4 —— drelkag, 27. Mat Neue Mannheimer SZeitung Mannheimer General Anzeiger Bezu, geprelſe: edunh dil: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus ael derden— Aenesgee Seeen Fdeung derzehaſder merſchafcichen Vebalkalſelc⸗ eeee ten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. 800 unnha elle Eg 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,•6, Ainezin aſte.19 Heeſchefts⸗Rebenſtellen Waldhofſtr.6, annheim. Erſcheint wöchen ernſprecher: 24944,24945,24951.24952 u. 24953 Morgen⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1027— Ar. 242 inzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorau⸗zahlung je einſp. nchele 5 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher eigen⸗Vorſchriften füt beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ 3 5 wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, uſw. u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. klagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht die Englandfeindlichkeit in Nußland Demonſtrationen vor der engliſchen Votſchaft in Moskau Jeuerſpritzen zur Abkühlung ter, Stud weldungen aus Moskau verſammelten ſich Arbei⸗ gebäude enten und Rotarmiſten vor dem britiſchen Botſchafts⸗ d usef a es der Miliz nicht gelang, die Demonſtranten herbeigeholt undergehen zu bewegen, mußten Feuerwehrzüge ausei werden, die mit Spritzen die Menge ſar L1 80 udertrieb. Der ſtellvertretende Außenkommiſ⸗ tuſſſche Ren o gab die Verſicherung ab, daß die ſowlet⸗ itgli egierung die britiſche Geſandtſchaft ſichern würde. fran feder der engliſchen Miſſion verlaſſen Moskau. Der zöſiſch ſ i f. ſche Botſchafter wird den Schutz des engliſchen Bot⸗ haftsgebäudes übernehmen. 5 Eelläeung der Londoner Sowjetbotſchaft 2 derdfſenttowietbotſchaft in London hat eine Bekanntmachung engli— worin erklärt wird, daß die Entſcheidung der mit Rußl konſervativen Regierung, das Handelsabkommen mit Nakkanz zu kündigen und die diplomatiſchen Beziehungen ai abzubrechen, von weittragender Bedeu⸗ i ganze t nur für die beiden Länder ſelbſt, ſondern auch für und ſein Welt ſei. Rußland könne nur ſein Erſtaunen 0 chti efſtes Befremden zum Ausdruck bringen, daß eine bauptune Entſcheidung auf Grund von fadenſcheinigen Be⸗ mente 0 gefaßt worden ſei, und daß ſo zweifelhafte Argu⸗ üiſchen denutzt worden ſeien, um die Handlungsweiſe der bri⸗ werden kalerung zu rechtfertigen. In der Bekanntmachung die S f egoriſch die Beſchuldigungen dementiert, die gegen erhoben wrdiſton und die Handelsdelegation von Baldwin wortung Die ruſſiſche Vertretung müſſe alle Verant⸗ kiehungen r die möglichen Folgen aus dem Abbruch der Be⸗ der engliſchen konſervativen Regierung überlaſſen. Aememund des ruſſiſchen Handelskommiſſars durkstonn Mos kau berichtet wird, erklärte der ruſſiſche en des Aarlar für den Handel Miko jan, daß der Scha⸗ land bruches der diplomatiſchen Beziehungen für Eng⸗ fertretunger ſein werde, als für Rußland. Die Handels⸗ für Eng gen anderer Staaten hätten bereits die urſprünglich Sich 15 beſtimmten Aufträge übernommen. Da keine 0 eſtehe, daß die engliſchen Firmen die Möglichkeit n Verpflichtungen gegenüber Sowjetrußland genau men, habe er angeordnet, daß von allen engliſchen arantie eines nichtengliſchen Kre⸗ utes verlangt werde, das einem Staat angehören 1 werde n Rußland reguläre Beziehungen unterhalte. ton G e nicht mehr England, ſondern die Sowjet⸗ lein. Rur ful lungsort für die engliſchen Lieferungen 55 der Baſis des Vertrages von 1921 ſei ein unge ugland möglich. Rußland werde alle Handels⸗ n mit England einſtellen. Keine Breinträchtigung von Lotarno ne lel, daß ber diche Erklärung des britiſchen Funkdienſtes ſtellt Ausland und bpruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen tuuenpolitik ußland„auf die allgemeinen Grundzüge der ung 1 Englands, die ſich nach wie vor auf die Erhal⸗ gelegten Grn Ausbau der im Locarno⸗Vertrag nieder⸗ undſätze aufbaut, keinerlei Einfluß haben wird“. dein Mißtrauensvotum der Labourparty bartei beſcloſſenentermeldung hat die engliſche Arbeiter⸗ n, im Unterhaus kein direktes Mißtrauens⸗ ge e degteren 5 Regierung einzubringen. Sie wird jedoch drediebungen über den Abbruch der diplomatiſchen 1 bringen it Rußland ablehnen und dabei zum Aus⸗ erung daß ſie die Handlungsweiſe der engliſchen Re⸗ übereilt verurteilt. Rückwirkungen auf Polen Der Eurſhen u pr der engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen hat in tes o kreſſe und Oeffentlichkeit ein außerordentlich gefunden. Faſt allgemein wird die Auffaſſung „obwohl man nicht mit einer kriegeriſcher Zu⸗ doch einenliſcheruſſiſchen Gegenſatzes rechnet, der Ab⸗ 7 5 Wendepunkt für Polen bedeute. Als un⸗ er ge des Abbruchs rechnet man mit der Ver⸗ ungen genblicklich ſchwebenden ruſſiſch⸗polniſchen wahrſ über den Abſchluß eines Schiedsvertrage?, n— überhaupt im Sande verſickern würd alg 10 dieſer Bedteter Seite wird erklärt, daß eine Fort⸗ Wus dnskandferbandlungen im gegenwärtigen Zeitpunkt Dariz 8 Regierung u dliche Geſte ausgelegt werden könne, nicht ber Nans mfeden Preis vermeiden möchte. geprz r unmögliilt man es aber in unterrichteten Kreiſen einen englandfr„daß Polen unter dem Einfluß des aus⸗ rendder andereundlichen Pilſudskt ſchon ſehr bald in der werde. eren Form definitip für England optie⸗ Auch Paris gegen Rußland V Paris, 26. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die hieſige Rechtspreſſe ſetzt ihre Bemühungen hartnäckig fort, die franzöſiſche Regierung in der engliſch⸗ruſſiſchen Kriſe Weiſe eine Einheitsfront der Weſtmächte gegen⸗ itber Rußland herzuſtellen. Die Stimmen derjenigen Politiker, die vor einem unüberlegten brüsken Worgehen waren, werden mit lautem Geſchrei abgelehnt. Die Natio⸗ naliſten machen ihnen zum Vorwurf, ſie ſeien nur von inner⸗ politiſchen Erwägungen geleitet und ihr einziges Beſtreben gehe dahin, die franzöſiſchen Kommuniſten zu ſchonen, um ſich ihre Waffenhilfe bei den nächſten Kammerwahlen zu ſichern. Die von zahlreichen linksſtehenden Politikern geäußerten Be⸗ denken, ein Bruch mit Moskau müſſe notwendigerweiſe ein Scheitern der gegenwärtigen Verhandlungen über die ruſ⸗ ſiſchen Vorkriegsſchulden und eine Lähmung des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Handels mit ſich bringen, werden etwas leichtfertig in den Wind geſchlagen. Die Rechtsblätter ſtellen ſich auf den Standpunkt, Rußland iſt garnicht in der Lage, etwas zu be⸗ zahlen und wenn es wirklich bezahlen könnte, ſo hat doch das ruſſiſche Volk nicht die geringſte Luſt, dies zu tun. Der„Temps“ glaubt nicht an eine Gefährdung des Friedens infolge des Bruchs zwiſchen England und Rußland. England beabſichtige auf keinen Fall, Krieg gegen Rußland zu führen und Rußland andererſeits könne an keinen Waffen⸗ gang gegen irgend eine Macht denken, ohne einen inneren Zuſammenbruch herbeizuführen. Mit einer ſcharfen Spitze gegen Deutſchland ſchreibt das Blatt weiter, der Friede ſei nur bedroht, wenn gewiſſe Staaten verſuchen wollten, aus dem Bruch beſondere Vorteile zu ziehen. Die in deutſchen Rechtskreiſen zum Aus⸗ druck gebrachte Anſicht, Deutſchland bilde in dieſer Angelegen⸗ heit das Zünglein an der Wage, bezeichnet der„Temps“ als einen Erpreſſungsverſu ch, der energiſch zurückgewieſen werden müſſe. And Deutſchland? Berlin, 26. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In den hieſigen amtlichen Kreiſen fährt man fort, die durch den engliſch⸗ruſſiſchen Bruch geſchaffene neue weltpolitiſche Situa⸗ tion ſorgſam zwar, doch ruhig abwartend zu beobachten. Man glaubt ſich zu ſolcher Haltung umſo mehr berechtigt, als eine heutige Reutermeldung den Bruch ganz ausdrücklich als eine„iſolierte Maßnahme“ darſtellt und die durch die Lo⸗ carnoverträge feſtgelegte Grundrichtung der engliſchen Politik nicht berühre.“ Dieſe doch wohl offiziöſe Feſtſtellung hält man, wie uns ſcheint, mit Recht für ungemein beachtlich. Aus ihr ergibt ſich doch wohl, daß England einſtweilen nicht gewillt iſt, an die anderen Mächte heranzutreten, um ſie zu einer gemeinſamen Aktion gegen Sowjetruß⸗ land aufzufordern. Bisher iſt das, wie man annimmt, nicht geſchehen, auch nicht trotz der dieſer Tage von neuem feierlich beſchworenen Entente cordiale und bei Deutſchlnad iſt, wie wir verſichern können, nach dieſer Richtung erſt recht nicht ſondiert worden. Nur die Tſchechoſlowakei hat die offizielle Anerkennung der Sowfetunion, zu der ſie grund⸗ ſätzlich entſchloſſen war, vorläufig zurückgeſtellt, aber da haben wohl allgemein taktiſche Erwägungen mitgeſpielt. Kommuniſten im franzöſiſchen Heere Beim 105. ſchweren Artillerieregiment in Bourges wurde ein antimilitariſtiſches Komplott entdeckt. Mehrere Soldaten wurden bereits verhaftet. Der frühere Kriegsminiſter Gene⸗ ral Nollet wurde von Painleve nach Bourges entſandt, um die Angelegenheit zu klären. Er berichtete dem Kriegs⸗ minſter wie folgt: Eine Anzahl Artikleriſten des Regiments hatten in Geſellſchaft von Reſerviſten ein Feſt gefeiert, wobei ſtark getrunken wurde. Nach der Rückkehr in die Kaſerne blieben die Leute in Grupnen verſammelt und begannen Lie⸗ der zu ſingen. Trotz der erteilten Befehle wollten ſie ſich nicht ſchlafen legen und ſangen die Internationale. Erſt eine Stunde ſpäter hörte die Demonſtration auf, nachdem die Unteroffiziere wiederholt eingegriffen hatten. Sodann wurden Verhaftungen vorgenommen. Der Urſprung der Bewegung iſt, wie Nollet feſtſtellte, auf kommuniſti⸗ ſchen Einfluß zurückzuführen. In dem Regiment wird die„Humanite“ ſtark geleſen. Die Soldaten und Reſerviſten ſollen kereits ſeit einigen Tagen angekündigt haben, daß fie eine kommuniſtiſche Demonſtration veranſtalten wollten. Abberufung des griechiſchen Geſandten in Paris Athen. 26. Mai. Im Zuſammenhang mit den Unſtim⸗ migkeiten innerhalb der griechiſchen Regierung ſowie mit den Mißerfolgen, die der griechiſche Geſandte in Paris, Cara⸗ panos, der Botſchafterkonferenz gegenüber zu verzeichnen hatte, iſt Miniſter Carapanos von ſeinem Pariſer Poſten tele⸗ graphiſch abberufen und zur Dispoſition geſtellt worden. Der erſte Sekretär der Pariſer Geſandtſchaft, Melas, iſt bis auf weiteres zum Geſchäftsträger beſtellt worden. an die Seite Englands zu drängen, um auf dieſe Die Stellung der Deutſchen in der Tſchechoſlowakei Von Dr. Fritz Mittelmann, M. d..“) Der bisherige Geſandte der tſchechoſlowakiſchen Republik in Berlin, Univerſitätsprofeſſor Dr. Kamil Krofta, hat ſo⸗ eben in der Zeitſchrift für Politik eine umfangreiche Abhand⸗ lung über die Lage der Deutſchen in der Tſchechoſlowakei ver⸗ öffentlicht. Dabei geht Krofta von der Hypotheſe aus, die lei⸗ tender Geſichtspunkt für alle nationale tſchechiſche Politik iſt: daß die Tſchechoſlowakei ein wirklicher Nationalſtaat wäre. Dieſe Behauptung iſt durchaus irreführend und die für die Minderheiten daraus hergeleiteten Folgerungen ſind un⸗ gerechtfertigt. Selbſt wenn man entgegen ihrem klar aus⸗ geſprochenen Willen die 2 000 000 Slowaken mit den Tſchechen als einheitliches Volk anerkennen wollte, dann machte dieſe „tſchechiſche“ Nation nur etwa 65,5 v. H. der Geſamtbevöl⸗ kerung aus. Ihr ſtehen nach der tſchechiſchen Volkszählung des Jahres 1921 nicht weniger als 23,4 v. H. Deutſche, 5,6 v. H. Magyaren und 3,38 v. H. Ruthenen gegenüber, die ſämtlich zum weitaus größten Teile in geſchloſſener Siedlung wohnen. Angeſichts ſolcher Zahlen kann man nicht die Fiktion eines national⸗einheitlichen Staates aufrecht erhalten, der nur mit verſchwindenden andersnationalen Minderheiten durchſetzt iſt, auf die wegen ihrer geringen Bedeutung keinerlei Rückſicht zu nehmen iſt. Nun iſt aber die Annahme eines tſchechoſlowakiſchen Vol⸗ kes und einer tſchechoſlowakiſchen Sprache eine völkerkundlich und ſprachlich unhaltbare Hypotheſe. Mit Recht weiſt daher der Profeſſor an der deutſchen Univerſität Prag, Dr. Kafka, in ſeiner ausgezeichneten Entgegnung auf die Krofta'ſche Ab⸗ handlung daraufhin, daß ſich der Geſetzgeber ſelber der wahren Sachlage und der Gewagtheit ſeines Konſtruktionsverſuches hinſichtlich der Annahme einer„iſchechoſlowakiſchen“ Sprache bewußt geweſen iſt. In dem Bericht des Verfaſſungsausſchuſſes der Nationalverſammlung zum Sprachengeſetz wird nämlich ausdrücklich erklärt, daß der Verfaſſungsausſchuß durch An⸗ wendung der Bezeichnung„tſchechoſlowakiſche Sprache“ keines⸗ wegs einen Standpunkt zu dem literariſchen und philolo⸗ giſchen Streite einnehmen wolle, ob das Tſchechiſche und das Slowakiſche ſelbſtändige Sprachen ſind oder ob ſie zwei ver⸗ ſchiedene Abarten ein und derſelben Sprache darſtellen.„Der Verfaſſungsausſchuß“, ſo heißt es in dem Bericht,„hält ſich einfach an die Tatſache, daß wir einen international anerkann⸗ ten tſchechoſlowakiſchen Staat haben, daß die Bezeichnung „tſchechiſche Nation“ im internationalen Verkehr gebräuchlich wurde, daß alle Staatsinſtitutionen tſcheſlowakiſch genannt werden und daß endlich auch in literariſchen Kreiſen von einer tſchechoſlowakiſchen Literatur geſprochen wird. Der Verfaſ⸗ ſungsausſchuß hat es ſonach für zweckmäßig gehalten, die Sprache, die des ſtaatsbildende Volk unſerer Republik ſpricht, für das Rechtsgebiet mit einem gemeinſamen Namen zu be⸗ zeichnen, wenn auch tatſächlich zwei Aeußerungsformen die⸗ ſer Sprache, die tſchechiſche und die ſlowakiſche, vorhanden ind Man muß neidlos anerkennen, daß wir hier vor einem wahren Meiſterwerk ungeheuerlichſter Jon⸗ glierkunſt ſtehen. Zuerſt prägte man den Begriff„tſchecho⸗ ſlowakiſche Nation“ und bemühte ſich, dieſe Bezeichnung über⸗ all in den internationalen Verkehr einzuführen. Aus dieſer durch den Gebrauch eingebürgerten Bezeichnung ſchuf man alsdann den Begriff einer beſonderen tſchechoſlowakiſchen Sprache. Deren angebliches Vorhandenſein wiederum wurde dann als Hauptgrund für die Behauptung benutzt, daß es eine eigene tſchechoſlowakiſche Nation gibt. Wie die Slowaken ſel⸗ ber über die ihnen zugemutete Rolle urteilen, geht mit über⸗ zeugender Deutlichkeit aus der Denkſchrift hervor, die ſie im Jahre 1922 dem Präſidenten Maſaryk vorgelegt haben. Die Slowaken, nach tſchechiſcher Auffaſſung alſo ein integrierender Beſtandteil der tſchechoſlowakiſchen Nation, nannten dieſe Schrift bezeichnenderweiſe„Hilferufe eines zum Tode ver⸗ urteilten Landes, einer im Todeskampf liegenden Nation, ge⸗ richtet an die ziviliſierte Welt“ und klagten in ihr die„Prager Machthaber“ an, daß ſie„die Welt hintergehen“. *) Die Ausführungen verdienen angeſichts des Berliner Kongreſſes des Weltverbandes der Völkerbundsgeſellſchaften, auf dem auch die Minderheitenfrage behandelt wird, beſondere Beach⸗ tung. Es verdient ferner bemerkt zu werden, daß die tſchecho⸗ ſlowakiſche Regierung den Verfaſſer für gefährlich genug gehalten hat, um ihm das Paßviſum für eine Vortragsreiſe nach Deutſch⸗ Böhmen zu verweigern. Schriftleitung. r Bestelle zeitig Deine D. V 2 7 7. 