Freitag, 6. Mal Bezugspreiſe: In Mamuheim iſe: u. Umgebung frei ins Haus 5 durch die Poſt monatlich.⸗M..80 ohne eld. eer Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 57 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. 8 t⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1,46, aſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. ö, Ad eſſe. dentee 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ 12 reſſe. eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimer Seikung 8 08 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gen d 12 5 Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ 175 walt, Streiks, e ee uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 209 e einſp. Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlun auneee Iagen. Welg N.. ellamen Kolonelzeile für All en 0,40 —4.. Sbblelde nzeigen werden höher berechnet. Für oder für verſpätete Aufnahme von Anzefgen. 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Diejenigen Politiker, die ſich zu en Anhängern der Verſtändigungspolitik zählen, verhalten ch ſehr zurückhaltend und geben die Möglichkeit einer vorzei⸗ gen Abberufung der Truppen nur unter der Bedingung zu, daß Frankreich bei dieſer Gelegenheit ein einträgliches auſchgeſchäft machen kann. In den Rechtskreiſen zeigt ſich ein einheitlicher Widerſtand gegen jedes Entgegenkommen auf alliierter Seite und die Generalratsrede Poincarés 1 der er, wenn auch in verhüllter Form, ſchwerſte Anſchul⸗ digungen gegen Deutſchland richtete, läßt darauf ſchließen, daß auch im Schoße des franzöſiſchen Kabinetts die Stimmung ſehr ungünſtig iſt. Eine diesbezügliche Bemerkung des nationali⸗ iſchen„Intranſigeant“ verdient hier feſtgehalten zu werden. Das Blatt ſchreibt:„Am Quai d' Orſay hat ſich etwas geändert. Briand kann noch perſönlich mit Streſemann gekünſtelte Höflichkeitstelegramme austauſchen, aber ſte würden nicht mehr überzeugend wirken. eutſchland hat bisher immer nur Anforderungen geſtellt und ereits viel zu viel erhalten, ohne etwas dafür geboten zu haben. Zudem ſind die militäriſchen Ziele des Reiches zu augenſcheinlich und ſeine Abſichten an der Oſtgrenze zu deutlich, als daß Frankreich mit einem Federſtrich auf die Sicherheits⸗ garantie am Rhein verzichten kann.“ Auch der„Temps“ rückte heute wieder mit der Behaup⸗ tung ins Feld, man habe Deutſchland ſchon ſo viele Konzeſſio⸗ nen zugeſtanden, daß es Frankreich unmöglich ſei, auf dieſem ege weiter zu gehen, ohne Gegenleiſtungen zu erhalten. Nach der Auffaſſung des„Temps“ wollte die deutſche Regierung durch den Botſchaftsrat Dr. Rieth den Alliierten lediglich zur enntnis bringen, daß ſie entſchloſſen ſei, an der bisherigen Politik Dr. Streſemanns feſtzuhalten, eine Verſicherung, die — nach den Reden von Dr. Hergt und anderen nationaliſtiſchen Genfer zwifchenbil Führern vielleicht nicht unnütz ſei. Im gleichen Blatt äußert ſich der Militärſchriftſteller Oberſtleutnant Reboul zum Problem der Räumung des Rheinkandes:„In dieſer Frage ſtützen wir uns auf den Wortlaut des Verſailler Vertrages. Seitdem wir die Verhandlungen mit Deutſchland aufgenom⸗ men haben, wurde keinerlei Verſprechen abgegeben. Briand hat dies bei verſchiedenen Gelegenheiten formell beſtätigt. Für den Augenblick betrachten wir die Beſetzung des Rheinlandes als eine Garantie militäriſcher Art, als eine Sicherheit für die Aufrechterhaltung des Friedens. Sie bildet einen Schutzwall, den wir nicht aufgeben können, ſolange wir unſer Verteidigungsſyſtem nicht ausgebaut haben. Wenn Deutſchland wirklich abrüſten ſollte,() ſo könnten wir ihm vielleicht neue Zugeſtändniſſe machen. Aber zuerſt muß uns das Reich feſte und konkrete Vorſchläge unterbreiten, die unverzüglich verwirklicht werden können und die Zuſtimmung der Militärbehörden finden müßten.“ Die Engländer empfehlen Aufſchub § London, 6. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der in den geſtrigen Berliner Meldungen der großen Lon⸗ doner Blätter angekündigte diplomatiſche Schritt Deutſch⸗ lands bei der engliſchen Regierung bezüglich der Minderung der Beſatzungstruppen hat, wie von maßgebender deutſcher und engliſcher Stelle erklärt wird, nicht ſtattge⸗ funden. In hieſigen politiſchen Kreiſen wird die Anſicht ge⸗ äußert, daß die Aktion nach der Sondierung des deutſchen Geſchäftsträgers in Paris vorläufig aufgeſchoben worden ſei. In dieſem Sinne äußert ſich auch der gewöhn⸗ lich ausgezeichnet informierte Pariſer Korreſpondent der „Times“, der übrigens gleichzeitig die Meldung dementiert, daß die geſtrige Sitzung der Botſchafterkonferenz ſich mit der Beſatzungsfrage befaßt habe. In Lodon würden ſolche Kreiſe, die Deutſchland wohlwollen, einen Aufſchub der offiziellen deutſchen Demarche im Intereſſe ihres endgültigen Erfolges wegen, wenn nicht bis zur Junitagung des Völkerbundsrates, ſo doch bis nach dem Londoner Beſuch Doumergues und Briands, begrüßen. Der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ erklärt, daß die italieniſche Regierung für den Fall einer diplomatiſchen Aktion den Standpunkt ver⸗ treten werde, daß Italien ebenfalls befragt werden müſſe, da es zwar nicht mehr Beſatzungsmacht ſei, aber doch zu den „wichtigſten alliierten Mächten“ gehöre, auf die der§ 431 hin⸗ weiſt. Hoffnungen und Entwürfe Auf der Suche nach dem roten Jaden Genf, 6. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Nachdem uns die Generaldebatte zu Beginn der Weltwirt⸗ chaftskonferenz zehn Reden beſchert hat, können wir uns ein diemlich klares Bild von den Wünſchen und Hoffnungen der tiropäiſchen Staaten machen. Das Poſtulat des Protek⸗ onismus abzuſchwören und auf dem Altar des ge⸗ meinſamen Wohles der Völker ein realpolitiſches Opfer zu ringen, kam bisher in allen Reden zum deutlichen Ausdruck. ährend die Vertreter der großen Induſtrieſtaaten den Wil⸗ ſen zur Verſtändigung offen bekundeten, zeigte ſich in den eußerungen derjenigen Länder, die im Beſitz junger und um en Aufſtieg kämpfender Induſtrien ſind, ein unverkennbares 8 ißtrauen gegenüber den Mächten, die eine gewiſſe Ten⸗ erkennen laſſen, den kleinen Staaten höhere Opfer ab⸗ 6 elpungen, als ſie ſelbſt zu bringen gewillt ſind. Ich habe im gie dteuch mit polniſchen, iſchechiſchen und rumäniſchen Dele⸗ e en eine unbehagliche Stimmung beobachtet, deren Urſache eifellos darin liegt, daß man in dieſen Kreiſen eine Art mövormundung durch die induſtriellen Groß⸗ nde befürchtet und ſich auf eine Selbſtverteidigung vor⸗ Im allgemeinen ſind die Vertreter der kleinen Staa⸗ für die Entwicklung einer Kartellierungspolitik wenig mpfänglich. Nirgends findet die ſkeptiſche Beurteilung der einstellierungsbeſtrebungen durch Herrn von Siemens Amüngekigere Aufnahme als bei den Polen, Tſchechen und en. Debe in anderes charakteriſtiſches Ergebnis der bisherigen liegt in der Tatſache begründet, daß man mit en Ausnahmen die Not des eigenen Landes eingehend el erte, um die Aufmerkſamkeit der Konferenz und der Veltöffentlichkeit auf ein beſtimmtes Volk zu lenken. Die — 8 85 des Reformationsſaales iſt demgemäß der Propa⸗ die a ausgeliefert. Durch eine beſſere Geſchäftsordnung wäre ſtiſch erſchleppung der Debatte und die langwierigen ſtati⸗ ſind en Darlegungen vermieden worden. Die Wirtſchaftler ophiſen allgemeinen noch viel weitſchweifiger und philo⸗ mati⸗ cher angehaucht als die Staatsmänner, die im Refor⸗ egenguſaal zu ſprechen gewohnt ſind. Sie benutzen die Ge⸗ 0 heit, die Früchte langjähriger Studien und Beobach⸗ leileen in vrogrammatiſchen Darlegungen der Welt mitzu⸗ n. Die Genfer Tribüne ſteht ihnen heute zur Ver⸗ fügung und ermöglicht es ihnen, für ihre Ideen vom Ka⸗ theder aus einzutreten. In der Verſammlung bemerkt man viele gelangweilte Geſichter. Die Aufmerkſamkeit iſt viel geringer, als in einer Voll⸗ verſammlung des Völkerbundes. Ununterbrochen wird ge⸗ plaudert. Die Herren gehen und kommen nach Belieben und verlaſſen in kleinen Gruppen den Saal, wenn ein Redner ſtatiſtiſche Angaben zur Begründung ſeiner Theſe liefert. Da die Wirtſchaftler über redͤneriſche Begabung nicht verfügen, ſo ſchwindet allmählich auch das Publikum von den Tribünen. Die Ruſſen werden wieder ein volles Haus machen. Im Salon des Viktoria⸗Hotels geht es während der Sitzung ſehr lebhaft zu. Im Plauderton werden zwiſchen den Induſtrie⸗ führern verſchiedener Länder zwangloſe Geſpräche geführt und Vereinbarungen für eine gründliche Ausſprache getroffen. Da verzichtet man auf die etwas phraſenhafte Art der Tri⸗ bünenreden. Der Journaliſt bemerkt, daß zwiſchen dieſen Herren über Differenzen ebenſo offen wie vernünftig ge⸗ ſprochen und nach einer Einigung geſtrebt wird. Es kommt alſo darauf an, daß die Männer hier im perſönlichen Kontakt Mißtrauensſymptome zu überwinden ſuchen. Es ſind mir verſchiedene Fälle bekannt, in denen die perſönliche Fühlung⸗ nahme zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Delegierten davon abhängig gemacht wurde, daß nur diejenigen Perſönlichkeiten ausgewählt werden, die vertrauensvolle Beziehungen zu ein⸗ ander unterhalten. Ebenſo wie die moderne Diplomatie be⸗ dient ſich auch die Elite der Wirtſchaft pſychologiſcher Annähe⸗ rungspunkte, um zu einer Verſtändigung zu gelangen. In den Ausſchüſſen, die wahrſcheinlich Ende der Woche ihre Arbeit beginnen werden, dürften dieſe perſönlichen Bezie⸗ hungen von nicht zu unterſchätzender Bedeutung ſein. Wunderſchöne Pläne von der Tribüne herab zu entwickeln und Hoffnungen auszuſprechen wird und kann nicht die Auf⸗ gabe der Weltwirtſchaftskonferenz ſein; das ſagte uns geſtern ein führendes Mitglied der deutſchen Delegation. Was haben uns die Eröffnungstage im Reformations⸗ ſaal bisher gegeben? Die Tatſache, daß feſtumſchriebene Pläne, klar und praktiſch entworfene Arbeitsprogramme nicht vorhanden ſind. Die Wirt⸗ ſchaftsſektion des Völkerbundes häuft ein gewaltiges ſtatiſti⸗ ſches Material an, fügt Bericht an Bericht, ließ die Referenten nach Herzensluſt Broſchüren und Schriften von erheblichem Umfang abfaſſen, was aber dieſer Vorarbeit fehlt, was ihr die praktiſche Bedeutung nahm, das iſt das Fehlen eines im Vor⸗ aus feſtgelegten Leitgedankens. Die Wirtſchaftler befin⸗ den ſich alſo in Genf vor einem Berg von Dokumenten und müſſen ſich erſt an die Entdeckungsarbeit eines roten Fa⸗ dens machen, der die Wegrichtung der Konferenz annähernd beſtimmen ſoll. Es liegen auch andere Berichte vor. als die der Wirtſchaftsſektion des Völkerbundes. Die Internationa ſe Handelskammer lieferte Broſchüren, Vorſchläge und Anregun⸗ gen. Dieſe Dokumente beſitzen aber vorläufig nicht die Gunſt der franzöſiſchen Regierung, deren zollpolitiſche Pläne in ſchroffſtem Gegenſatz zu den Ratſchlägen der Internationalen Handelskammer ſtehen. Frankreich bereitet die Einführung eine Zolltarifes vor, der die weltwirtſchaftliche Lage beein⸗ trächtigen und die kontinentale Oekonomie empfindlich ſchä⸗ digen wird. Am Horizont der Konferenz taucht bereits das Geſpenſt eines vertragsloſen Zuſtandes zwi⸗ ſchen Frankreich und einer Reihe europäiſcher Staaten auf. Siegt die Idee des Hochzolles im franzöſiſchen Parlament, ſo wird die Genfer Konferenz nichts anderes als eine Vertagung ihrer praktiſchen Arbeit beſchließen können. Wieder einmal werden die Wirtſchaftler den Warnungsruf ausſtoßen, daß durch Zollſchutzmauern und Autarkie das Wirtſchaftsleben des alten Kontinents der Verelendung ausgeliefert wird, wie⸗ der einmal werden ſie, wie der Schweizer Dubois und der Holländer Colif die Notwendigkeit von Zollunionen in Mitteleuropa proklamieren. Aber das alles wird vergeblich ſein, da ja Frankreich ſich abſchließt, um einigen In⸗ duſtrien, die dem Weltmarkt nicht gewachſen ſind, künſtlichen Schutz zu verleihen. Freilich, der große Gedanke der Zollbünd⸗ niſſe wird ſich durch die reaktionären Beſtrebungen Frankreichs nicht beſiegen laſſen. Die Kugel wird bloß zurückgerollt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Konferenz mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Sie ſieht die Augen der kon⸗ tinentalen Welt ſcharf auf ſich ſelbſt gerichtet. Sie hat auf eine mißmutige Kritik zu rechnen, falls ſie in einer Sackgaſſe endigen oder mit einem theoretiſchen Zukunftsrezept vor die Oeffentlichkeit treten ſollte, anſtatt wirkſame Inſtrumente ge⸗ ſchaffen zu haben. Da man wenig Hoffnung hat, die großen Wirtſchaftsfragen, die Kartellpolitik, Vereinheitlichung der Zolltarife, Vorbereitung von handelspolitiſchen Vereinbarun⸗ gen großen Stils, abzuſchließen, ſo wird es notwendig ſein, ein Mindeſtprogramm zu erledigen. Nach deutſcher Anſicht wäre es möglich, über folgende Punkte einig zu werden: Klar⸗ ſtellung derjenigen wirtſchaſtlichen Tatbeſtände, die bisher eine verſchiedenartige Auslegung erfahren haben, z. B. das Kartellierungsweſen und die Rationaliſierung. Zum erſten Male wird man imſtande ſein, die Urteile und Vorſtellungen der Wirtſchaftler aller hier vertretenen Staaten über das We⸗ ſen der Kartellierung zu hören. Es wird intereſſant ſein, wie ſich die Fachleute zu der Idee Loucheurs einer Genfer Kon⸗ trolle für internationale Kartelle äußern und inwiefern die nichteuropäiſchen Staaten für ſolche Zuſammenſchlüſſe empfäng⸗ lich ſind. Ueber die Rationaliſierung herrſchen gleicher⸗ maßen die heterogenſten Auffaſſungen. Beſonders die Ameri⸗ kaner machen ſich keine richtige Vorſtellung von den europä⸗ iſchen Rationaliſierungsbeſtrebungen, da ſie der Auffaſſung huldigen, daß der Kontinent ein gleichartiges Gebilde iſt, das in verſchiedene Wirtſchaftsprovinzen zerfällt. Auch der Tat⸗ beſtand des franzöſiſchen Kriegspotentials wird klargeſtellt werden müſſen. Relativ leichter, als dieſe Verſuche, werden ſich die Auseinanderſetzungen über diz Vorbereitung eines einheitlichen Wirtſchaftsſchematismus geſtalten, obwohl auch hier beſtenfalls nur Teilergebniſſe er⸗ zielt werden können. Man wird über eine klare Definition des Verhandlungsſchemas verhandeln und Vorſchläge aus⸗ arbeiten, um eine uniforme Handels⸗ und Produktionsſtatiſtik vorzubereiten. Die Bedeutung dieſer ſchwierigen Arbeit it nicht zu verkennen, da gerade im Mangel ſolcher einheitlicher Begriffe die Behinderung des internationalen Güterverkehrs zu ſuchen iſt. Der Konſument wird der Nutznießer dieſer künftigen Vereinbarungen ſein. Was die Haltung Deutſchlands auf der Konferenz betrifft, ſo kann ſie vor⸗ läufig als abwartend bezeichnet werden. Das bewies die Rede des Herrn von Siemens. Doch die Durchgliederung der Unterkommiſſionen wird bald Gelegenheit bieten, für An⸗ regungen und Gegenvorſchläge von deutſcher Seite den rich⸗ tigen Boden zu ſchaffen. Die Hauptarbeit wird in der Indu⸗ ſtriekommiſſion, in der Dr. Trendelenburg wahrſcheinlich den Vorſitz führen wird, geleiſtet werden. Der Vorſchlag des Gewerkſchaftsſekretärs Jouhaux wird in politiſchen Kreiſen deswegen abgelehnt, weil man alles vermeiden muß, was den Eindruck eines Zwanges oder Druckverſuches durch die Genfer Inſtitution auf die im Bund vertretenen Staaten erwecken könnte. Ein Mitglied der deutſchen Delegation hatte kurz vor dem Zuſammentritt der Konferenz ein Geſpräch mit einer leitenden ſtaatsmänniſchen Perſönlichkeit in London. Der engliſche Staatsmann ſagte:„Wir ſollten auch auf der Wirtſchaftskonferenz nicht vergeſſen, daß der Verſuch, einen übermäßigen Zwang auf die Nationen auszuüben, den Völkerbund ſprengen könnte.“ * Rumänien und der Verſailler Vertrag. Wie verlautet, beabſichtigt die rumäniſche Regierung zwiſchen dem 10. und 20. Mai in einer außerordentlichen Tagung des Parlaments einen Geſetzentwurf einzubringen, der die Außerkraftſetzung des Artikels 18 des Friedensvertrages von Verſailles(Liqui⸗ dationsrecht) beſtätigt. Die Anwendung dieſes Artikels iſt he⸗ reits vor längerer Zeit ſuspendiert worden. 2K-—— ˙* ̃ A— 2. Seite. Nr. 209 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 8. Mat 102 Volle Gleichberechtigung der Ruſſen —Genf, 6. Mat.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Das Bölkerbundsſekretariat erhielt von der rufſiſchen Dele⸗ gation die Anfrage, ob Sowjetrußland innerhalb der Konfe⸗ renz die volle Gleichberechtigung zugeſtanden werde. Oſſinsky legte dem Generalſekretär Sir Erie Drummond eine Inſtruk⸗ tion Moskaus vor, in der geſagt wird, daß die Abordnung Genf verlaſſen ſolle, falls ſie nicht auf dem Fuße der Gleich⸗ berechtigung mit allen hier vertretenen Nationen behandelt würde. Auf eine Rückſprache mit den verſchiedenen Dele⸗ gierten der Hauptmächte machte Sir Erie Drummond dem ruſſiſchen Vertreter Oſſinsky die Mitteilung, daß die Gleich⸗ ſtellung der ſowjetruſſiſchen Vertreter in den Kommiffionen ebenſo wie innerhalb der Vollkonferenzen zugeſichert wer⸗ den könne. Damit ſind alle Vorbedingungen der Teilnahme Rußlands an der Weltwirtſchaftskonferenz gegeben. Engliſche Proteſte gegen den franzöſ. Zolltarif §. London, 6. Mati.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Wie die„Daily News“ melden, hat eine ganze Reihe von Or⸗ ganiſationen des engliſchen Handels und der Induſtrie bet der Regierung Eingaben eingereicht, England ſolle in Paris wegen des neuen franzöſiſchen Zolltarifs Vorſtellungen er⸗ heben. Die außerordentlich hohen Schutzzölle des neuen Tarifs ſchädigen die engliſche Induſtrie auf zahlreichen Gebieten. U. a. hat auch die chemiſche Induſtrie einen Proteſt eingereicht. Ein Preisausſchreiben des Völkerbunds Genf, 6. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Die Jury des Völkerbundes hat keinen von den zahlreichen Plänen, die anläßlich des Preisausſchreibens für ein Böl⸗ kerbundsgebäude eingelaufen ſind, für geeignet erachtet und deshalb beſchloſſen, Troſtpreiſe zu verteilen. Unter dieſen Troſtpreiſen erhielten zwei deutſche Architekten je 12 000 Schweizer Franken. Es ſind dies Kutlitz⸗Hamburg und Fahrenkampf⸗Düſſeldorf. Verkrauensvotum für Valoͤwin § London, 6. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter). In ſpäter Nachtſtunde hat geſtern das Unterhaus die zweite Le⸗ ſung der Gewerkſchaftsvorlage durch eine Abſtimmung beendet, die eine Mehrheit von 215 Stimmen für die Re⸗ gierung ergab. Die ſtürmiſche dreitätige Debatte hat nicht unvorhergeſehenes ergeben. Daß die Konſervativen für den Entwurf und die Arbeiterpartei gegen ihn ſtimmen würden, war nach dem Charakter des Geſetzes klar, ebenſo daß die Li⸗ beralen in der Frage geteilt waren. Bemerkenswert iſt nur, daß die Labour Party aus einer Sache, die ihr wie ein Him⸗ melsgeſchenk in ſchlechten Zeiten in den Schoß gefallen war, das ungünſtigſte gemacht hat, was nur daraus zu machen war. Durch die Taktik, die Debatte mit Radau zu führen, haben ſich die Sozialiſten viele Sympathien bürgerlicher Kreiſe ver⸗ ſcherzt, die an ſich über die reaktionäre Politik der Regierung empört waren. Die Abweſenheit ihres Führer Macdonald, der immer noch krank im Hoſpital in Philadelphia liegt, hat den Sozialiſten außerordentlich geſchadet. Die Vorlage befin⸗ det ſich jetzt im Ausſchuß⸗Stadium. Die Liberalen und die Ar⸗ beiterpartei haben nicht weniger als 250 Zuſatzanträge eingebracht, teilweiſe wohl hauptſächlich mit der Abſicht, den Gang des Geſetzes aufzuhalten. Ruſſiſche Propagandakampagne in Indien? § London, 6. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter). Der Schanghaier Korreſpondent der„Daily Mail“, Sir Par⸗ ſival Philipp, meldet:„Als eine Folge der Niederlage der kommuniſtiſchen Bewegung in China hat die Moskauer Re⸗ gierung wie ich vernehme, beſchloſſen, eine neue antibri⸗ tiſche Kampagne in Indien zu finanzieren. Es war von jeher die Abſicht der 3. Internationale, ihre aſiatiſche Of⸗ fenſive auf die indiſch⸗britiſchen Dominien auszudehnen, doch hat der unerwartete Erfolg der Kantoneſen ihren Plan eine G zeitlang verſchoben. Der bekannte indiſche Kommuniſt Roy iſt jetzt für eine Woche in Hankau geweſen, um die ruſſiſchen Agenten am Werk zu ſehen und von Borodin Inſtruktionen über die Taktik der Organiſation der Maſſen zu empfangen.“ Wie aus Schanghai berichtet wird, ſind dort in der Chineſenſtadt neue Maueranſchläge angebracht worden, die zu einem allgemeinen Boykott britiſcher Waren auf⸗ fordern. Ferner wird verlangt, daß die Banknoten der Hongkonger und Schanghaier Bank ſowie aller engliſcher Ta⸗ bak boykottiert werde. * Seeabrüſtungskonſerenz am 20. JInni. Die vom Präſi⸗ denten Coolidge einberufene Seeabrüſtungskonferenz der drei Länder wird, wie jetzt endgültig beſtätigt wird, am 20. Juni in Genf beginnen. Mediziniſche Amſchau Heilmittel aus alter Zeit Von Profeſſor Dr. med. et phil. F. Köhler⸗Köln ahlreiche Heilmittel, die in der Gegenwart noch Anſehen 388178 und beſonders in der Volksmedizin Anhängerſchat Heſitzen, haben ihren Urſprung in grauen Zeiten des öſtlichen Altertums. Lackritzen galten ſchon 3000 Jahre vor unſerer Zeitrechnung bei den Chineſen als wirkſames Huſtenmittel; auch die altperſiſche Medizin um 1000 v. Chr. führte ſie in ihrem Arzneiſchatz nehen Veilchen und Opium, deſſen ſchlaf⸗ machende und huſtenſtillende Wirkung in Perſien und China hohes Anſehen beſaß. Die Chineſen wandten auch Ingwer und Kardamome gegen Huſten an. Gegen Blutauswurf gab man im alten Perſien Granatblüten. Später wurden Schwe⸗ fel und gelhes Schwefelarſen(Auripigment) beliebt und mit Reis und Mandelmilch verabreicht. Die Hindus nahmen ſchon um das Jahr 4000 vor Chriſtus das heute noch bei Er⸗ krankung der oberen Luftwege zur Einatmung verwendete Fichtenöl innerlich bei Lungenerkrankungen ein und kannten ſchon die darmreinigende Wirkung des Rieinusöls. Der in Aunſerer Volksmedizin beliebte Rettichzucker gegen Bruſt⸗ beſchwerden hat in der Darreichung von Rettichöl bei den alten Aegyptern ſein Vorbild. Die neuzeitliche Kalkbehandlung der Lungentuberkuloſe erſcheint vorgebildet in der altperſiſchen Medizin in Geſtalt der Anwendung von Krebspulver, während die alten Chineſen ſich der Schildkrötenſchale, des Hirſchhorns und zahlreicher anderer, zum Teil höchſt unappetitlicher Zubereitungen be⸗ dienten, in denen neben Kalk auch Phosphor und Arſen, Muein und Gelatine zur Geltung kamen. Weintrauben ſtanden im Orient allgemein in hohem Anſehen als Mittel gegen Schwindſucht und Schwächezuſtände, ſo daß unſere beliebten Weintraubenkuren, wie ſie in manchen Badeorten gegen Bleichſucht durchgeführt zu werden pflegen, uralten Urſprungs find. Die alten Hindus beſaßen ſchon eine regelrechte diä⸗ tetiſche Behandlung der Lungenſchwindſucht, bei der vor allem Eſelsmich, Butter, Honig, Fleiſchnahrung, aber auch aus⸗ giebige Gemüſenahrung eine Rolle ſpielten. Man verabreichte ferner lauwarme Bäder und ließ die Lungenkranken neben ausgiebiger Bewegung in freier Luft ſich viel in Ziegenſtällen aufhalten, was an den noch in unſerer Volksmedizin als heil⸗ ſam geltenden Schlaf im Kuhſtall erinnert. Von Luftkurorten wußte man in alten Zeiten noch nicht viel, doch wird immer⸗ Zur Aufwertungsfrage IBerlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro). Im Rechtsausſchuß des Reichstags iſt heute die Beratung des Ge⸗ ſetzentwurfes über die Verzinſung aufgewerteter Hypotheken fortgeſetzt worden. Aus dem Beſtſchen Geſetzentwurf, der u. a. für die Aufwertung der Sparkaſſenguthaben 50 ſtatt 12,5 Proz. verlangt, wurden bisher alle über den Entwurf hinaus⸗ gehenden Beſtimmungen abgelehnt. Das Schankſtättengeſetz vor dem Reichsrat Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Schankſtättengeſetz iſt im Entwurf vom Reichsrat angenom⸗ men worden. Der neue Entwurf hält ſich von einſchneidenden Reformvorſchlägen in der Richtung der Wünſche der Alkohol⸗ gegner fern. Er enthält weder das Gemeindebeſtimmungsrecht, noch das Gotenburger Syſtem. Er bringt die Beſtimmungen des Notgeſetzes über Verſchärfung der Anforderungen an Konzeſſionsbewerber, über den Schutz der Jugend und die Polizeiſtunde wieder und ſucht im übrigen durch eine Reihe von Beſtimmungen das geltende Recht inbezug auf die Ver⸗ minderung und auf die Zurücknahme der Wirtſchaftskonzeſſio⸗ nen zu verſchärfen.* Die Ausſchüſſe des Reichsrates haben in dem Entwurf der Reichsregierung eine erhebliche Zahl von zum Teil wichtigen Aenderungen vorgenommen. So konnten ſich die Aus⸗ ſchüſſe nicht entſchließen, der Reichsregierung die Vollmachten zu geben, die Vorausſetzungen zu beſtimmen, unter denen ein Bedürfnis für die Erlaubniserteilung anzuerkennen ſei. Ste übertrugen vielmehr die Befugnis den Länderregierun⸗ gen. Die Ausſchüſſe führten eine Beſtimmung ein, wonach zum Ausſchank geiſtiger Getränke befugten Wirtſchaften die Auflage gemacht werden kann, nichtgeiſtige Getränke bereit⸗ zuhalten. Die Vollverſamlung nahm das Schankſtättengeſetz in der Faſſung der Ausſchußbeſchlüſſe an, nachdem ein Regie⸗ rungsvertreter erklärt hatte, daß ſich die Regierung wegen der Befugniſſe der Regierung zur Feſtſetzung von Richtlinien für die Erteilung von Konzeſſionen eine Doppelvorlage an den Reichstag vorbehalte. Reichspoſt und Eiſenbahn Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Unterausſchuß für allgemeine Wirtſchaftsſtruktur des Enquete⸗ Ausſchuſſes hielt heute eine Sitzung mit der Tagesordnung Eiſenbahn und Kraftwagenverkehr ab. In der Debatte ſpielte die Frage der Konkurrenz des Kraftwagenverkehrs mit der Eiſenbahn eine Rolle. Miniſterialrat Pflug vom Reichsver⸗ kehrsminiſterium erklärte ſich bei dem gegenwärtigen Stand der Entwicklung außerſtande, zu dieſem Problem Stellung zu nehmen. Reichsbahndirektor Scheu bemerkte, daß der Kraft⸗ wagenverkehr ſich nicht überall als wirtſchaftlich erwieſen habe. Die Konkurrenz, die die Reichspoſt der Eiſenbahn mache, ſei verſchwindend gering und werde auch bezüglich des Paketver⸗ kehrs überſchätzt. Es ſei eine Zuſamemnarbeit von Eiſenbahn und Kraftwagenverkehr notwendig und für die Eiſenbahn ge⸗ wiſſermaßen eine Lebensfrage. Der Ausſchuß ging ſodann zur Frage Waſſerſtraßen und Eiſen hahn über. Geh. Rat Königs vom Reichs⸗ verkehrsminiſterium äußerte ſich dahin, daß über die Waſſer⸗ ſtraßen⸗Neubaupolitik heute noch nichts zu ſagen ſei, da die Pläne für neue Kanalbanten im Miniſterium noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind. In der Frage des Verhältniſſes der beſtehen⸗ zur Eiſenbahn ſpielten die Tarife eine große olle. Die Beziehungen zu Polen E Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die zVoſſiſche Ztg.“ läßt ſich aus Warſchau melden, daß die Rede Hergts zu 1 Komplikationen geführt und die Stellung des Geſandten!? auſcher ſchwer erſchüttert habe. Es liegt auf der Hand, daß Auslaſſungen, wie ſie der Vizekanzler von ſich gegeben hat, die diplomatiſchen Aufgaben des deutſchen eſandten in Warſchau, einen Ausgleich der zwiſchen der deutſchen und der polniſchen Regierung beſtehenden Gegen⸗ ſätze und damit die Wiederaufnahme der Handelsvertragsver⸗ handlungen anzubahnen, nicht gerade gefördert wird. Daß aber die Stellung Rauſchers gefährdet ſei, halten wir nach un⸗ ſerer Kenntnis der Dinge für eine Uebertreibung. Schließlich ja nicht lediglich Herr Hergt die Linie der Außen⸗ politik. Die größte Meerestiefe— eine deutſche Feſtſtellung Die Marineleitung teilt mit: Auf dem Wege von Macaſſar (Celebes) nach Nagaſaki hat der Kreuzer„Emden“ bei Nach⸗ prüfung der Tiefe eine Tiefe von 10430 Meter gelotet. Er hat damit die größte bisher bekannte Meerestiefe— ſie be⸗ trug 9 788 Meter— entdeckt. hin von den alten Römern, Plinius und Celſius, das Klima Aegyptens als beſonders geſund geprieſen. Man hielt die Bewohner des Paraonenreiches für das geſundeſte Volk des Altertums. Von beſonderem Intereſſe iſt die Tatſache, daß die vielſeitige Behandlung der bei den Hindus damit in Verbindung ſteht, daß man Lungenkranke ſchon in der vediſchen Zeit als gemeingefährlich und anſteckend anſah, ſo daß die alten Brahmanen kein Mädchen heiraten durften, deren Vorfahren Lungenkranke nachweislich auf⸗ wieſen. Die Gelbſucht Von Dr. med. Mosheim Die gewöhnliche Gelbſucht iſt eine bekannte Krankheit und kommt oft vor. Auch weiß jeder, daß ſie mit der Leber im Zuſammenhang ſteht. Die im rechten, oberen Bauchraum ge⸗ legene große Drüſe, nämlich die Leber, hat unter anderem die Aufgabe, die Galle zu erzeugen. Dieſer widerlich ſchmeckende, braune Stoff beſitzt bei der Verdauung eine große Wichtigkeit. Er dient nämlich dazu, im Darm das mit der Nahrung ein⸗ genommene Fett zu verdauen. Ein Ausführungsgang der Leber leitet die hergeſtellte Galle bei Bedarf in den Zwölf⸗ fingerdarm ab. Von dieſem Kanal aber verläuft außerdem eine Seitenleitung zur Gallenblaſe, in der die Galle aufbe⸗ wahrt wird, wenn ſie im Darm nicht gebraucht wird, d. h. alſo, wenn der Darm keine zu verdauenden Speiſen enthält. Die dient alſo gewiſſermaßen als Reſervoir für die alle. Es kommt nun vor, daß der Ableitungskanal von der Leber zum Zwölffingerdarm durch irgend eine Krankheits⸗ urſache verſtopft iſt, z. B. dadurch, daß durch einen Katarrh der Kanal ſo angeſchwollen iſt, daß keine Galle mehr hindurch⸗ fließen kann. Was geſchieht nun, da die Leber ſich nicht daran ſtört und ſtets weiter Gallenflüſſigkeit herſtellt? Die Folge iſt, daß verſchiedene Störungen im Körper entſtehen, beſonders auch hinſichtlich der Verdauung, denn die Galle iſt, wie oben geſagt, zur Verdauung des Fettes im Darm unerläßlich. Wenn die Ausführungsgänge der Leber verſtopft ſind, muß die Galle irgendwo anders bleiben und, wie ein hoch⸗ gehender Fluß über die Ufer tritt, ſo geht ſie dann in das Blut über. Da das Blut durch den ganzen Körper und durch ſämtliche Organe fließt, werden auch alle Teile des ganzen Organismus gelb gefärbt. Was im Inneren des Körpers vor ſich geht, iſt für uns unſichtbar. Bemerkbar für uns iſt nur, daß die Haut gelb gefärbt wird. Der Gallenfarbſtoff muß auch wieder aus dem Körper heraus, und das gelingt ihm in dieſem Falle auf dem Wege über die Nieren.— Da die geſtrigen Kabinettsſitzung, die bis tief in die Nacht dauerte, iſt, wie wir hören, die geſamte Tagesordnung 12 ledigt worden. Infolgedeſſen konnte der Kanzler von der 575 ſprünglichen Abſicht auf heute nachmittag abermals das 11 binett zuſammenzurufen Abſtand nehmen. Das Kabinett wi heute und morgen nicht zuſammentreten. Berlin keine Rückſicht genommen zu haben, und der teiligung der Stadt Berlin beigetragen habe. rungen, die die Antragſteller voranſchickten, handelt es 9 nur um eine Drohung gegen den Vorſtand des Städtetages, Lil le wird berichtet: Vergangene Nacht brach in der Tere fabrik in Marai eine Feuersbrunſt aus, die in kurzer 715 einen gewaltigen Umfang annahm. Das große Fabrikgebän wurde vollkommen zerſtört, ebenſo fielen große Waren⸗ iden Rohſtoffvorräte den Flammen zum Opfer. Der Brandſchaben wird auf mehrere Millionen Franken geſchätzt. Sturm, dem das Schiff beinahe zum Opfer gefallen wär Der Kreuzer wurde nach ſeiner Abreiſe aus Oran von gem tigen Springwellen überflutet, die die Keſſelräume übe ſchwemmten. daß das Kriegsſchiff mit ſchweren Havarien ſeinen Kurs wied verfolgen konnte. Galle nicht in den Darm gelangen kann, Nahrung genommene Fett nicht richtig verdaut. 0 Darm mit dem Fett ſeine Schwierigkeiten hat, wenn die acht Verdauung nötige Galle fehlt, ordnet der Arzt bei Gelbſu kommt eine mehr oder weniger große Mattigkeit, K 115 ſchmerzen, zuweilen eine baß Kranken das Bett hüten müſſen. Arzt aufzuſuchen, denn nicht immer handelt es ſich ſchriebene, meiſt harmloſe, katarrhaliſche Gelbſucht. Herzkrankheiten. ganz einfach, da durch beſonders konſtruierte Apparate Ga menge und Gasdruck vor und während der Einſpritzung ge nau kontrolliert werden müſſen. FA Noch ein Zwiſchenfall in Germersheim Zu den jüngſten Vorfällen in Germersheim wird noch her richtet, daß auch am Mittwoch, den 27. April, mittags 2 Uh ſich ein Zwiſchenfall zugetragen hat. 54 Jahre alte Autobeſitzer Georg Dreyer von hi inen Hotelbeſitzer Karl Scheiter und deſſen Frau ſowie ein 1 Reiſenden zum Bahnhof. vier franzöſiſche gehend, ebenfalls dieſes Weges. 50 Meter entfernt, Signal zum Ausweichen, dem jedoch 5 Gehör geſchenkt wurde. Er fuhr dann an die Offtziere den wiederholt Sianan gebend, 1 8 0 ſich dann die Offiziere e bequemten, den Weg freizumachen. 5 wieder in die Stadt zurückfuhr, bemerkte er am Bahnübergen die vier Offiziere wieder; einer von ihnen gab ein Zeiche zum Anhalten. N dieſer Offizier in deutſch an und ſagte wörtlich:„Gelt, 1 ich ſchlag' dir auf den Backen, du dreckiger Hund.“ Der läſtigte fuhr dann, ohne etwas zu erwidern, ſtadteinwärts. Um dieſe Zeit fuhr des 3 hier den Am Ausgang der Stadt kame 4 1 nebeneinander her Offiziere, noch etwe Dreyer gab, Als Dreyer vom Bahnho Als Dreyer angehalten hatte, ſprach ihn Letzte Meldungen Sitzung des Reichskabinetts Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro). In de⸗ Generalkonſul Mudra in Berlin Berlin, 6. Mati.(Von unſerem Berliner Büro.) Wi⸗ wir hören, trif't es zu, daß der Generalkonſul Mudra au Memel in Berlin eingetroffen iſt. indes bereits ſeit längerer Zeit vorgeſehen, iſt alſo 1em wegs als Folge beſonders ſenſationeller Ereigniſſe zu deu 225 Dies iſt umſo weniger der Fall, als, wie wir weiter erfahrem in Kowno über die Frage des Verkehrs des Generalkon mit den Memeler Behörden, über die bekanntlich Differagtſt, beſtanden, bereits eine befriedigende Verſtändigung erzielt Ssöi 2 ch war Sein hieſiger Nieſucz ges⸗ Proteſt des Berliner Stadtparlaments JBerlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Bürv.) In de geſtrigen Berliner Stadtverordnetenverſammlung wurde übel die verſchiedenen Anträge der Fraktionen zur Frage des nanzausgleichs abgeſtimmt. nationalen Volkspartei, Städtetag als ernſthaft gefährdet bezeichnet wurde, wung von den Sozialdemokraten, Demokraten und Kommuniſten 18 gelehnt. Dagegen wurde ein Antrag des Zentrums, der 5 mokraten und der Sozialdemokraten angenommen, der de Der Antrag der Deuiſen in dem die fernere Mitarbeit i Landtag vorwirft, auf die finanziellen Bedürfniſſe der 9 0 9 111 2 8 2 ena h⸗ zeitig feſtſtellt, daß die Haltung des Städtetags Rach Erklh dagegen iſt ein Austritt der Stadt Berlin nicht beabſichtigt. Erſatz für Kriegs⸗ und Verdrängungsſchäden Berlin, 6. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Di Arbeitsgemeinſchaft für den Erſatz von Kriegs⸗ und Ber⸗ drängungsſchäden weiſt in einer Eingabe an den Reichsfingge⸗ miniſter auf die bei der Notlage der Liquidations⸗ und 5 waltgeſchädigten bedauerlicher Verzögerung hin, die 1 der Vorbereitung eines Regierungsentwurfes zur geſetzlichen Abſchlußregelung der Anſprüche der Geſchädigten eingetrete iſt. Eine beſchleunigte Vorlage ſei umſo eher möglich, als 55 ſich im weſentlichen nur um die Bemeſſung der Entſchädigung ſätze und die Geſtaltung des Zahlungsplanes handele. Großfeuer 3 V. Paris, 6. Maf.(Von unſerem Pariſer Vertreter) Ai⸗ Ein franzöſiſcher Kreuzer in Seenot 3 — Paris, 6. Mai.(Von unſrem Pariſer Vertreter.) 