FPFPFVCCCCC ec ——— * SSr r 4 Wontag, 23. Mat Neue MannheimerSeitung annheimer General Anzeiger 1 Nerbuncdl In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Seſevtl. Poſt monatli.⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld. „Erderung voren derwiulſhaftichen Vebalteſe ah⸗ . Daupt⸗ enſtelle„-6, eunmaue) Geſchaft⸗Nebenſtellen: Waldhofftr⸗ Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 237 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40 M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen weden hüberfenm Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Hucgin erſ 22 g22— b atzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Nul 8 eee Kange een ußgen— für—6 55 Aufnahme wat ii Banhen 3 nnhein enſptecher 24944.24945.24951.24952u. 24933 Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichteſtand iſt Ma Auagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterh altungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen Geſetz und Necht Venf zur Sthulden⸗ und Abrüiſtungsfrage die den wirtſchaftlichen Aufbau Europas hindernden Faltoren“ Sitzung des Ausgleichskomitees dor Hebenl, 23. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) letzten eginn der Vollſitzung, die ſich mit der Erledigung der ſchäftige egenanträge zu den verſchiedenen Reſolutionen be⸗ komite wird, tagte von—11 Uhr das Ausgleichs⸗ gemeinen Man beſchäftigte ſich hauptſächlich mit der all⸗ vorange Einleitung, die den Reſolutionen der Konferenz über die n ſoll. Noch einmal wird ein breiter Ueberblick ganz ähnüülgemeine Wirtſchaftslage gegeben und es werden ſchließ iche Gedanken ausgeſprochen, wie ſie in den Ent⸗ ungsber; 5 Nationallfberichten über gelang es 5 die Zolltarife, Handelsverträge, ſierung und Kartellierungen enthalten ſind. Doch „eine Formulierung über den Zuſammenhang zwi⸗ Kriegsſchulden und der allgemeinen Wirtſchaftslage nämli in die allgemeine Einleitung einzufügen. Es wird ba geſagt, daß zu den, den wirtſchaftlichen Auf⸗ lange hindernden Faktoren auch die auf tunge eit hinaus beſtehenden Schuldenverpflich⸗ nalen Siabehören, ebenſo wie die über das Maß der natio⸗ auf dieſe erheit hinausgehenden Rüſtungen. In Bezug aus, a5 beiden Punkte ſpricht die Konferenz den Wunſch und zu bald zu einer Erleichterung der Schuldenlaſten die 10 Vereinfachung reſp. Anpaſſung der Rüſtungen rikten Erforderniſſe der nationalen Sicherheit ge⸗ Am Schluß der Einleitung betont die Kon⸗ Nad ſie wohl als Studienkonferenz betrachtet werden u ernehm dem Völkerbund nahelegt, die nötigen Schritte zu Ratſchlä men, damit die durch die Konferenz geltend gemachten dNage verwirklicht werden können. Aumerika und die Ruſſen euf, 23. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter.) kläru erikaniſche Delegation läßt heute mittag folgende Er⸗ 2 in verböffentlichen:„Die Mitglieder der amerikaniſchen NVreußiſcher Jentrumsparteitag 8. 588 Berlin, 22. Mai.(Von unſerem Berliner Bürv.) Der reußif tag in Zentrumsparteitag hat am Samstag und Sonn⸗ gangen rlin getagt. Es iſt im allgemeinen recht ruhig zuge⸗ Samsta am Sonntag mehr noch, als am Tage zuvor. Am eß ſ hat der Führer des preußiſchen Zentrums, Dr. über die 111 5 9 5 hat dabei Politik der preußiſchen Fraktion referiert. Er Reic auch die jetzigen Differenzen zwiſchen dem Preußen berührt und dem im Saale an⸗ mal eichsfinanzminiſter Köhler direkt apoſtrophierend habe in Preußen den Eindruck, daß die Reichs⸗ en ſüddeutſchen Ländern ſich bereitwilliger zeige, kenntnig preußiſchen Staat. Schließlich hat er mit einem Be⸗ „die ſich der derzeitigen preußiſchen Koalition geſchloſſen, neswegs urchgeſetzt hätte und vor den nächſten Wahlen kei⸗ kuſſtvn geſtört werden würde“. Lebhafter war ſchon die Dis⸗ das 9 n der als erſter der Reichsfinanzminiſter Köhler 0 N 93 beim Ns nahm. Er rechnete zunächſt einmal, ohne dieſen amen zu nennen, ab. d 8 ſehr ſcharf mit Dr. Wirth wiſchen 9u ſprach auch er über die Meinungsverſchiedenheiten eine zu 8 eich und Preußen. Herr Köhler hofft, was vielleicht den nächſtealtmiſtiſche Hoffnung iſt, die Differenzen ſchon in Finanzmi n Tagen durch Beſprechungen mit dem preußiſchen würde der aus dem Wege zu räumen. Jedenfalls wirth ſaud Reich jede Verſchärfung vermieden werden. Dr. kaheſte dann einen Verteidiger in dem ihm auch perſön⸗ „deſtehenden Zentrumsabgeordneten Joos. S 2 Faulfer wandte man ſich der Konkordats⸗ und lußreichen de dn. Hier waren Aeußerungen des ſehr ein⸗ kigen. weit über Partei und Parlament hinaus wäch⸗ immerhin dstagsabgeordneten und Prälaten Schreiber nn vobe merkenswert. Er rieb ſich an Streſe⸗ dordatsfra n deſſen vielkommentierten Erklärungen zur Kon⸗ lorle ich ge er meinte, der Außenminiſter Streſemann aſſen. nicht vom Parteipolitiker Streſemann unterdrücken er ein gut Zentrum fordere von Streſemann nicht nur, daß Aultu fra es, ſondern daß er ein feines Verſtändnis für die Aucfluß gen aufweiſe. Haß gegen das Konkordat ſei nur der volitiſcher Neuraſthenie und Hyſterie. 8 Sonntag verhandelte man über die Finauzlage dedtegungen im Zuſammenhang damit auch über finanzielle ner Ausſpra dwiſchen Preußen und dem Reich. Im Verlauf ning: Frache erklärte der Reichstagsabgeordnete Brü⸗ danze ſödes Zuſchlagsrecht zur Einkommenſteuer würde das eingen degzaltttiſche Gebäude des Reiches bald ins Wanken En nerfcnh müſſe an jede Aenderung unſeres fetzi⸗ tü0 rft mit ſeinen Ueberweiſungen mit größter der die Real erangegangen werden. Das Reichsrahmengeſetz der Veranlalteuern ſet notwendla, um eine Einheitlichkeit in deng verteidſung und Erhebung herbeizuführen. Abg. Brü⸗ le Juflatt ate die großen Steuereinnahmen in der Zeit nach kadoldſche gr die unſere Währung geſichert hätten, hieß die Iinanzpofitir nbellaunig einen„Fehlſchlag erſten Delegation beſtreiten in ganz kategoriſcher Art und Weiſe alle Gerüchte, hinſichtlich Verhandlungen zwiſchen ihnen ſelbſt und Delegierten der Sowjetdelegation über Anleihefragen oder Handelskredite. Kein Mitglied der amerikaniſchen Dele⸗ gation iſt ermächtigt, ſolche Verhandlungen zu führen. Die amerikaniſchen Delegierten hatten wohl mit den Ruſſen Zu⸗ ſammenkünfte im Völkerbundspalais und trafen ſie auch in der Geſellſchaft, doch dieſe Geſpräche hatten ausſchließlich den Charakter der Höflichkeit und Korrektheit. Bei keiner Ge⸗ legenheit wurde von einem der Sowjekdelegierten über die Frage der politiſchen Anerkenung Rußlands geſprochen, noch über Handelsvereinbarungen oder Kredite. Dieſe Feſtſtellung iſt nicht allein in Bezug auf die 5 amerikaniſchen Delegierten zu machen, ſondern auch auf die Experten, die zur Miſſion der Vereinigten Staaten gehören.“ Einigung mit den Ruſſen Die Beilegung der neuen Differenzen mit den ruſſiſchen Delegierten iſt Sonntag abend ſpät in einer perſönſichen, Unterredung zwiſchen dem Präſidenten der Konferenz, Theu⸗ nis, und dem ruſſiſchen Delegierten Obolenski erfolgt, deren Zuſtandekommen den Bemühungen des Direktors der Wirtſchaftsabteilung des Völkerbundes, Sir Arthur Sal⸗ ter, zuzuſchreiben iſt. Ob die Konferenz wirklich heute (Montag) zu Ende geht, iſt immer noch fraglich. Die Ver⸗ handlungen über die Wirtſchaftsorganiſation, die das Werk der Konferenz fortſetzen ſoll, geſtalten ſich ſchwierig. Man muß mit der Wahrſcheinlichkeit rechnen, daß die Konferenz erſt morgen beendet ſein wird, unmittelbar vor Eröffnung der 10. iuternationalen Arbeitskonferenz, die am Mitt⸗ woch vormittag erfolgt. Auf der Tagesordnung dieſer Kon⸗ ferenz ſteht, wie bekannt, die Frage der Gewerkſchaftsfreiheit, wobei bedeutende Erklärungen der italteniſchen Dekegterten und der Vertreter der zweiten Gewerkſchaftsinternationale zu erwarten ſind. 7 der e 2˙7 Ranges“ und verſicherte,„weitere Steuerſenkungen ſeien nur noch möglich durch eine beſſere Organiſation der Verwaltung.“ Die hiſtvriſche Aufgabe der Zentrumspartei würde es ſein, „die Verwaltungsreform vorwärts zu, bringen in gemein⸗ ſamer Arbeit von Reichstags⸗ und Landtagsfraktion.“ Zum Schluß wurde dann die übliche übereinſtimmende Entſchließung angenommen. Man billigte die Haltung der Landtagsfraktion„in jeder Beziehung“ und dankte ihr ins⸗ beſondere für ihre Politik in der Frage der Regierungsbil⸗ dung. Mithin ſieht es nicht ſo aus, als ob das Zentrum in Preußen in abſehbarer Zeit ſeine Stellung revidieren könnte. Sozialdemokratiſcher Parteitag in Kiel Der Parteitag der Sozialdemokratiſchen Partei wurde am Sonntag abend in der Nordoſtſee⸗Halle eröffnet. Die Zahl der Delegierten aus dem ganzen Reich iſt außerordentlich groß. Hermann Müller dankte im Namen des Partei⸗ vorſtandes auf die Begrüßungsanſprache des Abg. Egger⸗ ſt äd t. Der Redner wies auf den für nächſtes Jahr bevor⸗ ſtehenden Wahlkampf hin, in dem der Bürgerblock beſeitigt werden müſſe. Am Abend ſprachen verſchiedene Redner in Verſammlungen. Von den ausländiſchen Delegierten ſprach auch Bracke⸗Paris, der ſtürmiſch applaudiert, die, ſchnellſt Räumung des beſetzten Gebietes forderte. Eine Jorderung der deutſchen Wirtſchaft Die Spitzenverbände der Wirtſchaft, der Zentralverband des deutſchen Banken⸗ und Bankiergewerbes, der deutſche In⸗ duſtrie⸗ und Handelstag, die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels, der Reichsverband der deutſchen Induſtrie und der Zentralverband des deutſchen Großhandels haben eine Eingabe an den Reichsfinanziminiſter gerichtet, in der die Be⸗ ſeitigung des Steuerabzuges vom Kapital⸗ ezt rag ſowie die Beſteuerung der Erträgniſſe aus inlän⸗ diſchen feſtverzinslichen Werten bei in Deutſchland nichtſteuer⸗ pflichtigen Perſonen durch ein Geſetz verlangt wird. Die mecklenburgiſchen Lanoͤtagswahlen Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in Mecklen⸗ burg war diesmal bedeutend ſtärker als bei der vorigen. Sie betrug ungefähr 75—80 Prozent. Das bisherige Ergebnis iſt folgendes: Sozialdemokraten 116 118(111 404), Deutſchnatio⸗ nale 61524(63 237), Deutſchvölkiſche 16 263(26 160), Deutſche Volkspartei 13 014(23 430), Kommuniſten 14 246(18 463), Wirt⸗ ſchaftspartei 31 092(16 146), Demokraten 8335(8425), Gruppe für Volkswohlfahrt 9425(7287), Nationalſozialiſten 5117(4602). Das Ergebnis der Stadt Roſtock ſteht noch aus, wodurch ſich die Zahlen noch etwas verändern werden. *Ein Flugplatz Trier—Luxemburg. Die Stäbdte Trier und Luxemburg haben einen gemeinſamen Flugplatz auf luxemburgiſchen Boden eingerichtet. Die Lage des Flugplatzes iſt Luch nicht beſtimmt. Oppoſition oder Koalition? Zum ſozialdemokratiſchen Parteitag in Kiel Die Sozialdemokraten ſind in Kiel zu ihrem diesjähri⸗ gen Parteitag zuſammengetreten. Der größte Teil der Woche wird mit ihren Beratungen ausgefüllt ſein. Vieles da⸗ von wird die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit nicht allzn ſehr in Anſpruch nehmen. Von unmittelbarem politiſchen In⸗ tereſſe iſt eigentlich nur eine Frage, mit der ſich die ſozial⸗ demokratiſchen Parteitage ſeit vielen Jahren immer wieder beſchäftigt haben und die nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in Frankreich den Genoſſen viel Kopfzerbrechen macht. Es iſt die Frage, ob die Sozialdemokraten im Parlament mit bürgerlichen Parteien zuſammen ſich an der Regierung beteiligen ſollen oder ob es taktiſch richtiger iſt, den Augen⸗ blick abzuwarten, in dem die Sozialdemokratie einmal ſtark genug ſein wird, um aus eigener Kraft zu regieren. In Deutſchland iſt der Kampf im ſozialdemokratiſchen La⸗ ger für oder gegen den Koalitionsgedanken nie erloſchen, wenn er auch in den letzten Jahren vielleicht nicht mehr mit ſo großer Schärfe geführt worden iſt. Man hat als allgemeinen Grundſatz gelten laſſen, daß man als Sozial⸗ demokrat mit dem Zentrum und den Demokraten zuſammen gehen könne. Es war das Band der Weimarer Koalition, d. h. der bekenntnistreuen Republikaner, das die Sozialdemo⸗ kraten und die beiden bürgerlichen Parteien umſchlang. Der Richtungsſtreit begann erſt, wenn es ſich um die Frage han⸗ delte, ob die Sozialdemokratie auch die Deutſche Volks⸗ partei als Regierungsnachbar betrachten könne. Die Frage wird von der Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ fraktion bekanntlich verneint. Sie wäre zur Zeit wohl auch kein Streitgegenſtand, wenn nicht die ganze Koalitionsfrage ſich inzwiſchen wieder ſchärfer zugeſpitzt hätte. Im Reiche hat ſich die bürgerliche Koalition gebildet, und zur ſtillen Wut und Enttäuſchung der Linken erweiſt ſie ſich als ſtark genug, um alle Hoffnungen auf ihren Zerfall zu enttäuſchen. Die Sozialdemokratie fühlt ſich im Reiche wieder als reine Oppo⸗ ſiktonspartei und es iſt deshalb kein Wunder, wenn von neuem die Frage erhoben wird, ob ſie ſich nicht in dieſer Stel⸗ lung befeſtigen und jeder Regierungskoalition in Zukunft fernbleiben ſoll. Die Oppyſition als Selbſtzweck wird nicht nur von ſo⸗ zialdemokratiſchen Abgeordneten wie Dittmann und Levi gepredigt. Einer der entſchiedenſten Anhänger dieſes Gedankens iſt der Abgeordnete Loebe, der ſich im Hinblick auf den Kieler Parteitag ſehr energiſch für die Aufrechterhal⸗ tung des jetzigen Parteikurſes im Reich ausgeſprochen hat. Mann fann als ſicher annehmen, daß er die Mehrheit der Partei hinter ſich hat, denn es unterliegt keinem Zweifel, daß nicht nur die ſozialdemokratiſchen Maſſen, ſondern auch die Männer und Frauen der ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ fraktion ſich nach der radikalen Seite entwickelt haben. Aber namhafte ſozialdemokratiſche Führer ſind anderer An⸗ ſicht als Loebe. Sie ſehen mit wachſender Beſorgnis auf die Bekehrung der. Deutſchnationalen zu praktiſcher politiſcher Arbeit. Sie ſehen ein, daß das ganze innerpolitiſche Leben ein anderes Gewicht gewinnt, wenn die Deutſchnationalen mit vollem Bewußtſein ſich in den Reihen der bürgerlichen Parteien an der Eroberung der politiſchen Macht beteiligen und dabei, wie ſie es im Reich bewieſen haben, keine Konſe⸗ quenzen ſcheuen. Trifft mit einer ſolchen Bewegung eine freiwillige Feſtlegung der Sozialdemokraten auf die Oppo⸗ ſition zuſammen, ſo kann man darin allerdings ein Moment erblicken, das die Taktik der Deutſchnationalen begünſtigt. Es iſt zu verſtehen, daß ſchon aus dieſem Grunde ſich in den Reihen der Sozialdemokratie und ihrer Mitläufer Widerſtand gegen das grundſätzliche Bekenntnis zur Oppoſition bemerkbar macht. An die Möglichkeit, daß die Sozialdemokratie einmal kraft ihrer eigenen Stärke allein die Macht im Staate erobern kann, glauben doch nur Utopiſten. Wie wird es aber dann kommen, wenn die Sozialdemokratie eine Koalition mit bürgerlichen Parteien zum Zwecke der Regierungsbildung ablehnt? Der frühere Miniſter Seve⸗ ring weiſt in einem Artikel im„Vorwärts“ auf die Folgen hin. Wer der freiwilligen grundſätzlichen Oppoſition im Reiche das Wort redet, ſo meint er, der darf ſich nicht darüber wundern, wenn. die Sozialdemokratie in den Ländern, ein⸗ ſchließlich Preußen, einmal unfreiwillig in die Oppoſition ge⸗ drängt wird. Noch beweglicher klagt Dr. Wirth im„Berliner Tageblatt“. Er fragt, was denn aus den Freunden der Sozialdemokratie, wie z. B. aus ihm, werden ſoll, wenn die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion ihren bürgerlichen Mit⸗ läufern ein für allemal einen Korb gibt? Wird auf dieſe Weiſe nicht dem„Bürgerblock“ unweigerlich der Weg bereitet und werden nicht Dr. Wirth und ſeine Geſinnungsgenoſſen das Ziel ihres Strebens dürch die Sozialdemokratie ſelbſt vereitelt ſehen? Das ſind die wichtigen Fragen, die auf der Tagung in Kiel ſicher ihr Echo finden werden. Sie ſind wohl gewichtig genug, um es zu verhüten, daß man trotz aller radikalen Nei⸗ gungen die Taktik der Partei gegen bürgerliche Koalitions⸗ politik feſtlegt. Aber letzten Endes wird nicht die Sozialdemo⸗ kratie ſelbſt die Meiſterin der Entwicklung ſein. Sie hat ſich im Reich als in der Regierung unfähig erwieſen und da⸗ durch für die neue Koalitionsbildung die Vorausſennmg go⸗ ſchaffen. Sie übt in Preußen auch in i ren Ciden Grzeſinski und Hörſing ein ſo einſeitige n fru 5 loſes Parteiregiment,— was iſt in Plen en po geſchaffen worden?