Falig rnune zur Mietspreiserhöhung, gegen die arbeiter⸗ 8 einer Mehrheit von 80 Stimmen abgelehnt. Mannheim u. Uumgebung frei ins Haus menal e erung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach alten. Poſtſ äftsſtelle E6, 2. eldſtraße 11. Telegramm⸗ Lmal Feeneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Femprecher24943.2945.24951,.24052.24988 Truagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Irauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht eue Mannhe Abend⸗Ausgabe 15 RNuſſiſch amerikaniſche Geſchüfte Verhandlungen in Genf en 20. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Narce franzöſiſchen Hauptdelegierten naheſtehende Publiziſt bernuſolg an veröffentlicht im„Genevois“ eine Informatton, Fellen ze zwiſchen amerikaniſchen Bankiers, die hier in Genf und Sokolnikoff Verhandlungen über Darlehen an gruppen und über Konzeſſionen an amerikaniſche Finanz⸗ ſind, weiſtattſanden. Wie weit dieſe Verhandlungen gediehen daß* der Journaliſt nicht mitzuteilen, er glaubt jedoch, wiſchen die amerikaniſchen Emiſſäre durch die füngſten en Geufälle in London von ihrem Vorhaben, mit Rußland er künd äft zu machen, ſich nicht abbringen laſſen werden. dwüſchen iat noch an, daß heute abend eine Zuſammenkunft delegati Loucheur und zwei Hauptdelegierten der Sowfet⸗ klon ſtattfinden werden. Franzöſiſch ruſſiſche Oppoſition Jndenf, 20. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) nach 11 uſtriekommiſſion begann ihre Vormittagsſitzung kurz ber g hr, um den bereits vorliegenden Reſolutionsvorſchlag ts„Kartelle zu diskutieren. Im Verlaufe der Debatte kam ſhre einem ſcharfen Vorſtoß des franzöſiſchen Gewerkſchafts⸗ r en aſ d uhaux, der erklärte, daß er für den Reſolutions⸗ e nicht ſtimmen könne, da in dieſem Entwurf die Kon⸗ t genügend geſichert ſei. Jouhaux ſprach die Be⸗ werde, außerdem wies er auf die Möglichkeit von Streikge⸗ fahren hin. Er ſtellte die Forderung auf, daß ſämtliche hier vertretenen Gewerkſchaftsführer gegen den Entwurf ſtimmen ſollten. Sodann ſprach der ruſſiſche Hauptdelegierte Sokolni⸗ koff. Er erblickt in dem Reſolutionsentwurf über Kartelle ein diktatoriſches Mittel, um induſtrie⸗ und rohſtoffarme Län⸗ der unter das Joch der induſtriellen Machthaber zu beugen. Aus der ruſſiſchen Delegation wird mitgeteilt, daß heute nach⸗ mittg 5 Uhr die ruſſiſchen Experten abreiſen werden. Die Anterredung mit Serruys — Genf, 20. Mal.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Die in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ veröffentlichten Er⸗ klärungen des franzöſiſchen Hauptdelegierten Serruys, haben in Delegiertenkreiſen ſehr intereſſiert. Von maßgeben⸗ der deutſcher Seite wird betont, daß Serruys dem Staats⸗ ſekretär Trendelenburg die Mitteilung gemacht habe, Handels⸗ miniſter Bokanowski werde über die Möglichkeit wichtiger Abänderungen des neuen franzöſiſchen Zoll⸗ tarifs ſprechen und dabei auf den an den deutſchen Unter⸗ händler Poſſe gerichteten Brief Bezug nehmen. Bisher fand dieſe Rede des Handelsminiſters noch nicht ſtatt. Es wird an maßgebender deutſcher Stelle die Meinung geäußert, daß vor der angekündigten Rede Bokanowskis die Ausſicht für eine 5 aus, daß es zu einem Wirtſchaftskampfzwi⸗ * Intereſſante Abſummung im—— 1 Berlin, 20. Mai. br Biſ(Von unſerem Berliner Büro.) Der ab, 75 Landtag hielt heute vormittag noch eine Sitzung wur die Abſtimmungen zum Etat vorzunehmen. Vorher 0 N 50 ledoc das von den Kommuniſten eingebrachte zur Abſeim ene votum gegen das Geſamtkabinett die Unt immung gebracht, deſſen Begründung ſich„gegen Rei brenſtusung der imperialiſtiſchen Völkerbundspolitik der die Z egierung, gegen die Abfindung der Hohenzollern, gegen e endenz der Zuſtimmung zum Arbeitszeitnotgeſetz“ atragſt Für das Mißtrauensvotum ſtimmten außer den Viliichen ern lediglich die Deutſchnationalen, die debründn und die Deutſch⸗Hannoveraner, die ſich freilich die Aöſttmme der Antrages nicht zu eigen machten. Der Nrtef ung fern hielten ſich die Deutſche Volks⸗ kebend zund die Wirtſchaftspartei. Das war ausſchlag⸗ Stimm. Das Mißtrauensvotum wurde mit 216 gegen 136 men, alſo deakenbebnte löſte lebhaften Beifall in den Bänken der iu Verhnrvartelen aus. Von allgemeinerem Intereſſe iſt, daß dutrag—4 der weiteren Abſtimmung beim Kultusetat ein ſerium er Deutſchen Volkspartei, der das Staatsmini⸗ für die orſucht, bei der Vorberettung des Reichsſchulgeſetzes treten rhaltung der beſtehenden Simultanſchulen einzu⸗ doömm et Stimmenthaltung der Deutſchnationalen ange⸗ den Aun wurde. Zentrum und Kommuniſten ſtimmten gegen nattonglens- Vorher waren Aenderungsanträge der Deutſch⸗ lhen, en und des Zentrums, die den deutſch⸗volkspartei⸗ wenertenang einſchränken wollten, der Ablehnung verfallen. dung 15 wert war ferner, daß auch bei der Schlußabſtim⸗ Een er den Geſamtetat ähnlich wie bei der über das Miß⸗ i Svotu mme beträchtlicher Teil der Volkspartei ſich der 8 Induſtrie zur Realſteuer⸗Neuregelung De luie N8 Vorſtand des Reichsverbandes der Deutſchen Indu⸗ wtern— 7— Frage der Reichsrahmenregelung der Real⸗ Slrd, da nen Beſchluß gefaßt, in dem darauf hingewieſen Nunk 8 ie Einkommenſteuern und die Realſteuern einer dusehſchaft und Rationaliſierung bedürften. Die 10 eine habe auf die Notwendigkeit einer Vereinfachung Mibeſtene Reichsrahmenregelung auf dem Gebiete der Ge⸗ dienate 975 Hauszinsſteuern und Grundſteuern ſeit vielen 80 Schg achdrücklich hingewieſen, weil nur durch eine ſolche Wpaerarte ung feſter Relationen zwiſchen den einzelnen ſcarateg n ſowie eine Vereinfachung des ganzen Steuer⸗ ſccn Ind ermöglicht werde. Der Reichsverband der Deut⸗ on je e begrüßt den Entſchluß der Reichsregierung, 85 Geſetzentwürfe über die Reichsrahmenregelung gen und ſpricht die Erwartung aus, daß die Ver⸗ derſelben noch bis zum Sommer ds. Js. erfolgen auf dem Gebiete der Länder⸗ und Gemeinde⸗ wendige Vereinfachung ſei eine weſentliche Vor⸗ ür die Senkung der Steuerlaſt. ger dewport, 20. Mai.(Eig. Drahtber.) Der Atlantik⸗ roduzenten und Konſumenten kommen em heute mittag 12 Uhr 35 mittelueropäiſche Zeit zu Flug über den Ozean geſtartet. 5 erſprießliche Entwicklung der deutſchfranzöſiſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen ſkeptiſch beurteilt werden ſoll. Oeſterreichs Anſchlußbeſtrebungen Im Verlaufe der Donnerstag⸗Sitzung des öſterreichiſchen Nationalrates kündigte der Obmann der Großdeutſchen Volks⸗ partei, Dr. Wotawa, eine aktive Anſchlußarbeit des neuen Nationalrates an. Der Redner äußerte u.., wenn die Re⸗ gierung in Oeſterreich bisher noch immer ſich veranlaßt ge⸗ fühlt habe, den Gedanken des Anſchluſſes offiziell nicht aus⸗ zuſprechen, ſo müſſe er unter allen Umſtänden erklären, daß für ſeine Partei das oberſte Ziel auch der Wirtſchaftspolitik der politiſche Anſchluß an das Deutſche Reich ſein müſſe.„Wir müſſen immer wieder betonen, daß wir an die Lebensfähigkeit Oeſterreichs nicht alauben. Wir haben in den letzten Jahren einen großen Fortſchritt auf dem Gebiete der Annäherung zu verzeichnen. Das nationale Recht der Selbſtbeſtimmung wird ſich ſchließlich ſtärker erweiſen, als alle völkerrechtlichen Bindungen.“ Aehnliche Ausführungen machte der Obmann des Land⸗ bundes, Prof. Dr. Schönbauer. Seipel vor dem neuen Parlament Die Regierung Seipel wurde am Donnerstag mit allen bürgerlichen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten ge⸗ wählt. Darauf hielt Seipel vor dem Nationalrat die Pro⸗ grammrede für die neu gewählte Regierung, wobei es zu ſtürmiſchen Tumultſzenen der verſtärkt wieder ins Par⸗ lament zurückgekehrten Linken kam. Dr. Seipel führte aus, daß die bürgerlichen Parteien von der gleichen Politik im neuen Parlament beherrſcht werden würden, die zu ihrer Zuſammenarbeit bei den Wahlen geführt hätte. Es ſcheine, fuhr Dr. Seipel fort, daß wir uns jener Aera nähern, in der nach Ueberwindung der letzten politiſchen oder eigentlich pfychologiſchen Nachwirkungen des Weltkrieges die Völker Europas ihren dauernden Platz mit⸗ und nebeneinander fin⸗ den würden. Wir unterhalten mit allen Staaten freund⸗ ſchaftliche Beziehungen und werden uns bemühen, dieſes gute Verhältnis nicht nur zu erhalten, ſondern ſoweit als möglich auszubauen. Sodann kam Seipel auf das Verhältnis zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland zu ſprechen, indem er ausführte:„Ganz beſonders am Her⸗ zen liegt uns die Ausgeſtaltung der Beziehungen zu unſeren Brüdern im Deutſchen Reiche.“(Stürmiſcher Beifall auf der Rechten und in der Mitte.) Auf allen geiſtigen Gebieten kann das Verhältnis nicht enger werden. Wir werden darüber hinaus auch jede wirtſchaftliche und ſonſtige Annäherung för⸗ dern und wünſchen, daß ſie je nach der Zeitlage möglich und zuläſſig iſt, Die öſterreichiſche Außenpolitik ändert ſich auch im neuen Nationalrat nicht, nicht nur nicht, was die Perſon ihres Leiters betrifft, ſondern auch nicht in ihren Zielen und Intereſſen. Der Bundeskanzler ſtreifte weiter die Welt⸗ e von der er nicht allzu viel er⸗ wartet.“ Beitrag zur Kolonialfrage § London, 20. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Außenminiſter Chamberlain hat geſtern in einer ſchriftlichen Antwort an das Unterhausmitglied Spoor über die deutſchen Forderungen der Zulaſſung zur Mandats⸗ kommiſſion des Völkerbundes folgendes ausge⸗ führt:„Es iſt mir mitgeteilt worden, daß die deutſche Regie⸗ rung die Abſicht habe, dieſe Augelegenheit der Junitagung des Vökerbundsrates vorzulegen. Eine direkte Antwort des engliſchen Foreign Office kann nicht in Betracht kommen, ebenſowenig kaun ich die Haltung des Völkerbundsrates irgendwie vorher feſtlegen.“ imer Aand 55 0 8 0 0 eckkonto 17500 Kallsruhe. II erm 5 aatpt Nebenſtelle R1, 4⸗6, 01 II br on ord B I el br e ee eeet Waldhofſtr.6, ann Preis 10 Nleunig 1927— Nr. 233 Jeilung nzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kaunghel für Allgem. Anzeigen 0,40 KR.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden hüher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tagſe, Stellen u. Aus⸗ en wird keine Verantwortung übernßmmen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. Heſchrän e Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Auzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Was wird aus der ſpaniſchen Dillatur? Zum Regierungsjubiläum des Königs Alfons von Spanien König Alfons von Spanien Lann auf 25 Jahre zum Teil recht bewegter Regierungstätſgkeit zurückblicken. Am 17. Mai 1902 beſtieg er den ſpaniſchen Thron. In Spanien begeht man dieſes Ereignis durch éine viertägige Volksfeier, die in den größeren Städten durch ein reichhaltiges Feſt⸗ programm ausgefüllt wird. In dem ganzen Lande, das ſeiner Dynaſtie zweifellys treu ergeben iſt, gehen in dieſen Tagen die Wogen der Freude und der rauſchenden Vergnügungen hoch. Aber in dieſen feſtlichen Ton miſcht ſich doch auch recht vernehmbar die nicht immer gauz ſorgenloſe Frage, wie die Zukunft des Landes ſein wird. König Alfons hat vor 25 Jahren bei ſeiner Thronbeſteigung den Eid auf die Ver⸗ faſſung des Jahres 1876 abgelegt! Heute iſt dieſe Verfaſſung zwar nicht abgeſchafft, aber dach vorübergehend außer Kraft geſetzt. Das gibt in den Tagen der feſtlichen Freude immerhin zu denken. Es iſt ſicher kein Zufall, daß das ſpaniſche Regierungs⸗ organ„La Nacion“ kürzlich die Preſſe aufforderte, ihre Mei⸗ nung über die Notwendigkeit einer Verfaſſungsreform zu äußern, und daß der Zenſor ausdrücklich erklärte, er werde der freien Meinungsäußerung keine Schranke ziehen. Aus den Aeußerungen der Preſſe kann man folgern, daß z wei Forderungen ziemlich allgemein Anerkennung finden: Eine Verfaſſungsreform kann nur dann als geſetzlich be⸗ trachtet werden, wenn die zur Zeit ſuspendierte Verfaſſung wieder in Kraft geſetzt worden iſt, über die neue Form der Verfaſſung aber ſoll die gegenwärtige Regierung dann einen Volksentſcheid herbeiführen. Wie denkt Primo de Rivera, der ſpaniſche Diktator, über dieſe Angelegenheit? Seit dem Manifeſt vom September 1923, durch das er eine Diktatur von angeblich kurzer Dauer ein⸗ ſetzte, ſind beinahe vier Jahre vergangen. Der Diktator ſitzt heute feſter im Sattel als je und es hat keineswegs den An⸗ ſchein, als ob er die Abſicht habe, ſich demnächſt in das Privat⸗ leben zurückzuziehen, wie er es hin und wieder und ſo auch jetzt gelegentlich des königlichen Jubiläums als ſeinen Wunſch bezeichnet hat. Er hält nach wie vor die Zügel der Regie⸗ rungsgewalt allein in ſeiner Hand, läßt die Verfaſſung auf ſich beruhen und kümmert ſich nicht um die politiſchen und parlamentariſchen Kräfte, die er lahmgelegt hat. Er kann dieſe Haltung beobachten, denn die Jahre, in denen er zuerſt an der Spitze eines militäriſchen Direkturiums und dann als Zivildiktator tätig war, ſind zweifellos für Spanien ein er⸗ heblicher Fortſchritt geweſen. Die allgemeine Lage hat ſich gebeſſert, die marokkaniſchen Schwierigkeiten ſind überwunden worden und in Stadt und Land macht ſich ein Aufſchwung bemerkbar, dem man es anmerkt, daß eine ſtarke Hand das Ruder führt. Primo de Rivera hat aber ſeine politiſchen Gegner nicht etwa aus dem Felde geſchlagen. Er unterſcheidet ſich darin recht erheblich von Muſſolini, der wirklich Alleinherrſcher ge⸗ worden iſt und den Faſzismus zu dem einzig möglichen poli⸗ tiſchen Glaubensbekenntnis des Italieners gemacht hat. In Spanien ſteht der Diktator noch einem Lager gegneriſcher Po⸗ litiker gegenüber, die ſich oͤurch alle die handgreiflichen Erfolge des neuen Regimes nicht haben verſöhnen laſſen und die auch heute nur auf den Augenblick warten, in dem ihnen das Feld zur Betätigung wieder freigegeben wird. Primo de Rivera ſieht auch ſehr wohl, daß er mit der politiſchen Aktivität ſeiner Gegner nochſrechnen muß. Als im Sommer des vorigen Jah⸗ res die Revolte der ſpaniſchen Artillerie⸗Offiziere eine recht gefahrvolle innere Lage ſchuf, fühlte der Diktator das Bedürf⸗ nis, ſeine Autorität zu ſtützen und kündigte deshalb an, daß eine beratende Nationalverſammlung zum Herbſt einberufen werden ſolle. Als die Aufregung ſich dann wieder legte, beſann Primo de Rivera ſich eines anderen. Er ſcheint zu dem Schluß gekommen zu ſein, daß eine Verſammlung, die man weder als willfähriges Inſtrument der Regierung noch als den Ausdruck des Volkswillens anſprechen konnte, eine parlamentariſche Errungenſchaft von zweifelhaftem Werte ſein“ müſſe. Zu einem aus reiner Volkswahl hervorgegangenen Parlament aber hatte er noch kein Vertrauen. Deshalb ließ er den Plan wieder fallen und es blieb alles beim Alten. Wenn keine großen Störungen eintreten, ſo wird der ſpa⸗ niſche Diktator auch in der nahen Zukunft für ſein Regime nichts zu befürchten haben. Die Dinge werden aber ein ande⸗ res Geſicht gewinnen, wenn eine der Diktatur ungünſtige Wendung eintritt. König Alfons wurde vor kurzem von einer ernſthaften Krankheit befallen. Man fürchtete während der erſten Tage für ſein Leben. Bald aber gewann die geſunde Konſtitution des Königs wieder die Oberhand. In den weni⸗ gen Tagen, in denen eine Lebensfrage beſtand, ſcheint man in Mabdrid in großer politiſcher Sorge geweſen zu ſein. Es zeigte ſich bei dieſer Gelegenheit, daß die Stellung Primo de Riveras doch wohl nicht feſt genug iſt, um allen politiſchen Kriſen und Stürmen gewachſen zu ſein. Man kann ſich ſchwer vorſtellen, wie ſeine Lage ſein würde, wenn ihm die Stütze fehlen ſollte, die der gegenwärtige ſpaniſche Herrſcher ihm bietet. Deshalb iſt es nicht unmöglich, daß gerade das Regierungsjubiläum des Königs Alfons doch die Frage wieder etwas mehr in den Vordergrund rückt, was aus der ſpaniſchen Diktatur wer⸗ den ſoll. Es iſt nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge nicht zu erwarten, daß in Spanien ein Wechſel des politiſchen Syſtems nahe bevorſteht. Aber es iſt doch wohl möglich, daß man der Notwendigkeit Rechnung trägt, die Stellung des ſpa⸗ niſchen Diktators auf irgend eine Weiſe verfaſſungsmäßig zu befeſtigen. 9 fußerſt freundlichen Empfang. 2 ſeinen Beſuch mit folgenden Ausführungen:„Die Umſtände ſein. thal, wo die Mächte der Kleinen Entente alle Donau⸗ und jenigen Chamberlains gegenübergeſtellt hat. alſo vollkommen geebnet. Dyrei Punkte ſind fug“, 2 21 2 5 e ee, ee RNeue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) „ 1 Wahſterror in Polen Nach dem jetzt feſtſtehenden Wahlergebnis bat der polniſche error in Rybnik es erreicht, daß die deutſche Rybniker Agerpartei im Verhältnis zum Vorjahre 758 Stimmen ver⸗ 15 loren hat. Auf die Bürgerpartet entfallen neun Mandate, auf Ae pylniſchen Sozialiſten zwei und auf die drei polniſchen Einheitsliſten ſechs, vier und neun Mandate. Die Wahl ſelbſt hat umter einem Terror ſtattgefunden, der wohl einzig da⸗ ſteht. An dem Hauſe des Zeitungsverlegers Trunkhardt fand ein Beamter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft eine Ladung aus drei Dynamitpatronen, die das ganze Haus in die Luft geſprengt hätten, wenn nicht zufällig die angebrannte „Zündſchnur verſagt hätt⸗ Volons Müſtungen gegen Deutſchland In der volniſchen Zeitſchrift für See⸗ und Binnenſchiff⸗ fahrt„Morze“(Das Meer] mendet ſich der polniſche Militär⸗ ſachnerſtäündich Uziembla an die polniſche Oeffentlichkeit ſyſte⸗ matiſch mitzuarbeiten an dem Ausbau der polniſchen Kriegs⸗ flokte. Die Flatte müſſe auf mindeſtens 150 000 Tonnen kom⸗ men. Uziemhla ſpricht dann ganz oſſen von einem„künf⸗ tigen Krieg mit Deutſchland“, in dem die polniſche Flotte als„eine der Kardinalbedingungen des Sieges“ den ft Verkehr zwiſchen Oſtpreußen und dem Reich unterbinden müſſe. Melhlineu in Paris Paris, 20. Mai,(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der rumäuiſche Außenminfſter Mitilin eu iſt nach der Konfe⸗ krenz der Kleinen Entemte in Joachimsthal nach Frankreich ab⸗ Kereiſt und traf geſtern abend in Paris ein. Er wird mehrere „Tage hier bleiben, um mit Briand und dem Generalſekretär des Außenamtes Berthalot Verhandlungen 3 pflegen.„Ich bewundere Herrn Brieind aufrichtig,“ erklärte Mitilinen geſtern abend,„er iſt meiner Anſicht nach der wahre Schöpfer des europäiſchen Friedens. Es wird mir ein großes Ver⸗ guügen bereiten, mit dein franzöſiſchen Außenminiſter die Berhandlungen fortzuſetzelt, die wir im September des vort⸗ gen Jahres in Genuf begorinen haben.“ Mitilinen findet in hieſigen offiztellen Kreiſen einen f Das„Journal“ würdigt für die Beſprechungen mit Mitilineu können nicht günſtiger Der rumäniſche Außenminiſter kommt von Joachims⸗ Oſteuropafragen prüften. Briand kommt aus London, wo er ſeine Auſicht über die allgẽ meinen politiſchen Probleme der⸗ Das Terrain iſt beſonders bedeu⸗ tungsvoll: das Adriaproblem, die Räumungs⸗ frage und Rußland. Diieſer Punkt intereſſiert Ru⸗ mänien ganz beſonders, denn gegen Rumänſen ſind die Feind⸗ ſeligkeiten der Sowjets ganz beſonders gerichtet. Die Regie⸗ krung von Bukareſt hat in den Balkankombinationen ſtets eine wichtige Rolle geſpielt. Sie iſt mit Jugoſflawien verbündet und mit Italten eng befreundet. Ste erſcheint daher beſſer geeignet, als irgend 2 jemand anders, die Rolle einer Vermitt⸗ lerin zwiſchen Rom und Belgrah zu übernehmen. Bon dieſem Geſichtspunkt aus geſehen, könnte der Beſuch Mitilineus in Paris zu intereſſanten Vorſchlägen Anlaß geben.“ Die Tangerverhandlungen Paris, 20. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie eus Madrid gemeldet wird, hatte der ſpaniſche Delegterte für die Tangerverhandlungen mit Frankreich, Aguirre de Carcer, eine Audienz beim König. Der Delegierte wird heute ahend, mit neuen Inſtruktionen verſehen, wieder nach Paris abreiſen, um die Verhandlungen fortzuſetzen. Er erklärte, die Beſprechungen würden mit größter Beſchleunigung fortgeſetzt werden. Da man aber den Text der Modiftkation des Tan⸗ gerſtatuts erſt noch abwarten müſſe, ehe eine grundſätzliche Einigung zuſtandekommt, ſo ſei vor Ablauf eines Monats keine Beendigung der Verhandlungen vorauszuſehen. Ztaliens Antwort an Cooliöge Amtlich wird aus Rom mitgeteilt: Die italieniſche Re⸗ gierung hat dem amerikaniſchen Botſchafter in Rom die Ant⸗ wort auf die zweite Note von Coolidge zugeſtellt, in der Italien aufgefordert worden war, ſich in irgend einer Form auf der bevorſtehenden Marineahrüſtungsko nfe⸗ renz in Geuf vertreten zu laſſen. Die italieniſche Regie⸗ rung hat ſich die Entſendung von Marinebeobachtern vor⸗ behalten, je nach dem Gang der Entwicklung. * Dentſchlands Einfuhr nach Auſtralien. Nach einer „Times“⸗Meldung aus Sioͤney weiſt die Einfuhrziffer deut⸗ ſcher Waren nach Auſtralien auf ein Anwachſen der Einfuhr Deutſchlands im 1925/6 hin. Während Deutſchland im Jahre 192223 für 593 812 Pfund Sterling Waren einführte, betrug die deutſche Einfuhr im Jahre 1925/26 2 821 789 Pfd. Sterl. gewaltigen Entwicklung, Babiſche Politik Lanotagsabgeoronete und Wirtſchaftsvertreter auf dem Verſuchsgut Jorchheim Am Donnerstag nachmittag fand auf Einladung der Ba⸗ diſchen Landwirtſchaftskammer durch eine größere Anzahl von Landtagsabgeordneten und durch Vertreter der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der Unternehmer⸗Verbände Badens(der Induſtrie und Handel, Handwerk und Gewerbe ſowie Land⸗ wirtſchaft angehören) eine Beſichtigung des Verſuch⸗ und Lehrgutes Forchheim ſtatt. An der Beſichtigung nahm u. a. teil Staatspräſident Dr. Trunk, Landtagspräſident Dr. Baum⸗ gartner, der Präſident der Oberpoſtdirektion Lämmlein. Der Direktor der Badiſchen Landwirtſchaftskammer Dr. von Engelberg begrüßte die Erſchienenen und dankte beſonders dem Staatspräſidenten für ſein Erſcheinen. Staatspräſident Dr. Trunk dankte für die Begrüßungs⸗ worte. Im Zuſammenhang mit der in letzter Zeit lebhaft diskutierten Frage der Gefängnisarbeit nahm der Staats⸗ präſident die Gelegenheit wahr, darauf hinzuweiſen, daß dieſe Arbeit nicht immer eine tekken müffe. Er belegte dies an einem Beiſpiel, wonach in der Schweiz auf einem Lehr⸗ und Verſuchsgut durch Melio⸗ rationsarbeiten von Gefangenen ein außerordentlicher Ge⸗ winn dem Staat zugefloffen iſt. Außerdem betonte der Staatspräſident, daß es unmöglich ſei, die Gefangenen, die zum größten Teil in der beſten Manneskraft ſtehen, ohne Arbeit ihre Strafzeit verbüßen zu laſſen. Nachdem der Vorſitzende der Wirtſchaftsvereinigung der Unkernehmerverbände Badens, Präſident Leuel⸗Maun⸗ heim, ebenfalls für die Einladung gedankt hatte, erläuterte der Leiter des künftigen Tabakforſchungsinſtituts Dr. König unter Darſtellung des geſchichtlichen Werdegangs die künftigen Aufgaben dieſes Inſtituts, mit deſſen Errichtung jetzt begonnen wird. Es folgte ſodann eine Beſichtigung der einzelnen Abtei⸗ lungen des Gutes Forchheim. Die Beſichtigung, die bei herr⸗ lichſtem Wetter vor ſich ging, vermittelte die beſten Eindrücke. ** Dem Vorſtand des Landtagsamtes Karl Will wurde der Titel eines Geheimen Rates mit dem Rang eines Mini⸗ ſterialdirektors verliehen. 5 Aus der Deulſchen Volkspactei Die Frauengruppe Ladenburg traf ſich am 19. Mai im Gaſthaus zur Roſe, um von der Vorſitzenden des Landesfrauenausſchuſſes Frau Alice Hoffmann einen ein⸗ gehenden Vortrag zu hören über den Konſtanzer Parteitag. Ihre Ausführungen, die ſich auch eingehend mit der Frage der weiblichen Polizei in Baden befaßte und auch Simultauſchule und Konkordat ſtreiften, fanden den lebhafteſten Beifall der zahlreichen Zuhörerinnen. Mit dem Wuunſche, in größerem Rahmen im Jult eine Führung durch Ladenburg zu ver⸗ knüpfen, ſchloß die Verſammlung. Inkernationale Automobilausſtellung 2 in Koͤln Heute vormittag wurde die erſte internationale Auto⸗ mobilausſtellung nach dem Kriege, die Internationale Auto⸗ mobilausſtellung für Laſtwagen und Spezialfahr⸗ Zeuge Köln 1927, in Gegenwart des Reichsverkehrsminiſters Dr. Koch ſowie zahlreicher Reichs⸗ und preußiſcher Landes⸗ vertreter durch einen ſchlichten Feſtakt in der großen Halle im Rheinpark eröffnet. Eingeleitet wurde die Veranſtaltung durch einen Mufikvortrag des Kölner ſtädtiſchen Orcheſters unter Leitung von Generalmuſikdirektor Abendroth. Nach Begrüßungsworten des Kölner Oberbürgermeiſters Dr. Adenauer gab Baurat Nallinger⸗Mannheim, der Vorſitzende des Präſidiums der Ausſtellung, ein Bild von der die der Laſtwagenban in den letzten Jahren genommen hat, während der ſtellvertretende Vor⸗ ſitzende des Deutſchen Automobilhändlerverbandes, Klein⸗ rath, kurz den Zweck der Ausſtellung ſowie die Fortſchritte der Technik ſchilderte. Der Generaldirektor des Meſſe⸗ und Ausſtellungsamtes Dr. Eſch zeigte den Aufbau der Aus⸗ neueſten techniſchen Stand des Nutzfahrzeugweſens der ein zelnen Länder gebe, ſondern auch ein Spiegelbild aller zeit⸗ gemäßen und dringenden Probleme des neuzeitlichen Ver⸗ kehrs zeige. Nach einem weiteren Muſikvortrag hielt Reichsverkehrs⸗ miniſter Dr. Koch ſeine Eröffnungsanſprache. Der Miniſter begrüßte zunächſt die Vertreter des Auslandes, die gekom⸗ men ſeien, im friedlichen Wettbewerb mit den deutſchen Fir⸗ men zu konkurrieren. Die deutſche Induſtrie müſſe auf dieſer Ausſtellung zeigen, was ſie für die deutſche Wirtſchaft und zu Nutzen des deutſchen Volkes gearbeitet habe. Von Konkurrenz für Fachberufe dar⸗ brachte ein Netz elektriſcher Drähte an. bei. auf den Attentäter, um ihn von ſeinem Vorhaben Es entſpann ſich ein erbittertes Handgemenge. De 1tg ee behielt die Oberhand, griff zu ſeiner Flinte und feue Schuß in einen Haufen Dynamit, den er auf Sitz ſeines Wagens untergebracht hatte. ſtellung, die nicht nur einen geſchloſſenen Ueberblick über den ſchiedener franzöſiſcher und engliſcher Blätter als Freitag, den— 10 ganz beſonderer Bedeutung ſei es, daß die Mun pie il dem Weſten, nach Köln, gelegt worden ſei, 5 Laſtwagen Weſten würde ein Fünftel der geſamten denten könne produktion verbraucht. Die Automobilinduſtr bei ihrel ſeine und der Reichsregierung volle Unterſtützu g rechne. Arzeit im Dienſee der deutſchen Verkehraweſen ie Al Nach dem Feſtakt fand ein Rundgang—5 ſtellungshallen unter ſachkundiger Führung ſtatt. Zu dem Kaſſeler Anglück 1 Un⸗ werden noch folgende Einzelheiten bekannt: In an diehe glückswagen befanden ſich insgeſamt 32 Pere ie Kata ſind 9 tot, 19 ſchwer⸗ und 4 lsichtverde geelng eine ſtrophe iſt für die Teilnehmer der tragiſche Ausflügler ſchönen Maientages, der eine große Zahl vun zagen haben auf die Wilhelmshöhe gelockt hatte. In dem Waentfeßliche ſich nach der Darſtellung eines Leichtverletzten Meter l Ssenen abgeſpielt. Erſt nachdem der Wagen m, daß der Tal gerollt war, wurde man darauf aufmerkſa eine Paull Führer fehlte. Es bemächtigte ſich der Fahrgaſte emarf in 7 18 Alles drängte nach den Ausgängen. Eine Frau und beiden Kinder aus dem talwärts rollenden Ein iunge? ſprang ſelbſt nach, ohne daß ihnen etwas geſchah. wurde aler 9 Mädchen ſuchte aus dem Wagen zu ſpringen, ung kame. von ihrem Bräutigam zurückgeriſſen. Zur Beſinnund ae — die Fahrgäſte nicht mehr, bevor das Fahrzeng an eriſſe! der Fürſten⸗ und Brabanterſtraße aus dem Gleis 1750 wurde und gegen einen Feuerhydranten ſtieß, 11 0 Es au, Puffern in die Höhe ſtellte und nach vorn überſch Glastel“ einen ungeheuren Krach. Die Eiſen⸗, Holz⸗ die des Wagens zerſplitterten vollſtändig und begrube unter ſich. Der Führer des Unglückswagens, Gerlach, 4b. Schaffner Hendrich lehnen jede Verantmortung. Führer hatte die Plattform verlaſſen, um 2 ab% Schaffner lud mit einem Arbeiter einen Salzſaß ſſen. 2 mußte infolgedeſſen den Wagen unbeaufſichtigt liche Toten Stadt Kaſſel wird für alle Toten eine gemeinſchaf öffentlä“ feier in einer Kaſſeler Kirche veranſtalten. Die 9 Gebäude haben Halbmaſt geflaggt. Die Dynamitkataſtrophe in Michigan neber das[Heugliche Donamitverbrechen, das Reren Schulhaus der Ortſchaft Bath in Michigan ver vel bdie rs itt den liegt jetzt eine Aufklärung vor. Es handelt ſich um miß 15 der und brecheriſche Tat eines offenbar wahnſinnigen Farme*5 Kehoe, der kürzlich in Meinungsverſchiedenheite eine ſe Schulvorſtand geraten war. Der Farmer geriet 11 durch 225 Erregung, daß er in einem Wahnſinnsanfal befanh, namit ſeine eigene Farm, in der ſich ſeine Frau ale Schulh die Luft ſpreugte. Danach erfolgte das Attentat au un In der Nacht unterminierte Kehoe das 10 0 er der Schulunterricht bereits begonnen hatte,— her, ſeinem Automobil ein beträchtliches Quantum Dy Als er im beile ſtand, die Drähte mit der ee ſeines Wagens zu verbinden, wurde er von dem Sah ſich ſteher üherraſcht, der ſofort Verdacht ſchöpfte. Er dem hi eige Es erfol 15 5 ſurchtbare Exploſion. Kehve ſelbſt und der Schulwoſez ſeung, den in Stücke zerriſſen. Die Mauern des Schulhan dutzen ten gleich einem Kartenhaus zuſammen und begruben von Kindern unter den Trümmern. Eine einzige Ortes fünf Kinder verloren und kaum eine Familie d Hilfzwran, verſchont geblieben. Die ſofort herbeigeeilten Abrängen, ſchaften mußten vielfach mit Gewalt die Eltern zurü da ſie das Rettungswerk erſchwerten. Letzte Melöͤungen v. Keudell bei Hindenburg E Berlin, 20. Mai.(Von unſerem Berline zunen Reichspräfident von Hindenburg hat heute den Re miniſter von Keudell zum Vortrag empfangen. Kein deutſches Kriegs material in Schweden nel, — Stockholm, 20. Mai. Amtlich wird die Meld 2 4 funden bezeichnet, daß in Schmeden gtoße Mengen material für Deutſchland lagern ſollen. Viſumverhandlungen mit der Tſchechei ir Berlin, 20. Mai.(Von unſerem Vertner g In den nächſten Tagen treffen, wie die B.3. mt Bethe weiß, Vertreter der tſchechoflovaktſchen Regierung, ir bie 59 ein, um mit den hieſigen zuſtändigen Stellen ſich übectſeri Wanee gu unter—N 15 den ⸗ wenigfſt ür die nordböhmiſche äder fortfall enigſtens für die nordböhmiſchen fN— Meoͤiziniſche Amſchau Gegen den Anfug des Alterns Das Altern eine chroniſche Krankheit, verurſacht durch ſchlechte Gewohnheiten? Von Dr. Valdemar Hjelmſtröm Die Behauptung, daß das Altern, d. h. das vorzeitige Altwerden keine natürliche Erſcheinung, ſondern„ein Un⸗ eine„üble Angewohnheit“ ſei, iſt keineswegs ſo neu, wie Lügliſche und amerikaniſche Wiſſenſchaftler uns glauben machen zwalen, wenn ſie jetzt in zahlreichen mehr oder minder wiſſen⸗ ſchaftlich begründeten Abhandlungen und Büchern das neue Evangelium verkünden, daß man ſich„bis ins hohe Alter linein“ jung erhalten könne! Jedenfalls wußte man das bereits Anfang unſeres Jahrhunderts, ſeit der Deutſche Ger⸗ ling in ſeinem auſſehenerregenden Buche„Die Kunſt der Kon⸗ dentrattion“ als Urſache des vorzetitigen Alterns die„Furcht ror dem Alter“ und die mit den Jahren zunehmende JIuter⸗ eſenloſigkeit der meiſten Menſchen hinſtellte und demgemäß als beſten Kampf gegen das Altern empfahl, ſein geſamtes Vorſtellungs⸗, Gefühls⸗ und Willenleben auf das Jungſein zn konzentrieren und Aufmerkſamkeit und Intereſſe wach zu esgalten. Trotzdem haben die in den letzten Jahren von Kerzten und Wiſſenſchaftlern angeſtellten eingehenden Unter⸗ lüchungen und Beobachtungen den Kampf gegen das Alter und die Alterserſcheinungen ein gutes Stu weitergeführt, ſodaß heute Jeder, der ernſtlich gegen den Unfug des Alters an⸗ kämpfen will, auf einen praktiſchen Erfolg ſeiner Bemühungen rochnen darf. Lorand, Brown⸗Sequard, Steinach, Voronow, Meiſchnikoff, Lydſton, Saunby und Stanley⸗Hall haben in⸗ zwiſchen ja duürch erfolgreiche Experimente bewieſen, daß die VBerjüngung mehr als ein Phantom iſt, wenn auch die ewige Jugend nach wie vor ins Reich der Utopie verwieſen werden muß. Auf den Ergebniſſen ihrer Forſchung hbaut der bekannte amerikaniſche Chirurg Dr. Carl Ramus, Mitglied des Publie Health Service der Vereinigten Staaten ſeine Theorie von der Möglichkeit, die mittlere Lebensdauer zu verlängern, auf, die er in einem vor kurzem veröffentlichten Buche: „Outwitting middle age“ die Zunahme der mittleren Lebensdauer in den Vereinigten Staaten während der letzten Jahrhunderte und vor allem des letzten Jahrzehntes belegt, die danach von 48 Jahren im Jahre 1915 auf 55 Jahre im Jahre 1925 geſtiegen war. Die Möglichkeit, das ſogenannte Mittelalter zu verlängern, könne heute nicht mehr beſtritten werden und werde 800 ernſthaft von keinem Fachmanne mehr angezwetfelt. Nach Ramus be⸗ ruht ſie in erſter Linie darauf, daß die Urſachen der ſenilen Veränderungen in den Zellgeweben des Körpers— die das Altern herbeiführen— in erſter Linie in der Vernachläſſigung der Geſetze liegen, die die geſunde Vernunft für die Er⸗ haltung der Geſundheit und Vitalität diktiert und zum au⸗ deren in ſchlechten Gewohnheiten zu ſuchen ſind, in unſerem geſamten Gedanken⸗ und Gefühlsleben und negativen Ideen, die unſerem unterbewußten Seelenleben geradezu eingebrannt worden ſind. Das Altern iſt, ſo ſagt Ramus in ſeinem Buche, kein natürliches phuſiologiſches Stadium im Menſchenleben, ſon⸗ dern„eine chroniſche Krankheit, deren Urſachen in einer Kom⸗ bination ſchlechter Gewohnheiten zu ſuchen find.“ Wenn der Menſch blind glaubt, daß er dem Altern nicht entgehen könne und das Altern nicht aufſchiebbar ſei, ſo prägt ſich die Unver⸗ meidlichkeit der Alterserſcheinungen dem Unterbewußtſein ein und dieſes reproduziert die gefürchteten und erwarteten Alterserſcheinungen auf den Körper— das Unterbewußtſein arbeitet— ohne daß man ſelbſt es ahnt oder weiß— ſtändig blind darauf hin, die phyſiſchen Zeichen der Senilität hervor⸗ zubringen. Das Unterbewußtſein beeinflußt und regelt die Funktionen der verſchiedenen Orgaue und vor allem der Drüſen, und falſche Vorſtellungen und falſche Ideenkombi⸗ nationen des Unterbewußtſeins können daher ſowohl ſchwere phyſiſche Krankheitserſcheinungen, als auch pathologiſche Ver⸗ änderungen in den Organen zur Folge haben, was Ramus — ſen luchden Beiſpielen aus der ärztlichen Praxis nachzu⸗ weiſen ſucht. Die Todfeinde der Jugend und des jugendlichen Aus⸗ ſehens ſind ſeiner Anſicht nach die Selbſtvergiftung(Auto⸗ intomination) und die Selbſtſuggeſtion. Erſtere bekämpft man am beſten durch eine geeignete Diät— wenig Fleiſch, viel Milch, Butter, Eier, viel Waſſer— Bewegung in friſcher Luft— Gymnaſtik und Zuführung von Luft und Licht zum ganzen Körper— und geregekte Abführung. Hand in Hand mit dieſer vernunftgemäßen phyſiſchen Lebensfführung, durch die nicht nur die Geſchmeibigkeit des Körpers bis ins hohe Alter er⸗ mit einer eingehenden Statiſtik über halten bleibe, ſondern auch Arterienverkalkung und andere allgemeine Altersveränderungen in den Geweben he den werden, muß jedoch nach Ramus eine ratfonelle phn inn ſundheitspflege gehen, die darauf hinausläuft, den wie 5c Jugend und das Jugendliche ebenſo gut zu trainierenge 0 Körper zu jugendlicher Geſchmeidigkeit.„Ueberzer nabeg ſelbſt, ſo ſagt er, daß du durch Studium dem Altern in g kic unbegrenztem Grade vorbeugen kannſt. Begnüge das 1 damit, dies zu glauben, weil dies oder jenes Birch it 5 ſtellt, ſondern lerne 1 0 dies wiſſen! Vertreibe mit den deiner Intelligenz alle Vorſtellungen, daß Verfall nand ud lität unvermeidlich ſeien. Mache dir klar, daß Verſtane aen ſ⸗ — Wille viel vermögen zur Orduung der ſogenannteniote und daß das Unterbewußtſein alle körperlichen In erzen durch das ſympathiſche Nervenſyſtem regelt. uble 5 deinen Verſtand davon, daß alle Gedanken und Gefand 3e Depreſſion, Angſt, Furcht, Haß und Rache negative machen, ſtörende Eindrücke auf das ſympathiſche Nervenſotenahen.. durch die innere Vergiftungen und Störungen entſte Sti, denke vor allem ſtets, daß negative Gedanken wuorluge; mungen und Gefühle, die in das Unterbewußtſein eit he un, die Magendrüſen und die für ein jugendliches Ausſen tigo, die phyſiſch⸗pſuchiſche Harmonie ſo außerordentlich influſſe, inneren Ausſcheidungen ganz beſonders ſtark bee alt 1130 Dann wird es in der Tat dahin kommen, daß Du ſo ſchlielz als Du Dich fühlſt! Denn der Menſch iſt— ſe ig in Ramus ſeine intereſſanten Darlegungen, tatſächlt 1 höchſte Alter hinein, nur ſo alt als er ſein will! 1 emigen Damit ſtände alſo für Jedermann der Weg 1den Jugend offen. Allerdings ſchränkt Ramus ſelbſt. 55 dah ſeines Rezeptes weſentlich durch die Feſtſtellung e 77 amerg er es tut, zeugt von der Gewiſſenhaftigkeit dieſe Alteren kaniſchen Gelehrten!— daß nicht alle Urfachen des werden bekannt ſind und daher auch nicht alten vorgebeugd 8. 16 kann, ſondern nur„den meiſten“. Schließlich aber 5 0 0 gerade die uns unbekannten Urſachen und Erſchein un anng Alterns, denen wir früher oder ſpäter erllegen, ahat, wei, der anfangs zitierte Reinhold Gerling nicht unxecht uur iuſe er behauptet, Altern und vor allem Sterben ſeien Menſchez fern natürliche Erſcheinungen, als ſie eben bei jede ihrend zu einem gewiſſen Zeitpunkte eintreten müſſen, wähde 175 unnatürlich— und nur unſere eigene Schuld— Jahih der Mehrzahk von unz das Altern und Sterben ſcherher und zehnte vor dieſem von der Natur beſtimmten„Bis hie nicht weiter“ beginne. Wr rr rr — — — 55 Wettag, den 20. Mat 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 238 ö Wielſchaſtliches»Soziales Kalte Sozialiſierun Geitens der W1500 Klagen dari Gewerbetreibenden werden immer wieder werhslebe rüber geführt, daß die öffentliche Hand ſich im Er⸗ weſentliche betätige und dadurch der Privatwirtſchaft eine wird, da btonkurrenz bereite, die dadurch beſonders ſcharf tigkeit 15 ie öffentliche Hand vielfach ihre gewerbliche Tä⸗ üzen kaun auf ihre öffentlich⸗rechtliche Sonderſtellung nun in Der zweite Zivilſenat des Reichsgerichtes hat der ißb rn Urteil vom 25. Januar 1927 anerkannt, daß Fördlicbrauch behördlicher Autorität unb be⸗ kernehmih er Einrichtungen zur Förderung von Un⸗ ungen der öffentlichen Hand im Wettbewerb mit pri⸗ Grehmungen gegen die guken Sitten und ge⸗ werb eſetz wider den unlauteren Wettbe⸗ auzuſehe erſtößt. Als ein Verſtoß der gleichen Art ſei es Behörde wenn ein öffeutlich⸗rechtliches Unternehmen eine angeht Dier eine derartige Förderung ſeines Wettbewerbes Kamnt Dieſe Entſcheidung wird die Privatwirtſchaft bei dem ſtützen nen die„kalte Sozialiſierung“ weſentlich unter⸗ gegen een. Das Reichsgericht ſpricht ſich damit offen lichen Ur, immer wieder feſtzuſtellende Förderung der öffent⸗ gegen dinternehmungen durch behördliche Stellen, damit auch aus und Betätigung im privaten Erwerbsleben überhaupt bände di ſtellt ſich auf die Seite der großen Wirtſchaftsver⸗ Wirtſh ie ſchon ſeit langem auf dieſen Krebsſchaden im aftsleben hinweiſen und ihn bekämpfen. Stäbtiſche Nachrichten Erhöhung der Gaspreiſe Der Gasprei— g ür Juli 192⁴ ge. Baspreis beträgt ſeit der Ableſung für Juli Beſchluß der ſtädtiſchen Körperſchaften vom 10.011. Juli 20000 fr die erſten 20 000 cbm 16 Pfg., für die folgenden 0000 biß 50 900 ebm 15 pfg, für die folgenden 50 0e0 brs⸗ meter Im 13 Pfg., über 100 000 cbm 12 Pfg. für den Kubik⸗ ausſch Seit Erſtattung der Vorlage zur Sitzung des Bürger⸗ zur Cuſſes vom 25. März ds. Js. mit der die Juſtimmung der rhöhung der Strompreiſe erbeten, die aber dann vor die Rehandlung vorläufig zurückgeſtellt wurde, hat ſich durch känke ränkung der bisherigen Einnahmen aus der Ge⸗ d0s Ht runderwerbs⸗ und Wertzuwachsſteuer einerſeits, löhne mzukommen von Mehraufwendungen für Arbeiter⸗ Aſchend Beamtenbezüge andererſeits die Lage des ſtäd⸗ a die Haushalts noch weiter verſchlechtert. durch Grund⸗ und Gewerbeſteuern eine weitere, als die duugte Sb vorliegenen Haushaltsplan für 1927 ohnehin be⸗ das be teigerung nicht mehr ertragen, eine ſolche auch durch Reich vorſtehende Rahmengeſetz über die Realſteuern von einen Tesgen verhindert werden würde, erübrigt nur, für un 51 der neuerlichen Unzulänglichkeit auch in der Er⸗ 1 290 er Gaspreiſe Deckung zu ſuchen. Die Erhöhung Gasah fg. bedeutet bei einer für 2 Monate zu erwartenden D zu 9—— von 20 Millionen Kubikmeter einen Mehrertrag Ver in egelmäßtaen Bedingungen— von 400 000 Mk. Auch erbrau e wie beim elektriſchen Strom eine Verminderung des unch oder auch nur eine Stockung in der Aufwärts⸗ m9 nicht zu befürchten. Infolge beſonderer Verträge vaten laufenden Jahr die Gaspreiserhöhung für einen pri⸗ werden erbrauch von etwa 400 000 ebm nicht durchgeführt zur 9 können; dieſer nicht erfaßte Gasverbrauch iſt ſomit Die 11 vozent des von der Erhöhung erfaßten Verbrauchs. dentſcher dmen de Finanznot hat auch eine Reihe anderer drüngt Städte und Werke zur Steigerung ihrer Gaspreiſe armffaz Es werden z. Zt. erhoben in Freiburg i. Br., Löln Bot⸗ Kaiſerslautern, Frankfurt a.., Wiesbaden, Ludwi, gheslau, Magdeburg, Chemnitz, Altona 20 Pfg., in gart, Ghaſen a. Rh., Heidelberg, Mainz, Offenbach, Stutt⸗ Duig 0 Urzburg, München, Leipzig, Hamburg, Dortmund, meter rg, Gelſenkirchen, Düſſeldorf 18 Pfg. für den Kubik⸗ 2 Pfä. erngsburg hat erſt vor kurzem den Satz von 18 auf am 30“ erhöht. Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine Sitzung vor, mit ai(Beginn der Voranſchlagsberatung) der Antrag den ubi dem Juni⸗Verbrauch den Gaspreis um 2 Pfg. für ikmeter zu erhöhen. . 