— Samskag, 21. Mai Noue dertenelſ 8n Mannheim u. Umgebung frei ins Vei al Hend aft monatli.. 280—— Beſteed. bordetun durbeng derwirſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ e 90 chüfte elten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. S9 mantch sſtelle EG, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1,4-6, Abegzin erſte z0 Geſchafts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, — 5 merlengge 15— 2 zeiger Mannheim. Erſcheint wöchent Femppreche 24944.24945.21051.24052.24053 WMittag⸗Ausgabe Mannheimers Mannheimer General Anzeiger Beilagen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben. Mannheimer Srauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Deiſen Lerſthürpter Konflikt England Rußland Vor einem vollſtändigen Abbruch der Veziehungen? Die Wetten ſtehen:2 Nen don, 21. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) daßland nnung der engliſchen Regierungskreiſe gegenüber lich 10 hat ſich in den letzten 24 Stunden außerordent⸗ kreiſen ne ärft. Geſtern abend wurde in politiſchen tändi eshalb durchweg die Anſicht geäußert, daß ein voll⸗ in der ger Abbruch der Beziehungen zu Rußland würde mächſten Sitzung des Kabinetts beſchloſſen werden iſt der ziemlich zuverläſſiges Barometer der Stimmung Velegenhe tand der Wetten, die, wie immer bei ſolchen verden heiten, ſeit Tagen in den politiſchen Klubs geſchloſſen der Re⸗ n einem der größten Klubs, dem auch Mitglieder bre erung angehören, ſtanden dieſe Wetten geſtern, wie femlich z 2für den Abbruch. Auch die Preſſe iſt heute der wirtſchateinſtimmend dahin informiert, daß ein Abbruch ußl chaftlichen, wie auch der diplomatiſchen Beziehungen daltun and unmittelbar bevorſtehe. Die Verſchärfung der guleictert er Regierung wird durch die innerpolitiſche Lage Material Man ſagt, daß bei der Durchſuchung der Arcos Partn gefunden wurde, durch das Mitglieder der Labour ſachüch perſönlich kompromittiert werden. Tat⸗ dur zeigt die Arbeiterpartei einige Nervoſität. Wenn ſie ſition gehrlönliche Rückſichten an einer entſchiedenen Oppo⸗ ſicherli hindert ſein ſollte, ſo iſt die Entlaſtung der Regierung politixr ſtark genug, um einen Bruch mit Rußland inner⸗ ungefährlich zu machen. Dazu kommt die außen⸗ 550 Situation und daß in den meiſten anderen Ländern lritt. ärtig eine ſtarke antibolſchewiſtiſche Tendenz zu Tage die Fuh ewiſſe engliſche Kreiſe drängen darauf, daß England rung in dieſer Bewegung ergreifen ſoll Ueber ſe die Haltung europäiſcher Mächte ſhreiht 3. Jundln der„Daily Telegraph“, die erſte Folge der engliſchen ſovake nsweiſe würde die ſein, daß Belgien und die Tſchecho⸗ de jure ihre noch kürzlich gehegte Abſicht, die Sowjetregierung Frunkretanzuertennen, zaufgeben würden. Die Teilnahme ſſt dure ichs an der Verſchärfung der antiruſſiſchen Tendenz Vordergn die Unterredung Briands mit Chamberlain in den 1 gerückt worden. Der Pariſer Korreſpondent der 0 2 85 erfährt in franzöſiſchen offtziellen Kreiſen, Nonate franzöſiſch⸗ruſſiſche Verſtändigung, die vor einigen Ereigniſ noch wahrſcheinlich erſchien, im Lichte der jüngſten ſehr iiſſe nicht mehr in Betracht komme. Der gewöhnlich Ti ese läſſig informierte Pariſer Korreſpondent der unſtimm ſchreibt jedoch, daß die engliſch⸗franzöſiſche Ueber⸗ ung hinſichtlich der Rußlandpolitik ſehr ernſthaft kom 0 rt 3 8 n tankreich durch das Problem der ruſſiſchen Schulden —8— den Charakter des Dokuments, das aus dem 5 Rterum in ruſſiſche Hände gelangt iſt und den An⸗ detun azzia auf die ruſſiſche Handelsver⸗ r 5 gegeben hat, ſind die wildeſten Gerüchte verbreitet. gche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ be⸗ um ie in Deutſchland aufgetauchte Verſion, es handele Rußla einen engliſchen Auſmarſchplan gegen ab nd durch deutſches Gebiet, mit Recht als Abwohl die Gegengründe, die der Korreſpondent an⸗ örrotorot allein überzeugen könnten, daß nämlich das Zu⸗ 8 oll zum Locarnopakt Deutſchland ausdrücklich von dendur pflichtung des Völkerbundsſtatuts ausnimmt, Trup⸗ let wi märſche zu geſtatten. Es iſt aber nach der ganzen iakuliert das Dokument innerhalb des Kriegsminiſteriums Nur fü e, nämlich in einem Umſchlag mit der Aufſchrift ha 1 Beamte“ völlig unwahrſcheinlich, daß es ſich über⸗ hat. 3 ein Geheimdokument allererſten Ranges gehandelt ſic um ntereſſant iſt immerhin ein anderes Gerücht, wonach es engliſchen Regierung handele, daß die Pläne der Regierung für den Fall indiſcher Aufſtände enthält.„Weſtminſter Gazette“ verzeichnet übrigens ein weiteres Gerücht, wonach entgegen der allgemeinen Annahme doch ein Dokument des Kriegsminiſteriums in dem Gebäude der Arcos gefunden worden ſei. Die Ruſſen haben dem„Daily Telegraph“ zufolge ihre Golddepoſiten wieder aus London zurück⸗ gezogen. Bekanntlich ſind dieſe recht beträchtlichen Gold⸗ beſtände vor einigen Monaten zum größten Teil nach Ber⸗ lin verlegt worden, dann aber auf deutſches Verlangen und den Druck der engliſchen Regierungskreiſe wieder aus Deutſch⸗ land entfernt worden. Der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ macht dazu die völlig unbegründete Feſt⸗ ſtellung, daß in deutſchen Regierungskreiſen die Beſorgnis herrſche, der engliſch⸗ruſſiſche Bruch werde zu einer Reſtrik⸗ tion der engliſchen Kredite führen, die Deutſchland in letztet Zeit dazu benutzte, ſeinen Handel mit Rußland auszubauen Dazu iſt zu bemerken, daß irgend welche engliſchen Kredite für den deutſch⸗ruſſiſchen Handel überhaupt nicht exiſtieren. Intereſſant iſt, daß der konſervative, aber von der Parteipolitik einigermaßen unabhängige„Daily Expreß“ als einziges Blatt heute dagegen proteſtiert, daß ſich die Regierung zu einem Abbruch der Beziehungen zu Rußland hinreißen laſſe. Das Blatt bemerkt, daß die antibritiſche Agitation und Propaganda auch von Rußland aus keineswegs eine neue Angelegenheit ſei, ſondern ſchon in den Tagen der Kaiſerin Katharina und ihrer zariſtiſchen Nachfolger genau ſo beſtanden habe, wie unter den Bolſchewiſten. Während all dieſer Zeit ſei es möglich geweſen, mit Rußland Handel zu treiben und die diplomatiſchen Beziehungen aufrecht zu er⸗ halten und auch heute ſei es höchſt unwahrſcheinlich, daß ein Abbruch der Beziehungen zu einer Unterbindung der anti⸗ britiſchen Propaganda führen könne. 4 Die Haltung Frankreichs Paris, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Bürb.) Im „Echo de Paris“ wird die Frage aufgeworfen, welche Hal⸗ tung Frankreich einnehmen werde, wenn es zu einem Bruch zwiſchen England und Sowjetrußland käme. Das Blatt ſchreibt:„Frankreich beſitzt wichtige Gründe, die den engliſchen ähnlich ſind, um ſich gegen die Sowjets ebenſo energiſch auszuſprechen, wie England. Aber auch wenn ſolche Gründe nicht vorhanden ſind, ſo könnte die engliſche Regierung das franzöſiſche Kabinett ſchonen. Dazu muß noch etwas anderes in Erwägung gezogen werden. Je mehr ſich die Lage zwiſchen England und Rußland zuſpitzt, umſo mehr wird das Foreign Office beſtrebt ſein, einen euro⸗ päiſchen Block zuſtande zu bringen und zu verkünden, Deutſchland müſſe durch generöſe Konzeſſionen den öſtlichen Verſuchungen entzogen werden. In dieſem Punkt ſollte London unſeren Standpunkt nicht ver⸗ kennen. Deutſchland helfen, heißt Rußland hel⸗ fen und umgekehrt. Einen dieſer beiden Staaten ſtärken, die beide gegen das Europa von 1918 arbeiten, bedeutet, ob man nun will oder nicht, auch zugleich den anderen ſtärken.“ »Es iſt intereſſant, feſtzuſtellen, daß das„Echo de Paris“ ſchon zwei Tage nach dem offiziellen Kommuniqus über die Unterhaltung zwiſchen Chamberlain und Briand, in dem von einer vollkommenen Uebereinſtimmung der Anſichten die Rede war, einen derartigen Gegenſatz zwiſchen der engliſchen und der franzöſiſchen Theſe erblickt. Auch verdient feſtgenagelt zu werden, daß die franzöſiſchen Nationaliſten vom Schlage des Chefredakteurs des„Echo de Paris“, Pertinax, die bolſche⸗ wiſtiſche Gefahr als Vorwand benutzen, um ein Entgegenkom⸗ — te indiſche Sektion des ſogenannten Kriegsbuches der! men der Weſtmächte gegen Deutſchland zu hintertreiben. di Varteipolitik im Preußenparlament denf aerlin. 21. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) 24 Stun⸗ ſin ſeine als der Reichstag hat nun auch der preußiſche Land⸗ 10 in d Pforten geſchloſſen. Das Kabinett Braun konnte ichen den Kampf um das Mißtrauensvotum mit der anſehn⸗ leinen dehrheit von 80 Stimmen behaupten. Es verdankt ſam enhanle der inneren Zerfahrenheit und geiſtigen Zu⸗ dal verſamaloſiakeit der Oppoſition, die ja bisher noch jedes⸗ ie ee wenn es ernſtlich um die Entſcheidung ging, ob nicht. uwärtige Regierung noch am Ruder bleiben ſoll oder tiſten, In den früheren Fällen waren es zumeiſt die Kommu⸗ Uatio de aus der Reihe brachen und ſo wiederholt die Si⸗ tuseinande die Regierung retteten. Diesmal fiel die Rechte Arif er. Die Wirtſchaftspartei, die ja in der parlamen⸗ und gewelvithmetit ſtets einen unſicheren Faktor darſtellte batte 0 hnlich auch noch in ſich ſelbſt uneins zu ſein pflegt, lernh reits vor der Abſtimmung wiſſen laſſen, daß ſie ſich ihr droßen Er würde. Aber auch die Volkspartei wahrte zu einem leden Lil Neutralität und das trotz der höchſt aggreſſiven ichen Nade doch in den letzten Tagen von den volkspartei⸗ wurden üprern v. Campe und Dr. v. Richter gehalten ſand ſomtt as kommuniſtiſche Mißtrauens votum it nur die Unterſtützung der Völkiſchen, der Deutſch⸗ Hannoveraner und der Deutſchnationalen, von denen aber auch noch eine ganze Reihe ſich der Stimme enthielt. Nach der Abſtimmung über das Mißtrauensvotum mußte der Landtag noch mehr als zwei Stunden der Einzelabſtimmung zu zahl⸗ loſen Anträgen der verſchiedenen Etats widmen. Beſonders bemerkenswert war die Abſtimmung über die Simultanſchule Ein volksparteilicher Antrag verlangte, daß das Staatsmini⸗ ſterium bei der Vorberatung des Reichsſchulgeſetzes für die Erhaltung der beſtehenden Simultanſchule einzutreten habe. Das Abſtimmungsergebnis bot ein ſeltſam kunterbuntes Bild: Der Antrag wurde nämlich mit 178 Stimmen der Völ⸗ kiſchen, der Sozialdemokraten und der Demokraten gegen 104 Stimmen des Zentrums und der Kommuniſten angenommen, bei nicht weniger als 108 Stimmenthaltungen.() die meiſt von den Deutſchnationalen ſtammten. Bei der Schluß⸗ abſtimmung wurde dann der geſamte Etat mit 211 Stimmen der Regierungsparteien gegen 155 Stimmen der Deutſch⸗ nationalen, der Wirtſchaftlichen Vereinigung, der Kommu⸗ niſten, aber nur eines Teiles der Volkspartei, von der 26 Ab⸗ georduete ſich der Stimme enthielten, angenommen. Hätten alle Oppoſitionsparteien auf die Stimmabgabe verzichtet, ſo wäre das Haus beſchlußunfähig geweſen und der Etat hätte nicht angenommen werden können. Preis 10. Pfennig 1927— Nr. 234 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je Linſp. Kolondtzele 05 Allgem. Anzeigen 0,40.=. Veuamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, I uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. SGeſetz und Recht Die Trikolore weht über England (Von unſerem Londoner Vertreter) Während in Dover der Prinz von Wales unter dem Don⸗ ner der Salutſchüſſe dem Präſidenten der Republik Frank⸗ reichs die Hand ſchüttelte, ging über den öffentlichen Gebäu⸗ den der engliſchen Hauptſtadt die Trikolore hoch. Blau⸗weiß⸗ rot flatterten die Fahnen über dem Königsſchloß, in fried⸗ lichem Verein mit dem Union Jack. Blau⸗weiß⸗rot war der Teppich, auf den die fremden Gäſte traten, als ſie auf dem Vietoria⸗Bahnhof in London den Salonwagen verließen, um vom König begrüßt zu werden und wiederum die Hände von vielen Würdenträgern Britanniens zu ſchütteln. Das offi⸗ zielle England ſteht im Zeichen der Entente— die Preſſe läßt das Beiwort„cordiale“ gefliſſentlich fort—, und der Hof zeigt wieder einmal, daß er Feſte zu feiern verſteht. Die Straßen vom Bahnhof zum Buckinghampalaſt ſind flan⸗ kiert von iriſchen Garden in ihren zinnoberroten Röcken und den phantaſtiſchen Bärenfellhelmen. Gelber Kies bedeckt den Fahrdamm; jeder Verkehr iſt geſperrt. Zehn Minuten vor dem Einzug reitet der Kommandeur der Polizei die Front ab: zwei Adjutanten voran, zwei Adjutanten hernach, alle auf prächtigen Schimmeln, der hohe Herr ſelbſt auf einem koſt⸗ baren ſchneeweißen Rennpferd, Adlerfedern auf dem Drei⸗ maſter und einen blitzenden Degen im Arm. Von ferne kommt Geſchrei, Kommandorufe, abſchnittweiſe reißen die Garden, mit kurzem, metallenem Krachen, die Gewehre nach vorn. Pferdegetrappel: die Leibgarde kommt. Sechzig Rappen in breiten Reihen, darauf in weiß und rot, gold und ſcharlach leuchtend die Küraſſiere des Königs. Die Muſik ſpielt die Marſeillaiſe, die Tambourmajors werfen ihre ſilbernen Stäbe rhythmiſch in die Luft. Von ſechs federgeſchmückten Pferden gezogen, rollt die Staatskaroſſe heran. Doumergue neben dem König, im Frack, ſtrahlend über das ganze gutbürger⸗ liche Geſicht. Er grüßt lachend, wenn die Zuſchauer Hurra ſchreien— vielleicht wundert er ſich, daß ſo wenig Zuſchauer da ſind und die meiſten nur ſtill den Hut ziehen. Aber als die Photographen auf dem Triumphbogen der Schloßanfahrt ſich mit wildem Bravogeſchrei bemerkbar machen, lacht er auch zu ihnen glücklich hinauf. Man iſt zum Feiern hergekommen, und wenn das Volk nicht mitſpielt, ſo ſpielt doch der Stagk um ſo glänzender. Eine zweite Staatskutſche: Briand mit den Prinzen. Ein wenig verlegen, faſt rührend in der Beſcheidenheit der Geſte. Das graue Haar des ewigen Bohemiens flattert lang im Wind, wenn er den Zylinder zieht, um einigen Franzoſen zu danken, die ihm vom Wegrand aus zurufen. Briand findet auch unter dem Volk von London Beifall; ihm gelten mehr Kundgebungen, ſein Name hat hier mehr Klang, als der des Präſidenten. Er rollt vorüber. Noch einige Hofwagen mit Gäſten, dann wieder Königsgarden— am Schluß die beiden Scharfrichter mit blauſtählernen Henkerbeilen, die ſtets den Zug des Königs abſchließen. Im Schloß beginnen die Zeremonien. Die Königin kommt; Diplomaten und Miniſter werden empfangen. Ein Ausflug zum Denkmal der Kriegsgefallenen und dem Grab des unbekannten Soldaten in der Weſtminſter Abtei. Und abends das Staatsbankett. Wieder grüßt die Gäſte die Trikolore: die Tiſche ſind mit blau⸗weiß⸗roten Blumen ge⸗ ſchmückt. Man hat das goldene Staatsgeſchirr aus Windſor herbeigeholt, und altes Sevre⸗Porzellan von unermeßlichem Wert aus den Vitrinen genommen. Die Königin trägt den Ko⸗i⸗noor, der ſonſt unter den übrigen Kronjuwelen im To⸗ wer, hinter fußdickem Glas, leuchtet. Man weiß, was man Frankreich ſchuldig iſt: der Tafelwein iſt zwei Jahrhunderte alt. In der Halle verſammeln ſich die Miniſter des Kabinetts in Hofuniform; Chamberlain kann ſeinen alten Freund Briand begrüßen ler nennt ihn ſtets ſo). Die Generäle des Krieges, ſoweit ſie noch leben, ſind erſchienen. Ein kleiner Zwiſchenfall: Lord Byng, einer der Armeeführer der engli⸗ ſchen Truppen in Frankreich, wurde vom Zeremonienmeiſter zurückgewieſen, weil er im Frack, anſtatt in Gala⸗Uniform erſchienen war. Im Feſtſaal klingen dann die Trinkſprüche⸗ Der König ſpricht franzöſiſch, was überhaupt die Sprache der Tafel iſt. Entente Cordiale, Gedächtnis der Toten, Kriegs⸗ erinnerungen; freundliche Worte von beiden Seiten und Ver⸗ ſicherung friedlicher Ideale für die Zukunft. Unerſchütterlich ſitzt das Monokel im Auge Chamberlains. Er iſt hier nur Gaſt; morgen aber wird er Gaſtgeber ſein, wenn die Fran⸗ zoſen im Foreign Office feierlich empfangen werden. Man hat in der vorigen Woche die Mauern des Auswärtigen Amts gewaſchen und die Säulen geweißt. Was werden die Wände zu erzählen haben, wenn Herr Briand wieder über den Kanal zurückdampft? 1 Die Preſſe liegt auf der Lauer. Man glaubt, daß dig Trinkſprüche nur den Rahmen abgeben für die Pri⸗ vatgeſpräche im ſtillen Kämmerlein. Wird etwas durch⸗ ſickern? Oder wird man wieder, wie es in London ſo üblich iſt, auf gut Glück behaupten— und ein Dementi riskieren, um dann jubelnd zu erklären, der Miniſter ſei auf den Leim ge⸗ gangen? Es iſt ja nicht ſchwer, zu kombinieren: die Gegen⸗ ſätze zwiſchen der engliſchen und der franzöſiſchen Außenpolitik ſind in der letzten Zeit eher ſchärfer als milder geworden, England bemüht ſich, die Ecken abzuſchleifen; es iſt zu Kon⸗ zeſſionen in Europa, im Rheinland bereit, wenn es in Aſien, wo der Entſcheidungskampf von Jahr zu Jahr näher rückt, Frankreichs Widerſtand vermindern kann. Rußland iſt der große Schatten, der über der engliſchen Politik liegt; Ruß⸗ land iſt das Schlüſſelwort, das alle Rätſel des Empire löſt; Rußland iſt der Block, an dem ſich die Wege ſcheiden. Was tut Frankreich in einem engliſch⸗ruſſiſchen Konflikt? Die beiden großen Imperien, das engliſche und das ruſſiſche, Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabey 5 Samstag, den 21. M Nal 100 haben einen Ring von Pufferſtaaten zwiſchen ſich gelegt, und Frankreich hat ſeine Hände überall an den Brennpunkten: auf dem Balkan, in der Türkei, in Syrien, Perſien, Indien, China. Werden die Wege ſich ſcheiden, wenn der Zunder 5 Feuer fängt? Und was wird man auf dem Kontinent tun? Die Rheinlandfrage brennt; man kann, ſo gern man Frank⸗ reichs Nationaliſten ködern möchte, nicht riskieren, daß Deutſchland ſich immer mehr nach Oſten wendet, weil es vom Weſten enttäuſcht wird. Doch wird man ſich die Räumung aufſparen, um mit dem Druck ihres Aufſchubs das Deutſche Reich, das den Engländern ſchon viel zu freundlich mit Mos⸗ kau ſteht, wieder herumzuzwingen zu der Locarno⸗Idee, wie man ſie hier verſteht. Alles das werden die Wände hören. Geſpräche zwiſchen Außenminiſtern pflegen zu Kompromiſſen zu führen. Wer wird diesmal die Einigung zu bezahlen haben? Ein chine⸗ ſiſches Sprichwort ſagt: Wenn das Waſſer abgelaufen iſt, wird man den Wurm ſehen. Vorerſt gehen aber die Wogen der Feiertage noch zu hoch, als daß man bei politiſchen Spekulationen ſicheren Boden unter den Füßen haben könnte. Ein Bankett folgt dem andern, der Rauſch verfliegt nicht vom ſpäten Abend zum frühen Morgen. Als man Briand in der ehrwürdigen Shel⸗ donian⸗Halle zu Orford das Diplom des Doktors der Rechte überreichte und die Studenten auf der Galerie in laute Hoch⸗ rufe ausbrachen, traten dem Vielerfahrenen— wie mir ein Augenzeuge berichtet— die Tränen in die Augen. So zwi⸗ ſchen Lachen und Weinen, zwiſchen Komödie und bitterem Ernſt liegt alles, was in dieſen Tagen in London vorgeht. Die Entente cordiale hat ein wenig Uebertemperatur. Wenn die Anſtrengungen überſtanden ſind, wird man wieder ſehen, wie blaß ſie geworden iſt. * Briands Reiſeeinörücke Paris, 20. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Präſident Doumergue und Außenminiſter Briand ſind geſtern abend wieder in Paris eingetroffen, wo ſie von den meiſten Mitglieder des Kabinetts, zahlreichen Politikern und Journaliſten empfangen wurden. Briand zeigte ſich dies⸗ mal recht geſprächig und gab den ihn umgebenden Jour⸗ naliſten ſeiner höchſten Befriedigung über den Ver⸗ lauf des Staatsbeſuches in London Ausdruck.„Der Präſi⸗ dent und ich ſind entzückt über den Empfang, der uns überall zuteil wurde und der alle Erwartungen übertraf. Ich ſpreche, wohl gemerkt, nicht von den warmen und herzlichen Empfän⸗ gen in den offiziellen Kreiſen, deſſen wir von vornherein ſicher waren, ſondern von der ſpontanen Begeiſterung der Menge der Londoner Bevölkerung, der Schulkinder, die uns am Rande der Straßen mit kleinen Fähnchen und mit Hoch⸗ rufen auf Frankreich begrüßten, und der Studenten in Ox⸗ ford. Alle dieſe herzlichen Kundgebungen haben uns tief ge⸗ rührt. Sie beweiſen, daß die Entente cordiale, von der einige behaupteten, ſie ſei nur noch eine Erinnerung, noch immer Wirklichkeit iſt. Zwiſchen den beiden Regierungen hat die Entente cordiale übrigens nie aufgehört und unſere Reiſe nach London hat genügt, um die alte Atmoſphäre wie⸗ der herzuſtellen und die aufrichtige Freundſchaft der beiden Völker von neuem zu beſtätigen. Das haben wir in dem Kommuniqus nach der geſtrigen Unterredung zwiſchen Cham⸗ berlain und mir zum Ausdruck gebracht. Jedes Wort dieſer Mitteilung iſt ſorgfältig abgewogen. Sie will alles ſagen, ſie ſazſe§ Auf ſeine Beſprechung mit Chamberlain näher ein⸗ gehend, erklärte Briand:„Wir haben alle Probleme geprüft, die gegenwärtig die Aufmerkſamkeit auf ſich lenken. Sie können ſich denken, daß wir nicht zweieinhalb Stunden mit⸗ einander geſprochen haben, ohne alle Probleme zu berühren und ohne jeden Hintergedanken unſere Anſichten austauſch⸗ ten. Das iſt eine Gewohnheit, die mein britiſcher Kollege und ich bei der Zuſammenkunft angenommen haben. dieſe Weiſe ergänzen wir die Verhandlungen, die durch Ver⸗ mittlung unſerer Botſchafter in London und Paris vor ſich gehen. Die Schlußfolgerungen dieſes Gedankenaustauſches ſind ihnen bekannt. Ich habe dem geſtrigen Kommuniqus nichts hinzuzufügen. Die Entente cordiale iſt immer noch feſt und ſie bleibt das ſicherſte Fundament für den euro⸗ päiſchen Frieden.