Samstag, 23. April Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebun frei ins Haus 00 durch die Poſt——.⸗M. 250— 5 Aen eeptl.Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 0 0 borderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17500 Karl Zaupt⸗Geſcaftsene g 9 2 25 b⸗Neben telle 1 46 aben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ Senanee geſheſe eeeben Waldhoſſtr.6,— 10 al, Sttelks, Begebsſtörungen uſw bere kagen ezingerſtr 19,20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Bauefe eneralanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Reiſen Noue Mann Mitkag⸗Ausgabe Ausſprache über allgemeine Abriiſtung Erklärungen des deutſchen Vertreters auf der Genfer Konferenz Annahme eines deutſchen Vorbehalts Die Senſation der Freitagsſitzung der vorbereitenden Kommiſſion für die Abrüſtungskonferenz war eine Auseinan⸗ erſetzung zwiſchen dem deutſchen Delegierten, Grafen ernſtorff, und den Delegierten Frankreichs, Bel⸗ giens, Rumäniens und Polens über die Ver⸗ pflichtung zur Abrüſtung, die der Verſailler Vertrag und der Völkerbundspakt enthält. Anlaß zu der Debatte gab er Artikel 28 des franzöſiſchen Konventionsentwurfes, wo be⸗ ſtimmt wird, daß die früheren Abrüſtungsverpflichtungen, die von beſtimmten Staaten übernommen worden ſind, unbeſchadet er Konvention aufrecht erhalten bleiben und daß die Konven⸗ tion in dieſen Grenzen, alſo für die betreffenden Staaten, keine Gültigkeit hat. Dazu gab zunächſt der deutſche Dele⸗ gierte eine Erklärung ab, in der er daran erinnerte, daß aul⸗Boncour und de Brouckere das moraliſche und juriſtiſche Recht Deutſchlands zur Forderung nach einer allgemeinen Abrüſtung anerkannt hätten. Dieſes Recht ſei für Deutſchland die rundlage zu ſeiner Teilnahme an den Verhandlungen. Deutſchland müſſe an ihrem Ende die Ueberzeugung haben, aß die Konvention wirklich die erſte Etappe auf dem Wege zu einer allgemeinen Abrüſtung darſtelle und daß ihre weiteren Etappen mit größeren Fortſchritten folgen werden. Am Schluß erſuchte Bernſtorff den Präſidenten, einen allgemeinen Vor⸗ behalt in den Bericht über die erſte Leſung aufzunehmen, der folgenden Wortlaut hat: Der Konventionsentwurf läßt noch nicht erkennen, ob gewiſſe Grundbedingungen erfüllt ſein wer⸗ den, die von deutſcher Seite im Verlaufe der Verhandlungen formultiert worden waren und ohne welche Deutſchland die Angelſächſiſch franzöſiſche Entente? 8 Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) ö u einem Teil der deutſchen Preſſe iſt in letzter Zeit verſchie⸗ entlich auf die Gefahr einer angloſächſiſchen⸗franzöſiſchen ntente aufmerkſam gemacht worden, ein Plan, mit dem auch er bevorſtehende Beſuch Doumergues in London in Zuſam⸗ menhang gebracht wird. England und Frankreich, ſo deutet man ſich dieſe neue weltpolitiſche Wendung, ſeien der ölkerbundspolitik müde geworden und haben ſich entſchloſſen, in Zukunft mehr direkte Politik, unabhängig vom ölkerbund zu machen. Gegen dieſe Gerüchte wendet ſich, wie es ſcheint, von offiziöſer Stelle beeinflußt, die„Germania', die behauptet, en ſenſationell klingenden Meldungen läge eine verhältnis⸗ mäßig harmloſe Unterhaltung zugrunde, die ein auch in Berlin wohlbekannter, jetzt in London beglaubigter diplomatiſcher ertreter einer Großmacht vor einigen Tagen mit einem burnaliſten gehabt habe. Von einer Völkerbundsmüdigkeit er Regierungen von Paris und London könne nicht die Rede ſein. Völlig abwegig ſei auch die Behauptung, daß die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika ſich in eine Entente mit Frankreich und England einigen würden. Für das gegen⸗ ſic zie amerikaniſche Regime gelte unentwegt das Dogma, 855 nicht in europäiſche Bündniſſe einzulaſſen. Hingegen liege en Meldungen inſofern etwas Wahres zu Grunde, als Eng⸗ and z. Zt. mit ungewöhnlich vielen Schwierigkeiten zu kämpfen babe. Es ſei nur begreiflich, wenn die britiſche Regierung ſich emühe, die Reibungsflächen zu vermindern, daher ſei nicht nur ein Einlenken Englands gegenüber dem franzöſiſchen Standpunkt in der albaniſchen Frage, ſondern auch eine An⸗ paſſung in der engliſchen Politik an die amerikaniſche Auf⸗ aſſung des chineſiſchen Problems glaubwürdig. Vor allem glaubt das Berliner Zentrumsblatt, das bekanntlich nahe Be⸗ giehungen zum Reichskanzler unterhält, verſichern zu dürfen, 57 die geſchilderte Entwicklung keine antideutſche Spitze ent⸗ F. Englands Chinapolitik London, 23. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Politik der Mächte gegenüber China zeigt nach der vor⸗ übergehenden diplomatiſchen Einigung jetzt wieder die alten egenſätze zwiſchen dem engliſchen, amerikaniſchen und ffemiſchen Standpunkt. Während England in Paris und Rom Ilſenbar mit gewiſſen Einſchränkungen eine Zuſtimmung zum rwrſchlag einer neuen ſcharfen Note an die Hankauer Regie⸗ ung erreicht hat, leiſtet die amerikaniſche Regierung, wie fäh diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ er⸗ ö hrt, der Idee der ſcharfen Maßnahmen entſchiedenen Wider⸗ Die Haltung des neuen japaniſchen Kabinetts dürfte enaren nach den geſtrigen Erklärungen Baron Tanakas die 1 gliſchen Hoffnungen auf eine ſchroffere japaniſche Stellung⸗ äußere gegenüber der Hankauer Regierung wenigſtens in der n eren Form rechtfertigen. Die engliſche Haltung iſt zunächſt ch abwartend, doch ſcheint ſich eine tiefgehende Wendung in der engliſchen Chinapolitik d urchgeſetzt zu haben. Es iſt bezeichnend, daß der„Daily elegraph“ heute bereits folgendes ſchreiben kann:„Die wartende Haltung des Foreign Office dürfte auf Herrn Konvention nicht als eine erſte Etappe für eine allgemeine Ab⸗ rüſtung anſehen könnte. Dazu müßten ferner auch Garantien vorhanden ſein, daß dieſer erſten Etappe in annehmbarer Friſt weitere Etappen folgen werden, die greifbare Fortſchritte auf dem Wege einer Herabſetzung der Rüſtungen herbeiführen werden.“ Derbelgiſche Delegierte, de Brouckere, er⸗ kannte ebenſo wie der franzöſiſche Delegierte, Graf Clauzel, die juriſtiſche und moraliſche Verpflichtung zur allgemeinen Abrüſtung an, aber beide machten darauf auf⸗ merkſam, daß der deutſche Vorbehalt die Konvention abſchwäche und daß die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages und des Völkerbundspaktes über die Abrüſtung in einem Verhältnis gegenſeitiger Abhängigkeit von einander ſtünden. Der rumäniſche Delegierte Commene betonte, daß Ru⸗ mänien zur Abrüſtung bereit ſei, ſobald die Sicherheitsverſpre⸗ chungen der Artikel 8, 16 und 17 des Völkerbundspaktes erfüllt ſein werden. Der polniſche Delegierte Soka lerklärte, daß die Kom⸗ miſſion kein Recht habe, irgendwelche Beſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages zu diskutieren und zitierte die Präambel des Völkerbundspaktes, worauf der deutſche Delegierte, Graf Bernſtorff, erwiderte, er habe durchaus nicht die Verpflich⸗ tung Deutſchlands aus dem Verſailler Vertrag hier in Frage ſtellen, ſondern die Verpflichtungen deranderen her⸗ vorheben wollen. Auf eine Frage Sokals, welchen Zweck die deutſche Erklärung dann haben ſolle, erwiderte Bernſtorff, daß es ſich nur darum handele, ob Deutſchland die vorliegende Konvention unterzeichnen könne oder nicht. Der Artikel 28 des franzöſiſchen Entwurfes wurde dann in erſter Leſungmit dem deutſchen Vorbehalt an⸗ genommen. Tſchen und die Kantoneſen nicht gerade großen Eindruck machen. Je eher ſie die Wahrheit erfahren, deſto beſſer. Die Wahrheit iſt, daß die britiſche Regierung entſchloſſen iſt, ſich die Genugtuung für die Nankinger Ausſchreitungen, falls ſie nicht freiwillig gewährt wird, durch energiſche Straf⸗ maßnahmen zu verſchaffen. Die kantoneſiſchen Führer können nicht ſo verblendet ſein, ſich einzubilden, daß die eng⸗ liſchen und die anderen fremden Kreuzer, die jetzt vor Hankau liegen, nur zum Vergnügen dorthin entſandt worden ſind. 13weifellos werden die Kriegsſchiffe, falls es nötig werden ſollte, mit der ſogenannten Regierung, die für jede Ausſchrei⸗ tung verantwortlich iſt, fertig zu werden wiſſen.“ Dieſe Drohung bringt in ihrer Schärfe und Offenheit ein ganz neues Element in die Situation. Sie erhält noch einen beſonderen Hintergrund durch die nachſtehende Meldung des Korreſpondenten der„Morningpoſt“ in Schanghai:„Nach zuverläſſigen Informationen ſind die Durham⸗ und Suffolk⸗ Regimenter, die ſich in Schanghai befinden, alarmiert worden, um ſofort nach Hankau abzugehen. Eine Reihe von Fluß⸗ ſchiffen iſt bereitgeſtellt worden, um den Transport den Jangtſe aufwärts zu ſichern.“ In Londoner liberalen Kreiſen wird ſeit einigen Tagen ungewöhnlich ernſte Beſorgnis über die Chinapolitik der Re⸗ gierung an den Tag gelegt. Man glaubt, daß der Außenmini⸗ ſter den konſervativen Ratgebern aus dem Kriegsminiſterium und den engliſchen Behörden in China erlegen iſt. Putſchpläne in Oeſterreich? Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Tag“ bringt ſehr mit Vorſicht aufzunehmende Enthül⸗ lungen über angebliche Putſchpläne in Oeſterreich, die der öſterreichiſche Republikſchutzbund im Verein mit dem Reichs⸗ banner ausgehegt haben ſoll. Auf die Tartarennachricht hin, daß Ungarn und Italien im Falle eines ſozialdemokra⸗ tiſchen Wahlſieges in Oeſterreich Wien»beſetzen werden, um eine Diktatur des Proletariats zu verhindern, hätten unter dem Vorſitz des öſterreichiſchen Abgeordneten Deutſch und des früheren Generals Körner geheime Sitzungen ſtattgefunden, die mit der Anordnung einer erhöhten Bereitſchaft für den Schutzbund geendet. Gleichzeitig ſei der Sekretär des Bundes beauftragt worden, ſich mit dem Reichs banner Schwarz⸗ rot⸗gold in Verbindung zu ſetzen, um über eventuelle Ab⸗ wehrmaßnahmen zu beraten. Dieſe Unterredungen hätten denn auch im Beiſein des Oberpräſidenten Hörſing ſtattgefun⸗ den. Die Reichsbannerleitung habe indes geglaubt, den Oeſter⸗ reichern nur eine moraliſche Unterſtützung in Ausſicht ſtellen zu können, da die deutſchen Verhältniſſe es unmöglich machten, Reichsbannerformationen zur Unterſtützung des Schutzbundes „in Marſch zu ſetzen“. Deutſch⸗italieniſche Wirtſchaftsbeſprechungen in Mailand — Rom, 23. April. Der italieniſche Wirtſchaftsminiſter Belluzzo hatte mit Muſſolini eine längere Ausſprache über die italieniſche Wirtſchaftslage und einigen, beſonders In⸗ duſtrie und Landwirtſchaft betreffenden Fragen, die bei einer Konferenz Belluzzos mit Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Cur⸗ tius zur Sprache kommen ſollen. Belluzzo reiſt Montag abend nach Mailand ab und wird Dienstag mit Dr. Curtius zuſammenkommen. heimero Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 186 eigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. 9 5 Allgem. Anzeigen 0,40 9 M. Metlamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Das Problem des leeren Knopfloches Unter der Fülle ſchwerwiegender Probleme, die zur Zeit die Gemüter beſchäftigen, iſt für viele brave Deutſche eins von ganz beſonderer Wichtigkeit. Es iſt das Problem des leeren Knopfloches. Zwar ſind auf Grund der Weimarer Verfaſſung alle Titel und Orden abgeſchafft, der Artikel 109 beſtimmt nämlich im vierten Abſatz ausdrücklich: Titel dürfen nur verliehen werden, wenn ſie ein Amt oder einen Beruf bezeichnen“ und im fünften Abſatz:„Orden und Ehrenzeichnen dürfen vom Staate nicht verliehen werden.“ Doch was verſchlägt's? Was abgeſchafft iſt, kann man ja wieder neu einführen, zumal von einer Reviſion der Wei⸗ marer Verfaſſung ſeit langem ohnedies die Rede iſt. Warum ſoll man dabei das für viele ſo gewichtige Problem des leeren Knopfloches nicht auch einer die beteiligten Kreiſe befriedigen⸗ den Löſung entgegenführen? Das Warten hierauf hat den Bayern ſchon viel zu lange gedauert. Dort hat man be⸗ kantlich ſchon ſeit dem Spätfahr 1925 unter ſehr anfechtbaren Vorwänden zahlreiche Titel wieder eingeführt. Und ſeit⸗ dem hat ſich über die bayertſchen Lande ein umfangreicher Tite.ſegen ergoſſen. Die Reichsregierung iſt damit durch Bayern wieder einmal ſo vor vollendete Tatſachen ge⸗ ſtellt worden, wie unlängſt erſt durch das bayeriſche Sonder⸗ vorgehen in der Konkordatsſrage. Doch das nur nebenbet, weil das Kapitel„Reich und Länder“ ein gewaltiges Problem für ſich iſt. Jedenfalls ſteht feſt, daß das Problem des leeren Knopf⸗ loches, ſo brennend auch alle anderen Probleme ſein mögen, im Rauſchen des deutſchen Blätterwaldes nicht mehr ver⸗ ſtummen will. Vor einiger Zeit machte bereits die Meldung die Runde durch die Preſſe, daß gleich nach Oſtern von der Reichsregierung ein Geſetzentwurf vorgelegt werden würde, der eine Aenderung jenes Artikels 109 der Verfaſſung in dem Sinne vorſehe, daß die Beſtimmungen über Titel, Orden und Ehrenzeichen in Wegfall kommen, ſo daß dann Titel und Orden wieder verliehen werden könnten. Dieſe Ankündigung wurde freilich bald darauf vom Reichsminiſterium des In⸗ nern mit der Bemerkung dementiert, daß man im Reichs⸗ kabinett„einſtweilen wichtigere Probleme zu erledigen habe“. Dieſe Erklärung hat jedoch nicht verhindern können, daß das Knopflochproblem nach wie vor in den Erörterungen der Preſſe eine Rolle ſpielt. Dieſer Tage haben wir ſogar in ausländiſchen Zeitungen Betrachtungen darüber gefunden, in denen man dieſe Frage nach der Richtung hin beurteilt, daß in der Sehnſucht gewiſſer deutſcher Kreiſe nach der Wieder⸗ einführung von Titeln und Orden ein beachtenswertes Zei⸗ chen für das„Wiedererwachen der Reaktion“ und des alten Untertanengeiſtes zu erblicken ſei... Wir ſtehen ſelbſtver⸗ ſtändlich auf dem Standpunkt, daß alle unſere innerpolitiſchen Maßnahmen und Einrichtungen das Ausland nichts angehen, konſequenter Weiſe aber müßte jener Widerhall aus dem Auslande unbedingt von jenen Kreiſen beachtet werden, die in der notwendigen Rückſicht auf das Ausland einen Grund für die Wiedereinführung von Titeln und Orden erblicken, indem ſie darauf hinweiſen, daß ſolche Verleihungen inter⸗ national üblich ſeien, und daß es ſchon zu Peinlichkeiten ge⸗ führt habe, daß deutſche Diplomaten infolge des verfaſſungs⸗ mäßigen Verbotes nicht in der Lage waren, die ihnen zu⸗ gedachten ausländiſchen Ehrenzeichen anzunehmen. Daß es im übrigen verſchiedene Gründe oder Schein⸗ gründe gibt, die für eine entſprechende Verfaſſungsänderung ſprechen, ſoll nicht beſtritten werden. Das Gegengewicht liegt in der Erkenntnis, daß eine vollkommene Gleichheit aller Staatsbürger auch in der Republik niemand wünſcht, jeden⸗ falls niemand in den Kreiſen, die für die Verleihung von bleibt es ſo, daß die Gleichheit der menſchlichen Natur zu⸗ wider iſt. Jeder ſtrebende und ehrgeizige Menſch iſt von dem Wunſche beſeelt, aus der Menge irgend wie hervorzuragen, ſich über ſeine Umgebung herauszuheben und das nach Mög⸗ lichkeit auch nach außen hin in Erſcheinung treten zu laſſen. Die Befürworter von Titeln und Orden folgern aus dieſer Feſtſtellung nicht mit Unrecht, daß der Staat garnichts beſſeres tun könnte, als ſich dieſe menſchliche Eitelkeit zum Vorteil der ſtaatlichen Finanzen ebenſo zunutze zu machen, wie er aus der Spielluſt der Menſchen durch Einrichtung der ſtaatlichen Lotterien Kapital ſchlägt. Auch ſagt man, daß der Staat kein billigeres und wirkſameres Mittel finden könne, um be⸗ ſondere Verdienſte zu belohnen, und den notwendigen, weil tief in edr menſchlichen Natur begründeten Anreiz für Wohl⸗ tätigkeit und Stiftungen zu geben. Doch all dieſe Gründe wiegen federleicht gegenüber denen, die dagegen ſprechen. Die Spuren ſchrecken! Gott behlte uns vor der Wiederkehr jenes Byzantinertums, jener La⸗ kaiengeſinnung, die in der Vorkriegszeit, begünſtigt vor allem durch die Titel⸗ und Ordenswirtſchaft, ſo weit verbreitet waren in Deutſchland. Jene unerſchöpfliche Fundgrube für die Witzblätter daͤrf nicht wieder aufgefüllt werden. Nur mit ſehr peinlichen Gefühlen können wir heute daran denken, daß damals von einer angeſehenen deutſchen Zeitung, die durch⸗ aus ernſt gemeinte Meldung gebracht wurde und dann die Runde durch die ganze Kulturwelt machte:„Die Allerhöchſten Herrſchaften begaben ſich heute zur Kirche, um dem Höchſten ihren Dank abzuſtatten“... Gerade weil die Sehnſucht nach Titeln und Orden auch heute noch eine heimliche Sehnſucht vieler Deutſchen iſt, muß ihre Wiedereinführung von denen, die ihre Gefährlichkeit erkennen, rückſichtslo bekämpft wer⸗ den. Ehrenpflicht aller, die ein großes und freies Deutſch⸗ land, ein nationales und liberales Deutſchtum wollen, muß Titeln und Orden in Betracht kommen. Nach wie vor iſt und 2. Seite. Nr. 186 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 23. April 1 es ſein, ſich als erbitterte Gegner aller Maßnahmen zu be⸗ tätigen, die dazu dienen würden, den alten Kaſtengeiſt, den alten Dünkel und die alte Ueberhebung wieder zu fördern. Auch in ſtaatspolitiſcher Hinſicht wäre die Wieder⸗ einführung von Titeln und Orden ein ſehr verhängnisvolles Experiment, denn wenn es nicht gelingt, dieſen ganzen Fragenkomplex durch ein einheitliches Reichsgeſetz zu regeln, wenn die Länder geſondert dieſe Frage regeln, wozu Bayern Vorbild und Anreiz gegeben hat, dann müßte eine höchſt be⸗ denkliche Ordenskonkurrenz zwiſchen den einzelnen Ländern die unausbleibliche Folge ſein. Unbeantwortet bliebe dabei auch die wichtigſte Frage, wer denn nun eigentlich die Verdienſte um das Deutſche Reich belohnt. Wenn es aber wirklich gelingen ſollte, ein einheitliches Reichsgeſetz über die Wiedereinführung von Titeln und Orden zu ſchaffen, wie ſoll dann die Farbe des ſeidenen Bandes ſein, an dem der Orden verliehen wird? Soll an dieſer Frage der Gott ſei Dank ſo ziemlich zur Ruhe gekommene Flaggenſtreit aufs neue entbrennen, oder ſoll man ohne weiteres den bayeriſchen Wünſchen Rechnung tragen, die ein weiß⸗blaues oder den mecklenburgiſchen, die ein blau⸗gelb⸗rotes Orgensband for⸗ dern? Und wie ſoll überhaupt der Orden beſchaffen ſein, den das Reich verleiht? Soll es ein Einheitsorden ſein, wie man ja eigentlich erwarten müßte, da in der demokratiſchen Republik doch alle Staatsbürger vollkommen gleichwertig ſind? Oder ſoll man verſchiedene rangklaſſige Orden ſchaffen und die Entwürfſe dazu vom Reichskunſtwart anfertigen laſſen? Oder iſt die Frage des guten Ausſehens der Orden wichtig genug, um neben dem Reichskunſtwart noch einen Ordenswart zu beſtellen? Oder kann man ſich vielleicht da⸗ mit helfen, daß man grundſätzlich den Sozialdemokraten den Roten⸗ und dem Zentrum den Schwarzen⸗Adler⸗ bezw. Krähenorden verleiht? Und wie vor allem ſoll man das Ver⸗ hältnis, die Einſtufung der Beſitzer alter Orden und der neuen Würdenträger regeln? Soll man die Orden und Titel aus der Vorkriegszeit auch weiterhin für verpönt er⸗ klären und nur die neuen Orden der Republik gelten laſſen, oder wie anders ſoll man dieſe Frage löſen? Man ſieht, ſoviel Fragen es ſind, ſoviel Probleme ſind es, deren Löſungsverſuche aller Vorausſicht nach zu weiter nichts führen würden, als neue Zwietracht im deutſchen Volke zu ſäen und den alten Klaſſen⸗ und Kaſtengeiſt neu zu beleben. Jeder alſo, dem das Wohl des Staates, des Volksganzen über die Befriedigung ſeiner perſönlichen Eitelkeit geht, kann es deshalb nur begrüßen, daß die Mehrheitsverhältniſſe im gegenwärtigen Reichstage es nicht zulaſſen, daß die für dieſe Berfaſſungsänderung notwendige Zweidrittelmehrheit zu⸗ ſammen zu bringen iſt. Ehre, wem Ehre gebühret! Selbſtverſtändlich! Doch das läßt ſich auch ohne Titel und Orden machen. H. A. Meißner. Die Verliner Militärattaches Paris, 23. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter). Dem Blatt„Avenir“ wird von angeblich hoher franzöſiſcher militäriſcher Seite die Mitteilung gemacht, daß ſich die deutſche Regierung den am 1. Jebruar 1927 getroffenen Vereinbarun⸗ gen entziehe. In dem Akkord ſei ſeſtgelegt worden, daß die alltierten Militärattach's die Ausführung der Entwaff⸗ nungsklauſeln kontrollieren würden. Der deutſche Generalſtab ſoll ſich weigern, den Militärattachés dieſes Recht zuzuerkennen. Es ſoll den militäriſchen Vertretern der alliier⸗ ten Mächte folgendes erklärt worden ſein:„Die Attaches müſ⸗ ſen ſich mit den Mitteilungen begnügen, die ihnen von maß⸗ gebender deutſcher Stelle gemacht werden. Irgend welche per⸗ ſönlichen Feſtſtellungen ſind unzuläſſig. Der Völkerbund allein kann, falls er es für notwendig hält und es wagen ſollte, in Berlin eine Unterſuchung beantragen laſſen.“ Der„Avenir“ verlangt, daß die franzöſiſche Regierung ſo⸗ fort die nötigen Schritte unternehmen müſſe, um dieſen„ern⸗ ſten Fall“ klarzuſtellen. Man ſcheint auch innerhalb der rechts⸗ ſtehenden Kreiſe mit der Haltung des franzöſiſchen Delegier⸗ ten in Genf, Baron Claueel, ſehr unzufrieden zu ſein, da Elaucel den Erklärungen des Grafen Bernſtorff über die aus dem Verſailler Vertrag ſich ergebenden Notwendigkeiten einer ſukzeſſiven Abrüſtung grundſätzlich beipflichtet. Das„Echo de Paris“ kommentiert gleichfalls den in dieſem Blatt aufgetauchten, unkenntlich entſtellten Vorfall, der ſich zwiſchen den Militärattaches und dem General Heye ab⸗ ſpielte und bemerkt, daß die beſtehenden Vereinbarungen Deutſchland das Recht geben, eine Einmengung der Militär⸗ attaches abzulehnen. Die Deutſchen könnten den Vertretern der alltierten Mächte ohne weiteres ſagen: Bleiben Sie in ihren Botſchaftsgebäuden. Das Blatt ſchreibt den unklaren Be⸗ ſtimmungen der zwiſchen Deutſchland und den Alltierten ge⸗ troffenen Vereinbarungen die Hauptſchuld an der angeblich mißlichen Lage den Militärattachés zu. Kommuniſtiſche Pläne zum Stahlhelmtag In den letzten Tagen haben die Kommuniſten verſchie⸗ dentlich verſucht, die Organiſationen der Gewerkſchaften, der Sozialdemokratie und des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold zum Generalſtreik und zu gemeinſamer Gegendemonſtration am Stahlhelmtag in Berlin zu veranlaſſen. Nachdem dieſe Bemühungen geſcheitert ſind, haben die Kommuniſten einen eigenen„Abwehrplan“ aufgeſtellt, den der„Vorwärts“ veröffentlicht. Darnach haben die Kommuniſten die Abſicht, am 8. Mat ihre Anhänger auf die Straße zu ſchicken und ſie den ganzen Tag unter Abſingung von Kampfliedern, Hoch⸗ und Niederrufen und Anſprachen herumzliehen zu laſſen. In ledem Zuge ſoll ein führender Kern von Perſönlichkeiten, die der Arbeiterſchaft bekannt ſind, ſich befinden, der aber nicht an der Spitze der Demonſtration marſchieren ſolle. Ein Zuſam⸗ mentreffen mit der Polizei ſollen die Züge nach Möglichkeit vermeiden. Auf dieſe Ankündigung hin haben erneute Beſprechun⸗ gen zwiſchen dem Miniſter des Innern und dem Berliner Polizeipräſidenten ſtattgefunden. Die Behauptung einer Berliner Korreſpondenz, daß der Miniſter ein beſonderes Verbot für kommuniſtiſche Umtriebe am Stahlhelmtag er⸗ laſſen werde, trifft jedoch, wie die„Voſſiſche Zeitung“ erfährt, nicht zu. Die betetligten Behörden ſind ſich darüber einig, daß die für den 7. und 8. Mai getroffenen außerordentlichen Vorkehrungen ausreichend ſind, um jeden Verſuch von Ge⸗ gendemonſtrationen zu unterdrücken. Lüͤgen werden durch Wiederholungennichtwahr § London, 23. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Das in der engliſchen Preſſe aufgetauchte Gerücht, daß zwi⸗ ſchen Deutſchland und Rußland zur Zeit über neue umfang⸗ reiche Kredite verhandelt werde, wird trotz des ſcharfen De⸗ mentis aus Berlin heute weiter aufrecht erhalten und noch durch verſteckte politiſche Verdächtigungen ergänzt. „Daily Telegraph“ erklärt zu wiſſen, es handele ſich um die Summe von 800 Millionen Markf, die in derſelben Art wie die erſten ruſſiſchen Kredite durch die deutſchen Exporteure durch die deutſchen Banken aufgebracht werden und vom Reich und den Ländern garantiert werden ſoll. Das konſervative Blatt deutet dabei an, daß ſich hinter den geſchäftlichen Vor⸗ gängen finſtere politiſche Hintergedanken verbergen. Unge⸗ wöhnlich ſei beſonders die Tatſache, daß die Kredite für die enorme Friſt von 8 Jahren verlangt würden. Litwinow reiſt nach Genf Ruſſiſche Teilnahme an der Weltwirtſchaftskonferenz Nach in Londoner Völkerbundskreiſen aus Genf vorlie⸗ genden vertraulichen Informationen hat ſich der ruſſiſche Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenheiten, L it w ino w, an der Spitze einer großen ruſſiſchen Sachverſtändigendelega⸗ tion als Teilnehmer an der Weltwirtſchaftskonfe⸗ renz angemeldet. Gleichzeitig ſoll die ſchweizeriſche Regie⸗ rung davdn verſtändigt worden ſein, daß Litwinom ſeine Reiſe nach Genf in Bern unterbrechen werden um in feierlicher Form die diplomatiſchen Beziehungen mit der Schweiz wieder aufzunehmen und die Bezahlung der Entſchädigung für die Tochter des ermordeten Sowjetgeſandten Worowfki zu regeln. Die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Frankreich Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie von unterrichteter Seite verſichert wird, iſt die Unter⸗ brechung der deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhand⸗ lungen nicht auf eine beſondere Zuſpitzung der Situation zu⸗ rückzuführen. Der Beſuch des Miniſterialdirektors Poſſe in Berlin galt lediglich dem Zweck, die deutſche Regierung über den Fortgang der Beratung zu informieren. Die Haupt⸗ ſchwierigkeit der Verhandlungen, die nunmehr wieder aufgenommen werden dürften, liegt darin, daß z. Zt. in Frankreich die Geſtaltung des Zollſyſtems völlig unter dem Geſichtspunkt der Landesverteidigung betrachtet wird. Auch hat ſich die Hoffnung, daß ſich die franzöſiſche Landwirtſchaft gegen die übermäßige Höhe der induſtriellen Zollſätze wenden würde, nicht erfüllt. Der Stand der Dinge iſt mithin zwar nicht gerade beſonders günſtig, doch keineswegs ausſichtslos. Die Beſprechungen werden zunächſt einen mehr unverbind⸗ lichen Charakter tragen, da die Hauptverhandlungsführer 33 die Wirtſchaftskonferenz in Anſpruch genommen ſein werden. Die Maſchineninduſtrie der Welt Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Spitzenorganiſation der geſamten deutſchen Maſchinen⸗ induſtrie, der Verein deutſcher Maſchinenbauanſtalten hat ſo⸗ ebhen unter dem Titel„Die Maſchineninduſtrie der Welt“ eine umfangreiche Denkſchrift herausgegeben, die im Auftrag des vorbereitenden Komitees des Völkerbundes für die Weltwirtſchaftskonferenz ausgearbeitet wurde, und zum erſten Mal ein zahlenmäßiges Bild von der Größe der ge⸗ ſamten Weltproduktion an Maſchinen gibt. Der Verein hält am 28. April eine außerordentliche Mitgliederverſammlung ab, in der, wie wir hören, Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ manm als Vertreter des Reichskanzlers eine Anſprache hal⸗ ten wird. Man nimmt an, daß Dr. Streſemann bei dieſer Gelegenheit zu den in der kommenden Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz Deutſchland in erſter Linie berührenden Problemen Stellung nehmen wird. Mit beſonderem Intereſſe ſieht man in politiſchen und wirtſchaftlichen Kreiſen auch einem Referat des bekaunten Stockholmer Gelehrten Guſtav Caſſel ent⸗ gegen, in dem er als ſchwediſcher Delegierter ſich vom natio⸗ nalökonomiſchen Geſichtspunkt aus kritiſch mit den verſchie⸗ denen Verſuchen der europäiſchen Staaten zur Ueberwindung der Weltwirtſchaftskriſe befaſſen wird. Der Entwurf zur Reform des badiſchen Wahlrechts iſt, wie entgegen einer Behauptung des Zentrumsabgeordneten Seubert im„Bad. Beob.“ feſtzuſtellen iſt, vom Kabinett noch nicht verabſchiedet worden. Nach dem„Volksfreund“ iſt die Vorlage im Miniſterium des Innern noch nicht ſertiggeſtellt. Es könne noch ein Zeitraum von Wochen oder Monaten vergehen, bis der Entwurf des Miniſteriums des Innern an das Kabinett gelangt. Hitler darf in Vaden ſyrechen Der Miniſter des Innern hat das im Juli 1925 gegen Adolf Hitler erlaſſene allgemeine Rebeverbot aufgehoben und es den Bezirksämtern überlaſſen, etwa in einzelnen Fäl⸗ len notwendige Verordnungen auf Grund des Polizeigeſetz⸗ buches zu treffen. Daraufhin iſt Hitler von ſeinen Partei⸗ freunden in Weinheim zu einem Vortrag aufgefordert wor⸗ Letzte Melounge 50 Prozent Erhöhung des Zuckerzolls? Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Reichstag wird laut ſozialdemokratiſchem Preſſedienſt dem⸗ nächſt eine Vorlage zugehen, die eine 50prozentige Erhöhung des Zuckerzolles vorſieht. Vorausſichtlich wird der Entwurf noch im Juni vor den Reichstag kommen. Die Haltung des Reichsſinanzminiſters ſteht noch nicht feſt. Neue Tarifregelung mit den Reichsarbeitern — Berlin, 23. April. Wie wir von zuſtändiger Stelle er⸗ fahren, hat im Reichsfinanzminiſterium eine Konferenz zwi⸗ ſchen dem Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler und den Ver⸗ tretern der für den Tarifvertrag maßgebenden Organſationen der Reichsarbeiter ſtattgefunden. Das Ergebnis der Be⸗ ſprechung war die Unterzeichung einer Vereinbarung, wonach mit Rückwirkung vom 1. April 1927 ab eine Neuregelung der Arbeitszeit und der Lohnſätze für die geſamten Reichsarbeiter in Kraft tritt. Nähere Einzelheiten der Neu⸗ regelung werden amtlich noch nicht bekannt gegeben. 42 Perſonen getötet — London, 23. April. Aus Tokio wird gemeldet, daß bei dem Brande der Stadt Kanaſawa im ganzen 42 Perſonen ihr Lebeneingebüßt haben, 1000 Häuſer zerſtört worden ſind, die Zahl der Verletzten mehrere Hundert und der Sach⸗ ſchaden 10 Millionen Nen beträgt. Zaniboni zu 30 Jahren Zuchthaus verurteilt — Rom, 23. April. Im Zaniboni⸗Prozeß wurde am Frei⸗ tag das Urteil gefällt. Zaniboni, Capello und Urſella wur⸗ denzu je 30 Jahren Zuchthaus verurteilt. Ducei zu 12 Jahren einem Monat, Nicoloſi und Calligaro zu 10 Jahren 10 Monaten und 20 Tagen; Riva erhielt 7 Jahre Zuchthaus. Nur einer der Angeklagten wurde freigeſprochen. Die Ueberſchwemmung des Miſſiſſippi— 175 000 Obdachloſe— 200 Todesopfer — Newyork, 23. April. Ueber die Ueberſchwemmungs⸗ kataſtrophe im Miſſiſſippi⸗Tal wird gemeldet, daß die Zahl der Obdachloſen auf 175 000 geſtiegen iſt. Die Zahl der Todes⸗ opfer beträgt jetzt 200. Alle Verſuche, das Waſſer abzudäm⸗ men, hatte keinen Erfolg. Es werden immer neue Damm⸗ brüche gemeldet. In vielen Orten herrſcht Lebeusmittel⸗ mangel. Coolidge hat das amerikaniſche Volk zu einer Hilfs⸗ aktion aufgefordert. Demokratiſcher Reichsparteitag Am Freitag wurde die Erörterung über die Wege Des Ziele zu einem großdeutſchen Einheitsſtaat fortgeſetzt. 1 erſte Bürgermeiſter von Hamburg, Peterſen, ſellte ſich 145 den Standpunkt des preußiſchen Finanzminiſters Hoenzen Aſchoff. Hamburg ſei in erſter Reihe deutſch und werde großen Gedanken der Reichseinheit gern Opfer bringen. 0 habe Hamburg 5 Millionen jährlich weggenommen, nur we. die Bayeriſche Volkspartei mit Sprengung der Regierige kvalitton drohte. Der Egoismus der Länder wachſe ſich 10 Orgien des Partikularismus aus. Der Parteitag möge 8 Kommiſſion einſetzen, um die Fragen der Verwaltungsrefe er und der Neugliederung eingehend zu behandeln. ben Parteitag beſchloß entſprechend!. Ueber ein Großpren könne das Ziel nicht erreicht werden. 1 Juſtizrat Falk⸗Köln, der Vorſitzende der preußiſcht, Landtagsfraktion, zeigte zwei Löſungen: Preußen muß 177 weder verſchwinden, oder den Anfang für den neuen Eieſiſei ſtaat bilden.— Dr. Fick⸗Würzburg bedauerte, daß die Ein dal des Wirtſchaftsgebietes noch nicht verwirklicht ſei. Ein Sleng ſei zum Beiſpiel, daß über die Mainkanaliſierung noch Staa verträge abgeſchloſſen werden. be⸗ Privatdozent Dr. Mommſen⸗Göttingen, der Enkel dene rühmten Hiſtorikers hob insbeſondere hervor, daß es vor ſet der nahezu einſtimmige Wunſch der akademiſchen Jugend ſen das einheitliche Reich vorzubereiten. Staatepräſident a. D. Prof, Dr. Hellpach⸗Heiden⸗ berg betonte: Weite Kreiſe ſeien heute der Kirchturte⸗ ſtaaterei überdrüſſig, ganz beſonders die Jugend. Nicht, ſei rüttelt werden dürfe an dem großen Preußen; daneben iit Man könne ſich ein Denſſchlan enn Ver⸗ alles andere ſekundär. 0 Auskapſelung Preußens überhaupt nicht vorſtellen. Preußen auf ſeinem Wege zum Einheitsſtaat über die ihm gewaltigung der anderen Länder ſchreite, dann würde er! m entgegentreten. Ein derartiger Weg könne niemals zus⸗ Ziele führen. Gegenüber Hoepker⸗Aſchoffs geſtrigen 43 führungen hob Dr. Hellpach hervor, daß ein norddeuiſchz⸗ Großpreußen nur eine ſüddeutſche Föderation grem ziehen würde. Die Zerſchlagung Preußens, aus preußſſchhe Munde vorgeſchlagen, mute eigenartig an. In der Stiſaz wo der letzte fremde Soldat den deutſchen Boden verle werde das Rheinland in Berlin mit denzentraliſtiſchen Re en ganiſationsvorſchlägen vor der Tür ſtehen. Den franzöſiſchg Zentralismus werden wir niemals verwirklichen. Nierin⸗ aber dürfen wir vor allem etwas tun, was bewußt vom heitsſtaat fortführt, z. B. in ſchulpolitiſchen Fragen. 1r breußiſches Konkordat dürfe nicht geſchloſſen werden, weil un damit einen Staatsvertrag Preußens mit einer auswärtig, Macht dulden würden. Preußen dürfe aber das ebenſo wen tun wie Bayern. j Der frühere Reichsinnenminiſter Külz ſchlägt die Vil, dung von vier Reichsländern vor: Preußen, Mitte deutſchland, Süddeutſchland und ſchließlich Oeſterreich. Der badiſche Kultusminiſter Leers betonte, daß man in Baden volles Verſtändnis für die kom, mende Vereinheitlichung des Reiches beſitze, doch dürfe en einem ſolchen Gedanken keine Wahlpropaganda betrieb werden, Es beſtünden überdies in Süddeutſchland noch heaſ⸗ die ſtärkſten Bedenken gegen eine einſeitige Berliner Zentt regierung. In einem Schlußwort ging Dr. Erich Koch noch einmal auf eine Reihe von Vorſchlägen der Diskuſſionsredner. E Reihe entſprechender Entſchließungen wurde einſtimmig an nommen. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen ſprach Reicg, tagsabgeordneter Rönneburg über„Das demokratiſgh Agrarprogramm“. Wenn die deutſche Landwirtſchaft niel wettbewerbsfähig mit der ausländiſchen bleibt, ſo muß ihr ür nötige Zollſchutz gewährt werden. Der Monopolgedanke ſg landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, wie ihn das ſozialdemokratiſeh Agrarprogramm vorſehe, ſei abzulehnen. Im Reichsſiedlunge geſetz müſſen die hemmenden Vorſchriften geſtrichen werdt t Das proviſoriſche Pachtrecht müſſe in ein Dauer⸗Pachtre umgeſtaltet werden. +3 Der preußiſche Landtagsabgeordnete Wachhorſt le Wente ſchilderte die Notlage der Kleinbauern und warn, vor einer Behandlung der Zollfrage als Nebenfrage. Ge⸗ deutſche Landwirt müſſe auch vor der ſüdamerikaniſchen 19 5 treide⸗ und Fleiſcheinfuhr geſchützt werden. Das dem Par 15 tag vorliegende Agrarprogramm ſei zweckmäßig in Bauer it programm umzubenennen. Miniſter a. D. Gothein, der 0 Feuphaciin ge ſtarken Widerſpruch fand. wandte auptſächlich gegen die Ueberſchätzung der Landwirtſchaft, Das Hauptreferat hielt die Abg. Gertrud Bäumer 1 „Die Demokratiſche Partei in Regierung und Oppo 15 tion“ Frau Bäumer verurteilte ſcharf die ſogialdemalhs, ticche Politik und die Angriffe Scheidemanns auf die Rei er⸗ wehr. Ueher die neue Koalition erklärte die Rednerin, die Ak⸗ ſonalveränderungen im Innenminiſterium zeigten die wi br liche Sachlage. Der Dienſt an der Republik könne nunmzie nur in der Oppoſition geleiſtet werden. Eine Gefahr ſieht ſch⸗ Rednerin in der Verſtändigung zwiſchen Zentrum und Deutſeh nationalen, die die Frage der Schulgeſetzgebung und des ine kordats in den Mittelpunkt rücke. Jedes Konkordat ſei Lich unerträgliche Minderung der geiſtigen Souveränität. A Länderkonkordate ſeien abzulehnen. e Schwerer Unfall des Regierungspräſidenten Junghauns — Hamburg, 22. April. Regierungspräſident Junghan 15 2 hat am Donnerstag abend in Hamburg wo er zur Teilnah, am Demokratiſchen Parteitag ſich aufhält, einen Unfall ern, ten. Er iſt von einem Kraftwagen überfahren und ſch wez verletzt worden Die Aerzte im Lohmühlenkrankenhe äußern ſich zuverſichtlich, nachdem er aus der Bewußtloſtaſe erwacht iſt. Der Parteitag hat der Familie Junghanns ſeil Teilnahme ausgeſprochen. Zum mexilaniſchen Zugüberfall — Mexiko, 22. April. Der Miniſter des Innern ſetzte 15 Kabelgeſellſchaften davon in Kenntnis, daß mit ſofortiger Wine ſamkeit ſämtliche Telegramme der Zenſür unterliegen. Eche Ausnahme bilden lediglich Regierungs⸗ und diplomatiſch Telegramme. Nach den neueſten Meldungen ſoll die Zahl der Toten 39 dem jüngſten Eiſenhahnüberfall durch Banditen über 200. tragen. Im allgemeinen verſchont blieben Ausländer, die 3 Feuertod der anderen Perſonen mit anſehen mußten. Räuber erbeuteten 200 000 Goldpeſetos. 5 Unter den bei dem Ueberfall entkommenen Perſonen Eie findet ſich auch die deutſche Staatsangehörige Frau Levin. 91 hat keine Verletzungen erlitten und hat ſich nach der Sta Mexiko begeben. 