genommen wurden. Herr Stachelhaus dankte dem Redner 57 deſſen intereſſante Darlegungen, verwies auf die troſtloſe Lage in den hieſigen Häfen und ſtreifte ſodann in Kürze die Be⸗ ſprechung in der Handelskammer wegen Aenderung der he⸗ tehenden Eiſenbahntarife. Was die Aenderung betreffe, ſo ſei ieſe ſo minimal, daß man wiederum vorſtellig werden müſſe. Für Mannheim hätten ſich die Hoffnungen gegenüber Karls⸗ ruhe als trügeriſch erwieſen. In der Ausſprache wurden die unhaltbaren Verhältniſſe am Nackenheimer Wörth kritiſtert und die Anbringung einer Waſſerſtandstafel an der Mainzer Straßenbrücke gewünſcht. Ferner wurde aus der Mitte der Verſammlung heraus auf die geringen Winterhäfen am Rhein verwieſen. Der Vorſitzende erwiderte, daß der Verein bezüglich der Nackenheimer Strom⸗ verhältniſſe ereits bei den maßgebenden amtlichen Stellen vorſtellig wurde, jedoch werden auch dieſe Wünſche den be⸗ treffenden Aemtern übermittelt. Was die Winterhäfen anbe⸗ langt, ſo reichen dieſe für die heutigen Wa, Schiffe nicht mehr aus. Da aber das Reich kein Geld hat, wird an eine Vergrößerung der Häfen wohl nicht ſo raſch zu denken ſein. Herr Peter Kühnle berichtete ſodann vom Partikulier⸗ Schifferverband Jus et Juſtitia, daß auch dieſer wegen der Nackenheimer Stromverhältniſſe entſprechende Schritte bereits eingeleitet hat. Nach Beſprechung weiterer Schiffahrtsfragen der Gegenwart ſchloß der Vorſitzende die angeregt verlaufene Verſammlung. ch. * 0 * Naturſchäden. Mit dem Erwachen der Natur geht auch ſchon wieder die Räuberei in Wald und Feld, ſa ſogar in den Mannheimer Anlagen los. Am vergangenen Sonntag konn⸗ ten verſchiedene Waldparkbeſucher beobachtet werden, die Zweige mit grünen Knoſpen abgeriſſen hatten. Hier ſollte, ſo ſchreiht uns ein Leſer unſeres Blattes ſehr trefſend, unnach⸗ ſichtlich ſtrafend eingegriffen werden, denn die Anlagen ſind für die Allgemeinheit und nicht für einzelne Egoiſten da. Den Palmkätzchenfägern ſollte ebenfalls ſcharf auf die Fin⸗ 71 geſehen werden. Bei Wanderungen ſieht man überall äume und Sträucher, von denen armdicke Aeſte und Zweige abgeriſſen und geknickt ſind. An vielen Plätzen iſt kaum noch ein kleiner Baum, kein Strauch zu ſehen, der nicht mit ſolch klaffenden Wunden klagte. Gerade in einer Zeit, wo Feld und Wald wieder erſtehen, wo der Naturfreund jedes Gräs⸗ chen, jedes Blättchen und Blümchen wie eine frohe Offen⸗ barung, wie ein freundliches Geſchenk begrüßt, tut es umſo weher, ſehen zu müſſen, mit welcher Roheit allen Bitten und Mahnungen zum Trotz das naturſchänderiſche Treiben geübt wird. Und wenn man dann ſieht, wie Weg und Steg, beſon⸗ ders in der Nähe der Bahnhüfe, mit Palmweiden förmlich be⸗ ſtreut ſind, die unterwegs weggeworfen wurden, dann kann das Gefühl der Empörung wahrhaftig nicht geringer werden. Leider ſieht und hört man ſo gut wie nichts von der Beſtrafung ſolcher Naturſchänder, die nicht wert ſind, daß ihnen das Glück der Wiederverfüngung der Natur leuchtet. * Lebensmüde. Geſtern vormittag brachte ſich auf dem Friedhof ein 66 Jahre alter Mann, in der Abſicht, ſich das Le⸗ ben zu nehmen, mit einem Raſiermeſſer Schnittwunden am Halſe bei. Ein Friedhofaufſeher, der ihn auffand, ließ ihn in das Allgemeine Krankenhaus überführen. Grund zur Tat un⸗ bekaunt.— Infolge Stellenloſigkeit wollte ſich geſtern nachmit⸗ tag eine 21 Jahre alte Hausangeſtellte durch Einnehmen von Tabletten das Leben nehmen. Die Lebensmüde wurde in das Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht bei beiden Per⸗ ſonen nicht. & Schwerer Sturz eines Motorradfahrers. Geſtern nach⸗ mittag kam auf der Straße hinter den Benzwerken ein 45 Jahre alter Fabrikaufſeher mit ſeinem Motorrad zu Fall und brach den rechten Unterſchenkel. Sein Mitfahrer erlitt nur leichte Hautabſchürfungen. Den Verletzten verbrachte man in das Allgemeine Krankenhaus. * Betriebsunfall. In einem hieſigen Betriebe brachte geſtern nachmittag ein 68 Jahre alter Magazinarbeiter ſeine linke Hand zwiſchen zwei Walzen einer Maſchine, ſodaß ſie ſtark ge⸗ quetſcht wurde. * Porſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes! Geſtern en lief ein 5 Jahre alter Knabe mit einer Milchkanne beim Ueberſchreiten der Kunſtſtraße gegen eine Radfahrerin, ſodaß er umftel. Verletzt wurde er nicht. Der Inhalt der Kanne ergoß ſich auf die Straße. Umleitung: Hauſen—Praunheim—Niederurſel nach Obe Straßenſperren Baden Bezirksamt Emmendingen: In der Zeit vom .—29. März werden einzelne Strecken der Landſtraße 37 zwi⸗ ſchen Gundelfingen und Denzlingen, ſowie zwiſchen Denzlin⸗ gen und Suggental und der Landſtraße 120 im Orte Dend⸗ kingen vom Hirſchen bis zum Bahnhof mit der Dampfwalze neu eingedeckt. Während der Dauer der Walzarbeiten iſt der Verkehr für alle Fahrzeuge auf der jeweiligen Waldſtraße m Ausnahme des örtlichen Verkehrs geſperrt. Die Umleitung erfolgt nach näherer Bezeichnung über Denzlingen⸗Sexau⸗ Lörch⸗Buchholz⸗Waldkirch und umgekehrt nach Freiburg. In der Zeit vom 30. März bis 1. April bleibt die Streck zwiſchen Emmendingen und Waſſer geſperrt. Die Um' leitung des Verkehrs erfolgt wie oben. Heſſen Hauptdurchgangsſtraßen Mainz— Worms. Geſperrt: Rheinſtraße in der Ge⸗ markung Worms von Lützowſtraße bis Rheingewannfeiedhof ſei 3. Jan. auf 12 Wochen. Umleitung: Schweres Fuhrwer 555 Kraftwagen Rheindürkheimer Fahrt—Herrusheim—Neu' auſen. Darmſtadt—-JFrankfurt a. M. Geſperrt; Ortz, durchfahrt Langen von Kilometer 12,8 bis 13,2 bis auf we teres. Umleitung: Egelsbach—Wolfskehlen—Langen. Schliz—Hersfeld. Geſperrt: Bahnhofſtraße n Schlitz bis auf weiteres. Umleitung: Benachbarte Ortsſtraße Hauptdurchgangsſtraßen in Heſſen⸗Naſſau Frankfurt a..—-Homburg. Geſperrt: In Eſcherg, heim und zwiſchen Bonames und Homburg bis auf wen und Homburg. Heſſiſche Straßen. 4 Babenhauſen—Aſchaffenburg. Geſperrt: Weſeh, Umbau der Straßenüberführung bis auf weiteres.—— tung: Südliche Ueberführung im Zuge der Straße Ba hauſen— Dieburg. Offenbach-Mühlheim a. M. Geſperrt: gwiſch Grenzſtraße und Mühlheim bis auf weiteres. 11 Ortsdurchfahrt Heubach i. O. Geſperrt bis a weiteres. 35 Ortsdurchfahrt Dietesheim. Geſperrt März. Der Verkehr wird direkt über Flomborn umge Keine Einſchränkung des Automobilverkehrs. im Ortsdurchfahrten Schaafheim. Geſrerghaaf⸗ Zuge der Kreisſtraßen Babenhauſen—Radheim und S heim—Groß⸗Oſtheim bis auf weiteres. Gießen-Mainzlar. Geſperrt: Ortsdurchfahrt bringen bis auf weiteres. Umleitung über Lollar. an Butzbach—Lich. Geſperrt: Stadtausgang Bußbach 9 Kilometer 14,3 bis 14,8, vorausſichtlich bis 10. März. 2 Ortsdurchfahrt Ober⸗Eſchbach. Geſperrt von Kilometer 3,1 bis 4,15; Dau⸗ Ober⸗Eſchbach—Ober⸗Erlenbach dei⸗ Kilometer 00 bis 04; Ober⸗Eſchbach—Bahnhof bis au Hols⸗ teres. Umleitung: Nieder⸗Eſchbach—Ober⸗Erlenbach— hauſen—Friedrichsdorf. Veranſtaltungen * Die März⸗Kaffeeſtunde der„Badiſchen Hausfrau e⸗ kommenden Donnerstag im Ballhaus in Form eines„ n be⸗ ner Nachmittags und Abends“ ſtatt. Außer deneit⸗ kannten Vortragskünſtler Dr. Erich Forther ſind zureſune⸗ wirkung gewonnen Frau Ottilie Linn⸗Letti und anzen lieſe Sturm⸗Thory, die mit Wiener Liedern 55 ding⸗ erfreuen werden. während ſich Frau Irene Mer rinnen Menkes mit heiteren Vorträgen unſeren Mannheime in Erinnerung bringen wird.