— daß ihre Regierungstätigkeit auch hier in ſich ſelhſt den Keim der Verurteilung trägt. Dieſe Tatſache wird für die weitere Entwicklung maßgebend ſein— was man auch immer in Kiel über die Stellung zur Koalitions⸗ politit reden und beſchließen mag. 2. Seite. Nr. 237 eeeeee Ferdgape) Montag, ben 2,— Die engliſch · euſſiſche Spannung Die Betrachtungen über die Möglichkeit eines Bruches mit Sowfetrußland nehmen nach wie vor einen großen Raum in der Preſſe ein. Man rechnet faſt allgemein mit einem völ⸗ ligen Bruch mit den Bolſchewiſten, obwohl auch andererſeits darauf hingewieſen wird, daß die Anſicht des Foreign Office die ſei, die günſtigſte Politik für die britiſchen Intereſſen ſet eine Vermeidung des Bruches. Namentlich in Handelskreiſen ſetzt man dem Bruch mit Rußland große Widerſtände ent⸗ gegen.„Daily Chronicle“ weiß zu berichten, daß der Han⸗ delsumſatz im letzten Jahre zwiſchen England und Ruß⸗ land 38 Millionen Pfund bekrug. Der Verluſt von 10 Millkonen Pfund an Aufträgen für die britiſche Induſtrie infolge des Einſchreitens der Regierung bei der Arcos habe vielleicht, ſo meint das Blatt, einflußreiche Konſervative da⸗ von überzeugt, daß ein Bruch mit Moskau vielleicht moraliſch Lindbergh, der Leld des Tages Außerordentliche Ehrungen aus der ganzen Welt auf Gouvernor Island ſchoß Salut. Es wird ſogar tet, daß ſeit dem Waffenſtillſtand in Amerika derartige alen denäußerungen nicht mehr erreicht worden ſind. n Seiten gingen Glückwunſchtelegramme an Lindbergh ervor⸗ Newyorker Hafen ertönten die Sirenen und die Theat ſtellungen wurden für einige Augenblicke unterbroche ͤ die Nachricht bekannt wurde. Am Himmel erſchienen Jelin⸗ um die Freude der Flieger auszudrücken. Auch das eppen, Die Begeiſterung in Paris Der amerikaniſche Botſchafter in Paris, Herrick, hat im Laufe des Sonntags zahlreiche Gratulationsbeſuche anläßlich des erfolgreichen Ozeanfluges Lindberghs empfangen. Der Quai'Orſay hat am Sonntag das Sternen hannerge⸗ hißt, eine bisher noch niemals angewandte Eh⸗ gerechtfertigt, aber wirtſchaftlich unklug ſei, doch rung. Briand hat dem amerikaniſchen Botſchafter den ſcheine die Mehrheit im Kabinett für den Bruch zu ſein, ſodaß Glückwunſch der franzöſiſchen Regierung übermittelt. Der Chamberlain einer Aktion zuſtimmen müſſe, die er als einen franzöſiſche Geſchäftsträger in Waſhington iſt beauftragt wor⸗ Rückſchlag für ſeine Locarnopolitik anſehe. Bezüglich der von Sowjetrußland angedroßten wirtſchaft⸗ lichen Vergeltungsmaßnahmen durch Ableitung von Aufträ⸗ gen nach anderen Ländern, zumal Deutſchland, bemerkt den, Cvolidge zu beglückwünſchen. Am Dienstag wird der. Flieger vom Präſidenten der Republik empfangen werden und zwar an der Stelle, an der er gelandet iſt. Bei die„Weſtminſter Gazette“:„Moskau rechnet anſchei⸗ dieſer Gelegenheit ſoll Lindbergh das Kreuz der Ehrenlegion nend darauf, daß die amerikaniſchen Bankiers Deutſchland zu überreicht werden. Hilfe kommen werden; denn Rußland kann nur auf Grund Der amerikaniſche Botſchafter geleitete Sonntag nach⸗ langfriſtiger Kredite Handel treiben. Moskau beabſichtigt mittag Lindbergh zu der Mutter des verſchollenen franzö⸗ aber auch, Aufträge zur Lieferung von Waren nach Amerika ſiſchen Fliegers Nungeſſer. Tauſende hatten ſich vor dem abzulenken. Hauſe verſammelt, als Lindbergh erſchien. Lindbergh ſprach Wie die„Times“ berichten, wird nach der Erklärung des Innenminiſters über die Razzia in der Arcos in der nächſten Unterhausſitzung auch Chamberlain das Wort ergreifen, um der Mutter Nungeſſers gegenüber die Hoffnung aus, daß man den Flieger und ſeinen Kameraden⸗ doch noch auffinden über die dinlomatiſche Lage zu ſprechen. Die vorbereitete Ant⸗ werde. Eine Delegation der Kriegsblinden fuchte wort auf die Prateſtnote Sowjetrußlands mird aber erſt nach Lindbergh dann in der amerikaniſchen Botſchaft auf, um ihm Abgabe der Erklärung im Unterhaus zur Abſendung gelangen. einen Kranz roter Roſen zu überreichen., Aus Oberſchleſien Berlin, 22. Mal.(Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Coolioges Glückwunſch Außer einem Glückwunſchtelegramm des Königs von Auf das Telegramm der deutſchen Abgeordneten in Oſtober⸗ Schweden und einem weiteren Telegramm der ſchwediſchen ſchleſſen an Marſchall Pilſudski, in dem um Eingreifen zweiten Kammer iſt in Paris auch ein Glückwunſchtelegramm des Marſchalls erſucht wurde, iſt bis jetzt keinerlei Antwort des Präſidenten Coolidge eingelaufen, das folgenden erſolgt. Der Vorſtand des Deutſchen Volksbundes hat ſich Wortlaut hat:„Das amerikaniſche Volk vereint ſich mit mir daher zum Woiwoden begeben, um eine Denkſchrift zu üper⸗ in der Freude über den glänzenden Abſchluß Ihres helden⸗ reichen, in der auf Grund von über 30 eidesſtattlichen Proto⸗ kollen und ärztlichen Beſcheinigungen die Richtigkeit der deut⸗ ſchen Behauptungen über den polniſchen Wahlterror einwand⸗ haften Fluges. Der erſte ununterbrochene Flug eines einzel⸗ nen Fliegers über den Ozean iſt ein Rekord der amerikani⸗ frei nachgewieſen wird. Eine gleiche Denkſchrift iſt dem Prä⸗ ſchen Luftfahrt. Indem Sie Frankreich die Grüße des ameri⸗ ſidenten der gemiſchten Kommiſſion Calonder überreicht wor⸗ kaniſchen Volkes überbringen, übermitteln Sie ihm gleich⸗ den und damit der Weg zur diplomatiſchen Intervention be⸗ zeitig unſere Bewunderung für die unerſchrockenen franzo⸗ ſchritten morden. ſiſchen Flieger Nungeſſer und Coli, deren Kühnheit zum Die Einſchreibungen zur deutſchen Minderheitenſchule erſten Male das wagte, was Ihnen gelungen iſt und bringen haben trotz des Terrors gute Reſultate ergeben. In Köuigs⸗ auch unſere andauernde Befürchtung wegen ihres Schickſals hütte ſind ungefähr 700 Einſchreibungen für die Minderheiten⸗ zum Ausdruück.“ ſchule vorgenommen worden, obwohl ausſchließlich polniſche Beamte in der Aufnahmekommiſſion tätig waren, die die Er⸗ ledigung der notwendigen Formalitäten auf jede nur mögliche Weiſe zu verzögern ſuchten. Der Jubel in Newhork Beim Eintreffen der Nachricht von Lindberghs Landung 777 N en 8 in Paris geriet Newyork in einen Freudentaumel. Schleſienreiſe des Reichswirtſchaftsminiſters Extraausgaben berichteten die ganze Nacht durch über alle Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Curtius, der die näch⸗ Einzelheiten des Fluges. Berge von Konfetti wurden von ſten Tage Schleſien und Oberſchleſien beſuchen wollte, um ſich den Wolkenkra an Ort und Stelle über die wirtſchaftliche Lage dieſer Ge⸗ beflag biete zu informieren, wird ſich am 23. und 24. Mai nach Wal⸗ denburg und Schleſien bege en. Aus dringenden dienſt ichen Gründen kann ein Beſuch Breslaus und Oberſchleſiens nicht erfolgen. Der Miniſter beabſichtigt aber dieſen Beruch bald⸗ möglichſt nachzuholen. 5 Oſifeſtungen und Kontrollfrage tzern herabgeworfen. Ganz Newyork iſt ocken läuteten und eine Batterie 7ͤ · é828 8 5 etzte Meldungen Verbot von nationalſozialiſtiſchen Verſammlungen 7J Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Büroh. Der Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Büro) Zu Polizeipräſident hat die für dieſe Woche angekündigten na⸗ der„Times“⸗Meldung, daß die Botſchafter der Entente in ionakſozialiſtiſchen Verſammlungen, in denen urſprünglich Verlin der Reichsregierung geraten hätten, eine Inſpektion der Geſchäftsführer des aufgelöſten Verbandes, Dr. Göbbels, der zerſtörten Oſtfeſtungen zu bewilligen, hören wir an zu⸗ ſprechen ſollte, verboten. ſtändiger Stelle, daß zwar in der Tat die Frage der Oſt⸗ feſtungen Gegenſtand von Sondierungen in Berlin und in den anderen Hauptſtädten der in Frage kommenden Mächte Die deutſchen Sachlieferungen an Frankreich Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Für iſt, es handelt ſich jedoch zunächſt nur um unverbindliche Vor⸗ Frankreich ſind im April 197 Sachlieferungsverträge lein⸗ beſprechungen. Ein Kollektipſchritt der Ententemächte oder ſchließlich 10 Zuſatzverträgen) im Geſamtwert von 115 Mil⸗ eine Demarche iſt, wie wir feſtſtellen möchten, nicht erfolgt. lionen Reichsmark genehmigt worden. Dadurch erhöht ſich Offenbar iſt man bemüht, eine Grundlage für einen Aus⸗ der Geſamtwert der Sachlieferungsverträge dieſer Art(ohne gleich in dem Streit um die Herabſetzung der Beſatzungs⸗ Kohlen⸗ und Farbſtofflieferungen? auf 451 Millionen ſtärke und um die Feſtſtellung der Feſtungszerſtbrungen her⸗[Reichsmark. beizuführen. Auf welcher Baſts ſich eine ſolche Einigung etwe bewegen wird, läßt 118 im Augenblick noch nicht abſehen. Irgend welche Beſchlüſſe ſind natürlich noch nicht gefaßt wör⸗ Zwangsarbeit ſtatt Todesſtrafe — Berlin, 22. Mai. Nach einer Moskauer Meldung hat den. Erſt wenn die diplomatiſchen Verhandlungen abge⸗ das Präſtdium des Zeutralvollzugskomitees die Todesurteile ſchloſſen ſind, wird das Kabinett die endgültige Entſcheidung im Mologa⸗Prozeß aufgehoben und in zehnjährige Zwangs⸗ über eine etwa erreichte Einigungsformel treffen können. Das Schickſal der Paſtelle Quentin de la Touxs ſarbeit umgewandelt. luftſchiff„Los Angeles“ beteiligte ſich daran. Die Lindberghs erhielt viele Glückwunſchtelegramme. 2 Lindbergh iſt mit einem Schlag der Held Amert deſſen worden, deſſen Bild in allen Fenſtern ausgeſtellt un Name überall genannt wird. 200 000 Dollar Bareinnahmen 4 Der Flieger erhält zunächſt einmal die 25 000 Done 105 von Orteig geſtifteten Preiſes, dann 80 000 Dollar f Verfilmungsrecht von Filmgeſellſchaften, einen trag von der Motor⸗Geſellſchaft, deren Fabrikat benutzt hat, und ſchließlich das Honorar für Artikel großen amerikaniſchen Blättern. a ofortigen Einnahmen Lindberghs auf über 200 000 Do Die deutſchen Flieger an Lindbergh hohen znoͤberg) Liubbezen Man ſchätzt insge 10 Die Vereinigung der ehemaligen deutſchen K1 dber flieger überſandten dem erfolgreichen Flieger Lin folgenden Gruß:„In aufrichtiger Freude über das Ge ſher Ihrer kühnen Tat beglückwünſcht Sie der Ring dent Anterredung mit Lindbergh Sindbergh erklärte Pariſer Preſſevertretern, 1 50 habe ſich durchaus programmäßig und ohne Zwiſchenf 1 zogen. Er ſei etwas früher angekommen, als vorgeſehe ein weſen ſei. Zwiſchen Neufundland und Frland habe er Schiff geſichtet. Ueber dem Ozean ſei er meiſt in einer c von 1500 Meter geflogen. Schlafbedürfnis habe bedauele empfunden, denn er ſei ſehr beſchäftigt geweſen. Er be ⸗ nur, daß er ſeinen Flug nicht noch weiter habe fortſetz uſe nen, denn er habe noch genügend Benzin für weitere ta Meilen gehabt. Er beabſichtige, in Kürze nach Amer rückzukehren, aber wohl kaum auf dem Luftwege. 100 000 Dollar zu einem Denkmal für Nungeſſer u. 901 Zur Errichtung eines Denkmals für Nungeſſer und in St. Louis, dem Wohnſitz Lindberghs, kündig tung der dortigen Funkſtation eine Sammlung in 0 000 Dollar an. die ohe 15 Arbeitskonflikte bei der A. E. G. Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Huna Verhandlungen zwiſchen der Direktion der A..G. Vertretern der ſtreikenden Werkzeugarbeiter haben am tag zu keiner Einigung geführt. Infolgedeſſen hat dezeht heute morgen 2500 Arbeiter entlaſſen. Streit weiter, dann wird die Zahl der zur Entlaſſung, die menden Arbeiter vervielfacht werden. Morgen beginea Verhandlungen wegen der Neuberatung eines Man für die Metallarbeiter. Ein Erdbeben — Newyork, 23. Mai. Die Erdͤbebenwarte. 1 ton regiſtrierte geſtern ein heftiges Beben in 8000 Entfernung. Das Beben iſt das heftigſte, das ſe verzeichnet wurde, ſodaß die Nadel des Setsmograpenſt un, mals vom Apparat abſprang. Der Herd des Bebens 7 ˖[Siehe auch die Erdbeben⸗Meldung an 4 Stelle der vorliegenden Ausgabe. D. Schriftl.) * Der Entwurf eines Schankſtättengeſetzes m dung iſt in dieſen Tagen von dem Reichswirtſcha nach Zuſtimmung des Reichsrates dem Reichstag ⸗ it Begel K iniſte biee deutſche Katalog eben jener hier im Louvre gezeigten Bilder FJranzöſiſche Kulturpropaganda aus dem Quenkiner Muſeum, herausgegeben im Kriegsfahre 1918. Die erſte Gefahr drohte den Bildern im Jahre 1914. Im aus St. Quentin Auguſt, als die deutſchen Truppen anrückten, hatten die fran⸗ Vypn Dr. E. Strübing. Mannheim öſiſchen Verwalter der Sammlung die zaxten Paſtelle in iſten gepackt und im Keller des Muſeums verſteckt. Drei 3 7 Im ſelben Sgal des Louvre, in dem die Bilder von Millet Monate lang waren ſie dort vor beutſcher Barbarei„gebör⸗ ausgeſtellt ſind, ſteht vor einer verſchloſſenen Tür ein kleiner gen“ Dann wurden ſie auf Veranlaſſung der Deutſchen wie⸗ Tiſch auf dem wohl bewacht von einem ordensgeſchmückten der hervorgeholt: es war die höchſte Zeit, wenn ſie nicht hätten Aufſeher Kataloge und Eintrittskarten neben einer Kaſette ganz zu Grunde gehen ſollen. Auf der Oberfläche einer Reihe liegen. Ein großes Schild an der Tür verkündet dem Befſucher, dieſer ſo leicht zu beſchädigenden Bilder hatte ſich Schimmel was ihm hinter jener Tür gegen ein beſonderes Eintrittsgeld gebildet, deſſen Spuren noch 1918 deutlich ſichtbar waren. Soll⸗ von 3 Franken gezeigt werden ſoll. Auf dem Schilde ſteht ten dieſe Beſchädfgungen jetzt wieder beſeitigt ſein, ſo kann wörtlich: Feole gratuite des Dessins fondé par M. C. de la das nur durch ſchwere Eingriffe in den Originalbeſtand ge⸗ Jour en 1782. Exposition des pastels de da collection dite de ſchehen ſein. St. Quentin. Le produit des entrées est destinè à la recon- Bis zum Jahre 1917 haben viele deutſche Soldaten die Airuetlon et à la réorganisation de IEcole detruite par les Hilder an ihrem alten Platze im Quentiner Mufeum geſehen. Allemandes“, 16 Eine üppige Publikation der ſchönen Werke la Tours hat Dort werden alſo jene durch den Krieg ſo bekannt gewor⸗ während dieſer Zeit Hermann Erhard im Auftrage eines deut⸗ denen Paſtelle Quentin de la Tours gezeigt, jene ſchöne ſchen Reſervekorps herausgegeben: die erſte erſchwingliche Sammlung, die aus der alten Zeichenſchule in St. Quentin Veröffentlichung der Arbeiten neben dem kaum zugänglichen ſtammt. Der Erlös aus den hohen Eintrittsgeldern— für Prachtwerk von Henry Lapauße, dabei die erſte moderne den ganzen Lonvre hat man nur zwei Franken zu bezahlen, kunſthiſtoriſche Würdigung des Meiſters überhaupt. hier fünf!