Cowohl ſte Donnerslag, 2. Juni Be⸗ ſugs 1 8 8 Fag ddn Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Beiedfl oſt monatlich R⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld ſord büeden perwie hekaen derſala ach⸗ daupt⸗Gef b Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Gufernannh telle EE, 2. Oaupt⸗Nebenſtelle K.•6, Hwezingerſtrn:) Heſchafts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Mieſſe. Gent 19½20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ L2mal. 0 ernſprecnzeigen Mannheim. Erſcheint wöchentl. precher: 24944, 24945,24951.24952 u. 24953 kuagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben. Miktag⸗Ausgabe ieue Mannheimer§ Preis 10 Pfenuig 1927— Nr. 252 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. eklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ 0 — gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. 15 keinen obirſi en für äusgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cethnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht der Sieg der Nalionaliſten in China Der Vormarſch auf Peking Die 15 ondon, 2. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) daß vor ein paar Tagen ausgeſprochene Vermutung, Ha zwiſchen den beiden nationaliſtiſchen Regierungen in Veziehung und Nanking zum mindeſten in militäriſcher de ſei ug ein feſtes Uebereinkommen erzielt wor⸗ beſtätigt wird durch den erfolgreichen Vormarſch der Armeen beilnt Ramentlich die ſüdlich des Gelben Fluſſes ſtebenden S n ugen Tſchangtſolin und ſeines Verbündeten Tſchang⸗ wuln⸗Iſchang, des früheren Diktators der fünf Janatſe⸗ Helben an befinden ſich nun in vollem Rückzug auf den ein vm luß. Wie der„Daily Expreß“ erfährt, iſt das Ueber⸗ durch men zwiſchen den beiden nationaliſtiſchen Regierungen ankau Jeral Galey m, den ruſſiſchen Generalſtabschef der es emee, vermittelt worden. Seinen Bemühungen ſoll Ei— danken ſein, daß General Fieng ſich zum aktiven les ceiſen gegen Peking bereit erklärt hat. Dem Vormarſch vinz Nhend Feng in die offene Flanke der in der Honan⸗Pro⸗ zu ank enden Truppen Tſchangtſolins iſt es alſo vor allem des auken, daß Tſchangtſolin es nicht mehr wagt, nördlich elben Fluſſes noch einmal Widerſtand zu leiſten. die Hankauer wie die Nankinger Armee, die wahr⸗ bereits in den nächſten Tagen den Gelben Fluß über⸗ werden, ſind nur noch 350 Meilen von Peking als dem Ged Tientſin entfernt. Tſchangtſolin ſoll ſich bereits mit und ſich anken tragen, Peking kampflos zu räumen — 15 in die Mandſchurei zurückzuziehen, gegen die die gegeh nenſten auf Grund ihres vor mehreren Wochen Japan gültige n Verſprechens nicht vorgehen würden. An dem end⸗ kaunnen Sieg der nationaliſtiſchen Bewegung in China iſt alſo noch zu zweifeln. 9 Sauerwein zur Lage die 5 ⸗Matin“ prüft Jules Sauerwein die Gründe, gemacht neuen Vorſtoß der Kuomintang nuch Norden möglich über die hätten und den endgültigen Sieg der Nationaltſten Gründ Nordtruppen als wahrſcheinlich erſcheinen ließen. Die legen lägen in der diplomatiſchen und taktiſchen Ueber⸗ den N heit der B olſchewiſten, die es verſtanden hätten, Wendtationalismus und den Klaſſenhaß in heimtückiſcher allen zu ihrer politiſchen Tätigkeit auszunutzen, und vor ſſſchen 5 zumeiſt in elenden Verhältniſſen lebenden chine⸗ Iweifel rbeiter zu begeiſtern. Tſchangtſolin beſitze zwar ohne möglich eine rieſige militäriſche Ueberlegenheit, die es ihm er⸗ Gefü en ſollte, ſeinen Gegner zu ſchlagen. Doch habe er das ſüochineſt smoment zu wenig berückſichtigt. Dem gegenzu iſchen Ideal vermöge er kein nordchineſiſches ent⸗ ſtellen. Die Mächte aber ſeien zumeiſt in chineſiſchen Heinli ſhrenen fluß Sowjetrußlands unterſchätzt und es nicht verſtanden, China, das ſich gedemütigt und mißhandelt glaube, einen an⸗ deren als den von Moskau gerühmten Ausweg zu zeigen. Man ſei auch zu ſtark in dem Glauben befangen, daß China lediglich ein Schauplatz wiederſtreitender Parteien oder Per⸗ ſönlichkeiten ſei. Lord Erewe bei Briand VParis, 2. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der engliſche Botſchafter Lord Crewe hatte geſtern nachmittag eine längere Unterredung mit dem Außenminiſter Brian d über die Entwicklung der Lage in China. Wie man hört, brachte der Vertreter der britiſchen Regierung Briand ge⸗ genüber die größte Beſorgnis zum Ausdruck, die gegenwärtig in den diplomatiſchen Kreiſen in Peking herrſcht. Es ſcheint, daß infolge des plötzlichen Vorſtoßes der Nationalarmee das Londoner Kabinett zu der Auffaſſung gelangt iſt, daß die fremden Mächte Maßnahmen zur Sicherheit der Staatsangehörigen ins Auge faſſen müßten. Lord Crewe hat daher dem Außenminiſter Briand eine unmittelbar bevorſtehende Verſtärkung der engliſchen Streit⸗ kräfte in Schantung angekündigt, die gemeinſchaftlich mit den Hilfstruppen in dieſem Ort ſowie in den verſchiedenen Küſtenſtädten für die Sicherheit der Fremden ſorgen ſollen. Ein amerikaniſches Schlachtſchiff mit 1500 Mann Marinetruppen ſteht zur Abfahrt bereit. Ein ameri⸗ kaniſcher Truppentransportdampfer bringt das ſechſte ameri⸗ kaniſche Marinekorps nach Tientſin. Die Einſchiffung wurde ſtreng geheim gehalten und von amerikaniſchen offtiziellen Kreiſen geleugnet. Der amerikaniſche General Butler hat eine Beſprechung mit dem engliſchen Admiral Duncan in Schanghai gehabt, über deren Inhalt nichts verlautet. Verſtärkungen für Peking yParis, 2. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie aus Peking gemeldet wird, haben die franzöſiſchen und japaniſchen Truppen Verſtärkungen für den Schutz der Botſchaftsgebäude erhalten. Die diplomatiſchen Vertreter der Mächte rieten den Ausländern an, ſich ruhig zu verhalten, da für den Augenblick eine Entfernung der Frauen und Kinder nicht nötig wäre. Der Kommandant der Vertei⸗ digungsarmee in Schantung, General Duncan, iſt nach Tientſin und Peking abgereiſt. Japaniſche Truppenlandung in Tſingtau Nach einer Meldung aus Tſingtau ſind dort drei japaniſche Regimenter in einer Geſamtſtärke von 2000 Mann eingetr f⸗ fen. Die chineſiſchen Behörden haben gegen die Landung der Japaner proteſtiert. ge * legenheiten nicht einig. Sie hätten den politiſchen Ein⸗ Ein kritiſcher Tag in der Kammer Voineg aris, 2. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter). ſen are wird in der heutigen Kammerſitzung einen ſchar⸗ Tabinett ſtoß der Linksparteien abzuwehren haben, der das delt ſi unter Umſtänden in Gefahr bringen kann. Es han⸗ duyſſo um einen Antrag des linksſtehenden Deputierten St 4 n, der verlangt, die Frage der Anpaſſung der Tagesd spenſionen an die Lebensmittelteuerung auf die Vereitg nung einer der nächſten Kammerſitzungen zu ſetzen. dieſer Aun: Finanzgeſetz von 1924 wurde die Notwendigkeit Iinan Inpaſſung grundſätzlich anerkannt, aber die bisherigen des Staniniſter zögerten infolge der ſchwierigen Finanzlage lich den 500 000 Bezugsberechtigten ihre Zahl wirk⸗ Budget durichten. Poincars hat allerdings ſchon in das letzte ner 280 Millionen für die am meiſten betroffenen Rent⸗ geben hehmen laſſen und hatte auch die Einwilligung ge⸗ ſtellen weitere 600 Millionen im Budget für 1928 bereit zu leidende amit gaben ſich aber die unter der Teuerung ſchwer verlar penſionsberechtigten Funktionäre nicht zufrieden, Verſpreihgen, daß endlich das ihnen vor drei Jahren gegebene walt auden eingelöſt werde. Bouyſſon, der ſich zu ihrem An⸗ 100 Unkszeſchwungen hat, wird daher mit Unterſtützung von nuſtebenden Deputierten die unverzügliche Verfügung erte ſungsgeſetzes verlangen. Der Finanzminiſter ver⸗ dies jedoch mit der Begründung, daß die verfüg⸗ ittel nicht ausreichen werden, um ſämtliche mer vertuszurichten. Vor der Finanzkommiſſion der Kam⸗ d— 5 Poincaré dieſen Standpunkt mit aller Ent⸗ 5 Bon er erklärte, er werde für die Ablehnung des An⸗ gabinoſon die Verkrauensfrage ſtelen. Die Lage mmer etts iſt genau dieſelbe wie am 19. März 1924. Die enn beſchäftigte ſich in jenen Tagen mit der gleichen run der damalige Finanzminiſter de Laſteyrie ſetzte den t der penſionierten Funktionäre ähnliche Argu⸗ en wiegen, wie diejenigen, die Poinears beute vorg abi ird. Er ſtellte ebenfalls die Vertrauensfrage und zmett wurde von der Kammer, die damals ſogar eine Aock ionaliſtiſche Mehrheit hatte ge ſt ü rz t. . Oſtini 7 vakannte Moben. 2. Juni. Der beſonders durch die„Jugend“ 56 Ja Unchener Schriftſteller Fr. von Oſtini, iſt im Alter einem 80 in ſeiner Villa in Pöcking am Starnbergerſee chlaganfall verſtorben. Die engliſch⸗ägyptiſche Spannung Beiderſeits vorſichtige Zurückhaltung § London, 2. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die engliſche Note an Zarwat Paſcha iſt noch immer nicht veröffentlicht worden. Aus den geſtrigen Unter⸗ hauserklärungen Chamberlains geht aber hervor, daß die eng⸗ liſche Regierung durchaus bemüht iſt, eine neue ſchwere Kriſe in den engliſch⸗ägyptiſchen Beziehungen nicht auf⸗ kommen zu laſſen. Die engliſche Regierung ſcheint ſich be⸗ reit erklärt zu haben, den ägyptiſchen Wünſchen nach Ver⸗ größerung des Heeres entgegen zu kommen, aber unter der Bedingung, daß Aegypten andererſeits das bisherige Militär⸗ ſtatut in Aegypten, d. h. alſo den engliſchen Oberbefehlshaber und Generalinſpektor der ägyptiſchen Armee anerkennt. Angeſichts der überaus heftigen Oppoſition der ägyptiſchen nationaliſtiſchen Preſſe gegen die engliſchen Vorſchläge befindet ſich die Regierung Zarwat Paſcha in einer denkbarſchwie⸗ rigen Lage. Nach eingehenden Beſprechungen mit dem früheren Miniſter Adly Paſcha und dem allmächtigen Führer der ägyptiſchen Nationaliſten, Zaglul Paſcha wurde geſtern durch das ägyptiſche Kabinett die Antwort auf die engliſche Note, die wahrſcheinlich bereits heute dem engliſchen Ober⸗ kommiſſär in Aegypten, Lord Lloyd, übergeben werden wird, fertiggeſtellt. Wie verlautet, ſoll die Note durchaus vor⸗ ſichtig formuliert ſein und wenn ſie auch mehrere Vor⸗ ſchläge der engliſchen Regierung ablehnt, durchaus die Türe zu weiteren Verhandlungen offen laſſen. Augenſcheinlich ſind die beiden Regierungen bemüht, die Kriſe nicht auf die Spitze zu treiben, ſondern zu einem befriedigenden Kom⸗ promiß zu kommen. * Badiſche Beamte im Reichsfinanzminiſterium. Der bis⸗ herige Referent des Buch⸗ und Betriebsprüfungsdienſtes, Re⸗ gierungsrat Dr. Deckert, wurde der entſprechenden Abtei⸗ lung des Reichsfinanzminiſteriums zugeteilt, weiter der der⸗ zeitige Vorſteher des Hauptzollamtes Freiburg, Reg.⸗Rat Dr. Mayer, der Zollabteilung beim Reichsfinanzminiſterium und der Perſonalreferent der unteren und mittleren Beamten des Landesfinanzamtsbezirkes Karlsruhe, Reg.