8 ————— Bezugspreif e: In Mannheim u. Amgeb i i 0 Amgebung frei ins Haus Bacn Poſt mennte N..280 aun Belelt eld. ſordenm enderung der wirt chaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 100 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Bafſrwecheftstele ne 2. Gaupt Nebenſtele g 145 Schch 89 annhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Wae Hereenkengage eun n E Veneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. mul Fernſprecher 24944.24945.24951.24952.24958 Leilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Nufſiſche Propag Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimer Seitun, 9 0 gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ 855 walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen oder il derſlte für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben .Alannheimer Frauenzeitung.Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Intereſſante Ausführungen des Sowjetdelegierten Sokolnikoff Der Kampf zweier Welten Erſt 1 0 Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) nik um halh 11 Uhr wurde endgültig bekannt, daß Sokol⸗ precherf der Delegierte Sowjetrußlands, heute nachmittag und 85 werde. Natürlich bemächtigte ſich der Verſammlung ſchien er Preſſe, die heute wieder in großer Aufmachung er⸗ Sokoln iſt, die größte Spannung. Ueber den Inhalt der Rede er Prepote wurde man kurz nach 11 Uhr unterrichtet, denn Uiichen dref der ſowjetruſſiſchen Delegation ließ einen fran⸗ Nble Auszug überreichen, der hinreichend bewies, daß ebe einen wirtſchaftlichen und handelspolitiſchen über die Lage Rußlands geben werde. Einige eſt ſche Ausfälle gegen das kapitaliſtiſche Regime des ens und die Anträge gewiſſer Staaten gegenüber Ruß⸗ dertellt adten bei der Lektüre des Vorberichts, der allgemein nämli wurde, nur einen mäßigen Eindruck. Man hatte ſich ch auf einen ſtärkeren Vorſtoß Sokolnikoffs gefaßt ge⸗ wurde Der Umſtand, daß die Rede, bevor ſie noch gehalten ele e, in großen Umriſſen zur Kenntnis der Preſſe und der Aimumttonen gelangte, drückte die Spannung auf ein Mi⸗ die Per herab. Das Intereſſe konzentrierte ſich ſchließlich auf druck zlönlichkeit Sokolnikoffs. Der Redner machte den Ein⸗ zichte— 5 ganz beſcheidenen, auf jeden Pathosaufwand ver⸗ agekr den Funktionärs. Er hatte ſeinen ſchwarzen Rock eng er W ert ſtand weit vorgebeugt vor ſeinem Manufkript, das debun halblauter Stimme verlas, ohne irgend welche Hervor⸗ ande gen wichtiger Stellen. Sokolnikoff benahm ſich ganz als einige weſtländiſche Wirtſchaftler, die auf der Tri⸗ gewö mit außerordentlichem Stimmenaufwand und einem un⸗ lamninlichen Pathos ihre demagogiſchen Sätze in die Ver⸗ ſpra 0 nng redeten. Der Ruſſe fand den richtigen Ton, er ſich rein geſchäftlich. Rings um die Tribüne ſammelten nikal e intereſſierten Zuhörer. Engländer, Franzoſen, Ame⸗ ter und Chineſen umgaben die Stufen, die zum Redner⸗ ühren. Wer etwas verſtehen wollte, war gezwungen, edner ſo nahe wie möglich auf den Leib zu rücken. Die mmlung verhielt ſich wäßrend der ganzen Rede mäuschenſtill. Wueierolnikaff begann ſeine Darlegungen mit der höhniſchen erinneltung auf die Konferenzen von Genua und im Haag. Er die Zuhörer daran, daß alle mißgünſtigen Prophe⸗ land gen, alle defaitiſtiſchen Vorausſagungen, die über Ruß⸗ 8 wurden, in nichts verſanken und behauptete, daß Ri g8 aliſtiſche Spſtem der Vernichtung anheimfallen müſſe. er 9. um Rußland beſtehe ein Zirkel des Mißtrauens und ſei am aoſität. Die ganze Welt behauptet, der Bolſchewismus lichkeit Zuſammenbruch, Rußlands ſchuldtragend, doch in Wirk⸗ den müſſe der Weltkrieg dafür verantwortlich gemacht wer⸗ End 5 an ſollte nicht vergeſſen, daß die ruſſiſche Induſtrie am währe es Krieges 18 Prozent des Vorkriegsſtandes aufwies. 0—— der Ackerbau um mehr als die Hälfte reduziert war. nikoff kam ſodann auf 10 die kapitaliſtiſche Wirtſchaft ſhwerechen, die im Vergleich zu Sowjetrußland eine noch ern rere Kriſis durchkämpfen müſſe. Er ſchildert die Erneu⸗ e Verſa eihe die in ſeinem Lande vor ſich gehe und liefert durch eine tiongzn ſtatiſtiſchen Materials den Nachweis für die Produk⸗ Jeigerung und die rationellen Arbeitsmethoden in Stadt lcher ud. Beſonders betonte er die Entwicklung wiſſenſchaft⸗ der g. Tätigkeit, namentlich die Fortſchritte auf dem Gebiete loſggebemie. Alle berrſchenden Schwierigkeiten, wie Arbeits⸗ frlellen auf dem offenen Lande und Hemmungen im indu⸗ ſelfen Wiederaufbau Rußlands ſchreibt er der Feind⸗ Nachhreit gewiſſer weſtlicher Staaten zu. Den ruck legte Sokolnikoff darauf, daß die Weſtmächte mit ein iſhme Deutſchlands Rußland immer noch als ſtelluſoliertes Wirtſchaftsgebiet betrachten. Dieſe Ein⸗ ren Ir zum ruſſiſchen Problem bezeichnet er als den ſchwe⸗ Vertterttun Um die ruſſiſche Ausfuhr zu fördern, habe der eter Sowjetrußlands den Wunſch Rußlands geäußert, ntit 5 großen kapitaliſtiſchen Staaten in enge Handelsbe⸗ 3 ehungen einzutreten und Konzeſſionen abzugeben. a 8 in eine Wiederholung zahlreicher Veröffentlichungen, die folg aſter Zeit erſchienen ſind und beſonders den Zweck ver⸗ einfluſſene franzöſtſch⸗ruſſiſchen Berhandlungen günſtig zu be⸗ ſchaft en.) Sokolnikoff teilte mit, daß Rußland ſeine Wirt⸗ ſei 9 Hilfe der Induſtrieſtaaten aufzubauen entſchloſſen öffnen dem Heimatmarkt allen denjenigen Unternehmungen und zn wolle, dieRußland als lohnendesAbſatzgebiet betrachten daſſen e Methoden den kommuniſtiſchen Verhältniſſen anzu⸗ ſich in entſchloſſen ſeien. Der Export nach Rußland bewege Zubel panffteigender Linie und hahe 1025.26 50 Millionen ſeine indtragen. Rußland benötige techniſche Erzeugniſſe, um nötige uſtriellen Einrichtungen zu vervollkommnen, es be⸗ Ausrüſtule für die Landwirtſchaft beſtimmten Maſchinen und deungen. Kurz der ruſſiſche Markt biete den Staaten liche achwertiger Induſtrie eine ungeheure neue wirtſchaft⸗ Betätigung. dapitalſe allgemein erwartete Aufforderung, weſtländiſche der Wer in Rußland arbeiten zu laſſen, gewann bei Schluß ken f e Sokolnikoffs aktuelle Bedeutung. Von vielen Bän⸗ am ſtarker Beifall. Aus Blick hinter die Kuliſſen —Genf, 7. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Die Fülle der Reden und Propagandavorträge, die den Jour⸗ naliſten in den Delegationshotels gehalten werden, ſollten über die perſönlichen Streitigkeiten nicht hinweg⸗ täuſchen. Wer hinter den Wandſchirm dieſer Konferenz blicken darf, der iſt nicht wenig erſtaunt darüber, daß ſeit zwei Tagen unter den Delegationsführern die ſogenannten Kanapee⸗ Fragen geradezu leidenſchaftlich erörtert werden und zu allerlei Zwiſtigkeiten führen. Die deutſche Abordnung hat mit dieſen Vorgängen ſehr wenig zu tun, denn ſie faßte rechtzeitig Poſition, ſo daß beiſpielsweiſe die Beteiligung der deutſchen Delegierten in der Induſtriekommiſſion in wünſchenswertem Umfange geſichert werden konnte. Der Kampf tobt aber zwi⸗ ſchen den Franzoſen und Engländern, ſowie den Vertretern der kleinen Entente. Italien nimmt an dieſen Streitigkeiten einen nicht zu unterſchätzenden Anteil. Zu den Zwiſtigkeiten zwiſchen den Delegierten kommen die innerhalb der einzelnen Abordnungen, namentlich innerhalb der franzöſiſchen. Die Perſönlichkeit Loucheurs iſt ſo umſtritten, daß man gerücht⸗ weiſe von einem Rücktritt des franzöſiſchen Hauptdelegier⸗ ten ſprach. Soweit wird es aber nicht kommen. Loucheur iſt nicht beliebt, weder bei ſeinen Landsleuten noch bei den Eng⸗ ländern, Italienern und Polen, um nicht von anderen Klein⸗ ſtaatenvertretern zu ſprechen. Er wünſcht den Vorſitz in der Induſtriekommiſſion. Nach dem augenblicklichen Stand der Dinge wird er aber vor dem Italiener Pirelli weichen müſſen. Die Zuſammenſetzung dieſer wichtigen Kommiſſion wird folgende ſein: Pirelli⸗Italien, Peyrennhoff⸗Frankreich, Lammers⸗Deutſchland. Mit der Vizepräſidentſchaft der Konferenz iſt Loucheur nicht zufrieden, ſeine Anſprüche richten ſich aber darauf, das Amt des Generalberichterſtatters der Konferenz zu erhalten. Ein anderer Zankapfel iſt Rußlands Anſpruch auf den Vorſitz in einer Kommiſſion. Darüber wird jetzt verhan⸗ delt. In deutſchen und franzöſiſchen Kreiſen wäre man nicht abgeneigt, den Ruſſen dieſe Konzeſſion zu gewähren, doch bei den Engländern herrſcht ſtarke Oppoſition. Von der Ver⸗ teilung der Hauptdelegierten in den Ausſchüſſen hängt die Klärung grundlegender Fragen ab, die auf dieſer Konferenz zur Debatte ſtehen. Es wird daher aus dem Ergebnis der gegenwärtigen Verhandlungen über die Beſetzung der wich⸗ tigſten Poſten ein Rückſchluß auf den Verlauf der Konferenz zu ziehen ſein. Danzigs Klagen in Genf Die Hoffnungen auf den Völkerbund —Geunf, 7. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Der Delegierte der freien Stadt Danzig und Vorſitzende der Danziger Handelskammer, Klawiter, wird heute nachmit⸗ tag in der Vollſitzung der Weltwirtſchaftskonferenz folgende Erklärung zur Verleſung bringen:„Nachdem die Vertreter der großen und größten Staaten ſich von dieſer Stelle zu dem Problem einer Wiederherſtellung normaler zwiſchenſtaatlicher Beziehungen auf wirtſchaftlichem Gebiet geäußert haben, wol⸗ len Sie mir geſtatten, ein kurzes Wort über die Erfahrungen zu ſagen, die die freie Stadt Danzig, ein erſt ſeit dem 10. Ja⸗ nuar 1920 beſtehendes Staatsgebilde, auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biete ſeither gemacht hat. Herr Layton hat in ſeiner geſtri⸗ gen ausgezeichneten Rede darauf hingewieſen, daß die Zer⸗ ſtückelung Mitteleuropas dem Aufbau neuer Wirtſchafts⸗ methoden und Beziehungen zu den Ländern beſondere Schwie⸗ rigkeiten entgegenſtellen, und als der kleinſte der von der bis⸗ herigen Baſis abgetrennten Splitter leidet die freie Stadt Danzig beſonders ſchwer, weil ſie als Seehafenſtadt auf ihr Hinterland angewieſen iſt. Sie iſt nunmehr zum Teil von die⸗ ſem, nämlich von Deutſchland, durch hohe Zollſchranker getrennt, zum anderen durch eine Zollunion in eine Wirt⸗ ſchaftsgemeinſchaft mit Polen einbezogen. Danzig hat 380 000 Einwohner, ſein Land wie ſeine wirtſchaftliche Struktur haben es ſeit Jahrhunderten auf den Freihandel hingewieſen. Jetzt iſt es durch die Zollunion mit Polen von ſeinen natür⸗ lichen Beziehungen losgelöſt und auch in Bezug auf ſeinen Handel wie auf ſeine Produktion in Induſtrie und Landwirtſchaft auf einen Markt, dem eine feſte Währung noch ntangelt, eingeſtellt. Die freie Stadt hat nach Ueberwindung der Inflation 1923 ſich eine ſtabile Währung geſchaffen. Die Schwierigkeiten, die ſich aus dem Gegenſatz der freihändleri⸗ ſchen Intereſſen einer Hafenſtadt und den ſchutzzöllneriſchen Beſtrebungen der Staaten im Nachkriegseuropa ergeben, haben Danzig in eine höchſt ungünſtige Lage gebracht. Die Wirtſchaftsvertreter Danzigs begrüßen die Einladung, die ſie zur Weltwirtſchaftskonferenz erhielten, umſo mehr, als die freie Stadt als Schutzbefohlene des Völkerbundes hoffen darf, daß ihre Intereſſen und Wünſche hier beſonders gewürdigt werden. Jeder Fortſchritt in der Wirtſchaftspolitik, der zu einer Verſtärkung des Völkerbunds führt, erweckt und ſtärkt für Danzig die Zuverſicht auf eine beſſere Zukunft. * Rücktritt des chileniſchen Staatspräſidenten. Der chile⸗ niſche Staatspräſident Figueroa, der ſeit dem Umſturz des General Ibanez im April d. Is. ſeines Einfluſſes im weſent⸗ lichen beraubt war, hat jetzt dem Kongreß endgültig ſein Rück⸗ trittsgeſuch eingereicht, welches. Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 21 je einſp. Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 9950 Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40 e⸗ —4.W Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. eſetz und Necht ——— Rückblick und Vorſchau Locarno und Elſaß⸗Lothringen— Der Kampf um die Mutter⸗ ſprache— Pariſer Sanktionspolitik— Der„tolle Bomberg“ im Elſaß— Deutſchlands moraliſcher Anſpruch Was in Deutſchland in der Regel zu einer Kriſis oder zum mindeſten zu einer ſchweren Verſtimmung führt, endet in Frankreich mit abſoluter Sicherheit in einem Bonmot oder Wortſpiel. Man ſtelle ſich einmal vor, Reichskanzler Marx hielte irgendwo in deutſchen Landen eine Rede, in der er in gleicher Weiſe die Politik des deutſchen Außenminiſters Dr. Streſemann durchkreuzen würde, wie dies Poincars in ſeiner Rede in Bar⸗le⸗Duc gegenüber der Verſtändigungspolitit Briands getan hat. Koalitionskriſe und erregte Preſſefehde wären wohl das mindeſte, und tiefgehende Erſchütterungen des innenpolitiſchen Lebens erſchienen unausbleiblich. In Frankreich dagegen erfindet ein geiſtvoller Journaliſt die ſchillernde Antitheſe:„Poincaruhr oder Poincarno?“ In der Kommentierung nach dieſer oder jener Seite hin er⸗ ſchöpft ſich der Federkrieg und nach wenigen Tagen ſind die nicht einmal ſehr hohen Wellen verebbt. Die„cauſe celebre“ der Politik lief in einem Aphorismus des Feuilletons aus. Wann kommt der nächſte? Wir Deutſche ſind leider nicht ſo leichtbeſchwingt veranlagt, daß wir über dieſe Dinge tändelnd und ſcherzend hinweggehen können. Was die Rede Poincarés im Rahmen der deutſch⸗ franzöſiſchen, neuerdings nicht gerade ſehr erfreulichen Ver⸗ ſtändigungspolitik bedeutet, braucht nicht beſonders hervor⸗ gehoben zu werden. Wir ſehen das Fanal und richten uns darnach. Aber„Poinchrno“ lenkt durch die Betonung der beiden letzten Silben den Blick auf den ideellen Inhalt des Locarnovertrages, der faſt ſchon in Vergeſſenheit geraten zu ſein ſcheint, auf den friedlichen Verzicht Deutſch⸗ lands auf Elſaß⸗Lothringen. Erinnern wir uns doch, daß gerade die Zuſtimmung zu dieſem Teil des Locarno⸗ vertrages vielen und nicht den ſchlechteſten Deutſchen im Oktober und November 1925 beſonders ſchwer gefallen iſt. Wenn man ſich ſchließlich doch dazu bereit erklärte, geſchah es aus der ethiſchen Würdigung heraus, daß das beſiegte Deutſch⸗ land nunmehr das Vorbild abgeben müſſe, wozu ſich das be⸗ ſiegte Frankreich während der 44jährigen Dauer des Frank⸗ furter Friedens nie verſtehen konnte. Ausſchlaggebend waren für uns letztlich die Rückſichten auf die Bande des Blutes und der Sprache, die uns an die deutſche Bevölkerung, vor allem des Elſaß, knüpften. Indem man einen Verzicht aus⸗ ſprach, wollte man den Brüdern, die ſich nach menſchlichem Er⸗ meſſen nunmehr auf immer von uns trennten, die Gewißheit einer von Deutſchland ungetrübten und ungeſtörten Eigenentwicklung ſchenken. Was iſt nun daraus geworden? Sind wir auch heute poli⸗ tiſch desintereſſiert, kann uns keine Macht der Welt unſere menſchliche Anteilnahme an den Menſchen und Dingen im Elſaß verwehren. Es iſt gewißlich nicht Schadenfreude, obwohl man uns rein pſychologiſch das Empfinden dieſer be⸗ kanntlich reinſten aller Freuden nicht verdenken könnte, wenn wir heute nach achtjähriger„Reannektierung“ feſtſtellen daß die Franzoſen eigentlich auch nicht weitergekommen ſind, als die Deutſchen während der Reichslandzeit gelangten. Der zentraliſierte und in ſeiner Beamtenhierarchie ſtarr aufge⸗ baute Verwaltungsapparat Frankreichs kannte bislang keine Widerſtände aus der Bevölkerung ſelbſt. Vor allem war ihm das Uebel des Sprachenkampfes gänzlich unbekannt, denn die wenigen italieniſchen Sprachreſte in Corſika, Savoyen und Nizza haben nie nennenswerte Obſtruktion getrieben und ſich dem franzöſiſchen Sprachkörper verhältnismäßig raſch aſſilimiert. Der Widerſtand aber, der der franzöſiſchen Ver⸗ waltung im Elſaß im Kampf um die Erhaltung der Mutter⸗ ſprache entgegengebracht wurde, war der Bürokratie neu und ungewohnt. Als ſie dann mit den goldenen Regeln franzö⸗ ſiſcher Verwaltungspraxis die Oppoſition mit Sanktionen zu knebeln verſuchte, zerbrach ſie ſehr bald an ihrer eigenen Unzulänglichkeit. So töricht iſt allerdings der franzöſiſche beamtete Tſchin nicht, daß er nicht die Zuſammenhänge durch⸗ ſchaute. Die Sprachenfrage iſt die Platform für die Au⸗ tonomie. Weil jene die Vorausſetzung für dieſe bildet, be⸗ müht ſich auch das amtliche Frankreich immer wieder, die daran intereſſierten Welt glauben zu machen, daß die Spra⸗ chenfrage im Elſaß längſt gelöſt ſei. Dieſem Zweck galt auch oie Rede Poincarés, die er unlängſt in Straßburg vor Studenten der Univerſität gehalten hat. Das waren wieder einmal die Clairons der Toleranz und der Freiheit, der Großmütigkeit und der Weitherzigkeit. Alles iſt nur„Miß⸗ verſtändnis“, niemand denkt in Frankreich daran, dem Elſaß die Mutterſprache zu rauben, um es dadurch gewiſſermaßen zu verdummen. Selbſtverſtändlich wird der Volksſchul⸗ unterricht künftighin auch zweiſprachig ſein, niemals ſoll der elſäſſiſche Dialekt verſchwinden. Man beachte die Feinheit des lateiniſchen Geiſtes, der vom„elſäſſiſchen Dialekt“ ſpricht, ſtatt ſchlicht und recht dafür das Wort„Deutſch“ zu gebrauchen. Auch den Hauptbeteiligten, den Elſäſſern, iſt dieſe ſpitzfindige Unterſcheidung nicht entgangen. Daß die Anhänger des Au⸗ tonomiegedankens ſich gegen eine derartige Dialektik wen⸗ den, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber ſelbſt die Straßburger„Ré⸗ publique“, ein Linksblatt, das die„franzöſiſche Idee“ gegen die Autonomiſten verteidigt, ſprach ſogar von„leeren Worten in höflicher Faſſung“. Paris wolle eben„die deutſche Sprache ausrotten. Es will auf die Gefahr hin, das Analphabetentum in Reinkultur zu züchten, eine Fremd⸗ ſprache einführen, die in hundert Jahren trotz aller dieſer Verſuche immer noch eine ſolche ſein wird...“ Und die auf ganz anderem Boden ſtehende katholiſche„othringer — ͤ 3 eelte dn uũ Volkszeitung“ erklärte„angeſichts dieſer ewigen Schrei⸗ bereien, dieſes endloſen Hin⸗ und Herredens“, daß Paris ein⸗ fach nicht nachgeben wolle. Sie wies auch darauf hin, daß der franzöſtſchen Kammer ſeit Mitte Januar der Antrag des Abg. Thomas Selttz, des Vorſitzenden der„Elſäſſiſchen Volkspartei“(früher Zentrum), auf Einſetzung einer Schulkommiſſion vorliege, die Sachverſtändige um⸗ faſſen ſoll,„Vertreter des Unterrichtsminiſteriums, Lehrer, Voſorgnis vor einem neuen Seban 8 des Lebens,„ ien kru meiſter des Landes, Vertreter der verſchiedenen Konfeſſtonen, 5 ekru⸗ Landwirte, Induſtrielle, Arbeiter, Kale ite und Handwer⸗ Stimmungsmache gegen die Näumung fahr iſt umſo größer, als die auf dem linken Rheinnfee ger⸗ ker“. In der Begründung hieß es:„Da Herr Poincare ſich tierten irregulären Truppen alles vorbereiten, wn Heran⸗ für die Zweiſprachigkeft ausgeſprochen hat, ſo wäre es ndd Truppenverminderung kehr auf den großen ſtrategiſchen Bahnanlagen und die dern, logiſch, Methoden anzuwenden, die hierzu führen 8„5 gariſer Vertreter.) J ſchaffung von Reſerven zu hemmen, wenn nicht zu verng ein⸗ Warum unterbindet Poincars die längſt fällige Ausſprache VParis, 7. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Im Für Frankreich iſt es von großer Wichtigkeit, um im 0 en, in der franzöfiſchen Kammer, wenn Frankreich ein ſo gutes nationaliſtiſchen„Echo de Paris“ wurde vor einiger Zeit ſand genügend ſtarke Truppen zu unterhalten. Die Trupen, Gewiſſen hat, wie er es in ſeiner Straßburger Rede ver⸗ eine lange Artikelſerie veröffentlicht, in der eine Reihe hoch⸗ die ſich heute auf dem linken Rheinufer und an den Briſe, 5 1 ſicherte?: Selbſt wer noch vertrauensſelig genug ſein ſollte, den Worten der Pariſer Regierung Glauben zu ſchenken, wird ſtekender militäriſcher und politiſcher Perſönlichkeiten gegen eine Zurückziehung der Beſatzungstruppen im Rheinland Propaganda machten und einſtimmig die eventuelle Preis⸗ köpfen von Mainz und Koblenz befinden, bilden das im läßliche Minimum, um ein neues Se erun Rheinland zu verhüten. Wenn aber die Regierne wie die Verhaftung des Barons Claus von Bulach. zuwenden. Wir nehmen auch nicht an, daß dieſe ſtrategiſche mierten Kreiſen wird verſichert, die Se vierigkeiten w 4 Sier beginnt hereits die Claus von Bulach iſt der Situation der Rheinlande im Falle eines Konflikts ewig noch vermehrt burch andere Meinungsnerſchiedenheitel, 1 ausgeber der Wabrhen; 5 führt:„Die] dauern wird. Wir müſſen alles nötige vorbereiten, um ſie die zwar die Diplomaten nicht offen hin beiſen köunten, mn, wahre Stimme⸗ unſeres Elſaßlän els“. Die Zeitſchrift zeich⸗ unverzüglich zu unterſtützen. Aber Deutſchland wird ſicher⸗ die nichtsdeſtoweniger auf den Gang der Verhandlungen hen net ſich durch einen nicht gerade diplomatiſchen und parlamen⸗ g 15f; 1 j 8 je Uebel tariſchen, aber dafür umſo maſſtveren und deutlicheren Ton lich ſeinen Angriff überraſchend führen, wenn es zum Krieg] mend einwirken. Die Spanier ſeien übe zeugt, daß die die aus. Ein kleines Beiſpiel genüge. So ſchrieb die„Wahrheit“ entſchloſſen iſt. Seine Offenſive wird parallel mit einer Re⸗] gabe der Stadt Tanger an die ſpan ſche Verwaltung über die Beflaggung bei Pofncares Straßburger Beſuch: volution in dem beſetzten Gebiet gehen. Ein Ge⸗Schwierigkeiten, auf die ſie ſtoßen, be itigen wiftdee 0 „Wieder einmal hat es den franzöſtſchen chaubviniſtiſchen Halb⸗ neralſtreik der rheinländiſchen Bahnen wird ausbrechen Frankreich ſcheint man im Gegenteil danon überzeugt, da e gott Poincars unwiderſtehlich nach unſerer wunderſchönen Stadt in Verbindung mit Sabotageakten. Es kann nicht vor⸗ ſpaniſche Verwaltungsmethoden und ber Haß der eee e e e aeegen uaenden ſannen aſtenh Ae dlere le ſaen oien ellth annenen Men Ankunft des einſt ſo gefeierten„Siegesgottes“ Den franzöſiſchen unter ſolchen Umſtänden ſtegreich bleiben wirb. Aber die Ge⸗ Nordafrika führen würden. Miniſterpräſidenten muß die Veränderung bei ſeinem Empfang undzzzz: r. K⅜I—.nò-UBůʒ⁰UErrrrrrrrrrrrrnn Einzug ee haben. Von 7 80655 nichts zu ſehen. Nur im innerſten Zentrum der adt wurde von ver⸗ teihi 2 1 Hei 2 4 16K 5 ſchiedenen Fidenege Seitziee und 0 e„„ der elſaß⸗lothringiſchen Heimats⸗ und Volks Jeur Stahlhelmle gung elſäſſiſchen Firmen die Trikolore gelüftet. ufrechte Elſaß⸗ Nut auf der Grundla 1 2 5 4 N2 In Aater N ge des Völkerrechts kaun eine wirkliche 1 in, 7. Mai.(Von unſerem Borliner Büro.) nz t 2 1 erl 112 Achwindel die Aer Friedenspolkzik geflährt werden, und das iit der Gebanke, an den omun iſcee Freſe i bieſer Tage wiederholt behganen 8 1 3 wir elſaß⸗lothringiſche Autonomiſten mit unſeren Forderungen an⸗ worden, daß zur Unterſtützung der Berliner Polizei währe Nach dieſer Kraftprobe wird man ſich nicht wundern, wenn ſchließen... Wir ſind im Begriff, alles zu verlieren oder für hohle, 0 8 belt t Reichs hrverſtärkungen der„Boxerbaron“, wie ihn das„Journal d Alſace et de Lor⸗ nationaliſtſſche Phraſen auszutauſchen, wenn wir uns nicht energiſch der Stahlhelmtage Re ch s we gt Wörden ſeien raine“ nennt, die Zuſtändigkeit der franzöſiſchen Juſtiz ab⸗ zur Wehr ſetzen. Die elſaß⸗lothringiſche Frage iſt nicht gelöſt. der Reichshauptſtadt in Bewegung geſetzt worden ſe eid elne lehnt, weil ohne Bolksabſtimmung ein franzöſiſches Gericht Es war weder eine Volksabſtimmung in unſerem Lande, noch hät„Rote Fahne“ hat ſogar behauptet, es ſet zu dieſem Zwecke im Elſaß nicht mehr zu ſagen habe, als ein chineſiſches. Für eine wirklich frei und unabhängig gewählte Volksvertretung den Feldbatterie nach Berlin gebracht worden. Wie wir das ihn ſind die Franzoſen Schwindler Windbeutel Seeräuber Willen des Landes vor der ganzen Welt äußern dürfen. Solange dem Reichswehrminiſterium erfahren, iſt davon nicht wie e i e ſolches aber nicht geſchehen, ſkaht die elſaßclothringiſche Frage oſfen, mindeſte bekannt. Natürlich beſteht die Möglichkeit, daß und hergelaufene Lumpen. Die ganzeée franzöſiſche zen ie Elſaß⸗ ˖ ſt gelöſt mindeſt Aiie eee + denn ſie kann nur durch uns, durch die Elſaß⸗Lothringer ſelbſt gelöſt das ja auch geſchieht, die eine oder andere militäriſche durch ihre Taten eines beſſeren belehrt werden. Die elſäſ⸗ ſiſche Heimat sbewegung wird neuerdings mit Feuer und Schwert verfolgt. Das Theaterſpielen wird freilich darüber nicht vergeſſen. Durch die ſentimentale Rührkomödie im Kol⸗ marer Gerichtsſaal iſt Dr. Haegy wenigſtens moraliſch kalt⸗ geſtellt worden. Sein Prozeßgegner Helſey hat nun zu einem neuen Schlage gegen den Führer des Heimatsbundes, Dr. Ricklin, ausgeholt, indem er Briefe von ihm im„Jour⸗ nal“ veröffentlicht, in denen ſich Ricklin offen und ehrlich über die fürchterlichen Mißgriffe der franztzſiſchen Verwaltungs⸗ beamten ausſpricht. An ſich ſteht in den Briefen natürlich kein Wort, was auf Hochverrat gedeutet werden könnte. Aber er ſpricht von einer Bewegung„im Rahmen Frankreichs“ und einer„durch die Umſtände bedingten Faſſade“, Ausdrücke, die in den Augen eines waſchechten Nationaliſten bereits vollauf genügen, um Ricklin als„Agenten Berlins“ hinzuſtellen. Aber Helſey hat noch mehr Pfeile im Köcher. Der Lehrer Roſſe, der Vorſitzende des Elſaß⸗Lothringen Beamtenbundes, wird bereits amtlich boykottiert. Auf der Proſkriptionsliſte ſtehen weiter der Abbe Faßhauer, Pinck von der Poſt und Stürmel von der Eiſenbahn. Es müßte nicht mit rechten Dingen zugehen, wenn es nicht bald gelingen ſollte, dieſe be⸗ reits durch Helſey Gezeichneten den Häſchern in die Hände zu ſpielen, noch dazu, wenn ſo glänzende Filmſzenen gelingen, Bande geht uns vor der Volksabſtimmung garnichts an. Zerreißt die Steuerzettel, verweigert den Militärdienſt!“ Man wird es begreiflich finden, daß den franzöſiſchen„Befreiern“ derärtige Werturteile eines„Befreiten“ nicht gerade angenehm in den Ohren klingen, zumal ſich die Tatſache doch nicht über⸗ Fn läßt, daß das Streitorgan des tollen Elſäſſers Bombergs zinnen kürzeſter Zeit in einer Auflage von über 50 000 Exem⸗ plaren erſcheint und von Hand zu Hand geht. Da Bulach noch eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten wegen Beleidigung irgend einer Amtsſtelle zu verbüßen hat, iſt er dieſer Tage von der Straße weg verhaftet und ins Bezirksgefängnis nach Straßburg geführt worden. Havas hat dieſe erſchütternde Be⸗ gebenheit ſogar durch Funkſpruch verbreitet. Der Film war alſo glänzend gelungen. Manu braucht die Bedeutung der von Bulach entfachten Bewegung nicht zu überſchätzen, denn im Grunde genommen ſorgte dieſer, wie ihn die„Neue Zürcher Zeitung“ treffend kennzeichnet, durch einen Zufall der Ge⸗ ſchichte aus der Fauſtrechtsperſode in die moderne Zeit ver⸗ ſchlagene Ritter mit der Reitpeitſche mehr für die heitere Note ergötzlicher Ueberraſchungen. Aher im gewiſſen Sinne iſt der Erfolg der„Wahrheit“ doch ein A zeig für die Stim⸗ mung im Lande. Wenn die Pariſer Machthaber ſie auch mit Achſelzucken übergehen mögen, vielleicht hören ſie dann umſo gabe des Rheinlandes als einen Verrat am Vaterlande bezeichneten. Die Unterredung des Außen⸗ miniſters Briand mit dem Botſchaftsrat Dr. Rieth, die als Auftakt für eine deutſche Demarche im Hinblick auf eine Herabſetzung der Rheinlandtruppen gilt, veranlaßt heute das nationaliſtiſche Blatt, in einem Leitartikel auch gegen eine bloße Reduziereng der Truppen ſtarke Stimmung zu machen. Es verſteigt ſich ſogar zu der Be⸗ hauptung, es wäre beſſer, das Rheinland ganz zu räumen. Denn dadurch würde die Pegierung gezwungen unverzüglich an der Oſtgrenze die nötigen Verteidigungsmaßnahmen zu tref⸗ fen, während eine verminderte Beſatzungsarmee nur die Illu⸗ ſion einer Sicherheit vermittelte. Die Zahl der heute im Rheinland ſtehenden Truppen bezeichnet das Blatt als ein unerläßliches Minimum; ſie ſtellten eine ſtrategiſche Vorhut dar, die unter keinen Umſtänden noch mehr geſchwächt werden dürfe. Unter den heutigen Umſtänden, ſchreibt das Blatt, liegt jeder Diviſion am Rhein die Ueberwachung und Ver⸗ teidigung einer Linie von 100 Kilometer ob, ganz abgeſehen davon, daß noch Reſerven gebildet werden müſſen, um die Ge⸗ fahr von dem am meiſten betroffenen Gebiet von Köln ab⸗ werden. Iſt ſie aber gelöſt, dann ergibt ſich die deutſch⸗fran zö⸗ ſiſche Annäherung von ſelbſt. Auch der Vertrag von Locarno wurde über den Kopf unſeres Volkes hinweg geſchloſſen. Wir beſtreiten ausdrücklich den Großmächten das Recht, über unſer Schickſal zu verhandeln, wenn nicht auch wir unſere Meinung dazu ſagen dürfen. Doch weil das Ziel der Locarnopolitik ein ſo hohes iſt, und weil wir es als das unſrige erkennen, lehnen wir uns nicht gegen dieſen Vertrag auf, im Gegenteil, wir wollen die Locarnopolitik mitmachen, um ſie zu ergänzen, um ſie zu dem aus⸗ geſtalten zu helfen, was ſie ſein will, nämlich eine Politik des Rechts. Wir wollen das Recht äuch für Elſaß⸗Lothringen. Dadurch dienen wir am beſten dem Frieden.