3 Während die mexikaniſchen Behörden bemüht ſind, 27 Attentat als einen politiſchen Racheakt von Gegner⸗ des gegenwärtigen Regimes hinzuſtellen, wird es imm wahrſcheinlicher, daß es ſich um einen ganz gemeinen R 4 10 überfall handelt. Der Zug hat nämlich 200 000 Goldpeſe 5 befördert, die von der Bank von Montreal an die Bank 1+5 Mexiko geſandt worden waren. Die Räuber ſcheinen von 90 Geldtransport Wind bekommen und beſchloſſen zu haben, 1 in den Beſitz des Betrages zu ſetzen. Tatſächlich iſt es ihn auch gelungen, die Wertſendung zu berauben und in die Ber ein ine ge⸗ mitzunehmen. mit — r⸗ X Srl E ˙Ä ˙¹ ,, * Eamstag, den 29. April 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 188 Stäoͤtiſche Nachrichten Der Schulrekrut Sch Bald rüſten ſich die Schulanfänger zum erſten Gang in die 1 Das iſt ein Exeignis in der Familie. Der kleine iſt wichtigen Perſönlichteit geworden. Erwartungen, Hoff⸗ ungen, Wünſche umkreiſen und umſchwärmen ihn wie die tenen den Blütenbaum. Und mit ſolch einem Blütenbaum ja auch das junge Menſchenkind verglichen werden. Ob ann Schdereinſt Früchte tragen wird, wenige oder viele, wer weiß? oft drſalsſchläge ſind wie Froſt und Rauhreif; ſie vernichten ſi die ſchönſten Anſätze. Doch ſolange noch ein Zweiglein ge⸗ nde Blüten trägt, bleibt die Hoffnung, und Hoffen iſt das ſchönſte im Leben. rek Nachbars Karlchen gehört auch zur Schar der Schul⸗ 8 Er freut ſich auf die Schule. Warum? Das kann er elbſt nicht ſo recht ſagen. Sicher ſpielt der Reiz des Neuen eine Rolle dabei. Wenn man nur daheim im Zimmer und in 85 Gängen mit dem Ranzen auf dem Rücken berumſpazieren —5 ſo iſt das nichts Richtiges, nichts Echtes. Aber wenn es rnſt wird, wenn man zum erſtenmal als wirklicher Schüler en Schulweg machen darf, ſo iſt das was ganz anderes. inderſchüler ſind nur Spielſchüler, meint Karlchen, die an⸗ ern ſind große Schüler. Und ſolch einer möchte er ſchon lange ein. Den Ranzen, ein fein lackierter, glänzend ſchwarzer Ran⸗ den, hat ihm die Tante Sophie zu Weihnachten geſchenkt. Das errlichſte daran ſind die zwei Goldbuchſtaben auf dem Deckel 700 Zuerſt machte das Umhängen und Zuſchnallen noch nauige Schwierigkeiten; denn die Riemen ſind noch ſteif und 775 Aber jetzt geht es ganz famos. Der neue Schulanzug eibt einſtweilen noch im Schrank. Der muß noch geſchont werden, ſagt die Mutter, ſonſt kriegt er Löcher, noch ehe die ule anfängt. Zwei neue, tadellos geſpitzte Griffel liegen im Kaſten pa⸗ Stg; Ein dritter iſt ſchon etwas abgenutzt. Ein Blick auf die chiefertafel zeigt die Spuren ſeiner Arbeit. Selbſtverſtänd⸗ ich iſt es das i, mit dem ſich unſer Kleiner abmühte, und das n den verſchiedenſten Variationen erſcheint. Bald will es ſich flach auf den Boden legen, bald wächſt es über die Linien iaus, bald, o je, fällt es nach rückwärts um. Und das Tüpf⸗ Ein. will auch nicht den Platz einnehmen, wo es hingehört. igenſinnig ſtellt es ſich bald zu weit links, bald zu weit rechts, zu hoch oder zu tief. Unſer Karlchen iſt jedoch zufrieden mit ſeiner Kunſt; aber, als er recht zuverſichtlich meint:„Gelt, a krieg ich einen Einſer drauf? lacht ihn die große Schweſter aus und ſagt bloß: du haſt ne Ahnung! Die Mutter aber ſteht dem Bubi bei, und als auch der Vater ſagt: Sie werden ich ſchon noch in Reih und Glied ſtellen, fein ausgerichtet wie eine Abteilung gut geſchulter Soldaten, hat Karlchen wieder einmal die Oberhand behalten. Jemand macht dem Kleinen orge. Das iſt Peter, die ſchwarze Katze, ſein Freund und pielkamerad daheim. Auf Schritt und Tritt läuft ihm das zer nach. Früh morgens ſitzt es auf dem Bett und wartet, is der Junge wach wird. Wenn man den Peter doch auch in ie Schule mitnehmen könnte! Daß dies nicht angängig iſt, ſieht Karlchen wohl ein. Aber dem Lehrer will er von Peter erzählen. Ob er das darf? Sicherlich. Karlchen fühlt, daß mit der Schule eine neue Macht ſich anſchickt, in ſein Leben einzugreifen. Sie zieht ihn aus dem häus⸗ lichen Kreis hinaus in ihren Bereich. Vater und Mutter ſind nicht mehr die alleinigen Führer. Ein anderer wartet auf ihn. nd mit dieſem wird er Wege gehen, weiter als Vater und utter bisher mit ihm gegangen ſind. Und das Märchen wird ich ihnen zugeſellen und ihnen eine bunte, phantaſtiſche Welt zeigen. Damit ſie ſich aber nicht verlieren, haben ſie auch die rbeit mitgenommen, und dieſe führt ſie unvermerkt wieder auf den ſicheren Weg. A. W. * Große, ſelten ſchöne Bilder aus Aegypten ſind in un⸗ erer Geſchäftsſtelle in 1 ausgeſtellt. Sie wurden uns in gankenswerter Weiſe von Frau Major de Ridder⸗ Stannheim überlaſſen, die die Aufnahmen ſelbſt an Ort und ele und auch ihre Vergrößerung gemacht hat. Die Bilder, e geradezu künſtleriſche Studien genannt werden können, nizen einen vorzüglichen Einblick in die wunderbar geheim⸗ isvolle Welt des Landes der Pyramiden, Königsgräber und phinxe, vor deſſen jahrtauſendelangem Schweigen wir heute tit ſteigender Bewunderung ſeiner außerordentlich reichen Mmaltur ſtehen. Man wird aus dieſen Bildern mehr wie aus ancher noch ſo anſchaulichen Beſchreibung erſehen können. 5* Verſetzt wurden Gerichtsverwalter Philipp Riedel eim Landgericht Mannheim zum Amtsgericht, Juſtizinſpektor gakob Voiſin beim Amtsgericht Mannheim zur Staats⸗ nwaltſchaft und Juſtizoberfekretär Kaver Ziegler bei der taatsanwaltſchaft Mannheim zum Landgericht hierſelbſt. S* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen onntag Herr Seppel Laux mit ſeiner Ehefrau Paula geb. Trauerfeier Am Oſterdonnerstagabend verſammelte ſich ein kleiner Freundeskreis in der Diakoniſſenhauskapelle: Das Kurato⸗ rium des Hauſes, die Mitglieder des engeren und weiteren Vorſtandes, die Aerzte und die nächſten perſönlichen Freunde der in Herrenalb heimgegangenen Oberin⸗Mutter des Diako⸗ niſſenhauſes von Cariſien. Da die Entſchlafene auf ihren Wunſch in Herrenalb beigeſetzt wurde, wo ſie ſchon lange ſich unter den alten Lebensbäumen eine Ruheſtätte gewählt hatte, durfte eine Trauerfeier im Mutterhauſe nicht fehlen. Schwe⸗ ſternchöre und Gottesworte umrahmten die Rede des Diako⸗ niſſenpfarrers Scheel, der an Haud des Wortes Joh. 21, Vers 18, ein ausführliches Lebensbild der Entſchlafenen ent⸗ warf unter dem Motto:„Habe dein Schickſal lieb, denn es iſt der Gang Gottes mit deiner Seele.“ Ein einzigartiges Leben entrollte ſich: Die Kindheit und Jugend in Petersburg und Kurland, die nur 62tägige Ehe mit dem Dr. jur. Bernhard von Cariſien, der auf der erſten Reiſe des jungen Paares in San Remo am Typhus ſtarb, eine 10jährige Betreuung des altern⸗ den Vaters, der einſt Generaladjutant Alexanders II. in Mos⸗ kau war, dann ein Wanderleben mit Reiſen durch Italien, der Schweiz, Kurland und Frankreich, bis ſie ihres glanzvollen aber„unnützen“ Lebens müde als 35 Jährige noch den Beruf der Diakoniſſin wählte, zuerſt in Oldenburg als Oberin wir⸗ kend und vom 25. Oktober 1902 an in Mannheim. Ihrem ſegensreichen Wirken verdankt das Erholungsheim„Friedens⸗ höhe“ ſein Entſtehen, ſie durfte das Krankenhaus Luiſenring erwerben und eröffnen. Und wenn auch tihre weitſchauenden Pläne durch den Krieg vereitelt wurden, ſo hat ſie doch den inneren Geiſt des Werkes erhalten auch gegenüber der geiſtigen Inflation der Nachkriegszeit. Wie ſie in ihrer patriarchaliſchen Erſcheinung die Verehrung vieler genoß, die mit ihr in Berſth⸗ rung kamen, ſo folgen ihr beſonders der Dank und die Liebe der Schweſtern nach, denen ſie eine treubeſorgte Mutter bis zu ihrem Tode blieb. Ein Todeskampf, den ſie gefürchtet hatte, blieb ihr erſpart. Aber„ein hohes Muſter weckt Nacheiferung und giht dem Urteil höhere Geſetze“ und„das Gedächtnis der Gerechten bleibt im Segen.“ In tiefer Beweagung ſchloß der Genoſſe fahrelanger Mitarbeit, Kirchenrat Achtnich, als Vorſitzender des Verwaltungsrates, die Feier mit Gebetswor⸗ ten, in denen er alles was das Diakoniſſenmutterhaus ſeiner Oberin verdankt, ausſtrömen ließ in den Lobpreis der Gnade Gottes, der ſich ein ſolches Werkzeua geſchaffen hatte zur Ehre ſeines Namens und zum Bau des Werkes der Diakonie. * * Ausſtellung von Geſellenſtücken. Die Handwerkskammer Mannheim veranſtaltet am 24. und 25. April in der Gewerbe⸗ ſchule(Kurfürſtenſchule CG6) eine Ausſtellung gut be⸗ fundener Geſellenſtücke, die zu den Herbſtgeſellen⸗ prüfungen 1926 und Frühjahrsgeſellenprüfungen 1927 von Lehrlingen des Handwerks, der Induſtrie und der Reichsbahn angefertigt wurden. Für die allgemeine Beſichtigung iſt die Ausſtellung am 24. April von 11—6 Uhr und am 25. April von—12 und—6 Uhr geöffnet. * Beſitzwechſel. Der Turnverein Badenia Mann⸗ heim⸗Feudenheim, e.., kaufte von der Schützengeſell⸗ ſchaft Mannheim das hinter dem Schützenhaus in Feuden⸗ heim gelegene 2416 Quadratmeter große Gelände mit der daraufſtehenden Halle, die bisher als Schießhalle diente. Mit dieſem Kauf iſt ein lange gehegter Wunſch der Turner in Erfüllung gegangen. Hoffentlich wird der Verein oͤurch Schaf⸗ fung eines eigenen Heimes eine große Anzahl weiterer Freunde gewinnen, die ſich der edlen Turnſache widmen. * Epfleptiſcher Anfall. Geſtern vormittag erlitt auf der Friedrichsbrücke ein 21 Jahre alter Taglöhner einen epilep⸗ tiſchen Anfall, ſodaß er in das Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht weroöͤen mußte. Der Oſterverkehr auf den badlſchen Strecken Nach amtlicher Mitteilung war der Fernverkehr an den Tagen vor Oſtern ſtark. So mußten am 14., 15. und 16. April -⸗Zug 44 ab Frankfurt a.., am 15. und 17. April D⸗Zug 192 ab Göttingen bis Baſel in zwei Teilen gefahren werden. An beiden Oſtertagen war der Verkehr nach der Richtung Baſel ſchwach. Der Nahverkehr war infolge der ungünſtigen Wit⸗ terung bis einſchließlich Oſterſonntag mäßig. Am Oſtermontag hingegen war mit dem Einſetzen des ſchönen Wetters in allen Landesgegenden ein ſehr ſtarker Verkehr zu bewältigen. -Zug 1 mußte in zwei Teilen gefahren werden. Im Ganzen wurden vom 14. bis 19. April 108 Ergänzungszüge (Schnell⸗ und Perſonenzüge) ausgeführt, die durchſchnittlich gut beſetzt waren. Beſonderer Andrang herrſchte wie gewöhn⸗ lich bei den beſchleunigten Perſonenzügen, von denen Zug 999 am Oſtermontag zwiſchen Offenburg und Karlsruhe dreifach gefahren werden mußte. Der am Oſtermontag von Karlsruhe nach Mainz und Wiesbaden eingelegte Verwaltungs⸗ ſonderzug war mit etwa 600 Reiſenden beſetzt. Der Ge⸗ ſamtverkehr hat ſich, abgeſehen von Verſpätungen einzelner Schnellzüge bis zu einer Stunde, die aber ſchon von weiterher Veranſtaltungen Internatiorale Hundeausſtellung Nach dreijähriger Pauſe verauſtaltet heute und morgen der Verein Vereinigte Hundefreunde E. V. Mannheim eine Ausſtellung von Hunden aller Raſſen im Städt. Schlachthof. Die Ausſtellungsleitung unter Hauptlehrer G. Büchner hat ſich bemüht, hervor⸗ ragende Vertreter der einzelnen Raſſen für die Ausſtellung zu gewinnen. Beſondere Aufmerkſamkeit wird ſichertich eine Gruppe von 25 ſchwarzen Neufundländern, dem Spiel⸗ freund unſerer Kinder, dem Retter vieler Menſchenleben aus Waſſernot, erregen. Ferner ſind in größerer Anzahl vertreten: Rieſenſchnauzer, Airedale⸗Terrier, Dobermannpinſcher, Schä⸗ ferhunde, Pudel, kleine Zwergſpitze(der Mannheimer Spezial⸗ hund) und all die anderen bekannten Raſſen. Mit dieſer Ausſtellung beſchreitet die Leitung durchaus neue Bahnen. An die Ausſtellung edler Raſſentiere gliedert ſich eine Schau von Plaſtiken edler Raſſehunde, modelliert von hervorragenden Künſtlern(Bronze), ausgeſtellt von der Württemberger Metallwarenfabrik, in Porzellan aus den Porzellanmanufakturen Nymphenburg, Meißen und Roſenthal, ausgeſtellt von der Firma Franz. Damit ſoll gezeigt werden, wie auch der Hund für das künſtleriſche Auge reizvolle Motive gibt. Zum anderen wird die Ausſtellung einen Ueberblick geben, wie der Hund in der Literatur viel⸗ fältige Beachtung gefunden hat. Die Buchhandlung Jean Gremm hat ein größeres Sortiment diesbezüglicher Werke aufgelegt. Beſondere Ueberraſchungen wird der Sonntag nachmittag bringen. Wo hat nicht ſchoͤn ein Windhund⸗Barſois beim Vorübergehen auf der Straße durch ſeinen leicht wippenden, grazilen Schritt Aufmerkſamkeit erregt. Hier wird nun den Beſuchern Gelegenheit gegeben, zu ſehen, wie der Windhund bei Wettläufen ſeinen Namen vollauf rechtfertigt. Die Vor⸗ führung der Polizeihunde wird außer den bekannten Darbietungen ganz ſelten gezeigte Dreſſurleiſtungen bringen. Für die Kenner dürfte die Tätigkeit der 17 Preisrichter am heutigen Samstag nachmittag von beſonderem Intereſſe ſein. Die Reichhaltigkeit der Ausſtellung iſt bei dem niederen Eintrittspreis für jedermann lohnend. * Das Kiepurakonzert abgeſagt. Durch einen kürzlich er⸗ littenen Autounfall kann Jan Kiepura noch nicht ſingen, wes⸗ halb das auf heute abend im Nibelungenſaal angeſagte Kon⸗ zert auf einen ſpäter noch bekannt zu gebenden Termin ver⸗ ſchoben werden muß. * Große internationale Variete⸗Revue im Mannheimer Künſilertheater Apollo. Die mit großem Beifall aufgenom⸗ mene internationale Variete⸗Revue bleibt nur noch bis Frei⸗ tag, 29. April auf dem Spielplan. Morgen Sonntag nachmit⸗ tag findet die letzte Fremdenvorſtellung ſtatt. * Friedrichspark. Das für morgen Sonntag im Anzeigen⸗ teil angezeigte Nachmittags⸗Konzert wird bei ſchönem Wetter im Freien, andernfalls im Saale ſtattfinden. Die Geſellſchastsſonderzügt der Reichsbahn Mindeſtſatz nicht 100, ſondern 250., alſo immerhin noch 25 Prozent Ermäßigung Die kürzliche Information des Deutſchen Verkehrsdienſtes, wonach die Geſellſchaftsſonderzüge der Deutſchen Reichsbahn künftig eine beträchtliche Ermäßigung erfahren ſollen, wird jetzt im weſentlichen amtlich beſtätigt. Wenn auch nicht ganz die kürzlich in Ausſicht geſtellten Sätze in Frage kommen, ſo bringen doch die demnächſt im Deutſchen Tarifanzeiger zur Veröffentlichung kommenden Sätze eine Verbilligung von 25 Prozent. Der Mindeſtbetrag für einen Sonderzug wird darnach, wie wir heute ſchon mitteilen können, von bisher 330 auf künftig 250 Mk. herabgeſetzt werden. Die neuen Beſtim⸗ mungen, die vom 1. Mai ab in Kraft treten, ſehen im einzelnen die folgenden Ermäßigungen vor: Die Mindeſtzahl von Fahr⸗ karten, die in Zukunft zu einem Geſellſchaftsſonderzug gelöſt werden muß, beträgt für die 1. Klaſſe 120 Stück(ſeither 160), für die 2. Klaſſe 170 Stück(ſeither 230), für die 3. Klaſſe 250 Stück(ſeither 340) und für die 4. Klaſſe 380 Stück(ſeither 500). Im übrigen treten, namentlich auch bezüglich der üblichen Er⸗ mäßigung von 33 Prozent Aenderungen nicht ein; die Er⸗ leichterung betrifft alſo nur die Mindeſtzahl der zu löſenden Fahrkarten. sb. * Zurückziehung der Fernſprechwertmarken zu 15 Pfg. Die für Fernſprechwertmarken eingerichteten Einwurfmundſtücke zu den Münzfernſprechern und Kaſſiervorrichtungen werden aus Anlaß der am 1. Mai in Kraft tretenden neuen Fern⸗ ſprechordnung gegen Mundſtücke, die für den Einwurf von zehn Reichspfennigſtücken eingerichtet ſind, ausgewechſelt wer⸗ den. Die im Verkehr befindlichen Fernſprechwertmarken ſind bis zum 30. April 1927 einſchließlich zum Werte von 15 Pfg. und vom 1. Mai bis zum 30. Juni einſchließlich zum Werte von Kellenbenz, Seilerſtraße 12 wohnhaft. angebracht wurden, glatt abgewickelt. 10 Pfg. von allen Annahmeſtellen zurückzunehmen. Abſchied Von Georg Freiherr von Ompteda Lieber! Sie wollen wiſſen, warum ich ſo„abweiſend“ bin, wie Sie nennen? Laſſen Sie mich ſprechen, wenn ich auch weiß, 8 ich Ihnen heute wehe tun muß. Ein leiſes Nichtverſtehen, erſt letzt zwiſchen uns, wird bei zwei Menſchen, ſobald ſie ſich krſt einmal ganz angehören, ſtändig wiederkehren, die Lebens⸗ raft vorzeitig verbrauchen, um endlich dennoch zur Trennung u führen. Alſo, mein Lieber, die Wahrheit! Si Daß ich Sie„Lieber“ nenne in ſolchem Augenblick, mag iſt wunder nehmen, und Sie werden gewiß ſagen: ihr Herz in niemals mein geweſen. Und doch nenne ich Sie ſo in Er⸗ Siee rung an die Seligkeit, als ich zum erſtenmal gefühlt, daß eine mehr für mich empfinden, als ſonſt Menſchen unter⸗ temder, die letzten Endes ſich doch fremder bleiben als die erne am Himmel. mi Wie Sie nach dem ſchweren Kriege, in dem ich verlor, was wer,am teuerſten war, in jenen Kreis traten, den ich bis⸗ eilen ſtreifte, da war es mir, als könnten nur Sie mich aus Anfner, Dumpfheit reißen. Ich habe damals nicht nach Ihren wlichten gefragt, noch nach Ihrem Leben. Was wiſſen aber ten voneinander, die ſich zum erſtenmal ſehen? Nichts, denn Häßliches mag hinter der gewinnendſten Erſcheinung ber orgen ſein, und welche Herrlichkeiten kann eine Seele hatfenz wenn auch die Natur ihrem Antlitz nicht wohlgewollt der„Dennoch habe ich erſehnt, Sie ſollten der Mann werden, 5 mich wiederfinden ließe, was ich als junge Frau mit Wweig verloren, der jetzt da draußen in Flandern ruht. Ich für„nicht einmal, wo er, der für Sie wie für mich, für uns, ei unſer Land ſein Leben ließ, begraben liegt. Nur wo wege Seele weilt, das weiß ich: bei Gott, an den er, gerade ſeines Wiſſens als Philoſoph unſerer Univerſität, ge⸗ ibt hat, gewiſſer vielleicht als ich, die Frau. 10 fange ich ſchon wieder an, von ihm zu ſprechen, wie fagt t, ſo daß Sie einmal— erinnern Sie ſich noch?— traurig — en, kein anderer könne je an ſeine Stelle treten. Und die⸗ nie andere, mein ſo ſehr Lieber, wollten Sie ſein. Ich habe aber mals Hehl daraus gemacht, daß ich ihn nicht vergeſſe, nie⸗ freilich auch geglaubt, ein Schatten könne zwiſchen uns Glen. Nicht jede Frau iſt geſchaffen, nach kurzen Jahren des allei es als ein noch begehrendes junges Weib, ein Leben lang n zu bleiben. Man darf vergeſſen, nur nicht damit zugleich Erinnerung und Dankbarkeit löſchen. Ich bewahre jenem da draußen ein treues Gedenken in meinem Herzen;: Liebe nicht mehr, ſofern wir darunter das irdiſche Teil verſtehen. Kann man einen Toten begehren? Ihnen dagegen, mein ſo Lieber, dem ich heute derart Schmerzliches ſchreiben muß, gilt, ich ſage es ohne Scham, all meine Sehnſucht. Und dennoch? Laſſen Sie mich zuvor erklären: nicht Selbſtgerechtigkeit führt mir die Feder, ſondern„erzürnte Liebe“, wenn ich in dieſem Briefe der Abſage ſolch hohes Wort brauchen darf. Sie wiſſen, wie deutſch ich denke, weit vom Hurrapatriotis⸗ mus entfernt, der uns nach außen wie innen ſo viel geſchadet hat; nein, beſeelt von jener Liebe zum Vaterlande, die ſich nie verleugnet— das würden die beſten Ausländer ja nur ver⸗ achten—, doch ohne ſich zur Schau zu tragen, ſelhſtverſtändlich in uns lebt. Mein heimgegangener Vater hat mich dazu er⸗ zogen. Mein Mann lehrte mich noch mehr, ihm angeboren: die Liebe zu allem, was ärmer und ſchwächer, was niedriger ſteht. Für Leute, denen das Beiſpiel der Eltern gefehlt, weil ſie ſelbſt nicht erzogen waren oder, den ganzen Tag auf Arbeit, um ihre Kinder ſich nicht kümmern konnten, fand er immer ein ver⸗ ſtehendes Wort. Aber Ihr ſonſt ſo weiches Auge, gegen mich ſtets voller Nachſicht, habe ich niemals gütig auf dem armen Bruder ruhen ſehen, der doch ein Deutſcher iſt wie Sie und ich! „Ein Deutſcher, aber ach, hier leuchtet kein Stolz aus Ihren Zügen. Ich weiß: durch Ihren Beruf ſind Sie vielfach im Aus⸗ lande. Sie beherrſchen eine Reihe fremder Sprachen, und eben daher werden Sie wiſſen, daß jeder Fremde ſein Volk für das größte und tüchtigſte hält, ja meint, neben ihm käme kein anderes auf. Haben wir nicht das gleiche Recht? Wir, die wir uns Jahre lang gehalten haben gegen eine Welt, wir, die ſie nur haben niederringen können durch Hunger und Uebermacht? Wir, denen ſie Ordnung und Wiſſenſchaft, Schaffen und Den⸗ ken abgeſehen, wenn ſie auch tun, als hätten ſie uns nie ge⸗ braucht? Brauchen nicht auch Sie, lieber Freund, ſtändig die Schlag⸗ wörter. die unſere Zeit erfüllen: Kosmos wie Ziviliſation, Be⸗ friedung wie Kultur, kurz alles, was die„guten Europäer“ im Munde führen, wie Sie ſich einmal ſtolz genannt, wobei Sie nur vergaßen, daß alle anderen Völker zuerſt an ihr Land denken und zehnmal an ihr Land, bis ſie ein paar Redensarten von„Europa“ machen? Mein mir ſo ſchmerzlich Lieber: jedesmal wenn Sie mit Ihrer warmen Stimme derartiges ſagten, verſank der Lebende, für den mein armes Frauenherz ſchlug, und ein Toter ſtand vor mir auf, bis der wehe Eindruck allmählich ſchwand und ich Ihnen wieder in die Augen blicken konnte, die, glauben Sie 9 mir, ſo deutſch ſind, daß Sie unter denen da draußen, auch wenn Sie ihre Sprache noch ſo gut reden, doch immer der Fremde bleiben werden, der gegebenenfalls beſpien und getre⸗ ten werden wird, genau wie einſt. Ich bin noch ſo altmodiſch zu meinen, eine Frau ſollte ſprechen:„Mein Weg ſei Dein Weg und meine Gedanken Deine Gedanken!