geill 700 — — — Aitwoch, 1. Juni Neue Ferdinedile In Mannheim u. umgebung frei ins Haus Endl. eneralanzeiger Mannhei ſcheint wo 8 m. Erſcheint wöchentl. 5 ſprecher: 24944.24945,24951.24952 u. 24953 en: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mikklag⸗Ausgabe annheimer Geikung Preis! Menug 1927— Nr. 250 nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. n eklamen igenpreiſe Rutng ufe il Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Naenſl Aeid oſt monatlich R⸗M nelzeile für Al 5 1 ⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld. 0 0—4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet lür 0 gee hectcen 40 7 75 Aegen ſche en 5 beſtimmte Tage, Stellen u. Aus bunteeſchaſts tellerr, Poftſcheckkonto 17590 Karleruhe. gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ einmban 10 eeden ee 85 walt, Streils, Berriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Waen erſtr 19 0l haſte⸗Fedenſtellen Waldhofſtro. Erſazanſprüchen für ausgefallene od. beſchräukte Ausgaben 319 20u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ oder für verſpätete Aufnahme pon Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cethnik. Wandern und Reiſen. Geſetz und Necht Aeberfälle auf Deutſche Feuntag Bande von polniſchen Aufſtändiſchen drang am deſettign in Bielitz in ein Lokal ein und verlangte die ſattge 8 ug der deutſchen Aufſchrift. Als dem Verlangen nicht inter und wurde, riſſen die Banditen das Firmenſchild her⸗ Nabilig mißhandelten die deutſchen Gäſte. Das geſamte r wurde zertrümmert. detban erſt jetzt bekannt wird, überfiel eine Gruppe des genen 85 ehemaliger polniſcher Aufſtändiſchen am vergan⸗ Dabeorkes ntag die deutſchen Badegäſte des oberſchleſiſchen nächſt 58 Gottſchalkowitz. Die Polen überfielen zu⸗ ſchen 12 deutſche Kapelle, die im Kurpark nach deut⸗ 8 880 ſpielte, drangen dann in das Innere des Kur⸗ mer fli und bedrohten dort die Badegäſte, die in ihre Umſta 5 üchteten, mit Revolvern und Knüppeln. Nur dem e, daß die meiſten Aufſtändiſchen betrunken waren, ſe trafe zu verdanken, daß die abgegebenen Schüſſe nie⸗ rium da⸗ m des Innern ein Beſchwerdeſchreiben gerichtet. Polniſche„Gerechtigkeit“ „Kattowitzer Zeitung“ iſt wiederum beſchlag⸗ worden, weil ſie die Mißhandlung des deutſchen e von evorſtehers in Eichenau, Franz, gemeldet hatte, daß er beßelniſchen Banditen derartig geſchlagen worden war, Die Hecbmt emeind 115 eſinnungslos zuſammenbrach. N England und Aegypten 15 Beſtern ndon, 1. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) eol Madinetcmittag fand eine kurze Sonderſitzung des „dit ber 2t s ſtatt, die ſich mit der Lage in Aegypten und + Sarwat engliſchen Note an den ägyptiſchen Premierminiſter b1ch daß die Paſcha befaßte. Von zuſtändiger Seite wuürde betont, 110 Tone abaeliſche Note durchaus in einem freundſchaftlichen die Rede abt iſt und daß von einem Ultimatum nicht Mote ni ein kann. Irgend welche Bedingungen ſind in der Aimes⸗ aufgeſtellt worden, vielmehr bilde ſie, wie die 1 ligen Diel. ausdrückt, eine gute Gelegenheit zur vernünf⸗ 7 Ugung iskuſſion der Frage der ägyyptiſchen Landesvertei⸗ 75 zugeſchnitt inzelheiten ſind von der engliſchen Regierung nicht ükt einerten worden. Nachdrücklich iſt aber die Notwendig⸗ lrolle engliſch⸗ägyptiſchen Zuſammenarbeit bei der Kon⸗ „ belung 5 agyptiſchen Armee betont worden, wobei die Feſt⸗ 1 kuſſt er Form dieſer Zuſammenarbeit in ſpäteren Dis⸗ 1700 zgliſche Reteregt werden wird. Andererſeits hat aber die 10 ſehen egierung dem ägyptiſchen Kabinett deutlich zu ver⸗ bentichgsben, daß ſie es nicht dulden kann, daß die 1 demacht w rmee zu einem Werkzeug der Politiker 95 dac er erde. Die Entſendung der engliſchen Kriegsſchiffe 5 loße; n. wo ſie heute eintreffen werden, wird als 0 üingewientſichtsmaßregel bezeichnet. Gleichzeitig wird darauf 6 n0 weiten, daß die engliſche Regierung nicht daran denkt, 10 keitz* re Streitkräfte nach Aegypten zu ſenden, wo ſich be⸗ 4 dwej 2 Jnfanterie⸗Diviſionen, eine Kavallerie⸗Brigade, beſamſſth bataillone und vier Flugzeuggeſchwader in einer 10 An in Sba von etwa 7000 Mann befinden. Außerdem lie⸗ 10 ll, zwej rtum, der Hauptſtadt des Sudans am mittleren 100 Wie weitere engliſche Infanterie⸗Bataillone. 1 hnaen, attas Syaſſa“, eine der führenden ägyptiſchen Zei⸗ 16 Aben, 8 ärt, ſoll ſich die engliſche Regierung bereit erklärt 0 auemee ud ſchläge für die Vergrößerung der ägyptiſchen 9 Aulune me die Herabſetzung der Dienſtzeit von 5 auf 3 Jahre ierität das Andererſeits beſtehe ſie aber darauf, daß die 1 n es engliſchen Generalinſpekteurs und des Sirdar heſhe Agpottenträchtigt würde. Die geſamte nationali⸗ 10 eimiſ aſche Preſſe, alſo etwa neun Zehntel aller ein⸗ — JZeitungen, fordert die ägyptiſche Regierung auf, den da ſie 95 engliſchen Anſprüchen nicht nachzugeben, 0 Englange den anläßlich der Unabhängigkeitserklärung von 10 es Angeſit egebenen Verſprechungen nicht in Einklang ſtünden. 15 1 die dieſer entſchloſſenen ägyptiſchen Oppoſition läßt 11 1 woxt feh der Morgenpreſſe nicht an der entſprechenden ñzssvidieru hleu.„Daily Telegraph“ droht bereits mit einer 4 ſals die ug der Unabhängigkeitserklärung vom Jahre 1922, 9 ur Eptiſche Regierung die engliſche Note ablehnen 8 glich. E ugland, heißt es allgemein, ſei nur ein Weg 10 ubuntz der müſſe die dem Ausland gegenüber für den 0 Stde ein usländer in Aegypten übernommenen Verpflich⸗ 91 kiaaten palten. Italien und die Vereinigten 0 Aelen ſen aͤtten erſt kürzlich der engliſchen Regierung mit⸗ 1 der doten üb daß ſie ſelbſt den Schutz ihrer Intereſſen in 0 Lag ſe. nehmen müßten, wenn England dazu nicht in Frankreich winkt ab den zu Paris, 1. Juni Wriſer Serer 0 in y urch dz uni.(Von unſerem Pariſer Vertreter. 10 agy eappten e engliſche Regierung getroffenen Maßnahmen 0 landtiſchen dt der„Matin“ folgende Bemerkungen:„Die 1% auf und im bitionaliſten haben immer eine Stütze im Aus⸗ 0 ung em ſchlenderen in Frankreich geſucht. Sie ſind 0 eſſe Hilſe z hlechten Weg, wenn ſie glauben, diesmal bei im öützeſinden. Die franzöſiſchen und britiſchen Inter⸗ en Mittelmeerbecken ſind eng miteinander ver⸗ n. Die Badeverwaltung hat an das polniſche Mini⸗ dmmer wirder polniithe Terrorakte Als Gegenſtück zu dem Film„Land unter Kreuz“ bringt. jetzt der Verband der Aufſtändiſchen in Oſtoberſchleſien einen Film, der den„hiſtoriſchen Anſpruch“ Polens auf Schleſien klipp und klar beweiſen ſoll. Es werden in dem Film u. a. die Stickſtoffwerke in Chorzow gezeigt, die als„die wich⸗ tigſte Fabrik für den künftigen Krieg“ die giftigen Gaſe lie⸗ ern ſoll. Hilfetelegramm, das die deutſchen Abgeordneten von Polniſch⸗Oberſchleſien anläßlich der Rybniker Vorfä Ile an Pilſudski gerichtet haben, hat jetzt doch noch eine entſpre⸗ chende Antwort gefunden. Freilich iſt ſie auch darnach. Pil⸗ ſudski geht nämlich auf die Beſchwerden der Deutſchen gar nicht ein, ſondern verweiſt ſie an den Innenminiſter, mit der Begründung, daß er ſelbſt nicht zuſtändig ſei, Nun können die Deutſchen in Oſtoberſchleſien ſich ja einiger⸗ maßen ausmalen, wie dieſe Entſcheidung des zuſtändigen Mi⸗ niſters ausfallen wird. Die deutſch polniſchen Verhandlungen Die der oſtoberſchleſiſchen Induſtrie beſonders nahe⸗ ſtehende„Polonia“ inBeuthen will von zuſtändiger Seite erfah⸗ ren haben, daß die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen über das Niederlaſſungsrecht ſo weit gediehen ſeien, daß die Paraphierung der Abmachungen habe erfolgen können. Die Hauptſchwierigkeiten bildeten noch die deutſchen Zollforde⸗ rungen für polniſche landwirtſchaftliche Produkte, denen Po⸗ len jedoch nicht zuſtimmen könne. knüpft. Der Oberkommiſſär in Paläſtina, Lord Plumer, hat die mit unſerem Oberkommiſſär in Syrien, Ponſot, abgeſchloſ⸗ ſenen Akkorde über die Maßnahmen gegen die unſere Gren⸗ zen bedrohenden Banden loyal eingehalten. Der britiſche Oberkommiſſär in Aegypten, Lord Llond, hat uns durch ſeine Ueberwachung des in Aegyyten ſitzenden ſyriſch⸗paleſtinenſi⸗ ſchen Komitees volle Befriedigung gegeben. Die franzöſiſche Regierung glaubt, daß man in Syrien und in ganz Nordafrika ebenfalls unangenehme Auswirkungen zu ſpüren bekommt, wenn es den Wadiſten mit ihren Intrigen gelänge, für Eng⸗ land öffentliche Schwierigkeiten zu ſchaffen. Unter dieſen Umſtänden hofft man in Frankreich, das ägyptiſche Volk werde ſich vernünftig zeigen, um die aroßen Fortſchritte, die es auf dem Wege der Unabhängigkeit berss erreicht hat, nicht zu gefährden und nicht einen Konflikt heraufzubeſchwören, der ihm in jedem Fall ſchädlich ſein müßte.“ Der Bürgerkrieg in China Entſcheidung ſlatst zwiſchen Nord und s Der Schanghaier Berichterſtatter der„Voſſ. Ztg.“ meldet die Fortdauer der blutigen Entſcheidungsſchlacht in der Provinz Honan, die in den letzten Wochen immer mehr zum Brennpunkt der Vorgänge in China geworden iſt. Die Schlacht, die bereits am 26. Mai mit einem Angriff der Süd⸗ truppen begann, ſei zwar noch nicht völlig beendet, doch ſcheine eine ganz großer Erfolg der Südtruppen unter Tſchangkaiſchek bereits bevorzuſtehen. Nach dem ein⸗ leitenden Angriff der Nordarmee, der ſchon Fortſchritte zu machen ſchien, ging die Südarmee am 28. Mai zum Gegen⸗ angriff über, warf den linken Flügel der Nordarmee zurück und verſuchte jetzt das Gros der Nordarmee abzuſchneiden. Dieſe ſtrategiſche Bewegung, die bereits an ſich für die Trup⸗ pen Tſchangtſolins gefahrdrohend iſt, erhielt eine noch erhöhte Bedeutung durch die Haltung des Marſchalls Yen Heſi Tſchan und Fenghyuſiangs. Marſchall Yen ſcheint nach den bisher vorliegenden Berichten bereits die Angriffsbewegung auf⸗ genommen zu haben und Marſchall Fengs Truppen befinden ſich auf dem Vormarſch auf Tſchengtſchau, von wo aus ſie die noch intakte Flanke der Nordarmee auf das Schwerſte be⸗ drohen. Die Aktion der beiden Generale dürfte auf jeden Fall die Entſcheidung zugunſten des Südens bringen. Ueber die Einzelheiten dieſer vielleicht größten Kampfhandlung der letzten Jahre auf chineſiſchem Boden fehlen noch Berichte, doch ſcheint feſtzuſtehen, daß die Kampfhandlungen auch die Truppen Tſchangtſolins, die nicht unmittelbar von der Niederlage berührt worden ſind, ſchwer erſchüttert haben. Die chineſiſche Preſſe in Schanghai rechnet bereits jetzt mit einem völligen Zuſammenbruch der Nordarmee und der Abſetzung Tſchangtſolins vom Oberkommando. Als ſein Nachfolger wird Vang Tju Ting genannt, von dem man an⸗ nimmt, daß er, geſtützt auf Japan, das eine reſtloſe Nieder⸗ lage des Nordens wahrſcheinlich nicht dulden wird, mit den revolutionären Südtruppen Tſchiangs Frieden ſchließen würden. Borodin erneut in Hankau Von neuem wird die Auweſenheit des ruſſiſchen Agitators Borodin in Hankau gemeldet. Im Laufe einer Sitzung der extremiſtiſchen Führer ſoll Borodin die Ueberzeugung geäußert haben, daß die chineſiſchen Nationaliſten ſpäteſtens im Auguſt in Peking einziehen würden. Er erkenne jedoch an, daß min⸗ deſtens noch zwei Jahre vergehen würden, ehe der chineſiſchen Revolution ein vollſtändiger Erfolg beſchieden ſein werde. * Das Beſtehen eines Defenſiv⸗Bündniſſes zwiſchen Jugo⸗ ſlavien und der Türkei wird von amtlicher türkiſcher Seite energiſch beſtritten. Die Tagung der Völkerbundsligen Der Weltverband der Völkerbundsgeſellſchaften hat mit Abſicht Berlin zu ſeinem diesjährigen Tagungsort erwählt. Es ſollte damit der Tatſache Rechnung getragen werden, daß Deutſchland als neues Mitglied in den Völkerbund und im Völkerbundsrat aufgenommen worden und daß die deutſche Völkerbundsgeſellſchaft erſt dadurch in den Stand geſetzt worden iſt, praktiſch mit den anderen Völkerbundsligen zu⸗ ſammen zu arbeiten. Der Weltverband glaubt neben dem Völkerbunde nützliche Arbeit leiſten zu können. Der Völker⸗ bund ſetzt ſich in ſeinen verſchiedenen Organen aus Vertre⸗ tern der Regierungen zuſammen. Die Völkerbundsligen wollen daneben eine Vertretung der Völker ſchaffen, eine Art von Völkerbundsparlament, das die Tätigkeit des Völ⸗ kerbundes kritiſieren, ergänzen und beleben ſoll. Wie der Verhandlungen der Berliner Tagung bewieſen haben, iſt der Vergleich mit einem Parlamente in manchen Punkten nicht unangebracht. Es wird ſehr viel an redneri⸗ ſchen Leiſtungen geboten, ohne daß der Effekt dem Aufwande an Zeit und Mühe angepaßt wäre. Dabei ſind die Tagungen des Weltverbandes nicht viel mehr als ein Redeparlament, denn die Beſchlüſſe, die man faßt, ſind praktiſch jedenfalls nicht von unmittelbarer Bedeutung. Der Völkerbund iſt nicht verpflichtet, ſich danach zu richten und andere. Organe oder Perſönlichkeiten, auf die ſie ſich etwa beziehen, ſind es noch viel weniger. Die Wirkung, die man ſich von den Reden und Beſchlüſſen dieſes Parlamentes verſprechen kann, beruht lediglich auf der Propaganda, die damit in der Weltöffent⸗ lichkeit erzielt wird. Auch dieſe Wirkung wird man nicht gering anſchlagen können und es iſt deshalb durchaus berechtigt, daß man der Berliner Tagung auch von ſeiten der Regierung Beachtung gechſenkt hat. In einer beſtimmten Frage iſt der Beweis er⸗ bracht worden, daß der Weltverband der Völkerbundsligen auch imdeutſchen Intereſſe Gutes leiſten kann. Ein Zweig ſeiner Tätgkeit betrifft die Frage der nationalen Minderheiten. In der dafür eingeſetzten Kommiſſion iſt auf der Berliner Tagung eingehend über Südtirol geſprochen worden. Mitglieder der Völkerbundsligen, darunter eine Eng⸗ länderin, haben in Südtirol Beobachtungen angeſtellt und mit einer anerkeneuswerten Unparteilichkeit als Ergebnis ermit⸗ telt, daß die Deutſchen in Südtirol ſich namentlich auf dem Gebiete der Jugenderziehung und des Schulunterrichtes die kraſſeſte. Unterdrückung gefallen laſſen müſſen. Wenn Muſſolini kurz darauf in einer Kammerrede Italiens Auſprüche auf Südtirol von neuem in herausfordernder Weiſe zu verteidigen verſuchte, ſo geſchah das offenbar unter dem Eindruck, daß die Feſtſtellungen in der Minderheitenkom⸗ miſſion des Weltverbandes für die italieniſche Politik beſchä⸗ mend geweſen ſind. Es iſt richtig, daß auch im Weltverband in ſolchen Fragen die einzelnen Ligen gegeneinander ſtreiten. Die Mitglieder der italieniſchen Liga verteidigten die italie⸗ niſche Politik in Südtirol und als ſpäter die Sprache auf die Mißſtände in Rumänien kam, nahmen die Vertreter der rumäniſchen Liga ihre Regierung nach jeder Richtung in Schutz. Trotzdem läßt ſich nicht beſtreiten, daß durch den Weltverband wertvolle Aufklärungsarbeit geleiſtet werden kann, an der der Völkerbund nicht ganz achtlos vorübergehen kann. Wenn die Ligen ein Völkerbundsparlament bilden wollen, ſo müſſen ſie natürlich beſtrebt ſein, in den einzelnen Völ⸗ kern möglichſt viel Anhang zu gewinnen. Aus dieſem Grunde legen ſie Wert darauf, daß auch die Schuljugend ſchon über den Völkerbund aufgeklärt wird. Der preußiſche Kultus⸗ miniſter Dr. Becker hat eine Verordnung in dieſem Sinne er⸗ laſſen und damit auf der geſtrigen Tagung des Weltverbandes ſtarken Beiffall gefunden Bei überzeugten Anhängern des Völkerbundsgedankens iſt dieſer Beifall verſtändlich, denn der Miniſter wünſcht der heranwachſenden Jugend in den Volksſchulen, den mittleren Schulen und den höheren Lehr⸗ anſtalten die Anſicht beigebracht zu ſehen, daß die Entwicklung eines jeden Volkes durch die Zugehörigkeit zu einer umfaſſen⸗ den Gemeinſchaft aller Völker gefördert wird. Will man die Jugend richtig belehren, ſo wird man ihr nicht verſchwei⸗ gen dürfen, datzß der Völkerbund keine umfaſſende Gemein⸗ ſchaft aller Vſilker iſt und daß wir ihn nicht nach irgendwelchen Grundſätzen, ſondern nach ſeinen Taten beaurteilen. Der Völ⸗ kerbund wird zu beweiſen haben, daß er jetzt die Enwtcklung auch des deutſchen Volkes fördert. nachdem er früher in ſehr wichtigen Fragen dieſen Beweis ſchuldig geblieben iſt. Streſemann bei der Völkerbundsliga Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann war geſtern Gaſt der Deutſchen Liga für Völkerbund auf einem Feſt⸗ bankett im Hotel Eſplanade. Der Miniſter antwortete auf die Begrüßungsanſprache des Grafen Bernſtorff und überbrachte den Dank des Reichspräſidenten für das Begrüßungstele⸗ gramm des Kongreſſes. Der Reichsaußenminiſter gab als⸗ dann ſeiner Freude darüber Ausdrurck, daß der Weltverband den Völkerbundsgeſellſchaften Berlin als Tagungsort gewählt habe. Die große Mehrzahl der führenden Männer Deutſch⸗ lands ſei aufrichtig gewillt, an den Aufgaben des Völkerbun⸗ des mitzuarbeiten. Der Weg habe von der Ablehnung zur Skepſis, von der Skepſis zu Vertrauen geführt.„Freuen wir zuns“, ſo erklärte Dr. Streſemann,„daß Deutſchland den Weg zum Völkerbund und der Völkerbund den Weg zu Deutſchland gefunden hat“. Wenn es bisher nicht möglich geweſen ſei, die Abrüſtung der Waffen durchzuſetzen, müſſe man umſomehr die Aufrüſtung der Geiſter und der Ideen betreiben. Das Er⸗ gebnis der gegenwärtigen Tagung ſei eine Etappe in dem Ge⸗ ſamtwirken des Verbandes für dieſe Ideen. 2. Seite. Nr. 2500 Neue Mannhefmer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 4 Mittwoch, den 1. N Der Neichspräſident in Flensburg Reichspräſident v. Hindenburg traf am Montag in Flens⸗ burg ein. Im Rathausſaal fand ein Empfang ſtatt, wobei Oberbürgermeiſter Dr. Todſen den Reichspräſidenten an der Nordgrenze des Reiches herzlich willkommen hieß. Er wies darauf hin, daß auf den Abſtimmungskampf 1920 ein noch immer anhaltender Kampf kultureller Art erfolgt fei, wobet die däniſchen Beſtrebungen von der Opferwilligkeit weiteſter däniſcher Kreiſe unterſtützt würden. Die Grenz⸗ markenbevölkerung bedürfe deshalb des Rückhaltes am deut⸗ ſchen Volk und der tatkräftigen Hilfe von Reich und Staat gegen kulturelle Verluſte und zum Wiederaufbau des Wirt⸗ ſchaftslebens. Der Reichspräſident gab in ſeiner Erwiderung ſeiner Freude Ausdruck, in der Nordmark zu weilen, im äußerſten Randgebiet unſeres Vaterlandes, das, ſoweit es auch räumlich von der Mitte Deutſchlands entfernt liege, immer dem Herzen und der Seele aller Deutſchen beſonders nahe geweſen ſei. Der Reichspräſident erinnerte daran, daß das gewaltige Treubekenntnis bei der Abſtimmung 1920 ein Lichtblick in die ſeeliſche Kraft der Nordmark im Drangſaal der damaligen Zeit für viele Deutſche Stärkung und Beiſpiel geweſen ſei Die tatkrätige Hilfe von Reich und Staat für das Grenzgebiet werde der Bevölkerung auch in der Zukunft nicht fehlen. Der Reichspräſident ſchloß mit der Hoffnung, daß Nordſchleswig und vor allem die Stadt Flensburg in eine Bahn ruhiger und kraftvoller Weiterentwicklung eintreten werden. Die Bilanz der Reichsbahn ſchließt nach Beſtreitung ſämtlicher Laſten einſchließlich der Reparationszahlungen mit einem Reingewinn aus 1926 von rund 55 Millionen RM. ab, aus dem eine Dividende von 7 Prozent auf die Vorzugsaktien im Werte von 40,4 Millionen RM. zu zahlen iſt. Das Bilanzergebnis des Geſchäftsjahres 4926 wird als zufriedenſtellend bezeichnet. Nach dem bisherigen Verlauf des Jahres 1927 kann eine normale Entwicklnug der Verkehrseinnahmen erwartet werden. Immer wieder Gerüchte um Geßler Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Wieder einmal geht das Gerücht durch die Preſſe, daß der Rücktritt Dr. Geßlers ummittelbar bevorſtehe. Wir möchten einſtweilen annehmen, daß dieſes Gerücht ſo falſch und ſo richtig iſt, wie manche andere bisher. Zutreffend iſt auf alle Fälle, daß Dr. Geßler ſich von dem ſchweren Schlag, den er durch den Verluſt auch ſeines zweiten Sohnes erlitt, nicht erholt hat, daß er aber andererſeits bis vor kurzem den feſten Willen betonte, die Flinte nicht ins Korn zu werfen und die Reformen durchzuführen, die er ſich vorge⸗ ſetzt hat. Es könnte ja ſein, daß ſich ſpäter einmal eine Lage ergibt, vielleicht im Zuſammenhang mit dem im Herbſt bevor⸗ ſtehenden 80. Geburtstag des Reichspräſidenten wo Dr. Geßler ſeine Entſchlitſſe ändern könnte. Z. Zt. aber glauben 5 an das Gerücht von ſeinem jetzt beporſtehenden ücktritt. Preußen gegen die Poſigebührenerhöhung Auf eine Anfrage einiger Landtagsabgeordneten an die preußiſche Regierung, in der die Abgeordneten ſich gegen die beabſichtigte Erhöhung der Poſtgebühren wenden, teilt der amtliche preußiſche Preſſedienſt auf Grund der Antwort des preußiſchen Handelsminiſters mit, die preußiſche Regierung ſet der Anſicht, daß der gegenwärtige Zeitpunkt für eine Er⸗ höhung der Gebühren ſehr ungünſtig ſei. Die Staatsregierung merde nach Möglichkeit dahin wirken, daß zur Zeit von einer Gebührenerhöhung Abſtand genommen werde. Die Mühlereien der Kommuniſten Wie die Berliner Polizeidirektion mitteilt, wurde am Dienstag durch Beamte der politiſchen Polizei in einer Lau⸗ henkolonie am Nonnendamm eine vollſtändig eingerichtete geheime Druckerei feſtgeſtellt und beſchlagnahmt, die ausſchließlichen Zwecken diente, kommuniſtiſche Flugſchriften zur Zerſetzung der Polizei und Reichswehr herzuſtellen. Schändung deutſcher Kriegergräber Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) In Skopoje in Jugoflavien hat ein Gutsbeſitzer Grab⸗ ſtellen auf einem Friedͤhof, auf dem ſich deutſche Kriegergräber befanden, umgeackert und mit Mais angebaut. Im ganzen hat er ſo über einen Hektar der deutſchen Krieger⸗ gräber umgeackert, die Grabdenkmäler verſchwinden laſſen. Die Ziegel der Grabſtätten mußten ihm zum Auſbau eines Wirtſchaftsgebäudes dienen. Der Gutsbeſitzer iſt verhaftet worden. Die Mäumung des Saargebietes Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Wie die„Voſſiſche Ztg.“ mitzuteilen weiß, iſt die Räumung des Saargebiets durch die franzöſiſchen Truppen ſoweit vorge⸗ ſchritten, daß ſie bis zum 12. Junt beendet ſein kann. Kurz darauf wird die neugebildete Bahnſchutztruppe ein⸗ ziehen. Nach dem Stande der bisherigen Verhandlungen zu ſchließen, ſoll der Bahnſchutz aus 550 Franzoſen, 150 Englän⸗ dern und 100 Belgiern zuſammengeſetzt werden. Der Haupt⸗ teil dieſes Bahnſchutzes wird in Saarbrücken untergebracht werden, wo auch die Engländer und Belgjer ſtationiert werden ſollen. Neue Einreiſe⸗Schikanen Das Amtsblatt der Regierungskommiſſion wird, wie die „Saarhrücker Zeitung“ hört, in der nächſten Nummer eine Verordnung veröffentlichen, in der es u. a. heißt: „Die Genehmigung zur Einreiſe in das Saargebiet iſt jedoch erforderlich für ſolche Perſonen, die in das Saargebiet einreiſen, um dort an einer öffentlichen Veranſtaltung teilzu⸗ nehmen, oder ſolche, die als Mitglieder eines Vereins oder einer ſonſtigen Perſonenmehrheit in dieſer Eigenſchaft, ſei es einzeln oder geſchloſſen, einreiſen.