L s se —— äſe Mittwoch, 13. April Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus 5900 durch die Poſt monatl..⸗M. 200 15 weaſſehlac zevtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ Ad keſſe. Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 Beilagen: Sport und Spiel.Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung Großt Flottendemonſtrationen in Ehing Kriegsſchiffe aus aller Herren Länder § London, 13. April. In den chineſiſchen Gewäſſern iſt zur⸗ deit die größte jemals dort konzentrierte internationale Flot⸗ bnmacht verſammelt. Sie beſteht aus 76 engliſchen, 48 ja⸗ riaſchen, 30 amerikaniſchen, 10 franzöſiſchen und 4 italieniſchen und Sſchiffen und je 1 Kriegsſchiff aus Spanien, Portugal ſchf Holland. Hinzukommen über 30 Transport⸗ und Hoſpital⸗ pat fe. 4⁴ der Kriegsſchiffe ſind in Schanghai konzentriert, 46 itrouillieren auf dem Yangtſe, der Reſt befindet ſich in den üſtenhäfen. Zuſammenbruch der Kantontruppen 10 Die verſchiedenen Nachrichten aus Schanghai laſſen immen Fra erkennen, daß die Kantonarmee vor dem Zuſammen⸗ n 5 ſteht. Die Truppen der Schantungarmee befinden ſich bet weiteren Vormarſch und haben bereits Changchungchang 5 Pukow erreicht. Der Fall Nankings bdürfte un⸗ ittelbar bevorſtehen. Seit Dienstag wird die Stadt durch bruclane der Nordarme bombardiert. Der Zuſammen⸗ 1— der Streitkräfte Kantons dürfte hauptſächlich auf die enere Spaltung zurückzuführen ſein, die ſich bereits in loka⸗ 5 Kämpfen der Radikalen gegen die Gemäßigten in der eime mintang zeigt. Die Gemäßigten haben durchſchnittlich 5 bis Kiukiang die Oberhand, während am mittleren und — Hangtſe die Radikalen die Leitung an ſich geriſſen w In Schanghai werden in den Fremdenniederlaſſungen wiederum beſondere Vorſichtsmaßnahmen wegen der zu er⸗ wvartenden Unruhen getroffen. Die Stacheldrahtverhaue wur⸗ den zum Schutz gegen einen möglichen Ueberfall geſchloſſen. Generalſtreik in Schanghai —5 1 den aus S changhai vorliegenden Nachrichten iſt und eneralſtreik in der ganzen internationalen Niederlaſſung Di in der Eingeborenenſtadt im Gange, nachdem bereits ſeit jenstag über 50 000 Arbeiter ausſtändiſch waren. an rechnet mit einem beträchtlichen Anwachſen dieſer Zahl. Stegerwald und die Sozialdemokratie Ze Auf einer Tagung des Bildungsausſchuſſes der Deutſchen terumspartet in Königswinter ging Reichstagsabg. Dr. egerwald auf die Auseinanderſetzung ein, die er im eichstag im Zuſammenhang mit der Beratung des Ar⸗ eitszeitnotgeſetzes mit den Sozialdemokraten hatte. 15 führte u. a. aus: Meine Ausführungen vom letzten Frei⸗ 8 im Reichstag ſind, wie das unkorrigierte Stenogramm ſweiſt, ſowohl von links wie von rechts verzerrt worden. Parlamentsberichte enthalten Sätze, die ich nie ge⸗ 15 ochen habe. Unwahr iſt, daß ich mit der Sprengung der breußiſchen Koalition gedroht habe. Zu der Stellung der So⸗ zialdemokratie bemerkte er, im Reich habe ſich die Sozial⸗ emokratie in den letzten Jahren häufig ſelbſt ausgeſchaltet. Preußen, Baden und Heſſen hänge die Mitwirkung der degialdemokraten im Staate von der Zentrumspartei ab, a die Zentrumspartei, aber nicht die Sozialdemokratie, andere räbrbeiten bilden könne. Das Verhalten der Sozialdemo⸗ en ſeit den Dezembervorgängen ſei beſtimmt kein poli⸗ ſches Meiſterſtück geweſen. Die chriſtliche Arbeiterbewegung abe in den letzten 10 Jahren aus ſoziologiſchen Gründen eine geſchloſſene Frontſtellung gegen die ſozialiſtiſche Ar⸗ artterbewegung eingenommen, weil die deutſche Geſamt⸗ zi eiterſchaft in einem entſcheidenden Stadium ihres Eman⸗ gamonskampfes ſich befinde. In gewerkſchaftlicher und or⸗ ei niſatoriſcher Hinſicht könnte den chriſtlichen Gewerkſchaften — ſtarker Kampf zwiſchen chriſtlicher und ſozialiſtiſcher Ar⸗ waterbewegung nur erwünſcht ſein, da die Minderheiten⸗Be⸗ nur im Kampfe wachſen könne. Wünſchenswert ſei 15 alte Kampfzuſtand nicht. Dann müſſe aber auch die So⸗ aldemokratie die Dinge nehmen, wie ſie ſind. Paris zum Kolmarer Prozeß 1 Die heutige Pariſer Morgenpreſſe nimmt größtenteils mit — 5 Befriedigung zu dem Ergebnis des Kolmarer Pro⸗ 0 es Stellung und feiert ihn als ein großes politiſches Er⸗ 14752 Man ſpricht von einer Wiedervereinigung des Lehlaß, mit Frankreich.„Petit Journal“ ſchreibt, die eintte dieſes glücklichen Prozeſſes ſei die Erkenntnis, daß troz Agitatoren und einiger Verirrter Frankreich zum El⸗ A5, zur geliebteſten ſeiner Töchter, volles Vertrauen habe. „Journal“ bemerkt, Deutſchland habe eine Lehre em⸗ angen und könne nun begreifen, daß die Summen, die es e verwenden wollte, die öffentliche Meinung im Elſaß gen Frankreich zu wenden, nützlicher verwandt werden kö en. Das Elſaß ſei franzöſiſch und tief, unabänderlich fran⸗ oſiſch(). 90 dine gewiſſe Skepſis äußert der„Avenir“. Der Prozeß n Kolmar, ſchreibt er, werde nicht alle Fragen regeln. Man ſich vor zu großer Sentimentalität und Gefühlsduſelei en. Auch das„Oeuvre“ fragt etwas ſkeptiſch, ob Haegy pf Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimer Seitung 0 Perderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruh aſer acctsene Haurehenſele Ki4 8 Schnbennantaue Heſcheſts Rebenftelen Wardhafſtr 5 etzingerſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Jedoch dürfte die Dauer des Streiks nicht ſehr lange ſein. Wie der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſeinem Blatte mel⸗ det, ſei der Bruch Tſchiang Kai Scheks mit Tſchen und Borodin offen. Nach der Niederlage, die die Südtruppen durch die Armee Tſchangtſolins erlitten haben, ſei es ſehr fraglich, ob Tſchiang Kai Schek ſeine Stellung als Oberbefehlshaber der Kantontruppen werde aufrechterhalten können. Tſchang Kai Schek hat in dieſen Tagen in einem Telegramm an den Sowjetgeſchäftsträger in Peking das Vorgehen der Polizei gegen die Sowjetbotſchaft als ein unerhörtes Verbre⸗ chen bezeichnet. Er glaubt, daß die ganze Aktion von den imperialiſtiſchen Mächten veranlaßt worden ſei. Nach Pekinger Meldungen hat der ruſſiſche Geſchäftsträger dem japaniſchen Außenminiſterium die ausdrückliche Ver⸗ ſicherung abgegeben, daß die Sowjetunion an keine Verſchär⸗ fung der Lage in der Mandſchurei, wo die japaniſchen In⸗ tereſſen in Frage kommen, denke. Immerhin herrſchte in Krei⸗ ſen des japaniſchen Außenminiſteriums ein ziemliches Un⸗ behagen. Man warte zunächſt die Schritte Rußlands Peking gegenüber ab. Chinas Geſandte in Europa Berlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Einer Meldung aus Genf zufolge, ſollen ſämtliche Ge⸗ ſandten Chinas in Euxopa beſchloſſen haben, wegen Aus⸗ bleibens ihres Gehaltes und wegen der Erfolge der Süd⸗ chineſen ihre Geſandtſchaften am 1. Mai zu ſchließen. Wie wir beim chineſiſchen Geſchäftsträger in Berlin erfah⸗ ren, beruht dieſe Nachricht auf einer ſtarken Uebertreibung. Es iſt lediglich gemeinſchaftlich von den chineſiſchen Vertre⸗ tern in Europa ein Telegramm über die Aufrechnungen der Gehälter und der Rückſtände aus Zahlungen voriger Monate an die Pekinger Regierung gerichtet worden. Die Drohung einer eventuellen Schließung der Geſandtſchaften iſt jedoch, wie uns ausdrücklich verſichert wird, weder in dieſem Zuſam⸗ menhang noch ſonſtwie ausgeſprochen worden. Ebenſo wäre es völlig abwegig, einen ſolchen Schritt auf Grund der Erfolge der Südregierung erwarten zu wollen. Verhaftungen in der Vanderolenaffäre Die gleichzeitig in Berlin, Hamburg und Köln begonnenen Ermittlungen zur Aufklärung der Betrügereien und Fälſchun⸗ gen auf dem Gebiete der Zigarettenfabrikation haben einen ſolchen Umfang angenommen, daß beim Landgericht 1 in Ber⸗ lin ein Sonderdezernat eingerichtet wurde. Von den in Berlin verhafteten Perſonen ſind einige wieder aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Artur Krakauer, der Inhaber einer Fabrik, der noch in Unterſuchungshaft ſitzt, ſtand durch drei Gebrüder Wilka in Berlin mit Hamburg in regſter Verbindung. Dieſe drei und verſchiedene andere Per⸗ ſonen wurden in Hamburg feſtgenommen. Flüchtig ſind noch ein gewiſſer Küttner und ein Tabakgroßhändler Karl Bing aus Hamburg, die Hand in Hand arbeiteten und ſich zurzeit in Kowno befinden. Die Fabrik, in der die Bande⸗ rolen gefälſcht wurden, iſt noch nicht eutdeckt. Zu den Fälſchungen wird noch bekannt, daß außer Kra⸗ kauer jetzt auch deſſen Geſchäftsführerin, ein Fräulein Mo⸗ ſes, verhaftet wurde, die den Verkehr zwiſchen den Betrügern in Hamburg und Krakauer in Berlin vermittelte und angeb⸗ lich große Mengen von gefälſchten Banderolen nach Hamburg gebracht haben ſoll. Ferner wurd eine Reihe von Geſchäfts⸗ leuten feſtgenommen, die mit Krakauer in Verbindung ſtan⸗ den. In Düſſeldorf wurde ein Kaufmann Kohn aus Berlin verhaftet, bei dem man einen ganzen Koffer voll gefälſchter Banderolen fand. Die ins Ausland geflüchteten Fabrikanten Bing, Brüll und Katzki können, ſolange ſie außerhalb der deutſchen Grenzen bleiben, nicht verfolgt werden, da wegen Zollvergehen eine Auslieferung nicht erfolgen kann. Aus Südtirol Berlin, 13. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Mit dem abſchlägigen Entſcheid des italieniſchen Innenminiſte⸗ riums iſt das drakoniſche Urteil gegen den Führer der Deutſchen in Südtirol, Noldin, rechtskräftig geworden. Die Gründe, die für die Verwerfung der Berufung maß⸗ gebend waren, ſind noch nicht bekannt geworden. Die Ver⸗ Urteilung Noldins erfolgt bekanntlich wegen ſeines Ein⸗ tretens für den deutſchen Privatunterricht. Die Beſchuldigung, er habe ſchon vor Jahren Banden gegen Italien zu bewaff⸗ nen verſucht, hat ſich als eine böswillige Verleumdung heraus⸗ geſtellt. Man war nach Abſchluß des deutſch⸗italieniſchen Schiedsvertrags optimiſtiſch genug, aus gewiſſen vagen An⸗ zeichen zu ſchließen, Rom wünſche keine weitere Verſchärfung der Gegenſätze in Südtirol. Es zeigt ſich nun, daß die Hoff⸗ nungen auf eine bevorſtehende Aenderung des Trienter Unterdrückungsſyſtems eitel waren. Wir ſtanden ſolcher Auf⸗ faſſung von Anfang an ſkeptiſch gegenüber. Die Erwartung, daß die harte Strafe für Noldin, der auf eine der lipariſchen Inſeln verbannt iſt, zum mindeſten gemildert werde. hat ſich nicht erfüllt. Die„Tägl. Rundſchau“ zitiert mit Bitternis den Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Preis 10Nlennig 1027— Nr. 174 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Berriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Goeſetz und Necht Oſt⸗Oberſchleſien als polniſche Kolonie (Von unſerem oſtoberſchl. Mitarbeiter) In früheren Jahren wurde viel geſchrieben über die Art und Weiſe, wie der belgiſche Staat den Kongoſtaat ausbeutete. Das Empfinden der Nachkriegszeit iſt weniger zart beſaitet, denn ſonſt hätten ſchon viele Druckwerke gefüllt werden müß⸗ ſen über die Art und Weiſe, wie das von Deutſchland abge⸗ trennte Oſt⸗Oberſchleſien zu einer Ausbeutungskolo⸗ nie für Polen ausgeſtaltet wurde. Der Plebiszitkampf war noch nicht vorüber, als die Ausbeutung der durch Frankreichs Hilfe gewonnenen Kolonie Oſt⸗Oberſchleſien mit einer von Monat zu Monat wachſenden Schnelligkeit begann. Als ein gleichberechtigter Teil Polens wurde dieſes Oſt⸗Oberſchleſien von den verſchiedenen Warſchauer Regierungen nie betrachtet, was ohne weiteres aus den Beuteziffern der letzten Jahre hervorgeht. Daß zahlreiche abgebaute Miniſter und Miniſte⸗ rialbeamte zwangweiſe in Oſt⸗Oberſchleſien untergebracht wurden, iſt dabei nicht einmal das ſchlimmſte. Entſcheidend für die Ausbeutung des von Deutſchland los geriſſenen Ge⸗ bietes wäre auch noch nicht, daß alle die zahlreichen Verſpre⸗ chungen, die den Bewohnern des heutigen Polniſch⸗Ober⸗ ſchleſiens während der Abſtimmungszeit gemacht wurden, nie⸗ mals gehalten wurden. Keine der modernen Koloniſations⸗ mächte kann ſich jedenfalls rühmen, in einer ſo lächerlich kur⸗ zen Friſt ſo ungeheure Summen aus einer neu gewonnenen Kolonie herausgeholt zu haben. Jede ſtaatliche oder halb⸗ ſtaatliche Inſtitution, jede Gemeinde, die Geld braucht, jede Organiſation, die ihre Anlagen vergrößern will, jede ver⸗ meintlich dem Allgemeinwohl dienende Einrichtung wendet ſich an die Wojewodſchaft Oſt⸗Oberſchleſien oder an die größe⸗ ren Gemeinden mit einem Bettelbrief. Ein diesbezüglicher Anhang zum Budget der oberſchleſiſchen Wojewodſchaft zeitigt geradezu Wunderdinge, ſodaß der„Oberſchl. Kur.“ zu dieſer beiſpiellos daſtehenden Ausbeutung meint:„Es iſt noch nie da geweſen, daß oberſchleſiſche Beamte oder Arbeiter Beſchäf⸗ tigung in Warſchau, Krakau uſw. gefunden hätten und ein Ge⸗ juch oherſchleſiſcher Städte oder Organiſationen auf Unter⸗ ſtützung würde im übrigen Polen als abſurd bezeichnet wer⸗ den und lebhaftes Kopfſchütteln hervorrufen. Oberſchleſien führt ſo ungeheure Beträge aus Steuern und Abgaben nach Warſchau ab, daß wenigſtens von einer privaten Ausbeutung abgeſehen werden müßte.“ Für die ſtaatliche Ausbeutung des Landes kann man keinen unverdächtigeren Zeugen zitieren als den Abg. Kor⸗ fanty, dem zweifellos das polniſche Hauptverdienſt daran gebührt, daß Oberſchleſien an Polen kam. Herr Korfanty machte in ſeiner fjüngſten Kattowitzer Sejmrede Ausfüh⸗ rungen, die der ganzen Kulturwelt zeigen können, in welcher furchtbaren Weiſe das öſtliche Oberſchleſien zu einem Aus⸗ beutungsobjekt für die Republik Polen geworden iſt. Er erklärte wörtlich:„Oberſchleſien iſt für Polen heute nichts weiter als eine Kolonie, die ausgebeutet wird. 38 Prozent aller Deviſen in der Bank Polski werden von Oſtoberſchleſien aufgebracht. Oberſchleſien iſt die melkende Kuh, weshalb es auch von der Regierung ein größeres Entgegenkommen er⸗ fahren ſollte. Der polniſche Staat wird nur durch die pro⸗ duktive Arbeit der weſtlichen Wojewodſchaften Polens(Ober⸗ ſchleſien, Poſen, Pommerellen) aufrecht erhalten, während alle übrigen Wojewodſchaften Zuſchüſſe erfordern.“ Korfanty bringt hier klar zum Ausdruck, daß ohne Oberſchleſien es keine polniſche Valuta mehr gäbe und daß ohne den ober⸗ ſchleſiſchen Valutazuſtrom über Polen ſchon längſt die zweite Inflation hereingebrochen wäre. Daß Oberſchleſien für Polen nichts weiter als die melkende Kuh iſt, wie er ſich ausdrückte, begründete Korfanty weiter u. a. auch damit, daß während des engliſchen Bergarbeiterſtreikes Polen allein 17 Millionen Dollar an die deutſche Reichsbähnverwaltung zahlen mußte, für welchen Betrag ſehr gut hätten beſſere Verbindungen nach der Oſtſee geſchaffen werden können. Um Korfantys ungeheuer ſenſationelle Ausführungen voll zu würdigen, muß man ſich die Größe Oſtoberſchleſiens vor⸗ ſtellen und die verhältnismäßig geringe Zahl ſeiner Ein⸗ wohner. Einige wenige Zahlen werden dies deutlicher vor Augen führen: Die Bevölkerung Oſtoberſchleſtens macht nur 4,2 Prozent der geſamten polniſchen Bevölkerung aus. Trotz⸗ dem bringt Polniſch⸗Oberſchleſien allein 11,5 Prozent der Konſumſteuern ganz Polens auf und 19,8 Prozent der Ein⸗ kommenſteuer. Auf Oberſchleſien allein entfallen rund 20 Pro⸗ zent aller in ganz Polen abgeführten Vermögensſteuern. Die Poſteinnahmen aus dem oſtoberſchleſiſchen Gebiet machen bei⸗ nahe ſo viel aus wie die poſtaliſchen Einnahmen aus dem ge⸗ ſamten übrigen Gebiet Polens. Aehnlich verhält es ſich mit den Einnahmen aus dem Telegraphenweſen. In Oberſchleſien mußten pro Kopf und pro Jahr 53,40 Zl. Steuern entrichtet werden, in dem übrigen Polen nur rund 25 Prozent pro Kopf und Jahr und in den an Rußland grenzenden Wojewodſchaf⸗ ten ganz und gar nur 2,60 Zl. Um einen anderen Vergleich heran zu ziehen: Das kleine Oberſchleſien zahlte 100 Prozent mehr Steuern wie die Wojewodſchaft Warſchau mitſamt der Hauptſtadt der Republir! Aſlein im Jahre 1926 hat die Schle⸗ ſiſche Wojewodͤſchaft an den polniſchen Staat einen Ueberſchuß von mehr als 66 Millionen Zl. abgeführt. Die beiſpielloſe Ausbeutung der jüngſten Kolonie Euro⸗ pas durch den polniſchen Staat veranlaßt den„Volksw.“ zu dem Urteil:„Die Zahlungsfähigkeit des ſchleſiſchen Volkes wird von Jahr zu Jahr ſchwächer und hört mit der Zeit ganz auf, wenn die Regierung die Taktik gegenüber Oberſchleſien Ausſpruchs Scialojas„die italieniſchen Verordnungen im wirkff 2 2 Irelich mit ſeiner ganzen Kraft daran arbeiten werde, einen rtum wieder gut zu machen, den das Elſaß begangen habe. Alto Adige ſind niemals von der Abſicht geführt, Deutſchen etwas zu leide zu tun!