“„ Man ſieht, daß auch diesmal Briand nicht über all⸗ gemeine Feſtellungen hinausging. Er war ſogar vorſichtig genug, die Uebereinſtimmung der Anſichten der beiden Außenminiſter nicht beſonders hervorzuheben. Die Linksoppoſition der Kommuniſten Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die aus der Partei ausgeſchloſſenen Kommuniſtenführer Ruth Fiſcher und Urbans hielten geſtern abend eine ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung ab. Urbans als erſter Redner erklärte, daß die kommuniſtiſche Partei auf dem Abwege des Refor⸗ mismus angelangt ſei. Ruth Fiſcher rechnete mit der deut⸗ ſchen Zentrale der KP. D. ab und bezeichnete Thälmann als Kommödiant und Reformiſten. Die Linke Opooſition, wie ſich die neue Organiſation neunt, will den unverfälſchten Leninismus wieder herſtellen, Eine neue Partei ſoll nicht egründet werden. In einer Reſolution wird der Kampf um echten unverfälſchten Marxismus“, die Diktatur des Proletariats und die Räterepublik proklamiert, Wenn man den Angaben der„Roten Fahne“ trauen darf, hat das Berliner Polizeipräſtdium in einer Beſprechung mit der Bundesführung der Roten Frontkämpfer zugeſagt, daß eine Alarmbereitſchaft und ein Aufgebot der Polizei wie beim 5 Stahlhelmmarſch bet dem dritten roten Reichstreffen zu Pfingſten nicht beabſichtigt ſei, daß die polizeilichen Maßnahmen viel⸗ mehr auf ein Mindeſtmaß beſchränkt bleiben ſollen. Das kommuniſtiſche Zentralorgan weiß weiter mitzuteilen, daß die aufgelöſten Nationalſozialiſten am Montag eine Verſammlung im Kriegervereinshaus einberufen haben, in der Herr Strei⸗ cher aus Nürnberg ſprechen ſoll, Die Veranſtaltung ſei, um das Verbot der Berliner Polizei zu umgehen, für den„Deut⸗ ſchen Frauen⸗Orden“ einberufen worden. Der Führer der Nationalſozialiſten in Berlin, Dr. Göbbel, der am 20. und 21. Mai in Wien in einer nationalſozialiſtiſchen Verſamm⸗ lungen ſprechen wollte, hat nach einer Wiener Meldung die Einreiſebewilligung nicht erhalten, da durch ſein Erſcheinen Störungen der Ruhe und Ordnung zu befürchten wären. 4 wig für Kleinrentner! Am 31. März lief die Friſt ab, innerhalb welcher bedürftige Perſonen Barabfindun das ſeinerzeit in Kriegsanleihe entrichtete und noch nicht er⸗ ſtattete Reichsnotopfer beantragen konnten. Der Reichs⸗ mintſter der Finanzen hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß die Anträge noch als rechtzeitig geſtellt angeſehen werden, wenn ſie bis 31. Mai 1927 beim Finanzamt eingereicht ſind. Später eingehende Anträge können nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. Auf⸗ für G Rede Dr. Curtius beim Hanſabund Anläßlich der Berliner Tagung veranſtaltete der Hanſa⸗ und für Gewerbe, Handel und Induſtrie im Hotel Adlon ein Feſtbankett. Nach Begrüßungsworten des Präſidenten des Hanſabundes Dr. Fiſcher hielt Reichswirtſchafts miniſter Dr. Curtius eine Anſprache, in der er nach einem Rückblick auf die Geſchichte der Deutſchen Hanſa u. a. ausführte: Auslandsdeutſchtum und deutſcher Außenhandel ſeien weſentliche Kennzeichen und Aufgaben der Deutſchen Hanſa geweſen. Man dürfe ſtolz ſein auf unſere Auslandsdeutſchen und habe die Pflicht, dieſe Saugwurzeln des deutſchen Stam⸗ mes in fremder Erde pfleglich zu behandeln. Die Notwendig⸗ keit, unſeren Export zu entwickeln, liege auf der Hand. Die Langſamkeit unſerer Fortſchritte dürfe uns nicht abſchrecken. Die Weltwirtſchaftskonferenz habe nun die Auf⸗ gabe, Anſätze und Wege für ſpätere praktiſche Arbeit zu fin⸗ den und die Atmoſphäre zu ſchaffen, die eine wirkliche inter⸗ nationale Wirtſchaftspolitik begünſtige, eine Politik, die be⸗ wußt die natürliche, weltwirtſchaftliche Verpflichtung als den entſcheidenden Faktor für die Entwicklung der nationalen Wirtſchaften erkenne und bejahe. In der Frage des Zoll⸗ abbaues könne man von der Konferenz natürlich nur Richt⸗ linien ganz allgemeiner Art erwarten. Entſcheidend ſei je⸗ doch, daß ſich die Kommiſſion dafür ausgeſprochen habe, daß der Völkerbund dieſe Frage, die bisher als unlösbar ver⸗ knüpft mit der nationalen Souveränität gegolten habe, in die Hand nehme. Der Ausgang der deutſch⸗franzöſiſchen Handelsver⸗ tragsverhandlungen werde richtunggebend ſein. Mit der franzöſiſchen Regierung ſeien wir immer der Meinung geweſen, daß kurzfriſtige Pro⸗ viſorien auf der Baſis des gegenwärtigen Tarifes keinen der beiden Teile voll befriedigten. Ein langfriſtiger Handelsver⸗ trag könne nur, wie weiter von uns zum Ausdruck gebracht worden ſei, nach dem Grundſatz der Meiſtbegünſtigung und damit bei einem endgültigen franzöſiſchen Zolltarif abgeſchloſ⸗ ſen werden Daraus dürfe aber nicht gefolgert werden, daß der franzöſiſche Tarifentwurf in ſeiner jetzigen Form als eine brauchbare Grundlage für ausſichtsreiche Verhandlungen an⸗ zuſehen ſei. Schon in ſeinem Minimaltarif laſſe der fran⸗ zöſiſche Entwurf auf den weſentlichſten Gebieten des deutſchen Exportinterſſes Geſchäftsmöglichkeiten nicht zu. Trotz dieſer Schwierigkeiten werde Deutſchland den Verſuch machen, zu einem haldigen günſtigen Ergebnis zu kommen. Den Wirtſchaftsverhandlungen mit unſeren öſtlichen Nachbarn lagen noch Steine im Wege, die die Politik und Diplomatte beſeitigen müſſe. Gelinge ihre Beteiligung, ſo treten alle beteiligten Völker an die Aufgabe heran, mit dem Wunſch und Willen, im Intereſſe unſerer Wirtſchaftsbezie⸗ hungen zum Oſten auch unter induſtriellen und landwirtſchaft⸗ lichen Opfern, ſo weit ſie irgend verantwortet werden können, einen Händelsvertrag zuſtande zu bringen. Der Miniſter betonte in dieſem Zuſammenhang zum Schluß die Bedeutung des Reichswirtſchaftsrates, der berufen ſei, den Ausgleich der Intereſſen der wirtſchaft⸗ lichen Gruppen untereinander, vor allem aber zwiſchen Kapi⸗ tal und Arbeit zu fördern. und der dieſe Aufgabe in den ver⸗ gangenen ſieben Jahren erfolgreich erfüllt habe. Ein neues Strafgeſetzbuch J Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Büro). Dem Reichstag iſt nunmehr der Entwurf eines allgemeinen deut⸗ ſchen Strafgeſetzbuches durch den Reichsjuſtizminiſter Dr. Hergt zugeſtellt worden. Das umfangreiche Werk gliedert ſich in zwei Teile. Der erſte behandelt die„Verbrechen ünd Vergehen, der zwelte die„Uebert ketungen“. Dieſe äußerliche Trennung bezweckt die Grenze zwiſchen kriminellem und polizeilichem Unrecht möglichſt ſcharf zu ziehen. In der Begründung, die dem Entwurf beige⸗ geben iſt, wird zunächſt ein hiſtoriſcher Ueberblick über die Entwicklung der Strafgeſetzgebung von der Gründung des Reichs an bis auf heute gegeben. Die Arbeiten des vorlie⸗ genden Entwurfes gehen auf das Jahr vor dem Kriege zu⸗ rück. Dann trat eine Stockung ein, bis zum Frühjahr 1918 die Reform wieder in Fluß gebracht wurde. Aus dem Ent⸗ wurf der Strafrechtskommiſſion von 1913 ging 1919 ein neuer Entwurf hervor. Beide wurden zugleich mit einer Denk⸗ ſchrift im Jahre 1920 veröffentlicht. Ein wichtiger Markſtein auf dem weiteren Wege der Reform bildet der Umſtand, daß erfuhr und die öſterreichiſche Rechtswiſſenſchaft zu der Prü⸗ fung veranlaßte, ob der deutſche Entwurf nicht auch für Oeſterreich als Grundlage für eine Strafrechtsreform ge⸗ eignet ſei. Ein öſterreichiſcher Gegenentwurf wurde dem deutſchen Entwurf zur Seite geſtellt, um ſo eine feſte Grund⸗ lage für eine gemeinſame Arbeit Deutſchlands und Oeſter⸗ reichs zu ſchaffen. Im Zuſammenwirken der öſterreichiſchen und der deutſchen Juſtizverwaltung iſt dann ein neuer Entwurf aufgeſtellt worden, der Ende 1924 im Reichsrat zur Beſchlußfaſſung überwieſen werden konnte und von den Reichsratsausſchüſſen einer eingehenden Nachprüfung unter⸗ worfen wurde. Der Reichsrat hat den Entwurf in vielen einzelnen Punkten, auch in Fragen von Bedeutung laen ohne indes die Grundlinien der Reform zu ver⸗ aſſen. 100 In der Begründung wird mit beſonderer Genugtuung hervorgehoben, daß es gelungen iſt, auch in den Einzelheiten insbeſondere in der Abgrenzung der einzelnen Tatbeſtände, zu einer + Uuebereinſtimmung mit Oeſterreich zu gelangen, ein ſchönes Zeichen dafür, wie ſehr die ſittlichen in den beiden Bruderländern überein⸗ timmen. 5 Die Strafmittel des Entwurfes entſprechen in der Haupt⸗ ſache denen des geltenden Rechtes. Die Todesſtrafe iſt beibehalten, gilt aber nur bei Mord, und zwar nur dann, wenn keine Milderungsgründe vorliegen. Die Frei⸗ heitsſtrafe ſind Zuchthaus, Gefängnis und Einſchließung. Dazu kommt für Uebertretungen die Haft. Die inbeſt⸗ auer der Gefängnisſtrafe iſt auf eine Woche feſtgeſetzt. Bei allen Vergehen können, wenn Milderungsgründe vorliegen und der Strafzweck durch eine Geldſtrafe erreicht wird, an Stelle einer Freiheitsſtrafe von höchſtens drei Monaten auf Geldͤſtrafen erkannt werden. Auf dem Gebiete der Nebenſtrafen und Nebenfolgen bringt der Entwurf eine grundſätzliche Neuerung. Er läßt die allgemeine Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte nicht mehr zu und geſtattet ſtatt deſſen dem Gericht bei einer Verurtetlung zu Gefängnis, den Verurteilten für amtsunfähig zu erklären. Nehen die Strafen tritt ein Syſtem von Maßregeln der Beſſerung und Sicherung, wie die Unter⸗ bringung von Geiſteskranken in Heilanſtalten, von Alkoholi⸗ kern und Morphiniſten in Heilanſtalten, von Bettlern im Arbeitshaus uſw. Beſonders erweitert iſt die Macht des Rechtes gegenüber den Gewohnheitsverbrechern. r kann wegen eines jeden Verbrechens, auch wenn es an ſich mit geringerer Strafe bedroht iſt, mit Zuchthaus bis zu 15 Jahren beſtraft werden.— Nicht in den Entwurf über⸗ nommen ſind die Vorſchriften über die Behandlung von Ju⸗ gendlichen, die eine mit Strafe bedrohte Handlung be⸗ gehen. Dieſe Materie iſt durch das Jugendgerichtsgeſetz er⸗ ſchöpfend geordnet. Ausgeblieben ſind ferner die Vorſchriften prozeßrechtlicher Art. Ausſchuß war ſich darüber einig, daß es ſich rungen gemacht worden ſind, ſolche in Kar dieſe Veröffentlichung in Oeſterreich lebhafteſte Anteilnahme Vaziſche Polltl Aus dem Landtag Die ſogenannte„Fex Zwicka Boeters hat den Landtag ſchon im rm mals in Form eines Antrages, heute in gearbeiteten Geſetzentwurfes. Er bes hütung der Fortpflanzungsfähigkeit bei Geiſtesſchwachen, Epileptiſchen, ferner Re und bei chroniſch Lungentuberkuloſen. Der terie des Reichsrechts handle und beſchloß daher Uebergang zur Tagesordnung. Ein Antrag der demokratiſchen Fraktion 72 derung des badiſchen Beamtengeſetze 5 Regierung einen Geſetzentwurf verlangen, won nahme öffentlicher Ehrenämter, des Amtes a e 1 Reichstages, eines Landtages oder eines Geme des Amtes als Beamtenvertreter ſowie die Berufsorganiſationen und die Uebernahme Vormund, Pfleger oder Beiſtand“ keiner 1 darf. Für die Antragſteller erklärt Abg. Wo han dle iech baurtfachſic um die Fenleana dezeneenee die Betätigung als Beamtenvertreter und i ſationen von einer Genehmigungspflicht lessgleſelle den wenn damit eine Belohnung verbunden ſei. ſte trag, der Landtag ſolle beſchließen, daß die Negtenfung Reichsregierung hinwirken ſolle, daß bei Beſch neuzeitlichen Beamtenrechts die Ausübung Aemter keiner Genehmigungspflicht bedarf, au mit eine Belohnung verbunden iſt. a Der Finanzminiſter ſtellte feſt, daß das Ko der Beamten nicht mehr ſtreitig ſei und daß im Beamtengeſetzgebung in Baden von der Grundſatzge eſetz des Reiches abhängig ſei. Ein Beamtenvertretun ſchäftige z. Zt. den Reichsrat. Er warne vor einer des badiſchen Beamtengeſetzes, vor der Regelung geprüft werden. Dazu bedürfe es eines Antrageß migung. Dem heutigen Antrag könne er nur etwa zuſtimmen, daß die Regierung prüfen ſolle, mulfeesten Sinne bei der Reichsregierung vor wolle. Ein Vertreter der Deutſchen Volkspa grundſätzlich die Nebenbeſchäftigung gegen Belohnun Beamten nicht für erwünſcht und nicht angängig. Belohnung ausnahmsweiſe für Nebenbeſchäftigung werden ſolle, dann müſſe die vorgeſetzte Behörde haben, zu prüfen, ob die Beſchäftigung nicht der der Dienſtobliegenheiten ſchädlich ſei. Es müſſe bgel E Genehmigungspflicht beibehalten bleiben. Im aleß ſpricht ſich ein Vertreter des Zentrums und gerlichen Vereinigung aus, während nichts wiſſen will. gelehnt. gerl. Vereinigung und ein Teil der Sozialdemokr ſozialdemokr. Vertreter enthalten ſich der Stimme. Uebergangsheime für entlaſſene Strafgefan bes Im Ausſchuß für Geſuche und Beſchwerden it, tages, teilte ein Vertreter des Juſtigminiſteriums 1 für der Plan beſtehe, neben dem Uebergananberm Strafgefangene in Freiburg, mit dem ſeh Mannhedm einzurichten. Die Heime ſind entlaſſene Strafgefangenen vorübergehend aufzu zunen · ſie wieder im bürgerlichen Leben unterkommen könn Die Aeberſliegung des Ozeam e, Ueber den weiteren Verlauf des Ozeanflugss gan kaniſchen Fliegers Lindbergh wird noch bel Flieger Lindbergh paſſierte Brockton und Halifax, ſelts ſowie Providence[Rhode Island). Später Flieger in der Nähe von New Busket geſehen. Der Flieger wird Irland hente(Saniteg gegen 6 Uhr erreichen, wenn der Flug weiter In Amerika wird der Flug mit großer Spannun Alle politiſchen Angelegenheiten traten zurück. Start zum Indienflug — London, 20. Mai. offiziere Carr und Gillmann ſind heute morgen Flug England-Indien ohne Zwilch ameſſen geſtartet. Die Flieger hoffen, die 4000 engl. Me Strecke in 40 Stunden zurücklegen zu können. Letzte Meloͤungen Zu dem Kaſſeler Strazenbahnunglace alſ enbauld ßenbahn wird mitgeteilt, daß nach Anſcht en d 1 — Kaſſel, 21. Mai. Von der Direktion der verwaltung den beiden Straßenbahn⸗Beamten treffe. Es ſtehe zweifellos feſt, daß ſich die? ſelbſt gelöſt hat und daß wahrſcheinlich ein unvollkommene Vorrichtung für den, verantwortlich zu machen iſt. Es kann z. längere Anſtrengungen des Wagens auf ſtetler großen Bremskurbeln ſich lockern und der Wagen Fahrt gerate. Unbegreiflich iſt aber noch immezemf rend der Fahrt von keinem der Paſſagiere die tigt worden iſt. Kommerzienrat Franz Hagen — Köln. 21. Mgi. Der bekannte Grozindul merzienrat Franz Hagen, früher Beſiter den werkes, Rohrenfabrik, Akkumulatoren⸗ und Gur im Alter von über 70 Jahren geſtorben. Die Entwaffnung Oeſterreichs — Wien, 21. Mai. Amtlich wird mitgeteilt: mobiliſierung lagern im Arſenal eine Auza darunter auch Waffenbeſtandteile. allen beteiligten Stellen werden nunmehr dieje S ſtände, die dem Artikel 133 des Friedenswertren⸗ liegen, dem Liquidierungsorgan des interalliier überwachungsausſchuſſes zur Verfügung geſtellt. Die Arbeitsloſigkeit in Frankreich ten om ris, 21. Mai. Nach der ſoeben veröffen lichen Statiſtik iſt die Zahl der franzöſiſchen 54 250 in der Vormoche auf 48 500, d. 48 500 Arbeitſuchenden konnte keine Beſchättaung werdens * Deutſche Schienenlieferungen an Anaoſtem 5a0 ſlawien benötigt Schienen im Ausmaße von 1 0 meter(40 000 Tonnen) zu Auswechslungsarbei wurde an Polen gegen Tabaklieferungen 2 1 größere Hälfte ſoll von Deutſchland a konto geliefert werden, des Medizinalt Junt 1926 beſche e 155 die Geiſteskt 1 Strafgefan bei S ch1 5fle um eine n der ge des Re beamtenrechts. Zur Uebernahme der Beſchäftigung, neg amtenvertreter bedürfe der Beamte an ſich e gung. Nur wenn eine Belohnung damit verbunde unter Belohnung zu verſtehen ſei, müſſe im einze ob ſie in ſtellig der niſtiſche Vertreter überhaupt von einer Geneßmigune Der Antrag des Antragſtellers Dafür ſtimmen nur die Demokratat. Kommuniſt, dagegen 15(Deutſche Volkspartet, Zen ten)⸗ 0 151 daite men, t. ae Die beiden engliſche em B16te in, e . J Streceh ˖ ehme Imm Eiieen de en Arbeitslol 570, zurt milie lrat Da da⸗ nes Aen⸗ 955 bel 95 alle au 15 der ögen werden 1 0 18 fü üähr a5 gen Arsſ de Bül, er mu⸗ kaufſicht A um, a gene ub⸗ 909 ſſen Eeß Whe⸗ 15 beſtimgiz ſeß Aucde 10 — 1 den 557 ler Stro, 91 ſe 1 0 .50% —— dabukgöh⸗ dae 15 Kon, See miwe De⸗ it der ſe, Sachtweuſt 1 72 nte Milla nt⸗ Ein eperation ⸗ it e⸗ e. it 4* 1* DD 0⸗ 9⸗ il ie wurfesf übechbauamt wird mit der Ausarbeitung eines Ent⸗ kagt. den Bau einer Handelshochſchule beauf⸗ 9¹ Ankauf von drei Kuka⸗Großmüll⸗Autos eiy ur weiteren Durchführung der ſchon im vorigen Jahr m eiteten Automobiliſierung der Müllabfuhr bu 5 drei der von der Firma Keller u. Knappich in Augs⸗ mi, eu auf den Markt gebrachten Müllfahrzeuge angekauft der 1 5 Joſeph Grimme in Montevideo den Dampfer beſtieg, omstag, den 21. Mal 1927 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 234 Städtiſche Nachrichten Aus der Stadtratssizung bom 19. Mai 1927 ie Ausſchußberatung der Ausſtellungsvorlage Pind emen ürgerausſchußvorlage„Ausſtellung 1920“ Ausſchuß m nach§ 62 GO. zu bildenden gemiſchten beratenden zur Vorberatung überwieſen. Auf di Senkung der Fleiſchpreiſe tion, ob— Anfrage der ſozialdemokratiſchen Rathaus⸗Frak⸗ Metzger er Stadtrat bereit und in der Lage iſt, bei den Flei meiſtern auf eine angemeſſene Senkung der fleiſch. insbeſondere der Preiſe für Schweine⸗ preiſe eeen und falls eine Anpaſſung der Laden⸗ S wei die Preiſe für Lebendgewicht nicht gelingen ſollte, wird folgenedin ſtädtiſcher Regie ſchlachten zu laſſen, ie ende Antwort erteilt: g feweaung der Fleiſchpreiſe wird von der Stadtver⸗ kön ändig verfolgt. Die Preiſe für Rind⸗ und Kalb⸗ 1 5 im Vergleich mit der Marktlage und den Prei⸗ Senku eren Städten als angemeſſen gelten. Dagegen iſt etz na der Preiſe für Schweinefleiſch bei der Mehrzahl kung der in den letzten Wochen eingetretenen Sen⸗ aber bea Lebendgewichtpreiſe nicht ſofort erfolgt. Dabei muß und der Prtverden, daß die Lebendgewichtpreiſe ſchwanken gen hat deis auf dem letzten Markt wieder erheblich angezo⸗ prechend Der Stadtrat iſt bereit, bei der Metzgerinnung ent⸗ eichsver Schritte zu unternehmen; nach Aufhebung der eine a über Preisprüfungsſtellen iſt allerdings Frage d tzliche Grundlage hierfür nicht mehr gegeben. Die geprüft er Einführung von Regieſchlachtungen muß eingehend in Betr werden, da ſich hierbei, namentlich ſoweit der Abſatz acht kommt, gewichtige Bedenken erheben. Vorarbeiten für ein Handelshochſchulgebäude die de dem Koſtenaufwand von je rund 30 000 Mk. Verlegung des Luiſenmarktes wird debegaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ug tie Verlegung des Luiſenmarktes nach dem gartenplatz beſchloſſen. Die Beiräte der Handels⸗ und Gewerbeſchulen ie Vertreter der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerver⸗ in den Beiräten der Handelsſchulen und Ge⸗ eſchulen werden ernannt. * In den Ruheſtand verſetzt wurde die Profeſſorin Anna 1 er an der Eliſabethſchule in Mannheim auf Anſuchen r Wiederherſtellung der Geſundbeit. * 2 Main den ſtätdtiſchen Krankenanſtalten befanden ſich am Kra 983 Kranke(513 männliche, 470 weibliche), und zwar ſunkenhaus 855, im Spital für Lungenkranke 104, im befindlicheheim Neckargemünd 24. Von den im Krankenhaus lung achen Kranken waren 302 in der mediziniſchen Abtel⸗ giſchen 85 in der ſchirurgiſchen Abteilung, 100 in der gynäkolo⸗ dermat Abteilung, 74 im Säuglingskrankenhaus, 61 in der Naſen dlogiſchen Abteilung, 12 in der Abteilung für Hals⸗, ugenk und Ohrenkranke und 21 in der Abteilung für Verpfl ranke. In der Heimatabteilung ſind 101 Kinder zur egung untergebracht. * vom Ueber die Verwendung des 30 Millionen⸗Fonds, der willi Reichstag für die beſetzten und geräumten Gebiete be⸗ eſſentliurde⸗ laufen irrige Gerüchte um. Es ſind in der von lichkeit ſogar ſchon Aufforderungen zur Anmeldung beſetzt uſprüchen erſchienen. Der Wirtſchaftsausſchuß für die um en Gebiete macht darauf aufmerkſam, daß es ſich hier Die Rieldungen handelt, die mindeſtens ſtark verfrüht ſind. finden chtlinien für die Verwendung der 30 Millionen be⸗ ſetzige ſich noch in Arbeit. Im übrigen iſt es nach dem lion 5 Stand der Dinge unwahrſcheinlich, daß die 30 Mil⸗ teilt er notleidende Unternehmungen- oder Perſonen ver⸗ und 9 erden. Man kann annehmen, daß es ſich im großen gandeltnzen um wirſſchaftliche und kulturelle Maßnahmen annhe zu denen dieſer Betrag verwendet wird. Die Stadt urellen. hofft aus dieſem Fond auch etwas für ihre 98 5 bände werh * Ze uis z 1 in. —— Belange zu erhalten. Kirche mit Pfarrhaus in Rheinau verkauft werden. Sitzung des Vürgerausſchuſſes Da der Hauptzankapfel, die Ausſtellungsvorlage, in die Kommiſſionsvorratskammer gewandert war, blieb zum Debat⸗ tieren und Kritiſieren nicht mehr viel übrig. Zur üblichen Minute, um.20 Uhr, begann geſtern die Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes. Um 5 Uhr konnten die Stadtväter und Stadt⸗ mütter ſchon wieder das Rathaus verlaſſen. Die Sitzung wies einen ungewöhnlich ſtarken Beſuch auf. Nur wenige Stadt⸗ räte und Stadtverordnete fehlten. Auf der Galerie war knapp die erſte Sitzreihe beſetzt. In der Mehrzahl ſchienen es Hunde⸗ freunde zu ſein, die gekommen waren, um Zeuge des Todes⸗ urteils zu ſein, das mit der Genehmigung der Steuererhöhung über viele Wauwaus verhängt wurde. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnete die Verhandlungen mit der knappen Mit⸗ teilung, daß der Stadtrat die Ausſtellungsvorlage an einen Ausſchuß verwieſen habe. Das Kollegium nahm von dem Stadtratsbeſchluß, von dem es inzwiſchen durch die Preſſe Kenntnis erhalten hatte, ſtillſchweigend Notiz. Nach dem Aufruf der Hundeſteuervorlage ergrif⸗ fen zunächſt mehrere Gegner das Wort. Stv.