erza bn Freitag, 13. Mal Neue Man Mannheimer General Anzeiger Beilagen: Sport und Spiel.Aus Seit und Leben.Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen edugspreiſe: 95 iſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Heleni diedßoſt monatlich N. 260 ohhe Beſtellgeld. ordern enderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 10.0 vorhehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. aſe eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K.•, c0 ehlnarrhaue Heſchafts⸗Kebenſtellen Waldhofſtr.6, Wdie—5 erſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ 12m. 5 eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. ernſprecher: 24944.24945, 24951. 24952 u. 24953 Abend⸗Ausgabe nheimer Geitung Preis 10 Pfeunig 1027— Nr. 221 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei i einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. ellamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht hei der Reichspoſt? Sebührenerhöhung Der Peſſimismus des Reichspoſtminiſters Mehreinnahme von240 Millionenjährlich Nelde Berlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Vorbswoſt hat nunmehr dem Verwaltungsrat die angekündigte age zur Erhöhung der Poſtgebühren unterbreitet. Die rſchläge auf Gebührenerhöhung beſchränken ſich nicht auf und die debühren, ſondern auch der Poſtſcheckverkehr berüß ie Te legraphie ſind mit herangezogen worden. Un⸗ iſt* bleiben lediglich⸗die Auslandsgebühren. Vorgeſehen 555 dem Neuaufbau der Tarife vor allen Dingen die Er⸗ o ung des Briefportos im Ortsverkehr bis af 5 von 5 auf 10 Pfennig, im Fernverkehr bis 20 Gr. m 5 Pfg., ferner der Poſtkarten im Ortsverkehr auf 5 Pfg., dey Fernverkehr auf 10 Pfg. Die Mehreinnahme aus jäg Lebagrenerhöhung wird auf 240 Millionen Mark wner ch veranſchlagt. Dem ſteht ein Defizit von 310 Mil⸗ en jährlich gegenüber. gegeber ſehr eingehender Begründung, die dem Entwurf bei⸗ ſchei en iſt, entwirft der Reichspoſtminiſter ein, wie uns mei nen will, übertrieben ungünſtiges Bild von der allge⸗ ottan Jinanzlage der Reichspoſt. Er droht, daß, wenn die fü arife nicht erhöht werden würden, ſämtliche Aufgaben eſchaffung mangels vorhandener Mittel eingeſtellt wer⸗ Ferner müßten die an die Wirtſchaft Aufträge zum weſentlichen Teil lun er rückgängig gemacht werden und Neubeſtel⸗ —0 könnten nicht mehr hinausgehen. Die Herſtellung er Fernſprechanſchlüſſe namentlich müßte eingeſtellt wer⸗ 0 flert Und unter dieſen Droſſelungsmaßnahmen, ſo argumen⸗ ſehr 7 Schätzl, würde daher die allgemeine Wirtſchaft erhöh iden, weil ſie dadurch mehr als durch die Gebühren⸗ bie 9575 im einzelnen belaſtet würde. Im übrigen ſtützt ſich Reich eichspoſt auf das bekannte Argument, daß die deutſche Aufcenet den gegenwärtigen Zuſtand ünter ſchweren Opfern krie echt erhalten habe, jetzt aber die Anknüpfung an die Nach⸗ Jsverhältniſſe nachholen müßte. Aus dem Reichsrat Gef der Reichsrat genehmigte am Donnerstag u. a. einen kumdentwurf über Einfuhrſcheine. Der Entwurf be⸗ ſuhr a, daß bis zum Ablauf des 31. Juli d. J. bei der Aus⸗ r von Roggen, Weizen, Spelz, Gerſte und Hafer Einfuhr⸗ 1— Kompromiß beim Mepublikſchutzgeſetz Rachd Berlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) eine em das Kompromiß über das Revublikſchutzgeſetz in heutia Einzelheiten ſertiggeſtellt iſt, handelte es ſich in der Mer en Sitzung der deutſchnationalen Fraktion, die mit pährteurzen Unterbrechung bis in die Mittagsſtunden hinein der W. nur noch darum, eine geeignete Form zu finden, um lich ählerſchaft im Lande die Haltung der Fraktion, nament⸗ lich ſogenaunten Kaiſerparagraphen, verſtänd⸗ Fre 1 machen. Natürlich hat die Gruppe um Everling und legen deorringhoven nochmals entſchiedene Einwendungen ohne das Kompromiß erhoben. Aber dieſer Einſpruch dürfte blikznegliche Bedeutung ſein. Die Verlängerung des Revu⸗ zeſſio utzgeſetzes mit den hier bereits erwähnten kleinen Kon⸗ nen an die Deutſchnationalen iſt geſichert. bie Weit mehr intereſſiert man ſich daher im Reichstag für Frage, wie die Regierung auf die geſtrige Attacke des 1 geren diſchen Miniſterpräſidenten im Landtag rea⸗ unen werde. Es iſt zu erwarten, daß der Kanzler oder der briff miniſter Gelegenheit nehmen werden, auf Brauns An⸗ nicht—5 erwidern. In welcher Jorm und wann, ſteht noch ſtark eſt. In den Zentrumskreiſen des Reichstages macht ſich niſte, Entrüſtung über den neuen Vorſtoß des preußiſchen Mi⸗ in aukräſidenten bemerkbar, da dieſer ſich in gewiſſem Grade gerade gegen den Reichskanzler Marx richtet. Man ges ſich, daß aus Kreiſen der Zentrumsfraktion des Reichs⸗ Flellunaf die preußiſche Fraktion im Sinne einer ſchärferen Daß alamahme gegen Preußen eingewirkt worden ſein ſoll. reitz der geſtrige Vorſtoß, wie einige Superkluge be⸗ Folge ehaupteten, eine Umſtellung in Preußen zur D haben werde, iſt in hohem Grade unwahrſcheinlich. nurde entrum hat, wie hier des öfteren bereits dargelegt gegen im Grunde wenig Intereſſe an einer Aenderung der Reich artigen Situation, die ihm in Preußen ſowohl wie im einen überragenden Einfluß ſichert. Die Steuer⸗Vereinfachungsvorlage Aatkittebsfinanzminiſter Dr. Köhler hat jetzt ſeinen in der len ge rede angekündigten Geſetzentwurf zur Vereinfachung tet itet anten Steuergeſetzgebung dem Reichskabinett zuge⸗ nd ent as neue Geſetz ſtellt ein ſogen. Mantelgeſetz dar rah en hält ein Steuerrahmengeſetz, ein Gewerbeſteuer⸗ Leſetz Ubdes⸗ ein Gebäudeentſchuldungsſteuergeſetz und ein Steuer über die Vereinheitlichung des Verfahrens in den ue 15 geſetzen und Anpaſſung der Reichsſteuergeſetze. Zweck lär etzes ſoll bekanntlich die Vereinfachung der Steuer⸗ ng, die Einſchätzung für den Zenſiten und Herabmin⸗ der Verwaltungsg beit ſein. Das Geſetz ſoll noch Hamburg Dr. Hertzu). ſcheine nicht erteilt werden. Weiter wurde eine Abänderung des Geſetzes über Bereitſtellung von Kredit zur Förderung des Kleinwohnungsbaues angenommen. Der Reichs⸗ rat ſtimmte dieſer Vorlage zu, nachdem die Reichsregierung die Erklärung abgegeben hatte, daß die Hingabe von Mitteln an die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank an die Bedingung ge⸗ knüpft werden ſolle, daß dieſe Bank ihre Tätigkeit nicht auf das ländliche Siedlungsweſen ausdehne und ihre Tochter⸗ geſellſchaft in keinem Lande Zweigſtellen neu errichte, wenn die Landesregierung Einſpruch erhebe. Schließlich beſchäftigte ſich der Reichsrat noch mit einer Verordnung des Reichs⸗ arbeitsminiſters über Einſchränkung der Kriſenfürſorge für Erwerbsloſe. In der Verordnung war für das Bau⸗ gewerbe und deſſen Hilfsgewerbe, für Landwirtſchaft, Forſt⸗ wirtſchaft, Gärtnerei, Vervielfältigungsgewerbe und Haus⸗ gewerbetreibende die Kriſenfürſorge wegen der gebeſſerten Marktlage in dieſem Gewerbe ganz aufgehoben worden. Außerdem ſollte ſie in einzelnen Bezirken beſeitigt werden, in denen die Erwerbsloſigkeit keinen großen Umfang mehr hätte. Namens der preußiſchen Regierung beantragte Staatsſekretär Weißmann die Ablehnung der geſamten Verordnung und namentliche Abſtimmung darüber. Die Verordnung wurde in namentlicher Abſtimmung mit 41 gegen 26 Stimmen abge⸗ lehnt. Die Vertreter der preußiſchen Provinzen ſtimmten diesmal ſämtlich mit dem Staatsminiſterium gegen die Auf⸗ hebung. Weiter wurde angenommen ein Abkommen zwiſchen Deutſchland und der Freien Stadt Danzig und Polen über die Durchführung des Art. 312 des Vertrages von Verſailles hin⸗ ſichtlich der Freien Stadt Danzig. Darnach hat nun⸗ mehr Deutſchland als Abfindung an Danzig auf dem Gebiete der Sozialverſicherung 35 Mill. zu zahlen. Ferner wurde angenommen der deutſch⸗italieniſche Schiedsgerichtsvertrag. Der Reichsrat nahm ferner die Wahl der ſechs Beiſitzer für die auf Grund des Schund⸗ und Schmutzgeſetzes einzurichtende Oberprüfungsſtelle in Leipzig an. Gewählt wurden zwei Vertreter Preußens(Miniſterialdirektor Käſt⸗ ner vom Kultusminiſterium und Miniſterialrat Richter vom Wohlfahrtsminiſterium) und je ein Vertreter Bayerns(Mi⸗ niſterialrat von Jan), Sachſens(Direktor der Deutſchen Bücherei Uhlendahl), Württembergs(Oberregierungsrat Mayer) und Hamburgs(Direktor des Landesjugendamtes vor den kommenden Reichstagsferien verabſchiedet werden. Die Beſprechungen zwiſchen dem Reichsfinanzminiſterium und den Ländern werden in den nächſten Tagen beginnen. Im preußiſchen Landtag hat die demokratiſche Fraktion bereits eine Interpellation eingebracht, in der ſie das Staats⸗ miniſterium auffordert, über die von Dr. Köhler angekün⸗ digten, die Finanzhoheit der Länder berührenden Geſetze (Hauszinsſteuer⸗ und Reichsrahmengeſetz) Auskunft zu geben. Weiter ſind im Reichsfinanzminiſterium gegenwärtig die Vorarbeiten für das Liquidationsſchädengeſetz und für die Beamtenbeſoldungsreform im Gange. Die für beide Vorlagen erforderlichen Summen werden im Herbſt vom Finanzminiſterium in einem Nachtragsetat ange⸗ fordert werden. Ein Nachtragsetat für Kanalbauzwecke uſw. iſt entgegen anderslautenden Meldungen nicht beabſichtigt. Entwurf eines neuen Spiritusmonopolgeſetzes Der Entwurf eines neuen Spiritus⸗Monopolgeſetzes, der bereits im Herbſt v. Is. vom Reichsrat und Reichswirtſchafts⸗ rat verabſchiedet worden iſt, wird, wie wir aus parlamenta⸗ riſchen Kreiſen erfahren, in dieſen Tagen vor den Reichsrat kommen. Es verlautet, daß der Entwurf zunächſt dem Steuerausſchuß zur Beratung überwieſen wird. Die vielfach geäußerte Annahme, daß ein beſonderer Ausſchuß mit dem Spiritusmonopolgeſetz befaßt würde, ſcheint demnach nicht euntreffen. In parlamentariſchen Kreiſen glaubt man, daß die Beratungen des Steuerausſchuſſes aber erſt nach der Sommerpauſe aufgenommen werden. Urſprünglich ſollte das neue Geſetz bereits am 1. April in Kraft treten. Wie wir erfahren, hat die Monopolverwaltung eine in⸗ nere Verwaltungsanweiſung ergehen laſſen, wonach eine Rationaliſie ruung des Spiritus gegenüber den Ab⸗ nehmern nach Maßgabe der Abgabe im Monatsdurchſchnitt des Rechnungsjahres 1925⸗26 erfolgen ſoll. Das läßt den Schluß zu, daß durch die endgültige Geſetzesberatung eine Erhöhung der Steuer eintritt. Für die Landwirt⸗ ſchaft im Südweſten des Reiches hat dieſer Geſetzentwurf noch eine beſondere Bedeutung inſoſern, als er in ſeiner vor⸗ liegenden Faſſung eine bedeutende Einſchränkung der ſogen. Abfindungsbreuneveien vorſieht. Es liegen dem Reichstag zahlreiche Eingaben aus den genannten Bezirken vor, in denen gefordert wird, daß eine zwangsweiſe Zuſammen⸗ legung von Gemeinſchaftsbrennereien nicht erfolgen darf. * Japaniſche Auszeichnung für Muſſolini. von Japan hat Muſſolini die höchſte Auszeichnung ſeines Lan⸗ des, den Großkordon des Ordens von der aufgehenden Sonne verliehen. Der Kaiſer Die parlamentariſche Stellung Poincarés Die franzöſiſche Kammer iſt zur Abhaltung ihrer Sommertagung zuſammengetreten. Sie iſt bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade ebenſo wie das Kabinett mit in die Aufregung hineingezogen worden, die der transatlantiſche Flug Nun⸗ geſſers— eines Franzoſen mit echt ſchwäbiſchem Namen— in der franzöſiſchen Hauptſtadt hervorgerufen hat. Abgeſehen von dieſer vorübergehenden Aufwallung iſt die parlamentariſche Lage indeſſen vollkommen ruhig und ſicher. Sie wird durch die Tatſache beſtimmt, daß das Kabinett Poincarsé ſich in ſeiner Stellung mehr und mehr befeſtigt hat und auch bei dem Beginn der neuen Tagung ziemlich unangreifbar da ſteht. Die Gefahr einer politiſchen Kriſis, die eine Zeit lang in den Ta⸗ gen der wirtſchaftlichen und finanziellen Unſicherheit recht dro⸗ hend war, iſt gegenwärtig nicht mehr hoch einzuſchätzen. Die Zahl der Arbeitsloſen nimmt ab, ein Beweis dafür, daß die wirtſchaftliche Lage ſich jedenfalls nicht verſchlechtert. Die Steuereingänge übertreffen die Erwartungen. Unter dieſen Umſtänden kann das Kabinett Poincaré der neuen parlamen⸗ tariſchen Seſſion mit ziemlicher Ruhe entgegenſehen. Die franzöſiſche Währung iſt zwar, finanz⸗ techniſch geſprochen, noch nicht ſtabiliſiert. Tatſächlich iſt ſie aber über die Periode der Schwankungen hinweg. Vor ein paar Tagen erklärte der Baron Eduard von Rothſchild, eine der maßgebenden Perſönlichkeiten der Bank von Frankreich, in öffentlicher Rede, der Franken ſei eigentlich mehr wert, als ſein gegenwärtiger Kurs. Dieſe Aeußerung rief in den Krei⸗ ſen der Finanz und der Regierung eine gewiſſe Beunruhigung hervor. Man fürchtete, die Spekulation werde jetzt einſetzen und den Franken in die Höhe treiben, was der Regierung und auch der Wirtſchaft ſehr unerwünſcht wäre. Vor ein paar Mo⸗ naten würde eine ſolche Aeußerung von einer ſo maßgebenden Stelle ſicher auch nicht ohne Wirkung auf den Stand der Wäh⸗ rung geblieben ſein. Diesmal aber zeigte es ſich, daß der Franken ſelbſt auf die Wertſchätzung eines Barons von Roth⸗ ſchild nicht im mindeſten reagierte. Sein Kurs blieb feſt und unverändert. Man wird es auch außerhalb Frankreichs verſtehen können, daß dieſe gewaltige Beſſerung in der finanziellen und wirt⸗ ſchaftlichen Lage der Stellung Poincarés in großem Umfange zugute gekommen iſt. Es iſt außerordentlich ſchwer geworden, eine Angriffsfläche zu finden, an der der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident politiſch verwundbar iſt. In der Kammer kann Poincars der Gefolgſchaft der Parteien des ehemaligen Bloe national vollkommen ſicher ſein. Auf der Linken ſtehen die Sozialiſten und die Kommuniſten zu ihm in ſcharfer Oppo⸗ ſition. Die übrige Linke aber iſt durch ihre Vertreter Herriot, Painleve und Sarraut ziemlich eng an das Kabinett gebun⸗ den. Alle Parteien, die ſich in dieſem wirklich nicht homogenen Kabinet zuſammengefunden haben, wiſſen ganz genau, daß ihre Trennung von dem gegenwärtigen Regierungsblock nicht nur eine politiſche, ſondern auch eine finanzielle Kriſis nach ſich ziehen müßte. Denn die Feſtigkeit der Frankenwährung iſt nichts weiter als eine Vertrauensſache. Keine Par⸗ tei aber wird es ſo leicht wagen, ſich dem Vorwurf auszuſetzen, daß ſie durch ihre Politik den Erholungsprozeß der franzöſi⸗ ſchen Währung geſtört hat. Alles das trägt mit dazu bei, daß das Kabinett Poincaré im Parlament recht feſten Boden unter den Füßen hat. Man muß hinzufügen, daß das Kabinett Poincaré die feſte Stellung, die es ſich erworben hat, in den kommenden Wochen auch wird brauchen können. Denn wenn auch die Ge⸗ fahr einer politiſchen Kriſis nicht beſteht, ſo wird es doch manche ernſthafte Schwierigkeiten zu überwinden geben. Das gilt namentlich für zwei geſetzgeberiſche Aufgaben: Die Reorganiſation des Heeres und den neuen Zoll⸗ tarif. Was die Heeresreform anlangt, ſo hat die Beratung in der Kommiſſion bewieſen, daß zwiſchen den Nationaliſten der Rechten und den Radikalen recht erhebliche Meinungs⸗ verſchiedenheiten beſtehen. Die Nationaliſten vertreten nach wie vor die Auffaſſung, daß der Reformplan Painlevés Frank⸗ reich während einer gewiſſen Uebergangszeit einem Zuſtand ungenügender Verteidigungsfähigkeit preisgibt. Es iſt zwar mit dem beſten Willen nicht zu erkennen, wer Frankreich an⸗ greifen ſoll. Das wird aber die Rechte nicht hindern, im Par⸗ lament ihre Attacke gegen den Kriegsminiſter fortzuſetzen. Man glaubt aber nicht an ernſte Konſequenzen, ſondern rechnet damit, daß Painleveé ſchließlich ſeinen Willen durch⸗ ſetzen wird. Etwas bedenklicher ſieht es ſchon mit dem neuen Zoll⸗ ſtarif aus. Dieſer Entwurf iſt beſonders deshalb dringend, weil er als Grundlage für den Abſchluß eines endgültigen Handelsvertrages mit Deutſchland dienen ſoll. Der Handels⸗ miniſter Bokanowski hat den deutſchen Unterhändlern die Verſicherung gegeben, daß der neue Zolltarif bis zum 30. Juni verabſchiedet ſein werde. Inzwiſchen hat ſich aber in der öffentlichen Meinung eine recht entſchiedene Oppoſition gegen den neuen Tarif entwickelt. Man iſt in weiten Kreiſen da⸗ von überzeugt, daß die Regierung die Zölle in vielen Fällen zu hoch angeſetzt hat, weil ſie allzu bereitwillig auf die Wünſche der Intereſſenten und die ihr vorgelegte Berechnung der Produktionskoſten eingegangen iſt. Es beſteht die Be⸗ fürchtung, daß die übermäßig hohen Zollſätze die Nahrungs⸗ mittelpreiſe in die Höhe treiben werden. Und wenn das Kabinett die Welle der Unpopularität vielleicht nicht ſo ſehr zu fürchten braucht, ſo iſt den Parteien dabei doch etwas an⸗ ders zumute. Die Oppoſition wird ſich jedenfalls das be⸗ queme Agitationsmittel nicht entgehen laſſen. Auf jeden Fall der neue Zolltarif in der Kammer keinen leichten Weg abe. „————— 22FTTTTTTTTTT—— 2. Seite. Nr. 221 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 188 15 Freitag, den 13. Mat 102 Die Ruſſen zur Kartellfrage =Genf, 13. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Kritil der Lotarno-Verlräge VParis, 13. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Sokolnitoff eröffnete um halb 12 Uhr die begonnene Kartell⸗ Konferen dlei 5 i 8ſt 2 z der Kleinen Entente gibt dem rechtsſtehenden Blatt debatte, die ſich breiter ausſpinnt, als es den Konferenzleitern„Avenir“ Gelegenheit zu ener neuen 15 2 der Lo⸗ angenehm iſt. Die gewährte Redefriſt von 10 Minuten wird carnoverträge. Das Blatt bemerkt, Briand hätte damals Überſchritten, denn man kann die Experten nicht daran hin⸗ in Locarno einen Grundfehler begangen, da er die Verträge dern, ſich eingehend über die verſchiedenen Aſpekte des Kar⸗ tellproblems zu äußern. Auch Sokolnikoff benötigte eine albe Stunde. Der ruſſiſche Hauptdelegierte betrachtete die Frage der Induſtriezuſammenſchlüſſe unter einem wirtſchafts⸗ geſchichtlichen Geſichtswinkel. Dieſe Entwicklung der euro⸗ äiſchen Wirtſchaftsführung gilt ihm für unvereinbar und eder Proteſt erſcheint ihm ungefähr ſo ſinnlos, wie einſtmals er Kampf der Arheiter gegen die Maſchine. Sokolnikoff glaubt aber nicht, daß die Kartelle zum wirtſchaftlichen und cie Frieden auf dem Kontinent führen werden, im egenteil, es werden ſich weitere beunruhigende Sympotme geltend machen. Zu den Anregungen der Vorredner Stellung nehmend, betonte Sokolnikoff vor allem, daß er an die Heran⸗ ziehung der Preſſe und namentlich der franzöſiſchen Preſſe bei der Nufdeckung von Manövern der Kartellführer nicht kecht glauben könne. Jouhaux' Vorſchläge, mit Hilfe der Preſſe die Induſtriellen ſozuſagen zu kontrollieren, belächelte Sokolnikoff, denn er wies darauf hin, daß eher die Preſſe unter die Aufſicht der Kartelle geſtellt werde, wie dies ſchon heute der Fall ſei. Der ruſſiſche Delegierte ſtellte drei Punkte auf, um das Uebel, das die Kartelle nach ſeiner Anſicht anrichten müſſen, zu vermindern; 1. Keine Einſchränkung der Produk⸗ tion, 2. Berückſichtigung der Verbraucher, 3. Schutz der Staaten mit kleinerer Induſtrie gegen die mächtigen durch Kartelle verknüpfte Induſtrieſtaaten. Auch die Ueberwachung durch die Arbeiterſchaft und durch ſyndikaliſtiſche Organiſattonen hält Sokolnikoff für hotwendig, um die Uebergriffe der Kartelle zu verhüten. Waßs Rußland betrifft, ſo ſei es bereit, ſich für die Mitwirkung an Kaxrtellen zu intereſſieren, ſoweit dies in ſeinem Intereſſe liege. Rußland habe, ſo betonte Sokolnikoff am Schluſſe ſeiner Rede, ſchon mehr Konventionen ähnlicher Art abgeſchloſſen. Gegen das Dumping Genf, 13. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Von Intereſſe iſt die Reſolution der Unterkommiſſion, die ſich mit dem Dumping befaßte. In dem Entwurf heißt es: Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß man die Verhinderung des Dumpings in all ſeinen Phaſen nur dann erreichen kann, wenn gleichzeitig nach Maßgabe der Nachfrage ſtabile Pro⸗ duktionsbedingungen geſchaffen und übertriebene Zollſchran⸗ ken geſenkt werden. us dieſer Reſolution ergibt ſich, daß praktiſche und wirk⸗ ſame Möglichkeiten zur Beſeitigung des Dumpings trotz lang⸗ wieriger Verhandlungen nicht gefunden werden konnten. WMie ein Harlekinkleid. Genf, 13. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Ohne den Ereigniſſen je vorgreifen zu wollen, halte ich die Mitteilung für intereſſant, die der franzöſiſche Haupt⸗ delegierte Journaliſten gegenüher heute vormittag ge⸗ macht hat. Serruys ſagte:„Ich fürchte, daß die Entſchlie⸗ hungen dieſer Konſerenzen wie ein Harlekinkleid aus⸗ ſehen werden.