Montag, 9. Mai Bezugspreiſe: In oderd eim u. Umgebung frei ins Haus idurch die Poſt monatlich.⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld Saben enderung der wirt aftlichen Perhähulſe ach⸗ Haupt⸗ vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Bafſer eſchäftsſtelle E6, 2. Oaupt⸗Nebenſtelle R 1,4⸗6, Schlbemannzaue) Geſcheft⸗⸗Nebenſtellen: aldhofſtr.6, Abreſfe. erſtr. 19,20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ ſe: eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 Morgen⸗Ausgabe Neuo Mannheimer Seikung Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfeuuig 1927— Nr. 212 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Aeldnalzele für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Velamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. 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Im Dunkel der Nacht haben de denn hie und da lokale Erfolge erſtritten. Größeres bdiesbeel aber iſt, wenigſtens bis zu dem Zeitpunkt, wo wir Hies ſchreiben, nicht paſſiert. Unde tie große Parade im Luſtgarten war von ſtrah⸗ ma m Sommerwetter begünſtigt. Aber außerhalb der An⸗ eilloltraßen und des von Schutzmannsketten umzogenen dar räumigen Feſtplatzes vom öſtlichen Ende der Linden bis 5 Muſeumsinſel, war von den Veranſtaltungen und auch Blät Stahlhelm nicht viel zu ſpüren. Die deutſchnationalen ei ter hatten zur Beflaggung der Häuſer in den alten m Ssſarben aufgefordert. Aber dieſer Aufforderung war l Herzen der Stadt und auch im Weſten doch nur ſehr ſpär⸗ 7 Folge geleiſtet worden. Nur in den weſtlichen Vororten * der Flaggenſchmuck reichlicher. Der Vormittagskorſo am antfürſtendamm unterſchied ſich in nichts von anderen Sonn⸗ . Vielleicht, daß der Verkehr ein wenig ſtiller und ge⸗ ächlicher flutete. Dem einen oder dem anderen mochte die 9 5 daß es doch zu Zuſammenſtößen kommt, zu Hauſe ge⸗ ten haben. Aber die Furcht war unbegründet. wa Von anderer Seite wird uns noch gemeldet: Die Polizei * ſchon ſeit den frühen Morgenſtunden auf dem Plan und die e vor allen Dingen die Anmarſchſtraßen beſetzt, durch die naß ſechs Züge des Stahlhelms marſchieren ſollten. Je u die Mittagsſtunde rückte, umſo lebhafter wurde es auf 55 Anmarſchſtraßen, beſonders im Norden und Oſten. Neben grunhtwarzewetßeroten Fahnen erſchienen in vielen Häuſern, niſt ſätzlich aber vor allem Lokalen, in denen die Kommu⸗ * ihre Verſammlungen abhalten, die roten Flaggen. 5 Kommuniſten hatten ihre Mitglieder, die übrigens ſämt⸗ 5„Zivil“ trugen und jegliche Abzeichen ſorgfältig vermie⸗ die Sauten, in ſehr geſchickter Weiſe zu Demonſtrationen auf 8 traße gebracht. Längs der Einmarſchſtraßen ſtauten ſich Teit ende und Abertauſende von Leuten, die zum allergrößten 85 Räder mit ſich führten. Erſchienen die Stahlhelmer⸗Züge, 97 die Gegner die Internationale an, während Sprech⸗ dleib immer wieder riefen„Den Faſziſten den Tod, Berlin muß 0 rot,“„Nieder mit dem Faſzismus“ uſw. Die Polizei Dan e immer wieder eingreifen und die Menge abdrängen. raße fuhren Hunderte mit Fahrrädern durch eine Parallel⸗ kom e voraus, ſammelten ſich wieder voran und ſo zogen die Vefomziiſchen Trupps bis in die Nähe des Luſtgartens mit. warſch nders tumultariſch geſtaltete ſich der Vorbei⸗ Cha ch in der Schönhauſer Allee, der Pappelallee, in der alle uſſeeſtraße und in der Nähe der„Neuen Welt“. Es iſt vor der eiſernen Ruhe und Beſonnenheit der Polizeibeam⸗ In du danken, daß nicht ſchwere Zuſammenſtöße vorkamen. Anf en übrigen Stadtteilen merkte man nicht viel von dem marſch des Stahlhelms. Schöneberg, Steglitz, Charlotten⸗ 15 lagen ruhig und friedlich da und der Kurfürſtendamm o wie die Tauentzienſtraße waren nur ſchwach beſucht. Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen ſtand der Frontſoldatenappell, 50 Di mittags im Luſtgarten und Unter den Linden ſtattfand. geſpe olizei hatte den Luſtgarten in weiteſtem Umkreiſe ab⸗ Anſi rrt. Nach zuverläſſigen Schätzungen, die ſich auch mit der entſ cht der Polizei decken, dürfte ſich der Stahlhelmaufmarſch Einhrechend den Erwartungen ſeiner Führer auf annähernd Kt zunderttauſend belaufen haben. Die dem ehemaligen und gsbaus übergebenen Schlöſſer, das Palais Wilhelms I. Ferben Niederlänbiſche Palais hatten in den preußiſchen geflaggt. 8 egen ein Uhr war der Aufmarſch im Großen und Gan⸗ eendet und es kam Ordnung in die Reihen. Auf der reppe des Alten Muſeums hatten die Ehrengäſte, da⸗ und viele Offisiere in den alten Uniformen des Heeres Aufſtelle Marine, aber auch mehrere in Reichswehruniform 7· ung genommen. In den Lüften kreiſten mehrere veln azeuge, darunter eins mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Wim⸗ unter nd mit dem Stahlhelmzeichen und eine Maſchine warf in brauſendem Beifall einen ſchwarz⸗weiß⸗roten Wimpel marf 0 Luſtgarten ab. Um halb zwei Uhr begann der Ab⸗ gaben der Fronten durch die Bundesleitung. Zunächſt be⸗ Düſt ſich die Bundesführer Seldte und Oberſtleutnant enk erberg in Begleitung des Majors von Stephanie zum legtemal Friedrichs des Großen, wo ſie einen Kranz nieder⸗ ann ſchritten ſie unter den Klängen des Präſentier⸗ es die Fronten ab. Um halb drei Uhr begann die iche Feier. Nach dem gemeinſamen Geſang und einer unter der Gefallenen wurde von beiden Unterführern ſchaft anhaltendem brauſendem Beifall die Stahlhelm⸗Bot⸗ des verleſen.(Siehe unten.) Mit dem gemeinſamen Geſang Gott⸗ eutſchlandliedes ſowie des Chorals„Nun danket alle an der and die Feier ihr Ende. Beim Abmarſch marſchierten zen h dreit dem Bundesführer Seldte vorüber, was den Beifall der Zu⸗ ſchauer erregte. Nach dem Streckenbericht der Polizei wurden insgeſamt 255 Perſonen zwangsgeſtellt. Die Mehrzahl davon waren Angehörige der Linksparteien, ſehr viele bezeichneten ſich auch als parteilos. An verbotenem Waffenbeſitz wurden vier Stahlhelmer betroffen. Bis zum Sonntag nachmittag hatte die Polizei von der Schußwaffe keinen Gebrauch gemacht. Auf ein Huldigungstelegramm hat der Reichs⸗ präſident geantwortet:„Herzlichen Dank für freundliches Meingedenken und kameradſchaftliche Grüße.“ Die Stahlhelmbotſchaft Die von dem Bundesführer Seldte am Freitag ange⸗ kündigte„Stahlhelmbotſchaft an das deutſche Volk“ iſt. am Samstag der Oeffentlichkeit übergeben worden. Sie will, wie es in der Einleitung heißt,„die politiſchen Ziele bekanntgeben, für die der Stahlhelm ſich und alle ſeine Kame⸗ raden aufs neue verpflichtet.“ Wir geben nachſtehend die wich⸗ tigſten Stellen der Botſchaft wieder: „Der Stahlhelm erklärt, daß er den durch das Verſailler Friedensdiktat und deſſen ſpätere Ergänzungen geſchaffenen Zuſtand nicht anerkennt. Er fordert deshalb die An⸗ erkennung des Nationalſtaates für alle Deutſchen, die Wiederherſtellung des deutſchen Wehrrechtes, die Regelung und Wiedergutmachung der Weltkriegsſchäden auf Grund der ſolidariſchen Haftung aller für den Weltkrieg verantwortlichen Bölker. Dieſe Ziele dürfen auch bei der Durchführung des vertragsmäßigen Rechtes auf die vorzeitige Räumung des beſetzten Gebietes nicht preisgegeben werden. Der Stahl⸗ helm fordert die Wiederanerkennung der Farben Schwarz⸗Weiß⸗Rot. Er unterſtützt jede Außenpolitik, die dem deutſchen Bevölkerungsüberſchuß Siedlungs⸗ und Ar⸗ beitsgebiete eröffnet. Der Stahlhelm will nicht, daß das durch ſeine Not zur Verzweiflung getriebene Volk Beute und Brandherd des Bolſchewismus wird. Der Stahlhelm fordert Stärkung der Machtbefug niſſe des Reichspräſidenten, die Sicherung der Wohlfahrt von Land und Volk gegen die Willkür parlamentariſcher Notverſtändigungen und Zufälligkeiten, die Schaffung eines Wahlrechtes, deſſen Ergebniſſe ſowohl die Uebereinſtemmung mit dem wahren Volkswillen als auch die Möglichkeit echter Regierungsverantwortlichkeit gewährleiſten. Der Stahlhelm will keine neue Partei bilden, aber er will den ſtaatsbürgerlichen Willen der ehemaligen Front⸗ ſoldaten zum Ausdruck fringen. Er will, daß ſeine Ange⸗ hörigen in allen Stellen des öffentlichen Dienſtes und der Volksvertretung die Möglichkeit und das Recht maßgebender Mitarbeit erlangen. Der Stahlhelm fordert eine Verfaſſung, die jedem deutſchen Staatsbürger verantwortlichen Anteil an dem Le⸗ ben des politiſchen Gemeinweſens gibt, dem er eingegliedert iſt. Er fordert deshalb eine Selbſtverwaltung, die auf die Leiſtung und das ihr entſprechende Recht freier Staats⸗ bürger gegründet iſt und die jede Bevormundung ablehnt. Ueberall, wo es ſich um Ehr⸗ und Wehrfragen der Nation handelt, iſt ſtarke einheitliche Reichsgewalt notwendig. Der Stahlhelm iſt feſt entſchloſſen, ſeine Ziele in Gemein⸗ ſchaft mit allen parlamentariſchen und außerparlamentariſchen Kräften des deutſchen Volkes, die Arbeits⸗ und Kampf⸗ gemeinſchaft mit ihm halten wollen, nur durch Anwendung regelmäßiger und geſetzmäßiger Mittel zu er⸗ kämpfen. Der Meichspräfident in Oldenburg Bei herrlichſtem Wetter erfolgte am Samstag der Einzug des Reichspräſidenten in Oldenburg. Nach der Begrüßung durch die Spitzen der Behörden ſchritt der Reichspräſident die Front der Ehrenkompagnie ab und begrüßte beſonders herz⸗ lich die alten Veteranen. Die Fahrt im Viererzug durch die Stadt glich einem Triumphzug. Auf dem Balkon des Mini⸗ ſteriums erwarteten die Staatsminiſter, die Geheimräte und Landtagsabgeordneten den Reichspräſidenten. Nach Geſangs⸗ vorträgen von 3000 Schulkindern richtete Reichspräſident von Hindenburg an die Kinder einige Worte, die mit einem Hoch auf Deutſchland ſchloſſen. Die Kinder ſangen darauf das Deutſchlandlied. Anſchließend fuhr der Reichspräſident durch die Stadt zur Ingenieurſchule, wo er vom Rektor und den Studierenden begrüßt wurde. Dann erfolgte die Begrüßung im Rathaus durch den Oberbürgermeiſter, den Magiſtrat und den Stadtrat. Später begab ſich der Reichspräſident zu den ſportlichen und turneriſchen Veranſtaltungen in Haareneſch, um ſich hierauf in Begleitung des oldenburgiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Finckh, des Staatsſekretärs Meißner und des Majors von Hindenburg nach Zwiſchenahn zu begeben. In dem hi⸗ ſtoriſchen Bauernhauſe, an deſſen Herdfeuer die Begrüßung durch den Vorſtand des Oldenburgiſchen Heimatvereins er⸗ folgte, wurde ein Feſtſpiel aufgeführt. Gegen 8 Uhr abends fand dann im Zivilkaſino der Em⸗ pfang des Stgatsminiſteriums ſtatt. Bei dem anſchließenden Eſſen begrüßte der oldenburgiſche Miniſterpräſident den Reichspräſidenten mit herzlichen Worten. Der Reichspräſt⸗ dent erwiderte mit einer Rede, in der er ſeinen Dank für den überaus herzlichen Empfang und mit inem Hoch auf Olden⸗ Eitel Spitze der Ortsgruppe Potsdam auch die Prinzen Friedrich, Oskar und Auguſt Wilhelm an burg und Deutſchland ſchloß. Am Sonntag kehrte Hindenburg wieder nach Berlin zurück. Polniſche Anterörückungen Von unſerem oſtoberſchleſiſchen Mitarbeiter Nach alljährlich zweimonatlicher Vorbereitungsarbeit wird in Polen jeweils der 3. Mai, der Nationalfeiertag, feſtlich begangen, der in Oberſchleſien jedoch weniger dem An⸗ denken an die erſte polniſche Verfaſſung geweiht iſt, ſondern weit mehr dem Beginn des dritten polniſchen Aufſtandes vor jetzt 6Jahren. Für das Deutſchtum verbindet ſich alljährlich mit dieſem polniſchen Feſte die Trauer um die vielen Deut⸗ ſchen, die damals ihr Leben laſſen mußten und die Erinnerung an jene noch viel zahlreicheren Deutſchen, die in den Maitagen vor ſechs Jahren zum Krüppel geſchlagen wurden. Der 3. Mai kann durch dieſes Zuſammentreffen der beiden Er⸗ innerungen nicht nur für den Reichsdeutſchen, ſondern auch für den Deutſchen polniſcher Staatsangehörigkeit immer nur ein Tag der Trauer ſein, wie dies auch in allen deutſchen Zeitungen Oſt⸗Oberſchleſiens am Tage vor dem Feſte mehr oder minder eingehend dargelegt worden war. Um ſo leb⸗ hafter mußte es in den Reihen der Deutſchen befremden, daß das deutſche Generalkonſulat in Kattowitz zu Ehren dieſes blutigen Erinnerungstages geflaggt hatte. Dabei iſt ſatt⸗ ſam bekannt, daß dieſe Feier in, Oberſchleſien nicht etwa ge⸗ macht wird, um dem Volke den Wortlaut oder den Geiſt jener alten Verfaſſung aus dem Ende des 18. Jahrhunderts ins Ge⸗ dächtnis zu rufen, ſondern um die Heldentaten jener Männer zu preiſen, die deutſche Männer mordeten, deutſche Frauen und Kinder mißhandelten. Das war alle Jahre ſo und wa⸗ rum hätte es in dieſem Jahre anders ſein ſollen? Auch an dieſem 3. Mai wurde in feierlichen Anſprachen der 600 000 „unerlöſten Brüder“ gedacht, die unter deutſcher Herrſchaft „ſchmachten“. Alle die bekannten Redewendungen, deren tie⸗ ferer Sinn die Eroberung des deutſch gebliebenen Teiles von Oberſchleſien iſt und nur ſein kann, kehrten wieder. Betont wurde, daß die Deutſchen mit ihren Rufen nach einer Reviſion der deutſchen Oſtgrenzen„immer frecher würden.