58 Nenn Ispreiſe: Na 0 Mannheim u. Amgebung frei ins Haus Poſt monatli 8 A. atlich.⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld. dabhehalte wſcheflüchen Verhalale Nech⸗ bchee flen Poſtſcheckkonto 17590 Karleruhe. 8 0 0 elle E6. 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1,4˙6, Audezingerſtr 19 Feſchafts⸗Rebenſtellen: Waldhofſtr.6, — 2ou. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Fermſpr Inzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. echer: 24944, 24945, 24951,24952 u. 24953 Aen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Srauenzeitung Abend⸗Ausgabe Sweites Blatt e Mannheimer eitung Mannheimer General Anzeiger Verlin zum engliſch ruſfiſchen Bruth Deutſche Vermittlungsbereitſchaft und Neutralität Eine offtziöſe Verliner Verlautbarung Streſe dieler Tage berichtet, hatte Reichsaußenminiſter Dr. inſtitut Daun in ſeiner Rede in dem deutſchen Auslands⸗ ruſſiſch 5 Stuttgart unter Bezugnahme auf den engliſch⸗ 5 geonflikt erklärt, es könne nur unſere Aufgabe ſein, 1 er, die ſich gegeneinander kehren, einander wieder es 18 führen. Darin liegt das erneute Bekenntnis, Konflifk 9t unſere Aufgabe ſein kann, in dem diplomatiſchen ifen. ben London und Moskau einſeitig Partei zu er⸗ ir werden tun, was wir können, um eine weitere ung zu verhüten. Der ruſſiſche Botſchafter in Berlin gebeten, die deutſche Botſchaft in London mit der mung der ruſſiſchen Intereſſen in England zu beauf⸗ Wunſche iſt entſprochen worden. Die Beamten eſellſchaft, die mit der ruſſiſchen Botſchaft London „werden vorausſichtlich in Berlin ein paar Wochen nehmen, um ihre engliſchen Geſchäfte zu liqui⸗ 285 hier übt Deutſchland gemäß dem Berliner Ver⸗ andlunattralität. Darüber hinaus ſind aber etwaige gen zugunſten Rußlands ausgeſchloſſen. Variſer Preßhetze gegen Briand und 0 Deutſchland Brian Paris, 28. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) kwarf krütiſtert ererklärungen werden in der Rechtspreſſe ſehn ärung,— Die von dem Außenminiſter abgegebene Ere Außenpofi enpolitiſche Vorgänge dürften nicht mit der dis Bemd k vermengt werden, wird im„Echo de Paris“ brop 59 dafür erachtet, daß Briand für die bolſchewiſtiſche in eine Tia nicht das geringſte Verſtändnts beſtgt, ſonſt hülke ſehmen könnnung der Innen⸗ und Außenpolitik nicht vor⸗ Menponznen. Moskau habe, wie das Blatt ſchreibt, ſtets dolitif utiſche Manöver in Anwendung gebracht, um außen⸗ kußenm Fiele zu erreichen. Die Rede des franzöſiſchen don unniſters ſoll, wie„Echo de Paris“ ſchreibt, in Lon⸗ als ein Amgenehm gewirkt haben. Man beurteile ſie nicht 50 nzeichen dafür, daß der franzöſiſche Außenminiſter ſihtige uim Sinne der Entente cordiale zu handeln beab⸗ atürlich erwartet das Rechtsblatt, daß Deu W. Schiele über das Agrarproblem ferkſcher Deutſchen weltwirtſchaftlichen Ge⸗ ür 3 in Berlin hielt am Freitag der Reichsminiſter zon grunzung und Landwirtſchaft, Schiele, einen Vortrag Agra undſätzlicher Bedeutung über„Das deutſche der Welln oblem. Der Miniſter aing davon aus, daß er Kultur wirtſchaftskonferenz in Genf für die Geſamtheit E Acnen ausgeſprochen worden iſt, daß das notwen⸗ und d aczewicht zwiſchen der Induſtriearbeit einerſeits und daß derariſchen Arbeit andererſeits an Störungen leidet gung 85 inderertrag der Landwirtſchaft und die Schwä⸗ Induſtrier Kaufkraft ſich auswirkten zum Schaden für die Engetrete So ſind wir auch in Deutſchland in eine Epoche rweitern in der wir dieſelbe Energie, die wir bisher der auch für zug der Induſtrie zugewendet haben, von nun an e Förderung der Landwirtſchaft anwenden müſſen. Die bang anſerellge Landwirtſchaft war an der günſtigen Geſtal⸗ er Handelsbilanz 1926 durch Erzeugniſſe auf der Einfuhrſeite mit zwei Dritteln, ex. 2 eſe nur anduſtrie trotz der erzeptionell günſtigen Verhält⸗ Fünfuhr 25 einem Drittel beteiligt. In den durch verſtärkte aberſchüſen wirtſchaftlicher Produkte entſtehenden Einfuhr⸗ Gne eanf teckt eine Belaſtung unſerer Zahlungsbilanz, Deldmilionenchung von Deviſen, die ſich auf Hunderte von Faeſe Deviſen beläuft und die auf die Dauer untragbar iſt. Uare tur können wir am eheſten erſparen durch eine tiurch erſtererer Handelsbilanz von der Einfuhrſeite her. on. ein kung der heimiſchen landwirtſchaftlichen Produk⸗ 8, deder Wert der Milchprodnktion betrua vor dem ung er der Fleiſchproduktion 4,9, der der Brotgetreide⸗ muichweg ſte Milliarden Mark. Dieſe Erträaniſſe ſind noch 60 der Landmzerungsfähig. Der Verbrauch von Kunſtdünger inb⸗080 Migirtſchaft umfaßt ſchätzungsweiſe einen Wert von denentarg i tonen. Der Wert des Maſchinen⸗ und Geräte⸗ Sierauz er Landwirtſchaft beläuft ſich auf—7 Millar⸗ ſchchaft al kann man ungefähr die Bedeutung der Land⸗ len den und BeAbnehmer industrieller Fertigfabrikate ein⸗ ten⸗ die ſich ergleiche ziehen zwiſchen den Abſatzmöglichkei⸗ 2 Man ernſerer Induſtrie im Inlande und Auslande bie⸗ ſezugerung dteunt hiernach auch die großen Möglichkeiten der niung neuser, landwirtſchaftlichen Produktlon für die An⸗ 1 cht 5 5 Arbeitskräfte. Dieſer Umſtellungsprozeß iſt f ein Exempel der Wirtſchaft; die Bevölkerungs⸗ t voraus, daß durch Ausbau und Vertiefung 12 Bildungs⸗ und Erziehungsweſens, der länd⸗ Lebkerung erhöhte Teilnahme am geiſtigen und kul⸗ unſeres Volkes ermöglicht, daß der ſoziale nern, des Landarbeiters, erhöht wird. Die Sozialpolitil 5 gegenwärtigen Fürſorgecharakter binaus * die t ſch⸗ land dieſe Situation benützen werde, um für den Preis eini⸗ ger Liebenswürdigkeiten und Dienſtleiſtungen gegenüber Eng⸗ land Konzeſſionen herauszuholen, deren Koſten Frankreich zah⸗ len werde. Llond Georges Oppoſition Lloyd George wandte ſich geſtern in einer Rede in Mar⸗ gate erneut ſcharf gegen den Abbruch der Beziehungen zu Rußland, den er als Wahnſinn bezeichnete. Der Regie⸗ rungsbeſchluß ſei, ſo ſagte er, der bedeutſamſte ſeit 1914. Zu dem Abſchiedsfrühſtück, das geſtern verſchiedene Mit⸗ glieder der Arbeiterpartei im Unterhaus dem ruſſiſchen Ge⸗ ſchäftsträger, dem Leiter der Handelsdelegation und dem erſten Sekretär der Sowjetmiſſion gaben, ſchreibt„Daily Telegraph“ in einem Leitartikel, es ſei„eine überlegte, aber charakteri⸗ ſtiſche Unverſchämtheit gegenüber dem britiſchen Par⸗ lament“. Macdonald ſoll die Teilnahme an dem Frühſtück ab⸗ gelehnt haben. Tſchitſcherin wird in Berlin erwartet Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In Berliner diplomatiſchen Kreiſen nimmt man an, daß der ruſſiſche Volkskommiſſar Tſchitſcherin, der zur Zeit in Frank⸗ furt a. M. weilt, Aufang Juni, etwa zwiſchen dem 6. und 10. in Berlin eintreffen wird, um nach kurzem Aufenthalt von hier aus die Reiſe nach Moskau fortzuſetzen. Rußland, Kanada und Amerika Wie aus Ottawa gemeldet wird, hat der Chef der Sow⸗ jetmiſſion in Montreal ein Telegramm Litwinows erhalten, durch das er angewieſen wird, die Büros zu ſchließen und mit dem Perſonal abzureiſen. Präſident Coolidge erklärte am Freitag, er glaube nicht, daß der Bruch zwiſchen England und Rußland die zwi⸗ ſchen den Vereinigten Staaten und Rußland beſtehenden Be⸗ ziehungen beeinflußen werde. Im Weißen Hauſe wird darauf hingewieſen, daß es nicht angängig ſei, irgend einen Ver⸗ gleich zwiſchen der Lage Englands und der Vereinigten Staa⸗ ten gegenüber Rußland zu ziehen. eingeſtellt werden auf die Begründung neuer ländlicher Ar⸗ beitsplätze und die Schaffung von Aukſtiegsmöglichkeiten. Nur eine Sozialpolitik der Familie und des Eigentums könne den Gedanken der ſittlichen Verantwortung, der Bindung an die Arbeit und ihren Erfolg neu beleben, in dem auch die Grund⸗ lage allen Standesbewußtſeins und aller Kultur liegt. Die Siedlung darf nicht an die Stelle des Stadt⸗Proletariats ein Land⸗Proletariat ſetzen, ſie hat ihr Ziel in der Anſetzung einer zufriedenen, bodenſtändigen Bevölkerung, die ſich ihres Wer⸗ tes und des Wertes ihrer Arbeit bewußt iſt und zu den kul⸗ turellen Zielen ſtrebt, aus der allein eine Erneuerung unſeres ſeeliſchen und nationalen Lebens erwachſen kann. Für ein ſolches Siedlungswerk bietet der deutſche Oſten weiten Raum. Zu dieſem Wanderziel und zu dieſem Arbeitsziel gilt es, den Weg zu bahnen. Am das Jugendſchutzgeſetz ¶ Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Kreiſen der Reichsregierung hofft man, wie wir hören, das Geſetz zum Schutze der Jugend bei Luſtbarkeiten, das vom Reichsrat bekanntlich abgelehnt wurde, doch noch durchbringen zu können. Es handle ſich, ſo meint man, um wenige Dif⸗ ferenzpunkte, deren Bereinigung wohl möglich wäre. Jeden⸗ falls beſteht innerhalb der Reichsregierung vorläufig nicht die Abſicht, das Geſetz zurückzuziehen. Mahrauns Veleidigungsprozeß UBerlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In dem Beleidigungsprozeß, den der Hochmeiſter des Jungdeut⸗ ſchen Ordens, Mahraun, gegen die Verbandsleitung des Nationalverbandes deutſcher Offtziere und den Chefredakteur des Verbandsorgans„Deutſche Treue“ angeſtrengt hat, er⸗ ſchienen zum heutigen Termin ſämtliche drei Angeklagte, Gene⸗ ralleutnant von Wächter, Major von Jena von der Ver⸗ bandsleitung und Major von Sodenſtern, der Chefredak⸗ teuer der„Deutſchen Zeitung“ als verantwortlicher Schrift⸗ leiter der„Deutſchen Treue“. Sodenſtern gibt bei ſeiner Ver⸗ nehmung an, daß er von dem Artikel keine Kenntnis gehabt habe. Generalleutnant von Wächter erklärt, daß er die Ver⸗ antwortung für die Verbandsleitung übernehme, daß es ihm aber abſolut ferngelegen habe, den Kläger Mahraun perſön⸗ lich beleidigen zu wollen. Es handelte ſich um den Plan eines Militärbündniſſes mit Frankreich und zu dieſem Plan habe die Verbandsleitung Stellung nehmen müſſen. Einen derartigen Plan müſſe er bekämpfen. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen kam es zu einem heftigen Zuſammenſtoß mit dem Verteidiger der Angeklagten, dem Rechtsanwalt Reichstagsabgeorduneten Dr. Everling. Er muß ſich verſchiedentlich ſcharfe Zurückweiſungen von dem Vertreter des Klägers gefallen laſſen. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen reis 10 Pfeunig 1927— Nr. 245 8 eigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. 2 90 5 Aem Anzeigen 940.. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höherberechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Alls⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene ad. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim, Geſetz und Necht Rückblick und Vorſchau Die Vorgeſchichte des engliſch⸗ruſſiſchen Konflikts 0 Innen⸗ politiſche Beweggründe, außenpolitiſche Folgen— Die angel⸗ ſächſiſche Einheitsfront— Deutſchland Neutralität— Kritiſche Zukunftstage in Sicht Seit etwa zwei Jahren war die Frontſtellung Eng⸗ land—Rußland der Kompaßpunkt, nach dem ſich alle welt⸗ politiſche Betrachtung zu orientieren hatte. Immer wieder iſt an dieſer Stelle darauf verwieſen worden, daß ſich jegliche Diſſonanz auf dem Weltenrund ganz automatiſch in die engliſch⸗ruſſiſche Antitheſe einſpannen ließ. Dies galt im beſonderen von den Konflikten im nahen und fernen Oſten, deren jeweilige Verſchärfungen entweder auf die engliſche oder auf die ruſſiſche Hand zurückzuführen waren. Freilich iſt dieſer Gegenſatz nicht erſt neueren Datums. Der ruſſiſche Bär und der engliſche Löwe harmonieren nun einmal nicht miteinander, obwohl die Schlacht von Leipzig, die mit dem Auge des Geſchichtskritikers betrachtet die Stabiliſierung der engliſchen Weltherrſchaft bedeutet, auch mit ruſſiſcher Hilfe ge⸗ wonnen worden iſt. Man braucht des weiteren ni t einmal ſo ſehr an den Krimkrieg zu erinnern, in dem die beiden Großmächte zum letzten Mal direkt die Waffen gekreuzt haben. Aber diplomatiſch reihte ſich ein Waffengang an den anderen. Wo immer das zariſtiſche Rußland verſuchte, ſeinem Ausdeh⸗ nungsdrang eine Tür zu öffnen, auf dem Balkan, vor Kon⸗ ſtantinopel, an der perſiſchen und afghaniſchen Grenze, in der Mongolei, um nur einige der markanteſten zu nennen, überall und ſtets legte England hemmende Riegel davor. Auch die zeitweilige Einbeziehung in die„entente cordiale“ und die Bundesgenoſſenſchaft während des Weltkrieges änderte nichts an der engliſchen Einſtellung gegen Rußland. Der Sturz des Zarentums und die Förderung der ruſſiſchen Revolution 1917 iſt, wie heute einwandfrei feſtſteht, unter dem Protektorat des engliſchen Botſchafters in Petersburg vor ſich gegangen. Nicht ſo ſehr die Umänderung der Staatsform, als viel⸗ mehr das Unterfangen der Sowjetregierung, die Wirtſchafts⸗ form Rußlands auf den Kopf zu ſtellen, hat dann die Kluft von neuem erweitert. Man kann ſich in der Tat keinen größeren Gegenſatz vorſtellen, als er notwendigerweiſe zwiſchen den engliſchen konſervativen Anſchauungen von Staat und Wirtſchaft und den radikal⸗ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Beſtrebungen der Sowfets beſteht. Daß man zum mindeſten den Verſuch eines Ausgleichs unternommen hat, iſt bei ſo ge⸗ ſchäftsklugen Leuten, wie es die Engländer nun einmal ſind, ſelbſtverſtändlich, denn ohne Grund und Zwang ſetzt man einen derartig wichtigen Abſatzmarkt nicht aufs Spiel. An⸗ dererſeits hatten die Ruſſen alle Veranlaſſung, nach den fort⸗ geſetzten Fehlſchlägen ihrer Wirtſchaftspolitik ſich die Möglich⸗ keit engliſcher Kapitalzufuhr nicht zu verſcherzen. Allerdings iſt, auch das muß einmal feſtgeſtellt werden, die Luſt zum Ausgleich auf beiden Seiten nicht allzu ſtark geweſen. Das dilatoriſche Verfahren, im Handwerkskaſten der engliſchen Diplomatie ein beſonders beliebtes Werkzeug, war das vor⸗ herrſchende Element im Verhalten Englands. Die Ruſſen ihrerſeits benutzten die ſozialen Kämpfe und die übergroße Arbeitsloſigkeit in England zur Verbreitung bolſchewiſtiſcher Ideen, wodurch der außenpolitiſche Gegenſatz nunmehr auch auf das innenpolitiſche Gebiet hinübergeſpielt wurde. Damit begab ſich aber die Sowjetregierung von ſelbſt der günſtigen die ſie vordem in den Wirtſchaftsfragen beſeſſen hatte. Der Sieg der Konſervativen bei den letzten eng⸗ liſchen Wahlen mußte über Jahr und Tag ſchon allein aus der gedanklichen Einſtellung der nunmehr regierenden Partet zu einer Verſchärfung des Konfliktes und ſchließlich zu einem offenen Bruch führen. Dieſes Ereignis iſt nun in der ver⸗ gangenen Woche durch die Abſtimmung in der geſchichtlich denkwürdigen Sitzung vom Donnerstag erfolgt. Damit iſt der Umſchwung, der mit dem Sturz des Kabinetts Macdonald be⸗ gann, erſt zu ſeiner vollen Auswirkung gekommen. Mac⸗ donald verſuchte, wie noch erinnerlich ſein dürfte, mit Sowjet⸗ Rußland enge diplomatiſche und Handelsbeziehungen anzu⸗ knüpfen und ging mit dem Plane um, ihm eine große An⸗ leihe zu gewähren. Seit ſeiner Wahlniederlage hat eine rück⸗ läufige Bewegung eingeſetzt. Sie iſt jetzt an dem Punkte angelangt, an dem aller wieder rückgängig gemacht worden iſt, was der Führer der Arbeiterpartei als Miniſterpräſident zu⸗ ſtande gebracht hattet. Man kann ſchon aus dieſen Entwick⸗ lungsgange den Schluß ziehen, daß der Konflikt mit der ruſ⸗ Besleſſe zeiſig Deine 85 2 W 9 ND V W 2 W Saftslat, den 28. Wa 5 5 8 e Seite. Nr. 245 ee 5 Neue Maäunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe7 ſiſchen Handelsdelegaton in London nicht die entſcheidende Fälle gut daran kun, uns auch im Hinblick auf die Londoner And nicht die alleinige Urſache des engliſch⸗ruſſiſchen Bruchs Er war das letzte Glied in der Kette der Ent⸗ wicklung, nachdem ſo vieles Andere vorausgegangen war, was die Beztehungen zwiſchen Rußland und England allmählich geweſen iſt. immer mehr verſchärft hatte. Die Kenntnis dieſer Vorgeſchichte iſt für das Verſtändnis der letzten Dinge notwendig. Die engliſche Regierung ſteht innerpolitiſch in einer ſcharfen Kampfſtellung gegen den Bol⸗ ſchewismus. Die engliſche Arbeiterbewegung iſt in der letzten Zeit immer mehr vom Kommunismus durchſeucht worden. Der Streik der engliſchen Kohlenarbeiter wäre garnicht mög⸗ lich geweſen, wenn ihn nicht ruſſiſches Geld nach der baldigen Erſchöpfung der engliſchen Gewerkſchaftsmittel am Leben er⸗ halten hätte. Der engliſche Bergarbeiterführer Cook hat auch nicht umſonſt eine Dankesfahrt nach Moskau unternommen. Die engliſche Regierung iſt gerade im Begriff, durch die Ein⸗ führung des geſetzlichen Generalſtreikverbotes einen Schlag gegen die Arbeiterpartei und die Gewerkſchaften zu führen. Damit ſteht zweifellos im Zuſammenhang, daß ſie fetzt der Sowjetregierung den diplomatiſchen Fehdehandſchuh hinwirft. Die Rolle, die der engliſche Innenminiſter Hicks in den letzten Wochen geſpielt hat, läßt daran gar keinen Zweifel. Es iſt daher mehr als wahrſcheinlich, daß innerpolitiſche 5 Die Londoner Eity, die die engliſche Handelswelt vertritt, hat dem Bruch ſogar Widerſtand geleiſtete, weil ſie mit Recht eine 5 aß vor allem Chamberlain ſich gegen ein allzuſcharſes Vorgehen Rußlands geſträubt hat und erſt nachgegeben hat, nachdem er im Kabinett überſtimmt worden war, iſt nur be⸗ greiflich, denn aus außenpolitiſchen Gründen war eine Zu⸗ ſyitzung der engliſch⸗ruſſiſchen Spannung bis zum vollſtän⸗ digen Bruch keineswegs notwendig. Es iſt zwar richtig, daß die ruſſiſchen Bolſchewiſten an