7* 7. 7 7 7 70 75 2 25 ———.———— Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 1 Freitag, den 27. Mat 10¹ Mit dieſen Feſtſtellungen fällt die Haupttheſe des Tſche⸗ entums und alle daraus hergeleiteten Folgerungen ſind ſo⸗ Imit hinfällig. Die Tſchechoſlowakei iſt nicht ein Nationalſtaat, ſondern ein Nationalitätenſtaat. In ihm machen die Tſchechen angeſichts der Tatſache, daß es eine„tſchechoſlowakiſche“ Nation berhaupt nicht gibt, nicht eine Mehrheit von 65,5 v. H. aus, d ſondern ſie ſtellen nur rund die Hälfte der Geſamtbevölkerung dar. Nach den eigenen Angaben Kroftas befinden ſich unter den 13,6 Millionen der Tſchechoſlowakei etwas weniger als 7 Millionen Tſchechen, das wären ein ganz klein wenig über 50 v. H. Wenn man bedenkt, daß die Volkszählung des Jah⸗ res 1921 unter ungewöhnlich hartem tſchechiſchen Druck durch⸗ geführt wurde, dann wird man dieſe Zahlen erſt recht zu wür⸗ digen wiſſen. Trotz der zahlloſen Vergewaltigungen hat die Volkszählung 3 123 000 deutſche Volksgenoſſen ergeben, deren Zahl auch die fanatiſchſten Deutſchenfreſſer unter den Tſchechen zugeben müſſen. Nach dieſer amtlichen tſchechiſchen Zählung machen die Deutſchen in der Tſchechoſlowakei faſt ein volles Viertel der Geſamtbevölkerung aus, nämlich 23,4 v. H. In Wahrheit iſt ihre Zahl aber weit größer, wie die Ziffern bei den Parlamentswahlen des Jahres 1925 mit aller Deutlichkeit ergeben haben. Danach iſt die Zahl der Deutſchen im tſchecho⸗ ſlowakiſchen Staate auf mindeſtens 3,5 Millionen zu bemeſſen. Wie Profeſſor Dr. Kafka in ſeiner intereſſanten Entgeg⸗ nung auf die Abhandlung Krofkas mit Recht hervorhebt, wäre das Sudetendeutſchtum wahrſcheinlich aher ſehr zufrieden zweun überall dort, wo das ſchlüſſelmäßige Verhältnis in Frage kommt, wie bei den Zuwendungen für kulturelle Zwecke, bei der Zuweiſung des durch die Agrarreform gewonnenen Bodens. bei der Aufteilung von Staatslieſerungen, bei der Beteiligung an der Beamtenſchaft uſw. ſein Anteil jene 23,4 v. H. betrüge, die auch die tſchechiſchen Errechnungen zugeſtehen.“ Wie iſt nun die Stellung der Deutſchen in der Tſchechoflowaket in Wirklichkeit? Trotz der feierlich verbrief⸗ ten Minderheitsrechte, die in dem unter der Garantie des Völkerbundes ſtehenden Vertrage von St. Germain vom 10. 9. 1919 niedergelegt ſind, iſt die Lage der Deutſchen in dem tſchechoſlowakfſchen Staate nach wie vor auf das äußerſte be⸗ droht. Auch die ſeit einiger Zeit im Kabinett befindlichen bei⸗ den deutſchen Miniſter haben an dieſer grundſätzlichen Einſtel⸗ lung der Tſchechen bisher auch nicht das Geringſte zu ändern vermocht. Schritt für Schritt ſucht das Tſchechentum an Boden zu gewinnen und die Deutſchen, die zu faſt 90 v. H. in geſchloſ⸗ ſenen Siedlungsgebieten wohnen, immer weiter einzuengen und mehr und mehr mit tſchechtſchen Elementen zu burchſetzen. Zu dieſem Zwecke wird ſeit Jahren eine ſkrupelloſe Geſetz⸗ gebung unterhalten, die unter dem Scheine des Rechtes Ver⸗ gewaltigungen allerſchlimmſter Art durchführt. Es ſei hier nur auf die unerhörte Tatſache hingewieſen, daß in der Haupt⸗ ſtabt des Landes, Prag, die bekanntlich doch auch Sitz der deut⸗ Die Induſtrie an Dr. Curtius Der Reichsverband der deutſchen Induſtrie wendet ſich in einem an den Reichswirtſchaftsminiſter perſön⸗ lich gerichteten Schreiben gegen die nach ſeiner Anſicht be⸗ rohliche Sorgloſigkeit der öffentlichen Meinung und auch der amtlichen Stellen bezüglich der Entwicklung der wirtſchaftlichen Lage. Der Reichsverband bittet den Reichswirtſchaftsminiſter, ſeinen Einfluß dafür einzuſetzen, daß Maßnahmen verhindert werden, die neuerdings die deutſche Wirtſchaft Experimenten ausſetzen, die nur dazu führen kön⸗ nen, die Rentabilität der Betriebe dauernd ernſthaft zu ge⸗ fährden, die Lebenshaltung der breiten Maſſe herabzuſetzen und die Arbeitsloſigkeit zu vergrößern. Im einzelnen weiſt der Reichsverband darauf hin, daß trotz der unverkennbaren Veſſerung in der Wirtſchaftslage die Zahl der ſtillgelegten Produktionsſtätten nicht geringer iſt, daß immer noch eine Million Arbeitsloſe vorhanden ſind und daß die deutſche Wirtſchaft mit Steuern und ſozialen Laſten neben der plan⸗ mäßigen Zunahme der Daweslaſten im nächſten Jahre weit überbürdet iſt. Hervorgehoben werden die ungünſtige Ge⸗ ſtaltung der handelspolitiſchen Lage, die Verſchlechterung auf dem Realkreditmarkt und die unzulängliche Förderung des Hausbaues. In dieſem Zuſammenhang nimmt der Reichs verband auch wieder Stellung zu den Lohnerhöhungen, die ſeiner Anſicht nach weit über die Verteuerung durch die Miet⸗ preiserhöhung hinausgehen, und zu dem Arbeitszeitnotgeſetz, welches ſeiner Anſicht nach die notwendige Mehrarbeit er⸗ ſchwert. Die geplante Erhöhung der Poſttarife hält der Reichs verband für kataſtrophal, da ſie den Anſtoß zu allgemei⸗ nen Preiserhöhungen geben müſſe. Der Reichsverband kommt zu dem Ergebnis, daß Preiserhöhungen an ſich jetzt ſchon unvermeidlich geworden ſind, daß man aber zunächſt verſuchen wolle, vorerſt ohne ſie auszukommen unter der Voraus⸗ ſetzung, daß weitere Belaſtungen verhindert werden. Die Wirtſchaft und der Einzelhandel Auf einer Preſſebeſprechung, die die Hauptgemein⸗ ſchaft des deutſchen Einzelhandels am Mittwoch in Berlin veranſtaltete, führte der Hauptgeſchäftsführer, Oberregierungsrat a. D. Dr. Tiburttus, in einem Vortrag Die Stellung des Einzelhandels in der Ge⸗ ſamtwirtſchaft“ aus, der Einzelhandel fuße weniger als irgendeine andere Wirtſchaftsgruppe auf einer ſtarken Mono⸗ polſtellung. Die Kritik gegen das Wirken der öffentlichen Hand erſtrecke ſich auf dret Gebiete, nämlich auf den wachſen⸗ den Anteil, den Steuern und Tarife an den Unkoſten der Privatwirtſchaft haben, auf die Einſchränkung, die durch dieſe ſchen Univerſität iſt, die Deutſchen bei keiner einzigen Be⸗ Belaſt Hörde. und zwar auch nicht in Sachen, die ausſchließlich Deutſche betreffen, in deutſcher Sprache Eingaben machen oder nerhandeln dürfen, ſondern daß ſie ſogar genötigt ſind, alle als Beilagen in einem Prozeſſe etwa vorzulegenden deutſchen Geſchäftsbriefe in tſchechiſcher Ueberſetzung wiederzugeben haben. Demgegenüber muß das Deutſchtum in der Tſchecho⸗ ſlowakei ſehr auf der Hut ſein, um die Herſtellung des Rechts⸗ zu erreichen, der ihm ſeinerzeit feierlichſt garantiert wurde. Der Völkerbund muß aus Gründen der Selbchachtung das größte Intereſſe daran haben, daß die Klagen der Minderheiten allmählich dadurch verſtummen, daß ihnen ihr Recht endlich wird. Es iſt Krofta, der durch ſeine mehrjährige Tätigkeit als tſchechiſcher Geſandter in Ber⸗ in Gelegenheit hatte, ſich mit dieſer Frage beſonders ein⸗ gehend zu beſchäftigen, durchaus beizupflichten, wenn er meint, daß von der europäiſchen Minderheitenpolitik letzten Endes der wahre Friede Europas abhängt. In einem Nationali⸗ tätenſtaate, wie ihn die Tſchechoſlowaket unzweifelhaft dar⸗ ſtellt, iſt eine wirkliche Beruhigung erſt dann zu erwarten, wenn die Forderung nach nationaler Autonomie reſtlos er⸗ füllt ſein wird. Dieſe Autonomie muß das große Ziel aller Sudetendeutſchen ſein, in welchem politiſchen Lager ſie im ein⸗ zelnen auch ſtehen mögen. Eitauiſche Willkür gegen Deutſchland Berlin, 26. Maf.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Königsberg wird gemeldet, daß Litauen die Ausflugs⸗ genehmigung für deutſche Flugzeuge heute plötzlich aufgehoben hat. Heute früh ſei die letzte Maſchine planmäßig mit ihren Paſſagieren von Memel nach Königsberg geſtartet. Die Meldung trifft, wie wir inzwiſchen feſtſtellen konnten, tat⸗ ſächlich zu. Wir ſtehen alſo vor einem neuen, vor der Hand ſchlechthin unerklärlichen unfreundlichen Akt Li⸗ tauens, wenn man will, ſogar vor einer neuen Heraus⸗ ſorderung. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Deutſchland ſich dieſer litauiſchen Willkür nicht fügen kann und auch nicht fügen wird. Dennoch ſoll man derlei Gernegroßallüren nicht über⸗ ſchätzen. Es handelt ſich da offenbar um eine der vielen Im⸗ propiſatſonen des Herrn Woldemaras. Man wird verfuchen müſſen, ihn irgendwie, ſofern das mögli iſt, auf den Weg der Vernunft zurückzuführen. Deutſchland hat kein dringendes In⸗ tereſſe, Litauen in die Arme eines Nachbarn zu treiben, der gegen uns am Ende noch feindlicher geſtimmt ſein möchte, als die dermalige Kownoer Regierung. Eitauiſcher Appell an das Volk Die litauiſche Regterung wendet ſich in einem längeren, von allen Miniſtern unterzeichneten Aufruf an das litauiſche Volk. Der Aufruf legt die Gründe dar, die zur Auflöſung des Sejm geführt haben und erklärt, daß eine Volksabſtimmung über die Vorſchläge der Regierung zur Aenderung der Verfaſſung notwendig ſei.— Die Regierung wendet ſich zunächſt gegen die Zuſtände, wie ſie vor dem De⸗ zemberumſturz in Litauen geherrſcht haben. Die große Anzahl der Parteien in Litauen habe die Bildung einer ordnungsmäßigen Regierung unmöglich ge⸗ miacht. Litauen, das noch nicht einmal zehn Jahre beſtehe, habe bereits 14 Kabinette gehabt, die faſt alle nicht vom Sejm, ſondern durch Parteibeſchlüſſe zum Rücktritt gezwun⸗ gen wurden. Die Miniſter und höheren Beamten ſeien nicht vom Sejm, ſondern von den Parteiführern beſtellt und ent⸗ laſſen worden. Die Gegenſätze zwiſchen den litauiſchen Par⸗ teien ſeien in der letzten Zeit ſo groß geworden, daß es zu einer Verſtändigung nicht gekommen ſei. Eher ſei eine Ver⸗ ſtändigung mit den nationalen Minderheiten, den Juden, Po⸗ leu und Deutſchen zuſtande gekommen. Die Folge davon ſei geweſen, daß die Minderheiten die Zuſammenſetzung der Regierung, die Regelung der Ordnung im Lande und die Geſetzgebung beſtimmt hätten. Aus dieſem Grunde harte ſich die Regierung entſchloſſen, dem Selm Verſaſungsände⸗ rungen vorzuſchlagen, und zwar: Den Staatspräſidenten vom Volke wählen zu laſſen, Die Wahlzeit auf ſieben Jahre auszudehnen, 3. Dem Staatspräſidenten größere Rechte zu gewähren, 4. Die Abgeordnetenzahl mindeſtens auf die Hälfte herabzuſetzen und den Seſm ſtatt auf drei Jahre auf fünf Jahre zu wählen. — Da die Sejmminderheiten nicht zugeſtimmt hätten und 90 auch ein neuer Sejm ſeine Zuſtimmung hierzu nicht gegeben haben würde, könne die Regierung die Wahlen zum neuen Sejm nach dem alten Wahlgeſetz nicht geſtatlen elaſtung der Kaufkraft der Verbraucher zugefügt wird, und endlich auf die oft erörterte wirtſchaftliche Konkurrenz durch Regiebetriebe. Den Wettbewerb von Wander⸗ und Straßen⸗ bandelt, Konſumvereinen und Anſtalten brauche man nicht zu ſcheuen, wenn dieſer Wettbewerb unter gleichen Bedingungen erfolge. Vom Einzelhandel müſſe aber auch verlaugt werden, daß er durch Heranbildung des Perſonals wie auch der Unter⸗ nehmer ſelbſt in der Herausbildung neuzeitlicher Ver⸗ kaufsmethoden fortſchreite. Beträchtliche Fortſchritte ſeien durch den Zuſammenſchluß größerer Betriebe zu Kon⸗ zernen und kleinerer Betriebe zu Einkaufsgenoſſenſchaften erzielt. Die Statiſtik der Unkoſtenbildung habe gelehrt, daß der Kleinbetrieb im Einzelhandel immer noch Da⸗ ſeinsberechtigung und Daſeins mö glichkeit habe. Zum Schluß glaubte der Redner feſtſtellen zu können, daß der Ruf nach Staatshilfe im Einzelhandel weniger ſtark ſei als anderswo. Zur Löſung der Streitfragen in Sachen des unlauteren Wettbewerbs empfahl er eine ſtärkere An⸗ wendung der Schiedsgerichtsbarkeit und eine energiſchere Be⸗ kämpfung der durch das Wettbewerbsgeſetz gekennzeichneten Auswüchſe 8 Als zweiter Redner ſprach Dr. Hamburgr über Unkoſten und Preiſe im Einzelhandel. Die vom Einzelhandel geforderten Preiſe ſeien in der Regel nicht das Ergebnis einer Vor⸗ oder Nachkalkulation, ſondern einer neuen Kalkulation. Grund hierfür ſei das ſtarke Schwanken der Abſatzmöglichkeiten infolge von Saiſon⸗ und Modewechſel und auch infolge von Qualitätsverluſt und Ver⸗ derblichkeit gewiſſer Warengruppen. Der Rebner ſchilderte dann die Bedeutung des„Reißers“, d. h. derjengen Waren deren Preiſe zur Anlockung der Kundſchaft beſonders niedrig — ausgezeichnet werden. Preisbildend ſei auch die VBerwert⸗ M barkeit der Reſtbeſtände. Ein im Publikum nicht ge⸗ nügend gewerteter Unkoſtenfaktor ſei der, daß ein leiſtungs⸗ fähiger Einzelhandelsbetrieb ſeine ſachkundige Verkäufer⸗ ſchaft auch in ſchlechten Zeiten durchhalten müſſe. Ueber die neue Finanzreform verbreitete ſich Syndikus Kitzinger. Der Reichsfinanz⸗ miniſter habe für das nächſte Haushaltjahr einen Fehlbetrag von 750 Millionen angekündigt. Einſchließlich der Mehr⸗ laſten für die Beſoldungsreform und für ſonſtige unvorher⸗ geſehene Ausgaben würden im nächſten Rechnungs⸗ fjahr annähernd eineinhalb Milliarde% mehr aufgzubringen ſein. Ohne Steuererhöhung ſcheine die Deckung dieſes Fehlbetrags nicht möglich zu ſein. Die An⸗ nahme, die der Wirtſchaft unmittelbar auferlegten Laſten wür⸗ den geſchäftlich anders kalkuliert— d. h. abgewälzt—, als die an den Verbrauch anknüpfenden Steuern, ſei irrig. Mehr Vorteil als von einer Finanzreform auf lange Sicht müſſe man ſich von einer weitgehenden Mechaniſierung der Bureau⸗ arbeit in den Behörden verſprechen. Die allgemeine Behaup⸗ tung, ein großer Teil ber öffentlichen Laſten, beſonders der Länder und Gemeinden, ſei durch Reichsgeſetz vorgeſchrieben und daher zwangsläufig, müſſe man geauer als bisher unter die Lupe nehmen. Zu empfehlen ſei, daß in den Stadt⸗ parlamenten feſtgeſtellt werdͤe, was der durch Reichs⸗ geſetz vorgeſchriebene Wohlfahrtsaufwand ſei und was als ein zuſätzlicher Aufwand anzuſehen ſei. Dadurch würde es den Gemeindevertretungen rleichtert, den Ausgleich zwiſchen er⸗ wünſchter ſozialer Fürſorge und wirtſchaftlichen Notwendig⸗ keiten zu finden. Wenn allen Einkommenbeziehern das Exi⸗ ſtenzminimum ſteuerfrei gelaſſen werde, ſo müſſe das auch fſtr wirtſchaftliche Unternehmungen gelten. Weiterer Rückgang der Arbeitsloſigkeit Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, iſt die Zahl der Arbeitsloſen(Hauptunterſtützungsempfänger und Zuſchlags⸗ empfänger) in der Zeit vom 15. April bis 15. Mai 1927 von 1217 000 auf 972 000 zurückgegangen. Der Rückgang beträgt alſo im letzten Monat rund 245 000 oder 20,1 v. H. Dienſtgebäude ooͤer Wohnungen? J. Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Bürd.) Das Autsdobtnngosbedürfnis der Reichs⸗ und preußiſchen Miniſte⸗ rien nimmt neuerdings wieder einen beängſtigenden Umfang an. Nunmehr verlangt auch das preußiſche Wohlfahrtsmini⸗ ſterium ein eigenes Dienſtgebäude, mit der Begründung, daß das jetzige Domizil des Miniſteriums im ehemaligen Herren⸗ aus ungeeignet ſei und daß Landtag und Staatsrat ſeit langem den Wunſch hegen, ſich auszudehnen. Der Koſten⸗ anſchlag beläuft ſich auf nahezu drei Millionen Reichs⸗ mark.