“ Zum Schluß wurde wieder einmal feierlich beſchworen, daß die polniſchen Fahnen keinen Schritt aus Oſt⸗Oberſchleſien weichen würden und man jeden Tropfen Blut für die Erhaltung Oberſchleſiens einſetzen wolle. Dann ſpielten die Kapellen die berüchtigte Rota mit dem bekannten Hetzſchlager, daß der Deutſche jetzt dem Polen nicht mehr ins Geſicht ſpucken dürfe! Und dazu flatterten luſtig und feſtlich erregt die Fahnen auf dem Ge⸗ bäude des deutſchen Generalkonſulates. Die Bedeutung aller dieſer und ähnlicher Anſprachen wäre weniger groß, wenn ſie aus dem Munde von unbekann⸗ ten Größen kämen. Sie wurden aber auch in dieſem Jahre von den höchſten Beamten der Wojewodſchaft gehalten, die ſich dabei auch über ihren weiteren Kurs in allen kulturellen Fragen der Minderheit ausließen. Selbſt der Wojewode per⸗ ſönlich betonte, daß der Nationalfeiertag für Oſt⸗Oberſchleſien ſeine große Bedeutung erſt durch die Erinnerung an den Auf⸗ ſtand bekommen habe. Angeſichts der kulturellen Rechte der deutſchen Minderheit mußte auch ein weiterer Satz ſeiner Rede eigenartig anmuten:„Die polniſche Kultur müſſe durch das Intereſſe für die polniſche Schule, für das polniſche Buch und die polniſche Sprache gefördert werden, um zu zeigen, daß die Schleſier Söhne des großen polniſchen Volkes ſind.“ Wie weit es damit, abgeſehen von der polniſchen Unterdrückungswut, beſtellt iſt, wird der nächſte Sonntag zeigen, an dem in Oſt⸗ Oberſchleſien überall dort kommunale Wahlen vorgenommen werden ſollen, wo die am 14. November v. Is. getätigten Wahlen für ungültig erklärt worden waren. Inzwiſchen tobt ſich die Unterdrückungspolitik weiter aus. Es iſt auch jetzt noch nicht möglich, dem Willen des Völkerbundes Gehör zu verſchaffen. Erſt in der vorigen Woche wurde ein Arbeiter ins Gefängnis geworfen, weil ſein Kind die deutſche Schule beſuchte und er die deshalb verhängte Geldſtrafe nicht ent⸗ richtet hatte, immer im Vertrauen darauf, daß der vor zwei Monaten gefaßte Beſchluß des Völkerbundes doch irgendwie einmal auch in Polen praktiſchen Ausdruck finden müſſe. Erſt heute berichten deutſche Zeitungen, daß in einer anderen deut⸗ ſchen Familie die Nähmaſchine gepfändet wurde für dieſe Geld⸗ ſtrafe. Der Genfer Märzbeſchluß ſoll offenbar niemals zur Durchführung kommen. Aber damit iſt der Leidensweg des Deutſchtums Polens, der nach dem unſeligen Genfer Kompromiß verſchärft einſetzte, durchaus nicht beendet. Unter der Ueberſchrift:„Ein neuer Schlag gegen die deutſche Minderheit“ teilt heute der„Ober⸗ ſchleſiſche Kurier“, das Organ der deutſchen Katholiken Polens, mit, zu welchen neuen Mitteln die polniſche Unterdrückungs⸗ wut erneut gegriffen hat: An dem deutſchen Gymnaſium in Königshütte wie an der dortigen Oberrealſchule wurden die deutſchgeſinnten Studienräte gekündigt, womit die Weiter⸗ führung der höheren deutſchen Schulen in Königshütte über⸗ haupt in Frage geſtellt iſt. Bisher wurden in erſter Linie diejenigen Lehrkräfte der Volks⸗ und Mittelſchulen entlaſſen, die einer zu weitgehenden polniſchen Geſinnung verdächtig waren, mit dem Erfolge, daß jetzt auch der Unterricht an die⸗ ſen Schulen kein normaler iſt und daß er aus dem gleichen Grunde vorwiegend von weiblichen Kräften erteilt wird. In⸗ dem man auf das Kulturniveau drückt, auch die deutſchen Schulen zu minderwertigen Lehranſtalten herabzuwürdigen trachtet, hofft man, den deutſchgeſinnten Oſtoberſchleſiern die Sehnſucht nach einer deutſchen Schulbildung austreiben zu können. Die polniſche Verwaltung geht davon aus, daß wenn dieſelbe Politik jetzt auch bei den höheren Schulen zum Ziele führt, künftighin der Völkerbund es nicht mehr notwendig haben wird, ſich mit deutſchen Schulbeſchwerden aus Polen zu beſchäftigen. Nun beſagt das Genfer Abkommen zwar, daß wenn im Inlande nicht genügend Lehrkräfte vorhanden ſind, die frei gewordenen Stellen auch im Auslande zur Ausſchrei⸗ bung kommen müſſen. Wer die polniſche Praxis kennt, weiß ——..—8— 2. Seite. Nr. 212 Monkag, den 9, Mai 1927 von vornherein, daß die polniſche Verwaltung auch über dieſe vertragliche Schwierigkeit hinwegkommen wird. Schon ruft der„Oberſchl. Kur.“ in berechtigter Abwehr aus:„Darüber wird ſich die Schulverwaltung ber Wofewosdſchaft klar ſein mütſſen, daß die deutſchen Eltern Lehrer ablehnen müſſen, die ſich nicht zur deutſchen Minderheit bekennen.“ Damit ſtehen wir vor einer bedeutenden Verſchärfung und Ausdehnung des deutſchen Schulkampfes, den kein noch ſo ſchön gemeintes Gen⸗ ſer Kompromiß beſeitigen kann, Die deulſchen Schritte in Paris *Paris, 8. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die am Freitag erfolgte zweite Demarche des deutſchen Ge⸗ ſchäftsträgers Dr. Rieth bei Außenminiſter Briand wurde am Quai d Orſay über 24 Stunden lang verheimlicht, ſo daß die hieſigen Blätter erſt heute zu dem Ereignis Stellung nehmen können. Ueber die Gründe, die das Außenamt zu der ungewöhnlichen Zurückhaltung veranlaßten, iſt man auf Vermutungen angewieſen. Es ſcheint, daß dem innerhalb zwei Tagen wiederholten diplomatiſchen Schritt der deutſchen Regierung eine vielgrößere Bedeutung zu⸗ kommt, als man an hieſiger zuſtändiger Stelle eingeſtehen möchte. In den vom Quai'Orſay informierten Kreiſen wird erklärt, man könne dieſer zweiten Unterredung nicht den Cha⸗ rakter einer neuen Demarche beimeſſen. Dr. Rieth habe ledig lich einige Punkte, die im Laufe der Demarche vom Mittwoch berührt wurden, präziſieren wollen, ohne daß dabei über eine ganz allgemeine Diskuſſion hinausgetreten worden ſei. We⸗ der am Mittwoch noch am Freitag habe die deutſche Regierung eine Note mit einer beſtimmten Forderung hinſichtlich der Verminderung der Truppen im Rheinlande überreichen laſſen. Trotz dieſer Haltung der amtlichen Stellen gibt der Be⸗ ſuch des deutſchen Geſchäftsträgers in allen politiſchen Kreiſen Anlaß zu lebhaften Kommentaren. Die Richtlinke, die die geſamte Preſſe bei der Erörterung der Angelegenheit befolgt, iſt ſtreng einheitlich. Man kann daraus ſchließen, daß ſie von höchſter Stelle vorgezeichnet wurde. Die Tendenz aller Kommentare geht dahin, die nationaliſtiſche Gefahr in Deutſchland in den ſchwärzeſten Farben zu malen und die Demarche der deutſchen Regierung im Hinblick auf eine Herabſetzung der Truppenſtärke im Rheinland als eine verzweifelte Anſtrengung Streſemanns()) für die Sicherung ſeiner Locarnopolitik hinzuſtellen. Aber gerade die Kundgebungen der Deutſchnationalen und der Vaterländiſchen Verbände und die Reden der rechtsſtehenden Miniſter bilden den Ausgangspunkt für die Angriffe, die gegen das Reich geführt werden und dienen als Vorwand, um eine Verminderung der Truppen zu verweigern. So ſchreibt der„Temps“: „Die Kampagne der Deutſchnationalen iſt nicht geeignet, eine günſtige Atmoſphäre für die Behandlung der Fragen zu ſchaffen, die die deutſche Regierung aufrollen möchte und die Aufgabe Streſemanns wird durch ſie ſicherlich nicht erleichter werden. Man muß feſtſtellen, daß alle von den Alliierten bis⸗ her eingeräumten Erleichterungen die moraliſche Entwaffnung Deutſchlands nicht beeinflußt haben. Es muß geſagt werden, daß die nationaliſtiſche Agitation und die Schwäche der Reichs⸗ regierung gegenüber den reaktionären Verbänden mit mili⸗ täriſchem Charakter, die noch keineswegs aufgelöſt ſind, auch den beſten Willen auf alliierter Seite weſentlich abſchrecken werden.“ Briand ſelbſt ſtellte ſich in der Unterredung mit Dr. Rieth auf den Standpunkt, daß die Manifeſtationen und die Aeußerungen der nationaliſtiſchen Miniſter gegen den Lo⸗ earnogeiſt verſtoßen und deshalb könnten die deutſchen For⸗ derungen nur mit Vorbehalt aufgenommen werden. Man ſucht in Paris auch die Meinungsäußerung Chamber⸗ lains, die Alliierten müßten vorgängig jeden Beſchluſſes in der Beſetzungsfrage den Bericht der in Berlin weilenden alli⸗ ierten Militärſachverſtändigen prüfen, als den Ausfluß einer ſtarken Beunruhigung im Londoner Foreign Offiee hinzu⸗ ſtellen und als Argument zur Rechtfertigung der ablehnenden Haltung Frankreichs zu benutzen. Aus den Aeußerungen der hieſigen Preſſe läßt ſich der Schluß ziehen, daß die Behandlung der deutſchen Forderungen bis nach dem 15. Juni, d. h. bis zum Ablauf der Friſt für die Zerſtörung der Feſtungsanlagen in Oſtdeutſchland, hin⸗ ausgezögert werden ſoll. würden. Dazu würde es auch beitragen, wenn für Strei⸗ Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Die Nufſen in Genfßf Der Tag der Ruſſen wurde zunächſt unterbrochen durch eine Rede des deutſchen Vertreters, des Reichsminiſter a. D. Hermes über die Kriſis der Landwirtſchaft. Er führte u. a. aus: Wenn auch die Auswirkungen der weltwirtſchaftlichen Kriſe am ſinnfälligſten auf dem induſtriellen Gebiet in Er⸗ ſcheinung treten, ſo leidet doch tatſächlich die Landwirtſchaft und die landwirtſchaftliche Bevölkerung mindeſtens im glei⸗ chen Maße unter dem allgemeinen Notſtand. Nachdem die Kriegskonfunktur mit ihrer großen Preis⸗ und Produktions⸗ ſteigerng in überſeeiſchen Gebieten im Jahre 1920 plötzlich zu⸗ ſammengebrochen war, brach jene ſchwere Agrarkriſe aus, die die Landwirte auf der geſamten Erde in eine ſchwere au 5 eat deß Eine Entſpannung erfolgte 1924, als nach Abſchluß des Londoner Abkommens reichliche Kredite aus den Vereinigten Staaten nach Europa und beſonders nach Deutſchland einſtrömten. Aber noch herrſcht eine ſchwere Depreſſion, denn noch immer kann die Preisbildung keineswegs als normal angeſehen werden. Die Wurzeln des Uebels liegen in den großen ſtrukturellen Veränderungen, die ſich als Folge des Krieges ergeben haben, u. a. in der Ver⸗ minderung der wirtſchaftlichen Produktivität Oſteuropas, der wirtſchaftlichen Zerſplitterung Mitteleuropas und der Ueberlaſtung mit unproduktiven Ausgaben. Gerade Deutſchland hat die nachteiligen Wirkungen der Zerreißung der alten wirtſchaftlichen Beziehungen mit an⸗ deren Ländern ſtark empfunden. Insbeſondere iſt der Rückgang des alten ausgebreiteten Güteraustauſches mit dem großen ruſſiſchen Reiche nicht ohne ſtarke Rückwirkungen auf die wirtſchaftliche Lage beider Länder geweſen. Wir be⸗ grüßen daher beſonders die Mitwirkung der Ver⸗ treter Rußlands an der Weltwirtſchaftskonferenz. Nachdem dann noch der ungariſche und der Danziger Vertreter geſprochen hatten, kam in der Nachmittagsſitzung als zweiter ruſſiſcher Reduer Obolenski zu Wort. Auch Obolenski fand große Aufmerkſamkeit, obwohl er mit einer ſozialphiloſophiſchen Erörterung über die Kriegs⸗ folgen und die Schwächung der Kaufkraft begann, die von den bürgerlichen Rednern auch bereits angeſtellt worden war. Im Hauptteil ſeiner Rede ſtellte er eine Reihe von Widerſprüchen des kapitaliſtiſchen Syſtems zuſammen, von denen er als das einfachſte und allgemeinſte den ſcharfen Abſtand zwiſchen Produktionskraft der Induſtrie und Auf⸗ nahmefähigkeit der Märkte hinſtellte. Die Gründe dieſer Lage ſeien beſonders zu ſuchen in der Verringerung der Kaufkraft der Arbeiterklaſſe und der Bauern, dem Ruin ganzer Staaten ſowie in der Boykott⸗ und Gewaltpolitik gegenüber Ländern wie Sowjetrußland und China. Er unterließ nicht, auf die Nichtratifizierung der Waſhingtoner Achtſtunden⸗Konvention zu verweiſen, und behauptete, daß Sowjet⸗Rußland das ein⸗ zige Land ſei, wo die Arheiter nur acht Stunden und in den Bergwerken nur ſechs Stunden arbeiten. Dagegen ſet die Arbeitszeit in England, Deutſchland und anderen Ländern auf dem Wege der Verlängerung. Auch dieſer zweite Sowjet⸗ Redner ſprach von den Möglichkeiten des Nebeneinander⸗ beſtehens des ſozialiſtiſchen und kapitaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ ſyſtems„während einer hiſtoriſch gegebenen Periode“. Loncheurs Antwort Der Vater der Weltwirtſchaftskonferenz, der frühere franzöſiſche Miniſter Loucheur, ſtellte dann in einer großen Rede, die er als einziger Redner der Konferenz frei vortrug, die Ergebniſſe der Generaldebatte und ſeine Vorſchläge zu⸗ ſammen. Zur Wiederherſtellung der Freiheit des Handels, d. h. der Aufhebung der Ein⸗ und Ausfuhrverbote, iſt eine Konvention vom Völkerbund vorbereitet worden, die von einer Regierungs⸗Konferenz beraten werden wird und zu deren Entwurf die Wirtſchaftskonferenz Ergänzungen liefern könnte. Den Vorſchlag der Errichtung der Vereinigten Staaten von Europa lehnte Loucheur als unmöglich ab. Eine Herabſetzung der Zölle könne nur allmählich ge⸗ ſchehen, und die Konferenz könnte dieſe vorbereiten durch Schaffung eines einheitlichen Zolltarif⸗Schemas. Sie könnte den Staaten eine größere Feſtigkeit in ihren Tarifen an⸗ empfehlen und auch gewiſſe Schemata für Handelsverträge aufſtellen, die zur Vereinfachung der Verhandlungen dienen Marienbad abſchlägig beſchteden. ts⸗ tigkeiten aus den Verträgen allgemein die Schiedagericße⸗ barkeit oder die Rechtsſprechung des Internattona 5 ßlich richtshofs anerkannt würde. Die Konferenz müſſe ſch 0 die Notwendigkeit betonen, endlich dem Wettrenne deſſen Zollerhöhungen ein Ende zu machen. wierig⸗ würden auch nach Löſung dieſer Probleme mon ae des keiten genug bleiben, die ſich für Europa aus der Tatſa er⸗ Krieges und beſonders aus dem Verfall der Wühraſump⸗ geben, die eine ſo bedeutſame Verminderung ſeiner woheſtehe tionskraft herbeigeführt hätte. Das Hauptproblem ude⸗ alſo darin, den Arbeitsloſen und den Ausmſaffen, rern, die nicht auswandern könnten, Arbeit zu verſchah ſee 5. h. die ausländiſchen Märkte wieder zu erobern. Danz ſtrie, das wirkſamſte Mittel die Rationaliſierung der In Schluß d. h. die Errichtung von internationalen Kartellen. Am Prob⸗ erklärte Louchaur, daß die ſich doch mit dem dwirt⸗ lem des Gleichgewichtes zwiſchen Induſtrie und Lan twid⸗ ſchaft als einem der weſentlichſten Faktoren in der En lung der Völker werde beſchäftigen müſſen. t an Am Ende ſeiner Rede wandte ſich Loucheur direß llten die ruſſiſchen Delegterten und erklärte, ſie ſe de doch darauf verzichten, hier den Kampf um die Vorz f chen ſozialiſtiſchen und die Verderblichkeiten des kapitaliſti aß Wirtſchaftsſyſtems führen zu wollen. Dadurch zebikrde Form dieſe Konferenz unnötig verlängern. In ſehr höflicher wenn erklärte Loucheur, er ſei gern bereit, dieſe Diskuſſion, ühren, die Herren aus Moskau es wünſchen, anderswo zu fü Be⸗ aber hier möchten ſie doch an dem gemeinſamen Ziel der iten. ſeitigung der heutigen Wirtſchaftskrankheiten mitargeeden Loucheurs Rede fand ſtarken Beifall. Die weiteren fanden kein Intereſſe mehr. 4*. 