“ Wer Ohren hat zu hören, der höre. Die in den vorſtehen⸗ den Sätzen enthaltene Kritik über den Locarnovertrag iſt nicht nur eine dringende Warnung an„Poincaruhr“, das Elſaß nicht mit den Methoden des Ruhrkrieges etwa pazifizieren zu wollen, ſondern die Aufforderung an„Poincarno“, nicht zu vergeſſen, daß das Laud, deſſen Regierungsſpitze er bildet, an das Vertragswerk von Locarno gebunden iſt. Trotz Locarno oder gerade wegen Locarno nehmen wir die innigſte Anteil⸗ nahme an der weiteren Entwicklung dieſes unglücklichen Lan⸗ des, deſſen friedlicher Förderung wir durch den Verzicht die⸗ nen wollten. Daß es durch ſeine eigene Regierung endlich auch zum inneren Frieden gelangt, iſt nach Locarno für uns die Reorganiſation der deutſchen Streitkräfte überſehent den die Ratſchläge unſerer beſten militäriſchen Führer 1 Wind ſchlagen würde, um den deutſchen Hordernee Be⸗ zugeben, ſo wäre eine ſolche Kataſtrophe für unſer ſatzungstruppen zu gewärtigen. Spaniſch-franzöſiſche Berhandlungen VParis, 6. Mal.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) ſpauiſche Botſchafter in Paris, Zuinones de Leon, geſtern eine Unterredung mit dem Außenminiſter B! Es iſt dies die erſte Audienz, um die der Botſchafter ſei Rückkehr aus Madrid, wo er ſich mit König Alfons und de Ritera über die Tangerfrage ausſprach, 1 hat. Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen über eine viſion des Tangerſtatuts nehmen einen außerordentlich rigen Verlauf. Seit drei Monaten ſind die Delegierten dreimal zuſammengetreten, da die bei en Regierungen von Grunde genommen immer noch mit aller Zähigkeit an deiſer⸗ Anfang an vertretenen Standpunkten feſthalten. In gut mation zu einer Uebung nach Döberitz beordert wörden 10 Daß dieſe Trausporte aber in irgend einem Zuſammen die reine Phantaſte. Berliner Poltzei iſt durchaus imſtande, die ihr obliegen mit der Stahlhelmtagung ſtehen, Aufgaben der Wahrung der Ruhe und Ordnung mit zur Verfügung ſtehenden Polizeikrüften allein auszun Hindus und Mohammedaner Iu Lahore, der Hauptſtadt des Pandſchab, iſt es in letzten Tagen zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen hammedanern auf der einen und Sikhs und Hindus a anderen Seite gekommen. Dabei wurden 14 Perſ getötet und über 100 verletzt. Nach einer Gen verhandlung, in der mehrere Mohammedaner angeklag ren, weil ſie eine Sikhs⸗Frau 1 hatten, wurden 5 dag ge Mohammedaner erſtochen. Am Mittwoch kam es verſchiedenen Stabtteilen zu heftigen Kümpfen zwiſchen Parteien, in deren Verlauf noch elf Meuſchen getötet w Aus Bombay wird berichtet, daß es in Rikhabdey dem berühmten Kiſarinath⸗Tempel 3 blutigen Zuſam ſtößen zwiſchen Sekten kam, in deren Verlauf fünf Bet mehr auf die eruſte Mahnung der„Zukunft“, des Blattes! ſogar ein moraliſcher Rechtsanſpruch. Kurt Fischer lgetötet und über 160, darunter 10 ſchwar, vetletzt e, ....ccrr N—.... W eeeeeeeeee, eee ee— 0⸗ 3 an den deutſchen Hochſchulen den Ausbau des nordiſchen Lek⸗ Schiffsmaklers, der als Leichtmatroſe ene Seereiſe machtee Kumft und Wiſſenſchaft torenweſens an fämtlichen Univerſitäten, Gaſtvorleſungen der vor er in das Geſchäft ſeines Vaters eitritt. Aber wie luchen wenigen nordiſch gerichteten deutſchen Hochſchullehrer an ahl Grieg dieſe Welt ſchildert, das Nier, das ſie verfleßel i Beiſetzungsfeier für Hans von Volkmaun. In Karls⸗ ſolchen Univerſitäten, in deren Lehrplan der Norden bisher und lieben, die See, von der ſie leben und an der ſie 1 del, ruhe fand in der Friedhofkapelle eine ſchlichte Feier zur Bei⸗ nicht oder nur ungenügend vertreten iſt, die Förderung der dieſe Lebensgemeinſchaft mit ihrer Nr; der Körper ftendel ſetzung der Aſche des am 29. April in Halle verſtorbenen Ma⸗ nordiſchen Studien durch Ermöglichen von Stubtenretſen und Seelen, ihrer grenzenloſen Einſamkeit und ihren vergif And lers Prof, Hans von Volkmann ſtatt, zu der ſich eine große Zahl Karlsruher u Pan Freunde des Verſtorbenen, Angehörige der badiſchen Landeskunſtſchule ſowie eine Ab⸗ brönung des Karlsruher Militärvereins eingefunden halte. Als Vertreter der babiſchen Regterung ſah man Geh. Rat Dr. Schwörer und die Regierungsräte Aſal und Weismann. Imt Namen der Stadt Karlsruhe war Oberbürgermeiſter Dr. Finter anweſend Nach einem Orgelvortrag hielt Stadt⸗ Pfarrer Rohde die Gedächtnisrede über Joh. 5, 12„Ich muß wirken der Werke des, der mich geſandt hat, ſolange es Tag iſt. Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“ Der Geiſtliche ſchilderte in kutzen Zügen das Leben des berühmten dünſtlers, der am 19. Mai 1860 als der Sohn des äus einem altniederläudiſchen Geſchlechtes ſtammenden Chirurgen Rich. von Volkmann, der als Verfaſſer der„Plaudereien än fran⸗ zöſiſchen Kaminen“ unter dem Namen Neander bekannt iſt, geboren wurde und nach ſieben Studienfahren in Düſſeldorf 1888 Meiſterſchüler von Schönleber in Karlsruhe wurde, wo er ſich dauernd niederlteß. Eine Würdigung der Kunſt Hans von Volksmanns, als ſchlichter, tiefeindringlicher, deutſchem Volksempfinden entſprechender Maleérei und éiner Charak⸗ teriſtik ſeiner Perſhnlichkeit umſchrieben das Bild des als Künſtler und Menſch bedeutenden Mannes, beſſen plötzliches Ableben auch die ihm perſönlich Fernſtehenden erſchütterte. Anſchließend an ein weſteres Orgelſtück fand die Nieder⸗ legung einer Reihe vrachtvoller Kränze vor der blumen⸗ geſchmückten Urne, die des Verſtorbenen Aſche birgt, ſtatt. Gründung einer„Nordiſchen Akademiſchen Arbeits⸗ gemeinſchaft“. N..W. Im Anſthluß an eine in Berlin am 8. und April ſtattgefundene Tagung ſämtlicher durch Lehre und 1 855 für den Norden intereſſierter deutſcher Hochſchul⸗ ehrer wurbde bie Gründung einer„Nordiſchen Akademiſchen Arbeitsgemeinſchaft“ ne ſarz Den Vorſtand bilden die Profeſſoren Dresdner⸗Charlottenburg, Merker⸗Greifs⸗ wald und Neckel⸗Berlin. Die Geſchäftsführung wurde dem Nordiſchen Inſtitut der Unfverſität Greifswald übertragen. Die Tagung befaßte ſich mit der Beſprechung zahlrelcher einzel⸗ fachlicher Wünſche und forderte zur Vertiefung und Verbeſ⸗ ſerung der z. Z. noch ſtark vernachläſſigten nordiſchen Studien ———————————+ðꝝ.. wechſelſeitigen Austauſch von deutſchen und ſkandinaviſchen Studierenden. Die Lyoner Ausſtellungsgegenſtände zurück. Auf dem Frankfurter Güterbahnhof ſind zwei Waggons mit den Ueber⸗ reſten der deutſchen Ausſtellungsobjekte von ber Lyoner Städte⸗Ausſtellung 1914 angekommen. Der größte Teil der Ausſtellung iſt bekanntlich durch Feuersbrunſt zerſtört wor⸗ den. 1 50 die jetzt zurückgelieferten Gegenſtände zeigen noch Spuren des Brändes und der Löſcharbeiten. Die Saächen wur⸗ den von Frankfurt aus als Verteilungsort den verſchiedenen Stähten zugeſandt Es ſind Ausſtellungsgegenſtände der Städte Baden⸗Baden, Leipzig, Karlsruhe, Düſſel⸗ dorf, Dresden, München, Mannuheim, Nürnberg und Frankfurt(Hoch⸗ und Tiefbau ſowie Waſſerwerk und Stati⸗ ſtiſches Amt). Von Inſtituten: das Goethe⸗ muſeum, die Univerſitäten Berlin, Leipzig und Breslau, Reichsverſicherungsamt und Zeutralkomites zur Bekämpfung der Tuberkukoſe in Berlin. Zu den Reliquien zählt auch eine Flagge des Deutſchen Reiches, welche kurz vor Beginn des Krieges an einem 10 Metet hohen Maſt vor dem„Deut⸗ ſchen Haus“ von dem leider zu früh verſtorbenen Architekten Voggenberg aufgezogen wurde, dem Schöpfer der deutſchen Abteilung. Die Transportkoſten his zur deutſchen Grenze krägt die franzöſiſche Regierung. Hinſichtlich der Lagerungs⸗ koſten, die ſeiner zeit gewaltige Entrüſtung hervorriefen, hat die ſranzöſiſche Regierung auf dem Vekrechnungsweg nun doch einiges Entgegenkommen gezeigt. 85. * Nordahl Grieg,„Und das Schiff geht weiter“ Aus dem Norwegiſchen überttägen von Guſtab Morgenſtern, Verlaßz Grethlein u. Co., Leipzig, 280 Seiten. Norbahl Grieg iſt ein junger nordiſcher Dichter, von der Kritik als bedeutendes Talent und ſtarke Geſtal⸗ tungskraft mit eigenem Geſicht begrüßt. Ein reich ausgefülltes Leben trotz ſeiner 25 Jahre: Student, Leichtmatroſe auf einer Weltreiſe, Magiſter an der Untverſität Oslo, Verfaſſer von eruſten hret Werken und heute Berichterſtatter in China und Japan. Er erzählt von dem jungen Benjamin, dem Sohne eines Ausſchweifungen, ihrer Krankheit und Verzweiflung wie das Schiff, der eiſerne Koloß unbarmhergig welkeng chickſale, die ſich auf ihm abſotelhehn be⸗ Unbekümmert um die das iſt nicht mehr ein Einzelfall, ſondern das Leben ſchle⸗ das man in ſeine Fäuſte nehmen muß, wenn man ſich haupten will. Nordahl Grieg erzühlt ſpannend und frif gezwungen und wahrheitsgetreu, ſo daß ſelbſt das nichts mehr Abſtoßendes hat. Der Mal roglert Winterſtürme wichen dem Wonnemond. Da fand weiſe Männer aus aller Herren Länder in einer ſchönen zu einer Weltwirtſchaftskonferenz Ei a Sie geiſtvoll und gründlich. 0. S entwickelten die herrlichſten von Handel und Wandel. ſtolzen Bewußtſein, der Welt den ſeit dem ſchütteten Weg zu parädieſiſchen Zuſtänden durch— gute freigelegt zu haben. Als dies Herr Mai, der kühnſte, ſtrahlendſte Kabc des Kosmos, vernommen, da lachte er aus vollem Hal meinte:„Reſpekt vor Ihrer mögende Herren! Doch der laßt uns endlich Täten ſehen!“— die Achſeln. „Potz Bombenelement!“ rief ärgerlich Herr Mai. eine Weltwitrſchaft! treibe!“ Rüſtungsinduſtrie des Winters machte pleite. Maigl erſchloſſen ihre Kelche. Maikater kletterten vérliebt im denſchein über Dächer und ſchauten heraß auf grüne blattlauben, in denen ſelige Zecher, maflichen Tranke dte klingende Frühlingswelt beſaugen. Denn der regierte, aber er redete nicht! Bria Primo nachgeſin ben. vedelh ie klatſchten Beifall un uſichten zu gemeinſamer Enblich trennten ſie ſich in Sündenfal Wörte ſind genug gewechſe 3„ Da ſchtviegen in allen Lin dern die weiſen Männet, die ſo viel geredet, und zuckten trſe Wenn nur geredet werden ſollte nücgte doch ein Wort: Abrüſtung. Wogn überhaupt die chaft Konferenzen? Seht her, wie ich abrüſte und Weltwirtſ 0 In eſnge lauen Maiennagt geſchah das Winder den 3 10 nach⸗ Der hatte n d. 0 einet Re⸗ wie⸗ Tauit in N itrden iht en 11 7 0 chts, 4l 12 den. uf 1l 1 en⸗ eilidle eht, 5 1 un 0 ſieh en 300 2 11b5 ung ebn 15 l Mebel * 100 1 ielpegz nut 85 ge⸗ ſen 5 ton⸗ Feis⸗ mal H. ru⸗ er⸗ n⸗ rn. in⸗ en, en⸗ 17 ng ind en ch⸗ ge⸗ erer e diee d ELamstag, den 7. Mai 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 211 küh NMannheim am Wothenende Ausbau der Mannheimer HMulchzentrale durch Verbeſſerung der techniſchen Einrichtungen in den Liefergebieten Vermehrung der Tief⸗ lanlagen Errichtung von 46 neuen Milchſammelhäuschen Gewaltige Zunahme der auswärtigen Beſucher der Milchzentrale Wachſendes Intereſſe der Mannheimer Bevölkerung peratur von 25,6 Grad C. den Aufenthalt in den Mauern merkfansgeatftadt recht unangenehm geſtaltete, lenkt die Auf⸗ unſere eit in erhöhtem Maße auf die Behandlung eines fol deſſachtigſten Nahrungsmittel, der Milch. Wir haben de 2 eſſen wieder einmal unſere Schritte nach der Milch⸗ i ale gelenkt. Der Leiter dieſes Muſterunternehmens, eutſchlann mehr die Aufmerkſamkeit der Fachleute in ganz eltwi and auf ſich lenkt, Direktor Schmitt, gab uns be⸗ gewei en ent über alles Wiſſenswerte. Der Ein⸗ lng e nicht nur, ſondern auch die Maſſe der Hausfrauen einſee ch, ſo führte Herr Schmitt aus, heute noch bei plötzlich 33 ſommerlicher Witterung noch manchesmal Erin⸗ gangenen in das Gedächtnis zurückrufen, die aus jenen ver⸗ Muttereſt Jahren haften geblieben ſind, in denen ſich die ſüßer r ſorgte, für Haushalt und Kind eine genügende Menge 255 und vollwertiger Milch zu erhalten. So einfach es handten mag, in den Geſchäften unſerer Mannheimer Milch⸗ ohne er jede Nachfrage nach einwandfreier ſüßer Vollmilch geraß weiteres tatſächlich befriedigen zu können, ſo iſt doch Nar dieſe Tatſache mit einer unendlichen Fülle or⸗ 2 ſatoriſcher und techniſcher Arbeit ver⸗ Nl Die Sorgfalt der Arbeit, die notwendig iſt, um di⸗ * annheim benötigte Milch in den Geſchäften des konzeſ⸗ Mannheimer Milchhandels in hygieniſch einwand⸗ ei r Form bereitzuſtellen, füllt die Werktage, Sonn⸗ und Veiertage gleichmäßig aus. In 1 2 2 2* 2 iagli 0 ben aln Stallungen wird die in Mannheim Milchmenge von 80 000 Liter Awonnen. Die größeren Gutsbetriebe in der unmittelbaren 8 2 unſerer Stadt vermögen den Bedarf noch nicht zu tech 5 Zehntel zu decken. Ein ſorgfältig ausgebautes Syſtem es del er Einrichtungen in den Einzugsgebieten ermöglicht 7 5 Mannheimer Milchzentrale, der Milch vor dem Ab⸗ dige port mit der Bahn die Vorpflege und den notwen⸗ 15 2 Kälteſchutz zu geben, die gemeinſam die Gefahren Eiſenbahntransportes vollſtändig ausſchalten. Zu dieſen, Eind die Mannheimer Milchzentrale geſchaffenen techniſchen 50 richtungen in den Erzeugergebieten zählen die Milch⸗ Nilmelhäusch en in den einzelnen Lieferorten, die chverladerampen auf den Bahnhöfen, die Tief⸗ Rrrsen ſchwüle Wetter, das geſtern mit einer Höchſt⸗ kühlankagen uſw. Während das Netz der Tiefkühlanlagen 5 Einge wieder durch Errichtung von 5 weiteren Stationen zheim, Tauberbiſchofsheim, Königheim, Möckmühl Krautheim engmaſchiger gezogen wird, läßt ſich die 5 annheimer Milchzentrale neuerdings auch insbeſondere die enif e Ausgeſtaltung einwandfreier Milchſammelhäuschen Wuden Lieferorten angelegen ſein. In den badiſchen und 1 rttembergiſchen Einzugsgebieten werden im Laufe der 54 ſten Wochen insgeſamt 46 Stück ſolcher Milchſammel⸗ Altschen neu erſtellt, die bis Ende Juni 1927 in Be⸗ tzung genommen werden können. de Dieſe Vorkehrungen draußen geben in Verbindung mit Mmit Einrichtungen des Zentralbetriebes in Mannheim und ka den guten Einrichtungen unſerer Mannheimer Milchver⸗ ufsgeſchäfte die Gewähr dafür, daß in Mannheim jede Nach⸗ eder nach geſunder, bekömmlicher und vollwertiger Milch Yderzeit reſtlos gedeckt werden kann. Um die Landwirte zur zuesecung einer möglichſt guten und einwandfreien Milch an⸗ eifern, hat die Mannheimer Milchzentrale begonnen, bei den keriune ſtellen ihrer Lieferorte neben den regelmäßigen Un⸗ uchungen ſogenannte Milchſchauen doeubalten. Dabei wird die Milch der einzelnen Lieferer 5 eine beſondere Kommiſſion auf Sauberkeit, Friſche⸗ witend Kühlhaltung, Fettgehalt uſw. unterſucht. Die Land⸗ rte, die hiernach die beſte Milch angeliefert haben, werden Preiſen ausgezeichnet. Man geht dabei von der richtigen neu Brffaſſung aus, daß es richtiger iſt, durch Gewährung von Stelobnungen, als allein durch Herbeiführung von Strafen die Lieferung guter Milch zu erreichen. 8 Der Mannheimer Milchhandel hat ſich zu einem zeianfsſtand entwickelt, der heute ein berechtigtes Selbſtgefühl es gt. Im Benehmen mit der Mannheimer Milchzentrale läßt n ſich der Mannheimer Milchhandel angelegen ſein, in den 855 erſtandenen Wohngegenden— entſprechend der Ausdeh⸗ ung unſerer Stadt— neue Milchverkaufsgeſchäfte au ſchaffen. Dem gleichen Zwecke dient der Neubau, der ſtraße erſtellt wird. Zwiſchen der Mannheimer Milchzentrale und dem Mannheimer Milchhandel hat ſich durch tatkräftige Zuſammenarbeit ein durchaus befriedigendes Verhältnis herausgebildet, ein Verhältnis, das im Intereſſe unſerer Milchverſorgung nach unſeren Informationen in nächſter Zeit wohl noch enger geſtaltet wird. Daß dabei der konzeſſtonierte Milchhandel auch die Erlangung der Rechte anſtrebt, die ihm im Rahmen des Reichsmilchgeſetzes zuſtehen, iſt umſomehr berechtigt, als ſich der Milchhandel tatſächlich Mühe gegeben hat, ſeine Verkaufs⸗ geſchäfte den Anforderungen der Hygiene entſprechend herzu⸗ richten. In Norddeutſchland ſind gerade in den letzten Tagen die Milchpreiſe geſenkt worden, eine Nachricht, die auch unſere Mannheimer Hausfrauen mit angenehmen Exwar⸗ tungen erfüllen dürfte. Der ausgedehnte Weidebetrieb Nord⸗ deutſchlands läßt dort die Auswirkungen der Grün⸗ fütterung raſcher in Erſcheinung treten als bei uns. Auch unſere badiſchen Städte werden ſich im Laufe des Monats Mai wohl kaum einer Senkung der Milchpreiſe im Benehmen mit der Landwirtſchaft verſchließen können. Dabei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß die norddeutſchen Ver⸗ hältniſſe auf dem Gebiete der Milchwirtſchaft ſehr verſchieden gegenüber den ſüddeutſchen Verhältniſſen ſind. Die nord⸗ deutſche Milch— von Tieren der Niederungsraſſe ſtammend — hat einen Fettgehalt von knapp 3 Prozent, die in Mannheim verausgabte Milch einen ſolchen von 3,6—3,8 Proz. In den letzten drei Jahren iſt eine größere Verſchie⸗ bung innerhalb der Lieferungsgebiete, die ſich zu⸗ ſammenhängend von Mannheim durch das Bauland bis nach Württemberg hinein erſtrecken, nicht eingetreten. In Be⸗ tracht kommen in der Hauptſache die badiſchen Bezirke Sins⸗ heim, Tauberbiſchofsheim, Teile der Bezirke Wertheim, Adels⸗ heim und Boxberg, ferner die württembergiſchen Oberämter Mergentheim, Künzelsau und das Tal der Jagſt. In Würt⸗ temberg haben ſich die Liefergebiete derart ausgedehnt, daß ſie ſich nunmehr nach Weſten faſt ununterbrochen bis zum badiſchen Bezirk Sinsheim erſtrecken. Die Lieferungen decken den Bedarf in normalen Zeiten vollkommen Der Umſtand jedoch, daß die badiſche und württembergiſche Milchkuh vielfach gleichzeitig auch Geſpanntier iſt, bringt in Zeiten ſtark ein⸗ ſetzender Feldarbeit immerhin noch derart ſtarke Rückgänge in der Anlieferung, daß auf die Zulieferung aus anderen Produktionsgebieten zurückgegriffen werden muß. In Heſſen erſtreckt ſich das Liefergebiet noch auf Teile des heſſiſchen Oden⸗ waldes und auf ein ſehr ergiebiges Milchneſt in der Umgebung von Biblis, woſelbſt die Mannheimer Milchzentrale eben⸗ falls eine Tiefkühlanlage errichtet hat. In der nächſten Um⸗ gebung von Mannheim wird die Milch ſelbſtverſtändlich reſt⸗ los erfaßt. Als wir uns bei Direktor Schmitt nach den Auswirkungen der vorjährigen milchwirtſchaftlichen Tagung erkundigten, wurde uns geantwortet: Die durch den Deutſchen Städtetag im April 1926 in Mannheim abgehaltene milchwirt⸗ ſchaftliche Tagung iſt in ihrer Auswirkung inſofern ſehr be⸗ deutungsvoll, als dieſe Tagung den Auftakt bildete zur Klä⸗ rung heißumſtrittener milchwirtſchaftlicher Fragen, einer Klä⸗ rung, die, nachdem ſie einmal eingeſetzt hat, befruchtend weiter⸗ wirkt. Erfreulicherweiſe iſt das Intereſſe der Mannhei⸗ mer Bevölkerung an der Milchzentrale ſtark gewachſen. Seit etwa einem Jahr nehmen faſt jeden Sonn⸗ tag größere Gruppen die Einrichtungen in Augenſchein. Die Zahl der auswärtigen Beſucher iſt ſeit der milchwirt⸗ ſchaftlichen Tagung geradezu ungeheuerlich geſtiegen. Das in den Liefergebieten der Mannheimer Milchzentrale ſchon ſeit langer Zeit angewandte Syſtem der Vorkühlung der Milch durch Tiefkühlanlagen hat ſich in letzter Zeit in ſehr vielen anderen Städten Eingang verſchafft, z. B. in Stuttgart und Pforzheim. Mehr Milch trinken! Es iſt oft recht erſtaunlich, daß gerade in Gegenden, die faſt ausſchließlich Milchwirtſchaft treiben, oft gar keine Luſt be⸗ ſteht, Friſchmilch zu trinken. So männlich es iſt, einen„Stum⸗ pen“ zu rauchen, ſo unmännlich wirkt es, wenn jemand ein Glas Milch trinkt. Kaum wird er dem Spotte oder wenigſtens dem Spötteln entgehen. Leider Gottes müſſen wir uns wieder dinavien reiſt, findet überall die geſchmackvollen, auf das appetitlichſte ausgeſtatteten Bäckereien mit Café un d Milchwirtſchaft. Und da ſieht man nun richtige Männer mit Genuß ihr Glas Milch trinken, ohne daß ſie ihre Männ⸗ lichkeit im geringſten dabei einbüßten. Gerechterweiſe muß man ſagen, daß bei uns fetzt auch eine Milchpropaganda einſetzt. Wir wollen hoffen, daß bei uns ebenfalls ſo heimliche und geſchmackvolle Milchausſchan k ſt e llen entſtehen. Selbſtverſtändlich müßte es auch bei uns einladend, friſch und appetitlich zugehen, nur die beſte, ſüßeſte Milch zu haben ſein, einwandfrei ihrer Herkunft nach, tiefgekühlt uſw. Der Kon⸗ ſum an Milch würde dadurch ſicherlich gehoben werden. Die Leichtverdaulichkeit der Milch und des Butterfettes iſt nach Reg.⸗Rat Pirner, dem Verfaſſer der Flugſchrift: „Das 5 Pied auf die deutſche Butter, bedingt durch den ſehr feinen Verteilungs⸗(Emulſions)⸗Zuſtand, der den Beginn der Verdauung— im Gegenſatz zu den übrigen Nahrungsfetten bereits im Magen und die ſchnelle Verarbeitung und Auf⸗ ſaugung im Darm ohne beſonderes Zutun der Galle ermög⸗ licht. Gleichzeitig ſorgt auch der niedere Schmelzpunkt(33 Grad Celſius) dafür, daß das Milch⸗ und Butterfett im Verdauungs⸗ kanal bei Körpertemperatur flüſſig bleibt und leicht aufgenom⸗ men werden kann. Aus der Reichsverdaulichkeit ergibt ſich die ausgezeichnete Bekömmlichkeit und Gedeihlichkeit der Butter überhaupt, und für ſchwache, empfindliche Mägen, die andere Felte nicht mehr vertragen, im beſonderen. Richard Schönfelder. Stäoͤtiſche Nachrichten Der Mutter Ich weiß ein Wort, das ſoll dir teuer ſein, Und dieſes Wort, mein Kind, heißt Mütterlein. Biſt du verlaſſen auch von aller Welt, Vergiß nicht, daß die Mutter zu dir hält. Und die ihr Leben lang ſich müht und ſorgt für dich, Was wünſchet ſie von dir, was fordert ſie für ſich? Ein bißchen Liebe nur, und ſie iſt reich, O, teures Mutterherz, was kommt dir gleich! A. Weber. * * Uebertragen wurde vom Miniſterium des Innern Herrn Joſef Hennrich in Mannheim die Befugniſſe eines Sach⸗ verſtändigen für die Prüfung von Dampfkeſſeln als Dampf⸗ keſſelbetriebskontrolleur des Badiſchen Reviſions⸗ vereins für das Land Baden. * Lebensrettung. Beim Spielen an der Bootspritſche des Mannheimer Ruderclubs am Rhein ſtürzte geſtern nachmittag ein 6 Jahre alter Knabe ins Waſſer. Der 20 Jahre alte Zahntechniker Ernſt Linſenmeier, wohnhaft E 4, 2, ſprang dem Kind nach und brachte es an Land. Die vorgenommenen Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. Das Kind konnte ſeinen Eltern übergeben werden. * Verhängnisvolle Verwechſlung. Geſtern nachmittag trank ein 15 Jahre altes Mädchen in der elterlichen Wohnung in den P⸗Quadraten den Inhalt einer Weinflaſche. Da in der Flaſche Salmiakgeiſt und Terpentinöl ſtatt Wein waren, er⸗ litt das Mädchen ſchwere innere Verletzungen, ſodaß es nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Sckarlachberg Meiſcerbrand unübertroffen g.. Mit SAUfrFR E8SEN durch die Mannheimer Milchzentrale zurzeit in der Nietzſche⸗ das Ausland als Vorbild nehmen. Der z. B. in Skan⸗ Kinderſpruch zum Muttertag Von Grete Kolmar⸗Mannheim Mutterle, hier dieſen Blumenſtrauß, Suchte ich ſelber für Dich heut' aus. All Deine Lieblingsblumen ſind Zuſammengebunden von Deinem Kind. Vergißmeinnicht, wie meine Aeuglein ſo blau, Tulpengold, wie mein Härlein genau, Baumblüte, roſig wie meine Wänglein, Maiglöckchen, weiß wie das Schutzenglein, Das mich des Nacht, ſo treulich bewacht. Und mir ſo ſchöne Träume gebracht. Gelt, Mutterle, das machte ich doch fein! Denn ich dachte im Herzen mein, Was Dir an Deinem Kinde gefällt, Iſt Dir das Liebſte von der Welt. Und wenn mal Kindertag wird ſein, Dann bringſt Du mir die Blümelein, Die Dir, liebs Mutterle ähulich ſindt Denn wie Du mich, ſo liebt Dich Dein Kind. Mutter Skizze von Paulrichard Henſel Als Regine Ellers achtzehn Jahre alt geworden war, hatte i en erſten Streit mit ihrer Mutter. Es ging äußerlich um Ein ge⸗ die der nachfolgenden Verbitterung kaum wert waren: ein Feſt, an dem Regine teilnehmen wollte, ein Widerſprechen, wonheimlicher Brief— kaum wußten ſie ſpäter ſelbſt noch, Nrfen es begonnen hatte. Was aber aus kleinen Meinungs⸗ derſchiedenheiten es zu dieſem Auftritt kommen ließ, der wig⸗ Gender Anlaß zu ſpäteren, ärgeren wurde, war der innere Freunſatz der auf der Kunſtſchule lernenden, mit luſtigen To unden und in freimütigen Anſchauungen groß gewordenen Jeit er und der Mutter, deren Leben in einer vergangenen in elteben geblieben war und deren Gedanken nur darauf n, aus dem mit Mühe und Entbehrung groß gezogenen gebar. Da verſchloß ſie ſich vor der Welt, denn nun wußte ſie, doch ſehr ädchen einen wertvollen Menſchen zu machen. „Du ißt hier und ſchläfſt hier“ ſagte ſie einmal zu Regine, „und Dil ſitzt auch bisweilen im Zimmer hier neben mir. und doch ſcheint es mir, als wärſt Du ſchon ganz fern, weit weg von mir—“ Das Mädchen verſtand die Mutter nicht. Es hatte nur weit die Augen geöffnet und ſagte:„Ja, manchmal habe ich den Wunſch, durch alle Welt zu reiſen...“ Weil aber dieſe Welt für jetzt nur neben dem Atelier das Café, der Tanzſaal, der Sportplatz und die Luſt an hübſchen Kleidern war, wagte die Mutter den Einwand: „Kind, Du biſt noch zu jung.“ „Zu jung zum Leben?