5 Nab Padiſche Landsleute beſuchen ihre alte Heimat. Der nimmt che Volksfeſtverein von Newyork unter⸗ in ſein wie mitgeteilt wurde, im nächſten Jahre eine Reiſe vird nealtes Heimatland. Vorausſichtlich am 5. Mai 1928 deutsche der Verein auf dem Dampfer„Berlin“ des Nord⸗ die Gaſt Lloyd nach Bremen einſchiffen. Von hier treten eſond e eine 23tägige Reiſe durch die deutſchen Lande an. ien das badiſche Heimatland und ſeine Nachbarländer Neſe ſig von der Reiſegeſellſchaft beſucht. Am(, Juni löſt Dampfe⸗ auf und tritt am 14. Juli in Bremen auf demſelben eius— die Rückreiſe an. Auch Nichtmitglieder des Ver⸗ ken 55 erden an der Reiſe teilnehmen, ſodaß mit einem ſtar⸗ Eonet u amerikaniſcher Landsleute im nächſten Jahre ge⸗ bem wird erden kann. * Wohnungſuchende vergeßt nicht den roten Melde⸗ bogen auszufüllen und an das Wohnungsamt ein⸗ zuſenden. Wer keinen Vordruck erhalten hat, kann ihn auf der nächſten Polizeiwache koſtenlos oder im alten Kranken⸗ haus(R), 4. Stock, Zimmer 142, koſtenlos erheben. Wer bis ſpäteſtens 23. Mai den Meldebogen nicht an das Wohnungs⸗ amt eingeſandt hat, wird als Wohnungſuchender geſtrichen und zwar auch, wenn er als dringlich anerkannt iſt. * Frequenz im Herſchelbad. In der Woche vom 1. Mai bis 7. Mai wurden 11169 Badekarten ausgegeben. Hiervon entfallen auf: Große Schwimmhalle 4721(Männer 3122, Fami⸗ lienbad 1017, Wellenbad 289, Schülerkarten 293, Frauenhalle 2333(darunter Schülerkarten 309), Halle III 732, Wannenbäder 1. Klaſſe 782, Wannenbäder 2. Klaſſe 1504, Dampfbäder 237, Lichtbäder 9, Kohlenſäurebäder 9, Krankenkaſſenbäder 8¹² (Dampfbäder 141, Lichtbäder 19, Fichtennadelbäder 560, Sol⸗ bäder 42, Kohlenfäurebäder 25, Schwefelbäder 25). * Schwere Stürze. Geſtern vormittag rutſchte im Hauſe Charlottenſtraße 2 ein ſtädtiſcher Arbeiter, der einen Müll⸗ kübel trug, auf einer Stufe der Haustreppe aus, ſtürzte zu Boden und brach den rechten Fußknöchel. Man ver⸗ brachte den Verunglückten mit dem Sanitätsauto in das all⸗ gemeine Krankenhaus.— Unterhalb der Friedrich⸗Ebertbrücke fiel geſtern vormittag eine 16 Jahre alte Schülerin die Treppe am linken Neckardamm hinunter und blieb be⸗ wußtlos liegen. Die Verunglückte wurde mit dem Sani⸗ tätsauto in das allgemeine Krankenhaus verbracht, woſelbſt ein Naſenbeinbruch feſtgeſtellt wurde. Zuſammenſtöße ereigneten ſich geſtern vormittag auf der Seckenheimer⸗Anlage zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer, der leicht verletzt wurde; an der Straßenkreuzung N 5/0 6 zwiſchen zwei Radfahrern; nach⸗ mittags Ecke Große Waldſtadt⸗ und Friedrichsfelderſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Motorrad⸗ fahrer und Ecke G und I 2 und 3 zwiſchen einem Perſonen⸗ kraftwagen und einem Radfahrer. * Sein fünfzigjähriges Berufs⸗ und Dienſt⸗Jubiläum feiert morgen Prokuriſt Friedrich Dürr bei der Firma All⸗ ſtadt u. Mayer. * Doppelfeſt. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen Herr Karl und Frau Pauline Maas, A 2, 32. Gleichzeitig begeht Frau Pauline Maas das 25jährige Jubi⸗ läum ihres Damen⸗Mode⸗Salons. * Ein Kaminbrand entſtand geſtern nachmittag in I 6, 19 infolge Glanzrußbildung. Die Gefahr wurde durch die um .01 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. Vereinsnachrichten Der Verein heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen, Ortsgruppe Mannheim hielt dieſer Tage ſeine Hauptverſammlung im Ver⸗ einsheim bei Adolf Schraegle, U5, 16 ab. In der Vorſtands⸗ wahl wurde der 1. Vorſitzende Buchdruckereibeſitzer W. Ma⸗ ſur und der Kaſſenwart, Oberſtadtſekretär Creuzbauer, wiedergewählt. Als ſtellvertr. Vorſitzender wurde Herr R. Gaebler, als Schriftführer Herr Montua gewählt. Bei⸗ ſitzer ſind die Herren Dukatz, Kieſelbach, Kringel. Rexin, Ruben und Schattner. Unter anderem wurde über das Oſtprogramm des„Reichsverbandes heimattreuer Oſt⸗ u. Weſtpreußen“ berichtet der wie keine andere Organiſation außerhalb der Provinz Oſtpreußen über die oſt⸗ und weſt⸗ preußiſchen Verhältniſſe unterrichtet und führend iſt. Außer den engſten organiſatoriſchen, beſtehen nahe perſönliche Be⸗ ziehungen zu Oſtpreußen und den dortigen Heimatorganiſa⸗ tionen und Verwaltungsſtellen. So lehnen z. B. die oſtpreu⸗ ßiſchen Heimatdienſte(etwa 1300 Heimatvereine in Oſt⸗ preußen) die Zuſammenarbeit mit jeder anderen Organti⸗ ſation ab und erblicken ausſchließlich in dem Reichsverbande der heimattreuen Oſt⸗ und Weſtpreußen den Vertreter ihrer Belange im Reiche. Hinzu kommt, daß die zu 6/10 aus ehe⸗ mals Abſtimmungsberechtigten beſtehende, über 300 Vereine im Reiche zählende und gegen 100 000 Abſtimmungsberech⸗ tigte erfaſſende überparteiliche Organiſation der Oſt⸗ und Weſtpreußen zur Wahrnehmung oſt⸗ und weſtpreußiſcher Be⸗ lange nicht nur allein berechtigt, ſondern auch verpflichtet iſt. Sie hatte 1920 die Pflicht, die Abſtimmung im deutſchen Sinne zu unterſtützen; ſie hat gleich danach erkannt, daß dieſe Ab⸗ ſtimmung nur eine Etappe in dem Kampf um die Deutſch⸗ erhaltung Oſt⸗ und Weſtpreußens geweſen iſt; ſie hat ſich be⸗ wußt auf eine in erſter Linie ideelle Unterſtützung der Heimat⸗ provinz eingeſtellt. Die bei dem Reichsverband im Vorder⸗ grunde ſtehenden Arbeiten waren mehr ideeller Natur. Un⸗ zweifelhaft iſt jedoch, daß ideale Ziele nur da und dann er⸗ reicht werden können, wenn die realen Grundlagen des Le⸗ bens der Einzelnen und der kleinen und großen Gemein⸗ ſchaften geſund und gut ſind. Darum begrüßt der Reichsver⸗ band mit wärmſtem Dank die Beſchlüſſe der Regierungen und Parlamente bezüglich— ſoweit möglich— Beſeitigung der ſchlimmen Folgen der Grenzziehung, die materiellen Ver⸗ hältniſſen der Provinz Oſtpreußen und ihrer Bewohner zu beſſern. Wenn hierin in erhöhtem Maße fortgefahren wird, kann auf geſünderem wirtſchaftlichen Boden ein Staat und Volkstum frohbejahendes Deutſchtum leben. Manches wurde durch das Oſtprogramm für das Jahr 1926 verheißungsvoll begonnen— noch mehr bleibt zu tun übrig. Es beſteht ſicher nirgendwo ein Zweifel daran, daß die neuen Grenzen im Oſten: Die Abtrennung Danzigs, des Memellandes und des Soldauer Gebietes, ſowie insbeſondere die Korridorhil⸗ dung in Oſtpreußen auf allen Gebieten die ſchwerſten Schäden hervorgerufen haben, teils direkt, teils indirekt, und daß es deshalb unzweifelhaft nötig iſt, den geſamten Stand der Provinz Oſtpreußen in allen Beziehungen zu heben. In An⸗ erkennung ſeiner Leiſtungen ſind dem Reichsverband neuer⸗ dings als Förderer beigetreten: 4 Kommunalverbände, 3 Unwerſitäten und Hochſchulen, 14 Vereine und Geſellſchaften, 7 Genoſſenſchaften, 3 Banken, 6 Induſtrieunternehmungen und eine Anzahl hervorragender Perſönlichkeiten. Seranſtaltungen 3 Theaternachricht.„Funge Bühne“. Am Sonntag, 22. 95 275 im Rahmen der Veranſtaltungen der„Jungen Bühne“ im Mannheimer Nattonaltheater die Uraufführung von Willi Schäferdiek's„Mörder für uns ſtatt. Die In⸗ ſzenierung hat H. D. Kenter, die Bühnenbilder ſind von Heinz Grete entworfen. Es wirken mit: Karl Haubenreißer, Willy Krüger, Raoul Alſter, Ilſe Fürſtenberg, Karola Beh⸗ rens, K. Neumann⸗Hoditz, J. Heinz, J. Renkert, Ernſt Lang⸗ heinz und G. Köhler. Oberſpielleiter H. D. Kenter wird einleitende Worte ſprechen. * Eine Maien⸗Rheinfahrt nach Caub a. Rh. findet am nächſten Sonntag von Mannheim aus ſtatt. Damit werden die beliebten großen eintägigen Geſellſchafts⸗Rheinfahrten wieder begonnen, die im vorigen Jahre bei allen Teil⸗ nehmern ſo großen Anklang gefunden haben. Die Reiſe⸗ leitung iſt die gleiche wie im vorigen Jahre. Auch für Unter⸗ haltung, Muſik und Tanz an Bord des Dampfers iſt in glei⸗ cher Weiſe geſorgt. Die Rheinfahrt, gerade jetzt am wunder⸗ ſchönen Rhein im Frühlingsſchmucke dürfte beſonders genuß⸗ reich ſein. Auf der Heimfahrt wird der Dampfer am Abend illuminiert.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) * Aus der Evang. Laudeskirche. Von der Evg. Kirchen⸗ regierung wurden ernannt Pfarrer Julius Ziegler in Mühlhauſen zum Pfarrer in Baiertal, Pfarrer Otto Hag⸗ mater in Frieſenheim zum Pfarrer daſelbſt, Pfarrer Walter Krapf in Meißenheim zum Pfarrer der Weſtpfarrei in Of⸗ fenburg und Pfarrer Friedrich Lautenſchläger in Dallau zum Pfarrer der Oſtpfarrei in Offenburg. Beſtätigt wurde der von der Kirchengemeinde Britzingen gewählte Pfarr⸗ verwalter Egbert Reidel in Britzingen als Pfarrer daſelbſt und der von der Kirchengemeinde Teutſchneureut gewählte Vikar Dr. Auguſt Scheuerpflug in Bruchſal als Pfarrer in Teutſchneureut.— Zum Kirchenrat wurde Dekan Pfarrer Karl Hauß in Linkenheim ernannt.— Zuruhegeſetzt wur⸗ den auf ihr Anſuchen unter Anerkennung ihrer langfährigen treuen Dienſte Pfarrer Walter Götz in Heidelberg auf 1. September, Dekan Heinrich Barck in Diersheim, Pfarrer Friedrich Herrmann in Ilvesheim, Pfarrer Rudolf Faißt in Schopfheim und Pfarrer Eduard Lamerdin in Eufiaheim auf 1. Oktober, Pfarrer Karl Bauer in Fle⸗ hingen und Pfarrer Wilhelm Karl auf 1. November.— Mit der Religionslehrerſtelle an der Handelsſchule in Pforzheim wurde Pfarrer Friedrich Liede in Adersbach betraut.— Als Religionslehrer wurden planmäßig angeſtellt Haupt⸗ lehrer Karl Bopp und Heinrich Sandel in Mannheim, ferner die Lehrer Friedrich Brüſtle in Offenburg, Guſtav Gäßler in Lahr, Friedrich Kaufmann in Weinheim, Armin Kern in Pforzheim, Otto Löffler in Pforzheim und Auguſt Nees in Mannheim.— Rechnungsrat Richard Heuß beim Ev. Oberkirchenrat wurde zum Oberrechnungs⸗ rat ernannt. Zur Wiederbeſetzung durch Gemeindewahl ſind ausgeſchrieben die Pfarreien Freiſtett, Huchenfeld, Leo⸗ poldshafen, Oefingen, Weinheim⸗Altſtadt. In Wyhlen iſt anſtelle des bisherigen ſelbſtändigen Vikariats eine epangel. Pfarxei errichtet worden. Sie iſt zur Beſetzung durch Ge⸗ meindewahl ausgeſchrieben. * Automatiſcher Fernſprechverkehr Rheingönheim⸗Mun⸗ denheim⸗Ludwigshafen⸗Mannheim. Nach Fertigſtellung des automatiſchen Amtes in Mundenheim, das vor einigen Ta⸗ gen in Angriff genommen wurde, können die Teilnehmer von Mundenheim und Rheingönheim auch im Ortsnetz Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen automatiſch wählen. Auch Og⸗ gersheim wird in ſeinem neuen Poſtgebäude eine ähnliche Anlage erhalten. * Ein Tag der alten Leute. Am Sonntag fiudet in Schwetzingen ein Treffen der Sozialrentner aus den Bezirken Mannheim, Heidelberg und Bruchſal ſtatt. Es iſt das erſte Mal, daß ſolch ein Treffen der Invaliden⸗, Unfall⸗, Waiſen⸗ und Witwenrentner ſtattfindet. Um den Teilnehmern— angemeldet ſind 700 Perſonen— den Tag ſo billig wie möglich zu geſtalten, hat die Schloßgartenverwal⸗ tung einen freien Eintritt gewährt. Auch haben ſich viele Sden bereit erklärt, einmalige Mittageſſen zu verab⸗ reichen. Vadiſcher Aerztetag ſem Jie ſeit einer Reihe von Jahren, fanden ſich auch in die⸗ Jade hre zahlreiche Vertreter der badiſchen Aerzteſchaft in die die* Baden zuſammen zur Beſprechung aller Fragen, ziehung geutſche und badiſche Aerzteſchaft berühren. Die An⸗ kark agskraft dieſer Tagung war in dieſem Jahr beſonders kragen 10 ſämtliche Standes⸗ Verſorgungs⸗ und Wirtſchafts⸗ ſitzen 8 ie Tagesordnung beherrſchten und ſo konnte der Vor⸗ velf der Aerztlichen Landeszentrale für Baden, Dr. Mam⸗ Mampell aunheim etwa 180 Teilnehmer begrüßen. Dr. Fandes gab den Jahresbericht der Tätigkeit der Aerztlichen ſem etentrale für Baden, aus dem herporging, daß von die⸗ Jahre kwaltungskörper ein großes Stück Arbeit im letzten geleiſtet werden mußte. des Line außerordentlich wertvolle Ergänzung des Berichtes Jarmſibenden der Badiſchen Aerztekammer, Direktor Dr. Ftan esMannheim, der einen Ueberblick gab über Kerztekarragen, deren Bearbeitung und Löſung der Badiſchen gebamer obliegt. Zu den Fragen der badiſchen Aerzte⸗ tum gebört auch die Bekämpfung des Kurpfuſcher⸗ welche in Baden von Prof. Dr. Friedländer⸗ dae giſch als führender Perſönlichkeit auf dieſem Gebiet, er Ta) in die Hand genommen wurde. Einen weiteren Punkt ſangesordnung bildete das Verſorgungsweſen, das die Aerzteſchaft vorbildlich geſtaltet har durch die bereits badiſche e 1921 erfolgte Gründung der Verſorgungskaſſe für ausfühefilerzte, für welche Dr. Cahen⸗Mannheim einen ichen Bericht erſtattete. tag aleh dieſem Bericht wurde die Verhandlung am Sams⸗ mitta ud gegen 47 Uhr abgebrochen, um am Sonntag vor⸗ zichten Uhr wieder aufgenommen zu werden. Mit den Be⸗ darlsruter Herren Dr. Kuhn⸗Baden Baden, Dr. Schas⸗ außetonde und Dr. P. S Meyer⸗Maunheim über die augelaſſenentlich ſchwere Notlage der zur Kaſſenpraxis nicht aus Aerzte. Es fielen außerordentlich ſcharfe Worte Kbesbef, kreiſen der Verſammelten über die drakoniſchen Ge⸗ Jungär immungen, die einen großen Teil der deutſchen Entſchlzöte von der Kaſſenpraxjs ausſchließen, und eine debun eßung des 4. Badiſchen Aerztetages fordert die Auf⸗ affenuler die Zulaſſung der Jungärzte zur und zien berazis einengenden geſetzlichen Beſtimmungen inführung der organiſiert freien Aerztewahl. Daß auf einem badiſchen Aerztetag die Organiſations⸗ fragen eine nicht unbedeutende Rolle ſpielen müſſe, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, und das mit den Fragen des Umbaues und Aus⸗ baues der deutſchen ärztlichen Organiſation ſich befaſſende Referat des Herrn Dr. Wingler⸗Freiburg über Rück⸗ und Ausblick zur Lage der deutſchen Aerzteſchaft fand allge⸗ meine Beachtung. Dr. Cahen⸗Mannheim beleuchtete in Betrachtungen über den badiſchen kaſſenärztlichen Landesver⸗ trag das Verhältnis der badiſchen Aerzteſchaft zur Arbeits⸗ gemeinſchaft badiſcher Krankenkaſſenverbände und beſprach dann in einem längeren Referat„Zur Pſychologie des Kaſ⸗ ſenarztes“ die üblen Auswirkungen der ſozialen Geſetzge⸗ bung auf den Arzt mit eingehenden Vorſchlägen zu ihrer Be⸗ kämpfung. Ein Bericht des Herrn Dr. Bartenſtein⸗Freiburg über die künftighin zu befolgenden Beſtimmungen für die ärztliche Rezeptur beſchloß die Tagesordnung. Der Vorſitzende, Herr Dr. Mampell, konnte mit einem Appell an die weitere vorbildliche Geſchloſſenheit der badi⸗ ſchen Aerzteſchaft die Tagung ſchließen. * en Internationale Bekämpfung des Rheumatismus. Dor tſchechiſche Arzt Dr. Ladislaw Schmidt der ſich in letzter Zeit als erfolgreicher Bekämpfer des Rheumatismus einen Ruf erworben hatte, weilte kürzlich in den Hauptſtädten der drei ſkandinaviſchen Länder, um in jedem von ihnen ein Komitee zur Bekämpfung dieſer Krankheit zu gründen, das zwecks internationaler Zuſammenarbeit mit denen anderer Länder verbunden werden ſoll. Bereits vor fünf Jahren hielt Dr. Schmidt in England eine Serie von Vorträgen über den Rheumatismus, den er als eine„Landplage“ aller ſeefahren⸗ den Nationen bezeichnete, wobei er auf die mannigfachen ſozialen Schäden dieſes Leidens hinwies.(Hohe Aufwen⸗ dungen für Invalidenunterſtützungen größeren Umfanges u. .) Im Anſchluß an dieſen Vortrag erhielt das engliſche Ge⸗ ſundheitsminiſterium aus den Kreiſen der Labour⸗Party eine Anzahl aufſchlußreicher Statiſtiken über den Geſundheits⸗ zuſtand der engliſchen Arbeiterſchaft, aus denen hervorging) daß dort jährlich durchſchnittlich 370000 neue Rheumatismus⸗ Erkrankungen unter der werktätigen Bevölkerung zur An⸗ zeige gelangen. Selbſt wenn man bexrückſichtigt, daß dieſe Zahl. von ſozialpolitiſchen Erwägungen beeinflußt, etwas hoch gegriffen erſcheint, muß zugegeben werden, daß es ſich hierbei um eine Krankheit handelt, deren Bekämpfung zu umfaſſenden der inzwiſchen verwirklichte Gedanke eines internationglen Feldzuges gegen den Rheumatismus zuerſt erwogen und in die Tat umgeſetzt durch die Gründung eines internationalen Rheumatismus⸗Komitees. Die propagandiſtiſche Tätigkeit dieſer Organiſation beruht vor allem in einer allgemeinen Aufklärung der Oeffentlichkeit jedes Landes über die Ent⸗ ſtehungsurſachen und Heilungsmöglichkeiten der Theater und Muſik Ein Maunheimer Muſikerjubiläum. Seinen 70. Ge⸗ burtstag und gleichzeitig 50jähriges Muſikerjubiläum feiert am 21. Mai ds. Is. Herr Auguſt Papsdorf(Krappmühl⸗ ſtraße 36) als langjähriges früheres Orcheſtermitglied des hieſtgen Nationaltheaters. Der Jubilar, geb. am 21. Mai 1857, trat nach einer 15jährigen Militärdienſtzeit bei den Schwarzen Dragonern, wo er ebenfalls als Trompeter der Militärkapelle angehörte, im Jahre 1890 in das Orcheſter des Maunheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, dem er bis zu ſeiner Penſtonierung im Jahxe 1918 angehörte. Er hatte auch nach dieſer Zeit noch öfters'Gelegenheit, als willkommener Helfer in der Not oder bei verſtärktem Orcheſter mitzuwirken. Auch in der Kapelle Petermann(Leitung Kapellmeiſter Becker) konnte man Auguſt Papsborf lange Zeit bei den Konzerten im Roſengarten oder Friedrichspark mitwirken ſehen. Er war es auch, der im Jahre 1889 mit Kirchenrat Greiner und Kauf⸗ mann Ziegler zuſammen den Poſaunenchor des evangl. Jüng⸗ lingsvereins in Mannheim gründete und deſſen langjähriger Lehrer und Leiter war. Wir wünſchen dem Veteran der Kunſt noch einen geſunden und heiteren Lebensabend. 1 Die Wiener Philharmoniker, das Orcheſter der Wiener Staatsoper veranſtalten auch in dieſem Jahre wieder eine Konzertreiſe durch Deutſchland. Die Konzerte, die in der Zeit vom 22. Junt bis 1. Juli 1927 ſtattfinden und leider durch Urlaubsſchwierigkeiten eine längere Ausdehnung nicht erfahren konnten, finden unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Erich Kleiber von der preußiſchen Staatsoper Berlin in München, Stuttgart, Manunheim, Leipzig, Hamburg, Berlin und Breslau ſtatt. Außerdem wird das berühmte Orcheſter anläßlich dieſer Konzertreiſe einer Einla⸗ dung der Frankfurter Internationalen Ausſtellung„Muſik im Lehen der Völker“ folgen, wo Geueralmuſikdirektor Pro⸗ feſſor Clemens Krauß mit dem Orcheſter Wiener Muſik an 2 Maßnahmen zwingt. So wurde auch auf engliſchem Boden Tagen zum Vortrag bringen wird. . Seite. Nr. 233 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 20. Mal 107 Aus dem Lande Im Streit erſchoſſen Karlsruhe, 20 Mal. Am Donnerstag abend, kurz vor Uhr, geriet der 34 Jahre alte Kaufmann Karl Heine mit ſeinem Schwager, dem 32 Jahre alten verheirateten Kaufmann Erwin Seifried, die in einem Hauſe der Hirſchſtraße ge⸗ meinſam eine Wohnung inne hatten, in Streit. Im Verlaufe dieſes Streites gab Heine aus einer Piſtole einen Schuß auf Seifried ab, der in den Kopf getroffen, ſchwer verletzt wurde. Um Mitternacht ſtar b Seifried. Er hinterläßt Frau und ſechs Kinder. Der Täter ſtellte ſich nach der Tak der Polizei. Heine und Seifried hatten zuſammen ein Ein⸗ und Verkaufsgeſchäft betrieben. Die Familientragödie in Niefern *Niefern(Pforzheim), 19. Mai. Zu der bereits im geſtri⸗ gen Mittagsblatt gemeldeten Familientragödie wer⸗ den noch foigende Einzelheiten bekannt: Die 25 Jahre alte geſchäftes, hat ihrem Mann Salzſäure ins Geſicht geſchüttet, geſchäftes, hat ihrem Mann Salsſäure ins Geſicht geſchüttet, dann ſelbſt Salzſäure getrunken, ihren einzigen ſiebenjähri⸗ gen Knaben durch mehrere Meſſerſtiche getötet und ſchließlich ſich ſelbſt 16 Meſſerſtiche am ganzen Körper beigebracht. Die Frau wurde heute früh.45 Uhr ins Pforzheimer ſtädti⸗ ſche Krankenhaus eingeliefert, wo 5 ſchon um halb acht Uhr geſtorben iſt. Auch der Mann wurde um halb neun Uhr ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht, da die Verätzungen der lin⸗ ken Geſichtshälfte ziemlich ſchwer ſind. Ueber die Beweg⸗ gründe des entſetzlichen Vorganges ſchwebt noch Dunkel. Während von einer Seite als Anlaß zur Tat Eiferſucht der Frau angegeben wird, vermuten andere Geiſtesſtörung. Vor einem halben Jahr hatte die Schweſter der Frau Fihn non einem Eiſenbahnzug totfahren laſſen und auch der Bater der Frau hat een e Selbſtmord geendet. r. Aus dem Neckartal, 16. Mai. Die Eisheiligen haben ſich im Neckartal von der übelſten Seite gezeigt. Zwei größere Froſteinfälle ſind hier zu verzeichnen. Der dabei angerichtete Schaden iſt beträchtlich. Gelitten haben am meiſten die Reben, die durch die große Maiwärme ſtark entwickelt waren. Sie, wie die Nußbäume in den Niede⸗ rungen haben die Spitzen erfroren. Das Laub ſieht wie ver⸗ brannt aus. Gelitten haben ebenfalls die ſpäten Apfel⸗ ſorten, die in Blüte ſtanden. Hier wird der Schaden erſt nach der Blüte feſtzuſtellen ſein. * Senuſeld bei Adelsheim, 19. Mai. Der Knecht Heinrich Graſſeck erhielt von einem Pferd einen Tritt auf die Stirn, der ihn lebensgefährlich verletzte. Der Bedauerns⸗ werte erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung. Graſſeck iſt verheirgtet und ſteht im Alter von 55 Jahren. Neuenburg, 19. Mai. Bies Nusgrabungsarbeiten für die Kanaliſation ſtieß man auf Ter der alten Stadt⸗ mauer, die das frühere, durch viele Kämpfe heimgeſuchte Neuenburg umgeben hat. Ein Teil der Steine iſt mit Wap⸗ pen verſehen, die mehr oder weniger gut erhalten ſind. Aus der Pfalz Die Unwetterſchäden in der Südpfalz * Landau, 20. Mai. Die Unwetterſchäden ſind nunmehr in den einzelnen Orten der amtlich Aſeaben wor⸗ den. So beträgt in Ilbesheim der Geſamtſchaden 45 500 Mark, der ſich auf 1200 M. Gebäudeſchaden und 3800 Mk. Möbelſchaden, 7500 Mk. Flurſchaden, 800 Mk. Viehyerluſt, 11400 Mk. ſonſtiger Schaden und 5000 Mk. Gemeindeſchaden zuſammenſetzt. In Leinsweiler beläuft ſich der Schaden auf insgeſamt 13000 Mk. Darunter 6000 Mk. Gemeinde⸗ ſchaden. Von 7000 Mk. Geſamtſchaden in Eſchbach entfallen auf die Gemeinde 3000 Mk. In allen Orten ſind die Aufräu⸗ müngsarbeiten ziemlich beendet. Mit der Ausbeſſerung der ſchaßhaften Häuſer iſt man noch beſchäftigt. Ueber die gewal⸗ tige Verheerungskraft der Waſſermaſſen, die dürch die Wolkenbrüche niedergingen, kaun man ſich erſt ein Bild machen, wenn man die am meiſten betroffenen Häuſer anſieht. Vorgeſtern ſtürzte in Ranſchbach eine im Jahre 1902 erbaute Stallung und Scheune der Geſchwiſter Lauth infolge Unterſpülung der Fundamente unter lautem Krach zuſammen, dedaß zahlreiches Vieh unter den Trümmern begraben wurde. Nur durch ein Zufall konnten zier Kuhe, ein Kald urd ein Schwern zereutet„oen. dadurch entſtandene Schaden beträgt 2000 Mk. * * Kaiſerslautern, 10. Mal. Die Kursſtürze, die an der Berliner Börſe am letzten Freitag erfolgten, haben auch in Kaiſerslautern ihre Nachwirkung e, ſigen Sparkaſſe wuürden, der„Volkszeitung“ zufolge, Ter ſtanden. 