6 Zu Vizepräſidenten 1 der Weltwirtſchaftskonferenz wurden dann noch inmite der Debatte durch Zuruf auf Vorſchlag des Präſtdenten en, ende elf Mitglieder gewählt: VBonin.—Longare—dten Rio Branuvo— Braſilien, Balfour—England, Frau olen, lich— Oeſterreich, Oudegeſt— Holland, Gliwitſch 8 te⸗ Sonna— Dänemark, Robinſon—Vereinigte Staaten, ſu⸗ mens—Deutſchland, Shidachi—Japan und Obolenſter Sowjetrußland.— Keine regelmäßige Zuſammenarbeit Rußlands mit Genf Der Generalſekretär der Sowjetdelegation 50 der al, wirtſchaftskonferenz erklärte einem Schweizer Pre ſevertroin⸗ daß aus der Teilnahme Sowjetrußlands an der Welteſen ſchaftskonferenz nicht auf ein regelmäßiges Zuſammenarbe den der Sowjetregierung mit dem Völkerbund geſchloſſen or⸗ dürfe. Sowjetrußland ſei bereit, an den vom Völkerbun ern ganiſierten internationalen Konferenzen teilzunehmen, ſof das im Intereſſe Sowjetrußlands liege. Letzte Meldungen Houdſon Maxim 7 Berlin, 8. Mat. In Nem Herſen iſ Goudlon Wafſc der Erfinder eines hochgradigen Exploſtpſtoffes, des rauch ben Pulvers, und eines Torpedoantriebes, im Alter von 74 Jalem geſtorben. Der Verſtorbene iſt nicht zu verwechſeln mit ſeiwen Bruder, der das Maſchinengewehr erfunden hat. Maxim des ebenſo wie Nobel trotz ſeiner Erfindungen Gegner Krieges. Verhaftung deutſcher Wahlkandidaten e — Kattowitz, 8. Mai. Am Samstag hat die polnſſet Polizei den auf der deutſchen Liſte für Radzionkau an rhle Stelle ſtehenden deutſchen Kandidaten, Jaſchullek, arel Angabe von Gründen verhaftet. Am Freitag abend 5 bereits 2 Spitzenkandidaten der Deutſch⸗Katholiſchen untah, partei für die kommunalen Nachwahlen am heutigen Son verhaftet worden. 4 f — Prag, 8. Mal. Der oberſte Verwaltungsgerichele der Tſchechoſlowaket hat die Beſchwerde des deutſchen ſters in Tepliz wegen der Beſchlagnahme einiger H Jilm⸗Verlin Von Albert Schneider Man nähert ſich dem Sommer. Die Premieren werden ſpärlicher, die Qualität läßt erheblich nach. Ein Aufrühren und Aufpeitſchen allmählich vernarbenden Schmerzes bedeutet der zum größten Teil aus Archivaufnahmen zuſammengeſtollte Film„Weltkrieg“. Sehr viele Trickaufnahmen und einige geſtellte Szenen ergänzen die Archivbilder. Im großen und ganzen ziemlich objektiv, aber dennoch das große ungeheure Geſchehen bei weitem nicht ausſchöpfend, ſchildert der Bild⸗ ſtreifen den Krieg vom Ausbruch bis zur Erſtarrung der Front. Vom filmtechniſchen Standpunkt aus ſind die Tricks und vor allem der Schnitt des Films ausgezeichnet. „Die drei Niemandskinder“ nennt ſich die Ver⸗ filmung des viel geleſenen Romans von Karl Rößler. Eine öſterreichiſche Erzherzogin wird durch die Revolution enteig⸗ net. Ihre beiden Enkel gehen mit mehr Schueid als Geſchick der Aufgabe, ſich ſelöſt ihr Brot zu verdienen, zu Leibe. Ein Findeltind mit 17000 baren Mark und einem ungeheuer koſt⸗ baren Ring, ein etwas wunderlicher Papa, ein etwas däm⸗ licher, reicher Holländer und zwei außerordentlich realiſtiſch geſpielte Vergewaltigungsſzenen geben einen Ueberblick über die Reichhaltigkett des Inhalts. Von dem, was das übrige Europa lieferte, kann man nicht reſtlos begeiſtert ſein. Die Ruſſen boten in dem Film„Die Todesbarke“ zum oft wiederholten Male die Tendenz der Revolution. Bei aller künſtleriſchen Kraft, die den ruſ⸗ ſiſchen Filmen innewohnt, kann man nicht verſchweigen, daß —„Politiſcher Propagandafilm“ nicht ins Kino gehört. „Schäniſt die Jugendzeit“ heißt ein Italiener. Da verliebt ſich ein unglaublich naiver Student zunächſt in eine unglaublich naive„klia hospitalis“ und dann in eine un⸗ glaublich raffinierte, auf Seitenſprünge erpichte, mondäne Frau. Ein unglaublich philoſophiſcher Freund verſieht die Handlung mit erbaulichen Sentenzen. Es iſt ein Volksſtück, ganz auf ſchwarz⸗weiß abgeſtimmt und gut geſpielt. Aus Wien kommt„Hotel Erzherzogin Bik⸗ toria“, eine öſterreichiſch⸗harmloſe Angelegenheit, wobef durch einen Kriminalfall und durch die Verbindung zwiſchen 1914 und 1918 Intereſſe erweckt werden ſoll. Frankreich ſchickt uns„olotte, das Modell“, eine Wiederholung der ſchon oft gegebenen Schilderungen des Pa⸗ riſer Boheme⸗Lebens, wie es früher einmal geweſen ſein ſyll. Auch hier naiyer junger Mann, hingebungsvoll ihn liebendes Modell, verführeriſch ſchöne Fürſtin— am Schluß ſind Modell und Maler ein Paar. Mit Recht erwartete man bisher unter den zahlreichen zu uns kommenden Amerikanern einige Fettaugen auf der dem Kritiker vorgeſetzten Suppe. Geſpannt ſah man dem erſten amerikaniſchen Film des deutſchen Regiſſeurs E. A. Dupont und dem erſten amerikaniſchen Film des deutſchen Schauſpie⸗ lers Conrad Veidt entgegen.„Lieb mich und die Welt iſt mein“ ruft Dupont aus und läßt einen K. u..⸗Leutnant ein Wiener Mädel lieben. Manöver trennt ſie, reicher Menſchen⸗ freund nimmt ſich Mädels an, jedennoch: Liebe iſt ſtärker als Dankbarkeit. K. u..⸗Leutnant und Wiener Mädel liegen ſich in den Armen. „Der Bettelpoet“ greift zu der literariſch intereſſan⸗ ten Figur Francois Villons, des Minneſängers von Paris, der zwiſchen Ludwig XI. und dem Herzog von Burgund Scha⸗ hernack ſpielt. Er ſoll gehängt werden, rettet ſich durch eine Till Eulenſpiegelei, wird von dem Burgunder in wenig liebe⸗ voller Weiſe gefoltert und bekommt am Schluß das Mündel Ludwigs XI. zur Frau.— Conrad Veidt, einer der ſtärk⸗ ſten Geſtalter des deutſchen Films und der deutſchen Bühne, wußte mit ſeinem König Ludwig nicht viel anzufangen; das fremde Milieu des amerikaniſchen Ateliers trägt ſcheinbar die Schuld. Sein Gegenſpieler, John Barrymore, einer der berühmteſten Filmſchauſpieler Amerikas, ſchwankt als Minne⸗ ſänger zwiſchen Till Eulenſpiegel und Douglas Fairbanks und erreicht wenigſtens in einzelnen Szenen den einſamen Gipfel der Künſtlerſchaft. Theater und Muſik Das Amſterdamer Konzertgebouw⸗Orcheſter unter Mengelberg in Köln. Nachdem am Na mittag im Kölner Rathaus ein der hervorragendſten hollän⸗ diſchen künſtleriſchen Gäſte nebſt den ſie begleitenden offitziel⸗ len Spitzen mit ihren Damen ſtattgefunden hatte, wobei der Kölner Beigeordnete Dr. Matzerath, der Provinzgouverneur onkheer Dr. Rouell als Präſident der Konzertgebouw⸗ Beſellſchaft, Prof. Willem Mengelberg und der Kölner Muſikgeneraliſſimus Prof. Hermann Abendroth Reden hielten die durchweg in ihrer Wärme und Herzlichkeit mehr als den üblichen Höflichkeitsaustauſch bedeuteten, nahm am Abend das große Konzert in der Meſſehalle einen ungemein glänzenden Verlauf. Seinen Ruf als eine der höchſtſtehenden europäiſchen Juſtrumentalkörperſchaften rechtfertigte das Konzertgebouw⸗Orcheſter mit der überragend feinkünſt⸗ leriſchen Wiedergabe der Coriolan⸗Ouvertüre Beethovens, der 4. Sinfonie Guſtavr Mahlers, ſowie des„Heldenleben“ von Rich. Strauß durchaus, wobei ſich Mengelberg nicht minder als Muſiker von erleſener Pſyche wie als Or⸗ cheſterführer von vielen Graden bewährte. Näheres heute von hier aus zu ſagen, erübrigt ſich, da man ja bereits am kommenden Dienstag die niederländiſchen Künſtler in Mann⸗ heim ſelbſt vernehmen wird. So ſei nur noch feſtgeſtellt, daß den Gäſten beim Kölner Konzert ein jubelnder Erfolg be⸗ reitet wurde..N. an 5 4% Wiesbadener Muſik. Das Kurhaus brachte zu 6⸗ des in Wiesbaden tagenden„Kongreſſes für innere Med ktor ein Feſtkonzert unter der Leitung von Generalmuſikdirgnd Karl Schuricht. Im Mittelpunkt des Programms aara⸗ Richard Strauß' ſymphoniſche Dichtung„Alſo ſpra ſſchen thuſtra“, ein Werk von bedeutender Eigenart tonſchöpferund Temperamentes, das in den Abſchnitten„Wiſſenſchaft Forl⸗ „Religion“ vielleicht noch etwas gedanklich⸗kühl, in der dem führung ſich zu kraftvollſter Lebendigkeit erhebt und mi ſtralt jubelnden Rhythmes des„Tanzliedes“ feinſte orche ſchbe Klangreize entfaltet. Schurichts Interpretierung beher den⸗ überlegen die ſchwierige Partitur und wußte mit dem heund tend verſtärkten) Orcheſter den geiſtig⸗poetiſchen Gehalt deu⸗ zugleich den Reichtum klanglicher Nüancen meiſterlich Albendz ten. Prof. Georg Kuhlenkampff als Soliſt des Abein⸗ ſpielte Mendelsſohus„Violinkonzert“ brapourbs und(ht drucksvoll, mit hervorragender Charakteriſierung der gen⸗ romantiſchen, bald elegiſch, bald graziös beſchwingt aufklie⸗ den Stimmungswerte, An gleicher Stelle brachte ein Dur hovenkonzert des Meiſters„Eroſca⸗Symphonſe in Eseod deren dramatiſcher Charakter mit Ringen, Sieg und Aus⸗ namentlich in den beiden erſten Sätzen überzeugend zum folg⸗ druck kommt. Auch hier zeigte Schuricht unter treuer Geſffer ſchaft des Orcheſters, in feiner Abtönung und zugleich ſterten Zuſammenfaſſung der Einzelteile, des kraftvoll geſteigeeg⸗ Allegro, der büſteren Majeſtät des Trauermarſches, der eſtung ten Unruhe des Scherzo intenſipſte Erfühlung und Geſtalhzje⸗ der Erlebnisfülle dieſer Tondichtung. In hervorragender pier- dergabe bot Arthur Schnabel Beethovens„G⸗Dur Khalhos konzert“; ſeine Kunſt farbenreicher Tönung, das edle Panalt ſeines Vortrags, ſeine Virtuoſität, die eherne Tonge heit ebenſo beherrſcht wie romantiſch⸗ſtimmungsvolle Wei +⸗ hinterließ ſtärkſten und bezwingenden Eindruck.— Eine ym⸗ aufführung brachte im Kurhaus das letzte„Volkslei⸗ phoniekonzert“. Bernhard Lobertz„Märcheuſuite“ für ochen nes Orcheſter trägt modernen Charakter, ohne ausgeſbegend atonaler Richtung zu folgen; ſie zeigt Begabung vorwlenin⸗ für das äußerlich Dekorative, ſcheint bei kultiviertem Em fen⸗ den für klare und gefällige Orcheſtration doch mehr ge Tanz⸗ mäßig geſchaffen, als unmittelbar intuitiv erfühlt. Das ägſam, motiv des dritten Satzes erreicht, eigenartig und einvrz In⸗ die bedeutendſte Wirkung. In Giſela Binz⸗Berlin a llte terpretin von Beethovens„C⸗Moll⸗Klavierkonzert“ ſte 5 ute eine junge Künſtlerin vor, deren techniſche Mittel un etwas Einfühlung ein ſchönes Talent erweiſen, obwohl ſie in tiſchen akademiſcher Art des Vortrags das Tiefſte geiſtig⸗poe un⸗ Gehaltes noch nicht auszuſchöpfen vermag. Mit Schuber trefſ⸗ vollendeter„Somphonie in H⸗Mal“ brachte Schuricht in den licher Ausdeutung der in dem Melodtenreichtum der nteten Sätze gufklingenden Melancholie, des ſchwermütigeumſchee Allegro, des von zarter Hoffnung durchleuchteten Andanz 15 Abend zu eindrucks vollem Abſchluß. — — = * „ na b eee Montag, den 9. Mai 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabey 3. Seite. Nr. 212 Tugung der Deutſchen Lebensrettumgsgeſellpchaft Die diesjährige Reichsta gung der D. L. R. G. zu Mann⸗ 227 hatte letzten Samstag und Sonntag eine ſtattliche Teil⸗ — erzahl zuſammengebracht. Schon der erſte Tag ſah bei erſten Vollſitzung, angtene Haupt⸗ und Geſamtvorſtandsſitzung vor⸗ war, neben den vollzähligen Landesverbandsver⸗ i rn, Bezirksleitern nebſt Einzelmitgliedern eine ganze — von Vertretern der Staats⸗ und Stadtverwaltung, grüßn. und Sportlehrer, Univerſität Heidelberg uff. zur Be⸗ 8 ung und Teilnahme vereint, denen der 1. Vorſitzende Aimer Gerlin) herzlichen Willkomm entbot. Er gab dabei nur kurzen Rückblick auf die ſtolzen Erfolge des Vorjahres, en Hauptbericht auf Sonntag verſparend, wonach auch der friehßmeiſter Hebekerl(Steglitz) einen nicht minder be⸗ —5 igenden Kaſſenbericht erſtatten konnte. Nach formgerech⸗ Feſtſtellung der Kaſſenprüfung und Entlaſtung ſchritt man Nrbe rörterung der ziemlich zahlreichen Anträge der Landes⸗ —8 ände, die ſchon vormittags im Vorſtand vorbehandelt ͤ + und, ſoweit ſie zweckmäßige Anregungen und berech⸗ — Wünſche aus der Praxis für die Praxis enthalten, gebüh⸗ e Berückſichtigung finden ſollen. Es wurde dabei u. a. der 8* zeitgemäßer Zuſammenarbeit mit dem Rotkreuzver⸗ nd grundſätzlich befürwortet, wie er ſchon örtlich mehrfach bewährt hat, ebenſo die Unfallverſicherung der im Ret⸗ bilolswachdtenſt praktiſch tätigen Schwimmer, wie dies vor⸗ ve lich in Offenbach unter Mithilfe der fürſorglichen Stadt⸗ rwaltung und der Polizei verwirklicht, worauf auch der bliaſisende rühmend hinwies. Der Jahresbeitrag für 1927 in gleicher Höhe. Die Jahreshauptverſammlung 1928 ird nach Bayern gelegt. kniz Mit der Tagung war eine lehrreiche Ausſtellung ver⸗ nüpft, die durch Bilder, Wandtafeln, Statiſtikdiagramme, aurphotos uſf. Jiel und bisherige Leiſtung der D.