— Wir haben's ja dazu. We rband der Völkerbundsligel ſtro.) Berlin, 26. Mai.(Von unſerem Beruner Bbeſen 19 Tagung des Weltverbandes der Völkerbundsl allerlel fleißth zelne Ausſchüſſe bereits ſeit dem Dienstag a melfahrtstaſ und wichtige Arbeit geleiſtet haben, iſt am eetage feierl. durch einen Feſtakt im Sitzungsſaal des Reich pot als ſti eröffnet worden, ein Feſtakt, der doch mehr weniger akl mungsvolle Mufik und abgezirkelte, mehr ſorgfällig an demiſche Prunkreden vor einem paar Hunder ungsauſpe gezogenen Hörern. Da war zunächſt die Begrüß F deutſche des Grafen Bernſtorff, des Vorſtzezoſache Losgin Gruppe, der tapfer und reſolut auf die Se er von und von der tiefen Enttäuſchung erzählte, mit Die A, Genfer Abrüſtungskonferenz heimgekehrt 1d dieſer 910 rüſtungsfrage, meinte der Graf, der ein zrene Deutſchlon, ſtitution iſt und ſie bejaht hat, als die meiſten Sterblichen ſie noch ablehnten,„iſt für den gewöhnlichen in pflet m. Kernfrage des ganzen Völkerbundes“. Geneſen me herumen bei ſolchen Ankäſſen um die eigentlichen Proble at und gehen wie die Katze um den heißen Brei. Das— Gr für wird man ihm Anerkennung zu zollen la niwelden*„ Bernſtorff nicht getan, hat vielmehr offen 1 ſen„Punte auch an die Beſatzungsfrage gerührt(d 577 ergrifte wo die Seele des deutſchen Volkes am meiß beklaal würde) und indem er das Stocken der Werhandaeſchärſ 15 hat der Gaſtgeber den Gäſten das Gewiſſen geſ 4 müſſen energiſcher arbeiten.“ 05 hatte, Die politiſche Saite, die Bernſtorff angeſchlag dann auch der Kanzler Marx ſagen wil erklingen laſſen, pehutſamer verſteht ſichwenn man a durg, diplomatiſcher, aber immerhin vernehmlich eben aus nicht mißverſtändlich. Dr. Marx hat der, batten 10 die Ausſchußerörterungen über Südtirol ergeben rſicher 50 nicht ſo unbedingt deutſchfreundlichen Corona ve Linie 10 die Reichsregierung entſchloſſen ſet, die bisherige dieſer 5 wärtiger Politik weiter einzuhalten und daß in ſeman, ztehung gar kein Unterſchied ſei zwiſchen Dr. Str ch du Nug und ihm und es nicht nur zu Enttäuſchunngen, fommende, ſchlägen führen müſſe, wenn„eine der in Betrach digung be ee Weg mit dem Ztel der Verſtän 0 aſſen würde. Man wird ſchon ausſprechen dürfen: Der deugghehe bel⸗ punkt iſt bei dieſem Feſtakt mannhaft und mit treten worden. 4 ſtotli, Zum Schluß hat ſich dann noch der franzöſiſch abeß 1 Aulard, der derzeitige Vorſttzend des Weltver bwendi nehmen laſſen. Er ſprach beweglich von der No auß ſiß, den Geiſt von Locarno fortzubilden, indem 0 ſälen und Geſchichtsbüchern jeden Auftuf zu Haß uee ann wus entferne. Herr Profeſſor Aulard wird weun afde Seineſtrand wiederkehrt, ein reiches Arbeitsfeld Unſere wärmſten Wünſche ſollen ihn begleiten. Linoͤbergh„, Der amerikaniſche Flieger Lindbergh begab ur ſe nerstag abermals nach Le Bourget, wo er den M zahl Flugzeuges auseinandernahm und in Anweſenhe g Flugzeugſpezialiſten einer genauen Prüfung un rüfen, g. ließ auch die verſchiedenen Meßinſtrumente gengnſer nahhe⸗ wurde außerdem feſtgeſtellt, daß der Benzinbehä aſt iſg, Liter Benzin enthielt. Zu Mittag war Lindberg Kanneg, Fliegers Bleriot, des erſten Ueberfliegers 1 Hernt, Dabei waren auch der amerikaniſche Votſchal lers d⸗ Juſtizminiſter Barthou und Kriegsminiſter Pa uchte Hin weſend. Bleriot hielt eine Anſprache und überte in bergh ein Stück der Steuerſchraube des Flugzeuge klärte en er vor 18 Jahren den Kanal überflog. Lindbergh bliege; 10 ſeiner Autwort, daß es nun den jungen Fliegern o Aufga Pionieren im Flugzeugwefen zu danken, da beren ber ungleich ſchwieriger geweſen ſei. iziell l ne am Mittwoch nachmittag wurde Lindberah offtnſſon e Kammer empfangen, wobei Kammerpräſident Bon Anſprache hielt. daß Lin Präſident Coolidge hat Anweiſung gegeben, taaten bergh für ſeine Rückreiſe nach den Vereinigten S Torpedoboot zur Verfügung geſtellt wird. Pinedo von einem deutſchen Kreuze⸗ aufgenommen E. Nach Meldungen aus Liſſabon wurde der italieniſch ger de Pinedo, der bekanntlich gezwungen war, von 9 eer niederzugehen, von einem Segelſchiff und darnzende zur Zeit vor den Azoren ankernden deutſchen K 0 aufgenommen. tlanbuut Ueber den Verbleib de Pine dos und ſeine No nur, 15 auf dem Meere beſtätigt eine halbamtliche Meldung ortugte 1 das Flugzeug mit ſeiner Bemannung von einem vaher do ſchen Dampfer nach den Azoren geſchleppt wurde. noch nicht angekommen iſt. Die Miſſiſſivpi⸗Kataſtrophe Nach Nachrichten aus Newyork wird befürchtet, neue Dammbruch in Macrea 390 bis 400 Benun 15 bedronteb ön gekoſtet dar Orwohl die Beußlen 5 bedrohten Gegend ſchon ſeit Tagen zum Verlaſſen ihiſten ſe nungen aufgefordert worden war, verblieben die nichtlich 1 milien in ihren Behauſungen, bis die Gefahr offenſt t gege worden war. Das amerikaniſche Rote Kreuz perpfleb 0 mnf ene a0 Opdachkoſe. Der Hochwaſſerſekgent e biöhee e Deüllzarde Dotkar geſchest Fräſtdeg gei lidge hat ſeine Zuſtimmung für die Schaffung ein e fonds auf Grund des Farmer⸗Hilfsgeſetzes gegeben, Tauſciel Mannſchaften hatten bis zum letzten Augenblig inen 1 von Sandſäcken und Tauſende von Tonnen S Auße Maerea aufgeſchichtet, um den Bruch zu verhindefernung, dem war ein zweiter Damm in einer gewiſſen Eutſe 5 10 0 Ausarbeitung. Man glaubte, der Lage Herr werden wobun, nen, als plötzlich ein heftiger Regen niederging ter 11 das Geländs aufgeweicht wurbe, ſodaß das Waſer anach Damm durchzuſickern begann, worauf dieſer nach ei burng Stücke ging. Die Arbeiter hatten gerade noch 3 eer 00 raſche Flucht ihr Leben zu retten. Das Binme ang Atchafalaya⸗Fluß hat nunmehr eine Ausbehrzteite, 450 Meilen in der Länge und 75 Meilen in der 8hoot war Tiefe beträgt ſtellenweiſe 15 Meter. Ein Rettung auch u auf dieſem Flutenmeer drei Tage unterwegs, ohne die geringſte Spur von Land erblickt zu haben. Sozialdemokraten und Konkordatsfracer. Kiel, 26. Mak. In der cbtr gen Sitzung des ſoneter 5 kratiſchen Parteitages begründete eichstagsabgeord 0 weuſtein⸗Berlin eine Entſchließung, wonach der arteſ tatſächliche Regelung in Form von Konkordat Kätzlich en Reich, Ländern und Religionsgeſellſchaften grundſofratiſche lehnt und worin verlangt wird, daß die ſozialden ſtimme Fraktionen gegen jedes Reichs⸗ oder Landeskonkorda Lohnkürzung in Italien uſtrient 1 Fes pztere Maßz, Zwiſchen den Baumweueie fe und den faſziſtiſchen Gewerkſchaften der Textilindu era 10 die geſamte italieniſche Baumwollinbuſtrie ei iufo ſetzung der Löhne um 10 Prozent ab 1. Pieſe Loh der Aufwertung der Lira vereinbari worden. 1 eiten reduktion erſtreckt ſich auk eine halbe Million Textila jil ch; 1 5 165 45 ch 1 7 5 Aneee — ————— »————:⁹» U² ²˙ͤc»g̃.„Fö—v r — 8— 2 — verſam alag den 27. Mal 1027 Neue Maunheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe 3. Seite. Nr. 242 Den dtulſchen Ingenieuren zum Gruß A 1 4 eutden Freitag nachmittag beginnt die 66. Haupt⸗ ung des Vereins deutſcher In⸗ allen Ga der Tagung der Werbeingenienre. ſich in dieſ auen unſeres deutſchen Vaterlandes vereinigen genieuror en Tagen die Mitglieder der gewaftigſten In⸗ lichem Beiſaſation der Welt zu ernſter Arbeit und fröh⸗ tereſſieren ſammenſein. Unſere Leſer dürfte es deshalb in⸗ Aftsz. was der uns vorliegende Bericht über das Ge⸗ zu ſagen nr 1020½7 von der Entwicklung des Verbandes kirb u wenß, Die Arbeit der Mitgliedabteflung ſtand ſo den Stelle loßgefübrt, ſtark unter dem Einfluß der wachſen⸗ zahlung nloſigkeit, die eine äußerſt ſchleppende Beitrags⸗ Nückgang n. Folge hatte. Gegenüber dem Vorjahr, das einen zuen Juhne Diitgſtedern geigte, ſſt'am echliſſ dee ner⸗ n Ende 9 ein Mehr von 34 Mitgliedern feſtzuſtellen. wen der des Geſchäftsfahres betrug bei 1041 Neuaufnah⸗ Mitgliederſtand 20 Neiahee dieſen ordentlichen Mitgliedern ſind 968 beſuchende 1927 aug zu zählen, ſo daß ſich der Verband am 1. Januar gefamte Bansgeſamt 29 414 Mitgliedern zuſammenſetzte. Der kea⸗Bänz ücherbeſtand umfaßt 13099 Bücher, 3484 Zeilſchrif⸗ Den z und ungefähr 2660 Diſſertationen. loſtgt Anforderungen, die ſich aus der großen Stellen⸗ geneurhil ergaben, waren die beſcheidenen Mittel der In⸗ ſeltenſten ſe in keiner Weiſe gewachſen, ſo daß nur in den Gründun, Fällen hilfreich eingegriffen werden konnte. Mit der 5 5 Ingenieur⸗Nothilfe konnten alle Fälle wieſen weltützung von Stellungsloſen an dieſe Inſtanz ver⸗ m auf u, ſo daß die Ingenieurhilfe ſich wieder wie vor⸗ Waiſen verf ſatzungsmäßige Unterſtützung von Witwen und beſchränk erſtorbener Vereinsmitglieder ſowie auf die Fälle Perſon 70 konnte, in denen die Notlage durch einen in der unſdhigteit Geſuchsſtellers liegenden Grund, wie Erwerbs⸗ gerufen it und Tod, Krankheit in der Familie uſw. hervor⸗ ſolche Fälle den iſt. Gleichwohl waren die Auſprüche auch für kis le ſehr hoch und zehrten die Mittel der Ingenſeur⸗ i einen geringen Beſtand auf. Der Stellen⸗ in Anſoruc der„Ingenieurhilfe“ wurde außerordentlich ſtark ˖ In uch genommen. Die geſchäftlichen Unternehmungen wefen ſenieurhilfe“, insbeſondere das Verſicherungs⸗ und eineahen, ſich gegen das Vorfahr erheblich verſchlechtert Kilfska Rückgang der Einnahmen gebracht. Die aus der Unterſtügune für deutſche Ingenieure gewährten 8889„ ungen belaufen ſich in 299 Fällen auf insgeſamt Die Ingenieur⸗Nothilfe ins r vorjährigen Hauptverſammlung in Hamburg eine Leſondorrufen, In der Berliner Geſchäftsſtelle wurde telwerbun ere Abteilung geſchaffen, die ſofort mit der Mit⸗ denn Arbef und vor allem mit der Arbeitsbeſchaffung begann, unter nicht Almoſen ſollten helfen, die ſchwere Not den Reichs Fachgenoſſen zu lindern. Die Verhandlungen mit der Reichsbalud Länderminiſterien hatten den Erfolg, daß bei ſcha en ahn Stellen zur Unterbringung Stellenloſer ge⸗ Faultet erden, daß das Landwirtſchaftsminiſterium ein jung—85 en an die Landwirtſchaftskammern zwecks Beſchaf⸗ Städtetan Arbeitsmöglichkeiten erließ, daß der Deutſche und daße eine Werbung bei ſeinen Mitgliedern veranlaßte Pofenfürſorne Reichsarbeftsamt aus der probnkfiven Erwerbs⸗ gung ſtelle 137 000„ für Forſchungsarbeiten zur Ver⸗ Fänder bi, te. Hiervon ſollen die in Betracht kommenden ſtteln de. Fälfte aufbringen In Berlin wurde aus den zürbeitsbeſe Nothilfe eine Selbſthilfe unter dem Namen gemacht Faffung der Ingenieurhilfe beim V. d..“ auf⸗ Frundſatz ie in einer beſonderen Geſchäftsſtelle nach dem Arbeit beſ 2Hilf dir ſelbſt“ für die ſtellungsloſen Fachgenoſſen zum 31 Ichafft, Stellen vermittelt und Auskünfte erkeilt. Bis 93 unmber 1926 waren aus den Kreiſen der Mitglieder dulgehracht und 43 000/ an die notleidenden Fach⸗ erteilt. Die Geldunterſtützungen kamen 270 In⸗ zinmalig die teils monatliche Raten erhielten, teils duſteſe⸗ uterſtützt wurden. Der„Ghrenſold der In⸗ Verdienſt 8 in Not geratenen Männern, die ſich beſondere n, die Naturwiſſenſchaften und Technik erworben lebenzabend ihren näheren Angehörigen einen angemeſſenen iche Renten ſichern ſoll, hat in ſechs Fällen laufende monat⸗ käge der in Nsgesahlt. Es ſteht zn erwarten, daß die Bei⸗ ſiobre bewillia eracht kommenden Firmen auf weitere drei 15 werden 0 11 dar Aentc ie ten dis v 8 ew en Renten für die nächſten drei ler Jähre auszahlen 5 können. ie lechniſch⸗wiſſenſchaftliche Arbeit in den Bezirks⸗ Vereinen deigte derein eine beachtenswerte Belebung. Die meiſten Bezirks⸗ Lerfolgen das Ziel, in ihren e Erörte⸗ genieure wurde auf de rungsabenden und bei ihren ſonſtigen Veranſtaltungen die denkbar verſchiedenſten Gebiete der Ingenieurwiſſenſchaften zu behandeln. Viele Bezirksvereine haben ſich mit anderen techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Vereinen zu Intereſſen⸗ gemeinſchaften zuſammengeſchloſſen. Dadurch wurde es möglich, gute Vorträge gemeinſam zu veranſtalten und Doppelarbeit zu vermeiden. Im Berichtsjahre fanden in den Bezirksvereinen im ganzen 395 ordentliche Verſammlun⸗ gen mit 385 Vorträgen, außerdem 7 Erörterungsabende und 22 außerordentliche Verſammlungen ſtatt. Das weitere Ein⸗ dringen der Ingenieure in die Betriebstechnik und Betriebs⸗ wirtſchaft veranlaßte zwei Bezirksvereine, beſondere Orts⸗ gruppen der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Be⸗ triebsingenieure zu bilden. Die Hauptverſammlung in Augsburg 1925 hatte beſchloſſen, die Ingentkeur⸗ kammerfrage zu vertagen, bis die Berufsbezeichnung Ingenieur geklärt iſt. Im Juti 1926 legte jedoch der Verbund deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine den ihm be⸗ freundeten Vereinen einen vorläufigen Entwurf eines Reichs⸗ geſetzes zur Bildung von Ingenieurkammern vor. Dieſer Entwurf erwies ſich zunächſt als wenig geeignet für die Verhältniſſe der dem V. d. J. angehörenden oder nahe⸗ ſtehenden Kreiſe. In den folgenden Beratungen wurde zwar der Entwurf ſo umgeformt, daß er annehmbar erſcheint, ſtrebt aber nach der jetzigen Vorlage im weſentlichen einen geſetzlich bevorzugten Stand ſelbſtändiger Ingenieure an. Auch be⸗ ſtehen noch erhebliche Unſtimmigkeiten über einzelne Punkte des Entwurfs, die der Klärung bedürfen, ehe von einer eint⸗ gen Auffaſſung aller techniſchen Kreiſe geſprochen werden kann. er V. d. J. muß zunächſt die Stellung ſeiner Be⸗ zirksvereine abwarten. Die Ermittlung über die Vorhik⸗ dung der im Jahre 1926 aufgenommenen ordentlichen Mit⸗ glieder hatte folgendes Ergebnis: 55,2 v. H. ſind Diplom⸗ ingenieure, 4,6 v. H. haben abgeſchloſſene Bildung einer Unt⸗ verfität oder einer anderen nichttechniſchen Hochſchule 16.3 v. H. beſitzen das Reifezeugnis einer ſtaatlichen höheren Maſchinen⸗ bauſchule, 18,5 v. H. haben eine andere techniſche Lehranſtalt beſucht und den Nachweis einer mindeſtens zehnjährigen In⸗ genieurtätigkeit erbracht, 9,8 v. H. ſind Perſonen mit Selbſt⸗ ſtudium, die in leitende Stellungen gelangt ſind, und 1,8 v. H. entfallen auf Nichtingenieure, die nach der Satzung geeignet ſind, die Technik und den Verein zu fördern. Trotz einer Fülle ernſter Arbeit nerbleiben den Teilneh⸗ mern an der Tagung noch geſellige Stunden, die Ausſpan⸗ nung und Erholung gewähren, die dazu beſtimmt ſind, neue Freundſchaftsbande zu knüpfen und alte kollegiale Beziehun⸗ gen zu feſtigen. Am beſten werden die Damen der Teilneh⸗ mer unſere Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten kennen ler⸗ nen, da auch während der geſchäftlichen Verhandlungen Be⸗ ſichtigungen ſtattfinden. Für Samstag vormittag iſt außer⸗ dem ein Ausflug nach Schwetzingen zum Beſuch des Schloß⸗ gartens und am Montag nachmittag Kaffeetafel auf der Molkenkur vorgeſehen. Mannheim prangt in voller Maien⸗ ſchöne, in einer Toilette, wie man ſie ſich farbenreicher und geſchmackvoller nicht denken kann. Man darf deshalb erwar⸗ ten, daß alle fremden Gäſte die vorteilhafteſten Eindrücke ge⸗ winnen und unſere Stadt in angenehmſter Erinnerung be⸗ halten. In dieſem Sinne rufen wir allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen an der Tagung zu: Herzlich willkommen in Mannheim! Sch. Städͤtiſche Nachrichten Glocken Feier der kath. Pfarrgemeinde Mannheim⸗Neckarau In Neckarau ſind Feſttage. In den Straßen hängen Fahnen und Guirlanden und überall drängt ſich eine feier⸗ tägige, feſtfrohe Menge. Die neuen Glocken der katholiſchen Pfarrkirche ſind dal Am Mittwoch nachmittag ſind ſie feierlich eingeholt worden. Vom Bahnhof bewegte ſich ein großer Feſtzug durch die Straßen Neckaraus, voran Faufareubläſer zu Pferde, dann Schüler und Schülerinnen, die Kapelle Ho⸗ mann⸗Webau, Jungmädchenvereine und Jungfrauenkongre⸗ gation, Geſellen⸗ und Jugendvereine, Kirchenchor, Kapelle Schußmüller und Freiwillige Feuerwehr. Dann kamen die drei geſchmückten Feſtwagen mit den ſechs Glocken, begleitet von Feſtreitern, weißgekleideten Mädchen und Jungfrauen. Ihnen folgten die Geiſtlichkeit, Ehrengäſte, Stiftungsräte und die Mitglieder der Kirchengemeindevertretung, Männer⸗ und Frauenvereine. Eine unüberſehbare Menge umſäumte den Marktplatz, als der Zug dort ankam und die Feſtwagen unter dem proviſoriſchen Glockenſtuhl Halt machten. Nach einem Muſikſtück der Kapelle Schußmüller leitete der Kirchen⸗ Fhor die Begrüßungsfeier mit „Ehre Gottes aus der Natur“ dem„Sternengruß“ und der von Beethoven ein. Fräulein anſchließend das Feſtgedicht „Gruß an die Glocken“ vor, worauf der Kirchenchor das „Glockenlied“ von Karl Koch op. 9 zu Gehör brächte. Stadt⸗ pfarrer Berberich beſtieg darauf die fahnenumwundene Kanzel, um, oft kaum verſtänblich durch das Wogen und Brau⸗ ſen der Menge, die neuangekommenen Glocken zu begrüßen. Der Redner führte u. a. aus: Die Jahre 1907, 1917 und 1927 ſind für unſere katholiſche Pfarrgemeinde von ganz beſon⸗ derer Bedeutung. Im Spätjahr 1007 bekam unſere katholiſche Kirche ihr erſtes Geläute. Nur zehn Jahre waren ihm ver⸗ gönnt geweſen. 