rrrcccr Nrn Samstag, 28. Mai Benn gspreiſe: Terdurdgrdile: In Mannheim u. Amgeb ii 805 al dend aoſt 1 Ne 280 hnt Beltacdeld derun, vorbehah der wilſchaftlichen Verhältniſſe ach⸗ 5 egcee elter Poſtſcheckonto 17590 Karlsruhe. aſernannhauszile B42. Daupt⸗Nebenſtelle k 14•0, Acwezin erſtr 19 Feſchafts⸗Kebenſtellen⸗ Waldhofſtr.5, 0 Gen 920 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Fern 95 Anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. echer: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 Wittag⸗Ausgabe Neue Mannheimer eitung MannheimerGeneral Anzeiger Preis 10 Plennig 1927— Nr. 244 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kuldngeile für Allgem. Anzeigen 040.M. Melamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriſten füt beſtimmte Tage, Stellen u. Ausz⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben 5 verſpätete Aufnahme von Anzeigen. 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Eine dentliche Treunung der Räum⸗ dation u und der Pflichten der Angeſtellten der Handelsdele⸗ der Bewez der Arcos ſei nicht vorgenommen worden. ſodaß Mtkengliſche dbracht ſei. daß dieſe beiden Oraanifationen in iſche Propaganda und Spionage verwickelt ſeien. los öf e Note erklärt u.., daß die ruſſiſche Regierung zweifel⸗ winiſter irledramme gekannt habe, die der engliſche Premier⸗ gramme for Unterhans verleſen habe. In einem dieſer Tele⸗ ordert der Geſchäftsträger Material an, um einen Feldzug gegen die engliſche Regierung Dieſes Telegramm ſei wenige Wochen nach der er engliſchen Regierung vom 23. Februar abgeſandt 8 dieſer Note ſei unter Anführung von Beweis⸗ Einſtellung der anti⸗engliſchen Propaganda ver⸗ lingegeherden, Die engliſche Regierung habe ſich der Hoffnung durch di en daß die Sowjetregierung die Gelegenheit, die ihr iſchen aldnte vom 23. Februar gegeben worden war, die eng⸗ benheit agen abzuſtellen, oder Aufklärung in dieſer Angele⸗ zn geben, benutzen werde. kllen s habe keines von beiden getan, ſondern die Feindſelig⸗ rapagangd owietregiernug, verbunden mit umſtürzleriſcher Kommaninaf die von ihrer Bundesgenoſſin, der Ruſſiſchen furchgefültechen Partei und der dritten Internationale, ſizungen ürt werde, in England und in den überſeeiſchen Be⸗ kraucheg Fenglands fortgeführt. Der Höhepunkt des Miß⸗ Fällener diplomatiſchen Privilegien in den oben erwähn⸗ dulitiſche dſei erreicht, als der Geſchäftsträger ſich in inner⸗ mit ſei e Angelegenheiten Englands eingemiſcht habe.— Da⸗ und die er Grenze für die Geduld der engliſchen Regierung worden fugliſche öffentliche Meinung gezogen, die jetzt erreicht augliſche ei. Angeſichts der erwähnten Tatſache betrachte die nnnlIf eaierung das Handelsabkommen als Föimtſchnrert und entziehe dem Chef der Handelsdelegation, Vrivilegf—85 ſeinen Mitarbeitern die ihnen eingeräumten fordere ſie auf, das Land zu verlaſſen Die engl; icht de liſche Regierung, zu dem obigen Schritt genötigt, habe ltören Sid unſch. den legitimen engliſch⸗ruſſiſchen Handel zu beiden Lã ie werde bona lides Handelsgeſchäften zwiſchen den nicht di dern keine Hinderniſſe in den Weg legen, da ſie Abſicht babe, legitime Handelsgeſchäſte der Arcos, die blichen Bedingungen abgewickelt wurden. zu ſtören, haliſche Negierung bereit. Rußland eine Liſte derjenie erden würd Staatsangehörigen zu liefern, denen geſtattet Landde. ſich in England auffuhalten, vorausgeſetzt. daß en Hanzelezen gehorchten und ihre Tätigkeit auf den audel beſchränken würden. daiellegtertelde Regiernng könne aber das Fortbeſtehen einer kriedlichen ren Orgauiſation, die unter dem Deckmantel des Land, els Spionage und Intrigen gegen das em ſie anſäſſig ſei, betreibe, nicht dulden. Herausfordernde Geſte der engliſchen Arbeiterpartei — ndon, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) mittag 5 ungemein ſachliche engliſche Note iſt geſtern nach⸗ üigen Amtas jede Formafität durch einen Boten des Answär⸗ die End tes den Ruſſen übergeben worden. Sie kennzeichnet Dihardg⸗ haſe eines Kampfes der Regierung, der durch die uſervatinemente des Kabinetts, der Partei und von der dadgülkigere n, Preſſe ſeſt, zielbewußt und rückſichtslos bis aur ber engliſch rerreichung des Zieles, nämlich bis zum Abbruch isher zſcheruſſiſchen Beziehungen durchgeführt wurde. Die Fomjetflasr der ruſſiſchen Vertretung in London wehende Cit rene iſt eingezogen worden. Im Sowjethans in der zene Abreiſe man ſich ſeit mehreren Tagen auf die erzwun⸗ Von offizi ſe vor, die in der nächſten Woche ſtattſinden wird. kerem 8185 Seite wurde auch geſtern wieder mit beſon⸗ einegudruck betont, daß der Abbruch der Veziehungen egs den Kriegsausbruch, wie vielfach auf e 2 Aannleiten. bem Flente, grent oder ſpeziell in Rußland behauptet wurde, binatit benſowenig bedente er den Verſuch Englands, eine In der Weltmächte gegen Sowjetrußland zuſtande nöfcieet Aufſehen hat in hieſigen politiſchen Kreiſen das ſabe der ſen erregt, das etwa eine Stunde nach Ueber⸗ Aichen 9 ute Chamberlains von den Abgeordneten der eng⸗ 5 eiterpartei dem ruſſiſchen Geſchäftsträger dem Leiter der ruſſiſchen Handelsdelegation d enge 6 ten Mitgliedern der Sowjelmiſſion ansgerechnet im Unterhaus gegeben wurde, in dem kaum 12 Stunden vor⸗ her der Abbruch der Beziehungen zu Sowjetrußland mit großer Stimmenmehrheit beſchloſſen wurde. Dieſe Eugland zum mindeſten herausfordernde Geſte der radikalen Arbeiter⸗ führer und Abgeordneten dürfte noch ein intereſſantes Nach⸗ ſpiel haben. Deutſchland übernimmt den Schutz der rufſiſchen Intereſſen in England Der ruſſiſche Botſchafter Kreſtinski hat am Freitag im Auswärtigen Amt vorgeſprochen, um den Wunſch ſeiner Re⸗ gierung zu übermitteln, daß die Reichsregierung angeſichts Abbruches der Beziehungen zwiſchen der britiſchen Regierung und der Sowjetregierung die deutſche Botſchaft in London mit der Wahrnehmung der ruſſiſchen Intereſſen in England beauftragen möge. Die Reichsregierung habe dieſem Wunſche entſprochen. Wie verhält ſich Paris? yParis, 28. Mai.(Von uuſerem Pariſer Vertreter.) Die Berliner Korreſpondenten des„Journal“ und des „Matin“ teilen ihren Blättern mit, es ſei ihnen auf Grund beſonderer Informationen zur Kenntnis gelangt, daß Reichs⸗ autzenminiſter Streſemann und ſeine Kollegen durch den Schritt des Sowjetbotſchafters Kreſtinski ſehr unange⸗ nehm berührt ſeien. Die Uebernahme der Sowjet⸗ intereſſen empfinde man in deutſchen Regierungskreiſen als einen unfreundlichen Akt gegenüber England und man hätte gerne der Moskauer Regierung eine ablehnende Antwort ge⸗ geben. Im„Journal“ wird betont, daß die deutſche Regie⸗ rung vor der Annahme des ruſſiſchen Anſuchens erſt beim Foreign Office hätte anfragen ſollen, ob das engliſche Kabinett mit dem Vorgehen Deutſchlands einverſtanden ſei. Das Blatt fragt ſich, was geſchehen würde, wenn England beſchließen ſollte, einer anderen Macht als Deutſchland den Schutz ſeiner Intereſſen in Rußland anzuvertrauen. Der Korreſpondent ſchließt ſeine Depeſche mit der Be⸗ hauptung, daß noch Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten infolge der durch die Berliner Regierung getroffenen Ent⸗ ſcheidung zu erwarten ſeien. Zu der aus Berlin hier vorlie⸗ genden Nachricht, daß die Arcos vorübergehend in Berlin untergebracht werden ſoll, um ihre laufenden Geſchäfte zu er⸗ ledigen, iſt folgendes zu bemerken: Tſchiſchterin ſtellte in ſei⸗ nen Beſprechungen mit Poincaré und Briand die Anfrage, ob das Perſonal der Arcos in den Büros der Pariſer Miſſion Aufnahme finden köune. Briand hatte dagegen nichts ein⸗ zuwenden und äubßerte ſich bejahend auf die ihm von Tſchitſcherin geſtellte Anfrage. Doch nach einer Rückſprache Briands und Poincarés mit dem Innenminiſter Sarraut erhielt der ruſſiſche Botſchafter Rakowski die Mitteilung, daß man dem Perſonal der Arcos die Aufenthaltserlaubnis nicht erteilen könne. Es iſt mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß dieſer Beſchluß des franzöſiſchen Kabinetts nach einem Meinungsaustauſch mit London zuſtandekam. Der engliſche Vericht über die Skagerrak⸗Schlacht Der urſprüngliche amtliche Bericht, aufgeſtellt 1919 für die Admiralität über die große Seeſchlacht am Skagerrak, iſt nunmehr in Buchform veröffentlicht worden. Außerordentlich intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß der Führer der engliſchen Vorhut, der jetzige Oberbefehlshaber der engliſchen Flotten⸗ ſtreitkräfte, Admiral Beatty, die Schuld an dem Verluſt der Schlacht trage. Durch ſeine Taktik ſei Oberbefehls⸗ haber Jellicoe irregeführt worden. Beatty habe in der Schlacht infolge ſchlechter Taktik, ſchlechten Signaliſierens und ſchlechten Schießens eine teilweiſe Niederlage er⸗ litten. Der Bericht ſchildert den Beginn der Operationen, als Beattys Streitkräfte in Stärke von zehn Großkampf⸗ ſchiffen auf fünf Großkampfſchiffe des deutſchen Admtirals v. Hipper ſtießen: Ein britiſches Geſchwader, das ſo⸗ wohl an Zahl wie an Geſchützſtärke dem Gegner ganz er⸗ heblich überlegen geweſen ſei, habe eine Nieder⸗ lage durch einen ſchwächeren Feind erlitten, der ſich nicht nur bemüht habe, dem Kampf auszuweichen, ſon⸗ dern auch im Verlaufe von 50 Minuten das britiſche Ge⸗ ſchwader zum Rückzug gezwungen habe, was nur als eine Teilniederlage bezeichnet werden kann. Beatty habe ein Zuſammentreffen mit dem Gegner ſüdöſtlich erwartet. Dennoch habe er die ſchwerſten und langſamſten Schiffe ſeiner Streitkräfte fünf Meilen nordweſtlich ſtationiert, ſodaß dieſe nur verſpätet hätten eintreffen können. Er habe den Fehler gemacht, ſeine Streitkräfte zu verteilen, ſodaß er nur einen Teil habe benutzen können. Der Bericht erklärt, die Folgen müßten als verheerend bezeichnet werden. Das badiſche Landtagswahlgeſetz Gegenvorſchlag der Deutſchen Volkspartei Von Landtasabg. Erich Obkircher Die Regierung hat dem Landtag eine Abänderung des Landtagswahlrechts in der Weiſe vorgeſchlagen, daß das Land, ſtatt wie bisher in ſieben, künftig in 22 Wahlkreiſe eingeteilt werden ſoll. Gewählt ſind dann in den einzelnen Wahlkreiſen die Kandidaten mit 10 000 Stimmen. Die ſämtlichen Reſt⸗ ſtimmen werden aus dem ganzen Lande geſammelt und auf die Wahlkreiſe in der Weiſe verteilt, daß die, mit der höchſten, hinter 10000 zurückbleibenden Stimmenzahl der Reihenfolge nach auf 10 000 auſ⸗ gefüllt werden und gewählt ſind. Zum Schluß entfällt noch ein Abgeordneter auf 7500 Stimmen. Die bisherige Landesliſte ſoll in Wegfall kommen, Wahlkreis⸗ verbände nicht gebildet werden. Der Regierungs⸗ entwurf geht bewußt an den wirklich großen Mängeln unſeres Wahlſyſtems vorbei, nämlich dem zu niedrigen Wahlalter, der unnöbtig großen Zahl der Ab⸗ geordneten und der Zerſplitterung in kleine Par⸗ teie n. Dieſen Mängeln iſt freilich nur durch eine Verfaſſungs⸗ änderung abzuhelfen; die Erhöhung des Wahlalters ſogar nur durch Aenderung der Reichsverfaſſung. Weshalb man aber nicht verſuchen ſoll, den anderen Mängeln durch verfaſſungs⸗ ändernde Beſtimmungen abzuhelfen, iſt nicht einzuſehen. Vorerſt alſo iſt das einzige Ziel der Vorlage, die vor allem vom Zentrum betrieben wurde, die Wiederher⸗ ſtellung engerer Beziehungen zwiſchen Wählern und Gewähl⸗ ten, d. h. jeder Wahlkreis ſoll ſeinen Abgeordneten haben, und der Wahlkreis muß klein genug ſein, daß der Abgeordnete ihn bearbeiten kann, Dieſes Ziel iſt berechtigt, und wird auch von der Deutſchen Volkspartei anerkannt. Es iſt aber ſchwer, es in gerechter Weiſe im Rahmen der Verhältniswahl zu erreichen. Aus den Berechnungen ergibt ſich, wenn man die Stimmen von der letzten Landtagswahl vom 25. Oktober 1925 zugrunde legt, daß allerdings das Zentrum faſt in allen Wahl⸗ kreiſen einen unmittelbar gewählten Abgeordneten erhielte, nämlich in 12 von 22, in zwei Kreiſen ſogar 2 und weitere 9 durch Zuteilung von Reſtſtimmen. Aber ſchon bei der So⸗ zialdemokratie wird die Sache bedenklich. Ste erhält nur in 6 Wahlkreiſen von Karlsruhe⸗Land abwärts unmittel⸗ bar gewählte Abgeordnete, und zwar in Mannheim 3, während die acht weiteren Abgeordneten durch Zuteilung ge⸗ wählt werden. Dieſe verteilen ſich allerdings auch über das badiſche Oberland. Die Demokratiſche Partei und der Rechtsblockerhielten unmittelbar überhauptkeinen Abgeordneten, ſondern kämen nur durch Zuteilung zu Man⸗ daten. Die Deutſche Volkspartei erhielte in Mann⸗ heim und in Karlsruhe je einen unmittelbaren Abgeordne⸗ ten, die weiteren 5 Abgeordneten in Karlsruhe⸗Land, Pforz⸗ heim, Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗Land mit Weinheim und Heidelberg. Das ganze badiſche Ober⸗ land und Mittelbaden bis Karlsruhe hätte keinen Abgeord⸗ neten der Deutſchen Volkspaärtei, die ganzen teilweiſe doch recht erheblichen Stimmen, ſo z. B. 3115 aus Freiburg, 3139 aus Emmendingen⸗Lahr würden dem Unterlande zugute kom⸗ men. Da die Landesliſte in Fortfall kommen ſoll, die bisher die Möglichkeit zum Ausgleich, d. h. zur Aufſtellung von Ab⸗ geordneten aus dem Oberland gegeben hat, und da Wahlkreis⸗ verbände nicht gebildet werden ſollen, wird das von dem Ent⸗ wurf erſtrebte Ziel in das Gegenteil verkehrt. Die bisher ge⸗ gebene Möglichkeit, auch dem badiſchen Oberland Ab⸗ geordnete aller Parteien zu geben, die in der Landesgegend wohnen, die Bevölkerung und ihre Bedürfniſſe kennen und von ihr gekannt werden, fällt in Zukunft fort. Die Wähler wiſſen, daß ſie ihre Stimmen für Perſönlichkeiten abgaben, die irgendwo im Unterland aufgeſtellt ſind, die ſie nicht kennen und nie geſehen haben. Wenn man das aufgeſteckte Ziel nicht nur für das Zentrum, ſondern für alle politiſche Parteien erreichen will, muß man die Sache ſchon anders anfangen. Man muß die Landesliſte beibehalten, die als Ausgleichsfaktor ihre großen Vorzüge hat, muß aber dafür ſorgen, daß wenigſtens der große Teil der Abgeordͤneten in einem örtlich begrenzten Teil gewählt wird. Man muß alſo Wahlkreisverbände ſchaffen. Die Regierung ſagt, dies ſei mit der Verfaſſung nicht vereinbar, weil nach§ 25 die Stimmen durch das ganze Land zuſammenzuzählen ſeien. Der Verfaſſungsausſchuß des Land⸗ tags hat aber ſchon im Jahr 1924 die Zuſammenlegung von Bezirken zu Wahlkreisverbänden einmütig für zuläſſig er⸗ klärt, Und ſie iſt auch zuläſſig. Nötigenfalls ſollten darüber Staatsrechtsautoritäten gehört werden, was ich vor⸗ geſchlagen habe. Die Deutſche Volkspart wurf einen Gegenentwurf geg das Land in kleinere Wahlkreiſe(eilen und kommt zu 24 Wahlkreiſen. Dieſe will ſie in 4 hlkreisverbände, deren Grenzen mit den Landeskommiſſariatsbezirken überein⸗ hat dem Regierungsent⸗ äübergeſtellt. Sie will auch ſtimmen, zuſammenfaſſen. Gewählt ſollen dann zunächſt die Bewerber ſein, die im Wahlkreis ſelbſt 10 000 Stimmen er⸗ 2. Seite. Nr. 244 Nene Mannheimer Zeitung(Mittatz⸗Ausgabe) Samsktag, den 2. M—. alten, die Reſtſtimmen werden innerhalb der Wahlkreisver⸗ 3 8 8 15 zuſammengezählt und beig Wahlkreis Aee e Frankreich zur Muſſolini⸗Rede Der Reichsbannertag in München die größte Stimmenzahl innerhalb des Verbandes eenea be 8 Di dieſe Weiſe 10 00 Stimmen erbät. en f wratz 11 1 verboten duetten 7 iſt ebenfalls gewählt. ie übri Reſtſti n fallen auf die Die geſtrige Kammerrede Muſſolin at in Paris gro eidi Jandesliſte VFff!ß! Aufſehen erregt und wird in politiſchen Kreiſen lebhaft Wie aus München gemeldet wird, hat die binberuſent Bei Zugrundelegung der Wahlen von 1925 würde ſich kommentiert. Gewiſſe Stellen ſeiner Rede, vor allem ſeine München den für heute(Samstag) und morgen poten. bann ergeben, daß z.. die Deniſche Volkspartei außer 1 5 Anſpielung auf die Unverletzlichkeit der Brenner Grenze, fin⸗ ee Reichsbannertag in Wine 17 das V beiden ihr in den Wahlkreiſen ſelbſt zufallenden Abgeordneten den hier ein günſtiges Echo Aber man fühlt ſich von einer ie Münchener Polizeidtrektion 1 25. Mai wur in Karlsruhe⸗Durlach und in Mannheim⸗Stadt, in den Wahl⸗ Reihe anderer Bemerkungen des Duce direkt getroffen und bot politiſcher Veranſtaltungen wie folgt Am perſchiedene kreisverbänden 3 Abgeordnete, nämlich einen in Freiburg, verſucht, ihm den Hieb ſo gut wie möglich zu erwidern. Be⸗ bet einem Zuſammenſtoß zwiſchen Adeneee Hirſ 00 einen in Pforzheim, einen zweiten Abgeordneten in Mann⸗ ſonders übel vermerk wird ihm der Vorwurf, die Locarno⸗ politiſcher Parteien der Nationalſozialiſt 5 im Wege 50 eim erhalten würde und die zwei weiteren Abgeordneten auf mächte ſeſen unaufhörkich beſtrebt, ihre Rüſtungen fortzuſetzen. mann, der mit anderen Parteigenoſſen auf t, daß er ge, er Landesliſte. Die Demokraten würden von ihren 6 Die von Muſſolini für Italien und England beanſpruchte einer Parteiverſammlung war, ſo ſchwer verletz 5 Abgeordneten 5 in den Wahlkreisverbänden erhalten, nämlich Gendarmenrolle, in der die beiden Mächte über die Innehal⸗ ſtern geſtorben iſt. Hierdurch hat ſich der ſich in Donaueſchingen⸗Villingen, in Freiburg⸗Land mit Emmen⸗ tung des Locarnovertrages zu wachen hätten, wird ihm unter eine gewaltige Erregung bemächtigt und es habter ſchärt baß dingen, Neuſtabt, Waldkirch, in Karlsruhe⸗Stadt mit Durlach, Proteſt abgeſprochen. Man hält das faſziſtiſche Italien nicht ſich ſchon beſtehenden Gegenſätze in einer Weiſe verdagen u in Mannheim⸗Stadt und in Heidelberg⸗Land mit Sinsheim für befugt, ſich ſelbſtherrlich zum Hüter der Locarnoverträge bei allen politiſchen Kundgebungen in den much eng Hierſin und Wiesloch. Ein Abgeordneter fiele guf die Landesliſte. Die aufzuſchwingen. Man erblickt in dieſem Ausſpruch nur einen ähnlichen Ereigniſſen mit Sicherheit zu rechnen denen Sei⸗ Deutſchnationale Partei mit Landbund erhielte nach Vorwand für die von Muſſolini ſelbſt angekündigte Be⸗ ſprechen auch die Vorbereitungen, die von verſ 15 polizei⸗ Anſerem Vorſchlag einen Abgeordneten im Wahlkreis Heidel⸗ reitſtellung aller faſziſtiſchen Streitkräfte, die ſich ſchlecht mit ten bereits getroffen worden ſind. Wenn auch du ungen der berg⸗Sinsheim⸗Wiesloch, 6 Abgeordnete in den Wahlkreis⸗ dem in Genf behandelten Abrüſtungsprogramm vereinbaren liches Aufgebot und Einſchreiten organiſierte S 91 tek⸗ verbänden und zwei auf der Landesliſte. Auch für die laſſen. Der offiziöſe„Temps“, der ſich durch die Rede Muſſo⸗ öffentlichen Ruhe und Ordnung hintangehalten zorſicht klei⸗ Sozialdemkratte würde die Verteilung bei unſerem linis beſonders unangenebm berührt fühlt, meint, ſie bedeute drückt werden können, ſo können doch trotz aller 85 0 Vorſchlag durchaus vorteilhaft und für das Zentrum kaum für Europa eine Warnung, ner Zuſammenſtöße nicht verhindert werden, die rigem A zuugünftiger fein, als nach dem Regierungsentwurf, Genaue einerſeits ſei ſie inſofern bedeutungsvoll, als Muſſolint die Kradkgen Erhizung der Gemüter zu ähnlich krauswohl dueſ Berechnungen ſind im Verſaſſungsausſchuß überreicht. Mittel bekanntgebe, mit denen er ſeine Politik verwirklichen gang führen könnten. Hierdurch aber und zwar 5 die nicht⸗ Die Zentrumspreſſe(Freib. e 121 vom 27, wolle, anderſeits wurde in der Rede der Zeitpunkt präziſtert, die Unterdrückung größerer Störungen, wie Folge, Mai) unterſucht nun in einem Artikel„Wahlkretsverbände“ zu dem dieſe Mittel in nützlicher Weiſe angewendet werden hintanzuhaltenden kleineren Zuſammenſtöße und ige und kritiſch unſeren Antrag gur Wahlrechtsvorlage, wonach aus 24 könnten.“ Das iſt vielleſcht nicht die ſicherſte Methode, meint würde eine derartige weitere Verſchäörfung der Lage ronmm Wahlkreiſen 4 Wahlkreisverbände in Größe der Landeskom⸗ der„Temps“ zum Schluß, um das Vertrauen und die Frie⸗ mit eine ſo bedeutende Erſchütterung der elddes Berbeſ ————ů— —— —————————— ——— miſſariatsbezirke gebildet werden ſollen. Es wird dabei an⸗ denspolitik zu feſtigen, die in Locarnb begonnen und in Genf bervorgeruſen werden, daß demgegenüber das daß hand der von mir vorgelegten Tabellen die Verteilung der wefkerhef9 t 21 f politiſchen Verſammlungen in den nächſten Tagen Abgeordneten auf die einzelnen Wahlkreiſe, Wahlkreisver⸗ kleinere Uebel angeſehen werden muß. Hi Das Verbot der Veranſtaltungen unter freiem 10 bände und die Landesliſte feſtgeſtellt und ausgerechnet, daß nur 26 Abgeordente, alſo nur ein ſtarkes Drittel aus den Abwehr muſſoliniſcher Anterſtellungen iſt erlaſſen gemäß Artikel 123 Abſatz 2 der Reicege daß Wahlkreiſen, 34 aus den Verbänden und 12 aus der Landes⸗ Berlin, 28. Mai.(V 5 wegen unmittelbarer Gefahr für die öffentliche Sicher n gem liſte kämen.„Nicht einem beſtimmten Wahlkreis“ ſo wird ge⸗ Nuffoli er 12„Mal.(Von unſerem Berliner Büro) Verbot der Veranſtaltungen in geſchloſſenen Räume ſahr für ſagt, zgehörten alfo von 72 Abgeordneten 46 oder öens Prog. unStaſhermen ſfnneg iroſten Brandrede bebaustet, das 51 Abſatz 11 Jer J.G. wann eine unmittelbare cein n an. Damit wäre der Sinn der Wahlrechtsreform nahezu zu 20 in 59 pon ben Frontkämpfern eine Leben und Geſundheit der Teilnehmer droht, ſowoh zwei Drittel wieder zerſtört und das Volk wohl abermals afe mitgeführt worden ſet, die die Aufſchrift getragen habe auch vor und nach den geplanten Veranſtaltungen. enttäuſcht und um ſeine Erwartungen gebracht.“ ee e—5 nt Nach meiner Metnung erwartet das Volk, ſo weit es die Ahelmtage üverhaupt keine 5 5 beurteilen gerecht denkt, daß eine Wahl⸗ Tafeln mit Aufſchriften, alſo auch nicht die in Frage ſtehende Maſarhyk wiebder Staalspräſide rechtsvorlage nicht nur auf den 921 b des Zentrums mitgeführt worden ſind, und außerdem auch in keiner Ver⸗ en Repiiſt zugeſchnitten iſt, ſondern allen Bevölkerungsſchichten ſammlung die von Muſſolini behauptete Redewendung ge⸗ Maftruf, wüshe an enlten Wehlaeg ae g See 41 erecht wird. Wenn ein Wahlgeſetz dazu führt, daß die eine braucht worden iſt. ö 938 Geſeg maßgebend br in— 45 Wahl⸗ Inzwiſchen hat der Duce ſeine Rede in Italien öffent⸗ 0 212 ſ kreiſen einen eigenen Vertreter hat, anbere aber in der ganzen lich anſchlagen laſſen. 3 75 1 5—5 N An 434 Abges . trotz 5 ee 2 nete und Sen ee eil 8 reten bleiben, dann iſt der Sinn des Geſetzes, der angeb⸗ 4 0 rer Stnl⸗ lich nur eine engere Fühlung zwiſchen Abgeordneten und Be⸗ Kommuniſtendebatte in der Kammer 4261 516 e eeee e eee ecſ irk herſteſfen will, in das Gegenteil verkehrt. Wenn In dem von der Polizei vollſtändig umzingelten Pariſer ſozialiſten, ein Teil der Slowakiſchen Partei, die checlel, 1 le es einen Weg gibt, der den Wählern aller Parteien gerecht Kammergebäude 5 Nationald 0 iſtlichſo den 80 5 7 He 8 ge and am Freitag die Ausſprache über die Nationaldemokraten und die ungariſchen Chriſt! de —884 ohne die der Zentrumspartet zu ſchüdigen, Algier⸗Rede des ff ſtalt. Cachin Der Wahlakt begann um 11 Uhr vormittags. Als 5 ann auch die 5 0 dieſen Fias— begründete ſeine Interpellation. Nach Cachin, der in einſtün⸗ Malypeter einige einleitende Worte ſprach. demonſtrie zah Hent—5 82 aß nach dem 9 Wahlt gsporſchlag das diger Rede eine vollſtändige Theorie des Kommunismus Kommuniſten durch lärmende Zurufe. Der übrige Soll⸗ Zen 1 5 1 8 1* 0 im kreis formvollendet vortrug, ſprach Sarraut, der den Kommu⸗ konnte ohne Unterbrechung durchgeführt werden. olltin, Jall cplag. ra 0 1 5 niſten vorwarf, daß ihre Propaganda nur dem ruſſiſchen Sow⸗ 1 1 540 e Verki 5 g. rungs de jeti jalismus diene. Sar 3 f 51„dig verſammelt, ebenſo das Miniſterium. Nach ind 9 von dieſen Vertretern durch Zutetlung von Reſt⸗ ee ee Kader z 15 5 dung des Wahlergebniſſes erhob ſich die Verſammlun e timmen gewählt. Nach meinem Vorſchlag ſind 10 durch Zutei⸗ Offtziersbeleidigungen ſeien an der Tagesordnung. Im applaudierte laut. Die beiden Kammerpräſidenten 280 zung der Reſtſemmon gewablt. Der unterſched beſteht darin, Kheinland fänden ſogar Maſſenmeetinas und Meutereien Maſaryk von der Burg fezerlich ab und führten ihn die Ne⸗ daß in einem Jall die Reſtſtimmen durch das ganze Land zu⸗ ſtatt. lament, wo ſofort unter Abgckde von Salutſchüſſen di ſammengezählt werden, in meinem Fall innerhalb der Wahl⸗ Nach Sarraut verlangte der Sozialiſtenführer Leon eidigung ſtattfand. kreisperbände. Daraus ergibt ſich, daß die Zentrums⸗ 1 5 partei keine Nachteile burch unſeren Vörſchlag hat. Blum, daß ſeine Interpellation über den Stand der Be⸗ tehur 3 Nun behauptet der Artikel, es blieben nach unſerm Vore ziehungen Miſcen Nusend and England ſikr de Der polniſche Terror in Sberſchleſien pie chlag ohne jede Wahlkreisvertretung?7 Bezirke. Und mit ſiſche Politik ſofort zur Debatte komme. Blum fragte, bis Berlin, 28. Maj.(Bo iner Bicheer 8 5 1 Deb, me. 8 gte, 5 u unſere erliner Buneide Hebaneung er 111 wohin die Regierung ihre antikommuniſtiſche Kampagne noch ſoeben aufgenommenen den Eahehen 5 c erhe E Aboor e Zenkrur 4 Ä75 ch führen wolle. Früher habe die Regierung einen Unterſchied Schulfachmann Maurer in Sſtoberſchteſten ſind, wa er⸗ 3 felkun⸗ de 55 fiſtin e ch⸗Sch pält zwiſchen der dritten Internationale und der So w⸗„B..“ aus Breslau gemeldet wird, bereits mehrfach dwegel Zute n Abaso 175 5 be me tetrepublik gemacht. Blum fragte ob ſich irgendeine heblichen Widerſtand der Eltern geſtoßen und zwal ge es Rechtsblo 70 5173 5 eſteen 77 Aenderung in der Auffaſſung der Regierung vollzogen hahe. der eigenartigen Form, in der die Prüfungen vor ſichn ſind Muubeim eeee 4. des fteſchen Briand antwortete, daß man wegen einer innen⸗ Anſtelle von drei Vertrauensleuten der Minderheit iant, Lahr 5 des leichen Wolfach Oberkirch Karlsrußhe⸗ politiſchen Frage nicht gleich die— 5 75 franzöſiſche Außen⸗ nämlich bei den Prüfungen drei höhere polniſche 0 Land mit Ettli—5 Zentr—5 e e. 15 und politik zur Debatte ſtellen könne. Die Außenpolittk ſtehe ohne beamte anweſend, eine Maßnahme, die im Genfer Kolt dal⸗ 8 5 44 55 05 ſe Heid dt. Zweifel höger und die von Blum aufgeworfene Frage müßte miß nicht vorgeſehen iſt und umſo bedenklicher erſchelnſhel einen ſozialdemokratiſchen,— 7 esgleichen Veibelberg⸗Stabt außerhalb der Dehatte bleiben und daher abgelehnt werden. nicht daran gedacht wird, deutſche Vertreter heranzu⸗ Ob dieſe Abgeordneten ausſchließlich durch Stimmen des Poincars ſtellte gegen die Verbindung der Inter⸗ In Lippine ſind dieſer Taͤge nur vier Kinder von 2% zleinen Wahlkreiſes oder mit Hilfe der Reſtſtimmen aus dem pellation Blums mit der Cachins die Bertrauensfrage, eignet befunden worden. Die Eltern erklärten zum iteten Wahlkreisverband gewählt ſind, bleibt in der Wirkung, dem worauf Blum ſofort ſeinen Antrag zurückzog. ſchon jetzt, daß ſie unter dieſen Umſtänden einen Bezirk einen mit der Bevölkerung vertrauten Abgeordneten Die Kammer beſchloß darauf die Fortſetzung der Inter⸗ Schulſtreik vorziehen zu geben, gleichgiltig. pellation Cachins für nächſten Dienstag, und bet dieſer Ge⸗ Durch ſolche irreführende Darlegungen wird der Eindruck legenheit gleichzeitig zu beſchließen, wann die Interpellation beſtärkt, daß die Vorlage zwar dem Zentrum nützen, Blums zur Debatte kommen ſoll. 19 864 den anderen Parteien aber ſchaden ſoll, alſo, die VBabiſche Politik 9 ſtaatspolitiſchen Erwägungen ſehr in den Hintergrund treten, 3 70 7 7 hinter partetegoiſtiſche Ziele. Die Kämpfe in China Der Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiele, 90 8 London, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter). Freiherr Langwerth von Simmern weite Die Lage in China iſt ſeit Wochen vollkommen unüberſichtlich. Donnerstag in Karlsruhe und hat dem Staate n Der Streit um das Jugenoſchutzgeſetz Es ſcheint jedoch zu ſtimmen, daß es in Hankau den ſeind⸗ denten Dr. Trunk einen Veſuch abgeſtattet. Am 155 E Berlin, 28. Mat.(Von unſerem Berliner Büro.) Das lichen Elementen der nationaliſtiſchen Bewegung gelungen wetlte der Reichskommiſſar in Begleitung des zult. Schickfal des neuen Jugendſchutzgeſetzes, das im Reichstag an⸗ iſt, eine gemeinſame Front herzuſtellen, die ſich etwa in einem Referenten des Innenminiſtertums Miniſtertagehrdel genommen, vom Reichsrat aber abgelehnt wurde, iſt noch un. 150 Klm langen Bogen nahe um Hankau ſchließen. Der Vor⸗ Scheffelmeier in Kehl. Dort finden mit den 25 gewiß. Das Kabinett wird ſich dieſer Tage darüber zu ent⸗ marſch der Hankau⸗Truppen nach Norden ſcheint vor allem Bürgermeiſtern und Organiſationen Beſprechungen ſtaw, ſcheiden haben, ob es den Entwurf überhaupt zurückziehen, dem Bedürfnis entſprungen zu ſein, mit General Feng, der— oder verſuchen wird, durch Abänderungen es einem Teil der bisher weder für Hankau noch für Nanking ſich ausgeſprochen Oppoſition annehmbar zu machen. Die Ausſichten hierfür hat, direkt in Verbindung zu treten und eine gemeinſame Letzte Meldungen — 6 freilich recht gering und man bezweifelt, daß es möglkich Front herzuſtellen, auf die die Hankauer Regierung bei ihrem ein wird, auch bei etwaigen Milderungen die Zweidrit⸗ Mangel an zuverläſſigen Truppen unbedingt angewieſen iſt, Streſemanns Planener Beleidigungsprozeß 90 kelmehrheit zuſammenzubringen, die notwendig iſt, um wenn ſie in der nächſten Woche dem vorläufig zum Stillſtand Berlin, 28. Mal.(Von unſerem Berliner Bürg) den Beſchiuß des Reichsrafs zu paraliſteren. Die Deutſche gekommenen Vormarſch des nattonaliſtiſchen Generals nicht Beleldigungsprozeß gegen den RNechtsanwalt Mullerſel Volkspartei beharrt ſowohl auf ihrer Beanſtandung der machtlos gegenüber ſtehen will. Plauen iſt am Freitag den Parteten das Urteil zuen g ⸗Muß⸗Beſtimmung“ als auch auf der Streichung der Veſtim„Reuter berichtet aus Schaughal daß Borodin und worden Die Berufungsverhandlung wird die Plauen een mungen über ſugendliche Filmſchauſpieler. Das Geſetz iſt viele andere ruſſiſche Kommuniſten geſtern endgültig Hankau richte Ende Juni noch einmal beſchäftigen. Von Me⸗ mithin ernſtlich gefährdet. gerlaſſen haben, weil zwiſchen der Hankauer Regierung und Parteien ſind bereits dem Gericht Anträge mit neuem Der deutſchnattonale Abgeordnete Lizenttat Dr. Mumm General Tſchang⸗Kai⸗Schek ein Uebereinkommen erzielt terial zugeleitet worden.—5 wendet ſich empört in der„Deutſchen Tageszeitung“ gegen worden ſein ſoll. Die Truppen Tſchang⸗ai⸗Scheks haben den den Reichsrat, der ſich über die politiſche Gefamtwirkung die⸗ Vormarſch in der Propinz Kiangſu weiter fortgeſetzt und die Ein nener Konflikt in Hankan Fanken 5 Piederhotten 95 1511 genediee und ie Khrolcane 891. 55. 89055 Hari stagsme it kei Tã ingeben dürfe. n den nächſten Tagen erfolgen. In Nor a ner engltſch⸗chineſiſcher Konflikt k —WW ee f erſcheint man ebenfalls mit einem weiteren Hormarſch ber entſtanden ſein ſoll. Die Engländer haben 20, 1 Armee Tſchang⸗Kaf⸗Scheks zu rechnen, da die fapani chineſtſcher Literatur, angeblich Werke von Sun Na Leiferde 1 05 K Schutze der ſich Jok aus ane epkrebtiger K nnern nas anſammelnden japaniſchen Staats 5ri⸗ n laſſen, weil es n engliſcher Schleſinger und Weber begnadigt gen ſtarke Truppenabteilungen ſchät.„„ anee 1 5 Pet ſ aſen n erteben ann 5 JBerlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Bürv.) Das r Regterung hat ſchärfſten Einſpruch er 55 preußiſche Staatsminiſter kum hat in ſeiner Sitzung Deutſch-franzöoͤſiſche Grenz-VBahnhöfe gar Repreſſalien ungebröbt vom 27. Mai entſprechend dem Vorſchlag des Juſtizminiſters A Berlin, 28. Mal.(Von unſerem Berliner Büro 6 Eine neue Riffoffenſive ines 5. 1* la Dr. Schmidt beſchloſſen, das auf Todesſtrafe lautende Urteil Reichsaußenminiſter hat dem Relcstag ein Abkonmen 755— Paris. 