(Weiteres Anzeige.) im 4 Neue Baumeiſter. Die Nachgenannten bahenen eech⸗ Februar abgehaltene Staatsprüfung für den mitt ebur ge⸗ niſchen Dienſt im Tiefbauweſen beſtanden und 9125 eichnun mäß Verordnung vom 24. Januar 1925 die Besgzeſcke zſtaatlich geprüfter Baumeiſter“ erlauctersheim; Martin, aus Mannheim; Gerne, Peter, aus— il, Göring, Friedrich, aus Wollmesheim; Heſſelſchweren Kurt, aus Karlsruhe; Jung, Albert, aus Edingen; Kie Sü aus Mannheim⸗ſheinau; König, Karl, aus 15 Ernſt, aus St. Georgen b. Freiburg; Kuhn, Adolf, Bretten; Maurer, Johann, aus Horheim; aus Bretten; Molitor, Joſef, aus Bruchſal; R aus Karlsruhe; Satorius, Jakob, aus Bretten; hard, aus Heidelberg⸗Handſchuhsheim; Völker, Karlsruhe; Walz, Ernſt, aus Eſchbach. auf höheren Befehl einen alten Mann heiraten ſoll, der Bruder und Vormund, der aus eigennützigen Motiven das Schweſterlein ins Kloſter ſtecken will, die lebenserfahrene, etwas vorlgute Dienerin, der Bediente(vom Polichinell⸗Typ) und anderes. Aufführungen derartiger Stücke ſind mehr literarhiſtoriſch als genießeriſch zu werten. Die Freude an ihnen iſt wohl in den meiſten Fällen nur mittelbar. Ihr Humor iſt zu ſtark zeitgebunden, als daß er uns recht bewegen könnte. Und da wir von vornhinein wiſſen, wie ſich am Ende alles in Wohlgefallen fügen wird, fehlt eigentlich auch das Spannungsmoment. Es bleibt die Freude an der ſpiele⸗ riſchen Anmut und das— literaturgeſchichtliche Intereſſe. Der Abſtand Goldonis von ſeinem Meiſter und Vorbild Moliere wird natürlich ſtark fühlbar, nicht zuletzt in der Dialektik. Das Stück— Lola Lorme hat es überſetzt— wurde von der ſtaatlichen„Bayeriſchen Landesbühne“ ſehr 8 herausgebracht. Der Spielleiter Kuſtermann ſtellte as Spiel auf Zierlichkeit und er verſuchte, ein bischen Rokoko⸗Zeitkolorit glaubhaft ju machen. Von den Darſtellern fielen— außer Kuſtermann ſelbſt, der den Titelhelden ein A der haſtig, aber recht wirkſam ſpielte— vor allem auf: die berbſaftige Thea Auchbichler, deren Robuſtheit zwar mehr Biedermeier als Rokoko war, aber ſehr warm und menſch⸗ lich wirkte, und Herr Adolf Menhart, der in der Rolle des halbunfreiwilligen alten Bräutigams mit viel Geſchmack eine beachtenswerte Begabung fürs Feinkomiſche zeigte. Muſik von Ramear 1 e das Spiel, das von dem aus⸗ verkauften Hauſe 0 19 gufgenommen wurde und einen neuen Beweis für die künſtleriſche Qualität unſerer Bayeriſchen Landesbühne lieferte. R. R. Kunſt und Wiſſenſchaft . eauspanl⸗Ausgabe der Preußiſchen Akademie. Die Preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften hat, wie ſchon be⸗ kannt, beſchloſſen, in Verbindung mit der Akademie zur wiſſen⸗ ſchaftlichen Erſorſchung und zur Pflege des Folig und mit der Jean⸗Paul⸗ 79 61 die 575 hiſtoriſch⸗kritiſche Ausgabe von Jean Pauls ſämtlichen Werken zu ſchaffen. Der Umfang des großen Unternehmens, über das Dr. Eduard Berend, der Jean⸗Paul⸗Forſcher, kürzlich vorläufige Unter⸗ ſuchungen der Akademie vorlegte, wird auf etwa 32 Bände zu dreißig bis vierzig Bogen geſchätzt. Zwanzig Bände wer⸗ den die bei Lebzeiten erſchienenen Werke umfaſſen, zwölf Bände die nachgelaſſenen Schriften. Die Lesarten kommen in ſie beſondere Bände. Die Vorarbeit hat bereits begen Jenn wird erleichtert dadurch, daß der weſentliche Tei Preuß⸗ Pauls RNachlaß in der Handſchriften⸗Abteilung der ſchen Staatsbibliothek in Berlin liegt. umuach⸗ o0 Friedrich Niegſche geiſtreich noch in geiſtiger iu Brau⸗ tung. Der kürzlich verſtorbene Literarhiſtoriker tesiehungen des erzählte gelegentlich von ſeinen perſönlichen Bezſe, oſches 9 zu Nietzſche und brachte die wichtigſten Stellen 8 er Briefen an ihn, am Schluß auch die bereits in G Jannat 5 geſchriebenen Zeilen, Poſtſtempel Turin, 889: „Dem Freunde Georg! Nachdem du mich eutdeckt haſt, war mich zu finden: die Schwierigkeit iſt jetzt die, lieren..“ us dieſen Wie alle die erſchütternden Aurufe der Freunde gete einen erſter Januartagen, hat auch der an Brandes gerich eres dem Kern tiefen Sinnes. Er erſchließt ſich ohne 7111 m„Wan⸗ Verſtändnis, wenn wir uns des Aphorismus aus elleten, 2 derer und ſein Schakten“ erinnern:„Sich ſolber verzerſtehen, Wenn man erſt 1 ſelber gefunden hat, muß man wiederznn ſch von Zeit zu Zeſt zu verlieren— und dann Dieſem iſt inden; vorausgeſetzt, daß man ein Denker iſt. bunden zu es nämlich derden immerdar an eine Perſon aſſtiger Um: ſein.“(Wunderbar, 05 Nietzſche ſchon in tieſſter gen konnte.) nachtung einen ſo geiſtvollen Aphorismus ſchreibe Aber betommt zie höchſten Teintgelber? 9 Die größten Trinkgelder erhalten, wie die ⸗Fer ig nicht ve ſtrierte Zeitung“ berichtet, die Angeſtellte! bank in Monte Carlo. Sie werden en lich in den der Bank bezahlt, fondern die Beträge, die ſich nean, werden an den Spieltiſchen Büchſen ndenten pertellt. nach einem beſtimmten Modus unter die Augoſte 17 einen Es iſt ein alter Brauch, daß glückliche Sp cößeren oder Teil ihres Gewinnes in Geſtalt einer ar wie einſt kleineren Banknote in dieſe Büchſen werfen, 150 n zu ver⸗ Polykrates mit ſeinem Ringe, die Schickſalsgewaltenſammen⸗ föhnen. Daß auf dieſe Weiſe ungeheure Summen Jölngs den kommen zeigt die Tatſache, daß die Direktion h igeſtellten Beſchluß faßte, nur noch die Hälfte unter den Spiel⸗ zu verteilen, den Reſt aber für die Renovierung nicht ein⸗ ſäle zu verwenden, und daß die Angeſtellten dabei Einkünfte mal ſchlecht abfahren, da auch ihre„reduzierten 25 immer noch höher ſind, als die Gehälter von Miniſtern. unſtſtück, es ein n ver⸗ e⸗ 8⸗ t⸗ . 1 e⸗ ⸗ t⸗ ⸗ U S.. — lehrer 75 Wittwoch, den 9. März 1927. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 114 Kommunale Chronik Das Bauprogramm der Stadt Kaiſerslautern Kaiſerslautern, 8. März. In der letzten Sitzung des Stadtrats wurde der Erwerb neuer Grundſtücke, 955 und 91 Dezimalen groß, beſchloſſen. Zum Wohnungs⸗ Bam im Jahre 1927 wurde mitgeteilt, daß 500 000 ¼ örtliche audarlehen zur Verfügung ſtehen, ferner ein Darlehen für andesbeamtenwohnungen 30 000 und ein Zuſatzdarlehen ür fünf Siedlungen von Schwerkriegsbeſchädigten 10 000 ,. in erſter Linie ſollen Kleinwohnungen errichtet werden. Nach ängerer Ausſprache, in der das Bürgermeiſteramt zuſagte, teindeſtens 100 000 4 der ſtaatlichen Baudarlehen dem priva⸗ en Wohnungsbau zuzuführen, während das übrige die auaktiengeſellſchaft erhalten ſoll, wurde das Bauprogramm gutgeheißen. Die Reichsverdingungsordnung wurde mit zinigen kleineren Aenderungen übernommen. Ferner wählte er Stadtrat die Vertreter zur Generalverſammlung der Gas⸗ anſtalt AG., die 8 v. H. Dividende verteilt. Im weiteren Ver⸗ zaufe der Sitzung wurde mitgeteilt, daß von verſchiedenen auunternehmungen Aufwertungsforderungen gegen die tadt in Höhe von zuſammen 230 240 J geltend gemacht wer⸗ 8 Die Stadt lehnt die Berechtigung dieſer Forderungen Der 2. Vorſitzende des alten Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ greins, der frühere ſtellvertretende Bürgermeiſter Goerg, der 1924 nach London gefahren war, um dort eine Anleihe für die Fant aufzunehmen, jetzt aber die Stadtverwaltung wegen chuldenmachens angreift, hat auf eine Erklärung des ürgermeiſteramts hin die 400„ Speſen der damaligen beirdoner Reiſe der Stadtkaſſe zurückgezahlt. Der Stadtrat leſchloß, dieſe Rückzahlung nicht anzunehmen, da ſie als Be⸗ eidigung der Stadtverwaltung abzulehnen ſei. dc iNeckarhauſen, 8. März. Aus der jüngſten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt mitzuteilen: Der Ortsjugendrat wird gebildet aus den Herren: Gemeinderat Siebig als Vor⸗ idender, Stadtpfarrer Heyd, Pfarrer Honikel, und Ober⸗ Gund als Beiſitzer.— Bezüglich der Umlegung der älten für einen Kreisweg ſoll eine Entſcheidung der zu⸗ ändigen Behörde herbeigeführt werden.— Der Zaun um en Roſengarten ſoll entfernt und das Gras⸗ und Obſt⸗ erträgnis des Gartens in zwei Loſen auf ſechs Jahre meiſt⸗ etend verſteigert werden.— Joſef Werz, Joſef Köhler, 1 akob Stahl IV. und Ludwig Fetzer werden Baudarle hen on je 3000 Mark zu den feſtgeſetzten Bedingungen bewilligt. * Die Uebernahme einer Bürgſchaft von 1000 Mark ſeitens — Gemeinde für einen Hauserwerb wird der Konſequenz egen abgelehnt. ſt Ladenburg, 7. März. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ Lung iſt zu berichten: Den Almendinhabern im Gewann G1. genwaſen wird für entgangenen Almendnutzen durch die Pletsanlage nach dem Neckarkanal für das Jahr 1926 eine daubtentſchädigung von.— Mark je Ar gewährt.— Für 7555 Günth. Waiſenhaus ſoll ein Kohlen⸗ und ein Gasherd gaßzeſchafft werden.— Dem mit den hieſigen Schulärzten ab⸗ eſchloſſenen Vertrag wurde zugeſtimmt.— Der Bürger⸗ aliſter nimmt Veranlaſſung, anläßlich der letzten Tagung des lten Gemeinderats auf die ſeitherige fruchtbare Tätigkeit denzuweiſen und herzlichen Dank zu ſagen. Insbeſondere ge⸗ denkt Bürgermeiſter Koch der ausſcheidenden Mitglieder. 5 L. Wiesloch, 4. März. Die am Donnerstag abgehaltene Iürgerausſchußſitzung erledigte folgende Punkte: 8 inführung der allgemeinen Wertzuwachsſteuer. 