“ Dieſe Bemerkung läßt ſich daraus erklären, daß im Redaktionsausſchuß der Handelskommiſſion die Fran⸗ zoſen mit den Polen und Tſchechen gegen den engliſch⸗hollän⸗ diſch⸗belgiſchen Standpunkt einer entſchloſſenen Zollabbau⸗ politik erbittert ſtreiten. Deutſchland vertritt die eng⸗ liſche Auffaſſung, Italien ſcheint noch unentſchloſſen zu ſein. Da es ſchließlich zu einer von Loucheur anempfohlenen Trans⸗ aktion kommen ſoll, ſo ſteht tatſächlich zu erwarten, daß man 75 auf eine vage Formel in der Tariffrage einigt und dem ölkerbund alles weitere überlaſſen will. In dieſem Falle könnte die Tatſache eines Scheiterns der Konferenz 2 des franzöſiſchen Widerſtandes kaum verſchleiert wer⸗ en. Die franzsſiſchen Ozeanflieger Der Fall Nungeſſer⸗Coli — Paris, 19. Mai. In der Preſſe werden die verſchieden⸗ + Möglichkeiten, die ſich bieten, die beiden Flieger Colt und ungeſſer noch lebend aufzufinden, beſprochen. Man ver⸗ mutet, daß Nungeſſer vielleicht von der urſprünglichen Weg⸗ richtung infolge des herrſchenden Nebels abgewichen ſei und auf dieſe Weiſe nach Labrador gekommen ſein könnte. Nach dem„Matin“ habe er vor dem Abflug Freunden gegenüber erklärt, daß, wenn in Neufundland und Neuſchottland ſchlech⸗ tes Wetter herrſche, er nicht nach Newyork, ſondern eventuell nach Kanada fliegen werde. Mediziniſche Amſchau Frühlingskuren Von Dr. W. Schweisheimer Neues Leben in der Natur, friſch gufſtrebendes Keimen und Drängen— und auch der Menſch beſchließt bewußt, ein neues Leben zu beginnen. So muß der alte Adam, abgegrifſen und durch harten Winterfroſt und ſcharfen Stubenrauch zer⸗ mürbt, zunächſt erneuert werden. Eine neue Hülle gleich neuen Sommerkleidern um ſein Beharren zu ſchaffen, iſt dem Geiſt noch nicht gelungen. Beſchleunigung der ſtändig vor ſich gehenden Erneuerung aller Zellen und Säfte wird darum erforderlich. Die Sitten ändern ſich mit den Zeiten. Wer in früheren Jahrhunderten., noch in der Zeit biedermeierlicher März⸗ winde, ahnungslos einen Blick ins frühlingsmaßige Stadt⸗ chen tat, der konnte glauben, eine allgemeine Epidemie habe die Bewohner ergriffen. Da eilten die Aerzte umher, zu Juß mit ihren nachdenklichen Stöcken, in flinken Wagen. die Bader And Barbiere ſprangen treppauf, treppab, die Apotheker und Drogiſten bekamen den Laden nicht mehr leer, heil⸗ und weis⸗ heitskundige Frauen predigten der eifrig lauſchenden Zu⸗ börerinnenſchar. Und ſchon trat der ſichtbare Effekt dieſer eifrigen Bewegung ein: da wurden Tränkchen genommen, wurde Purgiert und zur Ader gelaſſen, geſchröpft und vomiert und geſchwitzt, daß der böſe Feind, wenn er in den Körpern geweſen wäre, auf jeden Fall ſo raſch als möglich Reißaus genommen hätte. Der andere folgte dem Rat, den man ihm gegeben, be⸗ ſrieg den holpernden Poſtwagen und fuhr nach dem berühmten Babeort. Dort trank er Waſſer, als ſei er ausgedörrt, nahm Bäder und fügte ſich in das ſcharf von Geſundheitswächtern kontrollierte Leben des Kurorts. Ein noch Schlauerer riet ſich ſelbſt am unfehlbarſten, unterzog ſich in ländlicher Um⸗ ude einer Milch⸗ oder Molkenkür: wenn ihm aber die ilberſtücke ſchwächer im Bentel klangen, trank er Butter⸗ milch, dem ein beilſames Purgierſalz zugeſetzt war. So wurden die winterlichen Säfte„verſüßt“, der Körper elinde„gereinigt“. Freilich, wer beſonders gewitzigt war, er ließ ſich nicht auf eine allgemeine Milchkur ein. Je nach Temperament und Charakter wählte er Kuhmilch oder Stu⸗ tenmilch. Eſelsmilch oder Ziegenmilch, und jedes wirkte an⸗ ders.„Hier logierte mein Frühlingsdoktor“, ſagte vertrauend der Stadtkaufmann, und machte die Stalltür auf, wo die unterzeichnet habe, ohne ſich vorher mit allen Ländern, die an der Aufrechterhaltung der beſtehenden Verträge intereſſiert ſind, alſo mit Polen, der Kleinen Entente und Italien, zu ver⸗ ſtändigen.„Der Vertreter Polens in Locarno war viel zu ſchüchtern gegenüber Briand“, fährt das Blatt fort.„Er glaubte es Briand ſchuldig zu ſein, die Verträge mit Begei⸗ ſterung aufzunehmen, die er mit ſchwerem Herzen unterzeich⸗ net hatte. Warum ſuchte er ſich nicht mit den Vertretern der Kleinen Entente zu vereinigen, um den deutſchfreund⸗ lichen Eifer des Quai d' Orſay zu dämpfen? Auf dieſe Anfrage können wir keine bejahende Antwort geben. Bei einer Oppoſition gegen die Locarnopolitik konnte die Re⸗ gierung von Warſchau offenbar nicht auf die Unterſtützung der Prager Regierung zählen. Aber wenn ſie Hilfe bei der rumä⸗ niſchen Regierung geſucht hätte, ſo wäre ſie ihr wahrſcheinlich nicht verweigert worden. Eines Tages, als wir den ehemali⸗ gen rumäniſchen Außenminiſter Duca fragten. warum er nicht nach Locarno gegangen ſei, antwortete er: Man hatte mich nicht eingeladen. Das war richtig. Aber kann ein Miniſter nicht auch ohne Einladung zu einer Konferenz kommen, die ſein Land intereſſiert?“„Anenir“ gibt der Hoffnung Ausdruck, die Konferenz der Kleinen Entente müſſe eine Aufforderung an Deutſchland zur Folge haben, die die Oſtgrenze in gleicher Weiſe wie die Weſtgrenze zu garantieren. Denn auch Frankreich habe ein großes Intereſſe an der Weichſelgrenze. Auf dieſe Weiſe könn⸗ ten, nach Auffaſſung des Blattes, bie Fehler der Locarnover⸗ träge korrigiert werden. Man gewinnt den Eindruck, daß in nächſter Zeit bei der Be ung ber Räumungsforderung Deutſchlands und bei d ibahltige kegelung, der Oſt⸗ feſtungsfrage ein Druck auf die deutſche Regierung ausgeübt werden ſoll, um den Wünſchen der Verbündeten Frankreichs hinſichtlich der Garantierung der gegenwärtigen Oſtgrenze entgegen zu kommen. Zur Räumungs⸗ und Kontrellfrage VParis, 13. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Antwort der deutſchen Regierung in Bezug auf die Kontrolle der Zerſtörung der Oſtfeſtungsanlagen wird hier für morgen erwartet. Es handelt ſich darum, zu einer Einigung mit den Alltierten zu kommen über das Verfahren, welches angewen⸗ det werden ſoll, um feſtzuſtellen, daß die deutſchen Anlagen vorſchriftsmäßig beſeitigt wurden. Der„Matin“ ſchreibt zu dieſem Punkt:„Dr. Streſemann ließ durch den deutſchen Ge⸗ ſchäftsträger verlangen, das Unterſuchungsverfahren auf ein Minimum zu beſchränken. Dieſes Minimum war in Wirk⸗ lichkeit ſehr wenig. Die alltierten Regierungen ſollten ſich mit einer vagen prinzipiellen Erklärung begnügen, die von der Botſchafterkonferenz vorgeſchriebenen Zerſtörungen ſeien regelrecht ausgeführt worden. Briand hat Dr. Rieth deutlich izu verſtehen gegeben, daß er einverſtanden ſei, mit der Feſt⸗ ſtellung kein unnötiges Auſſehen zu erregen, daß er aber trotz⸗ dem darauf halte, daß er ſich ein richtiges Urteil auf Grund von präziſen und nachgeprüften Tatſachen bilde. Darauf ſchlug der Vertreter des Reiches vor, die Unterſuchung durch Neu⸗ trale durchführen zu laſſen. Angeſichts der entſchloſſenen Hal⸗ tung Briands blieb ihm jedoch nichts anderes übrig, als in dend Kenntnis von den Schwierigkeiten ſeiner Miſſion zu geben. Die Kündigung des deuiſch erſiſchen Vertrags Berlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die perſiſche Regierung hat, wie bereits kurz gemeldet, den deutſch⸗ perſiſchen Vertrag vom Jahre 1873 mit einjähriger Friſt ge⸗ kündigt. Der Zweck dieſer Kündigung iſt die Aufhebung der ſogenannten Kapitulationen. Die Kapitulationen haben juri⸗ ſtiſche Bedeutung und beſagen dreierlet; nämlich: Prozeſſe zwiſchen Deutſchen werden vom deutſchen Konſul direkt, Pro⸗ zeſſe zwiſchen Deutſchen und anderen Fremden durch Mit⸗ wirkung des Konſuls entſchieden, während Prozeſſe zwiſchen Deutſchen und Perſern vor den perſiſchen Gerichten ausge⸗ tragen werden. Die Urteile erlangen allerdings erſt Rechts⸗ kraft, wenn ſie vom deutſchen Vertreter gegengezeichnet werden. Die Kündigung dieſer Kapitulationen hat für England noch größere Bedeutung als für Deutſchlad, da bekanntlich die engliſche Regierung weit größere Werte inveſtiert hat als Deutſchland. Die deutſche Regierung nimmt zu der Frage die Stellung ein, daß die Kapitulationen den deutſchen Staats⸗ angehörigen in Perſien Rechtsgarantien geben ſollten. Wenn dieſer Schutz auf anderem Wege geregelt werden kann, ſo wäre vom deutſchen Standpunkt aus nichts einzuwenden. Vadiſcher Landtag zwe Zu Beginn der heutigen Sitzung wurden zunächſt 1 der kurze Anfragen der Bürgerlichen Vereinigung legun Regierung beantwortet. Auf die Anfrage wegen Sti ung⸗ der Holzfabrik Himmelsbach erklärt Oberregter rat Seeger, daß der Finanzminiſter ſchon zweln dem läßlich ſeiner Anweſenheit in Berlin Rückſprache m Dabet Reichskanzler in dieſer Angelegenheit gepflogen lebe, 8 das wurde jeweils auf das große öffentliche Jntereſſe. Jowoll Land Baden an der Erhaltung der Firma Himelsbach uf die in volkswirtſchaftlicher Hinſicht, als auch mit Rückſicht Reichs⸗ Angeſtellten und Arbeiter habe, hingewieſen. Der Löſung kanzler habe erklärt, daß er ſich weiter bemühe, eine ſerung dieſer Angelegenheit herbeizuführen. Die badiſche 1 und die badiſche Forſtverwaltung haben nie 15 ge⸗ ziehungen zu der Firma Himmelsbach gelöſt, ſon b al 5 a0 der B9ider Zeit ſich an Holzkäufen mehr beteilig n früheren Zeiten. Die zwefte Aufrage befaßte ſich mit Berückſihhguf der badiſchen Zementinduſtrie durch beſondere Reichs⸗ ſerumſchlagstarife. Aus einer Auskunft der, e 8˙ bahndirektion Karlsruhe geht hervor, daß die deutſche diſche bahngeſellſchaft beſondere Tariſvergünſtigungen für puſteie Zementfirmen nicht ſchaffen könne, da die Zementin laß anderer Länder dadurch zu ähnlichen Forderungen ſſung geben würde. Der Finanzminiſter ſchloß ſich der Auſſa der Reichshahndirektion an. liche Abg. Bock(Komm.) begründete ſodann eine ſüörngr, Anfrage ſeiner Gruppe wegen Beitragspflicht zur Ar⸗ werbsloſenfürſorge für die in Baſel wohnendeſ ng, beiter. Der Präſident des Gewerbeaufſichtsamtes, Dr. helm ler, erklärte in Beantwortung der Anfrage, daß 12 von Reichsarbeitsminiſterium um die Befreiung dieſer Leu dtrer⸗ der Beitragspflicht vorſtellig geworden ſei. Die aup waltung der deutſchen Reichsbahngeſellſchaft erklärte, onen⸗ vorbehaltlich einer endgültigen Regelung für dieſe Perſ flich Gruppe in Deutſchland bis auf weiteres die Beltragze das nicht mehr beſtehe. In den übrigen Fragen iſt 10 fder⸗ Reichsarbeitsminiſterium zuſtändig, nicht aber die L regierungen. Ohne Debatte wurde ein kommuniſtiſcher, 1 trag wegen Maßnahmen für die Erwerbsloſen erledise dem der Haushaltsausſchuß Ablehnung beantragt hat. Haus beſchließt demgemäß. All Zum Schluſſe werden noch einige Geſuche perſönliche erledigt. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. Letzte Meldungen Vertagung des Berufungsprozeſſes Marſchner — Berlin, 12. Matl. Die Beleidigung des Landgen direktors Dr. Marſchner, bei der es ſich bekanntlich 19 und Geheimnis des Beratungszimmers handelt, ſollte am 1 ſtal⸗ 14. Mai vor der erſten Strafkammer des Landgerichts; ſſet⸗ finden. Der Termin mußte aufgehoben werden da klag⸗ antwortliche Redakteur Dr. Ruppel, einer der drei nge aem ten, einen nervöſen Zuſammenbruch erlitten hat und an Lungenleiden erkrankt iſt. Neue Kanalübergquerungsverſuche — London, 13. Mai. Die Verſuche zur Ueberſchwiueſen des Kanals haben dieſes Fahr bereits eingeſetzt. So iſt aaen, in Plymouth die Schwimmerin Frau Corſon angele eneh die bereits im vergangenen Jahre den Kanal von Gchlgel nach Dover überquert hat. Sie beabſichtigt, nach ſechswö 15 Training eine neue Ueberquerung zu verſuchen, un diesmal in umgekehrter Richtung. Bergdoll erneut abgewieſen — Waſhington, 13. Mai. Das Oberſte Gericht lehntheeln Klage des während des Krieges nach Deutſchland geſli⸗ Agabe Deutſch⸗Amerikaners Bergdoll ab, in der die Here chlag⸗ ſeines vom Treuhänder für feindliches Eigentum 60 lls nahmten Beſitzes im Werte von einer Million gefordert worden war. Ein neuer Transozeanflug 1 ſl — Newyork, 13. Mai. Der plötzlich als Konkurreſin, den Transozeanflug aufgetauchte Flieger Charles 05 nu bergyh iſt geſtern nachmittag von St. Touis kommen 5aſtündigem Flug in Newyork eingetroffen. ze. W. * Mißerſolg der franzöſiſchen Stabiliſierungsanleihe elb⸗ der„Matin“ meldet, hat die in der Periode ſchärlner ge entwertung von dem damaligen Finanzminiſter! ere. en 0 ſierte Subſkriptionsanleihe zur Rettung des Fran ken el⸗ zum 30. April noch nicht einmal 300 Milltonen Fra hinler eben. Das Blatt erklärt, dieſes Ergebnis bleibe wei en Erwartungen zurück. pe milchſpendende Eſelin ihr Hen rupfte. Der Beſucher wandte ſich mit Abſcheu von dieſem Anblick fort: exr wußte, daß nur Ziegenmilch von heilſamer Wirkung ſein könne. Auch mit anderen, weniger frommen Getränken hat man Frühlingskuren gemacht. Nicht immer iſt freilich der Arzt Pate bei dieſem Medizinieren geſtanden. Die Starkhiere, wie ſie beiſpielsweiſe nach alter Sitte in München im Früh⸗ jahr hergeſtellt wurden, hatten eine ausgeſprochene purgierende Wirkung. Dleſer Frühlingstrank mußte das Blut„lüften und die im Winter angeſammelten„böſen Säfte“ austreihen. Darum der extra ſtark gebraute Trank, der ſo gehaltreich ſein mußte, daß bei der Prohe ſeiner Wirkſamkeit der Prüfer. der ſich auf die benetzte Bank ſetzte, nach einiger Zeit kleben bleiben ſollte. Dieſe Frühlingskur machte wieder jung,— behauptete der Enthuſiasmierte— und Franz v. Kobell gab als Verjüngungsrezept: 22— Und der Bock is a Maler, Da halt i was drauf: Wie alt aar a Kopf is, Er friſcht'n no auf. Die Starkbiere haben den Lauf der Zeiten überdauert, ſo weit ſie nicht den N vorübergehend zum Opfer ge⸗ fallen ſind. Sonſt ſind die Frühlingskuren zum Teil ab⸗ gekommen, nämlich in dem engen Sinn, daß eine Mode alle Leute, geſunde wie kranke, dazu brachte, ſich einer richtigen Krankenkur zu unterziehen. Geblieben iſt dagegen vielfach der Brauch, daß ein chroniſch Leidender, oder wer ſich ſonſt nicht wohl fühlt, im Frühjahr eine Trink⸗ oder Badekur mitmacht. Dieſe Bedeutung werden die Frühlingskuren immer bei⸗ behalten, ſei es am Urſprungsort der heilkräftigen Quellen ſelbſt oder im eigenen Heim, wo gewiſſe Wäſſer in kur⸗ mäßiger Weiſe getrunken werden. Die Vorteile einer ſolchen Frühlingskur in einem Kur⸗ ort für einen chroniſch Leidenden ſind in der Tat hoch ein⸗ zuſchätzen. Dem langdauernden Modebrauch liegt Richtiges zugrunde. Die gänzliche Veränderung der Lebensweiſe bringt— wie andereBadekuren auch— das Aufgeben mancher ſchlechten, der Geſundheit abträglichen Gewohnheit mit ſich. Die Einhaltung beſtimmter, vorgeſchriebener Koſt läßt Er⸗ nährungstorheiten des Winters in ihrer Wirkung ent⸗ ſchwinden. Die Durchſpülung des ganzen Körpers mit Wäſ⸗ ſern, die beſtimmte, ſonſt nicht in dieſem Maße vorhandene Salze enthalten, übt eine vorzügliche, je nach der Art des Leidens ſpezifiſch beeinfluſſende Heilwirkung aus. Daß es gerade der Frühling iſt, der zu der Kur gewählt wird, hängt mit dem allgemeinen Gefühl nach Ernenerung zuſammen, mit dem Wärmerwerden der Witterung und der Freude, den aneeee——5 2 ins Zimmer bannenden Winter überſtanden zu babene den Auswahl des geeigneten Kurortes ſollte aber dabel ſben, 1 Zufall oder gelegentlicher Empfehlung überlaſſen ble nomme dern nach genauer geſundheitlicher Anzeige vorge werden. N anden, Es iſt kein Zweifel, daß das Verſetzen in völl 175 g Umgebung auch bei den Fruhlingskuren viel zu ung ſtigen Wirkung beiträgt. Mäßigkeit, Körperbewaß 9 n manchen Trinkkuren ſogar ſehr energiſche, Achten au unh heitliche Notwendigkeiten, treten an die Stelle dalche Lebe niſchen Lebensführung, wie ſie das geſellſchaftli des Winters mit ſich gebracht hatte. Natürlich würde befli kung gleich bedeutend geringer ſein, wenn der Kur auch in dem Bad, das er aufgeſucht hat, den ganzen Stebue Kartenſpielen am Spieltiſch zubrächte— in einer ehrwin (wie eine kräftige, infolge ſhres hohen Alters aber rmittach, dige Bemerkung bemängelt), die man nur des Viluch hen, bei der Wirkung des Brunnens annehmen darf, fun, 1 miſche Trinkkuren können ausgezeichnete Dienſte chten 100 allem, weil eben auch bei ihnen ein deutliches Laſchelun geſundheitlichen Lebenswandel wichtigſte Begleiter f bildet. ür den ö Wer nicht krank iſt, oder ſich kränklich fühlt, für anh eine Frühlingskur im engeren Sinne des Worte lings Auch für ihn ergibt ſich mit dem Anhruch des Fruſſc ſchönſte und geſündeſte Kur ja von ſelbſt. Körpenſten auch denen, die von Winterſport nichts wiſſen wo Wan konnten, die Befreiung aus den geheizten Stuben. und andere Aufrüttelung der langſam gewordenge elaſtt und Gelenke. Da kreiſt das Blut ſchueller durch 5 ang 5 federnden Adern, die Lungen faugen begehrlich die danun 10 mißte reine Luft ein, die Haut verkündet in froher ſpanne den Einfluß von Sonne und Wind. Die Muskeln ſich, und freier, friſcher denkt das Gehirn. Kur 5 Und ein ſeeliſcher Jungbrunnen entſpringt deſe ſe leue anbrechenden Frühlings für jeden Menſchen. aſes, 7 tenden Farben des Himmels und des ſprießenden Gegefrellef Jeſang der Bogel, der herauſchende Duft der ſchnecſicht gu Erde, das Sproſſen und Blühen, das mit untzrme 0 Beſſerung ſchlimmer Zuſtände erfüllt, Licht un uſamme⸗ wieder aufwärts ſteigenden Geſtirns, das alles zinterdrit übt einen bezaubernden Einfluß auf di“ unter W der al gebeugte Seele aus. Mit der Natur entroſtet auch ens de Adam. Die alljährliche Frühlingskur des Erwacke Meſ⸗ Natur wird zum Springborn der Jugend für littezen 10 ſchen.— ſchenkt auch dem an Jahren Fortgeſchritade nil 1 Seelenſugend wieder, ohne die Leben und Lebensfren denkbar ſind. * K.„„ — — —— den 13. Mai 1927 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ansgabe) 3. Seite. Nr. 221 die gygiene⸗Ausſtellung in Ludwigshafen g. Nh. 2 Die Eröffnung Sberzeute vormittag 11 Uhr erfolgte in der Jeſthalle im die in Gegenwart einer großen Anzahl geladener Gäſte Fnce Eröffnung der vom 13.—31. Mai dauernden ſerem bene⸗Ausſtellung, über die wir bereits in un⸗ heukigen Miltagsblatt einen Vorbericht veröffentlichten. der ſaben Anweſenden bemerkten wir u. g. die Vertreter Paren atlichen und ſtädtiſchen Behörden. Aus Mannheim Urekto erſchienen Bürgermeiſter Böttger, Krankenhaus⸗ Ste Kießling, Medizinalrat Stadtſchularzt Dr. aus fin wz Stadtſchülrat Ihrig, die Vorſitzende des Ver⸗ ür Mutterſchutz Frau Dr. Blauſtein u. a. mehr. 0 ach dem weihevollen Orcheſtervortrag von Beethovens ur Feſtmarſch durch die Parkkapelle begrüßte d Oberbürgermeiſter Dr. Weiß⸗Ludwigshafen der Erſchienenen, insbeſondere die Vielzahl von Vertretern ſtaatl ehörden des Reiches, der Länder, der Regierungen, licher und gemeindlicher Verwaltungen, die Vertreter der e Hen Organiſationen, der Preſſe, der Krankenkaſſen und undh tellen und Verbände, die ſich die Förderung der Ge⸗ on eit unſeres Volkes zum Ziele gefetzt haben. Ganz be⸗ Prͤſſde Freude bereftet es, ſo betonte der Redner, daß der 10 ent unſerer Spitzenorganiſation, Präſident Mulert nahm dentſchen Städtetag, trotz ſeiner ſtarken Inanſpruch⸗ denone gerade in dieſen Tagen ſich die Zeit und die Mühe iumen hat, einige Stunden in unſerer Mitte zu weilen. der Das Deutſche Hygiene⸗Muſeum hat aus den Beſtänden kammeaßen Düſſeldorfer Ausſtellung durch zweckmäßige Zu⸗ Mat rlatsllung von einer ganzen Menge hochintereſſanten nete Walez ergänzt durch einige Neuerungen, eine ausgezeich⸗ anderausſtellung geſchaffen. Dieſe Wanderausſtellung ung den Mufeum des menſchlichen Körpers, eine Darſtel⸗ durch ör⸗ Gefahren, die ihm drohen und der Mittel und Wege, en. De er dieſen Gefahren eutgehen kann. hezeichnet wer⸗ Uicht hat die Beſtimmung der großen Oeffentlichkeit, die beſuchen der Lage war, die große Düſſeldorfer Ausſtellung zu undenn, als Lehrausſtellung den Menſchen in ge⸗ kiehun und kranken Tagen zu zeigen; eine beſondere An⸗ wöhung wird der„durchſichtige Menſch“ ausüben. anehm glücklichen Beſitz dieſer 7000 qm großen Halle und einer großen Ausſtellungsgeländes war das Bedürfnis nach ebe Erweiterung dieſer Wanderausſtellung für uns ge⸗ 0 alänDie mediziniſche Wiſſenſchaft hat in keiner Zeit eine 51 denwende Periode des Fortſchrittes und der Entwicklung Leider zeichnen⸗ wie gerade in den vergangenen Jahrzehnten. daß 0 ſt unſere Geſetzgebung nicht ganz unſchuldig daran, man as Kurpfuſchertum eine Blüte erreicht hat, wie ſollt ſie eigentlich heutzutage nicht mehr für möglich balten duch Ich hoffe und wünſche, daß die Hygteneausſtellung, wie recht ie Ausſtellung zur Bekämpfung des Kurpfuſchertums ſich und dag Hhaltig in unſerer Bepölkerung bemerkbar macht ſelne aß die Lehren welche beide Ausſtellungen jedem Ein⸗ werden für ſein tägliches Leben geben wollen, auch beherzigt deenuf Wunſch und Anxegung der Geſchäftswelt wurde mit ſtellun beiden wiſſenſchaftlichen Lehrausſtellungen eine Aus⸗ nende induſtrieller und gewerblicher. der Geſundheit die⸗ lande Gegenſtände verbunden. In ganz kurzer Zeit— es 10 85 eigentlich nur 4 Wochen zur Verfügung— meldeten getehr viele Firmen zur Teilnahme, ſo daß der biefür vor⸗ lüedee Rahmen nicht nur voll belegt, ſondern eigentlich Frreſchritten iſt. Es lag im Intereſſe der Aeſthetik und der Gebi chung einer vornehmen Aufklärung auf hygieniſchem ebet auch dieſe Ausſtellung ganz im Zeichen der Be⸗ feh Anmg auszuführen und ſich von marktſchreieriſcher Re⸗ leller fernzuhalten, Wir hoffen, daß die Arbeit der Aus⸗ Frſteg die ich ebenſalls berzlich willkommen heiße, reiche halte cht e trage und daß die Ausſteller neuen Anſporn er⸗ mer n auf dem Gebiet der Geſundheitspflege neue und im⸗ avieder verbeſſerte Erzeugniſſe hervorzubringen. tenberte Stadt Ludwigshafen will zuſammen mit zwei bedeu⸗ der 0 örperſchaften akute Fragen der öffentlichen Hygiene lar breiteſten Oeffentlichkeit zugänglich machen. Sie will boglendd eindringlich dem Beſucher eine möglichſt umfaſſende und egiſche Belehrung geben. Dank ſei geſagt den Damen ſich 0 erxen, die uns mit Anregungen unterſtützten und die ortezeit erklärt haben, im Verlauf der Ausſtellung durch Reſteſtcge und Führungen den Wert der Ausſtellungen der Faugfieen, Oeſfentlichkeit in ſachverſtändiger Belehrung zu⸗ fer dcfe zu machen. Dank ſei auch geſagt den Schulleitern Jeims Seſſens und Nordhadens, insbeſondere Mann⸗ N0 dier die gleichfalls regſte Förderung zugeſagt haben. Es ſel: der nicht um materiellen Erfolg, ſondern um ein edlexes lde dſe bandelt ſich um Arbeit an unſerem Volke. Ich ſch giee geſamte Bevölkerung ein, in den nächſten 16 Tagen holenter für ihre eigene Lebensführung reiche Belehrung zu milſen n ihrem eigenen Segen, zum Heil für ihre Fa⸗ — zum Beſten für unſer ganzes Volk. Thealer und Muſik elpoß Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber ein Konzert in dud Jor bei dem das einheimiſche Künſtlervgar Hans Bruch ubenene Weiller⸗Bruch mitwirkte, ſchrieb Dr. Steinitzer gar Hadelggiger Neueſten Nachrichten“:„.. Das Pianiſten⸗ uſteaus Bruch und Lene Weiller⸗Bruch erwieſen ſich als dächſten und Spieler außerordentlichen Ranges. Auch in der kulturn Kraftentfaltung blieben ſie im Rahmen feinſter Ton⸗ sten Fn, Die„Leipziger Abendpoſt“ ſchrieb:„Im 6. und lavienonzert der J. G. f. N. M. wurden Vorträge auf zwei Bruch ren dargeboten von Hans Bruch und Lene Weiller⸗ Künſt einem pianiſtiſch vortrefflich, beſtens eingeſpielten derne Ipaar von ſtarker Intelligenz und Einfühlung für mo⸗ deimer Nuftk.