27. Mai. Nach einer Meldung aus wallie 0 des Schwurgerichts gegen die beiden Urheber des Eiſenbahn⸗ ſchen dem Deutſchen Reich und Frankreich über die Einrich⸗ haben die ſranzoſen und Spanier geſtern nordine gemel Attentats von Leiferde, Schleſinger und Weber, im iung der Grenzbahnhöfe zugehen laſſen. Für die Jes im Gebiet der Schechaua und Beni Meſtara ein Side Gnadenwege in lebenslängliches Zuchthaus umzuwandeln. Grenzländer Bayern und Preußen bleibt es bei dem Syſtem ſame Offenſive begonnen. Die Spanier rücken na 0 N⁰ Maßgebend für den Vorſchlag des Juſtizminiſters u. denBeſchluß getrennter auf deutſchem und franzöfiſchem gegen die Grenzlinie vor, während die Franzoſen u des Staatsminiſteriums war ber Umſtand, daß ſich nahezu alle Gebiet. Am Rhein ſind nach dem Verſafller Vertrag die den vorſtoßen. mit der Unterſuchung der Straftat, mit der Prozeßführung und Grendbabnhöfe auf dem rechten Abeinnfer einzurichten. Die Zuſammeuſtöße in Saloniki und Athen am e auf deutſchem Boden dienſtlich tätigen franztzſiſchen Beamte der Gnadenfrage befaßten Inſtanzen und Perſonen für die unterſtehen den deutſchen Strafge ecen Bor⸗—, Athen, 28. Mai. Infolge von ben Labeeele 97 Begnadigung der Verurteilten ausgeſprochen hatten, ſo der ſchriften und der deutſchen Gerichtsbarleit. Auch hat ſic in Salonikt zu Zuſammenſtößen zwiſchen Tabakar 5 0 bie 1271 22 t. en VBorſitende des Schwurgerichts und zwei Drittel der franzöſiſche Regierung verpflichtet, ſolche Beamte Seee N7 u e e 60 Fee een Mitglieder des Schwurgerichts, der Generalſtaats- eren Berhalten den bdeutſchen Behörden Anla berechtig⸗ er 1. auwalt, der evangeliſche Gefängnisgeiſtliche und der Vorſteher ten Beſchwerden gibt. Das Abe den ic auf af 32576 70 giechiſchen ee Geeifun e des Gefängniſſes. ſchloſſon. Regimes verbietet. —— 5 i⸗ 1 min * Graf Luckuer Ehrenbürger von San Franeisco. Gra— Newyork, 27. Mat. Die Fordwerke in Detroit geben* Englands Arbeitsloſenzahl. Der britiſche Arbeite oſen Luckner, der auf ſeiner e e e bekannt, daß ſie infolge der Umſtellung ihrer Fabrikation auf ſter teilt mit, daß am 16. Maß 1 5 die Zahl der Arbeleprun jetzt auf dem Großen Ozean weilt, iſt einer Newyorker Mel⸗ einen neuen Wagentyp die Werke im Juli geſchloſſen halten. auf 1007 000 belief, was gege ndie Vorwoche eine Verm derung dung zufolge zum Ehrenbürger von San Franeisco ernannt Die Abſichten Fords, einen neuen Typ herauszubringen, ſind um 8702, aber gegenüber dem Vorfahr eine Vermin worden. bereits bekannt, um 605 742 darſtellt. SRN — 2 ö Sr —— rreer 8 2 A 7 ſetzen. Vangtag, zen 28. Mat 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Z. Sefte. Nr. 244 66. Tagung des Vereins deutſcher Ingenieure Tagung der Werbe ⸗ Ingenieure G Werberrn nachmittag halb 4 Uhr verſammelten ſich die ee e Leesader Niaenſer Skeber⸗ a f unächſt hielt Ingenjeur Sieber⸗ ſel einen Lichtbildervortrag über die Bere„Die Verebelung der techniſchen Anzeige“ dlun; im Vo g der Anzeige ſteht, ſo betonte der Redner, heute Beſtrebbardrund des gemeinſamen Strebens. Ziel aller dieſer poller zu 855 muß immer ſein, den Angebotsinhalt gehalt⸗ die äußere Noen nicht ein Anzeigenſchema zu finden. Was zeugen, daß orm anlangt, ſo kann man ſich leicht davon über⸗ ſchritte bei uns im letzten Jahrzehnt weſentliche Fort⸗ denen Mängzielt worden ſind. Der Hauptteil der vorban⸗ nzeigenbeſſol— der Vortragende kritiſiert eine Anzahl von nahme au üpielen.— rührt von der mangelnden Rückſicht⸗ her. Sie l die ſpätere Umgebung, auf den Anzeigenträger lag beim Anen ſich beſeitigen, ſobald man Druckerei und Ver⸗ ſreie Hand uf⸗ und Zuſammenbau des Anzeigenteiles mehr warzflä 9 5 bisher läßt. Ueberhäufung mit Inhalt oder ſamtbild 2717 bringen heute oft noch mehr Unruhe ins Ge⸗ in den Ane die einzelne Anzeige vertragen kann. Ein Blick Selte dteil der führenden Zeitſchriften zeigt auf der gen 17 aber auch bereits graphiſche Höchſtlei⸗ Grunde ſi kaum mehr zu überbieten ſind. Aus dieſem leiſtun alnd„merkliche Fortſchritte in den Spitzen⸗ Zeitpunkt en der Anzeigentechnik im gegenwärtigen inhalte ohl nur durch eine Vertiefung des Sach⸗ hüten, an 5 zu erreichen. Wir müſſen uns jedoch davor 15 ie Stelle alter Formen neue Aeußerlichkeiten zu r inni gute techniſche Anzeige der Zukunft kann nur a 1 8 Zuſammenarbeit von Ingenieur, Kaufmann, erſtehen. ann und geſchmacklich geſchultem Anzeigengeſtalter N 8 legungen den mit reichem Beifall aufgenommenen Dar⸗ Dipl.⸗In ſprach anſtelle von Dipl⸗Ing. Pachtner⸗Hamburg g. Schulz⸗ Mannheim über „Die Anzeige im techniſchen Vertrieb“ E andern eeede zührte— deinheit der techniſchen Anzeigenwerbung iſt, ſo edner aus, die Anzeigenreihe, d. h. eine logiſch zügen“ abe, Aufeinanderfolge von Anzeigen mit perwandten inzelanzei er ſtets wechſelndem Sachinhalt anzuſehen. Die Auseinanderf in ihrer Wiederholung oder die unregelmäßige zeigen, wird ſebung unabhängig voneinander entworfener An⸗ des Werbem niemals als alle Möglichkeiten reſtlos erſchöpfen⸗ Entwur— 5 angeſprochen werden können, ſelbſt wenn der zeige einzelnen Anzeige an ſich wirkungsvoll iſt. Die ns Ein, iſt auch das geeignete Mittel, bei einem 1 d überlegten und mit verſchiedenartigen Mit⸗ Sle en Werbefeldzug die Führung zu über⸗ aſchafft das Gerippe für Aufbau und Durch⸗ ſaigen, vor aferbeplanes. ZJunächſt ſoll man beſtimmte An⸗ ganges, e erläuternde Textanzeigen größeren Um⸗ tenen Wege rem Aufbau und Inhalt mehrmals auf verſchie⸗ dereſſenten u und in verſchiedener Form in die Hand des In⸗ zaß Anzei gelangen laſſen. Ferner muß man darauf achten, feit der Jgenwerbetätigkeit und unmittelbare Verkaufstätig⸗ trengſter Fübearbteilung und Vertreter ſtändig in aller⸗ Werbung Fühlung miteinander arbeiten. Am Beiſpiel der uchem Anſchan Firma wird unter Heranziehung von reich⸗ rundford chauungsſtoff die praktiſche Durchführung dieſer Aufgabe gekungen erläutert und damit zugleich die wichtige Scelnbungs man die VVVW als af ann zwiſchen echniſch⸗erzeugendem en und Kleinarbeit des Verkaufes erwachſen ſſ. e iter wurde ein Film über die Entſtehung der techniſchen 8 zeige v 3* 9 längeren Die beiden Vorträge führten zu einer Abend⸗Empfang im Schloß gaben, daß dierſtaunte Blick wird geſtern abend feſtgeſtellt Der Stadtr ie Mittelfront des Schloſſez hell erleuchtet war. und Vorſta at der Hauptſtadt Mannheim hatte den Vorſtand treter er des Vereins deutſcher Ingenieure, die Ver⸗ Perfönlich gatlichen Behörden und eine Anzahl prominenter ie die der Mannheimer Induſtrie mit ihren Damen, Abend ertreter der Preſſe in den Ritterſaal zu einem raum, 25 ang geladen. Da dieſer vornehme Repräſentations⸗ wurde ſeiner vollen Lichtflut erſtrahlte, nicht ausreichte, Ratsdien anſtoßende Trabantenſaal in Anſpruch genommen. verſammelt wieſen den Weg. angeregte 80 ſich zunächſt im Roten Saal, wo ſich ſchnell eine en fr onverſation entwickelte. Man begrüßte ſich, ließ „daß emden Gäſten vorſtellen. Als man die Gewißheit die Flügentliche Eingeladenen verſammelt waren, öffneten einem ugeltüren zum anſtoßenden Ritterſaal, wo man ſich Imbiß niederließ. An der Haupttafel ſaßen zur Oberbürgermeiſters Frau Direktor Dr. Wendt, u „Jubaebildet bis tel Fahrt ins Ruh⸗Gebiet Eine Flucht in die Wälder Heidelbergs ſt zwar icht ſ ch bei Ei noch gar nicht ſo lange her, da war auch bei ile und Weile ein und dasſelbe, aber das hat ſich gründ⸗ E8 2 un 1 lich W geändert. Wir haben es ſchließlich alle eilig ohne die rechte eile Nur zie ndennoch bildet dieſe für jene die Grundbedingung, — uhe kann es machen. wird dieſe Ruhe nehmen? Der Lärm in der Welt (adtlärm er größer und wo bisher ſtiller Friede den Groß⸗ melplätze verklingen ließ, da ſucht man mit aller Macht Rum⸗ mürd dabezu errichten. Hie Weiſen wollen das ſo, Die Rube n Konſervemmer ſeltener und ſchließlich wird ſie nur noch alles bnenbüchſen zu haben ſein. Doch man muß nicht und weſet dlerviertem Zuſtand genießen. Immer noch wirkt zeugniſſe te alte Natur, auch wenn man von den Spargel⸗ ngt die Rüricht allzupiel zu ſehen bekommt. Vielleicht alſo a ückkehr zu ihr doch noch die erſehnte Ruhe. Brechen Egon uf mit dem Wahlſpruch: Ruhe geſucht. Fremdenvede r Bahnhof iſt heute ſo ruhig geſtimmt. Der dollzieht 5 ehr, die ſich unter Ausſchluß der Auswärtigen ie 9 uhe bereits am Eingang bezw. Ausgang halt, und ut e. Schalterbeamten iſt ein Wunder für ſich. Der ſt der Stoikers bleibt Nervoſität dagegen. Und ſchaffner brüllt nicht mehr„Fertig!“, ſondern hat ſtahe ſeiner em Fahrdienſtleiter gegeben, der mit gelaſſener ab ſchmien, von der Bahnverwaltung ſo benannten, Befehls⸗ b ſchw ſetzt! Wingt, worauf ſich dann meiſtens der Zug in Bewegung Drü Dentiche Zuuln der Nachbarſtadt herrſcht Ruhe vor dem Sturm. Sbhe un 150 en ſollen kommen. Beethoven, den die Grabes⸗ arad r Mon ein Jahrhundert lang umſchließt, ſoll in der lete Schloß uſen beſonders würdig gefeiert werden, und das ſeben, wird in dem die Träume verklungener Zeiten fort⸗ ſal en. Das wieder feſtliche Spiele in romantiſchen Farben ihlen laſſen 5 Ruheſtörungen, die man ſich immerhin ge⸗ ſchh Feſtſpielennn Doch dieſe Natur hat eigentlich immer anf ner zußtele, ihre ganz ſtillen, abgeſchiedenen, die umſo „je mehr der flüchtige Menſch ihrer nicht achtend bez ſeine nel eieilt den ruheſtörenden Beförderungsmitteln daran vor⸗ ma mird ſchon zur Herbſtzeit, oder wenn der „ Ga Vort, ar rfrühl noch durch di 8 995 40 urch die Berge zieht, auf ſeinem Weg zur Die ankommenden Feſtgäſte Miniſter Dr. Remmele, Geh. Baurat Prof. Dr. de Thierry, Frau Geheimrat Hetting, Prof. Horſtmann vom preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe, Mi⸗ niſterialrat Laudan vom Reichswehrminiſterium, Kultus⸗ miniſter Leers, Frau Präſident Lenel, Dr. Probſt, Rektor der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, Miniſterialrat Ellerbeck vom Reichswehrminiſterium, Miniſterialrat Dr. Müller vom Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſch und Direktor Dr. Krauß. Gegenüben vom Ober⸗ bürgermeiſter war Frau Prof. Dr. Junkers plaziert, zur Linken Exzellenz v. Miller, Frau Miniſter Leers, Di⸗ rektor Dr. Wendt, Frau Direktor Fröber, Prof. Dr. Junkers, Geh. Baurat Lippart, Direktor Fröber, Frau Prof. Probſt, Präſident Venel, Bürgermeiſter Rit⸗ ter, Miniſterialrat Kruckow vom Reichspoſtminiſterium, Rektor Dr. Bonin von der Techniſchen Hochſchule Aachen, Kontre⸗Admiral Friedrich vom Chef der Marineleitung, Frau Oberbürgermeiſter Kutzer, Landeskommiſſar Geh. Regierungsrat Hebting und Prof. Dr. Matſcho ß⸗Berlin. Im Namen des Gaſtgebers ergriff Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer zu einer ebenſo herzlichen wie feinſinnigen Be⸗ grüßungsanſprache das Wort. Die Stadt Mannheim wiſſe die hohe Auszeichnung, die ihr dadurch zuteil werde, daß eine ſo illuſtre Geſellſchaft, die ſich ſo große Verdienſte um Deutſch⸗ land erworben hat, nach jahrzehntelanger Pauſe hier tage. Daß ſich auch ein ſo reicher Kreis von Damen eingefunden habe, ſei ihm eine beſondere Genugtuung. Dr. Kutzer gab als⸗ dann einen Ueberblick über die wechſelvollen Schickſale des Schloſſes von der Erbauung bis zum heutigen Tage, wobei er wiederholt darauf hinwies, daß der Feſtungsbauingenieur einen beſtimmenden Einfluß auf die Geſtaltung des Bildes der Innenſtadt ausübte. Der Oberbürgermeiſter begrüßte beſonders herzlich die Miniſter Dr. Remmele und Leers, ſowie die Vertreter der Reichsbehörden und feierte Exzellenz Dr. Oskar v. Miller, den Schöpfer des Deutſchen Muſeums, der, wenn er in kurfürſtlicher Zeit den Ritterſaal betreten hätte, mit dem Tuſch empfangen worden wäre, zu dem er der Abteilung der Kapelle Becker, die die Tafelmuſik ſtellte, das Zeichen gab. Dr. Remmele habe ſich ein großes Verdienſt um Stadt und Schloß dadurch erworben, daß er in den Revo⸗ lutionstagen in Mannheim geordnete Verhältniſſe ſchuf. Der badiſche Kultusminiſter habe ſich als großer Förderer bei der Uebergabe des Schloſſes in ſtädtiſche Verwaltung er⸗ wieſen. Dr. Kutzer würdigte im weiteren Verlauf ſeiner Aus⸗ führungen, auch die Verdienſte der Waſſerbauingenieure bei der Regulierung von Rhein und Neckar, ſchloß mit dem Wunſche, daß alle Teilnehmer an der Tagung die angenehm⸗ ſten Eindrücke in Mannheim empfangen möchten, und forderte die Feſtverſammlung auf, ſich zu erheben, um Deutſchland zu grüßen. Im Anſchluß daran wurde der erſte Vers des Deutſch⸗ landliedes geſungen. Der Vorſitzende des Vereins Deutſcher Ingenieure, Direk⸗ tor Dr. Wendt, ſtattete den Dank für die freundliche Be⸗ grüßung und den Kunſtgenuß ab, den der vorangegangene Beſuch der„Fidelio“⸗Aufführung im Nationaltheater ge⸗ währte. Man ſei ſehr gern nach Mannheim gekommen, weil der Ingenieur zu ihr und in ihr die ſtärkſten Beziehungen habe. Es gebe vielleicht nur wenige deutſche Induſtriezentren. die ſo wie Mannheim vor Augen führen, daß die Ingenteur⸗ arbeit die Grundlage des induſtriellen Erfolges iſt. Man werde aus dieſer Ingenieurtätigkeit in Mannheim viel lernen kön⸗ nen. Deshalb ſei der V. d. J. hierher gekommen. Aber auch wegen der Freunde und Berufsgenoſſen im beſetzten Gebiet auf der anderen Seite des Rheins, denen man zeigen müſſe, daß man mit ihnen fühle und daß man zu ihnen gehöre. Der Redner ſchloß ſeine warmherzigen Ausführungen mit einem Hoch auf Mannheim, den Oberbürgermeiſter und die Stadtverwaltung. Der Imbiß beſtand aus kalten Platten, mit denen das Parkhotel viel Ehre einlegte. Dazu wurde ein ausgezeichneter Pfälzer Tropfen kredenzt. Nach aufgehobener Tafel begaben ſich die Tanzluſtigen in den Roten Saal, wo die Tafelmuſik aufſpielte. Man darf den Abendempfang als einen glänzen⸗ den Auftakt der Tagung bezeichnen. Seh. * Pfingſtverkehr. Die Sonntagsrückfahrkarten gelten zu Pfingſten zur Hinfahrt am Freitag vormittags von 12 Uhr an, am ganzen Samstag, am Pfingſtſonntag und am Pfingſt⸗ montag, zur Rückfahrt am Pfingſtſonntag, am Pfingſtmontag und am Dienstag bis 9 Uhr vormitags. Im übrigen gelten für die Rückfahrt am Dienstag die tariflichen Beſtimmungen. * Volkstrauer⸗ und Gefallenengedenktag. Der Reichs⸗ kanzler empfing dieſer Tage den Präſidenten des Volks⸗ bundes Deutſche Kriegergräberfürſorge zu einer Beſprechung über den Volkstrauertagals Gedenktag für die Ge⸗ fallenen des Weltkrieges. Man hofft, bald die geſetz⸗ mäßige Legitimation für den Volkstrauertag als Gefallenen⸗ gedenktag zu erreichen. Höhe in dem zwar nicht ſehr komfortablen, aber doch recht idylliſchen und zuweilen ſehr willkommenen Blockhaus Schutz geſucht haben. Hat er wohl dabei gewußt, daß er ſich hie! in unmittelbarer Nähe von Klingſors Zaubergarten befand? Zwar iſt nicht jeder ein reiner Tor wie Parſifal; deshalb kann man auch nicht verlangen, daß die Blumenmädchen ihr verführeriſches„Komm' holder Knabe“ anſtimmen. So wird mancher Tor, ohne zu wiſſen, daß er einer iſt, an dieſer zau⸗ beriſchen Pracht auf wonniger Höh' vorübergehen. Und doch bedarf es nur eines Blickes, um den ſchönſten Blumenhain zu entdecken, der dieſem Bergfrieden erblüht. Eine Wieſe, über⸗ ſät mit Rhododendronſträuchern, deren Blüten ein ſchimmern⸗ des Meer herrlichſter Farben bilden. Manche ſtehen in Grup⸗ pen zuſammen, als wollten ſie ſich Geſchichten erzählen vom Zauber ihrer einſamen Lichtung; das ſind die Pfirſichroten und ihre Schweſtern, die Roſafarbenen und Weinroten. Au⸗ dere wieder, die Gelben und Blauen, bilden einen Reigen den Abhang hinunter, als ob ſie mit dem Winde liefen, der von der Höhe herunterſtreicht. Und da ſind die Weißen, die ganz edlen und ganz ſtillen; ſie ducken ſich unter den andern, als fürchteten ſie für ihr zartes Kleid und ſchimmern doch hervor wie die Prinzeſſinnen in dieſem Zaubergarten. Aus dieſer verborgenen, verwunſchenen Pracht klingt leiſe, leiſe das Lied von Ruhe und Frieden entgegen und geleitet hinauf zur Höhe, wo die Ruheſtätte winkt. Raſtſtätte, nicht nur Gaſtſtätte iſt die Ruheburg, der Frie⸗ denshof dort oben, in aller Beſcheidenheit Kohlhof geheißen. Je höher die Menſchen kommen, umſo ſtiller werden ſie. Mit dem Druck der Luft, der ſich mit wachſender Höhe verringert, wird auch der Druck der Sorgen kleiner und kleiner, die man im Tiefland zurückläßt, wo die Menſchen eng beiſammen wohnen. Die Rede verſtummt von ſelbſt hier oben, wenn der Blick ſich in die Ferne verliert. Mögen ſich anderwärts groß⸗ artigere Szenerien dem Blick darbieten, Felswände ſich auf⸗ türmen, Abgründe ſich auftun,— wo in aller Welt findet ſich noch einmal ein ſo ganz beſcheiden. ganz ſchlicht in den ſanften Wellen ſeiner Formen hingemalter Proſpekt, auf dem es in ledem Augen⸗Blick etwas neues zu entdecken gibt! Was ſich dem Betrachter hier bietet, iſt keine„Ausſicht!. Es werden ſich nicht gut Poſtkarten davon machen laſſen, weil das Bild ſich immer wieder verändert, und je nach der Beleuchtung und Bewölkung nicht nur eine andere Stimmung, vielmehr eine ganz andere Szeuerie zeigt. Da taucht plötzlich eine urg ganz im Hintergrund aus dieſen Wogen auf, um wiedee in ihnen zu verſchwinden. Und daun bönnen Zeiten kommen, in Städtiſche Nachrichten Ein Mannheimer Feſtſonntag Der morgige Sonntag trägt zu Ehren der anweſenden Ta⸗ gungsteilnehmer des Vereins Deutſcher Ingenienre beſonders feſtlichen Charakter. Die Allgemeinheit wird ins⸗ beſondere Intereſſe an der von der Bad. Pfälz. Luft⸗Hanſa durchgeführten Veranſtaltung des Großflugtag es neh⸗ men, umſomehr als deſſen Programm Außergewöhnliches zu bieten verſpricht. Gleichzeitig veranſtaltet der Tierſchutz⸗Ver⸗ ein Mannheim⸗Ludwigshafen einen Tiergedächtnis tag, dem heute ſchon die Feſtlichkeiten im Friedrichspark voraus⸗ gehen. Schließlich wird der Sonntagabend Einheimiſche und Fremde zu einem vom Verkehrs⸗Verein zu Ehren der Kon⸗ greßgäſte veranſtalteten Abendfeſt auf dem Fried⸗ richsplatz verſammeln. Neben der Illumination der Feſt⸗ halle Roſengarten werden ein Promenadekonzert, ſowie Vor⸗ führungen der Leuchtfontäne geboten. Großflugtag Wir weiſen nochmals auf den am morgigen Sonntag nach⸗ mittag in Neuoſtheim ſtattfindenden Großflugtag hin. der Vorführungen von bisher nicht gezeigter Vielſeitigkeit bringen wird. Es wurde bereits darauf hingewieſen, daß neben den Kunſtflügen mit Ballonrammen, Boopings. Tru⸗ deln, Rollings und dergleichen auch Segeln und Looping mit ſtehendem Motor gezeigt werden, ferner Fallſchirmabſprünge und die von dem Mannheimer Oskar Dimpfel vorgeführte Luftakrobatik, die bisher außer in Stuttgart und Kaſſel noch nirgendwo in Europa gezeigt wurde. Es iſt das erſtemal, daß ein Akrobat eine derartige Vorführung in Wirklichkeit zeigt, da die in den Lichtſpielen des öfteren zu ſehenden Aufnahmen auf Trickdarſtellung beruhen. Abgeſehen von dieſem äußerſt ſpannenden und zum Teil noch nicht gezeigten Programm wird zum erſten Mal ſeit 1914 wieder ein Freiballon hochſteigen. Außerdem wird der bekannte Flieger die Him⸗ melsſchrift⸗Reklame zeigen. Um das Publikum mit dem neueſten Stand der Flugzeugtechnik bekannt zu machen. hat der Verein deutſcher Ingenieure mit Unterſtützung der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa.⸗G. die Junkers⸗Werke in Deſſau veranlaßt, die neueſte und größte europäiſche Ver⸗ kehrsmaſchine in Ganzmetallbau zu ſeiner Tagung nach Mannheim zu entſenden. * Glockenfeier der katholiſchen Pfarrgemeinde Neckaran. Unter Bezugnahme auf den Vorbericht in Nr. 239 iſt berich⸗ tigend mitzuteilen, daß die Firma Gebr. Ulrich.⸗G., Golckengießereien in Apolda(Thür) und Kempten(Algäu) die zweite Kölner Kaiſerglocke gegoſſen hat. « Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. entwendet: Ein ſchwarzgeſtrichener, ein Meter hoher Garten⸗ brunnen mit S⸗förmigem Schwinger in der Nähe des Schlachthofes.— Ein grauangeſtrichener, zweiräderiger Hand⸗ wagen mit der Aufſchrift„Gottfried Schrödersecker“ auf der Friedrichsfelderſtraße.— Ein Damenkoffer mit Kamm, Spie⸗ gel und Bürſte aus Silber, gez.„E..“, ein Damenfuchs⸗ pelz und verſchiedene Damenkleider und Wäſche aus einem -⸗Zug zwiſchen Ludwigshafen a. Rh. und Mannheim.— Ein grauer Garbardine⸗Regenmantel mit der Firmenbezeichnung „Debüſer u. Co., Düſſeldorf“, ebenfalls aus einem D⸗Zug zwiſchen Ludwigshafen a. Rh. und Mannheim.— Ein blauer Kammgarnanzug mit dunklen Längsſtreifen und ſchwarzem Futter in einem Hauſe in der Karl⸗Ludwigſtraße.— Zwei Haſen, belgiſche Rieſen, weiblich, zweijährig, der eine ſtahl⸗ blau, der andere haſengrau, eine junge blaue Taube aus einem eingefriedigten Platz bei der Draisſtraße. *Nicht identiſch iſt der Packer Joſeph Gmeiner, Wald⸗ hofſtraße 43, mit dem in Nr. 219 unter Gerichts⸗Zeitung er⸗ wähnten und zu drei Monaten Gefängnis verurteilten Tag⸗ löhner Joſeph Gmeiner. * Ein Heiratsſchwindler und Darlehensbetrüger. In Baden⸗Baden befindet ſich ein ſchwer vorbeſtrafter, ge⸗ fährlicher, aus Straßburg gebürtiger Heiratsſchwindler in Haft. Er gab den Geſchädigten an, er ſei ledig und Holz⸗ händler, ſein Beruf bringe viel Geld ein. Den Mäcdchen. meiſtens Hotelangeſtellten, Servierfräuleins uſw. täuſchte er unter Heiratsverſprechen augenblickliche Geldverlegenheiten vor und ließ ſich von ihnen Darlehen bis zu 800 Mark geben, um die die Mädchen dann betrogen wurden. Den Darlehens⸗ geberinnen verſprach er 50 bis 100 Proz. Zins. Auch auf Heiratsanzeigen in Zeitungen hat er ſich gemeldet. Er hielt ſich hauptſächlich in Baden⸗Baden, Mannheim, Kehl und Straßburg auf. Es beſteht der Verdacht, daß der Schwindler noch weitere derartige Betrügereien verübt hat, die bis jetzt noch nicht zur Anzeige gekommen ſind. Das Badiſche Landes⸗ polizeiamt Karlsruhe bittet etwa Geſchädigte, ihm Mitteilung ſſchriftlich) zu machen, damit der Betrüger ſeiner verdienten Strafe zugeführt werden kann. denen ſich dieſe Bergwellen in ein richtiges Meer verwandeln, das als Nebel alles rings umher umwogt. Dann kann man nur auf der Terraſſe verweilen wie auf dem Deck eines auf dem man einzig noch von ferne das leiſe Stampfen der Maſchine hört, während der Blick immer wieder verſucht, die Nebelſchleier zu durchdringen und ſich in den weiten Horizont zu verlieren. Dann wird man ſich zuweilen gerne wieder in das Innere des Hauſes begeben, wo nicht nur die Betrachtung eines Renaiſſancebildes feſſelt, vielmehr auch eine höchſt reichhaltige Hausbibliothek auf die Wahl der Lektüre wartet, die beſonders ſchwer fällt, da ſich ſogar eine reichhaltige Sammlung von Courts⸗Mahler⸗Bänden hier findet. Aber auch die ſchönſte Lektüre fliegt in eine Ecke, wenn die Sonne durchbricht und das ganze Bild auf ihre Art ver⸗ wandelt. Dann laden die friſchgrünen Raſenflächen zu woh⸗ liger Ruhe ein, und in den anſchmiegſamen Linien eines Liegeſtuhls läßt ſichs herrlich in den Aether verträumen. Bergluft macht frei. Und in dieſer Freiheit beſteht nicht zu⸗ letzt das Geheimnis der Ruhe, die den Flüchtigen hier oben umfängt. Es iſt das Sanatorium der Freiwilliqen, das er ſich hier erwählt hat. Diät und Hausordnung ſchreibt die Natur hier von ſelbſt vor. Deren erſtes und oberſtes Gebot lautet hier: Ruhe! Aber das iſt hier kein Kommando, weil die Menſchen hier von ſelbſt ſtill werden, und wenn ſie auch in der Nachmittagszeit das Geklapper des Kaffeegeſchirrs in⸗ ſtrumentieren, ſo verhallt ſelbſt dieſe geſchwätzige Sinfonie in der Stille, in die ſich Bäume und Sträucher hier erheben, um mit ihrem Rauſchen und Säuſeln die eigentliche Melodie dieſes Orts zu ſingen. Wiener Lenz Von Robert Peiper Aus den Ruinen der Kaiſerſtadt blüht neues Lzeßen. Wien, die Bundeshauptſtadt des ach ſo klein gewordenen Oeſterreichs, lebt! Das Wien von geſtern iſt tot oder liegt in Agonie, draußen im Schönbrunnerpark gibt es längſt keine„alten Herrn“ mehr, die Burgmuſik iſt verſchwunden, die eleganten Offiziere ſind nur noch Penſioniſten der Kärntnerſtraße. Liebes Wien, du Stadt der Lieder! Noch hoffen die Alten, daß die Zeit wieder kommen wird, da auch du wieder die alte ſein wird, die Stadt der'mütlichkeit. Die Fiaker ſterben aus, die letzte Volksſängerin(Loufiſe Montag) hat man im A4. Seite. Nr. 244 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Mat 102⁷ Mietervereinigung Mannheim Die außerordentliche Vertreter⸗Hauptver⸗ ſammlung der Mietervereinigung Mannheim E.., die am Dienstag abend im Lokal„Prinz Max“, H 3, 3, ſtattfand, beſchäftigte ſich, ſo wird uns geſchrieben, neben Sta⸗ tutenänderung, dem Deutſchen Bundestag in Hamburg und Badiſchen Mietertag in Durlach in ausgiebiger Weiſe mit der gegenwärtigen mieterpolitiſchen Lage. Als Niederſchlag der Stimmung der Mieterſchaft wurden zwei Entſchlie un⸗ gen einſtimmig angenommen, 55 denen u. a. ausgeführt wird: Die am Dienstag, 24. Mai 1927, abgehaltene Vertreter⸗ Hauptverſammlung der Mietervereinigung Mannheim E. V. ſtellt mit großem Befremden feſt, daß die 10 Prozent, um die die Miete ab 1. April d. J. geſteigert wurde, bis heute noch nicht ſo verwendet wurden, wie dies der Fall ſein müßte, ſon⸗ dern daß man die Miete immer noch dem Hausbeſitz über⸗ läßt und ihm damit ein monatliches Geſchenk von 2 Millionen Mark für Baden macht. Die Mieterſchaft Mannheims fordert darum von den zuſtändigen Stellen: 1. Die 10 Prozent, die die Mieterſchaft ſeit 1. April mehr zahlen muß, ſind mit rückwirkender Kraft ab 1. April dem Wohnungsbau zuzuführen, um auf dieſe Weiſe die Neubau⸗ tätigkeit weiter zu fördern, die Arbeitsloſigkeit zu verringern und die geſamte Induſtrie von innen heraus in Bewegung zu ſetzen. Damit in Verbindung könnten in gleicher Zeit auch die Neubaumieten ſo geſenkt werden, daß es allen Schichten der Bevölkerung ermöglicht würde, auch Wohnungen in Neubauten zu beziehen. 2. Die 10 Prozent, die ab 1. Oktober mehr an Miete zu zahlen ſind, dürfen unter keinen Umſtänden in die Taſchen der Hausbeſitzer fließen, denn die Forderung der Hausbeſitzer, einen Ausgleich für erhöhte Zinsbelaſtung ab 1. Januar 1928 mit dieſen 10 Prozent zu erhalten, iſt durchaus ungerecht⸗ fertigt, weil ſich die Zinsbelaſtung nicht in dem Maße erhöht, wie dies die Hausbeſitzer immer behaupten. Es muß endlich einmal verlangt werden, daß, ehe man den Forderungen der Hausbeſitzer nach dieſer Richtung hin Rechnung trägt, vorher die tatſächliche Aufwertungsverſchuldung feſtgeſtellt wird. Die Mieterſchaft erhofft von der Regierung und dem Landtage, daß die Verwendung der 20 Prozent, die mehr an Miete zu zahlen ſind, ſo geregelt wird, daß ſie den Intereſſen der Allgemeinheit dient. 1 Nach Zeitungsmeldungen beabſichtigt die Reichsregierung aus Anlaß des Außerkrafttretens des Mieterſchutzgeſetzes am 30. Juni ſtatt einer Verlängernug dieſes Schutzgeſetzes eine Umarbeitung vorzunehmen, in der für die Mieter ganz gewaltige Verſchlechterungen enthalten ſein ſollen. Die außerordentliche Vertreter⸗Hauptverſammlung der Mieterver⸗ einigung Mannheim E. V. verlangt nachdrücklichſt, daß der Mieterſchutz, wie er bisher in Geltung war, nicht nur voll⸗ inhaltlich aufrecht erhalten bleibt, ſondern daß auch die die deutſche Volkswirtſchaft ſchädigenden Verordnungen über die Freigabe größerer Wohnungen und Geſchäftsräume wieder rückgängig gemacht werden. Veranſtaltungen * Schloßmuſenim Mannheim. Aus Anlaß der Haupt⸗ verſammlung des Vereins Deutſcher Ingenieure iſt das Schloßmuſeum Samstag, Sonntag und Montag durchgehend geöffnet. Am Sonntag iſt billiger Sonntag.(Näheres Anzeige.) Sommerſpielplan im Maunheimer Künſtlertheater Apollo. Am Mittwoch, den 1. Juli, beginnt die Sommer⸗ ſpielzeit im Mannheimer Künſtlertheater Apollo mit einem Operettengaſtſpiel des vielgeſpielten muſikaliſchen Schwankes „Die König in der Nacht“ von Franz Arnold und Ernſt Bach, Muſik von Walter Kollo. * Sonderzug des Rhein⸗Neckar⸗Militärgaues nach Gerns⸗ bach. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß am morgigen Sonntag die Vereine des Rhein⸗Neckar⸗ Militärgaues mit Sonderzug einen Ausflug nach Gernsbach im Murgtal unternehmen, mit dem eine Wanderung nach Baden⸗Baden verbunden iſt. Waldfeſt im Käfertaler Wald. Der Bund der Kauf⸗ mannsjugend im D. H. V. führt ſeine Mitglieder und deren Eltern am Sonntag zu fröhlichem Treiben in den Käfertaler Wald. Kaufmannslehrlinge und deren Eltern ſind eingeladen.(Siehe Anzeige.) * Darf das Deutſchlandlied im beſetzten Gebiet geſungen werden? Anläßlich der letzten Tagung der Dürener Verkehrs⸗ und Werbewoche hat der franzöſiſche Beſatzungsbefehlshaver auf 3 der Stadtverwaltung Düren das Abſingen des Deutſchlandliedes vor dem Rathauſe geſtattet. Es iſt dies das erſte Mal, daß ſeitens der franzöſiſchen Beſatzungsbehbr⸗ den eine derartige Erlaubnis erteilt wurde. Vielleicht beſteht Ausſicht, daß man nun im beſetzten Gebiet das deutſche Lied 5 1— wenn man die franzöſiſche Erlaubnis einge⸗ olt hat. März zu Grabe getragen, der Wiener Dienſtmann, dieſe welt⸗ bekannte Type, wird nicht mehr„Wege machen“, er bekommt ſein Kleinauto, er amerikaniſtert ſich. Bei den„Heurigen“ in Sievering und Grinzing und überall dort, wo„ausg'ſteckt“ iſt und ein„guter Tropfen und a Hetzt“ angekündigt iſt, wird — Charleſton getanzt. Die Jodler ſind verdrängt, das Lied vom guten Erzherzog Johann mußte dem„Du nur Du und wider Du“ weichen und„mir ſan“ ſchon lang nicht mehr vom k. u. k. Infanterieregiment. So um den Mai herum, wenn in der alten Donauſtadt die Bäume anfangen in Saft zu gehen, wenn ſie um die Wette bdeen treiben, bekommt Wien wieder ſeinen eigenen etz In dieſem Mai wird Wien wieder eine Reihe von Kon⸗ Salln⸗ Feſtveranſtaltungen, Auslandsbeſuchen erleben. Man ommt aus aller Herren Länder gern zu uns. Zu unſerem Jauſentiſch, zu unſerem Guglhupf, zu unſerem Blumenſtrauß. Mittelalterliche Liebesidylle ſind in Wien zuhauſe. m Stadtpark küßt ſo manches Mädchen das erſtemal. Früßher waxen die erſten Liebſten die Soldaten, fetzt ſind es die„ab⸗ gebauten“(ſprich: arbeitsloſen) Bankbeamten.(Wer eigent⸗ lich war im Oeſterreich der Inflationszeit nicht Bankbeamter?). Trotz Bubi⸗ und Etonkopf, kurzen Röckchen und ſehr durch⸗ ſichtigen Strümpfen, hat Paris in Wien noch nicht geſiegt. Schminke ſieht man in Wien ſehr wenig. Jetzt im Mai bei⸗ nahe garnicht. Denn die Wiener Sonne gibt allen Menſchen eine geſunde Farbe. Die Nähe des grünenden Wienerwaldes läßt hier mitunter die Großſtadt vergeſſen, die Weltſtadt. Denn das iſt Wien geworden, trotzdem es nicht mehr die Metropole der großen Monarchie iſt. Die Zeit bleibt nicht ſtehen. Auch das Rieſenrad dreht ſich noch immer im Prater und Sonntags ſind dort Zehntau⸗ ſende auf Gaude“. Im Prater hört man noch Walserlieder und ſſeht Wal⸗er tanzen. Nie wird dort das„Wien, Wien nun du allein“ veyklingen Immer im ai gikt es Froßſinn in Wien. Vergeſſen find die Kriegstage. die unendliches Leid brachten. vergeſſen das Wort von dem freundlichen Lächeln der„ſterbenden“ Mäsrchenſtadt. Einſt gaben wir Gold für Eiſen, damit die Armee ſteg⸗ reich heimkehre. Jetzt geben wir Eiſen(unſere Arbeitskraft) hin, um Gold zu empfangen. Und bekommen nur Papier, bunte Scheine. Aber ohne dieſe erhält man eben nicht einmal ein Paar„Würſte“. Und die obligate Memphis will man auch rauchen. Und ein biſſerl heiter ſein, im Mai, in Wien. Vereinsnachrichten * Die Badiſche Heimat pflegt die Liebe des Badeners zu ſeiner engeren Heimat. Doch keine Liebe ohne Verſtändnis. Die Heimatfahrten der Ortsgruppe Mannheim, die zu einer dauernden Einrichtung geworden ſind, ſuchen dieſe Verbundenheit mit der Heimat durch geographiſche, geſchicht⸗ liche, kunſthiſtoriſche Anſchauungen zu vermitteln. In den behaglichen Geſellſchaftsautos der Mannheimer Verkehrs⸗ geſellſchaft führte diesmal die Fahrt in den ſchwer zugäng⸗ lichen und weniger bekannten Kraichgau als Hauptziel. Auf dem Wege dahin wurde die Eremitage in Waghäuſel beſucht. An dem Prachtſchloß der Schönborns vorbei gings über Bruchſal nach Bretten, wo Mitglieder der dortigen Ortsgruppe die Führung durch Stadt und Melanchtonhaus übernahmen. Die Beſichtigung des nahe gelegenen Maul⸗ bronn bildete den Mittel⸗ und Höhepunkt des eindrucks⸗ reichen Tages. Dann gings wieder ins Badener Land zu⸗ rück am Flehinger Schloß vorbei nach Gochsheim(Stadt und Renaiſſance⸗Schloß) und Menzingen, wo die präch⸗ tige Waſſerburg mit dem engliſchen Naturpark die Beſucher entzückte. Ueber Langenbrücken wurde dann in ſtim⸗ mungsvoller Abendfahrt aus dem Hügelland der Ebene zu⸗ geſtrebt. Die zahlreichen Teilnehmer werden an die wechſel⸗ vollen Eindrücke dieſer genußreichen Fahrt mit Freude und Dank zurückblicken. —4d. Herrenausflug der„Sängerluſt“. Einige ſiebzig ak⸗ tive und paſſive Herren des Geſang⸗Vereins„Sän⸗ gerluſt“ Mannheim entſchloſſen ſich zu einem Herren⸗ Ausflug auf den Katzenbuckel. Glücklicherweiſe erwies ſich die Prophezeiung, daß die nächtliche Wärme vom Diens⸗ tag auf Mittwoch für den Chriſtt Himmelsfahrtstag Regen bedeuten würde, als irrig. Der Wind drehte ſich auf Norden. Die Morgenſonne beſchien eine reifüberzogene Landſchaft, die unter den Strahlen des Tagesgeſtirns aber alsbald ver⸗ ſchwand. Es blieb nur ein kühles Mailüfterl. Der beſchleu⸗ nigte Perſonenzug.36 brachte die Sänger in anderthalbſtün⸗ diger Fahrt durchs ſchöne Neckartal nach Eberbach, von wo's auf Serpentinenpfad durch den in ſattem Lenzgrün pran⸗ genden, eine würzige Luft ausſtrömenden ſchattigen Hochwald zur Ruine Emichsburg ging, deren Bergfried zur Zeit er⸗ neuert wird. Hier ſchmeckte der mitgeführte Proviant nach der ungewohnten Anſtrengung entſchieden beſſer wie das tägliche Neunuhrbrot. Weiter auf mählich zur Hochebene ſich ziehendem Wege erreichte man nach einer ſtarken Stunde das geduckt zwiſchen Hügeln geſchmiegte Waldkatzenbach. Im „Hotel Adler“ harrte ein Mittageſſen, das allgemeines Lob fand. Dort gab auch Vorſitzender Ammann in ſeiner Will⸗ kommanſprache den nicht offiziellen Richterſpruch beim Wertungsſingen am vorigen Sonntag bekannt, demzufolge die „Sängerluſt“ ſtolz auf ihr Reſultat ſein darf und in der vor⸗ derſten Reihe der Sängervereinigung rangiert. Chor⸗ und Quartettgeſänge erfreuten danach Ausübende und Zuhörer. Die Herren Dörr, der Leiter der„Sängerluſt⸗Hauskapelle“, und Roth gaben mit Geigen⸗ und Klavierſpiel Proben ihres reſpektablen Könnens. Der Baritoniſt Grimm ſtellte ſein Licht ebenfalls nicht unter den Scheffel. So verging der Nach⸗ mittag— den einige Kraxler zu einem Anſtieg auf die Kuppe und den Ausſichtsturm benützten— in geſelligſter Unterhal⸗ ktung, die ihren Höhepunkt erreichte, als ländliche Feuerwehr⸗ kapelle anmarſchiert kam und zum Tanz aufſpielte. Den ganzen Tag machte der Himmel ein freundliches bayeriſches Geſicht: ſchön weiß und hellblau— ein wenig grau dazwi⸗ ſchen— aber ſonſt ſchien die Sonne und es war ſchön. Fröh⸗ licher Sang mit Lautenmuſik begleitete und erleichterte den Abſtieg durch den abendlichen Wald. Mit dem Zug.27 ab Eberbach traf man gegen 9 Uhr in Mannheim wieder ein. * Der Sängerkranz Mannheim veranſtaltete anſchlie⸗ ßend an das Wertungsſingen am Sonntag in den Kaiſer⸗ ſälen eine Abendunterhaltung. Die letzten Plätze waren beſetzt, als die Kapelle Seezer durch einen Eröff⸗ nungsmarſch den Abend einleitete. Mit der durch den 1. Vorſitzenden, Herrn O. Schleeuvoigt, 599 0 15 konnte auch der Ehrenpräſident des Vereins, Direktor Vol⸗ lath das Urteil der Wertungsrichter über die Leiſtung beim Wertungsſingen bekanntgeben. Die ganz hervorragende Kri⸗ tik wurde mit großem Beifall aufgenommen, der ſich ſteigerte, als in dieſem Augenblick der verdienſtvolle Dirigent des Vereins, Chormeiſter Emil Hartmann, im Saal erſchien. Einem Tenorſolo des Vereinsmitgliedes A. Kern, wurde gute Aufnahme zuteil, ſodaß eine Zugabe erfolgen mußte. Mu⸗ ſikſtücke und Darbietungen des Chores leiteten über zu dem humoriſtiſchen Singſpiel„Im weißen Rößl“. Hier entfal⸗ teten die Mitwirkenden, alles Sängerkränzler, wirklich groß⸗ artige Leiſtungen. Männerchöre, Muſikſtücke und Darbie⸗ tungen eines Humoriſten, wechſelten miteinander ab. Die von Herrn Brehm vorgeführte neue Orgel für den Mann⸗ heimer Roſengarten in Form eines humoriſtiſchen Quartetts verfehlte ihre Wirkung nicht. Nach dem Schlußmarſch hielt ein Tänzchen Alt und Jung bis in die frühen Morgen⸗ ſtunden beiſammen. Jilm⸗Rundſchan 10 Alhambra. Der Emelka⸗Film erweckt den ſchen Leben. begrabenen Tanzſchlager„Valencia“ wieder zu neu Matroſen Valencia, die ſchöne Blumenverkäuferin, liebt den chdem ih. Niſſen, doch will ſie von ihm nichts mehr wiſſen, Doch dieſer der reiche Compte Alfonſo die Ehe verſprochen hat. ſondern hat garnicht die Abſicht, Valeneia zu geire Niſſen, ſchwärmt für Nicoleſſa, die er zufällig geſehen hatt los u dem die Sache zu bunt wird, ſagt ſich von Valengaſe macht verliebt ſich in Nicoleſſa, die er auch zu ſeinem We und dem Und Valencia zieht mit dem Klavierſpieler Galiand ie ganze Lied, das er ihr zu Ehren komponſert hatte, durch jerin, ver⸗ Welt. Maria Dalbaicin, die raſſig⸗ſchöne Spamders ihee körpert die Valeneia mit großem Erfolge. Beſon Erwäh⸗ original⸗ſpaniſchen Tänze brauchen eine beſondenen Nico⸗ nung. Dorothea Wieck, das wundertätige Mä a leſſa, hat wunderbare Momente. Oskar Mar len dich troſe Niſſen und Joh. Riemann als Galiand 595 al⸗ zuletzt erwähnt werden, denn ihnen gehört neben 5 an baiein wohl das meiſte Lob. Carl Walther Mec und die einen Heiterkeitserfolg. Die Regie(Jaap Spener) ich ſind Photographie(Franz Koch) ſind erſtklaſſig. Hauptſcchnahlen, die wundervollen Landſchaftsbilder von Malaga zu iſters O. Die Thegterkapelle unter der Leitung des Kapellmerokesle Apfel illuſtriert den Film ausgezeichnet.