allen Ecken und Enden des ö Durch einen diplomatiſchen Bruch wird aber dieſe Lage nicht gebeſſert, ſondern eher ver⸗ Außerdem weiß Chamberlain ganz genau, daß der diplomatiſche Fehdezuſtand mit Rußland die engliſche unangenehme und ſchwierige Aufgaben ſtellt und die Fortſetzung des bisherigen Kurſes erheblich er⸗ Gründe den. Ausſchlag gegeben haben. gung der engliſchen Handelsintereſſen davon Fefürchtet. britiſchen Weltreiches wühlen. ſchlimmert. Außenpolitik vor ſchwert. Mag alſo der Bruch mit Rußland zunächſt in der Haupt⸗ ſache eine innerpoltiſche Angelegenheit Englands ſein—Mac⸗ donald geht ſogar ſo weit, den konſervativen Dihards vorzu⸗ werfen, daß ſie ſich damit nur eine zugkräftige Parole für die Wahlen des nächſten Jahres ſchaffen wollten,— ſo iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß es nicht dabei bleiben, ſondern der Ausbruch des Konflikts große außenpolitiſche Fol⸗ gen haben wird. Es iſt ein Ereignis, das die geſamte außen⸗ politiſche Lage des europäiſchen Weſtens und Oſtens be⸗ Re rrſcht und das auf die weitere Entwicklung der europä⸗ iſchen Außenpolitik einen erheblichen Einfluß ausüben wird. Die Kräfte, die in England ſelbſt auf eine Kampfſtellung ge⸗ gen die Sowjetregierung hingearbeitet haben, werden ihre Bemühungen jetzt darauf richten. andere n Der Anſchluß der Vereinigten Staaten von Amerika iſt Man hat ſich in Waſhington bekanntlich nicht dazu entſchließen können, die diplomatiſchen Beziehun⸗ gen mit Moskau aufzunehmen. Nachdem Eugland die diylo⸗ matiſchen Beziehungen mit Moskau abgebrochen hat, ſteht eine angelſächſiſche Einheitsfront der Somwzjet⸗ Werden ſich andere Staaten hinzu⸗ geſellen? Dieſe Frage betrifft in erſter Linie Frankreich und Italien. Frankreich ſteht mit Rußland noch in Ver⸗ bandlungen wegen der Regulierung der franzöſiſchen Vor⸗ Triegsſchulden an Rußland und wegen der Gewährung eines Tſchitſcherin hat in Paris wahrſchein⸗ lich ſehr günſtige Bedingungen angeboten und iſt von Poin⸗ caré ſelbſt empfangen worden, ein Beweis dafür, daß die franzöſiſche Regierung ſich zum mindeſten überlegt, was ſte tun ſoll. Dementſprechend hält ſich auch die franzöſiſche Links⸗ preſſe ſtark zurück und überläßt es den rechtsradikalen Blät⸗ tern, die Befolgung des engliſchen Beiſpiels zu fordern. Ita⸗ lien iſt ſeiner ganzen innerpolitiſchen Lage nach ſehr ſtark Trotzdem hat aber Muſſo⸗ lini bisher Wert auf gute Handelsbeziehungen zu Rußland Man kann als ſicher annehmen, daß England in Frankreich und Italien diplomatiſche Mitſtreiter gegen Sow⸗ jetrußland zu gewinnen verſucht. Aber die Würfel ſind weder in Paris noch in Rom gefallen und es wird ſehr darauf an⸗ kommen, was England als Gegenleiſtung zu bieten vermag. Welches ſind nun die Rückwirkungen auf Deutſch⸗ Der Kern der deutſchen Außenpolitik, abſolute Neutralität nach allen Seiten hin zu wahren, iſt durch den Bruch der beiden Großmächte an ſich nicht berührt wor⸗ den. Deutſchland hat bisher volle Zurückhaltung bewahrt und muß dies auch weiter tun. Die Berliner Auffaſſung läßt ſich ungeführ folgendermaßen präziſtieren: Wir ſind mit Englapd durch den Locarnovertrag gebunden, der uns keine beſonderen Verpflichtungen der Londoner Regierung gegenüber auferlegt, jedenfalls aber freundſchaftliche Neu⸗ Der Berliner Vertrag, den wir mit Rußland abgeſchloſſen haben, läßt es auf der andern Seite nicht zu, daß wir bei einem internationalen Konflikt gegen Rußland Partei ergreifen. Aus dieſem Grunde konnte auch die Reichsregierung den Wunſch der Sowjetregierung, die deutſche Botſchaft in London mit der Wahrnehmung der ruſſiſchen Intereſſen in England zu beauftragen, nicht ablehnen, ebenſo wenig auch die Aufenthaltserlaubnis für die Arkos und ihr Perſonal zur Abwicklung ihrer Ar⸗ Daß die Wahl Sowjetrußlands gerade auf Deutſchland fiel, ergibt ſich nicht nur aus dem Berliner Vertrag, ſondern auch aus der Tat⸗ ſache, daß Deutſchland die einzige Großmacht iſt, mit der Rußland in geordneten diplomatiſchen Beziehungen ſteht. Deutſchland hatte alſo weder die Möglichkeit, noch weniger eine Veranlaſſung, ſich dem ruſſiſchen Anſuchen zu widerſetzen, weil ein ſolches Schutzbegehren zu den diplomatiſchen Ge⸗ pflogenheiten gehört, die kein Staat, der darum angegangen Freilich erinnern alle dieſe Dinge bedenklich an die Zuſtände, wie ſie Kriegen voranzugehen pflegen. Den⸗ noch wird man den Gedanken an die Austragung des Kon⸗ flikts mit den Waffen in den Händen vorläufig zurückſtellen können, weil auf beiden Seiten offenſichtlich nicht der Wille Bei den Ruſſen kommt noch hinzu, daß ſie zu einem kriegeriſchen Vorgehen überhaupt nicht die Macht beſitzen, denn die vielgerühmte rote Armee iſt wohl zahlen⸗ ihre diplomatiſche Front gegen Moskau zu gewinnen. ſo gut wie ſicher. regierung gegenüber. Kredites an Moskau. bolſchewiſtenfeindlich eingeſtellt. gelegt. Jland? tralität von uns verlangt. einer beſtimmten Friſt. beiten innerhalb wird, ablehnt. dazu vorhanden iſt. mäßig ſtark, aber techniſch minderwertig und rückſtändig. Die Kämpfe der Folgezeit werden ſich alſo auf diplo⸗ Es iſt ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß Deutſchland dabei von beiden Seiten be⸗ rannt werden wird. Wenn man will, kann man in dem ruſſiſchen Schutzerſuchen bereits den erſten Vorſtoß der Sow⸗ jetſeite erblicken, die uns dadurch zum mindeſten in einen ideellen Gegenſatz zu den Weſtmächten ſetzen will. Auf der anderen Seite lockt bereits die engliſche Preſſe mit Zucker⸗ brot und droht mit der Peitſche. Einmal ſtellt man uns die Befreiung der Rheinlande, die Beſeitigung des polniſchen Korridors und anderer uns quälender und bedrückender In⸗ ſtitutionen des Friedensvertrages in Ausſicht, zum anderen droht man mit völligem Desintereſſement an der Rheinland⸗ ſrage, wodurch die Löſung des Problems ausſchließlich in die Wir werden auf alle matiſchen Gefilden abſpielen. Hände der Franzoſen gelegt würde. Beſprechungen gelegentlich des Beſuches Doumergues und Briands auf eine ungünſtigere Beeinfluſſung der deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen durch die neue politiſch⸗ diplomatiſche Lage gefaßt zu machen. Umſomehr liegt daher Veranlaſſung vor, uns zu dem Leitmotiv der Streſe⸗ mannſchen Politik der Neutralität nach beiden Seiten zu be⸗ kennen und ihm ſelber angeſichts der ſchweren Tage, die uns zweifellos bevorſtehen, jene Unterſtützung an⸗ gedeihen zu laſſen, deren er unbedingt bedarf, wenn der bis⸗ herige Kurs der deutſchen Außenpolitik beihalten werden ſoll. Kurt Fischer. Die geſchädigten Auslandsdeutſchen Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro). Der Ringverband der geſchädigten Auslandsdeutſchen und Ver⸗ drängten legte geſtern abend in einer Beſprechung mit Ver⸗ tretern der Preſſe ſeine Abſichten und Ziele dar. Die Ver⸗ einigung will das Sammelbecken aller derer ſein, die mit dem Vorgehen der Arbeitsgemeinſchaft in der Entſchädigungs⸗ frage unzufrieden ſind und dem Bund der Auslandsdeutſchen beſonders vorwerfen, daß er ihre Intereſſen in unzulüng⸗ licher Weiſe vertrete. Dieſe Auffaſſung kam in dem Referat des Abends in zum Teil recht ſcharfer Form zum Ausdruck. Ob die Auslanbsdeutſchen ihrer Sache damit dienen, daß ſie dieſen internen Streit an die Oeffentlichkeit tragen, darf füglich bezweiſelt werden. Der Vorſchlag des Reichsver⸗ bandes, der in einer Denkſchrift an den Reichstag uiederge⸗ legt iſt, verlangt eine möglichſt weitgehende Barentſchädigung, ſowie die Einführung des ordentlichen Rechtsverfahrens für die Entſchädigungsanſprüche. Zur Begleichung der Schäden ſchlägt der Verband eine 6prozentige Amortiſationsanleihe in Höhe von 500 Millionen Mark vor und rechnet aus, daß die jährliche Etatsbelaſtung ſich hierbei auf 181 Millionen belaufen würde. Dem Verband gehören u. a. Intereſſenge⸗ meinſchaft der größeren und großgeſchädigten Auslandsdeut⸗ ſchen, Sitz Dresden, ſowie der Intereſſengemeinſchaft geſchä⸗ digter Auslandsdeutſcher in München an. Die Wiederwahl Maſaryks Maſaryk iſt zum dritten Male zum Präſidenten der tſchechofſlowakiſchen Repuhltk gewählt worden, nachdem die Verfaſſung, die ſonſt nur eine einmalige Wiederwahl zuläßt, zu ſeinen Gunſten eine Ausnahme gemacht hatte. In der Zeit von der erſten Berufung Maſaryks zum Präſidenten bis zu ſeiner jetzigen Wiederwahl hat ſich manches geändert. Er war während des Krieges im Auslande und namentlich in den Vereinigten Staaten von Nordamerika als Agitator gegen Oeſterreich und die Mittelmächte tätig und bildete da⸗ mals ſchon eine proviſoriſche Regierung der Tſchechet, als deren Präſident er von den Ländern der Entente anerkannt wurde. Nach dem Zuſammenbruch der öſterreichiſchen Mo⸗ narchie ergab ſich dann ſeine Berufung au die Spitze der tſchechoſlowakiſchen Republik von ſelbſt. Bei ſeiner erſten Wiederwahl im Jahre 1920 hatte Maſaryk die tſchechiſchen Parteien auf ſeiner Seite, ebenſo die Slowaken. Die deut⸗ ſchen Vertreter im Nationalrat verließen damals den Saal unter Berufung auf die Worte des Präſidenten, daß die Deutſchen in Böhmen Einwanderer und Koloniſten ſeien. Diesmal haben für Maſaryk auch die Vertreter der drei deutſchen Parteien geſtimmt, die an der Regierung beteiligt ſind. Die deutſche Oppoſition hat Maſaryk ihre Stimmen nicht gegeben. Ebenſowenig war diesmal eine Einheit der tſchechoflowakiſchen Parteien zu erzielen. Das Wahlergebnis iſt auf das Anſehen zurückzuführen, das Maſaryk als Vorkämpfer des ſelbſtändigen tſchechiſchen Staates genießt. Obgleich drei deutſche Regierungsparteien für ihn ſtimmten, haben wir doch keine Veranlaſſung, ihm irgendwelche politiſchen Sympathien entgegen⸗ zubringen. Denn ſeit jenem Wahltag des Jahres 1920, an dem die deutſchen Parteien noch den Saal geſchloſſen ver⸗ ließen, hat ſich bis heute in der Stellung der Deutſchen nichts in der Tſchechoſlovakei geändert. Man verweigert ihnen nicht nur die Gleichberechtigung mit den Tſchechen, die ſie auf Grund ihrer zahlenmäßigen Stärke verlangen können, ſon⸗ dern behandelt ſie auch als„Minderheit“ mit Ungerechtig⸗ keit und ausgeſprochener Feindſeligkeit. Maſaryk iſt zwar für die Hinzuziehung der Deutſchen zur Regierung eingetre⸗ ten. Er hat ſich aber bis heute nicht dazu verſtehen können, den Deutſchen als Volk und als Faktor des Staatslebens Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen. Eindbergh in Paris Paris, 27. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Lind⸗ bergh iſt in Paris zum Sklaven ſeines Ruhmes geworden. Die Flut offizieller und privater Einladungen will immer noch nicht abnehmen. Um ihr wenigſtens für einige Stunden zu entrinnen, ließ ſich der junge Amerikaner heute in aller Morgenfrühe nach Le Bourget führen, wo er die Erlaubnis erhielt, an Bord eines franzöſiſchen Jagdflugzeuges einen Probeflug und eine Reihe halsbrecheriſche Akrobatenſtücke zu machen, die ihm die volle Bewunderung der franzöſiſchen Militärflieger eintrugen. Zum Dejeuner wurde Lindbergh vom Kriegsminiſter Painlevsé empfangen, der ihm als Chef der Armee die Glückwünſche der franzöſiſchen Aviatik zum Ausdruck brachte. Am Nachmittag war Lindberghim Senat zu Gaſte, wo Senatspräſident Doumer und der Präſident der Senatskommiſſion für das Flugweſen, Menier, in feierlichen Reden das Wagnis des jungen Fliegers verherrlichten. Zum Schluß nahm Senator Lazare⸗Weiller das Wort, einer der hauptſächlichſten Propagandiſten für das Flugweſen. Er erinnerte daran, wie er im Jahre 1908, als die Aviatik noch in den Kinderſchuhen ſteckte, an die Gebrüder Wright telegra⸗ phierte, um ſie zu fragen, unter welchen Bedingungen ſie nach Frankreich kommen und zwei Flüge in 30 Meter Höhe von je einer Stunde Dauer unternehmen könnten.„Die Antwort der Gebrüder Wright war kurz,“ erklärte Lazare⸗Weiller.„Sie telegraphierten: 100 000 Dollar.“ Seine Antwort war nicht weniger kurz:„Kommt.“ So wurden über dem Felde von Auvours die erſten Flüge abgehalten. Lazare⸗Weiller war vorſichtig genug, um nicht auch auf das Nachſpiel dieſer Senſationsflüge zu erinnern. Bei dieſer Gelegenheit wurden in Frankreich zum erſten Male von den Brüdern Wright bewegliche Tragflächen angewendet, die von franzöſiſchen Erfindern ſofort widerrechtlich nachgemacht wurden. Die Brüder Wright ſtrengten hierauf einen großen Patentprozeß an, in dem ſie eine Million Dollar Schadenerſatz verlangten. Sie wurden jedoch von den franzöſiſchen Gerichten in allen Inſtanzen abgewieſen, ſodaß ihnen ihre Flüge in Frankreich trotz des vereinbarten Hono⸗ rars teuer zu ſtehen kamen. Lindbergh fliegt nach London London, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Vertretr.) Der Tranzatlantikflieger Lindbergh wird morgen nachmittag von Brüſſel kommend zwiſchen 5 und 6 Uhr auf dem Londoner Flugplatz Croydon landen, wo er durch den ameri⸗ kaniſchen Botſchafter Hpughton und den engliſchen Miniſter für das Flugweſen, Sir Samuel Horne, empfaugen werden wird.“ Am Dienstag vormitlag wird Lindbergh dem eng⸗ liſchen König vorgeſtellt werden. von 5 Monaten Gefängnis. Das Gericht kam jedo — 1 Am Mittwoch, 1. Juni findet keine geſellige Zuſa kunft der Frauengruppe ſtatt. 8 rauenansſch e Die Reichsbeſchwerde gegen Hörſiuh üro. Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Bung 1 0lf Antwort des preußiſchen Miniſterpräſidenten 420 den Beſchwerdebrief der Reichsregierung, in dem tatoriſche Tätigkeit des Reichsbannerführers un uch denten Hörſing hingewieſen wird, iſt bisbher 55 60 1 folgt. Braun weilt zur Zeit zur Kur in Gaſte nimmt daher an, daß die Beantwortung des chsreglern längere Zeit auf ſich warten laſſen wird. Die Rei hen beabſichtigt im übrigen nicht, den Wortlaut des vorher der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Wär's möglich? 150 Gb. ] Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner An Eeite Berliner Korreſpondenz hatte Einzelheiten 1 5 A 1 vereinfachungsgeſetz mitgeteilt, u. a. von de 4 15 Reichsregierung zu berichten gewußt, in abſegbe⸗ Reiich Miete auf 140 Prozenk feſtzuſetzen. Da egenf le ˖ 9 finanzminiſterium hüllt ſich dieſer Bebaupen een über in Schweigen. Es beruft ſich darauf, daß Juhee das Kabinett noch nicht paſſiert habe, mithin über ina noch nichts geſagt werden könnte. Man möchte daß denklͤhe annehmen, daß die Meldung über ſolchen ſehr Plan nicht ganz der Grundlage entbehrt. Babiſche Polilik Aus Hockenheim wird uns geſchrieben: all⸗ %6 in N „Das geſtrige Urteil des Großen Schöffengerichts arger 15 heim hat hier in vielen Kreiſen Kopſſchütteln hernn eme Auf der Anklagebank ſaßen, wie berichtet, ber 1 der ag oder wie die„Volksſtimme? vor einiger Zeit ſchri de man noſſe Rinklef und der Ratſchreiher Georg Wien af 1 wegen Betrugs. Warum die Anklage nicht no auch, kundenfälſchung erweitert war, iſt vom Publikum des 4 10 nicht verſtändlich. Die Angeklagten hatten Geldern 755 beitsamts, die zu Arheitsloſenunterſtützungen beß ſe ſich de aufgrund gefälſchter Arbeitsloſenliſten— es hande flt 110 größere Summen—, angefordert, und dann dieſk ha 1 Stadt verwendet, wie es heißt, um damit einen Mar t Kanaliſation zu bezahlen. Der Anklagevertreter Weſteclen Bürgermeiſter einen Schwindler und forderte eine 3¹ eiben n um⸗ freiſprechenden Urteil, da die Angeklagten ſich ſcen ſönlichen Vermögensvorteil verſchafft hätten. Es f da, nach nicht ſtrafbar zu ſein, wenn die Skadtverwaltung ſchlen⸗ beitsamt durch Fälſchungen von Arbeitsloſenlihen ee auch wenn es ſich um Gelder handelt, die das Ar enn 15 elend eindämpfen ſoll. Es wäre zu bedauern, w nicht Allgemeingut würde. Die Folgen wären zuſehen.“ Letzte Meldungen Ein Flug unter der Neckarbrücke binbe 15 kr. Heidelberg, 28. Mai.(Eigener Bericht.) Geinen 0 tag vollbrachte der Cheſpilot Erich Haal mit euß Bhei klamedoppeldecker des zur Zeit hier weilenden 3 erg. Jöhe verwegene Sturzflüge und Loopings über Heſdeltgzeler 155 trudelte er mit ſeinem Flugzeug aus etwa 200 ch ach bis dicht zum Neckar herunter und flog dann Del, zweiten Bogen der Friebrichsbrücke ie⸗ 1907 worauf er ſich wieder auf große Höhe emporſchſſeh zufällig am Neckarufer ſtehenden Zuſchauern 5 eln Schreck und Staunen der Atem ſtehen, als der walbem 125 gerabdewegs die Brücke zum Ziel nahm und ſchnen Seg darunter hervorſchoß. Bei der verhältnismäßig engſich küh weite des Brückenbogens war dies ein außerorden Wagnis und ein Spiel mit dem Leben. Ein Fernflug mit dem Leichtflugzeng daun Stuttgart, 28. Mai. Am Donnerstag ſtartete daß Motoh, Leichtflugzeug L 20 mit 19 PS. Mercedes⸗Daimler oe von Stuttgart über Hamburg und Kopenhagen na Gotenleſ burg und landete am Freitag nachmittag glatt in bie Damit iſt ein neuer Beweis für die Flugelgenſchnht. neuen deutſchen Klein⸗ und Sportflugzeuges erbra Zugzuſammenſtoß auf dem Sylter Damm a — Fleusburg, 28. Mai. Auf dem neuerbaute ehn Damm hat ſich geſtern ein Eiſenbahnzuſammenſte Jewalf 10 Ein Leerzug fuhr in Nöſſe auf Sylt mit großer wohler eine auf dem Dammgqleiſe ſtehende Lokomotive au und 955 Führer und Heizer vom Stand geſchleudert wurden über letzungen erlitten, ſodaß die Maſchine führerlos gauzen Damm fuhr. Sie konnte durch eine entgege Lokomotive rechtzeitig aufgefangen werden. le 2 2 2 W Das endgültige Ergebnis der mecklenburgiſcheng wI. — Schwerin, 28. Mai. Heute vormittag 11 mecklen ge amtlich folgendes endgültiges Wahlergebnis der pekannen giſch⸗ſchwerinſchen Landtagswahlen am Sonntag 4 von 5 geben: Von 410 757 Wahlberechtigten haben 315 40%970 Stimmrecht Gebrauch gemacht. Hiervon waren aten W men gültig. Im einzelnen erhielten Sozialdemoc Bölliſ Stimmen(21 Mandate), Deutſchnationale 68 356 11 iſten 595 17 736(), Deutſche Volkspartei 24 665(), Kommpzittelſe 1 6024 0 kdeltaneatet dcg fuſckcerön ehen eswohlfe 33 245(), Demokraten 8982(), Gruppe für Bo 10 002(2) und Nationalſozialiſten 5589(). Beſuchsreiſen des Königs daeeeger MParis, 28. Mat.