198 2— Auftakt zur eigenen Militärmacht? Bertreter der„Morning Poſt“ ausgeſprochen wird, werden 0 ſu zugrunde liegt, ſondern in privaten Einzelverträgen ge⸗ Streſemann über Wirtſchaftspolitik nalen Wirtſchaftspolitik darzulegen. Die nächſte Zeit wird Donnerstag, 28. April Pezugspreiſe: 3 ſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Sal durch die Poſt monatl..⸗M. 250 ahe Beſtellgeld, ſordedll.Aend erung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 75 5 65 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Gaff ⸗Geſchäftsſtelle Eö, 2. Haupt⸗Nebenſtelle: R1,•6, 8 wennannhaus) Geſchafts Ne enſtellen: Waldhofſtr. 6, A0. etzingerſtr 19½20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ 1 eſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Abend⸗Aus gabe eue Mannheimer Seitung Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfeunig 1027— Nr. 105 nzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. 5 5 Allgem. Anzeigen 0,40 1. M. Melamen —4.⸗M. 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Geſetz und Necht der Völkerbund fordert eine Luftflole ider Londoner Tagung der Internationalen Andteahreo m miſſion ging im letzten Augenblick ein 28 des Völkerbundes zu, dem Völkerbund das Recht zur ein erhaltung einer eigenen Luftflotte zu gewähren und ſür ſolche Luftflotte beſtimmte internationale Unterſchei⸗ ungsmerkmale feſtzuſetzen. 85 Der Völkerbund begründet dieſen Antrag damit, daß es und ällen, in denen die Verbindungswege unterbrochen ſind, erf in anderen Notfällen für die Beamten des Völkerbundes Atederlich ſei, unabhängig von nationalen Luftverkehrs⸗ ⸗ an gefährdete Orte zu reiſen. Der Antrag bit Völkerbundes zerfällt in zwei Teile. Der Völkerbund 1 tet zunächſt um Feſtſtellung, ob es ihm erlaubt ſein würde, anderen Nationen Flugzeuge zu leihen, die dann ge⸗ Alermaßen ihre Nationalität verlieren würden und mit 1 em beſonderen Völkerbundsabzeichen verſehen ſein müß⸗ ſche Der zweite Teil iſt die Bitte um Feſtſetzung eines Unter⸗ eidungsmerkmales für eigene Völkerbundsfahrzeuge. en⸗ Anträge wurden von der Kommiſſion geneh⸗ 5 gt. Wenn der Völkerbund ſich Flugzeuge leiht, ſo wird et dieſen Flugzeugen quer durch das nationale Unterſchei⸗ ungsmerkmal eine ſchwarze Linie gemalt. 5 In der engliſchen Preſſe kommen Bedenken zum Aus⸗ ruck, daß dieſe eigenen Verkehrsflugzeuge des Völkerbundes er Auftakt zu einer eigenen Militärmacht des Völkerbundes ein könnten. Deutſchland und die Londoner Luftfahrtkonferenz Die aus verſchtedenen Quellen fließenden Meldungen, daß b eutſchland„ſehr bald“ der Internationalen Luftfährt⸗ ommiiſſon beitreten werde, eine Auffaſſung, die ſoeben auch 25 einem Rechtsſachverſtändigen der franzöſiſchen Regierung, 25 an der am Mittwoch eröffneten Tagung der Com- ssjone Internationale de Navigatione érlenne teilnimmt, in einer Unterredung mit einem n maßgebenden deutſchen Luftfahrtkreiſen ſtark beachtet. geutſchland iſt bisher nämlich noch ſtets von einem Eintritt in te C. I. N. A. abgehalten worden aufgrund der immer noch eſtehenden Beſchränkungen der deutſchen Luftfahrt aufgrund es Verſailler Vertrages. Während der deutſche Flugzeugbau ⸗verkehr immer noch dieſen Beſchränkungen unterliege, würden mit der Zugehörigkeit Deutſchlands zur C. I. N. A. alle Mitgliedſtaaten automatiſch das Recht zum Ueber⸗ fliegen deutſchen Gebiets erwerben, abwohl ſie ſelbſt an keinerlei ähnliche Beſtimmungen gebunden nd. Deutſchland hat deshalb bis jetzt das eigentliche Mittel 5 Wahrung ſeiner internationalen Luftfahrtintereſſen nicht 4 der„Internationalen Luftfahrtkonvention“, die der C. I. N. 5 ſac Wenn von der Gegenſeite in den letzten Wochen mit auf⸗ Cliger Befliſſenheit betont wird, daß die gleichzeitig mit der I. N. A. in London tagende Weſteuropäiſche Luft⸗ 5 UBerlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf er heutigen Tagung des Vereins deutſcher Maſchinenbau⸗ anſtalten ergriff nach der Begrüßungsanſprache des Vorſitzen⸗ 125 Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann das Wort, um eine Anſicht über die künftige Entwicklung der internatio⸗ einer Anſicht nach die Entſcheidung bringen, ob nach dem bis⸗ erigen zweifelloſen Fortſchritt unſerer Handelsvertrags⸗ —— die Zuknuft noch weitere Fortſchritte, einen Stillſtand er einen Rückſchritt bringen wird. Die Unüberſichtlichkeit finanziellen Verpflichtungen der einzelnen Staaten unter⸗ naander erſchwert den Zuſammenſchluß der Weltwirtſchoft och immer. Die ganze Weltwirſchaft muß als ein einheitlich anzes betrachtet werden, deſſen Glieder durch Zwangs⸗ ermeinſchaften und unbedingte Intereſſenſolidarität mit⸗ tander verbunden ſind. Der Gedanke der internationalen guzeitsteilung und der gegenſeitigen Wirtſchaftsdurchdrin⸗ 5 ſtößt jedoch gerade bei manchen jungen Staaten, bedu mit allen Mitteln auch ohne die erforderlichen Vor⸗ dingungen dazu zu beſitzen, eine eigene Induſtrie nen wollen, auf Widerſtand. Die Zollmauern, 8 Staaten um ſich errichten, werden meiſtens als Er⸗ botensble bezeichnet. Man ſollte jedoch auch in der Zoll⸗ dlitik ein Maximum des Lebensalters für den Abſchluß 1 Erziehung feſtſetzen. Die Weltwirtſchaftskonferenz, auf en Gelingen man wohl hoffen darf, wird zweifellos alle eſe Fragen der Löſung näher bringen. 1 Dr. Streſemann ging ſodann auf das Problem der Er⸗ erbsloſigkeit ein, deren ſoziale, politiſche und wirtſchaftliche Folgen nicht durch finanzielle Leiſtungen des Staates als uullbadigung bei Arbeitsloſigkeit, ſondern nur durch Beſchaf⸗ ng von Arbeit abgeſchwächt werden können. fahrtkonferenz, an der auf Einladung der franzöſiſchen Regierung deutſche Vertreter teilnehmen werden, eine An⸗ näherung Deutſchlands an die C. I. N. A. herbeiführen werde, ſo ergibt ſich aus der oben gekennzeichneten Sachlage, daß eine ſolche„Annäherung“ die Erfüllung beſonderer deutſcher Be⸗ dingungen zur Vorausſetzung hätte. Für Deutſchland nehmen an der weſteuropäiſchen Konferenz teil die Herren Geheimrat Fiſch, Dr. Herat, Benckendorff(Reichswehrminiſte⸗ rium) und Poſtrat Hornung(Reichspoſtminiſterium). Im Spiegel der„Times“ 8 London, 28. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die„Times“ erklären in einem Bericht über die eben zu Ende gegangene vorbereitende Abrüſtungskonferenz, die Kommiſſion habe mehr geſchafft, als allgemein anerkannt werde. In der Land⸗ und Luftfrage habe ſie genügend Ma⸗ terial für eine allerdings begrenzte Abrüſtungskonvention zu⸗ ſammengetragen. Anders ſtehe es mit der Flottenfrage, aber die Ausſichten der Seeabrüſtung hingen mehr von der bevor⸗ ſtehenden Drei⸗Mächtekonferenz ab, als von den Arbeiten der Völkerbundskommiſſion.„Es beſteht alſo kein Grund, an der Zukunft der Abrüſtungskonferenz zu verzweifeln, obwohl der Fortſchritt langſam ſein wird. Eines der wichtigſten Hinder⸗ niſſe für poſitive Ergebniſſe iſt die Abweſenheit Rußlands von der Erörterung. Bis zur nächſten Tagung hat Rußland ver⸗ mutlich Zeit, um ſich zur Teilnahme zu entſchließen.“ Bezüglich der Teilnahme der ruſſiſchen Regierung an der Weltwirtſchaftskonferenz glaubt man hier, daß der Völkerbund keine neue Einladung nach Moskau ſenden werde, wie ſie von ruſſiſcher Seite verlangt werde. Der„Morning⸗ poſt“ zufolge wird das Völkerbundsſekretariat lediglich erklä⸗ ren, daß die erſte Einladung an Rußland, die noch vor Bei⸗ legung des ruſſiſch⸗ſchweizeriſchen Konflikts ergangen iſt, wei⸗ terhin offiziell bleibt. Die Einladung, daß eine ruſſiſche Dele⸗ gation an der Weltwirtſchaftskonferenz teilnehmen wird, wird hier trotzdem als wahrſcheinlich bezeichnet. „Nur Deutſchland für Abrüſtung!“ Das„Journal de Généve“ ſchreibt in einem abſchließenden Urteil über die Arbeiten der vorbereitenden Abrüſtungskom⸗ miſſion u..: Nur die deutſche Oeffentlichkeit ſei aus begreif⸗ lichen Gründen wirklich für die Abrüſtung. Alle übrigen Re⸗ gierungen ſeien paſſiv oder feindlich. Das Blatt glaubt, daß Amerika mehr als bisher auf den urſächlichen Zuſammenhang von europäiſchen Schulden und Kriegsaufrüſtungen hinweiſen werde. Die Tätigkeit des Grafen Bernſtorff ſei nicht nutzlos geweſen. Sie habe bewieſen, daß Deutſchland nicht gewillt ſet, das ihm in der Präambel zum Artikel 5 in Verſailles gegebene Verſprechen in Vergeſſenheit geraten zu laſſen. Dieſer Vertrag habe ihm genug ſchwere Verpflichtungen aufgeladen, ſodaß man ſeinen Willen verſtehe, ſich die wenigen ihm gelaſſenen mageren Vorteile daraus nicht entgehen zu laſſen. Es werde der Tag kommen, wo man notwendig die Frage werde ſtellen müſſen, ob die übrigen Mächte es vorziehen würden, ihre ei⸗ genen Rüſtungen zu begrenzen oder die alte kaiſer⸗ liche Armee wieder erſtehen zu laſſen. Deutſch-franzöſiſche Wirtſchaftsbeſprechungen Berlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In Beſtätigung der bereits von uns gebrachten Meldung hören wir, daß geſtern in Paris tatſächlich eine Unterredung zwi⸗ ſchen dem deutſchen Botſchaftsrat Rieth und dem franzöſi⸗ ſchen Handelsminiſter Bokanowskt ſtattgefunden hat. An zuſtändiger Stelle will man allerdings über den Inhalt dieſer Unterredung noch nichts Genaues wiſſen und gibt ſeiner Mei⸗ nung dahin Ausdruck, daß es abzuwarten ſei, ob dieſe Be⸗ ſprechungen die Situation tatſächlich erleichtert haben, obwohl von der in Bälde in Genf tagenden Weltwirtſchaftskonferenz hoffentlich auch ein fördernder Einfluß auf die deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beſprechungen ſich geltend machen wird, denn von einer direkten Fortführung der Verhandlungen in Genf darf nicht die Rede ſein. Parteitag des preußiſchen Zentrums Berlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die preußiſche Zentrumspartei hält am 21. und 22. Mai in Berlin einen Parteitag ab, dem diesmal bei der verſchiedenartigen Behandlung im Reich und in Preußen eine ganz beſondere Bedeutung zukommt. Im Mittelpunkt der Beratungen ſtehen zwei wichtige Referate; einmal wird nämlich der Führer der preußiſchen Zentrumsfraktion, der Abgeordnete Dr. Heß, über die allgemeine Politik der Zentrumsfraktion in Preußen ſeit der Revolution ſprechen und dabei vermutlich auch auf die Koalitionsfrage eingehen. Ein zweites Referat des bekannten Kulturpolitikers des Zentrums, Profeſſor Dr. Lauſcher, gilt dieſem Spezialgebiet und es iſt zu erwarten, daß der Red⸗ ſich auch mit der Frage des Konkordats befaſſen wird. * Die franzöſiſch⸗belgiſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Die franzöſiſch⸗belgiſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die vor eini⸗ gen Wochen nach einem erſten Meinungsaustauſch unterbro⸗ chen worden waren, ſind wieder aufgenommen worden. Immer noch Streſemannhetze! Man hätte wahrlich annehmen ſollen, daß der Aus⸗ gang des Plauener Prozeſſes allen denen endgültig den Mund ſtopfen würde, deren politiſche„Betätigung“ bis⸗ her in der perſönlichen Herabſetzung Streſemanns beſtanden hat. Aber leider iſt in dem Deutſchland von heute alles möglich, was gegen Takt und Auſtand verſtößt. So hat ſich z. B. in Cöthen auf der Tagung des Geſamtvorſtan⸗ des des Alldeutſchen Verbandes eine bemerkens⸗ werte Szene abgeſpielt. Der Regiſſeur iſt aus den Kuliſſen hervorgetreten, um den Schauſpieler vor der Rampe zu loben! Der Vorſitzende des Alldeutſchen Verbandes, Juſtiz⸗ rat Claß, ſtattete nämlich dem im Plauener Prozeß ver⸗ urteilten Rechtsanwalt Dr. Müller öffentlich den Dank des Alldeutſchen Geſamtvorſtandes für den Helden⸗ kampf ab, den Müller„um die Reinheit und Reinigung des öffentlichen Lebens“ geführt habe. Dieſer Kampf iſt be⸗ kanntlich mit geſtohlenen Akten und mit dem übelſten Tratſch und Klatſch geführt worden, deſſen ſich ſonſt ein Mann ſchämt, ſofern er nicht vom Schlage des Herrn Juſttrat Claß iſt. Wenn nach dem Verlauf und Ausgang des Plauener Pro⸗ zeſſes, in dem das ganze von Müller und ſeinen Helfers⸗ helfern aufgerichtete Gebäude haltloſer Verleumdungen völlig zuſammenbrach, Juſtizrat Claß trotzdem die ſchützende Kuliſſe verlaſſen hat, ſo haben ihn dazu zweifellos triftige Gründe gezwungen. Hat Herr Müller darauf beſtanden, daß der Mann, den die ganze Offentlichkeit für den wirklichen Urheber und Regiſſeur des Plauener Prozeſſes hält, ſich auch öffentlich zu ſeinem Werke bekennt?! War er anders nicht zur Fortführung des Spiels in Plauen zu be⸗ wegen? Genügen ihm nicht mehr die männlichen und weib⸗ lichen Glatſchbaſen, die in Plauen zu ſeinem Entſetzen, aber zur Erheiterung der Gegenſeite und des Gerichts erſchienen?, Zeigen ſich auch hier bereits ähnliche Gegenſätze, wie ſie wäh⸗ hrend des Prozeſſes in Plauen zwiſchen Knoll und Kranz und auch zwiſchen Herrn Müller und ſeinem Verteidiger be⸗ merkbar wurden? Gegenſätze, die vor der Oeffentlichkeit durch theatraliſche Geſten verdeckt werden ſollen? Wie dem ſei, das perſönliche Hervortreten des Juſtizrats Claß be⸗ deutet eine Klärung, die nur zu begrüßen iſt. Beſtätigt ſie doch politiſche Zuſammenhänge des Prozeſſes, die bisher beſtritten wurden. Was Herr Claß im ein⸗ zelnen ſagte, fällt dabei weniger ins Gewicht. Sein Haß gegen die Deutſche Volkspartei und ihren Führer Dr. Streſe⸗ mann iſt ſo bekannt, daß die Zahl derer, die ihm in dieſer Be⸗ ziehung noch die Fähigkeit eines objektiven Urteils zutrauen, verſchwindend gering iſt. Wäre Claß imſtande, ſich ſelber in der Rolle des ſonderbaren Heiligen zu ſehen, der eine Ver⸗ leumdungskampagne decken muß, die mit den übelſten Mit⸗ teln geführt wurde, dann würde er das Wort vom„Mo⸗ raliſchen, das ſich von ſelbſt verſteht“, nicht in den Mund ge⸗ nommen haben. In politiſcher Hinſicht ſpielt Herr Claß erſt recht eine unbedeutende Rolle. Die alldeutſche Be⸗ wegung, einſt eine mächtige Volksbewegung, iſt in den zwei Jahrzehnten Claßſcher Führung zu einem Grüppchen herabgeſunken, das für die praktiſche Politik Deutſch⸗ lands eine Bedeutung überhaupt nicht mehr hat. Sofern man das Wort Politik auf das anwenden will, was der Alldeutſche Verband unter Führung des Herrn Claß treibt. Claß iſt geradezu der politiſche Exponent jener völkiſch⸗alldeutſchen Zerſetzung, die wir ſeit Jahren mit Staunen und Schaudern ſehen: einer Auflöſung, die u. a. dazu geführt hat, daß die einzelnen Führer der zerfallenden Gruppen und Grüppchen ſich gegenſeitig nicht nur die politiſche Befähigung, ſondern auch die politiſche Ehrenhaftigkeit abſprechen. Claß kann dem deutſchen Gedanken wie der nationalen Sammlung und Einigung nur noch einen Dienſt erweiſen: den, möglichſt bald in der politiſchen Verſenkung zu verſchwinden und den ganzen Aktenverwertungskonzern Knoll—Kranz und Konſor⸗ ten mitzunehmen. Kann man über Claß und ſeine Anhängerſchar verhältnis⸗ mäßig raſch zur Tagesordnung übergehen, ändert ſich das Bild, wenn man das Verhalten gewiſſer deutſchnatio⸗ naler Kreiſe unter die Lupe nimmt. Im Plauener Pro⸗ zeß wurde bekanntlich durch eidesſtattliche Verſicherungen des deutſchnationalen Oberregierungsrates Goebel und des Zeugen Kranz erwieſen, daß die Hauptgeſchäftsſtelle der Deutſchnationalen Volkspartei auf Anweiſung ihres Haupt⸗ geſchäftsführers Dr. Weiß 5000 Mark für den Erwerb und die Ausſchlachtung geſtohlener Akten gezahlt hat. Es e, V 2 , ————— 2. Seite. Nr. 195 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dieonnerstag, den 28. April 192— wurde in dieſem Prozeß gleichzeitig durch eidesſtattliche Ver⸗ 4 ſicherung derſelhen Zeugen und des Herrn Knoll erwieſen, rlin daß„dieſe Akten fälſchlicherweiſe als Aktenſtücke der Engliſche Chinahetze Zum Stahlhelmtag in Be drel⸗ Deutſchen Werke“ bezeichnet waren. In Wirklichkeit befanden London, 27. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Im Rahmen einer Veranſtaltung zur Feier des ſih ſich in dieſem geſtohlenen Aktenmaterial auch jene ſog. Eine Kabinettsſitzung, an der die Ehefs der Flotte und der jährigen Beſtehens des Dresdner Stahlhelms äußerte 10 Beweisſtücke, mit denen Streſemann auf kaltem Wege er⸗ Luftflotte teilnahmen, beſchäftigte ſich geſtern erneut mit der Bundesführer Selde über den Zweck der Berliner Taue ledigt und beſeitigt werden ſollte. Die entgegenſtehenden Er⸗ Lage in Ching. Wie der diplomatiſche Korreſpondent der des Stahlhelm. Er ſagte dabei u.., daß der Stahlhelm een klärungen des deutſchnationalen Hauptgeſchäftsführers Dr.„Weſtminſter Gazette“ zu wiſſen glaubt, wurde die Frage der nach Berlin gehe, um für oder gegen etwas zu demonſtrie Er Weiß und des Herrn Stein⸗Rumpelſtilzchen von Sanktionen gegen die Hankauer Nationaliſten erörtert. Eine oder zu opponſeren, ſondern mit ganz poſitiven Zielen. 11 der Hugenbergzentrale ſind damit als oblektiv falſch ab⸗ energiſche Aktion engliſcher Kriegsſchiffe auf wolle dort zeigen, daß ringsum im deutſchen Lande ewesa getan worden. dem Hangtſe ſtehe unmittelbar bevor. Der Korreſpondent ſtanden ſei, wovon Berlin offenbar noch keine Ahnung ten Mit dieſem geſtohl 2 des Blattes deutet an, daß das andauernde chineſiſche Ge⸗ Er trete als der Vertreter einer Idee mit dem 1 in 5 1 def oh 7577 ktenmaterial iſt al nur wehrfeuer auf engliſche Schiffe zum Anlaß genommen wer⸗ nationalen Egoismus auf, der ſich denken läßt, Ni 175 Schrift der eee ſchon lange borher in Wort und den könnte, um eine Strafexpedition durchzuführen. Revolutionäre kämen ſie, ſondern als die Staatspirgzenen 720 1 er perſönliche Kampf gegen Streſzmann gefübrt wore Auffallend iſt, daß die„Times“ heute an prominenter Stelle denen ſie die Nachkriegszeit erzogen habe. Sie befahten r ſte — damit weitergeſührt! Hat ſich nicht eine Liſte der Kriegsſchiffe veröffentlicht, die ſich auf dem Staat, ſie liebten ihn umſo heißer, je elender er ſei. A bie —1 1 es ganzen Progeſſes und darüber hinaus mindeſtens Yangtſe befinden. Darnach liegen vor Hankau 36 Fahrzeuge, wollten ihn nach ihrem Ideal geſtalten. Nicht mehr a 9 5 der deutſchnattonalen Preſſe einer Berichterſtattung von denen 12 engliſche ſind. Die Wee der Kriegeſchee alten Jeldgrauen, wie ſie aus dem Kriege zurückgekehrt ſcie⸗ rer der e e 10—41xů 470 55 ue teigt e mit⸗ 17 55 als dieſe neuen Staatsbürger ſtellten ſie ſich zur . Fiſchen?! 11 1 eilt, hat in der Umgebung von Hankau un utſchang eine fügung. ſchlimmſte Tendenzmache bezeichnen kann? Haben lebhafte militäriſche Tätigkeit eingeſetzt. Schützengräben Auch der bekannte bayeriſche Forſtrat Eſcherich 2 nicht deutſchnationale Zeitungen— ſoſern ſie ſich ſelbſt einiger⸗ wurden hinter Hankau angelegt und ſelbſt Kanonen an aus⸗ eine Anſprache, worin er u. a. erklärte, daß den nl maßen zurückhielten— durch Randhemerkungen ihre Leſer gewählten Stellen aufgeſtellt. Die Bedeutung dieſer Maß⸗ diſchen Verbänden der Mangel an Einigkeit durch die habe. darauf aufmerkſam gemacht, wo ſie die ſchlimmſten und aus⸗ nahmen ſei nicht klar, doch werde berichtet, daß die Hankau⸗ ſlichteleien einzelner Führer außerordentlich geſchadet leine führlichſten Tendenzberichte erhalten konnten! Hat nicht das Truppen in der Provinz Honan ſich geweigert hätten, weiter Die große 500ſe 5r Aufgabe des Stahlhelm ſei n zon dem Mitgliede der deutſchnationalen Reichstagsfraktion gegen die anrückenden Armeen Tſchangtſolins zu kämpfen. Einigung al dieſer Verbände zu einemnationalen ämme Prof. Dr. Spahn geleitete Wochenblatt Das Deutſche Volk“ Von chineſiſcher Seite wird dazu eine andere Erklärung ge⸗ herbeſzuführen und den Zuſammenhalt der deutſchen Stä Ans ſogar das lächerliche Märchen verbreitet, Litwin ſei der geben, nämlich, daß die Bürgerwehren der Städte, die ſoge⸗ anzuſtreben. Der Redner ſchloß: Wir Bayern laſſen über⸗ — 65 4 2785 185 Sperre, 125 a880 keſfe in Reichötreue von keinem Stamm Deutſchlands ig haben w„Deutſchen Volk“ noch nicht geleſen. kauer Regierung verwendet worden ſeien und daß ſie an n. ee 75 der Stellen ſich offen gegen die Hankau⸗Truppen gewendet 0 Nabane 75 N7 krene Beffehens enli weigt ſich über dieſe Dinge aus. Hat ſie wirklich nicht das hätten. r Meldung, a r e krenilen, Die Handelskammer von Schanghai 5 i 1 Was 4 ee tſächlich, daß ſie ſich einer öffen n Stellung⸗ Furi 77 + +ge nahme zu en Dingen ehe 7 Die 5 hat dieſe und ähnliche Befürchtungen, dem„Daily Telegraph, ſelbſtverſtändlich Abmachungen zwiſchen ber Polizei und 15 2,., das Organ der Volkspartel, richtet nunmehr offiziell zufolge, dem Londoner Außenamt in einer Deukſchriſt gieichsbanner nicht beſtehen. Sich durch ſeine ſenſatione ie age an die Dentſchnats abe Wir 70 ehr 7 ateu unterbreitet. In dieſer Denkſchrift wird gleichzeitig die Erklärung in Beziehung zu den polizeilichen Maßnahmen zu nehmen, daß ſie ſich in 18 85 7 Peiadet ad e Nae ef Takttt der Mbicht 1 5 ee ſetzen, ſei ganz und gar auf die eigene Initiative des Reſths⸗ aidalalen doltengetei ufg e die, Jertelleiteng der Deuiſch, den, dag barch zieſe unealſhloſſene peliitt eaber gerarzeſeht banners ſelbit zurlzufkören. nattonalen Volkspartei überhaupt Wert auf ein nach⸗ worden ſei, wieder herzuſtellen, wird die militäriſche Beſetzung 8 barliches Verhältnis zur Deutſchen Volkspartei legt.“ der britiſchen Konzeſſion in Hankau empfohlen. Wenn die Erklarungen von Polizeibeamten 5 Der„Einheitsverband preußiſcher Polizen beamten“(Schrader⸗Verband) wird, wie die„Voſſiſche Koalition bedeutet nicht nur Rechte ſondern vor allem auch anderen Mächte ſich nicht entſchließen können, ſo ſoll Eng⸗ „Chicago Tri⸗ meldet, in der nächſten Nummer ſeines Verbandsorgans! Pflichten. Je eher dies von deutſchnationaler Seite begriffen land unverzüglich allein handeln. der gegenwärtigen Regierungs⸗Juſammenſetzung, deren Be⸗ bune mekdet, zwei Regimenter nach Schanghar geſandt, um der Stahlhelmtagung Stellung nehmen, Er wird zum 100 und befolgt wird, deſto beſſer geſtalten ſich auch die Ausſichten General Tſchang⸗Kai⸗Schek hat, wie die ſtand wichtiger iſt, als die Befriebigung perſönlicher Rachſucht. während der Maiſeier die Ordnung in der Stadt aufrecht zu druck bringen, daß er es lieber geſehen hätte, wenn der 12— Diseite moniti! erhalten. Gleichzeitig hat der General, wie das gleiche Blatt meldet, ein Manifeſt veröffentlicht, in dem erklärt wird, daß der engliſche Geſandte in Peking Pläne für eine militä⸗ helmtag nicht erlaubt worden wäre. Nur durch Einheit 10 Geſchloſſenheit könne die Poltzeibeamtenſchaft der außeſt ſchwierigen Aufgabe gerecht werden, die dieſer Tag an Die Veratungen der General⸗Synode riſche Aktion in Schanghai und Nanking vorbereite. felle, ee eee 2 1114 1 2 er freigew a organiſierte„ ge Die Biſchofskrage wurde am Mittwoch von der General. Abgelehntes Mißtrauensvotum im Anterhaus preußiſche Polizetbeamten„Verband⸗ erſiſ ſynode in, Berlin beraten. Der Senatspräſident Dr. Preiſer ebenfalls einen öffentlichen Aufruf an die Polizeibeamtel berichtete über den vorliegenden Entwurf. Er erklürte, es ſei Das engliſche Unterhaus nahm am Mittwoch abend nach ſchaft Groß⸗Berlins, in dem er die Befürchtung ausſpricht, ß keine Einführung eines neuen Amtes beabſichtigt. Für die mehrſtündiger Debatte mit 261 gegen 158 Stimmen die Ar⸗ eg anläßlich des Stahlhelmtages zu Zuſammenſtößen komme Superintendenten ſet vom Kirchenſenat die Amtsbezeichnung tikel über die neuen Eingangszölle für Tabak, Zündhölzer könne. Er ermahnt die Polizeibeamten, die Ruhe und Be⸗ ee gewählt. Der Titel„Probſt, ſei aus mancherlei und Lebensmittel an. Ferner wurde mit 201gegen 114ſonnenheit nicht zu verlieren und ſich in keiner Weiſe pror, ründen abgelehnt worden, ebenſo der Borſchlag, für die Ge⸗Stimmen ein Mißtrauensvotum abgelehnt, das die Ar⸗ zieren zu laſſen. Die Polizeibeamten hätten die Pflicht, 15 fihren. Bekanneiceehdder Eramcreung„as clee oingur, beiterpartei eingebracht hatte, weil die Regierung nichts für bieſem Fage aller Wen zu zeigen, daß die Berliner Polt führen. Bekanntlich ſieht der Entwurf vor, daß die Provinzen die Sicherheit der in den Kolenbergwerken beſchäftigten Ar⸗ republikaniſch, treu und verläßlich ſei. Weſtfalen und Rheinland zunächſt von der Titeländerung Letzte Meloͤungen der Generalſuperintendenten ausgenommen bleiben, da be⸗ beiter getan habe. Wirbelſturmkataſtrophe auf Falſter 55 3 VVVFV 5 iht. Dr. Preiſer ſchloß mit der Bitte, die Beratung des Ge⸗ ſetzes mit der Ruhe und Leidenſchaftsloſigkeit zu Ende zu Aus beſchlagnahmten Sotwielbokumenten . die dieſe Sache verdiene. 1 keren wurde 18520 N 15 ann vertagte ſich die Synode auf Freitag nachmittag. erklärung abgegeben, wonach der britiſche Vertreter— Kopenhagen, 27. April. Seit einer Woche wird ga 5 5 in China die in der Sowjetbotſchaft in China beſchlagnahm⸗ Danemerk 855 ftigen keilpeſſe zum Orkan geſteigerten ſten Dokumente auf ihren englandſeindlichen Eharakter unker⸗ Stürmen heimgeſucht. Das Unwetter hat überall auf 0 Zum Albanienkonflikt bacdits Eingelbeitenele deſen Tekendeneen in Kbing wiſen und Land Schaden angerichtet, Am ſchlimmſten ging es a bereits Einzelheiten aus dieſen Dokumenten zu erzählen. Es der Inſel Falſter zu, wo ein Wirbelſturm in Begleitung m PFaris 28. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der ſoll feſtſtehen, daß die Sowjfetregierung im Jahre 1026/27 Wolkenbrüchen ungezählte Dächer abdeckte, Telegraphen⸗ un Belgrader Vertreter des„Petit Pariſien“ erhielt von 40 Millionen Goldmark für Waffen in China Hochfpannungsleitungen zerſtörte, Schörnſteine umwarf, dem ſüdſlaviſchen Außenminiſter folgende Erklä⸗ ausgegeben hat. Der Korreſpondent der„Weſtminſter Ga⸗ Bäume ausriß und Hunderte von Fenſterſcheiben eindrüche rung: Würde man zwiſchen Italten und Jugoſlavien zu zette“ erklärt, eine Anzahl der Dokumente ſelbſt geleſen zu Auf dem Großen Belt wütete der Orkan ſo ſtark, daß g einer freimütigen Auseinanderſetzung kommen, ſo würde haben. Ein Brief, Nr. 158, vom 2. Februar 26 datiert und auf See befindlichen Fahrzeuge ſchleunigſt an der Küſte Schub daraus nach meiner feſten Ueberzeugung eine effektive und vom Sowjetmilitärattachee Ginera unterzeichnet, iſt an Gene⸗ ſuchen mußten und ſich nur die großen Fähren mit An⸗ dauerhafte Beruhigung auf dem Balkan eintreten. Rein ral Galem im kantoneſiſchen Hauptquartier gerichtet. Der ſtrengung durchkämpfen konnten amtlich geſprochen, ſind wir immer noch die Freunde und Brief enthält die Mitteilung der Verdoppelung des Soldes Alliterten Italtens. Das ſollte man nicht vergeſſen. Unter für alle Offiziere und Mannſchaften der Sowjetarmee,„die Cholera in Bengalen 5 Lieſen Umſtänden wäre es doch nicht ſchwierig, zu einem vorläufig in der Kantonarmee dienen“. Ein anderer Brief— London, 27. April. Nach einer Meldung der Unite guten freundſchaftlichen Verhältnis mit Italten zu gelangen. an General Galen enthält die Mitteilung, daß ſein Gehalt Preß greift in Bengalen eine Choleraepidemie 70 Der gegenwärtige Zuſtand kann nicht mehr lange dauern. für Januar und Februar in Höhe von 13 000 Dollar an ihn raſender Schnelligkeit um ſich. Allein im laufenden Mon Wir müſſen loval und offen die Frage beſprechen, die uns abgegangen ſei. ſind bereits 10000 Todesfälle gemeldet worden, 111 voneinander trennen, ſie der Reihe nach ſtudieren, in einem— man rechnet damit, daß ſich dieſe Zahl verdoppeln wird, fal realpolitiſchen Geiſt löſen und die Elemente der Eigenliebe Eiſenb lück in Thüri nicht in Bälde ſtarke Regenfälle eintreten und die weite, und des Preſtiges zurückdrängen. Es gibt hierfür berühmte ſenbahnung n Thüringen Verbreitung der Epidemie einſchränken. Beſonders in din Beiſpiele, die beweiſen, daß, wenn zwef Völker mit dem ehr⸗ JJ Berlin, 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In entfernteren Diſtrikten der Provinz wütet die Seuche e⸗ lichen Wunſch, ſich zu verſtändigen, miteinander verhandeln, der Nähe von Weida in Sachſen an der Strecke Mehltheuer— fürchterlicher Weiſe. Ganze Familien ſind ihr zum Opfer 11 ſie immer zu einer Einigung gelangen und der Völker⸗ Weida iſt geſtern abend ein Perſonenzug entgleiſt. Dabei ſind fallen. Zahlloſe Dörfer ſind dezimiert. In Kalkutta ſe uen ——— W —— bund iſt das Inſtrument, das uns zu einer freundſchaftlichen tötet. ———————— 22 ˙Ü»b½; Auseinanderſetzung mit FItalien führen kann. 12 545 onen verletzt worden. Eine Dame wurde ge⸗iſt die 2 7 äußerſt beunruhigend. Allein in der vergange Nacht ſind 120 Todesfälle verzeichnet worden. Verliner Ar⸗ und Erſtaufführungen Von Hermann Kienzl Auf ben Berliner Bühnen bieten die Verantwortlichen faſt nur noch Stücke, die ein Kreditiv des„beliebten Verfaſſers“ mitbringen— ein, wie die jüngſte Chronik lehrt, nicht immer ſicheres Schutzmittel!l Von den Unverantwortlichen jedoch, denen man da und dort Sonntagvormittage überläßt, probiert ein jeder, was er mag. Oder was ein wohlhabender Autor feilbtetet. Im Dunkel der Ungeborenheit bleiben die Dichter, ſo ſie keine ſchellenklingenden Vorreiter haben. Unter ſotanen Umſtänden iſt's erlaubt, einen kleinen Ausgleich zu beachten, den die öffentlichen Aufführungen der Theaterſchulen ausfüh⸗ ren. Neuerdings iſt es nämlich Sitte geworden, die Schul⸗ bretter einmal im Jahr vor Kritik und Publikum weltbedeu⸗ tend zu machen. Ohne den mutierenden Jünglingen und Jungfrauen mit voreiligen Prophezeiungen nahezutreten, ſei feſtgeſtellt, daß wir dem Nachwuchs der Volksbühne eine gut abgerundete Aufführung des dreihundertjährigen Rüpel⸗ ſpieles„Peter Sguenz“ von Gryphius und ein ſtofflich noch viel älteres, nämlich antikes Luſtſpiel unſeres Zeitgenoſ⸗ ſen Wilhelm Schmidtbonn, ſeinen Einakter„Der junge Achilles“, verdanken. Dieſer Achilles im Flügel will ſagen: im griechiſchen Mädchenkleide, iſt noch ganz un gar zarte Ferſe, vom Scheitel bis zur Sohle verwundet von Amors Pfeilen. Er könnte ebenſogut Leonidas oder Perikles heißen, denn der trojaniſche Krieg wirft keinen Ahnungsſchat⸗ ten über ihn. Er hat ſich in der Verkleidung ſeines Geſchlechts in ein atheniſches Mädchenpenſtionat eingeſchlichen, befindet ſich alſo in ähnlicher Lage, wie der an den Harem des Sultans verkaufte Byron'ſche Don Juan. Oder wie, mutandis mutatis, das als Junker aufgewachſene Burgfräulein in Halms„Wild⸗ feuer“; nur daß es hier dem anderen Teile, der Gegenſpielerin, üherlaſſen bleibt, mit ihrem Gefühl das Geheimnis zu erraten. Zwitſcherſpiel, ohne ſonderliche pſychoanalytiſche iefe Die Schauſpielſchule des Deutſchen Theaters(unter Berthold Helds bewährter Leitung) machte ſich— in den Kammerſpielen— an die Liebestragödie einer Anfängerin. Ihre noch zage Weiblichkeit verbarg ſich hinter dem Pſeudonym Franz Winterſtein. Aber das deutliche Ich in dem Drama:„Ich, Lydia Tuſtendowska.., deutlich nicht etwa bloß im Titel, nahm ihr ohne weiteres die Maske ab. Eine ruſſiſche Studentin büßt für den Mangel weiblicher Reize und für ihr wehrloſes Herz, das ſich in Selbſtaufopferung und Eiferſucht verzehrt. Mit dem Groſchen ihrer Armut ſorgt ſie mütterlich für einen Studenten. Der läuft einer Dirne nach Die Tuſtendowska verliert Gleichgewicht und Würde, windet ſich zu den Füßen des Mitleibsloſen, hetzt ihn, ſeinen Neben⸗ buhler totzuſchlagen. Dies getan, geht er doch mit dem Dirn⸗ chen davon. Die verlaſſene Tuſtendowska vollbringt noch ein Letztes. Sie gibt ſich der Polizei als Mörderin an und hängt ſich auf. Ein ziemlich gerader Strich der Handlung, und auf der Bahn gibt es keine Gruben und Löcher der Problematik. Nur der Subjektivismus der verſchmähten Frau iſt richtig! Kam auch in der Darſtellung Stella Waldenhurgs, eines frühreifen Talents, gut zur Geltung. Ob die Ver⸗ faſſerin einmal ein Stück ſchreiben kann, das ſich mit dem Du und Es beſchäftigt, bleibt ahzuwarten. 