1917 mußten unſere Glocken Abſchied nehmen von der Pfarrgemeinde. Tränenden Auges haben ihnen die Gläubigen nachgetrauert, mit ihnen die Kirchtürme. Aber die Kriegsſchrecken ſind wieder vorübergegangen. Liebe hat nach den Glocken gerufen, und die Liehe hat das ſchöne Werk, das jetzt vor uns ſteht, vollbracht. Und zwar mußte dazu die Summe von 25 000 Mark aufgebracht werden. Nicht nur die Katholiken, die ganze Einwohnerſchaft hat mitgeholfen, das ſchwere Werk der Geldmittelbeſchaffung auszufkhren. Dank allen Spendern! Darouf nannte der Redner die Namen und Inſchriften der Glocken, die lauten: St. Jakobus, Ton B, Ge⸗ wicht 80 Zentner, St. Jakobus, der Gemeinde Hort, Halte uns im Gotteswort.— St. Joſeph, Ton Des, Gewicht 46 Ztr., St. Joſeph, in des Todes Not Bewahre uns vor m ew'gen Tod.— St. Anna, Ton Es, Gewicht 92 Zentner, St. Anna, Vorbild aller Frauen, Wollſt gnädig auf uns niederſchauen.— Ape Maria, Ton F, Gewicht 22 Zentner, Patronin voller Güte, Uns allezeit behüte.— Cäcilia, Ton As, Gewicht 13 Zentner, Cäcilia, hoch und hehr, Singe Gottes Lob und Ehr.— Schutz⸗ engelsglocke, Ton b, Gewicht 9 Zentner, Heiliger Schutzengel mein, Laß mich Dir empfohlen ſein.— Nochmals dankte der Geiſtliche allen Gebern und allen, die den Glocken das Geleite gegeben hatten. Der Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß der Geſang der neuen Glocken Friede bedeuten möge. Namens der proteſtantiſchen Gemeinde überbrachte Stadtpfarrer Ma u⸗ rer Glück⸗ und Segenswünſche. Mit einem Muſikvortrag fand die Begrüßungsfeier ihr Ende. Am Donnerstag nachmittag fand dann die Weihe der Glocken ſtatt. Als der Feſtzug auf dem Marktplatz ange⸗ kommen war, die Geiſtlichkeit ſich um den Altax verſammelt hatte und das„Graduale“ von Schütly verklungen war, führte Stadtpfarerr Biehler ungefähr folgendes aus: Eine Zeit der Trauer war es, als am 1. März 1917 bekannt wurde, daß unſere Glocken beſchlagnahmt wurden. Trauer und Wehmut erfüllte die Herzen aller. Aber man ſagte uns, daß die Glocken notwendig ſeien, um das Leben unſerer Soldaten zu ſchützen. Und wenn ſie nur einem Soldaten das Leben gerettet hätten, hätten wir ſie gerne hundertmal gegeben. Wenn darum die neuen Glocken über unſerer Stadt klingen, vergeßt unſerer Soldaten nicht, die alles für uns geopfert haben. Nur zu ſchnell haben wir ſie ſchon vergeſſen. Doch jetzt genug der Trauer. Heute iſt ein Tag der Freude, denn dies iſt der Tag, den der Herr gemacht hat! Wir wünſchen euch Glück und freuen uns mit euch, weil uns die neuen Glocken Freunde ſein ſollen, die uns Freude bereiten. Denn die Lande würden einem Friedhof gleichen, wenn wir keine Glocken mehr hätten. Aber weil die Glocken unſere Freunde ſind, reden ſie ein offenes Wort zu uns. Unſere heutige Zeit iſt krank, und kann an ihrer Krankheit ſterben. Aerzte ſind viele da. Aber wir müſſen die Glocken hören, die Chriſtum, den einzigen Arzt, verkünden und Chriſtum mit ihnen verkünden. Und wenn dann die Glocken läuten, ſchön abgeſtimmt in Einigkeit und reiner Harmonie. rufen ſie uns zu: Seid auch ihr einjg und haltet Frieden. Stellen wir doch alles Trennende zurück, zum Wohle unſeres Volkes, unſeres Vaterlandes und unſerer Kirche. So wird auch das erſte Geläute unſerer Glocken Friede ſein! Nach der Rede des Geiſtlichen nahm Prälat Ba uer die feierilche Weihe des neuen Geläutes vor, die ge⸗ krönt wurde durch den allgemeinen Geſang des Ambroſiani⸗ ſchen Lobgeſanges. 1N **. * Reichskanzler a. D. Dr. Luther weilte am Mittwoch in Mannheim. Auf Veranlaſſung der Handelskammer hielt er im Verſammlungsſaal der Kammer einen einſtündi⸗ gen Vortrag über nationalwirtſchaftliche und weltwirtſchaft⸗ liche Probleme. An die Rede, die mit großem Beifall aufge⸗ nommen wurde, ſchloß ſich eine ergiebige Ausſprache an. Ein gemeinſames Eſſen zu Ehren des hochangeſehenen Gaſtes be⸗ endete die Veranſtaltung. 4* Verſetzt wurde Verwaltungsoberſekretär Karl Karo⸗ lus beim Bezirksamt Kehl zu jenem in Mannheim. mmntññßñññ pE Kätchen Haberacker trug FmI19 osSpHpEN Mannheimer Kunſtausſtellungen ichnungen und Gemälde im Kunſtverein e0* 9 G 1ro8 2 4 4 1 n 8 hat mit ein paar zeichneriſchen Tor⸗ an——55 Schublikum gewonnen; allmählich verlieren aber Giederkehr 905 den Geſchmack an einer ſolchen ewigen bat geſten woes, Gleichen. Deshalb werden es nicht nur die „ den wirklich 5 Georg Grosz auch einmal von einer andern, ich in di zu nehmenden Seite kennen zu lernen; denn Trt, iſt ein 3 eiſon. 3. T. erſtmals ausgeſtellten Skizzen offen⸗ m äger es ni ichentalent, von dem man glauben ſollte, daß ſein blättg in die 15 nötig hat, ſich einer ironiſierenden Modeſtrö⸗ abetter, hingewone zu werfen. Da ſieht man ein paar Notisz⸗ dier ſie laſſen drkene Sachen, gegenſtändlich ganz belanglos, erſtaunen eine Beherrſchung des Zeichneriſchen erkennen, pa 2 55 macht. Ein Schiffchen, eine Zimmerecke ganz ſchar Strichlein Kinderhand hingemalt; dennoch leben dieſe benulichen n mit einer außerordentlichen Wahrheit des An⸗ groß, Bartefranas iſt es, was eine Zeichnung wie das Bild 5 unſtm oder den hockenden Mann zu einem ganz Schweik macht. Die gleichen Kennzeichen beſigt das neriſchen Wiede⸗ das ſo wahr iſt, daß man hier von der Leb iedergabe dieſes Tieres ſprechen kann. Das mürck der nochen dieſer Zeichnungen bleibt von ſtärkſtem Ein⸗ eis Sgfoſh ztberkroffen wird von dem Kepfbild des Ko⸗ den aflatienem unvergeßlichen Werk nicht nur für ausbruck dch verſchmitzten und zugleich melancholiſchen 1s dieſes hervorragenden Mimikers kennt. zu beh der Ausſtell 1 ande ung, die gegenwärtig auch eine beſonders 05 die ewäld⸗ dan„farbige Häuſerfronten“ vorbereitet, ſind Eigen ünſtler chropp⸗Heidelberg zu nennen. denenpfien ſich ingen nach dem echten Ausdruck ſeiner heite ſchon höchſt eindr 8 eindrucksvoll iſt, zeigt ſtarke Far⸗ Aelbe ing die ſich vor allem dem Spiel der Atmoſphäre Gaſſeartder alt deiche Skala von Toönungen führt vorn dem wie ſee e bis zu 5 Mann daſtehenden Haus einer Heidelbergen wech Oerade die Aquarell des lichten Morgens am Walchen⸗ des ſelnden Sta ktändige maleriſche Rückkehr zu dieſem ewig am Malers. Düc Natur offenbart das koloriſtiſche Können lun meiſten 8 Düſtere der Grundſtimmung liegt ihm wohl gen zu d, er dann immer wieder mit feinen Spiege⸗ urchbrechen verſucht, wodurch er das Lebendige der begrüßen, daß man im Kunſtverein Gelegenheit F Wirkung erzielt. Außer dem eigenſinnigen Selbſtporträt ſei noch das Bild von der Heidelberger Hauptſtraße im Schnee ervorgehoben, das mit ſeiner feuchtkalten Luft und den gleich⸗ am von dem Weiß der Dächer hervorgerufenen Sehflecken eine ſtarke Impreſſion gibt. Badiſche Maler in der Galerie Buck Die große Vergangenheit badiſcher Malerei lebt zur Zeit in einer ſehr eindrucksvollen Schau hier auf, die ſich viele reunde gewinnen wird. Altmeiſter Schirmer iſt mit dem dritten Stück aus der Reihe der vier Samariterbilder ver⸗ treten, das kleiner als das Hauptbild, aber dafür umſo wärmer im Ton gehalten iſt und gerade die feine Farben⸗ kunſt dieſes überragenden Zeichners ins hellſte Licht rückt. Von Hans Thoma iſt u. a. ein Gemälde zu ſehen, das einen bärtigen Mann darſtellt; auch hier wird man wieder den unendlichen Reichtum an farbig⸗ſeeliſcher Ausdruckskraft in Thomas Porträtskunſt bewundern. Die Gemälde von Trübner werden vor allem durch die unmittelbare Friſche und Leuchtkraft ihrer Farben erfreuen, die in den gezeigten Stücken den Meiſter auf der Mittagshöhe ſeiner Kunſt zeigen. Und dabei darf auch der unſerer Zeit ſo ferne Ferdinand Keller nicht beiſeite ſtehen, da er durch ein Frauenbild („Nang“) auch ſolche zu feſſeln weiß, die in dieſem Bereich keine Götter mehr ſuchen. Vor allem wird aber Schönleber intereſſieren, von dem ganz ſelten gezeigte Bilder zu ſehen ſind. Die feinen Farben der Segler im Hafen von Venedig laſſen ebenſoſehr mit Verehrung dieſes großen Stimmungskünſtlers gedenken, wie der„Herbſt in Rapallo“ ſeine ſtille Seele offenbhart. Emil Lugo, in ſeiner Zeit ein Abwegiger, darf fordern, daß man ſich gerade heute wieder auf ihn beſinnt; eine Sonder⸗ ausſtellung von ſeinen Werken, ſo weit ſie erreichbar ſind, wäre ein großes Verdienſt. Die Proben, die hier zu ſehen ſind, ſprechen von ſelhſt für dieſen großen Könner, und man braucht nur die eine Sepiazeichnung leine von ihm beſonders bevorzugte Manter) eines Baumes hervorzuheben, um die ganze Ueberlegenheit dieſes Künſtlers zu erweiſen. Wer hier auch noch bei der Gegenwart verweilen will, der möge an den Aquarellen pon Peter Breithut(Mann⸗ heim) nicht vorübergehen. Dieſer beſcheidene Künſtler ver⸗ dient ſtärkſte Beachtung. Das Kennzeichen der hier zu ſehen⸗ den Blätter iſt vor allem eine außerordentliche Souveränität, die aus der ſo ganz unaufdringlichen, lichten, leichten Art der Farbengebung ſpricht. Das überaus feine Ahwägen im Kolo⸗ grunds, die Freude am hellen Klang der Farbe und die liebe⸗ volle Beherrſchung der Form verleihen dieſen Bildern den Adel echten Wertes.* Aus dem Kunſthaus Tannenbaum In dieſen geſchmackvollen Räumen findet wieder ein franzöſiſches Gaſtſpiel ſtatt. Keins von denen, die nach Tagesreklame ſchmecken; denn die Bilder von Lucien Adrion(Paris) zeigen eine ſo überzeugende künſtleriſche Ehrlichkeit, daß ſie für ſich ſelbſt ſprechen. Da iſt ein Ge⸗ mälde vom Seine⸗Kai bei Notre⸗Dame. Aeußerſt reigvoll iſt das leuchtende Weiß der Mauern in dieſe feine Farbengebung eingegangen, die durchaus eigen bleibt, ohne ihre Boden⸗ ſtändigkeit verleugnen zu wollen. Die Details dieſes Bildes eigen einen geiſtvollen, ganz über der Sache ſtehenden Künfk⸗ er, deſſen Stärke nicht zuletzt in einer vorzüglichen Tieſen⸗ wirkung beruht. Sie verleiht auch ſeinen Strandbildern das Gepräge; man ſpürt förmlich, wie der gelbe Sand in der Sonne brennt, und vergißt faſt über dieſer unmittelbaren Wirkung die feine Behandlung des Formalen, die alle Werke dieſes Künſtlers auszeichnet. Neben dieſen luſtigen Bildern iſt es recht eindrucksvoll, die markante Eigenart des Badeners Dillinger ältſ ſich wirken zu laſſen, der hier mit zwei, durch ihre kompoſitoriſche Kraft feſſelnden Bildern vertreten iſt. Mit ihrer Hervor⸗ hebung wollen wir unſeren heutigen Rundgang beſckllefen⸗ Humor des Auslandes „Eßt viel Obſt“, ſagte der Doktor in einer Vorleſung. „Obſt eſſen hat noch niemandem geſchadet.“— Zuhörer leiſe zum andern:„Du, der hat nichts von Adam und Eva geleſen!“ 4. Aus dem Fragekaſten einer Zeitung:„Ich leſe ſo viel von den Sinnen der Fiſche. Sie können ſehen, hören, fühlen und ſchmecken. Können ſie auch riechen?“— Antwort:„Ja, und zwar ſehr ſchlecht, wenn ſie lange gelegen haben.“ 5 „Die Berühmtheit. In einer Stadt der ſüdlichen Ber⸗ einigten Staaten fragt ein Fahrgaſt ſeinen alten Kutſcher, einen Neger, nach ſeinem Namen.„Ich heiße George Waſhing⸗ ton,“ erwidert der alte Schwarze.—„Nun,“ meint der Rei⸗ ſende freundlich,„dieſen Namen kennt man wohl im ganzen Lage.“—„Das will ich meinen,“ antwortet der Neger ſtolz, riſtiſchen, das überlegene Spiel mit dem Weiß des Unter⸗ „ich fahr bie Fremden nun ſchon vierzig Jahre!“ 4. Seite. Nr. 242 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Freitag, den 27. Mai 1927 5 Die Tätigkeit des Mannheimer Gewerbegerichts In der Zeit vom 1. April 1926 bis 31. März 1927 ſind beim Mannheimer Gewerbegericht, deſſen örtliche Zuſtändig⸗ keit ſich auf die Gemeindebezirke Mannheim(mit den ein⸗ gemeindeten Vororten), Seckenheim und Ladenburg erſtreckt, 1101 Sachen neu anhängig geworden. Damit iſt der Geſchäftsſtand im Vergleich zum vorigen Berichtsjahre etwas zurückgegangen. Von dieſen 1101 neu anhängig gewordenen Sachen wurden 1047 erledigt. In 1087 Fällen waren die Klagen vom Arbeitnehmer gegen den Arbeitgeber erhoben, in 44 Fällen vom Arbeitgeber gegen den Arbeitnehmer. Erledigt wurden die Rechtsſtreite durch Vergleich in 321 Fällen, durch Zurücknahme der Klage, Beruhenlaſſen und Verweiſung in 455 Fällen, durch Anerkenntnisurteil in 16 Fällen, durch Verſäumnisurteil in 101 Fällen, durch ſtreitiges Endurteil in 150 Fällen und durch Beſchluß(§ 5.⸗O. vom 10. Dezbr. 