“ den nicht gründlich änden““ Eine andere deutſche Zeitung ſagte in Anknüpfung an vie bemerkenswert ehrlichen Worte Kor⸗ 2· Seite. Nr. 174 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey Mittwoch, den 13. April 1927 ———ů— fantys:„Warſchau ſteckt die Eier ein, ohne um die Henne zu kümmern, die ſelbſt bereits vom e Neb2 iſt.“ So viel ſteht jedenfalls feſt, daß dieſe kolonjale Ausbeukungs⸗ politik gegenüber Oſtoberſchleſien unmöglich mehr lange fort⸗ geſetzt werden kann. Der Bergleich Polens mit einem Sai⸗ lonſtaat hat neue Nahrung bekommen, nachdem der von Kor⸗ fanty nahe gelegte ziffernmäßige Nachweis erbracht iſt, daß —4— die von den ehemals deutſchen Gebieten aufgebrachten Nittel Polen garnicht mehr exiſtieren würde, weil kein aus⸗ Ländiſcher Staat ſeinen Kapitaliſten und ſeinen Bewohnern die Aufbringung der ungeheuren für den größeren Reſt Polens erforderlichen Zuſchüſſe zugemutet hätte. Der Mai-Aufruf der Arbeiterinternationale Berlin, 18. April(Von unſerem Berliner Bürb.) Die ozialiſtiſche Arbeiterinternationale veröffentlicht den üblichen aiaufruf„An die Arbeiter aller Länder“. Er iſt ein reich⸗ lich langatmiges Laborat, dem der rechte Schwung fehlt. Es wird in ihm die Solidarität für die nationale Freiheits⸗ bewegung in China gepredigt, gegen das Syſtem des Faſzis⸗ mus proteſtiert und dem die Friedenspoltitik der Arbeiterklaſſe Insbeſondere wird die Wiederherſtellung er politiſchen Freiheit, Amneſtie für die politiſch Verurteil⸗ ten und der Achtſtundentag verlangt. Das einzig Intereſſante an dem Manifeſt iſt der Schluß, in dem auch Forderungen an die Jugend geſtellt werden. Sie ſolle den Skeptizismus und den Kleinmut überwinden, und es wird ihr der Opfermut der großen Vorkämpfer des internationalen Proletariats vor Augen gehalten. Die Kommuniſtiſche Partei veranſtaltet heute im Luſt⸗ garten eine Maſſendemonſtration für die Sowjetunion und * Bertragsverhandlungen mit Jugoflavien JBerlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der jugoſlaviſche Außenminiſter hat in ſeinem Interview mit einem Koreſpondenten der„Germania“, über das auch wir berichteten, auf die demnächſt beginnenden deutſch⸗jugoflavi⸗ ſchen Handelsvertragsverhandlungen hingewieſen. Wie wir. an zuſtändiger Stelle hören, werden dieſe Verhandlungen be⸗ reits im Mai beginnen und vorausſichtlich zum Abſchluß eines Vertrags führen. Es dürfte dann aller Wahrſcheinlichkeit nach weiterhin zu einem Schiedsgerichts⸗ und Freundſchafts⸗ vertrag mit Jugoſlavien kommen. Es liegt ja bekanntlich in der Linie der deutſchen Politik, ſolche Verträge mit den Staa⸗ ten einzugehen, wenn die wirtſchaftliche und allgemein poli⸗ tiſche Lage genügend vorbereitet ſind. Zum polniſchen Filmproteſt 150 Berlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro). Zum polniſchen Filmproteſt läßt ſich der„Tag“ aus Warſchan die bezeichnende Tatſache melden, daß dort ſeit mehr als drei Wochen der franzöſiſche Film„Die große Parade“, in dem die Deutſchen als Barbaren hingeſtellt werden, vor aus⸗ verkauftem Hauſe über die Leinwand geht. In Warſchau ſind überhaupt faſt alle Filme mit deutſchfeindlicher Tendenz vor⸗ geführt worden, die in der Nachkriegszeit gedͤreht wurden. So brachte eines der größten Warſchauer Kinos noch vor kurzem den bekannten Ibanez Hetz⸗Film„Die 4 apokalyp⸗ tiſchen Reiter“. Das polniſche Publikum nahm ihn begeiſtert und mit Hetzrufen gegen die Deutſchen auf. Wir möchten annehmen, daß der polniſche Einſpruch gegen den Oberſchleſien⸗Film die deutſche Regierung ziemlich kühl laſſen wird. Es liegt keinerlei Anlaß vor, den Film Polen zu⸗ liebe zu verbieten, nach dem die Oberprüfſtelle ausdrücklich dahin entſchieden hat, daß er keinerlei verhetzende Tendenz verfolge. Noch weniger hat die Warſchauer Regierung, die die deutſchen Minderheiten dauernd drangſaliert und Verſtoß auf Verſtoß gegen das Genfer Abkommen häuft, moraliſch ein Recht, ſich zu entrüſten. Beginn der marokkaniſchen Frühjahrsoffenſive Die ſpaniſchen und franzöſiſchen Truppen ſind nunmehr in die Ausgangsſtellungen für die Frühfahrsoffenſive eingerückt. Man erwartet den Beginn der Offenſive für die allernächſte Tage. Es finden bereits mehrfach einzelne Vorpoſtenge⸗ fechte ſtatt, die alle mit ſchweren Verluſten für die Einge⸗ borenen enden. Es iſt geplant, die ganze Gegend an der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Grenze, den natürlichen Schlupfwinkel der Aufſtändiſchen, einer energiſchen Säuberungsaktion zu unterwerfen und alle Eingeborenen zu entwaffnen. — Mailand, 13. April. Am Dienstag wurde die dies⸗ jährige Mailänder Meſſe eröffnet. Der deutſche Pavillon zeigt in geſchmackvoller Aufmachung ein ſehenswertes Pro⸗ gramm. Vadiſche Politik Die baoͤiſche Wahlreform kommt alſo, wie bereits im Mittagblatt berichtet wurde, jetzt in Fluß. Daß man derartig wichtige Dinge erſt über den Umweg von Zentrumskonferenzen erfährt, zeigt, wie wenig die regierende Partei in Baden es für nötig hält, die Oeffentlichkeit zu unterrichten. Lediglich die„Frei⸗ burger Tagespoſt“ lüftet jetzt ein wenig den Schleier. Freilich bringt auch ſie noch keine Einzelheiten über die ge⸗ planten Einerwahlkreiſe und das„Parlament der Vierzig“, aber die pſychologiſche Begründung der Notwendigkeit, das Wahlrecht zu ändern, iſt ſo intereſſant, daß wir die wichtigſten Gedankengänge daraus wiedergeben möchten. Das Freibur⸗ ger Zentrumsorgan ſagt darüber u. a. folgendes: „Die Wahlflauheit bei den Landtagswahlen 1925, wo nur ſtark 50 Prozent der Wählerſchaft zur Urne zu bringen waren, K hatte ihre natürlichen Gründe; der wichtigſten einer iſt in dem unbeliebten Wahlrecht zu ſuchen. Der Land⸗ bund hat zwar ſeinerzeit gemeint, wenn er mit ſeinem Radi⸗ kalismus unter die Bauern fahre und ſeine Fahne dort auf⸗ pflanze, dann kämen ſie in hellen Scharen; allein das Gegen⸗ teil mußte er erleben. Vielleicht iſt gerade die hier erlebte offenſichtliche Enttäuſchung mit ein Grund geweſen, warum die Landbevölkerung 1925 vielfach zu Hauſe blieb. Das Volk in Stadt und Land beklagt vor allem die unheilvol⸗ len Zerſplitterungen. Unter dem alten Wahlrecht, wie es bis zur neuen Aera in Geltung war, kannte man dieſe politiſche Krankheit mit ihren unheilvollen Wirkungen nicht. Daß die heilloſe Zerriſſenheit ein politiſches Unheil zum Scha⸗ den des Volkes iſt, das iſt jedermann ohne weiteres klar. Unſer(der badiſche) Landtag weiſt bekanntlich folgende Grup⸗ pen auf: 1. Deutſchnationale, 2. Landbündler, 3. Hausbeſitzer, 4. Zentrum, 5. Deutſche Volkspartei, 6 Demokraten, 7. Sozial⸗ demokraten und 8. Kommuniſten. Hätten die Völkiſchen ein Mandat erhalten, ſo wären ſie als Nr. 9 auch noch dazu ge⸗ kommen! Nun ſchaue man die Stärke dieſer Parteien im Land⸗ tag an: Zentrum 28 und Sozialdemokratie 16. Das ſind große Parteten. Nun kommen die Deutſche Volkspartei mit 7, die Demokraten mit 6, die Deutſchnationalen mit 6, die Kom⸗ muniſten mit 4 und die Landbündler mit 3 und der Haus⸗ beſitz mit 2 Mandaten. Man braucht nur dieſes Bild anzu⸗ ſehen und man weiß ſofort, da iſt etwas nicht in Ordnung. Weil das Volk das ſieht, fühlt es ſich abgeſtoßen und fordert ein Wahlrecht, das dem Uebel vorbeugt. Man ſollte wieder zu Wahlkreiſen kommen, die einem Mandat entſprechen und ſo die Wählerſchaft nicht mehr ellen⸗ lange Liſten, ſondern ihren Kandidaten wählen und ihren Abgeordneten beſitzen. Weiterhin ſollten nicht Gebiete zu⸗ ſammengezwungen werden, die ganz verſchiedenartige Ver⸗ hältniſſe haben. Wie konnte man Heidelberg und Tauber⸗ biſchofsheim zuſammenzwingen und daraus den 7. Wahlkreis konſtruieren? Derlei Dinge läßt ſich das Volk einfach nicht gefallen. Seine Rache liegt in der Wahlenthaltung, bis die Parteien ſich zu einem praktiſchen Wahlverfahren entſchließen. Wir warnen deshalb davor, in der neuen Einteilung wieder in den alten Fehler zu verfallen und Rieſenwahlkreiſe dem Volke zu beſcheren! ... Wir können uns denken, daß bei der Fertigſtellung der Vorlage noch allerlei Schwierigkeiten zu überwinden ſein werden; auch früher ſchon haben ſich bei ähnlichen Aufgaben ſolche gezeigt. Eine Wahlrechtsreform iſt eben nicht ſo leicht; ſie will nach allen Seiten überlegt ſein. Dafür hat man Ver⸗ ſtändnis im Volk. Immerhin muß aber doch darauf hinge⸗ wieſen werden, daß man die Vorlage und mit ihr die Erfül⸗ lung beſtimmter Wünſche unbedingt erwartet.“ Soweit die„Freiburger Tagespoſt“. Wer mit der Taktik des Zentrums vertraut iſt, weiß, was derartige Ausführungen bezwecken: die Ausübung eines Druckes auf die Mitglie⸗ der des Zentrums und der Fraktion, damit dieſe, den drin⸗ genden Wünſchen des„Volkes“ entſprechend, eine Vorlage einbringen, die dann natürlich auch auf den Vorteil des Zeu⸗ trums bedacht iſt. Mit der entſprechenden Wahlkreisgeometrie wird es dann nicht ſo ſchwer ſein, im„Parlament der Vierzig“ die entſprechende Mehrheit zu erhalten. Da es ſich aber an⸗ dererſeits um eine Verfaſſungsänderung handelt, iſt die erforderliche Dreiviertelmehrheit im gegenwärtigen Landtag nicht ohne weiteres zu erreichen, wenn de. na⸗ mentlich die beiden liberalen. Parteien gegen alle„Refor⸗ men“; die die Zentrumsherrſchaft in Baden auf die Dauer ſtabiliſteren, energiſch zur Wehr ſetzen. V Paris, 13. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter). Aus Evreux wird berichtet, daß die Pariſer Polizei dort einen Deutſchen namens Timm verhaften ließ, der als Angeſtellter in einer Fabrik für Kunſtleder beſchäftigt war. Timm ſoll das Fabrikgeheimnis erforſcht und vor kurzer Zeit an eine deutſche Firma verkauft haben. Die Kritik an Churchills Buoget In der Dienstagſitzung des engliſchen Unterhauſes wurde die Budgetdebatte durch Snowden eröffnet. Susſ den ſagte, er bewundere die Dreiſtigkeit, mit der Chur dieſes„Budget eines liederlichen Bankerotteurs“, eine ſchung aus Gaukelei und Täuſchung“ eingebracht hätte. Steuereinnahmen ſeien zu hoch veranſchlagt, für Ausf ſeien keine Reſerven vorgeſehen, nicht einmal für die Chin 0 expedition ſeien Mittel vorhanden. Es ſei klar, daß dieſes Jahr mit einem Deftzit abſchließen werde. Die A Churchill ſei der gräßlichſte Verſager in der Geſchichte 97 engliſchen Finanz. Der Konſervative Noung bezeichne das Budget als Flickwerk, kritiſierte die ſchwankende Poliſt männer Churchills Budget ſehr ſkeptiſch beurteilen, reagierte die Effektenbörſe mit einer leichten Aufwärtsbewegung Letzte Meldungen Die Koſten des Plauener Prozeſſes — Berlin, 13. April. Die Koſten im Plauener Prozeß die der Rechtsanwalt Dr. Müller nach dem Gerichtsurtei neben ſeiner Geloͤſtrafe von 10 000 Mk. zu tragen hat, dürften ſich, wie man annimmt, auf ungefähr 100 00 0 Mlk. belaufen. Außerdem drohen dem Angeklagten noch zivilrechtliche Kla⸗ gen wegen ſchwerer Schädigung der Evaporator⸗A.G. Der Berliner Stahlhelmtag Berlin, 18. April.(Von unſerem Berliner Büro) Verſchiedentlich iſt es dem preußiſchen Innenminiſter Grze⸗ ſinski in linksſtehenden Blättern nahe gelegt worden, doch* Berliner Stahlhelmtag am 8. Mai zu verbieten. Wie hören, dürſte ſich jedoch in der Auffaſſung des Miniſters, di vom Stahlhelm geplante Veranſtaltung zuzulaſſen, nach de die der Bund abgegeben hat, nichts geände aben. Die Reichs⸗ und Staatsarbeiterlöhne— Vertagte Tarifverhandlungen — Berlin, 12. April. Im Reichsfinanzminiſte rium wurde geſtern über die Neuregelung der Lohn⸗ und Arbeitszeitbeſtimmungen für die Reichs⸗ und Staatsarbeites die den bisherigen Mantel⸗ und Lohntarif zum 31. März ge kündigt hatten, verhandelt. In der Arbeitszeitfrage kam e zu einer Einigung, in der⸗Lohnfrage dagegen nicht. Der vom Reichsfinanzminiſterium gemachte Vorſchlag, die Löhne mit Wirkung vom 1. April ab bis 31. März 1928 um 4 Pfg. ps Stunde zu erhöhen, wurde von den Unterhändlern der Ar⸗ beitnehmerorganiſationen abgelehnt mit der Begründung, daß dieſes Angebot die Erhöhung der Löhne infolge der Miet⸗ ſteigerung am 1. Oktober nicht berückſichtige. Die Verhand⸗ lungen wurden ſchließlich auf Donnerstag vertagt. Die Unter⸗ händler gaben noch die Erklärung ab, daß ſie in neue Veg handlungen nur eintreten würden, wenn das neue Ang des Finanzminiſteriums ihren Wünſchen Rechnung trage. Ein Newyorker Wolkenkratzer⸗Hotel in Flammen EBerlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro.] Wie der B. Z. aus Newyork gefunkt wird, ſteht das New Nethel⸗ land Hotel in Flammen. Die Urſache des Brandes iſt unbe⸗ kannt. Der Dachſtuhl hat Feuer gefangen, das Flammenmeer erreichte abends ſpät die 20. Stockwerke. Es handelt ſich um die größte Feuersbrunſt in der Newyorker Ge! ſchichte. Die Feuerwehr iſt ſeit Ausbruch des Feuers am Nachmittag völlig ohnmächtig, da der Waſſerdruck für dieſe Höhen unzureichend iſt. Sie bemüht ſich mit der Abſperrrung und Sicherung der Nachbarhäuſer, die durch den niederpraß ſelnden Feuerregen bedroht ſind. Der Schaden iſt noch ni feſtzuſtellen, bisher ſind noch keine Menſchenverluſte gemeld 7 Ein Tornado in Texas — New Nork, 13. April. Ein Tornado in Texas 5000 krte nahezu vollſtändig dte Stadt Rocſprings. Es ſollen ie Meuſchen getbtet und viele verletzt worden ſein. Du⸗ Verbindung mit der Eiſenbahn iſt abgeſchnitten. Nähen Einzelheiten ſind daher nicht erhältlich. Die erſten Nachrichten kamen durch einen Telegraphiſten, der aus dem verwüſteten Gebiet flüchtete und unterwegs den heilgebliebenen Draß anzapfen konnte. Nach ſeinen Meldungen ſind von 800 wohnern nur wenige am Leben geblieben. 50 FJahre Patentkurioſum Von Erich Weſeek Am 1. Juli feiert das deutſche Reichs⸗Patentamt ſein fünfzigtähriges Jubiläum. In dieſem Zeitraum ſind die kurioſeſten Dinge zum Patent angemeldet worden. Und auch die eigenartigſten Erſindungen ſind patentiert worden, denn das Patentamt hat ja eine Erfindung nicht auf Brauchbarkeit und praktiſche Verwendungsmöglichkeit hin zu prüfen, ſondern lediglich daraufhin, ob hier in der Tat etwas Neues vorliegt. In einem Punkt allerdings weicht das Patentamt von dieſem Grundſatz ab. Hier wird jedes Patentbegehren von vornherein abgelehnt, nämlich beim Perpetum mobile. Auf dieſem Gebiet werden immer wieder neue„Erfindungen“ Da will ein Erfinder das Problem auf folgende eiſe löſen: Von einer beſtimmten Höhe läßt er Waſſer herunterlaufen. Dieſes herunterfallende Waſſer ſetzt ein Waſſerrad in Be⸗ wegung. An dem Waſſerrad nun werden alle möglichen Ma⸗ ſchinen angeſchloſſen, ganze Städte werden beleuchtet, Fern⸗ heizwerke werden betrieben, der geſamte Straßenbahnverkehr wird in Gang gehalten und ſo fort. Das Waſſerrad treibt aber weiterhin noch eine Pumpe, die das geſamte herunter⸗ laufende Waſſer wieder hinaufzupumpen hat, damit, wieder herunterlaufend, das Waſſerrad weiter treiben kann. Der Kraftkreis wäre alſo geſchloſſen, das Perpetum mobile iſt — Leider nur hier auf dem Papier. in anderer„Erfinder“ will den Luftzug ausnutzen, der beim Fahren eines Eiſenbahnzuges entſteht. Er rüſtet zu dieſem Zweck den Eiſenbahnzug mit einem Windrad aus. Durch den Luftzug wird das Windrad getrieben und das Windrad ſeinerſeits treibt nun den Zug. Es wäre alſo in Zukunft nur notwendig, den Eiſenbahnzug einfach„anzuſchie⸗ ben“, alles andere beſorgt ſodann das Perpetum mobile. Leider lehnt das Patentamt alle dieſe Erfindungen ab. Legt gegen dieſen Beſchluß ein Erfinder Einſpruch ein, ſo ver⸗ langt das Amt die praktiſche Vorführung der Erfindung. Und dabet haben bislang noch alle dieſe verſchiedenen Perpetum mobile verſagt. Aehnlich ſieht es auch auf dem Gebiet des Geldmachens aus. Auch hier werden ſtändig neue Erfindungen gemacht, wie dieſes uralte Problem gelöſt werden könnte. Auch hier haben ſich bislang ſämtliche Erfindungen leider— oder ſoll man glücklicherweiſe ſagen?