⸗V. Kaiſer (Zentr.) gab vorher die Erklärung ab, daß der Stadtver⸗ ordnetenvorſtand mit Mehrheit beſchloſſen habe, dem Kollegium die Annahme der Vorlage zu empfehlen. Es ſei nicht möglich geweſen, den Hundebeſitzern angeſichts der Finanzlage der Stadt den Wunſch zu erfüllen, die Steuer auf 30 Mk. herabzuſetzen. Einen ſtarken, ungewollten Heiterkeits⸗ erfolg erzielte der Kommuniſt Kober, der die ablehnende Haltung ſeiner Fraktion in temperamentvoller Weiſe begrün⸗ dete. Er meinte, die Stadtverwaltung zeige mit dieſer Vor⸗ lage ſo recht, daß ſie„auf den Hund gekommen“ ſei. Jetzt ſchon könne man im Hafengebiet und im offenen Rhein unzählige Hundekadaver herumſchwimmen ſehen. In der vorigen Woche habe er auf der kurzen Strecke zwiſchen dem Bootshaus des Waſſerſportvereins„Vorwärts“ und der Zell⸗ ſtoffabrik ſechs„lebloſe Hundekadaver“ ſchwimmen ſehen. Die „lebloſen Hundeleichen“ erregten ſtürmiſche Heiterkeit. Ein Hundefreund habe an dem Halſe einer Hundeleiche ſogar eine Flaſchenpoſt gefunden. Auf dem Zettel, der ſich in der Flaſche befand, teilte„Maxel“ mit, daß er als ehrlicher Hund ſterbe, weil er ſeinem Herrn nicht zumuten könne, einen Gemeindezuſchlag von 48 Mk. zu zahlen. Es zeugt von wenig Tierliebe, wenn man ſich einen derartigen„Scherz“ erlaubt. Der betr. Hundebeſitzer ſcheint nicht gewußt zu haben, daß im Tieraſyl die Tötung völlig unentgeltlich erfolgt. Stv. Kober erbot ſich, Hund und Flaſche auf den Tiſch des Hauſes nieder⸗ zulegen, wenn man ſeinen Worten nicht Glauben ſchenke. Str. Menth(D. Vp.) ſprach ſich ebenfalls im Namen eines Teils ſeiner Freunde gegen die Vorlage aus, weil der finanzielle Effekt in keinem Verhältnis zu der Mißſtimmung ſtehe, der durch die Steuererhöhung in den Kreiſen der Hunde⸗ beſitzer hervorgerrufen werde. Viele Verarmte, deren einzige Freude der Hund ſei, wären nicht mehr in der Lage, die exorbitante Steuer aufzubringen. Dieſen Leuten bleibe nichts anderes übrig, als ihren Liebling zum Gaswerk zu bringen. Direktor Pichler konnte ſich eines Lächelns nicht erwehren. Was ſoll denn das Gaswerk mit den zum Tode verurteilten Wauwaus anfangen? Stv. Morell, der Vertreter der Chriſtlich⸗Sozialen Reichspartei, verwies auf die Möglichkeit der Umgehung der Steuerſtaffelung. Es ſai ſchr bisher üblich, den erſten Hund auf den Namen des Mannes, den zweiten auf den der Frau, den dritten auf den des Sohne⸗ oder eines Verwandten eintragen zu laſſen. Stv. Dr. Oelen⸗ heinz lehnte namens der Aufwertungspartei die Vorlage aus den gleichen Gründen wie die Vorredner ab. Sehr an den Haaren herbeigezogen war die Argumentation, daß die Stuttgarter die gleichhohe Hundeſteuer leichter tragen könn⸗ ten, weil die dortige Stadtverwaltung freiwillig 20 Prozent aufgewertet habe. Nach dieſen Gegnern der Vorlage, die ver⸗ geblich den„Hund des armen Mannes“ zu retten verſuchten, ſprachen ſich die Stv. Dr. Hirſchler(Soz.) und Irſch⸗ linger(Deutſchnatl.) für die Vorlage aus, die denn auch mit Mehrheit angenommen wurde. Es war intereſ⸗ ſant zu beobachten, daß mit Ausnahme der Kommuniſten in allen Fraktionen die Meinung geteilt war. Wird nunmehr ein allgemeines Hundeſterben einſetzen? Aufgabe der Stadt⸗ verwaltung dürfte es zunächſt ſein, bei der Regierung die Ge⸗ nehmigung zur Zahlung der Steuer in zwei oder vier Raten durchzuſetzen, weil die Zahlungserleichterung manchen Hunde⸗ beſitzer davon abhalten wird, ſich ſeines Liebligns zu ent⸗ äußern. Die nächſten vier Vorlagen, die 1725 Mill. Mk. zur Be⸗ ſchaffung von Waſſer⸗ und Gasmeſſern ſowie zur Erweiterung des Waſſer⸗, Gasrohr⸗ und Kabelnetzes, 1210 000 Mk. für den Ausbau des Hochſpannungskabelnetzes im Waldhof⸗ und In⸗ duſtriehafengebiet anforderten, während zwei Vorlagen Straßenherſtellungen betrafen, wurden ohne Debatte ein⸗ ſtimmig genehmigt. An die katholiſche Geſamtkirchen⸗ gemeinde ſollen etwa 5000 qm Gelände zur Errichtung einer Da Die eigene Saat Skizze von Paulrichard Henſel an 910 wieder in die Heimat zurückbringen ſollte, dachte er ſein cbts anderes, als daß er nun durch Glück und Arbeit eidäflein im Trocknen hatte und in Deutſchland ohne u ſolides Geſchäft gründen konnte. Auf der Fahrt aber teder dies ſeltſame Gefühl da, das ihn auch draußen en Koloniſten hin und wieder gequält hatte: Ge⸗ biſſe. Unberechtigte vielleicht, denn die Geſchichte lag ahre zurück und war wohl längſt vergeſſen. Aber in friedenheit über ſich ſelbſt und ſeinen Wohlſtand hatte — auch den Wunſch, alles gut zu machen, was er da⸗ dungenheſtbuldet, als fürchte er, daß Schatten aus der Ver⸗ Dein geit ſein Glück ſtören könnten. Vor Jahren hatte 1 piel n flotter Gutsinſpektor— die Lene in Uttingen geließt; ſeiner zu heiß war ihre Liebe geweſen, an der Unſicherheit gemeſſe riſtenz und dem Strohfeuer ſeiner Empfindungen Seele h, Und während die junge Bauerntochter Leib and lei abeprem Glückskraum opferte, hegte Grimme noch aller⸗ die rärteuerliche Gedanken an Reiſen und Reichtum, und Uchkeit been die das Mädchen geweint hatte, als es die Wirk⸗ Welt 5 egriff, wurden bald von den Eindrücken einer neuen ohne Abfwiſcht, in die eines Tages Joſeph Grimme reiſte, ſchied wie ein Deſerteur. die aer im Lande, ließ er ſich in einer Stadt nieder, denn mächlichebrungen, die er geſammelt, taugten nicht für das ge⸗ ſuhr— 7 Leben auf dem Lande. Aber ſchon nach zwei Wochen Vergan nach Uttingen, ein paar Stunden weit, um ſich die vom Baſenbeit zurückzugewinnen. Zaghaft näherte er ſich noch diehnhof aus auf einem Fußweg dem Ort. Da winkten Sditeneſelben Berge, deren Wälder jetzt von den grünen n0 wi junger Keime erhellt waren; und der Wildhach tobte“ O4 einſt unter den niedrigen, ſteineren Brücken. Aber entlan äuſer ſtanden am Rand des Dorfes, an der Chauſſee Jund auf den Hängen, Villen, Gaſthäuſer,— und ſo dü bekan rimme zuerſt eine Erleichterung, nicht ſofort über⸗ as Ha nten Geſichtern begegnen zu müſſen. Denn er wollte melleicht in dem Lene wohnte, zuerſt ſtill heobachten und mit offe einiges von dem Leben da drin erſpähen, ehe er 8 Nen Armen und vollen Händen eintrat.— er ſich einer kleinen Wirtſchaft am Eingang des Dorfes ſetzte a 5 in den Schatten der blühenden Kaſtanienbäume. Die junge Wirtin, die unbefangen und wohl ein wenig neugierig bei ihm ſtehen blieb, als ſie den kühlen Landwein gebracht hatte, fragte er nach dieſem und jenem Namen im Dorf, ohne recht den Mut zu haben, auf ſein Ziel loszuſteuern. Aber die Frau war noch nicht lange hier und wußte wenig zu erzählen. Da trat noch ein anderer Gaſt in den kleinen Garten und ſetzte ſich der Sitte gemäß zu den beiden,— eine grauhaarige, ernſte Geſtalt, die von der Wirtsfrau mit einem freundlichen „Guten Tag, Herr Pfarrer“, begrüßt wurde. Grimme er⸗ innerte ſich dieſes Mannes, aber als er gewiß war, daß dieſer in dem von Sonne und Wetter veränderten Geſicht des Frem⸗ den den ehemaligen Gutsinſpektor nicht wieder erkannte, kam er auf den Einfall, zu erzählen, ein Freund hätte ihm Grüße an eine Magdalene Storm aufgetragen, die hier wohnen ſolle, und wie es ihr ginge und wo ſie zu finden ſei. Der Pfarrer warf ihm einen kurzen, ſcharfen Blick zu. „Wie heißt denn Ihr Freund?“ „Ich weiß nicht, Herr Pfarrer, ob ich berechtigt bin, Ihnen den Namen zu verraten.“ „So, ſo— und wann, darf ich fragen, gab er Ihnen den Auftrag?“ „So lange her, wie man braucht, um von Amerika nach Deutſchland zu fahren.“ Das Geſicht des Pfarrers wurde fremd und abweiſend. „Sagen Sie Ihrem unbekannten Freund“, ſprach er,„daß die Lene Storm eine tüchtige Bauersfrau geworden iſt und mit ihrem Manne und ihren zwei blühenden Kindern— Gott erhalte ſie— recht glücklich iſt. Aber ſanen Sie ihm auch, daß ſie einen langen Weg bis zu dieſem Glück brauchte, und daß ſie es nötig hat, um eine Zeit zu vergeſſen, in der wir ſie beinahe verloren hätten. Sie kommen mit ihren Grüßen zur unrechten Zeit. Denn wo ein Garten im Frühling langſam wieder anfängt aufzublühen, hält man die ſtörenden Winde fern. Verlangen Sie nicht von mir, daß ich Ihnen das Haus und den Weg dahin zeige...“ Als der Alte mit kurzem Gruß gegangen war, ſchritt Joſeph Grimme langſam und nachdenklich einen ſchmalen Weg hinan, wo er von einem Abhang aus in die Gärten ſchauen konnte. Ach, er kannte ja zu gut das Haus, aber es ſchien ihm, als wären ſeine Füße von den Worten des Pfarrers ge⸗ lähmt, ſo daß er nur von fern auf das Ziel ſchaute, das er mit freudigen Schritten hatte betreten wollen. Und er ſah auf dem Hof zwei Kinder ſpielen und ſah die aufrechte, ſchlanke Geſtalt einer Frau— die Sonne taſtete ſich durch die nahezu das ganze Terrain Waldgelände iſt, mußte der Bürger⸗ ausſchuß ſeine Genehmigung zur Ausſcheidung aus dem Wald⸗ verband geben, die gegen die Stimmen der Kommuniſten er⸗ folgte. Der Sprecher der Ultraradikalen ergriff die Gelegen⸗ heit zu einem ganz üblen Ausfall gegen die katholiſche Kirche. Er meinte, die Bewohner der Pfingſtbergkolonie, die in ihrem Seelenheil nicht im geringſten gefährdet ſeien, wollten von dem ewigen Hallelujahſingen nichts wiſſen. Die Entgleiſung rief nicht geringe Entrüſtung hervor. An die öffentliche ſchloß ſich eine nichtöffentliche Sitzung, die ebenfalls im Hand⸗ umdrehen erledigt war, da nur ein Punkt(Erwerb und Ver⸗ äußerung von Grundſtücken) auf der Tagesordnung ſtard. Sch. Gemeinde⸗Vierſteuer Nach 8 14 des Finanzausgleichsgeſetzes vom 23. Juni 1923 durften die Gemeinden mit Genehmigung der Landesre⸗ gierung Steuern auf den örtlichen Verbrauch von Getränken nach dem Kleinhandelspreiſe oder nach der Menge der ſteuer⸗ baren Getränke erheben. Die Steuer nach dem Kleinhan⸗ delspreis durfte beim Wein und ähnlichen Getränken ſowie beim Bier 5 Prozent, beim Schaumwein und Trink⸗ branntwein 15 Prozent des Preiſes nicht überſteigen. Für den Stadtbezirk Mannheim wurde eine Steuerordnung dieſes Inhalts— mit den Höchſtſätzen von 5 bezw. 15 Proz. des Kleinhandelspreiſes— durch Beſchluß des Stadtrats vom 9. Auguſt 1923 und 11. Januar 1924 mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 15. Dezember 1923 und Staatsgeneh⸗ migung durch Miniſterialerlaß vom 20. Auguſt 1923 erlaſſen. § 13 Ziffer 6 111 des Reichsgeſetzes vom 10. Auguſt 1925 über Aenderungen des Finanzausgleichs beſtimmte, daß die von den Gemeinden eingeführten Getränkeſteuern nur bis zum 31. März 1927 erhoben werden dürfen. Der Regierungsent⸗ wurf eines Geſetzes zur Uebergangsregelung des Finanz⸗ ausgleichs vom 16. Dezember 1926 wollte im Zuſammenhang mit der vorgeſchlagenen Hinausſchiebung der Einführung des Zuſchlagsrechts für Länder und Gemeinden zur Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer und mit der Verlängerung der Reichsgarantie für einen beſtimmten Mindeſtbetrag der Ueberweiſungsſteuern um ein Jaher auch den Zeitpunkt für den Wegfall der Getränkeſteuern um die gleiche Dauer hinausverlegen. Dieſe Abſicht fand jedoch bei den Beratungen des Geſetzentwurfs im Steuerausſchuß und Plenum des Reichstags keine Mehrheit. Somit darf nach dem 31. März 1927 die Gemeindeſteuer vom Wein, Schaumwein, gleichartigen Getränken ſowie vom Trinkbranntwein überhaupt nicht mehr, vom Bier über⸗ gangsweiſe nur noch bis zum 30. Juni ds. Is. in bisheriger, von da ab in neu geregelter Weiſe erhoben werden. Da Auf⸗ kommen der Getränkeſteuer auf Bier in der Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1927 wird geſchätzt auf 192 500.I. Vom 1. Juli 1927 ab iſt die Umſtellung der bisherigen Getränke⸗ ſteuer vom Bier in die Bierſteuer neuen Rechts unerläßlich. Im Entwurf des Mannheimer Haushaltsplan 1927 iſt die Getränkeſteuer auf a) Bier mit 790 500.. b) Wein uſw. mit 306 000.II., e) Schaumwein mit 51000.., d) Brannt⸗ wein mit 127 500, insgeſamt 1275 000.J. eingeſtellt. Von dieſen Betrage ſind die Anfälle nach—d, mit zuſammen 484 500.Il. verloren. Würde auch eine Bierſteuer ab 1. Juli 1927 nicht mehr erhoben, ſo wären weitere 598 000.Il. verloren. Er⸗ geht jedoch Gemeindebeſchluß auf Erhebung der reichgeſetzlich zuläſſigen Bierſteuer, ſo iſt bei richtiger Auslegung des Be⸗ griffs„Herſtellerpreis“ für drei Vierteljahre ein Ertrag von 527 500.Jl. zu erwarten, ſo daß zum Ausfall von 484 500 ./I. weggefallener Wein⸗ uſw. Steuer nur noch ein Aus⸗ fall von 70 500.I. aus Bierſteuer tritt; der Geſamtausfall für 1927 iſt ſomit 555 000.L. So unerfreulich es iſt, das Bier einer örtlichen Ver⸗ brauchsabgabe zu unterſtellen, wenn Wein, Sekt, Liköre frei⸗ bleiben müſſen, ſo zwingt die Finanzlage doch, zunächſt von der genannten Uebergangsbeſtimmung Gebrauch zu machen. Die Beſchlußfaſſung über die Beibehaltung der Bier⸗ ſtener in der künftigen Höhe von 7 Prozent des Herſteller⸗ preiſes ſoll in zeitlichem und ſachlichem Zuſammenhang mit der Feſtſtellung des Haushaltplans 1927 herbeigeführt werden. Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine nächſte Sitzung am 30. Mai der Antrag auf Genehmiaung der neuen Bierſteuer⸗ ordnung vor. Aenderungen des Wortlautes ohne weſentliche Aenderung des Inhalts, die im Genehmigungsverfahren er⸗ forderlich werden, bleiben dem Stadrat vorbehalten. * Praktiſche Arbeit in der Wohnungsfürſorge. Von der Bauſparkaſſe der Gemeinſchaft der Freunde in Wüſtenrot wurden 22,7 Millionen Reichsmark billige Baugelder aus bereitſtehenden Mitteln 1400 Bauſparern zur Verfügung geſtellt. Dies iſt ein neuer Beweis, was durch zähes Sparen, verbunden mit gegenſeitiger Nächſtenhilfe, er⸗ reicht werden kann, beſonders wenn man bedenkt, daß das Werk der Gemeinſchaft der Freunde erſt ſeit ſtark zwei Jahren beſteht. Bei der letzten Baugeldvergebung, die am 3. Maiĩ ſtattfand, erhielten wiederum 181 Sparer ihre Bauſummen mit etwa 3 Millionen RM. zugewieſen. —ñ́ FH————— Blätter der Weinlaube, aus Küche und Stall kamen die Ge⸗ räuſche geſchäftigen Lebens 5 Da ſtand der Heimgekehrte ſtill und deckte die Hand über die Augen. Gut war es gemeint, was er gewollt hatte, aber der alte Mann, dem er begegnet, hatte recht. Er, Joſeph Grimme war gegangen, ohne mit einem guten Abſchiedswort eine Brücke hinter ſich zu laſſen. Er war reich geworden— und reuig; aber wie in ihm neues Leben erſtanden war, blühte auch um die Frau ein neuer Frühling. Dieſelbe Sonne war es, die über ihnen ſchien, aber es hatte jeder ſein Leben für ſich bereitet, und jeder erlebte den Frühling und würde die Frucht ernten, die er ſelbſt ſäete. Und niemand hatte das Recht, in das Blühen des anderen hinüber zu greifen. Die Sonne ſtand ſchon ſchräg über den Hügeln. Die Bäume warfen lange Schatten. Joſeph Grimme ſchaute i⸗ mer noch auf das umrankte Haus, Abſchied und Verlieren, begreifend und doch zufrieden, hier ſtehen geblieben zu ſein. Der Abendwind wehte weiße Blüten über ihn. Kunſt und Wiſſenſchaft Schwarzer Börſentag und Kunſtmarkt. Die letzten bei Rudolf Bangel, Frankfurt a.., ſtattgefundenen Verſteige⸗ rungen alter und neuer Meiſter, darunter die Sammlung F. J. Pieper, Köln, erfreuten ſich, trotz der durch die Börſenkriſe erſchwerten Marktlage, einer außerordentlich regen Teilnahme von Privatſammlern und Händlern des In⸗ und Auslandes. Wenn ſich auch infolge der Börſenlage ein ziemlich großer Sammlerkreis von Erwerbungen fern hielt, ſo wurden doch für die hochrangigen Stücke wertentſprechende Preiſe ange⸗ legt. Im einzelnen wurden u. a. folgende Höchſtgebote abge⸗ geben, aus denen erſichtlich iſt, daß trotz der Börſenkriſe doch noch ſehr hohe Preiſe erzielt wurden. Für Gemälde alter Meiſter: Lucas Cranach Meſſe des Heil. Gregor 5100., Aert de Gelder Juda und Thamar 17000., Francesco de Guardi Venezianiſche Lagune 7970., Rialto 9800., Santa Maria della Salute 11500., Sabattini Verlobung ber Heil. Katharina 7400 M.— Für die neueren Meiſter aus der Sammlung Pieper wurden erzielt: Oswald Achenbach Mond⸗ ſcheinlandſchaft 5800., J. v. Brandt Aus dem 30jährigen Krieg, Eduard von Gebhardt Gattin des Künſtlers, Otto Gebler Beſuch im Stall und Ludwig Knaus Fröhliche Heim⸗ kehr, je 14000 M. Johann Sperl Frühling und Ernſt Zimmer⸗ mann Die böſe Gans je 15000., Johnſton Verhaftung des Reformators Brown 22 000 Mk. St. 0 . Setite. Nr. 284 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Samskag, den 21. N.— Sandͤhofener Wünſche Was verlangen wir vom Bürgerausſchuß bei den Voranſchlagsberatungen? 1. Von lokaler Bedentung: Daß endlich die Mittel bewilligt werden für die ſchon ſeit Jahren geplante Erſtellung einer Grünanlage an Stelle des alten Friedhofes. 20 000 Mk. ſind hierzu angefordert ge⸗ weſen. Der Stadtrat hat ſie geſtrichen, da er keine Mittel hat, wenn es ſich um Anträge für die Vororte handelt. Fer⸗ ner, daß auf dem neuen Friedhof eine Waſſerleitung gelegt wird. Die vorhandene Pumpe genügt nicht. Die Leute müſſen zu lange warten, bis ſie Waſſer pumpen können und alten Leuten iſt es faſt unmöglich, die Pumpe zu bedienen. Dies wären die dringendſten Wünſche. Wir hätten ja noch viel mehr, aber wir wollen auf die Leere des Stadtſäckels Rückſicht nehmen und in unſeren Wünſchen beſcheiden ſein in der Hoffnung, daß dieſe Wünſche mit Nachdruck von allen Parteien bei den Voranſchlagsberatungen vertreten und zur Erfüllung gebracht werden. 2. Etwas was ganz Mannheim angeht, insbeſondere alle Vororte: die Berechnung des Kabel⸗ ſtrangs durch das Elektrizitätswerk. Bis zur Goldmark⸗ bildung wurde durch das Elektrizitätswerk nur der Haus⸗ anſchluß berechnet. Das betrug vor dem Kriege 50 Mk., heute beträgt er durchſchnittlich 150 Mk. Ueber die Teuerung wollen wir uns nicht beſchweren, ſondern ſie als bittere Pille ſchlucken, aber die Neueinführung, daß die Straßenkabel⸗ legung die Bezieher, das heißt die Hauseigentümer bezahlen ſollen, das finden wir als eine Anmaßung eines Werkes, das durch ſeine Monopolſtellung unter dem Deckmantel, daß der Stadtrat die Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen hat, etwas verlangt, was direkt als eine unerhörte Forderung zu be⸗ zeichnen iſt. Jeder Kaufmann muß ſeine Ware in das Haus liefern, ohne beſondere Berechnung, wenn er Kunden bezw. Abnehmer haben will. Dafür ſorgt die liebe Konkurrenz. Aber Bürger, beim Elektrizitätswerk iſt dies anders, da muß man ſchön höflich bitten, daß man elektriſchen Strom beziehen darf und um zu beweiſen, daß dies ſehr untertänigſt erfolgt, zahlt man raſch im voraus, ehe die Feder des Beamten ein⸗ getaucht iſt, die Moneten. Das Verlangen der Bezahlung des Kabelſtranges von den Liebhabern von elektriſchem Strom iſt—— eine Einführung, die nicht hergehört. Alſo weg da⸗ 1555 37 5 e und dazu wieder angen, daß nur die Koſten für den Hausanſchluß i Zukunft erhoben werden. Ae Bürgerausſchußmitalieder bedenkt, daß Ihr wohl dazu da ſeid, die Finanzen der Stadt in Ordnung zu halten, aber auch immer daran müßte Ihr denken, daß die Beſchlüſſe nicht auf Koſten der ſozial ſchwachen Bürger gefaßt werden dürfen und daß es Eure Pflicht und Schuldigkeit iſt, für die All⸗ gemeinheit zu ſorgen und die Laſten ſo aufzubürden, daß ſie getragen werden können. Bedenkt, wieviele Häuſer würden mit elektriſchem Licht ſich verſehen, wenn die Forderung für i 8 5 77 käme. Wieviel Arbeit würde da ro⸗Inſtallationsgewerbe erſchloſſe 0 Mancher Arbeitsloſer bekäme Brot. ee e Gemeinnütziger Verein Mannheim⸗Sandhofen. Jeſtgottesdienſt in der Hauptſynagoge Die jüdiſche Gemeinde feierte das 50fährige Dienſt⸗ jubiläum ihres Oberkantors ed9 Netkker dusch einen geſtern abend abgehaltenen Feſtgottesienſt. Na⸗ mens des Synagogenrates überbrachte Dr. Moſes dem Jubilar die beſten Dankeswünſche. Nach einem halben Jahr⸗ hundert erfreue ſich der Jubilar noch einer Stimme, die in ihrer Kraft ungebrochen ſei. Die Gemeinde würde ſich immer in Liebe und Verehrung mit ihm verbunden fühlen. In der darauffolgenden Andacht legte Oberkantor Nettler Zeugnis von der 28 ſeines ſchönen Organs ab. In einer Predigt würdigte Rabbiner Dr. Oppenheimer die Ver⸗ ienſte des Jubilars eingehend. Seine Kunſt, ſeine kanto⸗ rale Veranlagung habe ihm als Gottesgabe gegolten. Er habe ſie wie ein Heiligtum bewahrt und keine Mühe ge⸗ ſcheut, den Reichtum, den ihm Gott in die Kehle gelegt habe, immer klangvoller zu geſtalten. Die jüdiſche Gemeinde habe es miterleben dürfen, wie es dem Jubilar ſiegreich ge⸗ lang, die Herzen zu packen und die Seelen zur Andacht zu zwingen, dafür wiſſe ſie ihm herzlichſten Dank. Wer, wie der Jubilar, ein halbes Jahrhundert treu auf ſeinem Poſten geſtan⸗ den habe, der brauche nicht um Lohn und Anerkennung von Menſchen zu bitten, der erhalte den Segen von Gott und trage einen Lohn in ſich, den Menſchen nicht geben können, nämlich den Frieden und die Zufriedenheit des Herzens und die Rein⸗ heit der Seele. 4* * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Sonntag der techniſche Reichsbahnoberſekretär Hermann Huher, wohnhaft Güterhallenſtraße 2, mit ſeiner Gattin Marie geb. Hottinger.— Das gleiche Feſt beging geſtern Hert Siegmund Jentof mit ſeiner Ehefrau Amalie geb. Klein⸗ berger, Richard Wagnerſtraße 16 wohnhaft. Veranſtaltungen „An dem Wertungsſingen der Mannheimer Säugerver⸗ einigung(Gau Mannheim des Badiſchen Sängerbundes), das am kommenden Sonntag, 22. Mai 1927, im Nibelungenſaal ſtattfindet, nehmen 26 Vereine teil; davon ſingen vormittags 14 und nachmittags 12 Vereine. Zum Vortrag kommen nur Werke zeitgenöſſiſcher Tondichter. Wie immer, ſo hat die Sängervereinigung auch dieſesmal beſonderen Wert auf die Auswahl der Wertungsrichter gelegt und es iſt ihr gelun⸗ gen, dazu den Vorſitzenden des Muſikausſchuſſes des Deutſchen Sängerbundes, Herrn Profeſſor Walter Doſt, Plauen i. V. und den Bundeschormeiſter der Provinz Weſtfalen, Herrn Muſikdirektor Rudolf Hoffmann, Bochum, zu gewinnen. Friebrichspark. Im morgigen Sonntag⸗Abendkonzert ſtehen den Parkbeſuchern genußreiche Darbietungen in Aus⸗ ſicht. Frau Roſe Rösner, Opern⸗ und Konzertſängerin aus Stuttgart, gibt ein Gaſtſpiel. Die Künſtlerin verfügt über eine ganz enorme und zugleich klangvolle, reine Sopran⸗ ſtimme und meiſtert die Schwierigkeiten, die beim Singen in einem großen Garten liegen, hervorragend.