— — dae Geſchäfts⸗Nebenſtellen. Waldhofftr, Abhe ſe chene 19/20 u. Meerfeldſträße 11. Telegramm⸗ 5 deutſche Delegation hat am Freitag nachmittag eine Nachtſitzung Angeſetzt, um die Richtlinien für die heutige geheime und kungskommiſſion kommen, ſo wird in der Truppenfrage ein kteiligen Fall rechnet man auf eine Reihe von Anträgen und wünde mir um 8 Uhr abends folgendes mitgeteilt: Scialofa am Oberſchleſien und das Sacrgebiet 5 1 rſchleſiſche unddie Saarfrage. ge⸗ da es ſich um eine den Völkerbund direkt betreffende 1 Fr 1 90 zu beſeitigen. Der Entwurf regelt etwa 7 bis 8 bexeits die Beratung über den Entwurf auf⸗ 4 Saneted, 12. März In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Sder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,50 ohne Beſtellgeld. Beſeptl.Aenderung der wiriſchaftlichen Verhältniſſe ach⸗ 0 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. eſchäftsſtelle E 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1, 4·6, eneralanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. al. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Bellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung Alittag⸗Ausgabe eue MannheimerSeilung annheimer Heneral Amzeiger Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Preis 10 Mlenrig 1927— Nr. 110 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 1 940 je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0, 40 1. eklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen weidenhöherbereahne Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung aſm Keen Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſat ausgefallene 8 beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht 1 ber Suche nuch Kompromiſſen Pariſer Verdächtigungen Streſemanns Nachihu der deutſchen Delegation Genf, 12. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die ſentliche Sitzung feſtzulegen. Von der Wahl der Mitglieder ie Regierungskommiſſion des Saarlandes iſt es abhängig, wie ſich die Dinge in der öffentlichen Ratsſitzung entwickeln berden. Sollte eine nicht frankophile Mehrheit in die Regie⸗ mpromiß zugunſten Deutſchlands exreichbar ſein, im gegen⸗ nuncnanträgen in der öffentlichen Sitzung, wobei es nach Mei⸗ 8 Rung deutſcher Delegierter nicht ausgeſchloſſen iſt, daß eine für eutſchland tragbare Löſung erzieltwird. In der Saarfrage ürd die Haltung des Vertreters Italiens ausſchlaggebend ſein. Auf der fran zöſiſchen Delegation 1 zin der öffentlichen Ratsſitzung den Kommiſfionsberüht tenleſen Und deſſen Annahme beantragen. Briaud wird hierauf lären, daß er dem Vorſchlag Scialojas zuſtimme. Ueber dczenvorſchläge wird man debattieren. Es iſt zu erwarten, 5 1 15 Die Schwierigkeiten, die in der Erledigung der Saarfrage 0 die Auseinanderſetzungen ſich ſehr langwierig geſtalten derben Schließlich wird man über den Plan der Regtierungs⸗ enmisſion abſtimmen, doch iſt die Votierung von Zuſatzanträ⸗ balt müglich. Auch in den Kreiſen der franzöſiſchen Delegation man eine Kompromißlöſung in eee Stunde nicht ür cſen 10 Die polniſche Delegation aßt folgende⸗ Mitteilung verbreiten: utn„Streſemann und Zaleski erörterten heute eingehend den tionsplan, der als edlage für die weitere Behandlung beſ 59 55 ⸗polniſchen Wirtſchaftsfragen dienen ſoll. Es wurde 0 chloſſen, den Geſandten Rauſcher ſo raſch als möglich nach rſchau zu ſchicken, um dort an Ort und Stelle die Wieder⸗ nahme der, Wirkſchaftsverbandlungen A. Genf, 12. März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) 925 der Tagesordnung der heutigen Ratsſitzung ſtehen die In der erſteren ſich ein Ratsbeſchluß nur durch einmütiges Votum er⸗ elegenheit handelt. In der zweiten entſcheidet die Mehr⸗ 8 weil der Berſailler Vertrag den Ausgangspunkt des MWinzles bildet. Die Unterredung des Reichsaußen⸗ ris mit dem polniſchen Außenminiſter Zaleski i geſtrigen Nachmittag mußte ſich alſo notwendigerweiſe mit 105 Kompromißlöſung in der Schulfrage be⸗ 90 55 ſonſt ihre Regelung durch Einſtimmigkeit der Debatte 93 öffentlichen Ratsſitzung zwecklos wäre. Die Be⸗ nc der Miniſter dauerte eine gute Stunde und brachte, Saleld wohl auf polniſch⸗franzöſiſcher als auch auf deutſcher In Derklärt wird, eine weſentliche Entſpannung. einem den geſtrigen Abendſtunden arbeiteten die Experten an m Plan, der heute dem Rat als Abänderungsvorſchlag zu nicht Ausſchußberitht vorgelegt und zuſammen mit dieſem Be⸗ ie s angenommen werden ſoll. Dieſes Verfahren auch mal zur Beſchlußfähigkeit des Rates führen. 10 Aeußerſt eruſt ſteht die Saarfrage. an kann ſagen, daß die Verhandlungen infolge der abſo⸗ der e Weigerung der franzöſiſchen Delegation, den Bericht 5 0 zu geben, 0 0 ge⸗ Jur Aute eee 8 0 12. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der aterungsentwurf ütber die Aufwertung iſt dact m Kabinett bexreits verabſchiedet worden. Es handelt ſich Die um eine Nopelle, ſondern um ein ſelbſtändiges Geſetz. ha Regierung will damit ausdrücken, daß ſie nicht die Abſicht n 1 der Reichsjuſtizminiſter ja auch bereits im Ausſchyß e, etwa die ganze Aufwertungsfrage erneut aufzurollen. it ihr pielmehr darum zu tun, gewiſſe Mißſtände, die ſich 7 ben er Anwendung der bisherigen Geſetze in der Praxis er⸗ darunter die der Hypothekenzinſen für die der Rückwirkung neu einzutragenden Hypotheken. cn zweiter Etwurf, der ſich noch in der Bearbeitung be⸗ t, beſchäftigt ſich mit der Frage der Anleiheablö⸗ Hah Bedürftige Beſitzer von Anleiheablöſungsſtücken über ahre ſollen ſofort ausbezahlt werden. Man rechnet in un em gariſchen Kreiſen damit, daß der Regierungsentwurf m Ausſchuß des Reichstags am Dienstag beraten wird, er am Mittwoch an das Plenum des Reichsrats gelan⸗ köunte, wo er vermutlich ohne Schwierigkeiten angenom⸗ baenen wird. Er könnte dann am Donnerstag auf die dsordnung des Reichstags geſetzt werden. Von dort wird orlage ſofort an den Rechtsausſchuß verwieſen, der bann aufgrund worden ſind Unmittelbar vor der Eutſcheidung, die in der Ratsſitzung fallen wird, entſpann ſich noch eine deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Diskuſſion über die Frage, ob ein Mehrheitsbeſchluß oder die Einſtimmigkeit notwendig iſt. Der deutſche Stand⸗ punkt ging dahin, daß Einmütigkeit notwendig ſei, doch nach einer Ausſprache der Juriſten kam man zur gegenteiligen Anſicht. vermittelnd einzugreifen, ſind nach Mitteilungen der eng⸗ liſchen Delegation vergeblich geweſen, ſo daß auf die weitere Vermittlung des engliſchen Außenminiſters kaum mehr zu rechnen iſt. Man erwartet aber, daß vor der heutigen öffent⸗ lichen Ratsſitzung, die vielleicht erſt nachmittags ſtattfinden kann, eine geheime Sitzung vorbereitet wird. Der fran⸗ längere Unterredung mit dem tſchechiſchen Präſidenten Maſ⸗ ſaryk, in der nach der Mitteilung der franzöſiſchen Dele⸗ 920 5 über Fragen, den O Oſten betreffend, eſproche worden iſt Padifer Vorwürſt gegen Streſemann Paris, 12. März.(Von uuſerem Pariſer Vertreter.) aufgetaucht ſind, werden von den Morgenblättern natürlich Streſemann zur Laſt gelegt. Man wirft dem Reichs⸗ außenminiſter vor, er laſſe ſich auch in. dieſer Frage von inner⸗ politiſchen Erwägungen leiten und ſuche bis zur Entſcheidung des Völkerbundsrates an ſeiner Auffaſſung ſeſtzuhalten, um in Berlin die Nationaliſten zu befriedigen. Im„Ma⸗ tin“ wird Streſemann beſonders heftig angegri iffen. Der Gen⸗ fer Korreſpondent dieſes Blattes ſchreibt, Streſemann richte ſich ſtets nach dem Winde, der aus Berlin kommt und dieſe Wetterfahneupolitik bilde für jede politiſche Unter⸗ wolle, ein Hindernis. 5 Neuer Vorſitender eines Schiessgerichts Genf, März.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Völkerbundsrat den Antrag auf Beſtimmung eines neuen Vorſitzenden des deutſch⸗ areiſchen gemiſchten Schie dsgerichts geſtellt. Der Poſten war durch die Demiſſion des Profeſſors Guex⸗Lauſanne vakant geworden. Eine Verſtändigung über den Nachfolger hatte ſich nicht er⸗ reichen laſfen, ſo daß nach§ 304 des Verſailler Vertrags der Völkerbundsrat zur Beſtimmung des neuen Vorſitzenden zu⸗ ſtändig iſt. Die Wahl des Rats fand geſtern ſtatt und iſt auf den Genfer Adͤvokaten Paul! Lachenat gefallen. Paul Lachenat iſt Präſident des großen Rats des Kantons Genf und einer der angeſehenſten Genfer Anwälte. Er iſt Sozius 85 bekannten Auwalts Profeſſor Borrel, der lange Zeit Vorſitzender des deutſch⸗engliſchen gemiſchten Schiedsgerichts in London war und jetzt Mitglied des deutſch⸗ 55 ſtändigen Wene iſ. Brianbs Abreiſe 9 * Paris, 12. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Außenminiſter Bæiand, 1 Rückkehr für Samstag an⸗ gekündigt war, wird erſt im Laufe des Sonntags in Paris eintreffen. An offizieller Stelle wird dieſe Verzögerung damit begründet, daß in der Saarfrage noch keine Einigung erzielt worden ſei. Man nimmt an, daß Briand noch bis zum Sonn⸗ tag durch wichtige Beſprechungen mit Streſemann und Cham⸗ berlain in Geuf zurückgehalten werden wird. machen müſſen, daß das Geſetz erſt im April verabſchiedet werden kann. Es wäre im übrigen verfehlt, der Vorlage allzu große Bedeutung beizumeſſen. Sie bringt die Bereinigung einiger Beſtimmungen, die für die Geſamtheit der an der Auf⸗ wertung Intereſſierten nicht allzu ſehr ins Gewicht fällt. —*** 4 Das Reichskabinett iſt, wie das„B..“ erfährt, enk⸗ ſchloſſen, das Geſetz zur Wiederherſtellung des Volksver⸗ mögens, das von der Reichsarbeitsgemeinſchaft der Auf⸗ wertungsgeſchädigten und den Mieterorganiſationen ein⸗ gereicht worden iſt, nicht zum Gegenſtaud eines Volks⸗ begehrens werden zu laſſen. Ein dahingehender Kabinetts⸗ beſchluß wird gefaßt werden, ſobald der Reichsfuſtizminiſter Hergt die noch ausſtehende juriſtiſche Begründung dieſes Beſchluſſes frtsgg ſtelkt haben wird. Demokratiſche Oppoſition gegen v. Keubell Berlin, 12. März.(Von unſerem Berliner Bürb.) beabſichtigen, bei nächſter Gelegenheit ein neues Miß⸗ trauensvotum gegen den Reichsinnenminiſter v. Keu⸗ dell einzubringen. Das werde noch nicht bei der 2. Leſung des Haushalts des Reichsinnenminiſters geſchehen, ſondern erſt bel der 3. Leſung, bei der über die Geſamtpolitik der 15 wird man ſich wobl beleht Regierung und über die Politik der eingelnen Miniſter ent⸗ ſchteden i Chamberlains Bemühungen, in der Saarfrage zöſiſche Außenminiſter Briand hatte geſtern nachmittag eine nehmung, bei der man gerne Partnen k ins Geficht blicken Tonds zur Benutzung von Militärfahrkarten zum halben Preis. Die deutſche und die polniſche Regierung hatten beide beim. Wie d die„Börſenzeitung“ behauptet, ſollen die Demokraten Fremdenlegions-Werbung in der Pfalz (Von unſerem Pfälzer Vertreter) Die Vertagung des Prozeſſes gegen die beiden deutſchen Gendarmeriekommandanten von Winden und Stein⸗ feld, die wegen angeblicher vorſätzlicher Körperverletzung und beleidigender Haltung gegenüber einem Beſatzungsangehörigen angeklagt ſind, iſt auf Autrag der franzöſiſchen Militärſtaats⸗ anwaltſchaft beim Kriegsgericht Landau erfolgt. Gründe für die Vertagung wurden nicht mitgeteilt. Man geht jedoch nicht in der Annahme fehl, daß die franzöſiſche Beſatzungsbehörde ſich ſcheute, die Kriegsgerichtsverhandlung im gegenwärtigen Augenblick in Anweſenheit der zahlreichen Preſſevertreter, die ſich zu der Verhandlung angemeldet hatten, abzuhalten, weil ſie die Aufrollung der Fremdenlegionsfrage im beſetzten Gebiet mit allen Mitteln zu verhüten ſucht. Zugleich fürchtet ſie, daß der Widerhall einer Verurteilung der deutſchen Gendarmeriebeamten, die nichts als ihre Pflicht getan haben, als ſie den Fremdenlegionärstransport anhielten und die Be⸗ amteneigenſchaft des franzöſiſchen Transporteurs eine Diſſonanz in ihre Friedensmelodien in Geuf bringen würde. Dieſer zweite Grund der Vertagung wird aller Vorausſicht nach ganz klar in Erſcheinung treten, ſobald die Völkerbundstagung in Geuf vorüber iſt und damit die Rück⸗ ſichten der franzöſiſchen Beſatzungsmacht auf den guten Ein⸗ druck entfallen, den Fraukreich in Genf aus allgemein politi⸗ ſchen Gründen zu machen ſich genötigt ſieht. Durch das Eingreifen der pfälziſchen Behörden iſt ein⸗ wandfrei der Nachweis erbracht worden, daß die fran⸗ zöſiſche Beſatzungsbehörde ſich offizi ell mit der Anwer⸗ bung deutſcher Staatsangehöriger in die Frem⸗ denlegion auf, deutſchem Boden befaßt und Beſatzungs⸗ angehörige mit dieſer Aufgabe betraut hat. Der Ausweis des von den beiden Gendarmeriekommandanten bei dem Feſt⸗ halten des Fremdenlegionärtransportes in der deutſchen Grenzſtation Kapsweyer ermittelten franzöſiſchen Trausport⸗ führers, des Beſatzungsangehörigen Lucien Tonds, eines geborenen Elſäſſers, iſt vom 2. Büro des Generalſtabes der franzöſiſchen Rheinarmee ausgeſtellt. Der Ausweis berechtigt Tonds iſt der Chef des franzöſiſchen Werbebüros auf dem franzöſiſchen Militärflugplatz Lachen⸗Speyerdorf. Trotz ſeines Leugnens etwas mit dem Fremdenlegionärstransport zu tun zu haben, iſt durch die eidlichen Ausſagen verſchiedener Teilnehmer des Transportes feſtgeſtellt, daß Tonds der Transportführer war. Dieſe Tatſache wird weiter durch die Feſtſtellung erhärtet, daß er am Tage vorher in Neuſtadt am Fahrkartenſchalter 18 Fahrkarten 4. Klaſſe für den Transvort nach Weißenburg gelöſt hat. Der Transport beſtand urſprüng⸗ lich aus 18 Mann, einer davon hatte ſich jedoch vor der Ab⸗ fahrt des Zuges in Neuſtadt noch eines Beſſeren beſonnen und ſich aus dem Staube gemacht, indem er ſich ſolange in einem Kloſett verſt teckte, bis der Zug abgefahren war. Während Tonds ſonſt die Fremdenlegionärstransporte in demſelben Abteil zu begleiten pflegte, hatte er es bei dem Transport, der in Kapsweyer aufgegriffen wurde, vorgezogen, in einem Abteil 3. Klaſſe mitzufahren, weil er nach einem kurz vorher in Ludwigshafen erfolgten Zugriff deutſcher Polizeibeamter eine Entdeckung befürchtete. Aus demſelben Grund hatte er ſich auch diesmal beim Löſen der Fahrkarten vom Schalter⸗ beamten keine Beſcheinigung über den gezahlten Betrag aus⸗ ſtellen laſſen, wie er es ſonſt zu tun pflegte. Tonds, der wegen ſeiner roten Haare eine auffällige Erſcheinung iſt, war ſchon ſeit langem den Eiſenbahnbeamten als Fremdenlegions⸗ transportführer bekannt und bei der pfälziſchen Bevöl⸗ kerung verhaßt. Er wird in der Pfalz im Volksmund der „rote Seelenverkäufer“ genannt. Die Wut der Bevölkerung gegen Tonds war mit der Zeit derart geſtiegen, daß eine Volksjuſtiz gegen ihn durchaus im Bereich der Möglichkeit lag. Auch den deutſchen Behörden war ſchon ſeit längerer Zeit bekannt, daß ſich im beſetzten Gebiet, Trier und auf dem Flugplatz Lachen⸗Speyerdorf in der Pfalz Werbebüros und Sammellager für die franzöſiſche Fremdenlegion befinden und daß von dieſen Sammellagern in beſtimmten Zeitabſchnitten größere Transporte deutſcher Staatsangehöriger, die für die Fremdenlegion beſtimmt ſind, auf der deutſchen Eiſenbahn durch die Pfalz nach Frankreich befördert werden. In der letzten Zeit nahm die Werbung zur Fremdenlegion in der Pfalz einen immergrößeren Umfang an, es wurde auch verſchiedentlich beobachtet, daß ehemalige Fremdenlegionäre ſelbſtverfaßte Schriften über die franzöſiſche Fremdenlegion im Straßen⸗ oder Hauſierhandel vertreiben. Dieſe Schriften warnen nicht etwa vor dem E Ein⸗ tritt in die Fremdenlegion, ſondern ſchildern das Leben in der Legion in den ſchönſten Farben. Die Schriften ſind ſo ge⸗ halten, daß mauche in Notlage befindliche Perſonen auf die ſchönen Verſprechungen, die ihnen Arbeit bei guter Ernährung verheißen, und die verſchweigen, daß es ſich um die Fremden⸗ legion handelt, hereinfallen und nach Paſſieren der Grenze wider ihren Willen in die Fremdenlegion entführt werden. Nach Lage der Dinge iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Schriften von den an der Legionärswerbung beſonders inter⸗ eſſierten Stellen verfaßt ſind und in ihrem ee ver⸗ trieben werden. Da die Anwerbung deutſcher Stuatsanzeböriger zur Fremdenlegion auf deutſchem Boden verboten iſt, und da ſich unter dieſen Transporten häufig von den deutſchen Behörden ſteckbrieflich verfolgte Perſonen befinden, wurde Anfang Februar dieſes Jahres von den pfälziſchen⸗ Behörden * an die Grenzgendarmerieftattonen der Pfalz die Weiſung ge⸗ — feſtſtellten, ſo in Griesheim, der militäriſchen Ausbildung aufzunehmen.“ tiſcher wie von Zentrumsſeite erging an denken iſt. Bekanntlich hat Dr. Reinhold ſeinerzeit die Durch⸗ Kapitel der ſozialen Fürſorge hatten, wie gewöhnlich, die fehlen laſſen. tetien Stellung zu nehmen, die eine grundſätzliche neue Finanz⸗ Begründung des Miniſters oder der Antragſteller hören. Die Die gemeinſamen Anträge der Koalitionsparteien wollen den l werden. ſch ihre Aufgaben, insbeſondere auf ſozialem und kulturellem Ge⸗ der kleineren, ſteuerſchwachen Gemeinden berückſichtigen. an den Reichsſteuern, ſowie über die eigenen Steuern der Ge⸗ in Verbindung ſtehen. Bekanntlich verhandelt Belgien mit kann, bis ins Herz des deuſchen Kohlenrevters vor⸗ den. Die Entſcheidung der erſten Kammer ſteht noch aus. 82. Seite. Nie 119 Weue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 12. März 192 geben, alle Fremdenlegionärstransporte anzuhalten und zu durchſuchen. Dank dem Eingreifen der pfälziſchen Behörden iſt damit die Frage der Anwerbung zur Fremdenlegion auf deutſchem Boden durch die franzöſiſche Beſatzungsmacht auf⸗ gerollt werden, eine Frage die mehr iſt als eine Meaſc des beſetzten Gebietes, die vielmehr eine allgemeine Menſchlich⸗ keitsfrage darſtellt. Es bedarf gar keiner näheren Begrün⸗ dung, daß die Anwerbung von deutſchen Staatsangehörigen im beſetzten Gebiet durch Beſatzungsorgane unvereinbar iſt mit den Zwecken der Beſetzung. Ebenſowenig kann ſich die franzöſiſche Beſatzungsbehörde auf den Artfkel 179 des Ver⸗ ſailler Diktates ſtützen, der lediglich vorſieht, daß„das Recht Frankreichs gemäß den franzöſiſchen Militärgeſetzen Rekruten für die Fremdenlegion anzuwerben, nicht berührt wird, von der durch die Alliierten eingegangenen Verpflichtung, keine deutſchen Staatsangehörigen in ihre Armee zur Unterſtützung Die Anwer⸗ bung deutſcher Staatsangehöriger für fremde Heere auf deut⸗ ſchem Boden und ihre Beförderung durch die Eiſenbahn iſt durch das deutſche Strafrecht verboten. Dieſe Geſetze gelten in gleicherweiſe wie im unbeſetzten Deutſchland auch im beſetzten Gebiet. Sozialpolitiſche Ausſprache im Reichstag Berlin, 12. März.(Von unſ. Berliner Büro.) Die ſozialpolitiſche Ausſprache im Reichstag wandte ſich geſtern vornehmlich dem Erwerbsloſenproblem zu. Die Re⸗ gierung mußte, wie ſchon im Ausſchuß von den verſchiedenen Seiten tadelnde Bemerkungen über das Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm hinnehmen, das leider die Erwartungen ſtark enttäuſcht hat. Der Demokrat Lammer traf zweifellos das Richtige, als er die Urſache des Ver⸗ fahrens in der ſchwerfälligen bürokratiſchen Verwaltung und zum Teil auch in den fortgeſetzten Kompetenzſtreitigkeiten zwiſchen dem Reich und den Ländern erblickt. Die Sozialdemokraten marſchieren gleich 3 Mann hoch auf, um ihre Forderungen zu erheben, die freilich zu einem großen Teil nur agitatoriſchen Wert haben. Herrn Brauns klagten ſie an, er habe nicht das Nötige getan, um der Erwerbsloſigkeit zu ſteuern. Vor allem aber wurde die Reichs bahn von ihnen angegrifſen, die durch verfehlte Auf⸗ ktragserteillung zur Ueberſtundenarbeit geradezu reize und ſomit den eigentlichen Zweck des ihr gewährten 200 Millionen⸗ kredits verfehlt hätte, ein Vorwurf, der in der Tat nicht ganz der Berechtigung entbehrt. Das Poſtulat, an dem die Sozial⸗ demokratie nicht gerührt wiſſen will und das ſie durch das neue Arbeitszeitnotgeſetz ernſtlich bedroht ſieht, iſt nach wie vor der unverwäſſerte Achtſtundentag. Mit dem Knüp⸗ pel ſchlug natürlich der Kommuniſt drein, der das ganze Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramm als einen aufgelegten Schwindel bezeichnete. Auch die Frage der polniſchen Wanderarbeiter, die in dem deutſch⸗polniſchen Konflikt eine gewiſſe Rolle ſpielt, wurde flüchtig geſtreift. Sowohl von ſozialdemokra⸗ den Finanzminiſter die Frage, woher denn nun die Mittel zur Fortführung der Erwerbsloſenfürſorge genommen werden ſollen, da an ein Inkrafttreten des Geſetzes über die Arbeitsloſen⸗ verſicherung am 1. April nach Lage der Dinge nicht zu führung der Maßnahme den Ländern garantiert. Bei dem Frauen das Wort. Aber kaum ein Dutzend Abgeoroͤneter war ſo galant, ihren Ausführungen zu lauſchen. Der Reichsarbeitsminiſter erwiderte zum Schluß ſummariſch auf alle Bitten und Beſchwerden aus dem Hauſe. Viel neues kam dabei nicht zu Tage. Herr Brauns gab einen kurzen, zuſammenfaſſenden Ueberblick über die kurzen, zuſammenfaſſenden Ueberblick über die geſetzgeberiſche Tätigkeit des Arbeitsminiſteriums, für das er das Lob in Anſpruch nahm, daß ſein Reſſort es an Taten nicht habe Am den Finanzausgleich 1J Berlin, 12. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Steuerausſchuß des Reichstages beriet das Geſetz zur Uebergangsregelung des Finanzausgleichs zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden. Gleich zu Beginn der Ver⸗ handlungen beantragte Abg. Dr. Fiſcher(Dem.) eine Ver⸗ tagung auf Montag, damit die Fraktionen der Oppoſition Ge⸗ legenheit hätten, zu den neuen Anträgen der Regierungspar⸗ und Steuerpolittk bedeuten würden. Man ſolle heute nur die Regierungsparteten erklärten ſich damit einverſtanden. vorläufigen Finanzausgleich auf zwei Jahre verlängern. In⸗ zwiſchen ſollen ſämtliche Steuern und Realſteuern endgültig In den Anträgen werden folgende neue für das Finanzausgleichsgeſetz vorge⸗ agen: §. 4: Um die Länder und Gemeinden in Stand zu halten, biete zu erfüllen, werden den Ländern und Gemeinden, wenn ſich ihr Anteil an der Einkommenſteuer, der Körperſchafts⸗ ſteuer und der Umſatzſteuer insgeſamt in den Rechnungsjahren 1927 und 1928 je auf weniger als 2600 Mill. Reichs mark beläuft, die darau fehlenden Beträge aus Mitteln des Reichshaushalts, insbeſondere aus dem Aufkommen der nicht verpfändeten Ver⸗ brauchsabgaben, zur Verfügung geſtellt werden. Aus den Auf⸗ kommen an Einkommenſteuer, Körperſchaftsſteuer und Umſatz⸗ ſteuer wird für die Rechnungsjahre 1927 und 1928 je ein Be⸗ trag von 450 Millionen Reichsmark nach den Vorſchriften über die Verteilung der Umſatzſteuer verteilt. Die Länder ſollen bei der Beteiligung ihrer Gemeinden an der Einkommenſteuer, der Körperſchaftsſteuer und der Umſatzſteuer insbeſondere die Lage 94 Die Länder ſollen in ihren Beſtimmungen über die eigenen Realſteuern, über die Bemeſſung der Gemeindeanteile meinden Vorſorge dafür treffen, daß die Mehrerträge der Ueberweiſungen an den Reichsſteuern, die über den Betrag von 2,4 Milliarden Reichsmark hinausgehen, in erſter Linie zur Senkung der Realſteuern verwendet werden. Bis zum 1. Oktober 1927 wird die Reichsregierung den Ent⸗ wurf eines Rahmengeſetzes zur Regelung der Realſteuern und des Geldentwertungsausgleichs bei unbebauten Grundſtücken vorlegen. Die Beratung des Entwurfes und dieſer Anträge beginnen am Montag vormittag. Rhein-Schelde⸗Kanal? Berlin, 12 März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstags wird ſich, wie der„Lokalanzeiger“ aus parlamentariſchen Kreiſen hört, ver⸗ mutlich in der 95 ⁊ 75 Zeit in einer Sitzung mit Fragen be⸗ ſchäftigen, die mit dem Ban des Rhein⸗Schelde⸗Kanals Holland über eine völlige oder teilweiſe Internationali⸗ ſtierung der Schelde, wodurch fremden Kriegsſchiffen mit geringem Tiefgang die Möglichkeit gegeben wird, nach Ant⸗ werpen und nach dem Bau des Rhein⸗Schelde⸗Kanals, zu dem Deutſchland, ſoweit er auf deutſchem Boden liegt, nach der Beſtimmung des Verſailler Vertrags gezwungen werden zuſtoßen. Der belgiſch⸗holländiſche Vertrag iſt von der hollän⸗ diſchen 2. Kammer mit geringer Mehrheit angenommen wor⸗ Der Streit um die Arbeitszeit JBerlin, 12. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen über die Frage der Mehrarbeit wer⸗ den im interfraktionellen Ausſchuß des Reichstags fortgeführt. Der Reichsrat hat bekanntlich die Beratung des Regierungs⸗ träge eingebracht haben, zu denen die Regierung vorher Stel⸗ lung zu nehmen wünſcht. Wie wir hören, beſtehen die Dif⸗ ferenzen namentlich zwiſchen Zentrum und Deutſcher Volks⸗ partei in unverminderter Schärfe fort. Die Volkspartet hält es mit Rückſicht auf die ihr naheſtehenden Wirtſchaftskreiſe, aber auch den Mittelſtand und die Gewerbetreibenden für nicht möglich, auf die Strafloſigkeit der Mehrarbeit zu verzichten. Sie vermag ſich ferner nicht mit der ſchematiſchen Bezahlung ſchon vor der 9. Stunde ab mit 25 Prozeut Aufſchlag ab⸗ zufinden, da dieſe Forderung für eine Reihe von Induſtrien ſchlechterdings nicht tragbar ſei. Das Zentrum dagegen ſcheint durchaus bereit, in eine Streckung der Arbeitszeit ein⸗ zuwilligen, falls der 25prozentige Aufſchlag zugeſtanden wird. Dieſe Meinungsverſchiedenheiten haben ſich bisher nicht über⸗ brücken laſſen. Rückgang der Erwerbsloſenzahl Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger in der Er⸗ werbsloſeufürſorge zeigt in der zweiten Februarhälfte einen weiteren Rückgang um rund 65 000 oder 3,7 Prozent. Erinnerungen des Prinzen Max Wie das„Heidelberger Tageblatt“ mitteilt, werden dem⸗ nächſt bei der Deutſchen Verlagsanſtalt Stuttgart die„Er⸗ innerungen und Dokumente“ des Prinzen Max von Baden erſcheinen. Der etwa. 700 Seiten ſtarke Band berichtet über die Reichskanzlerſchaft des Prinzen und über den Weg, der ihn zu dieſem Amt geführt hat, Unter Ver⸗ wendung von gleichzeitigen Niederſchriften, eigenen ſowohl als von Freunden und Mitarbeitern, wird das Werk zweffellos zur Geſchichte des deutſchen Zuſammenbruches von größter Bedeutung ſein. Der FJememoroprozeß Wilms Im Fememordprozeß Wilms wurde von der Vertei⸗ digung die Erklärung abgegeben, daß die Aemter nicht nieder⸗ gelegt werden ſollen. Abgelehnt wurde ein Antrag auf Aus⸗ ſchließung der Oeffentlichkeit. Dann begann die Vernehmung des Angeklagten. Nur während der Vernehmung des Ober⸗ leutnants a. D. Schulz wurde die Oeffentlichkeit für eine halbe Stunde ausgeſchloſſen. Schulz verbreſtete ſich über ſeine Tätigkeit im Wehrkreiskommando III und ſchilderte die be⸗ kannte Organiſation in Küſtrin. Den bet dem Arbeitskom⸗ mando Eintretenden wurde ein Verſprechen auf Stillſchweigen abgenommen. Drohungen mit der Todesſtrafe ſollen erſt ſpäter erfolgt ſein. Schulz gab dann weiter an, wie er 1923 ins Wehrkreiskommando III gekommen ſei, als für den Oſten großzügige Abwehrmaßnahmen geplant worden ſeien. Auf Be⸗ fragen des Vorſitzenden ſchilderte Schulz dann die Munitions⸗ ſchtebung in Küſtrin, die in Landsberg im Prozeß Gaedicke verhandelt worden war. Wilms ſei nicht auf ſeinen Befehl nach Spandau verbracht worden. Ueber die Unterſchlagungen des Wilms habe der Truppenführer ein Protokoll aufgenom⸗ men. Dann wurde Dr. Stantin vernommen, der angibt, der Vertreter des Schulz beim Wehrkreiskommando 111 geweſen 5. ſein. Der Vorſitzende hält Stantin vor, daß er den Schützen annier feſtgehalten habe, ſo daß ihn ſein Schickſal ereilt habe. Stantin gab dann an, daß er vom Schulz im Falle Wilms mit den Ermittlungen betraut geweſen ſei, als von Diebſtählen des Wilms etwas bekannt geworden ſei. Wilms habe dieſe Diebſtähle und Unterſchlagungen zugegeben. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob Leute bei ihrer Einſtellung mit dem Tode bedroht worden ſeien, wenn ſie nicht„dicht hiel⸗ ten“, erklärte Stantin, er habe bereits in Landsberg unter Eid ausgeſagt, daß dies nicht der Fall geweſen ſei. „Der Angeklagte Budzinski, der Kommandant der Zitadelle in Spandau war, erklärte bei ſeiner Vernehmung, er könne ſich auf die Einzelheiten des Falles Wilms nicht mehr beſinnen. Auf Vorbehalt des Vorſitzenden gab der An⸗ Wflane dann an, wenn er das Schickſal des Feldwebels Bilms geahnt hätte, dann hätte er zu ihm geſagt, er ſolle ſchleunigſt machen, daß er wegkomme. Der Angeklagte Fuhrmann erklärte, daß er wegen der vorgerückten Abendſtunde der Verhandlung nicht mehr folgen könne. Deshalb trat Vertagung auf Samstag vor⸗ mittag 9 Uhr ein. Der Film über Oberſchleſien i Berlin, 13, März.(Bon unſerem Berliner Büro.) Gegen das Verbot des Oberſchleſien⸗Films nahm geſtern der Bund für Heimat und Volk Stellung. Der Redner des Abends v. Lindenhofen betonte, daß es im Intereſſe der Außenpolitik erheblich wirkſamer wäre, der Welt zu zei⸗ gen, wie die Polen in der Tat in Oberſchleſien gehauſt haben, als den Film zu verbieten, aus Furcht er könne den Polen nicht ganz genehm ſein. In dem Oberſchleſien⸗Film ſei nichts vorhanden, was die Staatsſicherheit gefährden könne. Es wurde eine Entſchließung angenommen, in der gegen die ein⸗ ſeitige parteipolitiſche Tendenz der Mehrzahl der Beiſitzey de⸗ Filmprüfſtelle und gegen die Bevorzugung der ausländiſchen Filminduſtrie Proteſt erhoben wird. Im Intereſſe des deut⸗ ſchen Volkstums ſei mit aller Entſchledenheit ſchleunige anen ug des Verbotes zu fordern. Eine Abſchrift der . 51 wurde dem Reichsinnenminiſter telegraphiſch überſandt. 1 Zum Kolonialraub § London, 12. März.(Von 1 5 Londoner Vertreter.) Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ be⸗ ſchäftigt ſich mit den Angaben kontinentaler Blätter, nach denen Chamberlain in ſeiner Unterredung mit Streſemann den Vorſchlag gemacht habe, Deutſchland eine oder mehrere ſeiner früheren Kolonien zurückzugeben, wenn Deutſchland als Gegenleiſtung die engliſche Politik gegenüber Sowjetrußland unterſtütze. „Dieſer Nachricht muß, ſo ſchreibt der Korreſpondent, aufs entſchiedenſte widerſprochen werden.„Die Kolonialmaändate ſind, wie im Unterhaus oft genug erklärt worden iſt, eine Sache des ganzen britiſchen Imperiums und es beſteht leinerlei Ausſicht, daß das Empire ſich mit der Heraus⸗ gabe irgend eines der gegenwärtigen Mandate einverſtanden erklären würde.“ Rußland als Schuldner grankreichs VM., Paris, 11. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Generalſekretär der ſowjetruſſiſchen Finanzdelegation iſt mit mehreren Sachverſtänbigen geſtern in Paris angekommen, zwecks Wiederaufnahme der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Schulden⸗ verhandlungen. Als Datum für die Wiederaufnahme der Be⸗ ſprechungen wird der 15. März genaunt. Die Konferenz hängt jedoch zunächſt noch von den Reſultaten der Vorbeſprechungen wiſchen Rakowslki, Poincaré, Briand und dem Präſidenten er franzöſiſchen Delegation, de Monzie, aoß. Entwurfs vertagt, weil Preußen und andere Staaten An⸗ engliſchen kommuniſtiſchen Partei, in dem die Mitglieder zur lein anehmbarer Kanzidat General Dawess ſein würde. — Die engliſchen Kommuniſten London, 12. März.(Von unſerem Londoner Vertreter““ Ein kommuniſtiſches Komplott von bisher in England, n0 25 unbekauntem Ausmaße wird heute in der„Morningpoſt 42 hüllt. Das Blatt veröffentlicht ein pertrauliches Flugblatt der Bildung eines Arbeiterverteidigungskorps aufge⸗ rufen werden. In dem Flugblatt heißt es dann:„Die Geſel einer bewaffneten Intervention in China und die Wöglichke. eines Bruches mit Rußland eröffnen den Ausblick auf en neuen Krieg im ähnlichen Ausmaße, wie der vergangen Der Widerſtand gegen den Krieg und die Propaganda in deß Reihen der Arbeiter über die wirkliche Bedeutung des Kriege muß ſchon jetzt vorbereitet werden.“ 3, Ueber das Wirken des kommuniſtiſchen Verteidigung korps ſelber ſind Einzelheiten nicht bekannt geworden. Arberſchwemmungen in Frankreich Der Südweſten Fraukreichs leidet gegenwärtig unte. großen Ueberſchwemmungen. In Bordeaux ſteht das Waſſe teilweiſe einen Meter hoch in den Straßen. In Cenon ſin durch einen Erdrutſch mehrere Häuſer zerſtört worden. D die Ueberſchwemmungen der Garonne ſind in einer Stra ein Automobil und ein Fuhrwerk fortgetrieben worden. Di⸗ Inſaſſen konnten ſich noch rechtzeitig retten. In den Ufer gegenden der Dordogne mußten mehrere Dö rfer ge räumt wrden. In Vézere mußtn mehrere Fabriken infolge 1 der Ueberſchwemmungen die Arbeit einſtellen. In La Roche 97 iſt ein Fiſcherboot umgekippt und der einzige Inſaſſe erten ken. An der atlantiſchen Küſte werden zahlreiche Fiſcherboß vermißt. In der Nähe von Toulon iſt eine Mühle, in? 15 ſich 27 bedrohte Bewohner geflüchtet hatten, vom Waſſer—95 ſtändig iſoliert worden. Es iſt zu befürchten, daß der häudekomplex einſtürzen wird, bevor Hilſe gebracht werde 1 kann. Im Departement Gers iſt infolge Unterſpülung 1 Kirchtur m, der aus dem 16. Jahrhundert ſtammt, eing ſtürzt. Menſchenleben kamen dabet nicht zu Schaden. 15 Rochefort iſt durch das Hochwaſſer die elektriſche Beleuchtunſß außer Betrieb geſetzt worden. 