2. Abän⸗ ſterung des Ortsſtatuts über die Beſtellung der Schulkommiſ⸗ n. 3. Ausbau der hieſigen Realſchule zu einer neunklaſſigen prilanſtalt(Realgymnaſium) durch Aufſetzen einer Unter⸗ 75 ma im Schuljahr 192%8 und einer Oberprima im Schul⸗ 4 hr 102829. Der Mehraufwand beträgt im Jahre—4000 Mk. ei Der Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1926/27, der in Dier früheren Bürgerausſchußſitzung abgelehnt worden war. e damals vorgeſehene Umlage von 1,10 Mk., die nach dem almeinderatsbeſchluß ſogar urſprünglich auf 1,20 Mk. gelautet Ste, wurde auf 1,00 Mk. reduziert. 5. Verkündigung der 1025 trechnung nebſt Nebenrechnung für das Rechnungsjahr Gees und 6. Wahl des Prüfungsausſchuſſes zur Abhör der Hemeinderechnung. ger L Unteröwisheim, 6. März. Unter dem Vorſitz von Bür⸗ augeiſter Kücherer tagte hier eine Sitzung des Bürger⸗ Getd ſchnſſes, wobei folgende Punkte behandelt wurden: 1927abrung von Bauzuſchüſſen an Bauluſtige in den Jahren Im zund 1928, wobei für ein Einfamilienhaus 2000/⸗ für ein Jog temilienhaus oder ein Einfamilienhaus mit Scheuer ie und für eine Scheuer allein 1000%/ bewilligt werden. ei Tilgung muß innerhalb zehn Jahren erfolgen.— Tilgung von 50 Harlehens bei der ſtädt. Sparkaſſe in Bruchſal in Höhe 3 000 innerhalb zehn Jahren. Beide Vorlagen fanden uſtimmung. Der 10 Von Hermann Stegemann 50„Ja, den Lauffen ſprengen, glatte Waſſerbahn ſchaffen und dcm Hermann! Das ganze Tal hin und bis weit in den Elſagarzwald hinein, bis Freiburg, bis in die Schweiz und ins Araff den elektriſchen Strom ſpannen, daß der Rhein Licht und 2 ins ganze Land ſchickt!“ ber darauf hörte der Knabe nicht. du de den Lauffen ſprengen! Ich will dabei ſein, Hanns, wenn Jr Lauffen ſprengſt!“ 72 57 leidenſchaftlicher Spannung ſtieß er die Worte hervor. Eichelnd ſtrich ihm Hanns über das rote Haar. mit ſchn ſpäter Gaſt verließ die Wirtsſtube der„Poſt“ und kam be Gihelfcten die Gaſſe herab. Hanns zog den Bruder Wiebelſchatten. Plögzlich erkannte er den Heimkehrenden am Gang. „Der Vater!“ du der er Vater? Hanns, was wird denn aus dem Vater, wenn Hawauſzen ſprenaſt““ ſtandenuns Ingold zuckte zuſammen. Eng aneinandergedrückt den zen ſie im ſchwarzen Schatten und ſahen den Vater über Mondhellen Platz in die Finſternis hingehen. preßte e zu ihm! Bleib bei ihm, Hermannk“ murmelte Hanns ſchwef⸗ den Bruder noch einmal an ſich und ſtürmte in die gende Nacht. lepb die Morgenſonne kniſterte im Heu, das rings um St. Jo⸗ Blätten breiten Schwaden gemäht lag. Auf den glänzenden srn der Nußbäume verdampfte der letzte Tau. der Kür Wrunnentrog im Wirtſchaftshof ſchuppte der Gärtner chin den Hecht. bernen r reicht für ſiebenmal herum“, ſagte er und las die ſil⸗ ledem chuppen aus dem grauen Schnurrhart, wohin ſie bei pflegtedug des Meſſers wie von der Fedre geſchnellt zu ſpringen die fer Köchin wuſch den Salat und merkte nicht, daß er ihr 8 rigen Silberplättchen in die krauſen Haare fallen ließ. ſdal zumal herum und damit iſt's genug,“ gab ſie zurück. ar He Fiſ ini ein ſchen ein imm ches Fiſch koordiniert hat, iſt ſchon ein himn Fabederf beißbe, Gebenedikte,“ verbeſſerte Hotz und warf der Rh e, die ihm um die Beine ſtrich, einen Grätling hin, den beinräuber bei ſich getragen hatte. „Benedikta heiß' ich, das könnt' ſo ein Heide endlich einmal Aus dem Lande cd Schwetzingen, 9. März. Am 28. März ds. Js. jährt ſich zum hundertſten Male der Todestag Ludwig van Beethoven's. Der Liederkranz Schwetzingen wird an dieſem Tage das Andenken an 2 155 Meiſter der Töne in einem Gedächtniskonzert im Falkenſaal ehren, indem außer dem Vereinschor auswärtige Künſtler von Ruf mit⸗ wirken werden. Der bedeutende Pianiſt Profeſſor Walter Rehberg aus Stuttgart, der bekannte Violinſpieler Her⸗ mann Diener aus Heidelberg und ſein Kammerorcheſter werden eine Ausleſe der ſchönſten Werke Beethoven's zu Ge⸗ hör bringen, die umrahmt werden von auserleſenen Chören des Liederkranzes unter der Leitung des Chormeiſters Adam aus Mannheim. Das Konzert iſt öffentlich, ſomit jedem hie⸗ ſigen und auswärtigen Muſikfreund und Beethovenverehrer zugänglich. UIl Leutershauſen, 8. März. Ein auf der Fahrt von Heidel⸗ berg in Richtung Weinheim begriffener Perſonenkraftwagen, der einem Hotelbeſitzer aus Eberbach gehört, verunglückte auf der hieſigen Landſtraße dadurch, daß das Auto beim Aus⸗ weichen vor einem Fuhrwerk in ein Gleis der Neben⸗ bahn geriet und ſich mehrmals überſchlug. Der Hotelier und ſeine Frau kamen mit dem Schrecken davon. Die anderen beiden Inſaſſen, nämlich der 57jährige Photograph Guſtav Röder und ſeine 54jährige Frau wurden ſchwer verletzt und mit dem Weinheimer Sanitätsauto in eine Heidelberger Klinik überführt. Die Verletzungen der Frau Röder ſind be⸗ ſonders ſchwerer Natur. Der Chauffeur kam mit einer leichten Geſichtsverletzung davon. Der Kraftwagen wurde ſtark beſchädigt. * Bad Rappenau, 8. März. Zurzeit iſt man damit be⸗ ſchäftigt, einen Teil der Betriebsgebäude der hieſigen Saline, und zwar das Siedhaus Nr. 4 abzubrechen. Ueber hundert Jahre hat dieſes Gebäude zur Herſtellung von Salz gedient. An ſeiner Stelle wird ein mit allen Einrichtungen der Neuzeit ausgeſtattetes Betriebsgebäude erſtellt werden. * Raſtatt, 8. März. In Freiburg iſt am Dienstag Bürger⸗ meiſter Braeunig nach dreitägiger Krankheit im Alter von noch nicht 80 Jahren verſchieden. Der Verſtorbene war in den Jahren 1898 bis 1913 Bürgermeiſter der Stadt Raſtatt und hat ſich um die Entwicklung der Stadt, namentlich in der Zeit der Entfeſtung, große Verdienſte erworben. Die Stadt hatte am Rathaus die Flagge auf Halbmaſt gehißt. Ober⸗ bürgermeiſter Renner hielt dem Verſtorbenen in der Stadt⸗ ratsſitzung einen Nachruf. Eine Deputation des Stadtrats und der ſtädtiſchen Beamten nahm in Freiburg an der Be⸗ erdigung teil. * Todinau, 8. März. In Brandenberg wurden in der vergangenen Nacht durch Feuer zwei Häuſer vollſtändig eingeäſchert und zwar das ehemalige Schulhaus, das jetzt der Bergwerksgeſellſchaft gehört und das Haus des Bür⸗ germeiſters Keller. Menſchen ſind hierbei nicht zu Schaden gekommen. Drei Perſonen wurden am Donnerstag früh verhaftet unter dem Verdachte der Brandſtiftung. Sie wurden in das Amtsgefängnis Schopfheim eingeliefert. Nachbargebiele Schwere Mißhandlungen eines Kindes :: Fraukfurt a.., 8. März. Wegen ſchwerer Mißhand⸗ lung ihres 12jährigen Jungen wurde eine 35 Jahre alte Frau feſtgenommen. Die Mißhandlungen waren der Polizei zugetragen worden, worauf ſich Beamtinnen in die im Weſtend liegende Wohnung begaben, die die Mutter mit ihrem Kinde innehatte. Die Ermittlungen haben eine furchtbare Quä⸗ lerei ergeben, die ſeit längerer Zeit von der Frau anſchei⸗ nend in nicht ganz normalem Zuſtande verübte wurde. Die Züchtigungen, die größtenteils des Nachts erfolgten, beſtanden in zwei Arten: Der Junge mußte ſich, nachdem ihm die Hände gefeſſelt waren, auf den Boden legen, worauf ihm dann die Mutter mit einer achtriemigen Peitſche ſtundenlang mit Unterbrechungen peitſchte. Wenn ſie ermattet war, trank ſie Waſſer und rauchte Zigaretten, um dann ſpäter die Prozedur wieder fortzuſetzen. Das Schlagen war von Haus⸗ bewohnern wie Teppichklopfen gedeutet worden, da ein Schreien des Kindes nicht pernehmlich wurde. Die Mutter hatte dem Jungen bei den Züchtigungen zuweilen ein Ta⸗ ſchentuch in den Mund geſteckt. Eine andere Art der Quä⸗ lerei vollzog ſie, indem ſie den Jungen mit gefeſſelten Händen die ganze Nacht vor ihrem Bette ſtehen ließ, wobei ſie den Stuhl im Zimmer entfernte, um ein etwaiges Setzen unmög⸗ lich zu machen. Seit längerer Zeit ließ ſie den Jungen nicht mehr zur Schule. Das Kind war ſeit ſechs Tagen faſt ohne jegliche Nahrung und wäre ſicher geſtorben, wenn nicht die Polizei auf das Treiben der Frau aufmerkſam gemacht wor⸗ den wäre. Es war vollſtändig abgemagert und der ganze Kör⸗ per mit Blutſtriemen bedeckt. Der Junge iſt einem Kranken⸗ haus zugeführt und die Frau zunächſt in Gewahrſam genom⸗ men worden. behalten.