— Franz Alland⸗Appel, ein Mann⸗ umd in der drei Jahre am Deutſchen Theater in Berlin wirkte Aber 100 9. Reinhardtſchen Inſzenierung des„Julius Caeſar“ gehaht Mal den Caſſius ſpielte, hat in Berlin ſtarken Erfolg Fran; 9 er den wir u. a. leſen: Im Berliner„Lokalanzeiger,: Ganz 3 Alland der Knecht lin Tolſtois„Macht der Finſternis“). ſtech ſchlampiger Ruſſe. Faul, verſchmitzt, tölpiſch, lüſtern, Rechtelz ne ſehr feine Steigerung im Verneinen jedes Techtel⸗ ſühlszeis mit dem Küchenmädchen, brachte einen ſtarken Ge⸗ ekünſteebruch. Nicht brüllend draſtiſch. Naturwahr— un⸗ Katt⸗ttelt. Für Alland ein Erfolg.“ Im„Berliner Tage⸗ Aigen.„Franz Alland ließ ſich durch Indisponiertheit entſchul⸗ teug z. Entſchuldigung, die kaum nötig zu ſein ſchien, denn er einörf olle in dem ſehr achtbaren Rahmen der Aufführung Auge ringlicher Wirkung. Hatte Augenblicke, da in ſeinen bens, as große ſlaviſche Staunen über die Torheit des Le⸗ 95 Ju lege in Schuld und Sühne führt— ergreifend— packend ita ſtan war.“ Im„Berliner Börſen⸗Courier“:„Alland als Fre 0 ee auch darſtelleriſch im Vordergrunde des Dramas. ſchmsem Dorf⸗Don Nuan die ganze Brutalität und ruſſiſche e derſchmütigteit, die der Dichter in bieſer Geſtalt meiſterhaft molzen hat.“ ſunſe Arien⸗ und Liederabend Trude Kann⸗Lauer. Eine ſehr don G6Jolge von Vorträgen erwartete uns: ſeltene Arien ann ndel, anmutige Lieder von Schumann und Schubert. 10 72. egien von Brahms(wie das ſeltene„Geheimnis“ aus ſne inde eske), von Richard Strauß die ſcünſte Vierzahl end⸗ dnapp Frtieder von Richard Trunk. Mit dem„Schnivp. »Schneider! mach uns ſchöne Kleider“ leinem rechten Damit übernehme ich die Ausſtellungen in den Schutz der Stadt und wünſche allen Veranſtaltungen beſten Erfolg. Weitere Anſprachen hielten Regierungsrat Dr. Jacobs⸗Speyer in Vertretung des Regierungspräſidenten. Dr. Neubert als Vertreter des Deutſchen Hygiene⸗Muſeums in Dresden, Sanitätsrat Dr. Maxon⸗Landau für die Aerzteſchaft der Pfalz, Sanitätsrat Dr. Katz für den Verein der Aerzte des Bezirkes Lud⸗ wigshafen und Dr. Clauß für die Aerzteſchaft Mannheims und Nordbadens. Letzterer Redner überbrachte die Glück⸗ wünſche der Aerzte von Mannheim und ſprach die Erwartung und Hoffnung aus, daß die Ausſtellung einen Einblick in die großen naturwiſſenſchaftlichen Probleme und in die Dinge gewähre, die zur Erhaltung und Förderung der Geſundheit zweckdienlich ſind. Anerkennend ſpricht ſich der Redner ins⸗ beſondere über die Ausſtellung über das Kurpfuſchertum aus, das einen Krebsſchaden am Volke bilde. Erwähnt ſei noch, daß ſämtliche Redner der Stadt Lud⸗ wigshafen für die Veranſtaltung der Ausſtellung und ihre Beſtrebungen auf hygieniſchem Gebiet in anerkennenden Wor⸗ ten Lob und Dank zollten. Mit den jubilierenden Klängen des Huldigungsmarſches von Grieg aus„Sigurd Jorſalfer“, der in virtuvſer und feinabgeſtimmter Weiſe durch das Park⸗ archeſter zum Vortrag gelangte, hatte die Eröffnungsfeier ihr Ende Es begann hierauf unter ſachverſtändiger Füh⸗ rung der Nundgang durch die Ausſtellung Hervorzuheben iſt die außerordentlich klare und überſicht⸗ liche Einteilung des Ganzen. In der erſten Abteilung der Ausſtellung liegt der Grundgedanke darin, daß dem Laien ein anſchauliches Geſamtbild des menſchlichen Organismus gegeben wird. Daher ſind hier Modelle, Tabellen und Appa⸗ rate, die die einzelnen Körperfunktionen bildlich und plaſtiſch vor Augen führen. Atmung, Herztätigkeit, Verdaunungsſyſtem und Nerventätigkeit, kurzum der ganze menſchliche Körper tritt förmlichdurchſichtig vor das Auge. Die Organe des durchſichtigen Menſchen werden, wie uns Dr. Neubert er⸗ zählt, nach einem Verfahren, das der bekannte Leipziger Ana⸗ tom Prof. Spalteholz ausgearbeitet hat und deſſen techniſche Ausgeſtaltung und Verwertung allein im Deutſchen Hygiene⸗ Muſeum geſchieht, mit einer ölähnlichen Flüſſigkeit ſolange durchtränkt, his ſie ganz durchſcheinend werden. Der Vorgang iſt ein ähnlicher, als wenn auf undurchſcheinen⸗ dem Papier ein Fettfleck entſteht, der auch das Pavier dann durchſcheinend werden läßt. Die Einzelheiten des Ver⸗ fahrens ſind ſehr mühevoll und langwierig, nehmen doch einige Präparate bis zu 1½ Jahre Zeit in Anſyruch. Es würde viel zu weit führen, alle Einzelheiten dieſer Präparate, die in dem Tempel„Der durchſichtige Menſch“ zu ſehen ſind, aufzuzählen. All die Knochenkerne, die Darmſchlingen mit ihrer mundervollen guirlandenähnlichen Gefäßverſorgung. Auge und Ohr in ihrem zierlichen Aufbau, das Gehirn mit ſeiner überraſchenden Fülle von ernährenden Adern, die Ent⸗ wicklungszuſtände des Menſchen in ihrer merkwürdigen und zarten Geſtalt, die intereſſanten Ausgüſſe von Höhlen⸗ und Hohlorganen aller Art, die das Spalteholz⸗Verfahren uns in ihrer natürlichen Lage zeigt. In der zweiten Abteilung tritt der kranke Menſch in den Vordergrund. Tuberkuloſe, Geſchlechtskrankheiten, Rachitis und die Gefahren der Gifte, wie Alkohol, Nikotin uſw. werden gn Hand geſchickt und ſinnfällig gewählter Bild⸗ Tabellen⸗ und mechaniſchen Materials in ihrer ganzen Ge⸗ fährlichkeit gezeigt. Anſchließend daran ſieht man die rich⸗ tigen Wege und Methoden zu ihrer Verhütung bezw. Heilung, Ein weiteres Geviet, deſſen ſich die Ausſtellung annimmt, iſt die Kindespflege. Als letztes in dieſer Abtetlung be⸗ gegnet dem Beſchauer das plaſtiſche Modell einer hygieniſch einwandfreien und im Gegenſatz hierzu unhygieniſch gebal⸗ tenen Wohnküche. Daran ſchließt ſich eine Sonderausſtelluſig gegen das leider weitverbreitete Kurpfuſchertum. An Hand zahlreichen ſtatiſtiſchen Materials, auch aus früheren Zeiten, wird die verderbliche Tätigkeit dieſer„Wunderdok⸗ oren“ und ihre Arbeitsweiſe, ihre marktſchreieriſche Reklame grell heleuchtet. Die Stadt Ludwigshafen hat die ſtädtiſchen Maßnahmen zur Förderung der Hygiene in Geſtalt von muſterhaften Badeanlagen uſw. dargeſtellt. In einer großen Induſtrie⸗Ausſtellung ſind namentlich die Firmen vertreten, die hygieniſche und mediziniſche Be⸗ darfsartikel herſtellen, die der auf ſeine Geſundheit bedachte Menſch zur Körper⸗ und Geſundheitspflege benötigt. Nach Beendigung des Rundganges war von—2 Uhr Promenadekonzert in der Konzertmuſchel des Ebert⸗ parks. Die Ausſtellung, um die ſich neben dem Oberbürger⸗ Kommunale Chronik Tagung der badiſchen Gemeindebeamten * Kehl, 11. Mal. Der Geſamtvorſtand des VBerbandes der Gemeindebeamten Badens hat in ſeiner in Höllſteig ſtattgefundenen Sitzung beſchloſſen, die diesjährige Hauptverſammlung des Verbandes in Ettlingen abzuhalten, weil infolge der in Kehl wegen der Benutzung der Stadthalle guftretenden Schwierigkeiten die ſatzungsgemäß in der erſten Hälfte des Kalenderjahres ſtattfindende Hauptver⸗ ſammlung in dieſem Zeitraum in Kehl nicht abgehalten wer⸗ den kann. Die Beratung des ſtädtiſchen Etats sw. Darmſtadt, 10. Mai. Die Stadtverordneten⸗ Verſammlung beſchäftigte ſich in zwei Sitzungen mit dem ſtädtiſchen Voranſchlage für 1927. Der Voranſchlag weiſt ein Defizit von 3 Millionen Mark auf. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gläſſing teilte mit, daß die Aufſtellung des Voranſchlages und die Vorberatung noch nie ſo ſchwierig war wie gerade in dieſem Jahre. Schon im Jahre 1926 hatte die Stadt eine Ausgabeſteigerung von 1 Million Mark(Polizei⸗ koſten, Landestheater, Mehraufwand für das Wohlfahrtsamt), und anderſeits eine Einnahmeentziehung in Höhe von rund 1 Million Mark(Senkung des Tarifs für die Einkommen⸗ ſteuer und Steuererläſſe auf dem Gebiete der Sonderſteuer. Bei den Vorberatungen wurde jede nur mögliche Einſparung beſchloſſen. Die außergewöhnliche, durch die Not der Zeit er⸗ zwungene Ausgabeeinſchränkung und die infolge nachträg⸗ licher Mitleilungen der Reichs⸗ und Landesbehörden erfolgten weiteren Feſtſtellungen führten zu einer Verbeſſerung des Voranſchlages um faſt 2 Millionen Mark, im Falle den Vor⸗ ſchlägen der Verwaltung ſtattgegeben werde. Auch in dieſem Jahre ſoll ein großzügiges Bauprogramm durchgeführt werden. Die Einnahmeentziehungen und Ausgabeſteigerungen ſollen durch Neueinnahmen gedeckt werden. Dazu wird vor⸗ geſchlagen die Wiedereinführung der Müllabfuhr, die Einfüh⸗ rung einer Bierſteuer für eingeführtes Bier, die Einführung einer Filial⸗ und Warenhausſteuer. In der Generaldebatte wurde betont, daß Darmſtadt ſeine wirtſchaftspolitiſchen Ber⸗ hältniſſe beſſern müſſe(Eingemeindung). Kritiſtert wurde die Errichtung der Feſthalle, die zuviel Geld koſte, der Umbau des Hotels„zur Krone“ und nicht zuletzt der Rathausumbau. Der Umbau der„Traube“ koſte über 1 Million Mark. Man war der Anſicht, daß, wie es Mainz getan habe, zur Deckung des Defizits Gelder aus dem Vermögen der Stadt entnommen werden könne, zumal das Vermögen größer geworden ſei, Be⸗ grüßt wurde, daß man die beabſichtigte Kürzung der Rente der Kleinrentner unterlaſſe. Gewünſcht wurde ferner, daß die Stadt größeren Einfluß beim Theater gewänne, zumal ein Zu⸗ ſchuß von 450 000 Mk, geleiſtet werde. Oberbürgermeiſter Dr. Gläſſing hielt es nicht für angängig, Geld aus dem Vermögen zu nehmen, zumal dadurch die Kreditfähigkeit gemindert werde,. Der Voranſchlag fand Annahme. Damit wurden ange⸗ nommen: Die Erhebung einer Mällabfuhr, Erhebung einer Filialſteuer, Erhebung einer Bierſteuer. Abgelehnt wurde die Warenhausſteuer. Kleine Mitteilungen Anläßlich des 700 jährigen Stadtfubiläums fin⸗ det in den Tagen vom 17, bis 20. September in Ettlingen eine landwirtſchaftliche Gauausſtellung ſtatt, mit der eine Prämiierung von Pferden und Rindvieh verbunden wird. Auch reiterliche Vorführungen ſind damit in Ausſicht genommen. Es iſt bereits eine Lotterie bis 15000 Loſe ge⸗ nehmigt worden, bei der bewegliche Sachen zur Ausſpielung gelangen. Die Stadtverordneten von Barmen beſchloſſen in geheimer Sitzung die Aufnahme einer Anleihe von 29,6 Millionen Mark zur Durchführung großerx Pläne, u. 3. zur Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe, Schaf⸗ fung eines kommunalen Friedhofes und zum Bau und Umbau von Schulen. I Verletzungen Chinoso del Menschen und Tieren heilen sehnell, ohne Entzündungen, durch Ohinosol. Ver- langen Sie in Apotheken und Drogerien kostenlosen Prospetzt mit Anwendungsvor- schriften. Versuchspackung nur 60 Pf. Zu haben ig allen Apotheken und Drogerien. Sämtl. Packungen sind bestimmt vorrätig in der: Michaeulsdrogerie, Friedrien Becker. Q2. 2, am Malſkt latz, Kurfürsten-Drogerte, Th.v. Eichstedt, Kurfürstenkaus. Drogerie Theodor Hemler. Jung- buschstr. 22, Drogerte Heinrich Meyer, E 111. meiſter Dr. Weiß namentlich der Vorſtand des Statiſtiſchen Amtes, Dr. Zwick, alle Mühe gegeben hat, wird mit ihrem Anziehungskraft ausüben. ch. Dacapo⸗Divertimento) war der günſtige Abſchluß geſucht und gefunden. Singen und fröhlich ſein(das echte Geſangs⸗ talent) ſcheint Frau Trude Kann⸗Lauers Weſen. Freilich war ſie einſtmals Schülerin unſerer Opernſchule, dann junges und erfolgreiches Mitglied des Mainzer Theaters. Das waren die Mäbchenjahre: nunmehr, im ſchönſten Frühling der Frauen⸗ ſtimme angelangt, hat die Sängerin eine ganz neue Tonbil⸗ dung gelernt, die wir gewiß der Geſangsmeiſterin Auguſte Bopp⸗Glaſer zurechnen müſſen. Ein ſicheres Urteil kann ich allerdings nicht geben, weil ich durch ein ſeltſames Im⸗ broglio nur den zweiten Teil hören konnte. Brahms ſcheink dem Muſikſinn der Sängerin nicht erquicklich zu ſein. Oder waren es Erinnerungen an die Ausbildungszeiten, an Mignon und Micabla, an die kaum abgelegten Fehler der Operettenart? Wohl allerlei kam zuſammen. Zum einzigen Beiſpiel: das„Geheimnis“—„O Frühlingsabend⸗Dämme⸗ rung, o laues, lindes Wehn“ iſt ein Tenorlied. Wie denn überhaupt alle Geſänge dieſes Werkes 72 die Tenorſtimme zur Vorausſetzung haben. Die Stelle:„Was flüſtert ihr einander zu“ mit dem gewagten Aufſtjeg dis c gis a iſt einem Sopran fremd. Sie hat gleichſam Vfoloncelloklang, und würde für den Geiger ohne Wirkung ſein. Aber Frau Trude Tann⸗ Lauer nahm das Hindernis ſo geſchickt, daß wir die Meiſterin loben mußten. Mit dem„Roſenband“ von Richard Strauß, den„Schlagenden Herzen“ und dem„Schlechten Wetter“ er⸗ reichte die Sängerin den Zenith ihrer Fähigkeiten. Die gleich⸗ mäßige Fülle und Schönheit dieſer Frauenſtimme war etwas Unerwartetes. Die goldene Sonne ging auf, und über Berg und Wald wehte der Frühlingswind. Endlich kamen die fünf kleinen„Kinderlieder“ und das echte Geſangstalent im Typus der Opern⸗Marien gab den rechten Glanz.. Wir gedenken auch des„Begleiters“ Karl Rinn, der allem die ſchönſte Ge⸗ ſtaltung gab, der namentlich Richard Strauß die wahre Kla⸗ vierpoeſie und den„Kinderliedern“ die ſchönſte Eleganz ver⸗ mittelt hat. Er iſt weder Klaviervrinz noch paſſiver Beiſtand, ſondern ein Muſiker von echtem Talent. A. Bl. Der Plan der Heidelberger Feſtſpiele, vom 23. Juli bis 17. Auguſt 1927, wird jetzt bekannt gegeben. Im Schloßhof: Shakeſpeare, Sommernachtstraum, 23., 24., 25., 27. 29., 80., 31. Jult,., 11. 15. Auguſt. am 11. Auguſt(Verfaſſungstag) im Anſchluß an die Schloßbeleuch⸗ tung. Kleiſt, Käthchen von Heilbronn,.,.,.,., 10., 12., 18. 14., 17. Auguſt. Im Bandhaus: Shake⸗ ſpear Macbeth, 28,, 28. Juli,.,.,., 16. Aug. Künſt⸗ leriſche Leitung: Guſtan Hartung. Mitwirkende: Lucie 1 großen und reichhaltigen Anſchanungsmaterial eine große! Med'nal- Drogerie, am Meßplatz, Waldhof⸗ strasse 1. EmI39 Höflich, Erika von Thelmann, Eliſabeth Lenngrtz, Marig Czamſka, Fritta Brod, Carl Ludw. Acha z, Hein⸗ rich George, Eugen Klöpfer, Hans Rehmann, Albert Steinrück, Fritz Valk, Otto Wernicke, Gillis von Wolf Benekendorff, Urſula Falke, E. renek. Literatur * Die Württemberger im Weltkriege. Ein Geſchichts⸗, Er⸗ innerungs⸗ und Volksbuch. Ehrenamtlich bearbeitet von Otte v. Moſer, Generalleutnant. Mit 70 Führerbildniſſen, 860 Abbildungen im Text und 24 farbigen Bildtafeln, ſowie mit 260 Skizzen von Generalmajor Hugo Flaiſchlen und Kriegsgliederungen von der Reichsarchivzweigſtelle Stuttgart. Chr. Belſer A.., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Dieſes Buch kann kurzweg bezeichnet werden als die literariſche würt⸗ tembergiſche Ruhmeshalle für den Weltkrieg. Nicht nur mit dem Verſtand. ſondern auch mit Herz und Gemüt geſchrieben, bringt das Moſerſche Werk in lebendiger Anſchaulichkeit in Wort und Bild alles das, was vom Weltkriege dauernd im ehrenden Gedächtnis eines jeden Württembergers bleiben ſoll. Der J. Teil: Das Geſchichtsbuch, gibt in klaſſiſcher Kürze eine Geſamtdarſtellung des Weltkriegsperlaufs vom deutſchen Standpunkte aus, ſowie des Anteils, den die größeren würt⸗ tembergiſchen Verbände an den entſcheidenden Ereigniſſen des Weltkriegs genommen haben. Aus den vorzüglichen Skizzen des Generals Flaiſchlen, den zahlreichen, wohlgetroffenen Führerporträts und den ſorgfältigen, namenreichen Kriegs⸗ gliederungen und ſonſtigen Tabellen der Reichsarchivzweig⸗ ſtelle Stuttgart gewinnt der Leſer des Tertes dieſes J. Teiles einen Anſchauungsüberblick über die Taten der Württember⸗ ger im Weltkriege, wie ihn bis hente kein anderer deutſcher Volksſtamm aufzuweiſen hat; ein Ueberblick, der ihn zudem mit hohem Stolze auf die Geſamtleiſtung des württemberaiſchen Heeres und Volkes erfüllen muß.— Der II. Teil: Das Volks⸗ und Erinnerungsbuch, bringt in Wort und Bild das Beſte und Schönſte, was bisher über das Leben und Treiben, das Strei⸗ ten und Leiden der kleineren württembergiſchen Verbände im Druck erſchienen iſt. 24 farbige Vollbilder und über 900 Tert⸗ abbildungen beleben den Tert dieſes wiederum durch klare Flaiſchlenſche Skizzen erläuterten II. Teils. Den geſamten Honorarertrag des Buches hat der Verfaſſer zur Anſammlung eines Weltkriegs⸗Hinterbliebenenfonds für württemberatſche Mitkämpfer beſtimmt. —2— 22 —̃———— ——————————ĩ6 5 ̃̃ — — — —— ———— 4. Seite. Nr. 221 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Staͤdtiſche Nachrichten Mannheimer Spielratzen vor 200 Jahren Von Domänenrat Honegger Wie man heute beim Schachſpiel nie um Geld, ſondern nur um die Siegerehre ſpielt, ſo bezahlt auch beim ie E⸗ Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ſcheint dies aber in Mannheim und wahrſcheinlich auch anderwärts anders geweſen zu ſein. Beſonders beim Billardſpiel, das damals nur in den ſog.„beſſern“ Kreiſen beliebt war, ſcheint um ganz erkleckliche Summchen gejeut worden zu ſein. Wäh⸗ rxend nach heutigem Recht Spielſchulden in dem Sinne nicht klagbar ſind, als man bereits bezahlte Spielverluſte nicht im der Mannheimer Magiſtrat ſeine vom geſunden Rechtsempfinden zeugenden ſpiel der Unterlegene 5 n ſtets höchſtens dem Wirt nützungsgebühr. Klagewege zurückfordern kann, ſcheint Urteile ſtets nach Lage der Verhältniſſe gefällt zu haben. Am 9. Dezember 1707 verklagte ein Graf von Vehlen ſeinen Billardmitſpieler auf Bezahlung verlorener 750 Gul⸗ den, was nach heutigem Geld etwa 1300 Mk. mit etwa zöfacher Kaufkraft, alſo 6000 Mark entſpricht. Gegen dieſe Forderung erhob aber die beſſere Hälfte des Angeklagten, offenbar von dieſem Schlau⸗ und Drückeberger vorgeſchoben, mit der Be⸗ hauptung Einſprache, alles Vermögen ſei ihr eingebrachtes Heiratsgut, ihr leichtſinniger Ehemann habe überhaupt nichts zu verlieren. Da wies aber der Graf von Vehlen nach, daß er früher einmal mit dem gleichen Herrn auch über ſeine Verhältniſſe hoch geſpielt habe und daß er ſich ſeinen Spielver⸗ luſt an ſeiner Gage(Offiziersgehalt) habe abziehen laſſen müſſen. Um das damals angerichtete Unheil wieder gut zu machen, verurteilte der Stadtrat den von ſeiner Ehehälfte ſo energiſch verteidigten Billardpartner zur Bezahlung von 450 Gulden, alſo etwa der Hälfte der Spielſchuld. Gegen dieſes Urteil appellierte die redegewandte Gattin des Ver⸗ urteilten an das Hofgericht. Ein ähnliches Urteil fällte der Stadtrat am ſelben Tage gegen den„Judendoktor“, der offenbar noch weit von der Effetmeiſterſchaft entfernt, an einen Kapitän(Hauptmann) 144 Gulden im Billard verloren hatte. Aber einen Kopf⸗ ſtoß machte er doch. Er machte ſich, als es ans Zahlen ging, aus dem Staube und ſtieß dadurch dem Kapitän, der jedenfalls mit den 144 Gulden einige andere Schulden decken wollte, vor den Kopf. Der vom Kapitän verklagte Doktor ſagte, er ſei — anſcheinend während des Spielens— gewarnt worden, mit dem Kapitän zu ſpielen und ſei deshalb weggegangen, er wiſſe wohl, daß er die verlorenen Partien bezahlen müſſe. Vielleicht wollte der arme Doktor durch die Zahlungsverwei⸗ gerung nur Zeit gewinnen, bis von den Patienten die in einigen Wochen fälligen Neujahrsrechnungen bezahlt würden. Auch in dieſem Falle wurde die Spielſchuld auf etwa die Hälfte, nämlich 75 Gulden, reduziert; außerdem wurde der Beklagte zu 5 Gulden Strafe verknurrt. Schon im Jahre 1704 gab es Ehemänner, die nur dann abends zum Karte nſpiel ins Wirtshaus durften, wenn ſie jeweils ihrer„Gnädigen“ über Gewinn und Verluſt genau Rechenſchaft ablegten und den Saldovortrag zur Verſchöne⸗ rung der eheweiblichen Garderobe brav ablieſerten. Dem gutmütigen Leitmann müſſen bös die Leviten verleſen worden ſein, als er im Januar 1704 der Leitmännin einen Spielver⸗ luſt von 40 Gulden= 70 Mark(nach heutiger Kaufkraft etwa 300 Mark) zitternd und ſtotternd eingeſtehen mußte. Der glückliche Gewinner war ein„pätſchierſtecher“(Grave ir). Die Frau des petſchierten Leitmann klagte vor dem Stadtrat auf Rückzahlung der 40 Gulden mit der Begründung, der Pätſchierſtecher habe ihren Mann aus dem Haus heraus⸗ gerufen, zum Kartenſpiel verleitet und ihm„leichſamb wie ein Dieb“ das Geld abgenommen. Dieſen Vergleich mit einem Dieb verbat ſich der Angeklagte ganz entſchieden, er habe ganz ehrlich geſpielt uſw. Im Lauf der Verhändlung ſtellte es ſich heraus, daß kurz vorher der Pantoffelheld Leitmann den Graveur ebenfalls beim Kartenſpiel hereingelegt hatte. Der Stadtrat machte der Angelegenheit durch folgendes Salomo⸗ niſches Urteil ein beide Parteien wenig befriedigendes Ende: „Da das Spielen im churpfälziſchen Landrecht abſolute inhi⸗ biert und verbotten iſt, alß(alſo) iſt ex aequo et bono vor (für) billich(billig) erkannt worden, daß Beklagter die Hälfte von dieſem Gewinn(alſo 20 Gulden) reſtituieren ſoll.