“ fragte Regine zurück und ging hocherhobenen Kopfes hinaus. Von den Tränen, die darauf über das alte Geſicht rannen, wußte ſie nichts. Und eines Tages ſtand Frau Ellers vor dem Ungeahnten, Unfaßbaren: Regine hatte das Haus verlaſſen. Ein paar kühle Zeilen hatte ſie geſchrieben: Wenn ſie in ihrer Kunſt etwas erreichen wolle, müſſe ſie mitten im Leben ſtehen, frei und auf ſich ſelbſt angewieſen. Niemand ſolle ſich um ſie ſorgen—. Und in all ihrem Schmerz mußte die Mutter über die Un⸗ ſchuld in dieſen letzten Worten lächeln, denn was wußte das Mädel von den Sorgen, die es jetzt heftiger als je geweckt hatte. Nun war das Leben der alten Frau nur noch ein For⸗ ſchen, ein begieriges Umſchauen nach jedem Lebenszeichen, das von Regine auftauchte. Mit Angſt, oft aber auch mit Stolz verfolgte ſie das Leben, das, ihren Händen entronnen, jetzt ſelbſt in fremdem Boden Wurzel zu faſſen ſuchte. Ja, als einmal irgendwo Bilder der jungen Künſtlerin ausgeſtellt wurden, war die Mutter Tag für Tag in dem Raum, und wenn die Menſchen neugierig und bewundernd vor den Bil⸗ dern ſtehen blieben, ſtand ſie daneben, als wolle ſie ſagen: Es iſt ja mein Kind! Und ſie dachte dann: Ich bin eine alte Frau, ich will verſtehen lernen, daß keine neue Generation wie die alte iſt, ich will kein Wort mehr ſagen, das für mich ein Recht fordert und anderen ein Recht nimmt,— muß es dann nicht möglich ſein, daß Regine wieder mein Kind wird? Aber die Zeit verging und ſie hörte nichts, als daß ſpäter Regine ſich verheiratete und nach geraumer Zeit einen Knaben daß ſie die Tochter ganz verloren hatte. Regine Ellers gehörte zu den Menſchen, die mit der Sicherheit des Unantaſtbaren durchs Leben gehen und immer ihr Glück finden. Nun hatte ſie ein ſicheres, ſorgenfreies Heim, einen Mann, der ihren Neigungen Nachſicht entgegen brachte, und ein Kind, das Zeit und Aufmerkſamkeit für ſich hean⸗ ſpruchte. Aber als verdrieße das Schickſal der ſichere Gang dieſes Lebens, löſchte es nun mit einem Male den Frohſinn in dem Hauſe aus. Denn das Kind wurde krank. Regine lernte die Welt um ſich- vergeſſen; Tage und Nächte ſaß ſie an dem Bett des Kindes, das wie ein Blick in eine neue Welt, wie die Umkehr von der bunten, gewundenen Straße der Jugend auf die ernſte Bahn eines Lebenszweckes ihr geſchienen hatte. Sie kämpfte unermüdlich um das junge Leben und hatte kaum noch einen Blick für den Mann, kaum noch eine Stunde für das Haus. Als man acht Wochen ſpäter den kleinen Körper zu Grabe trug, war die blaſſe Frau, die dem Sarge folgte, nur noch ein Schatten der Regine Ellers von einſt. Untätig ſaß ſie nun in dem ſtill gewordenen Hauſe. Wenn ſie mit dem Gedanken ſpielte, welche Freude ſie hätte erleben können, weinte ſie. Und einmal, wie ſie nach einem Bild des Kindes ſuchte, kam ihr das Bild der Mutter in die Hände. Ueberraſcht, betroffen blickte ſie auf das vergilbte Papier. Und der Gedanke, den ſie oft geſponnen: Es gibt keinen größeren Schmerz für eine Mutter, als ihr Kind zu verlieren,— brannte jetzt in ihr, weckte ſie zu einem neuen Verſtehen auf, zu neuen Erinnerungen. Hatte ſie nicht einer Anderen den⸗ ſelben Schmerz getan, den ſie jetzt erfuhr? Und haſtig, als wäre jede Minute jetzt zu lang, das Verſäumte nachzuholen, ſchrieb ſie der Mutter, daß ſie kommen ſolle; es ſei Platz für alle im Hauſe, die zuſammen gehören.— Und rüſtete ein Zimmer zurecht, weiß und duftig, wie für ein junges Mädchen.— Die Mutter ſchrieb:„So warſt Du immer, mein Kind; was Du wollteſt, war gut; was Du tateſt, war unbedacht. Ich bin zu müde geworden zum Fréuen und zu ſchwach, noch ein⸗ mal zu verlieren. Ein Schmerz kann überwunden werden, wie es mir gelang und Dir gelinden wird. Aber hinter jeder Freude, hinter unſerem Wiederfinden ſteht die Möglichkeit und die Angſt, wieder zu verlieren. Es gibt nichts auf der Welt, das zweimal erlebt werden kann...“ Sie hatte noch hinzuſetzen wollen:„Gefreut habe ich mich ..„ aber da brannten ihr ſchon die Augen vor Glückstränen und Müdigkeit. ——.. ͥ—— ͥ— 4. Seite. Nr. 211 —— 7 Samstag, den 7. Mal 027 Dem Gedenken der deutſchen Mutter! Weite Kreiſe unſeres Volkes feiern heute den Deutſchen Muttertag. Anders als in Amerika, von wo die Idee des Muttertages ſtammt, iſt er in Deutſchland infolge der Hin⸗ neigung zur Schlichtheit in erſter Linie ein Feſt der deut⸗ ſchen Familie geworden. Gewiß iſt auch im amerikani⸗ ſchen Volke, bei dem wirtſchaftlichen Belange, Geſchäft und Geld eine ſo übergeordnete Rolle ſpielen, ein ſtarker Zug kind⸗ licher Sentimentalität vorhanden, aber das Gepräge, das man dort dem Muttertag gegeben hat, entſpricht nicht dem Sinn der Mütterlichkeit. Mit äußerem Gepränge, öffentlichen Um⸗ zügen, mit viel Reklame und Tamtam feiert man die Mutter Richt. Dafür aber in allen Herzen und allen Häuſern, vom Einfachſten bis zum Stolzeſten. Der Muttertag gehört in erſter Linie in die deutſche Familie. Da gilt es, in Dankbarkeit zu der Mutter aufzuſchauen, hier läßt ſich durch Worte und Blu⸗ men zum Mutterherzen ſprechen, ein ſtiller Händedruck läßt hier mehr ſagen, als Jahnen und Umzüge. Aber auch die Blumen, die in ſtillem Gedenken auf das Grab der nieder⸗ gelegt werden, die einſt in ſelbſtloſeſter Liebe unſerer Kind⸗ heit Tage beſchirmten, werden ein Ausdruck deſſen ſein, was uns alle am Muttertage beſeelen ſoll. Man muß es der Arbeitsgemeinſchaft für Volksgeſundung Dank wiſſen, daß ſie in unſere von Parteihader und Wirtſchaftskämpfen erfüllten Zeit, wo Ehr⸗ furchtsloſigkeit und materialiſtiſche Geſinnung die Achtung vor der Familie haben ſchwinden laſſen, den Anſtoß gab, auch in Deutſchland den Muttertag zu begehen. Dr. Hans Harmſen und Dr. Rudolf Knauer haben ſich der Sache tatkräftig angenommen, ſodaß bereits im vorigen Jahre in mehr als vierzig deutſchen Städten, ja ſelbſt bei den Aus⸗ landsdeutſchen, der Muttertag würdevoll gefeiert werden konnte. In dieſem Jahre hat es ſich in Sonderheit der Reichsbund der Kinderreichen zur Aufgabe geſtellt, eine ſinnige und ergreifende Feier des Muttertages herbei⸗ zuführen. In der Erkenntnis, daß nur das Volk die Völker überleben wird, das die treueſten, ſtärkſten Mütter hat, die mit unbeugſamem Lebensmut unter dem Herzen und auf den Armen das Kind in die Zukunft tragen, iſt ſich der Bund der Kinderreichen bewußt, eine vaterländiſche Aufgabe zu erfüllen, für die leider auch in Kreiſen, deren vaterlän⸗ diſche Geſinnung ſonſt nicht bezweifelt werden ſoll, ſehr wenig Verſtändnis varhanden iſt. Durch die moderne Lebeus⸗ gebahrung iſt die Familienhaftigkeit, dieſe urdeutſche Charaktertugend, ſchwer geſchädigt worden. Der ſtolze Mannesſinn, als Haupt und Schützer einer großen Jamilie, unter den Stammesgenoſſen geachtet dazuſtehen, der Gedanke, in großer Verwandtſchaft ſich ſtark zu fühlen, der Wunſch, mit vielen Nachkommen mitheſtimmend zu ſein im Geſchick des Volkes, die wunderbar kiefe Erfaſſung des Frauen⸗ berufes, an der Seite eines geachteten Mannes Prieſterin an ſeinem Herde und Mutter ſeiner Kinderſchar zu ſein, das alles will mit ſeinem tiefen Ernſte in unſere gemütsarme Zeit nicht recht paſſen. Darum iſt die Achtung vor der FJa⸗ milie geſchwunden und mit ihr die Autorität der Alten, die ritterliche Verehrung der Frau, die ehrfürchtige Verneigung vor der Mutter. Die Folgen ſind die Verrohung unſerer Sitten und der ſo oft beklagte Mangel an Gemein⸗ ſchaftsſinn. Da will der zweite Maienſonntag im Geiſte der Selbſtbefinnung und der Liebe ein Volks⸗ und Lebenusfeſt ſein, das uns zu den Quellen zurückführt, aus denen wir ſtammen. Wir brauchen es alle, auch wenn wir längſt der Zucht der Mutter entwachſen, dieſes Bild der Mutter, das uns mah⸗ nend, fordernd, Richtung weiſend vor Augen tritt. Fromme Ahnung einer tiefſten Wahrheit hat deshalb, von älteſten Zeiten bis auf die mater dolorosa der katholiſchen Kirche, der heiligen Mutter ehrfürchtige Verehrung geweiht. Der höchſte Sinn der All⸗Berbundenheit der Menſchheit iſt Liebe. Und Liebe iſt das Weſen der Mutter. Ein Feſt, das ihr geweiht iſt, greift, weit über den engen Rahmen des Perſönlich⸗ tief hinein in das innere Leben des ganzen Volkes. Wenn aber ſo der Muttertag richtig verſtanden werden ſoll, dann müſſen auch die, ſo es angeht, Sorge tragen, daß die Feier kein leeres Wortſpiel bleibe. Erkennen wir die Bedeutung der Mutter für die Schickſalgeſtaltung des Volkes an— und wer wollte ſich vermeſſen, es nicht zu tun— ſo müſſen wir ihr auch die Möglichkeit ſchaffen, ihres Amtes als Mutter der Kinder im Hauſe ſchalten und walten zu können. Den meiſten Müttern iſt es heute verſagt, als Hausfrau der Familie ein rechtes Heim zu ſchaffen. Nicht nur, daß die für eine Familie geräumige Wohnung fehlt, es mangelt auch am Einkommen des Mannes, weil trotz aller Beſtimmungen der Reichsverfaſſung der Familienſtand garnicht oder doch nur ganz unzulänglich berückſichtigt iſt. Das zwingt zu allem Schaden 9 noch viele Mütter, ihre Kinder im Stich zu laſſen, um draußen in der⸗Wirtſchaft Geld zu verdienen. Wer will dieſen Müttern von ihrer Würde und Bebeutung für des Volkes Zukunft reden, ohne die ſchwere Schuld der Volks⸗ gemeinſchaft zu erkennen? Auch in dem Leben dieſer Mütter kommt recht oft ein Stück Heldentum zum Ausdruck, das beſonders denen vorgehalten werden ſollte, die in wirtſchaftlich geyrdneten guten Verhältniſſen den Mut nicht aufbringen, das Bild einer kinderfrohen Familie ihren zu ihnen auf⸗ ſchauenden Volksgenoſſen vorzuleben. Wenn aus den Mut⸗ tertagfeiern Taten reifen, Entſchlüſſe gezeitigt werden, wenn ſich geiſtliche und weltliche Behörden ihrer Pflichten gegen die deutſche Familie voll bewußt werden, dann wird er ein Volkstaaga von bleibendem Werte ſein. Dr. Gebauer. * * Die Schwalhen ſind wieder da! Seit einigen Tagen ſind die Schwalben wieder nach Mannheim zurückgekehrt und er⸗ ſreuen des Menſchen Auge durch ihre zierliche Geſtalt und ihren pfeilſchnellen Flug. Ihr lebhaftes Gezwitſcher kann man in den Anlagen, namentlich aber im Waldpark, von morgens bis abends hören. In der Stadt haben die mun⸗ teren Tierchen ihre' alten Neſter wieder aufgeſucht oder ſind im Begriffe, ſich neue zu bauen. Der Gärtner und Landmann ſind die beſten Freunde der Schwalben, da dieſe als Inſekten⸗ vertilger ſehr nützlich ſind. * Die„wahren Jakobe“, die zur Meſſe wieder hier ein⸗ getroffen ſind und ſich auf dem Markt⸗ und Zeughausplatz etabliert haben; üben infolge ihrer humorvollen Zungenfertig⸗ keit auf das Publikum die gewohnte Anziehungskraft aus. Mit großem Lungenaufwand wird bis zur Heiſerkeit alles Mögliche an den Mann oder die Frau zu bringen verſucht. Bei einem Rundgange entdeckten wir auf dem Marktplatz eine ſehr praktiſche Neuheit, die in der gegenwärtigen Hochkon⸗ junktur der Radlerei beſondere Beachtung verdient: Pueu⸗ magit, ein Heilmittel für poröſe Luftſchläuche, die im Hand⸗ umdrehen wieder luftdicht gemacht ſind. Wenn man„Pneu⸗ macit“ im Luftſchlauch hat, braucht man ißn nicht ſo uft auf⸗ zupumpen. Außerdem wird er gegen Nägel und ſpttze Steinchen unempfindlich. ausgezeichneten Darſtellung höchſt poſſierlich „ Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) „Mannheimer Abend“ in der„Fränkiſch⸗Pfälziſchen Woche Die„Fränkiſch⸗Pfälziſche in Mannheim bring als Abſchluß am 19. Juni einen„Mannheimer Ahend', veranſtaltet von der Ortsgruppe des Vereins Badiſche Heimat, der zum erſten Male ſämtliche Mannheimer Mundartpoeten und eine Anzahl volkstümlicher Kom⸗ poniſten zu Wort kommen läßt. Eliſe Delank und Hugo Voiſin vom Mannheimer Nationaltheater bringen Proben von Philipp Zeller, Breutano, Strauß, Waldeck, Brechter, Unger, Bieber, Frank, Weber und Hanns Glückſtein, von dem auch ein humorvolles Zwiegeſpräch„At⸗ und Neu⸗ Mannem“ über die Bretter gehen wird. Das Landhäußer⸗ Quartett wird ſich mit den luſtigen Liedern ſeines Leiters, deren Texte Hanns Glückſtein verfaßt hat, in die Herzen der Beſucher ſingen. Die Kapelle Mohr läßt Weiſen von Karl Fiſcher⸗Bernauer, Kratochvil, Gellert und anderen ertönen. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen und die Mannheimer Liedertafel, die ſich ebenfalls in dankenswerter Weiſe in den Dienſt der Sache ſtellen, ſingen Chöre von Mannheimer Komponiſten, während ein gemiſchter Kinderchor unter Leitung des Hauptlehrers Hartmann herzige Kinderlieder zu Gehör bringen wird. Dieſer volkstümliche Abend wird ſicherlich durch die Origina⸗ lität ſeine Wirkung nicht verfehlen. ** * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages vormittags auf der füdlichen Zufahrtsſtraße zur Rhein⸗ brücke zwiſchen einem Radfahrer und einem Zuge der Rhein⸗ Haardtbahn, wobei der Radfahrer erhebliche Ver⸗ letzungen am Nopf, an den Händen und am linken Fuß er⸗ litt und in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte, nachmittags Ecke Brücken⸗ und Käfertalerſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einer Radfahrerin, abends auf der Rhenaniaſtraße zwiſchen einem Motorrad⸗ fahrer und einem Radfahrer, Ecke Speckweg und Alte Frank⸗ furterſtraße in Waldhof zwiſchen den gleichen Fahrzeugen und auf der Breiteſtraße bei Mund N1 zwiſchen zwei Radfahrern. * Betriebsunfall. In einem Fabrikbetriebe zog ſich geſtern vormittag ein 22 Jahre alter Dreher am rechten Fuß eine Verletzung zu, ſodaß er das Allg. Krankenhaus aufſuchen mußte. Film⸗Nanoſchan ch. Schauburg. Wer eine Reiſe ins Morgenland beab⸗ ſichtigt, betrachte zunächſt den herrlichen Expeditionsfilm: „Mit dem Auto ins Morgenland“. Er iſt über⸗ raſcht von der Fülle der ſchönen Bilder, überraſcht von dem Vordringen europäiſcher Kultur mit dem Kurbelkaſten auf dem Kraftwagen. Man ſieht nicht nur prächtige Bilder auf der Leinwand, ſondern kann auch die intereſſante Reiſe⸗ beſchreibung mit all ihren Einzelheiten und Abenteuern dort ableſen. Ein Redakteur iſt der glückliche Mann, der dieſe gefahrvolle Reiſe im Auftrage ſeines Verlages unternahm und dabei noch einen Preis von 20000 Mark einheimſte, weil er einen Rekord in der Berichterſtattung aufſtellte und die Konkurrenz glänzend ſchlug. In Berlin nahm die Reiſe ihren Anfang, wo das Expeditionsauto ſtolz unter dem Branden⸗ burger Tor hindurchfuhr. Die nächſte Station iſt Regensburg, dann gings ans Schwarze Meer, nach Konſtantinopel und dann tiefer ins Morgenland hinein. Die Strapazen ſind für den Redakteur, ſeine Begleitmannſchaft und das Auto gleich groß. Einmal ſtürzte eine Brücke ein, das andermal blieb es in dem felſigen Gelände ſtecken. Ein Ochſengeſpann war der Retter aus ſchwerſter Not. Den Schluß der Reiſe bildete eine Berlobung mit einer hübſchen jungen Dame, die am Schluſſe die ganze Situation durch ihre Tippfertigkeit rettete.— Der zweite Großfilm iſt ein eutzückendes und humorvolles Luſt⸗ ſpiel von den„Sieben Töchtern der Frau Gyur⸗ kovics“, von denen eine ſchöner als die andere iſt. Man könnte daher das Luſtſpiel ebenſogut eine Galerie ſchöner Mädchen nennen. Allererſte ſchwediſche Filmſtars geben durch ihr reizend ſchelmiſches Spiel dem Film ſein Gepräge. Ebenſo gut ſind auch die mißtrauiſchen Tanten, ohne die es einmal bei ſieben reizenden Mädels nicht abgeht. Ein ſchneidiger Rittmeiſter, ein verliebter Graf und ein Abiturient, der ſei⸗ nem Nebenbuhler mit Erſchießen droht, bringen eine hühſche Abwechfſlung in das glänzende Spiel, das allgemeinen An⸗ klang fand.— Beide Filme zeichnen ſich durch eine glänzende Darſtellung aus. Die guten Leiſtungen der Hauskapelle ſeien anerkennend regiſtriert. * Ufatheater P7.„Durchlaucht Rad jeschen“ iſt ſo recht ein Film für dieſe Jahreszeit; leicht, fröhlich, voller Sellerie Stück 10—50, Tomaten 140, Spargeln 40—80, Laune und Leben, und dazu von feinem Witz und nicht ohne. die Würze prickelnder Satire. Den Hintergrund der Ereig⸗ niſſe bilden die nicht ohne Laune geſchilderten Revolutiönchen eines Quetſchenſtaates in der Nähe Oeſterreichs, wie denn auch deſſen Stadt der Träume zum Hauptſchauplatz mit all ihren landſchaftlichen und geſellſchaftlichen Reizen wird. Der etwas ſeltſame Name dieſes Bildſtreifens rührt außer von einer ebenſo heißenden Poſſe von der Hauptheldin her, die als Gattin des entſprechenden Kriegsminiſters das eigentliche Mi⸗ niſterium bildet und die Regierungskriſen nach ihrer höchſt weiblichen Art beſtimmt. Da ihr diplomatiſcher Gemahl ihren Uebernamen„Radieschen“ nicht kennt, ergeben ſich eine Reihe köſtlicher Verwechſlungen und Verwicklungen, die dank einer anzufehen ſind. Kenia Desni ſorgt in der Hauptrolle dafür, daß man in die richtige Operettenſtimmung kommt, und Hans Junker⸗ mann hat mit dem Kriegsminiſter wieder eine Rolle, die die⸗ ſem prachtvollen Komiker ganz und gar entſpricht. Werner Futterer, Arthur Brauſewetter, Robert Garriſon, ſind weiterhin Namen, die für Qualität ſprechen und das Ganze bildet einen glänzenden Regieeinfall nach dem andern. — Ein abwechflungsreiches Beiprogramm ſorgt weiterhin für „ unterhaltende Bildreihe, der man mit viel Freude olgt.— UIAlhambra.„Die Loreley“. Ein Film vom Rhein als großer Stimmungsſchlager angekündigt, und? Ein ganz ſchönes Spiel, aber ernſt, ſehr eruſt. Warum dieſe Mache? Schöne Landſchaften, prächtige Bilder vom Rhein, flüſſiges Spiel guter Darſteller machen das Werk zu einem recht ſchönen Spielfilm. Dazu ſingt Herr Brinkmann aus Frank⸗ fürt das Lied von der Loreley und den Stimmungsſchlager, der ganz nett wäre, wenn er eine beſſere Melodie hätte.— Ein weiterer Film,„Rin⸗Tin⸗Tin unter den Wöl⸗ fen“ zeigt uns ein Stück amerikaniſcher Filmromantik und den deutſchen Schäſerhund Rin⸗Tin⸗Tin, der ſich in„vorbild⸗ licher“ Wandlung vom reißenden Wolf zum lammfrommen Hund entwickelt und in dieſer Eigenſchaft allerlei Heldentaten verrichtet. Jedenfalls: ſpannend iſt der Film.— Ein gutes Beiprogramm füllt den unterhaltenden Spielplan aus. Die Hauskapelle ſorgt für gute muſtkaliſche Untermalung der Marktbericht Das ſchöne Wetter hat doppelt Gutes gewirkt; die Sonne lockte nicht nur die Spargeln aus der Erde, ſondern 7 die Käufer, die ſich heute zwar nicht ſo zahlreich wie 50 Donnerstag, aber doch in recht ſtattlicher Menge eingefunden hatten. Sie trafen denn auch auf erſchwingliche preiſe, und das machte ſich ſogleich im Verkaufsgeſchäft be⸗ merkbar. es Der Markt zeigt zur Zeit ohnedies ſein freundlicſte Geſicht. Er iſt mit Blumen überſät. Maiblumen und Fliedes kündeten von des Jahres und des Lebens ſchönſter Zeit, 185 ſie tun es in edlem Wettſtreit der Anzahl und des Duftes, Doch mit dieſem allein geben ſich die Marktbeſucher nicht zu⸗ frieden und wenden ſich deshalb den anderen Gewächſen Zef den Gemüſen z.., die ſehr 1 995 vertreten ſind. ich den Salaten wetteifert bereits der einheimiſche glückl mit dem ausländiſchen. al Vom Getier iſt wenig zu vermelden. Für die Fiſche 75 die ſtillere Zeit begonnen, dagegen war des geſchlachtete Geflügels Legion. Bemerkenswert war das Prachtſtück eines Truthahns, der verhürgt 16 Pfund wiegen ſoll und Ganzen ein recht koſtbares Exemplar darſtellen dürfte. mit Die übrigen Marktwaren wollen zeigen, daß auch ſte den Zeiten zu gehen wiſſen. Da heute die Kleinkunſt immen hin eine gegen früher ſtark bevorzugte Gattung darſtellt, hal man eigens darauf abgeſtimmte Eier beſchafft, und ſo war auf der Tafel eines Eierverkäufers die ſonſt nur von 05 dichteriſchen Charakteriſierung der Myrthe her bekannte Deviſe zu leſen:„Klein, aber fein!“ Das letztere kann man gewiß auch von der neueſten Er⸗ rungenſchaft des Marktes ſagen, denn es gibt fetzt am haus einen Stand mit Torten und Kuchen. Raum für 15 hat alſo nicht nur die Erde, ſondern ſcheinbar auch unſe Wochenmarkt. 5 Nach den Feſtſtellungen des Städt. Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, Pfennig je Pfund: Kartoffeln 8,5—9,5, Salatkartoffeln aniz Maltakartoffeln 255—28, Weißkraut 25, Rotkraut 25, Mangez 12—15, Blumenkohl 40—150, Gelbe Rüben 15—20, Spinat 6 bi 15, Zwiebeln 16—18, Gurken Stück 70—120, Lauch—10, Konſ, ſalat Stück 15—35, Feldſalat 60, Kreſſe 40—60, Latkich 30—4 Rettich Bſchl.—12, Meerrettich Stück 20—60, Suppengrüng Bſchl.—10, Schnittlauch Bſchl.—6, Peterſilie Bſchl. 9 40—80, Orangen Pfund 30—45, Zitronen Stück—10, Bangg nen Stück 10—20, Süßrahmbutter 200—230, Landbutter 1 bis 200, Weißer Käſe 50, Honig mit Glas 150—250, Eier Stück —15, Aale 160—180, Hechte 180, Barben 100—140, Schleien 180, Breſem 80—100, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 40—60, G! barſch 40, Seeaal 40.—50, Seehecht 80, Stockfiſch 50, Backfiſche 50—60, Hahn lebend Stück 200—400, geſchlachtet Stück 200—800, Huhn lebend Stück 200—400, geſchlachtet Stück 250—800, Tau⸗ ben geſchlachtet Stück 100—150, Gänſe geſchlachtet Stück 1700 bis 2000, Rindfleiſch 120, Kuhfleiſch 70, Kalbfleiſch 120—130, Schweinefleiſch 100, Gefrierfleiſch 70, Zicklein 90—100. * 4 Vorſicht beim Einkauf von Zigaretten! Wir haben be⸗ reits berichtet, daß man großangelegten Fälſchun? gen von Tabak⸗Steuerzeichen auf der Spur iſt, wo⸗ durch der Staat um Millionen geſchädigt ſein ſoll. Die Unter⸗ ſuchungsſtellen ſind eifrig bemüht, die Angelegenheit reſtlo aufzuklären. Tatſache iſt jedoch, daß die Fälſchungen einen enormen Umfang haben und daß nicht nur Banderolen gefälſcht worden ſind, ſondern daß auch bekannte Ziga⸗ retten⸗Marken nachgemacht und mit gefälſchten Banderolen in den Handel gebracht wurden. Die eingeleiteten Unterſuchungen werden dieſem raffinierten Schwindel hoffent⸗ lich bald ein Ende machen. Wer aber von Händlern und Wir⸗ ten nicht Gefahr laufen will, durch Beſchlagnahme und ho Steuerſtrafen empfindlich geſchädigt zu werden, dem empfehlen wir, die notwendige Vorſicht beim Einkauf von Zigaretten nicht außer acht zu laſſen. * Frequenz des Herſchelbades. In der Woche vom 24. April bis 30. April wurden 10957 Badekarten ausgegeben. Hiervon entfallen auf: Große Schwimmhalle 4851(Männer 9175, Familienbad 1323, Schülerkarten 358), Frauenhalle 200 (darunter Schülerkarten 291), Halle III 767, Wannenbäder 1. Klaſſe 721, Wannenbäder 2. Klaſſe 1319, Dampfbäder 2633 Lichtbäder 11, Kohlenſäurebäder 13, Krankenkaſſenbäder 9 (Dampfbäder 200, Lichtbäder 58, Fichtennadelbäder 60s, So häder 57, Kohlenſäurebäder 19, Schwefelbäder 10). Meranſtaltungen .Gaſtſpiel Albert Baſſermann im Nationaltheater. Ju Mannheimer Nationaltheater gaſtiert am 18. und 10. Ma Albert Baſſermann in Jules Romains„Der Dil⸗ tator“ und Hans Chlumbergs Komödie„Fines Tages“ * Vortrag des 1. Vorſitzenden des D. N. f. L. Exzelleng Dr. Lewald. Wie weiſen an dieſer Stelle nachmals auf den öffenklichen Vortrag des 1. Vorſitzenden des D. R. f. L. Ex⸗ zellenz Dr. Lewald hin, der auf Veraulaſſung des T. V. M. v. 1846 am kommenden Montag(9. Mi) abends i Muſenfaal des Roſengartens über das Thema„Was 373 ſchieht zur Förderung der Leibesühungen Deutban Anzeige in Würfeln Filme ee ee zu 13 Pf. für 2 Telſer. ine feine Sup pel Gold⸗ 3 15 Dnnnng den 7. Nral 1057 Neue Maunhetmer Zeitung(Abeub⸗Ausgabse) 8. Seite. Nr. 211 Die Maunheimer Ausſlellung 1929 aus der Vogelſchan zeit heimgeſucht worden. Als ſolche kommen in Frage: der Vorderpfalzkreis: 1904 Ludwigshafen—V. f. R. Tünchergeſelle Otto Joch von Haslach und der Straßenkehrer[ Oggersheim: Union Ludwigshafen—V. f. Frieſenheim; agungen Johann Fries von Ludwigshafen a. Rhein. Die ge⸗ Viktoria Neuhofen—Spielvg. Mundenheim; 1914 Oppau—Jo. ſtohlene Ware wurde über den Rhein verbracht und in der Frankenthal. Pfalz verkauft. Die Täter dürften der verdienten a uge p. Sg d acgbeheeeng uben he Sbegee l Motorrusport Neissbundes Deukſcher Reichs bahnbegmten Stettſeld(bei Bruchſah, Mal. Vor einigen Tagen Her Motorſahrer⸗Elnd Manuheim(D. M.)) deran⸗ des mittl ereignete ſich an der Straßenkreuzung ein tödlicher Unfall e S f er 1 1 it vo 8 4„ſtaltet am Sonntag, den 8. Mai eine Clubwertungsfahrt nach Aber 200 e eeee e e Ein in ſchnellem Tempo aus der Richtung Bruchſal kommen⸗ Heildronn. Die Ahfahrt findet morgens um 7 Uhr ftatt. Die zende Hart des Auto überfuhr ein Kin d, das ſofort tot war. er⸗Heidelberg die Verſammlung und erſtattete ahrt geht über Schwetzingen—Sinsheim. Die Ankunft iſt etwa uderhalbſtändiden Ausführungen alsdann 5 Ge⸗ um 10% Uhr. Auſchließend wird das alte hiſtoriſche Rathaus uleberk t. Er behandelte insbeſondere die Stellung des und die Kilianskirche beſichtigt. Nach mem Mittag⸗ der ſchen Beamtentums zu Staat und Wirtſchaft und nahm Aus Her falz eſſen und eine Ruhepauſe auf dem naheliegenden Wartberg, WBbei entſchieden Stellung gegen die Beſtrebungen mancher wird die Rückfahrt angetreten. Da eine Anzahl Clubs der be⸗ Hurtſchaftsverbände, die tatfächlich beſtehende Notlage der nachbarten Städte zu der Kolonne ſtoßen, verſpricht Lamte nſchaft wegzuſtreiten. Eine materiell ſicher ge⸗ Weinverſteigerung die Beteiligung ganz beſonders ſtark zu werden. ſtellte B 3 150 2 eamtenſchaft ſei eine Staatsnotwendigkeit und für* Bad Dürkheim, 5. Mai. Das größte Flaſchenweinaus⸗ 92 melcbtererbe Wirtſchaft unerläßlich. Eingetend behan⸗ gebot in der gegenwärtigen Weinverſteigerungsperiode brachte Meiternachrichten der Karlsruberandeswelterwarie dahni er Referent die veränderte Rechtsſtellung der Reichs⸗ im Saale der Winzergenoſſeuſchaft Deidesheim das von Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen( morgens) ell Lamtenſchaft und verlangte wieder die völlige Gleich⸗ Ferchukche Weingut(S. C. Schellhorn u. F. P. Buhl) im beüleng mit den Reichsbeamten. Die Perſonalwirtſchaft bet Verbande deutſcher Naturweinverſteigerer, umfaſſend 24 470 See. Fu TeS M 9205 l Deutſchen Reichsbahn ſei denkbar ungünſtig. Durch gänz⸗ Flaſchen 1925er, 34 200 Flaſchen 1926er Weißweine. Lange vor böbe de dr eeeeee weet 885 den und gelockerte Anſtellungs⸗ und Beförderungsſperren ſei Beginn der Verſteigerung, bei der nur Karten zum Beſuch n umn d SHicht.Stärte 8800 eichsbahnbeamten Anſtellung und Beförderung außer⸗ berechtigen, war der Saal von Intereſſenten überfüllt, darunter 81 die entlich erſchwert und zumteil unmzglich gemacht. Auch Bertreter angeſehener Handelskreiſe. Den Weinen, darunter Fonigſngr] 558 705 ſe ler beſonderen Standes⸗ und der mitt⸗ vielen Riesling⸗Gewächſen, Beerenausleſen und Trockenbeer⸗ 127 762,0 17 25 18 ONo ſeichtt Aus Reichsbahnbeamten wurden ausführlich behandelt. Die ausleſen, die Edelprodukte der mittleren Hgardt ſind, wurde Bad⸗Bad. 213 762,8 14 23 U NW 55 N führungen wurden mit ſtarkem Betfall aufgenommen. vom Handel entſprechende Würdigung zuteil, wobei die End⸗ Villingen 780 768,8 13 20 10 N 26 dachmittags hielt der Bundesvorſitzende Fröhlich⸗Berlin über nummer des Jahrgangs 1925 Forſten Frauenſtück Riesling Feldog. Hoff 1497 6382f0 14 8 9 eif Nebel kunBeamtenpolitik in Vergangenheit, Gegenwart und Zu⸗ Trockenbeerausleſe 52 Mk. die Flaſche erreichte. Die Flaſche 8 15 88 leicht heiter ſtint ein Referat. Die Vorſtandswahlen ergaben die ein⸗ notierte 1924er: Mk..80,.20,.60,.00,.90,.20,.70, Höchenſchw 0 mmtge Wiederwahl des btsherigen Vorſtandes..70,.60,.30,.10,.70,.70,.50,.10,.70,.70,.90,.30, 6 Im Anſchluß an die Referate nahm die Verſammlung.40,.10,.10,.60, 12.00,.60, 12.30, 26.40.