“ Und den Salatkopf aus dem Waſſer ſchwenkend, ſpritzte ſie ihm ſo wie von ungefähr die Tropfen ins Geſicht. Fluchend fuhr er empor und ſtieß den Fiſch in den Trog. „Putz' dir deine Fiſch' ſelber, du Hex'! Ich hab' mich ge⸗ waſchen, wo du noch die Kiſſen im Arm gehalten haſt.“ Er hob die Senſe von der Brunnenröhre und ging wieder auf die Grasmatte. Ruth kam ihm entgegen. „Iſt der Hecht geputzt, Joſeph?“ Er hatte das Fräulein gekannt, als es noch kein Fräulein, ſondern ein kleines Mädchen war, das gern mit nackten Beinen an St. Joſephs Acker in den Rhein watete, und konnte das nicht vergeſſen. Vertraulich antwortete er: „Er ſchwimmt weiß und fett im Brunnen. Und wenn die Gebenedikte ihn nicht entwiſchen läßt, ſo kommt er heut auf den Tiſch. Ein Pfaffeneſſen, Fräulein Ruth!“ „Es iſt gut, Joſeph!“ Sie wollte weitergehen. Ein Klingelzeichen lief durch das Haus und rief nach ihr. Die Glocke des Sprechzimmers hatte angeſchlagen. „Fräulein!“ „Was habt Ihr noch?“ „Fräulein, habt Ihr nichts bemerkt geſtern abend?“ fragte er und nahm die Senſe von der Schulter, ſtellte ſie mit dem Griff auf den Boden und blinzelte Ruth über die Schneide ge⸗ heimnisvoll an. Als ſie ihn fragend anblickte, ein unſicheres Licht in den iſt uns einer nach. Mein Seel, es iſt uns einer nach. Der hat Augen, ſuhr er fort:„Wie wir heim ſind, den Fußweg entlang, gewiß gemeint, ich ſchlepp einen Schatz auf dem Buckel, einen Silberſchatz, mein' ich, weil doch der Hecht ſo geſpiegelt hat im Mondſchein.“ „Das bildet Ihr Euch ein, Joſeph,“ verſetzte Ruth raſch: ſie konnte aber nicht verhindern, daß ſie errötete. „Ich will den Rhein ſaufen, wenn's nicht wahr iſt, Fräu⸗ lein. Er iſt nachher noch um die Mauer geſtrichen, ſo wie der Ingold Hanus vor ſieben Jahren. Am End' ein Mord⸗ ich das Chaſſepot von der Wand nehmen?“ 7. 0 ep 5 Die Farbe war aus ihren Wangen gewichen. Mit zür⸗ nenden Augen blickte ſie ihn an, nicht mehr die Tochter, die dem alten Knecht manche Vertraulichkeit erlaubt und nachſieht, ſondern das in ſeiner Scham verletzte Weib. Sportliche Runoͤſchau Lawtennis Deutſche Hallentennis⸗Meiſterſchaften Die erſten Spiele Die Deutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften nahmen am Montag in der Bremer Tennishalle ihren Anfang. Die Teilo nahme des Publikums war am erſten Tage noch ſehr gering. zumal die auswärtigen Spieler meiſt noch nicht eingetroffen ſind und die erſten Ergebniſſe noch ohne beſondere Bedeutunz waren. Die Reſultate des erſten Tages Herrenein⸗ zel: D. Mayer⸗Stephanus ohne Spiel.— Klatte⸗Lane ohne Spiel.— A. Lürmann⸗Delius:1,:5.— Lürmann⸗Klattg ohne Spiel.— Spieß⸗Ohlmann 60,:1.— Dameneinzel; Frl. Buß⸗Frl. Runken:2,:0.— Frau Stephanus⸗Frau Franke ohne Spiel.— Herrendoppel: Spieß/ Lürmann⸗ Mencke/ Lindemann:4,:3.— Gemiſchtes Doppel wurde noch nicht geſpielt. Der zweite Tag Von namhaften auswärtigen Spielern waren am Diens⸗ tag ſchon Rahe, Kupſch, Hannemann, Miſhu, Frau v. Reznicek und Frau Neppach im Wettbewerb, die übrigen Teilnehmer treten erſt Mittwoch in Aktion. Die Ergebniſſe des zweiten Tages waren: Herreneinzel: Miſhu⸗Kuhlemann:1,:0.— Kupſch⸗Stucken :3,:6.— Hannemann⸗Hinke ohne Spiel.— Krasna⸗Schnie⸗ der:2,:4.— Kuhlenkampf⸗ D. Meyer 60,:4.— Rahe⸗ Bienemann ohne Spiel.— Wollenſchläger⸗Mr. ohne Spiel.— Rahe⸗Becker:0,:0. Damen⸗Einzel: Frl. Roſt⸗Frau Klatte ohne Spiel.— Frau Hoeſch⸗Frau Schnieder:1,:2.— Frau v. Reznicek⸗Frau Molſen:2,:0.— Frau Kahlmann⸗Frau Albrecht:6, 1078, :5.— Frau Bohlmann⸗Frau v. Heintze ohne Spiel.— Frl. Kuhlmann:2,:2.— Frau Neppach⸗Frau Fürſt Geaeee Herrendoppel: Hannemann/ Kupſch—Junge⸗Poppel/ Becker :1,:4. Augſport Gleitflug⸗Lehrgang für Lehrer Während der Oſterferien veranſtaltet der„Reichsverband deutſcher Lehrer zur Förderung des Gleitflugs“ in Grunau bei Hirſchberg einen 14tägigen Kurſus für Lehrer aller Art. [Die Koſten für Unterricht und Unterbringung, 100/ für jeden Teilnehmer, trägt der Verband. Es werden zugelaſſen: 10 Herren, die ſich an Vorübungen in Rahnsdorf beteiligen. Weitere Lehrgänge werden im Laufe des Jahres in Roſſitten und auf der Waſſerkuppe abgehalten. Meldungen ſind an Studienrat Zinnecker, Berlin NW' 21, Alt Moabit 82 a, zu richten.— Auf Veranlaſſung des Reichsverbandes hält der bekannte Darmſtädter Hochſchulprofeſſor Dr. Georgii, der Direktor des Forſchungsinſtituts der Rhön⸗Roſſittengeſell⸗ ſchaft, einen Vortrag mit Filmen über„Segelflug als Wiſſen⸗ ſchaft und als Sport“ am 26. März in Berlin. Voxen Niſpel ſiegt in Dänemark. Der deutſche Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſter im Amateurboxen Niſpel⸗Berlin konnte ſeinen zweiten Start in dem däniſchen Städtchen Horſens zu einem ſchönen Erfolge geſtalten. Niſpel ſchlug den däniſchen Halb ſchwergewichtsmeiſter Niels Peterſen überlegen nach Punkten. DRxxxxxxxRx Wetternachrichten der KarisruherLandeswenerwarie Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7“ morgens) — Luft⸗ Tem 22 22 15 Ses 8 88— 8882 5 05 Sess Sei Richt. Stärte 88 8 Wertheim—— 3] W leeicht] bedeckt Königſtuhl625 751,6 2 7 1 SwWmäß.] Nebel Karlsruhe 127 752,66 11 4 8 ſchw.] bedeckt Bad.⸗Bad. 218 753,00 6 10 4 S ſſtart Villingen 780 755,0 2 7 2] SW lleeichtſ wolkig Feldbg. Hof 1497 625,6—-4——4 2 ſteif Nebel Badenwetl.— 753,] 5 8[NW mäß.] wolkig St. Blaſien—— 2 4 1NoO lleichtſ bedeckt Höchenſchw.!———————— Auch geſtern nachmittag zogen mehrere Regenbben über Baden, die ſtellenweiſe ziemlich ergiebige Niederſchlagsmengen lieferten. In den höheren Lagen des Schwarzwaldes fallen die Niederſchläge infolge des Temperaturrückganges der letz⸗ ten Tage wieder meiſt als Schnee Die Witterung unſeres Landes wird weiterhin von dem nördlichen Tiefdruckgebiet beherrſcht und bleibt daher unbeſtändig. Vorausſichtliche Witterung für Donnerstag, 10. März: Unbeſtändig mit einzelnen Strichregen, Temperaturen wenig verändert. Ehrlich erſchrocken ſtarrte er ſie an, hob die Senſe auf die Schulter und begann eine Entſchuldigung zu ſtottern. „Du machſt es mit jedem Wort ſchlimmer. Geh!“ Blaß, dunkle Tränen in den Augen wandte ſie ſich ab. „Jetzt hack' mir einer die Zunge ab! Sie iſt weiß geworden wie eine Leiche!“ Mit gekrümmtem Rücken zog er ins Feld. Ruth ging langſam ins Haus. Das Glöckchen rief noch ein⸗ mal, aber ſie konnte nicht ſchneller ausſchreiten und ging wie im Traum. Als ihr zwei Kurgäſte entgegenkamen, bog ſie in einen Nebenweg ein, um der Begegnung auszuweichen. ſach 2 ie Poſt iſt gekommen. Drei Briefe und ein Schock Druck⸗ achen!“ Mit dieſen Worten empfing Engelhardt ſeine Tochter. Er ging ungeduldig im Zimmer auf und ab, nervös verſtellte er den mechaniſchen Stuhl, ſchraubte das Hörrohr ab und wieder an und blickte dabei immer wieder auf die Briefſchaften, die noch ungeöffnet auf ſeinem Schreibtiſche lagen. Ruth ſetzte ſich mit einem Lächeln, das einen mütterlichen Anflug hatte, auf den Arbeitsſtuhl des Vaters und ſagte mit ge⸗ machter Heiterkeit, während ſie die Briefe aufſchnitt: „Papa, was machſt du nur, wenn ich einmal nicht da bin? Du mußt dich doch noch gewöhnen, die Poſt ſelbſt aufzumachen.“ „Nein, nein— du haſt eine glücklichere Hand als ich.“ Er wehrte haſtig ab mit einer Bitterkeit, als hätte die kleine Eigenheit ihren tieſen Grund. Das darfſt du nicht mehr ſagen, Papa. Mir zuliebe nie r. Sie blickte ihn über die Briefe hinweg mit einem entſchie⸗ denen Ausdruck in den klaren Zügen vorwurfsvoll an. „Na ja, Mädel. ſpieß mich nicht auf, ich will mir ja die un⸗ nützen Anſpielungen verkneifen. Aber denken, daran denken werd' ich mein Lebtag, Ruth, denn dazu iſt mir die Sache doch noch zu tief gegangen. Hat mir kein Orakel geſagt, daß ich mal hier in der Stille hauſen und naturſchwärmen und Nerven⸗ menſchen aufbügeln werde.“ „Papa!“ „Iſt es etwa nicht ſo! Und du, du lebſt wie eine Nonne — dafür iſt es ja ein Kloſter— und bemutterſt den alten Herrn. Und die Mutter, die liegt in der fremden Erde, und der Rhein ſingt ihr immerzu ins Grab, immerzu, immerzu. Siebzehn Jahre lang ſingt er ihr ſchon, und das iſt das Schönſte, daß der Lauffen noch ſein Rauſchen ſingt, wenn Mutter einmal nicht mehr allein liegt auf dem Friedhof von Rheinau.