Vengsprei. 80 Werdin A Mannheim u. Amgebung frei ins Haus un 855 lich.⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld. 0—5 vorbe 995 erwirt Haftlichen Verhältniſe Rach⸗ t⸗ ſgateler Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. benenhaus.G.2. Haupt⸗PNebenſtelle R 1,4•6, Ahietein erſtr. 1 eſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhoftr. 6, 12 ſde: eneral 20u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ mal. Fernſprecher 94 Mannheim. Erſcheint wöchentl. 1 er: 24944, 24945,24951.24952 u. 24953 n. Sport und Spiel. Aus Seit und Leben.. Ma Abend⸗Ausgabe ſenſe Mannheimer Mannheimer General Anzeiger . Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik nnheimer Frauenzeitung reis 10 Mennig 1927— Nr. 241 Geifun Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höherberochnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim, Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Englands Im Londoner Preſſeſpiegel 1 in ausutge Londoner Morgenpreſſe beſchäftigt ſich natür⸗ zunslührlicher Weiſe mit der geſtrigen Erklärung Bald⸗ ng und erkennt allgemein die formelle Be⸗ ie en der Beziehungen zu Sowjetrußland 5 Regierung an. Völlig ablehnend verhält „Daily Herald“, wenn auch der Ton ierung ein ziemlich vorſichtiger iſt. Das Blatt ran, daß doch jede Regierung ihren Geheimdienſt 9 5 daher der Vorwurf der Spionage gegen jede das Blatt erhoben werden könne. Im übrigen nennt Bruch des 5 Schritt der Regierung unentſchuldbar, da der Hande edenndelsvertrages einen Schlag gegen den britiſchen benſchwer eute und auch für den künftigen Weltfrieden fol⸗ 90 ſei.„Daily Telegraph“ ſagt, die Regierung i lichen 11 richtige Entſcheidung getroffen. Bei der ausführ⸗ u wä en kbaus debatte werde es ſich zeigen, wie die Kritiker au oder 8 8 5 zwiſchen der britiſchen Regierung und Mos⸗ zwiſchen britiſchen Intereſſen und ruſſiſchen Inter⸗ en. 5 die 8 Iy M afl“ ſieht in dem Abbruch der Beziehungen Nach 55 Früchte ihrer ſeit langem geführten Kampagne. delegraph ⸗ parlamentariſchen Korreſpondenten des„Daily mig erfolgt ſei der Beſchluß des Kabinettes abſolut einſtim⸗ votum gt. Die Arbeiterpartei wünſche ein Mißtrauens⸗ wollten beantragen, jedoch die gemäßigten Elemente kein vermeiden, daß die Arbeiterpartei als Vor⸗ 5 Jol Bolſchewiſten erſcheine. Von Seiten der Kon⸗ e en, der„Times“ zufolge, zwei Vertrauens⸗ ingebracht werden. bervat antr Die deulſche Einheitsfront in der Rheinlanofrage 5„25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Den terung Hetz nationaliſtiſchen franzöſiſchen Preſſe die For⸗ ertreiben 8 auf Räumung des Rheinlandes zu hin⸗ desbachters⸗ ird in der neueſten Nummer des„Rheiniſchen Par t der einmütige Wille aller deutſchen führenden deicstegen gegengeſetzt. Der Außenpolitiker des Zentrums, abgeordneter, Prälat Kaas aus Trier fordert von Ne, U Berlin erſuchen 1 den winimanzoſen die Achtung vor dem nationalen Exiſtenz⸗ aus der! An dem Tage, wo man ſich jenſeits der Vogeſen Eurbpa 8 8 0 des Okkupationsgedankens frei macht, wird baben in erſten wirklich großen Schritt vorwärts gemacht organiſch 5 Richtung ſeiner inneren Konſolidierung und 15 en Weiterentwicklung. neter iutentſchnationale Außenpolitiker, Reichstagsabgeord⸗ lelstront erſttätsvrofeſſor O5gſch ſchildert die deutſche Ein⸗ liche ewe n der Rheinlandfrage als eine große und einheit⸗ die das Ausland als Realität einſtellen muß. die inner olksparteiler Frhr. v. Rheinbaben weiſt auf und Zuſammenhänge zwiſchen der Rheinlandfrage Lehr hickſal der Völkerbundsidee hin. zuweiſen Richthofen von den Demokraten ſucht nach⸗ „daß die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung bei Auf⸗ dechter ha der Beſetzung unmöglich erreicht werden könne. Verfa ere Beachtung kommt einem Artikel zu, als deſſen ſſer plomaticus Rhenanus“ zeichnet, ein dleudon„Di bie genm, binter dem, wie wir glauben möchten einen über egenwär dulcung önlichkeit ſich birgt. Diplomatieus lehnt die Ver⸗ 97 Reparationsproblems mit der Locarnopolitik ären ſchon in Locarno bis an die Grenzen deſſen wir an politiſchen Bindungen für den Weſten 2 ernehmen konnten. Sollte man zuviel verlangen, ſo könnten wir warten. Pan-Europa 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die 10 Union Deutſchlands veranſtaltete geſtern geren Kreiſe unter Vorſitz Artur v. Gwinners egan und gen b9Y n Berlin, abend Pbäiſche und f 1 155 otmicherſenbett des Grafen von Cudenhove, ſowie Rer einen 55 und des jugoſlaviſchen Geſandten, im Reichs⸗ Dierat batte zcchaftlichen Propaganda⸗Vortragsabend. Das lbaiſi, d der frühere elſäſſiſche Volksparteiler Francois Woben eumbig in franzöſiſcher Sprache über die„wirtſchaft⸗ el daß Pan⸗Europas“ ſich ausließ. Delaiſi be⸗ Awen er ge n⸗Europa nicht gegen irgend femand gerichtet die dila. 8 England noch gegen Rußland oder gegen beg nlängſt ſeinen Vortrag mit denſelben Worten, ˖* Empfang eines paneuropäiſchen Komi⸗ die Außenminiſter Briand ſprach, daß Eu⸗ tergang ahl habe zwiſchen dem Zuſammenſchluß oder tigen Verhandlungen beſonders gut unterrich⸗ Maedonald, der am Dienstag in Southampton ankam, erklärte Preſſever⸗ tretern gegenüber zur augenblicklichen parlamentariſchen Lage, er könne nur eines ſagen, das ſei: je ſchneller man zu allgemeinen Wahlen komme, deſto beſſer. Maecdonald wohnte am Spätnachmittag noch der Unterhausſitzung bei. Geſprochen hat er nicht. Die konſervative Preſſe bemüht ſich jetzt, durch ſtatiſtiſches Material nachzuweiſen, daß der engliſch⸗ ruſſiſche Handel infolge der ruſſiſchen Geſchäftsmethoden eine abſteigende Entwicklung genommen habe. Ferner weiſen die Blätter darauf hin, daß auch Amerika große Rußland⸗ Geſchäfte tätige, ohne daß Amerika die ruſſiſche Regierung an⸗ erkannt habe. Deutſchland könne nach konſervativer An⸗ ſicht deshalb nicht an Englands Stelle treten, weil es keine langfriſtigen Kredite gewähren könne. Franzöſiſcher Flottenbeſuch in England Auf Einladung der engliſchen Admiralität wird a m 30. Mai ein aus acht der modernſten Kriegsſchiffe beſtehen⸗ des franzöſiſches Geſchwader den Hafen von Portsmouth an⸗ laufen. Bei dieſem Anlaß ſollen auf den franzöſiſchen Schif⸗ fen große Feſtlichkeiten gegeben werden. Kanadas Handelsintereſſen Zu dem von Baldwin ausgeſprochenen Abbruch der eng⸗ liſch⸗ruſſiſchen diplomatiſchen Beziehungen wird das kana⸗ diſche Kabinett in einer für Donnerstag einberufenen Sitzung Stellung nehmen. In intereſſierten Kreiſen verweiſt man auf den in den letzten Jahren ſtark geſtiegenen Handel mit Rußland. Die Firmen, die mit Rußland in Handelsbeziehun⸗ gen ſtehen, dringen bei der Regierung darauf, mit äußerſter Vorſicht zu verfahren. 238*3 Der Kanzler in Vonn und Köln Reichskanzler Marx nahm am Dienstag nachmittag an einer Feſtverſammlung der Bonner Zentrumspartei keil, in der ihm ſeine von der Partei geſtiftete Büſte, Bonner Bildhauers Dr. Monſer, überreicht wurde. Nach ſeinen Dankesworten ging der Reichskanzler auf die Poli⸗ tik des Zentrums in den letzten Jahren ein, indem er u. a. ausführte: Für das Zeutrum gibt es kein links und kein rechts, für uns gibt es nur die Linie des Zentrums. Es iſt nicht unſere Schuld, daß die Sozialdemokraten heute außer⸗ halb der Regierung ſtehen. Ich ſelbſt bin den ſozialdemo⸗ kratiſchen Wünſchen bezüglich der Heeresre form weiter entgegengekommen, als die Sozialdemokraten es erwarteten. Der Reichskanzler ſchilderte dann die Vorgänge, die zur Bil⸗ dung der gegenwärtigen Reichsregierung geführt haben und fuhr fort: Ich habe die feſte Ueberzeugung, daß wir in der heutigen Regierungskoalition ein gutes Stück weitergekommen ſind auf dem Wege unſerer Politik. Die Verlängerung des Republikſchutzgeſetzes iſt der beſte Beweis für die fortſchrei⸗ tende Einſicht auf Seiten der Rechten in den großen Fragen des Volksſtaates. Daß die Reichspolitik ſo fortgeſetzt wird, wie es bei der Regierungsbildung beabſichtigt war, dafür bürge ich mit meiner Perſon. An dem Tag, an dem im Kabi⸗ nett etwas geſchieht, was gegen den Volksſtaat oder die kul⸗ turellen Grundſätze des Zentrums gerichtet iſt, erfolgt mein Gang zum Reichspräſidenten mit dem Geſuch um Eutlaſſung aus meinem Amte. Dann mag das Volk ſelbß entſcheiden, welchen Weg es gehen will. Von Bonn fuhr der Kanzler nach Köln, um die internationale Automobilausſtellung zu be⸗ ſichtigen. Nach der Beſichtigung nahm der Reichskanzler an einem Frühſtück teil, das die Stadt Köln dem Reichsverband der deutſchen Automobilhändler im Muſchelſaal des Rathauſes gab. Nachdem Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer die Gäſte begrüßt hatte, äußerte ſich der Reichskanzler in höchſt aner⸗ kennenden Worten über die Ausſtellung und den durch ſie be⸗ kundeten Hochſtand der Automobilinduſtrie. In friedlichem Wettbewerb meſſe ſich hier ein bedeutſamer Zweig der deut⸗ ſchen Induſtrie mit dem Auslande. Seine Leiſtungsfähigkeit ſei dazu angetan, das Anſehen der deutſchen Wirtſchaft in der Welt zu heben. Er beglückwünſchte die deutſche Automobil⸗ induſtrie und den Automobilhandel zu dem erreichten Erfolge und ſtattete ihnen den Dank für ihre Arbeit im Intereſſe der geſamten deutſchen Wirtſchaft aus. Sein Hoch galt dem wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Fortſchritt der deutſchen Geſamt⸗ wirtſchaft.— Für den deutſchen Automobilhändlerverband ſprach der Vorſitzende, Ingenieur Kleinrath, der betonte, daß die Ausſtellung nicht nur der deutſchen Wirtſchaft und dem deutſchen Verkehrsweſen zum Vorteil gereiche, ſondern auch den Ruhm Kölns als Welthandelsplatz vermehre.— Um 5 Uhr abends trat der Reichskanzler die Rückreiſe nach Ber⸗ Iin an. e * Der Flugzeugverkehr in Tempelhof. Auf dem Zentral⸗ flughafen Tempelhoferfeld ſtarteten in der letzten Woche im planmäßigen Luftverkehr 116 Flugzeuge, während 115 Ma⸗ ſchinen landeten. Es wurden insgeſamt 850 Perſouen beför⸗ dert, außerdm 7550 kg Gepäck, 1190 lkg Poſt und 8254 keg Zeitungen. ein Werk des Schickſalsſtunde In dem weltpolitiſchen Gärungsprozeß iſt eine hochbedeut⸗ ſame Klärung eingetreten. Eine Klärung, die mit zwingender Notwendigkeit der Anlaß zu weiteren, nicht minder wichtigen Gärungen und Klärungen ſein wird. Das Damoklesſchwert, das ſo lange ſchon über den politiſchen Beziehungen Englands zu Rußland ſchwebte, iſt nun herniedergeſauſt. An die Stelle der engliſch⸗ruſſiſchen„Spannung“, die ſeit langer Zeit eine ſtändige Rubrik in der Preſſe der ganzen Welt gebildet hat, iſt nun der offene Bruch Englands mit Rußland getreten. Kaum 24 Stunden waren vergangen, daß man von London aus mit Hilfe des„einem prominenten Mitgliede der engliſchen Regierung naheſtehenden“ Schriftſtellers Augur in der Richtung nach Deutſchland den Verſuchsballon aufſtei⸗ gen ließ, durch den man die Haltung Deutſchlands im Falle eines Abbruchs der engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen erkunden wollte. Noch hatten wir keine Zeit gehabt, Stellung zu neh⸗ men zu jenen ſenſationell wirkenden engliſchen Lockungen, mit denen uns als Gegenleiſtung für eine klare deutſche Schwenkung nach Weſten die allerſchönſten Verſprechungen ge⸗ macht wurden, da wird die angekündigte Abſicht des offiziellen engliſchen Bruchs mit Rußland ſchon zur vollendeten Tatſache, So ungemein wichtig dieſes Ereignis zweifellos nicht nur für England, ſondern für die weitere Entwicklung der ganzen Weltpolitik auch iſt, ſo kann ſie doch nicht mehr ſonderlich überraſchen. Jeder, der die außenpolitiſchen Ereigniſſe der letzten Zeit verfolgte, hatte dieſen Bruch ſchon ſeit langem er⸗ wartet und ſich allenfalls darüber verwundert, daß er ange⸗ ſichts der fortwährenden ernſten Konflikte zwiſchen London und Moskau nicht ſchon längſt erfolgt war. Schon ſeit dem großen Bergarbeiterſtreik in England war die Stimmung weiter Kreiſe in England gegen die Ruſſen und ihre bolſche⸗ wiſtiſche Propaganda aufs äußerſte erbittert. Und in der ganzen Zeit darnach bis zur Aufdeckung des ruſſiſchen Intri⸗ genſpiels auch gegen Englands Chinapolitik, hatten die Ruſſen es förmlich darauf angelegt, die engliſche Oeſſentlichkeit immer mehr und mehr zu provozieren. Zwar bevorzugten die bol⸗ ſchewiſtiſchen Agenten bei ihrer Unterminiertätigkeit die Tak⸗ auſ tik, möglichſt hinter den Kuliſſen und im Geheimen zu arbei⸗ ten und alle Anklagen gegen ſie abzuſtreiten. So hatte, um nur ein charakteriſtiſches Beiſpiel aus der Fülle des Mate⸗ rials herauszugreifen, der Londoner Sowjetvertreter dem engliſchen Kabinett verſichert, daß der allgemein als ruſſiſcher Drahtzieher in China geltende Sowjetagent Borodin nicht im Dienſte der Sowjetregierung ſtehe, im ſchroffen Ge⸗ genſatz zu dieſer amtlichen Erklärung des Londoner Sowfet⸗ vertreters aber wurde von der engliſchen Regierung an Hand einwandfreier Dokumente der Beweis erbracht, daß Borodin von der Moskauer Regierung ausdrücklich zum Vertrauens⸗ mann der ruſſiſchen Politik in China beſtellt worden war. Daß unter ſolchen Umſtänden die Engländer ſich nicht länger von den Ruſſen für dumm verkaufen laſſen wollten, kann man ihnen durchaus nachfühlen. Schon aus Preſtigegründen hat⸗ ten ſie nach all den vorausgegangenen vielen Warnungen an Rußland gar keine andere Wahl mehr, als den offenen Bruch. Zwar nimmt man im allgemeinen an, daß in den klaren Ge⸗ hirnen der Engländer kein Platz ſet für die bolſchewiſtiſchen Utopien und daß deshalb auch die umfaſſendſte ruſſiſche Pro⸗ paganda in England keine Gefahr bedeute. Doch die engliſche Regierung iſt ſich ſehr wohl darüber klar, daß Vorbeugen beſſer als Heilen und die Vorſicht auch in der Politik die Mutter der Weisheit iſt. Bei uns in Deutſchland hat man ja bekanntlich ſeinerzeit auch bis zum letzten Augenblick darauf geſchworen, daß hierzulande ſo etwas wie eine Revolution ganz unmöglich ſei, und auf einmal war ſie doch da. Dieſe Erfahrung wird vielleicht mit dazu beigetragen haben, um die engliſche Regierung zu ihrem jetzigen energiſchen Vorgehen zu beſtimmen. Baldwin hat ja zwar erklärt, daß einem Wirtſchaftsverkehr zwiſchen England und Rußland auch nach dem Abbruch der offiziellen Beziehungen nichts im Wege ſtehe, in Rußland wird man vermutlich jedoch darüber anders denken. Man weiß dort nur zu gut, wie ſehr der engliſchen Geſchäftswelt bisher an dem Handel mit Ruß⸗ land gelegen war und wird nun keinen Augenblick zögern, dieſe Geſchäftsbeziehungen abzubrechen. Schon liegt ja auch die Meldung vor, daß die ruſſiſche Handelsvertretung in Lon⸗ don von Moskau aus angewieſen iſt, keinerlei Beſtellungen mehr bei der engliſchen Induſtrie zu tätigen. Wenn man be⸗ denkt, daß die engliſche Ausfuhr nach Rußland von Juni 1920 bis Dezember 1926 ſich auf nicht weniger als 3,4 Milliar⸗ 8 e Kr. 241 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den den Mark bezifferte, ſo kann man nicht umhin, die jetzige Entſcheibung der engliſchen Regierung, die ohne Rückſicht auf ganz beträchtliche finanzielle Einbußen und entgegen dem Widerſtand der geſchäftlich intereſſierten Kreiſe, die unum⸗ gänglich gewordenen politiſchen Konſequenzen zog, als einen Schritt anzuſehen, dem man eine gewiſſe Hochachtung nicht verſagen kann. Daß dieſe Entſcheidung der engliſchen Regierung bedeut⸗ ſame Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der weltpolitiſchen Verhältniſſe haben wird, muß man ohne weite⸗ res als ſelbſtverſtändlich annehmen. Geſpannt kann man vor allem ſein, welche Haltung Frankreich nun einnehmen wird. Eben erſt iſt bekanntlich bei dem Beſuche Briands und Doumergues in London die Entente cordiale zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich aufs neue beſiegelt worden. Als ob er es geahnt hätte, iſt gerade jetzt aber auch Tſchitſcherin in Paris, wo er geſtern ſtundenlang mit den maßgebenden Miniſtern Beſprechungen gehabt hat. Sicherlich wird er dabet alles aufgeboten haben, um Frankreich zum mindeſten zu einer ſtreng neutralen Haltung im offen ausgebrochenen eng⸗ liſch⸗ruſſiſchen Koönflikt zu veranlaſſen. An Opferwilligkeit werden es die Ruſſen in dieſem Falle gewiß auch nicht fehlen laſſen. Man wird nicht zögern, in der Frage der Rückbezah⸗ lung der franzöſiſchen Vorkriegsguthaben in Rußland, die der großen Zahl der franzöſiſchen Rentner am Herzen bezw. an der Stelle liegt, wo ſie am empfindlichſten ſind, ein weitgehen⸗ des Entgegenkommen zu zeigen. Auch mit Petroleum⸗ konzeſſtonen in Rußland und dergleichen ſchönen Dingen mehr wird man ſeinen Lockrufen einen Nachdruck verleihen⸗ den metalliſchen