— 1928e1: Mk. Die Hochdruckwetterlage hält an. In Mitteleuropa hat ſehet Entſchließungen an, in denen die Durchführung der ſchon.90,.00,.90,.00,.90,.80,.60,.60,.40,.50,.10,.90, ſich nach Ausgleich der geſtern noch vorhandenen kleineren 55 Jahren von der Reichsregierung verſprochenen und an⸗.20,.10,.70,.90,.20,.50,.10,.70,.10,.80,.10,.00, Druckſtörungen eine einheitliche Nordoſtſtrömung aus dem ſta⸗ Feundiaten Beſoldungsreform endlich verlangt wird..00, 800,.10,.00, 10.00, 14.50, 43.00, 20.0, 52.00. bilen Hoch über Skandinapien entwickelt, die bei uns die bis⸗ lcrner wird verkangt, daß im Stellenhaushalt 1928 nun end⸗ herige Neigung zu Gewitterbildung einſchrünkt. Die relativ aßnahmen getröfſen werden, um durch eine beträchtliche kühlere und trockene Luft dieſer Strömung ſtellt angenehm er me 4+ 2 2 nehrung der Beförderungsſtellen die größ⸗ 1 N 9 warmes Wetter in Ausſicht. Der Fortbeſtand der Schönwetter⸗ 8 Härten zu beſeitigen. Dle Abſicht der Deutſchen Reichs⸗ Spor 2 an a periode erſcheint noch für einige Zeit geſichert. HrkPeſellſchaft, bis zu 25 v. H. aller Beamtendienſtpoſten mit 5 Wetterausſichten für Sonntag, 8. Maj: Meiſt heiter, krocken sbeamten im Lohnverhältnis zu beſetzen, wird von Die morgigen Jußballweltkämpfe im Rheinbezirk und warm. Im Gebirge nur vereinzelt Gewitterbildung. der L. andes Is ei tterer Schritt auf dem 2 kabg zur Beſelſigung des Berufspeamtenkums bet der Reich: Die J. Berbandsporalrꝛunde am porigen Sonnigg hat den] Montag: Reime meſentlich Aenderung. n angeſehen und entſchieden abgelehnt. Das Leiſtungs⸗ Rheinbezirk keine Ehren gebracht und nur der.C. Pirmaſens zulagef 5 15 mit iſt die Reih tklaſſi Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haaz, tem bildet immer noch eine Quelle der Unzu⸗ hat ſich durchſetzen können. Damit iſt die Reihe erſtklaſſiger Neur Monnhelmer Zei ee.. 2 riedenheit Die Beſettloung dieſes Syſtems wird ernent ver⸗ entſcheidender Kämpfe für dieſe Saiſon im Rheinbezirk ſo eeeneee Pazlnend—.—. ugt. ztemlich beendet. Für morgen hahen die Rennen, die Tagung 21 r 5 maß denp eee der deütſchen Lebensrettungsgeſellſchaft und das Städteſpiel Fpant und Neues uu ager Welt Wing Müder genzelsteh aue üme [Hanau—Mannheim das Fußballprogramm faſt nur auf die Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Ancdeg Dr. W. E. Stöhner. Pflichtſpiele beſchränkt. Nur Sportverein Waldhof 33558080——— Aus dem Lande empfängt den Kreismeiſter von Unterbaden 1908 Mann⸗ heim zum Geſellſchaſtsſpiel. In Hanau treffen ſich zum Ge⸗ 3 5 dächtnisſpiele für den verſtorbenen verdienſtvollen Führer Schiffahrts ſtörung auf dem Neckar des S. F.., Rat Popper, zwei Städtemannſchaften von Hanau E 5 wiſſan Würde ſemand 120 f reinen Zucket an einem * Lad 112 5 t0 enburg, 6. Mai. Bei der Stauſtufe fuhr geſtern mit⸗ und Mannheim. Die Mannheimer Vertretung, die aus: dein Salgkahn feſt und legte ſich quer vor die Pfeiler. Riehm(Waldhof), Rohr(Phönix), Meiſter(Sandhofen), Bleß Cage eſſen, ſo würden ſich nach wiſſenſchaftlicher Berechnung im Körper 1 bae en. Mit Ucke E welzem Abend konnte die Schiffahrtsſtraße wieder freigemacht(B. f..), Bretzing II(Waldhof), Größle(Sandhofen), 5 Schwarz(Phöntix), Getroſt(Neckarau), Zeilfelder(Reckarau), * F und 8 05 1290 nicht 15 deshei ird d. eſte Mannheimer Vertretung dar; ſie ſollte aber immerhin, neusbante Gohl 125 wapen bdes c. wenn ſie ſich zuſammenfindet, erfolgreich ſein können. vereing In den Aufſtiegsſpiel Bezirksliga empfängt Heddesheim ſeinem Zwecke übergeben. Eingeleitet anderen Worten: Reiner Zucker ohne andere Be⸗ leud dieſer Akt dur ch einen Feſtzu g. Anſchließend iſt Foh⸗ Pfalz Ludwigshafen den Sportv. Arheilgen. Trotzdem Pfalz Tandtelle Jördert die Settblldung in geradezu überraſchender Weiſe. Es wäre aber verfehlt, Leute, dle ſchlank ſind oder werden wollen, nun dorSüßig⸗ kelten warnen zu wollen, denn es iſt nachgewieſen, daß z. B. ALPURSA, Apenmilchſchokolade kelnerlel Hettbildung verurſacht. Wet demnach ſchlank blelben oder werden will/ darf ſich ruhig den Genuß dleſer köſtlichen Schokolade goͤnnen. Im rämiiern 8 dim Vorſpiel:1 gewann, wird der Vorderpfalzkreismeiſter das fae auf Spiel nicht zu leicht nehmen dürſen, wenn die Tabellenführung voß ein weiteres(8) Reunen eingeſchoben werden mußte. Wert⸗ gehalten werden ſoll. Ein heißes Ringen wird es auch zwi⸗ Auf zahlreiche Ehrenpreiſe ſtehen den Siegern in Ausſicht. ſchen V. f. R. Pirmaſens und Germania Friedrichsfeld ab⸗ den usgang iſt man umſomehr geſpannt, da bekanntlich ſezen. Der Neckarkreismeiſter hat vor 8 Tagen ſo gute War anderen Rennen Heddesheimer Jandwirte mit ihren Leiſtungen gezeigt, daß man ihm auch auf fremdem Boden uublutpferden die erſten Plätze eingenommen haben. Außaten geen muß, * te Bezirkspokalſpiele der Kreisliga ſind Gegentell! Sie wird d lhrer überaus kräſti⸗ Dberrhecheieshein, 5. Mai. Seit dem 25. April iſt durch die ebenfalls ins Endkampfſtadium eingetreten und bringen mor⸗ gen Rahrſtoſe 2 e mäßiger niſche Eiſenbahngeſellſchaft Mannheim ein regel⸗ gen entſcheidende Paarungen: Ran verlange ſedoch ausdrücklich ltenba Aut obusverkehr zwiſchen Schriesheim und Kreis Neckar⸗Unterbaden: Viktoria Neckar⸗ ſache 1 0 Cingerichtet. Vorläufig handelt es ſich in der Haupt⸗ hauſen—Fv. Weinheim; 1..C. Heidelberg—Spielvg. Plank⸗ kehren in Axtbeiterbeförderung. Morgens und abends ver⸗ ſtadt; Vorwärts Mannheim—Fv. Hockenheim; 1907 Mann⸗ burg Wei Wagen.— Ins letzten halben Jahre ſind in Laden⸗ heimSportv, Amſeitia Viernheim; Spielvg. Eberbach—V. f. ſchulen einheim und Schriesheim verſchiedene Obſtbaum⸗T. u. R. Jeudenheim; Sportverein Schwetzingen—Alemannia und Buſchroſenanlagen von Dieben bei der Nacht⸗Rheinau; g. Kirchheim—FJv. Eppelheim. APURSA, Alpenmilch⸗Schokolade! ALPURSAS 6. Seite. Nr. 211 Samstag, den 7. Mai 1027 Rene Maunheimer Zeitung lubend⸗Ausgabe) Brieſe an die„Neue Mannheimer zeitung“ Elektrizitäts⸗Ausſtellung 1929 In Ihrer Samstagsabendzeitung Nr. 199 bringen Sie das Ritterſche Projekt, das noch freie Gelände in der Oſtſtadt gegen die Rennwieſe mit Einbezug des ganzen oberen Luiſen⸗ varkes als Ausſtellungsgelände zu benutzen. In dem herr⸗ lichen Luiſenpark mit ſeinen ſchönen Anlagen, dem Gemein⸗ gut der Bevölkerung, ſollen Wege verbreitert werden. In⸗ folgedeſſen müſſen alte ſchöne Sträuchergruppen und Bäume fallen. Gebäude müſſen errichtet, Tanzdielen, Karuſſels, Schauhuden, Schießſtände, Plätze für den wahren Jakob, Wein⸗, Bier⸗, Likör⸗ und Wurſtbuden, Autounterſtände ge⸗ ſchaffen werden. Was da noch von den ſchönen Parkanlagen! ungerupft bleiben wird, kann man ſich denken. Und wie wird der Park ausſehen, wenn erſt die Buden und alles wieder abgeriſſen iſt, denn es muß doch alles wieder weg! Für die Bevölkerung iſt mit dem Tag der Ausſtellung der Park geſperrt und nur noch,wer Eintrittsgeld bezahlt oder ſich Abonnements für die Ausſtellung nimmt, hat Zu⸗ tritt. Wenigerbemittelten iſt der Zugang unmöglich. Spazier⸗ gänger und Erholungsbedürftige werden des Rummels wegen die Stätte meiden müſſen. Die Oſtſtadt hat bis zur Renn⸗ wieſe nur noch wenig Baugelände. Es iſt für Bauluſtige be⸗ reits geſperrt. Man verhindert alſo in dieſem wertvollen Ge⸗ lände, wo die Stadt für den Quadratmeter 40/ löſen kann, das Bauen. Es iſt nicht zu verwundern, wenn ſich bei der in abſehbarer Zeit in Ausſicht ſtehenden Schnellbahn mancher guter Steuerzahler, ſtatt ſich in der Oſtſtadt ein Haus zu — in Heidelberg anſiedelt und dorthin ſeine Steuern zahlt. Nennt man das geſunde wirtſchaftliche Politik getrieben? Iſt das urſprüngliche Projekt hinter dem Schlachthof nach Oberbaudirektor Zizler, wo jede Ausdehnungsmöglichkeit ge⸗ geben iſt, wo das Gelände im Preis weit billiger ſein wird, nicht großzügiger zu nennen? Die Ausſtellung lediglich als Elektrizitätsausſtellung wird auch die entſprechende Zug⸗ kraft nicht haben. Düſſeldorf plante unſprünglich lediglich eine Geſundheitsausſtellung. Die Ausſtellungsleitung mußte ſich aber ſehr bald entſchließen, ihr Programm zu ändern und auch andere Induſtriezweige mit aufzunehmen und ſo wird es auch in Mannheim werden, wenn die Ausſtellung einiger⸗ maßen rentabel ſein und Anziehungskraft ausüben ſoll. Man wird ebenfalls dazu kommen müſſen, die ſonſtige Induſtrie und den Handel einzuladen. Hierzu iſt das Gelände zu klein und es iſt keine Schmeichelei, wenn man ſagt, daß das ur⸗ ſprüngliche Projekt rechts hinterm Schlachthof der beſſere und auch ausführbarer Gedanke iſt. Bei dem erſten Projekt beſchränkte Platzverhältniſſe, Weg⸗ nahme ſchöner, öffentlicher Anlagen, Abdroſſelung der Ent⸗ wicklung der Oſtſtadt, bei dem zweiten Projekt eine beliebige Ausdehnungsmöglichkeit für Dauerausſtellungsgelände, Mög⸗ lichkeit der Schaffung eines Roſariums, das auch in Jahrgän⸗ gen, wo keine Ausſtellungen ſind, ſeine Zugkraft behalten wird. Das Bürgermeiſter Ritterſche Profekt bietet auch für Erwerbsloſe ſo gut wie keine Beſchäftigung. Mit Ausnahme der Wegverbreiterungen werden größtenteils nur Facharbet⸗ ter gebraucht. Beim Projekt nach Oberbaudirektor Zizler wird es eine Menge Arbeitsgelegenheit für Planierung, Grundbewegung uſw. geben, wo auch Nichtfacharbeiter genau ſo wie in Ludwigshafen beim Ausſtellungsgelände auf lange Zeit Beſchäftigung finden können. Man ſpricht auch, daß das erſte Projekt Luiſenpark⸗Oſt⸗ ſtadt günſtiger liegt, der Weg von der Stadt wäre nicht zu weit. Das zweite Projekt liegt mit der Elektriſchen über geplante Auguſtaanlage⸗ oder Schlachthoflinie kaum eine Mi⸗ nute Fahrzeit weniger günſtig als das erſte Projekt. Im übrigen fährt man in Berlin bis zu dem Ausſtellungsgelände im Funkbau gut eine halbe Stunde(Berlin hat ſeine Aus⸗ ſtellung auch nicht in den Tiergarten geſtellt). In Düſſeldorf find es vom Bahnhof aus immerhin 12—15 Minuten Straßen⸗ bahn, um das Ausſtellungsgelände zu erreichen, in Leipzig und München ca. 30 Minuten. Wenn man nichts Halbes, ſondern etwas Ganzes ſchaffen will, ſo iſt nicht das Ritterſche Projekt, ſondern das Projekt nach Oberbaudirektor Zizler das richtige, weil alles, wofür Geld ausgegeben wird, eine geſchaffene Sache bleibt, keine Hemmniſſe in der Entwick⸗ lung der Oſtſtadt bringt und der Luiſenpark nicht verſchan⸗ delt, ſondern der Allgemeinheit gewahrt bleibt. Ein Oſtſtadtbewohner für Viele. Anmerkung der Schriftleitung: Wir haben ge⸗ glaubt, die vorſtehenden Ausführungen eines Gegners des von Prof. Bonatz ausgearbeiteten Ausſtellungsprojekts wieder⸗ geben zu ſollen, weil ſie die Stimmung mehr als eines Oſt⸗ ſtadtbewohners widerſpiegele. Im übrigen kommt der Pro⸗ teſt post festum, da, wie aus dem Artikel in letzter Nummer hervorgeht, der Stadtrat ſich für das Projekt des Prof. Bonatz entſchieden hat. An der Zuſtimmung der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes am 20. Mai iſt ebenfalls nicht zu zweifeln. Die Unbequemlichkeiten, die eine derartige großzügige Aus⸗ ſtellung für die Angrenzer im Beſonderen und für die Oſt⸗ ſtadtbewohner im Allgemeinen mit ſich bringt, müſſen im In⸗ tereſſe der Allgemeinheit in Kauf genommen werden. * Telephongebühren⸗Erhöhung Aus den beiden„Eingeſandts“ in Ihrer Abendausgabe Nr. 199 vom 30. 4. mußte ich zu meinem Erſtaunen entnehmen, daß die Poſtbehörde nun tatſächlich die ſogen. Wenigſprecher mit einem ſo empfindlichen Aufſchlag der monatlichen Tele⸗ phon⸗Mindeſtgebühr belaſtet bezw. überrumpelt. Schon Mo⸗ nate lang intereſſierte ich mich, was die Poſt mit den Telephon⸗ gebühren für Abſichten hat, da die bisherigen Veröffentlichun⸗ gen ſeitens der Poſtbehörde nichts klares erkennen ließen und in Bezug auf die Wenigſprecher vollſtändig verſchleiert waren. Auf meine Erkundigungen bei einem Schalterbeamten der Poſt erklärte er mir, daß bei ihnen von einem Aufſchlag nichts hekannt ſei und die Mindeſtgebühr zukünftig 40 Pflichtgeſpräche betragen würde, was alſo einen Abſchlag für die Wenigſprecher bedeute. Die Veröffentlichungen der Poſtbehörde waren alſo derart unpräzis gehalten, daß ſelbſt die Poſtbeamten ſich darüber im Unklaren waren. Der Aufſchlag ſeitens der Poſtbehörde in jetziger Zeit, wo gerade viele der ſogen. Wenigſprecher den ſchwerſten Exiſtenz⸗ kampf führen, beweiſt, daß erſtere an dieſem Kampf keinen Anteil hat. Es befinden ſich unter den ſogen. Wenigſprechern Leute, die in der Induſtrie abgebaut und nun gezwungen ſind, ſelbſt„einen Laden aufzumachen“. Was dies heute bedeutet, kann nur der ermeſſen, der ſich ſelbſt darunter befindet. Dieſe Leute ſind froh, wenn ſie am Ende des Monats ihre Miete und ſonſtigen Unkoſten decken können. Wo bleibt das Notwendigſte zum Leben? Die Speſen ſollen möglichſt niedergehalten wer⸗ den, dabei werden ſie immer größer!! Die Hauptleidtragen⸗ den des verlorenen Krieges ſind m. E. die abgebauten In⸗ duſtrie⸗Angeſtellten und ⸗arbeiter ſowie die kleinen Geſchäfts⸗ leute, die ſich von Monat zu Monat überlegen, ob ſie weiter⸗ machen oder ſchließen ſollen und ob es dann evtl. noch reicht für ein Billet nach Amerika. Die Poſtbehörde hätte mit dem Süldag ruhig warten können, bis der Aufſchwung in der Wirtſchaft, auf den man ſchon ſo lange hofft, wirklich ſpürbar eingetreten iſt. Bisher iſt dies, wenigſtens für die kleinen Leute, noch nicht der Fall, ſondern man hofft und hofft noch immer——— Alle, die zu den ſogen. Wenigſprechern gehören, müſſen gegen den Aufſchlag proteſtieren und dürfen ihn nicht mit der üblichen Reſignation entgegennehmen! Eine Geſchäftsinhaberin. 8 Mauunheimer Schönheiten 1. Die Backſteinlände vor dem Waldpark. Jeder, der hinauswandert, muß erſt dieſen ſchönen Anblick ge⸗ nießen. Iſt es nicht möglich, dieſen Landungsplatz 100 Meter ſtromabwärts zu verlegen? Hier wäre er durch Bäume und Sträucher wenigſtens etwas den Augen des ſpazierengehenden Publikums entzogen. 2. Die Reißinſel. Sie wurde vor Jahren der Stadt geſchenkt, iſt aber heute noch durch Stacheldrähte abgeſperrt und bewacht. Haben die Mannheimer nicht ein Recht darauf, ihre Spaziergänge vom Waldpark aus auch dahin und bis zum Rhein auszudehnen? Für ein großes Ausflugsgebiet in der Nähe der Stadt, der Stadtgemeinde gehörig, iſt der Zu⸗ tritt verboten. 3. Der Fuhrpark im Schloßhof und die ausge⸗ fahrenen Straßen im Schloß, das doch eine Seheus⸗ würdigkeit der Stadt ſein ſoll. 4. Die Mannheimer Straßenbahn verkehrt auf einzelnen Strecken, beiſpielsweiſe auch die Linien 1 und 2, nach dem Waldpark in ſo großen Zeitabſtänden, daß niemand mit dieſem Verkehrsmittel verkehrt. Hieraus wird dann von der Straßenbahndirektion der Schluß gezogen, daß die Linie überflüſſig iſt. 5. Im Stadtteil Lindenhof gibt es eine einzige genügend breite Verkehrsſtraße, die Meerfeldſtraß e. Das Ende dieſer Straße iſt aber für das bald einzige Verkehrsmittel, das Auto, geſperrt. 6. Zwiſchen dem alten Gaswerk und der Maſchinenfabrik Lanz iſt ein Weg, der ſehr viel benützt wird. Aber nur Fuß⸗ gänger dürfen laut den großen Plakaten der Polizeidirektion hier ungeſtraft wandeln. Der kontrollierende Wachtmeiſter ſieht nur nach Radfahrern, die verbotener Weiſe ihren Weg abkürzen. Die ſeit Wochen abgeladenen Matrazen ſieht das Auge des Geſetzes nicht. Das gehört nicht zu ſeinem Reſſort und auch nicht zu dem der ſtädtiſchen Straßenreinigung. 7. Die enge Straße zwiſchen Heidelbergerſtraße und Strohmarkt iſt nicht ſchön. Man wird früher oder ſpäter auch der Straßenbahn verbieten müſſen, zweigleiſig hier durchzu⸗ fahren. Erſt dann können durch Verbreiterung der Bürger⸗ ſteige die von den Mannheimern ſo erſehnten großſtädtiſchen Zuſtände eintreten. In verkehrsreichen Straßen anderer Städte laufen nicht ſo viele Fußgänger auf dem Fahrdamm, wie gerade hier. 7. Schön wäre es auch, wenn es eine ſtädtiſche Muſik⸗ kapelle gäbe, die ab und zu auf verſchiedenen öffentlichen Plätzen konzertieren würde. Das alles wäre für eine Stadt wie Mannheim garnicht ſo teuer. Die Frage iſt nur, nützt es etwas oder nützt es nichts, wenn derartige Fragen in der Zeitung angeregt werden. Dr. B. * Die Marktverhältniſſe Warum iſt es in Mannheim nicht geſtattet, vor 5 Uhr an ſeinen gepachteten Stand zu fahren? In Ludwigshafen kön⸗ nen die Fuhrwerke jederzeit anfahren. In Mannheim müſſen die armen Pferde oft lange ſtehen bei Wind und Wetter. Erſt mit Glockenſchlag 5 Uhr erlaubt der Schutzmann das Anfahren. Da jedes möglichſt ſchnell am Platz ſein will, wird ein großer Lärm verurſacht. Die Großhändler ſollen nicht vor 6 Uhr verkaufen. Wer dies wagt, bekommt ſchnell ein Protokoll. Läßt ein Fuhrmann länger als eine Viertelſtunde den Wagen am Platz ſtehen, um ab⸗ und aufzuladen, wieder ein Protokoll. Dieſe unnötigen Aufregungen könnten vermieden werden. Es wäre angebracht, daß ſich mal die Herren Stadtväter früh morgens dieſes Leben und Treiben anſehen würden. Daß es ſtändig Reibereien mit den Schutzleuten gibt und erregte Szenen, iſt nicht zu verwundern. Die beſte Löſung wäre: ſo bald als möglich eine Markthalle, da der Marktplatz für eine Großſtadt wie Mannheim längſt viel zu klein iſt. Wie viele Werte für die Bevölkerung gehen zu Grunde, wenn das Obſt und Gemüſe bei der Hitze und dem Staub ſtunden⸗ lang auf freiem Platze liegt! 85 Gefährliche Straßenbahnhalteſtellen Da gehe ich mit aufgeſpanntem Regenſchirm über den Pa⸗ radeplatz und überlege mir, wie ich wohl unbehelligt vom Re⸗ gen am ſchnellſten nach Ecke Kaiſerring—Bismarckſtraße ge⸗ langen könnte, wo ich einen Zahnarzt aufſuchen will. Wofür hat man die Straßenbahn? Ich ſtelle mich alſo an die Halte⸗ ſtelle der Linie 6 und halte Ausſchau, ob aus der Richtung Schloß ein Wagen dieſer Linie kommt. Ich warte vergebens. Dafür ſehe ich aus der Richtung Friedrichsbrücke einen Wagen der Linie 7. kommen. Ich überquere zweimal die Fahrbahn, um zur Halteſtelle dieſer Linie zu kommen, und ich bin froh, daß mich die Räder eines daherfahrenden Autos nicht zu ihrem Opfer auserſehen haben. Leider muß ich feſtſtellen, daß der Wagen voll beſetzt iſt mit Leuten, die gleich mir bei Regen⸗ wetter nicht gern zu Fuß gehen. Ich muß ihn daher weiter⸗ fahren laſſen und bin froh, daß aus der Richtung Rheinſtraße ein Wagen der Linie 2 kommt. Ich beeile mich alſo, noch ſchnell vor einem daherſauſenden Radfahrer die Planken zu über⸗ queren, um die Halteſtelle dieſer Linie zu erreicen. Eingeſtiegen überlege ich mir: Soll ich Tatterſall verlan⸗ gen oder Hauptbahnhof? Beide Halteſtelle ſind gleichweit von meinem Ziele entfernt, ich muß alſo in beiden Fällen die gleiche Strecke zu Fuß zurücklegen. Um unnbötigen Zeitver⸗ luſt zu vermeiden, ſteige ich daher bereits am Tatterſall aus. Da ich mich beeile, hätte ich beinahe einen daherkommenden Wagen der Linie 10 überſehen: da dieſer Wagen fedoch bremſt, komme ich auch diesmal unverſehrt mit einigen anderen eben⸗ falls ausgeſtiegenen Fahrgäſten über die Fahrbahn und be⸗ gebe mich zu Fuß zu meinem Zahnarzt. Ich habe alſo viermal unnötigerweiſe mich den Gefahren der Fahrbahn ausſetzen müſſen und warum? Nur weil die Straßenbahnhalteſtellen in Mannheim ſich vor den Straßenkreuzungen befinden. Wären die Halteſtellen hinter den Straßenkreuzungen, ſo wäre mir das viermalige Ueberqueren der Fahrbahn erſpart geblieben. Ich kann mir wohl denken, daß mancher z. B. am Paradeplatz ſeinen Weg lieber zu Fuß zurücklegt, wenn nicht gleich die Linie, die er erwartet, kommt, als daß er von einer Halteſtelle zur andern ſpringt. Daher iſt unbedingt zu fordern, daß die Straßenbahnhalteſtellen hinter die Straßenkreuzungen ver⸗ legt werden, im Intereſſe der Fahrgäſte nicht nur, ſondern auch des Straßenverkehrs überhaupt. Mm. Radfahrwegel Es gibt wohl kaum eine Stadt in Deutſchland, die ſeit Kriegsanfang ſo wenig für Radfahrwege getan hat wie die Stadt Mannheim. Obwohl unſere Stadt Zehntauſende von Radlern aufweiſt, glaube ich kaum, daß in den letzten 12 Jahren irgend etwas für Radfahrwege geſchehen iſt. Der Waldpark z. B. weiſt nicht einmal einen geſchloſſenen Rad⸗ fahrweg auf; denn an ſeinem Oſtrande endet der Radfahrweg etwa in der Hälfte der Tiefe des Waldparks. Es fehlt un⸗ bedingt eine direkte Verbindung von dieſem Punkt aus bis zur Silberpappel. Auch am weſtlichen Ende, etwa vom Ein⸗ gang nach der Reißinſel zu, fehlt ein Weg vom Weſtrande des Franzoſenweges in ſüdlicher Richtung bis zur Silberpappel; Die Koſten für ſolche Wege ſind doch gering; es laſſen ſich auch vorhandene Fußwege, deren es genug gibt, die faſt nicht be⸗ nutzt werden, mit wenig Koſten dazu umgeſtalten. Ich miß⸗ gönne den Reitern gewiß nicht ihre Reitwege; aber wenn man bedenkt, daß für wenige Dutzend Reiter Wege in der Nach⸗ kriegszeit inſtandgeſetzt und zum Teil auch angelegt wurden, ſo ſteht dies in ſtarkem Mißverhältnis dazu, daß für die Zehn⸗ tauſende von Radfahrern ſozuſagen nicht neues geſchehen iſt. Die Zahl der Radfahrer gegenüber der Vorkriegszeit hat ſich ganz erheblich vermehrt. Es ſcheint, daß die Stadt von dieſer Tatſache ausgehend noch keine Schlußfolgerung gezoge hat. Es müßten doch z. B. alle Wege, die aus der Stadt herausführen, beſondere Radfahrwege erhalten; zum mindeſten ſolche Wege, von denen anzunehmen iſt, daß ſie von der er⸗ holungsbedürftigen Radfahrerwelt in größerem Umfange be⸗ nutzt werden. Ich denke hier an die Wege, die in den Käfer⸗ talerwald führen uſw. Ueberhaupt müßte dem Gedanken, den Radfahrverkehr von dem Straßenverkehr— da wo der erſtere größeren Umfang annimmt— zutrennen, weit mehr Raum gegeben werden. Ich hoffe, daß dieſe Zeilen dazu führen, daß auch weitere Kreiſe— insbeſondere die Rad⸗ fahrervereine— ſich dieſes roh ſkizzierten Gedankens etwas mehr annehmen, ſodaß ein Druck auf die Stadtverwaltung in dieſer Hinſicht ausgeübt wird. Die Koſten, die für die All⸗ gemeinheit entſtehen, ſind an und für ſich gering und ohne weiteres in den Rahmen der von der Stadt geleiſteten Not⸗ ſtandsarbeiten einzufügen. H. W. 5 Lungenſpital Es ſei mir geſtattet, in einer Angelegenheit das Wort zu ergreifen, die ſchon mehrfach in Eingaben und Anfragen die Behörde beſchäftigt hat, der aber bisher noch kein greifbarer Erfolg beſchieden geweſen iſt. Es bleibt mir infolgedeſſen nur noch der Weg in die Oeffentlichkeit. Es handelt l um das Städtiſche Lungenſpital in der Hochuferſtraße. Ich möchte die Menſchen, die noch ein warmes Herz für Kranke und Leidende haben, bitten, einmal des Sonntags dort hinaus ihre Schritte zu lenken und ihre Beobachtungen zu machen. Rechts und links von den Baracken des Lungenſpitals befinden ſichtiefe Löcher, die langſam mit Müll und Abfällen auf⸗ gefüllt werden ſollen. Alle Bitten, das zu unterlaſſen wegen des entſetzlichen Geruchs und der furchtbaren Fliegenplage ſind bisher von der zuſtändigen ſtädtiſchen Stelle(Fuhr⸗ und Gutsverwaltung) faſt unberückſichtigt ge⸗ blieben. Sachverſtändige fordern, daß, neben der ſelbſtverſtänd⸗ lichen ſofortigen Einſtellung aller Zufuhr von Müll, die ſchon abgeladenen Halden zur Verhütung der ärgſten Fliegenplage ſofort(nicht erſt in einigen Wochen) mit Kalk überzogen werden. Weiterhin wird gebeten, die Hochuferſtraße ſofort für jeden Autoverkehr zu ſperren. Die Hochuferſtraße iſt der einzige Spaziergang der Kranken, iſt aber faſt an⸗ dauernd von den vorbeiraſenden Autos in Staub gehüllt. Wenn auch ein⸗ bis zweimal geſprengt wird, ſo iſt dadurch gar keine Abhilfe geſchaffen. Es iſt zu bedauern, daß die Kranken keine andere Möglichkeit haben, ſich zu ergehen und zu erholen, als auf der ſtaubigen Straße. Der vorhandene Garten iſt minimal und ungeſchützt gegen den Straßenſtaub. Ein wei⸗ teres Gartenſtück, das geplant war, wurde abgelehnt wegen der Koſten. Ueberhaupt wird für das Lungenſpital wenig ge⸗ tan. Alle Bitten und Eingaben werden beantwortet mit der Betonung, daß bald ein neues Spital gebaut werde.„Die Botſchaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ O. N. * Wo kommt der üble Geruch her? Im vergangenen Jahr ſtand an dieſer Stelle ein Brief mit der Ueberſchrift:„Wo kommt der üble Geruch her?“ Nie⸗ mand hat die Frage beantwortet. Nun möchte auch ich dieſe Frage ſtellen mit dem Zuſatze:„Wer verbreitet dieſen üblen Geruch und wer hat Abhilfe zu ſchaffen?“ Wenn der Weſtwind vom Rhein herüberzieht, bekommen ihn die Mannheimer täg⸗ lich—3 Mal zu riechen, beſonders die Bewohner der Weſt⸗ ſtadt. In der Nacht vom 5. auf 6. Mai um 11.30 Uhr wurde ich plötzlich wach durch den Reiz einer Säure, die durch das offene Fenſter eingedrungen war. Die Luft war ſo ſtark ver⸗ peſtet, daß die ganze Familie einen ſtarken Huſtenreiz bekam⸗ Schnellſtens mußte ich die Fenſter ſchließen, denn Gasmasken hatte ich leider nicht zur Hand. Erſt eine Stunde ſpäter war die Luft wieder etwas reiner. Wo bleibt unſere Geſundheits⸗ polizei, die ſonſt ſtets ihrer Pflicht genügt? Ich kann nicht einſehen, daß ein Betrieb Säuren uſw. ausſtrömen laſſen darf⸗ die auf 250 000 Einwohner geſundheitsſchädlich wirken. B. Durchgang durch den Schloßhof mit Fahrrädern Am Eingang in den Schloßhof rechts und links befinden ſich gelbe Plakate folgenden Wortlautes:„Durchgang für Fahrzeuge jeder Art von und zum Ballhaufe geſtattet.“ Am Torbogen, der vom Ballhaus nach dem Schloßhofe führt, be⸗ findet ſich ebenfalls ein gelbes Plakat mit folgendem Wort⸗ laut:„Für Radfahrer geſperrt.“ Kann mir jemand ſagen, o Fahrräder unter den Begriff„Fahrzeuge jeder Art“ fallen oder ob ſie eine Ausnahmeſtellung einnehmen? Ein Radfahrer. * Ue Uο εα TAclci- a& H.„ NEUNE EUUNUHAXEFFHWOWEHNN“. ETcniafraumunamenamac, OC HRAHRENESHaETUde W n aman — — Bergwerk⸗Alttien. Ascha ae emb. Berg—.——.