(Von unſerem Pariſer Ve de Londoner„Times“ wird aus Sofia berichtet, aund ch Boris unmittelbar nach den Parlamentswahlen Beſt Konſtituierung des bulgariſchen Kabinetts offizie in Rom, Paris und London machen werde. Tragödie in der Luft ertrelil V Paris, 28. Mai.(Von unſerem Pariſer un won Aus Chartres wird berichtet: Ein Fliegerhaurtnen mit Flugzeug, 75 jutant Platz genommen hatte, an eine tung teilnehmen. In einer Höhe von 1000 Ag der Apparat plötzlich in Brand und war Suweiſſen de blicke ſpäter in Flammen eingehüllt. Beide Juſder Adlu ſich ſofort mit ihren Fallſchirmen in die Tiefe. llſchirm, 600 konnte glücklich den Boden erreichen. Der Fliche Flt Harß e derriß jedoch und der unglücklich? wurde zerſchmettert. 10 Eine Razzia auf Rauſchgifthändle haß 100 —London, 28. Mai. Aus Kairo wird geme z rücheie Poliziſten und Soldaten vorgeſtern in einen Rauſchſigh Biertel der Stadt eine Razzia auf Händler imerbaftet“ verauſtalteten. 500 Perſoneu wurden dabet 1 Rieſenmengen von Kokain und Haſchiſch beſchlag! faſt — ine 5 det die en. urf le N n. bet 5 habe Dor, twurf 1926 7 1 Samstag, den 28. Mai 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 15. Seite. Nr. 245 2 46. gauptverſamumlung des Verrins deulſcher Ingenſeurt Deutſch,, Mitgliederverſammlung det ülſchen Geſellſchaft für Vauingenieurweſen 9. Heut anfcae die mittag 9 uhr wurde im Vortragsſaal der zeſen Geſelllendaltederverſammkung der Deut⸗ er Beteill ſchaft der Bauingenieure unter zahl⸗ ohnte Beigevrdng abgehalten. Als Vertreter der„Stadt er zweite Bo⸗ meter Dr. Bartſch den Verhandlungen bei. Duſch eröff tüdende des Vereins, Miniſterialrat 3. D. wüblk⸗Ing. nete und leitete die Verſammlung. Der von ürde glatt gaer erſtattete Tätigkeits⸗ und Kaſſenbericht genehmigt und dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. in An dende ſchluß an den geſchäftlichen Teil hieß der erſte Vor⸗ ine ach. Banrat Prof. Dr.⸗Ing. de Thierry⸗Berlin ekannt aſerhaunee Größe und Autorität auf dem Gebiete der bann 1 A die Erſchienenen willkommen und berichtete banertkar 737 über ſeine erſt vor zehn Tagen beendete A ſondert ſe. Newyork ſei nicht nur der größte Welt⸗ daßtte der merk auch der größte Binnenſchiffahrtshafen der Dongeſellf 5 ten rdigerweiſe faſt ganz in Händen der Eiſen⸗ arlegungen ih iſt. Von beſonderem Intereſſe waren ſeine monſtröf über den Brückenbau in Newyork, der viel⸗ u, eine e Konſtruktionen aufweiſt. Eine der größten Er Hängebrücke, iſt auf 50 Millionen Dollar veran⸗ erfolgf an bezw. der erſte Spatenſtich iſt klang⸗ und Beigeordneter Dr. Bartſch wberb ra 5 105 O—55 in längeren Ausführungen die Willkommgrüße Sieg aus: Biermeiſters und der Stadtgemeinde und führte widt Mannh elen von den auswärtigen Gäſten dürfte die öör Iorem Gein vicht fremd ſein, denn Mannheim iſt Geiſt Jarem Kön eiſt, Werk von Ihrem Werk und Erzeugnis von ziniſch fürnen. Hier müßſen Sie ſich eigentlich doch alle dune Brücke unter dem, was ſie von Hafen⸗ und Ufer⸗ uſt demerteten, großen Silos und weiteren Werken Ihrer dunze 0 en. Die Stadt Mannheim ſchätzt nicht nur eine dor allem als hrer Mitglieder als wertvolle Mitbürger und Fen ſie ſteht höchſt wertvolle Faktoren der Wirtſchaft, ſon⸗ wicbes in a auch zu hervorragenden Perſönlichkeiten Ihres le am Au sgenehmen Beziehungen. Gerade dadurch, daß nd wir mit Hernaspunkt des Neckarkanals liegen, pretehun ertretern Ihres Berufes wieder in beſondere Iedentlichen reten und haben dabei von neuem den außer⸗ annh ert deutſcher Ingenieurkunſt ſchätzen ge⸗ gcber Bezieh eim iſt durch den Verfailler Vertrag in wirtſchaft⸗ niworden. Dias ein Bollwerk nach Weſten und Südweſten dieſen, Stadt iſt auf die Hilfe der Geſamtheit ange⸗ eutung. it erſcheint mir Ihre Tagung von beſonderer Be⸗ genehme 75 dem Wunſche, daß die Tagungsteiluehmer an⸗ n und iolden hier verleben und die Tagung einen ſchoͤ⸗ r beifällig greichen Verlauf nehme, ſchloß der Redner ſeine 0 g aufgenommenen Ausführungen. eh.⸗ hunte Nugt de Thierry dankte und betonte, daß die ab die Verf ehungskraft der Stadt es fertig brachte, nammlung ſo aut beſucht iſt. Die Werke von Mann⸗ gücke wer einen guten Klang. Die Friedrich⸗Ebert⸗ Aaraner bab nun ſchon in Japan nachgeahmt, denn die Fuſchtuß an öie darin eine Muſterleiſtung erblickt. Im bonträge eſe Darlegungen wurden einige wiſſenſchaftliche m Reichgucdalten. Miniſterialrat Dr.⸗Ing. Ellerbeck verkehrsminiſterium, Berlin ſprach über den f0 zum Schiffshebewerk Niederfinow“. kinen berwindet d 2 er Hohenzollernkanal 36 Meter Gefälle bei Faſale udies zur Oder in vier Sparſchleuſen von je 9 Mtr. erbürftig 110 bekannte Schleuſentreppe iſt ſehr erneuerungs⸗ zmez ſoll ſüdlich durch einen zweiten Abſtieg mittels 85 eiſtungsfähigeren Schiffshebewerks erſetzt wer⸗ 1 1—7 Anlage wird entſprechend dem höheren Waſſer⸗ behrt. Oberenal bei Einführung des 1000.⸗Schiffes ausge⸗ handelte dies Baurat Dr.⸗Ing Schaechterle, Stuttgart, * nt wicklung der deutſchen Brückenbautechnik in den letzten Jahren“ unsberrſchenden Bedeutung der Brücken im Land⸗ te ne en tadtbild haben ſich die künſtleriſchen Geſichts⸗ em wieder d en techniſch⸗wirtſchaftlichen in den letzten Jah⸗ diwerb über dicbgeſetzt. Das rege Intereſſe, das der Wett⸗ U0 Fachwelt ie neue Rheinbrücke Köln⸗Mülheim weit über cber die binaus fand, kann als ein Beweis dafür gelten. Bei ſchaftder bunts⸗ d. fgzichard Strauß zum Gruß einem Dirigenten⸗Gaſtſpiel im Mannheimer Nationaltheater am 1. Juni gen Tagen wird Richard Strauß am Diri⸗ köbeung ſeiner Mannbeimer Oper erſcheinen und eine Auf⸗ mufer, ſeitden, Oper„Salome“ dirigieren. Zehn Jahre ſind ſ uſtkaliſche er das letzte Mal an dieſem, durch eine große wand. radition weithin ſichtbar gewordenen Platze der den, noch viezer als damals iſt ſein Ruhm inzwiſchen ge⸗ plie Jrößte Muſel mehr und unumſchränkter gilt er heute als tr ken wir 1 iker ſeiner, unſerer Zeit. Darüber hinaus er⸗ garter entſch Richard Strauß zugleich einen der größten Ver⸗ eind große zaer Kultur, einen überragenden Menſchen, eine Gees, Vo kes nmalige Erſcheinung, wie ſie der Gemeinſchaft eſchichte nur in beſonders glücklichen Augenblicken der wz, Da geſchenkt wird. Hörtigkeit. edeutſamſte an dieſer Erſcheinung iſt ihre Gegen⸗ mit en unſer— 5 kein Zweiter wandelt dieſer Mann auf den ga den eber geiſtigen Daſeins, iſt er aufs engſte verknüpft Slügenheitedigen Kräften der großen deutſchen Kulturver⸗ ſdt ahen Dirigent wird ſich Richard Strauß unſerer geſugenten Strödein anderer als Haus von Bitlow hat den ah ührt, deſſe muß entdeckt und ihn einem Wirkungskreis zu⸗ wiaelt: 8 Art in vielem der Vergangenheit unſerer Stadt wa⸗ eng Richard enr Schon dieſer Aufſtieg als Dirigent zeigt, entz, don der„Strauß mit einer großen Tradition verknüpft ſernte. er ſich in ſeinen Werken dann nur ſcheinbar wird es einem künftigen Geſchichtſchreiber gerer ganzene ſchwer fallen, den Kulturmenſchen Slrauß in gerd weiter!⸗ röße zu erfaſſen.„Arbeiten wir ſchwet⸗ iſt dawärtiger hat Richard Strauß einmal bei der Erörterung end Gehei muſikaliſcher Geſtaltungsfragen geſagt. Das 999 und ſprian dieſes großen Mannes: er arbeitet ſchwei⸗ cheimnmen, 5 ſich kaum über die Kräfte aus, die ſein Werk adend n die doch unendlich bedeutſam, ja geradezu ent⸗ war Neinharz ür unſer geiſtig⸗kulturelles Schickſal. Daß ein Stranwird di einſt der erſte Regiſſeur des„Roſenkavaliers“ Fleege in ſeiner Fheatergeſchichte einmal regiſtrieren; daß dachn der Mosr Münchener Dirigentenzeit ſich beſonders der Wer wung 15867 erx widmete, wird einmal eine weſentliche das, waß fichnidenta Mozart auf dem Theater, bilden. ch alles dahlnter verbirgt an ſchickſalhafter Be⸗ unſeenno ſellerr Gpe gymnaſiums die maſchinen“. maſchine, in der die Wärme von Brennſtoffen jeder Art ver⸗ wertet werden kann, und der Verbrennungsmaſchine, die vor⸗ erſt auf die hochwertigen gasförmigen und insbeſondere auf die flüſſigen Brennſtoffe angewieſen iſt, beginnt ſich mit fort⸗ ſchreitender Entwicklung eine gewiſſe Abgrenzung der Anwen⸗ dungen abzuzeichnen, durch die jeder dieſer Maſchinenarten weite Möglichkeiten zugewieſen werden und die trotzdem die techniſche Vervollkommnung der Maſchinen in ganz beſtimm⸗ ten Richtungen ermöglicht. Während dem Dampfbetrieb in erſter Linie das Gebiet der ortsfeſten Anlagen vorbehalten bleibt, wo in Verbindung mit großen Einzelleiſtungen für ſehr hohe Anfangsdrücke namentlich durch die Verwertung von Anzapf⸗ und Gegendruckdampf für Heigzwecke der Wärme⸗ bedarf für die Krafterzeugung bedeutend verringert werden kann, geht die Entwicklung der Verbrennungsmaſchinen, we⸗ nigſtens ſoweit ſie flüſſige Brennſtoffe verwerten, ganz deut⸗ lich in der Richtung der Fahrzeugmaſchinen. Der Um⸗ fang dieſes Anwendungsgebietes iſt dem der Dampfmaſchinen mindeſtens ebenbürtig und läßt auch an Mannigfaltigkeit ebenſowenig wie bei der Dampfmaſchine zu wünſchen übrig, wenn man ſich vorſtellt, welche Unterſchiede z. B. ein dieſelmotor für Schiffsantrieb und ein ſchnellaufender Ver⸗ 1 oder Zündermotor für den Kraftwagenantrieb auf⸗ weiſen. „Neckarkanaliſierung von Mannheim bis Plochingen“ berichtete Strombaudirektor Konz von der Neckarbaudirek⸗ tion Stuttgart. Der Neckarkanal bildet, abgeſehen von ſeiner großen wirtſchaftlichen Bedeutung für die badiſche und württembergiſche Wirtſchaft, das Hauptſtück einer ſpäteren Rhein⸗Neckar⸗Donauverbindung und wird für Großſchiffahrt mit 1200 T. ladendem Regelſchiff, gebaut. bauplan kommen zunächſt die Abſchnitte zur Ausführung, deren Ausbau beſonders wirtſchaftlich iſt. Der Neckar hat auf der 212 Kilometer langen Strecke 160 Km. Gefälle, das nach dem vollſtändigen Ausbau in 26 Stauſtufen mit Waſſerkraftausnutzung überwunden wird. Das im Bau befindliche Feudenheim wird am Montag, Ingenieure beſichtigt werden. ch. Von dem Kanal⸗ Plochingen⸗Mannheim Kraftwerk Mannheim⸗ mit der Wehranlage(Stauſtufe Ladenburg) dem 30. Mai, durch den Verein deutſcher Verbrennungskraftmaſchinen Zur gleichen Stunde begann in der Aula des Real⸗ Fachſitzung„Verbrennungskraft⸗ Im Wettkampf zwiſchen der Dampfkraft⸗ Groß⸗ In der Fachſitzung, die wie ſtets in den letzten Jahren von Prof. Dr.⸗Ing. Näge! geleitet wurde, beſprach man aus dem großen Gebiet der Verbrennungsmotoren wieder eine kleine Gruppe von Fragen. Wegen der Bedeutung der Arbeiten des Ausſchuſſes für die Neuaufſtellung von Regeln für Leiſtungs⸗ perſuche an Verbrennungsmotoren und Gaserzeugern leitete Prof. Langer⸗Aachen, die Sitzung mit kritiſchen Betrachtungen über die Wertung von Verbrennungsmotoren ein. Da alle heutigen Verbrennungsmotoren auf dem deut⸗ ſchen Patent 532 von Otto beruhen, das am 4. Auguſt d. Is. 50 Jahre alt wird, liegt kein Bedürfnis vor, für Gasmaſchinen, die nach dem Verpuffungsverfahren, die nach dem Gleichdruckverfahren arbeiten, verſchiedene Ver⸗ gleichsprozeſſe zu verwenden, um ihren Gütegrad zu berech⸗ und für Dieſelmotoren, nen. Vielmehr genögt für alle der bekannte Ottoſche Prozeß. Als zweiter Hauptpunkt der Verhandlungen war eine Ausſprache über die neueſten Fortſchritte im Bereich der ſchnellaufenden Dieſelmotoren in Ausſicht genommen. Zu dieſer Frage berichtete Prof. Dr.⸗Ing. Stribeck⸗Stuttgart über beachtenswerte Ergeb⸗ niſſe von Temperaturmeſſungen während der Verbrennung im Zylinder des Aero⸗Motors der Firma R. Boſch.⸗ G. Seine Verſuche haben ergeben, daß bei dieſem Motor das bei hohen Drehzahlen ſo ſchwierig erſcheinende Problem. Luft und Brennſtoff miteinander im richtigen Verhältnis und möglichſt innig zu miſchen, ſich gleichſam ſelbſttätig im Verlauf der Verbrennung vollzieht. Infolge der eigenartigen Anord⸗ nung eines trichterförmigen Brennraumes mit daran an⸗ ſchließendem Luftſpeicher im Kolben paßt ſich nämlich, wie Temperaturmeſſungen in verſchiedenen Höhen des Brenn⸗ raumes im Zylinder beweiſen, die Geſchwindigkeit der Mi⸗ ſchung von Luft und Brennſtoff ſelbſttätig der Drehzahl an. Die Miſchung erfolgt alſo um ſo ſchneller, je höher die Dreh⸗ zahl iſt. Die Verſuche wurden mit Thermoelementen mit ſehr dünnen Drähten bei Drehzahlen bis zu 800 Uml.)/Min. durch⸗ deutung, ſollte ans Licht gekehrt werden, weil erſt von hier 17 5 0 Größe der Erſcheinung Richard Strauß ſicht⸗ ar wird. Gerade Mannheim iſt der rechte Boden, ſich auf dieſe weſentlichſten Dinge unſeres geiſtigen Lebens zu beſinnen. In zweierlei Art iſt in der Vergangenheit unſerer Stadt der Weg vorgezeichnet, den Richard Strauß in ſeinem Schaffen beſchritt. Hier in Mannheim iſt es geweſen, wo Schiller zum erſten Mögen unſere ſogenannten Reformen dem humaniſtiſchen Bildungsideal noch ſo viel realen Boden abgewinnen, ſo wird doch die Antike, ohne die unſere größten Geiſter nicht zu denken ſind, ihre Be⸗ deutung für unſer geiſtiges Leben nicht verlieren, wenn es eine der ſtärkſten Wurzeln ſeiner Kraft nicht verleugnen will. Da kann natürlich nicht von dem ewigen Wiederkäuen gram⸗ matikaliſcher Spitzfindigkeiten die Rede ſein, worin die meiſten Verächter der humaniſtiſchen Bildung die Beſchäftigung mit u erkennen belieben. Aber der Wandel in der n, wie ſich die Von Winckel⸗ mann bis zu Hugo von Hofmannsthal und ſeiner Faſſung der griechiſchen Tragödie führt ein weiter Weg ſtärkſter, entſchei⸗ dendſter Wandlungen. Und der, der daran mit der ganzen — Weſens teilgenommen hat, iſt kein anderer als Richard Strauß. Seine„Elektra“, die er unter dem Ein⸗ fluß des Aublicks der griechiſchen Welt formte, wird in dieſer Art ſeine größte, ſeine bedeutſamſte Tat bleiben, und es er⸗ ſcheint deshalb hocherfreulich, daß die Mannheimer Oper, ſeit⸗ dem Richard Strauß zum letzten Male in ihr erſchien, dieſes gewaltige Werk in einer muſikaliſch würdigen Aufführung, über die ſich der Komponiſt ſelbſt mit größter Anerkennung äußerte, endlich aufgenommen hat.— Weiterhin bleibt es bedeutſam, daß das noch im Entſtehen begriffene Werk von Richard Strauß wiederum auf die antike Stoffwelt zurückgeht: „Die ägyptiſche Helena“ wird jene anmutige Sage behandeln, wonach die wirkliche Helena gar nicht nach Trofa entführt wurde, ſondern während des ganzen blutigen Streites um ſie Male mit der Antike in Berührung kam. der Antike Auffaſſung der Antike gibt zugleich die Art a Wandlungen des deutſchen Geiſtes vollzogen. Kraft und ihre Schönheit in Aegypten weilte. Weiterhin iſt Mannheim durch keine andere Geſtalt als die Mozarts für Richard Strauß ſozuſagen geſchichtlich vor⸗ gebildet.„Wie ich Mannheim liebe, ſo liebt Mannheim mich.“ Dieſes Wort von Wolfgang Amadeus iſt in ſeiner zweiten Wendung Wahrheit geblieben bis auf den heutigen Tag, und ſchon das ſollte Mannheim mit dem verbinden, der ſeiner Art entſprechend als Einziger dem Gentus Mozart an die Seite Die ſtilgeſchicht⸗ geſtellt werden kann: mit Richard Strauß. geführt, wobei Temperaturen bis zu 2100 Gr. aufgenommen worden ſind. Als weiteren Beitrag zum gleichen Thema beſprach Prof. Dr.⸗Ing. K. Neumann⸗Hannover, ſeine Unterſuchungen am Dorner⸗Motor Dieſer Bericht iſt inſofern bemerkenswert, als er das Problem des ſchnellaufenden Dieſelmotors zum erſtenmal ſozuſagen auf eine exakte wiſſenſchaftliche Grundlage ſtellt. Die Ergeb⸗ niſſe der Unterſuchungen zeigen nämlich, daß heute grundſätz⸗ lich keine Schwierigkeit mehr beſteht, kleinſte Brennſtoffmen⸗ gen bei jedem Arbeitsſpiel genau der Belaſtung entſprechend auch bei hohen Drehzahlen jedem Zylinder zuzumeſſen und vollkommen zu verbrennen. Vorbedingung hierfür iſt nur, daß der in den Zylinder eingeſpritzte Brennſtoff ſchnell die notwendigen Zuſtandsänderungen erfährt und mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit verbrennt, die im Verhältnis zur Kolben⸗ geſchwindigkeit hoch iſt. Von dieſem Verhältnis der Geſchwin⸗ digkeit der Verbrennung zur Kolbengeſchwindigkeit hängt dann der Verlauf der Drücke im Zylinder während der Ver⸗ brennung und Expanſion ab. Um ſchnelle Verbrennung zu erreichen, muß man für genügende Luftzufuhr ſorgen. Das Aale auch 35 geh Drehzahlen einen hohen Liefergrad des ylinders als Luftpumpe. In der Fachſitzung ſprach ferner Dr.