— ſoll dazu verwendet werden, jene Zeichenſchule Diefe Friedensarbeit mitten im Kriege fand ihren Ab⸗ und das mit ihr verbundene Muſeum in St. Quentin wieder Aalene als es wahrſcheinlich wurde, daß zur Verkürzung aufzubauen und einzurichten. Und damit auch ja die politiſche un ever Weſtfront die berühmte Siegfriedſtellung bezogen und hetzeriſche Note nicht fehlt, wird aller Welt verkündet, daß werden mußte, die dicht vor den Toren St. Quentins vorbei⸗ die böſen Deutſchen dieſes Muſeum zerſtört haben. führte. Zu den umfaſſenden Vorbereitungen dieſer Stellung Tauſende von Fremden aus der gauzen Welt kommen gehörte für die deutſche Heeresleitung die Sicherung aller täglich ins Loupre. Hunderte leſen dieſes Schild, und Dutzende Kunſt⸗ und Kulturgüter, die mit dem Zurückziehen unſerer greifen in ihren Beutel, um ihr Scherflein beizutragen zur Front gefährdet werden konnten. Mit dieſer Aufgabe wurden Reuerſtellung jenes Muſentempels, den die Barbaren, die deutſche Muſeumsbeamte betraut, die in aller Eile, aber auch Boches, vernichtet hahen. Die Hunderttauſende aber, die im Muz aller Sorgfalt das beſte und wertvollſte Kunſtgut nach Laufe der letzten Jahre dieſes Schild geleſeen haben, wiſſen aubeuge überführten, wo das an dem Hauptplatz gelegene 5 es er: die t⸗ ehemalige Warenhaus Au pauvre Diable in ein kleines, ſehr —925—917 benn au 5 9 75— doch 15 85 feines Muſeum verwandelt wurde, damit die geretteten Kunſt⸗ gewiß nicht, wie ſene Sünder zu ihrer Verteidigung immer ſchätze nicht wieder in Kiſten der Gefahr des Verſchimmelns anführen, als Beobachtungspoſten verwendet werden konnten ſten ausgeſetzt würden. Tauſende von Deut⸗ wie die hochragenden Kathebralen. Wohl keiner denkt datan, ie hier in Lazuretten lagen, oder in der nächſten Nach⸗ daß während des ganzen Stellungskrieges St. Quenkin ſtets] barſchaft Ruhequartiere bezogen hatten, haben ſich noch bis in in den Händen der Deutſchen war, die doch ſchon aus dieſem die letzten Tage des Krieges dieſes Mufeums erfreut. Grunde kein Intereſſe haben konnten, ihre Geſchütze auf das Es war keine leichte Arbeit, die Sammlung aus St. Quen⸗ unſchuldige Muſeum zu richten oder gar Minen darin zutin in Sicherheit zu bringen. Im Katalog eben jenes Mu⸗ legen, um es dem Erdboden aleich zu machen. ſeums zum armen Teufel in Maubeuge ſchildert Detley Frei⸗ Wer alſo hat nun⸗das Muſeum zerſtört?— Darüber gibt berr von Hadeln, der als Beamter an den Berliner Muſeen ein Büchlein genau Auskunft, das nichts anderes iſt als der gewirkt hatte und jetzt aufs engſte mit den Rettungsarbeiten verbunden war, das gefährliche Unternehmen. Es gelage⸗ chreibt er, die la Tour⸗Sammlung unbeſchädigt nach f⸗ der euge zu überführen. Dann wurden„reichlich dreivier übrigen Beſtände des Muſeums in Sicherheit gebra mußte zunächſt an andere Sammlungen gedacht we wichtiger und wertvoller waren: aus der Stadtbiblio 5 dem Juſtizpalaſt und dem ſog. Muſeum Fervagues uze die bedeutendſten künſtleriſchen und wiſſenſchaftliche in größter Eile nach Maubeuge geſchafft. Aber„be 3. April 1917, noch während der Bergungsarbeiten, er Juſtizpalaſt ſeinen erſten Volltreffer. Am Tage dara das Muſeum Lécuyer(aus dem die Paſtelle la Tour te ten) durch den Einſchlag einer Granate beſchädigt. Heu ſind beide Gebäude nur noch Trümmerſtätten.“ ten bie Hadeln ſchildert weiter, wie neben dieſen Arbeite ten Siche rungsarbeiten der wichigſten Kunſtwerke der bern Flas, Kathedrale vorgenommen wuürden, wie beſonders 1. fenſter durch einen erfahrenen deutſchen Techniker a ung d und nach Maubeuge gebracht wurden.„Die Beſchieß wäh⸗ Stadt St. Quentin durch Engländer und Franzoſen rend der Oſterfeiertage ſo heftig geworden, daß die arbeiten nunmehr abgeſchloſſen werden mußten. wähnt ſoll aber bleiben, daß Pioniere einer in liegenden Diviſion ruhige Stunden dazu benutzt habe mit der ſichernden Herausnahme der alten Glasfenſter reich fortzufahren.“ So alſo ſieht die Zerſtörung des Quentiner durch die Deutſchen aus! Unter Lebensgefahr wurd Feuer der engliſchen und franzöſiſchen Geſchütze von gerettet, was noch öffentlicher Stelle offiziell in Paris verkündet, da ſchen das Muſeum zerſtört haben. er weiter noch! Vor kurzer Zeit ˖ Heft der Zeitſchrift„Der Sammler“, in welchem ein blke Leitartikel das Problem der„Kunſtpflege durch den ſtwerk bund“ unterſucht. Da heißt es in Bezug auf die Ku von St. Quentin:„Die akademiſche Geſellſchaft vo tin hat ſich allerdings ſchon an den Völkerbund g aber nach Prüfung des wahren Sachverhalts unhe Ablehnung kommen muß. Das geſamte gerettete g im Intereſſe und auf Bitten der betreffenden B Maubenge transportiert worden, dort geblieben und tigen Muſeum Au pauvre Diable zugänglich gem den, alſo iſt es nie nach Deutſchland gekommen. Rückzug iſt von Dr. Demmler, der Mitglied der ſtandskommiſſton war, der geſamte Inhalt des den Franzoſen gegen genaue Quittung 2 rden, 5 bc relts 75 uf 9 8 44015 e usgebber war maz, Berunef, St. Bueg iſeum, e Deutſche wid Und jetzt aug die zu retten war. 2 + erſchien das anger 1175 Baelns prden — aup⸗ . n, a a8 ge, He⸗ 105 die . rieag lingen — — en ke ika zu⸗ chet kom, der hielt rbe t U erfols an SeNAA 4 5 6 . nuß r Ei eß ſich ballad Antag, den 23. Mai 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabej 3. Seite. Nr. 287 Ver Sta duushalteplan f bat ſich inzwiſchen genötigt geſehen, den 7 in folgender Weiſe zu berichtigen: A. Belaſtungen: bder Steuern niger⸗Einnahm 9 1 15 en: a) Im Voranſchlag nunnerwerbhendaaben ſind folgende Anſätze zu ermäßigen: ſtewachsſt er von 750 000 RM. auf 500 000 RM., Wert⸗ eue 5 keler von 125x0n 289000 NAm. auf 200.000 RD., Getränke⸗ Nehr 5— RM. auf 720 000 RM. erho innahmen usgaben: b) Im Voranſchlag„Verſchie⸗ hungen—5 und Ausgaben“ ſind für Gehalts⸗ und Lohn⸗ sſchule⸗ iſt geben. 463 000 RM. c) Im Voranſchlag auf 72 5 Anſatz„Für Elementarlehrer“ von Lanne⸗Stenern 43 600 RM. zu erhöhen. d) Im Voran⸗ Abgaben“ iſt der Anſatz Anteil des 5 ag der Hundeſteuer von 104000 RM. auf — erhöhen. Summe der Weniger⸗Einnahmen sgaben 1 485 000 RM. B. Entlaſtungen: 1 fentli, Wenig 1 8 Sutlicher er⸗Ausgaben: e) Im Voranſchlag„Oef⸗ Ladt Maunhentsnachweis iſt die Hettere Lelſtung⸗ der der U0 R 0 für die Kriſenfürforge“ von 500 000 RM. auf nterſtützelge Minderung der wahrſcheinlichen Zahl Nonden). zu mindern.) Im Voranſchlag ichnagung d bgaben“ ſind die Koſten der Erhebung und gen. 3) Jer Gebäudeſonderſteuer mit 83 700 RM. zu ſet Koſten der E Voranſchlag„Steuern und Abgaben“ ſind 0 en: 1. Geh ebung der Getränkeſteuer wie folgt anzu⸗ borals 19 000 gahe des Erbebungs⸗ und Ueberwachungsper⸗ Ahng 4150 De. 2. Ruhegehalte und Hinterbliebenenver⸗ 0 Bel M. 4. Heß, 3. Nutzungswert und Gebäudeunterhaltung Fergütungen ebgebühren der Bahnverwaltungen 150 RM., zu Sten Ver ern ſ anl. . Sonſtigengen an Brauereien und Großhändler 6500 RM., — gen an chrwand 1350 RM., außerdem die Rückver⸗ blannen 41750 etränkeſteuer.Z. 18a mit 13 000 RM., zu⸗ 80. von 89 805„Gegenüber den Anſätzen im Haushalt⸗ mil R. AM. ergibt ſich hiernach eine Entlaſtung um 350 000 Die„Rücklage“ iſt ſtatt mit 500 000 RM. nur de 75 Meh 15 einzuſetzen. 10 Vorjahre“ tinnahmen i) Im Voranſchlag„Beſtand El. zuſehen: ſt der Reingewinn der Werke 1926 wie folgt altrizitätsweaſſerwerk 5000 RM., Gaswert 357600 N195, Mit nüber 905 600 RM., zuſammen 1293 700 RM. Aöln eine Jlerbereits eingeſtellten 1270000 RM. entſtebt Meiſchiedene Eiorung um 23 700 RM.) Im Voranſchlag wehdeinnahme innahmen und Ausgaben“ ſind aus erwarteten uit der Erhöhn noch vorzuſehen 459 600 RM. I) Der Ertrag feich 400 000 M. des Gaspreiſes um 2 Pfg, für den Kbm. ihnu iſt im Voranſe swerk“ mi 0 il nſchlag„Gaswerk“ mit der Be⸗ chl Tariferhöhungen“ vorzuſehen. m) Im Vor⸗ 9 eerbwern und Abgaben“ iſt der Anſatz„Ertrag der Summe won 325 000 RM. auf 570000 RM. zu erhöhen. NWN der Weniar Weniger⸗Ausgaben und Mehr⸗Einnahmen dabe.„dierna ger⸗Einnahmen und Mehr⸗Ausgaben 1485 000 pertr. eſtgeſt, bleibt der im Voranſchlag„Steuern und Ab⸗ hertbeſteuer ſtellte, aus der gemeindlichen Grund⸗ und Ge⸗ Veri Der Bi deckende Betrag von 8811300 RM, unverän⸗ Otigung erſucht ſchuß wird um Zuſtimmung zu dieſer Oberbü ſiabe allggermeiſter Dr. Kutzer fügt dieſem Beſchluß fol⸗ ſern für 1927 i ine Bemerkungen an: Der Haushalt⸗ lanorläufige iſt in der Erwartung aufgeſtellt worden, daß kimee der R Finanzausgleich auf der Grundlage der Vor⸗ keſe. Die B ichsregierung und des Reichsrates zuſtande paiſe erhandlungen und das dann erlaſſene Reichs⸗ habihen ebergangsregelung des, Finanzausgleiches 5 Ländern und Gemeinden“ vom 9. April 1927 derd iſt gefallewartung enttäuſcht. Die Getränkeſteuer als ſeueen: die Gr. und kann nur durch eine Bierſteuer erſetzt ih rgarantie Drunderwerbſteuer bleibt geſenkt; die Umſatz⸗ lah zin Kraft iſt erloſchen. Dazu kommt, daß die am 1. April 10 Proz. der getretene Erhöhung der geſetzlichen Miete auf lhebroz. ſtef Artedensmiete, die ſich am 1. Oktober 1027 auf bardem A 5 die Steigerung der Gehälter und Löhne in höhe. während de e ergeben hat als im Vorſchlag vorgeſehen dichten Miete er Ausgleich durch Erfaſſung eines Teiles der pretzeingetreten zugunſten der öffentlichen Hand in Baden klerhend erhöht iſt.(In Preußen iſt die Hauszinsſteuer ent⸗ weint Belaſt worden.) So hat der Voranſchlag eine wei⸗ iu galichen Auftn.g erfahren, ohne aus der Erhöhung des ge⸗ dwinnen fkommens der Gebäudeſonderſteuer einen Erſatz 85& — er Fin den“ eine ic hat allerdings den„Ländern und eber Ge dier Erhöhung der Reichsgewähr fürMeinung zum Ausdruck zu bringen.“ wi abwe weiſungen aus der Einkommen⸗, müſſen, ob dieſe Anregung beim Reichstag Verſtändnis findet. —:::]§ôW]ĩ⅛ĩ7́—... ²˙ m̃ 7⅛ DT:— ̃— Btrichtigungen des Haushaltsplanes 1927 Körperſchaft⸗ und Umſatzſteuer gebracht; darnach ſcheint der Anſatz von 6,1 Millionen an ſich erhöht werden zu können— aber es ſteht heute weder faſt, welche Verteilungs⸗ zahl für Baden und für Mannheim maßgebend ſein wird, noch ſteht feſt, ob die in§ 19 des badiſchen Steuerverteilungs⸗ geſetzes vom 7. Juli 1926 vorgeſehenen Verteilungsgrundſätze beſtehen bleiben. Ueberdies iſt durch§ 4a des Reichsgeſetzes vom 9. April 1927 ausdrücklich den Ländern die Verpflichtung auferlegt worden, in ihren Beſtimmungen über die eigene Realbeſteuerung, über die Bemeſſung der Gemeinde⸗ anteile an den Reichsſteuern ſowie über die eigenen Steuern der Gemeinden Vorſorge zu treffen, daß die Mehr⸗ erträge der Ueberweiſungen aus den genannten Steuern, die über den Betrag von 2,4 Milliarden RM. hinausgehen, in erſter Linie zur Senkung der Grund⸗ und Gebäude⸗ ſteuern und Gewerbeſteuern unter das am 31. März 1927 gegebene Maß verwendet werden. Dies alles läßt es nicht rätlich erſcheinen, den oben angegebenen Betrag, der ungefähr dem wirklichen Anfall im Jahre 1926 entſpricht, zu erhöhen. Wenn man annimmt, daß die gewerb⸗ lichen Erkräge im Jahre 1926, die der Veranlagung im Jahre 1927 zugrunde liegen, etwas günſtiger geweſen ſind, als jene im Jahre 1925, ſo wird es wohl auch keinem Be⸗ denken unterliegen, anzunehmen, daß zur Deckung des im Voranſchlag 1927 aus Grund⸗ und Gewerbeſteuer vorgeſehenen Ertrages von 8811300 RM. nicht höhere Prozente der Steuer⸗ grundbeträge erforderlich ſein werden, als zur Deckung des im Voranſchlag 1926 vorgeſehenen Aufkommens dieſer Steuern in Höhe von 8 270 000 RM. erhoben werden müſſen. Die Feſtſetzung dieſer Prozentſätze wird aller Vorausſicht nach in Bälde möglich ſein. Ein höherer Betrag aber als der ge⸗ nannte wird ſich bei gleichen Steuerprozenten ſchwerlich er⸗ warten laſſen. Die Steuerprozente aber zu ſteigern, ſcheint höchſt bedenklich, zumal im Reichstag allgemein das Verlangen der Wirtſchaft nach einer Senkung der unerträglich gewordenen Realſteuern als berechtigt anerkannt worden iſt. 5 Hieruach muß der durch die eingangs erwähnten und die weiteren Verſchlechterungen des Haushaltplanes, denen nur wenige Verbeſſerungen gegenüberſtehen, noch zur Deckung verbleibende Betrag durch andere Maßnahmen aufgebracht werden. Schon die Erhöhung der Strompreiſe war nötig geweſen, um den mehrfach erwähnten, durch Realſteuern auf⸗ zubringenden Betrag nicht zu überſchreiten. Zu dieſer Maß⸗ nahme muß ſich aber zunächſt geſellen: a) die Einführung einer Bierſteuer(zum teilweiſen Ausgleich für die ver⸗ lorene Getränkeſteuer), b) die Erhöhung des Gaspreiſes, c) die Erhöhung der Hundeſteuer. Auch bei Ausſchöpfung dieſer Möglichkeit wird noch ein Betrag von 459 600 RM. un⸗ gedeckt übrig bleiben. Ihn dadurch auszugleichen, daß etwa die vorgeſehenen Verbeſſerungenunſerer Straßen geſtrichen werden, geht um ſo weniger an, als keine Hoffnung beſteht, daß günſtigere Haushalte der nächſten Jahre das Ver⸗ ſäumte nachzuholen geſtatten. Um einerſeits die Erhöhung der Realſteuern, andererſeits den Abſchluß mit einem förmlichen Defizit zu vermeiden, wird rorgeſchlagen, auf die beim Vor⸗ anſchlag für 1925(Nachtrag) aufgetauchte Maßnahme der Ein⸗ ſtellung einer erhofften Mehreinnahme im Voranſchlag Nr. 6 zuxückzugreifen. Der Stadtrat hat folgenden Beſchluß gefaßt: Alle im gedruckt beiliegenden Haushaltplan der Stadt Mannheim— mit den aus den Beſchlüſſen vom 12. und 19. Mai ſich ergebenden Aenderungen— für das Rechnungs⸗ jahr 1927 enthaltenen Einnahmen(82 845 900%/) und Aus⸗ gaben(82 845 900 /¼/) werden feſtgeſetzt. Wo bei den außer⸗ ordentlichen Herſtellungen und Anſchaffungen Raten einge⸗ ſetzt ſind, darf die Ausführung ſchon im Rechnungsjahr 1927 dann erfolgen, wenn zugleich der Geſamtbetrag beigefügt iſt. Die allgemeine Ermächtigung auf Seite 3 des Haushalt⸗ plans wird ausdrücklich beſtätigt. Der Bürgerausſchuß wird gebeten, jedem einzelnen Einnahme⸗ und Ausgabeanſatz bei⸗ zuſtimmen. Eine kommunalpolitiſche Reichsſtelle? Auf dem Rheiniſchen Städtetag hat Präſident Dr. Mulert eine beachtenswerte Anregung gegeben. Er hält es für zweckmäßig, im Reichsinnenminiſterium eine Hauptſtelle fürallekommunalpolitiſchen Auf⸗ gaben zu ſchaffen, um den Kommunen, die 90 Proz. aller Geſetze durchzuführen hätten, Gelegenheit zu geben, ihre Man wird abwarten Stäbdtiſche Nachrichten * Mannheimer Geſchichtsblätter. Aus dem Inhalt des ſoeben erſchienenen Maiheftes heben wir hervor einen Aufſatz von Prof. Dr, Walter über die Aufführung eines Geneſius⸗Dramas im Mannheimer Jeſuiten⸗ kolleg 1759, einen Beitrag von Dr. Walter Gräff. Haupt⸗ konſervator der Bayeriſchen Staatsgemäldeſammlung in München über den Leydensdorff'ſchen Entwurf zum Vor⸗ hang des kurfürſtlichen Opernhauſes in Mann⸗ heim 1772, biographiſche Beiträge über den Zweibrü cker Goethefreund Franz Lerſe von Prof. Albert Becker ſowie Mitteilungen über das Schriesheimer Berg⸗ werk von dem dieſer Tage verſtorbenen Dr. Carl Speyer, einem eifrigen und verdienſtvollen Mitarbeiter der Mann⸗ heimer Geſchichtsblätter. Ferner ein Aufſatz von Regierungs⸗ rat Dr. Gottlieb Graef über Georg Hepy. Unter den kleinen Beiträgen intereſſieren beſonders der Bericht eines Augenzeugen über den Guß des Mannheimer Schil⸗ lerdenkmales 1862 * Verlegung des Hauptwochenmarktes. Himmelfahrtstages am kommenden Donnerstag Wochenmarkt auf Mittwoch verlegt. * Unfall eines Paddelbootes. Geſtern mittag fuhr ein 25. Jahre alter Packer mit ſeiner Ehefrau mit einem Paddel⸗ boot auf dem Rhein in der Nähe des Bellenkrappens. Etwa 300 Meter oberhalb des ſtädtiſchen Männerfreibades wurde das Boot von der Strömung an einen dort vor Anker liegen⸗ den Fiſcherkahn geworfen, ſodaß es umkippte. Die bei⸗ den Inſaſſen fielen ins Waſſer. Der Mann konnte ſich an der Ankerkette des Fiſcherkahnes feſthalten und retten, während die Frau etwa 40 Meter von der Strömung mit⸗ geriſſen wurde. Der 22 Jahre alte Elektrotechniker Ludwig Koch, wohnhaft Lindenhofſtraße 12, der mit ſeinem Paddel⸗ boot in der Nähe war, konnte die Frau erreichen und an das Ufer verbringen. Durchnäßt, aber ſonſt wohlbehalten, er⸗ reichten die Verunglückten ihre Wohnung. * Rückſichtsloſe Motorradfahrer. Beim Einſteigen in einen Straßenbahnwagen an der Halteſtelle Strohmarkt wurde am Samstag nachmittag eine Frau von einem Motorradſahrer, der trotz Verbotes nicht anhielt, angefahren und am linken Bein verletzt.