—B Samskag, den 7. Mai 1927 Wirtſehakts · und Han Nene Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 111 delszeitung Wirlſchafts und Vörſenwoche Genfer Weltwirtſchaftskonferenz und unſere Erwartungen Kurseinbruch JDer Wille zur Behebung der Weltwirtſchaftsnöte fand in den erſten Tagen der Genfer Konferenz allzu ſehr be⸗ redten Ausdruck, und jeder Vertreter jeden Landes beeilte ſich, die Opferwilligkeit ſeiner Nation für die Durchſetzung des großen Genfer Zieles zu verſichern. Unſere Hoffnungen auf das praktiſche Ergebnis der Konferenz konnten nicht groß ſein, aber auch innerhalb der Genfer Mauern ſcheint, wie unſer Genfer Sonderberichterſtatter bereits mitgeteilt hat, be⸗ reits jetzt eine gewiſſe Skepſis aufgetreten zu ſein. Angeſichts der Aufgabe der Konferenz, überall in der Welt die Schlagbäume und Zollgrenzen ein wenig abzubauen, ein großes und ideales Ziel müſſe aus dem bisherigen Verlaufe feſtgeſtellt werden, daß dieſe Konferenz im günſtigſten Falle zur Bildung und Klärung einer Weltmeinung in wirtſchaft⸗ lichen Dingen führen kann und daß es verfehlt wäre, von ihr mit einem Schlage die Behebung aller Nöte in der Weltwirkſchaft zu erwarten. Von unſerem Standpunkt aus wird eine Konſolidierun der Weltwirtſchaftsverhältniſſe erſt dann eintreten 1 9 5 wenn den Urſachen der Schwierigkeiten in aller O ffe nh eit nachgegangen und mit den vielleicht auf dieſer Tagung gewonnenen feſten weltwirtſchaftlichen Be⸗ griffen zu Le.ge gerückt wird. Der Umſtand jedoch, daß ſich die Arbeiten in Geuf auf den Friedensverträgen, d. h. alſo ohne Berührung des wundeſten Punktes der politiſchen und wirtſchaftlichen Nachkriegsverhältniſſe vollziehen ſollen, ſcheidet von vornherein praktiſche Ergebniſſe ebenſo ſehr für Deutſchland, wie auch für Europa aus. Es iſt aber zu be⸗ grüßen, daß trotz dieſer ſtillſchweigenden Uebereinkunft, an dieſe Wunde zu rühren, ebenſo ſehr der Präſident Theunis darauf hingewieſen hat, daß die Verlegung der alten wirtſchaftlichen Handelswege und Handels⸗ heziehungen(an der bekanntlich die Friedensverträge die Hauptſchuld tragen), ſchlimmere und dauerndere Wirkungen gehabt habe, als die materielle Zerſtörungen des Krieges. Und auch der Engländer Layton, der Herausgeber des angeſehenſten Wirtſchafts⸗ organes„Economiſte“, hatte den Mut, auf Verſailles als Ur⸗ quell allen Uebels hinzuweiſen. Vom deutſchen Standpunkte aus muß immer wieder betont werden, daß die Zulaſſung des deutſchen Warenexvortes in allen Ländern und die Beſeitigung aller hemmenden Zölle und Schutzbeſtimmungen die Voraus⸗ ſetzung für die Durchführbarkeit des Dawesplanes, für die Proſperität Europas überhaupt war und iſt. Darum kommt der Arbeit der Konferenz gegen die Aus⸗ artung des Protektionismus größere Bedeutung zu, wenngleich das Kapitel„Dawesplan“ ſelbſt ängſtlich ver⸗ mieden werden wird. Aber auch hier zeigt ſich ſchon die ganze Größe der Schwierigkeit, da infolge der ſtarken Hinneigung zum Protektionismus in verſchiedenen Ländern deren Ver⸗ treter ſchwer an dieſe Aufgabe mit der nötigen Objektivität herantreten werden können. Die franzöſiſche Zoll⸗ vorlage zeigt ja am beſten die Widerſtände auf, die hier zu überwinden ſind und es iſt fraglich, ob bei der internen Aus⸗ ſprache eine Verſtändigung zu erzieler ſein wird. Aber gerade hier⸗kommt es darauf an, eine Einigung zu erzielen, denn erſt eine befriedigende Regelung der franzöſiſchen Zollpolitit urde für Europa den Weg für die in Genf wieder ſtark betonte „Europäiſche Zollunion“ ebnen und würde auch, um einmal politiſch zu ſprechen, dem Locarnogeiſtpraktiſche Be⸗ deutung verſchaffen. Loucheur ſelbſt, der Vater der Kon⸗ ferenz, hat wiederholt den guten Willen der franzöſiſchen Wirtſchaft betont, aber zweifellos ſteht die bisherige Haltung der franzöſiſchen Handelsvertragsdelegation in argem Wider⸗ ſpruch zu dieſen Verſicherungen. Hinzukommt aberdings hier, daß ſich dieſer Protektionismus— auch in den übrigen Län⸗ dern— ſtark in politiſchen Gedankengängen bewegt: Man will ſicheine möglichſte Unabhängigkeit wirt⸗ ſchaftlicher Art für den Kriegsfall ſchaffen. Daß die Reviſion des Dawesplans an ſich nicht von der Konferenz behandelt wird, iſt ganz natürlich und liegt auch nicht in unſerem Intereſſe, da wir es uns vorbehalten müſſen, den Zeitpunkt zur Aufrollung der ganzen Frage zu beſtimmen, damit wir die Führung bei der Neuregelung der Dawesbelaſtungen in der Hand halten und uns nicht wieder Wirtſchaftslage und an der Börſe eine Regelung aufgedrängt wird, die mehr im Intereſſe des Auslandes als des deutſchen Volkes liegt. Wenn wir uns alſo der Zwiſchenbilanz unſeres Genfer Vertreters anſchließen, ſo glauben wir, daß außer der Erzie⸗ lung einer wirtſchaftlichen Weltmeinung praktiſche Richtlinien günſtigſtenfalls nur in Bezug auf die Handelsverträge, zu erwarten ſein werden, da es hier möglich ſein ſollte, wenigſtens eine gemeinſame Linie im Handelsver⸗ tragsſyſtem zum mindeſten für die europäiſchen Staaten zu finden. Alle übrigen Probleme werden erſt daun Ausſicht auf Löſung haben, wenn die wirtſchaftliche Weltmeinung, s. h. die Erkenntnis des organiſchen Aufbaus der geſamten Welt⸗ wirtſchaft mit ihrer feinnervigen Veräſtelung allgemein, wenn die Sprache aller Nationen auf einer deraxtigen Kon⸗ ferenz für alle Teilnehmer wirtſchaftsbegrifflich klar und un⸗ mißverſtändlich ſein wird. Es iſt nicht von ungefähr, daß gerade jetzt von verſchie⸗ denen Seiten darauf hingewieſen wird, daß die Anſicht einer deutſchen Wirtſchaftsblüte nicht ſo ohne weiteres in Bauſch und Bogen aufrecht erhalten werden kann, daß eine ſolche verkehrte Auffaſſung von der deutſchen Wirt⸗ ſchaftslage, wie ſie beſonders an der Börſe ſeit einiger Zeit gang und gäbe war, nicht im Auslande dauernd Wurzel faſſen darf. Wir haben ja wiederholt davor gewarnt, uns durch die gegenwärtige Kräftigung der deutſchen Wirtſchafts⸗ verhältniſſe zu ausgeſprochenem Optimismus verleiten zu laſſen. In dieſer Woche hat Reichsbankpräſident Dr. Schacht, Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler und in München Geheimrat Duisberg darauf hingewieſen, daß ein zu weit⸗ gehender Optimismus für die deutſche Wirtſchaft gefährlich werden könnte. Wir wollen nun nicht in den anderen Fehler verfallen und aus dieſen Ausführungen, die lediglich eine Beſinnung auf das Erreichte und das fernere Ziel herbeiführen ſollen, einen Wirtſchaftspeſſimismus herzuleiten. Wenn wir nur Klarheit über den tatſächlichen Grad unſerer Kräftigung und unſer Stärkeverhältnis zur Weltwirtſchaft gefunden haben werden, ſo iſt es beſſer, als wenn wir uns falſchen Hoffnungen hingeben würden, die andererſeits das Ausland wieder zu für uns unter Umſtänden unangenehmen Rückſchlüſſen veranlaſſen könnten. Derartige Mahnungen bürfen niemals das Selbſt⸗ vertrauen, das jetzt langſam wiederkehrt, erſchüttern, im Gegenteil ſie müſſen die Kraft und den Willen zur Ueberwin⸗ dung der Schwierigkeiten ſtählen. Wieder einmal erlebten die deutſchen Börſen einen plötzlichen Kurseinbruch, wieder einmal ſolgte plötzlich auf den Anſturm der Käufer, auf ungewöhnlich ſtarke Kurs⸗ ſteigerungen plötzlich eine ſcharfe Reaktion, aber auch in dieſem Falle handelt es ſich nur um eine vorübergehende Er⸗ nüchterung, die ſchnell überwunden wurde. Der Auffſtieg der deutſchen Wirtſchaft führt eben immer neue Käuferſchichten auf den Plan, zumal auch das Ausland in ſteigendem Maße Intereſſe für deutſche Induſtriewerte bekundet. Auch dieſes Mal ging der Rückſchlag von Geldſorgen aus. Indieſtrie und Börſe zerren augenblicklich an der Geldmarktdecke. Die zunehmenden Geldabrufe der Induſtrie und die lebhafte Nach⸗ ſrage nach Deviſen für Rohſtoffimporte legen den Banken die Einſchränkung der Börſengelder nahe. Man muß ſich aber darüber klar werden, daß es ſich bei dieſer Report⸗ geldeinſchränkung immer nur um relativ kleinere Summen handeln kann, einmal deshalb, weil die Banken nicht geneigt ſind, gerade dieſe ſehr lukrative Geſchäftsſparte weſent⸗ lich einzuſchränken, und zum anderen deshalb, weil die an der Börſe ausgeliehenen kurzfriſtigen Gelder für langfriſtige In⸗ duſtriekredite kaum in Frage kommen. Freilich bleibt auch dann die Geldmarktlage immer noch undurchſichtig, aber ſchließlich iſt lebhafte induſtrielle Geldnachfrage eben ein Zeichen der Wirtſchaftsbelebung, außerdem ſtehen Auslandsgelder reichlich zur Verfügung. Der Reichbankprä⸗ ſident mag noch ſo oft gegen die Börſe ankämpfen: von der Ultima ratio einer Diskonterhöhung wird er ſchon des⸗ halb Abſtand nehmen müſſen, weil er durch Vermehrung der Zinsſpanne zwiſchen den deutſchen und den ausländiſchen nur noch für größeren Zuzug von Auslandsgel⸗ dern ſorge Wirtſchaftsſtimmen 15 5 ab. Nur Ungarn gut behauptet. n würde. Börſengeld wird weiter teuer und mit⸗ unter auch knapper ſein, aber die Börſe beginnt ſich an dieſe Situation allmählich zu gewöhnen. Vor dem Kurseinbruch hatte geradezu ein Hauſſe⸗Paroxismus geherrſcht, wie ihn ſeit den Tagen der Inflation die deutſchen Börſen nicht mehr erlebt hatten. Induſtriekundſchaft, Publikum und Spe⸗ kulation ſchlugen ſich förmlich um die Effekten. Als dann der Rückſchlag kam, ſchritt die Spekulation zu großen Entlaſtungs⸗ verkäufen, während das Angebot aus den Kreiſen des Privat⸗ publikums ſich in mäßigen Grenzen hielt. 585 * Frankona Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗AG. in Berlin. Der AR. ſchlägt aus einem Reingewinn von 327 194 die Verteilung einer Dividende von wieder 10 v. H. vor. ö Dörſenberichte vom 7. Mai 1927 Frankfurt behauptet Zum Wochenſchluß nahm die Börſe einen ſehr ruhigen Verlauf. Wenn auch die Aufnahmeunluſt und die Zurückhaltung ſehr groß war, blieben heute andererſeits weitere Abgaben vonſeiten des privaten Publikums aus, ſo daß die Tendenz im allgemeinen be⸗ hauptet ölieb. Ueberwiegend etwas ſeſter lauteten die erſten Notie⸗ rungen für die Montanwerte, beſonders für Gelſenkirchen und Harpener; dagegen lag der Chemiemarkt etwas abgeſchwächt..G. Farben eröffneten 2½ v. H. und Scheideanſtalt 3 v. H. ſchwächer. Kaum verändert und ſehr ſtill waren Elektrowerte. Banken un⸗ einheitlich. Eine Ausnahme machten wieder Zellſtoffaktien. Ohne daß größere Umſätze feſtzuſtellen waren, ſtiegen Aſchaffenhurg um 5 und Waldhof ſogar um 8 v. H. bis zur erſten Notierung. Auf den übrigen Märkten überwogen die kleinen Kursbeſſerungen. Der Rentenmarkt war immer noch ſehr ſtill und faſt geſchäftslos. Im weiteren Verlauf kam dann noch etwas Material heraus auf Wochen⸗ ſchlußrealiſationen. J. G. Farben mußten noch um 2 v. H. nachgeben. Auch Montanwerte jetzt überwiegend etwas ſchwächer. Von Zellſtoff⸗ papieren büßten Waldhof die Hälfte des Kursgewinnes ein. Die Börſe ſchloß ſchwächer. Tägliches Geld 4% v. H. Berlin ſchwankend Nach den Zuckungen der letzten Woche ſind die Umſätze an der heutigen Börſe erheblich zurückgegangen. Das Geſchäft iſt noch kleiner als ſonſt an Samstagen und eine Zurückhaltung ſeitens der Provinz⸗ kundſchaft unverkennbar. Die Erholungen der geſtrigen Frank⸗ furter Abendbörſe, die man auf Deckungen zurückführte, können ſich im allgemeinen behaupten, d. h. die führenden Werte liegen—6 v. H. über dem geſtrigen Schluß. In Nebenwerten bekundete das Publikum eher Abgabeneigung, doch ſind nennenswerte Veränderungen nach der einen oder anderen Seite nicht erwähnenswert. Auch im Verlaufe änderte ſich an der geringen Unternehmungsluſt der Börſe wenig, zumal neue Anregungen ſo gut wie gar nicht vorhanden waren. Die Kurſe gaben unter Schwankungen überwiegend weiter nach. Eine Ausnahme machen Spritwerke, Zellſtoff Waldhof, Deutſche Waffen, Leonhardt Tietz, Riedel und in geringerem Ausmaße Glanzſtoff⸗ werke. Anleihen neigen zur Schwäche, auch Ausländer bröckeln leicht Der Geldmarkt zeigt Anzeichen einer weiteren Erleichterung. Für Tagesgeld nennt man einen Satz von 6½—7½ v. H. Monatsgeld bleibt mit—8 v. H. geſucht. Die ſchon geſtern erwähnten auf Reichsmark umgeſtellten Straßenbahn⸗ obligationen ſind weiter ſtark geſucht, Große Berliner Straßenbahn auf 77 v. H. erhöht. Verliner Deviſen Diskonkſätze: RNeichsbauk 5, Lombard 7, Privat 4½ v. e Aiuntſich 8. Mat F. Nar, JPariter örsren in.⸗M. für G. 1 B. G. B. M. lätze ½ * 0* Holland.. 00 Gulden 168,71 169,13 J 168,70 189,12 188,47 38 Athen 100 Drachmen].64 5,66.61 5,68 81.— 10 Brüſſel. 100 Belga= 500 P⸗Fr.] 58,60]58,74 58,60] 38.74 58.— 5,5 100 Gulden]81,73[ 81,93 81.73[ 81,93 81.— 5,5 Helſingfors... 100 finnl. M. 10,602 10,642 10.602 10,642 81.— 7 Italien..100 Lire] 22,19 22,25 22,86 22.4281.— 7 Südſlawien... 100 Dinar.402.422.402] 7,422 81.— 7 Kopenhagen... 100 Kronen 112,50112,78 112,50 112,78. 4112.50( 3 Liſſaboen. 100 Eskudo] 21,475 21.,525 21,475 21.525 153,57 8 Oslo. 100 Kronen10.88 109,18 108,96109,24] 12,50 4. Paris... 100 Franken] 16.515 16,555 16,515 16,555 81.— 5 Prag. 100 Kronen 12,479 12,519] 12.478 12,518 86,062 5 Schweiz... 100 Franken] 81,04 81,24 81.05[ 81.25 81,20 5 Sofia„„100 Leut 3,043.053 3,043„053 81,.— 10 Spanien 100 Peſeten] 74,53 74.71 74.51 74,69 81.— 5 Stockhom.... 100 Kronen112,70 112,98 112.71 112,99112,50 4 Wien.. 100 Schilling] 59,34 39.48 59,32 89.46 1,70 6 Budapeſt 100 Pengö= 12 500 Kr. 78,48 78,88 73,48 73,66 85,062 6 Buenos⸗Aires 1 Peſ..,783.787.783].787 1,78 10 Canada....1 Canad. Dollar 4,216.226.,216 4,226——— Idpangn„I enf 1998 2002 2,007 2117 2,092 5,84 Nairo 1 Pfd.] 21.004 21.056 21.004] 21.058—.—— Konſtantinopel... 1 türk. Pfd. 2,192.,202 2,192 2,202 18,45 10 London 1 Pfd.] 20,475 20,527] 20,474] 20,526 20,43 4, 50 New Dort Daollar] 4,21454,2245.215 4,225 4,198 4 Rio de Janeiro...1 Milreis] 0,4955 0,4975 0,4955 0,4975 1,878.— Uruguag... 1 Gold Peſ. 4,245] 4,255] 4, 2145 4,21555.— 5 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit T verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Mai 6 .47..7. 55 Bad. Bank 160,0160,0 ContinentaleVerſ. 106,0 106,0 C. H. Knorr 220,0222,0 Pfälz. Hypoth. Bk.—.——,— Mannheim. Verf. 142,0 142,0 Mannh. Gummi—.—— Rh. Hypoth. Bank 210,0208,0 Oberrh. Verf. 203,0203,0 Neckarfulm Fhrzg 141,.0141,0 Rh Creditbank 147,0147,0.-⸗G. für Seillnd. 103,0 103,0 Pfälz. Mühlenw. 166,0168,0 Südd. Disconto 156,0,150,0 Beng& Ce.— Fortl Jem. Heid. 190..190.0 Durlacher Hof 102.0,100.0 5 G. Farben. 245,0.388.0 Kh. Eſee A⸗. J92.ſ188.0 Kleinlein Heideld. 220.0220,0 Rhenana 75.— 75.— Aheinmühlenw. 180,0 1800 Ludwigsh, Akt. Br. 220,0 220,0 Fern mie n 0,33000,520 Wayß& Freptag 193.01870 5 erma Schwartz⸗Storch. 200,0195,0 nia Linol. 330,0 330,0. Jeuſtoff Waldhoſ 942,9ʃ358.0 Derger Worms 281,0201,0 Karksruher Naſch. 50,—50,— Südd. Zucker. 189,0 167.0 Sad. Aſſekuranz 277,5277,5 Frankfurter Vörſe vom 7. Mai a fae e — 0 elſenk. Gußſt. 17,.—17.— Bayriſch. Spiegel 78, Baube 55 ITHarp. Bergbau. 258,5253.0 Bed& Hentel 95 67.50—.— Tuu 4 an47 168,0 TSlfe Bergb. St. A 292,0301.0 TBergm. Elektr.. 233.7231.2 Badiſche Bank. 162,0—.—TKall Aſchersleb. 216,5,212.5 Bing Metallwerke 30,5080,10 281,0—. 7 Weſteregel. 95 1 7 Brem.⸗Beſigh. Oel 81,.—81,.— Bayr. Bode„.—— annesmannr. 280,[Er..⸗W. Jage.Hop. u. Bb. 201.0 758,0 LMansfeld Att. 159.0 159.0 Conen Hedelb. 17.9180·0 ISarmer Bankv. 170,0 171,0 T Sberſchl. C. Bed. 132,5127,0 Cement Karlſtadt 208,0210.0 TBerliner Hand. Itavi-Min. Ant. 41.—41.— Chamotte Annaw. 101,0f89.— JCom. u. Privatb, 218,5218,5 TPhönix Bergbau 143,2142,5 Chem. W. Albert 184,0183,0 1 Darmſt. u. Nat. B 280,0 279,0 IRhein Braunt. 316, 0312,0 Cont. Nürnb. Vzg. 165,0 165,0 D. Hypothekenbk.————Salzw. Heilbronn 192.—.— TDaimler M 7 5— Tbeulſche Bank. 489,9 188.0 Teuus Bergbau. 428.0 J25:0 5 dgandle S Aa 249.95488 O. Effelt.u. Wechſ. 169,5 108,0 B K. u. Laurahütte 93,50 93,50.Gol 5— 55 248.5024529 D. Ueberſee⸗Bant 116,0(117,2 Oyckerh. D. Bereinsbank. 121.0 121,5 Crausport⸗Aletien. Dingler Zweibrück—.——— TDisconto-Geſ.. 188,5 184,0 Dürkoppwerk St.—.—103.5 71 1 Bank 198,0199,2 Schantungbahn.— Düſſeld. Rat. Dürr 80,—61.— rt. Hyp.⸗Bank 219,0 214,0 LHapag..... 153,515,5 Ciſen Kaiſerslaut. 57.50057,50 tallb.u..- 171,0170,5 LNordd. Lloyd.155,5157,0 Tet. Licht u. K. 224,0—— .Mitteld. Ered.B—,— 260,5 Heſter.-U. St...—— Ell. Bad. Wolle 5380.—,— Nüenberg. Bs.⸗B.—.———. Baltimore& Ohio 100.—.— EmagFrankfurt 0,4950.448 Deſter. Exed. Anſt 9,80.75 Emaflle St. Ullrich——54,.— 4 lger H9p.⸗Bl.—.———Induſtrie⸗Aktien. Enzinger⸗Amon. 105,2106.0 deln Crepitbank 24.9ſ138.s8“Eichb.-Mannh. L 278.00278.0 Eßlinger Masch. Reichsbank.... 175,5 175,.0 9. empf⸗Sternb.— 230,0 Ettling. Spinn.+ 251.0281,0 ——— 18·0 158,0 Nainzer St. A. 281.0208,9 Faber, Joh, Blel 130,0.181.0 —*.35 7 35 Schöfferh. Bindg. 405,0413,0 Faber§Schleicher 184.0184.2 Württb. Notenbk.———.— Schwartz⸗Storch. 195,00193,0 LJ. G. Farbenind. 339,00836,0 „[Werger 203,0201.0Fahr Gebr. Pirm. 58.— Srantſ Adld B. I Inds ade Gebr.: 75.—1,25 fele n. 10 1— Oberrh. Berſ.⸗Geſ. 202..202,0 Adler Oppenbeim—. Frangepe deot 88.355775 Frantf. R.-Nitu.—,——.— Adler Klever... 152,0 554.0 Sncge unan t. 02005 eTA. E. G. St.-A. 216,0213,0 Fuchswaggon F. 0,5200, 520 A cgaf. Buntpap. 180,0 177,0 JGoldſchmidt Th. 157,50156,0 . Jellſtoff 8 2 * Tochumer Guß.—.——.— Bahnbed. Darmſt. 50,5052,— Grtrftw Mhm.5/ 5577 FSuderus Eiſen 142,5140,0 Sabenia Weinh.—.——.—Grün, Bilfinger. 220,0ſ228.0 225,0230.00Gritzner M. Durl. 142,0185,00 7 aidReu, Näh- 55,.—53,.— I 5.7. 8..7. Hanfwerke Füßen 149,0 135.2 Neckarſ. Fahrzg. 143,8 143,0 Uhrenfabr. Furtw. 25.—25,.— Hilpert Armaturf. 104.8 109,0 Nrh. Leder Spier 123,0128,0 Ver. deutſch. Oelf.—.— 89.— HirſchKupf u. Met. 127,0 125 5 PetersunionFrkft433,7182,0.f ch Ind. Mainz 129.5 180.7 Hoch⸗ und Tiefbau 169,0 169,7 Pf. Nähm. Kayſer 71.— St 0 1„50180, Holzmann, Phil..219.5 21,2 Philipps.⸗G. Frk 70.——.— Holzverkohl.-Ind. 94.50 94.— Porzellan Weſſel 63.— 62,.—, Ber. Zellſt.Berlin—.——, Junghans St.⸗A, 129,0127,5 Rein. Gebb& Sch. 148.0 144.0JVogtl. Maſch. St. 120,0—.— Kammg. Kaiſersl, 218,0—.— 1Rheinelekt. St.A 196,0198.[Voigt& Häff. St. 161,2161,5 Karlsruher Maſch. 47,.— 49,.— Rb. Maſch. Leuder 43.——.—Volthom. Seil.K 84.——.— Kemp, Stettin..—.— 1— 05 75,1075.— Wayß& Freytag 198,5197,5 Klein, Sch& Becker—.— 146.2 Riebe ontan.—.——.—— 775 Hellor aun 809 550 Ranedn 0. 7 5f. TZell Waldhof St 838,0 849,0 Braun 79,„50 Rodberg Darmſt. 9, 5 Kralß d Co. Soc.—.—— Lannt oden.40.9140 0 Tdahmever& Co. 188,0 184.5 INüttgerswerke 140,5 140,0 Senz. 8 dech Augsburg 140.0140,5 Schlinck& C. Hbg.——.— 5 KC. 206,0 204,0 Lederwerk Roihe 41 89 450 Schnelpr. Frank. 115.0——aſtatter Waggon Ludwigsh. Walzm 188,5 138,0 Tecnen 1 5 11 70 57155 fa. 35,—85,.— Lutz Maſchinen—.— uckert, Nrbg. 224, 0 Lub ſche Anbuſtr.—.——.— Schuhf. Berneis—,——.— Feſtverzinsliche Werte Mainkraftwerke 135.—,— Schuhfabrit Herz 86.—87,50 D. Anl. Ablöſgsſch. 22,8022,40 Metallgeſ. Frankf. 212,5214,0 Seilinduſtr. Wolff 104,0102.910/PNh. Stadt 28—.——.— Mez Söhne—.———[ISiemenscHalsk323,0923,98% Mh. Stadt 26—.——— Miag, Mühlb. 135,7166,0 Südd. Draht.-.—,———%% RhHycldpfs/)?———.— Moenus St. A. 32,.——.—.Led. St. Ingbert—.——. 8% PfHyGldpfs/)— Moforen Deuß—,Südd. Zucer.165,5 166,2 40% D. Schutzg, 0372,60,18,75 Motorf. Oberurſ. 74,7574,—Tricotw. Beſighe=.—14% D. Schutzg. 14—.——.— Verliner Vörſe vom 7. Mai Baule⸗Aketien. Iuduſtrie⸗Aletien. Concord. Spinner 190,0,185,5 ank f. i Accumulatoren 189,0183,2 T Daimler Benz. 138,7135,0 5575 Adler e Oppenb⸗ J88.9 l88.0 EHeſſauer Gas 78.8 888.h TSBerl. Handeleg. 259,0ſ8r, niee bdeemer. 5077 peennd. un,—.——.— Tomn, Prnvafb. 230,e 211,0 Pua Eler-Ge 20422132 T5 aicer e 9 I Darmſt. u..-B. 277.0278,5,J Allg.Elettr. Gef. 2925 1Seutſche Bank. 190,0189,0 Ammendorf. Pap. 125—75—5 77 51 1 70 1 Ot. Ueberſee Bk. 119,2119,0 Angeg Guano 1350 78—4 127 5 5 TDisc,Command. 185,7184,9 Anhalt. Kohlen 55 5.188,½ 1210 1Sresdner Bank 191,0 198.0 Unmener Gaßſtab 275723577—5 taſch. 53,0131.0 Frankf. Allgem.—,— 172.0 Aſchaffbg: Zeilſt. 229,7232,) Deutſche Steinzg. 225,0,285.0 1 Mitteld. Kredb. 284.7268.5 Augsb..Maſch 158,0 161,0 Deutſche Wollw. 215 84.— Oeſterr. Creditbk. 9,90 9,35 Balcke Maſchin.———.———— Geng 141.2 1119 Mannh. Verſicher.———— Bamag- Meguln 60.— 88,25 10 151,0 18 Reichsbank... 175,1178.00J. P. Bemberg 560,0 585,0 Bulrkoyp—0 1400 142,5 Rhein Creditbank 147.2147,2 1Bergmann Elkt. 230,5 232.0 Ur Apnes? 92550 985 5 Süddeutſch. Disc.———,— Berl.⸗Gub. Hut 415.0 4070 TDynamit Nobel 163,5163.5 5 Berl. Karlsr. Ind. 135,0 144,00Elektr. Lieferung. 208,0 205,2 Crausport⸗Aktien. PBerlin. Maſchb. 159,0 157,0 TElktr. Sicht u. Kr. 222,02417 7. Reichsbahn—.——— Tgenn. Gußg⸗ 30,50 80,25 0———— 8 88 55 Hchantungbahn 10,50 10,68fHebr Bühlerc o.—.——.— Eſchwe Dergwert 190.217052 Allg. Lok. u. Str.—.——.— Sraunk. u. Brikets 280 07239.0 ſchw. Bergwert 170,2170, Aachener Kleinb,„ 58e Br.⸗Beſigh. Oelf. 79,— 78.— Fahlb. Liſt& Co. 187,0156,5 Sünd. Eiſenbahn 288.9 793/0 Premer otum 320,0 347,0 K83.G. Fardenind. 35..360.5 Haltimore.. 178,0178.7 Bremer Vulkan. 157.0 160,0 FeldmühlePapier——244,0 THeutſch⸗Auſtral.———. 240˙0288•5 TFelten& Guill. 168,0169,0 5 Oremer Wolle. 240,0288,5 KFelt uill. 189,0109. apag. 133,2158,1 Buderus Eiſenw. 140,2 141,0 R. Friſter.. 125,0123,5 19.-Südamerita 263,5 260,0 eſtee Fuchs Waggon.0,4800,480 5„ THanſa'ſchiff. 243,0248,7 Chem. 152,0151.5 2 ad. Elektr..— Bergwrt—-Dab:Maſch: Turt. 147½001470—.5„ 18950—— rdd. Lloyd 157,8(158,0 Chem. ſenk.. 118,0110,7 Gaggenau.⸗A. 79,2578.— 28836,5 Chem. Albert. 154,016,0 Gebhard Tegtil. 175,21785 Verein. Elbeſchiff 98 8 N 6 +. JGelſenk. Bergw. 125,6.195,0 Markt⸗ u. Kühlh. 203.0210,0 Wicking ⸗Cement. 199 0ſ4880 TGelſenk. Gußſt. 17.50J/T/,— Mech. Web. Lind. 389,5391.5 Wiesloch Tonwar. 115,0—.— Genſchow& Co. 89,7591,75[Mez Söhne.. 109,0103,0Wiſſener Metall 154.0152.0 German. Portl-. 258,025“,5[Miag⸗Mühlen.. 168,0164,5 Wittener Gußſtahl 82.—78.— SSe n e 1755 9095 5 8* Wolf, Buckau. 70,2567,75 JGeſ. f. elkt. Unter. 272,„5Motoren Deutz—.—79,.— ff. 1 Gebr. Goedhardt 134,5181,2 Motoren Mannh. 90.—31,— Tgell Waldhef 3830 3500 TGoldſchmidt Th. 156,0158,0 Mülbeim Berg 209.09209.0 550 Goerz C...———,— Necarſulm. Fhrzg 143..142,5 Freiverkehrs⸗Kurſe. Gothaer Waggon 22,—22,15 TNordd. Wollk. 229.0ſ282.5 Adler Kall 113.7113.0 2 8 71 2* Gritzner Maſchin. 143,0186.0 TOberichl. E. Bed. 129,0128.5 Benz⸗Motor Grkeſtm Mam 50 13.0188.(.Sberſchl.Kofsw 127,5 128,50Sroton Bov. K C. 206.0 2040 Gebr. Großmann 134,0.185.2 TOrenſt,& Koppel 157,6,155,5 Deutſche Petrol. 68.91 80.81 Grün& Bilfinger 222,0219,7 2 5b Diamond 5 Cruſchuiz Teril 10 0 rabdntt Beras. 110 c110. gelrurg. 888.8880 Hackethal Draht. 111..113,0 Naabeh Papas 92000 g0deeeeeend.. 13079.—.— Halleſche Maſch.. 211,0210,0 7Rhein Braunthl 313,7815,0 krngershaln 38 138055 Hammerſ. Spinn. 185,0185,0 Nbeln Chamottze 95.—97.— Petersb. Int. Hdb. 3,80] 3,80 Hannov..Egeſt. 144,0146,0 TRhein Elektrizit. 199.9 197.5 eee, 193.0 Zann. Paagon.—5485(Abe nfeden Kraft 185,5f188.5 Slalnan Satpetzr 109..101.5 Hanſa Floge... 85—64,88 hein maſc eh 42,—44,— Sloman Salpeter 100,0 101,0 Hbg.⸗Wien Gum. 115.0 I14,0f anah 257.(255.5 Füdſee Phosphat.—.— Harkort Bergwrk. 851Rhenania Chem 77.25,18,50 1 IHarpen. Bergb. 255,5ſ284,0 TPRiedeck Montan 185,.188,5 a) Reichs ⸗ u. Staatsyap. Hartmann Maſch. 62,85.58,.— TRomb Hütten. DAnl Ablö Hldden dc 5 4888 1840 Roſtger Bpaunk. 181.8,125,5 Aul 1— 5 ert Maſch.. 103,0103, 1 0 5 122 1 5 8 Auerm. 126,51270 75 1 5 1 855 17 ohngeluslöſgsrecht 22.65 22.40 ThHirſch Kupfer 128,5128,0 Teleeh, Ferd. 1452.140•0 5% Reichsanl. 27 90,10/90, 10 ITHirſchberg Leder 185,5185,5 IRütgerswerke 148,2140,0[Goldanleihe 99,4099.— JHoeſch Eiſ. u. St 217,0217,0 Sachſenwerk. 138,5138,005% B. Kohlenanl. 13,3813,31 Jgdentehe⸗ Wer 28,60 27,—LSalzdetfurth. 267,0265,05% Prß. Kalianl. 6,20 6,20 hil. Holzmann. 220,0220,00Saroktt....247,0247,010% Ph. Stadt 25—.——.— Horchmerte... 149,0153,5[Scheidemantel.. 35.—34,75%% Mh. Stadt. 26—.——.— IHumboldtMaſch. 51,2551,—[J Schuberts Salz. 395,0 395,05% Roggenwert.—— e N Schuckert& Co. 223,00221,75% Roggenrentb. 8,38] 8,41 1Iſſe Bergbau.298,5 900,0Schuhfabrik Herz 88,5090,—5% andſch.Rogg..50 8,52 M. Jüdel& Co. 109.590,0 PStemenssHalsk 320,2321,0,. 0 5700 Stellen 7 92— 5 5 b) Ausl. RNenuteuwerle ahla Porzellan. 137,0 S ulkan. 72,.—13,2580—8— Tgalli, Afchersl. 210.5 4100 StoehrsKammgen. 18570 l8.7 el Sae. Karlsr. Maſchin. 47,5048,35Stoewer Nähm.. 98,5088,—4%„„Goldrente—— 31,85 C. M. Kemp.———— Stolberger Jint 28,5281,0%„ conv, Rte. 2,15 2,15 Cogneee 9 2255 Südd. Immobil. 122,0128,0.4¼%„ Silberrte.———— C. H. Knorr 6,5219,20Teleph. 014½0, apierrte.———.— Gadn Jeutdan 5l.8,el,— Tpoer deltabrtk 420.9 23.0 6% Kder Ab.⸗at. 22 18.85 Gebr. Körting.. 114,0148,7 Tietz, Leonhard. 187,0196,54% 5, Bagd.-Eiſ.1 27,75 27,25 Koſtheimer Ceg. ,,Transtadio.. 153,5,160,04%„„ ll——44, Kcauß eeCie, Lok 91,—1,50Unionwerke Maſch————% Turt.unif Ant.—.——— Kronprinz Metall 157,0158,0 ö%„ ollob. 1911 16,78 16,75 Kyffhäuſer⸗Hütte 83,—.— 3 1 1120„00-.-os 31,—— TLahmeyer& Co. 195,10192,0 Ver. Chem. E rk. 210,00215,0 25,— 25,.— Laurahütte... 92,50ſ⸗9.— B. Htſch, Nickelw. 18,7186,04% hr„ 6 1914—,— 25.20 Linde s Eismaſch. 180,0 178,00TBSlanzſt. Elds. 678,0ſ887,54% Goldrre 29.80 28.90 Lindenberg... 61,50050,— B. Schuhf Brnd Wö 83,2588,85 40 ù Kronr. 2,50 2,50 TCarl Andſtröm 230.,0.259,0 PPer, Stahlwerke 155, 154,7 ½8 Se rc—— 2— Kingel Schubfabr. 157,8105,%8Stahſem.d. J0p 288,0%.Ge wertor,—— .dinte a Holm. 84,—88,— Ber. Ulramarinf. 15.0,192,0.0 Südecaß———.— Teud. Loewe eCo 94,9 848,5 Sogel Teiegraph. 125,0125,0f4.80/ ne 8 C. Lorenz 149,5143,1 Voigt& Haeffner 163,5163,5 55 5%„ 90 Pr.—.— Lothr. Bortl-Cem———.—Bogtländ- Maſch. 117,2128047% nat. Sir. 27. 802850 Magirus.-G. 98,—96,800Wanderer⸗Werke 300, 0803,04%„„ 1—— 26,80 TMannesmann 293,9289,] Veſer.Att.⸗Gel.%½%„ i— 28.— TMansfeld. Att. 156,5159,0 T Weſtereg. Alkali 213,0 213,515% Tehuantspet..— 2,15 8 ſa. 35,—35,— n. Friedenskirche:.30 Predigt, Pfarrer Walter; 10.45 Chriſtenlehre, I Sette. Nr. 21 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 7. Mat 1027 Argentiniſche Wirtſchaftslage Die Wirtſchaftslage Argentiniens wird von der dortigen reſſe wenig günſtig beurteilt. Einmal wird darauf hin⸗ 33 daß die Ausfuhrergebniſſe landwirtſchaftlicher Pro⸗ ukte— die für ein Land, deſſen wirtſchaftliches Haupt⸗ fundament die Agrarwirtſchaft bildet, von höchſter Bedeutung iſt— kein erfreuliches Bild aufweiſen. Zwar hat das Jahr 226 eine Mehrausfuhr gegenüber 1925 in Höhe von faſt 13⸗ Milltonen Tonnen gezeitigt, dagegen iſt bei den Einnahmen ein Minus von rund 80 Millionen Goldpeſos zu verzeichnen, alſo für das Jahr 1926 ein wertmäßiger Rückgang in Höhe von 15 v. H. Dieſer Preisſturz landwirtſchaftlicher Pro⸗ dukte gibt zu ernſten Bedenken Anlaß. Als Schutzmaßnahmen gegen weitere Senkung der Agrarproduktenpreiſe wird die Ka Herabſetzung der Frachten für Getreide und Oelfrüchte, gün⸗ ſtigere Lagermöglichkeiten für die Ernteerträgniſſe, langfriſtige Kredite und dergleichen mehr vorgeſchlagen. Da die Ausfuhr von Fleiſch und Getreide den Hauptpoſten des argentiniſchen Exvortvolumens(65 v. H. der Geſamtausfuhr) bildet, läßt ſich die ungünſtige Wirkung der Ergebniſſe des verfloſſenen Jah⸗ res auf die Geſamtwirtſchaftslage, auf die Kaufkraft der argen⸗ tiniſchen Wirtſchaftskreiſe ermeſſen, ein Moment, das der europäiſche Exporteur von Induſtrieerzeugniſſen, an denen Argentinien Bedarf hat, in ſeine Produktions⸗ und Werbe⸗ kalkulation einbeziehen muß! Einen gewiſſen Ausgleich der ſchlechten Geſchäftslage er⸗ hofft man ſich durch die Ernte dieſes Jahres, die als günſtig beurteilt wird.— Im Gegenſatz zu den Ergebniſſen der Fleiſch⸗ und Getreideausfuhr wies der Wollexport ziemlich günſtige Ziffern auf. Deutſchland ſtand mit 79 000 Ballen wiederum an der Spitze der Abnehmer.— Abgeſehen von den oben geſchil⸗ — Agrarproduktenmarkte trägt man ſich in Argentinien mit dem Gedanken verſtärkter Beſiedelung des Landes und Aufteilung von Siedlungsland an Kleinlandwirte bei gleichzeitiger In⸗ tenſivierung der landwirtſchaftlichen Betriebe durch verſtärkte Einfuhr modernſter landwirtſchaftlicher 1 r. H. v. S. ( Weiterer Zuſammenſchluß in der Porzellaninduſtrie. Nachdem bekanntlich im Konzern der Lorenz Hutſchen⸗ reuther AG., Fuſionsanträge bereits geſtellt ſind, ſchweben, wie zuverläſſig verlautet, auch interne Fuſionsverhandlungen im Porzellankonzern Kahla. In Ausſicht genommen ſei eine Vollfuſton zwiſchen den bisher bereits durch Inter⸗ eſſengemeinſchaft oder Aktienbeſitz verbundenen Fabriken hla Ae und Schönwald. Die Verhand⸗ lungen befin en ſich noch im Vorſtadium. * Mehrheitswechſel bei den Sächſiſchen Gußſtahlwerken Döhlen. Bank ihren Beſitz an Aktien der Sächſiſchen Gußſtahlwerke Döhlen im Ausmaß von etwa 80 v. H. des 7 Mill.„/ betragenden Kapitals zum ungefähren Tageskurs(zurzeit 207 v..) an eine unter Führung von Paul Rohde⸗Berlin ſtehende Gruppe, alſo an die Mehrheits⸗ gruppe der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Stahl⸗ und Walzwerke AG. (früher Gelſenkirchener Gußſtahl⸗ und Eiſenwerk AG.) verkauft. Wer dem Konſortium ſonſt angehört, iſt nicht ganz kar. Den Banken gegenüber iſt Rohde ſelbſt als Käufer aufgetreten, aber es verlautet andererſeits, daß er mit 33½ v.., Otto Wolff mit 33 und rein ſinanziell intereſſierte Kreiſe ebenfalls mit 33½8 v. H. beteiligt ſind. (Dafür fehlt aber die offizielle Beſtätigung.) Gleichzeitig hat die Sächſiſche Gußſtahl⸗Werke Döhlen AG. laut„F..