⸗Ing. L. Richter⸗ Wien über Probleme der Zündermotoren für flüſſige Brennſtoffe Mit dieſem Bericht wurden zum erſtenmal auch Fragen der ſchnellaufenden Vergaſermaſchtnen für Kraft⸗ wagen in den Kreis der Verhandlungen dieſer Fachſitzung ein⸗ bezogen, was ſich wegen der großen Bedeutung ſolcher Ma⸗ ſchinen für die neuzeitliche Verkehrstechnik auch ohne weiteres rechtfertigt. Anſtrichtechnik Heute nachmittag um 2 Uhr begann im Vortragsſaal der Kunſthalle eine beſondere Fachſitzung, die die Anſtrich⸗ technik behandelte. Der Gedanke zu gemeinſamer Arbeit auf dem Gebiet des Anſtrichweſens lebte ſchon längere Zeit, als im vorigen Jahre auf Anregung verſchiedener intereſſierter Stellen der Verein deutſcher Ingenieure ſachkundige Herren von Erzeuger⸗ Verbraucher⸗ und wiſſenſchaftlicher Seite zu einem beſondern Fachausſchuß für Anſtrichtechnik zuſammen⸗ ſchloß. An der gemeinſamen wiſſenſchaftlichen Arbeit auf dieſem Gebiet haben Großverbraucher, z. B. die deutſche Reichsbahn, die Reichspoſt, die Schiffahrt und viele Behörden ein lebhaftes Intereſſe, das ſie auch ſchon durch Bereitſtellung erheblicher Geldmittel für die Arbeiten des Fachausſchuſſes be⸗ kundeten. Insbeſondere hat das Reichsverkehrsminiſterium ſeine Mitwirkung zugeſagt und auf Bitte des Vereins deutſcher Ingenieure Miniſterialrat Dr.⸗Ing. Ellerbeck⸗Berlin mit dem Vorſitz des Fachausſchuſſes betraut. Unter ſeiner Leitung fand die Fachtagung ſtatt, die den Ingenieuren zeigen ſollte, daß ſie ſich mehr als bisher mit den Fragen der Anſtrichtechnik zu befaſſen haben. Dr.⸗Ing. Nettmann ſprach in dieſer Sitzung über die Aufgaben des Ingenieurs auf dem Gebiet des Anſtreichens. Seine Ausführungen gaben ſehr anſchaulich wieder, wie ſchon der Konſtrukteur und noch mehr der Betriebsleiter auf den Schutz ſeiner Erzeugniſſe durch Anſtrich Rückſicht nehmen muß. Beſonders das mechaniſche Anſtreichen, das ſogenannte Farb⸗ ſpritzen wurde eingehend erörtert. In der Ausſprache wurden weitere wertvolle Mitteilungen gemacht. Der zweite Vortrag, den Dr. phil. Schul z, der Leiter des zentralen Laboratoriums der Reichsbahn in Kirchmöſer, hielt, behandelte die Prüfverfahren für Auſtriche. Gewöhnlich kann man erſt nach jahrelanger Einwirkung von Wind und Wetter auf den Anſtrich erkennen, ob er ſich bewährt at; dies iſt für die Praxis zu ſpät. Man hat daher geeignete Kurzprüfverfahren entwickelt, bei denen die einzelnen Elemente der Atmoſphäre in wiederholtem Wechſel und ver⸗ ſtärktem Maße auf die Anſtrichproben einwirken. Seine Aus⸗ führungen waren von eindrucksvollen Abbildungen und Proben begleitet und wurden auch in der Ausſprache noch nach verſchiedenen Richtungen hin erörtert. Die Fachtagung fand in weiteſten Kreiſen lebhafte Beach⸗ tung. Beſonders hatte der„Bund zur Förderung der Farbe im Stadtbild“ die Gelegenheit benutzt, ſeine Wanderaus⸗ ſtellung, in der in Modellen und Schaubildern ſeine Ziele veranſchaulicht werden, in Mannheim zu zeigen. Die Reichs⸗ bahn hatte zur Fachtagung einige Güterwagen ausgeſtellt, in denen das Farbſpritzen ſelbſt und auch ſeine Wirkung vorge⸗ führt wurden. liche Betrachtung, die nötig wäre zu zeigen, wie Richard Strauß ſchon rein ſeiner Einordnung in den großen Zuſam⸗ menhang der muſikaliſchen Kunſt nach einen Platz einnimmt, der dem Mozarts im Weſentlichen gleicht, müſſen wir uns an dieſer Stelle erſparen, weshalb wir nur einen gemeinſamen Zug, den Richard Strauß mit Mogzart beſitzt, hervorheben wollen: die beglückende Ferne von jeder Problematik, die ge⸗ rade das heutige Muſikleben in ſeinen hervortretenden Er⸗ ſcheinungen ſo unzugänglich macht. Dieſes ganz Unproblematiſche ſeines Werkes, dem das Selbſtverſtändliche im Weſen dieſes vollendeten Weltmannes entſpricht, weiſt ſchließlich auf das hin, was als letztes, ent⸗ ſcheidendes Kennzeichen für Richard Strauß übrig bleibt. Er wäre nicht die in ſich gefeſtigte, große Erſcheinung, wenn die beiden hervorgehobenen Einzelzüge ſeines Werkes, die ſelbſtändige künſtleriſche Durchdringung der Antike und das mozartiſch Unbeſchwerte ſeiner Art nicht im Grunde auf ihren gemeinſamen Urſprung hindeuten würden: auf den Klaſ⸗ fiker Richard Strauß. Auf keinen der Lebenden trifft dieſer höchſte Ehrentitel, den die deutſche Kultur zu vergeben har, ſo zu wie auf Richard Strauß; er bleibt der Einzige, der ihn aus unſerer Zeit für die Vergangenheit und Zukunft verdient. Im Klaſſiſchen iſt ſein ganzes Weſen begriffen; wie Mozart der eigentliche Klaſſiker der Muſik bleibt, weil Form und Ge⸗ halt hier ihre wunderxeichſte Uebereinſtimmung gefunden haben, ſo trifft auch auf Werk und Weſen von Richard Strauß jenes tiefe Wort Gottfried Kellers über Schiller zu: er iſt „einig in ſich ſelbſt“. So wollen wir in der Stadt, von der aus Schillers Geiſt ſich zum erſten und ſtärkſten Male der Welt mitgeteilt, von der Mozart den reichſten Gewinn mitgenommen, in der er tiefſte Eindrücke ſeines menſchlichen Erlebens empfing, und die ſeiner Muſe ſo unendlich viel verdankt, den großen Klaſſi⸗ ker unſerer Zeit, Richard Strauß, begrüßen. Es gibt Städte in Deutſchland, die ſo glücklich ſind, mit Werk, Wirken und Leben von Richard Strauß eng und untrennbar verknüpft zu ſein, wie München, Meiningen, Dresden. Seine Kunſt jedoch gehört uns allen, und ſo darf ſich auch Mannheim dank ſeiner künſtleriſchen Tradition in die Reihe der Theaterſtädte ſtellen, die das Werk von Richard Strauß als unveräußer⸗ liches und unentbehrliches Gut pflegen und ſich erfreuen an den klanglichen Wundern ſeiner Welt. Und wenn er ſie jetzt wieder ſelbſt vor uns ausbreiten wird, möge er verſichert ſein, daß er damit unſerer Stadt einen wahrhaften Feſttag 2 5 Dr. K. — —————————————————— 18. Seite. Nr. 248 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) un Samstag, den 28. Mal 1— Die Teilnehmerliſte Die Zahl der Tagungsteilnehmer hat 2000 überſchritten. Eine große Anzahl mußte zurückgewieſen werden, weil ſie ſich im Roſengarten nicht mehr plazieren laſſen. Die Liſte der Vertreter der Behörden, Hochſchulen, Verbände uſw. weiſt folgende Namen auf: chelin,., Dr., Ludwigshafen, Verein Deutſcher Che⸗ miker; Beſſer, Miniſterialrat, Berlin, Reichsverkehrsmint⸗ ſteritum: Bock, Fr., Hütteningenieur, geſchäftf. Vorſtandsmit⸗ glied, Berlin, Verein Deutſcher Gießereifachleute; Buſch, Miniſterialrat, Berlin, Deutſche Geſellſchaft für Bauingenieur⸗ weſen, Berlin; Clemm, Hans, Dr., Kommerzienrat, Mann⸗ heim. Verein der Zellſtoff⸗ und Papier⸗Chemiker und ⸗In⸗ genieure, Mannheim⸗Waldhof: Craemer,., Dr⸗Ing. E. J Miniſterialdirektor, Geh. Oberpoſtrat, Verband Deutſcher Elektrotechniker; Dahl, Dr.⸗Ing. E.., Berlin, Verein deut⸗ ſcher Gießereifachleute; Dickhaut, Oberregierungsrat, Ber⸗ lin, Reichspatentamt, Gitſchinerſtr. Reichsvatentamt; Drawe ., Dr.⸗Jug., Prof, Berlin⸗Charlottenburg, Techniſche Hoch⸗ ſchule zu Berlin; Eberle, Chr., Prof., Darmſtadt, Prorek⸗ tor der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt; Ellerbeck, Dr.⸗ Ing., Miniſterialrat, Berlin, Reichsverkehrsminiſterium; Er⸗ hard, Ludwig, Hofrat, Ing., Wien, Oeſter. Ingenieur⸗ und Architektenverein Wien; Everling, Dr., Prof., Berlin, Reichsverkehrsminiſterium Fledler, Direktor, Karlsruhe, Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft: Fillisé, Direktor, Berlin, Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft; Free, Dipl. Ing. ſtelly. Ge⸗ ſchäftsführer, Berlin, Verein Deutſcher Maſchinenbau⸗Anſtal⸗ ten; Friedrich, Konkeradmiral, Berlin, Reichswehrmini⸗ ſterium, Marineleitung, Charlottenburg;: Groeck,., Dipl.⸗ Ing., Geſchäftsführer, Berlin, Geſellſchaft für Metallkunde; v. Hanffſtengel,., Prof., Berlin⸗Charlottenburg, Tech⸗ niſch⸗wiſſenſchaftliche Lehrmittelzentrale; Heule, Dr., Ge⸗ ſchäftsführer, Berlin, Reichsverband der deutſchen Induſtrie;: Hinnenthal,., Generaldirektor a.., Berlin, Reichs⸗ kurgtorium für Wirtſchaftlichkeit;: Frhr. v. Holzing⸗Ber⸗ ſt eſtt, Generalleutnant a.., Exzellenz, Bollſchweil(Breis⸗ gau) Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaft; Horſtmann, Mi⸗ niſterialrat, Berlin, Miniſterium für Handel und Gewerbe: Humperdinck,., Dr., Hüttendirektor, Berlin, Verein Deutſcher Gießereifachleute;: Jakob, Max, Dr.⸗Ing., Prof., Oberregierungsrat, Berlin⸗Charlottenburg, Phyſikaliſch⸗tech⸗ niſche Reichsanſtalt; Kaſtl, Geh. Regierungsrat, Berlin, Reichsverband der Deutſchen Induſtrie; Kayſer, C.., Direktor, Holeby, Dansk Ingeniorforening, Kopenhagen: Koettgen, Dr.⸗Ing., E.., Generaldirektox, Berlin; Kom⸗ merell, Dr., Direktor, Berlin, Deutſche Reichsbahn⸗Geſell⸗ ſchaft; Krone, Max, Generaldirektor, Dortmund, Vereini⸗ gung der Elektrizitätswerke; Kruckow, Dr., Miniſterialrat, Berlin, Reichspoſtminiſterium; Laudahn, Miniſterialrat, Berlin, Reichswehrminiſterium; Lehmann, Arthur, Archi⸗ tekt, BDA., Mannheim, Bund Deutſcher Architekten; Lip⸗ part,., Dr.⸗Ing., E..; Geh. Baurat, München, Deutſcher Ausſchuß für techniſches Schulweſen;: Lorenz, Dr., Dr.⸗ Ing., E..; Prof., Geh. Regierungsrat, Techniſche Hochſchule Lummitzſch, Direktor, Berlin, Steglitz, Techniſche othilfe. Maaß, Dr., Prof., Abteilungsvorſtand, Berlin, Chemiſch⸗ techniſche Reichsanſtalt; Maier,., Prof., Stuttgart, Tech⸗ niſche Hochſchule Stuttgart; Memmler, Prof., Direktor, Berlin⸗Dahlem, Staatl. Materialprüfungsamt; Exz. v. Mil⸗ ler, Dr.⸗Ing., E.., Reichsrat, München, Deutſches Muſeum; Müller, Dr. Miniſterialrat, Berlin, Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft; Nägel,., Dr.⸗Ing., Prof., Techniſche Hochſchule Dresden: Neuhaus, Dr.⸗Ing. E.., Baurat, Berlin, Deutſcher Normenausſchuß; Nugel, Karl, Dr.⸗Ing., Berlin, Geſellſchaft Deutſcher Metallhütten⸗ und Bergleute E..: Oeſterlen, Dr.⸗Ing., Prof., Magnifizenz, Rektor der Techniſchen Hochſchule Hannover; Probſt,., Prof., Magnifizenz, Rektor der Techniſchen Hochſchule Karls⸗ ruhe; Reichert, Dr., M. d.., Geſchäftsführer, Berlin, Verein Deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller; Reichle, Miniſterialrat, Berlin, Reichsfinanzminiſterium: Röchling, Herm., Dr. rer. pol. h.., Hüttenbſ., Kommerzienrat, Völk⸗ lingen an der Saar, Verein Deutſcher Eiſenhüttenleute; Ruoff, Max, Direktor. Maſch.⸗Ing., Kilchberg⸗Zürich, Schweizeriſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein; Scharf, ., Dr., Generalſekretär, Berlin, Verein deutſcher Chemiker; Schenk. Jul., Dr.⸗Ing., Prof., Breslau, Techniſche Hoch⸗ ſchule; Schirp, Peter, Direktor, Generalſekretär, Berlin, Berband Deutſcher Elektrotechniker; Schirz, Obering., Ber⸗ Uin, Reichsverband der Automobilinduſtrie; Schlichting, Miniſterialrat, Berlin, Reichswehrminiſterium, Marine⸗ leitung; Stein,., Dr., Newark NV., USA., Association of German American Technologists; Steinmüller, C.., Dr.⸗Ing., Gummersbach, Verein der Deutſchen Dampfkeſſel⸗ und Apparate⸗Induſtrie E..; Stock,., Dr., Karlsruhe, Verein Deutſcher Chemiker, Rektor des Chem. Inſtituts, Techniſche Hochſchule; de Thierry, Gr., Dr.⸗Ing. E.., Prof., Geh. Baurat, Berlin. Deutſcher Verband techniſch⸗ wiſſenſchaftlicher Verein;: Vigener, Diyl.⸗Ing., Direktor, Halle. Zentralverband der Preußiſchen Dampfkeſſel⸗leber⸗ wachungs⸗Vereine E..: Vogel. Dr. Prof., Berlin, Deut⸗ ſcher Acetylenverein; Voit, Oberſtwachtmeiſter, Berlin, Mi⸗ niſterium des Innern; Weißenberg,., Dipl.⸗Ing., Düſſeldorf, Verein Deutſcher Eiſenhüttenleute; Wentzel, Dr.⸗Ing., Prof., Magnffizenz,. Rektor der Techniſchen Hoch⸗ * ſchule Aachen. Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß Bruchſal genehmigte die Einrichtung einer landwirtſchaftlichen Kreiswin⸗ terſchul e mit einem Aufwand von 40 000 /, die Aufſtellung eines Meleniten für die Elektrizitätsverſorgung ſür 28 000 l, ein Wohnungsbauprogramm für 1927—28 über die Erſtellung von 15 Zwei⸗ und Dreizimmerwohnungen durch die Stadt für 150 000%, 20 Zmei⸗ und Dreizimmerwohnungen durch die Gemeinnützige Siedelungsgeſellſchaft für 150 000 ¼, die Förderung der priyaten Bautätigkeit mit 20000/ und einen weiteren Betrag von 200 000% für den Wohnungsbau, ſerner die Einführung der Schwemmkana⸗ liſation, Errichtung einer Kläranlage, Kanaliſation und Höherlegung der Rheinſtraße mit einem Koſtenaufwand von 506 000%/. Die in der Hauptſache durch Kapital⸗ eaufgebracht. Städtiſche Nachrichten Ernannt wurde Poltizeikommiſſar Emil Reimer in Heidelberg zum Polizeiinſpektor unter gleichzeitiger Ver⸗ ſetzung nach Mannheim. * Vereinbarung in der Mannheimer Metallinbuſtrie. Bei der Schlichtungsſtelle wurde unter Vorſitz von Prof. Dr. Erdel nach mehrſtündiger Verhandlung zwiſchen den be⸗ teiligten Organiſationen über den Abſchluß eines neuen Man⸗ teltarifes folgendes vereinbart: Der Arbeitgeber kann nach eigenem Ermeſſen die 49. und nach Anhörung der geſetzlichen Betriebsvertretung die 50. bis 51. Wochenſtunde anordnen; über die 51. Wochenſtunde hinaus nur mit Zuſtimmung der Betriebsvertretung. Alle anderen Beſtimmungen des Man⸗ teltarifs(einſchließlich der Urlaubsfrage) bleiben unverän⸗ dert. Die Zuſchläge für die Ueberſtunden ſind wie folgt ge⸗ regelt: für die 49. bis 51. Wochenſtunde 10 Prozent, für die 52. bis 54. 20 Prozent, von der 55. bis 60. 25 Prozent. Schwere Betriebsunfälle. Beim Reparieren des Ach⸗ ſenlagers eines Rollwagens am Flugplatz Neu⸗Oſtheim fiel geſtern vormittag infolge Abgleitens des Wagens vom Ge⸗ leiſe das Geſtell einem 29 Jahre alten Maſchiniſten auf den rechten Unterſchenkel, der erheblich gequetſcht wurde. — In einer Ziegelei auf dem Waldhof geriet geſtern Vormit⸗ tag ein 17 Jahre alter Schloſſer zwiſchen zwei Rollwagen und erlitt eine Quetſchung beider Beine.— In einer chemiſchen Fabrik erlitt geſtern Vormittag ein 46 Jahre alter Taglöhner Brandwunden an beiden Augen. Die Verun⸗ glückten fanden Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus. * Ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen einem Laſtwagen der Reichseiſenbahn G. m. b. H. und einem Wagen mit An⸗ hänger der Linie 5 ereignete ſich heute Mittag auf der Straße zur Lindenhofüberführung. Das Laſtauto führ gegen einen Baum, der geknickt wurde, während die Plattform des An⸗ hängers der Straßenbahn ſtark beſchädigt wurde. Perſonen wurden nicht verletzt. Marktbericht Die irrtümliche Witterung und das Mongtsende hatten ſich diesmal vereint, um die Zahl der Marktbeſucher nicht gerade überwältigend groß erſcheinen zu laſſen, und da der Barometer des Spargelpreiſes im umgekehrten Verhältnis zu dem Hochdruck der Atmoſphäre ſteht, kann man ſich denken, wie hoch er geſtiegen war. Nur die Blumen zeigten ein unent⸗ wegtes Sounengeſicht, und den Kornblumen war es nicht an⸗ zumerken, daß die ſchöne Sommerzeit noch in recht weiter Ferne zu liegen ſcheint. Von den Gemüſen glaubte der Blumenkohl mit dem Spargel gemeinſame Preisſache machen zu müſſen, Die Salate hielten ſich in ihrer bisherigen Menge und die Rettiche hatten offenbar eine Größenkonkurrenz ausgemacht. Sonſt gibt es wirklich nicht mehr Belangreiches zu ver⸗ melden, außer daß der Taubenhäuptling unentwegt ſeine Zög⸗ linge überwacht. Die Vertreter des lebenden Geflügels waren jedoch nicht zu ſehen; wahrſcheinlich geben ſie ein Gaſtſpiel bei der heutigen Veranſtaltung„Du und das Tier“, Nach den Feſtſtellungen des Städziſchen Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig je Pfund: Kartoffeln—9,5; Salatkartoffeln 16—17; Maltakartoffeln 25—28; Neue Ital. Kartoffeln 18; Mangold 15—20; Rhabarber 10—20; Blumenkohl, Stück 90—120; Gelbe Rüben 16—20; Rote Rüben 15; Spinat 20—25; Zwiebeln 17—18; Gurken, Stück 50—80; Lauch—12; Kopfſalat, Stück—12; Kohlraben, Stück 15—30; Rettich, Stück—15; Meerrettich, Stück 20—60; Suppengrünes, Büſchel—10; Schnittlauch, Büſchel—7; Peterſilie, Büſchel—10; Sellerie, Stück 10—50, Tomaten 100—140; Spargeln 60—125; Aepfel 60—120; Kirſchen 70—80; Orangen, Pfund 40—50; Zitronen, Stück—10, Bananen, Stück 15—25; Ananas 200—350; Süßrahmbutter 200—230; Landbutter 180—200; Weißer Käſe 35—507 Honig mit Glas 150—250; Eier, Stück—15; Aale 160—180, Hechte 180; Schleien 180; Breſem 80—120; Kabeljau 30—40; Schellfiſche 40—60; Goldbarſch 45; Seehecht 80; Backfiſche 50—60; Hahn, geſchlachtet, Stück 150—700; Huhn, lebend, Stück 200—450; Huhn, geſchlachtet, Stück 300—850; Enten, geſchlachtet, Stück 900—1100; Tauben, geſchlachtet, Stück 100—150; Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, Stück 1000—1800; Rindfleiſch 120; Kuhfleiſch 70 Kalbfleiſch 1390—140; Schweinefleiſch 110; Gefrierfleiſch 70 Zicklein 90; Reh⸗Ragont 100 Reh⸗Bug 150; Reh⸗Rücken und Keule 280. Veranftaltungen Die Führung im Schloßmuſeum die vergangenen Mittwoch Prof. Dr. Walter leitete, war dem Pfälzer Bildhauer Paul Egell, dem Schüler Per⸗ moſers, gewiömet. Auf ſeine köſtliche Rokokokunſt kann Mannheim beſonders ſtolz ſein. Die Führung zeigte den Teilnehmern die heute im Schloßmuſeum aufgeſtellten gra⸗ ziöſen Heiligengeſtalten des Meiſters, zog aber auch, um ein Geſamtbild ſeiner Mannheimer Tätigkeit geben zu können, in Photographien ſeine ſonſtigen hier befindlichen Werke(die Giebelreliefs an der Schloß⸗ und Jeſuitenkirche, die Statue des heil. Chryſoſtomus und die Schlußſteine am Kaufhaus), ſowie den 1880 nach Berlin verkauften Altar der unteren Pfarrkirche hinzu. Prof. Walter verſtand es ſo eindringlich, die Eigenart dieſes heute als bedeutender Meiſter der deut⸗ ſchen Kunſt des 18. Jahrhunderts anerkannten Künſtlers herauszuarbeiten, daß nach dem anſchließenden Gang durch Treppenhaus, Ritterſaal und einige benachbarte Säle mit ihren reichen Stukkaturen von der Hand Egells der Künſtler dem Beſchauer unvergeßlich bleiben wird; ſeine Köpfe mit dem ſuffiſanten Lächeln, ſeine zierlich geſchwungenen Rocails, ſeine mannigfachen Embleme, ſeine Kunſt, ſelbſt das an ſich Gräßliche liebenswürdig zu geſtalten, ſeine aſymmetriſche Kompoſition, ſein Humor, die Beweglichkeit ſeiner Putten, ſeine Vorliebe durch Kontraſte zwiſchen Bewegtem und Un⸗ bewegtem die Leichtigkeit ſeiner lebendigen, ſchwebenden, ſich bewegenden Geſtalten noch ſtärker hervortreten zu laſſen. So werden dieſe Führungen, wenn ſie ſich noch mehr einbürgern, eine Erziehung zu den bis dahin immer noch in weiteren Kreiſen zu wenig geſchätzten Kunſtſchätzen Mannheims, zu⸗ er aber auch eine äſthetiſche Erziehung überhaupt ig une! 1 4 NERZ-FeHUHE zumfgme. Jind beſiabi di begehn. OQuslſild. and Fessonm bagerane Neckaral 4 Tragiſcher Unfall. Geſtern nachmittag iſt in uande ein 3 Jahre altes Mädchen mit einem ſogenannten Holt Bordſtein auf die Straße und kippte um. Dabe irenden Kind direkt vor das rechte Hinterrad eines vorbeiſan a5 Laſtwagens zu liegen, das ihm über den Körneald eintecl. Kind wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod alsba * Zuſammenſtoß. Ecke Secenbeimerlandſtraße iaftwa weg 4 ſtießen geſtern vormittag zwei Perſonen ten. Per. derart zuſammen, daß ſie abgeſchleppt werden muß ſonen kamen nicht zu Schaden. Aus dem Lande * Heidelberg, 27. Mai. Geſtern wurde am Necka rig bei der Ueberfahrt Ueberle die Jeiche eines 155 Jh M annes, der nur mit der Badehoſe bekleidet wa Die Leiche ſcheint ſchon mindeſtens acht Tage 255 Man veg legen zu haben und war ganz mit Schilf bedeck der vor ach mutet, daß es ſich um den jungen Mann handelt, Tagen an der Stiftsmühle beim Baden eri 10b⸗ ciKetſch, 25. Mai. Das Ergebnis der n hnee nungszählung war folgendes: 709 bewohnte Wohnunſe⸗ 788 adanberre 761 Familien. Die Zahl der 1 ſuchenden beträgt 60. ante sch. Hockenheim, 26. Mat. Die am 16. Maf 1 balle Deutſchen Reich veranſtaltete Wohnungszäh bralle in unſerer Stadtgemeinde nach den geprüften e unbſ den 34 Bezirken zuſammen folgendes Ergebnis: gende Wöh. liſten: 1205; bewohnte Wohnungen: 1953: leerſtehengen 11 nungen: 5; Wohnungskarten: 1953; Hausganggalluge 1 ganzen): 1998, darunter zweite und weitere Hau nen aus“ 37; Familien(im ganzen): 2082, darunter ohne eige* halt: 88. ett 15 Leutershauſen, 286. Mai. Bei dem Sängeen Feule geimen erhielten Preiſe: 1. Männergeſangveren, Lenſen, hauſen mit 179½% Punkten la⸗Preis. 