“ (Fortſetzung folgt.) 6. Seite. Nr. 114 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 9. März 1927. 0 3 58 Abſchreibungen in Höhe von 2814985(2 464 552) einen Rein⸗ Der Abſchluß der Hamburg⸗Amerika⸗Linie FVVf3838 g 2 5 ſchüttung einer Dividende von 8 v. H. vorgeſchlagen werden. Befriedigende Geſchäftsentwicklung 20,52(8,38) Mil. 4 ſim Intereſſe der Geſellſchaft geboten F ele Betriebsüberſchuß. e mesbide wderne Sie iere Fieis im Wherien Fe von d. 18 800 i digend iaher Söpenee 90 Der Verwaltungsbericht über das Geſchäftsjahr 1928 hebt Rahmen än ergänzen und zu verbeſſern, um damit den 80 einem Gddthragge zwiſchen g H. beſtanden. Der fü als die beiden wichtigſten Vorgänge im Berichtsjahre, die von ſteigenden Anforderungen im vollen Umfange gerecht zu wer⸗ Vortrag aus 1924/5 ermäßigt ſich um dieſen Verluſt, ſo daß nur no 50 weittragender Bedeutung für die innere Feſtigung und Ent⸗ den und etne ſichere Baſis für die Zukunft zu ſchaffen. 14000 4 auf neue Rechnung übertragen werden. Der AR. beſchl 11 31 wickelung der Geſellſchaft waren, die Umgeſtaltu ng des„Das Geſchäft hat ſich während des letzten Jahres langſam der&. am 30. März die Ausſchüttung von 7 v. H. Gewinnanke ve VBertragsverhältniſſes mit Harriman und die weiter entwickeln können, ſo daß es ſeit der Stabiliſierung auf die VA. vorzuſchlagen, während die Sta. leer ausgehen. 3 FTuſion mit den Auſtral⸗ u. Kosmos⸗Linien hervor. der deutſchen Währung zum erſten Mal gelang, ein Ergebnis e Kapitalerhöhnng der Prager.E. G. In der am 21. d. M⸗ Die Geſellſchaft erwarb bekanntlich gelegentlich der Vertrags⸗ zu erzielen, das die Ausſchüttung einer Dividende ermöglicht. ſtattfindenden HV. wird eine Erhöhung des Ak. und die Beße m änderung die drei Schiffe„Reſolute“,„Reliance“ und„Cleve⸗ Der Paſſagierverkehr nach Nordamerika zeigte nahme der Apports aus den Bergmaunſchen Unternehmungen m zand ſowie die Schiffahrtsorganiſatſon der United American weiterhin beftiedigende Entwicklung, während der Kuba⸗ Bodenbach beantraat merden. en w Lines. Die mit der Uebernahme der Schiffe und Organiſation Mexiko⸗Dienſt im Herbſt eingeſtellt wurde, da keine ge⸗ Konkurs der Eſchweiler Ratinger ee ee G 5 ih erforderliche Vereinheitlichung des Betriebes konnte auf bei⸗ nügende Ausnutzung angeſichts der guten Verbindung über nicht zu baſeitigender Zahlungsſchwierigteiten wurde über dle dr 00 5 7; 5 ft Konk erhängt. den Seiten ſchnell und reibungslos durchgeführt werden Newnork zu erwarten war. Die Wiederaufnahme dieſer ſchaf Lonkurs verben gN. 5 Dem Bericht entnehmen wir über die Juſion und die Ge⸗ Alteſten Fahrtlinie wird im Auge behalten. Der Dienſt nach beſchleß, der de April n ahn. 300 000 4 Ubhre 8 ſchäftsentwickelung:„Konnten wir ſo durch die Transaktion Weſtindien entwickelte ſich befriedigend, und die Fahrt eine Dividende von 10(0) v. H. in Vorſchlag zu bringen. m mit Harriman in Verbindung mit der Neueinſtellung unſeres 5 91 e S ü 5 merika wie auch nach Dampfers„Hamburg“ unſere Tonnage in der nord tlantiſchen Oſtaſien wurde im isherigen mfange aufrecht erhalten. 1 N t den Fahrt weſentlich erhöben, ſo ermöglichte 51 85 e Die Aßrikafahrt hat ſch auch weiterhin gut entwickelt. ag zon Föef b e v. geranneſen, de Diskontſatz von 6,57 auf 5,84 v. H. herabgeſetzt. ei a. GV. vom 24. 11. 26 beſchloſſene Fuſion mit den Auſtral⸗ Durch den Erwerb der„Reliance“ und„Reſolute“ konnten m u. Kosmos⸗Linien, die zugleich den Erwerb der Aktien wieder Vergnügungs⸗ und Erholungsreiſen aufgenommen Vörſenberichte vom9. März 1927 gl der Hugo⸗Stinnes⸗Linien vermiktelte, unſere Krä uf 8 te, unſere Kräfte auf allen Im Frachtgeſchäft waren die Raten in der erſten Mannheim behauptet re anderen Fahrtgebieten entſcheidend zu verſtärken und als neue 88 3 CFah 7 f 5 2 5 1 Hälfte des 2 8 0 edri, nd 8 jedenfalls 5 Routen die Fahrten nach Auſtralien, Niederländiſch⸗Indien 8 5 5 5 ene Die heutige Börſe eröffnete zu ziemlich behaupteten Kurſen ſo und Südafrika hinzuzugewinnen. Durch Angliederung der die Beſſerung der Lage angeführte liſche hlenſtrei dene Nüe e Senen de 9 Deutſch⸗Auſtraliſchen Dampfſchiffs⸗Geſellſchaft und der Deut⸗ 5 Linienfahrt zunächſt gan 5 giel Geſchält und am Kaſſamaret waren Hypothekenbank⸗Altien angebaten de ee ee elcdat Kosmos haben wir einen Zu⸗ kohlenpreife, denen gegenüber a Ausgleich durch e 0e /„ deiuch 3 lte von 87 Seeſchiffen(Zuſ. 210 000 Or. Reg. Tons) er⸗ erhöhung infolge der notwendigen Stabilität in der Frachten⸗ Schluß konnte ſich im Terminhandel eine leichte Erholung um durch⸗ 15 ten, währeud die Hugo⸗Stinnes⸗Linien über 23 Seeſchiffe keſtſetzung nicht gleich eintreten konnte. Erſt in den letzten ſchnittlich—2 v. H. für die führenden Werte durchſetzen. a0 zuuf. 140 000 Br. Reg. Tons) verfügen. Im Zuſammenhange Monaten des Jahres konnten auch die Linienreedereien 7 5 Frankfurt luſtlos und nachgebend mit dieſer Verſchmelzung wurde das Stammkapital um ſibergehen, den höheren Betriebskoſten entſprechende höher i**VVV* ten d 85.000 200 4, das Vorzugzaktlen⸗Kanital um nom. 270000 4 Raateh e heren Betriebskoſten entſprechende höhere„Die an der geſtrigen Abendbörſe vorgenommenen uberſtürzal⸗ 5 erhöht. An Agio ſind aus den beiden Erhöhungen des Kavi⸗ Die Abrechnun g auf 31. Dez. 28. weiſt einen von 16,496 käuſchung ete Worbörskiclgteſſen 105 bſe Kurſz n0 8 tals dem Reſervefonds bisher 5 457 038„ zugefloſſen; er wird auf 32,43 Mill. 4 geſtiegenen Rohertra auf. Handlungs⸗ einigermaßen, aber zu Beginn des Geſchafts überwogen bleber die Ichg detter nach Nerwerkung des Reſtes der Aktien um ca. unkoſten uſw. erhödten ſich von 702 auf ,, Mil und An⸗ Abgaben, woßel die Rahe des medie eine entſcheidenbe Molle ſolelie bi erdebnis zer AneofſHaboteimzen zerhegen,(as delto⸗ keibeuinſen von 9h 390 auf 2647 05 4 ſodaß einſchl190 öah leberbeu ind ee bendhacnuch die Koden ane die känſiage Geſet in ergebnis der Anmrofſonzmoß⸗Linien im letzten Geſchaftsjahr(189 980) Boörttag en 8 elriebslberſch 15 9 20 517 030 tung des Geldmarktes, die gegenwärtig die Börſe ſo ungünſtig ge Iſt in die Bilanz übernommen worden, während die Stinnes⸗ gegenüber 9 380 517 4 1. B. verbleibt. Nach Abſchreibungen und ſüulen, denn es iſt unverkennbar, daß das Beſtreben beſteht, 1 Fmien die noch als ſelbſtändige Geſellſchaft beſtegen, ihrerſeits Ruckſtell e 78 40.24 Wileiböngen und dievortgelder etwas einzuſchränken. Im übrigen iſt man erf eine Jahresbilanz veröffentlichen. Von den Bankverpflich⸗ 11 der ne aen an 1110 955 gepere tungen dieſer Geſellſchaften haben wir in schtai 0 mäßic nti n ekanntlich aus dem Bankiers wegen der Ka endispoſitionen zum Ultimo ſehr geſy eigenen Mitteln rund 15 Mill. dee 5 670 000%/ eine Dividende von 6 v. H. auf Gegenüber den letzten Notierungen der Abendbörſe lagen 2.9 5 einigung, die ſich glatt vollzogen hat, war entſcheidend die ee 15 8 1 5 enene ee und gibeſet. Sahiſtenkewerte wenlore 111852 un Piant, Were bis zu 2 2 ill. ur Einlöſun Di ſert. Schiffahrtswerte verloren—2 und Montanwer 5 beiderſeitige Ueberzeugung, daß nicht durch Wettbewerb, ſon⸗ Kosmos-Linfen für e e der Auſtral v. H. Von Elektrowerten gaben A..G. und Licht u. atelt deſer 15 r dern nur durch Zuſamme a 5 f 0 Fuſammenfaſſung der Kräfte größte Spar In der Bilanz ſteht die Flotte mit 176,0(91,45) Mill. M. 1 85.8. 8a28en be. Ease 2 Scheldeanſtal ſch ſamkeit im Betriebe u a i 8 den können. Damit ee ſu, Ruche. Kaſſenbeſtand und Bankguthahen betragen 23,34 behauptet, aber Holzverkohlung ſeſt und faſt 6 v. H. höher in Er von der Notwendigkeit überzeugt ſind, folche Reedereien ſelb⸗(1,56), Wechſel im Portefeuille 0,(2,76), Beteiligungen an Ver⸗ wartung, daß in dieſem Jahre wieder eine Divldende gezahlt werdiz le, ſtändig zu erhalten, die ihre Intereſſen lediglich einem ein kehrsunternehmungen und zugehörige Betriebe 17,45 7,996), Renten ohne Geſchäft, Türken etwas erholt. Im weiteren Bergeg a1 zelnen Fahrtgebiete zuwenden und Exiſtenzberechtigu 5 Wertpapiere und Beteiligungen an anderen Geſellſchaften 2,7 wurde die Tendenz recht ſchwankend; innerhalb einer Spanne erge Wert in Vor⸗ und Nachkriegszeit erwi eſ 6 b gung und(9,57), Grundbeſitz, Gebäude und Anlagen 8,13 7,04), Vorräte 2 v. H. pendelten die Kurſe ſtändig hin und her. Nur Clektrome 923 eſen haben. 