8 Hochwaſſer wird auch aus den Flußgebieten der Rhon Loire und Seine gemeldet, obwohl dieſe Flüſſe bis jetzt u — nirgends über ihre Ufer getreten ſind. Ein Deutſcher in Italien verhafteet Nach dem„Popolo di Roma“ iſt der deutſche Photograbh Delius in Nerbi verhaftet und unbeachtet des Eingreifens 175 deutſchen Konſuls und des deutſchen Geſandten nach Geng gebracht worden, wo ihm bereits morgen der Prozeß gemaiß werden ſoll. Delius wird vorgeworfen, in deutſchen Blät tern Bilder des italieniſchen Elends veröffentlicht und mi Kommentaren verſehen zu haben, die das italieniſche Natlon gefühl verletzen müßten. Nach dem genannten Blatt wür das neue Geſetz, und zwar wegen Verleumdung, Aufreizuns zum Klaſſenhaß und Beleidigung Muſſolinis auf Delius an gewendet. 55 Ruſſiſch⸗kürkiſcher Zwiſchenfall 8. London, 12. März.(Von unſerem Londoner Vertretehe Wie die„Times“ aus Konſtantinopel melden, hat K⸗ Verhaftung eines hohen Beamten der ruſſiſch⸗türkiſchen 110 delsvertretung, Akunoff, durch dle türkiſche politiſche Polt 1 großes Aufſehen erregt. Bei dem ruſſiſchen eamten wu lli⸗ geheime Dokumente gefunden, von denen einige en täriſche Pläne für die Grenze zwiſchen der Türket und des Jrak betreffen. Rußland bemüht ſich um die Freilaſfung ng Agenten. Es iſt möglich, daß dieſer Vorfall zu einer Trübn der ruſſiſch⸗türkiſchen Beziehungen führt. Letzte Melbungen Verbrecherjagd in Verlin 0 e J Berlin, 12. März.(Von unſerem Berliner Büro.) 5 ein Stück aus einem Detekttufilm mutet die Verbrecherlaß, an, die ſich geſtern mittag am Rande des Tiergartens her ſpielte. Kriminalbeamte erkannten einen ſchweren Verbee ⸗ in einem Lokal an der Potsdamerſtraße und wollten ihn Dem nehmen. Es gab zunächſt eine wilde Jagd im Automo il. Eis⸗ Verbrecher, einem 26 Jahre alten Paul Meiſter aus n leben, gelang es dann in ein Haus der Viktoriaſtraße 3 ihn kommen. Nach einem heſtigen Kugelwechſel mit den üch verfolgenden Beamten forderte er im erſten Stock nethrg Einlaß. Im 4. Stock ſprang er gegen eine Tür und dru, deren Füllung ein, ſah aber nur einen kleinen Verſchlegach⸗ dem er ſich nicht verbergen konnte. Nun eilte er bis zum ver⸗ boden hinauf und entkam auf das Dach, obwohl er ſchon ber⸗ letzt war. Inzwiſchen waren Schupobeamte und ein Neh allkommando eingetroffen, die das Haus umzingelten em auf das Dach vordrangen. Der Verbrecher ſetzte mit einef waghalſigen Sprung über eine 2 Meter breile Spalte zel⸗ das Haus des Nachbarhauſes über. Unter dauerndem K mien wechſel retierterte er hinter einem Schornſtein. Die Bea pen forderten ihn auf, ſich angeſichts der Uebermacht zu erde es Meiſter antwortete jedoch:„Jetzt geht es erſt richtig lo ze entſpann ſich ein neues Feuergefecht. Obwohl er durch roffen in den Kopf, die Lunge, den Bäuch und die Hände get den war, gab er nicht nach. Erſt als ihn ein weiterer Schu de in Piſtolengriff aus der Hand ſchlug, ergab er ſich. Er wur lebensgefährlichem Zuſtand in Krankenhaus gebracht. * Die Athener Unruhen ſet § London, 12. März.(Von unſerem Londoner Vertraſhen Die„Times“ berichten aus Athen, daß bei den Annen während des mißglückten Generalſtreiks die Polizei gezwirei⸗ war, auf einen Demonſtrationszug zu ſchießen. 9 undel kende Arbeiter wurden getötet und 6. aee en Darauf eterf einige junge Leute die Leichen der Erſchb wäb⸗ und führten ſie auf ihren Schultern durch die Straßen por Blut tauchten u aß die rend einige andere die Fahnen in das 0 der Demonſtration ſchwenkten. Die„Times“ meinen, ſtehen. * mmuniſten hinter dem Streik und den Unruhen ſte⸗ Brandbdkataſtrophe in Rußland hul⸗ — Moskau, 11. März. Bei einem Brande, der das 5 haus des Dorfes Karavaikowo an der nörblichen eb nd Diſtrikt Archangelſk vernichtete, ſind faſt fämtliche Schü en he⸗ Lehrer ums Leben gekommen. Bisher ſind 27 Leich 55 borgen worden; 40 Perſonen werden vermißt. 95 * 4 175 1 n 4 700 000 Kriegsverletzte in Frankreich. Nach dem 110 Pen, werden e an mehr als 700 000 Kriegsverletz ſionen bezahlt und zwar an 404 606 verſtümmeſte, linde), Lungenkranke, 27281 Augenkranke(darunter 258585 1. an 17 730 Ohrenkranke(darunter 4338 Taube), an Geſicht Entſtellte und 14502 Neuraſtheniker. bie General Dawes amerikaniſcher Präſidentſchaftskarings Der„Times“ zürd aus Waſhinglon micgeteilt doß nerommen, für den Fall, daß eine Aufſtellung Coolidges für die lich ſein den Präſidentſchaftswahlen im Jahre 1928 nicht mög itt, daß e die republikaniſche Partei die Auffaſſung vertrikt, 5 „ ˙ —— 7ß7„» ⅛ðÜ d Blät⸗ ürde zung an⸗ ter. die n⸗ 1 rden nil de des ung haß Samstkag, den 12. März 1927 Reue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe7 3. Seite. Nr. 119 ledi Drei Stunden beuötigte der Bürgerausſchuß zur Er⸗ aung der zwölf Punkte umfaſſenden Tagesordnung. Die rleris war auffallend ſtark beſetzt, in der Hauptſache mit ie eſen die ſich im Gegenſatz zu früheren Jahren ſehr 5 18 verhielten. Nur einigemale ging ein Zuſtimmungs⸗ mel durch die Reihen, als drunten im Saale die Kom⸗ den mit der Wurſt nach der Speckſeite warfen. Da der re Stadtrat noch nicht in Funktion treten kann, nicht der Einſpruch der Kommuniſten gegen die Wahl noch St zurückgezogen iſt, ſaß Stadtrat Vogel in der Reihe der adtverordneten. Der Stadtratstiſch wies mehrere Lücken And Von den Bürgermeiſtern fehlten die Herren Ritter 30 Boettge r. Im übrigen war das Kollegium nahezet Uzählig. Es fehlten nur 11 Mitglieder. Ehrung des Obmannes Fuhs— Begrüßung des Nachſolgers 82 1 1 Die Verhandlungen begannen mit einem warmen Nach⸗ Obn den Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer dem verſtorbenen Wibnenn des Stadtverordnetenvorſtandes Heinrich Fuhs 5 mete. Das Kollegium hörte die Ausführungen ſtehend 5 Im Anſchluß daran begrüßte Dr. Kutzer den Nachfolger, Dreifuß. Der Stadtrat und die ſtädtiſche Verwal⸗ e g hätten das Vertrauen zu dem neuen Obmann, daß die Hereinſame Arbeit eine fruchtbare ſein werde. Er bringe 8 Dreifuß namens der Stadtverwaltung herzliche Glück⸗ für ſche entgegen und hoffe zuverſichtlich, daß ſein Wirken die Stadt Mannheim ſegensreich ſein werde. Obmann Worta f deh machte, nachdem er herzlich für die freundlichen Workr dem Oberbürcermeiſter gedankt hatte, einige Be⸗ 5 ungen über die Geſchäftsordnung, wobei er betonte, daß ſind ſengehenden Rechte, die dem Bürgerausſchuß eingeräumt 5 ſehr wenig in Anſpruch genommen werden. Manche An⸗ 55 könnte außerhalb der Sitzung im Intereſſe der Stadt eſondeklicht, mancher Irrtum und manche Ausſprache, ins⸗ rtere bei der Etatsberatung, vermieden werden, wenn N oder Anregungen vorher dem Stadtverordnetenvor⸗ trä vorgelegt würden. Dann könnten auch mauche An⸗ ˖ ige vorher eingehend geprüft und auf ihre Tragweite unter⸗ 9 5 werden. Er bitte daher, den§ der Geſchäftsordnung ebebend zu ſtudieren und den Stadtverordnetenvorſtand als rat nittler zwiſchen den Stadtveroroͤneten und dem Stadt⸗ in Anſpruch zu nehmen. Die Erweiterung des ſtädtiſchen Straßennetzes eurch Straßen⸗ und Kanalbauten als Notſtandsarbeit mit gesor, Aufwand von 3,07 Mill. Mk., der erſte Punkt der Ta⸗ die roͤnung, rief gleich eine längere Ausſprache hervor, in der be unhaltbaren Zuſtände in der Siedlerkolonie Pfingſt⸗ ti 00 g in Rheinau angeſchnitten wurden. Der ſozialdemokra⸗ 5 Stadtv. Reifenberg betonte nicht mit Unrecht, daß 2 nichtzementierten Senkgruben, mit denen ſich die wohner der Kolonie behelfen müſſen, eine hygieniſche ordabr für ganz Rheinau bedeuten. Der Zentrumsſtadtver⸗ 18 e Wilhelm Thelen beſchwerte ſich, wie vorher ſein Braktionskollege Kaiſer, über die Kanalbaubeiträge, die in Behreren Vororten erhoben werden. Als er bemerkte, daß die geſtenpner dieſer Vororte mit denen der Innenſtadt gleich⸗ ſtellt werden ſollten, erwiderte Oberbürgermeiſter Dr. ten er, er ſei der gleichen Anſicht, allerdings im umgekehr⸗ beiteinne. In ganz Mannheim müßten eigentlich Kanalbau⸗ Au räge erhoben werden. In faſt allen Städten müßten nicht deit Kanalbetriebsgebühren, ſondern auch einmalige Bau⸗ mit dge bezahlt werden. Jedenfalls werde ſich der Stadtrat nb der Frage der Einführung der Kanalbaubeiträge in allen füh ebauten Ortsgebieten zu beſchäftigen haben. Die Aus⸗ zi rungen des Kommuniſten Faulhaber waren eine ein⸗ ge tiefe Verbeugung gegen die auf der Galerie verſammel⸗ ſta enoſſen. Bei den von der Stadt ſelbſt ausgeführten Not⸗ 15 udsarbeiten, ſo meinte er, werde der„ſtarre Achtſtunden⸗ 9 eingehalten, aber nicht von den Privatunternehmern, die grö tunden arbeiten ließen. Und da die Stadtverwaltung das ßte Intereſſe daran habe, daß möglichſt viele Arbeitsloſe ſt chäftigt würden, müſſe ſie auch dafür ſorgen, daß der Acht⸗ teilidenkag überall eingehalten werde. Der deutſchvolkspar⸗ Stadhe Stadtv. Knodel bat den Oberbürgermeiſter, beim Ha dtrat dafür einzutreten, daß die Konzeſſionen, die den gemabeſitzern in der Innenſtadt bezüglich der Kanalbaukoſten 8 acht wurden, auch bei der Einrichtung der Kanaliſation in gemdboſen und Feudenheim gewährt würden. In den Ein⸗ ſteh eindungsbeſtimmungen von Feudenheim und Sandhofen un zwar, daß Kanalbaukoſten zu zahlen ſeien, aber nichts Dor⸗ Kanalbetriebsgebühren. Deshalb ſollte der Stadtrat dieſe ka ppelbelaſtung aufheben. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſpreanoch einmal auf die Pfingſtberg⸗Siedlung zu er den, die eine Warnung nach der Richtung ſei, daß man die Pfingſtbergbewohner geſagt, ſie machten keine Anſprüche, und nun müſſe man feſtſtellen, daß die Verhältniſſe unhaltbar ſeien, weil die Fäkalien in den Grund und Boden geleitet würden. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig an⸗ genommen. Die Fußgängerſtege im Bahnhof Neckarau und an der Riedbahnbrücke wurden ebenfalls nicht„fübergangen“. Stv. Mayer⸗Din⸗ bel regte an, ſich gegen die geradezu ungeheuerlichen Ver⸗ tragsbeſtimmungen, die die Stadtverwaltung mit der Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft eingehen mußte, durch eine Haftpflichtver⸗ ſicherung zu decken, worauf Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer erwiderte, daß diesbezügliche Verhandlungen eingeleitet ſeien. Stv. Dr. Waldeck ſtimmte dem Stv. Mayer⸗Dinkel zu, in⸗ dem er ſein Bedauern über die Unzugänglichkeit der Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft ausſprach. Da ſich der kommuniſtiſche Stadtv. Böhler an den Unternehmern zu reiben ſuchte, ergriff Stp. Lenel das Wort, um zu betonen, daß ihm nicht bekannt ſei, daß die Unternehmer verpflichtet wären, Wege zu bauen und zu unterhalten. Die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik habe den Steg ſ. Zt. erbauen laſſen, um ihren Arbeitern den Weg abzukürzen. Erſt als eine beſondere Verpflichtung aus einem Unfall der Fabrik aufgebürdet werden ſollte, habe ſie eine weitere Unterhaltungspflicht abgelehnt. Stv. Lenel gab weiter bei der Beſprechung der Vorlage, die um Genehmigung des Vertrages mit der Reichsbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft über die Angliederung eines Fußgänger⸗ ſteges an der Riedbahnbrücke nachſuchte, ſeiner Ver⸗ wunderung üher die Höhe des Aufwandes(70 000 Mk.) Aus⸗ druck. In der Bürgerſchaft beſtehe die Meinung, daß in die Koſtenvoranſchläge die ſpäteren Nachforderungen eingerechnet würden. Worauf Baudirektor Elſäſſer erwiderte, die Koſten für den Steg wären ſo hoch, weil die Reichsbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft einen Zugangsweg bis zum Käfertaler Bahnhof ver⸗ langt habe. Die beiden Vorlagen wurden ebenfalls ein⸗ ſtimmigangenommen. Herſtellung von Straßen im Stadtteil Sandhofen Bei dieſer Vorlage rügte Stv. Walther den Zuſtand der Straßen in Sandhofen. Der Ortsausgang nach Scharhof ſei in einem ſo miſerablen Zuſtande, daß die von Frankfurt kom⸗ menden Fremden einen ſehr ſchlechten Eindruck von Mann⸗ heims Straßen bekommen müßten. Ueberlaſſung von Erweiterungsgelände an den Verein „Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim“ Hierzu bemerkte Obmann Dreifuß, daß der Stadt⸗ verordnetenvorſtand geglaubt habe, den Bedenken der Direktion des ſtädtiſchen Krankenhauſes nicht Rechnung zu tragen. Die Stadtv. Hoffmann(D. Vp.) trat mit großer Wärme für die Vorlage ein. Der gemeinnützige Charakter des Luiſenheims habe ſicß ſcen ſegensreich betätigt, als die ſanitären Verhältniſſe in K 5 noch ſehr ſchlimm waren. Man könne die Wöchnerinnen nicht zwingen, ins Krankenhaus zu gehen. Die Rednerin ſprach gleichzeitig ihre Freude darüher aus, daß durch den Erweiterungsbau in dieſer Gegend endlich der bekannte unhaltbare Zuſtand beſeitigt wird, zumal das Seitengebäude der Löwenkellerbrauerei in eine Motorrad⸗ zentrale und Autogarage umgewandelt iſt. Frau Schenk lehnte namens der kommuniſtiſchen Fraktion die Vorlage mit der Begründung ab, daß das Wöchnerinnenaſyl ſeit dem Aus⸗ bau der gynäkologiſchen Abteilung des ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſes keine Exiſtenzberechtigung mehr habe. Im Wöchner⸗ innenaſyl würden die Proletarierfrauen zurückgeſetzt. Bezeich⸗ nenderweiſe ſprach ſich der praktiſche Arzt Dr. Stern(Soz.) im Gegenſatz zur Vorrednerin für die Dezentraliſation des Entbindungsweſens aus. Hunderte von Frauen ſeien im Luiſenheim ſchon unentgeltlich behandelt worden. Es ſollte die Möglichkeit geſchaffen werden, daß die Wöchnerin ihren Arzt beibehält, wenn ſie das Wöchnerinenaſyl oder das Krankenhaus aufſucht. Stv. Dr. Wolfhard nahm ebenfalls das Luiſenheim warm in Schutz. Die Kommuniſten ſchienen die Entwicklung des Wöchnerinenaſyls nicht ſo genau verfolgt zu haben, wie es im Intereſſe der Sache würdig wäre. Man könne ein Freund von Alt⸗Mannheim ſein und trotzdem ſich freuen, daß der Prinzenſtall dem Erweiterungsbau Platz mache. Der Zentrumsſtadtv. Dr. Thelen ſtellte feſt, daß 1924 231 Wöchnerinnen völlig unentgeltlich behandelt worden ſind, womit der gemeinnützige Charakter der Anſtalt zur Ge⸗ nüge erwieſen iſt. Die Abſtimmung über die Vorlage ge⸗ ſtaltete ſich ziemlich kompliziert. Zunächſt wurde gegen die Stimmen der Kommuniſten beſchloſſen, das Grundſtück dem Wöchnerinnenaſyl zu überlaſſen. Der Stadtratsantrag, das Grundſtück unentgeltlich abzutreten, wurde mit 52 gegen 44 Stimmen(dagegen Sozialdemokraten, Kommuniſten, Wirt⸗ handelt worden ſeien. Sitzung des Viirgerausſthufſes ſchaftliche Vereinigung und ein Deutſchnationaler) abgelehnt. Dafür akzeptierte man einſtimmig den ſozialdemokratiſchen Antrag, das Grundſtück gegen Zahlung von Erbbauzins im Erbbaurecht abzutreten. Bei der zweiten Abſtimmung be⸗ kamen die Vertreter der Wirtſchaftlichen Vereinigung und der Deutſchnationalen die akuſtiſche Tücke des Sitzungsſagles zu ſpüren. Da ſie jetzt am weiteſten hinten ſitzen, hatten ſie den Oberbürgermeiſter 15158 verſtanden und infolgedeſſen gegen die unentgeltliche Abtretung geſtimmt. Die drei Stimmen hätten übrigens an dem Effekt nichts geändert. Gewährung einer Weihnachtsbeihilfe Auch dieſer Punkt veranlaßte eine eingehendere Aus⸗ ſprache, die ſich in der Hauptſache um zwei Anträge drehte. Die Sozialdemokraten beantragten, den ſtädtiſchen Arbeitern eine Weihnachtsſonderbeihilfe nach den Grundſätzen des Badiſchen Staatsminiſteriums für die badiſchen Stgatsarbeiter zu gewähren. Die Kommuniſten wollten den ſtädtiſchen Be⸗ amten die Beihilfe bis einſchließlich Gruppe 7 zubilligen. Die Beamten von Gruppe 8 bis 12 hätten demnach, wenn dieſer Antrag durchgegangen wäre, die längſt verausgabte Beihilfe wieder zurückzahlen müſſen. Die Kommuniſten wußten ganz genau, daß ſie allein bleiben würden. Aber man mußte geſtern unbedingt der Galerie imponieren. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellte, um die kommuniſtiſche Aktion ins rechte Licht zu rücken, feſt, dan in Gruppe 12 das Höchſtgehalt 800 Mk. beträgt. Man wird nicht behaupten können, daß bei dieſem Einkommen große Reichtümer zu ſammeln ſind. Von ſozial⸗ demokratiſcher Seite wurde bemängelt, daß beſtimmte Ar⸗ beiterkategorien ſchlechter als die badiſchen Staatsarbeiter be⸗ Stv. Mundhaas(3tr.) nahm ſich als Straßenbahner ſpeziell der Kollegen an, die von 4 Uhr morgens an im Spitzenbetrieb beſchäftigt ſind. Es handelt ſich hier um eine Anzahl nicht feſt angeſtellter Leute, die völlig leer ausgegangen ſind. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſagte zu, daß im Stadtrat bei einer nochmaligen Ueberprüfung die gerügten Härten ausgemerzt werden ſollen. Andererſeits ſei aber darauf hinzuweiſen, daß man in verſchiedenen Fällen über die Landesſätze hinausgegangen ſei. Infolge der durch den ſozialdemokratiſchen Antrag veränderten Sachlage ſetzte Sty. Dr. Mopekel um.45 Uhr eine Beratungspauſe von 10 Minuten durch, nach der die Abſtimmung vorgenommen wurde. Gegen den Stadtratsantrag erhoben ſich nur die Kommuniſten und die beiden Vertreter der Aufwertungs⸗ partei. Der ſozialdemokratiſche Antrag wurde nahezu ein⸗ ſtimmig angenommen. 5 Beratung des Voranſchlags nach Oſtern? Wie mitgeteilt, hat der Oberbürgermeiſter beantragt, eine Aenderung der Geſchäftsordnung für die Beratung des Haus⸗ haltplanes vorzunehmen. Wie aus den erläuternden Bemer⸗ kungen Dr. Kutzers hervorging, ſollen in einer zweiten Leſung die wichtigſten Anträge, die auf die Einnahmen und Ausgaben einen beſtimmenden Einfluß ausüben, kurz beraten werden. Den Sozialdemokraten ging die vorgeſehene Rede⸗ freiheit nicht weit genug. Deshalb wurde beantragt, daß der Stadtverordnetenvorſtand und von jeder Partei oder Gruppe ein Redner das Wort erhält. Die Demokraten beantragten, die abgeänderte Geſchäftsordnung bis zum 1. April 1929 zu befriſten. Dieſer Antrag wurde einſtimmig angenommen, ebenſo der ſozialdemokratiſche Antrag als Zuſatz. Und zum Schluß ebenſo einſtimmig der ganze Antrag des Oberbürger⸗ meiſters. Stv. Dr. Jeſelſohn meinte, die Spanne zwiſchen der Zuſtellung des Voranſchlags, die geſtern erfolgte, und des vom Stadtrat auf den 24. März feſtgeſetzten Beginns der Be⸗ ratungen ſei zu kurz. Man könne unmöglich die 294 Folio⸗ ſeiten in 14 Tagen ſo gründlich ſtudieren und beraten, wie es notwendig ſei. Worauf der Oberbürgermeiſter er⸗ klärte, von den 296 Seiten ſeien 295 eine Wiederholung des vorjährigen Etats. Man ſolle doch ſeine Vorbemerkungen ab⸗ warten, die alles enthielten, was über den Voranſchlag zu ſagen ſei. Wenn man aber glaube, mit dem Studium nicht fertig zu werden, daun ſchlage er vor, mit den Beratungen erſt nach Oſtern zu beginnen. Stadtv. Dr. Wa ldeck, der wie alle übrigen Redner Dr. Jeſelſohn beipflichtete, hatte noch einen Zuſammenſtoß mit dem Oberbürgermeiſter, weil er ſagte, den Stadtrat treffe die Schuld, daß der Haushaltplan ſo ſpät zugeſtellt wurde. Dr. Tutzer bemerkte hierauf in merk⸗ lich erregtem Tone, wenn Dr. Waldeck das Wort Schuld aus⸗ ſpreche, dann müſſe er ſchon bitten, zur Orientierung aufs Rathaus zu kommen. Er werde ſich dann davon überzeugen, daß die Stadtverwaltung keine Schuld treffe. Auf Wunſch des Oberbürgermeiſters werden nunmehr die Fraktionen inner⸗ halb 8 Tagen die Erklärung abgeben, ob ſie mit der Beratung des Voranſchlags nach Oſtern beginnen wollen. Wir halten das auch für das zweckmäßigſte. Den ausführlichen ſteno⸗ graphiſchen Sitzungsbericht finden unſere Leſer in der Souder⸗ beilage, Nr. 3„Mannheimer Bürgerausſchuß“. Sch. — Willkür nicht Tür und Tor öffnen dürfe. Zuerſt hätten Geſchichte eines Viloͤhauers (Von unſerem römiſchen Vertreter) Br Der große Erfolg des Pariſer„Salon“ von 1885 war die Fiſenceſtatue eines Neapolitaners, die unter dem Namen„der bigcder ausgeſtellt worden war. Der junge Bildhauer war dieſ er ſo gut wie unbekannt geweſen und deswegen hatte Erfolg für ihn und für alle Welt etwas Ueberraſchen⸗ weit die Begeiſterung des franzöſiſchen Puhlikums ging ſo forde daß man die franzöſiſche Staatsangehörigkeit für ihn 8 und ein reicher Sammler erbot ſich, die ausgeſtellte Fah ue für eine Summe zu erwerben, die den Künſtler auf ahre hinaus unabhängig gemacht hätte. nicht arum beſann ſich Vincenzo Gemito? Warum griff er Glück zohne viel nachzudenken, nach dieſem ungewöhnlichen Dieſe Fragen kann heute niemand mehr beantworten. zöſtſche iſt, daß der junge neapolitaniſche Künſtler die fran⸗ Stalpe Staatsangehörigkeit ablehnte und beſchloß, ſeine nue nach Italien zurückzubringen. brache war auf dem Schickſalswege umgekehrt und, wie oft, nächte ihm dieſes Umkehren kein Glück. Wenn es auch zu⸗ einchſt nicht den Anſchein hatte. In ſeinem Atelier erſchien ilbofbeamter der damaligen Königin Margherita und brach⸗ liche m den Auftrag, einen rieſigen Tafelaufſatz für die könig⸗ Arb Tafel zu arbeiten. Es war hohe Zeit, daß Gemito dieſe er 955 bekam; denn arm wie er Neapel verlaſſen hatte, war derthin zurückgekehrt: mit genau ſechsundzwanzig Liren 5 Taſche. Und nun machte er ſich raſch ans Werk, das bald modell des Tafelaufſatzes in ſeiner halb naturaliſtiſchen, Kunztbarocken Art zu modellieren. Die Zeit, da man dieſe em ſt liebte, iſt längſt vorüber; manches an Gemitos Werk wirzinden wir, und wahrſcheinlich mit Recht, als eine Ver⸗ gabi ung des guten Geſchmacks. Aber die große techniſche Be⸗ ſchönte und eine ungewöhnliche Phantaſie, eine faſt uner⸗ geholſerde Erfindung, haben dem Künſtler bei dieſer Arbeit Prinder Erfolg bei Hof war groß. Das Königspaar und der ſelbſte von Neapel,(der heutige König, der ja bekanntlich Wwurd bildhauert) zeigten ſich begeiſtert. Vincenzo Gemito nun 5 wiederholt bei Hofe empfangen. Aber es handelte ſich war arum, das Modell in Silber auszuführen. Gemito ſelbſt brau zu arm, um daß große Quantum Silber, das er dazu Vorſe te, anſchaffen zu können und er branchte daher einen offf ſchuß aus der Hofkaſſe. Oder zumindeſt brauchte er ein zielles Schreiben der Hofverwaltung, die ihm den Auftrag beſtätigte, damit er auf dieſe Beſcheinigung hin, hätte Geld leihen können. Das ſeltſame und bis heute unerklärliche bleibt nun, daß Gemito weder den Vorſchuß, noch das Schreiben erhalten konnte. Monat um Monat vergingen, täglich ging der Künſtler ins Schloß, antichambrierte in den Bureaus der königlichen Verwaltung. Umſonſt. Die bürokratiſchen Schwierigkeiten ſchienen unüberwindlich, ſo daß allmählich in der Seele des Bildhauers jene Miſchung von Haß und Lange⸗ weile entſtand, die uns dem Wahnſinn nahe bringen kann. Dazu kam, daß Gemito durch irgend einen der hohen Hof⸗ beamten die Zuſicherung erhalten hatte, der König ſelbſt werde ihn zur Tafel einladen. Dieſe Einladung, dieſe letzte Be⸗ ſtätigung ſeines Ruhmes, war nun alles für Vincenzo Gemito: erſt ſeine Hoffnung, dann ſein Unglück. Als die Möglichkeit, den Tafelaufſatz zu vollenden, immer geringer wurde, als die verſprochene Einladung zur könig⸗ lichen Tafel immer länger und länger auf ſich warten ließ, verlor Vincenzo Gemito den Verſtand. Verfolgungsangſt und Größenwahn erfaßten ihn gleichzeitig und faſt ein Jahr lang, mußte er in einer Irrenanſtalt bleiben. Und dann begann ſeine große Leidenszeit. Durch zweiundzwanzig Jahre hin⸗ durch lebte Vincenzo Gemito in ſeiner engen Neapler Woh⸗ nung ohne auch nur einmal das Haus zu verlaſſen. Durch zweiundzwanzig Jahre hindurch wartete er mit der Beharr⸗ lichkeit, deren nur ein Irrer fähig iſt, auf jene Einladung zur königlichen Tafel. Er arbeitete nicht mehr. In dieſen Jahren ſtarb ſeine Frau, die an der Seite dieſes Mannes gewiß ein ſchweres Leben gehabt hat. Seine Tochter pflegte ihn. Ein junger Bild⸗ hauer, ein Bewunderer von Gemitos Kunſt. der eigens aus Amerika herübergekommen war, um den Meiſter kennen zu lernen, kam ins Haus, heiratete die Tochter und blieb. Enkel⸗ kinder wuchſen um Vincenzo Gemito heran. Aber er blieb einſam. Da machte die Tochter den Verſuch, den Irren zu heilen. War nicht die verfehlte Einladung zur löniglichen Tafel an allem ſchuld? Wenn uun dieſe Einladung wirklich käme? Würden da dem Alten nicht die Augen aufgehen und der Ver⸗ ſtand zurückkehren? 3 Giuſeppina Gemito hatte nach Kräften um Erleuchtung gebetet und in einer wunderbaren Nacht erſchien ihr im Traum die Geſtalt der Herzogin von Aoſta. Das war der Weg! Es gelang ihr bis zur Herzogin vorzudringen, ihr die Geſchichte des waßbnſinnigen Bildhauers zu erzählen. ühre Hilke zu erflehen. Und nun erſchien die Herzogin ſelbſt in der Königs. Nur langſam konnte dem Alten beigebracht werden. daß ihn nicht mehr Humbert., für den er den Tafelaufſatz gearbeitet hatte, ſondern Viktor Emanuel III. empfangen würde. Allerdings war die alte Königin noch gegenwärtig, die ihm bald eine Statue abkaufte und ihm dadurch auch äußerlich wieder zum Leben verhalf. Denn Vincenzo Gemito hatte wieder zu arbeiten be⸗ gonnen. Er war wieder geſund. Seit dem Tag dieſer Geſun⸗ dung iſt er nun ſiebzehn Jahre am Werk. In dieſen Tagen hat ihm der Unterrichtsminiſter im Auftrage Muſſolinis eine einmalige Unterſtützung von 100 000 Lire überreicht. Dafür hat Vincenzo Gemito dem„Duce“ eine ſeltſame Photographie geſchickt. Sie ſtellt den Künſtler die Pfeife rauchend auf dem Balkon ſeines Hauſes dar.⸗Die Pfeife aber iſt auf dem Bilde mit weißem Papier überklebt und auf dem Papier ſteht in neapolitaniſchem Dialekt:„Ich habe die Pfeife überklebt, weil ich doch vor dem Miniſterpräſidenten nicht mit der Pfeife im Munde erſcheinen kann.“ Vincenzo Gemitb hat immer auf gute Formen gehalten. Nicht umſonſt iſt der Arme durch zweiundzwanzig Jahre hin⸗ durch der Gaſt eines Königs geweſen,— wenn es auch nur in Gedanken war. 5 Literatur * Künſtler⸗Monographien.(Verlag von Velhagen u. Klaſing in Bielefeld und Leipzig.) Als Band 43 erſchien ſbeben: Giotto. Von Heury Thode. Dritke Auflage, durchgeſehen von Dr. W. F. Volbach. Zu den Werken, deren Wert und Bedeutung weniger auf der Fülle der in ihnen er⸗ zählten Tatſachen beruht, als vielmehr in der Art, wie dieſe von dem Verfaſſer geiſtig erſchaut und verarbeitet ſind, um dann in eigenartig künſtleriſcher Darſtellung ein Bild zu ſchaffen, aus dem, neben dem Gegenſtand ſelbſt, das Antlitz des Verfaſſers in ſeiner ganzen Charakteriſtik hervorſchaut, zu ſolchen Werken gehört auch Thodes Giotto⸗Monographie. Es iſt ein Werk individueller Prägung, deſſen Eigenart nur ſchwer eine Bearbeitung vertrug. Wenn trotzdem in dieſer Neubearbeitung von Dr. W. F. Volbach die neueſten Ergeb⸗ niſſe der ſtets weiterſchreitenden Forſchung dem Werke nutzbar gemacht ſind, ſo geſchah es in einer einfügenden Weiſe, die die individuelle Anſchauung des Verfaſſers unangetaſtet ließ, die, wo Erkenntniſſe übereinſtimmend geſchaut wurden, ſich der ge⸗ gebenen Darſtellung einfügte und Abweichungen in der An⸗ ſchauung in beſonderen Anmerkungen gab. Wohnung Gemitos und überbrachte ihm die Einladung des f 1 11 —+ 4 11 —— n —————— —— ———— ——— —— 8 ee — 4. Seite. Nr. 119 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] Samstag, den 12. März 1927 Städtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsiitzung vom 10. März 1927 Die Voranſchlagsberatung im Bürgerausſchuß wird am 24. März beginnen. Einige Druckvorlagen, die mit dem Haus⸗ haltsplan zuſammen beraten werden ſollen, werden gutgeheißen. Preisermäßigung im Nationaltheater. Die Eintrittspreiſe für Tageskarten und Mieten in den Parterrelogen und im 1. Rang des Nationaltheaters werden vom 1. September 1927 ab vorbehaltlich der Genehmi⸗ gung des Bürgerausſchuſſes ermäßigt. Für den Verkauf ſtädtiſchen Baugeländes werden Richtlinſen über die Gewährung von Raten⸗ zahlungen dahin aufgeſtellt, daß a) für Bauplätze in bevor⸗ zugter Lage des Stadtgebiets(z. B. Oſtſtadt, Lindenhof u..) bis zu fünf Jahresraten, b) für Baugelände in Neuoſtheim bis zu 7 Jahresraten, c) für Baugelände zum Kleinwohnungsbau in den äußeren Stadtgebieten bis zu zehn Jahresraten zuge⸗ laſſen werden. d) Im übrigen bleibt die Entſcheidung im Ein⸗ zelfall vorbehalten. Zugunſten der Aufnahme von Baugeldern kann der Vorrang vor dem Reſtkaufpreis eingeräumt werden, wenn die Straßenkoſten oder der die Straßenkoſten entſpre⸗ chende Teil des Kaufpreiſes gezahlt wird. Für den Flughafen von Neuoſtheim werden zur Erweiterung des Flugfeldes die nötigen Mittel be⸗ reitgeſtellt und der Bürgerausſchuß um Zuſtimmung erſucht. Die Argentiniſche Studiengeſellſchaft, die Eude Februar die Stadt und die Handelshochſchule Mann⸗ heim beſuchte, hat dem Oberbürgermeiſter vor ihrer Abfahrt in die Heimat telegraphiſch ihren Dank für den freundlichen Empfang in Mannheim ausgeſprochen. Ausſcheiden des Stv. Joh. Gremm aus dem Bürgerausſchuß. Stadtverordneter Johonn Gremm⸗Neckarau iſt aus der Ehriſtlich⸗Sozialen Reichspartei ausgetreten und hat ſein Amt als Stadtverordneter niedergelegt. An ſeine Stelle tritt Kalku⸗ lator Anton Morell, G 2. Za, in den Bürgerausſchuß ein. 4700 Schulanfänger Für die Volksſchule ſind dieſer Tage die Schulanfänger auf Oſtern 1927 angemeldet worden. Nach früherer Erfahrnug folgen zwiſchen Abſchluß der Voranmeldung und Schuljahr⸗ beginn noch eine Anzahl Meldungen nach. Immerhin kann ſchon durch einen Vergleich mit den Zahlen der Voranmeldung für 1926 ein einigermaßen zutreffendes Bild über Zunahme uder Abnahme der Schulanfängerzahl gewonnen werden. Die Voranmeldung für 1927 beträgt insgeſamt 4700; gegenüber 4450 im Vorjahr bedeutet dies ein Mehr von 250. Ein beſon⸗ deres ſtarkes Anwachſen iſt zu verzeichnen in der Neckarſtadt und in Rheinau, dagegen ein Sinken der Anfängerzahlen in Neckarau. Das Sinken der Neckarauer Ziffer erklärt ſich durch die jüngſt erfolgte Abwanderung vieler Familien nach der neuen Rheinauer Siedelung Pfingſtberg, die ſtarke Zunahme in der Neckarſtadt durch den Bezug der Neubauten der Ge⸗ meinnützigen Baugeſellſchaft an der Waldhoff aße. Von den 4700 gemeldeten Schulanfängern werden zwar bei Schuljahrbeginn eine Anzahl noch nicht ſchulfähiger Kin⸗ der bis Oſtern 1928 zurückgeſtellt und zur Kräftigung in die Schulkindergärten eingewieſen werden müſſen. Erfahrungs⸗ gemiß wird aber durch Nachmeldungen der Ausfall ausge⸗ glichen, ſodaß der Zugang zur Volksſchule auf Oſtern 1927 mit 4700 angenommen werden kann. Die Volksſchule wird im laufenden Jahr von rund 24800 Kindern beſucht. Von dieſen werden auf Oſtern 1927 rund 3600. nach erfüllter Schul⸗ pflichtentlaſſen und vorausſichtlich etwa 600 in die höheren Lehranſtalten übertreten. Dem Zugang von 4700 Kindern wird ſomit ein Abgang von nur 4200 gegenüber ſtehen, ſodaß ſich auf Beginn des neuen Schuljahres ein Anſteigen der Geſamtſchülerzahl um rund 500 ergeben dürfte. St..⸗A. & * Keine Führung des Winterſportſonderzuges Maun⸗ heim—Offenburg. Der Winterſportſonderzug Mannheim— Offenburg kommt heute Samstag nicht zur Ausführung. * Die alt⸗katholiſche Gemeinde veranſtaltet zwei öf⸗ fentliche Vorträge im Hanſaſaale der„Harmonie“, D 2, 6. Den erſten Vortrag hält Stadtpfarrer Dr. Stein⸗ wachs am Montag abend über„Religion und Reli⸗ gionen“. Den zweiten Vortrag wird am 4, April Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Friedrich Heiler über„Die kirchlichen Einigungsbeſtrebungen in der Gegewart“ halten.(Siehe An⸗ zeige in letzter Nummer.) Weltreiſe mit dem Kinderwagen Geſtern nachmittag ſtaunte Mannheim: Kam da aus der Richtung der Seckenheimerſtraße ſo gegen 3 Uhr ein junger ſchon ein Ereignis, wenn ein etwa 25jähriger Mann einen Kinderwagen ſchiebt, und beſonders dann, wenn nicht etwa irgend ein mehr oder minder roſiges Geſichtchen aus dem In⸗ nern des Wagens herausguckt, ſondern ein luſtiger Teddybär. An dem äußerſt ſtabil ausfehenden Wagen ſteckten Fähnchen in den Farben faſt aller Nationen und au der Seite ſtand ge⸗ ſchrieben: Kinderwagen der Weltfirma Wünſch u. Pretzſch, Phönix⸗Werk Zeitz Pr. Sa. Rund um die Erde. 56 000 Kilometer. Alſo ein Glöbetrotter. Er nahm ſeinen Weg durch die Planken, wo er mit ſeinem Vehikel berechtigtes Auf⸗ ſehen erregte, machte vor dem Kinderwagengeſchäft der Firma Reichert in F 2, 2, Halt, wo der Wagen, der vor der Türe ſtehen blieb, viele Neugierige anlockte. Es war der Welt⸗ reiſende Willy Schmidt, der mit ſeinem Freunde Haus Bockſtiegel, am 15. Mai 1926 pon Duisburg aus mit ſeinem Kinderwagen, der auch als Gepäckwagen dient, auf Sſtuſters Rappen losgeplättelt iſt, um um die Erde zu mar⸗ ſchieren. Da Bockſtiegl zur Zeit krank iſt, erklärt ſich die alleinige Ankunft Schmidts in Mannheim. Der Weg ging bisher durch Weſtfalen, Oldenburg, Schleswig⸗Holſtein, Meck⸗ lenburg, Pommern, Schleſien, Sachſen, Brandenburg, Thürin⸗ gen, Bayern, Württemberg und Baden. Von Heidelberg kom⸗ mend, wo er geſtern vormittag um 11 Uhr wegging, kam daun Schmidt geſtern nachmitag gegen 3 Uhr in unſerer Stadt an, und hat nun gerade 5600 Kilometer, alſp ein Zehntel ſeiner Reiſe zurückgelegt. Schmidt war früher Büroangeſtellter und wurde durch Arbeitsloſigkeit bewogen, für die Firma Wünſch u. Pretzſch in Zeitz den Wagen zu Reklamezwecken um die Erde zu führen. Im Aufang ging es etwas hart, aber jetzt marſchiert er durchſchnittlich ſieben Kilometer in der Stunde. Sogarx auf dem Brocken ſind die Weltreiſenden mit ihrem Wagen geweſen. Und wer weiß, daß der Kinderwagen, außer ſeiner Holzverſchalung ganz aus Stahl iſt und zwei Zeutner wiegt, wird dieſe Leiſtung ſchon zu ſchätzen wiſſen. Die Weltreiſe, die eine räumliche Länge von 56 000 Kilometer hat, wird 4 Jahre und 2 Monate in Anſpruch nehmen. Von Mannheim aus wird die Reiſe weitergehen nach Frankfurt, Köln, Amſterdam, Brüſſel, Frankreich, Spanien, Portugal, Süd⸗ und Nordamerika. England, Skandinavien, Rußland, China, Britiſch⸗Indien, Perſien, Türkei, Bulgarien, Griechen⸗ land, durch den Balkan nach Oeſterreich, Italien, Schweiz und ſchließlich wieder nach Deutſchland. Der Weltreiſekinder⸗ wagen iſt auf einige Tage, da Herr Schmidt ſeinen kranken Freund beſuchen will. im Schaufenſter des Kinderwagenge⸗ ſchäfts Reichert in F 2, 2, ausgeſtellt. Alſo auf, ihr Mann⸗ heimer, ein Kinderwagen, der um die Welt fährt, iſt nicht ſeden Tag zu ſehen!