Beigeſchmack geben. Denn nur zu gut wer⸗ den ſich die ruffiſchen Machthaber darüber klar ſein, um welch hohes Spiel es jetzt geht. Die Sowfetregierung hat bei ihrem in letzter Zeit ſich immer mehr bemerkbar machenden Streben, aus ihrer langen Iſolierung herauszukommen, durch die Ab⸗ kehr Englands einen ſchweren Schlag erlitten. Moskau wird alles aufbieten, um dieſe Scharte ſo oder ſo wieder wett zu machen. Doch inzwiſchen wird England ganz gewiß auch nicht müßig ſein. Vielleicht geht man ſogar nicht fehl in der Annahme, daß bei der jüngſten franzöſiſchen Staatsviſite in London die Haltung Frankreichs in dieſem Konflikt bereits genau feſtgelegt worden iſt. Sehr intereſſant iſt es jeden⸗ falls, daß ſchon jetzt ein der franzöſtſchen Regierung nahe⸗ ſtehendes Blatt wie der„Matin“„energiſch für ein ge⸗ meinſames Vorgehen der europäiſchen Mächte gegen Rußland eintritt“ und den Augenblick für eine„ge⸗ meinſame Aktion des ziviliſierten Guropas“ für gekommen hält. Und Deutſchland? Was ſollen wir tun, wie ſollen wir uns verhalten inmitten des Anſturms von Lockungen und Drohungen, die ſchon jetzt vorliegen und in der nächſten Zeit ſicherlich noch in verſtärktem Maße auf uns herniederpraſſeln werden? Wie die Dinge liegen, kann unſere Haltung einſt⸗ weilen nur die ſein: Klar erkennen, daß ſich jetzt eine neue weltpolitiſche Entwicklung von vorläufig gar nicht abzuſehender Tragweite angebahnt hat, daß durch dieſe Ent⸗ wicklung gar leicht unſer ganzes zukünftiges Schickſal ent⸗ ſchieden werden kann und daß es in ſolcher Schickſals⸗ ſtunde unſere erſte und dringendſte Aufgabe ſein muß, allen innerpolitiſchen Streit und Hader zurückzuſtellen und mit ge⸗ ſammelter Kraft die im Gange befindliche weltpolitiſche Neu. orientierung zu verfolgen. Alles fließt, bereit ſein iſt alles! H. A. M. Der ſozialdemokratiſche Parteitag Im Verlaufe der Verhandlungen auf dem Parteitag der Sozialdemokratiſchen Partei erhielt Dienstag nachmittag Otto Wels das Schlußwort. Er wandte ſich beſonders gegen Roſenfeld, deſſen Worte nicht ernſt zu nehmen ſeien. Er müſſe es ſich verbitten, daß dem Parteivorſtand„brutale Mund⸗ totmachung der Oppoſition“ und„bolſchewiſtiſche Unter⸗ drückungsmethoden“ vorgeworfen würden. Der Parteivor⸗ ſtand laſſe jedem Genoſſen Meinungsfreiheit, aber Roſenfeld ſpiele eine Sonderrolle in der Partei. Wäre Roſenfeld nur allein in der Oppoſition, dann wäre die Einigung in Nürn⸗ berg nicht zuſtande gekommen. Der Parteivorſtand werde das ganze Jahr angegtiffen. Er dürfe einmal im Jahr friſch von der Leber weg reden.„Ich bin dabei noch einer der Sauf⸗ teſten!“, erklärte Wels unter ſtürmiſcher Heiterkeit und Bei⸗ fall. Die Jugend ſolle ſich austoben, aber gewiſſe gedruckte Zeitſchriften der Jugendorganiſationen ſeien organiſterte Quertreibereien, geſpickt mit Moskauer Geld(˖1) Die Jugendbewegung ſei im Kern geſund. Das habe die Kie⸗ ler Jugend am Sonntag bewieſen, wo ſie den Delegierten einen Zapfenſtreich dargebracht habe. Der Redner förderte zum Schluß zur Einigkeit und Kamerabdſchaftlichkeit auf. Dann folgte die Abſtimmung von ungefähr 100 von den vorliegenden 200 Anträgen. Die Abſtimmung zu Organi⸗ ſationsberichten bedeuten faſt einen vollſtändigen Si der Parteileitung, da beinahe immer im Sinne der Empfeh⸗ lülng des Vorſtandes abgeſtimmt wurde. Theater und Muſik Der Philharmoniſche Verein hat die Engagements zu ſeinen nächſtwinterlichen fünf Abonnements⸗Kon⸗ zerten zum Abſchluß gebracht. Es werden folgende Veran⸗ ſtaltungen ſtattfinden: 1. Konzert, 18. Oktober. Das National⸗ theater⸗Orcheſter, Dirigent Felix Weingartner, Soliſt Moritz Roſenthal(Klavier). 2. Konzert, 15. Nov. Kammermuſik⸗ Schubert⸗Abend mit dem Buſch⸗Quartett und Rudolf Serkin. C⸗dur⸗Quintett, Soloſtücke für Klaytier, Fbrellenquintett. 3. Konzert, 17. Jan. 1928. Das Nationaltheater⸗Orcheſter, Dirigent Otto Klemperer, Soliſt Bronislaw Hubermann (Bibline). 4. Konzert, 20. März. Arien⸗ und Lieberabend Duſolina Giannini, Michael Raucheiſen. 5. Konzert im Mai. Däs Orcheſter der Berliner Philharmöniket, Dirigent Wil⸗ helm Furtwängler. Dr. Lorenz Peterſen, der Mannheimer Schrfftſteller und Theaterkritiker, der ſich als Verfaſſer eines gehaltreichen, au dieſer Stelle bereits gewürdigten Buches über Schauſpiel⸗ kunſt einen Namen gémacht hat, hielt in einer Veranſtaltung des Bühnenvolksbundes einen Vortrag über die gegen⸗ wärtige Lage des Theaters. Nach der allgemeinen hiſtoriſchen Fundierung ging der Vortragende auf die neuzeitliche Dra⸗ matik ein, wobei er nach der Charakteriſierung des Expreſ⸗ ſiynismus zeigte, wie ene heutige Drama vom Gegenwär⸗ tigen abwende und zu Geſchichte, Paradoxien und Beſonder⸗ heiten ſeine Zuflucht nehme. Die Ausführungen zeigten Be⸗ ſonnenheit den jüngſten Erſcheinungen gegenüber und gipfel⸗ ten in der Hoffnung auf den großen Bichter, den auch der Redner erwartet. e Aennie Häns wieder Ballettmeiſterin am Natkonal⸗ theater. Aennie Häns, die ſeit ihrem Weggang vom Natito⸗ naltheater eine eigene Tanzſchule leitete, kehrt mit Beginn der kommenden Spielzeit als Ballettmeiſterin des National⸗ Sieg. Volkspartei und Deutſchnatienale in der Pfalz „Die Deutſche Volkspartei der Pfalz veröffentlicht durch ihren 1. Vorſitzenden Line partetoffizibſe Erklä⸗ rung, die ſich mit den Ausführungen befaßt, die der 1. Vor⸗ ſitzende der Deutſchnationalen in der Pfalz, Kommerzienrat Philipp Helfferich, über das Verhältnis der Deutſch⸗ nationalen zu der Deutſchen Volkspartei in der Pfalz bei dem deutſchnationalen Parteitag machte. Kommerzienrat Helfferich hatte vor allem ein klares und eindeutiges Dementi einer Zeitungsnotiz verlangt, in der darüber berichtet worden war, daß nach den Verhandlungen im Landesausſchuß der Deutſchen Demokratiſchen Partei der Pfalz ein Zuſammen⸗ gehen der Deutſchen Volkspartei mit den Demokraten, der Sparer⸗ und Aufwertungspartei und mit der Beamtengruppe Kratofil bei den nächſten Wahlen beabſichtigt ſei. Dazu heißt es in der parteioffiziöſen Erklärung: „Die Aufregung des Herrn Kommerzienrat Helfferich iſt unverſtändlich. Er weiß doch ſehr gut aus den Jahren, in denen er demokratiſcher Führer geweſen iſt, daß die Deutſche Volkspartei der Pfalz niemals in irgend einer Form an die Deutſche Demokratiſche Partei zwecks gemeinſamer Zu⸗ ſammenarbeit herangetreten iſt, und die Deutſche Volkspartei non heute, die der Deutſchnationale Helfferich wegen beabſich⸗ tigter Vereinbarungen mit den Demokraten augreift, iſt noch die gleiche in ihren Zielen und führenden Perſönlichkeiten wie in jener Zeit, da Herr Kommerzienrgt Helfferich demokra⸗ tiſcher Vorſitzender geweſen iſt. In keinem Ausſchuß, auch nicht im kleinſten, der Deutſchen Volkspartei der Pfalz ſind bis zur Stunde Ausſprachen gepflogen ober Verhand⸗ lungen begonnen oder gar Abmachungen getroffen worden bezüglich der nächſten Wahlen.“ Die parteioffiziöſe Erklärung legt ferner die Gründe dar, warum die Deutſche Volkspartei der Pfalz bei den Dezember⸗ wahlen 1924 die Erneuerung des Wahlabkommens, nach dem die pfälziſchen Reſtſtimmen der Deutſchen Volkspartei der Pfalz der Deutſchnationalen Volkspartei in Franken zufallen ſollten abgelehnt hat:„Wer hat denn dieſes Verlangen ge⸗ 2715 Döch nicht ein einziger Pfälzer, ſondern außerhalb er Pfalz wohnende deutſchnationale Leute, und warum gingen wir Pfälzer auf die ſonderbare Forderung nicht ein? Weil es eine Rieſen⸗Dummheit geweſen wäre, irgend einen Unbekannten zu wählen Worüber macht uns alſo heute noch der Pfälzer Philipp Helfferich Vorwürfe? Darüber, daß wir zwei wackere Pfälzer, Jauſon im Wahlkreis und Dr. Zapf auf der Reichsliſte, in einer gerade für die Pfalz ernſten ſchweren Zeit in den Reichstag brachten. Nach Herrn Helffe⸗ richs Auffaſſung hätte einer von den beiden, entweder Janſon oder Dr. Zapf, zu Gunſten eines rechtsrheiniſchen Deutſch⸗ nationalen verzichten müſſen. Nachdem Herr Helfferich in ſeiner Eröffnungsrede nichts davon geſagt hat, was die neue Partei der pfälziſchen Landwirtſchaft, dem pfälziſchen Ge⸗ werbe, dem Mittelſtand, den Beamten und Arbeitern bringen wird, ſcheint ihre Haußtaufgabe zu ſein, die künftige Wahl zweier rechtsgerichkster Pfälzer in den Reichstag unmöglich zu machen. Ob da viele Pfälzer mitmachen? Wir werden ja ſehen.“ Zum Schluß wird im Intereſſe der Pfalz der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Spaltung der bürgerlichen Front nicht allzuvtel Schaden anrichtet. Die Eröffnungsrede des Herrn Helfferich ſei allerdings auf Kampf geſtellt geweſen und eröffne ſomit ſchlechte Ausſichten auf eine künftige friedliche Zuſammenarbeit. * Ibanez gewählt. Näch einer Blättermeldung aus San⸗ tiago de Chile iſt Oberſt Ibanez ohne Gegeénkandidaten zum Präſidenten gewählt worden. Reichskanzler a. D. Luther kam in Frankf Wirtſchaftslebens“ vor Vertretern aus Handel, 5 Finanz aus Heſſen und Heſſen⸗Naſſau auch au politik zu ſprechen. Er betonte babei, Beſchluß der Botſchafterkonferenz vom der Zuſtimmung des Reichstages zum einer nenneuswerten Verminderung Antrag der Reichsregierung an den Reichstag K ſet, 18 tzt nicht lich in dem verſprochenen Umfange eingelöſt 2000 rung des Locarno⸗Paktes überhaupt erſt erfolg. dieſes Verſprechen vorgelegen habe. Wenn es je hierin der glatte Bruch eines gegebenen Verſpr Polen entlädt Munition auf der Weſiet Der polniſche Munitionsdampfer„Wilin ſchen Mu⸗ eingetr Transport polniſchen Kriegsgeräts iſt in dem po nitionshafen auf der Weſterplatte in Danzig Trotz des Einſpruchs der Freien Stadt iſt mit begonnen worden. Die Beſchlüſſe der Freien Stadt über die 475 i maßnahmen ſind demnach durch Polen Aberhaug ſache ge⸗ über achtet worden. Polen hat damit eine vollenbete ſchaffen und einer Enkſcheſdung des Bhlkerbunde egrlſſe Frage der Sicherung der Munitionstransporte vpone obgleich auch von dem Völkerbundskommiſſar in drücklich feſtgeſtellt worden iſt, daß das 14 platte zu Danzig gehört und keinerlei Rechte genießt. Polen hat ſich damit über die B Völkerbundes, der ausdrücklich davor warnte, Dr. Luther zur außenpolitiſchen Laße gelegentlich eines Vortrages über„Wiederauſbehnſeie b die Entente dug behovember 1025 v Locarnopa der Truppenza beſetztbleibenden Gebiet verpflichtet habe und der E des Dampfers nur unter der Kontrolle polniſchen urt%½ ereß unf 1 en⸗ die Aua zu kt 1 in der f Raliſhen rplallt einelt offen. bung Milen 6⸗ Sichereihe⸗ Expreß“ meldet, nicht mehr ernſtlich gefährdet. zu begehen, die in einer Streitfrage vollendete ſchaffen, hinweg geſetzt. Letzte Meldungen Ein Lufttaxameter — Dortmund, 24. Mai. Die weſtfäliſche lellſchaft hal ſect auf dem Flugrlatz in Dorkmund euf Wulff⸗Maſchine aufgeſtellt, welche die Bezeichnung Kilo Nr. 1 führt. Das Flugzeug kann jederzeit nac taxe(.35 Mk. pro Kilometer) geliehen werden. Flügen wird ein Zuſchlag für die Verpflegung kunft des Piloten erhoben. Gegebenenfalls kommt Wartegeld hinzu. Es iſt zu erwarten, daß diele falls ſie ſich bewährt und als rentabel erweiſen ſollte, ganzen Reiche Nachahmung findet. Wieder Banknotenfälſchung in Ungare N .90 LWien, 24. Mai. Bei der ſtaatlichen ungariſ druckeret ſind Banknotenfälſchungen entdeckt worde 1 lizei hat zwei Kaſſierer der Notenbank verhaftet, d les Geſtändnis abgelegt haben. dem Verkehr gezogene Noten nach entſprechender derung wieder in Umlauf geſetzt. Der Schaden wir rere hundert Millionen Pengö geſchätzt. Die Vorgänge in China § London, 25. Mai.(Von unſerem Londoner Die Lage in China hat nach den bisher vorliegen lichen Nachrichten in den letzten Tagen eine tief Wandlung erfahren. Die Lage Hankaus iſt, wie Weltere Kontinentflüge Lindberghs Paris, 24. Mai. Lindbergh wird nach den bisherigen Dispoſitionen am Sams⸗ tag weitere Feruflüge beginnen, die ihn nicht nur nach London, ſondern auch nach Rom und, wie behauptet wird, auch nach Berlin führen ſollen. Auch der Mutter Lindbergyhs iſt nach einer Meldung der United Preß ein Filmangebot über 100 000 Dol lar gemacht worden für einen Film, in dem ſie die amerikaniſche Mutter als Hauptbarſtellerin verkörpern ſollte. Sie hat jedoch das Angebot abgelehnt. 28 Nach aus Brüſſel vorliegenden Mel⸗ dungen hat der König Lindbergh in ſein Schloß eingeladen, wo er ihm den Leo⸗ polds⸗Orden überreichen wird. —— theaters an die Stätte ihrer darf in dieſer Berufung, die von vielen Seiten begrüßt wird, vor allem auch das Ende des tänzeriſchen Expreſſionismus ſehen, den die gegenwärtige Tanzära des Nationaltheaters zu einer höchſt unerfreulichen Erſcheinung gemacht hat. Ein Glückwunſch der Gemeinnützigen Theater Deutſch⸗ lands zum Bochumet Shakeſpeare⸗Feſt. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer⸗Mannheim, der um die Förderung der ſtaat⸗ lichen nd ſtädtiſchen Bühnen Deutſchlands vielfach verdiente Vorſitzende des Verbandes deutſcher gemeinnütziger Theater, hat folgende Begrüßung nach Bochum geſandt:„Der Ver⸗ hand deutſcher gemeinſütziger Theater hat keineswegs nur die Ordnung der inneren Beziehungen der am Theater wirkenhen Perſonen zür Aufgabe, vielmehr ſcheint ihm die verſtändige Ordnung dieſer Beziehungen nur ein Mittel zu ſein zur Sicherung der kulturellen Aufgaben des deutſchen Theaters,— die Hi nicht hoch genug geſteckt werden können. Erweckung der Dichtungen, d. h. der Werke ſchöpferiſcher phantaſtehegabter Menſchen, zum Lehen, d. i. zum Erlebt⸗ werden durch willige, ſich hingebende Menſchen— das vermag und das ſoll das Theater durch das Mittel der ſzeniſchen Darſtellung. Aber freilich iſt bas Theater von heute nicht wie jenes der Griechen frei vom Alltag, ſondern verſtrickt mit ihm, abhängig ſelbſt von Wünſchen, Launen, ja Verſtiegenheiten der⸗ dieſe beeinfluſſen. Wenn nun da eine Bühne ſich aufmacht und Ullbeirrt in jahrelanger, großer, ernſter Arbeit ihrer Gemein⸗ ſchaft ein grandioſes Werk eines Giganten, ſeinem Geiſte allein ſich beugend, zu erſchließen wagt— Dichtungen, wie die Kö ſägaeaen kault ſe einem anderen Volke folch erzener Geſch öſſenheit geſchenkt, dem menſchlichen Geiſte ein ewiger Spiegel, wenn eine deutſche Bühne ſolche Aufführungen uns ſchenkt, die ſeit den den Aelteren noch bekannten Münchener Feſtſpielen der achtziger Jahre des 19, Jahrhunderts, wohl infolge der Schwierigkeit und der ungeheuren Anforderungen, die ſie an Bühnenbildner, Darſteller und Hörer ſtellen, nicht mehr als Ganzes gemeiſtert wurden— fürwahr, ſy hat auch unſer Vaterland ſtärkſten Anlaß, zu danken und dieſer Tat Gelingen und Nachfolge zu wünſchen.“ NeVoRE früheren Erfolge zurück. Man be Ube 2 1an 2 9 5 ecg e. Stert in hes/Vork 20%. 48S2 Uhr Lerdurg faris 22%. 2 duh Auhrerdl. Ul 855 „ Flugdsuer 33½ Stungen 7* 5 ee n eee, Uee e Ein neuer Roman von Friedrich Schnack. rich e dem Verfaſſer des Romans Wald“, der an dieſer Stelle ſeiner Zeit ausführlich hon Die beiden hatten ſchn Vel e den — gcbae 05 Luftverke gole, roſcl 15 mele Bel faſſſ und 1 1 euefen bald“ ile, 19 0 0n — Fe al ele wurde erſcheint ſoeben im Verlag Jalob Heguen e du ein neuer Roman„Beatus und Sabine“, die Geſ Kindheit. Wir werden een nehmen, be des Buches auf das Werk zurückzukommen. — Die Maibraut Eine Anzahl der ſchönſten Volksbräuche iſt ſeit a mit dem Himmelfahrtstage verknüpft. Allerlei und glückbringende Kräuter auf Umgäugen und 2 ſuchen, iſt ja eine Gepflogenheit, von der ſelhſt ünfrer Tage noch nicht völlig abgekommen iſt. braht aher, die vor allem von der Dorfſugend u. wird, wobei ſie ſich untereinander Gaben in G Leckereien und Geldſpenden für abendliche Tänze un, Luſtbarkeiten erbittet, gilt als Verkörperung des und ſeiner ſegenſpendenden Kräfte. In vielen Ge lusf er etge geſe lter. he heilk 1 ö ſtige ſon gz rühlinſ gende m 5 1 ragßen, gel es Sitte, am Tage vor Himmelfahrt die Ortsſtraß dche Laub⸗ und Blumengewinden, die von den jungen gewunden werden, für den Empfang der N ſchmücken. 