“ Da⸗ mit ſich aber künftighin Kläger und Beklagter ſolchen ver⸗ botenen Spieles enthalten, iſt jeder zur Strafe einge⸗ ſverrt worden. Der Pätſchierer, der anſcheinend nie ohne Spielkarten ausging, hat vielleicht ein Kartenſpiel ins Ge⸗ fängnis eingeſchmuggelt und dort die reſtituierten 20 Gulden wieder einigen gelangweilten Inſaſſen abgenommen. Leit⸗ mann aber durfte jedenfalls ſeit dieſem Reinfall nur noch da⸗ heim mit Frau und Kindern ſchwarzen Peter ſpielen. * * Hoher kirchlicher Beſuch. Der apoſtoliſche Nuntius in Berlin, Exzellenz Pacelli, trifft am Samstag mittag gegen 12 Uhr mit dem Flugzeug auf dem Mannheimer Flugplatz ein. Der hohe Gaſt wird ſich ſofort nach der Ankunft im Auto nach der Jeſuitenkirche begeben und dort den apoſtoliſchen Segen erteilen; eine Anſprache erfolgt nicht. In Begleitung des Herrn Nuntius beſindet ſich der Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler.— Im Laufe des Vormittags am Samstag trifft Weihbiſchof Dr. Burger hier ein, um den päpſtlichen Ge⸗ ſandten an der Landesgrenze bezw. der Grenze der Erzdiözeſe in Manuheim im Namen des Erzbiſchofs zu begrüßen. Gegen 4 Uhr werden die Herren im Flugzeug nach Freiburg zur Hundertjahrfeier des Erzbistums weiterfahren. * Sieg der Garantiefondszeichner des Nationaltheaters. Die Berufungsklage der Stadtverwaltung beim Oberlandes⸗ gericht in Karlsruhe gegen die Entſcheidung des Landgerichts Mannheim in der Frage der Garantiefonudszeichnung für das Nationaltheater iſt abgewieſen worden. Das Berufungsgericht hat ſich die Stellungnahme der erſten Inſtanz zu eigen gemacht. Die Garantiefondszeichnungen, die für das Spieljahr 1924/25 erfolgten, betrugen insgeſamt 120 000 Mk. * Der Eisheilige Servatius, der heute ſeine Herrſchaft ausübt, unterſcheidet ſich von ſeinen Vorgängern durch eine Beſonderheit: er ließ es heute vormittag eine zeitlang grau⸗ peln. Eigentlich nicht verwunderlich, denn die Frühtempera⸗ tur betrug heute 5,1 Gr. C. In der vergangenen Nacht ging das Queckſilber bis auf 3,5 Gr. C. zurück. Die Höchſttempera⸗ tur belief ſich geſtern immerhin auf 16 Gr. C. * Schwerer Unſall eines jugendlichen Radfahrers. Als geſtern nachmittag ein 15 Jahre alter Mechanikerlehrling auf ſeinem Fahrrad in der Neckarauerſtraße einen Laſtkraftwagen links überholen wollte, blieb er in den Schienen der Straßen⸗ bahn hängen, ſtürzte zu Boden und wurde von dem Laſtkraft⸗ wagen überfahren. Er erlitt einen Bruch des rechten Fußknöchels, des rechten Ellenbogengelenkes, einen Kniegelenk erguß links und auf der rechten Körperſeite mehrere Haut⸗ abſchürfungen. Mit einem Perſonenkraftwagen verbrachte man den Verunglückten in das Heinrich Lanzkrankenhaus. * Ohnmachtsanfall. Infolge einer plötzlichen Ohnmacht fiel geſtern mittag auf die Diffeneſtraße ein 45 Jahre alter Glasſchmelzer zu Boden und zog ſich eine Quetſchung der lin⸗ ken Hüfte zu. Der Erkrankte wurde mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages nachmittags Ecke Viehhof⸗ und Fahrlachſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Motorradfahrer, der am Hinterkopf leicht verletzt wurde, vor der Friedrichsbrücke (Stadtſeite) zwiſchen einem Radfahrer und einem Perſonen⸗ Aufhebung eines Haftbefehls. Der gegen den Gerichts⸗ verwalter Bender vom hieſigen Landgericht ausgeſprochene 4 wurde, wie uns amtlich mitgeteilt wird, auf⸗ gehoben. * Ein plumper Schwindel wird in den letzten Tagen wieder einmal mit dem Angebot von Gasſparern getrieben. Hau⸗ ſierer geben an. vom Gaswerk beauftragt zu ſein, eine Draht⸗ ſpirale als ſogen. Gasſparer in die Miſchrohre der Brenner einzuſetzen: hierfür wird ein Betrag von 2 Mark gefordert. Dieſe Spiralen ſind völlig wertlos. Von einer Gaserſparnis kann keine Rede ſein; ſie bewirken vielmehr unter Umſtänden ſogar das Gegenteil, weil durch ſie dem Gasſtrom ein Hinder⸗ nis entgegengeſetzt wird, das den Effekt des Gasherdes herab⸗ ſetzt. Es wird erneut darauf hingewieſen, daß die Beauftrag⸗ ten der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke mit von 5 Direktion der Werke unterzeichneten Ausweiſen verſehen ind. Tagungen Verbandstagung des Landesverbandes Badiſcher Be⸗ triebs⸗ und Innungs⸗Krankenkaſſen Der Landesverband Bad. Betriebs⸗ und Innungskranken⸗ kaſſen, dem 123 reichsgeſetzliche Krankenkaſſen angehören, hielt am Samstag und Sonntag in Karlsruhe ſeine dies⸗ jährige ordentliche Ver bands verſammlung ab, an der u. a. Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden, der Induſtrie und des Handwerks teilnahmen. Nach Begrüßungsanſprachen hielt Dr. med. Alfons Fiſcher⸗Karlsruhe einen Vortrag über„Geſundheitsrecht und Geſundheitspflicht“. Zur Er⸗ langung dieſer beiden Ziele, ſo führte der Reoner u. a aus, bedarf es einer Reihe geſundheitspolitiſcher Maßnahmen. Auf dieſem Gebiete tatkräftig mitzuarbeiten, ſei eine weſentliche Aufgabe der Krankenkaſſen, insbeſondere der Badiſchen Kran⸗ kenkaſſen, und ihres Verbandes. Baden könne ſtolz darauf ſein, daß ſchon i m Jahre 1800 ein Heidelberger Arzt eine po⸗ litiſche und umfaſſende Geſundͤheitsgeſetzgebung ſeinem Lan⸗ desfürſten darbot. Den Schluß der Tagung bildete ein Vortrag von Prof. Dr. Theodor Brauer⸗Karlsruhe, „Schutz der menſchlichen Arbeitskraft.“ Aus dem Lande Schiffsbrand im Straßburger Hafen Kehl, 13. Mai. Auf dem im Straßburger Rheinhafen liegenden deutſchen Rheinboot„Töln 43“, das mit Schwefel und Salpeter beladen war, brach infolge Selbſtentzündung ein Braud aus. Mit raſender Geſchwindigkeit verbreitete ſich das Feuer auf zwei Abteile des Bobotes. Meterhoch ſchlugen die Flammen aus dem Brandherd, ſo daß die Schiffsleute ſich genötigt ſahen, ſich ans Land zu retten. Nach anderthalbſtündiger Arbeit gelang es der Feuerwehr mit Un⸗ terſtützung des Hafenperſonals den Brand zu erſticken. Der angerichtete Schaden iſt ganz L. Wiesloch, 13. Mai. Vom Donnerstag ab wurde bei der Bergwerk⸗ und Hütten⸗A.G. Aachen(Abteilung Wies⸗ loch) die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem der Betrieb für die Dauer von drei Monaten wegen Lohnſtreitigkeiten ſtillgeſtanden war. Die früheren Lohnſätze werden bis 1. Oktober 1927 für bindend erklärt. Das Bergwerk beſchäftigt bei vollem Betrieb etwa 250 Arbeiter. * Bruchſal, 12. Mai. Von der Maſchine erfaßt wurde auf dem hieſigen Rangierbahnhof ein württembergiſcher Loko⸗ werden mußte. Er wird vorausſichtlich den Verluſt des rechten Armes zu beklagen haben.— Als nächſter Tagungsort für die Landestagung des deutſchen Fleiſchermeiſterver⸗ bandes iſt Bruchſal beſtimmt worden. * Waſſer bei Emmendingen, 12. Mai. Die gefährliche Kurve bei der Elzbrücke, vor der erſt kürzlich gewarnt wurde, iſt abermals einem Auto zum Verhängnis ge⸗ worden. Das Auto einer Freiburger Firma wurde an der betreffenden Stelle mit den Vorderrädern tief in den weichen Ackerboden gebohrt aufgefunden. Das Auto, bei dem ſich niemand befand, wurde von der Emmendinger Polizei nach Emmendingen gebracht. Entweder iſt das Auto geſtohlen worden oder es wurde mit ihm eine Schwarzfahrt un⸗ ternommen. Der Lenker hat jedenfalls das Auto im Stich gelaſſen, nachdem er verunglückt war. Nachbargebiete Schwerer Unfall im Zirkus Gleich * Mülhauſen(Elſ.), 12. Mai. Ein Unfall ereignete ſich im Zirkus Gleich. Eine Akrobatin ſtürzte bei einer Uebung am Trapez hoch oben in der Luft ab und blieb be⸗ ſinnungslos in der Arena liegen. Schwer verletzt wurde die Künſtlerin in den Haſenrain transportiert. Die Akrobaten arbeiteten ohne Schutznetz. Es handelt ſich um ein Fräulein Werr aus Karlsruhe. Die Aerzte ſtellten einen Bruch der Gehirnſchale feſt. Zum Schmuckdiebſtahl in Baden⸗Baden X Baſel, 12. Mai. Da der dringende Verdacht beſteht, daß die Diebe, die in Baden⸗Baden einer Frankfurter Dame aus ihrem Zimmer Schmuckſachen im Werte von über 20 000 Mark entwendeten, ſich mit ihrem Raub nach der Schweiz ge⸗ wandt haben, ſo haben die deutſchen Kriminalbehörden ſämt⸗ liche Ueberwachungsſtellen nach der Schweiz verſtän⸗ motivführerx, ſo daß er ins 8 Krankenhaus eingeliefert]& 10% Freitag, den 13. Mal 10²⁷ Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſaͤen Amtsgericht Mannheim Die geſchiedene Näherin Katharina Büchler, Hoer aus Ludwigshafen, iſt bei den Mannheimer als Taſchendiebin bekannt. In einem hieſigen Kauſha po⸗ infolge der dort vorkommenden vielen Taſchendlebſtahte gee lizeilich überwacht wird, ſtahl ſie einer Frau aus deren daun Manteltaſche die Geldbörſe mit 7 Mark Inhalt, au gelh⸗ nach der Wohnung ihrer Schweſter, wo ſie die leere e in börſe in dos Kloſett warf. Beim zweiten Fiſchzug, den 1 er⸗ dem Kaufhaus machen wollte, wurde ſie von der Poltgger wiſcht und mitgenommen. Die Büchler iſt wegen aue Delikte mehrfach vorbeſtraft. Sie gibt den erſten Diebſtaß wil beſtreitet jedoch den zweiten. Die geſtohlenen 21 Mar eer⸗ ſie für ſich verbraucht haben, da ihr die monatliche Un le ſtützung von 40 Mark vom Fürſorgeamt nicht ausreiche, ſel. verdiene wohl etwas Geld mit Nähen, das ſei aber nicht walt Die Angeklagte iſt von beſchränkter Natur. Staatsan Dr. Seitz beantragt wegen Diebſtahls im Rückfalle eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Monaten, welchen Antrag a0 t. richt, Gerichtsaſſeſſor Dr. Stallmann, ſich zu eigen mgiet — Die am 14. 6. 1888 zu Dürrenzimmern geborele, 9 wohnhafte, berufsloſe Karl Bronſack Ehefrau Luſſe, 11 Eckert, geſchiedene Schimpf, ſitzt ſeit 8. April in Unterſuch ſer haft. Die Bronſack iſt eine üble Perſon, deren Strafregſez beſchämend groß iſt. Ihre Spezialität beſteht dar helm⸗ Nachts zwiſchen 1 und 2 Uhr den aus den Wirtshäuſern gehenden Männern aufzulauern und jhnen die Geldbörſe ſtehlen. Im ganzen hat ſie bisher 30 VWorſtraſen, dar ſſen eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr, aufzume uu An der Augeklagten iſt Hopfen und Malz verloren. Dies iſt ſie angeklagt, einem Mann die Brieftaſche mit 30 entwendet zu haben. Sie leugnet den Diebſtahl, obwo die leete Brieftaſche bei ihr vorfand. Eine körperliche Unet, ſuchung auf dem Polizeirevier blieb ergebnislor. In n⸗ ſicht auf das raffinierte gemeingeſährliche Benehmen der cht⸗ geklagten beantragt Staatsanwalt Dr. Seitz eine Ken⸗ hausſtrafe von einem Jahr, Rechtsanwalt Pfe iſſde⸗ berger plädierte auf Gewährung mildernder Umſtä le⸗ Der Einzelrichter, Dr. Stallmann, verweigerte dieſe auf doch und erkannte dem Antrag des Staatsanwalts gemäß ein Jahr Zuchthaus. Ein Jahr Gefängnis für den„Maharadſchah“ Der vor dem Schöfſfſengericht Charlottenburg augeklner⸗ 21jährige Hellmuth Birkel hielt bis zum Schluß deazſchah handlung ſein Märchen aufrecht, ein indiſcher Mahara lagte zu ſein, obwohl der Gefängnisarzt angab, daß der Angebe n in der Hausvogtei ſeine Phantaſtereien ſchließlich aufgenden hatte. Nach dem Sachverſtändigen handelt es ſich um 1 Menſchen, der alle Erlebniſſe in einen Kolportage⸗Roman aet wandelt. Er iſt nicht geiſteskrank, aber ein minderwere Phantaſt. Der Staatsanwalt erblickte in dem Angeflahaz einen geborenen Hochſtapler. Dieſer„grüne Junge llen⸗ durch ſein freches Auftreten Erwachſenen imponſeren wo ſal⸗ Er beantragte 2 Jahre 10 Monate Gefängnis und wegen ſcher Namensführung einen Monat Haft. Das Schöffenge und Charlottenburg berückſichtigte die Jugend des Angeklagten en erkannte wegen Betruges in vier Fällen, ſchwerer Urkeaht fälſchung und Führung eines falſchen Namens auf 1 9ů³ Gefängnis und 2 Wochen Haft. Die Haftſtrafe un ngs⸗ Monate der Gefängnisſtrafe wurden auf die Unterſuchn ab⸗ Die beantragte Hafteutlaſſung wurde * % SStrafkammer Kehl. Das Gericht verurteilte die 250 rige Lina Doll, die Sekretärin des Bürgermeiſters, Warenhausdiebſtählen, die ſie in Straßburg bega afe, hat, zu 1 Monat Gefängnis und 50 Franken Gelöſteh. die ſich durch den in Frankreich auf allen Geldſtrafen rugeter⸗ vierfachen Steuerzuſchlag auf 200 Franken erhöhen. Aus⸗ dem wird ſie nach verbüßter Gefängnisſtrafe mit einem weiſungsbefehl bedacht. geborene richten 155 daß haft angerechnet. gelehnt. Weiternachrichten der KarisruherLandeswenerwall⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens“! Luft, f T 7 See. Luft. Tem Se g 2 2 3 507 ſ e ee eee m uum Ss8 Seis Richt. Stärke.— Wertheim—— 5 15 1 Wſchw., wolkig Königſtuhl 625 764.6 1 1121(NW„ bedeckt Karlsruhe[127 765,3 6 16 8„ lleeicht halbbed.ſ,. Bad.⸗Bad. 213 765,1 5 15 2 0 leicht Villingen 780 760.00 1 14 1 NwW üſſchw bedeckt 1 Feldbg. Hoff 1497 635,7—5 6—.5 2„ Schnee 2 Badenweil.— 764,6 5 20 5 0„ halbbed. St. Blaſien-—— 513 3N leichtſ heiter Höchenſchw.—— 550——— i Nach einem wechſelnd wolkigen Tage hat es über Nachhe ganz Baden leicht geregnet, auf dem Hochſchwarzwald ſahes drei Zentimeter Neuſchnee. Abgeſehen von geringer öſtlt iſt Verlagerung des geſtern über Dänemark liegenden Tiefzen die Druckverteilung über Europa im weſentlichen unveränne, geblieben. Hoher Druck liegt noch immer weſtlich Engla ſo daß wir die kühle Nordweſtſtrömung behalten. Vorausſichtliche Witterung für Samstag bis 12 Uhr nachge digt. Dadurch iſt es den Dieben nicht möglich, nach der Schweiz Fortdauernd kühle und trübe Witterung, einzelne Regenfä zu entkommen. im Schwarzwald Schnee. Iriand . s 8 2 1 kraftwagen und auf dem Friedrichsring bei R7 zwiſchen einem Motorradfahrer und einem Radfahrer. 2 2 l Cnunte flugbahn Am. Heiti 8 Jungesser& 5 2 Annl. 55 b 0 5 nebent EEſgrerer. geat 11 o E Lind geLAelek. ee E b% eses Arefe fag Füclr 5 unter 1 8 ð ‚ WQ arnnreeenreeeee 4* beantragt wieder 10 v. H. Dividende. e Freitag, den 13. Mai 1927 0 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgäbe) F. Seite. Nr. 221 atts · und Handelszeitung Dier deutſch⸗ franzöſiſche Koks. Konflikt Paris, 11. Mai. Mitarbeiter würd uns geſchrieben, 0 zugibt, daß tatſeichlich die Verhand⸗ lungen zweſchen den franzöſiſchen Eiſeninduſtriellen und dem Kohlen⸗ ſyndirat nicht als endgültig geſcheitert bezeichrret werden können; denn die Franzoſen ſeien auf den Ruhreoks angewieſen, und die Deutſchen wüßten dies genau, weshalb dieſe in der Preisfrage ſo hartnäckig ſich zeigten. In der Tat kann ja, in Unbetracht der Ein⸗ gliederung der lothringiſchen Hüttenwerke, in abſſehbarer Zeit ernſt⸗ lich davon gar keine Rede ſein, daß Frankreich, das augenblicklich über die Hälfte ſeines Hüttenkolsbedarfs einfühßtt, dieſen aus der, wenngleich mit heißem Bemühen fortgeſetzt mößglichſt geſteigerten, Eigenproduktion und mit Inanſpruchnahme desz verhältnismäßig geringen belgiſchen Ueberſchuſſes decken könnte. Dieſe Verhältniſſe ſind ſämtlichen beiderſeits Beteiligten ſelbſtverſtänd lich ſo elementar bekannt, daß die einſtweilige Unterbrechung der Veyhandlungen nicht als eine Art Schreckſchuß laneiert oder auch nur intſerpretiert werden könnte. Da die Franzoſen ſich eben nicht auf längere Zeit verpflichten möchten, woxin nur ihr eigenes Mißtrauen in die Währungsſtabili⸗ ſierung ſowie in die Auſrechterhaltung ihrer derzeitigen Hoch⸗ produktion zum Ausdruck lommt, ſo müſſen ſie eben bis auf weiteres den bisherigen Preis von 21.J je Tonne ab Ruhrzeche weiter bedahlen. Der derzeitige Verkaufspreis der franzöſiſchen Kokereien hat ſich von 180 auf etwa 155 Fr. geſenkt. Die franzöſiſchen Eiſeninduſtriellen haben angekündigt, daß ſte ſich wegen der Kors⸗Preisdifferenzen(und zwar rpegen ihrer Un⸗ ufriedenheit ſowohl mit den deutſchen als auch mit den franzöſiſchen Tabriranten⸗Forderungen) an ihre Regierung zwecks amtlicher Intervention wenden würden. Von der Tatſache oder von einem Erfolge dieſes, vielleicht nur als vermeintliche Prefion, Schrittes iſt bis zur Stunde nicht das Geringſte ekannt. * Kapitalverdoppelung der Neuer Atlas, Lebensverſicherungs⸗ bank AG. in Ludwigshafen. Die Verwaltung beantragt bei der auf 1. Juni einberufenen o. HV. u. a. auch die Erhöhung des AK. um 1 auf 2 Mill. J. N * Die Anſechtungs!lagen gegen Hamburg⸗Süd abgewieſen. In den Anfechtungsrlagen des Schutzverbandes nordd. Aktionäre und der Hamburger Fa. Gebr. Vorwerk u. Co. gegen den Beſchluß der HB. der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampſſchiffahrtsgeſellſchaft in Hamburg vom 17. Februar d. J. auf Kapitalerhöhung wurden heute vom Land⸗ gericht Hamburg beide Klagen koſtenpflichtig abgewieſen. * Die G. Zuban Zigarektenfabrik als AG. Die Umgründung der bisherigen G. Zuban Zigarettenufabrik Kommanditgeſellſchaft in eine Artiengeſellſchaft iſt am 11. Mai erfolgt. Das Kapital der neuen Geſellſchaft beträgt 4 Mill. I; der deutſche Einfluß iſt nach jeber Richtung hin voll gewährleiſtet. Die Aktien wurden von der Dresdner Bank, bayeriſchen Intereyenten ſowie einer Roh⸗ tabaklieferantengruppe übernommen. Die Direktion der Geſellſchaft beſteht aus den Herren Janiſch und Ricklz; der bisherige General⸗ direltor Kom.⸗Rat Nagel iſt in den AR. eingetreten und wird der Geſellſchaft ſeine langjährigen Erfahrungen auch weiterhin zur Ver⸗ ſügung ſtellen. Abſchlüſſe * Siegen⸗Solingen wieder dividendenlos. Der Stegen⸗Solinger Gußſkahlverein bleibt auch für 1926 wieder dipidendenlos. Ein kleiner Reingewinn ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. * Fein Lehmann u. Ce A6., Eifendonſtruktionen, Brücken⸗ und Signalbau in Berlin. Die Geſellſchaft, deren Artienmehrheit bekannt⸗ lich vor kurzem aus dem Eigentum des Sichel⸗Konzerns an eine Banbengruppe übergegangen iſ, wird auch kür das GJ. 1926 wiederum dividendenlos bleiben. Der auf den 2. Juni einberufenen 9. HV. wird vorgeſchlagen, den Reingewinn, der ſich etwa in der Höhe von 50 000 bis 60 000 bewegt, auf neue Rechnung vorzutragen. Zurzeit ſei die Beſchäftigung erheblich beſſer geworden. Es ſei eine Neihe neuer Au'träge erſt vor lurzem hereingeommen. 