(Siehe Anzeige.) Aus dem Lande Friedrichsfeld, 20. Mai. Von einem Radfahrer umgerannt wurde geſtern abend die in den 60er Jahren ſtehende Ehefrau des bei der Behörde in Meknnheim an⸗ geſtellten und hier wohnhaften H. Weizenäcker, als ſie mit ihrem Mann, von einem Feldweg kommend, in die Edinger Landſtraße einbog. Der Radfahrer erlitt nur gerin⸗ gen Schaden, während die Frau bewußtlos und ſtark blu⸗ tend, nach ihrer in der Nähe befindlichen Wohnung verbracht werden mußte. sch. Hockenheim, 19. Mai. Auſtelle des in den Ruheſtand verſetzten Straßenwarts Abraham Wahl iſt der Militäran⸗ wärter Heine aus Ilvesheim zur Verſehung des Dienſtes auf der Landſtraße 2(Hockenheim⸗Neulußheim) hierher ver⸗ ſetzt worden.— Die kath. Kinderſchule ſoll durch einen Erweiterungsbau vergrößert werden. Die Arbeiten dazu ſind jetzt auf dem Submiſſionswege durch das kath. Pfarramt vergeben worden. Ebenſo beabſichtigt der Gaſtwirt Georg Kühnle, zur„Roſe“ hier, neben ſeiner Wirtſchaft einen Saalneubau erſtellen zu laſſen. Auch dieſe Arbeiten ſind jetzt auf dem Submiſſionswege vergeben worden.— Die hie⸗ ſige Baugenoſſenſchaft„Selbſthilfe“(e. G. m. b..) hielt hier ihre Generalverſammlung ab. Dem Vertreter der Preſſe wurde dazu der Zutritt unterſagt, da gemäß eines Be⸗ ſchluſſes des Aufſichtsrats und des Vorſtandes über die gan⸗ zen Verhandlungen nichts an die Oeffentlichkeit gelangen ſoll. — Das Landwirtsehepaar Melchior Dorn und Eva, geb. Claus, konnte in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit die Feier ihrer goldenen Hochzeit begehen. Beide ſtehen im Alter von 74 und 72 Jahren, und gehen noch ihrer ge⸗ wohnten Arbeit nach. Nachbargebiete Kommerzienrat Alexander Bürklin * Neuſtadt a. d.., 20. Mai. Heute früh ſtarb nach län⸗ gerem Leiden Alexander Bürklin, der Seniorchef des Bankhauſes Grohs⸗Henrich im Alter von 75 Jahren. Bürklin war ein Bruder des Intendanten des Karlsruher Hoftheaters Dr. Albert Bürklin, der ein größeres Weingut in der Pfalz beſaß. Alexander Bürklin übernahme 1888 die Geſchäftskeitung des Bankhauſes Grohes⸗Henrich und hatte ſie bis zu ſeinem hohen Alter beibehalten. Er gehörte auch ver⸗ ſchiedenen Aufſichtsräten von Aktiengeſellſchaften an. In der Oeffentlichkeit iſt er wenig hervorgetreten, hat vielmehr in Stillen eine emſige Tätigkeit entfaltet. So gehörte er in Neuſtadt verſchiedenen gemeinnützigen Anſtalten wie Volks⸗ bad, Saalbaugeſellſchaft und Theatervereinsausſchuß an. * * Ludwigshafen, 20 Mati. Die Tätigkeit des Pfalz⸗ orcheſters im Jahre 1026⸗97 war wieder ſehr rege. Im ganzen wurden 114 Veranſtaltungen in den verſchiedenen pfälziſchen Städten durchgeführt. Symphontekonzerte waren je 6 in Ludwigshafen, Neuſtadt, Landau, Speyer und Kai⸗ ſerslautern, je 5 in Pirmaſens, Zweibrücken, je 3 in Worms, Grünſtadt, Oppau uſw. Für die J. G. Farbeniduſtrie AG. wurden weitere 6 außerordentlich Konzerte gegeben. Ferner wurden weitere 6 außerordentliche Konzerte gegeben. Ferner abende und 2 Gewerkſchafstkonzerte veranſtaltet. Auch bei 13 Choraufführungen wirkte das Pfalzorcheſter mit. 2: Lampertheim, 21. Mai. Am Sonntag, 22. Mai feiern das Feſt der Silber⸗Hochzeit Sehaſtian Schuſter und Frau Anna Maria, geb. Pfeifer und Robert Biſſo w und Frau Katharina, geb. Kirſch. Theater und Muſik Nationaltheater Mannheim. In der geſtrigen Wie⸗ derholung von Jules Romains„Diktator“ ſpielte Willy Birgel die Titelrolle. Es erſcheint fraglich, ob das Stück uhne das Baſſermann⸗Gaſtſptel überhaupt in den hieſigen Spielplan gekommen wäre, da ein entſprechender Vertreter für die Rolle des Denis im Enſemble ſchwerlich zu finden ſein dürfte.(Was gegen das Enſemble felbſt gar nichts be⸗ ſagt.) So war Birgel von vornherein der Gefahr ausgeſetzt, ſeb zu ſehr an die Rolle auszugeben, die in threm Weſen einem Bereich gar nicht entſpricht. Da war es denn außer⸗ ordentlich feſſelnd, wie der Künſtler ſich nicht an die Rolle verlor, vielmehr dank ſeiner darſtelleriſchen Intelligenz es verſtand, ſie ſich untertan zu machen. Er gab den Denis auf ſeine Weiſe und verlieh ihm eine ruhige, überzeugende Sicherheit, vereint mit menſchlicher Güte und überlegener Klugheit. Die Haltung dieſes Mannes, der ſeiner Sache ge⸗ wiß iſt, ließ ſeinem nahme folgen, gerade weil er auf alle Aeußerlichkeiten, zu der dieſe Rolle verführen kann, verzichtete und darin ſogar ſoweit ging, daß ihm ſelbſt der ſtrettahafte Schluß der vorletzten Szenue mit dem Diktat der Proklamation nicht um der Wir⸗ kung willen da war. Es iſt keine leichte Aufgabe, einem Baſſermann eine ſolche Rolle in zwei Tagen Abſtand nach⸗ B ber Daß es der Künſtler auf ſolche ganz ſelbſtändige eiſe vermochte, verdient reichſte Anerkennung. r. K. Heidelberger Feſtſpiele. Arnulf Arco vom Mann⸗ heimer Nationaltheater wurde von Intendant Guſtav Har⸗ tung als Tanzleiter und Solotänzer für die Heidelberger Feſtſpiele verpflichtet. O Uraufführung in Freiburg. Das Stadtheater in Freiburg k. Br. brachte am 13. Mai Emanuel von Bod⸗ mann s Tragödie Der Ring mit dem Karfunkel⸗ ſtein“ zur Uraufführung. Der Konflikt des Mannes zwiſchen wei Frauen erfährt im Drama vielleicht hier die zwingendſte Behandlung, da ſich der Vorgang nicht nur von innen heraus entwickelt, ſondern innere und äußere Mächte zur Schürzung und Löſung des Knotens zuſammenwirken. So wird die Tragödie im Spiegel faſt ſagenhaft gewordener Zeit zum Bilde tiefer, ſeeliſcher Wirklichkeit und gleichzeitig zum Gleich⸗ nis des ewig jungen Lebens, das ſich ſchmerzvoll dem alten eg zur Höhe mit wachſender Anteil⸗ entwindet. Mit großem bühnentechniſchen Geſchick iſt das Stück aufgebaut. Die Geſtalten ſind klar und eindringlich gezeichnet, von Anfang bis Ende gehen Spannungen und Schauer von ihm aus, und die 7 beſtt atmet innerliche Wärme. So hielt es den Zuſchauer beſtändig in magiſchem Bann und unterſtützt von der ſehr ſorgſamen Aufführung durch die Spielleitung(Joſef Stauder) und die Darſteller (Schwark, Anny von Orelli, Martha Becker, Adolf Holtz, Martin Kallenberger und andere) die mit Hingabe ſpielten, und die Verſe mit ſelten gewordener rythmiſcher Natürlich⸗ keit ſprachen, erzielte es für den Dichter, wie für das Theater innerlichen und lebhaften Erfolg. Kwò. Uraufführung in Darmſtadt. Der Frankfurter Kom⸗ poniſt Bodo Wolf, der bereits mit einer Reihe von Wer⸗ ken erfolgreich vor die Oeffentlichkeit getreten iſt, hat, unter dem Titel„Das Gaſtmahl des Trimalchio“ eine Tanzſuite in neun Sätzen geſchrieben, die jetzt am Landes⸗ theater in Darmſtadt ihre Uraufführung erlebt hat, Bodo Wolf hat bewußt mit dieſer„Szeniſchen Pantomime“ wie er ſeine Schöpfung bezeichnet, Neuland betreten und dabei die Abſicht gehabt einen neuen Stil zu ſchaffen, den er„Ame⸗ dltale Muſik“ nennt. Nach ſeiner eigenen Erklärung iſt der amediale Stil weder zu identifizieren mit Dreiklangs⸗ harmonik, noch mit atonaler Muſik. Er weiſt Zuſammen⸗ hänge, Aehnlichkeiten mit dieſen auf, unterſcheidet ſich jedoch von ihnen in Weſen und Kern. Von der Dreiklangsharmonik dadurch, daß der Dreiklang prinzipiell ausgeſchieden iſt; von den Quartakkorden dadurch, daß die amedialen Grundakkorde Dominante ftxieren, womit gleichzeitig ein unterſcheidendes Moment gegenüber der Atonalität angeführt iſt. Das Weſen des amedialen Stils iſt die Negierung bzw. Verſchleierung der Terz Herr, dunkel iſt der Rede Sinn! Die Schriftl). Als Vorwurf at der Pantomime die Schilderung eines Gaſtmals des Tri⸗ malchio bei dem römiſchen Schriftſteller Petronius gedient, aber die dramatiſche Umgeſtaltung erwies ſich bei der Auf⸗ führung nicht als glücklich, denn ſie ließ der Entfaltung des Tänzeriſchen wenig Spielraum. Mit Spannung ſah man der amedialen Muſik entgegen, doch ſie enttäuſchte außerordent⸗ lich. Sie iſt Hirnarbeit nüchtern, ſtarr an Geſetze gebunden und klang einförmig, ja langweilig. Das Landestheater hatte alles für die Ausſtattung aufgeboten, jedoch das Publikum zeigte ſich der dramatiſch⸗muſikaliſchen e eee Wolfs gegenüber höchſt ſpröde. — trotz quartakkordlicher Küßſungsnahme— klar Tonika und Serichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Schöffengericht Mannheim Auf der Anklagebank ſaß geſtern der 27 Jahre aut pirma⸗ ratete Fuhrmann Willy Dulky aus Hoh⸗Einbd den Ma ſens, ein übler, gemeingefährlicher Burſche mit fre⸗ der ſeine werk und noch ſchlechteren Charaktereigenſchaftennzerte. Be eigenen Landsleute an die Fremdenlegion auslie zeſtändni ſeiner hier erfolgten Feſtnahme legte er ein volle widerrieſ, ab, das er geſtern teilweiſe mit der Begründueß 1% daß er das Protokoll nur aus Angſt unterſchriebe 22. April Dem Angeklagten wird vorgeworfen, daß er a in der„Herberge zur Zentraliſation“ in 1T 6 zwei burſchen, die ſich auf der Wanderſchaft befanden, gab, daß er in Verbindung mit franzöſiſchen daß der Dienſt in der Legton ſehr ſchön ſei un öſiſche die beiden Handwerksburſchen mit in die frand randver ſerne nach Ludwigshafen zu nehmen. Das aleiche 5 dort hat er auch in Landau ausgeführt. Leider 2 55 ulli zwei arbeits⸗ und mittelloſe Deutſche auf den 5 et ſtellte geſtern alles in Abrede und verſicherte, animiert mals Deutſche zum Eintritt in die Fremdenlegton e hat. Er ruft Gott, den Allmächtigen zunn 75 dafür an, daß er die Wahrheit geſagt und wil Leider iſt Stelle umfallen, wenn er gelogen bat. ct 1 m der leichtfertige, gewiſſenloſe Burſche dabe un emar eine Wort für Wort ſeiner Ausſage e wußte Lüge. 0 Der Angeklagte erzählte mit großem Workicmwall dnhen als Arbeitskloſer in die franzöſiſche Kaſerne na äter ein ging, wo ihm ein Soldat Brot und Wurſt und 50 5 Wer⸗ Offteter 3 Franken und Jlagretten gab. die afſhe heiun⸗ bung für die Legion benützen ſolle. Wenn er Deut rüch was bekomme er wiederg Franken. Bei dieſem Geſzdeutſche auch ein Herr Torus zugegen, der ihm ſagte, wenn enen bei habe, ſolle er ſie zu ihm nach dem Flugplatz Zaau enn den Speyer bringen. Auf dieſes Geſpräch hin iſt Dunde junger Bahnhof in Jandau gegangen, hat ſich zu einer Grupp arbeitsloſer Burſchen geſtellt, von den ihm gegebenen nderen ten 50 Stück ausgeteilt und ſchließlich, nachdem ſich 1 Kaſerne verabſchiedet, zwei der Burſchen in der franzöſiſchſſen il. abgeliefert, über deren Schickſal er beute nichts wif Lud⸗ Von Landau ging der Angeklagte nach Speyer wigshafen, wy er einen Schutzmann fragte, dte be beſten übernachten kann. Der Schutzmann 195 1ge la Burſchen nach Mannheim, wo er in die„Her 1 ich Zentraliſation“ in 1 6 verwieſen wurde. Hier bieder chblt mit zwei Handwerksburſchen an und ließ dabei dur 6n daß es in Ludwigshafen und bei der Legion ſehr danb⸗ A. ſei. Aber alle Liebesmühe war vergebens. Die beiden.: werksburſchen waren ſchlauer und zeigten die Sache f rübge⸗ r die d verſ Der Angeklagte geriet bei der Verleſung ſeiner protokollariſchen Ausſage in Harniſch, beſtritt, da i und jenes ausgeführt, bis ihm der vernommene? 18 kleiu⸗ heamte gegenübergeſtellt wurde. Dann wurde er etwad lauter. 9 ngeklal, Anſtaltsoberarzt Dr. Götzmann ſchildert den in ⸗ ten als einen intellektuell tiefſtehenden und verkog e⸗ nen Menſchen, der aber an Schlauhett id ſich de riſſenheit den geiſtig Hochſtehenden übertrifft un 5 wußl, Gemeinheit und Strafbarkeit ſeiner Handlung e0 utachlel alſo ſtrafbar iſt. Dully opponierte auch gegen dieſes walt Dr. was ihn allerdings nicht viel nützte. Erſter Staatsan fher⸗ Nebel! hält den Angeklagten trotz ſeines Leugnens ekla ten führt, geißelte die ſchofle Handlungsweiſe des A v⸗ aufs ſchärſſte und beantragte eine Gefängnisſtrafe von Das naten, was der Angeklagte„ein bißchen viel“ faun ſey, minal⸗ Schöffengericht, Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor tafe 0 ch. verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis u. Hei, Symphoniekonzerte des Molinari⸗Orcheſter g gel, berg⸗Orcheſters ſtatt. Am Donnerstag abend rche Buſch) und die 4. Symphonie kamen zur Auffichrungzul⸗ net man den Abend als den eindrucksvollſten und u ers die aus Paris herübergekommen waren, ſprachen den bab f en Ton„herrlich und unvergeßlich“ geſtimmt.„Jon war der ttefſte.“ Die Hauptdarſteller der Dresdener eſienn des Völkerbundsſekretartats, der Wirtſchaftskonferens Im Berliner Telephonbuche ſteht unter den ateſe Irgendwo in einem Maleratelier iſt eine verann 115 Eine der jungen Damen, die vielleicht ein bicehu 980 Gen⸗ Von der Genfer Muſikausſtellung. Anläßlich 05 zue fer Muſikausſtellung fanden in der erſten Maiwes dan ein Beethoven⸗Strauß⸗Abend des Amſterdamer öiglaſe Fritz Buſch das Dresdener Staatsopernor dolf in der Viktoria⸗Halle. Die Egmont⸗Ouvertüre(Soliſt! 6⸗ war ein wahrer Triumph und die Begeiſterung eich kums wird von der geſamten Krttik getellt. Einmutin. betgeß⸗ iht lichſten. Die Dirigentenkunſt des Dresdener Orcheſtegſeleg wird über die des Holländers geſtellt. Franzöſiſche Wun 1 aus, den Dresdener Dirigenten mit ſeinem Orcheſter 7 Frankreich hören zu können. Die Morgenzeitungen rnale, 1 Hensve“ u. a. hebt hervor:„Das deutſche Orcheſter wabe riſch das kleinſte, das wir bisher hörten, doch der ESſaats oper verbrachten den Nachmittag auf der herrlichen lichkelter der Engländerin Barton, wo auch zahlreiche Perſön und de Genfer Ariſtokratie erſchtenen waren. Komsdie der Frrungen richs verzeichnet Heinrich XXXV., Prinz von Reu Linie. 1 5 ülgteſteht ſellſchaft die keineswegs aus eubißcher Jue Glas geguckt hat, macht Studien im Telephonbuch mien, del auf Heinrich W.„Den Mann muß ich kennen lernaſicht 5 ich ſofort an!“ Trotz der Abmahnung unter At ohol ſtehender Feſtteilnehmer, hebt ſie beiht mehe von der Gabel und läßt ſich verbinden. Ip ibrem desjenge abſolut ſicheren Zuſtande hat ſie aber die Nummer⸗ Na Heinrich erwiſcht, der über dem Prinzen rangieteldel 15 einigen Minuten— es iſt mitten in der Nacht Tarich„n eine verſchlafene Frauenſtimme:„Hier Frau at ſt doch de Sie entſchukdigen ſchon, gnädige Frau, Ihr Gatte 0 fünfunddreißiaſte?? Drüben eine bange Fau,„Reee⸗ Sekunden, dann ein tiefer Seufzer und die Antwort: W4d-. es iſt leider immer noch der erſte!“ Zigarel⸗ einiger noch zret ſel⸗ 1 t . r⸗ 2 + r — X rrr And 1025 di den f ben 21. Mat 1927 Neue Mannßeimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 5. Sette. Nr. 284 Internationale Laßtkraftwagen⸗Ausſtellung (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Prolog Köln, 20. Mai. La verpandde bange Jahre hat es gedauert, bis der Reichs⸗ nationale Automobilinduſtrie mit der Union Inter⸗ les rdend liebe Fühlung kam, die den Deutſchen Induſtriel⸗ wagen des war wichtig und notwendig, weil deutſche Kraft⸗ ubtündeetznen Wiezereintritt des Reichsverbands der Auto⸗ ſtellungen rie in die Union nicht auf internationalen Aus⸗ erfreulichen len waren. Auch in Deutſchland war es zu ler, ie A en Wettläufen gekommen, indem einzelne Händ⸗ Aſzenierten andsfahritate vertraten, Sonderausſtellungen Internation, Nach Wiederaufnahme Deutſchlands in die Kelungen nalt Union iſt das Aufztehen ſolcher wilden Aus⸗ park(Bert cht mehr erforderlich und Automeſſen à la Luna⸗ ihre wirtſ in) oder Weſtfalen⸗Halle(Dortmund) verlieren Wen chaftliche und moraliſche Berechtigung. Naatweden ankam iſt ſtärkſtes Verbreitungsgebiet für Laſt⸗ Hebanken und dieſe Tatſache war mitbeſtimmend für den dankkeaftne Köln zum Schauplatz der erſten internatſonalen nich r denansſtellung werden zu laſſen. Köln aber hat hendigen den Vorzug, Zentrum eines wirkſchaftlich, ſehr ſdaber Faearoßen Bezirks zu ſein, es bat auch den Vorteik atte den in der Nähe der deutſchen Weſtgrenze, und es ſſue Perſonatei in ſeinem Meſfe⸗Generalbirettor Dr, lich dafür lichkett zu haben, die unermüdlich und nachdrück⸗ Astellungeintrat, das Monopol der Berliner Automobil⸗ ſtelttenen 2— brechen und eine Ausſtellung im heiß um⸗ eutſchen Weſten zu ſchaffen. Kölm ſhahferade eine Laſtkraftwagen⸗Ausſtellung in 8 babet, iſt auch ein beſonderer Vorzug. Im Laſt⸗ at kdau war und iſt Deutſchland dominierend, Qugli⸗ im Hein enderes Land der Welt erreicht, was Deutſch⸗ deutſche 5 aſtkraftwagenbau erreicht hat und daxum iſt der duch daun ſtbraftwagen auch heute noch immer epportfähig, de Preiſe wenn ſein Geſtehungs⸗ und Verkaufspreis über Iaume e ausländiſcher Fabrikate geht. Anläßlich der Ex⸗ kulſchlaug Erſten Internationalen Automobilausſtellung in Uund auerzait Obiekttoltät geboten; es muß auch dem Aus⸗ Naanch geſchase bae ene den den ate fetz ded. at ug une chaffen hat. Immerhin dürfen wir ſtolz ſein, mit Raftwage Recht bebaupken zu können, daß deniſche dee dae eazſndie beſten der Welt ind, und wenn auch nicht riken(Han ioſten ſind, ſo haben doch einzelne deutſche Fao⸗ dewieſen loyd, Vömag, Daimler⸗Benzj bis in die jüngſte oll, en, daß ſie auch preispolitiſch dem Auslande ein Rügt bei dfeſenm. Teil erheblich unterbtsten können. Es b darfen Feſtſtellungen, darauf hinzuweiſen, daß zeit deutungsvolle Laſtkraftwagen⸗Jahrten der Nach⸗ — die Allruſſiſchen Zuverläſſigkeitsfahrten 1923 er Ruft Siege deutſcher Laſtkraftwagen ergeben haben. ltig Staatswanderpreis z. B. konnte 1926 end⸗ ewährur deutſchen Vomag⸗Wagen gewonnen werden, deren Uandsfabriateern weit beſſer waren, als die aller Aus⸗ S 0 weſentlich zur internationalen Konkurrenzfähigkeit * kr en Automobils und beſonders auch des deutſchen aftwagens trug die Gründung der Fakra bei, des 94— menau⸗ 198 mäßz usſchuſſes der Kraftfahrzeuginduſtrie. Die plan⸗ ledeen hat zur Verbilligung einerſeits und zur auchter ung von Reparaturen und dem Auswechſeln abge⸗ Von den Stahl⸗ 0 engröß den Reifgrößen, von Kugellagernormen bis zu 28 vor we en, iſt die Normung heute durchgeführt. Während 00 verf ledeen Jahren, um einige Beiſpiele zu nennen, noch Lahl vertedene Größen von Flanſchdichtungen gab, Iſt die 0 hern Flanſchdichtungen heute durch das Fakra⸗ ein Rofhenf e beruntergebracht. Während vor wenigen Jahren Gn 1 durch geringe Fertigungsziffer einen Stückpreis ſheist hatte, iſt durch die hohe Fertigungsziffer eines laten bis 545 andererſeits beigetragen. olbens heute der Stückpreis auf Mk. 7 herunter⸗ . kaftwa, Im Getriebebau wiederum hat, beſonders in der Laſt⸗ dafen agen abrikation, die Zahnradfabrik.⸗G. in Friedrichs⸗ ſeic dnontruklinereformatoriſch und preisverbilligend du⸗ örzahl 9 Schaffung von Einheitsgetrieben gewirkt. Die reitg in er deutſchen Laſtkraftwagenfabriken baut heute be⸗ Nefenpr 15 Wagen Z3.F. Einheitsgetriebe ein. Auch die Förden manſg ſind un Verhültmie zur Vorkfedsdeit billlger ge⸗ ungjähri ud die Qualttät hat ſich durch Rutzbarmachung der Neiendrden Erfahrungen gebeſſert. In der Größe der Frben oftle hat man ſich in Deutſchland den internatlonalen deut den Risraßt, was wiederum die Exportmöglichkeit der und 9. Automobil⸗ und Reifeninduſtrie hob. Auch Räder abrit inmaben ſind genormt worden. Wäyrend eine Achſen⸗ Aheſchenkenbal von 15 Jahren ungefähr 4000 verſchiedene deutf 2 elmodelle anfertigen mußte, genügen heute dem kommen. Kraftwagenbau 15 Schenkelausführungen voll⸗ hte die Körner Automobilausſtellung wird eine beſonders ſage Lune Note daburch erhalten, daß ſie ſich nicht wie ſon⸗ e Nzeltellun en oder wie Muſtermeſſen darauf beſchränkt, n elnen Wagen und Ausſtellungsobjekte auf den Stän⸗ gußerhaldn Hallen zu zeigen, ſondern es werden vornehmli Le kungsz der Hallen Beſichtigungen ſtattfinden un alſo gugsbeweiſe gezeigt werden. Der Intereſſent wird ſich zelne rt und Stelle davon überzeugen können, was ein⸗ für Arh Betracht kommende Fahrzeuge zu leiſten und was eiten zu verrichten ſie imſtande ſind. 12 Daimler und Lutzmann⸗Deſſau) mehrere Wagen ausſtellten. Kölns diesjährige kann 5 W 0 werden denn ſeſt 1807 dem Jahre der erſten deutſchen Auto⸗ ieder in den Internationalen Verband eintreten ſchau ſind drei Jahrzehnte ins Land gegangen. eröffnet. die Ausſtellungshallen. Eſch Deutz iſt vorzüglich. Die erſte deutſche Automobilausſtellung war 189 die Autorevue in Berlin“, auf welcher drei Fabriken(Benz, Internationale Laſtkraftmagenausſtellung ſomit als eine Jubiläumsausſtellung angeſprochen Eröffnung und erſter Eindruck Die erſte Internationale Laſtkraftwagen⸗Aucsſtellung iſt Ab 10 Uhr vormittags ſtrömten Menſchenmaſſen in Erſter 3 ee machung. Erkennbare Anſtrengung der deu en Laſt⸗ krafkwageninduſtrie durch das Gezeigte Qualität zu beweiſen und dabet ſo billig zu ſein, daß auch das Aus⸗ land bei einigermaßen gleicher Qualität nicht billiger liefern kann. Aber auch das Ausland hat ſich bemüht, durch die Beſchickung der Stände den Beweis hoher Leiſtungsfähigkeit auch im Laſtkraftwagenbau zu erbringen. 