— Sitserſol „Das Schafim Wolfspelz“ errang Heiterkei und die Der Kulturfilm„Das Wachstum der Kriſtalle „Emelka⸗Woche“ vervollſtändigen gut das Program Sld⸗ UUfa⸗Theater P 6.„Moana, der Sohn Sild⸗ ſee7, Dieſer ſchöne Film vom Leben und Lieben auf ere ehe⸗ ſeeinſeln erweckt Erinnerungen und Sehnſucht an ieſem maligen Kolonien, die man uns genommen hat, in die 5 an den Bismarckarchipel. Ein Stück Tniinegeschchte ichſigen Ausſchnitt, der uns das Leben und Treiben der Ur de und heiteren Polyneſier näher bringt und die Landes und ſeiner Bewohner, die Majeſtät zugle prächtigen Bildern vor Augen führt. Eine Jorderuß geſtoh⸗ iſt dieſer Film, eine Forderung zur Rückgabe der 1 lenen Kolonien.—„Meine Frau— das Wechſelfäll iſt eine Komödie der Irrungen, die durch ihre We 1 beſtens unterhält.— Die„Neueſte Ufa⸗Woche efſe ergänzt den guten Spielplan, der durch die Hauskap gute muſikaliſche Untermalung erhält. ˖ twe⸗ uſa⸗ Theater„Schanburge.„Die kuſtiae un im Film! Eine koſtſpielige und prunkvolle Ausſt 7 das erſte, was dabei in die Augen fällt. Darſtellet Mae Murray als luſtige Witwe, John Gilbert 4 13 ber Danilo. Sie ſpielen nicht ſchlecht. Trotzdem läßt kaniſchen Film keinen Augenblick in Zweifel, daß er amertin 10 Urſprungs iſt. Darüber täuſchen weder Ausſtattn Einzelleiſtungen hinweg. Der Erfolg dürfte desha 90 t⸗ hauptſächlich auf die körperlichen Vorzüge der beiden darſteller zurückzuführen ſein.— Der Sportfilm aller ge⸗ Fußball“, durch Zeitlupenaufnahmen noch wentuger ſtaltet, wird ſeine Anziehungskraft auf die Fußba Freunde des Raſenſports nicht verfehlen. Und das autſa⸗ Recht, denn er iſt ſportlich ſehr gut und lehrreich. D Wochenſchau“ unterrichtet über die neueſten Zeiter Tagungen Tagung der badiſchen Konditoren Aus dem ganzen Lande gut beſucht, fand in Fr att, die Tagung der ſelbſtändigen Konditoren Badens ſt kleinel wurde eine Eingabe gegen die übermäßige Zulaſſunſ el m Kaffeewirtſchaften an die Bezirksämter gerucßhet zu dem Erfuchen, die Bedürfnisfrage mehr als biun prüfen. Auch das für das Konditoreigewerbe Problem der Sonntagsarbeit und die Frage der arbeit wurde beſprochen. Eine Entſchließung, die lungnahme des Verbandes zum Sonntagsba zum Ausdruck brachte, wurde angenommen. Zum 15 ort des nächſtjährigen Verbandstages wurde Konſt teno en⸗ ſtimmt. Anſchließend hielt die Ein⸗ und Verkaufsg riamm ſchaft der Duefc Konditoren ihre Genoſſenſchaftangllebe lung ab. Dieſer Genoſſenſchaft gehören etwa 150 500 Natl an. Der Umſatz betrug im verfloſſenen Jahre 183 0 der Reingewinn über 13 000. 755 eb Tag 90 * Hauptverſammlung des Badiſchen Pfarrvereiuß, bel, Evang. Pfarrverein, die Standesorganiſation der ſaupigen ſchen Geiſtlichen Badens, wird ſeine ordentliche fen.. ſammlung am 6. und 7. Juni in Heidelberg abhal ereitelb erſten Tag(hfingſtmontag) findet abends eine vorbe mum Sitzung des Geſamtvorſtandes ſtatt; die Hauptvenſen a 5 e am 2. Tag wird durch eine Andacht von Pfarrer mgeine öffnet und ſich mit den Berichten, mit den Wohlfahr mn tungen des Pfarrpereins und mit der Beſoldungs dlunge“ und anderen Standesfragen beſchäftigen. Die Verhan finden im Gemeindeſaal der Providenzkirche ſtatt. In der Nacht Von Rudolf Presber Allabendlich, wenn ich— zu ſpäter Stunde— meinen Weg aus der Stadt nach Hauſe mache, begegnet mir ein Herr. Ein„beſſerer“ Herr, ein feiner Herr. In einem altmodiſchen Mantel mit einem Schulterkrägelchen. Aber das Kleidungs⸗ ſtück iſt gut auf die Figur gearbeitet, zeigt teuren Stoff und iſt ſauber geſchnitten. Und der merkwürdige Stößer, den der ſeltſame, altmodiſche Wanderer etwas ſchief auf dem Kopfe trägt, paßt zu ſeiner Erſcheinung. Eines Abends— oder„Nachts“ würden die braven Leute ſagen, die um Neune gähnen, um Zehne ihre Zeitung über den Bauch legen und ins Licht blinzeln und um Halbelfe ſich ins Bett wühlen und ſchnarchen— eines Abends packte mich die Neugier, und ich ging ihm nach. Der Herr im altmodiſchen Mantel mit dem Schulter⸗ krägelchen hatte einen ſedernden Schritt. Er ſummte halblaut etwas vor ſich hin im Gehen. Und ohne daß ich ihm ins Ge⸗ ſicht ſehen konnte, denn ich ging ja hinter ihm, fühlte, wußte ich's: er lächelte. An den dunklen und verſchloſſenen Häuſern ging er acht⸗ los vorüber. Aber wo ein Lokal hell erleuchtet war, ein Hotel, eine Bar, eine Diele, da blieb er wie geſpannt ſtehen. Lugte ein wenig durch die Ritzen der Fenſterläden, beugte das Ohr nach einer Tür und lauſchte. Hörte er Muſik, ſo verweilte er einen Augenblick mit geſpannteſter Aufmerkſam⸗ keit, nickte dann vor ſich hin und wandelte weiter, um am nächſten erleuchteten Lokal wieder ſtehen zu bleiben, zu lauſchen und zu nicken. Mich reizte die Neugier. Als er wieder vor erleuchteten Fenſtern ſtillſtand. binter denen leiſe Muſik ſchvang und klang, trat ich höflich an ihn heran: „Warum gehen Sie nicht hinein, mein Herr?“ fragte ich und lüftete den Hut.„Es ſcheint Sie doch ſehr zu locken, das Leben da drinnen, die Geigen, der Tanz!“ Er ſah mir leicht erſtaunt ins Geſicht, dann grüßte er mit altmodiſcher Höflichkeit feierlich zurück. „Noch nicht“, ſagte er mit ganz 1 Wiener Akzent. „Ich kann noch nicht eintreten, aber balb— bald vielſeicht. Ich habe einmal da und dort hinter all den exleuchteten Bald, glauben Sie mir, komme ich wieder, bald.“ Fenſtern etwas zu ſagen gehabt—— und komme wieder., engliſche Dame reichen Beifall aller anweſenden „Darf ich fragen, wer Sie ſind?“ 12 und Da lächelte er noch freundlicher, noch verbindlichhhang ſagte mit leichter Verbeugung: Mein Name iſt Jon Strauß. Aus Wien. Von der ſchönen, blauen Don ounben Dann war der Walzerkönig um die Ecke verſch Theater und Muſik Karlsruher Theater. Zum erſtenmal gab⸗ 5 vun Landestheater den Operneinakter„Coeur⸗Da iſter, 1 Hugo Röhr, dem früheren Mannheimer Kapellme arkitl, hören. Eingängige, an Effekten reiche Muſik, eine utimeſ voll Routine in den äußeren Mitteln, die ſo manche 5 ſteh talität und Theatralik unterſtützen. Auf Theatsfeſe Grafel auch das Geſchehen: die vernachläſſigte Fürſtin, die ehuhr vel liebt, überraſcht wird und den Geliebten in der Stan ſteckle ſteckt, der plötzlich heimkehrende Fürſt, der den Perzund durchs Gehäuſe erſchießt, die Fürſtin, die eine haube Arn. ſpäter blutenden Herzens zum Abendeſſen ſchrektet Ahmlel, des gehaßten Ehemanns. Hart an der Grenze zwühe, treppe und Kolportage. Joſef Krips gab ſich Mas groß, Effekte zur Geltung zu bringen. Was gelang. Danen pon Publikum war begeiſtert, und das allgemeine Erſcheiſten w9 Komponiſt, Generalmuſikdirektor, Regiſſeur und Soliß ufſtein geſichert. In der„Frauenliſt“ fiel ein allzudicker In dieſch von banaler Witzigkeit in Muſik und Handlung auf, ber an Umgebung hört man Mozart nicht gern zitiert. Hein mit dieſem Einakter erntete Röhr ſtarken Beifall. erfab Enöll dirigierte ausgezeichnet.— Im Schauſpi eferiſche Sutton Vanes„Ueberfahrt“ in den anglikaniſch⸗mu⸗ ſch le Tenden:en des von K. Klement bearkeiteten Stück gende Ablernung wohl durch alle kritiſchen Teile de ſchaft, die aber der geſchickt vermittelnden Regie 29275 Storz ihre Anerkennung ſo wenig verſogten wie St. ſutel⸗ iſchen Einzelleitungen von Melauie Ermart 10 len. Fr. Herz und Fr. Prüter, die der wertloſen ück für d mehr Müße zuwandten als ſie verdient Ein Glück Auslel⸗ leidenden Teil, das Publikum, deſſen„gebildetſte. Shals, tags zuvor Evelyn Heepe aus London Praben anollen be ſpeare mit Genuß rezitieren hörte. Daß ſie Männerrrang borzugte, mar nicht zum Vorteil, aber auch damit reunde Dr. K. Dr. 40 85 200 ei 1* en Inſelſprache. 8 —den 28. Mat 1927 Neue Maunnheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 244 Kommunale Chronik Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen dwetzingen. 27. Mai. Am Mittwoch fand unter dem ürgermeiſter⸗Stellvertreters Stratthaus Mitgliedern beſuchte Bürgerausſchuß⸗ —5 die 10 Verhandlungsgegenſtände zu erledigen nahm erfreulicherweiſe im Gegenſatz zu uf. Vor en einen ruhigen und harmoniſchen Ver⸗ bekannt, baß in die Tagesordnung gab der Vorſitzende em Kollegtumen.⸗P. Schreiner geſundheitshalber aus e getreten ausgeſchieden und.B. Ga. Weiß an ſeine mmte—4— ſei. Zum erſten Punkt der Tagesordnung uldirekto 8 Argerausſchuß der Befreiung des Oberreal⸗ orbnete—8 Daniel Weiß vom Amt eines Gemeindever⸗ 10 wertpolle⸗ Der Vorſttzende bedauerte das Ausſcheiden einer Weiß für bie Kraft aus dem Kollegium und ſprach Direktor nele Fabre der Stabt in treuer, ſelbſtloſer Pflichterfüllung wurde em udurch geleiſteten Dienſte den Dank aus. Ebenſo deuen Gem ausgeſchiedenen.⸗V. Schreiner gedankt. Die n be eindeverordneten Gg. Weiß und Jak, Renkert nſtand grüßt und in ihr Amt eingeführt. Der zweite Ge⸗ Schuleäumeewwilligung von 8 550 Mk. zur Inſtandſetzung von Jendelge der Bezirksgewerbeſchule ſowie der Hewerbeſchuuld u le, fand nach Befürwortung durch den.⸗B., Ales darauf ötrektor Mack einſtimmige Annahme. Redner dige Facharz hin, daß der Gewerbeſchule heute, wo man tüch⸗ her Akemm eiter brauche, eine größere Bedeutung gegen frü⸗ werbslofen Nach einer amtlichen Statiſtik ſeien 76 Proz der 90 5 u Arbeiter, die einen Beruf nicht erlernt hätten. der Geme Vertrag über Einleitung der Abwäſſer Fangffetznde Oftersheim in die Schwetzenger JeKosten turdtghat ſich die Stadt Schwetzingen verpflicktet. Füe des peirr die Strecke von der Gemarkungsarenze bis aum brauerej 3 8117 vorhandenen Kanals bei der Schwanen⸗ Fleinzengraneft zu übernehmen, als dieſe für einen 28 ml. W. Kredit 22 50 kanal erwachſen würden, Der angeforderte 75 wetter he von 8 919 Mk. wurde einſtimmig bewilligt. Bei kts von 0 Borlage, Bewiligung eines Nachtragskre⸗ Johnung 40 Mk. für Erſtellung von 16 Zweizimmer⸗ anten, wurde vom Sprecher des Bürgervereins Loſten rſchner, beanſtandet, da bei Aufſtellung des zeine Narca claas auf die Vergrößerung der Kellerräume Ren genommen worden ſei. Nachdem noch.⸗P. n hatte, Notwendigkeit der Kellerräume hervorgehoben weinderat 7 Vorlage einſtimmig zugeſtimmt. Der Ge⸗ um Preis aman der Mannheimerſtraße mehrere Bauplätze eült ſich im n 3,50 Mk. und 4 Mk. erworhen. Der Aufwand namens deg ganzen auf 87600 Mk. G B. Schmitt leate zaung der oh ürgervereins dem Gemeinderat nahe, zur Scho⸗ en Umlage wehin ſchon ſtark mit öffentlichen Abgaben belaſte⸗ duſehen. zahler von weiteren Geländekäufen vorläufia ab⸗ einſtimmia bewilligklerderten Geländeerwerbskoſten wurden Die fü 15 Alterebe dne angerang der Waſſerleitung in waswerk 25 ſowie für Ofenbauten imſtädtiſchen 5 9605 Mk chwetzingen beantragten Zuſchüſſe in Höhe ſiiitteln beſtri, bezw. 10 700 Mk. können aus zurückgelegten timmi e 0 ritten werden. Die beiden Vorlagen fanden ein⸗ eme in dahme. Für die Stadt Schwetzingen ſoll eine lichten ehazung über die allgemeinen Pieuſt⸗ er Muſterſatud Rechteder Gemeindebeamten nach 15 7555 abung des Bad. Städtebundes erlaſſen werden, die „V. Dr Baf ſcuß zur Genehmigung unterbreitet wurde, Auefraktion afſermann erklärte namens der Bürgerver⸗ azung Bez daß gegen verſchiedene Beſtimmungen der klcblagsber—.— beſtünden, auf die man bei der Vor⸗ ſonme ſeindazung zurückkommen werde. Deſſenungeachtet uldungsſper Fraktion der Sache zu. Nach Beſeitigung des Be⸗ Fleslichen Rakeſetzes ſei'es notwendig, an Stelle der reichs⸗ er Bürger egelung nunmehr die Landesregelung zu ſetzen. nehen. Gieggusſchuß ſehe einer entſprechenden Vorlage ent⸗ ſuten vor der Ithoff beantragte, jedem Gemeindeuerord⸗ atzung unter Voranſchlagsberatung die ſtädtiſche Beſoldungs⸗ zugehen zu 10 Angabe der Einſtufungen der einzelnen Beamten geltimmt. Sigen, Schließlich wurde der Gemeindeſatzung zu⸗ Cichnungsjaherang wurden die ſtädtiſchen Rechnungen für die Seung 555 1924 und 1925 verkündet. Zum Schluſſe der 105 en, 8 5 111 5 Hacker, 15 rger und Renn in den Rechnungs⸗ fungsausſchß gewählf Die neue Ettlinger Verkehrsſtraße In zücEttlingen wurde dieſer Tage die ſiebente ferten ſich auf die Alb und ein neuer Straßenzug, deren Bor ü— 300 000 beltefen, mit einem Feſtakt dem Ver⸗ edeutun di bei dem Bürgermeiſter Dr. Potyka auf die berüchticteles neuen Verkehrsweges binwies, durch den e Auſgten Autofalen in Ettlingen ein Ende bereſtet Furchgangspeabe der Arbeiter war es, zur Ablenkung des nerkebrsverhältehne aus dem Stadtgebiet eine den modernen ziten unß zaännaſſen entſorecende neue Stagteſtraße zu er⸗ aun Schillerſtraß Verkehr im Weſten der Stadt durch Ausbau 18 8 und Schillergaſſe von der Karlsruher Straße wögehung 8 Schillerſtraße direkt in die Raſtatterſtraße unter Furden die er Stadt überzuleſten. In knapp einem Jahr diaae kommzunt Teil ſchwierigen Verhandlungen mit den in Vipruchnah enden Grundſtücksbeſitzern geführt und unter In⸗ Arkehrsſtr 5 der produktiven Erwerbsloſenfürſorge die neue De eals dringende Notſtandsarbeit ausgeführt. Zur Lohnbewegung der badiſchen Gemeindearbeiter * Karlsruhe, 23. Mai. Die Bezirksſchiedsſtelle für die badiſchen Gemeindearbeiter hatte einen Spruch dahingehend gefällt, daß der Tarifecklohn vom 1. April ab um 6 Pig. und vom 1. Oktober ab um weitere 3 Pfg. exhöht werden ſoll. Gegen dieſen Schiedsſpruch legte der Arbeitgeberverband ba⸗ diſcher Gemeinden Einſpruch ein mit dem Ergebnis, daß der Zentralausſchuß in Berlin den Bezirksſchiebsſpruch aufhob Und dahin entſchied, daß der Ecklohn vom April ab in Orts⸗ klaſſe K um 5 Pfg., in Ortsklaſſe Bum 4 Pfg. und in Orts⸗ klaſſe C um 3 Pfg. erhöht werden ſoll. Vom 1. Oktober ab ſoll gleichmäßig eine weitere Erhöhung von 2 Pfg. in Kraft treten. Die badiſchen Gemeindearbeiter hahen den Schieds⸗ ſpruch in einer Urabſtimmung mit großer Mehrheit ab⸗ gelehnt. In der Verhandlung vor dem Landesſchlichter, Landrat Stehle, kam zwiſchen den Parteien eine Eintigung zuſtande. Der Arbeitgeberſeits angenommene, den Schiedsſpruch der Karlsruher Bezirksſtelle aufhebende Schiedsſpruch des Zen⸗ tralausſchuſſes in Berlin wurde im allgemeinen anerkannt mit einer Ausnahme zugunſten der Arbeiter in den-Städten. Das Abkommen bedarf noch auf der Arbeitgeberſeite der ſatzungsgemäßen Genehmigung der zuſtändigen Verbands⸗ organe. 3 Aus dem Lande Himmelfahrtstag und Fremdenverkehr in Heidelberg * Heidelberg, 27. Mai. Der Himmelfahrtstag brachte in⸗ folge der anfänglich kühlen und trüben Witterung nur einen ſchwachen Ausflugsverkehr, der in keinem Verhält⸗ nis zu dem anderer Jahre ſtand, Die Schloßbeleuchtung konnte aber dennoch unter großem Andrang des Publikums bei klarem Wetter vor ſich gehen.— Der Allgemeine Stu⸗ dentenausſchuß hat beſchloſſen, daß der Tag der Abſtim⸗ mung unter der Geſamtheit der Heidelberger Studentenſchaft auf den 22. Juni feſtgelegt werden ſoll. Im Sinne der am vorigen Samstag getroffenen Einigung ſoll bei dieſer Abſtim⸗ mung endgültig darüber entſchieden werden, ob die Heidel⸗ berger Studentenſchaft nach Abänderung ihrer Perfaſſung einen Wiedereintritt in die Deutſche Studentenſchaft wünſcht. de sch. Hockenheim, 24. Maf. In der letzten Woche hat der erſte Transport Ferienkinder unſere Stadt verlaſſen. Die hieſige Caritas hatte beantragt, daß ſämtliche erbolungs⸗ bedürftigen katholiſchen Kinder in das kath. Erholungsheim Friedenweiler bei Neuſtadt(Schwarzwald) ſollten, Der unter⸗ ſuchende Arzt hatte auch ſämtliche 23 kath. Kinder zur Er⸗ holung nach Friedenweiler geſchrieben. Der Gemeinde⸗ rat aber ſetzte ſich zur Wehr und beſchloß, daß ſämtliche Kin⸗ der ohne Ausnahme wie ſeither gemeinſam auf den Heuberg ſollten. Die Folge war eine große Eltern⸗Proteſtuer⸗ ſammlung. Da der Gemeinderat aber feſt blieb, ſollten von den 23 Kindern 16 auf den Heuberg, die übrigen 7(auf Koſten der Eltern und 2 auf Koſten der Eiſenbahnkrankenkaſſe) nach Friedenweiler. Das Endergebnis war, daß nun doch ſämtliche 23 Kinder ihre Erholungsreiſe nach Frieden⸗ weiler angetreten haben.— Das Lehrerkollegium der hie⸗ ſigen Volksſchule hat beſchloſſen, das Turn⸗, Sptel⸗ und Sport⸗ ſeſt der Schule auch in dieſem Jahre wieder mit dem von der Gemeinde veranſtalteten Volksfeſt zuſammen abzuhalten und die Vorbereitungen zu dem Feſt in Angriff zu nehmen. Walldorf, 24. Mai. Anregungen an dieſer Stelle haben zu dem Erfolg geführt, daß das Fleiſch bei den bieſigen Metzgern einen Preisabſchlag erfahren hat. So koſtet friſch geſchlachtetes Rind⸗ und Schweinefleiſch 1 Mark das Pfund und Kalbfleiſch 1,10 Mk. In letzter Zeit mußten von der hie⸗ ſigen Ortsviehverſicherungsanſtalt mehrere Kühe und mehrere Stück Jungvieh teils wegen ſchlechter Futterbeſchaffenheit, teils aus ſonſtigen Krankheitserſcheinungen notgeſchlachtet und das Fleiſch dieſer notgeſchlachteten Tiere, das in allen Fällen voll genießbar war, auf der Freibank verkauft werden. Der Ortsviehverein ſah ſich daher gezwungen, einen gangbaren Preis für das Fleiſch feſtzuſetzen. Dieſe Maßnahme hatte den Erfolg, daß die Fleiſchpreiſe der Metzger ſich ſenkten. Auch verſchiedene Beſitzer von ſchlachtreifen Schweinen erhielten die Erlaubnis zu Hausſchlachtungen und zum Verkauf im Hauſe, was ebenfalls auf die günſtige Preisentwicklung des Schweine⸗ fleiſches zurückzuführen iſt. * Neckarmühlbach, Amt Mosbach, 28. Mai. Vorgeſtern bewegte ſich ein Leichenzug durch unſer kleines Dorf, wie es noch keinen geſehen hat. Es galt dem verſtorbenen Geiſtlichen Pfarrer Peiffer das letzte Geleite zu geben. Eine kleine Wunde an der Ferſe perurſachte eine Blut⸗ vergiftung, die anſcheinend geheilt eine neue Erkran⸗ kung hervorrief und den kräftigen Mann im Alter von 47 Jahren ins Grab ſinken ließ. An ſeiner Beerdigung nahmen teil die Geiſtlichen des Kirchenbezirkes Neckarbiſchofsheim, die Vertreter der politiſchen Gemeinden, der Kirchengemein⸗ den Neckarmühlbach und Heinsheim⸗Zimmerhof, In der Bergkirche, wo der Tote aufgebahrt lag, ſprachen der Dekan Pf. Weigele und Pfarrer Mickel⸗Hüffenhardt, der die Ver⸗ tretung des erkrankten Pfarrers übernommen hatte, Aus all den vielen Reden klang die hohe Wertſchätzung, die der Geiſtliche in allen Kreiſen der Bevölkerung genoß. Während der Totenfeier ruhte die Arbeit, Die Bergkirche konnte nicht alle Leidtragenden faſſen, viele ſtanden vor den Türen. Der Verſtorbene, der ſeit fünf Jahren in unſerer Gemeinde wirkte, hinterläßt eine Frau und zwei unmündige Kinder. Aus der Pfalz Für die Schwerkriegsbeſchädigten! * Ludwigshafen, 24. Mal, Am 29. Mal veranſtaltet der Automobil⸗ und Motorrad⸗Klub Ludwigshafen(Orts⸗ gruppe des A. D. A..) eine Autofahrt mit Schwer⸗ kriegsbeſchädigten in den Pfälzer Wald. Die Veran⸗ ſtaltung bezweckt, Bedürftigen, die in ſchwerſter Zeit dem Va⸗ terland ihre Geſundheit geopſert haben, durch dieſe Fahrt in die ſchönſte Gegend der Heimat eine kleine Freude zu be⸗ reiten. Die Klubleitung hat im Einvernehmen mit dem Für⸗ ſorgeamt der Stadt und den Verbänden der Invaliden un⸗ gefähr 120 ausgewählt und zu dieſer Fahrt eingeladen. Ernteausſichten in der Südpfalz * Landau, 28. Mai. Die diesjährigen Ernteausſichten für Frühobſt und Gemüſe ſind verhältnismäßig gut. Vorausgeſetzt, daß keine Schädlinge auftreten, iſt mit einer guten Mittelernte zu rechnen. Die Behänge an den Obſtbäumen ſind durchſchnittlich nicht ſo gut wie im Vor⸗ jahre, doch haben ſie den Froſt der letzten Tage gut über⸗ ſtanden. Trotzdem der Sägewurm bei den Frühkirſchen er⸗ heblichen Schaden angerichtet hat, iſt mit einer zufrieden⸗ ſtellenden Kirſchenernte zu rechnen. Während die Birnenernte nicht beſonders üppig ausfallen wird, dürfte die Apfelernte gegen die vorjährige nicht zurückſtehen. Die Stachelbeer⸗, Pfirſich⸗ und Heidelbeerernte ſind ebenſalls zu⸗ friedenſtellend, während die Johannis⸗ und Erdbeeren durch den Froſt gelitten haben, ſodaß mit einer mäßigen Drittel⸗ ernte gerechnet wird. Ludwigshafen, 27. Mai. Am Mittwoch nachmittag wurde ein 24 Fahre altes Mädchen aus ien, das auf dem Fahrrade durch die Kaiſer⸗Allee fuhr un kurz vor einem entgegenkommenden Perſonenau to vom Rade ſtürzte, überfahren und erheblich verletzt. Es wurde in bewußt⸗ loſem Zuſtande in das Krankenhaus verbracht. Es beſtaht keine Lebensgefahr.— An der Kreuzung Dahlberg⸗ und Fran⸗ kenthalerſtraße wurde am Mittwoch vormittag ein 14 Jahre altes Mädchen, das auf dem Fahrrabd kurz vor einem Auto die Straße überfahren wollte, von dem Auto erfaßt und zu Boden geſchleudert. Es erlitt eine leichte Gehirn⸗ erſchütterung und ſtarke Quetſchungen am rechten Arm 810 wurde pon dem Autoführer in das Krankenhaus ver⸗ racht. n Neuſtabt a.., 25. Mal. Wie der Poltzeibericht meldet, ſtieg am Montag vormittag im Holzweg während kurzer Ab⸗ weſenheit ſeiner Mutter ein dreijähriges Kind aus dem Bett, verſchaffte ſich eine Schachtel Streichhölzer, ſpielte damit und verbrannte ſich derart, daß es ſogleich in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus verbracht werden mußte. Das Kind iſt vorletzte Nacht ſeinen ſchweren Brandwunden erlegen. * Dannſtadt, 25. Mai. kurzer Zeit hat ſich hier der Preis für das Pfund Schweinefleiſch von 1½30 auf 1 Mk. geſenkt. Die Landwirte und Schweinezüchter ließen ihre Schweine ſelbſt aushauen und pfundweiſe ver⸗ kaufen. Jufolgedeſſen waren auch die hieſigen Metzger ge⸗ zwungen, ihre Ladenpreiſe niedriger zu ſetzen. * Offenbach bei Landau, 22. Mai. Donnerstag nachmit⸗ tag wurde bei dem Landwirt Friedrich Garrecht ein ſchwerer Einbruch verübt. Während die Hausbewohner auf dem Felde waren, ſtiegen Diebe in das Wohnhaus und entwen⸗ deten einige hundert Mark Bargeld. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur. * Lingenfeld, 25. Mal. Geſtern abend ſtürzte der 16 Jahre alte Eduard Winſtel, als er auf ſeinem Fahrrad einem ihm entgegenkommenden Motorradfahrer ausweichen wollte, von ſeinem Rad und erlitt hierbei einen Schlüſſelbeinbruch. Außerdem ſchien der Verunglückte eine ſchwere Gehirnerſchüt⸗ terung erlitten zu haben, denn er wurde bewußtlos vom Platze getragen und iſt heute morgen ins Diakoniſſenkranken⸗ haus Speyer verbracht worden, wo er bis jetzt noch nicht zum Bewußtſein zurückgekehrt iſt. Nachbargebiele i Lampertheim, 25. Mai. Vergangenen Sonntag feierten Herr Samuel Süß und ſeine Frau geb. Wallerſtein im eng⸗ ſten Familienkreiſe das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Süß iſt der Gründer der Zigarrenfabrik Süß u. Söhne, die ſich gus kleinem Anfang zu einer Firma von Weltruf ent⸗ wickelt hat. * Mainz, 24. Mai. Im nahen Weiſenau ereignete ſich auf dem Vereinsplatz des Vereins für Raſenſpiele ein folgen⸗ ſchweres Unglück. Beim Speerwerfen wurde ein 7jähriger Junge derart am Kopf getroffen, daß er ſchwere Schädel⸗ verletzungen davontrug. ie Schädeldecke wurde zer⸗ trümmert, Sein Leben iſt gefährdet. * Neunkirchen a. Br., 29. Mai. Weil er als Gerichtszeuge vernommen werden ſollte, hat ſich der Gürtler Johann Bezold von Neunkirchen in einem Anfall von Schwermut in ſeinem Gerätehäuschen erhängt. Bezold war Augenzeuge, wie ein Knabe von einem Auto überfahren wurde. Er hatte noch niemals mit einem Gericht etwas zu tun gehabt. Wiesbaden, 24. Mai. Heute fand man auf einer Bank an der Wilhelmſtraße gegen 12 Uhr Mittags einen bewußtloſen Herrn ſitzen. Als man an ihn herantrat, fand man ein Fläſchchen mit Sublimat, das er aus ſelbſtmörderiſcher Abſicht entleert hatte. 18 SILlGER AlS DFN SALANHANDFEN SUH KANN KEHN WWIRNUCH SUTER ScHUH NHFT WEROEN. ———— — ee— — ———..—— 8 an 8. Seite. Nr. 244 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Mat 1927 Virtſehatts · uñ Das Vild der Wirtſchaſt Die Außenhandelszahlen für den April zeigen zwar eine kaum neränderte Einfuhr, gleichzeitig aber einen nicht uner⸗ heblichen Rückgang der Ausfuhr. Die Paſſivität der Bilanz iſt alſo wieder gewachſen. Hancdel unel Verktehr Celcdumlauf, Naall. Eisenbahnfrachtverkehr, Aitd. tkm in Hamburs, ausgang. ill. EN für Im übrigen ergeben die Verkehrszahlen ein Bild, das den labilen Zuſtand der Wirtſchaft gut wiederſpiegelt: Im ganzen einen Aufſtieg nach dem Rückſchlag um Neufahr, aber doch nicht in einheitlichem Fluß. Der Bahnverkehr hat im April einen ſtarken Rückgang gezeigt; für den Poſtverkehr lie⸗ gen neuere Zahlen leider noch nicht vor, obwohl dieſe mit Hinblick auf die geplanten Poſtverteuerungen heute beſonders intereſſant wären. Der Hamburger Seeverkehr iſt im letzten Monat, für den Zahlen vorliegen, ſowohl in der Einfuhr wie in der Ausfuhr beträchtlich angeſtiegen. 5 Sp. 80 Jahre Hamburg ⸗Amerika⸗Linie Am geſtrigen Tage konnte die Hapag auf ihre vor 80 Jahren durch 41 hamburgiſche Kaufleute unter Führung Adolf Godeffroys erfolgte Gründung mit berechtigtem Stolz zurückblicken. Die Ent⸗ wicklung dieſes mit 450 000/ banko als Segelſchiffsreederei ins Leben gerufenen Unternehmens mit ſeiner nunmehr 80 jährigen Geſchichte kann als getreues Spiegelbild der deutſchen Wirtſchaft und Weltgeltung angeſehen werden, die in ſtetig aufſteigender Linie ihren Höhepunkt unmittelbar vor dem Kriege erreichte. Damals verfügte die Hapag über ein AK. von 180 Mill. ¼, einen Schiffspark von 154 Seeſchiffen mit einer Geſamttonnage von faſt 1,4 Mill..R.., und unterhielt 75 regelmäßige Linien, die ein Netz von etwa 400 Häfen in aller Welt verbanden. Mit Kriegsausgang ſtand die Hapag vor dem abſoluten Nichts, doch der alte Geiſt genialer Organiſation lebte weiter. Geheimrat Dr. Cuno, den Ballin noch ſelbſt als Nachfolger empfohlen hatte, iſt das Verdienſt zuzuſchreiben, daß die Hapagflagge nach erſtaunlich kurzer Zeit heute wieder an allen Hauptpunkten des alten Liniennetzes weht, ja mehr noch, daß infolge der bekannten Fuſion mit der Auſtral⸗ und Kosmos⸗Linie und mit dem Erwerb der Stinnesflotte auch Auſtralien mit in die regelmäßigen Ueberſeelinien einbezogen worden iſt.— Heute ſteht die Hapag mit einer Geſamt⸗ tonnage von rö. 1 Million.R. T. an dritter Stelle den Thhiffahrts⸗ geſellſchaften der Welt. 1 * Umwandlung der Fa. Adam Opel in eine Aktiengeſellſchaft? Wie die F. Z. mitteilt, beſchäftigt man ſich am Firmenſitze, in Rüſſels⸗ heim(Heſſen), mit der Umwandlung der Kraftwagen⸗ und Fahrräder⸗ fabrik Adam Opel in eine Aktiengeſellſchaft, die in dieſem Falle zu rein internen Zwecken und alſo als Familiengründung er⸗ richtet werden würde. Ueber die Wahl der Kapital⸗ und Reſerven⸗ bemeſſung ſchweben noch die Erwägungen; ihr endgültiger Abſchluß wird erſt in einigen Wochen erwartet. * Schieß⸗Defries AG. in Düſſeldorf. Zu dem Sanierungsplau verlautet jetzt, daß eine Zuſammenlegung im Verhältnis von :1 in Ausſicht genommen ſein ſoll. Das derzeitige Kapital beträgt 8 Mill. ¼. Wie erinnerlich, hat die ab. HV. im Dez. 1925 die Ver⸗ ſchmelzung der Maſchinenfabrik Schieß AG. mit der Defries⸗Werke AG. in Düſſeldorf beſchloſſen. Gleichzeitig wurde damals das AK. non 6 auf 4 Mill./ herabgeſetzt und wieder auf 8 Mill./ erhöht. Die Aktionäre der Defries⸗Werke erhielten ſeinerzeit für ihre Attien im Umtauſchverhältnis von:4 neue Aktien der Schieß⸗Defries AG. Inzwiſchen iſt die Demag(Deutſche Maſchinen AG. in Duisburg) Hauptaltionärin von Schieß⸗Defries geworden. * Befriedigende Ausſichten des Norddeutſchen Lloyd für die nächſte Zukunft. Die Geſellſchaft veröffentlicht einen Proſpekt, auf Grund deſſen 60 Mill./ neue StA. zum Handel und zur Notierung der Berliner Börſe zugelaſſen ſind. In dem Proſpekt wird bemerkt, daß im laufende Jahre die Frachtdampfertonnage nach Maß⸗ gabe hervorgetretener Bedürfniſſe weiterhin ergänzt wurde durch An⸗ kauf des Frachtdampfers„Ilmar“, 5932 Br.⸗Reg.⸗To. und durch Rückkauf des früheren Dampfer„Zeppelin“, mit 14167 Br.⸗R.⸗T., der den Namen„Dresden“ führen und nach einigen baulichen Ver⸗ beſſerungen noch in der laufenden Reiſeſaiſon in Dienſt kommen wird. Die bis jetzt vorliegenden Ergebniſſe für das laufende GJ. ſind zufriedenſtellend, auch die Ausſichten für die nächſte Zukunft verſprechen weiter befriedigende Reſultate. * Mechaniſche Weberei Linden zu Hannover⸗Linden.— Bezugs⸗ recht:1 zu 235. In der ao. HV. bemerkte der Vorſitzende zur Ge⸗ ſchäftslage, daß, die Geſellſchaft ſehr günſtig beſchäftigt und die Er⸗ zeugung bereits ausverkauft ſei. Man hoffe auf einen günſtigen Abſchluß und eine entſprechende Gewinnausſchüt⸗ tung. Der Erhöhung des StaK. von 6,50 auf 13,50 Mill./ durch Ausgabe von 13 125 Stück auf den Inhaber lautender StA. über nom. 200/ und 375 Stück über 1000/ lautender StA. wurde zu⸗ geſtimmt. Die Ausgabe der Aktien erfolgt durch eine Bankengruppe, die ſie den alten Aktionären:1 zu 235 v. H. anbietet. Bekanntlich dienen die neuen Mittel zur Uebernahme der Berliner Velvet⸗Fabrik Mengers u. Söhne. Ueber dieſe Vorgänge, die zn einem Velvet⸗ Monopol für Linden führen, haben wir berichtet.