0Saar Brown u. Boueri AG. in Saarbrücken. Die Geſellſchaft weiſt für 1926 nach 551872 Fr. Abſchreibungen einen Rein gewinn von 505 250 Fr. gegenüber 301 725 Fr. i. V. aus. Die Dividende ſtellt ſich auf wieder 6 v. H. Der Vorſtandsbericht beklagt die unzu⸗ reichende Ausfuhrquote und die ſaarländiſche Rohſtoffüberteuerung. * Kktitzer Ledertuch⸗ u. Wachstuch⸗Terſe AG. in Kötitz— Ketſchen⸗ dorfer Kunſtleder. Der AR. beſchloß, der HV. am 14. Juni eine Dipidende von 8(7) v. H. auf die StA. vorzuſchlagen. Gleichzeitig ſoll der HB. ein Zuſammenſchluß mit der Ketſchendorfer Kunſtleder⸗ fabrik AG. in Berlin, deren Selbſtändigkeit als AG. jedoch erhalten bleiben ſoll, durch Austauſch von Aktien vorgeſchlagen werden. Die hierfür ſowie zur Tilgung einer bei der Ketſchendorfer Kunſtleder— fabrik AG. beſtehenden größeren Bankſchuld benötiaten Alktien ſollen durch eine Erhöhung des AK. der Kötitzer AG. um 600 000% beſchafft werden. *B. Wittop AG. für Tieſban in Berlin. Die Verwaltung Die Geſchäftslage ſei *H. B. Sloman u. Co., Salpeterwerke AG. in Hamburg. Die Geſellſchaft erzielte im GJ. 1926, da ſich das Kommiſſionsgeſchäft, wie erwartet, ſtark belebte, 104 369(45 585) an Kommiſſionseinnahmen, VBon unſerm ſtändigen Pariſer daß„'In,ormation Financiere“ befriedigend. Baiſſe in Frankfurt Die Nachricht, daß die Stempelvereinigung nun tatſächlich die Börſenkrediteinſchränrung beſchloſſen hat, war von verheerender Wirrung auf das Efſertengeſchäft. Von allen Seiten machte ſich pauikartiges Beſtreben geltend, aus den Engagements herauszugehen, ohne auf die Kursverluſte zu achten, die durch dieſes überſtürzte Vorgehen hervorgerufen wurdͤen. Auch die Publikumskreiſe, die bisher wenig Neigung gezeigt hatten, ihre Poſitionen aufzugeben, beſonders, wenn es ſich um Werte handelte, deren Kursſtand ſich einigermaßen mit der Rendite in Einklang bringen ließ, nahmen heute angeſichts der enormen Kursverluſte Angſtverkaufe vor. Die Notierungen für viele Papiere, die anfangs Kursverluſte bis zu 25 und gar 30 v. H. auſwieſen, mußten auf Anordnung des Börſen⸗ vorſtaudes ausgeſetzt werden, darunter auch.G. Farben mit rund 23 v. H. und Rheinſtahl mit rd. 30 v. H. Kursverluſt. Von Montan⸗ werten verloren Gelſenkirchen 10, Harpener 13, Mannesmann 17, Phönix 12, Kaliwerte 10 v. H. zum erſten Kurs. Auf dem Elektro⸗ markt wurden die erſten Kurſe für ACG. 12, für Licht u. Kraft 11 und für Siemens u. Halske 20 v. H. niedriger notiert. Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff eröffneten 18, Adlerwerke 10, Metallgeſellſchaft 10 und Holzmann 20 v. H. niedriger. Auch deutſche Anleihen waren ſehr ſtark angeboten, ebenſo ausländiſche. Nach einer kleinen Atempauſe ging der jähe Kursſturz unaufhalt⸗ ſam weiter..G. Farben wurden ſchließlich mit 299 feſtgeſetzt, waren aber bald darauf bis auf 282 herabgeſunken. Harpener verloren zu den anfänglichen 13 nocherd. 15 v. H. dazu, Mannesmann weitere 10 v.., ebenſo Solzmann. Das Geſchäft war recht lebhaft, beſchränkte ſich aber nichtsdeſtoweniger auf einige Werte. Die erſte Notierung für die Schiffahrts⸗Altien war 12 v. H. niedriger! Die Abwärtsbewegung war nicht aufzuhalten und die Befürchtungen, daß durch kommende Exekutionen die Kurſe noch weiter beträchtlich ſinken könnten, verhinderte jede Deckungsluſt. Tägliches Geld 4 v. H. 20—40proz. Kursabſchläge in Berlin— Vergl. Glanzſtoff gaben 143 v. H. her Der geſtrige Beſchluß der Stempelvereinigung über die Ein⸗ ſchräncung der Reportgelder hat eine panikartige Stimmung Starker Kurseinbruch an den Vörſen Ueberſtürzte Abgaben— Die Folge der angekündigten Reportgeldeinſchränkung— Schwarzer Freitag— Hauſſeengagements zu entledigen, und bei der fehlenden Aufnahme⸗ E. e die Kurſe Rückgänge, die die ſchlimmſten Befürch⸗ tungen übertrafen, ſo daß der heutige Börſenverkehr mit Recht den Namen eines ſchwarzen Freitags verdient. Nachdem bereits in den Vormittagsſtunden im Freiverkehr der Banken ein unmögliches Angebot von Effelten vorlag, trat der Börſenvorſtand zu einer Sitzung zuſammen, um Vorkehrungen für eine ordnungsmäßige Abwicklung des heutigen Effertenverrehrs an treffen. Der Börſenvorſtand ſah ſich aber außer Stande, wirkſame Maßnahmen zur Eindämmung des Kursſturzes zu treſfen. Am Montanmarkte überſtiegen die Rückgänge zum Teil 20 v..; ſo verloren Rheinſtahl 37,5, Harpener über 27, Klöckner 23, Mannes⸗ mannröhren über 25, Stolberger Zink 22,25 v. H. Beſonders litten natürlich die Papiere, in denen die Spekulation ſich hauptſächlich betätigt hatte. Ver. Glanzſtoff ſetzten um 73 v. H. tieſer ein und gaben noch weitere 20 v. H. nach. Schultheiß⸗Patzenhoſer verloren 74, Ludwig Löwe 28, Schubert u. Salzer 24 v. H. Da vielfach Exekutions⸗ verkäufe wegen ungenügenden Einſchuſſes vorgenommen werden mußten, blieben vereinzelte Deckungen ziemlich wirkungslos, und die Kurſe ſtürzten unaufhaltſam weiter. Harpener verloxren gegen⸗ über dem Anfangskurs noch 11 v..,.G. Farben mehr als 10 v.., Siemens u. Halske gegen den Anfangskurs 24 und ſtellten ſich gegen geſtern über 40 v. H. niedriger. Bankaltien hatten in gleichem Umfange wie Induſtriewerte Verluſte zu erdulden, vor allem Darm⸗ ſtädter, die 27,50 v. H. einbüßten. Von Schiffahrtsaltien verloren Hanſa 15, Paket'ahrt 14,25, Nordd. Lloyd 11, Hamburg⸗Südamerika⸗ niſche 22 v. H. Deutſche Fonds waren gleichfalls ſcharf gedrückt, Ab⸗ löſunesſchuld ohne Ausloſungsrecht um mehr als 3 v. H. Deckungen vermochten meiſt nur vorübergehend eine kleine Erholung herbeizu⸗ ſühren. Man fürchtet alldemein weitere Exelutionsverkäufe. Die Ermäßigung des Priratdiskontes für beide Sichten auf 478 v. H. machte unter dieſen Umſtänden zunächſt nur geringen Eindruck. An der Nachbörſe gingen die Kurſe weiter ſtark zurück und das Niveau blieb, abgeſehen von einigen vorübergehenden kleinen Beſſerungen auf ſeinem Tief liegen. Vgl. Glanzſtoff 515 nach 500, Siemens u. Halske 271—266,50, Schuckert u. Co. 179—176, Rütgers⸗ werke 112,50, Rhein. Braunkohlen 248, Rheinſtahl 193, Oſtwerke 380, in der Effektenſpekulation ausgeroſr. Allgemein ſuchte man ſich der; — 2 während die Zinseinnahmen von 109 108 ¼ i. V. auf 87 444 zurückgingen. Anderſeits erſorderten Handlungsunloſten 122 735 (91194)/ und Steuern 21700(15 554) J, ſo daß ſich einſchl. 11295 (10 433)/ Vortrag ein Ueberſchuß von 58 674(58 378)/ ergibt, aus dem wieder 7 v. H. Dividende auf die StA. und wieder 5 v. H. Vorzugsdividende ausgeſchüttet werden ſollen. In der Bilanz er⸗ ſcheinen u. a. diesmal Kaſſe und Bankauthaben mit 236 702(70 118) J, Efferten— nach Abſtoßung eines größeren Poſtens zu Jahresanfang — mit 615 202(796 588)„ und Debitoren mit 148 082(224 179)%, während die Kreditoren 150 776(220 784)/ zu beanſpruchen haben. Ueber die Ausſichten des Geſchäfts im laufenden Jahre beſagt der Bericht nichts. * Goldina AG. in Bremen. Nach Abſchreibungen von rd. 148 000 (171 935)/ wird für dos GJ. 1926 einſchl. 43 458/ Vortrag ein Reingewinn von rkd. 72000. ausgewieſen, der vorgetragen werden ſoll. Der Saatenſtand im Deutſchen Reich Anfang Mai 1927 Mittelgut Der Witterungsverlauf im April brachte die für dieſen Monat typiſchen Temperaturſchwankungen. Häufige und ſtarke Regenfälle verurſachten in einzelnen Teilen des Reichs Ueberſchwemmungen, beſonders in den niederdeutſchen Flußgebieten. Unter dem Einfluß des wenig günſtigen Aprilwetters hat die Entwicklung der Winter⸗ ſaaten nicht die erwarteten Fortſchritte gemacht. Allgemein lautet die Beurteilung für Roggen geringer als für Weizen und Gerſte. Die Beſtellung mit Sommergetreide iſt zumeiſt beendet. Früh be⸗ ſtellte Saaten ſind bereits gut aufgelaufen; ihr Stand wird im all⸗ gemeinen als zufriedenſtellend bezeichnet. Mit dem Auspflanzen der Kartoffeln und der Rübenſaat iſt meiſtens begonnen. Einen guten Stand weiſen die Futterpflanzen auf, ſo daß ſtellenweiſe bereits Grünfutter gewonnen werden lonnte. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten 2= gut, 3= mittel, 4 gering ergibt ſich im Reichsdurchſchnitt folgende Begut⸗ achtung: Winterweizen 2,5(Vormonat 2,5), Winterſpelz 2,4(.), Winterroggen 2,9(2,8), Wintergerſte 2,7(2,6), Klee 2,5, Luzerne 2,5, Bewäſſerungswieſen 2,4, andere Wieſen 2,7. Umpflügungen ſind in dieſem Jahre— mit Ausnahme von Roggen— in geringerem Umfange als im Vorjahr notwendig ge⸗ worden. Im Reichsdurchſchnitt betrugen dieſe vom Hundert der Anbauflächen bei Winterweizen 1,9(i. V. 2,9), Winterſpelz 0,8(1,8), r Phönir 129, Mannesmann 187,.G. Farben 284. Winterroggen 2,9(1,8), Wintergerſte 0,6(1,5), Klee 1,7(5,8), Luzerne 2,7(4,4). Die Urſachen für die Umpflügungen lagen teilweiſe in Auswinterunesſchäden, teilweiſe in Schädigungen durch tieriſche Schädlinge, ſo beſonders durch Mäuſe, Engerlinge und Krähen. * Der Gonverneur der Bank von Japan über die Finanzlage. „Times“ melden aus Tokio: Der neuernannte Gouverneur der Bank von Japvan, Inouye, erklärte in einem Interview, die finanzielle Panik der letzten Zeit habe ihre Gründe in den Nach⸗ wirkungen des Krieges und des Erdbebens gehabt. Die großen Banben, die die Kriſe überlebt hätten, könnten zuverſichtlich als geſund betrachtet werden. Die Kriſis habe zweifellos die letzten Hinderniſſe auf dem Wege zur wirtſchaftlichen Wiederherſtellung des Landes beſeitigt. Berliner Deviſen Diskonkſätze: Neichsbauk 5, Lombard 7. Privat 4½ v. H. — 8 enen. Amtlich 14. Mau 13. Mai Biskon in.⸗M. für M. ſſare ½ Holland.. 100 Gulden 168.69.169,11.168.74.169,16. J188,47.5 Athen„100, Drachnen.68——.51.63J 81.— 10 Brüſſel. 100 Belga=500 PFr.] 58.585 58.725 33,5858.7258.— 5,8 Danzig... 100 Gulden] 81.72 81.92[ 31.74.94 81.— 5,5 Helſingfors... 100 finnl. M. 10.602] 10.642 10,604 10,644 81.— 7 Italien...00 Lire] 22,8[ 22˙8822,8022,86 81.— 7 Südſtawien. 100 Dinar.4%.427.47.42781.— 2 Kopenhagen.... 100 Kronen112.59 112,73 112,5 112.784112.50 5 Liſſabon.. 100 Eskudo] 21.495 21.548 21.495 21.545 158.57 8 OSslso 100 Kronen108.83109,14 108.81 109.00 12,50 4. Paris.. 100 Franken] 16.52] 16.53] 16.51516.555 81.— 5 Prag. 100 Kronen] 12.433 12.523 12.483 12,523 86.0626 5 Schweig.... 100 Franken] 81,0581.25 61,0681.2661.20 3 Sofia 100 Leva].043].053].043.053] 81.— 10, Spanien. 100 Peſeten] 74.3374,54 74,0474,22 8¹,. 5 Stockholm.... 100 Kronen 112.73113,01 112.73 113,01 112.59 4 Wien 45 100 Schilling] 59.31 59.4 59,30 39.44.70 6 Budapeſt 100 Pengß 12 500 Kr.] 73,49 73.67 73,48 73,66 85,062 6 Buenos⸗Aires Vdeß.783].787].784.788 78 10 Canada... 1 Canad. Dollar 4,217].227].218.225—— Japan.I Pen] 2,015] 2019] 2,008] 2 012.092] 5% Kairo 83 1 Pfd. 21.003] 21.056 21.006 21.058—.—— Konſtuntinovel... 1 türk. Pfd. 2,24.255 2,21.22 18,45 10 London 1 Pfd20,474 20,526 20,474 20,525 20.43 4,50 New Don. Dollar 4,215] 4,225].215.225.198 4 Rio de Janeiro... 1 Milreis 0,498] 0,500] 0,.497] 0,499.37880 3 Uruguahg... 1 Gold Peſ..285].245.215].225— 5 12 8 11 eeeeeee f 1 1 185 12.13. 12.] 13. Kur Szeitel der Meuen Mannheimer Zeltung Hopiek be paen 2 98 ler 8 Nege, Nengg 128 0ll. ubrenabr. Brts.———— Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück ee5—.—Bebersunee rer 1270125 0 Ver. deutſch. Oelf.—.—.— Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit detſehenen Hoch und kleſpan 1430 140,0 24. bn 0 99— 1 eeen 12——— 118.0 noch in Bi⸗h verſtehen. 05— 85 Aeen25— 66.— Ver. Ültramarinf.—.— 104.0 2 2 olzverkohl.⸗Ind. 88.—82,— Porzell Weſſel 59.——.— i Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Mai 9 St⸗A. 119,0113.0—95 Gebe. 5 18701729 82 8˙ 1055 150 12.18. 12%J 18. 12. 13. K. Kaiſersl.—.——.—] Rheinelekt. St.A 197.9175,0 Voigt& Häff St. 156, Bad. Bant 1650 10 gontnentalexerf. 109.9 100o ſg. 5. Knor 205!0,—,— Karleruer Maſch.—.—. 22,50 Nb. Maſch. Leuder 40.——.— Polikom.Seilu. K48.—70.— de 2 0 75 7 2952898 Neckurfal + 76.——.— Kemp, Stettin. 0.—Wayß& Freytag 187,0174,5 9. Hypoth. Ban„Oberrh. Verſ.„0 200,0 Neckarſulm Fhrzg 135,0—.— Klein, Sch& Becker 145,0140.00Riebe ontan.—.——.— 5 S— A2h Ereditbank 142.0 13,0.-0g für Seilind. 90,——.— Pfätz. Mühſenen, 180,0168.0 Knor 205.0—,— Riedinger Maſch. 150.0f15.0.Zel Waldvof St 330.0l—, Sadd. Disconto 155,0—.— Benz& Cie.—— Portl. Zem. Heid. 177.0165.0 Konſerven Braun—.— 75,00 Rodberg Darmſt..15 + 75 Freiverkehrs⸗Kurſe Zuflacher ef, 163.0 120.0 7c Farben 1270 208,0 f1, enten. 19.0 180.0 Krauß.Co. Lod. 36.——.—Ttateesderte. 180.0f1130 Be Kleinlein Heidelb. 220,0.220,0 Rhenania 70,— 64,— Abeinmühtenw. 189.0ſ150,0 Toahmeyer&. Co. 183,2 17,40 1Rüttgerswerke. 130.0118, 900 Bov.& C. 192.0—.— Eudwigsh Akt. Br. 220,0220.0 Fuchs Waggon 0,450 0,400 Wapß 8 Freptag 195,0178,0 Lech Augsburg. 134, 1130.0 Schling& C. Hbg.—— Naftatter Wagann Schwartz⸗Storch. 195,0187,0 Germania Linol. 320.0—,— Zellſtoff Waldhof 325,0—.——.— 39.50 Schnellpr. Frank. 115,0115,0 a agg„ 5 5 ch— Lederwerk Rothe—. 1 a Werger Worms 201.0,195,0 Karlsruher Maſch. Zucker 186,0149,0 Ludwigsh. Walzm 134,7 182,0 Tecuan g 200 108.0 Ufa. 35.——, —.——.—'ucker rbg.—.— ben bebren 2riss dalee 2 280 ge rnene, wie Mainkraftwerke 134,0128.0 Schuhfabr erz 85.—80, Anl. Ablöſgsſch.„ Jrankfurter Vörſe vom 13. Mai Metalcged Hrantſ 20521550 SSundene d25.2658 5,/%7ib Stadt 5 2— eann Bauk-Alekien. Telſenk. Gußſt.—.——, Bayriſch. Spiegel 70.—67,.— Moen— A. 87.— 33.15 S. Led. St. Ingber!—.——.— 8¼ Pf9Gldpfs/9)—.——.— JJJJJ%%%/%)n½n½,,n.. Badiſche Bank. 192.0 159.(TKalt Aſchersleb. 195.0ſ185,0 Sing etallwerte 30.10.80,100 Motorf. Oberürſ. 71.—16/—Tricotw. Beſigh=——175.—14% O. Schußg. 14—.——.— ——— 252,0 217,5 1— Weſteregel. 115 Brem.⸗Beſigh. Oel 78.—75.— ayr. BodenCx. B—.——,— L Nannesmannr.„Brockh..⸗W. 18 e e ee e eee armer Bankv. 160,0149,00 TOperſchl. E. ed. 120.„ t Karl 1 d. Spinner 170,0163,0 7Serliner Hand. 201.0—. Otasl Min Ant.— Chamotgs Anltan. 2 Bank-Akktien. Iuduſtrie⸗Aktien. Concord. Spin 63. JCom. u. Privatb. 199,0185,0 TPhönix Bergbau 137,5128,5 Ehem. W. Albert 170,0—.— Bant. Brauind. 235,0.210,0 Accumulatoren IDaimler Benz 121,0102,0 1Darmſt. u. Nat. B 280,0 231,0 Tuthein Braunt.. 286,220,0 Cont. Nürnb. Vzg.———.— Barmer Bankver. 161.0 151,0 Adler& Oppenh. 154.5142,5 I Deſſauer Gas 215,0185,7 D. Hypothekenbk.———.—. Salzw. Heilbronn—.—.— TDaimler Mot as] Bank f. el. Werte 193,5173,0 Adlerwerke... 143,0 136,0[Otſch Atlant. Tel. 123,0117,0 JDeuiſche Hank. 120.0 120,2 Tellus Bergbau. 123,0 121.0.c0ld.d. S Aun 2205 39955 TBerl. Handelsg. 268,0 243,0-G. f. Verkhesw. 200,0 100,0. Biſch.⸗Luxemb.—.——.— .Alßeiteu. Wech. 184:0 188.0 Bk.u. Jaurabütte 86,.—78,— Ogckerh.& Wibnl. 40 4l2 ICom.u,Prsealg. 199..186,0 Alerandermerz 78, 8, Jeiſenb. Sign. D. leberſee⸗Bank— Degges Jtsiteng.—2— I Darmſt. u..-B. 257,0 230,0 FAllg.Eleter Geſ. J83..79, FHeuiſche Erdäl 189.0 151.0 O, Vereinsbank. 19888 Cransport⸗Aktien..Tdeudſche Bagt J7,) d8g.0 Am dr. Han 15 2200,0 85 105 ⸗Geſ. 7 eee 0 Ang lo-Ct. Guan N 124. 8 Taasdaer ane 164 J lndc Sannnsbehn. J0 ee Angalt. Koblen. f. 42.0 120.0 Peutſche Kau 148. 18.9 Fekfrt. Hyp.⸗Bank—.—Iapag 145,0 135,0 Eiſen Kaiſerslaut. 50,.— 42,50 ITDresdner Bank 185.0168,0 Annener Gußſtahl 25,.— 24,801 Deutſche Maſch. 118,5 100,2 Tgletadlb...-⸗G 159,9 151,0 LRordb. Lond. 146.7 17.0 JClettr. Lichtu. K. 205,0184,0 Frankf. Allgem. 164.2—,— Aſchaffög. Jellt. 220..108,0 Steingg..8 248.0 1WMiitteld. Ered.B 245,0 220,0 Heſter.. St...—.——— Ell. Bad. Wolle 46,— 45,— J Mitteld.Kkedb. 252.0 223.5 Augeb.-Nb.Maſch 155,0 148,0 Wollw.. 7,5908,— Mürnberg. Bs.⸗B.—.——,— Baltimore& Ohio—.———EmagFrankfurt.—.—0,400 Oeſterr. Ereditbt, 9,60 6,30 Valck Maſchin Eiſenh.. 105,5 100,2 Oeſter. Cred. Anſt.50 9,35 5 Emaille St. Ullrich 55.— 52.— Mannh. Verſicher. 83 Panne„Me 7 59.50 Donnersmarckh.. 137,0135,0 Ahe banhen 2400—— Induſtrie-Aktien. Eünger wiaſc. 8 75—— fachskend 18.cl8n0 l B. Bemderg 889,c Ourtoppwerke. 9270 880 ein. Crebitbunk 140,0—.—Eichb.⸗ nger Maſch.——19 0 n 90%%,„. 92,093, c 11— 5010 9. Nempf.Slennz. 2lf 5 Elling. Spinne. 250.5ſC80.0 Sidbeulſc. Blsr. 155,5.—,. Parl. Bab. 9u 81.0 360 T onamit Noßei 18800 188 hein. Hp.⸗Bank— 202,%Rainzer St.⸗A. 262,0—.— Faber, Joh. Blei 127,7123,0 f Berl. Karlsr. Ind. 127,0 115,0(Elektr. Lieferung. 190,0163,0 Siooe, Decome. 255,0 160⸗5 Schofferh. Bingg. 395..—.— Gaber gSchleſcher 129,— Cransport-Aktien. TBBerlin. Maſch b. 155,) 134.0 TEfttr. Lichk u. Kr. 202,2180,0 Wiener Wankver.—.——— Schwartz⸗Storch. 191.0190,0 1 J. G. Farbenind. 313,5ſ293,0 f Bing Nürnberg 29,85 28,50 Emaille Ullrich 57,25 30.— Mannd noteget.—.— 151.0 Werger... 18.2195,0 Fahr Cebr. Pirm. 52,—50.— Td. Reichedahn 7% TBochum. Gußſt.—.——,— Enginger-Union: 67.—94.— MannhVer.Gel.——. 1Celt. Guill.Carls 154,5136,00 Schantungbahn 10,35 8,75 Gebr. BöhlerK.—.——.— Eſchw. Bergwer!—.—165,0 rankf. Aug.uer. 185.0 162,0 fldGor deim—.—.—.— Feinmech. Jetter.——110.0, Allg. Jok. u. Str.—.——.— Praunk. u. Britetz 2152.197 ö0 ane banc-Kergenen—.——.—; Adler Kheverde mn 143.2 129,0 Prantf. Bof ä1it.—.—40— Ladener geint. Br. Beſſgh. Delf. 250 Fablb, eiſt Cco. 4,9,184,9 Frantf.R. u. Mitv. +72 6 6. S1 A. 198˙2 178˙0 Buchswaggan⸗- 0, 4700.460 Hüdd. Eiſenbahn 261,0251.9 Bremer Linoleum 298,0 280,0.G. Farbenind. 18,0 290.0 ſcgaf. Bucerap. 27.0 k0d.c gceldſc n 2u. 170 c0192 0 kHeuſch Aaſtral..—— Peemer muaten:379 0 f7g0 Körlen e Genl. 25 0 440 0 Bergwerk⸗Aktien. Aſcchaff. Zellttoff. 221..200,0 Oritzner M. Durl. 129,042000 I aec.. I442 J80 Sranen deae 1700 1140 A. deiſer 110.2030 TBochumer Ouß.——. Babnbed Darmiſt. 50.50 80.— Grufta umeſo—.—9. Südamerita 283.0 284.0 Buderus Eiſenw. 120.0 l40 Fache Waggon— TSuderus Eiſen 127,5112,.7 Badenia Weinh.—.——.— Grün, Bilfinger. 202,5—.— 1Hanſa Deſchiſf. 220,5 209,5 Chem. Heyden.. 141.0132,0 D. ugemb. Berg—, Bad. Elektr.—.. HaidsNeu, Näh- 53,2052,30 1Nordd. Lloyd„ 146,0,136,7 Chem. Gelſenk.. 100,0—.— Gaggenau.⸗A. 74.5078,.— ſchweil. Bergwre— Bad. Maſch. Durl. 145,0140,0 Hammerſen.. 174,7—.—l Verein. Elbeſchiſf 85.2576.— Chem. Albert. 165,0168,0[Gebhard Textil, 155.7185,7 50 JTGoldſchmidt Th. 145,0 —Hartmann Maſch, 41,85 12 TGelſenk. Bergw. 180,5 TGelſenk. Gußſt. 17.— Genſchow& Co 89.— German. Portl-3. 237,5 Gerresheim. Glas 102,5 ITGeſ. f. elkt. Unter. 251,0 Gebr. Goedhardt 125,2 18. 163.7 17.50 88.— 215,0 227,8 121.0 125,0 20,75 123,0 118.0 104.,7 103.2 195,0 22. 13. Wicking⸗Cement. 18810 1400 Wiesloch Tonwar 113.00113,0 Wiſſener Metall 142.7 181.0 Wittenerußſtahl 75.—-. 12. Markt- u. Kühth 191,6 Mech. Web. Lind. 353.0 Mez Söhne 96 Miag⸗Mühlen.. 155.0 Mir& Geneſt. 178,0 Motoren Deutz 78.— Motoren Mannh. 34.50 Bera eckarſulm. 3, Torbb. W0 75 203.0 JOberſchl. E. Bed. 117.0 JOberſchl. Koksw 123.5 TOrenſt,& Koppel 133,7 TPhönix Bergb. 139,5 IRathgeb. Wagg. 110,7110,0 Reisholg Papier. 518,9ſ298,0.Krügershall.. 172 5 IRhein Braunkhl. 284,7.— Petersb. Int Höb..98 Rgein Chamotte 7898.— Konnenberg. 189.5 IRhein Elektrizit. 136,9161.0 Ruſſenbank.,20— bin weſe— 22 12— Sloman Salpeter 100,0 ein. Maſch. Led. 43,.—42,— Sü 89 855 1Rheinſtahl 84551938.0 Wia 5 1R ia Chem 63.5062.50 a) Reichs⸗u. Staatspap ——— 175,0155,0 emb, Hütten.—.— DAnl Ablöſgsſch. 1 320,00820,0 Roſitzer Braunk. 129.5 815 1 821,00821,0 Roſizer Jucker.. 108,.0 ohneAuslöſgsrecht 20,50 18.— Rückforth. Ferd—— 5% Reichsanl. 27 90,1090,— TRütgerswerke. 130.0 Goldanleihe 99,8599,88 Sachſenwerk..127,7 5% B. Kohlenanl. 18,30—.— LSalzdetfurth.. 252,5 5% Prß. Kalianl. 6,20 6,20 10% Mh. Siadt 25—.— 9% Mh. Stadt. 26—— Sarotti.231,0 Scheidemantel.. 33,50 %% Roggenwert. 8,48 5% Roggenrentb. 8,31 1Schuberts Salz. 350,0 5% Landſch. Rogg. 8,45.35 JSchuckert& Co. 206,0 Schuhfabrik Herz 88.— ISiemenss Halsk 292.,5 5 b) Ausl. Nentenwerte. 5% Mexikaner 43,.—43,25 .47% Oeſt. Schatza., 25,50 28.28 Sinner.⸗G. 2,75 Stettiner Vulkan. 71,25 4%„„ Goldrente—,— 29,10 4%„ conv, Rte.—.90 „OStoehr Kammgrn. 171,5 Stoewer Nähm.. 90,.—— Stolberger Zink 268,0 Südd. Immobil. 118.0 4½%„ Silberrte.— 4¼0/%„ Papierrte.— 4% Türk. Ad.⸗Anl.— 4%„ Bagd.⸗Eiſ.1 26.— Teleph. Berliner 90.— Thoerldelſabrit- 118.0 „ u 11 20,50 4% Turk.unif Anl.—.— 4%„Zollob. [Tietz, Leonhard. 130,0 1911 16.— 300.0 185.0 149.5 69,— 1100 128.5 188.0 102,0 135.0 128.0 Wolf, Buckau 66.75 Zellſtoff Verein 169,0157,.0 LZe llſt. Waldho 327.5325,0 Freiverkehrs⸗Kurſe. Adler Kali.110,7 Benz⸗Motor—. Brown. Bov.& C. 192,0 Deutſche Petrol. 85.— Diamondd Heldvurg—.— Hochfrequenz.. 18.75 64.— Goerz C. PB. Gothaer Waggon 21½15 Gritzner Maſchin. 128.0 Grkrftw. Mhm.5—— Gebr. Großmann 123.0 Grün& Bilfinger 204,5 Gruſchwitz Textil 117.7 Hackethal Draht.. 110,8 Halleſche Maſch. 205,0 Hammerſ. Spinn. 174,5 geſt. 184,7 ann. Waggon— Hanſa Lloyd.. 64,.— Hbg.⸗Wien Gum. 109, Harkort Bergwrk. THarpen. Bergb. 228,9 —.— 79.77 — .— 101.0 202,0 41.— Hedwigshütte.. 154,0 Hilpert Maſch.. 90,— Hindr.& Aufferm. 122,5 JHirſch Kupfer. 121,0 JHirſchberg Leder 125,0 Tgoeſch Ei. u. St 2140 THohenlohe⸗Wrk. 25,25—.— Phil. Holzmann. 204,0179,0 Horchwerke 145,0140,0 FHumboldtMaſch. 46,.—45,— JIiſe Bergbau. 288,0 M. Jüdel& Co. 149,0 Gebr. Junghans. 118,2 Kahla Porzellan. 131.0 JKaliw. Aſchersl. 196,5 Karlsr. Maſchin. 42,25 C. M. Kemp... Klöcknerwerke. 191.,0 C. H. Knorr.. 208,0 Kollm.& Jourdan 86,.— Gebr. Körting.. 107,0 Koſtheimer Cell..—.— Krauß& Cie, Lok. 64.— Kronprinz Metall 140,0130,0 Kyffhäuſer⸗Hütte—.—86,.— IJLahmeyer& Co. 182,5170,0 Laurahükte. 85,5068,.— Linde's Elsmaſch. 174,0163,5 Lindenberg.. 60,.——.— nge uhfabr. 95, VStahlw v. d. 251,0 Talgtek Hofſe. 8 8 der. Mramend 188,)0400 TSud.Loewe co 918,0ſ273,0 Bogel Telegraph. 118,0410,0 C. Lorenz.. 135,0115,0 Vofgt& Haeffner 155,0.146,0 30% Obligat.—.— Lothr. Portl.⸗Cem—,——.— Bogtländ- Maſch. 114.0107.0 47% Ahat, Ser.1 28,75 22 Magirus.-⸗G.. 88,—80,—Wanderer⸗Werke 280,0260,0%%%„„II 23,75—. JMannesmann 212,0189,5 Weſer Akt.⸗Geſ..———4½%½„IIl 21,85—.