“ Die„Saarbrücker Zeitung“ bemerkt dazu: Niemand weiß, welcher Anlaß zu dieſer Erſchwerung der Einreiſe in das Saargebiet vorgelegen haben kann, Nichts iſt paſſiert, was der Regierungskommiſſion berechtigte Sorge einzuflößen ver⸗ müchte. Niemand weiß auch, wie dieſe höchſt ſonderbare Ver⸗ ordnung techniſch durchgeführt werden ſoll; denn bei der Ein⸗ reiſe iſt es ja keinem Menſchen anzuſehen, in welcher„Eigen⸗ ſchaft“ er kommt. Aber das eine iſt offenbar: hier wird auf Drängen gewiſſer Franzoſen eine neue Schikane geſchaf⸗ ſen, ein neuer Verſuch unternommen, die enge Verbindung zwiſchen dem Saargebiet und dem deutſchen Vaterlande zu erſchweren. Dem Spionage⸗ und Denunzianten⸗ tum wird Tür und Tor geöffnet. Die Einweihung des Tannenberg⸗Denkmals — Berlin, 1. Junti. Die Einweihung des Tannenberg⸗ Nationaldenkmals auf dem Schlachtſeld bei Hohenſtein ſoll nunmehr beſtimmt am 18. September ſtattfinden. Reichspräſi⸗ dent von Hindenburg, der zu den Feierlichkeiten nach Oſtpreußen kommen will, hat ſich damit einverſtanden erklärt. Die badiſthe Der Verfaſſungsausſchuß des Landtags ſetzte am Diens⸗ tag vormittag die allgemeine Beratung der Wahlrechtsvorlage fort. Er benötigte zwei Sitzungen und kam am Abend mit der erſten Beratung zu Ende. Der Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung erklärte ſich mit den Anträgen Obkircher, die vier Wahlkreis⸗ verbände vorſehen, einverſtanden. Ein Vertreter des Zen⸗ trumstrums ſetzte ſich für die Bekämpfung der Splitter⸗ parteien ein. Größte Bedenken beſtünden gegen die Schaf⸗ fung von Wahlkreisverbänden und von Landesliſten. Das Zentrum habe nichts gegen eine Verminderung der Abgeord⸗ netenzahl, aber noch weſentlicher ſei eine Verkürzung der Arbeitszett des Landtages. Der Vertreter der Deutſchen Volkspartei ſetzte noch einmal die Gründe auseinander, die für die Parteien und für die Stellung des Antrages auf Bildung von vier Wahlkreisverbänden maßgebend geweſen ſeien. Die Regie⸗ rungsvorlage ſei nur im Intereſſe des Zentrums, die kleineren Parteien aber fielen für ganze Landgemeinden aus. Der Zweck der Vorlage werde alſo für ſie ins Gegenteil verkehrt. Dem wolle die Schaffung von Wahlkreisverbänden abhelfen. Er ſchlage vor, daß mehrere Wahlvorſchläge benachbarten Kreiſe derſelben Partei oder Wählergruppe miteinander ver⸗ bunden werden könen. Gewählt ſeien dann zunächſt die Vorſchläge, die in einem Wahlkreis 10000 Stimmen erhielten; die unberückſichtigt gebliebenen Stimmen würden, ſoweit Ver⸗ bindungserklärungen abgegeben worden ſeien, zunächſt inner⸗ halb der verbundenen Wahlkreiſe zuſammengezählt und dem Wahlvorſchlag mit der höchſten Stimmenzahl zugeteilt bis zu 10.000; die dann noch perbleibenden Reſtſtimmen und, ſoweit eine Verbindungserklärung nicht erfolgt ſei, alle anderen Reſtſtimmen werden den nicht direkt gewählten Wahlkreis⸗ vorſchlägen in der Reihenfolge der erreichten Hüchſtſtimmen⸗ zahl zugeteilt.— Er hoffe, daß nun alle Bedenken aufgeräumt ſeien, denn nach dieſem Vorſchlag ſei ja keine Partei gezwun⸗ gen, Wahlkreiſe zu verbinden. Die großen Parteien hätten alſo das, was der Regierungsvorſchlag wolle, und auf die kleineren Parteien ſei die nötige Rückſicht genommen. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen wurde dann der bisherige Antrag Baumgartner⸗Maier zurückgezogen und durch ſolgenden Antrag erſetzt: „Die von den einzelnen Parteien oder Wählergruppen in den einzelnen Wahlkreiſen aufgeſtellten Wahlvorſchläge müſſen in jedem Wahlkreis von mindeſtens fünf Prozent der bei der vorhergehenden Landtagswahl im Wahlkreiſe Wahlberechtigten Unterzeichnet ſein. An Stelle der fünf Prozent der Wahl⸗ berechtigten des Wahlkreiſes genügen 20 Wahlberechtigte, wenn dieſe glaubhaft machen, daß für ihre Partei oder Wähler⸗ gruppe bei der vorhergehenden Landtagswahl im ganzen Lande mindeſtens 30 000 Stimmen abgegeben worden ſind. Mit der Einreichung der Vorſchlagsliſte einer Partei oder Wähler⸗ gruppe, die im vorhergehenden Landtag nicht als ſolche durch mindeſtens einen Abgeordneten vertreten war, muß von den Unterzeichnern der Vorſchlagsliſte für jeden Wahlkreis der Betrag von 300 Reichsmark eingezahlt werden. Dieſer Be⸗ trag wird zurückgezahlt, wenn die Partei oder Wählergruppe bei der Wahl mindeſtens einen Abgeordneten erhält; andern⸗ falls verfällt der Betrag der Staatskaſſe.“ Berichterſt. Ahg. Dr. Engler teilt mit, daß in einer Ein⸗ Der engliſch⸗ruſſiſche Konßflikt Deutſchlands Neutralität Berlin, 1. Junt.(Von unſerem Berliner Büro.) Pariſer Blätter berichten, daß der engliſche Außenminiſter in den letz⸗ ten Tagen wiederholt und ſehr dringlich bei dem deutſchen Botſchafter in London, Herrn Sthamer, vorſtellig gewor⸗ den ſei, da England anſcheinend einen Bundesgenoſſen in dem Kampf gegen Sowjetrußland ſuche. Dieſe Vorſtellung ſoll darauf zurückzuführen ſein, daß Frankreich eine Abſage er⸗ teilt hätte. Wie die„Germania“ hierzu erfährt, iſt England bisher in keiner Form an Deutſchland wegen einer Be⸗ teiligung an dieſem Konflikt herangetreten. Es liegen auch keinerlei Anzeichen dafür vor, daß England etwas derartiges beabſichtige. Die deutſche Regierung aber hat bereits erklärt, daß ſie in der ganzen Angelegenheit ſtrikteſte Neutra⸗ lität wahren werde. Poincaré und die Ruſſen PParis, 1. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In der Kammerdebatte über die neuen Milftärgeſetze brachte der Sozialiſtenführer Renaudel ein Gegenprojekt ein. Er erklärte am Schluß ſeiner Rede, daß die mora⸗ liſche Entwaffnung eine der Vorbedingungen des euro⸗ päiſchen Friedens ſei. Dieſes Ziel könne nur durch eine be⸗ ſchleunigte Räumung des Rheinlandes erreicht werden, Renaudel bedauerte lebhaft, daß Rußland noch nicht im Völkerbund vertreten ſei.„Unſer Vertrauen in den Völkerbund“, ſo ſagte er,„wäre größer, wenn wir Ruß⸗ land ſtändig in Genf ſehen würden!“ Poincars machte den intereſſanten Zwiſchenruf:„Mein Vertrauen in den Völker⸗ bund wird größer ſein, wenn die Ruſſen nicht kommen.“ Die ganze Rechte und Mitte applaudierte dieſe Worte des Mi⸗ niſterpräſidenten. Die Abwicklung der Arcos⸗Geſchäfte yParis, 1. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter). Dem„Matin“ wird aus London gemeldet: Wie man hört, wird wahrſcheinlich ein deutſches Syndikat, das in London eine wichtige Filiale unterhält, die Geſchäfte der Arcos in die Hand nehmen. Dieſe deutſche Geſellſchaft wird nicht nur die bereits zuſtandegekommenen oder kurz vor dem Abſchluß ſte⸗ henden Beſtellungen liquidieren, ſondern ſich auch damit be⸗ faſſen, im Namen der ruſſiſchen Handelsorganiſation neue Verträge mit den britiſthen Induſtriellen und Kaufleuten ab⸗ üſchließen. Es iſt zu begchten, daß in England bereits ein albes Dutzend ruſſiſcher Geſellſchaften mit fremdem Kapital exiſtieren. Ferner vernimmt man, daß der Dampfer„Sowjet“ zur Zeit nach London unterwegs iſt wo er am Donnerstag ein⸗ treffen wird, um den größten Teil der diplomatiſchen und kommerziellen Vertreter der Sowjetregierung, die Befehl zum Verlaſſen des Landes erhalten haben, an Bord zu neh⸗ men. Die Abreiſe des Dampfers„Juſhar“, der heute morgen die Anker lichten ſollte, iſt auf heute Nacht verſchoben worden. Einreiſebewilligung für die Arcos — Berlin, 30. Mai. Die ruſſiſche Botſchaft hat offizfell bei der deutſchen Regierung den Antrag auf Einreiſe⸗ erlaubnis für die Mitglieder der Londoner Arcos⸗Geſellſchaft geſtellt, und zwar mit der Begründung, daß die Gefellſchaft ihre wirtſchaftlichen Beziehungen zu England in Deutſchland abwickeln möchte. Die Einreiſebewilligung iſt auf 6 Wochen erteilt worden. Wahlrechtsvorlage Annahme im Verfaſſungsausſchuß gegen Deutſche Volkspartei und Kommuniſten Stimmenthaltung der Bürgerlichen Vereinigung und des Demokralen Neue Anträge der Deutſchen Wolkspartei 10 Telegramm des Vereins für Frauenbilonnz 10 ſtudtum gegen die Schädigung der Frauenwe pil 0 Sonderliſten Stellung genommen wird. Hinſich müſſe man ſagen, daß ſie im allgemeinen im rauen Rolle ſpielen. Wirklich politiſch veranlagte 15 10 auch in den Wahlkreiſen aufgeſtellt und genſe be 1 85 ich el Haushalt hätten, ſe politiſche Arbeit nicht frei genug. Der Redner der kommuniſtiſchen Gruppe 1 werde immer klarer, daß die Regierungsvorlag en An. Zentrum Vorteile habe. Wenn man auch die bein der Deutſchen Volkspartei ablehne, dann ſei dara mehr; er werde für dieſe Anträge ſtimmen. ktion e Der Vertreter der demokratiſchen 45 er werde dem neuen Antrag Obkircher Seiee Vereinig Vertreter der Bürgerlichen b ſtimmte ebenfalls den Anträgen Obkircher zu, die gielezy Ein anderer Zentrumsredner beton 2 ſülſen 15 die Vorlage verfolge, ſeien in erſter Linie, e uſte bindung zwiſchen Wähler und Abgeordneten barz ppen be 100 aber auch das Hervordrängen von Intereſſengr icht erre Dieſer Zweck wäürde 1 0 0 wenn den Anträgen der Deutſchen Volksparte! werden würde. E55 Der Vertreter der Deutſchen Vol Anträce widerte hierauf, daß, wenn auch die heutigen der Lahe 15 lehnt würden, er und ſeine Fraktion nicht in keine han dieſer Wahlrechtsvorlage zuzuſtimmen. Das lrechti ‚ egoiſtiſchen Gründe, ſondern Gründe der Gere Anträge 1ch vom Zentrum hehauptet worden ſet, durch dieſe worke ei un den die allgemeinen Intereſſen geſchädigt, ſo kämen, 1 zur Allgemeinheit, deren Intereſſen in Frage k 5 Wibler 9. die Zentrumswähler und die ſoßkaldemokratiſch parteſeh 10 hörten, ſondern auch die Wähler der andere ahlern ge ein Weg aufgezeichet ſei, wie man allen werden könne, ſo bedeute es eine Verletzung eite. E ele Intereſſen, wenn man dieſen Weg nicht beſchre alle Ponnſe, gewünſcht, daß ein Geſetz zuſtande komme, ene t erw 19 He + Ein weiterer Wahlen zu verhindern. zuſtimmen könnten. Von ihm könne man aber n daß er zuſtimme, wenn er nur die Nachteile des e e Trotz Billigung des Hauptteiles der Vorlage nofen. 0 das Geſetz ablehnen und es aufs ſchürfſte bekämp lberuil Nach weiteren Erörterungen wurde in die 6 Bei der Abſtimmung wurden ſämtliche Anträge der nichtzentrums⸗ 11 kratiſchen Parteten abgelehnt. Der Antracher u gartner— Maier en demokratie und des Zentrums angenomm 0 ſtimmten 3(2 Bürgerliche Vereinigung und er Deutſche Volkspartet enthielt ſich. 8 Stimel der Hierauf wurde das ganze Geſetz mit 8 mh Sozialdemokratie und des Zentrums gegen d 1 Stim Deutſchen Volkspartet und des Kommuniſten be gun haltung von 3 Abgeordneten(2 Bürgerliche Vere ſ 11 Demokrat) angenommen. wurde au⸗ Nach einer längeren Geſchäftsorbnungsbehatte e zweite Leſung auf Freitag, den 3. Junf, wornegaee Die Plenarberatung erfolgt nach 1 ein Auf Anregung der Deutſchen Volkspartei wird! bericht unterbreitet. Die Kriſis in Rumänien Avaresen ams Diktator? duch 0 wurde mit 9 Stimm gabe des Verbandes für Frauenbeſtrebungen und in einem Die inneren Schwierigkeiten Rumänjens, di inen ſe⸗ Krankheit des Königs noch verſchärft werden, ſcheln aun verſchlimmern. Der König hatte Avaresen ben ſprochen, eine Veränderung der Regierung im 5 „nationalen Konzentration“ vorzunehmen 9% hat darauf mit diktatoriſchen Maßn a hem amen wortet und erklärt, er habe die Mehrheit im Par keinen Grund zum Rücktritt. Die Blätter wurden am Dienstag beſchlag 50 nuſche zu verhindern, daß die Oeffentlichkeit von dem rhalle⸗ Königs nach einem Regierungswechſel Kenntnis e Lindberghs Heimkehr f21 Paris, 1. Juni(Von unſerem Pariſe. ſdet un, Wie dem Newyork Herald“ aus Waſhington gennſter hat der Sekretär des amerikaniſchen Marinenon g 10 Wilburm dem amerikaniſchen Botſchafter in 0 Lind 10 daß das Flaggſchiff„Memphis“ dem Fliege Nelb ſ, zur Verfügung geſtellt werden ſoll, um direkt n zurückzureiſen, wo die Empfangsfeierlichkeiten Rottet Juni angeſetzt ſind. Das Schiff befindet ſich jetzt in Letzte Meldungen Beſtrafter Hochverräter 40 10% 160 — Leipzig, 1. Juni. Der frühere Gefretces Ne, Schmieg aus Württemberg iſt vom 5. Senat an gerichts wegen Verrats militäriſcher Gebeimniſe aten Jal heit mit Landesverrat zu fünf Jahren ſechs haus und Aberkennung der bürgerlichen Ehreun Jahre verurteilt worden. Schmieg ſtand in Ver dem franzöſiſchen Spionagedienſt. Kein Metallarbeiterſtreik in Berlin Berlin, 1. Junf. (Von unſerem Berline zei llel der Berliner Metallinduſtrie gibt es keinen ſder in Urabſtimmung in den Betrieben über Annahme eik erſhe, nung des Schiedsſpruches hat die für einen 1 75 allarhe liche ⸗Mehrheit nicht ergeben, Der Deutſche Mirabſtin verband wird heute zu dem Ergebnis der Urt unge Stellung nehmen und vorausſichtlich neue Verhan dem Verband der Metallinduſtriellen beginnen. b; Ein neuer Ozeanflieger? Pen — London, 1. Juni. Nach einer Meldung au hat ein engliſcher Paſſagierdampfer 450 Meil von den Azoren einen Flieger bemerkt, der mi zeug von Weſten nach Oſten flog. Man vermutet, iſe ange um einen neuen Ozeanflieger handelt, der die 10 ten hat, ohne jedoch vorher etwas bekannt zu gebe 4* Sichtvermerksverhandlungen. Zwiſchen Verkre deutſchen und tſchech 55 lovakiſchen Regierung 5 den letzten Tagen in Berlin Beſprechungen ü hebung des Sichtpermerkszwanges ſtattgefünden, ear 90 Einigung geführt haben. Der Entwurf des auserungen Abkommens wird nunmehr von den beiden Regie prüft werden. — ich der Frg Gandte 10 erden 1 ſeien e fin eſſen heuti Zweſt rtlin g in en, 1 d entſprel arte gh⸗ eiel, Wen gkeit 5 Einze ⸗ ſoge — 1 en! l enl, tim te S — — Wunſch eine Siune delhe — Tan 1 auf and Birz 4 der del, dwe 1 en nor Flu inem fih t ſer daß en 1 del n ree 4 ber ein die au ſelel gearben g Aog den 1. Junt 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 250 Städtiſche Nachrichten Mannheimer Bürgerausſchuß unzelberatung des ſtädtiſchen Voranſchlags — perde in elaubt hatte, die Zahl der Abänderungsanträge daſen, wurdesleich zum Vorjahre eine ſtarke Abnahme auf⸗ debatte N ſchon am Montag zu Beginn der General⸗ Rite ſich g Beſſeren belehrt. Die kommuniſtiſche Fraktion als ein tiat geſehen, ihre Anträge drucken zu laſſen. Firſchrebalbes Hundert reihen ſich aneinander. Sto. prache die Meir hatte recht, als er in der vorgeſtrigen Aus⸗ noriſchen meinung vertrat, daß dieſe Anträge lediglich agi⸗ allem en Charakter haben. Man will den Anhängern, vor um das nekritikloſen Nachläufern, zeigen, wie beſorgt man Flles hemril des werktätigen Volkes iſt, wie„zielbewußt Rechnung träungslos— man den Belangen des Proletariats zugegeben dagt Der Redner der Kommuniſten hat denn auch macht, wie aß ſich dieſe Fraktion kein Kopfzerbrechen darüber perurſacht ie Millionen⸗Mehrausgaben, die durch die Anträge la ſteht derden, aufzubringen ſind. Dem ſtädtiſchen Voran⸗ de Sozialder kommuniſtiſche, der„proletariſche“, gegenüber. kalinskis emokraten haben ſich im Vergleich zu dieſen Radi⸗ fürgerlichen e Zurückhaltung auferlegt. Noch viel mehr die ſtädtische Ka arteien, die diesmal ſo ſparſam ſind, daß die Herzu gehönzlei die Anträge einzeln vervielfältigen konnte. nichtet hat auch das Zentrum, das diesmal darauf ver⸗ abzulaufen en Kommuniſten und Sozialdemokraten den Rang eſichts dief Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſah ſich an⸗ der ſer Hochflut von Abänderungsanträgen zu Beginn andlungen veranlaßt, einige geſchäftsordnungs⸗ emerkungen zu machen. Er rief gleich zu Beginn ührungen große Heiterkeit hervor, als er darauf des g machte, daß die Bürgerausſchußmitglieder wäh⸗ die„u 55 Jahres Gelegenheit haben, Anträge zu ſtel⸗ unter U uter Umſtänden“ im Plenum behandelt werden. Ja, getrete miünden, meinte Dr. Kutzer, als wieder Ruhe ein⸗ Fiun Genar, es muß nach 8 64.⸗O. nur ein Drittel dafür zwiſchenſitan genommen müßte er bei jeder Poſition eine feriellenſitzung des Stadtrats einberufen, weil nach der mini⸗ zuläſſig ſi utſcheidung Abänderungsanträge beim Etat nur trages 75 hinſichtlich des vorgelegten ſtadträtlichen An⸗ Etat übe Verwaltungsgericht iſt in der Lage, den ganzen Uml en Haufen zu werfen, wenn die Schlußſumme eine a A7 fangen enazeng ergibt. Man erſieht aus dieſen Bemer⸗ ſchuſſes ausſtehi wie die„Selbſtändigkeit“ des Bürgeraus⸗ Di ſchlag 1 einzelberatung ſetzte diesmal nicht beim Voran⸗ roßfoliobe ſondern griff mitten hinein in den dickleibigen der andlunnd, weil Bürgermeiſter Dr. Walli den heutigen ie wichtungen nicht beiwohnen kann. Es wurden deshalb wichtigſt 5 zunächſ igſten Teilvoranſchläge, die in ſein Reſpiziat fallen, eledte idier Wohnungs⸗ und Mieteinigungsamt, zwei Reigen Ueberbleibſel der Zwangswirtſchaft, eröffneten den für die Inar hatten die Kommuniſten den Antrag geſtellt, bühren in nanſpruchnahme des Wohnungsamtes keine Ge⸗ von 15 000 7 erheben und den hierfür eingeſetzten Betrag nicht ſo w k. zu ſtreichen. Die Sozialdemokraten gingen oweit es f t, ſie wollten die Gebühren nur geſtrichen haben, ark bande um Mieträume mit einer Jahresmiete unter 900 men ang elt. Dieſer Autrag wurde mit 47 gegen 44 Stim⸗ Waren. genommen, da die Kommuniſten geſchloſſen dafür Walki Antrag fiel dafür unter den Tiſch. Bürgermeiſter * Dr. J. It. i hatte vorher darauf aufmerkſam gemacht, daß denen geprüft wird, ob es möglich iſt, die Gebühren für unterſchiadunden aufzuheben. Es iſt auch richtig, daß bei euten mit edlichen Behandlung ſehr leicht Gebühren von größere W kleinem Einkommen erhoben werden, die eine Familie 5 5 nung nehmen müſſen, weil ſie eine zahlreiche bleinen en, während andererſeits Leute, die ſich mit einer rauchen o5 mung begnügen, die Gebühren nicht zu bezahl en letzt ſchon wohl ſie dazu in der Lage wären. Ueberdies wird deeſe— 05 der Ermächtigung, die Gebühren ganz oder teil⸗ aß in erlaſſen, Gebrauch gemacht. Angeſichts der Tatſache, S 1 Linkspreſſe die Wohnungsverhältniſſe in den gärten als menſchenunwürdig bezeichnet wur⸗ 0 ie weitere Mitteilung Dr. Wallis nicht geringe 1 amilies hervorrufen, daß es bisher nur gelungen iſt, bri n weſg aus den Spelzengärten herauszubringen. Die Abangswelf gern ſich. Eine rechtliche Handhabe, die Leute vicht 8 in beſſeren Behauſungen unterzubringen, iſt 0 wohl fü ir meinen, wenn ſich die Spelzengärtenbewohner Van aber hlen, daß ſie nicht fortzubringen ſind, dann ſollte Wewürfe auch mit den beweglichen Klagen aufhören und die Idecck ſegen die Stadtverwaltung einſtellen. Sty. Dr. Segele ſich zu der Feſtſtellung veranlaßt, daß die Anti⸗ e zum n das Wohnungsamt zumteil ſtark übertrieben iſt. ſind aus derkehr mit dem Publikum ungeeigneten Elemente enis unm Wohnungsamt, das immer mehr zu der Er⸗ daß es eine Wohlfahrtsbehörde ſein müſſe, E Bgeſchiede Die Voranſchläge ee ee und För⸗ derung der Neubautätigkeit veranlaßten ebenfalls eine kürzere Ausſprache, der Bürgermeiſter Dr. Walli wieder gut orientierende Bemerkungen vorausſchickte. In der Ausſprache wurde die Forderung erhoben, das Haupt⸗ augenmerk darauf zu richten, daß in Mannheim nicht nur Wohnungen gebaut werden, ſondern daß die Miete dieſer Wohnungen auch bezahlt werden kann. Es hat keinen Zweck, Häuſer hinzuſtellen, die nicht bezogen werden können weil die Mieten unerſchwinglich ſind. Es wurde deshalb die Anregung gegeben, durch ſtädtiſche Zuſchüſſe zur weiteren Zinsver⸗ billigung der Hypotheken beizutragen. In anderer Weiſe iſt bei den Neubauten nicht mehr viel einzuſparen. Von kommuniſtiſcher Seite wurden die Behelfsbauten be⸗ mängelt, die die Stadtverwaltung errichten ließ. Die Häuſer wären im Winter zu kalt— die Eiszapfen hingen von den Wänden—, und ohne Waſſer, Gas und Elektrizität. Bürger⸗ meiſter Dr. Walli vertrat den durchaus zutreffenden Stand⸗ punkt, daß es richtiger iſt, die obdachloſen Familien in der⸗ artigen Notwohnungen unterzubringen, als im Obdachloſen⸗ aſyl. Die Baracken auf dem Exerzierplatz ſollen ſo bald als möglich verſchwinden. Die Ausſprache hinterließ den Ein⸗ druck, daß der Wohnungsbau in Mannheim eine immer in⸗ tenſtvere Steigerung erfährt. Es iſt ſicher, daß die Zahl der Neubauwohnungen in dieſem Jahr die Vorkriegshöhe erreicht. Der Voranſchlag„Förderung der Leibesübun⸗ gen“ rief ebenfalls eine lebhafte Ausſprache hervor. Sty. Menth(D. Vp.) wandte ſich auf das nachdrücklichſte gegen die parteipolitiſche Tendenz, die aus den kommuniſtiſchen Ausführungen herausklang. Verſtieg ſich doch ein Redner der äußerſten Linken zu der Bemerkung, daß der bürgerliche Sport nichts mehr mit der Förderung der Leibesübungen zu tun habe. Stv. Menth ſetzte ſich, wie es bereits vorher von anderer Seite geſchehen war, für die Errichtung einer Rad⸗ rennbahn ein, die Bürgermeiſter Dr. Walli als nicht drin⸗ gend bezeichnete. Wir ſind auch der Anſicht, daß dieſe Aufgabe nicht zu den allerdringendſten gehört. Aber man ſollte ſie im Auge behalten und größtmögliche Unterſtützung gewähren. Die Verhandlungen erhielten einen überaus eindrucks⸗ vollen Abſchluß durch einen längeren Vortrag, mit dem Bei⸗ geordneter Dr. Bartſch die Beſprechung des Voranſchlags „Förderung der Induſtrie, des Handels, des Handwerks, der Landwirtſchaft. ſportlicher Veranſtaltungen“ einleitete. Wir geben die außerordentlich intereſſanten Ausführungen im Wortlaut in der nächſten Nummer wieder. Aus den Darlegungen geht hervor daß man auf dem Rathauſe bemüht iſt, der Mannheimer Wirtſchaft jede nur mögliche För⸗ derung angedeihen zu laſſen. Wenn die Verhandlungen in dem ſeitherigen Schneckentempo weitergehen, iſt ein Ende nicht abzuſehen. Heute wird ſchon um 4 Uhr e cn. * * Auszeichnung. Dem Biſchof D. Dr. J. L. Nuelſen iſt das Ehrenkreuz des Deutſchen Roten Kreuzes Erſter Klaſſe verliehen worden in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Linderung der deutſchen Not in den Nach⸗ kriegsjahren durch Sicherung umfangreicher amerikaniſcher Hilfeleiſtungen. Biſchof D. Nuelſen, der auch in Mannheim nicht unbekannt iſt und bei der Eröffnung des Hoſpizes in F 4 vor etlichen Jahren anweſend war, verwaltet ſeit 1912 die mitteleuropäiſche Generalſuperintendantur der Biſchöflichen Methodiſtenkirche mit Sitz in Zürich, woſelbſt ihm die Aus⸗ zeichnung nebſt Urkunde durch den deutſchen Generalkonſul, Miniſterialdirektor Friedrich Heilbronn, überreicht wurde. Biſchof Nuelſen forderte als erſter gleich nach dem Waffenſtillſtand im Jahre 1918 Amerika durch Denkſchriften und Aufrufe zu durchgreifender Hilfeleiſtung auf. Unermüd⸗ lich lenkte er wieder und wieder die Aufmerkſamkeit vieler führender Amerikaner auf die tatſächlichen Verhältniſſe. Auf mehreren großen Amerikareiſen hielt er Hunderte von Vor⸗ trägen und Konferenzen mit einflußreichen Perſönlichkeiten und veranlaßte eine weitverzweigte Propaganda, um über die wirklichen Zuſtände in Europa Aufklärung zu ſchaffen. Seine Ideen wurden vielfach richtunggebend in der Durchführung aller großen Hilfsunternehmungen. Gewaltige Transporte Lebensmittel und Kleidungsſtücke gelangten dadurch in die Hände unſerer notleidenden Bevölkerung. Infolge ſeiner Fürſorge fanden viele Tauſende Kinder Unterkunft und Er⸗ holung in hilfsbereiten Familien der Nachbarländer und in den von ihm errichteten Kinderheimen. In echt ökumeniſcher Geſinnung war er dem Amerikaniſchen Kirchenbund behilflich in der Erlangung von Hilfsgeldern für die evangeliſchen Landeskirchen und ihre Anſtalten. Biſchof Nuelſen iſt der Sohn eines deutſch⸗amerikaniſchen Methodiſtenpaſtors, hat auch an deutſchen Univerſitäten ſtudiert und erhielt in An⸗ erkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte bereits vor Jah⸗ ren von der Univerſität Berlin die Würde eines Ehren⸗ Doktors der Theologie. * Eröffnung des Flußbades bei Sandhofen. Das im Altrhein bei Sandhofen neu erſtellte Flußbad iſt dem Betrieb übergeben worden. Die Tätigkeit des Mannheimer Kaufmannsgericht Die Zahl der in der Zeit vom 1. April 1926 bis 31. März 1927 beim Kaufmannsgericht Mannheim, deſſen Gerichtsbezirk die Stadt Mannheim mit Vororten umfaßt, neu anhängig ge⸗ wordenen Sachen betrug 470. Damit iſt der Geſchäftsſtand im Vergleich zum vorigen Berichtsjahr etwas zurückgegangen. Von den 470 neu anhängig gewordenen Sachen wurden 461 er⸗ ledigt. Die Klagen waren in 460 Fällen vom Arbeitnehmer gegen den Arbeitgeber erhoben und in 10 Fällen vom Arbeit⸗ geber gegen den Arbeitnehmer. Erledigt wurden die Rechts⸗ ſtreite durch Vergleich in 124 Fällen, durch Zurücknahme der Klage, Beruhenlaſſen und Verweiſung in 241 Fällen, durch Anerkenntnisurteil in 6 Fällen, durch Verſänmnisurteil in 63 Fällen, durch ſtreitiges Endurteil in 26 Fällen und durch Be⸗ ſchluß(§ 5.