5 Köln ſteht vollends im Zeichen der Autvausſtellung, dieſer erſten Internationalen Ausſtellung ſeit 15 Jahren. Ver⸗ bunden mit der Internationalen Laſtkraftwagenausſtellung ſind zahlreiche Tagungen und Kongreſſe von Intereſſenten⸗ verbänden und mehrere ſportliche Veranſtaltungen. Der äußere Eindruck der bunt beflaggten Ausſtellungshallen in Wie groß der Laſtkraftwagenverkehr und mit⸗ hin die Anforderung von Laſtkraftwagen in Weſtdeutſch⸗ kand iſt, geht aus der Statiſtik vom 1. Juli 1926 klar her⸗ vor. Dieſe Statiſtik läßt ahnen, daß die Kölner Ausſtellung trotz der enormen Unkoſten, die die Ausſtellung verurſacht, ein geſchäftlicher Erfolg werden muß. Auf je 10 000 Ein⸗ wohner entfallen: im Deutſchen Reich in Preußen 14,4 Laſtkraftwagen 14,0 Laſtkraftwagen in Berlin 22,0 Laſtkraftwagen in der Rheinprovinz 25,9 Laſtkraftwagen Direktor Buſchmann vom Deutſchen Automobilhänd⸗ ler⸗Verband ſchätzt den wirtſchaftlichen Bedarf an Nutzwagen für Deutſchland innerhalb der nächſten Jahre auf rund 400 000 Stück. Selbſt wenn dieſe Zahl zu hoch ſein ſollte, ſo iſt es außer Frage, daß die Laſt⸗ kraftwageninduſtrie ausſichtsreiche Zukunftsſchanzen hat. Es ſollen heute keine Standbeſprechungen und keine Aufzäh⸗ lungen einzelner Sonderheiten gegeben werden, ſondern es ſein verſucht, kurz und prägnant mitzuteilen, was der erſte Ausſtellungsbeſuch an Haupteindrücken Binterlteß; Zunächſt die ſehr große Verſchiedenartigkeit der Verwendungsmöglichkeiten des Motorfahr⸗ zeuges. Hier präſentieren ſich die in ihrem Junern geradezzu luxuriös eingerichteten Rieſenomnibuſſe mit Club⸗ ſeſſelſitzen, Fußraſten, mit allen erdenklichen Schikanen; dort erregt die Uebergröße und Bauart eines originellen Müll⸗ abfuhrwagens das Aufſehen aller Beſucher. Dort wie⸗ derum beweiſen kleine, wendige Transportkarren, wie ſchnell und gründlich heute in Fabrikbetrieben verladen, entladen und befördert werden kann,— beweiſen Straßen⸗ reinigungsmaſchinen, welch großen Fortſchritt die Technik auch in ihren Spezialzweigen genommen hat. Ueber 300 führende Firmen des Automobilbaues und der Zubehör⸗ induſtrie ſind vertreten. Es gibt auch nicht eine Firma, die ſich nicht bemühte, nicht nur Originelles, ſondern auch Brauch⸗ bares, qualitativ Hochwertiges und doch Preiswertes zu zei⸗ gen, wie es ſich für eine Ausſtellung, deren Zweck im weſentlichen Wirtſchaftserfolg und erſt in zweiter Linie Repräſentation iſt, angebracht iſt. Auch der Techniker wird in der Kölner Ausſtellung voll und ganz auf ſeine Koſten kommen. Es mögen im folgenden kurz einige Einzelheiten mitgeteilt ſein, die ein Syiegelbild deſſen ſind, was in Köln gezeigt wirdt Das Ausland iſt als Ausſteller mit 11 v. H. beteiligt. Im deutſchen Laſtkraftwagenbau iſt der Wunſch nach rationeller Typiſierung bemerkbar. Im Ver⸗ hältnis zur Berliner Ausſtellung von 1926 iſt die Typen⸗ gahl deutſcher Fahrgeſtelle um 12 v. H. zurückgegangen. Der Sechszylinder⸗Motor iſt auch im Nutzwagenbau Trumpf. Im Omnibusbau gibt es kaum noch Qualitäts⸗ fahrzeuge, die nicht Sechszylinder⸗Motore haben. Während der Sechszylinder⸗Motor von 21 deutſchen Firmen in 17 Kon⸗ getzeigt wird leinzelne Laſtkraftwagen⸗Fabriken eziehen die Motore von Spezial⸗Motorenfabriken), über⸗ wiegt mit 20 Ausführungen bder 4 Zylinder⸗Motor. Bei Fahr⸗ zeugen, von denen größere Geſchwindigkeit und höheres An⸗ zugsmoment verlangt wird,(vornehmlich Omnibuſſe) iſt der Sechszylinder vorherrſchend. Sechszylinder⸗Rohölmotore werden von Daimler⸗Benz und M..N. gezeigt. Die Bat⸗ teriezündung für ſchwere Laſtkraftwagen, iſt im Ausſterben; häufiger iſt ſie noch hei leichteren Lieferwagen auf Perſonen⸗ wagenchaſfis. Die Magnetzündung herrſcht vor. Der Teilblock⸗Kühler beginnt ſich durchzuſetzen. Ein⸗ ſcheibenkuppelung wird faſt nur noch euten verwendet. Die Vierradbremſe iſt auch im Laſt⸗ raftwagenbau dominierend, ſo daß wirkliche Qualitätswagen ohne Vierradbremſe heute nicht mehr zu finden ſind. Mehr als die 1 65 der ausgeſtellten Be Sese hat Servobremſen mit Oeldruck oder Saugluft. Die Bexeinheitlichung im Ag⸗ detreee hat dazu geführt, daß Fabriken Ein⸗ eitsgetriebe der Zahnrabdfabrik.⸗G., Friedrichshafen, verwenden, ein Typiſierungsbeſtreben, das ſich im Laufe der bereifung iſt im Omnibusbau zur geworden. ſtaltet ſich 77 8 Fahrzeuge, die infolge ihrer wenig elaſtiſchen Maſſivreifen bei leichteren Fahr⸗ Caub Selbſtverſtändlichkeit Je elaſtiſcher die Bereifung, umſo günſtiger ge⸗ die wirtſchaftliche Ausnutzung des Kraftwagens. ausgeſetzt waren, ſind durch Luft⸗ bereifung ſchneller, geſchmeidiger und rentabler geworden; vor allem aber iſt ihre Lebensdauer verlängert worden. Die Continental hat einen Rieſenballonreifen herausgebracht, der nur noch 3 Atmoſphären erfordert. Er iſt für große Per⸗ ſonenwagen und für ſolche Lieferwagen, deren Ladung keinen Erſchütterungen ausgeſetzt ſein ſoll. Ueber die Preiſe der einzelnen Fabrikate kann nur wenig geſagt werden, da ſich die Preiſe ſa vorwiegend nach Art und Ausſtattung des Aufbaues richten. Bemerkenswert iſt jedenfalls, daß auch kleine, ſehr billige Lieferwagen gezeigt werden(3. B. Hanomag), mit denen Laſten bis 750 kg be⸗ fördert werden können und Opel⸗Wagen, die bet erſtaunlich niedrigem Preiſe einen leiſtungsfähigen Sechszylindermotor haben und bei denen Vierradbremſe und gute Ausſtattung nicht fehlen. Die Motorradinbuſtrie iſt mit mehreren Liefer⸗ fahrzeugen vertreten. Außerhalb der Ausſtellung führt die J. G. Farbeninduſtrie in einem Pavillon die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Motalin⸗Betriebsſtoffes vor, die durch Bei⸗ ſpiele auf dem Prüfſtand beſonders eindrucksvoll dargeſtellt wird. Es wäre unrecht, nicht auch zu erwähnen, daß außer amerikaniſchen Ausſtellern auch franzöſiſche, bel⸗ giſche und italieniſche Firmen zur Stelle ſind. Ihre Fahrzeuge ſind konſtruktiv und in ihrer Aufmachung aller Beachtung wert. Ueber die Traktoren, Raupenſchlepper, Zugmaſchinen und landwirtſchaftlichen Geräte, was alles mit in dieſe Laſtkraftwagenausſtellung hineingenommen worden iſt, läßt ſich heute noch nicht berichten, weil in dieſen Hallen faſt nur Laſtkraftwagen in ihren verſchiedenen Aufmachungen und Ausſtattungen untergebracht ſind und die Nutzmaſchinen außerhalb derHHallen auf demVorführungsfeld gezeigt werden. S. Doerschlag. Spotlliche Runoͤſchau Vier deutſche Europameiſter Schluß der Europameiſterſchaften der Amateurboxer Dalchow, Dübbers, Domgörgen und Müller erfolgreich Mit einem unerhörten Triumph für den deutſchen Amateurboxſport ſind am Freitag abend in Berlin die Europameiſterſchaften zu Ende gegangen. Nicht weniger als viermal konnten Deutſche ſiegreich aus den Kämpfen hervor⸗ gehen und ſo durch einen imponterenden Kampfgeiſt, ver⸗ bunden mit wirklichem Können, einen weiteren Sportzweig in Deutſchland zu großen internationalen Ehren bringen. Mit vier Europameiſtern haben die Deutſchen allein genau die Hälfte aller Gewichtsklaſſen an ſich gebracht; die Entſchei⸗ dung der fünften, der Schwergewichtsklaſſe zwiſchen Schön⸗ rath⸗Krefeld und dem Schweden Ramm ſteht noch aus, ſodaß bei einem keineswegs unwahrſcheinlichen Sieg Schönraths Deutſchland ſogar noch einen fünften Titel übernimmt. Die Endkämpfe, denen 8000 Zuſchauer im Sportpalaſt beiwohnten, verliefen außerordentlich dramatiſch. Als erſter Deutſcher konnte Dalchow den Europameiſtertitel erringenz der Beifall der Menge war natürlich außerordentlich lebhaft und das Er⸗ gebnis wurde unter Abſingung der Nationalhymne aufge⸗ nommen. Ebeuſo ſpontanen Beifall erhielten dann Dübbers und Domgörgen. Im Mittelgewicht ſchied dann allerdings Maier gegen den Norweger Chriſtenſen aus, aber Müller te in der Halbſchwergewichtsklaſſe einen weiteren Titel. er Schwergewichtskampf dauerte noch ſpät an, das Ergebnis war nicht mehr zu erhalten. Die Ergebniſſe der Kämpfe von Fliegen⸗ bis Halbſchwergewicht lauten wie folgt: 1 Fliegengewicht: Bohrmann⸗Schweden ſchlägt Koſtſchütz⸗ ngarn. Bantamgewicht: Dalchow⸗Deuſchland ſchlägt Lanzi⸗Italien. Neatewi übbers⸗Deutſchland ſchlägt Wolf⸗Schweden. Domgörgen⸗Deutſchland ſchlägt Sande⸗Däne⸗ mark. Weltergewicht: Caneva⸗Italien ſchlägt Roth⸗Belgien. Mittelgewicht: Chriſtenſen⸗Norwegen ſchlägt Maier⸗ Deutſchland. Halbſchwergewicht: Müller⸗Deutſchland ſchlägt Miljohn⸗ Holland. Die Kämpfe wurden ſämtlich nach Punkten entſchieden. ſtach den bisher vorliegenden Ergebniſſen ſtellt alſo Deutſch⸗ land vier, Italten, Schweden und Norwegen je einen Europa⸗ meiſter. Mit der abſblut beſten Geſamtleiſtung hat Deutſch⸗ lang alſo auch den Europapokal gewonnen, dem Beiſpiel der Schwimmer ſ. Zt. in Budapeſt in beſter Weiſe nacheifernd. Maſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Nbeig-Pegel I4. 17. 8, 18.J 25.. JNetfer-Negel 1 5. 18.8. 28. 21 häufigen Reparaturen Schuſterinſel J2.54.35., 27 22502.4228 Nanndeim 4, 784.41.824.28 4,24 421 Fehl.. 84c.50.4.4 94 595 Jagſfed.80 4,18 L1.08,166 L,ie Maxau 5905% 7040“455 344.38 8 5 Mannheim 4, 4 5.05.84284 3 2 ns 14,5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hgas, Neile Mannheimer Jeitung G. m. b.., Mannheim, E. 6, 2 Direktion: Ferdlnand Heyme. Cheſredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Nedakteure: Für Politik: Hans Alfreb Meißner euilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lotgles: Richard Schönfelder— letzten beiden Jahre erfolgreich durchgeſetzt hat. Die Luft⸗ port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelskeſl: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stögner. FrUDHU UinꝗgSe 6, 500eee ege⸗ — ——————— ——————— 8. Seite. Nr. 234 Wirtſehakts · und Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 21. Mat 1927 Sandelszeitung Deutſchlands Außenhandel im April Die Einfuhr im reinen Warenverkehr zeigt im April gegenüber dem Vormonat eine unweſentliche Zunahme— um 11 Mill.. Die Einfuhr an Lebensmitteln iſt um 25, die Einfuhr an Fertigwaren um 19 Mill. geſtiegen. Die Einfuhr an Rohſtoffen und halbfertigen Waren weiſt dagegen eine Abnahme um 33 Mill. auf. Bei der Warenaus⸗ fuhr iſt eine Abnahme von 44 Mill./ gegenüber dem Voxmat feſtzuſtellen, an der ſämtliche Gruppen teilhaben. Am beträchtlichſten iſt die Ausfuhr an Rohſtoffen und halbfertigen Waren zurückgegangen(um 38 Mill., während die Ausfuhr an Fertigwaren eine bedeu⸗ tende Abſchwächung— um 3 Mill. aufweiſt. Im einzelnen iſt folgendes zu berichten: Einfuhr Die Einfuhr an Lebensmitteln und Getränken weiſt gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 24,6 Mill. ¼ auf, die Hauptſächlich auf die geſteigerte Einfuhr an Weizen(um 17,1 Mill.), Eiern, Roggen, Schmalz und Butter zurückzuführen iſt. Die Einfuhr an Rohſtoffen und halbfertigen Waren zeigt eine Ab⸗ nahme um 32,6 Mill. Daran ſind die Textilrohſtoffe mit 13,7 Mill. beteiligt. Abnahme zeigen ferner Kautſchuk, Oelkuchen, Felle zu Pelzwerk u. a. m. Fertigwaren zeigen eine Zunahme um 19,0 Mill., woran die Walzwerkseuzeugniſſe und Eiſenwaren mit 10,2 und die Textilwaren mit 5,5 Mill./ beteiligt ſind. Ausfuhr Bei der Ausfuhr an Lebensmitteln und Getränken iſt gegenüber dem Vormonat eine Abnahme um 3,0 Mill. feſtzuſtellen. Rohſtoffe und halbfertige Waren zeigen eine Abnahme um 37,5 Mill., an der hauptſächlich beteiligt ſind Steinkohlen(mit 10,5), einige chemiſche Rohſtoffe, nichtölhaltige Sämereien, Koks und Textilrohſtoffe(mit 3,2 Mill.). Die Ausfuhr an Fertigwaren zeigt gegenüber dem Vormonat eine leichte Abſchwächung(um 3,3). Sowohl die Textilwarenausfuhr als auch die Ausfuhr an Walzwerks⸗ erzeugniſſen und Eiſenwaren weiſen eine Abnahme auf, und zwar erſtere um 15,5, letztere um 6,1 Mill. J. Zunahme zeigt dagegen die Ausfuhr an Maſchinen(um 7,7 Mill.),„ſonſt.“ chemiſchen Erzeugniſſen, Waſſerfahrzeugen, Farben, Firniſſen und Lacken ſowie Kinderſpielzeug. Die Einfuhr an Gold und Silber zeigt gegenüber dem Vor⸗ monat einen Rückaang um 27,4 Mill. /, die Ausfuhr iſt nahezu unverändert geblieben. Die Entwicklung der einzelnen Hauptgruppen zeigt nach⸗ ſtehende Aufſtellung: Gegenwartsw in Mill. M. Reiner Warenverkehr Gegenwartswerte in Mill. M, Monat[Paſſiv.—] Lebensmittel Rohſtoffe Fertigwaren EinfuhrAusfuhr Aktlvit.— Einfuhr Ausfuhr] Einfuhr Ausfuhr[Einfuhr Ausfuhr 192⁵ insgeſ. 12432 8798 3633 40322 568,9 6272,5 1640,4 2005,0 6625,8 Jan. 26 707 784 + 87224.4 658.2 378.2 159.2 29.7 568.3 Febrz. 662 783 +121J 227.1 50.3 333.5 167.4 97.0 564.1 Märl 645 923 +2789][220.0 45.2 231.8 190.5 85.6 686.4 April. 728 278 + 58257.6 28.3857.0 152.9 4 557.4 Mai 1703 7³⁰ + 27 282.2 25.5 324,4 155.1 87.8 548.0 Juni792 759— 33 292.9 270 386.91796 102 2 5519 545— 942 8²¹—121[417.3 22.9 411.9 215⁵.8 104,0 581,0 guſt 920 8334— 86383.8 28.3 420,8 3 J108,5 571.,8 Sept. 828 886 + 13 255.9 28,9 438,3 224.2114,8 582,4 Oktoberf 880 379—110 334.3 43,4 484,5 232,5155.7 602.6 Nop. 1999 6878—124 338.2 39.8 504.9 2373[ 141,1 878.2 Deg.. 1 1080 832—228 1 849,4 52.7 557.41 213,9 1 141,0 385,1 192⁶ 5 22 ees 6518,7 476,4J 4024.6 2031.3 J1322.6 6664.9 Jan. 27J 1093 799—25 968.6 383,9 584.9 199.4 150.3J 562,9 ehr..1094 750—339 8338,9 27,7 579,3 186.3 164,7 541ʃ2 ärz.1088 842—244312.0 31.3 588.1 228.7171,2 600,3 April 10986 797—299 336,0 28,3 J 555,5 171,2 J 190,2] 597,0 Kapitalserhöhung der Vaterländiſche und Rhenania, Vereinigte Verſicherungsgeſellſchaft AG. in Elberfeld. Die auf den 13. Juni 1927 einberufene o. HV. wird u. a. auch eine Kapitalserhöhung um 3 Mill. J/ auf 12 Mill. ¼ durch Ausga e von 2820 000%/ StA. und 180 000% VA. vor⸗ ſchlagen. 2: Adler Kaliwerke Ac. in Oberröblingen.— Verkauf der Anlagen zu befriedigenden Preiſen. In der o. GV. wurde von der Direktion mitgeteilt, daß die Verſatzarbeiten bis zum Schluſſe des letzten Jahres rund 200 000% Koſten verurſach⸗ ten. Die Arbeiten ſind im Frühjahr fortgeſetzt worden. Der Zeitpunkt der Beendigung dieſer Arbeiten dürfte bald er⸗ reicht ſein. Die Verwaltung iſt bemüht geweſen, die der Geſellſchaft beſtmöglichſt zu verwerten, und es ſind dabei zufriedenſtellende Preiſe erzielt worden. Ein Teil der An⸗ lagen iſt an andere Werke verkauft worden, während ein an⸗ derer Teil für etwaige ſpätere Maßnahmen zurückbehalten wird. Der Abſchluß, wonach der Ver luſt von 71107/ vor⸗ getragen wird, wurde einſtimmig genehmigt. Für das aus dem AR. ausgeſchiedene Mitglied Komm.⸗Rat Lotz(Süd⸗ deutſche Disconto⸗Geſellſchaft) wurde der Direktor Juld neu in den AR. gewählt. zl⸗ Der Stahlwerksverband mit Inlandsaufträgen voll in Anſpruch genommen. Den übrigen ausländiſchen Kartell⸗ partnern wurde mitgeteilt, daß der Stahlwerksverband ſich bis 1. Juni infolge guter Inlandbeſchäftigung von den Aus⸗ landsmärkten zurückziehe. *Eine Zwiſchenbilanz der Fried. Krupp AG. Der Proſpekt der Fried. Krupp Ac. über die Zulaffung der 60 Mill.⸗R.(⸗Anleihe iſt von der Zulaſſungsſtelle der Berliner Börſe genehmigt worden. Er enthält einen Zwiſchenſtatus vom 28. Febr. 1927, in dem weder auf der Aktipſeite noch auf der Paſſivſeite der Gegenwert der im Laufe des Februar bei der Firma eingegangenen neuen Anleihe berück⸗ ſichtigt iſt. Der Status iſt aber auch ohne den Gegenwert dieſer An⸗ leihe flüſſiger geworden. Die Bankguthaben ſtiegen von(in Mill. ¼) 14,01 auf 20,10, die Barbeſtände einſchl. Wechſel von 4,25 am 30. Sept. 1926 auf 8,30 Ende Februar. Waren und ſonſtige Schuldner vermehr⸗ ten ſich von 38,19 auf 46,70. Auf der Paſſipſeite erſcheinen An⸗ zahlungen mit 10,20(9,57), Waren und ſonſtige Gläubiger mit 17,40 (16,56), rückſtändige Ausgaben mit 10,40(10,03) Mill. J/. Die Pro⸗ duktion im Monatsdurchſchnitt des Januar und Februar war bei Rohſtahl höher als im Jahr 1926. Der Auftragseingang bei der Geſellſchaft war im Februar der höchſte ſeit der Stabiliſierung der Mark. Der vorliegende Auftragsbeſtand hat ſich gegenüber dem der Vorjahrszeit um mehr als die Hälfte gehoben und gewährleiſtet gute Beſchäftigung für die nächſten Monate. In jüngſter Zeit ließen auch im Maſchinenbau die entſprechenden Zahlen eine merkliche Beſſerung erkennen. Die Ausſichten im allgemeinen werden günſtig beurteilt. 2: Einigung R. W. E.— Preußen. Der preußiſche Mi⸗ niſter für Handel und Gewerbe und das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizitätswerk teilen mit: Die zwiſchen dem preußiſchen Elektrizitätsfiskus und dem R. W. E. geführten Verhandlungen ſind jetzt zu einem Abſchluß gelangt. Der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe und das.W. E. haben ein Abkom⸗ men geſchloſſen, durch das eine freundſchaftliche Zuſammeuar⸗ beit der beiden Partner im Intereſſe der deutſchen Elektrizi⸗ tätswirtſchaft auf weite Sicht gewährleiſtet wird. Die Gemein⸗ ſchaft wird ihren Ausdruck darin finden, daß dem preußiſchen Staat, der zurzeit nur mit einem Mitglied im Aufſichtsrat des R. W. E. vertreten iſt, weitere Aufſichtsratsſitze eingeräumt wer⸗ den. Zugleich ſoll eines der preußiſchen Aufſichtsratsmitglie⸗ der in das Präſidium des..E. eintreten. Das..E. wird AR.⸗Mitglieder in preußiſche Elektrizitätsgeſellſchaften entſenden. Die Vertragſchließenden haben ferner eine De⸗ markation vereinbrt, die eine Einigung über die Verſorgung derjenigen Gebiete bringt, die zwiſchen ihnen ſtrittig waren. G. H. Mannheim, 20. Mai. An den überſeeiſchen Weizenmärkten hat die Auf⸗ wärtsbewegung weitere Fortſchritte gemacht, wenn auch nicht in gleichem Umfange wie in den vorausgegangenen Wochen. Die Ausſaat des Frühjahrsweizens ſchreitet in Amerika etwas befriedigender voran, wogegen ſie in Kanada noch be⸗ trächtlich hinter dem Normalſtand zurück iſt. Der kürzlich veröffentlichte Regierungsbericht beſagt, daß in Manitoba, Saſkatchewan und Alberta am 1. Mai 4 bezw. 2 bezw. 10 v. H. geſät waren. Bisher war der niedrigſte Prozentſatz der Ausſaat um dieſe Jahreszeit 13 v. H. mit einem Ergebnis von 11 Buſhels je Acre gegenüber einem Durchſchnittsergeb⸗ nis von 15—20 Buſhels. Die Ausſichten für dieſe Ernte ſind deshalb nicht beſonders vielperſprechend, es ſei denn, daß ein ausgeſprochener Wechſel zum Beſſern in den Witterungs⸗ verhältniſſen eintritt. Auch die Berichte aus Argentinien lau⸗ ten nicht eben günſtig, ſondern laſſen erkennen, daß als Folge der Trockenheit das Weizenanbaugebiet eine erhebliche Ver⸗ minderung erfahren dürfte, wenn nicht innerhalb der nächſten vierzehn Tage ausgiebiger Regen eintritt. Die Nachfrage des europäiſchen Kontinents am Weltmarkt war in der letz⸗ ten Woche nicht ſo umfangreich wie bisher, da die europäiſchen Ernten jedoch nach jetzt allgemein herrſchender Anſicht über⸗ ſchätzt wurden, wird mit einer baldigen Wiederbelebung ge⸗ rechnet, zumal die großen Ankünfte der letzten Zeit nicht zur Vergrößerung der Lager geführt haben und der Zeit⸗ abſchnitt von Mai bis zur neuen Ernte meiſtens eine Ver⸗ knappung bringt. Man glaubt ſomit, daß die Einfuhrhäuſer noch große Käufe einzuführen haben dürften, zumal auch in ullßereuropäiſchen Ländern Einfuhrbedarf beſteht. An der Mannheimer Produktenbörſe gelangte zuletzt Weizen, Roggen, Hafer und Braugerſte inländiſcher Herkunft nicht zum Angebot. Trotzdem glaubt man, daß am 31. Juli die erhöhten Zölle in Kraft treten werden, was bereits anfängt, ſtimulierend auf die Preiſe zu wirken. Zuletzt war bei feſter Tendenz das Geſchäft klein. Man verlangte für die 100 Ko. in Gulden: Kanſas II pen Auguſt 14.40—14,45, Juli 14.85 cif Rotterdam, rheinſchwimmend 15,60 eif Mannheim, ſeeſchwimmend Golf 15.35 Manitoba 1 Mai, 14,65. III 15,50, III Pacific ſeeſchwimmend 15,50; JI1 Do⸗ minion, Mai 16,30, I per Mai/15. Juni 16,62%; IV Mai/ 15. Juni 14.65 No. II Northern Spring dark., Mai/ erſt Hälfte Juni 15,32%; tough II erſte Hälfte Juni 15,07½, desgl. III 14,65, desgl. IV 14.00 cif Rotterdam: Plata⸗ weizen rheinſchwimmend, 79 Ko. 14.65 eif Mannheim: desgl, ſeeſchwimmend 14.50, desgl. 78 Ko. ſeeſchwimmend 14,45 eif Rotterdam: Baruſſo, 80 Ko. Mai⸗Juni 14.70 eif Antwerpen; Oktober⸗Dezember⸗Termine: Mani⸗ toba J, Dominion 15.65, II 15,20, III 14.80 eif Antwerpen, Amber Durum[1(Grießweizen) per Mai 16,50, Juni 16,35, Die Vewegung der Vankaktienkurſe Der Geſamtverlauf der Kurſe der maßgebenden Bankaktien zeigt nach dem Zuſammenbruch in der vporigen Woche jetzt ein etwas günſtigeres Bild. In den letzten beiden Tagen haben die Kurſe wieder ſo weit angezogen, daß die bereits ſeit Anfang dieſes Monats 1 Bankwerte d. Credhpa 77 cemmerzpank Preuf. allgemein nach abwärts weiſende Richtung ſich wieder nach oben zu wenden ſcheint. Der ſtarke Abſturz am 13. Mai erſcheint in dieſer Geſamtentwicklung nur als eine raſch vorübergehende Einzeltatſache. Das Schaubild ſchließt mit den Kurſen vom Donnerstag, den 19. Mai. Mit der Demarkation ſind zum Ziele wirtſchaftlichſter Elek⸗ trizitätsverſorgung Vereinbarungen über Stromaustauſch verbunden. Ueber einen Austauſch des preußiſchen Aktienbe⸗ ſitzes an die Braunkohlen⸗Induſtrie.⸗G. Zukunft mit dem Aktienbeſitz des.W. E. an der Braunſchweigiſchen Kohlenberg⸗ werks⸗A.⸗G. iſt nunmehr das R. W. E. an die Elektrowerke berangetreten. Daimler⸗Benz AG.— Starke Belegſchaftsvermehrung beim Karoſſeriewerk Sindelfingen. Infolge Fuſion der Daimler⸗Benz und der fortſchreitenden Verlegung von Karoſſerie⸗Abteilungen von Marienfelde, Gaggenau und Mannheim in das Sindelfinger große Karoſſeriewerk der Daimler⸗Benz⸗AG. iſt die Arbeiterzahl dieſes Werkes dauernd im Steigen begriffen. Sie hat ſich innerhalb weniger Monate von 400 auf 1400 erhöht und ſoll im Laufe dieſes Jahres noch wefentlich erhöht werden. Die Sindelfinger Arbeitskräfte ſind ſämtlich untergebracht, weitere Facharbeiter müſſen von aus⸗ wärts herangezogen werden. Für dieſe fehlt es aber krotz zahlreichen Wohnungsbaus an Wohnungen. Es hat deshalb die Stadtgemeinde mit der Daimler⸗Benz⸗AG. eine Sindelfinger Wohnſtätten⸗Geſellſchaft m. b.., mit einem Stammkapital von 100 000/ errichtet, woran die Gemeinde 60 000 ¼/, Daimler⸗Benz⸗AG. 40 000/ Stammanteil hat. Dieſe Geſellſchaft will zunächſt 102 Wohnungen bauen, die ſofort begonnen und dieſes Jahr noch vollendet werden ſollen. 