—— Wirtſchaſtsbrief aus Velgien Das holländiſch⸗belgiſche Abkommen— Autwerpen und ſein Verkehr— Der franzöſiſche Zolltarif ſchaftslage, Geldmarkt und Börſe „Die Weigerung des holländiſchen Parlaments, das hollän⸗ diſch⸗belgiſche Abkommen zu ratifizieren, hat in den Antwer⸗ pener Geſchäftskreiſen große Enttäuſchung hervorgerufen. Dieſes Abkommen ſollte u. a. Vorſorge treſſen für die Inſtand⸗ haltung des Schiffahrtsweges der Schelde für den Lotſenver⸗ kehr auf dieſem Fluß einerſeits und anderſeits garantierte es gute Verbindungen zwiſchen Antwerpen und der See und gab Belgien die Mittel an die Hand, beſſere Verbindungs⸗ wege zwiſchen Antwerpen und dem rheiniſch⸗weſtfä⸗ liſchen Induſtriebezirk herzuſtellen. Zu dieſem Zweck waren zwei Kanäle von Antwerpen nach dem Rhein vorge⸗ ſehen, der eine in nördlicher Richtung von Antwerpen nach Moerdjik zum Maaskanal, der andere in öſtlicher Richtung über Venlo nach Ruhort. Wo die Waſſerwege, die Antwerpen mit der See und mit Weſtfalen verbinden, holländiſches Ter⸗ ritorium paſſieren, hängt eine Verbeſſerung dieſer Verbin⸗ dungswege bis zu einem gewiſſen Umfang immer von dem Entgegenkommen der Holländer ab. Ein zu ſtarkes Pochen auf ihre Herrſchaft und auf frühere Vertragsrechte ſetzt die Holländer dem Verdacht aus, die wohl begründeten Anſprüche Antwerpens dem Wettbewerb ihres eigenen Hafens Rotter⸗ dam zu opfern. Die Belgier ſind jedoch an der ablehnenden Haltung der Holländer nicht ganz unbeteiligt: es iſt die poli⸗ tiſche Atmoſpäre, die den Vertragsverhandlugen voranging, aus der man die Erklärung für Hollands Verhalten heraus⸗ leſen kann. Als Deutſchland die Waffen niedergelegt hatte, gingen die Wogen des belgiſchen Nationalismus, geſtützt auf eine kriegserfahrene Armee und den Beiſtand mächtiger Ver⸗ bündeter, außerordentlich hoch; man agitierte für eine An⸗ nexion von Teilen der holländiſchen Provinzen Limburg und Zeeland. Dieſe annexioniſtiſche Bewegung wird durch eine kleine aber ſehr tüchtige und einflußreiche Gruppe von Bel⸗ giern geleitet und hat den Holländern ſchon viel Grund zu großem Mißtrauen geliefert. In Holland hat ſich die Mei⸗ nung feſtgeſetzt, daß jedes Entgegenkommen von den Belgiern nur als eine Abſchlagszahlung aufſpätere territoriale Anſprüche angeſehen wird, von einem Nachbar, der durch ſeine Politik ſeit dem Waffenſtillſtand(d. h. Ruhrbeſetzung und geheime franzöſiſch⸗belgiſche Militärkonvention) ſchon manchmal den Verdacht erweckt hat, ein Schützling Frank⸗ reichs zu ſein. 7 Die Ablehnung des holländiſch⸗belgiſchen Abkommens hat die Folge gehabt, daß ſich den Plänen zur Verbeſſerung der Verbindungen Antwerpens mit dem übrigen Belgien neues Intereſſ zugewendet hat. Gegenwärtig ſtudiert man eifrig das Projekt eine“ Kanalbaues zwiſchen Antwer⸗ pen und Lüttich, der von Kanalſchiffen bis zu 1350 To. befahrbar wäre. Die gegenwärtigen Waſſerverbindungen zwiſchen Antwerpen und Lüttich ſind ſchwierig und führen durch holländiſches Gebiet. dden der neue Kanal aus⸗ ſchließlich auf belgiſchem Boden zur usführung käme. Er könnte gleichzeitig Lüttich und Antwerpen mit den Kohlen⸗ feldern der Campine verbinden. Die Verbindung mit Ant⸗ werpen wird auch ſonſt noch eifrig verfochten; Antwerpen liegt auf dem rechten Scheldeufer, das übrige Land auf dem linken Scheldeufer; man hat ſich für einen Tunnel unter der Schelde entſchieden, um der Ausdehnung Antwerpens artf dem linken Scheldeufer Vorſchub zu leiſten. Im übrigen hat der Antwerpener⸗Hafenverkehr im Jahre 1926 eine Rekordziffer ereicht, nur darf man dabei den engliſchen Streik und den Streik von Dünkirchen nicht überſehen. Im genannten Jahr lieſen in Antwerpen Schiffe mit einen Ge⸗ ſamtgehalt von 22,793.537 t Moorſomtonnen ein(gegen 14,146.819 t im Jahre 1913 und 19,305 907 t im Jahre 1924). Auch die Eiſenbahnnerbindungen Antwerpens ſol⸗ len verbeſſert werden. Unter normalen Verhältniſſen laufen 8000 Wagen vro Tag ein, im Höhepunkt des enagliſchen Streiks waren es bis zu 10 000;: der in Bau befindliche Nord⸗ bahnhof ſoll die Aufnahmefähigkeit auf 25 000. bis 30 000 Wagen pro Tag erhöhen. Für die Nubnarmachung des linken Ufers der Schelde ſowie für den Scheldetunnel iſt eine Eini⸗ gung zwiſchen dem Stoat und der Stadten und man ſtyent 75 ** Trennung Glanzſtoff⸗Märkiſche Tuch. Aus dem AR. der Vereinigten Märkiſchen Tuchfabriken AG. iſt Direktor W. Ohli⸗ ſchlager von der Ver. Glan zſtoffabriken AG., Elberfeld, ausgeſchieden. In der HV. wurde eine Erſatzwahl nicht vorgenom⸗ men. Wie verlautet, haben ſich die Ver. Glanzſtoff an der Ver. Märliſchen Tuchfabriken AG. desintereſſiert, nachdem ſie ihren Aktien⸗ beſitz verkauft haben. Die HV. beſchloß, die Unterbilanz in Höhe von 203 038 nach Abzug des Gewinnſaldos aus 925 mit 187 116% vor⸗ zutragen. Die Ausſichten für das laufende Jahr ſind nach Angabe der Verwaltung etwas günſtiger. * Dividendenvorſchläge im Iduna⸗Konzern. Die Iduna⸗Lebens⸗ verſicherungs ſchlägt eine Gewinnausſchüttung von 10(10) v. H. und die Iduna Aligemeine Verſicherungs AG. eine ſolche von 6(0) v. H. vor. Die Verwaltungen teilen über das laufende GJ. mit, daß ſich dieſes befriedigend geſtalte und weiter eine geſunde Entwicklung zeige. Hochfrequenz⸗Maſchinen⸗AG. für drahtloſe Telegraphie, Berlin. Für 1926 verbletbt ein Reingewinn von 89 387(86 455) /, aus dem wieder 8 v. H. Dividende zur Verteilung gelangen ſollen. Vortrag 4867(2365). Im abgelaufenen GJ. hat die Geſellſchaft auf ihren ehemaligen Beſitz von Marconi⸗Shares vom Reichsentſchä⸗ digungsamt eine Nachentſchädigung von 2 v. H. gemäß den Nach⸗ entſchädigungsrichtlinien von 25. März 1925 erhalten. Die Aus⸗ einanderſetzung wegen der amerikaniſchen Forderung wird ſich bei dem jetzigen Stand der Entſchädigungsfrage noch ſehr lange hinziehen. Wenn nicht unvorhergeſehene Ereigniſſe eintreten, hofft die Geſellſchaft, auch für das laufende GJ. wiederum eine an⸗ gemeſſene Dividende perteilen zu können. In der Bilanz erſcheinen Effekten und Beteiligungen mit 1,280(1,283) Mill., Debitoren mit 0,351(0,342) Mill., Kreditoren mit 0,448(0,508) Mill. J. * Schraubenſpund⸗Fabrik Wm. Kromer AG. in Freiburg. Der Reingewinn des abgelaufenen GJ. ſtellt ſich naſtch 22 762(86 174) ¼ Abſchreibungen auf 125 431(131791) /, der wiederum zur Tilgung des Kapitalentwertungskontos Verwendung findet. Sächſiſch⸗Thüringiſche Portland⸗Zementfabrik, Prüſſing u. Co., Komm.⸗Geſ. a.., in Göſchwitz(Saale.] Nach Abſetzung der Abſchrei⸗ bungen in Höhe von 424875/ und einer Zuführung von 150 000%/ an die Sonderrücklage verbleibt ein Reingewinn von 638 506 (654 342) /, aus dem, wie ſchon gemeldet, wieder 12 v. H. auf die St A. und 6 v. H. auf die VA. zur Ausſchüttung gelangen ſollen. Der ſtarke Rückſchlag, den das Ende des Jahres 1925 dem Abſatz des Fabrikats dieſer Geſellſchaft zugefügt hatte, wirkte ſich im Anfang des Berichtsjahres noch aus. Der Geſamtabſatz des Jahres kann, wenn er auch hinter dem des Vorjahres um mehrere Prozent zurückblieb, als verhältnismätzig befriedigend bezeichnet werden. Bauten und Nebenanlagen 1,47 61,40, Vorräte 1,03(1,14), Schuldner 0,98(1,45), Gläubiger 0,70(1,09) Mill. I. * Vereinigte Pinſelfabriken in Nürnberg. Das GzF. ſchließt einſchl. Vortrag und abzüglich der Abſchreibungen uſw. mit einem Reingewinn von 224 269(324 100)/ ab. Der HV. wird vorgeſchlagen, der geſetzlichen Reſerve 20 200,% zu überweiſen, eine Dividende von 4(5) v. H. zu verteilen, und 12 059 auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. Abſatzverhältniſſe die rückläufige Richtung beibehalten, die ſchon zu ſchaft an. weiſt darauf hin, daß trotz Belgiens zu beeinfluſſen ſuche. ein Beiſpiel von vielen. die neuen franzöſiſchen Zollſätze len Fällen geradezu prohibitiv wirken. Ausſichten jedoch befriedigend. gleichen Vorjahrszeit. betrugen(in Millionen Franken) Import Export Verhältnis vom Export zum Import hervorgerufen. ſicht mahnen muß. ſichtigen Spekulanten bedrohen Ende des vorigen GZ. feſtzuſtellen war. kunft ſeien keinesfalls hoffnungsvoll. weiter zufriedenſtellend bezeichnet. die Verwaltung des Hafens in einer gemiſchten Aktien Der neue franzöſiſche Zolltarifh Induſtriellenkreiſen betrüchtliche Beſorgnis verurſapeſgiſchen tefen und treuen Schubs oll⸗ Sympathien für Frankreich di es Land durch ſeine politik den Handel zwiſchen dan zwei Ländern zum? 0 Bei einer Eineinfahr⸗ giſcher Automobile nach Frankreich ſind 45 v. 5. bei ihrer zoll zu entrichten, wogegen franzöſiſche Automobile nur als iEnfuhr nach Belgien nur die Hälfte bezahlen; Im Jahre 1921 betrug d Export nach Frankreich 90 v. H. der Einfuhr aus 1926 iſt die Ausfuhr der belgiſch⸗luxemburgiſchen nach Frankreich auf 60 v. H. der Einfuhr zurückgegange einen müſſen unweigerli weiteren Rückgang des belgiſchen Exports bringen. giſche Vereinigung der Glas⸗ und Glasſlaſchg ſlaß in briken hat ausgeführt, daß der neue franzöſiſche 3 gewiſſen Fällen für ihre Produkte das Vierzig Sätze von 1914 verlangt. Der alte franzöſiſche Weintrauben und andere Treibhausfruü 150 Fr. per 100 Kg., der neue Taxif erhöht dieſen 1250 Franken. Jetzt, nach Schluß der Weltwirtſch in Genf, ſollen die belgiſch⸗franzöſiſchen Trifverhan. aufgenommen werden; ſie werden ſich als eine ſchw gabe für die Unterhändler erweiſen, finden doch die Unterhändler eine Liſte franzöſiſcher Zölle vor ſich, Die belgiſche Produktion und die Preiſe ſich allmählich dem ſtabiliſierten Werte des Franken 5 zu haben, ohne daß die große induſtrielle Kriſis eingetten die allgemein erwartet worden war! In der metalluten Kohlen⸗ und Glasinduſtrie haben ſich die Preiſe in letzte zugunſten der Käufer geſtaltet, im allgmeinen biienen Die Zahlungseinſtellung den erſten vier Monaten 1927 betrugen 180 gegen eichen Die Handelsbilanz 3e das erſte Quartal 1927 eine Beſſerung gegenüber in Millionen Franken 2 312 Jan. 7 0gg 3,80 78 v. H. Der Index der Kleinhandelspreiſe langſame Aufmärtsbewegung fort und ſteht bei 774 5 gegen 771 für zMärz, die Großhandelspreiſe ſeſcler gegen indexmäßig von 858 im März auf 846 im April Das Vertrauen in die geldlichen Verhältni gelt ſich wider in den Einlagen der Poſtſparkaſſenbarchahe ſelbſt die Einlagen⸗Zahlungen die Auszahlungen um 40 Audu⸗ Franken monatlich überſteigen. An der Börſe ſinn ſtrieaktien, wovon viele der Frankenbeſſerung ni waren, weiter geſtiegen, doch zeigt die Börſe ſelbſt neu ſchau⸗ zögernde Haltung. Die nachſtehende kleine Tabelle verg licht die Kursbewegung in den letzten zehn Monaten, mai Die Ausſichten ſit Deviſenmarkt Sirt⸗ geſell⸗ chen at in e 1 bel⸗ 55 belgiſche Wolnz e n⸗= e def arif an 93 beten S a aftskonfeen handlungſ, iſche vie⸗ ierige belg die in en, ſh eit ie blie 15 ur ſün eigt 65 März 5,909 80 v. 90 ſetzt Ja für Ahh, ſe ſue olgt gang 20 Juni 61. Mürz 10 000 Societe Generale(Bank) 6,550 18,500 68150 4 Antwerp. Trammways 272.50 742.50.70%0 Cockerill(Metall) 800 1,700 3,.55 Libbey Owens Glasfabriken 1,970 3,425 5,00 Ville Montagne(Zink) 3,500 5,000 4,160 La Lieve(Textil) 2,600 3,625 Die Möglichkeit leichter Gewinne, die dieſes ſtändicge des ſteigen des Kursniveagus bot, hat eine enorme Zunakerung Spekulationsbedürfniſſes in allen Klaſſen der Bevßl +vn 1. Es dränugen ſich Vergleiche mit den Börſen auf, denn die Rendite, die die gegenwärtigen noch belaſſen, iſt ſo klein geworden, daß ſie zur grüßten Wie Schacht in Deutſchland, ſo 4 Ge⸗ Präſident der Belgiſchen Nationalbank in der kürzlich nvor⸗ neralverſammlung vor den Gefahren gewarnt, die den ſchen deut urſe die 3ü, et * Carl Prinz Alz. für Metallwaren in Wald(Nhld.) dem Thyſſen⸗Konzern naheſtehende Geſellſchaft erzielte nach 725 hungen von 48 520./ einſchl. Vortrag einen Reingewinn von woraus 10(8) v. H. Dividende verteilt werden. „Kronprinz Acz in Ohligs. Das zu dieſer Geſellſchaft gene G Stahlwerk Brühl Ach. in Brühl b, Köln ſchließt das abgekanſelergen nach Abſchreibungen von 52 496/ einſchl. Verluſtvortrag mi in Verluſt von 100 539/ ab. Dieſes Werk war in der Hauptſge die Rohſtahlbelieferung der zur Kronprinz AG. gehörenden t illih beſtimmt und liegt ſchon ſeit längerer Zeit infolge Unren ſtill. Die Beſchäftigung bei der Kronprniz AG. wird als 51 1402 zeende geböreg. aah iebt a it 15 2+ 10 Im Uſancenverkehr ſind bei kleinen Umſätzen die Kue 88 unverändert. Pfunde notieren gegen Peſetas 27,65, gegen Seneigun gegen Oslo 18,78. In Deviſen gegen./ konnte man Abgabe ö beobachten. Heute vormittag notierten: 26. 25. 28 25. 28..15 1105 London-Paris.124.90f124.00J Maitd.-Schw. 28.08J 22 geſgono.-Stogh., 3050 Lond.-Brüſſel 24.99, 84.as Holland-Schw. 206,07 208.50ſEnd.⸗Mabrid 3765 130 Lond.⸗Maild. 89,85 98,90 Kabel Holland 2,497.49 7Mailand-Paris 257 0 gobel Schwen 5195 5eige Lond.-Heland 120 1248,Sraſſel Parte 60 1654 Lond.-Schweiß 25.25 25,24 London-Oslo. 18,79 18,79 Holland-Paris 85.7 4555 Paris-Schweis 20.36 20,35 Lond.⸗Kopenh. 18.20 18.18Kabel London 4,5. Jn.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: 74.10 1115 London...29.50] 2080 Prag.1250 12.50 Mabrid..J 15 Paris.. 186,53 16.52 Oslo 109.10 109,92 Argentinſen 1006 1¹ Zürich. 651.18 81.19 Kopenhagen 112,70 112,75 Japan.22 Mailand 22,79 23.05 Stockholm 78841855 New⸗Dork Holland... 169.00169,00 Brüffen 58.64 58.65 Verliner Metallbörſe vom 27. Mal Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 21. 24. 975 24, Elektrolpttupfer 125,75 122,.— Aluminium in 210 Raffinadekupfer—.——.— Barren 2,14—— Auct 285..—.——.— 155 ausl.— 56.950 ohzin Pr.)—.——.—.—.—.— üttenzi 25 „(fr. Verk.———.— Nickel 3,40-.50 10 155 Plattenzint 55,—.56.— 33.50 54.50] Antimon 106.1,12 J725-70 0 Aluminium 2,10.10 Silber für 1 Gr. 78.—-79,— London. 24, Mai. Metallmarkt(In Eſt. f. d. eng. t. 5. 1016 Kg. 25 U5 25.— Kupfer galle 8te. 848 beſſel 505 85.— Jint 2— 2 upfer Kaſſa 54,— 84, eſtſelee 9,75 59,.— in do. 3 Monat 54.55 54,75 Nickel—— Juedeib. p. Ft. 2 do. Elektrol. 61.— 60.15[ Zinn Kaſſa 296.— 293.15 Regulus 5 Mai Frachtenmarkt in Duisburg⸗Nuhrort vom 27. 6 Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ziemlich ruhig umen und zwar zu den ſeitherigen Frachtſätzen. Nach dem Bericht des Vorſtandes haben die Betriebs⸗ und lwurden nur wenige Schiffe für Berg⸗ und Talreiſen angend —— n ns cp06 ufochludungs gun uoborg udvos asg Jdag uidg zud encgonis ueand ug aogo bicnogavg iene envig u eunnedeeen ee eeeeeee een een qun egumgeuzogz ad anne ue ehecenee en die 915151 zJelceat egugaatoch zorg chvu dauyc oig ungg en eeuve Neinacs usudſeme ee envatgvaog ogn 0 Iinv 401 diat oic uspgiasgon uobigrohegung uenann un mein aun uszmvog udaheoc gun uscreie 1. muinadg n un Neeuie er iheehen en eenehee beungeen uschlipctaans a% c ue en eeeee eeee ee bicdbaegz zdoe jeeunm Jeeeinen ee eeee eeeeeenhe ee ee ae ueeiemchada ne deguvufeſu gollogz gun joutic udufdch! 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S Utioguupzcg⸗jamgd and a uga ndgungaomogauviß 0iu) Ainzs ade m nomeueag gö Dune Aun dedubh „„ TTTT Sö—1J XNen * 1 VNuene Mannheimer Zeitung[Ans Zeit und Leben) Den Zopf beim Manne und die verkrüppelten Füße der Frau, die man ſchon in Schanghai ſo häufig findet, trifft man im Hongkong nicht mehr. War doch Südchina von jeher das Land des„Fortſchritts“ im Reiche der Mitte. Auch jetzt wieder hat Südchina den Anſtoß zu der gewal⸗ tigen Bewegung gegeben, die das Reich der Mitte in unſeren Tagen erſchüttert. Von Südchina iſt jenes machtvolle Er⸗ wachen aus tauſendjähriger Lethargie ausgegangen und das Hongkong benachbarte Kanton war es, das zum erſten Male dem landfremden weißen Herrn die Zähne zeigte. England hat die Aufhebung der Blockade Hongkongs durch Kanton teuer erkaufen müſſen und immer noch mehren ſich die Zei⸗ chen dafür, daß es endgültig vorbei iſt mit jener Zeit, da die fremden Mächte das Reich der Mitte als willkommenes Ausbeutungsobjekt betrachten durften. Noch loht die Fackel des Bürgerkrieges in dem rieſigen Lande; aber der Tag wird kommen, da die ſich finden werden, die ſich heute noch erbittert befehden. Und dann wird auch das wohldurchdachte Siche⸗ rungsſyſtem, mit dem England den fernen Oſten im Schach hielt, wertlos werden durch den einigen Willen von 400 Mil⸗ lionen Menſchen. Nanking und ſeine Amgebung Von Profeſſor Heinrich Schmitthenner⸗Heidelberg Wir entnehmen den nachſtehenden, gekürzten Aoſchnitt dem reich bebildeten Buch des Verfaſſers:„Chineſiſche Landſchaften und Stäbte“(Verlagsbuchhandlung Strecker u. Schröder, Stuttgart.) Seit 19183 iſt die Bahn von Schanghai über Sutſchau bis nach Nanking verlängert. Bei Wuhſi treten die Berggruppen öſtlich des großen Sees noch einmal nahe an die Bahn heran. Dann verſchwinden ſie allmählich in dem ebenen Lande. Weit und breit dehnen ſich Reisfelder und Maulbeerpflanzungen in ſtetem Einerlei. Es geht den Kaiſerkanal entlang, und immer wieder quert man einmündende oder abzweigende Seitenkanäle. Es wimmelt von Leben. Kulis ziehen im Taktgeſchrei ſchwere Bovte, und blaue, weiße und gelbe Segel gleiten durch die Landſchaft, ſchweben einzeln auf Zweig⸗ kanälen durchs Flachland und drängen ſich zu einer Pro⸗ zeſſion auf dem Kaiſerkanal. Allmählich tauchen niedere, rundliche Berge auf, denen die Eiſenbahn zuſtrebt. Kanal und Bahn treten in die niederen Höhen ein. Dann wird der Kanal gequert, und zwiſchen flachen Höhen hindurch erreicht man die große Stadt Tſchönkiang am Jangtſe. Von hier geht die Vahn weiter bis Nanking den Strom entlang. Der Fluß dur Rechten iſt nur ſelten auf Augenblicke zu ſehen; aber große Segel, vom Wind gebläht, Rauchwolken und Schorn⸗ ſteine der Dampfer verraten ſeine Nähe. Nanking hat eine ganz andere, weit vornehmere Ver⸗ gangenheit als ſeine Nachbarſtadt. Die Stadt liegt dort, wo der Landverkehr am Unterlauf des Jangtſe den letzten ſiche⸗ ren Uebergang hat. Schon ehe der Kaiſerkanal beſtand, hat dieſe Lage eine Rolle geſpielt. Die Lage am ſüdlichen Ufer des Stromes, der von hier an abwärts den Norden vom Süden trennt, macht Nanking zu einer ſüdchineſiſchen Stadt. Nankings Bedeutung wurzelt nicht in der Fruchtbarkeit und in dem Verkehr des kanalreichen Deltalandes, ſondern in der Möglichkeit, von hier aus die Straßen nach Norden und Süden und den Verkehr am mittleren und unteren Jangtſe zu beherrſchen. Bis 1911 war Nanking der Sitz des Vizekönigs von Liangkiang, dem die Provinzen Kiangſi, Kiangſu und Ngan⸗ wei unterſtanden. Die Möglichkeit, von hier aus Gebiete des urſprünglichen Chineſentums im Norden des Stromes und weite Strecken des ſüdlichen Koloniallandes zuſammen⸗ zufaſſen, hat Nanking ſeine große hiſtoriſche Rolle zugeteilt und oft zum Sitz lokaler Mächte gemacht. Für den Ausgleich zwiſchen Norden und Süden iſt Nanking ſtets wichtig geweſen. Wir haben uns in Europa daran gewöhnt, in Nanking zie zweite, die Südhauptſtadt des Reiches zu ſehen. Dieſe Mei⸗ nung iſt inſofern falſch. als Nanking ſchon ſeit vielen Jahr⸗ kunderten nicht mehr Hauptſtadt iſt. Der Name, den die Stadt bei uns in Europa trägt, iſt ein hiſtoriſcher Name. Die Glanzzeiten Nankings ſind vorüber. Die alte Pracht, die die aufſteigende Mingdynaſtie hier hervorzauberte, iſt durch die furchtbaren Kämpfe in der Taſpingrevolution vernichtet worden, und auch die Kämpfe der letzten Jahrzehnte um Staatsform und Macht haben in Nanking furchtbare Spu⸗ reu hinterlaſſen. Selbſt der Ausbau der öſtlichen Nordſüd⸗ bahn Chings, die hier der alten Straße folgend am Pukauer Ufer auf den Jangtſe auftrifft und ſich an ſeinem Südufer in der Bahn nach Schanahal, Hangtſchau und Ningpo fortſetzt, gat nicht beſonders viel zu neuem Aufſchmung beigetragen. Die militäriſche Bedentung hat zu ſchwer auf der Entwicklung der Stadt gelaſtet. Und doch möchte man ihr eine beſſexe Zu⸗ kunft vorausſagen. Die Lage an der Eiſenbahn und an dem ſchiffbaren Strom 450 Kilometer landeinwärts, die Möglich⸗ keit, die Stadt mit großen Ozeandampfern leicht zu erreſchen und die wichtigen Wege, die von Süden u. Norden im Strom auftreffen, werden dem Hafen von Nanking ſelbſt dem nahen Schanghat gegenüber ſelbſtändige Bedeutung geben. Es liegt an den unruhigen Zeiten, daß der Hafen, der 1399 dem Frem⸗ denhandel geöffnet wurde, nicht eine größere Bedeutung er⸗ langte. Einſt war die Stadt ein großes wirtſchaftliches Zen⸗ trum. Ihre Seidenwebereien ſind noch heute berühmt, trotz der furchtbaren Unglücksſchläge, die Nanking im Laufe des letzten halben Jahrhunderts trafen. Als Sitz des Vizekönigs war das Beamten⸗ und Literaten⸗ tum in Nanking ſtark vertreten. Fußend auf ihrer alten Tra⸗ dition als Stadt der Staatsprüfungen, die ſeit 1911 abgeſchafft ſind, iſt Nanking ein literariſches Zentrum und ein bedeu⸗ tender Verlagsort. Die Univerſität, die die amerikaniſche Miſſion in Nanking errichtet hat, hat ſich während des Krieges ſehr entwickelt. Um dem amerikaniſchen Einfluß entgegen⸗ zuarbeiten, ſah ſich die Regierung veranlaßt, daneben eine ſtaatliche Univerſität zu gründen. Die ganze Art, Bauweiſe und Grundriß der Stadt, wird jeden Beſchauer aufs höchſte überraſchen. Die hochgeſpannten Erwartungen, die eine Stadt von Weltruf erweckt, werden aufs grauſamſte enttäuſcht, denn Nanking iſt nichts anderes als eine rieſige Ruine. 1913 wurde dieſer Eindruck noch da⸗ durch verſtärkt, daß vorher die Truppen Tſchang Hſüns die Stadt nach langer Belagerung und Beſchießung einge⸗ nommen hatten. Aber auch ohne abgedeckte und ausgebrannte Häuſer, ohne die zerſchoſſenen Tore und die Granattrichter iſt die Stadt nichts anderes als ein Schatten einſtiger Größe, Am Jangtſehafen iſt Hſiakuan entſtanden, eine Vorſtadt, ja eine Stadt— ſich. Die Häuſer hinter den Landungsbrücken der verſchiedenen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaften mit Lagerhäu⸗ ſern, Geſchäftsgebäuden und Fabriken haben ganz europäiſchen Stil. Hier liegen die Seidenſpinnereien und ⸗Webereien, die wieder Bedeutung erlangt haben. Auch die Rüben, die in der Umgebung der Stadt in großem Maße angebaut werden, gehen von hier aus in geſalzenem Zuſtand, wie unſer Saner⸗ kraut, in den innerchineſiſchen Handel. Im Handel des Hafens ſind vor allem der Tranſit roher Häute, die aus Nor⸗ 785 Oſten kommen, und die Baumwolle aus Hupe von edeutung. Drunten in der Stadt muß ſich in ruhigen Zeiten ein buntes Leben drängen. Die Wirren hatten aber 1913 die friedlichen Bürger vertrieben. Die guten Geſchäfte waren geſchloſſen. Die Soldaten, zerlumpte, ſchmutzige Geſellen mit der alten Zopftracht oder halblang herabflatterndem Haar, biwakierten auf den Straßen. Vor dem Jamen des Vize⸗ königs ſtand die Wache im Gewehr, und das fünfſtreifige neue Reichsbanner flatterte im Winde. Noch waren auf dem Platze davor die Spuren der Hinrichtungen nicht völlig verſchwun⸗ den, durch die der Verteidiger der Stadt die Bevölkerung ge⸗ fügig machen wollte. Granattrichter, zerſchoſſene Häuſer, riſche Soldatengräber, in denen Straßenhunde wühlten, boten s häßliche Bild halb vollendeter Verwüſtung, in der nur hier und da das ſchwache Auſetzen beginnender Oröͤnung zu bemerken war. Im Oſten der heute bewohnten Stadt liegen die alten Trümmerfelder, die Mauern der Mandſchuhſtadt und die Fundamente und Mauern der alten Kaiſerſtadt, die in den Kämpfen mit den Taipingrebellen 1864 vollkommen zerſtöct worden find. Das heutige Nanking iſt eigentlich eine neue Gründung in dem alten Mauerring auf dem Terrain der alten Kaiſerſtadt. Noch ragen die Mauern empor, die einſt die verbotene Stadt umſchloſſen, noch überſpannen Marmor⸗ brücken die Kanäle; aber die Paläſte ſind bis auf die Grund⸗ mauern vernichtet, zerſtört in bewundernswürdiger Vollkom⸗ menheit. In dem alten Palaſt der Mingkaiſer hatte der Füh⸗ rer der Taiping ſeine Reſidenz errichtet, um bier an hiſtori⸗ ſcher Stätte eine neue Herrſchaft zu gründen. In den furcht⸗ baren Kämpfen zu Beginn der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurden die Blüte und der Glanz der alten Stadt geknickt und die Bevölkerung größtenteils nieder⸗ gemacht. Bei dem dramatiſchen Untergang der Rebellen wurde alles, was ſich noch erhalten hatte, ſo gut wie nollkommen ver⸗ nichtet. Mit der alten Stadt ſank auch ihr Wahrzeichen, der weltberühmte Porzellanturm. in Trümmer. Ein Haufen gla⸗ ſierter Tonſcherben bezeichnet ſeine Stätte, und das alte Bronzedach liegt irgendwo umgeſtülpt im Gelände. Verwüſtung und Trümmer ſind das Leitmotiv in der Landſchaſt von Nanking. Die Vernichtung ſcheint bier ihr Hauptqauartter aufgeſchlagen zu haben. Aber die Schlachten, die hier tobten, und die Kämpfe, die ſich immer wieder hierher zu ziehen ſcheinen, ſind ein Zeichen des Lebens und des Wach⸗ ſens von neuen Formen des bürgerlichen und politiſchen We⸗ ſens. Wenn die Gunſt der Lage Nanking zum Tummelvlatz militäriſcher Gewitter gemacht hat, wird ſie der Stadt in friedlichen Zeiten wieder zu neuem Glanze verhelfen. * Nenue Mannheimer Zeitung(Aus Zeit und Leben) Von Manchuria nach Charbin Von Richard Schmidt⸗Changſcha(China) Wenn man über Sibirien nach Ehina fährt, verläßt man bei Maziewskaya kuſſiſches und betritt in Manchuria chineſi⸗ ſches Gebiet. Das Umwechſeln von Geld, Löſen der Jahrkar⸗ zen, die Paß⸗ und Gepäckkontrolle, alles geht ſchnell vor ſich und klappt vorzüglich. Dann beſteigt man den Expreß, der von draußen einen ebenſo ſauberen Eindruck macht wie von innen das Eſſen im Speiſewagen iſt gut und auch noch billig, der Wagen ſelbſt peinlich ſauber und die Bedienung höflich und aufmerkſam. Man hat den Eindruck, alles ſei in ſchönſter Ordnung, und ſo iſt es auch wirklich. Die einen führen den muſterhaften Betrieb auf die ſtraffe Leitung des wegen ver⸗ ſchiedener Verleumdungen verhafteten, inzwiſchen aber wieder freigelaſſenen Chefs der oſtchineſiſchen Eiſenbahn Oſtroumoff rück; die anderen behaupten, die Bolſchewiſten hätten die ahn zu Propagandazwecken auf die Höhe gebracht. Was nun das Richtige iſt, konnte ich leider bei der kurzen mir zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit nicht in Erfahrung bringen. Jedenfalls ſteht die Bahn unter gemeinſamer Leitung von Sowjetleuten und Chineſen, und auf jeder Statton ſieht man eine Flagge, die auf einem Stück Tuch oben die chineſiſchen Regenbogen⸗ farben und unten die rote Fahne der Sowfets mit Sichel und Hammer trägt;: ſicherlich ein eigenarttger Anblick. Wenn man als alter Oſtaſiate nach längeren Jahren wie⸗ der chineſiſchen Boden betritt, iſt man begreiflicher Weiſe vol⸗ ler Spannung., wie man alles wiederſehen wird; ganz beſon⸗ ders iſt das bei Charbin(Harbin) der Fall, das ich bei Aus⸗ Pruch des Krieges Hals über Kopf verlaſſen mußte, um nicht in ruſſiſche Gefangenſchaft zu geraten. Charbin iſt ſchon mehr als einmal der Brennpunkt des Intereſſes geweſen, und ſicher⸗ —j— es eines Tages wieder die Blicke aller Welt auf ſich lenken. Pünktlich zur fahrplanmäßigen Zeit llef der Zug in Char⸗ bin ein. und vor dem Bahnhof wartete eine ziemliche Anzahl von Antodroſchken der Fahrgäſte. Das war mir ganz neu: als ich zum letzten Mal dort war, gab es nur ein einziges Automobil, und das war eigentlich nichts als Anſchauungs⸗ material, denn Fahren war damals auf dem hundsmiſerablen Pflaſter abſolut unmöglich. Das iſt inzwiſchen anders gewor⸗ den. Die Straßen ſind in gutem Zuſtande, und wo ſie es noch nicht ſind, da wird fleißig gebaut. Ueberhaupt hat nac dem Kriege eine rege Bautätigkeit eingeſetzt, ſo daß man die Stadt kaum wieder erkennt. Ganze Viertel ſowie Kolonien ſind nen entſtanden. Während früher Charbin unter ruſſiſcher Verwal⸗ tung war, ſind heute die Chineſen Herren der Lage, was einem auch auf Schritt und Tritt auffällt. Trotzdem merkt man hier nicht das Geringſte von Streiks und fremdenfeindlichen Be⸗ wegungen, wie das in den großen Städten weiter im Süden der Fall iſt. Der Chineſe kommt den Deutſchen freundlich und mit Achtung entgegen; dennoch iſt es ratſam, jede Streitmög⸗ lichkeit zu vermeiden. Das hat im vorigen Jahre der Fall Scherer in Mukden bewieſen, der vom chineſiſchen Gericht we⸗ gen Körperverletzung mit tötlichem Ausgang zu ſieben Jah⸗ ren Gefüngnis verurteilt wurde. Der Fall wirbelte damals viel Staub auf und wurde von der geſamten engliſchen Preſſe Oſtaſiens breitgetreten. Scherer wurde täglich auf ſeinem Gang zum Dienſt von halbwüchſigen Jungen beſchimpft, und um dieſem Spott ein Ende zu bereiten, verfolgte er einen der Knaben, um ihm mit ſeinem Stock einige Schläge zu verabrei⸗ chen. Der Junge fiel unglücklich und zog ſich eine Verletzung am Kopf zu, die von ſeiner Mutter mit einem ſchmutzigen Lappen verbunden wurde. Es trat eine Blutvergiftung ein, und der Junge ſtarb nach einigen Tagen. Scherer iſt inzwi⸗ ſchen begnadigt worden, aber die Engländer werden ſicherlich bei den kommenden Verhandlungen über die Exterritorialftät den Fall mit Veranügen wieder aufgreifen und für ihre Zwecke dienſtbar machen. Charbin erlebte nach dem Kriege eine Blütezeit. Das Importbedürfuts von fremden, beſonders von deutſchen Waren war groß. Der Handel lebte auf, und das Geld lag ſozuſagen auf der Straße. Aber der Rückſchlag, der immer folgt, blieb auch hier nicht aus. Die guten Zeiten ſind vorbei, und die Importhäuſer klagen über ſchlechte Zeiten. Das ein⸗ dige Geſchäft, das noch zu gehen ſcheint, iſt das Soyabohnen⸗ Die Soyabohne iſt der Haupterportartikel der Mand⸗ churet, und man ſagte mir, daß der Anbau von Soyabohnen eit vor dem Kriege ſich verdoppelt was leicht auch ver⸗ ſtändlich iſt, wenn man bedenkt, daß die Soyabohnen inzwi⸗ chen auch bedentend teurer und der Anbau daher lohnender geworden kſt. Bet der vielſeitigen Verwendungsmöglichkeit der Sopabohne bzw des daraus gepreßten Oels iſt dies leicht verſtändlich. Die Rückſtände bei der Oelgewinnung werden zu Kuchen gepreßt und ergeben ein ausgezeichnetes Vieh⸗ Ueberhaupt verdankt Charbin ſeine wirtſchaftliche Be⸗ utung vornehmlich dem Umſtand, daß es ein Hauptum⸗ chlagsplatz für die Sonabohnen iſt. Ein anderer, zeitweillg ehr lohnender Geſchäftszweig war die Spiritusbrennerei. Vor dem Kriege beſtand dort nur eine einzige, allerdings ſehn zur Nachahmung ermunterte. So gibt es jetzt in Charbin etwa fünfzehn mindeſtens ebenſo große Brennereien, die wie ſind vorbei, und es arbeitet augenblicklich von allen nur eine, die aber wahrſcheinlich nach meinen Erfahrungen an die an⸗ deren Brennereien ſoviel Entſchädigung für das Stilliegen bezahlen muß, daß ſie ſelbſt wohl auch keine günſtigen Er⸗ gebniſſe dabei erzielen kann. In Charbin bekommt man ein buntes Völkergemiſch zu ſehen wie wohl an wenigen Plätzen der Welt. Es iſt ſchon immer der Schlupfwinkel vieler lichtſcheuer Elemente und Glücksjäger geweſen. Während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges iſt hier ungeheuer viel Geld verdient und auch wieder ausgegeben worden. Die Tauſendrubelnoten ſaßen ſo locker wie hei uns die Fünfgroſchenſtücke. Wenn die verſchiedenen politiſchen Intereſſen in der Mandſchurei wieder einmal zu einer kriegeriſchen Auseinanderſetzung führen werden, dann wird Charbin infolge ſeiner geographiſchen Lage und als Eiſenbahnknotenpunkt erneut der Mittelpunkt ſein, und dis Zeit für die Abenteurer und Glücksritter kſt wieder da. Vorläufig aber macht die Stadt den Eindruck eines Platzes, der gute Jahre hinter ſich hat und der zum großen Teil von der Erinnerung an vergangene Zeiten lebt. Der Weltkrieg hat auch hier im fernen Oſten ſeine Spuren hin⸗ terlaſſen. Das Nachtleben, wie es der Ruſſe liebt, iſt bei ober⸗ flächlichem Hinſehen dasſelbe wie einſt. Bei genauer Be⸗ trachtung aber ſieht man, daß nur eine ganz kleine Oberſchicht ee e— der er erſt a um anfing, zu werden, heute froh iſt, wenn er ſein Leben friſtet. Schanghai In den mittelalterlichen Gäßchen und Winkeln der ur⸗ ſprünglichen Stadt wohnen 1½ Millionen Chineſen. Hier ißß deren Lungen, durch die ſie at⸗ en kann, als die zierlichen ſchmucken Teegärten, die Erholung und Erfriſchung bieten. Außerhalb dieſer alten Chineſenſtadt liegt am Ufer des Huanpu⸗Fluſſes das internationale und das franzöſiſche Fremdenviertel. Dieſes Gebiet, das England im Jahre 18412 beſetzte, beſtand noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aus flachem, unbewohnbarem Schlammboden. ⸗Heute erhebt ſich dort eine glänzende Europäerſtadt, die nach ihrem Aeußern und nach ihrem Leben und Treiben zu der alten Chineſen⸗ ſtadt im ſchärfſten Gegenſatz ſteht. In den Fremdenvierteln haben ſich im Laufe der Jahre auch mehrere hunderttauſend Ehineſen angeſiedelt. Sie haben ihre eigenen Wohn⸗ und Geſchäftsſtraßen hinter dem„Bund“ Hier hat ſich lange ein urſprüngliches chineſiſches Leben auf⸗ recht erhalten. Man ſah hier chineſiſche Läden mit vergolde⸗ ten und reich verzierten Fronten, man ſah die bunten Bänder und Wimpel in den Straßen flaktern, mit denen die Chineſen ſo verſchwenderiſch umzugehen pflegen. Aber dieſes„Alk⸗ China“ iſt mit der Zeit mehr und mehr verſchwunden. An ſeine Stelle ſind nene chineſiſche Läden getreten, Spezial⸗ geſchäfte und Warenhäuſer, die faſt völlig den Eindruck eines europäiſchen Straßenbildes machen. Natürlich fehlt es nicht an zahlreichen Lichtſpieltheatern. Des Abends gl. die Nankingſtraße, die Hauptgeſchäftsſtraße dieſes Viertels, im elektriſchen Licht ſo hell und ſtrahlend wie die Leipziger⸗ ſtraße in Berlin. Seit Jahrzehnten haben die Europäer und Chineſen in Schaughai nebeneinander hergelebt, ohne ſich näher zu kom⸗ men. Erſt in der letzten Zeit hat man, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, auch Klubs gegründet, in denen Chineſen und Ausländer geſellſchaftlich zuſammen ſind. Aber gute Erfahrungen hat man mit dieſen Klubs nichz gemacht. Auch das glänzende Schanghal iſt von der Not der Zein nicht verſchont geblieben. Die ausländiſchen Nabobs, die früher hier reſidierten, ſind ſelten geworden. Der Handel iſt, wie in der ganzen Welt ſo auch hier zurückgegangen. Viele Arbeiter und Angeſtellte ſind entlaſſen worden und engliſche Handelshäuſer haben in erſter Linte den Rückgang empfun⸗ den, da ſie nicht nur von der allgemeinen ungünſtigen Kon⸗ junktur betroffen wurden, ſondern auch von dem Boykott, der den Abſatz engliſcher Waren ſo gut wie unmöglich machte. Aber das tägliche Leben iſt bisßer in Schanghat ſeinen gewohnten Gang weitergegangen. Es gißt dort nicht weniger als 85 Lichtſpielgeſellſchaften. die ihre eigenen Filmtheater unterhalten. Daß ſie alle glänzende Geſchöfte machten, kann man allerdings nicht behaupten. Auch in Bezug auf Mode⸗ ſchauen ſteht Schanghat hinter euronäiſchen Städten nicht zu⸗ rück und häufig genug laden vornenme Chfneſinnen zu der⸗ artigen Veranſtaltungen auch die ausländiſchen Damen der Geſellſchaft ein. große Brennerei. Als dann durch den Krieg der ruſſſche Sprit ausblieb, machte dieſe ſehr gute Geſchäfte, was daun Pilze aus der Erde geſchoſſen ſind. Doch die guten Zeiten alles eng und übervölkert. Dieſe Chineſenſtadt hat keine an⸗ Samstag, den Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 244 . Mai 1927 Serichtszeitung ene rſatz bei unglücksfällen auf der Straßenbahn Das Reichs. fantdteden daßgbiede hat durch Urteil vom 10. Februar 1927 winſenerſappflichee Straßſenbabhn für Ungkücksfälke deiles Verſchuldenazgemacht werden kann, auch wenn teil⸗ aue ol—5— des Verunglückten vorliegt. Es handelt ſich Sl der vorderen pl Fall: Der Ehemann der Klägerin ſtand 95 recke üſſe lattform des erſten Anhängewagens auf der Cuuns Schwanken fRath. Beim Bremſen des Wagens geriet daß dang auf die 85 rückwärts durch den nicht geſchloſſenen 15 er am nächſt raße und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, 8. desgericht in ſten Morgen ſtar b. Wenn auch vom Ober⸗ kibtungkückte beſondeiter Inſtanz anerkannt wurde. daß der ſenen öun d unvorſichtig gehandelt habe, indem er 180 einer Stange 385 Arm trug und dadurch an das Ergrei⸗ ch in dem o fe oder eines Griffes behindert war, ſo ſah es u der Sgebaltenen Zugang zur Plattform ein Ver⸗ enihana der Hälfte d⸗ benbahn das ihre Verurteilung zur 1 ſprechenden ſte der Beerdigungskoſten und Zahlung einer ſülckten monatlichen Rente an die Witwe des Ver⸗ Ailoß ſich dem irttartiat erſcheinen ließ. Das Reichsgericht henlſton der Strasil an und verwarf die dagegen eingelegte 5 o wichtig für denbahnverwaltung. Dieſe Entſcheidung iſt bubetriebe ir das Publikum, als auch für die Straßen⸗ * daltzei in Dailte Schwindler, Vor zwei Monaten konnte die 5 ger verhaftem tadt einen dreiſten Schwindler und Be⸗ 5 hatte. 