21 Toulon wird gemeldet: Der Kreuzer„Mulhouſe“ geriet a ſeiner Reiſe von Toulon nach Breſt in einen entſetzlichen al⸗ ber⸗ Erſt nach 24 Stunden legte ſich der Sturm, 11 der wird das 705 15 1r eine fettfreie Diät an. zufig Die gewöhnliche und harmloſe Gelbſucht tritt ſehr häwaß acht bis vierzehn Tage nach einem Magenkatarrh auf, ſo 5 man annimmt, daß der Katarrh vom Magen über den Zwö fingerdarm auf die Gallenwege übergreift. Die Beſch 1 beſtehen in der Hauptſache in Verdauungsſtörungen. Hinz werde opf⸗ ſo große Hinfälligkeit, Wer an Gelbſucht erkrankt, ſoll es nie verſäumen, den um die 56. Es gib noch eine ganze Reihe anderer Erkrankungen, die mit Gelb⸗ ſucht einhergehen, aber gefährlicher, unter Umſtänden töblig enden können, die der Laie nicht unterſcheiden kann. Erwähr 5 ſei nur, daß Galleuſteine häufig mit Gelbſucht verbundeg ſind, daß es eine infektiöſe Gelbſucht gibt, die mit Fieber un Nierenentzündung einhergeht, daß es ſich um eine Verſpe 0 rung der Gallenwege durch Krebs handeln kann und ſchließli u. a. auch bei Blutvergiftung Gelbſucht vorkommt. er⸗ * 6 Einſpritzung von Sauerſtoff. Seit langem kennt mcr die Methode der künſtlichen Sauerſtoffeinatmung, die. allem bei Gas⸗ und Rauchvergiftungen vorgenommen wire⸗ um die beſtehende Atemnot zu beſeitigen. Jetzt ſind ſrante 5 ſiſche Aerzte mit Erfolg zur Einſpritzung von Sauerſtoff unt die Haut vorgegangen. Der Sauerſtoff muß zunächſt auf einen niedrigen Druck gebracht werden und dann wird unter 15 Haut des Armes oder des Beines eine Gasblaſe angelegt, von der aus der Sauerſtoff durch die kleinen Blutgefäße de Haut direkt in die Blutbahn aufgenommen wird. Dieſf neue Methode, die mit viel kleineren Mengen von Sauerſto auskommt, hat gegenüber der Einatmung erhebliche Vorzüge⸗ da der Kranke, dem Sauerſtoff zugeführt wird, eben infolg ſeiner Atemnot meiſt nicht imſtande iſt, dieſen ſo kräftig zu inhalieren, wie es erforderlich iſt. Die Sauerſtoffeinſprißun⸗ gen, die den Sauerſtoff ohne Zutun des Erkrankten dem direkt zuführen und ſo die Atemnot beſeitigen, haben ſich 2 5 bei einer ganzen Anzahl von Krankheiten beſtens bewährt lute vor allem bei Aſthma, aber auch bei Grippe, Keuchhuſten ucht Die Einſpritzungen ſind allerdings nich Dr. G. hinein — + ra E- E n Feee. ————— ²˙Ä ⁰˙.³ʃt! — Zuf Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) 3. Seite. Nr. 200 lencd die erſten Maitage zu einer Feſtwoche aus. In den ftalten Jahren wurde die Maiwoche durch bedeutende Veran⸗ immer mehr erweitert und zeitlich über den ganzen Mati hin ausgedehnt. Bedeutende Organiſationen, In⸗ ſpreſennerbände uſw. haben der Bedeutung Mannheims ent⸗ deh d die Stadt zu ihrem Tagungsort gewählt. Heute 1 Mannheim als Kongreßſtadt mit in vorderſter Linſe 11 9 den deutſchen Städten. Auch in dieſem Jahre ſtellen r annheimer Mai⸗Jeſttage einen bedeutenden Auftakt dar 55 einer Reihe bedeutender Veranſtaltungen, die bis in den Naaslenmer hinein Fremde und Einheimiſche in Mannheim 0 nen werden Die Deutſche Nahsesble aft hält vom 7. bis 9. Mai ihre Reichstagung und dagt daerlammlung in Mannheim ab. Vom 16. bis 18. Mai 1 8 as Deutſche Inſtitut für wiſſenſchaftliche Bad agogik gemeinſam mit dem Katholiſchen Lehrerverein Mahl;— An künſtleriſchen Veranſtaltungen bringt die erſte 0 Palkte am 10. Mai ein Gaſtſpiel des Concert⸗ eboum⸗Orcheſters Amſterdam mit Prof. Willem engelherg am Dirigentenpult. Albert Baſſer⸗ 29. gaſtiert am 18. und 19. Mai im Nationaltheater. Auch Perſchtedene Wieder ſehensfeſern ehemaliger militä⸗ laher Formationen ſind für die Monate Mai und Juni ge⸗ ant. Als erſte treffen ſich am 14., 15. und 16. Maf die Ange⸗ Prigen der ehemaligen 6. Bayr. Erfatz⸗Infanterie⸗ grusten ad e in Mannheim. Für Sonntag, 15. Mai iſt ein 5 ßes Konzertdes Arbeiterſängerkartells und he Sonntag, 2. Mai das Wertungsſingen der Mann⸗ 50 mer Sängervereinigung, beide Veranſtaltungen Fuer Teilnahme bedeutender auswärtiger Vereine geplant. 100 Höhepunkt erreicht der Monat Mai mit einer Tagung 1 n ganz beſonderem Ausmaße: Vom 27. bis 30. Mai wird der Verein Deutſcher Ingenienre Rire Hauptverſammlung in Mannheim abhalten. Eine eihe von Veranſtaltungen, Beſuchen, Empfängen uff. bilden ammen mit den Verhandlungen, Führungen, Beſichtigun⸗ —8 dem Feſtbankett und einem groß angelegten Abendfeſt den Friedrichsplatz das umfangreiche Programm. ber 505 ſſen Durchführung die Stadt und die Bevölkerung wetteifern Ralnder, um den Gäſten etwas Beſonderes zu bieten. Gleich⸗ Aütig findet Samstag, 28. Mai unter Mitwirkung prominenter 1 ünſtler des Nationaltheaters ein großes Sommerfeſt im Friedrichspark und Sonntag, 29. Mai der Mannheimer Wroßflugtag ſtatt. 1 Der Monat Junt eröffnet gleich eine bedeutende künſt⸗ geriſch Veranſtaltung: Richard Strauß dirigiert perſönlich 190 Nationaltheater Mittwoch, 1. Juni ſeine„Salome“, Der 18 d. und 6. Juni vereinigt die Angehörigen des ehemaligen Bayr, Inf.⸗Regiments zu einer groß angelegten Wiederſehensfeier. Das ſeit Jahren allſeitig mit gro⸗ In jahrzehntelanger Tradition geſtaltet Mannheim all⸗ Lebensrettungs⸗ em Beifall aufgenommene und unter weiter Anteilnahme durchgeführte„Feſtfürgroße undkleine Leute“ wird als Wohltätigkeftsfeſt zu Gunſten der Mannheimer Kinderhilfe ſinc in dieſem Jahr im Roſengarten am 11. und 12. Juni ſtatt⸗ K8 en. Zum gleichen Zeitpunkt begeht die Vorortsgemeinde 4 Afertal ſhre 700⸗Jahrfeier. Ebenfalls am 11. und Junt ktreſſen ſich die Angehörigen des ehemalig.). Bayr. eldartillerie⸗Regiments zu ihrer Wieder⸗ 1 hensfeier. Abends findet eine große italieniſche Nacht m Friedrichspark ſtatt. Ihren Höhepunkt erreicht ſchließlich die Mannheimer dis anſtaltungen in der zweiten Junihälfte in der vom 12. Vis 20. Juni vorgeſehenen „Fränkiſch⸗Pfälziſchen Woche“, die anläßlich der am 18., 19. und 20. Juni ſtattfindenden Fandesverſammlung der Badiſchen Heimat zur urchführung gelangt. Das umfangreiche Programm dieſer Feſtwoche ſieht eine Vortragsfolge„Kunſt und Kulturx in der Wialz und im Frankenland“, ſowie zahlreiche Führungen a ich Mannheimer Sehenswürdlakeiten, feſtliche Empfänge n, 14 im vor. Zu Ehren der anweſenden Gäſte wird Dienstag, Sän Juni abends im Schloßhof eine von der Mannheimer ö angervereinigung ausgeſührte Serenade ſtgktfinden, Der dlgende Tag, Mittwoch, 15. Juni, bringt im Ritterſgal des chloſſes im Rahmen eines hiſtoriſchen Kgammerkon⸗ ertes kurpfälziſche Hofmuſik des 18. und 19, Jahrhunderts unter Mitwirkung erſter Künſtler des Natfonaltheater⸗ fetheters zu Gehör, Für Dienstag, 16. Juni iſt ein Abend⸗ 80 am Friedrichsplatz und für Freitag, 17. Juni das zeurpfalzfeſt“ des Mannheimer Altertums⸗ tlereins vorgeſehen. Während das Abendfeſt auf volks⸗ eimlicher Baſis geplant iſt, e das Kurpfalzfeſt mit Aigeun,großen hiſtoriſchen Feſtſpiel ein geſellſchaftliche“ Exeig⸗ für Samt Nannheimer Darbietungen im Mal-Juni ſind verſchiedene größere und kleinere Darbietungen geplant. Die Landesverſamlung der Badiſchen Heimat ſieht als Haupt⸗ tag Sonntag, 19. Juni vor. Das umfangreiche Programm bringt neben der eigentlichen Hauptverſammlung eine Be⸗ ſichtigung des Schoßmuſeums, ein Feſtbankett im Roſengarten, die Teilnahme an der am gleichen Tag nachmittags ſtattfin⸗ denden feterlichen Eröffnung des neuen großen Städt. Stadions— das für das Land Baden ein beſon⸗ deres ſportliches Ereignis darſtellt— u. a. m. Zu Ehren der Tagungsteilnehmer veranſtaltet abends die Ortsgruppe der Bad. Heimat in der Städt. Feſthalle einen„Mann⸗ heimer Abend“. Der darauffolgende Montag iſt Beſich⸗ tigungen ſowie einer Stromfahrt, bei der das Mittageſſen an Bord eines Salondampfers der Köln⸗Düſſeldorfer⸗Dampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft eingenommen wird, vorhehalten. Auch die Mannheimer Rundfunk⸗Beſpre⸗ chungsſtelle wird zu Ehren der„Fränkiſch⸗Pfälziſchen Woche“ Uebertragungen, die dem Veranſtaltungscharakter an⸗ gepaßt ſind, vorgeſehen. Montag, 18. Juni ſprechen von Mannheim aus fränkiſch⸗pfälziſche Proſadichter vor dem Mi⸗ krophon. Dienstag, 14. Junfi kommen fränkiſch⸗pfäl⸗ ziſche Mundartdichter in Vers und Lied zum Wort und Mittwoch, 15. Juni wird das hiſtoriſche Kammerkonzert im Ritterſaal des Schloſſes ehenfalls im Rundfunk zu hören ſein.— In einer großzügigen Fenſterſchau wird auch der Mannheimer Einzelhandel ſeine Leiſtungsſähigkeit den Be⸗ ſuchern der„Fränkiſch⸗Pfälziſchen Woche“ vorführen. Ein umfangreicher Korſo moderner Lieferwagen iſt von der Ortsgruppe des Verbandes Deutſcher Reklamefachleute für Sonntag, 19. Juni geplant. Am 24. Juni iſt das Konzert der Wiener Philharmoniker, veranſtaltet von der Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes. Dieſer bedeutſamen Feſtwoche folgen vom 23. bis 26. Junt die Tagung des Bundes Deutſcher Zivil⸗Inge⸗ nieure, am 28. und 29. Juni Veranſtaltungen anläßlich der Heidelberger Mitgliederverſammlung des Süd⸗ weſtdeutſchen Kanakyereins. Endlich hringt noch der Mongt Juli(lam 2. Juli]) große Feierlichkeiten zur Ein⸗ weihung des Denkmals, das in Mannheim zu Ehren gefallener Angehöriger des ehem. Bad. Grenadier⸗Re⸗ giments 110 errichtet wird und ſchließlich um die Monats⸗ mitte(14. und 15. Juli]) die ebenfalls bedeutſame Hguyt⸗ tagung des Deutſchen Werkhundes. Voraus ſichtlich mird um die gleiche Zeit als Vereinigung Badiſcher Architekten⸗ und Ingenieurvereine ihre Lan⸗ desverſammlung in Mannheim abhalten. Zu dieſer reichen Fülle von Tagungen und Darbietungen treten noch zahlreiche Sonderveranſtaltungen, wie Ausſtellungen der Städt. Kunſthalle(15. Mat bis Juni): Die Kultur der deutſchen Renaiſſanee im Spiegel der Graphik— Werke badiſcher Künſtler aus dem Beſitz der Kunſthalle eine Ausſtellung des Kunſtvereins, Führun⸗ gen durch das Schloßmuſeum, ſtändige Vorführungen im neuen ſtädtiſchen Planetarſum im Luiſenpark, Nachmittags⸗ und Abendkonzerte im Friebrichspark, täglich Hafenrund⸗ fahrten und Stromfahrten ſowie Stadt⸗ und Umgebungsfahr⸗ ten mit offenen Ausſichtswagen u. ähnl. m. Bei dieſem rei⸗ chen Programm, das auf den guten Ruf Mannheims als Tagungs⸗ und Kongreßſtadt gegründet iſt, darf angnommen werden, daß die Stadt auch in dieſem Sommer ihre alten Freunde in reicher Zahl in ſich vereinigen und viele neue Freunde erwerben wird. * Unfall durch ſich balgende Hunde. An der Straßen⸗ kreuzung B 4/ 5 wurde geſtern abend ein 2 Jahre altes Kind von zwei ſich balgenden Hunden umgeworfen und von dem einen am rechten Augenlid verletzt, ſodaß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages mittags auf dem Bahnhofsplatze vor dem Poſtamt II zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 1 und einem Zuglokomobil mit 6 Anhängern nachmjttags Ecke Friedrichs⸗ platz und Friedrichsring zwiſcher einer Radfahrerin und einem Perſonenkraftwagen und Ecke Mittel⸗ und Laurentiusſtraße zwiſchen zwei Radfahrern. * Epileptiſcher Anfall im Perſonengug. In dem kurz nach 12 Uhr hier eintreffenden Perſonenzug aus Frankfurt erlitt geſtern ein 54 Jahre alter Kaufmann einen Anfall, ſodaß er bewußtlos zu Boden ſtürzte, aus dem Mund blutete und ſich durch den Sturz am Kopfe leicht verletzte. Der Er⸗ krankte wurde mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbrgcht, wo feſtgeſtellt wurde, daß es ſich um einen epfleptiſchen Anfall handelte. —— Theater und Mufi 5, Kirchenkongert in der Trinitatiskirche. Während draußen 555 abendliche Leben durch die Straßen flutete, einte in der Anikattsfirche Muftt und Geſang zu einer erhebenden Feier. gialt es doch, das fünfzigjährige Jubiläum des Ver⸗ der Freundinnen junger Mädchen, das mit dem fünf⸗ Wozweanzigſten hieſiger Gründung zuſammenfällt, zu feiern. bl jeder kennt das roſa Kreuz auf weißem Grund, das Ne auf allen Bahnhöfen entgegenleuchtet und von dem eine ach Geborgenheit und mütterliche Fürſorge e wenigen bar Hürſte ſeine ungeheure ſegeusreiche Arbeit, die ſich ois in es fernſte Afrika und ſich auf alle Hilfsbehürftige, gleich wel⸗ mit Konfeſſion, erſtreckt, bekannt ſein. Mit großer Umſicht, wirdſeloſtleſer Liebe und nachahmenswerter Opſerfreudigkei „ der Bexein, dem in ernſter Wibmung das herrliche Wort ſe ſe Liebe Ehriſtt dringet uns alſo“ zugrunde liegt, in un⸗ Wir Stadt von Frl. von Carnap geleitet und ihr haben 85 in erſter Linie für die weihevolle Stunde heute abend zu dbſen. Wir tun es um ſo lieber und herzlicher, als es eine Nſce und erfreuliche Idee war, dieſe Künſtler, die ſich in ir klofer Weiſe ars et bene flelum vereinigten, zu einem vorchenkonzert zu gewinnen.— Mit dem Orgelpräludium vor Jach wurde der Abend feierlich eingeleitet und man muß Nach dem heiligen Bemühen, mit dem der Organiſt unſerer in Gbarſtadt, Herr O. Uhl, das Ausſchöpfen dieſes Werkes, gan em ſoviel Geiſt und ſoviel Geiſtesreichtum ſteckt, daß man Reize Kapitel über dieſe Kompoſition ſchreiben könnte, allen li kt empfinden und die Art, wie er den Orgelpart ſämt⸗ ſeine⸗ Stücke hindurchführte, iſt ein ſymvathiſcher Beweis erer ſchönen Begabung. FJräulein Johanna Blatter, geratlebendige Darſtellung ganz beſenders in den kleinen ſcher abtergeſängen der bibliſchen Lieder von Dvoraf zu hüb⸗ ſiekon Strkung kam, machte uns noch mit zwei Liebkomo⸗ Muteten ihres Baters bekannt, die uns ganz neuzeitlich an⸗ Text en und bei denen wir nur bedguerten, zu wenig vom belan verſtanden zu haben. Fritz Seefried, hier längſt kein nie igloſer Name mehr, wirkte in ſeinem kultivierten Geſang Fein idringlich, ſondern ſchlicht und wie ſelbſtverſtändlich, Ausde ſchöne ungemein bemegliche, weiche Stimme gibt ſich im ſaug duck temperamentvoll ünd zugleich zurückhaltend. Er alle„Jieder von Schubert und Wolf und erprobte an ihnen Zun öme und feinſinnige Kunſt, über die er zu gebieten hat. 0 M habe ich mir die ſchönſte aller Gaben aufgehoben: 8 allererſten Ranges zu werden. Auch ag, 18. Juftt —. „Ave verum corpus“, bearbeitet für Orgel und [Harfe[Konzertmeiſter Stegmann), das die üßen Reize ſeiner idealen Polnphonie wie aus geöffneten Blumenkelchen ent⸗ ſtrömen ließ und uns in eine verklärte Heiterkeit verſetzte. Mit ihr im Herzen traten wir aus dem Gotteshaus in die Frühlingsnacht, die uns mit koſender Findheit umpſing und tauſend Sterne über uns erglänzen ließ. H. LX. Stüdtiſches Theater Feſdelherg. Wie aus einem geſeg⸗ neten Füllhorn ergießen ſich bet Mozarts„Figaro“ die Melodien auf den genießenden Hörer: immer aus gleich edlem Metall, aber ſtets anders geformt, frei— weil aus natür⸗ lichem Empfinden geboren— fließt der Strom der Töne, geht vom Herzen und gehts durchs Ohr zu ihm ein. Zum erſten Mal hat auch unſer Theater den einzelnen„Nummern“ der Oper die muſikaliſche Verbindung durch die Seecorezita⸗ tive gegeben. Für ein Opernenſemble, in dem in tragenden Partlen einige Anfänger ſtecken, iſt das ein Wagnis. Hier iſt dies Wagnis aber— mit wenigen Einſchränkungen gelungen. Das iſt das Verdienſt des muſikaliſchen Leiters, Wilhelm Bachenheimer, der ſich wiederum als ein ganz glänzender Mozartdirigent erwieſen hat. Schon die Ouvertüre kam mit fabelhaft differenzierter Leichtigkeit, hier war trotz des Tem⸗ pos nichts von virtuoſenhafter Mache zu ſpüren, mit der auch bekanute Operndirigenten bei dieſer Ouvertüre brillieren, Bachenheimer— ſelbſt am Ibachord als ſicherer Accompag⸗ neur tätig— ſtellte die Verbindung zwiſchen Retzitativen und Arten und Enſembles mit einer Selbſtverſtänblichkeit her, die von der Bexrechtigung der Seecorezitative überzeugen mußte, es gab keine Einſchnitte, es war ein Ineinander⸗ fließen, das dem Ganzen. den Stempel eines einheitlichen Guſſes aufdrückte. Vox allem aher war die muſikaliſche Aus⸗ deutung der gauzen Oper reinſter, edelſter Mozart, Dienſt am Werk und Aufgehen in ihm. Beſter Mithelſer war dem Dirigenten das glänzend disvonierte Orcheſter, das mit ſel⸗ tener Präziſion ſchon die Ouvertüre ſpielte und ſtets diskret begleitete. Auf der Bühne gahs verſchiedenartige Leiſtungen. In nicht zu perzeihender Inkonſeguenz in der Verfolgung ihrer künſtleriſchen Ziele hat die Intendauz die Regie dieſer Mozartoper dem Ballettmeiſter des Theaters, Joſef Ber⸗ dolt, übertrageu. Herr Berdolt kann einer ſolchen Aufgabe nicht gewachſen ſein, er verliert ſich in Einzelheiten, verliert damit die große, einheitliche Linie, weiß vor allem größere Enſembleſzenen darſtelleriſch nujcht guszubauen. Nicht zu ner⸗ kennen war die fleißige Arbeit, die mit Einzelnen des En⸗ ſemhles geleiſtet war. Am ſtärkſten beherrſchte Liane Müll⸗ egger Situgtion und Stil. Dieſe Suſanne war ein friſch⸗ Stäoͤtiſche Nachrichten Die Taätigkeit der Nahrungsmittelpolizei Aus dem Titigkeitsbericht der Nahrungsmittelpolizek vom Monat April über die bei Milchhändlern, Bäckern, Metzgern und Lebensmittelhändlern vorgenommenen Kon⸗ trollen iſt folgendes zu entnehmen: Drei auswärtige Milch⸗ lieferanten und ein hieſiger Milcherzeuger gelangten wegen Lieferns bezw. Verkaufs fettarmer Milch zur Anzeige, des⸗ gleichen ein hieſiger Butterhändler wegen Verkaufs non Butter mit zu hohem Waſſergehalt und drei hieſige Milch⸗ händler wegen unerlaubten Austragens von Milch. Ein Kolonialwarenhändler verkaufte als ſolche nicht deklarierte, gefärbte Marmelade, ein Honigfahrikant Mglöhonig mit einer irreführenden Bezeichnung, ein Metzger Fleiſch mit zupfel Knochenbeilage und ein Bäcker Brot wegen Mindergewicht. Ein Händler verwendete nicht vorſchriftsmäßig geeichte Wagen nebſt Gewichten und zwei Schokoladefabrikanten ſtellten Waren mit Mindergewicht her. Auch ſie gelangten zur An⸗ zeige. Insgeſamt wurden von den Beamten der Nahrungs⸗ mittelpoligei 90 Anzeigen an die Strafgerichte bezw. Poligei⸗ behörden erſtattet. 