— ITanstelh. Akt. 147, 7l183,0 k Weſtereg, Alkan 203,0.190,008% Tehuantehet.—.— 26,18 120.0 113.0 120,2 192,0 * 14.35 —.— 14,50 20,75 24.— 27.50 .25 Transradio... 145,5l. Unionwerke Maſch—.— Varziner Papier 145,7 Ver. Z. Frkf. Gum. 111,0 Ver. Chem. Charl. 199,0 B. Dtſch, Nickelw. 181,5 IVGlanzſt. Elbj. 643.5 V. Schuhf Brnsew 79,75 IJVer. Stahlwerke 140,.0 „400-.⸗Los 29,60 4¼ů% USt.-⸗RI913 29.— 0 4%%„„„ 1914 28.85 4%„„Golorte 28,25 %„ Kront. 2,40 3% Oe. Ul. Stb. alte 22.15 3% Oe⸗·UIX Sr1)— 4% Oe. Goldprlor.—.— .00% Südös. a8— .60%„aneue Pr.—.— 143,2 247,5 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 12 50 Freitag, den 13. Mai 1927 Aus Väbdern und Kurorten Solbad und Luftkurort Wimpfen. Das Reiſeziel von Tauſenden Wanderern war am 8. Mai 1927 Wimpfen, die Stadt mit der ſchönſten Silhouette. Neben einem Sonderzug aus Kirchheim und Nürtingen, brachten die Züge gegen 2500 Perſonen aus der engeren und weiteren Umgebung nach Bimpfen. Der Verkehr mit der Bahn, als auch auf dem Schiff und in das Salzbergwerk zu Kochendorf hat ſich Dank der guten Organiſation der Verkehrsausſchüſſe Wimpfen und Kochendorf reibungslos abgewickelt. Die Ausflügler ſprachen ſich über den Aufenthalt in Wimyfen und Kochendorf nur lobenswert aus. Für Sonntag, 15. Mal, ſind 4 Sonderzüge mit Über 3000 Teilnehmer in das Verkehrsdreieck Wimpfen— Jagſtfeld-Kochendorf angemeldet. * Wildbad. Eugliſche Aerzte, darunter der Sekretär des engliſchen Ausſchuſſes der internationalen Geſellſchaft zur Er⸗ forſchung und Bekämufung des Rheumg und ein Badearzt aus Harrogate, dem größten engliſchen Rheumakurorte, ſind zur Beſichtigung der Bade⸗ und Kureinrichtungen hier ein⸗ getroffen. Sie waren zuvor von Berlin und London aus angemeldet. Der ſtaatliche Badearzt in Wiloͤbad, Sekretär des deutſchen Ausſchuſſes der genannten internationalen Ge⸗ ſellſchaft, führte die fremden Aerzte in Wildbad und gab ihnen die gewünſchten Auskünfte⸗ * Bad Wildungen. Wir erfahren, daß die Kurverwol⸗ tung, ähnlich wie dies in einer Anzahl anderer Bäder ge⸗ ſchieht, Pauſchalkuren für den Mittelſtand eingerichtet hat, die ſowohl im Frühfahr als auch im Herbſt zu ſehr ermäßigten Preiſen benutzt werden können. Dieſe ermäßigten Preiſe haben Gültigkeit bis zum 15. Mai und vom 1. September ab Aund dürften manchem mit Glücksgütern nicht beſonders Ge⸗ ſegneten in der heutigen wirtſchaftlichen Not eine Badekur ermöglichen, die er ſich zu den Preiſen der Hochkur nicht leiſten könnte. Auch die Badeärzte haben für dieſe Mittel⸗ ſtandskuren einen ſehr erheblichen Nachlaß ihrer Gebühren ür die ärztliche Behandlung zugeſagt. Die näheren Be⸗ ingungen können bei der Badeberwaltung in Erfahrung ge⸗ bracht Werden. gefeſſelte Strom 63) Von Hermann Stegemann Hanns war ſitzen geblieben. Engelhardt ging mit ernſtem, orgenvollem Ausdruck im Geſicht an ihm vorbei zur Tür. ühſam raffte er ſich auf und folgte ihm. „Wir wollen das Beſte hoffen, Ingold,“ ſagte Engelhardt urz. Hanns Ingold trat in den grauenden Tag. Infanterie⸗ poſten ſtanden vom Bahnhof bis zum Werkplatz. Die Kom⸗ pagnie war in der Nacht angekommen. Um ſieben Uhr hielt das Automobil mit dem Chirurgen der Bafler Klinik vor St. Joſeph. Als Hanns ihn um neun Uhr vor der Rückfahrt begrüßte, erklärte der Profeſſor, er hätte nichts mehr zu tun gefunden und könnte nur ſagen, daß ohne das raſche, kühne und zweck⸗ mäßige Vorgehen Profeſſor Engelhardts der Verwundete jetzt ſchon nicht mehr lebte. Hanns wollte Engelhardt danken, aber er brachte den Dank nicht zuſtande. Lange ſaßen ſie ſtumm, bis Engelhardt leiſe ſagte: „Ruth hat geſchrieben.“ Es war das erſtemal, daß er den Namen vor Hanns in den Mund nahm. Da ſchrie in Hanns Ingold, in dem alles aufgewühlt war, die innere Stimme nach Ruth, und in ihm und um ihn war Einſamkeit und Kälte; erſtorbene Sehnſucht reckte die Flügel, ungelebtes Leben ſchrie um Sonne, Arme ſehnten ſich nach Armen, ſein fieberndes Haupt nach dem Ruheplatz in ihrem Schoß ünd ſeine von Gedanken zerſchlagene Stirn nach ihren kühlen Händen. Doch das war inwendig. Aeußerlich blieb er ſtark und ruhig und antwortete: „Morgen wird die Arbeit zwieder zufgenommen!“ NNr ee 22 Hermann Ingold lag auf der Terraſſe von St. Joſeph unter der alten Muskatellerrebe, deren Trauben ſich ſchon klärten. Er war der einzige Kranke. Neben ihm ſaß ſein Arzt. Seit die Stadt das neue Krankenhaus gebaut hatte, wur⸗ den die Franken des Werkes dort untergebracht, und der linke Flügel des Kloſters wurde als Bureau benutzt für die Inge⸗ nieure der Kylanderſchen Werkſtätten. Das Schachbrett ſtand verlaſſen zwiſchen Hermanns Liege⸗ ſtuhl und Engelhardts Seſſel. Dekkeniicher Füt dle anlaßlich meines Doppel-Jubildums aus allen Kteisen der Bevölketung von nah und ſetn datgebiachten Auimetksamkeiten sage ien hietmit meinen desten Dank. Um allen geiecht zu werden und manchen, konnten. entsecenzukommen(denn der Eustrom war fast nicht zu bewältigen), lasse ich die Fieise lüt moderne Anzüge u. Uebergangsmäntel noch weitete Tage bestehen.— Einige Hauptpteise: Amziige umd Mehergamngsmänfel II.- 22.- 28.— 35.-*½0.- 15.- 52.- 58.- 65. Eſegamte Sorfamsige mnt 2 Nosen 20.— 28.— 358.— 15.— 58.— Nmaußben-Anxlige *. 95.95.50.50 12.50 15.- 18.50 Nosen zum Strapazieren, für Sonntag und Sportzwecke .50.50.50 K. 75.50.50.50 12. * Bad Soden a. T. Der 1000 Kurgaſt. Bei den Klängen des Kurorcheſters, beim blühenden Flieder und prächtigen Sonnenſchein konnte bereits am 11. Mai der 1000. Kurgaſt von der Kurdirektion begrüßt werden: Geigenbauer Wilhel Buſch(Vater der berühmten Muſikſöhne: Generalmuſik⸗ direktor 11 Dresden, und Profeſſor Buſch, Buſchguartett Berlin) aus Bochum. *Norbſeebad Büſum. Im lieblichen Frühlingsſchmuck erwartet Büſum ſeine Gäſte. Die Hotels, Penſionate und Fremdenheime haben ihre Tore geöffnet. Mit dem Aufbas der Strandſtadt iſt begonnen. Die erſten Kurgäſte, gewiſſer⸗ maßen die Gourmands des Nordſeeklimas, die mehr Wert auf Ruhe als auf Badeleben und Unterhaltung legen, ſind bereits eingetroffen. Wer ſich über unſer Bad informieren will, laſſe ſich von der Badeverwaltung den neuen illu⸗ ſtrierten Führer kommen; auch iſt der Führer in allen öffent⸗ 15 dhn kunftsbnkos zu haben. Er wird überall koſtenlos abgegeben. Würzburg am Main. In der turmreichen maleriſch ge⸗ legenen Frankenſtadt findet ſich der Frühling am greifbarſten im Hofgarten, der immer zeitig ein Frühlingsgewand anlegt. Wer Gelegenheit hat, Würzburg zu beſuchen, darf nicht ver⸗ ſäumen, das herrliche, einſtige fürſtbiſchöfliche Reſidenzſchloß zu beſuchen, durch die großartigen Schloßanlagen zu wandern. Der Beſucher findet hier eine Glanzleiſtung des Rokoko, im Frühling umſchlungen von duftenden Wolken und erſtem Grün. Wunderſam iſt der Blick vom Kaiſerfaal des Reſidenz⸗ ſchloſſes aus in den Hofgarten mit ſeiner Blütenpracht und dem feſtlichen Grün in den verſchlungenen Gärten und We⸗ gen! Und wandert man vom Schloß hinüber zum Main, durch enge Gaſſen an Prachtbauten aus früheren Jahrhunder⸗ ten vorbei, vorbei am Dom, am Neumünſter und an der Ma⸗ rienkapelle, dieſe das hervorragendſte unter den 40 Gottes⸗ häuſern Würzburgs, ſo findet ſich auch der Frühling. Vom Main klettert er auf die umliegenden Höhen, zuerſt den Feſtungsberg hinan. Wir haben ihm zu folgen, wollen wir zines der herrlichſten Stadtbilder der Welt genießen. Verſun⸗ ken ſchauen wir vom Ausſichtspunkt von der Feſtung oder drinnen vom Fenſter und den Zinnen auf die Stadt mit ihren! DNreeer vielen in allen Stilarten zum Himmel weiſenden Türmen, auf Fluß und frößliches Frankenland. Noch lieblicher liegt das „Käppele“, ein alter Wallfahrtsort mit ſchöner Kapelle auf naher Höhe. Ehrfurchtsvoll ſteigt man den Stationsweg hinauf, um droben erſt wieder nach dem Frühling und nach der Stadt zu ſehen. Da erblickt man auch den grünen Kranz, der in Würzburgs Häuſermeer eingeflochten iſt: den Ringpark, der ſich um die alte innere Stadt an Stelle einſtiger Stadtumwal⸗ lung zieht und von der Luitpoldbrücke bis zur impoſanten Ludwigsbrücke, deren Aufgänge ganz in Grün und Blüten lie⸗ gen, geht. Reich befriedigt verlaſſen wir die alte Stadt am Main, die ſo überreich geſegnet worden iſt und durch Jahr⸗ hunderte gehegt und gepflegt wurde. Literatur erſchienen. Die Ueberſichtlichkeit des Führers iſt durch die Neuanordnung im Text entſchieden gefördert worden. Die vielen Anzeigen ſind an den Buchſchluß verwieſen, während im Text nur noch Hinweiſe auf die Hotels, Penſionen uſw. ſich befinden. Wir ſind überzeugt, daß dieſe im Intereſſe der Erholungſuchenden getroffene Vereinfachung den Führer noch beliebter wachen wird. Ueber 87 Bäder an der Oſtſee, von Schleswig⸗Holſtein bis zum Memelland, und über 4 Oſt⸗ ſeeſtädte berichtet der Führer erſchöpfend, und gibt ſomit jedem Reiſeluſtigen Unterlagen für die Auswahl ſeines Reiſeziels. Dampfſchiffs⸗Fahrpläne und eine Ueberſichtskarte der ge⸗ ſamten Oſtſeeküſte vervollſtändigen das 280 Seiten ſtarke Nachſchlagebuch. Der Führer iſt durch die Geſchäftsſtelle des Verbandes Deutſcher Oſtſeebäder, Berlin, Unter den Linden 53, ſowie durch alle Vertretungen des Verbandes in faſt allen größeren Städten zu beziehen. Verlag M. Bauchwitz, Stettin. In unſerer Stadt iſt der Führer vorrätig bei dem Reiſe⸗ und Verkehrsbüro. Hercusgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 cbe 3 Ac 1 0 1. 5 nl 5 Alfeed Belßner frebafteur: Kurt kFiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik. Hans Alſre n Dr. S. Naßgfer— Kommunal-⸗Politik und Seteds Richard— port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Ku hmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner. Händen. Profeſſor Engelhardt ſchlief. Das wiederfuhr ihm in der letzten Zeit häufig. Kaum hatten ſie die erſten Züge getan, erſchlaffte ſeine Aufmerkſamkeit, und wenn Hermann mit ſeinen mageren Fingern die Königin ins Feld fuhr, traf er auf keinen Gegner mehr. Anfangs hatte er Engelhardt ge⸗ weckt, jetzt ließ er ihn ſchlummern. Doktor Baum hatte ihm geſagt, das ſei ein Symptom der zunehmenden Herzſchwäche. Die Mittagspauſe war längſt porüber, aber Hall und Wie⸗ derhall der Arbeit weckten Engelhardt nicht auf. Das Werk war gewaltig in die Höhe geſchoſſen. Hermann Ingold hatte das Leben behalten, die Wunde war endlich ausgeheilt. Aber er war ſehr ſchmach Ebenſo plötzlich, wie er einſchlief, pflegte Engelhardt auf⸗ zuwachen. 1 „Na, diesmal haſt Du mich wieder matt geſetzt, ſchlafmalt,“ ſcherzte er und rieb die Brille mit dem Taſchentuch. 0 Seit der Junge ihm damals die Arme um den Hals ge⸗ legt und geſagt hatte:„Operiert, Sie haben mich boperiert, Doktor Engelhardt!“ mit einem Ton, als wollte er ſagen, das ſei gewiß eine große Selbſtüberwindung geweſen, ſeit damals duzte er ihn. Hermann blickte erſchrocken auf und ſchob ſein Heft unter die Decke. „Bin ich zu früh wach geworden?“ fragte Engelhardt. „Nein, es will heute nicht,“ erwiderte Ingold. „Dann kannſt Du es auch nicht zwingen.“ Nach einer Weile fragte Hermann leiſe: „Glauben Sie wirklich, daß ich es zu etwas bringe?“ Seine übergroß gewordenen, leuchtenden Augen hingen an Engelhardts Geſichtt 5 Der legte ihm langſam die Hand auf die mageren Finger und antwortete: „Junge, darauf kommt es beim Dichten nicht an. Aber das will ich Dir beeiden, daß in Dir ein Dichter ſteckt. Immer geſteckt hat, Fiſcherbub, Studioſus der Geologie und deutſcher Jüngling. Aus der Schale bricht er, ſeit— fa, daß ich es recht ſage— ſeit Deine Füße zur Ruhe gekommen ſind und Du das Leben beinahe aus den Händen laſſen mußteſt. Das Leben, das Dir gerade den erſten ſüßen Becher mit der bitteren Hefe gereicht ßatte.“ „Doktor Engelhardtl“ „Sei ſtill. Bleibt unter uns. Haſt es nur mir erzählt. Geht keinen Menſchen etwas an. Biſt noch vom verloren gegan⸗ laenen Schlag, wirſt Deine Sehnſucht nicht vor die Hunde Vergebung von Bau⸗ arbeiten. Die Ausführung der Arbeiten zur Erneue⸗ rung des Bodenbelags im Mittelfeld des Lo⸗ komotivſchuppens im Rangierbahnhof Mannheim. 1800,0 m Pflaſterbeſeitigung, 200,0 me Pflaſter mit vorhandenen Steinen, 260,0 ms Betonboden und 1670,0 m2 Glatt⸗ ſtrich uſw. werden nach Maßgabe ber vorläuf. Verdingungsvorſchrif⸗ ten der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe u. der techn. Vorſchriften für Bauleiſtungen zur öffentlich. Bewerbung in einem Los ausge⸗ ſchrieben. Zeichnungen und Bedingnisheft an Werktagen auf dem Dienſtzimmer meiner Hochbaubahnmeiſtereis an der Feudenheimer⸗ Brücke im Rangier⸗ bahnhof Mannheim zur Einſicht; dort auch An⸗ gebotsvordruck gegen Selbſtkoſten, ſolange Vorrat reicht, erhält⸗ lich. Angebote find ver⸗ ſchloſſen, poſtfret und mit entſprechend. Auf⸗ ſchrift verſehen, bis Dank! dle micnt beirledigt weiden Windſacken von.95 An Lelnen-Joppen von.93 an dummi-Mäntel von.98 an längſtens Montag, den 30. Mai ds. Js., vor⸗ mittaas 10% Uhr an das Reichsbahn⸗Bau⸗ amt 1 Mannheim, Lüster-Sakko von B. 30 an Jul. Aimon 81, Flrma und Eingang beacnten!— Jeter Käufer erhält ein wertvolles Geschenk! Tunnelſtraße 5, ein⸗ zureichen. Zuſchtogs⸗ friſt 3 Wochen. 1897 Der Vorſtand des Reichsßahn⸗Bauamts! annheim. M— Kind 1 1 80 55 guter Herkunft, im N Alter von 2 Jahr. ab, wird in liebev. Pflege genommen, Zuſchrift, unter X V16 an die Geſchäfisſtele. iaile- mabe — Hermann hatte ſein Schreibheft und den Bleiſtift in den werfen. Ich ſchenk' Dir den Friedrich Viſcher.„Auch Einer“ heißt er, da lies Dich dran geſund!“ Er ſtrich ihm väterlich die Stirn, über der der rötliche Haarbuſch ſeine phantaſtiſche Welle ſchwang. Es kam jemand die Treppe herauf. Joſeph Hotz, abge⸗ magert, einen verſtörten Ausdruck im Geſicht. Den Hut in der Hand, daneben einen Stock und einen Schirm mit einer Senſe zuſammengebunden. In ſeinem ſchweren Winterrock mit den langen Schößen ſtand er auf der ſonnigen Terraſſe und blickte auf die mächtigen Bauten, die die Aue bedeckten und in den Rhein hineinwuchſen. „Joſeph will Dir Adieu ſagen, mach's kurz, er iſt ganz aus dem inneren Gleichgewicht, ſeit er vier Monate abgeſeſſen hat.“ Der Alte fuhr ſich über die Augen und trat näher. „Alſo Du willſt nach Elſenau zu Deiner Schweſter?“ fragte Hermann Ingold, indem er ſich aufrichtete und ihm die Hand hinſtreckte. der Hoſe ab, dann ergriff er Hermanns Finger. „Mir taugt die Luft in Rheinau nicht mehr. Es iſt nicht, weil ich das Meſſer fürchte. Aber ich verſteh' nichts von dem, was hier geſchieht.“ Er hielt die Finger Hermanns vorſichtig wie leichtzerbrech⸗ liche Pflänzlinge und blickte ihn an, als wollte er von ihm einen Rat haben. „Du biſt ein braver Mann, der Vater hat einmal geſagt: tete Hermann in glücklicher Eingebung. Da zog der alte Gärtner den Rücken gerade und heftete hellen Granitmauern dahinrollte. Sein alter Schalkshumor brach durch, und er entgegnete: „Ja, den heiligen Joſeph haben ſie auch erſt hinterher heilig geſprochen. Ich hab' alſo noch Zeit. Ich geh' jetzt und trink Elfenauer auf den Fiſchmeiſter von Rheinau.“ Dann gab er auch Engelhardt die wohlabgeriebene Hand. „Dreiundzwanzig Jahre, Herr Doktoör, das zählt,“ mur⸗ melte er, und dann auf einmal kurz, wie aus dem Hinterhalt: „Ich hab' den Sthuß, der dem Italiener ein Loch in die Haut gemacht hat, ins Blinde abgebrannt, ich weiß nicht wie, aber der Schrei. Herr Doktor, der Schrei— ich hab' nicht gedacht, daß ein Menſch nach dem Schrei am Leben bleiben könnte!“ 6 ſchüttelte ihm die hornige Hand und erwiderte eftig: „Still, Joſeph, ich komm' Euch beſuchen in Elfenau, und der da auch.“[Fortſetzuna folat.] Stein-g Hlolzbòôden reinigt man am besten mit VIM. Auf die gut angeſeuchtete Stelle streut man etwas VIM, bürstet einigemal darüber und wäscht mit klarem Wasser nach. VIII putzt alles. Verbesserte packung 30pſg. Kein versfopfen des Blechstreuers 5610 * Der rote Oſtſeebäderführer iſt im 28. Jahrgang ſoeben Engelhardt bückte ſich zu Hermann nieder: Zweimal wiſchte Hotz ſeine rechte Hand an 5 Heilig iſt er nicht, aber ein Joſeph, das heißt treu,“ antwor⸗ die Augen auf den glatten gleißenden Strom, der zwiſchen den ————¼ 2— 22——— 30— 213———— Neue Mannheimer Zeitunz(Abend⸗Ausgabe) W W N Wimpfen am Neckar N — Y W Vad Funddas ſtaatliche Bad Ems, das durch den Aufenthalt des m 25 Wilhelm von Preußen und durch ſeine Unterredung lbeutſch. ſranzöſiſchen Geſandten Benedetti am 13. Juli 1370 a ranzöſiſcher Krieg) neben ſeiner Bedeutung als Bad Nünddeſchichtliche Bedeutung erhielt, liegt oberhalb der Ein⸗ m Nog der Lahn in den Rhein zwiſchen bewaldeten Bergen. aunnorden beſindet ſich der Weſterwald und im Süden das Nage degcbirge. Durch dieſe Gebirgszüge iſt die klimatiſche Staöt ös Bades ſehr geſchützt. Ems iſt gleichzeitig die größte en U des zu der preußiſchen Provinz Heſſau⸗Naſſau gehören⸗ kurvi uterlahnkreiſes mit über 8000 Einwohnern. Das Haupt⸗ ertel hat ſich um die heilträftigen Thermen, die in ihrer die Zahl der Heilungſuchenden wuchs von Jahr zu Jahr. Einen großen Aufſchwung nahm das Bad im Laufe des 19. Jahrhunderts unter der naſſauiſchen und daun ſeit 1866 unter der preußiſchen Regierung. In dieſe Zeit fallen die Abdämmung der Lahn, um den heutigen Kurgarten zu gewin⸗ nen, die Erbauung der Ufermauer, des Kurſaales, der Kolon⸗ naden, des Badehauſes bei den„Vier Türmen“, des neuen Badehauſes, der vier Lahnbrücken, der Wandelhalle und der Malbergbahn. Die Jahre vor dem Krieg waren weiter dem Ausbau und der Verbeſſerung des Kur⸗ und Badebetriebes gewidmet. Man ſieht alſo, die Regierung war in jeder Weiſe bemüht, das Bad zu vervollkommnen. Auch die Stadtverwal⸗ Me meleiabt auf ber rechten Lahnſeite liegen und als Trink⸗ geſchie gefaßt ſind, gebildet. Die Verbindung über die Lahn ſt ht durch vier Brücken. Inmitten des Kurviertels erhebt ſpieltz ſtaatliche Kurſaalgebäude, ein ſtattlicher Bau. Hier ſicht ſich das Hauptkurleben, auch in geſellſchaftlicher Hin⸗ Als Cab. Durch ſeine bevorzugte, ruhige Lage iſt das Bad ſchaft rholungsaufenthalt ſehr beliebt. Neben der Landwirt⸗ Kur. als Erwerb lebt die Bevölkerung zum großen Teil vom und Badebetrieb. lleßehlreiche Funde von Münzen, Töpfen uſw. laſſen darauf zadeanf daß auf der linken Lahnſeite bereits eine römiſche die Sanſtalt beſtanden hat. Die Völkerwanderung verwiſchte NRandburen der Römerherrſchaft vollſtändig, ſo daß ſpäter nie⸗ Die Apebr etwas über die Benutzung der Quellen wußte. dem Jle urkundliche Erwähnung der Quellen ſtammt aus dohan ahre 1172. 1355 erfolgte die Belehnung des Grafen en Er zu Naſſau mit dem„warmen Baad bei Eimetz“ durch ſich in doiſchof von Köln. Aus Urkunden geht hervor, daß Jahre en Jahren 1479 bis zum Regensburger Reichstag im Veſth d805 Naſſau⸗Oranien und Naſſau⸗Darmſtadt in den es Bades teilten. dekannt dem 16. Jahrhundert liegen verſchiedene Gutachten bor. er Aerzte über die Heilwirkungen der Emſer Thermen er Ruf des Bades Ems verbreitete ſich immer mehr, Bad Ems: Staatlicher Kursaal Photogr. Spalke, Bad Ems tung nahm verſchiedene Verbeſſerungen in geſundheitlicher Beziehung vor. So wurde die ganze Stadt kanaliſiert und die Straßen neuzeitlich angelegt. Die regelmäßigen Beſuche Kaiſer Wilhelms J. in den Jahren 1867—1887 haben viel zum Aufſchwung des Bades bei⸗ getragen, wurden dadurch doch die großen Perſönlichkeiten der ganzen Welt angelockt. Viele regierende Fürſten aller Länder waren ſtändig Gaſt in Bad Ems. „Bad Ems deichnet ſich durch ein ſehr mildes und gleich⸗ mäßiges Klima aus. Durch aufſteigende Gebirge iſt das Bad auf drei Seiten gegen nördliche und öſtliche Winde geſchützt. Die Lahn und die prachtvollen Wälder bringen im Sommer die nötige Abkühlung. Herrliche Ausflüge in die Umgebung ſorgen für die nötige Abwechſlung. Auch in der Stadt ſelbſt iſt für Unterhaltung jeder Art geſorgt. * * Bad Dürkheim. Die diesjährige Kurſaiſon wird offtziell am 14. Mai eröffnet. An dieſem Tage beginnen wieder die regelmäßigen Kurkonzerte im Kurpark, und zwar werden wöchentlich 16 Konzerte gegeben. Die Leitung des Orcheſters liegt in Händen von Muſikdirektor Koch vom Landestheater Meiningen. Das Enſemble ſetzt ſich faſt ausſchließlich aus Kammermuſikern dieſes Theaters zuſammen. Die gute Be⸗ ſetzung des Enſembles, das auch in dieſem Jahre einige her⸗ vorragende Soliſten aufweiſt, verſpricht— wie im Vorjahre ⸗ wieder einen hohen Kunſtgenuß. Die Kurverwaltung hat fer⸗ ner zur Unterhaltung der Kurgäſte und der einheimiſchen Freunde guter Schauſpielkunſt auch für dieſe Saiſon ein Ab⸗ kommen mit dem Landestheater für Pfalz und Saargebiet ge⸗ troffen, wonach an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat Theatervorſtellungen während der Kurzeit 1927 gegeben wer⸗ den, wovon die meiſten Vorſtellungen abends im Kurpark ge⸗ dacht ſind; außerdem ſollen wieder auf der Limburg 2 große Vorſtellungen an Sonntagnachmittagen im Juni und Auguſt als Limburgfeſtſpiele gegeben werden. Um den Beſuch dieſer Vorſtellungen möglichſt billig zu geſtalten, hat die Kurverwal⸗ tung beſchloſſen, für dieſe 8 Vorſtellungen ein Abonnement zum Preiſe von 12 bezw. 15 Mark für reſervierte Plätze zu geben. Im Kurpark werden wieder vorwiegend gute und moderne Luſtſpiele gegeben. Neben den Kurkonzerten und den Aufführungen des Kurtheaters hat die Kurverwaltung eine Reihe von Veranſtaltungen geplant, mit denen ſie hofft, den Beifall der Kurgäſte und ihrer einheimiſchen Freunde zu fin⸗ den. Unter anderem ſind vorgeſehen ein Vortragsabend von Proſeſſor Marecell Salzer, der auch heute noch als unſer erſter deutſcher humoriſtiſcher Vortragskünſtler gelten kann, Gaſt⸗ ſpiele erſtklaſſiger Geſangs⸗ und Tanzkünſtler, ein großer bun⸗ ter Abend, im Juni während der Werbewoche ein Roſenfeſt, ein großes Kinderfeſt, Blumenkorſo,—3 Nachtfeſte im Kur⸗ garten mit Beleuchtung und Feuerwerk, daneben Tanztee's und Reunions. Wandervorſchläge Tageswanderung Neckargemünd— Viktor⸗Lenelſtift— Kloſter Lobenfeld Spechbach— Neidenſtein— Waibſtadt. Wanderkarte Nr. 23, Waibſtadt oder Sinsheim.20 M. oder Sonntagskarte nach Neckargemünd.30 M. und Auſchluß⸗ karte Waibſtadt—Neckargemünd 70 Pfg.