60) Von Hermaun Stegemaun Die großen Fahnenmaſten an der eiſernen Gitterbrücke warfen die roten Blitze ihrer Banner in den ſilbergrünen Strum. Elfenbeinfarbene Dünſte ſchwebten über der frühe⸗ ren Fiſcherinſel oberhalb der Schnellen. Jetzt verband ein Flutdamm das Eiland mit dem rechten Ufer, und der Altrhein, an dem CThriſtian Ingolds Hütte ge⸗ ſtanden hatte, war durch den Aushub des Keſſelhauſes ausge⸗ füllt worden. en die öffentliche Feier im Rathaus und im Di⸗ tektionsgebäude währte, fühlke ſich Ruth Kylander an ihrem Platze als Gerharts Frau. Aber als die Reden Schlüſſel übergeben waren und die Beſichtigung begann, geriet ſie in Verwirrung. Vor der Schleuſe hielt Ingold eine Anſprache an die Werkarbeiter. Hell klang ſeine Stimme über den Platz. Hanns Ingold hatte kurz und knapp geſprochen, beinahe en Dan klang die Sirene, ſchrillten die Dampfpfeifen, und Hanus Ingold empfing am Eingang des Tuürbinenhauſes die Gäſte zur Beſichtigung des Werkes. Da ging Ruth mit leuchtenden Augen neben ihm, und jedesmal, wenn ſie einander anſahen, zitterte ihnen das Herz vor Glück und Qual. Auf der Wehrbrücke ſtanden ſie ſtill, das Turbinenhaus ſpiegelte ſich mit ſeiner mächtigen, kaſtellartig gegliederten Front im rühig ziehenden Strom. 2 Am Stauwehr rauſchte die Flut, in Ruths Haar hing der feine Duft des Rheines. Und mitten unter den Menſchen, die da ſtanden, kamen und gingen, beugte ſich Hanns Ingold zu ihr, indem er ihr die ſchweren Schutzſchilder, die ſogenaunten Schützen, zu er⸗ klären ſchien, die an der Stirnwand des Wehres ſtromauf⸗ wärts angebracht waren, um die Flut nach Belieben zu ſtauen, und ſagte leiſe: „Es iſt vollendet. Ich habe mich ausgegeben darin, Ich habe dich dafür aufgegeben, Ruth. Es iſt mein Werk, und iſt es doch Richt. Iſt vielleicht mehr dein als mein. Ja ich habe gewählt zwiſchen dem Weib, das ich liebe, und dem Werk, das ich bauen mußte. Oh, du haſt ja ſo recht 1 5000 als dut mir den Abſchied gabſt. Ich hatte die Wahl ſchon vollzogen, ehe du zu mir de ge⸗ die es Werkes Bei der hie⸗ am Montag und Dienstag nicht weniger als 44000 Markab⸗ Pauſe noch 370, waren aber in der zweiten Halbzeit dem ſtän⸗ gehoßben, denen nur 12000 Mark Einnahmen gegenüber⸗dig beſſer werdenden Spiel der Deutſchen nicht mehr ge⸗ Sportliche Rundſchau Boxen Europameiſterſchaften der Amateure in Berlin Glänzender deutſcher Erfolg: ſechs Mann in den acht End⸗ kämpfen Am Mittwoch abend wurden im Berliner Sportpalaſt die letzten Vorentſcheidungen für die am Freitag abend ſtattfin⸗ denden Endkämpfe für die Europameiſterſchaften der Amateu r⸗ boxer durchgeführt. Wieder kämpften die Titelanwärter mit großer Erbitterung und Kampfesfreude, ſodaß die von Tag zu Tag wachſende Zuſchauermenge oft in helle Begeiſterung ver⸗ ſetzt wurde. Einen glänzenden Erfolg verbuchte der deutſche Amateurboxſport. Nachdem ſich bereits am Dienstag Dalchow, Dübbers, Domgörgen und Schönrath für die Schlußrunde qualifiziert hatten, konnten nun auch Maier⸗Singen und Mül⸗ ler⸗Köln ihre letzten Vorentſcheidungen gewinnen. Maier kam durch ſeine größere Härte im Mittelgewicht zu einem ſehr bei⸗ fällig aufgenommenen Punktſieg über den Schweden Falk; Müller ſchickte im Halbſchwergewicht den Schweden Engſtröm in der 2. Runde zu Boden; der Deutſche nützte jedoch ſeine große k..⸗Chance nicht aus und mußte ſich mit einem— aller⸗ dings glatten Punktſieg begnügen. Im Schwergewicht kam der Schwede Ramm durch eine mehr als zweifelhafte Punktentſcheidung im Kampf gegen den Dänen Michaelſen in die Endrunde. Nach Erlebigung der Vorkämpfe ſtehen nun die Teilnehmer an den Endkämpfen ſämtlich feſt. Den größten Erfolg erſtritt Deutſchland, das ſechs Leute in die Sthlußrunde bringen konnte; Schweden, das mit großen Hoffnungen nach Berlin kam und als Favorit galt, brachte nur drei Leute durch; Italien entſendet zwei Leute; Dänemark, Holland, Ungarn, Belgien und Nor⸗ wegen haben je einen Mann für die Schlußrunde durch⸗ gebracht. Am Mittwoch abend begannen auch in den fünf leichteren Gewichtsklaſſen die Kämpfe um den dritten und vierten Platz. Im Fliegengewicht war der einzige deutſche Vertreter bei 10 Kämpfen, Brofazi⸗Hannover über Kraus⸗Lettland ſieg⸗ reich. Die Ergebniſſe: Zwiſchenrunden: Mittelgewicht: Chriſtenſen⸗Norwegen ſchlägt Magyar⸗ Ungarn; Maier⸗Deutſchland ſchlägt Falk⸗Schweden.— Halb⸗ ſchwergewicht: Müller⸗Deutſchland ſchlägt Engſtröm⸗Schwe⸗ den n. P.— Schwergewicht: Ramm⸗Schweden ſchlägt Mi⸗ chaelſen⸗Dänemark n. P. Kämpfe um den 3. und 4. Platz: Fliegengewicht: Brofatzi⸗Deutſchland ſchlägt Kraus⸗Lett⸗ land n. P.— Bantamgewicht: Spunner⸗Oeſterreich ſchlägt Jenſen⸗Schweden n. P.— Federgewicht: Gelbai⸗Ungarn ſchl. Hanſon⸗Dänemark n. P.— Leichtgewicht: Berggreen⸗Schweden ſtegt kampflos über Lind⸗Norwegen.— Weltergewicht: Balacz⸗ Ungarn ſchlägt S. Johanuſſon⸗Schweden n. P. Die Teilnehmer an den Endkämpfen: Fliegengewicht: Bohrmann⸗Schweden geg. Koeſis⸗Ungarn. — Bantamgewicht: Dalchow⸗Deutſchland gegen Lanzt⸗Italien. — Federgewicht: Dübbers⸗Deutſchland gegen Wolf⸗Schweden. — Leichtgewicht: Domgörgen⸗Deutſchland gegen Sande⸗Däne⸗ mark.— Weltergewicht: Roth⸗Belgien gegen Caneva⸗Italien. — Mittelgewicht: Maier⸗Deutſchland gegen Chriſteuſen⸗Nor⸗ wegen.— Halbſchwergewicht: Müller⸗Deutſchland gegen Mil⸗ john⸗Holland.— Schwergewicht: Schönrath⸗Deutſchland gegen Ramm⸗Schweden. Ebenfalls am Freitag kommen in den drei ſchwereren Gewichtsklaſſen die Endkämpfe um den dritten Platz zum Aus⸗ trag. Hier kümpfen: Mittelgewicht: Falk⸗Schweden gegen Ma⸗ gyar⸗Ungarn; Halbſchwergewicht: Engſtröm⸗Schweden gegen Gardebvis⸗Frankreich; Schwergewicht: Michaelſen⸗Dänemark gegen Kongeſzewſki⸗Polen. Schwimmen Neuer deutſcher Schwimmrekord Am zweiten Tage der„Internationalen“ in Magdehurg konnte der Magdehurger Schumburgk den von Günther⸗Göppingen mit:48,9 Min. gehaltenen deutſchen Rekord im 200 Meter⸗Rückenſchwimmen auf:46,6 Min. ver⸗ beſſern.— In Abweſenheit Rodenmachers gewann Kummert⸗ Magdeburg das 100 Meter⸗Bruſtſchwimmen in:20,4 Min. vor dem Franzoſen Tallon(:20,6) und dem Belgier van 5(:21),.— Die zweite Waſſerballmannſchaft von Hellas Magdeburg ſchlug Pinguin London überraſchend Pole 4·0 (:00. Sehr hart und ſchnelle wurde der Waſſerballkampf zwiſchen der erſten Mannſchaft von Hellas Magdeburg und Neptun Stockholm durchgeführt; die Schweden führten bei der lwachſen und verloren ſchließlich 43. 2 Neues aus aller Welt — 70 000 Mark unterſchlagen. Die Pförtnerin es ai. Joſefshoſpitals in Oberhanſen, Käthe ene ſpitals letzt den Poſten einer kaufmänniſchen Leiterin des Ho bekleidete, hat nach und nach 70000 Mark unterſchlagen. er⸗ die Verfehlungen bekannt wurden, verſuchte ſie ſt mmen boungen was ihr jedoch mißlang. Sie ſſt in Haft gend worden. — Ein ſeltener Einbruch. Ende Junk wurde München durch die Meldung überraſcht, aß in ber verkehrsreiche Mittagszeit aus einem Juwelterladen wor⸗ Maximilianſtraße für 128000/ Schmuckſtücke geſtohlen den ſeien, und zwar durch Einbruch vom Keller her. eines Sache hat heute durch Verurteilung des Einbrechers, jährigen Hilfsarbeiters mit Namen Ziſcher, zu ſtehene ren Zuchthaus, ihre Sühne gefunden. Erſtaunen erreg en⸗ daß der Fuwelter faſt alle geſtohlenen 106 ſtände, einige hunderk an der Zahl, zurückbetungeh⸗ hat, und war durch ſtückweiſen Rückkauf von den Po⸗ lern, die ihm drohten, daß er bei Inanſpruchnahme beerde lizei von dem Reſt ſeines Eigentums nichts mehr 11795 de am Der 7 7 ſagte aus, daß er ſechs bis ſieben deneller⸗ Durchbruch des Mauerwerks zwiſchen Keller und Ju laden gearbeitet habe.——, Welternachrichten der KarisruberSandeswelterwal Beobachtungen babiſcher Wetterſtellen(7 morgenß reß fe — 2 „Luft-⸗ Tem- SN 2 522 bbe dded Ae 85 8 5—wmae; 5 m mm C Scs Stis Richt. Stärke 2 Wertheim— 8 26 ſtill Nebel 14 Königſtuhl625 765,5 11 17 8 1 wolkig Farlsruße 187 760, 11 20 3 8. feicht Bad.⸗Bad. 218 705,7 14 16 12 W lleicht bedeckt 10 Villingen780 760,) 10 15 F lleicht heiter Feldbg. Hof 1407 659,% 2 Fo„ balbbet Badenweil.— 763,9 12 19 8 NO wolkig 13 St. Blaſien-— 10 15 9 ſtill halbbed. Höchenſchw.——— 4— Das Zuſammentreffen der von Süden einſtrömg, Warmluft auf die über dem Feſtland lagernden Ka füllen maſſen hat ſchon geſtern bei uns zu verbreiteten Regenn geführt. Von einer ſüdlich Island vorſtoßenden 3! rnbe wird der mit ſeiner Hauptmaſſe noch weſtlich von uns langeſe⸗ Druck nach Oſten gebrängt, ſodaß wir mit anhaltender rung des Wetters rechnen bdürfen. Wetterausſichten für Samstag, 21. Mai: Heiter, und warm. trocken Ich möchte bloß wissen, wo Du Deine moderne schlanke Linie her hast?7 „Sehr einfach, mein Lieber- ich neh⸗ me jeden Abend vor dem Schlafen- gehen, Laxin: das schmeckt vorzũglich. wirlet prompt und macht schlankl Die interessante Broschüre Über„Lanxin bostenlos von Lingner · Werke Dresclen — ſprachſt. Ruth, ſieh', wie der Rhein herankommt. Sy ſtürz⸗ ten ſich alle meine Gebanken auf das Werk. Und ſiehſt du, wenn es anders geweſen wäre, ſo hätte ich es nie gebaut. Auch mit dieſen hier, auch mit Kylauder nie gebatu!“ In einer Ekſtaſe, für die ſie keinen Namen hatte, verlebte ſie dieſen Tag, äber der Abend ſagte ihr, daß Hanns in ihr nur noch das Weib ſah, nach dem er jetzt, im Augenblick, da das Ziel erreicht war, begehrlich die Arme ausſtreckte. Im Kaſino war große Geſellſchaft. Ruth und Hanns Ju⸗ gold ſchöpften zwiſchen zwei Tünzen im Gärtchen friſchen Atem. Das metallene Brummen und Dröhnen des Kraft⸗ werkes erfüllte ſtatt des für immer verklungenen Rauſchens 777 Pache. die Luft. Eine Zeitlang ſchritten ſie ſtumm durch e Büſche. Da hatte Hanns ſie plötzlich in die Arme geriſſen und ihren Mund, ihre Schultern, ihre Bruſt mit wilden Küſſen bedeckt, bis ſie, ihres Willens wieder Herr, ſich ihm entwand und ihm entrann. Diesmal war ein Widerſtaud in ihr ge⸗ weſen, der ſie ſtark machte und aus dem veränderten Weſen des Geliebten geſpeiſt wurde. In heftigen Seelenkämpfen verlebte ſie die nächſten Tage und fühlte, daß eine Welt in ihr ſtarb. Sie wollten am 6. Oktober wieder abreiſen. Ruth zählte die Stunden, ſehnte die Abreiſe herbei und wünſchte ſie zu⸗ gleich weit weg. Unter der Maske des geſellſchaftlichen Zwan⸗ ges litt ſie mörderiſche Qualen. Am Nachmittag des 5. Oktober machten ſie noch einen Aus⸗ flug. Nach Elfenau. Eine kleine Geſellſchaft, die letzten Gäſte, die noch geblieben waren. Die ſchönen Herbſttage wollten in dieſem Jahre kein Ende nehmen, und ſo war auch dieſer ſonnig und warm. Der Wald voll bunter Pracht, die Rebhalde in der Leſe, die Flut des Rheines tiefgrün und ſtill. Auf der Terraſſe von Hohenelfen gelang es Hanns, Ruth von den anderen zu trennen. Er tat es ſo rückſichtslos, daß es auffiel. Nylander kam gerade mit ſeiner Mutter, die ſeines Armetz als Stütze beburfte, den Weinbergpfad herauf, als Hanns Ruth abſeits führte. „Ruth, morgen iſt es zu Ende. Du reiſeſt. Biſt nicht mehr Ruth Engelhardt wie hier. Komm' zu mir, Ruth, nur einmal laß mich in den Armen halten, was mir gehört!“ Er ſagte es mit ſtayrem, blaſſem Geſicht, ganz Wille. Ver⸗ langen und raſender Wunſch, in dem alles andere verlodert. ſah es dem Vater entgegenſpringen und glaubte du wie es nach ihr fragte. f re Auf einmal ging es wie ein Riß durch ihr Innezer⸗ 75 Gedanken zerklafften, ihre Gefühle brachen auseinan 8 weit⸗ einem Schlag war's geſchehen. Ein Trümmerbarffe ſter und hinſtürzendes Chaos. Aber zugleich atmete ſie leich Ttäe wie kühler, ſanfter Hauch kam eine heitere, von lettei a5 5 bebende Reſignation über ſie— ſie ſah Kylander und börte die e ene wußte, daß ſie zu ateieh 1 5 ſagte mit weicher Stimme zu Hanns, ohne icken: „Zu ſpät, Hanns, wir haben uns geltebt, ſedes zu e 9 7— Bett 8 25 es i mieb ſt nicht unſeren ade küſſen wir die Jugend, aber wir küſſen mehr lebendig.“ bt wle „Ruth, ſag' das nicht, oder du haſt mich nie geliebs, ich dich!“ üächel! Auf dieſes Wort hatte ſie nur ein rätſelhaftes 8 Dann ſagte ſte: nichts „Dort kommt mein Mann mit Elſi, Ich habe bit zu verzeihen, Hanns, leb' wohl! n dach Inge Als das Kind auf ſie zultef und ſie ſich zu trafen ſich die Blicke Gerhart Kylanders und Han Beide hatten in Ruths Augen Tränen ſchillern ſehen. Es war Line Stunde ſpäter. Begrill, Kylander und Ingold waren als die letzten im Wagen⸗ von Hohenelfen niederzuſteigen. Unten warteten die Aßen⸗ Auf dem Rhein trieb ſchon ein Nachen mit röbliche berel ſchen. Die beiden Männer gingen langſam, wie kamp Kylander ſagte äußerlich ruhig: Kanen 10 edch wei, daß zwiſchen meiner Frag und Obezie an Jabren Beziehungen beſtanden haben. Ich frage eworden Ehrenwort, ob Sie mir eine Genugtuung ſchuldig galt Jro⸗ ſind. Sie, nur Sſe frage ich, und niemand ſoll Ruth m gen heunruhigen.“ ſreche⸗ er⸗ Hanns hatte Kylanders Ahſicht, ihn allein zu ſyre kannt und antwortete nach einer Pauſe: Fräpleln „Ich durfte mich eine Zeitlang als Verlobter 15 löſte, Engelhardts betrachten, his ſie ſeloſt das Verlöhn in, abet Eine Genngtuung glaube ich Ihnen nicht ſchuldig zu ſe lch ſtehe zu Ihrer Verfügung.“ teten die Das Ende der Treppe lag vor ihnen, unten war Sie ſah Gerhart über den Burghof kommen, das Kind war dem Fräulein entlaufen und ſuchte ſeine Mutter. Sie auderen. (Fortſetzung folgt.) — — — Aun ben 20. Nrat 1027 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 2838 deulſche und amerilanischt Wiriichaſt lskammerpräſident Lenel auf der Tagung ö Ein badiſcher munoch in erordentlic zahlreicher Beteiligung wurde am Faftg he martsrube die Jahresverſammlüng der Wirt⸗ bande dereinſgung der ünkernenmer⸗ nußer den kerei adens ahgehalten. Der Tagung wohnten aud Landwir iſen von Handel, Induſtrie, Handwerk, Gewerbe Ker und detſchalt Verkreter der verſchiedenen Landlagspar⸗ Saatspräſder börde bei, von denen u. a. zugegen waren gebgent Dr. Trunk die Miniſter Dr. Remmele Fräfdent 955 Landtagspräfident Dr. Baumgarten, der ſlent der N icbecwerbeanfſichtsamts Dr. Engler, der Prä⸗ der Präfldent chsbahndirektion Karlsruhe, Frhr. v. Eltz und lein. De der Oberpoſtdirektion Karlsruhe, Laemm⸗ küfldent 95 Vorſitzende der Wirtſchaftlichen Vereinigung, verhreit enel⸗Mannheim, begrüßte die Erſchienenen und 5 ſich darauf über Ang N und amerikaniſche Wirtſchaftsfragen. Raghſtehendegen beachtenswerten Darlegungen ſei im Auszug s Ares mitgeteilt: duſce Wires, ungefähr vor Jahresfriſt verſammelten, ſtand die 19 deſſion Acaft am Tieſpunkt einer außerordentlich ſchweren onate te ſehr hat ſich das Bild in der kurzen Spanne von ielgte zen, gewandelt! Viaſchastsle einer Schnelligkeit, kcengzurchens Aberraſcht, die Zahl der Konkurſe iſt unter den derad u undſntt geſunken, die Börſenkurſe ſind mit einer itknverſtändlichen Hartnäcklgkeit auf eine durch die ge Wirtſchaftslage keineswegs gerecht⸗ Höye gekletlerk. So, wie ich vor einem e Tücht den Ernſt der Lage zu übertreiben, und riet, zu dünztigkeit und Leiſtungsfähiakeit der deutſchen Mirt⸗ n, ſo rtrauen, die ſchon oft ſchwerſte Kriſen ſiegreich über⸗ n müchte ſch heute empfehlen, die Zeichen wachſender Ge⸗ und Stä; aunebmende Stärke nicht als bereits erreichte Geſundheit 0 A werten, ſich nicht von dem Taumel an der Börſe fort⸗ 47 G28 und nicht die ernſten Mahnzeichen zu vergeſſen, die unſerer Zah röße der Paſſipität unſerer Handels⸗ und vor allem r0 0 lungsbilanz erblicke, und ſich gegenwärtig zu halten, wie hart der elente noch die Zahl der Erwerbsloſen, wie unerträglich elenb euerdruck iſt, der auf uns laſtet. nawerm ewegungen im Wirtſchaftsleben ſind ſelbſtverſtändlich und 80 Kölich, ſie werden aber daun bedenklich, wenn ſie ſich in ſo voll er auschaftage ablöſen und ein ſo tiefes Maß annehmen, wie ſie die er angbent Deutſchlands ſeit Kriegsende zeigen. Ein plan⸗ kungen 55 halt, eine geordnete Wirtſchaft iſt mit ſolchen Schwan⸗ für Laenbar. Sie ſehen das am beſten an der Unmöglichkeit Gläſſigen 9 und Gemeinden, einen auch nur einigermaßen zu⸗ Femeinden frat, aufzuſtellen. Waäbrend aber Reich, Länder uad Innen, iſt 5 immer wieder durch Steuern oder Gebühren helfen lleichen, d5 te Wirtſchaft nicht in der Lage, dieſe Verluſte auszu⸗ kuiſtko y enn die Zeiten der Einſchaltung einer Mernaffmie ſind angeſichts des erbitterten 10 1 Snalen Wettbewerbs unwiederbringlich Wirt ind nun dieſe Konjunkturſchwankungen unvermeidlich, n ſchaft anderer Länder, beſonders die Nordamertkas, den wierigteiten unterworſen. Von Ländern mit ſtahiler * eine wefentliche Vorausſetzung für eine ſtabile Wirt⸗ n Amerike ſehen wir in Curopa ähnliche Verhältniſſe wie bei uns, Ahwankun dagegen von den ſchon erwähnten unvermeidlichen Nun Teil hun abgeſehen, einen dauernden Blütezuſtand. Gewiß ſind ſcuerkka afür die Kriegsfolgen verantwortlich, eine Blüte, wie dle uldun erlebt, iſt für abſehbare Zeit in Europa infolge ſeiner Ver⸗ er ang und des dadurch bedingten Steuerdruckes unmöglich. Wenn Die Abnahme der Zahl der Erwerbsloſen die ſelbſt die beſten Kenner des ö algsee notgedrungen die europäiſche und zumal die deutſche Hüte ſie 33 von der amerikaniſchen ſich unterſcheiden muß, ſo aß abe, dach nur in der Größe des Erfolges von ihr ahweichen. des Ub die 8 Verhältniſſe bei uns ſo grundverſchieden ſind, daß trotz Fbſl eſt vorhandenen Vedarfs unſere Produktionsſtätten, unſere für gel nicht entfernt ausgenutzt werden können, daß der Ent⸗ 12 allen Gleiſtete Arbeit bei uns nur ein Bruchteil des amerikaniſchen ebingt bi erufen und Schichten der Bevßlkerung betrügt, daß dadurch en, Ardebens haltung unſeres Volkes auf einer kraurig niedri⸗ Iun rbeitsleiſtung und des Fleißes unwürdigen Stüfe ſteht, eganifatt auf einem grundlegenden Fehler unſerer Großarbeits⸗ 0 ons⸗ und Regierungsmethoden beruhen. * eerblige den verantwortlichen Unterſchied nſerer ganzen en bet unſeres Volkes und damit auch 10 gifti begen Wirtſchaftsgebarung in der Spaltung in unzählig: *5 derſchi efehdende Parteien, in dem Haß und der Unduldſamkeit Nacedeed en Meliglonen, in den eld und der witgen de tamdfe—1 Klaſſen und Berufe, in dem unſinnigen vernichtenden ſunde ben Arbeit und Kapital, Vergleichen Sie mit unſerem Zu⸗ laden ſich er Bereinigten Staaten von Nordamerika. Hier n Wahl nür zwei große Parteien, deren Gegenſätze aber außer delt ſongſit viel weniger tiefgehend und perſönlich ſind. Von 0 erhältnßen hören ſie überhaupt nichts, weil der Staat ſich in uden Din niſſe der Kirche nicht hineinmiſcht, ahr aber auch in welt⸗ acht; or wie etwa in den Schulen, keinerlei Zugeſtändniſſe gunſt der Buen aber iſt in der Neuen Welt der Neid und die Miß⸗ eber n evölkerungsſchichten untereinander und zwiſchen Arbeit⸗ zenerikan rheitnehmer nicht nur völlig unbekannt, ſondern den 15 Erkennn unverſtändlich. Warum? Weil der Amerikaner von ungeh tnis durchdrungen iſt, daß es den Cinzelnen nur Gewißz kann, wenn das Ganze blüht. ertzilc können Ste mir einwenden, daß Amerika ein faſt daz daß die ſich ſelöſt genügendes Land mit reichſten Bodenſchätzen a05 dieſeg Vereinigten Staaten die Gläubiger der ganzen Welt ſind, zuns Zuge gewaltigs Reich von keiner Kriegsgefahr bedroht iſt. Das um geben, ſo darf ich doch darauf hinweiſen, daß Europa bis — ige einen faſt ununterbrochenen Aufſtieg zu verzeichnen hatte, Die gagb im Mai m eeſchmuck. Ueberall iſt neues Leben und es hallt wider Vezieneſang der Vö 0 ögel. Dem Jäger bietet ſich in jagdlicher ulld 5 wenig, da alle Hühnerpögel brüten und das Hoch⸗ Nben laſſen hat. Trotzdem hat er, auch wenn er die Büchſe atur im au muß, vielerlei Freuden, die das Bekrachten der Das aiwalde bereitet. dach ge Edel⸗ und Damwild hat ſi 7 2 hat ſich dem Geſchlechte 8alh berſcen Die Hirſche ſtehen— wie die in Cöthen(An⸗ deger“ eeinende Jagdwochenſchrift„St. Hubertus— Der ſielder richtet— in Rudeln gerne