“ Ich kann aber Jpren Weg nicht gehen, und Sie werden meine Gedanken nicht verſtehen. Lieber, über die erſte Jugend ſind wir beide hinaus, ſo wird bald an die Stelle des Begehrens Kameradſchaft treten. Erſt heute habe ich entdeckt, daß in mein deutſches Blond ſchon weiße Fäden ſich geſchlichen haben;: wenn wir nun einmal nach getanem Lebenswerk ruheſam ſitzen am Herdfeuer der Alten, daun, fürchte ich, werden unſere Anſchauungen gegeneinander ſtrei⸗ ten wie heute. Sie werden geblieben ſein, wie Sie ſich nen⸗ nen, ein„guter Europäer“, ich aber eine gute Deutſche. Iſt es nicht ſchon bedenklich für eine Lebensgemeinſchaft, daß, wenn jenes Wort über Ihre Lippen kommt, ich mich eines Lächelns nicht erwehren kann? Wenn ich mich aber eine gute Deutſche nenne, ſo verbinden Sie damit, wie einmal in einer böſen Stunde zwiſchen uns, den ſpöttiſchen Gedanken an Lodenrock oder gar Reformkleid, eine Kleidung, in der Sie mich übrigens noch nicht geſehen haben werden. Iſt es nicht deutſches Schickſal genug, daß unſer Volk religiös geſpalten iſt? Daß ein leichter Trennungsſtrich ſteht zwiſchen Nord und Süd? Daß wir rechts und links, halbrechts und viertellinks, in Parteien zerklüftet, uns be⸗ fehden? Warum denken wir: Du biſt arm und ich reich, Du ungebildet und ich gelehrt, Du unerzogen und ich voll feinſter Sitte, Du Nord und ich Süd, Du Rom und ich Wittenberg, Du rot und ich Gott weiß was, und denken nicht allein: Du und ich ſind Deutſche? Ich würde ſagen: Laß es uns verſuchen, Geliebter! Ich will zu Dir kommen, aber komme Du auch zu mir! Können Sie das? Ich habe zwar Mädchen einfachen Standes, die einen Hochgeſtellten geheiratet, nach Jahren der Ehe ihm an⸗ geglichen, faſt ſich benehmen ſehen wie er. Einem Manne aber, der emporgekommen, hängen Jugendgedanken und Vaterhaus ewig an. Es ſei denn, es geſchähen Zeichen und Wunder. Doch auf Wunder können wir Deutſchen nicht warten. Uns zu Liebe geſchehen auch keine mehr. Es ſei denn das Wunder in uns, das Wunder der Erweckung, der Wandlung eines ganzen Volkes von Parteiweſen, Klaſſen⸗ ſtreit, Glaubenshader und Froſchneid wie Herrendünkel zu der Erkenntnis, daß nur noch eines uns retten kann, ob hoch oder gering, ob rechts oder links, das Brudergefühl: Du biſt ——— —— ————————— 4. Seite. Nr. 186 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 23. April 1927 St. Georgstag Sankt Georg iſt beinahe ein Schutzheiliger der Deutſchen geworden. Als Kämpfer mit dem Drachen auf einem hohen weißen Roß ſitzend, mit langer Lanze den Schlund des Un⸗ durchbohrend, hat er immer wieder die Maler zur Ge⸗ ſtaltung gereizt. Beſonders war das Motiv im Mittelalter ee aber es wirkt auch heute noch nach. Er iſt eigent⸗ ich nicht bei uns zu Hauſe, ſondern eine morgenländiſche Ge⸗ ktalt. In arabiſchen Ländern wird er als Heiliger verehrt. Man nennt ihn dort El⸗Chadr, das heißt der Grüne. Ihm iſt die grüne Farbe gewidmet und unter den Weihgeſchenken, die ihm dargebracht werden, finden ſich häufig vor den Gittern, hinter denen ſein Bild hängt, grüne Gegenſtände. Wenn man eine Krankheit hat, betet man im Orient zum grünen Georg. Er heilt Fieber und iſt der einzige Heilige, der auch bei Peſt wirkſam iſt. Der Heilige Georg erfreut ſich derartiger Be⸗ liebtheit, daß ihm dort ganze Prozeſſionen dargebracht werden. Unzählige Kirchen, Kapellen und Höhlen ſind ihm geweiht. Vermutlich haben die Kreuzfahrer die nähere Kunde von ihm mitgebracht. Er iſt dann bei uns der Schutzheilige der Reiter geworden. Man könnte unter ſein Bild das deutſche Motto ſetzen:„Das höchſte Glück der Erde ruht auf dem Rücken der Pferde.“ Auf den Rennplätzen und in den Ställen wird mancher Stoßſeufzer zum Heiligen Georg aufſteigen. Auch heute noch. Auch wir habhen eine Anzahl von Georgs⸗ kirchen. Gewiſſe volkstümliche Gebräuche erinnern noch daran, daß man ihm früher wundertätige Heilkraft zuſchrieb. In manchen Gegenden läuft man am heutigen Tage mit grünen Reiſern umher und preiſt die heilſame Wirkung dieſer Ruten, mit denen man Vorübergehende ſtreift oder ſchlägt. Seine grüne Farbe paßt in den Frühling hinein. Der ſiegende Drachentöter hat die Nebelſchlange des Winters getötet. Nun iſt der Weg frei, und ſein feuriges Roß bäumt empor zur klaren Sonne.. Moderniſierung des Parkhotels Wer raſtet, der roſtet! Dieſes alte Sprichwort war das Leitmotip für die Viktoria⸗Hotel.⸗G. in Amſterdam, die im März 1920 die Geſchäftsanteile der Park⸗Hotel G. m. b. H. von drei Mannheimer Großbanken übernommen hat. Seit Kriegs⸗ beginn war für die Inſtandhaltung des Hauſes außen un innen nichts weſentliches geſchehen. Die neue Beſitzerin hatte daher zunächſt damit zu beginnen, das Haus wieder in Stand zu ſetzen und das Inventar zu ergänzen. Hierauf wurden die geſamten Fremdenzimmer einer gründlichen Erneuerung Unterzogen. Nach der Inſtallation des fließenden warmen und kalten Waſſer in ſämtlichen Zimmern wurden 20 neue Bäder eingerichtet. Gleichzeitig wurde eine Telefonzentrale eingebaut und die meiſten Fremdenzimmer mit Telefon verſehen. Die letzte Stufe des Erneuerungsprogramm beſteht darin, daß den Geſellſchaftsräumen ein neues Gewand an⸗ gelegt wird. Die erſte Etappe dieſes letzten Programmpunktes iſt heute mit der Schaffung einer neuen Hotelhalle, einer Bar und eines Schreibzimmers erreicht. Die Geſtaltung dieſer Räume oblag dem als Hotelfachmann bekannten Münch⸗ ner Architekten Guſtav Ludwig. Aus drei Geſellſchafts⸗ räumen, die in Form und Farbe veraltet waren, iſt die neue Hotelhalle geſchaffen worden. Die unnötige und ungemütlich wirkende Höhe der Räume wurde dadurch gemildert, daß die Decke durch ein tiefer gelegtes Gewölbe abgeſchloſſen iſt. Ein⸗ fache ruhige Profilierung und helle Töne geben dem Raum bei aller Feſtlichkeit eine behagliche Friſche. Der Architekt hat auf„Feuerwerkswirkung“ von vornherein verzichtet. Mit vor⸗ nehmer Ruhe in Form und Farbe unterſtützt er die Wirkung eines Koloſſal⸗Wandbildes, das in das Mittelfeld des Raumes hineinkomponiert iſt und„Die Raſt“ darſtellt. In zarten duf⸗ tigen Farhen ſtellt das von dem Münchner Meiſter Bruno Goldſchmitt geſchaffene Werk eine Ideal⸗Landſchaft vor, in der eine Zweifigurengruppe dominiert. Eine Frauengeſtalt mit Kind auf einem Eſel reitend, eine Männergeſtalt daneben, die in der Bewegung im Begriffe iſt, Frau und Kind herunter zu heben und auf das unter einem Baum aufgemachte Lager zu betten. Links davon eine Subrapporte, Columbus ſichtet von ſeinem Schiffe„Santa Maria“ Land: rechts ein charak⸗ teriſtiſches Bild aus dem modernen Mannheimer Hafen. Raum⸗ und Bildgeſtaltung ſind eigentlich zeitlos, deshalb der Mode kaum unterworfen. Es ſind höchſtens Anklänge an engliſche Hallen. Cremefarbene Spannvorhänge mildern das harte ſcharfe Licht der großen Fenſter. Man hat die Empfindung, daß die gehetzten modernen Großſtadtmenſchen, die vornehm⸗ lich zu den Gäſten des Hotels gehören, hier zur Ruhe kommen müßten. Neben dieſem Raum liegt die Hotelbar. Im Gegen⸗ ſatz zu der Halle iſt das Licht hier gedämpft., Die Wand in dunklem Rot gehalten. Das künſtliche Licht abgeblendet. In geſchloſſenem, durch Wandarme erleuchteten Abteilungen iſt jeder Tiſch eni Ruheplatz für ſich. Ein großes, modern ein⸗ gerichtetes Barbuffet gibt dem Raum die Note. Maler Zieg⸗ ler⸗Heidelberg hat der Wand ſchönen figürlichen und orna⸗ mentalen Schmuck gegeben. Ein von Maler Goloſchmitt ent⸗ worfenes farbiges verbleites Fenſter mit zwei Hauptfiguren —50 Colombine und Bajazzo— ſchließen den Raum in ſich ab und verſtärken den ruhigen farbigen Reiz. Anſchließend an die Bar iſt ein ſchmaler gewölbter Raum mit grünbeſpannten Wänden und zartgeteilter farbiger Decke zu einem Schreib⸗ zimmer umgeſtaltet. Der Umbau erfolgte durch die Firma F. u. A. Ludwig. Die meiſten Möbel ſind von der Firma Reutlinger u. Cie. in Mannheim geliefert worden. Die nächſte Etappe ſoll in der vollſtändigen Neu⸗ geſtaltung des Feſtſaales, der Reſtaurations⸗ räume und der Eingangshalle beſtehen und ſchon in den Sommermonaten fertig dem Gebrauch ühergeben werden. Damit wären dann auch ſämtliche Geſellſchaftsräume und damit das ganze Haus auf zeitgemäße Höhe gebracht und ge⸗ eignet, den Wünſchen des verwöhnteſten Groß⸗Stadtpublikums gerecht zu werden. ——ů— Aus dem Sande Beiſetzungsfeier von Verbandsdirektor Adolf Wilſer X Karksruhe, 22. April. Unter außerordentlich großer An⸗ teilnahme wurde geſtern Verbandsdirektor Adolf Wilſer zur letzten Ruhe beſtattet. Außer den Spitzen der Behörden hatten ſich 20 Deputationen des Karlsruher Sängergaues mit um⸗ dflorten Fahnen um den Sarg aufgeſtellt. Die Trauerrede hielt Stadtpfarrer D. Heſſelhacher aus Baden⸗Baden, ein Freund des Verſtorbenen und der Familie. Gedenkrede die Worte des 73. Pſalms, 25. Vers, zugrunde, der lautet:„Das iſt meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuverſicht ſetze auf den Herrn“. Der„Liederkranz“ ſang hierauf das Beethovenſche„Fahr wohl du goldne Sonne“ mit tiefbeſeeltem Ausdruck. Eine große Reihe von Gedenk⸗ und Würdigungsanſprachen, durch Niederlegungen von Kränzen und Blumenſpenden begleitet, ſchloß ſich an. Als erſter ſprach Direktor Günther im Namen des Verbandes der Unter⸗ badiſchen Kreditgenoſſenſchaften, dem der Verſtorbene ſich in 20 Jahren treuer Pflichterfüllung gewidmet hatte. Weiter ſprachen Direktor Seyp vom Verband der Oherbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften, Direktor Trier und Direktor Kitt von der Vereinsbank Karlsruhe, Direktor Händel von der Bad. Landesgewerbebank, Direktor Breckendorfer von der Dresdner Bank, Dr. Stein vom Genoſſenſchaftsverhand, Seminarſchuldirektor Vollmer vom Liederkranz, Dr. Metz⸗ ger⸗Freiburg im Namen des badiſchen Sängerbundes und Präſident Jſenmann von der Handwerkskammer. Ferner ließen Kranzſpenden niederlegen die Liedertafel Mann⸗ heim, die durch eine Abordnung, beſtehend aus den Herren Georg Müller, Karl Kloſtermann, Karl Fauth und Adam Enders vertreten war, Heidelberger Liederkranz, die Wilſer ebenfalls zu Ehrenmitgliedern zählten. Landtagsabg. Obkircher legte im Auftrag des Landesverbandes der Deut⸗ ſchen Volkspartei und der Fraktion der Deutſchen Volkspartei im Badiſchen Landtag einen Kranz nieder, wobei er beſonders anerkannte, wie der Verſtorbene jederzeit für ſeine politiſche Ueberzeugung in Wort und Tat eingetreten ſei. Unter den Klängen des Liedes„So nimm denn meine Hände“ und eines Trauermarſches wurde der Sarg vor der Friedͤhofskanelle auf⸗ gebahrt, zu deſſen beiden Seiten ſich die Fahnengbordnungen arupniert hatten. Hier ſang der Sängergau unter Leitung von Seminarmuſiklehrer Rahner den Er legte ſeiner Silcherſchen Bardenchar „Stumm ſchläft der Sänger“. Unter den Klängen einer Ka⸗ pelle bewegte ſich dann der Zug nach dem Krematorium, wo die Mufik„Ich hatt einen Kameraden“ ſpielte. Nach dem Gebete des Gelſtlichen und dem Vater unſer ſenkte ſich der Sarg in das Flammengrab. Mit dem Liede„Wie ſie ſo ſanft ruhen klang die Trauerfeier in würdiger Weiſe aus. * * Neckargemünd, 20. April. Der Autoverkehr war hier an den Oſtertagen für die Fußgänger geradezu gefährlic Am Oſterſonntag nachmittag wurde eine Radfahrerin au Friedrichsfeld kürz vor der Auffahrt zur Neckarhrücke bei der ſehr gefährlichen Kurve von einem von Neckarſteinach kom⸗ menden Auto von hinten angefahren und geſchleift, ſodaß ſie ſtarke Hautabſchürfungen davontrug. Nachdem ihr ein Ver⸗ band angelegt war, konnte ſie mit der Eiſenbahn die Heim⸗ reiſe antreten.— Ein roher Bubenſtreich wurde in der Nacht vom Karfreitag auf Samstag von einer Anzahl be⸗ trunkener Bammentaler Burſchen verübt. Sie wußten den höchſten Feiertag nicht würdiger zu begehen, als daß ſie auf ihrem Heimweg von Neckargemünd unterwegs eine An⸗ zahl an der Straße vom Kreis gepflanzte junge Obſt⸗ bäumchen zum Teil aus dem Erdreich riſſen, oder ſie au dem Boden umdrückten. Man erwartet allgemein, daß die ermittelten Bürſchchen für ihre Roheit eine exemplariſche Strafe erhalten. * Emmendingen, 21. April. Das ſechsjährige Söhnchen der Emma Baumgärtner wurde von einem Auto aus Schopf⸗ heim ſo unglücklich überfahren, daß das Kind an den er⸗ littenen Verletzungen ſtarb. Aus ber Pfalz Zwiſchenfall in Mundenheim * Ludwigshafen, 22. April. Ein radfahrender Angehörigef der Beſatzungstruppen, der links fuhr und kein Signe gab, fuhr einen Paſſanten an und fiel dabei vom Rade. Nicht genug damit, griff er das Opfer ſeiner Ungeſchicklichkeit noch tätlich an und gebrauchte beleidigende Aeußerungen, w zdeutſche Schweine“ uſw. Es kem zu einer Raufén! Franzöſiſche Gendarmerie verhörte die Beteiligten. eitere Unterſuchung iſt noch im Gange. * 21 Frankenthal. 22. April. Ein angeſehener Bürger ven hier, Juſtizrat Hugo David iſt. wie ſchon kurz berichtet., die⸗ ſer Tage in Innsbruck, nachdem er in Meran vergebens Er⸗ holung von ſeinem ſchweren Leiden geſucht hatte, im Alter von 60 Jahren aus dem Leben geſchieden. Juſtizrat David war ge⸗ borener Frankenthaler, ſein Vater war bereits ein angeſehener Rechtsauwalt hier. David, der in der Juriſtenwelt der Pfalz und weit darüber hinaus einen klangvollen Namen hatte. 75 hörte jahrelang dem Vorſtande des deutſchen Anwaltsverein an, und war Mitglied des Aufſichtsrates bedeutender Geſell⸗ ſchaften. Unter anderem war er auch Vorſtandsmitglied der Pfälziſchen Handwerkskammer. Urn 8 meiner Sprache, meines Blutes, meines Vaterlandes, Du biſt ein Deutſcher... aber nicht ein„guter Europäer“ wie Ste, mein armer lieber Freund! Nun habe ich Ihnen wehe getan wie mir ſelbſt, denn dieſe Zeilen bedeuten für mich den verſchütteten Eingang zu einem neuen Leben. Doch ſie mußten ſein. Tragen Sie darob, mein Lieber— zum letztenmal Lieber— keinen Zorn gegen eine Frau, die Ihr Glück will, das Sie nicht fänden mit, wie Sie mich einmal mit liebendem Spott genannt haben, Ihrer Deutſchen Seele. (Dieſer Brief iſt ohne Antwort geblieben.) — Verliner Allerlei Von Oscar Bie In der Viktoriaſtraße ſteht der prachtvolle Palaſt, den Emil Rathenau kurz nor dem Krieg ſich von Seidl bauen ließ, eine ruhige, vornehme Architektur, große Säle und kleinere Zimmer, ein wunderhübſcher Gartenausblick, ein elegauter, Urſtlichen Grundriß. Aus dem Hauſe iſt jetzt eine der größten Merkwürdigkeiten Berlins geworden, ja ein Unternehmen, das kaum ſeinesgleichen in der Welt hat. Die bekannte Frank⸗ furter Antiquitätenfirma Goldſchmidt u. Co., die längſt mit anderen Kunſthändlern und Antiquaren den Zuzug nach Ber⸗ lin für richtig gehalten hat, kaufte das Gebäude und richtete es als ein Milieu für Antiquitäten ein, ſo daß die Sachen nicht bloß an ſich, ſondern in Beziehung zum Raume eine überzeugende Wirkung erreichen. Mit auserleſenem Geſchmack ſind Koſtbarkeiten in weiter Dispoſition und hiſtoriſcher Ab⸗ wechflung, halb muſeal, halb wohnlich aufgeſtellt, und den Be⸗ ſucher überkommt ein behagliches Gefühl, eine Kulturgemein⸗ ſchaft, ein intimes Verhältnis, das ſeine Früchte tragen wird. Was ſieht man da alles für Seltenheiten. Eine große aſtro⸗ nomiſche Uhr von Robin aus der Zeit Ludwig XVI., ſechs Brüſſeler Gobelins mit den Jagden Ludwigs XV., ein ganzes Amenblement aus der Aubuſſonfabrik, dazu ein Rieſenteppich aus dem Beſitze des Zaren, ein altes, franzöſiſches Chorge⸗ ſtühl mit zehn Sitzen, die prachtvollſten italieniſchen Möbel, Bronzen und Majoliken, viele ſeltene alte Skulpturen, Bilder von Goya, Lukas, Cranach, Boucher und vielen anderen— ent⸗ zlickend geordnet, daß man faſt die Menſchen fühlt, die dieſe ganz beſonderer Art reicher geworden, ein Zeichen der Hoff⸗ nung auf ſeinen wachſenden Wohlſtand. Ich gehe heut ein wenig kunterbunt hin und her und wan⸗ dere aus dem neuen Viertel des Kunſtreichtums in die Gegend der älteren kleinen Antiquare, Lützowſtraße, wo Neumann⸗ Nierendorf plötzlich ſein allermodernſtes Kunſtgeſchäft hin⸗ geſetzt hat, das in Berlin anfängt eine führende Rolle zu ſpielen. Seine letzte Ausſtellung geht auf das Stichwort: die neue Sachlichkeit. Jedermann weiß, was man darunter ver⸗ ſteht, die Rückkehr zum Material, die Freude an der Wirklich⸗ keit und die Ablehnung aller künſtleriſchen Zwiſchenſtufen. Nun, es iſt ein wenig trocken in dieſen Räumen, etwas nüch⸗ tern und proſaiſch. Denn es iſt gefährlich, grade dieſe Richtung als Mode herauszuſtellen, weil uns ſtets der Stoff weniger reizen wird als der Künſtler. Doch ſind genug Künſtler dabei, die eine perſönliche Note hineinbringen und über das Syſtem der bloßen metallenen Farbe oder der papierenen Exiſtenz oder der abſichtlichen Unſentimentalität hinausgehen. Wie Otto Dix ſeine Porträts materialiſiert und zum Beiſpiel Flecht⸗ heims Geſicht ungeſchminkt läßt, wie Ernſt Fritſch ſeine Akte ſubtrahiert, wie Karl Großberg ſeine Häuſer hodenſtändig macht, wie Alexander Kanoldt ſeinem Stilleben die Wahrheit ſagt, oder Menſe den Galerieton wahrt, oder Wilhelm Schmidt den Kubus der italieniſchen Architektur findet, oder Schrimpf die Figur beziehungslos hinſtellt— das ergibt ſchon eine ganz ſchöne Galerie dieſer an ſich geſunden Klaſſe von Malern. Plötzlich befinde ich mich in der ſtädtiſchen Oper, um ein paar alte Ballette zu ſehen, die man dort mit großem Fleiß und vielem Geſchmack einſtudiert hat. Die Tanzmeiſterin Mau⸗ drik hat ſich ein paar Tänzer geborgt, hat das eigene Perſonal gut erzogen und ſich ſehr angeſtrengt, choreographiſche Abwechſ⸗ lung mit dem Zeitſtil angenehm zu verbinden. Wie arheitet dieſes Opernhaus! Man gibt Glucks Don Juan und Beet⸗ hovens Prometheus, zwei Werke, die zu unrecht ſo vergeſſen ſind, da ihre Muſik weit über die Konvention hinausgeht, bei Gluck in einer rührenden altmodiſchen