5 * Die dritte Nummer der Blauen Rennzeitung“ iſt heute nachmittag im Verlag der Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., „Neue Mannheimer Zeitung“, Mannheim erſchienen. Die Nummer enthält wie immer die genaue Starterliſte, mit Bor⸗ ſchau auf den dritten Renntag, von einem alten Rennfach⸗ mann bearbeitet, Die Tips der„Blauen“, die an den heiden erſten Renntagen beſonders gut ausgefallen ſind, verſprechen auch für den dritten Tag dem Wettenden wertvolle Winke. Der Bericht des zweiten Reuntags gibt zuſammen mit den Euen⸗ tualquoten eine genaue Ueberſicht üher den Verlauf der Rennen. Die Formen der einzelnen Pferde unterrichten den Turffreund über die bisherigen Erfolge und die Ausſichten. Die Erzählung„Jockei Tod“ wird abgeſchloſſen. Wie immer gibt der Anzeigenteil dem Leſer einen Einblick in die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Mannheimer Geſchäftswelt. Die Zeitung iſt zu haben im Straßenverkauf, in der Bahnhofsbuchhandlung, den Kiosken, Zigarrengeſchäften uſw., den Filialen Waldhaf⸗ ſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfelöſtraße 11, ſomie in der Hauptnebenſtelle K 1(Baſſermannhaus] und in der Haupt⸗ geſchäftsſtelle E 6, 2. * Tätigkeit der Berufsſeuerwehr. Die Mannheimer Be⸗ rufsfeuerwehr wurde im Monat April 2 mal alarmiert: 8 mal nach der Innenſtadt, 5 mal nach der Neckarſtadt, 3 mal nach Feudenheim, je 2 mal nach der öſtlichen Stadterweiterung und nach Sandhöoſen, je 1 mal nach der Schwetzingernorſtadt, nach dem Jungbuſch und nach Neckarau. Nach der Axt der Brände handelte es ſich in 1 Falle um Großfeuer, in 6 Fällen um Kleinfeuer, in 3 Fällen um Mittelfeuer, in 2 Jällen um Kaminbrand. In 11 Fällen wurde die Berufsfeuerwehr zu ſonſtiger Hilfeleiſtung in Anſpruch genommen. Die Alarmie⸗ rung erfolgte 15 mal in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends und 8 mal in der Zeit von 6 Uhr abends bis Uhr morgens. Der Krankentransportwagen wurde in 334 Fällen benötigt; hiervon entfallen 17 Fälle auf Kran⸗ kengnſtalten, 27 Fälle auf öffentliche Straßen und Plätze, 276 Fälle auf Wohnungen, Fabriken uſw., 14 Jälle auf auswärts, * Lebensmüde. Geſtern abend wollte ſich ein 46 Jahre alter Korbflechter aus Ludwigshaſen von der Friedrichs⸗ brücke in den Neckar ſtürzen. Paſſanten hielten ihn von ſeinem Vorhaben ab. Von der Feuerwache aus verbrachte man ihn in das Allgemeine Krankenhaus. Wegen eines un⸗ heilbaren Leidens wollte er aus dem Leben ſcheiden. * Sprung eines Geiſtesgeſtörten aus dem Fenſter. In einem Anfall von Geiſtesſtörung ſprang geſtern abend eine 46 Jahre alte Frau aus dem FFenſter ihrer im erſten Stock ge⸗ legenen Wohnung in der Schwetzingerſtadt und fiel in einen unter dem Fenſter liegenden Kelleraufgang. Die Kranke, die einen rechten Knöchelbruch erlitt, mußte in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. * Armbruch beim Spiel, Beim Spfielen auf der Käfer⸗ talerſtraße ſtürzte geſtern abend ein 9. Jahre alter Knabe zu, Boden und brach den linken Unterarm. * Unfall durch Unvorſichtigkeit eines Radfahrers. Vor dem Hauſe Auguſtt⸗Anlage 23 wurde geſtern mittag eine 48 Jahre alte Frau von einem bis jetzt noch unbekgunten Rad⸗ fahrer umgefahren, ſodaß ſie an der rechten Kopfſeite und am rechten Arm Hautabſchürfungen und Prellungen davontrug, Der Radfahrer ſoll vermutlich ein Metzger ſein. Perſonen, die über den Vorfall Auskunft geben können, werden gebeten, ihre Angaben der Polizei zu übermitteln. * Einbruchsdiebſtahl. Heute nacht wurde in Sandhofen im Weinheimerweg in eine Erfriſchungshalle eingebrochen und Obſt uſw. entwendet. Von den Dieben fehlt jede Spur. lebendiges Kammerzöfchen, dem die Töne auch im Rezitativ munter und rein pon den Lippen fließen, eine aufkommende Indispoſitſon im letzten alkt konnte dem ſtarken Eindruck der Leiſtung keinen Ahbruch tun. Sehr erfreulich war auch der Figaro von Erich Fryhwein; munter, von natürlicher Verſchmitztheit, die auf Mätzchen gut und gern verzichten kann, aber auch geſanglich in allerbeſter Form. Johannes Drath gab dem Grafen den Wohllaut ſeiner prächtigen Stimme— die Rezitative packt er noch zu ſeriös an— und abdlige Geſtal⸗ tung. Welkers Bartolo zeigte prächtigen Humor, dem die nollklingende Stimme zum Erfolg beihilft. Helene Reffert war ein äußerſt lieblicher Cherubin, ſie gibt aber dem luſtigen Burſchen ſtimmlich und darſtelleriſch mehr Reife, als ſeine Jahre vermuten laſſen. Einen bedauernswerten Eindruck htuterließ die Gräfin von Elfriede Pfeil, in der Darſtellung von beiſpielloſer Hilfloſigkeit, die durch unmögliches Koſtüm im Eindruck noch verſtärkt wird, in der Stimme machen ſich die Folgen ihrer falſchen Verwendung und Stimmbildung recht deutlich bemerkbar. Haller machte als Baſilio charak⸗ teriſtiſche Maske, outrierte aber ſtimmlich zum Schaden der ganzen Leiſtung an einzelnen Stellen. Abgeſehen vom erſten Einſatz war auch Herkens Autonio ſehr gut, Ein Gewinn für die Aufführung war die Marzelline von Annga Bau⸗ meiſter⸗Jacobi vom Landestheater Darmſtadt. Für das Bärbchen häte ſich wohl eine beſſere Vertreterin finden laſſen. Die Aufnahme der Oper war überaus herzlich. 1% Opernuraufführung in Dortmund. Die zweiaktige Oper„Das Wunder“ von Joſef Eidens verſandet in einer rein konſtruktiven Muſik atonaler Irrwege. Das Li⸗ bretto bearbeitete Dr. Willi Aron nach dem erſten Teil von Björnſon.s Schauſpiel„Ueber unſere Kraft“, deſſen Mittel⸗ punkt der mit wundertätiger Kraft begabte Pfarrer Sang iſt. Dieſer Nietzſcheſche Uebermenſch zerbricht an dem Unglauben ſeiner Frau. Die Muſik liegt in den beengenden Banden der rein äußerlichen dramatiſchen Vorgänge. Statt aus dem in⸗ neren Erleben emporzuquellen, begnügt ſie ſich mit einer Schilderung der Ereigniſſe; ſtatt rein muſikaliſchen Gefühls gibt ſie nur ein auf die Dauer ermüdendes Spiel mit allen erdenklichen Kunſtmittelchen der atonalen Hexenküche. Es fehlen die Grundlagen: der melodiſche Einfall und die breite Thematik. Unter der geſchickten Muſikleitung Joſef Kuglers und der bildkräftigen Regie Wiſli Arons fand die Operx einen ſchwachen Achtungserfolg. Willi Moog als Sang feſſelte durch lebensſtarke Charakteriſtik. Hg. —— 4. Seite. Nr. 209 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Frettag, den 8. Mat 10 Von der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaſt Zur Jahreshauptverſammlung vom.—9. Mai Das große Seeſteg⸗Unglück im Rügener Seebad Binz im Jahre 1913 gab den eigentlichen Anlaß zur Gründung der D. L. R. G. Aehnlich den bereits ſeit vielen Jahren beſtehenden Geſellſchaften in Amerika, England, Schweden und noch vielen anderen Staaten, die eine ſchon erfolg⸗ und ſegensreiche Tätig⸗ keit in dieſen Ländern entwickelten, bildete ſich auch bei uns im Juni 1913 dieſe Vereinigung. Der Verein, zuerſt ge⸗ gründet und gedacht als Untergruppe des Deutſchen Schwimm⸗ Verbandes, hatte als beſondere Aufgabe die Ausbreitung und Pflege des Schwimmrettungsweſens. Raſch und kräftig ent⸗ wickelte ſich die neue Gemeinſchaft. Gar bald verließ man das Vaterhaus und machte ſich ſelbſtändig. Tatkräftigſt ſich gegen⸗ ſeitig unterſtützend, wirkten nun beide Verbände miteinander. Der Ausbruch des Weltkrieges unterbrach jäh die zielbewußte Aufbauarbeit. Sofort nach dem Kriege einſetzende Werbe⸗ arbeit ließ das Werk neu aufleben. Selbſt die ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Nachkriegszeit konnten das Wachſen und Erſtarken des Verbandes nicht hemmen. Und doch kam jetzt die ſchwerſte Zeit, die die.L. R. G. durchzu⸗ machen hatte. Die Inflation zerſtörte trotz aller Gegenmaß⸗ nahmen und der anerkennungswerten, unermüdlichen Tätig⸗ keit der damaligen Führer den ſchon feſtgefügten Verband. Doch nicht zu lange ſchlummerte der Verein. Edle Menſchen⸗ freunde, hervorragende Führer unſeres Volkes haben die D. L. R. G. im Januar 1925 in den denkwürdigen Räumen des deutſchen Reichsausſchuſſes neu erſtehen laſſen. Wie ein Licht⸗ blick fiel in die damalige Zeit, in der noch Streit⸗ und Tren⸗ nungsfragen zwiſchen Turnerſchaft und Sportverbänden die Gemüter erhitzten, die Neubildung der Geſellſchaft. Sportler und Turner fanden ſich hier zum erſten Male wieder zu ge⸗ meinſamer Arbeit zuſammen. Heute ſind in der.L..., der bereits alle wichtigen und größten Körperſchaften und Leibes⸗ übung treibende Verbände angehören, über 4 Millionen Men⸗ ſchen vereinigt. In allen Teilen unſeres Vaterlandes hat die Geſellſchaſt ihre kulturfördernde ſegenſpendende Tätigkeit entfaltet. Lan⸗ desverbände, deren Arbeitsgebiet die politiſchen Grenzen ihres Landes ſind, wurden gebildet, um eine gründliche, den je⸗ weiligen Ortsverhältniſſen angepaßte Bearbeitung des ganzen Reichsgebietes zu ermöglichen. Die Landesverbände, die ſich ſelbſtändig verwalten, teilen ihre Arbeitsgebiete in Gaue und Bezirke ein, um ſo überall werbend und helfend für das Waſſerrettungsweſen wirken zu können. Die erfolgreiche, dem Volkswohl ſo nutzbringende Tätigkeit der D. L..G. läßt ſich am beſten an einigen amtlichen Zahlen, die vom preußiſchen Statiſtiſchen Amt ermittelt wurden, nachweiſen. Es er⸗ tranken im Jahre 1914 in Preußen 3966 Perſonen. 1922 iſt dieſe Unglückszahl mit 2385 Perſonen feſtgeſtellt worden. Um faſt 40 Proz. hat ſich alſo in dieſem Jahre in dieſem Lande die Todeskurve geſenkt. Dabei iſt noch beſonders zu beachten, daß gerade in der Nachkriegszeit das Badeweſen einen großen Aufſchwung erlebte. Wir ſehen alſo hier den günſtigen Ein⸗ fluß der aufklärenden, belehrenden Arbeit, beſonders auch den Wert ausgebildeter Rettungsſchwimmer, die helfend eingrei⸗ fen können, klar und eindeutig zum Ausdruck kommen. Die ſeit Beſtehen der.L. R. G. in Deutſchland ſtändig abnehmende Zahl der Ertrinkungsfälle iſt nur dem erfolgreichen Wirken der Geſellſchaft zuzuſchreiben. Eine andere, ſehr intereſſante Feſtſtellung hat Dr. Feſter⸗Duisburg gemacht. Er hat genau berechnet, daß in den letzten hundert Jahren, alſo in drei Generationen, rund 1 Millionen Menſchen(Deutſche) vom Ertrinken gerettet wurden. Und doch ſteht die Geſellſchaft mit dieſen Erfolgen erſt am Anfang ihrer Arbeit. Wie gewaltig die Aufgaben der..R. G. ſind, was noch geleiſtet werden muß, zeigt mit aller Deutlichkeit Dr. W. Becker⸗Düſſeldorf in ſeinem Aufſatz„Wenn Zahlen reden könnten“. Dort gibt er in erſchütternden Zahlen die traurige Tatſache bekannt, daß in den letzten 15 Jahren 634430 Menſchen in Deutſchland ertranken. Erfährt man noch, daß von dieſer Zahl 25 000 Menſchen unter 15 Jahre alt waren, 30 000 im Alter zwiſchen 15 und 24 Jahren ſtanden, ſo kann man den unermeßlichen Schaden, der unſerem Volk hier droht, erſt richtig erkennen. Tätige Mithilfe des Einzelnen muß hier im Dienſte der Menſchenliebe mit beitragen, das Ertrinken in unſerem Vaterlande auszurotten. Ein kurzer Auszug aus den Satzungen der Geſellſchaft ſei hier angefügt, um die Hochziele des Verbandes weiteſt be⸗ kaunnt zu machen. Aufgabe der DeRc. iſt die Verbreitung ſachgemäßer Kenntnis und Fertigkeit im Retten Ertrinkender und deren Wiederbelebung, ſowie auch die Pflege und Ver⸗ tiefung des Rettungsgedankens im allgemeinen. Zum Durchführen dieſer Aufgabe ſind vorgeſehen: 1. Fördern aller für das Rettungswerk wichtigen Gebiete; 2. Verbreiten der Rettungsübungen in allen Schulen, ſowie im Heer, in der Flotte und in der Polizei; 3. Errichten des Rettungsdienſtes an gefährlichen Stellen; 4. Bereitſtellen aller Hilfsmittel in Wort, Schrift. und Bild; 5. Vorträge, Vorführungen, Lehr⸗ kurſe, Prüfungen, Wettbewerbe uſw.; 6. Einrichten von Prü⸗ fungs⸗ und Beratungsſtellen; 7. Verleihung von Auszeich⸗ nungen für beſondere Leiſtungen. Dies wären kurz gefaßt die Ziele und der Zweck der Dogch. In den Tagen vom.—9. Mai wird in Mannheim die Reichstagung und Jahres⸗ hauptverſammlung der DegG. unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs a. D. Dr. Lewald im Roſengarten und im ſtädt. Herſchelbad abgehalten. Ganz beſonders lehrreich ver⸗ ſpricht der öffentliche Vortrag am 8. Mai im Roſengarten von Dr. Lewald zu werden. 0 Aus Anlaß der Tagung der Deutſchen Lebensrettungs⸗ geſellſchaft wird vom morgigen Samstag bis Montag der Bahnhofsplatz beflaggt ſein. Am morgigen Samstag, abends etwa um 10 Uhr, wird die Leuchtfontäne auf dem Friedrichsplatz in Tätigkeit geſetzt. * * Vorſicht beim Ueberaueren des Fahrdammes! Der Polizeibericht nimmt Veranlaſſung, erneut feſtzuſtellen, daß die Straße von Fußgängern immer noch nicht mit der nötigen Vorſicht überſchritten wird. Geſtern ereigneten ſich infolge⸗ deſſen wieder drei Unfälle. Mittags wurde Ecke Lortzing⸗ und Mittelſtraße ein 3 Jahre alter Knabe von einem Straßenbahn⸗ wagen angefahren, nachmittags auf der Kunſtſtraße ein 40 Jahre alter Kaufmann von einem Motorradfahrer und ein 7 Jahre alter Volksſchüler auf dem Luiſenring von einem Radfahrer. Vortreffliche Obſtausſichten Wer noch die Herrlichkeit blühender Obſtbäume genießen will, muß jetzt das Feudenheimer, das Ladenburger und das Schriesheimer Gebiet durchwandern oder im Autobus durch⸗ fahren. Es ſind jetzt die letzten Arten, die Apfel⸗ und die Quittenbäume, un der Reihe. Von den vielen Tauſenden der Apfelbäume will heuer kein einziger zurück⸗ bleiben. Es iſt für den Naturfreund ein hoher Genuß, die außergewöhnliche Blütenmenge beſchauen zu können. Ent⸗ zückend ſchön iſt die Farbenharmonie: Saatengrün, Reps⸗ feldergold und über dieſen lachend das Silber der Apfelbäume im Brautſtaat, gebildet aus unzähligen Röschen. Die Birnbäume haben alle gut verblüht und hängen nun„geruddelt“ voll von Früchtchen, obwohl es auch im vorigen Jahr viele Birnen gegeben hat. Ebenſo vielverſpre⸗ chend ſehen die Pflaumen⸗ und Zwetſchgen⸗, die Kirſch⸗ und andere Steinobſtbäume aus. Macht man bei Ladenburg oder bei Schriesheim einen Spaziergang durch die ausgedehnten Gartengebiete, ſo nimmt man mit Freude wahr, daß auch die Stachel⸗ und die Johannisbeer⸗ ſtöcke„gerudolt“ vollhängen. Auch die Quitten bäume und⸗Sträucher blühen jetzt üppig. Die Quitte blühet und reift von allem Obſt mit den Mispeln am ſpäteſten und hat wie dieſe ähnliche Blüten wie der Apfelbaum. Sie ſind aber weit größer. Die Blätter ſind unterſeits gleich den Blüten⸗ kelchen graufilzig. Die ſchwach fünfkantigen Apfelfrüchte ſind völlig reif, ſchön goldgelb und duften bekanntlech ſehr angenehm, wie auch das Quittengelee vortrefflich ſchmeckt. Die Quitte(Cydonia vulgaris) heißt auch eydoniſcher Apfel. Sie hat dieſen Namen von Kydonia, einer Stadt auf Kreta. G. Veranſtaltungen Eine Frühlingsfahrt nach Weinsberg und Heilbronn Der von der Reichsbahndisekeon Karlsruhe am Sonntag, den 8. Mai geplante Ausflugsſonderzug von Wann⸗ heim und Heidelberg nach Weinsberg uns Heil⸗ bronn dürfte bei dem derzeitigen prachtvollen Fes. wetter große Beteiligung finden. Man verläßt Mannheim .00 Uhr morgens, Heidelberg.25 und erreicht Heilbronn.55, Weinsberg.16, Rückfahrt ab Weinsberg.30 mit Aufenthalt in Heilbronn von.40 bis.12, Rückkunft in Heidelberg.41, Maunheim 10.10. Die Blütenfahrt ins ſchwäbiſche Land ver⸗ ſpricht einer der ſchönſten Ausflüge zu werden. In Heilbronn begegnet man auf Schritt und Tritt hiſtoriſchen Erinnerungen. Der mächtige Kiliansturm, der das Häuſermeer weithin über⸗ ragt, iſt der älteſte Zeuge. Ihm gegenüber erhebt ſich das Rat⸗ haus im Renaiſſanceſtil des 16. Jahrhunderts. In nächſter Nähe ſteht das Deutſchordenshaus, in dem 1633 der ſogenannte Heilbronner Vertrag abgeſchloſſen wurde. Bei der Fahrt nach Weinsberg grüßt ſchon von weitem die herrlich gelegene Burg „Weibertreu“, an die ſich ſo viele Sagen knüpfen. Die Fahrt durch das maleriſche, im Blütenſchmuck prangende Neckartal iſt ſchon allein ein hoher Genuß. * Einwanderungs⸗Sichtvermerk für die Vereinigten Staa⸗ ten. Wie wir von zuverläſſiger Seite hören, werden die ame⸗ rikaniſchen Konſulate in Deutſchland von etwa Mitte Mai an wieder Anträge auf Erteilung amerikaniſcher Einwanderungs⸗ Sichtvermerke von in Deutſchland geborenen Perſonen ent⸗ gegennehmen. Solche Perſonen, die die Abſicht haben, nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika auszuwandern, bisher aber einen Antrag auf Erteilung des Einwanderungs⸗Sicht⸗ vermerkes noch nicht geſtellt haben bezw. infolge Sperrung der Entgegennahme von Anträgen einen ſolchen Antrag nicht ein⸗ reichen konnten, tun daher gut, ſich ſofort mit der Vertretung der Hamburg⸗Amerika Linie in Mannheim, E 1, 19, in Verbin⸗ dung zu ſetzen, die koſtenlos jede gewünſchte Auskunft erteilt. Der gefeſſelte Strom 57 Von Hermann Stegemaun Der zweite Winter fuhr zu Tal. Silveſter war eine Nacht dichten Nebels. Hanns Ingold ſaß in ſeinem Bureau und rechnete. Die Fiſch⸗ treppen waren fertig, das Turbinenhaus fundamentiert. Im nächſten Herbſt konnte alles unter Dach, ein Jahr ſpäter die Einrichtung vollendet ſein. Der Lampenſchein fiel auf ſeine angegraute Schläfe. Wie vom Pflug gekerbt lief die Falte auf ſeiner Stirn. Es klopte. Ein Diener fragte im Auftrage Dr. Engelhardts, ob In⸗ gold nicht hinüberkomme. Er ſtand auf und ſagte, er käme. Er hatte Engelhardts Einladung ganz vergeſſen. Seit Ruths Heirat und dem Tod des Vaters waren ſie ſich näher getreten. Langſam legte Hanns den Weg zum Kloſter zurück. Es waren nur wenige hundert Schritte. Der Nebel war ſo dicht, daß er ſich wie feuchtes Schleierwerk um Ingold legte. Engelhardt kam ihm auf dem Flur entgegen. „Wollen Sie ins neue Jahr hinüberarbeiten?“ fragte er vorwurfsvoll. „Da es kein Abſchnitt iſt für mich, wäre das eigentlich das Richtige,“ entgegnete Hanns. „Kein Abſchnitt? Kommen Sie herein, wir wollen auch für Sie die Jahreswende zu einem Abſchnitt machen.“ Die Stube lag im ſanften gelben Schein der altmodiſchen Lampe. Es ſtanden mehr Möbel darin, als hineingehörten; Engelhardt wollte ſie um ſich haben, denn ſie hielten ihn warm, wie er zu ſcherzen pflegte. Ein echt ruſſiſcher Samowar, den ihm eine dankbare ruſſiſche Patientin geſchenkt hatte, ſtand auf einem niedrigen Tiſch am Kamin. Die Holzkohlen glüßbten, das Meſſing blitzte, und ein Duft von Zigaretten war im Zimmer. „Rauchen Sie? Das ſchadet Ihnen doch?