&. R. G. atandich darlegte. Ebenſo beachtlich iſt die ſchmucke Feſt⸗ Eregt, die neben demſelben Zweck noch die genaue Folge und turtlärung der praktiſchen Vorführungen im Schul⸗ und Ret⸗ kungsſchiwmmen am Sonntag enthält. Abends halb 9 Uhr verſammelten ſich die Teilnehmer der agung zu dem von der Stadt veranſtalteten Begrüßungsabend iuadem mit Pflanzen reich geſchmückten Verſammlungsſaal ſcha Roſengartens. An der Ehrentafel ſaßen die Vorſtand⸗ Haft der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft, Landrat Gut⸗ De nder, Polizeidirektor Dr. Bader, die Bürgermeiſter Obe Walli und Böttger, Geheimrat Dr. Sickinger, erbürgermeiſter Dr. Weiß⸗Ludwigshafen, die Stadträte udwig und Groß, Beigeordneter Dr. Zeiler u. a. mehr. Bürgermeiſter Dr. Walli, der der Verſammlung präſidierte, ergriff nach einigen Muſik⸗ orträgen der Kapelle Becker das Wort, um den Kongreß im 5 amen der Stadtverwaltung herzlich zu begrüßen. Die Stadt⸗ erwaltung freue ſich, ſo führte der Redner aus, über die Ta⸗ gung und danke dafür, daß Mannheim als Ort der diesjähri⸗ en Hauptverſammlung gewählt wurde. Mannheim iſt als agungsort inſofern geeignet, als es an zwei großen Flüſſen gelegen iſt. Da gibt es für die Lebensretter genug zu retten. n dieſem Zuſammenhang intereſſieren vielleicht folgende Rablen: Die Uferlängen auf Gemarkung Mannheim be⸗ ragen volle 84 Kilometer, gleich der Bahnentfernung von am muheim nach Raſtatt, davon 24 Km. am Rhein, 16 Km. Ha Neckar, 10 am Altrhein, 6 am Neckarkanal und 28 an den Fa ken. Von den hier vorkommenden tödlichen Unglücks⸗ 5 Ilen trifft faſt ein Viertel auf Tod durch Ertrinken. In n Jahren 1902—25 ſind hier 764 Perſonenertrunken, di von durch Unglücksfälle 463. Für die letzten 3 Jahre, für es die Statiſtik bearbeitet iſt, ergeben ſich folgende Zahlen: 1924 ertrunken 34 Perſonen, davon durch Unglücksfälle 25, ſo 20 Perſonen, davon durch Unglücksfälle 28, 1925 28 Per⸗ davon durch Unglücksfälle 28. m die Unglücksfälle durch Ertrinken nach Möglichkeit zu grohindern, hat die Stadt ein großes Strand 95 d mit ſeitſten Koſten errichtet. Sie erſehen daraus, welch gegen⸗ geſ ge Intereſſen zwiſchen der Stadt und der Lebensrettungs⸗ prallſcaft beſtehen. Die von feinem Humor durchwehte An⸗ ache klang mit einem Hoch auf die Deutſche Lebensrettungs⸗ geſellſchaft aus. de Herr Georg Hax⸗Berlin, Vorſitzende der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft, Ma e zunächſt für den außerordentlich herzlichen Empfang in Maunbeim. Einen ſolch ſchönen Frühling hätte er hier in Intendeim nicht erwartet. Die Stadt Mannheim habe größtes Tön ereſſe für Turnen, Sport und Leibesübungen. Mit Stolz ne die Vereinigung von Sport und Turnen feſtgeſtellt wer⸗ n. Sein„Gut Naß“ galt der Stadt Mannheim. 5 Regierungsrat Broßmer⸗Karlsruhe, Bet Vorſitzende des Landesverbandes Baden der...., ice⸗ daß Mannheim auf Betreiben des Stadtſchulrats Dr. unger die erſte deutſche Stadt war, die den obligatoriſchen babe inmunterricht an den Schulen einführte. Mannheim 575 damit der ganzen Welt ein leuchtendes Beiſpiel gegeben. S 118 dreifaches„Gut Naß“ galt den Kameraden aus Nord und daus Oſt und Weſt. dem aun 10 Uhr abends wurde die Leuchtfontaine auf und Ertedrichsplatz in Tätigkeit geſetzt, die bei den Gäſten fand. inheimiſchen allgemeine Bewunderung und Anerkennung 17 Die Mitglieder des Nationaltheaters Linn und ce edmann ernteten für ihre deklamatoriſchen und geſang⸗ der n Darbietungen reichen Beifall. Der Begrüßungsabend, takt einen ſchönen Verlauf nahm, bildete einen würdigen Auf⸗ zu der Hauptverſammlung. Zweiter Tag 1 Der Sonntagmorgen begann mit der Tagung des tech⸗ zuſtaß en Ausſchuſſes, der die Anträge nochmals, ſoweit den ndig, durchnahm. Allgemein wünſchten die teilnehmen⸗ die ſorandes⸗ und Bezirksvertreter künftig mehr Muſe für zugleieliche Erörterung dieſer wichtigen praktiſchen Seite und lichſt ab Mitberatungsrechte gewährt zu bekommen, was tun⸗ Inz auch geſchehen ſoll, etwa durch eine Ausſchußerweiterung. wiſchen hatte im Verſammlungsſaal die feierliche Eröffnung der öffentlichen Tagung berehden Präſidenten, Staatsſekretär a. D. Exz. Dr. Lewald, Behör begonnen, wonach die Anſprachen der Vertreter der a8 den und Verbände folgten, die noch zahlreicher als ßiſe zuvor erſchienen waren. So vom badiſchen und preu⸗ gen en Miniſterium, vom Landtag, von den Stadtverwaltun⸗ holländaunheims und Ludwigshafens uff. Von der jungen kelegröiſchen Lebensrettungsgeſellſchaft lief ein Begrüßungs⸗ Daraufum ein als Zeichen freundnachbarlicher Beziehungen. teleg uf erging auf Vorſchlag des Präſidenten ein Dank⸗ an deamm dorthin, ferner eine Huldigungsdrahtung en Reichspräſidenten. lummit gefeſſelter Aufmerkſamkeit nahm die zahlreiche Ver⸗ ſitendenng den anſprechenden Jahresbericht des 1. Vor⸗ der Do Hax entgegen, worin der hocherfreuliche Aufſtieg ugl...G. vielverſprechend zum Ausdruck gebracht war. gen— aber auch die ernſten Forderungen an alle Regierun⸗ de te Schwimmrettungskunde folgerichtig und vollſtändig ingud Bereich der Schule, Polizet, Reichswehr, Marine uff. deziehen. Neben der öffentlichen Anerkennung der Ret⸗ tungsſache iſt auch der Anſchluß wichtiger Sport⸗ und Berufs⸗ verbände zu verzeichnen. Ferner iſt als Ausfluß der Ret⸗ tungsunterweiſung die Stellung von Rettungswachen als wichtiges Neugebiet bei dem wachſenden volkstümlichen Bad⸗ betrieb im Freien zu fordern und zu fördern. Für die fleißige Tätigkeit der Unterverbände legt die ſtattliche Zahl von 25 000 angeforderten Prüfungskarten Zeugnis ab und die Zunahme der Lehrſcheininhaber auf über 700 inzwiſchen, wo⸗ ran die Spandauer Hochſchule für Leibesübungen ſchönen An⸗ teil hat. An 37 Helden konnte das Ehrenzeichen für Lebens⸗ rettung verliehen werden. Viel genützt haben die Muſter⸗ tafeln, die ſchon in allen Berliner und badiſchen Schulen aus⸗ hängen, ferner die eindrucksvolle Beteiligung an großen Aus⸗ ſtellungen in Baſel, Budapeſt und Düſſeldorf, die Mithilfe dey Fach⸗ und Tagespreſſe. Der Jahresabſchluß lautete auf 42 593/ Umſatz. Dieſem darnach auch im Sonderdruck verteilten Bericht, den ſtarker Beifall lohnte, folgte der Vortrag des Freiburger Univerſitätsprofeſſors Rautmann„Ueber den Er⸗ trinkungstod und die Wiederbelebung im Waſſer Verunglückter“. Von der Erkennung des Scheintodes ausgehend, wußte er in voksverſtändlicher Form die beſonderen Vorgänge in den Lungen beim Ertrinkungs⸗ tod nach Forſchungs⸗ und Tierverſuchsergebniſſen und die ſich daraus ergebende Behandlung ſcheinbar Ertrunkener durch Belüftung der durch teilweiſen Waſſereintritt dazu Ner⸗ ven⸗ und Herzlähmung untätig gewordenen Lungen und durch Belebung der entſcheidenden Herzneutätigkeit anſchau⸗ lich klarzulegen. Dabei beſprach er die Wirkung der bekann⸗ ten Methoden künſtlicher Atmung freihändig und mit Appa⸗ raten, wie den mit Ueberdruck⸗Sauerſtoffzufuhr arbeitenden Pulmotor und den nur mechaniſch wirkenden Inhabadapparat. Als zweiter Teil ging ſein Vortrag auf die Verhütung von Ertrinkungsfällen ein, denen gewiſſe Körperbeſchaffenheiten zufolge der Kältewirkung des Waſſers auf den Blutumlauf in der Haut und damit oft bedrohlich auf die geſteigerte Herz⸗ arbeit vornehmlich ausgeſetzt ſind, wenn eben ihr Herz nicht ſtark genug für ſolche plötzliche Ueberlaſtung geartet iſt. Dies droht u. U. auch beim Tauchen. Dieſer Vortrag erſcheint demnächſt im Druck wie auch der zweite Vortrag des Polizei⸗Oberleutnants Walter, der allgemeines Intereſſe fand, nämlich über die Ausbildung im Schwimmen und Rettungsſchwimmen bei der badiſchen Polizei. Denn es handelt ſich dabei um eine Fertigkeit, worauf das daran mitintereſſierte Publikum als einer Berufsleiſtung des wahren„Schutzmannes“, der ſeinen inhaltsreichen Namen voll verdient, künftig bei unſerer wacke⸗ ren Schutzpolizei ein moraliſches Anrecht beſitzt. Dann kom⸗ men keine tragikomiſchen Fälle polizeilicher Hilfloſigkeit bei Ertrinkungsnot mehr vor. Eingehend berichtete der einen guten Sporttyp verkörpernde Polizeioffizier den Ausbildungs⸗ gang in ſeinem Dienſtbereiche vom Hauptkurſe zu Karlsruhe an bis zu deſſen Ausſtrahlungen an den Dienſtſitzen, wovon ſolche in den Städten mit Hallenbädern ſinngemäß die fort⸗ geſchrittenſte Entwicklung aufweiſen vor denen nur mit Sommerbädern, während bei Badmangel entſprechende Ab⸗ kommandierungen für die nötige Ausbildungsmöglichkeit ſorgen. So ſind, wie im einzelnen belegt wurde, worauf hier nicht näher einzugehen, vielfach die örtlichen Einſatz⸗ bereitſchaften dank vorgeſchriebener allwöchentlicher Schwimm⸗ dienſtübung faſt durchweg ſchwimmkundig, ebenſo die von der Polizeiſchule abgehenden Leute, wogegen man den Revier⸗ dienſt⸗Mannſchaften wenigſtens außerdienſtliche Aus⸗ und Fortbildungsmöglichkeit gewährt. Die Schwimmſchüler wer⸗ den in oͤrei Klaſſen behandelt, Anfänger, Halbkundige und Fertige, letztere werden dann im Rettungsſchwimmen bis zur Erlangung des Grundſcheines der DeRG. gefördert. Nach vorjähriger ſeitdem noch verbeſſerter Statiſtik waren in Mann⸗ heim von 133 Mann 117 ſchwimmkundig(wovon 94 erſt im Dienſt ausgebildet, in Heidelberg 127/96(60), in Karlsruhe 122/98(70), in Freiburg 116/104(98), in Pforzheim 46/42(23). Neben der dienſtlichen Schwimmpflege iſt die freiwillige im Polizeiſportverband beachtlich, und zwar durch eigene Schwimmabteilungen, deren Mitglieder bei reger dienſtlicher Förderung u. a. einen eigenen Rettwettbewerb bei den all⸗ jährlichen Meiſterſchaften in Karlsruhe austragen. Mannheim ſteht auch hierin dank der Wirkung eines Kurſus unter Ober⸗ ſchwimmeiſter Bahnmayers Leitung voran, wofür u. a. die Ablegung von 25 Grundſcheinprüfungen ſpricht. Doch nicht nur helfend, auch vorbeugend hat die Polizei den Ertrinkungs⸗ tod zu bekämpfen, wozu polizeiliche Regelung des öffentlichen Badebetriebs und Bootsverleihweſens neben der Stellung von Rettungswachen nötigenfalls gehört, um es ſchließlich hierin auch zum„Muſterländle“ zu bringen(Beifall). Er⸗ gänzend teilte Polizeioberleutnant Oldenburg die ähnlich wirkſame Rettungskundeförderung bei der preußiſchen Schutz⸗ polizei mit, vor allem bei deren Spandauer Sportſchule, an der ſchon 1200 Grundſcheine, 800 Prüfungsſcheine und 40 Lehr⸗ ſcheine errungen wurden. Am Ende der Tagung angelangt, ſprach der Vorſitzende des veranſtaltenden Landesverbandes Baden, Oberregierungs⸗ rat Profeſſor Broßmer, dem Berliner Hauptvorſtand ſeine dankbare Hochachtung für die arbeitsfreudige und gewandte Amtswaltung aus und empfahl deſſen Wiederwahl, was ein⸗ mütig unter Beifall geſchah. Nach den markigen Schluß⸗ worten des angeſehenen Präſidenten, der Montag abend noch⸗ mals hier öffentlich ſpricht, verließ man in angeregter Erörte⸗ rung des Gehörten und Geſehenen den prunkvollen Roſen⸗ garten, um ſich nach gemeinſamem Mittagsmahl im„Wein⸗ berg“ nachmittags zu den praktiſchen Vorführungen des Schul⸗ und Vereinsſchwimmbetriebes nebſt Rettungs⸗ übungen, Tauch⸗, Kunſtſpring⸗ und Kunſtſchwimmvorführun⸗ gen im ſtädtiſchen Herrſchelbad unter Bahnmayers Leitung zu begeben, die in einer Maſſenrettungsſzene im impoſant ein⸗ ſetzenden Wellenbad gipfelten, als Nachahmung einer auf⸗ regenden Strandepiſode bei einem Schulausflug. Namentlich fanden dabei auch die trefflichen weiblichen Leiſtungen auf allen Gebieten bei den Sport⸗ wie Turnerſchwimmern Mann⸗ heims und Ludwigshafens beſondere Bewunderung, ſo der Kunſtreigen als Beweis, wie ſehr gerade hierin auch die Frau künftig zur Mitwirkung berufen erſcheint. Den willkommenen Sonntagsabſchluß nach der angreifen⸗ den Lernarbeit bot der Unterhaltungsabend mit Tanz im großen Saale des Turnvereins vhn 1846. Für den Montag iſt als Nachfeier vormittags eine Hafenrundfahrt und nachmittags ein Ausflug nach Heidelberg geplant. W. Mg. Veranſtaltungen 3 Ausſchuß für Volksmuſikpflege. Das vierte und letzte Sinfoniekonzert der Volksmuſikpflege, deſſen Verlegung vom 2. Mai auf den heutigen Montog im Anzeigenteil bereits bekannt gegeben wurde bringt mit dem Nationaltheaterorche⸗ ſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Paul Breiſach⸗ Mainz als Hauptwerk Dvoraks Sinfonie„Aus der neuen Welt“, ſodann engliſche Volkstänze und Chabriers Rhapſodie„Eſpana“. Die Wiesbadener Koloraturſängerin Anny van Kruizwyk wird u. a. die Glöckchen⸗Arie aus„Lakme“ zum Vortrag bringen. 2Manuheimer Künſtlertheater Apollo. Der neue ruſſiſche Großfilm„Die Mutter“, frei nach dem Roman von Maxim Gorki, wurde die zweite Woche verlängert. Städtiſche Nachrichten Der zweite Maiſonntag ſtand zum erſten in diametralem Gegenſatz. Am erſten Renn⸗ tag eine Kälte, daß der Mantel nicht dick genug und das Ge⸗ tränk nicht heiß genug ſein konnte, und geſtern ausgeſprochene Sommertemperatur. Zeigte doch das Thermometer ſchon vor⸗ mittags 23 Gr. C. im Schatten an.