224 Kapitalserhöhung der Deutſche Linoleum⸗Werke Ac. in Berlin genehmigt. Die geſtern in Bietigheim abgehaltene o. HV. genehmigte einſtimmig den beſprochenen Abſchluß und ſetzte den Gewinnanteil aus einem Reingewinn von 4399 28 Mark auf auf 15 v. H. feſt. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß die Ausſchüttung dieſes verhältnismäßig hohen Divi⸗ dendenſatzes hauptſächlich deshalb möglich ſei, weil die in die Deutſchen Linoleumwerke aufgegangenen einzelnen Geſell⸗ ſchaften bei der Goldumſtellung ihre Kapitalien ſehr nor⸗ ſichtig bemeſſen hätten und anläßlich des Zuſammeunſchluſſes der Kapitalrahmen des Geſamtunternehmens wiederum enger gefaßt worden ſei. Auf das tatſächlich vorhandene Geſell⸗ ſchaftsvermögen berechnet, ergäbe ſich prozentual ausgedrückt naturgemäß eine niedrigere Rentabilität. Alsdann wurde die vorgeſchlageneKapitalserhöhung genehmigt, und zwar a) um 2 420 000 auf 26 952 500/ durch Ausgabe von 2420 auf den Inhaber lautende StA. über je 1000 ¼/. Die neuen Aktien, die den alten StA. gleichgeſtellt ſind, ſind vom 1. Januar 1927 ab gewinnberechtigt. Ihr Ausgabekurs wird auf mindeſtens Von den ſüdoͤeutſchen Waren⸗ und Produltenm ärkten f ibel, . 2 n, diſpontt Auſtralweize Weſtaußralier, cif Juli 16,25 eif Rotterdam; 15,60 transbords Roterdam⸗Antwerpen, We Dampfer⸗Parcels, Konoſſement Ende April 15,60 werpen geſackt.. z, je 100 Ko. Im Waggongeſchäft ſtieg die Notiz für ſe—33)), Auslandsweizen auf 31—33 /%(Vorwoche glands⸗ für Rogggen auf 28,75—29(28,25—28,50). Von Aitfadend⸗ roggen war im Cifgeſchäft angeboten Rye II, 15. Mai it drei geladen, 13,10, Ende Mat in Rotterdam fällig 13,05, ſe Hälfte Tagen ſeeſchwimmend 13,00 und Abladung Maiſerſte Juni 13,00 Fl. cif Rotterdam. 11 Au⸗ In Gerſte blieb das Geſchäft mangels inländiſchen den gebots klein. Für ausländiſche Braugerſte— ge⸗ waggonfrei Mannheim 30,25—33,75(Vorwoche 30—33) 5 Che fordert; im Cifgeſchäft verlangte man für auſtraliſch. mp⸗ valiergerſte nach Antwerpen⸗Hamburg ſchwimmender fer, erſte Juni⸗Hälfte fällig, 48 Sh. 9 P. per 448 l e Seehafen, für Chile⸗Chepalier, fag, Mai⸗Abladung 6 P. cif Antwerven⸗Hamburg, däniſche Goldgerſte, ſtieg Hamburg 21 der ab Hamburg; Futtergerſt 23 bis e Mannheim die 100 Ko. auf 23,50—24,50(2 24) Aus⸗ Hafer lag feſt, da inländiſches Angebot ſeblte, dan landshaber ſtieg von 23—24 auf 23,75—25„/; eif Ro 1 10,40 Fl⸗ warzhafe 50 Parifſt koſtet fag⸗Hafer 46⸗47 Ko., Mai 10,45 Fl., Mai⸗Jun elipped⸗Hafer, 51⸗52 Ko. 10,75 Fl.; ſchwediſcher Sch 50⸗51 Ko. loko Flensburg ſtellte ſich auf 17 Kronen, cif Rotterdam, tranſito. i koſtete Mais lag ruhig und eher etwas abgeſchwächt. Es Nann⸗ alter gelber Plata⸗Mais, rheinſchwimmend 8,50 Fl. ci waaſſa heim; diſponibel in Antwerpen 8,45 Fl.; eif Mannheinſ ann⸗ bei Ankunft bezw. die 100 Ko. mit Sack, waggonfrei?! heim 19,25(Vorwoche 19,50) ¼/.% Tendenz Am Mehlmarkt waren die Käufer bei feſter Te mit zurückhaltend. Die Forderungen lauteten für die 100 0⁰0 1, Sack: Weizenmehl Spezial 0 41,25—41,50(40,75.—41, 60pro⸗ Roggenmel,, 70prozentig, je nach Qualität 38—38,50, zentig 39—40 l. ſehr Der Futtermittelmarkt bekundete wieden. je feſte Tendenz. Es koſteten die 100 Ko. Weizennachmef nach Qualität 21,50—22,50 /, Futtermehl 16.—16.75. ber Lieferung Juni⸗Dezember 16 ¼, Weizenkleie Juli⸗Dez 1650 13 /, prompt 14 ¼, Biertreber 16—17 /, Malzkeime 16— Mark, Trockenſchnitzel 13—13,50 l. chiede· Am Hopfenmarkt lagen Nachrichten aus verſ flan⸗ nen ſüddeutſchen Anbaugebieten vor, wonach die Neuanfſfen⸗ zungen ſehr ſtark unter dem Hopfenfloh leiden, der 1 eine gen auftritt und die Pflanzen ſchwer ſchädigt, ſodaß ma. ſel ſtarke Beeinträchtigung der neuen Ernte davon befl Neue Umſätze ſind in Baden nicht bekannt geworden. 5 wild 100 v. H. feſtgeſetzt. Das geſ. Bezugsrecht der Aktionäge h ausgeſchloſſen. b) von 26 952 500 um 3 380 000 auf 30 332 g. durch Ausgabe von 33 800 auf den Inhaber lautender aus⸗ zu je 100. Das geſ. Bezugsrecht der Aktionäre wits 5 h. geſchloſſen. Die neuen Aktien werden mit mindeſtens% K einbezahlt. Der Ausgabekurs beträgt ebenfalls len der Begebung dieſer Aktien ſowie die Feſtſetzung der Divt ſoll berechtigung überlaſſen. Die geſamte Kapitalserhöhn ende bis 1. Januar 1928 durchgeführt ſein.— Ueber das lerzeich⸗ GJ. wurde mitgeteilt, daß es ſteigende Umſätze zu venehme nen habe. Was die Rationaliſierung anbetreffe, ſo at in dieſe bis zur völligen Durchführung noch mehrere Mo eigen · Anſpruch und werde erſt dann ihre volle Auswirkung z :?: Wauß u. Freytag.⸗G. in Frankfurt.— Grzeſchloß einer Finanzierungs G. m. b. H. Die geſtrige o. GV. d von die Verteilung einer Dividende von 10 v. H. auf Sta, unſeber 6 v. H. auf die im Februar ds. Is. eingezogenen VA. 5 das lfd. Geſchäftsjahr berichtete der Vorſtand, d In⸗ ietzt der Auftragseingang und die Ausſichten en ſo⸗ und Auslande, insbeſondere in Argentinien und Braſtliete ud wie bei den übrigen Tochtergeſellſchaften befriedif der ſeien. Der augenblickliche Auftragsbeſtand ſei höher 15 GV. um die gleiche Zeit des Vorjahrs.— Ferner wurde b88 0% davon Mitteilung gemacht, daß die Gründung einer G. m. 1. Freytagſchen Bau⸗ und Finanzierung mmen b..“ mit einem Kapital von 500 000 RM. vorgen czeſell⸗ wurde, deren Anteile ſich vornehmlich in Händen der 1. ſchaft befinden, zu dem Zwecke, langfriſtige Bauvorhabe Grö⸗ wie Wohnungsbauten zu finanzieren und abzuwickeln. in⸗ ßere Projekte dieſer Art ſind bereits abgeſchloſſen. Dektiel führung der neu geſchaffenen 4 Mill. jungen A ſomie an den Börſen Frankfurt, Mannheim und München iſt inl die Zulaſſung des AK. zum Terminhandel in Frankfur! ektor die Wege geleitet. Neu in den AR. wurde gewählt: Metall⸗ Dr. Peterſen, Frankfurt(Vorſtandsmitglied der bank.⸗G.). Deviſenmarkt Peſeta erholt 4712 die Am Valutamarkt konnte ſich an der New Yorker Nachelzg nach Peſeta gut erholen. Sie notiert heute früh gegen Pfunde 2 ig ver⸗ 27,73. Die Lira und die nordiſche Krone liegen nur wedeyiſen ändert, gegen Pfunde 89,05 und 18,78 nach 88,70 und 18,74. gegen.! ſind unverändert. Heute vormittag notierten: 11. 20. 21. 1 52 London-Paris 124,00124,90 Maild.-Schwz.] 28 52 28,38]Cond.⸗Stockz.27 27750 Lond.-Brüſſel 34,4 34.94 Holland-Schw. 208.90 208.05 Lnd.-Madrid 40.10 18495 Lond.⸗Maild. 89.51 89.08 Kabel Holland 2,49 2,499 Mailand-Paris 36.00 670% dabei Schweiz§elce 5190 Cond.-Heland 1333 12J8,Brüſſel-Paris 802 105 Lond.-Schweiz 25,24 25.24] London-Oslo. 19,72 18,780Holland-Paris.858.85 Paris-Schweiz 20,35 20.380 Lond.-Kopenh.] 18.20 18.20JKabel London 4. In.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: 7382 710 London.. 20.48] 20,49 Pragg..12.50 12.50 Madrid...76 196 Parie.. 16.52 16,530Ssle... 109.50109.00Argentinien—134 102 Zürich... 81.9 81.10 Kopenhagen.112.50 112.55 Japan 4% Mailand.. 23.15 23,00 Stockholm„112,90112,80J New⸗Dork Holland... 168.85 188.90 Brüſſel.. 38.62 58.62 Verliner Metallbörſe vom 20. Mal iſe i tmark für 1 Kg. 0, Preiſe für 1 Kg. 19 2 Elettrolptrupfen 125,50 125,28 Aluminium in.14 Raffinadekupfer—.——.— Barren 2,1⁴ 2 4 15 185. 5——.— inn ausl. 7 7080 60 ohzin Pr.)—.——.—„—.— üttenzinn—.— 9,40-5 „(tr. Verk.)—.— Nickel 240.959 109•157 Plattenzint 58,.—.56.— 55,—.56,.— Antimon 719.1575.7˙18 Aluminium.10.10 Silber für 1 Gr. 77.75-78. London, 20, Mai. Metallmarkt(In eſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. 2575 2535.65 Kupfer Kaſſ 5430 5435 beſtſ 850 650 Zint— 7 upfer Kaſſa„ 5 ſtſelec 60,50 60, in—. do. 3Mongt 55,08 85,—] Nicdet!, Juechſlb. p. 5l..— Jue do. Elektrol. 61,50 61,50 J Zinn Kaſſa 291.65 291.95] Regulus ai 20. M Frachtenmarkt in Duisburg; Rubrort vom 2 An der heutigen Börſe war im allgemeinen das Geſch 5 etwas beſſer. Die Frachten für Tal und Bergreiſen ging en allgemeinen um 10 Pfg. pro Tonnen in die Höhe. De AR. und Vorſtand werden die näheren Einzelhe nden⸗ * Saug mog leguusvos gpog moleig un jevis zog uemmazufch. Svo hpu ppugcau i znonsolnv vungunavogz zoe ui dig vunu c die gog Ipuuz zog ne zim nut uevu sgundae; —51 aygz zousom oceig guls zog usgob vunutuiung guiel j sadeß zog uvm guuggz uuvg 1d1 jpulgeg javss zdg dopjeuvnd dig cang vungggaßg) Zushgolevada dig hppuaa— ounga; Sgüucvas leusut je ue jpiou nevg gun— jcpou udbi9 ne döpaogß log vungungvog die ch uvum uudogg usgohhle! A 09 inv zc ge nga kenonssguvg dg pügsycluse ioanog Ugpmusjgvor zoga udgggne juseaacß 00T nv uun zonohogunch zne Hofchingeguomoech! uobiaogsig usg vunnoctagazgrss dig mat Sopzaag aelsig Sois:(ch C) gee a 'v vuvzwun gun unis udvrgol morgi ui oo Sgogß die ondg zkͥgvgd uduge 4icgg Togupg ad gun gschlerg gig zuhhodeuvung onagegzda dig ant nogng ſchru nopal daunda! cogunc oic ii ueichvaeg ne uohoß usgudgneg ꝛd0 voiia ⸗Ach ulde giv jhlu vunpogogunch die ava ohundguvzs uteg m udsgen aigs Unudb chag gun ogplaendfs usvrgel 10 81v6 „gnoc usplizenrn ss0 vungzezuvds ine 132138 ues gv Jchu gunc udd uösfcpozjog aigs udhaat uofeese Mueigseausgeozg uduseg udue nmog as die udgog dendas dahr daunc mog uv did arln zouueazpieas Tomusaurez gun 88 gun dindg dmarv huv ugzeguaf olngam ann icun pog uspog daunc dig andg dig gog ndduſchpnog nohhum Ai ue eee eeheet een enee ee iun er aeg 690 gicpiu vunpvatgdasovs dic an; avg a udgdat jiobuns eada Micpasog agunc 00P6 20 d aae ee een eeu adaolun i 4onohhogunch goloig vungaligz i uovojneaogein golnvch gog hn udg inv gunc ude æmuv usugg ondg uadb. 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Zzcß 96 inv gunch uonlae udg a2n! 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Jee daisc datang aensieheg uhnez uuun mac goocß Atggingd goanch mopc unvicß n uga zobnſggz eun zpogs A eoin emebang ihnen e eeeemeengeegd 2100 enseeeeee nvufoht u deupebosz uaa dungpoplen 2 nvavpoztz ohevis un agvangngacugz gun nvavpozg usphaue ogvanpoguollolch i8 vunpoaocg bannsn gaun ⸗Giemuaoch uehene aduhach dee unpenlee Tigeuelgaezanngug eun Jaheiogz un gagenzegvgebunnuvckcpac sog nogenß negaegz udd idg uebunaeeatneegeeeg adnauzeunch ane vofhinedenemoch nobuntenzck 1˙ unuegessdez — 2261 lös 02 1u⁰ dungee 2²61 10 234u52819 9 Aeeneeene eneheeee Dunhag zanagνuνt⅜Le¹à¾d an, N— N —— —ñ 8 uggaeal jchvuten jovlusnzoch lousd bun! locbs ine buvluz idg ol nutgoſch uhal usgadat feiclans neobuftugaaufoi 08 flut noinvgsvunugagrmeig boag ogvan suodbuizaogeg uogzega zog uf noudg mut gohcueg gacs 000 Oe udganm uocheogsc uogane föuigeusd gzs 000 98 negat golnphugagg souſd dunpeungc 10 vungis usgo goutol ur rutgenee guclsnnzebangz ioc ipies S uohogs 72 udlolpineuv dzuygz ag. guin zahgennd nsg ins— udedat udvakedus aongn mne haf uuvatsch⸗Hlunpngz deuvd svc usjvgaie useagnges apie eenet eee ahed ee int ae eeeeheee ee — gLuvngnz swuagzch g usgvogvdememach zoute Bunjgog an Hoidas zugaumuiᷣ˖e en eeeen eeeneene eg wenen ja siv qingz vimang zgandm I ldwunzs vradc raufuenjoigdos Uezuvagzs usg auu— iebſusun uigtapct aun zgol gnzc! ⸗Uis nog zipgte zigveeg puügzeß unvatach uf vunnenongogz zoe uonlegzoguich ie in sbpazoes die an— nal usnogne grbg 000E2 Bunngagz l aohnvez zocel gog useadat enea aunee Uiglunz noßal unchmnesgurgleasbunugagg d— seguvallnd, nöcß sog daach 9 ne Sig usgevgnocß ule i Acancß di dentmoc oie Jümnegn obiinnog bals zud— negve us KSie o ics 8 deugiebnveß Seusgbzregn an zog zeututnag Teerebee— bUlct 00 Jabzes Oeg uvm dulgzzes aqung ans— Ilnvzobud gzzc 808 min uszavgs ud zeane Pogguns u— uobönzuv usenpgocg) usgungne nd zeneuoch 10 uda udg sgggsiunech ui Pur drat Vunzogondzgvhg u jgaat sal cpu anut daupgog euhene ne omunag 8 eonem aö e uaa e e eeeet eeeeene eeree a ug ⸗Mapzch Teue Vünpenac di znosclaog ne i Lungzlgſon 0 ud ut nenbuulf zd sud Ir e e eeeee nogz Uobpanlteee udne an; zzch el eun u ipgzluse ndue ang zi 0T:uoigve ne gueaehogs uv gun nogungech nonoguv gun zuhugz udg bunyonnd zur öndog 1% o udsg ans— jeuohus zegehougspregmomoc paie gun zozlsutasbancz zd uecaeat zwzas Geſs mb nogunlem ec echhiavez scuvgle 8 vunzumoldafanvogsdagod ang — Töhtog bvaneg apuseganogno ues eaa uaopozg FF le moc— uobißatag ne gncing uone meugaiee e: golungusgzuvazsgaiedog geue Bunſcnnnnd zue dog zdg ur Jeee e enee eiteme ee egagaltz aun janag digggends die znl noguggohnztz ß naa vunggſolg ane voaunzz Abdae s0cc 8 eenee ecdenceene eenet eeeut zutdcg Soufs bunſoggiz ine dolsagudch 199 Vungongegan un Agnae susdzeabursoch-denega See ne eer enee Ueagahnvgz oönldig uv dganal J7 006 2T nag dggch ut usgojavg enog Msnes bundnae aine guvg⸗mlogunvzc auvgroa ⸗Sbünugamsgaseogz moa su zusichnog nd uiungrfezvag Dudemee usnvunl dog enß loic oe anne Mend utzeguuvzc suv bons en labiaguduozg die Ant on mii nabvjungvaß gun zchig nscphee uaa Bungzanlenß an bvundzmhoudch dig ushnlußz uzel iuv eaim 1216 gohjs uvloſs moct— joimganov goanat ad10 galgz Srlatgudg gn1s ela ag uege dun dunzisneagusui eebada 91= — uogaem udhonebend uogufogg Sogunbgloagbunugags gg qun utfoguuvnß un zuvgusgohfackach zd Susgejzoc 850 piienetee e 00 ene Si egee e we weig cbenz ⸗nogz dia uv ol saonvgasbunugogz 80 Vvunz99298 ang— zouclseezun daanat Ancehnendhogznog nochngusem cob logn bonndaguehonzpe ud— uborneqn uiehmagg u: od emn gohsß od ꝛog glat sjpuvgen usbinua] di gun apvg SBunvozaladazogo zog zaa jpuoßz udg an ushojdpoeg uaa Bunaeeg i— uegldt eecengo Doazee docuscposck! 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Bei einem Vergleich der Einkommensziffern der Jahre 1925 und 1926 wird einwandfrei feſtgeſtellt, daß wir im letzten Jahr einen Rückgang hatten, trotzdem die Hundeſteuer auf den Kopf gerechnet höher veranlagt war. Ein Gleiches wird nach meinem Dafürhalten— vielleicht noch in einem weit ſtär⸗ keren Ausmaß— eintreten, wenn die Vorlage eine Mehrheit des Plenums finden ſollte. Es würden einfach eine Menge von Hundebeſitzern nicht mehr in der Lage ſein, dieſe un⸗ geheuere hohe Steuer aufzubringen und die Folge davon wird ſein, daß entweder eine große Zahl der Hunde unbeſteuert herumläuft oder aber der Beſitzer ſieht ſich gezwungen, den treuen Hund zu opfern. Was das aber für viele Hundebeſitzer bedeutet, vermag nur derjenige zu beurteilen, der Hunde⸗ liebhaber iſt. Es unterliegt auch keinem Zweifel, daß das Groß der Hundebeſitzer verarmte Mittelſtändler und in ihren Einkommensbezügen ſtark geſchmälerte Arbeitnehmer ſind. Es iſt ſomit die Frage aufzuwerfen, ob man dieſen Leuten, die in dem Hund ſeit Jahr und Tag einen treuen Begleiter, teils auch einen guten Wächter erblicken und— das ſcheint mir nicht ganz unweſentlich zu ſein— einen Hund aus Zucht⸗ zbvecken halten, bei Durchgehen dieſer Vorlage nicht einen Stoß ins Herz verſetzt. Ich möchte wünſchen, daß all diejeni⸗ gen, die glauben, uneingeſchränkt der Vorlage zuſtimmen zu können, den Film geſehen hätten, der hier in Mannheim über das Maſſenmorden der Hunde in Berlin über die Bühne ge⸗ rollt iſt. Geradezu herzzerreißende Szenen waren im Bild ſeſtgehalten. Die Leute, die nicht in der Lage waren, die Steuer aufzubringen, mußten ihre Hunde zum Gaswerk brin⸗ gen. um ſie dem Tode zu überliefern. Wenn in der Begründung auf einzelne Städte hingewieſen wird, wo bereits eine weit höhere Hundeſteuer erhoben wird und man dabei auf Städte zurückgreift, die über 1000 Kilo⸗ meter von Mannheim entfernt ſind, ſo ſcheint mir die Heran⸗ ziehung ſolcher Vergleiche mehr wie dürftig zu ſein. Warum denn in die Ferne ſchweifen. In den benachbarten Städten wie Lüdwigshafen wird eine Steuer von 30 Mk. für den erſten Hund und 50 Mk. für den zweiten Hund erhoben. In Karlsruhe beſteht eine Regelung, die der augenblicklich in Mannheim noch geltenden gleichkommt. Auch in Heidelberg liegen die Steuerſätze in der aleichen Höhe. All dies veranlaßt mich und eine Reihe meiner Parteifreunde für die Ablehnung der Vorlage zu ſtimmen. Nicht zuletzt iſt aber auch die Frage aufzuwerfen, ob es ſozial und dem Gerechtigkeitsſinn ent⸗ ſpricht, wenn man ein Objekt höher verſteuern will, als der Wert, desſelben überhaupt iſt. Stv. Morell(Chriſtl. Reichspartei): Die geplante Er⸗ höhung hat in weiten Kreiſen der Stadt eine Erregung her⸗ vorgerufen. Statiſtiſch wurde feſtgeſtellt, daß es in Mann⸗ heim nur vier Beſitzer von drei und mehr Hunden gibt. Man glaubt in weiten Kreiſen unſerer Vaterſtadt, daß es vielleicht doch mehr Familien gibt, die 3 und mehr Hunde beſitzen. Man vermutet, daß es vorkommen kann, daß in einer Familie der erſte Hund auf Vaters Namen, der zweite auf der Mutter Namen, der dritte auf den Namen der Kinder und vielleicht die weiteren Hunde auf den Namen von Verwandten ver⸗ ſteuert ſind, um den geſteigerten Steuerſätzen aus dem Weg zu gehen. Wir ſind der Meinung, daß der Minderbemittelte auch das Recht haben muß, ſich einen Hund halten zu können. Dieſes Recht darf ihnen aber durch eine weitere Erhöhung der Hundeſteuer nicht genommen werden. Wir unterſtützen voll⸗ kommen das Beſtreben des Tierſchutzvereins, wir lehnen des⸗ halb die heutige Vorlage über die Erhöhung der Hundeſteuer ab.(Zuruf: Wer: wir!) Stv. Dr. Oelenheinz(Reichspartei f. Aufwertg.): Ich habe noch nie einen Hund beſeſſen und beſitze einen ſolchen nicht. Ich beſitze nur eine Katze. GHeiterkeit.) Ich bin der Anſicht. meines Vorredners, daß es immerhin ein ſchwerer Schritt iſt, wenn man für einen Hund eine höhere Steuer be⸗ zahlen ſoll, angeſichts des Umſtandes, daß wir doch heute ſo verarmt ſind und daß viele ſich ein Vergnügen überhaupt nicht mehr gönnen können. Und eine ebenſolche Tatſache iſt es, daß viele Rentner ſich als einzigen Beſitz ihren Hund behalten haben, der ihre einzige Freude iſt. Ich glaube auch des⸗ wegen, weil wir ſo eine arme Stadt ſind, daß bei der Er⸗ höhung der Hundeſteuer nicht viel herauskommen wird. Wir ſind eine ſehr arme Stadt. Ich habe das dem Statiſtiſchen Taſchenbuch entnommen. Darnach war das Vermögen der Stadt 1912 rund 100 Millionen, heute ſind es 60. Wir hatten damals ein Elektrizitätswerk, das 16 Millionen wert war, heute haben wir ein Elektrizitätswerk, das 7 Millionen wert iſt. Es müſſen zalſo 9 Millionen verſchwunden ſein. Es zeigt ſich daraus, daß wir verarmt ſind. Wir haben auch erfahren bei der Aufwertung, daß die Stadt Mannheim erklärt hat, eine der ärmſten Städte zu ſein, die nicht aufwerten könne. Im Vergleich zu Stuttgaxt möchte ich darauf hinweiſen, daß Stuttgart eine reiche Stadt iſt, die auch freiwillig 20 Prozent aufwertet, Die dortigen Hundebeſitzer ſind durch die Erhöhung nicht in die Lage gekommen, ihre Hunde zu töten oder zu derkaufen. Stuttgart wird die Erhöhung eine vermehrte Einnahme bringen. Das wird bei uns nicht der VJaul ſein. Be uns NRNe VBebbwerundg Meh M der To. 88 töten und weggeben müſſen. Ich glaube deswegen, daß vom finanzpolitiſchen Standpunkt keinen großen Wert Hat, die Hundeſteuer zu erhöhen. Es wird nicht viel dabei heraus⸗ kommen. Eine Stadtverwaltung, die Ausſtellungen bauen will, ſollte es nicht nötig haben, auf ſolche Sachen zu greifen, die unſozial ſind und Mißſtimmung hervorrufen. Wir wer⸗ den gegen die Erhöhung der Steuer ſtimmen. rid artige Vorlage zu kritiſieren, um damit Agitation zu treiben. Ich möchte demgegenüber folgendes feſtſtellen: Die Hundefreunde ſind keine ſoziale Klaſſe für ſich, deren Inter⸗ eſſen beſonders zu vertreten ſind. Die meiſten Hundefreunde befinden ſich nicht in den unteren Klaſſen. Ich habe mit ver⸗ ſchiedenen Arbeitern geſprochen; ſie alle erklärten wir, daß ſie kein Intereſſe daran haben, daß die Hundeſteuer niedrig gehalten wird. Ferner möchte ich ſagen, wenn unſere Frak⸗ tionsgenoſſen— wir haben die Abſtimmung freigegeben für die Hundeſteuer ſtimmen, ſo haben ſie dabei die Erfüllung ſozial wichtiger Aufgaben im Auge, um unſozial wirkende Steuern, wie die direkte Konſumbeſteuerung, zu verhüten, Wenn man das geſamte ſtädtiſche Budget betrachtet, ſo wird man nicht umhin können, die Steuern zu bewilligen, die uotwendig ſind. Wenn es vorhin geheißen hat, daß Mannheim keine reiche Stadt iſt, ſo iſt gar kein Grund vor⸗ „handen, der Stadt die notwendigen Mittel zu Im Gegenteil, wir müſſen der Stadt die erforderlichen Mittel zuführen. Ich habe viele Schreiben zu dieſer Vorlage er⸗ halten. Wenn eingewendet wird, daß bei Annahme der Vor⸗ lage ein großes Hundeſterben einſetzen wird, ſo behaupte ich das Gegenteil. Ich verweiſe dabei auf Frankfurt a.., wo ebeufalls die Hundeſteuer erhöht wurde. Der Erfolg war, daß bei Annahme der Vorlage 20000 Hunde vorhanden waren, deren Zahl ſich am Schluſſe des Jahres auf 22 000 er⸗ höht hat. Dem Stadtrat möchte ich ſodann noch die Bitte unterbreiten, bei Einziehung der Hundeſteuer möglichſt milde zu verfahren und die Steuer rxatenweiſe zu erheben. Stv. Fiſcher(U. S..): Ich lehne dieſe Vorlage ab. ES wird angeführt, dieſe Hundeſteuer ſei anzunehmen. Das mag bedingt zutreffen, für diejenigen allerdings, die keinen Hun baben. Dem ſteht aber entgegen, daß gerade aus Arbeiter⸗ kreiſen die Meinung vorherrſcht, daß die jetzt beſtehenden Sätze gerade hoch genug ſeien, um dieſe bei den jetzigen Ver⸗ hältniſſen 1 aufzubringen. Dem Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtand iſt ein Proteſtſchreiben der Hundefreunde zugegangen. Wenn 15 nicht mit alle dem, was hier angeführt wird, einver⸗ ſtanden bin, ſo muß ich doch auf der anderen Seite meine Ableh⸗ nung damit begründen, daß es tatſächlich für die minder⸗ bemittelten Kreiſe eine weitere Mehrbelaſtung nicht mehr geben kann. Sty. Irſchlinger(Deutſchn.): Die Vorlage über die Hundeſteuer hat in unſerer Stadt ſehr viel Staub aufgewir⸗ belt. Die Proteſtverſammlung im Ballhaus war ſehr ſtark be⸗ ſucht. Die Entſchließung, die dort gefaßk worden iſt, kann man tatſächlich begreifen und verſtehen. Es gibt ſehr viele ältere Leute, die ſich wegen der Hundeſteuer ſehr ſchwer von ihrem Tier trennen können. Aber andererſeits möchte ich doch einen Geſichtspunkt in die Wagſchale werfen, daß wir vor allem alles daran ſetzen müſſen, um die Einnahmen der Stadt micht zu verringern und andererſeits aber auch darauf bedacht ſein müſſen, daß unſer Umlagefuß nicht höher wird. Wir müſſen ſehr darauf bedacht ſein, jetzt, wo wir durch die letzten Jahre in unſerer Induſtrie, Handel und Gewerbe ſehr darnieder ge⸗ kommen ſind, daß die Umlage nicht erhöht wird und wir da⸗ durch abſchrecken. Ich möchte die Herren Stadtverordneten ganz beſonders auf dieſen Punkt hinweiſen, denn wir haben in dieſer Hinſicht ſo vielerlei hören müſſen von der Teuerung in Mannheim, von den ſozialen Laſten, daß wir tatſächlich in Induſtrie, Handels⸗ und Gewerbekreiſen kein Verſtändnis dafür gefunden haben. Ich möchte darauf hinweiſen, daß die Gegenſeite, die gegen die Hundeſteuer iſt, ſich doch einmal auf den reinen Boden der vollen Objektivität ſtellen ſoll. Ich perſönlich bin ein großer Hundefreund und bedauere außerordentlich, wenn die Hundefreunde mehr Steuern zahlen müſſen, aber an⸗ dererſeits möchte ich doch bitten, daß wir unter keinen Um⸗ ſtänden die ſtädtiſche Umlage erhöhen, daß wir die ſtädtiſchen Schulden nicht vermehren. Ich unterſtreiche den Wunſch des Kollegen Hirſchler ganz beſonders, daß, wenn die Steuer an⸗ genommen werden ſollte, der Stadtrat ſich bemüht, daß die Zahlung in 4 Raten ſtattfinden darf. Wir haben ja auch innerhalb unſerer Fraktionen verſchiedenes hören müſſen, für und wider, und es iſt uns dabei von den Hundefreunden ge⸗ droht worden, daß ſie bei uns austreten würden. Ich möchte ganz beſonders hier einen perſönlichen Standpunkt feſtnageln: Wir haben hier nicht nach reinen politiſchen Motiven zu ur⸗ teilen, ſondern wir haben hier das Intereſſe der Stadt Mann⸗ heim zu wahren und deshalb bitte ich, die Steuer anzunehmen, Die Abſtimmung ergibt die Annahme der Vorlagse mit großer Mehrheit, 34 Stimmen waren dagegen. BerNebddenWederNden& Lea Werdea 8 drratsbe Luds: ur Beicdoung von Wader⸗ Erwellerung des Waer⸗ rohrnetzes, des Gasrohrnetzes und des Kabelnetzes werden für das Rechnungsjahr 1927 bewilligt: für das Waſſerwerk 280 000 RM., für das Gaswerk 540 000 RM., für das Elektri⸗ zitätswerk 430 000 RM. Der Geſamtbetrag mit 1250 000 RM. iſt aus Anlehensmitteln zu beſtreiten. Stv.