1923) in 4 Fällen. Der weitaus größte Teil der Streitigkeiten wurde alſo wieder ohne Urteil erledigt. Die Zeitdauer von der Einreichung der Klagen bis zur Erledigung der Sachen helief ſich in 287 Fällen auf weniger als 1 Woche, in 374 Fällen auf 1 bis 2 Wochen, in 242 Fällen auf 2 Wochen bis 1 Monat und in 198 Fällen auf mehr als 1 Monat. Die ſtrittigen Endurteile lauteten in 80 Fällen ganz zu Gunſten der Arbeit⸗ geber, in 62 Fällen ganz zu Gunſten der Arbeitnehmer. Auf die einzelnen Gewerbezweige verteilen ſich die Klagen wie folgt: Metallverarbeitung 282, Gaſt⸗ und Schankwirtſchafts⸗ gewerbe 138, Baugewerbe 125, Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ gewerbe 81, Verkehrsgewerbe 69, Handelsgewerbe 66, Holz⸗ gewerbe 52, Bekleidungsgewerbe 46, Chemiſche Induſtrie 45, Induſtrie der Steine und Erden 42, Papierinduſtrie 34, Ver⸗ vielfältigungsgewerbe 23, Künſtlergewerbe 18, Spinnſtoff⸗ gewerbe 15, Lederinduſtrie 7, Reinigungsgewerbe 6, Landwirt⸗ ſchaft 5 und Sonſtige Gewerbe 27. Unterm 23. Dezember 1926 iſt das Arbeitsgerichtsgeſetz ergangen. Nach dieſem Geſetze werden auf 1. Juli 1927 Ar⸗ beitsgerichtsbehörden eingerichtet und auch in Mann⸗ heim ein ſtaatliches Arbeitsgericht geſchaffen. Zu dem gleichen Zeitpunkt wird das Gewerbegericht ſeine Tätigkeit einſtellen. St. N. A. * * Der Himmelfahrtstag iſt ſchon oft verregnet. Auch ge⸗ ſern ſah das Firmament recht bedrohlich aus. Zweifellos haben wir es nur der herbſtlichen Kühle zu ver⸗ danken, daß der Himmel nicht ſeine Schleuſen öffnete. Wer durch die Aufheiterung in den Morgenſtunden dazu beſtimmt wurde, den traditionellen Tagesausflug zu unternehmen, hatte dieſen Wagemut nicht zu bereuen, weil es trocken bis zum Abend blieb. Die Sonne, die einigemale verſuchte, die d Wolkendecke zu durchdringen, vermochte nicht die Oberhand zu gewinnen. Ein längeres Stillſitzen im Freien konnte in⸗ folgedeſſen nur mit Oberkleidung gewagt werden, zumal das Thermometer in den Nachmittagsſtunden nur 14 Grad C. an⸗ zeigte. Umſo idealer war das kühle Wetter zum Wandern. Selbſt anſtrengende Tagestouren konnten ausgeführt werden. Der Ausflugsverkehr in der Nichtung Bergſtraße, Neckartal und Pfalz war denn auch ſehr bedeutend. Am Abend —— noch Viele zur erſten Schloßbeleuchtung nach Hei⸗ elberg. Veranſtaltungen 1. Stiftungsfeſt der„Erſten Vereinigung ehemaliger Schüler der Handelsſchule Mannheim“ Es dürfte wohl vielen jungen Kaufleuten noch nicht be⸗ kannt ſein, daß ein Teil der an Oſtern 1926 zur Entlaſſung gekommenen Schüler der Städt. Handelsſchule Mannheim im Mai vorigen Jahres in ihrem Heim„Zum Neckarſchloß“, Max Joſefſtraße 2, eine„Erſte Vereinigung ehe⸗ maliger Schüler der Handelsſchule, Mann⸗ heim“ gegründet haben. Am Sonntag, 15. Mai beging dieſe Vereinigung ihr 1. Stiftungsfeſt mit Ball in den Sä⸗ len des Gaſthauſes zum„Birkenauer Tal“ in Birkenau i. H. Nach kurzer Fußwanderung, von herrlicher Maiſonne begün⸗ ſtigt, durch das im Frühlingskleid prangende, liebliche Bir⸗ kenauer Tal, begann die offizielle Feier. Ein von der Haus⸗ kapelle ſchneidig vorgetragener Eröffnungsmarſch leitete ſie ein. Mit warmen Worten begrüßte Herr Wendel, Vor⸗ ſitzender der Vereinigung ehemaliger Schüler der Handels⸗ ſchule Weinheim, zugleich als Kartellverbindung, die große Zahl der Anweſenden, unter denen ſich auch außer den Mit⸗ gliedern der Vereinigung Mannheims und Weinheims als Vertreter der Direktionen der Handelsſchulen von Mannheim die Handelslehrer von Bloedau und Dr. Brand, für die Lehrerſchaft die Handelslehrer Müller und Ege, von der Handelsſchule Weinheim Direktor Dr. Geiger, die Handelslehrer Dr. Stützer, Blau und Silberzahn befanden. In der Feſtrede legte der 1. Vorſitzende der Mann⸗ heimer Vereinigung, Herr Rudolf Kerber jr., Zweck und Ziel der Vereinigung dar. Herzliche Worte der Erwiderung ſprachen die Handelslehrer von Bloedau und Direktor Dr. Geiger. Bekannte Studentenlieder, ſchön zu Gehör gebrachte Muſikſtücke und humoriſtiſche Vorträge umrahmten die wohlgelungene Feier. Nach dem offiziellen Teile konnte Alt und Jung dem Tanze huldigen. O. H. 0 1* cTheaternachricht. Im Nationaltheater findet heute eine Aufführung von Beethovens„Fidelio“ ſtatt. Der Aufführung wohnen die Teilnehmer an der Jahresverſammlung des Ver⸗ eins deutſcher Ingenieure als Gäſte der Stadt Mannheim bei.— Im Nationaltheater gelangt am 4. Juni 1927 die Komödie„Oòuintett“ von Grich Noether zur Uraufführung. * Gedenktafel Feldartillerie⸗Regiment 15. Am Sonntag, 12. Juni, findet die Einweihungsſeier der Gedenktafel des ehemaligen 1. Oberelſäſſ. Feldart.⸗Regts. Nr. 15 an den Kocb⸗ mattfelſen bei Baden⸗Baden ſtatt. Treffpunkt bis 11 Uhr 30 vormittags auf dem Bahnhof Baden⸗Baden. Alles Nähere 59 7 Jakob W. Kaiſer, Heidelberg, Auguſtiner⸗ gaſſe 13. * Forſtliche Fachyrüſung. Auf Grund der im Monat April abgehaltenen Fachprüfung im Forſtfach ſind zu Forſt⸗ referendaren ernannt worden: Dummel Paul von Burg, Lüngmann Helmut von Karlsruhe, Stöcklin Wilhelm von Weisweil, Stoll Hans von Konſtanz. Aus oͤem Lande Schweres Autounglück bei Seckenheim— Zwei Tote W. Seckenheim, 28. Mai. Am heutigen Himmelfahrtstage ereignete ſich auf der Landſtraße nach ein 10 Unglück. Der 22jährige Ernſt Gärtner und die 20jährige Roſa Walter, beide in Seckenheim wohn⸗ haft, waren um 11 Uhr auf dem Weg zur Bahn nach Fried⸗ richsfeld, um an einem Ausflug nach dem Dilsberg teilzu⸗ nehmen. Die jungen Leute gingen eng nebeneinander und wurden von einer Radfahrerin aus ihrem Ort noch ange⸗ ſprochen, als ſie ungefähr 500 Meter entfernt von der Stein⸗ zeugwarenfabrik Friedrichsfeld auf der rechten Wegſeite ſich befanden. Gleich darauf kam ein Auto, mit 3 Perſonen und Schauffeur beſetzt, und gab Signale. Die Radfahrerin war be⸗ reits ein Stück voraus, als ſie einen Schrei und lautes Krachen des Autos hörte. Beim Zurückeilen ſah ſie, daß das Paar unter das Auto gekommen war. Dem jungen Mann war die Hirnſchale eingedrückt, dem Mädchen Bruſt und Rücken zerquetſcht, ſodaß der Tod bei beiden ſofort ein⸗ trat. Es iſt anzunehmen, daß das Paar, durch die Auto⸗ ſignale verwirrt, dem Auto, das allerdings weit rechts fuhr, zu nahe kam und erfaßt wurde. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich der Unglücksfall in Seckenheim und lockte eine ungeheure Menſchenmenge nach der Unglücksſtätte. Um 3 Uhr wurden die Leichen nach dem Friedhof Seckenheim verbracht. Die An⸗ gehörigen umſtanden faſſungslos die Särge. Der Chauf⸗ feur wurde vorläufig in Haft genommen. Für die Familien der beiden Toten iſt dieſer Schickſalsſchlag ungemein hart, Beide waren brave Menſchen. Ein Bruder des ver⸗ ſtorbenen E. Gärtner befindet ſich gegenwärtig bei der From⸗ denlegion, ſodaß die Eltern durch dieſen Verluſt umſomehr zu bedauern ſind. Wie uns von anderer Seite ergänzend berichtet wird, mußte das Auto einem entgegenkommenden Motorradfahrer ausweichen. Der Führer des Autos verſuchte ſeinen Wagen an den rechten Straßenrand zu ſteuern, um ſo einem unver⸗ meidlichen Unglücksfall vorzubeugen. Im ſelben Augenblick aber bemerkten die beiden jungen Leute das herannahende Auto und wollten dieſem durch Beiſeiteſpringen nach rechts die Bahn freigeben. Dabei wurde dem Mädchen von dem rechten Kotflügel des Autos das Rückgrat förmlich durch⸗ geſchnitten und dem fungen Mann der Kopf faſt vom Rumpfe getrennt. Die bald am Tatorte erſchienene Gerichtskommif⸗ ſion ſtellte den ſofort eingetretenen Tod der beiden Unglück⸗ lichen feſt. Der Motorradfahrer, der nach der ganzen Sach⸗ lage— er ſoll die rechte Fahrſeite nicht eingehälten hahen— der Urheber dieſes Unfalles ſein dürfte, fuhr unbekümmert avon. 80 Beiſetzung des Altſtadtrats Koch Kr. Heidelberg, 26. Mai. Heute nachmittag fand unter überaus ſtarker Beteiligung die Beiſetzung des während der Tagung des Reichsverbandes des Deutſchen Gefrierfleiſch⸗ Einfuhr⸗ und Großhandels jäh an einem Schlaganfall ver⸗ ſtorbenen Ehrenobermeiſters der Heidelberger Fleiſcherinnung und langjährigen Vorſitzenden des Badiſchen Bezirksverban⸗ des ſtatt. Die große Wertſchätzung des Verſtorbenen, die ihm in Freundes⸗ und Berufskreiſen zuteil wurde, konnte nicht ſinnfältiger zum Ausdruck gebracht werden, als durch die vielen Trauerſpenden, die die Grabſtätte in ein Blumenmeer verwandelt hatten. Die Innungsfahnen neigten ſich, als der Sarg mit der ſterblichen Hülle Kochs an der letzten Ruheſtätte anlangte. Die Trauerrede hielt Pfarrer Schmith⸗Heidel⸗ berg⸗Neuenheim. Der Wunſch des Verſtorbenen, daß ihm am Ende ſeiner Tage kein langes Siechtum beſchieden ſein möge, ſei in Erfüllung gegangen. Die beſte Anerkennung ſeine Lebensarbeit liegt im Schlußwort der Anſprache: Er war ge⸗ treu in ſeinem Wirken. Oberbürgermeiſter Dr. Walz wür⸗ digte die Verdienſte des Verſtorbenen als Mitglied des Stadt⸗ rats und der Schlachthofkommiſſion durch Worte warmer Teilnahme und durch Niederlegung eines Kranzes. Handels⸗ kammerpräſident Groß, Direktor der Süddeutſchen Fett⸗ ſchmelze und Obermeiſter der Mannheimer Fleiſcherinnung, legte ebenfalls einen Kranz mit der Verſicherung dankbaren Gedenkens nieder. Es folgten weitere zahlreiche Kranz⸗ niederlegungen, u. a. im Namen der Süddeutſchen Fett⸗ ſchmelze und der Rheiniſchen Handelsbank, deren Gründer und Mitarbeiter Koch war, und verſchiedener Innungen vom Bodenſee bis zum Main. Die Klänge von Schuberts„Sanc⸗ tus“, vorgetragen vom Sängerkreis Heidelberg⸗Neuenheim und der Geſangsabteilung der Mannheimer Innung, be⸗ ſchloſſen die eindrucksvolle Feier. * GSchwetzingen, 25. Mai. Die Lage auf dem Spargel⸗ markt wird immer troſtloſer. Geſtern waren nur—7 Zentner Spargel angefahren. Erſte Sorte koſtete 90—110 Pfg., zweite Sorte 60—70 und dritte Sorte 40—50 Pfg.— Am Him⸗ melfahrtstage findet in der Wildnis des Schloßgartens und im anſtoßenden Zirkelſaal wieder eine große Hunde⸗ ſchau aller Raſſen ſtatt. Es ſind eine große Anzahl Mel⸗ dungen eingelaufen.— Eine Delegiertenverſamm⸗ der ehemaligen 111er wird morgen im Ritterſaale agen. c Oftersheim, 25. Mai. Die Reichswohnungszäy⸗ lung hatte hier folgendes Ergebnis: Gezählt wurden 861 bewohnte und 4 leerſtehende Wohnungen, ſowie etwa 871 Haushaltungen. Die Zahl der Familien beträgt 896, darunter 25 ohne eigene Haushaltung. Als Wohnungsſuchende haben ſich nur 9 Familien gemeldet. 727 * Hockenheim, 25. Mai. Beim Schotterabladen im Tal⸗ haus verunglückte der Stadtarbeiter Kühnle von hier. Er mußte ins Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg geſchafft werden, wo er ſtar b. * Heidelberg, 25. Mai. Geſtern wurde am Neckarvorland bei der Ueberfahrt Ueberle die Leiche eines 20—25jährigen Mannes, der nur mit der Badehoſe bekleidet war, gelandet. Die Leiche ſcheint ſchon mindeſtens acht Tage im Waſſer ge⸗ legen zu haben und war ganz mit Schilf bedeckt. Man ver⸗ mutet, daß es ſich um den jungen Mann handelt, der vor acht Tage an der Stiftsmühle beim Baden ertrunken iſt. Triberg, 22. Mai. Die Beleuchtungen der Triberger Waſſerfälle, die in dieſem Jahre bereits über Oſtern ſchon ſtattgefunden haben, werden vom Vorabend des Him⸗ melfahrtstages ab(25. Mai) nunmehr regelmäßig erfolgen. Und zwar wird die Beleuchtung mit Scheinwerfer täglich abends von.30 Uhr durchgeführt bis etwa Mitte September. Aus der Pfalz Feſtſitzung des Geſang⸗ und Muſtkausſchuſſes des pfälziſchen Sängerbundes r. * Neuſtadt a.., 22. Mai. Der Bundesporigendg e Gompf aus Speyer durfte am heutigen Sonntag liche Zahl geſchmückten Saale des Geſellſchaftshauſes eine ſtatt 5 en, um treuer Sänger willkommen heißen, die erſchienen maufänger⸗ der Ehrung verdienter Männer aus dem Speverga⸗h Sün⸗ bund beizuwohnen und zwar mit mindeſtens 40 unt Tagung gerjahren. Der Geſangverein Lambrecht eröffnete die wunſch mit dem deutſchen Sängergruß, dem der Chor„Segenz Speyer von Weinzierl folgte. Das Quartett des Turnverein ia“ von erfreute die dankbaren Zuhörer mit dem„Ave folgte das Schmölzer“ und dem Ständchen von Haydn. Dem 12— Adagio aus dem Trio Op. 11 von Beethoven, meiſterbe afgren getragen von Fräulein Michaelis(Cello), Direkter ſel des (Klavier) und Fiſchmann(Violine), alles Fehrkeiſe, pfälziſchen Lonſervakorjums für Muſck. In ſeche grüßungsanſprache führte der Bundespräſident Dr. aus, daß der heutige Tag den verdienſtvollen Beterac ang Speyergauſängerbundes gelte. Der 67jährige Pfälzer Gänger⸗ bund als Vater habe durch den Anſchluß des Speyerga o daß bundes einen bedeutenden Familienzuwachs erfahren anden der Pfälzer Sängerbund unter den 56 deutſchen Sängeeſte das an die 9. Stelle vorgerückt ſei. Herr Fiſchmann ſpie Pieſem Adagio aus dem Violinkonzert G⸗Dur von Mozart. ergau⸗ reihten ſich die Anſprachen des Vorſitzenden vom Spegted in ſängerbund, Oberlehrer Daniel, an, der das deutſche„ Bezug auf Heimat und Vaterland zu feiern verſtan uf ge⸗ ſchloß mit einem Hoch auf Heimat und Vaterland, worgnn meinſam der Mozartſche Chor„Brüder reicht die ahrun⸗ Bunde“ ſtehend geſungen wurde. Alsdann erfolgten zinger⸗ gen, wobei beſonders erwähnenswert iſt, daß 19 5 veteranen, die über 50 Jahre dem deutſchen Liede die undeß bewahrten, mit dem Ehrenbriefe des Deutſchen Sänger dan ausgezeichnet wurden.— Rechtskonſulent Weidner im Namen der Behörden. Studienrat Sommer e den Vorſitzenden der beiden Bünde den Dank aus und leg Mit Sängern nahe, ihren Führern treu bleiben zu wollen. iheit dem allgemeinen Geſang„Einigkeit und Recht und Fre rſön⸗ und dem Pfälzer Lied, vom Komvoniſten Scheller velſa⸗ lich geleitet, fand die erhebende Feier einen würdigen ſchluß. * 2: Mutterſtadt. 24. Maf. Von der hieſigen Gendneom wurde der 20 Jahre alte Aſſiſtent Alwin Kraus feſtgen u men. Der Verhaftete wird beſchuldigt, im vorigen Ja einem einem Grundſtück in der Gemarkung Mörſch mit. Freunde eine Anzahl Obſtbäume abgebroch aunger haben. Wegn dieſer Tat war bereits ein anderer orden, Mann fälſchlich zu einer längeren Strafe verurteilt wo die dieſer auch im Gefängnis verbüßt hat. n⸗ * Speyer a. Rh., 23. Mai. Bei den am geſtrigen iſchen tag abgehaltenen Landesſynodalwahlen der proteſtan. pfälziſchen Kirche wurden insgeſamt 104 357 Stimmen. neren geben. Es ſtehen noch ungefähr 3000 Stimmen aus der Wahlbezirken aus. Für die Liſte A(Proteftantenveraiſte 9 Pfalz) wurden abgegeben 46925 Stimmen, für die 91 chen, (Poſitive Vereinigung) 40 633, für die Liſte C(Volstiſte 5 bund der evangeliſchen Sozialiſten) 12 227, für die Liſ dem (Evangeliſch kirchliche Friedensvereinigung) 4572. Nach 9 vorläufigen Ergebnis erzielte die Liſte A 12 weltliche geiſtliche Sitze, insgeſamt 21 bis 22 Sitze, Liſte B 11 wefſliche und 9 geiſtliche, insgeſamt 17 bis 18 Sitze, Liſte C 3 19 en und 2 geiſtliche, insgeſamt 5 Sitze und die Liſte D1 weng der Sitz, insgeſamt 45 Sitze. Möglicherweiſe kann ſich no weltliche Sitz zugungſten der Liſte A verſchieben. Neues aus aller Welt — Die Kaſſeler„Heldin“— eine Schwindlerin. Wuche, Pape die in der geſamten deutſchen Preſſe gefeiert w in⸗ weil ſie bei der Straßenbahnkataſtrophe in Kaſſel zwel dern das Leben gerette haben ſollte, hat vor dem ſuchungsführenden Staatsanwalt Dr. Becker von Sot n⸗ Geſtändnis abgelegt, nach dem ſie überhaupt nicht in dem An⸗ glückswagen geweſen iſt. Maria Pape befand ſich in dengetzte hängewagen, als der Unglückszug ſich in Bewegung U. 4 Maria Pape hat ſich inzwiſchen als Heldin feiern laſſeßens⸗ einen Beſuch des Regierungspräſidenten Dr. Frie egen⸗ burg und des Oberbürgermeiſters Dr. Stadler entegaſſel genommen, und ſich von vielen Bürgern der Stadt ende beſchenken laſſen. Außerdem hat ſie eine offizielle 5 in von 100/ erhalten.