— als unbrauchbar erwieſen. Sehr viel reeller erſcheint dagegen eine andere Erfin⸗ fung, die auch talſ“ ſlich patentiert worden iſt: der muſikaliſche Kinderwagen. Der Erfinder geht hierbei davon aus, daß Mu⸗ ſik beruhigend wirkt. Er hat daher in ſeinen Kinderwagen einen mechaniſchen Muſikapparat eingebaut, bei deſſen Klängen ſich das ſchreiende Kind beruhigen ſoll. Wer einen derartigen muſikaliſchen Kinderwagen in der Wohnung hat, kann Be⸗ trachtungen darüber anſtellen, welche Geräuſche angenehmer ſind: Kindergeſchreie oder Grammophon. Haben Sie ſchon einmal darüber nachgedacht, wieviel Kraft Sie täglich aufwenden beim Gehen? Damit dieſe unge⸗ heure Kraftmenge in Zukunft nicht mehr nutzlos verloren geht, 325 ein anderer Erfinder einen Apparat konſtrutert, der auf em Rücken zu tragen iſt, und in dem gewiſſermaßen die beim Aufheben und Niederſetzen der Füße erzeugte Kraftmenge aufgeſpeichert wird. Zuhauſe kann man dann dieſe Kraft be⸗ liebig verwerten. So kann die Schneiderin in der Woche ge⸗ wiſſermaßen noch mit ihrem Sonntagsausflug die Nähmaſchine treiben. Oder der Herr Chef kann feſtſtellen, ob ſein Lauf⸗ burſche wirklich ſo viel Gänge gemacht hat, wie er erzählt hat. Der Lehrling dagegen kann in Zukunft nicht mehr das liquidierte Fahrgeld in Zigaretten umſetzen und dafür einfach laufen. Die neue Erfindung bringt das an den Tag. Mannigfaltig ſind überhaupt die Erfindungen, die auf dem Gebiete der Schuhinduſtrie— in dieſe Klaſſe fällt ja, wenigſtens teilweiſe, auch die vorige Erfindung— gemacht worden ſind. Die Schuſter ſind eben noch aus Hans Sachs Zeiten her erblich belaſtet und neigen zum Nachdenken. Wir finden in dieſer Klaſſe vor allem die ſo zahlreichen„Erfin⸗ dungen“ aus der Zeit der Erſatzwirtſchaft während des Krie⸗ ges. Damals ſind Patente erteilt worden für Holzſohlen, für ein Verfahren zur Herſtellung von Holzſohlen aus einer formbaren Maſſe, für Schuhwerk mit einer plaſtiſchen Maſſe als Kunſtſohle, für Schuhwerk aus Aluminium, für Blech⸗ ſchuhe mit federndem beweglichen Obergeſtell und ſo fort.— Von keinem Zeitpunkt abhängig ſind dagegen die zahlreichen Erfindungen mit heizbaren Schuhen. Die Abneigung gegen kalte Füße ſcheint ganz allgemein zu ſein. Schon im Jahre 1899 iſt ein Patent erteilt worden für einen elektriſch heiz⸗ baren Schuh. Der Heizapparat beſtand aus Platindraht, Glimmer und Aſbeſt.— Sehr einfach hat 1902 ein Erfinder das Problem zu löſen verſucht: er befeſtigte einfach an der Kappe des Schuhs einen Spiritusglühofen.— Auch ein Pantoffel mit einem Hohlraum, zur Aufnahme eines Ofens, iſt patentiert. In neuerer Zeit, in unſerem ſogenannten Zeitalter der Technik, iſt eine andere Erfindung patentiert. Durch einen im Abſatz eingebauten mechaniſchen Apparat wird die durch das Niederſetzen des Fußes aufgewendete Kraft in Wärme umgeformt und ſodann durch Kanäle in den Schuh geleitet. Etwas kompliziert iſt der Umformer im 05 ſatz, aber zeitgemäß. Schließlich iſt erſt 1925 ein elektriſ heizbarer Filzſchuh patentiert. it Im Gegenſatz zu den Schuſtern ſind die Schneider un ihren Erfindungen ſehr beſcheiden. Modeneuheiten werde im allgemeinen ja nicht zum Patent angemeldet, ſondern 75 zum Geſchmacksmuſterſchutz. Wir finden daher auf dieſe Gebiet eigentlich nur Erfindungen für Damenbadeanzüße Sämtliche Erfinder gingen von dem Grundſatz aus, daß 5 allgemein gebräuchlichen Badeanzüge für Damen zuviel decken. Das Waſſer hat zu wenig Angriffsflächen, um ſehe, heilende Wirkung auszuüben. Daher hat ſich ein Erfinger im Jahre 1920 einen Damenbadeanzug patentieren laſſen, 72 nur aus einigen Bändchen(Bändchen iſt eigentlich ſchon etwas übertrieben) und Schleifchen beſteht. Der Anzug kan bequem im Portemonnaie mitgeführt werden. Zum Schluß ſei noch darauf hingewieſen, daß die Erften der auch die Tierwelt nicht verſchonen. Zum Schutz geg at durchgehende Pferde hat ein Erfinder ſich einen Appafſer patentieren laſſen, der den Pferden ſelbſttätig kaltes Waßzei in die Naſe ſpritzt. Nicht durchgehende Pferde werden Er⸗ Anwendung des Apparates unter Garantie ſcheu. Eine findung alſo, die ſich in jedem Fall bewährt. 2 Deniſches Scheffelmuſeum in Karlsruhe. Es iſt derz Deutſchen Scheffelbund e.., Karlsruhe, gelungen, die biah, unter dem Namen„Scheffelmuſeum in Mattſee bei Saon burg“ weithin bekannte Scheffelmuſeum des Herrn Antez Breitner, Mattſee, zu erwerben. Es handelt ſich um 1155 Lebenswerk eines begeiſterten und treuen Verehrers 95 Ekkehard⸗Dichters, der in jahrzehntelanger ſorgfältiger am⸗ ungewöhnlich kenntnisreicher Arbeit eine vollſtändige Samnd lung der Drucke von Scheffels Werken in allen Auflagen ffel, verſchiedenen Ausgaben, ſowie der Literatur über Schebi⸗ einſchließlich der Preſſe, ſchuf, zu der aber auch wertvolle Oin ginale des Dichters, wie z. B. ſeine Briefe an Emma Hein Handzeichnungen, Bilder und Erinnerungsſtücke aller Art en roßer Zahl gehören. Dieſe einzigartige Sammlung, dere eſtände zum größten Teil heutigentags unerſetzlich ſtz wird noch in dieſem Jahre durch den Deutſchen Scheffelbngz in die Räume des Deutſchen Scheffelmuſeums und-Archie überführt werden und dort der Oeffentlichkeit zugänglich huz Aufſtellung gelangen. Im Deutſchen Scheffelmuſeum ſes ⸗Archiv zu Karlsruhe iſt durch das Hinzukommen dieſe äußerſt wertvollen Erwerbs eine beinahe lückenloſe vollſte dige Sammlung der Originale und Drucke, einſchließlich Literatur über ſeine Perſon und Werke, geſchaffen. — ſchaffung der drei Miniſterien ſei nur eine Scheinerſparnis. in der Tilgungsfrage und ſagte rund heraus, daß Engla 0 weit über ſeine Verhältniſſe lebe. Während führende Cit, eene rreer — errreere & X rcon e e. FP.⸗⸗ b ˙²˙ AA T AA Mittwoch, den 13. April 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) —————————— 3. Seite. Nr. 17 Städtiſche Nachrichten Frühe und ſpäte Oſtern In dieſem Jahre fällt Oſtern auf einen ziemlich ſpäten Termin. Es iſt aber noch nicht der ſpäteſte. Nach den Vor⸗ kelaſten, die das Konzil von Nicäa im Jahre 325 nach Chr. füdeſſen hat, darf das chriſtliche Oſterfeſt nicht mit dem de iſchen Paſſahfeſt zuſammenfallen. Es wurde darum auf m Konzil feſtgelegt, daß das Oſterfeſt ſtets amerſten werden tag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert muß. Fällt dieſer Vollmond ſelbſt auf den Sonntag, arf dieſer nicht zugleich der Oſterſonntag ſein. Da Frühling kalendermäßig am 21. März beginnt, ſo kaun ſeimnach der früheſte Oſtertermin der 22. März 5 n. Dieſer Fall ereignete ſich ſeit Beginn des 19. Jahr⸗ uunderts einmal, nämlich im Jahre 1818 und wird ſich in nſerem Jahrhundert erſt wieder 1970 ereignen— wenn bis das Oſterfeſt nicht auf einen feſten, unbeweglichen Ter⸗ Adnz gelegt iſt. Der ſpäteſte Zeitpunkt für Oſtern iſt der 25. . Er hat dann Geltung, wenn der Frühlingsvollmond uf ſeinen überhaupt ſpäteſten Termin, den 18. April(28 einge nach dem 21. März), fällt. Iſt dieſer 18. April zugleich 25. Sonntag, ſo kann Oſtern erſt ſieben Tage ſpäter, alſo am 21. April, ſtattfinden. Die„Oſtergrenze“ wird alſo durch den März und 18.(bez. 25.) April gebildet. des Für die Saiſongeſchäfte bildet die Beweglichkeit pei Oſterſeſtes ein großes Hemmnis und ſchon ſeit Jahren itioniert der Kaufmannsſtand um Aenderung dieſes Miß⸗ kanndeß und um Feſtlegung des Oſtertermins. Seit die ö holiſche Kirche ihren anfangs ablehnenden Standpunkt in eſer Sache aufgegeben hat, ſcheint man einer Löſung der Amang näher zu kommen. Der Krieg mit ſeinen unlieb⸗ men Nachwirkungen verzögerte die Beſchlußfaſſung in der ugelegenheit; denn es ſoll die Zuſtimmung der gebildeten mationen der ganzen Welt vorhanden ſein. Wetter bezweckt Kalt bei der erhofften Oſteränderung andere Aenderungen im walender ſelbſt. So wird z. B. von der Geſchäftswelt ge⸗ binſcht, daß der erſte Tag eines jeden Monats ſtets ein be⸗ mimter Wochentag iſt. Die Regelung dieſes Wunſches perkangt eingehende Beratung durch Gelehrte und Sach⸗ erſtändige; aber vielleicht iſt die Zeit gar nicht mehr ſerne, e uns eine glückliche Löſung dieſer Frage bringen wird. Faben doch die internationalen Beziehungen die Einführung Her 24 Stundenzeit ohne lange Debatte gezeigt. d. * 2 Töblicher Unfall. Geſtern nachmittag kurz nach 3 Uhr wurde ein 30 Jahre alter verheirateter Dreher von hier vor dem Aufnahmegebäude des Hauptbahnhofes von einem Geſchäfts⸗Motor⸗Dreirad er faßt, zu Boden geworfen und einige Meter weit geſchleift. Der Verunglückte, der Lermutlich einen Schädelbruch erlitten hat, mußte in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert werden, wo er bereits n vergangener Nacht geſtorben iſt. Der Führer des otorrades, ein 19 Jahre alter Schloſſer von hier, ſoll ſchnell gefahren ſein und verkehrswidrig ie linke Seite der Fahrbahn eingehalten haben. Er wurde vorläufig feſtgenommen und ins Bezirksgefängnis eingeliefert. *Feſtgeuommene Ausreißer. Zwei vierzehnjährige Bur⸗ pen, die aus Furcht vor Strafe am 6. April ihren in Keckarau wohnhaften Eltern davongelaufen waren, wur⸗ Nei in Kaiſerslautern aufgegriffen und wieder nach Neckarau befördert. 6* 75jähriges Jubiläum von Raab Karcher G. m. b. H. Die eſellſchaft, die zu einer der angeſehenſten Firmen des ohlen⸗ und Kokshandels und der Rheinſthiffahrt gehört, feiert ſt dieſen Tagen das Jubiläum ihres 75jährigen Be⸗ ehens. Wie wir erfahren, reichen die Anfänge des Unter⸗ ehmens bis in das Jahr 1818 zurück. Zuerſt wurde der Be⸗ rieb in Kai ſerslautern begonnen. Die Firma beſitzt beute Niederlaſſungen in Mannheim, Bonn, Köln, Düſſel⸗ Stat Duisburg, Eſſen, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg u. a. ädten. Ihr Lauterburger Lagerplatz hat eine Aus⸗ ehnung von allein 600 000 qm. Im Jahre 1906 erfolgte die Derlegung des Sitzes der Geſellſchaft nach Straßburg i. E. urch den Krieg verlor ſie ihren ganzen elſäſſiſch⸗lothringiſchen eſitz. Außerdem mußte ſie bei der Schiffsabgabe einen ababsn Teil ihrer ſchönen Rheinflotte an Frankreich mitben. Ihr Hauptſitz iſt KRarlsruhe. Raab Karcher ſteht ſent dem Ruhrkohlenbergbau und zwar mit der Gel⸗ uktrchener Bergwerks⸗A.⸗G. in engſter Fühlungnahme. Voungfähriger Geſchäftsführer war Dr. Willy Huber, der als orſitzender des Vorſtandes der Gelſenkirchener Bergwerks⸗ berufen wurde und nun von der Leitung der Geſell⸗ 105 der er mit bemerkenswerter Umſicht und ſeltenem kauf⸗ deg iliſchen Weitblick vorſtand zurücktrit. Das Stammkapital R9 Unternehmens beträgt 20 Millionen Mark. Es beſitzt eine ung enbkotte von 9 Schleppdampfern mit rund 8000 PsS. 70 Kähne mit rund 80 000 Tonnen. Ueber 70 Tochter⸗ ſuſellſchaften wurden im Laufe der Zeit im In⸗ und Aus⸗ zunde gegründet. ch. 1 Paſſionsſpiele Von Erna Reidel 5 Sehr intenſiv bewegte im Mittelalter die Religion Ge⸗ 6 Ise und Geiſtesleben des Menſchen; ſo intenſiv, daß er in Der Predigt eine möglichſt ausführliche, realiſtiſch⸗bildhafte arſtellung der heiljgen Geſchichte verlangte und ſchließlich i e bedeutſamſten Ereigniſſe des Heilandlebens ganz konkret ſt Spiel vor ſich zu ſehen wünſchte. Aus der Oſterfeier ent⸗ —977 das Oſterſpiel und bald danach wohl auch die Paſſion f nächſt noch im engſten Anſchluß an das Ritual, und da ſie nur aus lateiniſchen Hymnen beſtand, gleichſam als re⸗ giöſe Oper. ze So war das Benediktbeurer Paſſionsſpiel aus dem drei⸗ wönten Jahrhundert. Doch ſehr bald hat ſich die Paſſton er⸗ gunert und gewandelt. Der geſungene Teil trat zurück zu⸗ demſten des geſprochenen, der lateiniſche räumte allgemach 3 deutſchen den Platz. Nicht mehr loſe aneinandergereiht nden die Geſchehniſſe nebeneinander, ſondern verknüpften Wi in dramatiſchen Bindungen. Schon das wenig ältere Franer Spiel iſt ein wirkliches Drama gleich dem älteren zwiſctfurker des Kanonikus Baldemar von Peterweil, das olden 1850 und 1380 entſtanden ſein mag. Dieſes beſitzt ern dr re und Nachſpiel, beginnt mit der Taufe Jeſu und läßt in iaumatiſch bewegtem Geſchehen, in knappem, pointiertem 5 alog des Heilandes Leben und Leiden vorüberziehen bis r Himmelfahrt. ſche Immer mehr erweiterte ſich die Paſſion, ſodaß in äſtheti⸗ 11 75 Hinſicht durchweg ein Rückſchritt, in dramatiſcher hinge⸗ allzznicht ſelten ein Fortſchritt eintrat. In reichem, mitunter Mar reichem Maße nahm ſie andere Stoffe auf: Legenden, rendte nelage, altteſtamentliche Stücke, welche die allegoriſie⸗ weiſe Theologie des Mittelalters als Vorzeichen und Hin⸗ 5 e auf Ereigniſſe des Heilandlebens betrachtete. Ein Tag —— auer genſgte endlich nicht mehr; das zuweilen auch 65 ch komiſche Szenen, Prugelſzenen und für unſeren Ge⸗ 5 ünte abſchreckende Executionen, aber auch durch z. T. ausge⸗ Ipee moraliſche Betrachtungen ſtark gedehnte Spiel bean⸗ üchte zwei, in einzelnen Fällen drei Aufführungstage. Aus alten Beſtandteilen, vielleicht aus einem Urſpiel, das, Ued ilchſack annahm, aus der„Erlöſung“, einem epiſchen des 13. Jahrhunderts, dramatiſiert hervorgegangen „und z. T. ſehr geſchickten Zuſätzen entſtanden Neu⸗ „Die Bevölkerungsbewegung in Baden 1926 Nach vorläufiger Feſtſtellung des Statiſtiſchen Landes⸗ amts beträgt die Geſamtzahl der im Lande Baden im Jahre 1926 Geborenen einſchl. Totgeborenen 48619. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Geborenen um 2600 abgenom⸗ men. Lebendgeboren wurden 47 388 Kinder, d. ſ. 97,5 v.., totgeboren 1231 d. ſ. 2,5 v. H. aller Geborenen. Im Vorjahr betrug die Zahl der Lebendgeborenen 49 825 und die Zahl der Totgeborenen 1394. Zurückgegangen iſt auch die Zahl der Sterbe⸗ fälle, die im Jahre 1925 noch 29 047 betrug und im Jahre 1926 auf 28 058 geſunken iſt; es iſt die niedrigſte Sterbe⸗ ziffer ſeit dem Jahr 1840, von welchem Jahr an erſtmals zuverläſſiges Zahlenmaterial vorliegt. Auch die Zahl der im erſten Lebensjahr geſtorbenen Kinder iſt erfreulicherweiſe von 4838 im Jahr 1925 auf 4197 im Berichtsjahr geſunken. Von 100 Lebendgeborenen ſtarben im erſten Lebensjahr 8,9 ge⸗ genüber 9,7 im Jahr 1925. Für das Jahr 1926 ergibt ſich ein Geburtenüber⸗ ſchuß von 19 330 oder 8,3 auf 1000 Einwohner; in den Vor⸗ kriegsjahren hat er zwiſchen 11 und 14 auf 1000 Einwohner geſchwankt. Ehen wurden 16 624, d. ſ. nur zwei weniger als im Vor⸗ jahr, geſchloſſen; im Verhältnis zur mittleren Bevölkerung kommen auf 1000 Einwohner im Berichtsjahr 7,1 Eheſchlie⸗ ßungen. 5 Vorträge Albrecht Dürer und ſein Paſſionswerk In Gemeinſchaft mit der Kirchlich⸗liberalen Vereinigung veranſtaltete der Proteſtantenbund der Johannis⸗ kirche Lindenhof geſtern abend im Ballhausſaale einen Lichtbildervortrag, bei dem Stadtpfarrer Dr. Hans Hoff über„Albrecht Dürer und ſein Paſſionswerk“ ſprach. Nach der Begrüßung der Anweſenden durch Stadt⸗ pfarrer Rothenhöfer ergriff Dr. Hoff das Wort zu un⸗ gefähr folgenden Ausführungen: Wenn man in Italien durch die Bildergalerien geht und dort die Bilder betrachtet, die aus dem 14., 15. Jahrhundert ſtammen, ſo fällt einem auf, daß außerordentlich viele Madonnen bilder auf den Gängen aufgehängt ſind. Vergeblich aber wird man ſuchen nach Chriſtus in ſeiner Paſſionswoche. Das kommt daher, weil die Südländer und Katholiken ein anderes Innenleben haben, wie der evangeliſche Glaube. In Deutſchland hat man ſchon im 14. Jahrhundert angefangen, das Leiden unſeres Heilandes darzuſtellen. Aber die Bilder gaben die Szenen verzerrt, zu realiſtiſch wieder. Erſt Martin Schongauer aus Kolmar war der erſte, der ſich von dieſem Realismus frei machen wollte. Dann kam Albrecht Dürer, der große Nürn⸗ berger deutſche Meiſter. Albrecht Dürer hatte ſich einſt ein Programm entworfen, das ſagte: Zwei Dinge ſind es, die ein Bild für die Zukunft feſthalten muß, das Bildnis des Men⸗ ſchen, daß es erhalten bleibe, und die Paſſion unſeres Herrn Jeſus Chriſtus. Und er iſt ſeinem Programm treu geblieben. Albrecht Dürer iſt ein ſtiller Mann geitbeſen. Nürnberg war aber eine laute Stadt. Durch die lebensfrohen Nürnberger ſchritt der ruhige Mann, der in wenig Jahren ein großer Meiſter in Deutſchland war. Wenn man ein Dürerblatt von der Paſſion Chriſti in die Hand nimmt, ſo ſtaunt man über die Verinnerlichung und Vergeiſtigung in dieſen Bildern. Keine Szene gibt es in der Leidensgeſchichte Chriſti, die Dürer nicht verarbeitet hat. Und immer gab er ein Stück ſeiner Seele dazu. Man wundert ſich oft, daß in Nürnberg und an⸗ deren Städten die Reformation ſo großen Anklang fand. Es war ja für ſie nichts Neues. Dürer hatte vorgearbeitet. Nachdem der Redner einen Rückblick auf das Leben Dürers geworfen hatte, kam er auf deſſen Werke, beſonders die große und kleine Holzſchnittpaſſion, die grüne und die Kupferſtich⸗ paſſion zu ſprechen, die für das große Volk geſchaffen und eine wunderbar ſchöne Arbeit aufwieſen und zu dem feinſten gehörten, was jemals vom Leiden Chriſti geſagt worden iſt. Sein Leben hat der Meiſter dieſer Sache gewidmet. Was ſpäter Luther in Worte geprägt hat, ſchuf Dürer