“ fragte Hanns Ingold und ſchlug unwillkürlich ſeinen Befehlston an. Engelhardt lachte, gab aber keine Antwort, ſondern ſagte: „Jedenfalls rauchen Sie,“ und hielt ihm Zigaretten und Zigarren hin. Dann drehte er den adlergekrönten Hahn und ließ den Teegrog in die Gläſer laufen. Es war ſtill, die Zigarre ſpann blaue Fäden, die Holz⸗ kohlen kniſterten. Engelhardt fuhr ſich in die Mähne, blickte auf die Tür, die in ſein Schlafzimmer führte, räuſperte ſich und begann: „Ja, Hanns Ingold, nun geht auch dieſes Jahr zu Ende. Es iſt kein Abſchnitt, ſagen Sie. Ich verſtehe, Sie zählen nach Bauetappen. Sie haben Ihre eigene Rechnung.“ Ingolds wildes ſtürmiſches Drängen war einem ernſten, raſtloſen Schaffen gewichen. „Ja,“ antwortete er. Es klang ſchroff, beinahe abweiſend. Da beugte Engelhardt ſich vor und legte ihm die Hand aufs Knie. „Wir ſitzen jetzt faſt anderthalb Jahre hier allein und haben uns als Männer, die einmal hart aneinander geraten ſind, vertragen. Ich könnte Ihr Vater ſein— fahren Sie nicht auf—, es ſoll keine Anſpielung ſein, Ingold. Ich habe ein Mandat zu erfüllen.“ „Ein Mandat!“ Mißtrauiſch ſchnellte Ingold auf. „Ja, halb hab' ich es mir ſelbſt genommen, halb übertrug es mir jemand, der zwiſchen uns ſonſt nie genannt wird.“ „Ruth!“ wollte Ingold rufen, aber er drängte den Namen zurück. Härter kantete ſich ſein Geſicht, trotzig hob er den Kopf. „Ich wüßte nicht, was für' eine Forderung Sie mir zu überbringen hätten, Doktor Engelhardt!“ Der Spott gehorchte ihm nicht, es klang wie eine Drohung. „Keine auf Säbel oder Piſtolen! Ich habe nur eine Frage an Sie zu richten. Und die lautet: Wollen Sie wieder ſo in das neue Jahr hineingehen, ſoll es wirklich kein Abſchnitt ſein? Wollen Sie Ihrem Bruder wirklich nachtragen, was der arme Junge damals in Zorn und Schmerz geſagt hat, als er zum Begräbnis kam, mitten aus dem Examen heraus? Wollen und können Sie das, Ingold?“ Fahl wurde Hanns Ingolds hageres Geſicht. Mit einem Ruck ſchleuderte er die Zigarre in den Kamin und ſetzte ſich gerade. Die Finger um die Armſtützen des Seſſels gekrampft, antwortete er hart und eintönig: 9 5 der Junge hat mich Mörder genannt, Doktor Engel⸗ ardt.“ „Ich weiß es, Ingold, aber können Sie das nicht begreifen, nicht verzeihen? Kommt es denn darauf an, wie Sie dieſer aus allen Vernunftſchranken herausgeriſſene, leidenſchaftliche und prächtige Burſch genannt hat, oder darauf, wie es iſt?“ Kaum hatte Engelhardt die unkluge Alternative aufgeſtellt, da ſprang Hanns Ingold auf die Füße. Und die Fäuſte an Aus oͤem Lande Ein Totſchlag in Edingen Der Mörder ein übelbeleumundeter Tagedieb ch. Edingen a.., 6. Matl. Durch eine unglaublich rol Mordtat wurde heute vormittag unſer ſonſt ſriedlicher O in große Erregung und Verbitterung verſetzt. Der 46 Jahre alte, durch ſeine Schimpfereien und Hetzereien gegen den Bürgermeiſter und den Gemeinderat und durch ſeine Vorſtrafen übel beleumundeter Tagedieb Gg. Wilhelm Jung hat heute vormittag gegen 11 Uhr auf der Straße ohne jede Veranlaſſung den als ſolid und fleißig bekannten, bei Lanz in Mannheim in Arbeit ſtehenden Wilhelm Bartherſchoſ⸗ ſen. Der Getötete iſt erſt 24 Jahre alt. Er war gerade im Begriff, nach ſeiner Arbeitsſtätte in Mannheim zu fahren, als ihn Jung auf eine Entfernung von nur 1½ Meter niederſchoß. Jung wurde wegen ſeiner Ausfälle und beleidi⸗ genden Briefe gegen den Gemeinderat Edingen verklagt und im Januar ds. Is. vom Amtsgericht Mannheim verurteilt, hat aber gegen das Urteil Reviſion in Karlsruhe eingelegt. Er iſt ein Querulant, der ber Arbeit in großem Bogen aus dem Wege ging. Hatte er Arbeit, ſo mel⸗ dete er ſich in den nächſten Tagen krank. Die Gemeinde iſt nun für einige Zeit von ihm befreit. Wie es heißt, ſollen am geſtrigen Abend der Täter und Barth ſen. in Streitig⸗ keiten geraten ſein, an denen der junge Barth aber ganz unbeteiligt war. Möglicherweiſe beſteht zwiſchen dieſen Strel⸗ tigkeiten und der Mordtat ein Zuſammenhang. Zwei Wilddiebe verhaftet * Wiesloch, 5. Mai. Durch Schlingenlegen auf einer Wieslocher Jagd wurden geſtern zwei Einwohner aus Rettigheim(Amt Wiesloch) verhaftet und in das hieſige Amtsgefängnis eingeliefert. Es handelt ſich um zwel angeſehene, gut ſituierte Bürger des Ortes. Weitere Ver⸗ haftungen wegen Wilddiebereien ſtehen bevor. Tagungen 4. Hauptverſammlung des mittelbadiſchen Milchkontrollvereins * Karlsruhe, 2. Mai. Die am Mittwoch hier ſtattgefun⸗ dene Hauptverſammlung des mittelbadiſchen Milch⸗ kontrollvereins nahm unter dem Vorſitz von Landwirt⸗ ſchaftsrat Buß⸗Raſtatt beſonders durch das Referat des 695 ſidenten der Badiſchen Landwirtſchaftskammer Dr. h. c. Graf Douglas einen glänzenden Verlauf. Aus allen Teilen Badens waren zahlreiche Mitglieder und Intereſſenten er⸗ ſchienen. Aus dem Bericht des Vorſitzenden war zu en nehmen, daß im verfloffenen Geſchäftsjahr 1926/27 eine durch⸗ aus erfreuliche Wetiterentwicklung des mittelbadiſchen Kontrollvereins durch Werbung neuer Mitglieder un? Vergrößerung der Zahl der kontrollierten Kühe zu 7 zeichnen war. Der Kaſſenbericht ergab das erfreuliche Bild, daß der Vereim ſeime ganze Tätigkeit durch Aufbringueg eigener Mittel unter Zugrundelegung eines Jahresbeitrage? von 7 Mark pro Kuh ausführen konnte. Den Tätigkeits⸗ bericht erſtattete Tierzuchtinſpektor Guthmann⸗ Karlsruge Auch aus deſſen Mitteilungen war zu entnehmen, daß 5 Milchleiſtungen im Jahresdurchſchnitt ſich bei den meiſten Be trieben der Mitglieder verbeſſert hätten. Vor allem gelte es⸗ Fütterung und Leiſtung in das richtige Verhältnis zu bringen. Die Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl des bisherigen Vorſitzenden, Landwirtſchaftsrat Buß⸗Raſtatt, als ſtellver⸗ tretender Vorſitzender Präſident Wachs⸗Winklerhof. Kaufmannsgehilfentag f 8⸗ Im Anſchluß an den am Samstag, den 7. Mai, in Karl ruhe ſtattfindenden Gautag des Gaues Südweſt des D. H. 7 findet am Sonntag, 8. Mai, im großen Saale der Feſthalle 5 Karlsruhe der 15. Südweſtdeutſche Kaufmannsge 95 fentag ſtatt. Es liegen dafür ſchon Anmeldungen aus ie 100 Orten Badens, der Pfalz und dem Saargebiet vor. Die Tagung dürfte ſich zu einer Maſſenkundgebung geſtalten. 1 Tagung beginnt am Sonntag, vormittags um 10 Uhr, w 7 eingeleitet durch einen Orgelvortrag des Konzertorganiſte vom Badiſchen Konſervatorium für Muſik, Herrn W. Kra 96 Karlsruhe und Geſang der Männerchöre im D. H. B. 3 vorſteher Menth⸗Mannheim hält einen Vortrag übe 1. „Berufsſtändiſche Sozialpolitik— eine Forderung der ſchen Kaufsmannsgehilfen“. Das Schlußwort hält der 8 der Sozialpolitiſchen Abteilung des D. H.., Herr Seeße Broſt, Hamburg. Alle an dieſer Tagung intereſſierten Krei ſind zu ihrem Beſuch eingeladen. 1 die eu e 1 er in plötzlich ausbrechendem, jahrelang unterdrücktem Schmerz: 5 25„Das iſt's gerade! Ich bind s ja, er hat ja recht gehabt! Nur hätte er es mir nicht ins Geſicht werfen dürfen! 3 weiß ja, daß ich's bin! Ich habe den alten Mann um ſein Waſſerweide gebracht, ihm den Stuhl fortgezogen, ihm 2 Welt umgekehrt, ihn ins Grab geſtoßen! Laſſen Sie mich nen Engelhardt. Ich weiß, was ich ſage. Ich bin ganz ruhig, Werk klar. Aber ſehen Sie, es iſt nicht anders. Ich muß mein We tun. Es reckt ſich ſchon, es wächſt, ich ſpür's, wie es aus m 5 heraus ins Lebendige wächſt. Das war ja alles tot hier, ucht ich, ich will ſie lebendig machen, die alte Heimat, ſie wird ni 85 geſchändet, der Rhein nicht geſchwächt, wenn hier die Enge g ſprengt wird und das rieſige Werk das Waſſer zum Die zwingt. Erſt wenn er gefeſſelt wird, der wilde Strom, werde ja ſeine lebendigen Kräfte frei!“ te Aufgepeitſcht von Gewiſſensqualen ſtand er und ſtreckt 5 bei den letzten Worten die Hände aus, als müßte er Zeugn ablegen für ſein Werk. 5 4 Engelhardt wandte die Augen von ihm ab. Er ſpürte dee Unterſchied im Weſen dieſes Menſchen und ſo vieler, die inneren Antrieb bauten und frönten. Er achtete das Selbſt⸗ bekenntnis des glückloſen Mannes und wollte ihm Zeit gön nen, ſich zu faͤſſen. Und er dachte an Ruth und an ihre Liebe zu Hanns In⸗ gold. Ein Geräuſch ließ ihn aufblicken. Ingold war von ihm weg ans Fenſter gegangen u preßte die Stirn an die Scheibe. Draußen ſtiegen langſam die Nebel. 0 Und Doktor Engelhardt konnte nicht anders, er mußte 5 Worten formen, was an Gedanken in ihm nach Ausdruck rang⸗ Er tat es wie im Selbſtgeſpräch. 5 „Sie haben keine Wahl mehr, Hanns Ingold. Sie ſin der Vollſtrecker Ihres Werkes. Es muß Menſchen geben, di ſich in einem großen Werk vollenden. Der Gedanke lag in Ihnen, ehe er in Ihr Bewußtſein ſchoß. Und ihm haben Si das Weib geopfert wie den Vater.“ 2 „Ich habe Ruth ſehr lieb gehabt,“ kam es leiſe vom Fenſter „Ja, aber innnerlich ſtand Ihnen Ihr Werk immer hühef als dieſe Liebe, und deshalb iſt es gut, daß das Mädel ſtar genug war, Ihnen zu entſagen.“ Hanns Ingold ſtarrte ſchweigend in die aufhellende Nacht⸗ Licht vom Himmel ſickerte durch den Nebel. (JFortſetzung folgt.) nd her e Junde aus der Stein⸗ N Fretag, den 6. Mai 1927 Wandern un Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] F. Seite. Nr. 209 Neiſen %%% 6 Lauffenburg am Rhein —̃————ͥ1..—“..—..ñ—.———— — und Bronzezeit be⸗ die Umgebung Bensheims ſchon in vorgeſchicht⸗ 4 enift. römiſcher Zeit beſtedelt war. Bensheim dürfte um rückgen anden ſein, als die Alemannen von den Franken zu⸗ erwäßworfen wurden. Urkundlich wird es erſt im Jahre 765 nt. Aus Urkunden geht auch hervor, daß man damals ſel nan der Bergſtraße Weinbau betrieben hat. Bensheim e8 ſchne dieſe an das Kloſter Lorch, unter deſſen Schutz . 956 erhielt es durch Kaiſer Otto den Großen mäßi arktrecht verliehen, d. h. ein Jahrmarkt und ein reget⸗ ar— ochenmarkt. Mit der Verleihung des Marktrechts dLer erſte Schritt zur Stadtentwicklung geſchehen. Es Vensheim Bensheim hat jetzt ganz den Charakter einer modernen Stadt; es finden ſich aber noch überall Spuren der mittel⸗ alterlichen Zeit. Die alten Stadtmauern ſind bis auf geringe Reſte verſchwunden, nur der„Blaue Turm“ an der Schön⸗ berger Straße und das teilweiſe abgebrochene Ruinentor ſind noch Zeugen längſt vergangener Zeiten. Das Klima und die Lage der Stadt an der alten Bergſtraße ſind ſehr günſtig. Durch die Odenwaldberge gegen öſtliche und nördliche Winde geſchützt, erfreut ſich die Bergſtraße des mildeſten Klimas, eines ſehr zeitigen Frühjahrs und eines warmen, ſonnigen Spätherbſtes. Oft ſchon im Fehruar und März blühen Man⸗ deln, Pfirſiche, Aprikoſen, Edelkaſtanien und alle Obſtſorten. Bensheim a. d. Bergstraße dre ungen die Anlage der Stabtbefeſtigung, der Mauern, Jahre nd Türme. Dleſe Arbeiten dürften jedoch erſt im tum Maſsg, nach dem Uebergang Bensheims an das Erzbis⸗ ſetigt ainz erfolgt ſein. Die Stadt muß ſchon 1301 ſtark be⸗ Kaiſer Alveſen ſein, ſonſt hätte ſie der Belagerung durch tapferentbrecht J. nicht längere Zeit ſtandhalten können. Nach Ianzen Widerſtand mußte ſie ſich dann ergeben, wurde in Aaſdebanl ban, und zerſtört. Die Stadt wurde bald wieder ainz 85 am 16. April 1320 erteilte dann der Erzbiſchof von Reichsz Zensheim alle Rechte und Freiheiten, wie ſie die 70 00 beſaßen. . Purch den Kongreß von Hemsbach und Weinheim vom N Jensheſentber 1461 ging mit der Mainziſchen Bergſtraße auch dn Jahr in den Pfandbeſitz der Melalgafen bei Rhein über. Nundergſer 1504 konnte die Stadt eine Belagerung durch den urch den Wilbelm II. von Heſſen ſſegreich überſtehen. deinz zar läh igen ferteg ſiel Beusheim wieder an Kur⸗ ſchrechendrück Die ſtädtiſchen Ratsprotokone geben ein er⸗ zink ſich 65, Bild von al dem Elenz. das die Krtegswlrten de Pran rachten. Am 20. November 1644 bemächtigten ſich Generalmoſen mit deutſchen Trupven unter dem ſchetediſche Skadt almajor v. Roſa nach furchtbarem Blutvergießen der Sadt alm 2 Dezember draugen dann die Pavern in die Wohner n und heſtegten die Roſa'ſchen Soldaten. Die Be⸗ Die S. enden durch die Bayern rückſichtslos ausgeplündert. bonſte ſch 75 N ee ee ich nach den Freiheitskriegen ruhig entwickeln le. 180g fiel die Stadt an Heſſen. Photogr. Wilk, Gerfing, Darmstadt Ein Aungeng an der Bergſtraße mit ſeinem unüberſehbaren Blütenmeer bietet bleibende Eindrücke. An einem der bevor⸗ zugteſten Punkte der Bergſtraße liegt Bensheim. Die Stadt liegt an der Eiſenbahnlinie und ſtellt einen wichtigen Ver⸗ kehrspunkt dar. Von Bensheim aus hat man glegendelt, herrliche Ausflüge in die Nachbarorte der Bergſtraße zu machen. In der Stadt und außerhalb finden ſich überal Punkte, die reiche Schönheiten aufweiſen. Ein Beſuch Bens⸗ heims iſt auf alle Fälle löhnend. Ein Jrühlingstag im Odenwald Die Sonne liegt überm Feld und überm Tal und dem Wald. Die Necker dampfen. Der Morgennehel vergeht. Das Gras iſt 5 Iflüge brechen braunrotes Ackerland in Fur⸗ chen. Ich habe die Büchſe über die Schulter geworfen und ztehe zum Wald. Des Täubers Ruf lockte mich, als ich geſtern abend am Waldesrand entlang ging. Es war ſtill zwiſchen den Bäumen, nur hin und wieder knackte ein Zweig. Dort am Eck ruft der verliebte Täuber. Bald bin ich dort. Aus den Häuſern, die im Tal liegen, ſteigt der Rauch. Auf dem Wachtbuckel geht behäbig ein Bauer hin⸗ ter dem Pfluge nach. Langſam ſchreiten die Kühe. Da ruft der Täuber ganz in meiner Nähe. Ich greife nach der Büchſe, doch ehe ich den verliebten Bräutigam erkenne, iſt er klat⸗ ſchend abgezogen. Ich ſtehe ſtill und warte. Wieder hegktant das Locken. Jetzt heißt es vorwärts. Raſch drücke ich nach. Eben verlöſcht der Sang, ich verhoffe. Wieder beginnt der ver⸗ liebte Täuber ſeine Weiſe. Eben kann ich ihn erkennen: Sein ſtahlgraues Gewand und der blauſchillernde Halskragen, wirk⸗ lich ein hochzeitlich Kleid. Ich halte ſtill, die Waffe ſchußbereit in der Hand und lauſche... Gott ſei Dank! Wieder ruft der Täuber. Ein Schuß zerreißt krachend die Stille des Waldes. Der Täuber fällt zu Boden, aus dem ſchillernden Halſe kommt tropfenweiſe das Blut. Der Täuber ruft nicht mehr. Beim Weiterſchreiten zum Abſuchen der Schlagſtellen und Fegeplätze meiner„Böcke“ denke ich an Hermann Löns und ſeines Täubers Ruf. Die Gipfel der Bäume wiegen ſich im Wind. Die Birken und die Lärchen tragen ſchon ihr grün Gewand und der Kirſch⸗ baum auf der Schwanheimer Höhe ſtand im bräutlichem Weiß, als ich zum Dorfe ſchritt. Die Finken ſangen und die Staren und der Feuerbaum vor des Nachbars Haus blügte und in den Gärten dufteten Gelbveigelein und blühten die Schlüſſelblumen Der Frühling war in den Odenwald gekommen. G. E, Wandervorſchläge Tageswanderung I. Neckargemünd, Bockfelſen, Tillyſtein, Dilsbergerhof, Laugen⸗ zell, Mönchzell, Meckesheim Sonntagsfahrkarte Neckargemünd 190 Mk. und Auſchluß⸗ karte Meckesheim--Neckargemünd 40 Pfg. Abfahrt.28. 05. daln 8086 10 17 3* 955 Umſteigen in den Meckes⸗ eimer Zug 8. onſt.39,.19. Pesteh durch Neckargemünb, mit der Nebenkinie 67, 5 Rdurch das obere Tor, das Karlstor. Links über ein unnel der Bahn, in Wieſen und Gärten ab, gleich wieder auf. in den Wald. Auf etwas ſteilem Pfad hinauf zum Bock⸗ felſen(½% Std.) mit Ausſichtswarte. Das Junere zieren mehrere Sprüche, ernſten und 2 7* Inhalts. Schöner Blick ins Neckarkal, namentlſch auf Neckar⸗ und Kleingemünd. Von hier ohne Markierung weiter auf Pfad bergan bis zum näch⸗ ſten Weg, Auf dieſem links hinter nach Std. der Tilly⸗ ſtein, einer der ſchönſten Ausblicke ins Neckartal, auf Neckar⸗ gemünd, Rainbach, Dilsberg, Neckarſteinach, mit ſeinen Bur⸗ gen. 155 Tilly verſuchte von dieſem Punkt aus ver⸗ gebens Dilsberg zu erobern, Ein Plätzchen, das zur längeren Raſt einlädt. In öͤſtlicher Richtung weiter, bald macht der Weg einen Rank rechts und fällt allmählich zu einem Wieſen⸗ tal ab. Links auf Pfad über dieſes und den Rainbach und rechts vor nach dem Dilsberger Hof½%— Std. Einkehrgelegen⸗ heit. Schöner Rückblick auf Dilsberg und den vorgelagerten Neuhof, 3 den Dilsbergerhof ſüdlich auf ſchöner Straße, durch ein Stück Wald und hinab zum Hofgut und Schloß Langenzell 20—25 Min. Beim Schloßgarten auf der Stkraße nach Lobenfeld rechts oben am Wald Bildſtock, auf Pfad rechts im Walde aufwärts. Nach—8 Minuten Weg, noch etwas auf, bis zu einer Weggabelung Hter Vorſicht!l Der Weg. der rechts ahzweigt, iſt der richtige, Nach 300 Meter abermals eine Weggabelung. Jetzt auf dem linken Waldweg weiter und bald abwärts, Nach 10—12 Min. aus dem Wald. Durch Feld ab, am Friedhof rechts vorüber nach Mönchzell. Von Lan⸗ genzell bis Mönchzell etwa 45—50 Min. Nach Verlaſſen des Waldes ſchöner Blick auf Kloſter Lobenfeld. Wenn non Lan⸗ genzell die füdliche Richtung beibehalten wird, ein Verirren nicht möglich, obwohl verſchiedene Wege und Pfade kreuzen, denn drei Wege in dieſer Richtung von der erſten Gabelung ab, führen ins Lobbachtal und nach Mönchzell. Einkehrgelegen⸗ heit. Durch das Dorf ſüdweſtlich, links ein ſchönes Wieſental und der muntere Lobbach. Bald rechts eine Kalkhrennerei, auch ein Stück Wald, links eine Mühle am rauſchenden Bach, nach Std. Meckesheim. Wanderzeit etwa 5 Std. Meckes⸗ heim abt.17,.41,.16,.42. Mannheim ant.43, 854,.43, 10.07. 1 F. Sch. * Vom Odenwaldklub. Die Einladungen zur Hauptyer⸗ ſammlung am 28. und 29. Mai des Geſamt⸗Odenwaldklubs in „ ſind an die einzelnen Ortsgruppen verſandt. ie Einladungen enthalten elege eeng das umfangreiche Pro⸗ gramm, das die Ortsgruppe Heppenheim zur Unterhaltung ihrer Gaſte aufgeſtellt hat. Bei Durchſicht durch die Vorſitzen⸗ den der Ortsgruppen werden dieſe ſich von der Reichhaltig⸗ keit der Feſtordnung überzeugen und ihre Mitglieder zum Beſuche der Hauptverſammlung in Heppenheim an der ſchönen Bergſtraße ermuntern. Wenn der Himmel uns nach dem wenig ſchönen Aprilwetter herrlichſtes Maiwetter am 28. und 29. Mai beſchert, dann werden die Teilnehmer einen oder ane ſelten ſchöne Tage verleben, an die ſich jeder gern er⸗ nnern wird. 36. Seite. Nr. 209 Neue Maunheimer Zeitung[Abenbd⸗Ausgabe) 2 Baden-Baden Hotel Darmstädter Hof Thermalbäder im Hauſe, Lift, bekannt gute Verpflegung bei mäßigen Preiſen.