⸗Rat Wild, der Perſonalabteilung beigegeben. * Der Austauſch der Ratifikationsurkunden zu dem deutſch⸗ eſtniſchen Schiedsgerichtsvertrag hat jetzt in Berlin ſtatt⸗ gefunden. Die badiſche Wahlrechtsvorlage Rückblick auf die Verhandlungen im Verfaſſungsausſchuß Von Landtagsabg. Erich Obkircher Der Führer des badiſchen Zentrums, Dr. Schofer, hat in der Mittwochnummer des„Bad. Beobachters“ ſich in einem längeren Artikel mit meinem Artikel zum Landtagswahl⸗ geſetz kritiſch auseinandergeſetzt. Beſonders ungehalten iſt Dr. Schofer über meine Mahnung, die großen Parteien, vor allem das Zentrum, möchten beweiſen, daß ſie bei Schaf⸗ fung dieſes neuen Wahlrechts wirklich nur von ſtaats⸗ politiſchen Erwägungen ausgehen und möchten Rückſicht auch auf die vorerſt noch kleineren Parteien nehmen und par⸗ teiegoiſtiſche Gründe nicht maßgebend ſein laſſen. Das Zen⸗ trum nimmt für ſich in Anſpruch, daß dieſe Mahnung über⸗ flüſſig ſei. Nun iſt in der Sitzung des Verfaſſungsausſchuſſes vom 31. Mai die Wahlrechtsvorlage der Regierung unverän⸗ dert mit den Stimmen der Sozialdemokratie und des Zen⸗ trums gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei und der Kommuniſtiſchen Partei, bei Stimmenthaltung der Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung und der Demokratiſchen Par⸗ tei, angenommen worden. Die Vorlage hat lediglich eine Er⸗ gänzung durch Annahme des Antrages Baumgartner⸗Maier⸗ Heidelberg zur Bekämpfung der Splitterparteien erfahren, deſſen Inhalt durch die Preſſe bereits bekannt iſt. Sehen wir einmal zu, ob meine Mahnung wirklich über⸗ flüſſig war. So wie das Landtagswahlgeſetz in dieſer Faſſung ausſehen wird, erhält das Zentrum in allen Wahlkrei⸗ ſen Vertreter mit Ausnahme von Pforzheim und in 17 Wahl⸗ kreiſen ſolche, die ausſchließlich durch die Stimmen des Wahl⸗ kreiſes gewählt ſind. Die Sozialdemokratie erhält nur in 6 Wahlkreiſen unmittelbar Vertreter, die Demokratiſche Partei und der Badiſche Rechtsblock nicht einen einzigen, die Deutſche Volkspartei 2, die Kommuniſtiſche Partei 1. Bei der Verteilung der durch Zuteilung von Reſtſtimmen gewählten Abgeordneten bekommt zwar die Sozialdemokratiſche Partei auch im badiſchen Oberland 5 Vertreter, die Demokratiſche 2, der Rechtsblock 2, die Deutſche Volkspartei von Raſtatt auf⸗ wärts nicht einen, desgleichen die Kommuniſtiſche Partei. Das Hauptziel der Wahlrechtsvorlage ſoll nach den Erklärun⸗ gen des Zentrums die nähere Verbindung des Ab⸗ geordneten mit dem Wahlkreis ſein, wovon man eine größere Wahlbeteiligung erwartet. Dieſes Ziel erreicht das Zen⸗ trum reſtlos, von den anderen Parteien nicht eine ein⸗ zige, wohl aber werden dieſe Parteien durch dieſes Geſetz von der Vertretung ganzer Landesteile ausgeſ chloſſen. Es iſt wohl verſtändlich, daß das Zentrum darin einen großen Erfolg ſieht. Die Bevölkerung ſoll in dem Abgeordneten des Zentrums den einzigen Volksvertreter ſehen, an den ſie ſich wenden muß. Die Macht des Zentrums ſoll dadurch allen Augen deutlich werden und noch weiter ſtabiliſiert werden. Dieſe Gefahr der Ausſchaltung anderer Parteien haben dieſe alle erkannt. Die Sozialdemokratie ſcheint ja ge⸗ ſchloſſen für das Geſetz ſtimmen zu wollen, das nach einem monatelangen Handel zwiſchen ihr und dem Zentrum zuſtande gekommen iſt. Daß es aber weite Kreiſe in dieſen Parteien gibt, die die Gefahren wohl erkennen, geht ſchon aus dem Artikel des Abgeordneten Rein⸗ bold⸗Mannheim im„Volksfreund“ vom 16. April 1927„Zur Wahlrefurm in Baden“ nur allzudeutlich hervor. Es hat wohl kaum jemand in der Sozialdemokratiſchen Partei, trotz der warmen Empfehlung durch deren beiden Vertreter im Ver⸗ faſſungsausſchuß eine reine Freude daran. Trotzdem halten die Führer ſich für verpflichtet, den abgeſchloſſenen Handel einzuhalten, und der ſozialdemokratiſche Innenminiſter, die Vorlage zu vertreten. Wir beneiden ſie nicht darum, es geht aber daraus nur das eine hervor, zu welchen Zugeſtän d⸗ niſſen eine Partei ſich verſtehen muß, wenn ſie bei der tak⸗ tiſch glänzenden Lage des Zentrums unter allen Umſtänden in der Regierungskoalition bleiben will. Die anderen Parteien haben die Gefahren ebenfalls er⸗ kannt und ſie haben verſucht, jede auf ihre Art, der Vorlage die Giftzähne auszuziehen. Die Demokratiſche Partei als dritte im Bunde der Weimarer Koalition, iſt offenbar nicht viel gefragt worden. Sie hat ſich inſofern gelöſt, als ſie grundlegende Abänderungsanträge geſtellt hat. Sie wollte die Möglichkeit ſchaffen, daß in mehreren Wahlkreiſen die gleichen Liſten aufgeſtellt und die auf dieſe entfallenden Liſten zuſammengezählt werden. Im Erfolg kommt dies auf Wahlkreisverbände heraus, allerdings wie ich glaube, auf eine nicht ganz praktiſche Art, weil die Parteien bei Aufſtellung der Vorſchlagsliſten dadurch leicht Schwierigkeiten bekommen können. Einen anderen Weg verſuchte die Bürgerliche Vereinigung durch ihren Antrag, die Landesliſten bei⸗ zubehalten, um durch die Landesliſten den örtlichen Ausgleich ſchaffen zu können. Dieſer Vorſchlag hat das eine Bedenken, daß angeſichts der Kleinheit der Wahlkreiſe in den einzelnen Wahlbezirken nur ſehr wenige Abgeordnete gewählt werden, die übergroße Zahl der Stimmen dann auf die Landesliſte fallen, ſodaß die Mehrzahl der Abgeordneten auf dieſer ge⸗ wählt iſt. Das iſt gewiß nicht erwünſcht; denn alle Parteien erkennen an, daß es ſeine Berechtigung hat, wenn man die Abgeordneten in engere Fühlung mit ihrer Wählerſchaft bringt, ſie alſo in einem örtlich begrenzten Kreis gewählt wer⸗ den. Für die Deutſche Volkspartei habe ich deshalb den Gegenvorſchlag gemacht, wonach die Wahlkreiſe innerhalb eines Landeskommiſſariatsbezirkes zu Wahlkreisverbänden zuſan nengefaßt und die Stimmen innerhalb der Wahlkreis⸗ verbände zuſammengezählt und dem kleinen Wahlkreis mit der höchſten Stimmenzahl zugeſchlagen werden ſollen. Der dann urſh verbleibende, aber ſicher nicht allzugroße Reſt ent⸗ fiele auf die Landesliſte. Das betonte Ziel der Vorlage würde alſo auch nach meinem Vorſchlag für das Zentrum erreicht, —— „————— — ———— ————ůĩ—————— nachträglich ſich ſeine Gedanken machen über unſer 2. Seite. Nr. 252 e Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ansgabe) Donnerstag, Pen 2 2— worden ſein. Es wird aber im Unterſchied zur Regierungs⸗ vorlage auch für die anderen Parteien erreicht, denn auch ſie haben dann die Möglichkeit, einen dem Wahlkreis nahe⸗ ſtehenden Abgeordneten durch Zuſammenfaſffung der Stimmen aus dem Wahlkreisverband zu erhalten. Das ſcheint aber gerade das zu ſein, was das Zen⸗ brum nicht will, denn ſonſt wäre die Ablehnung unſerer Anregungen unverſtändlich. Nun wird freilich weiter geltend gemacht, man wolle auch den Einfluß der Intereſſengruppen verhindern. Deshalb iſt ein Antrag Baumgartner⸗Maier in das Geſetz aufgenommen worden, der in ziemlich radikaler Weiſe den Eintritt ſolcher kleinen Gruppen in das Parlament verhindert. Daß Intereſſengruppen aber ihren Einfluß auf die einzelnen Parteien bei der Kandidatenaufſtellung mehr geltend machen können, wenn man Wahlkreisverbände ſchafft, als wenn man nur kleine Wahlkreiſe hat, iſt nicht erſichtlich, wir haben wenigſtens dieſe Erfahrung bei den bisherigen ſieben Wohlkreiſen nicht gemacht und gedenken ſtark genug zu ſein, nur Kandidaten aufzuſtellen, die die Intereſſen des geſamten Volkes im Auge haben und zu vertreten bereit ſind. Mit dieſer Begründung kann man alſo unſeren berech⸗ tigten Wünſchen nicht ernſthaft begegnen. Nun habe ich aber den laut gewordenen Bedenken des Zentrums und der Soztaldemokratie gegen die zwangsweiſen Wahlkreisverbände und die Landesliſte durch meine weite⸗ ren Anträge Rechnung getragen. Ich habe vorgeſchlagen, man ſolle die Verbindung mehrerer Wahlvorſchläge zulaſſen und die Stimmen aus den durch den Willen der Partei zuſam⸗ mengeſchloſſenen Wahlkreiſe zuſammenzählen zugunſten des Wahlkreiſes, der innerhalb der verbundenen Kreiſe die höchſte Stimmenzahl erhalten hat. Dadurch wird einerſeits den berechtigten Bebürfniſſen der Wählerſchaft der kleineren Parteien Rechnung getragen und andererſeits iſt weder das Zentrum noch die Sozialdemokratie gezwungen, von dieſer Verbindungsmöglichkeit Gebrauch zu machen. Sie können die Vorteile, die die Regierungsvorlage für ſie ſchafft, unge⸗ hindert einheimſen, und für die kleineren Parteien iſt die Möglichkeit geſchaffen, daß auch für ſte die Zahl der Vorlage erreicht wird. Ich habe durchaus den Eindruck, daß dieſer Vorſchlag ſchon garnicht eruſthaft geprüft wurde, ebenſo wie ein weiterer Ergänzungsvorſchlag zu dem Antrag der Bürgerlichen Vereinigung, Landesliſten beizubehalten. Man ſieht alſo, daß die Demokratiſche Partei, die Bür⸗ gerliche Vereinigung, die Deutſche Volkspartei und die Kom⸗ muniſtiſche Partei durch Zuſtimmung zu meinen Anträgen erkannt haben, daß die Vorlage nur dem Zeutrum dient und ſie felber dabet ſchwer beeinträchtigt werden können. Sie haben Verbeſſerungsvorſchläge eingereicht; ſie ſind nieder⸗ geſtimmt worden. Herr Dr. Schofer erinnert im Anſchluß an meine „Moralpredigt“, wie er es nennt, an Verhalten der Natto⸗ nalliberalen Partei in den letzten 70 Jahren. Mag ſein, daß auch früher, von der damals herrſchenden National⸗ liberalen Partei in dieſer Richtung gefehlt wurde. Ich weiß es nicht und will es nicht entſcheiden, aber wenn es ſo iſt, dann ſollte gerade das Zentrum, das ja ſcharf genug dagegen angekämpft hat und nicht müde wird, zu ſchildern, wie es mißhandelt worden ſei, vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus, die ja für eine betonte chriſtliche Partei maßgebend ſein müßte, dieſe Fehler nicht wiederholen. Ich habe kürzlich einmal durch eine führende Perſönlichkeit des Zentrums in feierlicher Stunde die brutale Machtausnutzung des Staates gegen die Kirche beklagen hören. Ich bin kein Freund von Kraftausdrücken, aber wenn je einmal, ſo könnte man von brutaler Machtausnutzung in dieſem Falle reden. Die Vorlage wird, wenn nicht in den Kreiſen der ſozial⸗ demokratiſchen Abgeordneten eine ſpäte Erkenntnis aufdäm⸗ mert, mit den Stimmen des Zentrums und der Sozialdemo⸗ kratie angenommen werden. Die Demokratiſche Partet hat ſich vorerſt der Stimme enthalten. Ich erkenne die Schwie⸗ rigkeit der Lage dieſer Partei als Regierungspartei an. Ich würde an ihrer Stelle allerdings bei dieſer wichtigen Frage die Regierungstreue nicht bis zum Selbſtopfer treiben. Man kann jedenfalls von unſerm Standpunkt aus, aus Lage e Halturng bei der letzten Regierungsbildung. Ich perſönlich freue mich, daß ich nicht in der gleichen Lage bin wie die Demokratiſche Partei. Dr. Schofer hat in freundlicher Weiſe uns zur Agi⸗ tation und Arbeit gemahnt und uns Ausſichten eröffnet, daß wir dann leicht auch noch weitere Mandate im Oberland er⸗ ringen könnten. Ich bin optimiſtiſch genug, zu glauben, daß wir Fortſchritte machen werden und wir werden deshalb ge⸗ wiß auch nach dieſem Geſetz nicht die Hände in den Schoß legen, wir werden aber der Wählerſchaft klaren Wein dgrüber einſchenken, wem ſie es zu verdanken haben, wenn ſie in großen Teilen des Landes nicht die Vertretung haben, ie ihr nach den Grundſätzen der Gerechtigkeit gebührt. Wahlkreis⸗ geometrie ſoll es angeblich nicht mehr geben, Wahlkreis⸗ artthmetik hat es bei Schaffung dieſer Vorlage in großem Umfange gegeben. Der Reichsrat wird in ſeiner heutigen Vollſitzung zu der Frage Stellung nehmen wie der in der Stitzung beſchloſſene Einſpruch gegen das Geſetz zum Schutz der Jugend bei Luſtbarkeiten zu be⸗ gründen iſt. Bayerns beantragt, über die Begründung in einer beſon⸗ deren Sitzung zu beſchließen, da ſie von erheblicher Bedeu⸗ tung für das weitere Schickſal des Geſetzes iſt. Die Regie⸗ rung muß eine Verſtändigung mit dem Reichsrat ſuchen, wenn das Geſetz mit einfacher Mehrheit im Reichstag ange⸗ nommen werden ſoll. Die kommende Portoerhöhung Berlin, 2. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Der Arbeitsausſchuß des Verwaltungsrats der Reichspoſt hat geſtern ſeine Beratungen über die geplante r⸗ höhung der Poſtgebühren wieder aufgenommen. Die Arbeiten ſchreiten ſehr laugſam vorwärts, ſodaß mit der Aufnahme der Beſprechungen im Plenum des Verwaltungsrats kaum vor Ende Juni zu rechnen ſei wird. Wie verlautet, wollen die Regierungsparteien der Erhöhung des Briefportos auf 15 Pfennig zuſtimmen, nachdem die Reichsregierung wie auch der interfraktionelle Ausſchuß der Vorlage zugeſtimmt haben. Dagegen zögert man, die vorgeſchlagenen weiteren Aenderun⸗ gen, insbeſondere die Belaſtung des Poſtſcheckverkehrs, gut zu heißen. Der ſcharfe Widerſtand, den dieſe unberechtigten Tarif⸗ erhöhungen in den Kreiſen der Wirtſchaft hervorgerufen haben, iſt denn doch nicht ganz ohne Eindruck auf die Parteien ge⸗ blieben, mit deren Unterſtützung die Reichspoſt rechnet. Geßler im Arlaub Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Von einer dem Reichswehrmintiſter ſehr naheſtehenden Seite wer⸗ den unſere Auffaſſungen(ſiehe heutiges Mittagsblatt) in vollem Umfange beſtätigt. Dr. Geßler hat am Sonntag Berlin ver⸗ laſſen, um ſich zur Kur nach Gaſtein zu begeben. Von einem in Kürze bevorſtehenden Rücktritt kann gar keine Rede ſein. * Ein Wahlſieg der Liberalen in England. Gelegentlich einer Nachwahl zum engliſchen Unterhaus im Bezirk Bos⸗ worth wurde anſtelle des konſervativen Abgeord⸗ neten der liberale Sir William Eage, ein beſonderer Ver⸗ trauter von Lloyd George mit überwiegender Mehrheit ge⸗ wählt. Es iſt dies der dritte liberale Wahlſieg innerhalb von 3 Monaten. Wie erinnerlich hatte damals der Vertreter M Der Jall Wirth . Berlin, 2. Junk.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf einer Tagung am Freitag wird der Parteivorſtand des Zen⸗ trums ſich mit dem Fall Wirth beſchäftigen, und wie man vernimmt, wenigſtens zur Vorentſcheidung gelangen. Schon geſtern mittag hat eine Beſprechung von Funktionären der Zentrumspartei ſtattgefunden, in der die durch die Ver⸗ öffentlichung des Marxſchen Briefes an Dr. Wirth entſtan⸗ dene Lage erörtert wurde. Man hat den Eindruck, daß der Vorſtand über eine Mißbilligungsentſchließung nicht hinaus⸗ geht, mithin alſo nicht den Ausſchluß Dr. Wirths aus der Fraktion, geſchweige denn aus der Partei empfehlen wird. Daß Dr. Wirth ſelbſt nicht freiwillig das Feld zu räumen ge⸗ denkt, hat er in ſeiner„Deutſchen Republik“ ja mit aller Deutlichkeit erklärt. Wirths Einfluß galt, wie wir hier kürz⸗ lich feſtſtellten, in der letzten Zeit als beträchtlich ge⸗ ſchwächt. Nach der Wendung, die jetzt die Dinge genommen haben, hat es den Anſchein, als ob Dr. Wirth auf Koſten des Herrn Marx mit einem Preſtigegewinn aus dieſem inneren Zwiſt hervorgehe und es gibt Leute, die behaupten, daß dies der eigentliche taktiſche Zweck ſeines Auftretens in Königs⸗ berg geweſen ſei. Es hat unzweifelhaft auch in den Zentrums⸗ kreiſen, die keineswegs nach links orientiert ſind, außerordent⸗ lich verſtimmt, daß entgegen den Ableugnungen der„Ger⸗ mania“ Dr. Marx' Einſchreiten gegen Wirth tatſächlich auf deutſchnattonales Betreibe nerfolgt iſt. Die deutſch⸗ nationale Preſſe, die ſich ja in der Kunſt der Diplomatie nicht ſonderlich erfahren gezeigt hat, tut nun noch ein übriges, um dem Zentrumsvorſtand durch die kategoriſche Forderung nach einer exemplariſchen Beſtrafung Dr. Wirths die Lage zu er⸗ ſchweren. Es liegt auf der Hand, daß kein Vorſtand irgend einer Partei ſich auf Verlangen einer anderen Partei, ſich ohne weiteres zur Maßregelung eines ſeiner Mitglieder ent⸗ ſchließen wird. Das ſollten ſich die deutſchnatibnalen Zeitun⸗ gen ſelbſt ſagen. Die„Germania“ wendet ſich mit Schärfe gegen die Be⸗ vormundung durch die deutſchnationale Preſſe.„Wir rekla⸗ mieren für unſere Führer dieſelbe redneriſche Bewegungs⸗ freiheit, wie ſie die Deutſchnationalen für ſich in Anſpruch nehmen und lehnen jede deutſchnationale Zenſur darüber höf⸗ lichſt dankend ab.“ Aber auch die Einmiſchungsverſuche der Sozialdemokratie werden abgelehnt. Dieſe hätte eigentlich am wenigſten Grund, ſich über die angebliche e Wirths aufzuregen, denn ſie übe eine Parteidisziplin, die ein Ahweichen von der offtziellen Fraktionspolitik kaum geſtatte. Zuſammenfaſſend heißt es dann: Gewiß iſt die ganze Affäre für die Partei nicht erfreulich und die abweichende Stellung Wirths keineswegs angenehm, aber es ſcheint uns Veranlaſ⸗ ſung vorzuliegen, die ganze Angelegenheit auf das ihr ge⸗ bührende Maß zurückzuführen. Es iſt demnach zu erwarten, daß der Reichsparteivorſtand es bei ſeiner Kunbgebung be⸗ wenden laſſen wird, in der die Haltung des Reichszentrums in der Koalitionsfrage begründet und gerechtfertigt, und vor⸗ ausſichtlich dem Reichskanzler Marx als Parteichef das Ver⸗ trauen ausſprechen wird. Alles weitere dürfte man dem der baldigſt einberufen werden ſoll, überlaſſen. Wirths Feldzug gegen die Partei wird indeſſen mit unverminderten Kräften fortgeſetzt. Auf einer Verſammlung des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold in Koblenz iſt er abermals auf ſeinen Konflikt mit dem Zen⸗ trum zu ſprechen gekommen.„Ich ſcheue mich,“ erklärte er nach einem Bericht, den wir dem„B..“ entnehmen,„vor einer Ausſprache nicht. Die Reaktion will bei den kommenden Reichstagswahlen das Zentrum in derſelben Kampffront ſehen. Die Partet, der ich jahrelang ein treuer Vorkämpfer war, darf nicht als Deckmantel für die Reaktion bilden. Die Ausdrücke, die ich in der Königsberger Rede gewählt habe, habe ich rechtsparteilichen Blättern entnommen. In ihnen ſtand daß einem die Schamröte ins Geſicht ſteigt, weil man das Republikſchutzgeſetz angenommen habe. Dieſen Ausdruck habe ich nur pariert. Deutſchnationale haben mich bei dem Parteihauptführer des Zentrums denunziert und dieſer hat pariert. Früher hat man mich an die gefährdeſten Plätze ge⸗ ſchickt, um für das Zentrum zu werben. Heute heißt es: Der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.“ Aber man ſollte mir das offen ſagen. Wenn die Partei den Kampf gegen die Reaktion nicht vertragen kann, dann nehme ich Hut und Wanderſtab und gehe dorthin, wo mich meine Pflicht ruft.“ Wirths Ausführungen wurden mit minutenlangem, ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen und ihm zu Ehren ein Fackel⸗ zug veranſtaltet. Die„DAz3“ weiſt auf einen Artikel Dr. Wirths in einer der größten Zeitungen Kataloniens hin, in der Dr. Wirth als ehemaliger deutſcher Reichskanzler über die„Sicherheit der deutſchen Republik“ geſchrieben hat, und in dem er ausführt, daß das Deutſche Reich ſich in einer Kriſts befinde, die durch die Stahlhelmtagung hervorgerufen und durch die Juſtim⸗ mung der Deutſchnationalen zum Republikſchutzgeſetz nicht beſeitigt worden ſei. Die„Dal⸗)“ wirft Dr. Wirth wegen die⸗ ſer in der Tat wenig erfreulichen Manter, innerdeutſche An⸗ gelegenheiten in der ausländiſchen Preſſe zu erörtern, einen angel an außenpolitiſchem Takt vor. Wochſel in der Reichskanzlei J Berlin, 2. Junt.(Bon unſerem Berliner Büro). Zum iniſterialdtrektor in der Reichskanzlei wird demnächſt iniſterialrat im preußiſchen Finanzminiſterium v. Hage⸗ now ernannt werden, der der Deutſchen Volkspar⸗ tei nahe ſteht. Der bisherige Inhaber dieſes wichtigen Po⸗ ſtens, Miniſterialdirektor Dr. Offermann, der lange Jahre in der Reichskanzlei tätig war, dürfte im Reichsfinanz⸗ miniſterium Verwendung finden. Rücktritt des Berliner Schupo⸗Kommandeurs Berlin, 2. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Wie die Voſſiſche Zeitung“ erfährt, beabſichtigt der Kommandeur der Berliner Schutzpolizei Oberſt Haupt, aus geſundheitlichen Rückſichten von ſeinem Poſten zurückzutreten. Das offizielle Abſchiedsgeſuch Haupts würde heute dem preußiſchen Innenminiſter unterbreitet werden. Ueber die Frage der? ach⸗ folgerſchaft ſind 8 keine Beſchlüſſe gefaßt worden. Haupt hat ſein Amt erſt im Januar dieſes Jahres übernommen. Poli⸗ tiſch iſt er nach links orientiert. Linoͤberghs Heimkehr Newyork iſt eiferfüchtig auf Waſhington VParis, 2. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Newyork wird berichtet: Präſident Coolidge hat offiziell angekündigt, der Flieger Lindbergh werde ſeine Einladung, an Bord des Kreuzers„Memphis“ direkt nach Waſhington zurückzukehren, annehmen. Er werde am 11. Juni ein⸗ trefſen. Dieſer Beſchluß hat in Newyork eine große Un⸗ ufriedenheit hervorgerufen, denn man donte den National⸗ delden zuerſt in Newyork hegrüßen zu können. Man ſcheut ſich nicht, den Präſidenten Coplidge heftig 1 kritiſteren und ihm vorzuwerfen, er habe Newyork hinter Waſhington zurück⸗ geſetzt. Der Oberbürgermeiſter von Newyork hat ein Kom⸗ muniqué veröffentlicht, in dem es heißt, Präſident Coolidge habe allen Traditionen zuwider gehandelt, da es bisher ge⸗ bräuchlich war, berühmte Gäſte zuerſt in Newyork und nachher erſt in Waſhington zu empfangen. Eſchitſcherins Berliner Beſuch 40 Berlin. 2. Juni.(Von unſerem Verliner Büee in „Tägliche Rundſchau“ beſtreitet die Meldung 882 unter delt Berlin geplanten Sowjetkonferenz, in Ge ſchäftsfühe Vorſitz Tſchitſcherins auch der ruſſiſche 77— und dag Roſengelds und die ruſſiſchen Botſchafter in cgitſcherin na teilnehmen ſollen. Richtig ſei nur, daß Tlchiniſter hal, Pfingſten eine Beſprechung mit dem Anteſn Parts in Al werde, wie er ja auch bei ſeinem Aufenthalt in worden ſei. weſenheit von Briand von Poincaré empfangen jerenz weſt Man könne deshalb noch nicht von einer Sondertone in Berl in Paris noch in Berlin ſprechen. Daß Tſchitſchen ein wirg mit dem hieſigen ruſſiſchen Votſchafter zuſand ech nichts be⸗ verſteht ſich von ſelbſt. Dagegen ſei bisher brzeſtoun vol ſtätigt, daß ruſſiſche Diplomaten zum gleichen Zet Auslande nach Berlin kommen werden. Die Ruſſen verlaſſen § London, 2. Juni.