⸗O. vom 10. Dezember 1923) in 1 Falle. Es wur⸗ den alſo die meiſten Sachen ohne Urteil erledigt. Die ſtreitigen Endurteile lauteten in 13 Fällen ganz zu Gunſten der Arbeit⸗ geber und in 8 Fällen ganz zu Gunſten der Arbeitnehmer. Die Zahl der Sitzungen ſtellte ſich im Berichtsjahr auf 101, darun⸗ ter 82 ohne Beiſitzer und 19 mit Beiſitzern. Die Zeitdauer von der Einreichung der Klagen bis zur Erledigung der Sachen belief ſich in 99 Fällen auf weniger als 1 Woche, in 120 Fällen auf 1 bis 2 Wochen, in 145 Fällen auf 2 Wochen bis 1 Monat und in 97 Fällen auf mehr als 1 Monat. Das Reichsgeſetz vom 9. Juli 1926 brachte den älteren Angeſtellten eine Verlän⸗ gerung der Kündigungsfriſten. Aus dieſem Geſetze ſind beim Kaufmannsgericht 16 Streitfälle anhängig geworden. Unterm 23. Dezember 1926 iſt das Arbeitsgerichtsgeſetz er⸗ gangen. Nach dieſem Geſetze werden auf 1. Juli 1927 Arbeits⸗ gerichtsbehörden eingerichtet und auch in Mannheim ein ſtaat⸗ liches Arbeitsgericht geſchaffen. Zu dem gleichen Zeitpunkt wird das Kaufmannsgericht ſeine Tätigkeitein⸗ ſtellen. St..⸗A. Veranſtaltungen 3 Sommerſpielzeit des Mannheimer Künſtlertheaters Apollo. Bei der heute abend ſtattfindenden Premiére der Schwankoperette in drei Akten von Walter Kollo„Die Köni⸗ gin der Nacht“ ſind die Rollen wie folgt beſetzt: Emil Sege⸗ brecht: Kurt Seifert; Roſine: Alide Ballin; Wally: Käte Nothmann; Dr. Max Gersbach: Kurt Hampe; Lotti Sarptti: Fifi Bort; v. Brieſewetter: Hugo Würtenberger. Regie: Di⸗ rektor Emil Nothmann. Muſikaliſche Leitung: Kapellmeiſter Hans Schneider. * Ausſtellung der Mannheimer Kleingarten⸗ und Garten⸗ bauvereine. In der Zeit vom 26. bis 30. Auguſt veranſtaltet der Ortsverband der Kleingarten⸗ und Garten⸗ bauvereine Mannheim auf den Rennwieſen eine große Gemüſe⸗, Blumen⸗, Früchte⸗ und Kon⸗ ſervenausſtellung ſeiner über 6000 Mitglieder. Mit der Ausſtellung iſt eine wiſſenſchaftliche Abteilung verbunden, die die Entwicklung des Kleingartenweſens zeigen wird. Eine Ausſtellung von Gartengeräten und allen Bedarfsartikeln, die der Kleingärtner benötigt, wird Zeugnis geben von der Be⸗ deutung, die für Induſtrie und Handel das Kleingartenweſen hat. Bereits jetzt ſind 1200 qm Zeltbodenfläche für die Aus⸗ ſtellung geſichert. Hundeſteuer Du willſt Deinen Hund auch abſchaffen? Ach geh! Schlaf noch einmal drüber! Die hohe Steuer! Ich weiß es. Eine ſchwere Laſt. Drum muß der Hund weg. O, das iſt leicht herausgeſagt. Wenn aber der Tag näher kommt,— Du weißt gar nicht, was Du machen ſollſt. Jetzt ſteht Dein treues Kerl⸗ chen vor Dir und guckt Dich ſo fragend an. Er weiß ja nicht, warum Du ſo traurig biſt. Er weiß nicht, daß er nur leben darf, wenn Du ihm das Leben erkaufſt. Setze Dich einmal zu Deinen Hund und vergiß für einen Augenblick das ſchreckliche Geſpenſt„Hundeſteuer“. Guck ihm einmal ſo recht in ſeine treuen Augen. Das gute Tier legt gleich ſeine Pfote in Deine Hand, als ob es ſagen wollte:„Ich gehöre zu Dir!“ Und nun fühlſt Du es ſelber: Dieſes Tier hat Heimatrecht bei mir. Ich kann ihn nicht töten. Ich will auf die Zähne beißen und auch dieſes Opfer bringen. Er bleibt bei mir. Du atmeſt auf. Viele viele werden ihren Hausgenoſſen behalten. Denen aber, die ſich wirklich von ihrem Hund tren⸗ nen müſſen— wenns gar keine andere Löſung mehr gibt, möchte ich noch ein Wort ſagen: Sprecht nicht in Gegenwart des Tieres vom Fortſchaffen. Ihr glaubt nicht, wie ungeheuer feinfühlig ein Hund iſt und wie viel er non Eurem Geſpräch verſteht. Seid nicht ſo grauſam und werft das Tier, das Euch in ſeiner Treue blindlings überallhin folgt, mit einem Stein am Hals ins Waſſer. Tötet den Hund überhaupt nicht ſelbſt ſondern laßt ihn töten vom Tierarzt oder im Aſyl. Wir töten im Aſyl für Unbemittelte koſtenlos. Wenn Ihr das Tier ins Aſyl bringt, dann bringt es ſelber, damit der arme Kerl nicht vorher noch darunter leiden muß. Fragt an, wann er getötet werden kann. Bleibt beim ihm, bis er die Augen ge⸗ ſchloſſen. Ihr ſeid es ſo dem treueſten Mitgeſchöpf cenen Filmſchönheiten geſucht Von Cathleen Moore perrden lut der Frauen, ſich einmal als Heldin auf der Fr einwand zu ſehen, wächſt von Jahr zu Jahr. kunden ſien haben in den Spiegel geblickt, haben ſich ſchön ge⸗ ſch in mit der Heldin des Films verglichen, der den Kewonn ihnen entzündet hatte, und ſomit die Ueberzeugung bentinent, daß ſie genügend Reize beſitzen, um über den rerühmt über Amerika und die anderen Erdteile hinaus dumantiſche⸗ werden. Denn damit iſt Reichtum, ein ſchönes, bunden des Leben und die Verehrung des Publikums ver⸗ 8 0 aß ſie Talente haben, iſt ja ſelbſtverſtändlich. 105 daß Sicder, meine Damen, kommt es nicht nur darauf Gidere Din ſchön ſind und Talent haben, es ergeben ſich noch möindbediige. Freilich iſt die Schönheit und das Talent eine Auſſen Sie gung. Um im Film einen Namen zu bekommen, Jugen hahe in erſter Linie„optiſch“ ſein. Sie müſſen große ſealten dafür eine kleine Naſe. Ihre Haut darf keine bn oder aber, Sie müſſen die Kunſt verſtehen, urch Schminke und Beleuchtung verſchwinden zu walle gro r Mund muß klein ſein, damit er im gegebenen ſchun, jedoch gemacht wrden kann. Ihre Zähne regelmäßig, ſichal, Ihre nicht blendend weiß, Ihre Brauen zart und 05 im Beſit Stirn hoch und dennoch nicht breit. Sie müſſen kenn und i von kleinen, ſchmalen Händen mit langen Fin⸗ n Jeinenvalen Nägeln, Sie müſſen ſich im Beſitz von ſchlan⸗ Geß Sie ſollenit kleinen Füßen und kräftigen Waden befinden. ricſich muß r, eine ſchmale, junge Geſtalt haben, aber Ihr Sblig zu ph voll ſein, denn nur ein volles Geſicht iſt gut und khistein Startographieren. Das ſind die erſten Geſetze, wenn Feſchen, juac werden, d. h. wenn Sie die Trägerin der ſympa⸗ rauen indndlichen Heldin werden wollen. Nun das Talent: Jeduen gibt geborene Schauſpielerinnen und unter den Talech Ihr es eine Menge von talentvollen Darſtellerinnen. Silent ausd Geſicht muß die Fähigkeit haben, das was Ihr 08 es mpfineen will, wiederzugeben. Es genügt nicht, daß keit oie erb inden, man ſoll dieſe Empfindung in der Photo⸗ ſein natürlich en. Durch jahrelanges Studium iſt dieſe Fähig⸗ und Die zu ſteigern, aber ſie muß vorhanden, muß da lede r Geſſchtnschanſpelerin hat die Pflicht, ihren Körper e S wine t zu einem Inſtrument zu machen, auf dem ſie Wn er nun ung wiedergeben kann. ſt, wie glaubt, daß das Leben eines Filmſtars ſo ange⸗ man das meiſtens träumt, der irrt ſich gewaltig. Die Filmſchauſpielerin, die es zu der Höhe der Popularität bringen will, kennt nur eine Pflicht, die iſt, der Schönheit zu dienen. Sie darf nicht trinken, möglichſt keinen Tropfen Sekt oder anderen Alkohol. Sie muß jeden Abend zeitig zu Bett gehen. Private Aufregungen ſoll ſie meiden, keine Eifer⸗ ſucht aufkommen laſſen, damit die Züge nicht verzerrt wer⸗ den, keine übergroße' Freude, um nicht die Melancholie aus den Zügen zu bannen, die man an ihr liebt. Sie muß ſich jedes Mal in eine Rolle hineinleben, ſie mit dem Herzen er⸗ faſſen, ſich vollkommen hineinverſenken, damit ſie zu den Her⸗ zen der Menſchen dringt. Sobald ſie ihr privates Leben höher ſtellt, als die Kunſt, dann wird ſie bergab gehen oder niemals zu der Höhe des Ruhmes gelangen, die ſie erreichen will. Der arme Dichter Von Werner Fuchs⸗Hartmann Es gibt Begriffe, die ſich für unſer konventionelles Emp⸗ finden in einem ſolchen Maße zu einer Denkeinheit verbunden haben, daß wir den inneren Widerſpruch gar nicht mehr emp⸗ finden und über ſcheinbare Zuſammenhänge, deren Lebens⸗ tragik eigentlich an unſer Herz rühren und unſere Ungerech⸗ tigkeit erröten laſſen ſollte, wie von einer Selbſtverſtändlich⸗ keit ſprechen. Wenn der freie Künſtler die Leiter der Zeitalter nieder⸗ ſteigt, trifft er in dieſer Hinſicht in allen Epochen auf Ahnen ſeiner ſelbſt. Im Mittelalter führte er mit den„Kindern des fröhlichen Wiſſens“, den Improviſatoren und ielleuten, die homeriſche Ueberlieferung mehr oder minder glücklich fort und zog, die Harfe des Troubadours auf dem Rücken, in ewiger Unbeſtändigkeit durch Stadt und Land. Ueber die Tage der Ritter und Minneſänger hinweg, kämpfte er ſich dann weiter zur Morgenröte der Renaiſſance und fand zum Teil eine ſor⸗ genloſere Wiedergeburt in jenen Naturen, die an den Höfen der Mächtigen ihre Freiheit gegen höfiſches Zeremoniell ein⸗ tauſchten, das ihnen zwar läſtig war, aber volle Schüſſeln und klingende Münze einbrachte. Aus den Kreiſen dieſer Lebens⸗ künſtler entwickelte ſich— bis auf unſere Tage hin in ſtan⸗ diger Wandlung— allgemach der Begriff eines ſavoir⸗vivre, das einen Beruf zu machen wußte aus dem, was ſeinen Ur⸗ hebern frühr ein Glaube und ein Heiligtum geweſen war. Doch nicht alle lernten um; aus Ueberzeugung uod Schwach⸗ heit blieben ſie— der Kunſt zum Segen und ſich ſelber zum Unglück— das, was ſie waren: Märtyrer einer Idee! Und hier nahm nun jene Dachſtubenlyrik des 17. und 18. Jahrhun⸗ derts ihren Urſprung, deren Muſe meiſt geſenkten Hauptes und tränenvollen Blickes wandelte. Nur eine unglaubliche Lebenszähigkeit und Genügſamkeit, wie wir ſie ſtets bei Men⸗ ſchen vorfinden, denen das Elend ein unermüdlicher Gefolgs⸗ mann iſt, konnte alle dieſe Entbehrungen ertragen haben, ohne daß die Hoffnung erbleichte und der kommende Tag ſein zukunftsfrohs Lächeln verlor. Eine Zeit, deren Symbole der Wolkenkratzer und der Ver⸗ kehrsturm ſind, konnte für Idylle à la Spitzweg keinen Raum mehr haben: Aus den Salons wanderte man ins Kaffeehaus, und hier erſt wurde das eigentliche Literatentum geboren, dem jedes Prinzip und jedes Ideal um die Senſation eines Tages feil war. Das Volkslied wandelte ſich zum Gaſſenhauer, das Bühnenwerk zur Revue, der dramatiſche Entwurf zum Sketch und das innere Unbefriedigtſein und die Unwahrhaftigkeit, aus der alle dieſe unter der Diktatur des Augenblicks entſtandenen Machwerke hervorgegangen ſind, gibt unſerer zeitgenöſſiſchen Literatur das Gepräge einer Zerriſſenheit, die das deutliche Merkmal geiſtiger Entartung iſt. Der Dichter, ſo wie er in unſerer Erinnerung, richtiger wohl noch in unſerer Phantaſie lebt, nämlich edel, hochherzig und keinen niederen Gedanken zugänglich, gehört einem verfloſſenen Zeitalter an oder iſt zu einer Bedeutungsloſigkeit verurteilt, die ihn ſeeliſch und materiell verkommen läßt. Wer iſt nun hieran der eigentlich Schuldige: der Dichter, der ſich in ſeinen eigenen Gedankengängen eingeſponnen und ſich deshalb ſo ſeiner Umgebung entfremdet hat, daß er ihren unabänderlichen Mängeln nur mit Verſtändnisloſigkeit und einer den Mittelmenſchen beleidigenden Verachtung gegen⸗ überſteht— oder die Welt, die neidiſch auf jedes Eigenempfin⸗ den blickt und niemand aus der Reihe marſchieren laſſen will? Wahrhaftig, eine Frage, die ſchon oft geſtellt und doch eigentlich nie befriedigend beantwortet worden iſt, und auch ich will keineswegs den gewagten und undankbaren Verſuch einer Löſung übernehmen. Soviel aber iſt ſicher, daß niemals allein mit Hilfe des Verſtandes eine Erklärung für dieſe Zu⸗ ſammenhänge gefunden werden kann. Es bedarf hierzu viel⸗ mehr einer ſeeliſchen Einfühlung, die mehr ahnt und tiefer dringt als unerbittliche Logik. Man kann nicht einmal ſagen, daß es immer Uebelwollen iſt, was zu derartiger Auffaſſung führt, oft iſt es lediglich das Unvermögen, eine richtige Einſtellung denen gegenüber zu ge⸗ winnen, die nicht der Stunde und ihren elementaren Anfor⸗ derungen dienen. Der ſchöpferiſche Geiſt iſt eben ſo ganz an⸗ deren Vorausſetzungen unterworfen als der Durchſchnitts⸗ menſch, und dieſe Zwangsläufigkeit ſeiner Ausnahmeſtellung, an der jede Regel zerbricht, wird bedauerlicherweiſe nur allzu leicht als angemaßte Ueberhebung ausgelegt. 4. Seite. Nr. 250 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) gunt 1027 Mtttwoch, den 1. Jum Der Saar⸗Pfalztag des V. d. F. * Neuſtabdt a.., 31. Mat. Den Abſchluß der großen .d..⸗Tagung bildete am Dienstag der Saarpfalztag in Neu⸗ ſtabt a. H. Das war ein Tag, ſo recht geeignet, allen den aus Oſt, Nord und Süd und auch aus dem Auslande herbeigekom⸗ menen Teilnehmern zu zeigen, daß man in der Pfalz wohl verſteht, ſolchen Gäſten Köſtliches zu bieten, ſo recht geeignet, allen den Gäſten zu zeigen, welch herrliches Fleckchen Erde doch die Pfalz iſt.— Kurz nach 10 Uhr vormittags brachte ein von Heidelberg kommender Sonderzug mehrere Hundert Teil⸗ nehmer in knapp einer Stunde an den Fuß des Haardtgebir⸗ ges, nach Neuſtadt. Von allen am Bahnhof gelegenen Häuſern grüßten die blauen Fahnen mit dem Abzeichen des..J. und die Kapelle des Homburger Eiſenwerkes intonierte zum Empfang in ſchmucker grün⸗ſchwarzer Uniform einen Marſch, unter deſſen Klängen ſich die Angekommenen in den Neu⸗ ſtabker Saalbau begaben. 12 Herrlich geſchmückt mit Blumen und Frühlingsgrün war der große Saal, der alle aufnahm, hergerichtet zu dem nun folgenden gemeinſamen Mittageſſen, während deſſen der Reden mehrere gehalten wurden. Der Vorſitzende des Bezirks⸗ vexein Pfalz⸗Saar, Herr Geil, begrüßte zunächſt alle die Vertreter, die gekommen waren, um durch ihre Anweſenheit dieſem bedeutſamen Tag eine beſondere Note zu verleihen. Sein Gruß galt vor allem dem Vertreter der Pfalzregierung, Herrn Regierungsdirektor Stähler, dann den verdienſt⸗ vollen Perſönlichkeiten des.d.., den Herren Komm.⸗Rat Dr. Hermann Röchling, Prof. Dr.⸗Ing. Matſchoß, weiter dem Vertreter der Stadtverwaltung Neuſtadt, Stadtrat und Architekt Dietrich l. a. m. Er verwies daraäuf, daß der Hezirksverein Saar⸗Jfalz zu den erſten Bezirksvereinen des .dee. gehöre, wie aus ihm bedeutende Mänuter hervorgegan⸗ gen ſeſen. Namen wie Euler, Ehrhardt, Pfeifer, Klein uſw. ſeien ja zur Genüge bekannt. Die Pfalz biete zwar keine hohen Berge und keine rauſchenden Meere, aber dafür wachſe hier das köſtlichſte Naß, der gute Pfälzer Wein, von deſſen herrlichem Feuer ſich die Anweſenden im weiteren Verlauf der Verauſtaltung überzeugen konnten. Dann ergriff der nimmermüde„Bellemer Heiner“ das Wort, um in humor⸗ vollen Gedichten die Vorzüge der pfälziſchen Heimat zu preiſen. Ihm folgte Komm.⸗Rat Hermann Röchling, der auf die Kriegs⸗ und Nachkriegszeit kurz eingehend, die Hoffnung ausſprach, daß ſich die deutſche Wirtſchaft bald erholen möge, auf daß ihr wieder der Platz in der Welt eingeräumt werde, der ihr, und nicht zuletzt durch Verdienſt des deutſchen In⸗ genieurs, zukomme. Das Schickſal möge ſich hald ſo wenden, daß die Saar wieder frei und zu Deutſchland zurückgegeben werde. Dabei wolle aber kein Pfälzer und kein Saarländer die Freiheit ſeines engeren Heimatlandes mit etwaigen Kon⸗ zeſſionen im Oſten erkaufen. Reicher Beifall lohnte dieſe von ochtem vaterländiſchem Geiſt getragenen Worte. Für die Stadt Neuſtabt a.., ergriff nun Stadtrat und Architekt Dietrich das Wort. Er überbrachte die Grüße der Stadt Neuſtabt und des Bundes Deutſcher Architekten, dabei hinweiſend darauf, daß es ſich Neuſtadt zu einer ganz beſonderen Ehre anrechne, ſo viele Mitglieder des V. d. J. in ſeinen Mauern begrüßen zu können. Als nächſter Redner ſetzte ſich Baurat Brett⸗ ſchneider⸗Wien dafür ein, daß man in allen deutſchen Gauen darauf bedacht ſein ſolle, daß nur deutſcher Wein die Gläſer fülle. 0 Für den Bezirksverein Oſtpreußen des V. d. J. ſprach Dr.⸗Ing. Foediſch, Profeſſor der Univerſität Königsberg. Er überbrachte in launigen und humorgewürzten Worten die Rerzlichſten Grüße aus dem fernen Oſten. Der Pfälzer Dich⸗ ter Karl Räder und Studienrat Münch⸗Kaiſerslautern, der bekannte Verfaſſer der„Pälzer Weltgeſchichte“, verſtan⸗ den es aufs trefflichſte, der an ſich ſchon fröhlichen Stimmung zu höchſter Höhe zu verhelfen. Nach dem gemeinſamen Geſang des Liedes„Am deutſchen Strom, am grünen Rheine“, das von ber Homburger Eiſenwerk⸗Kapelle, die in hervorragen⸗ dem Maße zu dem guten Gelingen des ganzen Tages bei⸗ getragen hat,— begleitet wurde, gedachte in herrlichen Wor⸗ ten Herr Schneider⸗Magdehurg, ein geborener Zwei⸗ brücker, der Damen, deren Vorzüge er mit den guten Eigen⸗ ſchaften des Pfälzer Weines verglich. Seine Worte klangen aus in der Hoffnung auf eine baldige Befreiung von dem Drucke der Beſatzung und in einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das beutſche Vaterland. Stehend fangen die Anwe⸗ ſenden das Deutſchlandlied, um dann zum Schluß den Wor⸗ ten zu lauſchen, die Frau Direktor Helfferich im Namen der teilnehmenden Damen fand und dem V. d. J. dankte für die unvergeßlichen Stunden, die er ihnen bei der Tagung be⸗ reitet habe. Anſchließend an das Mittageſſen fand dann eine Wein⸗ probe ſtatt, die alle, ohne Ausnahme, überzeugte, daß hier, in der Pfalz, an den Hängen der Haardt, ein vorzüglicher Tropfen gebeiht. So gehoben und allgemein begeiſtert war die Stimmung, daß die auf 5 Uhr nachmittags angeſetzte Ab⸗ fahrt des Sonderzuges um 2 Stunden verſchoben werden mußte. Trotzdem führte der Zug die vielen Teilnehmer nur allzu früh hinweg aus der herrlichen, weinfrohen Pfalz, die aber allen noch lange, lange im Gedächtnis haften wird. der werktätige Menſch den Künſtler,„Der Tag zählt nach Stunden und nicht nach Einfällen; deine Stimmungen, von 11 du ſprichſt, ſind nur die Entſchuldigungen deiner Un⸗ uſt.“ Wie bezeichnend iſt doch eine derartige Denkweiſe für alle, die ihr anhängen! Man fühlt ſich ſo recht als bürgerlicher Normalmenſch und findet es ganz in der Ordnung, daß jene, die von der goldenen Mittelſtraße abweichen, in den meiſten Fällen früher bder ſpäter vor eine über das Glück ihres Da⸗ ſeins eutſcheidende Alternative geſtellt werden. Es iſt kein Verſtändnis für die Takſache vorhanden, daß jeder wahre Schöpfergeiſt den Kreuzweg ſeiner Erfüllung nicht allein des⸗ halb geht, weil er will, ſondern vor allem, weil er muß. Dieſes geiſtige Geſetz von der inneren Berufung wider⸗ legt die in weiten Kreiſen vorherrſchende Anſchauung von der abſichtlichen Ungebundenheit der ſseten Berufe vollkom⸗ nten. Ach, wenn man nur wüßte, wie es mit 1 5 Freiheit heſtellt iſt, die man golden nennt, und die doch die eiſernen Ketten einer ſtändigen Bereitſchaft trägt, eingeſchloſſen iſt von dem unwandelbaren Kreis eines ewigen Schaffenmüſſen, er⸗ füllt wird von der unaufhörlichen Frage:„Was nun?“ Für⸗ wahr, nicht die ſchlechteſten Köpfe unter unſeren Dichtern und Denkern haben ſich über dieſe Verſtändnisloſigkeit bitter be⸗ klagt, aber erreicht wurde damit nichts. Man wollte eben nicht in den Abgrund ſehen und glaubte an Effekthaſcherei. Es waren ja ſchließlich nur Dichter, die ſo ſprachen, und die übertreiben alle,„at wahr, Gevatter Kleinmichel... Wiener Brief Die Jeritza iſt uns für kurze Zeit wiedergegeben, ſie kehrt nach großen Triumphen, die ſie in Amerika gefeiert hat, an unſere Staatsoper zurück und beweiſt damit ihre Anhäng⸗ lichkeit, weil ſie ihre große Karriere von hier aus begann. Wir können uns immer noch rühmen, beſonders an unſerer Oper über großen Reichtum zu verfügen, da wir außer dem herr⸗ lichen Orcheſter, in dem jeder Einzelne ein Künſtler iſt, eine Reihe ſo klingender Namen beſitzen, wie die Jeritza, die Leh⸗ mann, Kurz, Nemeth, und daun Piccaver, Slezak, Kiepura und jetzt, allerdings auch nur als Gaſt, einen neuen Tenor, der ſich neben der Jeritza behaupten kann, Herr Marion. Er ſingt, wenn Slezak, was er leider ſehr häufig tut, im letzten Mo⸗ ment abſagt. Die Zeritza als Turandot iſt ein neues Er⸗ lebnis, ſie reiht ſich würdig ihrer„Tosca“ an und dem„Mäd⸗ chen aus dem goldenen Weſten“, die ſie zuletzt bei uns geſun⸗ „Warum biſt du nicht praktiſch, wie wir es ſind?