“ ihre Braun⸗ kohlenfelder von Friedrich Wilhelm J1 bei Koſtebrau.⸗L., die ein Objekt von etwa 1,50 Mill. 1 darſtellen, an die Bubiag und an die zum Petſchek⸗Konzern gehörige Niederlauſitzer Braunkohlenwerde AG. zu etwa gleichen Preiſen verkauft. n derten Maßnahmen zur Eindämmung der Baiſſe auf dem Bekanntlich hat die Deutſche Bank in Gemeinſchaft mit der Dresdner. )(Raveneé Stahlrertrieb.⸗G. in Berlin. Für 1926 wird von 6 v. H.(i. V. 10 v..) in Vorſchlag ge⸗ racht. 2 Tränkner u. Würker Nachf. AGG. in Leipzig⸗Lindenau. Bei.26 Mill. 4 AK. Verluſt von 73 458 1(t. V. 13 474 Reingewinn), der vorgetragen werden ſoll. Der ungünſtige Abſchluß wird im Bericht mit der Wirtſchaftslage begründet, die den Abſatz bei der Mühleninduſtrie und Landwirtſchaft bedeutend vermindert habe. (Bamberger Kaliko Ach. in Bamberg. Nach 71 403 78 717) 1 Abſchreibungen Verluſt von 68 246 ¼, der durch den Gewinuvortrag in Höhe von 88 013/ ausgeglichen wird. Es verbleibt alſo noch ein Gewinnvortrag von 19 767. Im neuen Jahre mußte in den erſten 4 Monaten noch verkürzt gearbeitet werden, während augenblicklich infolge erhöhter Nachfrage eine volle Beſchäftigung der Betriebe möglich iſt. * Ernenter Verluſt der Hannoverſchen Kammgarnſpinnerei Eitorf AG. in Eitorf. Nachdem die Geſellſchaft am Anfang des Berichts⸗ jahres reorganiſiert wurde und dabei eine Zuſammenlegung ihres Ack. vorgenommen hatte(womit eine Aenderung ber früheren Fa. „Schöllerſche und Eitorfſche Kammgarnſpinnerei A68.“ verbunden war) ergibt ſich für das GJ. 1926 wiederum ein Verluſt von 41 500%½, der durch die Notwendigkeit großer Abſchreibungen bedingt iſt. Der Betriebsüberſchuß wird in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung mit 825 268“ aufgeführt, nachdem ſämtliche alſo nicht ausgewieſene Un⸗ koſten hiervon bereits abgeſetzt ſind. Es werden lediglich der Zinſen⸗ aufwand von 235 085— vermutlich für hohe Bankſchulden— und der Steneraufwand von 52 593/ ſichtbar gemacht. Die Abſchrei⸗ bungen ſind mit 579 089/ angegeben. Der Geſchäftsbericht enthält zu dieſem Ergebnis nicht ein einziges Wort. gegen Molten r br. weinrelchs motengtber Aufklar. Schriſt gratis durch pharmakon.-., Franſcfurt a. M. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde Sonutag, den 8. Mai 1927 Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Hahn; 10 Predigt, Pfarrer Eckert; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schilling; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Roſt; 3 Taubſtummengottesdienſt im Konfirman⸗ denſaal; 8 abends Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Roſt. Jungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Eckert. Konkordienkirche: 9 Chriſtenlehre für Knab., Kirchenr. v. Schoepffer 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Bucherer; 11.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat v. Schoepffer; 6 Predigt, Vikar Bucherer. Chriſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 11.15 Kindergottesdſt.; Vikar Krieger; 11.15 Chriſtenlehre, Weſtpfarrei, Geh. Kirchenrat D. Klein; 8 Orgelkonzert, von Kirchenmuſikdirektor Arno Landman Pfarrer Walter. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottesdſt.; Vikar Schropp; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Emlein. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 10 Pred., Pfarrer Jundt; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Jundt und Pf. Dr. Lehmann Melauchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum; 11 Kindergottesdſt. Vikar Nußbaum; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. Nenes St. Krankenhaus: 10.30 Predigt Pfarrer Scheel. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Predigtgottesdienſt, Vikar Dill; 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Dill; 1 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Dill Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pf. Luger Matthäuskirche Neckaran:.30 Predigt, Pfarrer Maurer; 10.45 Kin⸗ dergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Maurer; 1 Chriſten⸗ lehre der Nordpfarrei, Pfarrer Maurer. Rheinau:.30 Predigt, Vikar Schmidt⸗Elever; 10.30 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schmidt⸗Elever; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt⸗Elever. 0 Saudhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.48 Chri⸗ ſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dürr: 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher;.30 Abendgotesdienſt, Pfarrer Dürr. Pauluskirche Waldhof:.30 Chriſtenl. für Knaben, Vikar Zöbeley: .30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zöbeley; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Zöbeley. Wochengottesdienſte. Konkordienkirche: Donnerstag, den 12. Mai abends 8 Bibelbeſprech., Kirchenrat von Schoepffer. * Mittwoch, den 11. Mat, abends 8, Andacht, Vikar Dr. ¹ chütz. Melauchthonkirche: Mittwoch, den 11. Mai, abends 8 Büibelſtunde, Pfarrer Rothenhöfer. Pauluskirche: Waldhof: Donnerstag, den 12. Mai, abends 8 Andacht im Konfirmandenſaal, Vikar Zöbeley. Evang.⸗luth. Gemeinde. Evang⸗luth. Gemeinde. Sonntag, nachm. 5 Konfirmation und hl. Abendmahl. Beichte.30 Pfarrer Wagner. Anmeldung von 4 an Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15: Verbandsjahresfeſt der Männer⸗ und Jünglingsvereine in Bad. Feſtfeier.30 Chriſtuskirche und 8 Friedenskirche Evangeliſa⸗ ttonsvortrag, beides Herr Pfarrer Urban,(Beteiligung nur Männer und Jünglinge). Stamitzſtraße 15: 3 Verſammlung v. Herrn Pfarrer Scheel, Diakoniſſenhaus für Frauen Jungfrauen Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. j. M⸗ Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Dienstag.30 Frauenſtunde 8 Männerſtunde und C. B. j..; Donnerstag 8 Bibelſtunde: Samstag 8 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 E. V. i. 9 Dienstag 8 Jungfrauenverein;: 5 Frauenſtunde; 8 Männer⸗ ſtunde; Donnerstag 8 Bibelſtunde: Samstag, 8 C. V. j. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitaa.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Sonntagsſchule; Mittwoch 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des E. V. j. M.— Bellenſtraße 52: Sonntag 11 Sonntagsſchule; Montag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde; Freitag,.15 Bibelſtunde: Samstaa.30 Jugendabteilung C. V. 1. M.— Sandhofen Kinderſch.: Montag 8 Jungfrauenverein: Donnerstag 8 Bibelſtunde— Luzenberg, Gerwigſtr. 12: Sonntag 11 Sonntagsſch.; Dienst. 8 Bibelſt.— Waldhof: Kinderſch: Freit. 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde: Mittwoch.15 Bibekſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule; Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule; Mittwoch, 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e V.„Hans Salem“ K 4. 10: Sonntag 2 Sonntags⸗Schule; 4 Jugendverein für j. Mädchen im großen Saal, gleichzeitig Jungmänner⸗Kreis im Jungmännerheim; abds. 8 Vortrag für Jedermann. Dienstag abds. 8 Gebets⸗ ſtunde. Mittwoch abös. 8 Männerverſammlung. Donnerstag nachm. 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3, 23. Sonntag,.30 Feſtpredigt von Prediger Klenert⸗Karlsruhe; 11 Sonntagſchule; 4 Jahresfeier des Jugendvereins; Mittwoch—6 Religionsun⸗ terricht; 8 Miſſionsvortrag von Miſſionar Manz der Rhein. Miſſion; Donnerstag.30 Frauenmiſſtonsverein; 8 Jugendver. Die Heilsarmee O 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsperſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11., .30; Mittwochs 5; Donnerstag 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Methodiſten⸗Gemeinde. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Jah⸗ resfeier des Jugendbundez. Sonntag, 10. Mai, vorm..30 Wei⸗ heſtunde; 10 Feſtpredigt, Prediger J. Strühle, Cannſtatt; 11 Sonntags⸗Schule; nachm. 3 Feſtfeier des Jugendbundes(Geſang Deklamat., Anſpr. ete.); Montag, abends 8 Jugendandacht; Dienstag, abends 8 Bibelſtunde. Jugendheim(Ev. Hoſpitzſ, F 4, 8, Sonntag, abends, kein Gottes⸗ dienſt; Mittwoch, abends 8 Bibelſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Mai 1927. Obere Pfarrkirche(Jeſuitenkirche). Von 6 an Beichtgelegenheit; 5 Frühmeſſe; 6 bl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre.45 Chriſtenlehre für den 8. und 4. Jahrgang der Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes);.30 Herz Martä⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe mit Männerkommunion; 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſ. Kommunion der Jüng ⸗ linge;.30 Hauptgottesdienſt mit Prebigt und Amt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge; Sesz Jeſuandacht mit Segen;.30 Maiandacht mit Prozeſſ. und Segen. Heilig Geiſtkirche Mannheim. 6 Beicht und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe, Generalkommunion des Männerapoſtolates; 8 Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Jünglingskongregation;.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Eröffnung der Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen;.30 Maiandacht mit Predigt. Liebfranenkirche.(Kommunionſonntag der männlichen Jugend) Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt gemeinſame Kommunion der männlichen Jugendorgani⸗ ſationen;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 M.— St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beginn .30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſtums⸗ esdienſt. Herz Jeſnukirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Munner g Stug⸗ meſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder;.80 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen; abds. 7 Matandacht mit Predigt und Segen. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt Monatskom⸗ munion der Schulknaben und der männlichen Jugend;.30 Hochamt mit Predigt; 2 Eröffnung der Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz Jeſuandacht;.30 Maiandacht mit Predigt Prozeſſion der Erſtkommunikanten und Segen. Joſefskirche Lindenhof. Beicht und Generalkommunion des Dienſtbotenvereins; 7 Generalkommunion des Jugendvereins und der ſchulpflichtigen Kommunikantenknaben; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Feier des Patroziniumsfeſtes; Feſtpredigt, feierl. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Fahnenweihe der Jungfrauenkongregation, Pred. Weihe der Fahne, Neuaufnahme, Matiandacht mit Prozeſſion der Neuaufgenommenen und der Erſtkommunikantenmädchen. Jakobskirche Neckgrau. 7 Frühmeſſe. mit Generalkommunion d. Männerapoſtolates, des Jugendvereins und der Mittelſchüler; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für die Jünglinge; .30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen; 2 Andacht;.30 feierl. Aufnahme in die Jungfrauenkongregation mit Predigt und Maiandacht. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. 6 Beicht; 7 Kommu⸗ nionmeſſe mit Frühpredigt, Generalkommunion des Männer⸗ apoſtolates und der Mütter⸗Bruderſchaft;.15 Amt und Pred. in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt und Predigt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge und Veſper;.90 Maiandacht mit Pre⸗ digt und Segen. Laurentiuskirche Käfertal. Sonntag.30 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Monatskommunion für Männer⸗ und Jünglingsapoſtolat; .30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt mit Amt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge: 2 Herz Jeſuandacht mit Segen; .30 Maiandacht mit Predigt. St. Bartholomänskirche Sandhofen..30 Beicht: 7 Frühmeſſe;.80 Schülergottesdienſt mit Predigt: 10 Predigt und Amt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Mafandacht. Peter und Paulskirche Mannheim⸗Feudenheim.(Schutzfeſt des hl. Joſef):.30 hl. Beicht; 7 Frühmeſſe;.15 Schülergottesdienſt; .45 Hauptgottesdienſt; nachmittags 1 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen; abends 7 Maiandacht mit Predigt. St. Antoninskirche Rheinau..30 Beicht;.30 Frühßmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Männer und Jünalinge:.30 Hauptagottes⸗ dienſt, darnach Chriſtenlehre; 2 Andacht mit Segen für die Feloͤfrüchte: 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Aegidinskirche Seckenheim..30 Beicht;.15 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Fünlinge;.80 Haupt⸗ gottesdienſt: 12—1 Bücherei;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Veſper;.30 Maiandacht und Bücherei. Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche) Sonntag, den 8. Mais vormittags 10 deutſches Amt mit Predigt. Chriſtengemeinſchaft. Die Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 8. Mai, 10 in der Lanz⸗Kapelle, Lindenhof: Die Menſchenweihehandlung; 11.15 Sonntagsfeier f. Kinder; abends.15 im Vortragsraum L I1, 21: Kultiſcher Vor⸗ trag„Die Aufgabe der Apoſtel Petrus und. Johannes in der Kirche Chriſti“; Mittwoch, 11. Mai im Vortragsraum L I1, 21: „Kain—-Abel im Schickſalsgeſchehen der Gegenwart“ W. Sa⸗ lewski; Samstag, 7. Mai abends 8 im Pfälzer Hof in Ludwigs⸗ St 5 St. — St St 2 St * Dienstag, abends 8 Jungfrauen⸗Verein; 5 Frauenſtunde Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen: .30 Kirchenmuſikaliſche Andacht zu Ehren U. L. Frau mit Pred. hafen: Religiöſer Volksvortrag:„Hat das Leben einen Sinn?“ W. Salewski; Dienstag, 7 früh, Freitag.30 in der Lanz⸗ Ka⸗ Lose zu 50 Pfg., 11 Lose 5 M. Porto und Liste 25 Pfg. Tiehung garantfert ia. Mal [Krüppelkinder-Meim-ketterie pelle Menſchenweihehandlung. Sewinne i. W. V. 40 ., N Neeen EIl. n postscheckkonto Karlsruhe 17043 AuUsSrElibne MUENenE 18 2 7 durch Keine Wohnung Warmwasserversorgung BBC..HAenaten Billiger als Gas! Beheizung durch hilligen Hathistrum— 5 Pig. Ritnwatltstunde eeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeenee eeeeeieeunun 15 preis der Automaten einschl. vernickelt. Ventil, Auslaufstück u. Wandanker: und alle Losverkaufsstellen. Lydis Busch trögt in Weekend — Abteilung: Elektrowàrme de, ie Jetlerzeit Heigwasser! — do due dacge 8 4 ateszablsg Nodeſe von 155 255— 1 Vollbad kostet 303 U N AVPE 2 Vorführung der Automaten im Setrieb jederzeit! Hk b e deel 4 Ue..d, Maadhan.) 4 00% ee ———— 8281 ———— Die besfen deuischen Handerbeltsgarme -·.8 SAMEZA besser als jedes aus- AAHEEEAEULeEEE „5 ländische fabrikat Schlafzimmer enee Speisezimmer gerenien aclt. ferrenꝛimmer cAERL MET e UuntE KG. Küch aee madn eeeeee Einzelmöhel CAMETA Vorteimafte preise 8.„ 8 850 und Bedingungen. auschlagigen Geschft veriangen Daniel Aberle e. 410% FE FSamstag, den 7. Mat 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) g. Seite. Nr. 211 7 „Der gefeſſelte Strom Von Hermann Stegemann Nach einer Weile ermannte ſich Engelhardt und ſtand auf. Einen Augenblick überlegte er noch, dann ging er ſchwerfällig, —5 ſe Aufregung wie betrunken, zur Nebentür und öff⸗ ie. Er gab ſeiner Stimme einen feſten Klang und ſagte laut: Hermann Ingold, kommen Sie zu Ihrem Bruder!“ Ein Ruck riß den Mann am Fenſter herum. Er fühlte ſich gefangen und ſeines Willens beraubt, und das war gegen ſeine Natur. Schon hob er den Fuß, um das Haus zu ver⸗ laſſen. Verflogen war alle Weichheit, nichts geblieben als ſeine * eiſerne Stoßkraft und ſein rückſichtsloſes Niederzwingen jedes Widerſtandes. Niemand hielt ihn auf. Er war ſchon bis Kamins gekommen. Hier ſtand Engelhardt. Als Hanns Ingold an ihm vorbeigehen wollte, hob er die Hand und wies ſtumm auf die Nebentür. Unwillkürlich folgte Hanns dem Wink mit den Augen. Dort ſtand ſein Bruder, ſchlank aufgeſchoſſen, das ſchmale Geſicht von ebenmäßiger zarter Bläſſe, das nachgedunkelte wellige Haar von einem bronzefarbenen Schimmer überglänzt. Er war nicht über die Schwelle getreten. In ſeinen Zügen lagen Scham, Stolz, Sehnſucht und Trotz in einen ergreifen⸗ den Ausdruck gegoſſen. Und als er nun den zuckenden Mund zu einer unſicheren Anrede öffnete, ohne das richtige Wort zu finden, als eine undeutbare Aehnlichkeit in ſeiner Erſcheinung plötzlich an den Vater, nein, an die Mutter erinnerte, da wandte ſich Hanns mit einem Griff nach der Kehle, in der ihn etwas zu würgen drohte, um und ging langſam, wie blind, in die Fenſterniſche zurück. Das Fenſter ſchütterte leiſe, ſo ſchwer ſank ſeine Stirn an die Scheibe. Hermanns Antlitz verlor die klare Bläſſe, er ſpürte, wie ihm ein dunkles Gemiſch von Blut und Tränen, deſſen er ſich ſchämte, aus dem Innern ſtieg. Da machte Engelhardt eine energiſche Handbewegung und forderte ihn mit fuchtelnden Gebärden auf, zu dem Bruder hinzugehen. Und als Hermann zögerte, fuhr er. ſich mit bei⸗ den Händen in die Haare und mimte eine Rede, die an Deut⸗ Iichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ. Endlich löſte ſich Hermann vom Türrahmen und ging erſt langſam, dann ſchnell und ſchneller zu Hanns hin. Noch einen Augenblick letzter Ueberwindung und ſein Arm legte ſich ſcheu um die Schulter des Bruders. Sie ſprachen kein Wort, ſtanden regungslos und blickten in die Nacht. Irgendwo in der Ferne, in den Gaſſen von Rheinau wur⸗ den zur Begrüßung der Jahreswende Petarden abgebrannt. Bei dem dumpfen Knall ſchrak Hanns zuſammen, feſter um⸗ ſchloß Hermanns nervöſer Griff ſeine Schulter. Doktor Engelhardt ließ den Teegrog in die Gläſer laufen und verſchüttete dabei die Hälfte, denn er vergaß immer, zur richtigen Zeit den Hahn zu drehen. Am anderen Tag ſchrieb er dem er beiläufig erwähnte, daß er mit Hanns und Hermann Ingold Silveſter gefeiert und daß die Nacht ſchon dem Morgen te Hand gereicht hätte, als ſie zu Bett gegangen wären. Ruth Kylander lächelte ſtill bei dem Leſen dieſer Zeilen, und eine Weile vergaß ſie ihre Umgebung und dachte an die Heimat und die Vergangenheit. Aus unendlicher Ferne hoben ſich zu verſinken. Der raſche Gang des Berliner Lebens mit den geſell⸗ ſchaftlichen Verpflichtungen war ihr ſchnell in die Nähe des Geſtalten, um wieder ſeiner Tochter einen Brief, in N geläufig geworden. lin kennen. Sie hatte ihre Wahl nicht bereut, aus einem Gefühl der Selbſt⸗ behauptung nicht bereuen dürfen; und wenn auch ihre Ehe kein Glücksrauſch war, ſondern ein gemeinſames Leben, in dem jeder für ſich noch Gefühle und Erinnerungen hütete, die er mit dem anderen nicht teilte, ſo war Ruth doch dieſes Le⸗ bens froh, denn es hatte ihr ein Kind gegeben. Als ſie dem Großvater in Rheinau im Februar die Pho⸗ tographie ſchickte, auf der das neun Monate zählende Fräulein Eliſabeth Luiſe Henriette Rylander mitten auf dem Perſer⸗ teppich ſaß, von einem ſteifbeinigen wolligen Schaf und einem lebendigen Foxterrier begleitet, lachte Doktor Engelhardt, daß es ihn ſchüttelte. „Das Bild iſt bei uns an der Schaperſtraße aufgenommen. Das Schäfchen iſt von Mama, der Fox von Gerhart, der neue alte Perſer von Schwiegerpapa und das Kind von mir. Jedes beſtand darauf, daß ſein Beitrag auf die Platte komme.“ Er hätte den Brief gern jemandem vorgeleſen, um ſeine Großvaterfreuden nicht für ſich allein behalten zu müſſen, aber er konnte weder dem kranken Lombarden im Lazarett, noch Hanns Ingold davon erzählen, und Hermann Ingold, dem er es am Ende trotz ſeiner Jugend noch erzählt hätte, war nicht in St. Joſeph, ſondern in Berlin und ſtudierte. Zuweilen kam eine Poſtkarte von ihm, und als es ſich traf, daß kurz nach dem Eintreffen des Bildes wieder eine kam, ſchrieb Engelhardt auf einer anderen zurück:„Sind Sie jetzt endlich bei meiner Tochter geweſen?“ Aber Hermann Ingold ging trotz dieſer ungehaltenen Frage nicht zu Ruth Kylander. Er war einmal bis zur Haustüre gelangt, doch die lag hinter zwei Säulen, war geſchnitzt und vergoldet, liez einen roten Blüchläufer auf Marmorſtufen erkennen und gefiel ihm gar nicht. Er kehrte um und ging zurück nach Moabit. Einmal glaubte er, ſie geſehen zu haben. Das war, als er abends im Gedränge vor dem Königlichen Opernhaus feſt⸗ geklemmt ſtand und die Kraftwagen die ſpiegelnde Auffahrt heraufſchoſſen und ihre Inſaſſen abgaben. Ein Herr ſprang heraus, den er nicht beachtet hatte, denn der blitzende Schnallenſchuh, der dann den Boden ſuchte, war ihm wichtiger geweſen, und da hatte er unter der Seidenkapuze ein bekaun⸗ tes Profil erblickt, eine ihm eigentümlich vertraute Bewegung beim raſchen Schreiten im enggeſpannten Kleid wahrgenom⸗ men— und das war alles geweſen. War es wirklich Ruth? Oh, wenn es auch Frau Ruth Kylander geweſen war, Ruth war es nicht mehr. Und Her⸗ mann Ingold, der mit ihr den Hecht gefangen in der Mond⸗ nacht auf dem blanken Rhein und ihr das Gedicht auf die kleine Lo vorgeleſen hatte, ging nicht zu ihr über die Mar⸗ mortreppe in Berlin. Einmal dachte er auch an die kleine Lo. Er ſchlug im Adreßbuch nach, doch darin ſtanden ſiebenundvierzig Mander⸗ ſelds. Damit war ſein Intereſſe erſchöpft. Er ſtudierte. Und die Geologie erlaubte ihm ſogar, zu dichten. Er hätte auch gern einem jungen Mädchen ſein Herz zum Aufbewahren oder zum Austauſchen gegeben. Aber er fand unter den unzähligen hübſchen Kindern, die ihm jeden Tag über den Weg liefen, kein einziges, das auf die unaus⸗ geſprochenen Wünſche ſeiner zwanzig Jahre Rückſicht nahm. ie war er ſo einſam geweſen, als in dem großen Berlin. von dem er nur den Weg von der Calvinſtraße über die Brücke zur Univerſität und in die Laboratorien und hinaus zur Bergakademie kannte. So fand ihn Hanns, als er anfangs März zu einer Sitzung des Aufſichtsrates und einer Beſprechung mit den Xylanderſchen Werkſtätten nach Berlin kam. Da lernte Hermann, ohne von dem vielbeſchäftigten, in ſteter Anſpannung lebenden Bruder zu Vergnügungen und Entdeckungsfahrten der Weltſtadt verführt zu werden, Ber⸗ Er ſah Berlin eigentlich jetzt erſt, wenn er mit — 2 Mehr F reucle am Rauchen! Der Gemuss auch des edelsten Tabaks wird häufig dadurch gestört, dass sich nach längerem Rauchen ein trockenes, rauhes Gefühl im Rachen einstellt. Hiervon befreit ein P..-Kau-Bonbon sofort. Das„Wrigley-Kauen“ erfrischt Mund und Rachen ganz wundervoll, hält die Zähne rein und kräftigt das Zahnfleisch +bei Erwachsenen und bei Kindern. G. H. 38 4 Stück Niobteg. Jeder Seibstraslerer wird mit interessse Snfahren, daß das Mulcuto-Werk Solingen, die Frötzte Spezialfabrik der Welt für hohlgeschliffene Rasierapparate, Dis auf welteres aite Klingen in Zahlung nimmt gegen die aus dem neuen Mulcuto-Dauerstahl geschmie- deten und bohlgeschliſfenen Diamon-Dauerklingen, welche Jahre dhne Schleifen haarscharf bleiben und den stärksten Bart, die Larteste Haut sanft und sauber rasieren. Verlangen Sie illustrierte erbeschrift mit vielen Anerkennungsschreiben über die seit 25 Jabren bewährten Apparate. Dieselbe wird nebst Umtausch- angebot für Ihre alten Klingen Sratis undi franke aune Kaufverpflichtung zugesandt. Wiecterverkauter Desucht. Hanns die Linden hinunterging, die Friedrichſtraße entlang ſchritt, vom Automobil in die Bahn ſtieg, heute im Spree⸗ tunnel die Aushöhlungsarbeiten der Untergrundbahn, morgen in den Werkſtätten Kylanders die gewaltigen Turbinen und Motoren im Bau ſah. Das war das neue Berlin, über dem am Abend der Himmel grau und lachsfarben hing, eine At⸗ moſphäre, die von Dampf, Rauch und Lichtwirbeln, vom Schweißgeruch der Arbeit und vom Puderduft der Ueppigkeit ihre beſonderen Spiegelungen und Gerüche empfing. Hermann ging aufrecht und ſcheinbar unbewegt durch dieſe Welt, aber innerlich geriet alles in Unruhe und Sehn⸗ ſucht. Das Leben kreiſte um ihn her, er ſchwamm in dem feſſelloſen Strom, tat, als wäre er der beſte Schwimmer, und fühlte doch, wie ohnmächtig er war, und wie hungrig, wis durſtig, aus Scheu ſtolz, und zu furchtſam, nach der Erkennt⸗ nis zu greifen, deren Aepfel ihn zugleich reizten und anns Ingold hatte keinen Blick für den Kampf, in dem ee ſtritt. Das einſtige Verhältnis ſchwär⸗ meriſcher Hingabe des Jüngeren an den Aelteren war längſt dahin. Aus dem Knaben war ein Jüngling geworden, der zum Mann reifte, und aus dem Mann, der ſeinen Schöp⸗ fungsdrang in rückſichtsloſem Kampf gegen eine Welt erprobt, ſein Werk durchgeſetzt hatte, ein großer Rechner und ſelbſt⸗ herrlicher Werkbauer, deſſen herriſche Natur ſich immer mehr abſchloß. Noch ein Feſteſſen im Kaiſerhof, und ſein Ber⸗ liner Aufenthalt war zu Ende. Er hatte noch mit den Banken in Frankfurt und Karls⸗ ruhe, in Mannheim mit den Eiſenkonſtrukteuren zu tun, dann wollte er wieder nach Rheinau zurückkehren, wo jetzt die Höchſtzahl von Arbeitern eingeſtellt wurde, um die Turbinenanlage ſſen„ fertig zu bauen und den geſprengten Lauffen auszumauern. „Haſt 55 einen Frack, Hermann? Nicht? Dann zum nächſten Konfektionär! Du kommſt doch mit zu dem Klimbim. Hermann wäre gern gegangen, die Aufnahme neuer Sdaß ſationen reizte ſein empfängliches Weſen. Und er wußte, da es ein Jubiläum der elektriſchen Induſtrie galt, bei dem die großen Kapitäne zu ſehen waren. Aber er kehrte den Un⸗ beteiligten hervor und entgegnete: er wäre ja gar nicht ein⸗ geladen. K „Wenn ich dich mitbringe, biſt oͤu eingeladen,“ antwortete Hanns kurz. Als ſie angekleidet waren, muſterte er den Jüngeren, der im Frack noch ein bißchen unbeholfen mit den Armen ſchlen⸗ kerte. Und auf es ihn, daß ſie Ruth Kylander begegnen würden. Scharfer Nordoſt fegte die Straßen, die Lichter blitzten und ſprühten, der Aſphalt ſpiegelte, in den blaſſen geſpann⸗ ten Geſichtern der Menge ſtanden die Augen größer als ſonſt. „Wenn Frau Kylander dich begrüßt, mach' deinen Knicks, raunte Hanns dem Bruder zu und gang ihm raſch voran in den Saal. Er hatte ſich 5 der Mahnung an ſeinen Bruder ſelbſt altung geben wollen. 85 Es war das erſtemal, daß Hanns Ingold und Ruth Tylander zuſammentrafen. Ruths Hochzeit war wenige Tage nach dem Tode ſeines Vaters gefeiert worden, und nun ſaß er, nur durch ein paar Kriſtallkelche und Tafelaufſätze von ihr getrennt, mit ihr am gleichen Tiſch. Gerhart Kylander ſaß ſeiner Frau gegenüber. Ruth wurde von dem Geheimen Kommerzienrat Hellerau, ihrem Tiſchherrn, nicht viel in Anſpruch genommen. Der aß, als müßte er in einer Viertelſtunde zur Bahn. Ihr Schwiegervater ſaß rechts von ihr. „Famoſer Kopf,“ ſagte er und deutete zu Hanns Ingold hinüber, deſſen bartloſes, ſcharfgekantetes Geſicht aus den weicheren Typen herausſtach. (Fortſetzung folat. Roflane- Scurrtaa Nodeschunwaren in la ouaittät sowie 4762 Jourenstletiel Umd Wänderschuhe bIIIigst OsKkar Wanger D 1. 5% K 3, 8 10% Rabait! — 2 Waselie en za eine, Miele 5 In den einschidqigen Geschòften zu huben. 2 Auf Wunsch bedueme Rofenzohlungen. Mielewerke AG, Güferslch τ eee — PPIVGSTEANHRT 1927 in die Ostsee mit Doppelschraubendampfer »Lützow'“ 8716 Brutto-Reg. Tons voOm 4. Juni bis 13. Ju0311927 EFahrpreis: RM. 1980.— und böber NORMWEGENMEAHRTEN 1927 mit Daoppbelscbhtaubendampfer Sierra Ebrdobas 11469 Bruto-Reg.