„ de * Der Tote in der Hohenzollernhöhle ein Mannheimer? Einen ſchaurigen Fund machten vor einigen Tagen Ba⸗ linger Wanderex, die die am hängenden Stein liegende Hohen⸗ zollernhöhle beſuchten. Sie fanden dort einen toten gutgeklei⸗ deten Mann liegen. Die Bergung machte große Mühe. Allem Anſchein nach handelt es ſich um ein Verbrechen. Nach Aus⸗ ſagen eines Ebinger Ehepaares übernachteten Ende Novem⸗ ber bei dem Ehepaar zwei Herren aus Mannheim. Dieſe un⸗ ternahmen anderen Tages einen Spaziergang nach Onſtmet⸗ tingen, von dem nur der kleine Jüngere wieder zurückkehrte; er brachte einige Kleinigkeiten von ſeinem Genoſſen zurück. Auf Befragen nach ſeinem Genoſſen gab er ausweichende Ant⸗ worten. Unmittelbar darauf verließ er die Gegend. Jeden⸗ falls kann kein Unglücksfall vorliegen, beſonders wenn man die ſchlecht zugängliche Stelle betrachtet, wo der Tote gefun⸗ den wurde. Staffelweiſe gelangt man in der Felſenſpalte in eine Geſamttiefe von mindeſtens 50 Meter zum Auffindungs⸗ ort, der eigentlich nur am Sefle hängend erreichbar iſt. Veranſtaltungen Anna Pawlowa in Mannheim. In dem heutigen Ab⸗ ſchiedsabend tanzt Anna Pawlowa mit ihrem Enſemble das zweite Programm. ie Das Schloßmuſeum iſt Sonntags von 11—5 Uhr durch⸗ gehend geöffnet.(Siehe Anzeige.) * Schülerferienkarten. Die Benützer von Schülerferien⸗ karten müſſen einen von der Gemeindebehörde oder der Schul⸗ leitung ausgeſtellten Perſonalausweis bei ſich führen, den ſie beim Löſen der Fahrkarte oder auf Verlangen dem Zug⸗ perſonal vorzuzeigen haben. Da es mehrfach vorgekommen iſt, daß die Schüler nicht im Beſitze des durch die Eiſenbahnver⸗ kehrsordnung vorgeſchriebenen Perſonalausweiſes waren, werden die Schüler, die Schülerferienkarten benützen, auf die des Perſonalausweiſes nochmals aufmerkſam gemacht. 1— Kurt Goetz Von Julius Bab Zu ſeinem Auftreten im Apollotheater Das war doch ſchön, wie dieſe zwei noch zuſammen auf der Bühne ſtanden und gegenſeitig ihre drollige Eigenart und unſer Gelächter ſteigerten! Sie waren ein Pärchen, für unſere Phantaſie verwachſen wie Max und Moritz, dieſe beiden: Kurt Goetz und Max Adalbert. Und ſie waren, wie Max und Moritz, einander ſehr ähnlich und doch unverkennhar unter⸗ ſchieden voneinander. Ihr Humor hatte dieſelbe Grundlage: eine unerſchütterliche Wurſtigkeit, der niemand etwas anhaben kann,— eine ſchlagfertige Sicherheit, die ſie aus den heikelſten Situationen mit einer Miene völligen Unbeteiligtſeins her⸗ ausſpazieren läßt. Von dieſer Böſen⸗Buben⸗Art hatten ſie beide etwas. Goetz verbirgt hinter ſeiner Schnoddrigkeit recht zarte Nerven, iſt überhaupt von des Gedanken Bläſſe keineswegs unangekränkelt und deshalb auch fähig zu ſchreiben. Er ſchreibt bekanntlich Luſtſpiele, von denen manche, namentlich die kleinen Einakter, erheblich beſſer ſind als der Durchſchnitt der deutſchen Theaterluſtigkeiten. Ihre Wirkung beruht in der gleichen, unerſchütterlichen Schnoddrigkeit, mit denen ein ſelbſt⸗ ſicheres Temperament die Aufgeregtheiten des Lebens an ſich ablaufen läßt. Aber Goetzens Schnoddrigkeit iſt die des vor⸗ nehmen Mannes, die man auch„Blaſiertheit“ nennt. Ihm ſitzt der ſchwarze Geſellſchaftsanzug höchſt vollkommen, in dem Adalbert immer drollig deplaziert ausſieht. Goetz iſt deshalb der geborene und unübertreffliche Darſteller für den ſpleenigen engliſchen Lord, oder den perfekten zyniſchen Gentleman(bei Oskar Wilde oder bei Shaw), der durch ſeine bloße Gemüts⸗ ruhe alle anderen lächerlich macht. Ganz unvergeßlich ſchön hat er zum Beiſpiel den General Bourgoyne in Shaws „Teufelsſchüler“ geſpielt, der dem verurteilten Amerikaner vorm Kriegsgericht verſichert, es wäre unpraktiſch von ihm, durchaus darauf zu beſtehen, erſchoſſen zu werden, die engli⸗ ſchen Soldaten ſchöſſen ſo ſchlecht. Wenn er ihm dann im Tone päterlicher Fürſorge zuredet:„Laſſen Sie ſich hängen,“— das iſt ein Höhepunkt der Komik für Shaw und für Goetz... Uebrigens ſteckt, wenn auch ſorgfältig verborgen, in dieſem Goetz, wie in jedem wirklichen Komiker, ein ſehr ornſter und ſehr empfindlicher Menſch. Denn der jähe Aufſchrei gequälter Neryen iſt dieſem elegant⸗zyniſchen Schauſpieler durchaus nicht fremd, und ein mutiger Direktor und guter Regiſſeur könnte vielleicht manche klaſſiſche Rolle überraſchend glücklich mit dieſem Goetz beſetzen. Theater und Muſik Karlsruher Muſik. Im Bad. Landestheater gab es über die Karnevalszeit viel Betrieb, wenig Ereigniſſe. Denn der eigentliche Faſtnachtsrummel, vom Intendanten ſelbſt inſzeniert, Kabaret mit Revue durchſetzt, war keine weſentliche Ausgabe des Geſamtperſonals an Geiſt und Kunſt. Man hat ſchon Stärkeres erlebt auf dieſem Grenzgebiet. Edith Bielefeld, der Ballettmeiſterin, kamen die Glanz⸗ nummern zu, und ſie kann etwas, beſonders als Soliſtin. Was ſeither folgte, beſtand in Wiederholungen ohne auffällige Note. Selbſt das 8. Sinfoniekonzert unter Joſef Krips verlangt nur beiläufige Erwähnung mit ſeinem offen⸗ bar aus Zufall und volkstümlichem Beſtreben geborenen Pro⸗ gramm. So ſehr wir Smetana von Oper und Quartett her lieben, ſein Zyklus„Vaterland“ iſt doch mit motiviſchen und inſtrumentalen Trivialitäten allzureich belaſtet, als daß ihn heute noch ein kultivierter Geſchmack genießen könnte. Doch ſetzte ſich der Generalmuſikdiriktor mit gleicher Wucht für das Werk ein wie für die Sinfoniga domeſtica von R. Strauß. Das Orcheſter ſpielte einwandfrei und ſchwelgte in der melodiöſen Linie. Paul Trautvetter, unſer erſter Celliſt, ſchenkte ſeine hochentwickelte Kunſt d Alberts C⸗dur⸗ Konzert, dieſem recht inhaltsarmen, langatmigen Opus, das nicht einmal dem Soloinſtrument zu beſonderem Dank ge⸗ ſchrieben ſcheint. Aber es gab wieder Gelegenheit, Traut⸗ vetters Technik und angenehmen Ton anzuerkennen. Innere Belebung vermißte man, doch dieſer Mangel mag vom Noten⸗ material ausgegangen ſein. DF pe 4 Kleine Mitteilungen. Robert Volkner, der Direk⸗ furt a. M. und Karlsruhe, wurde anſtelle Leopold Kra⸗ mers zum Direktor des Deutſchen Theaters in Prag ernannk.— Im Hauptausſchuß des heſſiſchen Landtags wurde die Finanzierung des Landestheaters erörtert. Das Kapitel wurde ſchließlich mit 1312 800 Mark Einnahmen und 1722 000 Mark Ausgaben gegen die Stimmen des Bauernbundes bei Stimmenhaltung des Zentrums und der Deutſchnationalen, ſowie eine Notforderung in Höhe von 35000 M. geneh⸗ migt. Ein Anutrag, das Kapitel als untereinander übertrag⸗ bar zu bezeichnen, wurde angenommen und dadurch erreicht, daß die früher abgeſetzte Summe von 50 000 Mark beim Per⸗ ſonal⸗Etat auf das geſamte Kapitel verrechnet werden kann. 7 Frei nach Beethoven. Eine engliſche Muüſikzeitſchrift erzählt aus Anlaß des Beethoven⸗Jubilälms folgende lite⸗ ratur⸗ wie muſikhiſtoriſch gleich amüſante Anekdote. Thak⸗ Menſch und ſchob einen Kinderwagen vor ſich her. Das iſt— * 15 8 12 75 1 8800 ten Wilderer⸗Roman„Bataillon Sporck“ von Richard Skom⸗ Film⸗Nunoͤſchau H. Ufa⸗Theater„Schauburg“.„Die Sporckſchen J ⸗ ger“ eine Wilderergeſchichte aus Maſuren nach dem bekann! ronnek.— Kurz und ſchlicht, ohne alle marktſchreieriſche Re⸗ klame hat man dieſes Filmwerk der Carl Boeſe⸗Film G. m. b. H. angekündigt. Wenn immer ein Film der Vorreklame nic bedurfte, ſo iſt es dieſer längſt erwartete, in jeder Hinſi vollendete Streifen. Man mag hier die filmkritiſche Sonde anlegen, wo man will, immer konſtatiert man höchſte künſt⸗ leriſche Vollendung. Schon das Manufkript, für das B. C⸗ Lüthge und Carl Boeſe verantwortlich zeichnen, iſt eine Mei⸗ ſterleiſtung hinſichtlich ſeines dramatiſchen Aufbaus und ſeine vorbildlichen inneren Geſchloſſenheit. Bewunderungswürdig die Inſzene Holger⸗Madſens, des bewährten Regiſſeurs, der hier mit ſeltenem Glück ein Enſemble von erleſenſter Quali⸗ tät dirigiert hat. Da iſt der ſo ſchnell zu Bedeutung gelangte, außerordentlich begabte Walter Ril la, der mit ſeinem Leut⸗ nant von Naugard ſeine bisherigen Leiſtungen um eine ganz, reife, wundervoll ausgeglichene vermehrt hat. Eine ſchauſpie⸗ leriſche Glanzleiſtung iſt der Hauvtmann Rabenhainer Gebührs, überzeugende Verkörperung edelſter Menſch⸗ lichkeit. Ebenbürtig die Leiſtungen Albert Steinrück 4 (Forſtmeiſter von Rüdiger), Grete Mosheims(Eliſabeth von Rüdiger) und Anton Poiutner(Oberleutnant von Valenberg). Stilreine, liebevoll gewählte Ausſtattung un wunderbar klare Photographie tun das ihre, um dieſen Wi 80 derer⸗Roman, der eigentlich viel mehr iſt als das, zu einen reinen und tiefen Genuß werden zu laſſen. Wie beglü kken kann doch ein Filmwerk wirken, wenn es. ſo wie hier, nt vorher verſprochen, aber alles, was ein Bildwerk geben kann; geſchenkt hat!— Das reichhaltige Beiprogramm ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus geſchickten Aufnahmen Dr. G. G. Viktor Men⸗ dels von der Arbeitsweiſe des Glasbläſers, einem amerikani⸗ ſchen Fünfakter, der unter dem Titel„Die Würflerin“ von den Streichen einer ſchlecht erzogenen Millionärstochter 280 zählt, und der neuen Üfa⸗Wochenſchau. Da Kapellmeiſter Leo Jodl mit ſeiner ausgezeichnet muſizierenden Kapelle ein ſehr geſchickt zuſammengeſtellte und trefflich dem hervorragen⸗ den Hauptfilm angepaßte muſikaliſche Illuſtration ſichert dürfte der diesmalige Spielplan auch dem verwöhnteſten ſchmack etwas zu ſagen haben. Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß von Lauda hat in ſeiner lecz ten Sitzung mit großer Mehrheit beſchloſſen, die Stelle eine Berufsbürgermeiſters für die Stadtgemeinde Lau ausſchreiben zu laſſen. In Betracht kommen Bewerber der mittleren Verwaltungspraxis. 1 Bür⸗ Nach jahrelangem Bemühen des Stadtrates und de 75 gerſchaft wird in Villingen der Bahnhof eine U. nt füh⸗ führung erhalten, die noch in dieſem Jahre zur Ausfü rung kommen ſoll. Der Landgemeindenverband im Bezirk Faatz⸗ kenthal hat auf ſeiner Tagung gegen den von der regierung den Pfalzwerken genehmigten neuen S 5 ren tarif Beſchwerde erhoben, da die Gemeinden bezw. einen Vertretung hierzu nicht gehört worden ſind. Da den klei Gemeinden bei dieſem neuen Stromtarif Nachteile wurde dieſer einſtimmig abgelehnt. entſtehen, tor der Neuen Wiener Bühne, früher Intendant in Frank⸗ —.— 2 keray erwähnt in ſeinen„Abenteuern Philivps ein m ſtück von Beethoven:„Der Traum des heiligen Hierdn hacke⸗ Ein ſolches Stück hat es bekanntlich nie gegeben, un ray meinte nichts anderes als ein damals populäre von das irgend jemand aus dem Thema des erſten Sader zu⸗ Beethovens-⸗Dur⸗Sonate mit einem unterleg ches recht gemacht hatte. Gleich nach Erſcheinen des Bu neuen Thackeray erhob ſich eine ſtürmiſche Nachfrage nach derſes zu Kompoſition von Beethoven. Der Verleger, bereit a Muſi⸗ „was ſeine Kunden verlangten, heauftragte einen Stück kus, ſchleunigſt das gewünſchte nichteriſtierende Beetbopen herzuſtellen. Das geſchah denn auch, und eine kleine fand von„Beethovens Traum des heiligen Hieronymus raſchen Abſatz. Begehen Tiere Selbſtmord? 1 Schon die antiken Naturforſcher haben behauptet, 5 B Tiere, die in der Verzweiflung Selbſtmord verütben, korpion ſteche ſich der von einem Feuerring eingeſchloſſene Fefangen⸗ in den Kopf und Giftſchlangen brächten ſich e enbe ſchaft tödliche Biſſe bei. Hexmann Bonk, der in„Fehandelt Illuſtrierter Tier⸗ und Meüſchenwelt“ dieſe Frage. ndnis fü weiſt darauf hin, daß die Tiere kaum genug Selbſt⸗ das Weſen des Todes beſitzen, um mit voller bib ſcher tat⸗ mord zu begehen. Doch haben verſchiedene Naturſo cgereiste ſächlich beobachtet, daß der durch ihergroße Hidedann bald Skorpion ſeinen Stachel gegen ſich ſelbſt richtet un u, die bei ſtirbt. Es ließ ſich aber zeigen, daß bei dieſen ſtarker einer Temperaturhöhe von 50 Grad ſterben. woh inigte Tien Schmerz iam Kopf die Urſache iſt, aus der das gepei' den Stachel dahin richtet. Giftſchlangen vermenedlich iſt. In ihr Gift nicht zu töten, da es für ſie faſt e Nahrung der Gefangenſchaft verweigern Tiere nicht ſelten iſt ni t und verhungern, aber dieſe Nahrungs verweigern 1 Wohl⸗ auf Selbſtmordabſichten, ſondern auf rt Hunde befindens zurückzuführen, und derſelbe Grun über hat man dazu, auf dem Grabe ihres Herrn zu ſterben. 5 die Selbſt⸗ als eine vorbereitende Handlung zum Selbſtuodpſtoßen von verſtümmelung von Tieren aufgefaßt. Dieſes 2 Tieren auf⸗ Gliedmaßen und Körperteilen tritt aber nur n und iſt denen die preisgegebenen Gliedmaßen wieder wor ſie vielen als eine Schutzeinrichtung aufzufaſſen, durch chſen uſmd. Gefahren entrinnen. Die Krebſe, Seeſterne, umwe ſind nicht imſtande, freiwillig ihre Glieder abte Stelkrampf mehr iſt es ein ſtarker Reiz, der durch einen Mum eingerich⸗ das Glied ohne merkliche Nachblutung an der dafür teten Stelle vom Körper löſt. e. Sams tag, den 12. März 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 119 8 Aus dem Lande Verkehrsverein Schwetzingen 7*„ 5 Schwetzingen, 11. März. Aus dem in der geſtrigen Hauptverſammlung des Verkehsvereins erſtat⸗ teten Geſchäftsbericht geht hervor, daß die Vereins⸗ tätigkeit im abgelaufenen Jahre eine recht vielſeitige war. en Einnahmen von 9 726 Mark ſtehen Ausgaben in der Höhe von 9 688 Mk. gegenüber. Zu dieſen Umſätzen kommen noch te Einnahmen aus dem Spargelfeſt im Betrage von 488 Mk., ſo daß der Verein einen Geſamtu mſatz von 16 214 Mk. erzielte. Die meiſten Veranſtaltungen des Jahres 1926, ſo die Sonnwendfeier, das Spargelfeſt und die Hebel⸗ feier, erforderten beträchtliche Zuſchüſſe aus der Vereins⸗ kaſſe. Im vergangenen Jahre wurden rund 8000 Werbe⸗ chriften über Schwetzingen verteilt, davon allein 6000 durch die Reichszentrale für Verkehrswerbung in Berlin. Von beſonderer Wichtigkeit iſt die Heranziehung der internatio⸗ nalen Fremdenverkehrs nach Schwetzingen. Schon im vorigen Jahre haben einige holländiſche und engliſche Reiſe⸗ geſellſchaften den Schwetzinger Schloßgarten beſucht. Es ſollen nunmehr auch Werbeproſpekte ſpeziell in engliſcher und hol⸗ ändiſcher Sprache herausgegeben werden. Als drei größere Veranſtaltungen im Jahre 1927 ſind das Spargelfeſt, die Sonnwendfeier und eine Herbſtfeier vorgeſehen worden. Das Spargelfeſt wurde endgültig auf Sonntag, 12. Juni(Sonntag nach Pfingſten) feſtgeſetzt und ſoll alljährlich an dieſem Sonn⸗ age ſtattfinden. Der Mitgliederſtand beträgt 270, wovon aber nur 5 als zahlende Milglieder zu bezeichnen ſind. Wie all⸗ jährlich, ſo wurde auch geſtern wieder das mangelnde Inte⸗ reſſe der hieſigen Geſchäftsleute dem Verkehrsverein gegen⸗ über lebhaft bedauert. Fr. Ladenburg, 12. März. Morgen feiert das in allen Kreiſen der Bürgerſchaft beliebte Ehepaar Karl Molitor und Erneſtine geb. Wucherer das Feſt der goldenen Hoch⸗ Teit in erfreulicher Friſche und Rüſtigkeit. Der Jubilar ein Sohn des Schriftſtellers und Reallehrers Dr. Molitor aus Eberbach kam als Buchdrucker 1875 nach Ladenburg und Kiratete 1877 die Tochter ſeines Prinzipals. Er leitete das gadenburger Wochenblatt“. 1900 erhielt er, als geſchätzter Lieferant ſtaatlicher Behörden den Titel eines„Hoflieferan⸗ ten““ Im Jahre 1907 übergab er den Betrieb dem jetzigen Inhaber, ſeinem Neffen Ludwig Nerlinger. Vom Jahre 2900 bis 1925 war Molitor Leiter der„Volksbank“ Die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 ernannte ſchon 1895 den um ze Turnſache hochverdienten Jubilar zu ihrem Ehreuvor⸗ ſitzenden. Er war längere Zeit Vorſitzender der Ortskranken⸗ aſſe. Auch als Gemeinderat diente er dem Gemeindewohl. as verdiente Jubelpaar dürfte von allen Seiten ehrende dietveiſe der Wertſchätzung und der freudigen Anteilnahme an ieſem ſeltenen Feſte erfahren. „A Heidelberg, 12. März. Für den Verkehrsdirektor⸗ poſten haben ſich insgeſamt 95 Bewerber gemeldet, dar⸗ unter 31 Bewerber aus Heidelberg. Der Verkehrsausſchuß iſt in eine Prüfung der Vorſchläge eingetreten und hat eine öngere Wahl getroffen. Nach Abſchluß ſeiner vorberettenden Arbeiten wird der Stadttrat die Entſcheidung treffen. 1 L. Walldorf, 9. März. Heute wurde mit den erſten Boh⸗ ungsverſuchen für die Kanaliſation zur Ergründung ntergrundverhältniſſe begonnen. Die Arbeiten werden der Brunnenbohrungsfirma Thiele u. Höring ausgeführt. Auch mit der Kanaliſation ſelbſt, deren Plan von Baurat a. D. der ler⸗Heidelberg ſtammt, ſoll ſofort begonnen werden, wenn ver Gemeinde das nötige Geld zur Verfügung ſteht. „. Schatthauſen, 9. März. Gegenwärtig erſtellt Freiherr 8 Göler in ſeinem Park eine großangelegte Hühnerzucht. Muetts ein großes Hühnerhaus mit einem nach neueſtem Ner angelegten Brutraum iſt in Benützung. Im Laufe Di Sommers ſoll der jetzige Hühnerſtand, der ungefähr 1000 Tiere hat, noch um Tauſende vermehrt werden. Aus der Pfalz die Reichs⸗Index⸗ *Ludwigshafen, 12. März. büter für die 8 der Lebenshaltung und die Ludwigs⸗ Slener Inderziffer im Februar⸗Durchſchnitt 1927 eine weitere Krs, rung erfahren haben zeigt die Großhandelsziffer wei⸗ rhin eine, wenn auch nur geringe, rückwärtige Bewegung. 145 Reichs⸗Inderzifſer ſteigt von 144,6 im Vormonat auf Inz das iſt um 0,6 Proz. Der Rückgang der Großhandels⸗ wüderziffer von 135,9 auf 135,6 beträgt 0, Proz. Die Lud⸗ ſchs hafener Inderziffer iſt im Februar⸗Durch⸗ mitt von 140,1 auf 148,0 oder um 1,3 Proz. geſtiegen. Aariſt ausſchließlich die Gruppe Ernährung, die bei den lich arerzeugniſſen wie Kartoffeln, Obſt und Gemüſe weſent⸗ gibt reiserhöhungen zeigt und daher wieder den Ausſchlag falls Neben Zucker und Hülſenfrüchten, die im Preiſe eben⸗ mon, anziehen, wäre noch die im letzten Drittel des Vor⸗ di nats eingetretene Bierpreis erhöhung zu erwähnen, gel im Monat Februar rechnungsmäßig voll zur Auswirkung angt. Kleine Preisrückgänge bei Schweinefleiſch, Lim⸗ Aliegerkäſe und Fiſchen konnten keinen Ausgleich herbeiführen. eübrigen Gruppen blieben vollſtändig unverändert. Oggersheim, 12. März. Der wegen der Ermordung des irtes Wilhelm Huber während der letzten Schwurge⸗ Speriode zu einem Jahre Gefängnis verurteilte Arbeiter aun Gleich ſoll aus der Strafanſtalt entlaſſen werden. ſo zu Herzen, daß er Gaſtw richts 8 Mordtat ging dem Inhaftierten Gerichtszeitung Schöffengericht Karlsruhe Wegen Unterſchlagung im A mt ſtand der ſtädtiſche Beamte Arthur Hauſer aus Raſtatt vor dem Schöffengericht. Der Angeklagte hatte bei der Stadtkaſſe die Steuer⸗ und Ver⸗ ſicherungsverrechnung, und die Auszahlung des Taglohns an Notſtandͤsarbeiter unter ſich. Dabei unterſchlug er nahezu 4000 Mk. in der Zeit von zwei Jahren. Wo er das Geld hin⸗ gebracht hat, ließ ſich nicht feſtſtellen. Staatsanwalt Dr. Rönneberg beantragte eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr. Das Urteil des Gerichts lautete auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr, abzüglich einen Monat Unterſuchungs⸗ haft.— Wegen Brandſtiftung wurde gegen die 50jährige Frau Luiſe Schmidt aus Wöſſingen verhandelt. Die An⸗ geklagte wurde beſchuldigt, am 7. Oktober 1926 eine Scheune, die zur Hälfte ihr gehörte, in Brand geſteckt zu haben. Sie gibt bei der Vernehmung durch den Vorſitzenden an, daß ſie nicht den Vorſatz gehabt habe, die Scheune in Brand zu ſtecken; ſie habe ein Licht in der Hand gehabt, um im Keller Moſt und Kartoffeln zu holen und ſei damit ausgerutſcht. In der Vorunterſuchung hatte ſie angegeben, daß ſie den Brand gelegt habe, weil ſie ſich in wirtſchaftlicher Not befand. Sie bleibt trotz verſchiedener Vorhaltungen des Vorſitzenden bei ihren Behauptungen und erzählt, daß ſie gleich Waſſer geholt habe, als das Stroh in der Scheune zu brennen begann. Das Gericht verurteilte die Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr wegen vorſätzlicher Brandſtiftung. Fer⸗ ner hat die Angeklagte die Koſten des Verfahrens zu tragen. Verdächtig für den Vorſatz war das ruhige Verhalten der An⸗ geklagten nach der Tat. Zum Jürgens⸗Prozeß Berlin, 12. März. Von unſerem Berliner Büro.) Der Fall Jürgens wird, wie eine Nachrichtenſtelle erfährt, für den Landgerichtsdirektor, ganz gleich ob das Schwurgericht ihn am kommenden Montag verurteilt oder freiſpricht, noch ein diſziplinariſches Nachſpiel haben. Die Juſtizbehörde will prüfen, ob ſich gegen Jürgens, der ſeit ſeiner Verhaftung vom Amte ſuſpendiert iſt, in dieſem Strafverfahren irgend etwas ergeben hat, was diſziplinariſch zu ahnden wäre. Zu dieſem Zwecke ſoll ein diſziplinariſches Ermittelungs⸗ verfahren gegen ihn eingeleitet werden. § Wendung in der Kölner Spritſchieberaffäre. In der Kölner Spritſchieberaffäre iſt eine bemerkenswerte Wendung eingetreten. Der eine der beiden Brüder Schwarz, die ſich ſeiner Zeit nach Brüſſel geflüchtet hatten, Heinrich Schwarz, hielt ſich dieſer Tage in Amſterdam auf, wo er von einem Kölner Kriminalkommiſſär beſtimmt wurde, freiwillig nach Deutſchland zurückzukehren. Er wurde in das Hamburger Unterſuchungsgefängnis eingeliefert, wo ſich ſein Bruder Karl ſeit längerer Zeit beſindet. Es ſtellte ſich jedoch heraus, daß die beiden in Köln entdeckten Spritlager mit insgeſamt 20 000 Liter Sprit den Brüdern Schwarz nicht gehören, ſondern einem damals verhafteten auswärtigen Spirituoſenhändler. Dieſer hatte die Angaben, die zu der falſchen Annahme führ⸗ ten, nur gemacht, um ſeine Mittäter zu ſchützen. Falſche Spekulation. Vor dem Schöffeugericht Schöne⸗ berg hatte ſich der frühere Reichsbankdirektor Werner wegen Untreue und ſchwerer Urkundenfälſchung zu verantworten. Der 60jährige, inzwiſchen aus dem Dienſt ausgeſchiedene An⸗ geklagte, heute ein ziemlich gebrochener Mann, war geſtändig, in der Zeit von 1916 bis 1921 das Vermögen ſeines Neffen, das er als Teſtamentsvollſtrecker verwaltete, angegriffen und ſchließlich infolge unglücklicher Spekulationen bis auf den letz⸗ ten Reſt verbraucht zu haben. Dabei handelte es ſich um nicht weniger als die Summe von 200000 Mark, angelegt in mündelſicheren Papieren. Der Angeklagte gab als Entſchul⸗ digung an, daß er durch Krankheit in der Familie und durch die Erziehung ſeiner Kinder mit ſeinem Gehalt von 6000 M. nicht auskommen konnte und in Not geraten ſei. Um Schul⸗ den zu decken, habe er einen kleinen Betrag entnommen, da. er hoffte, durch Spekulationsgewinne das Loch zuſtopfen zu können. Dieſe Hoffnungen hätten ſich nicht erfüllt. So ſei der Stein ins Rollen gekommen und er habe immer größere Beträge entnommen. Zuletzt habe er noch den Reſt von 60 000 Mark auf eine Karte geſetzt, aber wieder Pech gehabt. Die Schuld des Angeklagten wurde dadurch noch vergrößert, daß er falſche Buchungen und Zinsabrechnungen gemacht und die Unterſchrift des Teſtamentsvollſtreckers gefälſcht hatte. Der Angeklagte berief ſich darauf, daß er zeitweiſe unter Be⸗ wußtſeinstrübungen leide, ſo daß ihn ſeine Familie ſchon 1913 habe entmündigen laſſen wollen. Wenn er beſon⸗ ders aufgeregt ſei, erſcheine ihm ſeine verſtorbene Mut⸗ ter und ſpreche auf ihn ein. In den letzten Wochen habe er ſie mehrfach deutlich vor ſich geſehen. Sie habe auf ihn eingeſprochen:„Mach ein Ende, du mußt dich für die Fa⸗ milie opfern.“ Auf Antrag war der Angeklagte auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht worden. Es konnten zwar krank⸗ hafte Störungen pſychogener Natur bei dem Angeklagten feſt⸗ geſtellt werden, die aber nicht zu der Schlußfolgerung einer Geiſteskrankheit im Sinne des§ 51 führten. Das anver⸗ traute Vermögen wäre in der Inflation ohnehin verloren ge⸗ gangen. Das Gerxicht verurteilte den Angeklagten unter Zu⸗ Sportliche Rundſchau Lawntennis Deutſche Hallentennismeiſterſchaften Der fünfte Tag. 5 Der fünfte Tag der in Bremen ausgetragenen deutſchen Hallentennismeiſterſchaften brachte bereits einige ſehr wichtige, für das Ende entſcheidende Ergebniſſe. So ſchied der Titel⸗ verteidiger Rahe durch eine Niederlage gegen den Dänen Ulrich aus und auch Kreuzer wurde von Spieß aus dem Ren⸗ nen geworfen. Bei den Damen ſetzte ſich erwartungsgemäß Frau Dr. Friedleben durch, die mit Bergmann als Partner auch im Gemiſchten Doppel zwei Siege errang. Im Herren⸗ doppel iſt die däniſche Kombination Peterſen⸗Ulrich, die Kreu⸗ zer⸗Bergmann ſicher abfertigte, im Auge zu behalten. Die Ergebniſſe des Freitags: Herreneinzel: Demaſius⸗Kuhlenkampf:3,:2; Ul⸗ rich⸗Rahe:3,:2; Spieß⸗Kreuzer:1,:0. Dameneinzel: Frau Friedleben⸗Frau Meyer:0, 671; Frau Friedleben⸗Frau Sperling 613, 621. Herrendoppel: Demaſius⸗Tomilin—Spieß⸗Lürmann :6,:3; Peterſen⸗Ulrich—Kreuzer⸗Bergmann:4,:3. Gemiſchtes Doppel: Frau Friedleben⸗Bergmann Frl. Schmedding⸗Krahlermann:1,:2; Frau Friedleben⸗ Bergmann—Ehepaar Spieß:3,:5; Frau Sperling⸗Ulrich Frl. Freſe⸗Kuhlenkampf:6,:4,:4. Internationales Großmeiſter⸗Turnier in Newyork Die 13. Nunde. Die 13. Runde des Newyorker Schachturniers gab dem Weltmeiſter Capablanca Gelegenheit, ſeinen Vorſprung noch weiter auszudehnen. Er wählte gegen Spielmann das Damen⸗ gambit und gewann die Partie nach glänzendem Kombina⸗ tionsſpiel. Sein ſchärfſter Rivale Niemzowitſch mußte als Nach⸗ ziehender ſeine Partie gegen Marſhall nach fünfſtündigem Kampf in einer nicht allzu günſtigen Poſition abbrechen. Al⸗ jechin und Vidmar trennten ſich remis. Die Tabelle zeigt nach dieſer Runde folgendes Bild: 1. Capablanca 9(„kt), 2. Niem⸗ zowitſch 7(+2), 3. Aljechin 6(+I), 4. Prof. Vidmar 5½, 5. Spielmann 4½, 6. Marſhall 4(½2). Neues aus aller Welt — Frankreichs Dank an ſeine Fremdenlegionäre. Ein charakteriſtiſches Stück, das eine ernſte Warnung für die tatenfrohe und durch ihre Illuſionen ſchon ſo oft ins Elend getriebene deutſche Jugend darſtellt, wird aus Roßwein in Sachſen gemeldet. Dort kehrte jetzt der 24jährige ehemalige Fleiſcher Willy Seinig nach ſechsjähriger Dienſtzeit aus der Fremdenlegion in ſeine Heimat zurück. Seinig war als Sieb⸗ zehnjähriger infolge Arbeitsloſigkeit auf die Wanderſchaft ge⸗ gangen und fand im Saargebiet Erwerb. Hier wurde er unter allerlei Verſprechungen als Arbeiter für eine Zementfabrik in Algier angeworben und unterſchrieb auch im guten Glau⸗ ben einen in franzöſiſcher Sprache abgefaßten Vertrag, der in Wirklichkeit— ein Verpflichtungsſchein für die Fremden⸗ legion war. Er mußte furchtbare Strapazen durchmachen und war auch an den Kämpfen gegen Abd el Krim beteiligt, kam ſpäter nach Syrien, wo er jahrelange Kämpfe und blutige Metzeleien gegen die Druſen mitmachte und auch einmal ver⸗ wundet wurde. Nach Ablauf ſeiner 5jährigen Dienſtzeit wurde er von ſeinen Vorgeſetzten ſo bedrängt, daß er wohl oder übel noch ein Jahr bleiben mußte, ließ ſich aber Ende 1926 nicht mehr halten und ſetzte allen nun einſetzenden Unfreund⸗ lichkeiten zum Trotze ſeine Entlaſſung durch. Nunmehr brachte man ihn nach Marſeille, wo er zum Danke für ſeine treuen Dienſte mit einem alten amerikaniſchen Soldatenanzug und 1,½20 Mark Bargeld entlaſſen wurde. Kein Menſch kümmerte ſich weiter um ihn; kalter Abweiſung und feind⸗ licher Haltung begegnete er, wo er um Unterſtützung zur Heimreiſe bat, und erſt ſeine wenig bemittelten Angehörigen mußten ihm Geld ſchicken, um ihm die Reiſe in die alte Heimat zu ermöglichen. Gewiß ein ſtarkes Stück, das ein treffliches Schlaglicht auf die Ritterlichkeit und die Dankbarkeit der grande nation wirft und wieder einmal die hohe Kulturſtufe charakteriſiert, von der das Land Poincarés ſo laut zu ſprechen verſteht! — Die uruguayiſchen Flieger. Einer Agenturmeldung aus Madrid zufolge heſagt ein Telegramm aus Caſablanca, daß die uruguayiſchen Flieger geſtern nachmittag wohlbehalten am Kap Jubyeingetroffen ſeien. 1— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rhein-Pegel[ 5..9. 10, 1I. 12. Keckar-Pegel.8, 9. 15, II. Ir, Schuſterinſel l1,42.32.49.70.69.6 Mannheim.04.883.87—.9804,12 ſehl..8,0875 202 506 301 Jagſtſed.62.8.84 1562 187788 Maxau..754.45.57.78.80.94 5 W Mannheim 327 3,81.80.71 487•08 Caub.35.89.85.79.823.038 Köln 718,3185.758.67 410.19 Herausgeber, Drucker und Berleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. billigung mildernder Umſtände wegen Untreue in Tateinheit Cheſredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redalteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner mit ſchwerer Urkundenfälſchung zu(Monaten Gefäng⸗ nis und hat für dieſe Strafe Bewährungsfriſt bewilligt. Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmet— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner. .ͤ ͤ ͤ E 75 Sie Nahrung mehr zu ſich nahm. — sind vorbildlich. PFVFwp ⁊ͤv„ verlonqſ vornehm-ruhige Eleqanz und qe- Schmacvolle Zierlichkeit. Alles Schre jeride und protziq Aufqepufzte ist verpont. Die neuen Sdlamander-Modelle p 5. 18 16. 8. Seite. Nr. 119 5 dirtſehafts · un Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 12. März 1927 Handelszeitung Siemens⸗Konzern Hauptverſammlungen In der GV. der Siemens u. Halske.⸗G. in Ber⸗ lin wurde die Bilanz und die vorgeſchlagene Verwendung desReingewinnes genehmigt. Der Vorſitzende des AR., Dr. Carl F riedrich v. Siemens machte dabei grundlegende Ausführungen über die Erueuerung unſerer Wirtſchaft, auf die wir noch zurückkommen werden. Was die Umwand⸗ Iung der Siemens⸗Schuckert.m. b. H. in eine AGg. betrifft, ſo habe das ietzige Steuermilderungsgeſetz die beiden Muttergeſellſchaften veranlaßt, dieſe Umwandlung vor⸗ zunehmen, ein Gedanke, der hisher an den hohen Abgaben ſcheiterte. Durch die Umwandlung werden zwei Vorteile er⸗ reicht. Erſtens hat es ſich als wirtſchaftlich und verwaltungs⸗ mäßig richtiger erwieſen, eine Reihe von im Beſitz der SSW. G. m. b. H. befindlichen Geſellſchaften mit dem Stammhaus zu verſchmelzen. Zweitens tritt hierdurch eine Erleichterung für eine in ſpäteren Zeiten vielleicht einmal mögliche Geldbe⸗ ſchaffung ein. Eine Aenderung in dem bisherigen Verhältnis iſt in keiner Weiſe beabſichtigt. Beide Geſellſchaften planen nicht, ihre Aktien zu veräußern. Bei der Umwandlung ſoll das unkündbare Darlehen der Ge⸗ ſellſchafter an die S. S.., welches nach der Goldmarkum⸗ ſtellung 30 Mill./ beträgt, dem AK. zugeſchlagen werden, ſo⸗ daß das Geſamtkapital 120 Mill./ betragen wird. Die große Flüſſigkeit der Bilanz hat ſich inzwiſchen durch deu in der Bilanz bisher noch nicht erſchienenen deutſchen Teil der Anleihe weiter erhöht. Der Beſtellungseingang im neuen Jahre iſt befriedigen d, wenn auch lange noch nicht ausreichend, um die Werksanlagen voll zu beſchäftigen. In der GV. der Elektrizitätswerke vorm. Schuckert u. Co.,.⸗G. in Nürnberg wurde die Divi⸗ dende von 7 v. Hs genehmigt. Mit allen gegen 30 Stimmen wurde Reichskanzler a. D. Dr. Luther in den AR. gewählt, ferner einſtimmig Dr. Ing. Kirdorf⸗Mülheim⸗Ruhr, Direktor Fuld⸗Mannheim, ſowie die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Mitglieder. Generaldirektor Geh. Rat Bertold machte längere Ausführungen, denen wir etwa folgendes ent⸗ nehmen: Die Geſellſchaft iſt zwar nicht mit irgendwelchen in⸗ oder ausländiſchen Anleihen belaſtet und auch nicht der Ver⸗ ſuchung erlegen, während der Inflation, dem Zuge der Zeit folgend, in fremde Unternehmungen in nennenswertem Um⸗ fange einzutreten, wodurch Verluſte vermieden wurden. Das Ergebnis der letzten Zeit der Stromverſorgungsunternehmen, an denen Schuckert direkt und über die Continentale indirekt heteiligt iſt, zeigen, daß eine gewiſſe Belebung eingeſetzt hat. ·Pfälziſche Hypothekenbank.— Die Gründe der Verwaltung für die Vertagung. In einer Unterredung, die unſer G,H.