in Bildern. Und er ſchuf es ſo volkstümlich, daß alle es verſtehen konnten. Dürer war ein Vorarbeiter der Reformation. Er war ein Prophet kommender Zeiten. Dieſes Prophetentum zeigte Stadtpfarrer Dr. Hoff an Hand von trefflichen Lichtbil⸗ dern, die den großen Meiſter ſelbſt zu den Anweſenden ſpre⸗ chen ließen. Der Vortrag war umrahmt von muſikaliſchen Darbietungen. Zum Schluſſe ſprach Stadtpfarrer Rothen⸗ höfer allen Mitwirkenden, beſonders dem Redͤner des Abends, Dr. Hoff, ſeinen Dank aus. 12 K L * Die Einwohnerzahl des Deutſchen Reiches. Nach der Volkszählung am 16. Juni 1926 beläuft ſich, wie jetzt amtlich gemeldet wird, die inwohnerzahl des Deutſchen Reiches endgültig auf 62 410 619 Perſonen. * Schadenſener. Aus unbekannter Urſache geriet geſtern Trockenofen aufgeſtellt iſt, in Brand. Das Feuer wurde durch die alarmierte Berufsfeuerwehr mit einer Schlauch⸗ leitung gelöſcht. Der Schaden beträgt etwa 200 Mark. Die Berufsfeuerwehr hatte 1½ Stunden zu tun. vormittag der Dachſtuhl eines Holzſchuppens, in dem ein Die Bilder der Woche beginnen diesmal mit einer Darſtellung des Trauergefolges hinter dem Sarge des auf ſo tragiſche Weiſe verſchiedenen Ge⸗ neralmajors von Wrisberg, das inſofern intereſſant iſt, weil es zwei Feldmarſchälle des alten Heeres, Hindenburg und Mackenſen, nebeneinander zeigt. Das Deutſche Reichspatentamt in Berlin feiert unter Präſident von Specht in dieſem Jahre das Jubtläum ſeines 50jährigen Beſtehens. Es iſt heute eine der größten Be⸗ hörden in Berlin. Allein die Bibliothek von 250 000 Bänden iſt die größte techniſche und juriſtiſche Bücherſammlung. Bis⸗ her wurden ſeit ſeinem Beſtehen 3 Millionen Patente ver⸗ liehen; die Zahl der Gebrauchsmuſter und Warenzeichen iſt noch größer. Der portugieſiſche Major Sarmento de Beires iſt in der Nacht vom 17. zum 18. März mit dem Dornierwal „Argus“ von der Weſtküſte Afrikas nach der der Oſtküſte Süd⸗ amerikas vorgelagerten Inſel Fernando Moronha ohne Un⸗ terbrechung geflogen. Das Bild zeigt das Flugzeug mit auf⸗ geſpanntem Segel, damit es beim Niedergang auf das Meer als Boot benutzt werden kann. Vor 20 000 Zuſchauern wurde unlängſt der Kampf des Ne⸗ gers Brownu gegen den früheren franzöſiſchen Weltmeiſter Criqui in Paris ausgetragen, der mit dem Siege des Negers endete. Daß die amerikaniſchen Groß⸗Schlächtereien alle deutſchen Maße überſteigen, iſt bekannt. Deshalb werden zwei Bilder eines ſolchen Großbetriebes beſonderem Intereſſe begegnen, zumal das zweite, das eine moderne Räucherkammer zeigt, wo Tauſende von Schinken untergebracht werden. Der Beſuch dessbekannten franzöſiſchen Wirtſchaftsführers und früheren Miniſters Loucheur in Berlin iſt für die deutſchen Wirtſchaftskreiſe von beſonderer Bedeutung. Die deutſche Muſik hat durch ein Gaſtkonzert Siegfried Wagners in der Albert Hall in London einen neuen glän⸗ zenden Erfolg davongetragen. Der Enkel des Fürſten Bismarck, der deutſchnatio⸗ naler Abgeordneter iſt, wird demnächſt in den diplomatiſchen Dienſt des Reiches treten, indem er eine Stellung als Geſandt⸗ ſchaftsrat im Auswärtigen Amt übernimmt. Der bekannteſte Groteskkomiker der Welt, Harald Lloyd, kommt demnächſt nach Deutſchland, um auch hier Filme zu drehen. Kommunale Chronik 400 Prozent Gemeindeumlage in Landan Landau, 9. April. Der Landauer Stadtrat ge⸗ nehmigte in ſeiner geſtrigen Sitzung nach langer Debatte eine Vorlage, wonach die Gemeindeumlage auf 400 v. H. feſtgeſetzt wird. Für das Jahr 1926/27 wird dieſe Umlage uuf die Grund⸗, Haus⸗ und Gewerbeſteuer in zwei Raten am 1. Juli und am 1. Oktober 1927 erhoben. * bld. Donaueſchingen, 11. April. Geſtern fand hier die zweite Bürgermeiſterwahl ſtatt, nachdem die erſte ergebnislos verlaufen war. Es entfielen auf Karl Vogt 493 Stimmen und Krankenkaſſenverwalter Kech, obwohl dieſer auf eine Kandi⸗ datur verzichtet hatte, 231 Stimmen und auf Blechnermeiſter Ragg 165 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 90 Prozent. Vogt wurde hiermit zum Bürgermeiſter gewählt. blefef die gendhir fiin ein Haschmfitel ohnne schdciche Sbsfanren s die Hũsciie duurch- quss Scflont und schnes- wells macail. ꝝ ompsons Seifenpulven ſchöpfungen, denen eine mehr oder minder reizvolle Eigenart nicht abzuſprechen iſt. Entſchieden volkstümlicher als die Paſſionen des 13. Jahrhunderts ſind die des 15. und 16. Jahr⸗ hunderts, jedoch zumeiſt auf Koſten ihres gottesdienſtlichen Charakters. Schöpfungen ſolcher Art ſind: die lüngere Frankfurter(1493), die Donaueſchinger, Alsfelder und Hei⸗ delberger Paſſion(1514), Werke, von denen die erſten dret wohl häufig aufgeführt wurden. Ihren poetiſch wertvollſten Beſtandteil bilden die rührenden Marienklagen, die auf eine Seguenz des zwölften Jahrhunderts zurückgehen. In der Paſſion aber antworten der wehen Klage der Heilandsmutter kröſtende Worte des Jüngers Johannes. Das Donaueſchinger Spiel beginnt abgeſehen von ein⸗ leitenden Chorgeſängen mit der Bekehrung der Magdalena, die in allen Paſſionen gleichſam die menſchliche Verderbtheit perſonifiziert und endet mit der Auferſtehung. Allerdings be⸗ deutet dieſe nicht das eigentliche Ende des Spieles, denn die letzten Blätter der Handſchrift fehlen. Dem Zeitgeſchmack entſprechend arbeitete dieſe Paſſion mit ſehr draſtiſchen, für unſer Empfinden allzu realiſtiſchen Mitteln. Um beiſpiels⸗ weiſe des Judas Verrat zu erklären, ließ man den Teufel in Geſtalt eines ſchwarzen Vogels, den der Judasdarſteller ſich vor den Mund hielt, in ihn hinein⸗ und in eben dieſer Ge⸗ ſtalt wieder aus ihm hinausfahren, als er nicht etwa Selbſt⸗ mord beging, ſondern recht umſtändlich und ausfürlich vom Teufel gehenkt wurde. Ueberhaupt wurden ſchließlich in dieſen Spielen, ſo oft ein böſer Gedanke, eine böſe Tat motiviert werden mußten, in zahlreicheren Variationen die Teufel auf die Bühne gebracht, an denen das Publikum jener Tage ein ab⸗ ſonderliches Gefallen gehabt haben mag. anz konſequent iſt dieſe Anordnung im Alsfelder Spiel durchgeführt, ja ſie iſt für dieſes geradezu charakteriſtiſch, ebenſo charakteriſtiſch wie für das Heidelberger die Präfigurationen. Wie man in faſt allen Paſſionen den tragiſchen Konflikt im Leben Jeſu ſich aus der Wirkung ſeiner Reden und Werke auf die Menſchen ſeiner Umwelt entwickeln ließ, ſo ſuchte man anſcheinend im Heidelberger Spiel noch ein übriges zu kun und karzulegen, daß ſich ſchon im alten Teſtament zahlreiche Hinweiſe auf die Entwicklung des Cöriſtuslebens vorfänden. Und die Theologie jener Zeit ſcheute ſich keineswegs vor küh⸗ nen allegoriſterenden Ausdeutungen. So ſah man in dem Verkauf des Joſeph durch ſeine Brüder eine Hindeutung auf den Verrat des Heilandes durch Judas, in dem dreitägigen Aufenthalt des Jonas im Walfiſchbauch einen Hinweis auf Chriſti dreitägigem Aufenthalt im Grabe und dergl. Die Heidelberger Paſſion, die vom Schreiber Wolfgang Stüeckh auf 1514 datiert iſt und im Gegenſatz zu den anderen nach dem ganzen Ausſehen der Handſchrift kaum aufgeführt worden ſein mag, beſitzt nach Milchſack ihre Bedeutung durch die zahl⸗ reichen nur hier vorhandenen(13) Präfigurationen und den reichen Beſtand an ſehr alten Elementen. Nicht unintereſſant iſt die Bühne, ſich ſolche Paſſto⸗ nen abſpielten. Eine Skizze aus dem Beginn des 16. Jahr⸗ hunderts, die dem Donaueſchinger Spiel beigeheftet iſt— ſie iſt freilich ſpäter entſtanden als das Spiel ſelbſt— zeigt uns ihre Anordnung. Auf dem Kirchplatz oder auf dem Markte eine niedere Holzbühne errichtet, vor deren beiden Längs⸗ ſeiten die Zuſchauer ſaßen und ſtanden. Sie war in drei nebeneinander liegende Abteilungen gegliedert, welche durch Tore miteinander verbunden waren. In der erſten kleine⸗ ren Abteilung befanden ſich die Hölle und gegenüber der Gar⸗ ten Gethſemane mit dem Oelberg, in der mittelſten und größten die Häuſer(man mag ſich darunter ein Dach auf vier Säulen vorſtellen) von Pilatus und Herodes, Annas und Kaipahs und außer der Säule, daran Chriſtus gegeißelt wurde, das Haus, in dem das Abendmahl ſtatfand. In der letzten, wieder kleineren Ahteilung ſtanden die drei Kreuze, lagen Gräber und das heilige Grab, dazu der Himmel. Die Schauſpieler, welche zu Beginn jedes Spieles in Prozeſſion über die Bühne zogen, hielten ſich an den Seiten der Bühne oder in den Häuſern auf, zu deren Partei ſie ge⸗ hörten. Von hier aus belebten ſie durch Geſten und Ruf das Spiel und griffen handelnd ein, ſobald ihre Rolle es er⸗ heiſchte. Uber eine ſolche Maſſe von Darſtellern, wie ſie die damaligen Paſſionen verlangten, auf einer ſo primitiven und relativ kleinen Bühne die Regie zu führen, mag nicht leicht geweſen ſein. Die Erinnerung an die großen Paſſionen des Mittelak⸗ ters iſt nie im Volke erloſchen, ließ dieſe vielmehr in reinerer Geſtalt von neuem aufleben, in dem berühmt gewordenen Paſſionsſpiel von Oberammergau das zu tiefſt in zwei mittelalterlichen Sgielen wurzelt. Geht doch nach Mileſock ſein Urtert auf die Paſſion aus Skt. Ulrich und Afra in Augsburg und das Spiel des Sebaſtian Wild zurück. Und in Oberammergau, deſſen Spiele Weltberühmtheit erlangten, wie neuerdings auch in Oetigheim in Baden, packt und er⸗ ſchüttert das Drama des Leidens Chriſti heute uns moder⸗ nen Menſchen noch ebenſo wie einſt die mittelalterliche Pas⸗ ſion unſere Vorfahren. FFF‚‚ ͥͥ—————— ———— ——— 7 rreer// c/cc/— . 4 2 1 81— 4 35 E* 8 9 S 3 33 3⁴ R F — 25 98 5 33 8 8 33 l 6 2 8 8 8 8 8 5 88 f 5 5 8 88 8— 5 b 4 8 8— 1 c1 8— 1 E 8— 1 8 4 7 E 3 5 8 3* 8 8 8 5 0 2 100 1 4 4*5 5— 3 . 8 2 8 1 0 E. 2 93 L E 8 28 2 8 12 ̃ 1⸗ 8 25 K 5 8 5 2 5 23 2 28— 8* 2 3 8 E 8 — 5 42 · *2* 28 8 8 2 S 5 21 5 3 ̃ 4 E. E.— 5 8 9 5 8 2 S 89 5 3 8 E 33 8 8 8 81 S 31 85 2 8 8 32 381 2 2 3 28 — 8 4 8 8 5 P 2 8 25 F 8* 8 4 3 8 83 1 2 2 8 3 3 5 33 13 8 2 4 31 5 5 8 98 f . 1— 5 18 0 3 7 2 2—4 9 52 5 3 0 2—4 7⁰ 1 0 82 7 5 2 2 9 8 B= 55 4 8 8 8.8 8 ö 2 92 8 2 5 3 4 3 5= 22* 5 3 4 8 9 8 65 88 — 4 6 1 ö 20— 38 8 8 8 3 —. 2* 42 8 8 7 55 4 1 f ˖ 8 8 4 * 5 8 NNr Rr eeeeeee ee eeerrrrrreeeereerenreeee 8 e e————————————————-————ů———— e ee—3 * Ss ſeh Verh Harakters, den B Mittwoch, den 13. April 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 174 ——————— Wand Reis Schw-warzwaldhaus Der Frühling hat bereits Überall ſeinen Einzug gehalten. grünt und blüht, die Natur iſt wieder aus ihrem langen ünterſchlaf erwacht. lalbspläue. Wir in Baden haben es, wenn wir den Urlaub im genen Lande verbringen wollen, ſehr leicht, den entſprechen⸗ 5 Ort zu wählen. Unſer Land wurde von der Natur reich⸗ 90 mit Schönheiten bedacht. Mit eines der ſchönſten Fleck⸗ zen iſt das weltbekannte Heilbad Baden⸗Baden. Es zegt in einer herrlichen Gegend, eingebettet in die Berge des chwarzwaldes. Durch dieſe geſchützte Lage iſt das Klima 5 yr mild. Aus der inneren Bucht der Bergkämme, aus un⸗ enphutem Waldtal fließt die Oos mit dem Ruhhach und Höptängt bei Lichtental den Grohhach, der von der Badener Gahe entſprungen als Waſſerfall in enger Felſenſchlucht bei ürroldsau herabfällt. Baden⸗Baden ſelbſt ſteigt ſtufen⸗ iig aus dem Tale von 160 bis 200 Meter auf. Im Norden N3 Baden⸗Baden durch die mächtige Wand des Battert im dundoſten durch den Merkur und den Staufen, im Süden ee den in drei Teraſſen von 500, 700 und 1000 Meter Höhe alſteigenden Hauptgebirgsſtock geſchützt. Es dürfte ſchwer Nlen, in ganz Europa nördlich der Alpen ähnlich günſtige hältniſſe wieder zu finden. Wer hinaufſteigt auf die Höhen, die das große Weltbad znſäumen, und hinabſchaut in die Täler und Gärten des der wird gefangen von dieſem Bild, um es ewig in di aufzunehmen. So alt wie die Geſchichte Badens iſt auch eilanwendung ſeiner heißen Quellen. Baden⸗Baden die heißen Quellen 5 nicht denkbar. Trotz des Luxus⸗ aden⸗Baden aufweiſt, iſt es doch nicht nur erfeusbad, ſondern in erſter Linie Heilbhad. Die großen Heil⸗ alalge der Quelle haben das Bad in der ganzen Welt be⸗ int ut gemacht. Es gibt wohl kaum ein Bad, das einen ſo Der aationalen Beſuch aufzuweiſen hat wie Baden⸗Baden. ohne ſt Krieg hat zwar die Entwicklung der Bäderſtadt, in der mif der großſtädtiſche Charakter mit ländlichen Idyllen ver⸗ deuld, eiwas gehemmt und unterbrochen. Baden⸗Baden iſt 8 5 jedoch wieder mächtig vorwärts gekommen und dürfte Legteder Hinſicht den Vorkriegsſtand erreicht haben. Die Ba⸗ erbeg Quellen ſind Kochſalz⸗Thermen und zeichnen ſich durch D eblichen Gehalt an Lithium und kleinen Arſenmengen aus. mit ermen treten am Oſthang des Schloßberges zu Tage fürdeiner Temperatur von ca. 67 Grad Celſius. Die Tages⸗ erung beträgt ungefähr 800 000 Eiter. Dieſe Thermen fin⸗ Frühlingseinzug in der Bergſtraße Von Adrian Mayer Mitd m alten Gaſthof von Zwingenberg ſtanden gegen die Mä te dieſes, doch für Deutſchland noch ſpätwinterlich rauhen Blütsmondes die Tiſche geſchmückt mit den erſten ſchneeweißen deg en der Mandelbäume von der„Bergſtraße“. Und es be⸗ neten uns hier Reiſende, die von den ſtalieniſchen Geſtaden bir Sindfuße der Alpen zurückkehrten, wo ſie unter dem Ge⸗ por ſchutz die Sonne des Südens aufgeſucht hatten und nun ſche der Weiterfahrt nach der nordiſchen Heimat, auf rheini⸗ macht Erde zum klimatiſchen Uebergang einige Tage Raſt —59 Daß ſie hier nach langer Tagesfahrt den Blüten⸗ war ck der liguriſchen Küſte wiederfinden kren ſie offenſichtlich nicht vorbereitet. „Ber e“ rüngli 9 Fautis gſtraßel, das war urſprünglich der Rame des am ſollten, darauf 5 des Odenwaldes ſich hinziehenden Bölker⸗ und erg aweges zwiſchen dem heutigen Darmſtadt und Heidel⸗ 5 aber der Name wurde übertragen auf den ganzen Weſt⸗ ſlach 6 des Gebirges ſelbſt, dieſe Reihe in der Formung teils getrendewölbter, teils bewegter Bergkuppen, kreichgegliedert, Valdie durch die tief eingeſchnittenen vielſach ſchluchtartigen tedl äler. An und in dieſem Berggehänge bergen ſich die gegen ngen vor der Gewalt der Nordoſtſtürme, mit dem Blick die Sonne, die dieſen Gebirgsſtrich gütig ſegnet. 5 der kalt die ſüdlichen Rivieraorte, über die die Tramontana, erſt 72170 Nordwind, in hoher Luftregtion hinwegſtürmt, um legen it draußen das Meer zur Sturmflut aufzuwühlen. ſo der F uch die Ortſchaften dieſer deutſchen Landſchaft meiſt in tralifcheſe. halbmondförmiger Buchten, im Rücken amphitheg⸗ lehnen don ſthützenden Bergen umſchloſſen, indes die Berg⸗ ansgef ſaſt während des ganzen Tages dem wärmenden Licht den, ſcest ſind. So konnte kier eine Vegetation ßeimiſch wer⸗ art in zeich und ſüppig wie in ihrer Vielſeitigkeit und Eigen⸗ Stel größevem Umfang vereinigt, an keiner anderen Mär; 35 mitteleurbpälſcher Erde. Schon ſahen wir ja Mitte ſtube“ le blühenden Mandelzweige auf dem Tiſch der Gaſt⸗ bef 1d och iſt in dieſem Jahre die Vegetation keineswegs von Baden-Vaden Schon regen ſich auch die erſten Ur⸗F Temperatur bes ganzen Jahres beträgt an der Bergſtraße S den Anwendung els Trinkkuren und Thermalbäder in den verſchiedenſten.ten. Als hauptſächlichſte Bäder kommen in Fkrage die großen ſtaatlichen Badeanſtalten, das Friedrich⸗ Bad und das Auguſtabad. Dieſe Anſtalten liegen im Ur⸗ ſprungsgebiet der heißen Quellen, an einer Stätte, wo ſich ſchon zu Römerzeiten im 2. Jahrhundert n. Chr. große Bäder⸗ aulagen befanden, die zum Teil noch vorhanden und zu beſich⸗ tigen ſind. Die Umgebung der Bäderſtadt iſt ebenfalls reich an Se⸗ henswürdigkeiten. Ein Gang nach dem Alten Schloß durch die a e e iſt ein einzigartiger Genuß, den kein Beſucher Badens ſich entgehen laſſen ſollte. Mächtige alte Ruinen reden zu uns von läugſt pergangenen Zeiten, ein Stück Altertum iſt hier erhalten geblieben. Sehr bequem iſt der Gipfel des Merkur(700 Meter) mit der 1913 erbauten Zahnradbahn zu erreichen. In ganz kurzer Zeit bringt die Bahn den Beſucher nach dem Gipfel. Von hier hat man eine herrliche Fernſicht nach dem Schwarzwald und der weiten Rheinebene. Auch größere Wanderungen können von Baden⸗ Baden ſehr leicht nach allen Gegenden des Schwarzwaldes unternommen werden. 