— Auf der Rhenaniaſtraße wollte geſtern nachmittag ein Motorradfahrex einen Radfahrer und eine Radfahrerin überholen. Durch Außerachtlaſſung der nötigen Vorſicht ſuhr er die Beiden an, ſodaß ſie alle zu Boden ſtürz⸗ ten. Die Frau erlitt einen Nervenchock und Haut⸗ abſchürfungen am linken Arm, der Radfahrer einen Bluterguß und Verletzungen am rechten Arm, wäh⸗ rend der Motorradfahrer unverletzt blieb. * Vorſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes! Am Samstag vormittag wollte auf dem Friedrichsring vor den⸗ U1⸗Anlagen ein 60 Jahre alter Küfer den Fahrdamm überqueren, als gerade ein Perſonenkraftwagen daherkam, Durch die Warnungsſignale des Kraftwagenführers wurde der Mann verwirrt, er blieb infolgedeſſen ſtehen, um umzu⸗ kehren. Trotzdem der Führer des Kraftwagens ſeinen Wa⸗ gen ſofort bremſte, wurde der Mann zu Boden geworfen und an der rechten Kopfſeite verletzt. Der Lenker des Kraft⸗ wagens verbrachte den Verunglückten nach dem Allgemeinen Krankenhaus, von wo aus er nach Anlegung eines Notver⸗ bandes wieder entlaſſen wurde. Bald darauf mußte er aber wieder das Krankenhaus aufſuchen und ſich weiter in ärzt⸗ liche Behandlung begeben. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des Samstags vormittags Ecke D und E 3 und 4 zwiſchen zwei Motorrad⸗ fahrern, abends an der Straßenkreuzung G und H2 und 2 zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen und auf der Jungbuſch⸗ ſtraße zwiſchen zwei Radfahrern. im Laufe des Sonntags nachmittag Ecke P und 2 6 und 7 zwiſchen einem Perſonen⸗ kraftwagen und einer Radfahrerin. * Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum feiert am morgigen Dienstag Friſeur Adolf Brack. Herr Brack war lange Jahre 1. Vorſitzender der freien Vereinigung und ſpäter 1. Vor⸗ ſitzender der Zwangsinnung des Friſeru⸗ und Haargewerbes. Infolge des wird der * Milchpreisermäßigung. In einer in den letzten Tagen in Karlsruhe abgehaltenen gemeinſamen Ausſprache zwiſchen dem Verband badiſcher Milchbedarfsgemeinden und den Ver⸗ tretern der badiſchen landwirtſchaftlichen Organiſationen wurde eine Uebereinſtimmung dahin erzielt, daß der Milch⸗ preis für den Monat Juni eine Senkung um zwei, Pfg. mit Rückſicht auf die durch die Grünfütterung weſentlich ver⸗ mehrte Anlieferung erfahren wird. Der Verbraucherpreis in den Städten wird damit gleichfalls eine entſprechende Ex⸗ mäßigung für Monat Juni erfahren. en eeeeeeeeeeeeeeee D kich den ledt Aderbalt des erwähnten franzöſiſchen Antrags kenne ich lich als kurze Daxſtellung bedeutet doch nichts an⸗ uus Geſellſchteine in St. Quentin beheimgtete wiſſenſchaft⸗ 0 relt die Deutſchen ſogar beſchuldigt, nicht alles, Ftadt in Sicherheit gebracht war, wieder zurück⸗ Ein ſolcher Angriff kann prgpagandiſtiſch Leere ſez t und ausgenutzt werden, ſelbſt wenn er obaganda dim Louvre einen Begriff davon, wie die Kul⸗ er Franzoſen gegen uns arbeitet. Geppräch můt Wühelm Furtwännler 90 dac Von Mario Mohr usgand ſein Wogang einnem Konzert umſchwärmt ume ruft Iönande Schar Menſchen, doch nach jedem kurzen ogen wieder donnernder, endloſer Applaus aus dem Saal en n ſpringt auf das Podium zurück. Und mit elegantem vielen 5 plötzlich eine Treppe hinauf und entkommt küuntegen Mi gierigen in einem Labyrinth von Gängen. durchon Frankfternacht begegne ich ihm im Hauſe eines be⸗ Nanne i e 70 Muſikmäzens. In Gedanken verſunken r ſie des kau angen Schritten das Zimmer, ſelbſt noch im keite ht gut 7 80 zwei Stunden zurückliegenden Konzerts. über ſean Reiſe, friſch, iſt lebhaft, nur eine gewiſſe Müdig⸗ .8 Steen Geſicht be. Aufführung und Geſelligkeit lagert ournoließli 5 lanznee. die örginnt er zu erzählen. Von ſeiner letzten 3 deg ch Dänemark ging, dann durch das Rhein⸗ *.* t a 2 Een. And— wir quer durch Deutſchland, Junz. Jann ſin in acht bis zehn Tagen in Wien ſpie⸗ 11 der Is iſt ſchade in der Schweiz. Das dauert bis Anfang — e, aber wir können nur den kleinſten Teil eider eſchränzen m annehmen, die an uns ergehen. Man „Unzberg ſchli n. Mit einem dreitägigen Beethoven⸗Feſt ud dann 7⸗ eßt dann unſere diesjährige Fahrt.“ mut' Jann? An dencd eumalerde hoffentlich in Ferien gehen. Das Mufkleben im Rheinland hat er ſich er⸗ Non Eſſen gen zaeun und Köln ſpricht er mit Hochachtung. Frankfurt haben ja auch keine ſchlechte Traz ſundeition und Sie in eſtätigt 5 me das mit ein paar kurzen Reminiſzenzen. 8 ihn am Bühnen⸗ gaſtieren in ern Sie Diefe S Ieh Sie ff tadt tut wieder ſehr viel muſikaliſch. Er⸗ wr 95 0 en an die Jahre, die ich hier war?“ er 8 w 5 f kapelln auch ſchöne Zeiten. Und die fünf Jahre meiſter an der Oper in Mannheim Jedenfalls gibt er zuſammen mit jenem Er bleibt, die Hände in den Taſchen und mit den Knien wippend, vor mir ſtehen und ſinnt nach. Wieder ſind ſeine Gedanken bei dem Konzert. „Wiſſen Sie, ich freue mich immer, wenn ich hieher komme, über den ſchönen Saal. Ueberhaupt ſind die älteren Säle viel beſſer und auch akuſtiſcher wie die meiſten neuen. Noch eine Stadt hat wundervolle Säle: Wien!“ 55 Damit iſt das Stichwort gefallen. Furtwängler plaudert von ſeinen ſchon recht alten Beziehungen zu Wien. „Ich war ja immer ſchon dort. Jetzt, durch die neuer⸗ liche Berufung zu den Philharmonikern werde ich natürlich noch viel mehr als früher dort ſein, wenn ich auch meine ſtändige Wohnung in Leipzig beibehalte.“ „Und freuen Sie ſich über die Berufung nach Wien?“ „Die Antwort darf ich Ihnen wohl ſchuldig bleiben. Da wiſſen Sie doch ſowieſo. Oder glauben Sie, wenn es nicht der Fall wäre, daß ich ſie dann angenommen hätte?“ „Haben Sie ſchon Pläne für Wien?“ 0 „Pläne? Pläne hat man eigentlich immer. Aber was ſoll ich Ihnen da ſagen. Man muß erſt einmal ſehen und ab⸗ warten. Ich werde ja jetzt ſehr bald heraufkommen.“ „Und was iſt es, das Sie an Wien feſſelt?“ „Ja, das iſt in Kürze eine lange Frage. Die wird Ihnen niemand reſtlos beantworten können. Was mich beſonders feſſelt? Vielleicht kann man es ſo ſagen: Die ganze, ſo durch⸗ aus muſikaliſche Atmoſyhäre dieſer Stadt. Es iſt eben zuviel, als daß man es in einem Wort ausdrücken könnte.“ Wieder geht er in der Stube raſtlos auf und ab. „Eines fällt mir in Wien immer auf. Dieſe Stadt hat ein ganz ausgezeichnetes muſikaliſches Publikum, das außer⸗ ordentlich viel kennt und viel natürliche Begabung hat. Das merkt man immer wieder an allen Aeußerungen.“ 5 Der Lärm der Geſellſchaft nebenan dringt ſtärker her⸗ über. Die kurze Pauſe naht ihrem Ende, die Freunde machen auf ihren illuſtren Gaſt Anſpruch. Und ſchon im Gehen, 901 8 als fürchte er, daß es vergeſſen werden könne, ae „Noch eines iſt es, das mich immer wieder entzückt, wenn ich nach Wien komme. Das ſind die wundervollen Orcheſter Sehen Sie, es iſt eben alles, iſt eben. Wien.“ OBeethovenſeier in Bonn. Die Geburtsſtadt Beethovens hatte für geſtern morgen zu einer Feier aufgerufen, die in der Beethovenhalle ſtattfand. Nach einleitenden Worten, in denen Reichskanzler Marx Beethoven als Deutſchen feierte, ergriff der preußiſche Kultusminiſter Becker das Wort zu einer gehaltvollen Rede über Beethovens Wandlung von der Menſchheitsliebe des 18. Jahrhunderts zur öberzeitlichen Menſchenliebe. Darauf ſprach der öſterreichiſche Geſandte Dr. Frank über Wiens großen Adoptivſohn Beethoven. Die würdige Feier war umrahmt von der Egmont⸗ und Leonoren⸗ ouvertüre(C⸗Dur), die das Kölner Städtiſche Orcheſter unter Hermann Abendroth zu tiefer Wirkung brachte. Rektoratswechſel in Freiburg. Samstag vormittag 11 Uhr fand in der Aula der Univerſität vor einem Kreis gela⸗ dener Gäſte die Feier der Rektoratsübergabe ſtatt. Erſchienen waren von der badiſchen Regierung Kultusminiſter Leers, Miniſterialrat Dr. Schwörer, ferner Vertreter des Land⸗ tags, der ſtädtiſchen Behörden mit Oberbürgermeiſter Dr. Bender an der Spitze u. a. Der ſcheidende Rektor Dr. jur. Nagler gab den Schlußbericht des vergangenen Studien⸗ jahres. Die Univerſität zählte im Sommerſemeſter 1926 3145 Studierende, darunter 450 Frauen, im Winterſemeſter 1926⸗27 betrug die Zahl der Immatrikulierten 2577, darunter 333 Frauen. Die Geſamtfrequenz mit Hörern belief ſich auf 2658. Der neue Rektor Profeſſor Dr. F. Brie, der der philo⸗ Fakultät angehört, hielt hierauf die übliche An⸗ rittsrede. 5 Die blonde ägyptiſche Königstochter Die amerikaniſche Expedition, die in der Nähe der Giza⸗ Pyramide Ausgrabungen veranſtaltet, hat zufällig den Ein⸗ gang zu einem alten königlichen Grabe entdeckt. Aus den In⸗ ſchriften auf den Wänden des Grabes ging hervor, daß hier die Königin Mereſankh, eine Enkelin des Pharaonen Cheops, beſtattet worden iſt. Drei große Hallen ſind innerhalb des irdiſchen Grabes freigelegt worden. Sie ſind mit vielen Skulpturen geſchmückt und zeigen aun den Wänden prächtige Reliefgemälde, deren Farben— gelb, blau, rot und ſchwarz— noch wohl erhalten ſind. Hier begegnen wir zum erſten Male einem Bilde der Prinzeſſin Hetepheres, der Mutter der Köni⸗ gin Mereſankh. Die Darſtellung iſt deshalb beſonders be⸗ merkenswert, weil die Prinzeſſin kurz geſchnittenes Haar trägt, ähnlich der heute ſo beliebten Haarmode und weil das Haar hellgelb mit leichten rötlichen Konturen gemalt iſt. Die Prinzeſſin muß alſo hell⸗ oder rotblond geweſen ſein. Es iſt dies das erſte und einzige Beiſpiel einer blonden Frau unter den ſchwarzhaarigen Aegyptern und Aegypterinnen jener Zeit. Man kann mit Sicherheit annehmen, daß eine Raſſenmiſchung ſtattgefunden hatte und daß in den Adern der Prinzeſſin fremdes Blut rann. Dieſe Entdeckung ſtellt der ägyptiſchen Altertumsforſchung eine neue Aufgabe. Bis zur Grabkammer mit Sarkonhag iſt man bisher noch nicht vor⸗ gedrungen. Das Grab iſt allem Anſchein nat“ en Aänber⸗ ſchon einmal geplündert worden. Seite. Nr. 287 Nene Maunhelmer Zeitung[ubenb⸗Ausgabe) Monkag, den 2. W0— Wie ſieht ein ſolches Wertungs⸗Singen eigentlich aus? ſo fragte eine Dame der Geſellſchaft, die man die gute nennt.„Eigentlich“ iſt die ganze Veranſtaltung eine mittel⸗ hürgerliche. Ort der Handlung: der Nibelungenſaal. Zeit: Sonntag, der 22. Mai, vormittags 9½ Uhr bis gegen Mittag, dann nachmittags 3 bis 5 Uhr. Es wurden vormittags 14 und nachmittags 12 Männerchöre vorgetragen; jeder Verein ſang einen Chor nach eigener Wahl. Der Wahlſpruch lautete: zWerke zeitgenöſſiſcher Tondichter“. In der Mitte des großen Mittelganges war eine kleine Eſtrate auf⸗ gebaut, dort nahmen die Wertungsrichter Platz. Dies waren am Vormittag: Profeſſor W. Gambke (Frankfurt a..) und Muſikdirektor Rudolf Hoffmann (Bochum). Am Nachmittag: Profeſſor Walter Doſt aus Plauen i.., der Vorſitzende des Muſikausſchuſſes des deut⸗ ſchen Sängerbundes, und wiederum der genannte Rudolf Hoffmann, Bundeschormeiſter der Provinz Weſtfalen. Da das Urteil der Wertungsrichter inzwiſchen kundgegeben iſt, ſo beſchränke ich mich auf den folgenden Tatbeſtand. Man hatte in dieſem Jahre die mitwirkenden Vereine in vier Gruppen eingeteilt, und zwar nach der Zahl der Mitwirkenden. Gruppe 1 enthielt neun Vereine bis zu 60 Sängern, Gruppe 2 je 60—90, Gruppe 3 je 90—140 Stim⸗ men, Gruppe 4 die großen Vereine, die mehr als 140 Sänger zur Wertung führen konnten. In der Gruppe der„Kleinen“ — was man recht äußerlich ſo neunt— befanden ſich die „Sängereinheit“(Albert Guggenbühler) und der„Männer⸗ geſangverein“(Wilhelm Sieder). In der Gruppe 4: der Lehrergeſangverein, die„Liedertafel“ und die„Flora“ (Friedr. Gellert), während der„Liederkranz“ in der Gruppe 3 ſang. Man ſieht bereits aus dieſer Feſtſtellung, wie kußerlich dieſe Einteilung war, denn 60 ſchöne Stimmen muſikaliſch und geſanglich gebildeter Männer können jedem Wettbewerb die Stirne bieten. Es iſt nicht möglich, alle Vereine zu nennen, und da ich den Vormittag verfäumen mußte, ſo würde mir ein Urteil gerechterweiſe nicht zuſtehen. Ebenſo wenig iſt es möglich, die ſechsundzwanzig„Nummern“ zu nennen und auch nur rein muſtkaliſch zu erläutern. Wohl aber läßt ſich ein allge⸗ meines Urteil über den Kunſtwert des heutigen Männer⸗ geſangweſens geben. Er mußte ſich eines Tages überleben. Seine Wurzel hat der Männergeſang im deutſchen Gemüt, aber dieſe Aeußerungen des„Friſch, Fromm, Fröhlich, Frei“ ſind heute ſo vielen Sängern bereits Formen der Vergangen⸗ heit und leere Formeln geworden. Wo ſind die ſubfektiven „Gemütswahrheiten einer großen deutſchen Vergangenheit ge⸗ blieben? „Die Staatsgeſinnung der alten Friedenszeiten von 1815 bis 1830— mit Unrecht biedermaferiſch genannt— iſt nicht mehr zu finden. Und wenn wir auch alles in ſeiner geſchicht⸗ lichen Notwendigkeit begreifen, wir haben zur Zeit keine Männerchor⸗Tondichtungen von 1920—1930. Nur Rich. Strauß mit ſeinem„Liede der Freundſchaft“(nach Simon Dach) hat uns den neuen Weg gezeigt. Aber ſeine wenigen Männerchöre ſind ſchier dreißig Jahre alt, noch immer neu und wenig bekannt. Und ſehr ſchwer Mit den„zeitgenöſſiſchen Tondichtern“ war es überhaupt ſolche Sache, denn die Mehrzahl dieſer„Zeitgenoſſen“ bewegte ſich in den Formen älterer Zeiten und ſchwelgte in einem auf die Dauer fade klingenden Wohlklang volltönender Flexionen. Aber Ernſt Heuſers Rolond⸗Ballade ſtrebt im Ernſt mit ſeiner rheiniſchen, romantiſchen, formenreichen Muſikſprache und im allerſchönſten Chorſatz vorwärts und aufwärts. A. 10. 