⸗Mitarbeiter nach der der Vertagung anheim gefallenen o. HV. mit der Verwal⸗ tung der Pfälziſchen Hypothekenbant hatte, präziſterte dieſe ihren Standpunkt wegen des Vertagungbeſchluſſe wie folgt:„Die Verwal⸗ tung der Pfälziſchen Hypothekenbank hat die Einberufung zur HBV. ſtreng nach den Vorſchriften ber Satzung(§ 44) unter Verzicht auf die Hinterlegung der Aktien vorgenommen, um den Aktionären die Teilnahme zu erleichtern. Der genannte Satzungsparagraph, der ſich in dieſer Faſſung übrigens auch in anderen Statuten findet, macht einen Unterſchied zwiſchen der Teilnahme an der HV. und der Ausübung des Stimmrechtes. Hiernach kann jeder Aktionär die Teilnahme an der HV. verlangen, wenn er nicht ſpäter als am dritten Tage vor der HV. angemeldet hat. Dagegen iſt zur Ausübung des Stimmrechts die Vorzeigung der Aktien ſpäteſtens ſechs Tage vor der Verſammlung vorgeſchrieben. Auch§ 255 HGB. ſcheint einen Unterſchied zwiſchen der Teilnahme und der Ausübung des Stimmrechts zu machen. Die geſetzlichen Beſtimmungen ermangeln aber in dieſem Punkte der wünſchens⸗ werten Klarheit und die oben angeführte ſatzungsmäßige Beſtimmung der ſechstägigen Friſt kann deshalb in ihrer rechtlichen Wirkſamkeit engezweifelt werden. Die Verwaltung glaubte daher eine durchaus unanfechtbare Rechtslage herſtellen und dem Verlangen auf Ver⸗ tagung entſprechen zu ſollen. Die nächſte HV. wird in tunlichſter Bälde einberufen werden“. — Kapitalserhöhung der Handels⸗ und Gewerbebauk AG. in Karlsruhe i. B. Die mit einem AK. von 210 000% ax⸗ beitende G. beruft auf 29. März ihre o. HV. ein, die u. a. auch über die Erhöhung des Kapitals bis zum Be⸗ trage von 300 000/ durch Ausgabe neuer Aktien unter Ausſchluß des geſ. Bezugsrechtes der Aktionäre Beſchluß zu faſſen hat. * Kapitalserhöhung der Frankſurter Getreidebank Ac. in Frankfurt a. M. Bei dem Inſtitut(früher Frankfurter Getreidekredit AG.) ſteht, wie verlautet, eine Kapitalser⸗ höhung um 800 000% bevor, die mit dem erweiterten Ge⸗ ſchäftsumfang begründet wird. Die alten Aktionäre dürften niach den bisherigen Erwägungen ein Bezugsrecht von 1·4 zu einem Kurs über 100 v. H. erhalten. Für 1926 werden vor⸗ ausſichtlich 8 v. H. Gewinnanteil ausgeſchüttet werden. * 10 v. H. bei der Elektrizitätslieferungsgeſellſchaft in Ber⸗ lin. Die zum AEG.⸗Konzern gehörende Geſellſchaft ſchüt⸗ tet für das GJ. 1926 aus einem Reingewinn von 2301 252 M. 10(9) v. H. Gewinnanteil aus. Der vo. HV. wird ferner vor⸗ geſchlagen, auf die Genußrechte aus Altbeſitz von Schuldver⸗ ſchreihungen 71298 M. auszuſchütten. 8 Kapitalerhöhung der Raab Karcher G. m. b. H. in Karlsruhe. Die der Vexreingte Stahlwerke.⸗G. in Düſſeldorf naheſtehende Montan⸗Handelsgeſellſchaft hat dieſer Tage ihr Stammkapital um 14auf 20 Mill./ erhöht. Die neuen 14 Mill./ Anteile werden von einer Reihe von Firmen ühernommen, die auf das erhöhte Stammkapital Sacheinlagen leiſten, die ſich wie folgt beziffern: Thyſſenſche Handelsgeſell⸗ ſchaft m. b.., Hamborn 4 624 600, Handelsgeſellſchaft der Thyſſenſchen Zechen, G. m. b.., Bonn 200 000 4, Thyſſen G. m. b.., Hamburg 3 079 486 ¼, Bayeriſche Vertretung der Thyſſenwerke G. m. b.., München 90 000, Gewerkſchaft Friedrich Thyſſen, Hamborn 476.598 /,„Phönix“.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Düſſeldorf 1027300 4, Gelſen⸗ kirchener Bergwerks.⸗G., Gelſenkirchen 1755 483 /, Rhein⸗ ſtahl Handelsgeſellſchaft m. b.., Frankfurt a. M. 692 000 L. Wie wir erfahren, ſind auf dieſe Einbringungen bereits neue Anteile in entſprechendem Betrage gewährt worden.— Im übrigen hat die Mannheimer Tochtergeſellſchaft, die Raab Karcher⸗Thuſſen G. m. b.., dieſer Tage eine Zweigniederlaſſung in Düſſeldorf eröffnet. Haunſtetter Spinnerei und Weberei, Augsburg. Das dem Hammerſen⸗Konzern angehörende Unternehmen, aus dem ſich eben⸗ falls die Dierig⸗Gruppe zurückgezogen hat, beantragt aus einem Reingewinn von 104 444(202 394)/ auf 1926 6(876) v. H. Dividende auf 1,68 Mill. AK. Der Bruttoüberſchuß beträgt 1887 058(2 116993) /, andererſeits beanſpruchen Unkoſten und Löhne 1 673 887(1 795 645)„ und Amortiſationen 111 121(100 953). Neue Zuſammenſchlußbeſtrebungen in der deutſchen Photo⸗ Anduſtrie. Die Zuſammenhallungen in der deutſchen Photo⸗Induſtrie ([Fuſionen und Kartell⸗Abmachungen) haben innerhalb des Ver⸗ eins der Fabrikanten photographiſcher Artikel gewiſſe Spannungen ausgelöſt, die nunmehr zu der Bildung etnes neuen Verbandes geführt haben, in dem hauptſäch⸗ lich die nicht kartellierten Firmen ſich zuſammenfinden werden. Die Kapitalmacht der großen Photv⸗Unternehmen, z. B. Zeiß⸗Ikon AcG.,.G. Farbeninduſtrie AG., Schering AG., habe angeblich ihr Uebergewicht in dem Verein der Fabrikanten photographiſcher Axtikel ſo ſtark werden laſſen, daß häuſig die auf die Erreichung gemeinſamer Fiele gerichtete Arbeit beeinträchtigt wurde. Wie verlanutet, wird die neue Vereinigung, die hauptſächlich kleine und mittlexe Fabrikanten umfaßt, den Namen„Verband der deutſchen Photo⸗ induſtrie“ führen. Der Verband, dem etwa 40 Firmen beigetrs⸗ ten ſind, wird ſeinen Sitz in Berlin haben. Ob der frühere Geſchäfts⸗ „G. H. Maunheim, 11. März. Die Haltung des Getreidemarktes kann für dieſe Woche als ausgeſprochen ſtetig bezeichnet werden. Namentlich zu Be⸗ ginn der Woche war etwas mehr Kaufluſt zu verſpüren, die allerdings im weſentlichen von England ausging, aber auch auf Deutſchland übergriff. Vom engliſchen Handel wurden nament⸗ lich viele Ladungen Auſtral⸗Weizen aus dem Markte genom⸗ men; aber auch vom Kontinent gewinnt man mehr und mehr den Eindruck, als ob infolge der ſchwachen eigenen Ernten bis zum Beginn der neuen Ernte eine gute Nachfrage beſtehen bliebe. Als intereſſante Tatſache war feſtzuſtellen, daß in die⸗ ſen Tagen auch Japan drei Ladungen Auſtral⸗Weizen auf⸗ genommen hat. Dieſe Herkunft zeigt dieſes Jahr eine ganz hervörragende Qualität, ſodaß Auſtral⸗Weizen in allen Ver⸗ braucherländern gerne gekauft wird, zumal auch die Preis⸗ baſis eine gegenüber dem Vorjahr recht mäßige genannt wer⸗ den kann. Intereſſe bekundete ſich in dieſer Woche auch wie⸗ der für disponible Ware, insbeſondere für die feinen Miſch⸗ Weizen aus Manitoba und Kanſas, die aufgenommen werden, weil man die ankommenden La Plata⸗Weizen noch für zu friſch hält. Die Beſtände unverkaufter Ware ſind trotz der ſtändig auf Europa ſchwimmenden großen Mengen von Ueber⸗ ſeegetreide immer noch als keineswegs übermäßig groß zu be⸗ zeichnen. Obwohl nun eine kleine Beſſerung des Geſchäftes wahrzunehmen iſt, muß doch feſtgeſtellt werden, daß die Kauf⸗ luſt der Mühlen noch Vieles zu wünſchen übrig läßt. An⸗ geſichts der Tatſache, datz trotz der großen Weltverſchiffungen die Preiſe in der letzten Zeit eher dazu neigen, ſich zu feſtigen, ſtatt nachzugeben, iſt es bemerkenswert, daß das führende engliſche Fachblatt den Weltzuſchußbedarf für das laufende, am 31. Juli 1927 endende Getreidejahr von bisher 87 Millio⸗ nen qrs auf 91 Millionen qrs ſchätzungsweiſe erhöht hat lein qr= 217,7 kg). Die bisherigen Verladungen betrugen 52 Mil⸗ lionen qrs, ſodaß noch 39 Millionen qrs benötigt werden wür⸗ den. Den Weltüberſchuß gibt die gleiche Stelle mit 117 Mil⸗ lionen qrs an. Die von Amerika vorliegenden Berichte über die Winterweizenernte lauteten günſtiger, als ſonſt um dieſe Jahreszeit. Im ſüdlichen Teil des ſogenannten Weizengür⸗ tels grünt die Pflanze und der Wuchs iſt im ganzen Süd⸗ weſten, mit Ausnahme von einigen Teilen des Ohio⸗Tales, befriedigend. Ein amerikaniſches Fachblatt berichtet ferner, daß der größte Teil des Gürtels eine gute Schneedecke hat, wenngleich es für irgendwelche Vorausſagen über den Stand des Getreides noch zu früh iſt. Der in den argentiniſchen Häfen gemeldete Streik hat dazu beigetragen, die amerikani⸗ ſchen Märkten zu ſtetigen, ſodaß ſich Mai⸗Weizen in Chicago immer noch bei 140(Vorwoche 140%) Cents per Buſhel be⸗ wegt. Verlangt wurde für die 100 kg, eif Rotterdam, per März⸗Abladung in Gulden: Manitoba 1 16.65, II 15.90, III 15,40 bis 15,50, III, tough, 14.90—15,00, IV 14,60, IV Pacific 14,15; für Plata⸗Weizen, fällige Ware, Roſario, 78 kg. 14,25—14,30, 79 kg, Baruſſo, 15. April, 13,80, Baruſſo, 80 kg. März, 14,00 bezahlte Preiſe; leichtere Gewichte, per April, Fl. 13,75. Auſtral⸗Wei⸗ zen, im März fällig, koſtete Fl. 15,10, erſte Hälfte April Fl. 14,85 die 100 kg, transborde Rotterdam— Antwerpen. Ruſ⸗ ſiſcher Weizen wurde, je nach Muſter, mit Fl. 14,25—15,00 cif Rotterdam gehandelt. Inländiſcher Weizen koſtetete pro 100 kg, waggonfrei Mannheim, 30,00 RM.(Vorwoche 29,75 bis 30,00 RM.) Inländiſcher Roggen blieb mit RM. 27,50—27,55 unver⸗ ändert, Auslandsroggen koſtete im Waggongeſchäft 27,75—28, (Vorwoche 27,50.—28). Die Verbilligungsaktion der Deutſchen Getreidehandels⸗AG. wird nach Anſicht des Handels wohl bald ihr Ende finden, deun es iſt nicht angängig, daß auf die Dauer mit Reichsmitteln von dieſer Geſellſchaft Verluſt⸗ geſchäfte abgeſchloſſen werden, nur um ſporadiſch die Termin⸗ notierungen an der Berliner Börſe zu⸗drücken. Da wir noch gute fünf Monate Bedarf an Auslandsroggen haben, glaubt mäan, daß das Ausland ſeine Forderungen mit der Zeit wie⸗ der erhöhen dürfte, wenn der Abſatz beſſer wird. Das Geſchäft in inländiſchem Roggen iſt ganz unbedeutend geblieben, für Süddeutſchland darf es für eigene Provenienzen faſt als be⸗ endet angeſehen werden. Weſtern⸗Roggen koſtete per April/ Mai Fl. 12,45 cif Rotterdam. Neue Ware Fl. 12,70—13,00. Das Gerſtengeſchäft lag ſtill, da keine Kaufluſt hervortritt. Tſchechiſche Gerſten ſollen in vereinzelten Partien in der Preislage von 31,50—32 RM. nach dem Rhein verkauft wor⸗ den ſein. Chile⸗Gerſte war zu 47 sh per 448 lbs cif Rotterdam 8 * führer des Vereins der Fabrikanten photographiſcher Artikel, Herr Fritz Hanſen, Berlin, von dem die Anregung zur Bildung des neuen Verbandes ausgegangen iſt, auch die Geſchäftsführung über⸗ nehmen wird, ſteht noch dahin. Vevorſtehender Zuſammenſchluß der Süddeutſchen Kraftwerke Die Bayernwerke.G. teilen mit: Die Bayernwerke.G. hat am 12. 2. die Stromlieferung für die Ueberlandwerk⸗ Jagſt⸗Kreis⸗A.G. in Ellwangen aufgenommen. Der Strom wird vom Bayernwerk⸗Umſpaunwerk Mettingen bei Augs⸗ burg über eine 100 000 Volt⸗Leitung nach dem Umſpannwerk Nieder⸗Stotzingen der Württ. Landeselektrizitäts⸗A.G. umge⸗ leitet, von dieſer auf 60 000 umgeſpannt und nach Ellwangen weitertransportiert. Die neuerſtellte 60 000 Volt⸗Leitung der Württ. Landeselektrizitätsgeſellſchaft ſtellt das Schlußſtück des im Land Württemberg beſtehenden größeren Elektrizitäts⸗ wirtſchaft zuſammenſchließenden 60 000 Volt⸗Ringes dar. In Bayern iſt die Stronabgabe an die Jagſtkreis⸗A.G. inſofern von Bedeutung, als das Verſorgungsgebiet dieſer Geſellſchaft auch das bayeriſche Ries umfaßt und die dyrtige Zepölkerung auf dieſe Weiſe elektriſche Energie aus den ſtaatlichen bayer. Großwaſſerkraftwerken erhält. Die Württ. Landeselcktrizi⸗ täts⸗A. G. Stuttgart beſitzt nun außer dieſer 60 000 Volt⸗Lei⸗ tung von Nieder⸗Stotzingen nach Ellwangen auch die unter der bayeriſchen Landesgrenze über Nieder⸗Stotzingen nach Obertürkheim führenden 100 000 Voltleitung und dazu ſeit Dez. 1924 den größten Teil der von ihr an die Württemberger Ueberlandwerke und die Stadt Stuttgart abgegebene Energie vom Bayernwerk. Nach Ausführung der geplanten 109 000 Voltleitungen von Obertürkheim nach Pforzheim. und Vil⸗ lingen wird das Bayernwerk und die Württ. Landeselektri⸗ zitäts⸗A. G. auch mit dem Badenwerk in Verbindung ſtehen, 9 7 95 alle großen ſüddeutſchen Kraftwerke zuſammengeſchloſſen ſind. * Vor Eiuſchränkung der amerikaniſchen Kupſerproduktion. Nach⸗ dem die Anaconda Co. vor kurzem eine Einſchränkung ihrer Produktion angekündigt hat, beabſichtigen;, wie das New Norker „Journal of Commerce“ mitteilt, vier weitere Kupfergeſellſchaften, ſich dieſem Vorgehen anzuſchließen. Es handelt ſich um Utha, Nevada, Ray und Chino. Es iſt wahrſcheinlich, daß einige Bergwerke der Kennecott⸗Gruype ihre Erzeugung ſchon in allerkürzeſter Zeit ver⸗ mindern werden. Im Jahre 1926 60 Mill./ weniger Umſatz in der Damen⸗ großkonfektion. Der im Jahre 1926 erzielte Geſamtumſatz der Mitgliedsfirmen des Verbandes Deutſcher Damen⸗ und Mädchen⸗ mäntelfabrikanten betrug 275 Mill./ zu denen noch ein weiterer auf 15 Mill. geſchätzter Betrag hinzuzurechnen iſt für 17 Mitglieder, Von den ſüddeutſchen Waren und Produktenmärkten Auch däniſche Gerſte wurde in größeren Partien angeboten, rentiert jedoch nicht nach dem ſüddeutſchen Markt. Für ſüddeutſche Braugerſten verlangte man im Waggon⸗ geſchäft frei Mannheim unverändert 25—30 RM. für Futter⸗ gerſten 20,50—21,50(Vorwoche 20,50—21,75). In ſonſtigem Futtergetreide iſt das Geſchäft ruhiger geworden. Inländiſcher Hafer geht zur Neige, ſodaß ſich das Intereſſe Le Plata⸗Hafer zuwendet, der als einziger Auslandshafer dieſes Jahr in Be⸗ tracht kommt, da canadiſcher und nordamerikaniſcher Hafer dieſes Jahr infolge der dortigen kleinen Ernten für Europa nicht ins Gewicht fällt. Für Plata⸗fag⸗Hafer verlangte man pro 100 kg waggonfrei Mannheim, zuletzt 21.50 RM., für In⸗ landhafer 21,50—22,50 RM. Mais lag mit 18,75 RM. inck. Sack per 100 kg, frei Mann⸗ heim, gänzlich unverändert. Im Cif⸗Geſchäft wurde argen⸗ tiniſcher Mais mit 8,00 Fl. eif Seehafen genannt. Die in Ar⸗ gentinien anhaltende Trockenheit dürfte die überſpannten Ernteerwartungen für dieſes Land bald auf ein geringes Maß zurückſchrauben laſſen. Futtermittel hatten ruhigeren Markt. An der Monkags⸗ börſe wurden 1000 Zentner Stuttgarter Trockenſchnitzel zu 10,95 RM, die 100 kg, loſe ab Fabrik, verſteigert; Biertreber koſten 16,50—16,75 RM., beſte engliſche Malzkeime 16—16,25 RM., mitteldeutſche Ware 17,50 RM. inel. Sack. franko Sta⸗ tion; Rapskuchen 17—17,50 RM., Cocoskuchen 19,50—.20, Erd⸗ nußkuchen 21—21,50, Rauhfutter unverändert. Von Mühlen⸗ fabrikaten nannte man Maisſchrot mit 20—20,25 RM., Ger⸗ ſtenſchrot mit 24, Kleie, die nach wie vor gefragt blieb, 13.50 bis 14,25 RM., Futtermehl 15,50 und Nachmehl mit 23,50 RM. Die relative Feſtigkeit am Getreidemarkt hat zu etwas lebhafterer Umſatztätigkeit für Mehl geführt, ſodaß nament⸗ lich zu Wochenbeginn einige größere Umſätze erfolgten. Der Preis hat ſich für Weizenmehl eine Nuance befeſtigt. Die ſüd⸗ deutſchen Mühlen verlangen heute für die 100 kg Weizenmehl⸗ Spezial 0, mit Sack 40,50—40,75 RM.(Vorwoche 40—40,25 für Weizenbrotmehl 32,50—32,75(30—30,25), Roggenmehl mit Sa 36,25—38,50(36,25—38,25), norddeutſches Roggenmehl, auf Ab⸗ ladung wird um eine Mark billiger pro Doppelzentner an⸗ geboten. Am ſüddeutſchen Tabakmarkt beſteht ziemliche Nachfrage der Tabakinduſtrie und die Abforderungen aus den Vergärer⸗ lagern können als belangreich bezeichnet werden. Im badi⸗ ſchen Oberland ſind einige hundert Zenrner offeriert. 1926er Tabake von Spekulanten an Händler zu ca. 80—85,00 RM. je Zentner verkauft worden, in hieſiger Umgegend kleine Partien bauern⸗ ſermentierte Tabake zu 80—95,00 RM. per Zentner. Der Rippenmarkt liegt unverändert; verlangt werden für Pfareht Rippen ca..00 RM., für überſeeiſche Rippen ca. 12—13 RM. je Zentner, verpackt, ab Lager. 225 Am Saatenmarkt iſt das Geſchäft etwas lebhafter gewon⸗ den, wenngleich immer noch große Zurückhaltung des Klein⸗ handels und der Landwirtſchaft feſtzuſtellen iſt. Beachtung finden namentlich Rotklee und Luzerne; von Frankreich lie⸗ gen etwas billigere Angebote in Rotklee vor, einheimiſ Ware in der für die deutſchen Klimaverhältniſſe geeigne en Beſchaffenheit neigt eher zur Feſtigkeit. Provencer Luzerne in verbürgt unvermiſchter Ware wird nur noch wenig 5 geboten. Man verlangt für die 100 kg, verzollt, in RM.: Pro vencer Luzerne 240—250,00, ungariſche Luzerne 380,00, Schwe⸗ denklee 300,00, Weißklee 210—240,00, Rotklee, nord⸗franzöſ ſchen, 240—250,00 RM., italieniſchen 190—210,00. Esparſette 6 bis 65,00 RM., Saatwicken 31—34,00 RM. In der Rheinſchiffahrt haben die Niederſchläge der letzten Zeit dem Waſſerſtand ſoviel Zufluß zugeführt, daß überall mi voller Abladung gefahren werden kann. Es fehlt jedoch nas wie vor an größeren Transportmengen. Die Schiffsmiete he⸗ trägt pro Tonne unz Tag 34—3½% Pfg., für Rheinſchiffe, 394—4 Pfg. für Kanalſchiffe, auf der holländiſchen Strecke Rotterdam—2¼ Cents, in Antwerpen 275 Cents pro Tag⸗ Der Schlepplohn von Rotterdam nach Ruhrort wird 277½—30 Cents⸗Tarif pro Laſt berechnet; er beträgt von Ru ibe ort nach Manuheim 1,00 RM., von Mannheim nach Karksr0 gz 0,40—0,45, von Mannheim nach Kehl⸗Straßburg RM. 0,90— ig pro Tonne. Die Berechnung des Talſchlepplohnes erſger nach dem Normaltarif. Die Kohlenfracht ſtellt ſich von 05 Ruhr nach Mannheim auf 0,90 RM., nach Karlsruhe auf 105 Roi, nach Lauterburg auf 1,15 RM. und nach Kehl⸗Straßburg auf 1,40 RM. pro Tonne. * die ſich nicht an der Statiſtik beteiliat haben. Demgegenüber beteng der Umſatz des Vorjahres 350 Mill.„, ſo daß 1926 mit einem Riie gaug von 60 Mill./ abſchloß. Das dürfte nur zum Teil aft Preisſenkung, in der Hauptſache aber auf die geſchwächte aren und die ungünſtige Witterung des vergangenen Jahres zuructs führen ſein. Deviſenmarkt Oslo gut gebeſſert 810 Am Deviſenmarkt überraſcht die plötzliche Steigerung von. 55 das vormittag gegen London noch 18.68 notierte und ſpäter ri gehadnelt wurde, was einem RMKurs von 110.30 nach 109.50 Es hat den Anſchein, daß die Goldparttät(18.20) bald erreicht oden Spanien konnte ſich ebenfalls weiter beſſer, jedoch im Vergleich Ar ge⸗ Vortagen in engen Grenzen. Die übrigen Währungen waren 1 ringen Schwankungen unterworfen. 1. 11 12 75 1347 London-Paris 124,051124,?6 Maild.-Schwa. 73,18 23.15ʃLond.-Stockh.—— 28.42 Lond.⸗Brüſſel 34.90 84,66 Holland-Schw.208,08ſ20—end.-⸗Madrib 113.90118.30 Lond.-Maild. 108.80 108,9“ Kabel Holland.408 2,498Nailand⸗Paris—— 355.30 Kabel Schweiz 5,20 5,20 Lond.⸗Holland 12.12512.125 Brüſſel-Part⸗ 10 220 10.22 Lond.-Schweig 25.22 28.22/ London-Oslo. 18.65 18.55]Holland-Parts 10 2.882 18.21 18.20JKabel London 48 Paris-Schweiz 20.33020,335J Lond.⸗Kopenh. In.⸗Mk. laſſen ſich tolgende Kurſe feſtſtellen 7260 72.70 London... 20.465] 20.46 Prag 12.80 12..][ Madrid.776.775 Paris.. 16.49 16,49 Sslo.. 109.50 110.30 Argentinſen 207.075 Zürich 81.15 81.140 Kopenbagen.112.50112.50 Japan 4417.217 Mailand 18.83 18,80 Stockholm. 112.60 112.50 New⸗Dork... Holland.. 16.79168.50 Brüſſel 56.65 58.65 Verliner Metallbörſe vom 10. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 11. 10, 10, Elektrolyttupfer 128.— 128.— Aluminium in 5 244 Raffinadekupfer—.——.— Barren 5 2 Blei—.——.— 1— ausl. 8 hzink Bb.⸗Pr.)—.——.——.———] Hüttenzinn—— 5 15 e—— Nickel 748.120 1715.145 4 1755 Plattenzint 57.—-58.— 57.—.58,.— Antimon 15•1, 30.775 Tiuminlu.10 210] Sütber für 1 Gr. 77.—-78.— 78.80 ſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. Metallmarkt(In Eſt. f. d. eng 3 0 London. 10. Morz 15 11. J Bler 21.05 1505 10 10. 80 Kupfer Kaſſa 36.15 80,35 beſtſelecl. 62.25 62.25 Jint 55 18 bble Jcgona 58.75 88 85 Nichel daacme 15.50 E— do. Elettrol. 63.—. 63.—[ Zinn Kaſſa 317.— 314.75[Negulus Frachtenmarkt in Duisburg⸗Nubrort vom 11. Maͤrd 3 ig · Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ziamlich riſelt, Die Frachten für Berg⸗ und Talreiſen blieben auf de herigen Stand. — 2 r5 VTTVVTTccc —— Ed adg uf gog 1 uegudgog avaſdg dceen e eegreet abuneg nehnnwunnz dag uee uee ne eugenuz e deer nee ee un dat uecee bee bun neiuegn u oanbuc uog znv dgupund i emozpnane mvaog givurcpau vunjvaogſebangz aeg ſ2g afat Sbzusequv usgen ne facanſuz agusbigsaleg duse Snolusge svasgvis udg nne a ueeneet eeeen beuneenedeee ee eee a0c Ueueeue ueg uca gog usgasa Juvlada ſhlu uuvz 80 Jon! edg Leiſsat wau jcpiu golelg uvm gog gun monaſwuvz Sofejvada Luvp uſe go gug uncguvſs udg znd igen Uaivns dusde ubgrot Inlaszun yigivog miogusgndd gun uolageuvs oiacgogz dog gheajeg Ocplüngz ueſpvagsbaga zeugeggogz uaa dig goe ug uscbnlad gun uog een emmousb abuz u noezog uonega ueusgesebada dopnogz ad9 uf eſg avg Jpaſevs udg ueſſſg augs:(08) baeg oene ass udhohneavz vas 19 bunſspaogjevangz zog jog gun uolnac ne obvas dig uanng uzadc usg givgsee dicpgm oh uuvg udſcpiegda udigngech zoloſg Bungggich ie Iinv jiu zjeg usvſineg zog u uvm ga eusbeieqh n oog ou sdeuvnae⸗ujeuezeadazevis geoe uomve n: esmadbangadgc uigdch ude diiig o zougaamuß usgujeeuse 10 anl usgvvoenz isackag uenodag uselog usloig u olv usgenjus 99 egnach bejsvuv zk0gaga die 81 Jen eebnebeſus nouod wurgz ad9 lizat usplanzda zavzß 008—9 uaa udnoag szwupau usgadat duneuz dasgugaeg gun udqufathlnda usgnabnog 91% uellnum uog aecn feiteiebuie jvuvc usg u usſjozy dig ou Piigusonz ude ug avzez 008—9 uga auvatznie ue au ꝙænuv gole seinsgeg sd ushnunt nenenene eeneeeee eduheg enene eeeg ee e eehec; Schinup geoe Jümoz neo uban uzegur gegnusbob vunnuvseg Aee aese bues ugaatog aleſe uogog usgog usolgveog ne udagngsbjvouvz uslogauos gun utjogusenod uca gaugoctogz die gve panguc zꝛgnb neaoig fagn! gun uslageurg oen uiegusendag u Uophohhvuvz 200 bunfcplaich 10 gegucglog eeuvgeg 10 uid iſ ind adgyu ſgev gun obonogz 910 eugabeg(48) aohiog ⸗ aſevzs 17 Jougzden ohnichlogseupeu c daioct pang gajat uonogsbunnoflzegusgvajs udg ne zoudabuiz ade vungeieogz 1 usbunbujgogsusgenaoc uddusavgulegda ne 239 agvogo wou zmutnoone zugvunvgusgezvcß zoleie gaiat usgadat Jagyctoh ujonmgeoguvdg aun ⸗gcplontz gur uggoiave obrolanluslojsaoct udaliangaack 40 snv usbunugzogdagcpiozzg aog oungolnv moat %e·usbunponazec zee oojagusgteig die zuturleg zvajgvis z usg uddigda ne ujenmugusgejuß env gavcz uduoiniic 20˙ uga bonzogz u ½j ogavsgupphaze iv uoznuvngjvuvzz gun uolhvas pane gogou budgvais neplheun seg vunzefteata 919 ans ꝛ0hniploggſvajaus gogounogvaig uospineun gog vungontsatag 5 uadsgagz ne usguupzſz Jovss zog udgeluz svg gun ollsgejug guog uogumog mozujautob undg gun uengoch gun usurc duſem as usgadal a, gun zudagnlnegne bdhenvuoch 8ve Inv uöolſsſune gun 918 91% Jega 0 Jaog duas6 guß— Aoland ne uocpoach uobonazſ Touſom usuioze ui æuv ognvido cb— gupfacgz⸗uszeudacasasquss ut aigs ußſel jokjavis gun nezeu gaaadaigvis Uechene eeeeiee ee edue⸗engendaenies 900 uaſjnzug 3ſ10 vl hal sequgd uoigej undg udugeu nd pnack au u! jvajgvs mog gun uoseugacaeajeois udg uocliae zohnmaogz Si neeh Snur guvnaagz⸗usugzcadafevis udg gun uoejenſ ur bunugzagzlochlach aog g 8 uaoſg uoſſig ouv zegvg dis nog udeneen eeenenee ehe eeeea bnr gun juvpcplaogn ashlog Daunz zeed dienbe die eienea ꝙnuv aun iinadse gusgobufs Aohaga dbpajuiz opuvu usjungz agnvjd Heanat usggeat uommau nachuiz u aogada guvnzag⸗udsougzogdatsvoes dog usbunbegujz adge usbpaſuz 10 uudgz donjz u uobunzozogsſonsc 910 ueguvgsch moeſe ſeg dgog decuglogeug usgadai jeanzeb gnchlenvasbangz mt geoig ocvaalenz ohpuvm bunveauz spuvu gun usgzdat znoileoie! unsuugg uegea uogeimada uojungz zouhnag onv jdg udgasat C nk usbungis zog gipgkegnd al usjuuggz uezuvgoß) gun uobundogaulz ſcpune ene eeeuenen⸗eeneeeaenſe ge uoilpcploch u9 ucga zd ueleaiaea bunuggceilpchloch zog 8 8 udg inv buvqusmuo! eug moleſg ui Jpienela 18 lang usumaudb ꝙpnachluz uf biudat ahlel Buvigig usbenhoß udggoch 510 ungog oicdi uegusgebieat 51410 aags üsmoz paasnz une uovungis⸗Anclenvaobayg uobneggig udg u de at ie eeee eeeee aeeet ee beuene⸗-uengaada Zevis ude cang jog unbopac⸗usougaeadajevid do usocpom n nogofeog bunugzogzpplech% inv aigdeg Dunugaogusemog 91% zur cn die uobunzaemogz usbunzaemogß obſudat oUuis usgel ne dneis Tolee uv daog dag dig die uois une cpi gal oindg ehedeece eee eg ie eſee za oceaeg buntznab ee eee eeeeneene ee iee enembangegc uec ie luegadc ͤ gun uomoc guseic(Lag) gueas Sadvis aat uiol 9101 rach uga gion jevis 910 au! udzaigz ufol gve gun gzſat usgefsaozun eeheeedeeeee eee en eeen e e e ee eeee ene olhag gun uovobud sclunapnjch ocifeneg bunnvalrogz uscplepn ade aeuee i h eeenn e eeet ue aegeng uſe goquig eda uig ſuu unn gun 10 fegzi zousenteb 510 f uuvmgd uUoeneu mund uonvateg gonaa usbog vunfjvannogz ochlijaun die gun Jpazevig ad Snv gog usgot noſnadb nogach udſoſg Inv uonvaz ao ae ane eaoc zouse zeagng e bnn nee aegusf 11 uv obuv uach ovos moloſg uf vl zog nieac zaoch 6104 uommaghiat Gleasg gänza gnng ungoch uuvuigc usnou udg unn ci undai deda uomvee moagg un cſegvg Uomgeuuv java 8 udgagae udgis ude uda cpn 1S usgog bunuuogaeouz Udavg „zuve adagg uspſog ung uopog udagc u gundad gun usphudzgz Udgei udolelg gun uupzcß uojudigkda uoſdig uv udzudguß sog udg adat udgasch gun udmoe dujom 4188 jvog zudigob noaf ohuvz og 45 ade utjeguuvzß jevzs zog vohhinvaegeigz utde u ſphasang dzanz dujs nb ziog 4 zg zqpgod dgundas anu ohea mogzozun ui ad gog udbnl i zave ass uoldateb udoſo gie ung! guß uologz 80919 anatgusgen use gun iegcoe guses lolavct Inv ſchpunig duleg negaß z0 bunagnds zd0 u 2 duuvz al ava uuvuofſavgz ad Igaaigg ipiegen usbos und jevs zog jobg nogaz zdloig bialag adg dun uobvnebaca on Honegavogcbang on udgoie Hias uoboagz 910 jog a0 dunzjvataog udcpnern z% um bunjans obus uf 45 Jvai Jpudbſd zeheie u gseupaog⸗usssugaaaeajavis g0 uuvut cg giv resr e gun guvaag⸗uneugzoaeajgoſes u uuvg Zojou ⸗oaaens gi maene Haggedun minbeno moſeie dagog 98 aegn zvg 20 usdlogz udaoßz gun uneinvr ueblseevzun utufs uca uuvzch ueune ie ebeeheh euigeunda uaa uuogz uouſe giw udusgzotaee udd uoſuunz ohv 91 4 205 udag uga cph uggogaes uspugzonea eeee e, eeecee nehen ee ene cggic gans onauseg Aaoc Ssgupnaaausſeugaoaeaenis gse uuvmgc 250 in vangſend u Dozcenis uschheng meg uag agogpni reue eee eine neegz Asadatcp uduſe ai uogog dungis u931 40 8:8uv oninl 2 Inacpze uoudgunſcmomavat uouss gand aogz⸗Gaeaiens ususgaai ada utdg aoang A giemelal bunugaoseboz 510 un Miazuſcd gogz Agelde zarn iuegzagognv udavan usungiaz 18 jouligge za g n 5 5 enemobangaegc opang gr aan 5 un deana dungies 1 gün gacunnlaeg⸗usheugaeeasgvie geg unvmgc uog aul znaſpoe— Vungulguplanvaobaugz zod Bunullgag bgnen e eene ugegz eheeee, weeeeen e en eneheeneen inee eg88 neee eeeen en ene edene iee e eugce Jauvis eeeeeee eencee meſecee eceece eienucee eüee aeenitg aauggie ccii cie epeuege aegueeſ eie eee uuuhe eueeeeee ae eee oe aonn ene ennee rg uneee eeeeeen e eeeeee eiene-eneee eueeee eeeeg ene F rcbins Wiahg ugalslog ewag rac uermhoct Asiclaig a aee eeen ahn ignee aguangc cenavc 1149a8 ee eeee eeen eehen aegeeeen eneene eeagß eeges eee ee een eeee eene eeecee eienz zbeugseasasgnie uuvutgem CCCCCC ATagetz ateng gasg aeeiceg ugnz Svoch udeinch gropc unvagz nis a inogg a ionomasbangz gegne 4 zofliougebanqegc waſgvss eneeeeeeee (Sbjcpluvaog 990 hunzos e) Ancplsnozebang usg anl bunugacszlpcloch 290 bundupvach 87 eeeeeeehen eie diunagatoch x eenungus moatszeneee utt Surgiee 0r „utiagusling jalvuduunen g“ uſdaog udg uv deupiebgbungesuac uda bunllozogen 6 nonvppoze 1101 evis u ogvangieinzz zde gun ogvatuoſapbufegitz nog dunnezlaoch g 5 udlogeuvgs uf ogva „Snpmajogzavgz gun ⸗ueggs uschlale ogvanavgz zec bunhelaoch udlagguv Jteiſevis uf uogvas uga vunnonaoc pnagugoggois 10 uv sbonasbupogns goud Bungdgeibunz nvavpozg mleguuvzcß joghugog u ugvggcpeig 90 aeqn bveflaebupogns uclgonvgz IIIT iuegusgnod uca bunzellpanzuch ocouudgvas uochleon g bunzenaiadd nobunjpene r unnegesssoz r6I fapis II 11 gungess u1 Sd& N IpPiaausses A¹⁶ edun eneimohui n tene e Adufe zun ueznvgugagz nog ſog n e ee eeeeeeeee egemuebuv ueinvginztz eof gun ugjnvgugagz 1919 zvndg dAn gun 8 juseongz 91 wmn znoune zvnupcg gog uojgvt udbnaogg1g dio uoneachhaeqn uenvgugogz uosgjemebuv 1vngg i ee en we enegndet ueuedunzcmne gusbune 91v 400 16vg dig gaad azal gun i unmnogz dig gabn udgng cKohnv siat uelegteg did ueigoe mnureges uoges„ecunvg;“ a% Siabuueneß eeunceeeegee ee en enbg; najogiemebuv adg javg a0 usbunnee uelenou 918 nsgvhaganvg ag anlis , N. 5 u Japzzab bunegieateun F udcpſbe di cbut uvavg ci uvun 96%uuvminvtz uecp gudgad geg ozbazos“ usſjuuvusdal ad0 zuim uzaiat gog usil „ hi uv g dig usbunmgeugejun die unzegz zelpchacneg; mohel ns uocpoic utog Pvou zdi vutue Appune noigeldus zavis udgoab Loleig aee zid an cn 8s dilahne sne! uögee epet neeten aeisnz dig an gvagve dönpl za0 Luvd jcpiu svo ga giv cpag zuzecp ge dog usgan Invaseog usbunmgeugofun adleig dunzlog ide zum udazec dgusgezlogvu Dhbagamogzoieos zd ddgd Siengaemogveoh anu igi06 gog Dofchnisbunuuged anu gog uogeſos znvavg voua jog uvzgz Zpl udunnzg dig uschhale jnvagun aun gvach opezoing gun 5ine aoututas zeg ogvaob iinu uus usgoluv osgeloioch 510 gun udganat zvoisonin guvckogang uoponss dudagvlog bindat nsgleig ne ugoguogongs gog jog muun uacpig usgaactob ueoo; Ujs dgusllea! usequsgadat usg gno guf dingcß udganc udglojg jogvzuszun zu gog guvilile! usdregugsga uga udusg uaa uogjoh ue ageogaocß ur gun uonvg ne uojung gun udagn! ⸗uegv zavis die uv gave neueneeee r nnelbugvausg a 10— Uofeja uga jejdhhegz uie— djvg iogo jzuoig ada zind aubal ohecqtusnaß gun zueicnda usqog usguv uoug! aeune e eeeeeſec ee ge vanſe usava di uolesat usbunugoundunggagatas) vunznogogz aonphgoneng 85 ag gog u aohna dee eeeheemceng ee ne eee ugd cn ie ea ig inv gig goiaſeg leie onis zulabga an adac Tovanqusnaavgd zog oan ur uaeg zog Buns aetdat cu avd a en e ee enneneee edeenmaz; Mat uvm ungat Zoga aenhoseeh onog guß zppeiageid gun adllogg goch nobunmgouagfungageggogz onv neogvze usmmaz öbugava jnvoch loieg nut Jchzu usbungeuhvfeos adg oopackg 40 snv gun zicß jonnida udoojzu z gudogoc 23 uuvuddal ogror uno gune zoan unn vlf a sip udoegn ⸗Dzs Adeut almun uiogz dunlümacß nog uoigg ezmolavas achat ug uegn ne bi oogzmolazvckg acchhluvong gun acheagien u avock uſe zoſg gun unolcvugnego zavzgz guolnvz znogung gzvvck uſs jaag moßuv gun uguufbog ne auvav qv ee ehe eeen eeeet eee eeeeene eene eade dule aiu oau ii usvogz uoleig inv uen ienizc gech urcdut dee ee eeuncgnhenenee er enee en ete eenr eeet eceeeeeemueene olnegnp einv“ 300 Aogreeeeeeeeee ie eeeee eie hdunngcklan a bne ene eh vun:hag v igis fiezmblavd diat Svaisd ol mnuv 89 gvg ufolne nohnvlasa nuozuvgech usg Ind zchin avs vunzvandaguvuns dommog die Anggzegz gun domumnzz i eee eeeeneeeeeeee et eeg bi ol dſegg dunvaod wau ꝙmur uvu uollolneuv uolſch oglog sog Invajgd Jcpen guvnan een dee nhecinege Luvb eee e eunnenleg 10 gun usgagab ſn uezgallagagz zum cuuvgeg uvm jog 48f9188 g obogz dund mau 8d zdg mut Mogudseiebuz duse ueguzent dc) aun ſpnid Mreie uochhate piojbenveuvülg dog Higum Aegat zvanhbo un! Puv uobeat Spog uga uvpnt oict goo zug deanet neee gat vl ge gog losbenveuvug udo inv Tupen uve uaelgching uaa uannafluazz ang n bnure uvut aat diunznvg uvurl förou uoongn ug diſpg uonvat zo ne jcpis dig abaneß Tougef nommagmnvaenoe utog cpu gvat ppane uog tezuig ueummee 1p osuvb un Uogong D eunen e eet eneneeeegee uscppvon nde end udbuneazegen i ees“ anat uenand udgaec 910 unm zagg al untoes ofeit gun jvos ns moleſe uf quz ne ennc olgg ude inv 20 utoeuf ugcpom ne zng tpi ungb uuvzet ochhnog Tog 3afla dunvg aschof ug oundg Beeee e eheee e eet een e ecee dlloat Boalgnß uduiog a9g1e1 gungracazga 8 d guv uogenaſbduteuig ochhai ⸗Adainqs oblanchgoab gufe u: Ulaagz⸗ganch zunmmaß 319 jvg Tuoldenſevss gog:uslang usponchenv jgaat ee ahv usqfez; ogn ne gbulcß die gatgusbar guga gaſat uzg; uducipic uda meuoc uie oau ggonng eahat ueundzeg udugr ne bi unzentevogz ut Dunfututbidauesduggogdasgos diq uusat ge eeeece eeenpg ne ugt uscpfeagn ſchn Jcnvghaogn Seeeenee nenen e ee e enr ee neeueeg 9510ʃ0 OSnahuon onand uehe e uejparndgv dozsi di0 zuv ushebenvunc zuoeaacz 00 z0 10 obpchlng usgadat Aebut bnbgen ͤ meüenſeen en ueen ei uepfuozg hyno cag uaboinket pdenee e ehegenoc 310 g bunn ad da iben nut buuuneg vi nsat augbvaun zuebang, hee ntad donoggunag gus tiih dan. bHοẽgfbigac A ztonafnſasftant ſpil ituſiu MHoiti ann zugbaagß geñ, naũ gus ———— — nobigel eg ibſun ugcpf oſg dignut eindgeg sgusgsonfsgz00 oc uheia al gun ot uga umnſtz nog ugicejcht zusbongz 982 Inv Mezunm uvu da avb goge 00g Inv donoßsvvizadsgaondch 190 bungggnc duje goe Sanbndkgogon uzzegunzbogun Luvd chn nunnda aee un uehee vuvnes inupu iuv jonava Salee ene bun ee eps eeig eiee e müingſuog gun uezbagauie jagand gun nobapida nolong ⸗ia qun— ͤuanvach zoavuneg dig og ane Roſbog uffkogz u!