58 nachdem er bereits anderwärts Erfolge er⸗ ſuteſebenen En Kniff beſtand darin, daß er im Namen eines 0 chte und brin inwohners in Warengeſchäften Waren aus⸗ deten Ablieſerun ließ, die er aber dem Boten vor der bezeich⸗ Ain den e erbslofſtelle abnahm und ausriß. Es handelt ſich Lorme, der ſt loſen Elektriker Georg Konrad Löchner aus nun wegen zahlreicher Fälle, begangen in gerantworten bat heim„ Frankenthal, Darmſtadt uſw. zu teicht Dar atte. Er iſt geſtändig und das Bezirksſchöffen⸗ q dt erkannte auf insgeſamt 1 Jahr 3 Mon a⸗ orſätzli abzüglich der erlittenen Unterſuchunghaft. Fehwurgerich 72 Körperverletzung mit Todesfolge. Das ö meh erlin verurteilte den Bürodiener Lamm, gevag(Berli rere Revolverſchüſſe den Perſonalchef bei der eiktetechainer Elektrizitäte.⸗) im Direktionsgebände odeserfolg e, wegen vorſätzlicher Körperverletzung mit zueinem Jahr ſteben Monaten Gefängnis. Neues aus aller Welt die Koein litauiſch ow ſcher General wegen Spionage verhaftet. ſeferwe 8 politiſche Polizei verhaftete den General der oleng betriebd nki, weil er angeblich Spionage zugunſten umfan reichen Wie verlautet, ſoll Kleſzinſki der Leiter einer . Zwej polniſchen Spionageorganiſation geweſen ſein. dauf vitterſtur Todesopfer bei einem Bobtsunglück. Der heftige 85 dem Ten des letzten Sonntags hat auf der Havel und ſialge gehabl ler See eine Reihe von Bootsunfällen zur eablief de don denen die Meurzahl glucklicherweiſe glimpf⸗ berleelchuzes 121 Inſaſſen von Patrouillenbooten des Reichs⸗ Hav 0 faentage der Nähe bei Schildhorn, der ſich gegen drei Uhr eme einer heftianete, erforderte jedoch zwei Todesopfer. In⸗ bbre Herrp itigen Gewitterböe ſchlug ein Faltboot, das mit gehate von einer Dame beſetzt war, um. Die Dame kaſurgen— hinzueilenden Boot des Reichswaſſerſchutz lalalds, weil en, die Wiederbelebungsverſuche blieben aber 0 uche der Tod ſchon eingetreten war. Trotz ſtunden⸗ ulſagters zu 8 es aber nicht, die Leiche des männlichen feſt Frau 5 ergen. Die Ertrunkene wurde als die 30 Jahre dllgeftellt. es Werkmeiſters Walter Hirſchfeld aus Berlin r Ebemann. noch nicht geborgene Mann war ihr 51 Jahre erettet werden konnten. Einer der Unfälle auf Sportliche Athletik Große Erfolge des..K. 86 Mannheim Bei den Meiſterſchaften des Rhein⸗Ne ckar⸗Gau er⸗ rang der Verein für Körperpflege v. 1886 im Gewichtheben, Ringen und Boxen 18 erſte, 13 zweite, 3 dritte und verſchie⸗ dene weitere Preiſe, darunter den Gau⸗Wanderſchild für den beſten Geſamterfolg im Gewichtheben und Ringen. Die Ein⸗ zelerfolge verteilen ſich auf folgende Mitglieder: Fliegengewicht: Ernſt Adam, 1. Preis im Gewichtheben, 4. Preis im Ringen. Karl Döbele, 2. Preis im Gewichtheben. — Bantamgewicht: Auguſt Seckel, 1. Preis im Gewichtheben, Heinrich Thum, 7. Preis im Ringen.— Federgewicht: J. Meier, 3. Preis im Gewichtheben, W. Küchler, 6. Preis im Ge⸗ wichtheben.— Leichtgewicht: Eugen Mühlberger, 1. Preis im Gewichtheben.— Mittelgewicht: Willi Reinfrank, 1. Preis im Gewichtheben, Valentin Versbach, 7. Preis im Ringen.— Halbſchwergewicht: Willi Albrecht, 2. Preis im Gewichtheben. — Schwergewicht: Fritz Haier, 1. Preis im Gewichtheben.— Aelteſten Klaſſe: Heinrich Küchler, 1. Preis im Gewichtheben, 2. Preis im Ringen, Otto Ludäſcher, 2. Preis im Gewichtheben und 3. Preis im Ringen.— Altersklaſſe Schwergewicht: Adam König, 1. Preis im Gewichtheben, 2. Preis im Ringen.— Altersklaſſe Mittelgewicht: Franz Schneider, 2. Preis im Ge⸗ wichtheben und 3. Preis im Ringen, Albert Nees, 2. Preis im Ringen und 4. Preis im Gewichtheben.— Altersklaſſe Leicht⸗ gewicht: Eugen Kientz, 1. Preis im Gewichtheben und 1. Preis im Ringen, Heinrich Wichtel, 2. Preis im Gewichtheben und 2. Preis im Ringen.— Im Korſogehen erhielt der Verein den 2. Preis. Hotken Repräſentativſpiel Rhein⸗Main gegen Neckar⸗Kreis 3·1 Das im Frankfurter Stadion ausgetragene Spiel wurde von der Mannſchaft des Rhein⸗Main⸗Kreiſes mit:1 Tref⸗ fern in dieſer Höhe nicht ganz verdient gewonnen. Das Innentrio verſagte ziemlich. Der Linksaußen, Büttner⸗Rot⸗ Weiß Frankfurt war im Felde ſchlecht, ſchoß aber mit blitz⸗ artigen ſchönen Schüſſe die drei Tore für ſeinen Verband. Die Läuferreihe genügte, in der Verteidigung ftel Schmorl aus. Heidelberg, das faſt alle Spieler des Neckarkreiſes ſtellte, kam durch Maier(Tade. Heidelberg) zum Führungs⸗ tor, war aber dann dem Gegner meiſt an Schnelligkeit unter⸗ legen. Die Aufſtellung Heidelbergs bewährte ſich nicht. Meier war trotz einiger Feinheiten im Schußkreis kein geeig⸗ neter Mittelſtürmer, ſeine Spieler zur Linken genügten kaum. Schwach ſpielten in der zweiten Halbzeit Ueberle und die Deckung. Gut war der Flügel Zapp⸗Horn. Leichtathletik Hindenburg⸗Kampfſpiele in Hannover 61 Mtr. Speer— 45½ Mtr. Diskus.— 1,89 Mtr. Hochſprung Glänzende Leiſtungen trotz ſchlechter Witterung. Eine wirklich hervorragende Beſetzung hatten die Hinden⸗ burg⸗Kampfſpiele in Hannover am Himmelfahrtstag auf⸗ zuweiſen. Der Beſetzung entſprachen auch die erſtklaſſigen Leiſtungen, die der kühlen und unfreundlichen Witterung zum Trotz erzielt wurden. Erfreulich war die Tatſache der Ent⸗ deckung eines neuen Speerwurftalents. Meiner⸗Berlin wurde mit einer ſeit langem in Deutſchland nicht mehr erzielten Leiſtung von 61,08 Meter Zweiter hinter dem Norweger Sund.— Hoffmeiſter⸗Hannover beſtätigte mit einem Diskus⸗ wurf von 45,42 Mtr., daß ſeine gute Form anhält. Auch ſonſt gab es, wie die Ergebniſſe zeigen, noch manche gute Leiſtung. So ſind die Zeiten im 5000 Mtr.⸗Lauf von Pezri⸗Hamburg und ſeinen Konkurrenten, die Sprünge und andere Ergebniſſe zu beachten. Von teilnehmenden ſüddeutſchen Vereinen er⸗ ſtritt Phönix⸗Karlsruhe einige ſchöne Erfolge. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Borner⸗Berlin 10,8 Sek.: 2. Aſſeyer⸗Ber⸗ lin Handbreite zur.; 3. Büchner⸗Magdeburg 109 Sek.; 4. Lekeudehe G. m- b. H. & conrad 928 anheim Breitestr- S 1, Rund ſchau Schlößke⸗Berlin 10,9 Sek.; 5. v. Rappard⸗Karlsruhe.— 400 Nletek; 1. Wieſe⸗Berlin 50 Sek.; 2. Faiſt⸗Karlsruhe 512 Sek. — 800 Meter: 1. Coghlan⸗Irland:59,9 Min.; 2. Friedel⸗ Wickersdorf:00 Min.— 5000 Meter: 1. Petri⸗Hamburg 15:17,8 Min.; 2. Klinzing⸗Berlin 15:22,8 Min.— 110 Meter Hürden: 1. Steinhardt⸗Karlsruhe 15,9 Sek.; 2. Gerner⸗Stettin 16,4 Sek.— 3 mal 200 Meter: 1. Vikt. Magdeburg 68,2 Sek. 2. Preußen Stettin 68,6 Sek.— 3 mal 1000 Meter: 1. Preußen Stettin:05,1 Min.; 2. Vikt. Magdeburg:06 Min.); g. DoC. Hannover.— Olymp. Staffel: 1. DHC. Hannover:47,6 Min.; 2. Hannover 96.— 4 mal 100 Meter: 1. Phönix Karlsruhe 43,4 Sek.; 2. Vikt. Magdeburg 44,7 Sek.; 3..f. B. Leipzig.— Diskus: J. Hoffmeiſter⸗Hannover 45,42 Mtr.; 2. Paulus⸗ Gießen 41,45 Mtr.; 3. Birmingham⸗Irland 39,62 Mtr.— Hoch⸗ ſprung: 1. Helgeſen⸗Norwegen 1,89 Mtr.; 2. Eicke⸗Hannover, Beetz⸗Berlin und Huhn⸗Jena, alle 1,79 Mtr.— Speer: 1. Sund⸗Norwegen 61,70 Mtr.; 2. Meiner⸗Berlin 61,08 Mtr.; 3. Hoffmeiſter⸗Hannover 55,80 Mtr.— Weitſprung: 1. Schu⸗ macher⸗Hamburg 7,01 Mtr.; 2. Knoop⸗Eimsbüttel 6,81 Mtr. — Dreikampf: 1. Schumacher⸗Hamburg 203.; 2. Lampe⸗ Hannover 185 P.— 100 Meter Frauen: 1. Lorenzen⸗Eims büttel 11,9 Sek. 4 mal 100 Mtr. für Frauen: 1..V. Eims⸗ büttel 53,3 Sek.; 2. Eintr. Braunſchweig 55,2 Sek.— Speer: 1. Luxem⸗Eimsbüttel 28,46 Sek. 5 Lawatennis Franzöſiſche Tennis⸗Meiſterſchaften Wetzel⸗Pforzheim im erſten Spiel ſiegreich Bei der Rieſenbeteiligung an den internationalen fran⸗ zöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften in St. Cloud können die Spiele nur langſam vorwärts gebracht werden. Von den deutſchen Teilnehmern trat bisher nur der junge Pforz⸗ heimer Wetzel in Aktion, der Thurneyſen ſicher:8,:3, 674 abfertigte. Lacoſte fand bei ſeinem Landsmann George einigen Widerſtand, ehe er mit:4, 6˙2, 6˙3 ſiegreich bleiben konnte. Der ungariſche Meiſter von Kehrling ſchlug Rebois leicht:1,:1,:4, und der Schweitzer Meiſter Aeſchlimann fertigte den Franzoſen Auguſtin:5,:1,:4, ab. VBoxen Deutſchland gewinnt den Länderkampf gegen Ungarn 10:4 Ein Länderkampf Deutſchland—Ungarn im Amateurboxen kam am Montag abend in Chemnitz in ſieben Gewichtsklaſſen zur Durchführung. Deutſchland konnte ſich in dieſem Kampfe ſiegreich behaupten, wenngleich es auch nur eine ſchwache Mannſchaft ſtellte. So war in dieſer Vertretung keiner der vier deutſchen Europameiſter zu finden. Der deutſche Sieg war in dieſer Höhe jedoch nicht ganz einwandfrei. Im Flie⸗ gengewicht kam Liebers⸗Chemnitz durch ein Fehlurteil zu einem Punktſieg über den Ungar Kaeſis und auch im Halb⸗ ſchwergewicht erſtritt Deutſchland einen unblutigen Erfolg, da Pietſch⸗Leipzig, der den Ungarn Ferenezi in der 2. Runde zu Boden ſchlug, noch vor Ablauf der 10 Sekunden zum k..⸗ Sieger erklärt wurde. In den übrigen Kämpfen gab es Punktentſcheidungen. Szeles⸗Uu. ſiegte im Bantamgewicht über Schulz⸗Magdeburg, Gelbai⸗U. blieb im Federgewicht Sieger über Dähne⸗Schönebeck, im Leichtgewicht ſchlug Volk⸗ mar⸗Berlin den Ungarn Szabocki. im Weltergewicht blieb Grabowski⸗Magdeburg über Balacz⸗Ungarn Sieger und im Mittelgewicht fertigte Riecke⸗Berlin den Ungarn Magyar ab. 2000 Zuſchauer wohnten den Kämpfen bei, die ſportlich auf hoher Stufe ſtanden. 6FFPF———TbT7TbT7TbTbTb'''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.......... Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner 8 Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner. ——:::. ³˙]A. y— Farbige Herren-Holbschuhe in mehr als 30 Ausfuhrungen See Urteilen Sie ſelbſſf Sie können wohl nirgends elegantere und modernere und gleidmeifig so dillige Sachen als bei Tadł bekommen. Allein in feinſarbigen Demensachen bringen wir eine Auswehl von etwya 300 verschiedenen Modellen. Dabei ganz scharf kelkulierte, auffellend billige Preise —————..——..————— Sandhofen: Kirchenviſitatlon durch Dekan Maler. Pauluskirche Waldhof: Donnerstag, 2. Juni, abends 8 Uhr, Andacht m Seite. Nr. 2 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgaße) Samstag, den 28. Mal 1927 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 29. Mai 1927, Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Hahn; 10 Prebigt, Pfaxrer Eckert; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hahn; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Renz; 3 Taubſtummengottesdienſt im Konfirmanden⸗ ſaal; 8 g. Orgelandacht. Lonkordienkirche: 10 Predigt, Vikarx Hahn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Bucherer; 11.15 Ehriſtenlehre für Knahen, Dekan Maler; 14.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Dekan Maler; 6 Predigt, Vikar Karle. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Beiſel; 10 Predigt, Vikar Krieger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Krieger; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarxrer Dr. Hoff und Geh. Kirchenrat D. Kleinz 8 Orgel⸗ konzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. Friedenskirche:.30 Predigt, Pfarrer Walter; 10.45 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Zahn; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Walter. Johanniskirche: 10 Predigt, Vikar Schropp; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schropp. Lutherkirche:.30 Frübhgottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 10 Prebigt, Pfarrer Fundt; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dr. Leh⸗ mann; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Jundt; 11.15 Kin⸗ dergottesdtenſt, Vikar Dr. Schütz. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Nußbaum; 11 Chriſtenlehre, Pfarxer Heſſig. Neues St., Krankenhaus; 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.80 Predigt, Miſſionar Richter von Heidelberg. Hch. Lanzkrankenhaus: 10.90 Predigt, Kirchenrat von Schoepfer, Feudenheim:.30 Predigtgoktesdienſt, Vikar Dill; 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Dill; 1 Ehriſtenlehre für Mädchen, Vik, Dill. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottes⸗ Dienſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger. Mattäuskirche Neckaran:.80 Prebigt, Pfarrer Maurer; 10.45 Kin⸗ dergottesdienſt(Nordpfarrei), Pfarrer Maurer; 1 Chriſtenlehre (Nordpfarret), Pfarrer Maurer. Mheinan:.30 Prebigt, Pfarrer Vath; 10.80 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Pfarrer Vath 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt,—47N5— Dürr(Rirchenchor); 10.15 CThriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Dürr; 11.15 Sitzung des Kirchen⸗ ausſchuſſes: 6 Kinderaottesdienſt, Vikar Schanbacher; 4 Predigt⸗ gottesdienſt, Vikar Schanbacher. Pauluskirche Waldhof:.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Lemme;.30 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Lemme; 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wochengottesdienſte. Konkordienkirche; Donnerstag, 9. Juni, abends 8 uhr Bibel⸗Be⸗ ſprechung, Vikar Karle. 0 Lutherkirche: Mittwoch, 1. Junt, abends 8 Andacht, Pfarrer Frantz⸗ mann. Melanchthonkirche: Mittwoch, 1. Juni, abends 8 Bibelſtunde, Vikax Nußhaum. Diakoniſſenhaus: Mittwoch, 1. Juni, nachm.—5 Bafler Miſſions⸗ Frauenverein. im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 18: Sonntag 11 Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ verein: Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. f..; Donnerst,.15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 5 Jung⸗ 821¹ , dle bebutt elnes Sohnes zelgen an Ix ti Holant u Eral fnnt Aus geb. Liebrecht P. Edelmann, der 2. A. Slädt. Krankenhaus— Abk, Prof. Rolzhach Firma iſt Karl NMannheim 75 7086 eyer 8 ſen 28. NMai 192 K. Walther& H. legt. Von der Reise zurück Dr. W. Horber letzt in Neckarſteinach. Nervenarzt Ed!6g Friedrich-Karlstraße 14 Hans Scheber 7, 10 u. 15 Tel, 32 825 FSrrrrr——— 7 1 plissee, Kunstpllssse] aller Art, hergestellt auf den neuesten Maschinen— anerkannt größte Haltbar- keit., Anfertigung in einigen Stunden EKurbel-, Maschinen-, Hand- u. Perl- Jstickereien, Zickzack- u. Hohlsäume- übergegangen, der es Firma weiterführt. iſt aufgelöſt und das und Mannheim, 1. frauenverein;.15 Verſammlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; Kaufen Sie Amtliche Zekanntmachungen Handelsregisfer. In das Handelsregiſter wurde heute zu WannBein gielnnad-Lanst. 2/45), fen 2. uel 107[nag 0, delmann Nacholger Peter Mannheim: durch Erbfolge Kaufmann Johann Peter Edelmann Witwe aas, Mannheim: Das Geſchäft iſt durch Erbfolge auf Karl Hags Witwe Anna geb. Kayem in Mannheim übergegangen, die es als alleinige Inhaberin unter der bis⸗ Neltghen alzF iſr als ckakif veſſel zheim a a rokuriſt beſtellt. 5 Weihe, Mannheim: Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Heidelberg ver⸗ Die beiden Geſellſchafter ſind nur ge⸗ meinſam zur Vertretung der Geſellſchaft be⸗ ſugt. Der Geſellſchafter Kurt Walther wohnt Fritz Baumann& Sohn, Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Fritz Baumann, Kauf⸗ mann, Mannheſm, als alleinigen Inhaber Drees% Co., Mannheim: Die Geſellſchaft aſſiven und ſamt der Firma auf die Geſellſchafterin Ling Baumann, Mannheim, als alleinige Inhaberin üherge⸗ gangen, die es unter der bisherigen Firma weiterführt, Joſef Drees, Kaufſmann, Mann⸗ heim, iſt als Prokuriſt beſtellt. S. Frey Wwe. Geſellſchaft mit beſchrünk⸗ ter Haftung, Mannheim: Bernhard Jſaae iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. den 25. Mai 1927, Bad. Amtsgericht F. G. 4. 9Männerſtunde und E. B. 1..; Donnerstag.15 Bibelſtunde: Samstag.15 Bibelſtunde C. V. J. M.— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag 11 Sonntagsſchule;.15 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ perein; Dienstag Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; Donnerstag.15 Bibelſtunde; Samstag 8 E. V. j. M.— Neuoſtheim, Letblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 8 Jungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule; 3 Perſammlung; Mittwoch.15 Uhr. Bibelſtunde; Samstag 8 Uhr Bibelſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Sonntagſchule; 8,15 Verſammlung; Montag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde; Freitag,.15 Bibelſtunde; Samstag.30 Jugendabteilung E. V. J. M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag J4 Verſammlung; Mon⸗ tag Jungfrauenverein; Donnerstag.30 Bibelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwigſtraße 12: Sonntag 11 Sonntaasſch.;.30 Verſamm⸗ Iung; Freitag 8 Bibelſtunde.— Waldhof: Kinderſchule: Dienstag .15 Bibelſtunde.— Feudenheim, unt. Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde,— Neckarſpitze, Kinderſchule: Mittwoch.16 Verſammlung. Verein für Jugendyflege e V.„Haus Salem“ K 4, 10: Sonntag 2 Sonntags⸗Schule; 4 Jugendverein für 3. Mädchen im großen Saal, gleichzeitig Jungmänner⸗Kreis im Jungmännerheim; abds, 8 Vortrag für Jedermann. Dienstag abds. 8 Gebets⸗ ſtunde. Mittwoch abds. 8 Männerverſammlung. Donnerstag nachm. 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3, 23: Sonntag,.30 und 4 Uhr Predigt: 11 Sonntagsſchule. Mittwoch, abds. 8 Bibel⸗ ſtunde, Donnerstag, 3,.30 Frauenmiſſtonsſtunde, 8 Jugend⸗ erbauungsſtunde, Landeskirchliche Gemeinſchaſt„Bethesda⸗Heim“, L. 11, 4: Sonntag, nachm. 4 Jugendverein; 8 Gemiſchte Verſammlung; Dienstag abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, ahends 9 Männerſtunde; Don⸗ nerstag., nachm. 4 Frauenſtunde; Freitag, abds. 3 Jugendyerein. Baptiſten⸗Gemeinde, Max Joſefſtr. 12: Sonntag, 29, Mai,.30 Abend⸗ mahl, 11 Sonntagſchule, 4 Verſammlung. Mittwoch, 8 Uhr Bibelſtunde. Die Heilsarmee O 1, 15.— Sonntag vorm..0 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11., .80; Mittwochs 5; Donnerstag 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag, 29. Mat, vorm,.30 Predigt, 10.45 Sonntagsſchule. Montag, abds, 8 Jung⸗Mädchen⸗ Andacht. Dienstag, abds, 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Jugendheim[Ev. Hoſpiz), F 4, 8: Sonntag, abds. 8 Predigt; Mitt⸗ woch, abds. 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde. Synntag, den 29. Mai 1927. Obere Pfarrkirche(Jeſuitenkirche): Bon 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 5 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.80 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Prediet und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre;.30 Veſper; abends.30 Maiandacht und Heiliggeiſtandacht mit Predigt, Prozeſſton und S. en. Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 4:.30 Gottesdienſt für kathol. Taubſtumme. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: Kollekte für die Armen des Vinzenzvereins; 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Andacht um die ſieben Gaben des hl. Geiſtes,. 77 Firll Heilig Geiſtkirche Mannbeime g Uhr Peicht und bl. we 0 meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt un cht mit Pre⸗ hl. Meſſe mit Predigt;.30 Veſper;.30 Maianda digt, Prozeſſion und Segen. Kommun Liebfrauenkirche: Kommunionſonntag der ſchulpflichrigen ihmeſſe 5 kanten. Von 6 Ühr an Beichtgelegenhelt, 6e Frſttamm Singmeſſe mit Predigt; gem, Kommunion den. Singneh kanten und Schulpflichtigen;.30 Predigt und 0 Beſper mit Predigt; 2 Ehriſtenlehre der Mädchen:.8 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. 6 mnaſtum⸗ Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 K gottesdienſt. ichtgelehel Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und, Wundee belt; 7 bl. Meſſe: 3 Singmeſſe mit Predigt und indergel munſon der Frauen;.30 Predigt und Amt; 1 0 nbag dienſt mit Predigtz 11.45 Ehriſtenlehre für Ae 2 zur hl. Familie; abends 7 Maiandacht mit Pre N00 Beich. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: 6 Uhr Frühmeſſe 9 gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Aenae mit gottesbienſt mit Hochamt und Predigtz 1 Sinan ſan ganeh Ligt; 2 Ehriſtenlehre für die Mädchen;.30 Andach Maandah Witterung für das Gedeihen der Feldfrüchte!.3 mit, Fredlot, rozeſſton der männer und Segahmeſſe, J Je Joſefskirche Lindenhof: 6 Uhr Beicht und 9181 und A munionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 Pre ſlie; 7 abds. 4½15 Singmeſſe mit Predigt; 2 Andacht zur hl Aeenmahchene Matandacht mit Prozeſſron der Erſtkommun kanteginameſe 11 St. Jakobskirche Neckarau: 6,4 Fruhmeſſe; g und 11 Socham ml Aredſat; 9 Cörtſtenlehre für die Junglinge;.0andach Prebigt;.30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 1 7 Kon Franziskuskirche Maunheim⸗Waldgof: 6 Uhr one der Aiſ mumonmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunlen Kapelle 1 lingskongregation);.15 Amt und Predigt in 1 Hon Splegelfabrik.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe alenſ n in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergot e ungftaueh Predigt und Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für die und Veſper. e nlt Kea St. Laurentius Käfertal: 6 Uhr Beicht:.30 rühmgſepredig 1 munion; 8 Schülergottesdſenſt mit Predigt;.8.J0 Nol⸗ Amt; 2 Herz⸗Martä⸗Andacht mit Segen; abends“ andacht mit Prediat. ühmeſte n Harhelomänskirche Sandhofen;.30 Beicht; 7 80 See Monatskommunton des pol. Roſenkranzvereins; 5 Sau gottesdienſt mit Predigt und Monatskommunion 1 10 0 der; 10 Amt;.30 Andacht um die 7 Gaben de 0 bl. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim: Vorm. 6. 0 Taabe cbiergetesdeen e e d bachm..J% Ghriſtenlehte ſür ue Madchen Ande Me langung des Segens für die Feldfrüchte; abends 5 und Maiandacht. 4 biit 8t. Anzenlaskirt)e dibelnan:.90 Peicht.30 Rauggee natskommunſon der Frauen;.30 Hauptgattesdiee bellide BCC eiſtes; atandacht mit Predigt un egen.'n St, Aegidſus Seckenheim:.30 Beichtz.15 Frühmeſſe mit 1 kommunion der Jungfrauen;.30 Hau tgoltesbienſtzen e .30 Ehriſtenlehre für die Mäbchen und 5 Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Samstag, 28. Mat, nachm. 6 Uhr Andacht. Sonntag, 20½ redi 10 Uhr lev. deutſches Hochamt mit Kommunion, 5 Spendung der heiligen Firmung durch den St St St 2 St 5 porn Herrn Biſchof Dr. Georg Moog. Nachm. 6 Helerliche mit biſchöflicher Predigt 8 W 5 Suppen⸗Würfel und Sie werden zufrieden ſein! 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Aufträge durch Fernſptecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Llagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeftung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnit⸗ Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Die Gueherung ihrer Bevölkerung- Ein Ou z. Aus e; 5 benz der einer kleinen Feſtung und einer üppigen Barockreſi⸗ ſtadt geubrhe ürſtengelt iſt eine große Geſchäfts⸗ und Handels⸗ geſehen vordeg. Wie in allen Großſtädten Deutſchlands. ab⸗ kerun gen Bamburg und Köniasberg lebt die Bevul⸗ zeimung von der Tätigkeit in Handels. und Verkehrsun entfallen n. Bei einer Einwohnerſchaft von rund 27 undwirzſch. Pannheim 14 Proz, der Bevölkerun Perbstgtiabalg 26,.8 Proz. ſind in Handel und Be frelen 0 5,6 Proz. in der Verwaltung. 2,1 Prog e ad ogne nalen an, 42 Proz. ſind häusliche Dienſtbotey Heßt berufglz, und 60i3 roz ſind in Induſtrie uee Fealegorſen zäia, die Mehrzahl in der Metallinduſ laſen 70,% Arbeiter, Hausangeſtſte und untere Beaut blerin unt Proz. der arbeitenge Pölkerung der zweite den zwanzig ten des du le 100. E& telle ſteht. Iy ealeng iein kante und gerbstärige erſt.1. Sausangeee zuſammen 76½6 Proz. ſwaftslebenen wir einend errrt⸗ en. ſu iſt feſtzuſtele be. Mannheims Großhandel 5 duudt arſorgt nicht nur die lÜiͥerr Rhein⸗Neckar⸗ „Farü züber H e unmite e. ondern weit and Bedg e pffen, Lebensmitteln Fiacz ee een Ländern zählen die beſſen. cearaecbiet, ganz Baden, traf Seheuber eebtsrheiniſchen Bavern weſe, Feinn e Sb⸗ ben ne ie, ABedarf Süd⸗ an we Auadeutſcht U At anke“Teilen des Flenemit Pfaf— en ber ee en 9 88 Lnalaen e 15 en in⸗ Fen und ſen Für die Einiahr von Reberſechel⸗ ehenduſet 8 ,, it Höl rie. rbes und der he N Wadl aug en Bayerus, des würtee, 8* des baben führende Bedeneg J Wn 188875 eegsfabren ſind den badiſchen de Millionen Tonnen Kohlen auf dem ebden. Die wellwielſchattlice Per⸗ Meanheieng ce rnationalen Wirtſchaftsßeziehungen Weberesküß bervor, daß ſeine 570 m von der nee cten damals 37,1 Proz. Ies Waſſer⸗ * Jaßtgehen Auskand empfingen oder ins Auß dentſand⸗ zun 85 b65 Mannheim die Vorteeiee End⸗ eraus aüne ifabhrt auf dem Rheie einer De Handelsl rsgeograppiſchen Lage in eie auf Deulſchland ee nach dem füdlichen und ſh een ſtcterreich 55 agen Teilen des Auslandes Wie ich die Mar eee frankreich). Infolgedeſſen Wie eie nanlagen ſtändig aus. andeim wurze deg Umſchlagsmenge nach der ivinnenhafen Eurogi We dbe 1 Veder dLeoer bedeutendſtenen⸗ 90 wurden 34416 n den Duisburg⸗Ruß eeer Hä⸗ 5, Magen. arößere Mengen ee um⸗ Kaudſech 35 es bandelt ſich der katafeee een. während füß Manheim ie ulw. in T. Ae reide. Nobſtoffe, abri⸗ Mi die g ſtisetrach eeider iſt in den fachktiegs⸗ chnunheims ins peree iche und tariſeih dage neenzland unz egenſe worden. ſchle Boſition annhe cch in einer zuaasplatz und iſt Schiffabrts⸗ ſne ſtarker 785 de eewerb, die Veränn Elſcer gefährben eeabbrg und Keſt Traß-Lothrinzzz besiebungen zu ſeinkreich ſinze;ß; ee und Süd⸗ letzter Hafen ifen ee eer Umſchlag inforn Jahre ſt Mieiet eee bn in den auf dge der Ein pee enee eentlich Rezweite Emfübre tafferka egüter umiſhsbahn ge ntfernuneen und infolges ß peer Nuckdlagtarifen. die Wiedereinführung vodye;; orrgang be n für die oberrheiniſchen großeeng Mannſen. Dadurch ſchwindet Waſſchiffahr heims als oberrheiniſcheß fah ſerſtraße teluch der auf den Beßug rdet. vielfach aufgebaute Groff,; as für die in Mannhefß bede Reedereien Schiff tet, auf ſergan ne weiteres erſichtlich. Von dene1 000 000 t 170 gute Mannhe deutſchen Rheinreedereien entfällt die Hälfte 00 Ps Schleimer kinternehmungen. Auch don den etwa Oroguf Manaleppkraßt entfällt ungefähr der gleiche Prozent⸗ bereſreederefeweimer Reedereien. In Mannheim haben ſechs ernzen bier deihren Sitz; außerdem ſind alle ſonſtigen Ree⸗ beme, und zwoertreten. Die ſämtlichen Rheinſchiffahrtskon⸗ ffantea. 5 der Badiſche Schiffahrtskonzern, bopgahrt und chören die Bad. Aktiengeſellſchaft für Rhein⸗ u. Fendel Seetransport und die Rheinſchiffahrts⸗A.⸗G. die Mangehöre der Rhein⸗ und See⸗Konzern, dem hezannheim die Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft und Sbeßmantaner Dampfſchlepoſchiffahrtsgeſellſchaft, und der bedit onsgeſell unßern, dem u. a. angehören die Rhenania deim tions-⸗Gef ſchaft m. 5. H. vorm Leon Weiß, die Allgemeine 8 ellſchaft.⸗G. u. a. haben ihren Sitz in Mann⸗ Von Georg Haller⸗Mannheim Ein Blick in die Mannheimer Häfen läßt die rieſige Be⸗ deutung der Rheinſchiffahrt für Mannheim und ſein Hinter⸗ land erkennen. Dießß r eine Uferlänge von rund 48 km und eine Laß ba. An Baute n ſind vor⸗ ganden 96 Umſchlaß dballen. 77 Lagerhyß 8 Herladebrücken, 20 feii Dampfkranen u Ge⸗ deelevatoren. gcchaftliche Inte Mindere die ſeineß eie erfordern ſönach Frin⸗ eeine Aenderniig e eeee en Verhaltetß der Reichs⸗ bahn. In ihren maßgebenden Stellen muß man ſich darüber klar ſein, daß man dem Land Baden und ſeinem arbößten Wirtſchaftszentrum, dem Platz Mannßeim, als einer beſon⸗ ders geführdeten, aber auch beſonders wichtigen Stelle der deukſchen Volkswirtſchaft, in weiteſtem Maße eenbringen muß, daß euine den Intereſ⸗ %dechsbahn und denen der Rheinſchſffahrk eer s hergeſtellt werden muß, das der Rheinſchifahrk gihe ber freundlicher iſt als das gegenwärtige. Die Heranziehuns von Induſtrie und die Niederlaſſung von induſtriellen 185 Warken, wodurch ſich Mdeim zu eeden Induſtrieſtadt entwickelt hat, iſt faſt i ee Lage Mannheims zum Rhein und die heung ie e peimer Rheinſchiffahrt zurückzuführen. uchen d Blick auf das Groß⸗ mühlen⸗Zenf zu werſey Mannheim und ſeine nächſte Umgebunf ßilhet. In ii ichtung wird Mann⸗ heim ſa nicht ſellez iin Minneaß kergleichen. Der durch die Rheinſchiffahfk bezzinſtigte Gieeghandel hat zur Folge wird aus zehn Gthlen und fanges gebildet. i der Lage insgeſamt täglich 27 000 dz Getrein dablen e etwa 1100 Arbeſtezi ind Angeſtellte hee Noß ilich arößer iſt die Metall⸗ uu hineninduſtrie edezirt Mannheim, Ludwigshafegß 8 dezirk gibt es rund, mäßigem Betrieb, die ſchätzungsweiſe 28 0000 Arbeſter und Angeſtellte beſchäftigen. Man braucht nur einige Pieſer Fir⸗ men mit Ramen und Ziffern zu neunen und auch vor dem, der Mannherm micht kennt, erhebt ſich ein plaſtiſches Bild reger induſtriellesr In allen zibliſterten Ländern der Erde iſt der Kraftwagen eine ſo gewohnte; man ſich die Be⸗ wältigung des geſameß Guterverkehrs ohne dieſes Fahrzeug kaum eeee enn. Mit der Herſtellung dieſer Kraftwagen ſind i zai denz und Dae untrennbar verbunden inheimer Firma Fie. Rheiniſche renfabrik Pore 1883 gegründet. im Jahre 1 eine In⸗ iengemeinſchaft mit ier ler Motorengeſellſchaft in ttürkheim ein, um ſi nt ihr zu verſchmelzen und die heutige Da nz⸗A.⸗G. zu gründen, peerk umfaßt heuis ze 500 000 am Fläche, wovon ih om überbaut ſinß und ieine Beleaſchaft von 4000 NeEs werden hauß ſſonenwagen, daneben abet aulf mpreſſorloſe Diefeſiieee. Acker⸗ und Straßenzug maßh en hergeſtellt. Unle andere Firmg zan ef iſt die Heinrich Lan Akffengeſellſcha im, deren Aktienkapital 12 0000 RM. beträgt. nlagen am Lindenhof um; ſcſen ein Areal von%½ ehei don denen 230 Ooim über Mut ſind. Die Zahl der deinz ind Werkzeugm zen be; Rägt rund 3000 Stück ii Figzeiz picht bis zu werden zurzeit 3800 Arteie ze edo Beamte beſch Heinrich Lanz.