2. Kintrach Plauk“ haufen mit 165 Punkten 1b⸗Preis und g. Liederkra ſtadt mit 154 Punkten den 10⸗Preis. bcen ber 5 * Kehl, 27. Mai. Ein aus dem Hohenzollern ſchen 870 gereiſtes Bienſtmädchen wurde von ihrem angebl auß 5g tigam, einem Schriftſteller Jelixn von Wep a geage Tſchechoſlovakei, um ihre geſamten Erſparniſſe im äöchen bie 1300 Mk. betrogen. Von Wepbach hatte dem Meale Heirat verſprochen und wollte ſie von hier aus na gte er den bringen. Als er im Beſitz der 1300 Mk. war, benu für ſein! Vorwand, daß er ſich um die Einreiſepahte n 1 1 Braut bemühen müßte, um mit dem Raub ſpurlos fah ſchwinden. Wepach wöhnte tatſüchlich in Straßhurg eh dort, wie man bereits in Erfahrung gebracht hat, unrel Es ſcheint ſich hier um einen gewerbsmäßigen häufts ſchwindler zu handeln, wie ſie an der Grenze zutreffen ſind. Gerichtszeitung Schöffengericht Maunheim mui Bei den Gemeinderatswaglen in Schwetzingen F durch den Bohrmeiſter Auguſt Balling von Würzhun eh 4 zettel der Kommuniſten verteilt, die Kntttedoßen früße, gegen die badiſchen Miniſter Remmele, Trunk und Leſger ren badiſchen Staatsminiſter Köhler enthielten, ſo dee in leidigten Miniſter Strafantrag ſtellten. Der Zete alſo 01 hatte zwei Zettel einem Polizeidiener gegeben, offen 171 falſche Hände geraten waren. Das Große Sch el Mannheim verurteilte den Angeklagten zu einer ſtrafe von 40 Mark. Meine Schmurgericht Frankenthal— Immer wieder bun 1 n Die letzte Schwurgerichtsverhandlung der zwwenhme riode 1027 hatte ſich Lochmals mit dem Aberpandnege 170 Verbrechens des Meineids zu beſchäftigen und ugz, klage richtet ſich gegen den dejährigen verheirateten aane ſach vorbeſtraften Keſſelſchmied Joſef Gimbel 5 auf heim. Die Vorgeſchichte des Prozeſſes greift zur 1* Jahr 1919. Damals erfolgten im Oktober und Naheln durel Bahnſtationen zwiſchen Frankenthal und Freins ſchreſer Beraubung von Gükerſchuppen eine Reihe he Einbruchsdiebſtähle, als deren Täter man zwei und Emil Burre ermittelte und zu längeren 0 ſtrafen verurteilte. Auf das Suchen nach ihrer az Zuee ſtieß man auf Joſef Gimbel, der aber zunächſt 1230 nun in Frage kam. Trotz anfänglichen Leugnens ſteht e gheim e⸗ jedoch ſeſt, daß er mit beiden Brüdern in Ocgenn elſeht Morgen nach einem Einbruch in die Güterhalle chtigte 1 heim a. S. geſehen worden iſt. Peter Burre bez ſpei 1 Gimbel der Mittäterſchaft an dieſem Raubzug. Muchen 1 deren Diebereien ſoll er beteiligt geweſen ſein. 5 gekaner ſtorbenen Emil Burre hat der Angeklagte ſehr g iſendel Der Alibibeweis Gimbels für die Nacht des 1 Einbruchs wird durch Zeugen⸗Ausſagen widerlegt. ſtoweniger verharrt der Angeklagte beim Leugnen iſt 10 Racheakt vorliegt, kann angenommen werden, jed Erfindihez ins einzelne gehende Belaſtung glaubhaft, um als wegen diel erachtet zu werden. Der Staatsanwalt beantragte teil lau Zeugenmeineids zwei Jahre Zuchthaus. Das Ur auf 1 Jahr Gefängnis, unter Anrechnung von Unterſuchungshaft bei Fortbeſtehen der Haft.“ —̃———ßv—ßv.̃̃ v1————.———̃— Pfarrer neums DIEIR stets auch vorrätig im W Einnorn-Apotheke e Mannheim, am B1.s2 23 Pfarzer nenRR Palt 272 Seiten, 150 Abbildungenze au⸗ 7 165 seine Inaeie Hel schiekt, von der Firma N 7 mann& Co., Nürnberg 8. — und franko zugesandt, Postkarte genügt. 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Von der polniſchen Bank in War⸗ Nilloner Nrer Filiale in Königshütte der Betrag von 1 Poſtanſtal Zloty in Banknoten überſandt und im Treſor der gahm k aufbewahrt worden. Der Poſtbeamte Keßler ent⸗ Freunde Nachtzeit das Geld und brachte es zu ſeinem renze ſ ieſlik, deſſen Frau das Geld über die preußiſche Geld hſchaffte. Sie ſchuitt einen Teddypär auf, ſteckte das wodurch ein und gab das Spielzeug ihrem Kinde in den Arm, und Cleflir Zollbeamten getäuſcht werden konnten. Keßler ba k flüchteten und kamen bis in die Gegend von Offen⸗ aac. die Ergreifung der Täter war eine größere Beloh⸗ ung ausgeſetzt worden. 5 Zwi beiter Aſchen den Brüdern B. und A. Drewa und dem Ar⸗ ebten ribull in Danzig, die ſeit langer eZit in Feindſchaft berel augltand ein Workwechſer, der ſchließlich in eine Schie⸗ berfegenklictete. Dabei ſchoß Bruno Drewa ſeinen Bruder tot. gantlich in den Hinterkopf. Der Getroffene war ſofort verletzt ehrere andere Schüſſe, die Bruno Drewa noch abgab, en Tribull ſchwer. Bruno Drewa iſt verhaftet worden. Ungarn ein ungariſchen Hauptſtadt ereignete ſich kürzlich in pohen Spielklub ein regelrechter Skandal. Die Frau eines ten ſich üatsbeamten und eine bekannte Schauſpielerin konn⸗ gen nach ber den Ausgang eines Spiels nicht einigen und gin⸗ ſie ſich d kurzem Wortgefecht zu Tätlichkeiten über, bei denen der ſein e Haare zerzauſten. Der ungariſche Innenminiſter, Kekarcktet ſtrengen Poltzeiverfügungen wegen bekannt und lubs n. iſt. hat daraufhin verfügt, daß Frauen zu den Spiel⸗ In dem Polizei⸗ In der erlaß w1 7 mehr zugelaſſen werden ſollen. Ae Spielklidgrauf bingewieſen. daß die Frauen in Budapeſt ihre Zünfands eifriger beſuchen, als die Männer und durch haben. ereien am Kartentiſch ſchon wiederholt Anſtoß erregt Frauen Box den Spielkkubs ſind Poltziſten voſtiert die den unter allen Umſtänden den Eintritt verwehren. Irland Nandeden trländiſchen Diſtrikt Weſt Cork iſt faſt eine ganze eine Bi werhungert. Vor zwei Jahren brach in dieſer Gegend zigen Beſſeuche aus, die viele Landbewohner um ihren ein⸗ licher An i brachte. Da die geſchädigten Familien nach amt⸗ ſtützun nſicht Landbeſitzer waren, ſo erhielten ſie keine Unter⸗ Flecche; er Landbeſitz beſtand aber lediglich aus einigen Einer de Welde, die ohne Viehbeſitz vollſtändig wertlos waren. miel Sull hier angeſiedelten Farmer, ein Mann namens Da⸗ Rahrun war ſeit längerer Zeit ohne jede Vorräte an auf die 5 mitteln für ſich und ſeine Familte. Als die Behörde in dem Anrigen Verhältniſſe aufmerkſam gemacht wurde und Rutter nweſen Nachforſchungen anſtellen ließ, wurde die de einem Stuhl in der Küche verhungert vorgefun⸗ ſeiner ſech Vater ſaß völlta entkräftet auf dem Boden inmitten ihn und S ebenfalls faſt verhungerten Kinder. Man brachte dald nach 32 Linderſchar in das nächſte Krankenhaus., wo er kräftigung fe Einlieferung mit zweien ſeiner Kinder an Ent⸗ en die. ſtarb. In einer Reihe von anderen Familien lie⸗ odesfallerbälentſſe ebenſo traurig, wenn es auch noch nicht zu gend ſchlafe gekommen iſt. Die meiſten Bewohner dieſer Ge⸗ ken verka en auf Heidekraut, weil ſie ihre letzten Habſeligkei⸗ den Familſen mußten. Die Behörde hat jetzt angeordnet, daß unterfucht en Unterſtützung gewährt werden ſoll. ferner ſoll werden, warum das nicht ſchon früher geſchehen iſt. ——— 7 5 Mauſclaa meiſerſaaſſt b einę ſo edlle und atomatiſchie Maete Wie ei 1 i N G 418 Baby Jat im Tebdybären— Schwere Bluttat in Dauzig— Karte Eine ſkalpierte Frau wiederhergeſtellt dabet auch Gegenden aufg Menſchenopfers durch Tieropfer Eugland Das kleinſte Baby der Welt iſt vor vier Wochen in England in Wembley geboren worden. Es wog bei ſeiner Geburt nur anderthalb Pfund und war 9 Zoll(22,5 Zenti⸗ meter) groß. Man glaubte anfangs nicht, daß das Kind am Leben bleiben würde, doch hat es ſich in den erſten vier Wochen ſeines Daſeins ganz gut entwickelt. Es hat ein Pfund zu⸗ genommen, iſt aber nicht weſentlich gewachſen. Die Mutter, eine Frau Cozens, erzählt, daß eine Reihe von Anſtaltsärzten ſie beſucht haben, um das Kind nachzuwiegen. Sie waren alle erſtaunt, daß das kleine Weſen den Kampf um das Daſein beſtanden hat. In der engliſchen Stadt Hull(Yorkſhire) geriet eine Frau in einer Dampfwäſcherei mit ihrem Haar in eine Maſchine. Ehe das Räderwerk ſtillgelegt werden konnte, war die geſamte Kopfhaut abgeriſſen. Die Frau wurde ſofort in das Kranken⸗ haus überführt und mit ihr die Kopfhaut, die in fünf Stücke zerriſſen war. Die Anſtaltsärzte nahmen den Fall ſofort in Behandlung. Nachdem das Kopfhaar beſeitigt war, wurden die einzelnen Stücke der Kopfhaut kurze Zeit in Karbolſäure ge⸗ legt und dann ſorgfältig auf dem Kopfe der Frau wieder zu⸗ ſammengeſetzt. Man hofft, daß die Operation von Erfolg ſein wird. Die Kopfhaut iſt an der Stirn bereits feſtgewachſen und man rechnet damit, daß der ganze Kopf wieder vollſtändig zuheilen wird. Amerika Für die ungeheure Vermehrung von Ratten liefern die Vereinigten Staaten von Amerika ein neues Beiſpiel. Die braune Ratte wurde im Jahre 1775 von England aus nach den Vereinigten Staaten verſchleppt. Ste hat ſich ſeit damals über das geſamte Gebiet der Vereinigten Staaten verbreitet. Montana war der einzige Staat, der von dieſer Rattenſeuche noch freigeblieben war. Nach einer Mitteilung des Biolo⸗ giſchen Amtes in Waſhington iſt aber die hraune Ratte jetzt auch in dieſen Staat eingedrungen. Sie hat alſo in etwa 150 Jahren einen rieſengroßen Kontinent bevölkert. Die Ver⸗ mehrung der Ratten geht in Ländern mit gemäßigtem Klima raſcher vor ſich, als in nördlichen Gebieten. Die braune Ratte hat ſich aber auch in Teilen von Alaska, Kanada und Neufund⸗ land eingewöhnt. Kanada Obgleich wir den Hochſommer noch nicht erreicht haben, iſt doch die Seeſchlange bereits geſichtet worden, und zwar in zwei Exemplaren. Die Fabeltiere ſind in der Nähe der kana⸗ diſchen Inſel Vancouver an der amerikaniſchen Weſtküſte auf⸗ getaucht. Sie waren mehr als zehn Meter lang und trugen ihren Kopf etwa drei Meter über dem Waſſer. Der Kopf war breit, hatte ein ungeheures Maul und tiefliegende Augen. Von dem Unterkiefer hing lockere Haut tief herab. Dieſe Be⸗ ſchreibung wird übereinſtimmend von drei Fiſchern und zahl⸗ reichen Bewohnern der Inſel Vancouver gegeben. Der eine der Beobachter, der Fiſcher Parnell, ging gerade in der Nähe der Küſte ſeiner Beſchäftigung nach, als die zwei Seeſchlangen etwa—8 Meter von ſeinem Boote entfernt, ihre Köpfe aus dem Waſſer hoben. Er hörte ein deutliches Schnauben, doch ſtteßen die Seeſchlangen kein Waſſer aus, wie es die Walfiſche zu tun pflegen. Der Fiſcher war ſehr erſchrocken, die See⸗ ſchlangen aber offenbar nicht weniger, denn ſie machten ſchleu⸗ nigſt, daß ſie davon kamen. Die Fiſcher wollen auf die beiden Tiere Jagd machen, da nach ihrer Behauptung die Fiſche faſt alle durch die Seeſchlangen von der Küſte vertrieben worden ſind. Man kann aber wohl annehmen, daß die Seeſchlangen von ſelbſt wieder verſchwinden, wie es bisher noch ſtets mit dieſen Fabeltieren der Fall geweſen iſt. Jndien In Indien leben im Norden der Provinz Burma in den Naga⸗Hügeln eingeborene Stämme, die bisher noch ausgiebig dem alten Brauch der Menſchenopfer gehuldigt haben. Die indiſche Regierung gibt ſich alle Mühe, ſie von dieſer grau⸗ ſamen Gepflogenheit zu bekehren. Eine Expedition iſt monate⸗ lang im Gebiet der Naga⸗Hügeln unterwegs geweſen und hat 2 85 nſpielen für Frauen in Budapeſt vereboten— Hungerepidemie auf Irland Das kleinſte Die ungeheure Vermehrung der Ratte— Die unſterbliche Seeſchlange— Ablöſung des erforſcht waren. Es gelang ihr, die Häuptlinge der Stämme in e Umfange zu verpflichten, in Zukunft auf die Men⸗ ſchenopfer zu verzichten. Eine Zuſammenkunft aller Häupt⸗ linge und ihrer Gefolgſchaft bildete den feierlichen Abſchluß. Manche kamen aus einer Entfernung von 100—150 Kilo⸗ metern. Die Angehörigen dieſer Negerſtämme kommen zu Fuß außerordenlich raſch vorwärts, da ſie außer etwas Reis und ihren Waffen nichts mit ſich führen. Was ſie unterwegs finden, genügt vollkommen für ihre Ernähreung und Unter⸗ kunft. Am erſten Tage der Zuſammenkunft wurden Tänze aufgeführt. Am zweiten Tage wurden ſieben Büffel und ein Stier, die ſpäter verſpeiſt werden ſollten, mit großem Zere⸗ moniell geopfert. Drei große Pflöcke, ſchwarz und weiß ge⸗ ſtrichen und mit Blumen geſchmückt, wurden auf einem freien Platz errichtet. Die Frauen führten hier einen Erntetanz vor, während die Prieſter in eintönigem Gemurmel mit den Geiſtern Zwieſprache hielten. Sie teilten ſchließlich mit, daß den Geiſtern das Opfer genehm ſei. Nunmehr wurde der erſte Büffel an den Pflöcken angebunden, von einem Prieſter mit heiligem Waſſer benetzt, niedergeworfen und durch einen Speerwurf des Prieſters getötet. Auf dieſelbe Weiſe wurde mit den übrigen Tieren verfahren und zum Schluß das Fleiſch unter die Anweſenden verteilt. Zum erſten Male war auf dieſe Weiſe das Menſchenopfer durch das Tieropfer erſetzt worden. Die Häuptlinge der Naga⸗Stämme traten dann vor und verpflichteten ſich auf feierliche Weiſe, in Zukunft ſtets Opfertiere zu verwenden und auf Menſchenopfer zu verzichten. ñ. Brr Wetterbericht der badiſchen Landeswetterwarte Unter dem Einfluß der von Norden eindringenden kalten Luft trat geſtern im Laufe des Tages zunehmende Bewöl⸗ kung auf. Abends begann es allenthalben bei ganz bedecktem Himmel zu regnen. Die Regenfälle dauerten vielfach bis heute morgen an und lieferten bis 15 Liter pro Quadrat⸗ meter. Die Luftzufuhr aus Norden hält bei wenig verän⸗ derter Druckverteilung noch an, ſodaß wir auch für morgen einzelnen Regenfällen bei kühler Witterung rechnen müſſen. Wetterausſichten für Sonntag, 29. Maf: Fortdauernd wolkig und kühl mit einzelnen Strichregen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politike Hans Alfred Meißner 8 lleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal-⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder port und Neues aus aller Welt:— Handelsteil: Kurt Ehmer Geticht und alles Uebrige: Frauz Kircher— Ameigen: Dr. W. C. Stönnerr e e Nuſialon, Gurudt clerben uvllte, an die mildde uſte Scherias verſcilagem erurichit vom ſlingencler Lu. chen der ſchingelocbten Mali, ſieaa dimd ihrer freumdinner dlie ebem am Ctrundle Vennis ſoielten. Der foldnſte ill. Lomm, den ſie cdem göllli chen Dlulclet. boten, uuxrt: eine beſoridets ecllo ababmiſotiung. Bei dlen ſhmauſenden, wein, frolen und tubabhundligem. Pfidalten falſilte ſici Odypſſeuus⸗ encllich einmal wiecler. uohil, goellie hat uue flomet. ſein gliich bei dler liebeerſfillſamv eſcheieben. 2 ¶D?ͤ dlem gaſtꝭ dlem æu ſeiner Anumſ leſe æui S 4 7. gereichit wirdll Es iſt alie mit der dlie Edſtliosſte Beinilllommmumg- Acesgeſgrochen wirdl. Ho reilin 9 Ausleſe gerauqchit utd Fälit, Fel, feclermann nack dler ſolnweiſten Neiſe gleich toie æui Flaeſſe— General-Vertreter OGite Lellbach, Mannheim, F 2, 9. Fabriklager Böckstraße 7. Telephon 23576. 