„Da bleibe, wer Luſt hat, mit Sorgen zu Haus“ ſangen die Mannheimer, ſetzten ſich ſchon in aller Frühe in den Zug und ließen ſich ins eckartal, an die Bergſtraße, in die Pfalz und noch weiter entführen. Der Verkehr auf den Haupt⸗ und Nebenbahnen war infolge⸗ deſſen ungewöhnlich ſtark. Wer daheim blieb, beſuchte die Pferderennen oder durchwanderte Wald⸗ und Luiſenpark. Daß die Badeſaiſon eröffnet iſt, konnte man am Rhein und Neckar feſtſtellen. Ungezählte Hunderte lagerten nicht nur am Ufer, um ein Sonnenbad zu nehmen, viele gingen auch ins Waſſer. Das der offiziellen Eröffnung harrende Strandbad an der Reißinſel war ebenfalls ſtark beſucht. Von dem herrlichen Wetter profitierte auch der Friedrichs⸗ park, in dem zum erſtenmale in dieſer Saiſon ein Nach⸗ mittags⸗ und Abendkonzert ſtattfand. Der Fried⸗ richspark iſt und bleibt die Erholungsſtätte, die am be⸗ quemſten zu erreichen iſt. Und da ſich die Anlagen der pein⸗ lichten Pflege erfreuen, ſo darf man den Friedrichspark in die Mannheimer Sehenswürdigkeiten einreihen. Im Mittelpunkt des Mannheimers Vergnügungspro⸗ gramms ſtanden wieder die Mairennen, die infolge des herrlichen Wetters einen Beſuch aufwieſen, der hinter den beiden erſten Tagen nicht zurückblieb. Nur der Neckardamm verſagte. Während am Sonntag vor acht Tagen etwa 5000 und am Maimarktdienstag etwa 10 000 Perſonen von dieſem billigſten Platze aus die Wettkämpfe auf dem grünen Raſen verfolgten, hatten ſich geſtern allerhöchſtens 500 Perſonen eingefunden. Die Maſſe war offenbar doͤurch das heiße Wetter abgeſchreckt worden. Die meiſten Beſucher hatten denn auch unter den wenigen Bäumen, die einigermaßen Schutz ſpen⸗ deten, Zuflucht geſucht. Der prallen Sonne ſetzten ſich nur Wenige aus. Infolge der Trockenheit wurde über Stau b⸗ plage geklagt. Die Zufahrtsſtraßen und Wege zum Renn⸗ platz wurden zwar angefeuchtet, aber das Waſſer verdunſtete ſo ſchnell, daß die in Bewegung geſetzten Sprengwagen nicht genügten. In dem Wagenkorſo durch die Auguſta⸗Anlage fügten ſich wieder die Lieferwagen der„Neuen Mannheimer Zeitung“ ſehr wirkungsvoll ein. Der An⸗ und Abtransport der Rennbeſucher durch die Straßenbahn vollzog ſich ohne jede Störung. Generaldirektor Löwit, der ſich an der Renn⸗ bahnſchleife perſönlich davon überzeugte, daß alles klappte, hatte dafür geſorgt, daß genügend Wagen zur Stelle waren. Der Sport ſtand wieder auf einer beachtenswerten Höhe. Infolge der Trockenheit, gegen die das ſtändige Berieſeln des Geläufes nicht aufzukommen vermochte, wurden ſchwache Fel⸗ der befürchtet. Erfreulicherweiſe behielten die Optimiſten recht. Die Felder waren ſogar ſtärker als am erſten und zweiten Tage. In zwei Rennen ſtellte ſich je ein volles Dutzend Pferde dem Starter. Zur nicht geringen Genugtuung der Lokalpatrioten ſiegte ein Mannheimer Pferd, Herrn A. Baers ſchwbr. Wallach„Gallican“ mit Herrn v. Moß⸗ ner im Sattel im wertvollſten Rennen des Tages, dem „Preas der Stadt Mannheim“. Da an dem Sieger der zweite Vorſitzende des Direktoriums des Badiſchen Renn⸗ vereins, Kommerzienrat Dr. Hans Klemm beteiligt iſt, er⸗ regte der Sieg der Mannheimer Farben in der Verwaltungs⸗ räumen des Rennvereins ganz beſondere Freude. Gleich im erſten Rennen, dem Taunus⸗Jagdrennen, ereigneten ſich zwei Stürze, von denen der erſte ſehr gefährlich ausſah. „Glücksburg“, der von der„Blauen“ an erſter Stelle getipt war, nahm den Waſſergraben vor den Tribünen zu kurz. Der Reiter, Jockey Moritz, der erſt am Sonntag morgen nach Mannheim gekommen war, um im Hauptrennen G. Ehren⸗ frieds„Kili“ zu ſteuern, fiel aus dem Sattel und mußte vom Platze getragen werden. Er hatte offenbar einen Hufſchlag ins Kreuz erhalten. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Glücklicherweiſe blieb es bei dieſen zwei Stürzen. Für die Wettgemeinde gab es verſchiedene Ueberraſchungen. Die Siegquoten erreichten mit 143 für 10 diesmal eine größere Höhe als an den erſten beiden Tagen. Die Damenwelt hatte diesmal Gelegenheit, die Frühjahrs⸗ mode in ihrer vollen Schönheit und Duftigkeit vorzuführen, ohne befürchten zu müſſen. einen Schnupfen davonzutragen. Man ſah eine ganze Anzahl entzückender Complets. Das Di⸗ rektorium des Badiſchen Rennvereins mit ſeinem Präſiden⸗ ten, Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling an der Spitze, darf wieder mit großer Befriedigung auf den Verlauf des Maimeetings zurückblicken. Es war ein voller ſportlicher und geſellſchaftlicher Erfolg. In der Stadt herrſchte trotz des ſommerlichen Wetters ein lebhafter Verkehr. Man konnte feſtſtellen, daß ſich wieder viele Fremde eingefunden hatten, die nicht nur der Meſſe auf dem Meß⸗ und Zeughausplatz einen Beſuch abſtatteten, ſondern auch die Auslagen unſerer Detailgeſchäfte gebührend bewunderten. Gehören ſie doch auch zu den Sehenswürdig⸗ keiten unſerer im Maienſchmucke prangenden Stadt. All⸗ gemeine Aufmerkſamkeit erregte in den weſtlichen Planken die Ausſtellung des Schuhhauſes Traub, das bildlich und am Stück ſelbſt die Herſtellung des Corſana⸗Schuhes von der Haut bis zur fertigen Ware vorführt. Und laſt not leaſt der zweite Maiſonntag als Muttertag. Der Aufforderung, an dieſem herrlichen Maientage der Mutter zu gedenken. ſie zu feiern und zu ehren, wurde erfreulicherweiſe in einer Weiſe Folge geleiſtet, daß man hoffen darf, daß dieſer Tag nicht mehr aus der Reihe der Familienfeiern verſchwindet. Sch. * * Mehr Ruhebänke. Unſere ſchöne Otto⸗Beck⸗Straße wird immer mehr belebt. Man ſucht in der verhältnismäßig noch ſtillen Allee gern Erholung. Dazu gehört aber auch genügend Gelegenheit zum Raſten. Man muß leider öfters wahrnehmen, daß alte Leute ſich vergeblich nach einem freien Sitzplatz um⸗ ſchauen. Die meiſten Bänke ſind durch Kindergärtnerinnen und ihre mit Sand ſpielenden Pfleglinge beſetzt. Es wird darum hier um die Aufſtellung weiterer Sitzbänke gebeten, von denen einige„nur für Erwachſene“ be⸗ ſtimmt ſind. G. * Fabrikbrand. Aus bis jetzt noch nicht feſtgeſtellter Ur⸗ ſache geriet Samstag abend der Dachſtuhl eines einſtöckigen Fabrikationsraumes der Lack⸗ und Farbenfabrik von Jakob Bitterich in der Emil⸗Heckel⸗Straße in Brand. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr mit drei Schlauchleitungen, die von der Motorſpritze geſpeiſt wurden, gelöſcht. Außerdem waren die Berufsfeuerwehr der Firma Heinrich Lanz und Arbeiter der Firma mit je einer Schlauchleitung tätig. Der Dachſtuhl wurde vollſtändig zerſtört. Der Schaden beträgt etwa 1500 Mark. Die Berufsfeuerwehr konnte bereits um.45 Uhr wieder einrücken. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am morgigen Dienstag Herr Georg Schmitt mit ſeiner Ehefrau Apollonia geb. Binder, Kleine Merzelſtr. 8, und Herr Alfred Joos, Damenhutgeſchäft, Q 7, 20, mit ſeiner Gattin Olga geb. Unger. * Das 1. theologiſche Examen haben 9 Studierende der Theologie beſtanden, nämlich Annelieſe Burmann von Bochum Hans Karl Diemer von Karlsruhe, Fritz Kölli von Hornberg, Werner Kümmel von Heidelberg, Ludwig Nonnenmacher von Reichenbuch, Willy Ratzel von Pforzheim, Max Schmidt von Durlach, Karl Schöpf von Ludwigshafen a. Rh. und Ludwig Simon von Immendingen. 4. Seite. Nr. 212 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabej Montag, den 9. Mal 1927 ott unò Spiel IrAER REL Der letzie Tag Baer's(Mannheim) Callitan mit v. Moſſner gewinnt den Preis der Stadt Mannheim. Glänzender Ab⸗ ſchluß der Mannheimer Renntage Der letzte Tag der Mannheimer Mairennen brachte ideales Rennwetter. Die Witterung war hochſommerlich, ſo daß faſt ausſchließlich die Sommertoiletten das„Jeld“ be⸗ herrſchte. In ſportlicher Hinſicht war der Abſchluß ſehr gut. Die Beſetzung der einzelnen Felder war durchweg gut, die ge⸗ ringſte Starterzahl betrug 7. Auch der Betrieb am Toto war recht lebhaft. Eine Ueberraſchungsquote brachte das dritte Rennen, das„Roſengarten⸗Rennen“; hier wurde für den Sieg von Goldelſe am Toto ausbezahlt, Goldelſe konnte bereits am Sonntag mit P. Seiffert ein Rennen gewinnen. Diesmal wurde die Stute von Aſchenbrenner ganz ausgezeichnet geſteuert. Das Hauptrennen des Tages war der Preis der Stadt Mannheim, ein Jagdrennen über die lange Strecke von 4000 Meter. Das Rennen geſtaltete ſich äußerſt intereſſant. 8 Pferde erſchienen am Start. Lohgerber und Fechtmeiſter kommen mit der Füh⸗ rung ab. Lohgerber wird jedoch von ſeinem Reiter ſtark zu⸗ rückgehalten. Der Favorit Kili, der eigens zu dieſem Rennen von Berlin kam, ſchlug am Luiſenparkbogen eine falſche Bahn ein und ſchied dadurch aus dem Wettbewerb aus. Nain⸗Nain hat ſich an die Spitze geſetzt und kann lange Zeit führen. Die Reihenfolge dahinter wechſelt ab. Zuerſt liegen Lohgeber und Fechtmeiſter hinter der führenden Nain⸗Nain, dann ſchieben ſich Lord U und Ortwin dazwiſchen. Am Neckardamm iſt Ort⸗ win jedoch erledigt und fällt auf den letzten Platz zurück. Das Halbhlut war dieſem Tempo doch nicht gewachſen. Mon petit war ſchon nach vorn gekommen und hatte vom Neckardamn. bis zum Bogen bei Neuoſtheim die Führung. Hier geht Galli⸗ ean, von Herrn v. Moßner ganz hervorragend geritken. in Front, Fechtmeiſter kann ſich noch vor Mon petit legen. In der Einlaufgeraden harter Kampf, vor den Tribünen führt Gallican vor Fechtmeiſter und Mon petit. Trotzdem Fecht⸗ meiſter ſtark angreift, kann Gallican ſicher gewinnen. Einen ebenſo harten Kampf lieferten ſich um den 3. Platz Mon petit und Lohgerber. Mon petit gibt den 3. Platz jedoch nicht mehr ab. Nain⸗Nain reichte es nicht mehr, ſie mußte ſich als 5. ge⸗ ſchlagen bekennen. Hier hat Herr v. Moßner ſeine hohe Reit⸗ kunſt wieder einmal glänzend unter Beweis geſtellt und dem Mannheimer Stall Baer im Hauptrennen zumSiege verholfen. Er ritt auf Warten und gewann ſicher. Der Toto zahlte für dieſen Sieg 34:10. Der Hauptpreis auf der Flachen war der „Frühjahrspreis Hier kam ein Feld von 7 Pferden zuſammen. Der Stall Opel hatte zwei Pferde an den Ablauf geſandt. Manitou übernahm ſofort die Führung und konnte dieſe bis zum Einlaufbogen behalten. Virradat von Janek geritten, geht vor, Kairos, der im Felde lag, wird ebenfalls innen durchgebracht und rückt zu Virradat auf. Im Endkampf liegt das Feld ziemlich dicht zu⸗ ſammen. Virradat gewinnt knapp vor Kairos und Radio, der längere Zeit an zweiter Stelle lag. Manitou durch die lange Führung ermüdet, fiel zurück. Das Induſtriehafen⸗Rennen als Auftakt des dritten Tags ſah gleich 8 Pferde am Ablauf. Nachdem Simo⸗ nelle vor dem Start kurz weggebrochen war, übernimmt Ma⸗ nuela nach einem glücklichen Start die Führung, dahinter Pe⸗ xuanerin und Eleonore. Valor, der Favorit, liegt an 6. Stelle. An der Riedbahnbrücke kommt Valor auf und hat ſich bereits auf den 3. Platz gelegt. Bei den Tribühnen kann dann Valor in prachtvoller Art die Spitze erringen und als ſicherer Sieger vor und Eleonore durchs Ziel gehen. Manuela wurde Das Taunus⸗Jagdrennen wurde von 7 Pferden heſtritten. Adolphus kommt am beſten vom Staxt ab vor Glücksburg, dahinter das ziemlich geſchloſſene Feld. In der Diagonalen iſt Glücksburg in Front, die Stute bricht aber bei dem Hindernis beim Ziel kurz in die Vorderbeine und wirft ihren Reiter ab, der von der Bahn getragen werden mußte. Nachdem ſo der vorausſichtliche Sieger ausgeſchieden iſt, kommt Adolphus wieder in Front. An der Hecke am Neckardamm wirft er ſeinen Reiter Michael ab, der unverletzt die Bahn ver⸗ laſſen kann. Magnus hat jetzt freie Bahn, greift mächtig aus und gewinnt ſicher vor Johannisfeuer und dem alten Jahn, der wieder ein gutes Rennen lief, wie immer in Mannheim. Zum Roſengarten⸗Rennen waren 9 Pferde ge⸗ ſattelt worden. Excellenz kann bis zum Einlaufbogen vor dem dicht zuſammengeſchloſſenen Feld die Führung behaupten. Hier geht Goldelſe, die bereits am Dienstag ein Rennen ge⸗ winnen konnte, in Front und geht mit einem Vorſprung von 2½% Längen als Siegerin durchs Ziel. Die beiden Opelſchen Vertreter kämpfen miteinander um den 2. und 3. Platz. Tar⸗ zan kann mit einer halben Länge vor Falkner den 2. Platz be⸗ haupten. Vielleicht hätte es auch hier wieder einen Sieg des Opelſchen Stalles gegeben, wenn die Pferde vorher vorgebracht worden wären. Die Ueberraſchung am Toto für dieſen Sieg 143:10) haben wir weiter oben ſchon erwähnt. Das Odenwald⸗Jagdrennen war mit 12 Pferden beſetzt. Kätherl IIl kann die Spitze erringen vor Paulus II. Später übernimmt Fateider die Führung vor Petronius, Gianutri und Parades. In der Einlaufgeraden entſpinnt ſich ein harter Endkampf zwiſchen Fateider, Petronius und Pa⸗ rades. In dieſer Reihenfolge gehen die erſten drei Pferde in kurzen Abſtänden durchs Ziel. Den Abſchluß bildete der Schloßgarten Ausgleich 500 mit ebenfalls 12 Pferden am Start. Der Start klappt ſehr gut, nur Tſcherkeſſin bleibt einige Längen zurück. Orthos und Eulvert führen bis in die Gerade, hier kommt Tſcherkeſſin mächtig auf, greift Orthos an, muß ſich aber mit knappem Kopf mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Culvert endet mit dem gleichen Abſtand auf dem dritten Platz. Einen beſſeren Abſchluß als die beiden letzten Rennen mit einer Beſetzung von je 12 Pferden hätten die Mannheimer Rennen nicht haben können.