⸗G. iſt die geohe znd leiſtungsfähigſee werbrik ihrer Branche auf dem iiie Der Vertrieb der Erzeug⸗ niſſe wird durch die Zeye annheim geleitet und von einer ausgedehnten Vßeine iſation durch Filialen in Berlin, Breslau, Haihne tover, Köln a. Rh., Königs⸗ berg, Leipzig, Magdebf und Regensburg durch⸗ geführt. Außerdem beſ gene Verkaufsgeſellſchaften in Rom, Bukareſt, Hahg;: Vertretungen befinden jich ferner an allen groee der Welt. Zum Konzen irma Heinrich Laßß de Lanz Wery a ücken(Pfaßß, dei ih mit der Fanr; Müh⸗ und ſonſtigen Erntemaſchinen befaßt. Die Familie Lanz, in deren Beſitz ſich has geſamte Aktienkavital befindek, beſitzt die Schwarzwaldwerke Lanz K⸗G. Mannßeim die Separatoren für landwirtſchaftliche und techniſche Zwecke, ſo⸗ wie Kältemaſchinen erzeugt. Von der Maſchinenfabrik Ba⸗ denig A⸗G. Weinheim die auch landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchineß eee e die Heintich iorität. Seit fteine Inte! ſchaft mit de tiengeſellß pburg⸗ Buc eekkrrechterhaltung tit bei⸗ der ei ii sſchaltung des Keaeei und 0 E Wirtſchaftlichkeit dde zum Ziele hat. 5 Die Firma Brown, Bovert u. Cle.,.⸗G., die zu den führenden Elektrizitätsfirmen der Welt zählt. nimmt im Mannheimer Wirtſchaftsleben eine hervorragende Stellung ein. Im Jahre 1896 in Frankfurt a. M. gegründet. hat ſie im Jahre 1900 ihren Sitz nach Mannheim verleat. Gegenſtand ihres Fabrikationsprogramms ſind elektriſche Maſchinen jeder Art und Größe, elektriſche Apparate und Transformatoren, Gleichrichter, Dampfturbinen, Turbokompreſſoren und Turbo⸗ gebläſe. Auf dem Gebiete elektriſcher Voll⸗ und Straßenbah⸗ nen iſt die Firma in hervorragendem Maße tätig. Von der waemenben umbemegandelmm Jndulrtenſenmng erſchnitt zurch Mannheims Wietſchaſtsleben- Handel und nduſtrir Abteilung für Inſtallationen wird der Bau von Fernleitun⸗ gen für Höchſtſpannungen im In⸗ und Ausland betrieben. Die Firma verfügt über ein eigenes Kabelwerk, die Ahei⸗ niſchen und Kabelwerke. Die Firmen Stotz G. m. b. H. und Iſolation.⸗G., beide in Mann⸗ eim⸗Neckarau, gehören zu ihrem Konzern. Die Firma be⸗ tigt in ihren Betrieben etwa 5500 Arbeiter und Angeſtellte. Viele Tauſende von Arbeitern ſind in den anderen großen Monnheimer Maſchinenfabriken beſchäftigt, die alle zu nennen Mnöglich iſt. Ein Spezialgebiet für ſich pflegen die Süddeutſchen abelwerke A der Heddernheimer Kupferwerk und Füddeutſche Kabhe m. b. H. Die Mannheimer Werke ies gegrüy umfaſſen einen Flächenraum von uow, am überbaut ſind. In dieſen Arbeiter und Angeſtellte be⸗ ”ùuAMuAAlrten von iſolierten Dräbten EùE¼icchachſtrom, insbeſondere auch I D. R. P. und Telephon⸗Fern⸗ kaben VUusland. e auch für Ueberſee ßſcchaft, iſt zu den führenden Unter⸗ nehmungen der iinhe z rechnen. Von beſond ſe für den Leſer dürfte ein Blick auf die älte ſih brik der Stad Mannheim ſein, die Mannheimern rrik. Wh Federhaff die aus der Werkſtiſte des einn inn Schweizer ſen. hervorging, der ſich iin bddeeim nieder⸗ ließ. Die Fabrik betreiſt die iehhiengeen edeanlagen, Kranen, Aufzügen, ß⁹m²⁹² eih und gilt gehabt, daß Mühe n Neckarz. Schifferſtadt Neu⸗ heute als eines zer dentenden herte ſßrer Gragche. Ver⸗ ſtadt a. d.., Weſſe Bammef von anderen Plätzen ihren Sitz nach Mnim and ieſes Mühlenzentrum 0 Rüßlen mittleren Um⸗ ladeanlagen iiiee Nanßeter Fabrie ind zicht nur im europäiſcch mm dandiſieng Ne umfangrei⸗ chen yß von Genua und F ine aauch jenſeits des Ozeans in vie! 43 veiee erſte der deutſchen r eeFirma Frantype. den Wipp⸗ “WVwMeieeführt.„Mhe: von denen in mnicht weniger den Häfen von Ludwigshafen etwa h auſen finden ſich ſeſhſt in igen und im Innern Afriſgz iiie Kafzüge ſind in Ar⸗ nien und Mexiko ebenſo verſteien iieen pbe⸗ Aing und Wlabiwoſtok, Im Laues mm „Werke über 4000 Kran⸗ und Verladeaiieen eer⸗ ſonen⸗ und Ae der ſowie Dauende den Materialtpeif⸗ maſchinen und Wagen der verſchieſenſſen iien zind ien hervor. Eine der bedeutendſten Fabrien der ematureg und Waſſerbranche auf dem Kontinent iſ die enn Böopp u. Reuther G. m. b. H. in Mann hgof. Die Fabrik wurde im Jahre 1872 gegründet und eiie ſich heute noch mdeſitze der Familie des Gründer za Reuther. Es wer⸗ 1600 Arbeiker und über Aggestellte beſchäftigt. brrikanlagen umfaſſen 165 0% on zirka 125 000 Audratmeter überbaut ſind. Die enſtruktionen von Waſſerleitungsarmaturen ſind für eenbildlich ge⸗ uden und durch ſtändige Verbefe eieen dennee ee patent⸗ iich geſchützt. Außer Armaturtzi i eiee e vof⸗, ree⸗ und ſonſtige Rohrleitungen eden ee ren Mfermeſſer und in neuerer Zent guch Resaee ie lüſ⸗ iten, Dampf⸗ und Preßluft für zie dortemtenden Be⸗ ebsverhältniſſe in beſondereh er ieengeß fabeiziert. Die Firma Motore iiee.⸗G. et. Benz, Abteil. ſtationäy ii pau, iſt aus der Firma u. Cie. Rheiniſche A ehi und Motorenfabrik ab⸗ eigt worden und bildd iuar 1921 ein ſelbſtän⸗ Unternehmen, dag er Linie mit dem Bau mpreſſorloſer Dieſelh—2000 PS nach dem Benz geſchützten Vorkammnm iſir gewerbliche Betriebe aller Art, Kraftwerßß Lokomobilen, Lokomo⸗ tiven und Zugmg eiee Arbeitsgemeinſchaft mit der Maß;, it Karlsruhe und der Süß;ß; ktiengeſell⸗ ſchaft in inager Union⸗ Werke ungen in Mann⸗ heim, And ihe hreren ſeit nahezu 50 Jah;; bhinen ig ee ftungen für die Be⸗ eduſtrie, im beokderen Faßkellerei⸗Ma⸗ “LdLeeiien. Filterankaßen für alle Induſtrie⸗ Brauer eeinigungs⸗, Füll⸗ und Verſchlußanlkagen für ellereien, Spirituoſeninduſtrie, Molkerei⸗ lW²ʃMLZöéenzinger Union⸗Maſchinen ſind durch ihre dWdas Ausland ſchätzt daran beſte deutſche Vie Tochtergeſellſchaft der Enzinger U eeeegerin⸗Goldman⸗Werke G. m. b. ee t Transportanlagen aller Art, ſpeziell Einrih(ließarbeit her. Diee oſeph Vögele.⸗G. iſt im Jahre 1920 aus der ſeit 1836 beſtehenden offenen Handelsgeſellſchaft Jo⸗ ſeph Vögele hervorgegangen. Die Gründung der Firma fällt hiernach zeitlich mit den erſten Bahnbauten in Deutſchland zuſammen. Der Gründer, Joſeph Vögele, der einer alten Mannheimer Familie entſtammte, von der ſchon im Jahre 1690 Mitglieder als Hofkammerſchmiede hier tätig waren, erkannte alsbald die große Zukunft des Eiſen⸗ bahnbaues. In weitblickender Weiſe ſtellte er ſich auf die Her⸗ ſtellung von Eiſenbahnoberbaumaterial ein, und wie recht er hiermit tat, haben die folgenden Jahrzehnte bewieſen, in denen die Firma einen ſtetigen Aufſchwung nahm, die heute als erſtes Spezialwerk im Weichenbau anzuſprechen iſt. In den 8ber Jahren wurde die Herſtellung von Drehſchei⸗ ben und Schiebebühnen aufgenommen. Die von der Firma ausgeführten Konſtruktionen fanden nicht nur bei den inländiſchen Bahnverwaltungen Anklang, ſondern wurden eitung 40ůÆ 1 haupt die f 2. Seite. Nr. 248 Neue Maunheimer Zeitung kubenb⸗Nusgabey —— 2 e WN 18 Samstag, den 28. Nal— auch bei ſehr zahlreichen ausländiſchen Babnen ein⸗ geführt. Ferner ſind zu nennen die Gebrüder Sulzer.⸗G., Mannheim⸗Ludwigshafen, vom Konzern Sulzer⸗Unterneh⸗ mungen.⸗G. Winterthur. Die Gebrüder Sulzer.⸗G. in Ludwigshafen betreibt die bekannte Maſchinenfabrik, Eiſen⸗ und Metallgießeret, die Sulzer Zentralheizungen G. m. b. in Mannheim vertreiben Zentralheizungs⸗, Lüftungs⸗, Warm⸗ waſſerbereitungs⸗, Abhitze⸗ und Abwärmeverwertungsanlagen und Rohrleitungen für induſtrielle Zwecke.— Bekannt ſind ſerner die Strebel⸗Helzkeſſelwerke, und aus der Elektrotechnik die Rheiniſche Elektrizitäts⸗A.⸗ G. (Rheinele⸗tra), die Mannheimer Niederlaſſungen der Sie⸗ mens Schuckert⸗Werke und der ACEG., ſowie auf dem Gebiet feiner Meßwerkzeuge die Hommelwerke G. m. b. ., Mannheim⸗Käfertal, deren Werkſtattgebäude 4300 qm be⸗ decken. Die Zahl ber Arbeiter und Angeſtellten in dieſen Be⸗ trieben geht vielfach in die Tauſende. Die chemiſche Induſtrie nimmt im Wirtſchaftsleben Mannheims und ſeiner nächſten Umgebung eine ganz beſonders hervorragende Stellung ein. In 36 chemiſchen Fabriken zu Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg, Schwetzingen, Ladenburg und Weinheim ſind mehr als 30 000 Arbeiter beſchäftigt. Davon entfallen 24 Fabriken auf Mannheim, 8 auf Ludwigshafen a. Rh., dar⸗ unter die J. G. Farbeninduſtrie⸗Aktiengefell⸗ ſchaft, Werke: Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. und Oppau mit rund 25 350 Ar⸗ beitern und Angeſtellten und die Firma Gebrüder Giu⸗ Iini G. m. b. H. in Mundenheim⸗Ludwigshafen, die auf ihrem Spezialgebiet, der Herſtellung von Tonerdeprodukten, wohl das größte Werk des Kontinents betreibt und Weltruf genießt. Unter den Mannheimer Fabriken ſpielt die 1872 von Stuttgart nach Mannheim verlegte Firma C. F. Böh⸗ ringer u. Söhne G. m. b.., Mannheim⸗Waldhof, eine führende Rolle in der Herſtellung von pharmazeutiſchen Prä⸗ paraten, insbeſondere von Chinin und Alkaloiden. Ueber die Bebeutung der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof und über den Umfang ihrer Produktion ſind ſich ſelbſt viele Mannheimer kaum im klaren. Zunächſt repräſentiert der Name einen ganzen Konzern, zu dem zehn Fabriken gehören und der ſeine eigenen Kiesgruben in Skandinavien und eine beſondere Transportgeſellſchaft in Rotterdam hat. Die Größe der Mannheimer Produktion der Zellſtofffabrik Lläßt ſich vielleicht am beſten veranſchaulichen, wenn ich ſage, daß dieſes Werk allein einen Waſſerverbrauch hat wie jener der ganzen Stadt Mannheim zuſammengenommen, daß es täglich 60 Waggons Holz von ſe 15˙k Gewicht und 40 Waggons erſtklaſſige Kohlen von je 10 t Gewicht verbraucht, daß es neben Zellſtoff täglich 10 000 Liter Spiritus gewinnt, in Mann⸗ heim rund 2200 Arbeiter beſchäftigt, ein Fabrikgelände von 50 ha einnimmt, wovon 20 ha überbaut ſind und auf dem der notwendige Güterverkehr innerhalb der Fabrik mit acht Loko⸗ motiven und 315 Waggons auf 27 km normalſpurigem Dop⸗ gelgleis bewältigt wird. An Steuern und Umlagen zahlte die Geſellſchaft im letzten Geſchäftsjahr nicht weniger als! 4 000 000 Mk. Von jeher iſt Mannheim auch ein Zentrum des Handels mit inländiſchem Rohtabak geweſen, wie denn über⸗ Zigarren⸗ und Tabakinduſtrie in Mannheim einen wichtigen Faktor bildet. Während die Zigaretteninduſtrie Badens durch eine der größten Fabriken Deutſchlands, die Firma A. Batſchari in Baden⸗Baden vertreten iſt, wogegen in Mannheim nur noch die 1904 ge⸗ gründete Zigarettenfabrik„Monti“, Schwarz u. Co. Heſteht, iſt Mannheim das Hauptzentrum der geſamten ſüd⸗ deutſchen Zigarrenfabrikatfon geblieben. Es beſitzt auch eine maßgebende Rauchtabakfabrik, die ſchon im Jahre 1792 von Holland nach Mannheim verlegt worden iſt und die zum großen Umfange gang Deutſchland beliefert.— Alles läßt ſich natürlich nicht erfaſſen, erwähnt werden muß aber noch die große Sunlicht⸗Seiſenfabrik auf der Rheinau. Die Sunlicht⸗Geſellſchaft.⸗G. ſtellt die weithin bekannten Produkte her, die, wie ihr Reklamechef behauptet, H.„das Herz einer jeden Hausfrau höher ſchlagen laſſen“, näm⸗ lich Sunlichtſeife, Lux Seifenflocken, das Putzmittel„Vim“ und das neuartige Waſchmittel„Suma“, Dieſer Ueberblick, der ſich auf zuſammengedrängte Einzel⸗ heiten beſchränken muß, zeigt, daß Mannheims Handel un Induſtrie in weſteſtem Maße in die Weltwirtſchaft verflochten ſind und daß Mannheim, umgeben von den Schweſterſtädten Ludwigshafen a. Rh., Frankenthal, Schwetzingen und Hetbel⸗ berg mit einer Bevölkerungszahl von rund 500 000 Köpfen, mit Recht Anſpruch darauf hat, die Wirtſchaftsmetro⸗ pole Südweſtdeutſchlands genannt zu werden. Mannheims Indußtrie und die V. D..Tagung Von Richard Lenel, Präſident der Handelskammer Mannheim Mannheims Wiederaufſtieg nach dem Zuſammenbruch der napoleoniſcher Zeit beruht auf der Entfaltung ſeines Han⸗ dels, der, geſtützt und gefördert 5 die Entwicklung der Dampfſchiffahrt auf dem Rhein, von der Mitte des vorigen Jahrhunderts an den Namen unſerer Stadt und ihrer Han⸗ delsfirmen in alle Länder der Welt trug. Die Induſtrie iſt viel neueren Datums; erſt nach dem ſiegreichen Kriege von 1870—71 vermochte ſich hier eine Induſtrie von einiger Be⸗ deutung zu entwick⸗ln, die aber langer Jahre bedurfte, be⸗ vor ſie mit dem Handel an Bedeutung wetteifern konnte. Vom letzten Jahrzehnt des vorigen und vom erſten Jahr⸗ zehnt dieſes Jahrhunderts datiert ihr gewaltiger Auf⸗ ſchwung. Erſt ſeit dieſer Zeit hat ſie den Handel an Be⸗ deutung bei weitem übertroffen und iſt ausſchlaggebend für die Mannheimer Wirtſchaft geworden. Mehr als 50 000 Ar⸗ beiter finden heute durch ſie Brot und Verdienſt. Der Krieg und die Kriegsfolgen haben der Mannheimer Induſtrie gleich wie der ganzen deutſchen Wirtſchaft ſchwere Wunden geſchlagen. Vielleicht wurde ſie hier noch här⸗ ter getroffen als die Induſtrien der meiſten anderen deut⸗ ſchen Länder; aber auch wir haben das Schwerſte überwun⸗ den und befinden uns wieder im Aufſtieg. Wir ſind uns vollkommen klar barüber, daß auch tüchtigſte kaufmänniſche allein nicht imſtande ſein wird, der deutſchen In⸗ duſtrie die hervorragende Stellung wieder zu gewinnen, die ſie vor dem Kriege errungen hatte, ſondern daß ſich der kauf⸗ männiſchen Führerſchaft, Wiſſenſchaft und Technik vereinen müſſen, um uns durch größte Kraftanſtrengung und beſte Ausnützung aller vorhandenen Kräfte, durch neue Erfindun⸗ gen und Methoden und deren Nutzbarmachung für die Praxis in den Stand zu ſetzen, die ſchweren Laſten zu tragen, die der unglückliche Kriegsausgang uns aufgezwungen hat. Wir vertrauen, daß, wie Wiſſenſchaft und Technik es ver⸗ ſtanden haben, uns während des Krieges durch ihre Wunder⸗ leiſtungen vor dem Erliegen zu bewahren, es ihnen auch jetzt gelingen wird, allen Hinderniſſen zum Trotz die deutſche Wirtſchaft wieder an die Spitze zu bringen. Deshalb verfolgt die Mannheimer Induſtrie alle Beſtrebungen der Forſchung und der Technik mit größtem, ſtets wachem Intereſſe, immer bereit und geneigt, Neues auszuproben und alsbald wirt⸗ ſchaftlich auszunutzen. Sie begrüßt daher die Hauptverſammlung des Ver⸗ eins Deutſcher Ingenieure mit lebhafteſter Freude und eee e e ee eißt die Teilnehmer in Mannheims Mauern von Herzen willkommen und wünſcht der Tagung reichſten Erfolg. dEhre für unſere Stadt, ſondern auch ein gro Die Bedeutung der Ingenteurtanm Von Bernhard Spielmeyer, Generaldirektor de Heddernheimer Kupferwerke u. Süddeutſche Kabe dle Sehr begrützt babe ich es, daß in dieſem Jahr nuc verſammlung des Vereins Deutſcher Ingenſeure beſonder Mannheim gelegt wurde; es iſt dies nicht nur eine otell er ni für die hier anſäſſigen Induſtriellen und dercgaßr die iu⸗ Wie mancher dieſer Herren möchte gern ſedes Jcſann die tereſſanten Verbands verſammlungen beſuchen, iſe an aber aus Mangel an Zeit und auch wohl teilerhand en nicht durchführen. Da kommt ihm nun der Bortrige 1 gegen und geſtattet ihm, hier in Mannheim er Beri, und ſeine Gedanken mit denſenigen 575 zu Anel, genoſſen auszutauſchen, ſich über manche Frage anche alle zichten und ſein Wiſſen zu vervollkommnen. geſchlolſ Bekanntſchaft kann erneuert und manche nein Beteſth werden. Auch bei der Beſichtigung der einzeln für den wird ſich nicht nur für den Beſucher, ſondern geransſtellen beeſgten Techniker mancher neue Geſichtspunkt 17 er bisher garnicht oder nur wenig beachtet wurbe⸗ Nun will bekanntlich die Stadt Mannheim tnn fanſthen hier eine große In duſtrie:Audſtethun g iſe unferen und da denke ich mir, daß gerade unſere lieben G k gebel Stadtvätern manchen guten Rat und wertvollen 8 können werden und hoffentlich auch vielfach die Zuſage ge Ausſtellung daß ſie einer Einladung zur Beſchickung ber Folge leiſten werden. Wunſch Möchten aber auch, das iſt mein peſondeng ace u⸗ unſere Gäſte hier in Mannheim recht viele Ein ſie 70 nehmen, die für ſie von Vorteil ſind und möchten 4 Ae heim in dem frohen Bewußtſein wieder verlaſſen, we, ſüdweſtdeutſche Wirtſchaftsmetropole auch wir taregul war beſucht zu werden und daß dieſelbe auch 10le werben Hinſicht muſtergültige Anlagen vorführen kann! a0 dann umſolieber Mannheim auch ſpäterhin wleder U ——— e Eine wichtige Erfinoung Das„XX. Siecle“ teilt eine Erfindung des 60 ellet Ingenieurs André Laurent mit, die durch Zult oll Targol genannten Flüſſigkeit eine Betriehen ſ erſparnts von 43 Prozent bei Automobtlen und 5 20 Prozent bei Flugzeugen geſtatten ſoll. Der Verbr mbole Targols ſoll ohne jede Veränderung des Motors dem de ſein. Sein Preis ſol[ nur drel Prozent von eh ſlt Benzins betragen. Die Erfindung ſei dem Rongg 9e⸗ induſtrielle Chemie in Brüſſel vorgeführt und von ablrelh billigt worden. Auch die belgiſche Regierung habe 15 ben Verſuche unternommen. Das Targol könne ler Benzin als auch Miſchungen von Benzin und Petro les elle auch dem Rohöl zugeſetzt werden und bewirke bei age außerordentliche Verſtärkung der Verbrennung latie 5⸗ Es iſt offenſichtlich, daß, falls die Angaben des 15 lleel treffen, hier eine ungemein wichtige Erfindung 3 Fluc⸗ würde, welche die Betriebskoſten des Antomobile, e zeugs lauch ſeines Aktionsradius) und des 5 en von weſentlich zu verringern geeignet wäre, ganz abg lbſt der möglichen Rückwirkung auf den Benzinpreis — in der Hauptsache ein Umschlagshafen von höchster Leistungsfähigkeit mit über 80 Schiffahrts· Speditions · und Lagereibetrieben, daneben etwa 20 Industrien. Auf der Neckarspitze Petroleum- und Benzintanks von etwa 41 Millionen Fassungsgehalt. Er umfaßt: 266 ha Gesamtfläche, davon 140 ha Wasser-, 156 ha Landfläche, 55 ha Lager- plätze, 19,5 km Verladeufer mit 5,5 km Kai- mauer, 25 Schiebebühnen, 126 Kräne(deren stärkster 30 t trägt), 12 Verladebrücken, 15 Elevatoren, 32 Kohlensiebwerke, 56 Lager- häuser, 111 km Gleise, 20 km Straßen, 6 Drehbrũcken, 1i Kammerschleuse, 27 Petro- leum- und Benzintanks, 8,6 km Kohlenverlade- hochbahnen, Umschlag 1926: 3 241 044 t, Eisenbahngũterverkehr 1926: 1 789 130t. 94 * aunheime, das größte Wirtschaftszentrum amn Oberthein und in Sũdwestdeutschlend sind bei 8 enner Nheinfront von fest 24 Em nöchst dem Dulsburg-· Nuhtotter Hlefengeblet die grôbten Binnenhafen- Alegen Furopàs. Sie bestehen àus dem: dient hauptsächlich der Niederlassung von Indus triebetrieben. Vertreten sind: Fette und Oele, Eisenindustrie, Nahrungs- und Genuß- mittel(besonders Mühlenindustrie), Holz- bearbeitung, chem. Industrie, Textilindustrie, Gummifabrikation, Baumaterialienverferti- gung. Er umfaßt: 235 ha Gesamtfläche davon 67 ha Wasserfläche, 131 ha Industrie- und Lagerplätze, 37 ha Bahn- und Straßen- flächen, 8,5 lkem Verladeufer, 13 Verlade- brücken, 39 Kräne, davon 30 fahrbar, 5 Ele- vatoren, 3 Sackrutschen, 8 Silo- und Lager· häuser, 2 Drehbrücken, 1 Kammerschleuse, 32 km Oleise, 11 km Straßen, 4 Petroleum- und Benzintanks, 1 Floßschleuse. Umschlag 1926:832515 t, Eisenbahngütervertcehr 1926: 915017 Tonnen. ndustrf Ahelnauz,, 9+ dient hauptsächlich dem Kohlenumschlag. Besonders bemerkenswert sind die Um- schlagseinrichtungen des Rhein. Braunkohlen· Brikett·Syndikats mit einer 15 000 qm großen Lagerhalle und des Rheinisch-Westlalischen Kohlensyndikats. Er umfaßt: 58 ha Wasser- fläche, 298 ha Landfläche, 59 ha Lagerplätze, 25 Kräne, 20fahrbare, 5 feste Verladebrücken, 23 Siebwerke, 6 Koksbrecher, 1 Getreide- lagerhalle, 2 Speicher, 1 Elevator, 5 km Hochbahnen, 14 km Straßen, 42 km Gleise, 23 Umschlags-, 29 industriebetriebe. Sũd- lich anschliegsend der Privathafen def Thyssen'schen Handelsgesellschaft mit 9 ha Wasserlläche, 63 ha Landfläche, 1,9 km Verladeufer, 4 Kränen. Umschlag 1926: 1535 780 t. Eisenbahngüterverkehr: 1926: 1931460 t. — — 1 — 855 7 28 mstag, den 28. Mal 1927 Nene Maunheimer Zeitung[Abenb⸗Ausgabe) fg. Seite. Nr. 245 Aüdl. Wasser- Cäs- Ind Tlekiriztätswerke NIANNHEINI Jahresprodukfion: Wasser.1300000O chm GGSG 32000000„ Sstrornn 47 000O0OO KVhn Gesamfänge des Wasserrohrnetzes. 314435 m „ Gasrohrnetzzes 345484„ 20„ Kabelnetzzes. 473802„ versorgungsgebiete- Aufler der versorgung des Stadi- und Vororigebiefes mit Wesser, Gas und Strom Wasserfernversorgung von Heidelberg, Wallsfadt, Bruhl u. viernheim Gasfernversorgung von Weinheim, Viernheim, Seckenheim, Friedrichsfeld, Edingen, Neckarhausen, Ladenburg, IIVesheim und Wallsfadli. SS Krafwer Rheinau, Aktiengeselschaft, Mannheim lcemischtwirtschaftliches Stromversorgungsunternehmen] Versorgungsgebiet: II Städte und 80 Gemeinden der Umgebung Mannheims sowie die Industris- Siedlungen an den Rheinauhafen Jahresumsatz.. 30,7 Millionen KWh Länge des Hochspannungsleitungsnetzes.. 395 km Zahl der Transformatorenstationen 313 eeeeeeeeeeeem Meeeeeeeeeeee Aueen ſal I U u Haanenn Aen Aae Maadt fIl 1 ul f Aaallllat DRESDN ER BAN K Akfienkapifal und Reserven RRNI. 130, 400,000.— NANNHEINI nrIDbEIRERO 8 LunWNIOGSHATEN E Uuuuumamuauauubaauauaodaaaaabo Aud f Auuuuuummauoauaomuaobaeaeuadaaaob ſüItNͥ Uuuuuuuuue Mull 1 Halt 0 1 Aanuii Uuuurauuuuuue ee Aa SEamstag, den 28. Mai 19 —————ů———————— Bau, Finanzierung, Beirieb vom Elekfriziftctswerken u. Uber- leridzerureler Pau Von Treris- ſorrneforerisfefloher, Urnsparmi- Werker sowWie Schalfenilegerbis Rheinische Elektrizitäts-Akfiengesellschaft MANNNEIN VSTWQIIfUDNSOSEDSUNE AUQUUsfA-Arilege 52. RSPIfel 10 Milliorer] NM. Ausführung elekir. Anlagen Ur IcR¹Sfrie undGewerbe, soi Heushelf-Lieferurig vor NMotoren, Ariuriebs-Mascrirer, Peleuchurngsk&rperri und Ver- zu Geri HSchisfen Sperwurgen breuchseppergfer Naesfeherde Bel- d Fabrikefios-UrHferHerruUern: Nheinische Hoch- u. Iieſbau.-., Mannheim Hochbau, Eisenbefonbau, ITief bau Elekiro-Baugesellschafi m. b.., Dessau Höchsfspennungs-Anlegen Nheinische EisengieBerei u. Maschinenfabrik.-., Mannheim. Hartzerkleinerung, Kohleneufbereiting, Hydteulk, kompl. Apperaſuren für chemische Indusſrie, hochfeuer- und SSurebesfindiger Guß. Stierlen-Werke.-., Nasiafi Kühlenlsgen Hr Gewerbe und Hausdeel,, Sptül- und Arbeltsfische für Holels und Konditforeien Käuffer& Co., Kom.-Ges., Mainz Femheizwerke, Zentralhelzungen, Senitsre Anlagen Berga, Accumulaioren-Fabrik, Nasiaii Accumulafotren für Redio, Auio und Flekitomobile eic. — —— 2 10 10 00 11 11 DRUcNVOpfscnarruL, reausscnnauBEN AUs den ETEMENT NcHrr N ERFORDERLICri. 0 Sehützf beſ Kutzschſuss-und Uberlsstüng. Mscht 9ʃʃ2 Sicherußgeg überffössſg UAmplbteiebstfo 2. 5 Acg Weehselsfrofn 5 EFEFUF bbbbbbbbbßß FOITZ.el ßßß !:! Beachten Sie bitte die ausgestellten Stotz-Automaten in dem Schàu- fenster der fa. Engelhorn& Sturm, Mannheim O S, 4/5(Enge Planken) interessenten laden wir zur Beslchtigung der Fere e in Neckereu ein. SEMENS-ScHUCKERTWERAE G. M. b. H. SIENHFENSHAU& NMANNHEINf N 7, 18 Feinruf 34531 Untetbütros in: Köflsruhe, Belfortsttase5 Freiburg. Kaiserstrage 154 Sdarbrücken, Kendàlstr. 6 ELEKTROTEcHNISscHE ERZEUNISSE FOR ALLE ANWENDUNGSdEBIETE IN HAUS, HANDWERK, INDUSTRIE UND LANDWIRTSCHAFT PLANUNG UND AUSFUHRUNG VOLLSTANDIGER ELEKTRISCHER ANLAGEN FUR STROMERZEUGUNG UND VERWERTUNG BESUCHEN SlF DlF STMNDIGF TECH NIScHE AusSTFHLILUNG SENHFENNSHAUð NANNHFId — des * e ke een 20 mii 1% Von Dr.⸗Ing. e. h. Es iſt de nicht leicht, auf engem Raum etwas erſchöpfen⸗ Srindc nur über die größten Männer Badens zu ſagen, die be Ingentleure waren. Fange ich mit dem 10 kritifſten Namen eines badiſchen Technikers an, dann muß ſchichte. ſch ſagen, daß die Sage mehr von ihm, als die Ge⸗ geſagt, 5 ch meine den Berthold Schwar z, oder richtiger ein großer ſchwarzen Vertholdus der zu Freiburg i. B. Daß er des Ftandbild als Erfinber des Schießpulvers hat. die Krie 15850 hat, muß als ſicher angenommen werden, weil kamiden Ingenieure, die ver 5oc Jabren lebten ion mit Be: aug Bfen nennen, und weil ſie ſagen, daß er das Schießen wegen bolen im Jahre 1380 verbeſſert habe und daß er„von⸗ 1888 hinge Kunſt, die er erfunden und erdacht hat“, im Jahre wird er gerichtet worden ſei. Als Erfinder des Schteßpulvers dollkom urſprünglich überhaupt nicht genannt und es iſt auch Baden geleht ba ob Berthold jemals in Freiburg oder in at. 5 erzeiht, ih 5 it ein„ihr Herren, daß ich hier gewiſſermaßen m gllo ſeihtener auffahre, der gar kein Badener war, daß ich kann n ſt zu feſtlicher Gelegenheit tertkritiſch komme— ich den deg amal nicht anders, und eine der vornehmſten Tugen. Ingenieurs muß ja die Exaktheit ſein. Da wir aber nach F bei Freiburg ſind, darf ich diejenigen, die vielleicht dorkigene hurg kommen, darauf aufmerkſam machen, daß im ſtühte Benünſter einer der älteſten und michtiaſten Gloten. wurde eutſchlands zu ſehen iſt, der im Jahre 1273 gebaut nicht, f er aber an den Bodenſee kommt, der verſäume Es ſinde etnige alte Denkmäler beutſcher Technik anzuſehen. Textilf die Wandmalereien im ehemaligen Wohnhaus eines auf einduſtriellen, die ums Jahr 1300 entſtanden. Man ſieht Feltung übadbildein alle Arbeitsvorgänge von der Hanfbear⸗ eſſe iber das Spinnen, das Anzetteln bis zum Weben. Flasr. erhalten als dieſe Wandmalereien iſt eine Serie von dem alltlereien im Roſengarten⸗Muſeum zu Konſtanz, die aus ten Konſtanzer Münzhaus ſtammt und 1624 von Wolf⸗ ſanteß Spen biehe gemalt wurde. Leider iſt das intereſ⸗ arg def Gäbigz ieſer Reihe, das gewaltige Münz⸗Walzwerk, Alteftend elberg birgt einige wertvolle Dokumente aus dem Bildert deutſchen Ingenieur⸗Weſen, nämlich die techniſchen ebanbſchriften von Martin Merez, Ulreuch Beß⸗ die und dem pfälziſchen Büchſenmeiſter Philtb Mönch, ſankeſte den Jahren 1471, 1489 und 1496 ſtammen. Am intereſ⸗ bibliothe iſt von dieſen brei in der Heidelberger Univerſſtäts⸗ der baber ausgeſtellten Bilderhandſchriften die von Monch, ganz drette größere Maſchinenteile, zumal ſchwere ZJahnräder, Bohrmuf Gußeiſen herſtellt und große Krane und eine rieſige ee für Geſchütze entwirft. kommue, die in den Heidelberger Schloßgarten mallgenzzmuß ich darauf aufmerkſam machen, daß dieſe ehe⸗ men 5 bebartenanlage. die heute von gewaltigen alten Bäu⸗ erſchattet wird, die Schöpfung des Ingenieurs Sa⸗ Lom zoſe In de Caus iſt,. Dieſer Mann, ein geborener Fran⸗ und Hat den Schloßgarten mit ſeinen verſchiedenen Niſchen handerrunnen angelegt. In den Niſchen, die heute noch vor⸗ die 55. ſind, ſtanden um 1615 große und kleine Maſchinen, ch Waſſerräder angetrieben wurden. Daran bewegten 8 ſannveder mechaniſche Orgelwerke mit Stiftwalzen, oder die angen künſtliche Vögel, oder Figuren drehten ſich. Als Krledeldelberger Hofhaltung nach Ausbruch des 30jährigen den ges niederging, wandte de Caus ſich nach Paris, wo er run Hehörden den Plan zu einer umfangreichen Bewäſſe⸗ Heid Ibulage und zu einem Abfuhrſyſtem unterbreitete. Die gemälderger Gemäldegalerie beſitzt ein zeitgenöſſiſches Oel⸗ werk e von de Caus. Seit der Neuaufſtellung der Kunſt⸗ weile hat man dieſes Bild leider in das Magazin geſteckt, es künſtleriſch nicht wertvoll genug ſei. Mancher möchte in Helfr der Anſicht ſein, daß die Bedeutung von de Caus log zeldelberg die Aufhängung ſeines Porträts bedingungs⸗ daß dihtferdgge. Als Merkwürdigkeit ſei noch angeführt, ber ieſer Ingenieur ſchon 1615 im Schloßgarten zu Heidel⸗ die eine Sonnenkraftmaſchine in Betrieb hatte. Sie ſammelte kleinsonnenwärme mittels Brenngläſern und betrieb einen nen Springbrunnen. Der Inhalt der B. O. F. Tagung Von Stadtrat Dr. Paul Wittſack⸗Mannheim Frendcon einmal hatten Heidelberg und Mannheim die ſammln den V. D. J. in ihren Mauern bei einer Jahresver⸗ Verei ung zu begrüßen, allerdings zu einer Zeit, wo der eidel noch in den Anfängen ſeiner Entwicklung ſtand, Wandl erg im Jahre 1864 und Mannheim 1884. Welche der ungen und welche Fortſchrittte haben ſich ſeitdem in orbßtelamten Technik und auch in dem V. D.., der heute einigun und bedeutendſten techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Ver⸗ lung ng Deutſchlands, vollzogen, der ja in ſeiner Entwicke⸗ werden wiſſermaßen als Spiegelbild der Technik betrachtet auf 0 kann. Wenn ich hier das Wort„Wandlungen“ auch nur V. D. J. erſtrecke, ſo beziehen ſich ſolche allerdings ſtellten die gewaltige Erweiterung und Vertiefung der ge⸗ mgeſteuufgaben und der dadurch bedingten organiſatoriſchen Vereſn altungen, nicht aber auf den inneren Kern des gerade auf der Hauptverſammlung 1884 in folgendeim, von dem damaligen Vorſitzenden Becker in den Streb en trefflichen Worten geſchildert wurde:„Ernſtes och en wird uns aber immer beherrſchen müſſen, gilt es Wohlenoßen Zielen, nämlich der Förderung menſchlichen un gehens. Es gilt, die Kräfte der Natur zu erforſchen, zu hebae bändigten zu bändigen, es gilt die Schüge der Erde liche Gerz die eine weiſe Gottheit tief bettete, damit der menſch⸗ durchkreiſt ſich an ihrer Förderung ſtärke, es gilt Meere zu mit de euzen, um die Völker untereinander zu verbinden, da⸗ richte“ Geiſt des einen ſich an dem Geiſte des andern auf⸗ die Gr Dasſelbe hohe ideale Streben bildet auch heute noch 2Fördeundlage alles Wirkens und Schafens im B. D..: Kultur ung der Technik zum Zwecke einer Förderung der und des Wohlergehens der geſamten Menſchheit!“ die 8 V. D. J. hat gegenwärtig etwa 30 000 Mitglieder, Auslanden verſchiedenen Teilen Deutſchlands, aber auch im geſchl oſſ zu Bezirksvereinen bezw. Ortsgruppen zuſammen⸗ dier 5 en ſind. Von den Auslandszweigvereinen nenne ich B. D dſonders den„Oſterreichiſchen Verband des beſteht Imit dem naturgemäß die engſte Fühlungsnahme ammlzund der am 10. und 11. Juni in Wien ſeine Hauptver⸗ B. Dung abhält. Aber auch in den fernſten Gebieten iſt der f vertreten, ſo durch ſeinen chineſiſchen Zweig⸗ rührige n welchem ſeit ſeinem Beſtehen eine außerordentlich Induſt Tätigkeit entfaltet wird, zum Nutzen der deutſchen Der ete und zum Wohle des Deutſchtums im Auslande. trachtet.. J. bat es immer als ſeine ehrenvolle Aufgabe be⸗ dührend die Verdienſte der großen Männer ber Technik ge⸗ liebevoll zu würdigen, aber auch dieſer Männer noch ſpäterhin kerung zan gedenken. So mird es die Maunheimer Vevöl⸗ gewiß wohltuend berühren zu erfahren, daß heute an Badſche erſuer und Jabrnielt nene Mauußelmer Zeitnug lelbend⸗Ansgabe) . eelte Rr. 248 Franz M. Feldhaus Von Mannheim ſind zwei ältere Techniker hier zu nennen: Hemmer und Drais. Der kurfürſtliche Hofkaplan Jacob Hemmer hat gegen erhebliche Widerſtände in Süddeutſchland den Blitzableiter eingeführt(1776). Auf manchen alten Gebäuden in Baden und iu der Pfalz ſieht man die Ableiter von Hemmer noch heute. Sie haben eine ſehr hohe Auffangſtange, an der in halber Höhe vier lange wagrechte Spitzen in Form eines liegenden Kreuzes heraus⸗ ragen. Hemmer ging in ſeinen Blitzſchutz⸗Maßnahmen ſo weit, daß er auch die Blitzableiter an Schäferkarren und Kutſchwagen anbrachte. Herzog Karl von Zweibrücken war um 1780 ber erſte, der einen mit Blitzableiter verſehenen Kutſchwagen benutzte. Carl Friedrich Chriſtian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn, geboren zu Karlsruhe, dort auch verarmt geſtorben, war einer jener unglücklichen Erfinder, die, in enger Umgebung lebenb, unverſtanden und für den Kreis ſei⸗ ner Zeitgenoſſen auch faſt nutzlos arbeiteten. Seit 1813 zeigte er in Mannheim und im folgenden Jahr auf dem Wiener Kongreß einen kleinen dreirädrigen Wagen, darin man ſich ſelbſt durch die Straßen fahren konnte. 1817 war aus der Verbeſſerung dieſes Fahrzeugs die zweirädrige Draiſine, die ſogen. Laufmaſchine entſtanden. Für ihre Einfüh⸗ rung bemühte Drais ſich mit wechſelndem Erfolg bis an ſein Lebensende. Im Mannheimer Schloßmuſeum ſteht die älteſte, im Muſeum zu Karlsruhe die letzte Draiſine, die der Erfinder fuhr. Die erſte Fahrt auf dieſem Vorläufer unſeres Fahrrades ging am 12. Jult 1817 von Mannheim nach Schwetzingen. Drais erhielt für ſeine Erfindung den Profeſſor⸗Titel, die einzige Auszeichnung dieſer Art, die mir bei einem Erfinder bekannt wurde. An einem Haue in M 1 wurde Drais auf meine Veranlaſſung im Jahre 1 eine Denktafel geſetzt, denn in dieſem Haus entſtand die Draiſine. Zu Karlsruhe hat Drais in den Anlagen nor der Techniſchen Hochſchule ein Denkmal, ganz in der Nähe vom Denkmal von Franz Grashof, dem Manne, dem der Vevein deutſcher Ingenteure ſeinen großen Aufſchwung zu verdanken hat. In Karlsruhe entſtand im Jahr 1829 eine der erſten deutſchen Schreibmaſchinen, gleichzeitig eine Erfindung des Herrn von Drais. Er war eine Taſtenmaſchine für ein⸗ zelne Buchſtaben oder Silben. Von Karlsruhe, das ſeit 1825 ſeine Techniſche Hoch⸗ ſchule hat, ließe ſich viel über große Ingenteure erzählen, lebten hier doch Weinbrenner, Tulla, Meidinger, der Meiſter des Wortes Redtenbacher und viele andere. Eine überagende Tat geſchah im Phyſikaliſchen Inſtitut der Karls⸗ ruher Hochſchule im Jahre 1887: Heinrich Hertz erkennt die Beziehungen zwiſchen Licht und Elektrizität. Noch zwei wenig bekannte Erfindungen ſeien aus Baden erwähnt. Die eine iſt die große Windturbine mit 17 (Nachdruck verboten.) der Feſte Hohentwiel ſtand, vermutlich, um Waſſer zu pumpen. Die andere iſt die Erſindung der Grben aus Pavpe durch den 1 des Pädagogiums zu Durlach, Johaun Die⸗ bold, im Jahr 1781. Bis dahin ſertigte man die Globen ſchwerfällig aus Gips, Die Erfindung von Diebold verbilligte die Globen und führte ſie ſchnell ein. Einer der bedeutendſten Induſtriezweige non Baden, die Uhren⸗Induſtrie, läßt ſich hier nur hinweiſend erwäh⸗ nen; denn ihre Geſchichte, die üngſt von Adolf Kiſtner nieder⸗ geſchrieben wurde, reicht in das 17. Jahrhun dert zurück.