(Von unſerem Londone oſen⸗ Der bisherige Sowfetgeſchäftsträger in Londen zu een golz, hat geſtern dem Außenminiſter Chamberla Stabes der, gurzen Brief mitgeteilt, daß er mit dem Reſt der ſſen wol Sowjetmiſſton morgen früh 11 Uhr London verla gleichſale Die übrigen Mitglieder der Sowfetmiſſion werden don ver⸗ morgen früh mit dem Sowjetdampfer„Yuſhar“ 5 elegatiol, laſſen. Auch Kintſchuk, der Leiter der Handele. abreiſel, wird mit ſeinem Stabe morgen früh aus Londor biplomat, Daher iſt morgen der Abbruch der heiderſeitigene Botſcha ſchen Beziehungen vollzogen und die hieſige denttſch rnehnen wird dann die Vertretung der Sowjetintereſſen u Die Einweihung des Sylter Dammes chsre, Im Beiſein des Vizekanzlers Hergt, des ſlers 5f kehrsminiſters Dr. Koch und des Reichswehrmem s keum Geßler, ſowie der preußiſchen Mintſter Grze üſtdent 9a Steiger eröffnete geſtern vormittag Reich priesm nug Hindenburg der auf ſeiner Reiſe pon Schlesgewele Klanxbüll Gegenſtand begeiſterter Kundgebungen 4 kurzen war, den neuen Eiſenbahndamm nach Solt mit eine ſe de Anſprache, in der er den Dank des Reiches an Schaffun jenigen ausſprach, die mit Kopf und Hand an der dieſes großen Seedammes gearbeitet haben. pblkerun In Sylt wurde der Reichspräſident von der 5 gefunben 865 5 155 105 75 faſt* an dem Bahnhof ein atte, begeiſtert begrüßt. U Generaldirektor Dorpmüller taufte den neuen d auf den Namen Vertteter „Hindenburg“⸗Damm 1 9 r, Namens des Reiches ſprach Reichsverkehrsminiſe Jael Koch ber u, a, ausführte, Hylt babe aufgehört, elung e 1* ſein. In dieſen wenigen Worten liege die Feſtſteun gn te Bevölkerung Sylts wieder den Anſch 8 Junel, deutſchen Boden gefunden habe. Der preußif ußen 00 miniſter Grzeſinski betonte, daß die Beteiligung 17 Schle⸗ den Koſten des Dammbaues gleichzeitig der Dank al 1 Ab⸗ wig⸗Holſtein ſei für die bisherige insbeſondere in ſtimmungszeit erwieſene große Treue. in ſeinen Nach dem Frühſtück fand ein Feſtzug ſtatt, der 10 verſchiedenen Gruppen die ganze Entwicklung der Den Ab⸗ ihren verſchiedenen hiſtoriſchen Perioden zeigte. ſchluß des Zuges bildet eine Abſtimmungsgruppe. ne Um.15 Uhr nachmittags trat der Reichsprifdeng dem den Heilrufen der begeiſterten Menge die Rückreiſe n Feſtlande an. Frel⸗ 4* Eine ausführliche Beſchreibung des Dammen ß wir bereits in der letzten Reiſebeilage am vergange tag veröffentlicht, 1 Vadiſche Politik Baben und die Gebrüder Himmels bal en, Der Landtagsausſchuß für Geſuche und Beſchwgetelehs in ſeiner geſtrigen Sitzung mehrere Eingaben von der 9 räter zweier Werke der Gebrüder Himmelsba unter ag glerung in dem Sinne empfehlend überwieſen, daß melsbiſe Vorausſetzung der Bereitwilligkeit der Firma Hiucieh zu einem gütlichen Ausgleich die Regierung erſucht Reichsſ geeigneten Maßnahmen zu treffen und bei der 1 15 gierung dahin zu wirken, daß im volkswirtſchaftliche erben, zialen Intereſſe auch die badiſchen Werke erhalten Letzte Meloͤungen Vergehen gegen das Republikſchutzgeſeh 7 Wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Gcht Noc Republik wurde der 27 Jahre alte Landwirt Albe Sſeh⸗ aus Liedelsheim, der in einer Rede„die beutggan form als einen Miſthaufen und was darin ſei, als u goſte de hatte, zu einem Monat Gefängnis und zu es Verfahrens verurteilt. Neue Erfolge der drahtloſen Telephonſe, Nuach Berlin, 2. Juni.(Von unſerem Berliner Bür gwiſcht, dem vor kurzem erſt der drahtloſe Sprechverkehr lunge Amerika und England eröffnet wurde, iſt es geſtern 5 1I0 die direkt drahtloſen telephoniſchen Verkehr zwiſchen 5 gen üle und Ntederländiſch⸗Indien zuſtande zu brlng 0 Mie Königin von Holland und ihre Tochter richteten um Kolole vom Laboratorium Eindhorxen aus das Wort an ihte eiue im fernen Oſten. Der Empfang in Indien war ttoſ Neſe ſtarken Gewitters hervorragend. Anſchließend an ige 7 wurde bie Kolonieſtation in Malabar gebeten, ein i phov an die Königin zu richten, deren Empfang dann auch beſtätigte. Ein Auto geſpalten — Wunſiedel, 2. Juni. nete ſich in Wunſtedel bei der Kreuzung der Bahmekre del ſtedel—Leupoldsdorf mit der Staatsſtraße Hof.—Mazzunſte it Ein Meszgermeiſter hakte mit drei Madchen aus zr er n eine Autofahrt unternommen. Bei der Rückfahrt ſndagen de etner ſolchen Wucht gegen einen Baum, daß der ſitfahken, zwei Teile geſvalten wurde. Zwei duiſte Mü Schweſtern wurden ſchwer, der Fahrer und das dr chen leichter verletzt. eig⸗ 2 lück eaul⸗ Ein ſchweres Autoung nſe 111 Schwere Exploſion 1 1. ⸗ — Paris. 2. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertrethe⸗ 1 aus Tunis gemerdet wird iſt geſtern nachmfttag einefloge, nuba gelegene Pulverfabrik in die Luft gehört 150 Die Exploſion iſt in einem Umkreis von 20 Km. ge den. Selbſtmord eines Deutſchen in Mailand u, — Rom, 2. Junt. Ein deutſcher Juwelenfab 121 mens Ernſt Veek hat ſich vom Matländer Domhe Fertren, Ne und war ſoforttot. Der Matländer 8 fina der Firma vermutet als Urſache des Selbſtmorde zielle Schwierigkeiten. uken Ein Dampfer geſcheitert— 180 Perſonen 115 — Newyork, 2. Junl. Wie aus Manila gemelb ehrerbt ſcheilerte ber zwiſchen den Phillvpiniſchen Inſeln vanen ſi Dampfer„Nearos“ in einem Taifun. 180 Perſo ertrunken. Zwei weitere Dampfer werden vermißt. et 9* nd omn ſei. ö/ 1 1 6 er le. 1 , — d S. —Do — gtag, ——— VNaene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 252 Stäoͤtiſche Nachrichten Mannheimer Vürgerausſchuß ag der Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags die En 7 8 dritte Tag der Voranſchlagsberatung hat Pelegenheit kuſſton nicht weſentlich gefördert. Die einzige Hunen, at im ganzen Jahre, ſich gründlich aneſprechen au Dr. ber viel zu viel ausgenützt. Oberbürgermeiſter Ne dringend richtete im Laufe der geſtrigen Verhandlungen Stadtra nde Bitte an das Kollegium, Einzelwünſche beim Dritter T ſehr toder bei dem betr. Dezernenten vorzubringen. Wie erboneſe Mahnung berechtigt war, geht aus der Tatſache den, erſt ß, als um 7 Uhr die Beratungen abgebrochen wur⸗ ledigt war WDrittel der Einzelvoranſchläge er⸗ machen ſel Dr. Kutzer will am Freitag unbedingt Schluß dauert, m. bſt wenn die Sitzung bis zum Samstag morgen mehr iſt eil nach Pfingſten keine Zeit zur Weiterberatung durchaus Obedas Kollegium die Mahnung, der ſich die Preſſe Fortſetzu anſchließt, beherzigen wird? Heute nachmittag iſt bahnamtg der Beratungen bei Voranſchlag Nr. 22„Straßen⸗ ſe Debat Hier haben ſich in früheren Jahren immer end⸗ atten entſponnen. Wird es diesmal anders ſein? wie das Wort. Polizei wirkt auf die Kommuniſten immer uc dertote Tuch auf den Stier. Man darf ſic infolgedeſten ſchlag züber wundern, daß der Stv. Böhler beim Voran⸗ Bran 50 olizeikoſten“ eine von Beleidigungen ſtrotzende 0 ede hielt. U. a. meinte er, die Polizei ſei in Händen auf dleſnarchiſtiſchen und faſziſtiſchen Offtzieren. Da niemand k ſen Wutausbruch, der zu den alten Repertoirſtücken des Abſtimmitiſchen Theaters gehört, reagierte, konnte bald zur rden des über den kommuniſtiſchen Antrag geſchritten Irdnun 28 den Betrag von 1 030 000 Mk. für die ſtaatliche Stimm gspolizei geſtrichen wiſſen wollte. Er wurde gegen die en der Kommuniſten abgelehnt. 0 Bei den Voranſchlägen Hochbauamt und Maſchinen⸗ ſezige Prdten ſich die Vertreter des Handwerks gegen die angehvaris des Hochbauamts, lediglich das Niederſt⸗ ſoziald ot zu berückſichtigen. Es hat vor dem Kriege einen pürte emokratiſchen Stadtrat gegeben, der, weil er ſelbſt ewunderd das Handwerk der Schuh drückte, mit geradezu Mitt erungswürdiger Energie und Ausdauer ſich für das man telpreisverfahren einſetzte. Man kann es, wenn Stp. ach an dieſen„weißen Raben“ erinnert, deshalb dem ſchiedengei(D. Vp.) nicht verdenken, daß er ſich mit Ent⸗ rdernzeit gegen den Zuſchlag der Arbeit an den Mindeſt⸗ eshalb an wendete. Herr Fritz iſt Malerobermeiſter. Er hat werhe genauen Einblick in die Verhältniſſe in ſeinem Ge⸗ der La Die Mindeſtfordernden ſind größtenteils garnicht in er Han; das Material und die ſozialen Laſten zu bezahlen. kom endwerker ſucht eben um jeden Preis die Arbeit zu be⸗ er nichts obwohl ihm die Kalkulation ganz genau ſagt, daß wir mi 5 verdient. Dieſen Zuſtänden ſollte— darin ſtimmen die Stoͤen Vertretern des Handwerks vollkommen überein— Ahe Stadtverwaltung nicht Vorſchuß leiſten. Stw⸗lt Spengler Bo r. der den gleichen Standpunkt vertrat— er iſt materi er⸗Obermeiſter— rügte die Beſchaffung der Roh⸗ einterialien durch das ſtädtiſche Materialamt. Es ſollte einmal ie Sterane Berechnung darüber angeſtellt werden, wieviel Verglcadtverwaltung durch dieſen Selbſtbezug verdieme en würde be zu den Materialkoſten, die der Handwerker anſetzen die La Vielleicht wird man dann darauf kommen, daß für wird gerung und die Verwaltungskoſten mehr aufgewendet mehr 95— der Betrag ausmachen würde, den der Handwerker ſam, d erechnet. Stv. Noll(Ztr.) machte darauf aufmerk⸗ verdeß der Deutſche Städtetag die Einführung der Reichs⸗ Mann ngungsordnung empfohlen habe. Von der wordabeimer Stadtverwaltung ſei hierauf noch nicht reagiert Zizku. Erfrenlich war die Mitteilung des Oberbaudirektors trage er, daß im letzten Jahre 6000 Einzelaufträge im Be⸗ 1¹ Auftin 6 226 000 Mk. an hieſige Firmen vergeben und nur räge nach auswärts gegangen ſind. tor 57 Teilvoranſchlag„Tiefbauamt“ machte Vaudirek⸗ itetlunſſe r in einem einleitenden Vortrag intereſſante Zukun ungen über die Leiſtungen im letzten Jahre und die S otlätepläne. Wenn man hört, daß die Unterhaltung der Fflaſterſtraßen etwa den dreifachen Aufwand wie bei den den danſtraßen erfordert, dann kann man es begreiflich fin⸗ im Staß die Stadtverwaltung immer mehr die Schotterſtraßen den d adtgebiet zu beſeitigen ſucht. Allein im Jahre1926 wur⸗ det. Eun auch für Pflaſterung rund 1,1 Mill. Mk. aufgewen⸗ 900 8 Voranſchlag für 1927 ſind für die Unterhaltung von Schotteretnn. Pflaſterſtraßen 110 000 Mk. und von 850 000 Qm. den Stritraßen 389 000 Mk. eingeſetzt. Die zu unterhalten⸗ 5 raßen haben eine Länge von 241 Km. und 85 einem ſcharfen Zuſammenſtoß zwiſchen der Rechten und 8 Linken kam es bei Voranſchlag„Vermeſſung Antra ermarkung“ bei Beſprechung des kommuniſtiſchen Nonte alle Straßenbezeichnungen, die. auf die den darchte Bezug haben, umzuändern und deshalb zur Unterhaltung und Erweiterung der einheitlichen Richard Strauß in Mannheim „Salome“ unter Leitung des Komponiſten Hau Jeſtabend in der Mannheimer Oper. Das ausverkauſte wartu in feierlicher Beleuchtung, die Hörer in freudiger Er⸗ Publikia. Als Richard Strauß erſcheint, erhebt ſich das Und 7 und huldigt dem Meiſter mit Beifallsbezeugungen. zen ge beginnt das Werk, das zum erſten Male mit der gan⸗ kündetet der Ueberzeugung von dem Genie Richard Strauß euneme ganze Welt in Tönen aufleben zu laſſen, mit einem 115 Klang die Stimmung eines abgeſchiedenen, ſeltſamen, an di ichen Geſchehens zu geben, das war einmal das Neue bi be m Werk, das iſt ſein tiefes, unerklärbares Geheimnis daubernte geblieben. Der Vorhang öffnet ſich, Klänge von kaureriſcher Pracht rauſchen auf, und der Hörer iſt ſchon völlig, die Gl at es begonnen, in Bann des Werks. Der Klangzauber, Wiede ut des Ausdrucks, die Melodie der Sinne macht die And arde dieſer Oper zu einer Aufgabe von höchſtem Reiz Tynarößter Schwierigkeit. Die vollkommene Beherrſchung der erſtehenik des Orcheſtralen allein vermag dies Wunderwerk en zu laſſen. Schon ere est das Wirken von Richard Strauß am Pult ein. unter geine Anweſenheit wirkt Wunder. Jeder Muſiker der mit voltrauß zu ſpielen Gelegenheit hatte, weiß, daß dieſem Mann kommener Ruhe turmhoch über der Sache ſtehenden Vereich dchts⸗ garnichts entgeht in dem ganzen vielgeſtaltigen tivitä der orcheſtralen Entfaltung. Nur die völlige Objek⸗ Uberſteßteit der Richard Strauß ſeinem eigenen Werk gegen⸗ a erklgte vermag dieſe überlegene Beherrſchung des Ganzen von enen. Dadurch unterſcheidet ſich der Komponiſt Strauß ihrer en meiſten ſchöpferiſchen Muſikern, die als Interpreten der meigenen Werke auftreten. Darüber hinaus ſtellt er einen heſterfütragendſten Dirigenten unſerer Zeit dar, einen Or⸗ reich ührer von außerordentlicher ſuggeſtiver Kraft. Er er⸗ härden eine Dirigentenabſicht mit einem Minimum von Ge⸗ Auslaberfwand. Sein Taktieren hat nie etwas übermäßig R e dedes, wie überhaupt die geradezu klaſſiſche Keunze der natürlichen, gelaſſenen Haltung das Haupt⸗ Flcc achen dieſes überragenden Mannes bildet. Ein Si erhef den klugen, gütigen Augen, die doch ſtets die ganze Kumbeit ſeines Wirkens verraten, genügt, um bei einer Iu⸗ leichte itengruppe den gewollten Stäxkegrad zu erreichen. Die dynamlinke Hand breitet mit einer einzigen Bewegung den iſchen Ausgleich über die Spieler. Und wenn er dann Straßenbezeichnung und Häuſernummexierung eingeſetzten Betrag von 6000 Mk. auf 8000 Mk. zu erhöhen. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kutzer meinte, man werde mit dem Betrag von 6000 Mk. auskommen, da ja doch nur wenige Straßen in Be⸗ tracht kämen, deren Namen an die Monarchie erinnern. Unter allgemeiner Heiterkeit fügte er hinzu, daß er damit nicht ſagen wolle, daß man die Umänderung vornehmen müſſe. Die Be⸗ gründung des Antrages war begreiflicherweiſe mit Kraft⸗ ausdrücken aus dem kommuniſtiſchen Schimpflexikon geſpickt. Der kommuniſtiſche Sprecher verſtieg ſich ſogar zu der For⸗ derung, das Standbild Großherzog Friedrich l. in ein Mu⸗ ſeum zu überführen. Stadtratsſäle deien nicht dazu da, monar⸗ chiſtiſche Standbilder zu beherbergen. Der demokratiſche Stv. Scheel vertrat den vernünftigen Standpunkt, daß die Re⸗ publik dadurch nicht geſchützt werde, daß man die monar⸗ chiſtiſchen Straßennamen beſeitige. Er ſei ſogar der Meinung, daß man, wenn es den Gegnern gefallen ſollte, die Monarchie wieder einzuführen, den Namen Friedrich Ebert⸗Brücke bei⸗ behalten ſollte. Stv. Dr. Waldeck unterſtrich, daß dieſe Aus⸗ führungen ein überzeugter Republikaner gemacht hatte. Stv. Arnold, der vorher in ſehr taktloſer Weiſe perſönlich gegen Dr. Waldeck geworden war, hatte von einem„Huſaren⸗ ritt“ gegen Dr. Hirſchler bei der Generaldebatte ge⸗ ſprochen. Dr. Waldeck wandte ſich gegen dieſe Bemerkung, indem er feſtſtellte, daß er ſich lediglich erlaubt habe, zu ſagen, man ſolle nicht ohne Not einen Zwieſpalt in die Bevölkerung tragen. Er habe garnichts dagegen, daß eine Perſönlichkeit, die aus Ueberzeu⸗ gung für die neue Zeit gekämpft habe, durch die Benennung einer Straße geehrt werde. Aber er ſehe andererſeits nicht ein, daß man nun ohne Not die Namen von Straßen und Plätzen monarchiſcher Perſönlichkeiten beſeitige, die ebenſo aus Ueberzeugung für die alte Zeit gekämpft hätten. Sty. Geſck greift immer dann ein, wenn es in der Polemik eine be⸗ ſondere Attacke gegen den Gegner in grundſätzlichen Fragen zu reiten gilt. Er zog auch diesmal energiſch den Flederwiſch und führte ſcharfe Hiebe, die Dr. Waldeck ſehr geſchickt durch die Bemerkung parierte, daß ſeine Partei durchaus keine Oppoſition mache, wenn die Gegenſeite Straßen mit den Na⸗ men verdienter Perſönlichkeiten bezeichnen wolle. Seine Par⸗ tei wünſche und verlange, daß die Hoheitszeichen des Deut⸗ ſchen Reiches geachtet werden und widerſetze ſich jedem Ver⸗ ſuch der Mißachtung. Erſtauntes Gemurmel auf der Linken. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer blieb es vorbehalten, Oel auf die ſchäumenden Wogen zu gießen. Er wies darauf hin, daß es nicht ſo einfach ſei, von heute auf morgen die Straßen⸗ namen zu ändern. Jede Aenderung bringe nicht bloß Ver⸗ wirrung in das Verkehrsleben. Es müſſe auch das Grund⸗ buch geändert werden. Wiſſe man denn eigentlich, an welchen Kaiſer der Kaiſerring erinnere? Er behaupte: An Karl den Großen! Schallende Heiterkeit.) Und die Kronprinzen befanden ſich meiſt in oppoſitioneller Stel⸗ lung.(Erneute große Heiterkeit.) Es wäre ein Schild⸗ bfirgerſtreich, wenn man plötzlich alle Namen, die an Monarchen oder Mitglieder von Fürſtenhäuſern erinnern, beſeitigt. Schließlich müſſe man auch noch das Schloß ab⸗ tragen. Schallende Heiterkeit.) Zweifellos hat dieſe ein⸗ deutige Stellungnahme des Oberbürgermeiſters nicht un⸗ beträchtlich zu dem Ergebnis der Abſtimmung über den kom⸗ muniſtiſchen Antrag beigetragen. der mit 49 gegen 44 Stim⸗ men abgelehnt wurde. Dafür ſtimmten lediglich geſchloſ⸗ ſen die Kommuniſten und Sozialdemokraten. Pfuirufe bei den Freunden, Bravorufe bei den Gegnern des Antrages. Zum Schluß unterhielt man ſich noch ein wenig über die „Henne, die die goldenen Eier legt“, die Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Hier lagen wieder eine Reihe kommuniſtiſcher Anträge rein agitatoriſchen Charakters vor, die gegen die Stimmen der Kommuniſten abgelehnt wur⸗ den. Mehr Gegenliebe fanden drei ſoztaldemokratiſche An⸗ träge, von denen der eine vorſchlug, die auf die bisherige Mindeſtgebühr zu verrechnende Waſſermenge mit 16 Pfg. je Kubikmeter zu berechnen und demgemäß 14 000 Mk. ab⸗ zuſetzen. Die Anträge wurden mit geringer Mehrheit an⸗ genommen. 4 Sch. 4 Dienſtjubiläum. Am heutigen Tage können bei der Städt. Straßenbahn Mannheim die Oberwagenführer Auguſt Knaus, Gartenfeldſtraße 37, und Jakob Schaffer, Pflü⸗ gersgrundſtr. 26, ferner die Oberſchaffner Joſef Allgäuer, Rupprechtſtr. 15, Adam Gehrig, Käfertalerſtr. 14, ſowie Karl Zeller, Heckerſtr. 26(Almendſieblung), ihr 25lähriges Dienſtjubiläum feiern. Ferner können auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen zurückblicken die Oberwagenführer Ludwig Jabenk, Lud⸗ wigshaſen, Hafenſtr. 96, ſowie Wilhelm Staats, Ludwigs⸗ hafen, Rappſtr. 4, desgleichen die Oberſchaffner Ernſt Pau 15 Ludwigshafen, Wilhelm⸗Buſchſtr. 11 und Kontrolleur Grie we in Frieſenheim. Den Jubilaren ſei auch an dieſer Stelle zu ihrem Feſttag herzlich gratuliert. * Rheinbrückenbrand. Vermutlich durch Funkenflug einer Lokomotive geriet geſtern abend auf der Rheinbrücke der Holzbodenbelag in Brüͤnd. Beim Eintreffen der um.55 Uhr lalarmierten Berufsfeuerwehr war die Gefahr bereits beſeitigt. zu einer von machtvollem Auftrieb beherrſchten Steigerung antreibt, dann genügt eine Gebärde, um den ganzen Strom der Töne in hinreißender Pracht aufrauſchen zu laſſen. Dieſem Führer zu folgen, muß die Wonnen ſchönſten Muſizierens auslöſen; und dieſe ſprachen aus unſerem Or⸗ ch e ſter. Jedem Zeichen der Meiſterhand folgend, entfalteten unſere Muſiker eine Pracht des Klangs, einen Atem der Dy⸗ namik, der wieder einmal die ganze Kultur dieſes Klang⸗ körpers überzeugend offenbarte. Die Präziſion, von der dieſes Spiel getragen war, zeigte ſtärkſte Hingabe und der Beifall, den die Spieler durch Richard Strauß ſelber für ihre feſt⸗ tägliche Leiſtung fanden, wird wohl ihr ſchönſter Lohn ge⸗ weſen ſein. 5 Weſentlich für die Direktionsweiſe des Meiſters iſt, der Bühne zu laſſen, was der Bühne iſt. Gerade der hier üblich gewordenen Interpretierung dieſes Werkes kam das zugute, denn endlich kam auch einmal der Geſang darin zu ſeinem durch keine Brutalität der Wiedergabe geſchmälerten Recht. So trat das zweite große Erlebnis dieſes Abends noch mehr und unmittelbarer hervor: Roſe Pauly⸗Dreeſen als Salome, die ſich geſtern in der Tat ſelbſt übertraf. Schon die Anlage der Partie war ein Meiſterſtück. Wie das beginnt, ganz zart, ganz lyriſch, und ſich dann hineinſpielt. inein⸗ ſteigert in die Glut der Leidenſchaft; wie dieſe Frau durch die orientaliſche Nacht ſchreitet gleich einer Schlangen⸗ beſchwörerin wie ſie zur Leidenſchaft erwacht, ſich wandelt darin vom Koſen zum Dürſten nach Rache, zur Trägerin des Verhängniſſes, iſt ganz einzig ſchon deshalb, weil Stimme, Gebärde, Haltung, Vortrag, Mimik gar nicht zu trennen ſind: in allem lebt Wandlung, Ausdruck, Steigerung, eben das Werk, wie es iſt. So gelang das Monologiſche. das Umſpielen Jochangans, der Schlußgeſang in triumphaler Eutfaltung aller Kräfte dieſer einzigartigen Künſtlerin, die merklich wuchs im Mitgehen mit den Abſichten des Meiſters. Auch die übrigen Mitwirkenden zeigten ſich auf der Höhe der Vorſtellung. So der beſonders markante Herodes von Adolf Loeltgen, der ſtimmlich eindrucksvolle Jochanaan gon Sidney de Vries, die Herodias Emilia Poßzerts, der Naraboth von Helmuth Neugebauer. Der Beifall, den die glänzende Vorſtellung fand, war eine einzige Ovation beſonders für Richard Strauß und die meiſterliche Interpretin ſeiner Salome. Empfang im Schloſſe Nach der Vorſtellung hatte die Stadt zu Ehren des Meiſters im Ritterſaal des Schloſſes einen großen Empfang vorgeſehen. Gegen 400 Leute aus den muſikaliſchen Bezirken Die ſoziale Krankenfürſorge Zu dieſem Artikel, ſo wird uns geſchrieben, möchte ich Ihnen im Intereſſe der Allgemeinheit als beſonders gut Ein⸗ geweihter mitteilen, daß dieſe Art der ſozialen Fürſorge in Mannheim ſchon lange Jahre, allerdings nur im kleinen„ehrenamtlichen“ Kreiſe, ausgeübt wird. Vor etwa 8 Jahren nahm ein weibliches Mitglied des Gemeinde⸗ ſprengelausſchuſſes der epangeliſchen Melanchthon⸗Pfarrei (Langeröttergebiet) unter Mitwirkung der damals hier am⸗ tierenden verſchiedenen Pfarrvikaren beider Konfeſſionen dieſe Fürſorge beſonders für das hieſige Lungenſpital in die Hand. Nicht nur durch wöchentliche Beſuche, durch Lieferungen von Zeitungen und Zeitſchriften aller Art, durch überraſchende kleine Geſchenke in Form von friſchen Früchten der jeweiligen Jahreszeit an die Kranken, ſowie auch durch das Abhalten von Laienandachten und Erbauungsſtunden ohne jedweden Zwang betreffs der Teilnahme durch den Kranken(Geſang⸗ bücher und Bibeln wurden geſtiftet), wurde den Kranken ihr Daſein leichter gemacht. Beſonders auch denen, die das Glück hatten, aus der Anſtalt als geſund entlaſſen zu werden, wurde durch Beſchaffung von Wäſche und Kleidugnsſtücken geſorgt. Seit 7 Jahren findet alljährlich eine große Weihnachts⸗ feier unter abwechſelnder Mitwirkung der beiden Anſtalts⸗ geiſtlichen der zwei Konfeſſionen und unter Anweſenheit mög⸗ lichſt aller Inſaſſen des Spitals ſtatt, bei der kleine, paſſende Aufführungen der dort untergebrachten Kinder mit Vorträgen von Sängern und Sängerinnen, die ſich bereitwilligſt der guten Sache zru Verfügung ſtellen, abwechſeln. Gleichzeitig findet eine reiche Beſcherung mit allen möglichen, für Kranke beſonders nötigen Gebrauchsgegenſtänden ſtatt. Dieſe erhebenden Abende kennen in Mannheim nur die, die als kleiner Gäſtekreis von der Krankenhausverwaltung dazu eingeladen werden! Aber all dies kann nur, geleiſtet werden durch die Opferwilligkeit von etwa 60 hieſigen Ge⸗ ſchäftsleuten und Leitern von Firmen, die in uneigennütziger Weiſe dieſe Geſchenke jeder Art für die armen Kranken des Lungenſpitals jedes Jahr bereitwilligſt zur Verfügung ſtellen. Allen dieſen lieben Menſchen ſei auch einmal bei dieſer Ge⸗ legenheit öffentlicher herzlicher Dank ausgeſprochen. Wer es ferner noch nicht mitgemacht hat, wenn jedes Jahr an Oſtern der Oſterhas bei den Kindern und Kranken einkehrt und ſeine vielen Gaben im grünen Graſe da draußen verſteckt, ſuchen läßt, der kennt nicht den Jubel und die Freude dank⸗ barer Menſchenkinder und hat auch kein Bild von der Aus⸗ wirkung dieſer ſozialen Krankenhausfürſorge! Selbſt ein Sommertagszug darf nie im Programm dieſer kleinen Feſtlich⸗ keiten zur Erheiterung der Kranken unter Mitwirkung einer kleinen Muſikkapelle fehlen! Es iſt daher, nach Ben Akiba, auch ſchon in Mannheim ſeit langem die ſoziale Krankenfürſorge vorhanden ge⸗ weſen, aber ſie wurde nur im Stillen und ehrenamtlich aus⸗ geführt und hat auch ſchon ſehr gute Früchte getragen; ja ganz beſonders in auffallender Weiſe durch die religiöſe Einſtellung über ſchwebende Fragen des Chriſtentums und durch das Verlangen nach Troſt und Erbauung iſt dies bei den männ⸗ lichen Kranken des Lungenſpitals beſonders zum Ausdruck ge⸗ kommen. Viele ſind mitgegangen, ſich an dem Sinnen und Trachten nach des Lebens Wahrheiten zu betätigen, wie dies auch am letztjährigen Weihnachtsfeſte die betreffende Für⸗ ſorgerin in ihren Weihnachtsanſprachen beſonders lobend er⸗ wähnte. Daß natürlich in dieſer Art der ſozialen