— Die Sachverſtändigen haben 5 e⸗ einem ausführlichen Gutachten über ihre Beobachtunge über⸗ äußert und dieſes Gutachten der Staatsanwaltſchaft x ab⸗ reicht. Hiernach iſt der Wagen gebremſt geweſen, als 5 nach fuhr. Es war dies auch noch während der Jahrt un t an⸗ dem Unglück der Fall, denn die Bremsklötze hatten dich a gelegen. Zur endgültigen Unterſuchung werden no f˖ die 14 Tage benötigt werden. Da der bisherige Verlagrel⸗ Schuldfrage noch nicht endgültig geklärt hat, hat die erten tion der Straßenbahn die beiden vom Dienſt dispenſt Angeſtellten wieder eingeſtellt., 0 ſo⸗ zzaclorgſoro⸗ S0 910 gehe kurzer Zeit rein weiß. Wirkſam erprobte unſchädlſche M unſchöne Hautfarbe, Sommerſproſſen, Leberflecke, genauer Anweiſung in allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen zu Rezepte, Ausg. F in allen einschl. Geschäften für 15 Pfg., wenn vergriffen, gegen Einsendung von Marken von 7 N Ladenverkaufspreise: Backpulver„Backin“ 1 St. 10 Pf., 3 St. 25 gefülll mit Vanille- und Schiolcoladen- Buſlercreme nach Dr. Oetker's beliebtem Rezept sind ganz besonders für Besuchs- und Kränzchentage geeignet und erfreuen immer appetitliches Aussehen und durch ihren erfrischenden Wohlgeschmack.— Das Rezept befindet sich auf Seite 32 d illustrierten Oetker-Reneptbuches, das Ihnen eine ganze Reihe neuer Anregungen zu Backversuchen aller Art bietet. 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Jebli en die Beratungen über den 1 Uger ſahrtspflegegeſetzes, die durch 15 Fürden Feiburg und Dr. Rappes dete l ob ein kleizllcgenden jen abzuwart e Hemmniſſe zu ver ſor Whtegereuunge von der Wohlfah 0 Gebieten, ne zu ſtarke atale „Fandes gen 1 n im 8 b e für das Gebiet der Regelun g mit Erfolg aufbauen e kgab daß die funge Vereinigung Schmiedemeiſter Jan Die 18. L a ſuuer deiof ſtatt e Bliaung aus dem ganzen Lan grüßungg; N 2 dorang getei ben 7 urde am Sonntag vormſttag durch den Vorſttzen⸗ Hisch eröffnet. Als erſter der Vertreter nahm im kalkmer d die Anſprache des Vorſitzenden Regierungsrat eſond as Wort, der einen kurzen Ueberblick über die ie eng otwendigkeit hin, ſich innerhalb die 9 Den 400 rlings kenſen deer c der ein günſtiges Bi eſer Dagung wa erhardt. r die Neue Der erſte Entwurf iſt bekanntlich zurückgezogen zweiter Entwurf die mehr auf polttiſchem Ge⸗ angerten. Die ärztlichen Forderungen gipfeln: 1. in itsfür den einer ſchärferen Trennung der Geſund⸗ des ärztlichen Einfluſſes auf allen geſund⸗ 3. in freier Arbeitsmöglichkeit für den Beſchränkung durch die geſetzlichen Vertre⸗ Fürſorge(Bezirksfürſorgeverband, Jugend⸗ ng erſchicherungsanſtalt und Krankenkaſſe). Der Ver⸗ iſcheint es richtig, auf dem ſeitherigen Weg 7 aues der ſozialhygieniſchen Einrich⸗ an unſere in Baden ſehr gut ſtaatlich allem chulkinderfürſorge demeinſch auch die Bildung von örtlichen Arbeits⸗ Auf ſolchen Grundlagen könnte eine ſpätere ge⸗ Paden ſtattliche Mitgliederzahl zu verzeichnen hat, 1 geſundh ilcen mehrfach Gekegenheit geboten war, praktiſch eitsfürſorgeriſchen Fragen Stellung zu nehmen. 5. Landes verbandstagung des Verbandes badiſcher and esverbandstagung des Landesver⸗ ſtändiger Badiſcher Schmiedemeſſter fand unter agung wurde am Samstag abend dürch eine Be⸗ 130 er, der nachmittags eine Landesausſchuß⸗Sitzung ammlun gen war, eingeleitet. Die eigentliche Hauptver⸗ bewerbes eigenartig geſtaltete Wirtſchaftslage des Schmiede⸗ die N es gab. Schloſſermeiſter Blum⸗Karlsruhe wies auf er und erſtattet ſeſter zuſammenzuſchließen. Den Rechnungsbericht „Herr Eberhardt, an den er ein Referat über frage, die Meiſterprüfung uſw. anſchloß. Ein beſonders wichtiges Kapitel rrichtung einer Sterbe⸗ kaſ meiſter rung men. liche Landeszentrale, hlfahrt und der Ver⸗ Im Mittelpunkt der Entwurf eines badi⸗ 2 Referate von Dr. ⸗Karlsruhe eingelei⸗ lung reicher längeren hindern vermag hielt und Volk“. rtspflege, 2. in Karlsruhe des weiterzuarbeiten. Geſundheitsfürſorge — Der Tätigkeits⸗ bereits eine für das Verzwefflung. fengericht in während ſeine de in Baden⸗Baden eif erſuchte er, machen. ſtrafung ſeiner aus gut. gutes Bett. Als ihm der er, daß er ſprachlos der Innung immer auch dadurch, daß Id ergab, erſtattete ſe, die nach einem erläuternden Vortrag von Schmiede⸗ Meſſerſchmidt⸗Mannheim einſtimmig angenom⸗ men wurde. Ebenſo wurde eln Antrag der Innung Freiburg, dahingehend zu wirken, daß ſich die zuſtändigen Stellen ernſt⸗ lich mit der Neuorganiſation der handwerklichen Buchfüh⸗ befaſſen möchten, nach einem Vortrag von Gewerbe⸗ ſchuldirektor Dr. Mattes unter ſtarkem Beifall angenom⸗ Als nächſter Tagungsort des Landesverbandes wurde Mannheim beſtimmt. Badiſcher Richtertag in Karlsruhe Am Sonntag fand in Karlsruhe die 20. Hauptverſamm⸗ des Badiſchen Richter⸗Vereins unter Beteiligung aus dem ganzen Lande ſtatt. präſident und Juſtizminiſter Dr. Trunk hrachte in Anſprache den Dank der Staatsregierung an die Richter und Staatsanwälte zum Ausdruck. Den Amtsgerichtsdirektor Wolfhard⸗Maunheim über„Richter Für die gefallenen 202 Richter, Notare, Rechts⸗ anwälte und Juſtiabeamten ein Denkmal errichtet werden. Gerichtszeitung Der Mann, der Löffel verſchluckt Wenn der Arbeiter Erich Bögner vor Gericht eine rolle gibt, kann man ſtets auf originelle Erlebniſſe rechnen und die Zuhörer immer auf ihre Koſten. B. gilt als eiſtig minderwertig, Pelriger. Bögner benimmt ſich verſchieden vor Gericht. Bald iſt er recht humorvoll, bald wieder gewalttätig. Manchmal packt ihn im Gefängnis der Lebensüberdruß und er gerät in In einer ſolchen Stimmung hatte er vor längerer Zeit, um ſich zu töten, einige kleine Löffel verſchluckt, die aber wieder auf natürlichem Wege aus dem Körper herxaus⸗ befördert wurden, Jetzt waren mit B. vor dem Großen Schöf⸗ Breslau noch einige alte Konten abzurechnen. Genoſſen längſt abgeurteilt ſind und die Stra⸗ fen auch bereits verbüßt haben. Bei Bögner hatte ſich die Sache jedoch verzögert, da er wieder einmal im Irrenhaus auf feinen Geiſteszuſtand beobachtet werden man ſolle den„Schwindel“ Im übrigen führte er aus, daß man mit einer Be⸗ Perfon nicht ihn, ſondern nur ſeine Angehöri⸗ ben müßten. Er habe es ja im Gefäng⸗ en treffe, die darbe 5 k, im Gegenteil ginge es ihm dort über⸗ nis nicht ſchlech Er bekäme Anklagebeſchluß vorgeleſen wurde, erklärte darüber ſei, daß man ihm ſo viel Schand⸗ taten— von denen er⸗nichts wiſſe— zumute. Seine diesmalige Gemütlichkeit dokumentierte er u a⸗ er von dem anweſenden Gerichtsarzt eine Zigarette verlangte, damit er ein bißchen rauchen könne. Dieſer Bitte konnte natürlich nicht entſprochen werden. Im Zuhörerraume hatten ſich eine Anzahl ſeiner Freunde und Kollegen eingefunden, Kopfnicken begrüßte. Aber die Gemütlichkeit ſchlug plötzlich in das Gegenteil um, als ber Staatsanwalt gegen den Angeklag⸗ ten eine Gefängnufsſtrafe von neun Monaten beantragte. Da wurde Bögner ſehr ungnädig. Er beſchimpfte den Vertreter der Anklage und auch das Gericht in gemeinſter Weiſe und er⸗ klärte, nun müſſe er zur Erholung eine kleine Pauſe haben. Seinem Wunſche wurbe entſprochen und er verlteß in Beglet⸗ tung des Gefängniswachtmeiſters für kurze Zeit den Saal. Bei ſeiner Rückkehr ſtürzte er ſich, ehe man es verhindern konnte, auf einen der Zeugen und verſetzte dieſem eine ſchal⸗ lende Ohrfeige.— Da ſeine Straftaten Jahre lang zurück⸗ liegen, ſah das Gericht die Sache milde an und erkannte auf nur fünf Monate Gefängnis. Zwei Jahre Zuchthaus für einen Einbrecher Vor der Großen Berufungsſtrafkammer des Landgerichts Berlin 3 hatte ſichder uwelenräuber und Faſſaden⸗ kletterer Herbert Sandowfſki zu verantworten. Seine Ab⸗ Urteilung wegen eines Einbruchs in einer Grunewaldvilla er⸗ folgte zu einer Zeit, oo man in Berlin noch nicht wußte, daß S. ein von Amerila verfolgter, vielfach vorbeſtrafter Ein⸗ brecher iſt. Deshalb wurde er 9 8 vom Schöffengericht Char⸗ lotkenburg nur mit anderthalb Jahren Gefängnis beſtraft. Die Staatsanwaltſchaft hatte jetzt gegen dieſes Urteil Beru⸗ fung eingelegt. S. war als Typhuskranker ins Krankenhaus eingeliefert worden und fiel dort eines Tages auf, als man eine eiſerne Kaſſette bei ihm fand, in der ſich Juwelen im Werte von über 800 000/ befanden. Nach dieſer Entdeckung behauptete S, daß er eigentlich John Reader heiße und ein reicher Juwelenhändler ſei. Die Juwelen wollte er in Ruß⸗ land gekauft haben. Bald ſtellte ſich aber heraus, daß S. einen Einbruch im Grunewald in die Villa von Schmidt Lorenzen gemacht hatte. Die bei ihm Juwelenſchätze ſtam⸗ men aus einem Einbruch in Amerika. Der Beſitzer iſt bereits ermittelt. Der Angeklagte behauptet, daß er von Amerika verfolgt werde, well er ein amerikaniſches Militärgeheimnis, nämlich die Formel für ein Gaskampfmittel, be⸗ ſitze. Vor Gericht ſplelte S. den Unzurechnungsfähigen. Sein Verteidiger hatte unter Beweis geſtellt, daß Sandowſki geiſtig minderwertig und ſchon in Amerika in einer Anſtalt füt pſychopathiſche Verbrecher geweſen ſeil. Bei der Vernehmung gab er an, die Schmuckſachen von einem ihm nur mit dem Na⸗ men Hans bekannten Manne gekauft zu haben. Der Staats⸗ anwalt beantragte eine Erhöhung der Strafe wegen der Ge⸗ meingefährlichkeit des Angeklagten. Die Strafkammer hatte keinen Zweifel, daß der Angeklagte den Einbruch verübt hatte und erhöhte daher die Strafe auf zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. zahl⸗ Staats⸗ einer Den Feſtvortrag ſell im Oberlandesgericht zu Gaſt⸗ iſt aber trotzdem ein geriſſener Dieb und mußte. Vor Gericht nur recht ſchnell ab⸗ 8. Ein Darlehensſchwindler. In der letzten Straſſitzung des Amtsgerichts Kuſel hatte ſich wegen mehrfacher Ver⸗ brechen des Betrugs im wiederholten Rückfalle der Schuh⸗ macher Wilhelm Jakob Nickel aus Kuſel zu verantworten. Der Angeklagte hatte einer Reihe von Perſonen vorgeſchwin⸗ delt, er könne ihnen auf günſtige Weiſe Darlehen verſchaf⸗ fen. Er ließ ſich im voraus Geldbeträge geben, die angeblich zur Einholung von Grundbuchauszügen uſw. benötigt würden. Das Urteil lautete wegen dreier fortgeſetzter Verbrechen des Betrugs in ſachlichem Zuſammenhang mit einem weiteren Verbrechen des wiederholten Rückſalles auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von fünf Monaten. Gratisbeköſtigung und habe ein die er wiederholt durch freundliches Botel Bauer, Hm Bahnkof afasd, Beidelbergerstraße Sentral, Caftersall ugblatz⸗Casino, Hleuostheim Raffee Bauptpe oftpost, P. 3. 3. Kaffee u. Ronditorel 8. Birsch, 80 N* Wiener Rafiee Hinsner, li, 12. Botel Mational, Em Bahnhok arhotel ennioiesen-Restaurant einkakfee⸗ Sstaurant ing⸗Raffee, Kalserring à0 Sengarten-Resfaurant arenhaus Schmoller, Kaffee u. Botel Union, Am Bahnhof otel u. R. ale d. estaurant Ideinberg, In mannheim ̃ Kaffee Bag Famnnnef, wartesaal 1. u. 2, Klasse Fonditoref u. Kaftee Rarl Betzler, G. 3. 21. F Raffee u. Konditorei Smeiner, Friedrichspl. Karl Bartmann, P. 6. 22. RKettemann, I. 15. 10. 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Sel dlesem Wiettben/ erd wurde zum ersten Noſe auch die Preiswürdigkeif gewertet und Nercedes- Benz debel in Vier verschiedenen Klassen am hesten heurieili. D Bergrennen auf die Hohe Wurzel bei Wiesbaden em 25. Nel brachte uns neue Fffoſge: 15 Rosenberger auf NHercedes·Benz· Rennu/ agen hesſe Zeli des Tages. Neuer Strecken- record. knagütiger Gewinner des Wendefpteises der Stadt Wiesbaden. Hürlimann auf NHercedes-Benz Seehsliter beste Zeli der Tourenwagen. W. Merck- Darmsiadi auf NHercedes- Benz Sechsſter zweltbeste Zeſt def fourenwegen. Frau E. Nerck-Darmsiadi auf Nleicedes Benz 1¼ Ultet Stegerin ihter Ketegorle und drittbeste Zeſt der Toutenwegen. v. Wenizel-Mosau àuf Hercedes-Benz Sechsliter Sleger seſiner Spottwagenkategotle Das Ergebnis des rages: Ein Erfolg auf der ganzen Linie! DRAIMLER-BENZ.-G. Verbeufstelle: Mannheim, b 7, 24: Fefnrüf 32455. Tihe Selte. Nre 242 „Nene Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ansgabel Jugendwerbetag Der Sportwerbetag des M. J. C. Phönir 02 Jugend heraus! das war die Deviſe zu der von dem Mannheimer FJußballklub Phönix 02 großzügig angelegten Jugend⸗ Veranſtaltung. Nicht umſonſt war der Ruf an die hieſigen und Ludwigshafener Fußballvereine ergangen. Eine nahezu tauſendköpfige Zuſchauermenge folgte mit regem In⸗ tereſſe und vorzüglicher Diſziplin den gebotenen Wettkämpfen, die ſich auf Fußball, Handball, Leichtathletik und Boxen er⸗ ſtreckten. Schon am Vormittag wurde große Arbeit geleiſtet, ſodaß am Nachmittag das reichhaltige Programm reibungslos abgewickelt werden konnte. Die Nachmittagswettkämpfe wurden durch ein akgal ſpiel eingeleitet. Die Schülermannſchaften des M. F. C. Phö⸗ nix und der Spielvereinigung zeigten ein flottes, techniſch und ctaktiſch reif durchdachtes Spiel, das von der Phönixmannſchaft infolge beſſerer Geſamtleiſtung mit:1 gewonnen wurde. Nach einer Begrüßungsanſprache des 1. Vorſitzenden, der die Eltern und Jugend ſelbſt und insbeſondere den 1. Vorſitzen⸗ den der Rheinbezirksbehörde, Herrn Herzog, und den De⸗ zernenten des ſtädtiſchen Ausſchuſſes für Leibesübungen, Herrn Dr. Zeiler begrüßte, wurden in raſcher Reihenfolge einige leichtathletiſche Uebungen abgewickelt, die ſehr beacht⸗ liche Leiſtungen erbrachten. Vor allem verdient hier die Lei⸗ ſtung des Jugendlichen Sornberger Erwähnung der die Ku⸗ gel üher 11,39 Meter weit ſtieß. Auch bei den Boxern gab es kechniſch hochſtehende und erbitterte Kämpfe. Ein Fußballſpiel und die Preisverteilung bildeten den Abſchluß der in allen Teilen wohlgelungenen Veranſtaltung. Ergebniſſe: Leichtathletik: 50 Meter⸗Lauf für Jugendklaſſe C: 1. Heißler, Pfalz⸗Lud⸗ wigshafen 7,2 e 2. Wolff, Pfalz⸗Ludwigshafen.3 Sek.; 3. Hemmersbach, V. f..⸗Mannheim. 50 Meter⸗auf für FJugendklaſſe B: 1. Heß, V. f..⸗Mannheim 7,1 Sek.: 2. Munz, Pfalz⸗Ludwigshafen 7,2 Sek.; 3. Voſſeler, V. f. gerpe — 30 Meter⸗Lauf für Augendklaſe: 1. Sommer, Mannheim 6,3 Sek!; 2. Bort, Pfalz⸗Ludwigshafen 75 Sek.; 3. Habel, V. f. R. Mannzeim.— 100 Meter⸗Lauf für Ingend⸗ Klaſſe A: 1 Langenbein, V F. f..⸗Mannheim 13 Sek.; 2. Som⸗ mer, V. f..⸗Mannbeim 13.1 Sek.; Hafen.— 100 Meter⸗Lauf für Ingendklaſſe B: 1. Heß, V. f..⸗ Mannheim 13,2 Sek.: 2. Voſſeler, V. f..⸗Mannheim 13.4 Sek.: 3. Strauß, V. f..⸗Mannheim.— 200 Meter⸗Lauf für Fugend⸗ klaſſe A: 1. Sornberger, V. f..⸗Mannheim 26,1 Sek.: 2. Ball⸗ mann, V. f..⸗Mannheim 27.1 Sek.: 3. Habel, V. f. beim.— 400 Meter⸗Lant für Jugendklaſſe B: 1. 886%0 f..