— Abfahrt:.36,.45, .34, Neckargemünd an:.12,.37,.21; bei Umſteigen in den Meckesheimer Zug.29, ſonſt.32,.19.(Neuer Fahrplan). Oeſtlich durch Neckargemünd und das obere Tor(Karls⸗ tor). Ohne Markierung, bei den letzten Häuſern links etwas auf zum Mannheimer Kindererholungsheim Viktor⸗ Lenelſtift, 20 Min. In der Verlängerung weiter in den Wald. Jetzt ſüdliche Richtung. Im Wald auf Pfad zuerſt ziemlich ſteil, gleich weniger ſteil 140 Meter bergauf. Von da auf ſchönem, einſamen Waldweg gemächlich abwärts und über ein Wäſſerlein, den Nonnenbrunnen. Vom Weg ſowie von der Richtung nicht abweichen. Nach 15—20 Minuten ſchlägt der Weg die öſtliche Richtung ein und berührt nach kurzer Zeit links Feld des Dilsbergerhofs. Schöner Blick auf dieſen Hof und auf Dilsberg. Nach—10 Min. über die Straße Dils⸗ bergerhof—Langenzell. 1 Minute rechts ſchöner Blick auf Hof⸗ gut und Schloß Langenzell. Nachdem die Straße überſchrit⸗ ten, führt ein Pfad die etwa 2 Meter hohe Böſchung hinauf in ſchönen Buchenwald. Dem Pfad folgend, der ſich bald ver⸗ breitert, nach 15 Minuten Zuſammentreffen mit der Haupt⸗ linie 20, gelber Rhombus. Mit dieſer direkt rechts, ſüdlich, zuletzt im Wald etwas ab und aus dem Wald. Ueber das Biederbachtälchen und den Bach, links der Kiegentalerhof. Im Feld auf Pfad 5 Minuten etwa aufwärts auf und über die Straße LangenzellWaldwimmersbach. Auf Pfad wieder über Feld, auf die Straße Langenzell—Lobenfeld. Rechts ſchöner Blick auf Schloß Langenzell, links auf Lobenfeld und Kloſter Lobenfeld. Auf der Straße 5 Minuten links und beim Friedhof rechts hinab nach Kloſter Lobenfeld. Vom Zuſammentreffen mit der Markierung, die übrigens den Weg bis Waibſtadt bezeichnet, bis nach Kloſter Lobenfeld etwa 34 Stunden. Das 1133 gegründete Frauenkloſter wurde nach der Reformation wieder aufgehoben, worauf die Gebäulichkeiten allmählich verfielen. Ein im 13. Jahrhundert erbauter Chor dient als evang. Kirche. Bei der Wirtſchaft rechts durch ein Wieſentälchen, über den Maien⸗ oder Lobbach und auf Pfad im Feld 5 Minuten ſteil aufwärts, dann ziemlich eben, nach einer halben Stunde Spechbach. Einkehrgelegenheit. Weſt⸗ lich durch den Ort ab. Nach kurzer Zeit macht das Wegzeichen eine Schwenkung links, direkt nach Süden. Im Feld auf und ab, nach einer halben Stunde die Wagenmühle, die links bleibt. Wieder über ein Wieſentälchen und den Epfenbach. Im Wald etwas aufwärts und abermals im Feld hinab nach Neiden⸗ ſtein, 20—25 Minuten. Die Beſichtigung der über dem Ort ſich erhebenden Burgruine zu empfehlen. Vom Turm ſchöne Ausblicke ins Schwarzbachtal. In Neidenſtein über die Schwarzbach und links der Bahn entlang, nach 40—45 Min. das alte Städtchen Waibſtadt. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Waibſtadt ab: 16.22, 19.48, in Meckesheim umſteigen; Mann⸗ heim an: 18.09, 22.07. F. Sch. — —ñ— — —— —— .... ̃—————— ——— —ů— ————— Wrec ee e eeeeee Interessante Klosterruine. Einziges Hotel am Platze Telephon Nr. 5 Oppenau Posthilfstelle. F. Allerheiligen-Kloster Waa Berühmter Luftkurort Bahnstation Oppenau und Ottenhôfen. Wildromantische Wasserfälle. Heldendenkmal der gefall Krieger des Bad Schwarzw.-Vereins Mittenmaiers Kurhaus G. Elektrisch. Licht. Neuer Tennisplatz Prospekt durch die Verwaltung. 20˙ Uber Neer m. h. H. orellenfischerei 82³⁰ Bärental Gasthof un 1000 Meter ſt. M. mit he An den ſchönſten Tannenwaldun für ſchöne Ausflüge. Elektr. Licht. Beſitzer Adler(Titiseeblich) Station Bärental⸗FJeldberg. Vorzügliche Lage für Kuraufenthalt. Hübſch angelegte Terraſſe und Veranda den Titiſee. S2²ñ8 d Pension rrlicher Ausſicht auf gen. Zentrale Lage Telephon. : A. Mutterer. 14 eee derte alte Erholung, Zerstreuung und Unterhaltung, nahe Wälder und ausgedehnte, Jahrhun- Parkanlagen ſcden Sie en der Doreucuelle irn Höhensolbad Donaueschingen BApr,-BAbDEx Waldhotel Fischkulfur wundervoll mitten im Walde. Denkbar beste Verpflegung und Erholung.— Pensionspreis Mark.— LTelephon 624 Bes. Hermann Lischke. FSommerfrischler! Wintersportler! Erholungsbedürftige! [Rögle“. Schöne Zimmer. Gute bürgerl Küche. Möhenlutkurot Bubenbach 3 bad. Schwarzwald, 922 m ü. d. M. olnq a. Fuße d. Herzogenhorn— Feldbergs ruhige Lage„Gasthaus u. Penslon Preis Mark.50 bei vier Mahlzeiten. Eigene Forellenfiſcherei. Beſ.: A. Mänle. S22²2² ee us Henfenne Fuße d fuhe et 74 m ſl. d. M. Idylliſche Lage, am 8. Badener Höhe. In Nähe d. SGuſti en⸗ talſperre. Sehr gute Verpfleg. G Bühl ſionspreiſe. Regelm. Autoverbindg⸗ 23. Pro⸗ u..⸗Baben. Telephon Bühl Nr. 2. 20 ſpekt. Geſchw. Braun. 55 dba Baden-Baden“ Beſtempfohlenes Haus in rühiger, ſtaubfreier Lage beim neuen Schloß. Wiener Küche— Penſion M..— bis M..— Beſitzer: Gustav u. Lonise Oehm. ension Haus Oehm Burgſtr. 8, Tel. 847 nerkannt gute Garten— Bad— Rundfuünk. S232 b. Neuſtadt bad. Schwarzw. Bahnſt. Neuſtadt⸗ Hammereiſenbach.„Gaſthof und Penſion zum Adler.“ Idealer Erholungsaufenthalt. S233 Wundervolle Lage am Hochwald und in Matten völli Zubi windgeſchützt u. ſtaubfrei. Viele berrl Spaz ergänge. Altbek. gutes Haus. Beſte Berpfleg. bei mäß Preiſe Telephon⸗Hilfsſtelle. Autoverbdg. Neuſtadt⸗Bleſſinghof. Die Poſtſtr. Gut bürgl. Haus ruht gericht. Volle Tgl. fr. For. nahe am Walde, neu renoy., ge Lage 3 Baden-Baden-Lichtental Penſion u. Reſtaurant„Zum Waldhorn“ ſon. Veranda, imm. neu ein⸗ enſ. inkl. Fremdenſt..50. el. 1355. Beſ.: Willib. Wipfel. iſt Ikm von hier entfernt. Beſ.: Oskar Jsele. beil Herrenalb(750 m fib. öd..) Dobel— ruhige, geſunde Höhenlage— Hofel-Pension Funk altbekanntes Haus. Telephon 10. S21 ldb Klim, b. Schwarzwalpens, Kurort Hornberg Post,Hoteh u, In beſter freler Lage, Penſion llenfiſcherel, Vorzügliche Verpflegung. Forelle Bier⸗ Garage.— Gedeckte Gartenterraſſe. ennis. reſtaux— Bäder— Schwimmba Verfügung. Telephon Nr. 3.— Autos zur——— Klosterreichenbach aem Hotel unei Pensien Sonmee* Waldesnähe, Wannen⸗ u. Flußbadet⸗Waſſet, gar., Zim. m. u. o. fl. kalt u. warn mäßlge beſt geführt awenk. . ee Zentralhzg., Kegelbahn, Preiſe. Tel 17. S225 Eber bach a. — 5 Neckar 040 Lrkehtig. Som- meraufenthalt. Bevorz. Standguartier f. Neckar- u. Odenwaldtouren Hok. Rrons Post, FT. Läge. Necf., Z m. fH.W. P. ab.50 Hotel Bad. Hof, Grofgarage, E. m. fl. W. P. Ban iahie Kurhaus 0 Kn 18 b IS Alexanders channe Bahnſtat. Peterstal u. Freudenſtadt, hich, Höhenlage des Schwarzwaldes. o⸗ Zentralheizg, Garage, ſchöne Terra densdabl verbindung mit Peterstal u. Frerg Tel. ne SE²⁵ uni 5. roſpekte durch r. Beſiter: Auguſ 6 bie sehensw. bad. Landes“ ruhe hauptstadt a. Eing..Schwarz- wald. Landestfeater, Konzerte, Museen. Herrl. Stadt- garten. Rneinhafen, Flugveikehr. Stützpunkt ſur Ausfluge in den Schwarzwald und die Pfalz. Auskunft durch den Verkehrsverein. Weltberühmte Musik- und Kulturstätte, Höhenluftkurort 705 m ũ. d. M. am Knotenpunkt der romantischen Schwatzwaldbahnen(Offenburg · Konstanz; Höllentalbahn) Olänzend empfohlen von dem berühmten 7 Arzt und Gelehrten Professor Dr. Kussmaul. Ea205 Salzreiche, eigene Sole Gasth. Karpfen, P. v. B. An GstR. Gensen. P..B an Tastn-Adlar,.v-an] Temmreig. Metzg,, P. ab 450 Neckarwimmersbach: Gasth. Eberbach Pens. Semmer Wimpfen a. Neckar Febrg w. Stadtmid schönst. Silhouette. Ausk.Städt. Verkehrsb. Unter-Dlelbach: dastf.Wolfsschlucht,.fſ. W. P. ab.50 Zwingenberg a. Meckar, Vielbesucht. Ausflugsort Astk. Sohfff-Post. P. v. J50an Usth. Anker,.V. IEOan Neckargemünd Ständ. Verb. m. Hefdelb. Ausk. u. Prosp. Verkehrsver. Schönstgel. Luft. kurort.Neckartal Kurhotel Nathildenbad, FEI.., Bäder 1.., P. v..-an Fension Haffelder, am RKurwald, Pension v..- an Sehloh Perle des Rokoko. Bruche al Hlstor. Kammerkonz. im Juni. ſſafenafdarot Keönſgstel (Schwarzwaldbahn) Hotel und pension Wagna Nächſt am Wald in ruhiger freier 7 und Sämtliche Zimmer mit fließendem ka warmen Waſſer. kie, penſion v. 4—7. Si7 Pe uh. N end Nua Laufenbae Gasthaus zum enzin altbek, gut bürg. Haus, ſchöne Ireriſe Te⸗ gute Verpflegung, mäß. Penſionspre Maier lephon 56(Sberkirch). Beſ.: Geſchw. Vorzgl. Stützp. Achern at..dl. Schwazw. Pastauioverk, cahin — Hotel Friedriohshof, Fl. W. Erstes Haus am Platze Schönstes deutsches zZwaäld Waldgehirge 1 1d Golene 2*— 5 an d. H0 UsS. erete e 87 mbenlh, — 7 750 m a, H. Tpermal zem ehstseleg, Sabad Min. v. Walde. Schöne ſonn. Frem Auskun t duren Kur- und Verkehrsverein Donaueschingen. Badenweiler bad u. Klimat. Kurort Ban Dürrheim Entopas u. Luttkur. Badezim. Gute Küche, ſchattige Garlea Turpark Konzerte. Autotguren. Ausk. Kürverwalt.] ort. Auskunft Kur- und Lerkehrswetein. ſchaft. Penſion.50 Mark mit Nachm⸗ Totel Römerbad P. V. J an Pürühetef P. V. 8. an 900 m Beliehte Sommerfrische ka ee. Tel. 58. Beſ.: Otto Bogel. Sohwarzwefotel, PVTFCan NürhetelSauge,.d 7 An Bonndkorf Eur. Lerte Leee. DoRISTETTE Bekannt durch vofzügliché Büttéerküchef se Sonntagsspezialität Schwarzwaldforellen.— KRurtaxen. Telephon 85. Besitzer; Fr. Hiller. bei Freudenstadt (Schwarzwald) Gasihaus und Denslon zur Blume Schöne ruhige Lage in der Nahe kl. Tannenwaldung. Pensionspreis .. Jun s. Kug 5..) Aunch direhmitfnetakee⸗ ne Fremdenzimmer, Ma und pension Schlee bevorzuslichste Lage, neu erbaut, mit allem Comfort neu einge- richtet. Pensionspreis M.—5 50 inkl. Nachmittagskaffee. Keine Eis mit Sahne. Dependance der„Nlume“ .25˙ Hotef Englsr, B. v. 7. un Hotel Waidhaus P. V.50 an Hot. HelBbürger, P..B anf Haus Rösensek,.V. Fun BREITENRRUNN,N, Hotel u. Kurhaus, 612 m. P..-bis., b. Achern-Ottenh.-EUhl. Prespekte. Pensſon fleſnze, P. V. b, an Pens ERrhardt B. V. U an Pons-LAhgf, P..GaHI Fegs- Auna WSn: öl, P. V. He an Feus: Hupbert, FTCaf U. u Hallenthm. Sohwimmbad BALLENERHONb St Blasien, Pens. Schwarzwaldh. 8 808 m fi. Vesr bel- Baden-Baden. Forbhach Lotel Eriegrionshoi.—2 75 Prospekte. Freibur Iim Rreisgau, d. Schwarz⸗ 9 waldhauptstadt.- Stadt Deutschl. im Kranze der Schwarz waldberge. Auskunft und Drueksehriften: Stüdt. Verkehrsamt. Schönste Bühlerhöhe Kurhaus, 85 Betten, Sanator'um, 60 Betten. 500 m f. M. bei Baden-Baden, Stoffweehsel-Labax. DoNAUESCHINGEN Hönensolbad m radiumh. eig. Sole, weltb. Musikst. Ausk. Kur- u. Verkehrsv. 15⁵· th. u. Pe MHenzenschwand“ Wee, am Fuße d. Felöbgs. gel., 900 m, 1255 e⸗ ſchön. ger. Zim., el. Licht. Ia. Küche e zialweine, Für läng. Aufenth. ſehr Jeſeghe Penſion Mark.—. 4 aſ Slünſſchiniee S28 12. Bahnſt. Ernſt Fün Bernau buft ſt— Hotef Saſpad Sefüfzen, Pesſen ab II.— — Luftk. J. liebl. K inzigtal Gengenbach Ansk. Bürgermeisteramt 400 m ü. M. Das Paradies Herrenalb des nördl. Sehwarzw. Be⸗ ETiedenweller Pension: 6½—9 RM. Juli und August HNOrEIL u. KURHNRAUs Prosp. d. Besitzer; 6. Baer. Ein Kleinod 1. Hochschwarzw. 904—1000 m Wald-, Nerven- und Höhenluftkurort I. Ramges 7½—11 RM. Eaz05 77 It. 570—Iido m. Tusk vorzugt, Herz. u. Neryenküroit. Frosp, Kurverua Furtwangen Terrenrare 1955 Sagatoriun 1. Herz: Nerven, Stoffwechsel Dr Rüppe Glotterbad Sadl. Dad. Sehw, die Elags. Hotel Fatensteln, I. Rang., EI. W. Pens. ab.—. Kurstätte d. Schw. Keine Ansteck. Krankheiten. Kurhiespekte d. d. Direktion. Hinterzarten Höhen-Kurort.— Auskunft dure 1% m d. M. Sehônstge'e ener U lunz. 8 703 m. R Königafeldd 4% eeren. bef nerlel Industrie, Auskunft, Kurverwaltung. tug 2 adre 400̃ fn Cel,., 12 Las fsiddes des nöfulichen Schmdtænsbnes. u, Erfolgreichster Herz· und Nervenkurort. Bevorzugte Fommer- krische. Meilenweite Tannenwälder, Alle modernen Einrich⸗ eng, Preiswerte Unterkunft. 10 000 Kurfremde. Bidfährer die Küvetwaltusg. und W. Kurhaus Sanatorlum ungsverzeicnis gratis Penslon Maranal Stegee⸗ Lage, direkt am Walde, Sasthor der Sridergene as, Penslen J.— L A. Schwarzwald Hotel, N on von.— M. an Hotel Lagner: ZiH. 1 IeI. Wasser. Peng B- I. Meustadt i. Schw. Iultkurart d. Hoehaehwarzwald. Augk. Kurverwitg. 2 800 m,. Der deutsche Hôhen- St. Blasien kurort tür Erhelungsbedürtt. Nerxxdse u. Leiehtlungenkranke. Ausk. KuxverwItg. 800—1 A. M. Tebpnger Hüöhen- Bewährtes Heilverta eilig 2 Perle 5 0 Kurhotel Water, Wert. Pengien 310 a 1 Kurhotel Falkenstein Besitzer E. Wüsthoff. Wasser. Ptriv Mönchs Posfhotel heizung. Autoboxen. I. Ranges Flięßend. atbäder. Zentral- Hotel Mayenberg ſliegendes Wasser Privatbäder. Penslon ab M. 8 Kurhotel Sonne Bezer: Geschw. Hechinger-Bienz. Verlangen Sle Prespekt der einzelnen Häuser. Platz am See. Frosp. kostenl. Aeratl, Leſter: —————-— nbherg SanatoriumsSt. Blasien 5 Kelahtlung enranke Bel⸗ g.—— Bodensee 5* Radolfzell 15 122 lex. Stande Odensee ein Konstanz n Auskunft Kku Bedeutendster Häliſſek in gen Reise, und Werkelrsbſt Bädischen Vexkelrsverhand Karlsrulie ſſotel NAummeſses n Poſthilfsſt. u. Teleph. über Amt Ache 8 9 ſion 1036 m ü. M. Bahnſtat. Achern. Pene —7 4, Fluim.„ 20, Schlafa Totel Neſchorn, best ef pürgerl. Haus, E. F. BAn. Hotel NLdbergz.. Ner Eeen. LIxTENWEILRR, dreisamer Hof, Hôhenkurort, Park, Wald, Liegehallen. P. v..50, Prospekte + Loftk, in präentig. Lage, Ottenhöfen Auskunſt Verkehrsverein. 1 Stat. Wolfaeh, Oppenau Ripnoldsau u. Freudensfadt. Mbehst legenes Stahl- u. Moorbad Südwestdeutschlands. urakzt. Auskunft d. d. Direktion. Zun 20m herrl. i. Tannenw. gel. Ruhestein Hotel u. Kurnaus F. v. Tön. 800—1200 m a. M. EKlimat. Todtmoos Höhenkurort fur Nerven-; Niederwasser fifſn Bf 1. e 475 bürgl, 900 ute üche, achmittagskaffe. g Telephon 156. Beſ.: Joſ. Feiertag., Bahl indſt der en, Ottenhöten 2 dasthof„Zum 5 ſcöne Zimmer und Söle, mäßige Penſten ö dech preiſe. Autogarage, Teleph. Kappelrobeeg Proſpekt gratis. Beſitzer: Karl Jülg und Leiehtlungenkranke. Auskunft Kurverein, 3 700.—1000 m. Schwarzwaldbann. Triberg Höhenluftkur, Erholung u. Sport. Seunie: Windgeschiützt, nebelfrei. Ausk. KürverwIig. 704 m. Hohenluftkurort. Subalp. Villingen Klima.—— 3 N Seebuder. Hnaen, Waſan tel Küfh., Pens. 7. H. AIi. Deberlingen —9 Bodenges Mineral.-Strand-.Sonnenbaa Welp tenb a feng imat. Kurort, 4i0 m f. M „ 4 U.— Nree. Pep. 84dl. Fertegenbüre- el 5 ſöherlufbarot Salmbach Gasthaus zum„Löwen“ b0f Poſt Neuenbürg, Station Unterreichen 8 Linie Pforzheim—Calw. 6ic Meter über dem Mear honen Naa Ehr. Rapp,. Teley enwol) dylliſch gelegenex Platz, von Taue Som- kings umgeben. Angeneßmer rubigſſet Bel, meraufenthalt für Kurgäſte bei 5 pflegung zu mäßigen Pre ſerwerk⸗ Eigene Milchwirtſchaft und Auhine. Größere Lokalitäten für Vere u, Ipreisen durch Moosbronn Lase Be Gasthof und Pension „Althof-Linde“ am Fuße des Mahlbergs und Bernſteins,(500 m üb, d. Meer), Herrenalb(Station Herrenglb oder Fiſchweier.) Vorzüglicher nthalt, Ausgez. Verpfleg. zu bill. Tagesprelſen. Wald u. Wieſen dir, am Hauſe. Elektr, Licht, Bad, Neuherger, Zimmer, Landwirtſch,. 15 Saal nach vorher. Anſage, Autogarage. Tel. S12 Murgta)-Bahnhotel s Folb ach—4555 frledflchshe Forellenfiſcheret, Jagd. Tel. 3. Beſ.: W. Wunſch. öble Gastk- u. Pens. Gnlgfcher! Sasbachwaldlen efaenerb t de am Eing. d, bet. Galsböhle gel, Neu 80 un. im, Gut bürgerl. Haus, Penſ. p. üchench, . 251(Achern] Beſ.§. Romer, I. K. Murgtal) Hotel Gold. Gernsbachtgue Hirsch Autogarage. Tel. Nr. 1. Beſ: C. Brude. S221 Herrenalb 101. Freiburg daman Schasbemblich Ner 33.— Telephon 4727 —Feines Famillenheim.— 8227 ſie Shach Lautenbach, Murgtal 400m n Gasth. u. Pens.Lautenfels ruh., waldr., ſtaubfr., neuzeitl. eing. ged. Veranda, Garten. Penſion ab M..50. Tel. 84. S218 tal bei Gernsbach(WWaden⸗ cheuern ber-Aateltnte Bh Gernsbach— Herrel ſchöne Wildbad. Gaſthaus„Zum Auerhahn da m⸗ wäldreiche, rüh. Lage. Gedeckte Verazergl Garten. Mäß. Preiſe. m. anerk. gut. Poſthilfsſtelle, Beſitzer: Otto Friß.. .: L. Kubon Wwe. Sutes Haus, schöne, sonn Gasthef zur Sonne. Wer möchte sich gut und billig erholen, der gehe auf den Schwarzwald und Unterba Oesunde, freie Lage— 700 m hoch. ge Zimmer mit Verands und Garten, Kute Küche,. Weine— Eine Stunde von Bad Dürrheim u. Autoverbindung nach allen Richtungen. Nahe am Wald gelegen. Pensionspreis pro Tag Mark.— Inhaber: Josef Mort, Telephon Nr. 4. Idingen. Twiefalten, Schwäh. Alh. Schöner Gebirgsaufenthalt. Vorzügliche Verpflegung. Venſton.00—.00 Ausflüge. Beſte Empfehlungen. Fernruf 9. . Fauſtmann, gleichzeitig Beſitzer von Hotel⸗Penſſon Coſtauza Sauia Margherito Niviera. Hotel⸗Penſign Kloſtergarten Tbersteinpurg Höhenluftkurort, herrliche Aussicht, Post- Autoverbindung Baden-Baden- Gernsbach. Waldkurhaus Wolfsschlucht gute Küche, stets Forellen, mäßige Preise, Jagd- U. Fischereigelegenheit. Eig. Autoverbind, Tel. Baden-Baden 482. Bes.; Wilh. Splielmann. Hotel Krone mit„Schwelzerhaus“ Altbekanntes Haus, neu renoviert, Ruhlge Lage am Walde. Eigene Jagd.— Telephen Baden-Baden 179. Bes.: B. Falk. Waldfrieden, Pension, Kaffęe u. Restauration am Fuſſe der Ruine. Telephon 1097 Baden- Baden. Bes,; Karl Kunzmann. anerkannt 6 1 bel eh Gasthof und 1 At Pension„Zum Läwen““. in herrl, freier Lage a. Wald, 5 Min. vom Bahnh., neuerb,, gr, ſchatt. Gart. Gute bür⸗ gerl, Küche, naturr. Weine. Forellenfiſcher. 9 20 Schenern-Gernsbad z d, 0 herrl. geſ. Lage, angen. Aufenthalt, Bab, 1pfl. Garten, Licht⸗ u. Sonnenbgd. anerk. vorg eſſen Penſionspr. M..50. J. uber, Oöſtgut Fre S 4,50 Mark, Telephon Hornberg 34. 231 Beſitzer: Joh. Wöhrle. Hallwangen aant bee 170 2 bei A60 Aten Simmersfeld Gasthof und Pension ,zum m anerk. beſtempf. Haus, erſtkl. Verpfle un, Preiſe. Bäder. Tel. 11. Bef. E. Hef Basthof u. Pensfon„Grüner Baum“ Schönſte Lage örekt a. Wald, berrliche Aus⸗ ſicht von allen Zimmern. Gute eee mäßige Penſionspreiſe.— Autogarage, Tel. Dornſtetten Nr. 4. S225 Beſ. W. Sailer. 82²³3 Vornehmes Haus. Autohalle, olle Em7! Freudenstad Tel, 39. Bel.: 2 N Gaſthof u, Brauerei „DRHI KONIG8“ Gut bürgerliches Hauß, beſt, Aufenthalt für Kurgäſte u. Touriſt, Penſſonspreis Mk..50. inkbeiner 224 810 dben Simmersfeld zum Aie, 780 mib. M. Autoverbind m. Bahnſt. Aöen gott Sch. einger. Fremdenz, elek. Beleucht., Vereine Nee eee 3herrl. Täler i. Umkreis.“ unde, Sl ſehr empfohlen. Tel. 1. Beſ.: J. Stell.. Hasſach ſm Nnzigtal dasthaus zum Rahen Bekannt burch gute Küche und Keller, Te⸗ Angenehmer Londaufentha't— a0 aülleer baclsch. Schtarz Steingn j. B. desh l ſege fl 10 lephon 70. Beſitzer: Heinr. Fackler, 2291 9 . S Proſpekte, Beſ.: K. Gebhardt. 7397r.. ² ͤqʃ⅛]!—.—.Ö—˙¹; ꝛTTT—̃²˙UQÄ Nreitag, den 18. Mai 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabr) Kurorte und — —— II Mineralhad und Luftkurort. (Württ. Schwarzwald) 400 m ü. M. 9 — wamndes Waldtal mit herrlicher Umgebung. Natürlien kohlensaure Bäder für Herz- und Geläß- heiten. Trinkkuren für Katatrhe, Blutarmut u. Nierenleiden. Kurkapelle/ Lawn- Tennis/ Forellenfischerei. 05 erst geschützte Lage, daher für Frühjahrs- und Herbst- n besonderg geeignet. Prospekte durch den Kutverein. 4 Mineral- Bad, Schwarzwald, Station Wolſach und Freudenſtadt. Höchſtgelegenes Stahl⸗ und Moorbad Südweſtdeutſchl. Hallenschwimmbad, Tanztees. Kurarzt. Em?22 Auskunft durch die Direkt. 8 5 Beguchet dischäder und Kurorte der Rheinpfalz — chlog Vlaberg 06 Mast- und Entfettungskuren k336 Banger Aufenthalt für Erholungsbedürftige esitzer und leitender Arzt: Dr. med. Paul Reinöhl Württ. Schwarzwald 450 m ü. d. M. für Frauenkrankheiten, innere u. Nervenleiden asth. z. Lamm Meleneim Besitz.: H. Eisen- 02 0 Tel. 3, Pens.