5 Aber auch als Sportſtadt hat ſich Baden⸗Baden einen Na⸗ men gemacht. Eine beſondere Anziehungskraft haben immer die internationalen Rennen bei Iffezzheim ausgeübt, die be⸗ reits im 19. Jahrhundert ins Leben gerufen wurden. An ſchöß⸗ nen Renntagen entwickelt ſich vor den Tribünen ein geſell⸗ ſchaſtliches Bild, wie es an kaum einem anderen Platz zu fin⸗ den iſt. Auch die von A. Batſchari ins Leben gerufenen Auto⸗ mobilturniere ſind jetzt ſo eng mit dem Begriff Baden⸗Baden verknüpft, daß ſie bereits ein feſter Beſtandteil des geſellſchaft⸗ lichen Lebens geworden ſind und jährlich Tauſende anlocken. Aber auch die anderen Sportarten treten in ausgedehntem Maße in die Erſcheinung. Für Unterhaltung iſt in Baden⸗Baden reichlich Sorge getragen. Ein eigenes Theater mit ſtändigem Enſemble pflegt das klaſſiſche und moderne Schauſpiel. Auch Opern⸗ vorſtellungen mit eigenem Orcheſtr und erſten auswärtigen Kräſten werden in dem ehemaligen Hoftheater veranſtaltet. Dazu kommen die verſchiedenen Bälle und Muſikabende. Jetzt, wenn überall das Blühen wieder einſetzt, iſt ein Aufenthalt in der ſchönen Badeſtadt von beſonderem Reiz. Auch an Oſtern dürfte Baden⸗Baden wieder mit einem ſtar⸗ ken Beſuch zu rechnen haben. etwa 10 Grad Celſius, Wer recht früh in Deutſchland den Frühling genießen will, wird daher die Bergſtraße aufſuchen; und kann er, wenn im April der, Höhepunkt der Blüte an der Bergſtraße ſelbſt erteicht iſt, danach noch ſeinen Aufenthalt in einem Höhenort des Odenwaldes nehmen, ſo erſchließt ſich ihm hier nochmals die ganze Pracht des Lenzes, den er, viel⸗ leicht nach dem nördlicheren Deutſchland heimgekehrt, dann ſo⸗ gar noch ein drittes Mal erleben wird Dem ſchneegleichen Weiß der Mandel folgt an der Berg⸗ ſtraße das lichte Roſa der Pfirſichblüte u. Aprikoſe, zuletzt die weitgebreitete Pracht der waldartig bis in die Rheinebene ſtehenden Apfelbäume, ſo beim alten Lorſch mit ſeiner tau⸗ d Kloſtervorhalle aus frühkarxolingiſcher Zeit der Rheinlande. Der Beſuch der Bergſtraße hat in den letzten 5 ſehr zugenommen; aus Norddeutſchland weilen ſchon jetzt bler die Gäſte, die Wunder der Sonne und des Frühlings zu er⸗ warten. Oſtern und Pfingſten ſind Höhepunkte des Beſuchs. Den markigen, weithin ſichtbaren Eckpfeiler des Odenwaldes und der geſamten rechtsufrigen Gebirgswelt des deutſchen Oberrheins bildet der 517 m hohe Malchen oder Meli⸗ boeus, deſſen Gipfel der 1772 von Landgraf Ludwig IX. er⸗ richtete Turm mit der an den Gründer erinnernden Inſchrift vom„Heldenmut und Ruhm aller tapferen Heſſen“ krönt. Einer der meiſtbeſuchten Luftkurorte der Bergſtraße iſt das anmutige Jugenheim, am Nordſuße des Bergkammes liegend, durch den Tannenberg gegen Norden geſchützt. Zwi⸗ ſchen den vom Malchen ausgeßenden Waldtälern ſteht hier an der Stelle eines alten Ciſtereienſerkloſters als Glanz⸗ punkt, in nur mäßiger Erhebung das zweitürmige Schloß Heiligenberg. Einſt war es Sitz der Prinzen von Bat⸗ tenberg. Ein Jahrtauſend alt iſt die Zentlinde im Park, unter der vor Zeiten die mittelalterlichen Schöffengerichte ab⸗ gehalten wurden. Am Weſtfuße des Malchen, der gwiſchen Orbichöhe und Luziberg ſein Haupt eindrucksvoll emporhebt, liegt das ſchon genannte altertümliche Städtchen Zwingenberg, wohl eine der früheſten Siedlungen an der Bergſtraße, mit Reſten der Stadthefeſtigung. Einwärts im Gebirge befindet o Vorſastts mildem Vorfrühling begünſtigt, der in den heiden kahren 1925 und 26 weit früher einſetzte. Die mittlere ſich über den Wald zerſtreut, das Felſenmeer, eine Maſſe gewaltiger Blöcke von Hornublenbegranit, Das Städtchen Auerbach am Eingang des Hochſtätter Tales, mit einem ſeit drei Jahrhunderten beſten Rufes ſich erfreuenden Gaſthauſe und zahlreichen Landhäuſern, iſt über⸗ ragt von der Schloßruine Auerberg, dem A uerbacher Schloß, wohl der ſchönſten Burg der Bergſtraße; ſie wurde vermutlich von den Mönchen von Lorſch begründet und 1674 von Turenne zerſtört. Bensheim, an rebenbewachſenen Höhen mit altem Torturm und großen Granit⸗ und Syenit⸗ werken, war auch früher Beſitzung von Lorſch. Heppen⸗ heim am Eingang des Kirſchhäuſer Tales wird von der Ruine Starkenburg überragt, die der Propinz den Namen gab. Noch folgt in der Reihe der Städte der Bergſtraße in beſonders ſchöner Gebirgsumgebung das größere Weinheim mit Turm⸗ und Schloßbauten; maleriſch ſind dieſe Höhen gekrönt von der Ruine der Burg Windeck aus dem 12. Jahrhundert und von dem neueren Burgbau des Studentenverbandes der techniſchen Hochſchulen, des Weinheimer.C. auf dem 402 m hohen Wachenberg. Wanderungen ins Gebirge erſchließt das hier ſich öffnende Birkenauer Tal, in dem die Oden⸗ waldbahn nach Fürth den Freund von Poeſie und Sage in die inneren Waldgründe des Odenwaldes zum Reiche des tollen Rodenſteiners und Scheffelſcher Dichtkunſt hinaufträgt. BVBilanz der Winterſalſon in VBaden Vorläufige Ergebniſſe— Steigerung der Ueber⸗ nachtungsziffern In der Ebene und auf den Höhen haben die Erholungs⸗ und Kurplätze bereits die Vorkehrungen für die Frühjahrs⸗ ſaiſon getroffen. Ein kurzer Rückblick über das Ergebnis des Fremdenverkehrs in den letzten Wintermonaten ſchließt mit einem durchweg günſtigen Reſultat für die deutſchen Schnee⸗ gebiete ab, Nach dem ſchneereichen Winter von 1923—24 war die diesjährige Saiſon wieder die günſtigſte. Ueberall boten ſich ausgezeichnete Sportmöglichkeften, die im vollſten Maße ausgenutzt wurden. Auch in den meiſten Winterplätzen des Schwarzwaldes konnte eine erhebliche Steigerung der Ueber⸗ feſtgeſtellt werden. Schon frühzeitig waren dem badiſchen Winterſportgebiet günſtige Schneeverhältniſſe beſchieden. Die ſtarken Schneefälle, die bereits bis zu den ünterſten Höhenlagen Anfang Dezember einſetzten, zeichneten ſich durch eine ununterbrochene dreimonatliche Beſtändigkeit auß. Alle Winterſportplätze, die ein großzügiges Winterſport⸗ programm aufgeſtellt hatten, konnten dieſes ohne Verſchiebung zür Abwicklung bringen. Großen Zuſpruch fanden in der letz⸗ ten Dezemberwoche die Winterkampfſpiele in Triberg, deſſen hervorragendes Schneegelände alle Vorausſetzungen für einen ausgedehnten Sportbetrieb beſitzt. Seine große Kunſt⸗ bobbahn war wieberum der Schauplatz intereſſanter Rennen. Auch Titiſee ſtellte ſein bekanntes Eisſtadion in den Mittelpunkt der internationalen Sportintereſſen; neue Re⸗ korde wurden bei den diesjährigen Eiswettläufen gezeitigt. Starke Beteiligung wieſen auch die Skiwettläufe der verſchie⸗ denen Ortsgruppen des Skiklubs Schwarzwald in St. Bla⸗ ſien, Hinterzarten, Neuſtadt, Schönau uſw. auf, desgleichen übten die Skiwettläufe auf der Hundseck und Hornis⸗ grin de große Anziehungskraft aus. Der Hauptbetrieb ent⸗ faltete ſich auf dem Feldberg; die beiden Hotels Feld⸗ bergerhof und Hebelhof hatten während der ganzen Winter⸗ monate volle Häuſer. Als ſportliche Hauptereigniſſe ſind hier der 40 Kilometerlauf des Skiklubs Schwarzwald und die traditionellen Oſterſkiſprungkonkurrenzen zu nennen. Ebenſo ſtark wie der Zuſtrom der Winterſportler war auch der des Fremdenpüblikums, das zu Erholungs⸗ àzwecken den Schwayrzwald als Aufenthalt wählte. Eine vorläufige Zuſammenſtellung über die Beſucher⸗ zahl in den Monaten Dezember⸗Februar einiger wichtiger badiſcher Winterſport⸗ und Wintererholungsorte ergibt fol⸗ gendes Bild: 1. St. Blaſien: Geſamtbeſucherzahl 43 842— 1925/6: 27 014 2. Bühlerhöhe: 5 4134— 1925/26: 2 485 3. St. Georgen: 2 192— 1925/26: 1809 4. Ruheſtein: 55 2452— 1925/26: 984 5. Titiſge: 7 4891— 1925/26: 2332 6. Triberg: 3711— 1925/29: 2284 Die Uebernachtungsziffer erfuhr demnach eine durch⸗ ſchnittliche Steigerung von 90 Prozent; in Bühlerhöhe, Rußeſtein und Titiſee ging die Frequenz um faſt das Dop⸗ nelte, ſogar noch darüber hinaus. Auch in den übrigen Schwarzwaldorten iſt durchweg eine Zunahme der Ueber⸗ nachtungsfrequenz zu verzeichnen. Für den füblichen Schwarzwald mit dem ſchneereichſten Gepiet auf dem Feld⸗ berg liegen leider die Ergebniſſe noch nicht vor. Hier dürfte die Beſuchsziffer wohl den Höhepunkt erreichen. n Die Wandernorſchläge 85 befinden ſich am Schluß der Beilage, hinter den Anzeigen ———— e Mittwoch, den 13. April 1927 Altburg a, 6edlh 2an———— 650 m üb. M. Kuraufenthalt⸗Touriſtenſtütz⸗ vunkt. Beſte Verpflegung bei mäßigen Preiſ. Stets friſchen Kaffee. Autohalle. Telephon Calw 143. S2²0 Beſitzer: W. Braun. Luſtrurort Altensteig ata Gasthof und Penslen zum Bahnhof Schöne, freie Lage, 2 Minuten vom Walde. Gedeckte Terraſſe mit Ausſicht auf den Wald. Vorzügliche Verpflegung bei mäß. Penſions⸗ preiſen. Kurgäſten, Touriſten u. Reiſenden beſtens empfohlen. Fernſprecher 29. S219 Es empfiehlt ſich der Beſitzer Eruſt Bäßler. Alt ˖ i Würup, Sdwarzwala) bnstelg fremdenfeim Waldirieden. 500 m ü. 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Auf der Weſtſeite ſchöner Ausblick auf Heidelberg. ſtraße direkt ſüdlich, rechts des Wegs e Noch weiter anſteigend, nach„ Stunde der Leopoldſtein, Nun auf dem Jägerpfad abwärts zum Kurhaus zum alten Kohlhof, 4 Stunde. 2 Dieſem im Wald links, abwärts, öſtlich folgend, bis das Bächlein nach 15 bis 18 Min. rechts ſüdlich nach Waldhilsbach abbiegt. Hier wieder über das Bächlein und in gleicher Richtung weiter. Nach—8 Minuten über die Straße Neckargemünd⸗Waldhilsbach. Links des Wegs Schutzhütte. Kohlhof und YIh: Kohlhof über das Forellenbächlein. ein Wegweiſer. Um den Neckarriedk bis 20 Minuten eine Ausſichtswarte und pox und nach einigen Minuten rechts auf Zickzackpfad 55 ter nach Neckargemünd, Stunde. und in Kleingemünd mit der Hauptlinie er hinauf in den Wald und links auf ickzackpfad gemächlich auf uhebank, Stunde. Hier zum Ruhſtein, Wegweiſerſtein mit in öſtlicher Ri Minuten abwärts. Nach einer halben treffen mit der gur Ruine Schwalbenneſt, 5 Minuten ins Neckartal, auf Neckarſteinach und D Wegzeichen bequem bergab, an der Hinter⸗ und Mittelburg r porüber und bei der Vorderburg rechts hinab nach Ganze Wanderzeit 4½—5 Stunden zus muß: Neckarſteinach ab.05,.17,.19,.50(beſchl. Perſ.⸗ 92 ude über ſteinach. ug], Mannheim an:.06,.42,.22,.37. 2. Tag. Neckarſteinach, Darsberg. Wolfsgrube, Heddesbach, Hirſchhorn In Neckarſteinach gegen den Bahnhof linie 7, rotes Viereck, durch die Unterſü Bahn links bis zu einem Häuschen rechts. Hier links auf ziemlich holprigem Pfad hinauf in den W ſteilem Zickzackpſad 15 Minuten bergan auf die Straße nach Eine zweitägige Oſterwanderung die auch ſchon am erſten Tag abgebrochen werden kann Neckarriedkopf, Neckargemünd, münn d, Ruhſtein, Ruine Schwalbenneſt, Neckar⸗ tung Uebergang auf die Rhombus. Bald rechts ſchöner Blick auf Neckargemünd. Fünf Nebeulinie 66, rotes R, mit dieſer rechts ab Nördlich durch Wieſen und Feld, nach bldſte in, K5hl⸗ und links in den Wald. Von Kleinge⸗ kreuzung ein ſich na ſchöner Ausblick Hängen. An der badiſch⸗ ins Ulfenbach, großer Schutzhütte, zuz Gon hier links auf wärts, der ſich bald verbreitert Auf breiter Wald⸗ ine mächtige Buche. bachtal und über den Beim alten] Wegbezeichnung wird brochen. rechts ſüdlich Uebergaug auf die ſich um Brombach erum nach 15 opf Links Schutzhütte. auf Brumbach, A hütte, Kurz nor wie auf Stadt und Schloß Hirſchhorn. das Wegzeichen links auf Uebex den Neckar 3, blauer Strich, Hauptlinie 3, gelber Stunde Zuſammen⸗ karte Hirſchhorn—Heidelberg 80 Pfg. e Ausſicht Prächti kit beiden ilsberg. 1. Tag. Neck Wer nach die Bahnanlagen und mit auf Fahrſtraße, die dem Bergrücken 55 mit der Haupt⸗ ohl.(Wirtſchaft.) ald und auf ziemlich verkehr Eberbach-Mülben. Beſ. K. Weiß. S227 Darsberg und aus dem Wald. Elwas links auf dieſer ſchöner Blick auf Dilsberg und Neckarſteinach mit ſeinen Burgen. einer halben Stunde Darsberg. Durch den Ort etwas auf. Beim zweiten Gaſt⸗ haus links durch einen Hohlweg zur Straße Darsberg—Grein da Höhenwanderung bis zur Wolfsgrube. Nach 10—15 Min. rechts drüben das idylliſch gelegene Forſthaus Michelbuch und gleich links bet einer Weg⸗ Stück Greiner Feld. Hier 2 links, in der Verlängerung weiter, in Schälwal ſteigend. Nach einer Viertelſtunde über die Nebenlinie 45, blaurotes Kreuz und alsbald wieder links Greiner Feld. Nach weiteren 10 Minuten abermals Vorſicht, denn die Markierung macht ganz unvermittelt eine Schwenkung links we tlich, um 90 einer Viertelſtunde wieder nördlich zu wenden. Hier mit ſeinen ſteil abfallenden eſſiſchen Landesgrenze entlang, etwas Wolfsgrube, ein und beſſer wird. Von der Richtung und dem Weg nicht abweichen. macht der Weg einen Bogen links. Auf Pfad geradeaus, aus dem Wald und hinunter nach Heddesbach, 30—35 Min. Mit der Nebenlinie 40, gelbrot liegendes Kreuz ins Ulfen⸗ wildrauſchenden Bach. Auf rauhem Weg durch Feld hinauf in den Wald. Richtung öſtlich. Die durch eine neugebaute Straße unter⸗ Dieſer folgend, nach 84 St. beim Brombacher Feld, Nehenlinie 44, gelbem ſenk⸗ rechten und weißem wagrechten Strich. Die Markierung zieht herum und bleibt ſo ziemlich auf gleicher Höhe bis vor Hirſchhorn. Der ganze Höhenweg iſt ſehr ab⸗ wechflungsreſch und bietet prächtige Ansblicke ins Ulfenbach⸗ tal rechts und ins ee links, ſowie ſchöne Rückblicke uf der Höhe links Rothenberg und Kortels⸗ dem Abſtieg ſchöner Blick ins Neckartal ſo⸗ Beim Dammberg geht einen Zickzackpfad über, auf dem Hirſchhorn in 20 Minuten erreicht wird. Ganze Wander⸗ zeit etwa 5½% Stunden. Rückfahrt wie am erſten Tag. Fahr⸗ Iweitägige Pfalzwanderung ar. Weibental, FTorſthaus Schwarzſohleg em, Stüter Betg 14 lhon, Noßannes Frenz 20 m, Tripyſtadt 215 km Vom Bahnbof Weibental links ab, beim Bahnhofs⸗ Markterung grünes reuz in ſüdweſtlicher Richtung durch das Wieſenbachtal und aufwärts auf ſchmalem Waldwege zum Heidenköpſfchen, dann entlang zieht, ſchönen Hochwald an der Prinzregent Luitpold Linde vorüber rung und an der 15 dem ſchöün im Walde gelegenen Forſthaus Schwarz⸗ Vom Forſthaus kommt man nach etwa 20 Minuten zu den„Schönlaub Linden“, nach einer meiteren Viertelſtunde zum„Leiner Sohl“ und ſpäter zum Krotten⸗ Buchen Hotel prinz Karl Beſitzer Julius Schmitt (Bad. Odenwald) Te lephon 77. Das Haus d. Herren Reiſenden u. Familien. Dependauce mit ſchönem Garten: für Ruhe⸗ u. Erholungsbedürftige beſond. geeignet. Penſionspreis bei voller guter Verpflegung von M..30 an. S22²⁵5 Wochenende: Preis ½.— von Samstag abend bis Montag vormittag. 12 Autoboxen. Heidelberg: Alter Kohlhof in Nähe des Königsstuhls Beliebt. 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Bald kommt man mit grünem Kreuz durck herrlichen Wald zum Leitersberg und nach einer Stunde zum Stüter Berg(522 Meter), Johannes Kreuz. b kleinere Wirtſchaft, die dem Wanderer Gelegenheit zur Stät, kung bietet. Am Johanneskreuz fanden am 13. Juli 1794 die Kämpfe zwiſchen Preußen und Franzoſen ſtatt, ebenfalls a 13. Dezbr. 1705 zwiſchen den Oeſterreichern und Franzoſen, Vom Johanneskrenz folgen wir dem roten Kreuz etwa ein halbe Stunde durch ſchönen Hochwald, bis die Marklerun nach zwei Richtungen auseinander geht, man folgt der re ab führenden, das von einem Bache bdurchzogene Neuhofer 7 überalterend, mit rotem Kreuz aufwärts durch prachtvollen bald durch Parkanlagen nach Kaiſerslauterſt. 9 85 rung führt direkt zum Bahnhof.— Rückfahrt nach Ludwig hafen nachm..03,.27..20 und.28. 4. Klaſſe Mk. 0,70. I. Michelstadt i. O. Sen Beſ. A. Leyhauſen. Se27 Telephon 955. Vollſtändig umgebaut u. renoviert. Zu Oſtern noch einige Zimmer frei. Anfragen erbeten⸗ fagfafeig Erholungsbedürft. angen. 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Gelters Woog 3u km, Kaiſerslautern 42,3 km Am zweiten Tage geht die Wanderung links ab durch den Ort und mit Markierung rotem Kreuz zu den Bartelsſchanzen⸗ bei denen am 13. Juli 1794 ein Gefecht zwiſchen Franzoſe, und Preußen ſtattfand. Am Wege Gedenktafel. Von hier 7 Wegbezeichnung durch das romantiſch Karlstal. Am Anfang desſelben trifft man den Haacke Sten⸗ ein Denkſtein aus Raturquadern zum Andenken an den ku pfälziſchen Oberjägermeiſter Freiherrn von Haacke, der, die groaße Verdienſte erwarb dadurch, daß er im Pfälzer Wald d 1 Weymouthskiefer einführte. man zum FFritz Eckel⸗Felſen. aufwärts zur Klauſe: hier iſt an einem Fenſterkreuz die Sa vom Flörsheimer Ritterſräulein und 1 Stein eingemeißelt; oberhalb dieſer Klauſe iſt auch ein felſen, der ſchon durch das Körpergewicht eines Menſche er leichte Schwingungen gebracht werden kann. Am rechten Uf der durch das Karlstal fließenden Moosalb liegen auf ſtetle Bergvorſprung die Ruinen der Burg Wilenſtein. 