“ fragt Tagungen Alt⸗Katholiſche Landesſynode Am Feſte Chriſti Himmelfahrt fand in Baden⸗Baden eine ordentliche badiſche alt⸗katholiſche Landesſynode ſtatt. Die Synode, die durch ein levittertes Hochamt eröffnet wurde, be⸗ faßte ſich zumal mit der Verſorgung der Diaſpora und faßte eine Entſchließung, in der ſie ihre warnende Stimme erhob gegen die Bemühungen, in dem neuen Reichsſchul⸗ geſetz ein Mittel zu ſchaffen, um die bisherige chriſtliche Ge⸗ meinſchaftsſchule(Stmultanſchule) zu Gunſten einer engherzig bekenntnismäßigen, der Staatshoheit entfremdeten Bekennt⸗ nis⸗ und Weltanſchauungsſchule zurückzuſtellen oder gar zu beſeitigen. Bei den Wahlen zum Landesſynodalrat wurde der biſchöfliche Stellvertreter für Baden, Präſident Kreuzer⸗ Freiburg, wiederum zum Vorſitzenden gewählt. Verbandstag badiſcher Dentiſten Der Verbandstag Badiſcher Dentiſten hielt am Samstag und Sonntag im„Zähringer Hof“ in Freiburg ſeine 42. Ge⸗ neralverſammlung ab. Die Tagung wurde am Sonn⸗ tag durch den erſten Vorſitzenden Karl Merk⸗Achern mit einer Begrüßungsanſprache eröffnet. Er behandelte insbe⸗ ſondere die umfangreiche Verbreitung der Schulzahn⸗ pflegee durch die Dentiſten, die in den letzten beiden Jahren in über 120 Stadt⸗ und Landgemeinden Badens einen un⸗ gemeinen Aufſchwung genommen habe. Unter beſonderem Beifall der Verſammlung wies der Redner die Angriffe auf Direktor Kimmig, dem gegenwärtigen Vorſitzenden des Reichsverbandes, zurück, der ſich bahnbrechende Verdienſte Um das deutſche Fortbildungsweſen erworben habe. Direktor Kimmig ſprach über die ſtandespolitiſche Lage und forderte insbeſondere die unbedingte Erhal⸗ tung des Dentiſtenſtandes und dankte der badiſchen Regiexung für das große Intereſſe, das ſie immer für die Belange des Deutiſtenſtandes an den Tag gelegt habe. Durch die Einführung der in Baden vorgeſehenen Dentiſten⸗ kammer würde ein weiterer ſozialer Fortſchritt erzielt und vornehmlich die geuügende Vorbereitung zur ſtaatlichen Prüfung garantiert. Weiterhin würde hiermit die einzig wirkſame Möglichkeit zur Bekämpfung der Auswüchſe der Kurierfreiheit geſchaffen. Unter beſonderem Beifall teilte er mit, daß das zwiſchen Zahnärzten und Dentiſten getroffene Abkommen, das der Verband Badiſcher Dentiſten von An⸗ fang an abgelehnt habe, vom Reichsverband vorerſt als nicht⸗ beſtehend betrachtet werde. Der Reichsverband Deutſcher Dentiſten werde nunmehr unabhängig und ſelbſtändig an der Ausbildung des Dentiſtenſtandes arbeiten. Aus dem von Dr. Lang⸗Achern, dem Syndikus des Reichsverbandes, erſtatteten Geſchäftsbericht geht hervor, daß die Dauer der Berufsausbildung von über 82 Prozent der badiſchen Dentiſten über ſieben Jahre und bei 31 Prozent unter dieſen über zehn Jahre betrug. Hierauf berichtete König⸗Karlsruhe über die Tätigkeit der Krankenkaſſen⸗ kommiſſion. Namens der Arbeitergemeinſchaft Badiſcher Krankenkaſſen betonte Bürgermeiſter Meyer⸗Breiſach die Notwendigkeit verſtändnisvollen Zuſammenarbeitens der Krankenkaſſen mit dem Verband Badiſcher Deutiſten. Frau Landtagsabg. Straub nahm ſodann zu den Vorgängen an⸗ läßlich der Vertagung des Regierungsentwurfes über die Dentiſtenkammer im Landtag Stellung. Auf Autrag. des Ge⸗ ſamtvorſtandes wurde Schmidt⸗Pforzheim anlüßlich ſeiner 35jährigen Mitgliedſchaft zum Ehrenmitglied ernannt. Der bisherige Vorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt. Nächſter Tagungsort iſt Heidelberg. it einem Feſt⸗ bankett im großen Feſtſaale fand' die Tagung ihren Abſchluß. Aus dem Lande Weinheimer Eiſenbahnbauten U Weinheim, 28. Mai. Durch die neue Eiſenbahnunter⸗ führung am hieſigen Hauptbahnhofe hat dieſer zu ſeinem Vorteile ein gänzlich verändertes Ausſehen erhalten. Die bis vor kurzem noch rückſtänbigen Ueberdachungen der Trep⸗ penzugänge zur neuen Fußgänger⸗Unterführung mit Bahn⸗ ſteigtunnel ſind ſboeben fertig geſtellt worden. Die Aus⸗ führung iſt in moderner Bauart in Eiſenbeton herge⸗ ſtellt. Durch Verwendung beſonderer Bauſtoffe iſt es gelungen, die äußere Geſtaltung harmoniſch in das Bahnhofsbild ein⸗ zufügen. Hiermit iſt die geſamte Eiſenbahn⸗Unterführung fertig geſtellt und ſomit der Weinheimer Hauptbahnhof um ein bedeutſames Bauwerk reicher geworden. Gleichzeitig war die Eiſenbahndirektion Mainz vor die Aufgahe geſtellt, die vor 35 Jahren erbaute eiſerne Brücke, die im Birkenauer Tal hinter der Hildebrand'ſchen Mühle die Odenwaldbahn über die Straße und über die Weſchnitz führt, entweder durch eine neue Ueberführung zu erſetzen oder die vorhandene der Neuzeit entſprechend zu verſtärken, da ſie den heutigen Ver⸗ gen hat. Sie ſingt die Turandot italieniſch, nicht zum Nachteil der Partie, da das Italieniſche immer beſonders klangvoll iſt. Pueeinis Oper wirkt hauptſächlich durch die Erotik und das prachtvolle Milieu, eigentlich wenig ſympathiſch wirkt oͤte Tu⸗ ranbot ſelbſt. Die Darſtellerin hat es daher doppelt ſchwer. Bei der großen Kunſt der Jeritza wird man durch die ſtarke Perſönlichkeit der Figur gefeſſelt, ihre Unmittelbarkeit, ihre ſtarke Leidenſchaft, ihr intenſives Spiel unterſtützt die wunder⸗ volle Geſangspartie gufs Beſte. Auch die Aſiatin bringt ſie ſchon äußerlich zur Geltung, Maske und Spiel, die Ueber⸗ gänge des grauſamen Weibes ſchließlich zur unterliegenden weiblich empfindenden Frau, ſpielt ſie meiſterhaft. Ihre ſchlanke, ſchöne Erſcheinung unterſtützt die Leiſtung, die zu frenetiſchem Beifall hinreißt. Das Burgtheater hat mit ſeinen Neuaufführungen wenig Glück. Wenig gefiel das neue Stück des Wiener Schriftſtellers Silvara, das den Titel„Das Genie und ſein Bruder“ trägt. Es iſt ein hoffnungsloſer Verſuch des Autors das Genie als Bühnenfigur glaubhaft zu machen. Außer Goethe iſt das noch keinem gelungen und auch Taſſo iſt nicht eben ein bühnenwirkſames Stück. Dieſes Genie Silvaras iſt Muſiker und hat einen Bruder, den Materialiſten. Der Bru⸗ der behält beinahe Recht zum Schluſſe, jedenfalls iſt er der Ueberlegene. Das Stück ſpielt in einer Penſion, die das Leben verſinnbildlichen ſoll, an deſſen Kleinlichkeit das Genie zu⸗ grunde geht. Der Vorwurf, der literariſch wertvoll wäre, iſt nicht ausgeſchöpft, nicht ausgeglichen. Romantik einerſeits und Realität andſſeits, eine Komödie, die eigentlich keine iſt und ſchließlich eins unerquickliche Sache bleibt,. Geſpielt wurde ſehr gut. Aslan, der mit jeder Rolle wächſt, hat viel für die Rolle des Genies, den Humor, das Liebenswerte, das Geiſtige. Höh⸗ ling als Bruder iſt ausgezeichnet im Materialiſtiſchen. Rei⸗ zend die kleine Seidler, die immer echt und charakteriſtiſch iſt, auch gut Frau Senders, wenn auch manchmal ein wenig über⸗ trieben und ſehr natürlich FTrau Wagener, wenn ſie mit dem Künſtler Geſpräche führt. Herr Brahm hatte das Stück hübſch inſzeniert, es erwies ſich aber nicht als bühnenwirkſam und wird nicht lange zu leben haben. „Paulus unter den Juden“ von Franz Werfel wurde von Dir, Herterich inſzeniert. Der Vorwurf zu dieſem Drama iſt groß, der Hintergrund vor allem. Das vierte Bild ſpielt unter dem Kreuz auf Golgatha. Die Sprache des Stückes iſt durchaus dramatiſch und trägt viel zum Erfolg bei. Geſpielt wurde ausgezeichnet. Außerordentlich iſt Allan als Gamaliel auch ſehr gut Treßler, beſonders humorvoll und echt Heine als Marullus und Höbling als Hoher Prieſter wirkſam. Der Glanzpunkt des Abends aber iſt Hartmannals mehr ge⸗ kehrslaſten mit ihren ſchweren Lokomotiven nicht hätte uun wachſen war. Im Falle eines Brücken⸗Neubaues trieblic die ſtark belaſtete Odenwaldſtrecke monatelang be Aſchgl ſtillegen müſſen, was weder für die Reichsbahngeſze S0 noch für die Oeffentlichkeit als tragbar angeſehen. niſſe ange⸗ entſchloß man ſich zu einer den modernen Verhältn 5 Oden⸗ paßten Verſtärkung unter voller Aufrechterhaltung be e hů waldbahnverkehrs. Monatelang ertönte das monotgaſeirie hern der Preßluft⸗Niethämmern. Da der Eiſenba et keine Unterbrechung erleiden durfte, mußte dte Streant el nach kurzer Arbeitszeit völlig betriebsſicher ebgeſee Unter der Straßenöffnung wurde ein großer Por d unter pon 400 Zentner Gewicht auf Betonfundamenten r hen der großen Flutöffnung ein noch mächtigerer Porta er Auf⸗ von faſt 700 Zentner Gewicht aufgeſtellt. War beer Teile er⸗ transport ſolcher Giganten— allerdings in ſe brei 1 10 legt— ſchwierig, ſo bot deren Zuſammenſtellung u ſtellung noch größere Schwierigkeiten. Nebenher gin eſc gemeine Verſtärkung des alten Ueberbaues der 5 ge brücke, an dem etwa 12 000 Nieten neu gebohrt und ig de werden mußten. Hand in Hand mit dieſen Arbeiten eichene vollſtändige Erneuerung der Fahrſchtenen und der 1 voll⸗ Unterlagsbauten ufw. Das ſehr ſchwierige Arbeitswe⸗ zog ſich ohne die geringſte Betriebsſtörung. Nur in ſammenarbett vont einfachſten Hilfsarbeiter bis zur ken, Stelle war die reibungsloſe Fertigſtellung zu verdanken, daß irgend ein Verkehrsunfall dabei zu verzeichnen wäre. Die Ausführung war der Firma Neußer vorm. Bleifert in Neuß übertragen worden. * 5 t, * Walldorf, 26. Mai. Nachdem ſchon Jahre lang 19„ daß die Bahnverhältniſſe im Staatsbahnhof„Wieslo er Or⸗ dorf“ Unzulänglich ſind und viele Eingaben verſchieden ebnis ganiſationen an die Direktion in Karlsruhe ohne Erge waren, hat Bürgermeiſter Trunk auch wegen beſſere ig verbindung Schritte zur Beſſerſtellung der Bahitderſe 10 an maßgebender Stelle unternommen. Einige Wüng wyit ja im neuen Sommerfahrplan berückſichtigt worden. alle ki⸗ bören, wird in nächſter deeit die allzukleine Gapnboegafſe weitert und eine Unterführung zu den Bahnſteigen geſ Nachbargebiete Das amtliche Ergebnis der Landesſynobalwahleltg, * Speyer, 30. Mat. Das amtliche Ergebnis der 900% ae vom 22. Mai ſtellt ſich wie folgt: Von 40 ahlberechtigten wurden 108 752 Stimmen abgegeben. tige Stimmen erhielten: Liſte A Proteſtantenverein geliſh Liſte 8 Poſitive Vereinigung 41828, Liſte C Erg e. Sogtaliſten 12811, Liſte D Friedensvereiniaung aots Fung he Ungültige Stimmen wurden 1246 gezählt. Die Berte ellliſ, Sitze iſt die gleiche, nämlich Liſte A 9 Geiſtliche, 12 0 Kiſte B 7 Geiſtliche, 11 Wellliche, Czwei Geiſtliche, dre liche, D kein Geiſtlicher, ein Weltlicher. 4 Lubwigshafen, 29. Mat. Die letzten kalten Nü 1 in tieſer gelegenen Jeldern Froſtſchaden an und ſelbſt an Kartoffeln verurſfacht. K* * Darmſtadt, 25. Mat. Als der 58 Jahre alte 99 20% Karl Wesp zum Waſſerholen für ſeinen Garten d der Odenwaldbahn überſchritt, wurde er zwiſchen 0 Hauptbahnhof von einem Frühzug aus Dieburg erfaßß überfahren. Der Tod trat 1 5516 scεg der HHsche und vefuirgem meist Hasduhels Sie mi, enene ſede fouſie faus. Zuu als das Besfe um Sasuenldssſqise fl dle MVsohe lennt ae der mit ſeinem heißen Temperament die Zuhbrer hine ⸗ weil alles aus jungem, tief empfundenem Herzen roß en Vor! war ein großer, nachhaltiger Erfolg, der vor allem 3 gebeih⸗ wurf des Stückes, ſeiner Tiefgründigkeit und der au neten Darſtellung galt. Reln, Das Ipſefftädter Theater brachte unter man hah hardts Regie mit Guſtav Waldau und Frau 17 119 4% „Der Schwierige“ ein Luſtſpiel von Hofmanne 4 bun nicht eben ſonderlich amüſantes Luſtſpiel. Das Stück eh die meiſterhafte Darſtellung Waldaus durch ſeine rme 1110 geude Liebenswürdigkeit und ſeinem perſönlichen ESchwel zend. Neben ihm ſpielt ſeine Gattin, im Stück ſeine Her eine zeſolute, liebenswürdige Ariſtokratin. dann iſt Hae⸗ 1 heß Thimig ausgezeichnet und die Damen ſind durch Lilly und Helene Thimig vertreten, jede einfach, ſchlicht uag ie voll an ihrem Platze, vor allem die Thimig, die ein 1 Te ſzene mit Waldau äußerſt lieb ſpielt. In einem een 5 twird leicht und liebenswürdia gebracht, woran dt inge 5 ſeinen vollen Anteil hat, denn niemand kann Aögee Auftritte ſo kockern, ſo unbemerkf verklingen und anzie 9 laſſen wie er. Das Stück fand liebevolle Aufnahme, allem Waldau zu danken war. le Stilg Im Volkstheater wird das went wertz bält 10 „Der Garten Eden“ ſchon über 75 Mal gegeben. G och 11 nicht nur den ganzen Winter über, es wird auch uchte Frühfahr überdauern. Ein Gaſtſpiel Moiſſis 11 70 Neueinſtudierung von Fiesco, das leider ſo wenig eſtrichig ſtungen um ihn herum zeigte und ſo ſehr zuſammenſt 43 e 15 war, daß es wenig Erfolg hatte.—„Komödie des olff 1 Stück des Ruſſen Nikolaf Ewreinoff, wurde mit folch eg erſtenmale gegeben und erzielte einen ſchönen Er ruf ſch finden in dieſem Stück des weniger bekanuten, Gork Autors von jeder bekanuten Perſönlichkeit ein wengiolle f Artzihatſchef, Avertſchenko ete. Allerdings gibt die!! jelt a, Moiſſt Gelsgenheit, ſich als Fregolf au zeigen, en ſperen möglichen Rollen und iſt ausgezeichnet. Einen deee Hag folg holte ſich Frau Moiſſt⸗Terwin, die mit ihrem 5. gaſtiert. erſtl, % Furtwüngler Ehrendoktor der Seiberberger rger 151 Bei der geſtrigen Beethovenfeier der Heidel verſität gab der Dekan der philoſophiſchen Fakultät, äng⸗ Karl Meiſter, unter Beifall die Ernennung Fur bekannt. lers, der perſönlich anweſend war, zum Ehrendo tor b„ 3„ Fragen d1 bracht eekü 7. Nieirtſ Stim ſind ſing on ale W4g ſ a lebendied a wie au duſtri 4 * un erpf — 8 E — 2 1o ſ bondensmit ver den anſerer Igl ernſt 43 ſud, 0 40 ſa * werd, Ve nörden 85 8 0 U102 an ne ſich i Ze ae agt di 59 4 %, daraen b gr2 Paſſive mit 1 Verſi ende verſicherall gen beſ ſcan e90 am 1 in öbte ſi de iſt g. 253 826 von 908 als bek zrträgn de lin W. 76 uun das uf der gl7 dankerig. Sei flanter werte richtet,! di dahtet an daßn d 8 hä len 2 un gsreſe rung 10075 wurd Ichſte avon en zugewieſen. Die Aktionäre erhalten wieder 250 Fr. 782 217,8 idende. Die Bilanz weiſt Aktiven auf in Höhe Mill F 70 daldreinfabrie t dieſ andelsze Vinnenmarkt und Ausfuhrhandel Von Dr. A. Niemeyer⸗Barmen +. dewordeeinem Jahre iſt es um dieſes Thema nicht mehr gen ſtanz Auf Wirtſchaftstagungen und in Preſſeerör⸗ gut ſo. A8 and das Problem zu eifriger Debatte. Und das iſt 1'müſſen uns nach den Erſchütterungen des Krieges uflation erneut zu notwendiger Klarheit in dieſen lungen und Hringen, um für unſere wirtſchaftlichen Hand⸗ 0 das richtige Augenmaß zu gewinnen. Außenhandel, 90% Binneumarkt, ſo en eten einer unſerer bekannteſten Juduſtrieführer W0 lanlichen, Tatbeſtände auf eine einfache Formel. Der ſlund es Gaandtag zu Aufang Februar begrüßte durch den Hüpfte danraſen 8 politik Daran den Wunſch, daß„die Wirtſchafts⸗ und Haudels⸗ nunfange derbends nicht, wie es bisher noch in erheblichem Ler dea dem Reichs wil ſi 0 es Binner Kalckreuth dantbar dieſe Feſtſtallung und Fall war, im reinen Intereſſe des Warener⸗ Rücken der Landwirtſchaft ausgetragen werde. ährungsminiſter des jetzigen Kabinetts, Schiele, r eine Wirtſchaftspolitik einſetzen, die die Pflege f en zum Leitprinzip hat. Und viele ernſte Aeußern deutſchen Preſſe, die zu dieſen verſchiedenen prominenter Perſönlichkeiten Stellung nehmen, daß weltwirtſchaftliche Aufgaben füllen ſind, wenn wir unſere na⸗ 1Würtſchaftsmacht gewichtig in die werfen können. nk der h o lächt n in ſer Landwirtſchaft nicht entfernt erſchöpft, aber immer⸗ i 525 Grundlage gekennzeichnet ſind. Denn mit der ſers i Krand Verbilligung der Erträge des deutſchen Bo⸗ chüſſe dern ſich nicht nur die ungeheuren Einfuhrüber⸗ Lebensmitteln, die unſere Zahlungsbilanz teber erdrückend belaſten, ſondern es ſteigern ſich Die Ausſichten, dem wichtigſten Verbraucher der er Ind reſtar ke en tel weneicnen hatte enn ten käünke lan berückſichtigt, daß darin außer der Ziffer für Ge⸗ ung wicht amendige Güter enthalten ſind, die unſer Bo⸗ ſlabre 1020 wes⸗Verpflichtungen von 2,5 Milltarden.I. im arde um 1 Milliarde, im Jahre 1926 um über 7 Mil⸗ belinat die 7585 Perſpektiven, die ſich eröffnen, wenn es uns ſindslichkeiten a f ah Riedkerttter engänge Friedrich Liſts werden wieder ne grundlegenden Theorien, die küuftig in der deterweiſe von der„Friedrich⸗Liſt⸗Geſellſchaft. ge⸗ ſcaſter prepen dgels ſeiner Werke zum deutſchen Wirt⸗ marktes“er Gegenwart geboren: Der„Vorrang des Binnen⸗ en werden, wirken nach hundert Jahren 2Ausgleich zwiſchen Landwirtſchaft und In⸗ e„Sozialpolitik, die produktionspolitiſch ausge⸗ es natio r,„ſeine Bevölkerungslehre, die durchaus innerhalb Wel iaſcen, Raumes geſehen iſt“, ſein Gedanke einer funz f er Betonferens ete.(aus der Rede von Friedrich in Mai 1926). „Ven 0% 8 W 2 Größe, g1 9% Binnenmarkt ſind unzweifelhaft eine erliner Tagung der„Friedrich Liſt⸗Geſellſchaft“ henationale Verpflichtungen aufer⸗ ungen, die mit dem Begriffe„Intenſivie⸗ uſtrie, eben der Landwirtſchaft, zu n Kaufkraft zu verhelfen. auf die deutſche Handelsbilanz des en Jahres zeigt, daß wir in der Gruppe und Getränke“ einen Einfuhrüberſchuß tarden R(1925: 3,5 Milliarden..) zu u. Dieſe Zahlen geben ſehr zu denken, ſelbſt gewährt. Sie übertreffen die höchſte Quote andwirtſchaftliche Produktion im re qualitativ und quantitativ entſprechend den wiſſenſchaftlicher Erkenntnis und techniſcher uf einen relativen Beſtgrad zu ſteigern, un 16. 5 krürpe dorfelbaft bedeutend. Deshalb hat jede Wirtſchafts⸗ es um eine Geſundung unſerer Volkswirtſchaft Di g eine Sewe größte Intereſſe daran, die Beſtrebungen der nach einer Hebung ihrer Erzeugung und nach r ausreichenden Rentabilität zu unterſtützen. aufkraftſteigerung unſeres Nähr⸗ der eng damit zuſammen. Wenn man bedenkt, amten euſche Landwirtſchaft vor dem Kriege der ge⸗ alduſtrieproduktlon aufnahm und daß Ab n und ler Erwerbstätigen in ihr beſchäftigt N e ſotage heſtek tenen die ungeheuere Bedeutung, die dieſe möglichke; barſten lächkeiten, de egt in der Tat noch ein Reſervoir von Ab⸗ ren völlige Erſchließung einmal die frucht⸗ iir irkungen auf die ganze Wirtſchaft auszuüben ver⸗ * ür and herungs geſelſchaft Thuringzia. Wie ſchon mitgeteilt, 8 12 8 inem Ueberſchuß von 476 731(290 634)“ an die Aktio⸗ für die volleingezahlten und 9 15) /¼ für die mit ei 5 allen gezahlten Aktien ausgeſchüttet. Der Geſchäftsverlauf tetlungen befriedigend geweſen. Der Prämieneingang ormalen Bahnen, es konnte ein erheblicher Zugang n der krungen verzeichnet werden, die Schadensſätze gingen ſichen Lastevrwal In Inkoſtenſatz konnte weiter geſenkt werden. Dagegen tung wieder über ein weiteres Anwachſen der ſteuer⸗ der Bilanz werden Kapitalanlagen mit(in Mill. J) beſitz mit 2,9(), verſchiedene Forderungen mit.2 er hauptſächlich Bankguthaben mit 2,4(1,5) und unter eit 2 Le che Prämienüberträge mit 3,5(2,8), Rücklagen für ſchwe⸗ icheru wertun, Rück ktunggz, ausgengsſtock) Ewieſen. ugsfälle mit 1,8(1,4), Grundbeſitzentwertung wieder lage für Aufwertung früherer Verſicherungsfälle(Auf⸗ mit 0,084(0,304) und ſonſtige Paſſiven mit 1,1(1,2) er Lebeus⸗ 2 ve in us⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft. An neuen Lebens⸗ kunſcherungen wurden im Jahre 1926 insgeſamt 40 484 Kapital⸗ eſ über 141,3 Mill. Fr. und außerdem 728 Rentenverſiche⸗ ſoſſen. Auf das deutſche Geſchäftsgebiet, wo die Geſell⸗ 1806 arbeitet, entfallen davon 61,0 Mill. Fr. Der ensverſicherungsbeſtand der Geſellſchaft 10 0. nahrer Pen r Kapitalverſicherung von 739,3 auf 819,2 Mill. Fr., bme ei Ebinſicherung von 2,8 auf 3,4 Mill. Fr. Nach Vorweg⸗ age von 561770(540 163) Fr. in die Kurs⸗ und ve beträgt der Ueberſchuß in der Lebensverſiche⸗ 5 765 098) Fr., in der Unfall⸗ und Haftpflichtverſiche⸗ „ 5 460) Fr., zuſammen 10 329 441(7936 550) Fr. Es eberſchuß, der ſeit Beſtehen der Geſellſchaft erzielt werden 9 500 600(7 150 000) Fr. der Gewinnreſerve Mill. Fr. Die Prämienreſerven betragen 184,7 * gukstwerk, a 0 N antlich 22 1 und Chemiſche Fabriken. Die Geſellſchaft bleibt er dividendenlos(1924: 6 v..). Das Brutto⸗ zwar um rd. 1,4 Mill. geſtiegen, aber die Notlage leſiſchen l. 4 ſunent. daß Sonderabſchreibungen auf Bergwerke die 2,28 Mill.„ geſtiegen. In der Bilanz ſind r ge die ctetligungen auf 26,7(30,4) ermäßigt, die Waren aſſtvfeite. eb 2 K. 8,3, Rücklage unv. 8,03, Darlehen 11,3(11,97) habe, 5 15 in 1926 oft und im neuen Jahre faſt noch mehr die eſchäftigt. 1926 wurde die Beteiligung an der Steinkohlenbergbau erwies ſich als ſo ſchwer⸗ ür nötig angeſehen werden. Der Reingewinn Achuldner wuchſen dagegen auf 33,47(25,18) an. 59(22,66). Die Konzernbeziehungen der Koks⸗ ahlberg Liſt abgeſtoßen, nachdem der Frieden inner⸗ eſer Geſellſchaft gepflogenen Intereſſengemeinſchaft Die deutſchen Kreoitbanken Enoͤe April Kreditoren und Debitoren weiter erhöht— Keine Zunahme der Börſengelder— Rückgang der Wechſelaulagen Abſchwächung der Zahlungsbereitſchaft Die Zweimonatsbilanzen auf Ende April 1927 zeigen gegenüber den auf Ende Februar ein weiteres, wenn auch verhältnismäßig nur geringfügiges Anſteigen der einzelnen Bilanzziffern. Im ganzen werden die Bilanzziffern von 123 Banken, nämlich 84 Kreditbanken, 21 Staatsbanken, 2 Hypo⸗ thekenbanken und 16 Girozentralen veröffentlicht. Nachſtehend geben wir die Ziffern der 6Berliner Großbanken wieder, die die Entwicklungstendenz in maßgebender Weiſe veranſchaulichen. Es haben betragen lin Mill.): 30. 4. 1927 23. 2. 1927 81. 12. 