unfern von Wieſen und ſch bei de Der Wandertrieb einzelner ſtarker Hirſche macht Fleinden e hohen Getreide merklich. Die das Wild ſo ſehr was Muttsalzlecken ſind deshalb in beſter Ordnung zu halten. wieſenre erwild hat entweder bereits geſetzt oder es ſucht ſondeſtört en Niederwald oder Bruchränder auf, um es dort rgt tun. Es muß deshalb für unbedingte Ruhe ge⸗ Dien Jedem jagenden Hunde gebhührt ohne Gnade die gelte 8; Sauen haben gute Zeit. Keiler, Ueberläufer wo ff Bachen ſuchen des Nachts die Sommerungsſchläge chen 1— oft piel Schaden anrichten. Beſchlagene Bachen 12 tiefen Forſt und finden auch dort an reicher Erd⸗ guller ode echnung. Wer es nicht laſſen kann, möge einen ſnten Böch, Ueberläufer abſchteßen, BeimRehwild haben die iſ manche e gefegt oder ſind bei dieſem Geſchäft. Wenn auch derlo wird Cedenden die Jagb auf den Bock ſchon freigegeben Me Bere ctiar waidgerechte Jäger nur mäßigen Gebrauch von mienat hin gung machen und den Abſchuß auf den nächſten keit Vorllebe ſchieben. Die Ricken ſetzen und wählen hierzu Peldeſchlä e ſtille Feldhölzer oder zuſammenhängende Ge⸗ aumſen 77 wo ſie weniger als im Walde von Fliegen und ch auf 51 leiden haben. Man richte deshalb ſein Augenmert 50 Feldmark und paſſe dort auf alles Raubwild, ſo⸗ eim ude Hunde und Katzen. clagenen Huergefkugel wird die Balz beendet. In hoch⸗ mi Hahn. Lebirgsrevieren balzt zu Anfang des Monats noch ed geht—5 Henne beginnt ihr Brutgeſchäft. Beim Birk⸗ ie Balz zu Ende. Damit müſſen die überflütſſigen Nu* verjüngte Wald prangt nun wieder in ſeinem grünen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Unternehmerverbände Badens— Wirtſchaftsrat daß man immer und überall unter dem furchtbaren Steuerdruck ſtöhnte, daß aber blühende, kräftig ſich entwickelnde nettcet kaum je durch Steuern zugrunde gerichtet worden iſt. Seien wir ehrlich! Unſer Wahlſyſtem fördert die Zerſplitterung in unzählige Parteten, unſere Religionsgemeinſchaften, die das Glück des Volkes zum oberſten Leitſatz erklären, haben in bedauer⸗ lichem Gegenſatz zu anderen Staaten mit gemiſchten Bekenntniſſen, die gegenſeitige Befehdung nicht hintanzuhalten vermocht und vor allem geſchieht nichts, um die rrlehre vom naturnotwen⸗ digen Kampfezwiſchen Kapikal und Arbeit erfolg⸗ reich zu bekämpfen. Ich bin durchbrungen von der Wahrheit der Behauptung, daß unſere Löhne und Gehälter zu nieder, daß die Lebenshaltung des deutſchen Volkes vtel zugering tſt. Der Appell an das Ausland wird uns nichts nutzen. Helfen können wir vas nur ſelbſt Aber nicht etwa dadurch, daß wir durch diktatoriſche, von der Regie⸗ rung erzwungene Schiedsſprüche die Löhne in die Höhe ſetzen. Sie müſſen naturnotwendig die Lebenskoſten in gleichem Ausmaße ver⸗ teuern. Die Lebenshaltung bleibt alſo unverändert, nur unſere Wektbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkte wird verringert. Helfen kann uns einzig undallein die Steigerung unſerer Leiſtung, und zwar die Steigerung aller Schichten, aller Berufe und Verwaltungen. Man bewunderk und veneidet mit Recht das Einkommen des Amerikaners, aber man vergilßt zu erwähnen, wie groß der Unterſchied zwiſchen der Durchſchnſttsleiſtung hüben und drüben iſt. Die erhöhte Leiſtungsintenſität iſt der Zauberſtab, der uns vermehrte Arbeitsgelegenheit und dadurch Abnahme unſerer Erwerbsloſen, erhöhte Löhne und Gehälter und damit die ſo not⸗ wendige Verbeſſerung unſerer Lebenshaltung, Steigerung unſerer Ausfuhr und damit Verminderung der Paſſivität unſerer⸗Handels⸗ bilanz gewährleiſtet. Auch wir Unternehmer ſind ja jammervoll zerſpalten. Jede Gruppe ſieht vor eigenen Sorgen nicht die Berechtigung der Be⸗ ſtrebungen und der Klagen der anderen. Da haben wir verſucht, die badiſchen Unternehmer zuſammenzuführen. Es hat ſich ſchnell gezeigt, daß die Berſchiedenheiten nicht ſo groß und nicht ſo tiefgehend ſind, daß nicht eine gemeinſame Platt⸗ form zu finden wäre. Eine Einigung hat aber nur dann Wert und Ausſicht auf Beſtand, wenn ſie den Inter⸗ eſſen aller Bateiligten nach Möglichkeit Rechnung trägt, alſo nicht vom parteipolitiſchen Mehrheitsſtandpunkt diktiert, ſondern von der wirtſchaftlichen Keuntnis und Einſicht aller Be⸗ rufe und Klaſſen geboren wird. Dies iſt auch der Grund, warum unſere Wirtſchaftliche Vereinigung dem Badiſchen Landtag den Vorſchlag der Errichtung eines Wirtſchaftsrates gemacht hat. zorſchlag hat noch keine Annahme gefunden, aber Unſer B ˖ er wird ſich durchſetzen, vielleicht mit einigen Abänderungen, über die ſich reden läßt. Für das in der Wirtſchaftlichen Vereinigung vertretene Handwerk begrüßte Handwerkskammerpräſident Bruchfal die Verſammlung und ſagte u. a. daß das Hand⸗ werk gerne in der Organiſation der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung der Unternehmerverbände mitarbeiten werde. Staatsrat und Landtagsabgeordneter Weißhaupt über⸗ mittelte die Grüße der Landwirtſchaft. Staatspräſident Dr. Trunk dankte im Namen der Regierung und aller Mitglieder des Staatsminiſteriums für die Einladung. Die badiſche Regie⸗ rung iſt der Ueberzeugung, daß die Wirtſchaft ſehr viel iſt im Staate, im Leben der Geſamtheit. Der Staatspräſident ſprach den Wunſch aus, daß der Abbau der Arbeitsloſigkeit weiter anhalten und die Beſſerung in der Wirtſchaft ſich erhalten möge. Er und die Regierung wünſchen, daß die Konjunktur⸗ ſchwankungen Seltenheiten werden möchten. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen nahm der Staatspräſident Stellung zu den Darlegungen des Präſidenten Lenel hinſichtlich ſeiner Einſtellung zu den amerikaniſchen Wirtſchaftsverhältniſſen und bemerkte, es ſei ſelbſtperſtändlich, daß unſer Volk heute noch weitgehend in der Kean pſe zurück ſei. Die Lebens⸗ haltung liege darnieder. Man bürfe eben nicht vergeſſen, daß Deutſchland ſeit Jahrhunderten von großen Kataſtrophen heimgeſucht wurde, die es immer wieder aus ſeinem Wohl ſtand in die Armüt zurückwarf. Der Staatspräſident glaubt aber, daß man die Dinge in Amerika nicht zu ſehr überſchätzen darf, befonders hinſichtlich der geiſtigen und kulturellen Ein⸗ ſtellung, die wir Deutſche doch in hohem Maße beſitzen. Der Wunſch zur Einigkeit in allen politiſchen, religitſen und Aneſſtonenen Fragen wird auch von der Regie⸗ rung geteilt, Wir wollen von der Regierung auch tun, was wir können. Wir wollen die Kirchen nicht unterſchätzen, wir wollen beſtrebt ſein, ſie mit dem Staat und den Gemein⸗ — zuſammenzuführen, um dem deutſchen Vaterlande zu dienen. In einem längeren Vortrag verbreitete ſich dann General⸗ direktor Dr. Aengenhei 5 er⸗Freiburg über gemeinſame Fragen der badiſchen Wirtſchaft, wobei er den allgemeinen Wunſch der badiſchen Wirtſchaft heraushob, daß die be⸗ fan eee Vertretungen der einzelnen Wirt⸗ ſchaftszweige gehört werden, bevor Steuergeſetze beſchloſſen oder Verordnungen erlaſſen werden. er⸗ kehrsfragen ag äußerte Redner die berechttgten Wünſche des Landes Baden zur baldigen Elektriſte⸗ rung der Strecke Baſel-JFrankfurt und ſchloß ſchließlich ſeine Ausführungen mit der Verſicherung, daß die Wirtſchaftliche Vereintgung in derſelben Einmütigkeit wie bisher im Intereſſe der badiſchen Wirtſchaft mitarbeiten werde. u Ian 1 Hähne eigentlich abgeſchoſſen ſein. Die Henne beginnt mit ihrem Gelege, das in drei Wochen ausgebrütet wird. Der Haſe ſorgt für weitere Nachkommenſchaft. Der erſte Satz iſt gut durchgekommen, weshalb man wohl auf ein gutes Haſen⸗ jahr rechnen darf. Rebhühner, Enten, Faſanen ſind beim Brutgeſchäft und ſind vor ihren Feinden zu ſchützen, Der Fuchs würgt im Mai mehr gls in jedem anderen Monat des Jahres, da er die heranwachſenden nimmerſatten Jungen mit Fraß zu perſorgen hat. Wo der Fuchs nicht Schon⸗ zeit hat oder zu der ſeltenen Erſcheinung gehört, iſt ihm des⸗ helb nachzuſtellen, was am beſten durch Ausgrabung der Ge⸗ hecke geſchieht. Daß man nicht die ſäugende Fähe abſchießt, und damit die Jungen einem ſchmählichen Hungertode preis⸗ gibt, iſt für den waidgerechten Jäger ſelbſtverſtändliche Pflicht. Der Dachs hat ſeine Jungen im Mutterbau und geht fajſt nur nachts in Wald und Feld auf Engerlinge, Larven und ſonſtige Schädlinge ſtechen. Doch verſchmäht er auch Eier der nicht, weshalb man ihn von Faſanereien fern⸗ alten muß. Söroßſtädte, die abnehmen. Das Wachstum der Groß⸗ ſtäbte hat ſich auch in den letzten Jahren fortgeſetzt. Ein Ver⸗ gleich der ortsanweſenden Bevölkerung von 1910 mit der Wohnbevölkerung bei der letzten Volkszählung ergibt aber eine Abnahme bei acht deutſchen Großſtädten. Am größten war ſie in Plauen i. B. mit 8,11 Prozent, dann in Mainz mit 8,10, Wiesbaden 5,75. Kiel 5,60, Elberfeld.54, Aachen 0,64 und Barmen 0,13. Alle übrigen Großſtädte haben zugenommen, am meiſten Dortmund mit 24,24, dann Ludwigshafen 22,9, Hamborn 21,35, Düſſeldorf 20,60, Mannhei m 20.½11, Saarbrücken 19,71, Duisburg 18,88, Münſter i. W. 17,01, Bo⸗ chum 17,40, Köln 16,65, Eſſen 14,70, Bremen 14.66, Stuttgart 14,58, Nürnberg 14,38, Königsberg i. Pr. 13,79, Hamburg 15,22, Frankfurt a. M. 12,77, Augshurg 12,20, Mülheim a. d. R. 12,12, München 12,03, Kaſſel 11,77, Oberhauſen 11,38, Hannover 10,76, Chemnitz 10,08. Lübeck 9,98, Erfurt 9,74, Gelſenkirchen.59, Karlsruhe 8,39, Breslau 8,19, Berlin 7,76, Halle 7,59, Altuna 7,55, Stettin 7,19. Leipzig 5,35. Magdeburg 5,12. München⸗Glad⸗ bach 4,08, Braunſchweig 2,21, Dresden.69, Krefeld.31 Prozent. Die Vehandlung abgeblühter Fimmerpflanzen Geburts⸗ und Namenstage, Konfirmation, Oſtern uſw. ſph willkommene Gelegenhetten, blühende und Blattpflanzen owie Schnittblumen zu verſchenken. Dieſe ſchöne Sitte wie⸗ derholt ſich alljährlich zur Freude vieler Blumenfreunde, aber auch vieler Gärtner. Doch weniger erfreulich iſt die große Unkenntnis und Ratloſigkeit, ſolche Pflanzen nach dem Blühen richtig weiter zu behandeln. Viele Pflanzen gehen dann natur⸗ gemäß infolge unſachgemäßer Behandlung ein. Und doch, wie ſtolz find andererſeits mit Recht gar manche Blumen⸗ und Pflanzenliebhaber, wenn ſie z. B. eine Azalee oder eine Kamelie uſw, im nächſten Jahr wieder zum Blühen brin⸗ gen. Es iſt der Erfolg, der ſie anſpornt, auch mit anderen Pflanzenarten Verſuche zu machen, und das iſt gut ſo, denn der Umgang mit Blumen und Pflaänzen iſt ſtets daukbar und lehrreich. Zunächſt zu den verblühten Hyazinthen, Tulpen, Crokus, Narziſſen, Seilla uſw., die wir entweder ſelbſt im Topf oder Kiſte im Zimmer anugetrieben oder als Geſchenk erhalten haben. Sie läßt man durch allmählichen Waſſerentzug lalſo weniger Gießen) ihre Blätter langſam einziehen und gießt ſie dann überhaupt nicht mehr, ſohald das Laub gelb und trocken geworden iſt.— Das Abſchneiden der Blätter iſt deshalb verkehrt, weil der Saft in die Zwie⸗ bel bezw. in die Knolle als Reſerpeſtoff für das nächſte Jahr zurückwandert und ihr ſo teilweiſe als Nährſtoff wieder zu⸗ gute kommt, Im AuguſtSeptember nimmt man dieſe in⸗ zwiſchen an trockenem Platz des Kellers ſamt Erde aufbe⸗ wahrten, ausgereiften Blumenzwiebeln heraus, befreit ſie von Erde uſw. und pflanzt ſie in den Garten, wo ſie—3 Jahre ſtehen ſollen, bis man ſie wieder zum Treiben einpflanzen kann, was meiſt im Herbſt geſchieht. Andernfalls können die Zwiebeln auch dauernd im Freiland bleiben, wo ſie alle Jahre blühen werden. Uebrigens darf hier nicht unerwähnt bleiben, daß die Papiermanſchetten der geſchenkten Topſpflanzen mög⸗ lichſt am Tage nach dem Feſte, ſobald ſie ihre Schulbigkeit ge⸗ tan haben, entfernt werden ſollten; ſie rauben der Pflanze bezw. dem Topf nur die Luftzufuhr, ſind beim Gießen hinder⸗ lich, indem ſie piel Feuchtigkeit auſſaugen und ſo die Gefahr der Ballentrockenheit bezw. Verſäuerung der Erdee herauf⸗ beſchwören. Die Cinerarien und Chineſerprimel kann man nach der Blüte getroſt dem Kompoſthauſen oder dem Müll⸗ eimer anvertrauen; ſie mit ins nächſte Jahr hinüberzuſchlep⸗ pen, iſt Zeit⸗ und Platzverſchwendung, da man ſie doch nicht mehr zum Blühen bringen würde. Aber verlängern kann man ihren Flor durch kühlen Stand oftmals um—2 Wochen. Primula obconica laſſen ſich jedoch durchhalten und zwar durch Gießen; ſie gehören zu den dankbarſten, immer wieder blühenden Zimmerpflanzen und lieben halbſchattigen Standort; letzteres gilt auch für die Farne, Palmen und andere Blattpflanzen, die man jetzt nach Bedarf ver⸗ pflanzen kann. Daß die glattblättrigen Blattpflanzen alle 8 Tage auf der Ober⸗ und Unterſeite ihrer Blätter mit lan⸗ warmem Seifenwaſſer gegen Ungeziefer uſw. abzuwaſchen ſind, dürfte hinreichend bekannt ſein. Wer einen Garten hat, kann letztere dort ab Mitte Mai auch an halbſchattigem Plätzchen in die Erde einfüttern, von wo ſie im September bei anhal⸗ tend ſchlechtem Wetter wieder ins Haus kommen. Goöldlack im Topf hat nach der Blüte auch ſeine Schul⸗ digkeit getan und kann auf den Kompoſthaufen wandern, während Hortenſien nach der Blüte, ähnlich wie die „Edelpelargonien“, auf Form zurückgeſchnitten und verpflanzt werden. Wer getriebenen Flieder, Mandel⸗ bäumchen, Schneeball, Ginſter und Roſen in Töp⸗ fen hat, ſchneide ſie nach der Blüte zurück, ſtelle oder pflanze ſie in ſeinen Garten in gute, nahrhafte Erde; vergeſſe aber nicht, ſie mit zu gießen. Abgeblühte MNafblumen aus Töpfen etwa wieder in den Garten zu pflanzen, iſt zwecklos; ſte werden ebenfalls weggeworfen. Die Calla hält man nach der Blüte ganz trocken, läßt ſie einziehen und pflanzt ſie erſt im Auguſt, wenn ſte friſch austreiben, wieder in Töpfe, d. h. in friſche Erde, Myrten werden wie Blattpflanzen behandelt und verlangen ſetzt zu Beginn der Vegetatkon naturgemäß mehr Waſſer, ebenſo die Amaryllis, die man fedoch im Herbſt, wenn ihre Ruhezeit beginnt, trocken halten muß. Die Kakteen, die im allgemeinen weniger Waſſer verlangen, benötigen während der Knoſpen⸗ und Blüten⸗ bildung auch mehr Handagze Einen flüſſigen Dungguß, z. B. von Harnſtoff⸗Phosphor⸗ Kali(B..S..) 1 Gramm gufen Liter Waſſer oder von auf⸗ gelöſten Hornſpänen oder mit Waſſer verdünnter Urin(1 Liter auf 10 Oſter Waſſer) u. g. m, vertragen alle Zimmerpflanzen in der Zeit ihres üppigſten Wachstums; nicht aher, wenn ſie kränklich ſind oder ruhen wollen; das letztere iſt hei blühenden Pflanzen gewöhnlich nach der Blüte, bei Blattpflanzen jedoch meiſt von Oktober bis März der Fall. P. W.., Erfurt. Kommunale Chronik sch. Hockenheim, 18. Mai. Aus der letzten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Genehmigt wurde die Er⸗ hebung einer Vorausumlage nach dem letztjährigen Die Umlage wird zu je ei Drittel am 1. Juni und 1 je einem 1. Septemher erhohen. Almendgrunbſtücke erhielten zu⸗ gewieſen: Michgel Frank das Mörſchlos, Bernhard Schneider das Auchtwaibſtück, Adam Munk die Sandalmend, Eifinger II. das Hengſtallſtück von Frank und Peter Schäfer das Vorderblattſtück von Eiſinger(auf Ableben der Daniel Brandenburger Witwe); ferner Jakob Marquetant das Schneiderſteinſtück und Leopold Haas das Benzwieſenſtück (auf Ableben der Jakob Offenloch II. Witwe); ferner Johann Jakob Zahn das Mörſchlos, Johann Michael Eiſinger Witwe das Auchtwaidſtück, Valentin Kraus Witwe die Sandalmend, Heinrich Neuberger das Schneiderſteinſtück und Mich. Träut⸗ lein das Benzwieſenſtück lauf Ableben des Jakob Böhm.); ferner Sigmund Alexander die Sandalmend und Adam Munk Witwe das Hengſtallſtück(auf Ableben des Adam Munk) ferner Abraham Bechtel das Mörſchlos, Martin Schäfer II. das Auchtwaidſtück, Philipp Seiler die Sandalmend, Johann Itſchner das Hengſtallſtück und Heinrich Bierlein das Vor⸗ derblattſtück(lauf Ableben der Bernhard Bechtel II. Witwe); ferner Kaſpar Klee Witwe das Mörſchlos, Johaun Philiyp Gottfried das Auchtwaidſtück, Chriſtoph Klever die Sand⸗ almend, Heinrich Ockert das Hengſtallſtück und Johann Engel⸗ berth das Benzwieſenſtück(auf Ableben der Johann Alten⸗ berger Witwe).— Den Jugendherbergen wurde eine einmalige Beihilfe gewährt.— Die Kanaliſierungsarbeiten an der Karlsruherſtraße wurden dem Maurermeiſter Peter Siebert zum abgegebenen Angebot übertragen.— Die Bau⸗ fluchtenfeſtſtellung der verlängerten Kolmar⸗ Ueberfſth⸗ Eant und Schwetzingerſtraße iſt beim Bezirksamt bean⸗ tragt worden.— Daß Geſuch des Karl Auer um pachtweiſen Betrieb der Wirtſchaft„Zum Ritter“ wird an das Bezirks⸗ amt weitergeleitet.— Wegen Verlegung der ſeither geplanten verlängerten Hebelſtraße ſoll beim Bezirksamt die Bauſperre für das Gebiet Waldſtraße rechts, Hebel⸗ und Körnerſtraße beantragt werden. L. Bretten, 18. Mat, Aus dem Gemeinderat iſt zu berichten: Zur Belebung der Bautätigkeit Alnt der Gemeinderat davon Abſtand, die vom Wohnungsverband zu gewährenden Darlehen auf das ſtädtiſche Darlehen ganz anzurechnen; es kann damit gerechnet werden, daß der größte Teil nicht angerechnet wird.— Die Bahnhofſtraße ſoll geteert — werden; die vorgeſehene Pflaſterung und Kangliſation kann mit Rückſicht auf einen etwaigen Umbau des Bahnhofs zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgen. 6. Sekte. Nr. 233 Nene Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey Freitag, den 20. Mat 10²⁷ Untenhbaltun gs-Bei lage Atht Tage Amerika Von Rudolf Michael⸗Hamburg Wie ein geblaſener Pfeil ſchießt einer der vielen Fahr⸗ ſtühle, der Expreß Elevators, hinauf durch die Flucht der Stockwerke des Woolworth⸗Gebäudes und wirft dich, 54 Eta⸗ gen hoch, an den Rand der Brüſtung. Dann trägt dich ein anderer noch wieder weiter bis in die 58. hinein, wo der Blick ſich endlos weitet über die ganze Stadt, über das Land, über die Welt. Denn ſo ſchwer es iſt, unten zwiſchen den Stein⸗ ſchluchten des Broodway und der Wallſtreet das Weſen dieſer Rieſenſtadt recht zu begreifen, ihre Seele wie ein neuer Co⸗ lumbus neu zu entdecken, von hier oben, von der Kuppel die⸗ ſer„Kathedrale des Handels“ herunter, erfaſſen drei, vier Blicke wenigſtens äußerlich das ganze Bild. Newyork iſt eine Stadt aus Städten gebaut, aus Felſen und Inſeln, aus Flüſſen, Buchten und Meer, aus unendlicher Enge und namenloſer Weite Newyork iſt ein Leben, eine Erde für ſich, und ſo iſt ſein Beruf, am Kompaß der politiſchen Welt zu ſitzen, nicht von ungefähr. Von hier ſpannen ſich die Brücken zu allen Wit Schnittpunkten der internationalen Wirtſchaft und olitik. Es iſt nicht leicht, die Aufmerkſamkeit, die Köpfe, ja viel⸗ leicht ſogar die Herzen dieſer Rieſenſtadt von über 9 Millio⸗ nen, Raſſen und Berufen, wenigſtens für einen Augenblick auf ſich zu ziehen. Als aber die„Newyork“, der neue große 22 000 Tonner der Hapag, zwiſchen Brooklyn Bridge und Ellis Is⸗ land den Hudſon hinauffuhr, begleitet von dem Lärm der Si⸗ renen und Pfeifen, umgeben von den Rudeln der Barkaſſen, bewimpelt und beflaggt, da ſchien doch ſelbſt dieſe komplizier⸗ teſte aller Städte einen Augenblick hinzuhorchen auf die Be⸗ deutung einer ſolchen Stunde, die viel, viel mehr iſt als ein ſimples Zeugnis internationaler Courtoiſie. Vier Tage lang wirbelten die Namen Deutſchlands, Hamburgs und der„New⸗ vork“ durch alle Spalten aller Zeitungen. Und daß dieſe überall mit Zufriedenheit, ja, vielleicht ſogar mit einem Hauch von Stolz geleſen werden, das iſt die pſychologiſche Wurzel für tauſend Möglichkeiten der deutſchen Zukunft. Es iſt immer wieder dasſelbe in dieſer Rieſenſtadt, die ein Amerika für ſich iſt, die Leiſtung imponiert. So war es, als vor einem Jahr der jetzige Führer der„Newyork“, Kapitän Graalfs, in der Eity Hall ſtand und für die Heldentat ſeiner Weſtphalia⸗Leute vor den New Foundland Banks gefeiert wurde, ſo iſt es heute und ſo wird es immer wieder ſein, je mehr Leiſtungen und Tatſachen Deutſchland in das Bewußtſein dieſes Landes und dieſer Stadt hineinhämmert. Und die deutſche Schiffahrt nach dem Kriege iſt eine ſolche Leiſtung, die der Amerikaner umſo tiefer reſpektiert, je mehr er davon weiß, wie ihm der Aufbau der Organiſation einer eigenen Handelsflotte nach dem Kriege arg mißglückt iſt. Es iſt nicht die Stunde, die Empfindungen dieſes gaſtlichen Landes zu verletzen. Aber nachdem der Prä⸗ ſident Coolidge in ſeiner letzten Botſchaft auch von dieſen Dingen mit einer bewundernswerten Offenheit geſprochen hat, darf man als Deutſcher wenigſtens ſo viel tun, nach Ge⸗ Hühr, zu unterſtreichen, welch' gewaltigen Faktor neuer deut⸗ ſcher Größe jeder Steamer und Liner darſtellt, der heute und in Zukunft den Hudſon hinauffährt. Wer will ſagen, wo Newyork aufhört oder wo es beginnt? Keine Statiſtik, kein Adreßbuch meldet die wahre Größe dieſer Millionenſtadt. Aber wenn man im Zuge ſitzt, wenn der bequeme Pullmann⸗Wagen unter dem Hudͤſon hindurch⸗ gerollt iſt und wieder Licht ſieht und den eigentümlich opaliſie⸗ renden Himmel dieſer nord⸗füdlichen Küſte, dann weiß man, daß dies Newyork in Wahrheit kein Gebilde weniger Millio⸗ nen iſt, ſondern ein Land im Lande, ein ſteinernes, lärmendes, rauchendes Weſen, das ſich immer neu aus ſich ſelbſt erzeugt. Von Boſton herunter, Buchten und Ströme und Hügel mit derſelben Flut von Stein und Rauch und Lärm überſchüttend, zieht ſich dies Rieſenwerk menſchlicher Zipiliſation hinunter bis über Philadelphia und Wilmington nach Baltimore. Dann erhaſcht das Auge, müde der ewigen Fabriken und Docks und Wolkenkratzer, der Bahnanlagen und Autoketten, der flim⸗ mernden und ſchreienden Reklamen, dann erſt erhaſcht das faſt ſchon verzagende Auge das erſte bißchen Grün. Wirkliches, echtes, von der Natur getriebenes Grün, das dich wieder etwas hoffen läßt, Amerika ſei eben nicht nur ein Land aus Qualm und Lärm. Aber ſelbſt hier würdeſt du es gewiß noch nicht glauben, wenn jemand zu dir träte und dir ſagte: noch eine Stunde, dann gehſt du mitten zwiſchen wuchernden Parks und blühenden Blumen, zwiſchen leuchtenden Marmor und rauſchendem Waſſer! Du würdeſt es beſtimmt nicht glauben. Und doch hat Amerika dies Wunder in ſich, in fünf Stunden ratternder Fahrt trägt dich der Congreſſional Limited hinüber nach Waſhington. 