14. Jahrhundert erbaut, zerfiel aber nach dem 30jährigen? immer mehr. Hier mit rotem Kreuz durch das reizende mertal, immer an der Moobalb entlang, nicht mit der wärts führenden Markierung, an auf ſchöner Landſtraße am„Größen Weiher“ Nach etwa 10 Minuten komag Daneben führt ein Felſenſte 4 7 9 n em Vürten aßzagen n in 9 de 1 wen ge an am Blechwalzwerk rechts an entland, mi lege⸗ rotem Kreuz zur Hoheneckermühle und zu dem hübſch gele et nen Waldſee„Gelters Woog“; kurz nach demſelben rechts fib 1 die Bahn mit Markierung weißer Steich aufwärts über bn, Hirſchberg, nicht dem Wegweiſer nach Danſenberg folgen, ſo dern mit weißem Strich links auſwärts Berg und mit der hinzukommenden Markierung grüner über den Läminches Strich, Markie Fahrkarte nach Werſe ** 12. rr r rrre 5 mei, Warum nicht! Mittwoch, den 13. April 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 9. Sefte. Nr. 174 Aus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt annt wurde Miniſterialrat Dr. Otto Kautzmann Kreiſe ziniſterium des Innern zum Kreisoberhebearzt für die Konſtanz und Villingen und der Direktor der Landes⸗ — igenlehranſtalt und Landesfrauenklinik, Profeſſor Dr. für 15 inzenmeier in Karlsruhe zum Kreisoberhebearzt ie Kreiſe Karlsruhe, Baden und Offenburg. Verſetzt wurde Kanzleiaſſiſ Sei 1e zleiaſſiſtent Benedikt Wagner beim Bezirksamt Karlsruhe zu jenem in Mosbach. * merkt Eitlingen, 12. April. Der Führer eines Laſtautos be⸗ wolte mitht, daß ein Zug der Albtalbahn in Sicht war und — 8 bei der Station Brötzingen über das Geleis fahren, es 7 auch reichlich Zeit hatte. Durch das Herannahen hielt üges verlor der Chauſfeur die Geiſtesgegenwart und n mitten auf dem Gleis, wodurch ein heftiger Zu⸗ menprall erfolgte. Der Laſtwagen wurde ſchwer be⸗ ſchädigt, wä dav outam hrend der Fahrer mit unbedeutenden Verletzungen Weinheim, 12. April. Eine zweitägige Eiſenbahn⸗ konkerenz, an der ſämtliche deutſchen Reichsbahndirek⸗ hauſe vertreten waren, nahm heute früh im hieſigen Rat⸗ gen unter Vorſitz von Reichsbahndirektor Kleinmann⸗ hieß hren Anfang. Namens der Eiſenbahndirektian Mainz 1 Oberbaurat Winke Ilhaus⸗Mainz auf dem hieſigen Konſabahnhofe die ankommenden 44 Herren willkommen. Die läns enz gilt in der Hauptſache der Feſtſetzung der Fahr⸗ üde zur Beförderung von Eilgut von Nord nach der Beſd von Oſt nach Weſt und umgekehrt. Nach Beendigung bu eſprechungen iſt ein gemeinſamer Aufſtieg zur Wachen⸗ rg vorgeſehen. 151 Walldorf, 12. April. Am letzten Samstag, nachmittag 9—02 12 und 1 Uhr entſtand im Büro der Zigarrenfabrit düch ein Zimmerbrand, dem ein Teil der Geſchäfts⸗ kribar zum Opfer fiel. Durch energiſches Eingreifen der Fa⸗ arbeiter konte eine weitere Ausdehnung des Feuers ver⸗ 25 werden. Die Entſtehungsurſache iſt bis jetzt unbe⸗ chr— Hier wurde einer alleinſtehenden Frau aus ihrem Nenb 300 Mark in bar und drei Sparkaſſenbücher bed Kriegsanleihepapiere geſtohlen. Der Diebſtahl trifft dte er dernswerte Frau um ſo härter, als ſie unter Entſagung To tanfachſten Lebensbedürfniſſen dieſes Geldes für ihre üch er zuſammenſparte. Der herzloſe Täter, der wahrſchein⸗ nicht ut den örtlichen Verhältniſſen vertraut iſt, konnte noch nicht gefaßt werden. Eine Warnung, daß man Erſparniſſe brin daheim, ſondern zur Aufbewahrung auf die Sparkaſſe La 8 Vom Hopfenbau iſt zu berichten, daß die hieſigen ſtüch wirte dieſes Jahr dazu übergehen, ihre meiſten Grund⸗ zahlt mit Hopfen anzulegen. Der im vorigen Jahr gut be⸗ Be e Preis dürfte die Urſache ſein. Hoffentlich werden die Preicbungen der Landwirte auch dieſes Jahr durch eine gute eisgeſtaltung gelohnt. 55 Bruchſal, 12. April. Geſtern abend gegen 9 Uhr wurde — 5 edige 22 Jahre alte Schloſſer Franz Burgard von ſei⸗ erf 10jährigen Bruder Anton mit einem Browning gen choſſe n. Der mitten ins Herz Getroffene war nach eini⸗ darn lugenblicken tot. Der Täter ſtellte ſich ſofort der Gen⸗ keitenerie. Die Urſache der Bluttat dürfte in Familienſtreitig⸗ ien zu ſuchen ſein, die der Erſchoſſene kurz vorher herauf⸗ deſchworen hatte. wurde Weingarten bei Karlsruhe, 12. April. In letzter Zeit ader hier ſchon wiederholt Geflügeldiebſtähle aus⸗ kohuhrt. 9one daß man bis jetzt der Täter babhaft werden Angue⸗ In der Nacht zum 12. ds. Mts. wurden nun wieder Einwohner ſieben Gänſe, neun Hühner und ein Sp hen geſtohlen. Der Dieb, von dem bis jetzt auch noch jede beant fehlt, war offenbar auf einen billigen Feiertagsbraten ds dig. Hoffentlich gelingt es, dieſen Unholden recht bald Handwerk zu legen. Nachbargebiete * Kaiſerslautern, 11. April. Am Samstag ahend kurz nach 11 Uhr ſtieß in der Maxſtraße ein Perfſonenauto mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Der Führer des Perſonenautos erlitt hierbei innere Verletzungen, ſodaß er mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. Beide Wagen wur⸗ den beſchädigt. Ab Lampertheim, 12. April. Der hieſige Pferdehändler Max Hochſtädter ſchickte geſtern morgen ſeinen Dienſtknecht mit einem Betrage von 747 Mark zur Einzahlung nach der Poſt. Statt ſich jedoch dorthin zu begeben, ſuchte er auf dem Fahrrad ſeines Dienſtherru das Weite. Nachmittags wollen ihn Leute auf dem Scharhof geſehen haben. Bis jetzt fehlt ſonſt von dem Ausreißer jede Spur. Gerichtszeitung Das Arteil im Prozeß Mayer Unter großem Andrang verkündete heute im Prozeß Mayer das Frankenthaler Gericht folgendes Urteil: Unter Zubilligung mildernder Umſtände und mit Bewäh⸗ rungsfriſt erhält Daniel Mayer wegen betrügeriſchen Bankrotts und Betruges insgeſamt ſieben Monate Ge⸗ fängnis, Julius Mayer wegen einfachen Bankrotts und zwei Vergehen des Betrugs ein Jahr, ſechs Monate Gefängnis, Wenz, wegen Betrug und fortgeſetzter Blan⸗ kettfälſchung, Beihilfe zum Konkursverbrechen und Beihilfe zum verſuchten Betrug 1 Jahr,(Monate Gefängnis, Jakob Mayer wegen Anſtiftung zur Untreue, Konkurs⸗ verbrechen und verſuchten Betruges insgeſamt 1 Jahr zwei Monate Gefängnis. Die Angeklagten Balz und Po⸗ lensky werden freigeſprochen. Die Koſten, ſoweit nicht in einzelnen Punkten Freiſprechung erfolgte, ſind von den Angeklagten zu tragen. Sämtlichen Angeklagten wird die Unterſuchungshaft voll angerechnet. Schöffengericht Karlsruhe Das Karlsruher Schöffengericht 1 verhandelte gegen den 24jährigen Blechner Paul Emil Senger und die 22jährige Dienſtmagd Maria Bender, beide aus Bruchſal. Senger werden eine ganze Reihe Fahrraddiebſtähle zur Faſt gelegt, die in der Zeit von Juni bis September vorigen Jah⸗ res in Kirrlach, Untertürkheim, Kirchheim, Mühlacker, Gra⸗ ben, Untergrombach und Eßlingen ausgeführt wurden. Bei einem ſchweren Diebſtahl in Kirrlach machte ſich die Mitange⸗ klagte Bender als Mittäterin ſchuldig. In dem Keller des Verſorgungsheims Bruchſal unternahm der Angeklagte einen Einbruch, bei dem ihm einige Liter Wein und 50 Eier in die Hände fielen. Einem Bäcker in Bruchſal ſtahl er nachts 375/ aus der Schreibtiſchſchublade. Das Gericht erkannte unter Berückſichtigung der gemeingefährlichen Handlungs⸗ weiſe gegen den Senger auf zwei Jahre vier Monate Ge⸗ fängnis abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft; gegen die Bender auf ein Jahr Gefängnis abzüglich vier Monate Un⸗ terſuchungshaft: gegen letztere ergeht Haftbefehl. Beiden An⸗ geklagten werden auf drei Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt. Der Antrag des Staatsanwalts lautete auf drei bezw. anderthalb Jahre Gefängnis. * § Die böſe Zunge. Der Flieger und Fallſchirmabſpringer Karl Ulrich wurde vom Amtsgericht Darmſtadt wegen übler Nachrede gegenüber ſeiner früheren Braut zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. — Neues aus aller Welt —„Dr. Unblutig“ f, die Leiche beſchlagnahmt. Am 8. April verſchied in Breslau der Kaufmann Paul Waeſie⸗ witz, der unter dem Namen„Dr. Unblutig“ als Werbechef der Kukirolwerke in Groß⸗Salze bei Magdeburg weltbekannt geworden war. Viele haben ihn auch von Angeſicht gekannt, da er mit ſeinem Wohnwagen den ganzen Kontinent durch⸗ querte.(Auch Mannheim hat er 1924 beſucht.) Seine Tätigkeit für Kukirol war ſeit einiger Zeit beendet, er war inzwiſchen andere Verbindungen eingegangen. Sein plötz⸗ licher Tod wirkt inſofern auch ſenſationell, als jetzt ſeine Leiche von der Breslauer Kriminalpolizei beſchlagnahmt worden iſt, da der dringende Verdacht beſteht, daß Waeſiewitz keines natürlichen Todes geſtorben iſt, ſondern den Folgen einer Kopfverletzung erlag, die er aus Anlaß einer Schlägerei davongetragen hatte. — Einbrecher in der Oberförſterei Grunewald. Verwegene Einbrecher machten nachts der Oberförſterei Grunewald in Berlin einen unerbetenen Beſuch. In dem Gebäude be⸗ wohnt der Oberförſter, dem eine Wirtſchaftexin den Haushalt führt, die oberen Räume, während die unteren zwei Förſter innehaben. Die unbekannten Einbrecher ſtiegen mit einer Lei⸗ ter, die ſie auf dem Gehöft fanden, durch ein offenes Fenſter in das Obergeſchoß ein. Gegen 3 Uhr morgens hörten ſowohl der Oberförſter als auch die Förſter ein Geräuſch. Der Ober⸗ förſter glaubte, daß die Förſter noch auf ſeien und dieſe nah⸗ men an, daß oben die Wirtſchafterin umhergehe. So blieben die Verbrecher ungeſtört. Sie ſtahlen eine ſchwarze lederne Brieftaſche mit der Goldaufſchrift„Gottlieb Teſch“, die 520 Mark 10 Fünfzigmark⸗ und 2 Zehnmarkſcheine enthielt, einen 2 Röhrenradioapparat der Telephonwerke, einen Lautſprecher, eine Anoden⸗ und eine Heizbatterie und aus dem erbrochenen Waffenſchrank die beſten 5 Flinten. Die Beute ſchafften ſie mit einem geſtohlenen Handwagen weg, deſſen Eigentümer noch nicht bekannt iſt. — Ein Raubüberfall wurde am Montag in Berlin in der Rudower Straße verübt. Als der Sekretär Robert H. vor ſeinem Wohnhauſe Nr. 79 angekommen war, fielen, bevor er aufſchließen konnte, drei junge Burſchen über ihn her, ſchlugen ihn zu Boden und raubten ihm ſeine ſilbervergoldete Uhr mit 98 8 ergriffen dann ſofort die Flucht und entkamen mit er Beute. Wetternachrichten der Karlsruhersandesweiterwarte Das böige, regneriſche und kühle Wetter hielt auch geſtern noch bei uns an. Im Gebirge iſt vielfach wieder Schnee ge⸗ fallen. Der hohe Druck breitet ſich weiter über dem Feſt⸗ land aus, doch iſt nur langſame Beſſerung zu erwarten, da die Randwellen der großen bei Island liegenden Zyklone weit nach Süden reichen und auch unſer Gebiet ſtreifen können. Wetterausſichten für Donnerstag, 14. April: Nur langſam fortſchreitende Beſſerung, doch zeitweiſe wolkig und einzelne Regenfälle; etwas wärmer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 8, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner. Bel Arterienverkalkung und hohem Blutdruck Friedrichshaller das DEUTSCHE SBitterwasse * 5 N 150211% 24— „Der gefeſſelte Strom Von Hermann Stegemann Aheinau ſchien wieder ins alte Dämmern zu ſinken. Juhi ber unter der Decke regten ſich verſchlafene Glieder, un⸗ ſich ge Gefühle begannen zu erwachen, die Wirtsſtuben füllten heinau warf ſich wie ein Schläfer, dem plötzlich die 85 aufs Bett und ins ſchlaftrunkene Geſicht ſcheint. die Ingold ſtand blaß und übernächtig, mit Augen, dasſelh Nachtarbeit gerötet waren, vor ſeinem Bruder. Es war batte be Zimmer, in dem er im verfloſſenen Jahre gewohnt Morgenſonne fiel gelb herein. ſagte er iſt bei Beſinnung. Aber ſehen darfſt du ihn nicht,“ Hermann kurz. zur Nauns warf den Hut auf das Bett. Er hatte die Herren kentri ahn begleitet und war noch wie im Schuß. Das Gedan⸗ ſendetebwerk, das in dieſen beiden Tagen ohne Pauſe, in ſau⸗ Stillſtit Schwung gelaufen war, konnte nicht ſo raſch zum ſtand kommen. 1 arum nicht?“ erwiderte er heftig.„Vorgeſtern, als ich ſehen. hieß es, der Vater ſei krank, wünſche mich nicht zu umf Krank— das hab ich nicht geglaubt. Nicht ſehen— und We Geſtern kamſt du ungeheißen, riefſt mich hinaus war iederholteſt, daß ich ihn nicht beſuchen könne. Und das hier zu viel, Hermann. Und unnbtig dazu, denn geſtern ſaß ich alleg angeſchmiedet, beide Füße im Stock. Geſtern ging's um daß e Heute kommſt du zum drittenmal, und jetzt höre ich, weil 10 wirklich krank iſt. Und jetzt muß ich's glauben. Und ch's glaube, geh ich zu ihm.“ „Hanns, geh nicht!“ ein B Meinſt du, ich geh' aus Trotz. Weil er Riß ater iſt, weil ich weiß, daß ich ihm in ſein Leben einen Emacht habe, deshalb gehe ich, muß ich gehen.“ 5 wenn du ihn töteſt!“ erl öten? Unſinn, Bub, töten? Lebendig machen iſt mein nicht töten.“ 9 warf den Kopf in den Nacken. es einebendig machen,“ wiederholte er.„Siehſt du, ſie haben Flüche azehen; vor einem halben Jahr haben ſie mir ihre ihr G 7 5 Hohngelächter um die Ohren geſchlagen, heute bin ich wenn it. Nun glauben ſie, daß der Lauffen Gold ſchwemmt, laufen r aufgeſprengt wird und in der Au die Turbinen ſo 0 Agörd das Waſſer in den Schleuſen brauſt. Sie ſind ſogar —. uns die Hände binden wollen! Die Fiſcher, die Flößer, die Ackerer; das Volk, das Jahrhunderte ein Dämmerleben ge⸗ führt hat, iſt plötzlich lichthungrig geworden. Sie verkaufen ihre Aecker und ihre Rechte, ſie wollen uns dabei nur den Daumen aufdrücken. Die Fiſcherinnung hat ihre Forderungen in runde Zahlen gebracht, und der Fiſchmeiſter Chriſtian Ingold hat ſich dabei als guter Rechner erwieſen. Ich will's ihm ſelbſt bezeugen. Komm, Hermann, ich will ihm alles äb⸗ bitten, was ich ihm zu Leid geſonnen habe, er weiß jetzt, daß ich nicht anders konnte.“ „Geh' nicht Hanns“, mahnte Hermann noch einmal.„Der Vater iſt nicht mehr Fiſchmeiſter, nicht mehr Gemeinderat, er iſt bei ſeinem Nein geblieben.“ „Nicht mehr Fiſchmeiſter, nicht mehr Obmann! Und der Rhein findet noch den Weg durch den Lauffen!“ rief Hanns. „Verhöhn' ihn nicht, ich hab' zu dir gehalten, und ich weiß jetzt, daß das Kraftwerk am Rhein größer iſt und mehr wert als jedes Opfer, das es fordert, aber verhöhn' ihn nicht, Hanns! Ich erwürge, wenn du ihn verhöhnſt!“ Mit flammendem Geſicht fuhr er auf den Bruder los. Raſch umſpannte Hanns die drohenden Fäuſte, und ihn dicht heranziehend, Auge in Auge ſenkend, ſprach er leiſe: „Verhöhnen? Haſt du mein Erſtaunen für Hohn ge⸗ nommen! Es iſt mir durch und durch gegangen, daß der Vater nicht mehr Fiſchmeiſter iſt. Durch und durch, und ich werde ſchwer daran zu kauen haben, daß ich ihn dazu ge⸗ trieben habe.“ Der Jüngling war erblaßt, verebbt die Springflut ſeines erregbaren Blutes. Er ſah, wie ſich das Geſicht ſeines Bruders wieder hart ſpannte, die Blicke ſich ſchärften und die Lippen trotzig zuckten. 5 Jetzt gab Hanns ihm die Hände frei, ſtrich ſich über die Stirn und fuhr mit metalliſcher Stimme fort: „Schwer, verdammt ſchwer daran zu kauen, aber ich trags.“ Tiſch er wandte ſich zu den Plänen und Papieren auf dem iſch. Hermann wartete eine Weile, und als er die Hände des Bruders nerpös bald dieſes, bald jenes Schriftſtück ergreifen ſah, drängte ihm die Erzählung von der freſſenden Verbit⸗ tterung zum Munde, die den Vater während des Winters be⸗ fallen und ihn vor zwei Tagen niedergeſtreckt hatte. Mit kurzen Fragen peitſchte Hanns ihn vorwärts. „Und Ruth war bei ihm?“ ⸗Ja, bis geſtern morgen. Dann kam die Diakoniſſin.“ Sie, wieder ſie! Das Gewiſſen war noch da, er ſpürte es, Wvorig geworden, daß ſie uns Bedingungen machen und mit unzähligen Stimmen begann es zu raunen und ihm zu⸗ zuflüſtern: Sie, wieder ſie! Du haſt ſie vergeſſen, beiſeite geſetzt, ſett dein Werk Flügel bekommen hat, aber ſie iſt da, wo du ſie brauchſt. Und aus einer Vergangenheit, die erſt wenige Wochen hinter ihm lag, ihm aber ſchon lange im Ge⸗ dächtnis zerronnen war, tauchte plötzlich ihr Bild, der Tag, da ſie zu ihm nach Frankfurt geeilt und ihm ihr Geld, ihre Zeit, ihren Ruf, alles, alles geopfert hatte und dann wieder heimgekehrt war mit einem mageren Dank, auf den er zwei Seiten Papier verwendet hatte. Blicklos ſtarrte er auf den bunten Lageplan. Liebte er ſie denn nicht mehr Und als hätte der Bruder ſich zum Sprecher ſeiner eigenen Gedanken gemacht, fragte Hermann auf einmal leiſe: „Hanns, warſt du ſchon bei ihr?“ Stärker mahnten die inneren Stimmen, doch hart er⸗ widerte er: „Du hörſt ja, daß ich keine Zeit hatte.“ Und Entfremdung baute die erſten Steine auf zwiſchen Hermann Ingold und ſeinem Bruder. Schon im Begriff zu gehen, ſagte der Jüngere noch: „Der Vater hat dir die Privatſtunden, die du für mich bezahlt haſt, gutgeſchrieben. Er will nicht, daß einer vom an⸗ ein Auffahren deren empfängt.“ und Sichbeherrſchen. Hanns Ingold antwortete:„Gut.