1926 Gefamtkreditoren 6551 627⁴4 5967 davon: ſonſtige Kreditoren 2345 2135 1993 proviſionsfreie Einlagen 3122 3021 2952 Debitoren 3417 3192 2849 Report und Lombards 856 856 718 Warenvorſchüſſe 553 514 45⸗ Wechſelbeſtand 1413 1427 1550 Kaſſenbeſt. einſchl. Notenbank 184 133 262 Noſtroguthaben 849 816 787 Bei den 6 Berliner Großbanken wuchſen ſomit die Geſamt⸗ Gläubiger von 6274,5 auf 6551,9 Mill. an, und die Akzepte und Schecks von 361, 2Jauf 406,7 Mill. Die Steigerung der fremden Gelder verteilt ſich ziemlich gleichmäßig auf die einzelnen Aktivpoſten. Hier nahmen die Schuldner von 3192, auf 3417,3 Mill. zu, und zwar profitierten von der Steigerung in erſter Linie wieder die gedeckten Schuldner, entſprechend der der⸗ zeitigen Politik der Banken, Ausgleichungen vorzugsweiſe gegen Deckungen vorzunehmen. Die gedeckten Schuldner ge⸗ wannen um 160 Mill., die ungedeckten um 55 Mill. Unter den ſonſtigen Aktippoſten iſt herporzuheben die Stärkung der Kaſſenbeſtände von 78,6 auf 116,1 Mill. Guthaben bei Noten⸗ banken ſtiegen von 55,3 auf 67,6 Mill., Eigenguthaben von 816,1 auf 848,7 Mill., Vorſchüſſe auf Waren und Warenver⸗ ſchiffungen von 514,9 auf 553,2 Mill., Reports und Lombards blieben mit rund 856 Mill. unverändert, ohwohl man ange⸗ ſichts des Abblaſens der Reichsbank gerade hier eine ſtärkere Steigerung hätte vermuten könen. Die Großbanken haben alſo im dritten und vierten Monat des Jahres keine neuen Gelder zur Verfügung der Spekulation an der Börſe geſtellt, es ſei denn, durch Kredite in laufender Rechnung etwa gegen Effektendepot, was aus den Bilanzziffern nicht erſichtlich iſt. Die Anlage in Wechſeln ging von 1427,1 auf 1431,1 Mill. zu⸗ rück. Auch der Beſtand an eigenen Wertpapieren hat einen kleinen Rückgang von 105,6 auf 102,2 Mill. erfahren, während Konſortialbeteiligungen von 72.1 auf 89,9 Mill. und dauernde Beteiligungen von 144,4 auf 146,5 Mill. ſtiegen. Die Bewegung bei den einzelnen Großbanken iſt teil⸗ weiſe recht unterſchiedlich. Ihre Kaſſenbeſtände haben alle Banken mit Ausnahme der Commerz⸗ und Privatbank er⸗ höht. Die Wechſelbeſtände ſtiegen lediglich bei der Deutſchen Bank, während ſie ſich bei allen anderen Banken ermäßigten. Eigenguthaben ſtiegen bei der Deutſchen Bank, der Disconto⸗ geſellſchaft und der Mitteldeutſchen Kreditbank. Bei den an⸗ deren drei Banken gingen ſie zurück. Eine ſtärkere Zunahme geſtört war. Der Gegenwert überſtieg den Buchwert. Andererſeits wurden aus einer Kapitalerhöhung der Chemiſchen Fabrik Schering 5,25 Mill. 4 neue Scheringaktien übernommen. Im neuen Jahre wurden bekanntlich gemeinſam mit der Ver. Stahlwerke AG. über 94 v. H. des Kapitals der Concordia Bergbau AG.(Rombacher Hüttenwerke) erworben, ferner ſind jetzt die Dachpappenkntereſſen gemeinſchaftlich mit denen der Rütgerswerke in die Ver. Dachpappen AG.(früher C. F. Weber) eingebracht, ferner C. A. Kahlbaum G. m. b. H. mit der Chemiſchen Fabrik Schering verſchmolzen, und der Anteil an der Superphosphatfabrik.„Union“ verkauft worden. In den erſten Monaten des neuen Jahres ſeien die Ergebniſſe beſſer geweſen als in den Vergleichsmonaten des Vorjahrs. Man hoffe, daß dieſer Aufſtieg ſich fortſetze und ſtellt für die Zukunft„befrie⸗ digende Ergebniſſe“ in Aus ſicht. *Bayeriſche Elektrizitäts⸗Werke AG., München⸗Landshut. Die Verwaltung ſchlägt der auf 24. Juni einzuberufenden HV. die Ver⸗ teilung von wieder 8 v. H. Dividende vor. * Suberit⸗Fabrik AG. in Mannheim. Das Unternehmen ſtand im Ga. 1926 noch unter der Einwirkung des Geſchäftsaufſichts⸗ verfahrens. Trotz der Hebung des Umſatzes konnte der Verluſt aus der Bilanz 1925 nicht ausgeglichen werden. Bei 82 670 ¼ Abſchrei⸗ bungen konnte immerhin der Verluſtvortrag von 412 648 auf 210051ũ herabgedrückt werden. Da die Geſellſchaft mit einem weſentlichen Auftragsbeſtand in das neue GJ. hinübergegangen iſt, hofft die Verwaltung auf baldigen Ausgleich des noch beſtehenden Verluſtvortrages. In der Bilanz ſtehen u. a. 285 964(304 381)% Gebäude, 267 024(336 959)/ Maſchinen, 176 632(221809) // Waren und 124 659(97 279)„ Debitoren bei 550 000% AK. Hypotheken mit 393 750(0)/ und Kreditoren mit 261 304(966 165)/ gegenüber. Die Regularien fanden in der geſtrigen HV. einſtimmige Erledigung. * Verluſtabſchluß der Bayeriſchen Celluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker AG. in Nürnberg. Während das AK. von 1,3 Mill. i. V. noch mit 5 v. H. verzinſt werden konnte, ergibt ſich für 1926 ein Verluſt von 79968 /. Der Abſatz war an ſich im Berichtsjahr trotz der allgemeinen Depreſſion der gleiche wie i.., doch hat ſich infoͤlge einer beiſpielloſen Preisverſchlechterung für die Erzeugniſſe des Geſchäftszweiges dieſer Verluſt ergeben, der aus der geſetzl. Rücklage gedeckt werden ſoll. Im[fd. Jahr iſt eine Reihe von Neu⸗ heiten erſchienen oder noch in Vorbereitung, von denen ſich die Ge⸗ ſellſchaft eine günſtige Beeinfluſſung des Umſatzes verſpricht. Der Rohgewinn ermäßigte ſich auf 777 293(1027 759) einſdes, 24 895 (27 956)/ Vortrag, davon erforderten Unkoſten 748 604(818 538) ¼ und Abſchreibungen 108 658(119 026). Bilanz(in Mill.): 0,53 (0,37) Gläubiger und 0,11(0,05) Akzepte, denen 0,01(0,01) flüſſige Mittel, 0,01(0) Vorauszahlungen und 0,45(0,36) Schuldner gegen⸗ überſtehen. Vorräte ſind mit 0,67(0,43) bewertet. Anlagen ſtehen mit 1,18(1,16) zu Buch, Paſſiphypotheken erſcheinen mit 0,3(0,01). *Leoniſche Werke Roth⸗Nürnberg AG. in Nürnberg.— Höhere Dipidende. Die Geſellſchaft wird für das am 31. März 1927 ab⸗ gelaufene GJ. einen Gewinnanteil von 7(6) v. H. ausſchütten. :2: Verluſtabſchluß der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeſtfabrik.⸗G. in Maunheim. In der geſtrigen Bilanzſitzung der Verwaltung wurde der Abſchluß per 1926 vorgelegt, der einen Verluſt von 188 734 ¼/(i. V. 6557 Ueberſchuß) ausweiſt, dem Reſerven in Höhe von 63 633 /¼ gegenüberſtehen. Der G. V. am 30. Juni ſoll vorgeſchlagen werden, den Verluſtſaldo in Höhe von 125 100 auf neue Rechnung vorzutragen. Wie die mei⸗ ſten deutſchen Gummi⸗ und Asbeſtwarenfabriken iſt auch die Mann⸗ heimer Gummi⸗,.Napercha⸗ und Asbeſtfabrik durch die allge⸗ meine mißliche Wirtſchaftslage des Jahres 1926 ſowie durch den Preiskampf in der APeſtinduſtrie betroffen worden. :7: Verluſtabſchluß der Mittelland Gummiwerke.⸗G. in Han⸗ nover⸗Linden. Der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1926 weiſt zu⸗ züglich Abſchreibungen einen Geſamtverluſt von 574929/ aus. Es ſoll der.⸗V. vorgeſchlagen werden, zur teilweiſen Deckung des Verluſtes dem Reſervefonds 200 000/ zu entnehmen und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. „ Leouhard Tietz AG. in Köln. Der AR. beſchloß, der HV. am 27. Juni die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. vor⸗ zuſchlagen. Der AR. beſchloß, die von der letzten HV. bis zur Höhe an Reports und Lombar igli Privatbank zu verzeichnen. Vorſchüſſe auf Waren⸗ Warenverſchiffungen Deutſchen Bank und genen Erhöhungen. ſtiegen in erheblichem Maße bei ds hat lediglich die Commerz⸗ und und der der Dresdner Bank. Der Rückgang an eigenen Wertpapieren fällt ganz auf das Konto der Deutſchen Bank. Die Steigerung der Schuldner iſt ziemlich gleichmäßig bei allen Banken erfolgt, diejenige der Gläubiger insbeſon⸗ dere bei der Deutſchen Bank. Bei der Commerz⸗ und Privat⸗ bank kommt jetzt die Erhöhung des AK. um 18 Mill. zum Ausdruck, und bei den Rücklagen nach den Genehmigungen durch die Hauptverſammlungen die diesbezüglich vorgeſchla⸗ Das Liquiditätsverhältnis hat ſich im allgemeinen nur geringfügig verſchoben. Stärker zurückgegangen iſt es ledig⸗ lich bei der Mitteldeutſchen Kreditbank(von 64,2 auf 57,45 v..), bei der Dresdner Bank(von 60,1 auf 57 v..) und bet der Discontogeſellſchaft(von 57,6 auf 54,6 v..). Die Darm⸗ ſtädter Bank weiſt ein unverändertes Liquiditätsverhältnis von 56,1 v. H. auf, bei der Commerz⸗ und Privatbank ſtieg es um einen Bruchteil von 54,7 auf 54,8 v. H. und ſchlteßlich bei der Deutſchen Bank etwas ſtärker von 53,3 auf 54,2 v. H. Bei allen Kreditbanken ſtiegen die fremden Gelder von Mill. Die Steigerung fällt ſomit zum 8069 Mifl. auf 8898 weit i⸗ der Akt rwiegenden Teil auf die Berliner Großbanken A zite ſtiegen bei ſämtlichen Kreditbanken die Schu⸗d⸗ Auf ner von 4277 auf 4351 Mill.. Auch im Geſamtbild gingen die Wechſelaulagen zurück, und zwar von 1848 auf 1807 Mill., desgleichen die Repo 1t5 und Lombards von 1075 auf 1072 /, woraus erſichtlich iſt, daß auch die Provinzbanken in ihrer Geſamtheit den Terminmärkten an der Börſe keine neuen Mittel zur Verfügung geſtellt haben. Von den Staats⸗ und Landebanken veröffentlichen wie⸗ derum 21 Inſtitute ihre Zweimonatsbilanz. Die Preußiſche Staatsbank weiſt eine Ermäßigung ihrer fremden Gelder von 985 auf 953 Mill. auf. Dagegen hat die Bayeriſche Staatsbank eine Steigerung der fremden Gelder von 354 auf 389 Mill. und die Sächſiſche Staatsbank eine ſolche von 147 auf 158 Mill. zu verzeichnen. Dagegen gingen auf der Aktivpſeite bei der Preußiſchen Staatsbank die Ausleihungen in laufender Rech⸗ nung ganz weſentlich zurück, und zwar von 647 auf 543 Mill. Mark. Hiervon ſind 361 Mill.(326 Mill.) bei der Liquiditäts⸗ berechnung als flüſſig zu berückſichtigen. Auch Reports und Lombards gingen zurück, und zwar von 119 auf 100 Mill. J. während die Wechſelanlagen ziemlich erheblich von 166 auf Die Zahl der deutſchen Girozentralen, die ihre Zweimonatsbilanzen veröffentlichen, hat ſich durch die Provinzialbank Oberſchleſien in Ratibor von 15 auf 10 erhöht. Trotzdem iſt die Summe der Gläubiger bei den Giro⸗ zentralen von 1277 auf 1237 Mill. zurückgegangen, dagegen ſind auf der Aktivſeite die Darlehen mit feſten Laufzeiten von 1171 auf 1224 Mill./ geſtiegen, und die Außenſtände in lau⸗ 234 Mill./ ſtiegen. fender Rechnung von 317 auf 322 Mill.. Die Wechſel⸗ anlage ging hingegen von 172 auf 156 Mill.„ zurück. An langfriſtigen Anleihen verzeichnen die Girozentralen 818 Mill. gegen 758 Mill./ vor zwei Monaten. von 6 Mill.& genehmigte Kapktalerhöhung für einen Betrag von vorläufig 4,50 Mill. durchzuführen. Die Aktien ſind zu 109 v. H. an eine unter Führung des Barmer Bankvereins ſtehende Gruppe begeben worden. Der Ausgabekurs entſpricht dem Kurſe, zu welchem die amerikaniſchen Obligationsinhaber ihr Aktienbezugsrecht aus⸗ üben können. Wie erinnerlich, wurde im Jauuar 1926 eine auf 20 Jahre laufende Anleihe über 3 Mill Dollar zu 97 an ein amerikaniſches Konſortium unter Führung Brothers unter der Bedingung begeben, daß auf 1000 Dollar von 7 proz. v. H. Lehman Anleihe nom. 1500 /¼ Tietz⸗Aktien innerhalb fünf Jahren zu 109 v. H. bezogen werden konnten. Zu dieſem Zweck wurde durch Beſchluß der HV. vom 8. März 1926 das Kapital um bis 6 Mill. StA. erhöht. Indes wurden die zur Sicherſtellung des Optionsrechts der amerikantſchen Obligationäre erforderlichen Aktien ſeinerzeiet nicht auf Grund dieſes Kapitalerhöhungsbeſchluſſes geſchaffen, ſondern von Großaktionären Nachdem nun inzwiſchen die amerikaniſchen Obligationäre das ihnen aus dem Anleihevertrag zuſtehende Options⸗ recht ausgeübt haben, alſo die damals bereitgeſtellten alten Aktien bezogen haben, müſſen nun den Großaktionären die ſeinerzeit ge⸗ zur Verfügung geſtellt. liehenen Aktien zurückerſtattet werden. Das geſchieht dadurch, daß nunmehr die Kapitalerhöhung von 4,50 Mill. zur Durchführung kommt. Es iſt hiernach anzunehmen, daß die Amerikaner, die ja börſengängige Tietz⸗Aktien erhalten haben, die Kurschancen Aktien waren bereits zeitweiſe über 200 v. H. und ſtehen heute trotz des allgemeinen Börſenrückgangs noch auf etwa 160 v..) ausgenutzt haben. Somit iſt alſo das Geſchäft für die Firma Tietz als ſehr wenig vorteilhaft, für die Amerikaner aber um ſo gewinnbringender anzuſehen. (die 8 J. Weber Plantagen AG. in Baden⸗Baden⸗Muggenſturm. Mit einem Grundkapital von 400 000/ iſt dieſe AG. neu errichtet und in das Handelsregiſter eingetragen worden. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Großerzeugung und der Großvertrieb von Obſt, Gemüſe und ſonſtigen landwirtſchaftlichen und gärtneriſchen Erzeug⸗ niſſen. Die Geſellſchaft hat die bisher von Herrn J. Weber betrie⸗ henen Obſt⸗ und Gemüſeplantagen übernommen und dafür 370 000%¼ Aktien begeben. Vorſitzender des AR. iſt Graf Douglas, Präſident der Badiſchen Landwirtſchaftskammer. ner Speditionsgewerbe. Die Aufſichtsräte der Berliner Speditions⸗ und Lagerhaus AG.(vorm. Bartz u. Co.] und der Berliner Paketfahrt AG. haben beſchloſſen, den für den 18. Junt einzuberufenden HV.'s die Fuſton beider Geſellſchaften vorzuſchlagen. Dieſe ſoll in der Weiſe erfolgen, daß die Bartz AG. ihr Kapital von zurzeit 1 440 000 um 1 Mill.„ erhöht und die neuen Aktien den Aktionären der Berliner Paketfahrt AG. im Verhältnis von:1 zum Umtauſch anbietet. Durch den Zuſammenſchluß der beiden Betriebe ſoll eine beſſere Ausnützung der beiderſeits beſtehenden Betriebs⸗ anlagen und eine rationsllere Arbeitsweiſe ermöglicht werden. * Fuſion im Berli Im Uſancenverkehr haben ſich die Kurſe kaum verändert. Deviſenmarkt Pfunde notieren gegen Peſetas 27,66, gegen nord. Kronen 18,71 und gegen Lira 88,30. Deviſen gegen./ waren eher angeboten. 81.* London-Paris 124,02124,00 Lond.-Brüſſel 34.95 34,86 Lond.⸗Maild. 88.80 88.82 Kabel Schweiz.197 5,197 Lond.-Schweiz 25.24 25,25 Paris-Schweiz 20.35 20,86 31. 12 Maild.-Schwz.] 28,52] 28 59Lond.-Stockh. Holland⸗Schw. 208.06 208.100nd.⸗Madrid Kabel Holland Lond.-Holland London-Oslo. Lond.-Kopenh. 12,130 12,130 Brüſſel-Paris 18,71 18,68/Holland-Paris 19.19 18.18J[Kabel London In.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe ſeſtſtellen: London. 20,50 20,49 Paris. 16,53 16,52 Zürich. 81.15 81.15 Mailand.. 23,16 23.20 Prag. 12.50.12,49] Madrid D 109.80 109,60 Argentinien. Kopenhagen.112.70 112.70 Japan Stockyholm. 112,90,112,90] New⸗orkt Holland... 168,95168.90 Brüſſel..68 58.69 81. 18,15 27.64 .497 2,497 Mailand-Paris 140,05 85280[5 10,22 .83.9 74,10 .79 .85 .22 1. 18,15 27.66 Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 31. Mai An der heutigen Börſe war die Nachfrage nach Kahnraum, ins⸗ beſondere für Talreiſen, lebhafter.. Man bezahlte für Bergreiſen 5 Pfg. je Tonne und für Talreiſen 10 Pfg. je Tonne mehr. Schlepplöhne veränderten ſich nicht. Die aer gum i Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgade) d. Seite. Nr. 20 Gerichtezeituns Kölner Autokurnier Der Giſtmoroͤprozeß Broͤcher in Köln„„ er, Fabrilehe Die Verhandlung am 31. Mai im Prozeß Bröcher⸗Ober⸗ Neben den Deutzer Auto⸗Ausſtellungshallen ein freier mit gleicher Wertung als 1. und 2. Preisträger, K Paples, Kie keuther war mit der Zeugenvernehmung ausgefüllt, und zwar mit der Vernehmung der Verwandten, Freunde und Bekannten der Angeklagten, die über das Verhältnis der Eheleute Oberreuther zueinander, über die Beziehungen der Frau Oberreuther zu Dr. Bröcher und über die Charak⸗ terveranlagung der beiden Angeklagten ausſagen konnten. Die Zeugenausſagen waren über den Charakter Bröchers faſt übereinſtimmend gut. Alle Freunde, ſogar der intimſte reund des Architekten Oberreuther, Wallraf, ſtellt ihm as beſte Zeugnis aus. Die Braut Bröchers, Fräulein Büſing, die trotz der erwieſenen intimen Beziehungen ihres Verlobten zu Frau Oberreuther und trotz der ſchweren An⸗ klage, unter der ihr Verlobter ſteht, zu dieſem hält, erklärte öffentlich vor Gericht, daß ſie jederzeit, wenn„die Sache glimpflich verlaufe, Dr. Bröcher heiraten wolle.“ Der Freund und Seelſorger Bröchers, der Paſtor Bergerhauſen, ſchildert Bröcher als einen ſtillen, guten und ehrlichen Menſchen, deſſen Eltern fromme Leute waren. Von beſonderer Bedeutung für den weiteren Verlauf des Prozeſſes waren die Ausſagen einiger früherer Patien⸗ ten Dr. Bryechers, die gerade im letzten halben Jahre vor dem Tode des Architekten Oberreuther bei Broecher in Be⸗ andlung waren. Von dieſen Zeugen wird ausgeſagt, daß Broecher beſonders im letzten halben Jahre vor dem Tode Oberreuthers faſt ſtändig, manchmal ſchon in den frühen Mor⸗ enſtunden, unter dem Einfluß von Alkohol geſtanden 105 daß er in einigen Fällen ſogar Mittel verſchrieben habe, te nicht die beabſichtigte, ſondern eher eine entgegengeſetzte Wirkung hervoriefen. Dieſe Ausſagen ſind inſofern von be⸗ ſonderer Wichtigkeit, als Dr. Broecher bekanntlich die ihm ur Laſt gelegte Mordtat leugnet und erklärt, daß er infolge er Gewiſſensnot, in die er ſeinerzeit wegen ſeines Verhältniſſes zu Frau Oberreuther und wegen der Zwiſtig⸗ keiten mit ſeiner Schweſter geraten war, aus innerer Not zu Betäubugsmitteln gegriffen und in dieſem Zuſtand vielleicht fahrläſſig gehandelt habe. Auch die Zeugenausſagen über den Charakter der Frau Oberreuther lauten durchweg nicht ungünſtig. Alle Zeugen, die Einblick in das Eheleben der Familie Oberreuther r haben, bekundeten, daß die Ehetiefunglück⸗ ich war. Von verſchiedenen Zeugen wird die Behauptung der Frau Oberreuther bekräftigt, daß ſie von ihrem Mann mehrſach körperlich ſchwer mißhandelt worden ſei. Als die Schweſter der Angeklagten, die Ehefrau Abraham, an den Zeugentiſch trat, wurde Frau Oberreuther, die während der ganzen heutigen Verhandlung leiſe vor ſich hinweinte, von einem Weinkrampf ergriffen, der ſich erſt wieder legte, als ihre Schweſter zurücktrat. Auch der Schwager der An⸗ geklagten, der Ehemann der Frau Abraham, der Frau Ober⸗ reuther ſchon als junges Mädchen gekannt hat, als ſie noch bei ihrem Vater, dem Muſikmeiſter an der Unteroffizierſchule in Jülich lebte, ſtellt ihr ein günſtiges Zeugnis aus. Weniger gut ſind die Ausſagen, die von der geſchiedenen Frau des Po⸗ lizeiaſſiſtenten Weimann über Frau Oberreuther gemacht werden. An den Polizeiaſſiſtenten geſchrieben hat, kann nämlich nach⸗ gewieſen werden, daß Frau Oberreuther das Vertrauen, das 55 Frau Weimann geſchenkt hatte, dazu mißbrauchte, um nter dem Rücken der Frau das Eheleben der Familie Wei⸗ mann zu zerſtören. 8 1 „Von verſchtedenen Zeugen wurde erklärk, daß der Bruder Bröchers, Lehrer Bröcher, einmal erzählt ghabe, Frau Ober⸗ reuther h einmal auf einem Kaffeekränzchen im Zuſam⸗ menhang mit ihren Eheverhältniſſen zu Dr. Bröcher geſagt:„Du biſt Arzt und haſt Gift. Wie lange ſoll das noch dauern?“ Da aber der Lehrer Bröcher die Ausſage verweigert und er von vielen Zeugen als ein leicht erregbarer und 1* Poſe und vielleicht ſogar zur Ueber⸗ eibung neigender Mann geſchildert wird, verliert dieſe Aeußerung, die ein Hauptbelaſtungsmoment für Frau Ober⸗ reuther ſein könnte, an Bedeutung, ie geſtrige Verhandlung wurde gggen 3 Uhr geſchloſſen. Am Mittwoch vormittag ſoll in die Reratung der Vor⸗ änge eingetreten werden, die mit der Dr. Bröcher zur aſt gelegten Mordtat in unmittelbarem Zuſammenhang ghen. Hand eines Briefes, den Frau Oberreuther ang. H Platz. Um ihn herum Gitterzäune, Eiſenbahnſchienen, ein Paar wrak gewordene Eiſenbahnwaggons, eine Eiſenbahn⸗ überführung, Mietskaſernen.. kurz: ein troſtloſes Milien! Beſonders troſtlos für eine Autoſchönheitskonkurrenz, für einen Geſchicklichkeitswettbewerb für eine Auto⸗Quadrille. Unter ſolchen Umſtänden ein Autoturnier zu wagen, war ein Riſtko. Die Kölner erleben Kraftfahrturniere in miß⸗ geſtalteter Umgebung nun ſchon zum dritten Mal und drum ſind ſie geduldig; dem Fachſchriftſteller, der von Veran⸗ ſtaltung zu Veranſtaltung ud von Turnier zu Turnier reiſt, erſcheint ſolche Langmut ſchier rätſelhaft, u. hewundernswer der Mut des Veranſtalters, in dieſem Falle alſo des Kölner Automobil⸗Clubs, in ſolchem Milteu Wettbewerbe zu wagen. Betrachtet man den Ausklang und Verlauf der Kölner Ver⸗ anſtaltung, ſo muß man ſagen, daß dieſes Wagen Gewinn ge⸗ hracht hat. Freilich keinen finanziellen, den das iſt bei ſolchem Turnierplatz unmöglich, aber den Gewinn einer nutzbringen⸗ büßt den, ſchönen Veranſtaltung! Der Schönheitswettbewerb war zwar nicht ſo zahlreich beſchickt, wie der Wiesbadener, aber weil beſondere Klaſſen⸗Spezialkaroſſerien geſchaffen waren, zeigten ſich Fahrzeuge von vorbildlicher Karoſſeriekultur und edlem Luxus. Wie in Wiesbaden, ſo wurde auch hier der er⸗ freuliche Beweis erbracht, daß von deutſchen Fabriken ebenſo preiswerte wie ſchöne Serienwagen hergeſtellt werden, die den Vorzug haben, nicht abſolut ſchablonenhaft zu ſein, ſon⸗ dern die in der Wahl der Karoſſeriefarbe und anderer Einzel⸗ heiten jedem Beſteller Erfüllung ſeines Geſchmackswunſches ermöglichen. Während die Kölner Karoſſeriefabrik Papler den Löwenanteil an Preiſen für Spezialkaroſſerien verbuchen, konnte und auch das Kölner Karoſſeriewerk Deutſch hervor⸗ ragend ſchön karoſſerterte Fahrzeuge laufen ließ, die mit Recht prämiiert wurde, fiel der Hauptanteil an Preiſen für Wagen mit Serienkaroſſerien an Mereedes⸗Benz. Die Daimler⸗Benz Werke hatten eine Kolonne ihrer Serien⸗ wagen zum Kölner Schönheitswettbewerb geſchickt... jeder Wagen war geſchmacklich und karoſſerietechniſch ſchön, und vorbildlich in Anbetracht ſeines billigen Preiſes. Leider hatten die Veranſtalter es verſäumt, die Karoſſeriefabrikate der Spezialkaroſſerien im Programm und bei der Preisver⸗ kündung mit anzugeben, ſodaß einzelne Karoſſeriefabrikate nicht genannt werden können weil ſie nicht zu ermitteln waren. Der„Clou“ an Schönheit(bei Nicht⸗Bexückſichtigung 15f waren einige Maybach⸗Wagen mit Papier⸗Ka⸗ roſſerien. Die Ergebniſſe des Schönheitswettbewerbs: Sportwagen, Spezialkaroſſerien: 1. Vohwinkels, Mer⸗ cedes⸗Benz; 2. Oscar Bauerle, Preſto, Karoſſerie Zſchau. Sportwagen, Fahrikkaroſſerien: 1. von Moſchs, Mercedes⸗ Benz; 2. Mannesmann⸗Sportzweiſitzer; 3. Johannings Sim⸗ ſon⸗Supra. Tourenwagen, Spezialkaroſſerie: 1. Packard mit Papler⸗ Karoſſerie; 2. Dr. Balſchems Mercedes⸗Benz, Papler; 3. Haſenelevers Maybach, Karoſſerie Papler. 1. Mercedes⸗Benz; 2. Mercedes⸗Benz; oOrch. Geſchloſſene Wagen(Limouſinen), Spezialkaroſſerie: 1. Papler⸗Karoſſerte auf Mercedes⸗Benz von v. Wolff(Köln);: 2. F. Paplers⸗Packard; 3. Deutſch⸗Karoſſerie auf Mercedes⸗ Benz. Limouſinen, Fahrikkarpſſerlen: 1. Fleiſchhauers Cadillac: 2. P. Mayers Lincoln; 8. fenkuſchs Lincoln. Innenſteuer⸗Limouſinen, Spezialkaroſſerten: 1 von Car⸗ N mit Papler⸗Karoſſerie! 2. Deutſch⸗Karoſſerie 1 ler. Fabrikkaroſſerien:., 2. u. 3. Mercedes⸗Benz⸗Wagen mit Original Mercedes⸗Benz⸗Serienkaroſſerſen. en 1. Scheibler's Maybach mit Papler⸗Karoſſeriez Es Opel; 3. Corneli's Opel. Fabrik⸗Karoſſerien: Alle örei preisgekrönten Wagen Mer⸗ cedes⸗Benz mit Mercedes⸗Benz⸗Karoſſerien. 5 Coupés, Spezialkaroſſerie: 1. Papler⸗Karoſſerie auf Wan⸗ erer. Fahrik⸗Karoſſerie: Mercedes⸗Benz. HKombinationswagen: 1. Deutſch⸗Karoſſerie auf Möllkamp⸗ Chaſſis. Wagen mit Weymann⸗Karoſſerie: Je drei⸗ Wagen Damen-Strümpfe, mit ver- Stärkter Spitze u. Ferse, Paar Damen-Strümpfe, gut verst., 25 7. ers a 00 5. amenstrümpfe, wasehbgre sohle ünd H Nanstselde Nres 8e. 1 15 Webe..%%% Paar 1. Damen-Strümpfe, echt ncpot. Maeco, dichtes, seidenweich. Gewebe, 1 50 Doppelsohle u. Hochf... Paat 1. Damen-Strümpfe, vorzügliche Wasellseide, Doppelsohle und Hochferse.. Paar Damen- Strümpfe, Tramaott- Seide, ausgezeichnete Qualität, neueste Modefarben, beige· rose, beige· 4 50 Ramp.. Paar K. 8 5 .60 riſtiſchen Note. zung durch hilligen NMathtstrum Sä ſſg. Riiowattstunn 0 Auedieifütumunnbamummueuumtitmunnnmeuneeemeeeubittuen bpreis der Automaten einschl. vernickelt. Ventil, Auslaufstück u. Wandalte 1 Steyr, Mercedes⸗Benz, Talbot, Minerva, Karoſſerie Geſchicklichkeitswettbewerb: 40 Fahrer bemühten ſich, möglichſt ſchnell die Aufgaben zu löſen. Geſchicklichkeitsmeiſter wurde 5 der Geſchicklichkeitsſieger aller rheiniſchen Konkurtengaf; bach jun.