-Tons 1. Reise: 7. Juli bis 23. Juli 1927 2. Relse: 28. Juli bis 13. August 1927 Eahepreis: RM. 400. und hsher mit Doppelschtaubendampfer „Lützow⸗ 8716 Beutto-Reg. Tons 3. Reise: vom 29. Juli bis 16. August 1927 Eahrgrels: RM. 280. und höhert POLARTAHRT 1927 mit Doppelschraubendampfer »Stuugarte 13367 Brotte-Reg.-Tegs vom 22. Juli bis 17. August 1927 Eahrefeis: RM. S00.- und höher SKAVDIVAVIEV-OSTSEEFAERTEN 7927 I. Reise: 30. Julibis 12. Aug ust 1927 mit Doppelschtaubendempfet „Madridé3753 rutto-Reg Tonas 2. Reise: 4. Aug. bis 17. Aug. 1927 mit Poppelschtaubendampfet »ordke 8976 Brutto-Reg. Toas Dahrgreis: RM. 220.— und hsber Kostenlose Auskunft u. Prospekte durck: Mannheim: Norddeutscher Lloyd, General.-Agent. Mannheim, Lloyd- Reisebüro G. m. b.., Hansa-Haus D 1, 7/8, Fernsprecher 23 267 und die übrigen Bezirks- Vertretungen. Em0 10. Seite. Nr. 211 RNRene Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabey Sumstag, den 7. We 92 nenenenmmnnmnmmmmmmnmnmmmmmmm NI He 1 1AOY 19 27 Anmnmemmeennnmnmmmnmmmeeeeneeeeeeeeeenee Deutschland will seine Mütter ehren, will einen Muttertag felern. In der jagenden Hast des Lebens, in aller drückenden Schwere der Zeit, soll es einen Augenblick des Stillstehens. der Einkehr geben, ein dankbares- Rückwärtsschauen, ein Zurückdenken an die größte selbstloseste Liebe, die es auf Erden gibt. Der Muttertag soll ein Dank des Kindes an seine Mutter, an die heimgegangene und an die lebende sein. 85 Die NMutfer ist der Mittelpumkt der Familie. In der Familie muß die Wiedergeburt unseres Volkes beginnen Die Familie ist die Stätte, in der der neue bessere Zukunftsstaat zufl. ehen muß. Die Haupthelferin hierfür ist die deutsche Mutter. Die Traulichkeit unseres Heimes hängt mitf der Mutter und allem, was uns Mütterlichkeit bedeutet, zusammen. Der en einer treuen guten Mutter wirkt durch Geschlechter fort. Mutter! Name für Hingabe und Opferbereitschaft. Inbegriff der Llebe!— Anfang und Ende des Duldens und Verzeihens! Wo ist das Menschenherz, das sich nicht öffnet beim Klang des Mutternamens. Der zweite Maliensonntag ist der Rfiufterfag! An diesem Tage wollen wir unser Heim festlich schmücken. Der Mutter gehört der Ehrenplatz. Er werde bekränzt, Blumengrüße sollen ihr unseren Dank, unsere Llebe kund tun. Weilt die Mutter nicht mehr unter den Lebenden, so daß man ihr an ihrem Ehrentag keine Freude mit Blumen machen kann, so gelte ihrem Orab der erste Gang an diesem Tag, ist das Grab in der Ferne, so eilen die Gedanken der Morgenstunde zu ihm hin. Wo wir einsame, arme. kranke Mütter wissen, sorgen wir uns auch um sie. Denn der Muttertag soll ein Freudenbringer für alle Mütter sein. 5 Bürger und Bürgerinnen von Mannheim, laßt uns miteinander wetteifern, den 8. Mai zu einem frohen Muttertag zu estalten, an dem keine Mutter ohne Blumensträußlein, oder — — ohne einen anderen besonderen Beweis von Liebe und Anhänglichkeit bleibt. Ortsausschuß für den deutschen Muttertag: Der Oberbürgermeister: Pr. Kutzer. Der Landeskommissar: Geh. Rat Hebting. Der Landrat: Dr. Outh-Bender, Der Polizel. direkctor: Pr. Bader— Prälat Bauer: Pfarrer Pr. Floff; Rabbner Br. Oppenheim; Stadtpfatrer Dr. Steinwachs; Prediger Dr. Weiß; Stadtschulamt; Gymnasium; Real-Oymnasium; Oberreal- schule; Lessing-Schule; Elisabethschule; Hans Thoma-Schule; Liselotte-Schule; Luisen-Institut; Soꝛiale Frauenschule; Fröbelseminar; Allgemeine Ortskrankenkasse; Badischer Frauenverein; Badischer Lehferverein; Verein Badischer Lehrerinnen; Evangelisches jugendamt; Fürsorgeamt; Fürsorgestelle für Gemütskranke; Hausfrauenbund; Hebammen-Vereinigung. Stadtjugendamt! Katholisches Caritassekretariat; Katholischer Mütterverein; Eungenfürsorgestelle; Stadtverband Mannheimer Frauen-Oiganisationen; Mannheimer Mutterschutz E. V.; Ortskrankenkasse für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim; Ortskrankenkasse für Hausangesteffte: Rechtsschutzstelle für Frauen und Mädchen; Rotes Kreuz; Trinkerfürsorgestelle: Verband der Sozialbeamtinnen; Verein für Arbeiterwohlfahrt; Wöchnerinnenasyl. flldannunmkgnegtaddatdagaddaggdtatggatetaegadsdazgftadaugpaddügtigugtegrgtugtttrgumkates Seneeemenmſmmmmmnnmnmunmnmnmmnmmunnnnmumanmdaan Gelegenheitskauf. 1Mche, weidlacklert 1Miche, naturlasiert Sie haben ſiel ſüli gtal + II nmnmmmnmnmmummmunmmnmnmmmnmmmndnnmnmnnnumgunmnmnanmndandnnannnnd Todes-Anzeige Heute nachmittag verschied unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater und Schw-iegervater, Herr. labriknen, aus Fiaut⸗ Spezialität! Spexlalltät! dationsmaſſe billig zu +* kaufen. Adreſſe i f Karl Jun gmann er gdenel. ee lifthalter Kombination eeeieee tür die schlanke Hüfthalter 11 im Alter von 52 jahren. 2 Linie, und Büstenhalter 1 Nüchen kfast stangenlos. vereint. 8383 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Schrank 8 Marie Jungmann geb. Zorn kur den Sporil Schment aich Kieſer einzel ſehr Für den Tanz! dem Körper an, Mannhelm, 6. Mai 1927. billig abzugeben. Eür die erzieli die moderne 3. 25 Möbelgeſchäft Anton betzel Abendtolleſie! schlanke Iinie! Die Feuerbestattung findet am Montag, den 9. Mai 1927, 12 Il. Et nachmittags 2 Uhr im hiesigen Krematorium statt. 5038* 32 1—— 67 2 1 0 30 Garien N.. Nähe„Jägerluſt“, gut unterhalten, komplett abzugeben. Unterpacht vom Naturheilverein. Näheres Th. Brann, Große Wallſtadtſtr. 9. B2131 falne lärewasche wird zum Waſchen u. Bügeln fortwähr. an⸗ genommen u. ſorgfält. ausgeführt, auch ſonſt. 975 J11850 BETTVY VOGEL Nihrendes Haus der Korseitmode LI. 27888 P 3, 15/16 L22888 Wäſche aller Art. Billige Preiſe. 4978 Kögel, 4. 12, part. Filialen an allen größeren Plätzen Deutschlands, Wander ochchle ſunden faochschule für Wrtschaftswissenschaften Montag, den 9. Mai ds. Is. beginnen weiter folgende Vorleſungen und Uebungen: —10 vorm. Lyſinski, Einführung in die kaufmänniſche Werbelehre, A 1, 2, Saal 15. 11—12 Hartlaub, Die Kunſt der italieniſchen Renaiffance, A 1, 2, Saal 15. [i— ile Coutre, Betriebswirtſchaftslehre des Warenhandels, A 1, 2, Saal 7. 4— 6 nachm. Wendt Volkswirtſchaftliches Proſeminar, A 1, 2, Saal 15. — 8— 9 Kley, Strafrecht und Kriminaliſtik N. Fuchs, Möbelgeſchäft Geſellſchaft mit(an der Hand von praktiſchen Fällen) beſchränkter Haftung, Mannheim: Der Ge⸗ A 1, 2, Saal 16. ſchäftsführer Jakob Breindl wohnt jetzt in Dienstag, den 10. Mai ds. Js. Nach kurzem Krankenlager entschlief heute sanft mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Groß vater, Bruder, Schwager u. Onkel gen Louis Lussheimer im 80. Lebensjahre. In tiefster Trauer: Amalie Lussheimer geb. Hausmann Mlara u. Julius Lussheimer geb. Lusshelmer Ferdinand Lussheimer u. Frau geb. Mayer Emil Lussheimer u. Frau geb. Joseph Mannheim, Wiesbaden, den 6. Mai 1927. Frledrichsring 20 Du Beerdigung findet Montag, den 9. Mai vormittags 11½ Uhr statt. 5007 Wir erfüllen hierdurch die traurige Pklicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres langjährigen Mitgliedes Eduard Linsner in Kenntnis zu setzen. Wir werden demselben stets ein ehrendes Anden- ken bewahren. 5018 Bastwirte-Vereinigung freie Innung Mannheim Der Vorstand. Die Beerdigung findet am Montag, den 9. Mal, nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt und er- suchen wir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung. Mannheim. 10—12 porm. Pöſchl, Warenkunde II. Teil 5 An K8A 29 Handelsregister. Geſellſchaft für Faßfabrikation 8 Faßgroß⸗(Nutzſteine, Zement, Glas⸗ und Ton⸗ handel mit beſchränkter Haftung in Fiauf⸗ waren] A 4, 1. Saal 5. n da andelsregiſter wurde Ut i 0 5 8 8 giſ rde heute 70 dation. Maunheim! Die Liquidatton iſt be⸗ 1112 Wendt, Uebungen zur Theorie des f 1 1 f 1 8 folgenden Firmen eingetragen: Für die uns bei dem Hinscheiden meines unver folg getrag endet, die Firma erloſchen. auswärtigen Handels, A 1, 2, Saal g. geßlichen, guten Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Aheiniſche Holzvertriebsgeſellſchaft mit be⸗ Mannheim. den 5. Mat 1927. 12— 1 Eppſtein, Uebungen über die berufs⸗ in 80 Überaus reichem Maße zuteil sewordene Anteil⸗- 0 Veſgenge dez Peſceue Na eegen K. S.. 140 ige Etee ſcht 5 25 A be: nahme, die uns bewies, welche großze Liebe der Ent-ſellſchafterverſammlung vom 1. März 1927 j f—4 hachm. Wilaareth, Ge schlatene besaß, danken wir von ganzem Herzen. Ganz lum 19 500.4 erhöht. Es beträgt jetzt Aintl. Veröttentiahungen der Jtalt Mannheim Weenn Handelsſchulweſens, 2 7 7 8 20 000.I. Der Geſellſchaftsvertrag i Bergebung durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung Erſtellung und Uebernahme von Statiſtrk des Bankbetriebs, X 1, 2, vom 1. März 1927 in den 88 2, 4 und 6 ge⸗ 5 ändert und durch 88 15, 16 und 17 ergänzt. uſw. beig Saal 7. besenders sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus 8 Ri ku und Herrn Pfarrer Renz für die trostreichen Worte am Kößle, Buchhalung Kalkulatſon Grabe, sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden. — 3 Mannheim(K 3. 19,, 7. Mai 1927. Frau Mathilde Harnischfeger und Kinder Heinrich u. W²illl. Die Aenderungen betreffen insbeſondere die Firmg, den Gegenſtand des Unternehmens, das Stimmrecht und die Dauer der Geſell⸗ ſchaft. Der Geſellſchaftsvertrag iſt auf die Dauer von fünf Jahren vom 1. Januar 1927 ab abgeſchloſſen und iſt dann von jedem Geſellſchafter drei Monate vor dem Jahres⸗ ſchluß kündbar. Erfolgt die Kündigung nicht ür den Betrieb des Strandbades am Rhein bei der Reißinſel ſollen die nachſte⸗ henden Einrichtungen zunächſt für die dies⸗ jährige Badeſaiſon verſuchsweiſe an Privat⸗ unternehmer vergeben werden: 44 1. Die Errichtung u. Wartung von Räumen zum Umkleiden und zur Aufbewahrung von Kleidern und Wäſche 4— 5 Willareth, Die Methodfk des Handels⸗ ſchulunterrichts, A J, 2, Saal 7. 4 6 Lederer, Prakt. Volkswirtſchaft I, A 1, 2, Saal 16. 4- 6 Fröhner, Einführung in die Diffe⸗ rential⸗ und Integralrechnung(mit Anwendungen aus der Betriebswirt⸗ ſchaft), A 4, 1, Saal 5. drei Monate vor dem Jahresſchluß, ſo gilt. Die Errichtung und Bewirtſchaftung von 5— 6 Selz, Philoſophiſches Seminar: 10 der Geſellſchaftsvertag jeweils auf ein Jahr Erfriſchungsrä Ueb Ethik und hie gsräumen. Uebungen zur Ethik und Philoſop Gleichzeltig mache ich die Mitteilung, daß das bis- weiter abgeſchloſſen. Die Firma lautet g. Di i. der Werte N 2, 4, II. Wae ieste 6. Wieberbolz, Abeiniſche gebten. aisanfſalten. 3 der efentlichen aharf, Sonſae, ſf B. Voltansuiſpaftunge 7 her von meinem Manne geführte Geschäft in unver- anderter Weise Weitergeführt wird. Es sollte mich treuen, wenn die werte Kundschaft aueh mir die Treue bewahren und mieh unterstützen würde. 5006 Frau Mathude Harnischfeger, K 3, 19 und Holzvertriebsgeſellſchaft mit beſchränkter eminar für Altmann Haftung. Gegenſtand des Unternehmens iſt De ee ren an f ietzt: Der Großhandel mit Brennholz, Kohlen] Die Bebingungen für dieſe Vergebungen 6— 8 Brehm, Zwangsvollſtreckung und Kon⸗ und ſonſtigen Brennmatertalten, ſowie die ktzunen auf dem Tiefbauamt Rathaus N 1, kurs, A 1, 2, Saal 15. Beteiligung an äbnlichen Geſchätten. 3. Stock, Iimmer 137, gegen Erſtaktung einer 6— 8 Gropengießer, Bilder aus der Kultu⸗ Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft Ak⸗ Gebühr von je 30 Reichspfeunig erhoben des(Klaſſiſchen) Altertums in Grie⸗ tiengeſellſchaft Mannheim, Mannheim: Das werden. 44 chenland und Italien(mit Lichtbild Grundkapital iſt aufgrund des ſchon durch⸗ Die Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und Führungen im Schloßmuſfeum), geführten Beſchluſſes der Generalverſamm⸗ und mit entſprechender Auſſchrift verſehen 4, 1, Sgal 5 kung vom 18. Januar 1927 um 4 980 000.II. bis ſpäteſtens 18. Mai 1927 beim Tiefbauamt 6— 7 Burkard, Italieniſch: Sprachliche un r erhöht. Es beträgt jetzt 5 000 000.I. Der einzureichen. 15 ſtiltſtiſche Uebungen, G 2, 1, Saal 11. 12 JGeſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Zuſchlagsfriſt vier Wochen 7— 9 Boß, Der engliſche Roman unſerer Generalverſammlung vom 18. Januar 1927 Städtiſches Tiefbauamt. Zeit, O 2, 1, Saal 17 —— 8— 9, Harms, Volksſeuchen und ihre Be⸗ — lhn fücere UI Haaz in den 38 2, 4, 25 und 26 geändert. Die rauerbrielc ee de nde e e. de n en f Fcgeh de. Deehse nternehmens, da rundka 5 8 5 ologie der Betrie 0 Jahre alte Mädchen(Mutter Chriſtin, 238—5 1 0 a tienſtückelung, die Verwendung des Reinge⸗ beit, A 1, 2, Saal 16. winnes und die Verteilung des Vermögens Jude) ſehr guter Abſtammung Die bereits begonnenen Vorleſungen und —————— Von kinderloſ. Kauf⸗ bei einer Auflöſung der Geſellſchaft. Gegen⸗ 2 d Lerm Dekorieren! ſmannsehepaar wird A b on 1 5 75 855 Adoptiveltern 5 e en a rieb von Bahnen. nicht einge⸗ n Hochbezahlt. Beruf. Viele Dankſchreib. Rind tragen wird veröffentlicht: Die 4980 neuen, Weroenee Seie 10—12 Ne 950 Uhr Sens⸗ Schaufenster-Fachschule KölIn, Aachenerstr. 64. Emi10⁵ Prospekte gratis i. ſehr gute Pflege ge⸗ auf Namen lautenden Aktien über 1000./.. 5 Zuſchr. unt. werden zum Nennbetrage ausgegeben.— Landes Wohlſahrts⸗ und Jugendamt Berlin ee 15 H 0 33 an die Geſchſt. Das Grundkapital iſt nunmehr eingeteilt in Abt. Jugendwohlfahrt⸗Adoptionsſtelle 75 82117 5000 auf Namen lautende Aktien von je„ Berlin 0 2. Poſtſtr. 16. Manheim den 6. Mai 1927. W 1000 R.&=. F ̃ͥ———AÄ——r‚—————.———. Rektor. Veſchaftsſtelle dieſes Blattes. änſerſtraße 44. 5020 „ echeteg — dag, den 7. Maf 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite, Nr. 211 7 Oftene Stelen Lerkaufe et besuche Foür d. Verkauf ein.] Hieſige Eiſengroßhandlung ſucht tüchtige, F. 2 Cütgeh. Mirtchaft: „ istin MWaofn- Josp. Egschäftspäuser775e Je leute geg. Teilzablung Stenotppistin 57% fähig. Metzgerseheda — werden ſofert einige mit freiwerdenden Wohnungen u. Geſchäfts⸗ zu pachten geſucht. 5 tüchtige mögl. mit Fachkenntniſſe. Angebote mit Ge⸗ lokalftäten in guten u. beſten Lagen Mann⸗ Angeb. unt, 1 Nein-VrAretung deisene ee een, e In 1 97 5 en Sinan Vernngen Jumobflien Weig 5 für Mannheim und Umgebung e, eee eeeeeee, e aen 9 ung E* Geſchäftshaus 0 57 5 1 in guter Lage mit Autogarage und Vor⸗ zu Frſſeurgeſchüft ge⸗ an ſolvente Firma unter günſtigen Bedingungen arten, in welchem die Parterreräume(6ſucht. Ang. u. N 2 70 zu u immer) zu Wohn⸗ oder Geſchäftszwecken a. d. Geſchäftsſt. 5084 bertragen. Geeignete Lagerräume und Fuhrwerk* ſofort frei werden ohne Tauſch iſt unter Per tauſcht od. Hielet müſſen vorhanden ſein. Anfragen erbeten an die per ſofort geſucht. 4745 ee eeler 9 mir 1 gut. Lage ſchöne 1 Telephon 21418.* deue Selterser Mineralguelle.-. f. 8rg S. CTalmer Ix. 5 55 eng enn, mien, 2 5„ Manufakturwaren, Speyer a. Rhein. VIilI Landhaus Manſ.) geg. neu her⸗ Statkhausen an ter Lann. Em0s Angebote erbet. unte ⁊ NN ILII 5 FBiner dee bs. B. 800 iigri Näbe Weinheims, 5.,., Bad, Zentralbag. mit Diele i. aut Beg⸗ 0 f Aaned Garage und ca. 1400 5 1 f. la 4 175 2 87—— kaufen. Näher. Em ngeb. un ee er e c a Such ene e de Heinbeim an die Gechſt. B2043 mit age,angeſehene Verſicherungsgeſellſchaft 1 e eel Weber. Göz. Imm., 5 allen Sparten hat den Poſten eines Suchen 81 Szelfung! im Abzählen fix, ſofort geſucht. Näheres in 2 Beſchlagnahmefreie dZirks IE kto Dann bewerben Sie ſich heute noch der Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 0 II10 f0 10 10 f 10 14 In Hohn 8 0 30 J. zu U 0 Vertreter 5 Perfekte, durchaus zuverlässige 1 offener 8 PS. Sechsſitzer, Markenwagen, m. Zubehhr, v. beſf, Proviſgeben. Geboten wird feſtes Gebalt, beteiner d. größten u. leiſtungsfähigſten moderner Wagen, elektr. Licht und Anlaſſer.] kinderl. Ehep., bald, de agen eeeeh dierer eien feisebuchhandlungen Wiersa e e en ee, Heaeen Augedu nle Feer, Deutſchlands.— Einiges Verkauts⸗ Auft en e unter 0 A 101 an die 4. b. Geſchäfteſt. 44914 e dieſes Blattes. 4684 8 können 1 A Geſchäftsſtelle dieles Blattes. 218Cefucht: 52141 — 0 7 3 3* Haft 5 mit besten Zeugnissen in Hetrschafts- 27 52 22 5 1 Junger Viel Geld Fhaushalt baldigst gesucht. 4704 Fiunchtang fü Audehabr lion nme Waen — verdienen. Gefl. Bewerbungen erbeten Angebote mit Zeugnissen, Lichtbild, uwertt Ta 2˙81 zu 5 2575 1 5 unt. 108 an die Geſchäftsſtelle. Referenzen, Geh.-Anspr. unt. T 1 194 aae ee 5 Fa4748 groß. Küche. Aug u e eieee 1 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 1 billig 200 verkaufen P 195 a. ö. Geſchſt. mit Buchhandlungsreisende. 00 f. ein etſp der Erfahrung als Gehilfe in Nae 1 e rn 7 5 9 Anmer Wolnung hieſiges Makerlalprüf„Laboratorium Sucht für 159 5 e e Fade lerzielen Sie dch. den 0 Tad 10 de Gdleſes Blattes erbeten. Stock, geſuch t. 45 Fuell ſteg WIsen Nine aentsahe Verkauf eines reellen für Füro mit guten I 5 5 4aß An SSlke 80 Volkshochschule— Maier-Rothschild Artik. an 97 Kenntniſſen in Steno⸗ Laden Zu verkaufen: Angebote unt, N f 61 halfgdote mit Angabe der Vorbildung, Ge⸗ Kaufmannsprazis ete, 1 Intereſſ. wo 10 7 Frapſſe ang Sreib⸗ 1 weißlack. vollſtändig. an die Geſchſt. 44088 ſomi anſprüche u. früßeſten Eintrittstermin tüchtige, ſerißſe Herren, welche ſchon er⸗ ihre Ndr. unt. maſchine, zum ſofort. mit 2 Nebenräumen Bett, 1 weißlackiert. lieceeferenzen erbeten unter P X 198 an luolgreich Frivalkundſchaft beſuchten.an d. Geſgg einſend. Anteitt geſucht. Gaut eingef, Lebens⸗ Schrank. 1 Soſa aues Tausch Geſchäftsſtelle dieſes Blattes 4710Inſolge größter Preiswürdigkeit und 4888 Adreſſe in der Ge⸗ Mittelgeſchäſ) in gut.] gut erhalt. Anguſeben z Zimmer gegen eben⸗ ——— hoher Proviſion glänzende Verdienſt⸗⸗ Altrenommierte ſchäftsſte! 2507 Lage, mit Warenüber⸗ Samstag mittag—6, Alte 5 möglcht Nur ausf. Angebote werden Großhandelsfirma latentene⸗ 25 nahme u. Invent. für Sonntag morgen, ſolche, Stadtmitte. 11 ſucht Fileornehme Verſicherungsgeſellſchaft berüchſichtigt ſucht jung. Mann od. Tüchtige, ſelbſtänd. 2200 zu verkaufen. B2130 Kirchenſtr. 16. e 2 0 4754 Buchhandlung Joſef Ardel, Leipzig. jünger. Fräulein aus sstaurations- Monatl. Miete 100. 1 1 222ͤĩ]—ßéʃm eordn., chriſtl. evang. 2.. Angebote unt. O J 109 dotstolle 0 Nost Tausch. 1 emſlie n Köchin en.-bie Geſcht. 8002 1499 Geboten: 2 Zimmer u. Kaufmännische tar ſofort geſucht. Für 5 8 2gchs Küche, frei gelegen. Buchdrudter el—ſscſnacht: 2 Zimmer u. 1 Ne e eeee 2 eſten g 1 5 sucht zum baldigen Eintritt einen zuver- 0 1— 2Regale, je.30 m mer u. e. Näh. denſt zugeſichenn. lässigen und gewändten, jüngeren Kräftiges hoch,.82 m breit, wenig gebr., für 00% Friedrichspl. 14, 2 T. bie Geſchäftszteue 9 4909[Verlangt gute Schul⸗ 25.85 m tief, mit ſeſtem 45—0¹ aaltsſtele dieſes Blattes. Nalkulator bildung, Ja Zeugnis. Mädcen Sockel, fern. 1 Kinder⸗ 15 4 151 15 . 2. 0 4 Bewerbg. m. Lebens⸗ tiſch und 2 Seſſel 1 eerfe ſtr.„dpart. Tauſche ſchöne 8 Zim.⸗ 2 Derselbe muf in mehriähriger Tätiskeit[lauf, Zeugnisabſchrift. das auch kochen kann, eine eiſerne Kaſſette Wohn. m. el.., Nähe Ni 0 umfangre che als unter N T 64 an die geſucht, Zu erfragen zu verkaufen. Adreſſe 1+ 60 Meßpl., geg. gleiche o. ſuchen für Mannheim und Umgebung Kealkulgtor 1 emiesen. Geſchäſtsſtelle. 2004] Neckaran, Neubamin⸗ in der Geſchſt. 84841„ Ang. u. einige zuverläſſige 5 475f bafte Herren d d. Buchdruckpreistarlf grdl Lenrling— 25ice Jeoſt⸗ behersch. werden gebeten, schriftl Angeb Ordeutliches Her en F. en Fictenie Gehaltsford 06 e 22 e ee Frünfahrs- Aume 13 m u. Ang. rühesten Eintrittstermins einzu- ag 411 27 1 angeadeten erzt eern reichen unter ME24 an die Geschältsstelle. ſucht 4994 Mädchen e e ö Kostüme ſtimme, gegen Part.⸗ Alk kieten ſoforigen Verdſenſt 60 kf. 6. Sießler, 8. i0, Adreſſe b ö. Geſchaftg. Größe 42, preiswert Wohng. zu tauſch. geſ inarbeſtun ete 5 naln 9 H Porzellan⸗, Steingut⸗ ſofort geſucht dreſſe i. Geſchifte zu verkaufen B2135 Ang. erg. unt. M 1 uch Nichtfacleute e e Vernar uic 0 Glas⸗Großhandlg. 5 55 ſtelle dſs. Bl. 4983 Etzel, R 6. 4. an die Geſchſt. 4900 Fud, durch Spezialbeamke eingearbeitel. VV Kinderl. Cheß. ucht Ferlönliche Vorſtelung Dienstag, von d Handwagen Deutscher oxer Uimmer It ſleh Fen keichter Pflege wird.—. 8. 0 Anania⸗Berſicherangen, Generalagentut Befenpfoht, Tlides d de Beig raden, ſehr wechlam, Rote Deingl⸗LKarſe anuheim, 4 3. ef 28900 All a0 10 verkaufen. 19 preisw. zu verkaufen. vorhand. Eytl. Miete r„ 2, Telephon 5 ſucht zum ſofortigen Eintritt oder ſpäter anmäcgonen L II. 2, 5. St. 5065 7. 16, III. gegen Buroreinigen. JJJCCcc 0 22 2 3* in beſſe 8 1. Nn 1 W ne eeee 1 Weegen aklhehagen Inp Nadhzgen, 37. fe. aeee e Gegen 5 le 5af 5 1. 2 10 nacht, Aelt, kinderlof. Ehe 5 4 ngeb. u. N ng. erb. unt. N 8 08 1 0 Ixum und Previsien tengt felin al) in ochn Dopand a. d. Geſchäftsſt. 1767 an die Geſchſt. 45003 paar ſu chf der 1. 6. ſuchen wir ſofort 45 1 5 5 53533 5 Jgres Timmer 141 f Lahrmöge 15 Lulld üe Labumäddben 2 5 eeeee ſchwer, nur ſ. g. erh. geſ. Angebote unter Angeb. mit Preisang. „ͤ» ũͤ eeeeeeeeeeeeee E. 75 an die Geſchäftsſtelle. 8212⁴ 22 an 5 mit guten Zeugniſſen, Angebote mit Lebenslauf 7 unde Behg tsanſprüchen 145 P. G. 182 an Tüchtiger, fleißiger Schneidergehilfe Diebes 132 ſeuerſicherer eiſerner Suche ein großes Vorzuſtelen Montag 10—12 Uhr leh lesres Zimmer 4a 1 Etettroluz G. m. 5. G. Junger Mann 4660% Dan Crstellu 12 F Nähe Zeughausplatz. Bis marckplatz 15, 3 Treppen 1 1 5 Angebote mit Lage u. — 15 mit Obersekundareife 10 rrrrrrrrren 8 auf Groß⸗ und Kleinſtück. 4980 Preis unt. N X 68 an 1 als kaufmännischer 1 Helmut Ulmrich, die Geſchäftsſt. 0lz chniger Vorarheller Brrrnnn lus Fabeie Bars en keuten geſnch.f. Gin felbee für ei 1111 eN Angebote unter Q D 104 an die Ge⸗ 6 Msen* dine mfitere bg K 18 ſchäſtsſtelle dieſes Blottes. 4790 Tonl. dnalnun. * 255 95 45 10 Gnterhaltenes 718 l. 5 ſu Akte Ae Netall legerel in Fahrikbelrieh Gebnldeies I + aulein 8 Diin l. Jöclaleun 0 lucht. ordweſen vollſtändig bewandert, ge⸗ in Fabrikbetrie Gute Lage, möglichſ eugn Jewerbungen mit Lebenslauf und 245 Fauiilte(e Jabre, bier unbe⸗ Oſt ſtabt. Bad er⸗ Thſtswadten unter 116 an die gesueht. kannt, 110 Stelle als„ 5039 ne 19 Ale bieſes Blattez. 5400 Lingert f 1 0 B liz an die Ge⸗ eh Iatkeftkl. der Zmmermägchen]2r 8g e e g h b b. 5. Tüchtiger 4758 mit Zeugnisabschrikten in beſſ. Haus per ſofort oder bis 15. Mai. an die Geſchäftsſtelle Aeſes Blattes. Akademtker ſ nch! 18 Aechmiele-Vorarbofter unter U 183 aee e ee e ee eee Ilig I1 gebr., antesbaltenes 1 f0, J öſt, Hante im 4, Wer dieſet Junger Aoperbaale e 1580 möglichſt mit Alavier, deſen Viſfskeſtervau, Anzeichnen und Akkord⸗ an die Geschältsstelle. vertransnstd, tüchtig. Maabenrad per ſofort oder 1. 6. Keſſel zvollſtändig bewandert, von mittlerer Erſie Fir f u. erfahr Kauſmann, Nauim 15 Aatellter n gut. Stadtl. Einf., Angeb. unt. K X 92 fellelemede zu möglichſt bldigem Eintritt ee e Aleller, Alt., teltende dug anſen gffecht un zu kaufen gef. Prels⸗ an die Geſchſt, 44848 buclte Bewerbungen mit Lebenslauf und Flung u, Gelegen, 2 J. alt, l. ungekünd. gebsze unt. K ganangebole an C101 an pielsgöſchriften erbeten unter G P 115 heit zu ſpterer Stellung, ſucht ſich der die Nelchalte. 429 Panſe, Birkenau i. Ob. 4—Geſchäftsſteue dieſes Blattes. Welelligung. ſſofort od. ſpät zu ver Handfarfen— Erſte Referenz. Gefl. ändern. Eventl. kann gr. u. kl., Dezimal⸗ Räauok Gut möbl. Zimmer 2 1 95 Biir SOberſe⸗ Angeb. unt. P W 197 2000 Mk. Kaution ge⸗ wage, Büro⸗ u. Lager⸗ All lerapparat von geb. Dauermieter + für Maunheimer Bütro, mindeſten a. d. Geſchäftsſt. S260 ſtellt werd. Angevote mobiliar, gebr., gut für Privat⸗ zum 1. 6. geſucht. lucht ADFI kundareiſe Vorausſetzung. Bewerbungen m. ter O L. 11 di agebr., gut für Privat ⸗Gebrauch Separ. Eingang erw Nleten a. Ferlenerz Organiſatoren ſowie Lichtbild unter B M 792 an Rudolf 28 Junger, Lächtiger Giſcheedene 55 F0 4545 Nelpee 9% 95 5 Angebote unt. k 1 05 Anchete gerelß deben, Baete Peeee ee deeee anmenn ee e Inele ta.. e ee Lunt i 112 an dis Geſchf. 501 Bon daſgem weeedeeee ang ner MNädchen ſucht e ee ee Ungek. Stellung, ce 1* eſſerer Herr ſu 8 n eresuche, Aec wbil. berängern, gl. weche Sörierfräulein(iese 21 eeeeelht ene N nter an die er f„ erb. 5 mögl. 4A—C⸗Quadrate, einer mit guter Schulbildung geſucht. Angebote Geſchäftsſtelle. 35015 1 2 5 evtl. auch Lindenhof. landpſel. geſch. Sache(.R..M. u. Aus⸗ unter 0 0 114 an die Geſchäftsſtelle. 4756 Geſchäftsſtelle. 44995 Angeb. unt. 2 NM 80 13 Aebn verſch. Staaten) für Mannheim Tüchtiger, fleißiger endene 55— an die Geſchſt. B2058 für zigebung, Heldelberg u. Umg. ſowie ev. Bäckergehilfe nen Fär jezd geſ. Pfalz zu vergeben. Emzi 5 0 Fräuleſn 2c ſuche 3. 1. Juni ſenz mten inkell. Herrn paſſend, ſichere Exi⸗ 18 J. alt, fucht Stellg. ſucht Stelle als ſrdl. möbl. Zim mer Zanehn Gedeteennn, nle Riſiko u. a 2 10 8al 85 te Haushälterin(evtl. mit Empfangszimmet) in guter 3 100 5 freier Lage i 5 f 5 lre 8. 8 6 60 Inlistin Seae ee aen, Cesenilkelage möbllert m. Telephon. in ftger fige „ Klaraſtr. ne ger 82%, gaiferrigg 425032 Angeb. unt. O. A 71 Anschluß. Eilangebote unt. d B 102]E h Seſcſ ſunenommi mit guter Praxis von grüßerem Induſtrie FuTea füacht 2c eean die Oeschäftsstelle ds. Blattes, ucht erte Kolonfalwarengroßhandlung Unternehmen für aushilfsweiſe Beſchäftigung. Vertrauensſtelle eeeeeeeee K 4748 während einiger Monate geſucht. 462⁰ 125 15. oder 1. Juni. Tüchtige funge Fran Suche für meinen verh. Zuſchneider 4958 onn- l. Achlalzinmer im Lehrling Gefl. Angebote erbeten unter 0 8 157 an F iucht Aebeit im ans⸗ J.— mit Küchenbenützg. ab 10 guter S die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. erfahr. Ang. erb an halt. Angebote unter 0 1 Immer Astane n Aeens. chulbildung und Ia. Abgangs⸗——.— Fran Sofie Müller, J.52 a. d. Geſchäfts⸗ ſucht. Ang. an 54681 ewerbungen unter J N 57 an Rieſerſe i.., Kart⸗ ſtelle dſs. Bl. 34986 mit Küchenbenützung per ſofort. Angeb. an Richard Kunze, Pelzmodenhaus, Paradeplatz 8 Fu cSeite. Nr. 211 Samstag, den 7. Mal 1— Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) ————————:-:ꝛò—— Keine 81⁴³ Ladenmiete daher Planos dill., auch.leicht. Zahlungsweise b. SCHWAB& CO. eekenbeimerstr. I 8, II. kt. SGebrauchte S2 Felleibmasehnen Bt. erh., preisw. abzug. W. Lampert, L 6 12. daa. e e Tuntt, Fat, muad. dereitung. Dr. jur. Hlebinger, Naelin Y 50, Frazer Strade 26. Referenzen. Prospekt. garant. rein. Bienen⸗ Blüten-Schleuder ⸗ Honig 10 Pfund⸗Doſe franko Nachn. 4 11.—, Halbe 4.50. Nicht⸗ gefall. nehme zurück. Fran Rektor Feindt u. Söhne, Großimkerei und Honigverſand, Hemelingen 27. S61 Ferienaufenthalt ſchöne ſoun. Fremden⸗ 5 zimmer mit Balkon, Gartenhaus u. Raſen⸗ platz hat zu vermieten Thomas Hößle, Mech., Pfronten⸗Berg im Allgän. 24991 Carlen zu pachten geſucht, Nähe Luiſenpark. Angebote an 5035 Zürn, J 7. 12, 3. St. Landw. Dan. Schuſter Wallſtadt bei'heim, »Hauptſtr. 