0 er„Brautpfad“, d. h. der Weg, den ährend meiſt das ſchönſte Mädchen des Dorfe br braut erſcheint, iſt zuweilen auch noch die Sitte 324 Kind, völlig in Blumen und Zweige eingehüllt, dur 17 tragen und ba ängen Gaben zu erbitten. In manchen Gegende es der Ufferbornd ber lediglich gon den Midchen. ain Piialtelfahrtstage dürch das Dorf gelettet wird, Heiſchelieder geſungen werden. In Languedoc bis zum Ausgang des ach 7575 du chamkau“, einen Umzug, bel dem ein tetes Kamel durch die Stadt geführt wurde, kunſty dem e pkalbrant 38 zit wwe 9* Wün zuun ie wir Frü Shlü ellt öl jenigen, die der Kaſſe Einnahmen bringen, und derjenigen, die 1 wird pflegt uult Frühlingsblüten beſkbeſe als d dabei mit althergebrachten er oee des 01 unte rall des gihzahnten Jahrhunderts a 1 0 der 10 eitel⸗ 20 den 0 19,% 0 wabe auch 10 vun blumen⸗ und laubverhüllten Geſtalten, kellweſſe aug einem laubbodeckten Wagen, folgten; auch dieſer U wohl auf ähnliche Urſprünge zurückgeht, wie 1555 Maibraut umherzuführen, fand am Himmelfahrts Zulte t „Alwoch, den 25. Mat 1527 Reue Wannhelmer Beitung(Abend⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 21 Des Hilmmelfahrts⸗ Feiertages wegen erſcheint die nüchſte Nummer unſeres Blattes am Freitag morgen 6 Ahr Stäotiſche Nachrichten 18 Ehriſti Himmelfahrt unt noldigen iſt da nichts: entweder man lebt in der leht ohne dlefeber, Weit des chriſtlichen Glaubens oder man keſ ausgiedieſen Glauben. Daß von der letzteren Pöggghe wiſſen aber Gebrauch gemacht wird, wiſſen wir alle. Wir lichkeit daß auch und ſehen es täglich mit zunehmender Deut⸗ entfagt 225 die Erde zur Hölle wird, wenn man dem Himmel erſte nicht ſeine Welt verneint. Das iſt ſo und es ſteht für's Einhalt herzu erwarten, daß dieſem Dämoniſierungsproze Samen“ geboten werden kann. ö dieſen Geſchlecht, das den Himmel verloren und über geht, iſt—— ſt lachend und tollend zur Tagesordnung über⸗ Beſferun eif zum Gericht, allem Reden von Aufſtieg und gecht nich zur Trotz! Zu verteidigen, zu ändern iſt da erſt erberbots:„Wer aufs Fleiſch ſät, wird vom Fleiſch daz en ernten“. Alktionen nicht blaſſe Himmel und Hölle— merken wir bald, Ideen, bloße Symbole oder gar leere Tatſüchlichtſitd ſondern zebendige Wirklichkeit und ſpürbare nichts: 55 eit? Aber, zu demonſtrieren, zu beweiſen iſt hier Geſchle weder man lebt dem einen oder dem anderen. Das cht unferer T i a 8 nod ein Aufbalten 9 ſcheint gewählt zu haben. Ob's noch as alles kli a⁰ ingt nicht feſtlich. Und es ie, di Sage Bewußtſein Chriſten ſein wollen, ſehen, wie die welche) egen, um deutlich die Konſequenzen zu ziehen. Aber ſehens v Etwa die des Klagens und Jammerns, des Sauer⸗ banden ſe Kopfhängens? Dazu mag mancherlei Anlaß por⸗ noch perſön beſonders dann, wenn zum allgemeinen Elen innere 5 nliches Leid, häusliche Not oder tiefes Weh und Chriſten er äußere Vereinſamung hinzukommt. Und doch: rade Ehriſen ſchen heben ihre Häupter empor! So will es ge⸗ Neſch eſriſe Himmelfahrtstag. Der dork heimgekehrt in uun at gehabten Welt ſeines Vaters hat doch geſtee hat doch mals vo abt und recht bekommen. Und zwar nicht nur da⸗ Völker 1900 Jahren, ſondern immer wieder hat er Zeiten, troſt: nd Menſchen ſeine Macht ſpüren laſſen. Darum ge⸗ 1 ſagebriſtus vivit, er lebt und regtert! Und wenn ſie ihn en iſt gut, daß die, die e n und dafür den Götzen der Zeit ſich ergeben, ſo wer⸗ gehene an dieſen Götzen und mit dieſen Göten zu Grunde Lurchfuhr ſelbſt aber wird bleiben und ſeine Gemeinde hin⸗ Darum ren und hindurchregteren bis an das Ende der Tage. heißt n äupter empor! Das Schickſal dieſer unſerer Erde 1— einmal Chriſtus. Wer das weiß und ſein Jünger iſt, der freue ſich heute und bete an in Freuden! drücken wenn die Not des Lebens ſchmerzt, wenn die Laſten Herzen und die vielen Wunden brennen, dann erſt recht: Hand. kindor! Das Hteuer unſeres Scifſteimn iſt in Seiner da er ſ lbi der es hält, bedarf nicht mehr der Ruhe wie⸗ einſt, elelbſt piauberfuhe, er ict ſa am Jiel it Herr it Scbre⸗ er weig dnd Könſg. Ueberkaſſen wir ihm nur die Führung, fürchte Wege und Ziele, bis wir ſind am Ziel! Darum Dich nicht, glaube nur! Der vom Kreuz zur Krone ſtieg. Hilft auch Dir zu Deinem Sieg, Gelobt ſei Er! Qr. B. 4 Stä ichen Konflikt an der Iugenieurſchule wird uns vom Aöue Nachrichtenamt geſchrieben: Der Studierenden⸗ di Ingenieurſchule ſtellt in einer Zuſchrift an die ſchriſt übe Beharptung auf, die Formulierungen gen Nieder⸗ Rundſätzligdte Veſprechung am 18. Ma„entſprächen in den hielten uin ern Punkten nicht den Feſtlegungen und ent⸗ nicht.“ zum Teil die Hauptforderungen der Studierenden gar Niederſ Dieſe Behauptung entbehrt jeder Grundlage. Die wird a chrift gibt das Ergebnis der wieder. Dies drücklich von den beiden Direktoren der ngenieurſchule aus⸗ ſchaft 5 beſtätigt. Zu neuen Verhandlungen mit der Schüler⸗ 2 Aur dt unter dieſen Umſtänden kein Anlaß vor. Es kann toren r geraten werden, die Zugeſtändniſſe der Herren Direk⸗ Termin zunehmen und ſich zu dem von ihnen feſtgeſetzten zum Unterricht wieder einzufinden. + 15 Poſte, Transportunfall. Beim Transportieren von Kiſten im 19 Auuts Neckarau zog ſich geſtern nachmittag ein 29 Jahre ſeine Vaglöhner eine Ausrenkung des linken Armes zu, die machte. erbringung in das allgemeine Krankenhaus notwendig ge Ba Einen Schwächeaufall erlitt geſtern nachmittag auf Jabre al II des Perſonenbahnhofes ein durchreiſender 41 auto 80 Heizer. Der Erkraukte mußte mit dem Sanitäts⸗ —ůů Krankenhaus verbracht werden. 5 worden. „Alles iſt Frucht und alles iſt⸗ Schulinſpektor Guftav Wiederkehr 7 Heute morgen wurde in den Schulabkeilungen die Trauer⸗ nachricht verbreitet, daß der beliebte Schulinſpektor Guſtav Wiederkehr in Mannheim ſeinem Herzleiden, das ihn ſchon mehrere Jahre in ſeiner gewohnten umfangreichen Tätigkeit ſtark behinderte, erlegen iſt. Der Verſtorbene hat ſeine reichen pädagogiſchen Fähigkeiten vor allem den unteren, in erſter Linie dem erſten Schuljahre, den Schulanfüngern, ge⸗ widmet. Seine Fibel, dieſes Lehrbüchlein des Leſen⸗ lernens, hat er ſchon frühe nach den allmählich weiter durch⸗ dringenden Grundſätzen der Handbetätigung, des Zurück⸗ ſtelleus der ſchnellen Leſe⸗ und Schretb⸗Erlernung bear⸗ beitet und ein ausführliches Lehrbuch für die Hand des Lehrers beigegeben, worin er die ſich immer weiter aus⸗ dehnenden Grundlagen des geiſtigen Schaffens mit trefflicher Begründung wiedergab. Seine weitere umfangreiche Arbeit, das Buch:„Mannheim in Sage und Geſchichte“ das in unſerem Verlage erſchien, iſt ein rechtes Volksbuch ge⸗ Die Schüler der oberen Jahrgänge leſen es gerne, dieſe Einführung in das örtliche Geſchehen, in unſer hei⸗ miſches Werden und Vergehen, unſere Kämpfe, von denen Wahrzeichen genug in unſerer Altſtadt, in unſeren Muſeen zu finden ſind. Kein trockenes Lehrbuch wurde hier geboten; ein Geſchichtenbuch, das unbemerkt in die Geſchichte— nicht nur örtlicher Art— einführt. Recht umfangreich iſt ſeine praktiſche Wirkſamkeit— als Lehrer, als Oberlehrer während der recht anſtrengenden Kriegsjahre, als Rektor, endlich als Schulinſpektor nachdem er lange Zeit das hieſige Volksſchulrektorat(nach Penſionie⸗ rung des Stadtſchulrats Dr. Sickinger) allein geleitet hat. Noch in der letzten Zeit arbeitete er rüſtig an den Stoff⸗ plänen für die Förderklaſſen mit. War er doch ſelbſt längere Zeit in der hieſigen K-Schule(jetzt Sickingerſchule) in För⸗ derklaffen tätig. Seine ſtete Hilfsbereitſchaft, ſein liebens⸗ würdiges Weſen, ſein großes pädagogiſches Geſchick, ſein um⸗ fangreiches Wiſſen haben ihn zu einem vorbildlichen Schul⸗ aufſichtsbeamten geſchaffen, mit und unter dem der Klaſſen⸗ dlehrer gern arbettete. Aus dem Leben des heute morgen 2 Uhr im hieſigen Dia⸗ koniſſenhaus Verſtorbenen ſei mitgeteilt, daß er als Sohn eines Poſtbeamten 1869 in Waldshut a. Rh. geboren wurde. 1889 in den badiſchen Volksſchuldienſt eingetreten, war er in Singen, Karlsruhe, Mannheim und dann wieder in Karls⸗ ruhe tätig, bis er 1890 als Hauptlehrer endgültig nach Mann⸗ heim kam. 1911 wurde er Oberlehrer an der Humboldtſchule, 1918 Rektor, 1925 erhielt er den Titel Schulinſpektor. Seit Januar ds. Is. konnte er infolge ſeines Leidens ſeinen Dienſt nicht mehr verſehen. Seine ehemaligen Schüler, deren Eltern und die Lehrer⸗ ſchaft Mannheims ſtehen trauernd an der Bahre dieſes echten Erziehers, deſſen Liebe und große Arbeitskraft⸗ ganz ſeinem Berufe, dem Volke und deſſen Kindern gehört. * * Alt⸗Ratholiſche Gemeinde. Am nächſten Sonntag, vor⸗ mittags 10 Uhr, wird Biſchof Dr. Georg Moog in der Schloßkirche den Erſtkommunikanten der zwei letzten Jahre das Sakrament der Firmung ſpenden. Nachmittags 6 Uhr in der Veſper wird ſich der Herr Biſchof mit einer Predigt wieder von der Gemeinde verabſchieden. * Zum Wegzug des Chordirigenten Franz Beierle wird uns 95 Hockenheim geſchrieben: Det hieſige Männer⸗ geſangverein„Sängerbund“ hat demnächſt einen bedeutenden Verluſt zu gewärtigen: Der ſeitherige Dirigent, Chormeiſter Franz Bei erle⸗Mannheim, wird an einen neuen Wirkungskreis überſiedeln. Unter 65 Bewerbern — wurde er einſtimmig zum künſtleriſchen Leiter(des Männer⸗, einer Chorvereinigung mit Frauen⸗ und gemiſchten Chores) annähernd 500 aktiven Mitgliedern unter äußerſt glänzenden Bedingungen gewählt. Es iſt dies der G eſangverein „Frohſinn“ in Schwenn ingen(Württemberg). Nach den Urteilen der Muſikſachverſtändigen gehört der jetzt 32⸗ jährige Chormeiſter, der in Mannheim und Umgebung fünf Chöre leitet, zu den zukunftsreichſten Dirigenten der jüngſten Zeit. Franz Beierle hatte ſeine muſikaliſchen Studien an der Mannheimer Hochſchuſe für Muſik begonnen und vollendete ſie an der Akademie der Tonkunſt in München. * Vorſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes! Auf dem ſüdlichen Rheinbrückenaufgang wurde geſtern nachmittag ein 60 Jahre alter Mann aus Ludwigshafen beim Ueberqueren der Straße von einem Straßenbahnwagen der Linie 4 an⸗ gefahren, zu Boden geworfen und am Kopfe verletzt. Ein vorüberfahrendes Sanitätsauto verbrachte den Verunglückten in das Lubwigshafener Krankenhaus. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich geſtern nachmittag Ecke Keppler⸗ und Rheinhäuſerſtraße zwiſchen einem Motorrad⸗ fahrer und einem Perſonenkraftwagen und abends auf der Schwetzingerlandſtraße zwiſchen einem Lieferwagen und 5„„„ wobei das Handpferd ver⸗ etzt wurde. Himmelfahrt — 25 Von Willi Lindner er Mai hat ſeinen hehrſten Feſttag heute: Vogellieder blühn 15 Buſch und Baum, ungngehtie hallt der Glocken Erzgeläute, 81 Andacht ſchwingt im weiten Himmelsraum. dentbuchen dunkeln in die Frühlingshelle die Rotdorn prunkt im Feiertagsgewand, eie Freude ſtoht vor meines Herdens Schwelle, 85 frommer Friede nimmt mich bei der Hand. dehtwandre weit, und binter meinen Schritten 8 9 55 das Ungemach weltweitenfern * dienend danken, betend bitten: as iſt der Tag der Himmelfahrt des Herrn. Das JFeſt der Sehnſucht Von Artur Brauſewetter Eine Er geweſine Erkenntnis iſt von jeher im Geſchlechte der Menſchen u kaun Daß der Tod nicht daß Letzte iſt, das Letzte nicht Die die Aegypter balſamierten ihre Toten ein, Aaudtem nlichkeit ihrer kebrper hinwegzutäuſchen. Ste es köner an die Wiederkehr und Wanderung der Seele, weil ſollte en undenkbar erſchien, daß dieſe weſenslos vergehen rahmane und der Buddͤhiſt betrachten ſich als um ſich über das Gewirfweſen, als den Brahma, um in dieſem Glauben eine .. übenelt zu haben, die den Tod überwindet. Der Japaner apferkeft at. wenn er ſich in dieſem Leben durch den Hinstt und Gelehrſamkeit auszeichnet, nac dem Tode in döheren 50 verſetzt wird und dort auf einer entſprechend enden(Feufe die wohlverdiente Belohnung für ſeine An⸗ ampfe hält. Die alten Germanen laſſen die Seelen der im tragen dchefallenen Helden durch Walküren nach Walhalla dieſe Anſchnun ſte dort in Freude und Seligkeit leben. Alle ſucht die bantungen legen Zeugnis ab von der großen Sehn⸗ Ven as Leßern nenſchen ſeet eſide, undben an ſich iſt nichts als eine Machtfrage.„Sei em Aund affe Du wohnſt im Recht!“ Aber mögen wir wirken blebeit n auf dem uns verordneten Poſten, mögen wir in licken mö Kampf den Sinn und Zweck unſeres Lebens er⸗ Zules. ſo wir helfen und ſtützen, lieben und haſſen— das öden. ein nur es mntt Bigtiakeit oder dirkoerdiczeit din⸗ a gar nicht das Eigentliche unſeres Seins. Dies daß er, Eigentliche iſt etwas ganz anderes: die niemals ſchweigende Sehnſucht, die in uns lebt und leidet. Sie iſt zugleich die einzige Wirklichkeit unſeres Seins. Alles andere, ſo wirklich es uns erſcheinen mag, iſt un⸗ wirklich und unwahr. Das Suchen nach dem Licht inmitten aller Dunkelheit, das Ahnen des Ewigen in aller Vergäng⸗ lichkeit, das iſt die ſchöpferiſche Tat unſeres Lebens. Wer es nie gekannt, der hat nie gelebt. Darum wollen wir die große Sehnſucht als das höchſte Gut des deutſchen Volkes hoch und heilig halten, wollen ſie uns nicht rauben laſſen, auch wenn mancher Schmerz und manche Traurigkeit mit ihr verbunden ſind, wollen Himmel⸗ fahrt als das Feſt ihrer Erfüllung feiern. Denn alle religiöſen Vorſtellungen eines Weiterlebens von den Aegyptern an bis zu den alten Germanen ſind leer und arm gegen die chriſtliche: Jeſus überwindet den Tod und kehrt in die Heimat ſeines Vaters zurück, den Seinen die Stätte in ſeines Vaters lichtem Hauſe zu bereiten. Damit will Himmelfahrt der unbeſtimmten und unbefrie⸗ digten Sehnſucht Befriedigung und Ziel geben. Nicht uns der Erde und ihren gebietenden Forderungen abſpenſtig zu machen— im Gegenteil, uns für ſie fähiger, freudiger, ſtärker zu machen. Mit beiden Füßen feſt auf der Erde, mit Haupt und Händen wirken und ſchaffen ſo lang es Tag iſt— aber das Herz im Himmel, das iſt die rechte Wanderung. „Was ſoll das Reale an ſich?“ meint einmal Goethe zu Eckermann.„Wir haben Freude daran, wenn es mit Wahr⸗ heit dargeſtellt iſt. Aber der eigentliche Gewinn liegt doch allein im Idealen.“ Wach leben, wahrhaftig ſein, im Zeitlichen wurzelnd und wirkend das Ewige ſuchen, auf Gräbern noch das Banner der Hoffnung pflanzen.. in ſolcher Höhenluft allein kann man die rechte Stellung zum Leben und zum Sterben ein⸗ nehmen, kann man im Geiſt und in der Wahrheit das Him⸗ melfahrtsfeſt des vermorfenen, gekreuzigten, nun triumphie⸗ renden Siegeshelden Jeſu Chriſti feiern, kann man Himmels⸗ luft und Himmelskraft in das manches Mal ſo ſchwer laſtende Leben tragen. Durch den Todesgedanken hindurch den goldenen des Lebens ziehen, das iſt wohl alles Suchens und Sehnens letzter Schluß. Himmelfahrt helfe uns dazu! * Wie baut Amerika? Gegenwärtige Bauarbeit, ameri⸗ [Ladengeſchäften, kaniſcher Kreis. Von Richard J. Neutra. Mit 105 Abbil⸗ dungen. Ein Großbau mit Hotel für 4000 Gäſte, mit über 100 3000') Ausſtellungsfläche, mit einer Rheiniſche Sänger und Mannheimer Sehenswürdigkeiten Der Männer⸗Geſang⸗Verein der Rheiniſch⸗ Weſtfällſchen Sprengſtoff⸗A.⸗G. Troisdorf ſendet uns unter Bezugnahme auf unſere kritiſchen Ausfüh⸗ rungen in Nr. 223 unter„Mannheim am Wochenende“ eine Erwiderung, der wir entnehmen, daß„die Troisdorfer Sän⸗ ger aus Zeitmangel der Stadt Mannheim, über deren Be⸗ deutung als Handels⸗ und Induſtriemetropole und ihrer vielen Sehenswürdigkeiten die Schriftleitung der Vereins⸗ ſchrift wohl informiert iſt, einen Beſuch nicht abſtatten können“.„Anfänglich“, ſo wird weiter ausgeführt,„war dies ſeitens der Reiſeleitung geplant. Infolge beſonderer Be⸗ zlehungen zu unſerem Ludwigshafener Bruderverein, dem Gefangverein der B. A. S. F.(beides Werksgeſangvereine im Ring der J. G. Farbeninduſtrie) mußten wir Ludwigshafen den Vorzug geben. Auch war es der Reiſeleitung nicht mög⸗ lich, den Aufenthalt in Lubwigshafen ſo lange zu bemeſſen, daß ein offizieller Beſuch von Mannheim mit in das Pro⸗ gramm aufgenommen hätte werden können. Dies bedauerte der Verein auf das tiefſte, was wir auch unſeren Mannheimer Brudervereinen durch Schreiben wiſſen ließen. Nichts hat der Schriftleitung ferner gelegen, insbeſondere in unſerer Eigen⸗ ſchaft als Angehörige eines bedeutenden Werkes, einer Han⸗ dels⸗ und Induſtrieſtadt wie Mannheim ihre Bedeutung ab⸗ zuſprechen.