8 Das iſt die Stadt der ſhake hands im Weißen Hauſe, die Stadt der Diplomaten und der Fremden, die Stadt, in der Amerikas politiſcher Wille geformt wird, an dem doch die Ein⸗ wohner Waſhingtons ſelbſt keinen Anteil haben, weil ſie dem Wahlrecht entzogen ſind. Ein prächtiger, in gelbem Marmor geſtufter Bahnhof, deſſen höchſte Wölbung wie ein Sternen⸗ himmel blinkt, iſt der erſte Eindruck dieſer Stadt. Man geht durch breite Avenuen und labt ſich an dem jungen Grün der faſt endloſen Alleen. Wer als Deutſcher hierherkommt, der ſucht mehr als Amerika. Denn in dieſer Stadt ſteht ein Haus, das Deutſch⸗ land iſt. So behaglich wie Deutſchland, ſo liebenswürdig, ſo geſchmackvoll, ja— und das vielleicht nicht einmal zuletzt— ſo feucht wie Deutſchland. 1435 Maſſachuſetts Avenue, das Haus im roten Backſtein, in dem Freiherr v. Maltzan mit ſeiner Gattin im Kreiſe der Damen und Herren der deutſchen Bot⸗ ſchaft Deutſchland repräſentiert, nicht nur als politiſchen Wil⸗ len ſondern auch als ein Stück Menſchlichkeit. Und das iſt gerade in dieſem Lande ſo ungeheuer wichtig, von dem man weiß, daß ein weſentlicher Teil ſeiner inneren und äußeren Politik durch die Salons geht. Alſo wird man als Deutſcher fern der Heimat des Gefühles froh, daß in dieſem gaſtlichen Hauſe ſich die beſten und einflußreichſten Kreiſe der amerikani⸗ ſchen Geſellſchaft wohlfühlen. Durch alle Räume haben der deutſche Botſchafter und ſeine Gattin die ſchönen Schätze ver⸗ ſtreut, die ſie in ihrer Pekinger Zeit geſammelt haben und das gibt das Beſte, was man einem deutſchen Hauſe überhaupt nachſagen kann, die Gemütlichkeit. * Immer wieder, wenn ich nachdenklich durch die Straßen von Newyork gegangen bin, lief vor mir her die eine große und doch ſchließlich alles entſcheidende Frage: Was iſt es denn eigentlich, das alle dieſe Millionen, wild zerriſſen nach Raſſen und Klaſſen, nach Sprache und Sitte, nach Herkunft und Ziel, im Innerſten zuſammenhält? Wie wird aus Chaos Ordnung und Sinn aus der Sinnloſigkeit? Iſt es nur der Dollar? Ach, es gibt hier viel mehr arme Leute, als man glaubt! Iſt es der Staat, die Polizei? Ach, er ſieht nur, was er ſehen will! Iſt es etwa eine Idee, die die Seelen in Bann und Zucht hält? Das Bewußtſein einer gemeinſamen großen Leiſtung, die als Technik ſich hoch emporreckt, als Kultur ſich tief hineinſenkt in den Boden? Wer weiß da eine Antwort? Vor Tauſenden, ja vor Millionen läuft täglich die gleiche Frage her. Aber der Gedanke allein, die bloße Ueberlegung allein gibt keine Ant⸗ wort. Nur das Auge iſt es, das ſich langſam durch die Wirr⸗ nis jener großen Stadt einen Weg bahnt. Und wer es auf⸗ macht, der ſieht zwei Newyorks, ein ewiges Leben und Mühen, ein Treiben und Haſten. Schwarz ſteht neben hell, weich neben hart. Es fehlen alle feinen Zwiſchentöne. In Newyork iſt alles groß und gewaltig. Das Denken in Rieſenzahlen iſt ſeinen Menſchen von der Natur anerzogen. Vor ſich den freien endloſen Ozean, hinter ſich das grenzenloſe Steppenland— wie ſollte ſich der atlantiſche Amerikaner da je an kleine Maßſtäbe gewöhnen? Sein Stolz iſt, the greatest of the world zu haben und zu ſein. Daß ein ſchmales Bildchen voll Farbe und Innigkeit zehn Wolkenkratzer an Geiſt und Seele aufwiegen kann, woher ſoll er das wiſſen? Der Chauffeur, der dich durch die Straßen fährt, ſpricht ſich und ſeinem Lande aus dem Herzen: Dies Denkmal hier hat 30 000 Dollar gekoſtet. Abher er weiß nicht, von wem es iſt, noch wen es darſtellt. 25000 Menſchen wohnen in einem Wohn⸗ block, ſagt er ſtolz, als ſei das etwa die Löſung der ſozialen Fra Du hörſt, daß in dieſem Stadtteil 35 Hoſpitäler ſtehen, daß Ahe Straße 110 Vergnügungsſtätten birgt. Aber mit der Zahl erſchöpft ſich auch der ganze Sinn und der Chauffeur er⸗ wartet ſelbſtverſtändlich, daß du das alles very intereſſant findeſt, most important. In der Tat, die Romantik der Zahl feiert in Amerika rauſchende Feſte. Sie iſt das Gewaltige, das der Menſch zwar ſelbſt aufgerichtet hat, das dann aber weit über ihn hinaus⸗ reicht. Sie iſt ein— sit venia verbo— neues Göttliches, denn ohne Götter leben auch die Menſchen in Amerika nicht. Dies iſt das eine, die Stadt der großen nüchternen Zah⸗ len, der grauen Wände, der kalten Aeußerlichkeiten. Aber da⸗ neben, darunter lebt ein anderes, das zur Tiefe will. Das möchte die Wolkenkratzer kulturell untermauern, n6b Zahlen eine Seele geben und den Menſchen Einſtweilen Müßige Frage, ob Amerika eine Kultur habe. in ſiebt man, wenn überhaupt etwas, nur Symptemaenn formen all jenes Innerlichen und Geiſtigen, das ſich ſo ge ehört der möchte, iſt die Frau, nur die Frau. Dem Mann ſind Dollar, der Frau das Schöne und der Geiſt. So irklichen in ungeheure Macht im Lande. Die Macht des Unw und zleren dieſem Lande der großen Wirklichkeiten. Sie malen auhen Le⸗ ſich den ganzen Tag, um dem Mann, der aus dem die Stories ben heimkommt, ſo püppchenhaft zu erſcheinen, wie es (Novellen) es erzählen, die zuſammen mit den Mov ner das Volk geiſtig ernähren. Große, breite, reale Män durch die Straßen der Stadt, ſchmale, feine, bun trippeln neben ihnen her. Zweimal Newyork. Juniakeit“ Alſo hat dies Land wirklich keine Seele, keine Bei uns erkennt man den wahren Menſchen an 15 die er ſingt. Auch Newyork ſingt unenblich oft und en w der Metropolitan, in den Kinos und Revuen; geſthzg ar mit großer Freude— deutſche Muſik. Das iſt 6 deuſche namenloſe Macht, die wir über dieſes Land haben. da daß e Melodien auf allen Lippen leben. Aber ſie wiſſen ni bunte, o deutſch iſt, was ſie ſingen. Ob man es ihnen ſagen Ob man man von dorther Macht gewönne über die Herzen? die Frauen erobern könnte und damit das Land? Veſinnliches Von Ilſe Franke undes Mehr Freude! Mehr Liebel Mehr tapferes, geſe ges Menſchentum im feinſten und edelſten Sinne, un 17 acht den und Krankheiten würden fliehen wie Schatten 5 einen vor dem Lichte des Morgens, und die Erde würde nerden. Jammertal in einen Parabiesgerten verwandelt we er a lles Es gibt einen Leichtſinn, der, weil, pergißt auf die leichte Achſel nimmt, auch ſchnell vergibt un iſt bas Aber wirklich von Herzen verzeihen können, das große höchſte Meiſterwerk der Selbſtüberwindung, deſſen nu und ſtarke Seelen fähig ſind. zareit ſich du Die härteſte Grauſamkeit, die Gedankenloſigkeit ſich en Schulden kommen laſſen kann, iſt es, wenn m La kranken oder alten Menſchen fühlen läßt, daß er eine Zelt iſt, und daß man in ſelbſtſüchtiger Geſchäftigkeit kein für ihn ha Literatur 5 an * Herman Anders Krüger„Die ſieben Räudel“ Ro en aus drei Zeitaltern, Verlag Grethlein u. Co., Leipzig. unten beſten Erziehungsroman hat man ſeinerzeit den vielbere 111 zGottfried Kämpfer“ von Herman Anders Krüger genags,⸗ Auch der neue Roman iſt ein Entwicklungs⸗ und Erzieh gnge roman, aber zugleich ein Zeitild der letzten vier Jahreung Die Zeitwende um 1900 und die neue Generation, Umw ſtung⸗ der Anſchauungen, das Ringen Deutſchlands um Weltae. e⸗ die Kräfte von oben und unten, die das zukunftsſchmaſtrovhe ſchick des deutſchen Volkes vorbereiten, die große Katafs dar⸗ und zum Schluß der Ausplick in die ZJukunft. Das allen ſind geſtellt an dem Schickſal der ſieben Räudel. Die Sien und Kinder dreier Familien aus einem Hauſe— fünf Buben udel zwei Mädel—, die wegen ihrer tollen Bubenſtreiche ingen. genannt werden. Dieſen Namen wollen ſie zu Ehren 158 und Herzerquickend und mit friſchem Humor iſt die Kinde, 1900 Jugendzeit geſchildert, in die Krüger die Zeitſeele u ungen einfängt. Drohend erhebt ſich der Zwieſpalt der Anf chn ude um 1914, erſchütternd und ergreifend wirkt der welthewen der Kampf ums Daſein Deutſchlands, der ſtille Heroismus die Vielen und das Verantwortlichkeitsgefühl der Beſten, win Kataſtrophe nicht abwenden können, aber trotz ſchwerſte VBolks⸗ rer Konflikte ſich in den Dienſt des Volkes und der. gemeinſchaft ſtellen, um ſie vor dem Zuſammenbruch zn ene Herman Anders Krüger rührt im Hinblick auf unſere 6 tion an die entſcheidenden Probleme des Führertums 6 anzes werdenden Volksgemeinſchaft, die als untrennbares je zu ſeben und ſtark zu erhalten, höchſtes Pflichtgebot fün wy bleibt. Dieſes überkommene Erbe als geiſtige Einheit aruche iſt der Sinn der Gegenwart, der aus dieſem pricht. Herausgeber, Drucker und Verleger: Dructerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, Direktion: Ferdinand Heyme. 5 Melßn Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfre Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokakes: Richard Schö Ehmer Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt, Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. S Der wilde Egon Skizze von Felix Burkhardt Rittergutsbeſitzer Egon von Nothnagel, Ulanenrittmeiſter a.., iſt ein ganzer Kerl. Er hat die beſten Pferde unterm Sattel und vor dem Wagen. Er ſitzt wie angeleimt auf dem Gaul und fürchtet ſich vor der Hölle mit allen Teufeln nicht. In den Schänken erzählt man von ihm Geſchichten; Geſchichten, die manchem Philiſter die Haare aufrichteten. Und wenn auch nur die Hälfte davon wahr iſt, das genügt auch noch. Egon von Nothnagel hat die meiſte Zeit ſeines Lebens im Sattel zugebracht. Als Schuljunge hat er ſchon lieber Pferde⸗ rücken als Schulbänke gedrückt. Noch nicht zwölf Jahre war er alt, da ritt er auf blankem Pferde zwei Stunden weit und holte den Arzt für den kranken Schäfer. Es war für ihn kein Graben zu breit, keine Hecke zu hoch. Dabei iſt er eine Seele von einem Mann. Er wirft keinen — 8 die Treppe hinunter. Noch nicht einmal Schul⸗ en hat er. Aber wehe denen, die ſeine Pferde nicht„ſtandesgemäß“ behandeln. Da putzen im Hofe die Knechte die Gäule. Egon non Nothnagel raſiert ſich am offenen Fenſter. Ab und zu wirft er einen Blick auf die Gäule. Da tritt ein Knecht einen Gaul mit dem Stiefel in die Weichen. Ein Satz, der Ritt⸗ meiſter ſpringt aus dem Fenſter, reißt dem Knecht Striegel und Kartätſche aus der Hand, gibt ihm eine Ohrfeige, daß er ſich umdreht. Faßt ihn am Hoſenboden und trägt ihn mit einer Hand zum Hoftor hinaus. Putzt dann— den Seifenſchaum im Geſicht— ruhig den Gaul fertig.„Ich will Euch zeigen, die Pferde des Rittmeiſters Nothnagel zu behandeln!“ Einmal fährt er mit ſeiner Gattin im Landauer durchs Dorf, Im ſchwarzen Rock und hohen Hut. Der Dorfſchmied hat ein junges Tier im Beſchlagſchuppen. Der Knecht kann das Pferd nicht aufhalten. Schon iſt er aus dem Wagen. Ein Griff. Er hält wie im eiſernen Schraubſtock die Beine des auf⸗ geregten Tieres, bis der Schmied alle vier Eiſen aufgeſchlagen bat. Reibt ſich die Hände am Schurzfell des Schmiedes ab und ſagt zum Knecht:„Wer ſoll euch Kerlen die Gäule aufhalten, wenn der Egon von Nothnagel zur großen Armee abmar⸗ ſchiert iſt?“ Als er die vier ungariſchen Jucker eben gekauft hatte, fährt er ſeine Gattin zur Bahn.„Fahr' vernünftig, Egon!“ mahnt Frau Lilli beim Abſchied.—„Aber wie werde ich denn unvernünftig fahren, liebes Kind?“ Und Frau Lilli läßt ſich eine gute Stunde in der Kleinbahn nach der Stadt ſchuckern. Als der Zug in die Halle einfährt, ſteht Rittmeiſter von Nothnagel gelangweilt auf dem Bahnſteig. Er puſtet ein ima⸗ ginäres Stäubchen vom braunen Handſchuh, begrüßt ſeine er⸗ ſtaunte Frau.„Liebe Lilli, Du hatteſt Deine Blumen im Wa⸗ gen gelaſſen!“ Küßt die ſchmale Hand und fährt mit den bra⸗ ven Füchſen ohne die Blumen vergnügt zurück. Der Teppich Humoreske von Georg Perſich „Du meinſt alſo, wir müßten ernſtlich daran denken, uns einen neuen Teppich anzuſchaffen?“ gem⸗ meine ich ſchon längſt, aber Du biſt immer dagegen geweſen.“ „Bitte,“ ſagte der Profeſſor,„grundſätzlich war ich nie da⸗ gegen, nur wegen der beſonderen Umſtände.“ „Aber nun das Loch darin iſt, ſiehſt Du wohl ſelbſt ein, daß es ſo nicht weitergehen kann.“ „Das Loch könnte man ſtopfen laſſen. Ich will aber zu⸗ geben——“*8 „Daß das Stopfen ſehr unpraktiſch wäre. Denn wie lange würde es dauern, dann wäre eine andere Stelle durchgetreten. Schließlich gibt es noch ein Unglück, wenn jemand mit dem Fuß darin hängen bleibt und fällt.“ „Ich bin ſchon zweimal darin hängen geblieben,“ verſicherte Lolo, die Tochter. „Daran werden Deine ſpitzen Abſätze ſchuld ſein,“ be⸗ merkte der Vater. „Aber man wird unſeres ſchadhaften Teppichs wegen keine neuen Stiefelmoden einführen,“ erwiderte die Mama.„Und wenn Damen zu Beſuch kommen, kann ich ſie nicht bitten, ihre Schuhe vor der Tür auszuziehen.“ „Nein, das kannſt Du nicht, und wir werden in der Tat nicht umhin können—— oder man müßte den alten Teppich entfernen und nicht wieder erſetzen. Vom geſundheitlichen Standpunkte aus———“ „Vom geſundheitlichen Standpunkte aus könnte man auch die Gardinen von den Fenſtern nehmen, könnte man ohne Kleider herumlaufen, weil alle Stoffe Staub⸗ und Bazillen⸗ fänger ſind. Aber weißt Du, was die Leute ſagen werden? Profeſſors können ſich nicht mal mehr einen Teppich kaufen, mit denen muß es Matthäi am Letzten ſein!“ „Ich habe doch bereits erklärt, daß ich grundſätzlich nicht dagegen bin,“ lenkte der Gatte wieder ein.„Ich werde die Sache mit dem Kollegen Niemeyer beſprechen.“ — 9⁰⁴ „Was hat denn Dein Kollege Niemeyer damit zu 905 im „Er war wegen ſeiner Sprachſtudien längere Hete die Orient und kann am beſten beurteilen, welche Teppichſo haltbarſte und ſchönſte iſt.“ ftenem Die Frau Profeſſor ſtarrte ihren Mann mit ſſt Du Munde an. Endlich fand ſie die Sprache wieder.„Willf und etwa einen echten Teppich kaufen? Und den haltbarſten ſchönſten? Der würde ja Tauſende koſten!“ Ver⸗ „Tauſende? Das wäre freilich zu viel für unſere, unz hältniſſe. Aber Niemeyer könnte trotzdem mitgehen un beim Ausſuchen unterſtützen.“ um „Nicht nötig!“ antwortete die Gattin, und ſie ſchien ep⸗ einige Zoll zu wachſen.„Um es Dir nur zu ſagen: Der pich iſt ſchon ausgeſucht und gekauft.“ „Wer hat ihn gekauft?“ ſchickt 50ch und Folo natürlich! Heute wird er uns zugeſehen werden. Es iſt kein orientaliſcher, aber er kann ſich b be⸗ laſſen. Das wird auch Niemeyer finden, der uns ja ba ſuchen wird.“ Haſt Du ihn eingeladen—?“ E floben. Zunächſt wird ſein Sohn kommen, der jung oktor.“ „Er hat ſich doch ſchon vorgeſtellt!“ 1 „Er will— nun, er will um Lolos⸗Hand anhalten. te Jetzt war der Profeſſor ſprachlos. Sein Blick ſuch Tochter. Lolo hatte glutrote Wangen. Hm— da brauchte er wohl nichts mehr zu fragen, fa „Ja, wir werden auch für Lolos Ausſteued Teppiche ende fen müffen,“ ſagte die Frau Profeſſor, und mütterliche Fren glänzte aus ihren Augen. iſſe noch Der Gatte konnte dem raſchen Gang der Ereigniſſ einte immer nicht recht folgen.„Dann könnten wir doch, durch⸗ er nach längerem Nachdenken und zeigte auf den alten 5 en löcherten Teupich,„dieſen hier für die Ausſteuer verwe „Aber Mann!“ ch zum „Niemeyer erzählte, daß die orientaliſchen Fürſten Ahrhur⸗ Beweiſe ihrer, Hochachtung Teppiche ſchenken, die J derte alt ſeien.“ Pracht⸗ „Gut,“ ſagte die Gattin,„ſo werden wir unſer altes ſerer ſtück dem Herrn Profeſſor Niemeyer zum Beweiſe un der Hochachtung ſchenken. Aber wir wollen damit bis ndaraus e warten. Sonſt möchte am Ende nichts werden.“ die — — — — * * —* f Ureltag, den 20. Mat 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Wandern undꝰ ——̃— Neckarg emund Blültenkranz vom „Das Land der Alemannen Mit ſeiner Berge Schnee Mit ſeinem blauen Auge, Dem klaren Bodenſee Dem Aehrenſchmuck der Auen Recht wie ein deutſches Antlitz 9 Iſt ſolches Land zu ſchauen.“ Dicherg nem Steine der Inſel Mainau ſind dieſe Verſe des Viſiitenk Guſtap Schwab eingemeißelt. Sie ſind die literariſche das in des„Schwäbiſchen Meeres des Mittelalters“, Grenze de⸗ ſüdweſtlichen Ecke als größter deutſcher Bod die bes weh es Badnerlandes umſpült. An den Ufern des Boden⸗ Deſterr die Flaggen Badens, Württembergs und Bayerns, Förende chs und der Schweig. Der nördliche, zu Baden ge⸗ kück 5 Teil des Sees iſt durch den kanggeſtreckten Bodans⸗ hen dreent in den ſchmalen ſchlanken Ueberlingef⸗ und in dieſen ſchectiaen Unterſee, auch Zellerſee genannt. Zwiſchen deſen detebt ſich der Schienerberg mit 710 Meter Höhe ein. kerſee otlicher Ausläufer die Halbinſel Hört, ſich in den Un⸗ geglicheegen. die Inſel Reichenau erſtreckt. Anmut und Aus⸗ leb einuheit geben diefer ſüdlichen Landſchaft des Badnerlan⸗ kerung eigentümliches Gepräge. Eine an hiſtoriſchen Erin⸗ gen reiche Gegend und von der Verſonnenheit der Land⸗ ekrtzute Welt, haben hier einen Zufluchtsort von Dich⸗ der Bodebealern geſchaffen. Die idylliſche Abgeſchloſſenheit Verke 5 enſeelandſchaft wurde der Geburtsort zahlreicher Herma ekannter Künſtler. Erinnert ſei nur an die Namen Wanig u. deſe, Ludwig Finckb. Ernſt Baemeiſter. Walter % Bei g tes Sen, Konſtanz hängen Unterſee und Oberſee durch ein kur⸗ eb Stück Rhein zuſammen. man einer glückverheißenden Straße des Lebens wandert Natur ſt odenſee entgegen. Aus dem Füllhorn der Fee koher ömen obier die verſchwenderiſchen Geſchenke. Bei Nernden alſerfabrt Uber dem ſchwankenden Epiegel der ſchim⸗ ſergeft zläche oder hei beſchaulſchen Spazſergängen an den Schönh ſben tauchen hier alle Geheimniſſe in ihrer ganzen uraunelt auf, die immer wieder der Menſchheit ihre Wunder üweizer Aus der Ferne grüßen die eisgekrönten Rieſen der hende—755 Alpenwelt, während in unüberſehbarer Weite blü⸗ zumeriſtaärten, ſonnenheiße Weinberge, ſchattige Felswände, feſſeln. ſche Fiſcherdörfer und trotzige Beraneſter das Auge ellanz Mole Rebeninſel Reichenau, das Lorbeer⸗ und Roſen⸗ auf. ainau ſchwimmen herbei und nehmen den Wanderer Ein wundti Blütenkranz heliebter Kur⸗ und Erholungsorte um⸗ Bei Bodenſeegeſtade. SchwannRadolfzell ſtößt die von Singen kommende zohiährioaldbahn an das nördliche Ufer des Unterſees. Eine dadiſche ge Vergangenheit ſchlummert in dieſer Stadt, die der nährigen chtersmann Vietor von Scheffel als ſeinen„viel⸗ dunkt ei Muſenſitz“ geprieſen hat. Die Stadt iſt der Mittel⸗ dengspuner prächtigen See⸗ und Gebirgslandſchaft und Aus⸗ den Bodakt für zahlreiche Wanderungen in den Hegau, auf Ufer gelensrück, auf den Schienerberg und zu den am anderen egenen Orten und Schlöſſern des Schweitzerlandes. guf der Kelfingen. Allenshach und Hegne arüßen dauber Fabrt nach Reichenau. Eine kurze Strecke führt Km. Our altberühmten Inſel Reichenau, die mit Poeſie fänge und faſt 2 Km. Breite ein Kleinod der deutſchen 5 bel dichke und Kunſt iſt. Neanſterger Ferne heben ſich die Türme des Konſtanzer ledt d o vom blauen Himmel ab. Die treudeutſche Grenz⸗ t die 5 ſtanz auf dem linken ſchwetizeriſchen Rheinufer berfunkerßte und ſchönſte Hafenſtadt am Bodenſee Im tief⸗ er fahlen Zeiten wurzelt ſeine Geſchichte. Apater wbanten hat hier ſeine erſten Spuren eingemeißelt. delpen 5 urde es Sitz des größten Bistums diesſeits der ſes geiſtlid wenige Jahrhunderte darauf ein Mittelpunkt lich die ichen und weltlichen Verkehrs. Heute präſentiert üchen Bobrwürdige Stadt mit ihren zahlreichen mittelalter⸗ en Prmudenkmälern, den prächtigen gärtneriſchen Anlagen, Fiemdenmenaden am Seeufer als einer der bedentendſten as Inſelſthe am Bodenſee. Internationalen Ruf genießt doter elhotel, entſtanden aus einer alten Benediktiner⸗ Ler 1 5 wndche Kreuzgang; auf ſeiner Promenade entfaltet ſich duucht— Geſellſchaftsleben, während in der Konſtanzer ogte ein Schaukeln der Motorboote, Gondeln und Segel⸗ bur San lebensfrohes Lied erklingen läßt. in— noch begleitet das Bild dieſer Stadt den Dampfer, den offenen See hinausgeſteuert iſt und bei Meers⸗ Daßs Zeitalter is auf den letzten Stein erhalten ſteht heute noch badiſchen Vodenſeeufer burg, dem krutzigen Felſenneſt mit Burg und Schloß und Burggräben, Anker wirft. Auch hier eine althiſtoriſche Stätte mit dem Turm Dagoberts und dem Karolingerſchloß. Städtebaulich iſt Meersburg das Juwel unter den Bodenſee⸗ ſtädten; es erinnert an italieniſche Felſenneſter. Hier war auch die letzte Heimat der Dichterin Annette von Droſte⸗ Hülshoff. Und Meersburgs Renomiernummer, der weiße ſeln rote Meersburger Wein ſoll ebenfalls nicht vergeſſen ein. Von hier geht es in den Ueberlingerſee am ſüdlichen Ufer zu dem ſtillen Fiſcherdörfchen Staad und von hier zu dem reizvollſten Punkt des Bodenſees, der paradieſiſchen Inſel Mainau, dem Eiland von tropiſcher Pracht und dem „Iſolar Bella“ des Schwäbiſchen Meeres. In dieſem ehe⸗ Kur- und Verkehrsverein Konstanz Die Stadtkanzlei in Konstanz JCCCrCCCcCcCcccCCfpcpGppGPGPGGTPTPTPTPTPTPTPTPTbTbTbTbTbTbGbFVbTbTFbTVTVTFTFTbTbTbTbTbbc maligen Sommerſitz Großherzog Friedrichs I. von Baden, der hier im Jahre 1907 entſchlummerte, ſind einzigartige Park⸗ und Gartenanlagen mit tropiſchen Pflanzen und plaſtiſchen Gartenſchmuckſtücken die Hauptſehenswürdig⸗ keiten. Unendlicher Frieden umfängt den Wandersmann 15 den Am ubeblich 8 2 m nördlichen Ufer liegt das kleine Fiſcherdorf Unter⸗ uhldingen. Wiederum überquert der Dampfer den See. Aus blauem Waſſer ſtrebt Ueberlingen, die alte freie Reichsſtadt. mit, ihrem döhlenumſchwirrten Münſterturm, das zbadiſche Nizza“ empor. Auch hier macht die Zeit an einem Idyll von verlockender Romantik Halt. Zwiſchen maleriſchen Berg⸗ und Waldufern entlang ge⸗ langt der Dampfer an den Nordzipfel des Sees, wo zwiſchen Obſtbäumen eingebettet das idylliſche Bodman grüßt. Ein ausgedehntes Strandbad und ein ſehenswerter Schloß⸗ park bilden den Mittelpunkt eines ausgeprägten Kurlebens. Am nördlichen Ufer liegt Ludwigshafen am See. Den Hauptort des Seehügellandes bildet Markdorf am Fuße des Gehrenberges. Eine Zweigbahn führt an die Aach, zum einſtmaligen berühmten Ziſterienſerkloſter Sa⸗ lem. Die Ausſichtswarte Heiligenberg erſchließt noch 15 in Zer 2 Rundblick über ie ganze Landſchaft, die„recht wie ein deutſches Antlitz“ in die Gefilde am Bodenſee ſchaut. 