18. Seite. Nr. 248 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe) 5N Samstag, den W. Mat 1 Stiller als ſie begonnen, wurde die erſte Weltwirt⸗ ſchaftsbonferenz anfangs dieſer Woche beendet. Die Hoffnungen auf praktiſche Ergebniſſe konnten nicht groß ſein und das, was nach allerdings reicher Arbeit unter Widerſtän⸗ den auf die große einigende Linie gebracht wurde, iſt mehr theo⸗ retiſcher Natur. Wie wir ſchon bei Beginn der Konferenz ausführten, blieb ihr, da ſie keine Exekutive beſaß, nur die Formulierung einer Reihe von Entſchließungen, die aller⸗ dings, wenn ſie von den einzelnen Ländern anerkannt und ausgeführt würden, ſchon eine weſentliche Beſſerung der all⸗ gemeinen Wirtſchaftsbeziehungen Europas bringen könnten. So aber wird die Genfer Konferenz das Schickſal ſo maucher anderen teilen, ſie wird in der Geſchichte als der erſte Ver⸗ ſuch internationaler Wirtſchaftsverſtändigung ihre beſondere Stellung einnehmen und vielleicht in dieſem Sinne für die Zukunft fortwirken, auf daß einmal eine Nachfolgerin ver⸗ bindlichere Regelungen findet. Wenn ſich überhaupt und je einmal die verſchiedenen und ſtets gegeneinanderſtehenden In⸗ tereſſen auf eine praktiſche Einigungsformel bringen laſſen. Damit wollen wir keineswegs verkennen, daß die Konferenz im Rahmen der ihr gezogenen Grenzen emſig und in Teil⸗ gebieten auch erfolgreich gearbeitet hat, was auch der deutſche Delegierte Herr v. Siemens einem ausländiſchen Blatt wie nachſtehend zum Ausdruck brachte:„Aller Anfang iſt ſchwer. Aber mit jedem Tag haben die Teilnehmer wohl immer mehr den Eindruck ergalten, daß die Zeit nicht unnütz vergeudet, ſondern gute Arbeit geleiſtet worden iſt, die hoffentlich auch in der Zukunft ihre Früchte tragen wird. Dies liegt aber nicht in der Macht der Kouferenz oder ihrer Teilnehmer, ſon⸗ dern bei den politiſchen Inſtauzen, die im Völkerbund zu⸗ ſammengeſchloſſen ſind und dieſe Konferenz einberufen haben.“ Immerhin ſpricht auch aus dieſem Urteil ein großes Maß von Skepſis und es weiſt auf das Weſentlichſte hin, was einem praktiſchen Ergebnis der Konferenz entgegenſtand: das poli⸗ tiſche Moment. Denn ſchließlich wird man mit den ſchönſten Eutſchließungen und Kundgebungen der Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz die Kriſe nicht bannen können, ſolange die politiſchen Urſachen nicht behandelt und beſeitigt werden. Das Uebel muß an der Wurzelausgemerztwerden. Schließ⸗ lich bleibt jeder Wirtſchaftskonferenz und auch dem Völker⸗ bund, deſſen Funktionen von der Konferenz dahin erweitert wurden, daß ſich der Völkerbund künftig nicht nur mit poli⸗ tiſchen, ſondern auch mit wirtſchaftspolitiſchen Problemen in weiterem Umfange als bisher be⸗ ſoſſen wird, nichts anderes übrig. als daß die Urſachen, die einer Geneſung der europäiſchen Wirtſchaftsbeziehungen und einer geſunden Weltwirtſchaftsentwicklung entgegenſtehen, mit Ernſt und wirklicher Sachkenntnis beſeitigt werden. Und dieſe Ur⸗ ſachen liegen faſt ausſchließlich in den Nachkriegsver⸗ trägen und der aus ihnen reſultierenden Handels⸗ politik der ſogenannten Siegerländer. Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Curtius iſt durchaus im Recht, wenn er auf der Tagung des Hanſabundes ausführte, daß der Ausgleich der wirtſchaftlichen Intereſſen zwiſchen den euroväiſchen Län⸗ dern Vorbedingung für die Geſundung unſeres Außenhandels und unſerer Wirtſchaft ſei, des weiteren, wenn er ſagt, daß Deutſchland nur langfriſtige Handelsverträge nach dem Grundſatze der Meiſtbeg ünſtigung ſchließen darf und dabei deutlich mit dem Finger auf Frankreich zeigt, das bekantlich alle Handelsvertragsverhandlungen ſo er⸗ ſchwert, daß ſtets nur Handelsproviſorien zuſtande kommen, bei denen wir lediglich der gebende Teil ſind. Deutlicher als ſeither zeigen gerade dieſe Wochen, daß bei allem beharrlichen Aufbauwillen der deutſchen Wirtſchaft die deutſche Wirtſchaftslage doch ſo iſt, daß von einer Geſundung im weiten Sinne noch nicht geſprochen werden kann, weil die Auswirkungen des Dawesplanes zu hart auf allen Glie⸗ dern der Wirtſchaft laſten. Die wenigen Jaßre, in denen dieſes Abkommen in Kraft iſt, haben gezeigt, daß die beiden wich⸗ kigſten Vorausſetzungen, die für die Beibehaltung der heutigen Beſtimmungen ausſchlaggebend ſind, von den Sachverſtändigen falſch eingeſchätzt wurden. Die Ver⸗ hältniſſe in jüngſter Zeit zeigen, daß auf die Dauer aus Dettſchlands Volk⸗würtſchaft nicht 2½ Milliarden ppne Schaden herausgepreßt werden können und daß die Ueber⸗ teeoung dieſe- Snumen in an“ländiſcher zrnne die grüste Gefahr für Deutſchland in ſich birgt. Vergeſſen wir auch nicht, daß bis zur Erfüllung unſerer vollen Verpflichtungen uns noch Mehrbelaſtungen des Haushaltes in Höhe von 1½ Milliarden bevorſtehen. Wie ſollen derartige Summen aufgebracht werden? Der Reichsverband der deutſchen Induſtrie hat ſich ja auch angeſichts der Entwicklung in letzter Zeit ver⸗ Anlaßt geſehen. in einem perſönlichen Schreiben an den Reichs⸗ wirtſchaft miniſter gegen die nach ſeiner Anſicht bedrohliche Sorgloſigkeit der öffentlichen Meinung und auch der amtlichen Stellen bezüalich der Entwicklung der wirt⸗ ſchaftlichen Lage zu wenden. Mit Recht weiſt er darauf hin, daß bei der ohnehin unerträglichen Belaſtung der deutſchen Wirtſchaft Maßnahmen verhindert werden ſollen, die dieſe Experimenten ausſetzen würde, die nur dazu führen könnten, die Rentabilität der Betriebe dauernd eruſtlich zu gefährden, die Lebensbaltung der breiten Maſſen herabzu⸗ ſetzen und die Arbeitsloſiakeit zu vergrößern. In gleich ernſter Weiſe hat ſich auch Reichsbankpräſident Dr. Schacht über die augenblickliche Lage ausgeſprochen und bekanntlich in der Rückweiſung gegen ihn erhobener unbegründetee Au⸗ griffe darauf hingewieſen, daß, ganz abgeſehen davon, ob die Forderungen des Dawesplanes von Deutſchland erfüllt werden können oder nicht, es ſich für die Reichsbank darum handle, daß das Transferproblem in richtigem Lichte geſehen werde und daß Verſchuldungen an das Ausland, namentlich kurzfriſtige, nicht in einem Umfange fortſchreiten, die die Währung, die niemals auf ge⸗ borgten Deviſen aufgebaut werden könne, gefährden. Bisgher hat ſich ja ergeben, daß wir entgegen der Annahme der Sachverſtändigen unſere Leiſtungen aus dem Dawesplan nicht etwa aus der Vorausſetzung für deſſen Durchfahrung, der Erzielung eines Ausführungsüberſchuſſes, haben leiſten können, ſondern nur durch langfriſtige Kapitalsanlagen des Aetslandes. Daß auch das Ausland die Dinge in ihrem wah⸗ ren Zuſammenhange ſieht, haben wir ſchon verſchiedentlich regiſtriert. Neuerdings hat ſich auch die National City Bankof NewNork angeſichts der Vorgänge am deutſchen Deviſenmarkt zu der Reparationsfrage in ihrem Mai⸗Bericht geäußert. Sie bezweifelt nicht Deutſchlands Fähigkeit. die Summe im Inlande aufzubringen, wohl aber die Mög⸗ lichkeit, den reibungsloſen Transfer durchzuführen. Leider ſei auch heute noch vielen Leuten der Zuſammenhang zwiſchen der Aufbringung der Laſten im Innern und der Transferie⸗ rung der Summen nicht klar. Ohne ausländiſche An⸗ leihen wäre der Transfer auch im Vorjahre nicht ge⸗ lungen. Es ſei eine notwendige Vorausſetzung für die Durchführung des Planes, daß die Reparationsgläubiger ſelbſt Wirtſchafts⸗ und Vörſenwoche Der Schluß von Genf— Theorie und Praxis— Daweslaſten, Transfer und deutſche Wirtſchaftslage Unſichere ſchwache Börſen ——— die Steigerung des deutſchen Exportes unter⸗ ſtützen. Das Gelingen des Transfers hänge nicht nur von der Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands ab, ſondern ebenſo ſehr von der Bereitwilligkeit der anderen Länder, deutſche Waren zu kaufen. 255 0 Wie weit wir davon entfernt ſind, braucht nicht nochmals betont zu werden. Feſtgeſtellt ſei lediglich, daß die Erfüllung des Dawesplanes mit ſeinen gegenwärtigen Beſtimmungen nur dann möglich iſt, wenn der jetzige Umfang des deutſchen Außenhandels von ca. 18 bis 20 auf mindeſtens 30 bis 35 Mil⸗ liarden gehoben wird. Bei der Einſtellung des Auslandes und wohl auch bei einer heute unwahrſcheinlichen Aenderung ſeiner Handelspolitik uns gegenüber auch noch auf lange Jahre hinaus eine Unmöglichkeit! Die Situation an den deutſchen Börſen bleibt weiter über⸗ aus unklar. Die ſcharfen Kursbeſſerungen, die am Ende der Vorwoche eintraten, weil auf dem ermäßigten Kursniveau aus dem Inland wie aus dem Auslande umfangreiche Kauf⸗ aufträge eintrafen, machten ſehr bald einer neuen Deroute Platz und die Kurſe gingen teilweiſe noch weit unter das Ni⸗ veau des„ſchwarzen Freitags“. Es ſtellte ſich heraus, daß die Großbanken ihre Einſchränkungspolitik energiſch weiter⸗ führen, daß ſie die Abdeckung von Debetſalden auf Effekten verlangen, daß ſie vor allem durch eine Erſchwerung neuer Effektenkäufe ſelbſt bei ausgezeichneter Deckung das Börſen⸗ geſchäft abſchnüren. Die Folge hiervon waren Zwangs⸗ exekutionen und große, mehr oder minder unfreiwillige Ent⸗ laſtungsverkäufe. Allmählich ließ freilich das Angebot nach, mäßige Käufe des Auslandes ſowie Rückkäufe der Speku⸗ lation und einiger Großbanken riefen unter lebhaften Schwan⸗ kungen Kurserholungen hervor. Wirkliche Kaufluſt iſt freilich vorerſt nur in ſchwachem Umfange zu erblicken, weil eben die Ungewißheit darüber, ob auch nach dem 15. Juni weitere Reportgeldeinſchränkungen vorgenommen werden, das Börſengeſchäft lähmt. Das Gros der Börſe vertritt die Auffaſſung, daß die Banken jetzt doch bei weiteren Börſengeld⸗Einſchränkungen, ſowie bei der Ab⸗ deckung von Debetſalden auf Effektenengagements individuell vorgehen werden. Bei der Beurteilung der Börſenverhält⸗ niſſe iſt zu berückſichtigen, daß das flottante Aktenmaterial, das ja an und für ſich durch die Aktienzuſammenlegungen ſowie durch die großen Intereſſenkäufe der letzten Monate eine we⸗ ſentliche Verringerung erfahren hat, in ſtarke Hände über⸗ gegangen iſt. Außerdem haben die ſtarken Kursnückgänge die Rentabilität vielfach erhöht: viele Papiere verzinſen ſich he⸗ reits jetzt mit—6½ v. H. K. E. Pfalzwerke Ac., Ludwigshafen Das Unternehmen berichtet, daß die Elektrizitätslieferung im Berichtsjahre 1926 von 50,5 auf 56,5 Mill. KWh. erhöht werden konnte. An andere Werke wurden 5,2 Mill. KWh. abgegeben. Zur vorüber⸗ gehenden Anlage der in Gemeinſchaft mit dem Großkraftwerk Mann⸗ heim aufgenommenen Anleihe zugefloſſenen Mitteln wurden Effekten erworben, woraus ſich die Erhöhung des Kontos Beteiligungen und Effekten von 1,43 auf 4,24 Mill./ erkläre. Neu angeſchloſſen wurden im abgelaufenen G. 16 Gemeinden mit etwa 700 Einwohnern. Die Stadt Kaiſerslautern ging im Berichtsjahre zum Dauerſtrombezug über. Um die Strombelieferung der Stadt Kaiſerslautern weitgehendſt zu ſichern und im Zentrum der Pfalz eine Hauptverteilungsſtelle zu erhalten, wurde in der Nähe von Kaiſerslautern mit dem Bau eines modernen 100 KV.⸗Umſpann⸗ werkes von zunächſt 2 mal 5000 KVA. Umſpannerleiſtung begonnen: Fertigſtellung und Inhetriebnahme dieſes Umſpannwerkes dürften in die erſte Hälfte des Jahres 1927 fallen. In dem Verſorgungsgebiet der Pfalzwerke kommt nunmehr die Spannung von 10 000 Volt nicht mehr zur Anwendung. Bei Neuſtadt wurde eine weitere Trans⸗ formatorenſtation errichtet. Der Geſamtanſchlußwert be⸗ trug 104 703(85 472 000) KW. Insgeſamt ſind verkauft worden 61,67(50,91) Mill. KWh. Der Bericht erwähnt den Rückerwerb der 52 v. H. der Aktien des Kraftwerkes Homburg AG., ſo daß ſich 755 das ganze AK. des Unternehmens im Beſitz der Geſellſchaft efindet. eitunng (755 447) 1, aus dem bekanntlich wieder 8 v. H. Dieiende ene + AK. von 9 Mill. 4 ausgeſchüttet und ein Reſt von 25 158 68 vorgetragen werden. bäude Aus der Bilanz(in Mill. JJ): Grundſtücke 0,21(0,20), 9,18 1,09(1,02), Maſchinen und Einrichtungen 1,04(1,03), Lettndn 7¹ (7,91), Ortsnetze 8,87(8,18), Transformatoren Schaltſtatnzz 0550, (4,5), Neubauten 1,16(0,41), Betriebs⸗ und Baumaterial 5 denen Beteiligungen und Effekten 4,24(1,43), Debitoren 4,62(2, Erneue⸗ gegenüberſtehen: Anleihen 7,27,(1,08), Abſchreibungs⸗ und darlehen rungs⸗Rücklage 11,92(10,99), Kreditoren 4,19(8,82), Bau 0,69(0,49). 1 Kraftwerk Homburg AG. in Homburg⸗Saar. Das Ante 10 daen Serzeichnet im.B. 1926(bei 2,5 Mill. Fr. Abſchre erlu für das GJ. 1926, nach 1 315 172 Fr. Abſchreibungen, einen„aus⸗ von 28 332 Fr., i. V. war ein Reingewinn von 362 451 9 au gewieſen, eine Dividende von von 20 v. H. ausgeſchüttet den AR. neue Rechnung 44 583 Fr. vorgetragen worden. Neu in iſter in gewählt wurden: Geheimrat Otto Strobel, Oberzürgerag in Pirmaſens, und Generaldirektor Dr. Oskar Bühr Mannheim. Die zwar Beuuruhigende Goldzurückziehungen aus England. vergangenen Woche erfolgten Goldzurückziehungen aus Höhe von.5 Mill. Eſtr.— der Nettvexport beläuft ſich, welter auf 1 Mill. Lſtr.— beunruhigen, wie Fin. News meldet, mdſe die engliſchen Citykreiſe, da angenommen wird, e große Abflüſſe andauern, bis ein Totalbetrag von etwa 12 oder, w Peſſimiſten annehmen, von 18 Mill. Eſtr. erreicht ſein wird. reih Summe würde die gleiche Menge darſtellen, die von Fran letztere an. die Federal Reſerve Bank verkauft wurde. 5 in Maßnahme der Bank von Frankreich jedoch keine Verände tet a5 ihren ausländiſchen Golddepots mit ſich brachte, Zird vermmen eſter ſie das Gold von der Bank von England übernahm. Nun wir ſt pon gemutmaßt, daß, da die Bank von England den Verle it⸗ 12 Mill. Eſtr. Gold nicht auf einmal ausweiſen will, ſie eallmüh⸗ weilig von der Federal Reſerve Bank auslieh, um es dang kunge lich zurückzuzahlen und auf dieſe Weiſe die ſchädlichen Wote Aus, auf dem Geldmarkt möglichſt abzuſchwächen. Zwar zeigen Trans“ weiſe der Bauk in den letzten Wochen keinerlei derartige öſtſchen aktionen, aber da ſolche tatſächlich in Verbindung mit der franz aß die Schuldenrückzahlung zugegeben werden, iſt es wohl möglich, 5 auf⸗ Veränderungen in gewiſſem Maße durch Gegenmaßnabn deinung gehoben wurden und ſo nicht bei den Verkäufen in Erſch 0 mit 1 treten. Aus der Trausportverſicherung. Die im Dezember 1% ge Milliarden./ errichtete Berlin⸗Frankfurter Allgemeine rungs AG., die in der Hauptſache das Transportverſicherung Traus⸗ betrieben hat, hat ihr geſamtes Portefenille an die Deutſche kfurter portverſicherungs⸗AG., die ebenfalls zum Konzern der Ae Allgemeinen gehört, abgegeben. Die Berlin⸗Frankfurter Auchwin deren Kapital auf 300 000/ umgeſtellt worden war, verſ e damit aus der Reihe der Transportverſicherungsgeſelſchaften Liquidation tritt nicht ein. Die Geſellſchaft, deren Aktien bei der Frankfurter Allgemeinen befinden, widmet ſich der!? tung ihres ſonſtigen Beſitzes. Süddeutſchg Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG., Darmſtadt— bek digender Geſchüftsgang. Die HV. genehmigte einſtimmig den ten Abſchluß. Aus einem Reingewinn von 2106 332 10 v. H. Dividende verteilt und 26 332/ auf neue Rechnuutſgend, getragen. Das Ergebnis im laufenden GZ. iſt durchaus befrie Neu in den AR. wurden gewählt: Bankdirektor Kallenberg, Eſſen. Henke⸗Eſſen, Direktor Holt⸗Eſſen und Bürgermeiſter Schäfer⸗ · Kapitalerhöhung der Ach. für Strumpſfwarenfabrikation ſhres Max Segall, Berlin? Die Geſellſchaft plant eine Erhöhunt eitere zurzeit 400 000 betragenden StA.⸗Kapitals, um 420 000% ſo daß StA. Die 20 000 J VA. ſollen in StA. umgewandelt werden, Sta· das künftighin 840 000„ betragende AK. ſich ausſchließlich au zuſammenſetzen wird. ewinn * Landshuter Keks⸗ und Schokoladefabrik A. Der Rohf Por⸗ ermäßigte ſich auf 1,72(1,79) Mill./ einſchl. 26 897(30 465) Füt trag. Die Unkoſten konnten auf 1,43(1,54) ermäßigt werde. Rein⸗ Abſchreibungen wurden 109 054(104 830) verwendet. De⸗ ieraus gewinn weiſt eine Zunahme auf 178 436(146 897) 4 aus. chlagen, werden 10 v. H. Dividende auf 1,5 Mill. Kapital vorgeſ der Zum Vortrag verbleiben 28 436. Dem Bericht zufolge zommer, Geſchäftsgang im erſten Halbjahr zufriedenſtellend. Das 1 eine geſchäft war ruhiger als i.., das Weihnachtsgeſchäft brach gute Beſchäftigung. Die neu eingerichtete Abteilung für Schhteilun Artikel war im allgemeinen befriedigend beſchäftigt. Dieſe A ations, wurde vergrößert, um dem„vorſichtig erweiterten Fabri toren programm“ gerecht werden zu können. 0,63(0,53) Mill. Kr Mill. ſtehen in der Bilanz 0,06(0,05) flüſſige Mittel und 0,52(0ſFeerker Debitoren gegenüber. Vorräte ſind mit 0,64(0,54) Mill. ſchaft im Anlagen ſtehen mit 1,32(1,28) Mill. zu Buch. Das Oſtergeſchaſckell⸗ ant Wie ſchon kurz mitgeteilt, verzeichnet das Unternehmen nach 990 096(1 101.083)/ Abſchreibungen einen Reingewinn von 745 158 22 laufenden Jahr habe ſich den Erwartungen entſprechend aueſen. Auch ſonſt ſei bisher die Beſchäftigung zufriedenſtellend gewe Kurszettel der Neuen annheimer Zeltung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen noch in Bi⸗ verſtehen.— Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Mai d. Bank 1837001530 ContinentaleVerſ 1000 1000 C. H. K 1927001800 Bad. Bank 0„[ContinentaleVerſ. 100,„[C. H. Knorr 0 8 Pfälz. Hypoth. Bk.—.——,— Mannheim. Verſ. 133,0 133,0 Mannh. Gummi—.——.— Rh. Hypoth. Bank 187,0182,0 Oberrh. Verſ. 200, 0 200,0 Neckarfulm Fhrzg 130,01128,0 Ah Ereditbank 134.0184,0.G für Seilind. 92.— 90,— Pfälz. Mühlenw 170,0170. Südd. Disconto 150,0 150,0 Benz& Ee.—,——.— Fortl Jem Heid. 159.0183.0 Durlacher Hof 165,0168,0 3 Farben 234,0298,0 Nh. Elertr..⸗G. 183,0187.0 220,0 225 60450 00400 Wcß 8 e 11 13 890 udwigsh.Akt. Br. 225,0225,0 Fuchs Waggon 0,4000,400 Schwartz⸗Storch. 