80 giete) Schuldner 10.15(0,.— Unter den Paſfiven iſt tonnken ſic ſander algemein unter der Führung von Siement. l Zur Aufrechterhaltung und wirkſam haltung lemen Ausgeſtaltung der der Reſervefonds mit 13,40(82) angegeben. Langfriſtige Ver⸗ Falsſangsſchntantehe 79 155 an Wec e Tügliches internationalen P a ge⸗ u nd F r a ch 2 K onferen zen 2 f bindlichkeiten betragen 16,80(). unabgerechnete Reiſen und Geld 4 v. H. E. denen wir für alle von uns betriebenen Fahrten angebören zubi in Zuſammenarbeit mit deutſchen und ausländiſchen Linien Lonten 2l5(eosl, Gläuttger 29885 en Berlin frenndlicher haben wir unſeren Teil beigetragen. Dabei leitete uns na ſtobeſdterwalkung der Geſelſchaft dezweifelt wie in einer inſichtl bilder ſ⸗. wpie vor die Ueberzeugung, daß Uebereinſtimmung unter 17 e hervorgehoben wurde, nicht, daß die Ent⸗ Geldggene gekrigte keine beruhigtere Auß 8 Linien eines Fahrtgebietes bei tunlichſter Ausſchaltung un⸗ 85 5 15 ungsfrage zur Erledigung kommen wird. faſſung als an den Vortagen. Da Tagesgeld zu ermäßigten Sä 15 wirtſchaftlichen Wettbewerbs und bei voller Berückſichtigung f 5 2 5 räge, die der Geſellſchaft hieraus zufließen könnten, von.—9,5 v. H. und auch darunter ſtark angeboten war und 1 10 der Intereſſen des Handels der richtige Weg für die Geſtal⸗ 5 aber ſowohl kaufmänniſch als bilanzmäßig bisher voll⸗ vom Auslande vorteilhafte Geldofferten vorgelegen haben ſo ten e tung der Ueberſee⸗Transportfragen iſt. Dieſer Grundſatz gilt tändig außer Berechnung gelaſſen. Die Hapag denkt nimmt die Börſe an, daß die Medioklauldatlon ohne die befürch ird. auch im beſonderen für unfer Verhältnis zum Nord⸗ vorläufig nicht daran dem Beiſpiel des Norddeutſchen Lloyd Schwierlgkeiten hinſichtlich vorichergeherznderi we deutſchen Lloy d, wenn auch Verhandlungen hierüber bis⸗/ im Bau von großen Schnelldampfern zu folgen. 855— eee 9 zu, dem beiderſeits gewollten Reſultate nicht geführt„fsrabeimer Bauknerei 251 ee kimuflerenden ielſe orh nge e 5 nkverein. Wie verlautet, wird der„6 0 Durch Neubauten Ankauf und die Fuſion hat ſich der 178 50 für das GJ. 1926 eine Dividende von 7 b.. ee der Franſurter Abenbeitz Flottenbeſtand der Hapag ſtark erhöht und ſetzt ſich zu⸗ li. v. 11 5 und dem vorbörslichen Freiverkehr entſprachen. Durchſchnit nd + ſammen aus 118 Seeſchifffen(. V. 75), 5 Seebäderdampfern barungen der keeten Jenr gepen dch Sͤaß ded d. 5 7 v.., vereinzelt auch für führende Kalt⸗ 5 8 2 en erken e ektrowe. H. ,,,, · 5 Br. Reg. 1 J. höhere Dividenden a 1 1925 zu erwarten reich und die Umſä ä der u Aktienbeſitz der Hugo Stinnes Linie 23 Seeſchiffe und 15 Fahr⸗ ſeien. Tatſäſtlich handelt es ſich hierbei nur um Vermutungen, denn Serdſchalt Sauſſe⸗ uid, Halſepertet. 6 erſelne dahec zeuge dieſer Geſellſchaft mit 140 568 Br. Reg. Tons hinzurreten. dte entſchedenden Konzern ⸗Sitzungen haben noch gar nicht ſtatt⸗ vielfach Schwankungen; aber die feſtere Grundſtimmung konnte Nach Ablieferung der im Laufe der letzten Zeit beſtellten Neu⸗ gefunden. Angeſichts der Ergebniſſe des für die Kaliinduſtrie un⸗ bei weiteren Kurserhöhungen der Spezialwerte, wie Siemens bauten wird die Geſellſchaft zuzüglich der Hugo Stinnes⸗ Künſtigen Jahres 1928 kann aber ſchon jetzt geſagt werden, daß eine Halske, Geſ. f. elektr. Unternehm, und Bemberg unter anderen Linien über 151 Seeſchiffe und 221 ſonſtige Fahrzeuge mit Erhöhung der für 1925 gezahlten Dividenden nicht in Betracht kommt, immer wieder durchſetzen. Der Rentenmarkt war bei augangs⸗ 2267 G amtonnengehalt von 928000 Hrutkp⸗ Abſatzverhältniſſe im laufenden Jahre weſentlich ge⸗ ſhe Kursſtand wie bisher ſtill. den Felvelblsten regiſtertonnen verfügen. Bei der Beſtellung von Neu⸗ 0 9 1 es Neubeſitzes konnte ſich etwas erholen. Der Priva e 4 v. H. Dividende der Eſſener Steinkohleuwerke. In der Agk.⸗ wurde für kurze Sicht um auf 45 v ermäßigt. Für lang bauten iſt die Hapag von der Erwägung ausgegangen, daß es Sitzung wurde die Bilanz für 1926 genehmigt. Dieſe weiſt nach! Sicht blieb er mit 475 v. H. 1 1 25 „——— 7.[9. 9J, 8. J9...8. 8 90ʃ178.9 Urszettel der Neuen Mannhelmer Zeitung 2tsezte Bußen 11s.2 11l 8 gegegl. gabgg 124.2 12 0 ubrenſabr. Burks.—J58.—, Tœetlent Bergw. 150ö7Ji88, 2Jmarn. 91158 1150 115 5 2 8.. 126, 5.—.—38,.— 0 150, Kuhlh. 195.0198,00 Wicking ⸗Cement. 119.9 Hllpert Armaturf. 80.— 82.— Arh. Leder Spier 130,0,130,0 TSellent. Guflt. 18.—20,—Nech. Web. Ling 568.8567. Wiesloch Tenwer 112 8lf88.0 F111711.. TT.../% 8 0 Of. r 63, 5 erman. Portl-3. 211,„—.161. 0 n—— eeee eeee F11 ˙—— annheimer Sffektenbsrſe vom 9. März St. A. 114,0 118.0 mein Genb 4§ 130 5130 c Ber, Jenſt Serün. 148.9 Sebn. rntarc, 14,0f145·0 Notoren Seuß 21.2584.— geaſtoff Beren 148..7682 Junghans St. A. 114,0118.0 Rein. Sebb& Sch 130.0130,0 Bogtl. Maſch. St. 118.8 112.) Gebr. Goedhardt 142,0118,0 Moteren Mannt. 34.— 35,50 T3ellſt. Waldhof 280.2 6..9. 8 8..9. Taheinelett St. A 178,51740 Boigt a Haff, St. 150,5 151.2 TGoldſchmidt Tö. 145.0 145,0 Mülbeim Bera 164..109.0 Dad. Bank 170.0 Wcenteentege 1120 1070e H. Knorr 100,9 189,0 Lern 48,10 45.10 Ab. aic Leuder—.—52,25 Belſbon, Sal 79—40— Goerz e. 5. 4ſ.—(Nekarſulm Fhrzs 148.9148. Srelverkehrs-Kurſe. Plätz Hypotg Bt 284, 69,0 Mannheim. Berſ. 14,0 148,0 Mannh. Gummi 100,0,1 0Kemp. Stettin..——.— Abenanta Aachen 7350.78,.— Wayß& Freytag 193,2194,8 Jothaer Waggon 24,75,44,— TRordd. Wolfk. 228..229.0 ler Kali 0 29. Hrotg Benk 29.0275.0 Obereb. Berf. 214,0 205,0 Nedarfuum Fhrzg 178.0,128,0 Klein. Sch kBecker 129,9 3,9 Kiebec Mentan. 160.0165,0 Tgen Waldhof S 8 Grtener Maſckin. 427,5128.0 TOperichl.E. Bed. 113.(118.5—.Motor. 1020039 Rh ⸗Creditbank„.159,9/fl.& fur Seilnd. 6— 88.— Pfälz Müßlenw 170,0170,0] Knorr, Hellbrenn 187,0187.0 Riedinger Maſch.—.——.— Zell Waldhof St 261,0284,5] Grtrftw. Mhm.3% 18.——.— TOberſchl Kolsw 124..125,7— 50 San, Kc. 178.0 1738 Sadd. Disconto 178,0170,0 Benz& Cie. 118,5 115,0 Portl Jem. Held. 182.0162,00 Konſerven Braun 70,—76,— Rodberg Darmſt. 12.—12.75 0 Jebr. Großmann 98.2858.— Todrenſt,& Koppel 128.J128.0 5 Petrol. 848 67— Zuftacger Jel 129.0 188.0 Je Jerden 268.0 520,0 fg. Eiedde.8. 171.9174.0 Krauß z Ce. Lod.—.——.— Hebr Noeder, O. 109 9150, Sreiverkehrs-Rurſe. Frün& Silfnger 18140 d840 27,5 180.2 Piantand.— 95 Kleinlein Heideld. 210.0 210,0 Kchenanie—.— 73,— Abeinmüblenw. 148,9.148,0 TRüttgerswerte. 127,7 128,5 Venz. Te ſcs Teztl., 6,6,—[rbemk Vered 127, Jlaeindens 38.— Sawige, Att gr. 20.0 220,0 Fuche Woggon 27 0550 Pard e Frevtag 183.0J18s.0 Legb ge ung e. 13270185.0 Schung 4 K. 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März Melelge Frang. 1810Jl8g.0 Sallrbade 2dlf 8e—er—feng.—2— J6g Wiene Fahenſal. 215 c,225.8 Sidſer Pbes 8 22 — 8 — bg.⸗Wien Gum. 90, 25 100,0 TAhein Südſee Phosphat 35. ſtahl.218,0228.8 23.— 85. Tgellenk. Bergw. 179,5188,7 Baſt.-G. Mez Söhne— 155 IStemensdHalst 25,0,267,08% Mo Stadt 25—.——.— Harkort Bergwrf. 54,—5 21 73.—l889 Niag, Nühtr. 161 5/62,0 Südd. Praht..—/ Ahhycldpfz/—.——.— THarpen. Bergb. 244,571½2 TAbenanfa cpem 18.3078. ap· Tee enee, 0 S24 4 Peale J2.—;.— Aserus St. 73.453,— Sged.e Sugderi————. egSöeft! Z——.— Hormann Naſch. 58 s 0 Bend, Hülten, 1elee 0Reichgssn(s ageeg TAng. D. Creditbt 169,01 ITIlſe Bergb St. A 220,0384.0 T Bergm. Elektr. 132.0 184.0 Notoren Deußz—.——.. Südd. Zuder..—.——.—% P. Schutzg, 08 12,.—12,50 Hedwigshütte 149,5190,0 Koſitzer Braunk. 145.5145,0 OAnl Ablöſgsſch. 1 320. 321•0 Dabiſche Sank. 1710 170.9 Tall Afchersleb. 202.0208.0 Sing Meialwertz 48.10f48. Notorf. Sberürſ. 67.—67,50 Tricotw. Seſish 1.—.——.—4 O. Schubg. 44 12.— 12.50 15 Wac. 17 Boſther Juger. 8 8000,0 dte 1. 32,46 Bankf,Brau. Jub 284.5 285,0 1250 Weſteregel. 207..207.5 Brem. Beſigh. Del 7325 72— 5 7775 1100 Racforß Ferd 1232 125 5 Snbentelhe 1905 100 —.— 207, 2 7 2 775 ü 12g,„[Goldanle 4430014.— Sad b Nf 8/ Sanggeid Afr 14,2 l4 0 Ke er ene 10l 2l10r g Verliner Borſe vom 9. März Tae bede dee e 5% B. Kohlenanl. 