— Im Zentrum der Stadt. S2²² Telephon 198. Betriebsleitung: A. Zimmermann. Gasthof und Pension Bärenta Adfer(Titiseeblich) 1000 Meter ü. M. Station Bärental⸗Feldberg. Vorzügliche Lage für Kuraufenthalt. Hübſch angelegte Terraſſe und Veranda mit herrlicher Ausſicht auf den Titiſee. An den ſchönſten Tannenwaldungen. Zentrale Lage für ſchöne Ausflüge. Elektr. Licht. Telephon. Beſitzer: A. Mutterer. »Württhg. Calmbach Schwerev. angenehmer, gesunder Luftkurort herrliche Spaziergänge für Erholungsbedürftige einzig Gute preiswerte Gaststätten, Wildbads-Heilquellen, sein moderner Kurbetrieb mit Bahn od Auto in 5 Min. erreichbar Auskunft durch Verkehrsverein. Elledenmeller Pension: 6½—9 RM. 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Vor einen Artit die Tagesordnung verlieſt Gemeinderat Kärcher eſe voriger Sitz le und 30 Friedri netzes herden el aus der Mannheimer„Volksſtimme“, der ſich mit zung der Gemeindebaumeiſterſtelle in ung befaßt und der für ihn, wenn auch nicht per⸗ nli kang öng mnt. beleidigend ſei. Er ſtellt gegen die Schrift⸗ eferung von 1380 Stück Waſſermeſſern in 1520 run Durchgang, einſchließlich Einbau, wird der Firma Blattes Beleidigungsklage in Ausſicht.— Vux in Ludwigshafen zum Preiſe von 28 181 M. n. Die Waſſermeſſer werden nach Bedarf abgerufen. des Ortes ſoll nach Fertigſtellung des Waſſerleitungs⸗ und der Waſſerzuleitung ſofort mit Waſſer verſorgt — Für die Stelle des Wiegemeiſters haben ſich 25 werber gefunden. Mit 16 Stimmen wird Martin Hohl 4. 0 gengeld ſ e Fin A Büttenf am kat 5 deſt Dr nis ber d 1 enehmigung außerhalb des Ortsbauplanes nbegonnen haben, ſtimmt der Gemeinderat nach⸗ ſoweit zu, als der Verpächter des Grundſtücks damit t. wenn ſie das Gelände käuflich erwerben. Die Bür⸗ r bieetet wird erneut beauftragt, eine Bekanntmachung klanes e Unzuläſſigkeit des Bauens außerhalb des Ortsbau⸗ em um Kude Frau monatli trä eini dürmeiſte r gewählt.— An der hieſigen und der Schule zu Hüt⸗ nd je eine Lehrerinnen⸗ und eine Lehrer⸗ zu beſetzen. Der Gemeinderat ſchlägt hierfür die Leh⸗ una Feuerbach in Schornsheim und den ſchon in eld tätigen Schulverwalter Adam Hartmann vor. ertreter im Ortsausſchuß des Kreisjugend⸗ werden die beiden Rektoren, der evangeliſche und e Geiſtliche vorgeſchlagen. Die Wohlfahrtsdeputation aus ihren Mitgliedern geeignete Damen und Herren n.— Die beiden Jagdpächter Kallenberger und er⸗Mannheim ſind von ihrem Pachtverhält⸗ urückgetreten. Als alleiniger Pächter tritt Apothe⸗ dhofen an ihre Stelle. Für den Platz, auf dem das n 90. zahlt er eine jährliche Anerkennungsgebühr „— Da wiederum einige Bauluſtige ohne erlaſſen.— Die Johann Gunkel Ehefrau hat der ihr neben dem Gaswerk gelegenes Grundſtück auf angeboten. Das Grundſtück wird übernommen. ehält es vorläufig in Nutznießung gegen einen chen Pacht von 40 Mk. pierung von der Finanzkommiſſion vorgeſchlagenen Eingrup⸗ Ar m ba ſter Vbeſſen Frung zugesz 1i geſich lizei⸗ Uhe * geklär trü be i ge eatee Rlaſen 1 es neuernannten Gemeindebaumeiſters Rocken⸗ Gehaltsgruppe 7, Stufe 5, wird zugeſtimmt.— Das und Wirtſchaftsamt Darmſtadt iſt bereit. der Ge⸗ ur Anlage von Weidenkulturen ein Dar⸗ pon 6000 Mk. zu einem Zinsſatz von 6 Proz., rückzahl⸗ 1. Januar 1932, zu geben. Es ſoll in Anſpruch genom⸗ den. Bis jetzt ſind 20 Morgen mit Weiden bepflanzt. Koſten der Anlage wird die Bürgermeiſterei in näch⸗ ung berichten.— Die Wohnungsfürſorgegeſellſchaft in hat der Adam Herweck 8. Wtw. zur Finanzie⸗ ihres Hausbaues 10000 Mk. als Zwiſchenkredit ert, wenn die Gemeinde die Bürgſchaft dafür über⸗ Es wird zuſtimmend beſchloſſen.— Ein Geſuch des Po⸗ rwachtmeiſters a. D. Weygand wegen Bürgſchafts⸗ e wurde zurückgeſtellt, da die Geländefrage noch nicht — Von den Loſen des Heſſ. Fürſorgevereins für ppel in Darmſtadt zur Erbauung eines Krüppelheims mt die Gemeinde 150 Stück.— Das Kreisamt Bens⸗ an ſämtliche Gemeinden des Kreiſes ein Schreiben und darin den Beitritt zum Verband Heſſ. rSvereine empfohlen. Der Beitritt wird be⸗ nd 10 Mk. fährlicher Beitrag bewilligt.— Heinrich kbgabter fordert Losholz für ſeine bereits vor der Holz⸗ 0 es he halb m zu ſter 8 Lie 9185 geheiratete Frau, Witwe Oberfel d. Der Gemeinde⸗ n kein Anſpruchsrecht für berechtigt halten. Er lehnt it 15 Stimmen das Geſuch ab.— Für einen der ſeit⸗ aughydranten, die durch die Anlegung der Waſſer⸗ tbehrlich geworden ſind, iſt Schloſſermeiſter Fiſcher Er erhält einen ſolchen zugeſprochen.— Die ſtill⸗ techemiſche Fabrik Neuſchloß bietet 14987 qm e zum Kauf an, das Bahngleis am Gaswerk, derwaltungsgebäude, die Fabrikkantine größeres Waldſtück. Die Bürgermeiſterei glaubt önnalderholungsſtätte in den Gebäuden einrichten zonnen und hofft dafür einen Zuſchuß von ſeiten des Mini⸗ ins und der Landesverſicherungsanſtalt zu erhalten. und menden Sonntag vormittag ſoll durch den Gemeinderat en. g nd die 1 G arh Kr kan fan 5 ird N E Napked a Ger aß gun E Ir 15 und keien tendteind G M m de La Sä 0 im nieder mej aukommiſſion eine Beſichtigung vorgenommen wer⸗ —.Di e Bretterwand am ſeitherigen Spielplatz riedhof ſoll entfernt, eine neue Einfriedigung erſtellt Anlage verſchönert werden. lerdits in einer früheren Sitzung hatte man beſchloſſen, e durch die Ruheſtandverſetzung des Feldſchützen Sieger wordene Feldſchützenſtelle nicht einem Verſor⸗ anwärter vorbehalten werden ſoll, ſondern hier zur Aus⸗ ug gelangt. Das Kreisamt teilt dementgegen mit. daß e doch einem ſolchen vorbehalten werden möchte. Die nen können ſich auch jetzt noch nicht dazu entſchließen ollen die Angelegenheit erſt noch einmal in ihren Par⸗ prechen.— Drei Losholzempfängern hat die e das Holz wegen Steuerrückſtänden eingehal⸗ ieſe bitten darum, es ihnen freizu geben. Der Ge⸗ erat gibt dem Erſuchen nicht ſtatt.— Der Gemeinde⸗ udwig Kling hat um teilweiſen Erlaß der enhauskoſten für ſeine Frau nachgeſucht. Man hierzu nicht entſchließen und bewilligt eine ratenweiſe ng von wöchentlich 6Mk.— Da 16 Mieter von ietendewohnungen bereits—15 Monate keine e zahlt haben, wodurch die Gemeinde einen Scha⸗ Won ea. 2000 Mk. erleidet, wird beſchloſſen, einige aus⸗ erte Eiſenbahnwagen anzukaufen und die en darin unterzubringen.— Für die Zimmerarbeiten eiten Wohnbaracke ſind 4 Angebote eingelaufen. rſt meiſter Hermann Hohl erhält mit 5480,02 Mk. als i 8 den Zuſchlag.— Bei der Neubeſetzung der Ge⸗ Ldeinnehmerſtelle hat der Gemeinderat den An⸗ alt nach Gruppe 8, Stufe 1 feſtgeſetzt. Das Kreisamt ingegen Gruppe 8, Stufe 3 vor. Die Bürgermeiſterei uftragt, Verhandlungen zu führen.— Die Firma erke AG., Bremen, iſt bereit, der Gemeinde ein Ka⸗ jonsprojekt gegen entſprechende Vergütung iten. Es wird hiervon Kenntnis genommen. Der baumeiſter gibt die Erklärung ab, daß er ein ſolches elbſt ausarbeiten könne.— Die übrigen Saug⸗ inde ſollen in der Filialgemeinde Hüttenfeld Ver⸗ en. Der Karlsruher Gemeindevoranſchlag für 1927 Der Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1927 wird nun dem Bürgerausſchuß zur Zuſtimmung unterbreitet Der un⸗ gedeckte Aufwand iſt gleichhoch wie im Vorjahre. Er be⸗ trägt 3 735 200 l. Zu ſeinem Ausgleich wird bis zur Vorlage eines endgültigen Gemeindeſteuerregiſters nach 8 12 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes eine Vorauszahlung auf die Grund⸗ und Gewerbeſteuer in Höhe von 58 Pfg. zuzüglich 4 Pfg. Kreisſteuer, zuſammen 62 Pfg., von je 100 Reichsmark Steuerwert des Grund⸗ und Gewerbever⸗ mögens erhoben. Von den auflagepflichtigen Bürgergenuß⸗ renten des Stadtteils Rintheim wird eine Auflage von 1880% erhoben.— Der Preis für eine Straßenbahnfahrt bis 5 Teilſtrecken ſoll vom 1. Juni ab auf 20 Pfg.(bisher 15 Pfg.) erhöht werden mit Rückſicht auf notwendig werdende Betriebs⸗ verbeſſerungen und ⸗Erweiterungen. Bürgermeiſterwahlen Für den kürzlich verſtorbenen Bürgermeiſter Süß in Graben(Amt Karlsruhe), wurde der ſeitherige Gemeinderat Hermann Ebel ldeutſchnational) gewählt.— Nachdem vor einigen Wochen in Elzach Bürgermeiſter Pfaff von ſeinem Amt zurückgetreten war, fand am vergangenen Sonntag die Wahl des neuen Bürgermeiſters ſtatt. Mit 393 Stimmen wurde Kaufmann Rapp zum Ortsoberhaupt gewählt. Auf den Gegenkandidaten, Kaufmann Bayer, entfielen 357 Stim⸗ men. Kleine Mitteilungen Das neue, an der Hauptſtraße gelegene Rathaus in Hügelsheim konnte am Sonntag eingeweiht werden. Nach einem Kirchgang begaben ſich die Vereine ins Rathaus, wo der Erbauer des neuen Gebäudes, Architekt Frey, die Krieger⸗ gedenktafel in der Vorhalle des Hauſes enthüllte. Am Nach⸗ mittage erfolgte ſodann die offizelle Uebergabe des Hauſes an den Bürgermeiſter. Dem Feſtakt wohnten Landrat Dr. Pfütz⸗ ner und für die badiſche Heimat Dr. h. c. Brenzinger, Frei⸗ burg, bei. Die Koſten des Neubaues bürften ſich auf ca. 50 000 Mk. belaufen haben. Aus der Pfalz Reichspoſt und Preſſe * Neuſtadt, 3. Mai. Der neue Präſident der Oberpoſt⸗ direktion Speyer, Präſident Beſold, nahm am Dienstag nachmittag Gelegenheit, die Vertreter der Preſſe zu einer Beſprechung nach Neuſtadt im Scheffelſaale des Saal⸗ baues zu laden. Dieſe Einladung des Präſidenten Beſold ſollte ſeinem Beſtreben Ausdruck verleihen, die guten Bezieh⸗ ungen, die zwiſchen ſeinem Vorgänger, dem nunmehrigen Miniſterialdirektor Hotz, und der Preſſe beſtanden haben, auch weiterhin zu pflegen und zu fördern. Der Einladung hatten in großer Zahl die Verleger und Redakteure der pfälziſchen Preſſe Folge geleiſtet. Präſident Beſold ſtellte feſt, daß die Poſtverwaltung und die Preſſe viele Berüh⸗ rungspunkte haben und in mancher Hinſicht aufeinander angewieſen ſind. Dabei ſtellte er feſt, daß in verſtändnisvoller Mitarbeit die geſamte Preſſe der Pfalz das Streben des früheren Präſidenten Hotz unterſtützt hat, der friſchen Mutes daran ging, mit Hilfe des jederzeit treuen, arbeitsfreudigen und arbeitswilligen Poſtperſonals den Wiederaufbau des durch den Krieg und die Verhältniſſe in der Nachkriegs⸗ zeit ſo ſchwer geſchädigten pfälziſchen Poſt weſens in An⸗ griff zu nehmen. Er ſei beſtrebt, das begonnene Werk fort⸗ zuſetzen und wenn möglich zu vollenden. Ein voller Erfolg ſei aber nur möglich, wenn ſein Bemühen auch von der Preſſe unterſtützt wird. In dieſer Beziehung bat er um das Ver⸗ trauen und tatkräftige Mitarbeit der Preſſe. Mitarbeit könne aüch durch eine ſachliche Kritik geleiſtet werden, die er nicht fürchte, ſondern eher wünſche; denn ſie gebe Anregung, Ver⸗ beſſerungen zu ſchaffen, die der Allgemeinheit und damit auch der Poſtverwaltung zugute kämen. Ordnung und Arbeit, das ſei das Programm, das er habe und das durchzuführen er ſich alle Mühe geben werde. Im Anſchluß an dieſe kurzen, in herzlichem Tone gehal⸗ tenen Begrüßungsworte gab Präſident Beſold den Vertre⸗ tern der Preſſe einen Ueberblick über den wirtſchaftlichen Stand der deutſchen Reichspoſt in der Pfalz und über das Arbeitsprogramm, das für das laufende Geſchäfts⸗ jahr aufgeſtellt worden iſt. Er ging dabei von der grund⸗ legenden Tatſache aus, daß die Verkehrsentwickelung und die finanziellen Ergebniſſe der Reichspoſt von der allgemeinen Frrr Vom Blitz getroffen Straßburg, 6. Mai. Drei Kinder aus Harlisheim in der Nähe von Straßburg wurden beim Schneckenſammeln von einem Gewitter überraſcht und ſuchten unter der nahe gelegenen Rheinbrücke Zuflucht. Plötzlich ſchlug der Blitz in die Brücke ein. Ein 13jähriger Knabe wurde auf der Stelle getötet, während ſeine beiden Kameraden ſchwere Brand⸗ wunden erlitten und in den Rhein geſchleudert wurden. Die Kinder wurden von mehreren Perſonen, die Zeugen des Unfalls waren, aus dem Fluß herausgezogen. Man befürchtet, daß ſie nicht mit dem Leben davonkommen. Landwirte verſichert eure Feloͤfrüchte gegen Hagelſchaden! Das Jahr 1926 hat der ſo wie ſo ſchon ſo ſchwer um ihre Exiſtenz Landwirtſchaft und vollends, ſoweit ſie unverſichert vom Hagelſchlag betroffen wurde, weiter ſchwere finanzielle Opfer abverlangt. Es muß deshalb geradezu als ein Leichtſinn bezeichnet werden, wenn ſich Landwirte heute noch weigern, eine Hagelverſicherung einzugehen. Wenn auch die Hauptſchuld an der teilweiſen Verſicherungs⸗ müdigkeit ohne Zweifel zum großen Teil auf den chroniſchen Geldmangel zurückzuführen iſt, ſo möchten wir gerade des⸗ halb auf die große Gefahr hinweiſen, die bei eintretendem Schadenfalle das Fehlen ausreichender Verſicherung für die Betroffenen bedeutet. Wie nie zuvor würde der Landwirt dadurch ſeine Exiſtenz aufs Spiel ſetzen. Die Folgen der Nichtverſicherung zeigten ſich deutlich bei einer großen Anzahl von Landwirten, die im vergangenen Jahre der Hagelſchäden wegen finanzielle Unterſtützung bei der badiſchen Regierung nachſuchten, allerdings mit negativem Erfolge. Auch in Zu⸗ kunft wird bei vorkommenden Hagelkataſtrophen ungedeckten Landwirten keinerlei Unterſtützung gewährt werden. Die badiſche Regierung weiſt doch bei jeder Gelegenheit auf die unbedingte Notwendigkeit des Eingehens einer Hagel⸗ verſicherung hin und gibt durch Bereitſtellung größerer Mit⸗ tel zur Verbilligung der Prämien der bei der Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft verſicherten Landwirte ge⸗ nügend zum Ausdruck, welche Bedeutung im volks⸗ wirtſchaftlichen Sinne die Hagelverſicherung hat. Außer⸗ dem gewähren noch die Kreiſe mehr oder weniger hohe Zuſchüſſe, um auch ihrerſeits durch Verbilligung der Prämien die Segnungen der Hagelverſicherung einem möglichſt weiten Kreiſe von Landwirten zu verſchaffen. So hat ſich z. B. der Kreis Mannheim entſchloſſen, den 66prozentigen Beitrag an den Staatshagelfonds für jeden Verſicherten des Kreiſes, der bis zu 80 Mk.(1926 bis zu 50 Mk.) Vorprämie zu zahlen hat, im vollen Betrage auf die Kreiskaſſe zur Zahlung zu übernehmen. Aus den dankenswerten Maßnahmen des ba⸗ diſchen Staates, ſowie der Kreisverwaltungen zur Hebung der Hagelverſicherung können die Landwirte am beſten er⸗ ſehen, welche Bedeutung die führenden Organe dem Schutz gegen Hagelſchlag durch Verſicherung beimeſſen. Wenn nun auch bis jetzt immer noch ein Teil der badiſchen Landwirte dem Gedanken der Hagelverſicherung ablehnend gegenüber⸗ ſtand, ſo iſt doch beſtimmt zu hoffen, daß das Jahr 1926 in dieſer Hinſicht erzieheriſch wirken wird. 0955 — ̃ ͤ!—̃-—b TTt Wetternachrichten der Karisruherandeswellerwarles Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Se Luft⸗Tem⸗ Se 22 Wind 88 2 döbe aden der 8 eeee weue 32 82 m mm C Sess Si s Richt. Stärte S8 Wertheim—— 12 26 9ſtill wolkenl. Königſtuhl 625 76.,7 16 21 13 N0 leichtſ heiter Karlsruhe 127 763,2 16 265 14 SW 1 wolkig Bad.⸗Bad. 213 762,7 15 25 11 Olleeicht 7 Villingen 780 763,4 13 21 10 W„ bedeckt Feldbg. Hof 1497 639,009 12 7 0 Badenweil.]— 763,6 14 25 13„lleicht 155 St. Blaſien!—— 11 20 10ſtill 2 Höchenſchw.—— 55— Im Gebirge kam es geſtern nachmittag wieder zu Ge⸗ wittern, die ſtellenweiſe mit ſtarkem Hagel und ſehr ergiebigen Regenfällen verbunden waren.(St. Blaſien 69 Liter pro Quadratmeter in den letzten 24 Stunden.) Die Nachmittags⸗ temperatur ſtieg in der Ebene bis 26 Grad. Ueber ganz Weſt⸗ und Mitteleuropa ſteigt der Druck weiterhin ziemlich gleich⸗ mäßig, ſo daß wir das geringe Druckgefälle und damit die Neigung zu Gewitterbildung zunächſtt noch behalten. Witterungsausſichten für Samstag, 7. Mai: Vorüber⸗ gehend etwas kühler, zeitweiſe wolkig mit Gewitterneigung, beſonders im Gebirge. ——— — ͤ— Wirtſchaftslage abhängig ſeien. ſo äußerſt ungünſtigen wirtſchaftlichen Lage der Pfalz gab der Vortragende ſodann einen Einblick in die finanzielle Entwick⸗ lung der pfälziſchen Poſt, deren Betriebseinnahmen im erſten Rechnungsvierteljahr 1926/27 3 352 918.I, 4207 480, im dritten 4668 183 und im vierten 4801850./ betrugen. Intereſſant waren auch die Zahlen über die Ent⸗ wicklung des Briefverkehrs der Eingangs⸗ und Aus⸗ gangspoſt, die im Dezember 1926 unter Eingang 245 000 Sen⸗ dungen und unter Ausgang 208 000 Sendungen nachwies. Auch der Paketverkehr, der überwiegend geſchäftlicher Natur iſt und ſomit ebenfalls von der allgemeinen Wirtſchaftslage abhängig iſt, hat gegenüber den letzten Jahren eine ganz bedeutende Steigerung erfahren. Gleichlaufend weiſt auch der Geld⸗ verkehr eine aufſteigende Linie auf. Hervorzuheben wäre hier, daß im März 1927 eingezahlt 26,1 Millionen und aus⸗ gezahlt 9,7 Millionen R/ wurden. Auch der Poſtſcheckverkehr hat eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung genommen. Geſamtguthaben der Poſtſcheckkunden der Pfalz betrug im vierten Rechnungsvierteljahr 1926 9 099 906./. Nachbargebiete Die Vernichtung von 140 Zentnern Tabak * Darmſtadt, 5. Mai. Eine rechtzeitige Preſſemeldung hat vor einiger Zeit die Verſenkung von 140 Ztr. braſilianiſchen Tabaks in Darmſtadt verhindert. Tabak mit Benzin übergoſſen und angezündet werden ſollen, das wäre aber zu teuer gekommen. Wie wir erfahren, lagert dieſer Tabak bereits ſeit der Inflationszeit im ſtädtiſchen Lagerhaus, weil der Empfänger weder Zoll noch Lagergebühr entrichten konnte. Im Laufe der Jahre iſt er nun für den menſchlichen Genuß total verdorben. Eine chemiſche Fa⸗ brik will ſich jetzt des Tabaks erbarmen und das Nikotin herausziehen— damit der Amtsſchimmel nicht an Nikotinver⸗ giftung ſtirbt. Unter Berückſichtigung der zweiten 50 am 8. Mai 1927 Urſprünglich hätte der Auf den Mannheimer Rennwiesen No. ter blauen Mannheimer Rennsportzeftung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) R̃I, 4/8 sowie im Veriag E 6, 2 Preis 20 Pfennig. Sero2 Neue Mannheimer Zeitung. veranstaltet vom Badischen Rennverein Mannheim. ist erschienen und zu haben im Strassenverkaut, Bahnhofsbuchhandlung, den Kiosken, Zigarrengeschäften u. s.., den Filialen Waldhofstrasse 6, Schwetzinger- strasse 20, Meerfeldstrasse 11, in der Hauptnebenstelle Die Chlorodont-Zahnbürste mit gezahntem Borstenschnitt paßt sich der natürlichen Rundung des Gebisses gut an, dringt in die engen Zahnzwischenräume und entfernt leicht alle Speisereste, den haßlichen Zahnbelag und beginnenden Zahnsteinansatz. Auch die hinteren Backen- und Weisheitszähne werden durch das halb- runde Borstenbüschel erfaßgt und geputzt. Lockere Zähne werden durch gleichzeitige Massage des Zahnfleisches befestigt.