⸗ Maunheim 62 Sek.; 2. Rüdinger. M. 8 1913: Lubwigshafen 9,33 Mtr.; f..⸗ . F. G. 1913.— 400 Meter⸗Lauf für Nogegortent A: 1. Langen⸗ bein, V. f. 555 60 Sek.; 2. Schöpfe, V. f. Hi Dann⸗ heim; 3. Jank, V. f..⸗Mannheim.— Weitſprung für Ingend⸗ klaſſe A: 1. Rochholz, 5,06 9 4 2. Dau⸗ tel, Phönir⸗Mannheim 5,05 Mtr.; 3. Sommer, V. f. R. Mann⸗ heim 5,00 Mtr. Außer Konkurrenz Habel, V. f. R. 5,39 Mtr.— Weitſprung für Jugendklaſſe B: 1. Voſſeler, V. f..⸗Mann⸗ heim 5,02 Mtr.; 2. Munz, Pfalz⸗Ludwigshafen 4,42 Mtr.; 3. Kuntz, B. f..⸗Mannheim 4,38 Mtr.— Weitſprung für Jn⸗ gendklaſſe C: 1. Heißler, Pfalz⸗Ludwigshafen.65 Meter; 2. Bernhard, Pfalz⸗Ludwigshafen 4,25 Mtr.; 3. Wolff, Pfalz⸗ Ludwigshafen 3,89 Mtr.— Kugelſtoßen für Jugendklaſſe C: 1. Wolff, Pfalz⸗Ludwigshafen 10,00 Mtr.; 2. Heißler, Pfalz⸗ Ludwigshafen, 8,04 Mtr.: 3. Bernhard, zudwigshaſen .80 Mtr.— Kugelſtoßen für Jugendklaſſe B: 1. Munz, Pfalz⸗ 2. Kuntz, V. f..⸗Maunheim.21 Mtr.;: 3. Böhler, V. f..Manuheim 8,.04 Mtr.— Kugelſtoßen für Jugendklaſſe: 1. Sornberger, V. f..⸗Mannheim 11.39 Meter;: 2. Rochholz, Pfalz⸗Ludwigshafen 10,39 Mtr.: 3. Roth⸗ weiler, M. F. G. 1913 10,11 Mtr.— 10 mal 100 Meter⸗Staffel für Jngendſlaſſe und B. Sek.; 2. Phönir⸗Mannheim 2 Min. 15.3 Sek.: angekensekt 1913; 4. V. f. R. Mannheim II. Mannſchaft. 3. Mannheimer Lu.)— Kern(..C. 1913). Sieger kampflos Zettler. Weltergewicht: Müller(Speyer) Oberſt(B. f. R. Mannheim). Sieger Müller nach Punkten.— Federgewicht(Einladung): Stetter(Phönix Mannheim)— Schneider(03 Ludwigshafen). Sieger Schneider nach Punkten.— Federgewicht fürr Erſtlinge: Schäfer(B. f. R. Mannheim]-Botſch(B. f. R. Mannheim). Sieger Schäfer nach Punkten. Leichtgewicht(Erſtlinge): Kößler(Phönix Mannheim—Huber(Phönix Lu.). Sieger Kößler wegen allzugroßer Ueberlegenheit.— Weltergewicht (Erſtlinge): Schmidt(V. f. R. Mannheim)—Karrenführer(V. 3. Bort, Pfalz⸗Ludwigs⸗ f. 75 2 R. Mannbeim). Sieger Karrenführer durch Aufgabe des Gegners.— Bantam(Anfänger): v. d. Heyd(Phönir Mann⸗ heim)—Baierbach(Phönir Lu.). Sieger v. d. Heydt 15 Punkten.— Leichtgewicht(Anfänger): Burckhard(V R Mannbeim)—pPhilioy(V. f. R. Mannheim). Sieger Pilton nach Punkten).— Mittelgewicht(Aufänger): Kirſch(Phönir e gegen Melber(V. f. R. Mannheim). Sieger Kirſch urch k Zusbell Die Fußballwettſpiele beim Jugend⸗Werbetag des M. F. C. Phönir Mannheim Phönix Manuheim(Schüler)— Spielvereinigung 1907 Mannheim(Schüler):1(:0) Unter der guten Leztung des Schiedsrichters Hüter die Schülermannſchaften ein recht intereſſantes Treffen. Phönix war techniſch beſſer durch⸗ gebildet als die Neuoſtheimer und gewann verdient. Schon 575 zur Pauſe ging Phönix:0 in Führung. Nach dem Wechſel exhöhten die Platzherren auf:0, dann konnte 1907 ein Tor. aufholen, aber bis zum Schluſſe ſtellte Phönix das End⸗ ergebnis auf:1. Sportverein Waldhof— Phönix Maunheim:2(:0) Jugend) Das Spiel der Jugendmannſchaften ſtand ſportlich auf ſehr hoher Stufe. Beide Mannſchaften zeigten überraſchend gute Leiſtungen. Waldhof war im Kombinationsſpiele zwar beſſer, aber der Sturm verſagte im Ausnutzen der Torgelegenheiten. Phönix verdankt ſeinem ſehr guten Schlußtrio den Sieg. Der Mittelſtürmer war ſehr energiſ und durchſchlagskräftig. Waldhof konnte die Feldüberlegenheit der erſten Halbzeit nicht ausnutzen und beim Stande:0 kam die Pauſe. Nach Wieder⸗ beginn erzielte der Phönixmittelſtürmer Huttmann das Füh⸗ rungstor und bald darauf erhöhte derſelbe Spieler durch prächtigen Strafſtoß auf:0. Bei ausgeglichenem Feldſpiele [Waldhof) lieferten ſi konnte Waldhof bis zum Schluſſe nur noch einen Gegentreffer durch Verwandlung eines Elfmeters anbringen. Schieds⸗ richter Bönig(1907 Mannheim) leitete gut. S. Der ſüddeutſche Fußballmeiſter ſchlägt eine der en engliſchen Berufsſpielermannſchaften 1. F. C. Nürnberg— Burnley(England):2(:1) Burnley, eine Mannſchaft, die in der erſten engliſchen Klaſſe der Berufsſpielerliga unter 22 Vereinen den 5. Pla einnimmt und während der letzten Spielzeit ſogar zeitweiſe die Tabellenführung inne hatte, wurde vom D. F. B. für einige Lehrſpiele nach Deutſchland verpflichtet. Dieſe Mannſchaft wurde am Himmelfahrtstag in einem ſehr ſchönen und feſ⸗ ſelnden Kampf vor 20 000 Zuſchauern mit:2 geſchlagen. Das iſt gewiß ein bemerkenswerter Erfolg des deutſchen, insbeſon⸗ dere des ſüddeutſchen Fußball. Der Sieg Nürnbergs war da⸗ hei durchaus verdient. Die Engländer waren zwar in der erſten Halbzeit, mit dem Winde ſpielend, etwas überlegen und Wamen auch durch ihren Linksaußen zum Führungstor. Aber in der zweiten Halbzeit drängte dafür Nürnberg Burnley völlig zurück und kam durch 4 prächtige Tore von Wieder, Hochgeſang(2) und Schmidt II zu einem ſchönen Sieg. Das Können der Mannſchaften unterſchied ſich in Ballbehand⸗ lung, in der Kombination und in der Taktik kaum. Nürnberg war in dieſen Punkten vollkommen ebenbürtig und hatte durch das beſſere Schußvermögen ſeiner Stürmer ſogar noch ein Plus. Die Engländer zeigten ſich lediglich in der ſchnellen Ballabgabe und dem beſſeren Startvermögen überlegen. Birlem⸗Berlin war ein guter Schiedsrichter. Weitere Ergebniſſe Bezirk Württemberg⸗Baden: Sportfr. Freiburg—.R. Kolmar ausgef., V. f. B. Karlsruhe—.V. Zuffenhauſen (Aufſtieg):2. Mainbezirk: F..V. Frankfurt— Dresdner.C.(Mitt⸗ woch):3, Eintracht Frankfurt— Blau Wit Amſterdam 34, Griesheim 02— Offenbacher Kickers:0. RNRfjeinheſſen⸗Saar:.V. Wiesbaden—.B. Darmſtadt 10:1, Boruſſia Neunkirchen— F. V. Saarbrücken ausgef., S. C. Saar Saarbrücken— Union Niederrad:2, Spfd. Saar⸗ brücken— Phönix Mannbeim 22. Figgben Pferderennen in gaßloch Hauck's Hildegard gewinnt das Pfälziſche Zuchtrennen Auch der zweite Tag des vom Pfälziſchen Rennverein Haßloch abgehaltenen Pferderennens war ein voller Erfolg. Vorzüglicher Sport und ſchönes Wetter hielten die ca. 15 000 erſchienenen Zuſchauer von Anſang bis Schluß des Rennens in Spannung. Die einzelnen Rennen waren ſehr gut beſchickt. Die Ueberraſchung des Tages war A' Dalk, die ihren Wettern auf Sieg 40: 10 auszahlen ließ. Schon im erſten Rennen hatten ſich 16 Pferde am Ablauf eingefunden. Unter Führung von Goldelſe. Bei 1000 Metern ſchiebt Rothaar an die Spitze und gewinnt nach Belieben. Silberkugel und Fricka lieferten ſich um die Plätze einen harten Kampf. Den Preis von Neuſtadt a. d. H. gewann Sphakra überlegen, wenn auch kurz vor dem Ziel Deluſion verſuchte, vorbeizukommen. Hilf Dir ſelbſt lief ein gutes Rüiten kam aber für den Sieg nie in Frage. Das Pfalz⸗Rennen vereinigte nur 5 Pferde am Start. Aviator ließ ſich bis zum Einlaufbogen von Glücks⸗ burg führen, geht mühelos vorbei und ſiegt mit mehreren Längen. Sanna Anna hielt ſich bis in die Gerade gut in der Spitzengruppe, fiel aber dann merklich ab. Das Pfälziſche Zuchtrennen hrachte inſofern eine Ueberraſchung, da der vielgewettete Pfalzgraf ſeinen Reiter er Hildegard hatte daher leichtes Rennen und gewann icher. Steruche nicht durchſetzen.'Dalk führte das Feld von Be⸗ ginn des Rennens an und behauptete ſeinen Vorſprung bis ins Ziel. Sternche konnte nur mit Mühe vor Moulin Vert. das zweite Geld ſich ſichern. Der Toto zahlte für dieſen Ueberraſchungsſieg für 10 Mark 40. Im Rhein⸗Jagdrennen fanden ſich ebenfalls nur fünf Pferd am Start ein. Goldlack übernimmt nach dem Ab⸗ läuten die Führung, dichtauf Sedalia und Ardente. In Meler Reihenfolge wurde auch das Ziel paſſiert. Start. Haucks Hildegard übernimmt nach unzähligen Fehl⸗ ſtarts die Führung. Beſts Nannchen wird im Einlaufbogen aus dem Rennen gedrängt und kommt für ben ſicher ſcheinen⸗ den Sieg nicht mehr in Frage. Hildegard erreicht unangefoch⸗ ten als Erſter das Ziel. Rennverlauf: 5 Preis von Speyer. Nichtöffentliches Flachrennen. Ehrenpreis gegeben von der Regierung der Pfalz dem Be⸗ ſitzer des ſiegenden Pferdes und 725. 1600 Meter. 1. Herrn. Weiſenborns Rothaar(Schlatter); 2. Herrn Buchmüllers Silberkugel(Boode); 3. Herrn Schmeer's Fricka(Klein). Fer⸗ ner liefen: Pirat, Amos, Infant, Olga, Orma, Goldelſe, Max, Sonja, Moppel, Artis, Gräfin, Salome. Tot. 40:10. Platz 13, 11, 12:10. 2. Preis von 17 855 a. d. H. Ehrenpreis gegeben vom Bezirkstag Neuſtadt a. H. und 1500 ¼. 1400 Meter. 1. Herrn A. Weber-at enhrs Sphaira(Seiffert); 2. Herrn A. Volz' Deluſion(Sauer); 3. Herrn J. Arammers 5 Dir ſelbſt(Deſchner). Ferner liefen: Valens, Nordſtern, Mondfee. Zeit:21 Min. Richterſpruch:———6. Tot. 25:10. Platz 12, 21:10. 3. Pfalz⸗Jagdrennen. Ehrenpreis 7. von der Ge⸗ meinde Haßloch und 1800. 3200 Meter. Herrn Dr. F. Merck's Aviator 192 ehe); 2. Hrn. P. Hetbs Sanna Anng (Hecker); 3. Herrn E eſchners Karla(Deſchner). Ferner liefen: Luiſe, Glücksburg. Zeit:54 Min. Richterſpruch —1½2—274—4. Tot. 11:10.. Platz 11. 14:10. 1. V. f..⸗Mannheim 2 Min. 05 Sport— Spiel 4 Pfälziſches Zuchtrennen. 1600 Meter. 1. oer el rich Haucks Hildegard(Beſ.); 2. Herrn 3 eane Pfalzperle(Dornberger); 3. Herrn K. Ferra 1 (Fleckſtein). Ferner liefen: Elſe, Sonja, Pfalsgraf, Salome. Tot. 15:10. Platz 10, 10, 10:10. Hert 5. Preis von der Haardt. Sbrenzac, gegeben, rainer 155 R. Saalbau Neuſtadt a. d. H. für den J. Beerz Siegers und 1600. 1800 Meter. 1. Herrn Steruche A' Dalk(Große); 2. Herrn A. Weber⸗ Nonner lpftermale, Seiffert); 3. Herrn J. Mayers Moulin Ver(Al 11 7 Velem, Ferner liefen Bryttie Olive, Deuce of 1 10. Dlaß 15. Sankt Lisco, Agnes, Tedoy Bear. Tot. 12, 14:10. 3500 Men 6. Rhein⸗ Jagbrennen. Ehrenpreis und 2100. 2. Herrn 1. Herrn O. Silbernagels Pndee bae l chs At⸗ H. Buchmüllers Sedalia(Pinter); 3. Herrn 5 1. 13. 10 dente 1 Ferner liefen: Paulus 2 2, Conſul 2. Platz 11,23: 1400 Mt!. Nichtöffentliches Ilachrennen, rr 1. Herr Heinrich Haucks Loreley(Beſ.) Hen⸗ Eders Meldereiter(Müller); 3. Herrn Pieſs Myr 150 ſin, rich). Ferner liefen: Jelderr, Nannchen, Pfälzerin plet Fricka, Amos, Elſe, Leguſte, Goldelſe. 4 7 15•10. 12, 13, 43:10. Erbebniſſe im Reich Eck, Ueberläufer, Silbertaler. Tot.: 23:10; Pl. 14, Im fünften Rennen konnte ſich die faporitiſterte Das Troſtrennen ſah nochmals ein ardges Feld am Handball e flel 1 eg 25 85 Eröffnungs⸗Rennen. 3000 Mk., 2000 Meter.. Fern V. ſ. R. MannheimM..C. Phönir be(Jugend) 120. Vishnu(Korb); 2. Adec Dieu; 3. Sonnengott. N Fußball liefen: Glücksritter. Tot.: 17:10; Pl.: 12, 18:10. Trcbo. 8 15 Phönir—Spielvereinigung 07(Schüler):1; Mai⸗Rennen. 3000 Mk., 1000 Meter..— 1 Aiefen. t. J. C. Phönir—Sportverein 07 Waldhof uneres:.][Lakai; 2. Schwalberich; 3. Eherry Brandy. Sacedts U Boxen et heaſ 9 5 W 1 36, 157105 Schüler⸗ZJugend: Meckel-Iſemann. Sieger Meckel nach! fel, Jhaſa, Reinecke. Tot. Jae.c Böhm, [Punkten. Bort--Karlinke. Sieger Karlinke nach U 3. Frühjahrs⸗Reunen. 5000 Mk, 4395 der Ferner 1 liefen 9 75 Federgewicht(Anfänger): Krauſe(Speyer)-Nagel(VB. 5 aledte 85 Manuheim). Krauſe kämpflos Sieger; Zettler(Pbbniz 4. Harpeſtehnder Rennen. 3000 Mk. 1200 ge 5 Blumenfelds zu. R. Samſons. 4 cbh E. Gänſeblume: 3. Frankonia. Tot.: 3. Amſinck⸗Memorial. Ausgleich, 2000 Mk, 1990 D. Blumenfelds u. R. Samſons. Tornado 9401 0„ Paclifal, 3. Szentes. Ferner liefen: Kikeriki II, Licht Helgoländer, Califvrnia, Courmet.„Tolk: 74— 10% Pl⸗ 5 13:10. lumem . Seekomp⸗Rennen. 3000 Mk⸗ 1600 Meter⸗ e felds u. R. Samſons Kapuziner(Haynes) il e. Schaumſchläger. Ferner 10 ken Carabach. Dominik, Tot,; 19.10, Pl.: 1½7, 751 2000 Le F. Borſteler Ausgleich. Ausgleich III, 3000 Mk. 2 Hacht 5 1. O. Turgels Rita(Hannes); 2. Obotrit; 3. Verda 110 1 44. Sternberg. Bieftaube. Quilon. Tot.: 26•10 München⸗Riem 1 Preis von Erding. 1500 Mk. 1400 Meter⸗ 1. S 5 fager 121. 1500 7 7135 eiſterſinger⸗Jagdrennen. Ausglei 0 0 3200 Meter. 1. C. H. Bodmer's Kamor. cht, 8 chni ſchwänzchen. 3. Hexenprinz. Ferner liefen: Veragn 710, 1 6. 3. Bajazzo⸗Rennen. 2600 Mk. 2200 Meter, S Schmitt's Tite Live. 2. Südwind. 3. Cupidg. 1271 10 lieſen: Marbonkus, Miland, Pirok. Tote 12540 l, els a, 4. Ginlini⸗Jagdrennen. Herrenreiten. Ehrenpleg Gia 2000 N5 3600. Meter. 1. A. Baer's Contzabenſes nutri. 3. Pandora. Tot.: 12:10. k. 5. Preis vnn Daglfing. Ausgleich 1II. ehen Meter. 1. Frhr. v. Bethmann's Amper. 2. erh Roſario. 3. Parioli. Tot.: 41:10; Pl. 16, 18: 10 eter 6. Onkel Frit⸗Fagdrennen. 2100 Mk. 4000 Meig? Dr. 755 Deutſch⸗Zeltmann's Petronius. 7. Dodemir⸗Rennen. 1500 Mk. 1200 Meter. 1. 25 Guſcha. 155 er 18 mer's Camillus. Tot.: 31:10 liefen: Sebaſtiand, Kumalko. Radſpert Radrennen in Elberfeld Die ſchon zweimal verregneten Radrennen kopet f 55 lich am ittwoch⸗ abgewickelt werden, leider war nzeln ſehr mäßig. Bei den Stehern zeigte ſich Roſellen m der Verfaſſung. Der Kölner gewann den Preis der 1 0 ſtädte über 25 Kilometer und das„Goldene Rad ye ölle 1 0 feld“ über 75 Kilometer in ſehr guten Zeiten. Eihee über 25 Kilometer ſchwach, im„Goldenen Rad varan mf. lieferte er dagegen dem Sieger einen harten K dominierte Oßmella⸗Köln. 17 Ergebniſſe: 0 eine Flieger⸗Hauptfahren: 1. Oßmella⸗Köln; 2. 4 00 5 halbe Länge zurück; 3. Schrage eine Länge zurücke ſ Schrole Verfolgungsfahren(10 Runden): 1. Oßme lla 2. Lorenz⸗Hürtgen. 12 lte 12 Lorenz 20 Punkte; 2. Oßmella 3, Hürtgen 9 Pkte. Roſeller, Preis der Nurperfädte(25 Kilometer): 1. Pande Köln 19:22,2; 2. Dederichs⸗Köln 20 Meter zurück;. ſtuyft 110 Meter zurück; 4. Möller 220 Meter zurtt ac Rad von Elberfeld(75 Kilomete) 50 Köln 59:25; 2. Möller 50 Meter zurück; 3. Vand Meter aurlick; 4. Dederichs 1900 Meter zurück. Schwimmen Vorrundenſpiele um die Oeulſche Waſſerballmeiſterichaſt Poſeidon Leipzig— Weißenſee 95.1 annerti, Im neuen Bad des Lunaparkes wurde am 1 zwiſchen Poſeidon Leipzig und Weißenſee 96 waeſt gge rundenſpiel um die deutſche Waſſerbellmeiferſcaz er gr 96, gen. Die Mannſchaften fanden ſich zunächſt mit 2 Weißſer Waſſerfläche ſchlecht ab und machten viele Feblſelrde ſpach⸗ ſee, das bei der Pauſe noch mit:0 führte, wu Mießha ganz zurückgedrängt und durch zwei Schüſſe von Leipzig mit:1 geſchlagen. Anſchließend ſpielten Hellas⸗Magdeburg— Spandau 04 21 aten 0 Die Hellenen, die ohne Bennecke antreten mußtet⸗ 70 erſt viel Schußpech. Spandau lag bei Falbz8el und de Führung. Dann riß Magdeburg aber das Sieg an ſich.— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. g 2 2 Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E Direktion: Ferdinand Heyme. 3 Chefredokteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl Redakteure: beper litik: 175 Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richar port und Neues aus aller Welt: Willy Müler— Jandeg e G. G Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Ameigen: 2— — 23 Aſcher Aebler und der Landesverband die laäfeanptverſammlung. dungene des la Frankent * wöe Präſiden ich elrſt L. — e Wiarbeſt Neue Mannheimer Zeſtung(Morgen⸗Ausgabe! 