(Koblenz) auf Majola⸗Wagen. Bachem war Zweitbeſter. Theo Klein auf Mercedes⸗Bend beſter. Weil einzelne Bewerber ſich reichlich anſtellten, entbehrte die Konkurrenz nicht wei Sehr ſchön und eindrucksvoll war n M jor dem Geſchicklichkeitswettbewerb unter Kommando kuhren aulf 4, D. Döhmer gezeigte Autoguadrille. 20 Fahrer rennabol 20 zu dieſem Zweck zur Verfügung geſtellten Br Serienwagen eine Quadrille, die von guter Schulig und die als Spezialität des Kölner Automobilelig ben ein⸗ zeichnen iſt. Wenn auch zwei Kotſchützer dahei ihr 65 en... eine ſtimmungsvolle, gute Darbietung ner Autb⸗ Quadrille ganz ohne Frage. So ſchloß denn das Khln Nur turnier des Kölner.C. mit eindrucksvollem Erfolg. ug ohne das nächſte Mal, bitte, ein anderer Platz! Nicht ſo 75 ſchöne Natur und Kultur. Schöne Wagen verlangen, ernachlofen Umwelt, und eine Quadrille keinen baug ⸗ 55 ſtra 8 Sandplatz. 6180 Handball Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft der D. S. B. Pol. S. B. Berlin zum ſechſten Male Meiſter aat den Das Endſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchen fel Sportler führte am Sonntag den Po. S. V. Berlin, rödeut⸗ 1022 ununterbrochen den Titel innehält, mit dem Herlitet ſchen Meiſter Pol. S. V. Hannover zuſammen. Die ſerlege Poliziſten zeigten ſich auch in dieſem Treffen ſtark üute ſchnel und ſiegten verdient mit:3 Toren. Sie fanden ſich ſebd ännle zuſammen und erzielten ſchon bald drei Tore. Daun aber auch Hannover vorübergehend ſehr gefährlich, ömin :3 ging es in die Pauſe. In der zweiten Halbzeit do wa ten dann die Reichshauptſtädter ſtändig. Fünf Tore noch ihre Ausbeute. Neues aus aller Well 0 — 345 000 M. Poſtgelder unterſchlagen. Am Samstag he⸗ gen wurde der Poſtinſvektor Kattwinkel aus Bochg ark kurz vor Weihnachten nach Unterſchlagung von 345 000 poß Poſtamtsgeldern flüchtig geworden war, in der Nü danlel Lyon in Frankreich verhaftet. Im Beſitze des Defralh befanden ſich nur noch einige hundert Mark. Er will nd nem Fortgange 11000 Mark im Beſitz gehabt haben 1 an den Reſt bei Buchmachern verſpielt zu haben. iebesbag — Raffinierte Diebereien. Eine gefährliche D treibt ſeit Wochen im Berliner Weſten ihr Unweſegg reif die Berliner Kriminalpolizei bereits beſondere at während der Nacht entſendet, um die Bande möglich hinter Schloß und Riegel zu bringen. Bis jetzt hat 1 5 noch keine greifbare Spur gefunden. Den Einbreche bei ihren zahlreichen Wohnungseinbrüchen bereits 1 im Werte von mehr als 100 000„ in die Hände gefage aus⸗ der vergangenen Nacht wurden zwei weitere Einbrüche goh⸗ geſteluen geführt. In einer in der Hardenbergſtraße gelegenſz einer nung im Hochparterre ſtiegen die Einbrecher mittel! Poh⸗ der 15 155 n Wohn. 8⸗ el Biſnaung te Leiter ein und durchwühlten ſämtliche Behälter nung und ſtahlen Silberſachen im Werte von 12 000 wohl in den hinteren Zimmern die Bewohner der ſchliefen. Einen anderen Einbruch verübten ſie in dorf, wo ſie ſich mittels Nachſchlüſſels Eingang zur verſchafften und ebenfalls Schmuckfachen und Wäſche von 10 000 4 ſtahlen. Wo im Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 0 Direltton: Ferdinend Hehmte 76b Meiſl⸗ Chefredakteur: Kurt Ziſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans A bön bber. Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard Sch hhmet Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kug zznle, Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. 8— Warmwasserversorgun durch — 8155 Dilliger els Geis ſ schwarr und farbig.... Paar 48 Pl. 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Manate Abteilung: Elektrowärme— Iu. 0 l 00 Celenk. Schmerren — Schmeraen Zeheuballen · Fußgewölbe. Sehnen-. Hersen- Sckmerzen Schmerzen in den Fügen, Beinen oder Ballen ist ein Zeichen beginnender Senkung des Fußgewölbes. Diese Schmerzen sind leicht zu beseitigen. Lassen Sie sich kostenlos beraten. Ich werde Ihnen helfen. A. Wittenberg, prakt. Orthopäd Tel. 20389 Mannheim, B 6. 29, parterre „abenenüber vom Friedrichspar 6 Vornehme bamenhiüi 30 rd. 4 großſe Auswahl von.50 20 l. ints Putzgeschäft A. 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AEAA Deweiſe ich das an einem einzigen Janl. Es bauden ſich in Dieſem Jall um die Gebühren für die Genehmigung eines Mietvertrags. Was ſagen Sie zu dieſem Falle: Ein Vermie⸗ ter erhielt vom Wohnungsamt die Auflage, binnen 14 Tagen eine Wohnung zu vermieten, die angeblich frei wird. Der betreffende Vermieter weiß davon allerdings nichts. Das Wohnungsamt ſchickt ihm Dutzende von Mietern, das iſt ſicher keine Annehmlichkeit. Der Not gehorchend wird dem Ver⸗ langen des Wohnungsamtes gemäß ein Vertrag ausgefertigt. Der Mieter bezahlt 5 Mark an das Wohnungsamt. Der Mie⸗ ter iſt heute nach einem Jahr noch nicht in dieſer Wohnung, der Wohnungsinhaber denkt nicht daran, auszuziehen. Er denkt nur daran, wenn ihm das Wohnungsamt eine andere Wohnung beſchafft. Nun erlebe ich den merkwürdigen Fall, das Wohnungsamt iſt bereit, dieſelbe Wohnung gegen eine neue Gebühr zum zweiten Mal zu vermieten. Ich betrachte es als ungeſetzliche Handlung des Wohnungsamtes, eine Wohnung zweimal gegen Gebühren zu vermieten. Dies iſt nur ein Fall, 10 könnte Ihnen aber noch andere aufführen. Bürgermeiſter alli hat mir einmal geſagt, ich ſolle ſolche Fälle perſönlich vorbringen. Ich habe es verſucht, aber meiſt kommt man im Wohnungsamt nicht an. Bürgermeiſter Walli hat geſagt, daß einige Tauſend Wohnungsſuchende in Mannheim ſind, die keine Wohnung haben. Es iſt ſehr ſchwer anzukommen für einen Teil von Menſchen, da das Wohnungsamt wöchentlich nur 7½ Stunden geöffnet iſt, während dreier Nachmittage je 2½ Stunden. Wenn wir ein Wohnungsamt für die Allgemeinheit haben, bitte ich, es der Allgemeinheit auch zugänglich zu machen. Ich bin dafür, daß wir dem Antrag der Kommuniſten ich möchte aber hoffen, daß der Abbau beſchleunigt wird. 22 Stv. Dr. Waldeck(D. Vp.): Das Wohnungsamt war und wird Kritik unterworfen ſein. Solange die Zwangswirt⸗ ſchaft nicht abgebaut wird, wird es nicht anders werden. Die Einwände gegen das Wohnungsamt, die heute vorgetragen worden ſind, ſind zum Teil richtig, zum Teil aber auch ſehr ſtark aufgetragen. r die Verhältniſſe des Wohnungsamtes kennt, kann ſagen, daß das Wohnungsamt in vielfacher Be⸗ ziehung zur Erkenntnis gekommen iſt, daß es eine Wohlfahrts⸗ behörde iſt. Das Wohnungsamt iſt bemüht, nach allen Rich⸗ tungen zu helſen, das muß man anerkennen. Ich möchte zwei Probleme erwähnen; einmal die Frage der Freizügigkeit. Es iſt nicht möglich, daß man ſämtlichen nach Mannheim zu⸗ ztehenden Perſonen Wohnungen geben kann, das räume ich ein. Ich möchte aber bitten, daß dieſen Menſchen entgegen⸗ gekommen wird. Zweitens, daß bei Einrichtungen von Not⸗ wohnungen vielleicht manchmal den Eigentümern, die in ihren Häuſern Notwohnungen errichtet haben, etwas ſtärker ent⸗ gegengekommen wird. Ich weiß, daß man ſich bemüht, vielen Fällen Rechnung zu tragen. Ich möchte weiter empfehlen, daß die Gebühren in beſonderen Fällen nachgelaſſen werden, denn eine große Anzahl kann dieſe Gebühren nicht bezahlen. Ich möchte noch einmal zuſammenfaſſen, daß bei aller Kritik am Wohnungsamt man anerkennen muß, daß deſſen Leiter und Beamte gerade im letzten Jahre, nachdem die Zwangswirk⸗ ſthaft gelockert iſt, ſich bemühen, beſonderen Wünſchen ent⸗ gegenzukommen. Stv. Fiſcher(U. S..): Die das Wohnungsamt beſuchen⸗ den Menſchen müſſen ſich manchmal eine Behandlung gefallen laſſen, die eines Beamten nicht würdig iſt. Es iſt mir ein Fall bekannt, wo eine Frau eine neue Karte wollte, weil die alte ſchmutzig und zerriſſen war. Die Karte wurde allerdings ſchon zwei Jahre in der Taſche herumgetragen; es iſt ſelbſt⸗ Verſtändlich, daß die Karte dann ſchmutzig und vergriffen iſt. Der Beamte hat die Karte mit den Fingerſpitzen genommen und hat die Frau dann ganz gehörig abkapitelt. Wie man ihm nur eine ſolche Karte vorlegen könne. In der Waldho ſtraße gebe es Wohnungen genug, dort könnte ſie eine Woh⸗ nung haben. Die Frau bemerkte, die Wohnungen ſeien zu teuer. Der Beamte hat darauf erklärt, ihr Mann ſolle in der Woche—4 Glas Bier weniger trinken. Bei einer ſolchen Be⸗ handlung kann ich allerdings nicht verſtehen, daß man auch noch Gebühren zahlen ſoll. Die Frau hat dann nach langem Hin und Her glücklich eine neue Karte ausgeſtellt bekommen und hat dafür 50 Pfennig bezahlen müſſen. Schon aus dem Grunde, daß die Behandlung durch einzelne Beamte nicht ge⸗ rade höflich iſt, iſt es geboten, daß die Gebühren abgeſetzt wer⸗ den. Ich möchte dazu noch folgendes ſagen: Es wird vielleicht vermutet, daß dies Aufſchneidereien ſind. Das ſind ſie eben Bicht. Der Betreffende, ein Arbeitskollege von mir, der dieſe Angaben gemacht hat, hat die Wahrheit geſagt, wie ich ihn kenne. Vielleicht kann dieſer Fall ünterſucht werden. Bürgermeiſter Dr. Walli: Es iſt vom Abbau des Woh⸗ aungsamtes geſprochen worden. Das Amt hatte im Jahre 1922 86 Beamte, 1923 72, 1924 57, 1925 31, 1926 27 und 1927 19 Beamte. Von dieſen 19 ſind fünf mit Arbeiten beſchäftigt, die nur mittelbar das Wohnungsamt angehen, Anlage der Steuern uſw. Zum Vergleich kann Stuttgart herangezogen werden, das beim Wohnungsamt 55 Beamte beſchäftigt. Wenn wir das Wohnungsamt mehr für die Allgemeinheit zugänglich machen wollten, ſo müßten mehr Beamte eingeſtellt werden. Frau Schenk hat gerügt, daß das Wohnungsamt früher Woßh⸗ nungen mit mehreren Zimmern nicht beſchlagnahmt habe. Es UAnd rund 2800 Notwoßnungen geſchafſen worben, Be Senen zeitweiſe ſchwere Kämpfe geiührt worden ünd. Herr Dr. Wo⸗ deck har die Frage der Notwohnungen berührt, auch ier wurde verſucht, weiten Teilen gerecht zu werden. Herr Dr, Weldeck hat weiter gewünſcht, daß der Zeitpunkt der Dring⸗ lichkeit hinausgeſchoben wird, das geſchieht, je nachdem Neu⸗ bauwohnungen zur Verfügung ſtehen. Dann ſei noch etwas erwähnt, was Herr Dr. 1 geſtern berührt hat, die be⸗ ſchleunigte Räüumung war es möglich, acht Familien herauszubekommen, die übri⸗ gen weigern ſich, ihre Unterkünfte zu verlaſſen. Leider haben wir keine Handhabe, die Leute aus ihren Unterſchlüpfen herauszuziehen. Der Redner kam dann auf die Gebühren des Wohnungsamtes zu A1 und bemerkte, daß in beſon⸗ deren Fällen die Frage der Erlaſſung geprüft werden könne, Wir müſſen verſuchen, hier einen Ausweg zu finden. 115 u dem kommuniſtiſchen Antrag vor. 47 Stadtverordnete ſin afür und 44 dagegen. Damit iſt die Poſition mit 23 000% beim Wohnungsamt abgelehnt. Es iſt demnach kein Anſatz vorhanden. Schlacht⸗ und Viehhof Stv. Arnold(Soz.) ſpricht zu Poſition Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof, übt zunächſt Kritik an der Herſtellung der Gleisanlage, wodurch die Schlachthofſtraße in ihrer Durchführung geſperri iſt und führt dann aus: Es iſt ausgeſchloſſen, daß die Gleis⸗ anlage an ihrer jetzigen Stelle bleiben kann. Es fehlt die Ueberſicht über das Rangieren der Eiſenbahn. Andere Wün⸗ ſche haben die Arbeiter. Bei dem Umbau der Gleisanlage hätte auch gleichzeitig die Drehſcheibe geändert oder aus⸗ gebaut werden müſſen. Dieſe iſt in einem ſolchen Zuſtande, daß—10 Arbeiter notwendig ſind, um ſie in Bewegung zu ſetzen. Dann ſind wieder Arbeiter notwendig, um die Kohlen⸗ und andere Wagen mit der Hand wegzuſchieben. Es ſind 1 bis 16 Arbeiter notwendig, um die Eiſenbahnwagen in das Keſſelhaus zu ſchieben. Hier wird rückſtändig gearbeitet. Im Schlachthof werden alljährlich im Herbſt einige Mann ent⸗ laſſen und im Frühjahr wieder neue eingeſtellt. Aber im Winter ſind dieſe Arbeiter trotzdem notwendig, weil die Ma⸗ ſchinen uſw. gereinigt werden müſſen. Ich habe gehört, da ein Privatunternehmer etwa 1000 Arbeitsſtunden leiſtete, wäh⸗ rend die eigenen Arbeiter entlaſſen wurden. Die Privakz arbeiter haben doppelte Löhne als ein gewöhnlicher Arbeiter. In allen ſtädtiſchen Betrieben wird immer an Arbeitern ge⸗ ſpart, damit die ſtädtiſchen Betriebe im Rückſtand bleiben. De Arbeiter des Schlachthofs ſind gerne bereit, zu den jetzigen Löhnen zu arbeiten, wenn ſie auch im Winter hindurch be⸗ ſchäftigt werden. Es iſt zu wünſchen, daß der Schlacht⸗ und Biehhof dazu übergeht. Allerdings ſagte deſſen Leiter, daß er lieber lauter Privatarbeitnehmer beſchäftige. Wenn ein Be⸗ amter der Stadt es für gut befindet, bei der Kommune zn arbeiten, dann hat er auch die Verpflichtung, Kommunal⸗ arbeiter zu beſchäftigen. Stv. Frau Weickert(D. Vy.): Ich will keine großen Aus⸗ führungen machen, aber doch anregen, ob es nicht möglich wäre, aus dem Ueberſchuß des Schlacht⸗ und Viehhofes einen Fonds zu bilden für ein zukünftiges neues er e. gebäude. Es iſt unmöglich, daß auf die Dauer der Schlach hof auf dem jetzigen Platze ſtehen bleiben kann. Bürgermeiſter Dr. Walli: Wir wären erfreut, wenn der⸗ artige Ueberſchüſſe vorhanden wären. Die Anregung, einen Fonds aus den Ueberſchüſſen zu bilden, iſt jetzt nicht durch⸗ führbar, da die Ueberſchüſſe verwendet werden müſſen zum Ausbau der beſtehenden Anlagen. Erwähnt wurde, ein neues Gebäude zu erſtellen. Ich bin der Auffaſſung, daß die Ver⸗ legung des Schlacht⸗ und Viehhofes erfolgen kann; es wären hierzu 6 Millionen erforderlich.(Zuruf von Stadtrat Vogel; 60 Millionen.) Förderung der Leibesübungen Bürgermeiſter Dr. Walli: Das Jahr 1926 hat in der För⸗ derung der Leibesübungen inſofern einen großen Fortſchritt gebracht, als eine größere Anzahl von Spielplätzen in Am⸗ Go genommen wurde. In erſter Reihe iſt die große ſtädtiſche Spielplatzanlage bei der Rennwieſe, die nach völligem Ausban einen Flächeninhalt von 16 Hektar haben wird, anzuführen. Auf ihr befinden ſich das große Kampffeld, deſſen Umwallung für 20000 Zuſchauer Platz bietet; drei weitere Spielfelder und Tennisplätze; weiter ſtehen vor der Vollendung eine Umkleidehalle mit Waſch⸗, Duſch⸗ und Maſſageräumen, die Gelegenheit zum Umkleiden für etwa 800 Perſonen gibt, ſo⸗ wie eine Gymnaſtikhalle. Sobald weitere Mittel verfügbar ſein werden, ſoll die Anlage durch Erſtellung eines Schwimm⸗ beckens und den Ausbau des Sonnenbads erweitert werden. Ferner ſind folgende Spielplätze zu nennen: Schnickenloch⸗ platz im Schloßgarten, Pfalzplatz im Lindenhof, Spielplatz im Luiſenpark, Sportplatz des Arbeiterſportkartells an der Feudenheimerſtraße, Kinderſpielplatz im Waldhof. Nach Fertigſtellung dieſer neuen Plätze, die in Bälde er⸗ folgen wird, iſt die vom Reichsausſchuß für Leibesübun als erwünſcht bezeichnete Spielplatzfläche von mindeſtens dre Quadratmeter auf den Kopf der Beyölkerung nahezu errei er Spelzengärten. Bis jetzt Daram au, Ne Teute wu Wcen Derdcrden eder⸗ autändie unterzubrden. Frau Schenk vol von der erplas geſprochen. Es Um der Anlage der JVehler ge⸗ macht worden, daß zum Teil zu große Wohwungen erdam Wurden; wir ſind deswegen dazu übergegangen, daß wir dieſe größeren Wohnungen verkleinern. Frau Schenk hat geſagt. daß man aus dieſen Wohnungen keinen Profit zlehen dürfe. Daß wir keinen Profit daraus ziehen, hat auch ein Bei⸗ geordneter ausgefübrt. Es geht nicht mehr die volle Miete 88 chſth dieſe Auffaſſung läßt ſich nicht von heute auf morgen 1 ren. f 60 Ich gehe auf die frühere Anregung des Stv. Dr. Oelenheins ein, daß man die Gebäudeſonderſteuer nicht mehr zur Her⸗ gabe von Hypotheken für die Stadt verwendet, ſondern au zur Verbilligung des Hypothekenzinsfußes. Es iſt richtig, da dieſe Anregung im Laufe des letzten Jahres ſehr ernſtlich be⸗ handelt wurde. Wir haben 1924 einen derartigen Anfang ge⸗ macht. Es iſt der Gedanke beſtechend, daß man die Mittel aus der Gebäudeſonderſteuer nicht verwendet, um Kapital anzu⸗ ſondern um damit die Hypotheken zu verbilligen. i der Hypothekenbank und bei der Sparkaſſe iſt nahezu kein Baugeld vorhanden oder nur ſehr ſchwer zu bekommen. Alſo irgendeine Verbilligung dieſer Gelder iſt nicht möglich. Bürgermeiſter Dr. Walli geht dann auf die Bemerkungen des Stv. Noll ein. Herr Noll hat gewünſcht, daß mehr Woh⸗ nungen erſtellt werden. Wir hatten 1924 einen Zugang von 555 Wohnungen, 1925 einen ſolchen von 777, 1926 einen ſolchen von 1459 und dieſes Jahr werden wir auf nahezu 2000 Woh⸗ nungen kommen. Es iſt hierbei zu beachten, daß nicht nur das nötige Geld da ſein muß, ſondern auch Bauſtoffe, ferner können auch die Arbeitskräfte nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung geſtellt werden; es müſſen Arbeits⸗ kräfte von auswärts herbeigeholt werden. Von verſchiedenen Reoͤnern wurde eine ſehr ſchwierige Frage angeſchnitten, die Frage der Zinsverbilligung für ſtädtiſche Darlehen. Er betrug früher 6 Prozent und iſt her⸗ untergegangen auf 3 Prozent. Daß wir dieſen Zinsfuß ver⸗ langen, iſt nicht zu umgehen. Herr Noll hat andererſeits gewünſcht, daß Kleinwohnun⸗ gen gebaut werden. Ich habe ſchon geſagt, daß in der Zahl von 5232 Wohnungen nahezu 83 Prozent Kleinwohnungen ſind und zwar 3 Zimmerwohnungen 10 Prozent und nur 7 Prozem 5 Zimmerwohnungen. Darin ſind ſelbſt auch die großen Vil⸗ lenbauten enthalten. Wir haben 8,7 Prozent 1 Zimmerwoh⸗ nungen, 32 Prozent 2 Zimmerwohnungen, 92 Prozent 3 Zim⸗ i e und 10,3 Proz. 4 Zimmerwohnungen unter⸗ Herr Stadtverordneter Schneider hat einen Wunſch be⸗ üglich der Baugelder vorgebracht. Ein Kontrollapparat würde ehr große Koſten verurſachen. Es kommt da in erſter Linie erpel, daß die Stadt nur zwei Drittel dieſer Gelder erhält. Es iſt weiterhin die Frage aufgeworfen worden, wohin die Ablöſungsgelder fließen. Dieſe kommen in die Wohnungs⸗ fürſorgekaſſe und werden verwendet für den Wohnungsban. Aus der Vorlage vom Januar 1927 und aus dem Rechen⸗ ſchaftsbericht von 1925 iſt zu erſehen, daß 1925 rund 67 000 4 in die Wohnungsfürſorgekaſſe gefloſſen ſind. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Wir können feſtſtellen, daß der Voranſchlag Ziffer 65 genehmigt iſt. Der Voranſchlag No. 65 iſt damit angenommen, da keine Anträge vorliegen. Hauptverwaltung Prof. Brehm: Der Perſonaletat iſt ſtets ein Schwerpunkt Im Voranſchlag. Die Stabt Mannheim hat aber von jeher Wert auf eine tüchtige Beamtenſchaft gelegt und iſt nicht davor zurückgeſchreckt, die geforderten Leiſtungen entſprechend zu vergüten. Die ſich ſtändig vermehrenden Aufgaben der Stadt⸗ verwaltung bringen auch eine Steigerung des Per⸗ ſonalbedarfs und der Ausgaben hierfür. Wenn man von dem Perſonal der Werke, der Straßenbahn, des Schlacht⸗ und Viehhofs, des Arbeitsamts und von den auf außerordent⸗ liche Kredite verrechneten Beamten und Angeſtellten abſteht. ſo ergibt ſich folgendes Bild für die Voranſchläge 1926 und 27 Die Zahl der Beamten iſt von 1096 um 4 geſtiegen auf 1100; die Zahl der Angeſtellten dagegen von 165 um 48 auf 208, im ganzen mithin von 1261 um 47 geſtiegen auf 1308. Die Ge⸗ Jamtausgaben erhöhen ſich gegenüber 1926 von 5 991 800 Mark auf 6 232 100 Mk. An dieſen Erhöhungen ſind haupt⸗ ſächlich die Wohlfahrtsämter aus naheltegenden Grün⸗ den beteiligt; hoffentlich bringt die verminderte Erwerbs⸗ loſigkeit auch hier eine Entlaſtung. Die Ausdehnung der Schulkindergartenpflege machte mehr Perſonal er⸗ forderlich. Das Grundbuchamt iſt durch Aufwertungs⸗ arbeiten beſonders in Anſpruch genommen, die Zentral⸗ verwaltung hauptſächlich auf dem Gebiet des Steuer⸗ weſens. Die Berufsfeuerwehr endlich erheiſcht mik der Eröffnung der zweiten Feuerwache mehr Mannſchaft. Die Einſparungen an Perſonal beſonders beim Woh⸗ nungsamt, Mieteinigungsamt und Perſonalamt ſind bei den obengenannten Ziffern ſchon berückſichtigt. Durch Anſchaffung größerer Maſchinen zu Nechnungs⸗ und Buchungszwecken ——ſv—— CPCCT0TbTCT0T0TCT0TT VoNen W MAN wocdere NTNd Aeedee Machen. Much den Mmermadungserolgen. de die Stadt Jront⸗ Turk a. M. durch eine dazu angeſtelne Kreit ür die Per⸗ Jonalerſparnis in der Verwalfung macht, wird ſtändig größte Aufmerkſamteit geſchenkt. In der Jahl der ſtädtiſchen Arbeiter, die nicht bei den Werken, der Straßenbahn und dem Schlacht⸗ und Viehhof beſchäftigt ſind, iſt gegenüber 1926 eine Verminderung um vier eingetreten, Der Aufwand nach den Lohnſätzen vor dem 1. April beläuft ſich auf 3122 000.I. Etwaige im Jahr 1927 eintretende Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen ſind im Voran ſchlag ſelbſtredend nicht berückſichtigt. Bei der Beamtenſchaft iſt bis jetzt lediglich di Mietzinserhöhung ausgegolten, ob noch im Laufe des Jahres weitere Erhöhungen zu erwarten ſind, ſteht noch dahin. Mit der Arbeiterſchaft ſtehen wir am Abſchluß einet Einigung, die für den Lauf des Jahres 1927 eine 8,25pro⸗ zentige Erhöhung der Löhne bringt. IJIn einer Reihe von wichtigen Fragen des Beamtenrechts entſpricht das bisher gültige Beamtenſtatut vom Jahre 1911 nicht mehr den moͤdernen Anforderungen. Die inzwiſchen vorgenommenen Aenderungen laſſen es fernerhin als un⸗ brauchbar erſcheinen. Da zudem durch die Gemeindeordnung für Baden neue Vorſchriften über das Beamtenrecht erlaſſen worden ſind, die in einer Beamtenſatzung niederzulegen ſind, wird zurzeit eine neue Satzung für die Beamten der Stadl Mannheim vorbereitet, die in Bälde dem Bürgerausſch unterbreitet werden ſoll. Die ſeit langer Zeit immer un immer wieder in Ausſicht geſtellte Regelung des Beamten⸗ 91 ſeitens des Reiches ſoll alſo nicht erſt abgewartet werden. 55 In der Frage der Durchführung von Prüfungen der Beamten zur Gewinnung einer Grundlage für ihre Be⸗ förderung und für die geeignete Beſetzung von Stellen— findet ſich die Verwaltung in völligem Einverſtändnis m der Beamtenvertretung. Schließlich muß anerkannt werden, daß ſowohl Beamten⸗ und Angeſtelltenvertretun⸗ als auch Arbeitervertretung in chwierigen Fragen der Perſonalpolitik Verſtänd Ur die Belange der Stadtverwaltung zeigen und daß deshalt er Geſchäftsverkehr der Stadt mit ihnen im allgemeinen reibungslos vor ſich geht. Zwar außerhalb des Perſonaletats, aber mit der Be⸗ amtenpolitik in engſtem Zufſammenhang 1997 die Gewährung von Baudarlehen an Beamte uſw.