1¹ 12. 18. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Gutachten der Wertungsrichter 5 Vormittags: der Bäckerinnung:„Mahnung“ von Hein⸗ Der Verein iſt techniſch und muſikaliſch den An⸗ forderungen nicht zu komplizierter Chorwerke ge⸗ wachſen. 2. Eintracht Käfertal:„Am Brünnele“ von Eduard Nößler. Mit Sorgfalt und Fleiß einſtudiert, ſtimmungs⸗ volle Wiedergabe. 3. Frohſinn Feudenheim:„Des deutſchen Liedes Sendung“ von Friedrich Böhm. Prächtiger Chorklang, auf Dynamik iſt großer Wert gelegt. 4. Liederpalme:„Zwei Könige“ von Hans Wagner. Dramatiſch bewegte Wiedergabe, die kleine Mängel in der Intonation vergeſſen ließ und die Leiſtung zu einer erfreulichen ſtempelte. 5. Sängereinheit:„Ein Sang dem Rhein“ Kempter. Der Chor wird der Aufgabe der Partitur durch⸗ aus gerecht. Das Piano iſt mit erfolgreicher Wirkung gepflegt, gute Klangwirkungen. 6. Arion(Iſenmannſcher Männerchor):„Sturm“ von Guſtar Haug. Großzügig aufgefaßt, lebendige Darſtellung, die auch ſorgfältig, namentlich im Schlußteil ins Kleine 21. 1. Sängerrunde richs. 22. 23. 24. von Lothar 25. 26. Veranſtaltungen Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Nach Wien verſetzt uns der Film„Hotel Erzherzogin Viktoria“ und zwar in die„herrlichen“ Zeiten des November 1918. Oeſterreichs Schickſal war entſchieden, die Mitglieder des Kai⸗ ſerhauſes mußten das Land verlaſſen, mit ihnen die Erzher⸗ zogin Viktoria, die nur zwei Dinge zurückließ, ihren Geliebten und ihre Juwelen. Dieſer Dinge bemächtigte ſich nun das Schickſal, um in atemraubendem und wechſelndem Spiel Men⸗ ſchen unglücklich zu machen, Menſchen zu trennen und wieder zu nereinen.—„Die Lady ohne Schleier“ iſt ein in⸗ tereſſanter Unterhaltungsfilm, der gewinnt durch die Mit⸗ wirkung Lil Dagovers und Göſta Ekmans. Opel⸗Woche und Naturfilm füllen den Spielplan aus, dex etwas reich⸗ lich lang iſt.— Vielleicht aber überlegt ſich die Direktion ein⸗ mal, ob die Anfangszeiten nicht günſtiger gelegt werden kön⸗ nen, denn 9 Uhr 40 Min. für den Beginn der letzten Vor⸗ ſtellung dürfte etwas ſehr ſpät ſein. Kommunale Chronik Altſtadtrat Koch⸗Heidelberg 7 kr. Heidelberg, 23. Mai.(Eigener Bericht.) Im Alter von faſt 73 Jahren iſt heute vormittag Altſtadtrat Heinrich Koch geſtorben. Am Samstag hatte er noch regen Anteil an den Verhandlungen des hier tagenden Reichsverbandes der Gefrierfleiſchhändler genommen. Beim gemeinſamen Abend⸗ eſſen auf der Molkenkur bekam er einen Schlaganfall, dem er heute erlegen iſt. Heinrich Koch war von 1896 bis 1909 Obermeiſter“ Metzgerinnung und ſeit 1919 Ehren⸗ obermeiſter. den Kreiſen ſeiner Berufskoſlegen hatte er ſich nicht nur durih ſeine perſtnliche Liebenswürdigkeit, die von natürlichem Humor getragen war, eine überaus große Eroßes Werlungs⸗Cingen der Mannheimer Sängervereinigung(Gau Mannheim des Vad. Sängerbundes) 7. Frohſinn Käfertal: „Sängerluſt Mannheim: ging. CCCCCCCCCCãͤã ͤ ⁵ PPUPNUꝶ..dd Beliebtheit erworben, gezeichnete Fachkenntnis und die ſtete Hilfsbereitſchaft. war Gründer und Leiter der ſchmelze und der Rheiniſchen Handelsbank in Mannheim. Aber auch über den Kreis ſeines Berufes ſtellte er ſeine unerſchöpfliche Arbeitskraft in den Dienſt der Allgemeinheit. Von Jugend an in der Nationalliberalen Partei tätig, gehörte er als Vertreter dieſer Partei und ſpäter der Deutſchen Volkspartei von 1909—1926 dem Stadt⸗ rat an, deſſen dienſtälteſter Stadtrat er zuletzt war. Die Stadt⸗ verwaltung und die Partei verlieren in dem Verſtorbenen einen unermüdlichen Arbeiter, deſſen praktiſcher Sinn und vornehme Denkensart an ihm als vorbildlich bezeichnet wur⸗ den. nachmittags 4 Uhr zu einer Sitzung einberufen worden. Auf der Tagesordnung ſteht die Umlageerhöhung. Warmluft aus Sſüden hereinführt. Aufheiterung hahen wir daher mit Eintrühung, langſamer Erwärmung und Regenfälten zu rechnen. warm, ſpäter wieder zunehmende Bewöltung und Gemitter⸗ regen. Sängerrunde Mannheim:„Hinaus“ von Alois Kohler. Auf Tonreinheit iſt großer Wert gelegt. Vor⸗ tragsart geſchmackvoll, abgerundete Leiſtung. „Abendlied“ von Hans Wagner. Muſikaliſche Hochſpannung in der Wiedergabe, die ſich hauptſächlich in den Creſcendo⸗Sätzen auswirkt. „Primula veris“ von Heinrich Ferrenberg. In der muſikaliſchen Auffaſſung einwandfrei, ge⸗ ſchmackvolle dynamiſche Pianowirkungen. Harmonie Lindenhof:„Der Feuerreiter“ von Mathien chniſ ˖ iſch ei dfreie Leiſt echniſch und harmoniſch einwandfreie Leiſtung, die ſtarken Eindruch hinterließ. Sängerhalle Mannheim:„Uraltes Lied“ von Hugo Kaun. Der Chor hat ſich eine ſehr ſchwere Aufgabe mit dem Kaunſchen Werk geſtellt, die er nach der muſika⸗ 9285 Seite hin reſtlos bewältigt. Die Auffaſſung iſt ohne jede Maniriertheit, ganz im Geiſte der Kompo⸗ ſition innerlich miterlebt. Liederhalle Mannheim:„Gewitternacht“ von Friedrich Hegar. Eine Wiedergabe, die harmoniſch und dynamiſch zu keinen Beanſtandungen Anlaß gibt und auch kaliſch reſtlos befriedigt. Sängerhalle Germania Neckaran:„Die Ablöſung“ von Hermann Hutter. Einſtudierung verriet viel Fleiß(Sänger ſingen ohne Noten). Die Steigerungen ſind namentlich im dramatiſchen Mittelſatz(„Ein Zittern läuft“ uſw.) von nachhaltiger Wirkung. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen:„Teja“ von Mathieu Neumann. Sehr muſikaliſche Leiſtung ohne Intonations⸗ ſchwankungen. Eindruckstief in den lyriſchen Teilen und durchweg von überlegener Beherrſchung des Stoffes getragen. Nachmittags: Benzſcher Männerchor:„Des Sohnes Heimkehr“ von Mathien Neumann. Der Chor wird den Anſprüchen der Kompoſition durchaus gerecht. Feudenheim:„Das Mühlrad“ von Hans einrichs. Gutes Material, tonreine Wiedergabe, geſchmack⸗ volle Auffaſſung. „Nun ſind die Tage der Garben“ Frohſinn Mannheim: von Richard Trunk. Die Wiedergabe gelingt nach der harmoniſchen Seite, wenn auch die Ausdeutung ſich ſehr gefühls⸗ mäßig gibt. Männergeſangverein:„Hinterm Dorfe fließt die Szamos“ von Ludwig Sauer. BVechſelndes lebhaftes Bild, geſunde Tempoerfaſ⸗ ſung. Vorſichtige und geſchickte Behandlung der Kopf⸗ töne im erſten Tenor. Katholiſcher Männerchor Neckarſtabt:„Waldnacht“ von M. Meyer⸗Obersleben. Intonation muß ſorgfältiger, Tongebung im Forte kann noch veredelt werden. Das Piano verriet fleißiges Studium. Sängerbund Käfertal:„Bergſtrom“ von Ludw. Baumann. Die e der Partitur wurden rhyth⸗ miſch gut erfüllt, ſehr 775 Vorteil der Kompoſition. Concordig Mannheim:„Roland“ von Ernſt Heuſer. Die Wiedergabe verrät in allen Teilen Fleiß, Sorgfalt und Geſchick in der Ausdeutung. Liederkranz Mannheim:„Lied der Freundſchaft“ Richard Strauß. Die Ausdauer der Sänger, dieſen eminent ſchweren Chor zu bewältigen, iſt großer Anerkennung wert. Muſikaliſche Auffaſſung wird der Kompoſitibn durch⸗ aus gerecht. Geſangverein der Württemberger:„Eine Wieſe voll weißer Marqueriten“ von Ernſt Heuſer. Die dynamiſchen Feinheiten werden geſchickt her⸗ vorgehoben, beſonders der erſte Teil des Chores wird eindrucksvoll wiedergegeben.(Gutes Baßmaterial), Sängerkranz Mannheim:„Ueber Nacht“ von F. M. Nie⸗ mater. Mufikaliſche und techniſche Wiedergabe deckt ſich Peſien. mit dem Inhalt der nicht leichten Kom⸗ poſition. Liedertafel Mannheim:„Sommernacht“ von A. v. Othe⸗ graven. Großzügig und eindringlich aufgefaßt. Der Ge⸗ beſonders 12 Mf. and 5. ſehr reiz⸗ 1 oll. Flora Mannheim:„Die Roſen von Altenberg“ von Kon⸗ rad Ramrath. Die Wiedergabe zwingt in allen Teilen zu höchſter Anerkennung. von ſondern vor allem durch ſeine aus⸗ Er Süddeutſchen Fett⸗ 80* Der B ürgerausſchutz iſt auf Dienstag, den 31. Mai, Ueber Baden zogen geſtern mehrere böige Fronten, die ſtellenweife von Gewittern begleitet waren. Das auf der Rückſeite des nach Oſten abgezogenen Tiefes brachte uns ent⸗ ſprechende Luftzufuhr aus nördlichen Breiten und führte gleichzeitig zu empfindlichen Abkühlungen, ſodaß auf dem Feldberg Neuſchnee bei Froſttemperatur fiel. Bei Island liegt jetzt ein neuer Wirbel, der wieber Nach porübergehender Wetterausſichten für Dienstag, den 24. Mai: Heiter, Benz, 7,9; 2. Lincoln, Ford⸗Motor Cie.(Berlin) 8,0 Wiesbadener Autowettbewerb (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Der Wiesbadener Automobilwettbewerb iſt Heteiligung Frühjahrs⸗Autoturnier dieſer Saiſon. Seine Nennunge ein Rekord: Ueber 300 Teilnehmer! Solch hohe noch nie el fer hatte noch nie ein deutſches Autoturnier, d wen deutſcher Automobilwettbewerb aufzuweiſen. 11 zur Sihe ein großer Prozentſatz dieſer Teilnehmerzahl 151 ſporllihe heitskonkurrenz gemeldet hat, ſo ſind doch auch di Wettbewerbe ganz vorzüglich beſchickt. den A Eine Sternfahrt nach Wiesbaden bildete 5 Teillch Wolkenbruchartige Regengüſſe erſchwerten einze n mern dieſe Sternfahrt, die mit einem Siege (Rheydt) auf Adler endete, der in 7 Stundeng meter ug die ſtaunenswerte Spitzenleiſtung von 741 Ki nn berel brachte. Das Ergebnis der Sternfahrt wrude von veröffentlicht. all 1 ol⸗ Der Schönheitswettbewerb Schö eilb⸗ Unendlich zahlreich beſchickt war Wiesbadens Sezen ie wettbewerb. Ohne Uebertreibung kann geſagt Karolelg die hundert Wagen, die vorgeführt wurden, eitellung 0 und Autoſchau bildeten, die der Berliner Ausheite atte nachſtand. Deutſche und ausländiſche Automobilſeh edes⸗Beg nach Wiesbaden ihre ſchönſten Wagen entſandt, Weie nu 1 3. B. nicht weniger ats 15 Fahrzeuge. Aber ſondern 10 große Zahl der Wagen war das Entſcheidendſte, len Be Tatſache, daß die gezeigten Wagen den wolleneuſchen 1 dafür lieferten, wie hervorragend es einigen den zienfabelg, mobilfabriken gelungen iſt, ſich auf preiswerte Sih ren tion umzuſtellen. Man ſah deutſche Wagen in ei edinn würdigkeit, die jeder Auslandsmaſſenſabrikatioit amerikon ſtandhalten konnten; deutſcher Geſchmack war 15 ſreung ſchen Herſtellungsprinzipien geeint. Und beſon omobil, g muß begrüßt werden, daß der Wiesbadener Aiteiggeſtale diesmal im Schönheitswettbewerb auch die Pretser ku der Wagen mitberückſichtigte, daß alſo nicht nuntarof vierte Luxuswagen mit unerhört teuren Spezen⸗ 75 rei Chancen hatte, ſondern daß vor allem 1015 70 18 heil⸗ des Wagens mitentſcheidend war. Nur dur tung des Wettbewerbes ließ ſich ſolch Ergebn Wenn Mereedes⸗Benz Drelliter⸗Cabriolets(1½ einne 11500 Mark in vorbildlich eleganter und konſtrukti uſinen ge freier Aufmachung zeigte, wenn Opel tadelloſe Lderwine 90/45 Ps Sechszylinder⸗Chaſſis, die auch den ver rund tl eſchmacksanforderungen ſtandhalten konnten, für iſce lu Mark zeigte, ſo waren das Zeugniſſe dafür, daß deinſeer 1 mohilfabriken ihr Ziel erreicht haben und heute weig Pa ſind, jeder Auslandskonkurrenz hüben und drüben bieten zu können. Das Ergebnis des Schönheitswettbewerbs 1 G000 Offene Wagen, 1 Sitzreihe: 1. Opel, Dr. Schale,(Pol⸗ göns) 6,1 Punkte; 2. Auburn, Eaſter Trading ene bur) 9 Punkte! 2. Dürrkopp, H. Stuck(Sterz) 9 ge Offene Wagen, 2 Sitzreihen: 1. Mercedes⸗Benz, (Frankſurt a..) 8,1., 2. Horch, C. H. Roede 8,4..; 3. Lancia, O. Raſche(Frankfurt a..) Geſchloſſene Wagen, 2 Sitzreihen: 1. Audi, E. P. er (Mainz) 7,1.; 1. Adler, H. Wagner(Hofheim), 77. cedes⸗Benz, Daimler⸗Benz.., 8,2.; 3. Minerve ehe mann(Berlin) 34 P.— Geſchloſſene Wagen, 1. Mercedes⸗Benz, Daimler⸗Benz, 6,67 2. Mergedenſen⸗ H. Greefe(Vierſen) 7,4; 3. Mercedes⸗Benz, Dann ſie 76.— Außzenſteuer⸗Limonſinen: 1. Packard Hermaeeg 9,4; 2. Opel, Appetmeyer(Mainz) 11,9.— Fugenfelsbe Fnen. 7. Sitzreihen: 1. Opel, H. von Ovel(Rüſſel f 2. Opel, Dr. W. Kuthe(Wiesbaden) 6,57 3. Lineg Sit lach(Frankfurt) 7,3.— Innenſteuer⸗Limonſinen, Fritz 1. Stutz, O. Raſche(Frankfurt 8,1; 2. Opel, Dr⸗ eng 90 ler⸗ (Rüſſelsheim) 8,5: 3. Mercedes⸗Benz, Daimler⸗ Haim 17 Coupé⸗Limouſinen, 3 Sitzreihen: 1. Mereedes⸗Beg, aag * * nationswagen, 1 Sitzreihe(alſo zweiſitzig): 1. Weree e Daimler⸗Benz.., 6,7; 2. Chandler, K. H. Zah pinat 6,9) 3. Wanderer, L. Kiehl(Wiesbaden) 7,6.— Kom enz wagen, 2 Sitzreihen: 1. Mercedes⸗Benz, Daimler deb⸗ 2. Mereedes⸗Benz, Daimler⸗Benz, 7,3) 3. Merecnehrſ Daimler⸗Benz,.5.— Kombinationswagen, 6⸗ und Aud 1. Maybach, J. L. Hoffmann(Kötzſchenbroda) 6,97 Dietzgen(Wiesbaden) 7. 10 Geſchicklichkeitsprüfung insgeſa Originelle Aufgaben— ſchwierige Aufgaben Anovet! 100 eine Prüfung, die intereſſant war. Butennth(Han zerlunſ Hanomag erzielte im Wagenwettbewerb die bolchſtröhne endlich ſcheint ſeine diesjährige Frühjahrs⸗Pech Ende gefunden zu haben. Das Ergebnis: omag 106 Kraftwagen: 1. Butennth(Hannoper) auf Hatt e Punkte. 2. Walter Andredo(Frankfurt) Bugat Darſh Erbgraf Erbach⸗Erbach, Mercedes⸗Benz, 94. 4. ins), l⸗ (Saabrücken) Amilcar, 94,2. 5. H. Stumpf(Ma. Lel 97,4. 6. Max Lipk(Frankfurt), NStl,, 99,2. 7. Pr 2 gen(Amorbach Bugatti, 100,1. 10l, J Motorräder: 1. K. Eickelmann(Wiesbaden) Arene K. Heiter(Wiesbaden) Douglas, 82,1. 3. A. Roth 11 8 51 Sarplea 84 4. Kurt Endler(Caſſel) BmW. 107(ö 905 Kipn(Wieshaden) BMs. 107 6. Hanns Breeſtene en Imperia, 110.— Hanns Braun fuhr mit S raftpunktfrei. bls S. Doerse Aus dem Lande die * Ladenburg, 22. Mai. Dieſer Tage ſtattete aadt des Prinzen Rangſit von Siam ihrer Gebuseg erhen 7 denburg einen Beſuch ab. Die aus einer alten 1 Ge Familie ſtammende Prinzeſſin hält ſich mit ihre⸗ iſt und beiden Kindern zur Zeit in Heidelberg auf. geboxene Eliſabeth Scharnberger. Schwetzingen, 28. Mai. Heute früh waren ing ahr, 95 zug 731, der hier um 6,30 Uhr nach Mannheim aulder 17 Achſen eines Wagens vierter Klaſſe heißgelaufen. Schwgn, gen wäre beinahe in Brand geraten und mußte zerſte el gen abgekuppelt werden.— Geſtern fand hier das den Vabeh ſammentreffen der Sozialrentner au 9 ken Mannheim, Heidelberg und Bruchſal ſtat teilgeneil im ganzen 500 bis 600 Perſonen an der Taaung e men. Im Schloßgarten hatten die Rentner freue fte Viele Schwetzinger Familien hatten die alten 5 wirtet. Nachmittags fand im Zirkelſaal des S 4 kurze Konferenz ſtatt, in der über die Sorgen der Renten 1 und über die dringend notwendige Erhöhung enkunft 1tel, ſprochen wurde. Der größte Teil der Zuſammef anet Spaziergängen und muſtkaliſchen und künſtleram Son haltungen gewidmet.— Die Spargeln koſteten 0 Pig. a erſte Sorte 80 bis 90 Pfg, zweite Sorte 50 bis Zenkneln oritte Sorte 40 bis 50 Pfa. Es waren etwa 10 gefahren. efüngulemn Karlsruhe, 22. Mai. Im hleſigen Bezirksge erhafte ſich ein wegen Betrugs und Unterſchlagung emün 53 Jahre alter Rechtsagent aus Neckagen W hängt.