Melodie dahinfließt, vei Beethoven aber die ungeheure Kraft des Meiſters in der dramatiſchen Rhuthmik und in der Einflechtung bitterſüßer Lyrik nicht verleugnet. Es war eine gute Tat, auch bühnen⸗ techniſch vollkommen gelöſt und man wünſcht eine herzliche Nachfolge. Auf einmal, man verzeihe, ſitze ich in zwei Revuen, die gleichzeitig als Nachtvorſtellung erſcheinen. In der Kömödie eine entzückende Unterhaltung von Schiffer und Holländer als Menu gedacht, geſpickt mit Aktualitäten, von einer ſeh lebendigen und populären Muſik begleitet, Titel„Was 9 wollen“— Parodie auf Külz, Streſemann, Blücher und 1 fabelhafter Stumpfſinn: ſeit wann bläßt Ihre Großmama 177 ſaune? Im Renaiſſancetheater ein Beſuch aus Paris, 5 Cabaret Boyer, des Autors der Valeneia. Vom Montmarzte losgeriſſen iſt die Wirkung zweifelhaft. Franee Martis, 1 Soubrette, iſt die Beſte. Man verulkt dies und jenes, Brian und Streſemann erſcheinen auch hier, man zankt ſich, weß ſingt, man witzelt, Boyer als Conferenecier hält das alles mi der ganzen Grazie des Pariſers zuſammen. Es heißt verras Montmartres“— die Muſik iſt Nebenſache. Zum Schluß muß ich noch etwas ganz anderes erzählen, Der Komponiſt Emanuel Moor, anſäſſig in Vevey, ein Baſtle⸗ ſein Leben lang, hat nach dreißigjähriger Arbeit eine nenz Art Klavier fertiggeſtellt, das ihm die Firma Pleyel in Nare baute. Es wurde in der Philbharmonie zum erſtenmal Deutſchland vorgeführt, die Frau des Erfinders, Winiſre⸗ Ehriſtie, ſpielt es, Schillings öirigierte das Orcheſter. Si ſpielte ein Beethoven⸗ und ein Liſztkonzert und viele So ſtücke, vor allem Bach. Der Erfolg mar ungeheuer. Das L, vier hat zwei Taſtaturen. Die untere in der gewöhnlichen Ar die obere ſo, daß genau die Oktave über der unteren ſtaht. Aue untere iſt nach hinten ſo verlängert, daß man bequem Weit 8 Taſtaturen zuſammen ſpielen kann. Außerdem exiſtiert Pedal, das die ſelbſttätige Kuppelung der beiden Oktaven be⸗ ſorgt. Es ergibt ſich alſo die Möglichkeit, ohne weite Arm, ſpannung die verſchiedenſten Schichten der Taſten leicht zu venß binden und außerdem den Ton nach der Art der Orgel ſtat zu füllen. Der Klang iſt prachtvoll, wenn auch etwas ſpitz, wis bei allen franzöſiſchen Klavieren, und die Beweglichkeit, d6 Paſſagen iſt verblüffend. Wird es Folgen haben? Es iſt di Uebertragung einer modernen, techniſchen Mechaniſierung au ein an ſich primitives Inſtrument, das aber grade durch diel⸗ Widerſtände ſeiner Primitivität die gewaltige Literatur her, vorgebracht hat. Die Literatur hängt mit ihrer Form untrenn bar zuſammen, Alle bisherigen Verſuche, die Klapiertechnik ze erleichtern, ſind nicht populär geworden. Es gäbe höchſtens Hoffnung, daß nun für dieſes Inſtrument neu komponier wird, ſo wie heute für die mechaniſche Inſtrumente. Jeden falls iſt es ein intereſſantes Problem und man wird lebha darüher diskutieren. Der Erfinder, dem in Paris nur ein, gewiſſe wohlwollende Gleichgültigkeit begegnete, iſt begeiſten, von der Leidenſchaft, mit der ſchon am erſten Abend in Deutſ land ſeine Arbeit gewürdigt oder heſprochen wird. Stücke benutzt haben. Berlin iſt um eine Sehenswürdigkeit Die Chlorodont-Zahnbürste mit gezahntem Borstenschnitt paßt sich der natürlichen Rundung des Gebisses gut an, dringt in die engen Zahnzwischenräume und entfernt leicht alle Speisereste, den häßlichen Zahnbelag und beginnenden Zahnsteinansatz. Auch die hintèeren Backen· und Weisheitszähne werden durch das halb- runde Borstenbüschel erfaßt und geputzt. Lockere Zähne werden durch gleichzeitige Massage des Zahnfleisches befestigt.— Die Chlorodont-Zahnpaste schont den kostbaren Zahnschmelz, verleiht den Zähnen elfenbeinartigen Hochglanz, bewirkt durck Sauerstoffsalze eine natürliche Mundreinigung und beseitigt üblen Mundgeruch bei herrlich erfrischendem Pfefferminzgeschmack. ꝗ1JCC6T...0. 0 ——..........—.....—————————— FC ²˙ uv ·¶¶¶ů·ů·ů¶ů e — 10 ete. c-————— 1CCCb ie te in ar 18 er N⸗ ſie ⸗ n⸗ er e⸗ n ie ⸗ ie e f⸗ r⸗ re e — DP „Samstag, den 23. April 1027 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) d. Seite. Nr. 180 Film⸗Rundſchau 1 Schauburg: Der Sohn der Hagar 10 5 Verfilmung von Romanen iſt nicht immer die Ge⸗ ſi 5 1* für einen guten Bildſtreifen, auch dann nicht, wenn es 5 um literariſch hochwertige Erzeugniſſe des epiſchen Schrift⸗ in m handelt. Dieſer Einwand ſcheint jedoch bei dem ſoeben teil aunheim erſtaufgeführten Filmwerk ins genaue Gegen⸗ 55 verkehrt zu ſein; denn das, was hier aus dem Roman 45 Paul Keller,„Der Sohn der Hagar“, geworden iſt, dieſem zumindeſt als gleichwertig an die Seite geſtellt erden. Darüber hinaus verbindet ſich der Aufbau des Gan⸗ —— mit einer ganz meiſterlichen Wirkungskraft. Unmerklich, Iher mit der Notwendigkeit einer Naturgewalt wird der Zu⸗ N in das fortſchreitende Geſchehen hineingeſteigert, und 50 die ganze Natur in grandioſen Bildern in Aufruhr ſo wühlt das Geſchick die tiefſten ſeeliſchen Gründe ſöh Menſchen auf, um ſie auf einer höheren Ebene der Ver⸗ hnung zuſammenzuführen. 1 Wie keines der wundervollen Naturbilder in dieſem Film — 0 ſelbſtgefällige Kuliſſe iſt, ſo ſind auch die Darſteller mit ußerordentlicher Regiekraft von dem Leiter des Spiels Dr. kerts Wendhauſen zuſammengeführt. Schauſpieler wir⸗ 5 von der Bedeutung Fritz Valks, der den Wilhelm Hartmann mit eiſernem Nacken und dennoch mit einem Her⸗ den gibt, das Zeit und Schickſal nicht zu Stein werden ließen. 1 a iſt weiter, um nur noch einen zu nennen, Hermann Val⸗ lentin, der den einen aus dem köſtlichen Muſikantentrio gibt, das die Vorgänge mit geradezu ſhakeſpeareſcher Komik vbegleitet“. ˖ Zum erſten Male ſieht man Mady Chriſtians in einer der Tragik angenäherten Rolle, in der ſie ſich ebenfalls von bemerkenswerter darſtelleriſchen Kraft zeigt. Aber auch alle andern Typen und Geſtalten ſind mit außerordentlicher Feinheit ausgewählt und am Werke, von dem Amtsvorſteher bis zum Großknecht. So iſt hier ein Filmwerk zuſtande ge⸗ kommen, das von echter Laune ebenſoviel enthält, wie an erſchütternder Tragik, und das wie ſelten eins an dem Ge⸗ chick ſeiner Geſtalten inneren Anteil nehmen läßt, weil es menſchliche Dinge, die unverſöhnlich ſcheinen, in menſchlicher Verſöhnung behandelt. Ein zauberhaft ſchöner Bildſtreifen aus Kanada iſt neben der Wochenſchau in dem ſehenswerten Programm noch zu nennen. * Hl. Palaſt⸗Theater.„Hotel⸗Ratten“, der neue Film der Ewe⸗Film G. m. b. H. München⸗Berlin, verleiht dem neuen Spielplan des Palaſttheaters ſeine beſondere Anziehungskraft. Es handelt ſich bei dem nach einem vortrefflichen Manuſfkript von Dr. Johannes Brandt und unter der ausgezeichneten Regie von Jaap Speyer hergeſtellten Streifen in der Tat um einen Detektipfilm, der hoch über der Durchſchnittsproduk⸗ tion dieſes Filmgenres ſteht. Man hat hier mit verfeinerten Mitteln gearbeitet und ein Werk geſchaffen, das nicht nur mit ungeheurer dramatiſcher Spannung förmlich geladen, ſondern auch pfychologiſch vertieft und mit gar köſtlichem Humor durch⸗ woben iſt. Nils Aſther gibt den Hotel⸗ und Gentlemen⸗ detektiv mit der bei ihm gewohnten Virtuoſität. Ellen Kürti iſt ihm eine tüchtige Aſſiſtentin. J von Szörghi mimt den überſchlauen Oberkellner, Alfred Geraſch ſpielt den durch die ſieben Akte hindurch verzweifelt geſuchten Hoteldieb Joe Jen⸗ kins ſicher und ohne Uebertreibung, Hans Mierendocf, ia Pankau und Helene Hallier ſind die richtigen Ver⸗ treter für die dollarſchwere amerikaniſche Familie. Das Publi⸗ kum iſt ganz bei der Sache und hat an den verwickelten Situa⸗ kionen ſeine Freude.— Außer dem köſtlichen Detektivfilm gibt 885 dann noch das Wild⸗Weſtdrama„Die Goldmine in Teras“ oder„Das Geheimnis eines Armbandes“ mit dem beliebten Cowboydarſteller Tom Tyler und der hübſchen Frances Dair in den Hauptrollen, eine Harold Lloyd⸗Gro⸗ teske und die Trianon⸗Auslandswoche. Ein umfangreiches und gutes Programm. UU Scala⸗Theater. Eine Sittentragödie aus Deutſchlands wildeſter Zeit iſt der nach Motiven aus dem Roman„Der derr auf der Galgenleiter“ von Hugo Bettauer, unter der Regie von Dr. Paul Merzbach gedrehte Film„Der Bank⸗ krach unter den Linden“. Er führt uns zurück in die Zeit der Inflation, in der Unternehmen und Neugründungen wie Pilze aus der Erde ſchoſſen, in der Bettler über Nacht zu Geldmagnaten wurden. In irrſinnigem Taumel raſen die Geſchehniſſe an uns vorüber, geleitet und beherrſcht von dem auri sacra fames, dem greulichen Hunger nach Gold und Reichtümern. Jeder Weg iſt zur Erreichung dieſes Ziels recht, und der krümmſte gerade gut genug. Exiſtenzen blü⸗ gen auf, Exiſtenzen gehen zu Grunde in wirrem Kreislauf. ie der Film dieſe Dinge darſtellt, iſt durchaus glaubhaft und läßt ihn zu den beſten ſeiner Gattung zählen. Ein atem⸗ loſes Tempo beherrſcht das Spiel, dem erſte Darſteller wie Herman Picha, Margarete Kupfer, Alfred Abel, Margarete Schlegel u. a. ein hohes künſtleriſches Nipeau verleihen.— er Film„Frauen, die den Weg verloren“ führt uns in die Tiefen des Großſtadtlebens.— Ein reichhaltiges Bei⸗ drogramm füllt den übrigen Teil des Spielplaus aus. — Hersteller: Siegel& Co., Cöln Verkaufsstelle Mannheim: Fernsprecher Nr. 28867, Burgstr. 39 Flube, Städtemannſchaſts⸗ u. UIufa⸗Theater P 6. Den gleichnamigen Roman von Eduard Stilgebauer hat der Film„Die Königin des Weltbades“ zum Vorwurf gehabt. Er zeichnet das aben⸗ teuerliche Emporkommen eines kleinen Nähmädels, das durch Imogene Robertſon eine ausgezeichnete Verkörperung erfuhr, zur Königin des Weltbades Baden⸗Baden und ſchließ⸗ lich zur reichen Lady. Nicht gerade neu ſind die Ideen dieſes Spiels, das manchmal ſogar etwas ermüdet, doch wird durch Milieu und Darſteller immerhin ein Geſellſchaftsfilm zuwege gebracht, der ein nicht allzu verwöhntes Publikum recht gut zu unterhalten weiß. Jedenfalls will der Film einen neuen Beweis dafür liefern, daß Schönheit alle Wege und Tore öffnet.—„Die törichte Jungfrau“ iſt eine echt ame⸗ rikaniſche Groteske, die durch ihre originellen Einfälle das Haus mit Heiterkeit füllt.— Ein gut gelungener Natur⸗ film und die neueſte Ufa⸗Wochenſchau ergänzen das unterhaltende Programm. Sportliche Runoſchau Die morgigen Fußballweltkämpfe im Rheinbezirk Der letzte Aprilſonntag ſtetht im Zeichen der Bezirks⸗ tage. Das Spielſyſtem, das ſeit Jahr und Tag heiß um⸗ ſtritten wird, iſt die Urſache, daß die Tagungen in dieſem Jahre vorverlegt worden ſind. rankenthal iſt morgen der Ort des Rheinbezirkstages, der ganz beſondere Bedeutung hat. Wenn die dort vorgelegten Anträge der des..V. angenommen werden, hat der Rheinbezirk in ſeiner jetzigen Geſtalt aufgehört, zu be⸗ ſtehen. Die neuen Vorſchläge ſind ja bereits hinreichend be⸗ kannt und wir wollen uns einer Stellungnahme dazu ent⸗ halten, bis die Vereinsvertreter entſchieden 5 Auf jeden Fall werden die Gegenſätze wieder hart aufeinander prallen, hoffentlich nimmt die Tagung einen einwandfreien und ſach⸗ lichen Verlauf. In unſerer Montag⸗Frühausgabe werden wir ausführlich darüber berichten. Da Aufſtiegs⸗ und Bezirkspokalſpiele anläßlich des Rhein⸗ bezirkstages verſchoben worden ſind, herrſcht auf den Spiel⸗ feldern nur ſchwacher Betrieb. Einige Privatſpiele ſind uns bekannt geworden. Bereits heute Samstag abend halb 6 Uhr hat ſich der ..R. Mannheim den Kreisligameiſter von Unterbaden, .F. C. 1908 zum Geſellſchaftsſpiele eingeladen. Man darf geſpannt ſein, ob die Raſenſpieler nach den letzten Mißerfolgen ſich wieder aufraffen, im anderen Falle könnten die Linden⸗ höfer triumphieren. Der..L. Neckarau benützt den Sonntag als Generalprobe zu den Pokalſpielen und hat ſich Phönix Ludwigshafen verpflichtet. Mit dem Bomben⸗ ſiege von:1 gegen dieſen Gegner holten ſich die Neckarauer ſ. It. die Rheinbezirksmeiſterſchaft; die Ludwigshafener wer⸗ den dieſes Ergebnis ohne Zweifel berichtigen wollen. Einen Gaſt aus der Mainbezirksliga empfängt 1903 Ludwigs⸗ hafen. Germania 94 Frankfurt iſt recht ſpielſtark und ſo wird auch dieſes Trefſen ſeine Anziehungskraft verfehlen. Alhletik * Klubkümpfe im Ringen. Am kommenden Sonntag be⸗ ginnen die Klubkämpfe im Ringen um den Aufſtieg zur Ober⸗ liga. Den erſten Kampf beſtreiten am Sonntag nachmittag auf dem V. f..⸗Platz bei den Eichbaumbrauereien der A. K. Herkules Pirmaſens und die Ringer⸗Abteilung des Vereins für Raſenſpiele. Beide Mannſchaften ſind ſich ebenbürtig, was aus den ſeitherigen Kämpfen zwiſchen den beiden Klubs her⸗ vorgeht. Wohl der intereſſanteſte Kampf wird die Begegnung Rupp(Pirmaſens) und Weber(V. f..) werden. Ob es Weber aber diesmal gelingen wird, ſeinen ehemaligen Klubkameraden auf die Schulter zu zwingen, iſt fraglich. Ebenſo intereſſant verſprechen die anderen Paarungen zu werden. Kegelſport * Kegler⸗Verband Mannheim. Im ſüddeutſchen Gau ſind die Bezirksmeiſter ſämtlich ermittelt. Insgeſamt gingen 34 Zehnermannſchaften durch Vor⸗ und Rückſpiel vom Start. Als Bezirksmeiſter plazierten ſich Frankfurt, Mainz, Darmſtadt, Maunheim, Weinheim und Kaſſel. In diefer Reihenfolge wied in Wiesbaden um die ſüddeutſche Stadtmeiſterſchaft gekämpft. Bei dem Treffen im Juni in Mainz zwecks Feſtſtellung des füddeutſchen Meiſters ſtarten von jedem Bezirk auch die Ta⸗ bellenzweiter. Dieſe ſind Offenbach, Höchſt, Aſchaffenburg, Lud⸗ wigshafen, Durlach und Bad⸗Nauheim. In Karlsruhe ſetzen die ausgeſchriebenen Kämpfe mit dem 29. Mai ein. Wenn auch in jedem Falle mit ſtarken Gegnern zu rechnen iſt, ſo ſind die Außſichten auf Erfolg für Mannheim nicht ſchlecht. Mannheim entſendet hierzu: Blatt, Blechner, Friedrich, Eder, Höfer, Krip⸗ pel, W. Maier, Mattern, Spatz und K. Weber. Bei dem Kampf der Geſ. Bahnfrei⸗Worms gegen Geſ. 1926 Feudenheim mit Zehnermannſchaften 4 100 Kugeln ſiegte Feudenheim mit einem Vorſprung von 20 Holz. In einer Zehner Serie brachte es H. Weber auf 79 Holz. Die Mannheimer Sportwoche beginnt mit dem 15. Mai und wird ſowohl auf den Stierle⸗Bahnen als auch geblich geleiſtete Neues aus aller Welt — Ein Betrüger im Amt. Ein Kanzleiaſſiſtent einer Münchener Amtsſtelle öffentliche Gelder in der Höhe von nahezu 10 000„. Auf Grund ſeiner Tätigkeit war es ihm möglich, in 26 Fällen fingierte Rechnungen über an⸗ Malerarbeiten zu fertigen. Auf den Rech⸗ nungen fälſchte er die Unterſchrift ſeines Amtsvorſtandes; er erlangte dadurch die weiteren Unterſchriften, die zur Auszah⸗ lung der Rechnung erforderlich waren. Dann beauftragte er ſeinen Schwager, einen Poſtſchaffner, das Geld an der Kaſſe abzuholen. Die Beträge teilten die beiden. In derſelben Weiſe erſchwindelte der Aſſiſtent in ſieben Fällen, in denen er Rechnungen über angebliche Schreinerarbeiten fälſchte, weitere Beträge, die er von einer Kellnerin abholen ließ: dieſe Beträge teilte er mit der Kellnerin. Alle drei Perſonen wurden dem Amtsgericht eingeliefert. erausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Nede Maunhelmer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6. 2 r 11 70 Heyme. Penltz Hans Ulfeb Wreld efredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Nedakteure: Für Politik: Hans Alre ner Dr. S. Nae— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard— Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer= Dr. W. E. Stötzner. port und Neues aus aller Welt: Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: AANAiEIrER RRNAHAFAeR Die Bſunwe Nennspori- Teitung wiyd wieder mit gewohnter Regelmdßigkeit zu den am., 8. und&. Mai stattfindenden Mannfieimer hhamundnenmnnaaanmnngaanaadaaandaunumdmunnndnnmun Frifiafirs-Rennen Aauhanneeeegdamnnugandadadnandadgdanggutntannfdaanaadagtm erscheinen.— Sie hat sich in sieben jahen als voræuglicher und inentbehrlicher Füfirer flli die Besucher den Reunen eruiesen. ſede Nummer bringt eine auverläàssige Starterliste mit Tips fur jeden Lauf, die Formen sùmt- licher Fferde, uvollstandige Programme fur die einselnen Reuntage und in einem höchst uũber- sichitlich angeordneten Anseigenteil wertvolle Hinweise auf das, was Mannkeim bietet aend wo vorteilhaft gekauſt werden kann. Die Sescäftsmelt hat in der hlauen Rennsport · Zeitung das beste Mittel, sich vor allem auch den Fremden su emmgfelilen. 36— Aufträge erbittet die Geschäftsstelle E 6, 2. Auf Wunsch Vertreterbesuch. „Neue Mannheimer Zeitung“ fernsprech-Aummerm 24944, 24945, 2495ʃ, 24952, 24959. im Rhein⸗Kaffee ausgetragen Ausgeſchrieben ſind Einzel⸗ nd Damenkämpfe. — Dochbeckungsarbeilen. 805 Landgüterhalle II und V Hauptgüter⸗ bahnhof Mannheim 1800 mz teerfreiepappe einzudecken, 1800 ma alte Zinkblechbedach⸗ ung abzunehmen, 180m neue Dachkanäle. Los 11. Landgüterhalle IV daſelbſt 1900 me. alte Schieferbedachung abzunehmen, 500 me Schieferbedachung aus alten zugerichteten Schiefern, 1400m2 neue Schieferbedachung, 180 m Schneefang⸗ dielen, 180 m neue Dachkanäle, 94 m Ab⸗ laufröhren nach Maß⸗ gabe der vorläufigen Verdingungsvorſchrif⸗ ten der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe öffentlich zu vergeben. Bedingnisheft.Werk⸗ tagen bis 47 Uhr— vorbrucke gegen Selbſt⸗ inqmrem dfeim tnit der uunderbar miſden, fein- , würrigen casANOV 146 5 66 bei der Hochbaubahn⸗„M,, ͤ ßß meiſterei 1. Güter⸗ 6 ſ,,. 4 0 +2 CUsORDEN 1 eee 5 0 zur Uſicht. Oor + Well e 7 gaabe der Angebots⸗ 6% 16000 8 70 7 koſten ſolange Vorrat reicht. Angebote ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei, mit Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 2. Mai, vorm. ½ 11 Uhr an die Bahnbauinſpek⸗ tion 1 Mannheim, Tunnelſtraße 5, ein⸗ zureichen. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. 1441 Vorſtand der Bahnbauinſpektion 1 Mannheim. laqeres können wir Ihnen richt den. Sie erhöhen dadurch den eix Myer traufichen vier Wände und sichern den and Mrer Neundech NOV CSRENTENNNENRIK UEFERNANT OER NGL. HAUHENMHSCTtEN TASAK REGE. Fabriklager: Albert Pie ker, Mannheim, Langstraße 89, Telephon 29 798. 