2 1* Große Premiere im Künſtlertheater. Uraufführung einer Komödie von Hans J. Rehfiſch. Drei Dutzend Schau⸗ ſpieler lunter ihnen einige der Koſtbarſten!), eine vielköpfige Komparſerte. Verſchwenderiſche Pracht der Ausſtattung,. Und ein Durchfall. Dieſer„Skandal in Amerika“ war ein Skandal der deutſchen Bühne— in gewiſſem Sinne. Blind tappt der direktortale Muſaget, tappen ſeine Berater nach dem Honig eines im Kurſe ſtehenden Autornamens. Gewiß, auch manche kühne Dichtung eines Wohlberühmten hat Kampf und Widerſpruch erregt. So liegt bei Rehfiſch der Fall nicht. An ſeinem Mußtopf wird kein ſpäteres Geſchlecht irgendwelche Werte entdecken, und findet der Erfolgreiche einmal einen Biographen, ſo wird es dieſem überlaſſen bleiben, ſich darüber zu wundern, daß ein Mann, der wiederholt reiches Können be⸗ wieſen hat, einmal— hoffentlich nur einmal!— ſein Anſehen der raſchen Sucht nach Erfolg ſkrupellos opferte, Er hat in ſein ſatiriſches Luſtſpiel alles hineingeſtopft, womit einer die Sen⸗ ſations⸗ und Sinnengier urteilsloſer Leute reizen mag. Fehlt leider nur das geiſtige Band! Revolution in einem ſüdameri⸗ kaniſchen Staate. Aktienſchwindel mit nicht vorhandenen Petroleumquellen. Exotiſcher Opernball mit Bomben un Revolverſchüſſen. Ein buntes Gemengſel internationaler Abenteurer und Spekulanten. Ein Obergauner als Staats⸗ präſident, ihm ebenbürtig die royaliſtiſchen Gegner und ver⸗ ſchworenen Generäle. Ein kaſſierter deutſcher Offiztier mit Sittlichkeitsſchminke— zuerſt iſt er Steward auf einem Ozean⸗ dampfer, dann binnen zwölf Stunden Staatsgouverneur und Ausruf⸗König, zieht aber den Hut und empfiehlt ſich. Eine ſchlanke und ehrgeizige polniſch⸗franzöſiſche Soubrette hat den einzigen Daſeinszweck, der Spekulation des Verfaſſers auf die Nackttanz⸗Inſtinkte der Zeitgenoſſen in einer unzweideutigen Szene zu dienen. Kalt berechnete Erhitzung. Das ganze Stück ein Wirrwarr ohne Witz. Und Künſtler wurden mißbraucht vom Range des Ralph A. Roberts, der Sibylle Bin“ der, des Rudolf Forſter. *.*.— 4 Der franzöſiſche Boulevardſchwank„Theomachtallg von Nancey und Armont(Komödienhaus) iſt auch 1 ſinn, ſogar alter Unſinn. Die Streiche eines fungen Benge ſind Kotebues Pagenſtreiche“ ins Moderne Erotiſche Dolla, geiſtige überſetzt. Die Verkleidungen gehen zurück bis 75 italieniſchen commedia dell arte, nein, bis zu Plautus und 2n renz.(Neu und keck jedoch der Einfall, einen eiferſüchtige, Gatten ſich in ſeine eigene Frau, die als RNiggerdirnchen ent⸗ kletdet und gefärbt iſt, verlieben zu laſſent) Ja. in der Hausz ſache ſind das olle Kamellen— aber: geladen mit Lachge Zwei von den drei Akten lang wälzt ſich der Zuſchauer. Un, das dankt er ſchließlich doch nicht bloß ſeiner Amme Gewole heit, wohl auch dem Sprit vieler kleiner, neuer Spielidesn mit denen die Situationen geſprenkelt ſind. Und er hatte der Darſtellung zu danken: dem klein⸗ und feinknochige Curt Bois in der Rolle des Hurlebuſch, dem breitkomiſchg, Oskanszabo in mannigfachen Verwandlungen, dem fün, haften Philiſter des Julius E. Herrmann— und 597 allem einem funkelnagelnenen Mädchen aus der Fremde: de in aller Indezenz dezenten, im Allzuweiblichen bezaubern weiblichen Maria Bardt. DEin berühmtes Dichtwoerk ein Plagiat?„Die 175 Musketiere“ ſind eins der berühmteſten Dichtwerke des fra 0 zöſiſchen Dichters Alexandre Dumas des Aelteren. Dus Zufall fand kürzlich ein Liebhaber alter Bücher in Paris 15 einem fliegenden Buchhändler ein altes Werk, betitelt„Me moiren des Herrn'Artangnan, Kapitänleutnants der erſte Kompagnie der königlichen Musketiere“, Der Verfaſſer le⸗ Buches, das im Jahre 1701 in einem Kölner Verlage erſchlg, nen iſt, war Corkilz de Sandras, ein Verfaſſer vieler Bagſe dſiſcher Skandalgeſchichten, der eine Zeitlang in der Baß efangen ſaß und die meiſten ſeiner Werke in Holland oder 5 eutſchland erſcheinen laſſen mußte, weil ſie in Frankrei 5 verboten waren. Das vorerwähnte Memotrenwerk erwite ſich als das Urbild der„Drei Musketiere“. Alle Charakterg die Dumas geſchildert und alle Handlungen, die er beſchriebe hat, ſind bis in alle Einzelheiten in dem Werk wiederzn⸗ finden. Die franzöſiſche Nationalbibliothek hat den Fall 5 zwiſchen unterſucht und feſtgeſtellt, daß Dumas das Wer⸗ offenbar gekannt und an ſeiner ganzen Anlage nichts 9 ändert hat. Er hat die reine Erzählungsform des Buches un in Dialogform umgeſchrieben. Die Entdeckung erregt in den literariſchen Kreiſen Frankreichs großes Aufſehen. ee Xe. * — — — 232—— r Donnerstag, den 28. April 1927 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 19 Ein Friedhof Mannheim ⸗Heidelberg In den Tagesblättern von Mannh ü 5 i es heim ſtand kürzlich unter ent Friedhof“ der Vermerk, daß die 8 eines ſei riedhofs für Mannheim notwendig geworden veil der beſtehende Friedhof höchſtens noch acht Jahre . Das Hochbauamt habe bereits Pläne zur Neuanlage l Wenn man ſich für einen Waldfriedhof ent⸗ 0 idet, dürſte der Käfertaler Wald in Frage kommen. eleden Heidelberg dehnt ſich der ſchöne und berühmte Berg⸗ And 810 leider auch ſchon bis zur Rohrbacher Landſtraße aus 41 ie Spaziergänger auf dieſer Verkehrsſtraße können von elne us den Beerdigungen beiwohnen. Heidelberg hat auch —5— Aedentralfriedhef halbwegs Wieblingen auf der Nordſeite neben dem Botaniſchen Gaxten, der eine Sehens⸗ 5 1 iſt, angelegt. Auf dieſem Friedhof hat man die 2 elberg geſtorbenen Krieger in ſchön geſchmückten 25 ern beſtattet. Sechzig franzöſiſche Kriegerleichen wurden 5 ausgegraben und in ihre Heimat gebracht. Für die bi ückgelaſſenen kann das Lied gelten:„Verlaſſen, verlaſſen len⸗ Wohl wird alljährlich dort eine Trauerfeier abge⸗ keck n, aber neue Gräber werden nicht angelegt. Durch die rägrſtauung des Wieblinger Wehrs liegen die tieferen e. ſozuſagen im Waſſer. In Neuenheim haben die Be⸗ ˖ bner dieſes Stadtteils einen eigenen Friedhof. Bald wird ae Platz, der ſchon von Siedlungshäuſern umgeben iſt, ge⸗ 0 oſſen werden. Es bleibt alſo nur der Bergfriedhof, der ſich bis zur halben Höhe des Ameiſenbuckels hinauf aus⸗ 55 und auch bis dahin belegt iſt. An der Höhengrenze zieht ſit ein ſchmaler Weg nach Rohrbach hin. Der ſüdliche Teil ſt als iſraelitiſcher Friedhof ein Stück für ſich. So muß ſich er einzigartige Bergfriedhof, wo ſoviele Größen des Geiſtes ruhen und eingeäſchert wurden, leider nach der Straße zu er⸗ dueitern. Im Norden wird er durch die Eiſenbahnlinie, die durch den Königſtuhltunnel läuft, abgeſchnitten. Hier liegt ſo mancher begraben, deſſen Name nicht nur in licutſcgland Klang hat, ſondern in der ganzen Welt. Hier 1 Bunſen begraben, hier ruhen die Geſchichtsſchreiber Johchoſſer und Ludwig Häuſſer, hier fand der Dichter ohaun Heinrich Voß, der Ueberſetzer der Jlias und yſſee ſeine letzte Ruheſtätte. Der Philoſoph Kuno O d Fiſcher iſt in dieſe Erde gebettet, Gervinus, Thibaut, Bluntſchli, offmann, Hausrath. Adolf Kußmaul, Czerny, Friedrich Knauff, Fürbringer, Königsberger, Der fröhliche Pfälzer Dichter Nadler mit einem unvergeßlichen Brand im Hutzelwald hat einen ein⸗ ſachen Grabſtein, auf dem die Inſchrift ſteht: Iſt ein Grab dir nach Wunſch, du Pfälzer Dichter geworden? Sicher, es ruht ſich leicht hier in dem ſonnigen Berg! Schaue hinauf zu den Höhen, ſie ſind voll Wein und Kaſtanien, Teile die Zweige nach vorn— das iſt die fröhliche Pfalz! Das eine trifft jetzt nicht mehr zu, denn die Höhen ſind lelder nicht mehr voll Wein und auch die Mandelbäume ſind 2 ſelten geworden. Otto Lob,* 1832 f 1908, der Sänger es Liedes„Heidelberg, du Jugendbrunnen“, der unter be⸗ ſcheidenem Grabſtein oben am Berge ruht, iſt noch nicht ganz vergeſſen worden. Es fehlt auch nicht an koſtbaren Bild⸗ werken und Gruften mit teuern Aufbauten aus der Friedens⸗ zeit, das Grabmal der Familie Bartholomae mit zwei Sphinxen, an Grabſteinen mit ruſſiſcher, engliſcher und griechiſcher Aufſchrift. Die Pſalmen, die den Toten gewidmet ind, könnten ein Buch füllen. Es liegen Prinzen, Grafen und gewöhnliche Sterbliche, Reich und Arm friedlich neben⸗ einander. Ignen Allen wioͤmen die Singvögel in den Bäumen ein fröhlich Lied. Das erinnert mich an einen Rheinländer, der früher in Amerika war und längſt zu ſeinen Vorfahren⸗ egangen iſt. Er bekam 171 in Amerika, weil er keine 8 ingvögel dort pfeifen hörte. icht vergeſſen ſoll hier ſein, aß faſt alltäglich eine Menge Fremder und Einheimiſcher nach dem Grabe des erſten Reichspräſidenten Friedrich Ebert wandert und nicht unerwähnt möge bleiben, daß man nach vielem Bedenken des Züricher Bildhauers Haller Mädchen mit Immortellen zur Aufſtellung auf dem Friedͤhof Fugelaſſen hat. Noch fährt in Heidelberg der von Pferden gezogene Toten⸗ wagen im Schritt bei Tag durch die Straßen. Er fährt von den Kliniken abwechſelnd durch die eine oder andere Zugangs⸗ traße des Bergfriedhofs, damit der Anblick des ſchwarzen Ge⸗ fährtes Alle an die Vergänglichkeit alles Irdiſchen erinnert. In unſerer Zeit der„Rationaliſierung“ wird das Tempo der letzten Fahrt wohl auch bald mit einem Motorwagen beſchleu⸗ nigt werden. Die Ausdehnung des Bergfriedhofs nach der ohrbacher Straße wird ſich bald rächen. Hier hätte ein chönes Bauviertel mit Villen und ſchönen Einzelhäuſern ent⸗ tehen können. Der Friedhof wird für die Erweiterung des Rohrbacher Viertels ein ſchweres Hindernis bilden. Videant Lonsules, ne quid detrimen capiat res publica. Wo iſt der Stadtbebauungsplan? Heidelberg wird mit ſeinem Bergfriedhof auch bald am Ende ſein. Ob dies noch wie in Mannheim acht Jahre dauern wird? Die Stadtverwaltung Heidelberg muß ſich alſo auch bald entſchließen, nach einem Gelände für einen neuen Fried⸗ hof umzufehen. Was liegt nun näher, als daß auch in dieſer Sache eine Verbindung von Manuheim und Hei⸗ delberg geſchloſſen wird, und zwar wie Geh.⸗Rat Rohr⸗ hurſt bei einer Feier des Heidelberger Liederkranzes ſo trefflich betonte, eine Verbindung der Gefühle des Herzens. Dieſe Verbindung könnte verwirklicht werden, wenn beide Städte einen gemeinſamen Fried⸗ hof bei Friedrichsfeld ſchaffen würden, da könnte der Plan eines Waldfriedhofes verwirklicht werden. Die Toten und die Lebenden könnten hier zuſammenkommen und die Letzteren an den Gefühlen des Herzens gemeinſam teilneh⸗ men. In Großſtädten gehen beſondere Totenzüge täglich nach dem weit außerhalb gelegenen Friedhof. Der Friedrichs⸗ felder Wald liegt in der Mitte zwiſchen den beiden Städten, die jetzt ſchon in vielen Beziehungen mit einander verhunden ſind. Wenn ſie ſchon gleiches Waſſer trinken, können ſie auch einen gemeinſamen Friedhof haben. Der Käfertaler Wald, in dem ein großes Trinkwaſſerpumpwerk der Stadt Mann⸗ heim liegt, wird kaum der geeignete Platz ſein, um darin die Toten zu beſtatten. Der Friedhof in Mannheim, der ſo viele alte Familien und Geſchlechter des Handels und der Arbeit 1 hat, wird bald von Wohnungsvierteln umgeben ein. Die Einäſcherung der Toten würde die beſte Löſung ſein. Einem ſolchen Vorgehen ſtehen aber immer noch reli⸗ gibſe Bedenken entgegen. Gerade in letzter Zeit hat z. B. Biſchof Dr. Sebaſtian in einer Kundgebung an die pfälziſchen Diözeſanen gegen die Leichenverbrennung geſprochen, in der er darauf aufmerkſam machte, daß die Kirche auf Grund kano⸗ niſchen Rechtes das kirchliche Begräbnis denen verſage, die ſich verbrennen laſſen. Die Angehörigen der katholiſchen Kirche werden durch ſolche Weiſungen abgehalten, ſich ein⸗ äſchern zu laſſen. Nach einer Zuſammenſtellung der badiſchen evangeliſchen Kirchenbehörde haben 1926 10 065 Erd⸗ beſtattungen und nur 575 Feuerbeſtattungen ſtattgefunden. Alſo auch bei den evangeliſchen Landeskindern beſteht eine Zurückhaltung gegen die Feuerbeſtattung. Die Gräber wer⸗ den in den meiſten Städten auf eine Dauer von 30 Jahren angekauft. In dieſer Zeit ſind viele Familien weggezogen, ausgeſtorben oder haben an der Weitererhaltung der Gräber kein Intereſſe mehr, ſodaß ſie freigegeben werden. Für wenige Gräber kommt es zu einer zweiten Kaufzeit von weiteren 30 Jahren. Aber trotzdem dehnt ſich entſprechend der Ver⸗ größerung der Bevölkerungszahl auch der Friedhof aus. Die Erweiterung hätte jetzt ſchon ein größeres Ausmaß erreicht, wenn nicht ſo viele gefallenen Krieger in fremder Erde be⸗ ſtattet worden wären. Die Wohnungsbauten, die Eiſenbahnen und nicht zuletzt die Friedhöfe nehmen von dem für die Land⸗ wirtſchaft nötigen Gelände immer mehr Raum weg, das zum Bebauen mit Ernährungsfrüchten vorhandene Gelände wird immer kleiner und teurer. Die ſogenannte Rationaliſierung, die jetzt aus dem Boden mehr und mehr Nahrungsmittel herauszuholen ſucht, wird eines Tages dazu führen, der Aus⸗ dehnung der Friedhöfe entgegenzutreten und die Feuer⸗ beſtattung zu begünſtigen. In den Großſtädten werden die Leichenfeierlichkeiten auf das nötigſte Maß eingeſchränkt, wenn dem Toten nicht noch Nachrufe des Dankes gewidmet werden. Namentlich bei der Feuerbeſtattung, bei der der Gang zum Grabe wegfällt, wird die Feierlichkeit auf ein Gebet mit Totenrede und einem Cho⸗ ral auf einem Harmonium beſchränkt werden können. Auf den Landorten, wo eine Beſtattung immer noch eine Feierlichkeit iſt, geht es ohne Leichenzug vom Trauerhauſe nach dem Fried⸗ hof nicht ab. Pfarrer und Leichenträger erhalten vor dem Weggang vom Trauerhauſe Rosmarin oder Zitrone, nicht allein um den Leichengertich abzuhalten, ſondern auch weil Rosmarin und Zitrone glückbringende Gewächſe ſind und feſt machen ſollen gegen Dämone. Je nach der wichtigen Stellung, die der Tote in der Gemeinde inne hatte, wird auch die Leichenrede geſtaltet. Es mag als eine heitere Ueber⸗ lieferung gelten, daß der Landpfarrer je nach der Bedeutung des Toten und der Leiſtung der Familie drei Grabreden fertig hatte, eine für einen Kronentaler, eine für einen Gul⸗ den und die dritte für einen halben Gulden. Jetzt ſind dieſe Gebühren, ſog. Caſualien, abgelöſt. Wird bei Friedrichsfeld ein gemeinſamer Friedhof an⸗ gelegt, ſo iſt er mit der Reichsbahn in der gleichen Zeit zu er⸗ reichen, die mancher der Bewohner der beiden Städte jetzt für die Fahrt im Kraftwagen und Straßenbahn zum beſtehenden Friedhofe braucht.. Jedenfalls ſollte mein Vorſchlag für eine Löſung der Friedhofsfrage in Erwägung gezogen werden. Wo Mannheim und Heidelberg ſo viele Berührungspunkte haben, wird dieſer gemeinſame Berührungspunkt auch eine Verbindung der Gefühle des Herzens bringen. Friedr. Zimmermann, Heidelberg. Mannheimer Kunſtausſtellungen Werke von P. A. Böckſtiegel im Kunſtverein Sier ſteht wieder einmal ein großes Talent zur Schau. Außerordentlich wuchtig dringen dieſe Werke mit dem gierig euchtenden Rot ihrer Grundfarbe auf den Beſchauer ein, und e länger er davor verweilt, je weiteren räumlichen Abſtand er dazu gewinnt, umſo mehr offenbaren ſie ihr ſtarkes Eigen⸗ leben. Es ſind die Werke eines echten Weſtphalen, eines knorrigen erdverwachſenen Dickſchädels. Zu dieſem von der Scholle bedingten Eigenwillen geſellt ſich eine feurige Wildheit, die gar leicht die Gefahr des Un⸗ maßes mit ſich bringt. So trifft denn faſt durchweg für dieſe Gemälde die Gleichung zu: je größer der Raum, umſo unaus⸗ geglichener bleibt noch das Bild; wo ſich Böckſtiegel weniger liastobt, wo er ſich beſchränkt, zeigt ſich ſeine gewiß ungewöhn⸗ iche maleriſche Begabung in ihrer reichſten Entſaltung. an muß hinaufſteigen auf die beiden Galerien des Aus⸗ ſtellungsraumes und auf dieſe feuerfarbenen Wogen herunter⸗ chauen, um ihre Bahn zu erkennen. Da iſt das Bild von der Sommerernte, kraftvoll, leuchtend in ſatter Glut; die Aehren dranden, und die Menſchen ſtehen feſt und wohlgegründet in ieſer heißen Fruchtbarkeit. Hier iſt das ſtändige Motiv der leuchtenden roten Farbe 75 ſeiner Läuterung, zum eigentlichen Sinn gekommen. Das ſt auch dort der Fall, wo es ſich völlig mit der Form verbindet, wie in dem gegenüber iſoliert gehängten Landſchaftsbild, das neben ſeiner prächtigen Farbenkompoſition auch eine höchſt einbrucksvolle Tiefenwirkung birgt.