180,0 180.0 Seuiſche Linol. 230.9280,0 Jeufoff Waldhoſ 277,5277.5 5 5 2. e Hanfwerke Füßen 134,0,185,0 Neckarſ. Fahrzg.. 129,6128,0[Uhrenfabr. Furtw. 85.— — e Holzmann, Phil. 178,0 179,0 Philipps.-⸗G. Frk 66.—68.— nf.— Holzverkohl.⸗Ind. 75.—75,— Weſſel 55.—55,.— 1 5 0 Junghans St⸗A. 111,2 113,5 Rein. Gebb& Sch. 192,0 132.[Bogtl. Maſch. St. 195 0ʃ1358, Kammg. Kaiſersl. 201,0128.0.Rheinelekt. St. A—.——.— Karlsruher Maſch. 40,—38,— Rb. Maſch. Leuder—.— Kemp, Stettin. 5 0Knorr. Braun 75,5075,50 Rodberg Darmſt..15 Aeau d Ko. Lucg 78,— 74.— Gebr. Roeder, D. 147,0148,0 JTLahmeyer& Co. 173.0173.0 5 e eberg 125,0 128,00Schlinc&.Hbg.—.——, Brown, Bov.& C.——. Lederwerk Rothe—.—38,.— Schnellpr. Hilpert Armatürf. 82.—80.— Nrh. Leder Spier——— Delf. 25, HirſchKapf.Met. 1120110,0 Ner. deutſch del, 1009 Petersunionßrkft 118.0116,00B..ch. Ind. Mainz 1 Pf. Nähm. Kayſer 65,15.85,— 25 Staßlwei—2 150% Voigt E Häff, St. 18—ſeh, —.— Volſhom.Seit u. 15 0 1500 —.——.—Rhenania Aachen—.—68.50 Wayß& Freytag 1570 EBecker 122,0,124.0 Riebeck Montan.—— Iad oſrZen Waldhof St 274. eilbronn 192.0192.0 Riedinger Maſch. 148.0 9,15 2 Sreiverkehrs⸗Kurſe— TRüttgerswerke. 109,5 109,7 Benz 7 ranf. 109.,7 105.0 faſtatter Waggon—51 Werger Worqms 185.0 185,0 Karlsruher Maſch. 40,—40,— Südd. Zucker 148,0 146,0J Ludwigsh⸗Walzm 139,0 130.0 Schramm Cackf. 101.2,10. ufa.. Vad. Aſſekuranz 270,00270,0 8 Lutz Maſchinen„46,———J Schuckert, Nroög. 173,0177,8 iusliche Wertt 3 270,01270, Lux ſche Induſtr.—.——.— Schuhf Berneis——78,— Feſtverzins.15]l5 Mainkraftwerke 130.,2130,2 Schuhfabrik Herz 73.— J3,— D. Anl. Ablöſgsſch. 19.— Frankfurter Vörſe vom 28. Mal 8 TGelſent Gußſt 161,5188,0 800 125 05 0 45 f elſenk. Gußſt.—.——, Bayriſch. Spiegel 60,.— Banb-Akttien. JHarp. Bergbau. 193.0 195,0 Beck& Henkel.. 81.—82,.— TAllg. D. Creditbk 145..145,5 TIlſe Bergb. St. A 254.0—.— TBergm. Elektr. 178,0175.2 Badiſche Bank. 159,0—,— Kali Aſchersleb. 165.0168,0 Bing Metallwerke 27.—27,25 Bankf. Brau. Ind. 210,0—,— IKali Weſteregel. 166,0167,5 Brem.⸗Beſigh. Oel 70,.—70,50 Bayr.Bodener. B.—— Mannesmannr. 181,0483,0 Ch. Brockh..⸗W.—.—93.— Bayr.Hyp. u. Wb 180,0180,0 Mansfeld Akt. 127,5128.0 Cement Heidelb. 160,1152,8 7 Barmer Bankv. 145.0 J49,0TOperſchl C. ed. 1005100,5 Cement Karlſtadt——189.0 JBerliner Hand. 223..233,0 Otavi-⸗Min Ant. 35.5035.— ChamotteAnnaw. 65.— 85,— JCom. u- Privatb 178,9172,0 TPhönixBergbau 124,5124,00Chem. W. Albert 150,2150,0 J Darmſt. u. Nat. B 224,0 226,5 Ihein Braun.. 249,0253,0 Cont. Nürnb. Bzg.—.——.— D. Hypothekenbk. 144,0 144,5 Salzw. Heilbronn—.—172. TDaimler M 125 00113.0 IDeulſche Bank 165,0165,2 Tellus Bergbau. 115,0115,0 111¹ 9285 O. Elfett.u. Wechl. 152,0 150,0 B.u. Laurabütte 77,—77.— Hugern.& Wi nſ 0 49 10 D. Ueberſee-Bank 112.—— pckern. 43.10.48,10 D. Vereinsbank 106,0 1050 Cransport⸗Alkktien. Zingler Zweibrüc.—ſr. f Dürkoppwerk St. 88,.— 88,.— LDisconto⸗Geſ.. 160,0161,1 125 5 5 IDresdner Bank 164,5 165,0 Schantungbahn. 8,59—.— Düſſeld. Rat. Dürr 74,—72.— Frkfrt. Hyp.⸗Bank—,— 150,0 LHapag 120,1 131.50œiſen Kaiſerslaut. 48,.—46,50 TMetallb. u..⸗G 141,5 141,7[Nordd Llond. 181,0 130,6 TElektr. Licht u. K. 194,0124,0 FMitteld. Ered.⸗B 210,0213,0 Oeſter.⸗U. St...—.——.— Elſ. Bad. Wolle 40.—88,50 Nürnberg. Vs.⸗B.—.——,— Baltimore& Ohio 97.—95.— EmagFrankfurt 0,450J.47 Deſter. Cred. Anſt.30 9,25 Emaille St. Ullrich 52,—54.— e 55 1710 Juduſtrie⸗Aktien. 72 5 Rhein. Creditbank 184,71.4. ßlinger Maſch. 75,50/9,— Reichspank. 178 78,0 0 KempSlernd. 0 Ae Se,, Oidd. Weconen 180..150 0 Mainzer.. 229.0228.0 Faber Joh, Blel 112,0 fr 1 150„[Schöffery. Bindg. 350,0350,0 Faber&Schleicher 118,0118,0 Wientb. Nolenbk..— Schwarz⸗Storch. 175.(18.0 K8.00 Faroenind. 286 0 aas, Manah 3— eſ—.——.— Berger 185.00185,0 50 Gat bart 1877 1940 1 Felt.Guill. Carls 132, Frankf. Allg Verſ. 15,5 15255 Aldt. Gebr..e 65ſes e e 1002 100 berrh. Verſ.⸗Geſ.—.——,Adler Oppenheim 140,9140,0 Pof Et. 77 77 Frantf..-Mitv.—.——.— Adier Kleper.. 132.0,131,0 Prantf⸗Noreeit. 77.——— erA. E. G. St.⸗A. 174,0 177,0 öuchswaggon—.——— Aſchaff. Buntpap. TGoldſchmidt Th. 128,2127,1 Bergwerk⸗Aktien. Aſchaff. Jellſtoff, 199.0195,2 Guleſie 95 9—— 115, TVochumer Guß.—.——,— Bahnbed. Darmſt. 48,.—45,.— Grleftc Ahm.6/ 875 1Bnb 5 111,0114,0 Zabene Weinh.—.——,— Grün, Bilfinger. 174,0 160½0 TBuderus Eiſen 4 —Haids Neu, Näh 5 50.—50,.— 1D.Luremb. Berg—.——,— Bad. Elektr.—..— Eſchweil. Bergwri 150,0 145,0 Bad. Maſch. Durl. 141½0 14270 Cammerlen. 164,2—.— eſ. F„183,0181,0lSeilinduſtr. Wolſf 90.— 88,2510% Mh. Stadt 25%5— ee 5 15 TStemensd Halsl 254,5 258,8% M/ Stadt. 26 907 Miag, Mühlb.. 141,5 141,5 Südd. Draht-.—.——.— 8% RhHyldpfb/ 1 2 77 Moenus St. A. 72.—12.— S. Led. St. Ingbert—8% PfHyGldpfs/ 75* 95 Motoren Deutz—..67,— Südd. Zucker.. 145,2,144,74% D. Schutzg, 08 8, Motorf. Oberurſ.——185,25 Tricotw. Beſigh⸗-—.14% D. Schutzg. 14— 2 2 54 Vörſenberichte vom 28. Mai 1927 Frankfurt ſtill, aber freundlich urüc⸗ Die heutige Samstagsbörſe war außerordentlich ſtill und ſehlte haltend. Durch den Ausfall der Berliner Börſ agkeit dem hieſigen Markt jede Anregung. Trotzdem die Geſchäftstuetwas deshalb auf das Aeußerſte beſchränkt war, blieb die Stimmung. freundlicher; beſonders die Tatſache, daß in J. G. Farbe ftrige Deckungn zum Wochenſchluß fortgeſetzt wurden und auch Kaufau G. vorgelegen haben ſollen, ließ die Tendenz eher feſter erſcheinen. feſter· Farben eröffneten mit einem Kurs von 285,25 eine Kleinigkeit bis Intereſſe beſtand ſodann noch für Zellſtoff Waldhof, die 3 v. 45 bis zur erſten Notiz gewinnen konnten. Die Montanwerte ware den 2 v. H. feſter; Rheinſtahl eröffneten aber 1,5 v. H. ſchwächer. ungen übrigen Marktgebieten gab es überwiegend geringe Kursbeſſen alls bei kleinſtem Geſchäft. Auf den Rentenmärkten herrſchte ebe lieb große Geſchäftsſtille bei kaum veränderten Kurſen. Später 15 die Stimmung äußerſt ruhig..G. Farben, AC. und Ha fanden noch einige Umſätze ſtatt. Stärker geſteigert waren im lauf Scheideanſtalt, die bis 204 anziehen konnten. Da man a den Ultimo für vorbereitet hält, ſchloß die Börſe zuver gen Tägliches Geld 5 v. H. Am Deviſenmarkt bedaugen Mark 1 Pfunde 20,497, gegen Dollar 4,285 und Franken gegen Pfunde 42 Berliner Börſe fällt heute aus 5 Dleſe f — 175 Sa — den 28. Mal 1927 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 19. Seite. Nr. 243 Sportliche Rundſchau 0 morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk 3 Nachder dag— 8 55 Verbandstag des Südd. Fußballverbandes meiſter zur dielſyſtem angenommen hat und alle Kreisliga⸗ legskämpfensliga aufſteigen, geht es in den Auf⸗ rotzdem wird en zur Bezirksliga nur noch um die Ehre. die Siegtvird in den beide egigen Spielen noch heiß um e. en morgigen Spielen noch heiß um ampfangt Salme gerungen werden. Der Mannheimer.C. 08 meiſter pielvereinigung Arheilgen. Der Odenwaldkreis⸗ konnt e, 5 1 79575 nach e auf ſeinem eigenen Platze den Lindenhöfern aber 55 rloſem Spiel ein Unentſchieden abringen, wir glauben Filen werd aß morgen die Heſſen einen Punktgewinn er⸗ Il Ludwigne Schwerer hat es ſchon der Tabellenführer Schon; Vobaen, der bei Germania Friedrichsfeld gaſtiert. orſpiele bot der Neckarkreismeiſter ernſtlichen und wenn die Pfälzer diesmal nicht mit kom⸗ unſchaft antreten, kann den Friedrichsfeldern die elleicht glücken. dend e Piclvotſoteke bringen bereits heute Samstag keſfen B em Waldhofplatze das Mannheimer Lokal⸗ letzte Bez.—Waldhof. Die Waldhöfer haben ſeit ihrer Riefsmeiſterſchaft im Jahre 1924 kein Spiel mehr ei iaſenſpieler gewinnen können und werden deshalb n, den Bann zu brechen. Aber auch V. f. R. wird aufbi ſeden Falieten. um der Niederlage zu entgehen. So wird auf Riehu ein harter Kampf in Ausſicht ſtehen, der ſeine An⸗ ſeblen wirgt auf die Mannheimer Sportsgemeinde nicht ver⸗ D Ventetse ezirkspokalſpiele haben dadurch, daß der zur Bezirtgllneiſter an den nächſtjährigen Aufſtiegsſpielen nen. Im Sliga teilnahmeberechtigt iſt, an Bedeutung gewon⸗ teits Fy Hinterpfalzkreife und im Odenwaldkreiſe ſtehen be⸗ feſt. In aiſerslautern und Olympia Lorch als Pokalmeiſter in der Pokalmeiſterſchaft. Die beiden punktgleichen Tabellen⸗ führer, Fv. Frankenthal und Spielvereinigung Mundenheim, treffen ſich morgen auf dem 03⸗Platze in Ludwigshafen zum Entſcheidungsſpiele um die Pokalmeiſterſchaft im Vorderpfalz⸗ kreiſe. Im Kreiſe Neckar—Unterbaden ſteht die Entſcheidung ebenfalls dicht bevor, es werden aber immerhin noch—3 Spieltage nötig ſein, bis dieſe gefallen iſt. Für morgen ſind folgende Spiele angeſetzt: Alemannia Rheinau— Amicitia Viernheim, F. V. Eppelheim—F. V. Hockenheim, Kirchheim— Spielvereinigung Plankſtadt, Vorwärts Mannheim—1..C. 5 Heidelberg, Fendenheim-07 Mannheim, Schwetzingen—F. B. Weinheim. Turnen Handball⸗Städteſpiel der D. T. Mannheim Ludwigshafen Im Rahmen des am kommenden Sonntag auf dem Platze des Turnvereins Mannheim v. 1846 ſtattfindenden Vor⸗ ſchlußſpieles um die D..⸗Meiſterſchaft im Fuß⸗ ball, Mannheim gegen Caſtrop, treten ſich anſchließend die Städtemannſchaften von Mannheim und Ludwigshafen im Handball gegenüber. Es iſt nicht das erſte Mal, daß die beiden angrenzenden links⸗ und rechtsrheiniſchen Gaue ſich auf dem grünen Raſen treffen; die ſeitherigen Spiele ſind noch alle in angenehmer Erinnerung. In einem weiteren Städteſpiel ſollen die nachbarlichen Bande erneut betont und gefeſtigt werden. Bei der großen ahl ſpielſtarker Mann⸗ ſchaften hat hauptſächlich Tudwigshafen die Möglichkeit aus dem reichen Spielermaterial zu ſchöpfen und eine vor⸗ zügliche Städteelf zuſammenzuſtellen, deren Beſetzung fol⸗ gende iſt: Lauer(.B. FTheim); Heß(.B. F beim), Drechs⸗ ler(.V. 61 Thafen); Fehmel(.B.'heim), Fries(.B. Fheim), Hilbert(.G. Fheim); Schuck, Kaſpar(N..V. Lhafen), Mai(T. V. 61'hafen), König, Dietrich(T. G.'heim). Die Mannheimer Mannſchaft, die die beſten zur Verfügung ſtehenden Spieler enthält, ſpiclt in der Aufſtellung: Hagmann(Jahn Neckarau); Häffner(.V. Sandhofen), Beil (T. G. Rheinau); Wehe(.V. Sandhofen), Maier(1846), Lier (T. G. Rheinau); Brucker(1846), Stalf(Jahn Neckarau. El⸗ ſäſſer, Roßrucker(.G. Rheinau), Wernz(TV. Sandhofen), Mit der Spielleitung wurde Schmitthäuſer(T. V. eeee betraut. 0 Madſport Die 5. Etappe des Großen Opelpreiſes von Deutſchland Auf der 243 Kilometer langen Strecke Leipzig—Chemnitz— Plauen-Bayreuth kam am Himmelsfahrtstag die 5. Etappe des Großen Opelpreiſes von Deutſchland zum Austrag. An die Amateure der-Klaſſe wurden bei dieſer Etappe ganz beſondere Anforderungen geſtellt, weil einmal einzeln ge⸗ ſtartet wurde und zum anderen die Strecke durch ſchwieriges Gelände führte und die Witterung recht kühl war. Der Rüſſelsheimer Zind fuhr ein Rennen auf Biegen und Bre⸗ chen. Er legte die Strecke in einem Stundendurchſchnitt von 30 km zurück und kam mit einem Vorſprung von 20 Minuten vor dem Zweiten, dem Favoriten R. Wolke im Ziel ein. Von 23 geſtarteten Fahrern erreichten 16 das Ziel.— In der -Klaſſe hatte der Favorit Hahn⸗Leipzig Reifenſchäden, den⸗ noch konnte er den dritten Platz belegen. Sieger blieb hier Babiſch⸗Dresden. 1 8 Die Ergebniſſe: ind⸗Rüſſelsheim:81,25 Std.: 2 R. Wolke⸗ 3. Nitſche⸗Rüſſelsheim:54,39 Std.; 4. 5. W. Müller⸗Rüſſelsheim -Klaſſe: 1. Zi Chemnitz:53 Std.; Schröder⸗Rüſſelsheim:58,35 Std.; :58,51 Std. -Klaſſe: 1. Babiſch⸗Dresden:06,50 Std.: 2. Hertwich⸗ Dresden, dichtauf; 3. Hahn⸗Leipzig:23,36 Std.; 4. Marek⸗ Chemnitz; 5. Herter⸗Dresden. * Erſolge des Radreunelub Endſpurt Mannheim. Am 22. Mai konnte die Inkra⸗Mannſchaft des.⸗R.⸗C. Endſpurt 1924 Mannheim in folgender Aufſtellung: Helmling, Ritter, Bieller, Schlick, Sonnſchein und Jung, das Manunſchaftsrennen in Heddesheim mit einem Vorſprung von 11 Min. 50 Sek. ge⸗ winnen. 21. 2 — Vorderpfalzkreiſe fällt morgen die Entſcheidung bPTT0T0T0T0T0T0T——————————— Tailfun Eine phantaſtiſche Erzählung aus Oſtaſien Von Felix von Lepel Nibera Klingeln der vielen Radfahrer, die Rufe der liſche unkis der Lärm der Automobile, in denen meiſt eng⸗ dus den Uldansöſiſche Offiztere ſaßen, die Muſikklänge, die das alles ndiſchen und europäiſchen Kaffeehäuſern drangen, Mladys vermiſchte ſich zu einer ſeltſamen Sinfonie, die wehetat, in ihrer nervöſen, überreizten Gemütsverfaſſung zeitweif aber die in ihr ſich regende Stimme des Gewiſſens Glldre eübertönen ſchien. ins in 5 kam auf ihrer planloſen nächtlichen Wanderung Kambo ge Drenenviertel, wo Annamiten, Tongkineſen und mpfe 8350 bunt zuſammengewürfelt lebten, und wo der Rezitiere 8n der birmaniſchen Trommeln, das eintönige prieſter 0 Schlangenbeſchwörer und laotiſchen Zauber⸗ derez züchte hindurch ertönt. Hier war heute etwas be⸗ Hereits lls gefallen. Ein annamitiſcher Prinz war geſtorben. Kerzen 405 der Abend herniederdämmerte, wurden brennende benen derd Räucherwerk unter die Freunde des Verſtor⸗ erhöhten rteilt. Der Vize⸗König Ma⸗Phy⸗Ra ſtieg zu einer ſen gefültelattform hinauf, auf der die mit brennenden Stof⸗ wurde f e Urne ſtand. Unter phantaſtiſcher Muſikbegleitung e in Brand geſteckt. Dann gingen die Freunde und an der Leiche vorbei und warfen brennende la men bunte Papierlaternen auf den Scheiterhaufen. Die die rne züngelten hinter dem eiſernen Gitter hervor, das und duftendegab und dichter Qualm ſtieg aus dem Weihrauch 9 ündern e. Sandelholz empor. Frauen in langen, weißen Deblingsfkl ſchloſſen ſich dem Zuge an: die Gattinnen und askenſpi avinnen des Verſtorbenen. Allerlei ſeltſame ales aug dae deſchloſſen die Leichenfeier. Gladys ſah dies Ferne wie im Traum. ſchen Fatsom ſie an einem der im Freien ſpielenden ſiameſi⸗ beliebten hons“ oder Theater vorbel. Es wurde eine der gmeſiſche antomimen aufgeführt, die das Leben der alt⸗ liſchen 5 Helden und Götter, wie es in den heiligen buddhi⸗ Tlerfratzenbern beſchrieben iſt, ſchildern. Allerlei unheimliche Spiel r hnerſchtenen auf der Bühne und begleiteten das Kronen, 5 chen Tänzerinnen, die mit vergoldeten Helmen, Lichmückt alsbändern, Flügeln und ſilbernen Fingerkrallen Orcheſterr waren. Aus einem Bretterverſchläg, der als den und pollnt diente, dröhnte der Lärm der Pauken, Dcchin⸗ deke eine dlebnenden japaniſchen Gongs. Den Beſchluß bil⸗ bler er ⸗Lao“ genannten Komödien. Drei Männer eſen Abe auf und trieben mit öffentlichen Dirnen, die für 1 8 gekauft waren, allerlei auſtößige Späſſe. Die deo 5 mproviſation war bei allen Spielern, die Gladys ernswert ten Menge der Zuſchauer ſehen konnte, bewun⸗ ſtundenl ö m, angem Umherwandern kehrte Gladys um und 15. 855 ſelbſt nicht wie, wieder an die Ufer des den S e Signallichter von Zeit zu Zeit aufblitzten gor hiffen draußen auf dem Strome Zeichen gaben, ſie E 2 Nunkel unsfabrlichen Stellen und der Strömung warnten. unergründlich rauſchten die Wogen ihre eintönige Melodie. Gladys war es, als überbrächten ſie ihr Grüße von Heimat, die ſie nie wieder betreten ihrer fernen engliſchen betr Ramon de Gueherra, dem heimlichen durfte. Und Grüße von Geliebten.——— *.** Gladys hatte gleich in den erſten Tagen die Bekanntſchaft mit Gaſton Laroche, einem jungen Attachee der franzöſiſchen Regierung in Saigon, angeknüpft. Gaſton überbot ſich in Aufmerkſamkeiten, bot ihr auf ihren, aufangs einſamen Spaziergängen in der Umgebung Saigons ſeine Begleitung an, bat ſie, ſie zu einer Segelpartie hinaus auf den Mekhong einladen zu dürfen. Gladys gewährte ihm. Sie empfand eine herzliche Zuneigung zu dem hübſchen, feingebildeten jungen Menſchen. Sie wußte nicht, ob ſie ihn—— liebte. Wagte auch nicht, ſich darüber klar zu werden, denn durfte ſie denn ein junges Menſchenleben an ſich, an ihre ungewiſſe Zukunft und ihre ſchuldbeladene Vergangenheit ketten? Und dann: durfte ſie denn den Gedanken daran aufgeben, daß Ramon, deſſen tiefe, echte Neigung ſie erkannt hatte, dereinſt ein neues Leben an ihrer Seite beginnen würde? Gladys zitterte vor dem Tage, geſtehen würde. An einem Sonntagmorgen hatte Gladys auf das Drängen Gaſtons eine Tour nach Phyn⸗Ra unternommen. Die Sonne ſtand hoch am Himmel, als Gladys und Gaſton die Buddhaſtatue erreicht hatten. In der FJerne das blaue Stahlbaud des Mekhong, gekräuſelt von weißen, blitzenden Schaumkronen. Am Hoprizont bezeichnete eine dünne, in der Luft verwehende Rauchfahne den Kurs eines hinausſtenern⸗ den Schiffes. Es war Totenſtille. Kein Laut. Keine Menſchenſeele. 1253 das Singen der exotiſchen Vögel„im blauen Raum ver⸗ oren“. Gladys fiel plötzlich das Goethezitat ein. Sie wußte ſelbſt nicht, warum. Dann ſchweiften ihre Gedanken wieder ab. Gaſton, der anfangs freimütig geplaudert hatte, von ſeiner Heimat, ſeiner Jugend, ſeiner Jamilie, war plötzlich ſchweig⸗ ſam geworden. Auch Gladys ſchwieg. Sie wußte, was nun kommen würde. Sie hatten ſich beide auf einem Felsſtück niedergeſetzt. Gaſton ſaß dicht neben Gladys. Er fühlte ihre Nähe, atmete den Duft ihres ſchönen, dunkelbraunen Haares. Er erfaßte ihre Hand. „Gladys!“ flüſterte er leidenſchaſtlich,„ich liebe Siel“ Er umſchlang ſie, legte ſeine Arme um ihren kühlen, weißen Nacken, küßte ſie auf den Mund. Gladys wehrte ihm nicht. Gaſton hielt ſie eng umſchlungen. mir gehören fürs Leben?