6. Seite. Nr. 188 VBon den G. H. Manuheim, 22. April. Der feſte Grundton am Getreidemarkt iſt trotz der Unter⸗ brechung durch die Oſterfeiertage unverändert ſtehen geblie⸗ ben. Das wirkt überraſchend, denn die großen Verladungen von La Plata und Auſtralfen kommen jetzt in den europäiſchen Gewäſſern au. Bis jetzt ſind bereits 60 Millionen gegen vor⸗ jährige 42 Millionen qrs. Weizen von je 217,7 Kg. von den Überſeeiſchen Ländern auf den Weg gebracht worden. Der europäiſche Bedarf erweiſt ſich jedoch größer als erwartet worden war, da ſich trotz dieſer⸗ Verſchiffungen, die bisher ohne Schwierigkeiten aufgenommen worben ſind, größere Dagerbeſtände noch nirgends gebildet haben. Am heutigen Markte machte die feſte Stimmung ſogar noch weitere Fort⸗ ſchritte, da auch anhaltend gute Nachfrage von Belgien und Frankreich gemeldet wurde. Am hieſigen Markt hat eine be⸗ kannte elſäſſiſche Großmühle heute allein 8000 To. Weizen ge⸗ kauft. Auch zog man die Möglichkeit in Betracht, daß die Un⸗ wetterkataſtrophe in Amerika, die aus dem Ueberſchwem⸗ mungsgebiet des Miſſiſſippi gemeldet wurde, einen Eiufluß auf die Saaten haben dürfte, obwohl ſie ſich bisher preislich nur am Baummollmarkt ausgewirkt bhat. Daß Bedarf an Brotgetreide in Europa beſteht, wird jetzt nſcht mehr bezwei⸗ felt. Auch ſteht feſt, daß die einheimiſche Ernte ſo ziemlich aufgebraucht iſ, Inländiſcher Weizen blieb an der hieſigen Börſe zuletzt ohne Angeßot; von deren Plätzen wird gemeldet, daß das Angebot für die Mühlen gleichfalls ohne Bedeutung bleibt. Die ganze Lage mahnt je⸗ doch zur arößten Vorſicht. Bon einigen Schäden, die durch Ueberſchwemmung in Kanſas hervorgerufen wurden, abge⸗ ſehen, ſteht die amerikaniſche Winterweizenernte recht befrie⸗ digend. Auf der nödlichen Halbkugel verſprechen die Winter⸗ weizenernten viel mehr als vor einem Jahre, es deuten alle Anzeichen auf einen bedeutend größeren Ertrag. Ein zurzeil in Mannheim anweſender Vertreter der Ruſſiſchen Sompiet⸗ Delegation in Holland, bietet Weizen aus Rußland an, wo die Ernteausſichten gegenwärtig allgemein als günſtig gelten. Nach Berichten von ruſſiſcher Seite ſoll in der Ukraine auch die Anbaufläche für Weizen um rund 2 Millionen Acres von je 0,40 Hektar größer als im Vorjahre ſein. Je nach Prove⸗ nienz lauten die Sowjet⸗Forderungen für ruſſiſchen Weizen dabei auf 14.20—15.40 Fl. eif Rotterdam: ferner koſtet Kan⸗ ſas II 14.75—14.80, Red Winter 14.10, La Plata, Baruſo, 79 Ko. 13.65, Roſario, 79, Ko. 13.90 Fl. Für 78 Ko. ſchwere Ware wird entſprechend weniger gefordert; Auſtral⸗Weizen bedingt etwa 14.80 cif bzw. transbordé europäiſchem Seehafen. Das kleine Inlandangebot an Roggen war in der Haupt⸗ ſache leicht unterzubringen. Die Mühlen treten nur verein⸗ zelt und in beſchränktem Umfange dafür als Käufer auf und Belaſſen es in der Hauptſache beim Bezug von Auslandsware. In Rußland ſoll jetzt Polen größere Mengen Weizen kauken, was jedoch hier nicht nachzuprüfen iſt Die Winterſaaten ſtehen in ganz Deutſchland befriedigend und man hofft auch auf eine frühe Ernte. Am die Vehebung der japaniſchen Finanzkriſis Bankruhetage.— 21 Tage Moratorium London, 22. April. Nachdem weitere Verſuche des neuen japaniſchen Ka⸗ binetts, im Laufe des geſtrigen Abends und der heutigen Nacht ein Stützungskonſortium der großen Banken zuſtande zu bringen, an das ſich die Bank von Japan hätte anſchließen können, ſcheiterten, ordnete der Finanz⸗ miniſter noch im Laufe der Nacht an, daß der heutige Frei⸗ tag und der morgige Samstag als außerordentliche Bank⸗ feiertage zu betrachten ſind und dementſprechend alle öffent⸗ lichen Kaſſen und privaten Bankinſtitute, Sparkaſſen und Ge⸗ noſſenſchaften zu ſchließen hätten. Das Kabinett arbeitete alsdann eine wirtſchaftliche Notſtandsverordnung aus, die den Erlaß eines Mo⸗ ratoriums auf 21 Tage ab heute mittag vorſieht. Der Geheime Rat wurde zu heute vormittag einberufen, um die Notſtandsverordnung zu genehmigen, während gleichzeitig das Parlament einberufen wird, um der Regierung für den Er⸗ laß der Natſtandsverordnung Indemnität zu gewähren. Da an der Genehmigung des Moratoriums durch den Geheimen Rat nicht zu zweifeln iſt, dürfte dieſe Maßnahme heute mit⸗ tag in Kraft getreten ſein Nach Meldungen aus Tokip hat der neue japaniſche Finanzminiſter erklärt, daß das Moratorium ſich nicht auf die Operationen der Banken mit dem Auslande, ſöndern Jediglich auf innere Operationen beziehk. eie Anfechtungsklage gegen die Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen. Gegen die Beſchlüſſe bezgl. der Bilanz und Kapitalerhöhung der letzten HV. wird die Oppoſition nunmehr Anfechtungsklage erheben, ſodaß die Durchführung und Ein⸗ tragung der Kapitalerhöhung bis zur Erledigung der Klage zurückgeſtellt werden muß. 1 * Pfälziſche Wirtſchaftsbank Ludwigshafen. In unſerer Abſchluß⸗ beſprechung im geſtrigen Mittagsblatt muß der lfd. Verwaltungs⸗ koſtenbeitrag richtig 4 v. H. und die lfd. Geſamtleiſtung des Schuldners 57 v. H. lauten. * Karlsruher Lebensverſicherungsbank.⸗G. In der geſt⸗ rigen.⸗V. wurde der Abſchluß für 1926 einſtimmig geneh⸗ migt. Von dem Ueberſchuß von 3 504 314 RM. ſind von vorn⸗ herein 2652 626 RM. in die Gewinnrücklage der Verſicherten gefloſſen. Von dem zur Verfügung der.⸗V. gebliebenen Be⸗ trag von 851688 RM hat die Gewinnrücklage der Verſicherten eine weitere Zuweiſung von 335 688 RM. erhalten. Die Ge⸗ winnrücklage der Verſicherten ſtellt ſich darnach auf 6½ Mill. RM. Dem Kapitalreſervefonds ſind 240 000 RM. zugewieſen worden. Die Aktionärdividende iſt auf 12 v. H. feſtgeſetzt; die infolge der letzjährigen Kapitalserhöhung ausgegebenen jungen Aktien erhalten für 1926 eine halbe Dividende. Die im Jahre 1927 zahlbare Verſichertendividende beträgt für Reichsmarkenverſicherungen nach den g⸗Tarifen mit ärztlicher Unterſuchung 33 Proz., für Reichsmarkenverſicherungen nach den h⸗Tarifen mit ärztlicher Unterſuchung 18 Proz. der vollen Jahresprämie, für andere Verſicherungen ſtuft ſich die Divi⸗ dende je nach der Art der Verſicherungen nach unten ab. * Norddeutſcher Lloyd. Zum Betrieb des Transvport⸗ verſicherungs⸗ und Transportrückverſicherungsgeſchäftes iſt ſo⸗ eben unter der obigen Firma eine neue Tochtergeſellſchaft des Noröbdeutſchen Lloyd mit einem AK. von 1 Mill./ gegründet worden. Der im Jahre 1914 auf dem„Bremer Vulkan“ er⸗ baute und auf Grund des Verſailler Diktates ſeinerzeit an England abgelieferte Lloyd⸗Dampfer„Zeppelin“ iſt jetzt] Zinſen auf die Genußſcheine von 6 auf 2 v. O. Den Wohlſahrts⸗ ſübdeutſchen Waren und Produltenmärkten bis jetzt ſchlecht, ſch man glaubt auch, daß die bereits geſtundeten Zölle nur inſo⸗ Gerſte hatte recht feſten Markt, namentlich war Futter⸗ gerſte, ebenſo Hafer und Mais ſtärker verlangt. Man for⸗ derte dafür pro 100 Ko. waggonfrei Mannheim, 22.25—23.25 (Vorwoche 22—23,25) /. Einiges Geſchäft vollzog ſich in aus⸗ ländiſcher Braugerſte zwiſchen 29 und 32/ die 100 Ko.; auſtraliſche Gerſte war zu 46—47 Sh. die 448 lbs., anatoliſche Gerſte zu 210 Sh. die To. cif Rotterdam und däniſche Gerſte zu 21 Kronen die 100 Ko. cif Hamburg angeboten Inlands⸗Hafer zog von 22.50—23.50 auf 22.75 bis 23.75%, Auslands hafer von 21.75—22.50 auf 22—23 l/ au. Beſonders bemerkenswert war die Erſcheinung, daß neuer Mais ſehr geſucht und teuer geworden iſt. Für in Rotter⸗ bam disponible Ware wurden.50—.60 Fl. pro 100 Ko. ver⸗ langt, ein Preis, der in der Vorwoche noch nicht einmal für in Manunheim verfügbare Ware angelegt worden iſt. Offen⸗ Lar betrachtet man Mais als Vollfutter gegenüher Hafer und Futtergerſte immer noch als billig. Der Bedarf an Futter⸗ mitteln erweiſt ſich überhaupt als überraſchend groß. Da in drei bis vier Wochen mit Grünfütterung zu rechnen iſt, hat man um dieſe Jahreszeit keinen ſo feſten Futtermittelmarkt mehr erwartet. Man verlangt für Futtermehl nom. 15.50 bis 16.50%, für ſeine Kleie, April⸗Lieferung 13.25, Mai⸗Juni⸗ Juli⸗Lieferung 13 ½, auf ſpätere Termine 12.75—12.50 J, für Maisſchrot 20.25 1, für Malzkeime, argentiniſche, 15.25, /, engliſche mit Sack 16 ½/ franko Mannheim, für Biertreber, je nach Qualität, 15—16 /, Erdnußkuchen 20.50%. Am Mehlmarkt läßt der Abruf viel zu wünſchen übrig. Das Mehlgeſchäft liegt ruhig und die Käufer verhal⸗ ten ſich abwartend. Seit dem 10. d. Mts. iſt im Saarabkommen nunmehr für Saarmehl bei der Einfuhr nach dem deutſchen Zollgebiet ein Eingangszoll von.70% je Dz. zu entrichten. Dadurch iſt die Forderung der füddeutſchen Mühlen auf Gleichſtellung der ſaarländiſchen mit den übrigen deutſchen] Mehlen erfüllt, während vorher eine Bevorzugung der ſaar⸗ ländiſchen Mehle beſtand. Die Gleichſtellung beſteht darin, daß der Weizen von beiden Seiten zum ſelben Zollſatz bezahlt werden muß. Bisher kaufte die Saar deutſchen Weizen gegen Einſuhrſchein oder aus dem zollbegünſtigten franzöſiſchen Ver⸗ kehr. Mit der jetzigen Geſtaltung iſt gleichzeitig dokumen⸗ tiert, daß eine völlige Zollbefreiung nicht am Platze iſt und weit erlaſſen werden, daß der jetzige Zoll von 7,70/ beſtehen bleibt. Die Forderungen der ſüddeutſchen Mühlen lauteten für Weizenmehl auf unverändert 39.50 ½ die 100 Ken mit Sack, für Roggenmehl je nach Ausmaßlung auf 36—38 für Nach⸗ mehl auf 22—23/ und für ſüddeutſches Weizenbrotmehl auf 31.50(Vorwoche 31.25). Das Geſchäft am Markt für Pfälzer Tabake verltef recht ruhig. Umgeſetzt worden ſind kleinere Partien letzter Ernte zu 115—120/ der Zeutner in ſofort lieferbarer Ware. Von Rippen wurden überſeeiſche, verpackt, zu 13—14 J¼, franko Mannheim, je Zentner, geſucht; Pfälzer blieben da⸗ gegen ohne Nachfrage. Die Pflanzer beginnen jetzt die jungen Pflanzen für die neue Ernte zu ziehen; das Wetter war dafür eint ſich jetzt jedoch günſtiger zu geſtalten. vom Nordd. Lloyd in Bremen zurückgekauft worden. Der Lloydoͤdampfer„Zeppelin“ iſt 14588 Bruttoregiſtertonnen groß und hat nunmehr den Namen„Dresden“ erhalten. Abſchlüſſe )!, Nordſtern⸗Verſicherungsgeſellſchaften. Bei der Nord⸗ ſtern Allgemeinen betrugen die Prämieneinnahmen 10 581 134//. Der o. HV. wird die Ausſchüttung eines Ge⸗ winnanteils an die Aktlonäre in Höhe von 10 v. H. vorge⸗ ſchlagen. Bei der Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaft(Alba⸗Nordſtern) wird die Ausſchüttung eines Ge⸗ winnanteils an die Aktionäre von ebenfalls 10 v. H. vorge⸗ ſchlagen werden. Der Gewinnanteil für die im Jahre 1928 gewinnberechtigten Vericherungen wird 25 v. H. betragen. Nordſtern Transpon⸗Verſicherung⸗AG. Die Prämien⸗ einnahmen betrugen 288 96(i. V. 2,2 Mill.)„4. Von der ede eines Gewinnanteils wird wieder abgeſehen werden. 5 *eAachener und Münchener Feuerverſicherungs⸗A.G. in Aachen. Die Geſellſchaft ſchlägt der auf den 11. Mai einzu⸗ berufendee.V. die Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 15(i. V. 10)./ je Aktie vor. 25 * Magdeburgen Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. In der G. V. wurde der Rechnungsabſchluß genehmigt. Es gelangen als Gewinnanteil 3,60 Mk. für die.⸗A. über 60 Mk., 15 Mk. für die St.⸗A. über 180 Mk. zur ſofortigen Auszahlung. Die vom Vorſtande beantragte Ermächtigung, die 5000 Namens⸗ St.⸗A. über 180 Mk. in 3000 Namen⸗St.⸗A. über 300 Mk. und je 3 Inhaber St.⸗A. über 100 Mk. in eine Inhayer⸗St A. über 300 Mk. umzutauſchen, würde erteilt. Der bisherige Berlauf des Geſchäftsjahres 1927 ſei normal, mit einer Steigerung der Vermögenserträge könne gerechnet werden⸗ * Magdeburger Rückverſicherungs⸗A.⸗G. Die G. V. ſetzte die Dividende auf 10 v. H. feſt. 125 85 Anhalt⸗Deſſauiſche Landesbank AG. in Deſſan. Der AR. der mit der Adca⸗Leipzig in.G. ſtehenden Geſellſchaft beſchloß die Ausſchüttung von 8(7) v. H. Dividende. 85 21 Hirſch Kupfer⸗ und Meſſingwerke dividendenlos? Aus Verwaltungskreiſen hört der„B. B..“, daß aller Voraus⸗ ſicht nach mit der Aufnahme der Dividendenausſchüttung für das Jahr 1926 nicht zu rechnen iſt. Zurzeit ſei der Geſchäfts⸗ gang recht lebhaft. Die Gerüchte über eine Wiederaufnahme der Verhandlungen zwiſchen Hirſch Kupfer und Mansfeld ent⸗ behren jeder Grundlage. 4 * Aus dem Metallbank⸗Konzern. Die Schweizeriſche Geſellſchaft für Metallwerte in Baſel wird für das verfloſſene.J. einen Gewinnanteil von 8 v. H. zur Ausſchüttung vorſchlagen. 28: Maſchinen⸗ und Armaturen⸗Fabrik vorm. H. Breuer AGG. in Höchſt a. M. dividendenlos. Dieſes den Buderus⸗ ſchen Eiſenwerken naheſtehende Unternehmen wird für das abgelaufene GJ. ebenfalls keinen Gewinnanteil ausſchütten. Die Ausſichten für das neue GJ. ſeien weſentlich beſſer. * Maſchinenfabrik Gritzner AG. in Durlach. Urſache der gemel⸗ deten Dividendenverminderung von 10 auf 7 v. H. iſt nach dem Ver⸗ waltungsbericht hauptſächlich der noch immer verſchloſſene ruſſiſche Markt— früher das Hauptabſatzgebiet— und daß auch nach Polen durch die Einfuhrſperre ſchon ſeit anderthalb Jahren, die Ausſuhr von Nähmaſchinen völlig geſperrt iſt. Nach anderen Ländern leidet die Ausfuhr teils unter valutariſcher Unſicherheit, teils unter hohen Zöllen und Mangel an Handelsverträgen. Unter dieſen Umſtänden iſt der Umſatz in allen Abteilungen weſentlich zurückgegansen. Trotzdem war es möglich, die Lagerbeſtände weſent⸗ lich zu verringern und damit entſprechend auch die Verbindlichkeiten. Der Rohgewinn ging auf 1,44(1,94) Mill./ zurück. Trotz der ver⸗ lürzten Arbeitszeit und verringerten Belegſchaft ermäßigten ſich die Unkoſten nicht weſentlich auf 0,64(0,68) Mill.„ Abſchreibungen auf Liegenſchaften wurden in Höhe von 83 277(96 022), auf Maſchinen mit 208 935(203 439)/ gemacht. Der Reingewinn einſchl. Vortrag von 247 931(146 817), geht von 1 102846 auf 757095% zurück. Dem⸗ einrichtungen werden 56 213(123 267) zugeführt und 259 138 4 vorgetragen. Die Anlagelonten weiſen keine weſentlichen Verände⸗ rungen auf. Die Vorräte gingen auf 4,16(5,33) Mill.„„ Schuldner betragen nach 62 689(60 977)/ Abſchreibungen 1,92(4½0 Mill. 4, Wechſel und Schecks 31627(47 900) J. Die Verbindlich⸗ keiten ermäßigten ſich auf 1,03(1,95) Mill.. * Grimme, Natalis u. Co. AG. in Braunſchweig. Aus eine Reingewinn von 94 572/(i. V. 1089 934 Verluſt, durch Kapital⸗ zuſammenlegung von 2,4auf 1,2 Mill./ gedeckt), 5 v. H. Dividende gezahlt werden ſollen. * Kapitalsherabſetzung der Hakleba AG. vormals Kelaßz und Söhne in Baden⸗Baden. Zur Deckung des Verluſtes au dem verfloſſenen Geſchäftsjahr ſoll nunmehr das Grundkapt⸗ tal herabgeſetzt werden und zwar die Stu. von 160 000 au 8000 und die VA. von 25 000 auf 1250. Weiter ſollen die nom. 90 000 eigenen StA. eingezogen werden. Für den Fall der Ablehnung dieſer Einziehung ſollen dieſe 90 000. Aktien auf 4500/ zuſammengelegt werden. Die ao. GV. wir hierüber, ſowie über eine bis jetzt noch nicht bekannt gegebene Wiedereröffnung des Grundkapitals zu beſchließen haben. *Mittelſchwäbiſche Ueberlandzentrale AG. in Giengen a. Br. Das Unternehmen, das ſchon im Vorjahre eine bedeutende Steige⸗ rung des Strom⸗Umſatzes erzielte, kann eine weitere Erhöhung au 4,59(4,29) Mill. KS. feſtſtellen. Der Ueberſchuß aus Strom⸗ lieferung und Inſtallation ſtieg auf 438 229(339 059) ,/. Die Geſamt⸗ unkoſten ſtiegen auf 205 144(155 489) /, auch Abſchreibungen wurden leicht erhöht auf 118 329(104 862). Der Reingewinn hebt ſich von 85.874 auf 117045 /, ſo daß die Dividende auf die Sta. von 6 au 8. p. H. erhöht werden kann. Die Ausſichten für das laufende Jahr ſind in jeder Beziehung als gut zu bezeichnen. * Frankenwerk AG. in Nürnberg wieder 9 v. H. Dividende. Das zur Slemens⸗Schuckert⸗ Gruppe gehörende Unternehmen wird der kommenden HV. die Ausſchüttung eines Gewinnanteils von wieder 9 v. H. auf die StA. und von 6 v. H. auf die VA. vorſchlagen⸗ ꝛ5: Schleſiſche Dampfer⸗Compagnie⸗Berliner Lloyd A0. Der Reingewinn für 1926 ſtellt ſich auf 458 232(375 945), aus dem 6(5) v. H. Dividende zur Verteilung vorgeſchlagen werden; Vortrag 39 343(81 225). Die Schiffahrt wurde im Betriebsjahre auf den von der Geſellſchaft befahrenen Strek⸗ ken durch guten Waſſerſtand und lange Betriebsmöglichkeit begünſtigt. Im erſten Halbjahr war das Frachtangebo ſchwach, im zweiten Halbjahr war die Beſchäftigung aus⸗ Fömmieg: :(Sarotti.⸗G. Der.R. hat in Beſtätigung der ſchon gebrachten Mitteilung beſchloſſen, der o. G. B. die Verteilung einer Dividende von wieder 12 v. H. in Vorſchlag zu bringen, Aus der Bilanz: Vorräte 28(3,8) Mill. +5 Debitoren 34 (8,6), Bankguthaben 1,5(0,5). Dem ſtehen Kreditoren un Rembourſe in faſt unveränderter Höhe von rd. 3,4 Mill. +4 gegenüber Akzeptverbindlichkeiten ſind aus der Bilanz völlig verſchwunden. Es iſt gelungen, die Unkoſten um rund 13 Milk./ auf 5,3 Mill./ zu ſenken. Abſchreibungen werden ebenſo wie für 1925 in Höhe von etwa 1,1 Mill./ vorge⸗ nommen bei einem Bruttoüberſchuß von rund 8,8 Mill.% der hinter dem vorjährigen damit um ca. 1,5 Mill./ zurück⸗ bleibt; der Reingewinn iſt hingegen faſt der gleiche geblieben (1036 000/ gegen 987 000%). Der Umſatz hat ſich 1927 g⸗⸗ hoben und läßt unter dem üblichen Vorbehalt eine erfreuliche Weiterentwicklung erhoffen. vorſchlag 5(0) v. H. „ United States Steel Corporation. Die GV. des ame⸗ rikaniſchen Stahltruſtes genehmigte entſprechend dem An⸗ trage des Verwaltungsrates die Erhöhung des Stam mã kapitals um 203 321000 auf 711.623 000§. Die neugeſchaf⸗ fenen Aktien werden, wie bekannt, als Extra⸗Spezial⸗Divi⸗ dende an die Aktionäre zur Verteilung kommen. Hiermit be⸗ läuft ſich das geſamte AK. der United States Steel Cor⸗ porgtion einſchließlich von 360 281 000 Val. auf 1071 904 500 8. Präſident Gary erklärte in der GB. daß er mit ziemlicher Berechtigung annimmt, daß die Höhe der Dividende voraus⸗ ſichtlich 7 v. . im Jaßre betragen wird. Deviſenmarkt Mailand und Madrid feſter/ Nen unſicher vorübergehend gegen Dollar 4796, wurde allerdings im Abendverkehr wieder mit 480) genannt. Oslo hat etwas nachgegeben, gegen London 18,82 nach 18,72. Mailand und Madrid konnten ſich befeſtigen; Pfunde notierten gegen Italien 92,40 nach 94,50, gegen Spanien 27,7 nach 27,84. Bei kleinen Umſätzen ſind die übrigen Kurſe unverändert⸗ Heute vormittag notierten: —*5 1 0 15 22. N 50⁰0 aild.-Schwz 26 8727.301Lond.-Stockh.]J 18.12 18, 94.82 3392 Hollang. Sches 20580 200 00 Gud.-Mabrfd 2757 27.70 Lond.⸗Maild. 24.09 92.50 Kabel Holland 2,49 2,50Mailand-Paris 18100134,20 Kabel Schweiz 5197 5,20 Lond.⸗Holland 12.14 12.13 Brüſſel-Paris 358,C0355,00 Lond.⸗Schweiß 28.24 28.25 London-Oslo. 19.72 18,82 Holland-Paris 10.21 10.,20 Paris-Schweiz 20,36 Lond.⸗Kopenh. 18.21 18.20[Kabel London.85.5.85.6 In.⸗Mk. laſſen ſich ſolgende Kurſe feſtſtellen London-Paris Lond.-Brüſſel London..20748 20,48 Prag. 12.49] 12.49 Madrid 73.85 73.98 Pare.. 8 d0 Ssla.. 109.40 168.80 Argentinten..788.768 Mianden 15 25 Sieendeden 113001300 Japan. 2019 9900 ailand 580 Stöckbolm„ 113,00113,00] New⸗Dork...000 0, Holland.. 184.80 46850 Sruſe! 888788 BVerliner Metallbörſe vom 22. April 19 5 Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 21. 21. 22, Elektrolyttupfen 426,75 126,75 Aluminium in Raffinadekupfer——.— Barren 2,14 2,14 Blei—— A ausl.— Rohzink Bb.⸗Pr.)——.—. üttenzinn—.——.— „ Ifr. Verk.)——.— Nickel. 3,40-3,50 9,40-3,50 Plattenzink 57.—5750 57,50 Antimon.20-1,39 1,201,25 Aluminſum.10.10 J. Silber für 1 Gr. 78.50-79.50 78,5070,80 Son dun⸗ 22, April. Metallmarkt(In Liſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. „ 21. 22.[ Blei 26,75 26 50 Kupfer Kaſſa 55,35 35,59beſtſelect. 61,50 61.50] Jink 29,75 29.65 do. 3Monat 56,— 55,35Nickel——— ueckftb. p. Fl. 23,.— 23,.— do. Elektrol. 