— udenvadgbunzelbostz uschiffusbie di Mge wac usogog uvos goheig 90 il diat uduhejgv o nvudd zndg Avfagziog ⸗guvch udg uogaoal o:ne eee ennee ent en nenge cun einunmag gun divuabuchnee wueee bnac Aig usbhnmuis neogvu inv(J 04 nas Je usugt gozuzg hojammms gogqudoingjoia giv d Bunkegigaogz zdg 1g gun Aduchrs eeeen eee een neeeene ben eneeg; Adbieufnonoß 880 bundigunzuß i uomgon szvae un 11 agpf zavzq 08 mun zaauig uvnn madt aogggegung M ug idat aobies Laagz 00d znv rongngovandgaeaidch 0 088 inv hol Tenoileungch 0 zuohlaicplog uzoengdgivozg 20 Bungggad guld ſspanbozgz add jog uect ne heibenz udue neheteeeene nueneeeueen en ecee meeeeee uda U6v219416&8 moufe qut Juuvgeg æpbluupm dim gve Zusmnga Soöfelgnas snpcpang ujid usobuvodone jojch ondu aeg juompizochavie adugogz uieg usboß uoloig ug Saeeeeeeeee eee * Joonudat ene oiogenvchvalagz 10 Gunbaolgeg udzollog aouse uo886 eng Mochlaaigoch id Dunbaagdaenahngug zg gqusvofanogn ent pieanzei gun euch aat zaag zeun uneeeeee eung Avat jnvgovenv vunvaalgdagvch dig rooſusc udvunggesd edaa ashiva a un Bundvaagdeß uschingpngoad zog ui Mogeun haees Aagegobmun gjv aun i jgagnlebcpang nofeg mv Hundzalngagoch dig gat szuugg udzfoagaoa uszorudgt mub Mag ei uaais uiecnaigee ut vundraneg dig Siv uadelaguf gasuegeed eeteen ee eleenee e4419 ͤ gun 9 c nochhaig drpat aogundgad Gnvagasasvch udg znd diabie aag daggeh aed aniun us gog gugo uaeugoaiufd 000 003 gun 000 00 unchhale usjqhs usg un aeugeug tnvag daguch zog useyuduoe udg u usngp u n vunzogigasgz zeg ldaß o bnviggsagvch a 8 Topdulglangz .86 nvagasagoc) zcushohud taungeugi ueuse of zud a9 ehutzian'Ter muqcgpanc un önzjog dousmgvg) aguend; ⸗zue gofoigedgbunbaalzegß 30 bungegjgadg zog ſctah üeg zuv i zougsugvgvch 6˙7/8s aun Tr uochhaie inu nojqpn ⸗oach uegegur udg ͤ u uaougeugvgoch 8˙88 ne uaougactufzß) ucinzcz 1 zegn uga uejgpis udg ui nuonbhus zougaaturc 001 51 znjd Uobzeilene judeoach 8˙18 Inv kogoſat undugacmufch 000 00s ejun nejqnis ueg jog un urougamuſd 000 008 814 000 005 naa udepfs udg jog juodaacz 92 inv nun 8 udugom zui 000 609 gun 000 00 uschate ueusg aun 000 00f ac n um Uojgpis udg jog uengh uv jusdoagz 8,26 Jun qudeangz 876 um ukenpaugags ususguvgzaa oor 5 ne danicpluvenvch 290 giu Hyhneg soc ne diepfs iee dggech iog im gundzalaga 8 c 1 0 lpiilusgzug e Jumunu ͤuusomobho us Auch aatudiga ohndg 1 an! vundrolroagvch 109 daaab dic bu jogusgon igidre jgvg rolele en 18 usd ⸗Nee ne neugolng 81v gun szaß a 000 KT 51g05 000 820 7 zuplebguf Unzjeg nojozluveoch uszvunututoz usg u Ipiadvugbunpbzog ub nvagteg a 8 nodanai euimae Anizeg aun ꝙæmnvagzeangies 81r usu get gaun spoaig Dcliucper gun uebunpgsnvch an! ogpog Si uouaics 2801 Bunfcnozsguagvais At ogvogſic siv Uouanic 88L Uaagat eeeenen eeenee ecer naiog ogvoögvsvch imples 18 usguv gungnlaegz ane diepngaach a80 bundkalzogz 910 4281 Soc aemalang udgrofiz euesgvu ſutvlooguü avg al Zopoutgiang uducipzc 99f Inv önesgevs qutoa8 d00 gun Zazzuzigng usuaſnees 06% gunz inv agpleschſz ⸗on m dundneezsus91 910 i laheg uolcgz ueuaimc 9 gunk uaa gopeigsosdundralzegz dog javeasugousc ieufs 2d8 uduanlzc z zkcgn aoldugvch ududllarchloguv geg 310 eun 000. 886 8 dauigeugogoc) ꝛd0 510 829 968(uszvan ueſogze ne iiu udgvoußz dig an urncagz gun vuo baogsbhugzg gunm oc uen umdg auge) Inzjog aunfchluvenvc 190 jqvg Dipoucpogzeg zeemanz pe 08 Inv gaidt Sogdungoaſdnvch gog obung aig gun Teſeutzignß 000 er6 9 98/%986T kgvfescpis „ u aegegsuoch gahv zjoguſsutvſoch zog öngſog u1 9 aach ueigvlne giiuvscppeie gog ziſois adg uda üsg ug Invgongno nou Luvo moeang gaa uobvjuvgüundndench usudbie dach avbo egenn eeeene gun bingenc uonvzuvgvoch nogoab ueeeet e eebn ene u ee igebagne u; 91 Deebpang Seget en ben edeeene: ae bunbid! agbbnn die en e oggen nobuvbobaogn bnvagevb odogagg ung i gun boſbnhii bhunbusbach auob 510 itobang æ f ινuutniae gaag oι-j⏑isg a¹ igigne in;—59 ig gd ugont Bunbltabasgugsusbijssuteg u — kurzen Zeit von Jaunar 1927 an 9o Famitten mit 135 Perſonen dich dopt⸗anſiedelten: Run ſteht eine große, Anzahl von Neu⸗ und Roh⸗ bauten. Viele Bauluſtige ſind vorhanden, die ſich am Pfingſtberg an⸗ ſiedeln wollen. Nun ſoll die ganze Kolonle ſich auf unbeſtimmte Zeit mit dem alten Kanalſyſtem begnügen. Dies bedeutet nicht allein für die Anwohner, ſondern auch für ganz Rheinau eine dlrekte Gefahr, die baldigſt beſeitigt werden muß. Wir erſuchen den Stadtrat, uns eine befriedigende Antwort zu geben, die Mißſtände zu beſeitigen und ſo ſchnell wie wöglich zur Kanaliſation überzugehen. Stv. Wilhelm Thelen(Ztr.): Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat bereits darauf hingewieſen, daß dieſe Belaſtung die Anlieger dieſer Orte drücken und ungerecht wirken. Wir haben das Gefühl, daß hier die Stadtverwaltung ſchon längſt von ſich aus hätte eingreifen ſollen und Wandlung ſchaffen, daß die Bürger deß Stadt Mannheim, gleich⸗ biel ob ſie in Feudenheim oder Sandhofen wohnen, auch in Bezug auf die Belaſtung der Kanaliſationsgebühren gleichgeſtellt ſind. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Den letzten Satz will ich unter⸗ ſchreiben, aber umgekehrt. Es wäre ſehr notwendig geweſen, daß wir überall Kanalifatlonsgebühren erheben, nicht bloß in Sandhofen und Feudenheif. Es iſt nicht recht, daß dies veraltet iſt, ſondern es beſteht überall in allen Städten, daß man für den Bau von Kanälen don denfenigen, die dieſe Kanäle benützen, nicht bloß Gebühren, ſondern auch Baubeiträge erhebt. Wir haben in Mannheim den Grundbeſitzern zu große Konzeſſionen gemacht. Allerdings wird der Stadtrat zu prüfen haben, ob er in Rheinau oder Sandhofen dieſe Ausnahmen beſeitigt. Aber er wird zu prüfen haben, ob er nicht in allen unbebauten Ortsgebieten, wo viele neue Straßen entſtehen, dieſe Kanalbeiträge einführt. Gerne will ich verſprechen, daß die⸗ Sache im Stadtrat behandelt wird.(öeiterkeit.) Stv: Fanlhaber(Komm.]: Meine Fraktton wird im ollgemeinen dieſer Vorlage zuſtimmen, da durch ſie Erwerbsloſen Beſchäftigung erhalten. Ich möchte nur auf die Handhabung der Arbeitszeit hin⸗ weiſen. Erfreulicherweiſe bei den Arbeiten, die von der Stadt: jelbſt durchgeführt werden, der Achtſtundentag, der ſtarre Achtſtunden⸗ tag eingehalten. Doch bei den Arbeiten, die den privaten Unter⸗ nehmern übergeben werden, beſteht auch weiterhin ein Mißſtand, daß Stunden gearbeitet wird. Auf der einen Seite bedeuten dieſe Ar⸗ netten⸗ die Erwerhsloſigkeit zu mildern, einen Teil der Erwerbsloſen unterzubringen im Produkttonsprozeß und auf der anderen Seite, ſehen wir, wie man 9 Stunden und noch länger arbeitet. Dieſer Mißſtand trifft beſonders zu bei der Firma Sax u. Klee in Rheinau. Ich möchte darauf hinweiſen, daß beſonders die züſtändigen Stellen der Stadtverwaltung darauf achten und Abhilfe geſchaffen In dieſem Sinne ſtimmen wir der Vorlage Fu. Stv. Knodel(D. By.): Wir haben vorhin von Herru Sberbürger meiſter gehört, daß die Stadtverwaltung große Konzeſſtonen an einen großen Teil der Stadtbürger gemacht hat, dahingehend, daß man dieſe hei Erſtellung der Kanäle von den Kanalbaukoſten befreit hat. Ich möchte den Herrn Oberbürgermeiſter bitten, bei ſeinem Stadtrat dafür einzutreteu, daß ebenfalls dieſe Konzeſſionen an die Angrenzer 15 Sandhoſen und Feudenheim, gemacht werden, wo ehen die Kanalk⸗ tion erſtellt wird. Meine Damen und Herren! Ich möchte doch zoch eines ſagen. wo Kanäle in der Straße erſtellt werden, verpflichtet ſind, bei der KFanaliſatiou die Kanalbaukoſten zu bezahlen. Aber dieſelben Ein⸗ gemelndungsbeſtimmungen ſagen nicht, daß dieſe. Augrenzer auch daun die laufenden Kanalgebühren bezahlen müſſen und deshalb hat mit Recht der Stadtverodneten⸗Vorſtand Kaiſer vorhin mit abgehoben, daß es eine doppelte Belaſtung der betr. Angrenzer bedeuten würde. Ich möchte bitten, daß der Stadtrat vorhindert, daß dieſe doppelten Gebühren von ſeiten der Angrenzer erhoben werden. Oberbaudirektor Elſäſſer: Die Frage der Kanaliſation der Vor⸗ orte iſt in Bearbeitung. Die Wünſche nach einer Kanaliſation auf dem Bſingſtberg werden geprüft. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer geht auf, die Verhältniſſe in der Siedlung Pfingſtberg ein. Die dortigen Zuſtände ſind unhaltbar. Wir werden unter allen Umſtänden Sorge tragen müſſen, daß zemen⸗ tlerte Senkgruben errichtet werden. Eine Warnung wird es für Stadtverwaltung ſein, daß man hier nicht mehr der Willkür geſetzt iſt. Stu. Reifenberg(Soz.): Der Oberbürgermeiſter ſagt nun genau das gleiche, was wir ſ. Zt. ſchon verlangt hatten. Damals haben wir erklärt, es wird bei den 9 Angrenzern des Pfingſtberges nicht bleiben, es gibt eine große Kolonie. Ich Habe den Vertrag zwiſchen den An⸗ grenzern und der Stadt. Den Leuten wurde die Auflage gemacht, die Koſten für die Kanaliſation zu tragen. Ja, die Leute müſſen ſogar für die Koſten der Straßenbeleuchtung aufkommen. e Stadtverwaltung hat die Genehmigung zum Ausbau dieſer Kolonie gegeben, die Stadt hat A geſagt, folglich muß ſie auch B und ſagen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Die Leute haben einfach gebaut, uhne Genehmigung einzuholen. Ich glaube nicht, daß das Hochbau⸗ amt oder wer immer die Genehmigung gegeben hat zu den Senk⸗ gruben, die heutigen zulaſſen wird. Die Eigentümer, die ſonſt nicht genau den Weiſungen gefolgt haben, werden höchſtwahrſcheinlich heute auch nicht folgen. Die Zuſtände ſind unhaltbar, und wir müſſen vor gllem für die Abſtellung dieſer Mißſtände ſorgen. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Entwäſſerung von Feudenheim(III. Bauäbſchnitt) Stadtratsbeſchluß: Für den Ausbau des 3. Bau⸗ abſchnittes der Entwäſſerung von Feudenheim nach dem Plane des Tiefbauamts vom 20. November 1926 wird aus Anlehensmitteln der Betrag 95 193 000 RM. zur Verfügung geſtellt. Sty.⸗V. Kaiſer(Ztr.): Für dieſe Vorlage geht die Verpflichtung der die bei der Eingemeindung 1910 übernommen ßwurde, in Erfüllung. Es hat 17 Jahre gedauert, das iſt reichlich lang, und es iſt Zeit, daß die Kanaliſierung durchgeführt wird. Die Zuſtände ſind im Baugebiet unhaltbar geworden. Ueber die Bei⸗ „zräge habe ich bereits in der 1. Vorlage geſprochen. Es iſt nur zu hoffen, daß recht bald in Fendenheim auch eine Kläranlage erſtellt Man nimmt auch in dieſer Vorlage Bezug auf E ingemeindungsbeſtimmungen. Die Eingemeindungsbeſtim⸗ zungen von Feudenheim und Sandhofen wollen, daß die Angrenzer, wird. damit ordenttiche Zuſtände eintreten. So wie heute laun es nicht mehr kange bleihen. Wir empfehlen die Vorlage zur Annahme. Dieſe Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen Fußgängerſteg über die Reichsbahn im Mannheim⸗Neckaran Stadtratsbeſchluß: Mit der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſell⸗ ſchaft iſt der anliegende Vertrag abzuſchließen. „Stv.⸗V. Kaiſer(Ztr.): Der über den Bahnhof Neckarau führende Steg iſt in letzter Zeit reparaturbedürftig geworden, und die Fabrik hat es abgelehnt, die Erneuerungsarbeiten an dem Steg vorzget nehmen. Der Steg ſollte aber dem öffentlichen Verkehr erhalten bleiben, deshalb hat ſich die Stadtverwaltung herbeigelaſſen, den Steg, zu übernehmen. Der Steg wird unentgeltlich an die Stadt abge⸗ treten. Die Stadt hat mit der Reichsbahn einen Vertrag abgeſchloſſen, worin allerdings verſchiedene Beſtimmungen enthalten ſind, die unter Umſtänden zu Bedenken Anlaß geben. Die Vorlage wird zur An⸗ nahme empfohlen. Stv. Mayer⸗Dinkel(Dem.): Nur ein Wort zu den Vorlagen 4 und 5:„Fußgängerſteg über die Reichsbahn im Bahnhof Mannheim⸗ Neckarau“ und„Fußgängerſteg an der Riedbahnbrücke“. Die Gefahr, daß auf Grund der vorliegenden Verträge die Stadt eines Tages un⸗ begrenzt hohe Summen für entſtandene Schäden ete, aufbringen ſoll, veranlaßt mich zu der Frage an den verehrl. Stadtrat, ab bei Be⸗ ſprechung der einzelnen Verträge daran gedacht wurde, das außer⸗ ordentliche Riſiko, welches dieſelben einſchließen, durch entſprechende Verſicherungen zu decken? Dieſe Rückdeckung ſcheint mir. durchaus geboten, und da möchte ich noch darauf hinweiſen, daß gegebenenfalls in erſter Linie deunſche BVerſicherungs geſellſchaften dabei 55 ſichtigt werden ſolkten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Mit der Reichsbahn s Ber⸗ handlungen eingeleitet; ob ſie Exkolg haben werden, weiß ich nicht. Wir haben die ganze Angelegenheit deshalb dem Bürgerausſchuß vor⸗ gelegt, weil die 8s 3 und 4 ganz ungeheuerliche Folgen haben könn⸗ ken, denn es wird alles, was nur infolge der Benutzung dieſes Stegs paſſieren kann, uns aufgebürdet werden. Stv. Stutz(Soz.): Wir wünſchen, daß dieſer Steg ſolange er⸗ halten bleibt, bis an dieſem Gebiet beſſere Uebergänge gemacht ſind. Der Steg iſt ja nur ein Uebergang. Es wäre angebracht, zu prüfen, wie dem Uebel abgeholfen wird. Der Steg iſt nicht nur eine lieb ge⸗ wordene Einrichtung, ſondern er dient auch zur Entlaſtung des Ver⸗ kehrs nach Seckenheim. Es iſt bekannt, daß die Staagtsbahn bauli Beränderungen im Auge hat. Der Stadtverwaltung möchte ich daher⸗ empfehlen, daß ſie ihr Augenmerk darauf richtet. Meine Fraktion“ ſtimmt der Vorlage zu, weil der Arbeiterſchaft damit bis auf weiteres Rechnung getragen wird. Sty. Böhler(Komm.): Die kommuniſtiſche Fraktion erſieht aus dieſer Vorlage, daß das Unternehmertum, in dieſem Falle die Rhei⸗ niſche Gummi⸗ u. Celluloid⸗Fabrik, es verſtanden hat, auf Koſten der Stadt dieſen Steg von ſich abzuwälzen. Wir ſind der Auffaſſung, daß die Stadtverwaltung zu anderen Mitteln greifen muß, um die Ge⸗ währ dafür zu haben, daß die Arbeiterſchaft auf übrem Weg zu ihren Arbeitsſtellen nicht irgendwie gefährdet wird. Des weiteren erſehen wir daraus, daß durch die Reichsbahn⸗ öder Dawesbahn⸗Geſellſchaft die jenſeits der Bahnlinie liegenden Betriebe herangezogen werden ſollen zu einer einmaligen Inſtandhaltung. Wir erſehen, daß die Dawesbahn⸗Geſellſchaft es fertig gebracht hat, ganze 100 zur Ju⸗ ſtandhaltung in dieſem Vertrag feſtzulegen. Es wäre von Intereffe, zu erfahren, wie hoch die Beträge ſind, die dort die privaten Unter⸗ nehmer in dieſem Fall getätigt haben, und ich möchte erſuchen, daß darüber Auskunft erteilt wird. Im übrigen werden wir der Vor⸗ Lage zuſtimmen. Stv. Dr. Waldeck(D. Vp.): Meine Damen und Herren! Ein. kurzes Wort: Meine Fraktion ſtimmt der Vorlage zu. Wir halten uns verpflichtet, mit einem Wort auf die Bedenken einzugehen, erhoben werden, und auf die ungeheuren Folgen, die entſtehen Tünn⸗ ten. Wir wollen unſer Bedauern ausſprechen, daß die Reichsba verwaltung nicht zugänglicher war. Die Stadt hat ſich zweiſellos die größte Mühe gegeben, einen beſſeren Vertrag mit der Reichsbahn zu⸗ ſtande zu bringen. Wir ſtimmen der Vorlage zu, bedauern das Er⸗ gebnis und haben den Wunſch, daß es ermöglicht wird, die Verträge, die unabſehbare Konſequenzen haben können, zu verbeſſern. Stv. Lenel(D. Vp.] weiſt darauf hin, daß die Fabriken nicht ver⸗ pflichtet ſind, einen Weg zu bauen. Die Fabriken haben ſeinerzeit den Steg gebaut, um eine Verkürzung der Wege zur Arbeitsſtätte. herbeizuführen. Sie haben dieſen Uebergang nicht nur erſtellt, ſon⸗ dern auch unterhalten. Dann waren ſie gezwungen, eine weitere Unterhaltung abzulehnen, als die notwendigen Reparaturen und die Unfälle auf ſie abgewälzt werden ſollten. Ich glaube, daß dieſes Ver⸗ halten in der Oeffentlichkeit und in dieſem Saale allgemeines Ver⸗ ſtändnis finden wird, möchte aber bitten, derartige Vorwürfe erſt dann zu erheben, wenn die Sachlage genau geprüft worden war. Die Vorlage wird ebeunfalls einſtimmig angenommen. Angliederung eines Fußgängerſteges an die Riedbahnbrücke Stadtratsßeſchluß: Mit der Deutſchen Reichsbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft iſt der anliegende Vertrag über die Angliederung eines Fuß⸗ gängerſteges an die Riedbabhnbrücke bei Mannheim abzuſchließen. Oberbaudirektor Elſäſſer: Es ſind 30 100 Mk. bewilligt worden ſür Zugangswege. Der nördliche Zugangsweg ſoll an das Hochufer beim Bahnhof Käfertal geführt werden, weil die Eiſenbahnverwal⸗ tung den größten Wert auf die Verlüngerung dieſes Weges legt. Bisher ſind nämlich die Leute ein Stück weit auf dem Bahnkörver gelaufen. Dieſer Mißſtand muß beſeitigt werden: St.⸗V. Kaiſer(Ztr.): Auch hier enthält der Vertrag mit der Reichsbahn dieſelben Beſtimmungen wie bei dem Steg in Neckarau. Die Errichtung des Stegs iſt notwendig, denn bisher war es nicht möglich, über die Brücke zu gehen. Wer über den Neckar wollte, mußte die Fähre Nun geht endlich dieſer jahrzehntelange Wunſch in Erſüllung. Es iſt zu hofſen, daß es gelingt, eine Ber⸗ 7 — verückſichligt werden, daß die Städte ihrerſeiis dem Land ſo manche Urſgche ihres Wohlſtandes zu danden haben, ſo daß ſchon die Billigkeit von ihnen ſordert, zur ainerk n, an⸗ derer minderbegüterter Landesteile beizutragen. Sehr viele und wertvolle Staatseinrichtungen in den großen Städten werden nämlich auf gemeinſame Koſten ſämtlicher Steuer⸗ zahler unterhalten, ſo daß auch hierdurch ſchon eine Felakiv ge⸗ ringe Mehrbelaſtung gerechtfertigt iſt. Das ſind Gründe, die zweifellos auch heute 55 ſtichhaltig ſind und bei Beurtetlung der Dinge Beachtung finden müſſen. Nun kommt aber noch hinzu, daß der Einführung von Gefah⸗ renklaſſen die Neueinſchätzung eines jeden einzelnen Gebäu⸗ des vorausgehen muß, die im ganzen, wie amtlich angegeben wird, einen Zeitraum von mindeſtens 10 Jahren erfordern und einen gewaltigen Millionenaufwand verurſachen wird, den man ſich jedoch nur leiſten kann. wenn der erſtrebte Er⸗ folg in jeder Beziehung geſichert iſt. Welches iſt aber dieſer Erfolg? Die ſtädtiſchen Hauseigentümer werden zwar einen geringen Teil an eigentlichen Prämien erſparen, dafür aber ein Vielfaches für Verwaltungskoſten entrichten müſ⸗ ten. Die Höhe der Amlage würde ſich dadurch noch weiter ſteigern, während doch: in Wirklichkeit eine Entlaſtung beau⸗ ſprucht wird. Aber abgeſehen davon ſind die Riſiken in den kleineren Stadtgemeinden und in den Landgemeinden über⸗ haupt nicht viel größer als in den Großſtädten, weil faſt⸗ erall auf dem Lande maſſive Gebäude mit Hartdachung in⸗ efſener Bauweiſe vorhanden ſind, die nicht weſentlich höher gzur Prämie beigezogen werden können als die ſtädtiſchen Ge⸗ däude, Die Holzbauten mit Weichdachung auf dem Schwarz⸗ zmald, die in der Hauptſache für eine höhere Prämie in Betracht icherungsanſchlags aus und verringern ſich von Tag zu Tag, o daß ſie eine weſentliche Entlaſtung der ſtädtiſchen Eigen⸗ ümer nicht bringen werdeu. Die oftmals aufgeſtellte Be⸗ dauptung, daß die Städte die Gebäudeverſicherungsumlage für die Landbewohner tragen, iſt hiernach Aure nicht richtig, denn auch zugegeben werden ſoll, daß die Städte gut aus⸗ gebildete Berufsfeuerwehren beſitzen, die die ausgebrochenen Vrände meiſtens im Entſtehen löſchen. Andererſeits iſt aber n beachten, daß auch auf dem Lande nach und nach die Schin⸗ el⸗ und Strohdächer völlig verſchwinden und mafſiven Bau⸗ en mit Hartdachung Platz machen, daß die Petroleumlampe zurch das elektriſche Licht erſetzt wurde, daß überall gute Hrunnenanlagen bezw. Wafferleitungen und in letzter Zeit auch Automobilfeuerſpritzen, in der Regel von mehreren Ge⸗ meinden angeſchafft, vorhanden ſind, die meiſtens ebenſo raſch zur Stelle ſind wie in den Städten. Man überſchätzt alſo ſtark un im Riſiko nach Nen Vauarten zwiſchen Stadt und Land Wie kommt es nun aber, daß trotzdem die Gebäudever⸗ ſicherungsumlage mit 18„la. verhältuismäßig hoch iſt und der hat in der Tat den Vorzug der Prämiengleichheit?. Die taatlichen und privaten Gebäudeverſicherungsanſtalten Nord⸗ deutſchlands, die konkurrierend nebeneinander beſtehen(ein Vaorſicherungszwang bei der ſtaatlichen Anſtalt beſteht daſelbſt 5 lt), verſichern die Gebäude im allgemeinen zu den gleichen Sätzen wie die Fahrniſſe, mitunter noch etwas billiger. Dort werden für 100 RM. Verſicherungswert bezahlt: a. für Gebäude obne gefahrerhöhende Gewerbe⸗ oder Landwirtſchaftsbetriebe in Städten mit guten Löſch⸗ verhältniſſen 3,5—4 Pfg., für die gleichen Gebäude in Städten mit weniger 9 Löſchverhältniſſen und auf dem Laude 5 bis Ifg. Dile große Maſſe der Gebäude ohne gewerblichen und laudwirtſchaftlichen Betrieb müßte hiernach mit 3,.—6 Pfg. zur Prämie herangezogen werden und nur für etwa 12 Proz. (Holzbauten, Schindeldächer) betrüge der Prämienſatz mehr, während die badiſche Gebäudeverſicherungsumlage allgemein 17 Pfg. feſtgeſetzt iſt. Auf dem Gebiet der privaten Feuer⸗ zerſicherung, die ſtreng nach verſicherungstechniſchen Grund⸗ aben verfährt, iſt aber, und hierin liegt das Entſchei⸗ de nde, die Bauart nicht ſo ſehr von Bedeutung als die Verwendungsart der einzelnen Gebäude, weil Gewerbe und Induſtrie mit ſeuergefährlichen oder leicht entzündbaren Gegenſtänden arbeiten. Dieſe Tatſache iſt gerade für Baden, das neben Thüringen und neben dem Rheinland das ſtärkſte induſtrialiſierte Gebiet Deutſchlands iſt, von beſonderem In⸗ tereſſe. Der Prämienſatz beträgt daher bei Gebäuden 8 7 Gewerbe 15—50 Pfg. und für die Induſtrie 12—200 Pfg.; d Textilinduſtrie beiſpielsweiſe bezahlt 30—50 Pfg., die Lolt⸗ induſtrie 80—200 Pfg. Für landwirtſchaftliche Gebäude von maſſiver oder guter Fachwerkbauart unter harter werden 12,5—17,5 Pfg. und für landwirtſchaftliche Gebäude mit Stroh⸗ oder Schindeldachung 30—50 Pfg. verlangt. Da die Induſtrie und das Großgewerbe aber in der Hauptſache in den Großſtädten ſich befinden, werden die In⸗ haber dieſer Betriebe durch die Prämiengleichheit viel mehr entlaſtet als die paar Eigentümer von Holzbauten auf dem Schwarzwald. Wir ſind daher der Auffaſſung, daß die Ein⸗ führung nach Banart und Verwendungs⸗ zweck der Gebäude im ganzen eine weſentliche Entlaſtung der zämen, machen heute höchſtens 12 Prozent des geſamten Ver⸗ ktewen Sladigeweinden und der Taudgemeinden bringen⸗ würde. Das Exploſlonsunglück in Oppau zum Beiſpiel haß mehr als 50 Millionen Mark Gebäudeſchaden verurſächt, der nur auf ſtädtiſche Gebände entfiel und im Jahre 1920 alleitt 1,40 Mark Umlage notwendig gemacht hat. Auffallenderweiſe hat man bisher von den Gefahren, welche Induſtrie und Ges werbe für die Gebände bilden und in der Gebäu Nent genau wie es in der Fahrnisverſicherung geſchieht, zum Auss druck kommen müßten, nicht viel gehört. Selbſt die amtliche Denkſchrift vom Jahre 1922 enthält nur eingehende Angaben über Bauart und Bedachung, nicht aber üher die Verteilung der Riſiken, die durch gewerbliche und induſtrielle Betriebe durch feuergefährliche und elektriſche Anlagen entſtehen. Auch das Exploſionsunglück in Oppau iſt darin nicht erwähnk. Dieſe Gefahren ſind aber, wie jeder Verſicherungsfachmaun weiß, für die Tarifierung nach den Grundſätzen der Vers ſicherungstechnik von ausſchlaggebender Bedeutung. Hiera änderk auch die Tatſache nichts, daß in einzelnen Jahren dig aͤn die kleineren Stadtgemeinden und Landgemeinden bezahl⸗ ten Braudentſche üdigungsſummen ab und zu höher ſind, als die einbezahlten Gebäudeverſicherungsumlagen. Eine eingigs Exploſion in der. Stadt, und wenn ſie nur alle 10 Jahre ſtatt? findet, ſchafft ſehr raſch wieder einen Ausgleich zum Nachteil des Landes. Die Landbevölkerung b0 ütte alſo eigentlich keinen Grund, die Gefahrenklaſſen, d. h. die Einführung des reinen Vers ſicherungsprinzips, in der Gebäudeverſicherung zu bekämpfen, ſie fürchtet nur, daß eine ſtaatliche Anſtalt in der Tat mit ungeheuren K oſten und nur unter den größ ten verwaltungsmä ßigen und ffnanziellen Schwierigkeiten in der Lage wäre, ſich umzuſtellen, ab⸗ geſehen davon, daß es überhaupt kein Syſtem gibt, das allg befriedigt und Anſpruch ah Gerechtigkeit machen kann, und daß unter der Herrſchaft des Verſicherungsprinzips es ſich auch nicht gut rechtfertigen Ateße, einen Zwang zur Vers ſicherung der Gebäude in einer ſtaatlichen Anſtalt mit Mono⸗ polſtellung auszuüben, der beim Unterſtü tzungsprinzip 1891 noch am Platze iſt. Allerdings hätte eine reine Verſicherung den Vorzug, daß ſie ſich von dem Umlageverfahren [Fehlbetrags deckungsverfahren öhne namhafte Kapitalwirt⸗ ſchaft), das im Gegenſatz zum Prämienverfahren nicht un⸗ bedeutende finanzielle Gefahren in ſich birgt, weil die Umlags ihrer Natur nach eine ſteigende Tendenz hat, abwenden und im allgemeinen an die ſonſt in der Privatperſicherung üblichen Prämienſätze halten müßte, ſodaß ſchon dadurch eine gewiſſe Gewähr gegen eine Ueberſpannung der Prämien beſtünde. Auch im Entſchädigungsverfahren müßte ſie mehr nach den Grundſätzen des Verſicherungsprinzips vorgehen und die Enkg ſchädigung entſprechend den Vorſchriften des Geſetzes übetz den Verſicherungs svertrag vom 30. Mai 1908, RGBl. S. 269 9 7 lediglich nach dem tatſächlichen Schaden feſtſetzen, wodur dann wohl manche Brände und Aufwendungen von ſelbſt ver⸗ hütet werden würden. Da aber in Baden eine auf dem Un⸗ terſtützungsprinzip beruhende ſtaatliche Feuerverſſch an anſtalt mit Zwangsverſicherung beſteht, wird man an ihr wohl feſthalten müſſen, ohne aber darauf zu verzichten, Leiſtung und Gegeuleiſtung in Vergleich mit privaten Gebäudever⸗ ſicherungsgeſellſchaften zu ſtellen. Von der Einführung der Gefahrenklaſſen allein verſprechen wir uns jedenfalls, ganzen geſehen, keine Laſtenverſchtebung zum Nachteil d flachen Landes, ſondern eher zu Ungunſten von Groß⸗ gewerbe und Induſtrie in den Städten. Die öffentliche Verwaltung würde aber dann in ſo hohem Maße kompliztert gemacht werden, daß ſie nicht mehr im Einklang ſtünde mit den immer lauter werdenden Forderungen nach Vereinfachung der Verwaltung in Reich, Ländern und Ge⸗ meinden, Die erſt jetzt wieder von dem neuen Reichsfinanz⸗ miniſter Dr. Köhler bei ſeinem Dienſtantritt als dringend notwendig bezeichnet worden iſt. 5 1. Die Gasverſorgung der Städte Das Statiſtiſche Reichsamt hat unter Benutzung der Mel⸗ dungen der ſtädte⸗ſtatiſtiſchen Aemter eine intereſſante Ueberſicht über die Gasverſorgung der ſtädti⸗ ſchen Bevölkerung angefertigt, die gerade gegenwärtig deswegen von beſonderer Bedeutung iſt, weil die Pläne einen in enger V Verbindung mit den Kohlenzechen ſtehenden Fern⸗ gasverſorgung eine weſentliche Aenderung der Lage der kom⸗ munalen Gasverſorgung mit ſich bringen werden. Bisher lag die ſtädtiſche Gasverſorgung faſt ganz in den Händen der kommunalen Selbſtverſorgung. Selbſt dort, wo ſich ſchon An⸗ ſätze zu einer Ferngasverſorgung entwickelt haben, iſt in der Hauptſache das Expanſionsbedürfnis der großſtä idtiſchen Werke das treibende Moment geweſen, ſo z. B. in Kaſſel, Mann⸗ hieim, Stuttgart uſw. Nur die beſonderen Verhältniſſe im Ruhrgebiet haben bisher auf dem Gebicze der Gasbewirt⸗ ſchaftung eine Durchbrechung des Prinzips der ſtädtiſchen Scsoſtverſorgung gebracht. Hier het die gemeinſame Verſor⸗ gung von den Zechenzentralen aus begonnen, Bahn zu brechen. Eſſen, Barmen, Bochum, Mülheim und Muünſten hang eaſat faugqchlada goſſch „ ügzuvat nousdutobhis go Mon usd suvndg eeeen e beeeenz gun Igusſe⸗ sudbobjud gughoeanjgsat zunzaoeß a0 chlunal 8d on göog' nollvgz 5 uduunggz udjgveog die usbjusloſe auu endudgead cog un ee eeegeeen ee eeeene eeen ee ee ee, ugez Luv Gu⁰ Jaoe Duugz, Aojchesiahgsgujh usd aogo e0 dn onpnustuſach 5% ge abb Age! Aand am zuj 86) üdobdng jao ohonudeulegz de 49 nered. ahge eubeg ee emoe; i eee eee eheeee eet ee e eene e e: idgns Uog ade dre in nd ei, ee; onde 9% nuogz 11 Mandauſau Ibaisd49 L0a61 vunneogadenn aun bunnoges ang goe 101539 blagy ngueg aad, uga 361]9 enail Mudal gog gun uogaven 0 bgn Gn Wate e udg go gve udgadat jnogobqo a guut 1189 5 ao S uogadat jadeuig gda zouſgogun gum gve gun ufeuſg udlon oſe in 859 usqpogz 91 Anjchf o zoeulgzud jaog gun 1000 gunguoguvag gur noazahſogazs dusd dindg uuog uoeagat jaogupeh gnut gvalſs aog Ihaalgus nobungdgaouniz uohv on gve alai znogovenv oz Bunle; 978 50111J16 Sjangoy dig goe uollhm usgoluvave gonv ajat àv. 140 15 1 cunl Ale oafat faoisdatad utjogudling sve Ave navd 2 101 nagog digsſengoch dusd snoguszuvaeß Uon; bee bufag s waog 99j9 ggaol uvut gog Icbin 601 Mnzoc invave nogß jola a631 191 uvut aun Ionlada Luvs Soznog ud ind uolloach uogfat ggesnada ſhiu sd uuvz g uoſoaine Udheollea Igca usaougdaa 919 ind 1 8 pahhud usvungeeaalu uecht eggunlov uono go gog eafat jnogavend o unfoigonelpigelung ie ue enbgudzuvag dndt og uocnozuvan dufsuso og aug usgoluvave Sen nolluu jat naogus! augoungozunv s toguohng doe vd uomuune jenuogz uoch keaae 1905 adg bvajuz mog Gnv Alat uduugz bfudatelnoge anſiine ihlu 566 aogz asleſg uuvg uaivad oussee Eume zushc ubag ai zudſage gudvungg 1 oeupilng alaze vunvile 1985 570 zunoichlog oug enjat janugg ugyndgengvzeanß ugcpioajgoe uga 2 gblenje J0 gun au 449 ebvapbelnzz aun gibazudeoviagſoſcg dusd zahegugaig ſotonvaeß Oouiggd 430 denpgoch muf cint ve 111 gabi age oheis aelaig uv 915 490 agdgatß udg Jodagyled p deus wufkalenvaog IPnjinogz z90 gzuv soc dogorhguvzing 109 unzkuchud 910 Puv uuvg joaufatch ⸗dg jſutoc zcu uspogalſud agou 30 ungd z0lu udapijuvl nduzdcom ude nobunugagz udgdg Aohl 1505 Dioe ududie javie zoz0! zun dozeet ing gogo onglludeulag dſg foeuzatpada utſoguudz⸗18 ohps uje zoeſan ſſuve gve ägnateg Aut uſg eafjai uguuobeg jogu diat nouch ol danvgeoch noguggoß 9 10 80b 2 0 ida 9 dee uv og naga mog im gog noiſſg zogv dihegm G fgsqufatc ada unn Rofbungda gudvoch oeuvs 00 ade Wunfjpvalgdaggug gaun ahnd gde gych nog ge ginggef uognabog gaugaatuſe zigg udagnaog brad daoguv dujd opou javſllogz doe ufadugocog gv c em 93 ⸗gogß aoloſg log— jog uonpazaog; Baag unu oß niog ne udgudatend Jea ude uv h uogolhloa nond agel 80 anm„bubg agchja uf deva zi eun niat hiu ad unga'usgevengd guvguszuvneſ gvoe u uobnans Uocuvnofu oag uuvg udcg zoizeogn jwau golſtz uoudguvhnga ude di ubvovzus dutgvulunz jade zde jgog die igaon deung 250 Jn Suogudlung goe vunkloggabhgog ane gzulancoeß ufd goluvg suogubn gan 89% vunjhsſig uschlſvajagyunb zoo nogesbungzonoatac Pvachlius uobuntogzazu ugungcom nde pand gog 10 nan oe 1i Sageuſog A u unne Uazphfuvl, usbieznctun die ohang Sotuvguoguvagg Jab So bunie dsſanged 510 8 Jusſe. i u om grg ea 08 deh ſſog zoupe us Aacpt uemebnz dc ivg gun aahzozog uobighu., e 1ba gipgad Maiet il 510 i%aoguudboh uiog. Sucle, utge jaoſd ade nommozugvonhug gog ignabeg di us ooof. Koe dd zututin uozvad dufsze(ag; S) uuumlzoch nuas aſg 88 aog zdd ouügvuuz 910 cieggde igoucuts eun noyol nd usuva; g usugr gauu zaqv Jandid ingddy nogudgogz doſe zog guvnlragz zoc Jug utob guoſjop, Wolgoeß zoleie aognuddoy uogzusgog ologneuben Sog ucgosit; % goe udendal jbolov anun g o ttovojobaga e and Jcpru 155 auvnioaudzengroaedge ugg— 9 uainonss Taee bangemsejof? 70J Vvainzz a F(Lac) gultos uunügc⸗ 412 „olob ⸗e svajgufs ude oang gafat solufenvagach gee 00 910 1u0 1 dogn noagug 09 uoa ag 1 5 90 Inv sicboanvganch gog uochlglach leg e 311 gun udnogz uosespnagg oſe anz Lbunvovclfu gus zuv ſchfeaog gojun⸗ gun gufenvggach uaa vunzjgve udboch“:1g0l20 daßd deusbje! pane Aggagat„nohviagan“ s81g„0 Ie! oun“ noa diagz oie onplog „Spaszcuc zoe vung euggis dousbjal jboazzuvog nongvalen binnois 56511f ueeie!“:zuoualenogzoitz Aaplbazetagſofbaf 4990 61 16 ognsbial uda giufzunde 101b aohnzz ee eee 5 nollolaogn ugaaog 09 uga zondcz 910 Inv jhhoanvggnd? ut öbnſus un mb Sel vati9 1100 5009* Hut z8b a6 gog. Pullsunich sve onuvgbuneuſgiuch agufo! vunze Aatacd an? gajat a016 iuſsgneung uto S:„bll0g8s jv 1% S8 8„mohnohing jklvusun zaauſpggs“ uonos un geup Meneneeee! nga Bunſſozgagon ommousbur Dimurüuss gasa dovjaogzß 91 duthvuuz 910 Tigoncute uneaueeendeaeee; a0% gun aünadod aagz oſe uogog di(e) aognaich a 5 udvokobjog Abunimnt uoensbe! usuhsondogz Ude u uog u udlegusgvaſs 130 bunvoak ank ßseet zwunuvg uioa Dungzog 290 uf 6061 Ung ze utga ulsegünpz; J0viS z0 ogyleungc feupdmebnv noe gun Soggaovalls dde E8 8 Loo ovögvig ou öeadal opülleungnch udeusbudabuv agvagjovuz gun ⸗nozjogz udpllate eung eeee ͤacle vatuszayvuſsgz(u 90 uv 200 aetiusble ei udgaogsbolnv gaſa avainndulch Reogha aneelnz die an! 806f zonuvg d⸗ utga aun Danasngoufogitz die iu 806f Aa a dnictogsöneioe do. CCCCCCCC Aae udoga 40 bunagn njz 10 Uoigahog ub nogior ee die Pane gagohrspn goe pipgogroa 4 990 gauolnoquggvsſes ug gny zavich 9% 28 usena zaecß 000 S0T uohtneegals 5gva Sebuß oun atjogz uschlfate agoaeojsinzz 300 vunhelaoch nobghyn ang ude na 2541709947998 8 ubtepee lanevie mn: g10 200 gun gefgb ogie 200 bunn⸗l0e urzen Dhn anr ßß ueumaouohur eneee ugbuuzz da01 Adezaud aun nz40b dboſaggz 510 100 dnegenescdabe a utoc) aognac Fac 8. adboeb og nenogge nofffiabntieg 1bg 11 00 1f uegegznollvasgz Tete abauus I mea vunguog zd% ul 6061. ug. 76 lc dtgagußvee 44 aog dcblaunach aönget usbonv 4d0 eun gohe 151 ensens a 5570 1125 evegve bu neleet endunag eetotugand tozagau Mah ei uif ogbansnpmglagnogz qun. 1 209 auann avz did un agg FF olagauboc uf agus: eun ⸗uogjivs nymozehzaogz agg Pungazla⸗ dad ustelfnd ogvanar eumensvuv uſumlusd gazät obojaagg ol 1 22851 ⸗Uld gauypung daollog vungellpatjnonogvaſe 880 Dijöneog ond udenadc muvg i fagnlovcpang nalselzbubgz 979 Uuogeg n gagyhbvenv 1% Udagunnepyane znvavg gunl udjoßz 18 peu uaolſjvuoßß 90 gog 11 nöpe0h! i Lohed agdafenvgaogc zafat inaflovgo guvung zſ10 gog nobvaf ue ohgag ahlva ada gun 16fl oagvaſe i90 zuv 6 nog ag gve oOolſo e 41· udgv⸗ 2100 d0! zuv jovzss zoo buvyuſch mo enoſumogz aaulzuva nog 190 uudat zundaus9 Uaind uduſez uggmendg usg znv ſchon 1 u ⸗Adat ugemada dun usvuvüdönd guozogquve uaeugogtogz noo uca gun dl diat b51 Do uimve usgaoat znvgog cen Uotlvass 910 gog unechonnd invavg loſſig zmonv Sg niar neſchgut Uahet ugg ⸗Adat bojohuv nau nohvafs dſo unuogz neg 8 8 a90% Ind Huüutt oue 0 1 zn gen ogvnne zod zuv dchhog 919 ge o logavcd Pun uslagauvs snsheve Loe budbenſz utiasg 8 aeegen dahc and jiu ſaus ieg zog agunf guvund utou; u uogvg 9% gog nunz udmmoggaa jchiu 8d gog ude 0 ub znd udgvaſe die gvne noah uoſchgm gun usbufzaneaga udus uuvg usqvg zid ceniat jageaglsb zuvgg 9 Udagsuvs Aogeiſpnvogcz die ziuve goe uoog gun od Ioacz 910 uggnavog 478 5 udgadan öeſchvusg deuyjsönocß uga„aene d, a09 100 u010 ⸗jauſgs udadauv un gozudvoch utf on gve gagneb obzeſ zahol 85 nogpg uolohguvs uaa gougaatoeß di(dgz T) zcjogz aſ 0— bne de uhbueu men eing uonwad guſei aun ue 150 290g 1 5 1051 903 20 dufss jbminde udeuvjla ne omuygz gun us dane noguaſg a oivg een e eee 9% uoig 118 a 231001 iae Gangva 000 013 Ihbat oovzzagz 111 uv uas; 1 guadg Sliseris 8 agaa oie objaoz 9 neggabog 5(LaSs) aöde 05 dutgvuu 2 u10 aun aupfaotz 519 voguhab 8g(ctr'N) ganac=a eniee ago gufeludeuvgaogz gog dgvoögvc ooun C dg ne ngeu gnv n gac b6 de uda bogjeqnoie aa8 20 150 Obpaſog die hane sesolagphitz gog 0 Jpoeos Saud! ⸗Uopgudgvas mog guv gic 980 202 nogtgg 0 a 27 1 01 ⸗ad uogvaes Moiunvusbuggo a vunnopadc unde uocß es: usbosebſog duvzun us Honabne utde uli udga; znadustesn 0 bunde 94 8 A0 uf 606 lugg ⸗v 400 eun gogs e 5140 900 5 8 ⸗ud ugudgoßgas 100 vungſdatr 185 ⸗naahuv nogvacs uszuuvugvaoa eema (d Duvbmnog mocpzeggn aun moch: zeh! hate Je 15 1 buvgmuvcß uscpſen moe gun ogvingn 1 78 5 Nöcplats 1% an! gvanjaußg( ogvagaohng aun haogz oc 1019 Me 8 o4 311. Ageflat 1eiotß ueg 111 41 ma Bung vg 90 0 uduiemed og pon ugcvack! 