— Der Beſuch war trotz des hei⸗ ßen Wetters auch am letzten Tage gut. Erfolge der Ställe, Trainer und Reiter Am erfolgreichſten ſchnitt der Stall Opel ab, der nicht weniger als 5 Siege erringen konnte— nicht berückſichtigt die 2. und 3. Plätze. Drei Siege errang der Stall v. Boden⸗ hauſen/ v. Mitzlaff. Je zwei Sieger erzielten die Ställe: Friediger, Bührer, Trautwein. Je einen Sieg buchten: Janek, Hahn, Gerteis, Dr. Merck, Frl. Meiſtner, Gebr. Schubert und der Mannheimer Stall Baer— allerdings den wertvollſten — Meetings, den„Preis der Stadt Mannheim“ mit alliean. Von den Trainern war der des Stalles v. Opel, Schlaefke, am erfolgreichſten; er konnte 5 Siege erzielen. 3 Siege konnte v. Moßner, v. Mitzlaff und John buchen. Folgende Trainer erztelten 2 Siege: Frick, P. Seiffert, v. Mitzlaff. Mit je einem Sieg ſchloſſen ab: Landler, Meiſtner, Miſchon. Dererfolgreichſte Reiter war natürlich auch der Opelſche Stalljockey Narr, der 4 Siege herausreiten konnte. Auf drei Siegesritte brachten es:.⸗Lt. Viebig lalle auf Fa⸗ teider), Weber. Zwei Siege erzielten: v. Moßner, Janek. Je einmal erfolgreich in den Sattel geſtiegen war: A. Seiffert, Unger, Wehe, Kleine, Aſchenbrenner und v. Borcke. * Verlauf der Nennen 1. Induſtriehafen⸗Rennen Preiſe 2100 Mk.(1500— 400— 200).— Für 31. u. ält. inländ. Pferde, die ſeit 1. Juni 1926 nicht geſiegt haben. 1200 Meter. 26 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.) Es liefen 8 Pferde. Valor, H. v. Opel's 3j. br. W. v. Marmor—Varenne, 49,5 (Tr.: Alb. Schlaefke). Reiter Narr 1 Peruanerin, O. Schubert's 61. br. St. v. Dolomit—Pa⸗ trone, 55,5(Tr.: W. Miſchon). Reiter: Conrad 2 Eleonoxre, W. F. Gamerdinger's 4j. dbr. St. v. Man⸗ fred—Elfe, 55,5(Tr.: Beſitzer). Reiter: Buchmann Manuela, H. v. Bodenhauſen's und Herr O. v. Mitz⸗ laff's a. br. St. v. Prieſterwald—Mantilla, 55,5(Tr.: O. v. Mitzlaff). Reiter: Staudinger 4 Sebaſtiano, W. Blatt's 3j. hbr. H. v. Grasteufel— Chocoladenoſterei, 51(Tr.: P. Wagner). Reiter: Göbl 5 Camelie, G. Hacker's. dör. St. v. Anſchluß.—Conſeuſe, 46,5(Tr.: R. Mätzig). Reiter: Aſchenhrenner 0 0 E Simonelle, J. Rabl's 3j. br. St. v. Hadd laſſuk—Si⸗ monelle, 49(Tr.: J. Machau). Reiter: Robl. Sphaira, A. Weber⸗Nonnenhof's 3j. br. St. v. Pergo⸗ leſe—Sternroſe, 47,5(Tr.: R. Mätzig). Reiter: Unger 0 Simonelle bricht zuerſt vom Start weg. Dann hat beim Ablauf Manuela mit mindeſtens einer Länge die Führung vor Peruanerin und Eleonore. Bei der Riedbahnbrücke zieht Valor vom 6. auf ben 3. Platz an Elevnore vorbei. Bei den Tribünen kommt Valor in glänzendem Stil außen durch und gewinnt ſicher vor Peruanerin und Eleonore, die Manuela auf den 4. Platz verweiſen können. Richterſpruch:—% Lg. Zeit::14,4. Tot.: 41:10; Platz 13, 16, 16:10. 2. Taunus⸗Jagdrennen Preiſe 2100 Mk.(1500— 400— 200).— Für 4j. u. ält. inländ. Pferde, die unter Ausſchluß der e Gewährleiſtungs⸗ pflicht betreffs der geſetzlichen Gewährsmängel für 2500 Mk. käuflich ſind. 3000 Meter. Alte Bahn.(26 von denen 19 ſtehen geblieben.) Es liefen 7 Pferde. Maguus, Gebr. Schubert's 5j. oͤbr. H. v. Nuage—Magda⸗ lena, 66(Tr.: W. Miſchon). Reiter: Weber Johannisfeuer, W. v. Daszewski's 5j..⸗St. v. Gul⸗ liver II—Iſis, 64(Tr.: W. Matz). Reiter: Thiel Jahn, M. Schreiber's a..⸗H. v. Hammurabi—anita, 65,5(Tr.: F. Hecker). Reiter: Novak Erlkönig, S. Weinberg's a..⸗H. v. Chriſtian de Wet Erfinderin, 66,5(Tr.: W. Hufenſtuhl). Reiter: Stolpe Wilbrafix, M. Brauns 41..⸗St. v. Danilo II—Sonn⸗ tagsmädel, 58(Tr.: M. Krauſe). Reiter: Hellmann Glücksburg, H. Buchmüller's a..⸗St, v. Gulliver II— Homebody, 63,5.(Tr.: J. Birghan)(geſtürzt). Reiter: Moritz 0 Adolphus, O. v. Mitzlaff's a. br. W. v. Prieſterwald Altear, 66,5(Tr.: Beſitzer).(geſtürzt). Reiter: Michael 0 Adolphus geht in Front ab vor Glücksburg. In der Diagonale hat dann Glücksburg die Spitze vor Adolphus und Erlkönig. Beim Ziel kommt Glücksburg zu Fall, Adolphus übernimmt die Führung bis zur Hecke am Neckardamm, wo er ſeinen Reiter abwarf. Magnus zieht jetzt mächtig los und gewinnt nach Kampf ſicher vor Johannisfeuer und Jahn. Richterſpruch: 14——6 Lg. Zeit::86,4. Tot.: 37:10; Platz 14, 39, 16:10. 3. Roſengarten⸗Rennen Preiſe 3000 Mk.(2000— 500— 300— 200).— Für 3j. u. ält. inländ. Pferde, die ſeit 1. April 1926 kein Rennen von über 4000 Mk. gewonnen haben. 1600 Meter.(43 Unterſchriften, von denen 30 ſtehen geblieben.) Es liefen 9 Pfexrde. Goldelſe. Chr. Trautwein's 5j..⸗St. v. Manfred— Eiche,(Tr.: P. Seiffert). Reiter: Aſchenbrenner 1 Tarzan, H. v. Opel's 3j. dbr. H. v. Marmor— Tarifa, 54 (Tr.: Alb. Schlaefke). Reiter: Narr 2 Falkner, H. v. Opel'is 3j. dbr. H. v. Marmor—FJon⸗ tanges, 47(Tr.: Alb. Schlaefke). Reiter: Unger 3 Perfekt, J. Hauck's 4j. br. H. v. Pergoleſe—Wolga, 54 (Tr.: Beſitzer). Reiter: Staudinger 4 5 6 0 0 nterſchriften, S e do— Metis, C. Neubauer's a. br. St. v. Baltinglaß.Metope, (Tr.: J. Ignatzek). Reiter: Kloſtermeier Pythia, Hch. Weber's 5j. br. St. v. Manfred—Peerleß, 52,5(Tr.: A. Voigt). Reiter: Conrad Lord Clifden, M. Brauns 4j..⸗H. v. Jairy King Clifton Belle, 54(Tr.: M. Krauſe). Reiter: Eicke Vater Rhein, O. Schubert's 5j. br. Hv. Eaſtern—Gol⸗ denes Vlies, 51(Tr.: W. Miſchon). Reiter: Goltermann Excellenz, W. Weigang's 3j. br. H. v. Fels—Eſtina, 52 (Tr.: R. Mätzig). Reiter: Seiffert 0 Excellenz führt bis zum Bogen vor Perfekt und dem dicht aufgeſchloſſenen Feld. Im Einlaufbogen liegt das Rudel dicht beiſammen. Goldelſe zieht nach Aufforderung an die Spitze, Tarzan und Falkner greifen mächtig an, es reicht jedoch nur noch zum 2. und 3. Platz. Excellenz fiel weit zurück. Lord Clifden kommt lahm aus dem Rennen zurück. Richterſpruch: 2½.——.—2 Lg. Zeit::44. Tot.: 143:10; Pl.: 22, 15, 29:10. 4. Preis der Stadt Mannheim. Jagdrennen Ehrenpreis und 7000 Mk.(Ehrenpreis und 5000— 1000— — 300— 200).— Für 5j. u. ält. Pferde aller Länder. 4000 Meter. Alte Bahn.(41 Unterſchriften, von denen 27 ſtehen geblieben). Es liefen 8 Pferde. Gallican, A. Baer's a. ſchwbr. W. v. Rataplan—Ga⸗ zelle, 65(Tr.: E. v. Moßner). Reiter: v. Moßner Fechtmeiſter, O. Schubert's 5j. br. W. v. Saint Mac⸗ lou—Faith, 64(Tr.: W. Miſchon). Reiter: Weber Mon petit, M. Gerteis' a..⸗H. v. Ex Voto—Garde malade, 63(Tr.: W. John). Reiter: Janek Lohgerber, S. Weinberg's 5j. dbr. H. v. Oereg lak 1 2 3 Boszorkany, 58,5(Tr.: H. Hofenſtuhl). Reiter: Stolpe 4 Nain⸗Nain, H. C. Bodmer's a. dbr. St. v. Gras Papa 3 Prunelle, 63(Tr.: H. Görgenhuberſ. Reiter: Machan My Lord Il, A. Baer's a..⸗H. v. Lord BurgoyneMa 6 Queen, 71(Tr.: E. v. Moßner). Reiter: Wehe Ortwin, Emil Burge's 6j. br. W.(Hbl.) v. Ortolan- e(Hol.), 62(Tr.: R. Klapper). Reiter: 5 ova Kilt G. Ehrenfried's 6j br. H. v. Jels—Cymodocce, 6% (Tr.: Th. Baſtian). Reiter Klein Tadelloſer Start. Lohgerber hat kurze Zeit die Spitze 10 Fechtmeiſter, wird jedoch ſtark zurückgehalten. Am Lutſe parkbogen ſchlägt Kili eine falſche Bahn ein und wird echt⸗ Hauſe geritten. Nain⸗Nain zieht dann in Front vor Fe 10 meiſter, Lohgerber und My Lord II. In dieſer Reihenſch ſchneiden die Pferde auch die Bahn. Dann ſchieben ſich Loh⸗ Lord II und Ortwin dicht hinter Nain⸗Nain, dahinter b in gerber und Fechtmeiſter. Am Neckardamm iſt Mon peti Front, Ortwin iſt auf den letzten Platz zurückgefallen. cht. Bogen bei Neuoſtheim wird Gallican an die Spitze gebeß 5 In der Einlaufgeraden greift Fechtmeiſter ſtark an, kann je 595 nicht vorbeikommen. Zwiſchen Mon petit und Loßgen. et harter Kampf um den 3. Platz, den Mon petit knapp behaupten Richterſpruch:———4 Lg. Zeit::01. Tot.: 34:10; Pl. 16, 20, 13:10. 5. Frühjahrspreis Ehrenpreis und 5400 Mk.(Ehrenpreis und 4000— 800— 15 — 200.)— Für 4j. u. ält. Hengſte u. Stuten aller Länder, 20 ſeit 1. Januar 1926 kein Rennen von über 8000 Mk. gewonn bahen. 2400 Meter.(24 Unterſchriften, von denen 16 ſtehen geblieben.) Es liefen 7 Pferde. Virradat, J. Bührer's 5. br. H. v. Rascal—Invartabl 5,5(Tr.: W. John). Reiter: Janek Kairos, H. v. Opel's a. br. H. v. Fervor—Kate Kopje, 61,5(Tr.: Alb. Schlaefke). Reiter Narr Rado, G. Ehrenfried's 4. br. H. v. Rascal—Forr, 54 (Tr.: Th. Baſtjan). Reiter: Staudinger) JIſonzo, O. Silbernagel's 5j. 5 v. Prunus—Invicta, 57(Tr.: R. Mätzigſ. Reiter: M. Seiffert Manitou, H. v. Opel's 4j. br. H. v. Marmor—Minki, 56 (Tr.: Alb. Schlaefke). Reiter Unger Segieth, A. Pfiſter's 6j. br. H. v. Pergoleſe—Sternroſe, 53,5(Tr.: P. Seiffert). Reiter: Göbl Agnes, A. Volz' a. oͤbr. St. v. Muſhroom—La Rochette, 7 55,5(Tr.: Fr. Reith). Reiter: Sauer 4 Maniton legt an der Spitze ſofort ein ſcharfes Tempo vo 5 gefolgt von Virradat und dem übrigen Feld. Am park liegt Agnes an zweiter Stelle, Segieth liegt am Schg 11 davor Kairos, der ſichtlich auf Warten geritten wird. 5 Neckardamm liegt Radio hinter dem immer noch füßrentet Manitou, an dritter Stelle Virrabat. Im Einlaufbogen ge PVirradat an die Spitze, Kairos kommt in der Geraden 975 bder Mitte durch und kann ſich 1 Virradat den 2. Pla 1 vor Radio und Iſonzo. anitou war ermüdet zurü gefallen. Richterſpruch: 14—71.—255 Lg. Zeit::87. Tot,: 32:10 Pl. 10, 10, 11:10. 6. Odenwald⸗Jagdrennen Preiſe 3000 Mk.(2000— 500—. 300— 200).— Für 4. u. 5 Pferde aller Länder, die ſeit 1. Januar 1926 kein Rennen vo 4000 Mk. gewonnen haben. 3400 Meter.(37 Unterſchriften, von denen 24 ſtehen geblieben.) Es liefen 12 Pferde. 9 ateider, H. v. Bodenhauſen's und Herr O. v. Mitzla a. br. W. v, Eider—Fatuite, 73(Tr.: O. v. Mitzlaff). 1 Reiter:.⸗Lt. Viebig) Petronius, Dr. O. eee 41..⸗W. v. 2 Talmi—Parade, 61(Tr.: F. Hecker). Reiter: Pfänder Parades, Hauptm. J. Bührer's a..⸗W. v. Infortune— 3 Princeß of Tyre, 64(Tr.: W. John). Reiter: Naumann Contrahent, A. Baer's 6j. ſchwbr. H. v. Gulliver 11— 0 Conſequenz, 69(Tr.: E. v. Moßners. Reiter: Wehe Paulus II, A. Baer's 6j. ſchwbr. H. v. Ukko.—Planete, W 75,5(Tr.: E. v. Moßner). Reiter: v. Moßner 90 Gianutri, H. C. Bodmer's a. Sch.⸗H. v. Spartivento Giorgiona, 73,5(Tr.: H. Görgenhuber). Reiter: 0 achan Pandora, A. Zimmer's a. br. St. v. Robert le Diable— Pannonia, 61,5(Tr.: St. Bencze)., Reiter: Heimann Conſul 2, Foh, Mayers a. br. W. 5. Houli—Combraille 65 Kg.(Tr.: J. Ignatzek.) Reiter Weber 12 Pferde ſtellen ſich dem Starter. Gleich der erſte Si glückt. Kätherl III nimmt die Spitze, gefolgt von Paulus 15 die andern dicht auf. Nach halber Strecke zieht ſich das 175 auseinander. Fateider hat die Führung, dicht auf Giann die Petronius und Parabes. In dieſer Reihenfolge biegt, arad ich ein ſcharfer End erſte Gruppe in die Gerade ein, wo ſi 105 dalſptnn kampf zwiſchen Fateider, Petronius und Paxadez den Fateider knapp zu ſeinen Gunſten entſcheidet. Paraben hält ſicher den dritten Platz gegen Gianutri, die übrig folgen in weiten Abſtänden. Richterſpruch:————2 Zeit:10 4/5 Toto: 30:10, Pl. 15, 20, 18, 10. 7. Schloßgarten⸗Ausgleich ihr. Preiſe 2400 Mk.(1500— 400— 300— 200).— Für 316 1 und ältere Pferde aller Länder, die ſeit 1. Juni 1926 als 0 nicht in Sa. 8000 Mk. gewonnen haben. 1450 Meter.(58 Un ſchriften, von denen 31. angenommen.) Es liefen 12 Pferde. Orthos, H. v. Opels 3 jähr..⸗H. v. Marmor—Orakel 50 Kg.(Tr.: Alb. Schlaefke.] Reiter Narr Tſcherkeſſin, M. Schreibers a. br. St. v. Cſardas— Nobleſſe, 49 Kg.(Tr.: F. Hecker). Reiter Göbl Culvert, E. Voigts 6jähr..⸗F. H. v. Bridge of Carne⸗ Tanganyika, 5877 Kg.(Tr.: A. Voigt.) Reiter Kleine Fettereſſo, J. Grahams 4jähr. br. W. v. Lemonora— Gocky leeky, 59 Kg.(Tr.: Beſitzer.) Reiter Buchmann Moulin Vert, Joh. Mayers br. W. v. Négofol—Minſi⸗ mone, 57 Kg.(Tr.: J. Ignatzek. Reiter Kloſtermaier Teddy Beax, R. Weppler u. R. Wortmanns a. b. H. v. Teddy⸗Mademoiſelle de Saint Come, 4676 Kg.(Tr.: R. Wortmann.) Reiter Aſchenbrenner Oriflamme, A, Pfiſters 3 J..⸗St. v. Marten—Comets Tatil, 55 Kg.(Tr.: P. Seiffert.) Reiter M. Seiffert Mardonius, S. Vogls 5j. ſchw. H. v. Hverdon—Mimanſa 60 Kg.(Tr: P. Seiffert.) Reiter A. Seiffert Apollo, H. Webers 51..⸗H. v. Sundridge oder Radiant —Demi Mond, 6072 Kg.(Tr.: Voigt.) Reiter Conrab it Nach einem Fehlſtart geht das Feld geſchloſſen ah 15 Ausnahme von Tſcherkeſſin, die einige Längen zurü 6. Die Spitze haben Orthos und Culvert, die ſie bis zum Gien lauf in die Geraden auch halten. Tſcherkeſſin iſt inzwiſchn mächtig aufgekommen, geht an dem übrigen Feld vorbei 15 dringt auf die Spitzengruppe ein. Nach einem kurzen. Aſich ſcharfen Endkampf, kann Orthos knapp das Rennen für entſcheiden, während Culvert ſich mit dem dritten Gel gnügen muß. Richterſpruche:.—-.—.