— Das Rot iſt das Schickſal dieſer Bilder; es iſt ihr Hinter⸗ grund, der ſich mit unerbittlicher Eigenwilligkeit vordrängt. f ie Art des Auftragens der Farbe zeigt die kräftige Bauern⸗ auſt. Wie ein Ackerfeld durchgefurcht nimmt ſich ſo ein Elſternkopf aus. Das Eindrucksvollſte dieſer Art iſt wohl das Glternbild, das Art und Herkunft dieſes Malers am beſten arakteriſiert. In den anderen Gemälden wiederholt er ſich Iöter. worin ebenſoviel Eigenſinn wie Suchen liegt. ſei Die ganze Könnerſchaft Böckſtiegels läßt ſich erſt recht aus einen Aquarellen und Zeichnungen erkennen. Wer ſich mit der igenart des Malers nicht völlig befreunden kann, wird hier ein volles Genüge finden. Die Tierbilder allein ſind wert, em beſten zeichneriſchen Gut der deutſchen Vergangenheit an beß Seite geſtellt zu werden. Wie er die Linjen bewegt und ſicherrſcht, iſt außerordentlich. Die Zeichnung eines im Gehen ich auf den Stock ſtützenden Mannes darf ein Meiſterſtück genannt werden. Die Radierungen, die zugleich den hervor⸗ licher Kraft und Sicherheit, und in den Aquarellen findet man die ganze Eigenart des Malers wieder, der ſich ſonſt in ſeiner Graphik bekannteren Einflüſſen nicht gerade unzugänglich zeigt. Im Ganzen eine Erſcheinung, die ſtärkſte Anteilnahme verdient, und für deren Kenntnis man dem Kunſtverein Dank ſagen muß. Daß auch dieſer zuweilen Knecht ſeiner Verträge iſt, bildet die Urſache für die Notwendgikeit, mit den Bildern des Ge⸗ nannten zugleich noch Arbeiten zweier anderer Maler auszu⸗ ſtellen. Es ſind gute, herkömmliche Atelierſtücke, was da unter dem Namen A. Sommer(Kehl) zu ſehen iſt, von denen wir die„Promenadeſtunde“ als über dem Durchſchnitt hervorheben wollen. F. Fennel⸗(Caſſel) zeigt recht fein empfundene Landſchaften, aus deren Reihe ſich beſonders das Bild„Heſſen⸗ dörfer“ rechtfertigt. k. Wiederaufnahme des deutſchen Unterrichts in Amerika. Aus Newyork wird dem Deutſchen Ausland⸗Inſtitut in Stutt⸗ gart berichtet: In der Columbia⸗Univerſität in Newyork fand eine Verſammlung der neugegründeten„American Aſſociation of Teachers“(Lehrer⸗Verein) ſtatt, in der die vorläufige Ver⸗ faſſung der Vereinigung angenommen wurde. Beſchloſſen wurde unter anderem die Gründung einer Zeitſchrift, die den Intereſſen des deutſchen Unterrichts gewidmet ſein ſein. Der Präſident der Vereinigung, Prof. von Klenze, er⸗ klärte in einer Rede, daß die neue Organiſation keinen aggreſ⸗ ſiven Charakter trage, ſondern lediglich die Intereſſen einer großen Gruppe des amerikaniſchen Volkes vertrete, die die Wiedereinführung des deutſchen Unterrichts in ſämtlichen Schulen des Landes verlange. Er hob hervor, daß die naturwiſſenſchaftlichen und hiſtoriſchen Abteilungen der Univerſitäten und höheren Lehranſtalten, entſchieden für die Wiederaufnahme des deutſchen Unterrichts eintreten, daß man ihren Ermahnungen in kleineren Plätzen aber keine Be⸗ achtung ſchenke. Nach dem Vortrag wurde bekanntgegeben, daß für das Jahr 1928 eine große Deutſchlandfahrt amerikaniſcher Profeſſoren und Hochſchullehrer ge⸗ plant iſt; den Ehrenvorſitz für den vorbereitenden Ausſchuß hat Profeſſor Kun o Francke von der Harvard⸗Univerſität übernommen. st. Die wiedererſtandene Manon Lescant. In Frankreich ſoll demnächſt ein kleines Büchlein veröffentlicht werden, das die Fortſetzung der Lebeusgeſchichte der großen Liebeskünſt⸗ lerin Manon Lescaut enthält. eee SErRR— ragenden Techniker offenbaren, zeigen Köpfe von ungewöhn⸗ unhekannten Verfaſſer und erzählt, wie der Chevalier des Liebenden heiraten ſich, Kommunale Chronik Erhöhung des Straßenbahntarifes in Karlsruhe * Karlsruhe, 26. April. Nach der„Badiſchen Preſſe“ ſoll der Tarif der Straßenbahnen geändert werden. So ſoll beabſichtigt ſein, den Preis der Einzelfahrſcheinhefte von 15 auf 20 Pfenuig zu erhöhen. Auch der Preis der Fahrſchein⸗ hefte ſoll erhöht werden. Umgeſtaltung der rechten Kölner Rheinufer⸗Front Die Kölner Stadtverordneten⸗Verſamm⸗ lung hat einem großzügigen Bauplan zur Verſchöne⸗ rung des rechten Rheinufers zugeſtimmt. Das ganze Terrain abwärts der Hängebrücke bis über die Meſſebauten hinaus ſoll zu einem geſchloſſenen Ausſtellungs⸗ gelände zuſammengefaßt werden. Die Umgeſtaltung der auf dieſem Gebiet liegenden alten Deutzer Küraſſierkaſerne, die ſpäter zu Muſeumszwecken ausgebaut wird, iſt in dieſem Programm mit enthalten. Durch die Aufführung modernſter Au.„ellungsbauten und die Aulage muſtergültiger, gärt⸗ neriſcher Architekturen wird dieſes bisher recht vernachläſſigte Gebiet in Zukunft ſtädtebaulich, architektoniſch und gärtneriſch eine beſondere Zierde der Stadt Köln bilden. Das geſamte Ausſtellungsgelände wird etwa 87 000 Quadratmeter 1 100 Jahre Bremerhaven Am 30. April ſind es 100 Jahre her, ſeit Bremerhaven in die Reihe der deutſchen Hafenſtädte eintrat. An dieſem Tage wird deshalb, beſonders zum Gedenken an die durch den preu⸗ ßiſchen Staatsmann Smidt erfolgte Hafeneröffnung, eine größere Feier in Bremerhaven ſtattfinden. Die Entwicklung Bremerhavens, das den Paſſagierhafen für Bremen darſtellt, iſt mit der Entwicklung des Nord⸗deutſchen Lloyd eng ver⸗ knüpft, der vor kurzem das 70. Jahr ſeines Beſtehens feierte. Gerade in letzter Zeit ſind durch die neue, weit in die'er hinausgebaute Columbus⸗Kaje und durch den Columk⸗ Bahnhof große Erleichterungen des Umſteigeverkehrs von der Bahn zum Schiff geſchaffen worden. Dieſe neuen Anlagen ge⸗ ſtatten es auch den größten Paſſagierdampfern, direkt am Kat anzulegen. RDV. Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß Offenburg genehmigte einen Kredit in Höhe von 50 000/ aus Anlehensmitteln zur Erwerbung von Grundſtücken. Zur Förderung des Woh⸗ nungsbaues im Rechnungsjahre 1927⸗28 ſollen vorerſt etwa 335 000% aus Anlehensmitteln zur Verfügung geſtellt werden. Auch die Vorlage betreffend Abgabe von Gelände in zur Erbbau an Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene Errichtung einer Siedlung fand Annahme. Bestehen Sie fest auf „Pixavon“(nur in ge- schlossenen Original- Hlaschen), für die häuslicke Hdar- wäsche, wie auck für die im Frisiersalon. Abbildungen neuer Buben- kopfschnitte, Mode Fruhjahir ‚ 1927, auf Punsch gratis. LINGNER-VERKE Dresden Grieux die totgeglaubte Manon eines Tages in Marſeille als Nonne wiedertrifft. Sie iſt einem todähnlichen Starr⸗ krampf im letzten Augenblick glücklich entronnen; die beiden bekommen drei Kinder und zum Schluß wird Manon zur Schriftſtellerin, und ſie ſchreibt ſelbſt die Geſchichte ihres Lebens. Der Roman einer Statue Das Berliner Muſeum iſt kürzlich um ein Meiſterwerk der klaſſiſchen Kunſt bereichert worden, nämlich um den be⸗ rühmten Speerträger Pourtalés', eine Wiederholung des be⸗ rühmten Doryphoros des Polyklet. Dieſe wundervoue Statue hat ein romantiſches Schickſal gehabt, das Dr. K. A. Neu⸗ gebauer in der Zeitſchrift der Berliner Muſeen erzählt. Als der ältere Graf von Pourtales 1873 in Rom weilte, er⸗ hielt er von dem Portier ſeines Hotels die Nachricht, im Gar⸗ ten eines auf dem Palatin gelegenen Nonnenkloſters ſei eine kopfloſe Statue gefunden worden. Der Portier, der ſelbſt Oekonom dieſes Kloſters war, konnte ihm den Zutritt zu dem Kloſter nicht verſchaffen. Aber durch Vermittlung eines hohen Kirchenfürſten gelang es ihm, für ſich und ſeinen gelehrten Berater, Prof. Helbig, die Aufhebung der Klauſur zu erwirken. So wurden ſie ins Kloſter eingelaſſen; Helbig erkannte ſofort den hohen Wert der Statue, und nach längeren Verhand⸗ lungen erwarb ſie Pourtales von der Aebtiſin. Der Speer⸗ träger ſtand dann eine Zeitlang im Hofe des jetzt abgexiſ⸗ ſenen Palais Pourtales in Berlin und erregte die Be⸗ wunderung der Wiſſenſchaftler. Als dann der Sohn des Be⸗ ſitzers als deutſcher Botſchafter nach Petersburg ging, ver⸗ einigte er die Sammlung ſeines Vaters in dem ſchönen, von Peter Behrens geſchaffenen Botſchaftsgebäude, und hier hatte der Doryphoros bis zum Ausbruch des Weltkrieges ſeinen bevorzugten Platz. Als fanatiſche Volkshauſen am 4. Auguſt 1914 die deutſche Botſchaft plünderten, erlitt die Figur eine ganze Anzahl von Beſchädigungen, die ſpäter nach glücklicher Ueberführung nach Deutſchland durch den Breslauer Bild⸗ hauer von Goſen unauffällig beſeitigt wurden. Das Werk iſt eine Kopie nach der berühmten Figur des großen Plaſtikers von Argos, die zu den gefeiertſten Statuen der griechiſchen Plaſtik gehört. Vielleicht iſt der fehlende Kopf in dem Reſt eines Kopfes zu ſuchen, der ſich im römiſchen Termen⸗Muſeum befindet und ebenfalls vom Palatin ſtammt. Der Kopiſt war zweifellos ein Grieche und ſeine ſchöne Arbeit fand den Weg in den Palaſt eines römiſchen Kaiſers auf dem Palatin, wo Das Buch iſt bereits 1762 in ſie dann viele Jahrhunderte bis zu ihrer Wiederaufdeckun Amſterdam zum erſtenmal erſchienen. Es ſtammt von einem iſchlummerte. 4. Seite, Nr. 195 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 28. April 1027 Staͤotiſche Nachrichten Vorzeitige Aufnahme von Kindern in die hieſige Vollsſchule Bom Städtiſchen Nachrichtenamt wird folgende Mitteilung des Stadtſchulamts verbreitet: Zufolge Entſcheidung durch das Unterrichtsminiſterium können von Oſtern 1927 an auch Kinder, die zu Beginn des Schuljahres das im Schulgeſetz vom 10. Juli 1910 geforderte Alter(8 2) noch nicht erreicht haben, aber bis ſpäteſtens 1. September das ſechſte Lebensfahr vollenden und nach Erfüllung ihrer Grundſchulpflicht in eine höhere Lehranſtalt übertreten ſollen, gemäߧ9 der Schulordnung auf Antrag der Er⸗ ziehungsberechtigten in die Volksſchule aufgenommen werden, wenn durch ein ärztliches Zeugnis nachgewieſen wird, daß dieſe Kinder nach ihrer körperlichen und geiſtigen Entwicklung P den Anforderungen der Schule gewachſen ſind. Solche vor⸗ zeitig in die Volksſchule aufgenommenen Kinder müßten frei⸗ lich, wenn ſie ſpäterhin nicht in eine höhere Lehranſtalt über⸗ treten, oder wenn ſie nach erfolgtem Uebertritt dieſe vor Be⸗ endigung der Volksſchulpflicht wieder verlaſſen, die Volks⸗ ſchule bis zur Vollendung des volksſchulpflichttgen Alters, ſomit alſo neun Jahre lang beſuchen. Kinder, deren Eltern von der oben näher bezeichneten Vergünſtigung des Eintritts) in die Volksſchule vor Erreichung des geſetzlichen Alters der Schulpflicht keinen Gebrauch machen, können künftighin bet privater Vorbereitung nicht mehr in die zweitunterſte Klaſſe der Volksſchule aufgenommen werden, da nach der Verord⸗ nung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts vom 3. Januar 1927 im Hinblick auf die große pädagogiſche Be⸗ deutung des erſten Grundſchuljahres ein Ueberſpringen der unterſten Stufe nicht mehr zuläſſig iſt. Es iſt alſo zwecklos, künftighin an Kinder, die auf Grund des 8 9 der Schulord⸗ nung hätten Aufnahme in die Volksſchule finden können, Privatunterricht in der Abſicht erteilen zu laſſen, ſie dann bei Erreichung des ſchulpflichtigen Alters in die zweit⸗ unterſte Klaſſe der Volksſchule oder einer ſtaatlich genehmig⸗ ten Privatſchule anzumelden. AI* Mannheimer Maimarktlotterie. Wir machen unſere Leſer auf die Bekanntmachung des landwirtſchaftlichen Be⸗ zirksvereins in letzter Nummer bezüglich der Ziehung der diesjährigen Maimarktlotterie aufmerkſam. * Lebensmüde. Am Dienstag nachmittag verſuchte ein 47 Jahre alter Schloſſer in ſeiner Wohnung in den L⸗Qua⸗ draten ſich durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu neh⸗ men. Bewußtlos wurde er in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Grund zur Tat ſoll Schwermut ſein.— Geſtern abend brachte ſich ein 20 Jahre altes Fräulein in der Woh⸗ nung ihrer Eltern in der Neckarſtadt vermutlich in geiſtiger Umnachtung mit einem Küchenmeſſer einen Schnitt am Halſe bei. Die Verletzte wurde mit dem Sanitätsauto in das All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. * Ins Rad gerannt. Infolge Unachtſamkeit lief geſtern abend auf der Straße zwiſchen J 4a und 5 ein 5 Jahre alter Knabe gegen einen Radfahrer, wurde zu Boden geworfen und im Geſicht leicht verletzt. 