510 uv dog leunfudbſch 1c ogvaz ⸗uloc(o aogvannavß gun ⸗Maouufas Möch lials e k vanhumoc. (pP ögviſpocg gun Aunctzzavzed ughhale% T ogvangouuicss (5 ebiGz:ait8 80 vuvzus vaegduuſcs(d Hoſchavzg; gun ogvanhnmoc uglſae Vigpmuggvanszzo simonvglord ⸗jud gun uogv eeee vaillenduuſag(e:uohoundneg sbpjhluvuglong ude 1 1 2 0 91941998 10; 64 zaus anevie 111 bun e Aaognogvae⸗ 5 udututaugbur bimmfzlufe oafat obogaogz iS uahon zutluv iihnaag obyjcluvaogß 10 uaiig aoat0bag4890 Uaaec. 055 Dieu eeudeee eee ee edeuien nhee eeete moahvlaogß geloig on g: usgrojgloſun usbungdeaochveg daoſpcht uim uengan molltabob, og 16% pzhluvzogß uochneen%%e%% e eeee die t a13 dbancz gog 40g g0 uhenneno ehusbojoch. a0% joes ang dgoan a0% guſe ½ sr usadat uoznviog gabe 000 0r juv unn n 355 Agagbct Jboihzuvtda gi 000 02 inv 90 995 ude anl noßag. oſe goo g go aleiat uogog Aunzenz noschgut 2145 cun obonogz 90 notnavog AiN(ce C) vones a en aee doe aat nouuin udedat inochlovgo geuyung ocpjol de ugbonf ne odaocs ant unjendaſavis„ngae 0 19 100 nnpoqudloch gve zogn dagys z0% uf aepah udeidat cun oifoevugugz die zoan iocuich gün aetsge uda dneunc pivpi uagev nvufogitz ug udbaozene gougoar zuc a0. degaeie de ene eeeeenedn r miöguuc Lunzvatgga⸗ ebs dic usuugz uolnvz vuvſnd avposg nog utsguol uollum nogun og opüagjvuvz de fchſu usgeg uggefbochh Sbozuugs 910 Hobupbögng 10 eee eeeee e ee nee eee eecnda zuonogjoubz Sabpozge gog nat lounss udleleae ne danle-vangudguscg⸗evglguls ndzuududnoh 190 bungdyn 11995 auie wroloſg jog mun dihgu ussbafuvagh juivnogzwuvgavpont gvo uv vunſjvatagazavis 9e vo uaogny ns plung usg ai noiipg pojong uet viſcigda uvm digum uohnhigv Sordog jog uuiehn ueem e eeeedehegeee 10 ſ gounzusbſch cun grzat invgge jooss ad0 uohoß inv vos zde sdonug udzgof jdat Anm ufe higa 4ge uounjclavsvoanog 10g uvm 909 Bunloun ad0 gu aigd pmoh uouoſhseno da ee eloch⸗uvjc oatbe de ig ie enegend e eunateage die go00 e nput ud0td 401910 i zmionz) aaiggs aat Ja ie boromibovreSae ulvef 21 Got 10gogende biu + Uaolupe uga jgveuz⸗ 680 naunzch uggude geun vuvöomnog udc e ogvanhaonß angoe Japat jonhußz i vunjvanogz 910 unsg u alileuc daa ut engsc s0 Ihhaup 1 5 4 8 aAnun 10 ⸗Apndd ushboß aouse uguigontz 2 610 Ihu zgvd ½½ J0 18;. 2¹10 Uungghnlagan donelibalteg a00 log g diat Junhpuseg qudchgich ⸗üud dudmaoscz ugaſhgolgul gun paigelge noguguutag zchvag ⸗oe u goonpgoc) soud ahvionaendgeg dd Lunjioſanocß 910 rn! hhuy 9 8o uteagusllzudaguſs Soiagntovchang jugnba! ⸗Hag ſidgpleunach nohhucogbunzspzda chvu uic ungachsa Anut unſda cunavaggaoeß ung un egs Dugan vunhozusvoch gun vunzliog gog dieuicsvungschllrogz nonſdag uide loqhugvovs cieuficsbun naozun gve utochidat 10g un J zuhavov guvg gun jouss uaa nollonozug 400 45 oghos 9% quv b4 oaegand aajopeas aioo inuut uo guvg deuvo gva anl hoßußz duid æpou udlogz gun utdaghr: i onnbssb: unasg gagenygoch ohvont i Jagnlobuv Gvn duunlc utdg daanat bun Alog uouaf Lun 50 405 910% bimumiuis 806f,ſaunn G usbhhomegs aog jvagvunnvangoez afssloatte 459 megpölt 138 usgahebhnv Meeeee ugbinga 20 1 5 ud 0 606T dagog maa gosobgvunzechnada ⸗zaung ‚e Sog ang iug jagpalgg sboatgoufoz 80 vo Aog 11 9 85 Juh iieobund nogyhuofmpagz uduggeihlaga ut uollvich Haongoun u: usvundiaphhusguvanß nonjgvvogenv 490 ogg adg opou ol useguleuoch noujsguſd 10 svo utoſla! ⸗unez Jauuvusbo! gog vunggchzladadenygoc u cubn 9 2061 dahvtg S1N ne Bedbzea J neadſc ieeen eeene eugbungsda bun 90 0 bagch dac gun udauflccmo uoz oganb gul9 81⁰ dörautt 99181 91 ieynls 40 00 adg zommnzudbiodgnpvgoch 910 undai 40 bnnchoaogun noguygmun usgnol dozun g usobufsg SaLeeß uhheun aog usgunvne goauc uoige! diapigaag) diq dfeigoch moleig iuv nv dig ggſck dohvatdb 400nl uvut diat ahjv gun gc dcts 000 e8s vaiſo zju udanpgovugaaunuec aoia nga nogß ude gun zcbts 000 819 dung jſut goony Debageatonds ugndu soußd nocßz nieg znl udvungusaulnzz Nöcnuggaas dogndo 910 udagodg 1515 nozelg 11 Udulvgz nsadicß Unajog zi6 000 022 cung geöf aul gun zceie 000 oee aung gegf dagog mun ane guvalinjs oinlpn tvpjchluvaaa 4dd gun jog sogudatoolnv gavzgz 000 66T gunga fe6f dagog un Suglogtchlgnondd gog aulang ⸗ Udcuenvf dig an ognggjavß jovis 910 go0 uolojctovuig znvave anu c jo gcd gußfl joflozog aoaict udſdatchlgjaend goo an! usvungudaun uscheufemob dig Pang ench u u eenhueedeenpgoch dig aogeiai snozudiggav m ⸗b% dun zoigverononeuzontoch die gug usgdan uoheasgn zcnu ueeueues Kaltol uohunch ne udvor Tofpdat laog oo zaſeie vundigrngz ag 10c jevig uoaggufez eun ⸗guvg uog uf neſeyn Ul Igag ne joia udigve diapnganch ad lomnudbfodoenpgoc 1 51 tüofogg udgecub Jnes novufkgino uobpanoggvunisn a uv diges aelee euenteebeeeenegech de e cet nbd udndg eicene ene eiune inn nscugnto und udjaylgogcg un udoy Pleubagz an! Hozlüvgbunt eendenpgoch zog uga 910 9g 111 15 5 56% hanon idingada nogvchbs usnoggad louunf ioh us Hpleuvag uf udgeugißzund goaohn eun Fgopoucht nolde nhnonss Usnogovenv foendze z0 nolochludvunggcg uopv um udurs aegn gepngoach dig udünnda zogo uuvg ouvg mog inv 9v zobungzob ipdat olioaunogß usghal gun udanhlvour ususoutobyo ul! adg obiolur uccht uniapnganc de u Udgupac adoag uoa Megcegee de er eueunc ibc de Inv avjz zvon mumog 8910 azohagß uogeon usvyaleg; ueneuruoginn nenemebgues⸗ noabnenz gun ⸗guvg 1100 u ug ne gfuhpgndaglzc udgoand ouſd u gun uochvuignv uosgonganch udg uf uguof uga goo öicö ule udens ususe udg u gun gaudog uog znv udgoch gquvag 910 a Anvag useadal, ue udgahsbacadog gasgue! 200 Ichiu 910„Icholioz Iuuvgog ufduebopv onid vl 1 Sc“ ahnlodgnv pujagar uacg 11 899 uoanm oleat: jahn Jobuls dangg5 Ugchihepn ide vunſlonud ad dpoalg zund us vigzusa4615 ojvgsjo gog udgagad vunzoggas die eun 1 Dungocpiladagonpgoch zog un 11360118 -ugiupich die aogu osojgz gazat 2 unde udahnggsg—5 Aeepfl uda Aogudgo die gun uelvienv zutwmnksvuntochnroez Ast6 00T uda bick 81 um getl an! dvoojm usbuni 1 „Adadenypgoch zoe oggc die wau ou Jaa%% a nachl diat moeanz oa ussuld Illsaccgoboß dia Panc:uogoiap ⸗00 Sun gajat un·u⁰ο eog euvgaoc uag 9861 an döeeeeneeedenee „olloilsb scusgv nemufi ge agn 2 un bungi 910 eun nouinanebhn Mieele kua50 deanat obonogz 5 bvbDunjgveeniz Loach 2 550 uolulg Loah 9 emozog 998 21 gs 2 Seeebene 1. 1 g 0 gr 510 eun upahluge 1254¼7/19 9 570 3. 2047 1 4b%%%n v Muaiad ai% d% öt ug? Da 1% Alat itm 2775 en uk i ¹ 2 3* 3 7 4* 450 1 oogw 1 %%%%%V0G0S0S0SGCTſTpVC0C0 ˙.....ß. ̃ huc 2 1 0 31 gucenvibang 0 zug JC ² TTTbb uomutaudond gjabuodg 1 10 1 Wus; Gnv vg vu e 10 eneesg nt masigvag uour oh 2775 5 5 +— 20 0e oahn ununppiokocs 910%0 1t 4 e 5005 nau 1115 8010 nil(ie I0ßg 48afe⸗ Zvuuvfida eievuseg uvun, ont 9% ufueonvaao 1i6 ſhu uoy⸗ Aebunz 55 u9 zeiuv jo uvzd:(bbaoeß ases 75 araee e 1199 jog auau and duojzaz 919 Mgsllaute Luogß lahez anmanihn N⸗ a5 0 6 106 1 uga nogojaoc uſd neebu unuvesvuntscpgasbsoſtz 290 194 gondogsbunugagz 899 bungg And oaſqi cl zunuvtz I. 15 9861 eeedee g dun uing enetegeeeerec dee eeceee eee: enegser 90 1 nutzagz go Uunggenge 0 9050 Saonb gbn Sasliomaoba; %o voauſ zd% gun nozong uschogomogjostol zo bo. ne a00 ushiejogee oaAſat ueagulnegusd 6806f J gi vunugregpcleoc die goaugz uavazomde zog vains — 2u1 ⸗spang uvjdgdunzjohenoch noe, iad unbanz adg, aguſd uſ un Luvo 3 gog le aiqan uhaljolsg ete a 0151007 utd Dme ibeen ee eiun eec 05 8 aoget nc ⸗auct udaduſo die gve mofgaouln znvabg dgp uschbut Horß 100 nomune A(boe aigz) 2 Adunchonog nevg ug aun noluute gaaheugovangaogc 250 nobungaauogz ude enol useincaog 3a0 dgvg oqg eo nalotur Gipnageno e szv. Agedmohien uuvgaga udeinhtr usd gog ubanpzee n ud an: gum unve 43 usina 11193 Jbajeuzs ude go 1 ⸗aobangadgc aaoc uudge n hnudllg zein an ve ogadan ⸗ulo unsdat nv namuta; nt. hunevſs 899 vunfwaogs 2810 33 ohvg ade uf jqhju uig e:endzgono Ppogiogs 48 meenet eeenen eheece de diat obies e Uammoz n9 gun e dhg uuvdck“:Saoſeuts odangasgc gog nanz) uf fouvies 9˙ diche ⸗guvs obangz ge glog ude ui dindg nad unfdshjvtzsuvcz 290 8v 95f1fF a g ivaevofS seaudeinchtzog uſo uaooen gog Wundog njs aod gun zigz uuvgz udgadat uszvgog udun PT u! uoz 20 Abcß uegavnkchane ol ubvjagvunzjogenvcg udg eaſct uje Ghvem pie uvt 8d gog Wunuſez zog ghnouggo gu aſ88 zagpatog 1. 1. losd Iidale ie diat udavarnegv i s unge udouvnadaufo boau nate ⸗bazcmse de im ͤ aun inn upeue gaiſeo usgoztz e eee Noffoale zde ſog gve aun 189pOIZan zoagnguoz add gude u ic urn? un dſe zoeutgobangasgc⸗ ae e er usuuihnog noing 5 doanat gongdi aooiS haoe usch ag! aongeitz ud inn vunlog'8 0 j0g gve cjogmun anl g aſm udhgog, anze ud sun ono udſcnd 1 Saemsbagadg oe duupbudgusgotg di cenlat usmmausbud Shozugge uovng uscgrfomegivto; 1 dog. Ubauvsbunggeugaß 40s zdg geſun udeudzz us ölaoes a89 u 1* uizbad Duee e C) vge 8 1 ugec oon Sig nosavainequ 001 3ſig unng uohof uoltik bog⸗ aeipa uobunzgupgaod die gve dabg Mangnce nonangab a inng&⸗ % Urfiaas 819 uuegß ͤ uoaunege negoheuovunggomoez ſ 22— 91% ao diig. ue eee nnggec 90. abvas 912 gnut. utahv dot cuch uvave ſchn zagv gun zig uoſavat uaz n 5 5 giq usgo uvut gum uduugz nsſggsg Jhin Uorcuvaogß u 1S g7 nogamaga ne nobvienz ggunsondg invaog aun ſcknohhnogn Boſtelnd ⸗z0 oauvb doe 18 0 nuvz udgndat uomutousocpang bapich:. a gug uobunng diſſor ol vojhflog udg nouhg Tſan ava doe Jogaosdeat gun usqoh 51 f tarobzut Sbasg ubniozusideen Adajanis zd0 jog i uschvut ubzaomeinv eun ueoun usbungeingd aec iuembu de u vunzgoutaogz guſo ino oou Saoguglog ⸗ 25 dichgm uuo spoveng Sog vunjahaggoigg duſs. aun 91190 96 6³ Sbin eung zasgng 2e eetbangzsgg hae! ungaegt udſvrogcpang ubjagbunziwgs c, 450 uobod g1 ul undat bunfacatuvzogz 50 5651 ni aaufsou Susmoſc udbieoads ne ogueliciod gohv gole. u1n Poune 88 uaizvad zod u oun nougon dun; Acgund Uveh udg ne gnum uvze noluhou ne bunyoe ubiagbu— Invoch ung wibgmun ounel u 8 usfzſogaunktchaing aun uosvas n ⸗Pand novos g ui uges dpnzgon 968 01: g Dundn and bunjogecz ine pou sun usgol 5ov 81 Anolleune uvjdson ⸗logsuvc ude uvm uvgog oindcg neagulnenſe dagvt 8 inv ee 910 ugο ön b0 1) ugoljeleg= a uuvz Uochdacl aougot 1110 uohzens 5 uca uudat uoutheuuv unve aun Saoemobangdegc 830 abpaez ose ugungg aigg ichu uaseuv 910 eun udmumoz dukneg ne udnaiene vals gog zovagovuv echiu adgv 11 uüdeudaingdufs ghin iio Adgqog Saotomagvangaogc goe obozaogz% usvoch eudg Anſe d 115 eeeeeeee ude zogu abog(Locs) eiplascg=. agegaeg gollnqolg nbigvang goe oicent 45 vuns5g duld 4 vo ugvuu ane öbojaag Drt. 5 Naendutagvanggogc gog DUlacgß 510 unozudgsgz Toiasuiez g uneanteneeaſeve A 69˙e8) Anee 492 uegudeee guhn n ogg unntalg n2 dagqug Jeate Iinv übhog, 150 vunzzigs die bofcplaotz envagone usguesbetlaon nea9ig zuog usbog) fopdgeg bunſog Uoſſdale zousd doichogz 4% Bitlad. zin h aun udhldaine scu ueguvbobogur e gues mapteck uca. Usbungelenvaogz ſ0 unogs 569 aendis 10 gun 17 e ungaules 29 J0 bat 46% gaoguolog gun josiogz d 10% 7555 ugee, 450 195% 1 10956 41259 3o¹ 9 eunun un 65 0 0 9265 9og uigeiclog pnn gupteubasbhang 2095 al nneeeeee g hunzgan 2 „55 %% K mitiglieder und Prolekarferfrauen ſind ſehr minimal dort. Das Lufſenheim hat der Stadt viel Gutes getan, in der Zeit, als noch das alte Krankenhaus beſtand. Aber ich kann verraten, daß die Prole⸗ tarlerfrauen froh waren, als dies aufgehoben worden und im Neuen Krankenhaus eine Geburtshilfeſtelle errichtet worden iſt, wo die Proletarierfrauen hingehen können. Denn im Luiſenheim mißt man doch mit zweierlei Maß. Es werden diefenigen, die ihren Geld⸗ beutel gefüllt und noch gefüllter haben, lieber geſehen, als wenn Kaffenmitglieder kommen. Aus allen dieſen Gründen können wir der Vorlage nicht zuſtimmen. Wir können nicht zugeben, daß ein Privatunternehmen ſich beſſern kann, ſondern wir müſſen dafür ein⸗ treten, dem Städtiſchen Krankenhaus die Mittel zu bewilligen, damit auch Proletarierfrauen entſprechende Behandlung erhalten. Sto. Dr. Stern(Soz.]: Meine Fraktion ſtimmt der Vorlage und der Jahlung dex Erbbauzinſen aus prinzipiellen Gründen zu. Es handelt ſich um die Hergabe von Grundſtücken an eine private Vereinigung. Dabei erkennen wir freudig und gern an, daß die Tätigkeit des Vereins in hohem Maße gemeinnützig geweſen iſt, daß in hunderten von Fällen unbemittelte Frauen koſtenlos entbunden und behandelt worden ſind. Nach den Statuten iſt durch die Mit⸗ beteiligung des Stadtrats auch eine gewiſſe Kontrolle über das Ge⸗ ſchäftsgebaren gewährleiſtet. Die geringe Summe des Erbbauzinſes von fjährlich 1200 Mark wird dem Verein nicht ſchwer fallen. Wir ſind bereit, der Vorlage des Stadtrats zuzuſtimmen, wenn der ge⸗ meinnützige Charakter des Unternehmens dadurch beſonders betont wird, daß in Zukunft die Möglichkeit geſchaffen wird, daß auch für die freipraktizierenden Aerzte und deren Patientenkreiſe der Zugang zum Wöchnerinnenaſyl gewährleiſtet wird und nicht die Möglichkeit. der Weiterbehandlung durch den Arzt des Vertrauens unmbglich oder beſchränkt wird. Stv, Dr. Wolfhard(Dem.): So, wie die Berrednerin, kann nur jemand urteilen, der die Entwicklung des Wöchnerinnenaſyls nicht genazu verfolgt hat. Wer wie wir die im Intereſſe der Stadt ſeit einem Viertekjahrhundert geleiſtete Arbeit betrachtet, der weiß, daß es nie darauf angekommen iſt, ob der Geldbeutel gefüllt oder noch gefüllter war. Ich brauche nur daran zu erinnern, unter welch ſchwierigen Verhältniſſen damals die Anſtalt von Medizinalrat Meer⸗ mann begründet und aufrecht erhalten worden iſt. Es iſt daher eine Pflicht der Dankbarkeit, die darum nicht aufhört, wenn heute die aunäkologiſche Abteilung im Krankenhaus, beſſer, größer und be⸗ deutender, der Stadt Mannheim entſprechend geworden iſt und es geht nicht an, jetzt einfach die Arbeit von 26 Jahren mit einem Feder⸗ ſtrich auszulöſchen und ſagen, es ſei nichts geſchafft worden, nach⸗ dem im Neuen Krankenhaus die Geburtshilfe vorhanden iſt. Das iſt der Verkehrston gegenüber gemeinnützigen Unternehmen nicht, das kein Privatunternehmen iſt, wie Frau Schenk es hinſtellt, ſondern eln gemeinnütziges Unternehmen, auf das der Stadtrat Einfluß hat und das im Tarif eine Mark billiger iſt, als das Allgemeine Kran⸗ keuhaus. Ich bin der Meinung, daß man der Weſtſtadt dieſe be⸗ währte Einrichtung im Intereſſe dieſes Stadtteiles belaſſen ſoll, die gerade von den Müttern der Weſtſtadt in beſonders hervorragendem Maße in Anſpruch genommen wird. Die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion hat einen Antrag geſtellt, daß dieſes Gelände gegen Erbbauzins übertragen werde. Ich meine, es iſt gleichgültig, ob ein Erbbauzins in mäßiger Höhe bezahlt wird. Mit der ſtadträtlichen Vorlage, die die unentgeltliche Uebertragung vorſieht, ſind wir einverſtanden. Wir begrüßen es im Intereſſe der Weſtſtadt dankbar, daß dieſer Häuſer⸗ block endlich verſchwindet. Man kann ein guter Freund Mann⸗ heims ſein und muß es doch begrüßen, daß dieſes Stück Alt⸗Mann⸗ heim verſchwindet, das manchmal, wenn die Wäſche über die Höfe geſpaunt iſt, an einen Stadtteil Alt⸗Genuas erinnert und an deſſen Stelle andere und beſſere Gebäude erſtellt werden. Es iſt richtig, was Frau Hoffmann angeführt, daß, nachdem der zöwenkeller zu einer Autozentrale geworden iſt, die Gefahren an dieſem Hals der Straße ungeheuer groß ſind und wir wollen hoffen, daß die Straße wenigſtens einigermaßen auf ihr Hinterland zurückgeführt wird. Stv. Dr. Thelen(Ztr.): Wir ſtimmen den Ausführungen bei, die Frau Hoffmann bezüglich der Korrigterung der Ifflandſtraße ge⸗ macht hat. Wie groß der gemeinnützige Charakter des Luiſenheims iſt, erkennen wir aus folgenden Zahlen: Im Jahre 1924 wurden 283 Perſonen unentgeltlich behandetl, 241 gegen teilweiſe Zahlung und 25 000 Mark Wöchnerinnen⸗Gebühren wurden eingenommen. Wir werden der Stadtratsvorlage zuſtimmen. Sty. Frau Scheunk(Komm.): Wir wären nicht orientiert über die Vorlage, wurde uns geſagt, doch ſo gut, daß der Oberbürgermeiſter ſich nicht ganz mit der Vorlage einverſtanden erklären wollte. Herr Dr. Stern iſt ein ſtudierter Mann und er ſtellt ein teilweiſes öffent⸗ liches Intereſſe ſeſt, Herr Dr. Wolfhardt iſt ein ſtudierter Mann, der ſagt, es iſt unbedingt ein gemeinnütziger Verein. Das kann ich nicht verſtehen. Man hat geſagt, daß der Geldͤbeutel eine nicht ſo große Rolte ſpielt. Ich möchte feſtſtellen: Im Fürſorgeausſchuß ſind wir ſoweit informiert, daß wenn eine Frau ins Luiſenheim kommt und ſie kann nicht bezahlen, ſo bekommt das Fürſorgeamt die Rechnung geſandt. Die Stadt bezahlt ſie aber nicht, weil ſie ſagt, die Frauen ſollten ins Krankenhaus gehen. Alſo iſt es nur eine gezwungene Wohlfahrt. Am Fürſorgeamt heißt es, man ſolle ratenweiſe bezahlen. Heute kann man ja alles ratenweiſe haben, alſo kann man auch die Geburten ratenweiſe bezahlen. Ich möchte doch bitten, das, was man dem Luifenheim ſchenken will, doch lieber für etwas beſſeres zu verwenden. Wir haben viele Frauen von Erwerbsloſen, die über⸗ haupt nicht wiſſen, wo ſie ihre Kinder zur Welt bringen ſollen und für eine Anſtalt, die nur den oberen Zehntauſend dient, will man etwas ſchenken. In alle Welt ſchreit man hinaus, das Mannheimer Krankenhaus iſt eines der beſteingerichtetſten Krankenhäuſer, überall her kommen die Patienten und heute will man einer Privatanſtalt etwas geben. 5 Stv. Walther(D. Vp.): Ich bin in der Fürſorgekommiſſion und zich habe mit Frau Schenk zuſammengearbeitet. Es iſt nicht ſo, wie Frau Schenk immer wieder ſagt. Das Fürſorgeamt iſt bereit, in folchen Fällen einzugreifen und hat auch etugegriffen. Aber es iſt meiſtens doch ſo, daß die Frauen darauf verzichten, ins Krankenhaus zu gehen. Das können die Herren der Fürſorge beſtätigen. Es iſt Tatſache, daß die metſten Frauen nicht hingehen. Wenn aber jemand Mineehen will, wo es ihm gefällt, wenn die Privatintereſſen eine große Rolle ſpielen, dann kann die Fürſorge nicht eintreten. Beigeordneter Löb: Nach den Satzungen des Vexeins geht nach deſſen Auflöſung ſein Vermögen an die Stadt über. Löſt ſich der Verein aber nicht auf und er beſteht nach 60 Jahren noch, ſo hat die Stadt das Recht, neue Vereinbarungen mitl dem Verein zu treffen. Hierauf ſchreitet man zur Abſtimmung. Der Vorſchlag des Stadtrates, das Gelände dem Luiſenheim unentgeltlich zu über⸗ laſſen, wird mit 52 gegen 44 Stimmen abgelehnt. Dagegen ſtim⸗ men die Sozialdemokraten, die Kommuniſten, der Unabhängige ſowie die Wirtſchaftliche Vereinigung und der Deutſchnationale, dieſe beiden, weil ſie angeblich über den Modus der Abſtimmung im Unklaren waren. Der Antrag der Sozialdemokraten, das Gelände in Erbbau⸗ recht zu überkaſſen, wird ſodann eintimmig ange nommen⸗ Keſſelhaus im Elektrizitätswerk Induſtriehafen Stadtratsbeſchluß: Für den teilweiſen Umbau des Keſſelhauſes im Elektrizitätswerk Induſtriehafen zu Lagerräumen, ſo⸗ wie für verſchledene am Keſſelhaus erforderliche Inſtandſetzungs⸗ arbejten werden 120 000 Mk. bewilligt, die aus Anlehensmitteln zu deckem ſind. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer erklärt, daß dieſer Punkt von der Tagesordnung abgeſetzt und zur Beratung zurückgeſtellt wird. Gewährung einer Weihnachtsbeihilfe Stadtratsbeſchlüſſe: Den ſtädtiſchen Beamten, den An⸗ geſtellten und Aushelfern, ſoweit ſie 6 Monate tätig ſind, den Warte⸗ geld⸗ und Ruhegehaltsempfängern ſowie den Beamtenhinterbliebenen der Gruppen—12, den Ruhelohnempfängern und den Arbeiter⸗ hinterbliebenen wird eine Weihnachtsbeihilfe gewährt. Dieſe beträgt: für die Ledigen 30 RM., für Empfänger eines Frauenzuſchlags 50 RM., für jedes zuſchlagsberechtigte Kind 5 RM., für Vollwalſen 10 RM. Dieſe Regelung gilt auch für die Vorſtände, Einzeldarſteller, das Orcheſter⸗, Chor⸗ und Tanzperſonal ſowie die Verſorgungs⸗ empfänger des Nationaltheaters, ſoweit ihre Bezüge das Endgehalt der Beamtenbeſoldungsgruppe 12 nicht überſteigen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt folgenden Antrag der ſozial⸗ demokratiſchen Rathausfraktion bekannt:„Die ſozialdemokratiſche Rathausfraktion beantragt, bei den Stadtsratsbeſchlüſſen folgenden Zuſatz zu machen:„Die ſtädtiſchen Arbeiter erhalten die Weihnachts⸗ Sonderbeihilfe nach den Grundſätzen des badiſchen Finanzminiſte⸗ riums für die badiſchen Staatsarbeiter.(Erlaß des bad. Finanz⸗ miniſters vom 18. 12, Nr. 21 386.)“ Ich will zur Entſtehungsgeſchichte kurz folgendes ſagen: Im De⸗ zember kamen wir überein, eine Beihilfe zu geben, vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes, d. h. alſo, daß die, Empfänger der Beihilfen das Geld zurückzahlen müſſen, wenn der Bürgeraus⸗ ſchuß ſeine Zuſtimmung nicht gibt. Wir brauchen die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, weil Mittel im Voranſchlag nicht vorgeſehen ſind. Gleichzeitig iſt verhandelt worden über Weihnachtsbeihilſe der Arbeiter. Nun wird die Rechtslage eine andere. Hier iſt ein Ueber⸗ einkommen erzielt worden zwiſchen dem badiſchen Kommunalverband und den badiſchen Arbeitnehmerverbänden. Entſprechend dieſer Ver⸗ einbarung iſt gehandelt worden. Wir mußten ſo handeln, wir mußte und konnten nicht anders handeln. Es waren nur ganz wenige Nebenpunkte, in denen wir freies Ermeſſen hatten. In dieſen Punkten ſind dann die Arbeiter beſſer behandelt worden. Hier brauchen wir keine Vorlage, weil wir zufolge der Vereinbarung eine Pflicht der Stadtgemeinde zu leiſten hatten. Daher iſt auch keine Vorkage nötig, da wir je nach Pflicht handelten. Dieſer Antrag der Sozialdemokraten greift fehl. Wir können ihm nicht entſprechen, denn wir müſſen das tun, was wir vereinbart haben. Der Stadtrat hat gewährt, was auch das Land Baden gewährte. Auch dazu brauchen wir keine Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes, weil die Mittel hierfür im Für⸗ ſorgeetat verfügbar ſind. Es handelt ſich jetzt lediglich um die an Beamte und Ruhegehaltsempfänger gewährten Beihilfen, und etwas anderes ſteht nicht zur Verhandlung. Stv.⸗V. Hahn(Soz.): Der Oberbürgermeiſter hat auseinander⸗ geſetzt, welche Gründe uns geführt haben, dieſe Maßnahme vorzu⸗ nehmen. Er hat weiter darauf hingewieſen, daß eine Vorlage nicht nötig war, weil die Beſtimmungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern dazu geführt haben. Aus dieſer ſachlich erklärten Maß⸗ nahme ſind 290 500 M. ausgegeben worden. Es handelt ſich heute nur noch um die nachträgliche Genehmigung des Bürgerausſchuſſes zu dieſer Auszahlung der Unterſtützungen. Verweigert der Bürger⸗ ausſchuß ſeine Zuſtimmung, ſo müſſen die empfangenen Beträge zu⸗ rückgezahlt werden. Ich glaube nicht, daß der Bürgerausſchuß dieſe Zuſtimmung verſagen wird. Der Antrag der ſozialdemokratiſchen Rathausfraktion hat dem Stadtverordnetenvorſtand bei ſeinen Be⸗ nicht vorgelegen, er konnte infolgedeſſen auch keine Stellung nehmen. Stv. Kuß(Komm.): Unſere Partei lehnt dieſe Vorloge ab. Wir ſind gegen die Vorlage, weil wir das Syſtem der Weihnachtsbeihilſe und der zufälligen Beihilfen bekämpfen. Grundſätzlich ſtehen wir auf dem Standpunkt, daß eine Stadverwaltung ihre Arbeiter und Be⸗ amte ſo zu bezahlen hat, daß ſie auf jede Art von dieſen Geſchenken verzichten kann. Wir lehnen es ab, daß Beihilfen gewährt werden für Beamte in gleicher Höhe für die Gruppen—12. Wir verkennen nicht die Notlage der Beamten der Gruppen—7, die unbedingt eine Beihilfe mit Recht erhalten und erhalten müſſen. Im Gegenteil ſollen die Beihilfen noch größer ſein. Aber wie die Stadt es recht⸗ fertigen kann, den Gruppen—12 die gleiche Beihilfe zu gewähren, wo die Beamten in Gruppe 12 ein Monatseinkommen von 1000 bis 1200 Mark haben, das kann ich nicht verſtehen. Die Erwerbsloſen, die Sozialrentner, die Fürſorgeempfänger und die Kriegsbeſchädigten hätten dieſe Beihilfen viel nötiger gehabt. Wenn auf der einen Seite die Notlage erkannt wird, dann muß aber auch die Berückſichtigung der Notlage der Erwerbsloſen und Soztalrentner nach außen hin in Erſcheinung treten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt richtig, daß das höchſte Gehalt in Gruppe 12 800 M. monatlich beträgt. Stv. Trumpfheller(Soz.): Die Weihnachtsbethilfe entſpricht nach unſerer Auffaſſung nicht dem, was wir wollen. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Bezahlung ſo ſein ſoll, daß der Arxbeiter nicht auf Beihilfen angewieſen iſt. Leider iſt die Beſoldungsreform von Jahr zu Jahr hinausgeſchoben worden, und die Arbeiterſchaft war im vergangenen Jahr nicht Kark geung, de durchzudrücken. Auch wenn wir keine Freunde von Weihnachtsbeihiiſen ſind vertreten wir trotzdem einen anderen Standpunkt als die kommuniſtiſche Fraktion. Lehnen wir die Beihilfe ab, ſo erhalten die Arbeiter nichts. Die Frage der Wirtſchaftsbeihilfſe iſt etwas ganz neues. Ich erinnere mich, daß wir in verſchiedenen Betrieben Weihnachtsbeihilfen ver⸗ langt haben mit der Begründung, daß der Lohn nicht ausreicht. Nun hat die ſozialdemokratiſche Fraktion einen Antrag eingebracht, und der Oberburgermeiſter hat ſich auf Abmachungen mit dem Arbeit⸗ geberverband bezogen. Das iſt nicht richtig. Der Arbeitgeberverband hat nicht die Höhe der Sätze beſtimmt, auch nicht den Kreis der Per⸗ fonen, die Beihilfe beziehen ſollen, ſondern er hat lediglich den Ge⸗ meinden empfohlen, daß da, wo die Beamten eine Beihilfe erhalten, auch die Arbeiter eine ſolche erhalten(Zuruf des Oberbürgermeiſters: Das iſt nicht richtig!). Der Arbeitgeberverband hat empfohlen, daß ſich die Gemeinden entweder an die reichsgeſetzliche Regelung oder an die badiſchen Grundſätze halten. Die Stadtgemeinde Karlsruhe hat eine viel beſſere Regelung getroffen als Mannheim. Beim Straßen⸗ bahnamt Mannheim ſind Aushilfsfahrer ſchon 2 Jahre beſchäftigt. ſie ſind nicht voll beſchäftigt, aber ſie zählen zum Perſonal. Dieſe Leute haben nichts erhalten. Sie verdienen in der Woche 28 Mark und noch weniger. Würden ſie Erwerbsloſenunterſtützung beziehen, ſo würden ſie ebenſoviel erhalten. Warum dieſe Leute nichts erhalten haben, kann ich nicht verſtehen. Ich bitte, daß in Zukunft nach den Grundſätzen des badiſchen Staates verfahren wird, daß auch dieſe Arbeiter etwas erhalten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Nach den Informationen, die ich erhalten habe, ſind nur verhältnismäßig wenig Arbeiter ſchlechter ge⸗ fahren, dagegen wurden viele beſſer behandelt. Aber das ſind Einzel⸗ heiten, die wirklich nicht in den Bürgerausſchuß gehören. Warum iſt das nicht ſchon viel früher geſchehen, direkt durch den Stadtverord⸗ netenvorſtand nicht eine Anregung gekommen? Hentec iſt die Frage nicht zu erörtern. Ich kann nicht die Beſtimmungen von—2 vor⸗ legen. Wenn der Antrag angenommen werden ſollte, ſo muß der Stadtrat eingehend Stellung nehmen. Stv. Schneider(Wirtſch. Vgg.): Ich denke, daß, wenn man eine Weihnachtsbeihilfe gegeben hat, man ſie nicht zurückverlangen kann. Das Reich hat anläßlich der vergangenen Weihnachtstage 279 Mil⸗ lionen Mark an Weihnachtsbeihilfen ausgegeben. Wir haben heute eine Vorlage des Stadtrats, der an Beamte in den einzelnen Grup⸗ pen Beihilfen von 290 500 M. bewilligt hat. Ueber die Weihnachts⸗ beihilfe, als ſte noch nicht entſchlteden war, war man im allgemeinen, wie in Arbeiterkreiſen verſchiedener Meinung. Nach der einen Seite die ſchwere wirtſchaftliche Lage, auf der anderen Seite ſagte man, es ſind viele Erwerbsloſe, man ſollte denen auch was zukommen laſſen, da die Beamten, die Kommunal⸗ wie die Staatsbeamten, im Gegenſatz zn den Privatbeamten und Angeſtellten privater Betriebe gut geſtellt ſind, wenn auch nicht übermäßig hoch, das ſei ausdrücklich betont. Es wird Sparſamkeit im allgemeinen geredet und daraufhin haben ſich Einſprüche gegen die Beihilfe⸗ leiſtung geſtellt. Die Beihilfen ſind Geld und wir ſind der Anſicht, daß wir ſie natürlich, wenn ſie gegeben ſind, nicht mehr zurückholen können. Es iſt ſchon bemängelt worden, daß ſie vielleicht etwas beſſer eingeteilt werden können. Das hätte geſchehen können, aber ſie ſind nun einmal gegeben. Ich bin überzeugt, daß der größte Teil der Beamten dieſe Gabe, die wan ihm ſeinerzeit zugeſprochen hat, wieder umgeſetzt hat. In einer Zeit der Wirtſchaftsnot, wo der größte Teil des Publikums nicht kaufkräftig iſt, ſchadet es ſchließlich nicht, daß der Beamte kaufkräftig geworden iſt durch die Beihilfe. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß ſie keiner auf die Sparkaſſe ge⸗ bracht hat und reſtlos umſetzte. Wir ſind zu dem Entſchluß ge⸗ kommen: Wir wollen den Beamten das Geld, das ihnen vom Stadt⸗ rat gegeben worden iſt, belaſſen und wollen dementſprechend der Vor⸗ lage zuſtimmend. Stv. Aſpenleiter(Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung): Wir werden der Vorlage zuſtimmen, doch müſſen wir darauf hin⸗ weiſen, daß wir eine ganze Menge armer Rentner haben, die die We' nuuachtsbeihilſe nötiger gebraucht hätten. Stv. Fiſcher(Unabh. Soz.]: Ich kann nicht verſtehen, daß man allen Gruppen die gleiche Beihilfe gewährt hat. Wenn die Sache aber ſo liegt, daß wenn die Zuſtimmung nicht erfolgt, die Beihilfen zurückgezahlt werden müſſen, will ich mich nicht dazu hergeben. Ich 1 daher der Vorlage zu. Ich habe aber die Hoffnung, daß für ie Zukunft nicht wieder in dieſer Weiſe vorgegangen wird. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Wir haben bei der Regelung nicht unſere eigene Weisheit oerzapft, ſondern wir haben das getan, was das Land Baden getan hat. Hätten wir gewußt, was das Land Baden tut, hätten wir es von vornherein anders machen können. Abg. Mundhaas(Ztr.): Es handelt ſich um eine ganze Anzahl von Leuten, die ſich der Straßenbahn zur Verfügung geſtellt haben, um im Morgenverkehr den Spitzendienſt auszuführen und die in der Woche nicht mehr verdienen, als was ſie wahrſcheinlich an Arbeits⸗ loſenunterſtützung zu bekommen haben. Sie finden ſich aber bereit, lieber Arbeit zu tun, um ſich ihr Geld zu erwerben, als Erwerbs⸗ loſenunterſtützung zu bekommen. Dieſe Leute ſind in erſter Linie außeracht gelaſſen worden bei der Weihnachtsbeihilfe. Das iſt eine Ungerechtigkeit. Wenn die Leute das Beſtreben haben, Arbeit zu leiſten, dann muß man ihnen auch das gewähren, was ihnen eigent⸗ lich nach ſozialen und Gerechtigkeitsgründen zuſtehen würde. Wenn der Oberbürgermeiſter ſagte, daß wir jetzt erſt über dieſe Sache ſprechen, ſo möchte ich ſagen, daß viele Organiſationen ſchon frühzeitig und ſchon im Februar 1926 eine Eingabe an den Stadtrat gemacht haben und daß ſie bis heute noch keine Antwort über dieſen Antrag erhalten haben. Stv. Schnell(KFomm]: Ich erkläre, daß meine Fraktion die Er⸗ klärung hier abgibt, daß wir dafür ſtimmen, daß bis zur Gruppe 7 das Geld zu belaſſen iſt, was gegeben wurde, aber ab Gruppe 7 ab muß das Geld wieder zurückbezahlt werden. Stv. Schwarz(Soz.): Wenn der Oberbürgermeiſter meint, der ſozlaldemokratiſchen Partei einen Vorwurf zu machen, daß ſie dieſe Anträge nicht rechtzeitig eingereicht hat, ſo muß ich erwidern, daß alle Anträge rechtzeitig vorgelegt worden ſind. Auch bei den münd⸗ lichen Verhandlungen wurde immer darauf verwieſen, wie günſtig die Regelung in Karlsrühe und wie günſtig die Reichsregelung iſt, Nachdem u in dar Möts errelcht wurde, haden wir unier dem 8. Jaunar einen Antrag an den Doerbürgermeiſter eingersicht in der Hofſuung, daß auf dem Wege über den Oberbürgermeiſter auch die anderen Axbeiter ebenfalls Weihnachtsbeihilſen erhalten ſollen. Unter dem 31. Januar ging uns dann ein Schreiben von Zeiler unterzeiemet zu, nach dem es dem Stadtrat leider nicht möglich ſei, den genannten Perſonen eine Weihnachtsbeihilfſe zu gewähren. Wenn aber in Karlsruhe und in den Reichsbetrieben ſo etwas möglich iſt, ſo ſollte dies doch auch die Stadt Manuheim aufbringen. Im Bürger⸗ ausſchuß wird die Sache jetzt zur Sprache gebracht, nachdem die an⸗ deren Inſtanzen verſagt haben. Bei der Straßenbahn handelt es ſich um Leute, die teilweiſe ein ſo niederes Einkommen haben, daß die Erwerbsloſen⸗Unterſtützung noch höher iſt. Dieſe Leute haben ſich, nachdem ſie erfahren haben, daß ſie beim Straßenbahnamt keine Weihnachtsbeihilfe erhalten, an das Arbeitsamt gewandt. Dieſes hat ihnen aber auch nichts gegeben Deswegen bringen wir heute die Sache vor den Bürgerausſchuß. Wir verlangen, daß die Angelegen⸗ 8 11 75 ebenſo geregelt wird wie in Karlsruhe und in den Reichs⸗ etrieben. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Es iſt richtig, daß mir am 13. Januar mit dem Betreff Notſtand der Spitzenfahrer eine Eingabe des Deutſchen Verkehrsbundes, Abteilung Straßen⸗ und Privat⸗ bahnen, eingereicht worden iſt und wir haben im Hinblick darauf dem Stadtratsbeſchluß ſoweit wie möglichen Spielraum gelaſſen. Trotzdem iſt die Eingabe abſchlägig beſchieden worden. Bei uns liegen die Verhältniſſe nicht ſo einſach wie bei der Reichsbuhn und Reichspoſt. Heute kann das aber nicht geregelt werden und ich kann nichts anderes tun. Stv. Trumpfheller(Soz.): Ich habe perſönlich unter dem 22. Dezember einen Brief an den Oberbürgermeiſter geſchrieben und am 23. Dezember eine ablehnende Antwort erhalten. Trotzdem habe ich noch weiter verhandelt, leider aber nichts erreicht. Ich erinnere mich genau, daß die kommuniſtiſche Fraktion hier ſchon einen An⸗ trag geſtellt hat, daß von der Gruppe 7 ab keine Berechtigung zur Beihilſe beſteht. Liebe Freunde(zu den Kommuniſten gewendet), wenn wir dies zugeben und tatſächlich von der Gruppe 7 ab das Gehalt ſo ausreichend iſt, daß keine Weihnachtsbeihilfe erforderlich iſt, dann iſt es ganz unmöglich, daß die anderen Gehaltsgruppen etwas bekommen. Wenn wir heute das Lohnſyſtem eines anderen Staats vergleichen, dann müſſen wir doch zugeben, daß zwiſchen dem qualifizierten Arbeiter und dem anderen Arbeiter doch ein viel größerer Unterſchied gemacht wird als bei uns. Wir verlangen, daß die Beamten der Stadt Mannheim nach der Reichsbeſoldungs⸗Ord⸗ nung bezahlt werden. Wenn die Reichsbeamten keine Aufbeſſerung erhakten, ſo bekommen auch die der Stadt Mannheim keine. Wir können es nicht verſtehen, daß der Reichsfinanzminiſter für eine Weihnachtsbeihilfe Geld hatte, während er für die Erwerbsloſen herzlich wenig übrig hatte. Wir ſind der Auffaſſung, daß die Er⸗ werbsloſen am dringendſten der Beihilfe bedürfen. Was den Reichs⸗ zuſteht, muß auch den Beamten der Stadt Mannheim zu⸗ ehen. Stv. Thelen(Ztr.): Wir ſtimmen der ſtadträtlichen Vorlage zu⸗ Wir haben zu betonen, daß in Zukunft vielleicht mehr nach den ſozialen Grundſätzen verfahren wird, als das hier geſchehen iſt. Es herrſcht Erbitterung unter der Arbeiterſchaft aller Betriebe und aller Parteien, meiſtens aus dem Grunde und der Urſache, daß man den Eindruck nicht los wird, daß, wenn Arbeiter ünd niedere An⸗ geſtellte etwas wünſchen, die es nötig haben, dann vielfach die Sache etwas lax behandelt wird. Ich bin der Auffaſſung, daß, wenn an manchen Stellen etwas Beſchleunigung eintreten würde, ſchon viel, trotz aller beſtehenden Mängel geſchehen könnte. Wir ſind bereit, die Vorlage anzunchmen, da man nicht bie Not irgendwelcher Volks⸗ genoſſen lindern kann, wenn der eine oder andere, der noch eine größere Not hat, etwas zu kurz kommt. Sty. Wolfhard(Dem.): Die Spitzenverbände ſind immer gegen einmalige Beihilfen geweſen, da ſie auf dem Standpunkt ſtehen, daß eine Regelung der Beamtengehälter unbedingt erforderlich ſet, ins⸗ beſondere, daß die Bezüge der unteren und mittleren Beamten er⸗ höht werden müſſen. Das hat der vorherige Reichsfinanzminiſter anerkannt und auch der neue. Ein großer Teil der Beamten hätte lieber auf dieſe Beihilfe, die nach Abzügen uſw. 50—55 Mark be⸗ tragen hat, verzichtet, wenn die Verſicherung des Reichsfinanz⸗ mkniſters auf endgültige Regelung endlich in Erfüllung ainge. Ein Wunſch der Beamten iſt es nicht geweſen, durch dieſe Weihnachts⸗ beihilfe einmal wieder ein Loch auszufüllen. Ich bin der Meinung, man ſolle den Standpunkt des Stadtrates begreifen. Ich meine auch, daß mr nicht alle die Fragen entſcheiden können, die der ſozlaldemo⸗ kratiſche Antrag beleuchtet. Die Leute haben das Geld erhalten und können es nicht wieder zurückzahlen. Das iſt von allen Seiten an⸗ erkannt worden. Man ſollte nun, nachdem die Beihilfen ausgezahlt ſind, dem Beſchluß des Stadtrates zuſtimmen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Die kommuniſtiſche Rathaus⸗ fraktion beantragt die Gewährung der Beihilfen für die Gruppen —7, die Beihilfen für die Gruppen—12 ſind zu ſtreichen. Vor der Abſtimmung beantragt Stadtv. Moeckel eine kurze Unter⸗ brechung der Sitzuna um 5 Minuten, damit die Fraktionen zu den beiden Anträgen Stellung nehmen können. Stv. Hirſchler(Soz.) macht den Vorſchlag, zu einer kurzen Be⸗ ſprechung eine Pauſe' von 5 Minuten eintreten zu laſſen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer iſt damit einverſtanden. Um 6 Uhr 55 wird die Sitzung wieder aufgenommen. Es er⸗ ſolat zunächſt die Abſtimmuna über den kommunfſtiſchen Antrag, ledialich den Gruppen von—7 die Beihilfe zu gewähren. Für den Antrag ſtimmen nur die Kommuniſten. Der ſozialdemokratiſcſe An⸗ trag wird dagegen, wie der Antrag des Stadtrats, einſtimmig angenommen. Aenderung der Geſchäftsordnung für den Bürger⸗ ausſchuß Abänderungsantrag eingereicht: „Der letzte Abſatz erhält folgende Faſſung: Zu ſolchen An⸗ trägen kann lediglich der Stadtverordnetenvorſtand und von jeder Partei ſe ein Redner das Wort erhalten. Die Rechte des Ober⸗ bürgermeiſters gemäߧ 12 bleiben unberührt.“ 3 ö — 7 . Samstag, den 12. März 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 119 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde 5 Sonntag, den 13. März 1927 Volkstrauertag) In allen Gottesdienſten Kollekte zum Beſten der Kriegsgräber⸗ Fürſorge und für die durch den Krieg geſchädigten Gemeinden. Trinitatiskirche:.30 Predigt Vikar Heuſer; 10 Predigt, Pfarrer Eckert(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schilling; 11.15 Chriſtenlehre Pfarrer Renz(Entlaſſung); 5 Konfirmanden⸗ 8 prüfung, Pfarrer Roſt. onkordienkirche: 9 Chriſtenlehre für Knaben(Entlaſſung), Dekan Maler; 10. Predigt, Dekan Maler(Verein für klaſſiſche Kirchen⸗ muſik); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Karle; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Dekan Maler; 6 Predigt, Vikar Karle. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff unter gütiger Mitwir⸗ kung des Männergeſangvereins Sängerkreis(hl. Abendmahl); 2 Kindergottesdienſt, Vikar Krieger; 6 Predigt, Vikar Krieger, 8 Orgelkonzert zum Gedächtnis der im Kriege Gefallenen unter gütiger Mitwirkung der Mannheimer Liedertafel. Friedenskirche: 10 Predigt, Pfarrer Walter(Kirchenchor); 11 Chri⸗ ſtenlehre(Entlaſſung), Pfarrer Walter; 6 Predigt, Landes⸗ kirchenrat Bender. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer(Kirchenchor); 11 Chri⸗ ſtenlehre(Entlaſſung) der Pflichtigen), Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schropp;: 6 Gottesdienſt fällt aus. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. Lehmann; 10 Pre⸗ digt, Pfarrer Jundt; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 11 Chriſtenlehre für Knaben;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann und Pfarrer Frantzmann; 3 Konfir⸗ mandenprüfung, Pfarrer Frantzmann;.30 Paſſionskonzert. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum(Kirchenchor); 11 Kindergottesdienſt, Vikar Nußbaum; 6 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer. eues St. Krankenhaus: 10.30 Prediat, Pfarrer Kieſer. Diakoniſſenhaus: 9Uhr Predigt, Pſarrer Scheel; 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Och. Lanzkrankenhaus: 10.30 Predigt, Kirchenrat von Schoepffer. Jeudenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Mutſchler; 11.15 Kinder gottesdienſt, Pfarrer Mutſchler;.15 Chriſtenlehre für Knaben, „Pfarrer Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Uuger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfarrer Maurer,; 11 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Maurer:1 Chriſtenlehre d. N Nordpfarrei. Pfarrer Maurer. heinau:.30 Predigt, Pfarrer Vath: 10.30 Chriſtenlehre f. Mädchen 8 Pfarrer Vath; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. andhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.45 Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen; Pfarrer Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt Vikar Schanbecher;.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dürr. Pauluskirche Waldhof: 9 Chriſtenlehree für Mädchen, Pf. Lemme; .45 Gedächtnisgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Lemme. Tri Wochengottesdienſte. rinitatiskirche: Dienstag, den 15. März, abds 8, Andacht, Vikar Schilling. Konkordienkirche: Donnerstag, 17. März, abds. 8, Vortrag v. Vikar Dr. Schütz über Albert Freiherr v. Seld, ein Leben im Dienſte 6 der Bruderliebe. beihuafieche: Mittwoch, 16. März, abds. 8, Andacht, Geh. Kirchenrat Klein. Friedenskirche: Mittwoch, 18. März, abds..30, Bibelſtunde, Landes⸗ 3 irchenrat Bender. Luanniskirche: Donnerstag, 17., abds 8 Andacht, Vikar Schropp. utherkirche: Mittwoch, 16. März, abends 8, Andacht, Pfarrer Dr. Lehmann. elanchthonkirche: Mittwoch, 18. März, abds. 8, Bibelſtunde, Pfarr. eſſig. Fendenheim, Donnerstag, 17. März, abends 8, Andacht, Pfarrer aa Mutſ ler. fertal: Donnerstag, 17., abds..45, Andacht, Pfarrer Luger. anotteszirche Donnerstag, 17., abends.80, Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Maurer. WWegen⸗ 5 17. März, abends 8, Andacht im Gemeinde⸗ aus. P Vath. Nanlaskirche Waldhol: Mittwoch, 16. März, abends.15, Andacht im onfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Evang.⸗luth. Gemeinde. Evang⸗luth. Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29) Sonntag nachm. 5, Predigt, Pfarrer Wagner. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. verein: Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. j..; Donnerst..15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 5 Jung⸗ frauenverein; 8 Verſammlung, Dienstag.30 Frauenſtunde 8 Männerſtunde und C. V. j..; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung 5 Jungfrauen⸗ verein; Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde: Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag, 8 C. V. i. M Sonntag 11 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauenver⸗ ein; Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; 8 Männer⸗ ſtunde; Donnerstag 8 Bibelſtunde: Samstag, 8 C. V. j. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung;: 8 ungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule; 3 Jungſrauenverein; 8 Verſammlung; Mitt⸗ woch 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtraße 52: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 8 Verſammlung: Montag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde; Freitag,.15 Bibelſtunde; Samstag.30 Jugendabteilung C. V. 1. M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag 4 Verſammlung; Mon⸗ tag 8 Jungfrauenverein;: Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwigſtraße 12: Sonntag 11 Sonntagsſch.;.30 Verſamm⸗ lung; Dienstag 8 Bibelſtunde.— Waldhof: Kinderſchule: Freitag 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule: Mittwoch 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10: Sonntaa 2 Uhr Sonntaas⸗Schule; 3 Jungmänner⸗Kreis: 4 Jugendverein; abends 8 Vortraa für Jedermann: Dienstaa abends 8 Gebetſtunde, Mittwoch abends 8 Männerverein: Donnersta) 4 FKrauenſtunde: Donnerstag,.30 Frauenmiſſionsverein: 8 Jugendverein. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3, 23. Sonntag, 9 und 4 Predigt mit anſchl. Abendmahlfeier von Vorſteher Gegenheimer Karlsruhe; 11 Sonntagſchule; Mittwoch—7 Religionsunterricht 8 Bibelſtunde; Donnerstag,.30 Miſſionsfrauenvereinigung; 8 Jugendſtunde. Süddeutſche Vereinigung: Lindenhofſtraße 34.— Gemeinſchaft inner⸗ halb der Laudeskirche.— Sonntag abds. 8 Wortverkündigung Gemeinſchaftspfleger Steeger, Montag, abds. 8 Mitglieder⸗ ſtunde, Mittwoch abds. 8 Bibelſtunde. Ferner Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum: für junge Männer Sonntag nachm. .30 und Dienstag abdͤs. 8; für junge Mädchen Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abds. 8. Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſefſtraße 12. Sonntag, den 13. März.30 und 4 Predigt; 11 Sonntagſchule; Mittwoch, abds. 8 Bibelſtunde Donnersſag Frauenverein. Methodiſten⸗Gemeinde Methodiſten ⸗Gemeinde. Eben ⸗Ezer ⸗ Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt. Prediger K. Schmidt; 10.45 Sonn⸗ tags⸗Schule;abds. 8 Predigt, derſelbe; Montag abds. 8 Jugend⸗ andacht; Dienstag abds. 8 Bibelſtunde. Jugendheim[Ev. Hoſpiz), F 4, 8 Sonntag abds. kein Gottesdienſt. Mittwoch abos. 8 Bibelſtunde. e, Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 13. März 1927. Obere Pfarrkirche(Jeſnitenkirche). Früh von 5 an: Beichtgelegenheit bis mittags 11; 5 Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; öhl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion;.45 hl. Meſſe m. Austeilung der hl. Kommunion;.30 hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion;.30 Kindergottesdienſt mit Austeilung der hl. Kommunion;:.30 lev. Hochamt mit Predigt für alle; 11 hl. Meſſe mit Predigt für alle;.30 Herz Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends 8 Gemeinſ. feierl. Schluß der Miſſion für alle mit Predigt, päpſtl. Segen, Weihe des Miſſionskreuzes, Pro⸗ zeſſton, Tedeum und Segen. Sl. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei.(Kollekte für d. Theologen) 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Oſterkommunion der Jünglinge und Jungmänner;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jüng⸗ kinge;.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Heilig Geiſtkirche Mannheim. Oſterkommunion der Jungfrauen: 6 hl. Meſſe, Beicht; 7 Frühmeſſe, Generalkommunſon der Ing⸗ frauenkongregation; 8 Singmeſſe mit Predigt, Generalkommun. des Agnesbundes und Jünglingkongregation;.30 Predigt und Hochamt, Gedächtnisgottesdienſt für die gefallenen Krieger; 11 Liebfrauenkirche Kommunionſonntag der Jungfrauen); von 6 an: Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, gem. Kommunion der Jungfrauen mit päpſtl. Segen;.30 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Jünglinge: .30 Herz Jeſuandacht mit Segen; 7 Erſte Miſſionspredigt für die Männer. Kath. Bürgerſpital..30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiums⸗ gottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Frühmeſſe und öſterl Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jünglinge;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Knaben;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen; abends 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. 6 Früheſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge.30 Herz Jeſuandacht; abends 7 Faſtenpredigt mit Segen. Joſefskirche Lindenhof. 6 Beicht;.30 Oſterkommunion ſämtlicher Jünglinge, Jungmänner n. der ſchulpflichtigen Fommunikanten⸗ knaben;.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Predigt u. Amt(Toten⸗ gedenkfeier!; 11.30 Singmeſſe mit Predigt(die Kollekte iſt für die theol. Anſtalten); 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Roſenkranzandacht für die Gefallenen des Weltkrieges; 7 Faſten⸗ predigt mit Segensandacht, Kollekte für d. armen Erſtkommunik. Jakobskirche Neckarau. 7 Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation u. des Jungmädchenvereins;.15 und 11.45 Singmeſſe mit Predigt;.45 Hochamt mit Prediat, Kollekte ſ. Theologieſtudierende;.30 Chriſtenlehre, hierauf Herz Jeſu⸗ andacht; 8 Faſtenpredigt, Litanei und Segen, Kollekte für Erſt⸗ kommunikanten. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. 6 Beicht; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt, Generalkommunion der Jungfrauen⸗ kongregation;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik;.30 Amt und Predigt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11Schülergottesdienſt mit Singmeſſe und Predigt;.30 Chriſtenlehre für dieJünglinge und Kreuz⸗ wegandacht;.30 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. Laurentiuskirche Käfertal..30 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion für Männer und Jünglingsapoſtolat;.30 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt, Kollekte; 10 Predigt mit Amt, Kollekte; .30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Faſtenandacht; 7 Faſten⸗ predigt mit Segen. Vartholomäuskirche Sandhofen..30 Beicht;: 7 Frühmeſſe mit Kommunion;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt und Oſter⸗ kommunion der Schulkinder; 10 Amt. Am Vormittag Kollekte für arme Theologen;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge und An⸗ dacht zur Todesanaſt Chriſti am Oelberg;.30 Faſtenpredigt und Andacht. Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Peter und Paulskirche Mannheim⸗Fendenheim.30 hl. Beicht;.15 Frühmeſſe mit Generalkommunion des Kathol. Jungmänner⸗ bundes;.30 Schülergottesdienſt: 10 feierl. Hauptgottesdienſt; 12—12.15 Totengeläute zum Gedächtnis der Gefallenen; 1 Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge;.30 Andacht für die Abgeſtorbenen für unſere gefallene Krieger; abends 6 Faſtenpredigt mit An⸗ dacht und Segen. St. Antoniuskirche Rheinau..30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Oſter⸗ kommunion der Kinder;.30 Hauptgottesdienſt, darnach Chri⸗ ſtenlehre; 2 And. zur Todesangſt Chriſti am Oelberg; 8 Faſten⸗ predigt mit Segen. St. Aegidius Seckenheim. 6 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Oſterkom⸗ munion der Männer und Jünglinge;.30 Hauptgottesdienſt; 12 bis 1 Bücherei;.30 Chriſtenlehre für Mädchen und Andacht;.30 Faſtenpredigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche) Sonntag, 13. März(Volkstrauertag) vorm. 10 deutſches Amt mit Predigt zum Gedächtnis der Gefallenen. Chriſtengemeinſchaft. Sonnkag, 18. März, 10 in L 1, 21 Die Menſchenweihehandlung. 11.15 „Chriſtus zwiſchen den Kämpfenden Klaſſen“(d. ſoziale Problem) v. W. Salewſki. Montag 14..185 in L 4, 4„Aus der Welt der Sonntagsfeier für Kinder; abds..15 im Konſervatorium L 4, 4 Elemente“— Vorwort— Chriſtus zwiſchen Moſes und Elias“ kultiſche Predigt von W. Salewſki.Samstag, 19. März, 8 Uhr im Pfälzer Hof in Ludwiashafen Religiöſer Volksvortrag: Ge⸗ danken des ruſſiſchen Philoſophen Wladimir Soloofeff über Chriſtentum und Sozialismus, W. Salewſki. Dienstag 7 und Freitag.30 früh in der Lanz⸗Kapelle Menſchenweihehandlung⸗ Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 13. März vorm. 10 Sonntagsfeier. Prediger D. Karl Weiß St. St St. St. St 1 G. H. 2 50% i ſ. i digt; 2 Chriſtenl ür die Jüngli.30 1 Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15: F(Herz Dr. Hatle), über„Beethovens geiſtiges Vermächtnis“ in der Aula des Re Sonntag 11 Sonntagſchule; 3 Verſammlung: 5 Jungfrauen⸗ mit Litanei und Segen. gymnaſtums, Tullaſtraße 4. 3—— in unserem Veflege ist in neuer Beetbeſtung wleder erschlenen: NHanmheirn in Sage und Geschichte volkstümiiche Erzöhlungen von Gustev Wiederkeht —Vene relch Illustrlerte Aufſege—- Preis: Nk. 6. Zu hoben in ellen Buchhendlungen. Druckerei Dr. Haas G. m. b. H. 1 Niennneim. k 6. 2 8 E6 Verleihen dem Atem dauernd gutes und er- 1 frischendes Aroma und sind von hervorragen- dem Wohlgeschmack. Neeeeeeeneeg? 5 8 0 Hersteller; Siegel& co., Cöln. Nützlich Verkaufsstelle Mannheim: Mundgymnastik, Kraftigun.n nee 28867, Burgstr. 2 22⁴8 Belebung des Gaumens 5 Straffung der Ge- Wofin rem cνννHirf: rſppe- Grippe-Qrppe- Warten Sie nicht, bis kusbggstige beind auch Sie am Vorbeugen ist besser, als heilen! Ein geschwöchtei Organismus ist agaturgemäß desondere Smelsegheb for 1000 2 von influenza. Achten Sie jaher erauf. hren Körper widerstandsfähig zu erhalten. Gesundes Blu tund ein geregelter Stoffwechsel sind hierfũt Voraussetzung. Stuvkamp-Salz zorgt tür gorwalen Stoftwechsel. hilft das Blut soute dle Beren Gidane von schädlichen Ablagerungen rein erhalten und verbürgt dadureb das 1 vop Gesundbeit und Lebens- treude. 2 2 Die tägliche kleine Dosis kostet Sie nur 3bfennige. iginalglsser zu Kñ. 4 u· R M..— in Apotheken u. Urogerien. General-Vertreter: Fritz Störzinger, Karlsruhe. Karlstraße 49. Fernsprecher 5092. 5 S866 N e Flür Konfirmationen formſchöne Modelle. beſte Qualität, kiammuniunen außergewöhnlich billig. Vering ettr. empfehle mein ſchönes Möbelnaus Lucw. Zahn Nobenzimmer unr J 3, 1l. Telephon 26 929. Ausſchank.berühmten Alalspacher Rlosterbrau Qualitätsweine Bued Pikante Küche WeinhausKeller C 3, 20 Tel. 33996 Gutes 0 zichtsmuskulatur sind natürliche Folgen des 50 0 Kauens der..-Kau-Bonbon Wert der P..- Kau- Bonbons 100% Päckchen= 4 Stück= 10 Pf. Ueberall erhältlich! PABRIK: FRANKFURT a. M. enMahe Eiche, wenig geſpielt billig abzugeben bei Siering Sig Bülow⸗Piauss O 7. 6 eee ——— ————-—-„—ͤ——— — „12. Seite. Nr. 119 Samstag, den 12. Märs 1927 Stalt joder besonderen Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß am Donnerstag früũh, mein innigstgeliebter Gatte, unser treubesorgter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 18010 Tideln odber, Saamepr im Alter von 51 jahren, nach kurzer schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim(Eichendorffstr. 45), den 12. März 1927 In tiefer Trauer: Marie Wolfert geb. Gmehlich Winy Wolfert Adolf Wolfert u. Verwandte Die Beerdigung findet am Montag, den 14. März, 2½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel 8120 dohann Wildhirt Lokomotivführer a. D. nach schwerem Leiden im Alter von 66 Jahren sanft entschlafen ist. MANNHEIM, Schwetzingerstrasse 73 Die trauernden Hinterbliebenen: Elise Wildhirt geb. Ungerer. Die Feuerbestattung findet Montag, den 14. März, nachmittags ½4 Uhr statt. Schmerzerfüllt teilen wir allen Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber Gatte, Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager Karl Händle nach schwerem Leiden im Alter v. 56 Jahren und 5 Monaten am Donnerstag Nacht 11½ Uhr. verschieden ist.*8197 Mannheim(O 5, 6/7), 12. März 1927. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: fegina Maria Händle Wwe. e— — —— ——————————————§—+᷑ꝗhͥ Die Feuerbestattung findet am Montag Nach- mittag /8 Uhr im Krematorium statt. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Frau Kalhauina Jleyer e ist heute nach kurzem Kranksein im hohen Alter von 80 Jahren von uns gegangen, was wir hiermit allen unseren lieben Verwandten und Bekannten mitteilen.*81¹⁵5 Mannheim, Köln, den 11. März 1927. Max Josephstr. 8. In tiefer Trauer Die Hlinterbliebenen. Die findet 0 den 14. März nachmittags 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Bäckermeisfer von 70 Jahren verschieden ist. Mannheim. den 12. März 1927. Fröhlichstraße 62 Um stille Teilnahme bitten Meßkiſch i. Baden Familie ñlans Kober, Familie Kari Neber, Mannheim Mannheim 1927, nachmittags 3½ Uhr statt. Schmerzerfüllt teilen wir allen Verwandten und Bekannten mit, daß unser lieber, guter, treu- besorgter Gatte, Vater und Großvater Karl Kober nach schwerem Leiden am 11. März 1927 im Alter die trauernden Hinterbliebenen: Familie Georg u. Lina Baxmann geb. Kober, Familie Karl Kober jun., Mannheim Famille Leopold Kober, Mannheim Familie Eugen Kober, Mannheim Familie Ludwig Kober, Mannheim Mannheim Familie Kari u. Babefie Naber geb. Kober, Die Beerdigung findet am Montag, den 14. März 8203 anksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Ableben meines lieben Mannes, unseres geliebten Vaters, sagen wir vielen Dank. 2522 Thelda Praun und Kinder. Mannheim,(P 7. 16), 11. 3. 1927. l ſul Wainn 1 15 anh Arbeitsvergebung. Die Tüncherarbeiten für die Wagenhalle der ſtädt. Fuührverwaltung ſollen vergeben werden Nähere Auskunft: 19 Baubüro Schafweide Nr. 71 wo Ausſchreibungsbedingungen ſoweit vor⸗ rätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten er⸗ hältlich ſind. Einreichungstermin für die An⸗ gebote für Unternehmer mit den Anfangs⸗ buchſtaben E bis einſchl. K Samstag, den 19. Märg vormitt. 9 Uhr Rathaus N 1 Zimmer 124. Hochbauamt. annbog Hoastebpp9 Die Stadt Schwetzingen verſteigert am Mittwoch, den 10. März 1927, nachmittags 2 Uhr im Rathaus hier aus dem hieſigen Gemeindewald 70 Forlenſtämme. 76 Schwetzingen, den 10. März 1927. Der Bürgermeiſter. rosp, kostenl. durch furt am Main(Süd). Otto& Co., chem.-pharm. Lab. Frank- Jahr 10te bewährt, rasch u. mildwirkend Oblaten RM..30. P Pak. à 5 Pulver RM..15, Schachtel à 10 Seichie bine bemee Mesfirslgie Zahnschmerz In Apomeken 5 Vorzügl. Vorbeugungsmittel gegen Grippe b Schrankfertige halbtrockene getrocknete ind- Mäche von Em4 75 Pfg. loh-Maschere Peler Gr. Merzelstr. 41 Tel. 22 278 Prospekt gratis. 05 NMausrat demeinnütz. Möbelversorgung Mannbeim, 7, 8 tüh. Bad. Baubnnd Iim Schfoß Nene NMöbel jeder Art 887 wie Küchen, Schlaf- zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einz. Mödel, Polster-Möbel, Matratzen, Federbeit, Betifd., Kinderwg. ete Tellzahlung auf gemein- nültziger Brundlage bis azu 2 dahren. feine Herrenschneid. Wihelm Hager SCHNEIIDIENST Fun ee udb FRachr WEZTINnnEAI Irinidlad, Venezuela, Curagao Columdbien L. Zentralameriſta Dampfer »GaliciacRugiaIeutonia- Kio cle Janeiro, Santog Sao Hancisco clo Sul, Monte viclec, Huenos Aires Dampfer»Badenæ,»Bayernæ, „»Warttembers⸗ Interessenten erhalten Auskünſte und Prospekte kostenlos durch die FAMBURE AMERIKATINIE HAMBURGITN ALSTERDAMM 25 undl die Vertretungen an allen größberen Plãtzen des Inn⸗ uncl Auslandles Verfrelung in NMemnmheim E I1: Reisebſiro H. Hansen Hugo Neiner J. Fa. Gebt. Treu Nachſlg, Brücken- Sirabhe 8. Kaiser Wilhemstfr. Zl u. Kiosk&. Ludwigspla z. Speyet à. EH.:: Ludwig Grob. Ludwigstr. 15. Generalegentur für den Frel- Ludwigsnaſfen a. Rh.: Nelsebüro Cafl Kohler, große Auswahl in eng⸗ stesf Beden: Nelsebüro H. Hansen,.-Baden&. Leopoldsplalz— liſchen und deutſchen] Stoffen. Bei zugebr. Stoff allerbeſte Ver⸗ arbeitg. Solide Preiſe. Tadelloſer Sitz. Verzogen nach Wald⸗ hofſtraße 136, Neuban wen ans/e, —— Erstklassige Nr. 45, part. B11²⁸ Ieppiche sensationell 19 enenM Elisabethstraße 1 A. Friedrichsplatz 811 Mähmaschinen repar u. verk Knudſen. L 7. 3 Teleph. 23 493. log. Hebennmel einige Abende frei. Lindenhof. Standuhren Eiche in allen Farben Nusbaum, Mahagon! Bestecke in Silber, versilbert u. Alpaka Trauringe Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten Ludwig Groß, F2, 4a freiephon 28 203 f2, 4 Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Mittwoch, den 6. April 1927, nachmittags 3 Uhr im Sitzungsſaal der Handwerks⸗ kammer Mannheim, B 1, 7b ſtattfindenden orddentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesorduung: 1. Geſchäftsbericht, Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung für das Geſchäftsjahr 1928. 2. Genehmigung der Bilanz, der Gewinn⸗ ſowie der Dividende. 3. Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes. 4. Wahl von Aufſichtsratsmitgltedern. Es findet neben der Geſamtabſtimmung getrennte Abſtimmung der Stamm⸗Aktten und Vorzugs⸗Aktien ſtatt. Zur Teilnahme an der ordentlichen Generalverſammlung ſind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche die Mäntel ihrer Aktien Küschaft am g. Werktag vor der Generalverſammlung bei der Ge⸗ ellſchaft oder bei einem Deutſchen Notar hinterlegt haben. Mannheim, den 11. März 1927. Rheinische Handelsbank.-G. Der Aufſichtsrat: Jakob Groß, Vorſitzender. Der Vorſtand: Koch. Fritzel. 2482 und Verluſtrechnung, ewinnverteilung einſchließlich der Feſtſetzung der u ga den Passagier- ers dunn Aan oermaun · 5 4 WI naüs. Bunmlach& eee Nachfig. Mannheim, Sahnhofplatz 7 sowie die bekannten Reisebütos. Drucksachen mdcrie 4 FDe lisfert prowpl B1161 Bellenſtr. 79. Steuerberaiung Ausarbeſtung von Steuererklärungen— Aut- Stelling von Steuerbllanzen— Durchtührung von Steuerstreitverfahren— Vortratung vor den Druckerei Dr. Haas, G. m. h.., E G 2 Flnananzbehörden— Gutachten. Dr. Carl W. Marfin 8 Beratender Volkswirt(R. D..) Vom Landesfinanzamt zugelassen 2 Bliro: Werderplatz 7 Wohnung: 81. 5— Telephon 31973 815⁰ Qudllig Hlere NNNNeeeeereeeeeeereeereereeeeeee Bad Dürrheim, Sfepfglel Badtscher Schwarzwafd-=0d M d. II Felle—2 Höchtgelegenes Solbad Europas Luftkurort——— Heilerfolge der Sole mit Höhenluftſu Böhensonne ön- übertrolten 2 staatl Solbäder, alle mediz 4 785 160 0 Betten in „Hotels, Pensionen, Kinderheimen u Fur- Anstalten.— Kurmusik.— Herrliche Wal- Vertrauensvoll dungen Bereitwilligt Prospekte durch u. zufrieden ist man Kur- und Verkehrs- Verein. 826nach d. Einkauf von Brillantwaren Goldwaren, Bestecke Standuhren w 6 Unren aller Art 7, zucvolz deiadhte ſh attto mit 2000) m, e gute Ware, gegenbber 4 12 äufig zu beteiligen. ugerster 2949 1 Angebote kunber UUd7 an dis Ge⸗ Preis. Wo! Telephon 32 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. rc — N —— 2 E — NeeDN Samskkag, den 12. März 1927 mer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Offene ͤͤ ³ ˙AAAA Sehr leiſtungsfähige Badlsche Lackfabrik ſucht einen im nördlichen aden u. Württemberg nach⸗ weisbar beſt. eingeführten Reisend 8 en oder Prüvisians-Vertreter Angebote unter F T 143 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. Führende alte Spezialfabrik mit eigener Gerberei sucht Audeldhagn hereler oder Großhändler für den Mann⸗ beimer Bezirk. Kommiſſionslager wird 1 55 zur Verfügung geſtellt. Ea2!3 Angebote mit Referenz. u. Nachweis. der Verbindungen u. F. T. 459 n ALA Haasenstein& Vogler, Mannheim. Dauer-ExXxisfenz! Alte leiſtungsfähige Firma vergibt die Ge⸗ neralvertretung ihrer Spezialerzeugniſſe Maſſenverbrauchartikel) zum Allein-Vertrieb Nur ordentliche ſtrebſame Leute, die über etwas Kapital oder entſprechende Sicher⸗ beiten verfügen, finden Berückſichtigung. Vor⸗ erſt auch als Nebenerwerb geeignet. Angeb. 3 genauer Darlegung der Verhältniſſe Galle man richten unter N G B 266 an die Occhäftsſtelle dieſes Blattes. Ea223 Sichere Existenz feboten bei einigen Hundert Mark Bar⸗ apital durch Globusauskunftei G. m. b.., eſchäftsſtelle Mannheim, Waldhofſtraße 77. el. 28260. eee—11 u.—6 Uhr. 67 6— Tüchſiger, zuverlässiger, Jüngerer, unverheiraſeier Monteur gelernter Schloſſer für auswärtige Montage sofort gesucht. ſceizloſtgeſchriebene Angebote mit Zeugnisab⸗ ien unter M. M. K. 4656 an Ala-Haa- Wstein& Vogler, Mannheim. Ca2d8 Von hiesigem Unternehmen Illnänteh. lbpian mit guten Schulzeugnissen gesuchi. Ausführliche Angebote mit Angabe des väterlichen Be- rufes erbeten unter X P 38 4 —An die Geschäftsstelle ds. Bl. 8 Lehrlinge bi kaufmänniſches Büro mit guker Schul⸗ ung aus achtbarer Familie. Maſchinenfabrik Karl Cron, Mannheim—Inbuſtriehafen Stellen Konkurrenzloſe neue Zeitſchrift ſucht tüchtige Vertreter Es wollen ſich nur Herren melden, die bisher mit gutem Er⸗ folg gearbeitet haben, Samstag nachm. von 5—7 Uhr im Neben⸗ lokal„Gaſthaus zum Tatterſall“ 28054 Faaen kann mit ca. 700 Mk. prima ſelbſtänd. Eri⸗ ſtenz gründ. mit groß. Verdienſtmöglichkeit. Keine Vertretung. Keine Beteiligung. Bei Anfrag. Beruf an⸗ geben. A. Heymann, Wiesbaden, Albrecht⸗ ſtraße 20.*7843 la. Exiſtenz ſichern Sie ſich jahre⸗ lang dch. Uebernahme des Alleinverkaufs lorts⸗ v. bezirksweiſe) ein. glänz. anerkannt. Maſſenartikels. Enor⸗ mer Abſatz, hoh. Nutz. Kein Laden, kein Ka⸗ pital nötig. Zeitungs⸗ reklame erfolgt durch mich. Der begehrte Ar⸗ tikel überraſcht durch Güte und leichte Ver⸗ käuflichkeit. Große Er⸗ folge nachweisb. Pro⸗ ſpekt mit Anleitung koſtenlos. Schreib. Sie Poſtkarte an Em!˖04 Haus Hal m, Köln⸗Ehreufeld 69. Hohe Verdienstmöglichkeit! Für d. Verkauf eines in jedem Haushalt be⸗ nötigten Artikels wer⸗ den einige redegew. Frauen geſucht. Jungbnſchſtr. 17, prt., Büro. 8117 Jüngere, gewandte Aenothynistin per ſofort, ſowie 1Lehrling .ILehrmädchen zu Oſtern geſucht. Angebote unt. N 187 a. d. Geſchäftsſt. 891 Evangl. Aindergärtnerig die etwas Hausarbeit übernimmt, zum 1. 4. zu 2 Kindern geſucht. Angebote mit Bild u. Gehaltsanſprüchen an Fran Jul. Kimich, Deidesheim. B1103 Neue Mannhei In Herrſchaftshaus, Oſtſtadt, ſehr zuverl. I. Anmermäüchen geſucht, welches gut nähen kann, ſchon in Stellung war u. beſte Zeugn. beſitzt. Schriftl. Ang. mit Lebenslf, u. H K 184 a. d. Geſchſt. *8142 achmädhen in allen Hausarbeiten ſowie Kochen durchaus bewandert, z. 1. April geſucht. Vorzuſtellen auch Sonntags. 8163 Pagelſohn. Moltkeſtr. 7. Mädchen das kochen kann, für kl. Haushalt geſucht. *7991 T 6. 30, II. rechts Fleißiges, ehrliches Mäadchen das gut kochen kann, für 15. März geſucht. Vormittags vorzu⸗ ſtellen 48116 Drachenfelsſtr. 3. Tücht. Mädchen tagsüber ſofort oder 1. April geſucht. 889 Heinrich, Friedrichsving 48. Geſucht für Bäckerei u. Kond. einf., durch⸗ aus zuverläſſ., beſſer. als Stüße, die im Laden mithilft, a. 1. 4. 2. Mädchen vorh. Ang. m. Zeugn. unt. 1 1 72 an die Geſchſt. 28192 Tüchtiges, ſauberes Halömädcheg ſofort geſucht. 895 Glatt, Schwetzinger⸗ ſtraße 5. Zu erfragen vormittags—10 und nachmittags—5 Uhr. Monais frau für täglich 2 Stunden vormittags geſucht. Adreſſe i. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl.*8136 eee Beſſerer Herr ſucht Frau z. Waſchen u. Ausbeſſ. Angebote unt. W M 8 12 die Geſchſt. B1154 PFF Lanahe Deſen esuche ca. 9 Jahre in Südamerika ſaalt Jelan irgend welcher Art, bei beſcheidenen Anſprüchen Angebote erbeten unter W T 15 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Aaufmann tätig geweſen *8040 Lehriine 0. 20/½2. Ehrling sesucht brole hlesige Zigarrenfabrik sucht auf Ostern für ihr Kontor Lehrlüng möslichst mit Obersekundareife. 1 5 Angebote unter H 190 an die die Geschäftsstelle ds. Bl. 2512 Ich ſuche bis Oſtern 2406 Erſte, ältere, durchaus ſelbſtändige Bus⸗ erkäuferin nur aus vorziaus der Branche, die auch dem Perſonal Stehntehen hat, in erſtes Spezialgeſchäft für wigskapſe, Wollwaren, Trikotagen, nach Lud⸗ gefndaſen a. Nih. bis 1. Juli evtl. auch früher ucht. Ausführliche ſchriftl. Angebote an H.& A. Weczera Lubwigshafen am Nh., Bismarckſtraße 49. Tlad. Aleumadcden perfekt i n Küche u. Haushalt zu 2 Perſ. geſ. Vorzuſtellen m. Zeugn. Sonntag 2514 Frau Brym, G 1. 20, Tel. 32373. u eee ge keicubt für den Ver⸗ maſcheln. klein. Büro⸗ benöl; ie überall Guter Klavierſpieler Stimmungsmach., für dauernd Samstag u. Sonnt. geſucht. Wein⸗ wirtſchaft S 6. 1. 8127 Innen-A in ungekündigter Stellung, Arbeit gewöhnt, vertraut mit allen Junger ledig. rchitekt an ſelbſtändige in der Möbelbranche u. des Innenausbaus vorkom⸗ menden Arbeiten, bewandert im Umgang mit der Kundſchaft, Ja. Reſerenzen, wünſcht ſich per ſofort oder ſpäter unter X X 46 an die zu verändern. Angeb. Geſchäftsſtelle. 38103 Lediger, tüchtiger mit allen Büroarbeit. (Bilanz, Korreſp. ꝛc.) pollk. vertr., auch für Reiſe geeignet, ſucht anderw. Stellung bei ſehr beſch. Geh.⸗Anſpr. Beſte Zeugn. z. Verf. Gefl. Ang. u. F G 131 an die Geſchſt. B1088 Aelterer Mann anf. 50(verh.) gelernt. Handwerk., ſucht Ver⸗ tranenspoſten 9. ſonſt,. Beſchäftig. Kaution k. geſt. werd. Ang. unt. * K 58 an die Geſchſt. *8130 dahleider pusstele wird für ein. Jungen auf Oſtern geſucht. Ang. erb. unt. 2 C 76 an die Geſchſt. 8175 Verkäuferin d. Lebensmittelbranche, die ſchon als Filial⸗ leiterin tät. war, ſucht Stelle. Gute Zeugniſſe vorh. Ang. u. W 2 21 an die Geſchſt. 8051 Lehrling p. ſpfort od. ſpät. für Farbengeſchäft geſucht. Angebote m. Zeugnis⸗ abſchr. erb. u. T 6 59 nötigt„ Prefsiat wird(Verk.⸗ 1s 15 0 Angebote ngVerkäufer unt. r. ſeith. Tätig⸗ „Unter X V44 Jüngere Frau ſucht Bütro zu reinigen und Stundenarbeit f. nach⸗ mitt. in Privathaush. Angebote unt. 1 U 68 Geſchſt.„8098! an die Geſchſt. B1115 Modistin 10 Jahre, ſucht Stelle, auch als Verkäuſerin. Angebote unt. G J 168 an die Geſchſt. B1142 Fräulein die einen Haushalt ſelbſtändig führen kann, ſucht Stelle auf 1. April evtl. auch halbe Tage. Ang. u. P J 61 an d. Geſchſt. B11¹8 v. Lande, ehrl., willig, ſucht Stelle in kl. gut. Haush., wo es ſich im Kochen weiterbilden k. 7922 Staiger, Eichelsheimerſtr. 14. Helt. Mädechen ſucht Stelle, am liebſt. Geſchäftshaus oder in frauenloſ. Haushalt. Angeb. unt. 2 B 75 an die Geſchſt. 48174 Aurer hübſches byierfräulein keine Anfängerin, ſucht Stellg. in ſolid. Lokal. Touy Freyhof, Gontardſtraße 33, bei an die Geſchſt. 8150 Spitzig.*8148 1 2 Taffet-Kappe mit gestepptem N Neuer Taffet-Hut di gesteckter Kopl Rand auf Gimpe Beachten Sie unser Spexialfenster N Schick. weich. Hut aus bunt. Fantasieborte m. Ripsband garniert. VVV g Ged. * 2 St es e A d0 Woe ee d. 00 deesddese 0 abeteg 780 .95 Neuer Filzhut ondulierter Rand, mit breitem Band Darengdaus .50 8⁰95 aursüle Unsere Fabrikerfen Heberi uris zu uhserern Jubil&urns- Verkauf grobe Posfen sctucker Dermerhiue zu ger besoœry ders Pilligemn Preisen Verkœuff. Wir bietfen frwen deher rritf Asererm heufigeri Arigebot ADereV ν Hnliche VoOpfeile. Fescher Frühjahrs- Hut strohborte, mit Talſet, mod. Farben. Frauenhut aus Taftet, mit Rips- band garntiert.. 85 Moderne Lin in reicher Auswahl .75 .25 Stellenbesuche Unabhängige junge Frau ſucht v. mittags 2 Uhr ab leichte Beſchäftig. Angeb. unt. 1 L 59 an die Geſchſt. 38132 Welche Damenschneiderig nimmt 15jährige Be⸗ amtentochter in die Lehfe Adreſſe i. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 8145 Bauplätze Größe u. Lage günſtig zu verkaufen. 893 Gevrg Röſer, Seckenheim, Telephon 53. 4 Haſenformen aus Zinn, Gewicht 25 Pfd. ſchwer, f. Zuckerhaſen zu gießen, zu verkauf. 8094 Brecht, K 2. 29. 9 Weinfasser tadellos, Eich., 60 bis 75 u. 100 Liter, billig zu verkaufen. 8104 Telephon 28 567. in Seckenheim in jed. N Ftir Konfirmanden Imarineblaue Stoffe in reiner Wolle. Mk..75 bis 18.50 per Meter 155 Für Ronfirmandinnen Lindener Küpersammet erste Wahl, Mk..— per Meter. Tuchlager Reiler, Jockenheimergtr. 0 erhalten Sie nur bei O ffiedb Denn VSER un bei geringer Anzahlung u nieqer. Wochenraten E 11 getötet! Der aufſehenerregende Roman des Bremer; Mädchen iſt wieder frei gegeben und ſo lange Vorrat für Mk'.80 zu haben. Buchhandlung J. Spahn, E 2, 16(Planken) 8 3, 10 u. H 2, 14(Jungbuſchſtr.) 2454 in Mannheim od.Heidelberg mit ca. 123im⸗ 5 mern, mod. Nebenräumen, Garage, Garten zu kaufen gesucht. Webengung; beſchlagnahmefrei, bald be⸗ 1 2510( 225 Die Marke der Versichtigen ziehbar. gebote unter U 98 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Mans schober Tel. 32325 27, 10 u. 15 5 f plisses, Kunstplissee aller Art, hergestellt auf den neuesten Maschinen— anerkannt größte Haltbar- in einigen Stunden Kurbel-, Maschinen-, Hand- u. Perl- stickersien, Zickzack- u. Hohlsäume- Monogramme. keit. Anfertigung Spelsenl 10 immer 10 zu Wirkl. Ausnahmepreisen Großes Büfett u. Kredenz. Mͤ. 385.— 99 93 E 9* 35 95 55 5* 95* 98 9* 9* 5 55 55 25 9* 2* 82 9 9 55 92 vslgd Sile decken Ihren (Nur Qualitätsware) Binzenhöfer Möbelgeschäft und Schreinerei mit elektr. Maschinenbetrieb Augartlenstrege 38 S162 „M. 395.— . M. 428.— „M. 448.— M. 478.— .M 490.— M. 536.— M. 578.— M. 588.— M 625.— ipuguof iBufpsgun bunpguasssg Ea155 Werkzeugbedarf vorteilhaft bei der AWG Algem, Werkreugmaschlnenges..-6. Mannhelm K ——————— —...— 14. Stike. Nr. 119 Samstag, den 12. März 1927 Telephon 33 369 Große Auswahl Vorieilhaffe Preise Jegliche Kulanz E 2, 13, [Rocderz Kochherde Größies Lager Fachmännische Bedienung Billigsie Preise Meizger& Oppenheimer E 3, Ila, E 3, 5 Gasherde Tel. 21280 und 21281 Veidner 4 Veiss NA, 8 Telephor 21 170 N2, 8 Die qunsfigsfe Bezugsquelle fur Wäsche⸗ U. Prauf-Aussfaffungen Eigene WerksfSffe irn Heus. -Apparaſe Größtes Spezialheus am Plafze Egqon Winter C1, 1 Becſuemsle Tellzenlung C1, 1 Schokoladenhaus Planos Hindersnacher reiche Auswahl preisw. bei HECKEI. O 3, 10 Piano-Lager Vorteilhaft erleichterte N 2, 7, neben pelzhaus Kunze Gröhte Auswahl in Schokoladen und Bonbons erster Firmen. Dlverse Sorten Llköre, Jee, Kakao, Sbwie stets frisch gebr. KAF FEk. Teilzahlungen Leihbibliothek emon f Fmelbe C1, 9—— Abonnement(Beginn jedefzeit) ch monodlicn von Nk..— an. Aubßer Abonnement: Berechnung tàgewelse. Bei Besuch u. Familienfesie jeder Art bediene man sich Telephon 22 619 Konditorei und Kaffee Fr. Gmeiner Arkadenbau— Frledrichsplatz 12 Nadio-Spezialhaus Ct0ble Tcd Ingenieur Fr. Pil Z, U 1,7 Qualiſäſs- Apparaſe Ein Uriff. ein Bett 5 das vollkommenste chaiselongue-Bett der Gegenwart stets vorrätig in Ia. Gpalität bei JoSEPHREIS SGHNE T 1, 4 NMANNHEINI T 1, 4 Gediegenste, bürgerliche Wohnungs-Einrichtungen Moderne Herrenwäsche nur Qualitätsware in sauberster Ausführung und reicher Auswahl, finden Sie im Spezialgeschäft I. Fradl aus Tirol, Mannheim O A, 6, am Strohmarkf. 8394 National-Theater Spielplan vom 13. März bis 21. März 1927 Sonntag, 13. März, 218. Vorſt. D 25, h. Pr.„Der flie⸗ gende Holländer.“ Anfang 8 Uhr. Montag, 14. März, 219. Vorſt. E 25, m. Pr.„Bo naparte“ Anfang 7 Uhr. Dienstag, 15. März, 2 Anfang 8 Uhr. Mittwoch, 16. März, 221. Vorſt. B 25 kl. Pr. Galotti“. Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 17. März, 222. Vorſt. G 25, m. Pr. Zum erſten Male:„Cardillac“. Anfang 8 Uhr. Freitag, 18. März,, 223. Borſt D 26, m. Pr. Zum erſten Male„Vaxieté“. Hierauf:„Ollapatrida“ Anfang 8⁵ Aht⸗ Samstag, 19. März, 224. Vorſt. A 20, m. Pr.„Cardillac“ Anfang 8 Uhr. Sonntag, 20. März, 225. Vorſt. B 26, h. Pr.„Fideliv“. Anfang.30 Uhr. Montag, 21. März, 226. Vorſt. C 26, kl. Pr.„Emilia Galotti“. Anfang 8 Uhr. Donnerstag. 24. März, 229. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne:„Die Walküre“. Anfang.30. Neues Theater Sonntag, 13. März, 70. Vorſt. Zu ermäßigten Eintritts⸗ preiſen„Emilia Galotti“. Anfang.30 Uhr. Mittwoch, 16. März, 71. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne Nr. 1021—1200, 2350—3200, 8000—8100, 10000—10400.„Adie u Mimi“. Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 17. März, 72. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Abt. 33—44(aus Abt. 33 Nr. 1686—1750) Abt. 46—51, 271, 281, 282, 410, 411, 451—520, 526—530.„Geſellſchaft“ Anfang 8 Uhr. Samstag, 19. März, 73. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne Nr. 602—1020, 1201—1451, 1601—1610, 5100—5499, 5600—5699, 5800—5850, 10000—10400 Galotti“. Anfang.30 Uhr. Sonntag, 20. März 74. Vorſt. Zu ermäßigten Eintrittspreiſen „Geſellſchaft“. Anfang.30 Uhr. 20. Vorſt. F 28, kl. Pr.„Paganini“ „Emilia Künstlertheater Apollo Wochenſpielplan vom 12. bis 18. März 1927. Samstag 12.„März. Gaſtſpiel des Neuen Theaters Frankfurt „Der Fußballkönig“, Schwank in 3 Akten. Anfang 8 Sonntag, 13., Montag 14., Dienstag, 15. März Gaſtſpiel Kurt Götz v. Deutſchen Theater Berlin:„Hokus⸗Pokus“ Komödie in 3 Akten Anfang 8 Uhr. Mittwoch, 16., Donnerstag, 17., Freitag, 18., Samstag. 19˙5 Gaſtſpiel des Nelſon⸗Theaters Berlin: 20 Jahre Dle besfe Bezugsquelle fUr SWWSGHeT-HAE2Tie SWSSSer-Nleœldchler Daut... Neberi Gderri lferi Refhens. chalselongues fl. C. Traner 98 O 1, 8 Konditorei- Kaffee Aeltestes Bestellgeschäft und vornehmstes Famillen-Kaffee mit ung onne Decken empfienlt Teppich- u. Linoleum-Haus E3,9 BfUMLIK E3,9 tets frisch àus Mess-Kaffee Aene e in Quslität unübertroffen Gegr- 1886 JaRkoOb NMess 2, 13 Beefhoven geb. zu Bonn 16. Dez. 1770 gest. zu Wien 26. März 1827 Ehre Inn, durch pflege guter Musik auf 4 ULTRAPHON bevorzugt vom wirklichen Kenner- Vorführung und Verkaufsrechte nur ron- Künstler-Haus 7, Lleferant der Qualitäts-instrumente, Moten und Muslkplatten U chirurgische und Sanitäre B f Gummiwaren Unlens l Alle 8 + B ettstoffe 40 81 ee in bestbewährten dualltäten. schnellstens u. zuverlässig Artikel zur Oskar Prestinari Kranken- N 3, 7/8 fel. 23939 3 Wöchnerinnen- u. Säuglingspflege Verbandstoffe Gg. Hoffmann D 1, 1 Tel. 22192 Nelſon“, die große Jubiläums⸗Revue. Anfang 8 Uhr. Capune K 2, 1 rei. 25682 K 2, 1 lenhidde repariert Spezlal-Haus für 9 Strümpfe. Wollaren mottenecht Unten/ dsche 15-Teparatlranstalt Tattersallstr. 22 Tel. 33467 ur guls Düalltaten zu mäglgen prelsen der neue Handdruck aulf ſe ſal seide, Linnen, Voile Isf eingetroflen. Anfertigung nach Maß, ohne preisaufschlag Der handgewebie weiche Loden, in 1 Gesangbücher d- Heinrich Karcher 0 4, 5 Stella-Haus, D3, 12 Groge Auswahl in Silberwaren Konfirmations- und Oster-Geschenken Sberserteppiche Anfiquifäfen Ferdinand Weber Kaufhaus, Bogen 30 — „Valeneia-Garten“ 0 15 11 Heidelbergersfraße 0 75 11¹ Telephon 26887 Speslalität: Obst u. Südfrüchte Prima versilberte EgBbestecke 90 gr. Sülperautlage, 20 Jahre Garantie g00 ges le-Scheln 12 ElbHel 24.00, 12 Eügabeln 24.00 n e 12 kömess. 25.50, 12 Kaffeclöft. 12.00 Mark 10.OO la. echt silb. Armbd.-Uhr Silbepwaren-Vertriebsgesellsog, m. b. H. — ÄZahlungs Frleichferung 1 Fahrräder Nähmaschinen Grammophonꝰ Beste Qualität! Billigste Preise! Eigene Reparatur-Werkstätte.— Ersatzteile. D., 7 D 4, 7 8 75 Telephonlsche Bestellungen werden sofort froi Haus ausgeſührt. begenbber fer bötse l. Elage 5 Fährstunll den Planken H 4, 24 LöüSs ch Tel. 2997 Farben Lacke, Pinsel, Maluiensillen Grüsste Leisfungsfähigkeili. 22 FRIEDR. BEERKER Tel. 2074 u. 20741 Drogen chemikalien, Verbandsiolle Dilligste Preise- Samskag, den 12. März 1927 15. Seite. National-Theater Mannheim. Samstag, den 12. März 1927 Vorstellung Nr. 217, Miete G Nr. 24 Der Troubadour Oper in vier Akten von Salvatore Cammerano. Musik von Giuseppe Verdi. Aufang 8 Uhr Ende 10½ Uhr Persohen: Der Graf von Luna Neue Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) aen u groden krig 8 * faen annen Mädcen un Maatgl Machtvoll Erschütternd Alle Brandungen des Menschenherzens Srre Nr. 119 Unwiderruflich nur noch bis Montag! Christ. Könker Neues Theater im ffosengarten Samstag, den 12. März 1927 Für die Theatergem. d. Bühnenvolksbundes Abt.—12(aus Abt. 7 Nr. 326—350) (aus Abt. 12 Nr. 551—585) Abt. 89—92 221—224, 234, 285, 236, 241.* 5 261—263 251. 292, 401—405, 4 EmIIIa S Trauerspiel in fünf Akten von Lessing In Szene gesetzt von Erch Dürr Ankang.30 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Personen: Hettore Gonzaga, Prinz Gillis van Rappard Marinelli, Kammerherr Ewald Schindler Odoardo Galotti Johannes Heinz Claudia, seine Gemahlin Lene Blankenfeld Emilia. ihre Tochter Hedwig Lillie Camillo Rota, Prinzen Rat Hans Godeck Cräfin Orsina Hildegard Grethe Sraf Appiani Hanns Barthel Conti, Maler Walter Sack Angelo, Bandit Geors Köhler ammerdiener des Prinzen Josel Renkert attista, Diener Marinellis Karl Haubenreiger krro, Dlener Calottis L. Neum refi0dl 5 I ün 10 Wan Apollo-Theater Heufesamstag abendsunhr W— letztes Gastspiel— S311 Eein Drama aus dem Lande der des Neuen Theaters Frankfurt alühenden Liebe, des brennenden Haſſes, der Romantik, der Sen⸗ Der Fußballkönig ſationen u. der enoſpbäre der Scheichs. Krelse v. Mk.—.60 bis Mk..—. Kartenvorver- Kuf ab 10 Uhr an d. Theaterkasse. Tel. 21 624 Alas-Aaeun aunbein. Rudoinh Ualenino der große Künſtler, dem ein be⸗ geiſtertes Publikum den Ruf, der— ſchönſte Mann der Welt zu ſein Satgugen szeiten Sonntags von 11—3 Unr durehgehend. — Hintrittspreis—.50 Mark. 09 verlieh, in ſeinem letzten und Boldsaal ſchönſten Filmwerk. Heufe Abend 8 Uhr TANZ Eintritt frei 8811 Morgen, Sonniag abend 8 Uhr K ONZzZERT Eintritt frei Weinhaus Ball, O7,7. Jecdensametagu. Sonntsg B 6,8 Welnstube Kornblume 86, 8 Heute Samstag 28186— „ROMZERT. 33 0 Rose Lind 00 schildert dies eine Zigeunerin 8 Erna Schlüter Schleksal von Zehntausenden e Helm Neugebauer an einem hochdramatischen Beispiel Hugo Voisin—— der groge Antur gergen-Füm der Münchener Llchtsplelkunst.-6. nes Therese Weidmann 0 0 Ruiz Altred Landory — Zigeuner 105. 1017 I— Der Film der Fremdonlegion Beginn;.00,.15 und.30 Uhr. Sonntags: Ab.00 Uhr. 7 Akte nach einer Novelle von Erieh Arndt mit Imogene Robertson— Camilla von Hollay- Werner Pittschau— Ellen Kürti— Georg John— Hermine Sterler Als zweiten großen Film bringen wir: Das Mäddel für Alles oder 0 8279 Das Kammerkäfzchen die Karriere eines hübschen Blondkopfes — Lustspiel in 6 Akten— Wochenschau und Lehrfhn Anfang.00,.10,.40, S. 10 ſanben ne Montag, 14. bis Freitag, 18. März 1927 jeweils abends 8 Uhr, Mittvoch, 16. März auch 4 Uhr nachmittags 5 Erstaufführungg Amerika] as Land der unbegrenzten Mägnchleſten mit Vortrag des Herrn Korvettenkapitäns a. D. Mayer Ab Diereg, 18. 5. 27 Das edle Blut. Nachider NowVelle Vvor! ErrisfVOWIIGderbructi eeeeeeeeeeee fapmchanaargadeagdedwne gatcg Wiederhelung Alhambra-Lichtspiele Sonntage den 18. März, vorm. 11 Uhr Film · Vorirag Das schaffende Amerika (Eime Sfudienreise durch die Vereinigfen Staaten von Amelike) Der bekannte FVortragstedner Marine-Ing. a. D. und Diplom-Ing. Knoke-Hannover Ueberfahrf auf einem Dempfer des Norddeufschen Lloyd Bremen New vork/ Buffalo umnd die Niagerefalle/ Delroll, die Stadi der Aufomobile Die Werdende Welfsfadf Chioago/ Pifisburg/ Bal- Hmore/ Das vornehme Wellbad Aflenfio Ciiy Washington u. à. m. Hersſeller: Döring-Fumwerke Heppover in Gemeinschafi mit dem Nordd. Loyd dtemen Preise Nk..—, 1 50,.— Vorverkauf: Nordd. Lloyd, General- Agent. Mannheim, Hansehaus, D 1,%/8 Naheres siehe auch Plakate. kb0 Die Doppelrolle des Scheich und ſeines Sohnes iſt Valentinos größte Leiſtung überhaupt und wird ihn unvergeßlich machen. ubadd Schänes Beinrogramm Erstkl. Künstlerorchester Antang 3,¼5, ½7, ½9 Uhr Sonntag 2 Unr preise: Mk. 80,.—,.30,.60,.80 krwerbslose, Studierende und Schiũler gegen 28 Ausweis halbe Preise. Vomerkauf: feisebüro Mansen, El, 19 am Paradeplat gemuütl. Rlavier-Ahend bei aner kannt vorzügl. Speiſen u. Getränken. 1 1 labet freundl. ein Emil— B 6, 8, gegenüber Künsiier Theater Apclio KRunsner-Tnealer Aponig Sonntag, den 13. März bis gmgswncngbbkesgtagklsgunawgbp⸗ Mannheimer Kunstverein E. V. Zu der am Montag, den 28. März, mittags 12 Uhr i. Kunſtverein, 14 14 „Zum bortmunder“ D 4. 13 D 4. 15 Dienstag, den 15. März 1927 1. 1, Breiteſtraße Aaeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeneeeeneeeeen 1 kattfindenden 859 S AMfir FEnsemple-Saustspiel 8 MHht iglater. Verehrlichem pubſikum Vorsammlung von Mannheim und Umgebung sowie verehrl. Nachbarschaft die ergebene Mitteilung, dag ich heute Nachmittag 4 Uhr das Restaurant „Zum Dortmunder““ D 4. 15 eröffnen werde. werden die Mitglieder ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Tätigkeitsbericht; 2. Jahresrechng. 1026; 9. Voranſchlag 1927; 4. Neuwahlen für den Ausſchuß; 5. Verſchiedenes. 'heim, 9. März 1927 Der 1255 Kurti Goeg Vorn Deufschleri Theafer Berlin Hokus-POkus Komödie in 3 Akten von Kurt Goetz sowie bestgepflegte Wéine erster Firmen. Was Küche u. Keller anbelangt, werde Zum Ausschank gelangt das Haupfdarsfeller: 10 jeh bestrebt sein, wertem Publikum destbekannte das Best bieten. n fant boate, A 8 Südde, laele M Honig e 2. garant, rein. Bienen⸗ Blüten Schleuder ⸗ Honig 10 Pfund⸗Doſe franko Nachn. 4 11—, halbe.50. Nicht⸗ Igefall. nehme zurück. Fran Rektor Feindt u. Söhne, Großimkerei und Honigverſand, Hemelingen 27. S61 Heute abend 8 Uhr, Rathaussaal F 1 Tranktarter 0„Ein hochkultiviertes Ensemble“„ein fabelhaft Iustiges Stück“,„die Auffühlrung sprühte von U 1 1 Laune“,„es donnerte Beifall auf offener Szene“, Vorverkauf ab heufe: Korzerfkesse Heckel— Merrmeirner Misikhells Thesferkesse Apollo 8311 77 Gustav Schles und Frau (früher Hauptausschank der Engel- Brauerei Heidelberg, Hauptstraße 67) IIIIIrrIriirrrrn ELEKTRHO-Musikplatten 91147 (Fern⸗Aufnahmen) ſoeben neu von der Fabrik! HPrachtvolle kriſtallklare DTonwiedergabe. Ferner zu ſehr billtg. Preiſen unſere erſtklaſſigen mit zuſammen 7 Zimmern, Bad und Zubehör, V V 23 an die Geſchäftsſtelle. 17 Garten uſw., beziehbar bis ſnetez 2500 1. Juli ds. J8. Angebote an ieckarbauamt Heidelberg, Riedstraße 3. B 2, 10 Telephon 27881 Sdezlal- Ausschank der Kronen-Brauerel Offenburg Samstag abend 6 Uhr 2 Lichtnilder- Vorirag 8 r. eymann N Neu- triff uung Vaogildarüse u. Kropfpüdung rrrrrrryrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrmmim: Elntritt 1— RM. 2456 Zuver Auf en 0 1 Restaurant Rödi er e e n Fenbegee 0 e Vierſ. 5p0 10%% d ger eneee, Lbgeschossiggs Einzelfaus, e Motordreirad Blitzmotor⸗Transporkdreirad, 3/ PS.([Hau⸗ benſormf, ſehr gut erhalten, günſtig zu ver⸗ kaufen. Se505 Seseeeseseeeeeseeeeeeeeseeeeeess mit KONZ ER T wozu Freunde und Gönner bestens eingeladen sind Kküche und Keller biestet das Beste Homokora⸗ Flektro-Musikapparate Tiſchapparate von 20. an. Schränke von 150. an. Truhenapparate von 220.— an. Bequeme adane Keine ſogenannt.„Räumungspzeſſe“ ondern reguläre Markenware zu tatſüchlich Gute Exisfenz bietet ſich tüchtigem Mann durch Uebernahme eines im Betriebe befindlichen gut einge⸗ führten Kohlen,⸗ Holz⸗ und Baumatertialien⸗ Kleinhandels mit nachweisbar gutem Umſatz, Angebote unter 0 128 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes erbeten. Für Tüncher! Ein wenig gebrauchter Gebr. Doppelleitern 251¹8 Emelf Mödiger. günſtigen Preiſen. Re⸗ erforderlich. Kapital—6 Mille. Anfragen an Wohlmuth⸗ Apparat verſch. Größen zu 5 N pPargturen. Del toftel, K 2, 1 Immobilienbüro Hanſer& Hunger P 5, 19. Andeont, zu A verkaufen. M 3, 7. %% e eeeeeeeeeeeeee esrereb und 17 Telephon 28013. B1132 8096 4 2. 3, II..*7895 — 18. Seite. Nr. 119 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 12. März 1927 Nn der Quelle der Produktion, ausammen mit unseTEn HKonæern-Freunden kauflen wir 1 Tells erheblich unfer Preis SOsSES Lger-Dosten NeUSSfET DollsfOHfe! Gelreu der Deulse- „Allè Dorleile Unseten Kunden“ Hlelen Dir, SOWwell Dotral, an-: wuumeeeeeeeeeeeeeeneennnenenenminnnenmnnmnnmnn Offe pepita doppeltbreit. Sct Warz-weiss, blau-weiss, braunweiss * Ne er.80, ** Pepita 50 iss, blau-w iss, braun-w elss, grau- reine Wolle, schwarz weis weiss, bleuweiss etc... M Pe eter Dita Kammgarn, 180 em bteit, hervorragende àusgezeichnet: Qualitjt Ne Meter Kieickstoff Amitunlon schöne neue Dessins. Meter 10 .25, cholf Imituton 145 Kunstseide, wundervolle Ferbenzusammenstellunggn 5 Meter Qualitat, in ne richtung. Keilckstofk. kmitation teine Wolle, ganz ausgeze h 65 uer A 5 2 Meter Popeline te ne Wolle, doppeltbrsit in großen neuen Farbsortiment. Meter.85, .60,.35, 50 Nips- in schönen M opeline teine Wolle, 130 em bteit Pahbet: 3 etet.90,.33, solide, allerneuest: Schalten-Nips 130 m bteit, reine Wolle, seir für Mäntel u Kleider 35 Bindung. Met r EFresko 5 die elegante Ftũa- ahts-Neuheitt Meter.75, .45, 10 Ccompose d Unistoh, aie letzt- Karos m. dazu passend. Neuhet Meter.78,.90, 130 cm breit, reine Wolle, das el gante ſließende Ftüh ahrs- 0 Crepe caĩd gewebe Meter.80, 75 Keflun 1—.40 em breit, grau. 3 beige, mode. die Frühjahrs- neuheit tür Mäntel und Ko tuwe Meter.75, .35, Tuylor maude-Stoffe 150—140 cm breit, teine Wolle, der begehrte Frünjahrskostümstoſf im Herrngeschmack. 90 Manngeim Bordüren-Sfoffe reine Wol e, 130 em breit mit schönsten bteiten Bot Ton in Ton und bunttarb Meter.90, 30 den 8 neben der Haupipos! — Schunnaus Oskar D 25 5/6 un anser d K 3, 8 Kompl 1 aanmerTdd ſuunm (3türig) Eiche, Birke, Mahagoni zu wirklich ermäßigten Preisen M. 478.— 490.— 535.— 585.— 625.— 648.— 678.— 690.— 725.— 786.—. 8191 Binzenhöfer Möbeigeschüft u. Schreinerei —5 Tadellos erhaltenes EBzimmer billig abzugeb. 48179 Miltelſtr. 3[Hof]. Gclegenheitskauf Apart. gd. Speiſe⸗ zimm., Eiche an raſch entſchloſſ. Käufer ab⸗ zugeben. Beſuch loh⸗ nend. Anzuſehen von 1 ab. Adreſſe in ſt. 48198 amana beſteh. aus 2 Schräuke,. 1 Tiſch, zwei Stühle, 1 Hocker, ferner eine Kommode u. 1 klein. Tiſch zu Fanſen⸗ UA4. 20, 2. St. links. 31125 DHPiano ſchwarz pol., gut er⸗ halten, aus Privat billiaſt zu verk. 48166 Adreſſe in d. Geſchſt. 2½% und 174 PS. Motorräder für nur 80 I d. Stück zu verkaufen. 8168 21. 2½, 3. St. Iinks. Gsrten mit 6 Obſtb., Garten⸗ haus u. Umzäun., zu verkauf., bzw. zu ver⸗ pacht., Nähe Schlacht⸗ hof. Ang. unt. W U 16 an die Geſchſt. 78042 bamentahrren ſehr billig zu verkauf. Hafenſtr. 46. part. *8183 abenaht für 10jährig. Mädchen paſſend, faſt neu, an Privat zu verkaufen. Angeb. unt. H J 193 a, d. Geſchäftsſt. 901 PhOt0 :12, erſtkl., 4,5 Comp. billig zu verk. 8126 Augartenſtr. 71, V. Iks. Groker Minderwpagen blau, Nickelgeſt., billig zu verkaufen. 8154 Garteufeldſtr. 3, part. Sehr guterh. bl. Kaſten⸗ wagen(Brennabor) preisw. z. verk. 8144 Breyer, Mittelſtr. 22. Brauner 8176 Minderkastauwagen gut erh., bill. zu verk. Kirchenſtr. 20, IV. Hth. bei Schlickenrieder. eeeeeee, Jchaufensterumnaue billig zu verk. 8083 F. W. Leichter,.1. 4b. EE ˖ Kauf-Gesuche deres Naus im Zentrum der Lager evtl. Anzahl. bis 15 Mille. an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes Stadt auch Laden zu kaufen geſucht. mit Toreinfahrt, Ang. unter V X 26 B1148 Benzin- oder Hopöl. Motor 6 PS., zu ag Angeb. unt. W an die Geſchſt. 99915 Guterhaltener Noten⸗ ſtänder ſowie 5 garderebe u, kl. Tiſch zu kaufen géſucht. An⸗ gebote unter H R 101 an die. Geſchſt. 8178 Achlaung Haus aus Privathand zu kaufen geſucht, im Zentrum der. Stadt, Gegend v. Paradeplatz und Marktplatz. Hohe Anzahlung. Gefl. An⸗ gebote unt. Z A 74 an die Geſchäftsſt. 38172 la. Privat- Büro-Einrichtung oder evt. Herren⸗ zimmer, i. nur gedieg. Ausführung z. kaufen geſucht. Angeb. unter M 8S 95 a. d. Geſchſt. B1073 Hacgpon. Feumnogg 110 Volt, cg. 20 PS. gebraucht, jedoch ga⸗ rantiert fehlerl. ge⸗ ſucht. Angebote unt. H S 192 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 897 MietGesüche Suche per ſofort od. auf 1. 4. od. ſpät. eine Wutschaft zu pachten. Angebote unter G R 166 an die Geſchäftsſtelle. 51111 Schöner geräumiger Laden in guter Lage zu mieten geſucht. Gefl. Angeb. unt. 8 F 46 an d. Geſchſt. B1112 Wohnunpstausch Geboten 3 große Zim⸗ mer, große Küche geg. 2 große Zimm., große Küche, Innenſtadt. Angeb. unt. W 8S 14 an die Geſchſt. B1157 Tausch Biete in Kaiſers⸗ lautern: 4 Zimmerwohnung, Küche, Manſ., groß. Balkon, 1. Stock. Suche in Mannheim 4, bis 5 ⸗ Zimmer⸗ wohnung.*811¹1 Angebote unt. J C 51 an die Geſchäftsſtelle. Wohunngstausch Geſucht wird 1 Zwei⸗ zimmerwohnung geg. 1 3 Zimmerwohnung 1 (nur a. d. Lindenhof). Augebote unt. 1 064 an die Geſchſt. 28140 zinger-Vorstadt Hadeteltete zu pachten. nur für Lagerzwecke innern von mieten geſucht. Tüchtige, erfahrene Wirtsleutfe suchen baldmöglichst in der Schwet. Angebote unter L M 524 an fudolf Mosse, in Mannheim. Groß⸗Unternehmen ſofort zu Angebote unter U W 99 an die Geſchüftsſtelle dieſes Blattes. Eml4 tat Sefäumigen Weinkeiler möglichſt im Stadt⸗ B1¹31 Wonnungstausch Suche:—4 Zimmerwohnung mit Zubehör in nur gut. Hauſe Neckarſtadt ausgeſchl. Geboten: 3 Zimmer, Küche, Bad, Angebote unter X W 45 an die Geſchſt. 8100 Manſarde. Wohnungstauseh geſucht 2 Zimmer u. Küche gegen 1 Zimm. u. gr. Küche Lindenh. Angebote unt. 1 F 54 an d. Geſchſt. 8118 Tausch. Geboten: Gr. ſonnig. 3 Zimmerwohung m. Bad, elekt. Licht. ete. Geſucht: 4 Zimmer mit Bad, Elektr. etc. Angebote unt. X M 60 an d. Geſchſt. 48135 Crög. Etagenwonnun möbl. od. unmöbl., für Penſion geſucht in ſr. Lage, mögl. Lindenh.⸗ Gegend. Ang. m. näh. Angab. u. Preis unt. X Z 48 an die Geſchſt. *8107 2r.... Alleinſteh. Dame ſucht 2 Unmetwopaung in nur gutem Hauſe. Heidelberger Villen⸗ wohnung zum Tauſch zur Verfügung. Ang. unt Y W 70 an die Geſchäftsſtelle. 8155 Kinderloſes Ehepaar ſucht 2 Zimmer- Wohnung mit Bad in gut. Lage. Angebote unt. W F 3 an die Geſchſt. B1152 Alleinſtehende Dame kaufm. tätig, ſucht beſchlagnahmeſreie 2 Uinmer. Küche 125 bald. Evtl. kann Zimmer u. Küche 55 Tauſch gegeben we Angebote unt. 2 L. an die Geſchſt. 10 2 Auner! 1 Küche nebſt Bad zu mieten. Tauſchwohnung vorh. Angeb. unt. W L 8 an die Geſchlt. B1158 Berufstätig. kinderl. Ehepaar ſucht 48188 1 Uimmer ü. Küche od. große Manſarde. Dringlk.⸗Karte vor⸗ handen. Gefl. Angeb. u. 2 6 80 a. d. Gſchſt Alleinſt. Wwe. ſucht Uimmer u. Müche od. 1 groß. Zimmer Angeb. unt. X V 57 an d. Geſchſt.*8129 Loder 7 Amfmer u. Küche, abgeſchloſſen, beſchlagn.⸗frei, gegen —400 Mk. Baukoſten⸗ zuſchuß per ſofort zu mieten geſucht. Angeb. unter E S 117 an die Geſchäftsſtelle. B1081 laalgz Aume oder Manſarde von berufstät. Fräulein geſucht. Angebote u. V H 56 an die Ge; ſchäftsſtelle.*8124 Kaufmann, Schwer⸗ kriegsbeſchäd., ſucht ll Höbl. Anme Nähe Waſſerturm. Angebote unt. W V17 an die Geſchſt. B1158 möhl. Zimmer in gutem Hauſe. Nähe Schloß bevorzugt. An⸗ gebote mit Preisang. Beamter ſucht z. 1. 4. Schön möbl. Hobn- U. Schlatzimmer mit Frühſtück, geſunde freie Lage,'hafen od. Mi'heim, für 15. März von Chemiker geſucht. Angebote mit Preis unter H G 181 an die Geſchäftsſtelle. 885 LA gerie, Radioartikel Oſtſtadt ſchöner enriee 2 Schaufenſter, beſchlagnahmefreie 2 wohnung für jeder Geſchäft, beſonders Dro⸗ geeignet zu Erfordl. für Einrichtung 4000 Mark. Angeb. unter X H 30 an die Geſchäftsſtelle. ENnI Zimmer⸗ vermieten. *8066 Lehrerin ſucht rabig; ſonniges 8141 Zimmer Angebote mit Preis⸗ angabe unt. H L 185 an die Geſchäftsſtelle. Gut möbl. Timmer in feinem Hauſe lev. Klavierben.) in K⸗ b. E Quadr. geſucht. Angebote mit Preis⸗ angabe unt. Z2 H 81 an d. Geſchſt. 8189 Grobes Lokal,f geeign., m. Kelker günſt. z. verm. Einf. ied. 1 gr. Hof. R. Kaiſer, Immob. u. Hypothek., 5. 1. Tel. 31 011. *812⁵5 Werkſtatt mit Kraft⸗ anſchluß für ruhigen Betrieb zu vermieten. Näheres Waldpark⸗ ſtraße 5, 4. St. 8181 2 Möbl. Praulsräume im Zentr. der Stadt an Arzt. Rechtsanw. oder für ſonſt. Bü⸗ rozwecke auf 1. Apr. zu vermieten. Anzuſ. von 10—3 Uhr Wo⸗ chentags 48149 Ney, N 5, 7, 1 Tr. r. In gut. ruhig. Hauſe ſchöne, große Ammer-Wolnung mit Mädchenz., Küche, Bad, Kamm., an ruh. Leute m. Wohnber. p. 1. J. od. 1. 5. 27 zu ver⸗ miet. Ang. u. X U 26 an die Geſchſt. B110 Möbl.U. Nerg Zmmer Wohnungen u. Tauſch⸗ wohng. verm. u. ſucht Schwetzingerſtr. 16, a. Tatterſall, Tel. 33 540. *8102 dut möbl. Iimmer zu vermieten. 8092 D 6. 4, 3. Stock. Möhl. Zimmer ſofort zu vermieten. 31123 3. Schön möbl. Zimmer mit Penſion 100 /¼ u. eiufach möbl. Zimmer mit Penſion 80 ¼ 10 vermiet. B 2. 10. B1117 Gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer in Ein⸗ familienhaus Neuoſt⸗ heim an geb. Herrn o. berufst. Dame zu vm. Ang. erb. unt. V7 97 an die Geſchſt. B1149 Uüt möbl. Zimmer m. 2 Betten zu verm. Krappmühlſtr.36, IV. I. B1122 Gutmöhl. Zimmer mit ſep. Eing. p. 1. 4. an berufst. Herrn od. Dame zu verm. B1140 Luiſenring 58, 3 Tr. Lindenhof. Sehr ſchön möbliertes Zimmer m.—2 Bett., elektr. Licht, ſofort zu vermteten. B1162 Bellenſtr. 79. part. Mäöbl. Zimmer ſof. od. ſpät. zu verm., Nähe Luiſenring 18076 H 7 18. prt. Vorderh. Nähe Friedrichsbrücke ſof. zu vermiet. B1165 K 2. 18, 1 Tr. links. Möbl. Zimmer ſep. Eing., ſof. zu ver⸗ miet. Alphoruſtr. 28, 4. St, bei Bär. 38091 Jüt mäbl. Zmmer mit el. Licht an ruhig. ſol. Herrn auf 15.., eytl. 1. 4. zu vermiet. *8041 NM 2. 5. 1 Tr. Neubau. 2. Stock Irog. Areres Ammer per 1. 4. zu verm. Zu erfr. U 5. 5, 4. St. r. 8122 2 möbl. Zimmer Wohn⸗ u. Schlafz., el Licht, Tel. u. Klavier, Nähe Waſſert. ſof. zu vermiet. Tel. 30 193. *8082 Gebild. Herr findet in beſſerer Familie Zimmer eventl. volle Penſton. lut möbl. Immer ſof. zu vermiet. 7671 Uhlandſtr. 6, 1. St. Großes, ſchön möbl. ZIMMER mit el. Licht zu verm. L4. 9, 1 Tr. links. *8171 Cül möbl. Immer ſofort oder 15. März Zu vermieten. 8133 5. 7, 3 Tr. rechts. 115, I. IIr. 1 Anmer bas Adreſſe d. Geſchäfts⸗ unter X U4 an die Geſchäftsſtelle. 8095 ſtelle dſs. Bl. 8999 gut möbl. Zimmer Paradeylatz⸗Nähe üt möbl. Iimmer ſof. zu vermiet. 18165 M..9. 2 Tr. rechts. Möhl. Aimmer auf 15. 3. ob. 1. 4. zu vermiet. Parkrina 23a, 1 Tr. kinks. B1171 15 Höbl. Limmer zu vermieten.*8169 J 4. 18, 3 Treppen. düt möbl. Zummer ſof. zu vermiet. 18121 Kepplerſtr. 41, 1 Tr. r. Am Waſſerturm Woln-U. Schlafzimm. neu modern eingericht. mit Badbenützung per ſofort od. ſpät. zu ver⸗ mieten. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle.*8128 ehön möbl. Ammer ſofort 3u vermieten. Lamenſtraße 16, B1167 3 Tr. links. Nehbn möbl. Zmmer für 1 0d. 2 Perſ., auch a. einige Tage z. verm. L 14. 2, III., Bahnhof *8184 Möbl. Zimmer 5. Stock, an anſtändig. Mann zu vermieten. Zu erfr. Angarten⸗ ſtraße 22, Laden. 8199 Schön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer m. Tel. i. Zim., ſof. zu verm. Rheindammſtr 66, B1166 part. rechts. Schön möbl. Zimmer mit 1 od. 2 Betten zu vermieten. Orth, eee 35, III. Sehr ſchön möbliertes Zimmer, ſepar. Eing., Nähe Bahnhof, bis 15. zu vermieten. 7 8 Kevylerſtr. 16, 2. St Fein möbl. 5 u. Schlafzimmer mit Tel. an 1 o. 2 Herrn zu vermieten. 38152 Näher. D 1. 9, 1 Tr. Einf. möbl. Zimmer mit Kochgelegenheit an Frl. zu vermiet. Gärtnerſtr. 6. 2. Stock.*8153 Schön möbl. Zimmer mit od. ohne Klavier ſoſort zu vermieten. Waldparkſtraße 18 4. St. rechts. 8134 Gut möbl. Zimmer an berufst, Herrn o. Dame auf 15. März wähl. ſein. noch fuullher falnen m. Ja. Referenz., 11n eit(ſtunden⸗ o tage⸗ weiſe die Erledigne kaufm. Arbeiten, wie Bücherübertrag., Kor⸗ reſpondenzen ete, geg⸗ mäß. Honorar. Angeb. erb. unter 1 0 188 an die Geſchäftsſt.— Sſt. 511ʃ75 piano utie faſt neu, m. Garan billig zu verk. B1051 Carl Hauk Klavierb⸗ Plands Rauf aur ff Miele g. Wunsch m. Taufbererhtgung bei 81¹³ Heckel Plano-Lagex 0 3, 19• — Seldverkehl- Mk. 100.— geg. hohe 8§ Zins ſof. Ang. erb. unt. X an die Geſchſt. Sicherheit. zu leih. 44 4808⁴ 227 II n Zuv —5 Aisseg 10 M Opurns o4d 578 Seetgad ranrösisch gebildete jehrert. e 27 ündl. 0 buc ib. Konſerv. g Klavier! nimmt n. Fortgeſchr. f. e ennd an. Morgenf und 75 Honorar. Zuſchr, 1 unter X T 42 79055 Geſchäftsſtelle. Untericht in künſtlerfiche und Gitarre⸗, Lan 1 Siigerſpie 1* Aufänge erteilt für ne u. Fortgeſchritte 5 Joſef S 10 22. lehrer,.. 310¹5⁵ 2. 4 galldssd nn verloren. Bitte a Schulze, Erlerſe yd. ſofort zu 11 7 Haudarbeit an baff., ehrl., ſaubere Frau abztigeb. 31168 Zu erfr. H 6, 3II. r. *8146 IV., Nähe Wa cagete, *8181