“ Wir haben zu dieſer Erwiderung, in der u. a. noch feſt⸗ geſtellt wird, daß nicht nur in der uns zu Geſicht gekommenen Nummer, ſondern auch in mehreren anderen Nummern der Vereinsſchrift auf Mannheim hingewieſen wurde, zu bemer⸗ ken, daß wir unſeren Ausführungen in Nr. 223 nichts hinzu⸗ zufügen, aber auch nichts zurückzunehmen haben. Aber um nicht in einen falſchen Verdacht zu geraten, möchten wir doch feſtſtellen, daß wir den Ludwigshafenern den Beſuch der Trpisdorfer Sänger durchaus gönnen. Wogegen wir uns mit voller Berechtigung gewendet haben, das war die nichts⸗ ſagende Art, in der Mannheim im Gegenſatz zu Heidelberg in der Vereinsſchrift behandelt wurde. Im übrigen wieder⸗ holen wir die Einladung, trotz der Kürze der Zeit, die den rheiniſchen Sängern auch in Ludwigshafen zur Verfügung zu ſtehen ſcheint, ein Stündchen zu uns über den Rhein zu kommen, damit man daheim aus eigener Anſchauung berichten kann, daß Mannheim eine ganze Anzahl charakteriſtiſcher Sehenswürdigkeiten beſitzt. Schließlich kann man ja auch Mannheim bei der Fahrt nach nicht umgehen. Seh. „ Ein Mannheimer Bahnſteig auf dem Bahnhof Heidel⸗ berg. Der im Heidelberger Hauptbahnhof angelegte Bahn⸗ ſteig V, der in erſter Linſe dem Lokalverkehr Heidel⸗ berg— Maunheim dienen ſoll, kann vorausſichtlich zu Pfingſten in Betrieb genommen werden. * Zuſammenſtoß mit Nationalſozialiſten. Aus Fran⸗ kenthal wird uns gemeldet: Am Sonntag abend kam es hier zwiſchen Mannheimer Nationalſozialiſten, die von einer Verſammlung in Bobenheim zurückkehrten und politiſchen Gegnern zu einer Rauferet, in der Gummiknüppel und Pflaſterſteine eine Rolle ſpielten. Drei National⸗ ſozialiſten wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Film⸗Nundſchau UAlhambra. Ein Schwank, ein mitternächtiges Aben⸗ teuer in Spreeathen, eine wirbelnde Folge von komiſchen Dingen und tollen Szenen, eine Verulkung alles Mög⸗ lichen und allez Exreichbaren, das iſt der neue Filmſchlager der„Alhambra“:„Einetolle Nachtl“ Ein luſtiges Drei⸗ geſtirn beherrſcht alle dieſe Situationen, jagt uns in buntem Wechſel zu Tanzgirls, Poliziſten, Ballettratten, Varieté⸗Ar⸗ tiſten und Kaſchemmentypen, zu Geburtshelferinnen, Schuh⸗ künſtlern, Turnern und Ringkämpfern, zu Kanonenkönigen und Inſektenpulverfabrikanten,— verſetzt uns aus der ge⸗ mittlichen Turnhalle von Eſſig an der Gurk nach Berlin in mollige Séepares, in ſtrahlende Reſtaurants und Tanzdielen. Oſſi Oswalda, Harry Liedtke und Henry Bender laſſen alle Zügel ihres Ulks, ihrer tollen Laune ſchießen und haben ſh zu einem Dreibund vereinigt, der ein wahres Trommelfeuer auf die Zwerchfelle der Zuſchauer losläßt. Eine große Zahl Helfer und Helferinnen— es ſei nur Her⸗ mann Picha als eburtshelferin herausgegriffen—, hat ſich mit ihnen verbündet, um mit gut ſitzendem Schützenfeuer die Plänkeleien zu eröffnen oder Angriffe abzuwehren.— Dazu kommt noch ein ausgezeichneteßz Beiprogramm, in dem dem herrlichen Film„Unter Affen und Palmen“, die Krone gebührt. * Der Genuß von Milch zum Veſperbrot führt ſich an den Bamberger Mittelſchulen immer mehr ein. Nun⸗ mehr werden von der Milchverſorgung Bamberg Altes Gym⸗ naſium, Neues Gymnaſtum und Oberrealſchule in der Frei⸗ zeit mit hygieniſcher Milch verſorgt. Kirche vom 7. bis 14. Stockwerk, mit ſeiner rieſigen Hotelhalle (2500), mit Klubräumen, Börſenſälen und Theater, ein ſolcher Block, aus Stahl errichtet und von Hunderten von Maſchinen einheitlich mit gereinigter Friſchluft, Licht, Kraft, und Wärme verſorgt, hat wenig Zuſammenhang mit dem, was die Jahrhunderte vor uns bauten. Ein Leichtplatten⸗ haus, induſtriell erzeugt, in allen Grundteilen genormt und von Großunternehmern zu Hunderten erſtellt, trennt ſich ſcharf von der„Villa“ vergangener Tage. Stadtplanungen für City und Wohnquartier, nach Standardzahlen dem ſpä⸗ teren Anfall von Privatautos, Lieferwagen, Autobuſſen und Trams auf Grund ingenieurmäßiger Berechnung angepaßt, führen weitab von den kunſtvollen hiſtoriſchen Platzgeſtal⸗ tungen in Rom oder Paris. Die raſche Entwicklung der U. S. A. macht Amerika hier zum natürlichen Schrittmacher. Neutra, ein öſterreichiſcher Architekt⸗Ingenieur, iſt ſeit Jahren Mitarbeiter größter Baubüros in New⸗York, Chicago und Los Angeles. Er führt jedermann hier in dieſe neue Bau⸗ Atmoſphäre; dem Fachmann gibt er dazu knapp und präziſe alle Zahlen, Materialien und Riſſe. Neutra iſt kein blinder Bewunderer; Fehler, Sackgaſſen und Auswüchſe werden zur Warnungs Euxropas deutlich aufgezeigt. Beslelle zeitiꝗ Deine Mittwoch, den 28. Mal 12 4. Seite. Nr. 241 Bereinsnachrichten * Arion, Iſenmaunſcher Männerchor. Letzten Sonntag abend nach dem Wertungsſingen veranſtaltete der Verein eine Abſchiedsfeier für ſeinen ſeitherigen Dirigenten, Chormeiſter Willi Bergmann. Herr Bergmann wird als Muſik⸗ und Geſangslehrer an die Aufbaurealſchule nach Lahr verſetzt. In ſeiner Anſprache wies der Vorſitzende, Herr Robert Haas, auf die bisherige erſprießliche Tätigkeit des Scheidenden hin und überreichte ihm namens des Vereins ein wertvolles An⸗ denken mit dem Wunſche, daß er ſich in ſeinem neuen Wir⸗ kungskreiſe wohl fühlen möge. Mannheim verliert in Herrn Bergmann eine ſehr begabte muſikaliſche Kraft, die zu den beſten Hoffnungen in der Mannheimer Sängerwelt bexrechtigte. 1 Er hat es verſtanden, in gewiſſenhafter Pflichterfüllung die Leiſtungsfähigkeit des Vereins auf eine reſpektable Höhe zu bringen; der Erfolg ſeines Schaffens kam letztmals in dem d Gutachten der Wertungsrichter beim Wertungsſingen zum Ausdruck, das eine großzügige Auffaſſung und lebendige Dar⸗ ſtellung des zu Gehör gebrachten Chores feſtſtellte. Herr Berg⸗ mann dankte in beredten Worten für die ihm bereitete Eh⸗ rung und forderte die Mitglieder zu emſiger Weiterarbeit und treuem Zuſammenhalt auf. Die I12er am Himmelfahristag in der Kemmelſchiacht Die große Märzoffenſive war gut verlaufen und der An⸗ griff weit vorgetragen. Da erhält die 29. Inf⸗Diviſion an⸗ fangs Mai den Marſchbefehl ins Kemmelgebiet. Zum erſten Male betreten die badiſchen Infanterieregimenter 112, 113 und 142 Flanderns blutgetränkten Boden. Harte Tage ſtan⸗ den bevor, niemand ahnte das Schwere, das kommen ſollte. Unſer Regiment wurde rechts vom Dorfe Kemmel eingeſetzt, der Vormarſch am hellen Tage vollzogen. Diesmal ſollte das Regiment zum Angriff vorgehen; aber es kam anders! Kaum war die Stellung bezogen, ſo ſetzte der feindliche Gegenſtoß mit einer bis dahin unbekannten Wucht ein. Die fürchterlichſte Artillerievorbereitung ſollte uns mürbe machen. Mit ſchweren Schiffsgeſchützen wurden unſere Stel⸗ lungen bearbeitet. Die Nerven waren aufs ſtärkſte angeſpannt Endlich ſetzte der feindliche Gegenſtoß ein. Er wurde von uns aufgehalten. Die leichten MG., unſere Hauptſtütze im Nah⸗ kampf, räumten unter den Engländern auf. Nicht weniger wie hier feindliche Diviſtonen lagen uns in den acht Tagen gegenüber. Bei uns war an Ablöſung nicht zu denken. Leutuant d. R. Huth, Komp.⸗Führer. der./112, empfängt nachts einen Sturmtrupp, der trotz des feindlichen An⸗ griffes einen Vorſtoß machen ſoll. Ein Oberleutnant iſt der Führer. Doch in dem wahnſinnigen Feuer iſt nicht daran zu denken. Ein Volltreffer ſtreckt den Oberleutnant und einen Teil ſeiner Leute nieder. Die Hölle a uf Erden bricht an. Unſer lieber Huth füllt ebenfalls bald darauf. Die Granaten wühlen ſich in den weichen Boden, werfſen die Leute hoch. Einige bleihen in den Weiden hängen. Unſere braven Schwarsz⸗ wälder ſtehen unentwegt. Die Pfälzer, ſonſt fröhliche, humor⸗ nolle Menſchen, ſind ſtill geworden. Der Tod hält zu oft Ein⸗ kehr in den einzelnen Kompanien. Die./112 unter Leutn. d. R. Pfläſterer wird als Bataillonsreſerve dem 1J112 unter Major Stelzer zugeteilt, das auf dem linken Flügel des Regiments eingeſetzt war. Zwei Grabenoffiziere des 1/112 fallen in einer Nacht. Die 9. liegt am Waldrand. Granate auf Granate geht hier nieder, ſodaß ein Bleiben an dieſer Stelle unmöglich wird. Da entſchließt ſich der Komp.⸗Führer der 9. abends am Himmel⸗ fahrtstage, die Stellung zu wechſeln und die Kompanie in die mit Waſſer gefüllten Abzugsgräben des Wieſengeländes zu legen, das nicht ſo ſtark unter Feuer lag. Es war 8 Uhr abends. Der Mond ſtand am Himmel. Die Gruppen gehen einzeln über die Wieſen. Gerade iſt die letzte Gruppe drühen an⸗ gelangt, als einzelne Granaten einſchlagen. Der ſeindliche Artilleriebeobachter hatte uns bemerkt und ſchoß verſchiedene Batterien ein. Nun begann für uns die Hölle auf Erden. Un⸗ zählige Granaten wühlten ſich in den weichen Wieſenboden. Alles ſprang in die mit Waſſer gefüllten Grähen und ſtand bis zum Hals im Waſſer. Unſere letzte Stunde ſchien gekommen. Einſchlag auf Einſchlag! Und das ging eine halbe Stunde fort. Zum Glück konnte uns das Feuer nicht viel an⸗ haben, da die Granaten ſich tief in den weichen Boden ein⸗ wühlten und nur eine Unmaſſe Dreck umherwarfen. Als Ruhe eintrat, ſammelte der Komp.⸗Führer die Leute. Keiner war gefallen, nur einige Verwundete. 9 5 Gegen Mitternacht begann der Tommy mit Gas zu ſchie⸗ zen. Zum Glück boten uns unſere Gasmasken genügend Schutz. Der Tag brach an. Flieger und wieder Flieger krei⸗ ſten über uns. Alles lag am Boden und rührté ſich nicht. Die Nacht wurde als Erlöſerin begrüßt. Dann kamen wieder die ſchweren ſtundenlangen Feuerüberfälle. Unmenſchliches wurde ertragen. An Eſſen und Schlaf war nicht zu denken. Da kam das erlöſende Wort: Ablöſung! Kurz vorher ſollte Leut⸗ nant Marxer, Komp.⸗FJührer von 10/112, nochmals aufs Bataillon, das hundert Meter halbrechts im Walde lag. Mit zwei Meldern ſprang er durch das Feuer von Trichter zu Trichter. Einmal hörte er das Kommen einer Granate doch Richt, ſtand zu früh auf und ſank ſchwer getroffen nieder. Ein lieber Menſch, ein ſtets guter Vorgeſetzter war gefallen. Nun wurde der Rückmarſch angetreten. Beton⸗Unterſtände nahmen uns auf. Das Häuflein war ſehr klein geworden. Die 9/112 war mit 150 Mann in Stellung gegangen, ein kleiner Reſt von 29 Mann war übrig geblieben. Viel 112er Blut hat dieſe mörderiſche Kemmelſchlacht gekoſtet, die wohl das Schwerſte war, was Menſchen überhaupt aushalten konnten. Doch unſere gefallenen Kameraden ſollen nicht vergeſſen ſein. Es iſt un⸗ möglich, ſie hier alle namentlich aufzuzählen. Doch wir Le⸗ henden werden ſie ſtets in ehrender Erinnerung behalten. Ph. Pflästerer, Lit. d. R Kommunale Chronik 1,3 Millioneu⸗Anleihe der Stadt Offeuburgg Auf die Dauer von fünf Jahren hat die Stadt Offenburg eine Anleihe von 13 Millionen./. bei der Badiſchen Giro⸗ zentrale Mannheim aufgenommen. 55 Leiſtungen der Schulzahnpflege 0 * Ludwigshafen, 23. Mai. Im erſten Vierteljahr 1927 wurden durch Zahnärzte hier 1099 Kinder(= 10,3 Proz. aller Schulkinder) behandelt. Von den Zahnärzten wurden in den Schulen 1401 zur Entlaſſung kommende Kinder unterſucht. Bom Schularzt wurden 571 Zahnkarten ausgeſtellt. Die Zahl der ſanierten Gebiſſe betrug 784 gleich 71,3 Proz. 5 Friedrichsfeld, 22. Mai. Aus der jüngſten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Das Geſuch des Jak. Heinrich Dehouſt auf Genehmigung zum Betriebe einer Gaſtwirtſchaft „zum Stern“ wurde befürwortet und die Bedürfnisfrage ein⸗ ſtimmig bejaht.— Die Abtretung eines Kaufgrabes von Auguſt Eckſtein an Peter Jung 1I., Wwe. wurde genehmigt. — Ottokar Marek, Jakob Mohr jr. und Joſef Kallen wurden für 1927 vom Feuerwehrhilfsdienſt befreit.— Die Steuer⸗ liſten für die Gebäudeſonderſteuer für 1927/28 wurden feſtge⸗ ſtellt.— Zur Herſtellung der Fabrikſtraße wird von der, Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft das Grundſtück Lgb. Nr. 95/24 mit 3 ar 99 am Straßengelände käuflich erworben. Der Kauf⸗ Hreis iſt aus Anleheusmitteln zu beſtreiten.— Zur Herſtel⸗ lung der Kürfürſtenſtraße wird ein Darlehen von 10 000./. zit 7 Prozent Zins und 2 Prozent Tilgung jährlich aufge⸗ nommen. Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Tagungen Delegiertentagung des 9. badiſchen Feuerwehrkreiſes r Hemsbach, 20. Mai. Auf der hieſigen Delegierten⸗ tagung des 9. badiſchen Feuerwehrkreiſes wurden eine Reihe wichtiger Punkte verhandelt, ſo insbeſondere auch die Frage einer einheitlichen Kopfbedeckung. Lange wurde darüber disputiert und doch kein befriedigendes Er⸗ gebnis erzielt. Der Feuerwehrmann ſoll nicht nur bei Hilfe⸗ leiſtungen, Bränden uſw. in ſeinem Helm erſcheinen, ſondern auch bei den Verbandstagen im Helm antreten. Dadurch ſoll bei ſolchen Anläſſen, bei Feſten und Demonſtrationen der Feuerwehrmann durch das einheitliche Tragen der Kopf⸗ bedeckung Zeugnis ablegen ſeiner Selbſtordnung und Selbſt⸗ diſziplin. Auch die Wichtigkeit der Führerkurſe wurde en Delegierten klar gemacht. Auch in Weinheim ſollen für ſämtliche Wehren des 9. Kreisfeuerwehrverbandes Unter⸗ führerkurſe ſtattfinden. Die Kurſe dauern 2 Tage. Brand⸗ direktor Voulant⸗Mannheim hat in bereitwilliger Weiſe für dieſen Führerkurs den Vortrag über das Thema„Ver⸗ hütung von größeren Schäden bei Brandfällen“ übernommen. Wegen Fahrpreisermäßigung wurde eine Eutſchließung des Kreisvorſitzenden einſtimmig verurteilt, daß den Feuerwehrleuten, die ja im Dienſte der Uneigennützigkeit wirkten, in dieſer Hinſicht noch nicht ent⸗ gegengekommen ſei. Sportvereine, Wandervögel, Jugend⸗ bündler uſw. wären ſchon längſt im Beſitze dieſer Ver⸗ günſtigung. Es wäre daher am Platze, ſie unverzüglich auch für die Wehrleute eintreten zu laſſen. Um dies zu erreichen, werden die verſchiedenen Feuerwehrverbände gemeinſam ihr Geſuch bei der Reichseiſenbahn einreichen. Kommandant Wild⸗Weinheim brachte dann im Auftrage der Feuerwehr⸗ kapelle Weinheim einen Antrag ein, daß eine Zivilmuſik⸗ kapelle bei Veranſtaltungen der Feuerwehr nicht in Feuerwehr⸗ Uniformen eingekleidet werden darf. Wie ſehr die techniſchen Einrichtungen der verſchiedenen Feuerwehren auf die Landesverſicherungsanſtalt wirken, zeigte der Kreisvorſitzende an Hand von Zahlen. Heutzutage dürfte die Verſicherungsanſtalt keine allzu großen Koſten mehr in ihr Verluſtkonto buchen. Die Zahlen richten ſich immer nach den Leiſtungen und techniſchen Einrichtungen der Feuerwehr. Be⸗ zirk Waldshut 771 000 Mk., immerhin noch ein anſehnlicher Be⸗ trag, während in NMannheim nur für 102 000 Mk. Brand⸗ ſchaden erwachſen ſei, in Heidelberg für 62000 Mk., im Bezirk Donaueſchingen für 287000 Mk. Der Staat müßte immer noch höher die Tätigkeit der Feuerwehren einzuſchätzen wiſſen und daher auch hilfreich eingreifen. Aus dieſer Erwägung heraus iſt es dann auch klar, warum der Landesverband ſo ungeheuer großen Wert auf die Ausbildung tüchtiger und brauchbarer Führer legt. Am Schluß der Tagung erhielt Kommandant Sommer⸗Schriesheim das Wort zu einem Vortrag über Feuerwehrmelde⸗ und Alarmanlagen. Es han⸗ delt ſich hier um eine ganz neue Erfindung, und zwar auf dem drahtloſen Wege. Für dieſe Meldeanlagen werden die elek⸗ triſchen Lichtleitungen benutzt, ſodaß ſie nach dieſem neuen Syſtem mit geringen Koſten auch in der kleinſten Gemeinde erſtellt werden können. Vertretertag der mittleren telegr.⸗techniſchen Beamten 55 885 der Reichspoſt Die mittleren telegraphentechniſchen Beamten der Deut⸗ ſchen Reichspoſt, die im Deutſchen Poſtverband organiſiert ſind, hielten in Berlin einen Vertretertag ab, der aus allen Teilen des Deutſchen Reiches ſtark beſchickt war. An den Be⸗ ratungen nahm auch der Verbandsvorſtand teil. Gegenſtand der Verhandlungen waren im beſonderen die ungerechte Ein⸗ ſtufung der mittleren telegraphentechniſchen Beamten in die Beſoldungsordnung von 1920 und die dadurch entſtandenen wirtſchaftlichen Schädigungen. Die Verhandlungen führten zu der einſtimmigen und nach Lage der Verhältniſſe ſelbſtyer⸗ ſtändlichen Forderung, daß eine Nachprüfung der Be⸗ ſoldungsordnung von 1920 für die techniſchen Beamten erfolgen muß. Die geringe Beſoldung dieſer Beamten und ihrer Anwärter ſteht in keinem Verhältnis zu den an ſie ge⸗ ſtellten dienſtlichen Anforderungen. Eine lebhafte Ausſprache befaßte ſich mit der Uebernahme der im Lohnverhältnis ſtehen⸗ den. Helfer in das Beamtenverhältnis. Trotz des ſprung⸗ haften Fortſchreitens des Fernſprechmekdeweſens und Ein⸗ führung des Selbſtanſchlußbetriebes befinden ſich etwa 50 v. H. aller im mittleren telegraphentechniſchen Dienſt tätigen Kräfte im Lohnverhältnis, obwohl ſie voll und ganz die Dienſtgeſchäfte von Beamten wahrnehmen. In einer Entſchließung wurden dem Deutſchen Poſtverband die Forderungen der techniſchen Beamten zur Vertretung bei allen in Fragen kommenden In⸗ ſtanzen übergeben und eine Abordnung gewählt, die dem Reichspoſtminiſterium die Wünſche mündlich vortragen ſöͤll. Aus dem Lande 25jähriges Stiftungsfeſt des Männergeſangvereins Reilingen I. Reilingen, 23. Mai. Der Männergeſaugverein Nei⸗ lingen machte mit ſeinem 25jährigen Stiftungsfeſt am Sams⸗ tag den 21. und Sonntag den 22. Mai nach langen und gründ⸗ lichen Vorbereitungen den wohlgelungenen Auftakt zu den diesjährigen in unſerem Ort ſtattfindenden Vereinsfeſtlich⸗ keiten. Die Feier war mit einem Preisſingen verbun⸗ den, an dem ſich 15 Vereine(zwei außer Konkurrenz) mit nahezu 1000 Sängern beteiligten. Die Einleitung des Feſtes bildete das am Samstag abend im Feſtſaale des Gaſt⸗ hauſes zum Adler abgehaltene Feſtbankett. Der erſte Vorſtand Auguſt Kubach und der Gaupräſident Gerichtsver⸗ walter Ruf hielten Anſprachen; ſehr viel Beifall eroberte ſich auch die Ehrendame Frh. Roſel Kneis mit ihrem Pro⸗ log. Der Höhepunkt des Abends war gewiß mit der Ehrung der Mitglieder erreicht, die den Verein mit über die Taufe hielten. Die Ehrung der Gründer beſtand in einer durch den Vorſtand überreichten Diplomurkunde und die Ernennung zum Ehrenmitglied. Schließlich überreichte der Vorſtand dem Verein eine grüne, von Herrn Michael Schnepf⸗München ge⸗ ſtiftete Fahnenſchleife. Nicht unerwähnt darf auch die Ehrung des wackeren, dem Verein ſeit 1912 vorſtehenden und ihn zu pielen Siegen führenden Chormeiſters, des Herrn Oberlehrers Riegler, bleiben, die in Anerkennung ſeiner hohen Ver⸗ dienſte um den Verein in einem anſehnlichen Geſchenk beſtand. Der Sonntag Morgen hatte Reilingen ein ſchmuckes Feſt⸗ kleid angezogen. Um9 Uhr war der Beginn des Wettſingens mit anſchließendem Ehrenſingen, das den Adlerſaal dicht beſetzt zeigte. Das Preisgericht verſahen Regierungsrat Franz Zu⸗ reich, Muſikinſpektor und Referent fürs badiſche Muſikweſen im Miniſterium des Kultus und Unterrichts, und Muſikdirektor Robert Bracht. Das Geſamtbild der gezeig⸗ ten Leiſtungen war ein über Erwarten gutes. Der Feſt zug ſetzte ſich erſt kurz von 3 Uhr in Marſch. Der ſtattliche Zug, voran die Feſtreiter, Feſtradler, Feſtjungfrauen und Ehren⸗ mitglieder und Gründer ſah neben den wettkämpfenden Ge⸗ ſangvereinen alle einheimiſchen Vereine als Zugteilnehmer. Auf dem Feſtplatz, wozu der Schulhof hergerichtet war, de⸗ grüßte der Ehrenpräſident, Bürgermeiſter Römpert, das Feſtpublikum. Fräulein Roſel Kneis ſprach einen Feſtpro⸗ log und überreichte dabei dem Verein eine von den Feſtdamen geſtiftete Fahnenſchleife. In der Feſtrede ſtreifte Herr Gau⸗ präſident Ruf noch einmal kurz die Geſchichte des Jubel⸗ vereins und gab ihm für ſeine fernere Zukunft begeiſterte und herzliche Wünſche mit. Um ½6 Uhr begaun die mit Spannung erwartete Preisverteilung, die folgendes Ergebnis hatte: Es wurde ſcharf 1. Landklaſſe bis 35 Sänger: Liederkranz Hftergech⸗ 34 Sänger, 88 Punkte la⸗Preis, Ehrenſingen le⸗Preis. Preis Verein Dammheim(Pfalz) 30 Sänger, 81 Punkte Iben und Ehrenpreis, Ehrenſingen Ib⸗Preis. M..