“ Ein Stutzen, Dann ſtieß er den Zirkel in den großen Plan, rollte ihn auf und griff zum Bleiſtift. Hinter ihm klang die Tür. In der Konferenz waren viele Seiten mit Wünſchen, Be⸗ gehren und Vorſchlägen vollgeſchrieben worden, die von den Gemeinden, Anſtößern und Kraftabnehmern, von der Han⸗ delskammer und der Regierung zum Ausdruck gebracht wor⸗ den waren. Sie hatten ſich der Gründung willig gezeigt, ſeit die Millionen dahinter leuchteten, aber den Entwurf hin und her gewendet wie eine alte Jacke. Und der Ingenieur hatte den erſten Zwang geſpürt, der dem frei ſchaffenden Geiſt auferlegt wird, wenn Pläne in Wirklichkeit wachſen ſollen. Aber Ingold war kein Schwä⸗⸗ mer, ſondern ein Wirklichkeitsmenſch, der um jeden Fußbrerk Boden rang und das Ganze nicht fallen ließ, weil im kleinen gemäkelt wurde. Schon riß ihn der Kampf mit den Widerſtänden, die ihm bei der Ausführung des Werkes entgegentraten, ungeſtüm fort. Die Geſellſchaft war gegründet, vier Millionen gekzeich⸗ net, Verträge geſchloſſen und die Genehmigung in ſichere Aus⸗ ſicht geſtellt, jetzt hatte er Boden unter den Füßen und ließ und ſich nicht mehr werfen. (Fortſetzung folgt.) 3. April 1027 Mkttwoch, den 1 Süddeutſche Distonto⸗Geſellſchaft Der bekannte Abſchluß und ſämtliche Anträge der Verwaltung wurden von der heute unter dem Vorſitz von E. Ladenburg abgehal⸗ tenen o. HV., in der 6717 000 AK. vertreten waren, einſtimmig genehmigt. Aus dem Reingewinn von 2048 401 ¼ gelangen ſonach wieder 8 v. H. Dividende zur Ausſchüttung, während nach den bekannten Zuweiſungen uſw. ein Reſt von 580 911 l auf neue Rech⸗ nung norgetragen wird. Die turnusgemäß ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wieder⸗ gewählt. Das ſeitherige Vorſtandsmitglied Dr. Benno Weil, dem für ſeine jahrzehntelange Tätigkeit im Dienſte des Inſtitutes der Vorſitzende beſonderen Dauk abſtattete, wurde dem AR. neu hinzu⸗ gewählt. ——— * Zuſammenſchluß Mausfeld— Stolberger Zink? Wie verlautet, ſollen ſeit einiger Zeit zwiſchen der Mansfelder AG. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Eisleben und der Stolberger Zink AG. in Agchen Verhandlungen ſchweben über einen teilweiſen oder voll⸗ ſtändigen Zuſammenſchluß dieſer beiden Unternehmen. Nicht zuletzt dürfte hierzu die Auflöſung des Zinkſyndikates beigetragen haben. In die Wirklichkeit iſt dieſer Gedanke allerdings noch nicht getreten, indeſſen hat die Otto Wolff⸗Gruppe in Köln Stolbereg⸗Aktien an⸗ geſammelt und mit den Weidmannſchen Erben ein Abkommen über das künftige Verhalten von deren ſehr erheblichem Altienpaket ge⸗ troffen. Die Mansfeld AG. beſitzt gleichfalls einen kleinen Poſten Stolberg⸗ Altien. Der wirtſchaftliche Sinn dieſer etwaigen Ver⸗ einigung einer mitteldeutſchen Kupfer⸗ und einer weſtdeutſchen Zink⸗ und Bleierzeugung iſt allerdings noch nicht ganz erſichtlich. * Zu dem Erwerb der linksrheiniſchen Kohleufelder durch die Städte Frankfurt und Köln gibt die Kölner Stadtverwal⸗ tung folgende Erklärung ab:„Der Erwerb der Kohlenfelder iſt erfolgt, um ſich vor einer etwaigen Schädigung der Werke, insbeſon⸗ dere der Gaswerke, durch wirtſchaftliche Umwälzungen zu ſichern. Eine Rentabilität iſt zu erwarten, zumal die günſtige Lage der Felder zum Rhein eine billige Waſſerbefrachtung der Kohlen ermöglicht. Wenn behauptet wird, daß eine Erſchließung neuer Felder mit Rückſicht auf die überreichliche Zahl der erſchloſſenen Kohlenfelder volkswirtſchaftlich nicht zu rechtfertigen ſei, ſo muß dem⸗ gegenüber betont werden, daß dieſe Gründe ebenſo gut für die Felder Bblkr die zur Zeit auf der rechten Seite von Thyſſen erſchloſſen werden.“ AG. Georg Egeſtorffs Salzwerke und Chemiſche Fabriken. Die b. HB. unter dem Vorſitz von KR. Julius Gumpel genehmigte den Abſchluß und ſetzte die Dividende auf 8 v. H. feſt. Nach Mittei⸗ lung der Verwaltung hat ſich die Geſchäftslage im laufenden Jahre gegenüber dem Vorfjahre weſentlich gebeſſert. Die Beſchäftigung iſt in allen Abteilungen recht befriedigend. * Vereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken A. Zu den umlaufenden auch an der Berliner Börſe verbreiteten Gerüchten über eine bevor⸗ ſtehende Kapitalerhöhung bei der Geſellſchaft erklärt uns die Verwaltung auf Anfrage, daß die Frage einer Kapitalerhöhung bei der Geſellſchaft nicht akut ſei. Die kürzlich erworbenen Cawallener Aulagen, früher Gieſches Erben, die in die Neuen Glanzſtoffwerke in Breslau eingebracht wurden, werden ihre Betriebe bald voll aufnehmen. Direktor Dr. Blüthgen hat ſich kurz nach der HV. von Glanzſtoff, lt. D. H.., zuſammen mit führenden Berliner Bankiers, die der Geſellſchaft naheſtehen, wach Amerika begeben. Es iſt dort neben dem Ausbau der inter⸗ nationalen Verbindungen die Errichtung neuer Werke beſchloſſen. Dieſer Entſchluß ſteht wohl auch in Zuſammenhang mit dem guten Geſchäftsgang der amerikaniſchen Bemberg⸗Geſellſchaft, an der Glanz⸗ ſtoff führend beteiligt iſt. Verſchmelzung Baumwollſpinnerei Erlaugen— Bamberg und Textilwerk Schwarzenbach genehmigt. In der o. HV. am 12. d. M. der zur Wolff⸗Gruppe⸗Untertürkheim gehörenden Baumwoll⸗ pinnerei Erlangen wurde der Abſchluß genehmigt. Der Vertrag mit der Mechaniſchen Baumwollſpinnerei und Weberei in Bamberg, durch den dieſe Geſellſchaft auf Erlangen übertragen wird, wurde ebenfalls genehmigt, ebenſo ein weiterer Vertrag mit der Fa. Oberfränkiſche Textilwerke AG. in Schwarzenbach, durch den das Vermögen dieſer Geſellſchaft auf die Baumwollſpinnerei Erlangen übertragen wird. Ferner wurde das Grundkapital um 5 430 000 auf 12 Mill. erhöht. Vom Rein⸗ gewinn in Höhe von 715 242„“ werden 9 v. H. auf die Stu. und 7 v. H. auf die VA. ausgeſchüttet.— Auch die HV. der Baumwoll⸗ ſpinneret Bamberg genehmigte den Abſchluß. Der Reingewinn be⸗ trägt bekanntlich 200 784 4. Zur Außsſchüttung kommen 4 v. H. Gewinnanteil auf VA. und St. A. Hiernach wurde der Vertrag mit der Baumwollſpinnerei Erlangen genehmigt. » Falſche Gerüchte über den Ban von 89 000 To.⸗Dampfern bei der Hapag. Aus New Pork wird durch Funkſpruch gemeldet: Gen.⸗ Direktor Tuno von der Hapag erklärte ankäßlich ſeiner Ankunft mit dem Dampfer New Nork“ Berichterſtattern gegenſtber, daß die Gerüchte, nach welchen die Hamburg⸗Amerika⸗Linie beabſichtige, nene Schiffe von 30 000 To. Größe, mit großer Geſchwindigkeit, in Auftrag zu geben, als unſinnig bezeichnet werden müßten. Das Bauprogramm Mannhelmer Zeitung in Mark je Stück mit T verſehenen Kurszettel der Neuen Aktien und Ausl leihen in Prozenten. bei Stückenoti Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich dlie noch in B1⸗% verſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. April 12. 13. 12. J. 13. 12.J18. Bad. Bank 167,0 167,0 Continentale Verſ. 19870 110.0 H. Knarx 201,0201,0 Pfälz. e Nannheim. Berſ. 155,0 158,0 Mannh. Gummi—,—— K. Hypoth. Bauk 219,0 220.0 Oberrh. Verſ. 207,0 207,0 Ne Frds 184,01181,0 * Hilpert Armaturf. 95. 96.5 119,0118 0 Hoch- un Holzmann, Phil.. 2175223.0 Junghans St.⸗A. 121,9121,9 Kammg. Kaiſersl. 204,0 205,0 Karlsrüher Maſch— Kemp, der Hapag ſehe wohl gegenwärtig den Bau von Schiffsraum im Ums fange von 100 000 To. vor, doch kämen hiervon für den transatlanti⸗ ſchen Dienſt nur zwei Dampfer vom„Cleveland“⸗Typ in Betracht, welche als Oelbrenner gebaut und mit einer Geſchwindigkeit von 15 bis 17 Knoten ausgeſtattet werden ſollen. Die Geſellſchaft unternehme zurzeit Verſuche mit Oelbrennern, um eine höhere Geſchwindigkeit zu erzielen. * Sinalco AG. in Detmold. Die in Frankfurt abgehaltene HV. genehmigte mit 17 000 gegen 255 Stimmen einer Oppoſition, zu der auch der Vorſitzende Kom.⸗Rat Hartmann gehörte, die Verwal⸗ tungsanträge. Es werden alſo 9(0) v. H. Dividende verteilt. Die Tantieme wird von 300 auf 1000/ und für den Vorſitzenden auf das Doppelte erhöht. Gegen die Beſchlüſſe gab dle Oppoſition Wider⸗ ſpruch zu Protokoll, nachdem die HV. ihre Anträge auf nähere Erläu⸗ terungen des Abſchluſſes abgelehnt hatte. Nach einer Aeußerung des Wortführers der Oppoſition ſoll übrigens vom Preußiſchen Juſtiz⸗ miniſterium das im vergangenen Jahre in Detmold behandelte Ver⸗ fahren wieder aufgegriffen werden, das bekanntlich mit einem Frei⸗ ſpruch der AR.⸗Mitglieder geendet hatte. Abſchlüſſe * Kapitalerhöhung der Frankenthaler Volksbank AG. in Franken⸗ thal. Die Verwaltung berichtet für das 62. GJ. 1926 über eine recht lebhafte Tätigkeit. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 36 191]. Nach Verteilung von 10.H. Dividende(in 1924 und 1925 ebenfalls 10 v..) mit 30 000„/ verbleibt ein Vortrag auf neue Rechnung von 6492 (8385) J. Alle Bilanzziffern haben ſich gegen das Vorjahr erhöht. An flüſſigen Mitteln werden ausgewieſen: Kaſſe, Reichsbankguthaben 64 681, Wechſel 252 177, Wertpapiere 127 591, Bankguthaben 41885 ¼. Die Ausſtände in laufender Rechnung belaufen ſich auf 1 362 594 ¼. Die Verbindlichkeiten ſetzen ſich zuſammen aus Grundkapital 300 000, Rücklagen 70 000, Tratten 50 000, Banken 12 777, Einlagen auf feſte Termine 583 919, laufende Rechnungen und Scheck⸗Rechnungen 897 389]. Der o. HV. am 21. April wird noch vorgeſchlagen, das A. um 300 000/ zu erhöhen, um allen Anſprüchen der Kundſchaft nachkommen zu können. Die neuen Aktien werden reſtlos den Aktionären im Verhältnis von:1 zum Kurs von 120 v. H. angeboten und mit voller Gewinnanteilberechtigung für das Jahr 1927. *Rückverſicherungs⸗Ac3.„Colonia“ in Köln a. Rh. Für 1926 wird eine Dividende von 12(10) v. H. vorgeſchlagen. *Bergwerks⸗Geſellſchaft Dahlbuſch. Der Adt. beſchloß, für das GJ. 1926 die Verteilung einer Diyidende von?(0) v.., auf die StA. und von 9 v. H. auf die BA. vorzuſchlagen. Die VA. erhalten außer⸗ dem für das GJ. 1925 nachträglich die burch Statut garantierte Dividende on 5 v. H. Navené⸗Konzern. Wie verlautet, iſt mit Dipidenden in Höhe des Vorjahres zu rechnen, nämlich bei Ravené Stahlvertriebs.G. wieder mit 10 v. H. und bei Jakob Ravené Söhne wieder mit 12 v. H. * Ludw. Loewe u. Co. AG. in Berlin. Der HV. am 4. Mai wird die Verteilung v. wieder 10 v. H. Div. auf das AK. v. 15 Mill. I aus dem mit 1649 887(1 850 000)„ ausgewieſenen Reingewinn vor⸗ geſchlagen. Die Abſchreibungen betragen 1 290 235(1 327 438) /. Der nach Abzug der AR.⸗Tantieme verbleibende Betrag von 321 724 (308 376)/ ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Vörſenberichte vom 13. April 1927 Mannheim weiter feſt Der Aktienmarkt lag auch heute wieder feſt, ohne daß das Ge⸗ ſchäft am hieſigen Platz größeren Umfang annahm. Bevorzugt waren von Terminwerten.G. Farben und Banlaltien, ferner von eleltr. Werten Schuckert und Rheinelektra. Von Kaſſawerten blieben Mannheimer Verſicherung, Portland⸗Zement Heidelberg und Wayß u. Freytag zu höheren Kurſen gefragt. Feſtverzinsliche Werte ohne Geſchäft. Frankfurt feſt und lebhaft Der außerordentlich ſtarke Rückgang der Arbeitsloſenziffer im März um über 500 000 Mann, hat an der Börſe einen guten Eindruck gemacht, ſo ndaß die ſonſt vor einer mehrtägigen Unterbrechung des Börſengeſchäftes eintretende Zurückhaltung heute kaum wahrgenom⸗ men werden konnte; im Gegenteil beteiligten ſich faſt alle Börſen⸗ kreiſe recht lebhaft am Geſchäft. Das Publikum war mit Kauf⸗ aufträgen vertreten und auch Konſortialkäufe wurden feſtgeſtellt. Elertrowerte weiter begehrt, desgl. Bankattien, bei durchgängigen Kursbeſſerungen von—3 v. H. und mehr. Ferner konnten die geſtern ſchon bevorzugten Montauwerte weitere Kursbeſſerungen er⸗ jelen. Auf dem Ebemiemarkt lagen dagegen nur.G. Farben höher. eutſche Anleihen blieben weiter Bertſaßnſict auch die ausländi⸗ ſchene Renten ſetzten ihre geſtrige Steigerung nicht fort. Die Umſatz⸗ tätigkett blieb auch ſpäter recht lebhaft. A. E.., Schuckert, Mannes⸗ mann und Harpener blieben in ſtarker Nachfrage und zogen noch weiter an. Tägliches Geld 6 v. H. Berlin feſt Das Näherkommen der Felertagsunterbrechung hat an der Börſe die Lebhaftigkeit des Verkehrs nur wenig, die Zuverſichtlichtett gar nicht beeintrüchtigt. Auch heute lagen für die verſchiedenſten Umſatz⸗ gebiete anſehnliche Kaufauftrüäge vor. Das Hauptbetätigungsfelb 12. Neckarſ. Fahrzg.. 131,0 Nrh. Leder Spier 120,0 etersUnionffreft 130,0 f. Nähm. Kagſer 63,50 Philtpps.-G. Frk 63,.— Porzellan We ſel 61.— Rein. Gebb& Sch. 130.0 IRheinelekt. St. A 185,7 191.0 Rh. Maſch. Leuber 45.—43.— Rhenania Aachen b665068.— Rfebeck Montan.—.— Riedinger Maſch.—.— 18. 133.7 120,0 130,0 68.— 61.— 131.5 12, 18. Uhrenſabr. Furtw. 36,.—36,— Ver. deutſch. Oelf. 90.——.— B..ch. Ind. Mainz 130,2129,5 1JVer, Stahlwerke Ver. Ultramarinf. 162,0162.0 Ver. Zellſt. Berlin 138.0,157¼5 Bogtl. Maſch. St. 1575 103,0 Voigt& Hüff. St. 153,5 168,5 Bolthom. Seil u K——78.— Wanb& Freptag 199,0 198,5 —.—TSen Waldhof St 288,5281.0 11.— Hanfwerke Füßen—.— 134.0 —=. Tiefbau 155,0 156,0 Holzverkohl.⸗Ind. 89,85 90.— .—..22‚— „ 1870 200. —. tettin.—.— Klein. Sch K Becker 183.0 Knorr,. Heilbronn 200,2 bildete natürlich wieder der Montanmarkt und der Elektro⸗Aktien markt. Aber auch für Maſchinenfabriken, Bankaktien, Textilweng, zeigte ſich reges Intereſſe. Von den Spezialwerten wurden die 7 5 her bevorzugten Papiere wiederum rege gehandelt. Von Eing heiten der Umſätze ſind Gelſenkirchener hervorzuheben, die ziem 57 3 v. H. und Harpener, die bei großen Umſätzen über 6 v. H. gewaraſe Auch Mannesmann, Mansfeld, Stollberger Zink, hatten namhae Beſſerungen zu verzeichnen. Dagegen litten Eſſener Steinkogſen und Köln⸗Neueſſen etwas unter Realiſationen. Von Eleltroweden erzielten Gesfürel mit einer zeitweiſen Beſſerung um 7 v. H. 150 größten Gewinn, während die übrigen um—5 v. H. ſtiegen. Phil 9 Holzmann ſetzten von Bauwerten ihre Aufwärtsbewegung um 5 77 fort. Textilwerte fanden gleichfalls größere Beachtung. Bembe Glanzſtoff und Schleſiſche Textil ſtiegen um 5 v. H. Hammerſen 85 Nordd. Wolle um—4 v. H. Spritaktien ſtellten ſich wiederum 11 4,5 v. H. höher. Von Spezialwerten wurden Deſſauer Gas zeitwelen 8, Rudolf Karſtadt 5 v. H. höher bezahlt. Am Bankenmarkt baun zunächſt Disconto mit einer Beſſerung um 8 v. H. die Führung, da 1 aber wurden ſie wiederholt von Darmſtädter und Mitteldeutſche übe holt. Der Rentenmarkt war wieder vernachläſſigt bei kaum 9 änderten Kurſen. Berliner Deviſen ů 2 Diskonkjätze: Neichsbauk 5, Lombard 7, Privat 4½ u. 4% b. 9. Nin Delt I. Tprtt Arkdf, in N. M. G. B. M. 352 Holland 100 Gulden168,56 168,98 188,59 169,01 168,47 10 ia 99.0. 897% 8860 884.—, 3 iga⸗ Fr. J— Deulg. 46 109eGuden e1.62, 88— 55 elſingfors 100 finntl. M. 10.801 10,841 10.6010.8487.— talien 100 Lire 20,50 20,56 20,81][ 20,87 81.— 6 Südſlawien. 100 Dinar.408 4,43 4,4058.425 6 Kopenhagen.. 100 Kronen 112,42 112.70 112,43J112,71 4112.50 8 Liſſabon. 100 Eskudo 21,485 21,535 21,495 21.545 153.57 46 Oslo 00 Kronen10,56 84 108,73 01 12.50 55 Paris.„„. 100 Franken] 16.59 6,54 16,508 16,545 81.— 550 Prag 00 Kronen] 12,474 12.514] 12.478 12.518 60,932 35 Schweiz.„ 100 Franten] 81,05 81,25 81,05 61.25 81,20 10 Sofiia„ 00 Leva 3,.045 3,055 3,.055 81.— 5 Spanien: 100 Peſeten 75.88.7854.7414%„ Stockholm. 100 Kronen 112.91 118,19 112.881413,1 112,50 60 Wien 5 100 Schilling 59,2889.46 39,2789.41 1,70 6 Budapeſt 100 Pengd= 12 500 Kr. 73,5273,70 78,5278,70] 85,982 10 Buenos⸗Aires 1 Peſ. 1,783.78.784] 1,788 78˙ 5 Canada.. 1 Canad. Dollar 4,215.2 4,215 4,225— 551 apaen.. IJen 2,0 0 28 8 20% lairo N 1 Pfd. 20.992 21.044 20.992] 21.044]—.— 10 Konſtuntinopel... 1 fürk. Pfd. 2,162.172 2,.155 2,165 18,45 5 Eonnn öſd. 20,461] 20,518 20,465 20,517] 20.49 4 New Dork Dollar.21304,2240.214 224].198 30 Rio de Janeiro.. 1 Milreis 0,4975 0,4995 0,4975 0,4985 1,878] Uruguahy..1 Gold Peſ. 4,285 4,295.285 4, 295— 4 45. badiſche Häuteverſteigerung in Karlsruhe. Das babiſe Märzgeſälle von 10 353 Stück Großviehhäuten, 13 821 Stück Kalbige und 1140 Stück Hammelfellen kam geſtern in Karlsruhe zur ſuc ſteigerung. Das größere Intereſſe zeigte ſich durch ſtärkeren Beelle und flottere Gebote, ſo daß alles abgeſetzt werden konnte. Die Anien ſind durchweg höher, bei Kalbfellen bis 3 v.., bei Großvtehhaſhe leichten und ſchweren Gewichtes bis zu 10 v. H. und teils noch dark ber bei mittleren Gewichten von—8 v. H. Hammelfelle, die 97 letzten Auktion als Ausnahme im Preiſe anziehen konnten, ſenten heute ihre Preisſteigerung um 3 v. H. fort. Im einzelnen notie je Pfund in Pfennigen:— 912 20 30—45 50—50 70— J 50—100 J 10 Ochſenhäute 87 77 82—89 85—95/ 84¼—9188¼8“ 555 Ninderhäute 91½ 88—94¼ 88—9/ 89/99%½ 387¼— Kubnäute. 