5 5. 1. gugendführertagung Am 7. und 8. Mai fand in Rimbach ein Lehrgang fitr die Führer des Jungodenwaldͤklubs, unter Leitung des Vor⸗ ſitzenden des Klubs ſtatt. Die Tagung war ſehr gut beſucht, nahmen doch über 50 Führer an dieſer teil. Durch belehrende Vorträge und durch Austauſch der geſammelten Erfahrungen ſollen die Führer weiter gebildet werden, um bei Ausübung des oft nicht leichten Amtes, allen Lagen gerecht werden zu können. Den Höhepunkt der Tagung und die ſich hieran an⸗ ſchließenden Ausſprachen bildeten zwei Vorträge über„Füh⸗ rerpflichten“(Hermann Ritter⸗Frankfurt) und„Aufbau und Arbeit unſerer Jugendgruppen“(Vorſitzender Wilhelm Ries⸗ Darmſtadt). Am Samstag abend fanden ſich noch die Mit⸗ glieder der Ortsgruppe Rimbach des Odenwaldklubs zu einer familiären Unterhaltung ein, deren ernſtes und heiteres b faſt ausſchließlich von der Jugend durchgeführt wurde. Herzlichen Dank verdienen die Einwohner von Rim⸗ bach für ihre ſeltene Gaſtfreundſchaft, denn ſämtliche Teil⸗ nehmer erhielten nicht allein Freiquartier, ſondern auch koſten⸗ loſe Verpflegung. Wandervorſchlage Tageswanderung in die jetzt ſo prächtige Viernheimer Haide 2 Maunnheim⸗Waldhof, Karlſtern. Jägerhaus, Neuſchloß, Lampertheim Mit der Straßenbahn, Linie 3, nach der Endſtation beim Bahnhof in Waldhof. Ueber die Bahn an den Kirchen vor⸗ hei, dann links nördlich bei den ehemaligen Schießſtänden in den Käfertaler Wald. Auf ſchöner breiter Waldſtraße(Weg⸗ weiſer) nordöſtlich über die Straße Käfertal-Sandhofen, nach 50 Minuten der Karlſtern, Knotenpunkt von 8 Wegen. Gute Reſtauration. Von da auf der alten Mannheimer Poſt⸗ ſtraße nördlich(Wegweiſer)⸗ gleich links ein kleiner See, nach % Std. die Grenzſchneiſe, die Badiſch⸗Heſſiſche Landesgreuze. Dafelbſt Eintritt in die Viernheimer Haide. Schöner Föhren⸗ wald, in dem zerſtreut prächtige Eichen und Buchen das Bild angenehm unterbrechen. Von Weg und Richtung nicht ab⸗ weichen. Die ehemalige Poſtſtraße überquert, die Wildbrand⸗, Großherzogs⸗, Prinz Emilſchneiſe und in einigen Minuten, beim Haltepunkt Haide die Bahn, ſowie die Straße Viern⸗ heim.Lampertheim. Weiter wird die Dörnberg, Licht⸗ hammer⸗ Werner⸗, Dietz⸗, Klippſtein⸗ und beim Jägerhaus die Zamminerſchneiſe überauert. Bet der Lichthammerſchneiſe wendet ſich der Weg rechts. Vom Karlſtern bis zum Jäger⸗ haus 1½ Std. Das Jägerhaus bei einem ſchönen Forſt⸗ garten, in idylliſcher Waldeseinſamkeit gelegen einſt Jagd⸗ ſchlößchen des Großherzogs von Heſſen, jetzt Eigentum des heſſiſchen Volksſtaates, lädt zu längerer Raſt ein. Von da nördlich, ein Pumpbrunnen links, deſſen Waſſer ungenießhar, dem Wegzeichen gelbes liegendes Kreuz auf dem Kanzlacher⸗ weg nochmals über mehrere Schneiſen zur ſchönen Straße Hüttenfeld—Lampertheim, etwa 35—40 Min. Auf bieſer Straße links, weſtlich, bis zur Klippſteinſchneiſe, 1 St. 15 Min. Der Klivpſteinſchneiſe rechts, nördlich, folgend. Ueber die Rütin⸗, Kreuter⸗ und Wildbabnſchneiſe zum Seeweg. Auch über dieſen. Nun den Weg links, nordweſtlich, nach etwa 45 Minuten die chemiſche Fabrik Neuſchloß, in deren Kantine gute Einkehrgelegenheit. Von da durch Feld, rechts an einem Stück Wald porüber, nach 40 Min. Lampertheim. Ganze Wanderzeit 4, Std. Lampertheim ab 17.42, 19.58(beſchl. Perſonenzug). Mannheim⸗Waldhof an 17.57, 20.12, 20.57; Mannheim⸗Käfertal an 18.03, 20.20, 21.03; Hauptbahnhof an 1 5 N 1 15 N ie 3⁰ ennig, na annheim⸗Käferta Pfg., zum Hauptbahn⸗ hof 60 Pfa. 25 3V dh Höbenluftkurort Lindenſels i. Odenw. Prächtige Laub⸗ und Nadelwälder mit gut gepflegten Wegen und Parkanlagen umrahmen den Ort., Sie ſind es, die Lindenfels durch ihre friſche, ozonreiche Luft und durch ihre ſtahlhaltigen Quellen ſo recht zum Höhenluftkurort machen. Die erſten ſchönen Maitage haben das Städtchen in einen einzigen blühenden Garten umgewandelt. Der Frühling iſt mit all ſeiner Pracht hier eingezogen und mit ihm auch die erſten Kurgäſte. Wie alljährlich finden auch in dieſem Jahre die üblichen Kur⸗ konzerte wieder in verſtärktem Maße ſtatt. Gaſtſpiele und Konzerte in den Hotels und Penſionen verſchaffen den Kur⸗ fremden künſtleriſche Genüſſe. Die Errichtung einer Schreib⸗ und Leſehalle wird den Gäſten beſonders an Regentagen manche abwechslungsreiche Stunde bereiten. Auch unſer herr⸗ liches Freiſchwimmbad, Licht⸗ Luft⸗ u. Sonnenbad(Familten⸗ bad) wird dieſer Tage wieder eröffnet, um in den heißen Ta⸗ gen jeden Beſucher zu erfriſchen. Baden-Baden Hotel Darmstädter Hof Thermalbäder im Hauſe, Lift, bekannt gute Verpflegung bei mäßigen Preiſen.— Im Zentrum der Stadt. S2²² 1 1 1. Altbur bei Calw 650 m üb. M. Kuraufenthalt⸗Tonriſtenſtütz⸗ punkt. Beſte Verpflegung bei mäßigen Preiſ. Ga8tl. 2. Lamm Stets friſchen Kaffee. Autohalle. Telephon Beſitzer: W. Braun. Calw 148. 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Können Sie sie nicht erhalten, s0 teilen sie dies dem Verband Deutscher Nordseebäder in Norderney mit. 15 SoRRunm, Zussr, donοnREV, Laßsgoos, SDEKENROOS, WANMeEROOSE, WENELNMSHAVEN MkesorlAnn, cuxnauEAN, BUsum, SV. BRTER-ONDInE, rrUN, dSsTENLAn PROSPEKTE und FaHRPLANME unentgeltlieh gureh die Badever- 8 waltungen und Reegereien scwie alle RNelse- und Verkehrsbüroes. +* 45 eln ver UMeee, Uο RHEGU aclc E=-.„ EE NGUNEFEatwioéẽwenztdat enemraune e, ο,ο HRHAGENENeteds Me ane Aus Väbdern und Kurorten ſteing St. Peter und Ording, die Küſtenbäder Schleswig⸗Hol⸗ ſetern auf der weit ins Meer ragenden Halbinſel Eiderſtedt, Nurg n 26. Zuni ihr 50 fähriges Jubiläum als holen ſ Ueber 8000 Kurgäſte und zahlreiche Paſſanten er⸗ krant d allfährlich an dem ſchneeweißen ſteinloſen Sand⸗ 1100 Sie zur vorgelagerten Badefandbank 1926 erbaute des Poeter lange Brücke ging in den ſchweren Herbſtſtitrmen um de klahres verloren. Man erbaut ſie indes z. Zt. wieder, burg 0 Haſten etwas zu bieten. Die Verbindungen von Ham⸗ keſchle St. Peter ſind mit 2 D⸗Zugpaaren auf 5½% Stunden ſtet. Fniat. Das Baden iſt am ganzen meiten Strand überall Strand vortpflege, beſonders Bodekurſe und Reiten am e, bded Töcz. Die Vorſaiſon bat ecteſt geſest en dpi ſeit g den bewährten Kurmitteln von Bad Tölz, poran die Ührenzergunderten berühmte Adelheidauelle, Deutſchlands ken vone Jodtrinkauelle und die alkaliſchen Tölzer Badeauel⸗ zung gef der in⸗ und ausländiſchen Aerzteſchaft größte Beach⸗ Jad albenkt wird. Die aufſteigende Linie des Beſuches von ſaktoz Jiſt neben der hervorragenden Heilkraft ſeiner Kur⸗ Aglich auch bedingt durch die klimatiſchen Verhältniſſe. Die laſcht i großer Zahl eintreffenden Kurgäſte werden über⸗ uldreitet n der Frühlingspracht und dem Maienduft, aus⸗ dlen Gund ausgegoſſen über Blütendaum und Strauch in Neize die en, Bergwieſen und Wäldern— landſchaftliche (lnes idie dem aufſtrebenden Heilbad zugleich den Stempel ichtetenderſchönen Luftkurortes aufdrücken. Ein neu ein⸗ Aleehals Reiſebüro erledigt alle Verkehrswünſche. Für die Ranttung der Güſte wird durch tägliche Konzerte einer ſükaltun ſtarken Kurkapelle durch Theater und Sonderver⸗ wird in Nien geſorgt. Dem Sport, insbefondere dem Tennis, aune geſce t durch die Kurverwaltung beſonders 5 enkt. ebäherordſeebat Wilhelmshaven iſt eines der wenigen Nord⸗ Wenden boren wirtſchaftliche Exiſtenz nicht auf der ſogen. woſrbeſchrheuſtrie beruht. Die ausführliche Wilhelmshavener ale Nußilt bringt über den wirtſchaftlichen Geſichlspunkt ſſonderglakung und berichtet daneben ausführlich über alle hendes eheiten und Vorzüge, die das Nordſeebad des Mittel⸗ bülnshandie grüne Stadt am Meer, aufzuweiſen hat. Wil⸗ dh Jabd en kann zu gleicher Zeit beguem und gut Tauſende eſem ſahaten Unterbringen. Die Stadtverwaltung hat in 0 unterk r 700 000 Mk. zum Ausbau der Anlagen bewilligt. ehah ſehr g. keinem Zweifel, daß Wilhelmshaven als Nord⸗ r bald mit eine führende Stellung behaupten wirb. — Eiteratur Geieben⸗Vorlag Albert Goldſchmidt in Berlin legt ſdeben neu erſchienene Bände ſeiner Sammlung enge vor:„WiesbadenSchlangen⸗ — 1 ung De 05 zwei 0gs ungenſchwarbach“, Bb. 76, 10927, 15. Auflage, mit und 1 Grundriß, und„Heldelberg und um⸗ e, mi mit Schwetzingen“ Bd. 38, 1927, 10. Auf⸗ M zun 5 Karten. Bei dem Bändchen„Wiesbaden“ bah neue die ſtarke Erweiterung des Karkenmaterials um Aen, ein darten auf: Eine Kaxte der Reiſewege nach Wies⸗ Plan von Schlangenbab und eine Karte des mitt⸗ leren und weſtlichen Taunus für die Ausflüge in die weitere Umgebung. Hand in Hand damit geht eine Erweiterung und Umarbeitung des Textes, der ſich bis auf die Augabe der Sonntags⸗Rückfahrkarten leinſchließlich der Gabel⸗Wander⸗ karten) in die nähere und weitere Umgebung erſtreckt. Die große Fülle der Hotels, Penſionen, Reſtaurants und Cafeées iſt überſichtlich geordnet und gegliedert. Neben den Kraft⸗ droſchken⸗ und Droſchkentarifen erſcheint zum erſten Mal eine Zuſammenſtellung der 26 Geſellſchaftsfahrten, die die Kur⸗ mit Ausſichtswagen veranſtaltet. Die Schilde⸗ rung der Rheinfahrt erſtreckt ſich auf den Abſchnitt Mainz Rüdesheim. Die Konſulate von 17 großen Ländern mit Adreſſenangaben wurden aufgenommen. Das Bändchen wird ſicher nicht nur den Fremden, ſondern auch den Einheimiſchen ein willkommener Führer durch die Schönheiten des Kurortes und ſeiner Umgebung ſein.— Nicht weniger an Bereicherung bringt die neue Auflage des Führers durch„Heidelberg“. Der Text iſt völlig umgearbeitet und 1— um die Hälfte ermweitert worden. Dieſe Erweiterung wurde nach denfelben Geſichtspunkten vorgenommen, wie die des Wiesbadener (Angabe der Konſulate, Ergänzung der Tarife uſw.) ie Beſchreibung Heidelbergs gliedert ſich in die Angabe von Spaziergängen burch die Altſtadt, das Bergheimer und Rohr⸗ bacher Viertel ſowie durch die Stadtteile Neuenheim und Handſchuhsheim, wobei überall geſchichtliche und kunſt⸗ geſchichtliche Zuſammenhänge beſonders berückſichtigt ſind, ſo naturgemäß vor allem bei der Beſchreibung des Heidelberger Schloſſes, bet der die Geſchichte der Schloßhauten ſowie die Eutſtehung des heutigen Schkoſſes in den Vordergrund der Betrachtung gerückt wurde. Der Rundgang durch das Schloß iſt in der Reihenfolge angegeben, in der die Führung ſtatt⸗ findet. Die Ausflüge in die Umgebung Heidelbergs ſind auf dem linken Neckarufer bis Kleingemünd, innerhalb der Bergſtraße bis Weinheim ausgedehnt und mit genauen Hotel⸗ und Reſtaurationsangaben verſehen worden. Das Karten⸗ material wurde durch eine Karte der„Reiſewege“ und einen neuen großen Plan von„Heidelberg“ erweitert(hier ein Karton des Neckartals von Heidelberg bis Neckargemünd). Dieſer Plan hat eine neue überaus intereſſante Einrichtung erhalten, die einer ganzen Reihe der Griebenführer⸗ und Karten in dieſem Jahr zuteil werden wird: Einen Plan⸗ ſucher(geſetzlich geſchützt). Dieſer Sucher ermöglicht durch eine überraſchend einfache und ſinnreiche Vorrichtung, in Ver⸗ bindung mit einer patentierten neuen Planfaltung, ein ſo⸗ fortiges, ſicheres Auffinden jedes gewünſchten Punktes, ohne daß die Karte ganz entfaltet zu werben braucht. Was dieſe Neuerung für den Reiſenden bedeutet, liegt auf der Hand, und wird von ſedem dankbar begrüßt werden, der unterwegs einmal den Verſuch unternommen hat, eine Sie Karte bet ſtarkem Wind im Freien zu entfalten. ie Erfindung iſt dabei ſo vollkommen, daß ein Entfalten der Karte, falls gewünſcht, durch einen Zug ermöglicht wird. * Der Sonn entgegen!(Ein Leitfaden für Wanderungen) betitelt ſich ein kleines Werkchen, das Erich Baherowsky im b von Wilhelm Stollfuß, Bonn, herausoringt. In dem in hühſcher Aufmachung uns vorliegenden Büchlein gibt der Verfaſſer nicht nur praktiſche Winke für das Wandern, ſondern auch einen geſchichtlichen Rückhlick. Er behandelt dann die neu⸗ zeitliche Entwicklung und den Wert von Wandern und Heimat. Weitere Kapitel gelten dem Sehen, dem Landſchaftsbild, und ſeine Beobachtung, dem Wald, dem Winterwandern uſw. Vor⸗ bereitung und Durchführung einer Wanderung ſowie Aus⸗ rüſtung ſind natürlich in dem Bändchen nicht vergeſſen. Das Bänudchen ſollte in der Bücherreihe jeden Wanderers und Na⸗ turfreundes ſtehen. * Wie leſe ich Karten? Einführung in das Verſtändnis und den Gebrauch topographiſcher Karten für Wanderungen von Vermeſſungsrat E. W. Schmidt. Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. Die beſte Karte nützt dem Wanderer nichts, wenn er ſie nicht richtig zu leſen verſteht. Das aber will gelernt ſein. Die hier vorliegende Schrift eines erfahrenen Fachmannes hat ſich die Aufgabe geſtellt, das volle Verſtändnis der Kartenſprache zu vermitteln. In ſehr unterrichtender Art hehandelt das vor⸗ züglich ausgeſtattete Heft den unendlich wichtigen Stoff unter Verwendung zahlreicher Beiſpiele und Abbildungen. Ein wirklich gediegenes Hilfsmittel wird hier dem Wanderer und jedem, der topographiſche Karten zu leſen hat, geboten. Das Bändchen iſt daher zu empfehlen. *„Der Mittelrhein“, herausgegeben von der Reichsbahn⸗ direktion Mainz mit einem Einführungswort von Geheimrat Dr. Paul Clemen(Bonn). Ein kurzer, gut illuſtrierter Führer von Mainz rheinabwärts bis Koblenz und aufwärts bis Mannheim⸗Ludwigshafen mit Beachtung der anſchließenden Gebiete, gedruckt in Augsburg(als wenn es in Mainz keine leiſtungsfähigen Druckereien gäbe) und zum Verkaufspreiſe von 1 Mk.(Die Reichsbahndirektion Mainz iſt nun auch Ver⸗ leger geworden). Dem Buch iſt beigegeben eine Ueberſichts⸗ karte, auf der weder Autoſtraßen noch Fluglinien eingetragen ſind und eine Karte des Rheinſtromgebietes von Mainz bis Koblenz. Alſo überall Halbheit und Intereſſenreklame einer Staatsbehörde. Nach dem Buche gehört Mannheim zu den verhältnismäßig jungen Städten, obſchon es als Dorf Mannin⸗ heim in der karolingiſchen Zeit bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 765, erwähnt wird. * Die vierte Nummer des„Schwarzwalderpreß“. Sie hat ein ſehr anſprechendes Ausſehen und fällt durch ihre ſtilvolle Klärung der techniſch⸗künſtleriſchen Aufmachung beſonders auf. Die Daſeinsbeſtimmung des Schwarzwalderpreß ſchält ſich aus dem redaktionellen Aufbau dieſer Nummer deutlich heraus: er will in aller Welt werben für die Schönheiten und Beſuchsannehmlichkeiten im Schwarzwald. Mit ihm iſt es zum erſten Mal gelungen, eine vollkommene, zuſammen⸗ faſſende Ueberſicht über alle Kur⸗ und Fremdenplätze zu ge⸗ winnen, die dem Reiſenden die lebhaft begrüßte Möglichkeit de sorientierenden Vergleiches gibt. Und es gelingt der Zeit⸗ ſchrift mit feinem Verſtändnis für Erforderniſſe der inter⸗ nationalen Leſerpſyche in die Lektüre einzuſchmeicheln. In⸗ tereſſante Plaudereien, in engem Zuſammenhang mit den Aufgaben des Schwarzwalderpreß. reich illuſtriert, wechfeln mit feuilletoniſtiſchen Beiträgen von heachtlicher Qualität, ganz auf den beſchwingten, fertenfrohen Geſchmack des Frem⸗ den eingeſtellt, und einer ausgezeichneten Kunſtdruckbeilage, eine Zweifarbenreproduktion, die der herſtellenden Verlags⸗ anſtalt Pfeiſſer beſondere Anerkennung erwirbt. Daran ſchlie⸗ ßen ſich dann, mit zahlreichen hübſchen Illuſtratlonen durch⸗ flochten, die Wochenprogramme und Fremdenliſten der Kur⸗ und Badeplätze des ganzen Schwarzwaldes au, die ein erfreu⸗ liches und unterhaltſames Bild der aufblſthenden Satſon ge⸗ hen.— Alſo alles in allem, die dritte Wochenausgabe des Schwarzwalderpreß iſt wohlgelungen und trägt den Stempel freudigſter Unterſtützung weiteſter Kreiſe, die in ihm das wirk⸗ ſamſte Werbemittel für die ganze Fremdeninduſtrie des badi⸗ ſchen und württembergiſchen Schwarzwaldes erkannt. ———— 12. Seite. Nr. 23 Wirtſ Rene Maunheimer Zeitung lAbend⸗Ausgabe) Hauptverſammlungen der Zellſtoff Waldhof-Gruppe Die heute unter dem Vorſitz von Komm.⸗Rat Dr. Frank⸗Berlin abgehaltene o. HV., der Zellſtoffabrik Waldhof A G. in und einſchließlich der Schutzaktien 223 000 Stimmen vertraten, genehmigte einſtimmig und ohne Ausſprache den bekannten Abſchluß und ſämtliche Anträge Aus dem Reingewinn von 6,26 Mill./ werden verwandt, 12 v. H. Dipidende auf die StA., 7 v. H. auf die VA. Lit. A, 6 v. H. auf die BA. Lit. B und 6 v. H. auf di⸗ Genußrechte ausgeſchüttet, ſo daß nach Ueberweiſung von 100 000/ an die Unterſtützungskaße in Reſt Eine die Erleichterungen der Hinterlegungsbeſtimmungen betreffende Satzungsänderung wurde gutgeheißen und die ſatzungsgemäß ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder Für das infolge ſeiner bekannten Berufung in die Bank⸗ AN. 5 der Zellſtoffabrik Waldhof AG. waren die HV.'s der einzelnen der Gruppe angehörenden Geſellſchaften vorausgegangen. In der HV. der Simoniunsſchen Celluloſefabrik AG. in Fockendorf (Thr.) waren 147 900 Stimmen durch die Zellſtoff und Blumenſtein⸗ Manheim, in der 30 Aktionäre 156 850 der Verwaltung. demgemäß 2,66 Mill./ für Abſchreibungen von 297 539 für Neuvortrag verbleibt. wiedergewählt. „Preußag“ ausſcheidende Mitglied direktor L. Fuld⸗Mannheim hinzugewählt. Der HV. wurde neu dem Kom.⸗Rat L o tz (Südd. Disconto) gruppe vertreten. Der ebenfalls ſchon mitgeteilte Abſchluß wurde gleichfalls genehmigt und antragsgemäß die Ausſchüttung von wieder § v. H. Dividende aus 120 788/ Reingewinn beſchloſſen. Der Reingewinn von 525 ¼ der Badiſchen Holzſtoff und Pappen⸗ fabrik in Obertsroth kommt noch dem HV.⸗Beſchluß in Neuvortrag. Bei der Papyrus AG. in Mannheim⸗Waldhof, deren Anlagen bekanntlich der Zellſtoff Waldhof AG. verpachtet ſind, betrug die Pacht⸗ einnahme 209 967 l¼, die zu Abſchreibungen beſtimmt werden. „Der Reingewinn der Papierfabrik Weißenſtein AG. in Pforzheim⸗ Dillweißenſtein ſtellt ſich auf 62 319 ¼, der ebenfalls für Abſchrei⸗ bungen Verwendung findet. Die Pachteinnahmen der Coſeler Zelluloſe⸗ und Papierfabriken in Coſel⸗Odeshofen betrugen 305 739 ¼/, die von der HV. auch für Abſchreibungszwecke beſtimmt wurden. Die Bahngeſellſchaft Waldhof AG. berichtet, daß der Verkehr des Berichtsjahres den Erwartungen nicht entſprochen habe. Aus dem Gewinn von 30 102/ werden 1505/ der Rücklage zugeführt, 10 000 zu Abſchreibungen auf Maſchinenkonto verwendet, 16 000 /¼/ für Steuern zurückgeſtellt und 2597 /¼ vorgetragen. Bei der Simoniusſchen, Papyrus, Weißenſtein und Coſeler Geſellſchaft wurde anſtelle des ſich ins Privatleben zurückgezogenen Dr. Benno Weil Bankdirektor L. Fuld⸗Mannheim neu in den AR. gewählt. Allianz⸗Abſchlüſſe Allianz⸗Abſchlüſſe. Die„Allianz“ Lebensverſicherungsbank AG. in Berlin weiſt bei einem Neuzugang von 198 Mill. Verſicherungs⸗ ſumme und einem eingelöſten Geſamtverſicherungsbeſtand von 538(424) Mill. einen Geſamtüb'erſchuß von 6,45(4,28) Mill. 4 aus. Hiervon ſollen 5,97(3,90) Mill. an die Gewinſtreſerve der Ver⸗ ſicherten, 160 000(125 000)/ an die allgemeine Riſikoreſerve über⸗ wieſen werden und außerdem eine Dividende von 12(10) v. H. ausgeſchüttet werden. Die Prämienreſerven haben ſich mit 23,59 (11,62) Mill. verdoppelt. Hypotheken werden mit 23,14(9,24) Mill. in nahezu dreifacher Höhe ausgewieſen. An Wertpapieren verfügt das Inſtitut über 7,73(2,3) Mill. Die Kapitalerträge betragen 2,99 (1,55) Mill. J. Die Verſichertendividende iſt auf 31 v. H. gegenüber 29 v. H. i. V. feſtgeſetzt. Bei der Allianz⸗Verſicherungs AG. erbrachte das Jahr 1926 eine Geſamtprämieneinnahme von 103,62(94,20) Mill. Hiervon entfallen 50,79(49,58) Mill. auf eigene Rechnung. Für Prämien und Schaden⸗ reſerven wurden 41,86(27,09) Mill. in Ausgabe geſtellt. Aus dem Reingewinn von 1,78(1,11) Mill. ſollen 0,21 Mill.