=Verein reie heim 34 Sänger, 81 Punkte lb⸗Preis, Ehrenſingen Ib⸗g en Frohſinn Ketſch 29 Sänger, 74 Punkte le⸗Preis, Ehrenſing 1 ſepreis.— 2. Landklaſſe bis 55 Sänger: M Rohrbach 55 Sänger, 93 Punkte la⸗Preis und Ehren er⸗ Ehrenſingen Ib⸗Preis.— 4. Landklaſſe über 75 Säng Liederkranz Karlsdorf 90 Sänger, 105 Punkte la⸗ teſen⸗ Gemeindepreis für beſte Tagesleiſtung...Verein 1 teil 100 Sänger, 102 Punkte lb⸗Preis, Ehrenſingen La⸗p Mhein⸗ 1. Stadtklaſſe bis 40 Sänger: Deutſche Einheit Rheng hauſen 40 Sänger, 90 Punkte Ja⸗Preis und Ehrenpreugen Fi⸗ Sängerbund 25 Sänger⸗ Stadtklaſſe bis 70 Sänger: Sänger, 96 Punkte la⸗Preis und Ehrenſingen la⸗ delia Oberhauſen 70 Sänger, 90 Punkte la⸗preis enſingen A bund Hockenheim 55 Sänger, 90 Punkte Ib⸗Preis, Ehrenſg⸗ lb⸗Preis.— 3. Stadkklaſſe 75 Sänger: Liederkrand Boen heim 102 Punkte la⸗Preis und Amerikanerpreis(pon uin Jakob Keuſch in Chicago geſtiftet) für beſte Tagesleiſtunſſe: den Stadtklaſſen, Ehrenſingen la⸗Preis.— Sonder Laſſer Germania Oftersheim 40 Sänger, 88 Punkte la⸗Preis; Konkurrenz: Sängerbund Reilingen 72 Sänger, 99 Punk, heit Preis, Ehrenſingen la⸗Preis.— Nichtpunktiert Sängeie zeſt Ketſch, dem der Feſtnerein einen Pokal ſtiftete. Di ichnel Tagesleiſtung, die mit dem Gemeindepreis ausgedn und wurde, fiel dem Liederkranz Karlsdorf mit 90 Sänger 105 Punkten zu; ſein Preislied war:„Die beiden Särge Friedrich Hegar. Kinder⸗Frühlingsfeſt rr. Baden⸗Baden, 22. Mai. Für den geſtrigen Sonntag 15 das Feſt angeſetzt, das man als das„Feſt der Klein it, zu bezeichnen pflegt, weil es in erſter Linie dazu beſtime an⸗ der Jugend eine Freude zu bereiten. Leider war die a ſtaltung vom Wetter nur wenig begünſtigt, denn vormit en⸗ gab es abwechſelnd Sonnenſtrahlen und dann wieder Regſer fälle und mittags ſetzte plötzlich ein Regen⸗ und Hageneſe ein, daß man ſich unwillkürlich in den Februar zurücverhl. fühlte. Dabei war die Temperatur außerordeutlich ter Aber trotz allem, das Feſt wurde abgehalten und zwar 15 immerhin noch ſehr zahlreicher Beteiligung aus allen Kr dem und Ständen. Am Vorabend begann das Feſt mit dem üblichen Zapfenſtreich, der von der Feuerwehrkapelle und rde jugendlichen Pfeifer⸗ und Trommler⸗Korps ausgeführt meieg und ſich durch die Hauptſtraßen der Stadt bewegte. Von ein 1 Uhr an verſammelten ſich dann die Teilnehmer am ugen der Kaiſer⸗Allee. Die Kinder trugen ihre Frühlingsſtäbe ſer ganz prächtige und charakteriſtiſche kleine Gruppen, darunen auch Schwarzwaldtrachten, waren vertreten. Als geg. halb 3 Uhr der Zug geordnet war, bot er dem Auge dro⸗ farbenreiches und jugendfrohes Frühlingsbild, trotz der r⸗ henden Regenwolken, die immer wieder am Himmel end ſchienen. Bei dem Marſch durch die Straßen waren tauſ Hände rege, um den Kleinen Blumen zuzuwerfen, aus elte Augen helle Frende zu leſen war Auf dem Feſtplatz entw au⸗ ſich bald ein lebhaftes und feſtliches Treiben unter den ſten von Kindern, denen eine fröhliche Unterhaltung gebo 7 wurde. 5 4 Beſichtigung der Konſtanzer Jäger durch General Hey⸗ Konſtanz, 24. Mai. Am Samstag ſtattete Geneli Heye, Chef des deutſchen Generalſtabes, der Reichsm die Konſtanz einen Beſuch ab. Nachmittags 4 Uhr begann rne. Aufſtellung des Jägerbataillons im Hofe der alten Kaſer d General Heye richtete an die verſammelten Offigiere ger Mannſchaften Worte höchſter Anerkennung und muſtergül Ge⸗ Diſziplin und die vortreffliche Führung, die er auf allen bieten zu bewundern Gelegenheit hatte. Seine Ausführ ſch die auch der deutſchen Heimat, dem gemeinſamen de auf⸗ Vaterland galten, ließ er ausklingen in ein begeiſte 1 der genommenes Hoch. Hierauf erfolgte der Vorbeimarf Vor⸗ Truppen in Gruppenkolonnen. Nach Beendigung des berſt beimarſches, der von dem Chef des Generalſtabes, nen Rottberg, und anderen hohen Offizieren abgenon wurde, gruppierten ſich die ehemaligen Kriegsteilnehmer ten den Chef des Generalſtabes, der ſich mit den Frontſoldah⸗ über die Verbände, in denen ſie gekämpft, und über ihre Uoas zugserlebniſſe unterhielt. Die Zivilbevölkerung ließ ſt ßer⸗ militäriſche Schauſpiel nicht enkgehen; ſie erſchien in au ordentlich großer Zahl auf dem Paradeplatz. Edingen, 25. Mai. Wie uns mitgeteilt wird, entſprez die Nachricht, daß eine Frau Seilnacht das Bett ichchen, Mannes angezündet haben ſoll, nicht den Tatſachſich (Vergl. Dienstag Abendblatt vom 24. Mai). Es hande nilie. dabei um einen Vorfall in einer anderen Edinger Fam 2 N Mosbach, 24. Mal. Geſtern ſand in Aglaſterpguſgh unter Anweſenheit des Bezirksfeuerlöſchinſpektors Do laon Mosbach und des Regierungsrat Schmitt vom Bezirkaaatt Mosbach die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr ſteg⸗ Bürgermeiſter Sold wird die Führung der Wehr überne, men. Regierungsrat Schmitt dankte auſtelle des am ſag⸗ ſcheinen verhinderten Landrats Dr. Pfaff für die Opferwünhe keit, die durch die Gründung einer freiwilligen Feuerwie bekundet worden ſei und ſprach die Hoffnung aus, da als Wehr nun nicht bloß gegründet bleibe, ſondern daß ſie, ge⸗ Betätigungsfeld des Gemeinwillens wachſe, blühe und deihe. Alle für einen, einer für alle! VVissen Sie, was der Höhepunkt des FErfolges ist?—Nein?— Gut, ich will es Ihnen verraten: eine tadellose Ver- dauung, gehobene Stimmung und Ar- beitslust durch„Laxin“. Einfach glänzender Erfolg, sage ich Ihnen!“ Die ee Broschüre über„Lasin“ kostenlos on Linznere e e — kten pon eiſen e ngen, aihen karken in . bere Siat Mittwoch, — 25. Mai 1927 Bene Merselser Jebet. Lbedb.— 5. Seite. Nr. 241 K* N. dieſen Za öball he betra marken Nerhelten keüterbe iten. en i wrnaglffe ta auf die ats Portu gaf nlertaſchen nicht derart ausarten, wie es z. B. in ferch Briefmarken⸗Allerlei Von Germanikus .0926 4 geuciedene in den Vereinigten Staaten von Amerika 45 zene. Arten von Briefmarken i e m Geſamtwerte von hafen, iliarden Dollar Fergeſtelt worden. Die Statiſtik hat ſich entſprechend bleibt die Ausſtellung, die fortgeſetzt ſehr ſtark en. für 125 Marken einen Cent, alſo 4,2 Pfg. guteg Geſchäf der letzten Berechnung iſt zu erſehen, ein wie 78 die Staaten durch Herausgabe von Brief⸗ Neuaus chen. Hierin liegt auch der Angelpunkt für viele gaben von Marken. Fachzeitungen Wer aber ehrlich iſt muß ſagen, daß die Neu⸗ ausbreitet. ſi + wieder Anreiz bieten die Sammlung nicht 3u und deshalb nimmt man auch gern einmal Kauf, von denen man weiß oder ahnt, daß der de⸗ ſäckel ſie drucken ließ. Abr urz die Se weinverſteigerer brachte geſtern der Winzerverein Wachenheim Aus der Pfalz Hygieneausſtellung Ludwigshafen a. Rh. * Ludwigshaſen, 25. Mai. Dem Wunſch des Publikums ch der arbeitenden Bepölkerung an Werk⸗ le 5 5 beſucht wird, um au 50 ergereiht 55 u beſchäftigt und feſtgeſtellt daß alle aneinan⸗ fagen lich zu ſein, bis abends 9 Uhr geöffnet, anſtatt tagen zugäng Band ergeben würden, das 11 mal um den N 5 1 155 5 5 5 5 den bisher 8 Uhr. Von 6 Uhr abends ab finden täglich ärztliche Geſtehungs kumreicht. Eine andere Feſtſtellung beſagt, daß die 8 rungen ſtatt, denen ſich jedermann anſchließen kann. 9 Auftreten der Blutlaus an den Kernobſtbäume in der Südpfalz * Landau, 24. Mai. In der letzten Zeit wurde an allen Sammler, Kernobſtbäumen, beſonders an den Apfelbäumen, ein ö t i ſtarkes Auftreten der Blutlaus bevobachtet, die ſich ſehr raſch u e Die von der Blutlaus befallenen Stellen werden durch Karbolineum behandelt. Zwar murren über derartige * Wachenheim, 20. Mai. Im Verband deutſcher Natur⸗ 37 800 Siter 1926er Faßweine in der Sektkelleret zur Verſtei⸗ gerung. Leider konnte im Verlaufe dieſer Verſteigerung, ob⸗ a! der Fall iſt, wo ein Jubiläum 15 Jahre vor⸗ wohl ſehr gut gepflegte edelſüße Weine ausgeboten wurden, welteren nlaß gibt Marken auszugeben und dieſer Spaß die nur neun Rummern der Zuſchlag erteilt werden. Der Jer: 85 20 Stück. balofric iſt wenigſtens Frankreich. Dort hat man be⸗ Der Weinhandel war ſchwach vertr lühelich ein er Währung nan hat nct zu 5 nige Marken mit Aufſchlag zu verkaufen. Und te drei gangbarſten Werte ausgeſucht, den Aufſchlag 44 Jahre immer jedes Jahr wiederholt wird und ſteigerungsleiter war bemüht, die Verſteigerung in Iluß zu 75 eine Marke im Jahr, ſondern immer bringen, ſah ſich aber ungenügender Gebote und des ſchleppen⸗ Hanges wegen veranlaßt, die Verſteigerung aufzuheben. Der Weln eten. Für 1000 Liter wur⸗ den geboten: 1926er 1600, 1570, 1560, 1540, 1490, 1540, 1490, 1540, 1490, 1500, 1510, 1470, 1500, 1610, 1560. Anſchließend hieran ließ das Weingut C. Lichtenberg, Wachenheim, 2000 lr. 1925er und 3800 Liter 1926er Faßweine ausbieten. Dieſe Ver⸗ weiterzuhelfen, fünf Jahre lang um den Erchn gewüßlt. Wir brauchen nicht Prophet zu ſein, ſteigerung war etwas belebter, doch konnte auch bei den 1925er deren ie Vo fien diee tet Gedenk le dan keit an n nicht das 1 7 nicht. Dder Den dbrigen arbe ſcreiß herr rfolg dieſer Ausgaben vorauszuſehen. rbereitungen für eine neue Markenausgabe und 1 ung nehmen natürlich Zeit in Anſpruch. Meiſt 2030, 2270, 2420, 2700. duſchung e Oeffentlichkeit ſchon früh davon, und die uders üßer dann groß, wenn die Poſt es ſich nachher noch das 27 Jahre alte 05 d 55 gar ieteeden 5 in ite eppelin⸗Eckenerged„wurde, abſchüf 5 ö ſogen war Als das dentſche Luſtſchif nach New Nork ge⸗ Queich gefallen und non dem zi mlich ſtarken, Waſſer mit⸗ ar, war das Reichspoſtminiſterium ſo begeiſtert, daß geſchwemmt worden. Am Re 1 dei erk marken zu 1, 2, und 3 Mark plante und vorberei⸗ in Queichhambach blieb es hängen und wurde doxt gefunden. ie teilte dieſen Plan auch der Preſſe mit. Weshalb ihren Plan ausführte erfuhr die Oeffentlich⸗ ahr 1994,.„Vielleicht ſpart man die Entwürfe auf für für d 4, wenn ſich das Eregnis zum 10. Male fährt? Südamerika Jahr 1928, wenn das neuerbaute Luftſchiff nach andere a fliegt? Vorher werden wir ſicher noch manche wuitſche Marken als Neuheit verzeichnen müſſen. gens ſch nur an die kommende Portoerhöhung, die wir offenbar ˖ on im Februar vorausſagten. keſchtenenſdon mit dem Gedanken befaßt als die Bildmarke. Denn merkwürdigerweiſe zeigte die 15 Pfg. die für Inlandbriefe, wie der Weltpoſtverein ſie vor⸗ auch die 5 ielleicht erſcheint anläßlich der Portoerhöhung Nummern der Zuſchlag nicht erteilt werden. 1925er 1000 Liter koſteten 1600, 1700, 1926er J1810, 1810, 1810, 2000, *„ Annweiler, 22. Mai. In der Queich ertrunbe n iſt lte Söhnchen des Fabrikarbefters Martin Eine Franz von hier. Das Kind, das von den Eltern vermißt iſt zweifellos an einer abſchüſſigen Stelle in die Ent⸗ Am Rechen vor dem Sägewerk Holler Nachbargebiete Ein zweiter ſchwerer Löwenangriff im Zirkus Gleich * Straßburg i.., 24. Mai. Nachdem am Samstag im Zirkus Gleich cbel einer Löwendreſſur der Bändiger afler⸗Fackſon eine ſchwere Verletzung durch einen Frankenhieb auf die Hand erlitt, wurde er geſtern abend zu Beginn der Vorſtellung erneut angefallen und ſehensgefährlich ve Fleht, Der ſchreckliche Vorgang ſpielte ſich folgendermaßen ab: Während Jackſon mit einem Die Poſt hat ſie gekündigte.20 M. mit dem Bilde des Reichsfrei⸗ z 31 Sulta dem Stei„ Löwe ebeitete, fiel ein anderer, Sultan genannt, dem er an Stein. Wenn die Poſtbehörde aber behauptet, daß 5 en Rücken kehrte, ölöszich über ſeinen Herrn her und brachte ſbelt ſet a. Brief der billiaſte Tarif in beinahe der ganzen ſom von hinten im Rücken durch Prankenhiee und and ſtimmt d mehr anſageachen, das ſind fellos die hren. Mit 15 Pfg. Inlandporto würden wir zwei⸗ 1 haben und man überall mehr zahlt als vor dem Kriege, Bi 57 35 10 em Kriege, Hiſſe fürchterliche Verletzungen bei. da as nicht. 3. B. in Oeſterreich koſtet der in In⸗ 1 vor ſich hakte, machte Miene, über Jackſon herzufallen. 9 Pfg. und ſo ließen ſich noch Dieſer beſaß noch die Geiſtesgegenwart, ſofort das über dem Zwinger hängende Seil zu erfaſſen und ſich trotz einer durch ber haben beinahe den teuerſten Tarif der Welt den großen Blutverluſt bewirkten Schwäche an dieſem feſt⸗ zuhalten, bis er aus dem Käfig gezogen war, wo er bewußt⸗ Vo 9 8 1* 2 2 ſind oder aren Marken, die in den letzten Tagen erſchienen los liegen blieb. Seine Verletzungen ſind gefährlich. Man wir die n eren Erſcheinen unmittelbar bevorſteht, erwähnen hofft indes, daß die Lunge nicht verletzt iſt, ſo daß der Löwen⸗ 2895 euen Griechenland deren Anſichten recht wir⸗ bändiger trotzdem mit dem Leben davonkommen dürfte. Das voll ſi nd. 14 Werte umfaßt die Reihe von 5 Lepta bis von einer Panik ergriffene, mehrere Tauſende zählende gend, achmen, Landſchaften und Trachten Griechenlands zei⸗ Publikum wurde durch das beſonnene Perſonal beruhigt, das ſehen„Ebenfalls Bilder des Landes und heimiſcher Tiere auf die Löwen Schreckſchüſſe abgab. auf weiteren neuen Marken der Union von Süd⸗ Meldung haben Akrobaten Arika ir 1 Pafzzt die h dieläſtina 910 and zeigt auf e bäßlich rtet mit einer Landſchaftbilderausgabe auf, die des Verletzten zen Ueberdruckmarken ablöſen. i 5 2 t0 einen Grund zum Feiern gefunden hatte, be⸗ mit den dreſſierten Seehunden in bewundernswerter Selbſt⸗ larung z die 50jährige Wiederkehr der Unabhängigkeitser⸗ beherrſchung vor. ändif ur Ausgabe weiterer Gedenkmarken. Die nieder⸗ eMarken zu Gunſten des Roten de. Königt Bilder des königlichen Hauſes, Wilhelm kII. Typhusfall bei zwei Perſonen feſtgeſtellt worden, deinrichesin Mutter, die Königin Wilhelmine und Prinz die auf Anordnung des Geſundheitsamtes 10 er höchſte Wert eine 15 c die mit 5 c Aufſchlag abteilung des Wormſer Krankenhauſes überführt wurden. In othtrfrird zeigt das rote Kreuz. geben und ſollten die beſcheidenen Aufſchläge zu denken Maſern — ihr zeigen wie man es im Auslande macht. noſt kür zli er die 45 bringen 5. Roauft ervorragendſten Baulichkeiten ſeiner Hauptſtadt. mit dem er aus dem Zwinger gezogen wurde. Nach einer anderen über dem Löwenkäfig dem in den letzt erſchienenen drei hohen höchſter Gefahr ſchwebenden Bändiger ein Seil 51 ie Frau kehrte, nachdem dieſer im Spital unter⸗ Rumänien, das gebracht war, in den Zirkus zurück und führte die Nummer . Kreuzes, 5* Worms, 25. Mai. In Hamm bei Worms iſt ein in die Iſolier⸗ Für die Deutſche Eich ſind unter den Kindern der Keuchhuſten und die derart verbreitet, daß die Kleinkinderſchule ge⸗ ſchloſſen werden mußte. * 2 8 aaren 0 Sapen, Klei Hlet- 0 ke⸗ 1¹6 23 25 9 75—— Auch