“ Aber Gladys machte ſich ſauft los. „Ich darf dir nicht angehören,“ fuhr Gladys mit ſanfter Stimme fort.„Nicht heute und nicht morgen. Später vielleicht... Auch ich liebe dich, Gaſton, aber———“ Gla⸗ dys beſaun ſich, daß ſie auch Gaſton gegenüber die Maske der Verſtellung, die Fiktion, ſie ſei Ellinor Hull, nicht fallen laſſen da Gaſton ihr ſeine Liebe „Gladys! Willſt du ſollte von jeder Hausfrau zu jeder Reinigungsarbeit genommen werden, Mrs. Ellinor Hull frug, muſterte dieſer mit ——— dürfe; und dann: würde er ſie, die einfache, ſchlichte Gladys Pearce, ebenfalls lieben? „Auch ich liebe Dich,“ begann Gladys von neuem,„aber— zwiſchen uns beiden ſteht Frank, mein Mann, der in dieſer Stunde noch eine... Gefängnisſtrafe abbüßt; und noch ein der früher oder ſpäter einmal in mein Leben treten wird! Gladys ſchwieg. Sie ſah plötzlich deutlich vor ſich die Züge Ramons, den ſie liebte. Gaſton wollte weiter in ſie dringen, ſie um ihre VBergangenheit, um jenen Mann befragen. Aber Gladys wehrte ab.„Später, vielleicht: wer weiß, was das Schickſal uns beſtimmt hat.“ ſagte ſie tonlos. Dann ſchritten ſie ſchweigend abwärts, zurück ins Mekhongtal. Als Gladys und Gaſton nach kanger Wanderung wieder unten ankamen, war es ſchon dunkel ge. worden. Ein weicher, voller Tropenabend dämmerte hernieder. Die Lichter brann⸗ ten am Landungsſteg. Eintönig rauſchte der Fluß. Aus einem geöffneten Fenſter der zahlreichen europäiſchen Villen am Ufer drang die Weichheit einer Geige, Lachen und Muſik, ge⸗ dämpft hinaus in die blütenduftende Tropennacht.— Gladys hatte auf dem letzten Stück des Weges Gaſton ihr Geheimnis, alle Einzelheiten ihres verfehlten Lebens, ihrer traurigen Vergangenheit anvertraut. Sie baute auf ſeine Verſchwie⸗ genheit. In dieſer Nacht gehörte Laroche. Frank Hull war in Saigon angekommen. Wenige Tage, nachdem er an der Türe ſeines Heimes in Schanghai erfahren hatte, daß Ellinor nach Franzöſiſch⸗Hinter⸗ indien gereiſt ſei, hatte er den nächſten Dampfer der Aſiatic⸗ Line,„City of Simla“, beſtiegen. Die Sonne ſtand hoch am Himmel, als er in Saigon an Land ging. In ſeinen Zügen war Gram und Verbitterung zu leſen. Er war gealtert. Sein Anzug war ſchäbig, abgeriſſen. Er war faſt mittellos. Jetzt galt es, wieder hochzukgmmen. Er, Frank Hull, wollte ſich nicht unterkriegen laſſen. Es galt zunächſt, Ellinor ausfindig zu machen. Er begab ſich zur Polizeiſtation am Hafen, wo ihm von einem franzö⸗ ſiſchen Beamten mitgeteilt wurde, daß im„Hotel Royal“ eine Mrs. Ellinor Hull abgeſtiegen ſei, in Begleitung ihrer Geſell⸗ ſchafterin Gladys Pearce, die aber am Tage der Ankunft eines plötzlichen Todes geſtorben ſei. Als Frank die Hotelhalle betrat und den Portier nach ull unverſchämter Neugier ſein ſchäbiges Aeußexre, ſuchte nach einigem Zögern auf einer großen, mit vielen Zahlen und Kreideſtrichen bedeck⸗ ten Tafel und ſagte: 5 „Mrs. Ellinor Hull wohut im zweiten Stock, Zimmer 59. Will der Herr den Fahrſtuhl benutzen?“ N Frank dankte kurz und ſchritt mit eigentümlich ſchleppen⸗ dem Gang die breite, mit koſtbaren orientaliſchen Teppichen helegte Treppe hinauf. Verſchiedene Gäſte des Hotels in ele⸗ ganter, ſchon für das Spuper bexechneter Toilette begegneten ihm. Er vermied es, ſie anzuſehen und eilte haſtig an ihnen vorüber. „Furchtbar, nie mehr den Gedanken loszuwerden, jeder 199 ihm an der Stirn die Schande, die hinter ihm lag, an⸗ ſehen! Die Vergangenbeit warf ihre Schatten— (AdeKunm folgt. 2 P—.A ³˙¹⸗ꝛmm ˙ ůwꝛ;n— (Deutſches Reichspatent) welche im Haushalt vorkommt— bei der Wäſche, zum Neinigen von Berufs⸗ und Arbeitskleidung, zum Entfernen von Flecken aus Kleidern, Anzügen, Bluſen, zum Scheuern von Fußböden, Türen uſw.—, denn der Gebrauch dieſer auf ganz neuer wiſſenſchaſtlicher Grundlage auf⸗ gebautenHHaushaltsſeife bedeutetdoppelten Reinigungseffelt halbe Arbeit Auch bei beruflichen Verſchmutzungen aller Art,z. B. durch Maſchinenöl, Kohlenruß, Fett, Teer uſw., hat man nicht mehr nötig, ſich Geſicht und Hände mit Bimsſtein oder Gand wundzureiben, ene einfache Waſchung mit Benzit⸗Seife beſeitigt jeden Ochmutz ſofort. Die Benzit⸗Seife iſt und Erſparniſſe an Zeit und Geld. Die Benzit⸗Seife— im In⸗ und Aus⸗ lande durch zahlreiche Patente geſchützt vereinigt nämlich das Waſch⸗ vermögen beſter Kernſeife mitder enorm ſchmutzlöſenden Kraſt des waſſer⸗ löslichen und nicht feuergefährlichen Benzit(achten Sie auf das„r) und beſitzt die wunderbare Eigenſchaft, jeden Gchmutz ſelbſttätig zu löſen. Falls Sie die Benzil⸗Geife noch unverzüglich einen Verſuch und abſolut unſchädlich für die Haut wie auch für das zarteſte Gewebe und greiſt Farben, ſofern ſie überhaupt Waſſer veriragen, niemals an. Sie erhalten in den einſchlägigen Geſchäſten für 43 Pf. das große(280 g) Handflück; achten Gie aber auf die obenſteßende Schutzmarke(Tim Ning) und verlangen Sie eventuell ausdrücklich„Benzli⸗Geife mit dem“. nicht kennen ſollten, machen Sie überzeugen Sie ſich von deren geradezu verblüffenden Neinigungskraft. Alleinige Fabrikanten für Baden, Württemberg und die Nheinpfalz: Föll 8 Schmalz, Bruchſal(Baden). 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Str..B. folgende vprübergehende Vorſchrift: 1 Der ganze Fahrzeugverkehr in der Rich⸗ tung zum Flugplatz iſt durch die Karl La⸗ denburgſtraße oder entlang dem Paul⸗Mar⸗ tin⸗Ufer bis zur Endͤhalteſtelle der Straßen⸗ bahn Linie 10 zu leiten. Die Abfahrt der Fahrzeuge vor Beginn der Veranſtaltung in Richtung Mannheim hat durch die Dürer⸗ ſtraße zu erfolgen. Geſperrt für den Durchgangsverkehr ſämt⸗ licher Fahrzeuge ſind: 1. Der Kreisweg 4 von der Seckenheimer⸗ landſtraße(Nord⸗Oſt⸗Ecke des Flug⸗ platzes!; bis zur Weggabel Neckarau Seckenheim, Neckarau—Flugplatz. 2. Die alte Seckenheimerlandſtraße von der bis zum Kreis⸗ weg 4. 8 3. Fahrzeuge, welche bis zur Beendigung der Veranſtaltung ſich in der Nähe des Flug⸗ platzes aufhalten wollen, ſind am Paul⸗Mar⸗ tin⸗Ufer in der Richtung Seckenheim aufzu⸗ ſtellen. Fahrzeuge, die Teilnehmer an der Veran⸗ ſtaltung abholen ſollen, ſind ebenfalls am Paul⸗Maxtin⸗Ufer, öffentliche Kraftöroſchken find in der Ludwig Richter⸗ oder Schwind⸗ ſtraße aufzuſtellen. Das Gleiche gilt für aus der Richtung Seckenheim kommende Fahrzeuge, die Teil⸗ nehmer an der Veranſtaltung bringen oder abholen. 8 4. Krafträder und Fahrräder dürfen auf die für die Zuſchauer beſtimmten Plätze nicht mitgenommen werden. Sie können am Marktplatz Neuoſtheim abgeſtellt werden. 5 In der Nähe der Flugzeug⸗Tankſtelle und ſofern Ballonveranſtaltungen ſtattfinden, in der Nähe der Aufſtiegſtelle iſt das Rauchen verboten. 8 6. „Hunde ſind an zu führen. Den im Einzelfall beſonders getroffenen Anordnungen der Polizei iſt Folge zu leiſten. Zuwiderhandelnde kann die Polizei vom Flugplatz verweiſen. Uebertretungen dieſer Vorſchriften werden mit Geld bis zu 150/ oder mit Haft be⸗ ſtraft. 2ü Mannheim, den 25. Mai 1927. Polizeidirektion— C. Vermietung von Ladenlokalen mit Wohnungen in Schwetzingen. Die durch den Umbau der Marſtallkaſerne in Schwetzingen gewonnenen Läden an der Karl⸗Theodorſtraße ſollen mit den dazugehö⸗ rigen Wohnungen vermietet werden. Pläne und Bedingungen liegen beim Be⸗ zirksbauamt Mannheim, Schloß, linker Flü⸗ gel, ſowie im Baubüro im Schloß zu Schwet⸗ zingen jeden Vormittag von—12 Uhr auf. Bewerbern wird die Beſichtigung der Räume unter Führung ermöglicht. Bewerbungen mit Preisangebot müſſen bis längſtens 15. Juni 1927, vormittags 10 Uhr beim Bezirksbouamt Mannheim abge⸗ geben ſein. Mannheim, den 23. Mai. 1927. Bad. Bezirksbauamt. Anntl. Veröffentüehungen der Stadt Maunheim Nur noch bis zum 31. Mai 1927 werden Reichsauleihen alten Beſitzes(Kriegsanleihen) im früheren Nennbetrag von weniger als 1000/ an Bebürftige durch die Finanzämter in Bar abgefunden. Die bei der Sparkaſſe noch hinterlegten, nicht aufgewerteten Kriegsanleihen unter 1000 früherem Neunbetrag ſind ſofort ab⸗ zuholen, da andernfalls alle Aufwertungs⸗ anſprüche daraus verfallen. Kriegsanleihen, die bis zum 31. Mai d. Is. nicht abgeholt ſind, werden wir als Neubeſitz verwerten. Auskunft über Anmeldung an unſeren Schaltern. 53 Oeffentliche Sparkaſſe Mannheim. Grasverſteigerung. Dienstag, den 31. Mai 1927, vorm. 9 Uhr, verſteigern wir das Graserträgnis für das Jahr 1927 von Rheindamm, Plinau, Rott⸗ feld und am Wald⸗, Mittel⸗ und Kiesteich⸗ weg auf der früheren Gemarkung Neckarau. Zufammenkunft am Pumpwerk Neckarau. Gutsverwaltung. Hundeſteuer. IJIn der Zeit vom.—15. Juni 1927 iſt das erſte Viertel der Hundeſteuer für 1. Juni 1927 bis 31. Mai 1928 bei der Stadtkaſſe zu bezahlen. meindeſekretariate Anmelde⸗ und Zahlſtellen. Die näheren Beſtimmungen über die Höhe der Steuer, den Anſpruch auf Ermäßigung oder Befreiung ſind aus den Bekanntmachun⸗ gen an den Anſchlagſäulen zu erſehen. Schalterſtunden bei der Stadtkaſſe von 8 bis 721 Uhr vormittaas und von 743—4 Uhr nachmittags. Samstags von—12 Uhr. Bei den Gemeindeſekretarſaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehängten An⸗ ſchlägen. 42 Stadtkaſſe. Grasverſteigerung. Mittwoch, den 1. Juni 1927, vorm. 9 Uhr, verſteigern wir in der Wirtſchaft„zjum Neckarthal“ in Feudenheim das Graserträg⸗ nis für das Jahr 1927 von ſämtl. ſtädt. Wieſen in Feudenheim. 25⁵ Gutsverwaltung. Montag den 30. Mai 1927, vorm. 10 Uhr, verſteigern wir im Verwaltungsgebäude K 7, 2. Obergeſchoß, Zimmer 311, das Dungergeb⸗ nis von 43 Pferden vom Fuhrhof für die Zeit vom 30. Mai 27 bis einſchl. 3. Juli 27 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 28 Fuhrverwaltung. 5. 18 Hachfawördteigerung L 5. Jc Aus verſch. Nachlüſſen verſteigere ich im Verstelgerungslokal U 3, 18 am Dienstag, den 31. Mai 1927, vorm. ab 7210 Uhr und nachmittags 73 Uhr öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden: Mehrere kompl. gute Betten m. Feder⸗ betten, 1 weiß. 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Besonderen Dank ge- bührt dem Gesangverein„Concordia“ für die gesanglichen, sowie dem Bandoneon-Orchester„Hatrmonie“ für die musi. kalischen Darbietungen. 5468 Aelolf Brack und Anna Kösterer Damen· und Herrnfriseursalon Waldhofstraße 7. e e eeee Eun 5 Neeell Aufstellung der Steuerbilanzen durch Nheinische Treuhand-Gesellschaft Ai Mannkeim, M 6, 1 0 Gegründet 10¹0 Ar die gesamte Industrle GPGGGPGGGPGGGGPGGGCCGGGCCCCcc liekert prompt Druckerei Dr. Haas G. m. b.., Mannheim k 6,2 ſeänn-Ana U Aneneeeeeneeemmnmm ubnmnmenmennmmmmmmnm ö Billiger als Gas! Ii. Heibwassor— S Pfg Volbad- 30 sauber, gefahrlos geruchlos keine Sedienung Vorfũhrung im Betrieb Jbcum, goventgbIa,.8. Mambeim. 0 440 ng Elektrowarme per neue Strumpf ft besondgrer Ver- Stärküung in ſtand und Ober-. tell als bester Scbhutz gogen Heschädigung duroh Strumpf⸗ halter und Ver- .50% . 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Verwandten.Freunden machen wir dieMitteilung: am Himmelfahrtstage durfte unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß vater und Urgroßvater Ffiedrich Hemmer Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, mein innigstgeliebter Gatte, unser herzensguter treu- sorgender Vater, Bruder, Onkel, Schw-ager und Schwiegervater lerr Reinhardt Fuchs Sanft entschlafen ist. 19 ..s, AMEZA hesser als Jedes aus⸗ im Alter von 82 Jahren, seinem Herrn in die ewige Heimat nachfolgen. 7826 13* MANNRETRl, den 28. Mai 1927. ländische fabrikat 8 Mannheim, Brandenburg a.., Mexiko, 27. Mai 1927 unverwüstſich im Glanr S 3. 6b In tiefer Trauer: 5 110 de 8 Familie Chr. Dannecker, Mannheim gapenflert echf. 10 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Peter Hemmer, Offenbach eARL MzesUnEAG Familie E. C. Hemmer, Mexiko Fyelbu 1 Frau Franziska Fuchs Familie Apotheker J. Orlemann, Flonheim 9 Familie Stadtpfarrer H. Hemmer, Karlsruhe ubs bik ARKExE 4 Familie Friedr. Kübler, Mannheim. 0 Die Beerdi SANMEZA . 3 Unr findet am Montag, den 30. Mai, nachm. Trauerhaus: C. Dannecker, N 3, 13b und 8 N Beisetzung Montag, den 30. ds. Mts, nachm.¾ 4 Uhr N 5 ——— von der hiesigen Leichenhalle. u eden chschäg gen Gescft worzwwen — . e 2 8 eerosbvo geden bekenn! d 88 CꝗeSeI cherd Schirusks 80 gaben ſicht ſöli 15 Zu Sein! 7 e e N 0-ee ee eeee e e NN N 1 2 grer 5 80 8 89 10 5 Audaadgndannnndagdnnadatgunnendunuummnmnldnuuunnnanuumaummmnamnmünagmumnn datsenwalf 5 jalität! Wers m del nef durch den Beitritt zu unserem Verein! nen epburg l. B. ffffHſ iint! 71 ee een Hur Ufthalter Kombination 1— 1227 möhr als— Muhon Nelchsmark kfür die schlanke Hüfthalter Wenl für Todesfälle von Mitgliedern auszuzahlen Linie, und Büstenhalter kast stangenlos. Für den Sporil Für den Tanz! 8383 Schmiegi sich dem Körper an, vereint. J. Seine Begräbnisxversicherung sichert im Falle des Todes eine würdige Bestattung oder auf Wunsch Barleistung. Selne. 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Hammes, Redakteur; Direktor Pr. Harms; Stadtrat Hartmann; Direktor Hartlaub; Geh. Regierungsrat Hebting, Landeskommissär; Generaldirektor Hler- Kunstmaler Henselmann; Schulmspektor Herkel; Verwaltungsdirektor Her- Direktor Hoeffler; Stadtschulrat Ihrig; Rechtsanwalt Dr. Jeselsohn; Direktor PCCCTTPPPPGTPTPTPTPTbTPTGTbTbTPTTTbTTTbTTbTTTbTbTTbTTCc Samsfag, den 11. und Sonnfag, den 12. Juni 1927 Zu Gunsfen der Arbeitsgemeinschaff für Kindererholung E. V. in sämflichen Sälen und im Garten des Rosengartens. ꝓ ꝓ ꝓ äiäij ieiieiee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeii eiee ei eeeeee Fest für Sommerkleidung erwünscht Vorsitzender: Herr Medizinalrat Dr. Stephani— Gesamtleitung: Frau Frieda Jüdel. Mk..50 *— Erwachsene„ „„„%%ͤð Dö́ä)) NUSEN Nachmiſtags vorstellung (NMãdchen). Preis- Unnumeriert: Erwachsene 6 Kinder Abends ab o Uhr: Tanz mit 2 Jezzbend-Orches er. GROSSE KRINDERREEVUE „GOLDENEPUPPE“ Künsilerische Leitung: Herr Alfred Lendory Jänze: Schule für Körperbildung und Tanz Frl. Frlede Ursula Back Besondere BEinfriftspreise auch im Vorverkauf Reservierter Platz—15. Reihe aufführungen. Teanzspiele. Tanzpreise. Eintritf NMlr. Abends: Beginn 9 Uhr, Saalöffnung 8 Uhr Eintrittskarte für einmaligen Eintrift Nk..50 Tageskarfen an einem JTage mittags und abends gültig„.— Ferd. Heckel, Kunststr.; Mannheimer Pfusikhaus P 7; Verkehrsverein; Weldemar Henke, Ludwigshafen und am 11. und 12. Juni jeweils von 9 Uhr ab an der Rosengarfenkesse. 5424 R MN SAAL : Beginn 4 Uhr VERSANMNMLUNGdGSSAAL AUF INS SCHLARAFFENLAND Verkaufshäuschen aller Art, der Reisberg, die Schokoladefefel, des Bienenhaus, der Zucker⸗ hut, des Glücksschwein, Radiokabineſt und viele endere Ueberraschungen. Einzug der Schleraffenkönige mit Gefolge Kinderorchesfer EINTRITT FUR KINDER FREI ERWACHSENE Mk..30 Tenzrouleſte. Wertvolle .50 Abends: Americen Ber. Jazzmusik. Tanz Keller: Bierausschank, Wurst- und Brezelbude, NMusik und Untergrundbahn. „k..50 1— en 2* 0 kas ino„Weekend“ Tanz. Tenz u. Gesang- Garten: Kerussell, Esel- und Ponyreiten, Schießbude, Kasperltheater, The Wip(Kinderkarussel). E HRENAUSSCHUuSsS: Bader; Frau ſulie Bassermann; Prälat josef Bankdirektor Hlesse; Direktor F. hleyme; Direktor L. Kesselheim; Direktor Dr. Kissling; Direktor Kantzler; Amtsgerichtsdirektor Dr. Nley; Direktor Köbele; Paul Koppel; Dr. Krieger; Frau Hofrat Dr. Gberbürgermeister Kutzer; Frau Anna Ladenburg; Frau Geheimrat Ladenburg; Regierungsrat La Fontaine; Dr. W. Landmann; Landgerichtsrat Dr. W. Leser; Handelskammerpräsident Lenel; Stadtrat Josef Levi; Schulinspektor Lohrer; Generaldirektor Dr. Meltzer; Rechtsanwalt Dr. Möckel; Amts- gerichtsdirektor G. Moll; Dr. med. Moses; Oberstaatsanwalt Mickel; Stadtrabbiner Dr. Oppen- heim; Stadtrat Perey; Reglerungsrat Peter; Fabrikant Berthold Reiß; Fabrikant K Ren- ninger; Direktor Rieger; Bürgermeister Ritter; Frau Bärgermeister Ritter; Gustav Reut- linger; Handelskammer-Vizepräsident Michael Rothschild; Kirchenrat Dr. v. Schoepffer; Oberpostdirektor Scholer; e ee Schneider; Landgerichtspräsident Schlimm; Chef⸗ redakteur Scheel; Frl. Maria Scheffelmeyer; Kommerzienrat Dr. h. c. Schuon; Direktor Schulze; Geh. Rat Dr. Sickinger; Intendant Sioli; Bankherr Hermann Soherr; Prof. Dr. Sommerfeld, Rektor; Stadtpfarfer Dr. Steinwachs; Bankier Friedrich Straßburger; Oberpost- direktor Stoehr; Direktor Dr. Stulz; Dr. Strübing; Dr. Herbert Tannenbaum; Stadtrat Trautwein; Stadtrat Vath; Stadtrat Vogel; Oberpostdirektor Vogel; Frau Dr. Vögele; Bank⸗ direktor Vogelgesang; Bürgermeister Dr. Walli; Frau Bürgermeister Dr. Walli; Prof. Dr. Walter; Bankdirektor Pr. h. c. Benno Weil; Prediger Dr. Weiß; Sally Weil; Oberbürgermeister Dr. Weiß; Frau Oberbürgermelster Dr. Weiß; Direktor Welker; Frau Witzigmann; Albert Wolff, Inh. der Firma L. Fischer-Riegel; Amtsgerich'sdir. M. d. L. Woßhard: Med. Rat Dr Zix: Direk. Zamponi; Beigeordneter Dr. Zöpffel; Prokurist Zimmermann; Stadtrat Zimmeimann. NDe SSO‚πο eeeeeeeeeesereeeervereeeöre 21. Sette. Nr. 245 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgaßbe) Samstag, den 28. Mat 1927 —ͤ L g 2 rrrrrr eeeeeee —: dß...««1j 15 25 2 15 A. 0 is gebn seide —————— —— — —— — rrßßß TTTTTTTTTTTTTTTTT %,. ee, eee 4 I. 2 , ee. . 80 e e ſe ſſ ddtemnmmmumwermmmmmmeeemmweemweodemdetmmwwmddwddemumpad