Kranken⸗ ürſorge noch bedeutend mehr geleiſtet werden kann, liegt auf er Hand. Es iſt doch jetzt ſchon einer beſonderen Anerken⸗ nung wert, daß eine einzelne weibliche Kraft, der auch noch die ganze Sorge als Mutter für eine große Familie aufgebürdet iſt, mit unermüdlicher Ausdauer und mit bewunderungswür⸗ digem Eifer ſich dieſer ehrenvollen Aufgabe unterzogen hat, im Stillen für echte ſoziale Fürſorge tätig zu ſein. Der Zweck dieſer Zeilen ſoll zum Schluſſe der ſein, noch einen größeren Kreis ſozial denkender Mitmenſchen zur Mitwirkung an dieſer, allerdings nicht viel Ruhm und Ehren bringenden Tätigkeit zu gewinnen. Dann könnte noch manche Träne ge⸗ ſtillt, manche Sorge verſcheucht und manche Lebenshoffnugn wieder neu aufgefriſcht werden! * * Ernannt wurde Kriminalſekretär Hermann Rau in Mannheim zum Kriminalkommiſſär. * Eine zweckdienliche Warnung. Auf Erſuchen der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigshaſen wurden die pfäl⸗ ziſchen Bürgermeiſterämter von ihren vorgeſetzten Behörden angewieſen, in den Gemeinden auf geeignete Weiſe für Auf⸗ klärung in der Bevölkerung dahin zu ſorgen, daß die Un⸗ terzeichnung von Schuldverſchreibungen. ins⸗ beſondere von Wechſeln, die von der ländlichen Bevöl⸗ kerung in Unkenntnis der ſehr einſchneidenden geſetzlichen Beſtimmungen zuweilen auf Veranlaſſung ſogenannter wil⸗ der Hauſierer erfolgt und wiederholt ſchon ſchwere wirtſchaft⸗ liche Folgen für die Unterzeichner nach ſich zog, nur nach ſorg⸗ fältiger Ueberlegung geſchieht. Es wird deshalb vor ſolchen leichtgläubigen Wechſelunterzeichnungen eindringlich gewarnt. Die Warnung gilt auch für Baden. Mannheims hatten ſich eingefunden. Das Soloperſonal des Theaters— mit Ausnahme der Vertreterin der Salome war niemand von den Mitwirkenden der Aufführung erſchienen— fiel durch Abweſenheit auf, über deren Grund es verſchiedene Lesarten gab. Als Dr. Richard Strauß erſchien, wurde er ſtürmiſch begrüßt und Oberbürgermeiſter Dr. Ku Wer hielt folgende Anſprache: „Hochverehrter Meiſter Richard Strauß! Zahlreiche Männer und Frauen aus unſerer Stadt haben ſich im großen Saale des Mannheimer Schloſſes verſammelt, Sie zu begrüßen. Der Raum iſt würdig des Mannes, dem die Ehrung gilt. Dieſer Ritterſaal ſah die feſtlichen Kapitel des Hubertus⸗Ordens; während eines knappen halben Jahr⸗ hunderts war er Zeuge der Feſte einer glänzenden Hofgeſell⸗ ſchaft, der Trägerin einer eigenartigen Kultur. Das Rokoko hatte die menſchliche Empfindung dem Spieleriſchen, der Ver⸗ zierung des Lebens zugewandt, den Ernſt des Lebensinhalts abgeſtreift. Dieſer Saal ſah aber auch die muſikaliſchen Akademien, ausgeführt von einem faſt weltberühmten Orcheſter, das auf Mozart, der hier als junger verliebter Mann 1777 und 1778 weilte, großen Eindruck machte. In dieſem Saale ertönte zum erſten Male ſo manches Werk nicht unbedeutender Komponiſten, die man heute als Vorgänger Haydͤn's erkennt. In der Nähe aber, in der prunkvollen Oper, 1742 erbaut, 1795 ein Opfer der Flammen geworden, wirkten hervorragende Künſtler in Werken großen Stils, übrigens zuletzt auch deut⸗ ſcher Art. Im Schloßtheater zu Schwetzingen aber wurde die Buffooper gepflegt; Gluck war 1774 vom Kurfürſten dorthin eingeladen, wo man„Pamore vinoitore“ von Johann Chriſtian Bach aufführte. So ruft dieſes Schloß und dieſer Saal uns Erinnerungen wach an die Carl Theodox⸗Zeit und an eine verſunkene Kul⸗ tur. Wir aber leben in einer anderen, gärenden Zeit. Die Muſik hat in ihr heute eine um ſo höhere Bedeutung ge⸗ wonnen. Die übrigen Künſte ringen noch um die Form; die Muſik hat ſie gefunden. Einen ihrer Großmeiſter verehren wir in Ihnen, Herx Richard Strauß! Wir lieben Ihre Werke; Ihre epiſchen, lyriſchen, dramatiſchen, wie lieben ſie alle, vb ſie uns zarte Gefühle des Herzens, heitere Begebenheiten, oder ſchwerſte Konflikte und Schickſale aufrollen. Wir lieben Sie auch als deutſchen Meiſter. Wir danken Ihnen, daß Ihre Tonwelt uns die Welt des Augenblicks vergeſſen läßt, daß die Seele ſich verſenken darf in irgend ein Sinnen und Träumen, ein Sehnen und Fühlen außerhalb dieſer Welt, in Ihre Heimat. 4. Seite. Nr. 252 Straßenſperren Baden Bezirksamt Mannheim: 1. Landſtraße 2: Km. 25,7 bis 26,9 zwiſchen Hockenheim und Neulußheim in der Zeit om 24.—27. Mai; 2. Landſtraße 2: 147 Km. 0,0—1,2 in Alt⸗ lußheim in der Zeit vom 27. Mai bis 4. Juni; 3. Landſtraße 2: 1690 Km. 7,0—8,5 zwiſchen Sandhofen und Schaarhof in der Zeit vom.—9. Juni und 4. Landſtraße 2: 100 Km. 10,6—11,6 bei Kirſchgartshauſen in der Zeit vom 10.—15. Juni. Jeweils während der Dauer der Ausführung ſind die Strecken 3 und 5 für Fahrzeuge aller Art von morgens 6 bis abends 7 Uhr geſperrt; in den Strecken 1 und g dürfen leichte Fuhrwerke bis zu einem Höchſtgewicht von 40 Ztr. einſchließlich Ladung die Strecken während des Arbeitsvollzugs paſſieren. Sie haben aber ſolange vor den Schranken zu warten, bis der Walgzmeiſter die Durchfahrt geſtattet. Kraftfahrzeuge haben auf den neuen Walzdecken mit einer Geſchwindigkeit von 6 Km. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Kommunale Chronik Weitere 2½% Millionen für den Karlsruher Wohnungsbau Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Karlsruher Bürger⸗ ausſchuſſes ſollen die zur Förderung des Wohnungs⸗ baues im Jahre 1927 bereits bewilligten Mittel von 3000 000 NRM. auf den Betrag von 5 735 000 RM. erhöht und zu dieſem Zwecke u. a. ein weiteres Anlehen von 2500000 RM. aufge⸗ nommen werden. Die Mittel ſind in erſter Linie zur Hergabe von Baudarlehen für neue Wohngebäude be⸗ ſtimmt; es können damit etwa 820 Wohnungen gefördert wer⸗ den. Außer den normalen Baudarlehen werden Zuſatzdarlehen zur Unterbhringung von kinderreichen Familien in Eigenheimen zuverläſſiger Bauherren wie auch in Miet⸗ wohnungen von Bauvereinigungen gegeben; im beſonderen kommen ſolche Bauvereine in Betracht, die eine verhältnis⸗ die Stunde, die übrigen leichten Fuhrwerke im Schritt zu fahren. Die Umgehungswege ſind für die Strecke 1. Schwer⸗ zingen—Walldorf—Neulußheim, für Strecke 2 Landſtraße 78.— Altlußheim— Richtung Hockenheim und für Strecke 4 Kirſch⸗ gartshauſen. Bezirksamt Weinheim: Die Bergſtraße in Wein⸗ heim iſt ſeit 5. Mai für Fahrzeuge aller Art geſperrt. Um⸗ weg über die Bahnhof⸗, Schul⸗ und Moltkeſtraße oder über die Stahlbadſtraße und den Suezkanalweg. Landſträße 1 in Weinheim zwiſchen Odenwaldbahn und Automobilſtraße iſt bis auf weiteres geſperrt. Umweg: über die Hopfenſtraße und Alte Landſtraße. Bezirksamt Mosbach: Wegen Walzarbeiten iſt die Kreisſtraße Nr. 236 von Km. 0,0 bis Km. 3,5 zwiſchen Mosbach und dem Bergfeld bis Ende Juni für jeden Fuhrwerksverkehr geſperrt. Umleitungsweg: Alte Bergſteige oder Mosbach— Dallau—Oberſchefflenz—Billigheim. Bezirksamt Buchen: Zwiſchen Oberſcheidental und Mülben und die Kreisſtraße in Wagenſchwend bis 21. Juni Umleitung möglich. Bezirksamt Tauberbiſchofsheim: Landſtraße Nr. 6(Wertheim—Mergentheim) zwiſchen Dittigheim und Diſtelhauſen vorausſichtlich bis 31. Mai und zwiſchen den Weg⸗ abgängen nach Lauda und Marbach vom.—11. Juni tags⸗ üher für den geſamten Verkehr. Da eine Umleitung nicht möglich iſt, dürfen Laſtfuhrwerke und Laſtkrafwagen von abends 7 Uhr bis morgens 6 Uhr die Strecke befahren. Bezirksamt Raſtatt: Wegen Pflaſterung Land⸗ ſtraße 22(Murgtalſtraße) in Raſtatt von der Kehlerſtraße bis zur Bleichſtraße bis auf weiteres für allen Verkehr. Die Urr⸗ leitung von dex Kehlerſtraße nach der oberen Stauſchleuſen⸗ brücke und nach dem Murgtal erfolgt durch die Ritterſtraße und den Leopoldsring. Landſtraße Muggenſturm—Kuppen⸗ heim bis 27. Mai, Landſtraße Raumünzach bis Schönmünzach 28. Mai bis 9. Juni. Bezirksamt Bühl: Die Landſtraße Nr. 1 zwiſchen Oensbach und Renchen iſt auf der Bauſtrecke ſeit 12. Mat auf etwa 4 Wochen erneut geſperrt. Der Kraftfahr⸗ und Fuhr⸗ merksverkehr kann die Sperrſtrecke von Renchen in Richtung Wagshurſt über Kreisſtraße 96 und Kreisweg Nr. 11 nach Oensbach und umgekehrt umfahren. Bezirksamt Wolfach: Von morgens 6 bis abends 7 Uhr werden folgende Straßenſtrecken geſperrt: Landſtraße Pr. 28 km. 40,5—42,0 durch Steinach vom 23. Mai bis 1. Juni. Keine Umgehung für Laſtkraftwagen. Landſtraße Nr. 28 Km. 44.050—44,500 unterhalb Haslach vom 2. bis 3. Juni. Land⸗ ſtraße Nr. 28 Km. 48,000—50,400 zwiſchen Haslach und Hauſach nom.—18. Juni. Landſtraße Nr. 28 Km. 52,500—53.350 beim Güterbahnhof Hauſach vom 18.—23. Juni. * Staatstierärztliche Dienſtprüfung. Die Tierärzte Dr. Hargld Beck in Malſch(Amt Ettlingen), Dr. Walter Dietz in Freiburg i. Br., Dr. Hermann Geiger in Kirchzarten, Dr. Hermann Herrel in Rheinbiſchofsheim, Dr. Joſeph Honold in Hilzingen, Dr. Heinrich Kübitz in Willſtädt, Dr. Wilhelm Milani in Singen a.., Dr. Georg Rau ch in Kehl, Dr. Emil Sickmüller in Stuttgart, Dr. Eduard Thilo in St. Blaſien, Dr. Karl Wenkbſin frreiſtett ſind nach ordnungsmäßig abgelegter Prüfung zur Anſtellung im ſtaats⸗ tierärztlichen Dienſt für befähigt erklärt worden. *Der Henberg als Erholungsſtätte. Die Erholungsheime für Kinder auf dem Heuberg ſind zurzeit mit über 1000 Mäd⸗ chen und Knaben belegt. Den ſtärkſten Trupp ſtellt Flensburg mit 304. Außerdem haben Gruppen zwiſchen 50 und 100 Kin⸗ dern folgende Bezirke zu verzeichnen: Mannheim, Worms, Darmſtadt, Gießen, Itzehoe, Bordesholm, Lörrach. Aus Württemberg befinden ſich nur 8 Kinder aus Stuttgart und 1 aus Ludwigsburg auf dem Heuberg. Die Jungmädchen⸗ heime ſind mit 197 Jungmädchen belegt, davon aus Württem⸗ berg 7, aus Kiel 101, aus Frankfurt 29 und aus Baden 60. Außerdem befinden ſich noch 83 Fortbildungsſchülerinnen zur Erholung auf dem Heuberg. mäßig große Zahl kinderreicher Familien in ihre Neubau⸗ wohnungen aufnehmen. 250.000 RM. dürfen zur Hergabe von Schwemmanſchluß⸗ und Inſtandſetzungsdarlehen verwendet werden. Der Zinsſatz von Inſtandſetzungsdarlehen wird von bisher 8 v. H. auf den jeweiligen Zinsfuß der ſtädt. Spar⸗ 05 für erſtſtellige Hypotheken(zur Zeit 7,.5 v..) herab⸗ geſetzt. Ehrung eines 70jährigen Bürgermeiſters * Hambach, 3t. Maf. Der Gemeinderat Hambach gratulierte in ſeiner geſtrigen Sitzung dem 2. Bürgermeiſter Sebaſtian Glas zu ſeinem 70. Geburtstag durch Ueber⸗ reichung eines prachtnollen Pokals. Nach der Gemeinderats⸗ ſitzung lud Bürgermeiſter Glas das Kollegium in das Gaſt⸗ haus„zum Engel“ ein, wo bereits die Ausſchüſſe der Dar⸗ lehenskaſſe und der Winzergenoſſenſchaft verſammelt waren. Dieſe beiden Vereine, deren Vorſtand Bürgermeiſter Glas iſt, überreichten ihm einen mächtigen Blumenkorb, gefüllt mit Hambacher Edelgewächſen und ein ſchönes Nickel⸗Teeſervice. * UU Brühl, 31. Mai. Aus der r iſt zu berichten: Zur Bezeichnung der Badeplätze am 5 hein, Gemarkung Brühl, ſind durch Tünchermeiſter Schwab hier die erforderlichen Schilder anzufertigen.