— Die Chlorodont-Zahnpaste schont den kostbaren Zahnschmelz, verleiht den Zähnen elfenbeinartigen Hochglanz, bewirkt durdi Zauerstoffsalze eine natürliche Mundreinigung und beseitigt üblen Mundgeruch bei herrlich erfrischendem Pfefferminzgeschmack. 10. Seite. Nr. 200 Neue Maunbeimer Jellung(Abend⸗Ausgabe) W irtichafts · und Sandelsz Noroſtern · Abſchlüſſe Die Nordſtern Allgemeine Verſicherungs AG. berichtet für 1926 über gute Weiterentwicklung. In der Feuer⸗ wie in der Autokasko⸗ Verſicherung hätte ſich die Schadensquotegeſenkt, allerdings gabe man in der Feuerverſicherung beſondere Vorſicht beobachtet. Die Transportverſicherung ſei ungünſtig verlauſen. Mit dem Wieder⸗ aufbau des Auslandsgeſchäftes würde begonnen. Infolge einer bei Errichtung des Geſchäftsbaues in der Inflation mit dem Magiſtrat getroffenen Abkommens habe man ſich an der Finan⸗ sterung von Wohnungsneubauten durch Hypotheken⸗ gewährung beteiligt. Aus der Abwicklung der Aufwertungs⸗ anſprüche würde ein buchmäßiger Gewinn von 500 000% der allgemeinen Sicherheits rücklage überwieſen. Da die Geſellſchaft ihr Tochterinſtitut, die Nordſtern Transport⸗Verſichernugs Ach. in ſich aufnehmen will, wird Kapitalerhöhung um 400 000/ auf 3,4 Mill. vorgeſchlagen. Neu beteiligt hat man ſich an der linitas Rückverſicherungs AG. Dieſe betreibt bekanntlich das Feuer⸗ Ser cee der Colonia, Gothaer, Schleſiſchen, Oldenburger, der Vaterländiſchen und Rhenania, und dieſe Gruppe hat, wie erinnerlich, die aus Holland zurück⸗ gefloſſene ehemalige Stinnes⸗Mehrheit bei Nordſtern über⸗ nommen und unter ſich aufgeteilt. Die Abſchlußziffern und den Diyidendenvorſchlag haben wir bereits in Nr. 189 mitgeteilt. Das Seeverſicherungsgeſchäft der Nordſtern Transport AG. war nach dem Bericht verluſtbringend, während in den übrigen Verſiche⸗ rungsarten der Geſchäftsverlauf befriedigend geweſen ſei. An Prämien wurden 2,84(2,21) Mill.„ vereinnahmt, während die Rückverſicherungsprämien 1,05(0,86) Mill. und die bezahlten Schäden.10(0,56) Mill. I betrugen. Zurückgeſtellt für ſchwebende Schäden werden 0,37(0,25) Mill.„ und für nicht abgelaufene Riſiken 0,20(0,16) Mill. 4. Es verbleibt 8091(9034J„ Reingewinn, aus dem auf das Kapital von 500 000/ wieder keine Dividende bezahlt werden kann. Bei der Allba⸗Nordſtern, Lebensverſicherungs AG. betrug der Zuwachs an Verſ. 72,26(65,33) Mill. und 0,37 5 Mill. Rente. auf 255,07 Mill./ Kapitalſumme und 1,47 Mill./ Rente. Beklagt wird der ſcharfe Wettbawerb, der vielfach mit unlohnenden Prämienſätzen geführt werde, denen ſich aber die Geſellſchaft nicht angeſchloſſen habe. Der vorzeltige Abgang durch Verfall und Rück⸗ kauf ſei gegenüber Vorkriegsverhältniſſen immer noch erhehlich, Die Verſicherung mit ärztlicher Unterfuchung werde notgedrungen immer mehr Regelfall. Die im Berichtsjah. eingeführte kleine Lebens⸗ verſicherung(Monatsraten) habe ſich bisher nur beſcheiden entwickelt. Zum Ausbau dieſes Geſchäftes habe man ſich an der Barmenia Lebensverſicherungs AG. beteiligt. Vereinnahmt wurden an Prämien 35,98 Mill., an Zinſen 0,70 Mill./ Ausgezahlt wurden 0,79 Mill., zuxrückgeſtellt 0,19 Mill. Verwaltungskoſten erforderten 3,10 Mill. J. Das Deckungs kapital für den Berſicherungs⸗Beſtand wuchs ſehr ſtark, nämlich auf ae 6,47) Mill. 4. Von 2,46(1,87) Mill. Roh⸗ überſchuß werden 2,30(4/72) Mill. ſatzungsgemäß an die Gewinn⸗ rücklage der Verſ. überwieſen. Es verbleibt 159 390(154 846)%¼ Reingewinn, woraus wieder 10 v. H. Dividende auf 4 Mill.. mit einem Viertel eingezahlten Kapital vorgeſchlagen werden. * Getreide⸗Kredit Ac. in Maunheim. In unſerer Bilanz⸗ beſprechung im heutigen Mittagsblatt wurde die Deckung der Debſ⸗ toren durch Sicherheiten infolge eines Druckfehlers mit 24 ſtatt richtig mit 94 v. H. angegeben. * Fried. Krupp AG. in Eſſen. Im Zuſammenhang mit dem Um⸗ ſtellungsprogramm der Fried. Krupp AG. ſchweben bereits feit längerer Zeit Erwägungen darüber, die geſamten Bergwerks⸗ betriebe der Geſellſchaft in ſtarkem Maße von den übrigen Werksabteilungen unabhängig zu machen und ſie u. dieſem Zweck in eine neuzugründende Geſellſchaft einzubringen. Offenbar in Verbindung hiermit wird die Fried. Krupp AGG. in der zum 17. Mai einberufenen o. Gewerkenverſammlung der Gewerkſchaft des Steinkohlenbergwerks Vereinigte Helene und Amalie, deren Kapital ſich zum überwiegenden Teil im Beſitze der Fried. Krupp AG. befindet, den Antrag ſtellen, die Gewerkſchaft auf⸗ zulöſen und den Grubenvorſtzaand bzw. die Liquidatoren zu er⸗ mächtigen, das Vermögen der Gewerkſchaft im ganzen zu veräußern. * Deutſch⸗amerikaniſche Intereſſenverbindung in der Eiſen⸗ induſtrie. Wie die K. Z. erfährt, iſt in den letzten Tagen zwiſchen einem ſehr bedeutenden deutſchen und amerikaniſchen Eiſenkonzern eine Verſtüändigung erfolgt, die aaf dem Gebiete der Etſenwirtſchaft von großer Bedkutung ſein wird. Es haben nämlich die Ver, Stahl⸗ werke AG. mit der Ameriean Rolling Mill. and Co in Middletown (Ohio) Verhandlungen abgeſchloſſen. In den Werken der Ameriean Nolling Mill and Co., die zu den bedeutendſten und beſteingerich⸗ teten Stahlwerken Amerikas zählen, wird ein beſonderes Eiſen, das ſogenannte„Armeo“⸗Eiſen hergeſtellt, das wegen ſeiner hohen Roſt⸗ widerſtandsfähigkeit ſeit Jahren Weltruf Leniche Die Vereinigten Stahlwerke werden in Zukunft für den deutſchen Bedarf die Her⸗ ſtelung des Armeo⸗Eiſens übernehman. Da durch die hohe Ro ſt⸗ widerſtandsfähigkeit des Armeo⸗Eiſens ſehr große Mengen an Material, das ſonſt durch Roſt zerfreſſen würde, erſpart werden, wird dieſes Eiſen auch für unſere geſamte Wirtſchaft von großer Bedeutung ſein. * Die.G. Farbeninduſtrie und ihre Bedentung. Das Bank⸗ haus Schwarz, u. legt jetzt eine Neu⸗ Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zoftung Alktzen und Auslandsanleihen in Prozenten. hel Stückenotferungen in Mark ſe S. 1 Be die f ebenen Wede fe f. ge un eeeee noch in Bi⸗ſſe verſtehen. Mannheimer Effektemborſe vom 6. Mai 5. — 00 10 9ſc. H. 225,0 — 10 10 0 85 1 75 755 2840 300 ee 9 1; 8 Süisd. Dtseonte 130. 86,0 g e b Se W94eg 10,0 Pfa Jen He. 439.0 Durlacher Hof 192,0192,0 925 0 2. Kert 905 147 Elektr, 25— 10 ———— 3 955 0 Rhenania 7 0 201 8 udwigsh, Akt.“ 2 on Aanot. 3000 905 aldhof 343,0 6. 220,0 940 9 102 0 150.0 1970 342,0 1 888 2 168,0 ermania 0 b e Werger Worms 277,5277,5 Bad. Aſſekuranz Frankfurter Vörſe vom 6. Mai TGelſenk. Bergw. 200,0196,1 5 ſt.⸗G. Vanle⸗Alekien. 2 270,0 JGelſenk. G 9200 Spiegel 1 50 177 90 IHarp. Berghau, 2 ehe 14 7750 Tuung. O. Credltbt 102 0 9 f 9 2555 Badiſche Bank.. 162,0 162 0 7300e Bergb. St. A 301.0 190 7 OTKali Aſchersleb. 215.5216,5 Bing Meiallaer⸗ 0 50⁰ 30,50 ——— 8 278, 2281, 0 1— Weſteregel. 247„5 Brem.⸗Beſigh. Oel 83.— ayr. Bodenr. B—.——„T Nannesmannr. Ch. Brockh.⸗W. 109,2108,0 DabrHop. u. Bb. 2090 200 Mansfeld A. leg5 ge Nee 1235 JBarmer Bankv. 170, 59·5 170 Oberſchl. G. Bed. 184, 0 Cement arlſtabt 289,5 08 TBerliner Hand. 287, 9— Otavi⸗Min. Ant.—.— Udens er 108. 0 101˙0 TCom. u. Privatb. 216, 5 2900 5 TPhönirBergbau 147, 510 2 Ehem, W. Albert 191,0184,0 TDarmſt. u. Nat. B 285 OTRhein Braunt. 324.0 515,0 Cont. Nürnb. Vig. 165, 0 165,0 D. Hypothekenbk. Salzw. Heilbronn—.—152.0 TDalmler Motor. 139,0 186. S 45 Wech. 120 5 159.5 Vu.Sautühütt 12 2 Saelpne ainſ zes 0 eas ekt. u. We u. Laurd f D. Ueberſee⸗Bank 118,0 118,0 990 Hockerh. K Widm. 51,5051,50 D. Vereinsbank. 122 94210 Cransport⸗Aktien.*5 ler Zweibrück—.— IDisconto-⸗Geſ.. 186,2 185,5 rkoppwerk St. 104.0—— 7resdner Bank 194.198 0 Fegt mn 90 8825 5 e Rat. Dürr 80,5080.— Feifrt. Hyp.⸗Bank 219,0 219,0 LHapag Eiſen Kaiſerslaut. 720 2557.59 IMetanb n.-G 177,0171,0 TNordb. Longd 810 0— Telettr. Meiu K. 220,0 2250 TMitteld. Eced.⸗B 262,0—,— Oeſter.. St. B.—Eiſ. Bad. Wolle 250 12—4 2 Baltimore& Ohio 150,0 100 0 EmagFrankfurt. 0. 725 0 405 1 10 — Juduſtrie⸗Aletien. Tenmee Ulrich 57 Pfälzer Hyp.⸗Bk.— Ehlner Maſg. 6 1080 0 10572 2 Rhein. bbenlibent 1470 0 Eichb.⸗Mannh. + 270,0278,0 Cßli 0 er S. 265 0 ——— 600 Herdee g Warß& wartz⸗Stor. 2080 201 0 e— Südd. Zucer 18,5 11— — 189,0 .80 —.— 0 Allg 80 TMlte N Aeedb. 268,2 1470 0 nger Maß Reichsbank. 7889 2 25100 Hiale er St.⸗A. 8 0 Rhei Vont 212,0 288.0 Eitlüng. Spinn 700 1275.25 5 aber, Joh. Blei 135,5 130,0 S e 5 175 Schöfferh. Aunde. 40 40⁵ 280 134.0 Württb, Notenbk.—.— e Schwart-Storch. 200,9109.0 MannhVerſ.⸗Geſ.— 17555 790 SSchleicher 1355 7 J. G. Farbenind. 848 00359,„0 Fahr Gebr. Pirm. 59,—58.— 2 elt. Guill.Caels 174.5188,0 einmech. Jetter. 119,5 117.5 rankf. Bo. Wit. 96.25,05,25 Fuchswaggon⸗- 0,5490 0,320 TGoldſchmidt Th. 162.0187,5 Gritzner M, 55 144.%42.0 Grkeftm Mhm.6%—.— — Grün, Bit— 92275 0 0 1. + 57.— 550 55 Werger 2080 208,0 2515 0ger, 12 76,7578.— er Oppenheim— 126 9 085 1576 157.0 219,0218,0 Aſa Buntpap. 184,7 180,0 Aſchaff. Zellſtoff, 233,0 225. 0 Bahnved. 322 58,50.50 adenig Weinh.——. Sab- elh 2t 1452 de 75 rankf. Allg. Verſ. 171,5 berr.„Geſ. 202, 0 202,0 Frantf. R Bergwerk⸗Aletien. JBochumer Guß.—— Se Ciſen 142,7 145,8 Beged—— itv.—, bearbeitung Broſchüre über den.G. Farben⸗Konzern vor, die ſchon hei ihrer Erſtauflage im Vorjahr allgemein weitgehendes Intereſſe fand. Die inzwiſchen eingetretene Entwicklung der J. G. erheiſchte eine erweiterte Bearbeitung des Stofſes, ins⸗ beſondere hat es ſich der e der Broſchüre angelegen ſein laſſen, die techniſch⸗wirtſchaftliche Entwicklungslinie der .G. aufzuzeigen. Die auf neun Kapitel ſich verteilende Arbeit iſt für den Leſer wieder recht inſtruktiv und nützlich. 2 Die Stickſtoffpläne der Klöckner⸗Werke. Die Klöckner⸗ Werke beabſichtigen in nächſter Zeit mit der Errichtung der geplanten Ammontakfabrik nach dem Claudeverfahren zu be⸗ ginnen. Sie kommt in die Nähe der Zeche Viktor III—IV zu ſtehen und iſt zunächſt als Verſuchsanlage gedacht. Das Werk wird eine ſelbſtändige Gewerkſchaft darſtellen. *Der Streit um die Kaliinduſtrie⸗Dividende. In Kaſſel wurden die Gruppenvorſtands⸗ und AR. ⸗Sitzungen der Kaligewerkſchaft Wintershall und der Kaliinduſtrie Ac,, Kaſſel, abge⸗ halten, in der die Rohbilanzen für das G. 1926 vorgelegt und heſprochen wurden. Ueber die der HV. vorzuſchlagende Dividende ſoll die nächſte AR.⸗Sitzung beſchließen. Es iſt alſo bis jetzt zu keiner Einigung gekommen. Die Gewerkenverſammlung der Kali⸗ gewerkſchaft Wintershall und die HV. der Kaliinduſtrie AG. in Kaſſel werden am 30, Juni in Kaſſel abgehalten werden. Neu in der AR. der Kaliinduſtrie AG. in Kaſſel werden die Herren Dr. Gerhart Korte⸗Magdeburg, Bankdirektor Moritz Schultze⸗ Berlin und Bergaſſeſſor Generalbirektur Albrecht⸗Magdeburg, die hereits in den Grubenvorſtand der Gewerkſchaft Wintershall kooptiert ſind, eintreten. Außerdem ſoll das frühere Vorſtands⸗ mitglied der Kaltinduſtrie AG., Fabrikant Ernſt Hagemeier, in den AR. der Kaliinduſtrie Ach. gewählt werden. * Kapitalerhöhung der Mechaniſchen Weberei Linden AG. zu Hannover⸗Linden. as Unternehmen beantragt Kapitalerhöhung um 3 Mill. StA. auf 13,5 Mill. ¼, wobei den Akkionären ein Bezugsrecht von:1 zu einem noch feſtzuſetzenden Kurs gewährt werden ſoll. Der Erlös wird vorausſichtlich zur Durchführung des Erwerbs der Fröhlich u, Sohn AG. in der Tſchechofſlowakei beſtimmt werden. Abſchlüſſe * Gummiwerke Becker AG. in Heidenheim a. Br. Die o. HV. genehmigte einſtimmig die Anträge der Verwaltung, monach aus einem Reingewinn von ud. 32 000„ ein Gewinnanteil von 10 v. H. und eine Sondervergütung von ebenfalls 10 v. H. ausgeſchüttet wird; im Vorfahre war keine Dividende verteilt, der ganze Sanierungsgewinn— 1925 hatte man das AK. 1 von 6 auf 0,12 Mill. zuſammengelegt— zu Abſchreibungen 134 Rückſtellungen verwendet worden. Ver. Berlin⸗Frankfurter Gummiwarenfabriken AG. in Berlin. Aus einem Reingewinn von 85 884(86 592) wieder 5 v. H. Divi⸗ dende. Anfang bis Mitte des Jahres war das Geſchäft wenig befriedigend, die Preiſe zeigten ſinkende Tendenz; erſt im Spät⸗ ſommer trat eine Belebung ein, die zur Zeit noch anhält. Debitoren hetragen(in Mill.„) 0,65(0,59), Beſtände 0,49,(0,56), Gläubiger 0,66(0,54). * Württembergiſche Leinen⸗Induſtrie in Blaubeuren. Der AR. heſchloß, der HV. am 25. Mai vorzuſchlagen, den Gewinn aus dem GJ. 1026 nach Abzug von 6 v. H. Divpidende für die VA. mit dem Vortrag vom Vorfahr von zuſammen 36 592 // auf neue Rechnung vorzutragen. Schon im Borjahre ging die Dipidende ſtark zurück, und zwar von 7 auf 4 v. H. Auch der erarbeitete Reingewinn blieb mit 68 093/ faſt um die Hälfte hinter dem von 1924. Da aus 1025 34 157/ porgetragen wurden, die VA.⸗Dividende nur 300/ er⸗ — 775 iſt im abgelauſenen G. alſo faſt ohne Reingewinn gearbeitet worden * J, H. Hammerſen, Abh, in Osugbrück. Der Abſchluß verzeichnet 22 Ueherſchuß in 1920 abzüglich Unkoſten uſw. in Höhe von 2187 263(3 459 627)„ und andererſeits Abſchreibungen von 960 615 (861 640). Somit ergibt ſich einſchl. Vortrag in Höhe von 383 314* ein Reingewinn von 1609 961(2 961711). Die Dipidende auf die StA. wird von 8½ guf 6 v. H, herabgeſetzt, die Gewinnausſchüttung für die Vorrechtsaktien und Verwertungsaktien beträgt unverändert v. H. Außerdem erfolgt aus dem Reingewinn eine Zuweiſung zum Dispoſttionsfonds von 10 000 und die Einziehung der 100 000 ¼ St. A. zu je 1, die 113 000 etfordert, wonach ein Gewinnvortrag auf 1927 von 241.961%¼ verbleibt. Der Geſchäftsbericht der Geſell⸗ ſchaft, deren Geſchäftsführung bekanntlich Kegen ee durch eine eee eeee überprüft wird, ſchildert den Verluf des letzten Jahres ſehr ungünſtig. Erſt gegen Herbſt ſetzte eine merkliche Be⸗ ſehung des Geſchäftes ein, die eine langſame Beſſerung der Garn⸗ und Warenpreiſe zur Folge hatte. Die Verteilung einer Dividende iſt in erſter Linie infolge Herlübernahme lohnender Aufträge aus dem Nahre 1925 möglich geworden. Die eigenen Verluſte der Geſeſl⸗ ſchaft, durch die vielen Inſolvenzen in ihrer Induſtrie, haben ſich in verhältnismäßig engen Grenzen gehalten. * Termin der Leipziger Meſſe. Die Letipziger Herbſt⸗ meſſe 1927 findet vom 28. Aug. bis 3, Sept. ſtatt. Die im Rahmen der Muſtermeſſe 1927 Textilmeſſe wird, ſtatt wie ee vier Tage, auf Wunſe Facſcheſen Diaml fünf Tage, alſo vom 28. Auguſt bis 1. Sept, dauern. Die Schuß⸗ Ledermeſſe bleibt wie bisher guf vier Tage, alſo auf 28. bis 31. Aug, beſchränkt. Erzeugniſſe hat in dieſem Herbſt die gleiche Dauer wie die M 19 Die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1928 beginn meſſe. 4. März. Die Baumeſſe mit und die Zeit 775 Ausſtellung gaece Vörſenberichte vom 6. Mal 1927 Nachdem die Börſe geſtern durch die Ausführungen Dr. eine empfindliche Kurseinbuße erlitten hatte, von der ſie ſi geſtrigen Abendbörſe teilweiſe erholen konnte, verurſache Ausführungen Geh. Rat Duishergs einen neuen empfin Kursrückgang. Die Börſe ſelbſt allerdings hat ſich d Frankfurt ſchwach Schacht n del 8 e 0 11 45 beeinfluſſen laſſen, aber die Wenennce hat viel erke le⸗ Verkauf aufgegebe einbußen von—10 v. H. —5 v. H. nach. fähigkeit, namentlich Dresdner ſeſt Danatbank allerdings n. Gegen die geſtern a rungen ergaben ſich für die führenden Papiere wie.G Scheideanſtalt, Siemens u. Halske, Bergmann und Zellſtof Der große Durchſchnitt der Pap Nur Banken zeigten wieder größere Widerſt end gut erde enge abe 9 re 40 andb⸗ 91 2 9 durch einen Kursrückgang von 6 v. H. auf, Renten ſtill und faſt 3 Umſatz. Im weiteren Verlaufe wirkte weiter verſtimmend⸗ außer der Commerzhank heute noch eine andere Großbank 11 ihrer Reportsgelder zum Medio gekündigt habe. Dies iſt eine nahme, die bei der Höhe der gegenwärtig beſtehenden Engegeſaſe empfindliche Kurseinbuße zu veranla Während zu Beginn des Geſchäfts dann auch noch immer eine Aufnahmeluſt feſtgeſtellt werden konnte, iſt ſpäter bei dem anſtröm Material den großen Kursrückgängen faſt kein Widerſtand Secengeleßt worden; teilweiſe verdoppelten ſich die Kurseinb iellen J. G. Farben gingen auf 340 zurück. Erſt gegen Schluß des 10 Berkehrs verhinderten Deckungen der 0 Blankhabgaben ein weiteres Abflauen ſehr geeignet iſt, den 4,5 v, H. Die heutige Börſe ſtand unter dem Eindruc der geſiimes dae berg⸗Rede, der ſich exneut gegen den allzugroßen Oßtimi eine Berlin ſchwach geb und heute erſ er Kurſe. meit buſet Tägliches 7 Börſe wandte und die Bewegung der Aktienkurſe im Ge 5 1 0 dem Aufſchwung Deutſchlands für weit übertrieben hält. Kurſe lagen bis 5 u. H. unter geſtern. Tietz, Chem Heyden, Riedel und einige Waggonpapiere, relativ feſt. Grö Spritwerke und einige Banken zu verzeichnen. geglauhbt hatte, daß es wie geſtern im Verlaufe feſter werden w hatte ſie aufangs die überwiegend herauskommende Ware auf ben Da aber die großen Kaufaufträge ausblieben, wurden en men, ßere Kursabſchläge haben Dresdner Bank, —.