1 * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages nachmittags Ecke 0%/ 5 zwiſchen zwei Radfahrern, auf dem Friedrichsring vor U 4 zwiſchen einem Perſonenkraft⸗ wagen und einem Radfahrer und an der Ecke Qund U6 und 7 ebenfalls zwiſchen zwei Radfahrern. Es entſtand nur Sach⸗ den. In der Zeit vom 16. bis 21. Apeil * Taubendiebſtahl. b0 wurden aus einem Garten im Gewann Meerwieſengelände [indenhof) 31 Tauben, darunter 6 Brieftauben, entwendet. Letztere ſind grau, die Flügel etwas dunkler. Die anderen, ſogenannke Möven, ſind granſchwarz, teilweiſe mit weißen Flecken am Kopf und an der Bruſt. * Wann fallen die Schranken beim Grenzverkehr? Nach⸗ dem die internationalen Beziehungen zwiſchen den Ländern ſich im Laufe der letzten Jahre wieder freundſchaftlicher geſtal⸗ teten, hat auch der Reiſeverkehr einen wechſelſeitigen Austauſch zwiſchen den Ländern gebracht. Von jeher beſtand zwiſchen den deutſchen Verkehrskörperſchaften und denen des Auslan⸗ des eine gute Zuſammenarbeit. Gerade von dieſen Organiſa⸗ tionen werden alle Beſtrebungen begrüßt, die auf eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen den Ländern hinzielen. Trotzdem iſt es bis heute noch nicht gelungen, die großen Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, die ſeit dem Kriege durch den Paß⸗ und Vifſumzwang entſtanden ſind. Immer wieder be⸗ mühten ſich die maßgebenden Behörden darum, die erſehnten Erleichterungen herbeizuführen. Beſonders die deutſchen Er⸗ holungsgebiete an der Grenze haben unter dem beſtehenden Zwang zu leiden. Auch der Badiſche Verkehrsver⸗ dand wurde wiederholt wegen der Beſeitigung der Paßſchwie⸗ rigkeiten vorſtellig. Vielleicht führt die raſche Entwicklung des modernen Reiſeverkehrs doch noch in abſehbarer Zeit dahin, daß alle Hinderniſſe fallen, die heute noch den Uebertritt von einem Land ins andere an der Grenze erſchweren. B. V. Mannheimer Mai⸗Veranſtaltungen Sonntag, 1. Mai, Dienstag, 3. Mat und Sonntag, 8. Mai finden auf dem ideal gelegenen Mannheimer Renmplatz die weithin rühmlichſt bekannten Pferderennen des Ba⸗ diſchen Rennvereins ſtatt, die auch diesmal wieder eine große Anziehungskraft ausüben werden. Die erſten Maitage ſind ferner der Zeitpunkt für den Mannheimer Mal⸗ markt, in deſſen Mittelpunkt die Veranſtaltungen des ſtäd⸗ tiſchen Schlacht⸗ und Viehofes ſtehen. Am Maimarkt⸗Dienstag kindet in althergebrachter Weiſe die Prämiierung der Tiere ſtatt. Für Samstag, 7. Mai iſt wie in den früheren Jahren der Staffellauf um den Friedrichplatz vorgeſehen, bei dem die Mannheimer Sportvereine um den Wanderpreis des Verkehrs⸗Vereins ringen. Am gleichen Tage beginnt die Verſammlung der Deutſchen Lebensrettungsge⸗ ſellſchaft, bei der u. a. größere Veranſtaltungen im ſtäd⸗ tiſchen Herſchelbad ſtattfinden. Dienstag, 10. Mai bietet der hilharmoniſche Verein ein Könzert des ausgezeich⸗ neten Concert⸗Gebouw⸗Orcheſters aus Amſterdam unter Leitung des Kapellmeiſters Mengelberg. Mit den ge⸗ nannten Veranſtaltungen tritt Mannheim in die Reihe ſeiner Frühjahrsdarbietungen ein, die in dieſem Jahr beſonders großzügig ausgeſtaltet ſind und die Ende Mai mit den Ver⸗ anſtaltungen anläßlich der Tagung des Vereins Deut⸗ ſcher Ingenſeure und Mitte Juni mit der Fränkiſch⸗ pfälziſchen Woche und der Landesverſammlung der Badiſchen Heimat ihren Höhepunkt eae hen werden. Vereinsnachrichten Hartenbauverein„Flora“, E. V. Am Dienstag abend hielt der Verein wiederum eine ſei⸗ ner beliebten Verſammlungen mit Pflanzenver⸗ loſung ab. Der Vorſitzende Nie. Poſenkränzer ver⸗ breitete ſich in inſtruktiven Ausführungen über die große Zahl der für die Verloſung beſtimmten Pflanzen, die ſo reichhaltig waren, daß ſie einer kleinen Ausſtellung glichen. Hierauf gab er eine eingehende Belehrung über die Behandlung der Calla, der Cinerarien, der Begonte. Darnach war die Calla früher eine der bekannteſten Zimmerpflanzen. Sie entwickelte früher nur eine einzige Blüte. Die heutige Pflanze iſt aber eine glänzende Verbeſſerung; ihr Wuchs iſt nicht mehr ſo ſchwerfällig und auch nicht ſo groß und bringt Blüten von —10 Stück hervor. Sie verdient gepflegt zu werden, aber dieſe Pflege iſt ſehr einfach: Mäßige Feuchtigkeit an einem ſchattigen Platz, an einem ſonnigen entſprechenb mehr. Die Blüte kann ſich ſchon im Januar entwickeln. Eine wunderbare Zeichnung der Blüten weiſt die Cinerarie auf. FJortwährend ſind Neuerungen imBau derpPflanze zu uns gekommen. Allgemein bekannt iſt auch die Begonie, deren Anpflanzung in den letzten Jahren ungemein zugenommen hat. Dauernd werden Ver⸗ ſuche gemacht, daß das Blattwerk ſich ſchön eutwickelt und ſtraff bleibt und bie Blüten ſich regelmäßig und reichlich ent⸗ falten. Millionen von Sämlingen werden jährlich in Deutſch⸗ land gekauft und auf großen Verſuchsfeldern gepflanzt, um Neuerungen hervorzubringen. Die Pflanze ſteht faſt das ganze Jahr in Blüte. Allerdings bedarf ſie auch einer kurzen Zeit der Ruhe und zwar im Auguſt und September. Nach dieſer Zeit wird ſie verpflanzt und kann ſich wieder voll entwickeln. Direktor Henſel vom Friedrichspark ſprach über die engliſche Pelargonie, auch das deutſche Edelgeranium genannt. Die Vermehrung iſt ziemlich ſchwierig. Die Pflanze iſt ſowohl in der Jorm als auch in der Blüte ſchön gebildet und äußerſt dankbar, da ſie ſehr reichlich blüht. Nach der erſten Blüte ſetzt ſie allerdings aus, um ſpäter deſto dankbarer in der Blütenentfaltung zu werden. Die Erde darf nie ganz trocken ſein, ſonſt bekommt die Pflanze Läuſe, die Blätter gehen. Ein praktiſches Hilfsmittel zur Beſeitigung der Läuſe iſt Beſpritzen der Blätter mit Tabakſtaub. Den Mitgliedern wurde ſodann noch bekannt gegeben, daß am 4. Mai die Ver⸗ teilung von Stecklingspflanzen ſtattſindet. Jedes Mit⸗ glied erhält einen Steckling und zwar diesmal eine Fuchſie, über deren Behandlung noch geſprochen wird. Erwähnt wurde auch der Familienausflug der„Flora“, der anfangs Juni nach dem Limburger Hof der J. G. Farbeninduſtrie Ludwigshafen ſtattfinden ſoll. Alle Vorbereitungen hierzu werden in einer beſonderen Verſammlung beſchloſſen. Den Schluß der Verſammlung bildete die Verloſung, bei der an 92 Loſungsberechtigte 85 Pflanzenpreiſe abgegeben wurden. Veranſtaltungen Theaternachricht. Am Freitag abend wird im National⸗ theater wegen Erkrankungen im Perſonal anſtelle von Glucks „Orpheus und Eurydike“ die Lortzingſche Spieloper„Zar und Zimmermann“ wiederholt.— Die Komödie„Weekl⸗end“ (Wochenende) von N. Coward wird am Samstag zum erſten Male im Nationaltheater in der Inſzenierung von Dr. Georg Kruſe aufgeführt. Der geſeſſelte Strom 500 Von Hermann Stegemann Sie überhörte die Andeutung und fragte: „Und ſind Ste entſchloſſen, ſich zu binden? „Wenn die Firma denkt wie ich. ja.“ Eine rote Welle ſtieg in ihr Geſicht. „Das freut mich,“ erwiderte ſie unwillkürlich und atmete tief. beime kleine Pauſe entſtand, ſie fanden die richtige Wen⸗ dung nicht, um zu Ende zu kommen. Endlich ſagte er: „Ich habe Herrn Ingold üßhrigens 111 65 vor einem Jahr hier bei Ihnen kennen gelernt. Bei der Affäre mit der kleinen 9,“ ſagte er, ohne jede andere Abſicht als die, den Abſchied noch hinauszuſchieben. Da blickte ihn Ruth ernſt an und erwiderte mit Nachdruck: iſt mein Jugendfreund.“ T ſtutzte. „Und hat mir ſehr nahe geſtanden,“ ſchloß ſie mit feſtem Ton. Sie fühlte, wie ſeine Augen fragend, prüfend über ihr Geſicht gingen, begegnete ihnen ſtolz mit ihrem goldſchimmern⸗ den Blick und reichte ihm langſam die Hand zum Abſchied. Ein Schwall von heißem Blut und ſtarken Hoffnungen ſtieg aus ſeiner Bruſt. Weiß Gott, das Mädchen hatte Stolz und Raſſel Stumm bückte er ſich auf die ſchmale Hand. Als ſein Wagen im Staub verſchwunden war. kehrte Ruth lang am ins Haus zurück. Es war ein Spätſommertag von köſtlicher Friſche und ſchsebender Heiterkeit. Ihr aber ſchien es als hätte ſte wunde Füße, und ſie ging langſam, mit dem halben Bemußtſein einer Schlaftrunkenen. Am 21. September erteilte die Regierung der erweiterten Geſellſchaft, in der nun kylander und Kompanie das Ueber⸗ ewicht hatten, die endgültige Gnehmigung zum Bau und Betrleb eines Kraftwerkes zu St. Joſeph bei Rheinau unterm Lauffen. Da es ſich nur noch um den Vollzug gehandelt hatte, waren ſchon alle Vorhereitungen zur Aufnahme der Arbeiten getroffen worden. Am 22. September begannen die erſten Erdbewegungen auf den Ingoldſchen Matten. Es ſah noch nicht gefährlich aus. Der Rhein rauſchte un⸗ Glanz der Herbſtſonne, und die Fiſcher zogen mit dem 9 1 langſam ſtromauf, an St. Joſepsbad vorbei dem auſſen zu. Doktor Engelharbt kam aus dem Tannenwald herunter, die Bolaniſierbüchſe auf dem Rücken, ohne Hut, mit ſchlecht⸗ gewickelten Wadenbinden und brauner gebrannt als je. Am Bahnhof mußte er einen großen Umweg machen, denn das tote Gleis war mit langachſigen Wagen verſtellt, auf denen Förderkarren und Baggermaſchinen verladen waren. Der Warteſaal glich einem Zigeunerlager. Ueber zwei⸗ hundert Italiener erfüllten den Bahnhof mit Lärm und Ge⸗ rüchen. Wie ein gereizter Bär drängte Engelhardt ſich mit Brum⸗ men durch die Menge, verſäumte aber nicht, einen Blick auf die kecken Mädchen zu werfen, die mit ihren kunſtvoll geſteckten ſchwarzen Haaren und üppigen Buſen wie Fürſtinnen in Kattunkleidern ausſahen. 5 Das würde ein ſchönes Leben geben! Ein Leben, bei dem man des eigenen Lebens nicht mehr ſicher war. Da ſchrien ſich ſchon zwei, ein ſtoppelgrauer Alter und ein junger Kraus⸗ kopf, wie die Wilden an und warfen die Hände, als wollten ſie ſich erwürgen. Aber jetzt gab der Alte dem Jungen einen Schweizergroſchen und nun lachten ſie einander vergnügt mit blanken Zähnen ins Geſicht. Engelhardt lief den Feldweg nach Hauſe. Ueberall waren kleine Baracken ausgeſteckt. Er kannte dieſe Italienerkolo⸗ nien, die bei Tunſtel⸗ und Waſſerbauten wie die Pilze aus dem Boden ſchoſſen. Nun war das Ende von St. Joſeph gekom⸗ men. Die Geſellſchaft hatte ihn noch nicht zum Verkauf ge⸗ drängt, und er wollte ihr das Gut nicht antragen. Er ſaß noch 12 5 Eigenen, aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als eines Tages zu gehen. Er ſchob den Gedanken weit von ſich. Seit alles in Fluß gekommen war, tat er, als ginge ihn die Umwälzung nichts mehr an. Am Abend wurde Engelhardt durch einen langgezogenen, klagenden Geſang in ſeiner Arbeit geſtört. „Heiliger Joſeph, nun iſt auch die Santa Lucia noch am Leben!“ ſtöhnte er und warf die Feder weg. Ruth ſchrteb Rechnungen ein. „Aber Papa, du wirſt doch die„Pagliacei“ nicht von ihnen hören wollen,“ neckte ſie ihn. „Nein, ich will überhaupt nichts hören,“ brummte er und nahm die Feder wieder auf, um an ſeinem Werk über die Flora des Rheinauer Waldtales weiterzuſchreiben. „Am 12. Oktober müſſen wir ſchließen,“ ſagte Ruth nach geſtört im felſigen Bett, die Waſſerweide ſpiegelte ſich im einer Weile.„Die erſte Köchin entlaſſe ich ſchon auf den drücken ſich zuſammen und die Pflanze kann eyt. zu Grunde Monatserſten, auch zwei Mädchen. Brauchſt du noch etwas Marktbericht Die Nähe des Ultimos machte ſich heute auf dem Markt ſtark bemerkbar, denn der Beſuch war nichts weniger als gut. In den erſten Verkaufsſtunden ſah es aus, als ob überhaupt niemand kommen wollte. Erſt ſpäter rückten die Konſumen⸗ ten in etwas größerer Zahl mit ihren Arm⸗ und Marktkörben bewaffnet auf dem Marktplatz an, wo es trotz der kühleren Witterung der letzten Tage ſo viel zu ſehen und zu kaufen gab, daß die Marktbeſucher eine angenehme Enttäuſchung erlebten. Vor allem waren—7 Zentner Spargeln zugeführt, eine Menge, wie ſie in dieſem Jahre noch nicht auf dem Hauptmarkt angeboten wurde. Dabei ſtehen wir aber erſt am Beginn der Spargelſaiſon, die, wie ſchon gemeldet, eine außer⸗ ordentlich reiche Ernte verſpricht, wenn die drei Eisheiligen kein Eis und keinen Froſt ſchicken. Schwetzingen als bekann⸗ teſte Spargelzentrale hatte heute auch die Hauptmenge an Spargeln geſchickt; ihm folgten die Erzeuger aus den Ge⸗ meinden Käfertal, Reilingen, Oftersheim, Hockenheim, Secken⸗ beim u. a. mehr. Spargelfreunde, die nicht auf dem Markte waren, dürfte es intereſſieren, daß der Preis für Suppen⸗ ſpargel auf 50 Pfg. zurückging und daß erſte Qualitätsware für 80—90 Pfg, angeboten wurde. Eine Ueberraſchung erlebte man bei den Butterhändlern, wo die Ware endlich nach langer Zeit um 5 Pfg. beim Viertelpfund zurückging. Wir ſind überzeugt, daß durch dieſe erfreuliche Maßnahme ſich der Butterkonſum noch mehr ſteigern wird als bisher. Der Kar⸗ toffelpreis hüpfte dagegen mutwidigerweiſe und ohne erſicht⸗ liche Gründe in die Höhe, wobei die Händler dieſe Erhöhung auf die Produzenten ſchieben. Ja. Qualität Spinat koſtete 8 Pfg. und wurde zu dieſem Preis auch viel gekauft. Fran⸗ zöſiſcher Blumenkohl, franzöſiſcher Kopfſalat und ſpaniſche Drangen gab es über Bedarf in Hülle und Fülle. Die Händ⸗ ler waren mit dem Verlauf des heutigen Marktes abſolut nicht zufrieden, da der Abſatz ſchleppend und die Kaufluſt der Hausfrauen gar nicht befriedigend war. Nach den Feſtſtellungn des Städt. Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für das Pfund: Kartoffeln—8,5, Salatkartoffeln 12 bis 16, Malta 24—26, Weißkraut 16—20, Rotkraut 25, Mango 15—20, Schwarzwurzeln 50, Blumenkohl 40—140, Gelbe Rüben 10—15, Rote Rüben 10.—12, Spinat—15, Zwiebeln 16—20, Gurken Stück 80—139, Lauch—10, Kopfſalat Stück 20—30, Feldſalat 60—80, Kreſſe 40—80, Lattich 40—60, Rettich Bſchl. 15 his 25, Meerrettich Stück 20—60, Suppengrünes Bſchl.—10. Schnittlauch Bſchl.—7, Peterſilie Bſchl.—8, Sellerie Stüch 10—60, Tomaten 100—120, Spargeln 50—110, Aepfel 40—65 Orangenpfd. 25—40, ZitronenStck.—10, Bananen Stck. 10—20, Süßrahmbutter 200—240, Landbutter 180—190, Weißer Käſe 50—55, Honig mit Glas 150—250, Eier Stück—14, Nale 180 bis 200, Hechte 180—200, Karyfen 160, Schleien 180, Breſem 80—120, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 35—70, Rotzungen 80—90, Seehecht 70, Stockfiſch 50, Backſiſche 50.—60, Hahn lebend Stüch 150—400, geſchlachtet Stück 200—750, Huhn lebend Stück 150 bis 400, geſchlachtet Stück 300—800, Enten geſchlachtet Stſick 600—1000, Tauben geſchlachtet Stück 80—150, Gänſe lebend Stück 650, Rindfleiſch 120, Kußfleiſch 70, Kalbfleiſch 120—130, Schweinefleiſch 110, Gefrierfleiſch 70, Zicklein 90—100. * In der Frembenlegion Im letzten Jahre geriet ein babiſcher Mittelſchüler, kaum achtzehnjährig, in die Fremdenlegion und bat flehentlich, man möchte alles aufbieten zu ſeiner Entlaſſung. Alle Bemühun⸗ gen bei der franzöſiſchen Regierung ſcheiterten. Zuletzt ver⸗ ſuchte Eliſabeth W. Trippmacher⸗Ladenburg es noch ein⸗ mal mit einem nach allen Seiten begründeten Gnaden⸗ geſuch an bie franzöſiſche Regierung. Das Reſultat leilte der deutſche Botſchafter in Paris in folgendem, an Frl. Trippmacher gerichteten Schreiben mit:„Zu meinem lebhaften Bedauern muß ich Ihnen mitteilen, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung die Entlaſſung des Fremdenlegionärs G. Sch. erneu unterm 12. d. Mts. abgelehnt hat. Ich ſehe leider keinerlei Möglichkeit mehr, das auch von Ihnen ſo warm angeſtrebte Ziel der Entlaſſung des Genannten zu erreichen.“ Die beſten Jugendfahre muß der nun Neunzehnjährige in der Fremden⸗ leglon durchleiden. Welch' ein tragiſches Los, das nicht ein⸗ dringlich genug der unbedachten Jugend in ſeiner weitgreifen⸗ den Bebeutung vor Augen geführt werden kann— als War⸗ nung— ein bereits geſchehener Schritt kann nie mehr in ſol⸗ chen Fällen rückgängig gemacht werden! Friedrichshaller das ODEUTSCHE Bitterwasser PPP ue eeeeeeeeee n e an „Nein, von dem Zeug hab' ich mehr als genug. „Du biſt heute nicht liebenswürdig, Papa, erwiderte Ruth lächelnd. „Wenn man fühlt, wie einem der Stuhl fortgezogen und bie Ruhe geſtohlen wird, kann man doch nicht noch liebens⸗ würdig ſein!“ Das ſagte er ſo grimmig, daß Ruth laut auflachen mußte⸗ Engelharbt horchte mit heimlicher Freude auf dieſes frohe 17 und ſchielte über ſeine Herbarien hinweg zu Ruth nſtber. Das Lachen war als helles Lächeln in ihrem Geſicht ſtehen geblieben. Ueber ihr Hauptbuch gebückt ſchrieb ſie emſig, vom Lichtſcheine der Lampe wie verklärt. Und Dr. Engelhardt gab im Stillen das Kloſter St. Jo⸗ ſeph und ſein Sanatorium leichten Herzens preis, da er das ſo heiter ſah. Sie war wie von langer Krankheit ge⸗ neſen. Doch als ſich jetzt das Lächeln langſam verlor, erkannte er in ihrem Antlitz auch die Spuren, die Schickſal und Erleben hineingezeichnet hatten. Ruth Engelhardt war kein junges Mädchen mehr. Sik ſchien zwar wieder ſchlanker geworden, etwas amazonenhaft Beherrſchtes war in den Linien ihres Körpers, aber des Geſichtes waren ſchon in eine Reife gegoſſen, wie ſie nur aus tiefſtem Erlehen und Ueberwinden fließt. Sie hob den Kopf und fragte: „Iſt das nun wirklich meine letzte Bilanz in St. Joſeph? „Ja, Ruth, ſie haben uns abgewürgt Für vierundfünfzig⸗ tauſend Mark habe ich den Steinhaufen mit dem Park vierundzwanzig Jahren gekauft. Jetzt iſt er für mich nich einmal mehr als Altersafyl zu gebrauchen. Aber ich gehe jetzt auch unter die Spekulanten. Die Licht⸗ und Kraftmenſchen ſollen mir nur kommen! Unter hunderttauſend Mark gebe! St. Joſeph nicht her.