— Angebote zur Liefe⸗ rung von Fußbodenöl für die Schule ſollen eingeholt werden. Aus dem Lande Der neue Mannheimer Bahnſteig in Heidelberg kr. Heidelberg, 1. Juni. Der täglich ſteigende Verkehr und die unzulänglichen Verhältniſſe im alten Heidelberger Bahnhof erfordern trotz der Ausſicht auf den neuen Bahnhof ſtändige Verbeſſerungen am alten Bahnhof. So bringt der neue Bahnſteig 5, der am kommenden Freitag dem Ver⸗ kehr übergeben werden ſoll, eine bedeutende Verbeſſerung, vor allem für den Vorortsverkehr Mannheim⸗Heidel⸗ berg. Der neue Bahnſteig hat eine Länge von 370 Meter, kann alſo auch bei ſtarkem Betrieb lange Züge aufnehmen. Vorläufig kann der Bahnſteig nur mit einem Gleis in Be⸗ trieb genommen werden, auch die Ueberdachung fehlt noch. Der Zugang zum Bahnſteig 5 kann direkt von der Nordſeite des Bahnhofplatzes aus erfolgen, ein beſonderer Ausgang macht den Ankommenden den weiten Umweg über den Haupt⸗ eingang überflüſſig. Es beſteht aber auch die Möglichkeit für den Uebergangsverkehr vom Bahnſteig 5 aus die anderen Bahnſteige zu erreichen, ohne die Sperre paſſieren zu müſſen. Aus Richtung Mannheim kommen vom Freitag an die Züge: Pz. 855 an 7,38, Pz. 886 an 10,06, Pz. 357 an 13,43, Pz. 367 an 14,44. Pz. 363 an 15,26, Pz. 441 W. an 18,36, Ps. 361 an 19,57, Pz. 449 an 21,48. Nach Richtung Mannheim gehen folgende Züge ab: Pz. 352 ab 8,20, Pz. 346 ab 13,17, Pz. 354 ab 16,53, Pz. 358 ab 17,36, Pz. 384 W. ab 20,48 Uhr. Von ver⸗ ſchiedenen Seiten wird die Anſicht vertreten, daß auf dieſen meuen Bahnſteig künftig alle Züge einmünden ſollen, die nach dem Neckartal beſtimmt ſind. Von dieſem Bahnſteig aus beſteht bei der Anlage des Bahnhofes die Möglichkeit, auch für lange Züge die Kurven zum neuen Königſtuhltunnel herauszubekommen. ſodaß als erfreuliche Folge davon, der lebensgefährliche Bahnübergang an der Rohrbacherſtraße und die nicht weniger gefährlichen drei Uebergänge an der Peterskirche in Wegfall kommen könnten. Doch das ſcheint einſtweilen noch Zukunftsmuſik zu ſein. * chOftersheim, 1. Juni. Landwirt und Althürgermeiſter Jakob Siegel iſt geſtern geſtorben. Er war 39 Jahre lang Rechner des landwirtſchaftlichen Konſumvereins und 26 Jahre hindurch Rechner des landwirtſchaftlichen Kredit⸗ vereins, ferner von 1916 bis 1921 Gemeinderechner und in den Jahren 1922 und 1923 Bürgermeiſter von Oftersheim. Das Amt des Bürgermeiſters mußte er krankheitshalber nie⸗ derlegen. Jakob Siegel war ein allgemein geachteter und an⸗ geſehener Bürgersmann. (Walldorf, 31. Mai. Nicht weniger als 4 Fahrri ſer wurden in der vergangenen Woche hier geſtohlen.—ꝗ 65 hel war davon nur ein Mann betroffen, während die ande ˖ geſtohlenen Fahrräder auswärtigen Radlern gehb Gendarmerie hat umfaſſende Unterſuchungen a Feſtſtellungen haben bis jetzt ſchon ergeben, daß die aoſßehe ihre Räder unverſchloſſen meiſtens vor Wirtſchaften erleich⸗ ließen, und ſomit das Diebeshandwerk der N ſtaat⸗ terten.— Anläßlich der Prämiierung von Zuchtnieh beſtätter lichen Zuchtviehprämiierungsanſtalt erhielt erſte Preiſe Nonnenmacher für vorgeführtes Zuchtvieh drei erſte 5 nte * Karlsruhe, 31. Mai. Am Sonntag nachmites einem nahmen der 17 Jahre alte Fritz Baumgarten Achler Bäckerlehrling, beide aus Rüppur, und einem 590 hier im offenen Khein eine Fahrt mit einem Pad nals be⸗ Als ſie ſich in der Nähe der Einmündung des Sahen fanden, kenterte das Boot inſolge des Welle ſſen ſiie⸗ eines entgegenkommenden Dampfers. Alle drei Inſaf onnten len ins Waſſer. Der Bäckerlehrling und der Saeee äh⸗ ſich durch Schwimmen und Feſthalten am Boot re 5 rend Baumgarten, der nicht gut ſchwimmen konn en ihn Wellen verſchwand. Seine beiden Begleiter vezin konne zu retten, was ihnen aber nicht gelang. Die Leiche noch nicht geländet werden.— Aus der Pfalz Pfalzfahrt der Schwerkriegsbeſchädigten * Ludwigshafen, 30. Mai. Der Allgemeine Deutſehe ern mobil⸗Club, Ortsgruppe Ludwigshafen, veranſtalte Lub mit den einzelnen Kriegsbeſchädigtenverbänden für t hafener e e e ee eine Au 8 in den Pfälzer Wald. Auf etwa 40 Autos fuhren 98 Schwerkriegsbeſchädigte nach Bad Dürkheim durch 3 C nachtal über Elmſtein nach Johanniskreuz, wo dur Metzger⸗ gegenkommen der Ludwigshafener Bäcker⸗ 83 8 Speiſe innung und durch Freunde der guten Sache den Gä 855 Rinz⸗ und Trank geboten wurde. Die Rückfahrt erfolgte 4. Die tal Annweiler-Edenkoben-Haßloch und Schifferta alhe Fahrt hinterließ bei allen Fahrtteilnehmern unverg Erinnerungen. 5 0 * Lubwigshaſen a. Rh. 1. Juni. Im Verlag von J. ⸗ zirch il por einiger Jeſt das Pfatziſche Hardne 3 Adreßbuch 1927 erſchienen. Mit der Herausga⸗ dwerkel Buches geht ein langer Wunſch der pfälziſchen 2 nn d in Erfülkung. Den intereſſterten Wirtſchaftskreiſen kaegehen mit ein vollzähliges Adreſſenmaterial an die Hand klick in werden. Das Buch gewährt einen intereſſanten Ein Warel die pfälziſchen gewerblichen kredit⸗ und handwerklichen 0 und genoſſenſchaften. Der erſte Verſuch, der Oeffentlich ber das vor allem der Wirtſchaft ein authentiſches Matertal i darf pfälziſche Handwerk und ſeine Organiſationen zu bieten, als glänzend gelungen bezeichnet werden. Nachbargebiete e ar Lampertheim, 31. Mai. Die vom Berkehragchele Worms am 1. Mai zwiſchen hier und Worms einger Un⸗ Autoverbindung mußte bis auf weiteres wegziez ein rentabilität wieder eingeſtellt werden. Es iſt br von Beweis dafür, daß der geſchäftliche und ſonſtige Verke hier nicht nach Worms geht, ſondern nach Man haerkam richtet iſt. Hoffentlich wird auch das heſſiſche Min 9 der jetzt zu dieſer Erkenntnis kommen und der-Erbaug mpert⸗ elektriſchen Bahn von Mannheim nach Lanfadt heim ſeine Zuſtimmung geben, denn der von denz ſtic⸗ Worms erhobene Einſpruch dürfte nicht mehr haltig gelten. * Mainz, 28. Mai. Ein Kaufmannslehrling aus 85 furt wurde hier feſtgenommen, der durch Proßenbaftz ukte ausgaben auffiel. In einer hieſigen Wirtſchaft leu die Aufmerkſamkeit eines Kriminalbeamten dadurch daß er eine außergewöhnlich hohe Zeche machte. Auf 5 woher er das Geld habe, gab er unbefriedigende An Daraufhin wurde er der Polizei übergeben, wo ſich ſtellte, daß er mit 600 Mark durchgegangen war. 4 Motẽ 5 K pęEAꝰ ge⸗ ank⸗ er Fml19 Wir danken Ihnen, Meiſter Richard Strauß, für das was Sie uns geben, nicht nur uns, ſondern allen Zeiten, allen Nationen. Die Sprache Ihrer Muſik tönt überall, ſie reißt überall den Hörer mit, wo immer ſie tönt. Laſſen Sie mich einige ſchöne Worte von Richard Huch anfügen. Ausgegoſſen, Muſik, Ueber die feilſchende Welt, Allerſchütternde, löſeſt du Unſerer trägen Geſchäftigkeit Sklavenjoch endlich. Hochatmend in dir, Krieg'riſches Element, Mitten durch Schwerter trägſt du uns, Sterbend Unſterbliche, Lorbeertrunken und frei.— Ja, die Muſik macht frei, frei auch von Wahn; dies iſt Ihr Werk Zeugnis; es hat im Auslande manches von dem ausgelöſcht, was Krieg und Haß entzündet hatten. Seien Sie uns nochmals herzlichſt in Mannheim will⸗ kommen. Nun aber mögen Sie noch einen kleinen, artigen Gruß ent⸗ gegennehmen aus den liebenswürdigſten Zeiten, die dieſes Schloß erlebt hat. Wir bitten Sie, hochverehrter Meiſter, unſere Huldigung freundlich anzunehmen: meine Mitbürger mögen mit mir rufen Meiſter Dr. Richard Strauß, der große Tondichter, der hervorragende und treue Interpret anderer Meiſter, Er lebe hoch!“ In die Rede eingeflochten war die, von„Roſenkavalier“⸗ klängen begleitete Ueberreichung eines Roſenſtraußes durch Rokokodamen. Fräulein Gabriele Tröltſch ſprach dabei einige Verſe. Die Damen Haas, Koppel, Wieder⸗ mann und Zizler hatten ſich in zierkiche Rokykodamen ver⸗ wandelt. Die Einſtudierung und muſikaliſche Begleitung die⸗ ſes Intermezzos hatte Fräulein Lilly Koppel. tichard Strauß dankte mit ſchlichten, ganz ſeiner über⸗ legen einfachen Art entſprechenden Worten, in die er auch eine fein zum Ausdruck gebrachte Anerkennung der Leiſtung der Mannheimer Oper an dieſem Abend einflocht. Der folgende Imbiß wurde gewürzt durch muſikaliſche Vorträge, die beſonders auch das Intereſſe und den Beifall des Meiſters ſanden. Der Bläſerchor des Nationaltheater⸗ orcheſters ſpielte drei Sätze aus einer Mozartſerenade, das Kergl⸗Quartett brachte ein Quartett von Karl Sta⸗ mitz zum Vortrag und als muſikaliſches Satyrſpiel trat Kammermuſiker Steinkamp mit ſeiner Zehnpfennig⸗Flöte unter Begleitung von Medizinflaſcheninſtrumenten auf; in ſein Spiel waren ſinnige Kadenzen aus„Salome“ und„Roſen⸗ kavalier“⸗Motiven eingeflochten, die das Entzücken des Meiſters erregten. Vielleicht wird er für dieſes ſeltſame Orcheſte etwas komponieren, Einſtweilen jedoch iſt als mei⸗ terer Gewinn ſeines Beſuchs der Plan zu nennen, daß ſeine Oper, Die Frauohne Schatten“ hier aufgeführt werden ſoll. Damit wird die Strauß⸗Pflege in Mannheim eine neue Blüte erlehen. Und ſo wollen wir dem verehrten Meiſter ein herzliches Aufwiederſehen zurufen. Dr. K. Seele der Hand Von Alde Baran Im Anfang war das Tier. Das Tier wurde Menſch, und aus dem triebdumpfen Bewußtſeinsdämmer ſeines Da⸗ ſeins wuchs der Geiſt, der die tragiſche Trennung vollzog: Ich und Erde. Da waren alle Fäden zerriſſen zum ſchönen, majeſtätiſchen Tier, das im Anfang ihm Bruder geweſen war. Der göttliche Funke hatte ihn einſam gemacht, unüberbrücklich einſam. Und der Menſch ſprach durch ſeinen Geiſt zu ſich ſelber: Du Tier biſt mein Bruder nicht! Du warſt es nie. Wie hätteſt du ſonſt Tier bleiben können? Das Tier aber blieb ſtumm. Hätte es die Gabe der Rede gehabt, es würde geſagt haben: Einſt warſt du glücklich, Bruder, da wir beiſammen im Paradieſe waren. Nun, da du des Geiſtes biſt, kennſt du die Schuld und die Sünde; denn der Geiſt macht ſchuldig, gebiert Schmerz und Sehnfüchte, die deiner Gegenwart entfliehen. Armer Bruder Der Menſch fühlte irgendwo in ſeinem Innern, das Tier könne Recht haben, und N an der Göttlichkeit des Geiſtes bei ſich. Aber der Geiſt ſelber überredete ihn und Haſt du nicht Füßr, die dich tragen, wohin ich dir rate? Baſt du nicht das, was dich zu deinem Vorteil vom Tiere un⸗ terſcheidet— haſt du nicht— Hände? Da war der Menſch heilfroh. Er erkannte ſeine Hand, und ſiehe, ſie wurde ihm Diener und Werkzeug, ſchuf die Tat. Und der Geiſt war in der Hand, da er Nahrung ſuchte und ſich Hütten baute. Sie tat dieſe Dinge nicht wie die taube Pfote des Tieres. Sie wählte, ſonderte, verſchönte. Sie bildete ſogar ein Bild nom großen Geiſt der Natur in Stein, kerbte in Elfenbein und Metall. Und klug wurde die Hand wie der Menſchengeiſt ſelber, dem ſie diente. Sie uchtie und betete, ler den Feinden, ſegnete den Freund, 5 das Weib, liebkoſte die Kinder. Leiden Eines Tages zitterte die Hand in Schmerz. Daßzie eit, war in ſie gezogen und das Jauchzen. Dann kam tit erd da ſie Gelübde ſprach, und der Menſch ſagte dazu: N und Handl um ſo Je tiefer der Geiſt ſich einwohnte im Menſchen Treue⸗ faltiger wurde ſeine Seele. Haß und Liebe, Tücke un in de Verrat und Opfermut wohnten beieinander. Auch in Sie Hand. Bald trauten die Menſchen einander nicht 199 mit ſie ſuchten ſich zu erkennen und ergriffen ihre Hände, da von der Seele des andern wüßten. 1 hatte. Es zeigte ſich, daß jede Hand ein anderes Geſich ſie a Es gab Hände, die waren rauh und rot. Man ergriff ſie un widerſtrebend; denn ſie ſahen aus wie zwei Mörder. Sie wiederum gab es ſolche, die waren ſtark und gebrilen Hals erinnerten mit ihren blutvollen Adern an den e Hände feuriger Pferde. Sie deuteten auf edle männliche Tat. gabh es, Frauenhände— wie Kinderleiber. Hanb, Die Dichter namentlich erkannten die Seele 957% er⸗ Man deutete darin das Schickſal der Menſchen. Dichler kannte darin die Seele in ihrer wahren Geſtalt Ein Leinem ſpürte aus einer Frauenhand, daß ſte nachts auft der kranken Herzen ruhe. Die melancholiſche Hand welſſch leichten Ahnung blauer Aderſchatten, mit der ſchönen ſeel 0 Trägheit ihrer Formen deutete auf hingebungsvolle nackte verſchleierte Weiblichkeit. Und es gab Hände, die wi glichen, liebliche Kinder waren, Hände, die weißen Katzen elgierig ſchlank und tückiſch, Hände von Greiſen, die 95 die greifen, voll Habſucht nach alltäglichen Dingen, Hat 2 zum Beten gebildet ſind, die in betender Gebärdf, henden tiſche Architekturen gemahnen in ihrer emporf 5 rhythmiſchen Schlankheit. 