— Kaum berühren darf ich hier auf beſchränktem Raum die Ge⸗ ſchichte des neueren Ingenieur⸗Weſens in Baden. mie z. B. die Erbauung der erſten Lokomotive in Süddeutſchland durch EmilHeinrich Keßler zu Karlsruhe, bei der der ſpäter berühmt gewordene Erfinder der Zahnradbahnen, Riggen⸗ bach. die Präziſionsarbeiten ausführte, oder die Errichtung der Fabrik für landwirtſchaftliche Maſchinen und Lokomobilen durch Heinrich Lanz in Mannheim, nicht zu vergeſſen die Erfindung des Automobils durch Carl Benz in Mann⸗ heim. Ich wollte zeigen, daß das badiſche Land— falls wenige Beiſpiele beweiskräftig ſind— eine alte techniſche Kultur hat. dem Grabe eines vor längeren Jahren verſtorbenen Mann⸗ heimer Mitbürgers, des Hofrat Dr. Caro, des bedeutenden von einer Deputation ein Kranz als Zeichen der Dankbarkeit und Erinnerung niedergelegt wurde. Was nun die diesjährige Hauptverſammlung anbetrifft, ſo erfreut ſich dieſe eines außerordentlich ſtarken Zuſpruches; die Teilnehmerliſte weiſt etwa 2000 Teilnehmer auf, die aus allen Teilen Deutſchlands in dieſen Tagen in Mannheim zuſammenkommen, um hier ein großes Penſum ernſter Ar⸗ beit zu abſolvieren, um dann aber auch im Anſchluß hieran, beſonders in Heidelberg und Neuſtadt a.., Stunden der Er⸗ holung und der Erquickung zu genießen. In den auf der Hauptverſammlung gehaltenen wiſſenſchaftlichen Vorträgen werden, wie üblich, die in den letzten Jahren bemerkens⸗ werten Fortſchritte der Maſchinentechnik behandelt, und zwar inſonderheit auf den Gebieten der ſchnell laufenden Dieſel⸗ motoren, der Verbrennungsmaſchinen im allgemeinen, der Dampftechnik, der Betriebstechnik und der Stoffkunde. Beſonderes Intereſſe dürfte in Mannheim auch der Vortrag von Prof. Münzinger über„Dampfkeſſel für Großkraft⸗ werke mit beſonderer Berückſichtigung des Großkraftwerkes Rummelsburg“ finden. Der Schöpfer dieſes Großkraftwerkes war der erſt jüngſt verſtorbene, auf dem Gebiete elektriſcher Zentralen wohl bedeutendſte und weitblickendſte Fachmann Prof. Dr. Klingenberg, ber die letzten 4 Jahre ſeines Lebens den Vorſitz im V. D. J. inne hatte. Zu ſeinem ehren⸗ den Andenken hat das Rummelsburger Kraftwerk jetzt den Namen:„Großkraftwerk Klingenberg“ erhalten. Ein Gebiet, das in der Technik von Jahr zu Jahr mehr in den Vordergrund tritt, iſt die Stoffkunde. So wie in der Elektrotechnik durch die fortgeſetzte Steigerung der el. Span⸗ nung die Stoffkunde der Fſolierſtoffe von der größten Bedeutung geworden iſt, ſo ſind auch für den Bau von Dampfkeſſeln, Dampfmaſchinen, Dampfturbinen und Ver⸗ brennungsmotoren durch fortgeſetzte Spannungsſteigerung (Höchſtdruckmaſchinen) die Anforderungen an die Feſtigkeit aller zu verwendenden Materialien ins gewaltige geſtiegen. Die Herſtellung und Unterſuchung hochwertigſter Stoffe(Me⸗ tall⸗Legierungen ſowie aller ſonſtigen Bauſtoffe) hat ſich des⸗ halb heute zu einem der wichtigſten techniſchen Gebiete „Stoffkunde“ ausgebildet. Auf der diesjährigen Haupt⸗ verſammlung wird Herr Prof. Dr. Thum, der frühere Leiter der Prüfabteilung bei Brown, Boveri u. Cie., dieſes Gebiet behandeln. Ich möchte noch darauf hinweiſen, daß auch in dieſem Jahre mit der Hauptverſammlung eine Spe⸗ zialausſtellung(in der Wandelhalle des Roſengartens) ver⸗ bunden iſt, die auch die Werkſtoffkunde behandelt und die im weiteren einen intereſſanten Einblick in die Vielſeitigkeit der Arbeiten und Aufgaben des V. D. T. darbietet. Flügeln, die vor nicht ganz 300 Fahren auf dem dicken Turm Chemikers der Anilinfabrik und der Mitgründer des V. D.., Maß Früherr B. 9. J Sagungen in Vaden Heidelberg 1864— Mannheim 1884 Es iſt nicht das erſte Mal, daß der Verein Deutſcher In⸗ genieure in Mannheim und Heidelberg ſeine Hauptverſamm⸗ lung abhält. Ein Blick in vergilbte Bände der V. D..⸗Zeit⸗ ſchrift lehrt uns, daß ſowohl Mannheim als auch Heidelberg bereits die Teilnehmer einer Hauptverſammlung als Gäſte in ihren Mauern beherbergen konnten. Die„V. D..⸗Nach⸗ richten“ melden darüber folgendes: Schon fünf Jahre bevor der Mannheimer Bezirksperein entſtand, war Heidelberg der Schauplatz einer Haupt⸗ verſammlung, der ſiebenten des Vereins Deutſcher Ingenieure. Vom 5. bis zum 7. September 1864 waren dort 144 In⸗ genieure aus faſt allen Teilen Deutſchlands— ein Mitglied ſogar aus London— verſammelt, um ſich gemeinſam über Vereinsangelegenbeiten zu unterhalten und den wiſſenſchaft⸗ lichen Beratungen zu widmen. Die erſten beiden Tage der Hauptverſammlung galten der wiſſenſchaftlichen Arbeit, der dritte Tag dem Vergnügen. Recht intereſſant iſt ein Vergleich zwiſchen den Fragen. die heute erörtert werden und denen, die früher auf der Tagesoroͤnung ſtanden. Da zeigt ſich nämlich, daß ſich in⸗ zwiſchen die Richtung in den Arbeiten des Vereins gar nicht ſo ſehr verändert hat. Die Art der Problemſtellung iſt in vielen Fällen geblieben, wenn ſich auch die einzelnen Aufgaben inzwiſchen verſchoben und erweitert haben. Die Grundlagen des Strebens und der Eruſt, mit dem die Verſammlungsteil⸗ nehmer den Verhandlungen gefolgt ſind, iſt aus den damals erſchienenen Sitzungsberichten ebenſo erkennbar wie aus un⸗ ſern heutigen. Auch fünfzehn Jahre ſpäter, 1884, auf der Hauptverſamm⸗ lung des Vereins in Mannheim, bot ſich in dieſem Punkt dasſelbe Bild. Wohl hat die Zahl der zur Erörterung ſtehen⸗ den Aufgaben beträchtlich zugenommen. Aber noch bietet das Reich der Technik ſo viel Neuland, das einfach nur beſetzt zu werden braucht, ohne daß es ſogleich darauf ankommt, das Höchſte herauszuholen. ⸗Es iſt noch jene glückliche Zeit, in der die Möglichkeiten, die ſich dem Ingenieur boten, in unbe⸗ grenzter Zahl zur Verfügung ſtanden. Das zeigen uns die Worte des damaligen Vorſitzenden, E. Becker⸗Berlin: „Ernſtes Streben wird uns aber immer beherrſchen müſſen, gilt es doch große Ziele, nämlich die Förderung alles menſch⸗ lichen Wohlergehens. Es gilt, die Kräfte der Natur zu ex⸗ forſchen, die ungebändigten zu bändigen; es gilt, die Schätze der Erde zu heben, die eine weiſe Gottheit tief hettete, damit der menſchliche Geiſt ſich an ihrer Förderung ſtärke; es gilt, Meere zu durchkreuzen, Straßen und Brücken zu bauen, um die Völker untereinander zu verbinden, damit der Geiſt des einen ſich an dem Geiſte des andern aufrichte.“ Eine gewiſſe Reſignation, die uns vielleicht auch heute noch manchmal beſchleichen mag, klingt aus den weiteren Ausfüh⸗ rungen des Vorſitzenden, wenn er ſagt:„Freilich, wenn wir unſere Blicke auf unſere Nachbarſtaaten richten, wenn wir ſehen, wie anders in Frankreich, England, Amerika die In⸗ genieure getragen werden von der Meinung des Volkes, wie ihrer Wiſſenſchaft eine Aufmerkſamkeit geſchenkt wird, die bei uns nicht waltet, ſo beſchleicht uns wohl leicht das Gefühl des Neides. Uns bleibt nichts als die ſtille, unermüdliche Arbeit, das Ringen nach Wahrheit zur Entwicklung unſerer Induſtrie.“ Aber man iſt ſchließlich doch wieder zuverſicht⸗ lich:„So müſſen wir fortarbeiten, und wir können die Ueber⸗ zeugung haben, daß unſere Arbeit den Erdball beherrſchen wird, wie die der andern Nationen. Verlaſſen wir dieſen Weg niemals.“ Die Vorträge der damaligen Mannheimer Haupt⸗ verſammlung befaßten ſich mit dem„heutigen Stand der Teerfarbeninduſtrie“, mit„Geſchwindigkeitsmeſſung“, mit der „graphiſchen Behandlung der mechaniſchen Wärmetheorte“, mit der„Bedeutung der Patentſchriften und Patentanſprüche, unter Berückſichtigung bisher bekanntgewordener gerichtlicher und patentamtlicher Entſcheidungen“. Ueberhaupt ſtanden die Fragen des Patentweſens zu jener Zeit im Vordergrund der allgemeinen Aufmerkſamkeit. Sieben Jahre waren ſeit der Eröffnung des Kaiſerlichen Patentamts damals erſt ver⸗ gangen, und es iſt verſtändlich, wenn bei dieſer Hauptver⸗ ſammlung außer dem genannten Vortrag auch eine große Anzahl kleinerer Vorſchläge zur Frage des Patentrechts eifrig erörtert wurde. Wir wiſſen jetzt, welche wichtige Folge die damaligen Beratungen für den ſpäteren Verlauf der Dinge gehabt haben und können die Bedeutung jener Ver⸗ handlungen nunmehr erſt voll würdigen. Auch mit der Organiſation der Dampfkeſſelüberwachung befaßte ſich die Verſammlung, und die Verſendung der Ver⸗ einszeitſchrift auf dem Wege des Poſtzeitungsverkehrs iſt eine aßnahme, zu der die Mitglieder ihre Zuſtimmung erteilten. Ueberhaupt iſt die Vereinszeitſchrift, wie das auch aus dem Bericht über die Heidelberger Hauptverſammlung ſchon her⸗ vorgeht, vielfach Gegenſtand der Erörterung geweſen. Sie bildete zweifellos ſchon damals das Rückgrat des Vereins, und man kann allen Aeußerungen darüber immer wieder ent⸗ nehmen, welche Verehrung die Mitglieder des Vereins ihrem wiſſenſchaftlichen Organ entgegenbringen. Beſonders reichhaltig war die Anzahl der Beſich⸗ tigungen, welche die 496 Teilnehßmer dieſer Hauptverſamm⸗ lung unternehmen konnten. Die Fabrik Klein, Schanzlin& Becker, die damals ſchon 350 Arbeiter beſchäftigte, war Ziel eines Ausflugs, ebenſo wie ſie es in dieſem Jahre ſein wird. Mit Vergnügen leſen wir:„Vom Bahnhofe Ludwigshafen ging's nach Frankenthal, der rührigen Induſtrieſtadt, wo die dortigen Vereinsgenoſſen mit Muſik und Böllerſchüſſen den Empfang bereiteten.“ Auch der Zuckerfabrik Frankenthal und der Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff wurde ein Beſuch abgeſtattet. Als zwei mohlgelungene Veranſtaltungen der Hauptver⸗ ſammlung werden uns noch geſchildert: die kleine Feſtſchrift und eine Ausſtellung gewerblicher Erzeugniſſe. In der Feſt⸗ ſchrift fanden die Teilnehmer eine Geſchichte Mannheims und der umliegenden Städte unter beſonderer Berückſichtigung der Hafenanlagen Mannheims und der Bedeutung der Stadt als Warenhandelsplatz: die Ausſtellung aber bot bemerkens⸗ werte Neuerungen aus den näher liegenden Fabriken. Ins⸗ beſonderee werden uns als beachtenswerte Ausſteller genannt S e Naxos⸗Unton, Urt, Gebrüder Schmaltz, enbach, Grü i 7 u. a. 0 deeeen Sehen wir die Reichhaltigkeit der wiſſenſchaftlichen Ver⸗ anſtaltungen an, die Tragweite der auf Wer a lung gefaßten Entſchlüſſe, und betrachten wir ferner das glänsende geſellſchaftliche Bild, das gerade dieſe erſte Mannheimer Veranſtaltung bot, ſo können wir keinen ſehnlicheren Wunſch ausſprechen als den:„Möge die bevor⸗ ſtehende Mannheimer Hauptverſammlung unſeres Vereins 1 5 980 0 wie fene vor nunmehr Jahren.“ Hoffentſich geht dieſer Wunſch d D..⸗ gans vollauf in Erfüllung. eee Droehzahlermittelung Schnellaufende Maſchinen haben je nach der Umdrehungs⸗ ahl einen beſtimmten, durch die gleichmäßige Vibration ent⸗ ſtehenden Ton. Man hat erſt jetzt die an und für ſich ſehr naheliegende Erfindung gemacht, einen kleinen Apparat auf die Welle zu ſetzen, in dem die Welle die Membran eines Kopfhörers zum 1 bringt. Die Membran⸗ ſchwingungen ſtimmen dann genau mit der Zahl der Umdreh⸗ ungen der Welle überein. Wenn die Membran den Ton des mittleren C erklingen läßt, der in der Sekunde 261 Schwin⸗ gungen hat und in der Minute 15 660, kann man ſofort die Umdͤrehungssahl der Welle als 261 baw. 15 660 angeben. „5 EPP de 10 75. Seile ar 8 neie Mannheinct geittus käbenbüsgd%0ũ0 EEenzzad den 28. Me „„„ en 7 Voran ſei das gewöhnliche Infanteriegewehr genonnt, Aber auch die abſolut ſtärkſten Maſchinen, der 7 Die ſtürkjten Maſchinen der Welt und zwar Modell 98. 5 inden ſich unter den Geſchützen, und die größten ſind eem r Waff ſchwindig eiten würden durch ſie erzielt. Beide Werte Bei einem Geſamtgewicht der Waffe, wie ſie der Sordat Doekanper ön in eien eiſen Grabe unabhängig. Von Max Valier trägt, von rund 4,3 Kilogramm, entfallen auf das Rohr ſelbſt 5 Tauſend Hirne und Millionen Hände arbeiten ununter⸗ etwa die Hälfte, alſo rund 2,1 Ktlogramm als auf den eigent⸗ elchem im brochen am Fortſchritt der Technik. Täglich werden neue Er⸗ lich notwendigen, wirkſamen Teil der Maſchine. Die Ladung 3 0 5 1 7 Partz 8 220—n findungen gemacht, neue Erfolge errungen und neue Rekorde beſteht aus 3,2 Gramm Blättchenpulver von 2762 kleinen Ka⸗ Jahre dun arnenen aner e Granate vo f i f ilometer Entfernung beſchoſſen wurde, eine it von auf all den vielen ſchon unüberſehbar gewordenen Teilgebieten lorien oder 1170 Meterkilogramm Energieinhalt. Der Lauf 3 ̃ it einer Geſchwindigkeit 1e. aufgeſtellt. Und doch iſt allem techniſchen Streben Eines ge⸗ hat eine Länge von 74 Zentimeter, der hohle Querſchnitt hat 0 ſeinem 32 Mete meinſam, ein Dreifaltiges: immer größere Kräfte zu bannen einen Flächeninhalt von 0,502 Quadratzentimeter. Das Ge⸗ l 411 15 360 Tonnen⸗ 5 8„502 8„langen Lauf, was einer Mündungswucht von be⸗ keanerte Neune iu Bieentel iree ös ioſen, Sern aic der denereren Heeene derrtet i0 Hean en mee eaiant del deer deae den e darauf allein kommt es an. wurde durch Verſuche feſtgeſtellt, daß beim Abſchuß das Ge⸗ 195 15 Ach antf dals dgewicht 7 765 ſpeziiiſche Leſſtung Wohl konnten die Pharaonen mit einem Aufgebot von ſchoß die Mündung mit der enormen Geſchwindigkett von Ien 50 PS 19 Kilo des Maſchinengewichtes. Ein ameritenm Hunderttauſenden von Sklaven, Tauſenden von Zugtieren 895 Metern in der Sekunde verläßt, woraus ſich die ſoge⸗ ſches 100.To Geſchütz wieder warf eine 917 Kilgar und Hunderten von Elefanten Pyramiden auftürmen und nannte Mündungswucht zu 408 Meterkilogramm errechnet. 17 8 Fradete ee 5 mit 523 Meterſekunden a Tempel erbauen, die noch heute unſere Bewunderung erregen, Setzen wir dieſe letzte Zahl 408 ins Verhältnis zu den im ſeinem verhältnismäßig kurzen Lauf. Die Mündungenichſ aber ſie vermochten doch nicht die natürliche Krafteinheit des treibenden Pulver enthalten geweſenen 1170 Einheiten, ſo beträgt 12772 Tonnenmeter, die Schlußleiſtung aber ſzel Elefanten und die naturgegebene Geſchwindigkeit des Pferdes finden wir, daß das Geſchoß faſt genau 35 Prozent der chemi⸗ in Rückſicht auf die nu 1/100 Sekunden betragende Lau zu übertreffen. Denn auf keine Weiſe läßt ſich etwa durch ſchen Energie des Pulvers in ſich trägt, eine hohe, günſtige auf 27 Millionen Pe. oder 100 PS. pro Kilo des Maſchſean⸗ Zucht in einem Elefanten die zehnfache Kraftleiſtung ver⸗ Zahl, die d den ˖ Wirk 89 d der i Febenſopiel be ch weſentlich höherer M einigen, und auch zehn Pferde zuſammengenommen laufen Zahl, die dem ſogenannten thermiſchen Wirkungsgrad der gewichtes. Faſt ebenſoptel, bei noch weſe 35,5 Zentimete nicht ſchneller als eines. jibeſten Gaskraftmaſchinen z. B. der hochwertigſten Automobil⸗ V Ste chleurcer 55 4 905 e e eee mittels einer Ladung von 255 e Beſhwieh Erſt als es gelang, wirkliche Kraftmaſchinen zu erbauen zügliche Kraftmaſchine. Und doch find es noch ganz ander⸗ 5 175 ohe einer Luht war die techniſche Möglichkeit grundſätzlich gegeben, immer Ziffern, die unſere Bewunderung verdienen. Wie finden ſie e Mündungswiez ; 4 N 8 it von 1/40 Sekunde. Daraus folgt ein gewaltigere Kräfte in einer einzigen Maſchine zur Entfaltung erſt, wenn wier die PS.⸗Leiſtung des feuernden Gewehres a8e 5 von 14 5 j 150 von 27650 Tonnenmetern und eine Schußleiſtung 00 110„„ berechnen. Teilen wir die Mündungswucht 408 Meterktlo Milltonen PS. Bei einem Rohrgewicht von etwas ane e⸗ Grenzen herabzudrücken. Ungeheures wurde auf dieſem Ge⸗ gramm durch die Lauflänge 74 Zentimeter, ſo erhalten wir Tonnen entfielen auch hier etwa 150 PS. auf ein 115 9— j 10 eleiſtet. Vor die mittlere Triebkraft zu 551 Kilogramm, den mittleren ſchinengewicht. Daraus folgt— fparador es klingen keit ben Waren Naſe inelten pen Aber 20 PS. Rohrdruck(unter Berückſichtigung der Tatſache, daß der Hohl⸗]daß auch die ſcheinbar ſchwerſten Geſchütze adeen anc di noch ſehr ſelten, und es wog die Pferdekraft immerhin nochſquerſchnitt rund ½ Quadratzentimeter beträgt) gleich 1100 nicht nur die abſolut und relativ ſtärkſten, ſon gut ihre 50 Kilogramm. Heute aber haben wir Dampflokomo⸗] Atmoſphären. Der Maximaldruck der Pulverexploſion er⸗ leichteſten Motore ſind. ee woh tiven von 2000 PS.⸗Leiſtung bei nur rund 100 Tonnen Ma⸗ reicht aber faſt 2900 Atmoſphären, die Exploſionstemperatur Die bisher abſolut größte Scht 8155 eiſ ergeben. Sie ſchinengewicht, die eine Geſchwindigkeit von 120 Kilometer in etwa 2500 Grad. Die wahre Laufzeit, welche das Geſchoß be⸗ die Krupp'ſche 4064 Zentimeter Schiffskanone cht mit ſe W S i ate von 930 Kilogramm Gewi der Stunde erreichen, elektriſche Lokomotiven bis zu 4500 PS. nötigt, um in dem Laufe heraufzufahren, wurde zu rund Anne ſeser ewalt daß Aanonngswucht 44 000 Met i u 5 Maſchi icht, die bei ent⸗ eneeen an Kilometer 1800 Sekunde gefunden. Wir müſſen alſo obige 408 Meter⸗ tonnen überſtieg. Um ſich von dieſer ungeheuren in der Stunde zu fahren vermöchten, und Flugzeugmotoren, kilogramm Mündungswucht mit 800 multiplizieren und dann einen Begriff zu machen, ſei bemerkt, daß die Wuch von die bei 550 PS. Maximalleiſtung nur knapp 500 Kilogramm durch 75 teilen, um die PS.⸗Leiſtung zu finden und bekommen Wündung gleich war der Fallwucht eines Granitblocks der wiegen, alſo mehr als eine Pferdekraft pro Kilo Maſchinen⸗ die überraſchend große Zahl 4352 PS.!— Selbſt wenn wir Kubikmeter Rauminhalt, der 33 Meter hoch Berabſtit eich war gewicht leiſten und einem Einſitzer⸗Rekordflugzeug eine Ge⸗ das Vollgewicht des Gewehrs ſamt Schaft und Riemen, von man kann auch ſagen, daß die Wucht der e 25 ſchwindigkeit von rund 500 Kilometer in der Stunde zu er⸗ 4,3 Kilogramm in Rechnung ſtellen, ſo folgt daraus, daß das dem Fünffachen der Bewegungsenergie eines 8 it einher⸗ teilen vermögen. In unſeren Großkraftwerken aber ſtehen gewöhnliche Armeegewehr im Abſchuſſe etwa 1000 PS. pro ſchweren, mit 90 Stundenkilometern Geſhwindiaßen Waſſerturbinen in Einheiten von 10 000—15 000 PS. und]Kilo Maſchinengewicht leiſtet. Läßt man aber Riemen und raſenden D⸗Zuges, beſtehend aus Lokomotive, Ten echne 5 wir Dampfturbinen von 80 000—120 000 PS., wobei es hier aller⸗ Schaft weg und nimmt nur das Gewicht der für den Abſchuß wagen nud vier ſechsachſigen Pullmanwagen. Bere anon dings auf den Raumbedarf und die Maſchinengewichte bei notwendigen und hinreichenden Teile, ſo kommen wir auf noch die Maſchinenleiſtung der vorgenannten Krupp Halultone ortsfeſten Anlagen nicht ſo ſehr ankommt. Die ſtärkſten Ma⸗ doppelt ſo hohe Zahlwerte. Das gemeine Gewehr, das ſo kommen wir auf die ungehure Zahl von 20* des 1 ſchinen der Welt, ſowohl nach abſolutem Maße der entfeſſelten jeder kennt, iſt alſo ohne Zweifel die relativ ſtärkſte bei einr ſpezifiſchen Leiſtung von 150 PS pro Kilo Kanone Käfte wie nach der Leiſtung in Rückſicht auf den Raumbedarf[ Maſchine der Welt, gut 1000mal ſtärker als die beſten Tonnen ſchweren Rohres. Dabei nimtm eine lulches alles und das Maſchinengewicht, finden ſich aber auf einem ganz Flugmotore und mehr als 10 000mal ſtärker als elektriſche und kaum den Raum von 20 Pferden ein. Setzen wir anderen Gebiete, auf dem Felde der Kriegstechnik, das früher dampfkraftliche Arbeitsmaſchinen. Nur nebenbei ſei noch er⸗ in Rechnung, dann können wir behaupten, daß der Weaf inen ſtreng geheimgehalten, darum auch heute noch den meiſten Ge⸗ wähnt, daß das S⸗Geſchoß, welches bekanntlich durch den Geiſt die Kräfte der lebendigen Natur in ſeinen rmutlih bildeten faſt völlig unbekannt iſt. Es mag daher nicht un⸗ Drall im Rohr eine rotierende Bewegung erhält, beim Ver⸗ ſchon um ein Millionenfaches übertroffen hat. Ve Hbch intereſſant ſein, einige beſonders hervorſtechende Leiſtungen laſſen der Mündung etwa 3700 Umdrehungen in der Sekunde aber wird man in zehn Jahren ſchon über die heutigen 1 Vor⸗ der Kriegsmaſchinen den Kraftmaſchinen der friedlichen Tech⸗ ausführt. Es dürfte dies wohl die größte bisher erzielte leiſtungen ebenſo lächeln, wie wir über die Maſchinen de nik gegenüberzuſtellen. Rotationsgeſchwindigkeit ſein. kriegszeit.——4 RHEINISscHEF SA dnd CREDHHTBAN&XK F. A. Ludn l Aktlenkapital und Reserven 28 Millionen Relchsmark HAUETSIHTZ MANNHEINM Mannheim gad Dürcheim- Baden-Baden— Benshelm a. d. 5 Tel. 32 215, 32 216 Holaſtraße 4/8 Gegründet 1848 Bretten- Bruchsal Bühl- Ettlingen Frankental Frelburg l. Br. Furtwangen Gernsbach- Heldel-* berg- Heilbronn-Homburg(Saar) Kalserslautern— Werkplatz: Induſtrieſtraße 7 Karlsruhe- Karlsruhe-Mühlburg Kohl a. Rh.. Kon- stanz Lahr-Landau- Lörrach- Ludwigshafen a. Rh. 7 Müblacker- Neunkirchen(Saat)- Neustadt 3. d. H. Oberkirch Offenburg Pforzheim Plirmasens Rastatt- Säckingen- St. Ingbert(Seat)- Singen 8. H.- Speyer- Triberg- Villingen Weinheim a. d. B. 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Nr. 248 meue Maunzeiner Zeiinuz lelbend⸗ Auspabe) 1 — Eamztag, ben e Setite. Nr. 215 Als die erſten Nachrichten über die amerikaniſche Bewegung zur Vermeidung von Verluſten in der Induſtrie lellimination of wWaste) nach Deutſchland kamen, waren piele geneigt, ſie für einen echt amerikaniſchen 15800 anzu⸗ ſehen, zum mindeſten aber für eine Angelegenheit, die für uns kaum eine Bedeutung haben könne, zumal wir doch von jeher gewohnt waren, an allen Ecken und Enden zu ſparen. Was ſind, wie entſtehen Verluſte? Verluſte ſind leicht zu erkennen, wo Urſache und Wirkung nahe beieinander lie⸗ gen und wo ſie zahlenmäßg erfaßt werden können. Der Ver⸗ luſt an Wärme bei der Umwandlung von Brennſtoffen in mechaniſche Energie iſt leicht feſtzuſtellen; viel ſchwieriger zu erkennen ſind ſedoch Arbeits⸗ und Zeitverluſte, die in über⸗ kommener Gewohnheit, ja ſelbſt in pfychiſchen Eigenſchaften begründet ſind. Mechaniſierung, Arbeitsteilung und Maſſen⸗ herſtellung, die als die zweckmäßigſten Wege für die Güter⸗ erzeugung und für alles was damit zuſammenhängt erkannt ſind, verlangen aber eine weitgehende Vereinheitli⸗ chung unſerer Arbeitsmittel, Arbeitsmethoden, unſerer Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe. Die ſtark individualiſtiſche Einſtellung des Deutſchen ſtellte der Forderung nach Einheitlichkeit lt le ſtarken Widerſtand entgegen, doch ſetzt ſich immermehr die Erkenntnis durch, daß Einheitlichkeit ein ſehr geeignetes Mittel iſt, den Wirkungsgrad von Zeit⸗ und Arbeitsaufwand zu erhöhen. Schon die Vollſtändigkeit und einheitliche Anord⸗ nung aller Angaben, die ein Geſchäftsbriefbogen ent⸗ halten muß, erleichtert der Regiſtratur die pünktliche Weiter⸗ leitung der Poſteingänge an die verſchiedenen Abteilungen eines Werkes, ſowie das Ablegen der Briefe. Man kann kaum ein Gegner dieſes„Schemas“ in dem Geſchäftsbrief bleiben, der ſchon aus Werberückſichten eine„individuelle“ Note auf⸗ weiſen muß, wenn man in ihm das Arbeitsmittel er⸗ kennt, das eine weitgehende mechaniſche Erledigung findet, die ſehr verkürzt werden kann, wenn die Briefpermerke auf jedem Schreiben, gleichviel woher es kommt, ſtets an der gleichen Stelle zu finden ſind. Die größte Verſchwendung beſteht fedoch darin, wenn die in Maſſen gebrauchten Konſtruktionselemente im Maſchinen⸗ bau, Bauweſen und in vielen anderen Erzeugungsgebieten in einer unüberſehbaren Mannigfaltigkeit hergeſtellt werden, wo eine viel kleinere, geſetzmäßig geſtufte Auswahl durchaus den gleichen Zweck erfüllen kann; denn hierbei wirkt ſich die Beſchränkung der Ausführungsarten nicht nur in der Herſtellung, ſondern auch vielleicht in noch höherem Grade in der Lagerhaltung und im Angebotsweſen vorteilhaft aus. Dieſe Erkenntnis hat ſich ſchon vor Jahren in der mecha⸗ niſchen Induſtrie durchgeſetzt und wird ſeit einiger Zeit auch von Berufen erkannt, die der Induſtrie im engeren Sinne fernſtehen. So haben ſich z. B. die Aerzte, die Chemiker, die Hausfrauen und andere Berufe dazu entſchloſſen, ihre Be⸗ darfsgegenſtände wie Krankenbetten, Bettfahrer, Laborato⸗ riums⸗Geräte, hauswirtſchaftliche Gegenſtände u. a. weit⸗ gehend zu vereinheitlichen. Das wirtſchaftliche Gebot heißt heute: verwende einheitliche Konſtruktionselemente und Be⸗ darfsgegenſtände wo es irgend angängig iſt!—— Einheitliche Bezeichnung der Maße! Wer kennt nicht die Schwierigkeiten, die durch Angabe von Blech⸗ oder Draht⸗ enkſteben? Warum gibt man dieſe Maße nicht einheitlich ein⸗ ſach nach Millimetern ober engliſchem Zoll an? Welche Umſtändlichkeiten, vermeidbare unbd Unklarheiten bringt der Umſtand mit ſich, daß Werks⸗ und Betriebsſtoffe mit irgend welchen Phantaſiebezeich⸗ nungen belegt werden, anſtatt einfach und klar ſie nach ihren chemiſchen und Feſtigkeitseigenſchaften zu bezeichnen] Verluſte, wie ſie hier gekennzeichnet ſind, können aber eute ſchon weitgehend vermieden werden. Der Deutſche ormenausſchuß hat in den faſt Jahren ſeines Beſte⸗ hens für die Bekämpfung ſolcher Nachteile Unterlagen ge⸗ ſchaffen, wie ſie bezüglich ihres ſyſtematiſchen Aufbaus kein zweites Induſtrieland, auch Amerika nicht, aufzuweiſen ver⸗ mag. Nahezu 2000 Normblätter bezwecken nicht nur eine Vereinheitlichung im Maſchinenbau, in der Elektrotechnik, im Bauweſen, Bergbau, Eiſenbahnweſen, im Kraftfahr⸗, Loko⸗ motiv⸗, Werkzeug⸗, Werkzeugmaſchinenbau, zahlreicher Werk⸗ ſtoffe und vielem anderen. Der Deutſche Normenausſchuß hat durch Schaffung von Normen für das Zeichenbüro und den Briefwechſel dafür Sorge getragen, daß durch Einheitlich⸗ keit Verluſte vermieden werden, deren Beſtehen auch heute noch vielen nicht hinreichend bekannt iſt. Mit dieſen Normungsarbeiten iſt ein Mittel eſen⸗ durch bdeſſen Anwendung ungeheuer viel Arbeits⸗ und Koſten⸗ vom Rohſtoff bis zum Fertigfabrikat, in der Her⸗ ſtellung wie im Vertrieb beſeitigt werden können. Es gilt nun, daß unſere geſamte Induſtrie dieſen Weg beſchreitet und weiter ausbaut und daß auch der Handel erkennt, welche Er⸗ ſparniſſe ihm durch eine Einſchränkung der allzu vielen Warenſorten entſtehen können: Die Lager⸗ beſtände, ſomit die Lagerkoſten, können verringert werden, Ladenhllter würden viel ſeltener vorkommen; das Angebots⸗ weſen kann ſehr vereinfacht und verbilligt werden. Allerdings ſind anfangs Widerſtände von ſeiten der Ver⸗ braucher zu erwarten. Hier iſt es nun Aufgabe der Händler und nicht zuletzt der Preſſe, aufklärend zu wirken. Notwendig iſt ferner, daß Fabrikant und Kaufmann von den eigenen Er⸗ ſparniſſen, die ihm infolge der Vereinfachung der Herſtellung und bdes Vertriebes entſtehen, dem Verbraucher einen Teil zu⸗ kommen läßt und darauf hinweiſt, daß der Kunde ſich ſelbſt die Ware verteuert, wenn er auf der Erfüllung techniſch un⸗ begründeter Sonderwünſche beharrt. Unſere geldarme Zeit begünſtigt zweifellos die Beſchleunigung dieſes Vorganges. Die Vereinheitlichung der Rohſtoſſe, Halbfabrikate und Gebrauchswaren im weiteſten Sinne des Wortes wirkt ſich auch außerhalb des eigeen Landes aus: England und noch mehr als dieſes, die Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika, ſuchen mit allen Kräften ihren nationalen Normen auch im Auslande Eingang und Geltung zu verſchaffen. Zu dieſem Zweck veranſtalteten die Vereinigten Staaten von Amerika vorx etwa zwei Jahren die panamerikaniſche Nor⸗ mungskonferenz in Lima, mit der ſie kein geringeres Ziel verfolgten als den gleichen, für das eigene Land erzeug⸗ ten Waren, auch in den latein⸗amerikaniſchen Staaten Abſatz zu verſchaffen; alſo Erhöhung der Ausfuhr ohne Umſtellung der eigenen Induſtrie, d.., noch weiter getriebene Maſſen⸗ herſtellung, weitere Verbilligung, erhöhten Umſatz. So ſonderbar es klingen mag, kann man doch ſagen, daß die Kraftreſerven unſerer Wirtſchaft in der Verſchwendung liegen, die ſie bisher unbewußt getrieben hat. Zu ihrer Be⸗ kämpfung bedarf ſie aber unbedingt der Unterſtützung unſerer Kaufleute. Bg. Wiriſchafflicher Wert der Normund %½ Millionen Erſparnis 10 derung Als vor etwa 10 Jahren Ingenieure die Fordetenii aus den 1 0 Ausführungen viel beee und dieſ aſchinentetle eine kleine Auswahl en treſfeen Widerea Norm allgemein anzuwenden, fanden ſie ſtar rein Unter den zahlreichen Einwänben, die gegen die Veam ſi lichung der de n erhoben wurden, wa igſten, daß die Normung zu einer Erſtarrung ortſchrittes führen würde. So berechtigt auch erſchien 1 beruhte ſie doch auf einer 1 e 80 erl—1 25 13 weſen, durch ſie Formen zu ſchaffen, keit ſtarr 5 unverändert beibehalten wert mngeſehe mehr hat man es ſtets als unbedingte Pflich sverfahren Normen dem jeweilig günſtigſten Herſtellung nön dem Fortſchritt der techniſchen Erkenntnis 0ll Daß die deutſche Normung dieſer Forderung 1 die beweiſt die Herausgabe der DeN⸗Blätter für Schraubenmuttern durch den Deutſchen 29 d hohen 101 Die enggdene Anwendung von nur q% deauchern anſtatt der bisherigen 1 d hohen, kann den Ver 0 von Schwarzmaterial eine 1 anſehnliche Sdie Der jährliche Verbrauch in Deutſchland— ſchatzung Ausfuhr alſo nicht mitgerechnet— beträgt 20 v. 0. 1 20 000 Tonnen; eine Gewichtsverringerung um 1 deutet ſomit eine Matexialerſparnis von 5 Werte von etwa 750 000 Mk. Nechnet man die. Schneidkoſten für Mutter und Bolzen ſowie aue den hinzu, ſo kommt man zu etwa 1½% Millionen, 10 braucher jährlich erhalken bleiben. gempfellun Die Normen ſind aber nur Anwendung eſtell, emne⸗ ſetder gsdgaſchden Eüwe aed⸗ Fiſele ſch a ſeiner wirtſchaftlichen Einſicht und Einſtellung zu richten oder ſie unbeachtet zu laſſen. gme 7 Die diehenda Leipziger nhaager aber hinreichend gezeigt, daß die Zahl der nbeſſfeg iſ, mung ſeit dem letzten Jahr ganz bedeutend elt ſonders in jenen Induſtriezweigen, für die 55 allen 15 Normen vorliegen; noch nie vorher waren lekt ralechſer Werkzeugmaſchinenhalle und im Hauſe der Ausſte Schilder ſo zahlreich anzutreffen, auf denen die zeigen:„Wir liefern nach DI⸗Normen. u abet Neben dieſer großen Mehrzahl konnte 25 ehnend f Firmen antreffen, die der Normung noch ab twa 1 Überſtehen. Der Vertreter einer Firma, die termal 92% herſtellt, wies ſtolz auf eine Maſchine, die er vie erwenſah hat, ohne 5 ein einziger DiN⸗Teil daran 105 es. bd 2Es geht alſo auch ohne Normen— wir machgte fun 10 ſchon fo. Der Betrieb fertigt, wie ſich heraugſta, obwo 1. einzelnen Teil noch Zeichnungen und Modelle a gibt, a für etwa 35 Proz. der Teile bereits Normen auit uut zeichnet alſo immer wieder und immer noch„ immer ſchon ſo gemacht hat“. Gang Wenn wir unſere Wirtſchaft wieder in de und n. wollen, werden wir noch manche veraltete Metho unbegtei überlebten Anſchauungen, wenn es uns auch Piett, 0 11 aufgeben müſſen. Am Althergebrachten auß i el bleiben zu wollen, könnte verhängnisvoll weörde Fortſann dicken nach irgend einer engliſchen oder amerikaniſchen Lehre Tradition, die wir gelten kaſſen dürfen, iſt der Hauptcontor: Industriehafen, Lagerstrage 21 „Anker“ rg. Errrrl E 3, 14(Nahe Börse) Kohlen- Groß- u. Kleinhencdllung Briketfebrik— Koks-Brechwerk Stadtkontor: eee GESEUNDET 1900 Suberit-Fabrik NANNHEINH-NHFEINAN Hochwertige PreglOrkerzeugnisse Aatamanmmmmmmmunnenenütneünamegunegtagatacdtastünemuettguneenneninbtmemennemumcibtaenmennnnn 20 1 2 fluütr àlle technischen ZwWeckhe SſD PAPIERE U ND CaARTONS fur die gesernte peplierverer belferide lncdüsfrie Süddeuische Papier-NManufakfur.-G. Mannheim Telegrammadresse: Marum Stabelsen— ZBetonelsen Formeisen Bandleisen M. MARUM c. m. b.., MANMNHEIM Fernsprecher-Sammelnummer 34111 fur Fernanruf: 24676 u. 24776 Bleche(chwarz u. verzinkt, Weisbleche) Röhren dasröhren schwarz u. verzInlet la. Slederöhren normal u, starkwandig Präzisionsröhren usw. MIBEAMEIAHE ELEHTRITITITTS-BEAEULSTHAFT MANNHEIM AEG-Haus N 7, 3 Tel.-Sammelnummer 34931 Motoren Transformatoren Umformer Gleichrichter Dampfturbinen RKohlenstaubfeuerungen Elektrische- und bampf-Lokomotiven Elektrokarren Schweißmaschinen Märiesfen Reparatur-Werkstatt mme walee — — relegr.-Adr. den Mannhelm — ——— Reue Mannheimer Zeitung lelbenb⸗Ausgabe) . Sette. Nr. 25 1 J 52 u den 28. Mat 1927 de chem der Giegeszug Ns ſch⸗lechnijchen Großinduftrie bigb mehrealg ſctechniſche Induſtrie iſt in der Reuzeit viel⸗ .