— In dem bekannten Streit zwiſchen wegen berg⸗Preußen einerſeits und Baden andererſe, 1 Donaunerſickerung iſt nun die Verhandle einz Staatsgerichtshof des Deutſchen Reiches in 17, Juni anheraumt worden. 10 erſ onge nel ftel vol⸗ eil —** 5„ el 17 Wontag, den 28. Maf 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 237 Sportliche Rund ſchau Dlympia⸗Ausſcheibungskämpfe im Ringen Die; Heuichteplompia⸗Ausſcheidungskämpfe in den beiden ſchweren hafen zur den ſind dem Stemm⸗ und Ringklub Ludwigs⸗ vormittag beatrchführung übertragen worden. Am Sonntag gewicht im dannen die Kämpfe im Halbſchwer⸗ und Schwer⸗ zwei Niederlaldwigshafener Geſellſchaftshaus, bei denen nach gewicht— agen bereits Seil und Holzmüller im Halbſchwer⸗ Obne Niedegeſchieden ſind, ſowie Ibach im Schwergewicht. zalbſchwer rlage blieben bei den Vorkämpfen nur Rupp im Sehring Müller riſfe u eie der gegen erli nappen P i am. 0 Ski⸗ lin war nich eeen Punktſieg kam. Golembewski 8 Die Vorkämpfe: Bie albſchwergewicht: lchdner Famdella⸗Hrehlis gegen Seil, Köln⸗Nippes. Cin 30 Miunten auf 2 eeee den Kölner hereits nach Hei 1 e Schultern. Nit Feüligon, Hörde i.., gegen Holzmüller, Weingarten. 1230 Min 25 Untergriff bringt Heitmann dem Badener nach Rupp uen eine Niederlage bei. Minuten wirdwigshafen, gegen Rieger, Berlin. Erſt nach 26 eitma ird Rupp knapp Punktſieger. von Heitmam gegen Biehl. Eine der gefährlichen Supleſſen von Biehleann beſiegeln nach 13.15 Minuten die Niederlace U 2 2 aber 1 PasrtSccll Seil verteidigt ſich geſchickt, unterliegt Riege eger gegen Holzmüller. Nach 7,05 Minuten vermag ſegen. einen Hüftſchwung anzuſetzen und Holzmüller zu be⸗ Riege ga r gegen Heitmann. 20 Minute nz knapp Punktſieger. n. Rieger wird nach nuten Nach d Die Kämpfe am Abend dud Holzmif Vorkämpfen am Vormittag ſind bexeits Seil Uwergemicler im Halbſchwergewicht, ſowie Ibach im nuch Ruyp 125 ausgeſchieden. Ohne Niederlage waren nur bewicht, 52 Halbſchwergewicht, ſowie Müller im Schwer⸗ picht. Zvererſeits fehlt Golembewski⸗Berlin im Schwer⸗ leichten Endſ Halbſchwergewicht kam Rieger⸗Berlin zu einem ann übeg; Rupp hatte infolge Verletzung aufgegeben haltden 10 8 Aus⸗ 8 dem Berliner den Sieg durch Aufgabe und amif das Publikum auf ſeiner Seſte. 55 Mu Schwergewicht: nach 14dlez Hreuznach, gegen Baumann, München. Schon Gehrin inuten ſiegt Müller durch Supleſſe. au ag—2 Ludwigshafen, gegen Ibach, Elberfeld. Ein eid m Boden zwi 50 Mi 85 e 0 chultern ingt nach 6,50 Minuten den Elberfelder griff v — Müßnchen, gegen Jbach. Elberfeld. Ein Unter⸗ Müll orn erledigt Ibach nach 3,35 Minuten. ler kommt Kreuznach, gegen Gehring, Ludwigshafen. Mül⸗ nach 20 Minuten zu einem knappen Punktſieg. Die Endkämpfe Rupp Halbſchwergewicht: 1445 Mingegen Biehl. Biehl hält ſich ſehr gut, muß aber nach inute 1 Heit n auf beide Schultern. ſieger. mann gegen Rupp. Heitmann wird knapp Punkt⸗ Gehrin Schwergewicht: nach 055 Kinnzen Wanghnn. Ein Armzug bringt Gehring en Sieg. mit en bring gegen Müller. Gehring revanchiert ſich und wird nem Punkt Vorſprung Punktſieger. Im Rieger und Gehring Endſieger Nerkezund oſbpſb pengewicht verzichtete Rupp infolge manen. dter aß Rieger und Heitmann in die Entſcheidung ann die Na derct Rieger faſt ſtändig aus, ſo daß Heit⸗ A, Im Sch verliert und nach 22 Minuten aufgibt. zing und Mallerr ge wicht ſtanden ſich im Endkampf Geh⸗ urch Ausheüller gegenüber. Gehring kann nach 66,37 Min. heber gewinnen. Spo Jußball rtverein 98 Darmſtadt—.f. L. Neckarau 50(:0) ar 0 hatte ſich für geſtern den Rheinbezirkmeiſter eigten ſich 8 dliun dſchaftsſpiel verpflichtet. Die Neckarauer udlich wieder einmal von ihrer beſten Seite und führten ein Spiel vor, das eines Meiſters würdig iſt. Trotz Erſatzes für Kaiſer und Zöllner war der Vfs. glatt über⸗ legen und Darmſtadt, das Müllmerſtadt hatte erſetzen müſſen, kam wenig zur Geltung. Der Sieg des Rheinbezirksmeiſters ſtand nie in Frage. Schon nach 20 Minuten Spielzeit ſchoß Zeilfelder nach einer Flanke von Keck das Führungstor und kurz vor dem Wechſel nützte der jugendliche Halbrechte Ge⸗ troſt eine Vorlage Zeilfelders zum zweiten Treffer aus. Auch nach der Pauſe kam Darmſtadt nur vereinzelt vor das Neckarauer Tor, doch ließ ſich die Vfs.⸗Verteidigung nicht ſchlagen. 20 Minuten vor Schluß erzielte Getroſt das dritte Tor für Vfe. nud 5 Minuten ſpäter erhöhte Zeilfelder nach Vorlage von Pfiſter auf:0. Im Endkampfe kam dann Darm⸗ ſtadt auf, eine Hand⸗Elfmeter hätte den Ehrentreffer bringen können, doch hielt Brucker den von Baumann geſchoſſenen Ball ſicher. Durch ein fünftes Tor ſtellte Zeilfelder wenige Minuten vor Schluß das Endergebnis auf:0 für die Gäſte. Der Schiedsrichter leitete das, von beiden Mannſchaften fair durchgeführte Spiel ſehr gut. 8. Vorwärts Mannheim— Fyv. Weinheim 23(:2) Ebenſo unglücklich wie in den Verbandsſpielen kämpfen die Neckarſtädter auch in den Spielen um den Bezirkspokal. Geſtern wäre die Gelegenheit zum Siege da geweſen, aber der Vorwärtsſturm konnte den in der 1. Spielhälfte günſtigen Mitwind nicht zum Siege ausnutzen. Weinheims Mittel⸗ ſtürmer vermochte ſogar das Führungstor zu ſchießen, eine Ecke brachte den Einheimiſchen den Ausgleich. Weinheim kämpfte energiſch weiter und kam durch Halblinks erneut in Führung. Durch Elfmeter ſtellte Vorwärts noch vor Halb⸗ zeit das Ergebnis auf:2. Nach der Halbzeit flaute das Spiel ab, beide Verteidigungen ſtellte ihre Gegner geſchickt immer wieder abſeits und die Torhüter waren ebenfalls auf dem Poſten. Trotzdem hatte Weinheim die beſſeren Torgelegen⸗ beiten und nach einigen mißglückten Schüſſen des Halblinken konnte dieſer wenige Minuten vor Schluß doch den ſiegbrin⸗ genden 3. Treffer erzielen. Spielvereinigung Plankſtadt— Fv. Hockenheim:2(:2) Wieder mußte Hockenheim ſich geſchlagen bekennen und ſieht damit ſeine Ausſichten im Bezirkspokal immer mehr ſchwinden. Die alten Rivalen lieferten ſich wie gewohnt wieder einen ſcharfen Kampf, der aber durch ſtraffe Leitung des Schiedsrichters Moosmann(Kaiſerslautern) im er⸗ träglichen Rahmen blieb. Immerhin wurde von beiden Par⸗ teien ein Spieler des Feldes verwieſen. Schon bald kam Plankſtadt durch Kopfball des Halbrechten zum 1. Tore, durch eine Ecke kam Hockenheim zum Gegentreffer. Ein Strafſtos verhalf Plankſtadt zum 2. Tore, aber durch Eigentor Plank⸗ ſtadts war das Halbzeitergebnis:2. Nach der Pauſe drängte Hockenheim ſtark, aber die einheimiſche Verteidigung ſtand feſt und erſchütterlich, als aber ein Durchbruch des Links⸗ außen Plankſtadts ein 3. Tor eingebracht hatte, ließ Hocken⸗ heim nach und bis zum Schluſſe war der Kampf verteilt. Da⸗ bei erwies ſich Plankſtadt durchſchlagskräftiger und der Links⸗ außen ſtellte durch ein 4. Tor den Sieg ſicher, der durchaus verdient war. Sportv. Schwetzingen— Amicitia Viernheim 18(:3) Durch dieſen hohen Sieg hat der Favorit im Bezirks⸗ pokal ſeine führende Stellung befeſtigt. Viernheim war viel beſſer und gewann das Spiel verdient. Schon nach wenigen Minuten hatte Viernheim 2 Tore Vorſprung erzielt, ein Elf⸗ meter brachte Schwetzingen den Ehrentreffer. Kurz vpr der Pauſe erhöhte Viernheim auf:1. Als nach dem Wechſel Schwetzingens Mittelläufer ausſchied, hatten die Einhei⸗ miſchen keine Chancen mehr und Viernheim dominierte bis zum Schluſſe. Es war dann nicht mehr ſehr ſchwer, die demoraliſierte Hintermannſchaft Schwetzingens noch fünfmal zu ſchlagen und den Sieg auf:1 zu erhöhen. Der Schieds⸗ richter leitete das Spiel ſehr gut. H. Die Vezirkspokalſpiele im Vorderpfalzkreis Im Vorderpfalzkreiſe fanden geſtern die letzten Bezirks⸗ pokalſpiele ſtatt. Der Pokalmeiſter muß aber erſt noch durch ein Entſcheidungsſpiel Frankenthal-Mundenheim ermittelt werden. Im Spiele Fv. Frankenthal—Arminia Rheingönheim:0(:0) errangen die Zuckerſtädter einen glatten Sieg und wurden dadurch punktgleicher Tabellenerſter mit Spielvereinigung Mundenheim. Frankenthal war ſpieleriſch überlegen, aber —4— De/lei der Sturm fand ſich zunächſt nicht zuſammen, 20. Minute ſchoß der Mittelſtürmer das erſte Tor und durch J 7 4 39 Erſt in der lange ari, * zielbewußtes Kombinationsſpiel erhöhten die Einheimiſchen noch vor dem Wechſel auf:0. Nach der Pauſe kommen die Arminen beſſer auf, doch Frankenthals Hintermannſchaft war auf dem Poſten und ließ ſich nicht ſchlagen. Nach dieſen ver⸗ geblichen Anſtrengungen Rheingönheims wurde Frankenthar wieder überlegen und kam durch Rechtsaußen und Mittel⸗ ſtürmer zu zwei weiteren Toren und damit zum End⸗ ergebniſſe von:0. V. f. R. Frieſenheim—V. f. R. Oggersheim:2(:1) Ein ziemlich einſeitiger Kampf war dieſes Pokalſpiel. Frieſenheim war ſtark überlegen, aber der Sturm verſcherzte den Sieg. Trotz ziemlich ſchwacher Verteidigung konnte Og⸗ gersheim bis Halbzeit das Spiel unentſchieden:1 halten. Nach der Pauſe gelang es Oggersheim, durch Handelfmeter in Führung zu gehen.:2. Trotz ſchöner Torgelegenheiten kam Frieſenheim durch unplazierten Schuß nicht zum Siege. Nur ein 2. Tor des Halblinken war die Ausbeute der ſtän⸗ digen Feldüberlegenheit Frieſenheims und mit 22 endete der Kampf. Viktoria Neuhofen—1904 Ludwigshafen:1 Wie vorauszuſehen war, konnten ſich die unbeſtändigen Ger⸗ manen in Neuhofen nicht durchſetzen und mußten den Platz⸗ herren Sieg und Punkte überlaſſen. Bei Neuhofen waren Sturm und Verteidigung in ſehr guter Form. Die Nieder⸗ lage von 04 verſchuldete in erſter Linie der Torhüter, der haltbare Bälle paſſieren ließ. Die übrige Mannſchaft ſpielte wieder techniſch ſehr gut, vermochte aber den von Neuhi fen vorgelegten 2 Toren nur den Ehrentreffer entgegenzuſetzen. Lawntennis am den Davis⸗Pokal Dänemark führt gegen England. Der zweite Spieltag des in Harrogate ausgetragenen Davispokal⸗Spiels zwiſchen England und Dänemark brachte im Doppel den däniſchen Vertretern Ulrich⸗Worm einen 624, :6,:2,:5⸗Sieg über Godfree⸗Gregory. Dänemark führt alſo jetzt mit:1 Siegen. Belgien— Polen:0 In Brüſſel griff Belgien erſtmalig gegen Polen in den Wettbewerb um den Davis⸗Pokal ein. Wie man erwarten mußte, hatten die Polen gegen die routinierten Belgier keine Chance. Belgiens Meiſter Waſher hatte keine Mühe, den Pölen Kleinadel mit:0,:0,:1 abzufertigen und auch Bots⸗ ford geſtaltete ſein Spiel gegen Czetwertynſki mit:2, 775, :6, 62 ſiegreich. Es iſt nicht zu erwarten, daß die Polen ein Spiel gewinnen. Britiſch Indien ſiegt:0 In dem in Belgrad ausgetragenen Davispokalſpiel zwi⸗ ſchen Jugoſlavien und Britiſch Indien hatten die Jugoſfaven, die zum erſten Mal in dieſen Wettbewerb eingriffen, nichts zu beſtellen. Von den Spielen der beiden erſten Tage konnten ſie nicht ein einziges gewinnen. Praſada fertigte Djunderskt mit:2,:5,:2 ab und Dr. H. A. Fyzee ſchlug Balaſz:4,:2, :1. Im Dovvel ſiegten Paraſada/ Dr. FJyzee mit:2.:4.:1 über Balaſz/ Diunderski und ſtellten damit den Endſieg Bri⸗ tiſch Indiens ſicher. Sübafrika ſchlägt Schweiz:0 Das Davispokalſpiel zwiſchen Südafrika und der Schweiz wurde in Montreux mit den reſtlichen Einzelſpielen zu Ende geführt. Die Südafrikaner ſiegten auch hier unangefochten und behielten ſo mit:0 Punkten die Oberhand. Condon ſiegte 925 5 5 über Aeſchlimann und Spenee fertigte Wuarin 1,:6,:2 ab. Tennis⸗Klubkampf Berlin⸗Rom Dr. Laudmann ſchlägt de Morpurgo. Der zweite Tag des in Berlin ausgetragenen Tennis⸗ klubkampfes zwiſchen Rot⸗Weiß Berlin dem T. C. Roma brachte die außerordentlich intereſſante Begegnung zwiſchen Italiens Spitzenſpieler de Morpurgo und Dr. Landmann. In einem aufregenden Kampfe lief Dr. Landmann zu einer Form auf, wie er ſie in dieſer Saiſon zum erſten Male zeigt. De Morpurgo war in den beiden erſten Sätzen ſehr gut, ließ aber dann nach und fiel ſichtlich ab, ſodaß Dr. Landmann ſicher mit:6,:6,:4,:2 Sieger blieb. Im Doppel ſiegten die Deutſchen Dr. H. Kleinſchroth—Prenn 63,:1,:2 gegen de Stefani—Serventt, ſo daß Rot⸗Weiß Berlin jetzt in dem Clubkampf mit:2 Punkten in Führung liegt. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunagl-Politik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Ameigen: Dr. W. E. Stötzner. eagergl dllall ſ uvil Ihm ddie Gottin Nalypſo ſo cte CMells inter. aler· Qebe ge. vbeeiliten Inſel æruriichhtielti Socblin und Preller haben- 25 es wunmderbat gemallꝭ ute ſio HOauſſeus in Sehinſucht nacli ae— Feimat veræehirt. Allæti. lange liat ec dden edlen Jabab ⁊ud Flauſe bei det geliebtem rnaelope entbehitit Cndllich- ſfallagi dlie Abſchiealeſtunde- aundl. dber den uuitem Nlaben cles Meæares rule Norriet ſingi: ſteuert er der Alaimct æli. Madusliches Abhlbehagen: uie es Odijſſeuis ſo ſclimetælion lange vermillt hatte, ſtrümt. vor allemi gus dlem Cemiiſß wα.. teiling Gusleft 8 Diaſe hochbelommliche Narbe, fergeſßellt aus den aromatiſchſton ereszengen dle Otiente, laſti nach allen Abenmlecieeri cler IHlelt iuie ſie Odyſſecis Heſtandlen, alas Slaab ales Frieclons tmd aler Helapenſelt in Flaiſſe voll en feinclen. — —— —————— — E 8. Selte. Nr. 7˖· ——— Nene Maunheimer geitung(Abend⸗Ausgabe) — 2 2— 2 2 Die Deutſche Reichsbahn im April Der Güterverkehr hat ſich im April nur wenig belebt. Arbeitstäglich wurden mit 145 388 Wagen, 1376 Wagen mehr als im März geſtellt. Insgeſamt wurden 3489 311 Wagen geſtellt, 399 000 Wagen weniger als im März. Das Oſterfeſt führte zu einem ge⸗ ſteigerten Expreß⸗ und Eilgutverkehr. Auch der Frachtſtückgutverkehr war infolge des lebhaften Verſandtes von Gütern für die Beſtellung und Pflanzung im Frühjahr ſtarr. Die Betriebsleiſtungen waren im April im Gütervertehr etwas geringer als im März. Der Kohlenverrehr ging im ganzen etwas zurück. Im mittel⸗ deutſchen Braunkohlengebiet zeigte ſich in der zweiten Aprilhälfte eine ſtarke Verſandſteigerung. Der Verſand von Frühgemüſe und Bananen über Bremerhaven hat eingeſetzt. Der Verfand künſt⸗ licher Düngemittel ging bei 67 000 Wagen gegenüber März geringerer Stellung weiter zurück. Merklich nachgelaſſen haben auch die Trans⸗ porte landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe; ebenſo haben die Bauſtoff⸗ transporte nachgelaſſen. Die Betriebsleiſtungen im Perſonen⸗ verkehr waren im allgemeinen ebenſo hoch wie im März. Die Beſtriebsergebniſſe des März zeigen ſolgendes Bild: Einnaßhmen insgeſamt 395,6 Mill. ¼/, davon 96,6 aus dem Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 269,7 aus dem Güterverkehr und 29.3 aus ſonſtigen Einnahmen. Die Ausgaben betrugen: für Betrieb. Unterhaltung u. Erneuerung 294,4 Mill. ¼/, Dienſt der Reparations⸗ ſchuldverſchreibungen 40,1, feſte Loſten 14,0 und allgemeine Rück⸗ ſtellung 47,0 Mill. J. Der Verkehr geſtaltete ſich im März lebhafter als in den Vormonaten und brachte dementſprechend geſteigerte Eiünahmen, wozu ſtärkerer Berufs⸗ und Ausflugsverkehr und vermehrte Transporte von Baugütern und landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen beigetragen haben. Der Perſonalbeſtand be⸗ trug im März 680 688 Köpfe gegen 652617 Köpfe im Februar. Die Vermehrung beim ſtändigen Perſonal iſt auf den Rückgang der Grippeerkrankungen und beim nichtſtändigen Perſonal auf die Bahn⸗ unterhaltung, wo wieder mehr Zeitarbeiter eingeſtellt wurden, zurück⸗ zuführen. 