13206.85 I Sarmer Bankv. 174.3178,0 T Overſchl. E. ed.———.—tement Beldelb. 101,518g.0 Thoeſch Eil. u. St 192,0188,0 Techlenwert 225 2600 189.6ſ3%½ Prß. Kalianl../40.— J. Serliner Haud. 70s 0 20c.0 Oaaul. ün Ant. 20.—78.— Chamanelnled 30. 0 Bauk-Akktien. Fudulrie-Alttien. Cancord. Sinner 144.f128 o J0 Halnann. 170, 1780 Seroe 210.2 n Sd ..„ 1—*— 7 2— ———— Chem. W. Albert 178,2170,0 Bant f. Brauind. 2939237.0 7 0 Benz 114.0 1¹5,2 85 11¹5.,5 Scheidemantel.. 34,75 8%— 961 d 141N Satges Helibragn— 1780 Cent. Rürnb. 23g. 187,0—.— Sarmer Banzver. 175,5 178,0—71——— ppenh. 128 Gas 161,001.5 THumboldtMaſch. 52.—52,.—[1Schuberts Salz. 288,5 30% Roggenrentb. 5,55 9060 , ,,.,. 2. Hopothetenbl. 157,0—.—(U K. u. Laurabütt: 88,— 08.—.Gelb-u..-Anft 288.5 450.50 J Berl. eg 1 0 ,0 J ahdermr„ 38 36 Pieſend.-San. 25 15 28 gudecg g,, 184, les) Sadar Her 7885 rte Hypoth 0—.u.—Ies, TCom.u. Privatb. 108,0200,0 Alerandermer.— D. Eiſenb. Signl.—.——.— N. 114˙0 115˙0 IStemenssHalsk 255,8285, b) Ausl. Neutenwe Tuug.Elettr. Geſ. 159, 102,5 Deutſche Erdöl 157.2188,00 Gebr. Junghans. 114,»OSinner.⸗G. 6,2587,.— 42.75 42.35 „0 Deutſch. Gußſtahl 87.—33.— Kahla Porzellan. 127,0129,00Stettiner Bulkan. 83,7586,505% Mepitaner 24.7 2410 Anglo-&t. Guano 119.0113..Deutſche Kabelw. 129,5 136 7 TKaliw. Aſchersl 208,5408, 2 Stoehr kammgrn. 171,00173,004½ Oeſt. Schatza. 25 2 leberſee-Beni 130,0 128.0 Dyocerd. K mibm. 83,18.58.— TRne er ede e r Anhalt. Kohlen. 139,0 143,0 Deutſche Kali 151,0157,0 Karlsr. 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Eiſenh. 101,1 103,5 Kollm.& Jourdan 96.—50,— ThoerlDeliabrit.117.1 121.0 4% Tüet. Ab. 2n 25 2050 Deſter. Cred. Anſt.95.75 Emaifle St.Uulrich——60.—.—.— 9. 5188˙—Ü.⸗Eiſ.J 28, Aehlaes hep A 2540. Jnduſtrie- Altien. ee e ee 7⸗. Pendir 2785 Dürener Men 0 Lescheiner Ced. l84.c 87 0 fen n 1474455 11 2050040.—5 9 0 8— 2 9 P. Bem 5 75 8„„ L 1.** ransr.—* 4—.—H ele Ereditdant 150·0 gigb. mennd.— Eiinge Sinle 730.0200 Thein Creditdanf 153,0,196,9 An 1270 L87 Tone pnt Nosel 1415147/ Frauß a die dot. en untonwerte Miaſch 67, 60,— 4% Hase lah 1011 8425,75.5 Raeis, e—13.0 0 Kempf-Sternb. 200,0—,— Citlins. Spinn. f. 200,0,30, 0 Süddeutſch. Disc.. H740 Verl.-Gub. Hut 300,0 303,0 T Donamit Nobel 14J.5144.7 Rragerinz Metall 113,0414,0 er 123.7133,0% J. F. 50s 2,088,— Ss. Mecente 130.0 l70.0 Biaeſer ee eee Darl. tarler Jnr. J99.2 102.oeetir eieferung. 103,1d197,J(Foffhauſer-Hütke.—fel.50 Berdg Feg Hum, 102.0,152.0l, Ni81e 45. 75 Biener Bantver..75.,75 Schölferh. Binog. 344,0f440.0 Faber 4 Schleicher 129.0 136, Cransport⸗Aktien. TBerlün. Wiaſchs. 133.132,TElttr Licht u. Kr. 168.0 193, Tnahmeger& Co. 164,2186,80Ber.Chem Charl. 193.2192,0¼%%“11914 20 2, Würitb. Notenbt.—.——.— Scwarz-Storch. 8.—147.0 18.6 Garzenind. 202.0,4000 Diug Rürngerd 48,—48s Cmaille Uurih 80,—0,— Laurahüte. 95,(66,)58. Peſch. Nickelw. 100, 167.%V— Goldrte 22.85 275 Manng Bert.-Gel.—.——.— Werger 150,178,0 Pahr Gevr. Pirm. 42,75½44.,30[ To. Reichbahn.—., TBechum. Gußſ. 180·8 1832 Enzinger⸗Union 05.—03.25J Einde's Gismaſch. 150,C,1930 0 ſt. Elbt. 525 0f548.5%— Kront. 2685,2˙05 anb, Allg, Ber, 1370 18d.0 Abt Gebr. 36.—[0l.—JGelr Gull-Carie 16,2189.0½ Schanungbahn 11,— 11.50 Oebr Böhlerco. Eſchw. Bergwerl 187,0 167,0J Aindenberg.. 88,18f64,—f. Schubf ornk 10 78,—74,5% Oer. Stb. alte—.— 0 Seerr. Bas 0 AdlUrpenheim.—.— Beinmech. Jetter: 110,01100 üg. Bot. 2. Etr. 20,0 200.0 Sgenat. L. Belter, 21 052,0%„%% TCart Sindſtröm 215,0 214.7 Ter Stablwerke 141,5,143,203, He.N Sre— Srand..u. Mlite—.——,— Abier Klener 40% Caet dere 50d6. Sad. Eiſendahn 24.0 259.0 Sr.- Beiigb. Oell. 76,— 78.— Cable. Lſt u de. 139.9130,0 Aingel Schulfabr. 85,5)2. 8Sn do v. d. J0p 268.0f268.0 4% de. Golbhrlor—— e 1255 e ec eeeene 88 85 Sremer Buttan 12, 140 Naeeee 5 TSnd derde de 325 0,335.(Ber iramarn. 189.0% Süpdtas——.— ſchafl. Buntpap. 107,0107/,0 TSeldſchmidt Th. 148,0149,1„Auſtral.—— 527 Sremer Bulkan. 194,713,00 5 ud. Loewe KCo 328,0.395,00Vogel Teiegraph. 109,5112.22,60% neue Pr.—— 2 VBergwerk⸗Aktlen.— Zeülſtoff. 170,5178.0 Srizner N. Durl. 127..—,— Tpageg 2 85 105 51215 Hremer Wole 12.0 190,0 öge du ill. 105.9153.0ſ C. Loren:. 145.0148,5 Zoigt e Haeſaer 151,1173.0 00„Obligat. 2550 29.25 TBochumer Quß. 179,0183,0 Dahnbed. Darmſt. 55.—38.— Feirfta, uibmn 85. 10,— 19, Sudamerita 93,— 99,25 Buderus Eiſenw. 115,3117,0 Fuche Waggon 0,8800,025 Lothr. Portl.-Eem—.——.—Bogtländ. 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Wie ſich jetzt I herausſtellt, iſt der eine von ihnen, der obenerwähnte Her⸗ manus Lombard, ſeit jenem Vorfall ununterbrochen auf der 122² Flucht 5 hat 550 N 85 e 000 Mark für einen anderen unterſchlagen— Kaffeekonzert in der neuen Wiener Hofburg— Weibliche ſeitdem verfloſen ſind, in der Kalahari⸗Hüſte zug ;̃ 2 1 8 in der 5 Apachen in Paris— Jeder vierte Pole Analphabet— Gefängnisſtraſe für das Betteln von warmem Waſſer Hand und erlaänte. er werben jedem Verſuch ihn zu ver⸗ 11⸗ Bücher aus Stahl— 50 Jahre auf der Flucht Ihaften, Widerſtand leiſten, und ſich nicht lebend gefangen 1 nehmen laffen. Lombard iſt jetzt 90 Jahre alt. Er wird den Deutſchland alphabeten in Polen rechnen. Alſo feder vierte Pole Reſt ſeines Lebens wohl in Ruhe verbringen können. haſt Vor Das Rätſer wie der Oberſekretär Withelm Roetig vom iſt des Leſens und Schreibens unkundig. Wie e * orſtand des Heeres⸗Wirtſchafts⸗ und Rechnungsamtes dazu bereits geſagt, ſieht es im Oſten Polens am ſchlimmſten aus. 10 7 5 des ſkommen iſt, aus den ihm anvertrauten Geldern 122000 M. In der Wojwodſchaft Nowogrodek ſind 75 v. H. aller Perſonen Geri 18 eitun 1och ur einen anderen, den Kaufmann Julius Bedenk, zu unter⸗ von mehr als 10 Jahren Analphabeten in Poleſien 72 v.., 85 loß, 5 lagen, oh ne davon auch nur einen Pfeunig V orteilſin Wilna 60 v. H. uſw. Vielfach arbeitet in den Oſtprovinzen— ffVVCCC M. ahren, hatte eine tadelloſe Beamtenlaufbahn hinter ſich. Zwei Landwirtsſöhne aus Seckenheim, nämlich der 22 er⸗ uunes Tages wurde er mit dem mehrfach vorbeſtraften Kauf⸗ Wafßer een ae ſah Jahre alte Leonhard Otto S. und der Z31jährige Matthäus in mann Bedenk bekannt, der ihn gleich beim erſten Zuſam⸗ Wilhelm S. hatten ſich heute vormittag vor dem Großen menſe; 9 9 5 warmes Waſſer erbittet, ſo wird er dafür beſtraft. Dieſe Er⸗ 5 1 d B i winſein um 50 Mark anpumpte. Bald darauf erſchien Bedenk fahrung mußte zu ſeinem Leidweſen ein Landſtreicher machen Schöffengericht Mannheim wegen Urkundenfälſchung und Be⸗ 2 pwieder bei Roetig und verlangte, daß er ihm aus der von der in der engliſchen Stadt Ehriſtchurch mit einem Tage Ge⸗ trugs zu veranworten. Wilhelm S. hat von einer Firma in e—55 verwalteten Kaſſe zu einem Geſchäftsunternehmen auf fängnis beſtraft wurde, weil er ſich in einem benachbarten Ludwigshafen eine Dreſchmaſchinengarnitur um 7100 ¼ 6g 1N. 977 Tage 2000 M. zur Verfügung ſtelle. Roetig wies Orte eine Kanne mit warmem Waſſer hatte geben laſſen. Ein kauft und den Kaufvertrag und die Wechſel auf Anraten ſeine en a Zumukung mit Entrüſtung zurüct. Nun begehrte Be⸗ Poliziſt, der den Vorgang beabachtete kedes den Beiter di eder deendant dein mee ſeer e 570 auf und erklärte beleidigt:„Wie köunen Sie als ehe⸗ er für das warme Waſſer etwas bezahlt habe. Als der Mann ſehen. Dadurch wurde die Firma ſchwer getäuſcht. Die aliger Subalterner an einem Offiziersehrenwort zweifeln?