7* Sette. Nr. 24 Ffklziſche Induſtriellen und Arbeitgeber⸗Sugung Das neue Heim der pfälziſchen Induſtriellen in Neuſtadt a. d. H. 7 A. Nat ain nd der pfälziſchen Induſtriellen hat ſeit dem 1s Ecke der 9 genes Heim in Neuſtadt a. H. Stolz ragt kud erhabeneaſer⸗ und Von⸗der⸗Tann⸗Straße in kügnen ub baren Formen in der Höhe. Wer es erblickt, wird 1 Schaſfensktoern. was Pfälzer Fleiß, Energie, Willens⸗ kracht hal skraft der Pfälzer Induſtrie hier zu Werke ge⸗ derzeugen Fiervon konnten ſich die Vertreter der Preſſe aber die als erſte Gäſte das neue Heim in ſeiner ein⸗ Einlabung zimpoſanten Schönheit beſichtigen konnten. Einer m 4 es Induſtriellenverbandes folgend, verſammelte Philipp del Foher des neuen Hauſes, wo Kommerzienrat aſtsfüt ffer ich die Gäſte willkommen hieß. Der Haupt⸗ derwies— 1 0 des Verbandes, Ober⸗Reg.⸗Rat Dr. Friſch bandes Ner 2 daß der eigentliche Gründungstag des Vor⸗ as n 8. Dezember 1918 und daher ein Kind der Not des Jerba ndes Vans des Verbandes iſt nicht nur eine Zierde ein Run ndes, ſondern auch der Stadt. Es folgte ſodann leltende Arcan g durch das impoſante Haus, wobei der hau⸗ kadt a. Irchitekt. Diplom⸗Ingenſeur Joſeph Müller⸗Neu⸗ Anlage de 8 ausführlichen Erläuterungsbericht über die Mäume hint Hauſes erſtattete. Die Beſichtigung ſämtlicher mäßig Nenne den beſten Eindruck, denn mit verhältnis⸗ das nicht 558 itteln wurde hier ein Werk geſchaffen, auf ſondern die ein der Verband der pfälziſchen Induſtriellen, Am andcetanze Pfalz ſtolz ſein darf. 8 laß der 5 ern Tage, Mittwoch, den 25. Mai, hielten aus An⸗ Juduſt Dauseinwelhung der Verband 1 Sfäl⸗ ihre gemei rbeitgeber im großen Saale des Saalbaues die von de name Jahres⸗Hauptverſammlung ab, war. Vert Angehörigen der beiden Verbände zahlreich beſucht Poſt die N war die Tagung durch die Reichsbahn, die die reſſe adt Neuſtadt, eine größere Anzahl Verbände und Namilie an Anſtelle des infolge eines Todesfalles in der Orktmanm Lrſcheinen verhinderten Geheimrats Dr..e. landes Pfälz ardtwigshafen, des ſtellv. Vorſitzenden des Ver⸗ ffälziſcher Induſtrieller, eröffnete und begrüßte Kommerzienrat Phil. Helfferich en Er gedachte zunächſt der im abge⸗ e den bagore verſtorbenen Mitgliedern und der Männer, en Verbänden naheſtanden. Beklagt werde der ngjährtgen verdienten Handelsminiſters Exz. hal. Ausſchußmitglieder Geheimrat Klumpp⸗ merzienrat„Geheimrat Ludowici⸗Ludwigshafen, Kom⸗ ner der zendel⸗Pirmaſens, des weiteren gedachte der Red⸗ Rarx, er Fragenden Verdienſte von Kommerzienrat Hans Wernomme⸗ den Vorſitz des Verbandes am 12. Auguſt 1920 Vefundheits: und in einem Schreiben mitgeteilt hat, daß ſein des Verba deſtand es ihm nicht mehr erlaube, die Führung alten. Der es an entſcheidender Stelle weiterhin beizube⸗ ſä Indn ame Hans Marx wird mit der Entwicklung des dunden ſel uſtriellenverbandes für immer aufs engſte ver⸗ n. Sein letztes Werk war das neue Verbandshaus. Begrüßungen di Einel, der S dels taatsſekretär Freiherr von Welſer vom bayer. Han⸗ n mi 5 rung ungterinm überbrachte die Grüße der bayeriſchen Regie⸗ zwiſchen verband damit die Bitte, daß die guten Beziehungen nerhin beſtel beiden Verbänden und der Regierung auch fer⸗ ie +755 bleiben. Bürgermeiſter Dr. Forthuber ud zu— 2 lückwünſche der Stadtverwaltung zum Hausbau em erſprießlichen Tagungsverlauf zum Ausdruck. wieg a t der Oberpoſtdirektion Speyer, Baſold, ver⸗ Su erfuchte engen Beziehungen zwiſchen Poſt und Wirtſchaft Ne— um vertrauens⸗ und verſtändnisvolle Mitarbeit. erltterband der deutſchen Induſtrie ſprach Geheimrat mrat T in, von der Handelskammer Ludwigshafen Ge⸗ Ingbert und el ſch vom Sgargebiet Direktor Waanerect. Ober.hien vom Handelsſchubverband Stabf Firmaſens. den MReg.⸗Rat Dr. Friſch⸗Neuſtadt erſtattete hierauf Vert„SGeſchäftsbericht en Ueb rplic apfälsiſcher Induſtrieller, der einen umfaſſen⸗ 85. Derögeduber die intenſive Tatigkeit der Geſchäfteftelle edner brachte zunächſt im Auftrage aller ſeiner in der Geſchäftsführung den Dank für die Schaf⸗ fung der neuen Geſchäftsräume zum Ausdruck und bemerkte dann u..: Wir ſtehen jetzt im 9. Jahre der Beſatzung un⸗ ſeres Landes durch fremde Truppen und haben gerade in letzter Zeit aus dem Prozeß Rouzier wieder einmal erſehen müſſen, in welcher Lage wir uns eigentlich befinden. Immer noch laſtet die Beſatzung wie ein Alp auf dem Lande, macht uns äußerlich und innerlich unfrei, hemmt den Unter⸗ nehmungsgeiſt der Bewohner und lähmt Austauſch und Ver⸗ kehr. Wenn wir auch nicht undankbar für die Hilfe ſein wollen, die uns Reichsregierung und Reichstag durch eine teil⸗ weiſe Abgeltung der Rhein⸗ und Ruhrſchäden und zum Teil auch auf dem Wege der Kredithilfe gewährten, ſo müſſen wir doch mit Nachdruck betonen, daß dies nur Beihilfen waren, die wirkungslos geblieben wären, wenn nicht das Ver⸗ trauen in die eigene Kraft die pfälziſche Wirtſchaft wieder hochgebracht hätte. Wir wünſchen eine befriedigende Abwick⸗ lung der noch laufenden Anträge an den Härtefonds und den Ausgleich mancher Ungerechtigkeiten bei früher gewährten Entſchädigungen, beſonders ſoweit gewiſſe Induſtriegruppen in Frage kommen. Lieber als jede andere Unterſtützung wäre uns eine beſſere Berückſichtigung des beſetzten Ge⸗ bietes bei der Vergebung von Aufträgen. Da tritt es naturgemäß ſcharf in die Erſcheinung, wenn Länder wie Baden und Württemberg durch offene oder geheime Inſtruk⸗ tionen die Anweiſung hinausgeben, Arbeiten nur durch im Lande eingeſeſſene Firmen zu beziehen. Die Unter⸗ ſtützung des beſetzten Gebietes blieb— dies muß einmal deutlich ausgeſprochen werden— immer nur bei ſchönen Worten. Die Tatenfehlen. Man ſteht in der Induſtrie unter dem Eindruck, daß die ſteuerliche Belaſtung neben ihrer Höhe im gegenwärtigen Augenblick auch äußerſt ungleich auf die einzelnen Steuerträger verteilt iſt. Es wäre an der Zeit, daß von der Reichsfinanzverwaltung baldigſt ein⸗ wandfreie Statiſtiken vorgelegt werden, wie ſich das ſteuerliche Aufkommen auf die großen Wirtſchafts⸗ Aruppen verteilt.“ Ich möchte in dieſem Zuſammenhange auch hervorheben, daß nach unſerer Auffaſſung bei Verein⸗ fachungen auf dem Gebiete der inneren Verwaltung und der Juſtiz verwaltung jetzt keine beſpndere Rück⸗ ſicht mehr auf die Pfalz als beſetztes Gebiet genommen zu werden braucht. Um ſy nachhaltiger ſoll heute darauf hinge⸗ wieſen ſein, daß wir als Pfälzer und Bayern in ſehr weſent⸗ lichen Punkten die Kritik teilen, die außerhalb unſeres Landes an den bayeriſchen Staatseinrichtungen geübt wird. Wir ſtehen geſamtwirtſchaftlich betrachtet heute in einer Lage, die unſere ſchärfſte Aufmerkſamkeit erfordert. Was durch eiſerne Kraft und Zähigkeit in den letzten Jahren mühſam ge⸗ ſchaffen worden, iſt der Wirtſchaft durch Maßnahmen des Staates auf dem Umwege über die ſteuerpolitiſche und mehr noch die ſozialpolitiſche Geſetzgebung reſtlos wieder angenommen worden. Unſere Wünſche für die künftige Weiterführung der deutſchen Wirtſchaftspolitik laſſen ſich in wenige Sätze zuſammenfaſſen: Beſchränkung des Eingreifens der öffentlichen Gewalt in die Wirtſchaft auf das unbedingt Notwendige: Beſeitigung der letzten Reſte der Zwangswirtſchaft auf allen Gebieten, wo ſie heute noch beſtehen, insbeſondere auf dem Arbeitsmarkt; Wiederherſtel⸗ lung des freien Beſitzrechtes an Hausbeſitz und Boden; Ermöglichung der Kapitalbildung im Innern durch eine auf das Notwendigſte beſchränkte Steuerpolitik; zielbewußte Handelsvertragspolitik nach Außen unter beſon⸗ derer Berückſichtigung der Erforderniſſe, die für unſere Ex⸗ portinduſtrie gegeben ſind; Vereinfachung der öffent⸗ lichen Verwaltung in allen ihren Zweigen,(Lebh. Beifall.) Schatzmeiſter Kommerzienrat Dr. Schiffer⸗Grünſtadt gab ſodann die Rechnungsablage für das Geſchäfts⸗ jahr 1926 für den Verband pfälziſcher Induſtrieller bekannt. Darnach hat ſich die Vermögenslage gegenüber 1925 etwas ge⸗ beſſert. Bei der Neuwahl des Ausſchuſſes wurden die bis⸗ herigen Mitglieder wiedergewählt. Der Senatspräſident am Reichsfinanzhof in München, Dr. Enno Becker hielt hierauf einen einſtündigen inſtruktiven Vor⸗ trag über den Ausbau des Reichsſteuerrechts unter beſonderer Berückſichtiaung der bayriſchen Landesgeſetzgebung. Den Geſchäftsbericht für den Landesverband pfälziſcher Arbeitgeber erſtattete Syndikus Böhm⸗Neuſtadt. Er verwies einleitend 1 55 daß jeder ſtebente Menſch in der Pfalz von der öffentlichen Unterſtützung lebte. Erſt vom März an be⸗ gann zögernd eine Beſſerung einzutreten. Heute ſind noch 44000 Menſchen in der Pfakz, die von der Erwerbsloſen⸗ Unterſtützung leben. Im Zuſammenhang mit der Erwerbs⸗ loſenfrage erhielt auch die Frage der Krankenkaſſen er⸗ höhte Bedeutung. Parallel mit dem Anwachſen der Erwerbs⸗ loſenziffer ſind auch die Krankenziffern in einem Maße angeſchwollen, ſodaß ſich die Krankenkaſſe Ludwigshafen veranlaßt ſah, vor einem Mißbrauch der Einrichtungen zu warnen. Was wir brauchen, iſt eine Vereinfachung und Vereinheitlichung und damit eine Verbilligung der deutſchen Sozialverſicherung. Für einen Bergbauange ſtellten, der im 65. Lebensjahre penſionsberechtigt wird und dann jähr⸗ lich 2580 Mark erhält, müſſen insgeſamt 80000 Mk. Bei⸗ träge gezahlt werden. Wenn irgend eine Privatverſicherung mit ähnlichen Unkoſten arbeiten wollte, wie es die öſſentlichen Verſicherungsanſtalten tun, wäre ſie vermutlich ſehr raſch bankerott. In der temperamentvollen Schlußanſprache des Kommer⸗ zienrats Carl Freiherr von Gienanth⸗Eiſenberg wurde insbeſondere auf die Verwaltungskoſten der Orts⸗ krankenkaſſen verwieſen, die am meiſten Geld ver⸗ ſchlingen und meiſtens von Parteiſekretären verwaltet wer⸗ den. Früher ſei kritiſiert worden, daß die Juriſten alles machten, jetzt ſeien es aber die Parteiſekretäre. Da ſeien ihm die Juriſten doch immer noch lieber. Sämtliche Redner wurden durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. Im Anſchluß an die nahezu vierſtündige Sitzung fand im Saalbau um 3· Uhr nachmittags ein gemeinſames Mittageſſen ſtatt. Wie mitgeteilt wurde, ſind, da auch die Bankengruppe beigetreten iſt, nun ſämtliche Arbeitgeber der Pfalz in den beiden Verbänden organiſiert. ch. Kommunale Chronik 3 Ladenburg, 22. Mai. Aus der jüngſten Gemeinde⸗ ratſitzung iſt mitzuteilen: Guſtan Wagner wird die Ein⸗ zäunung ſeines von der Gemeinde gepachteten Grundſtücks gb. Nr. 442 entlang dem Bahndamm gegen jederzeitigen Widerruf geſtattet.— Der freiw. Feuerwehr der Stadt Fran⸗ kental wird zur Ausgeſtaltung eines hiſtoriſchen Feſtzugs die alte Spritze leihweiſe überlaſſen.— Die Lieferung und An⸗ fertigung von Litewken und Tuchhoſen für das Polizeiper⸗ ſonal ſoll ausgeſchrieben werden.— Gegen das Wirtſchafts⸗ konzeſſionsgeſuch des Georg Meng werden keine Bedenken geltend gemacht.— Die Reparatur der ſtädt. Tumruhr wird dem Uhrmacher Ludwig Betzwieſer in Neckarhauſen über⸗ tragen.— Die vom Bürgerausſchuß beſchloſſene Gemein⸗ deratsvergütung tritt am 1. April in Kraf.— Bei Er⸗ hebung der Hundetaxe für das Steuerjahr 1927 ſollen keine Hundemarken abgegeben werden.— Mit der Erſtellung von 4d2 Zimmer⸗ und 243 Zimmer⸗Wohnungen in der verl. Zehntſtraße durch die Gemeinde nach der vom Stadtbauamt vorgelegten Planſkizze erklärt ſich der Gemeinderat einver⸗ ſtanden. Laudenbach, 23. Maf. In der unter Vorſitz von Bürgermeiſter Eberle abgehaltenen Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes ſtanden vier Punkte auf der Tagesord⸗ nung, die wie folgt erledigt wurden: Der Ankauf eines Grundſtückes für eine Straßenanlage zum Preiſe von 7000 ¼ wurde einſtimmig genehmigt, ebenſo die Aufnahme eines Darlehens von 10 300/ beim Badiſchen Staat zur Durch⸗ führung der Kultivierung von Sumpfſwieſen im Gewann Boxbuckel. Dem Verkaufe von Bauplätzen an drei Bauluſtige zum Preiſe von 2,80 bis.20„ ſtimmten die Mit⸗ glieder zu. Außerdem wurde die Aufnahme eines Darlehens von 3000 ¼ zur Beſchaffung eäines neuen Keſſels für die Heizungsanlage im Schulhauſe beſchloſſen. etnie eeee 7— Freilin ptœiſentiert. Dieſe ui golclener le ge⸗nalt geſechien Hat. Abet nichit nule. die Sireneri mit chrem betdrenden Liecleeri νοj.. Gefelit fait den gottere gleichen Fleldlen, ſondberi auul SCeylla und Chatiy balis, dlie Heuutr nochi prichmwdrilich ſind, beclediulen hn grimmig egen ſo ſolilimtme Ungalieuer- miiſl man allen Aſul æuſam, mennehrmen, wie es CQlyſſetus getan hat und an Cndle eni ram er duch dlen Gefaleen- Nſan enhęwaſßeꝛel beinem MNalerſachiet leichtet, als wern man im aus 2 28 caig- milde Mlarbe, die ſouohil dlie Sirenen geſtillt⸗ ie Ceylla und ¶iarybclis betriſtigt fictite, ꝙleichit ſede MiGBliohbeit aus dundl iſt dass, probœteſte Nluttel, auif fecle Irtecleu ⁊re brungen oclet. e ee e unαee, General-Vertreter: Otto Lehlbach, Mannheim, F 2, 9. Fabriklager Böeckstraße 7. Telephon 23 576. Sette. Nr. 24i2 Schulinspekior zu sich in die Ewigkeit abzurufen. statt. Kranz- und Blumenspenden, güͤtigst absehen zu wollen. Mannheim, 25. Mai 1927 Direkfor Karl Wiederkehr Todes-Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meinen innigstgeliebten Gatten, unseren herzensguten Schwiegersohn, Bruder und Schwager Guslav Wiederkehr Die Beerdigung findet in aller Stille im engsten Familienkreise Wir bitten fecht herzlich, von Kondolenzbesuchen, wie von Frau bmi Wiederkehr geb. Pritzius Haupflehrer Pei. Priſzius und Frau Frau Kirchenraf Klara Wiederkehr Herr Direktor denken bewahren. Der Vorstand und Ausschuss Nach Kurzem schwerem Krankenlager Verschled amm MIHuvoch, den 25. Mal, unser Ffanz Kaufmann Der Neue Medizinalverein Marmheim, den er S Jahre lang gewissenhaff und freu geflühif haf, wird ihm ein dankberes An⸗ des NMeuen Miedizinalvereins AMannheim, Statt Karten. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die sehmerzliche Nach- richt, daß am Mittwoch nach kurzem, schweren Mmit großer Geduld ęertragenen Leiden, mein guter Mann, unser treusorgender Vater, Grohvater, Bruder, Onkel, Schwiegervater u. Schwager, Herr Franz Kaufmann Verwaltungsdirektor sanft entschlafen ist, Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Adelheid Kaufmann. Die Einäscherung findet am Samstag, den 28. Mai, 12 Uhr mittags im hies, Krematorium statt. Trauer- Briefe liefert schnell imgem n. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Gatte,— 5 guter Vater, Großvater und Onkel 7048 Friedrich Schwöbel sanft entschlafen ist. Mannheim, den 27. Mai 1927 jungbuschstr. 33 In tiefer Trauer 0. m. 0 Frau Kath. Schwöbel geb. Freymülter E 6, 2 nebst Kinder.* 2. Die Beerdigung findet am Sams- tag. den 28. Mai, nachm. 2 Uhr statt. deseilig schnel, Sſcher und schmerzlos Hühneraugen beöhrt Hormbæul. Schy ielen u Warzen. Sckung 75 Pfg In Hodiheken u. Drogerien erhöltfich. 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