— S Bemberg, G ulee Da die Speku 1 5 ö1% 1 zu Glattſtellungen gezwungen, ſodaß die Kurſe unter Schwankn sweiter nachgaben. Verlaufe wieder (Mazedonier minus 1,3 v,.). Pfandbriefmarkt gut behauptet. lebhafterem Geſchäft 10 auf Rentenmark umgeſtellte Etraßge Der Geldmarkt zeigte Zeichen einer FFür Tagesgeld wurde ein Satz von 6,5 bis und Ungarn. Roggenpfandbriefe Intereſſe war für obligationen feſtzuſtellen. leichterung. genannt. von der Anleihen ſetzten ſeſt ein, bröckelten ahen, ab. bei etwas alte, Ausländer lagen ü Monatsgeld blieh mit—8 v. H. geſücht. iſt beſonders auf die verſtärkte Depiſennachfrage hinzumeiſeſthn Reichsbank befriedigt werden mußte. 10 liegt international etwas ſchwächer, dagegen iſt Mailand leicht en Eine Ausnahme machten B chwi et 0 Vorkriegs⸗ etwaß 10 herwiegened 1 iſe ume 5 1 Ant Dey Das engliſche Berliner Deviſen Distkonlätzer Reichebaulk 3, Lombard 7. Privat 4% u, H acß in.⸗M. für . Nai . 2 2 Arftä, U N „„4 „ Salſſe, Danzig Daene 4 Italien Südſlawien Kopenhagen Liſſabon, Oslo. Paris Prag Schden Sofia Spanien, Stockholm 100 1 * * 0 •«æꝶ2K„«..]„37 965„535³525„„„„„„„% Wien 100 S Bubapel 1⁰⁰ Pengö 110 Buenos⸗Aires Canaba.. 1 Canad,. 5 beeeunet! 1254 Lond on 11—„* New Vort „„ „„*„„ Rio de anelne +4 4 1„4955 975 d Pef. Uruguay. 5. 6. Neckarſ. Fahrzg.. 142,148,5 Nrh, Leder Spier 126,0128,0 e 137,0128, 7 0. 5077.— 11 4—10.— rgelan Weſſe 35— 62.— Rein. Geht a Sch, 149.9148.9,5 0 St. A 160 0 eud er 35 Volthom. 1 520 999 Aachen.— 4 55 201,0 1355 5 —555 1⁰ Wanß jebe ontan ,. e 19 Ne Tgell Waldhof St 344,0ʃ889,0 beig 9 9 5 115 Geb, ocden 5. 26 12800 10 6 gSrnventebrs-Aur. Rüttgerswerke. 89 65 Nagbn, 6u. K. 55,8 2570 nilhr. Franl. 114.0 Lg p atatter aggon ae 5 778575 Gert, Rrb Feſtverzinsliche Werte. Schuhf. Berneis 80,.——.— Ae 15 786 1 Wae 28,—22,50 Stadt 25—.——.— 100 1155 500 1——— Siemenss 929, 0ʃ85 4% 59 Gldpfß/. leen .Led. St. e 8 chutzg, 8512,50 48..80003.— Uhrenfabr. Furtw. 20— 165— Ver, deutſch. Oelf, 94.——.— .ſich. And, ee 181,8129, 1Ber, Stahlwerke— 5.— Ver, Ulixamarinf, 29005 79165,0 Ver. 1 20 n— 7. Bee 1 488—5 5 15 Füßen 105 0 11 0 Armaturf. 153 0 e el. 150 Jan Hiefhau 1 Holzmann, Mhil. Holzverkahl.⸗Ind, 33— Junghans St.⸗A, 129, 3 Südd. Zuder. 168,0166,5 Tricotw, Beſigh·. 190,0 186,7 234,5 180,0 —..— 150.0 146,0 135.7 159,2 121, 0 225, 0 64.— C Banule⸗Alellen. Bank f. Brauind, 277,7 Barmer Bankver, 17¹. 0 Bank f. el. Werte 222,5 217 0 1Berl. Handelsg, 286 0 280, 0 TCom..Privatb. 210, 5 15, 8 JDarmſt, u..⸗B. 282 00277, 0 15 Bant, 191,0 190.0 IDt erſee Bi. 120, 00119,2 T Dise, Command. 187.0 186, 1 Dresdner 970 0 192,0 91, 0 9005* 264,7 Oeſterr, Creditbk, 10, 9, Mannh. Verſicher. Reichsbank.. 178,0J75, Rhein Creditbank 147, 147, Süddeutſch. Oise, 188,0—, Cransport⸗Akktien. 1D, Reichsbahn—.—— 10,0 10.50 Fhe Lok,„„—.„„ Aachener Klalnb,—— 99 0 Fußd. Eiſenbahn 299.9 65.0 Vremer 6 92070 9 92 Palumere 860 Premer Pulfan„459, Teuiſch Autral. 153.%½ Pemer Wale 40.0 IHeegg en, de de udenn, Een 440.) 449. 259.7 178,5 12222 — 8 1 — 8 92760 125 2065,0 58— 10500 8 170, 2 „ — Farea Kaſſersl. 37 Karlsrü e aſch. 48,% Kemp, Steitin Klein, Sch 4 acdes 14 140,0 0 Knorr, Heilbronn 218,0 Fonſerven Braun 81,79, Krauß d Co., Lock.—.—— Toahmeyer& Co. 2030 Lech Augsburg 2— 18 Lederwerk Rothe 43 Ludwigsh. Walzm 135,5 2 138, 8 Lutz Maſchinen Luf, ſche Induſtr.—.——.— Mainkraftwerke 138,0 135,0 Metallgeſ. 5 219,/ 212,8 Mez Söhne—,e Riacg Mühlb..——1857 denus St, A. 94.———.— Motoren Shebe—.— Motorf. Oberürſ..—— 74,75 Berliner Vörſe vom 6. Mai Induſtrie⸗Alelien. Concord. Spinner 192,9 Aeeumulatoren 186,5 JDaimler Benz 146, Adler& Oppenh. 150.,0 T Deſſauer Gas 289,7 Adlerwerke, Dtſch⸗Atlant · Tel. 136, 0 A⸗G. f. Verihrow. 230,0 0 JOtſch.⸗Luxemb.—.— Alexanderwerf. 1.— D. Eiſenb.⸗Signl.—.—— 5 Elektr⸗Geſ. 17 5959 Erböl 181,½ e Deutſch. Gußſtahl 146.0 Anglo⸗Ct. 125 420 Deutſche Kahelw. 187.0 Anhalt., Kohlen⸗F, 135,0 Deutſche Kal 180, Annener Gußſtahl 80,.— 1 Deutſche Maſch. 122, 1 Aelle Zeilſt. 281,%7 Deutſche Steingg. 225.0 Augsb.⸗Nb. Maſch 161, 0 Deutſche Wolltd.. 63,50 Deutſch. Eiſenh. 111, 0 Felte Nachin. 7—.— Dontersmarcth. 159, iBag 7 4 4 60% Sürener Metall. 94— l 9308 Dürkoppwerke i. Gub, 4590 Nobei 10 Elektr. Lieferung. 209,5 JElktr. Licht u. Kr. 25 5 Emaille Ullrich Enzinger⸗Union, 115,%5 Eſchw„ Bergwerk—.— 5 7856• Liſt& Co. 157,0157,0 18.G. Farbenind. 847 0 339, 2 10 e 265, 9fbe 0 Felten& Guil. 170, 2 0 R. Friſter 122,5 Fuches Waggon e.600 1570 8 Tganſe J 24 43 cpem. Henden, 149.9 49200 1 11550 189,187 Aben. 3 enk. 1480 1110 50 95, Chem. Alekrt 402.0 Vaein. Elbec be. ſGeen Tal 52313.9 9K ITGelſenk, Bergm ——5 1. enſchom she Ge,—5— 260, 10 100 Gulden 100 Drachmen 5,74 100 ee e Fr, „100 21 finnl. M „„ 100 Sire 20, 100 Eskudo „400 Kronen 100 Franken „100 Kronen 10⁰ Franken 100 Lepg „100 Peſeten 00 Kronen illing] 89, 0 f 208 ol1ee 175 — 180, 10 772,0 0ʃ184,5 ebr, Goebhaxdt 430 9. 124 1 Golhger Mege 22780% Gritzner Maſchin. ⸗ Grkrftw. Mym.5/ Gehr, Großmann 43 1570ʃ1 Grün& Bilfinger 223, 0 Gruſchwitz Tebtil 181 Hackethal Draht 1¹5,0 ——55 100 184 0 222, 129,0 111,0 1 1 20,47 5. Markt, u. Kühlh, 207,5½03 1 Lind. 1600 ez Söhne 2 ,Mahle 170 3060 Mix& 2 Matoren Matoren Mannz⸗ 988— gah 10 Berg 4 10 M. erdb. e 480 Oroberſ l. C. Bed, 198,0 TSberſchl, Kotsw. 130, TSrenſt,& Aoppei 155,l TPhönix Vergb., 145,0 IRathgeb Wagg. 118, 45 129,0 775 58 700 1440 110,5 Maſch. 410,7 99 1 Lgeſ. 148,0 „„ Zanſe Aontb.. 5, inn. 187,7185,0 711˙0 144,0 60 1155 0 Hög.⸗Wien Gum, 115,0 9 BPerag, 8 2595 Darpen, Ber 7 20, 98, 15 19905 5—1„ e a 6 1155 Aufferm. 12290 1 Hirſch Kupfer 175 THirſchberg Leder 139, JHoeſch Eiſ. u. St 72— 0 0 1650 180 28078 69,65 90405, 126, 5 2777 0 26,60 7200 149. 0 orchwerle IHumboldtMaſch. IIlſe Berghau 5 305 del 0% Co, 164, 5 ebr. Junghans. 120,3 Kahla Porzellan. 139,0 JKaliw, A Aſchersl. 212, 0 50c Holzmann⸗ 55 575 —.— 51,250T 290,54 126, 00S 137,0 240,5 85 Kaxlsr. Maſchin. 4, 15 C. M. Kemp Klöcknerwerke 204, 0 C. H. Knorr. 220, 2 47,50 200,0 216,5 9¹ 50 Kollm. Jourdan 92 Gebr. Körting. 145,0 0 h J* 33—— rau Kronprinz 10 Kyfſtäuſed, Hütte 197 TSahmeyer& Co.—. Laurahükte„08 Linde s Elsmaſch. 455 0 Lindenberg.8 TCarl Lindſtrön 233, 0 Lingel Schuhfabr. 106,7 Linke& Hoffm. 99.883 Tboud, Loewe&Co 363,0 E, Lorenz,„ 158,0 114,0 15750 95,— 1510 92, 305 05 0 19 743.0 140,5 + Loihr, Poril,⸗Cem Magirus.-G. 3207 IMannesmaun, 10 1Mansfeld, Alt. 128,50N 320,0 169,19 — — 2 * * Wicking ⸗Cement, 100 WieslechTonmar⸗ Wiſſener Metall 700 7 9950 nerGußſtahl Wolf, Dugag 1 Sal8 70 ſeveetebrsr 10 Adler Kali Fergee 55 1 R. 51550 905 0 1 928,0 ein Cham—.— Ihggein. Glebteizit 1900% Rheinfelden 45 85,0 Rhein. Maſch. L—42.— IAbenene ebz 15 15 107 eng 0 en 150, 01185,0 9178 155 19800 185,5 JRomb. Hütten, Hlenen Wed Diamond ece 25 ochfrequenz. a 225 etexsb. Int. beb. 5 Slaman Salpeter 111 0 72 Phosphat= g DAnl Aheg 270 Roſſtzer Braunk, 10 0 Roſitzer Zucker orth, Ferd, 154,2188,0 1Rütgerswerke. 1440 145,4 Sachſenwerk 41,0138,5 Saen 177 1 5 Saxotti 2 9550 320, 2 675 990 20155 122,0 104,0 004 — chuberts Salz. 55 1 Schuctert& Co. 2375 Se Herg 86,.— temensKhals 95 Sinner A. Stettiner Bulkan. 140 585 StoehrKammgrn.—.— Stoewer Nähm,„92,25ʃ9 Stolberger Jint! 289,0 Südd. Immobil. 127,0 545. Berliner 104,7 Thoer N 119.0 Hrown, Bop,& C, onnenber 15 6 Ruſſenbank 750 ahne luslöſgsrecht 05 Nec l 1 6 Goldanleihe 5% B. Kohlenanl 50% Kalfanl: 00%. Stadt 25—5 + 5% Mh. Stabt. 20 7 1 N 75 15 68%% Noggenrentb. 950 5% Landſch.Rogg.“„ b) Ausl. Nenten 6% Mexikaner 435 905 %% BeſtSchata. 25. 802 76 40⁰„See 7 240%—— 54%„cond, Rte.—5 4½%, Paplerrte. 7 16 41„Anl. 1 1 55 1 OſTietz, Leonhard, 200,0 Tralisxadio„ 160,0 Unionwerke Maſch—— Harhg ler 180„5 Felf Hun.! 7900 ichae. 200 Piſch, Nickelw. 194,0 180ʃ0 ſt. Elbf. 99— B, Schu ſee 1Ver. Stahlwerke 15%5 8 VStahlw v. d. 3y Der. Ultrama 0 Dagel Telegraph. 15.0 Boigt& Haeſfner 13˙9 Vogtländ. Maſch. 123,00l1 1 7. andexer-Werke 900,0 114˙0 01218,0 162•0 127˙0 203,0 95 175 189,5 300,0 1 er,Akt.⸗Geſ, Weſtereg. al Ah.s 8 25.⁰ 0 4½% 0„ Silberrte.—2 95 5 129 15 417 12 155 1770 Ust. 95209 2075 %V% 475.0% 4% He. Goldprior.— 2% Süds,4 5 1 60%„ neus Pr.— „Hollgat, 7 2 10 0 Ahal⸗ 80 70 115 0, * —4Æ70 7ut % Kecnenldhes. A S Sr —— —— DN * — Wreltag, den 6. Mat 1927 Serichtszeitung 90 N Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] 711. Seite. Nr. 209 Der Freiheit übt heit 0 5 1 amt jeanäche beim Amtsgericht und dann vor dem Bezirks⸗ Raddieh geſt leteble K Kauf e „ ma 5 rkiert 0 und 1 n0 na einen beſtimm Rehe eine Ge an walt A verwi den nilbernz n e ſeine ein Fahrrad ſtahl. ſtähle begangen. 15 nen Räder verkaufen, ſührte ang geſchnappt. nit f er eine Reihe ſelb 924 en, wor eichli ch aſten er ten Tricks gearbeitet hat. nach d Aus den Mannheimer Gerichtsſälen am 19. Dezember 1926 aus dem Gefängnis entlaſſene alte und zehnmal vorbeſtrafte Gärtner und Artiſt hu von Ohligs hält es nicht lange in der goldenen aus. Er iſt Spezialiſt von Fahrraddiebſtählen und Kunſt bereits am 24. und 25. Februar wieder aus, Jedenfalls hat er noch weitere In Neckarau wollte er eines der wurde aber Um für alle Fälle gedeckt zu ſein, ſtgeſchriebener Beſcheinigungen enen er die Räder auf reellem Wege durch Abenskaperben hat. ahren am Neckarauer Wie aus ſeinem vor Gericht erzählten auf hervorging, war Kuhn 13 Jahre und zwar von „bei der Fremdenlegion und wurde dort zu drei keimin zwangsarbeit verurteilt. Nach Zeugenausſagen eines lbeamten hat der Angeklagte auch epileptiſche Anfälle „Einmal fiel er vor einem Hauſe in der Oſtſtadt zu aſtaltsoberarzt Dr. Götz mann auf er von der Herrſchaft ins Haus genommen ch geſättigt wurde. Zum Dank dafür hat er dann tenſtmädchen um 3 Mark angepumpt, um Heimat Karlsruhe fahren zu können. Der Gut⸗ „hält den Kuhn für iſtig und körperlich ſchwachen Menſchen, der aber nach Erſter Staatsanwalt Dr. beantragt wegen gewerbsmäßigen Fahrraddiebſtahls fängnisſtrafe von zwei Jahren, während der Offizial⸗ 5 uguſt Müller auf die Notlage des Angeklagten Scöffen worauf auch die Diebſtähle zurückzuführen ſind. Das nbericht. Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, verurteilt ichnng won weden Diebſtahls i. R. und gewinnſüchtiger gvon Privaturkunden zu 1 Jahr 7 Monate Ge⸗ s und zu den Koſten. Dem Angeklagten wurden di e Umſtände zugebilligt, weil er, wie der Sachverſtän⸗ an eſtſtellte, ein degenerierter Menſch iſt. ch. ſpiel zum Ueberfall im Eſplanade⸗Hotel in Berlin aufſehenerregende Raubüberfall auf ein jungver⸗ S Gro An die Eu na wehn 1l0f Mt. De Mltes 5 ia ab e n feiſ Hene Or at eine höhere Schule beſucht Alau Ebemte und Ingenieurwiſſenſchaften ſtudiert. hr mi n wurde Ankl Paar, der im Oktober v. J. im ige, e und Ingenieurwiſſenſchaften Hotel Eſplanade ver⸗ „hatte in Moabit ſein gerichtliches Welech Unter age des verſuchten ſchweren Raubes ſtan aus Oeſterreich ſtammende Student der der neun⸗ Johann Witt⸗ ein blaſſer, blonder Burſche. Wittmann ſtammt aus Sein Vater iſt Tabakverleger in Oeſterreich. Ffenfeſs 222 und dann u. a. in All⸗ ſct etwas Nebenverdienſt verſchaffte, gab er auf und kam ſie die Flucht, konnten jedoch hald verhaftet werden. mählich gewöhnte ſich Wittmann an ein Abenteurer⸗ leben und machte Schulden. Eine kleine Stellung, in der er chließlich auf den tollen Gedanken, einen Raubüberfall zu verſuchen. Er mietete ſich im Hotel Eſplanade ein und er⸗ ſah ſich das eben vermählte Ehepaar C. als Opfer aus. Er trat nachts gegen 12 Uhr, als Frau C. klingelte, anſtatt des d erwarteten Kellners ins Zimmer, richtete die Waffe auf die Ueberraſchte und verlangte ihre Juwelen. In dieſem Augen⸗ blick kam aber der junge Ehemann hinzu, womit der Eindring⸗ ling nicht gerechnet hatte. C. warf ſich entſchloſſen auf den Räuber und entriß ihm die Waffe, wobei ein Schuß losging, der aber kein Unheil anrichtete. Wittmann ſtürzte daraufhin aus dem Zimmer und die Treppe hinab. Er wurde von einem beherzten Oberkellner im Veſtibül gefaßt.— In der Verhand⸗ lung gab der Angeklagte ſeine Verfehlung reumütig zu, ge⸗ lobte, von jeder Abenteurerluſt für alle Zeiten kuriert zu ſein und wandte ſich an die Milde des Gerichts, die ihm denn auch nicht verſagt wurde. Wittmann wurde zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr und 2 Monaten verur⸗ teilt, unter Anrechnung von 6 Monaten auf die Unter⸗ ſuchungshaft. Der Antrag auf Bewährungsfriſt wurde zunächſt abgelehnt. Schwere Zuchthausſtrafen für Mord und Mordverſuche Vor dem Schwurgericht Neuwied hatte ſich der 52 Jahre alte, bisher unbeſtrafte Fahrradhändler Ludwig aus Sprendlingen und die 36 Jahre alte Ehefrau Margarethe Sch. ebenfalls aus Sprendlingen unter der Beſchuldigung zu ver⸗ antworten, den Ehemann der letzteren und die Ehefrau des B. zu ermorden verſucht zu haben. Der Fahrradhändler hatte auf ſeinen Geſchäftsreiſen in Neubamberg die Bekannt⸗ ſchaft der Familie des Gaſtwirts Sch. gemacht, mit deſſen Frau er ſpäter ein Verhältnis unterhielt. Es kam jedoch ſpäter zu Zwiſtigkeiten. Auf Anſtiftung der Frau des Sch. ſollte zunächſt.s Frau beſeitigt werden. Dieſe wurde auch von B. auf einer Fahrt über die Brücke bei Erpe in den Rhein geworfen, konnte aber gerettet werden. Dann verſuchten die beiden den Ehemann der Sch. durch Strych⸗ nin zu beſeitigen. Auch dieſer Verſuch mißglückte. Als den Beiden der Boden ſchließlich unter den Füßen brannten, er⸗ as Schwurgericht perurteilte den B. wegen Mordverſuchs in zwei Fällen zu(Jahren Zuchthaus. Die Angeklagte Sch. erhielt wegen Beihilfe zu einem Mordverſuch und wegen eines vollendeten Mordverſuches ebenfalls 6Jahre haus Das Reichsgericht zur Antennenfrage Das Oberlandesgericht Hamburg hat durch das bekannte Urteil vom 12. März 1926 den Hauswirt verurteilt, auf ſeinem Dach die Anlegung einer Dachantenne durch den klagenden Mieter zu dulden. Das Reichsgericht hat dieſes Urteil auf⸗ ummu —— Feweinstube Schüßfer F7 ff Norgen, Samstag, 6 Uhr ab ges Spargel-Essen Wu ladet höflie — 8 ſchere biet et ſich ote unter L. A. 95 an die Geſchäftsſtelle Vaattes. 4848 Seld-Werkehr? U 5000 10% Monaten). Eventl. ſtille Beteiligung 25, Eilangebote unter L 8 12 an die sſtelle dieſes Blattes. falsnachneidee fealten alten Kundenkreis in eet Sute Geldanlage. 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Das Reichsgericht gibt dem Oberlandesgericht auf, insbeſondere die Fragen der Blitzgefahr und der Möglichkeit der Dachbeſchädigung erneut zu prüfen. Eigentümlich berührt, daß das Reichsgericht das Intereſſe, das der Mieter an der Anlegung einer Dachantenne hat, als„Annehmlichkeitsinte⸗ reſſe“ bezeichnet. Die Frage der Blitzgefahr iſt durch Gutachten hervorragender Sachverſtändiger längſt dahin ge⸗ klärt, daß eine Blitzgefahr bei ſachverſtändiger Anlage nicht zu befürchten iſt. Die mit Dachbeſchädigungen verbundenen Riſiken können durch Verſicherung ausgeſchloſſen werden. Es iſt daher zu hoffen, daß das Oberlandesgericht Hamburg bet ſeiner Rechtsauffaſſung verbleibt. Es ſteht weiter zu hoffen, daß ſich die übrigen deutſchen Gerichte dieſer Rechtsauffaſſung anſchließen und bei der vom Reichsgericht vorgezeichneten In⸗ tereſſenabwägung ſich die Auffaſſung des Oberſten Oeſterreichi⸗ ſchen Gerichtshofs zu eigen machen. Nach Auffaſſung dieſes Gerichtshofs liegt beim Rundfunk nicht ein Annehmlichkeits⸗ intereſſe vor. Es heißt in einer Entſcheidung vielmehr:„Der Rundfunk fördert nicht nur Unterhaltung und Belehrung, ſon⸗ dern auch das Verkehrsleben und die Wiſſenſchaft, iſt ein Ver⸗ kehrsmittel, das der Volksbildung und Volkswirtſchaft dient.“ 17* §Unlauterer Wettbewerb durch„Ausverkäufe“. Ein intereſſantes Urteil wegen unlauteren Wettbewerbs bei Aus⸗ verkäufen fällte das Amtsgericht Würzburg. Die Firma Heene⸗Würzburg hatte im Laufe des Jahres 1926 zahlreiche Ausverkäufe unter den verſchiedenſten Bezeichnungen veranſtaltet. Darunter war auch ein„Ausverkauf von Klei⸗ dern“, angeblich wegen„Aufgabe“ dieſes Artikels. Das war unzutreffend, da die Firma an eine Aufgabe dieſes Artikels, den ſie heute noch führt, nicht dachte. Wegen unlauteren Wettbewerbs wurden daher die Firmeninhaber zu je 300 Mark Geldſtrafe verurteilt. § Die Arbeitskollegen beſtohlen. Der 52 Jahre alte Bau⸗ ſchloſſer Johann Mayer ſtand wegen fortgeſetzten Diebſtahls vor dem Amtsgericht Schifferſtadt. Von Juni 1926 bis Ende Januar 1927 ſtahl er zum Nachteil von Arbeits⸗ kollegen fortgeſetzt Fahrradutenſilien von den Rädern. Das Gericht diktierte ihm eine Gefängnisſtrafe von vier onaten zu und erließ gegen ihn ſofort Haftbefehl. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner Feuilleton: Dr. S. Kayfer— Kommunal-Politie und Lokales: Richard Schönfelder— port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E, Stötzner. SSer Jägerpfeifen, Trompeten, St. 8 2 Flöten, Mutzpfeifen. 4 Stück 10 8 Brausepulver, Vivil. 2 Stück 103 Gefüllte, spring Bäulle, Uhren, St. 10 Erfrischungsbonbons%-Pid. 38 3 Waffelschnitten, Staniol- Pralinen„½ Pfund 45 2 Nougat, Marzipan, Croquant, 3 Stangen 25 7 Negerküsse, Zigarren, 3 Stück 153 Cocosbälle, Pflastersteine, Gummiballe, Schlangen, 3 St. 25 3 Punschbohnen ½¼ Pfund 40 3 Himbeeren 7/ Pfund 28 3 gZigaretten, Negergeld, 4 Stück 5 3 umumum 5855 umummmmunummummmmunnmunummmn Façon- Törtchen, Torte 55 Eimer Hueedadd „Bischofkuchen a. rein. Butter(ganz. Kuchen).20 ſehr billig abzugeben. Konditorei Klier, *4824 K 2. 33. Vorsicht? Porzellan, Glas, Mar⸗ AunHæ 1 U Morella Cherrycake(Kirschkuchen)) „5„ 1 mor repariert waſſer⸗ feſt. Fehlendes erſetzt Joſef Zehe, Roſen⸗ gartenſtraße 34. 4818 Beſſ. kinderl. Ehepaar nimmt ein—3jährig. gegen einmal. Vergüt. als Eigen an. Adreſſe in der Geſchſt.*4854 piano Nußb., gut erhalten, (Süd). harm. Lab. 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