“ die Frage verneinte, wurde er feſtgenommen. Der Richter gingen zu Proteſt. Um bezahlen zu können, 5 8. albetig ließ ſich derart einſchüchtern, daß er die 2000 Mark erklärte, er müſſe ihn nach dem Geſetz beſtrafen. Die eigen⸗ Angeklagten die Maſchine nach Neckarau um 1500. Zu der Angalſen, Fenthgagch dre, Tagen ſem Offtzierserenworke Lümliche geſezliche Beſtmmung berut gauf der Anſchauung, Berhandlung waren 5 Jeugen geladen Leondard Stte S i ehn aſen, kam Bedenk mit neuen Forderungen, da er noch daß ein Landſtreicher, der ſich warqmes Waſſer eeen eeeee ee eee glier Gekd brauche, um das eingeleitete Geſchäftsünternehmen während der Wartezeit reichlich Gelegenheit findet, ſich in dem örterung über deſſen Vorſtrafen geraume Zeit erforderte. deirtlich durchführen zu können. Der bis dahin peinlich pflicht⸗ Hauſe umzuſehen und daß er dann dieſe Kenntnis benutzen Wilhelm S. iſt auch heute ſchwer belaſtet, während ſein fün⸗ re reue Beamte geriet derart unter den Einfluß des Verfüh⸗ kann, um ſpäter in das Haus einzubrechen. Aus dieſem gerer Bruder weniger gegen das Geſetz verſtieß. Erſter en. ſond, daß er nicht nur dieſe Forderung wiederum erfüllte, Grunde iſt das Betteln von warmem Waſſer geſetzlich ſtrafbar. Staatsanwalt Dr Luppold hielt beide Angeklagte des Be⸗ es ndern nach und nach immer mehr Geld der Kaſſe entnahm, 8 trugs für überführt, während der Verteidiger.⸗A. Dr. en. de daß ſchließlich der Betrag von 122 000 Mark erreicht wor⸗ Amerika Pfeiffenberger dies beſtreitet und namentlich für den 75 ben war. Der nunmehr achtzigjährige Ediſon arbeitet gegen⸗ füngeren S. eine Lanze bricht. Auch erſcheint ihm der Preis 05 5 Oeſterreich e einer wenn 5 85 be eine non 95 0— 155 Se 8 as„Umwälzung auf dem Gebiete der Buchherſtellung hervor⸗ einem rt von 2000 l 8 Serf VVVVTFVee e e e ee e eeee e Amtsgerichtsrat Schmikt) erkannte wegen ſchwerer Mußt⸗In den Prachträumen der neuen Wiener Hofburg einen un 107155 0 5 2 Wilte Gef isſtrafe uiir Kaffee⸗Betrieb einzurichten. Die Wiener un die Frem⸗ ald das Papier der Bücher zurc Staßl zu erſetzen. Wie Urkundenfälſchung bei Wilgelm S. auf eins Gefangn 75 den werden dort alſo in Zukunft zu der Muſik des welt⸗ Ediſon ausführte, beſteht die Möglichkeit, Stahl auf ein von 2 und bei Otto S. wegen Beihilfe ae e 15 erühmten Orcheſters ihren Kaffee einnehmen können. Das Minimum auszuwalzen, das erheblich unter dem des Papiers Woche Gefängnis. 1 Orcheſter hat weiter um die Erlaubnis nachgeſucht, dort auch ltegt. Nach den Berechnungen Ediſons ſoll es möglich ſein,* e. Fümvorſtellungen geben zu können. Doch aſt dieſes Geſuch ein Buch von 2 Zoll Dicke mit nicht weniger als 40 000 Seiten§ Wegen Spionage verurteilt. Der Polizeihauptwacht⸗ il⸗ bisher nicht bewilligt S Hofburg iſt auszuſtatten. Das Gewicht dieſes Buches ſoll nur ein Pfund meiſter Heinrich Keul aus Wiesbaden wurde am Freitag n⸗ ußden Jahren 1870 bis 1894 für den Kaiſer Franz Joſeph betragen. Die Herſtellungskoſten eines ſolchen Buches ſollen vom Reichsgericht in nichtöffentlicher Verhandlung wegen ver⸗ ie gebaut worden und hat bisher als Muſeum gedient ſich nur auf wenige Schillinge belaufen. Gegenüber dem ſuchten Verrates militäriſcher Geheimniſſe und Spionage zu en 185 9 Papier hebt Ediſon die größere Biegſamkeit, Zähigkeit und 7 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, 10 Jahren Ehrver⸗ 1 Frankreich Lebensdauer des Stahlblattes hervor. Sehr eigentümlich be⸗ luſt und Stellung unter Poltzeiaufſicht verurteilt. Der Ange⸗ 4 Parsein gefürchtetes weibliches Apachen⸗Korps befindet ſich in rührt die Bemerkung, daß ſo dünn ausgewalzter Stahl Tinte klagte hat in den Jahren 1924/25 in Wiesbaden und an anderen ö. is wieder auf dem Kriegspfade. Sie nennen ſich ſelbſt die und Truckerſchwärze ſogar beſſer annehmen ſoll, als dieſes bei Orten mit franzöſiſchen Nachrichtenbüros in Verbindung ge⸗ + enadonen der Kapelle, weil ſie in einem Viertel hauſen, in dem Papier der Fall iſt. Uebrigens ſagt Ediſon vorans, daß ſtanden. Er hat im Auftrage der franzöſiſchen Behörden Nach⸗ 15 üden ns bekannte Kapelle ſtent. Die weiblichen Apachen ver⸗ mit dem FTortſchreiten der Stahltechnik auf dieſem Gebiete richten über die Reichswehr ausgekundſchaftet. Im April 1928 er droh zahlreiche Straßenüberfälle, wobei ſie ihre Opfer durch die neuen Stahlbücher ſich ſogar weſentlich billiger als die auf hat er an den Manövern der Reichswehr in Thüringen teil⸗ ſchtchter mſer 18 e 550 Papier gedruckten ſtellen würden. genommen und Berichte an die franzöſiſchen Büros geſandt. n. Sie nehmen ihnen Geld und Wertgegenſtände a 1 1 das Ur⸗ 1 lend perſchwinden. Die Polizei hat ſchon bei früheren Ge⸗ 5 Afrika 3 tell 5 V 5 0 995 auenbeiten den Amazonen vergeblich nachgeſtellt und ſcheint In Heidelberg in Trans vaal(Südafrika) iſt derteil in dem in Leipzig meh e chhändler üch ſetzt wieder machtlos zu ſein Bure Hermanus Lombard als einer der Beiden feſtgeſtellt verratsprozeß gegen den aekl 1. worden, die im Jahre 1880 während des erſten Burenkrieges Mar Härzel aus Jena verkündet. Der Angeklagte 19 5 N Polen einen gefangenen Engländer erſchoſſen und einen zweiten wegen eines Deliktes zuzwei Jahren Feſtung und 20 5 der Pian muß zugeben, daß die polniſchen Regierungen ſeit verwundeten. Die engliſchen Hauptleute Elliot und Lambert Mark Geloſtrafe verurteilt. Dieſe und zwei Monate der Frei⸗ dabe Biedergeburt Polens ſehr viele Mühe darauf verwandt waren damals von den Buren gefangen genommen worden. heitsſtrafe gelten als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Erbſch das Schulweſen in Polen auszubreiten. Als ſchlimmſte Sie wurden wieder freigelaſſen, als ſie ſich ehrenwörtlich ver⸗ Eine große Anzahl der in Härzels Laden beſchlagnahmten 1 Sonbaft hat Polen von Rußland jenen gänzlich verlotterten pflichteten, Transvaal zu verlaſſen und an dem Kampf nicht Werke verfallen der Beſchlagnahme Die Platten und For⸗ f Bau apvarat übernommen, der zumal in den Oſtgebieten die weiter teilzunehmen. Sie wurden unter Bewachung von men werden unbrauchbar gemacht. In der Urteilsbegründung 1 duſſtſanbevölkerung faſt völlig ohne Unterricht ließ. Die zwei Buren nach der Grenze des Oranſe⸗Freiſtaates gebracht wird betont, Härzel habe ſich dadurch ſtrafbar gemacht. daß er 00 gen chen Machthaber ſind hierbei von der Anſicht ausg wan⸗ und als ſie nächtlicherweiſe den Vaal⸗Fluß überſchritten, trotz Einblick in den hochpe rräteriſchen Inhalt der inkriminier⸗ „ lechteaß Bauern, die weder leſen noch ſchreiben können, wurde Kapitän Elliot von den Wächtern erſchoſſen und Kapi⸗ ten Werke den Umſturzwellen der KP. dienſtbar leſen r zu regieren ſeien als ſolche, die ſich auf das Zeitungs⸗ tän Lambert verwundet. Die Buren behaupteten damals, die e 1 wefen derlegen. Trotz der Fortſchritte des volniſchen Schul⸗ beiden engliſchen Gefangenen hätten zu fliehen verſucht, ehe Reue Mannbeimer Zeltung G. m. b.., Manntelm k 8 5 n nochus gibt es aber nach den amtlichen Statiſtiken immer ſie über den Fluß gingen. In England erregte die Tötung Direktion: Jerbinand Heyme. e nich nicht weniger als 6 Millionen Perſonen in Polen, die des Hauptmanns Elliot ungeheure Empörung, zumal ſie un⸗ Ven ud ee 0 lichenlezen und ſchreiben können. Nimmt man aber die wirk⸗ gefähr gleichzeitig mit der Nachricht von der engliſchen Nieder⸗ eeee eeee ei dn Men Aene— Zahlen, ſo kann man gut auf etwa 8 Millionen An⸗lage bei Majubahill bekaunt wurde. Die beiden Buren, die Gericht und aſles Uebriae: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Ststzner. ö e e e N 25 F7 877 25 Vermischtes 0 9.5 ee Danksagung. 15 Plissee Iech spreche hiermit dem Deutschen Begräbnis- · Lebens-Versicherungsverein a. G. 57798 Hohlsaum 6 Sloffhnprfe„Deutscher Nerold jeder Art ſchnell und Bezirksdirektion Mannheim, P 3, 14 billig„780 meinen Dank aus für die prompte Auszahlung der vollen 0 Oraun, M 2. 1. bhohen Versicherungssumme bei dem Tode meiner lieben Sattin Ieh bemerke, daß meige Frau mit der erhöhten 0 Gebrauchte S? erst kurze Zeit Mitglied des„Deut- Jechreibmasehlnen„ 4 at. erh., preisw. abzug. Franz Schreck, Mannheim, Bürgermstr. Fuchsstr. 4 W. Lampert, L 6 12. eeeeeeeee Wenig geſpieltes fe Aarken· Mudlader w Diane VCCVCCCCCCCCCCCCC 5. 4 + 7 7 8 zußerſt günſtig zu ver⸗ Sch tz S 3 I 5 r N Schütze Deine Familie! 1 Dausen Art Pianolager nelfoplandrucke A. Wir bieten gegen niedrige Beiträge W tertigt 8 7. 5 0 chnell und sauber Besfafſung Aussfeuer Ausbildun + 7 7 + Seee ee, an 13 dische glerlich und ſein buen 29775 765 Alſers- und Hinierbliebenen-Versorgung iteleph, Anguf Abholung de 90 0 0 15 7 5 bena a ee Ageh unge geg Ielhaphare will æart ndelt 5ein Audlung der Originale. e 887. 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