8, verkauft Klee ab Acker *4949 225 + + 28322 2221 HNN ca. 3000 Stück kunsfseidene Schlupfhosen Serie Serie Il: Serie IlI: Diese Preise haben nur Monfag 4 9 Damen-Schlüpfer„ mit kurzen und langen Beinen, in vielen Modefarben, jede Stüek: 1* 1 95 1 Damen-Schlüpfer, mit verstärktem Schritt, in modernen Pastellfarben. jedes Stück:k Damen-Schlüpfer, allerfeinste Tramatine- Oualität, beste Ausarbeitung, in nur modernen Farben, jede Stück: Gültigkeit. entzie für Bosch- Ersatztelle Zündapparate Licht-Anlasseranlagen Akkumulatoren Hlänsel 4& Schm! Telephon 27180 Augartenstr. — plfsses— Kunstollss fertigt in einigen Stunden RHohisfume: Kurbelztiekenel Einkurbeln von Spitze und Einsätzen 5 moderne Kantenarbeite für Chals und Vola- 8¹⁷ 8² Stoff⸗Knöpfe aller Art liefert raſch und bpillig 8 Besthwister Nixg s Damenschneiderei 1 9 Telepban 220 DSchlaizimmer 25 180 om br. Spiegelschranf. ciche Waschkomm. mit Kriste f glas und weissem Marmo 550 650.— 700. E „7150.— 800. ehr preiswerte polierte Schlafzimmel. rabrik-Musterlager Anton Oelzel. D.12 Denken Sie aàan meine Spezlal-5 Babyabteilung C 1, 5 Weickel Zwecks teilweiſer Räumung unſeres ſani⸗ tären Lagerbeſtandes geben wir zu beden⸗ zend ermäßigten Preiſen ab: 472² Badewannen, innen und außen porzellan⸗ emaflliert, per Stück RM. 65.— Kohlen Badebfen mit Brauſe(Kupfer) per Stück RM. 85.— Deuerton⸗Spülſteine, ca. 76 em lang per Stück RM. 30.— Doppel⸗Feuerton⸗Spülſteine.10m 98 cmlg. per Stck. Mk. 95.— Mk. 85. Baſchtiſche, ca. 50 em 57 m 60 m 63 om 68 œm Ig. per Steck. Mk. 17.50 23.50 25.— 26.50 30.— Kloſett⸗Trichter per Stück RM..— Piſſoir⸗Becken per 1 5 — udwigshafen a. Rh. Antweiler, Lagerplatzstraße (bei der Humboldtſtraße) Fernſprecher Nr. 62581 Gute ſichere Hypotheken in jeder Höhe zu kaufen geſucht. Angebote mit Unterlagen erbeten unter V M 785 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Em24 Die neue Firma Maunbeimer Hanswäscherei anholen ll. H. B. H. in Jandhofen hat die ſeitherigen Geschäftslokalitäten der Firma Mannheimer Hauswäscherei G. m. b. H. gemietet und die ganze Ein⸗ richtung käuflich erworben Der alte ganze Arbeiterſtamm iſt zur neuen Firma übergetreten. B2142 Unſer Beſtreben iſt: Höchste Arbeftsleistung,— Beste Bedlenung Inur Softenwaschung]— Schnellste Lleferung. Telephon über Sammeln ummer 35 201 Nr. 73 und 100. Miet-Gesuche Gesucht: Aacumge-Ummergobnug mit Zubehör bezw. 4 Zimmer mit Wohndiele. Wohnberechtigung vorhanden. Angebote mit Preisangabe unter M. J. 54 an d. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 498 Vier- von kleiner Familie mit Ummer- gbed fee 1. Stock, möglichſt Zentrum, Wonnung Angebote unter M M31 gesurht Siss EFEFECECCCCC Junges, kinderloſes Ehepaar(Staatsbe⸗ amter) ſucht per ſofort 4919 2 bis 3 leere Zimmer eventl. mit Küchenbenützung. Gefl. Angebote mit Preisangabe unter M J 28 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. iemeeeeen an den Planken fleeldelbergerstrage für jeden Zweck, bes. für Büros, Verkaufs- und Ausstellungs- Räüume geeignet Zu vermieten. LMNaäheres durch 10 UImmob.-Büro Levi& Sohn 1 Lagerraum m. kl. Büro, ca. 70 qm, als Werkſtatt geeign., el. Licht u. Kraftanſchl. p. 1. Juni zu vermiet. Karl Rütgers,'heim H 7. 32, Tel. 20 263. *5017 Lagerkeller hoch, hell, trock., kühl, ca. 60 qm, zu vermiet. O 7. 17, 2. Stock, B2147 Tel. 33 243. Werkstälte (Lagerraum) billig zu vermieten. Zu erfrag. Englert, Meerlach⸗ ſtraße 11(Lindenhof). 5013 Laden m. Werkſtatt ſofort zu vermieten, in Vorort Mannheims, gt. Lage. Angeb. unter O B 72 a. d. Geſchäftsſt. 5037 Ein ſchöner, großer Laden i. beſt. Lage Neckaraus, zu vermieten. Angeb. unter Q F 106 an die Geſchäftsſtelle. Eingerichtete 24982 mech, Werkstätte zu vermiet. Ang. unt. N E 50 an die Geſchſt. Moderne 4896 J Inmerwohnung m. Bad, beſte Oſtſtadt⸗ lage, geg. Baudarlehen u. Drglk.⸗Karte, evtl. Möbelübern. wegz.⸗h. abzugeb. Angeb. unt. M A 20 an die Geſchſt. Beschlagnahmefrei In ruh. Lage Schwet⸗ 8zingen(Oſtſtadt) per 1. Juni leere 3 Zim.⸗ Wohnung m Küche zu vermieten. Adreſſe in der Geſchäftsſt. 55026 Kinderl. Ehep. findet vornehme, preiswerte 2 Ummer-Wonnung mit Küchenbenützung. Anfragen unt. N K 55 an die Geſchſt. Er Finf. Möbl. Ammer JKlavierbenützg., B2145 *4990 Gut möbl. Zim mer elektr. Licht, Tel.⸗ u. Nähe Börſe, F 5. 4, 2 Tr., zu vermieten. 34957 Schön möbliertes Zimmer mit 2 Betten, elektr. Licht, ſof. zu vermiet. 24911 H 4. 24, 3. St. Ut mönferteszimmer Nähe Waſſerturm z vermieten.*4963 Moltkeſtr. 3, 3 Tr. Uat mödl. Ammer m. el. Licht, z. verm. Lange Rötterſtraße 1, 1 Tr., links.*4988 Laurentinsſtr. 20, p. I. Fehön möbl. Immer ſof. z. vermiet. 34920 Planken⸗Nähe. 2 1 3 gut möblierte a. jg. Arzt od. Rechts⸗ anwalt ſof. z. verm. 4948 M 2. 9, 2., r. Möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 4950 5. 11, 3. St. 1 hübſch möbl. Woln-U. Jchlafzimm. an beſſ. Herrn zu ver⸗ mieten. Anzuſ. nachm. —7 Uhr. Näh. K 4. 18 bei Frau Hartmann. *4984 Gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimm. m. Klav., ſow. Einzelzimmer in gt. ruh. Hauſe zu ver⸗ miet.; eignet ſich auch f. kinderl. Ehep. Penf. wird a. W. mit übern. Angebote unt. NM 57 an die Geſchſt. 14993 Scön. Mansardenzimmer ſof. z. vermiet. 5032 Egellſtr. 6, 3. Stock, bei Müller. Möbllertes Zmmer m. 2 Bett. u. Penſion ſof. zu vermiet. 54959 Mittelſtr. 32 1 Tr. I. Großes, aut möbl. ZIMMER 44976 K 4. 8, 2 Tr. Schlafstelle an jg. Herrn zu verm. Gut möbl., ſeparates Zimmer ſofort zu vermieten. Auguſta⸗Anlage 27, *4989 Kröll. mit 2 Betten an zwei Herren zu vermieten. Kleinfeldſtr. 20, II. r. *4981. fült mönl. Ammer frag. bei Wandelma Käfertalerſtr. 81. 4 zu vermieten. Zu er⸗ 900 aus sehr guſer Familie, Töchierschule Möbl. Zimmer dorffſtraße 15a. mit el. Licht zu verm. bei Scharf, Eichen⸗ *4944 Miet-Gesuche Ie ganz oder teilweiſe möbliert, zur Errichtung einer bekannt. Sprachſchule in ⸗entraler Lage auf ſofort geſucht. Angeb. unter 0 D 154 an die 1701 Friedrichsfeld. Beſchlagnahmefreie ſchöne Wohnung, 4 Zim. und Küche, Gas, Waſſer, elektr. Licht und Zubehör auf 1. Juni zu vermieten. Gefl. Angebote unter D L 29 an die Geſchſt. B2084 Sofort verxmieibar! 1. Parterre gelegener Fabrikraum mit elekt. Licht⸗ und Kraftanlage inkl. Nebenräume 3 und Kontor ca. 400 am 4714Geſchäftsſtelle. . Zwei Stallungen à 60 am Grundfläche mit elektr. Licht Größerer Fabrikſaal 900 am Grundfläche mit elektr. Licht⸗ und Kraft⸗Anlage, Kontor⸗ und Nebenräume ca. 4000 am Keller mit elektr. Aufzügen. Näheres Käfertalerſtraße 162 do Ig. kinderloſ. Ehe⸗ paar ſucht*4970 -3 erg Aimmer mit Notküche leventl. Küchenbenütz.) in gut. Hauſe zu mieten. An⸗ gebote unter Q E 105 an die Geſchäftsſtelle. lödl Anme mit voller Penſion von jungem Herrn in feſt. Stell. per 15. Mai geſucht. Angebote unter T 119 an die Wir suchen für Neuheit tüchtigen Vertreter tür Stadt und Land bei hohem Geſchäftsſtelle. 1700 Verdienst u. wöchentlicher Aus- ee 4 N42 Ed275 Angeb. unt. 2346 an Ann. 29 7 Exped. D. Frenz, G. m. b.., Vermischtes Mannheim. Aufarheiten Matratzen u. Diwans wird prompt u. billig übernomm. in u. auß. . Hauſe. Karte gen. Fertig, K 3. 10 II. Hh. B2144 f. hub dd. le Klavier u. Violine b. Trio, Jazz. Seit 2 J. zuſamm. tätig, daher prima eingeſp. Aus⸗ 7N 110 11 Verkaufstalente aus dem Anzeigenfach für 80f. gesucht für d. erſte Fachblatt ſeines Gebietes eine bekannte illuſtrierte Wochenſchrift, mit doppelt ſo hoher Auflage wie das * nächſte Konkurrenzblatt. Amtliches erw. klaſſ. u. modern. Organ des größten europäiſchen 2 Notenrepertoire. Beſte verbandes. 4702Referenzen! Angebote Adreſſenangabe genügt, beſſer iſt ausführlich. m. Dienſt⸗ u. Gagen⸗ Angebot unter P 8 193 an die Geſchäftsſt. angaben erbeten unter N IU 65 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.*5008 Unterricht 1 Staatl. genehm, sſebenklasssge piſyat-Roaschule Schwalk MANNHEIM M3, 1o0 felephon 23 921 Beginn neuer Abend- schule für Obersekunda und Universiiaisreife 10. Mal/ Anmeld. iãglich Beste Erfolge bei den Relfeprüfungen 27 Jahresberichte gratis. — Konſerv. gebr. 95215 lehrer erteilt Gesang aler-knent, u. Helioda⸗Pädagoge, zu mäß. Preis. t. nach Karl Hutter. eb. u, 240038 N 4 7, dart. J6 K 473 a 8. 2 —— Offert-Briefe die nicht dle richtigen Zeſchen nummern der betr. Anze 19e enl 10 erschweren dle Wolterlettung oder 22 sia drrekt unmögüch. Es legt d tel im Interssse der Einsender von Angebe Zelchen und Mummef genau 2u beachten, damit auler Verwechslungen vermieden lls dcschätästelg der Heuen Aarsh. aß Von großer Induſtriefirma gewandte eeeeeeeee Stenotypistin mit guter Allgemeinbildung zum möglichſt 476 ſofortigen Eintritt 4 gesucht. Angebote unter Q 8S 118 an die Geſchäftsſt. jtellen-Gesuche Junge gebildeie absolvieri, 19 Jahre, mii 2jühr. kunsi- gewerblicher Ausbildung, Taleni im Eni- werlen von Dame nkleidung und Hüfen, SUeht an berufst. Herrn zu vermieten bei Müller. J5. 12, 3 Tr. 4951 Iehön möbl. Anmer Ansfſellung m. 2 Bett. ſ. z. verm. H 7. 24, 2. St., r. 25010] Geschäftsstelle d. Blattes. in ersfem Geschäfi. Gefl. Angebote unt. H R 36 an die 4710 Kosfenos Generalyertretung pRULFUSBARN Stuttgart, Sannenbergatrasse 15⁵ — Samstag, den 7. Mai 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 138. Seite. Nr. 211 Natſonaf-Teater Mapnhefm. Pfffpetr Toltbtein— Finiffpt. Fur die Nr. 602⸗1020, 1201-1451. 1601-1610, 5100-5499 agel und Julius Horst Peaeer— In Szene gesetzt von Alfred Sunner⸗— Musikalische Leitung: Werner Flugplatze easin 3 ung.— Entwurf und Einstudierung der Telephon 209 68 Telephon 209 ö8 Anfang 3 Uhr Vorstellung Nr. 276, Iriete A, Nr. 31 Meelkdrame in einem Vorspiel und zwei Aufzügen 40 nach R. Guimera von Rudolf Lothar. Musik on Eugen'Albert. Spielleitung: 150 Rich. Hein. rt nfang 8 Uhr Seb +. 55 2 3 R. Paulz Dreesen Antoni 8 3 Marge Doring 1 ſurf 3 Erna Schlüter 0 8 Cusze Heiken 8 ein Hirt Adolt Loeltgen 5 er b en irt Arthur Heyer 5 karrer August Krebs 1 10 Poerette in drei Akten von Franz Arnold und urt Bach.— Gesangstexte von Willi Kollo.— usile von Walter Kollo.— In Szene gesetzt von A Landory.— Musikalische Leitung: Werner Anfa 1 2 11 Tonzertttreicſeg N 2. Mai. Donnerstag, Harmonie D2.6 — Uusikhans, Eise Wagner-Mannhei „lleder Karten zu Mk..—,.—,.20 und 80 Mannh. Muſithaus, P 7, Ia und E 4, 12/18 Exsentric dazzkapelle der Verwaltungsſtellen Mannheim u. Kalſerz, Wabeneeg v Ann 1 8 1d. eneralv nlu 2. Mug ie desrbueten sGeneralverſammlunz Ursenetzndlge Handwerket, Sewerbetrolbende, Kauflöüts ü. Beamfe der Vors — Vorstand—. Ar h 0 12 er Ko 2ei astiano, reicher Gutsbesitzer ommaso, d. Aelt.d. Gemeinde, 80ij. Karl Mang Martheei0 Mühlknecht Bauer Karl Zöller Neues Fheaterfm Rosengarten Lann-Lauer Ake- Ant Sterbebatte für ſetbſtändige Haudwerker, Gewerbe⸗ treibende, Kaufleute undb Beamte Sit barmsiadi— behr. 1908 Jeimöpel welche in Form IRrer Speris Unschen einri u. k. 1 n Anton Oeizel. Sonntag, den 8. Mai 1927 Sonntag nachmittag 3 Uhr beginnend Theatergemeinde— Freie Volksbühne Donnerstag, Samstag, Sonntag Uachmittags und abends 4750 Ianz aui der Ierrasse. Künſtlerkonzert, Treſſpunkt nach dem Rennen. Es ladet höflichſt ein A. Päſtors u. Frau 5600.5699, 5800-5850, 10000.10400 0 l 1en HIiMm1. Derette in 3 Akten von Alexander — Musik von Ralph Tänze von Alfred Landery. Ende nhach ½ Uhr Sonntag, den§. Mai 1927 Endͤſtation der Straßenbahnlinie 10 Offenficher vortrag Sonnlag abends 8 Uhr d. 3. Fal Vortragsaal J 1, 14 kllonag nemang dach Agen Redner: Prediger M. Prül! 5009 Einkritt freil. Eintritt frel. Tle fland hmann Ende geg 10½ Uhr Personen: Kub ndehe Leitung: E rich Sydney de Vries Walter Hänse Terrazzu- und IpmentCeschäft Anfertigung von Wasser- stelnen, Terrazzotreppen sowie abgelaufene Sand- steinireppen in Terrazzo zu äußerst Blllig. Preisen Telephon 20 714 Telephon 20 714 kichendorttstr.37 MaünEl Elchendorfietr.37f 2. Sonntag,. den 8. Mai 1927 Zu ermäßigten Rrärztfpreisen 1I 611 8.— Entwurf und Einstudierung der Tänze von Alfred Landory. Ende 9 Uhr abends 8 Uhr eee Lieder- und Arienabend Trude 1 2 Apfelwein glanzhel in erſtklaſſiger Qualität liefert in Kundſchaftsfäſſer Zzu 35 Pfennig der Liter in Leihfäſfer zu 38 Pfennig der Liter. B2128 Aufahweiketerel Ferainand Riek Mannheim, Gartenfeldſtraße Nr. 41 Am Flügel: Karl Rinn. Karten zu Mk,.50,.50,2.50.20 einschließlieh Steuer bei Hek- kel, O 3, 10, im Maunbelimer; 7, 14a 93 4 Telephon 22 928. , eccc⸗⸗⸗⸗ ⸗ schesfiche niemals reiben , enn Je Nuill nenmen- und cdos is cd- beug in ſedem Hilſe- brauehen Jie ghneſin nias 2% Feiben] Nie schòne weiene Nfwillace ſës cen Khmuiz von seſbst Jargige Sachen vo, non burꝛe Seit in aler Neggillauge qluel elelſies Huchen und icben Pem Fruſuus. ger. gib, mron zum Beſeben qes Mrben eſuos Viehenessig bei. 1 0 2 , ,᷑„ ,, qꝗ *icανẽỹ, 10 VWanchD⁰. Ig1 t Zur Laule“ 2 Wonnhäuser Mittwoch, 11. Mai, abends 8 Uhr 1 ie 5 Sineg, u Bad def 10 enke mit Anzähl. v. 3000 ¼ ſofort ab. Angebote ünter M S 87 an die Geſchäftsſtelle. 34945 1Haus mit Garten, villaart., beztehb.—6 Z. u.., Bad, el. Licht, Zentr.⸗ 10 und Abendkaſſe. 4708 5e Börse Tel. 32023 eig., m. Hinterhaus. auch f. Geſch. geeign, Nähe Bahnh, gt. Lage in Weinheim zu ver⸗ b 4 Uhr mittag der weliberühmie Geiger im Nibelungensaal Werke von Handel, Mendels- sohn, Bach, Mozart, Chopin, Beethoven, Paganini. Im Flügel: Waldemar LIaο,ësEU. 5024 kaufen. J. Weiß, Weinheim a. d. Bgſtr., Anl A 3/½2 DS. 2 Sitzer mit Gepäck⸗ kaſten, Banjahr 1926, Nelt bereift, 5 eiſewagen, elektriſch. EInIa dun9 Licht, Anlaſſer ete., a. Pripathand, zu ver⸗ 841 kanfen. 82057 Angeb. u. 2 K W an die Geſchäftsſtelle. letztes Modell, Dezbr. 1954 aus Fabrik, gut. Zuſtand,, 2200. zu berkaufen. Gefl. An⸗ Ant. K J 18 an die Geſchäftsſt. 4817 Vauderer-Motorrad 18 4. Nede 350 cem, Buß ereit, in gutem Zuſtande, bill. z. ver⸗ 411 n. Näh. B2137/88 elleuſtr. 17 II., Iks. Karten zu M. Mannhelmer Gute Ehen Damen u. Herren in jed. Alter finden gute u. paſſ. Partien durch Frau Straub, Uhlaud⸗ ſtraße 22(auch Sonn⸗ lautern zur tags b. 7 Uhr geöffn.) *4882 Ingenieure, höh, u. mittl. Beamte, Lehrer, Fabrikanten wünſchen dch. mich bald Hetrat. Jak. Edelmaun, Frankfurt a.⸗Weſt. Degr 100 SCazts ienstag, den 17. Mai 1927, abends 7 uhr Germaniahaus, Mannheim, 8 6, 40 Tagesordnung: Kranken- und Sterbekatse Intellig. Techntker, Anf. 50er, wünſcht ge⸗ bildete Dame zwecks *4832 Sitz Darmstadt ſpäterer Heird Stlesuechen mpl. Zimmer-Einriehtung oder 85 8 angepaßt und àus edlen chn. Vorschlägen Auck für gante Innen- chtungen vollständig unverbindiich chen Edlerttr. 48, vart. K P9 al die Ge⸗ „Leledder 5 Achtung! ſchäftsſteue d. Bl. geivagen wegen — Strebſam. kath. Ge⸗ Schnells Mels Genwelg Ane: eitb. m. tucht. Fräulein od. 8 8 2 Stock links B2142 Geſchäftstochter v. 18 Nurhaus Waldheim 9* J. bekannt zu Aeenn ste e eeſe, Peske 2e e ſn ansslehtsfeiciste, Lage Calle, Gberlandes —9 ui dangbare Apenugnudet ung en Astensp? Fi. r bis Ex.& bei prinin 0 eehbacterkuche Saison Mar⸗ ober Plätzmangel fehr bilkig zu verkauf. Anzuſehen Sonntag vorm. 8 bis * 12 Uhr. S 6. 14, Seitb. ſchäftsfohn m. wertvoll. und Geſchäft, wünſcht Lieferwagen zugelaſſ. u. verſteuert, umſtändehalb, bill. zu vepk, od⸗ 00 gegen werd. ziw. Gedanken⸗ austauſch,. Unterhaltung u. ſpät. Heirat. Zuſchr. mögl. mit Bild u. Angabe d. Verhältn. unt. J U 64 an die Geſchſt. 14769 Sol., geſetzt. Mann, anfg. 50, mit eigenem Geſchäft, wünſcht auf 7 4 Wäſchereimaſchinen rommelwaſchmaſch. oder Zentrifuge uſw.) 14977 Teleph. 92 547. Gut erhaltene ebtegstouren a Bad Ras u FPostauto- Verbindung ab station Sargaus. Prospente durch das Verkehrsbugd Haunhein Gefl. Zuſchrift. unt Eh neuzeitl. eing. Werkſt. Lalen- Farchlang Unt, anderem elegante Spiegel⸗Glas⸗Vitrine, Fabrik, Zeyher, Glas⸗ ladentiſch, Spiegelſchr., vornehme Schaufenſt.⸗ Einrichtung alles ſehr preiswert u. ey. unt. beguemen Zahlungs⸗ heding. zu verfaufen. Angebote unt. K k 74 an die Geſchſt. 4828 04. duroh„Schleg el:Hiaber Mels nn 822= N Rau Mönn Unddabre ult ſucht ſich an einem rentablen u bmehmen mit 10 zaille ſtill oder tätig ſchla eteiligen.—4 Zimmerwohnung be⸗ anahmefxrei ünſcht. Angebote ünter 8 ban 5 Geſcheftaſtene. eene 3g1s dieſ. Wege ein braves Fräulein oder Witwe ohne Anh, z. Führung ſein. Haush. u. ſpät. Helrat kennen zu lern. Auch Einheirat in ein Ge⸗ ſchüäft. Diskretiyn zu⸗ geſtchert und verlangt. Zuſchrift. unt. M X 42 an die Geſchſt. B2140 .— bis 10.— eſnseßtſ. Steuer: K. Ferd. Heckel, O 8, 10, Muslkhaus, E 7, 14 8. Welch. fein geb. Herr, etw. vermögend, nicht untet 35., ſucht ver⸗ ſtändn. Lebenskame⸗ radin kennen zu lern. zwecks ſpät. 4873 HEI + Bin aufangs 30 kath., alleinſt., ſymp. repräſ. Erſcheinung, gewandt, biel gereiſt, früher im Auslande. Sinn und Kenntn. für Haush. u. Geſchäft, mit reinem, heit. Gemüt, trotz des Lebens Ernſt auf ein wenig Glück hoff., in d. Sinne andere alück⸗ lich zu machen. Zu⸗ ſchriften unter„ 5 an die Geſchäftsſtelle. Jüng. Herr wünſcht bie Bekanntſchaft ein. großen, netten Dame 47—21.) zwecks ge⸗ meinſ. Spaziergängen, Gedaukenaust, u. ſpät. Sgene Peprgtelſte bergestell zacd, durcn Mars“ ohpe Eid, uigt ae: Neirat. . 2 15 99 geſchloſſ. Etwas Ber⸗ Nur ernſtgem. Zuſche. zeie und Ouaflal groben Nertel Sisten, Fifentengenelzmer ögen erwünſch, ſed. unter u Veig en die chenberate Sie zerne lachmängiseh mi ab⸗ Aden us breeg keine Vedingung. Geſchäftsſt. Diskret⸗ Ehrenſache. 4982 Wwe. ohne Anhang, mit angenehm. Aeuß., H tücht. Hausfrau, ver⸗ tränk. Charakter, mit J1 ſchön. Wohnungs⸗Ein⸗ kichtung, wünſcht mit ebrn in ſicher. Poſtt., am liebſten mittleren od, höheren Beamten, nicht untet 50 Jahren, zwecks, B32054 bekännt zu werden. Ernſtgem. Zuſchriften erb. unter 2 E 23 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Vermittler verbeten. Auonym Papierkorb. Pfingſtwunſch. 84j., ſehr zurückgezog. lebende, tücht., gebild. Haus⸗ rau, mit 61. Jungen, fuch auf diefem Weg einen charakterv, ſol. Herrn od Witwer zw. hald. Heirat kennen zu lernen. Möbel u. Wäſches vorh. Ernſta. Zuſchriften mbal. mit Bild erb, unt. O R 167 an die Geſchſt. 34691 F mer Lonzeftdilelon, 57 en Finziges Konzeri mSüdwesideuischland Spielf Ige. Dame, tüchtige Hausfrau, Mitte 30, m. ſchön einger. Heim, wünſcht m. geb. Herrn bis zu 46., in guter Poſit., der Wert auf gemütl. Heim legt, in Verbind. zu tret. zw. Wiederheirat. Wwr. ang. Zuſchr. u. M N 39 an die Geſchſt. 4923 Gänzlich alleinſteh, berufst. Dame in den 30 Jahr., ſucht auf dſ. Wege, in Ermangelg. and. Gelegenh., einen lieb. Freund u. kreuen Kameraden, der einem einſam. freudloſ. Da⸗ ein e. biſſerl Sonnen⸗ chein zu geb. vermag. Bei gegenſ. Verſtehen ſpät. Heirat. Zuſchrift. erb. unter J Y 68 an die Geſchäftsſt, Arbeiter, 35., gx., tügendl. Exſch. wünſcht auf dieſ. Wege Fräul. od. Witwe kennen zu hand. Zuſchriften unt. G 20 255 Geſchſt. 491¶6 Beſſere Witwe mit 11jährig. Töchterchen, eleg. 4 Zim.⸗Einricht., ſpüter etwas Vermög., wünſcht gutſit. Herrn in ſich. Stellg. zwecks Heirat kennen zu lern. Wwr. niit Kind nicht ausge⸗ ſchloſſ. Anonym zweck⸗ 198, Zuſchriften unter NB46 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 34971 Te Unter⸗Primaner erteilt jüng. Kamerad. 24770 lernen zwecks ſpäterer 1 eirat. Wohn. vor⸗ Weinkaus„Atlantikz“ Eröffnung Heute Abend 8 Uhr mit neu renowierten Lokalitäten. Unstler-Kenzert Ja. Weine, beste Küche. K Es ladet freundlichst ein 422⁵ Neue Besitzerim. Aadaaadanggmpn mgmnmanmamaanggmmamganmmgngmmangmme 8 und dis 8 tbehzt em 8 Samslag, den 14. Mai, abends 8 Uhr 8 8 im Nibelungensaal. 8 Ketten 2u I— Pak. bel Hedtel, O 3, 10) Nihmer. usthheus, F5 7, 148, Slumenheus Teltfersall, Schwefzingersfr. Ud Herke, 8 Lüdwigsheten, Bismerdestt. 98. 45% 85 lufs * Flddhaneamameanamaagmpimdagngan maneneunagadgcuc Phllharmenlscher Verein ·————— Bienstag, den 10. Mai 1927, abends 8 Uhr, im Musensaale Amsterdam(ioo Kunstler) ue Willem Mengelberg Beetheven: 1. Corislan Ouvertüre, 2 Pritte Symphonie 8. Tschaikowsky: Fünfte Sympflottie. ——— Kartenverkauf: Heckel, Mannheimer Musikhaus Pfeiffer. Abendltasse Mk..— bis 12—. 4678 Concestgeboum. Orchestef Ereico: Ist CGas beste und billigste Werbemittel 120 em breit in apärten Streifen ..40 auch fertig liefert 8. Hirsch I Nauhnbfestunden in aſl. Fächern. Gefl. Angeh. unter N R 62 a. d. Geſchäftsſt. 45000 6 2, 21. f. f.l — ͤ•UVUöwv.——— ooooc —— 14. Seite. Nr. 211 Samstag, den 7. Mat 1927 SFSCHFEN SHF UNS ERE SSDFEH-ALSSFFHLNO Nene Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) — — Habtęien, HarteiſnShel,% ſags. CafehtHgen, Pief-U AHtenablagen 9 Pdp alle æuche und Seccſtseme 9e 23— Aumenleiasliclt Geschitftstehtiel MeFOBOGAH-Ot&. AAM%I Ir Jd. Im HrSoHDbf ob ppliert, lackiert oder 5 gebeizt, werden wieder wie neu, durch auffriſchen mit 5 2 66 98 „Kivpal dem gar. unſchädl. Möbelauffriſchmittel. Fr. Becker, Michaelisdrogerie, G.2 Karl Betz, Gontardplatz8 Herm. Cramer jun., I.17 Paunl Dvernberg, G.3 Heß, Schwetzingerſtr. 66/ Laugerötterdrogerie, Th. Hofmann, Lange Rötterſtr. 160 Ludwig& Schütthelm, O.3 Sch. Merckle, Merkur⸗ drogerie, Gontardplatz 2 Moltkedrogerie, Apoth. E. Möſſinger, B 6,7 Wilh. Müller, U.26 Guſtan Rennert, G 5. 14, Fil. S1.9, Mittelſtr. 59, Seckenh'ſtr. 32 Ecke Augartenſtr. Dr. E. Stutzmann, 5.-4 Georg Schmidt, Univerſaldrogerie, Seckenheimerſtr. 8. Neckarau: Zentraldrogerie Adam Seitz Arthur Trautmann. Waldhof: Fr. Geyer, Luzenbergdrog. J. Schmidt, Waldhofdr. : ter Kreth, Mannheim F 3. 1, Jel. 29677 2 Auf an die Deuische Osisee Der„Führer durch alle Bäder 1927“ ist da! Preis.I. Porto 0 20, Nachn 0 40- Führer-Einzelbäd-kostenfr. 2 6 „Osſseeb äder Berlin N 7, Unſer den Linden 33. Fernsprecher: Zentrum 4335. Zu beziehen durch Verkehrsverein. Ed331/ Grelle Sonneschadet I 21 Ihren Augen. Schützen Sie dieſelben mit einer Schutzbrille, die von 2 Mark an zu haben iſt.— Richtig angepaßte Augengläſer in allen Ausführung. bei billigſter Berechng. Diplom⸗Optiker Born, N 3, 2. 4712 BIIIige Staubsauger eeee eeee Rollos Ftierlens llermann Spezislfabrik NMannheim logertenstr 23 Tel. 32002 wird weg. Trans⸗ portſchaden, der kaum merkl. be⸗ ſeitigt iſt unter Einkauf 1757 wWerden für den Ffühjahts- püutz scweit Votràt reicht 2U heràbgesetzten Preisen dbgegeben. 8128 Abeinelekte J, 13a Telephon 238087 verkauft. Möbelgeschäft Anton Oetzel, P3, 12. Dame ſucht Tenmisgarlnerin Angeb. unter M(C 103 Feiseznmer an die Geſchſt. 94091 Das ideale Reinigungsverfahren der mit ¶Ieherſegung tätigen Haus- fraul Wir führen es ab Montag im Parterre unseres Hauses vor- Am Bronn Mop, mit Stiel...80 Volksmop Peter, mit Stiel..30 Am Bronn- Politur, 130, 30 3 S337 VIIö, Hannheim 2 Stetter am Marktplatz Tel. 20784 J. Groſt Nachfi. F 2, 8 empfiehlt in großer Auswahl und bekannt guter Qualitat: Damenkleiderstoffe in modernen Farben und Bindungen Herrenkleiderstoffe tar strase und Sport Baumwollwaren jeder Art Haus-, Bett-, Tisch- u. Küchenwäsche Schlafdecken, fiesse- u. Autodecken 5 — Bekanntm achu ng. Unter dem Namen 5 crrv.GARACGE clöfen wir em 1. Juni ds. Js. in der Hiheten allen Jungbusch-Garege einen guf orgaflsierfen Cardgen Betrieb mit rag- und NMachtelienst und Stellen vorlsufig 15 abgeschlossene Boxen Zur Verfügung der p. f. Inferessenfen. Anmel- dungen nehmen wir schon jefzf enſgegen. S14⁴ komplette Zimmer und Einzelmöbel das Handelsregiſter erhalten die zuzahlenden Aktionäre Wilag, 2 N 8 — PRGEE S ⸗ 8 2 D 2 Y ,. paleE 180 und 130 bs. 8 2uinder bas produtt zwanziglahriger krfahrungen. probleren Sie alles, zuletzt den PAl G E, 8le werden Ihn dann wählen! Vertretung! Wolf&8 Diefenbach N 7. 7 Tel. 27432/85 N 7. 7 N S376 Dur dtübaste scmachl für Veranden, Balkon, Fenſterbretter uſw⸗ ſind unſere weltbe⸗ rühmten echten Gebirgshänge- Melken! Illuſtrierte preisnges erhalten von bedeutendem Möbel-Geschäft gegen hierüber, ſowie übe Monatsraten Geesfteggen bis zu s Zahren zu unbedingten 5—5 8 5 55 4 Be Kassapreisen abe! bei ſtrengſter Diskretion. S8112 Eibl u. Go., Ver⸗ ſandgärtnerei, Traun“ Gefl. Zuſchriften unt. 0 2 166 an die Geſchäftsſt. ſtein 27(Oberb.) needen u Arban garun —— In der ordentlichen Generalverſammlung unſerer„Geſellſchg vom 5. März 1927 iſt u. a. die Erhöhung des Stammaktienkapitals um.,.280.000 durch Erhöhung des Nennwertes der Stama aktien zu./ 80 auf.“ 100 und der Stammaktien zu./ 160 1 ./ 200 gegen Leiſtung einer Zuzahlung von.,C 20 für die Stamm aktie zu R. 80 und./ 40 für die Stammaktie zu./ 160 be ſchloſſen worden. 75 5 3 Wir fordern hiermit unſere Stammaktionäre auf, die Erhöhung Stammaktien nach Maßgabe folgender dingungen zu bewirken: 1. Die Stammaktien(Mäntel und Bogen plus Div. 1927) 725 in Begleitung eines arithmetiſch geordneten Nummernverzeichniſſe wozu die bei den Stellen erhältlichen Formulare zu verwenden ſind⸗ bei Vermeidung des Ausſchluſſes 5 bis zum 21. Mai 1927 einſchließlich in Hamburg entweder an unſerer Kaſſe, Hohe Bleichen 18, oder bei der Deutſchen Bank Filiale Hamburg, bei der Vereinsbank in Hamburg. bei den Herren M. M. Warburg& Co, bei den Herren L. Behrens& Söhne., bei den Herren Joh. Berenberg, Goßler& Co., — bei Herrn Simon Hirſchland,— bei den Herren J. Magnus& Co.,„ bei der Deutſchen Bank, bei F. W. Krauſe& Co., Bankgeſchäft, Kommanditgeſellſchaft auf Aktien, in Halle bei der Deutſchen Bank Filiale Halle, bei der Firma H. F. LTehmann in Eſſen bei der Eſſener Credit⸗Anſtalt Filiale der Deutſchen Bank, bei Herrn Simon Hirſchland,— während der üblichen Geſchäftsſtunden einzureichen. reichung ſind die Zuzahlungsbeträge(R. 20. pro nom. der Nennbeträge ihrer in Berlin Bei der Ein⸗ R. 80) zu entrichten, worüber von der betreffenden Stelle Quittung 7 teilt wird. 0 2. Die eingereichten Aktien werden für die Deutſche Bank, Berlin, wecks Durchführung der Transaktion ins Depot genommen. 3. Nach Eintragung der Durchführung der dienare fte e. ür je 5 ./“ 80 alte Aktien eine neue Aktie über./ 100 mit voller Gewin berechtigung für das Geſchäftsjahr 1927 gegen Rückgabe der von jon Stellen ausgefertigten Quittungen. Zur Prüfung der Legitimaticht des Vorzeigers der Quittungen ſind die Stellen berechtigt, aber n 17 verpflichtet. Erfolgt die Einreichung der Aktien an den Schalten der obigen Stellen, ſo wird keine Proviſion berechnet, andernfa wird die übliche Proviſion in Anrechnung gebracht Teiss Fcſiwärxel Automobilꝭu Motorrad-Handelgesellschaft NMannheim, H 7, 30/ feetn 26345 kür die gesamte Industrie Hefert prompt Druckerel Dr. Haas m. h.., Mannneim 0 k 6,2 hinzuweiſen: Wir möchten nicht unterlaſſen, noch auf folgendes ausdrücklich Einem weiteren Beſchluß unſerer Generalverſammlung 27 5. März 1927 zufolge ſoll das Aktienkapital um weitere R..400. durch Ausgabe von Stück 24.000 auf den Inhaber lautenden meifgar Stammaktien über je./ 100 mit halber Gewinnberechtigung das Geſchäftsjahr 1927 erhöht werden. jenigen unſerer Aktionäre, die friſtgemäß die Zuzahlungen Dieſe Aktien ſollen nur de. auf d in ihrem Beſitz befindlichen alten Aktien geleiſtet haben und ſom in den Beſitz von Aktienurkunden übey R 100 gelangt ſind, 5800 Bezuge angeboten werden, und zwar derart, daß auf je nom../( n alte Aktien nom../, 300 neue Aktien zum Kurſe von 145% bezoggg werden können. 47 a m burg, den 5. Mai 1927. Hypothekenbank in Namburg * —