62.25 62.25[ Zinn Kaſſa 298,50 295,25 Negulus——2 * Leichte Erholung am Metallmarkte. Die ſtarke Zurückhaltung, die ſich der Metallkonſum vor dem Oſterfeſte auferlegte, machte na den Feiertagen einer wenn auch nur zögernden Bedarfsnachfrage Platz. Ihren Ausgang nahm die Erholung vom Bleimarkte, an dem Deutſchland etwas mehr Intereſſe bekundete. Zu größeren Abſchlüſſen kam es aber auch hier nicht, da die Beſtände in den Ver⸗ brauchsländern noch immer recht beträchtliche ſind. Am Kupfer⸗ markt blieben die amerikaniſchen Verbraucher ſehr zurückhaltend, obgleich die Produzenten durch eine Herabſetzung ihrer Verkaufspreiſe verſuchten, den Markt zu beleben. Elektrolytkupfer konnte ſich leicht beſeſtigen. Am Zinnmarkte waren die Zufuhren nicht ſehr reichlich. Trotzdem zeigte nur Rußland etwas mehr Intereſſe und auch die Amerikaner nahmen etwas Ware auf. Die Entwicklung des amerikaniſchen und des engliſchen Zinkmarktes verlief in ent⸗ gegengeſetzter Richtung. In Amerika fielen die Kurſe von 6,50 auf 6,40 Cents, obwohl ſich der Verbrauch ausgedehnt hat. In England kam eine beſſere Stimmung zum Durchbruch, ſo daß die Notierungen dort leicht erholt ſchließen konnten. * Anziehen der Preiſe für Großuhren. Die Fachgruppe des Wirt⸗ ſchaftsverbandes der deutſchen Uhreninduſtrie hat die Preiſe für Groß⸗ uhren um 5 v. H. erhöht. *Preisſteigerung in Porgzellanwaren. Der Verband deutſcher Porzellanfabriken hat die Preiſe um 8,9 v. H. infolge der Zunahme der Geſtehungskoſten in die Höhe geſetzt. Frachtenmarkt in Duisburg⸗Muhrort vom 22. April Das Geſchäft an der heutigen Börſe war weiterhin ſtill. entſprechend vermindert ſich die Dividende von 10 auf 7 v.., die Frachten und Schlepplöhne erfuhren keine Aenderung. —— 2 AG. für In⸗ und Auslands⸗Unternehmungen. Dividenden⸗ Am Valutamarkt liegt Japan ſehr unſicher. Es notierte geſtern — 33 e u eg vonmavgg, zousiſe ohſc onoane i aun 10 nauvzzich 90 51 1% cil a00 Veabeun eg ain 1% uoifog ne'pim 9 100 ub 10 00 iegeb janu 111 gun Aeguvaggonlioch ule ½ zunn daoaicht a uobunea qun nobungge iuoumaog on gog a mobne z8go dleig Jgeiscon ndgene uouſe uom gog uave uadguaf ivaß d10 ci ibioe Bunzieatpienzs add u jcne 8g ö 8% 10 2 0 nge ueleia pau sogz uoungz udoiqupilada 4jviasee moufd een eeeehe et eeeeneheee e een eee ee ada zuvgemmogazas utoune im sivmozu opn nidgongz uido ofat gun uadhienz dicdvzida auſe a ueeuinge e oonlnc Toac vungusauz ushnde z gun vunzeo zoach 451458 uzzqug eeeee u enee en eeene ee ne zule Jeinuebunbignnog die eee„det ilnc Salſe avg gapbuegflac 519 ſiich Sichlie“:5ge Anievang 30 add uds euer eboſoch ui nv jeſa ueuugz a188 uobigpuch undg gun uezuduam ude um uacndeea eangeda ngeg end udboovng oaiun 153u1a S uoa d h 480 Tonvasusgeog⸗ i eazzea usgeß gr aoutut Anusbfagazin i bign nate! gog Vunzanvgogz onaggos 0 310 fbofegſdt 40 lsqv Aoad zcn n eeeeen ee en een eueeunz nd oqn uodos vunjivuasgusgog daangab gvaiſe duſs Ag j 16018 chin zonvagusgeg 210 fangada oupzjoch z0cpagogjo bnvag ebgeee eceeer eeueeneen euee Lanz usgobas eibginſseig ueneinnzae usaingz usfn1 jhm gun usudeunjos usbunucotog ocpeaive pang di Soonaocpfeis Puuggaloo zun ud zval jbiepzz oihnhaozun zoc uouufctob ne aone adgn vunzyzinz goinlea uogobaogz gobnzz weeeeeeeeeee zule cang gun uscpuſgojun ne ailn bunmmoßgis nohiz ungteaoez bunugoge eee eeeheheeeeeeeagag zuv böndecß u usagoſualaogz 000 gex useuvo ütt Rut loiz neguemume eeueeee eeneeceee eg ene edeeege nogieat 290 uenegchugloch gpeg avan ge davoölnz udgdg ueiez ⸗uggaec ueueedeh iee eeeeen euolog Poaig Aeee an uga japg negons zsune de insigeg javogg 43u9 „gusgsg 0 inv gjagozi gd bunziigz zdg usbunchn! 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Rat Profeſſor Dr. C. Hagel⸗Berlin Die nachſtehenden Ausführungen geben wir als be⸗ merrenswerte Stimme wieder, ohne uns mit den darin geäußerten Meinungen zu identiſfizieren. Schon vor dem Kriege iſt in den angelſächſiſchen Ländern die ſogenannte eugeniſche Bewegung entſtanden und hat ſich in⸗ zwiſchen dort zu einem maßgebenden Faktor der öffentlichen Meinung entwickelt Dieſe Bewegung bemüht ſich, das Volk darauf hinzuweiſen, was für eine Bedeutung es für eine Na⸗ tion hat, daß ſie aus möglichſt geſunden Menſchen beſteht und wie verderblich(beſonders auch für die Zukunft einer Nation) die körperlich und geiſtig Minderwertigen ſich erweiſen. Kein geringerer als Herbert Spencer hat zuerſt ſtatiſtiſch durch Ver⸗ folgung von Stammbäumen von Verbrechern den Nachweis erbracht, eine wie ungeheure Belaſtung eines Volkes dieſe Minderwertigen und ihre Nachkommen darſtellen. Eine 1827 in Nordamerika geſtorbene trunkſüchtige Wirtin hatte unter ihren Nachkommen 700 Perſonen, die mindeſtens ein⸗ mal beſtraft waren, ferner 37 zum Tode verurteilte Verbrecher, 342 Trinker, 127 Proſtituierte uſw., und hat ſo dem Staat einen Schaden von 12 Millionen Dollar nur an Gerichtskoſten verurſacht, abgeſehen von den nicht kontrollierbaren direkten Verluſten an Eigentum durch dieſe Verbrecher. 5 Eine wie ungeheure Belaſtung auch für unſer deutſches Volk durch die Minderwertigen verurſacht wird, davon machen ſich die wenigſten Menſchen auch nur die allerentfernteſte Vor⸗ ſtellung— außer einigen nachdenklichen Aerzten und Richtern hat ſich bei uns noch niemand mit dieſer für die Zukunft un⸗ ſeres Volkes ſchlechthin entſcheidenden Frage beſchäftigt. Einer dieſer wenigen in Deutſchland dafür ſachverſtändigen Aerzte hat vor kurzem verſucht, wenigſtens eine rohe ſtatiſtiſche Auf⸗ ſtellung über die Zahl der körperlich und geiſtig Minderwer⸗ tigen zu machen, und iſt dabei zu folgendem Ergebnts gelangt: Wir haben in Deutſchland etwa 300 000 unheilbare Schwind⸗ ſüchtige(die ſpäteſtens in einem, höchſtens zwet Jahren ſterben), 300 000 Geiſteskranke(inkluſive Epileptiker und akut Trunkſüchtige), 100 000 Schwachſinnige und Taubſtumme, 100 000 Krüppel(unter 15 Jahren), 100 000 Fürſorgezöglinge, 68000 Hilfsſchüler, 100 000 konſtitutionelle Verbrecher. Dieſe rund eine Million ohne weiteres feſtſtellbare körperlich und geiſtig Minderwertiger ſind ein ganz erſchreckend hoher nega⸗ tiver Poſten in der Geſundheits⸗ und Wertbilanz unſeres Sechzig⸗Millionen⸗Volkes. Jeder ſechzigſte Menſch in Deutſch⸗ land iſt ein nutzloſes oder direkt ſchädliches Glied der Volks⸗ gemeinſchaft; beſonders verderblich dadurch, daß faſt alle dieſe höchſt minderwertigen bzw. ſchädlichen Menſchen ſich ungeſtört vdermehren lund erfahrungsgemäß weit über den Durchſchnitt vermehren), alſo den geſunden und arbeitsfähigen Teil des Volkes immer ſtärker belaſten. Setzt man die Unterhaltungskoſten dieſer Million Minder⸗ wertiger(viel zu 92100 auf nur 1,.50 Mark pro Tag, ſo ſind das mehr als eine halbe Milliarbe, die wir jährlich dafür auf⸗ wenden müſſen— ungerechnet die Koſten für Gerichte, Ge⸗ fängniſſe, Auſtalten uſw. Hamburg gab bereits 1906 32 Mil⸗ lionen Mark für ſeine Minderwertigen aus, während ſeine ganze direkte Einkommenſteuer nur 30 Millionen betrug. Er⸗ fahrungsgemäß und von den verſchiedeuſten Stellen einwand⸗ frei erwieſen iſt es, daß körperliche und geiſtige Mängel wie Schwindſucht, Epilepſie, Taubſtummheit, aſoziale, verbreche⸗ riſche Anlagen ſich mit großer Sicherheit vererben, und zwar ſind die Inhaber ſolcher Eigenſchaften erfahrungsgemäß ſehr fortpflanzungsfreudig und fruchtbarer als der hochwertige Teil des Volkes, der ſich der Verantwortung für ſeine Nach⸗ köommenſchaft bewußt iſt. Wenn wir nun ſchon in unſerer falſchen, ſentimentalen amanität“ uns ſoweit von dem geſunden, natürlichen Emp⸗ iden aller jungen, friſchen, lebenskräftigen Völker ent⸗ lbaben, daß wir alle direkt ſchädlichen, volksfeindlichen mibuen nicht mehr rückſichtslos ausrotten, und zwar auf zegende Weiſe ausrotten, und die nutzloſen ihrem natütr⸗ .den Schickſal überlaſſen, wie es noch das„finſtere“ Mittel⸗ *tat, das die Verbrecher öffentlich hinrichtete und Aus⸗ ätzige uſw. von der geſunden Volksgemeinſchaft rückſichtslos ſglierte, ſo ſollten wir mindeſtens alle dieſe Minderwertigen, die uns ſchon ſo fürchterlich mit ihrer Erhaltung belaſten, wenigſtens daran verhindern, daß ſie ihre volksſchädlichen Eigenſchaften vererben und unſere Zukunft noch weiter be⸗ laſten. Dieſe Erkenntnis hat ſich„drüben“, in dem nicht ſo mit„humanen“ und verrückten ſozialiſtiſchen Vorurteilen(was ja ganz etwas anderes iſt als ſoziales Empfinden) belaſteten Amerika ſchon erheblich Bahn gebrochen und auf die Geſetz⸗ gebung einzelner Staaten maßgebenden Einfluß erlangt.— „Ein Volk von erblich gut veranlagten Meuſchen zu ſein, iſt die erſte Vorbedingung für das Gedeihen einer Nation— nur eine körperlich und geiſtig geſunde Nation kann reich, glück⸗ lich und frei werden“—„es iſt die erſte Pflicht einer Nation, die Entſtehung und Vermehrung körperlich und geiſtig Min⸗ vderwertiger zu verhindern oder wenigſtens möglichſt hintan⸗ zuhalten“— das haben wenigſtens einige geiſtig hochſtehende führende Menſchen drüben begriffen, und ſelbſt ein kluger, vorurteilsfreier, deutſcher Sozialiſt, der ſich von den Partei⸗ ſcheuklappen frei gemacht hat(Grotjahn), hat bei uns ſchon erkannt:„Die Nation, der es gelänge, das geſamte Kranken⸗ haus⸗ und Anſtaltsweſen in den Dienſt der Aus jätung der körperlich und geiſtig Minderwertigen zu ſtellen, würde einen von Jahrzehnt zu Jahrzehnt wachfenden Vorſprung vor allen übrigen Völkern gewinnen.“ Es iſt eine von den unbegreiflichen Verrücktheiten unſerer Zeit, daß wir als ein ganz verarmtes Volk, das aus Mangel an Mitteln die Etats unſerer Schulen, Univerſitäten uſw., auf denen der begabteſte Teil unſeres Volkes ausgebildet werden ſoll, immer mehr beſchneiden muß, ſo daß den be⸗ gabten Armen das Studium jetzt faſt unmöglich wird, auch heute uns immer mehr mit Ausgaben für„Hilfsſchulen“, „Fürſorgeſchulen“, den Schulen für Minderbegabte uſw. be⸗ laſten— deren Erfolge bei allen Urteilsfähigen als mehr wie zweifelhaft anerkannt ſind. Gibt doch der eine Verwaltungs⸗ bezirk Niederſchleſien mehr wie 180 000 Mark für„Fürſorge⸗ ſchulen“ aus, während für Univerſitätslaboratorien z. B. die Ausgaben immer mehr beſchnitten werden. Wir geben erſtaunliche Summen für Krünpelheime aus, um Menſchen, die für die Zukunft unſeres Volkes nur eine Belaſtung bedeuten, mühſam bis zum fortpflanzungsfähigen Alter hochzubringen, damit ſie dann heiraten und uns mit einer noch minderwertigeren Nachkommenſchaft beſchenken, während wir die geſunden Kinder unſeres Volkes mitleidslos in den unglaublichen„Wohnungen“ der Hinterhäuſer unſerer Großſtädte und Arbeiterviertel verkümmern laſſen, wo ſie ohne Luft, Sonne und in einer abſolut menſchenunwürdigen Umgebung verkommen und zu einem erſchrecklichen Bruchteil an Tuberkuloſe, Rachitis uſw. zu Grunde gehen, oder Maugel an und infolge ihrer Umgebung zu Verbrechern werden. 55 Beſteht die Geſundheit des Einzelnen in dem Freiſein von Krankheitserſcheinungen, ſo beſteht die der Familie, der Sippe, des Volkes in dem Freiſein von Krankheitsanlagen. Wir haben alſo alle Veranlaſſung, den geſunden Teil unſeres Volkes— beſonders den noch geſunden Nachwuchs— mög⸗ lichſt zu fördern, und ihn nicht erſt in Fürſorge zu nehmen, wenu er tuberkulös, rachitiſch oder durch ſeine menſchen⸗ unwürdige Umgebung zum Verbrecher geworden iſt. Wir haben vor allem die Pflicht gegen unſere Nachkommen, ſie vor dem immer weiteren Ueberwuchern der Minderwerkigen zu ſchützen, dadurch, daß wir dieſe Minderwertigen au der wei⸗ teren Fortpflauzung verhindern als ein naturgemäßes Aequi⸗ valent dafür, daß wir uns ſchon mit ihrer für Volk und Menſchheit nutzloſen bezw. verderblichen Erhaltung belaſter: Sozlale Hygiene im Mittelalter Von Prof. Dr. med. K. Baas⸗Karlsruhe Darf man von ſozialer Hygiene im Mittelalter reden, wo doch das Wort und der Juhalt desſelben durchaus der neueſten Zeit anzugehören ſcheint? Die Antwort kann getroſt mit ja gegeben werden; wenn auch da, wo alle Grundbedingungen, etwa der Chemie, Bakteriologie u. dergl. fehlten, nicht ge⸗ fördert werden konnten, ſo hat doch nach anderen Seiten hin jene alte, ja älteſte Zeit Leiſtungen hervorgebracht, welche weitgehend, zum mindeſten aber in den Anfängen den Anfor⸗ derungen der heutigen ſozialen Hygiene Genüge tun. Blicken wir doch einmal hin auf die Waſſerleitungen, etwa in Freiburg oder Baſel, die manchmal kilometerweit das un⸗ entbehrliche Naß in einer Weiſe, Beſchaffenheit und Menge herbeiführten, die bis vor ein bis zwei Menſchenaltern noch den Anforderungen und Bedürfniſſen durchaus entſprach. Weniger gut war für die Wegbringung der Abfallſtoffe ge⸗ ſorgt, wobei nach Möglichkeit fließende Läufe, Ableitungen aus Bächen und Flüßen benutzt wurden, um etwa auch tote Katzen und Hunde mit fort zu ſchwemmen. Immerhin rechnete eine Stadtverwaltung die Straßenreinhaltung im Allge⸗ meinen, die Abortgrubenentleerung durch den Totengräber— der gelegentlich über zu geringe Entlohnung ſeiner nächtlichen Arbeit ſich beklagt— zu Jufu geſundheitlichen Aufgaben. Solche waren ferner die Zufuhr geſunden Brotgetreides, welches frei ſein mußte von dem als giftigbekaunten Mutter⸗ korn, und deſſen Aufſparung in z. T. heute noch vorhandenen ſtattlichen, der Stadt gehörenden Kornhäuſern oder Schrannen, dann die Heranbringung unverdorbener Seefiſche bis weit ins Land hinein— beanſtandete Sendungen wurden dem Kaufmann abgenommen und, wie in Baſel, einfach in den Rhein geſchüttet—:; ſchließlich die Ueberwachung des Ver⸗ kaufs von geſundheitlich einwandfreiem Fleiſch und Beſei⸗ tigung etwaiger kranker(ſinniger) Stücke. Gegen Ende des Mittelalters hatten ſozuſagen alle Städte von einiger Bedeutung ihr ausreichendes Sanitäts⸗ perſonal: Den Eintritt eines Stadtkindes in das Leben über⸗ wachte eine Hebamme, welche vor dem Antritt ihrer Tätigkeit einen gewiſſen Nachweis ihrer Kenntniſſe und Fähigkeiten vor Nene Maunheimer Zeitung (Aus Zeit und Leben) gewöhnlichen Erkrankungen der einer von der Stadt beſtellten Prüfungskommiſſion hatte führen müſſen. Ausdrücklich war ihr zur Pflicht gemacht, daß ſie Armen und Reichen in gleicher Weiſe dienen müſſe und nicht etwa um größeren Gewinnes halber eine Frau vor Be⸗ endigung der Geburt verlaſſen durfte. 5 Bei Verletzungen, auch im Kriege, ſowie bei den ſozuſagen Bevölkerung waren die Wundärzte zur Stelle, die, ſei es von ſeiten ihrer Zunft, ſet es von ſeiten der Stadtbehörde einer beſtimmten Ordnung und Taxe unterworfen waren. Gleich den Hebammen ſtand ein Teil von ihnen im ſtädtiſchen Sold und hatte dafür manche, 3. B. gerichtliche Verpflichtungen. 58 8 Die höchſte Inſtanz im Geſundheitsweſen ſtellten aber die ſtudierten Stadtärzte dar, welche in überwiegend geldwirt⸗ ſchaftlichen Gebieten ihren Gehalt in barer Münze, ander⸗ weitig aber auch in Form von Naturalleiſtungen, wie etlichen Maltern Korns, einigen Fudern Weins, einem Faſſe Butter oder ähnlichen nützlichen Dingen erhielten. Dafür verlangte die Gemeinde von ihnen aber auch verſchtedene beſondere und allgemeine Gegenleiſtungen, deren einige hier angeführt ſein mögen. Ste mußten die Stadtgemeinde beraten in Fällen drohender oder gar ſchon ausgebrochener Seuchen, die ja im Mittelalter oft und verderblich vorkommen; ſogenannte „Peſtregimente' ſind uns zahlreich erhalten, deren Vorſchriften auf. nach dem damaligen Wiſſensſtand uns freilich zumeiſt wenig wirkſam erſcheinen. Eine—5 aber— und dies iſt eine Ruhmestat des Mittelalters— hat es ſozuſagen völlig aus⸗ rotten können, mindeſtens bei uns: es iſt die ſchreckliche Krank⸗ heit des Ausſatzes, von der die wenigſten der heutigen Aerzte je einen Fall zu Geſicht bekommen. Mehr als hundert Aus⸗ ſatzgutachten, abgegeben von den beiden Stadtärzten und dem Stadtwundarzt, bewahrt jetzt noch z. B. das Archiv in Baſel Deu Stadtärzten lag die Beaufſichtigung der Apotheken ob, eingehende Apothekenordnungen ſuchten die Belieferung der Kranken mit guten Arzneien ſicher zu ſtellen. Allgemeine Geſundheitsregeln ſollten die Stadtärzte all⸗ jährlich geben, die in ihrer Art etwa den Kalenderregeln ent⸗ ſprachen, ferner Anweiſungen über die Benutzung der damals üblichen Schwitzbäder, vor allem über das Aderlaſſen, durch welches etwa zweimal im Jahr dſe ſchädlichen Körperſäfte entfernt werden ſollten. Kenntnis der Sternbilder, derer günſtige oder ungünſtige Stellung am Himmel und ihre Deu⸗ tung, das waren mit Grundlage mittelalterlicher hygieniſcher Volksbelehrung, die ſich bis auf das Eſſen und Trinken in den einzelnen Monaten erſtreckte, Das deutſche Hygtene⸗Muſeum Das Zentralinſtitut kür Volksgefundhelispflege. Das Deutſche Hygiene⸗Mufeum iſt aus der Internationa⸗ len Hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1911 hervorgegangen. Die dem Muſeum zugrunde liegende Planung ſtammt von dem Dresdner Großinduſtrielken Wirklichen Geheimen Rat Dr. med. h. c. Lingner, der ſein Lebenswerk mit der Schöpfung einer ſolchen neuartigen Volksbildungsanſtalt krönen wollte. Auf dem Wege zur Verwirklichung dieſer Abſicht ſollte die Hygiene⸗Ausſtellung eine Vorſtufe ſein. Als dieſe denkwürdige Weltſchan der Geſundheitspflege in den Novembertagen des Jahres 1911 zu Ende ging, wurden in Fach⸗ und Laienkreiſen Stimmen laut, die Einſpruch da⸗ gegen erhoben, daß das wertvolle Anſchauungs⸗ und Unter⸗ richtsmaterial wieder in alle Winde zerſtreut würde. Man berlangte vielmehr, daß die Schätze der Ausſtellung dauernd für die Belehrung aller Schichten der Bevölkerung nutzbar ge⸗ macht werden möchten⸗ Dieſem Wunſche konnte zunächſt nſcht entſprochen werden, da es an den für eine dauernde Aufſtellung der Sammlungs⸗ gegenſtände geeigneten Räumen ſehlte. Nachdem aber in die Oeffentlichkeit die Teilnahme für die Art geſundheitlicher Volksaufklärung, wie ſie die Ausſtellung geübt hatte, einmal erweckt war, kam das Verlangen nach einer auf der gleichen Grundlage zu ſchaffenden bleibenden Bildungsſtätte nicht zur Ruhe. Da brach der Krieg aus und machte alle Hoffnungen auf eine baldige Eröffnung des Muſeums zunichte. Als dann der geniale Lingner einem ſchweren Leiden zum Opfer ſiel, ſchien es eine Zeit lang, als ob das ſo verheißungsvoll begonnene Unternehmen ſcheitern ſollte. Der innere Wert des Planes, ſeine ſeſte Grundlage und nicht zum wenigſten die großherzige, über den Tod hinausreichende Fürſorge ſeines Begründers, durch die für die Weiterführung beträchtliche Mittel zur Ver⸗ fügung ſtanden, verhinderten den Zufammenbruch. Es fan⸗ den ſich Perſönlichkeiten, die das Steuer tatkräftig ergriffen und an gefährlichen Klippen vorbei in ruhigeres Fahrwaſſer lenkten. Trotz der übergroßen Schwierigkeiten hat die ge⸗ ſchäftliche und wiſſenſchaftliche Leitung nicht verſagt; es iſt ge⸗ lungen, die ganze Kriegszeit hindurch den Betrieb aufrecht zu erhalten und den inneren und zußeren Ausban des Unte.