⸗V. Hahn(Soz.) begründet mit kurzen Worten die Porlage und empfiehlt ſie zur Annahme. Die Vorlage iſt, da Widerſpruch nicht erhoben wird, ange⸗ nommen. 3 97 und Induſtriehafengebiet Stadtratsveſglut: Far den Ausbau des Hoch. ſpannungskabelnetzes im Waldhof⸗ und Induſtriehafengebiet unter Verlegung von 20 000 Volt⸗Kabeln, die Erweiterung der 20000 Volt⸗Schaltanlage und die Vergrößerung des Schalthauſes im Elektrizitätswerk Induſtriehafen werden 1210000 Mk. aus Anulehensmitteln bewilligt. Stv.⸗V. Hahn(Soz.) begründet die Vorlage, die ohne Widerſpruch einſtimmig angenommen wird. 1 und Erlenſtraße 5 Stadtratsbeſchlüſſe: Die Eigentümer der an die Gärtnerſtraße zwiſchen Gartenfeld⸗ und Erlenſtraße an⸗ grenzenden Grundſtücke werden nach Maßgabe des§ 22 des Ortsſtraßengeſetzes und der allgemeinen Grundſätze der Stadt Mannheim vom 27. Juli 1909 in der Faſſung vom 11. Januar 1924 zur Tragung der Straßenkoſten in dem in der Beizugsliſte feſtgeſtellten Umfange beigezogen. . Stv.⸗V. Rheinecker(Wirtſch. Ver.) empfiehlt die Vorlage zur Annahme, die einſtimmig erfolgt. Herſtellung der Pfaffenheckſtraße zwiſchen Neckarauer⸗ „und Mönchwörthſtraße im Stadtteil Neckarau Stadtratsbeſchlüſſe: Die Eigentümer der an die Pfaffenheckſtraße zwiſchen Neckarauer⸗ und Mönchwörthſtraße im Stadtteil Neckarau angrenzenden Grundſtücke werden nach Maßgabe des 8 22 des Ortsſtraßengeſetzes und der all⸗ gemeinen Grundſätze der Stadt Mannheim vom 27. Juli 1909 in der Faſſung vom 11. Januar 1924 zur Tragung der Straßenkoſten in dem in der Beizugsliſte feſtgeſtellten Um⸗ fauge beigezogen. Stvy.⸗V. Rheinecker(Wirtſch. Ver.) empfiehlt die Annahme der Vorlage. die ohne Widerſpruch erfolgt. N 85 Ausſcheidung von Waldgelände in Nheinan Stadtratsbeſchtuß: Die Waldfläche im Vor⸗ deren Riemen in Rheinau, Lgb.⸗Nr. 23 701/ im Maße von etwa 4325 qm wird aus dem Waldbeſtand ausgeſchieden. Sty.⸗V. Gruber(D. Volksp.): Die katholiſche Kirchen⸗ gemeinde in Rheinau beabſichtigt eine Kirche zu bauen. Das Gelände als ſolches reicht nicht aus und es ſoll ihr eine größere Waldfläche abgeſchoben werden. Es iſt notwendig, daß dieſe Bauſtelle aus dem Wald ausgeſchieden wird und dazu bedarf es der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Der Stadtverordnetenvorſtand hat die Vorlage geprüft und empfiehlt die einſtimmige Annahme. 8 , Stv. Böhler((omm): Die kommuniſtiſche Fraktion wird dieſer Vorlage ihre Zuſtimmung verſagen. Wir laſſen uns dabei von dem Standpunkt leiten, daß die Stadt an und für ſich ſehr arm iſt an ſolchen Waldflächen und daß es deshalb nicht angängig iſt, noch weitere Waldflächen abzuholzen, um dort eine Kirche und ein Pfarrhaus errichten zu können. Wenn wir weiter in Betracht ziehen, daß ein Profekt einer Ausſtellung kren 0. die den Luiſenpark für den allgemeinen Verkehr ſperren ſoll und daß ſo wenig getan wird für den kommenden Herzogenriedpark, ſo müſſen wir ſagen, daß es dringend notwendig iſt, daß für die Erhaltung der Wald⸗ flächen Mannheims etwas getan wird. Des weiteren ſagen wir, daß, wen die katholiſche Kirchengemeinde eine Kirche er⸗ richten will, dann in Rheinau noch ſehr viel Baugelände vor⸗ handen iſt. Wir haben nach Rückſprache mit verſchiedenen Bewohnern der Pfingſtbergkolonie feſtſtellen können, daß man dort auf dem Standpunkt ſteht, daß ihr Seelenheil gar⸗ nicht ſo dringend zu bewahren iſt und man verſchont bleiben möge von dem ewigen Halleluja⸗Singen. Aus dieſen Grün⸗ den lehnen wir die Vorlage ab. In der Abſtimmung wird die Vorlage gegen die Stim⸗ men der Kommuniſten angenommen. Schluß der öffentlichen Sitzung.05 Uhr. — Dem dee Noeecdea Die Umtelung der Landſtraßen auf den täglich woch⸗ denden Automobilverkehr iſt eine gewaltige kommunale Auf⸗ gabe der Gegenwart. Es handelt ſich nicht allein um eine ver⸗ ſtärkte Unterhaltung von 180 000 Km. Landſtraßen, von denen nur 23000 Km Staatsſtraßen ſind, ſondern zugleich um einen vollſtändigen Umbau der Straßendecken auf den Strecken mit ſtarkem Verkehr. Die Unterhaltung in der bisherigen leichten Art wäre hier unwirtſchaftlich, weil ſie dem Verkehr nicht ſtandhält und daher unnütze Koſten verurſacht. Inſofern gehen auf ſolchen Strecken Unterhaltung und Neubau ineinander über, gauz abgeſehen von der Beſeitigung gewiſſer Verkehrs⸗ bhinderniſſe, die einen Umbau des Straßenkörpers ſelbſt be⸗ dingen. Es ſind z. B. Begradigungen, Verbreiterungen, Um⸗ gehungsſtrecken uſw. Schon aus dieſen Bemerkungen wird erſichtlich ſein, welch höherer Aufwand im Verhältnis zu der früheren Unterhaltungslaſt nötig iſt. Man kann ſich über⸗ haupt nur dadurch helfen, daß die Umbauten in der Regel auf den außerordentlichen Etat übernommen und aus An⸗ leihen gedeckt werden. Wenn man nur die Gegenwart mit dieſen Koſten belaſten wollte, würden die Steuern nicht aus⸗ reichen, die zu dieſem Zwecke gebraucht werden. Die Lage wird beſonders dadurch verſchlimmert, daß die Anleihekoſten, obwohl ſie im letzten Jahre erheblich geſunken ſind, mit Rück⸗ ſicht auf die vermutliche Lebensdauer der Straßendecken im⸗ mer noch zu teuer und ſchwer aufzubringen ſind. Erſt bek einer weiteren Senkung des Zinsfußes wird man der Not beſſer Abhilfe ſchaffen können. Die Wegeunterhaltungspflich⸗ tigen erhalten zu den Aufwendungen, die ſie aus eigenen Steuermitteln leiſten müſſen, einen Zuſchuß durch das Auſz kommen an der Kraftfahrzeugſteuer, das aber noch nicht 7 der gewöhnlichen Unterhaltungskoſten deckt. Im neuen Steuer⸗ jahre 1927 wird auf höchſtens 130 Millionen Mark zu rechnen ſein. In Preußen ſind es neben den Staatsſtraßen und den Provpinzialſtraßen in der Hauptſache die von den Landkreiſen unterhaltenen Straßen(128 000 Km.), die ungeheure Lapitak⸗ inveſtierungen und Unterhaltungskoſten verlangen. Sie ſind aber für die Wirtſchaft unentbehrlich und müſſen in den näch⸗ ſten Jahren geleiſtet werden, zumal der Automobilverkehr immer mehr anwächſt und die Neigung hat, die feinſten Ver⸗ äſtelungen des Wegenetzes aufzuſuchen; gerade hierin liegt Ja der Nutzen des Automobils, nicht etwa in der Ueberwindung langer durchgehender Straßenzüge von mehreren Hunderten von Kilometern. Infolge der neueren Verkehrszählungen hat man erfreulicherweiſe jetzt überall eingeſehen, daß es gegenwärtig nicht möglich und auch gar nicht erforderlich iſt, ſolche teueren Durchgangsſtraßen zu bauen oder ſogar ſo⸗ genannte Nurautoſtraßen, ſondern daß zunächſt einmal das vorhandene Wegenetz dem verbreiterten Automobilverkehr gepaßt werden muß. Ke. * Vereinheitlichung der Statiſtik Der Statiſtiſche Ausſchuß des Deutſchen Städtetages be⸗ ſchloß, um der von den Städten vielfach beklagten Ueber⸗ laſtung mit ſtatiſtiſchen Erhebungen entgegenzuwirken, auf eine planmäßige Beſchränkung und Verein⸗ heitlichung der Statiſtiken zu halten und deshalb :zmit Reich und Ländern engſte Fühlung zu bewirken. Rationaliſierung der ſtädtiſchen Betriebe Der Techniſche Ausſchuß des Deutſchen Städter tages hat ſich kürzlich mit Fragen wirtſchaftlicher Natur be⸗ faßt und dabei die Auffaſſung vertreten, daß ein kommunaler Betrieb nur dann auf die wirtſchaftlich erforderliche Höhe ge⸗ bracht werden kann, wenn mit der formellen auch eine wir t⸗ ſchaftliche Reviſion verbunden iſt. Die Reviſion der Betriebe ſoll ſowohl kaufmänniſch⸗wirtſchaftlicher wie tech⸗ niſch⸗wirtſchaftlicher Art ſein. Die Auffaſſung des Ausſchuſſes ging weiter dahin, daß die erforderliche Reviſionstätigkeit auch einem außenſtehenden Unternehmen übertragen werden kann, wenn die Gewähr für eine zweckentſprechende Durch⸗ führung der Reviſionen gegeben und die völlige Unabhängig⸗ »keit des Unternehmens geſichert iſt. Dieſer Beſchluß wird von der Wirtſchaft zweifellos begrüßt werden. Tagung der kommunalen Arbeitgeber Deutſchlands *Karlsruhe, 20. Mai. Heute vormittag eröffnete der Vizepräſident des Arbeitgeberverbandes, Dr. Elſas, im hie⸗ ſigen Bürgerſaal die 4. allgemeine Tagung der kom⸗ munalen Arbeitgeber Deutſchlands mit einer kurzen Anſprache, der ein herzlicher Willkommengruß von Oberbürgermeiſter Dr. Finter, namens der Stadt Karls⸗ ruhe und eine Reihe anderer Begrüßungsanſprachen, darunter von Geheimrat Timme im Namen des Arbeitgeberver⸗ bandes badiſcher Gemeinden folgten. Im Mittelpunkt der Verfammlung ſtand ein Vortrag von Prof. Dr. Mahl⸗ berg aus Freiburg i. Br. über die Kriſis der deutſchen Wirtſchaft, zu dem Unterrichtsminiſter Leers erſchienen war, enogzvvic zouzel gun nognpbudgonhngz mouſol! nut gun; gehhing uepmusbe ge inec mde uda bnv viuogs opa! ushlaogeg uegusg gve uonegungaaog udguebzo icyn end ude uf% didiee meouein eheee eeue inc wuee uaa zd biusci ahe eeee eeneeee ee eeeinee, utelönfunzug nvoagvunugo um gohvan⸗meieg cen 490 u1%n115 v vch dia jvoch dule gun in uovunpogſuc zuvne dihgten 2jv 4d00 Ingiuzecah uſes 8v„ouvllvuſt uocnde“ nözuuvusbol 4% zohoog Soe ant eceeeneerec eeen. 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Nicht mit Unrecht hat man ſogar die Entwicktung des Kapitalismus im wirtſchaftlichen Leben indirekt in Verbindung mit dem Proteſtantismus ge⸗ bracht. Die Geſtalt des Paracelſus dagegen zeigt uns das beginnende 16. Jahrhundert in Deutſchland von einer an⸗ eren noch tiefer liegenden Ebene her, auf die wir erſt bheute vorzuſtoßen beginnen, da die Naturwiſſenſchaft, die achniſche und kapitaliſtiſche Entwicklung vielleicht ihren Höhe⸗ mnkt überſchritten hat. Keiner hat dieſe Weſensſeite im Geiſtesleben des deut⸗ gen 16. Jahrhunderts tiefer und vollſtändiger erkaunt als dbethe. Aus der Fülle der magiſchen Naturdenker zur Zeit zuthers, Maximilians und Karls und der Bauernkriege griff er— merkwürdigerweiſe nicht Paracelſus, ſondern eine noch viel undeutlichere, ſagenhaftere freilich wohl auch noch volks⸗ tümlichere Geſtalt heraus: den hiſtoriſchen Doktor Fauſt. Um ſeine Geſtalt hat er unter Anwendung natürlich der Ueberliefſerungen in den Voltsbüchern und Puppenſpielen eigentlich die geiſtige Aura gewoben, die anſcheinend mit tieferem Recht um den größeren Paracelſus gehört. Von dem tatſächlich hiſtoriſchen Fauſt hat die moderne Forſchung zecht wenig übrig gelaſſen: es bleibt ein fahrender Magier und Naturheilkundiger mit allerlei ſcheinbar bombaſtiſchen und ſchwindelhaften Zügen, hinter denen ſich freilich viel⸗ icht nur darum das tiefere Weſen uns verborgen hält, weil der hiſtoriſche Fauſt nicht wie Paracelſus, Reuchlin und Agrippa Schriften hinterlaſſen hat, ſondern alles in Rede und Tat zu verwirklichen ſtrebte— ähnlich gewiſſen Wanderpre⸗ digern der Spätautike, einem Simon Magus oder einem Apollonius von Thyana. Wenn wir unſere Ausſtellung alſo nmeben Luther auch an der Geſtalt„Fauſts“ orientiert haben, ſo meinen wir nicht die dürftige hiſtoriſche Figur, für die wir viel lieber Paracelſus ſetzten, ſondern wir meinen gewaltige, mythiſch dichteriſche Geſtalt, die Goethe aus gemacht hat und mit der er uns ein endgültiges Gleich⸗ all des gotiſch magiſchen Trachtens und Dichtens gegeben Eat, welches uns in den geſchichtlich beſſer bekannten deutſchen Denkergeſtalten der Lutherzeit entgegentritt. Luther, die klare geſchichtliche,„FJauſt“ die dämmerhaft muthiſche Geſtalt, Luther der Repräſentant, Fauſt das Symbol einer Zeit, Luther mit ſeinen deutlich erkenn⸗ baren Wirkungen im ſichtbaren Leben, Paracelſus—Fauſt mit ſeinen nur ahnungsvoll zu erfaſſenden Impulſen im Unſicht⸗ baren und Unterbewußten: dieſe beiden Geſtalten— genaue Jeitgenoſſen zudem, die die ganze erſte Hälfte des 16. Jahr⸗ hunderts mit ihrem Leben ausfüllen, haben tatſächlich wohl. das beſte Recht darauf, jenes geiſtige Lebenk) zu kenn⸗ zeichnen, welches die Mannheimer Ausſtellung abſpiegeln möchte. Kirche und Reformation, Humanismus, magiſche Naturwiſſenſchaften(Alchemie, Aſtrolo⸗ gie, Aberglaube ete.) bilden darum auch in illuſtrierten Druck⸗ werken, in Holzſchnitten, Stichen und Zeichnungen altdeut⸗ ſcher Meiſter den geiſtigen Mittelpunkt der neuen Ausſtel⸗ lung. Sie will jedoch nicht ausſchließlich nur die genannten geiſtigen Bewegungen reflektieren, ſie möchte auch die äußere Umwelt eines Luther, Fauſt, Reuchlin, Melanchthon und Paracelſus in ihrer unendlichen Buntheit und Fülle minde⸗ ſtens andeutend auſchaulich machen. Darum findet man in der Maunheimer Schau neben den Sälen und Kabinetten mit denSammeltiteln des Humanismus, der Reformation und der magiſchen Naturwiſſenſchaft auch umfaſſende Räume, die dem Hof Kaiſer Maximilians, die dem Leben des Ritter⸗, Bürger⸗ und Bauernſtandes gewidmet ſind, und die neben der Erſcheinung des ſeßhaften Menſchen in Stadt und Land auch den Fahrenden, vor allen Dingen jedoch den Sol⸗ daten, den Laudsknecht in ſeiner zeitgeſchichtlichen Um⸗ gebung zeigen. Rein räumlich betrachtet nehmen dieſe Ab⸗ teifungen ſogar größeren Platz ein als die geiſtesgeſchicht⸗ lichen Bezirke, die der Ausſtellung ihren Namen geliehen haben. Doch das liegt an der Beſchaffenheit des Materials und en der Tatſache, daß der Feder und dem Stift des Zeich⸗ nerh, dem Meſſer und Stichel des Graphikers die äußeren Talſachen des Daſeins ſelbſtverſtändlich reicheren Stoff bie⸗ ten mußten als die ſchwierigen unſinnlichen Vorſtellungen aus den Bezirken des religiöſen und des forſchenden Denkens. Es iſt dem Veranſtalter klar, daß die Ausſtellung als ein geiſtes⸗ und kulturgeſchichtliches Bilderbuch nach vielen Rich⸗ tungen hätte ergänzt und erweitert werden können. Keineswegs wurde eine irgendwie zureichende wiſſenſchaft⸗ liche Vollſtändigkeit in germaniſtiſcher, literatur⸗ und kunſtgeſchichtlicher Hinſicht erſtrebt. Das Matertal an graphi⸗ ſchen Blättern mußte größtenteils aus den rieſigen Repro⸗ duktionsbeſtänden, aus den herrlichen Mappenwerken des graphiſchen Kabinetts beſtritten werden, zu denen die Origi⸗ nale in den Graphikſammlungen der Schloßgalerie nur als Ergänzung kommen konnten. Außer Neſen ſeteren dud d. türlich alle vorhandenen Druckwerke(Bücher) des frühen 18. Jahrhunderts im Original vertreten, zu denen außer den ſchon genannten beiden badiſchen Ortsſammlungen noch die Heidel⸗ berger und Freiburger Univerſitätsbibliothek und die Karls⸗ ruher Landesbibliothek, endlich die Bamberger Stadtbiblio⸗ thek, mit dankenswerteſter Freigebigkeit beigeſteuert haben. Was aus äußeren und inneren Gründen erreichbar war, wird dennoch demjenigen ein rundes Bild vermitteln, reichen Stoff zum Denken und Schauen geben, der Zeit und Kraft für gründliche Betrachtung übrig hat. Ein wenig Zeit und Kraft möchte ich zum Schluß allen Beſuchern der Ausſtellung wünſchen. 155 daß die Geſtalt des hiſtoriſchen Fauſt gerade für das Land Baden ſowie überhaupt für Südweſtdeutſchland von beſon⸗ derer Bedeutung erſcheint. Iſt er doch in der Nähe von Bretten geboren, und jeder Ausflügler keunnt im Kloſter Maulbronn den Turm, wo er angeblich gehauſt haben ſoll. Auch ſonſt iſt ja heute das badiſche Land voll geſchichtlicher Erinnerungen gerade an diejenigen Perſönlichkeiten, die un⸗ ſere Ausſtellung als Zeitgenoſſen Luthers und Fauſts im und Magier Reuchlin, ſo hat Bretten den noch berühmteren Humaniſten Melanchthon hervorgebracht, der übrigens in der Lutherſtadt Wittenberg mit dem hiſtoriſchen Doktor Fauſt zu⸗ ſammengetroffen ſein ſoll! Sowohl dem Brettener Melanchthonhaus wie dem Pforzheimer Reuchlinmuſeum verdankt die Mannheimer Kunſthalle darum auch einen Teil ihres Aus⸗ ſtellungsmaterials an ſchönen holzſchnittgeſchmückten Buüchern des Humanismus und der magiſchen Natrwiſſenſchaften, Geſtalten aus dem fränliſchen Bauernkriege Von A. Weber⸗Mannheim In keinem andern Landesteil lohte die Flamme des Bauernaufruhrs ſo mächtig empor, wie im Odenwald und Frankenland. Vier Jahrhunderte ſind ſeitdem verſtrichen, aber die Namen Götz von Berlichingen, Florian Geyer u. a. leben heute noch im Gedächtnis der Bevölkerung des Main⸗ und Taubergrundes. 