“ Ruth wiederholte ſtaunend die ſchöne runde Zahl. Erx wandte ſich ab, um ihr den Schmerz nicht zu zeigen, der plötzlich ſein Geſicht zerriß. Sie durfte nicht wiſſen, da er ohne St. Joſeph und ſeine kümmerliche Tätigkeit nicht leben konnte. Die Atembeſchwerden, an denen er ſeit Jahren litt, waren in den letzten Monaten ſtärker geworden und befielen ihn jetzt bei jeder größeren. Er ſtand auf und bat Ruth, mit ihm noch einen Gang durch den Garten zu machen. [Fortſetzung folgt.) — — 2 Donnerstag, den 28. April 1927 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 18 Aus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt keum Velaſn nt wurde Tierarzt Dr. Alfred Beck von Richen am Tierhygieniſchen Inſtitut in Freiburg. Scmid aſſen wurde Handelslehrkandidat Dr. Ernſt t an der Handelsſchule in Pforzheim. Ortsbereiſung in Schwetzingen aber 30 Schwetzingen, 27. April. Nach einem Zeitraum von heim Gez been fand geſtern durch den Landrat von Mann⸗ bere! eh. Rat Dr. Guth⸗Bender, die erſte Orts⸗ war wüunn g ſtatt. So lange Schwetzingen eine Amtsſtadt der Ortsbereiſungen hier nicht vorgenommen. An ämtliche n Ortsbereiſung nahmen Bürgermeiſter Götz und äfte Gemeinderäte tell. Der Landrat prüfte den Ge⸗ lunge sbetrieb des Rathauſes in verſchiedenen Abtei⸗ Anſchlr und ließ ſich die leitenden Beamten vorſtellen. Im betriebes bieran wurden der Friedhof und die Gemeinde⸗ tandu e, Farrenſtall, Gas⸗ und Waſſerwerke beſichtigt. Bean⸗ lobend den wurden nicht erhoben. Der Landrat ſprach ſich geſtrt über die gemeindlichen Einrichtungen aus.— Zum Spargelmarkt wurden etwa 5 Zentner ange⸗ 8 5ig Gehandelt wurden erſte Sorte Spargeln zu 70 bis 90 Pig. zweite Sorte zu 40 bis 60 Pfg. und dritte Sorte zu dez 91 Unterſchwarzach, 22. April. Die Feſtkommiſſion Den klgen K riegerbundes für die Vorbereitungen zur al8 8 malsweite hat in ihrer letzten Sitzung beſchloſſen, zul eſtdamen Mädchen mit Bubiköpfen nicht zu⸗ aſſen.(I) 5 Freiburg i. Br., 26. April Am Dienstag feiert Ge⸗ eutnant Ferdinand von Beck und ſeine Gemahlin 17 Kb. Freiin von Stengel das Feſt der goldenen Gerichtszeitung Schwurgericht Mannheim zw In der heute vormittag abgehaltenen letzten Sitzung der alte en Tagung des Schwurgerichts hatte ſich die 19 Jahre elz Eva Klemmer von Mannheim⸗Waldhof wegen Mein⸗ ni 8 zu verantworten. Die Eva iſt ein großes, ſchlankes, 95 unſympathiſches Mädchen. Ihr Unglück waren ihre ver⸗ edenen Freunde, die das früher brave Kind ſchon vor ihrem Lebensjahre auf Abwege brachten. 0 Während der Verhandlung war die Oeffentlichkeit wegen efährdung der Sittlichkeit ausgeſchloſſen. Aus der Verneh⸗ Blalg der Angeklagten ergab ſich, daß ſie kein unbeſchriebenes ih att mehr iſt, daß ſie außer ihrem Liebhaber noch zwei andern re Gunſt ſchenkte und am 11. November 1926 vor dem Amts⸗ 170 Mannheim wiſſentlich ein falſches Zeugnis mit einem 5 d bekräftigte. Die Fugend des Mädchens weiſt viele dunkle unkte auf. Ihre Eltern ließen ſie das Nähen lernen. dann 0 ſie in einem hieſigen Warenhaus und zuletzt als Küchen⸗ ädchen in Stellung. Ihr früherer Lehrer bezeichnet die Eva ner als braves, ruhiges und fleißiges Mädchen. Wie ſie angibt, at ſie den Meineid lediglich in Angſt und Scham vor ihren Wirrn geleiſtet, auch ſei ſie der Auffaſſung geweſen, daß ſie die ahrheit geſagt habe. f Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold beantragte Beſtra⸗ ung laut Geſetzbuch und mildernde Umſtände. Der Verteidt⸗ 8.⸗A. Dr. Linz plädierte auf die geſetzliche Mindeſtſtrale nd Haftentlaſſung, da das Mädchen geſtändig iſt und ſich bis⸗ er gut geführt hat. Das Gericht, Vorſitzender Landgerichts⸗ 65 Dr. Kohler, beiſitzende Richter: die Landgerichtsräte laſer und Dr. Darmſtaedter, erkannte auf folgendes Urteil: 6 die Angeklagte Eva Nlemmer wird wegen Meineids zu einer geänanisftreſe von%½% Monaten abzüglich 2 Monate 3 Wo⸗ Unterſuchungshaft und zu den Koſten verurteilt. Außer⸗ em hal das Gericht beſchloſſen, den Haftbefehl aufzuheben und trafaufſchub auf Wohlverhalten bis 1. Mai 1930 gewähren. Urtewohl die Angeklagte als deren Vater erklärten, eil anzunehmen. Ein neuer Rieſen⸗Betrugsprozeß Die„Lombardgeſchäfte“ der„Deutſchen Landwirtſchafts.⸗G.“ des Am Montag, 25. April, begann vor der Sonderabtetlung Ri Erweiterten Schöffengerichts Berlin⸗Mitte ein neuer dieſe ſenprozeß von mehreren Monaten. Es handelt ſich bei Leſem Prozeß um die Geſchäfte der verkrachten Deutſchen pondwirkſchaftsbank.⸗G., deren Direktoren ſich wegen De⸗ otunterſchlagungen, Betruges, Untreue, Konkursvergehens 85 teilweiſe auch Zinswuchers, mehrere Angeſtellte wegen die balfe zu verantworten haben. Die Hauptangeklagten ſind 1 Direktoren Magnus Zieger, Emil Vogts, Wilhelm de hne, der frühere Direktor Herbert von Geibler und ſes Kaufmann Paul Lange. Mit der Landwirtſchaft hat dier „Bankunternehmen“, über das beim Zuſammenbruch 1924 koungels Maſſe nicht einmal der Konkurs eröffnet werden ſhlldez nichts zu tun außer dem Namen, der als Aushänge⸗ nuld iente, um Kunden aus ben reien der Landwietſchaft de d des Mittelſtandes anzulocken, die dann um ihren Effekten⸗ ſ ge prellt wurden, Im Jahre 1914 hatte der Kaufmann di hne eine„Immobilienpropaganda G. m. b..“ gegründet, 100 ſich mit Vermittlungsgeſchäften befaßte. Um eigene Ge⸗ 0 äfte zu machen, wurde dieſe Geſellſchaft 1919 in die„Deutſche Nandwirtſchaftsbank“ umgewandelt. Durch eine großzügige ſaklame wurden Kunden geworben, denen pillige Kredite gden doppelte Effektendeckung verſprochen wurden. Angeſichts ſtar damaligen Geldknappheit erfreute ſich die Bank bald eines eſcken Zuſtromes. Um ſich die für die Kredite nötigen Gelder zu ſelckaſſen, wurden dle als Sichergett in Depet gggobezen, Ef⸗ algen anderweitig, und zwar um durchſchnittlich 10 v. H. höher der in Ausſicht geſtellte Kredit betrug, bei klelneren Ban⸗ 0 und Privatleuten relombardiert, Da die„Bank“ ſelbſt für Relombard höhere Zinſen zahlen mußte als ſie für die das ch. von ihr ausgeliehenen Gelder erhielt, ſtellte ſich ſchließlich eine erhebliche Unterbilanz ein. Im Jahre 1923 wurde Pau Lange in den Vorſtand berufen, um die Bank zu ſanieren, aber ſchon ein Jahr ſpäter betrug die Schuldenlaſt über 400 000 Goldmar k. Trotzdem wurden die Geſchäfte in der gleichen Weiſe weitergeführt. Schließlich konnte man die Ver⸗ pflichtungen nicht mehr erfüllen, und es erfolgten Schlag auf Schlag die Exekutionsverkäufe ſämtlicher relombardierten Ef⸗ fekten, Am Ende des Jahres löſte ſich die„Deutſche Landwirt⸗ ſchaftsbank.⸗G.“ unter Zurücklaſſung zahlreicher Gläubiger ſtillſchweigend auf. Eine weitere Reihe von Betrugsfällen be⸗ wegen ſich auf dem Gebiete von Scheck⸗ und Wechſeltransak⸗ tionen, die ſich zwiſchen der„Deutſchen Landwirtſchaftsbank“ und einer„Litauiſchen Treuhand.⸗G.“ abgeſpielt haben. Es wurden Schecks ausgegeben, angeblich auf ein Gut⸗ haben bei einer New⸗Yorker Bank, die aber uneingelöſt zurück⸗ kamen. Die„Deutſche Landwirtſchaftsbank“ hatte dieſe Schecks inzwiſchen zur Bezahlung eigener Schulden ausgegeben. Neues aus aller Welt Der Vrand des Hotel Retherland in New Nork Seit Jahren war die Metropole am Hudſonfluß nicht in einer ſolchen gewaltigen Aufregung, als an dieſem Abend. Im neuerrichteten, 38 Stockwerk hohen Hotel Netherland brach in einer Höhe von 550 Fuß ein Feuer aus, welches das dort be⸗ findliche Gerüſt, welches noch zur Fertigſtellung einiger Bau⸗ arbeiten benötigt wird, ergriff und nun in dem olzwerk reichliche Nahrung ſand. Nach Verlauf einiger Minuten warf eine gewaltige Jeuerfackel ihren Schein 90 Meilen weit über Manhattan Island. Selbſt in New Jerſey, in vong Island und weit auf hoher See war der Schein der Feuers zu ſehen. Die ganze Weltſtadt war in einer Aufregung, wie man ſie noch nie beobachtet hatte. Es entwickelte ſich eine fieberhafte Tätigkeit, da man wußte, was auf dem Spiele ſtand. Wert⸗ volle Gehäude, Beſitztümer der reichſten Einwohner Newyorks waren in Gefahr. Der fünfte Alarm brachte ſämtliche verfüg⸗ baren Kompagnien aller Feuerwehrſtationen Newyorks auf dle Beine und bald durchſauſten, von allen Seiten kommend, Spritzen⸗, Leiter⸗, Motorpumpwagen die Stadt Dann 89 7057 die Ambulanzwagen der verſchiedenſten Hoſpitäler. Polizei⸗ referven aller Stationen wurden alarmiert und bald waren über 700 berittene und Fußpoliziſten zur Stelle, um den nun ins Stocken geratenen Verkehr in Gang zu bringen. Dies gelang nicht. Das neuerbaute Hotel Netherland liegt an der 59. Straße und 5. Avenue. Letztere iſt nach dem Broadway um dieſe Zeit les war 8 Uhr am Abend) die verkehrsreichſte Straße Newyorks.—10 Blocks weit ſtanden Hunderttauſende Men⸗ ſchen. Der gegenüberliegende Zentralpark war ſchwer gepackt von Menſchenmaſſen und ſo mußte die 5. Avenue, ferner die Madiſon Avenue für jeglichen Verkehr geſperrt werden. So etwas iſt in der Geſchichte der Stadt Newyork noch nicht vor⸗ gekommen. Während nun das gewaltige Polizeiaufgebyt damit be⸗ ſchäftigt war, den nächſten Umkreis der Brandſtelle zu räu⸗ men, gingen die Feuerwehrabteilungen mit den modernſten Apparaten vor, um das Feuer in der Höhe von faſt 600 Fuß zu bekämpfen. Ja——— und was mußte man da feſt⸗ ſtellen? Man gelangte mit den neuen Standrohren nur 300 Fuß hoch und es war vollkommen ausgeſchloſſen, auch nur einen Tropfen Waſſer auf eine Höhe von 500 Fuß zu bringen. Ein ſchaurig ſchöner Aublick. Hoch oben fof 600 Fuß Höhe wehte auf dem Topp des mächtigen Baukoloſſes die amerika⸗ niſche Flagge im Wind, 55 Feuergarben warfen ihre weißen, roten und blauen Flammen gegen den Abendhimmel. Feuergarben, brennende Holzſtücke, Funken flogen—10 Blocks weit, alſo faſt eine Entfernung von 909 Meter. Die 4 mußte ſich darauf beſchränken, die Dächer der um⸗ herliegenden Häuſer unter Waſſer zu halten. as Gerüſt brannte ab und unter donnerndem Krachen und Knacken ſauſten die ſchweren brennenden Holzplanken in die Tiefe. Es iſt tatſächlich ein Wunder, daß niemand getötet oder ver⸗ letzt wurde. ind als nach drei Stunden das Feuer perlöſcht war, da wehte 9 oben, beleuchtet vom Monde die amerikaniſche Flagge. er Bau ſtand da. Feſt aus Beton, Eiſen, Stahl und Steinwerk erbaut, konnten die Flammen dort keinen Schaben anrichten. Das Haus hat die Feuerprobe beſtanden. Trotzdem wurden nun ſchon Stimmen laut, die vorſchlagen, den Bau von Wolkenkratzern auf eine Mindeſthöhe von 300 bis 350 Juß zu beſchränken. Entweder müßten vollkommen neue Feuerbekämpfungsmittel erfunden werden, die eine er⸗ ftrdeh Bekämpfung eines Feuers in einer ſolchen Höhe ſicherſtellen oder man muß den Bau der Wolkenkratzer auf die Höhe von 300—350 Fuß beſchränken. In Detroit iſt der Bau eines 8sſtockwerkigen Hauſes fertiggeſlellt worden, in Newyork(was doch nicht hinter Delroit ſtehen will) ſchlägt man ſich nun mit dem Gedanken herum, ein 110 Stockwerk hohes Haus zu erbauen. Wie will man nun bei Ausbruch eines Feuers in einer ſolchen Höhe vorgehen, wenn es zur Zeit nur möglich iſt, eine Höhe von 18 Stockwerken zu erreichen. Es iſt eine recht heikle Angelegen⸗ heit, die die Behörden in allernächſter Zeit neſchäfkiggh, 515 a. — Sechshundert Morgen Walbd vernichtet In der Gemar⸗ kung Zwalbach bei Losheim im Kreiſe Wadern brach aus bisher noch unbekannter Urſache ein Waldbrand aus, der infolge der großen Trockenheit und eines heftigen Süd⸗ weſtwindes raſchgroße Ausdehnung annahm. Das Feuer ſprang auf die Waldungen der benachbarten Gemeinden Rappweiler und Weiskirchen über und gewann eine Aus⸗ dehnung von etwa 600 Morgen. Alle Feuerwehren des Kreiſes waren gerufen. Außerdem eilten Tauſende der Be⸗ wohner der nahen Hochwaldgemeinden herbei, um ſich an den Löſcharbeiten zu betelligen, dem Brand wurde jedoch erſt an — Goldfunde in Schleſten. Nach einer Meldung der„Gold⸗ 1berg⸗Haynauer Zeitung“ ſollen die in letzter Zeit angeſtellten Nachforſchungen nach Gold zu günſtigen Ergebniſſen geführt haben. Das l ee e einer Goldader in einer Tiefe von 26 Metern ſoll ſeſtgeſtellt worden ſein. An drei Stellen will man mit dem Abbau beginnen. Im Waldgelände zwiſchen Neuländel und dem Putzberge iſt die Firma Schöller u. Co. in Frankfurt a. M. mit der Anlage von Abbaumaſchinen und einer Goldwäſche beſchäftigt. Srtttññ ĩ¾ Wetternachrichten der Karlsruherbandeswetterwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Tufk. Tem. 2 8 81 7712 ee⸗ n 3 e 8 8 04 m um C SSsS SE Kicht. Stürte 8 88 Wertheim—— 3 14—1] SW lleichtſ heiter Königſtuhl 625 766,1 4 8 2 80 7 1 Karlsruhe127 766,] 6 11 3ſtill„ bedeckt Bad.⸗Bad. 218 705,8 7 10 2 0 1 Villingen 780 766,7 4 7 Feldbg. Hof 1407 637,6 1 1 0 NO„ Regen Badenweil.— 765,8 6 10 5 7„ Nebel St. Blaſie?:ꝛ 5 6 3ſtill Regen Höchenſchw.—-——— 1—— Der anhaltende Zuſtrom kalter Luft nach Mitteleuropa hat auf dem Feſtlande zu weiterer Druckaufwölbung geführt. Der geſtern über Frankreich gemeldete Randwirbel hat ſich daher nicht weiter in öſtlicher Richtung ausgebreitet, ſo daß wir jetzt wieder mit beſſerer Witterung rechnen können. Witterungsausſichten für Freitag, 29. April: Zeitweiſe MANriE Nien KENNATACE Die bſuaue Nennspori- Teitung wird wieder mit gewohnter Regelmägigłeit den am.,& und&. Hai stattfindenden Mannfeimer Aenegcnndmcmgpnmeeun nneunzann Frliſtlafirs-Nennen Aeinnuumemannamadebnadikunnanauddaganbadgnndeldannbannadnnnbnnlenbün eracheinen.— Sis hat sich in sieben jahren als vborguglichir und unentbehrlicher Füffrer für die Beauchar der Ramem er,Eupem Nimmer bringt eine auverlädssige Starterliste mit Tips fur jeden Lauſ, die Formen sdnit- licher Pferde, vollstandige Programme fur die ciuselnen Renntage und in einem höchet uber· sichtlich angeordneten Anseigenteil wertvolle Hinweise auf das, was Mannheim bietet und wo vorteiliiaft gełkauſt werden kann. Die Sescidftswelt nat in der hlauen Rennaport-· Eeitumę das bante Mitrel, stcl i vor allem auch den Hrenedem vu empfehlen. ——— Aufträge erbittel die Geschäfisstelle E 6, 2. Auf Wunsch Vertretefbesuoeh. „Neue Manpheimer Zeitung Fefnsprsch-Rummerm 24944, 24945, 2495ʃ, 24952, 24958. Herausgeber, Druger und Verleger: Druckerel Pr. Neue Mannhelmer Zeitung G. 5 H. Menapns U 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefrodakteur: Kurt Polltik: Hans Alfred Meißner der Provinzſtraße bei Weiskirchen ein Ziel geſteckt. Der Brandſchaden iſt durch Verſicherung 8 ſcher— Verantwortl. Redakteure: euilleton: Dr. S. Kahſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard S. 1—— poxt und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelstell: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebriae: Fram Kircher— Anzeigen: Dr. W. G. Stögner. In. Jeroffenceampen dar dta Maunteim 1 Verputz⸗ und Gipſerarbeiten „Schreinerarbeiten 20 Neubau von Wohnbaracken in der 65. „(Obere Riedſtraße). ſtrchadere Auskunft: Baubüro Obere Rieb⸗ e, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſo⸗ vorrätig, vorm. von 10—12 Uhr, gegen tattung der Selbſtkoſten erhältlich, Freitreickungstermin für die Angebote: .0 20, 6. Mai 1027, vorm. 9 Uhr, bezw. „Rathaus N 1, Zimmer 124. Hochbanamt. be Lasli-Aufo Tragfähigkeit ein bis zwet Ton⸗ nen, ſehr gut erhalten oder neu gegen Kaſſe 4824 kaufen gesuchf. Ang. müſſen ganz eingehende Be⸗ Ichreib. des Fahrzenges nach Alter, Zuſtand, Bereifung, Fabrikat ete. enthalten, unt. JXII4s an die Geſch. Zzu —— 6. Seite. Nr. 195 Wirtſehafts · und Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) Sandelszeitung 1. K.