87/ 70½84½„72—8% 83—94½ 0½.—85 Farrenhäute] 90, 795%/ 7855—81¼67—79¼ 825/ 65%— 3 Schußhäute aller Gattungen und aller Gewichte 56, Kalbfelle 1 9 Pfd. 151—159,75,—45 Pfd. 128,25—132,00, norddeutſche 116,7—14% Kalbfelle, Schuß 80, Freſſerfelle 91,25, Hammelfelle, wollig, fein 7570 bis 79,75, Halbwollig, ſein und grob 73, Blößen 58,25 Pfg. 1 en⸗ Amſterdamer Teebericht.(Eigenbericht der Fa. Herman Kaufmann, Pagoda⸗Teeimpart, Mannheim.) Die Tee⸗Berſteigerung am 7. ds. in Amſterdam verltef in durchweg feſter Stimmung, ſo 5 die angebotenen etwa 20 000 Kiſten Javatee und etwa 5000 Kiſten Sumatra⸗Tee bis auf die geringſten Sorten flote d zu höhere Preiſen aufgenommen wurden. Das größte Intereſſe hatte wiederum die leider zu wenig vorhandenen feinen Tees, aber is⸗ gute Mittelforten waren begehrt und mußten auch hier Prees erhöhungen bewilligt werden. Die nächſte Verſteigerung in Amſt dam am 28. April umfaßt etwa 17 000 Kiſten Tee. 9 Weiterer Preisabbau für Linolenm. Die Deutſche 91. leum⸗Werke.⸗G haben beſchloſſen, bei den großen Bauveg haben, bei dezen die Verwendung von Linoleum in Mengen 9 über 10 000 Quadratmeter in Frage kommt, einen weiterg⸗ Preisabbau von 5 v. H. eintreten zu laſſen. Bei dieſer Preu ermäßigung war der Gedanke maßgebend, den Sledlungsbeg zu fördern und den Bau großer öffentlicher Bauteg ft verbſtlligen. Die Preisermäßigung kommt im volle Umfang den Verbrauchern zugute. 1 00 Wicking ⸗Cement. 206 7% Wiesloch Tonwar. 87 136˙0 Wiſſener Metall 199.0,0 Wittenerſdußſtahl 91, 10— Wolf, Buckau 71.— 85 aue Verein. 158,91 Zellſt. Waldhof 289.6c0, Sreiverkehrs ·Kurſe · Adler Kaun. 82. Benz⸗Motor 5 1 f0 Slown. Bov.& C. 178.0 12. 1Gelſenk. Bergw. 209,1 TGelſenk. Gußſt. 18,— Genſchow& Co. 68,50 German. Portl⸗Z. 257,0 Gerresheim. Glas 163,0 TGeſ.f. el't. Unter. 275.0 Gebr. Goedbardt 13/¼2 Tcholdſchmidt Th. 150,1 1 othaer Waggon 29.— Grianer me 120,0 Orkritw. Mym.5%— Gebr. Großmann 105.0 18. 210,0 16.— 87.— 264.0 178,5 12. Markt- u. Kühlh. 209,5209,8 Mech. Web. Lind. 259,0 Mez Söhne 97.—96 Miag⸗Mühlen 165,7 Mix& Geneſt.. 180,0 280,5 Motoren Deutz 81.— 140,0 Motoren Mannh. 34.50 151,5 Müfbeim Bera 206.0 ——Neckarſulm. Fhrzg 183.00180,8 7 5 TNordd. Wollk. 201.9/2 ———0 erſ 9l. Kolsw 128, 108.[TSrenſt,& Koppel 14,0 ulm Ah Ereditbank 155,0,150,0 m.—92.— Pfälz. Mühlenw 168,0168,0 Sbd. Disente 168,0 l88.0 8 Prce. d. 22.—. 86. r.1880190 Zunlocher Hef 159.0 19.0 d e Farben 295.0895,0 5. 7 1— 220,0229,0 Rhenania 67.—67.— Wayß a Freyta 199·00200•0 udwigsh Akt. Br. 220,0229,0 Fuchs Waggon.5290,520 ſlſtoff Waldhof 293..283·0. Lech Augsburg 140,2 Schwarz⸗Storch. 176,0 176,0 Germania Linol. 308,0— 80¹ ſtoft Woldhol 243.0488,0 Lederwerk Rothe 36.— 2 Konſerven Braun 73.— Krauß& Co., Lock. 81.— ITLahmeyer& Co. 186,.0 77.50 87.— 188.7 14¹,0 855 145,0 * — 142. 107½5 165.2 73,75 Grün& Bilfinger 240,0 Gruſchwitz Teztil 103,0 Hackethal Draht 108,9 Halleſche Maſch. 2,%0,0 Hammerſ. Spinn. 154,2162,0 Hannov..Egeſt. 144,2489,0 959 Waggon.—. 225,0 100,5 109,0 202,0 Rodberg 5 11.85 Gebr. Roeder, D. 144,0 IRüttgerswerke. 144,0 Schlinct& C. Hbg.—— Schnellpr. Frank. 106,5 Schramm Lackf. 115,0 JSchuckert, Nebg. 205,0198.2 Schuhf. Berneis 79,8073,75 Hetz 75.— Sellinduſtr. Wolß 92,.—93. ISiemens&Halsk819,5819,0 Südd. Draht-.—.——.— S. Led. St. Ingbert———.— Südd. Zucker. 143,0146,9 Tricotw. Beſigh⸗-—.— Verliner Vorſe vom 13. April Vauk-⸗Aktien. Induſtrie⸗Aktien. Concorb. Spinner 180,0ſ186,5 Accumulatoren 175,6/177,2 TDaimler Benz 126,0126,5 Barmtr Banterr. 1835,18.2 Adſer& Pppenh. 1438 140.0 H Heſſeauer Gas 20,0 Bank f. el. Werte 213.0 220.7 Adlerwerke 142,0 142.5 Diſch⸗Atlant- Tel. 119,0 Tellus Bergbau. 124.8124.5 2400 LSerl. Handeleg. 2750 74.0-G. f. Verkhrsw. 228,0228,7 LOtſch.⸗Luxemb. 207, àK.u. Gauräbütte g4, 80ſ8s,50 Oocerh. 4 Widm. 49,25 48,)8 JCom. i: Prtpacd. 468,8 g Tudn Cterte 101.,18,3,THeche Erg51 189.5 S Slngler Zwelbtack—— I HDarmnft...8. 278,8 288%8 undeanaktf aſ. 2700 287 c0 Dor age 138. JCCCCCC 3 3 nglo⸗Et. U, 5 9 Toresdner Bant 189,5 190,5 Schantungbahn. Düſſeld.Rar. Pürr 65.—70,.— J PizlConninang. 289.9 J85,0 Anbalk. Kablen-. J40,0(J40,0 Heutſche Kau. 158, 83, Karler. Paſchin. 43,590, 15 Stoemwer Mähm. 85—f8e 85 5 16.5 190, 24,50 IDeutſche Maſch. 124,0127,0 C. M. Kemp...———Stolberger Zink 307,830,5 1 100.0 Deutſche Steingg. 217.5217.5 Klöcknerwerte.. 198,0ſ197,0Südd. Immobil. 116,8116,0 Augsb.⸗Rb⸗Maſch 148,0147,7 Heutſche Wollw.. 28.4,—-K. H. Kaore. 200,0 4000eleph. Berliner 100,5103,0 Balce Maſchin..—.——,— Deuiſch aend. 203,5.123·0 Foum. L Jeurdan 9 ſ8 öTooer dehabelk 129.0,48.0 Bamag. Meguig 88,—8,— Ddrener Meseh. 53—3— Foer engen eodlen Nonard.1480.1480 . Bemberg 4889440,0 Zürtaer erten 61.7ſ02— Loſheimer Gan,—— Fralsravle.. 443,ſl48, . Kltt. 212,,218,2 Tongmt 2080 13275——4— 1 Unionwerke Maſch 2,—6,— Verl. Zud. Hut„34.0859, i e 0,55,) Barziner Papier 129,9ſ151,0 185 Ver. B. Frtf. Gum. 107,3107,8 „Ber.Eyem, Cgarl. 203,7 403,7 1255 Karlst. Ing. 1000 103.8, Clertr. Oieferung. 203,8,205,9 KölkhauſeßeHütte 84.59 444,0 445,0 Teelttr. Sichtu. K5. 215.J,48 reahmeper s. Co. 186,0 47½7% 1910 28.— 2½ Taeen Gn. 2000 250 l Croiageeunen 5 8 60 Uee dlnaſd: 470 8 Tuglae e 8255%% ce 20 4 Gebr sepleraag Eſchw. Bergwer 170,0 170 e 64.80J8558 ee epedeen 7 9„H.. nl. Fadtd, Lin. ce. 198, 89, Aingel Sh abe. 5. 38 0 bSe o. 28 J183,0 Oeue Frantf.R. u. Mito.— TAl. E. G. St.⸗A. 483, 5,530 0, Baltimore 162˙0 Memer 1 204,72810 173. G. Farbenind. 835.0 7775 ahltw v. 9. Zyp 254,0 9 Aſchaff. Buntpap. 108,5187,0 TGoldſchmidt Th. 149,7780,2„Auſtral.—.—— Stemer Bulkan.140..10,5 Vergwerke⸗Aktien. Aſchaff Zellſtoff. 186,5 159.0 Sgbn. 55 130,0 136,0 7 1001.7 Bremer 9 1 55 9 45.7 210. Jelten& Gülll, 167..169,5 Lorenz 151,5/1 Volgt& Haeffner 158,7.60%„ neue Pr.—, 125 TBochumer Gußh——er; Greiſew Mbm% 19.⸗ Südamerita 243.7 249,0 Buderus Eiſenw. 128,5 1300 113,0 TBuderus Eiſen 1 9131,5 Grün, Bilfinger 212.0220,0 IHanſa D ſchiff.285,0 285,0 Chem. Heyben. 136,5189.5 206,7210,0 Haids Neu, Näh-+. 54,5051.59 TNordd. Lloyd. 148,7148,0 Chem. Gelſent.. 102.9,102,5 Eſchweil. Berg wrk 172,5—.— Verein, Elbeſchiſf 89,(88,75 Chem, Albert.188,5 16770 Deutſche Petrol. 89,.— Diamond. 694.— Heldvurg 102.0 Hochtrequenz Krügershall Petersb. Int Hdb..25 Ronnenberg 10 Ruſfenbank 9,30 90— Sloman, Salpeter 90,.— be ) Keiche-lu.Staatenadg f DAnl Ablöfgsſch.1 220.9ſ670 8 5 Ii. 72— 26 ohne Auslöſgsrecht 23.—2 Goldanleihe 99,05 5% B. Kohlenanl.— 5% Prß. Kalianl, 6,30 97 10% Mh. Stadt 25—.— %% Mh. Stadt. 26—,8. %d% Roggenwert. 985 5% Roggenrentb. 6, 5% Vanöſch. Rogg. 8, b) Ausl. Teuteumelg 5 45 5% mexikaner 45,203 4079 Oeſt. Schatza. 26,35 30% „Goldrente 31.%0 4%„conv, Rie. 2,25 4½%„ Silberrte. 8,2 4½%„Papierrte. 2,5%% 4% Türk. Ad.⸗Ant. 15, 267 40%„ Bagd.⸗Eiſ. 26,59, 155 60%%%„ 11 21.65 4% Türk. unif An.—.— 10.U0 4%„Sollob. 191ʃ 16.524 „400.-Vos 24.—.80 %% UHSt. 913 40.— 24 90 7870 101. — 909 0 —4 5 148,0 Sreiverkkehrs⸗Kurſe. 140,] Benz—— Brown, Bov.& C. 178,0177.0 Aige—.——.— a. TPhönix Bergb. 148,0 TRathgeb. Wagg. 119,0 Relsholz Papier. 391,0 1Rhein Braunkhl. 335,0 Rhein Cha notte 99.50 IRyein Giektrizit. 135,0 Rheinfelden Kraft 180,7 Rhein. Maſch. Led.—,— IRyeinſtahl 243,5 1Rhenania Chem 67,50 TRiebeck Montan 183,0 1Romb Hütten.—.— Roſitzer Braunk. 145,0 146,5 Roſitzer Zucker.. 96.—98,.— Rückforth, Ferd. 133,0135,0 TRütgerswerke. 144,0147.0 Sachſenwerk. 136,0 ISalzdetfurth.. 278,5 Saroti. 2234,5 orchwerte.. 146.0,118.2½Scheidemantel...8 THumboldtMaſch. 47,5049,.—ISchuberts Salz. 389,0 .80 LSchuckert& Co. 203.0 Sö us sb6. 10 3Jle. Fenenet 187 —.— M. Jüde 0. hn lemenschhals 188,6 Gebr. Junghans. 118,2120,2Sinner.0. 133.5 Kahla Porzellan. 141,7141,0[Stettiner Vulkan. 79,15 195.2 TKaliw. Aſchersl. 216,0210[Stoehr Kammgrn. 175,0 144.8 112% 305, 835,0 90— 191,0 176,0 2475 60,25 165,0 10 50 115•0 e Feſtverzinsliche Werte D. Anl. geigelg 23,49J23,50 10% lh. Stabt 25—.——.— 8% Mh. Stadt 28—.——.— 9% RhHyGldpfß /?—.—. 9% PfHyGldpfs(g—.——— 4% D. Schutzg, 08 11,95,11,80 4% D. Schußg. 14—.——.— Werzer Warms 138,0ſ184.0 Kariseuberffaſch. 45— üdd. Zucker 145,0145,0 Kubwigsb. Walzm 1475 Had. Aſſekuranz 277,5777,8 Lutz Maſchinen. Luß'ſche Induſtr.—— Frankfurter Voͤrſe vom 13. April Mainkraftwerke 142,0 199,3 Tchelſenk. Bergtw. 210,001l,0 Paſt.-G.. 240 0/240,00 Miag Wiublo. 105 0 Tealſen Gaßſt 18 Sehriſee pegkt 5J „Tarp. Bergbau 272.7274, Peck& Hentel. 82,50ſ99.— Motoren Deuz 7 13lſe Bergb. St. A 390..831.5 25. Motorf. Oberür.—.——.— TKali Aſchersleb. 218,5218.8 Bing Metallwerke 33,5024.— JKali Weſteregel. 220,3220,7 Brem.⸗Beſigh.Oel 84.—84,50 TMannesmannr. 219,5234,0 Ch. Brockh..⸗W. 103,5 1470 Cement Heidelb. 185,0 TOberſchn 10 7555 126.7478.0 derſchl..ed. 128.7429.0 Cement Karlſtadt— „Otapl-Min. Ant.—.—4l.— Chamotte Annaw. 9225 IPhönixergbau 144,2144 Chem, W. Albert 169,7 Tithein Braum. 3 175 Cont. Nürnb. Bzg. 140,0 Salzw. Heilbronn 178,0178, TDaimler Motor. 128.5 D. Gold⸗ u..⸗Anſt 240.0 anſa Lloyd.. 61—61.— bat 1 90,2558,.— Harkort Bergwrk.—— THarpen. Bergb. 272,0 Hartmann Maſch, 68,15 Hedwigshütte 100,0 Hilpert Maſch. 85, Hindr.& Aufferm. 127,027,7 IHirſch Kupfer 113,0113,0 1Hirſchberg Leder 127.04. THoeſch Eiſ. u. St 229,7 THohenlohe⸗Wrk. 28,8026,8. hil. Holzmann. 219,/225,5 2 „ 2 2¹ 275,0 64,50 159,0 95.— VBank⸗Aktien. TAlg. O. Creditdt 179,9.180 Badiſche Bank.. 166,0 165,0 Bankf. Brau. Ind. 245,0 246,0 Bayr. BodenCr.—.——— Bayr, Hyp. u. Wb. 206,0207,0 TBarmer Bankv. 186,2 186,0 JTBerliner Hand. 275,0274,0 ITCom. u. Privatb. 224,0 225,0 1 Darmſt..Nat. B 280,0 282, DiHypothekenbk. 175.0 173,0 TDeutſche Bank. 197..199,0 D. Effekt.u. Wechſ. 168,0 165,0 D. Ueberſee⸗Bant 128,0 130,0 D. Vereinsbank. 123.5 123,5 ITDisconto-⸗Geſ.. 186,0 188,2 100 85.— 165.0 154,0 126,5 900 — Annener Gußſtah! 25,.—. Aſchaffbg. Zellſt.. 189,0 frt. 151˙7 151.3 e e Sater. 192175 er.⸗U. St. B.—.——. Baltimore& Ohio 96,2598,50 Induſtrie⸗Aletien. Tatereen 20 r ektr. Licht u. K. 5 Allgem. 168,0 165,5 Elſ. Vad. Wolle. 8305 41450 Tield Keehe. 245.0 249,5 Emagßrankfurtet..340 0 350[ Oeſterc. Creditbt, 8,88.5 Emaill St.Uurich 55,.— 53,.— Mann„Verſicher.—.—.— ee Ae 1010 17. Raachedank. 2 1190155 b. 0 4 Kae 257—— Eilling. Spinn-. 210,0f2846 Rhein Ereditdank 149,0 150 20 er Blagg cedgg Fae 12l4 erh. 870,0ʃ5 et 189.0125, Wienet Bankver. 1136—.—[Schwartz⸗ Swech 176,0 186.0 13. be. 7334,7 Würnd. Notendt. 148,.0—.—[Werger. 183,0ſ182,0 Sabr Gebr, 886.— Mancb a er. 1657 166 Udg, Gent. 6,8—,— dr Gul darts Je0 fe8.5 Frankf. Allg. 85* 187,7 0 Adler Oppenheim—— E 117.0—.— Sbere e— Adler Kieger. J4J0 40 Prantf. Boiie 108.8102 2 164.0 Guchswaggon⸗- I1Dresdner Bank 189,8 2 IMitteld. Cred.⸗B 240,0 Nürnberg. Vs.⸗B.—.——.— Deſter. Cred. Anſt 9,88.60 Pfälzer Hyp.-Bk. 280,0 280,0 Mhein. Crepitvunt 143,0150,0 Reichsbank. 76,0—80 Rhein. Hop.⸗Bant 220,0220. Südd. Pisconto 188,0 186,0 2 Süddeutſch. Bisc. 186,0 186,0 Crauspori-Aktien⸗ TP. Reichsbahn gse.gs Schantu 10,8 10780 20 8 2994 1100 Sae de,78 1120 „ 2. 5 „.⸗Beſigh. 88,8588,5 48710 5 J vinte& Höffm. 100, 0ſc 157( 9de Soidrio. Taene c 105. 1590 Tod⸗ewe o 570 9 27 8 5 14 1210½.50% Sudedtan—— 2 161,5 2 50% Obligat.—. 0 4% udat. Ser-! 2 l 285,74½%„ II 81,5 3 4% III 28.85 217118% Tehuantehet. 2,50 8C. R. Friſter.. 105,0105,0 ee e Fuchs Waggon 0,525 Lothr. Portl.⸗Cem—, 550 Magtrus.⸗G. 85,—85,.— Gaggenau.⸗A. 67759.08,.— JMan nesmann 230,00233,8 Ge 55 Textil.136,0136.0] TMansfeld. Akt. 166,51170,0 Vogtländ. Maſch. 110.0 Wanderer⸗Werke 279,0 Weſer. Akt.⸗Geſ..—,— Weſtereg. Alkali 219.5 VBahnbed. Darmſt. 53,50 53,50 Badenia Weinh.—.— Bad. Elektr.. Bad. Maſch. Durl.— —— Hammerſen. 185,01180,0 ——— SNNN XXXVIS S NN XXXXS W SrdNNNNN 80. G 8¹. 2. K 5. MNonat März 1927. Nittwoch, den 18. April 1927 Nene Maunhekmer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 174 Sundesamfiche Hlacheichden Verkündete: Nonat März 1927. Bankbeamter Ernſt Thura u. Paula Gauß. Kaufm. Arthur Kahn u. Sidonie Meier. Kamemtarelter Jof. Pelzer u. Luiſe Janecek. 8 Wilh. Krieg u. Anna Freyhof. Neum. W. Kaltenthaler u. Minna Kohler. [h. Link u. Wilhelmina Kielwein Ruch. Schreiner Theod. Kirſch u. Anna Haller. Gg. Kleinſchroth u. Amalie Herm. Taufm. Joh. Krug u. Eva Schäfer. — Krieger u. Eliſabetha Büttner Elektromonteur J. Graf u. Paul. Gensheimer Metalldreher Otto Teſch u. Lina Kraus. Giſendreber Franz Ebinger u. Frieda Ritter. Zärtner Karl Ederle u. Eliſabeth Daum. Eiſendreher Franz Rapp u. Grete Baumann. Werkzeugſchloſſer J. Schlegel u. Ch. Brann. Schloſſer Wilh. Schneider u. Hel. Kiſt. Maſchinentechniker F. Manz u. Hed. Haun. agerarbeiter Luitpold Bauer u. Frieda Kreß. IJnſtallateur Wilh. Ertel u. Marie Kerſchbaum. Arb. Albert Hänle u. Helena Geißelmann. Noaat April 1927. Gärtner Oskar Bickon u. Katharina Pflüger. Bankbeamter Otto Falkenhahn u. R. Schwörer. Eiſendreher Leonhard Unger u. Foh. Stein. bermont. K. Prieſemann u. M. Himmelhan. Tormer Heinr Werndl u. Johanng Reis. Schuhmacher K. Herrmann u. Lina Kümmerer. ranenführer W. Benz u. A. Fath geb. Hähnle Schuhmacher K. Wieſendanger u. Barb. Kempf. Schriftſetzer Rudolf Hofmann u. D. Göller. immermann G. Trautmann u. Th. Müller. Friſeur Georg Zimmer u. Anna Miſchler. Eiſendreher Kark Zimmermann u. E. Frank. Kaufm. M. Pfeiffer u. Dora Kochendörfer. Eiſendreher Fdr. Köpfer u. Gert. Blechſchmitt. Schloſſer Ludwig Sigmund u. Kath. Spilger. Maurer Jakob Heidel u. Angelina Nickel. Getraute: Ingenieur Hch. Braun u. Anng Schmidt. Silfsheizer Jakob Gayer u. Anna Braun. Friſeur Karl Goos u. Marie Löffelſieder. Bankbeamter Martin Hartſtein u. Elly Doett⸗ Loff geb. Preußer. Kanzleigehilfe Wilh. Heitz u. Irma Heberle. Miſſionar Rich. Hohnecker u. Heödwig Hilp. etzgermeiſter Fried. Korn u. Kath. Auer. üller Hermann Kieſe u. Lina Ernſt. Monat April 1927. 2. Kaufm. Monat März 1927. Kaufm. F. M. Wellenreuther e. S. Fritz Karl. „Kaufm. Herm. Schürle e. T. Erika Maria. 4 6. Lokomotivführer Friedr. Wilh. Chriſt. Baum 20 24 2 27. „Gehwegreiniger F. Poſtſchaffner Adolf Mettler u. Kath. Gabel. 3 Schreiner Ernſt Rehm e. T. Chriſta Maria. 8 Paul Rieker u. Alice Penn. iſenbohrer B. Schäfer u. Maria Fiſcher. Geſchäftsführer A. G. Ullrich u. Anna Goos. Konditor Hch. Bär u. Eliſ. Stumpf. Magazinier Herm. App u. Paul. Hamann. Iſolierer Max Balſen u. Joß. Ulkrich. Laborant Fried. Beck u. Ottiltia Wißmeier. Schloſſer Max Becker u. Frieda Hüſam. Werkzeugdreher L. Eiermann u. W. Bürklin. Spengler Karl Erbacher u. Maria Herzog. Kraftwagenführer Wilh. Florus u. D. Weber. Segelmacher Karl Fritz u. Suſ. Münd. Arbeiter Jak. Froſchauer u. Apoll. Reiling. Joh. Fuchs und Erna Bauder. Architekt Phil. Haffelder u. Karol. Hanbuch. Geſchäftsführer Foͤr. Heiche u. Frieda von der Heyd. Landwirtſchaftsaſſeſſor F. Kleiber u. J. Nagel. Schriftſetzer Albert Klünder u. Anna Schäfer. Schloſſer Gottlieb Knippen u. Elſe Pfeiffer. Bäcker Ernſt Langhauſer u. Luiſe Keßler. Arbeiter Adam Leitner u. Anna Kreß. Kaufm. Karl Mayfarth u. Martha Henninger. Fabrikarbeiter Jakob Oswald u. Lina Haas. Maurer Karl Karch u. Emilie Roſt. Maurerpolier Jakob Riegler u. Luiſe Sigle. Former Herm. Rohn u. Frieda Röger. Schuhmacher Karl Schneider u. F. Krotz. Graphiker Adolf Schwab u. Marie Doppler geb. Kwiatkowſki. Schloſſer Froͤr. Chr. Scheerle u. E. Schwab. Mälzer Wilh. Seitz u. Mathilde Gramlich. Gipſer Valentin Stemmer u. Roſa Deſſoy. Former A. Wiegand u. A. Fiſcher geb. Krämer. 2. Fräſer Otto Ernſt Lehmann e. T. Eliſe. Arbeiter Adam Ziegler u. Roſa Bräumer. Eiſendreher Karl Morgenſtern u. Eliſ. Heller. Vorarbeiter Karl Schmidt u. Hilda Herzog. Alter u. E. Kattenbeller. Flaſchenbierhoͤl. E. Wirth u. Barb. Wetzler. Geborene: e. S. Walter Robert Martin. Expedient G. J. Lührig e. S. Karlheinz Guſt. Kaufm. Alfr. J. Biedermann e. S. Ernſt Rob. Zahnarzt Dr. med. dent. Frank Carl Heinz e. T. Irene Annelieſe. Hauſierer Friedr. Dreier e. S. Georg Joſeſ. Kaufm. Arth. Ferd. Kindt e. T. Elſe Minna. Elektromonteur Phil. Fink e. T Wilma Jrene. Konſtrukteur F. W. Sieger e. S. Kurt Friedr. Taglöh. Fröͤr. Burkhardt e. S. Hans Hch. 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