das zweite Tier, Serichtszeitung Erlogene Entführungsgeſchichten— Im Auto von Maunheim nach Bremen 2 8 Wie vorſichtig man mit Entführungsbeſchuldigungen ſein muß, beweiſt ein Prozeß gegen zwei„Entführte“ in Kaſſel. Die beiden Töchter angeſehener Bürger einer Mainſtadt waren eines Tages ſpurlos verſchwunden und erſt nach Tagen in Kaſſel in völlig verwahrloſtem Zuſtande wieder aufgefun⸗ den worden. Sie erzählten, daß ſie von zwei Unbekannten in ein Auto geſchleppt, dort mißhandelt und ſchließlich in Kaſſel auf die Straße geſtellt worden ſeien. Die Nachforſchun⸗ gen ergaben, daß die Mädchen ztatſächlich eine Autofahrt ge⸗ macht hatten. Die beiden Herren und ihr Wagen wurden in Bremen ermittelt. Sie gaben an, daß ſie auf der Autofahrt von Mannheim nach Bremen von den beiden fremden Mädchen gebeten wurden, ſie bis zu einem nahen Bahnhof mitzunehmen. Auf dem Bahnhof begannen die beiden Mäd⸗ chen ſo fürchterlich zu heulen, daß ſie ſich ihrer erbarmten und ſie noch ein Stück mitnahmen. Als ſie ſchließlich trotz aller Bitten nicht ausſteigen wollten, mußten ſie die Herren gewaltſam aus dem Wagen entfernen. Aus Rache erfanden die Ausreißerinnen die Entführungsgeſchichte. Das Kaſſeler Schöffengericht verurteilte die Lügnerinnen wegen„FIrrefüh⸗ rung und falſcher Anſchuldigung zu 1 M onat Gefängnis. Ein Separatiſtenprozeß in Pirmaſens Am 23. Mai begann unter dem Vorſitz eines Zweibrücker Richters und eines Staatsanwaltes vor dem Großen Schöf⸗ fengericht in Pirmaſens der von der ganzen Bevölkerung ſeit Wochen mit Spannung exwartete Prozeß des Hotelbe⸗ ſitzers Futterer gegen den Mineralwaſſerhändler Scherer. Die Anklage lautet darauf, daß Scherer in anonymen Briefen und in verſchiedenen Erzählungen Bekannten gegenüber wie⸗ derholt geänßert hat, daß Futterer aktives Mitglied der Separatiſtenbewegung geweſen ſei. Daraufhin hat Futterer den Scherer wegen Beleidigung verklagt. Der Staatsanwalt hat das öffentliche Intereſſe der Kläge aner⸗ kannt, ſodaß die Angelegenheit nicht auf dem Wege der Pri⸗ vatklage ausgefochten wird. Der Zudrang zu der Berhand⸗ lung iſt außérordentlich groß, ſodaß Karten verausgabt werden mußten, die in kurzer Zeit vergeben maren. Der Vormittag wurde mit der Vernehmung des Angeklagten und des als Nebenklägers zugelaſſenen Futterers ſowie mehrerer Zeugen ausgefüllt. nee ſind 37 Zeugen, größten⸗ teils aus der erſten Pirmaſenſer Geſellſchaft, geladen. Unter den Zeugen befinden ſich auch mehrere anerkannte Mitglieder der Separatiſtenbewegung, die ſich heute noch in Pirmaſens aufhalten. 1 Ungetreuer Poſtbeamter. Das Schöffengericht Karls⸗ ruhe verurteilte wegen erſchwerten Diebſtahls einen 53 Jahre alten Karlsruher Poſtbeamten, der in mehreren Källen aus Einſchreibebriefen Geldbeträge von zuſammen 80 Mark entwendet hatte, zu drei Monaten Gefängnis. Wetternachrichten der KarlsruherLandeswelterwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7: morgenz) See- Luft⸗ Tem⸗ S2 Wind„ „ S 2 5 882 Lee ee em um Cs Scs Stis Richt. Stärke SS Wertheim ee Königſtuhl 625 765,119 10 9 Nebel Karlsruhe 127 765, 13 15 12 SW leicht bedeckt VBad.⸗Bad. 218 765,2 18 15 1½% Villingen J780 766,3 11(18 1I˖„ ſieict wolkigg 1 7 Feldbg. Hof 1497 640,2 6 5 5 N Regen Badenweil.— 766,5 183 18 10 Slleicht bedeckt St. Blaſien—— 10 13 8 ſtil!. Regen Höchenſchw. 15—1—— Der bisher im Weſten lagernde hohe Druck hat ſeinen Schwerpunkt unter dem Einfluß einer neuen vom Ozean andringenden Zyklone weiter nach Norden verlegt, während der Ausläufer über Weſteuropa ſeine Lage kaum verändert hat. Da mit weiterer Oſtwärtsverlagerung des geſamten Beſſerune des 28 zu rechnen iſt, beſteht für uns Ausſicht auf Beſſerung des Wetters. Vorausſichtliche Aekung für Donnerstag, bis 12 Uhr nachts: Zeitweiſe aufheiternd, nur noch einzelne Regenfälle, haupkſächlich im Gebirge, nicht weſentlich wärmer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure:— Politik: Hans Alfred Meißner Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— 2 2 105 e lecclen, dlener ihite Cieblings- 0. 2 Agarette aulsgegangen iſi Das erfallie: aιν, Oduſſſetus ale ten Beſcuch macbite, um von erm erfeeee Nateee fe eiſen Nababepertem Næeſics dlſe beſten Jabalplantugem tHaſtens æti eibteden. Der leſe s Selcg eltß oß dles vhrliaft olhpiſchen ee ee, Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner. 2 eee dlenn ſobalad er ſal, vvelehie dualen Jaſtullis leiden mub., 5 teiling clie Etĩge cdles Dulders. Ebenſo beglacbie Ocliſſſeus alichi clen Srſaaplitis, cler· ewig cdlen Bebœiriferi Stein wdlet, m alieſerri& Der eachf. Aadl der Lſuge Aglkberuter Nreſtes, niebte u- ohlgeſallig und ſagte aꝛu Odyſſeus: Ahs iſt. Greiliiigulussleſe 25 Lichstraliy cleg fileiſclilieit æuiiſcliess clent icleleruckekig Beifu-t des Haberid, cdas fiollleſte m ecquichencſte Cabſal fie: allo Szſaphaſſſe., Danlaliaſſe o General-Vertreter: Otto Lehlbach, Mannheim, F. 2, 9. Fabriklager Böckstraße 7. Telephon 23 576. Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe7 0, den 2. Ufl ättwo Ilugzeuge als Ausfuhrgüter Amerikas Flugzeuginduſtrie macht gewaltige Fortſchritte Die deutſche Flugzeuginduſtrie wird gewaltige Anſtrengungen machen müſſen, um der amerikaniſchen Konkurrenz zu begegnen, wenn nicht die gleiche Entwicklung wie in der Auto⸗ mohilinduſtrie eintreten ſoll. Während im Jahre 1922 erſt amerika⸗ niſche Flugzeuge und Flugzeugmaſchinen im Werte non 494 930 Doll. ausgeführt wurden, bezifferte ſich der Wert der Ausfuhr 1926 bereits auf 1 038 929 Doll.; beſonders bemerkenswert war die ſtarke Steige⸗ rung der amerikaniſchen Flugzeugmaſchinenausfuhr des Jahres 1926, dieſe nahm gegenüber 195 um das 11½ ſache zu, während die Wert⸗ ausfuhr eine 3ſfache Steigerung aufzuweiſen hatte. Offenſichtlich war die ſtarke Flugzeugausfuhr Amerikas eine Folge der auß er⸗ ardentlichen Berbillig ung dieſer Maſchinen durch Serienherſtellung. Die folgende Tabelle zeigt die Zunahme Flugzeug⸗, Flugzeugmaſchinen⸗ und Flugzeugteile⸗ usfuhr: 1922 19230 1924 Stück Wert Stück Wert Stück Wert Dollar Dollar Dollar Flugzeuge 37 156 630 48 309 051 59 412 738 Flugseugmaſchinen 147 72 819 80 65 558 146 219 609 Flugzeugteile 265 481 58 949 105 926 Insgeſamt 494 930 433 558 798 273 192³⁵ 1926 5 Stück Wert Stück Wert Dollar Dollar Flugzeuge 80 511 282 85 30 842 Ilugzeugmaſchinen 73 170 793 855 583 758 Flugzeugteile 101 584 150 329 Insgeſamt 789 659 1058 929 Die wichtigſten Abnehmer für die amerikaniſche Flugzeug⸗ induſtrie waren 1926 England mit 281050 Dollar; an zweiter Stelle ſteht Sowjetrußland unter den europäiſchen Ländern mit 270 739 Dollar; Peru nahm den dritten Platz mit 120 231 Dollar, Mexiko den vierten mit 85 459 Dollar und Kanada den fünften mit 47 276 Dollar ein. Eine amerikaniſche Ausfuhr nach Deutſchland kam nicht in Frage, da Deutſchland bekanntlich eine eigene hochentwickelte Flugzeug⸗Juduſtrie beſitzt, deren handelswirtſchaftliche Weiter⸗ — 0 0 aber nach dieſen amerikaniſchen Erfolgen ein Gebot der unde iſt. Portlans⸗Zementwerk Heidelberg-Mannheim- Stutgart Rationaliſierung Die heutige o. HB. genehmigte die Regularien und beſchloß antragsgemäß die Verteilung einer Dividende von 8 v. H. auf die StA. und 5 v. H. auf die VA. In Neuvortrag gelangen 77 022. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden einſtim⸗ mig wiedergewählt. Geh. Kom.⸗Rat Dr. ing. Boſch teilte auf Befragen mit, daß die Sundikate in der zeitweiſe geübten Praxis, die kleinen neugegründeten Werke aufzukaufen, nicht ete wer⸗ den, da mit Recht dagegen eingewendet worden ſei, daß die Ankäufe nur einen Anreiz zur Neugründung ſeien. Die Stillegung einzelner Werke ſei erfolgt, weil durch die Moderniſtierung der großen Werke der Geſellſchaft eben dieſe Werke rationeller arbeiten und die Produktion ſo geſteigert wurde, daß kleine unmoderne Werke ſtillgelegt werden können. An die Stadtgemeinde Heidelberg habe das Werk keine Steuern für den Betrieb zu entrichten. Heute ſei man froh, das Leimener Werk bei der Gründung nicht auf Rohr⸗ bacher, ſondern auf Leimener Gemarkung gebaut zu haben. Große Goldabgaben der Bank non England. Aus London wird gemeldet, daß die Befürchtung der Londoner Eity, daß die große Goldabgabe der Bank von England, die am letzten Donnerstag er⸗ folgte, ſich wiederholen würde, am letzten Samstag zur 577 5 geworden ſei. Die Bank von England gab wiederum eine Milllon Pfund Gold in Barren an einen unbekannten Käuſer ab und legte 500 000 Pfund Gold in Souvereigne für die Bank für Süd⸗ Afrika beiſeite. Daß der Goldbeſtand der Bank von England ſich nach dem letzten Wochenausweis innerhalb von vier Tagen um 3. Mill. Pfund verringert hat, hat in der Londoner City eine lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Auf jeden Fall ſind die Hoffnungen auf eine haldige Diskontſenkung der Bank von England ſo gut wie ganz aufgegeben worden. 22: Gründung der Braunkohlen⸗Schwel⸗Kraftwerk Aeeneran⸗ furt a. M..⸗G. Die Braunkohlen⸗Schwel⸗Kraftwerk Heſſen⸗Frank⸗ furt a. M..⸗G. iſt mit einem Kapital von 3 Mill. ¼, wevon die Stadt Frankfurt und der heſſiſche Staat die Hälfte über⸗ nehmen, am 18. Mai gegründet worden. Wie ſchon früher mitge⸗ teilt, ſollen in den Schwelereianlagen zunächſt 1000 To. im Tagebau gewonnene Braunkohlen täglich bearbeitet und in Verbindung da⸗ die heſſiſchen Staatsgruben erfolgen, während bei Bedarf auch die der Frankfurter Gasgeſellſchaft gehörende Gruhe Friedrich hinzu⸗ gezogen, werden ſoll. Die„Hefrag“ wird eine Anleihe von 13,5 Mill.„ aufnehmen, die durch eine gemeinſame Bürgſchaft von Heſ⸗ ſen und der Stadt Frankfurk a. M. ſichergeſtellt iſt. Der Erlös aus dieſer Anleihe ſoll in der Hauptſache zur Errichtung des Schwel⸗ kraftwerkes und für die nütwendig werdenden Anlagen verwendet werden. Der heſſiſche Staat bekommt für die Einbringung des Kraftwerkes Wölfersheim von der Hefrag 1,8. Mill. ¼, zahlbar in 6proz. Schuldverſchreibungen der Gefellſchaft. Die Hefrag wird mit Frankfurt a. M. einen Stromlieferungsvertrag abſchließen auf der Grundlage der arbeitstäglichen 1000 To.⸗Berarbeitung, wodurch eine jährliche Strommenge von etwa 24 Mill. kWh. ermöglicht wird. Die Stadt Frankfurt wird alſo etwas über ein Drittel ihres Be⸗ darfes von hier beziehen. Bekanntlich wurde zwecks gemeinſamer Aufarbeitung und zum gemeinſamen Vertrieb der nicht im eigenen Betrieb nerwendeten Schwelerzeugniſſe von der Hefrag und der Ge⸗ werkſchaft Friedrich(Frankfurter Gasgeſellſchaft) mit einem Stamm⸗ kapital von 1,4 Mill. eine Schwelverarbeitungs⸗ und Vertriebs⸗ G. m. h. H.(Hefrag] gegründet. * Maſchinenſabrik Turner Ac. in Frankfurt a. M. Die o. HV. genehmigte den bekannten Abſchluß für 1926 mit 7 v. H. Dividende aus dem Reingewinn von 288 410 J. Neu in den An. wurden auf Wunſch von amerikaniſcher Großaktionärſette John Henry Connor⸗ Boſton und Juſtizrat Dr. M. Philipp Hertz⸗Frankfurt gewählt. Der derzeitige Geſchäftsgang ſei beſſer als i. VB. Nicht nur der In⸗, ſondern auch der Auslandsabfatz habe ſich gehoben, doch müſſe man noch mit größter Konkurrenz rechnen. Für das laufende Jahr erwartet man ein beſſeres Ergebnis. Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg. Wie mitgeteilt wird, hat ſich die Beſchäftigung der Geſellſchaft in den letzten Monaten gebeſſert, ſo daß, gemeſſen an den allgemeinen Berhältniſſen, der Geſchäftsgang des Unternehmens als nicht unbefriedigend be⸗ zeichnet werden könne, was auch daräus zu ſchließen ſei, daß trotz der Rationaliſterungensbeſtrebungen der Geſellſchaft, die Belegſchaft etmas zugenommen hat. 5 Maſchinenfabrik Schieß— de Fries Acz. in Düſſelborf. Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, beabſichtigt man in Verwal⸗ nächſt mit einemneuen Sauierungsplan herporzutreten. * Metallätzwerke AG. in München. Die Geſellſchaft, die bekannt⸗ lich ihr AK. i. V. im Verhältnis:1 zuſammengelegt und auf 300 000 wiedererhöht hat, geht aus 1920 mit einem Rohgewinn von 167 000(77 000)% hervor. Abſchreibungen erforderten 14361 ¼. Von einer Gewinnausſchüttung wird ſelbſt für die VA. Abſtand genommen. Dem Bericht zufolge habe die Geſellſchaft im 2. Halbjahr 1926 im Zuſammenhang mit der Sanierung und der leichten Ge⸗ ſchäftsbeſſerung wenig Nutzen gehabt. Im laufenden Jahre ſeien die Umſfätze erheblich gebeſſert, die Preiſe aber infolge eines uferloſen Preiskampfes derart gedrückt, daß die günſtigere Geſchäftslage in den Erträgniſſen nicht zum Ausdruck kommen könne. * C. Lorenz Ac. Telephon⸗ und Telegraphen⸗Werke.— Der Preiskampf in der Schwachſtrominduſtrie, Der Fabrikationsgewinn abzüglich aller Unkoſten iſt ſehr erheblich auf 0,75(1,19) Mill., zurückgegangen, desgl. Abſchreibungen auf 0,96(0,66) Mill. J. Aus dem verbleibenden Gewinn von 418 490/ follen bekanntlich 6(8) v. H. Dipidende ausgeſchüttet und nach Abzweigung der Tantiéme 91385%/ vorgetragen werden. Der Geſchäftsbericht verweiſt auf die ſinkende Preistenbenz in der Schwachſtrominduſtrie im G. 1020, wodurch der Erfolg trotz des gegenüber dem Borjahre geſtiegenen Umſatzes be⸗ einträchtigt wurde. Die Verbilligung der Erzeugerkoſten konnte die Senkung der Verkaufspreiſe nicht voll kompenſieren. Die Ergebniſſe in der Abteilung„drahtloſe Telegraphie“ ſind beſſer als im G. 1925, konnten ſedoch auch im Berichtsjahr nicht befriedigen. Mit der Telefunken⸗Geſellſchaft wurde ein Verſtändigungsvertrag auf dem Patentgebiet abgeſchloſſen. Aus der Bilanz(in Mill.): Grund⸗ ſtücke 0,98, Gebäude 1,62(1,71), Maſchinen 0,27(0,32), Betriebsanlagen 0,19(0,0). Das Radioſtationskonto, das in der vorigen Bilanz mit 440 000%/ aufgeführt war, iſt auf einen Merkpoſten von 1 4 zurückgegangen. Der Bericht bemerkt hierzu, daß die in Kochel (Oberbayern) errichteten Anlagen an die Abteilung München der Reichspoſt verkauft wurden. Der Abgang auf diefem Konto betrug 300 000 4, ferner wurden auf dem Radioſtationskonto die in der Vorfjahrsbilanz eingeſtellten 100.000% des Reſervefonds II auf⸗ gelöſt und der Reſt von 39 999„ abgeſchrieben. Die Beteili⸗ gungen haben auf 0,73(0,53) Mill. zugenommen; der Bericht verweiſt hierzu auf die bekannte Intereſſenahme an der Telmo Telephon⸗ und Telegraphen⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin. Das Fabrikationskonto iſt auf 3,73(4,14) Mill. zurückgegangen, dagegen ſind Debitoren und Bankguthaben auf 5,65(5,41) Mill. angewachſen. Anderſeits erſcheinen Kreditoren einſchließlich Anzahlungen mit 6,6 (6,97) Mill. /. In das neue G. iſt die Geſellſchaft nicht an⸗ nähernd mit dem gleichen Auftragsbeſtand eingetreten wie i. V. Das Jahresergebnis wird, wie betont wird, davon abhängen, ob es den führenden Firmen der Schwachſtrominduſtrie gelingt, durch geeignete Maßnahmen den zurzeit herrſchenden Preiskampf zu beſeitigen. * Verluſtabſchluß der Demerag, Donau—Main⸗Rheinſchiffahrts⸗ mit ein Kraftwerk mit 21 600 kWhy. Maſchinenleiſtung betrieben wer⸗ den. Vorläufig wird die Kohlenlieferung von täglich 1000 To. durch 13 — 2 25 AG., Nürnberg. Die Geſellſchaft ſchließt 1926 nach erhöhten Abſchrei⸗ bungen mit einem Verluſt von etwa 20 000(i. B.