„ der Reſerve für außergewöhnliche Schadensfälle zugeführt werden, 100 000/ an Stiftungen u. Wohlfahrtseinxichtungen fließen und ferner 12(8) v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. Ferner ſollen 4 v.., d. ſ. 300 000 /, Einzahlung auf das nicht eingezahlte AK. geleiſtet werden, ſo daß bei einem AK. von 30 Mill. nunmehr 26 v. H. eingezahlt ſind und die Geſellſchaft außerdem über techniſche Reſerven in Höhe von 41,86 Mill.„ verfügt, zu denen noch Reſervefonds und ſonſtige Reſerven mit 20,02 Mill./ kommen. In ihrem Bericht betont die Allianz⸗Lebensverſicherungsbank AG., daß der Reinzuwachs von 114 Mill./ zum großen Teil nicht nur auf den ſtarken Zugang von neuen Verſicherungen, ſondern auch zu einem namhaften Teil darauf zurückzuführen iſt, daß mehr als ein Drittel der wegen Nichtzahlung der Prämien ſchon erloſchenen Ver⸗ ſicherungen wieder in Kraft geſetzt werden konnte. Bemerkenswert war ferner, daß der Verlauf der Sterblichkeit außerordentlich günſtig war. * Ausdehnung des internationalen Giroverkehrs auf Großbritanien. Die Reichsbank hat mit der Bank von Eng⸗ land ein Abkommen getroffen, auf Grund deſſen die Giro⸗ kunden der Reichsbank auch Ue —— 2 berweiſungen in Pfund Ster⸗ können. ſind jedoch nur Ueberweiſungen an Banken zugelaſſen. Verkehr wird am 24. d. Mts. aufgenommen. ꝛ: Generalverſammlung im Salzdetfurth⸗Konzern. GV. der Kaliwerke De Di elhafts · und Handelsz ling durch Einreichung von Auslandsgiroſchecks vornehmen Im Einklang mit den engliſchen Zahlungsſitten * 8 Aſchersleben genehmigte eine Dividende von 10 v. H. auf die StA. Direktor Fuld von den AR. gewählt. von rund 12 Mill. Doppelzentner zu rechnen. Auch der Kali kommen. des Kalitruſtes, der von Dr. Korte als Gebot Stunde bezeichnet worden ſei, Stellung. Die Verwaltung ge höre zu den Gegnern des Truſtes und halte ihn nich für eine wirtſchaftliche Notwendigkeit. daß er zuſtande kommen werde. Rationaliſierung, Produk tion und internationale Vereinbarungen mit anderen Kali elſäſſiſchen Werken eines Vertrages mit den Beſtrebungen zur Aufhebung des Kaligeſetzes und wies dar offen einen Truſt erſtrebe. Der Salzdetfurth⸗Konzern mi den übrigen erklärten Gegnern etwa 50 v. H. mehr als jene Gruppe. noch nicht Stellung genommen. Auch Weſteregeln genehmigte den Abſchluß für 1926. Die Ge VA. 6 v, H. der Kaliwerk Salzdetfurth.G. zu Bad Salz detfurth wurde der Gewinnanteil für das GJ. 1926 be Vorgetragen werden 153 416„. Neu in den AR. gewäh Geſellſchaft Mannheim.) Die Frankfurter Gasgeſellſchaft.⸗G. beantragt bei der an 15. Juni (5) v. H. Der Reingewinn (1174 467) nach 1007 676 Mk.(1038 145) Abſchreibungen. (70.70) Mill. ebm. ⸗: Th. Flöther Maſchinenban AG. in Gaſſen. Die AR. und Neuvortrag von 187 127 A. „ Oelwerke Stern⸗Sonneborn.G. in Hambura. von 1,82 Mill./ hat ſich auf 1,89 Mill. er höht. nachträglich aus den gehmigte den Abſchluß. konnte im April nicht anhalten. Der Einfuhrüberſchuß ſtell in der Einfuhr ſich auf 1096,41 Mill. 4(März 1085 Mill. ¼ und die Ausfuhr auf 796,99(841,16) Mill. ¼ ſtellt. Vörſenberichte vom 20. Mai 1927 Frankfurt anfangs etwas freundlicher, ſpäter erneute Kursverluſte Nach der geſtrigen ſtarken Abſchwächung der Abendkurſe eröffnet die Börſe heute etwas beruhtgter, doch bewegte ſich die Geſchäfts tätigkeit in ſehr engen Grenzen. Der geſtrige Rückſchlag hat erneu ungünſtiger Nachrichten, d 8 n Kurszettel der Neuen lannkeimer Zeltung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit— verſehenen noch in Bi⸗ verſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Mai 19. 20. 10 100,0 100,0 C. H. Knorr 139.00135.0 200,0 200,0 96.—7,— 19.] 20. Bad. Bank 15270f1520 GontinentalePerl Pfälz. Hypoth. Bk.—.——,— Mannheim. Verſ. — 7 bi—5 75 Oberrh. Verſ. h Creditban 5 G. fũ Südd. Disconto 1590116 67 0 Durlacher Hof 170,0 173,0J. G. Farben Kleinlein Heidelb. 220,0 220,0 Rhenania Ludwigsh. Akt. Br. 725˙07350 Fuchs Waggon Schwartz⸗Storch. 187,0187,0 Germania Linol. Werger Worms 195,0 195,0 Karlsruher Maſch. Bad. Aſſekuranz 270,00270,0 Frankfurter Vörſe vom 20. Mai TGelſenk. Bergw. 180,0175,0 Baſt.⸗G. TöGelſenk. Gußſt.—.——— THarp. Bergbau. 221.0209.5 7Ilſe Bergb. St. A 289,0 278,0 ITKali Aſchersleb. 202.0192,0 ITKali Weſteregel. 201.7193.0 TMannesmannr. 210,0199,0 1Mansfeld Akt. 146,0 138,5 TOberſchl..Bed. 118.0 110,5 1Otavi⸗Min. Ant. 38.1037.— TPhönixBergbau 185,5131,9 I1thein Braunt.. 292,5265,0 Salzw. Heilbronn 172,0— Tellus Bergbau. 120,5 120,5 VK. u. Laurahütte 85,7588,50 Crausport⸗Aktien. Schantungbahn.— THapag. 44,8188,0 TNordd. Lloyd. 147,5142,0 Oeſter.⸗U. St...——.— Baltimore& Ohio— Induſtrie⸗Aktien. N 2 313,8 298,0 0,400 ö,400 325,0820,0 43.— 43,.— Rheinmühlenw. Südd. Zucker Bault⸗Aktien. TAllg. D. Creditbk 155,2 153,5 Badiſche Bank.. 158,1 185,0 Bankf. Brau. Ind. 242,0 231,0 Bayr. BodenCr. B—.—— Dagr. Hop. u. Bb. 190,9 19,0 JBarmer Bankv. 159,7 159,0 TBerliner Hand. 256.0249,0 TCom. u. Privatb. 195,5 190,0 1 Darmſt. u. Rat. B 248,0239,0 D. Hypothekenbk. 152,0152,5 JDeutſche Bank. 174,7172,7 D. Effekt.u. Wechſ. 160,0160,0 D. Ueberſee⸗Bant—.— 116,0 D. Vereinsbank. 101,91110 TDisconto⸗Geſ.. 170,7 186,0 TDresdner Bank 183,0175,0 Frlfrt. Hyp.⸗Bank 190,5187,7 TMetallb. u..⸗G 162,0 153,5 7Mitteld. Cred.⸗B 239,0.— Nürnberg. Vs.⸗B.——, Deſter. Cred. Anſt.78 9,60 hein. Crebitbank 180,0 189.eichb.⸗Mannh. + 275,0275.0 Reichsbank. 1770 f580 9 genpf.Sternt. be. Whenn-29p.⸗Bant 18 01820 Meinzer S. A. 205.0 800. Südd. Diseonto. 153.0152.9 Schöfferh. Bindg. 375,0 370,0 Faber Wiener Bankver. 7,10 7,15 Schwartz⸗Storch. 189.0187,2 Württb. Notenbk.—.———Werger.. 195,0.191,5 Fahr Gebr. Pirm. 53,50 MannhPerſ.⸗Geſ. e Adt, Gebr.. 69,— 69.75 1Felt. Guill Carls 184.5 158.0 168.7 Adler Oppenheim 1480140 NSrange e eeeeeeee 8141˙0 Frankf. Pok.& Wit. 90.— Frankf..u. Mitv.—.——.— 148,5141,0 A Buntpap. Bergwerk⸗Akctien. Aſchaſ. Jellttof 228,0216,0 Gritzner M. Durl. 130,5 Tochumer Guß.——. —Bahnded. Darmſt. 48,75.48,— Grkeftw Nhme ſo—— TBuberus Eiſen 127.5117,5 Padenig Weinh.—.——.— Srün, Bilfnger—. Lat mb. Berg-. chwe Beck& H 1Bergm. Elektr.. 215.0 Bing Metallwerke 27,25 Brem.⸗Beſigh. Oel 71,.— Ch. Brockh..⸗W. 95,25 Cement Heidelb.. 178,0 Cement Karlſtadt 199,5 Chamotte Annaw. 93,.— Chem,. W. Albert 172.7 enkel.. 89.—8 TDaimler Motor. 122,7 D. Gold-u..-Anſt 236,0 Dyckerh.& Widm. 48,.— Dingler Zweibrück—.— Dürkoppwerk St. 93,.— Düſſeld. Rat. Dürr 77.— Eiſen Kaiſerslaut. 50.— JElektr. Licht.K. 215,0 Elſ. Bad. Wolle. 48.— EmagFrankfurt.— 0,474 Emaille St. Ullrich 58,.— Enzinger⸗Unton. 86.50 Eßlinger Maſch. 37,50 .,20 Joh. Blei—.— 60,0 Faber, 1 KSchleicher 124,5 — — 175,0 168,0 J Goldſchmidt Th. 146,0 14l.0 Bad. Elektr.—.— HaidsReu, Näh- 52.10 k. Bergwrt—.——.— Bad. Maſch. Durl.—.—[Lammerſen 5,0 „ 0 20. 205..200,0 Mannh. Gummi——— Neckarſulm Fhrzg 139.0135,5 Pfälz. Mühlenw. 166,0166.0 Portl. Zem. Heid. 175,0173.0 Rh. Elektr..⸗G. 183,0175,0 150,0150,0 Wayß& Freytag 194,0186,0 Zellſtoff Waldhof 330,0312.0 152,0/152,0 —12493,0 Yi ühlb Bayriſch. Spiegel 70.— 70.— Miag, Mäolb. 95 200,0 27.25 72.— 98.— 173³,0 200,0 85,25 167,0 Cont. Nürnb. Vzg. 186,0—,— 117,0 22⁵,0 46,50 95.— 80,.— 52.— 205,0 47.— 53.50 83.— 80.— 216.0 Eitling. Spinn..—.— 123,0 123,0 I3..Farbenind. 310.7299,0 85,85 45,0 106,0 85,50 200,0 190,5 Fuchswaggon⸗—.——.— 139,0 131,5 199,5 52,25 12. ö 20. 19. 19. Hanfwerke Füßen 145.0 139.5 Neckarſ. Fahrzg.. 139,8 Hilpert Armaturf. 89.75 89.75 Nrh. Leder Spier 129.0 HirſchKupf.u. Met. 120.0120.0 Pe tersUnionfrkft—.— Hoch⸗ und Tiefbau 150,0150,7 Pf. Nähm. Kayſer 73.— Holzmann, Phil.. 210.7200.5 Philipps.-⸗G. rk 69.— Holzverkohl.⸗Ind. 85.— 82.,75 Porzellan Weſſel 57.— Junghans St⸗A, 120,0 119,0 Rein. Gebb& Sch. 137,9 Kammg. Kaiſersl. 210,2 210.2 TRheinelekt. St. A 181.5 Karlsruher Maſch. 44,.— 41,50 Rh. Maſch. Leuder—.— Kemp, Stettin.——.— Rhenania Aachen 73.— Klein, Sch& Becker 135,0136.5 Riebeck Montan Knorr, Heilbronn 210.0 205,0 Riedinger Maſch. 154.0 Konſerven Braun 76,—75,.— Rodberg Darmſt..15 Krauß& Co., Lock. 80,.— 81,50 Gebr. Roeder, D. 155,0 Teahmeyer& Co. 198.7 182.0 IRüttgerswerke. 128,5 Lech Augsburg.137,0133,5 Schlinck& C. Hbg. Lederwerk Rothe 40.—40.— Schnellpr. Frank. 115,2115,0 Ludwigsh. Walzm 135,5137,0 Schramm Lackf. 107.00104.0 Lutz Maſchinen.50,———ISchuckert, Nrbg. 297.8195.0 Luß'ſche Induſtr.—.— Schuhf. Berneis. 79,50 32,50 Mainkraftwerke 135,0 Schuhfabrik Herz 81.—78,— Metallgeſ. Frankf. 203,7 Seilinduſtr. Wolff 97.5097,50 Mez Söhne TSiemenssHalsk 297,9.281,0 Südd. Draht-.—.——.— S. Led. St. Ingbert———— Südd. Zucker. 154,7152,0 Tricotw. Beſigh⸗-—.——.— 20. 151.9 124,0 126,5 1 69.— 56.— 141.0 178,0 17 1119 9, 4 153,0 Freiverkehrs⸗Kurſe. 119,00 Benz Brown, Bov.& C. 188,0 V..ch. Ind. Mainz 119,0115 TVer. Stahlwerke—.——. Ver. Ultramarinf.—.—155 Ver. Zellſt. Berlin 170,0170 Vogtl. Maſch. S Voigt& Häff. St. 156,0150 Volthom. Seil.K Wayß& Freytag 195,0186 TZell Waldhof St 330,0ʃ309 a ee, 133.0 187,0 .155.00150.0 Moenus St. A. 385,5084,50 Motoren Deutz—.—— Motorf. Oberurſ. 70,.—.— Verliner VBörſe vom 20. Mai Bank⸗Akktien. Juduſtrie⸗Aletien. Concord. Spinner 164,7 „Accumulatoren. 175,175,7[Daimler Benz. 128,0 5 160•0 7599 Adler de Oppenh. 142..144,(Heſſauer Gas 4190 Vank f. el. Werte 193,2 185,0 Adferwerke.. 148, 149, Oiſch⸗Atlant. Tel. 127,5 JBerl. Handelsg. 258,0.249,0.G. f. Verkhrew. 2007512558 1Com. u. Privatb. 193.51 Aleranderwerk. 45,5075,— I Darmſt...- B. 249,0237,5 JAllg Elek, Geſ. 50.9 101 249,0 251,0 2070 IDeutſche Bank 170,5 1740 Ammendorf Pap. 2810133, 1 t Ulberſer Bt. 140, 115 8 Kagieed Grano. 50 128 0 IJDisc. Command. b 171.0 7— eGußſtcht 180,0 +resdner Bank 188.0 nnener Gußſtah! 7 f(161,0 Aſchaffbg. Zellſt.. 230,0 215.5 Tanled eedg. 2450 265 0 Aageb.Ji Maſc 154,8ſ188 Oeſterr. Creditbk. 9,80 Balcke Maſchin.—.——.— Mannh. Verſicher.——,— Bamag- Meguin. 52,25 51,50 Reichsbank.. 171,2272,3 2 J. P. Bemberg.563,0 515,0 Rhein Ereditbank 139,0,138,0 P Bergmann Elkt. 217,00292,7 Süddeutſch. Disc. 151.5,154,0 Berl.⸗Gub. Hut. 400,0 394,0 Crausport⸗Aktien. Berl. Karlsr. Ind. 181,8 125,0 140,0 1D. Reichsbahn—.— Schantungbahn..10 JBerlin. Maſch b. 1470 2 27,65 .25 Allg. Lok. u. Str. 191,0.0 200.7 Bing Nürnberg.27,65 1Bochum. Gußſt.———. 186 9 Gebr.Böhlers Co. Aachener Kleinb,—.—— 3 Fald. Gſendobn 2700 85 renengeotenm 08g 9 1750 67,50 65,— Hremer Vulkan. 155,0153,0 THapn ie Bremer Wolle 220,021.0 1h.Südamerita 237.0 228,0 Buderus Eiſenw. 127,0117½ 'ſchiff. 223,0219,5 Chem. Heyden.. 143,0 139,0 TNordd. Lloyd. 2425390½1425—5 Gelſenk.. 106,7105,0 Verein. Elbeſchiff 58,75 84, 25 Chem. Alvert 170,0171,0 D. Anl. Ablöſgsſch. 19,75 10½ Mh. Stadt 25— 8% Mh. Stadt. 26— 9% RhHychldpfö/)— 8% Pfhycldpfs“)“—.— 161 117 206 D. Eiſenb.-Signl.—.— 1Deutſche Erdöl 172,5 Deutſch. Gußſtahl 133,0105 Deutſche Kabelw. 119.71 Deutſche Kali.. 156,5 TDeutſche Maſch. 113,0 Deutſche Steinzg. 249.0 Deutſche Wollw.. 77,50 Deutſch. Eiſenh.. 105,5 Donnersmarckh.. 147.0 Dürener Metall. 128,0 Dürkoppwerke„. 96,—. TDynamit Nobel 152,0 Elektr. Lieferung. 191,5 JTElttr. Licht u. Kr. 215,0 Emaille Ullrich.56.— Enzinger⸗Union. 80,50 Eſchw. Bergwerk 162,0 Fahlb., Liſt& Co. 153,0 J. G. Farbenind. 312,2 FeldmühlePapier 284.5225 Felten& Guill. 152,7 R. Friſter..111,0 126 183 20⁴ 157 138,0 Gaggenau.⸗A. 74,50 Gebhard Textil. 184.0 Feſtverzinsliche Werke⸗ 124,0 der Südd. Disconto⸗Geſellſchaft Mannheim wurde neu in Nach der Entwicklung des Kaligeſchäftes in den letzten Monaten ſei für 1927 mit einem Geſamtabſatz abſatz in den Vereinigten Staaten werde wieder in Gang Im übrigen beginnen auch kleinere Staaten und Kolonien in Ueberſee, ſich neuerdings mehr und mehr der Kalidüngung zu widmen. Die Verwaltung nahm zur 2 5 er Sie glaube auch nicht, produzenten ſeien im Konzern abgeſchloſſen. Der Abſchluß 1 habe vorläufig die Konkurrenz auf dem Weltmarkt beſeitigt. Die Verwaltung wandte ſich in ſcharfen Worten gegen die auf hin, daß nur etwas mehr als ein Fünftel der Induſtrie des Truſtes repräſentiere twa J. 1 Us Der Reſt, etwa die Hälfte der Kali⸗Induſtrie, habe zu dem Truſt offenſichtlich die HV. der Conſolidierte Alkaliwerke winnausſchüttung beträgt für die Sta. 10 v. H. und für die Vorgetragen werden 169 804 //.— In der HV. i den StA. auf 12 v. H. und bei den VA. auf 6 v. H. feſtgeſetzt. lt wurde ebenfalls Dir. Ludw. Fuld(Süddeutſche Disconto⸗ Dividendenſteigerung bei der Frankfurter Gasgeſellſchaft. 1 ſtattfindenden.⸗V. für 1926 eine Divpidende von 7 beläuft ſich auf 1634 971 Mk. Die Gasabgabe hat ſich im Berichtsjahre weiter gehoben auf 73.44 2 Sitzung beſchloß die Verteilung von 6(6) v. H. Dividende :⸗ Julins Pintſch AG. in Berlin. In der GV. am 21. Juni wird die Verteilung von 5(4) v. H. Dividende vor⸗ geſchlagen und 76 750%¼ vorzutragen. Der Der Grund hierfür liege in den Verluſten, die ſich noch verfloſſenen Geſchäftsjahren ergeben haben. Die Verwaltung hoffe jedoch, daß im laufenden Ge⸗ ſchäftsjahr weitere Verluſte vermieden werden. Die G. V. 22: Wieder erhöhte Paſſivität des deutſchen Außenhandels. Die Senkung der Paſſivität des deutſchen Außenhandels im März— von 339 Mill./ im Februar auf 244 Mill./— b ſich im April auf 299,42 Mill. /, da der reine Warenverkehr e t gezeigt, daß die Lage noch ſehr unſicher iſt. Das Ausbleiben weiterer ie heute nach dem geſtrigen Kursſturz, 20. Uhrenfabr. Furtw.—.——.— Ver. deutſch. Oelf. 88.—88.— 0 0 „0 .—.——.— 0 79.—80.— 0 5 187,0 Raſtatter Waggon—.——.— 1 35,.— 40% O. Schutzg, 08 10,75,10,45 40% D. Schußg. 14—.——.— 7 5 50 [Otſch.⸗Luxemb.—.——.— 164.7 0 0 145%0 0 7 50.— 65.— 2 Fuchs Waggon.—.——. 74.— 156,0 1007 5 t, er⸗ über deſſen wabren Grund man noch völlig im Dunkeln 11 wartet hatte, bewirkte jedoch eine feſtere Grundſtimmungz uck kam. gelegentlich in mehrprozentigen Kursſteigerungen zum Beſonders einige Elektrowerte, wie ACEG., Siemens u. Schuckert, waren—3 v. H. feſter, wobei auch die Fuſion Konzern eine Rolle geſpielt hat. Ferner gewannen 3% v. H. Zellſtoff Waldhof 3, Rheinſtahl 2 und Gelſenkirchen 1% Schiffahrts⸗ erſten Kurs zurück. Schwächer um je 3 v. H. waren 25 4 aktien..G. Farben verkehrten in recht luſtloſer Ha 15 75 Banken konnten ſich nur knapp behaupten. Auf den De 5 bieten waren die Kursveränderungen ganz minimal: 17 ausländiſche Renten blieben gut behauptet. Später ſchlug der Ba wieder entſchieden um. Ob dies auf neue Blankvabgagaſammeng Spekulation, oder auf Glattſtellungen, die noch im Zuſan ſtehen mit den Abwicklungen anläßlich des Zahltages, öAnſichten ſi iſt, konnte einwandfrei nicht feſtgeſtellt werden. Die darüber ſehr verſchieden. Die anfänglich erzielte 1 beſſerungen gingen wieder vollkommen verloren und dar 5 gab es neue Kursverluſte. Beſonders.G. Farben 5 5 v. H. geboten und notirten gegen 1 Uhr 296. Tägliches Geld 4, Berlin ſchwach und ſchwankend heutigen Als Grund für die Erholung des Kursniveaus Liqui⸗ Vormittagsverkehr hatte man die offſizielle Erklärung üchten al! dationskaſſe angegeben, daß entgegen anderen Ger 12 be⸗ Differenzeu der Börſenengagements für Mediv 1! 15 angeb⸗ zahlt worden ſind. Die feſteren Kurſe konnten ſich aber len. n liche Abgaben bis zum offiz. Börſenbeginn nicht beih H. und den erſten Notierungen waren teilweiſe Verluſte bis ich Bemberg darüber hinaus bis 10 v. H. zu verzeichnen. Sehr ſchma einen Tet die 31,5 v. H. ſchwächer einſetzten, im Verlaufe allerdings weſentlich ihres Verluſtes zurückholen konnten. Sonſt ſind noch 1 ebech, ſchwächer Spritwerke, Zellſtoff⸗Aktien, Rhein. Braunkoh re er⸗ Stolberger Zink, Maximlianshütte, Schuckert und Adlerwer! Kurs⸗ wähnen. Im Verlaufe blieb die Tendenz ſchwankend. 8 ſſivi⸗ entwicklung war uneinheitlich. Man verwies auf die ſtär bekauntet tät der Handelsbilanz und den der Börſe im Auszug er Anſich Monatsbericht der Discontogeſellſchaft, die unter anderm dAnleihen iſt, daß der Abhau der Engagements erſt noch bevorſtehe. tendierten gaben im Verlaufe eher nach, auch ausländiſche Renten wenig vei, gegen geſtern eher ſchwächer. Der Geldmarkt zeigt eine Nonatsgel ändertes Bild. Tagesgeld eher leichter 4,5—6,5 v.., unverändert geſucht mit—8,5 v. H. Verliner Deviſen Diskonkſätze: Neichsbauk 5, Lombard 7, Privat 4% b. H. eg. 5 0 * 9 Duch dei in.⸗M. für G8. I. G.— 7 35 Houand... 100 Gulden J 169.74 J159.9.188.75 J169.9, 181.— i Athen 100 Drachmen.614 5626.544..556 58.— 55 Brüſſel. 100 Belga= 500 P⸗Fr. 58.555 38,675 58,565 58,685 81.— 7 Danzig.. 100 Gulden] 81.761.83 81,75,10 81.— Helſingſors... 100 finnl. M. 10.818 10.838 10.81110.551 81.— Italien... 100 Lire 22,9422.9823,0729,11 81.— 9 Südſtawien.. 100 Dinar] 7,410].424].412.426 41120 5 Kopenhagen 100 Kronen 112,47 112,69 112,55 ¾112.72 153,7 4 Liſſabon 100 Eskudo] 21,48 21.52 21,48 21,52 12,50 5 slo 100 Kronen 108,77 108,99 108,99 109,21 81.— Paris.„ 100 Franken] 16,505 16,545 16,505 16,54 86,062 9 Prag„. 100 Kronen] 12.491] 12,511 12,49212,512 81.20 0 Schweiz..„. 100 Franken] 81,075 81.235 61,00 81,25 81. Sofiaa 100 Leva].045.051] ,045 3,051 8125 Spanien:. 100 Peſeten 73.59 8,7 79. ,50 112 1 Stockholm.... 100 Kronen 112.77 112,99 112,77 112,99.70 6 Dien: 100 Schilling 89.5153.48 59.158.435,052 10 Budapeſt 100 Pengö=12 500 Kr. 73,49 73,63 73,48 73,60 1,78 73— Buenos⸗Aires I Pef. 1,783].,787].780.7* 55 Canada... 1 Canad. Dollar 4,216] 4,224] 4,218 4,224 27002 en] 1,978] 1˙982] 1,938 1942 10 N e 21,04 21.00 21.04 18.45.50 Konſtantinopel... 1 türk. Pfd. 25 2,204 2,2 2,208 45 4 Londoen„„ I1 Pfd. 20,467] 20,507] 20,47 20,51 4,.190 3 New Pork Dollar 4,216] 4,224 4,21 4,224] 1780 5 Rio de Janeiro..1 Milreis 0,498] 0,500 0,498 0,500 2 5 Uruguay... 1 Gold Peſ.!.216.224 4,216.224 ſtricte 4 40. Pfälziſche Häuteauktion Ludwigshafen. Auf Ninderhlaſe Häuteauktion gelangten etwa 4700 Stück Kalbfelle, 1100 Kla 1 2. 320 Ochſenhäute, 520 Farrenhäute, 970 Kuhhäute, 270 Häut lebh und 110 Hammelfelle zum Angebot. Bei gutem Beſuch Stimmung ging der Verkauf flott vonſtatten. Die Preiſ 1 l ſich durchweg einige Prozent über der letzten Auktion, Kalbfelle bis 9 Pfund wurden zurückgezogen. Im einzelnen (in Pfennigen je Pfund): 86 bis 29 30—49 85—86./ 79, 9254—965% 9⁴ Kuhhäute 791/ 61—85 865/—91——70 Farrenhäute 82⁰ 777 76¼—80¼ 69¼— S6h uß 4 Kalbfelle über 9 Pfd. 130.—133,25, 2. Klaſſe 110,25—10, Gewiche, Freſſer 90; leichte Häute bis 29 Pfd. 91,75; Schußhäute aller g, troch, klaſſen 58,50; Hammelſelle, Wolle 80, Halbwolle 60; Blößen Juni ſta Lammfelle, friſch, 35. Die nächſte Auktion findet am 17. 50—59 60—19 — 76110 66˙%½ 75 Ochſenhäute 877+—91¼ 80¼— 82¼ Rinderhäute 84—90 111 10 Wicing-Cement. 110, 9000 Wiſener e 1 iſſener Wilkener ußſtabl 7 70 650% Wolf, Ae 1190 150 Zellſtoff Verein: 00513 Naea Waldhof 50 1 Freiverkehre 115 öeneken „Motor 4733.0 Srolpn, Bov.& C. 50 Deutſche Petrol.„ Diamond 2 Idburg 108•5 Zochſrequeng. 1160 130 [Krügershall 3.70 550 S Petersb. Int. Hdb. 1110„4 5 Ronnenberg.20 000 Ruſſenbank 100.0 4 Sloman Salpeter— Phosphat 35.— 56 „„ ley 2) Reichs·.5len 900 DAnl Ablöſgsſch. 18.0 31⁰ 5 dte f. 19,f0dh ohneAuslöſgsrecht 79— 5% Reichsanl. 27— 90.— Goldanleihe 19. Markt- u. Kühlh. 190,0 Mech. Web. Lind. 380,0 Mez Söhne 92.25 Miag⸗Mühlen.. 155,7 Mix& Geneſt.. 177.7 Motoren Deutz. 72,75 Motoren Mannh.— Mülheim Berg 176.0 Neckarſulm. Fhrzg 143,0 TNordd. Wollk. 210,7 JOberſchl. E. Bed. 116,2 1Oberſchl. Korsw. 119,1 19 TGelſenk. Bergw. 180,0 JGelſenk. Gußſt.—.— Genſchow& Co. 85,15 German. Portl-3. 242,0 Gerresheim.Glas 165.0 TGeſ. f. elkt. Unter. 249,7 Gebr. Goedhardt 130,0127,0 TGoldſchmidt Th. 148,0140,0 9250 12 othaer Waggon— Se Maſchin. 130.00128,5 129.5 e 1255 ebr. Großmann 183. J+Irenſt,& Koppel 144,0 Grün& Bilfinger 197.0198,5 l Gruſchwitz ebtl 120,0116,0 TPhönix Bergb. JRathgeb. Wagg. 109, Hacketgal Drapt. 298,9050 Reishel Papies. 300.0 Zalleſche Masch.. 196..165·0 TRhein Braunkhl. 285,0 Rhein Chamotte. 97.—94,— Hammerſ. 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