—K. Zeit:.35. Toto: 32:10, Pl.: 15, 68, 19:10. S WW— S 2 ckbleibt. —— — . ben d. Mat 1027 Nene Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 212 S. die Ch aft,! der dege N iſte hatt aufzuw etwas dete gemei ihre ie Lachte pahn gr. des ben. rfo 9 ferte aine ga a beih Die ſter Talſache einen ebenbürtigen Gegner abgab. Die Tore für Nürn⸗ gerg * dander⸗B ab Die Vorrunde Die Süddeutſchen behaupten ſich Am die Deutſche Fußballmeiſterſchaft le Juri 1. F. C. Nürnberg— Chemnitzer B. C.:1(:). n. Schalke 04— München 1860:3(:). reslan: Sportfreunde Breslan— Sp. Vg. Fürth 18(:1) 1120— 75 Schöneberger Kickers— Duisburger Sp. B. 524 Aued Holſtein Kiel— Titania Stettin 9r1 fl:n. 10.2. üſſeldorf: Fortung Düſſeldorf— Hamburger S. V.:4 gobdln: V. f. B. Leipzig— F. V. 06 Breslau 320(:0h. ſligl nigsberg: V. f. B. Königsberg— Hertha/B. S. C.:2 avoriten behaupten ſich in der Vorrunde erlängerung. Alle orei ſüddeutſchen Bertreter ſiegreich 1. F. C. Nürnberg— Clemnitzer B. C.:1(:0) Nürnberger brauchten ſich nicht ſehr anzuſtrengen, um f0 eer mit:1 zu ſchlagen. Das Spiel fand in Fürth Platz der Sp. Vg. Fürth vor nur—6000 Zuſchauer Preig ie geringe Juſchauerzahl iſt eine Folge der falſchen Nart dt des D. F.., der z. B. für einen Tribünenplatz Eintrittsgeld vorſchrieb. nier ie Spiel ſelbſt hatte kein beſonderes Niveau. Die Chem⸗ ellten eine kräftige, techniſch aber ungenügende Mann⸗ Aager 2* nur der Linksaußen Salomon, die beiden Vertei⸗ bertern ſah der Torwart gefallen konnten. Auch bei den Nürn⸗ man keine überragende Leiſtung, doch mag das an gelegen haben, daß der Mitteldeutſche Pokalmei⸗ oſſen Schmidt II 8, Reimann und Träg fe ein Tor. erlin leitete das Spiel gut. München 1860— Schalke 04:1(:0) bunteünchen 1860 und Schalke trugen ihr Vorrundenſpiel im on„Rote Erde“ zu Dortmund bereits in der Mittags⸗ aus. Trotz der etwas ungelegenen Zeit kamen 30 000 rte Zuſchauer aus allen Teilen des Induſtriegebiets. de nechnete allgemein mit einem Sieg der Einheimiſchen. ſigten Sten mit zwei Erſatzleuten antreten, die ziemlich ver⸗ außerdem fiel die Läuferreihe ſtark ab. Die Bayern n im Gegenſatz zu den Weſtdeutſchen kaum eine Schwäche eiſen. Koob war im Tor während der erſten Halbzeit ſtark bichendd, jedoch iſt dieſe Tatſache in erſter Linie der ſehr enden Sonne zuzuſchreiben, die den Münchener blen⸗ der Mitte hervorragend war Harlander als Verteidiger und dwei un Schalke ſchoß der Linksaußen das Ehrentor. ünchen hat den Sieg verdient, wenngleich Schalke im all⸗ men etwas mehr vom Spiel hatte und mit ausgeſproche⸗ geru dech kämpfte. Die Leiſtung der Bayern war aber ab⸗ m Soter. Das erkannten auch die Zuſchauer an, die nach piel ein erfreulich ſportliches Benehmen zeigten, als ſie lettete zaer mit herzlichem Beifall feierten. Schirm⸗Hannover telläufer Pledl. Von den drei Toren ſchoß Faubel d Piehler konnte kurz vor Schluß das dritte erzielen. as Treffen einwandfrei. Sp. Va. Fürth— Sportfreunde Breslau:1(:0) mckidie Südoſtdeutſchen leiſteten dem Deutſchen Meiſter hart⸗ 10000 Wiederſtand. Bei prächtigem Fußballwetter ſahen Vorru uſchauer in der ſchleſiſchen Metrovole ein ſpannendes r undenſpiel Die Fürther gewannen das Treffen dank Disdreiferen Spielkultur und größeren Erfahrung mit 321. ſic ürther mußten ſich aber ſehr anſtrengen, um dieſen Sieg zu ſtellen. Frank erzielte 2 und Franz ein Tor. Bei Wunte n erzielte Arlt den Ehrentreffer. Dr. Bauwens⸗Köln Is Schiedsrichter nicht immer gefallen. Spiele im Rheinbezirk Sportverein Waldhof— 1908 Mannheim:0(:0) den Kre Privatſpiele empfing Waldhof am Samstag abend ismeiſter von Unterbaden und konnte trotz reichlich verzi Feen heren Elf einen durch die beſſere Spielkultur verdienten den gherausholen. Das Spiel brachte aber keine Überragen⸗ broße Atungen. da die Hitze und der ſchwere Sandboden zu nforderungen an die Spieler ſtellte. Die 1. Halbzeit einen abwechfelnden Kampf und die beiden Torhüter und Wittemann bekamen oft Gelegenheit zum Ein⸗ außen durch den jugendlichen Mittelſtürmer Penning nheiten, doch ließen ſich beide Hintermannſchaften keinen war d mehr abringen. Der Schiedsrichter Perres(07 Mhm.) em fairen Spiele ein aufmerkſamer Leiter. S. . Pfalz Ludwigshafen— Sportverein Arheilgen:2(:). der t demſelben Torunterſchiede wie im Vorſpiele konnte zellgen derpfalgkreismeiſter ſeinen Aufſtiegsrivalen aus Ar⸗ auch geſtern ſchlagen. Der Odenwaldkreismeiſter lie⸗ er trotzdem eine recht annehmbare Partie, er beſitzt nz ausgezeichnete Verteidigung und auch der Sturm zn ſeinen ſchnellen Vorſtößen recht gefährlich. Pfalz war ſons Grund Taders D ſeiner guten Leiſtungen verdienter Sieger. Be⸗ oland als Sturmführer hatte wieder einen großen ußer ihm war der Mannheimer Steudle in der Ver⸗ griſſe dia in ganz hervorragender Form, der die forſchen An⸗ er Gäſte oft verblüffend ſicher unterdand. Sein Part⸗ Li 10 Minuten nach der Pauſe kam Waldhof nach Flanke aun ae e en Helde aerar Die Platzherren waren dann weiter⸗ eunt. Felde überlegen und in der 30. Minute war es wieder verw ng, der eine Flanke Kohls durch Kopfball zum 2. Treffer Flegenbelte Im Endkampfe hatten beide Parteten noch Tor⸗ U ner Schmid beging durch zu langes Ballbehalten oft grobe taktiſche Fehler. Von den übrigen elf ſind noch der Mittel⸗ läufer Trumpfheller zu erwähnen. Pfalz war während des ganzen Spieles meiſt im Angriffe. Die 9. Minute brachte durch einen ſchönen Flachſchuß Kellers das Führungstor. Aber vom Toranſpiele weg glich Arheilgen durch Eigentor des Gegners aus. Einen Handelfmeter verwandelte Schmid ruhig und ſicher zum zweiten Tore für die Pfalz, doch erzielte Arheilgen kurz vor dem Wechſel im Anſchluß eine Ecke durch den Mittelſtürmer ebenfalls ein zweites Tor. Auch nach der Pauſe änderte ſich das Kampfbild nicht. Froſch erhöhte bald auf:2. Bei ſtändiger Ueberlegenheit ſchoß Doland den vier⸗ ten Treffer und erhöhte mit dem Schlußpfiffe durch eine Prachtleiſtung auf:2. Der Schiedsrichter Neuweiler(Pforz⸗ heim) beging offenſichtliche Fehlentſcheidungen. S. F. C. Pirmaſens— V. f. R. Heilbronn 5ꝛ3(:2) Am Samstag abend empfing der F. C. Pirmaſens in V. f. R. Heilbronn einen ſpielſtarken Verkreter des Bezirkes Württemberg⸗Baden zum Geſellſchaftsſpiele, Die Pirmaſenſer hatten ihre Mannſchaft ziemlich verjüngt, lieferten aber trotz⸗ dem ein gutes Spiel und waren im Felde in der 1. Halbzeit glatt überlegen, aber auch der Gäſteſturm erwies ſich als recht durchſchlagskräftig und konnte nach raſchen Durchbrüchen den drei von Pirmaſens erzielten Treffern zwei Gegentore ent⸗ gegenſetzen. Nach der Pauſe lief aber der.C. Pirmaſens zu einer großen Form auf, beſonders der Mittelläufer Hergert beherrſchte das Spielfeld und bediente ſeinen Angriff immer wieder mit guten verwertbaren Vorlagen. So mußte der Heil⸗ bronner Widerſtand ſchließlich gebrochen werden und im End⸗ kampfe konnte dann auch der Klub durch zwei weitere Tore ſeinen Sieg auf:2 erhöhen. W. Spielvereinigung 07— Amicitia Viernheim:1 Im Bezirkspokalſpiele unterlagen die Neuoſtheimer nicht ganz unverdient ihren Gäſten aus Viernheim. Die Nieder⸗ lage hat zum großen Teil der 07 Sturm verſchuldet, der eine Reihe guter Torgelegenheiten nicht ausnutzen konnte. Die Viernheimer Mannſchaft war körperlich viel kräftiger und machten von dieſem Vorteile ausgiebig Gebrauch, ſo daß das Spiel oft ſcharfe Formen annahm. Der Schiedsrichter Herr Ewald(Worms), hätte ruhig etwas ſchärfer durchgreifen dür⸗ fen. 07 war in der erſten Spielhälfte ziemlich überlegen und hätte den zum Siege notwendigen Vorſprung unbedingt herausholen müſſen, trotzdem Viernheims Torhüter ganz her⸗ vorragend abwehrte. Nach flottem Durchbruche ſiel in der 42. Minnte das einzige Tor des Tages durch den Gäſtemittel⸗ ſtürmer Haas. Nach der Pauſe ließen die Neuoſtheimer nach und Viernheim drängte zunächſt. Der Kampf wurde aber nie einſeitig, doch beide Angriffsreihen vermochten die gegneriſchen Verteidigungen nicht mehr zu überwinden. Es blieb beim :0 für Viernheim. M. 8. F. C. Vorwärts Meunbeng ee Hockenheim * Einen aufgeregten Pokalkampf brachte die Begegnung zwiſchen Vorwärts⸗Mannheim und Fy. Hockenheim. Die Neckarſtädter mußten wiederum eine hohe Niederlage hinneh⸗ men, trotzdem ſie ſicher keine 3 Tore ſchlechter waren als ihr Gegner. Aber durch ſchwache Leiſtungen der Läuferreihe kam kein Zuſammenhang in das Spiel der Mannheimer, während der Gegner durch ungeſtümen Tatendrang und ſcharfe Spiel⸗ weiſe ſich ſeinen Sieg ſicherte. Schon in der 7. Minute fiel durch Strafſtoß das 1. Tor für Hockenheim. Drei Minuten ſpäter glich Vorwärts im Gedränge aus. Bis Halbzeit blieb es beim ausgeglichenen Feldſpiele bei dieſem Ergebniſſe. Nach der Pauſe wurde das Spiel durch geſchickte Abſeitsſtellung immer wieder unterbunden. In der 55. Minute kam Hocken⸗ heim durch den Mittelſtürmer erneut in Führung. Dann wurde ein Elfmeter für Vorwärts nom Torhüter gehalten. Die beiden weiteren Erfolge für Hockenheim ſchoß der Links⸗ außen, in der 70. und 87. Minute, während der Vorwärts⸗ ſturm kaum noch gefährlich werden konnte. M. Tabellenſtand der Aufſtiegſpiele im Rheinbezirk Vereine Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkte Pfalz Ludwigshaf. 5 4 0 1 20:7 8 V. f. R. Pirmaſens 6 3 0 3 10·15 6 1908 Mannheim 5 2 1 2 13:6 5 Germania Friedrichsfeld + 93 10:18 5 Sportv. Arheilgen 5 0 2 3 6·13 2 Ergebniſſe im Rheinbezirk Um den Aufſtieg zur Bezirksliga Pfalz Ludwigshafen—Sportverein Arheilgen:2. B. f. R. Pirmaſens—Germania Friebrichsfeld 213. Privatſpiele Sportverein Waldhof—F. C. 08 Mannheim:0 .C. Pirmaſens—V. f. R. Heibronn 5ꝛ8 Rot⸗Weiß Frankfurt—.C. Pirmaſens:4 Mainz 05—V. f. R. Mannheim:4. Bezirkspokalſpiele der Kreisliga Vorderpfalzkreis: 1914 Oppau—Jy. Frankenthal 072 Viktoria Neuhofen—Spielvereinigung Mundenheim 46 1904 Ludwigshafen—V. f. R. Oggersheim:4 Unſon Ludwigshafen—V. f. R. Frieſenheim 428. Kreis Neckar— Unterbaden: 1907 Mannheim—Sporty. Amieitia Viernheim:1 Vorwärts Mannheim—Fy. Hockenheim:4 Sportverein Schwetzingen—-Alemannia Rheinau:6 Weitere Ergebniſſe Aufſtiegſpiele: 12 Bezirk Bayern: Jahn Regensburg—Schwaben Ulm 871; Gade Hof—..V. Nürnberg:3: F. V. Würzburg D. S. V. München:2. Bezirk Württemberg⸗Baden: F. C. Birkenfeld—F. V. Zuf⸗ ſenbenet V. f. R. Offenbach—Hanau 1860 1·0 ainbezirk: V. f. R. ach— 20. Rheinheſſen⸗Soak; Sportfreunde Saarbrücken—S. V. 05 Trier:2; Germania Wiesbaden—Kreuznach 02:2. Privatſpiele: Bezirk Bayern: Schwaben Augsburg—Phönix Karlsruhe (Samstag):0; Wacker München—Phönix Karlsruhe 711. Württemberg⸗Baden: Karlsruber.B.—V. f. B. Stutt. gart:1; Stuttgarter Kickers—Preußen Krefeld(Samstag) 55 Stuttgarter aendaeze, München:3; F. C. Pforz⸗ eim—Sportfreunde Stuttgart:7. Mainbezirk: Rot⸗Weiß Frankfurt—Heddernheim 07(Sa.) 421; Germania 94 Frankfurt—Ludwigshafen 03:1; V. 18 Neu⸗Iſenburg—Union Niederrad 22. Nad Popper⸗Gedächtnisſpiel in Hanau: Städteſpiel Hanau—Mannheim:3. Germania Bieber— Viktoria Aſchaffenburg ausgef. Rheinheſſen⸗Saar: F. S, V, 05 Mainz—V. f. R. Mannheim :4; Wormatia Worms.—Freiburger S. C.(Sa.):2; Aleman⸗ nia Worms—Sp. 98 Darmſtadt:4; Boruſſia Neunkirchen Freiburger.C. 214; F. V. Saarbrücken—Offenbacher Kickers :0; Saar 05 Saarbrücken—V. f. R. Heilbronn 714. Süddeutſche Mannſchaften auf Reiſen Fortuna Leipzig—Eintracht Frankfurt(Sa.):1; Guts Muts Dresden—Eintracht Frankfurt:5; Sp. Vg. Köln⸗Sülz F. S. V. Frankfurt(Sa.):2, Sp. Vg. 1900 Gießen—Union Nie⸗ derrad(Sa.):3. Lawn⸗Jennis Davis⸗Pokal⸗Vorrunde Sämtliche Spiele im Gange— Die Schweiz und Dänemare in der nächſten Runde. „Die ſämtlichen fünf Davis⸗Pokal⸗Rundſpiele der euro⸗ päiſchen Zone ſind jetzt im Gange. Das Treffen Schweiz⸗ Oeſterreich war bereits beendet und brachte bekanntlich einen Sieg der Schweiz. Das Spiel Dänemark⸗Holland wurde gleichfalls bereits zu Ende geführt. Da die Vorrunde bis zum 9. Mai erledigt ſein muß, haben die reſtlichen dret Spiele am Freitag ihren Anfang genommen. Dänemark ſchlägt Holland 41. Nachdem die Dänen an den beiden erſten Spieltagen be⸗ reits örei Spiele gewonnen hatten, ſtand ihr Sieg endgültig feſt. Der letzte Spieltag brachte die beiden reſtlichen Einzel⸗ ſpiele. Ulrich holte mit:1,:3, 6ꝛ0 leicht einen vierten Steg für Dänemark, über Bryan heraus, dagegen endete das letzte Spiel zwiſchen Axel Peterſen und Timmer mit einer Ueber⸗ raſchung, da Peterſen von dem Holländer mit:6,:6,:4, 6ꝛ8 geſchlagen wurde. Dänemark egte im Geſamtergebnis demnach mit 411. England führt gegen Schweden:0. Der Vorrundenkampf zwiſchen England und Schweden in Birmingham nahm für die Engländer einen verheißungs⸗ vollen Anfang, da die Engländer am erſten Spieltag die bei⸗ den Einzel gewinnen konnten und ſomit:0 in Führung liegen. Kingsley ſchlug Garell:2,:1,:5, Higgs benötigte dagegen fünf Sätze, um knapp:3,:6,:0,:6,:2 mit dem ſchwediſchen Spitzenſpieler Malmſtröm fertig zu werden. Auch Südafrika führt:0 gegen Irland. Die Südafrikaner konnten erwartungsgemäß am erſten Spieltag in Dublin gegen Irland die beiden Einzelſpiele ge⸗ winnen und ſich ſo die Führung mit:0 ſichern. Der bekannte Spenee ſiegte:2,:3, 816 über den Jren Mahony, ſein Lanbsmann Condon ſtand gegen den Jren Campbell dicht vor der Niederlage. Der Ire gewann die beiden erſten Sätze über⸗ raſchend glatt:3,:2, dann aber ging der Südafrikaner aus ſich heraus und brachte die drei nächſten Sätze 6ꝛ3, 678,:4 und damit das Spiel an ſich. Tſchechoſlovakei— Griechenland:1. In dem Treffen Tſchechoſlovakei⸗Griechenland, das in Prag ausgetragen wird, ließ der erſte Tag noch keinen Ueber⸗ blick zu, da beide Parteien je ein Einzelſpiel gewinnen konn⸗ ten. Jan Kozeluh hatte zwar wenig Mühe, um dem Griechen Zachos glatt:0,:1,:1 das Nachſehen zu geben, dafür wurde aber Gottlieb von dem Griechen Zerlendi:7,:5,:4,:9,:8 nach erbittertem Kampf geſchlagen. Gottlieb hatte ſich in den vier erſten Sätzen ausgegeben und erlag im entſcheidenden Satz gegen dem größeren Stehvermögen des Griechen. Die zweite Runde des Davis⸗Pokals. Der Termin für das Spiel der zweiten Davis⸗Pokal⸗ Runde zwiſchen Frankreich und Rumänien iſt für den 14. bis 16. Mai feſtgeſetzt worden. Die Kämpfe werden in Paris auf den Plätzen des Raeing⸗Club ausgetragen. Ru⸗ mänien hat Nicolas, Miſhu und Poulieff gemeldet. Man kann ein Lächeln ſchlecht unterdrücken, wenn man erfährt, daß der frazöſiſche Verband es für notwendig erachtet, gegen die Ru⸗ mänen Weltklaſſe wie Borotra, Lacoſte und Brugnon ins Treffen zu ſchicken. Es iſt allerdings anzunehmen, daß die Franzoſen den Kampf gegen Rumänien gleich gewiſſer⸗ maßen als Training für ihre erſten Spieler benutzen wollen, anders läßt ſich ſonſt die Maßnahme nicht erklären.