2 „Eine der bekaunteſten Geſtalten aus dem Bauernkrieg iſt Götz von Berlinchingen, der Ritter mit der eiſernen Hand. Ihm hat Goethe in ſeinem Schauſpiel ein bleibendes Denkmal geſetzt. Da ſehen wir in. Berlichingen den ehrenfeſten, ein wenig derben und rauhen, aber für Wahrheit und Recht mutig eintretenden Manu. Der Hiſtoriker indes entwirft von Götz zein ganz anderes Bild. Ein. Haudegen war Götz, immer be⸗ reit zum Aufſitzen und Dreinſchlagen, darin ſtimmen Dichter und Geſchichtsforſcher überein; aber nicht, um dem Ulmer Schneiderlein zu ſeinem Recht zu verhelfen, zieht der Ritter vom Leder, ſondern nur, um Beute zu machen und den ver⸗ haßten reichen Kölnern eins auszuwiſchen. Und im Bauern⸗ krieg ſpielte er eine recht zweideutige Rolle. Solange der Aufſtand Erfolg verſprach, ſolange in raſcher FJolge Klöſter und Burgen in Flammen aufgingen, hielt es Götz mit den Bauern und ließ ſich auch von ihnen zum Führer wählen. Immer aber war er darauf bedacht, ein Hinterpförtchen zum Entweichen offen zu halten, und als er merkte, daß es mit der Sache der Bauern abwärts ging, legte er kurz vor der eut⸗ ſcheidenden Schlacht bei Königshofen die Führerſchaft nieder und ritt heimlich davon. So erfuhr er denn auch keine allzu⸗ ſtrenge Beſtrafung. Das iſt das richtige Bild von Götz. Ein Ritter, nicht beſſer und nicht ſchlechter als die meiſten Standes⸗ genoſſen ſeiner Zeit. Hoch über ihn erhebt ſich die ideale Geſtalt Florian Geyers von Giebelſtadt. Nicht um ſeines Vorteils willen, einzig und allein des Rechtes wegen krat er auf die Seite der Bauern. Für Recht und Gerechtigkeit erhob er Schild und Schwert. Ihm ſchwebte ein einiges, mächtiges Deutſchland vor, ein Reich, in dem ein freier Bauernſtand einen der Grundpfeiler bilden ſollte. In ſeiner Schar, dem„ſchwarzen Haufen“ hielt er ſtrengſte Manneszucht. Seine Truppe bildete den Kern des Bauernheeres, aber ſie allein konnte es, nicht ſchaffen. Kurzſichtiger Neid und Beſchränktheit der übrigen Führer verhinderten, daß Florian Geyer der Ober⸗ befehl über die geſamte Streitmacht übertragen wurde. So wurde ein Bauernhauſe nach dem andern geſchlagen, und der Aufſtand nahm für die Bauern ein klägliches Ende. Nach der unglücklichen Schlacht bei Königshofen, wurde auch der ſchwarze Haufen zerſprengt, und Florign Geuer ſtarb bei Schwäbiſch Hall einen ehrlichen Soldatentod. Treu hatte er bis zum letzten der verlorenen Sache gedient. War Florian Geyer die Hand, ſo war Wendelin Hipler, heeres. Seine„Zwölf Artikel“, worin die Forderungen der Bauern zuſammengefaßt waren, verraten einen Mann von *) Anmerkung. Nur beiläufig fiel dabei ins Gewicht, Bilde ſpiegelt. So hat Pforzheim den großen Humaniſten ehemals gräflich Hohenloſcher Kanzler, der Kopf des Bauern⸗ ——————————— — Ne Nebeee W s Ded u See d tetten. Was en Ilörten Gehcr, E dert verwirklicht. Die Beiden eilten mit ihren Gedanken ihrer Zeit voraus und mußten darum Schiffbruch erleiden; aber wieviel Elend, wieviel Demütigungen wäre für Deutſch⸗ land erſpart geblieben, wenn ſie mit ihren Plänen durch⸗ gedrungen wären. Als s Jakobinertypen unter den Bauernführern kann man Georg Metzler, Wirt zu Ballenberg, und den grau⸗ ſaamen Jäcklein Rohrbach von Böckingen bei Heilbronn au⸗ ehen. Höhere Ziele und Zwecke kannten und verfolgten ſie nicht. Sie lebten nur für den Tag. Brennen, morden, plün⸗ dern und praſſen war ihnen die Hauptſache. N Georg Metzler beſaß eine volkstümliche Beredſamkeit. Seine Wirtſchaft war der Sammelpunkt der unzufriedenen Elemente. Da hetzte und ſchimpfte er über Pfaffen und Ritter. Menſchen ſeines Schlages, die Hab und Gut vertan hatten, konnte es nur recht ſein, wenn alles drunter und drüber ging. Bald ſtand Metzler an der Spitze einer anſehnlichen Bauernſchar, des„Odenwälder hellen Haufens“. Bei Königs⸗ hofen, 2. Juni 1525, wurde ſie aufgerieben. Bei Beginn der Schlacht machte ſich Metzler aus dem Staube. Er entging jedoch ſeinem Schickſal nicht, wurde ſpäter geſangen genommen und enthauptet. Metzlers Kumpan und Geſinnungsgenoſſe war Jäcklein Rohrbach, der Führer eines Bauernhaufens aus dem Neckartal. Er hat den Tod des Grafen Ludwig von Hel⸗ fenſtein auf dem Gewiſſen. Bei der Eroberung von Weins⸗ berg wurde der Graf gefangen und mußte Spießruten laufen. Die Tat, ſowie die unwürdige Behandlung der Gräfin, einer Tochter des Kaiſers Maximilian, erregte allgemeine Ent⸗ rüſtung und ſchadete der Sache der Bauern ſehr. Die Gerech⸗ tigkeit gebietet jedoch, nicht zu verſchweigen, daß der Graf ein Hauptfeind der Bauern war und ihren Zorn dadurch heraus⸗ gefordert hatte, daß er auf ſeiner Reiſe nach Weinsberg jeden Bauern niederſtach, dem er unterwegs begegnete. Auch Jäck⸗ lein wurde ſpäter ergriffen und bei lebendigem Leibe ver⸗ brannt. So hatte er ſeine Tat mehr als geſühnt. Eines Mannes wäre zum Schluß noch zu gedenken, der als der Hauptgegner der Bauern betrachtet werden muß. Das war Georg Truchſeß von Waldburg, der Führer des fürſtlichen Heeres. Kriegserfahren, kaltblütig, von unbeugſamer Härte, war er allen Bauernführern überlegen. Der„böſe Götz“, wie ſie ihn nannten, zerbrach den Widerſtand der Württemberger bei Sindelfingen, ſüdweſtlich von Stuttgart. Dann ſteckte er Weinsberg in Brand, zur Strafe für die Ermordung Helfen⸗ ſteins. Den Hauptſchlag führte er bei Königshofen, wo —5000 Bauern umkamen. Ueberall unterlag der Bundſchuh, und der Stiefel kam wieder obenauf. Ans den Rittern, die aufangs wie die Haäſen liefen, ſind wieder Löwen gewoörden, Urteilt ein Zeitgenoſſe. Die Lage der Bauern aber war nach dem Kriege ſchlimmer, als ſie vorher geweſen. Die Henker hatten zunächſt mit Strick und Beil Arbeit genug. Dann wurden neue Verträge aufgeſetzt, die den Bauernſtand mehr äls jemals belaſteten. Die unmenſchliche Härte zwang nicht nur den Leib, ſondern auch die Seele des Bauern in Knecht⸗ ſchaft. Und das war die ſchlimmſte Erbſchaft, die der unglück⸗ ſelige Bauernkrieg dem deutſchen Volke hinterließ. Zeitbilder aus dem 16. Fahrhundert Leben einer Courtiſaue des 16. Jahrhunderts Was meyneſtu, daß ſie vorhaben mit ihren lieblichen Ge⸗ ſängen, mit ihren künſtlichen Instrumentis musicis, mit ihren frewdigen Tänzen, Spielen, Malzeiten, ſpatzleren, und andern dergleichen angeſtellten Kurzweil, als daß ſie denen, ſo ſie ſchon an ſich haben bracht, nach dem Beutel greiffen, und noch andre an ſich hängen, welche durch ihre Engeliſche Stimm, Muſika und Geberden, durch ihre zierliche Rede und endlich durch ſolche unvergleichliche Frewde und Kurzweil gleichſam ent⸗ zückt auch im Wachen von ihnen träumen, und ſich dermaſſen in ihrer Lieb verwickeln, daß ſie ſich nimmer mehr können oder mögen loß wirken. Und damit ja alles köſtlich geung zugehe, und ihre Lieben getrewen deſto weidlicher zutragen, muß alles in ihren Häufern auf das zierlichſte ausgebutzet ſeyn. Ihre Bette mit ſeideuen und güldenen Umbhängen be⸗ hängt, die Leiltücher von der allerbeſten Leinwad, die Küſſen⸗ ziechen uff das ſtattlichſte vernähet und geſtikt, die Stüle ſchön überzogen, die Tiſche mit den beſten Türkiſchen Teppichen be⸗ deckt, die Gemach mit Sammet oder mit güldenen Stücken behängt, die Threſur mit dem ſchönſten Silbergeſchirr gezieret, alle Sims mit ſchönen und üppigen Gemälden beſtellt, die auswendige Wände mit Blumen und Laubwerk gemahlet, und das ganze Haus mit guten Geruchen, beydes von Rauch und Waſſer erfüllet. Zu dieſem Ende läßt man ſich guff den Thüren und Feuſtern ſehen, da zeiget man mit den Häuden, winket mit den Augen, ſpricht jedermann freundlich zu, lachet, ladet und bittet, daß man bei ihnen einkehre. Auch ſchreibt man Brieffe, und gibt allerhand Aviſen, und lauffen ihre Boten, Ruffianen und der Liebhaber Jungen und Lakayen ſtättig, beydes in der Statt und auff dem Land auff und ab. Dad Ner manm oMerbaud Verehrungen war bedecten Schuſſeln un ſchaften, da lädet man einander zur Malzeit, ins Bad, zum Tanz, zum ſpatzieren oder zu einer andern Kurtzweil. Da; fehlet es an keinem Waſchen, ſchminken und malen, daß ſie nur allzeit gleich ſchön ſeyn: da können die Apoteker nichts Bleyweiß genug zuführen, da kann man nicht Allaun, Floris Cristalli, boracis praeparati, deſtillirten Eſſig, Bonen⸗ waſſer, Kühedreckwaſſer und andre dergleichen Sachen geung zu wegen bringen. Da erfriſchet man das Angeſicht, und machet eine zarte glänzende Haut mit Pfirſichkernwaſſer und Limonenſafft. Da kräuſet man das Haar und machet es ſteiß auf der Stirn, mit Draganth und Safft von Quittenkern, und kompt eine Theurung beydes in Weinſtein und ungelöſchten Kalk, daß ſie nur gute Laugen haben mögen, damit ſie ſich friſch und roth machen, und es der Morgenröthe gleichthun. Da hat man die ſchönſte und beſte Spiegel, auf daß ja niemand betrogen werde. Da hat man das beſte Roſen⸗ und andre wohlriechende Waſſer, die beſten Geruch von Biſam, Zibet und Ambra, damit ja niemand in Ohnmacht falle: da hat man köſtliche Ohrlöffel, Kämm, Bürſten, Scherlein, damit ja nie⸗ mand ein Schade von Unrath zugefüget werde. Da hat man Schachteln und Büchslin voll allerhand köſtlichen Recepten und Salben, die ſie ſelbſt auff alle Fälle bereitet haben. Da gehen ihre ſtattliche Mägde oder Kammerzelter umb ſie her, finden allezeit etwas zu butzen und zu recht zu legen, da finden ſie hinten und vornen zu helffen, die Falten zu ſtrecken, ja auch, wenn es vonnöthen, laſſen ſie ihnen den Schweif nachtragen. Da ſiehet man bisweilen die Madonna an dem Fenſter ſtehen mit zur Andacht geneigtem Haupt, mit vornen her aufgerich⸗ tetem Haar, mit einer güldenen Ketten am Hals, Armbanden an den Händen, und Ringen an den Fingern, mit Perlen an den Ohren, mit ſchönen Blumen in der Handt: In Summa, auf das ſchöneſt herausgebutzt und geſchminket, wie eine Iſe⸗ bel, daß man die Augen nicht wohl wieder abwenden kannz; und iſt dabei nicht genug, ſondern wie die Landfahrer ungd Storger allezeit etwas bey ſich haben vor ſich auf dem Tiſch, damit ſie die Leut anziehen und aufhalten: alſo findet man auch hie nicht allein ſtattliche, mit Seiden, Goldt und Perken geſtickte Handſchuh, ſondern auch umb den Hals ein köſtliches Zobel⸗Häublin, einen Affen oder eine Meeckatz uff dem Fen⸗ ſter auff einer, und einen Marder auff der andern Seiten, und einen köſtlichen Wedel in der Hand, damit ja alles nach Luſten in überflüſſiger Ueppigkeit wohl beſtellet ſey. Garzonus:„Schawplatz der Künſte ꝛc.“ 1641. Nach dem italteniſchen Original von 1550.) 2 * Eine Serenade: In der Zeit ward Thomas Guerin die Jungfraw Eliſa⸗ beth zum Falken verſprochen, welcher, als er vil zu mir wand⸗ let mit dem Bembelfort, bat mich, einmal ein Muſie anze⸗ ſtellen, ſeiner Geliepten zum Falken zu hofieren; dem ichs verhies, doch daß ſolche Muſie auch an Ort, ſo mir gefiel, brucht wurde. Ruſten uns alſo, und zogen ſpot noch dem Nachteßen fir meiner Zukünftigen Haus. Wir hatten zwo Luten, ſchlug ich und Thiebolt Schönauwer zeſamen; darnach nahm ich die Harpfen, der Bembelfort zog die Violen. Als er ſy uf ein Fas ſtellen wolt, fiel er um, macht ein Rumor. Der Goldſchmid Hagenbach pfiff darzu, war gar ein zierliche Muſic. Man gab uns kein Anzeigung, dan mein zukünftiger Schwecher anheimſchs war. Zogen alſo darvon zum Falken, do wir, nachdem wir ghofiert, ingeloßen wurden; hielten ein ſtattlichen Schlofdrunk mit allerlei Confeckt. Zogen alsdan wieder nach Hus, wo die Wechter bim grienen Ring an uns kamen, die luns] aber, nachdem wir guten Beſcheid gaben, faren⸗ließen. (Felix Platters Selbſtbiographie.) Wie man ſich eine Alraune verſchafft Man nimmt eine Bryoniawurzel, welche der menſchlichen Geſtalt ähnelt, zieht ſie, bei einer günſtigen Conſtellation des Mondes mit dem Jupiter oder der Venus, im 8 an einem Montag aus der Erde, beſchneidet die Ausſchößlinge der Wurzel nach der Art der Gärtner: vergräbt ſie hierauf auf dem Kirchhof mitten in das Grab eines verſtorbenen Man⸗ neß, und begießt ſie vor Sonnen⸗Aufgang einen Monat kang mit Molken von Kuhmilch, in welchen man drei Fledermäuſe extränkt hatte. Nach dieſer Zeit ausgegraben, findet man die Wurzel der menſchlichen Geſtalt mehr ähnlich; man läßt ſie alsdann in einem Ofen, mit Eiſenkraut geheizt, trocknen, und verwahrt ſie in einem Stück Leintuchs, worin ein Todter ge⸗ hüllt war. So lang man dieſe Wurzel beſitzt, hat man das Glück, entweder etwas am Weg zu finden oder im Spiel zu gewinnen, oder im Handel glücklich zu ſeyn; und ſo täglich an Wohkſtand zuzunehmen. 4 (Aus E. Buchner, Anno dazumal. Verſuch einer Kultur⸗ geſchichte in Dokumenten und Anekdoten. I. Band. Deuntſche Buchgemeinſchaft G. m. b.., Berlin.) * N Füͤĩ c LEamstag, den 21. Mat 1027 Keue Maunheimer Zeitung(Mittat⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 28 Gottesdienſt⸗Srdnung. Evangeliſche Gemeinde Tinltatistirche: Sonntag, den 22. Mai 1927. Renz;.30 Predigt, Vikar Schilling; 10 Predigt, Pfarrer dune Pfarr Vikar Schilling; 11.15 Chriſten⸗ gbu kenkerdderfkege 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Eckert. engen 6 Uhr Frühgottesdienſt für die wandernde Jugend Schbepffer; 10 kubs; 9 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat v. gottesdienſt Predigt, Kirchenrat von Schoepffer; 11.15 Kinder⸗ Kirchenrat Vikar Bucherer; 11.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Uhriſuskirche. Schvepffer; 6 Predigt, Vikar Bucherer. Frielirchenrat 7 Frühgottesdienſt, Vikar Beiſel; 10 Predigt, Geh. ledenstirche:„Klein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Krieger. ſenlehre,.30 Predigt, Landeskirchenrat Bender; 10.45 Chri⸗ Jahanniskir, Landeskirchenrat Bender. Jahresfeſt deg 0 Predigt, Pfarrer D. Dr. Jaeger, Freiburg 9 emeinden 1555 Mutterhauſes für evang. Kinderſchweſtern und utherkirche: ege); 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Emlein. Agt, Pfar 30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. Lehmann; 10 Pre⸗ Schütz; Frantzmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Frantzmann Ebriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer an t de Altenuge: 10 Predigt, Pfarrer Heſſig: 11 Kindergottesdienſt, Diues Städt Taun. 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. Fentonſſſenha Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. küdenheim 9f 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. erhoktesö 0. Predigtgottesdienſt, Pfarrer Mutſchler; 10.45 Kin⸗ Pfarrer dpenſt, Pfarrer Mutſchler; 1 Chriſtenlehre für Knaben, Nüſertal. 7 Mutſchler. Naldang des hr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 10 Waldſpazier⸗ Aangg Kindergottesdienſtes. hergottedt Neckarau.30 Predigt, Pfarrer Maurer; 10.48 Kin⸗ lehre d kenſt der Nordpfarrei, pfarrer Maurer; 1 Chriſten⸗ er Nordpfarrei, Pfarrer Maurer. rebigt Vieldgottesdienſt am Pfingſtberg, Pfarrer Vath;.30 Bikar Zwikar Schmidt⸗Clever; 10.30 Chriſtenlehre für Knaben, dlere. Schmidt⸗Clever; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt⸗ udhyfen anlehre n Hauptgottesdienſt, Vikar Schaubacher; 10.45 Chri⸗ 5u Fkar S für Knaben, Pfarrer Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt uuluskitehe bonbacher;.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dürr. Zöbeley; 4 für die ottesd:“.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zöbeley; 10.45 Kinder⸗ ake dlenz. Vikar Zöbeke 12 8 Aintaspenerstag. den 26. Mai 1927(Himmelfahrtstagh. Nheinan: 80 Suterdtenkteth.30 Predigt, Pfarrer Roſt; 10 Predigt, Pfr. Roſt. ir ſtusk che: 10 Predigt, Vikar Bucherer; 6 Predigt Vik. Karle. Dr. Goßf. 8 Frühgottesdienſt, Vikar Krieger; 10 Predigt, Pfr. Wens ofl. Wbenniggfrde:.30 Predigt, Vikar Zahn. dunlent, Iies 10 Prodigt, Bikar Schropp 11.15 Kindergottes⸗ neherkirhes tar Schroor. Aeleng honerre Predigt, Vikar Dr. Schütz. Aeres Städt irche: 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer. Fentonſſſen„Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Fendenheim: 9 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. ſſertal:.30 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Mutſchler. Nüanthänsgi Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. heinan: 99 e Neckarau: ⸗9.30 Predigt, Pfarrer Fehn. 5 bhofen: 9 Predigt, Bikar Schmidt⸗Clever. auluskirch 20 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Dürr. e Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zöbeley. Diakoniſſ Evang.⸗luth. Gemeinde. Mfarrerdauskapelle, F 7, 29: Sonntag, nachm. 5 Uhr Predigt, Wagner. Kolekte. 5 en Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Connt 1l für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15: verein:— Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ Vibelſtund tenstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. j..; Donnerst..15 fra envers:— K 2. 10: Sonntag 11 Sonntaasſchule: 5 Jung⸗ 8 ännerfen;.15 Verſammlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; Samg Funde und E. V. j..; Donnerstag.15 Bibelſtunde; 5 8* Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: verein Sonntagsſchule;.15 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ Nonnergta tenstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; euoſtheim.15 Bibelſtunde; Samstag 8 E. V. j. M.— Jiſcherſtraß Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Ju raue e 81: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 8 Uande des G. en; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ r Sonn, B. 1. M.— Nbetnau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Aibelſtunzetagsſchule; s Verſammlung; Mittwoch.15 Uhr. ellenſtraße Samstag 8 Uhr Bibelſtunde des C. V. j. M.— Nontag 8 e 52. Sonntag 11 Sonntagſchule;.15 Verſammlung; Freitag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde; . M.. 85 Bibelſtunde: Samstag.30 Jugendabteilung C. V. ban 8 Jungfmdbofen Kinderſch.: Sonntag 4 Verſammlung; Mon⸗ lurg⸗ Ger afrauenverein; Donnerstag.30 Bibelſtunde.— Luzen⸗ ung; Freit aſtraße. 12: Sonntag 11 Sonntagsſch.;.30 Verſamm⸗ itag 8 Bibelſtunde.— Waldhof: Kinderſchule: Dienstag .15 Bibelſtunde.— Feudenbeim, unt. Rinberſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Reckarſpitze, Kinderſchule: aln deepſteee e, G..deng Ssls- E 4. l0r Sendts r Jugendpflege e V.„Han alem„210: Sonntag 2 erd nge Sue; 4 Jugendverein für j. Mädchen im großen Saal, gleichzeitig Jungmänner⸗Kreis im Jungmännerheim; abds. 8 Vortrag für Jedermann. Dlenstag abds. 8 Gebets⸗ ſtunde. Mittwoch abds. 8 Männerverſammlung. Donnerstag nachm. 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3, 28: Sonntag,.15 Gebetſtunde,.45 und 4 Predigt; 11 Sonntagſchule. Donners⸗ tag(Himmelfahrt).45 Predigt. Mittags 8 Uhr Teilnahme am Waldgottesdienſt in Weinheim(Kaſtanienwald).—5 Süddeutſche Vereinigung, Lindenhofſtr. 34(Gemeinſchaft innerbalb der Landeskirche: Sonntag, abds. 8 Wortverkündigung, Ge⸗ meinſchaftspfleger Steeger; Montag, abds. 8 Frauenſtunde, Schw. Erna; Mittwoch, abds. 8 Bibelſtunde; ferner Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum a) für junge Männer: Sonntag nach⸗ mittag.30 und Dienstag abds. 8; b für junge Mädchen: Sonn⸗ tag nachm. 4 und Donnerstag abds. 8; c) Mädchenbund: Mitt⸗ woch nachm..30; d) Knabenbund: Samstag nachm..30 Uhr. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L I1, 4: Sonntag, nachm. 4 Jugendverein; 8 Gemiſchte Verſammlung; Dienstag abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, abends 8 Männerſtunde; Don⸗ nerstag., nachm. 4 Frauenſtunde; Freitag, abds. 8 Jugendverein. Baptiſten⸗Gemeinde, Max Joſefſtr. 12: Sonntag, 22. Mai,.80 und 4 Uhr Predigt, Prediger Grimm. 11 Uhr Mitt⸗ woch, abds. 8 Uhr Bibelſt. Himmelfahrt keine Verſammlung. Die Heilsarmee 0 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung: Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11., .30; Mittwochs 5; Donnerstag 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 28: Sonntag, 22. Maf, vorm..30 Erziehungspredigt, Prediger Dr. P. Huber: 10.45 Sonntags⸗ ſchule. Montag, abds. 8 Andacht f. erw. Jugenderzieher. Diens⸗ tag keine Bibelſtunde. Jugendheim(Ev. Hoſpiz), F 4, 8(gr. Saal):Sonntag, abds 8 Uhr Religiöſ. Vortrag(m. Lichtbildern)„Fröhliche Tugend“, Jugend⸗ ſekret. Dr. F. Wunderlich⸗Leipzig. Mittwoch, abds. 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 22. Mai 1927. Obere Pfarrkirche(Jeſuitenkirche)(Bittſonntag!: Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 5 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion für die Marian. Männerſodalität;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Pre⸗ digt; nachm. 2 Chriſtenlehre(.45 Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jungfrauen im Saale des Pfarrhauſes);.30 Veſper;.30 Verſammlung der Mar. Jungfrauenkongregation mit Predigt, Andacht und Segen im Luiſen⸗Stephanienhaus; 4 Verſammlung des Dienſtbotenvereins in& 4, 4. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 5 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Bittprozeſſion in der Kirche, lev. Hochamt mit Segen; 11 bl. Meſſe mit Predigt. Kollekte für die Armen des St. Vinzentius⸗ vereins;.30 feierl. Veſper mit Segen; abds..30 Maiandacht mit Prozeſlion und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſfe; 8 Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Frauenkongregation;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Corporis Chriſti⸗Bru⸗ derſchafts⸗Andacht mit Segen;.30 Maiandacht. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): Gottesdienſt wie Sonntags;.90 Prozeſſion mit Stationen, anſchließend Hochamt; .380 Veſper;.30 Maiandacht. 0 45 Heilig Geiſtkirche Mannheim:(Kommunionſonntag der Frauen): 6 Beicht und hl. Meſſe, nach derſelben Generalkommunion des Dienſtbotenvereins; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, Ge⸗ neralkommunion der Schulkommunikantenmädchen;.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Andacht zur hl. Familie;.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): 6 hl. Beicht, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Bittprozeſſion in der Kirche, levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Pre⸗ digt;.30 feierl. Veſper mit Segen;.30 Maiandacht mit Pro⸗ zeſſion und Segen. Liebfrauenkirche(Kommunionſonntag der Frauen): Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion des Müttervereins;.30 Predigt und Amt: 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre der Jünglinge; .30 Andacht zur hl. Familie;.30 Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ zeſſion und Segen. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeffe; 8 Sinameſſe mit Predigt;.80 Predigt und lev. Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Sing⸗ 1 Predigt;.30 Veſper;.30 Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. 2 Caliſuls 59.64-20.- O- 1OO Musu. Beqn e eme llocien-· u. Monaisraten Halslon au Uunsch graiis Nita-Verkaufssfelle: Manmeim, N I. 10 De.elter: T. Jung. 1 85 89 Sie, andemrennen Presden, I5. Mais27 NMi Ler: Busctenhagen. Rrankenstęin aui 4 4 Mife eßallers e 4 in Originalpackung —— Werkaasse Pü türdt Plennige(Mk. 50) täglich hr geben Sie aus tr 5. 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In Amerika betrug der Gesamtversicherungsbestand Ende 1926 80 Milliarden Dollar, also 830 Milliarden Mark! Bei 41 Gesellschaften wurde im Jahre 1926 eine Ver- sicherungssumme von 27 Millionen Mark ausbezahlt und Zzwar auf 16000 Policen. Im Jahre 1926 wurden bei 41 Gesellschaften 1237 Lebensversicherungen durch Tod fällig, die erst im gleichen Jahre, also 1926 abgeschlossen waren. 5184 In Mannheim starben im März 1927 74 männliche 90% aller Deutschen, die Einkommen versteuern, be- sitzen kein Vermögen. Von welch' groger Wichtigkeit ist also der Besitz einer Lebensversicherungspolice auf den Todesfall. Vorstehende Zahlen sprechen— und be- weisen. WILHELM KAESEN, L 7. 4a, General- Agent der„Germania“ seit 1890. feurio- Samstag, den 21. 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