--ee Donnerstag, den 28. April 1927 10 v. H. Farbendividende Befriedigender Geſchäftsverlauf 1926/ Flüſſiger Vermögensſtatus/ Gute Ausſichten/ J. G. erwartet großen Anteil an Deutſchlands Benzinverſorgung durch Kohlen verflüſſigung/ Eutwicklung in 1927 weiter günſtig Finanzielle Lage z. Sp. Frankfurt a.., 28. April.(Eig. Ber.) In der heutigen Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1926 vorgelegt. Der auf den 2. Juni einzuberufenden G. V. ſolleine Dividende von 10 v. H. vorgeſchlagen werden. Der Reingewinn für das Berichtsjahr beläuft ſich nach 75 233 860(55 770 205) Mk. Ab⸗ [Ichreibungen auf 68 718 255(i. V. 68 044 404) Mk. Die Zt. ſehr befriedigend werden. Unter Hinzurechnung des Gewinnvortrages von 1805 604 Mk. aus dem Vorjahr werden darnach 2396739 M. auf neue Rechnung vorgetragen. Die von den Aktionären im November übernommenen 136 690 600 Mk. neue St.⸗A. ſind erſt ab 1. Januar 1927 dividendenberechtigt. Das⸗ ſelbe gilt von den im Vorjahre begebenen 160 Mill. Mk. proz. Vorzugsaktien Serie A und den damals neu geſchaffenen 3 560 000 Mk. 3½proz. Vorzugsaktien Serie B. i Briefportoerhöhung ſchärfſten Wiberſpruch zu erheben, da 10 Wirtſchaftstreiſe von einer ſo hochprozentigen Erhöhung au 6 ſchwerſte betroffen würden und über die neuen Pläne bereits le beunruhigt ſind. Vörfenberichte vom 28. April 1927 Mannheim feſt 10 Bei unverändert feſter Tendenz konzentrierte ſich beui al Intereſſe auf den J. G. Farben⸗Martt. Das Papier ſetzte mit Scla geſtriger Baſis ein, zog im Verlauf auf 337 an und gab gegen 20 auf 332 nach. Während der Börſe wurde bekannt, daß Bee 10 v. H. Dividende beſchloſſen habe. Feſt lagen ferner wieder 7 90 und Zellſtoff Waldhof. Der Kaſſamarkt lag feſt für eine Neibe u Spezialwerte, zu dieſen zählten Seilwolf, Maikammer, Ger rſich Linoleum und Gebr. Fahr. Schwächer lagen Mannheimer Ve tgre din ſee enthallen famnbenſe ducsde⸗ Biltiehenar. Bilanz eee Laten die daſemmenfäßteng des Bettiebe er⸗ Aus der Bilanz iſt hervorzuheben, daß die Geſellſchaft Trotz des bevorſtehenden Ultimos war die Haltung an Der Geſchäftsbericht beſpricht des näheren die im vergangenen Jahr mit der Köln⸗ Rottweil.⸗G. durchgeführte Fuſion, die mit der Dy⸗ namit⸗Nobel in Hamburg und der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Sprengſtoff.⸗G. in Köln abgeſchloſſenen Verträge und die damit im Zuſammenhang ſtehenden Kapital⸗ transaktionen. Den geſchäftlichen Verlauf des Jah⸗ res 1926 bezeichnet der Bericht im allgemeinen als befrie⸗ digend. Die Beſſerung der wirtſchaftlichen Dage hat ſich auch auk die Geſchäfte der Geſellſchaft günſtig ausgewirkt. Auf dem Farbſtoffgebiet iſt der Kon⸗ kurrenzkampf ſchärfer geworden. Trotzdem konnte der Abſatz behauptet und in manchen Ländern weiter ausgedehnt werden. Auf dem wichtigen Gebiete der an⸗ organiſchen Erzeugniſſe, der organiſchen Zwiſchen⸗ produkte und Löſungsmittel hob ſich namentlich in der zweiten Jahreshälfte der inländiſche Umſatz. Ebenſo ſteigerte ſich der Verkauf nach dem Auslande. Das pharmazeutiſche Ge⸗ ſchäft ließ in Deutſchland zu wünſchen übrig, während ſich der Auslandsabſatz günſtig entwickelte. Einige neu herausgebrachte Erzeugniſſe verſprechen eine günſtige Entwicklung. Auf dem Gebiete der photographiſchen Abteilung wurden Neuerungen herausgebracht und der Umſatz konnte im In⸗ und Auslande erfreulicherweiſe geſteigert werden. Die —55 wurden jedoch durch die ſtarke Konkurrenz beeinträch⸗ gt. Die Betätigung auf dem Kunſtſeidegebiet hat durch die Fuſion mit Köln⸗Rottweil eine Ausdehnung erfahren. Von der Umſtellung der Betriebe wird eine Beſſeruna der Er⸗ gebniſſe erwartet. Die Erzeugung konnte glart ab⸗ geſetzt werden. Die Preiſe werden aber als noch nicht befriedigend bezeichnet. Der Abſatz in Stickſtoff verbindungen war befriedigend. Im laufenden Geſchäftsjahr hat der Verbrauch an Stickſtoffen⸗ düngemittel ſo ſtark eingeſetzt, daß heute die geſamten Lager⸗ heſtände geräumt ſind und die Verwaltung die Abſatzzunahme für das Ende des Düngejahres 1926/7 auf mindeſtens 20 v. H. ſchätzt. Der neue Volldünger Nitrophoska J. G. fand ſo gute Aufnahme, daß die heutige Erzeugung nicht dem Bedarf genügte. Das Stickſtoffexportgeſchäft wird auch eine Zunahme von etwa 20 v. H. zeigen. Die Verwaltung iſt be⸗ müßt, durch Probuktionsvermehrung dem Bedarf Rechnung zu tragen. Die für die Zwecke der Kohle⸗Hydrierung(Kohlen⸗ verflüſſigung) auf dem Merſeburger Werk errichteten großen Anlagen haben planmäßig am 1. April 1927 den Betrieb auf⸗ genommen, ſo daß bald eine nicht unweſentliche Beteiligung der J. G. an der deutſchen Benzin⸗ verſorgungerwartetwerden kann. Gewinnverteilung Nach Beſtreitung der oben angeführten 55,77 auf 75,27 Mill. Mk. erhöhten Abſchreibungen ſtellt ſich der Rein gewinn des Jahres 1926 auf 68,72(i. V. 68,04) Mill. Mk. Divi den⸗ denberechtigt für 1926 ſind 641,60 Mill. M. St.⸗A. zuzügl. 18,33 Mill.., die für Köln⸗Rottweil ausgegeben wurden. Auf dieſe St.⸗A. gelangt, wie erwähnt, eine Dividende von 10 v. H.(wie im Vorjahre) zur Verteilung. Außerdem erhal⸗ ten die alten 4,4 Mill. Mk..⸗A. wieder 3 v. H. Dividende, ſo daß aus dem Reingewinn insgeſamt 66,147 Mill. Mk. Dividende ausgeſchüttet werden. Als Gewinnanteil an den Aufſichtsrat werden 1979 800(i. V. 1924 800) Mk. ausgezahlt ——— 5. f.28. 27. 28. 27.J 28. 27.J8. 2. 28. Kurszetitel der Neuen Mannhelmer Zeftung atzete Fugen 148.0 4 4 Beb. Jeder gede: 120 l20 0ſudnfa Fonen—— fgeſſen, Bunf. 17.79, 8 Nega Ung. 34 0 388 0 Wan zenent. 95- flf Attien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stäckenotierungen in Mark je Stück e 12451280 142.50B. beutſch dell. 7 Henſchow C. 82.—2,88 meg Söhne. 90.—102.0 Wiſene“ Metall 1210ſ Die mit 1 verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit E verſehenen Hoch⸗ und Tiefbau 150.0 158.0 5f Näü K ſe 64 2 60— V..ch. Ind. Mainz 126,7 132,0 German. Portl-Z. 271.00275,0 Miag⸗Mühlen. 160,00159,2 Wittener Gußſtahl 77.— 555 noch in Bi, derſtehen. Holzmann, Pgil, 223.7225,0 Shhtope..Fe 55.—68.— Töfeüner 36 0 88 g m e 3260 95—5 Wolf, Buckau 75.— 1 .-Ind. 90,75 93.— eee 10 0JGeſ..e nter. 284,0298,2 Motoren Deutz 82,50.85,— 165˙0 Mannheimer Effektenbsrſe vom 28. April eee Ren Genb a S 145 cl4g c, GSeer d gaere 17.8 155.0 Sein. Hocrherzt 138.2 feg, Mosoren Man. 30.19.80.— N3ell Whe 27% 27. J. 28. 2228 27..28. Dad, Dank 168,0 166,0 ContinentaleBerſ. 115,0 115,0 C. H. Knorr 203,0203,0 Pfälz. Hypoth. Bk.—.——.— Mannheim. Verſ. 154,0152,0 Mannh. Gummi—.——. 29. Hppotg. Bant 218,0216,0 Dperrh. Verf. 20,0 207,0 Neckarſulm Fhrzg 144,0148,0 289. Ereditbanf 128.0,148,9 f. 0 für Seiünd. 88.— 90,— Pfälz Mühſene 188,0160,0 Südd. Diseonto 158,0 158,0 Benz& Cie. 5. E——5 2 415—— Durlacher Hof 184,0164,0 8.G. Farben 327,0 334.0 Nh. Elektr..⸗G. 206,„ Kleinlein Heidelb. 220,0 220,0 Rhenania 79,— Rheinmühlenw. 150..180,0 40 8C. 188,0180 113,50113, 5400.540 Wanß& Freytag 196,5 158.5 Drown, Bov.& C. 188,0186,0] Hackethal Draht 116.2,122,7] PRathgeb Wagg. 113,8½18, Ludwigsh Akt. Br. 220,0 220,0 Fuchs Waggon 0,5400.540 Wayß eyta 8308˙8J Lech Augsburg. 143,0 144,7 Schlinck& C. Hbg.—.——.— b„0 Hacketha„ Reishelz Papier. 301:0 300,0 Hoc 20 Sbserze Slurg. 129 g le0.0 Fernenia gi 215.0 00 Su Aaen bef 15 5J185 edeewerf elh. 57 80 Scneler Franf. Hle g Uie 05t. 38.—.— Jaueſe 289 14500 l850 TRbein Pralathr.82.0 Fane n, 10 Berger Worms 164,0 184,0 Karlsruher Raſch. 45,.—54,.— Südd. Zucer 156,5 159.0 Ludwigsh. Walzm..... Bad. Aſſekur 277,5.277,5 Lutz Maſchinen„41,50 44.5001 Schuckert, Nrbg. 239,0,233,0 Hannov. M. Egeſt. 140, LcgeTRhein Elektrizit. 207.0206,5 Auſſenbant 4 8 9 5 80 Luß ſche Induſtr.———.— Schuhf. Berneis 92,.—89.— Feſtverzinsliche Werte Hann. Waggon—.— 05780 Mbe aſelden Arafi 235 0ſ180.0 Sleman ga e 065 Frankfurter Börſe vom 28. April TGelſenk. Bergw. 199,0207,7 Baſt.-G. 0255,0 250 Baule- Alekien. JTcgelſenk. Gußſt. 17.—17.— Bayriſch. Spiegel 94.—75,.— Moe 8.50 S. Led St. Ingderi!—.——.— Harimann Maſch, 68,2569 acr e 2,8 00300 —.— 265. 5 9 86.— 95. nus St. A. 69,— 39,50S. 9 8—%¼ PfHycldpfs /“—.——. 2 1Romb Hütten.——[DAnl Abls 1 820.030 Tung. O. Kredttor 102,5.170..Löe Ber95 Et. A 50170 23.0 TSergnm Elekn. 241..260 Moloren Deug.— e. Südd. Zucer.. 159.5180,5 4% J. hug 6 J1.35 11.45/Hddend llaſc. 836 Koſiger Braunk. 188.9 b. 32% Badiſche Bank. 168,0 164,0TKalt Aſchersleb. 209,0211.0 Bing Metallwerke 34,5024.— .½ Nansfeld Akt. 170.9f178.2 Cement Heidelb. 185,5,187.0 JBarmer Bankv. 170,0 199,0J Operſchl. E. Bed. 129,2 130,0 Cement Jurted“ 207,0 206,0 JBerliner Hand. 274,9278,0 Otavi-Min Ant.—.——.— Chamotte Annaw. TCem. u. Pripatb 224,5 214,) Hben rann 142,0145,0 Chem. W. Albert 16,32 17470 1Darmſt. u. Nat. B 277.0½78 IRhein Braunt.. 322,0324, 7 Cont. Nürnd. Vzg. 160,0160,0 D. Hypothekenbk. 169,0 170,0 Salzw. Heilbronn—.— JDeutſche Bank. 199,7 192,0[Tellus Bergbau. 125,0 D. Effett. u.— 166,5 2 BK. u. Laurahütte 93,— D. Ueberſee-Bant—— 129, D. Berelsbant 129 12000 Cransport⸗Akctien. Darton wert S 98.——.— TBiegne Jat 187.7 10 50 Puſseld-Rat. Dürt 85.—50.— 8.459..158,5 Eiſen Kaiſerslaut.—.—53.— 2 125/0 TDaimler Motor. 145..143,5 94.50 D. Gold- u..-Anſt 242,.0247,0 Dyckerh.& Widm. 51,9052,90 1270 Schantungbahn 215,5 LHapag über 200,7 Mill. 4 Bankguthaben und 14,6 Mill. Kaſſe⸗ und Wechſelbeſtänden(i. V. zuſammen 115,70 Mill.%) verfügt. Die laufenden Außenſtände betrugen 384,9(299,788) Mill., die Vorräte 226(208,63) Mill. J4. Dem⸗ geger über belaufen ſich die Geſamtverbindlichkeiten auf 393,6(307,86), darunter 83,4 Mill. Verbindlichkeiten bei Banken. Die or. Rücklage hat ſich durch das Aufgeld aus der Begebung der neuen Aktien um rund 69 auf 171 Mill. erhöht. Der Vermögensſtatus der Geſellſchaft darf hiernach als außerordentlich flüſſſig bezeichnet werden. Der Bericht macht im übrigen noch ausführliche Mitteilungen über das Konto Beteiligungen und Wertpapiere, auf die wir noch zurückkommen werden. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wird geſagt, daß die Entwicklung weiter günſtig war. Die finan⸗ zielle Lage ſei zur Zeit ſehr befriedigen d. Die umfangreichen Neubauten konnten aus Mitteln der Aktienemiſſion beſtritten werden. Schnellpreſſenfabrit Heidelberg AG. In der heutigen HV. unter dem Vorſitz von Dr. Philipp Rein⸗ hard⸗Mannheim waren von insgeſamt 17550 Stimmen 16 651 ver⸗ treten. Geſchäftsbericht und Bilanz für 1926 wurden genehmigt und Vorſtand und AR. Entlaſtung erteilt. Nach dem Bericht des Vorſtandes hat ſich im GJ. 1926 trotz ſtark verringerter Beleg⸗ ſchaft ein erheblicher Vorrat an Fertigfabrikaten er⸗ geben. Erſt im Herbſt gelang es, die Vorräte abzuſtoßen und die Fabrikation auf ſteigende Serien einzuſtellen. Der Abſatz im Aus⸗ land war uneinheitlich. Die Bilanz ſchließt mit einem Gewin n von 1155/ ab, die auf neue Rechnung vorgetragen werden(i. V. 941 500 ¼ Verluſt, ſo daß bekanntlich wie auch bei den anderen Unternehmungen des R. Kahn⸗Konzerns im November 1926 eine Sanierung notwendig wurde, bei der das AK. im Verhältnis 10:3 von 1175 000 auf 351 000 4 herabgeſetzt wurde). Ueber die Geſchäftslage und die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wurde vom Vorſtand mitgeteilt, daß die Umſtellung der Fabrikation weitere Fortſchritte gemacht habe. Es werden jetzt durchſchnittlich 120—140 Automaten monatlich hergeſtellt und zwar ohne Erhöhung der bisherigen Beleg⸗ ſchaft. Der Auftragseingang wird als gut bezeichnet. Man hofft auf einen durchſchnittlichen Monatsabſatz von 90 Automaten. Beſtellungen könne glatt erledigt werden. Im erſten Quartal 1927 wurden 227 Heidelberger Automaten und 6 Exquiſitmaſchinen geliefert. Der gegenwärtige Auftragsbeſtand beziffert ſich auf 172 Automaten und 9 Exaguſitmaſchinen. Trotz der Feiertage im April wurde die Arbeitsquote erreicht. Es beſtehe die Hoffnung, daß bei gleichbleiben⸗ den wirtſchaftlichen Bedingungen im Herbſt die bisherigen Abſatzziffern überſchritten werden können. kr⸗ * Der Vexkauf der Eiſenhütte Sileſia an die Bismarckhütte perfekt. Der Verkauf des 8 Millionen Zloty betragenden Geſamt⸗ kapitals der Eiſenhütte Sileſia AG. aus dem Beſitze der Linke⸗ Hofmann⸗Werke AG. an die Bismarckhütte AG. iſt, laut „F..“ nunmehr perfekt geworden. Endgültig kein Kohlenzechenkauf der Stadt Düſſeldorf. Be⸗ kanntlich hat die Stadt Düſſeldorf das Angebot der Stadt Köln und der Frankfurter Gasgeſellſchaft, ſich an ihrem Rheinſtahl⸗Kohleufeld⸗ Erwerb zu beteiligen, vor einiger Zeit vorläufig abgelehnt. Die Stadt Düſſeldorf hatte bereits Verhandlungen gepflogen über den Ankauf von ſchon betriebsfertigen anderen Zechen. Auch dieſe Ver⸗ handlungen ſind nunmehr vorläufig geſcheitert. Als unrichtig wer⸗ den die Gerüchte über einen angeblichen Verkauf der Zeche„Unſer zeichnet. Dieſes Gerücht iſt ſchon vor kurzem von der Mannes⸗ mann⸗Geſellſchaft ſelbſt dementiert worden -Hop.⸗Bank 215,2 Annener Gußſtahl 25.—25,— 1 Deutſche Maſch. 129,9 134.50 C. M. Kemp...—.— Stolberger Jint 302,8304,0%4%„conv, Rie. 2,15 4 08.g 172.0 f78.8 Cierdd ehv 170 2555 Tetene Jearut 2250.0 ran Augem. 153.0 468,0 Aſchaffog, Zellt. 188.0 200,4 Deuſſche Steingg. 9555 660— ibenerwerte 5 mmobil. 183.5,133.004%½%„ Siülberrte. 56. 72 0 ld. Ered.-B 242,0 260,0 Deſter.-H. St...—.——.—Elſ. Bad. Wolle 49.— 49,— ee—.——Baltimore& Obhio———.— EmagFrantfurt. 0,5050.500 2 0 Oeſterr. Creditbk. 19,25 11.35 Balcke Maſchin.———.— J0 Deſter. Cred. Anſt 10,25 10.20 Emaike St üllich 61.75ſ60,— Mannh. Verſicher—.——.— 5 156,2 150,0 Jonnersmarc).. 142..148,9 Hebr. Körting. 112,5 148, Ti„Leonhard. 168,5 169,0.4%„, Bagd.-Eiſ.1—. 5 Jnduſteie⸗Attten. Cghuger niaſe g8g Neldbenke. 104 e B. Pemderg 450.0 480.0 Hürtoeerte 3 559 0 Keiheimer Len Tensadie 145J.5.% 11%¼½P97 Ae bat 147,0l44 Eßzlnger Maſch. 94.— 77,50 ein. Ire 0 ichb.-2. + 255.0255.0 CBiül Becchebant. 128.0 17,J h. empf.Slernb. 159.0J250.0 Ettüing. Spinn.. 220,,428.0 Shein. Hpp.⸗Bank 210,5 218.2 Nainzer St.⸗A. 251.0251,0 Faber, Joh. Blei—.— 157,0 Südd. Disconte. 157,0158,0 Schöffery. Bindg. 370,5378,0 Faber&Schleicher 123.5,123.5 — Wiener Pankver. 7,.—.— Schwarz⸗Storch 180,0 181.0 1.G. Farbenind. 328,2,330,5 Wüente Notendt.———.—Werger.. 132,0 185.0 Cahr Gebr. Pirm. 52,—52,25 MannhBerſ.⸗Geſ.—.——— Adt, Oebr.. 70,— 66,90(.Celt.Guill.Carls 182,0ſ184.0 rankf. Allg. Verſ. 182,2 165,0 Adl im—.——.— Feinmech. Jetter. 115,0118,0 Search He,-6e 200.0 08 Adler lawerd. 18770 8870 Prantf Bok W 8 ſtrie- und Handelstag telegraphiſch erſucht, gegen die beabſichtigte Fritz“ der Mannesmannröhren⸗Werke an die Stadt Düſſeldorf be⸗ k. Die Handelskammer Karlsruhe gegen Erhöhung der Poſt⸗ gebühren. Die Handelskammer Karlsruhe hat den Deutſchen Indu⸗ heutigen Börſe, ausgehend vom Montanmarkt, ſeſt. Im Gegenſ ſchif dem geſtrigen Börſenvertehr konnte ſich ſogar recht lebhaftes ene entwickeln. Gelſentirchen ſtanden im Vordergrund des Inte l mit plus 4, ferner gewannen Rheinſtahl 3, Mannesmann 2 öherc pener 1,5 v H. Auch Pkönix ſtärker begehrt. Gegenüber den oue, Kurſen der geſtrigen Abendbörſe konnten Autowerte und Jeich i0 altien noch etwas anziehend. Lebhaſtes Geſchäft entwickelte ſte ſi J. G. Farben, die ebenfalls etwas gewinnen konnten. Man hatt del, bereits an der Börſe mit einer nur 10 proz. Dividende abgeſnden ſo daß die Beſtätigung in der heutigen AR.