(34975½% Verluſt) N tungskreiſen des Unternehmens, das zur Demag⸗Gruppe gehört, dem⸗ Vörſenberichte vom 25. Mal 19 Fraukfurt unſicher, etwas ſchwächer. Sieneng l. Die Nachwirkung der Erklärungen des Herrn u. en Eug, Genf und der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen we imunt land und Rußland ließen die Vorbörſe recht 09 dem eginn erſcheinen. J. G. Farben gingen bis auf 278 zurück. emlichen 7 der offiziellen Notierungen wurden aber in alt Rückſi t auf fange Dechungen vorgenommen, namentlich auch 15 50 Geſerten die Unterbrechung des Börſengeſchäftes durch den morg 5 erlittene Die Kurſe konnten daraufhin große Teile der anfangeiter in 5 Verluſte aufholen, obwohl die Umſatztätigkeit 95—1 v. 10 ſcheidenen Grenzen blieb. Elektrowerte m ſind au 15 Kursabſchwächungen am meiſten gedrückt. Angeblich Clektrowerte Siemens⸗Ausführungen viele Berkaufsaufträge in durchweg l aus der Schweiz eingelaufen. Montanwerte berkoren eldeanſte Rheinſtahl aber 7 v. H. Recht ſchwach außerdem Alle brigen autnns d v..) und Zellfoffaktlen mit minus 8 v., zienten un Papiere verloren—9 v. H. Deutſche und ausländiſche den von der ſchwachen Tendenz mitgeriſſen, auch b 4 7 Türken konnten ſich nicht mehr behaupten. Auf dem Pfa Ar die ſo hat ſchon lange faſt jede Umſatztätigkeit aufgehört; u in genannten Liquidationspfandbriefe werden ab und 35 bewe en 1. Poſten umgeſetzt. Die Kurſe ſind nahezu alle gleich un rfen. Spile zwiſchen 82—83,5 und ſind kaum Schwankungen unterwo Deckunſſg litt die Börſe ſtark unter Schwankungen. Weiteren ſo baß ſih. ſtanden neuerdings auch wieder große Abgaben gegenübes une“ die Kursentwicklung im weiteren Verlaufe ſe 1 heitlich geſtaltete. Tägliches Geld 4,5.H. Berlin ſchwach. Börſt Bei verhältnismäßig kleinem Geſchäft eröffnete bie benat 0 in ſchwächerer Haltung. Die erſten Kurſe waren 3 n 00 ſchwach, wie man nach dem Frühverkehr befürchtet hatte, Saae doch—5. v H. unter geſtern. Von einzelnen Werten, 170 Waldho zeinse; Erke 15 Glanzſtoff, Berger, Berliner Elektrizitätswerke, Zellſtaff eſſaue“ Ludwig Löwe, Bergmann, Berliner ber Ue Gas, gingen die Verluſte teilweiſe noch erheblich darü auch ſche Die Spekulation verhält ſich abwartend und iſt eher bereit, morbige bei den kleinſten Gewinnen zu decken, zumal außer der Sane Unterbrechung auf Beſchluß des Börſenvorſtandes auch 2255 2 die Berliner Börſe zu Ehren ihres verſtorzenen Präſdenertauſe Roſenthal, für jeden Verkehr geſchloſſen bleiht. Auch im V Kurſe hielt ſich das Geſchäft in engſten Grenzen. wobel 5 ſchwanken nur unerheblich um das Anfangsniveau herum, 1 anfangs ſtärker gedrückten Werte kleine Erholungen die können. Am Geldmarkt iſt Tagesgeld etwas mehr geſucht, 5 9 lind unverändert. Tageßgeld.56,8, Monatsgeld 7 en Anleihen und Ausländer nachgebend. In der zweiten e U ſtunde ändert ſich an dem Geſamtbild der Börſe wenig. fübrendel ſicherheit bleibt trotz einer auf Deckungen zurückzu leichten Erholung beſtehen. Verliner Deviſen Diskonkſätze: Neichsbauk 5, Lombard 7, Privat 4% v. H. 1 Dnanch N NN Nal in.⸗M. für. I. B. G. B. 1 Holland. 100 Gulden 168.76 189,10 168,81 169,15 197. 1 Athen„100 Drachmen].584 5,596].564 5,578 56.— Brüſſel„100 Belga= 500 P⸗Fr. 88.57 59,69 58,56 88,68 8* 92 Danzig.. 100 Gulden] 81,78 81,94 81,80 81,86 24 Helſingfors.. 100 finnl. M. 10.692 10,632 10.61210,682 91.— Italten 100 Lire 28,79 22.82 2,85 22.69 91.7 3 Südſlawien„„ 100 Dinar.405] 7,419.410.424 8 Kopenhagen.. 100 Kronen 112,59 112,81 112.59 112,81 10 Aiſabden.. 100 Kekude alels%% 7 Sslo„„„100 Kronen 158,92 109,14103,55 105,17 5 3 Paris„„ 100 Franken 16,5116,5716,5116,55 89055 3 Prag„„ 100 Kronen 12.40 12,3112,4912.51 81.20 15 Schweiz„„„„ 100 Franken] 81,11 81.27 61.095 81,255 91.5 13 Sofla„„„„ 100 Leua].046].052 3,046 3,05 81— Spamen:: 100 Peſeten 7818740%70 Skockholm. 100 Kronen 112,79 118,01 112.79 113,01 111.0 Wien„ 100 Schilling 50,3 89.40 89,365 89,½46 055 1 Budapeſt 100 Pengö ⸗= 12 500 Kr. 73,48] 78,62 73,48 62 8 Buenos⸗Aires 1I Peſ. 1,783] 1,78.7.787 455 90 Canada... 1 Canad. Dallar 4,216 4,224] 4,216.224.000 4 Japan 1 en] 1,60] 1864] 1,983 1 967 1 Pfd. 00 21,04 21.00 21.,04 19,45 15 Konſtanti nopel.. 1 türk. PfdD. 2,200 2,204 2,200 2,204 2043 donden. ffd. 20,478 20,540 20,% 20.54 2910h New Nork Dollar.216.224.216 4,224.3750 Rio de Janeiro„.1 Milreis 0,499 0,500 0,4987.5007 Uruguay 1 Gold Pef.] 4,216] 4,224] 4,216.22 5 g6 , Wiehmarkt in Maunbeim, nom 28. Mal.(Eigenbericheg heutigen Viehmarkt waren zugetriehen und wurden 5 50 Kg. Lebensgewicht(in.]: 91 Kälber: 80—84, 72 erkel un 819 Schweine: 64—05, 64—65, 65—06, 64—65, 63—64; 612 8 Läufer: 10—28 und 1 Ziege; zuſammen 1017 Stück. verlauf: Mit Kälbern ruhig, laugſam geräumt; mit ruhig, Ueberſtand; mit Ferkeln und Läufern ruhig. Kurszettel der Neuen Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen Hoch⸗ und Tiefbau 148,0.143.0 noch in Bi⸗% verſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Mai 1 24.25. 24. Mannheimer Zeltung Hanfwerke Füßen 185.21347 Neckarſ. Fahrzg.. 132,0180,5 Uhrenfabr. Furtw.—.—— 85 24.] 25. ilpert Armaturf. 73.—79.— Nrh. Leder Spier— 0086.8 ſeſchnupf el ſig 114. 0 wete eunen Feif, J18.0 f10 2 B. Iun hakn 185..105 5 8465˙0 Kf Mäbm Kapſer 98.—85.25 TPer. Stahlwerke——— Pgil2848582·0 Philipes A..rk 80.—87,— Ber. Ulkramarinf. 149.—,— olzverkohl.⸗Ind. 80,5079,— Porzellan Weſſel 57.—55.— Ver. Zellſt. Berlin 162,0153.0 Junghans St.⸗A, 118,5118,9 Rein, Gebb& Sch. 135,5 183.00Pogtl. Maſch. St.——100.0 24..28. 24. 28. 24,J. 28, Nammg, Katlersl. 207..202,5 LRgetnslekt St.M 172.0 läf,2 Paigt& Haff, St. 145.8140.0 Ped Bant 182,0 154.0 gonttnentalegzerf. 100,0 100,9 c. g. Kror: 184,0 l8870 Karkengdermleſch. 40.80 0— Ab,Maſch Lender. Bolſhem,S J0c* 510„Hopotz Bt e Nonnheim. Verſ. 488,0.38.0 Mannb. Gummi e Kemp, Stettin.. henanta Agchen 70.—70.— Wayß& Freptag 188,21810 9. Hppoth. Bant 187,0 187,0MOberrh. Verſ. 200,0 200,0 Neckarfulm Fhrzg 134.5193,0 Ah Creditbank 137,01 2 „0 A. 92.— Ffälz. Mühlenw. 166,0186,0 Süpd. Discente 150,0 150,0 Beuß C.—— Phech Jem He 169 0 169•8 Duriacher Hof 166,0 168,0 J G. Farben 237.8 285,0 een.G. 1700 17 05 Kleinlein Heidelb. 220,0 220,0 Rhenania 72.—72.— he 1185 hleuw. 160001610 Ludtoigsh. Akt. Br. 225,0225,0 5 Waggon 0,4000,400 21 910)280-0 Dömnarbeslenc 1850 190,0 Jeuſche mon 20 280.0 Jand gune 30f1480.449.0 190,0 190,0 Karlsruher Maſch. e üdd. Zucker 146,0,148, 270, 0270,0 Frankfurter Vörſe vom 25. Mai 1Gelſenk. Bergw. 170,0164,0 Baſt.⸗G.„ 230,94280,0 Bauk-⸗Alktien. TGgelſenk. Gußſt.—.—— Bayrſſch. Spiegel 60,8061,— 5 IHarp. Bergbau 200,0,195,5 Beck Henkel 90.—1,. TAng. DO. greditbt 148.J 149,2 J Flſe Bergb. St. u 270.0,07,0 P Bergm. Elektr. 181,0(180,0 Badiſche Bank. 156,0 159,0TKali Aſchersleb. 172.0171,0 Bing Metallwerke 27.— 27.— Bankf Brau. Ind 214,0212,0TKali Weſteregel. 170.0170,00Brem.⸗Beſigh⸗Oel 71,—71.. Bayr. BodenEr. B———— Nannesmannr. 187,0.185,0 Ch. Brockh..⸗W. 91.— 90,50 Bayr, Hyp. u. Wb. 183,5 183,0 1Mansfeld Akt. 131,0130,0 Cement Heidelb. 165 0ʃ162.0 JBarmer Bankv. 146,5 145,0 TOberſchl. E. ed. 190.5 104.7 Cement arlſtadt 199,0—.— .Berliner Hand. 239.0290,5(Otavi⸗Min. Ant. 35.7535.60 Chamotte Annaw. 35.— 85,— JComeu. Privatb. 190,117,7 T Phöntrvergbau 126,5128,1 CEhem, W, Albert 180,0159,7 1Darmſt. u. Nat. B 228,0 228,5 Ithein Braunt.. 254,2 253,0 Cont. Nürnb. Bzg.—.—188,0 D. Hypothekenbk. 150,0 149,0] Salzw. Heilbronn—.—17ʃ,0 TDalmler Mot 11 0 111.5 1Deutſche Bank. 168,0 168,2 Tellus Bergbau. 116.0 114,0 9 107 8 Anſt 95 903 0 D. Effekt.u. Wechſ. 155,0133,0V K. u. Laurahütte 75,5078,— Dr— e Wibm 15 D. Heberſee-Bank 119.0 113.0 2 lerg ne O. Bereinsbank 106,5 106.5 Transport⸗Aletien. e 0 IJDisconto⸗Geſ.. 163,0 163,0 6 8.75 Daß ald⸗Mat. 0— 85 o er 0 8 Taene r- Lende gen gaghelem 30—.— Hyp.⸗Ban 154, 184, Eiſen Kaſſerslaut. 50,—50.— Ae 11895150 Taordd Lloin 13475 134.5 C0etir. Oichtu.K. 20l78186,5 Mitteld. Cred.⸗B 216,0 2 Nürnberg. Bs.⸗B.———,— Baltimore& Ohio 96,5097.— EmagFrankfurte 0,450.—.— Deſter. Cred. Anſt.50 9,85 duſtrie⸗ Alkti Emaille St. Uilrich 53.— 52,5 eee e dein Ereditvan Eichb.⸗Mannh. + 275,0271.0 Aen a en 15 0 9. Nempf⸗Steen. 200 Elling Spinnef———. Sbep. ernen 1800 150.0 Maizer St. U..283.5. Faber Joh, Vlei 120,0109,9 Sadd Pbcone 1709 17070 Schffer Bindg. 382..589.9 Paber u Schleicher 10.9,l30. Wienen Nankvor. 7,15.05 Schwarz⸗ Storch 180.176,0..6, Farbenind. 289,5 288,5 Manuhwerechef.———.— Berger.. 18.0ſ188.0 Jaße Gebr, Nirem. 40.—49.— aunen rce Abdt Gebe 67.— 65.— JGelt.Guitl, Carls 188,0188,0 Frankf. Allg. Verſ. 152,0152,5 Adt, einmech. Jetter. 1030101.0 Sberch. Perſdeſ—.———Adler Fppenbeim 139.0139.9 Frang 77,1577,— 7.. 80 A. 117 5* Juchswaggon⸗-—, Aſchaff. Buntpap. 180,2189,5 T Goldſchmidt Th. 129,5125,0 Bergwerk⸗Akctien. Aſchaf Zellſtoff. 205..201.1 Seigen h 9 9 123,0120,5 TVochumer Guß.—.——,— Bahnbed. Darmſt. 45,.— 45,— rlrftw Pehm.6%—.— TAuderne Elſen 113,0113,0 Sadenia Weinh.—.——,— Grün, Bilfinger—— 1500 e—.——.— Bad. Elektr.—HaidsReu, Näh⸗- 275 51.— Eſchweil,Bergwrk 148,0J153,0 Bad. Maſch. Durl. 142,0142,0l[Hammerſen. 163,01162,0 Werger Worms Bad. Aſſekuranz Kutz Maſchinen 47,—.— 1Schuckert, Nrbg. 180, 0 Deſter.⸗U. St...—lſ. Bad, Wolle 40.—40.— St 8 Klein, Sch K Becker 128,0 128,0 Riebeck Montan. ducſe een 76— e 335435 Tgell Waldpof St 287,04278,5 nſerven Braun 79,.—13.— Robber armſt..15 9. Kealg Co., Loc 80.— 50.—p Gegr. Rosder, B. 145,0.0 Sreiverkehrs ⸗Kurſe. Toahmeyer& Co. 178,0174.0 LRüttgerswerke. 114,0112,0 en N ee Lech Augsburg 128.0,128.0 Schunc& C. Hbg. Noſtakter Wie r. 5 0 Lederwerk Rothe 97.50.57,50 7 0 00 rank. 119,0108,2 kſe r Waggon—,— Ludwigsh. Walzm 133,7133,0 Schramm Lackf.. 104.0 1793 Raesn e e ec, uß ſche Induſtr.—.——.— Schuhf. Berneis—.——,Feſtverzinsliche Werte Mainkraftwerke 131,2181.9 Schuhfabrik Herz 75.—.—[D Anl Ablöſgsſch. 19.—18,75 Metallgeſ. Frankf, 190,0164,5 Seilinduſtr. Wolff 91.—90,—10% h. Stadt 28—.——.— Mez Söpne—.ISiemensshalsk 269,7 261,0%ĩ My Stadt 28—.——.— Miag, Mühlb. 145,0142,5 Südd. Oraht..—%RhHyGldpfe/)0—.—— Moenus St. A. 78.50—.—.Led. St. Ingbert r% PfHyGldpfö/!—.——.— Motoren Deuß. eee Südd. Zuder„147,0146,2 4% O. Schutzg, 03 9,78 9,38 Motorf. Oberürf. 65,50165,—Tricotw. Beſigh⸗. 4% O. Schußg, 14—.—.— Berliner Dörſe vom 25. Mai Vanlke⸗Alkekien. Induſtrie⸗Aklien. Concord. Spinner 149,0159.0 21216 2 UAccumulatoren. 163,9163,5[TDaimler Benz 113,5112,2 Barml Bamterd. 149-.147.2 Adler& Dppeng. 14.5 142.0 L Oeſſauer Gas 124,0 10216 Vank f. el. Werte 171..1390 Adlerwerke.:. 184,/183,0[Hſch⸗Atlant.Tel. 112,0115,0 TBerl. Handelsg. 286,0ſ233,0 A⸗G. f. Verkhrew. 1847 183,0J Otſch.⸗Lugemb,—.— TComeu-Privatb. 178,178,0 Aerandermerk 790,2870,—.Elſenb.⸗Signl.. TDarmſt. u. R. B. 228,8,2270 TAüg. Clettr.⸗Geſ. 106,5 178,0 LDeutſche Erdzt 192,9181/ iiſche Bank 166.8ʃ1690 Ammendorf Pap. 240,0238,0 Deutſch. Gußſtahl 120.8 120.0 Angllo⸗Et. Guans 113,0107,0 Heutſche Nahelcb. 108.0104.1 Anhalt. Kohlen⸗. 417.0 115,0 Deutſche Kau 142 138,5 JDisc. Command. 161,7161,8 IDresdner Bank 169.5167,7 Annener Gußſtahl IDeutſche Maſch. 99—90,.— K 7 1 •0Aſchaffbg. Zellſt. 203.5 20200Deutſche Steinzg. 236.0238.0 e e Alcgel. Ws Maſ 159,04140,0 Jeuſſche Wollep 6,8065.80 Mitteld. Kredb. 218,5217.0 aſc Wu0 dee Zeuiſch Elſenh. 88-190.65 Oeſterr. Creditbk. 9,55 9,40 Balcke Maſchin.—.— 22.— Donnersmarckh. 121,0117/5 Neichndank.r. 175..7651 Jenag Wiegun. 4528 Ogrener Metal. 125.0 128.0 e ee e 5 FBergmaun Eikt. 160,0 179, Sldbeulſd. Bier. 440 0,14b.0 Serte. g 3 0 350.0 Fonan N8 188,J80 e ie:, VBerl. Karlsr. Ind. 115,7 118,5 Elebtr. Lieferung. 172,2170,0 Crausport⸗Alctien, Bic Nuene 19105 Cede be Kr. 840— 34— l rnberg 27,— 26,85 Emaille Ullrich 54.—54.— 55 ndde.50.25 T Bachuen, Gußſſt.———,—Enzinger⸗Union 77.50 76,— ſchantungbahn 18389,9,25 Gebr. Böhlererha.———.—Eſchm. Bergweri 138,0152,5 Allg Lok. u. Sir. 181,0178.00Sraunk. u. Brikets 196,5194 Aachener Kleinb,———.— Br.⸗Beſigh. Oelf. 71,—70,— Fabch Liſt& Co, 141,0139,8 Fünd. Eiſendadn 285.0251.20Premer Linoleum 289,0.289.8 L9.h. Forbenind. 288,0 202.7 Baltimore. u Bremet Vulkan 150,0 142,0 FeldmühlePapier 209,5210,0 ee 77 1815 Dremer Wolle 206.0206,0 örh& Guill. 1 0 8 Hapagg.8 een 9 5 R. Friſter. 1902,596,— 10.⸗Sudamerta 216,2212.0 Buderus Eiſenw.14.012,5 Fuch⸗ THanſa Diſchiſf.210,0 220,0 Chem. Heyden. 132..128,0 JRNordd. Llopd 194,0188,2 Chem. Gelſenk. 96.—95.— Gaggenau.⸗A. 66,2866,50 Verein. Elbeſchiff 78,15,78,75[Chem. Albert. 159,0(156,2]Gebhard Textil 149.0,148,0 15 24. 1080 24 J25. 24. 25. t 166,% 1000 TGelſenk. Bergw. 167,0166,6 Markt⸗ u. Kühlh. 180,0182.0 Wicking en 105.0 1200 TGelſenk. Gußſt.—,,Nech. Web. Lind. 321.00315,0 Wiesloch Toneag 1250 Genſchom& Co. 78,—76,—Mez Söhne... 90.2590,— Wiſſener Meta 91.90567 German. Portl⸗J. 224,0221,0 Miag⸗Mühlen. 144,5142,0 Wittener Gußſtahl 8— 90 Herresheim Glas 159) 5·' miree Geueſt. z1, f68.0 Wolf, Bucan 1630 .Geſ..eltt Unter 229,220,3 Matoren Deutz 66,25.66,— Zeuſtoff Verein 2630% Gebr. Goedhardt 121,0.123,5 Motoren Mannh.—— TZellſt. Waldhof tſe⸗ TGoldſchmidt Th. 128,7126,0 Mülheim Berg 165.01638.5 kehrs⸗ 1 15 Goerz C. P.———eNecarſulm Fhrzg 130,0181,0 Freiver 10760 2 Gothaer Waggon 120.0 INordd. Wallk. 188,1182.5 Adler Kalt Gritzner Maſchin. 120.0 120,.0 TOberſchl. E. Bed. 102,0ſ103,0 Benz⸗Motor l Grkrftw. Mhm. 5% TOberſchl. Kolsw 104,0102,2 Brown, Bov.&C. 71 Gebr. Großmann 120.0114.0 1 Drenſt,& Koppel 127,0ſ127,5 Deutſche Petrol.. Grün& Bilſinger 182,014,6 127.50125.6 Piamond Gruſchwitz Textil 112,2112,0. gelden;; 6005 85 thgeb. Wagg. 191,0—— Hochfrequenz Zatkengalſreg: 196,0 er geehe eteg. 22 g88f c engere Halleſche Maſch. 1893 277 1Rhein Braunkhl. 253,0258,0 Petersb. Int Hdb.—0 Zammerf, Spinn, 125.0121.0 Rhein Chacotte 80.—,Konnenberg 35 905 ee 0 Ae. 61.— 61.— an u Kraft 167,7168,0 Sloman abhal 5 101 9 Leß.——Sü 8 A Hög.»Wien Gum. 101,6101.1 eiaſeht.. 201,,195.1 1 50 Phospha 35, „ Eenenſtahn%%% Ufa. ap: Hakkort Bergwrk. ,e 72.— 72.50 als) Jharpen, mrge 4130434 IRiebe deanen 18801550 2) Reichs; u. Sen 1 Hartntann deaſch. 430 0 Iomo Hütten. DAnt AblöJgsſch l 41 0 0 Hedwigshütte.139,9—.— Roſitzer Braunk. 1185,0115,0 dis 1 30 1340 ZilperkMasch.„.25f0 Roſizer Jucker. 98.—97.— ohne Auslöſgsrecht 995 0 77 THieſgberg ede 1180 lld, aegerberte Hactie emantehe Thoeſch Eiſ, u. St 480,31765 Fecglenmere 8 g f10 8% O. Koglenan. J,80, JHohenlohe⸗Wrk. 23,15½2,15 ianl. TSalzdetfurth. 218,0212,0.5% Prß. Kalſez hil, Holzmann 1841192, Sarotti.. 16,7 212,010,% Mh. Sicn 26 1 5. orchwerke... 122.0125,0 Scheidemantel:. 50,— 30,—8½ Nh. 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Caſtrop eiſterſch Hannover und Mannheim ſind am 29. Mai für Lacnnpu e altsſpiele der Deutſchen Turnerſchaft die drei ſti inehmer für dienen die letzten Vorentſcheidungen, die die baltmen, fagen die Endſpiele am 12. Juni in Dresden be⸗ 55 T. u. Sp. V Während der ſüddeutſche Vertreter im Hand⸗ ter zu dem zpolitzei Raſtatt den ſchweren Gang nach Han⸗ 18 1 uß, iſt äußerſt ſpielſtarken Turnclub Hannover an⸗ Dem 846 annhei 5 weſt. eim empfängt den Caſtroper Turnverein. larken dachuſchen Meiſter, der in der Vorrunde den ſpiel⸗ Meiſe aus Turnerbund mit:2 in überzeugender ſpieſter der G Felde ſchlug, geht ein guter Ruf voraus. Als ˖ Kreibe Bochum ſiegte die Mannſchaft im End⸗ er meiſterſchaft mit gi0 über den Dortmunder M Rot⸗Weiß. Dortmund, um dann bei der 2g Teiſterſchaft gegen Krupp'ſche Turngemeinde es bren die Oberhand zu behalten. Die Elf be⸗ Spielerfahrſangreichen Spielbetriebes im Rheinland eine ihr eigen ung, iſt ſehr flink und nennt ein flaches Paß⸗ ſhumit aller Außerdem beſitzt die Caſtroper Mannſchaft, ußlreudigen nergie zu kämpfen und zu ſiegen weiß, einen gege und durchſchlagkräftigen Sturm. eren Aber ſteht der ſüdweſtdeutſche Meiſter vor gut b ufgabe. Wohl iſt die Mannſchaft des T..M. — delett, doch iſt gerade die Stürmerreihe im erſt Beier des Gegners ſchwankenden Leiſtungen un⸗ de en Hälfte eim Vorrundenſpiel zeigte die Mannſchaft in der dant Vechſel em Spiel, das reſtlos befriedigen konnte. Nach enſ es beinahrdoc ließen die Leiſtungen beträchtlich nach, ſo⸗ allen. arfen ge en Anſchein erweckt, als ob die Mannſchaft daerdings ampf nicht mehr reſtlos durchzuſtehen vermag, gahn beigetrage auch das körperliche Spiel des Gegners mit amof um zigen haben. Auf alle Fälle wird es einen harten Im Anſchl Siegespalme geben. Föbalfbluß ag dieſes Meiſterſachftsſpiel treffen ſich im wig3 ie Städtemannſchaften von Mannheim⸗ afen zu einem Werbeſpiel. Gr. Leichtathletik lent. Nvortfeſt iger des Bad. Landesverband ſür Leichte Juchtatr ketif 3. Bergſportfeſt des Bad. Landesverbandes für güli anber iſt nunmehr endgültig auf Sonntag, den 12. aunſti W und wird, wie im Vorjahre, beim äuße⸗ Aß Fuße Jagdhaus zwiſchen Baden⸗Baden und Oos ſicht, d des Fremersberas abgehalten. Die urſprünali⸗he Acgen d an dichleſt am Pfingſtmontag abzuhalten, hat ſich usflugsverk ieſem Tage am Jagdhaus herrſchenden ſtarken ehrs nicht verwirklichen laſſen. H. 46 8 Badi 5 Leiclche Leichtathletik⸗Meiſterſchaften 1927. Die Badi⸗ nd igathletik⸗Meiſterſchaften 1927, die urſprünglich auf bieſerweiter angeſetzt waren, werden nunmehr wegen Ale, Tagze beergebung des Mannheimer neuen Stadions für , Juni d Fzeits am Samstag, den 11. und Sonntag, den ar auf dendsz in Mannheim zur Abhaltung kommen und Lauen eengen a des Polizeiſportvereins Mannheim. Die dde erſchelnenn den Meiſterſchaften wird in den nächſten Pen, Todes-Anzeige daß manden und Bekannten die traurige NMitteilung, Vater On lieber Jatte. unser lieber Vater, Sehwieger- „Onkel und Grogvater Nerr Karl Bollet b nach kurzem ostassistent a. D. 575 Krankenlager am 25. Mai, morgens Je Uhr zanft entschlafen ist. 9 8⁰ annheim(U3. 21) 25. Mai 1927. 