-Pr.—5 4 Kone zur Traube, Bes. K. Ounle, Tel. 18, Eig. Metzger. Casttensbreis—5 A Nobot zum Kernerhaus, Fr. Fohnle WWe'., Tel. 25, Metzger. Re ltatenspreis—5 aurant, Kaffee und Kon- thok z. Bürgergtüble, H. Haiser, Netsgersi Teleph. 24 astg lonspreis—5 K. Paus zum Waldhorn, Bes, Fritz, Pens.-Pr.-.50 N Gasthot 3. Rit- Mersberg terburgBes.— —— Tel. 10, Clasver., Milch- das er Metzg. 5 zur Kr. S8. Fr. aller. Jeng-Bre=g 2 Pens.-Pr. 4.30%½ Tel. 22. Gasthof 2z. Haghof, adhof Besitzer J. Bulling. 5 Aukuallumport. Tel.Welzh 48 — Suntt erteih der Fremdenverkehrs-Vareln Malzheim u. le Gastholbe Laufenmühle Farhaug. Ebhnl Gasthof 2. Linde, Bes. Kirchenkirnberg Sene Schöllhütte T5rene“ e. . Herrl, gelh. T8 7* 1r „ geleg. Eönises(Wärtt. gtöctter Einnensee). Mohenſage durchschn. 500 m Emptehlenswerte Gasthöfe und Hotels: Gausmannswefſer notel] Ebnisee mit Restaur. am See. Autohaltestelle Welzh.-Murrh. Pensionspreis.50—.—.. Telephon 1. A. Ellinger. mann. Telephon Welzh. 29, Bahnst. Pens.-Pr..20—.50 E. Lindauer Tel. 5. Pensions- preis 4—.50. 20 Minuten vom Ebnisee entfernt. 8226 Fxitz Eisenmann, Lel.-Amt Ebni, Pens.-Pr.-5 Ma. See gel. Bes. A. Sammet. Telephon 2. Pensionspreis—.50. Tel. 35. Pens.-Pr.—.50. H. Uebele. Tel. 27 Rudersb. Pensionspreis—.50. düdetan Katarrhe. Asinim Hermal Sp Auerudg A — krosn 800 fn N e e JLS ir1 Tirol „HoOtfel Tirolerhof“ lecler, Dochelpirwer Früiew- und Sorrmer- leruhelt. Prospekte. Perslom vor& NAK. er Soſbad Jagstfeſd am Necftar 9 Vaves Haus in reſzvollſter Lage des Neckartals. llegun der im Hauſe. Terraſſe, Park, naher Wald. Beſte Ver⸗ 8 75 Penſionspreis—6 4, je durch Geſchw. Bräuninger, Stärkſte nach Zimmer. Autohalle. Tel. 3, Bad⸗Hotel. Ea186 34 82²0 Schopfſoch Fenads Soiſe „Kurhaus Schübel“ Neuerbautes Haus mit 30 Betten. Zim mit fließ. Waſſer. Herrliche, ruhige Lage. Tannen⸗ hochwald in nächſter Nähe. Eigene Proſpekte. S2²⁵ Beſitzer: G. Schühel. Luftkurort Wörnersberg ſadt BStatton Altenſteig, 617 m ü. d.., ringsumgeben von Neuerweitert. gutbürgerl. Haus i. ſtaubfr. Lage. Für Ruhebedürftige beſ. empf. Gefährt u. Auto Schweilgman im Schwarzw. Höhen⸗ 7 luftkurort 800 1 oſt Hauſen⸗ 1. Wcſtantban pensſon„Alpenblick“ Angenehmer Sommeraufenthalt, beſonders für Frühjahrs⸗ u. Herbſtkuren zu empfehlen. Gut bürgerliche Küche, freundliche, luftige Zimmer eigene Landwirtſchaft und Fuhrwerk. Voller Penſionspreis inkl. Nachmittagskaffee f. Juli⸗ Auguſt M..50, die übrigen Monate M..50. einſchl. Nachm.⸗Kaffee RM..50 bis.—(je nach Aufenth.) Tel.⸗Amt i. Hauſe. Beſ.: Chr. Seeger Fannenndlögen aslhof U. Pensjon 2. Anker] im Hauſe. Gute reichl. Verpfleg. Penſionspreis] Luftkurort Annweiler(Pfalz Am Fuße der Kaiserburg Trifels, Prächtig. Hochwald, ozonreiche Luft, gute Hotels u. Gasthäuser, Privatzimmer, Schnellzugshalt Saarbrücken-München Tennissportplätze. Auskunft Verkehrsverein, Tel. 30 Einzig Deutsches Arsensolbad Bad Dürkheim Ipfalz 75 Heilbad erst. Ranges gegen Gicht-, Frauen-, und Nervenkrankbeiten, Rheumatismus Aineeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeemeeeeeeeeeeemeeeneeem Wiesbdaden 2 Betten à Mark.50 bis 1. Juni frei. *5437 Stofft, Helenenstraße 6. Ainunumtemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeeeneeeeen Feues Kurmittelhaus. Schwimmbad. TAgl Kurkonzerte. Beliebtes Ausflugsziel Kur- cheater. Solistenabende Kurgartenbeleuch- tung. Prosp. durch d Städt. Kurverwaltung Sanatorlum Bad Glelsweiler bei Landau 83 1 für Nerven- und innere Kranke, 350 m ü. M. Bierhelderhof be heddelberg Schönſter Ausflugsort für Geſellſchaften u. Vereine. Großer ſchattiger Garten. Erſtkleſſige Speiſen u. Getränke. Kaffee u. Kuchen. S22²8 H. Schwinn. Weinkeim neuude 10 Eig. Schlächterei. Bürgerbrau. Beſ.: Jak. Hohenadel. Herrl. Gartenwirtſchaft mit Tanzgelegenheit. Prima Weine, Ludwigshaf. S2²261 Herrlich. Park inmitten Hochwald. Besitzer u. Dir. Arzt, Sanitätsrat Dr. Hoennes. Luftkurort Bergzahern Bedeutendste Sommertfrische d. Rheinpfalz Heidelberg: Alter Kohlhof in Nähe des Königsstuhls Beliebt. Ausflugsort u. neuer Bemirtſchaftg. Eig. Milchvieh. Speiſen u. Getränke in bek. Qualität bei ziv. Preiſ. S228 Tel. 3915. Inh. E. Schmidt langj. Pächt. v. Spey. Hof. U ffrr Bes.: Carl Dumtzlaff Guter preiswerter Mittagstiſch, ſowie reich⸗ haltige Abendkarte.— Naturreine Weine.— Bayriſch Bier vom Faß. Tel. 368. S2²8 Erſtklaſſige Weine u. Biere, ſchöne Lokale Gartenwirtſchaft— Saal. S2²8 Telephon 18. U zttttetatt. Stadt m. prächt. Baut,, Hohenſtaufen ſchönſte Lage u. Ausſicht Wimpfens. Café⸗Terraſſ. m. herrl. Fernbl. Soolbäd..H. Mäß. Penſ.⸗Pr. OC. Dathe,(fr. Holl's Weinſtube Heilbronn a..) an der Donau(Bayern) Dill ingen Notel„Beyrscher fo Angen. Frühjahrs⸗ und Sommeraufenthalt. Volle Penſ. einſchl. Zimmer 4/ bei guter Beſ.: Fr. Ernſt. Ladenbhurg f. J. Bahnhofhotel gegenüb. d. Bahnhof, Halteſt. d. Autobuslinie Möheim⸗Schriesheim. Gut bgl. Haus, anerk. gute Küche, beſtgepfl. Weine u. Biere. Große 5 Lokalit. Schön. ſchatt. Garten. Neu einger.! in den Bayer. Alpen Em94 Deutschlands größtes Jod-Bad bei Arterienverkalkung. Nerven-, Stoff- wechsel- und Frauenleiden. inmitten herrl. Tannen- u. Kastanienwaldg. bietet Ruhesuchenden u. Erholungsbedürf- ügen angenehmsten Aufenthalt. Prospekte Hur-Aotel Mathüenbad 255 5. bch fb. diede, durch die Städüsche Kurverwaltung. 750 2* 2 2 4 Tukftkurort Hönningen(Rheinpfalz)] 7 Kurhaus Bürcky-Kochendörfer gBeliebte Sommerfrische. Von Erholungs- bedürltigen, Touristen u. Vereinen viel be- suchter Ausflugsort. Neu erbaut 1925/½6, 14 Fremdenzimmer mit 21 Betten. Flienlend warmes Wasser. Vorzügl. Verpfleg. Mäßige Preise. Bahnstation Grünstadt-Aldleiningen Telephon-Amt Hettenleidelheim 9. andstunl Im Pfälzer Wald Waldreichster Kurort der Westpfalz in un- mittelbarer Nähe prächtiger Berg- u. Tal- waldung., Spaziergänge in würziger, reiner Waldluft auf vorzüglich ausgebauten Wald- wegen für Terrainkuren. Besonders emp- tehlenswert für Nervöse, Erholungsbedürf- orel Ostertag. Fremdenz. Gasth——————— reichl. Verpfleg. Eig. Fiſchwaſſ. Angeln. Do⸗ 0 tige und Blutarme. oethet 2 beteenie n. Kalsershach zug Röne. Srofsaechsen fasof„HTang.Je n. bet Walbſbabge. 2. J. Fiſbe Miorbad und Sanatarlan Sickingen 2u.andstunt Ipratei Altbewährte Spezialkuranstalt mit vorzüg- krheumatismus, Ficht, Ischias, Nerven- und Frauenleiden. Spezielle Fangomoorkuren. 70 Prospekte gratis. 5 12 7 Waldmichelbach odenwafa für Touriſten, Sommergäſte u. Vereine beſt. empfohl. 2 Säle, Kegelb., Gart., Autogarage, mäß. Pr. Tel. 18. Beſ.: E. Farnkopf. S227 Langenargen (Podensee) Gasthof zum Löwen kaanenunbandanwiabanteängaddangatatndemtnd U 6 N 0(Berdstraße) 4 Einnenm naraer Adler Gut bürgerliches Weinreſtaurant; am Eingang des herrlich. Birkenauertals gelegen, Fremden⸗ zimmer mit und ohne Penſion. Angenehme Aufenthaltsräume mit altdeutſcher Weinſtube. Gedeckte Autounterkunft gratis. Bekannt für Ia. Küche— reine Weine— mäßige Preiſe. S226 Beſ.: Richard Lang, Fernruf 133. Aiünumanunundamaunanpnnnnmnanmpntesbnehbngbaarnnc Altrenommiertes Haus mit neueingerichteter Dependance, direkt am Landungsſteg gelegen. Gut bürgerliche Küche. Mäßige Preiſe. S224 Beſ.: H. Lenghaas vormals A. Wocher. Ferlen am Bodensee Hurhotel Langenargen Altrenommiertes Haus, direkt am See gelegen, mit herrl. Fernsicht auf See u. Alpen. Küche u. Keller von Ruf, mäß. Pensionspr., Autogarage. 8229 Tel. 115 Bes.: E. Rossaro. ü Gasth. z. Grün.Baum Gasth. zur Rose Fremdenz. Tel. 124. Ad. Bechthold, Beſ. S227—— 0—— den e eee Anütte enel Ein Frühjahrs-Idyll am herrlichen VMierwaldstättersee. Gutbürgerlich. Der geſchſttzteſte Punkt der Mittelſchweiz. Direkt an der Seepromenade. Neue Seeterraſſe. Seebad. Tagespreis von Klimat. Höhenkurort. Tel. 203. 1000 m ü. M. Neuerbautes Kurhaus, geöffnet von Anfang Tanzſaal, Veranda, Kegelbahn. Große Auswahl 2* Weinheim Weinstube zur Pfalz Fernspr. 51 Maretplat? begr. 1671 Altrenom. Weinſtube Altdeutſcher Schützen und Nebenzimmer. Bekannt gute Weine und Küche.— Fremdenzimmer.— Mäßige Preiſe. S229 Inhaber: W. Koch u. Sohn. Ludwieshafen bogne Hoſel ADTER Einziges Haus am Platze mit dir. Lage am See. Groß. ſchattiger Garten. Penſton—6 4 Sämtliche Mahlzeiten werden an kleinen f Weinheim Weinwirtschaft, „Zur Bergstraße“. 2 Minuten v. den Bahnhöfen. Spezialität: Qualitätsweine, offen und in Flaſchen. S227 (— Gute bürgerliche Küche.— Telephon Nr. 907. Inh.: Ad. Böhler. dur ekte und Preislisten kostenlos durch die Kurdirektion Berehtesgaden, ——— Fremdenverkehrsvereine Berehtesgaden-Land, Ramsau und schellenberg. Zimmer mit voll. Verpfleg. ab Mk. 5.— lerner Tiſchen ſerviert. Proſpekte. S22²⁴4 Beſitzer: A. Glöckler. von Fr..50. Proſpekte durch den Beſitzer S232 J. John-Schlegel. nuneunnnbnungaonadnanatdadabnsgadeunacden üchen Heilerfolgen bei Muskel- u. Gelenk- Bader und Arzt im Hause. Jahresbetrieb. .— Mk. an. Proſpekte. G. Ammann, Beſ. S224 Auutlamannnuantaaanmendenaengansautbaddannutaentultamnimmmuch Kurhaus„Alpenblick“ J en ene Mai bis Ende Oktober. Groß. heizb. Speiſeſaal, in Bergtouren. Taminaſchlucht Penſionspreis Amenmnumumenmmghlitetketzemmbnendmbummm Die perle des Brienzersee's! Hot.-Pension Belvedere-dseltwald (Schweiz) Gersau an Herwallstätterzge. Berühmter Kimatischer Kurort. Hotel und penslon„bes-Ages“ Sut bürgerliches Haus in ruhiger staub- freier Lage, nahe am See. Schöne Zimmer durch den Beſitzer A. Fiechter. Ammmmmmmmmammm Herrlicher Ferien⸗Aufenthalt. Wunderbare Ausſicht auf See u. Alpen. Prima Butterküche. Mäß. Preiſe. EngelbergSchwelz) e Alnines 300 Betten. pensionspreis M..- bis.50 Eretklaseiger Hoheniuhurett nnee IIE. Solebad, Tropente durch Pelter 8882 Hotel Villa Schöntal 45 5 Höhenluft Paul Müller, Telephon 30. Bestempfohlenes Haus. Im Mai und Juni bas 55 ee 92 0 Erholung* 5 Nel e e eeen ee as Päradies der bayerischen Alpen mif d fu——— enee ere„ Touristik, BORRUu]N „Nordsee-Hotel“, direkt am Strand gelegen Volle Pension von Mark 8— an 822 rospekt in Aer Geschältsstelle dieses Blattes fßsIEABERG-AHkMAGER Angel⸗, Ruder⸗ und Berg⸗Sport. Proſpekte S228 eemaannnnmnnudnunngndmdtunntannennnnt —————2— 5 ————— Tandschaftlieh schönste Metelanlage am Bodensee. Darnpfschiftstation 10 Minuten von Lindau. Comfortables Familienhotef. 250 Betten, fliebendes Wasser, Eisen-, und Schweſelquellen. Neues einzigartiges Strandbad im, eigenen 5 Hektar großgen Elotelpark. Wassersport. Tennis. Conzerte Tanzabende. Zunmer von NM..— an. Fensjon samt Zimmer von M..50 an. Prachtiger Frun- * Senhleun Best 4 Ungsaufenthalt. P. kostentos. R t (früher Caracciola) Das Hotel am Rhein Luumummmmmnmmmmmmeeeeeeneen DEursel 8ABE BORKUN, Julsr, NMoRDͥENRNEV, LANSHOOGS, SSIEKENOOSG, MANGEROOSE, WIILMELNASHAUNEN NEIL.SOLApd, cuxmavzk, 8USsUn, Sr. PETERN-ONRDNG, unrrnon, WESTERI. AND den len Nordeeebꝭdern besteht durchgehende Personen · und Gepäckabfertigung. Fordern Sie durchgebende Fahrkarten nach 4+ PHROSPEKTE und FaHRPILANE unentgeltllch durch die Badever- oddeeebsdern. Ksanen Sie sie nicht erhalten, so teilen sle dies dem Verband Deutscher Nordseebäder in Norderney mit. waltungen und Reedereien scwle alle Relse- und Verkehrsbüros. * 5* N Ca224 7 0. Seile. Nr. 221 Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) Freitag, den 13. Mat 10. neeeeenenneneene Sonder-Angeboſ Aagmaagggmagaaaamamndgaaagamm Jeder dieser enfzückenden Verkäufe Leichtmotorradb NSu., Paddelboot, Mädchen⸗ rabd, Perrenrad. zwei Motorrad⸗Reiſen mit Schläuchen, 26K8, ge⸗ braucht, billig zu verk. Kutſcher Brede, Humboldtſtr. 13, nach⸗ mitt. ab 5 Uhr. 5629 Tur vocd elnhe Ta die sehenswürdige Nabaasal fach Wmn — Aus Liguldattonsmaxse 1 Küche, weißlackiert, 1 Küche, naturlaſiert, fabrikneu, billig zu verkaufen. Anzuſehen Lagerhalle Rheinvor⸗ landſtr. 7(Rheinluſt), bei Bootsüberſahrt n. Ludwigshafen. 5630 fbkemaachine mit ſichtbarer Schriſt, in gut. Zuſtande, geg. bare Kaſſe zu verkauf. Waldhofſtraße 127, 5636 1. St. rechts. paddelboot Ih re N6 bein ob poliert, lackiert oder kall gebeizt, werden wie neu, durch auffriſchen „Kiwal“ dem gar. unſchädl. Möbelauffriſchmittel. 5 Becker, Michaelisdrogerie, G.2 Karl Betz, Gontardplatz 8 erm. Cramer jun., J 5. 17 Paul Doernberg, 0.3/ Franz Heß, Schwetzingerſtr. 66, Langerötterdrogerie, Th. Hofmann, Lange NMötterſtr. 160 Ludwig& Schütthelm, O4.3/ Hch. Merckle, Merkur⸗ drogerie, Gontardplatz 2) Moltkedrogerie, Apoth. E. Möſſinger, B 6, 74 Wilh. Müller, U 5. 26 Dr. E. Stutzmann, P 6..4 Georg Schmidt, Univerſaldrogerie, Sommerhüfe nur Seckenheimerſtraße 8. ſacggnadahgeadagamaangaamnggegnmunggggaadaſ Die flotte Glocke mit Kappenkopf, Seide und Blütengarnitur in den modernen Sommerfarben Stroh mit Guſtav Renuert, G 5. 14, Fil. S.9, Mittelſtr. 59, Seckenheimer⸗ ſtraße 32 Ecke Augartenſtr. Seifenhaus Oſtſtadt, Seckenh' ſtr. 110a Neckarau: Zentraldrogerie Adam Seitz Arthur Trautmaun Waldhof: Fr. Geyer, Luzenbergdrog. J. Schmidt, Waldhof Walter Kreih. Le F Herren- Hberbemden mit 2 Kragen zum Einhkeitspreis von RM..50 pro Stũck bisheriger Verkaufspreis RM..80 pro Stũck Iun„Tebeka“- h 1, Jel. 29677 Ludwigshafen. Länge ca. 5 m, billig abzugeben. Anzuſehen Lagerhalle Rheinvor⸗ landſtr. 7(Rheinluſt), bei Bootsüberſahrt n. *5631 8 8 Sold-Plaqus-Sprungdeckeluhr gegen Kaſſe 51.30% Auf Sekunden reguliert. Ae Jungnans-Uhren werden von mir koſtenlos mit 24 Stunden⸗ Zifferblatt verſehen. Für andere Marken 80 Reparaturen feinſt. Uhren m. 1 Jahr Garant. Ausnahme⸗Angebot: 5621 en mit Matwmet Junghars Sofortige Beſtellung Teilzahlung geſtattet. Kaufmann mit eigenem Büro(Telephon und Schreib⸗ maſchine) übernimmt Vertretung oder Ver⸗ waltung. Zuſchriften unter LY 8 38 an die pfalz zu verkaufen. Anfragen u. 1 E 180 an die Geſchſt. B2221 zu kaufen geſucht. An⸗ Verlaugen Sie Muſter. Vertreter: Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.*5652 — E. Klausmann, Mannheim H 4, 71 —— e e 75 D — Fizhuf 10 — Aufschlaghuf Rheinpfalz. ſen ſltae a ae ee — Stroh mit Seide und in silber un as a, ent- 2 zu kaufen geſucht. T—5 Mannheim — autger Bilttengarmie· ückend durch seine ge- fl Aendos Weigos Tolel ag 15910 98 Schrank 3 11 — rung in 6 der modern- e ſchäftsſtele. 92200 zusbenen agugtigen. 4,17 1 5 sten Farben dern eingerichtet. Zentralheizg., fließend. gebote unt. 19 ans schauſen Waſſer in Pauptoertehrsſtaak de Horder: Srbrances Celcte 8022— Anzahlung 40 000.L. Damenfahrrad Tobsahranh Küchen aaagg- J 425.— 390.— 938. 310.- 275.—25. 1 175.—4 peltennmel Eiche 825.— 795. 528.— 495. es18. lelndum ke eſ/ Autotieiel ung 4 orts frel Ha 8 Auswͤrtige 8 Fahtivergllt dumeee f ff gebote unt. V M 42 an gebr., zu kauf. cht.]. — Besteingefünrtes 4 die 566 Böreſſe 15 5. Geſchelte⸗ lul wölte 8 falg. dul ipelgpvng eee — ereg e —.— 2˙5 — mit gutſituierter, dauernder Kundſchaſt, et elſe.J 1 — umſtändehalber ſofort zu verkaufen. Erfor⸗ Lut. en 106 —— derlich ea. 8 4 in—5 Welcher e eee, Nähe Waſſert.“ —.— äftsſtelle. 564 25 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſſh ee Abennuasee 3⸗4 Zimmer ⸗ enendſen are ai, ee 5 855 9 5 8 8 9 + illi⸗ 12 ¹ 7 0 ——— 15 in guter Wohnlage— od. Zahlung der Miete im Voraus abgeben. Laddenthele elle Gnt bie ber deuenen mlt fralwerd. oh Waldhofſtr. d bart. Geſl. Angekote unter k 2b an die Ger; anen Hröben 90 3 els 8 4 Aelae. 4 9 9 Torzügliche Fulslenz ſingaeren Uae 10 nung, das Part, als] Gnt erbalt. B2288———— Aeiteß⸗— billiaſ— Erſtklaſſige Alleinvertretung ein. ganz z. vornehm. Dauer⸗ lungeren Aberls ll Büro eingerichtet, Kiiche Mittl. Staatsbeamter Mechan Werkstätte oſ hervoragenden Neuheit D. R..a. iſt Exiſtenz. Branche⸗ m. Branchekenntniſſen.] günſtig zu verkaufen„ſucht 5 1 1 bezirksw. zu vergeben. Nachweisbar kenntniſſe nicht er⸗Gefl. ausf. Zuſchrift.] Angebote u. X 0 34 preisw. zu verkaufen.-0 Aimmerwobnung oder Abfüllraum in 1 böchſte Verdienſtmöglicht. Es kommen forderlich. Auch für m. Zeugnisabſchriften an die Geſchſt. 25345 S 2. 8, 1 Tr. rechts. un Ob. Clignetſtr., Keller⸗ 05 nur Firmen oder Herren in Frage, ſtill. Teilh. geeignet.] u. Gehaltsanſprüchen Zünda ⸗Motorrad Tisch-Gasherd gegen Dringlk.⸗Karte. lagerraum in N 3. 14 an, 9 welche über.l..-z0nd in bar verſü. Ceſt. Angebote unt. anter K§18 an die 2% PS. m. 2 Gang⸗ Auncdecene 8021 Jugwermieten bei Junger ka ſſch n 1——.———9 X B 22 an d. Gſchſt. Geſchäftsſtelle. 25604 Getr 85 9 Zuſt. 5 7 an die Geſchſt. 552425625 Fiſcher. 50 2 00 N 0 * udo oſſe, Karlsruhe i. B. Em? 5619—. e er endorff⸗ 5 1 1500— 1— 5 N ne zn 2l. 2600h Erabe 52, IV. JJ Anmer U. Küche 757 7 —— agere tellenbesuche s ber Landb 5 Sien e ict1g zn beteiult falienischer Kongspondent Tontodistin . Zei 8 5 emaill., un 2 Perſ.) geſ. Miete aüshilfsweise für abends-2 Stunden ges. 775 Schlafzimmer 1 Steh ült eg. 60./. Angeb. unt. Zu erfrag. Feſtalogzi⸗ Wattelele, 1 Off. unter M. M. B. 1407 an Ala-Haasen, gute Rechnerin, ſofort übern. Filiale oder 0 vX 48 an die Geſchſt. ſtraße 1 4. St. 82223 PI Fiiale stein& Vogler, Mannheim. Eat62 von hieſ. Großhandlg.] Anßenorganiſ. M 11(berrſch. Kirſchb. pol., zu verkaufen. Näher. 15665 8 U Ber, gelucht, Augebote erß. Nord, Lubolgsbafen. prelamert abgüggben. Saledtte 2. bart,— Nenbanwohnang d Imer unl Hüche eoer 60 1 0 Tüchtig. Alleinmädchen gridasbene 1830 1005 Angebote u. L I. zi mned srpuagen] den Zinmer nen, bergerichtet, mit ranfaſe ugeſ 6.00 Li ill 8 in Neuoſtheim bei hohem Anſtändiges an die Geſchſt. 25041 mit Dach, wie neu, v. ſeribſ. Beamten per Möbelübern. per 1..] neh arge 1 in 1 gepncht—5 7 Tüchtige luſtändige 5 billiaſt zu verkaufen. bald oder ſpäter ge⸗ beziehbar, zu vermiet. unter aiſe—* 25655 Mädchen Zu verkaufen: 1 Bett, e80 41. IV..] ſucht. Wohnber. vorh. Anfragen unt. 1 I 44 Geſchäft Aildreſſe 125 Geichaltsttele Keſes Blattes. Aoidonn v. Lande, ſucht Stelle 4 aben 2 0 n an die Geſchſt. 55066 1 A, 2212 2 2 22 1 nilts angelehens Gron.] Tüchiger wlider Aenderungs Ateller e Fr ſſanrsmante en 2 immer und Küche ſuchl 70 hauffeur ſofort 1 1847 5 b c 0 er eee ee ee ſee berſer ſeſect Tenbenbenn zu werm 87% 500= 14 einen tüchligen, le,—— 4. Stock links. Bz237 zu verk. Krappmühl⸗(He'de berufsti ſucht Tenfendenm derl. N 0 9 5 der in der Lage iſt 5 Tuchl. Nub Maschfrau Guterhaltener ſeeſe 8. f fes. 8. Ammer d Müche Geſl. Agg. 28 N5a 175 Telsondeg ſämtliche Reparaturen 5 ziucht Beſchäftigung in 1: Kleiner, brauner 1 3 405 an die Geſchſt. 45541 a 1 1 ſelbſt auszuführen u. beſſ. Hauſe. Ia. Refer. nder( fpl.) ui im. 1 ferner bereit iſt, eptl. Uebildete Dame Gefl. Ang. u. X X 18 Ui 5 15. Juni. Drgl. Karte 110 Iinmer Nur Herren m. prima and. Arbeiten zu ver⸗ uuun an die Geſchſt. B2229 m. Stammbaum, lieb⸗ vorhand. Gefl. Angeb. Zeugniſſen bzw. Emp⸗ richten, per ſofort tagsüber als Be⸗ Nagen liches Tierchen, gibt unter X P 10 an die m. Keller auf 1. Juni fehlung. belieb. ſchriſt⸗geſucht. 1843gleiterin zu älter. Verkäufe 5 umſtändeh. billia ab Geſchäftsſtele. B2229 zu vermieten 25006 85 He liche Angebote einzu⸗ Peter Rixius G. m. Herrn geſucht.An⸗ erkau Anfragen unt. Fern⸗ 115 1 Neckarau, Blumen⸗ ſtrebſ. ⸗ 3 gerbt bote unt.Nr. p 60 Rheinauhafen, Für Frau m. 11jähr. Solid., te ugh reichen unter T U 195 b.., Verbindungs⸗ bote anter. i en zlahn, ſtraße 17, 3. St. rechts. chlk., gult a 1 ſprechnummer 25 836. Kolonie Pfingſtberg, Kind billiges einfa 30., ſch 10 G 1845 kanal l. Ufer Nr. C. a. d. Geſch. dſs. Bl. n 0 fach kel, in al, 1 an die Geſchſt. 5 Rleinauio 25655 eeeee möhl. od..2 auhh nö ſchein, duſelh 1 Jüntere Zum balg. Eitrit EER auf-Cesuche 7 2— möbl. Ammer Srtalen b. 10 um bald. Eintri 88 uſtand, preiswert zu 2 ſbſſofort geſucht. ng. ſofort zu vermiet. An⸗Frä auche gae ee Fdges ae e eeneeeee ee e e 170 2 1n e nn, te eſchã— a hr. 1 au!„ re e Lehrling— 6 c D Er Sohen-Auto Ig. Kaufmann ſucht Reieer K 2.. deen 95 1 Rannee an eere guter ema Mäddken Srteenee e, besiger) geigl. ardelos erbalten(enzzJ ent, zöl, Zinmer llt Möbllert. Zmmor ſarſten mit F +— 7 8 2 orgzu N„ e 1 15 m. Zeugnisabſchriftenfreier Familie. Angeb. ſofort geſacht. 1841 Fahrräder a eee 155 mit voller Penſion. mit 2 Betten, auch an nader der 57 110 1 u. Gehaltsanſprüchen unter X ii 28 an die Medeee billig zu verk. 92225 2 KHauen CEcsucht Angebote mit Preis Chepaar mit Kochgel. ev. Bild, das 180 unter X IT 14 an die[Geſchäftsſtelle. 15639 heinparkſtr. 2. Steinberg u. Meyer, unter X T 39 an die billig abzugeb. 45615 rückgeht, un 40 15 Geſchäftsſtelle. 55005 O0 7. Heidelbergerſtr.! Angebote unter M 62 an die Geſchäftsſt. Geſchäftsſtelle. Hanſaſtr. 48, Ernſt. Jan die Geſchſt⸗ 1. ——