(ſog. Arbeitgeberdar⸗ lehen). Seit 1. April 24 wurden zur Unterſtützung der Städtiſchen Beamten und Arbeiter bei der Beſchaffung von Neubauwohnungen unverzinsliche Zuſatzdarlehen im Geſamt⸗ betrage von 65000 aus Mitteln der Fondskaſſe zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Darlehen ſind ſpäteſtens in zehn Jah⸗ ren zurückzuzahlen. Sie werden ſowohl zur Erlangung von Mietwohnungen wie 1 1 zur Erſtellung von Eigenheimen gegeben. Vorausſetzung für die Gewährung dieſer Darlehen iſt die unwiderrufliche Anſtellung und Hinterbliebenenverſor⸗ gung oder Ruhelohnberechtigung. 925 Die Frage der Durchführung des Arbeitszeitgeſetzes w den Arbeigeberverband in allernächſter Zeit beſchäftigen. E gibt allerlei Schwierigkeiten, um beiden Teilen gerecht zu werden. Ich glaube aber, daß die Frage auch wieder im Be⸗ nehmen mit den Gewerkſchaften ſich im Frieden erledigen läßt⸗ Aber eine beſtimmte Auskunft darüber, wie ſich die Sache ge⸗ ſtaltet, kann heute noch nicht gegeben werden. Sty. Arnold(Sz.): DerAchtſtundentag ſollte in der Gemeindg eingeführt werden. Wir haben im vorigen Jahre den Antrag geſtellt, daß die Stadtgemeinde Mannheim aus dem Arbeit⸗ geberverband austreten ſoll. Wir ſind feſt davon überzengt, daß der Arbeitgeberverband, ſo wie er jetzt exiſtiert, ohns Zweifel fes die Gemeinden in kleineren Städten weſentliche Verbeſſerungen gebracht hat. Wenn aber der Arbeit⸗ geberverband ſeine Aufgabe darin erblickt, in den größeren Städten mit teuerer Lebenshaltung nicht nur in den Lebens⸗ mittel und den Wohnungen ebenſo niedere Löhne zu bezahlen, o kann der Arbeitgeberverband nicht die richtige Vertretung in. Der Arbeitgeberverband in ſeiner jetzigen Zuſammen⸗ etzung iſt ein Gegner der 48 Stundenwoche. Nachdem den 48 Stundenwoche aber überall durchgeführt iſt, haben wir dis Verpflichtung, ſie auch hier einzuführen. Das Miniſterium hat kürzlich angeordnet, daß Ueberſtunden verkürzt bezw. gang beſeitigt werden ſollen, weil die Arbeitsloſigkeit ſo groß iſt⸗ Dieſe Arbeitsloſigkeit in Deutſchland zwingt uns dazu, An⸗ hänger der 48 Stundenwoche zu ſein, abgeſehen davon, daß der Arbeiter, der 48 Stunden im Betriebe ſteht, auch genug davon hat. Aus all dieſen Gründen kann die Stadtverwaltung ruhig das Verſprechen im Arbeitgeberverband abgeben, dafür ein⸗ zutreten, daß der Achtſtundentag eingeführt wird. Es iſt nicht notwendig, daß es zu Kämpfen kommt. Glauben Sie ſicher, mit dem Heben der Wirtſchaft werden auch die Arbeiterorgani⸗ fationen immer ſtärker. Wenn es zu einem Lohnkampf kommt, ſo iſt die Allgemeinhetit der Leidtragende. Deshallh müſſen Lohnkämpfe vermieden werden. 58 85 Fraktion hat den Antrag eingebracht, in den Haushaltplan für die Be⸗ rufsweſterbildung von Gemeindebeamten und Arbetz⸗ Ahaiog gonr udud ud uvm gog ur Ju 1000 8c udoqvg Adguneenv i Vunsoazaeoe ochnnee uende eung nenegß aeudl dvaos uobunzegaouz 910 gaab oat uejgnu u J0ia edoun zognava(uezlhiunmuacß udg ne) 918 devadb gog noulom pipgut aun doog zeg u uedaineuv Jhu nogagogz zgoe Kiedtegz udg en eie an ueh ne udagai jheheohnv vunzanvgogz Dusd Mmpeg zut guep oh udgaaat Joneggadg udzo uohaebang dig aieg uoumogob gungbaeſuſch udg ui duſdgeg uschievang %% die udden uee eeeneenecneege dee e uut uuogß moungz ne udag wmn Jdoz udag gun gulogz dag ushnuvag dglegß gaggebuv ioavaggiags uschangc ade 400 0 dlal jagp! uduuotz geaeguv ujo ſoiaogß uoczad zsule zoagozuudgepftz ue oheugzeoiceg iat uspeagda Jiu zut uuvbz o u radat jpputes usbungelasguvusdenj sphnacezavck udbui nogsguv uonv uj diaa nvugs zads umi ænv agomunun ge ihhusggogzognv Luvs donvodsg cp uduugz udgadat jqhnlas molbuvs anu uobungngogiog ꝛdc deigoch meg inv ochpungz enr gva üeupnadange n e ch') Guen aS ugughoai inoch adcunles ur jeg aözß dc usgelezejun ne dunznach uazune asuls nobunboauz gureut Bunzjvandajgvss die diig uojoidz zune gocz udusoeg avo gocuich dig usqog Sgvanasougealchs adg uc uosfeg gvause uagguſc uogolun zai gve 430610 rusaioe duie 1 80 udſfejinegegn usbungngsgieg udg ue 3n e ecee ene de ieen egegh zeic ue denead aoguntz di undg enacks 990 agevuvzogß 10 gun sgypickjeſchlasg uſg gnut udgzeat pidaade gollncplenvasbang g00 bunuunl ng dig dcposs dleig an dvaeb va pol uenad nuze oövad elsſe gncplendaebancz 12 4ve bunſlollnzz a0 uig e u3 meue, 000 0es naa bvaſog ueg, 000 08 HMouv dgpiczoicks an pbagedue braun use eh ernneenen eeee we ee guseg gvas 100 nv uunz 4½ biousanou dguſcß an! 9 diat negojſen mouss ugda gudaglgagegda qun ogvais 280 Inv Deidlaesguns ugadcn Jaoless ogpIdieidflasgcufs an! nv anu uuvg Joinggsg noggunlobggzjogg dulomobonv naods 2d0 gva Lofaiada invava sbuvzuv cpi uudgz loncv nozunds Luvv uoules ne chi mutog unze udhv ne uousec de egeen aa voazeg üegeevurs givoges anhaeig u0 eenn eunnneenneeeeee e enen en eeeihnh aac uudgevie uog guieguuvzeg giogaegnv onhv uollum 218 aadgvſß usg uneguc! usdungnsogrog usgien T6g pg „ens usleid! ingg usvunl zn schnie ugvaunudag v6 290 ni c uutag unzs usgen bunonnsg an? agn 01 gausqo gig gusgeguu usnoquanz ia ava udbao Anve enum vunjjvangdajavis dic udlleueg gavuz 2ge] jeg 210 o ueommoz opnsnega 4d0 gnv zan 2 uin ſas usuungeu an gun zuan djeia 1g0 gva 46312 Jhpogajog u: unm uudge bunvnne an? agn 6 sausgv gig anu udufegog usg Deie usgen ol Jbuvleguv uslipguan usingpn id gogz o usmmoz usvovzus nausgeviſe 10h vunnociadazjgoßs aſe ee vungvnzz zog uig molaudeuog zaocenegaz aur 6 0 ꝙphn 1% Inv ſcnleg dvouvnods gugchl auss dolscihes aeg inv idd ueuuns uedauanzaenogaz udg uv daoqughsg gu ge ce egvich uin zvujgesgun J aogloch a00 uofseog miog z1z v ch zuid eabnoienega 40 Pnac uteg aozun F subineun biugai igof a% uum omung gusd gabzeß 000 Te ezavg aactaenegan gve inv uononus jounctsvunſsſaee mog chozt eeduns ae 000 09 uga vvajocz us ½ voichuvaog uſog uldndanackaesfegag 10 usgi01 Jdzs uoohnsg 490 zeun 425g18 eene ahicnaas oinnbennut uszuucg gufsnogz usbicp! „unger ei beaunß uduleg usglig ogpicaad opiguvt unsg eadeg ͤ ne ngenee ene eie n een ciunane og ubebzus oegeſug gve ichiu usvungngogieg usg wulng vungez igasgz zdd neo igaas uii aene ee eune moe degn udveb uec Giejvenz udg hol jazacds a 8 dvoflagnsggun; ie enebeen eindgeg ebungugegſsg Iagp usgadan jſeine bunzegag diggns usbungugegre an Lacugſeg Jaade mog uvm geg bunſſoiinzz 200 ulg h(d08) 4bünſech aßd ueeneent nemuceeueen nee e eieg e eneepoze 100 u eichgeics i gv uclunen dau anu en cg ͤ Anne wmng usund dag ag udahvl gun giapaienv cpvu aoagolgvßs daelun udgen zindc uschiailos zoqo deangt aulgeig diong as 9% ushelsdaaa ugvgz aduie bunfpiaach 10 inl soupisch uzs Jwune 1gaa avat 8 Ichu aeigevne did gun znnnasg noavnacs zyv uvm gog uv jcu 1650 9 usoadat udagvlos Aeetene ge 400 0g ga Geineun une ii 8 undg us0 ada ne Jcpiu usppadbang idc ududg zuu gun ouegdandoagvlova ehega id uduudaeot 18 usggog ne ſſozchhogmaebungen daeguv guse ugug zuga ugvuboat zavckuslſng u ugvgz dac nadagvlavn udg 9861 ſvajgoss adg ge ½ uaenvgog ng eeee bentateg Anplenogcpleitz udg nr on gog hguynda ee de e e en neeemzheneuen e i ſeis 00g uga vundipiatogz Inv Borſuz udg gogz gußl jgolobenv ogvas 40 uspagoloch uog uofeids uideg zcuß 510 cat Joviavpoze % u gaegualog usogyickfeidhasguſt uga bunſvchs 90 nognab ig aigs ga uoovnſs dunucpozg dolieihss a90 Inv 9651 u e utne eue uere eee oih oindg doanat 6923 ee hen ne bunohngogz and obvaog ogoab oun obog CCCC611CTC Aun B ονmdůug gaIs aog o noiuigouo usgen, ug u —— 2 8 a apch dahr dong agg u gun gusegogß ushaobang eee eeeeen de eee ndeen e den ee eee ⸗heS dig Mane Jjbuuzd zvaſgoss ozuvlob add gog uagnuna Digeut e deunach zutel sug ſog o nobvajuvsg%½6 000 03 Deeenenee dee ne ogchgac gg vunzpnlach 51% anl agat undg uogog um ne agen gichn Angzn zog gun nobungn' ⸗Seoge ee eunneeen ee ee enneee eceebaeng 0 A e en eeeeenee ene aee ua euenbr nom usndg deengee eeueunn tene ebune oenh ait a˖ (ueloanctz obang ude Jog Snachaegig) unz ne gvainſe opan munvz nobungnsoglog ade Lungdeags 1% um dinzg jpg gaade aebene ee e e öedenegeee nebeeen ee aaun Bundiscdasg die nogog dusdrdanackkaenoga eie uuvz negeet ee eeceeene eeee eie ee eeeeeege oun ushevang nochhats gngamgvunzionegz add gre mbf ⸗adutinv invavg jvagvis usg gun vunvantdazavis die alat nochbut nun d uognusg ne uejar, ere ule üibgen ecin dusenazaadd gun zuanz⸗zopegaß 210 inl 8 Si. ue unee eene eeeeen eheeneeen eee e 00r bunzivz suvgecß adgel jog digum uunvo uauiyz Jvaſog uf uobunzi uvaoß aL%s 000 g i eene eneeee aeh bnuteze aug dgpicheicts 40 vunseutaeg zoe anv uougvuu 1 uecpom aiat Sval Jbeiiegn nvuss sun usgog aigß Jn a gun o pnubeueee eee eeee anu det epeeu e, Iilunmmag dig doanct zugpatne undzo gog nusgadagegnd daanvgeg uunz gun hol uanen aneneg ſciu uvur udg n ndgaaated aohs ue vundoatogackhlaegaz die gre el 93 eet ehe e e euee eet ueeeet uviod agom bunvegtog aadhanega d anl zd gvo dganqt uvſeo gvanſe uovungn ⸗gogleg ddg bungdoags an bungvandazqvs a00 uoſſef uga jgoat gve uspsnne uellnm aigs:(muoth) 31o 8 a1 mat ueendue ie neebeg bunene en eclmeec ie aic giulangeg Sojbuſgegun use ſciu gvg al Jgebuv ugg zuusgovitz aduls nocß udg gogg udgocleb molguvj gnu g40 nguungg udgaoai jaanbeochang jomuse inv dchlungz zyv zcin aun ui uobſchphaog ne dövzeuvms 10 g3% 00 doant usheiteburg invavg zogo znm 8c) usgzdat jnvg „0 nehe piceceg olegs uenvgneenv aog uduuos gqun auuſaths gve mun muocleat uoutman zue jonzc nogsbunugagz an squod uoe gnv gog udovrchins ⸗Aaa munwopa uschnen utog aoa ogog cp o mog 1 aan; usgaean omobpea spoalg deie an ie asgu gog nag ce jzuuvgog usigog usſugpane gbuvoufs gnenog 910 god gun ue dopajuz usuzeeuse ſ0 Inv vuld zeugeſ 2. usgohneusſe%6 000 0 uszbvazuvog 420 dnes ur%s 000 Lie ususgelsbada qanausudgovjcpluvaogz noas u 10 gun usgyjcheſas uga gopfuvnoze and :eznvz uovagonteepvees zdd Uraun oaect unc udhggae ne guspoacus vozjogz dudgolobaga udhylcksicks uaa oovzuvnoit an! 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Pnagsni ugusd eiv usvunugamuseich uv lavosgs usg dipoajog bS uhelae ne bunuhaanewmmig s duſe oindg J0o uave 465 och ineb ause gvo usheebunh nvavg Joi ut uicaoa uccp zog usbohog udzgec a0 aduich:(de T) uavc 18 aS n bngu goc J0 svo guog egbunugogs 80 bungdgag die zn noe ael uanzvad dusem guog aynae c: gun anu usgnchluv ciut c utecen radqi usbrhlebakaa jeia uoch ul ii s oinot usbungaaa jon gbunugagz zo vunggaags 10 Phöneeg die ochlung 310 udavar go uodabur gusgenvchvalngcß udg avcht ah uvnt dave unvo oaia ignzlojun jaugbunugog zd bungech ane 3ſ03 eeee ee eeeee ee en eeee o e 40100120 eg u c 80 gusipe gce uue fzudnec eun uomoc Dufozcg ueumazeg ne vunugagz daoggas zuse foguess ic ie Inv dionavat gun jqogso bunugactaeumfeieaig duss anu udge loggig jog nvas oe ncllog vunſcpnauszusqpucß aun admmiedaig dule anu nos 10 aa egaaemag al Ichu Dunzchlausogbunugogz 10 oiund 499 jog chinoa uusen Ha Uogesbaaa ancht a ſchiu uom g90 Usgadatog bunugagz zuzs wmn unve cn eusꝙnlsbunugagz eaun uggazsan invgeb gohnvch c ig ui ec eue ee ee eec eceeen ee eiee Ae ueeg mnee ieen eeeee eineehe en eem e peeudatod dheois deie un cim ogog c gun usgovevuv 9910 Udupa zoun zu joß noad oie Heanat usgen uenuhgzegz uephuiay un i he uupz ushsgalne jchu vunugag oujd 407 uvn gog nombi ushol uobungegn dleie gun uscon joom l udbungognc gususechluv cun s opuß gun aemund 10 0 mun aivog ogvafogejog a log usgaodteg bunugagg dufe un en eh neenen ee abne einag nee wene en en e: aschn aun 1 Jbſplog ugvgusgba gdg jag dagvg 0s vgale uccht zdogo ad goegav⸗ ateog uoinsnevuvugogqusgvans gouse nvasegch i noag i usgmlaejun ne agvaſſzageivgz a uv g a0 gusgebaog udleaobn 80 15 5 1g 6 gun J00 aohhogenvch mouſe nd noaensge aue dgae gog apg adqug e eeeeumagebcda nv ſſog ueicen a u aim de uegeuclun aegusbeebu dus e cem ͤ eecnee 00 neatada dbialanleobunugagz 1% an! onv zdgech dleie guog u phhmyu dugeu S udufechlae aoch dee udlademhvun ugieai zeſun ueqoh asgqnavo Bvungpzln duje anu diogm ch! gun usgevuse vo did aun Gog ag0 opaegz 90 gve danvzs maveeg/ 009 aumnid ue aint eg ane e 1 ecgut uegnh enec meee e eueueeee ee e eeſun udg cou/ 009 uda z0 000f uga 3900 00ff uda vunguf g ue e eueen eueenee oheone aoghogenvch udaeguv aog0 neue mee eeeeedeungne euuebeuede bpang ebunugagz vg aa ida 20% zumog 8 aoqnave Vungyinzz zule dicgm uegunſe/ 000 S3 uda Dvaieg uduſs uogebuse 51g die nagngsch udg jog zuogbunugagz uog ungagoa ogvg Amag uobunugoanae an uszeie env 4%½ 000 8 uan Bvazagß uaue nuhvuunc uog uf ag ogug bahhl. is wau qn anpi uur ugto nog usg an gueubhundat uaguß Macd diug uounae u gloampus usg inhon nonnd oe uadneludg noa gbszogn neve ſchloheſa uvu gue noing mehgm S Galn ecogdeg aikdg znacgogn Sudesds gun udgagat agpatsv aeernog gat udguhgoch usbjudeudg 104 novunucdnaszroatanboc 290 vunzgog die jovis zdc Suee 4vg Jid eehbee ue cen e.e meinnc ͤ uer tehda aeehn etum gsonogz uda bundugengcg ꝛ 10 gun ohdönug ugda dgvobnech dd 189 ggoe bundyalach u: 3a ⸗jovig do Ave uonig iem anm ͤ ueugoudeſun onacs huet lede oatooi udg uaega ueeeeb die an; eidch Ulel uin can ssgncd nosſſo asgſei Agaaiguvc des gos aun jqid danchindassvnoegz sonvogsvunuugagg gog vungsgags 210 ant halat jonis d% gvo Jgen eiies uduie 100 znv uom nugqt ooe ounda zue i s udngech aun uomec auſeze deanat zsgudatada bhhisatasguv go gvo areg ui vo%n 91000 udg gudieut ado goe oanſes vunucpeice dufel zonlousgzoc; s uvc zde ave ipomob Bungzgoad 910 Saelg ndgog fogloa guvch Aia devzocg gun usgvov d ude ant uscagai jecuda sada Poaig ude ann Iꝙoju asoloch die Szvajovss sod Suone; oe Joh usoorobada zum uvm gog Ronllvck Saegig aim 8 uaagnlup jedheogz usd enpzog slabacz 40 env gegjovnogz 480 Bungusangegz dde ꝙhondeg dihgm galjat uommausvvoc Zgebule obolanlgvunugogz die an gvai niog udd joia ꝙmmnu guohdate gun mummvoar sgovgis 910 Suoae jvos 400 œvug neguvgada udvunmufnegz ogeev zoig gun s ueqpoach; aegnave uselec goe nach uogog ai88 n usbuos ebphnane/ uduce e in e eeeee 6 ogsnog zu a0 Boagjog zd ezoheinogsvunugagz die an! gog und ⸗nvodg ne? swoho dune ann Mviger 1 8 ur auqzuve ma nounegne e eeeee eeeeen eede ees ee Suee gusoan ⸗gbunugags goe vunggenges ade jeigoch uieg inv goc fnos ragdc aun uomoc duszis(vorn oaig) zdgteuche as unn eeen enht e een Je uvzov scpo adee dener ee ee ecdeeineeno bunuugneu 1 bunz ⸗Igtgdaigvis zee negenen jphu igu usgog jvinoleg nogvmaehzune gubogbunugogß sug dagog brudal giogaouunf an de aeeer egneze e deug leg gun jax oleie znv ait undge useugesunezuv nogoavc aonlgav nogog 31ez bibgee die ubunngoauneih naa vunhauhc ane hot scmem Siee ie, uehhne neogplgung daabihig useadat Jejcpon Ppuave anu g8c bunbieunnogz ausd opou znuz aeuzeut 1 eve g uogog usumoguſch Sdaonggan u die uegagat znogev zougaatog oa ant igoncpenv unb udagodg udf e ee ee weecen eee eneäeen e e ecle goie unogg usengs ne dbot andoſe u ufevong gun Muelpbgz egndat znda nal g neunzatob ne gnzlurd uduls auze ⸗Jovoig qun maomeog aujopog uaa vungligslengz 0 ind ꝛpbud iaeß de e e een edeee a 0f asgn Madusenpogz oſe gg ne ainucz obinig ind elt zuog puv an udgoh a nonhm nogogeg gusjesvunugagz gug Uoguſdmoc die unogg Anze ied usahog uobno zada gig vl aval iſezbnomogzvaac noſogae adog ollag ⸗nogz 910 uondg vl io udeuſemoch die gun uoilpushaues enugz uebignunemdo gye Zunjs mog u anm nogscples gvaige anpes uda Ungpez mde uf gvo menss vonuz udg Jg udgoeß dubgzo ic uv dusdadanog zog Lunvo zours i muhen oiunuqs usvigg un ungdoag; ne nonog gog wön un gülchnbgut doe jvped aun dausemoch gog uolſah ns. dayai g 16½ oneiS Johne ur bungjigsloag ad un Unvgiga adeighnvgz 90 fons dchovg zd dovaob gva hnaoenvosg e zpvvje nocphabg uog noagnlenv odnoge düzuse gnog ogz jovis üdiggerd zd apſeſe io nal o doloig uſßz Adeiganveß gun zusoppog zun Mpusmvu uogaocn usgo!45 dgge 0 u bhvaiov eubb ansg agun oneagz i jghugn zaugbunugogg die zpe ounencrz 0 ge uollat ug udnonae nd lopihig snoch gye dünum usgadat ſcpnada gög⸗ 5100 Roitz ajs bunvrſſologz dahn gun uochphan gulel alusgs Jubgeg i gusjssvunugag gocr(Loc zougagz 5. 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Wir heaben ſeitens meiner Fraktion nichts dagegen einzuwenden, wenn der Betrag für die Zentralkommiſſion in Höhe von 200.4 bewilligt wird. Ich ſage im Gegenſatz zu Dr. Walli, daß die Errichtung einer Radrennßbahn nötig iſt. Andere Städte mit geringerer Induſtrie haben Radrennbahnen. Es trifft auch nicht zu, daß eine Radrennbahn für die Stadt finanzielle Laſten bedeute. Andere Städte mit Radreunbahnen nehmen dadurch ſchöne Beträge an Steuern ein. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine Radrennbahn nur Rennzwecken dient. Korſofahren uſw. müſſen die Vereine an anderen Plätzen üben. Ich hoffe, daß man dieſer Anregung der Errichtung einer Radrennbahn baldmöglichſt nahe tritt. Man kann aber keine Bahn errich⸗ ten ausſchließlich für die Arbeitervereine oder für die bürger⸗ lichen Vereine, ſie ſoll allgemeinen ſportlichen Zwecken dienen. Dann möchte ich wünſchen, daß es möglich ſein wird, die Turnhallen bis 10 Uhr abends offen zu halten, da viele Leute erſt um 7 Uhr und noch ſpäter von der Arbeit kommen. Stv. Röhnert(Wirtſch. Vgg.): Man muß dem Stadtrat für das, was er für die Leibeübungen geſchaffen hat, herz⸗ lichſten Dank ſagen. Die Ausgaben, die hier gemacht worden ſind, ſind bei unſerer Jugend auf fruchtbaren Boden gefallen. Durch Sport wird die Jugend geſund. Wir können eine Ab⸗ nahme der Lungentuberkuloſe verzeichnen. Ich bin nicht ſo kühn, zu behaupten, daß allein die ſportliche Betätigung das ſertig gebracht hat. Es muß aber feſtgeſtellt werden, daß Sport⸗ treiben geſund iſt, daß gerade unſere Arbeiter und Angeſtell⸗ ten, die von früh bis ſpät abends angeſpannt ſind, eine Er⸗ holungspauſe haben müſſen, um ihre Lebenskraft zu ſtärken. Der Redner berührte dann die Frage der Fertigſtellung des ſtädtiſchen Schwimm⸗ und Sonnenbades. Die Stadtgemeinde Mannheim möger ihren Weg weiter fortſetzen auf dem Ge⸗ biete der Pflege der Leibesbungen. Eine Radrennbahn müſſe gebaut werden, ſchon um die Tradition in dieſem Sportzweig hochzuhalten. Ich darf zum Schluß noch ſagen, daß wir in Maunheim gerade in bezug auf die Leibesübungen weit vor⸗ wärts gekommen ſind; wir werden dadurch eine Geſundung „ N der Mannheimer Jugend herbeiführen. Stv. Dr. Wolfhard(Dem.): Ich bin der Meinung, daß bei artigen Dingen der Standpunkt gewahrt werden ſoll, die Po⸗ litik aus dem Spiele zu laſſen. Es iſt eine ſehr gute Einrich⸗ tung, die ſeit 1920 getroffen worden iſt, der Stadtausſchuß für Leibesübungen, in dem alle Parteien nach ſhrer Stärke ver⸗ treten ſind und zuſammen arbeiten, ohne daß man fragen möchte, welcher Partei der einzelne augehört, ob er ein bür⸗ gerlicher Turner, oder ein kommuniſtiſcher Sportler oder ein freier Turner oder ein volksparteilicher Radfahrer iſt. Es iſt viel richtiger, ſich mit dem Erreichten zufrieden zu geben, ſtatt immer wieder neue Poſitionen herauszuſuchen, bei denen nach ſchweren Kämpfen unter Umſtänden ein geringes erreicht wird. Man ſtellt ſich die Aufgabe ſo leicht vor. Es wurden im Verlaufe des letzten Jahres eine Anzahl von berechtigten und manchmal auch unberechtigten Anträgen auf Unterſtützung ge⸗ ſtellt. Vom Stadtausſchuß werden die Bereine nach ihrer Leiſtungsfähigkeit unterſtützt, denn man kann einem Verein. der nicht leiſtungsfähig iſt. gleichgültig ob er ein Turn⸗ oder Sportverein iſt, nicht vom Stadtrat die Mittel zur Verfügung ſtellen. Das möchte ich aber ganz beſonders beſtreiten. Es iſt gefagt worden, daß wir die Reunbahn noch nicht hätten, ſei ein unwürdiger Zuſtand. Meine Damen und Herren! Es gibt noch ganz andere Dinge, die in Mannheim fehken, als daß o ſtarke Akzente angebracht wären, das wäre ein unwürdiger Zuſtand. Wir haben nach acht Jahren ſeit dem Kriege ſehr viel Großes in Mannheim hervorgebracht. Wir konnten ſagen, als das Alte Krankenhaus ſich noch in R6 befand, das war ein unwürdiger Zuſtand und das wird auch von Seiten der Stadt⸗ verwaltung anerkaunt worden ſein. Wir wollen uns aber von vernüuftigen Prinzipien leiten laſſen und nicht unerfüllbaren Wünſchen Raum gewähren, denn ſolange Menſchen leben, werden wir Wünſche haben. Auch ich bin der Meinung, daß im Laufe der Jahre eine Rennbahn erſtellt werden ſoll. Ich babe im Stadtausſchuß betont und will das hier in aller Oef⸗ fentlichkeit wiederholen, die Radfahrervereine untereinander ollten endlich einmal einig werden und ſollen zeigen, was ſie eigentlich wollen, denn man foll doch nicht alles der Stadt überlaſſen, daß ſte ihnen das Projekt, den fertigen Plan, den fertigen Platz und das Werk hinſtellt. Auch die anderen Sport⸗ vereine, kommuniſtiſche und rote Turner, wie bürgerliche Ver⸗ eine haben aus eigenen Kräften ſich zunächſt ans Werk ge⸗ macht, gewiſſe Dinge aus ſich heraus zu ſchaffen und wenn es dann über ihre Kraft ging, ſind ſie an die Stadt herangetreten und haben dann die Unterſtützung bekommen. Aber es muß in allem ein gewiſfer Zwang auferlegt werden, damit nicht die geſunden, ſchönen Beſtrebungen zu kurz kommen. Aber man darf nicht nach der politiſchen Richtung fragen, ſondern dar⸗ nach, daß die Stadtgemeinde die körperliche Ertüchtigung der Meunſchen erſtrebt. Und ich habe das feſte Zutrauen in die Stadtverwaltung und insbeſondere auch in den Bürgeraus⸗ ſchuß, daß ſie das ihrige tun werden. Nur auf dieſe Weiſe ge⸗ kangen wir auf den richtigen Weg. udem wör ae undene Wünſche auf ein Minimum redugzzeren und die u dem Mäße zu erreichen ſuchen. wie es die Mittel unſerer Baterſtadt ge⸗ ſtakten. Ich hoffe und wünſche daß am 19. Junt, an dem Tage wo das Stadion am Riedbahndamm eingeweiht wird, 915 Korporationen ſich betetligen werden, die ein Intereſfe haben an der Geſundheit und Selbſterziehung unſerer Mitbürger, insbeſondere des heranwachſenden Geſchlechts. Sty. Dr. Moekel(Ztr.): Meine Damen und Herren! Für viele Menſchen iſt der Sport eine Lebensnotwendigkeit ge⸗ worden. Kein vernünftiger Menſch wird gegen den Sport etwas einwenden, ſoweit er inuerhalb der Grenzen der Ver⸗ nunft bleibt. Deswegen ſtimmen wir, von dieſer Voraus⸗ ſetzung ausgehend, für die Vorlage. Wenn aber von kommu⸗ niſtiſcher Seite vorhin geſagt worden iſt, daß der Sport ledig⸗ lich eine Betätigung der Arbetterklaſſe ſei, ſo ſcheint das mir doch eine Berkennung der Tatſachen zu ſein. Wir wollen das Gegenteil beweiſen, und bitten, bei der Verteilung der Be⸗ träge auch der Deutſchen Jugendkraft zu gedenken, daß es noch andere gibt, als Arbeiterſportler. Bürgermeiſter Dr. Walli: Ich möchte der Freude Aus⸗ druck geben, daß alle Herren ſich mit Freuden der Förderun der Leibesübungen zur Seite geſtellt haben. So ſehr mich al⸗ Vorſitzender des Leibesübungs⸗Ausſchuſſes auch alle Auträge efreut haben, die geſtellt worden ſind, neue Mittel einzuſtellen, bv muß ich aber doch betonen, daß wir durch die Zeitverhält⸗ niſſe nicht in der Lage ſind, alle Wünſche zu erfüllen. Denn wir müſſen allmählich vorgehen und es iſt unmöglich, daß über das Vorgeſehene hinausgegangen werden kann. Die Barbei⸗ hilfen ſind hier eine beſcheidene Summe genannt worden, Meine Damen und Herren! Ich war auf einer Landesver⸗ ſammlung und habe dort erwähnt, was die Stadt Mannheim für die Förderung der Leibesübungen tut und es iſt hier ein allgemeines Erſtaunen zum Ausdruck gekommen, was von Mannheim getan wird mit ſtädtiſchen Mitteln. Betrachten Sie die Summen im Budget des Staates, die 20 höchſtens 25 Mil⸗ lionen für das ganze Land ausmachen. Demgegenüber kann man die 60 000 Mark der Stadt Mannheim nicht gerade be⸗ ſcheiden nennen. Es ſind hier Wünſche 55 dae worden beznalich der Verteilung der Summen. Ich kann fagen, daß im der Berteilung zwiſchen den beiden Spitzenorganifationen Uebereinſtimmung erzielt worden iſt und ich hoffe, daß dies auch künftig der Fall ſein wird. Aber alle Wünſche können nicht befriedigt werden und jeder Teil wird ein Kompromiß mit dem anderen eingehen müſſen. Es hat mich auch beſon⸗ ders gefreut, daß für die Kinderſpielplätze warme Worte ge⸗ funden worden ſind. In dieſem Jahre iſt ein neuer Kinder⸗ ſpielplatz in der Neckarſtadt erſtellt worden und ich hoffe, daß in jedem Jahre—2 neue Spielplätze kommen. Was die Be⸗ nutzung der Turnhallen nach 8 Uhr abends betrifft, ſo iſt ſchon wiederholt darüber geſprochen worden. Die Schulverwaltung bereitet aber Schwierigkeiten, die m. E. begründet ſind. Die Schulen können keineswegs geſchloſſen werden, wenn die Ver⸗ eine die Turnhallen verlaſſen haben. Sie müſſen dann noch gereinigt werden. Das dauert—2 Stunden. Im Sommer ginge es vielleitch noch, nicht aber im Winter, wenn der Schul⸗ diener die Heizung zu beſorgen hat und dann ſchon morgens um 5 Uhr mit dem Dienſt beginnen muß. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Ich muß die dringende Bitte ausſprechen. daß man in der Zeit der Finanznot nicht alle Wünſche erfüllen kann. Wir haben ganz unerhörte Be⸗ träge ausgegeben in den letzten Jahren. Denken Sie nur an den Sah an der Riedbahn, der über 1 Million Mark koſtet. Wir haben auch Anleihemittel ausgegeben, aber nicht bloß für Sportplätze, auch für Kinderſpielplätze. Selbſtver⸗ ſtändlich wird anerkannt, daß die Gelegenheit geſchaffen wer⸗ den muß. Turnen und Sport zu üben. Aber es geht nicht alles auf einmal. Maß halten! Haben wir einmal außerordent⸗ liche Mittel, die aber nicht Auleihen ſind, ſo werden wir die Gelegenheit ergreifen, auch noch die Ergänzungen des Vor⸗ handenen zu ſchaffen. Im jetzigen Augenblick aber muß Rück⸗ ſicht genommen werden auf die Höhe der Steuern oder ſon⸗ ſtigen öffentlich rechtlichen Einnahmen. Es folgen die Abſtimmungen zu dieſem Etatstitel. Der Antrag der ſozialdemokratiſchen Fraktion. 315 000 Mark anſtelle von 50 000 Mark für die Neuanlage von Spiel⸗ plätzen einzuſetzen, wird mit 47 gegen 42 Stimmen der Sozial⸗ demokraten und Kommuniſten abgelehnt. Für den Antrag ſtimmt auch der demokratiſche Stv.⸗V. Stadtſchulrat Ihrig. Ein weiterer ſozialdemokratiſcher Antrag auf Gleichſetzung der Beiträge für die Zentralkommiſſion und den Reichs⸗Aus⸗ ſchuß für Leibesübungen wird zurückgezogen, da Bürgermeiſter Dr. Walli Berückſichtigung zugeſagt hat. Der kommuniſtiſche Antrag auf Neueinſtellung von 20 000 Mark als einmaligen Beitrag an das Arbeiterſportkartell wird gegen die Stimmen der Kommuniſten und Sozialdemokraten abgelehnt, desgleichen der kommuniſtiſche Antrag auf Einſtel⸗ lung von 500 Mark als Zuwendung an die Zentralkommiſ⸗ ſion für Sport und Körperpflege gegen die Kommuniſten. Wohnungsfürſorge Bürgermeiſter Dr. Walli: Die Zahl der neuentſtanvenen Wohnungen hat im Kalenderjahr 1926 erſtmals wieder die Aedensdöde erreicht. In den Vorkriegsjchren 1905—188 rden 55 12—1700 Wohnungen jäyhrlich erſtelt. Im Jaßhr ſind 1489 Wohnungen geworden. Mannheim t damit für 1926 nach dem Verhältnis der Einwohnerzahl 2. Stelle unter den 45 deutſchen Großſtädten(1924 an 7. lle, 1925 an 13. Stelle). Von dieſen 1459 Wohnungen wur⸗ 1362 mit ſtädtiſcher Unterſtützung oder von der Stadt baut, das ſind 93,35 v. H. In den erſten 4 Monaten d res 1927 ſind weitere 1062 Wohnungen zugegangen, davon (alſo 98 v..) mit ſtädtiſcher Unterſtützung; unter den letztgenanten Woßnungen befinden ſich 393 Wohnungen der der Stadt 1926 gegründeten Gemeinnützigen Baugeſell⸗ aft. Hiernach 1 zu hoffen, daß die Zahl der 1927 zugehen⸗ n Wohnungen den Zugang von 1926 noch überſteigen wird. e Förderung des Wohnungsbaues durch die Stadt erfolgt in der Hauntſache durch Gewährung von Baudarlehen etwa in Föhe der Friedensbaukoſten an Private und Bauvereini⸗ ungen. Im Kalenderfahr 1926 wurden nahezu 9,4 Millionen Mark für den Bau von über 1600 Wohnungen bewilligt, davon Tund 5,4 Millionen an Private für 841 Wohnungen, rund.6 Millionen an Bauvereinigungen für 223 Wohnungen. Der eſt mit 2,4 Millionen Mk. wurde für 547 Wohnungen der tadt und der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft verwendet; für eſe letzteren Wohnungen ſowie für weitere 18 ſtädtiſche Dienſtwohnungen wurden von der Stadt und der Gemein⸗ nützigen Baugeſellſchaft weitere 2,5 Millionen Mk. aufgebracht. Unter den Bewilligungen befinden ſich 72 Zuſatzdarlehen mit einer Geſamthöhe von 76 000 Mk. für kinderreiche Familien, Kriegsbeſchädigte, Kriegshinterbliebene und Tuberkuloſe. Städtiſchen Beamten und Arbeitern wurden im Jahre 1926 44 Zuſatzdarlehen in Höhe von 162 600 Mk. bewilligt. Um die hl der Wohnungs⸗ und Erwerbsloſen zu mindern, wur⸗ den im Jahre 1926 an ſolche Familien in 186 Fällen Wegzug⸗ beihilfen in Höhe von 166 303 Mk. gegeben. Darnach wurden im Jahre 1926 rund 124 Millionen Mk. für den Wohnungs⸗ bau bewilligt. Schließlich hat die Stadt im Jahre 1926 für von dritter Seite gewährte Baudarlehen in Geſamthöhe von 3 300 000 Mk. die Bürgſchaft übernommen und für 24500 Mk. hei der öffentlichen Sparkaſſe Mannheim zur Erſtellung von 2 Wohnungen aufgenommene Darlehen die Leiſtung ſtädtiſcher Zuſchüſſe zwecks Ninderung der Zinsbelaſtung zugeſagt. Seit 4. April 1924 bis Ende Mai 1927 hat die Stadt insgeſamt faſt 89,5 Millionen Mk. für den Bau von über 5200 Wohnungen aufgebracht. Von dieſen Wohnungen ſind faſt 83 v. H. Klein⸗ ohnungen bis zu 3 Zimmer und Zubehör. Für die Inſtand⸗ ung beſtehender Wohnbauten wurden ſeitens der Stadt ſeit m 1. Januar 1924 bis Ende Mai 1927 in 350 Fällen rund 615 000 Mk. in Form von Darlehen oder Beihilfen bewilligt. Beigeordneter Dr. Cahn⸗Garnier: In ſtädtiſchem Eigen⸗ tum ſtehen 1889 Wohnungen(davon 320 Behelfswohnungen) mit insgeſamt 1510 Mietparteien(in Be elfsbauten 329 Miet⸗ eien). Zu dieſen ſtadteigenen Wohnungen kommen 217 otwohnungen in nichtſtädtiſchen Gebäuden mit 218 Mietpar⸗ teien. Insgeſamt ſtehen demnach in ſtädtiſcher Verwaltung 1606 Wohnungen mit 1728 Mietparteien. Der Beſamtſteuerwert dieſer Wohnungen beträgt 14 502 000 Mark. Die geſamten 1 3 im Rechnungsjahr 1926.—27 821815., davon ſind 744 828 M. gleich 90,6 Prozent eingegangen; bei Nichtberückſichtigung der Behelfswohnungen und Notwohnungen 93 Prozent. Stv. Fran Schenk(Kom.): Daß die Mittel nicht ausreichend um der Wohnungsnot zu begegnen, ſehen wir doch ſchon raus, daß es heute noch Leute gibt, die ſchon 5 und 6 Jahre verheiratet ſind und noch immer bei den Eltern auf 1 oder 2 zuſammengezogen leben und wir haben deshalb den ntrag geſtellt, daß dieſe Summe unbedingt erhöht werden muß. Wenn wir hinauswandern hinter die Firma Benz, dann ſehen wir dort die Notwohnungen oder Behelfswohnungen, wie ſie genannt werden, die dort errichtet ſind und ich kann mich damit nicht befreunden. Warum hat man in dieſe Wohnung nicht au as, Waſſer und elektriſches Licht hinein⸗ ſellte Es ſieht faſt ſo aus, als ob dies eine aßregelung ſein ollte gegen diefenigen, die dort hingekommen ſind, weil ſie zum guſer Teil ihre Miete nicht bezahlen konnten und zum allergrößten Teil unverſchuldet mit der Miete in Rückſtand ge⸗ raten und aus den Wohnungen herausgeſchmiſſen worden ſind. Es hat faſt den Anſchein, als ob dies eine Art Erziehungs⸗ methode ſein ſoll für dieſe Leute, daß man ſie durch dieſen unverſtändlichen zur Ordnung, zur Zahlung ihrer Miete erziehen wollte. Ich bin der Auffaſſung, daß dies falſch iſt. Es wäre beſſer geweſen, wenn die Stadt dazu über⸗ gegangen wäre und hätte für dieſes Geld auch anſtändige Woh⸗ kungen gebaut. Ich habe mit den zuſtändigen Herren über die Wohnungen geſprochen. Die ſtädtiſchen Wohnungen ſeien ver⸗ kehrt gebaut worden. Warum ſind ſie denn verkehrt gebaut worden? Es ſtehen dort wohl vernünftige Wohnungen, aber die Wohnungen ſind für die Arbeiter zu teuer. Aber die Woh⸗ nuegen ſind ſo gebaut worden, daß die Stadt ihren Profit da⸗ von hat. Ich will ferner das Augenmerk hinlenken auf die Spelzengärten und auf die Baracken auf dem Exerzierplatz. Sie müſſen unbedingt beſeitigt werden und Erſatz dafür ge⸗ ſchaffen werden. Es müſſen geſunde luftige Wohnungen ge⸗ baut und Gas, Waſſer und elektriſches Licht hineingelegt wer⸗ — den. Ich woͤchte au den Ochſenyſerch verweſen. Da at im vorigen Jahr ein Herr geſagt oder es hal in einet eitung geſtanden, daß dort wunderſchöne Wohnungen wären Im Sommer geht es ſo einigermaßen, wenn die ſchöne Sonns ſcheint und die Bäume grünen, die die Leute dort gepflauzt baben. Aber wie iſt es denn im Winter. Da hängen die Eis⸗ gapfen bon den Wänden herunter. Es müſſen auch dort andert Berhältniſſe geſchaffen werden. Es geht nicht an, daß Mutter, Vater, Tochter und Mann und weiß Gott wie viele Enkek kinder in einem engen Raume haußen. Da wird ſo viel ge⸗ klagt über die Berrohung der Jugend. Die Hauptſchuld daram trägt die Wohnungsnot. Schaffen wir geſunde, luftige Woh⸗ nungen. Früher hat man den oſtelbiſchen Junkern nachgefag daß ſie Schweineſtälle als Arbeiterwohnungen haben. Sor gen Sie dafür, daß 1 4 auch der Stadt Mannheim nachgeſagt wWird, daß ſte nicht für ihre Arbeiter geſunde Wohnungen ſchaffen kann. Sty. Dr. Oelenheinz(Reichp. f. Aufw.): Die Wobnungs⸗ frage iſt ſo wichtig, daß ſie nicht ohne Erörterung übergangen werden kann und die Beſeitigung der Wohnungsnot hängt eng zuſammen mit der Gebäudeſonderſteuer, die wir bekannt⸗ lich als die ungerechteſte aller Steuern bezeichnen. Denn ſte iſt nichts anderes als eine Exorbitation der Zinſen, die den Hypothekengläubigern zugute kommen müßte. Solange die Gebäudeſonderſteuer beſteht, müſſen wir dahin wirken, daß ſie auch ihren wirklichen Zweck erreicht. Ich habe ſchon in einer früheren Sitzung den Vorſchlag gemacht, die vorgetragen, habe freilich damals wenig Gegenliebe da gefunden. Inzwiſchen hat freilich eine Autorität Gedanken ausgeſprochen, die den meinen wie ein Ei dem anderen glei⸗ chen. Das gibt mir Veranlaſſung, noch einmal auf dieſen Gedanken zurückzukommen. Ich habe beanſtandet, daß die Gebäudeſonderſtener dazu benutzt wird, Kapital zu bilden, in⸗ dem ſie als Hypotheken zu geringen Zinſen ausgeliehen wird Ich habe darauf hingewieſen daß die Stadt dadurch ihr Ver⸗ mögen jedes Jahr um Millionen vermehrt und im Sieses 1925⸗26 einen Reingewinn von 3 Millionen gehabt hat. Dieſes Geld ſollte nur noch benutzt werden, die Zinfen zu verbilligen. Auf dieſe Weiſe können die Wohnungen billiger erſtellt wer⸗ den. Wer ähnliche Gedanken ausſprach, das war der Reichs⸗ finanzminiſter Reinhold, der in einer Beſprechung geſagt hat, er halte es für beſſer, wenn die Gelder aus der Hauszinsz ſteuer nicht zur Kapitalbeſchaffung verwendet, ſondern Verbilligung des Hypothekenzinſes benutzt würden. glaube, daß ſie meiner Anregung Gehör geben werden. die Erſparniſſe. die gegenüber den urſprünglich angeſetzten Ziffern des Haushalts nicht dem ganzen Etat zugute kommen, ſondern tatſächlich zur Förderung der Wohnungsfürſorge ein⸗ geſetzt wurden. Außerordentlich zu bedauern iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß nicht der ganze Ertrag der Gebäudeſonderſteuer für die Wohnungsfürſorge zur Verfügung geſtellt werden konnte. Man wird das Problem der Wohnungsfürſorge doch immerhin auf dem Laufenden halten müſſen und man wird dieſe Frage heute in erſter Linie von zwei Geſichtspunkten be⸗ trachten müſſen. Erſtens von dem Geſichtspunkt der Woh⸗ nungsbeſchaffung überhaupt, dem Wohnungsbau alſo und zweitens den Mietzins für die Wohnungen. Es hat ſchließlich im Endeffekt keinen Zweck, Wohnungen zu erſtellen, zu bauen, die nachher nicht bezahlt werden können. Wenn man dieſe bei⸗ den Geſichtspunkte betrachtet, ſo iſt zu ſagen, daß der Bau von Wohnungen wächſt. So erfreulich es iſt, daß er ſo außerordent⸗ lich in letzter Zeit zugenommen hat. er doch bei weitem nicht ausreicht, um auch nur das einigermaßen Notwendige azu decken. Wir haben im Jahre 1913 1713 Wohnungen dem Markt zugeführt, im Jahre 1926 dagegen nur 1489, im Jahre 1 ſcheinen ſich allerdings die Dinge etwas zu beſſern, denn n Angaben von Bürgermeiſter Walli wurden in den erſten vier Monaten bereits 1100 Wohnungen in Gebrauch genommen. Es iſt alſo wohl anzunehmen, daß wir zum erſten Male den Fehlbedarf an alten Wohnungen decken können. Nach dem Vorliegen des Ergebniſſes der Reichswohnungszählung wird es möglich ſein, ein genaues Wohnungs⸗Programm für Mann⸗ heim aufzuſtellen und es wird möglich ſein, daß ſich in abſeh⸗ barer Zeit die Zuſtände auf dem Geblete des Wohnungs⸗ marktes grundſätzlich verſchieben und dahingehend ändern, daß ein jeder, der eine Wohnung braucht, ſie auch erhalten kann und es iſt möglich, daß ſie auch bezahlt werden kann, aber ohne Zuſchuß wird in den nächſten Jahren nicht auszukommen ſein und das geſchieht durch Verbilligung der Zinſen. Auf er anderen Seite kann es kaum. oder nur höchſt unweſenk⸗ lich möglich ſein, die Baukoſten zu ſenken. Es iſt vielleicht noch möglich, durch gewiſſe Typiſierung, die heute in großem Um⸗ fange vorhanden iſt. eine Kleiniakeit einzuſparen, vielleſchk auch durch Senkung der Bauſtoffpreiſe, die in letzter Zeit be⸗ dauerlicherweiſe etwas angezogen haben. Viel wird aber hier nicht erreicht werden können, wenn man bedenkt, daß auch heute die Ueberteuerung höchſtens 65 Prozent beträgt und hier eine Verminderung nicht erreicht werden kann. Es bleih alſo nur übrig, daß der Zinſendienſt weſentlich geringer iſt, was dadurch geſchehen könnte, daß die Erträgniſſe aus der Ge⸗ bäudeſonderſteuer zinslos gegeben werden. Es iſt vielleicht ſo, Bürgermeiſter Walli wird da ja Auskunft geben können, daß ————————............————ñ̃ů— Statt besonderer Anzeige. Qott der Allmächtige hat Sermutter, Sehwester, Schwägerin und Tante, Frau Emilie Böhm W²üͥ. geb. Jäger im Alter von 56 Jahren 8 Monaten, nach langem, schweren Leiden, zu sich in die Ewigkeit abgerufen Mannheim(Böckstrage), 31. Mai 1927. Die trauernden Hinterhliebenen. Die Beerdigung findet am Donnerstag um 1¼ Uhr. von der Leichenhalle aus statt, unsere liebe Mutter, Schwie⸗ 7702 Lervater und Großvater, Herr 1% Todes-Anzeige. Qestem abend verschied nach kurzem Kranken- Zer mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie· Hans Schweickardt Mannheim(Max Josefstr.), 1. juni 1927. Für die Hinterbliebenen: Frau Elise Schweickardt. Die Beerdigung findet am Freitag, den 3. juni, Uhr von der Leichenhalle aus statt. Auio- Gelegenbeiiskaul Opel 4⸗Sitzer 1700 l. 7652 Schreck, Schanzenſtraße ga. Notorrad Helios mit 500 cem Kette, Soz., el. Licht, Kolben, Lack, Nickel, 1026 neu, preisw. zu verk.,—12,—6 Uhr. ſtraße 2, part. B2444 Faurrad(wanderer) mit hoh. Rahmenbau, Tourenrad, wenig ge⸗ braucht, ohne Fehler, noch n. repar., iſt zu verkauf. Pr. 90 77¹⁴ Ar n Handelsregister. Zu Rirmen Fandelsregiſter wurden nachſtehende Auure eingetragen am 26. Mat 1027; Aſchaft&Maier, Rhenus Hautſchützer⸗ ſelellſcha„Mannheim. Die offene Handels⸗ Frrſenlt hat am 15. Mai 1927 begonnen. Heiedrich haftende Geſellſchafter ſind Karl kantet M mrein Ehefrau, Frieda geb. Uöhändketannheim und Auguſt Mater, Fahr⸗ ur Veber, Windegg bei Mahlſpüren l. H. elſchaftetung der Geſellſchaft iſt nur die Am alterin Amrein berechtigt. AeAnton Mai 1937: ton O Oetzel, Mannheim. Inhaber iſt Kalts—85 Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ Fbeln eig; Herſtellung und Verkauf von Sage eſchaltslokal! P. 3, 13. uhn, Kohn, Mannheim. Inhaber iſt Hugo ſweg: Eiaufmann, Mannheim. Geſchäfts⸗ ſeg kabakfabrrenfabrikation und Großhandel ſüber in Realkaten. Die Niederlaſſung war böſtraße geichelsheim. Geſchäftslokal: Meer⸗ ern an. Mat 159 eingetragen zu den Firmen: 27: Ge Raäetſce für Verſicherungsnehmer mit kube ter Haftung, Mannheim: Dr. Harry beckareen Nrankfur' a. M. ii als Geſamt ne eſtellt und gemeinſchaftlich mit m eſtell ckungdeelübrer oder einem Prokuriſten nuile duperecheigt. Der Seheſtgeerbene Finkan ch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ der Sit 1 a Fetet 12 erhält einen Zufatz, wonach addl ensführer Richard Emondts ſelb⸗ Stotere Geretungsberechtigt iſt, auch wenn ber Geſchäftsführer beſtellt find. Der eſellſchaft iſt nach Berkin verlegt. Geunfederbalter⸗ u. Schreibwaren⸗ Mangzeſellſchaft mit beſchräntter Haf⸗ volß Beſ laheim: Das Stammkapital iſt ge⸗ 8. 10 uß der Geſellſchafterverſammlung Galt es ba 1927 um 15 000 Reichsmark er⸗ Aehenſchafte vägt ſetzt 21 000 Reſchsmark. Der in güſchaftsvertrag wurde durch Beſchluß der ſer geänsrſammlüung vom 5. Mai 1927 ſhcten Nioert nach dem Inhalt der ein⸗ ſelgetsführe teberſchrift. Sind mehrere Ge⸗ Ifändfger beſtellt, ſo iſt jeder von ihnen Adaimlez. vertretungsberechtigt. lanbeim Benz Aktiengeſellſchaft Mannheim, 10 Gemäß dem bereits burchgeführ⸗ 15 der Generalverſammlung vom 977 iſt das Grundkapitak um ſi, ſetztzeichsmark ertoht worden, es be⸗ 50.860 000 Reichsmark. Durch ſha 1927 8 Generalverſammlung vom 7. münltsverteaind die Iß 4 und 17 des Geſell⸗ des den betcr geändert worden. Die Aende⸗ er Grundtelfen die Höhe und Einteilung Aktten kaeſtats und die Hinterlegung ann* die Generalverſammlung. annheuß tuttgart und Guſtav Straſ⸗ leden eim ſind aus dem Vorſtand aus⸗ wiſ Prok ulius Steinkopf in Stuttgart dach ein ürtſt beſtellt und gemeinſchaftlich Vorſtandsmitglied zeichnungsbe⸗ nicht eingetragen wird ver⸗ Slagegeden: uf das erhöhte Kapital werden Aamaktie auf den Inhaber lautende Aoh um 4 eingeteilt in 5000 über je 1000 Wuuel. und 0 von 115%, 3000 über je Menden 105 000 über je 300 RM. zum eimer 85 5 auswäſcherei Geſellſchaft mit bonee Poftung, Mannheim: Die Firma imtswegen gelbſcht. Autennge war 1057: 8 cniſcher Roßhaarſyinneret u. Fa⸗ dem her Gewebe Müller u. Link, elchgſer, Die ee iſt nach 5 egt. Adreſſe zu erfr. in d. Geſchäftsſt. 7591 Juſtus' Arnold Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim, Mannheim: Heinrich Lampmann, Stuttgart iſt Geſamtprokura erteilt unter Beſchränkung auf die Zweigniederlaſſung Mannheim. Curt Hahn& Co., Kommanditgeſellſchaft in Liquidation, Mannheim. Alfons Beßler iſt nicht mehr Liquidator. Als Liquidator wurde beſtellt: Dr. jur, Alfred Jeßnitz, Kauf⸗ mann, Berlin⸗Schöneberg. C. G. Maier Aktien⸗Geſellſchaft für Schiff⸗ fahrt, Spedition und Commiſſion, Mann⸗ heim: Hugo Klein in Mannheim iſt als Ge⸗ ſamtprokuriſt beſtellt und in Gemeinſchaft mit einem anderen Prokuriſten zeichnungs⸗ berechtigt. 82 Bad. Amtsgericht Mannheim F. G. 4. vom 20. April 1927 geändert in 3 Anntl. Peröffantiehungen der ötaut Vannheim Ueber den beim Bezirksamt Mannheim von einer Anzahl Handwerkern und Hand⸗ werkerinnen des Damenſchneidergewerbes ge⸗ ſtellten Antrag auf Errichtung einer Zwangs⸗ innung für das Gewerbe der Damenſchneibe⸗ rei für die Stadt Mannheim und Vororte haben gemäߧ 100a Gewerbeordung die be⸗ teiligten Gewerbetreibenden abzuſtimmen. Das auf Grund des 8 20 Abf. 1 V..z. Gew.⸗Ordnung aufgeſtellte Verzeichnis der in Mannheim und Umgebung beteiligten Hand⸗ werker liegt vom 10 Dienstag, den 7. Juni 1927 an bis einſchl. Dienstag, den 14. Juni 1927 ur Einſicht der Beteiligten im Rathaus Mannheim N 1, Zimmer 18, jeweils von 9 bis 12 unb von—5 Uhr(Samstags von —12 Uhr) auf. Einwendungen gegen die Liſte ſind inner⸗ halb dieſer Friſt bei mir ſchriftlich oder mündlich zu erheben. Spätere Einwendungen werden nicht berückſichtigt. An der ſpäter er⸗ folgenden Abſtimmung über die Errichtung einer Zwangzinnung können nur diejenigen teilnehmen, die in der Liſte eingetragen ſind. Mannheim, den 28. Mai 1927. Der Oberbürgermeiſter. Sielbauarbeiten. Die Herſtellung von 60 Meter Backſtein⸗ ſiel 0,70—1,25 Meter l.., 480 Meter Eiſen⸗ beton⸗Röhrenſiel 0,40—60 Meter l. W. und 660 Meter Steinzeug⸗Röhrenſielen von 0,25, 0,0, 0,35 und 0,40 Meter l. 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Donnerstag, den 2. ſtraße Nr. 3: Stühle ſowie ein Bü ein Sofa, eine Kinde Emailleherd, ſehr eine Partie Haushalt 7 Modelle, Preiſen zu verkau *7715 Dank aus. Danksagung. Für die innige Anteilnahme an dem uns betroffenen Schweren Verluste, sowie für die schönen Kranzspenden und für die trostreichen Worte des Herrn Kirchenrat Dekan v. Schoepffer am Grabe unseres lieben Ent- schlafenen, sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Franziska Fuchs. 14 4 7661 Sohnellsto E 6. 2. Fernru 24 951, 24 verſteigern wir in unſerem Lokal, Arton Oetzel, Mäbelwerkskätten, P 3, 2 rische Lanabutter urn 180 Ia. Pfälzer Butter 5. Pf. Philipp Leininger Wwe. 7688 Trauerbriefe und alle anderen Trauer-Drucksachen Druckerei Dr. Maas Vergtalgpa. Il. Hoörmfthungshülro m. P. U. annnheim, Mittelstraße 3. . Juni, nachm. 27 Uhr, 61 Div. 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