— In Budapeſt geht in den Tagen vom 13. bis 15. Mai die Be⸗ gegnung Ungarn⸗Italien vor ſich. Ungarn ſchlägt Griechenland 411. In Athen fand ein Tennis⸗Länderkampf zwiſchen einer ungariſchen und einer griechiſchen Vertretung ſtatt. Für Un⸗ garn ſpielten Meiſter von Kehrling und Frau von Petery⸗ Varada und gewannen mit:1 Siegen. Der deutſche Höhenrekord für Segelflugzenge geändert. Der am Donnerstag beim Küſten⸗Segelflug⸗Wettbewerb von Schulz aufgeſtellte deutſche Höhenrekord mit 495 Meter hat noch eine Aenderung erfahren. Bei der Prüfung der Meſ⸗ ſungsapparate hat ſich ergeben, daß Schulz nicht 495 Meter, ſondern ſogar 503 Meter Höhe erreicht hat. Dieſe Leiſtung wird Kauch als deutſcher Rekord angemeldet werden. Die Ffahrsicherbeil —— hängt nicht allein von der Geschicklichkeit des Wagenlenkers, sondern auch von der Griffigkeit und Zuverlässigkeit der Bereifung ab. Nur das unbedingte Vertrauen zu den Reifen gibt das sichere Gefühl, das Fahrzeug in allen Lagen meistern zu können. Bedenken Sie, was oft in kritischen Momenten gerade vom Keifen abhängt! Fahren Sie — 6. Seite. Nr. 212 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Monkag, den 9. Mal— Leichtathletik Staffellauf, Rund um den Friedrichsplatz Mannheimer T. G. gewinnt abermals den Pokal Die Leichtathletik⸗Saiſon in Mannheim wurde am ver⸗ gangenen Samstag durch den Staffellauf auf„Rund um den Friedrichsplatz“ eröffnet. Man muß es als ein gutes Omen betrachten für die künftigen Veranſtaltungen, daß bei dieſer Veranſtaltung, die der Ortsausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege abhielt, alle Vorausſetzungen, die zum Gelingen eines ſolchen Werbefeſtes nötig ſind, erfüllt wurden: ein Maientag, wie er nicht hätte ſchöner ſein können, nahezu 600 aktive Sportler, die in ihren verſchiedenartigen Sportkleidun⸗ gen ein belebtes und farbenfrohes Bild abgaben, eine nach Tauſenden zählende und wohldiſziplinierte Zuſchauermenge. Dazu kommt noch, daß der Veranſtalter alles aufgeboten hatte, um die techniſche Seite des Laufes reihungslos durchzuführen, was ihm auch glänzend gelang. Dafür iſt der Ortsausſchuß nicht verantwortlich zu machen, daß die ſtädtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung kurz vor dem Lauf, in Verkennung der Sach⸗ lage, zu ſprengen begann, ſo daß die Markierungen der Wechſel und des Zieles faſt völlig verwiſcht wurden, welcher Umſtand ſich veſonders für die Schlußläufer als nachteilig er⸗ wies. Ca. 10 Mannſchaften kamen dadurch um den wohlver⸗ dienten Lohn ihrer wochenlangen Arbeit. Es wäre zu wün⸗ ſchen, um allen Eventualitäten für das nächſte Jahr vorzu⸗ beugen, daß ein Transparent mit der Aufſchrift„Ziel“ über die Straße geſpannt würde. In ſportlicher Hinſicht wurden die Erwartungen nicht nur erfüllt, ſondern ſogar noch übertroffen. Alle Läufe wurden von den Mannſchaften mit zäher Energie beſtritten, wodurch oft erſt in den letzten 20 Metern über Sieg und Niederlage entſchieden wurde. Am beſten ſchnitt die Mann⸗ heimer Turnſport⸗Geſellſchaft abe, die in der Hauptklaſſe und in zwei weiteren Abteilungen den erſten Sieg erringen konnte. Mit einem Sieg und drei zweiten Plätzen folgt der Verein für Raſenſpiele, während der Turn⸗ verein von 1846 überraſchenderweiſe in allen Abteilungen ge⸗ ſchlagen wurde. Die größte Ueberraſchung ergab jedoch die Plazierung im Hauptlauf. Hier war man geneigt der Mannſchaft des Turn⸗ vereins von 1846 den Sieg zuzuſprechen. Doch es kam anders. Trotzdem bei der M..G. Läufer mitwirkten, die vorher ſchon einmal gelaufen waren, gewannen die Leute vom Schloßgarten überzeugend. Der Vorſprung betrug ca. 30 Meter. Einen feſſelnden Kampf gab es um die Plätze. V. f. R. lag bis 20 Meter vor dem Ziele an zweiter Stelle. Dichtauf folgten der Polizeiſportverein und der Turnverein von 1846. Infolge der ſchlechten Schlußmarkierung ſtoppte der Schlußläufer von V. f. R. zu früh ab und fiel dadurch auf den vierten Platz zurück. Die Polizeiſportler, die ſehr gutes Können verrieten, belegten den zweiten Platz. Mit einem Meter Abſtand folgt der Turnverein non 1846, einen weiteren Meter dahinter Vifgt. Ergel iſſe: 1. Mann imer Turnſport⸗Ge⸗ Vereine. von 1846. delberg Abteilung 1. kurrenzen. ellſchaft, 3 Min. 31 Sek., 2. bolizeiſportverein Mannheim, 3. Turnverein Mannheim von 1846, 4. Verein f. Raſenſpiele. Abteilung 2. 1. Turngemeinde Käfertal 3 Min. 47 Sek., 2. Mannheimer Turnſport⸗Geſellſchaft(Turner), 3. Spielvereinigung 67, 4. Verein für Leibesübungen Neckarau. Abteilung 3.(1. Lauf). 1. Deutſche Jugendkraft (Verbandsmannſchaft), 2. Verein für Raſenſpiele(2. Mann⸗ ſchaft, 3. Turnverein von 1846, 4. Verein für Raſenſpiele (8. Mannſchaft). Meter. Lauf Abteilung 4. gen Neckarau. In dieſem Lauf gab es einen ſicheren Sieg der D. J..⸗ Es muß jedoch hierbei in Betracht gezogen werden, daß dieſe Mannſchaft aus den beſten Läufern der D...⸗Ver⸗ eine Mannheims beſteht, alſo eine Verbandsmannſchaft. Die Benachteiligung der andern Mannſchaften(meiſt zweite und dritte Mannſchaften der Vereine der A⸗Klaſſe) geht daraus klar hervor und es iſt zu erwarten, daß im nächſten Jahre hier eine Aenderung eintritt. Abteilung 3.(2. Lauf). 1. Mannheimer Turnſport⸗ Geſellſchaft, 2. Turnverein von 1846, 3. Mannheimer Turnſport⸗Geſellſchaft, 4. Verein für Raſenſpiele. 1 1. Mannheimer Ruderklub von 1875, 3 Min. 47 Sek., 2. Kanugeſellſchaft Neckarau, 3. Sport⸗ abteilung der Ingenieurſchule. Abteilung 5. 1. Vereia für Raſenſpiele, 3 Min. 41. Sek., 2. Mannheimer Turnſport⸗Geſellſchaft, 3. Turnverein von 1846, 4. Turnverein von 1846(2. Mannſchaft). Einen ſpannenden Verlauf hatte die Staffel der Haupt⸗ jugendklaſſe. Die beſten Jugendleute Mannheims waren hier am Start verſammelt und gaben ihr beſtes, um ihrer Mann⸗ ſchaft und dadurch ihrem Verein zum Sieg zu verhelfen. Nach dem Startſchuß übernahm M. T. G. vor Turnverein und V. f. R. die Führung. Nach dem zweiten Wechſel kam V. f. R. in Front und behielt von da bis ins Ziel die Oberhand. Der Schluß⸗ mann der M. T. G. vermochte den des Turnvereins von 1846 im Endkampf auf den dritten Platz zu verweiſen. Sehr beach⸗ tenswert iſt die Zeit des Siegers, die nur 10 Sekunden ſchlech⸗ 1 ter iſt als die des Siegers der A⸗Klaſſe. Abteilung 6. 1. Lauf). 1. Mannheimer Turnſport⸗ Geſellſchaft, 4 Min. 18. Sek., 2. Verein für Raſenſpiele, 3. Mannßbeimer Fußballklub 08, Lindenhof. 5 Abteilung 6(2. Lauf). 1. 1913, 4 Min. 7 Sek., 2. Verein für Raſenſpiele, 3. Turnverein im frf. Lauf für alte Herren: 1. Gerſtner, P. S. V. Mannſ ichee Sek. 2. Deißler, M. T. G. Mannheim, 13,4 Sek.— 100 Lauf für Anfänger: 1. Lenz,.f. R. Mannheim, 12, Braun, M. F. C. 08 Mannheim, 12,3 Sek.— 4 mal 1 Staffel für Damen: 1..f. L. 1. Mannſchaft 60 Sek. Herec 2. Mannſchaft.— 4 mal 100 Meter⸗Staffel für alte üir 1. Polizei Mannheim 51,2 Sek.— 400 Meter⸗Lauf ſepe fänger: 1. Kämpf,..R. Mannheim, 57,2 Sek. 2. Eder, Mannheim, 58,1 Sek.— 100 Meter⸗Lauf für Schmidt,..R. Mannheim, 58,8 Sek. 2. Neckarau.— Speerwerfen für Anfänger: 1. 45 Neckarau, 41,28 Meter. 2. Freff, Va.R. Mannheim, 36,% 3 — Speerwerfen für Erſtlinge: 1. Abel,.f. L. Neckarag g Meter. 2. Haag, M. T. G. Mannheim, 32.95 Meter.— 200 Lauf für Erſtlinge: 1. Lenz,.f. R. Mannheim, 27, Schulz, P..V. Mannheim, 27,8 Sek. 9 Erſtlings Anfänger“, Alte Herren- und Damenweitkämpfe V. f. R. Mannheim und V. f. L. Neckarau je 13 Mal Sieger Glänzende Leiſtungen von Abel⸗Neckarau Am geſtrigen Sonntag hielt der Bezirk Mannheim⸗Hei⸗ im Badiſchen Landesverband für Leichtathletik auf dem Platze der Mannheimer Turnſportgeſellſchaft ſeine dies⸗ jährigen Erſtlings⸗, Anfänger⸗, Alte Herren⸗ und Damenwett⸗ kämpfe ab, die ſich einer guten Teilnahme, und anſprechenden Beſuchs erfreuten. Die meiſten Siege er⸗ rangen Verein für Raſenſpiele und Verein für Leibesübun⸗ Beide Vereine brachten es auf je 13 Siege. Ganz hervorragende Leiſtungen, die weit über das Niveau der Erſtlings⸗ und Anfängerwettkämpfe hnausreichen, zeigte der erſt 19 Jahre alte Abel vom Verein für Leibesübungen f. Neckarau. Er konnte für ſich allein 7 erſte Preiſe erringen. U. a. ſprang er 6,10 Meter weit, warf den Speer 41.28 Meter. ſtieß die Kugel 11,15 Meter weit und die Diskusſcheibe über 32,35 Meter. Auch bei den Damen gab es ganz achtbare Lei⸗ ſtungen. Die Vorſtädterinnen dominierten in faſt allen Kon⸗ Ergebniſſe: Kugelſtoßen für Erſtlinge: 1. Abel,.f. L. Neckarau, 10,71 2. Schulz,..V. Mannheim, 9,07 Meter. P. S. V. Mannheim, 8,90 Meter.— Weitſprungi für Erſtlinge: 1. Abel,..L. Neckarau, 6,04 Meter. 2. Schulz, heim, 5,84 Meter. 3. Ohlhauſen, P..V. Mannheim, 5,64 Mtr. — Wentſprung für Damen: 1. Frl. Wolpert,..L. Neckarau, 4,70 Meter. 2. Frl. Alexander,..R. Mannheim, 4,64 Meter. 3. Frl. Bartolomä,.f. L. Neckarau, 3,92 Meter.— 5000 Meter⸗ ür Erſtlinge: 1. Biedermann,..R. Mannheim, 19 Min. Fußballgeſellſchaft 8 1 ſchönen Wetters 3. Hoppe, P..V. Mann⸗ „6 Sek. 2. Kaufeld, M..G. Mannheim, 19 Min. 50 5000 Meter⸗Lauf für Anfänger: 1. Speidel, Bis.. 8 Min. 55,4 Sek.— Diskuswerfen für Anfänger: ..L. Neckarau, 32,35 Meter. lexal 27,72 Meter.— Hochſprung für Damen: 1. Frl. Alez Vfl. .f. R. Mannheim, 1,31 Meter. Neckarau, 1,31 Meter. Wolpert.,.f. L. Neckarau, 1,26 Meter.— Ballweitwune Damen: 1. Frl. Scherer,.f. L. Neckarau, 43,45 Meter. Schele Wolpert., VB..L. Neckarau, 43,20 Meter. 3. Helun ..R. Mannheim, 43,16 Mtr.— Kugelſtoßen für alte Kunz, M. T. G. Mannheim, 8,64 Meter. rren Mannheim, 8,46 Meter.— 50 Meter⸗Lauf für alte Hen 70 Wagner, M. F. C. Phönix Mannheim, 7,2 Sek. 2. Kunz, Mannheim, 7,3 Sek. 9 Meter⸗Tauf für Erſtkinge: 1. Appel,..R. Man⸗heim, Pfuß 7 Sek. 2. Schöpfe,.f. R. Manheim, 4 Min. 51,6 Sek. h ..R. Mannheim, 4 Min. 55 Sek.— 1500 Meter⸗Lauf 15 fünger: 1. Diehl,..R. Mannheim, 5 Min. 09 Sek. 4 10 denberger,..G. Mannheim, 5 Min. 18 Sek.— 4 mal Meter⸗Staffel für Erſtlinge: Polizeiſportv. Mann Sek. Meter⸗Lauf für Damen: 1. Frl. S. Wolpert,.f. L. 3 47 Sek. 2. Frl, B Wolpert,.L. Neckarau, 78, Sekf. Ziegler, Bf.L. Neckarau, 7 Sek.— 200 Meter⸗Lauf ſral, zünger: 1. R. Morgen,..R. Mannheim 264 Sek. ſeng M. F. C. 08 Mannheim, 27,1 Sek.— Kugelſtoßen für aihe 900 Abel, Vif.L. Neckarau, 11,15 Meter.— Hochſprung 25 cl fänger: 1. Brod, M. T. G. Mannheim, 1,60 Meter. nhel .f. R. Mannheim, 1,55 Meter. 3. Layer, M..M.* 1900 1,55 Meter.— 800 Meter⸗Lauf für Anfänger: 1. A. ..R. Mannheim, 2 Min. 26,9 Sek. 2. Köppen. M. T. G. Mannheim, 12,4 Sek. Sek. karau, 14,6 Sek.— Weitſprung für Anfänger: 1. Abel, Neckarau,.10 Meter. Meter.— 4 mal 100 Meter⸗Staffel für Anfägner: 1. Wh für Raſenſpiele Mannheim 49,2 Sek. 2. Mannheime ſe geſellſchaft 0 Sek.— 4 mal 1500 MetersStaffel für Ece 5 1. Verein für Raſenſpiele Mannheim 20 Min. 55,8 Mannhkeimer Turnggeſellſchaft. Anfänger: 1. Verein für Raſenſpiele Mannheim 20 Mine Sekunden. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: 90 E eckal 10 2. Freff,..R. Mann⸗ 2. Frl. Wolpert 8, 3. 11 (Durch Stechen entſchieden.) 2 3. Frl. 5 2. Herweck, 3. Hercke, P..V. Mannheim. 7 Nl. für heim 2. Verein für Raſenſpiele Mannheim 489 Sel. n Necagg 3.* 2 G. Maig 100 Meter⸗Lauf für Erſtlinge: 1. Hoppe. 2. Futterer,..V. Manuſßg cgege 3. Schulz,.S. V. Mannheim, 12,8 Sek.— 100 eim.— Sel. 00 W 15 Erſtliuggeg Hallſtein, f Abel, Nn Eel ., 100 Meter⸗Lauf für Damen: 1. Irl Berta Weltzehe L. Neckarau, 14,5 Sek. 2. Frl. Suſe Wolpert, V. 4 5 2. Ohlbäuſer,.S V. Mannheiſ e 4 mal 500 Meter Se 15 2. Mannheimer Turngeſellſchaft 21 Min. 20 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. ‚ Meh⸗ ür Politit: Hans Alfc nehn 55 euilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politit und Lokales: Richard Schö hn port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt e, Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher E. 5 Statt besonderer Anzeige. Heute nachmittag verschied nach kurzem Krankenlager mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dr. Phil. Ernst Stutzmann Chemiker Iin Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Franziska Stutzmann geb. Krämer Mannheim(L 10,), 7. Mai 1927. Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 10. Mai 1927, vormittags 11 Uhr in Mannheim statt. Am 5. 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