% den 10 Jahre je„Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. In 1 kroduktion von pon 1913/ bis 1023½24 iſt die chemiſche Welt⸗ 115 v. H. geſtieg 10 auf 18 Milliarden Goldmark, alſo um etwa 000 daoduktion. Vor dem Kriege betrug z. B. die geſamte an ghegen 588 000 künſtlichem Stickſtoff kaum 55 000 To, 1925 1 ſaad u To. Für 1926 wird ſie deutſcherſeits auf + ätzt. Die 3 die Produktionskapazität auf 860 000 To. ge⸗ 10 Aelt beſchäffiabn der in der chemiſch⸗techniſchen Induſtrie der 1le 8 erſter 2 7 155 Arbeiter beläuft ſich auf 1 500 000 Mann. „d 90 Mill. e als Exportnation ſteht Deutſchland mit dsein vollſtändich die deutſchrengliſche Cbemeversändignng, ſel baten der beide iges Zuſammenarbeiten zwiſchen den Indu⸗ bith as mächtiger en Länder erſtrebt, wird ein Kartell entſtehen, attet die Entoſce, Stagkkarteil ſein dürfte. Es ſei darun 1 ten, ntwicklung dieſer neuen Großinduſtrie kurs zu tet is fleit merſtatente des 19. Jahrhunderts wurde an deutſchen ſlen 5 Ehemie n nach Profeſſor Wieland vornehmlich anorgani⸗ l deile der Erdmleat. Die Zuſammenſetzung der erreichbaren ee Vuen die 55 analytiſch zu ergründen, die Gemiſche, in enetandteile aterie uns faſt allenthalben entgegentritt, in ihre 90 zuſpüir en zucöſen. damals noch unentdeckten Elementen A. inbungen 8 die Syſtematik der Grundſtoffe und ihrer Ver⸗ 10 iclung Nen üszubauen: Solche Aufgaben ſchrieb die Ent⸗ . 2 zunehmend emikern jener Zeit vor. Daneben aber wuchs ebens rozeß em Maße das Intereſſe für Stoffe, die durch den 1 vielſeitigen in Pflanzen und Tier erzeugt werden, für die 10 gen des Kohlenfſt kompliziert zuſammengeſetzten Verbindun⸗ 1 Lemie 0 ſtſtoffes. Das Gebiet der Pflanzen⸗ und Tier⸗ bemie⸗ 5 tert ſich zu dem allgemeinen der„organiſchen des den Parenlüch nachdem im Jabhre 1853 Friedrih Bun, 15 damit arnſtoff aus unorganiſchen Stoffen aufgebaut und 1 Eeſer Entwicklun der ſog. Lebenskraft gebrochen hatte. An 1 r iſt der 6 lung hatte Juſtus von Liebig reichen Anteil. liodurch A ie er der genialdurchdachten Elementaranalyſe, üc wurzeſt die Entwicklung der organiſchen Chemie ermög⸗ „% dationalen Mikin Laboratorium bildete lange Zeit den inter⸗ * ſtanden die⸗ ittelpunkt der organiſchen Chemie. Hier ent⸗ für die La drüſſen chaftlichen Arbeiten, die eine Umwälzung Fniſcchen Gdwirtſchaft und den Aufſtieg unſerer heutigen 0 Föbler FIr roßinduſtrie nach ſich gezogen haben. Liebig und dennen, daß ſte e waren es wohl, von denen wir behaupten er netereß ſie im Verein mit Berzelins allen Chemikern Fundlegendeung neuften Enſode ob drrelt oder üdroet oit % und ihren 5 Richtlinien für ihre weitere Schaffungskraft 10 Heiode B Erfindergeiſt gegeben haben. Die Entwicklungs⸗ 1 Gebentung. r Liebigs Nachfolger, iſt von nicht minderer Fabiete der Er hat aufſehenerregende Arbeiten über wichtige 0 arbſtofe d organiſchen Chemie, vor allem über neuartige 10 nicht on unerreichter Pracht ausgeführt. Wir glauben ſmerrichte gehen, wenn wir der Organiſation des Chemie⸗ 18 lache von Han den deutſchen Univerſitäten, die in der Hanpt⸗ 10 Dienſtes 75 inanguriert war, einen aroßen Teil des Ver⸗ 0 älter 2 9 5 beimeſſen, daß die deutſche Farbſtoffinduſtrie die VUllſten Namtrens des Auslandes überflügelt hat. Die klang⸗ men des In⸗ und Auslandes haben während der gemehr als 49 Jahre währenden Amtstätigkeit Bayers zu ſeiner wiſſenſchaftlichen Tafelrunde gehört, viel führende Männer der Großinduſtrie— wie C. Duisburg u. a. m.— ſind ſeine Schüler geweſen. An die Stelle der vorwiegend deſkriptiven und analyti⸗ ſchen Betrachtungsweiſe der Verbindung des Kohlenſtoffs war wohlvorbereitet durch ſcharfſinnige Spekulationen von Forſchern wie Berzelius, Liebig, Dumas, Gerhardt, in den 6ber Jahren des vorigen Jahrhunderts das Beſtreben ge⸗ treten, den inneren Aufbau der kleinſten Teilchen einer Ver⸗ bindung der Moleküle ſchärfer zu erkennen. Kekuls hatte die Vielwertigkeit des Kohlenſtoffatoms erkannt und auf der Grundlage dieſer Naturkonſtanten die Lehre von der An⸗ ordnung der einzelnen Atome im Molekül, die im Kern noch heute gültige Strukturlehre begründet. Dazu kam aber noch ein weiterer Impuls, der von den Organikern ein Stoffgebiet von beiſpielloſer Mannigfaltigkeit aufrollte. Das war das Benzol, die bisher wohl am ausführlichſten unterſuchte Ver⸗ bindung der ganzen Chemie. Vom Benzol führt ein einfacher Weg zum Anilin, ſeinem wichtigſten Abkömmling, etwa 100 Jahren der Deutſche Unverdorben bei der Deſtillation von Indigo zuerſt erhalten hatte. Schritt für Schritt mit dem techniſchen Ausbau der Benzolchemie bot der im Jahre 1865 von Auguſt Kekulé mit unvergleichlicher Intuition in ſeinem inneren Aufbau erkannte Kohlenwaſſer⸗ ſtoff, der in ſeinen Reaktionen der Wiſſenſchaft neue Seiten voll Widerſpruch und Geheimnis gab. Das Zeitalter des Benzols, das bis in unſer Jahrhundert hineinreicht, darf ein beſonders glänzendes in der Chemie genannt werden; denn noch nie hat ein Stoff, höchſtens vielleicht das Gold im Mittel⸗ alter, ſo nachhaltig die Beſtrebungen von Praxis und Wiſſen⸗ ſchaft in Anſpruch genommen. Der tiefe Einblick, den die vergangenen Jahrzehnte in Bau⸗ und Zuſammenſetzung der Atome getan haben, ließ die ſchon im Jahre 1915 geäußerte Hypotheſe, daß alle Elemente letzten Endes aus Waſſerſtoffatomen aufgebaut ſeien, wieder aufleben. Dadurch werden zahlenmäßige Beziehungen der Atomgewichte zur Diskuſſion gebracht, die durch ſorgfältige Beſtimmungen dieſer Konſtanten an reinſten Materialien ſichergeſtellt werden müſſen. Hönigſchidt hat die Maſſen⸗ abnahme, die das Uranatom durch den radivaktiven Zerfall zum Radium und darüber hinaus bis zum Blei erfährt, durch genaueſte Atomgewichtsbeſtimmungen der drei genannten Elemente quantitativ kontrolliert Keine Naturkonſtanten ſind von den praktiſchen Che⸗ mikern ſo häufig und notwendig gebraucht, wie die Atom⸗ gewichte. Sie ſpielen in der Chemie die gleiche Rolle wie in der Phyſik die exakten Maßeinheiten der Länge, des Gewichts oder elektriſche Größen. Von den techniſchen Wiſſen⸗ ſchaften weichen nach Dr. Ewald die reine Phyſik un Chemie durch ihre Einſtellung bezüglich der Forſchungsziele ab: Erkenntnis, nicht Herrſchaft, iſt ihr erſtes Ziel. Die Unterſcheidung Phyſik und Chemie voneinander aber iſt ſub⸗ tilerer Art, denn beide behandeln das Verhalten der Körper gegenüber weithin wirkenden Kräften, durch welche die Körper im weſentlichen als ganze ohne Veränderung ihrer Grundeigenſchaften(Farbe, Dichte uſw.) bewegt oder ſonſt beeinflußt werden; die Chemie hingegen beſchäftigt ſich mit den Kräften, die bei innſgem Kontakt von verſchiedenartigen Körpern entſtehen und zu einer völligen Abänderung aller ſtofflichen Eigenſchaften führen können ſchemiſche Umſetzun⸗ einfluſſenden Faktoren, das vor gen) Zwiſchen der chemiſchen und phyſikaliſchen Grundtatſache beſtand keinerlei Zuſammenhang, obwohl beise ſich auf die gleiche Atombauart bezogen: das Atom hatte einen phyſikali⸗ ſchen und einen chemiſchen Aſpekt, die unverbunden waren. Aehnlich ging es bei anderen Atomarten und anderen Eigen⸗ ſchaften. Die Atomiſtik hat hier völlig unerwartete und weit⸗ tragende Brücken geſchlagen, die die Grundpfeiler der Phyſik und Chemie und der damit zuſammenhängenden Natur⸗ wiſſenſchaften verbinden. Die phyſikaliſche Chemie iſt die Grundlage der Metallurgie. Der Grund, warum ſie bisher nur wenig in das Gebiet der Stahlerzeugung eindringen konnte, liegt nach Dr. H. K. einerſeits in den Schwierigkeiten, Unterſuchungen bei den hohen Temperaturen anzuſtellen, andererſeits in zahlreichen, jeden induſtriellen Vorgang be⸗ die die Fortſchritte in der Kunſt, das Eiſen zu ſchmelzen und zu feinern, auf einen empiriſchen Weg verwieſen hat. Durch die Forſcherarbeiten von Clauſtus, Haber und Nernſt iſt das Studium der Affinität, der freien Energie der chemiſchen Reaktionen und der Gleichgewichts⸗ konſtanten ziemlich vorwärts geſchritten. Unter den Neben⸗ arbeiten der metallurgiſchen Verfahren gibt es ſolche, die ebenfalls von der phyſikaliſchen Chemie abhängen. So hat das Studium des Gleichgewichts in gasförmiger Phaſe die Führung des Gaserzeugers auf wiſſenſchaftliche Grundlagen aufgebaut, ferner eröffnet die Unterſuchung der feuerfeſten Stoffe ein weites Feld für Erforſchungen und künftige Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten. Das Jahr 1927 ſchließt ein Jahrhundert ab, das man als das Säkulum einer unbeſchreiblich glanzvollen Entwicklung der organiſchen Chemie bezeichnen kann. Die Periode iſt ein⸗ geleitet durch eine Entdeckung Friedrich Wöhlers, die einen Wendepunkt in unſerer ganzen naturwiſſenſchaftlichen Er⸗ kenntnis und unſerer Auffaſſung der Lebensvorgänge be⸗ deutet. Als ihm die künſtliche Darſtellung des Harnſtoffes und Materialien gelang, die er dem Mineralreich entnahm, hatte er nichts weniger vollbracht als die erſte Syntheſe eines „organiſchen Körpers“. Nachdem, wie bekannt, auf anorganiſchem Felde die Ge⸗ winnung des Luftſtickſtoffes in Form vollwertiger Ammoniak⸗ oder Salpeterderivate für die urwüchſigen Zwecke der Land⸗ wirtſchaft in unvergleichlicher Weiſe gelungen war, iſt im ſchnellen Fortſchritt die Verbeſſerung der Verfahren begriffen, die eine ergiebigere Verwertung der Pflanzenprodukte, der Aſſimilate, bezwecken. Sie ſtehen als foſſile Gebilde in Form der Kohlenarten oder als junge Erzeugniſſe vornehmlich in der Holzſubſtanz zu Gebote. Die verſchiedenen Formen der Kohlenverflüſſigung ſind hierfür neuzeitliche Beiſpiele. Die bedeutſame Umwandlung des Waſſergaſes in erdölartige Pro⸗ dukte, auch in Holzgeiſt und ſeine Homologen, hat uns der dNotwendigkeit überhoben, wertvollere Naturſtoffe für die Bereitung dieſer techniſchen Artikel zu opfern. All dies ſchuf in der Hauptſache der Erfindergeiſt verdienter deutſcher Män⸗ ner. Die moderne Chemie mit ihrem gewaltigen Ausſichts⸗ feld für die Zukunft wurzelt auf deutſchem Boden. Dies be⸗ weiſen zur Genüge eine Reihe mächtiger Induſtriezweige, wie die Anilin⸗ und Teerſtoff⸗Induſtrie, ja jedes einzelne Ge⸗ werbe, das die chemiſchen Errungenſchaften unſerer modernen Zeitepoche nicht miſſen könnte. Die Chemie iſt es, die in alle Sparten des Alltagslebens und der Lebenspraxis eingreiſt und ſich mit allem befaßt, was unſere phyſiologiſchen und materiellen Lebensbedürfniſſe betrifft. K far SEWWENRLICTIE. NPRESSONI. Vorb 5 1500 DlgENT UNSTFEUFENRBRREFNF NONErESSORLOSEND ScCriFFS-DIFSELNHONON ee 8 4. SE DlESELNOTOREN ec, 5 PEIERIEBE-KNAFTWENRNE FAHIEZELISE BOOFF ScCifFE KOMpNESSORLOSER DiESELNHO 305 LEIST0116 Am HorheEsscplOst ü SROSS- OlF SEl.AASCHINR O0O0Dο-LEIsTU eeebcal ſl eh NoroEN-WENHEE NMANNHEINNA A vogN-SENZ · ABT-STATIONARER NHOTORENBAU VERKAUFSSUROS: BERLIN · BPMESLAU· HENNITZ · OANzi& · ENRFURT· HAH · KkN · KONISSSEEE NANNHAEINA: NYNCHEN · NVDNEEES POSTLOCEK. STOTTSAN· SACENA NoskAU PAs RNM; FOTTEROUAN· 1 D. M. 5. P. 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Ma der Dleſelmolor im gewerblichen Leben Von Baurat a. D. Lehmann Die Frage eigener Krafterzeugung zwecks Herabſetzung der Produktionskoſten iſt für die meiſten gewerblichen Be⸗ triebe erſt mit der Stabiliſterung der Mark und dem wange, rationeller produzteren zu müſſen, 11— eigentlich eine bren⸗ nende geworden. Bis dahin hatte der Ruf nach billigen Kraft⸗ quellen in Verbindung mit der Klage über zu hohe Strom⸗ tarife der Elektrizitätswerke zwar auch ſchon manche Tagung gewerblicher Fachverbände beſchäftigt, aber, ſolange Umſatz und Rente einigermaßen befriebigten, klagte man nur aus Prinzip und dachte nur vereinzelt im Ernſte daran, die Kon⸗ ſequenzen daraus zu ziehen, zumal es noch keine Kraft⸗ maſchine gab, die den Bedingungen gewerblicher Betriebe in jeder Beziehung entſprach. Bitterernſt und zu einer Exiſtenz⸗ frage wurde die Sache erſt, als die Deflation der Mark die Betriebe zwang, wieder auf Heller und Pfennig zu kalkulieren und rationeller zu wirtſchaften, um konkurrenzfähig zu bletben. Bei den Umſtellungs⸗ und Aöbbaumaßnahmen konnte man am Konto„Kraftkoſten“ angeſichts der Stromrechnungen von 20 Pfg. und mehr pro Kwſt. nicht porübergehen, ohne ſich die Frage vorzulegen, ob die aus der Not der Zeit geborene „Wärmewirtſchaft“ nicht andere Mittel zu rationellerem Be⸗ triebe an die Hand gegeben hatte. Wenn je die Technik einem Bedürfnis der Wirtſchaft in glücklicher Weiſe und zu gegebener Stunde entgegengekommen iſt, ſo war das hier der Fall, indem der Typ der alle Wünſche befriedigenden eigenen Krafterzeugungsanlage ſchon im Stadium mit der Stabiliſierung der Mark akut wurde. „ Während der Erfindungsgedanke— vielfach in phyſika⸗ liſchem Gewande— dem Bedürfnis der Wirtſchaft gewöhnlich voraneilt, die geſtaltende und ausbauende Technik mit dem wirtſchaftlich⸗verwendungsfähigen Apparat erſt ſehr viel ſpäter nachkommt, konnte die Kraftmaſchinentechnik ihren„kompreſ⸗ ſorloſen Dieſelmotor“ der Wirtſchaft in nahezu ausgereifter Form juſt zu einem Zeitpunkt zur Verfügung ſtellen, wo ſie ſich gerade nach einer in Anſchaffung und Betrieb gleich billigen und zuverläſſigen Kraftmaſchine zur Senkung ihrer Produk⸗ tionskoſten auf das lebhafteſte umſah. Was die Technik in den Nachkriegsjahren an betriebs⸗ tüchtigen Kraftmaſchinen insbeſondere kleineren gewerblichen Betrieben anbieten konnte, war,— abgeſehen von der Dampf⸗ maſchine, die mit ihrer umſtändlichen und pielgeſtaltigen Apparatur, ihrer Konzeſſions⸗ und Unterſuchungspflicht ſowie ihren hohen Bedienungs⸗ und Inſtandhaltungskoſten für die meiſten Fälle von pornherein nicht in Frage kam— der Ben⸗ zol⸗ und der Sauggasmotor ſowie der Dieſel'ſche Selmotor mit Lufteinſpritzung. Wer die Eigenheiten und Eigentümlich⸗ keiten einer Sauggasanlage je kennen gelernt hakte, konnte dieſe launenhafte und in ihrer Behandlung ſubtile Kraft⸗ anlage keinem Freunde mit gutem Gewiſſen empfehlen. Was die Benzolmaſchine anlangte, ſo lag es an der Feuergefähr⸗ lichkeit ihres Betriebsſtoffes, ſeinem noch zu hohen Preiſe und der Furcht vor Verknappung und weiteren Preisſteigerungen, daß man ſich nur ungern und vereinzelt für eine ſolche Anlage entſchied. Umſo freudiger war der im letzten Jahrzehnt vor dem Kriege betriebsfähig auf den Markt gekommene Dieſelmotor begrüßt worden, der— was Billigkeit, Zuverläffigkeit und Ungefährlichkeit anlangte— alle Wünſche zu erfüllen ſchien. In der Tat war der in den Jahren 1910—1914 angebotene, mit Drucklufteinſpritzung nach dem reinen Dieſelverfahren ar⸗ beitende Oelmotor eine Kraftmaſchine, mil der es weder dle Dampfmaſchine in wirtſchaftlicher noch der Sauggasmotor in betrieblichen Beziehung aufnehmen konnten. Allein, den Vorausſetzungen, unter denen kleingewerbliche Betriebe zu arbeiten haben, entſprach auch er noch nicht, denn er bedurfte zu ſeiner Bedienung und dauernden Regelung ſeiner Leiſtung eines fachmänniſch ausgebildeten Maſchiniſten und war in ſeiner Anſchaffung und Unterhaltung wegen der Vielteiligkeit und Empfindlichkeit ſeiner Organe 85 teuer, daß er ſich wohl in Kraftzentralen größerer Werke, nicht aber in gewerblichen Betrieben mit ihren einfachen und auf die Pflege hochwertiger Maſchinen nicht eingeſtellten Verhältniſſen Eingang ver⸗ ſchaffen konnte. Während nun das Ausland ſchon vor und während des Krieges die vielgeſtaltige und umſtändliche Bauart des Dieſel⸗ ſchen Oelmotors mit Luftkompreſſor zu vereinfachen verſucht hatte, ſetzten in Deutſchland zielbewußte Verbeſſerungen in dieſer Richtung erſt nach dem Kriege ein, dann aber mit umſo ſtärkerem Impuls, als man die Wege fah, die bas Ausland mit Erfolg beſchritten hatte. 15 Es galt, die Methode Dieſels, den Brennſtoff mittels hoch⸗ komprimierter Luft(was einen teueren und un⸗ terhaltungsempfindlichen Luftkompreſſor als Anhängſel und einen dauernden Eingriff des Maſchiniſten in die Regelung der Maſchinenleiſtung notwendig machte) durch ein einfacheres und zweckmäßigeres Verfahren zu erſetzen. Dies gelang auf verſchiedenen Wegen: bei größeren Einheiten durch ausſchließ⸗ liche Pumpeneinſpritzung unter hohem Druck und gleichzeitige Zerſtäubung des Brennſtoffes direkt in den Arbeitsraum des Zylinders, bei kleineren Einheiten durch Pumpeninſpritzung unter mäßigem Druck in Verbinbung mit einer thermiſchen Behandlung des Brennſtoffes in einer ſog, Vorkammer. Dieſe vereinfachten Dieſelmotoren, die man unter dem Begriff„kom⸗ preſſerloſe Dieſelmotoren“ zuſammenfaßt, erfüllten tatſächlich und reſtlos alle Bedinungen, die ſelbſt der primitivſte Ge⸗ werbe⸗ und Handwerksbetrieb ſtellen konnte: „Sie ſind billig im Betriebe(3 Pfg. die Ps⸗Stunde) wie in der Anſchaffung, ſelbſttätig regelnd und ſchmierend, bedürfen alſo praktiſch keiner Bedienung, dauernd zuver⸗ läſſig, weil einfach und unempfindlich ungefährlich und rauchlos wie beſcheiden im Raumbedarf.“ Damit iſt der Dieſelmotor in ſeiner kompreſſorloſen Ein⸗ fachkeit die Kraftmaſchine des Gewerbetreibenden ge⸗ worden, d. h. ein für ihn bei dem heutigen Konkurrenz⸗ und Exiſtenzkampf unentbehrliches Mittel zu rationeller und wett⸗ bewerbsfähiger Produktion. Menn ein Schreinerobermeiſter nach 2jährigem Betrief⸗ von ſeinem 10 PS Vorkammer⸗Dieſelmotor ſagt, daß ſeine Betriebskoſten einſchließlich Unterhaltung ſich auf 20 Pfg. für die Stunde ſtellen, ſeine Bebienung durch ſeinen jüngſten Lehrjungen erfolge und er Störungen überhaupt nicht kenne, ſo iſt wohl damit der Beweis erbracht, daß die Frage billiger eigener Antriebskraft auch für das Kleingewerbe gelöſt iſt. Das gilt aber auch für alle Gebiete gewerblichen Schaffens, ſei es die 100pferdige Fabrik, ſei es der handwerksmäßig ar⸗ beitende Kleinbetrieb, das ſtehende oder wandernde Gewerbe, das Fahrzeug auf der Landſtraße oder Schiene, der Fluß⸗ ſchlepper oder das Seeſchiff, daß ihnen nunmehr im kompreſ⸗ ſorloſen Dieſelmotor ein Mittel an die Hand gegeben iſt, ihre Produktion konkurrenzfähiger und ihren Vetrieb lebensfähi⸗ ger geſtalten zu helfen. die wirijchaftliche Bedeulung der Kohlenſtaubfeuerung Von Dr. Heinz⸗Leipzig 0 en in 50 Bei den außerordentlich zahlreichen Erörterung orl Preſſe über die chemiſche Verarbeitung der aabic be J. der Kohlenverflüſſigung und Gasfernverſoranas Zerwendün tereſſe für eine andere, äußerſt zukunftsreiche 8 handelt ſch der Kohle ganz in den Hintergrund getreten. Um wandlun bier allerdings nicht um eine grundlegende, Gas wie le des Aggregatzuſtandes der Toble in Oel bean, ſondern mn der Kohlenverflüſſigung und Gasfernperſorgung ohle, um eine Veränderung der äußeren Form der ſtall man ſie unter den Keſſel bringt, nämlich um die K rohlenverpel, feuerung. Das geringe Intereſſe an dieſer Kecegenſaß ſn dung iſt umſo mehr zu bedauern, als es ſich 1 7 1 der Kohlenverflüſſigung und Gaßfernverſore in ui Verwendungsart handelt, die vorausſichtlich ſcho eine groß ſter Zeit im Wirtſchaftsleben Deutſchlands Rolle ſpielen wird. 92 bfeue 1⸗ um was handeft es ſich bei der Kohlenſtau ger ei Sie beſteht in der Verbrennung von Kohle meblartſhe 1 heit in der Schwebe ohne Roſt. Die Verbrenne. Form a0 erfolgt alſo nicht mehr wie bisher in ſtucktgen ohlenſan einem unbedingt notwendigen Roſt, ſondern der its erw 910 wird in den Verbrennungsraum, der wie beig ünde keinen Roſt enthält, hineingeblaſen und dort ˖ Vorteile dieſer Verbrennung liegen auf der gaät zunc, Berbrennung ohne Roſt vor ſich gehen kann ſeo ſit De eine Ausgabe weg, die immerhin ins Gemecht ſrzgen, Vorteil tritt aber weit zurück hinter anderen im folgenden kurz angeführt werden ſollen: erl it erarbb Die Auflöſung der Kohle in kleinſte Tellchen auden ihre Oberfläche ganz außerordentlich und beſchleunige. ihre Verbrennung. Während bei der Verbrenanaſßſt im boh⸗ in estückform immerhin Minuten vergehen, bis ſen deß ſe erhitzten Feuerraum die Temperatur in das Ina grozed 5 lenſtückes bineindringt, geht der Verbrennungedie Kolleh Kohlenſtaubes in wenigen Sekunden vor luft auch ſtaubfeuerung, die nur wenig Perbrennungecazgeuerng nähert ſich damit außerordentlich der Oel⸗ und ffe 1 Alle die Vorteile, die von dieſen beiden Arten deoffes, ont bekannt ſind, wie größte Ausnutzung des Brennſ könh, men auch der Kohlenſtaubfeuerung zu gute. Daß luſte. 1 außerordentlich geringe Anheiz⸗ und Ausbrennner erung rend bei der gewöhnlichen, ſtückigen Koblenverſenn 0 Klag dem Roſte das Anheizen ſehr lange Zeit in Anſung ſolt, ſind die Anheizverluſte bei der Kohlenſtaubfeuernnge zu 5 der Möglichkeit in kürzeſter Zeit höchſte Wirmegnmpelihe halten, ſehr gering. Dasſelbe gilt für die Anseng der Bekanntlich bleibt bei der Roſtſeuerung bei Abſch fden Rer triebszeit immer eine gewiſſe Brennſtoffmenge au en belgh zurück, die nutzlos verbrennt. Dieſe Verluſte kön dem l, Kohlenſtaubfeuerung vermieden werden, indem m nung 5 ſtellen der Staubzufuhr natürlich auch der Verbren zte 1 zeß ſofort beendet wird. Ueberhaupt kann dieſer g arlegg⸗ teil der Kohlenſtaubfeuerung, ihre Regulker eine gloe, nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Dazu tommt en 15 Erſparung an Bedienungsperſonal infolge der le 5 lung der Kohlenſtaubfeuerung und der Verringe 6— fur Gs, Wasser Nen verlenge die Druckschrift: Wosssermesser Betrlebskontrole in Dampflessel- Anldgen durch Hefg])/Sssermesser, d. Dempf Bop REUTHER N AN NHEIM-WADOHOE U ESCH ORICGINAIL. DAUILERBRAND OFEN EINSATZE FUIR kACHEI- GFEN/LUFHTHRZUNGEN Diese bewährten 1 ken wurden in den in ziger Jahren erstmalis Deutschland eingefi jel werden seitdem in gleic. bleibender Gũte, doc bes· fortschreitender aktion serung der Konstru 95 jährlich in vielen 95 senden, vom Siedlunſte gken bis zum größten Säle und Luftheizunt geeigneten, von un hergestellt ESCHOCO. . Dampf- und preßgluftmesser MANNHEIM EFRANRRFURT a. M./ HAMRU — — für slle elektrotechnischen Zwecke Bleikabel far statk- u. Schwechs Isolierte Leitungsdrähte und Kabel f Höchstspannungskabel mit Strahlungsschutz 0. 2. p) Südddeutsche Kabelwerke Mannheim Abteilung der Hedderheimer Kupfewerk und Suddeutsche Kebewerke G. m. b. H. trom Garnituren Sondererzeugnisse: Anaeitkabel fuͤr Ställe und säuregefährdete Räume Eirmaeitdrähte wetterfest und Ssäurebestôndig — 2 23 — er 44 n e— ag, den 28. Mat 1027 Neue Mannhelmer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 248 ſteſſelza da er an Ein weiterer Vorzug ſoll nicht unerwähnt bleiben, kelange des Kohlenberabaus in enſſcheldender 85 Es handelt ſich hierbei um die Möglichkeit, er Keunſtoffſorten. ſowohl Steinkohle und Braun⸗ 8 wichtigſt Feuerung hinzuzuziehen, als auch, und das iſt in Aug 5 ſolche Kohlenſorten, die bisher für Roſtfeuerung unverkzufbinefälen zu gebrauchen waren und demgemäß dies für die ich den Gruben zur Laſt fielen. Es bedeutet liemlich wert deutſche Volkswirtſchaft eine Aufwertung auffzorde tlöſer Kohlenſorten die bei unſerer Verarmung an ſolllabſchwer ins Gewicht fällt. Naen Umſtä 5 meinen, daß ſich unter den gegebenen gün⸗ en Platz— 27 en die Staubkohlenfeuerung in Deutſchland kllen zukommert haben ſollte, der ihr bei den gegebenen Vor⸗ aubſeuerungtz es iſt dies aber nicht der Fall. Die Kohlen⸗ wenn bewegt ſich in Deuiſchland erſt in den An⸗ Anl auch in neueſter Zeit die bereits im Bau be⸗ Achud—— en eine ſchnellere Entwicklung exwarten laſſen. ri der Kobl weniger die geringen Nachtetle, die dieſe anſpruchn enverwendung mit ſich bringt, wie die ſtärkere mangel 9 der Feuerungsanlagen, als vielmehr der Ka⸗ 5 er die Betriebe hindert, ihre Feuerungen um⸗ zung bes 8 endlich die Herſtellung und Beförde⸗ iblenſtaubs. Was zunächſt die Herſtellung an⸗ und 95 erſcheidet man hierbei die Herſtellung auf der um Verbrauchsort. In beiden Fällen handelt es 11 9 wieh Trocknungs⸗ und um einen Mahlprozeß, der 5 50 er beſondere Anlagen erfordert. Findet die Ver⸗ 0 Trang Verbrauchsort ſtatt, ſo fällt hierbei der ſchwie⸗ zenlden S 9 5 von Kohlenſtaub weg, der immerhin noch dem Trangpl erigkeiten begegnet. So ſetzt ſich der Staub auf Jorm an 980 oft ſtark zuſammen und nimmt eine ſtückige erſchwert wi e natürlich die Entlabung außerordentlich 90 lechniſche Es handelt ſich alſo hier noch um die Löſung kötten ade Problemen, dſe zwar nicht ohne Schwierig⸗ nen. er vorau ehoben werden n die ab Sſichtlich bald behob 5 Wa eue 1 Den ihre wirtſchaftliche Bedeutung anbetrifft, ſo ſind leb, die lägelbrand über 600 Kohlenſtaubfeuerungen in Be⸗ duud verbr hrlich etwa 2,25—2, Millionen Tonnen Kohlen⸗ ohlenſtaub chen. Davon entfallen faſt 90 Prozent auf Stein⸗ als wird ſic Dieles für die Braumkohle ungünſtige Verzalt⸗ Euerung 5 aber in nächſter Zeit bald ändern, da die Ver⸗ als die 15 Braunkohlenſtaub ſich viel ſchneller entwickelt dur rund 90 hc ng von Steinkohlenſtaub. Während bisher et wurden 900 Tonnen Braunkohlenſtaub fährlich verwen⸗ 00 000 9 iſt in nächſter Zeit mit einer Verwendung von du um 140 25 jährlich zu rechnen, alſo mit einer Vermeh⸗ wir Prozent. Die Verfeuerung von Steinkohlenſtaub llltonen* dem gleichen Zeitraum von 2,2 auf rund 3,3 Die grö onnen erhöhen, alſo nur um rund 50 Prozent. im Veſten 55 Verbreitung hat die Kohlenſtaubverwendung zungsbezirk eutſchlands gefunden, wo allein in dem Regie⸗ tau verh Münſter faſt eine halbe Million Tonnen Kohlen⸗ und annt worden iſt. Es folgen dann Oppeln, Berlin Nohlenſtaupund, während in dem indnſtriereichen Kachſen der 90000 2 0 verbrauch bisher außerordentlich gering war un er war bishenicht überſtteg. Der größte Kohlenſtaubverbrau⸗ Fald dur isher die Zementinduſtrie, die aber wahrſcheinlich kanntlich die Kraftwerke abgelöſt werden wird. So iſt ja auch das größte Elektrizitätswerk Deutſchlands, n. um D Berlin, auf Kohlenſtaubfeuerung eingerich⸗ f 30 Jahre Deulſches Patentgejetz Von Diplom⸗Ingenieur A. Lion⸗Berlin Am 25. Mai iſt ein halbes Jahrhundert vergangen ſeit dem Tage, an dem das deutſche Patentgeſetz in Kraft getreten iſt. Deutſchland iſt durchaus kein Vorkämpfer auf dieſem Ge⸗ biet geweſen, iſt, im Gegenteil, andern Ländern erſt verhält⸗ nismäßig ſpät gefolgt, An der Spitze hat England geſtanden, das ſchon vor 300 Jahren, nämlich ſeit 1623, eine Patentgeſetz⸗ gebung hatte. Es iſt wohl kaum daran zu zweifeln, daß nicht zum wenigſten dieſer Geſetzgebung England Jahrhunderte lang ſeinen großen Vorſprung in vielen Gewerben und In⸗ duſtrien verdankt. Der durch die Feliater nac En gewährte Schutz lockte aus allen Ländern Erfinder nach England, die dort ihre Gedanken in die Tat umſetzen konnten, ohne be⸗ fürchten zu müſſen, daß dieſe Ideen Andern zu gute kämen oder geſtohlen werden würter, kauor ſie ausgereift waren. Denn irgend ein Schutz iſt notwendig, wenn der Geiſt einer Nation ſich voll auswirken ſoll, und das umſo mehr, je weiter die Technik fortſchreitet. Wer würde es wagen, Millionen in Verſuche hineinzuſtecken, die zu einer Er⸗ findung führen ſollen, wenn er befürchten muß, daß er ſelbſt niemals ſeine Erfindung ausnutzen kann, weil ſie jedem jederzeit zugänglich iſt! Und ungezählte Erfindungen erfor⸗ dern derartig koſtſpielige ſyſtematiſche Vorarbeiten, wenn auch manche plötzlich als geniale Eingebungen auftauchen. Man ſagt, daß Ediſon 10 Millionen Mark für Vorverſuche ausge⸗ geben hat, bevor er unter den ungeheuer vielen unterſuchten Stoffen das Material fand, das zur Fabrikation von Glüh⸗ ſäden in elektriſchen Lampen geeignet iſt, nämlich den Kohle⸗ faden. Der Patentſchutz bietet den Anretz für den erfin⸗ deriſchen Geiſt, er kann aber auch, was ja in der deutſchen Patentgeſetzgebung vorgeſehen iſt, verhindern, daß irgendein guter Gedanke aus geſchäftlichen oder anderen Gründen zum Schaden der Allgemeinheit unausgenutzt bleibt. Die zeit⸗ liche Begrenzung des Patentſchutzes, in Deutſchland bekannt⸗ lich 18 Jahre, zwingt oft zu einer ſchnellen Ausnutzung der Erfindung; eine baldige praktiſche Erprobung wird dadurch erreicht, eine Ausmerzung unzweckmäßiger Dinge und ein raſches Weiterarbeiten auf dem eingeſchlagenen oder einem anderen Wege iſt die weitere Folge; auch inſofern fördert der Patentſchutz die techniſche Entwickelung. Ueber den Wert und die Gerechtigkeit der deutſchen Rateunzen een dag mag man dabei verſchiedener Anſicht ſein; die Intereſſen des Erfinders, der Induſtrie und der Volks⸗ wirtſchaft ſind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen, und man wird ſich nie darüßer einig ſein, ob der Schutz weit Saue geht, ob er lange genug dauert, ob die allmählich im aufe der 18 Schutzjahre ſich erhöhenden Gebühren— ſie be⸗ tragen in Deutſchland 30 Mk. im erſten und 1200 Mk. im 18. Jahr gegenüber einer einmaligen Gebühr z. B. von 35 Dollar in den Vereinigten Staaten— die ein Fallenlaſſen unrentabler Patente bewirken, zweckmäßig ſind, ob die Perſon des Erfinders, vor allem bei ben ſog. Dienſt⸗Erfindungen, die dvon Angeſtellten gemacht werden und dem Arbeitgeber ge⸗ hören, genügend geſchützt iſt, und vieles Andere mehr. Die Tatſache des Schutzes allein iſt von ungeheuerer volks⸗ und weltwirtſchaftlicher Bedentung, und deshalb iſt der 25. Mai 1877 ein Markſtein auf dem Wege der außerordentlichen indu⸗ triellen Entwicklung Deutſchlands, die allerdings durch poli⸗ Heute werden Erfindungen nur noch ſelten ſo gemacht, wie Berthold Schwarz das Pulver erfunden haben ſoll, nämlich zufällig. Große Unternehmungen haben ihre Laboratorien, ihre„Erfindungs⸗Treibhäuſer“, in denen ſyſtematiſch Ge⸗ danken und Erfindungen gezüchtet werden. Ihnen ſind eigene Patent⸗Büros angegliedert, die die Grundgedanken der Ex⸗ findungen herauskriſtalliſieren und ſie formulieren; denn die richtige Formulierung des Erfindungs⸗Gedankens kann für das Schickſal der Erfindung ſowohl auf dem Wege durch die Prüfungs⸗Inſtanzen wie ſpäterhin während der Ausnutzung von größter Bedeutung ſein. Der Sachwalter des kleinen Er⸗ finders, der ihm helfen ſoll, den Gedanken ſeiner Erfindung richtig zu erkennen und auszudrücken, der ihn beraten ſoll, ihn führen ſoll durch das Labyrinth der Patent⸗Geſetzgebung, ihn ſchützen ſoll gegen den kapitalkräftigen Ausbeuter und ihm, auch wohl— und das iſt vielleicht die ſchwerſte Aufgabe gegen⸗ über dem meiſt in ſeinen Gedanken verliebten und dabei oft recht weltfremden Erfinder— abraten ſoll, für eine unren⸗ table Erfindung Geld binauszuwerfen, dieſer Sachwalter iſt der Patent⸗Anwalt. Der Name„Patent⸗Anwalt“ iſt ge⸗ ſchützt und verbürgt dafür die Eignung für dieſe verantwor⸗ kungsvolle Tätigkeit. Der Patent⸗Anwalt hat eine mindeſtens 7jährige Ausbildung hinter ſich, die ſowohl das Techniſche, wie das Juriſtiſche, wie die Praxis in der Induſtrie umfaßt, und die durch eine Prüfung abgeſchloſſen iſt. Heute braucht ſich kein Erfinder mehr einen Rechtskonſulenten von zweifelhafter Bildung und Fähigkeit anzuvertrauen; es 95 in Deutſchland ſchon 280 Patent⸗Anwälte, die ſich über das ganze Reich ver⸗ teilen und einen erheblichen Prozentſatz aller angemeldeten Patente bearbeiten. Und es werden recht viele Patente ange⸗ meldet, von denen allerdings nur etwa ein Drittel zu Patent⸗ Erteilungen führen, und von denen noch viel weniger ihren Anmeldern Gewinn bringen. In ben letzten Jahren wurden jährlich etwa 64000 Erfindungen zum Patent angemeldet. ee Selbſtmagneliſierung Wenn man Stahlſtäbe verdreht, zeigen ſie eine Selbſt⸗ magnetiſtierung. Man bringt ſie in das magnetiſche Feld einer Spule und kann feſtſtellen, daß durch Torſionsheanſpru⸗ chung bei unveränderter Stärke des Primärſtromes jede Ver⸗ drehungsverformung eine Veränderung des magnetiſchen une zur Folge hat. Dieſe Veränderung kann man auf p oibgraphichem Wege meſſen, ſie iſt bei verſchiedenen Stahl⸗ arten verſchieden groß. Augenblicklich arbeitet man an Ver⸗ fahren, mit denen umgekehrt durch die Selbſtmagnetiſterung verſchiedenen Grades ſchnell und bequem die Zuſammenſetzung eines Stahles ermittelt werden ſoll. Hitzewiekung auf Felſenmaſſen Um die feuerbeſtändigen Eigenſchaften von Steinen kennen zu lernen, iſt die Kenntnis des Verhaltens der Geſteinsarten Fau Hitze ſehr wichtig. Bei Unterſuchungen des japaniſchen eblogen Okaya zeigte ſich, daß die ſpezifiſche Wärme 71 ver⸗ ſchiedener Geſteinsarten vor allem von der chemiſchen Zu⸗ ſammenſetzung, dann aber auch vom Gefügeaufbau abhängt. Praktiſch liegt der Wert immer zwiſchen 0,1 und.3. Das kalireiche Geſtein zeigt eine niedrigere Zahl als das ſoda⸗ reiche eruptive, Kali⸗Andeſite z. B. 0,14—90,2, Soda⸗Andeſite 0,24—0,28. Marmor hat 0,26 und mehr, kalizidarme, kriſtalli⸗ niſche, kalkige Geſteinsarten nur 0,19. 928—— tiſche und wirtſchaftliche Umſtände ſehr begünſtigt worden iſt. Sind clie . 5 dllę i. hunle der Jeolin e Leene cblles.Hene Nompressor-Seclsanlindar- Nodoll fsſroſnoo und gvDονν0 ο Quroſ dis aberlegene Teistunq und ¶ Haſtreservo iſcer ¶Ilasoline, die wunderbure Mabililds, Cafr. gloſerſieit undl Juberldssiqiſeit, dlie vollemdels Oegieemlioſſſeit der ee Sind sie galen ¶ CHaqen iflr ꝛbelle Meisen Ansere&. und Taltalqen aſßenen Coureniucgen werdem ia der idumeren Jaleesaelt bevoreigt geſallcem. Nis ab welibeſſannt ducuſ dlis vomeſſms Vleganz iſſcer Tinien wis Luru dis etnꝛſqariige Qeſagliaſfell, Siocuimaſlaiſait und Cualilut tiser QAusslaltung. 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