40 Fahre A. E. G. Mit dem heutigen Tage ſind vierzig Jahre vergangen, ſeitdem die am 5. Mai 1883 mit einem AK. von 5 Mill. gegründete„Deut⸗ ſche Ediſon⸗Geſellſchaft für angewandte Elektrizität“ in die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft umgewandelt worden iſt. Die neue Namensgebung war der äußere Ausdruck für die Los⸗ löſung des Unternehmens aus den bisherigen Vertragsverpflich⸗ tungen. Die ganze Welt ſtand nunmehr den ACG.⸗Fabritaten oſſen, ſo daß ſich neue, ungehemmte Entwicklungsmöglichkeiten ergaben. Das junge Unternehmen, deſſen Ziel urſprünglich darin beſtand, das von Ediſon erfundene Beleuchtungsſyſtem durch Liefſerung von Glüh⸗ licht wie durch Verkauf der hierfür erforderlichen Maſchinen und Einrichtungen weiteren Kreiſen zugänglich zu machen, hatte ſich bereits in den erſten Jahren ſeines Beſtehens außerordentlich entwickelt. Durch die Umwandlung der Geſellſchaft gingen die Ediſon⸗Patente, für die die Geſellſchaft bis dahin nur Generallizenz beſeſſen hatte, in das Eigentum des Unternehmens über. Das AK. wurde um 7 Mill. — alſo auf 12 Mill.— erhöht. Gleichzeitig wurde die Weddingſche Maſchinenfabrik ſamt dem zugehörigen; von der Acker⸗, Hermsdorfer, Feld⸗ und Huſſitenſtraße begrenzten Gelände erworben. Anfang 1888 wurde mit der Herſtellung von Dynamomaſchinen für Beleuchtung und Kraftübertragung begonnen, während ſich bis dahin die Fabri⸗ kationstätigkeit der Geſellſchaft faſt nur auf die Herſtellung von Glüh⸗ lampen beſchränkte. 913 0 Von dem damaligen Vorſtand, den Herren Emil Rathenau, Oscar v. Miller und Felix Deut ſch, ſteht der Letztgenannte heute an der Spitze des großen Unternehmens. * Victoria⸗Verſicherungs⸗Konzern. Der AR. beſchloß, den HV.“s als Aktionärdividende vorzuſchlagen: für Victoria zu Berlin, Allgem. Verſ.⸗AG., 12(10) v. H. der Einzahlung, für Vietoria, Feuer⸗Verſ.⸗ AG., 15(12) v. H. der Einzahlung, für Victoria am Rhein, Feuer⸗ und Transport⸗Verſ.⸗AG. 5 v. H. der, Einzahlung und 5/ für jede MUktie(w..), für Victoria am Rhein, Allgem. Verſ.⸗AG., 4 v. H. der Einzahlung und 10 ¼ für jede Aktie(w..) und für Victoria, Rück⸗ Verſ.⸗Als., 6 v. H. der Einzahlung(w..). Bei der Victoria zu Berlin beträgt der Lebensverſicherungsbeſtand 800 Mill., der Neu⸗ zugang im Jahre 1926 209 Mill. /, die Prämien⸗ und Zinſen⸗ einnahme 46 Mill. ¼, die Aktiven 255 Mill. /, der Ueberſchuß 6,5 Mill., die Gewinnzuweiſung an die Verſicherten 6 Mill. ¼ und die geſamte Gewinnreſerve für die Verſicherten 14 Mill.. *Fuſion: Nordſtern Trausport⸗Verſicherungs⸗Ac.— Nordſtern Allgemeine Verſicherungs⸗AG. genehmigt. Die HV. der Nordͤſtern Transport⸗ und der Nordſtern Allgemeine Verſicherungs⸗AG. ge⸗ nehmigten den zwiſchen beiden Geſellſchaften am 6. April 1927 ab⸗ geſchloſſenen Fuſionsvertrag. Die Nordſtern Allgemeine er⸗ höhte zum Zwecke der Fuſion ihr Kapital um 400 000/ auf 3,4 Mill. Der Kapitalzuwachs wird derart zum Austauſch der Aktien der .⸗Transport verwendet werden, daß für 50/ Aktien der.⸗Trans⸗ port 40/ Aktien der.⸗Allgemeinen mit Dividende ab 1. Jan. d. J. gewährt werden.— Die HV. der Alba⸗Nordſtern Lebensverſicherungs⸗ Montag, den 23. Mat 1927 befriedigend. Dieſe im Juli 1926 von der Ver. Stahlwerke⸗AG., Düſſeldorf, der Heinr. Aug. Schulte AG., Dortmund, der Thyſſen u. Co. G. m. b.., der Krüger u. Staerk G. m. b.., der„Rheinſtahl“ Handelsgeſellſchaft m. b. H. mit einem AK. von nur 60 000 4 gegründete Eiſen⸗ und Stahlhandelsgeſellſchaft hat dieſer Tage eine Kapitalerhöhung um 9,94 auf 10 Mill. vorgenommen. Die neuen Aktien ind, teil⸗ weiſe gegen Einbringung von Sacheinlagen, mit 8,425 Mill./ von der Thyſſen u. Co. G. m. b.., Mülheim⸗Ruhr, mit 0,455 Mill. von der Krüger u. Staerk G. m. b.., Berlin, mit 0,43 Mill. von der Heinr. Reiter G. m. b.., Königsberg i. Pr., mit 0,30 Mill. von der Eiſen⸗ und Röhrenhandel G. m. b.., Leipzig, mit 0,286 Mill. von der Rheinſtahl Handelsgeſellſchaft m. b. H. i. Liqu., Leipzig, mit 0,023 Mill. von der Eiſen⸗ und Röhrenhandel G. m. b.., Berlin, und mit 0,021 Mill./ von der Heinr. Aug. Schulte G. m. b.., Berlin, übernommen worden. *Wieder 5 v. H. Dividende der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗AGG. in Heidelberg. Wie wir erfahren, beſchloß der AR., der HV. für das Grf. 1926 eine Dividende von wieder 5 v. H. in Vorſchlag zu bringen. Verluſtabſchluß der Enzinger⸗Union⸗Werke AG. in Mannheim. Soweit ſich bisher überſehen läßt, dürfte, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, der Abſchluß für das vergangene Geſchäftsjahr ein unbefriedigendes Bild zeigen und einen größeren Verluſt aufweiſen, der im weſentlichen auf die nötigen Be⸗ triebsumſtellungen zurückzuführen iſt. Voigt u. Häffner AG. in Frankfurt a. M. Die HV., in der 3,85 Mill. StA. und ſämtliche 200 000„ VWA. vertreten waren, genehmigte den bekannten Abſchluß mit 6(8) v. H. Dividende auf die StA und 7 p. H. auf die VA. Der Fuſtonsvertrag mit der Prometheus AG. für elektriſche Heizeinrichtungen in Frank⸗ furt a. M. wurde ebenfalls genehmigt. Das Stimmrecht der VA. wurde auf das 6⸗ bzw. 72 fache ermäßigt. Zur Geſchäftslage wurde mitgeteilt, daß das Unternehmen in der letzten Zeit weſentlich leb⸗ hafter beſchäftigt ſei, doch mache ſich ein ſtarker Wettbewerb auf elektro⸗ techniſchem Gebiete bemerkbar. Man rechnet aber doch mit einem beſſeren Ergebnis als i. V. e *Die amtliche Großhandelsſtandzahl vom 18. Mai. Die auf den Stichtag des 18. Mai berechnete Großhandelsſtandzahl des Statiſt. Reichsamtes hat gegenüber der Vorwoche um 0,4 auf 137,4(136,8) v. H. angezogen. Von den Hauptgruppen ſtiegen die Agrarſtoffe um 0,8 auf 140,0(138,9) v.., die Kolonialwaren um 0,1 auf 127,5(127,4) v.., die induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren um 0,2 auf 131,2 (131,0) v. H. und die induſtriellen Fertigwaren um 0,4 auf 144,6 (144,0) v. H. * Keine Reſtriktion der Diskontkredite. Die umlaufenden Ge⸗ rüchte, daß die Reichsbank an ihre Niederlaſſungen im Reich die An⸗ weiſung zur Reſtriktion der Wechſeldiskontierungen habe ergehen laſſen, entſprechen in keiner Weiſe den Tatſachen. Daß die Reichs⸗ bank ihre Inanſpruchnahme durch die Wirtſchaft als normal anſieht, geht ja ſchon daraus hervor, daß ſie die von mehreren Seiten vor⸗ geſchlagene Diskonterhöhung abgelehnt hat. Es wäre allerdings denk⸗ bar, daß im Zuſammenhang mit der Aktion zur Einſchränkung der Spekulationskredite in einzelnen Fällen eine ſchärfere Nach⸗ prüfung hinſichtlich der Bonität der eingereichten Wechſel und des Berwendungszwecks für den Kredit ſtattgefunden hat. Aus derartigen Einzelfällen, die ja ſchon immer üblich waren, mögen die erwähnten falſchen Gerüchte entſtanden ſein. Ein Schwarzer Montag“ Fraukfurt flau, Kursverluſte von 15 v. H. und mehr Die Börſe ſah ſich heute zu Beginn der Woche wieder einmal Maſſenangebot gegenüber und infolge der abſoluten Aufnahme⸗ unfähigkeit entwickelte ſich im Verlauf ein zweiter ſchwarzer Tag. Die Maklertafeln füllten ſich mit Minus⸗Zeichen. Die Folgen der Krediteinſchränkungsmaßnahmen ſind jetzt in ein neues Stadium getreten, indem die Banken nunmehr dazu übergehen, die paktiſche Nutzanwendung aus dieſen Maßnahmen zu ziehen und ihre Kundſchaft, ſo weit ſie noch nicht glartigeſtellt hat, exekutieren. Die wenigen vorliegenden, ſehr niedrig limitier⸗ ten Kaufaufträge wurden zum Teil wieder zurückgezogen bzw. waren abſolut nicht in der Lage, den Markt eine Stütze zu bieten. Die Kontermine war ebenfalls weeder am Werke, ſo daß ſich ſchließlich ganz erhebliche Kursverluſte einſtellten, die wieder bis zu 15 v. H. ausmachten und vereinzelt auch noch darüber hinaus⸗ gingen. Auf verſchiedenen Märkten war der Materialanſturm ſo groß, daß der erſte Kurs ausgeſetzt werden mußte. Beſon⸗ ders ſtark war der Rückgang für die Montanmorte, die Kali⸗ und Zellſtoff⸗Aktien, ferner für Holzmann, Scheideanſtalt, alle Elektro⸗ werte und.G. Farben. Von Banken waren Dresdner und Danat ebenfalls über 12 v. H. niedriger. Deutſche und ausländiſche Renten litten erheblich unter der allgemeinen Flauheit, hatten aber keine Geſchäfte aufzuweiſen. Im weiteren Verlaufe ließ das Geſchäft, nachdem die Orders erledigt waren, ſtark nach. Auf Deckungen der Tagesſpekulation konnten einige Werte vorübergehend—2 v.., AG., Berlin, in der 3 170 600 vertreten waren, genehmigte den Abſchluß für 1926, wonach 10 v. H. Dividende verteilt werden. Im J. G. Farben auch 3 v.., zurückgewinnen, die aber wieder verloren laufenden Jahre iſt das Geſchäft bei den genannten Geſeuſchaften *Kapitalseryöhung der Thyſſen Eiſen⸗ und Stahl⸗AG. in Verlin. gingen. Tägliches Geld 4,5 v. H. 1 4 er Starke Kursabſchläge in Berlin/ Das Kursnivean unt dem des 13. Mai ichte der Unter Nachwirkung der peſſimiſtiſch gehaltenen Wochenberen geht Sonntagspreſſe und unter dem weiteren Druck der Großban zie an das Publikum immer mehr aus ſeinen Engagements heraus. Auf⸗ den Marlt kommende Ware findet bei der geringe Pährend nahmefähigkeit der Börſe nur ſchwer Unterkunft. zur die Provinz teilweiſe ſchon am Samstag ihre Kauflimite liegende gezogen hatte, kommen heute ſchon ſeit längerer Zeit hier rung, niedrig limitierte Kaufaufträge des Auslandes zur Ausfug arzen Kurſen, die teilweiſe noch unter den niedrigſten Kurſen des„ Freitages“ liegen. Abſchläge bis zu 10 v. H. gegen Samstef. Durchſchnitt, Verluſte bis zu 20 v. H. keine Seltenheit. Seie⸗ ſetzten Bemberg ein(minus 30,75 v..), um im Verlauſes ſtark Schwankungen 10 Punkte zurückzugewinnen. Als ebenfa ühle, gedrückt ſind Spritwerte, Köln⸗Neueſſen, Salzdetfurth, 4 bert u. Stöhr, Braubank, Klöcknerwerke, Maximilianshütte, S Salzer, Löwe und Holzmann zu nennen. Auch Julius die eine erſte Nottz nicht zu Stande kam, wurden erſt ſpäter niedriger feſtgeſetzt. Sehr ſchwach ſetzten alle Elektrowerte 3 gke zu chärkſten Kursverluſt hatten Schuckert und Siemens u. Sacheſchäſt verzeichnen. Doch konnte gerade dieſer Markt bei lebhaften zielen im Verlaufe auf Deckungen mehrprozentige Kurserholungeiſe Wider⸗ Auch ſonſt war allgemein nach den erſten Kurſen eine gewi ich f doch ſtandsfähigkeit feſtznſtellen. Eine leichte Erholung konnte ſe Kaſaa⸗ auf die Dauer nicht erhalten, da man fürchtete, daß zu Vengt J11 ſtärkſten Kursverluſt hatten Schuckert und Siemens u. Ha iſt del Renten nur geringere Abſchwächungen aufzuweiſen Zasen lomar ausländiſche Rentenmarkt als ſchwach zu bezeichnen. Am 15 bleibt iſt Tagesgeld mit 4,5—6,5 und darunter angeboten, Monatsge mit 7,5—8,5 v. H. angeboten. Verliner Deviſen Diskontlätze: Neichsbaule 5, Lombard 7, Privat 4% v. H. Nulich ſ9* Ner I. Ner G. B. G. 1 in.⸗M. für B.— 4 Holland.. 100 Gulden 168.75 189,09 168,75 169, 09 165.5 15 Athen 100 Drachmen].514] 5,526.544].,558 81.— 55 Brüſſel 100 Belga⸗ 500.-Fr. 58.565 58,685 88,575 88,695 3 50 Dag 160 Gurden.77] 8i.8,.,Sen, 6 Helſingfors.. 100 finnl. M. 10.614 10,634] 10,618 10,638— 1 Italien 100 Lire] 23,07[ 23.11 23,0823,12 2 7 Südſlawien.. 100 Dinar].413] 7,427.413.4278 750 5 Kopenhagen.. 100 Kronen 112,51112,78 112.53112.75 4235 946 Liſſabon.. 100 Eskudo] 21,4821.52 21,33 21,37 112.50 4. Oslo 100 Kronen]108,97 109,09 108,84 109.,06 5 Paris.„ 100 Franken] 16,50 16,5416,505 16,5458 7062 5 Prag 100 Kronen] 12.492 12,512] 12,402 12.512 67.90 3 Schweigd.. 100 Franken] 81,105 61.205 81,105 81.265 810 Sofia. 100 Leva].046 3,052.,046.,052 255 5 Spanlen... 100 Peſeten] 74.3374,47 74.0 74.8420 Stockholm... 100 Kronen]112.78113,00 112.78 113,00 111.70 6 Wien 1ᷣ0ͥ000 Schilling 39,3259.4459,3839,50 062 0 Budapeſt 100 Pengö ⸗12500 Kr. 75,46573,6073,4773,61 1 10 Buenos⸗Aires 1 Peſ. 1,780] 1,784] 1,780.784 5 75 Canada... 1 Canad. Dollar] 4,216] 4,224] 4,216.224 092 50 1 Jen].858 1˙962 1958 1˙962 2[ Kalro„ 1 ffd.] 21.90] 23.04, 21.00,.94.[13.45— 4 Konſtantinopel... 1 türk. Pfd. 2,203 2,217] 2,202] 2,.206 18 15. Londoen 1 Pfd.] 20,4720,51 20,475 20,5152 128 4 Nem Dortk Dollar] 4,218] 4,224.216.,224.578 9 Rio de Janeiro„ 1 Milreis.498 0,500.,498] 0,500] 1. 5 Uruguag.... 1I Gold Peſ. 4,2161.224 4,.216.224 0 8 rich „: Maunheimer Produktenbörſe vom 23. Mai.(Eigenbeh ren Die Tendenz am Produktenmarkt iſt weiterhin feſt bei unveren 1710% Preiſen. Von Auslandweizen iſt angeboten: Manitoba 13 Maun II zu 16,45, III zu 16,10, IV zu 15,00 hfl., alles für Mai en 14%0, heim. Auſtral 15,75, Baruſſo 79 Kg. für Mai 14,75, für Juſterdam, Roſafe 79 Kg. für Mai 15,00, für Juni 14,90 hfl., alles eif Rerndiſch, Kanſas II ſeeſchwimmend 16,00 hfl. eif Mannheim. Inl 5. 4 Weizen und inländ. Roggen ohne Angebot, ausl. Roggen rte inl⸗ inländ. Hafer 24,50—25,50, ausl. Hafer 23,75—25,00, Braugz Mais 30—32, ausl. 30,50—33,00, Futtergerſte unverändert 24—79 5. 417õ gelbes mit Sack 19,75, Biertreber 16—16,50. Weizenmehl ſehl 10,0, bis 41,25, Weizenbrotmehl ſüdd. 33—33,25, Weizenfutterme 1500, Roggenmehl 37,50—39,50, Weizenkleie 13,50—14,00, Roggenkle bis 16,00 l. Mannheimer Viehmarkt am 23. Mai Preis für 50 Kg. Lebendgewicht; Geſamtzufuhr.. 4938 7 6⁰ U¹ a 15 eine Oalen St. Kühe Kälber 721 St— 5 15 92—10 a). Mek. k. 5D:„ 8800 d)„ 0 d)„„ ee e ee e een,, d)..„ 30—84)..„ 186—22 d).. 66—72 d) 7 Bullen.. 133 St. Färſen... 307 St. e) 60—64 e 5A1 a).. Mk. 54—56).. Mk. 82—84 Schafe. 15 St. b..„ 4850 bd)..„ 50—56). Mk. 60„ 15 0 „ 86—40 Freſſer...— St. 50„ 38—46 Arbeitsg 600 10 )... 32-—86). M.%„%„„ Marktverlauf: Mit Großvieh lebhaft, geräum, 12 Kälbern lebhaft, ausverkauft; mit Schweinen lebhaft, gerän chlac Arbeitspferden ruhig; mit Schlachtpferden mittelmäßig. pferde: 60—150; 9 Ziegen: 10—22. 58 21. 150 7 7. n 21. 28. 21.[ 28. 21 J 23. 21. J 28. 176.0000 8 te Füßen 138,0,135,5 Necarſ. Fahrzg.. 136,0ſ138,0 uhrenfabr. Furtw.—.——,— TGelſenk. Bergw. 170,0154,0 Markt⸗ u. Kühlh. 185,1190,0 Wicing ⸗Cement. 00 Kurszettel der N llen Mannheimer Zeltung eee 86.— 80.— Nrh. Leder Spler 124,0124,0 0 deutſch. Oelf. 99.—88.— TGelſenk. Gußſt.—.——.—[Mech. Web. Lind. 331,0317,5 WieslochTonwar⸗ 510 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stüc Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit T verſehenen noch in Bi⸗o nerſtehen. 5 5 3 Holzverkohl. Ind. 83.—80 75 Porzellan Weſſel 56.——— Per. Zellſt. Berlin 170,0.—.— Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Mai Junghans St.⸗A. 119,0113,9 Rein. Gebb& Sch.—.— 135.5 Vogtl. Maſch. St. 112.0107.7 21.28. 21. J 28. 21,.23. Kammg. Kaiſersl.—.