⸗Sitzung keinen Ein mit mehr machte. Feſt waren auch Schiffahrtswerte, beſonders Lloy ſtro⸗ plus 2,25. Banken lagen eine Kleinigkeit ſchwächer. Am Eleglet markt war die Haltung überwiegend ſchwächer. Renten geſch tugeh Im weiteren Verlaufe traten für.G. Farben ſtarke Schwankunhet ein. Zunächſt ſteigerte ſich der Kurs bis auf 337, um dann mereſt bis auf 334 zurückzugehen. Am Montanmarkt blieb das Iniaſe ſür Phönix und Gelſenkirchen erhalten. Im übrigen ging die Um tätigkeit ſtark zurück. Tägliches Geld 5,5 v. H. Berlin nicht einheitlich, Montan⸗ und Spezialwerte ſeſh Zum Börſenbeginn lag der Dividenbeſchluß der.G. Ja noch nicht vor, ſo daß beſonders am Farbenmarkt eine ſtarke Zifeile baltung zu erkennen war. Auch die übrigen Märkte zeigten 1 einheitliche Tendenz. Die Favorit⸗Papiere der letzten Tage 006 überwiegend im Angebot. Banken⸗ und Elektrowerte verloren ile 3 v. H. Das Intereſſe der Börſe konzentrierte ſich in erſter ⸗ auf den Montanmarkt, der unter Führung von Gelſenkirchen, b0h. pener, Ilſe und Rheinſtahl Kursgewinne bis zu 10 v. H. aufge Von Nebenwerten lagen Adlerwerke, Transradio, Zellſtoffw. Thüringer Gas, Harburger Gummi, Junghans, Berlin⸗Karlstich und Deutſche Kabel ſchon zu Anfang feſt. Im Verlaufe kamen. Baſalt, Deutſcher Eiſenhandel, Schubert u. Salzer, Feldmühle, bigen Während Glanzſtoff im Verlaufe etwas abbröckelten, ſetzten Bem le ihre Steigerung, die ſchon zum erſten Kurſe 23 v. H. betragen bau um weitere 5 v. H. fort. Der Geldmarkt zeigt die übliche Verſteiſg des Ultimos. Der Satz für Tagesgeld zog auf—7 v. H. an. 50 Reportgeld nennt man den unveränderten Satz von 74—7ʃ a00 7 Anleihen blieben ſchwach. Ausländer lagen ruhig, anfangs eil nachgebend, ſpäter wieder etwas erholt. Pfandbrieſe ſtill, zum fal leicht befeſtigt. Auf./ umgeſtellte Induſtrieobligationen ſind 0b geſragt. Rheinſtahl⸗Bonds plus 4 v. H. mit 108 notiert. Nachden vorübergehend, vom.G. Farbenmarkt angeregt les hatte ſich hin Gerücht verbreitet, daß 10 v. H. netto gezahlt würden, woranett der Kurs bis 936,75 anzog), allgemein feſter geworden war, gab det Tendenz nach Bekanntwerden der 10 proz. Farbendividende wie nach und J. G. Farben⸗Aktien gingen auf 331,50 zurück. Maunheimer Produktenbörſe vom 28. April.(Gigenberi Die Tendenz am Produktenmarkt iſt weſentlich befeſtigt, insbeſond für Auslandgetreide und Futtermittel. Von Auslandweizen i geboten: Manitoba J für April⸗Mai zu 16,50, Manitoba II zu 1155 Manitoba III zu 15,00, Manitoba IV. zu 14,25, Auſtralweizen 5 15,25 hfl. alles eif Mannheim. Baruſſo 79 Kg. für April 1476, eh Mal 14˙6, Roſa Je 79 Kg. für April 14,30, für Mal 14,30 hfl a eif Rotterdam. Inlandweizen kein Angebot, Inlandroggen 27,7%nd⸗ 28,00, Auslandroggen 28,00, inländ. Braugerſte 28—30,00, ausl Praugerſte 293900, Futtergerſte 22—23,00, Inlandhafer 28— Auslandhafer 22,25—23,25, Mais gelbes mit Sack 19,25—19,50, Bacl treber 15,50—16,00, Weizenmehl, ſüdd., 39,75—40,00, Weizenbrotneg 31,75—32,00, desgl., rhein., 28—30,00, Roggenmehl 60—70 proz. 90 bis 38,25, Weizenfuttermehl 15,50—16,00, Weizenkleie, fekn, Aell⸗ Noggenkleie 14,50 J, alles je 100 Kg. waggonfrei Mannheim, 1 fleiſchige Induſtrie⸗Speiſekartoffel 7,50% je 50 Kg. waggon Mannheim. um is Mannheimer Viehmarkt vom 28. April.(Eigenbericht.) 340 heutigen Viehmarkt waren zugetrieben und wurden für 50.1% Lebendgewicht bezahlt(in.): 74 Kälber: 66—70, 60—66, 50 5 Schafe: 35—45; 113 Schweine: 60—61, 60—61, 61—62, 58—59, 5 115 911 Ferkel und Läufer: 12—13 und 3 Ziegen; zuſammen 1106 S lt Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam, geräumt: 0 Schweinen ruhig, ausverkauft; mit Ferkeln und Läufern mittelmä Junghans St-A, 122,21270 Rein. Gebb& Sch. 148.0 148.0] Vogtl. Maſch. St. 114..114,0 Kammg. Kaiſersl.—.— 220,00T Rheinelekt. St. A 206, 2205.5 Voigt& Häff. St. 173.0178,0 Karlsruher Maſch. 43,75 43,50 Rh. Maſch. Leuder 44.——.— Volthom. Seil.K 70.50 70.— Kemp, Stettin.—.—.— 76,—76,.—]Wanß& Freytag 195,0,198,0 Klein. Sch&Becker 148.7—.— Riebe⸗ ontan.—.—. Knorr. gelen— 92— Nene*8 1950 TZell Waldhof St 291,9ʃ299,0 2—482,—[Rodberg Darmſt. Kralg ä. Co, Sag. 52—92.80(Gebr Noeder. 5. 143 0ldg. Freiverktehrs · Kurſe. Teahmeyer& Co. 198,0.197,7 TRüttgerswerke. 147,0144,0 Benz — 115.7 Seliabunm. 90193—— 0 Aad 21,2521,20 etallgeſ. Frankf. 3219,7 Seilinduſtr. Wo 2 4193.— Sta—.——.— Mez Solne.—.—.— FStemels Hle888. 327.5 3% M0 Stadt 26—.——.— Miag, Mügld.. 135,5161..Südd. Drahl-.—.——.%RhHychldpfe/)———.— Motorf. Serürſ. 72,—78,—(Tricotw. Beſigh.77,25178.—4% D. Schußg. 14—.——.— 5— 3 Rückforth, Ferd.———5% Reichsanl. 27 90.— 50 Bankf. Brau. Ind. 243.0„0JKali Weſteregel. 209,5 214.0 Brem.⸗Beſigh. Oel 77,5077, THirſch Kupfer.125,0126,5 1R 143,0 144,2%% eichsanl.„1 99, Bayr. Cr.———.—M 237.0239,2 8 Leder 142,0140,0 TRütgerswerke. 148, Goldanleige 99,45 ——. 55 + annesmannt Ch. Brockh..⸗W. 100,3,107,0 Verliner Vörſe bom 28. April JHirſchberg Le Baule⸗Alekien. Juduſtrie⸗Alckien. Concord. Spinner 183,0188,9 Aecumulatoren. 192,5185,0 I Daimler Benz. 147,0148,0 Barmer Bunterz. 170.0170 0 Adler& Dppenp. 150.5 181.0 f Heſſeuet Gas 28170261.0 Bank f. el. Werte 228˙0 229,2 Adlerwerke... 159,2 157,5 Dtſch⸗Atlant- Tel. 125,2 128,0 TBerl Handelsg 272˙0 275,0-G. f. Verkhrsw. 236,7 236,5 J Otſch.⸗Luxemb. 187,0,205.0 ICTom. u Privatb. 225,0 215˙0 Aleranderwerk. 81,.—82. D. Eiſenb.- Signl.—.——.— IT Darmſt. u..-B. 2782 277.0 TAug.Elektr.⸗Geſ. 218,9.214.1 T Deuiſche Erdöl 200.0 201.7 1 Deutſ e Bant 200.0192.7 Ammendorf. Pap. 255,527,5 Deutſch. Gußſtahl 139,0139.2 7 Dt. Ueberſee Bk. 128,0 128,0 Anglo-Ct. Guano 113.9122,2 Oeutſch⸗ Kabelw. 135.5144.0 Die ommand 186,5 185,5 Anhalt. Kohlen⸗. 129,0 133,5 Deutſche Kall 1855,2.157,0 11 28 185 Dresdner Bank 188,0 185 16⁵ Augsb.⸗Nb. Maſch 160,0 162,2 Deutſche Wollw. 68. 1Mitteld. Kredb. 250.,5 200 Deutſch. Eiſenh. 103 111⸗0.0 ſch. 5 85 Dürkoppwerke, 95,.5098,.— Rhein Creditbank 146,0 146.0 T Eltt. 236 6 5 Südbeutſch. Bise.—— Serl. Hus. Hut 427.0 420.0 FBonamnit Nobel 156..182.0 4 Berl. Karlsr. Ind. 125,0 128,5 Elektr. Lieferung. 212.0212, Crausport⸗Aletien. 1 Verlin. Maſchb. 12,5 157,0 TElttr. Licht u. Kc. 227,0223,0 TD. Reichsbahn Bing Nürnberg 33.50 38,80 Emaille Ullrich 62.—6 Schantungbahn 19,65 85 10˙65— 195,0203,0 6 0 1 8 1905 5 ebr. Böhler KCo.—.——.— w. Bergwert 170,2170,5 Aadener gleieer. 2 0217,0 Praunt. u. Britets 210 0228,6ſ udd. Eiſcebahn 270.2 279 0 Ir. Beſigh. Delf. 78,15]70,15“Fablb. Aiſt& Co. 15,2179, Kollm.& Jourdan 92,.—91, e 40%%%„ 5 Krauß& Cie, Lok. 94.— 2425 Untonwerke Maſch 99, 75 103,0 4% Kürk.untf Anl. 5500 1Goldſchmidt Th. 153,5158,5 Nülbeim Bera 200..200.9-Be. ſe. Goerz C. P.....r—Neckarſulm. Fhrzg 143.5 144.7 Freiverkehrs⸗Kur 00 Gothaer Waggon 23,9524,— TNordd. Walfk. 217.,220,0 Adler Kal!.., 10 —⁰0—.— JOberichl. E. Bed. 127,0 180, 2 Benz⸗Motor.. 1600 Geteltu mam 5 129.(12·0/TOberſchl. Kotsw 131,0 130.7 Bromn, Bov. K C. 186 Grün 8 Blifnger 220.5J420.0fTSrenſt, Koppel 145.0150,6 Deutſch. Petrol.—7 Gruſchwiz Tectil 124.7 125.2r Ppöntr Bergb.. 141.2 144,8 Blenend.86.— ⸗ Hochfrequenz 20,50 1010 — Heldburg 96, — 87.— 900 Mien Gufn. 118.9,120,0 Agein-Maſch Led. 259.7265,5 Südlee Pbosphat.—, Harkort Bergwrk.—.—— Feen Ebe 75,70 Ufa. 15 00 I Hehantann Neaſch. 56,2852 88 TRtebec Monkan 188,5184,2 a) Reichs-u. Staatspa, 2„.890, ilpert Maſch. indr.& Aufferm. 124,0 126,0 Kofißer Zucer. 105,0110, ohne Auslöſgsrecht 21.— 9945 140.0 4 8 15, eſch Eiſ. u. St 226,2,280,0 Sachſ...141,J143,8059% B. Kohlenanl. 18,400 Tgobenehe- Wet. 29,1820%1“ TSalzdetfurth. 267,0271..% Peg. Lalien. 6,% hil. Holzmann. 224,8227,00Sarotti 28.,2.230.010%% Mh. Stadt 25—— orchwerke... 135,0435,0Scheidemantel.. 37.—37,35% Mh. Stadt. 26 900 THumboldt Maſch. 49,1550,—LSchuberts Salz. 568,0 881,6%% Roggenwert. 3,80 9. 299,7 325,0l LSchuckert é Co. 240,0ſ284,35,% Roggenrentb. 8,30% .iſe Verggag. 18..15·0 Schuhfabrit Herg 92,—05,—%½ Lanbſch.Nogg..80 M. Jüdel& Co. 139.015 TStemensg Halef 333,0327.7 erle Gebk. Junghans. 12.0 17,0 Sinner.-G. 8,—85,50 b) Ausl. Bentenme, Kahla Porzellan. 137,0140,00Stettiner Vulkan. 72,5075.—80 Mexikan⸗ 43,50475 Tatia Aſhersl. 205, ell:5 Stoehrgengen. 1650 1270J4% Deſ. Schag, 23.2 Karlsr. Maſchin.. 42,50 Stoewer Nähm. 64,5085,— 4%„Goldrente 3065„%5 — — — Uii„ 45,60 2200 186,0 Südd. 6.. Naorr.. 208.0 3005 relepy. Berliner 112,0,113,54½%% Paplerrte.—1 f0 91— Thoerldelhabrit 117.8 118.24% Türk. Ab.⸗Ant. 14,35/5 — 2 Kronprinz Metall 142,0014%/0 8 4%„Zollob. 1911 15,50 Kyffhäuſer⸗Hütte 90,—94,85Varziner Papier 154,0.158,55 31,25% Ver. B. Frkf. Gum. 113,5120,5 4½% USt.⸗NI813 24 50 Tahmeper 8e Co. 27.57/0[Cer.Chem Coarl. 208,0203,04 710 1814 25.— 20 Laurahütte 9285 92,15 B. Otſch, Nickelw. 188,5,184,0 4% o„ 1—.. Linde s Eismaſch. 100.7188,0 FVGlanzſt. Elb, 670,0%877,0 4%„ Kronr..68 5* 1 er..205 ee Lingel Schupfabr. 107,0 104, SStabewerks 253.9ſ181.6% Oe-Ut K S5t%4 Frantg.K. u. Mitu.—.——.— T. C. G. St.-A. 206,2 218.5 Ouchswaggon-f. 0,59/0,5800 Südd. Eiſenbahn 279.2 279,0 Bremer Linoleum 290,5.29, 1J.6. Farbenind. 328,2 333,0 TLinke Hoffm. 96,8058, 30 857— 1980 9 5 ede. Goldprior.—— * rk⸗Akti Aſcaf Suctpap. 14,0 f4%0 roemſchmidt 4h. 150 le 00 Oeuc Aufral. Bremer Pultan.159.0 189.0 f0 elten& C. 19,01805 Td.Loewe dco.0 1980 8581 Telaera 26 180,9 ee dedee e ene chef. Zelltof 15570 65. Groner a daft 1409 le2.0 kHage n. 89 fsges dremer Wole 2a⸗ e8 Woseſte e ee beee e den e Heer tlee„ee Tocdemer g 1485(147 7 Babnbed, Darmt. S6.5058.— Grü, Bllpng 220..221.5J J. Sldamzerita 228.8 248.0 Buderus Eiſenw. J48, Ld. Juachs Waggon. 0,528 0,50 Cetbr. Port-Cem.—— Pogtländ. Masch. 111.015,047% Anat. Ser. 28,6 20 TZuderus Giſen 143.50147,7 Badenia Weinh.—.——— Grün, Bilfinger: 220.022l,5 HHanſa Dſchif. 238,5 237.5 Chem. Heyden. 137.50138.0„0„„ Magirus.-G. 87,.5099,— Wanderer. Werke 289,7 291,0042%—11 26,807 1D. Lupemb. Berg—.——— Bad.=Haids Reu, Näh 51,6054.— JNordd. Lloyd 157,8 160,0 Chem. Gelſent! 102.0 104,5 9.⸗A. 675069,25 LMannesmann 238,72377— 110 10½ 5„III 75·70 5 Aſcweil. Bergwtt——L70.0lBad. Maſch. Durl. 145,0l16½0 Vammerſen..—II8.0l Berein. Ebeſchiff 80,—85.— Chem. Albert.. 164,8 17L,%lHebhard Teptil. 158,0 154.0 TMansfeld. Akt. 170,0(L78, 0lT iſtereg. Allan 200, 7lals,Ols% Tetuantebet- 27½75 * XXNBNeeNXN — * ere eeKeeSSSXX n — ̃ Ana t Nähe Rheinbr. Donnerstag, den 28. April 1027 Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgaße) Mramfpadare Aaanatmntungunnumnennemebe Der Scimuct des Hürgerhauses ist dlie Wofmungs- Einridiſun üunmnnnngmdggünnantgnunpggtfwbnmme Formvollendete behagl. Eius ichtungen in bester Vollkonimenheit der Jerarbeitung i. dabei außerordentlich billig finden Sie in meiner Mobel-Hussſellung Aannannummnumadummnbunnnunudumnwlunmlidn Ohne Sonderæuschluge 3670 gunstige Zahlung sbedingung en 0 b. Lei 77 Er, 28 15. Zwangsverſteigerung. reitag, den 29. April 1927, nachmittags 2 Ühr, werde ich im Pfandlokal G 6, 2 bier gegen bare Zahlg. im Vollſtreckungswege Ilfentl. verſt.: 20 Kiſtch. Zigarren, 1 Teppich (Perferart), 2 Korbſeſſ, 1 ſpau. Wand, 1 ruſtleier, 1 Regulgtoruhr, 1 Zimmerpüfett 1 Spiegelſchrank, 1 Flurgarderobe 1 699 Mannheim, 28. April 1927. eber, Gerichtsvollzieher. Arbeitsvergebung. Die Gemeinde vergibt im Submiſſions⸗ wege die Herſtelung eines Straßenkanals auf eine Länge von 170 Meter einſchließlich Straßenſinkkaſten und Schächten beim Staatsbahnhof Seckenheim. 4820 ngebotsformulare werden auf dem Rat⸗ daus Zimmer 10 III. Stock vormittags von 30—12 Uhr abgegeben, woſelbſt auch die Be⸗ ingungen eingeſehen werden können. Mitreichungstermen für die Angebote: ittwoch, den 4. Mai 1927, vormitt, 11 Uhr athaus Zimmer 7. Seckenheim, 27. April 1927. Der Bürgermeiſter Pafhfaler- 155 Felband „„us et lustitia“ E. V. Duisburg-Ruhrort. Zur ordentlichen dahresversammlung zur Samstag, den 7. Mal 1927 nachmittagg ſ½ Uhr in das Restaurant„Zur Bürger- sohenke“ in Duisburg-Ruhrort. 1 Tagesordnung: 4205 2 Jahres- und Rechenschaftsbericht. 4. Batlastung des Vorstandes. 4. Ahl der Rechnungsrevisoren 5. ahl des Ausschusses. Zur Gesundung der Rheinschiffahrt 6 Vortrag von Syndikus Dr. Reinig. Verschiedenes. Der Vorstand: — ULindeek. M. d. R. W. R. Meteesuche Wohnungstauseh! Geboten: Schöne gr. ſonnige 4 Zimmerwoh⸗ nung in guter Lage mit Bad, el. Licht Ge in UJ⸗Quadrat. 2655 ſucht: Gleichw.—5 Zimmerwohnung m. 1 Bad, u. kl,. Lager bevorzgt, „Ingebote unter E B. an die Heſchäftsl baserkann e a. 80 1 eee, Ichön mötl. Zimmer ab. Indt„in Neckarſt.](ev. mit Klapler) von Luzenbaſtrtehafen, ev.] berufst, Herrn geſucht. mikten Angeb, m. Preis unt. anter B 29 an die V48—15 Geſchſt. 2 Schäftsſtelle.* 3580 Möbl. Zimmer zon berufst. j. Mann von jüng. Herrn per eſfach mößl, Zimmer 1. 5. zu miet. geſucht. geſuch E Angebete unt. G R 44 *602 Uan die Geſchſt. 3611 gebote unt. an die Geſchſt. Lapftal und Peserven 225 Monen eschswartg Aktiva Reichsmark Bargeld, Sorten, Zins- scheine u. Guthaben bei Noten- u. Abrechnungs- banken[ 3,640,858083 Nostroguthaben b. Banken und Bankflrmen. 74,578,627082 Weechsel„ 408,78,416%½7 Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen. 124,647,074%50 Reports u. Lombard-Vor- schüssgzse.174928,888ʃ41 938,400,605048 Eigene Wertpapiere 90,000,000— Beteiligung an Gemein- schaftg-Unternehmung.] 15,000, 000— Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken u. Behkfmen 22,372,639 75 [Schuldner in laufender Rechnung. 78,227,725 52 außerdem: Schuldner aus geleisteten Bürg- schaften RM. 67, 998,578.34) Bankgebäude 45.590, 90— Sonstiger Grundbesitz 3,500,000— Mohlnlien 1— .859.089,87170% Passiva Reichsmark Aktienkapitall 150,000,000— Reserse 70,318,904— 220,318,904 Gläubiger in laufender Rechnunngg..,809,010,04ſ68 rr 93,219,16957 außerdem: geleistete Bürgschaften R. 87,968.558.56) Unerhobene Dividende 140,84940 Uebergangsposten d. eige- nen Stellen unterei- aünderr 0 5 1,742, 770042 Dr. Georg von Siemens- 10 . Wohlfahrtsfonds 2,202,9%0 Zur Verteilung verblei- bender Ueberschußs 28,444,084 1 1,858,069,871 70 ewinn- u. Verlust-Hechnung am 3c1. Dezbr. 1928 Soll Reichsmark Handlungs-Unkosten 60, 170,93464 KStenen 11,461,688 89 Wohlfahrtseinrichtungen Pensionen und Abfin- dungen, sowie Versiche- rungsbeiträge für die SF 6,588,78445 Abschreibung. auf Bank- ebünde 884,74842 Abschreibung. auf sonst. 19 Grundbesitzz 291,120 20 Abschreibungen auf Mo- C 284,561 09 Zur Verteilung verblei- bender Uebersehuß.. ,444004 0 128.035,504 77 Haben Reichsmark Vortrag aus 1925 1,508,184,0 Zinsen und Wechsel 3,½½868 80 Gebühren 66,119,555445 Sorten und Zinsscheine. 1012,917%0 Wertpapiere 4,068,040 12 emeinschafts-Geschäfte 6,097,20212% Dauernde Beteiligungen.835,1444% 128,588,804½2 bEUTSHE BAAN Bllanz am 31, Dezember 1920 FEFEErccf// ĩ( Teildiskont eigener Akzepte ſolider Firmen, ev. Tauſch. Wer ſucht ſolche Verb.? Branche gleich. Ang. u. L W 968 an Rudolf Moſſe, Karlsruhe. 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