5 Die trauernden Hinterbliebenen: en Josefine Bollet geb. Gerber Amilie Robert Bollet. ie Beerdi N Uhr stal Eung findet am Freitag, den 27. Mai, 30 Empfehlung. Empfehle mich im An⸗ fertigen v. Bauplänen für Ein⸗, Mehrfam.⸗ u. Geſchäftshäuſer ſo⸗ wie Fabriken in ſolid. u. reichkünſtl. Ausführ. Meine Preiſe ſind er⸗ ſtaun. niedrig gehalt. Hochachtend Eugen Steidle, Archit. 'heim, Lutherſtr. Sa, Teleph. 29 217. 17013 Anzüge Weißzeug, Schmuck, Uhren, Pfandſcheine, Altertümer, Gitarren. Mandolinen, Bücher, Münzen, Möbel, Bilder S168 kauft und verkauft Bartmann, IT 5. 18. 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München, 4. 1860 2. Mannſchaft, 5. D. S. V. 2. Mannſchaft, 6. Jahn 2. Mannſchaft. Voxen &* Jack Sharkey ſchlägt Maloney.o. Einen dramatiſchen Verlauf nahm am Freitagabend im New Yorker Madiſon⸗ Square⸗Garden der letzte Ausſcheidungskampf um die Schwergewichts⸗Weltmeiſterſchaft zwiſchen Jack Sharkey und dem rieſigen Iren Jim Maloney. Dem Kampf wohnten 40 000 Zuſchauer bei. Sharkey war ſtändig überlegen. Schon in der erſten Runde erhielt Maloney, der Bezwinger von Diener und Perſſon, eine Reihe von ſchweren Treffern, die ihn zu Boden zwang. Schwer grogan, konnte Maloney ſich nur mit Mühe über die nächſten Runden retten, bis in der fünften Runde Sharkey dem Spiel ein Ende machte und durch eine Schlagſerie den k. o. erzwang. Nach dieſer grandioſen Leiſtung Sharkeys kann man verſtehen, wie dieſer Mann einen Harry Wills ſchlagen konnte, Sharkey dürfte wohl jetzt mit Weltmeiſter Tunney um den Titel gepaart werden. Nach ſ1 Leiſtungen ſtehen Sharkeys Chancen nicht chlecht. Haßlocher Hauptrenntag an Himmelfahrt Der erſte Renntag in Haßloch ſtand ſportlich auf großer Höhe. Die Vollblutrennen brachten ſtarke Felder mit erſt⸗ klaſſigen Pferden an Start. Dieſe Pferde werden am Him⸗ melfahrtstage wieder zur Stelle ſein, um abermals ihr Kön⸗ nen zu zeigen. Münchener Trainerſtälle entſenden zu den bereits hier anweſenden Pferden noch weitere. Auch aus den Frankfurter Trainierſtällen treten noch friſche Kräfte an. So iſt zu erwarten, daß der Sport in den Vollblutrennen am 2. Renntage noch erheblich beſſer wird. Auch in den Halbblutrennen wird am 2. Renntag die An⸗ zahl der ſich beteiligenden Pferde noch größer werden. Ver⸗ ſchiedene Beſitzer aus der Pfalz und aus Baden haben bereits das Erſcheinen ihrer Pferde zugeſagt. Ein Rieſenfeld von Pferden wird der Preis von Speyer bringen. Hier werden mehr als 20 Pferde ihr Können gegenſeitig meſſen. Es wird dies ein Bild geben, wie man es ſelten auf einer Rennbahn zu ſehen bekommen wird. Eine intereſſante Entſcheidung wird auch das Pfälziſche Zuchtrennen bringen. Da wird gezeigt werden, was in der Nachkriegszeit in der Pfalz an wertvollem Pferdematerial gezüchtet wurde. Bei den 4 Vollblutrennen und den 3 Halbblutrennen des Tages kommen die Anhänger einer jeden Art dieſer Zuchtrichtung auf ihre Rechnung. Der Beſuch des 2. Renntages, der den Haupttag des Haßlocher Meetings darſtellt, dürfte für jeden, der den Pferdeſport liebt, recht lohnend ſein. Amtſiche Feſcanntmachungen Handelsregister. In das Handelsregiſter wurde heute zu folgenden Firmen eingetragen: Mannheimer Milchzentrale Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim: Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 12. April 1927 abgeändert in den 88 2 (Gegenſtand des Unternehmens), 10 und 11 (Vorſtand, Vertretung);§ 16 Abſ. 1 erhält eine weitere Ziffer 5(Obliegenheiten des Aufſichtsrats). Auf die eingereichte Nieder⸗ ſchrift wird Bezug genommen. Die Geſell⸗ den Gegenſtand des Unternehmens ſind die Worte„zur Förderung der öffentlichen Ge⸗ ſundheitspflege“ eingefügt worden zwiſchen den Worten„gemeinnützigen Zweck“ und „den Bewohnern“. Rheiniſche Iſolierrohr⸗Werke, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim: Durch Beſchluß der Ge⸗ ſchaft wird nunmehr vertreten durch zwei 59-64-79.- 90O-IOOMNMusu. Vorſtandsmitglieder, oder durch ein Vor⸗ ſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Bequeme Woqhen- und Monaſsraten Prokuriſten. In den Beſtimmungen über ülta-Verkaulssſelle: Mannheim N 4. 10 Lelfer: L. Jung Neues aus aller Welt — Die Brillanten unter dem Hutband. Das 18 Jahre alte Dienſtmädchen eines Beueler Geſchäftsmannes verließ geſtern morgen ſeine Dienſtſtelle. Als es ſeine Sachen gepackt hatte, vermißte die Frau mehrere Brillantringe und be⸗ nachrichtigte die Polizei, da das Mädchen im Verdacht ſtand, die Ringe geſtohlen zu haben. Das Mädchen, das ſchon reiſe⸗ fertiag daſtand, leugnete. Da entdeckte ein Polizeibeamter am Hutband des Mädchens zwei auffällige Kreiſe. Das Mädchen hatte die Brillanten, die einen Wert von etwa 45⁰ Mark haben, geſtohlen und in den Hutrand eingenäht. Eine Durchſuchung des Koffers förderte auch noch mehrere ge⸗ ſtohlene Kleidungsſtücke und Schuhe zutage. 3 5 — Die Nichte aus der Fremde. Ein etwa 20jähriges Mäd⸗ chen hält ſich in Großſtädten auf und ſpricht ältere Frauen an mit den Worten:„Guten Tag, Tante!“ oder„Kennſt Du mich nicht mehr?“ Es entſpinnt ſich dann ein Geſpräch, aus dem die plötzlich aufgetauchte Verwandte alles erfährt, was für ſie erforderlich iſt, da die alten angeſprochenen Leute ſich recht vertrauensſelig erweiſen. Um die Freude des Erkennens zu ſteigern, bringt die Zugereiſte das Geſpräch noch auf eine dem⸗ nächſt bei ihr ſtattffndende Familienfeſtlichkeit, zu der ſie dann gleich einladet. Bald erzählt das Mädchen dann, daß im Elternhauſe ſich ein Unfall ereignet habe, und ſie ohne Aufent⸗ halt zurückreiſen müſſe. In verſchiedenen Fällen erfolgte dann prompt die Anfrage ſeitens der alten Leute, ob ſie denn auch mit ihrem Rückreiſegeld auskomme. Es fällt dann der Gaunerin— um eine ſolche handelt es ſich— nicht ſchwer, ſich Beträge bis zu 100 Mark im Einzelfalle„anzuleihen“. — Ein Laſtauto mit Sportleuten verunglückt. Ein ſchwe⸗ res Unglück ereignete ſich am Sonntag mittag in Plagwitz bei Leipzig. Ein Laſtauto, das mit Mitgliedern des Sport⸗ vereins Marathon⸗Weſtend vollbeſetzt war, befand ſich auf der Karl⸗Heine⸗Straße und war im Begriff, in die Nonnen⸗ ſtraße einzubiegen. An der Kurve wurde die Mannſchaft auf eine Seite des Wagens gedrängt. Die Planke fiel herunter und ein Teil der Beſatzung ſtürzte während der Fahrt vom Wagen. Es wurde ſofort die Jeuerwehr alarmiert. 11 Verletzte wurde nach dem Krankenhaus gebracht. — Vier ſchwere Konfektionseinbrüche. Einbrecher ſuchten in der Roſenthaler Straße in Berlin eine Geſchäft heim und ſtahlen für 10 000/ ſchon fertigkonfektionierte Skunks⸗, Sil⸗ berfuchs⸗, Wolf⸗, Opoſſum⸗ und Zobelkragen und Skunks⸗ und Zobelmäntel und ⸗jacken.— In der Oranienſtraße in Berlin drang eine Kolonne ebenfalls in ein Pelzwarengeſchäft ein, ſchaltete die Batterie der Alarmvorrichtung aus und entwen⸗ dete für 8000 ¼/ Felle und fertige Waren.— In der Schön⸗ hauſer Allee, ebenfalls in Berlin, ſchloß eine andere Kolonne das Scherengitter der Hoftür mit einem Nachſchlüſſel auf und ſtahl einen großen Poſten Damen⸗ und Herrenſtrümpfe, Hand⸗ ſchuhe u. a. m.— Ferner ſuchte eine Bande in der Linien⸗ ſtraße ein Konfektionsgeſchäft heim und nahm für 10000.% einfarbige Seide in Ballen mit. — Der Laſtwagen als Spielſalon. Beamte des Spieler⸗ kommandos der Kriminalpolizei überholten in letzter Zeit Schankwirtſchaften und Herbergen und überraſchten u. a. in einer Wirtſchaft in der Fiſcherſtraße in Hamburg ihnen be⸗ kannte Glücksſpieler, die früher in Schankwirtſchaften der Tal⸗ und Heineſtraße dem verbotenen Kartenſpiel huldigten und ihre Stammlokale gewechſelt hatten. Es wurde weiter feſtgeſtellt, daß eine beſonders zuſagende Stätte als Veran⸗ ſtaltung von Glücksſpiel zur Zeit neben dem Arbeitsamt bei der Poggenmühle ſtehende Laſtwagen ſind, in denen von ge⸗ riſſenen Spielern arbeitſuchende Männer die letzten Pfennige im verbotenen Kartenſpiel aus der Taſche geholt werden. Strafverfahren gegen die beteiligten Perſonen einſchließlich der Wirte ſind eingeleitet. Halalog au Vunsch gratis neralverſammlung vom 16. Mai 1927 wurde Jas QTlitatr: Lau Cuslad GihEt ab. Abiutl § 1 des Geſellſchaftsvertrages(Firma und Sitz) geändert. Paul Hennig iſt als Vor⸗ ſtandsmitglied ausgeſchieden. Als Vorſtands⸗ mitglieder wurden beſtellt: Otto Köhler und oritz Richheimer, beide Kaufleute in Frön⸗ (Brillen bei BornN3, Neben der Darmstädter Bank — denberg(Ruhr). Die Firma iſt geändert in: Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Iſolierrohrwerke, Aktiengeſellſchaft. Der Sitz iſt nach Frönden⸗ reitag, den 27. Zwangsversteigerung. zmangszes Slelgerung. Mai 1927, nachmittags reitag, den 27. Mai 1927, nachmittags 2 berg(Ruhr)] verlegt. Schupp& Brachetti Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim: Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Frankfurt am Main verlegt. Mannheim, den 24. Mai 1927. Bad. Amtsgericht F. G. 4. Amtlich konzessionierte Autamahbil- Fährsthule Gewissenhafte und individuelle Ausbildung von Herren- und Berufsfahrern. S162 Birk à Balduf Automobilges. m. b. H. Neckarauerstraße 215/ 17 Telephon 31 075 brögte Speria-Heparaturnertstatt am Platze Gebrauchte S2 Achreibmazühinen nimmt n. Kunden an. kauft Samuel Brym Beſte Verarb. b. mäß. Preis. Erfrag. 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Silhouetten der Tempeldächer Saigons, das in buſche J Von Felix von Lepel Nachdem die Hainan⸗Inſeln, Kap Danhot und die Hafen⸗ ſichtbar wurde, der Palmenwedel und Mangrove immel, der Als der„Condor“, nachdem er noch die Poſtbeutel in 1 1 Aulg 5 5 4 5 ſich 85 Schiff in 7255 ſabrteen Fur u5h den geſpielte, 45. glän⸗ . 5 rn und legte bei ruhigem Seegang nur einige Mal in unzähligen Farbenbrechungen ſpielte, ab. jü eee e ein cche un er deder an, in Mun⸗Thaiwan, in Phu⸗Thnan⸗Jun und Don⸗Fre, um zende Reihen von Papierlaternen und Pechfackeln, ſade der Schiffen zur Orientierung dienten, ſäumten die Fa ſchmutzigen Dampfbarkaſſe aus an Bord r raſſelnd die Anker lichtete, Pfeifenſignale ertönten, Tücherſchwenken und Lebewohlrufen begann, warf im letzten Augenblick ein ele⸗ gant gekleideter Herr, der ſich in einer jener alten, wunder⸗ lich geſchweiften Dſchonken von einem Chineſen hatte hinüber nach dem„Condor“ rudern laſſen, in gut gezieltem Bogen einen koſtbaren Strauß tropiſcher Blumen auf das Oberdeck des ſich eben in Bewegung ſetzenden Schiffes. In der Nähe der Peilungsvorrichtung blieb er liegen. An einem daran befeſtigten Briefe in lila Umſchlag war zu erkennen, daß die Blumen für Ellinor Hull beſtimmt waren. Ellinor, der ein kleiner, verwachſener malaiiſcher Serang mit gelblicher die für die engliſchen und franzbſiſchen Behörden und Zoll⸗ ſtationen ſowie für die holländiſchen Kaffeeplantagen und Farmer von Batu⸗Peru, wunderliche Einſiedler und Son⸗ derlinge, beſtimmte Poſt abzuwerfen. Nach acht Tagen fuhr der„Condor“ in den Mekhong ein. Franzbſiſches Gebiet war erreicht, die franzöſiſchen Zollbeamten erledigten ohne viel Umſtände die Formalitäten, wobei träge Indochineſen, Lao⸗ ten, Birmanen und Malatien ihnen zur Hand gingen. Langſam fuhr der„Condor“ den Strom hinauf, der ſtel⸗ lenweiſe ganz eng wurde, ſodaß der Kapitän und der kleine malatiſche Serang alle Aufmerkſamkeit zuſammennehmen mußten, um das Schiff nicht im Sand oder im Uferſchilf feſt⸗ ſchwimmenden Häuſer. und Piſangbäume. es Abend Leiſe rauſchten am Ufer du Larſen ließ zur Vermeidung—5 ſion mit anderen Schiffen Raketen in die Dämmern und Blaulichter abbrennen. ſe immer kleinere Jahlen; die Waſſertiefe nahm mit aune nute mehr ab. Da es die Zeit der Südiveſtmonßz chonken ließen die Chineſen und Koninchineſen, die führten, zum Zeitvertreib die Drachen ſteigen, geworden war, phantaſtiſch⸗bunte Pa an und ließen ihre raffinierten Feuerwerkstinſien, Lüfte. Die Ranats und ſiameniſchen Gongs erſchal Der lotende Serang die Paloll, Papierlatern den Strauß reichte, riß den Umſchlag auf und as: „Aur guten Wünſche zur Meerfahrt! zuſetzen. Carlſen, der engliſche Kapitän, ſtand auf der Kom⸗ aus den lampiongeſchmückten Booten, die ſchwianeihen mandobrücke. Der Gong ſchlug im Maſchinenraum zweimal Häuſern glichen, ertönte der Geſang der alten, f Grüßen Sie Bolkshumnen, während die blaue füdliche Nacht ſich h. Gladys... Der Funke hat gezündet“. Ellinor betrachtet die ſteilen Schriftzüge des Grafen Ramon de Gueherra, ſpaniſchen Botſchafter in Schanghai. „Gladys“?... Und„der Funke hat gezündet“? Was ſollte das bedeuten?——— Wieder eine der romantiſchen Liebes⸗ launen dieſes unſteten Abenteurers und Frauenritters...2 Aber Gladys Pearece, die nach Ellinor den Brief des ſpani⸗ ſchen Botſchafters geleſen hatte, wußte, daß er ſie meinte, daß er ſie liebte.. Vor ihren Augen ſtieg plötzlich die Er⸗ innerung auf an eine Stunde, vor vielen Wochen, da Ramon de Gueherra ihr ein bedeutſames Wort geſagt, einen bedeut⸗ ſamen Blick zugeworfen hatte. Sie erwiderte ſeine Liebe, würde ihn aber, in ihren ärmlichen Verhältniſſen, ihrer drük⸗ kenden Abhängigkeit, nie beſitzen können, ſo ſagte ſie ſich mit einem ſtillen Gefühl der Reſignation, die ſie ſchon in ihrer früheſten Jugend hatte kennen lernen müſſen. EN Der„Condor“ nahm Kurs nach Südoſten. Die ſchmutzig⸗ gelben, durch die Mündung des Yangtſekiang getrübten Ge⸗ wäſſer blieben bald zurück; tiefblau breitete ſich am fernen Horizont das Chineſiſche und Pazifiſche Meer. Die Motoren arbeiteten mit doppelter Kraft, da die Leuchtürme und Sig⸗ nalſtationen am Ufer für den Ablauf der nächſten achtund⸗ vierzig Stunden einen der gefürchteten Taifune prophezeiten. Arzt sesuecnt. Größeres Versandhaus sucht älteren Arzt, Dr. med., in sichere Position, evtl. auch nebenberuflich. Gefl. Angebote unt. WK 37 a. d. Geschäftsst. d. BI. 26086 U eechn. gebildete Kauf⸗ leute gewährleiſtet. Erforderliches Kapital Mk. 1000.— bis 1500.—. 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Larſen, der zweite Ingenieur, beugte ſich über das aufge⸗ klappte Glasfenſter und rief in den Maſchinenraum, deſſen Geſtäng ſich unheimlich ziſchend und blinkernd in dem matten Halboͤunkel bewegte, einige rauhe, unverſtändliche Worte hinunter, worauf das Schiff die Fahrt noch mehr verlang⸗ ſamte. Immer enger wurde das graue, in der Abendſonne funkelnde Stahlband des Mekhong, Am Ufer wechſelten ver⸗ einzelte Europäerſtedlungen mit den Eingeborenenhütten, die auf einem Wald von Pfählen ſtanden, und deren Wände und Dächer meiſtens aus Grasmatten und Bambus beſtanden. Ein paar im Waſſer ſchwimmende Bojen, ein verankertes Feuerſchiff, und dichter Mangrovewald zu beiden Seiten ver⸗ riet die Nähe von Pangu Bai. Die üppigen tropiſchen Schlingwächſe wurden oft vom Schiffe hart geſtreift und fielen rauſchend, praſſelnd und knackend durch die Luken. Der Serang, der mit dem Log ohne Unterlaß die Waſſertiefe maß, erwiderte auf alle Befehle, die Carlſen, der Kapitän ihm er⸗ teilte, mit eintönigem„Ja Tuan!“(Herr). Ein unbeſchreiblich milder Tropenabend. Die Sonne ging blutrot hinter dem Wald von Mangrove⸗Bäumen unter. Unzählige der alten, maleriſchen chineſiſchen Dſchonken näherten ſich Saigon. Am Ufer erblickte man dichte Scharen von Reihern und Raubvögeln, Eisvögeln und Papageien mit ihrem bunt glänzenden Gefieder Singan mit den alten auf die ſchimmernde Märchenſtadt herniederſenkte, 9 Schiff jetzt erreicht hatte. Anker Das Zurren der An die raſſelnd in die Tiefe des Mekhong gingen.— Ellinor und Gladys hatten den ſchmalen Lt überſchritten und den Boden des unter franziſiſchz uen tektorat ſtehenden indochineſiſchen Landes betreten, B. war auf dem„Condor“ geblieben, der am nächf mit anderer Mannſchaft die FJahrt nach h Sein Ziel war Bangkok. Von der deutſchen Geſandf 0 vom Prinzen Phya Mahin war an ihn die Einla. gangen, die alte ſiameſiſche Theaterkunſt und Ette ihrer ganzen alten Urſprünglichkeit für einige Ruhe zu ſtudieren. Safgon.... Ein anderer Menſchenſchlag Chinefen, Kochtuchineſen, Siameſen, Birmanen nder leben. III. Stam ſorlſesc ſteg eauhunoze 1. Meaſſe. und el⸗ in in ten atur chen U ſchien hied, ten, Malatten. Daneben viel Europäer, vor und Kaſſeesſ und Franzoſen, die rieſige Tee⸗, Baumwolle⸗ und tagen beſaſſen, deutſche Forſcher, Fürſten und Europa und aus tropiſchen Ländern, die Könige, zon nito Vel⸗ 2 4 I ſich ineog ihren Regierungsgeſchäften erholen wollten Abenteure Mi ch⸗ tenbummler, Globetrotter, ſchöne mondäne Frauen un Ein eigenartiges, traumhaft e 17 linge Jahrbarer Benzin-Benzolmotor 8 PS. Deutz, ſo gut w. neu, umſtändehalb. für 700 zu verkauf. 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