— 209,0 LRheinelekt. St. A 171.0,163,0 Voigt& Häff. St. 153.2144,7 Bad. Bank 1820.1820 Continentaleder 100,0100,0 C. H. Knorr 200,0194,0 Karlsruher Maſch. 42,— 39,.— Rb. Maſch. Leuder—.——,— Volthom. Seil.K 89.5078.— Pfälz Hypoth. Bk.—,——.— Mannheim. Verſ. 135,0 180,0 Mannh. Gummi—.——— Kemp, Stettin..—.——,— Rhenania Aachen—.— 69,25 Wayß& Freytag 185,0171,0 Rh. Hypoth. Bank 195.0195,0 Oberrh. Verſ. 200,0 200,0 Neckarſulm Fhrzg 135,0184,5 Rh Creditbank 137,0137,0.⸗G für Seillnd 97.— 99. Pbat Mühlenw 166,0166,0 üdd. Disconto 5 019—.——.— Portl. Zem. Heid.„001685. Sädd. Di 153,0 158,0 Benz& ECle.———.— Porki Jem. Held. 140..185.9 Durlacher Hef 178.0 70 0 JNech Farben. 24.5 288,0 fh, Crun 159.0ſ159.0 Kleinlein Heidelb 220,0 220,0 Rhenania 73,.— 70,.— Rheinmühtenw. 18300 400 Sudwigsh Akt. Br. 225,0.25,0 Fuchs Waggon 0400%400 Jeauß Frentag— 170.0 Swarz, Storch 167.0 180 Hermania Finol. 00 290.0 Japd. arerdbof 0400 Werger Worms 185,0 195,0 Karlsruher Maſch. 42,— 40,.— Südd. Zucker 130,0140,0 Bad. Aſſekuranz 270,0270,0 N Frankfurter Vörſe vom 23. Mai 15 172,0165,0 Bel 57 805 14 0—2 0 jen. elſenk. Gußſt.—.——,— Bayriſch. Spiegel 68.——.— Bauk⸗Lletien f JHarp. Bergbau 207.0194,0 Beck& Henkel.85.—82,75 TuAng. D. Creditbt 152,5 149,2 LIlſe Bergb. St. A 275.0261,0 J Bergm. Elektr.. 182,0174,7 Badiſche Bank.—,— 153,00TKalt Aſchersleb. 179.0161,2 Bing Metallwerke 28.2527,— Bankf. Brau. Ind. 224,5 206,0 IKali Weſteregel. 180.5 168,5 Brem.⸗Beſigh. Oel 71.—78.— Bayr.Bodener. B—.——.— Nannesmannz. 194,9 184,5 Ch. Brockh..⸗W. 95.— 94.— Bahr pp. u. 2b J89.0 l6e.9l Nanefeſd Akt 188.9 121.5 Cenent Heideld. 169.9 l8870 TSarmer VBankv. 150,2 148.7 1Overſchl. C. ed. 107.7 le6.0 Cement Karlſtadi 200,0200⸗0 JBBerliner Hand 242 9239,0 Otavi-Min Ant. 36.50.85.50 Chamotte Annaw. 85.—85.— ICom.u. Privatb 183,0 127,0 TPhönixBergbau 120.0127,0[Chem. W. Albert 185,0158.0 3 262,50251.0 Cont.Nürnb. 69.———— Hypothekenbk.„0——Salzw. Heilbronn—— re 70 7 Deuſche Bant 175,0 185,2 Tellus VBergbau. 120,5118.5 5 8. A 227500 ——2 1 1775 VK. u. Laurahütte 81.— 75,75 Dockerh 4 Widmn 49 eberſee⸗Ba⸗ 15.7 110, 5 2. Vereinsbank 119,0,109. Cransport⸗Aktien. Dingler Swelbruc———.— J Disconto⸗Geſ.. 165,0 160,0 Dürkoppwerk St. 98.—89,.— I1Dresdner Bankt 173.0 165,0 Schantungbahn 1770.25 Düſſeld Rat.Pürt 61.—77.— Irkfet. Hyp.⸗Bank 165,7 159,5 IHapag.... 137,9130,2 Eiſen Kaiſerslaut. 50,— 50,25 Tetallb. u..-G 151,0 125,0 PRordd. Lloyd. 140,0132,0 Telektr. Licht u. K. 201,0.190,7 .Ritteld. Ered.⸗B 228,5„— Oeſter.⸗U. St...—.——.— Elf. Bad. Wolle.—.—43.50 Nürnberg. Bs.⸗B.—.——,— Baltimore& Ohio—.——.— EmagFrankfurt⸗- 0, 4800,480 Oeſter. CExed. Anſt.50 9,45 25 Emaille St. Ullrich 54.—53.— Pfalzer 2 5 Induſtrie⸗Aktien. aer le— 5— Rhein. Crebitbun 00127. linger Maſch.—75.— Reichsbank. 171.0168, 25925509 Ettüing. Spinn.—.——.— Ahein. Hp.⸗Bant 190, Mainzer St.⸗A. 253,0.252.5 Faber, Joh, Blel 118,0117.8 Sloo. Pisconto 152. 150,0 Swofferh. Binog 384.00351.0 Faber 8 Schleicher 122.0117,0 ener Santver 7,15.— Sa,war Storch 18/155,01.G. Fardenino 295. 265,0 Wackto. Noteuol—.——,— rger 191,5/189,%% Gahr Gebr. Pirm. 5,50 20— b er 68. 05.— Gelt. Guih. Carls 5 5 0 ppenherm 440, 129,00Peinmech. Jetter 900308•0 12010 ee 83 80ſ79,50 TA. G. G. Sl. ⸗Uu 180,1— Aſchaff. Vuntpap. 105,0—,— TGoldſchmidt Th. 135,0.126, Vergwerk⸗Aktien. J Vochnmer Gug—— 1 Zuderus Eiſen 115,7113.0 madenio We 1D. Luxemb. Berg—.——.— Bad. Elettr. Eſchmeil. Bergwrf 155.—,— Bad. Maſch. Purt. Bahnbed, Darmi—43.— Grirftw. 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Lutz Maſchinen 50.— 48.— Schuckert, Nrbg. 189,5 172,0 Luß'ſche Induſtr.—.——.— Schuhf, Berneis—.— 75,80 Feſtverzinsliche Werte Mainkraftwerke 131,2132,0 Schuhfabrik Her; 78.— 77.—D. Anl. Ablöſgsſch. 18,5017,60 Metallgeſ. Frankf. 195,5,189,0 Seilinduſtr. Wolff 93.25 92.—10% Mh. Stadt 23—.——— Mez Söhne—.—.SiemenssHalsk 275,0261,09% Mh. Stadt 26—.——— Ming, Mühlb. 145,0 140,5 Südd. Draht..— ,8¼ RhyGldpfö/97—.——.— Moenus St. A. 84.— 79.— S. Led. St. Ingbert—— 8% PfHyGldpfs/7T—.——.— Motoren Deuz—,.—— Südd. Zuder.. 150,0147,2 4% D. Schutzg, 08 10,05 9,50 Motorf. Oberürſ.—167,— Tricotw. Beſigh⸗ſ=—.——14% D. Schußg. 14—.——.— Berliner Vörſe vom 23. Mai Bauk⸗Aketien. Iuduſtrie⸗Aktien. Concord. Spinner 157,7150,0 glAccumulatoren 172,½164.0 TDaimler Benz 115,0110,3 Barmlr Bantver. 154 0,149.9 Adler& Oppen. 153.2 142.2 L Heſſaner Oas 200.0 180.2 Bank f. el. Werte 180.0 167,0 Adlerwerke. 138,128,5 Dtſch⸗Atlant⸗Tel 116,5111,0 TZen Waldhof St 304,01278,0 — TSerl. Handelsg. 244.0 286,0 f⸗. f. Verchrew 141,0180ediſch urend—.——.— 5 N Aleranderwerk 74.— 71,85 D. Eiſenb. Signl.—.—— Sacſte ent. 0 le caer FagKae e desten Kege 1 470˙0 187˙0 Ammendorf. Pap. 2 Deutſch. Gußſta N THeuſche San 19. 183.0 Anglo⸗r. Gnans 111 9 109.) Oeutſch. Kaßelw. 118.8 1Dt. Ueberſee Bk. 115,0 112.0 IDisc. Command. 185,0 7 57 115˙0 T eſ el c. 15 0—2 Töresdner Bant 11.0018 0 Acchaffog⸗ Jellt 25.0 200.5 Feuſche Steingg. 26..285,5 Frantf. Allgem. 161.0 155,0 Audaf 5 0 3 13800 Dge 55 miten Krede. 2 edeh Aag⸗b ub aſch 12,2 30.0 Deuiſch. Eiſenh 102.0 90.— Heſterr. Krevitot..70.f80 Dalcce Maſchin...— ,. Donnersmarch. 129.0 122.5 Mannh. Verſicher.—e= Bamage Meguin. 51.— 50,25 Dürener Metall 125,0.120,5 ee 8 in edanen ergmann Elkt. 184,0 174, it 9.0134, Süddeutſch. Disc. 150,0140,0 Berl.,Bub. Hut 381.0 362,0 TDynamit Nobel 142.0,134.0 Berl. Karlsr. Ind. 120,8 112,7 Elektr. Lieferung. 178,0178, Trausport⸗Aktien. TBerün. Maſch b. 136,0 129,0 TElktr. Licht u. Kr. 201.7 103,2 +b Bing Nürnberg 27,85 27,35 Emaille Ullrich 35.—54.— 29 Reichsbahn ,,% TBochum. Gußſt.———, Enzinger⸗Union 82,—75.— Schamungbayn 810 8,75 Gebr. Bohler&o.—.——.— Eſchm. Bergwer“ 153,0,139.5 Aallg. got. u. Su 185.0130.0 Braunk. u. Brikets 105,9 190 0 Aachener Kleiub.—.——,— Br.-Beſigh. Dell. 71,— 89,88 Fahlb. Liſt& Co 144,7139,8 Südd. Eiſenbahn 258,0258.9 Bremer Linoleum 298,0.284,0 L3.G. Farbenind. 284,5283,5 Haltimore.—.——.remet Bulkan 15,7 149,0 Feldmühle Papter 217.9/298,0 1 Deutſch⸗Auſtral. 138.0 181 5 Bremer Wolle 214,7 206,0 5 8 Guill.— pag 0181,5 if.„Friſter 5 1. Sſidanerite 222..208,0 Buderus Eiſenw. 116,0 112,0 f 775 5 97701 5 Fuchs Waggan.—.——— [Hanſa Dſchiſ.—,— 204,0 Chem. Heyden. 138.0 129,0 INordd. Llond. 139,7 133,3 Chem. Gelſenk. 103.098.— Gaggenau.⸗A. 71,5065,59 Verein, Elbeſchiff 82,.—78,— Chem. Albert.. 166,2 186,0 Gebtzard Teptil 1570149,7 —* 9 Genſchom& Eg. 92—1050 cles Sahne..99.—, 28 Wiſſener Metan.—9 German. Portl-Z. 23).9220,0 Miag⸗Mühlen.. 150,0ſ145,0 Wittener Hußſtabl 63— Gerresheim. Glas 163,5160,0 Mix& Geneſt. 170,0165,0 Wolf, Buckan 1005% YGeſ.,elkt Unter. 292,228,00Motoren Zeutz 70,1566,— Zellſtoff Verein 3020 718. Gebr. Goedhardt 123.0129,00Motoren Mannh.—.——.— Tgellſt. Waldhof rſe· JGoldſchmidt Th. 135,0127,2 Mülbeim Berg 188.0163.5 iwerkehrs⸗ U 015 Goerz C. P.—.——.—Neckarſulm Fhrzg 136,0181,7 Freiverke 1108 l Gothaer Waggon—eTNordd. Wollk. 194.0182.5 Adier Kali 2. 2 Gritzner Maſchin. 126.0120,2 TOberichl. E. Bed. 107,0.101,5JBenz⸗Motor 4 156.5 25 Grerltz udm 5p 12877 18.0LSberſchl. Kotsw 10.90— Ororen. Bov. A C. J5.1% Geun& Bianger TSent. Koppel 138.0fla88 Heuuſc eo. Gruſchwitz Tegtil 113,00112,2 ee Bergb.—5 126,8—— Rathgeb. Wagg. 106.00—.— f enz.. 72.0 Hackeihal Prant. 20591000 Saishu Pepfers 2680“2510—5 97 Zauelten Sn 5163.51820 262,3251,0 Petersb. Int. Hdb. 16240 1 0 ein Chamotte.— Hannon.Egeſt. 230.012570 fthein Cletait 178.0f187.9 Nuſſendae 100 1005 ann, maagon. 6250f60.— Kheinfelden Kraft 172,0187,7 Sloman Salpeter 1 Hanſcrsonznn. 1059,101.6fNhein. Maſch. Led.——Südſee Phospbat%½ 65 Zorkort Sene belue 25 50 le 21 204.00192,7 10 3,—79,— a Toarpen. Perge. 2959 107.7 Teieden Montan 18,0 181ſa) Reichs⸗u. Star genez 9 45,7847/— 5 8.9163 Feee e e 5 a 8e ilpert M. 86.75 8,30 Roſitzer Braunk.. 120.0117, 10 1 455 900 50 9710 118,0113,0 Roſizer Zucker.. 99.5008,— obneeluslsJgfrefß 89,1060 Pohſc Kupſer 115.2 118.0,Aaafoend Ferd 119.9 19.00% meicheant. 2 88507 Tgurſcderg Leder 124.7119.0 TRütgerswerke 115.0,118,0 Goldanleihe 11 71 THoeſch Eil. u. St 180.0ſ178,5 Sachſenwere 12.5119,588% B. Kofteſanl. 6,30/— THohenlohe⸗Wrk. 28,2522,50 1 Salzoetfurth. 227,0208,0.%% Prß. Ka Phil. Holzmann 194,0183,0 Sarotti... 220,0218,0 10% Mh.— Horchwerke.. 130.00128,2]Scheidemantel.. 32.—30,—8% Mh. Sne THumboldt Maſch. 47,7546,— 1850 155 57% Rogtenrente 955 3400 uckert& Co. 188. 805% TIlſe Bergbau 0 Schuhfabrit Herz 79,7572,— 5% Land ch. Rogg* Genn, Sunghans, 148 8 fid.e Sinne l. J. 5f 5 o) Ausl. Menten ⸗ 7 5„Sinner.⸗G. 73,.—75,.— Kahla Porzellan. 127,0125,2Stettiner Bulkan. 42.5941,755% Mexikaner 5050 JKaliw. Aſchersl. 177,0(188,00Stoehr Kammgrn. 164,7154.04½ Veſt,Schaßa, Karlsr. Maſchin. 41,—39,350Stoewer Nähm.. 88.—80,254%„Goldren“ 1,80.— E. M. Kemp...————Stolberger Zine 245,2240,04%„ conv, 7 75.— 55 Klöcknerwerke.177,7165,0 Südd. Immobil. 111,0,105,04½%„ Feree C. H. Knorr. 202,520000Teleph, Berliner 90.—86,50 4/6%% Aad.⸗Anl. 10.65)7 Hollm. 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Lorenz... 128,0123,0Boigt& Haeffner⸗154,8143,25%„ Obligatz 22.85 21•35 Lothr. Portl.⸗Cem—.——.— Bogtländ. Maſch. 108.0,158.0476% Anat. Se 22.2 7550 Magirus.⸗G. 85,—81,25 Wanderer⸗Werke———4½% II1 2145 JMannesmann 194,00195,00 Weſer Akt.⸗Geſ.—.———%/% tepee ·.— TMansfeld. Akt. 135,81129,8 T Weſtereg. Alkali 179,0178,905% Tehuan 1 U 58 5 Nuntag, den 7. Seite. Nr. 287J n mat 1027 Nach kurzem schweren Krankenlager verschied am ds. Mts. in München unser herzlichst geliebter Bruder, 21 u nser bester, unvergesslicher Oheim Ludwig Sprung In tiefer Trauer namens der Hinterbliebenen: Ernst Sprung 0 Die Trauerfeſer findet Dienstag, den 24. Mai, vormittags ½ Uhr in München, Ostfriedhof, Krematorium statt. La224 D Wir am 21. unserer erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht von dem Mai in München erfolgten Hinscheiden des Leiters Verkaufsstelle Mannheim Herrn Direlctor Ludwig Sprung kenntnis zu geben. Entschlafene gehörte unserer Firma seit dem Jahre uner— 5 in aufopferungsvoller Weise hat er stets seine — dliche Arbeitskraft, seine vielseitigen Kenntnisse und zur V. Sanze Persönlichkeit den Interessen unserer Firma Die erfügung gestellt und unserem Unternehmen wertvolle enste geleistei. Wir betrauern in dem Entschlafenen einen ausgezeich- n j 7 eten Mitarbeiter und einen von Allen hochgeschätzten enschen Sein Andenken wird bei uns stets unvergessen bleiben. Einäscherung findet am Dienstag, den 24. Mai, 5272 Ss 10½ Uhr in München statt. Dalmler-Benz, Aktiengesellschaft pgkElskE , aB WERN **VCV 725 0 4 1 Jſo) 00. e,. 1 A N 1 E NAIN SELS Unerwartet rasch verstarb nach kurzem schweren Leiden Qeschäftsführer unserer Niederlassung Herr Direktor Ludwig Sprung ee verlieren in ihm das Vorbild eines unermũdlichen teifrigen Vorgesetzten, dessen Andenken wir ehrend wahren. Dle Angestellten der Dalmler-Benz Aktiengesellschaft Verkaufsstelle Mannheim, P 7, 24 Sonntag morgen 4 Uhr entschlief sanft nach kurzem schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden meim lieber Gatte, unserguter Vater, Schwieget⸗ vater, Orogvater, Bruder und Schwager 5276 Johannsamuelvogt Privatier im Alter von 75 Jahren, 3 Monate. In tiefer Trauer: Luise Vogi geb. Mack Wwe. Christoph Sieinmann Sannchen Sieinmann geb. Vogt Nichard Wäarz Lenchen Wörz geb. Vogt Georg Vogt Anna Vogi oeb. Döller und 7 Enkelkinder. 'heim- Käfertal(Kurze'heimerstr 47), 23. 5. 27. „Jägerlust“ Die Beerdigung findet Dienstag nachm. 3½ Uhr vom Hauptfriedhof in Mannneim aus statt. Un Am 22. Mai verschied in Heidelberg · Schlierbach nach Sem Franksein meine liebe Frau, unsere gute Schwester Henrieite Arimann geb. Glauner Mannheim- Heidelberg, 23. Mai 1927 Tritz Arimann gleichzeitig im Namen der Hinterbliebenen. aller Die Einäscherung findet im Sinne der Verstorbenen in Stille statt. 5250 Danksagung Für die wohltuende Teilnahme; welche mir heim Heimgange meines lieben Vaters in so vielfaltiger Weise erwiesen wurde, sage ich Allen meinen herzlichsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Herta Hörcher Mannheim,(Meerlachstr. 3) Mai 1927. 6694 ſeien Druckerel Dr. Haas TIrauerbrleie schnel G m. b., E G, 2. FCFTCC Amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. Zum Handelsregiſter wurden nachſtehende Firmen eingetragen am 21. Mai 1927: Hecker& Meyer Protos⸗Hausgeräte⸗Ver⸗ trieb. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Mal 1927 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind die Kaufleute Karl Hecker und Hugo Meyer, beide in Mannheim. Ge⸗ 1555 ſchäftszweig: Handel mit elektriſchen Haus⸗ gerüten der Firma Siemens Schuckert G. m. ., welche unter dem Warengeichenſchutz „Protos“ in Handel kommen. Geſchäftslokalz L 138, 1. Karl Herdt, Seckenheim. Inhaber iſt Karl Herdt, Kaufmann, Seckenheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Handel mit Baumaterialien. Ferner wuͤrde eingetragen zu folgenden Firmen am 20. Mai 1927: Central⸗Garage Born& Hog Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim: Adolf Hog iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. „Sawiko“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Salzgewinnungs⸗ und Vertriebs⸗ geſellſchaft des Wintershall⸗Konzerns, Mann⸗ heim: Die Prokura des Alfred Dittmann iſt erloſchen. Bergwerksdirektor Otto Pohl in Tiefenort iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Adolf Meyer iſt als Geſchäftsführer ausge⸗ ſchieden. 80/81 Am 21. Mai 1927: Jakob Reuther, Seckenheim: Die Nieder⸗ 21 90 iſt nach Mauer bei Heidelberg ver⸗ e gt. Luſchka& Wagenmann, Kommanditgeſell⸗ ſchaft, Mannheim: Die Einlagen der Kom⸗ manditiſten ſind auf Reichsmark feſtgeſetzt worden. Adolph Steinhagen, Mannheim: Der 7 0 Steinhagen, Mannheim, iſt Prokura erteilt. Gebr. Gans& Co. Zweigſtelle Mannheim, Mannheim: Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben. Die Prokuren ſind für die Zweigniederlaſſung Mannheim erloſchen. Juſtus Arnold Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim, Mannheim: Kaufmann Max Stifft in Frankfurt a. M. iſt als Geſamtprokuxiſt beſtellt und gemeinſchaftlich mit einem ande⸗ ren Prokuriſten zeichnungsberechtigt. Die Prokura iſt auf den Betrieb der Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim beſchränkt. Klingler& Co., Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. Edmund Reuther, Seckenheim: Die Nie⸗ derle iſt nach Mauer bei Heidelberg verlegt. Arnold& Frommer, Mannheim: Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchaſten Karl Arnold, In zieur, Mannheim, als alleinigen In abet ſbergegangen, der es unter der bisherigen Firma meſterkſthrt. 5 Babd. Amtsgericht Maunßelm J. G. 4. NWanzent u. a. Ungeziefer beſeitigt rabikal. Desinfektion Auler, U 5. 24, Telephon 22 832 v. 11—12 Uhr. 8. Seite. 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