⸗ nehmens wirkſam zu fördern. Neue, noch weit größere Schwierigkeiten entſtanden in der Nachkriegszeit und in der Zeit der Inflation. Die fort⸗ ſchreitende Geldentwertung, die den letztwillig von Dr. Ling⸗ ner dem Muſeum vermachten Betrag vollſtändig entwertete, führten zu einſchneidenden Sparmaßnahmen. Die Ateliers und Werkſtätten der völkerkundlichen und geſchichtlichen Ab⸗ teilung mußten vereinigt und ſchließlich vollſtändig ſtillgelegt werden. Nur für wenige Qualitätsarbeiter war eine Ueber⸗ nahme in die Hauptwerkſtätten möglich. dDie Fortſchritte in der Muſeumsarbeit nehmen in gleichem Maße, wie das durch den Krieg und die Nachkriegszeit er⸗ ſchütterte öffentliche Leben geſundet, günſtigſten Fortgang. Es beſteht ſomit begründete Hoffnung, daß die von vielen ſo heiß erſehnte Bildungsſtätte für geſundheitliche Volksaufklärung in den nächſten Jahren der allgemeinen Benutzung übergeben werden kann. Das Deutſche Hygiene⸗Muſeum war in den erſten Jahren ſeines Beſtehens wenig an die Oeffentlichkeit getreten, ſo wenig, daß ſelbſt viele Dresdener von ſeinem Vorhandenſein kaum etwas wußten. Es hatte das ſeinen Grund darin, daß dem Unternehmen durch Vereinbarungen Dr. Lingners mit der Stadt Dresden die Verpflichtung auferlegt war, zugunſten ruhiger und geſammelter, auſbauender Arbeit bis zur Eröff⸗ nung auf eine Betätigung nach außen hin zu verzichten. Da aber die allgemeinen Verhältniſſe beſonders nach dem Aus⸗ gang des Krieges eine weitgehende geſundheitliche Aufklärung gebieteriſch forderten, wurde dieſe Beſchränkung fallen ge⸗ laſſen. Das Muſeum hat dann im Jahre 1919 begonnen, die wichtigſten Teilgebtete der Hygiene in Wanderausſtellungen zu behandeln, die faſt ganz Deutſchland beſucht haben. Den notwendigſten Aufgaben gemäß waren das zunächſt Aus⸗ ſtellungen zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten und der Tüberkuloſe, ſowie Ausſtellungen für Säuglingspflege, ver⸗ bunden mit Mutterkurſen. Das Intereſſe an dieſen Aus⸗ ſtellungen war ein ſehr großes, haben doch bis Ende 1924 in über 300 Städten weit über 3 Millionen Beſucher dieſe Aus⸗ ſtellungen beſichtigt. Ganz beſonderes Intereſſe wurde aber der Ausſtellung„Der Menſch“ entgegengebracht, und die Mu⸗ ſeumsleitung entſchloß ſich darum auch, ausgewählte Gruppen aus dieſer Sammlung wandern zu laſſen. Hierbei konnte auch den Wünſchen verſchiedener ausländiſcher Stagten und Städte entſprochen werden, umſomehr, als man die Möglichkeit hatte, dem Auslande zu zeigen, was deutſche Kultur bedeutet. So wurden Ausſtellungen in einer Anzahl Städte der Schweiz, in Amſterdam, in Riga, Reval. Göteborg und Kopenhagen veranſtaltet. Der Erfolg war im Auslande beſonders groß und zeiat ſich heute in vielen Anfragen und Beſuchen auslän⸗ diſcher Regierungsvertreter und Wiſſenſchaftler im Muſeum. Es kam zu Aufträgen für Rumänien. Cuba, und auch in Hel⸗ ſingfors iſt die Einrichtung eines Muſeums für Arbeits⸗ hygiene unter weſentlicher Mitarbeit des Muſeums erfolgt. Die Hygiene⸗Sektion des Völkerbundes hatte das Muſeum herangezogen, um für ärztliche Fortbildungskurſe, die in War⸗ ſchau, Moskau und Charkow eingerichtet wurden, Anſchau⸗ ungsmaterial zu entwerfen und in den Muſeums⸗Werkſtätten Herzuſtellen.— Im Frühiahr 1925 fand in Wien eine Hygiene⸗Ausſtellung ſtatt. an der das Muſeum füßrend beteiligt war. Bei dieſer Gelegenhbeit wurden neue Verkahren und neubearbeitete Grup⸗ nen gezeigt. gleichzeitig als ein Beweis, daß die Entwicklung der Technik der Darſtellungen weiter gute Fortſchritte ge⸗ macht hat. Im Jahre 1926 wurde in Düſſeldorf eine Ausſtellung „Geſundheitspflege, ſoziale Fſirſorge und Leibesühungen“ arüßten Umfanges veranſtaltet, bei deren Organiſation das Muſeum ebenfalls betetligt war und deren wiſſenſchaftliche Gruppen zum weitaus größten Teil vom Hygiene⸗Muſeum geſtellt wurden. „Das Menſchengeſchlecht wäre immer geſund und glücklich geweſen, hätte es richtig begriffen, daß Geſundheit und Glück⸗ ſeligkeit errungen werden müſſen im Kampfe mit den phy⸗ ſiſchen und moraliſchen Mächten der Welt, daß ſie verdient werden müſſen im Schweiße der Arbeit und in edlem Auf⸗ ſchwung des Herzens.“ 0 „Urwälder laſſen leichter in Ackerland ſich verkehren, als die Hemmniſſe der Hygiene gründlich ſich ausrotten; der Menſch muß das wilde Tier, den Eſel und den Affen aus⸗ ziehen, bevor er des Genuſſes, den die Hygiene bietet, keil⸗ haftig werden kann.“ „Moral und Sterblichkeit ſtehen in einem ſehr beſtimm⸗ ren Verhältnis: Je größer die Reinlichkeit der Sitten, deſto geringer die Sterblichkeit.“ „Wer Geſetze geben will, muß in erſter Linie mit der Menſchenlehre, mit der Sozialwiſſenſchaft und der Hygiene theoretiſch und praktiſch genau ſich bekannt machen. Eduard Reich 1 anee Trinftatiskirche: Kunkordi Chriſtenlehre, Pfarrer Roſt. Lutherkirche: Itres S i. Fenbenheinbane 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Rhei Sandhofen: Samstag, den 28. April 1927 Rene Maunheimer geitung[Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 186 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 24. April 1927. .30 Predigt, Vikar Hahn; 10 Predigt, Vikar Hahn; 10 dienkirche: 9 Chriſtenl. f. Knaben, Kirchenrat v. Schoeyffer; Feſtgottesdienſt des Evang. Volksvereins, Predigt, Pfarrer alter(Männerchor und Poſaunenchor); 11.15 Chriſtenlehre für chriſtugeben, Kirchenrat v. Schoepffer; 6 Predigt, Vikar Dr. Schütz. skirche: 10 Predigt, Vikar Beiſel; 11.15 Kindergottesdienſt ar Krieger. Jalcdenskieche: 90 predigt, Bikar Zabn. benten e: 10 Predigt, Pfarrer Emlein; 11 Chriſtenlehre, Pfr. .30 Frühgottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 10 Predigt, farrer Dr. Lehmann; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz: Melay Ehriſtenlehre, Pfarrer Dr. Lehmann. chthonkirche: 10 ehre Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 11 Chriſten⸗ Pfarxer Rothenhöfer; 8 Muſik. Abendfeier(Kirchenchor). t. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. eim:.30 Predigtaottesdienſt, Vikar Dill;.15 Chriſtenlehre gäſtur Knaben, Vikar Dill. rtal. 10 Hauptagottesdienſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre Mah Mädchen, Pfarrer Luger. dernskirche Neckaran:.30 Predigt, Pfarrer Maurer: 10.45 Kin⸗ rgottesdienſt(Nordpfarrei), Pfarrer Maurer; 1 Chriſtenlehre nas dlarrei. Pfarrer Maurer. 55.30 Prediat, Vikar Schmidt⸗Clever; 10.30 Chriſtenlehre Bit Knaben, Vikar Schmidt⸗Clever; 11.15 Kindergottesdienſt, ar Schmidt⸗Clever. ſte.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanhacher; 10.45 Chri⸗ dienlebre für Knaben, Vikar Schanbacher; 11.30 Kindergottes⸗ leai Vikar Schanbacher; 5 Abendgottesdienſt in Scharhof, ikar Schanbacher. iſcherſtraße 81: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 83 Verſammlung; 8 ungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. 1. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule; 3 Jungfrauenverein; 8 Verſammlung; Mitt⸗ woch 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. f. M. Bellenſtraße 52: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 8 Verſammlung: Montag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde; Freitag,.15 Bibelſtunde: Samstag.30 Jugendabteilung C. V. j. M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag 4 Verſammlung; Mon⸗ tag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwigſtraße 12: Sonntag 11 Sonntagsſch.;.30 Verſamm⸗ lung; Dienstag 8 Bibelſtunde.— Waldhof: Kinderſchule: Freitag 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mitwoch 8 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule: Mittwoch, 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10: Sonntag 2 Sonntags⸗Schule; 4 Jugendverein für j. Mädchen im großen Saal, gleichzeitig Jungmänner⸗Kreis im Jungmännerheim; abds. 8 Vortrag für Jedermann. Dienstag abds. 8 Gebets⸗ ſtunde. Mittwoch abds. 8 Männerverſammlung. Donnerstag nachm. 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3, 23. Sonntag.30 und 4 Predigt; 11 Sonntagſchule; Mittwoch abend 8 Bibelſtunde: Donnerstag.30 Miſſionsfrauenſtunde; 8 Jugendandachtſtunde. Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſefſtr. 12. Sonntag, 24. April.30 und 4 Predigt; 11 Sonntagſchule; Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Süddeutſche Vereinigung⸗Gemeinſchaft innerhalb der Landeskirche. Sonntag vorm..30 Weiheſtunde im Saal Lindenhofſtraße 34, Miſſionardirektor Pfr. Coerper aus Liebenzell; nachm..15 Jahresfeſt im Konfirmandenſaal der Johanniskirche, abends 8 Miſſionsvortrag im Konfirmandenſaal der Johanniskirche, d. Miſſionsdirektor Pfr. Coerper; Montag abends§ Frauenſtunde, Schweſter Erna; Mittwoch abends 8 Bibelſtunde; außerdem Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum für junge Männer Dienstag abend 8, für junge Mädchen Donnerstag abend 8. Methodiſten⸗Gemeinde a 2 * uluskirche Waldhof:.30 Hauptaottesdienſt, Vikar Zöbeley. Lonkordienr; Wochengottesdienſte. M ienkirche: Donnerstag, 28. April, abds. 8 Bibelbeſprechung. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag, 24. April, vorm..30 Predigt; 10.45 Sonntagsſchule. Dienstag, abds. 8 Bibelſtunde. Montag, abds. 8 Jugendandacht. Donnerstag, nachm. 3 Frauen⸗ auofbeim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Evang. deſig ire. Mittwoch, 27. April, abds. 8 Bibelſtunde, Pfr. Evang.⸗luth. Gemeinde. D laffmiſterhausrapele. F 7, 29: Sonntag, nachm. 5 Predigt u. Kon⸗ irmanden⸗Prüfung. Pfr. Wagner. Neuapoſtoliſche Gemeinde Aufa des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Gottesdienſt: Sonntag, vor⸗ mittags.30, nachm..30. Mittwoch, abds..45. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15: ſelentag 11 Sonntagſchule;: 3 Verſammlung;.30 Konfirmanden⸗ 8 er für Mädchen; 8 für Knaben; Dienstag 5 Frauenſtunde; 1195 V. J. M. Donnerstag.15 Bibelſtunde— K 2 10; Sonntag ſa Sonntagsſchule; 4 Konfirmandenfeier für Mädchen 8 Ver⸗ Emlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; 8 Männerſtunde und E. V. j..; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde ſch— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag 11 Sonntaas⸗ ule; 4 Konfirmandenfeier für Mädchen: 8 Verſammlung Miſ⸗ onar Keller; Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; onnerstag 8 Bibelſtunde;: Samstag, 8 C. B. ji. M. onntag 11 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauenver⸗ n; Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; 8 Männer⸗ unde; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag, 8 C. V. 1 Obere Pfarrkirche(Jeſuitenkirche): Heilig Geiſtkirche Mannheim: Miſſionsverein. Jugendheim(Ev. Hoſpiz), F 4, 8: Sonntag, abds. 8 Predigt. Mitt⸗ woch, abos. 8 Bibelſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 24. April 1927(Weißer Sonntag) Von 6 an: öſterliche Beichte: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe;.30 Erſtkommunion⸗ feier der Kinder mit lev. Hochamt, um.15 werden die Erſt⸗ kommunikanten im.⸗Schulhaus abgeholt; 11 hl. Meſſe; abends 7 Andacht zu Ehren der Muttergottes mit Aufnahme der Erſt⸗ kommunikanten in die Herz Mariä⸗Bruderſchaft. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit;.45 hl. Meſſe;.30 Abholen der Erſtkommuni⸗ kanten; 8 Feier der Erſtkommunion mit Feſtpredigt und levit. Hochamt;.30 kein Gottesdienſt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; 3 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 7 Abend⸗ andacht für die Erſtkommunikanten mit Anſprache und Segen. .15 erſte hl. Meſſe; 6 hl. Meſſe und Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Erſtkommmnion der Kinder, feierliche Prozeſſion von der Luiſenſchule zur Kirche, Predigt und Hochamt mit Erſtkommunion;.30 Gottesdienſt fällt aus; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Andacht zum Allerheiligſten Altarſakrament und Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſe Bruderſchaft; .30 kurze Abendandacht für die Erſtkommunikanten. Diebfranenkirche: Von ö an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 feier⸗ liche Erſtkommunion der Kinder mit Predigt und Amt; 11 Sing⸗ meſſe; 3 Sakramentale Bruderſchaft und Aufnahme der Erſt⸗ kommunikanten in dieſelbe;.30 Abendandacht für die Erſt⸗ kommunikanten. Katholiſches Bürgerſpital: 10 hl. Meſſe. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: St. St. St. St. St. . Joſefskirche Lindenhof: 7 hl. Meſſe; 8 feierl. Erſtkommunion der Kinder;.30 Gottesdienſt fällt aus; 10.30 hl. Meſſe; 11.15 Schülergottesdienſt mit Predigt: .30 feierl. Aufnahme der Erſtkommunikanten in die Erzbruder⸗ ſchaft Corporis Chriſti; abends 7 Abendandacht d. Erſtkommunik. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe;.45 Prozeſſion der Erſtkommunikanten vom Schweſternhauſe zur Kirche; 8 levit. Hochamt mit Predigt und Erſtkommunion der Kinder; 11 Singmeſſe mit Predigt; 3 Andacht und feierl. Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten in die Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft;.30 Abendandacht für die Erſtkommunikanten. 6 Beicht; 6,.30 und 7 hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kommunion;.45 Abholen der Kinder vom Schweſternhaus; s feierl. Erſtkommunion der Kinder;.30 Gottes⸗ dienſt fällt aus; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; 2 Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbez abends.30 feierl. Abendandacht der Erſtkommunikanten. Jakobskirche Neckaran: 6 und 7 Frühmeſſen: 8 feierliche Erſt⸗ kommunion; 11 hl. Meſſe; 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof: 6 Beicht;.30 Kommunion⸗ meſſe;.30 hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; 8 Feier der Erſtkommunion; 11 Uéhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 11 Schülergottesdienſt; 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten;.30 Abendandacht. Laurentiuskirche Käfertal: 6 Beicht;.30 Frühm. m. Kommunion: 8 feierl. Erſtkommunion der Kinder mit Predigt; 10.30 hl. Meſſe; .30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Bartholomänskirche Sandhofen:.30 Frühmeſſe;.30 Schüler⸗ gottesdienſt;.30 Abholen der Erſtkommunikanten; 9 feierl. Erſt⸗ kommunion der Kinder mit Predigt und Amt; 2 Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der Erſtkommunikanten; 7 Gemeinſames Nachtgebet der Erſtkommunikanten in der Kirche. Peter und Paulskirche Mannheim⸗Fendenheim:.30 hl. Kommunion St. St. und Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 8 Haupt⸗ gottesdienſt mit feierl. Erſtkommunion der Kinder; 10.30 Schüler⸗ gottesdienſt;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten; abends.30 Abendandacht der Erſtkommuni⸗ kanten mit Segen. Antoniuskirche Rheinan: 6 Beicht; 7 Frühmeſſe; 9 Erſtkommunion⸗ feier der Kinder;.30 Andacht, Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten; 7 Abendandacht der Erſt⸗ kommunikanten mit Segen. Aegidiuskirche Seckenheim 6 Beicht; 7 Frühmeſſe m. Monats⸗ kommunion der Schulkinder;.30 Hauptgottesdienſt mit feierl. Kindererſtlommunion; 12—1 Bücherei; 2 Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Weißer Sonntag, 24. April, vorm..30 Deutſches lev. Hochamt mit Sredigt und Feier der hl. Erſtkommunion, abds. 6 Dankandacht. Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 24. April 10 in der Lanz⸗Kapelle⸗Lindenhof: Die Men⸗ ſchenweihehandlung; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder; abends .15 im Vortragsraum L 11, 21 part.: Kultiſcher Vortrag: Be⸗ gegnungen mit dem Auferſtandenen. Mittwoch, 27. April.15 im Vortragsraum L 11, 21:„Nervoſität, Irreſein und Seelen⸗ geſundheit im Licht religiöſen Lebens,“ W. Salewski. 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Montag, 25. April, 262. Vorſt. F 31, kl. Pr.: Schneider.“ Anfang 8 Uhr. Dienstag, 26. April, 263. Vorſt. A. M.(Vorr.), Gaſtſpiel Helene Wildbrunn:„Die Walküre.“ An⸗ fang 6 Uhr. Mittwoch, 27. April, 264. Vorſt. E 30. m. Pr.„Paganini“ Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 28. April, 265. Vorſt. A 30, m. Pr. Zum 1. Male:„Volpone“. Anfang 8 Uhr. Freitag, 29. April, 266. Vorſt. B 31 m. Pr.„Orpheus u. Eurydike“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 30. April, 267. Vorſt. D 32, kl. Pr.(Unterhal⸗ tungsreihe)„Weekend“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 1. Mai, 288. Vorſt. O 31 h. Pr.,„Toska“. An⸗ fang 8 Uhr. Montag, 2. Mai, 289. Vorſt. A. M. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes:„Siegfried“. Anfang 6 Uhr. Freitag, 6. Mai, 273. Vorſt. Für die Theatergemeinde „Freie Volksbühne N. 1021—1200, 2300—3200, 5900—5999, 8000—8100, 10 000—10 400:„Eulogius Schneider“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 8. Mai, 275. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne Nr. 602—1020, 1201—1451, 1601—1610, 5100 bis 5499, 5600—5699, 5800—5850, 10 000—10 400:„Adienu Mimi“. Anfang 3 Uhr. „Eulogius Neues Theater Sonntag, 24. April, 86. Vorſt.„Varieté— Allapo⸗ trida“. Anfang.30 Uhr. Mittwoch, 27. April, 87. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne. Zum erſten Male:„Weekend.“ Nr. 1452—1549, 5500—5599, 5700—5799, 6101—6199, 6300 bis 6399, 6601—6999, 7101—7300, 10 000—10 400. Anf. 8 Uhr. Donnerstag, 28. April, 88. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes„Die Fledermaus“. Abt. —7(Abt. 7 Nr. 301—325) Abt. 52—81, 211—214, 321, 401 bis 409. Anfang.30 Uhr. Samstag, 30. April 89. Vorſt. Zu ermäßigten Eintritts⸗ preiſen: Adieu Mimi“. Anfang.30 Uhr. Mittwoch, 4. Mai, 90. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne„Geſellſchaft“. Nr.—601, 1550—1600, 1611—1800, 6000—6100, 6200—6299, 6400—6600, 7000—7100, 10 000—10 400. Anfang 8 Uhr. Dſe besfe Bezugscquelle fiir Herren-Unferwäsche Herren-Oberhemden Daut.. 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Raoul Alster Spielt bei Leda d' Ambre Ei Hierauf: Jilapotrida. in Akt von Alexander Lernet-Holenia Inszenierung: Heinz Dietrich Kenter Bühnenbild: Heinz Grete Personen Henninge 7 f 3 2 75 Senz0pl e Ein Abenteuer in Berlin zwischen Kurfürstendamm und — 1 Scheunenviertel von Hans Possendorf nach dem sd rasch Schüssler Raoul Alster berühmt gewordenen Roman der„Münchener Illustrierten“ Charlotte Rosenzopf arie Lassarus ara Ende Oison'or Else von Seemen Lydia Busch Anneliese Born Willy Krüger Neues Theater im ffosengarten Samstag, den 23. April 1927 Zu ermähigten Eintrittspreisen Adieu UHim i. Operette in 3 Akten von Alexander Tänze von Alfred Landory. Alang 7½ Uhr Ende nach 10 Uhr Ap-poLLO 8¼½% Uùmr taäglich 8½% Uhr donteg, 24. Jurl, nachm. 3/ Uür, etzie Fremden · Nachmliiags-Vorsiellung ꝛu Melnen Frelsen. Die Revue intern. 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