18 Kin Wenn nun der Menſch noch ohne Lug lebt. lebt. nämlich, dann reicht er die Hand nur dem, den er l — cD Ausgrabungen im Speuerer Domgarten. Dur dinlef, Hiſtoriſche Muſeum der Pfalz werden zurzeit 5 de 0 ſtützung des Landesamtes für Denkmalspflege un Domgarte ſchen archävlogiſchen Inſtituts in München im wecken, die umfangreiche Ausgrabungen porgenommen, die babolingiſchen Lage des ſpätrömiſchen Kaſtells und der Fenerden län⸗ Kaiſerpfalz feſtzuſtellen. Die Ausgrabungen w gere Zeit in Anſpruch nehmen. Annerstag, den 2. Junt 1027 meue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) A. Seite. Nr. 252 Die Ausſtellung „VBayeriſches Handwerk in München deren Baupreis immerhin 3644 000 Mark koſtet. Man ſieht — zumal wenn man den Baugrund hinzurechnet— daß auch bürgerliche Eigenheime großkapitaliſtiſche Vorbedingungen Bröcher ihren Mann vergiftet habe. Um ½g Uhr nachmittags, alſo zu einer Zeit, wo der Kranke noch lebte, ſeien beide Angeklagten bei ihm erſchienen und hätten ihn flehentlich ge⸗ ſtellen, Einige Kleinbauten vom„Weekend“⸗Typ imponieren beten, doch von einer Anzeige abzuſehen, was er ſich Von Richard Rieß durch ingenibſe Raumausnützung. Beſonderes Intereſſe wird überlegen zu wollen erklärk habe. Dr. Bröcher ſei abends um die neuartige Verwendung des Stahls für den Wohnhaus⸗( Uhr nochmals gekommen und habe gebeten, er, Frick, möge Leben eralusſtelungspark zu München iſt wieder zu tätigem bau finden.. eine falſche Todesurſache angeben, was der Zeuge höhe Das Spalier der Flaggen an der Thereſien. Die Ausſtellung„Bayriſches Handwerk“ wird ſicherlich aber für unmöglich erklärte. gen zeiſt darauf hin, daß eine jener„großen Veranſtaltun⸗ einen großen Anziehungspunkt für den Münchner Fremden⸗ Um 148 Uhr abends ſei Frau Oberreuther wieder gekom⸗ 9 um werks, die öf 9 10 1 geplant ſt e ch A 5 reſſe rend begann Fangen al uheit zu ſehen iſt, 105 wollen ſ itte Mai iſt ſaet Wrbe a in Magd agdeburg e ünchen f ichen 98 agdeburg. ehr von dieſer geleſen. Und nicht ohne Grund: Wäh⸗ wie ſie für jedes zweite Jahr in München d. Das bayeriſche Handwerk“ iſt Titel, Motto und 0 eſer Ausſtellung, Ihr Sinnbild, das ſchon am Bahn⸗ ankommenden Fremden grüßt, erhobene, nach innen gekehrte Hand, ſie leiſtet den iſt die wie zum chaffen, Und in ihrem Innern ſcharen ſich ahernſchild mit dem Leu die Vertreter des Hand⸗ dieſes Gelübde zu erfüllen willens ſind. die Ausſtellung„Das bayeriſche Handwerk“ m gleichen Tage mit der„Theater⸗Ausſtel⸗ Freilich, man hat in der deutſchen ine vorbildliche Propaganda entfaltet hatte, trotz ſeiner ſo reichen Ausſtellungs⸗Ver⸗ mit einem Mißton, der ſich aus einer ganz unhe⸗ u 5 Vernachläſſigung des größten Teiles der auswär⸗ aus Preſſe ergab. Das muß hier feſtgeſtellt werden, nicht ia eegekränkter Eitelkejt“— der Verfaſſer dieſer Zeilen war einer 8 Fuung e ſündlicher Aus e gibt zandwerk durch die M gber Neit bens, ſo er in ö d ſtendwerk hat 0 und hat die J er wenigen Preßleute, die zir Eröffnung eine Ein⸗ halten hatten—, ſondern als Bekundung ſelbſtver⸗ r Solidarität, einen goldenen Boden, ſo heißt es. Unſere i uſee will zeigen, daß dies Wort auch heute noch gilt, 2i riellen Schematiſierung und Nivellierung zum Trotze, mende Hand, die der Ware den individuellen Wert — zumal in den Zweigen der Grenzgebiete von und Kunſt— ſich mit dem Ingenium verhindet, iſt aſchine nicht zu erſetzen. hohe Vergangenheit, Bayeriſches Handwerk Gerade bei uns waren in alter unungen die Träger nicht nur des wirtſchaftlichen udern auch des geſellſchaftlichen und vörnehmlich der 1 türellen. Die Geſchichte des bayeriſchen Handwerks und d meinf Wheriſe knupft unſere Ausſtellung an. Miziſcen Handwerks iſt eine„9 e ſn an dar 5 a N amer Straße modern n Halle 1 aufnimmt, ein breiter nen, d an. daß Bayer 0 Bayerr leßerei Mitteleuropas war: — 5. Schmel herſtellen ſcichts⸗ Halle ihre Befreiungsſchlachten. Iin in zelnen Stücken efliſſene Schätze beſonderer Art. eutſchen Kultur gehen weite Strecken hindurch auf ge⸗ Die Hochburg des [dene Stadt“, die mit Zinnen den Beſucher der Burghof, reich im Lichte. ſtiliſierten ie den einen Teil des Innenraums füllen, erinnern 1 dereinſt die Waffenſchmiede und Geſchütz⸗ England ließ hier ſein Kriegs⸗ und in bayeriſchen Küraſſen ſchlugen die Aber dieſe„kriegeriſche“ Er findet ſie in höchſter Handwerks kunſt, die nicht etwa ſommer 1927 bilben, umſomehr, wenn nach Erbffnung des „Künſtlertheaters“ im Juni auch die Muſen ihren Einzug im „Ausſtellungsparke“ genommen haben werden, Das große „Deutſche Bundesſchießen“, das einen, Monat ſpäter „die Deutſchen Stämme froh vereinen wird“, dürfte, unten von der Thereſienwieſe her, außer andauernden„Salut⸗ ſchüiſſen“ auch zahlreiche Teilnehmer in den Park hinter der Bavaria entſenden. Gerichtszeitung Prozeß Oberreuther⸗Bröcher 3. Tag. Zu Anſang der Verhandlung am 1. Juni im Bröcher⸗ Oberreuther⸗Prozeß gab es eine Seuſgtion, Einer der Ver⸗ teidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Kle ment, machte die Mitteilung, daß er an Hand zweier Zeugen beweiſen könne, daß Bröcher am frühen Morgen des Tages, an dem Oberreuther die todbringende Einſpritzung erhielt, 14 Glas Bier und mehrere Schnäpſe in einer Kölner Wirtſchaft ge⸗ trunken habe. Die Zeugen dafür ſollen geladen werden. Dann begann ſofort die Zeugenvernehmung über die Vor⸗ gänge im Marienhoſpital. Dr. Graß, Aſſiſtent im Maxrienho⸗ ſpital, ſchilderte die Entwicklung der Dinge, In dem Zuſtande Sberreuther ſet nach und nach im Laufe der Krankenhaus⸗ behandlung eine ſo ſtarke Beſſerung eingetreten, daß man ihn ſchon in abſehbaxer Zeit entlaſſen wollte. Da habe ſich plötzlich ſein Zuſtand erheblich verſchlechtert, ohne daß dafür eine Er⸗ klärung gegeben werden konnte, Wenige Tage vor dem Tode Oberreuthers ſei dem Zeugen der Verdacht aufgeſtiegen, daß pielleicht Dr. Bröcher, der zuſammen mit Frau Oberreuther täglich zwei Mal den Kranken befuchte, dem Patienten etwas eingegeben habe. Er habe auch den Verdacht Bröcher ge⸗ gegenüber geäußert. Bröcher habe das eidoch mit Entſchieden⸗ heit zurückgewieſen. Als am Todestage das Gerücht auftrat, man wolle Ober⸗ reuther nach ſeinem Tode obduzieren, ſei Bröcher zu dem Zeu⸗ gen gekommen u, habe ihn dangch gefragt. Graß habe ihm das auch beſtätigt, Darauf habe Bröcher ganz ſpontan bemerkt: „Daun bin ſch verloren“. Auf die erſtaunte Frage des Zeugen „Warum“?, habe Bröcher erklärt, daß er Oberreuther eine Dueckſilbereinſpritzung gemacht habe, Bröcher habe davon machen. Dr. Bröcher, der der Schilde⸗ jagen oder ſich 1, der Dr. Graß mit Aufmerkſamkeit folgte, will rung des Zeugen Laufe der Unterhaltung geäußert, er möge die Oeffnung der Leiche nicht vornehmen. Wenn dann der Zeuge als Oberarzt erkläre, es ſeinichts gefunden worden, ſo ſei doch alles gut. Dr. Frick lehnte abermals ab und ſah 10 Minuten ſpäter die beiden wieder vor ſich. Noch⸗ mals flehten ſie ihn an, keine Anzeige zu erſtatten, was er aber nicht zuſagen konnte. Da habe ſich Bröcher von ihm ver⸗ abſchiedet mit den Worten:„Sie werden in einigen Stunden hören, daß ich nicht mehr am Leben hin“. Im Kreußfeuer der Verteidigung und der Stgatsanwalt⸗ ſchaft werden dann die heiden Angeklagten zu dieſer Ausſage gehört. Dr. Bröcher erklärte es für ausgeſchloſſen, daß er ge⸗ ſagt habe, Frau Oberreuther wiſſe davon. Mit ſtockender Stimme gibt die Angeklagte Auskunft auf die belaſtenden Vorhalte, Dr. Frick muß noch zugeben, daß er den Rat er⸗ teilte, Bröcher möge nach Cleve und von dort nach Holland flüchten.— Die Zeugenvernehmungen dauern fort. Sportliche Runoͤſchau Lawnutennis Froitzheim ſchlägt auch von Kehrling Deutſche Niederlagen im Mixed bei den franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften. Altmeiſter Friotzheim beweiſt bei den franzöſiſchen inter⸗ nationaler Tennismeiſterſchaften in Saint⸗Cloud weiter, in welch ausgezeichneter Form er ſich zur Zeit befindet, Ngach dem Sieg über Turnbull gelang ihm jetzt ein weiterer über den Ungarn von Kehrling, den er in ſicherem Spiel 612, 1018, 673 abfertigte. Cochet hatte Mühe, um mit Timmer fertig zit werden, Lacoſte dagegen ſpielt ſich durch ſein gleichmäßiges Spiel ohne Mühe in die nächſte Runde. Im Doppel verzeichnete Wetzel mit Graf Salm als Partner einen Sieg, dagegen ſchnitten die deutſchen Vertreter im Gemiſchten Doppel nicht gut ab. Frl. Außen⸗Wetzel unterlagen gegen Mlle. Lecomte⸗ von Kehrling, Frau von Reenizek⸗Miſhu wurden non Mlle. Contoſtaplos⸗Bhuſſus geſchlagen und auch Frau Neppach⸗ Dr. H. Kleinſchroht mußten die unverkennbare Ueberlegen⸗ heit der Franzoſen Mme, Bordes⸗Borotra anerkennen. zeigte als Doppelſpleler wieder ſeine men und habe im Tguns üftet von den Blumen der den anderen Teil des Innen⸗ aun ihn, den Zeugen, zu deranlaſſen geſucht, die Eingeweide Beſonders Borotra ſus ſch ˖ ˖ ktadt“ 115 In, Zelgen, 3 uch 7 Fabt e Wfese Wiſ 608edene. ſerhalb Sberreuhers mit denen einer anbexen Leiche zu perkauſchen, anerkaunten Fähigkeiten. 1 jckhaften Arhe 8. Friedens.— Innerhalb ein Unterfuch egati edethen z ſſen. Zeuge 8 8 auern iſ der„hiſto riſche Tei der RU negaktb gedeihe an taent de Sbage Die Ergebniſſe: Herreueinzel: Froitzheim-won Kehr⸗ eeen eneund und der Kulfue gen das natürlich zurückgewieſen. In der Aufregung habe ling 6˙2, 118, 628; CochetTimmer 8ig, 911, 68, 618, 775 acht, Hier findet der Kunſtfreund und der Kultur⸗ er dann Bröcher geſagt, er ſolle ſich eine Kugel durch den Kopf Ne 900 * 4,—25 24„— 8. 816, 6183. Dameneinzel: Frl. Bouman—Mlle. Lecompte mi 8 n 522, 614; Mme. Mathieu Kleinadel:4, 715. Herr Aie ee Haale den Vorichlas der Auslaulſchüng der Eingeweide nicht ge⸗ 5 027 8621 heck dienſthar gemacht ſind: zu ſchmücken. Im Saale macht haben—5% annene ee Anchen“ 55 n Shuie macht haben. 8„ as. Turnbull⸗Leſter—Graig⸗Biddle⸗Du Pleix 673, 972, 6·2, Aeſch⸗ ewunder r 5 reszeiten Gobelins zhber Frau Obere Ze Graß aus, In ⸗Leſte Yraig⸗ eix 613, 672, 672, Aeſch wundern wir bie viex Jahreszeiten G Ueber Frau Obereuther ſagte der Zeuge Dr. Graß aus, limann⸗Wuarin— Mieard⸗Galeppe 614, 276, 64, 1110: VBan E gtewerke Pete Aesseheien unſe ert Gerhard aus dem 16. Jahrhundert und ein prachtvolles e0 19 gar Keſe ſünſte Hans en Mittelpunkte wieder der Meiſter der eines Barock⸗Denkmals Max Emannels. Wentt noch von anderen Ausſtellungsſtücken dieſer twas Der erzählen das und ihrer ählen, aher— entweder nimmt der Katalog den Mmen! oder aber— was noch nicht da iſt, wird noch ae, i Hamiedek Nageraß herns, Daß hierführ aber auch 81 meiſte Materfal bietet, verſteht adt doch als die Haupt⸗Stadt der alten Innungen und r Candids und Edelwerke der berühmten Werke des Holländers rer Stadt, vor allem Der Kata⸗ Säle Mund Sonderraum Augsburg, der ſich München iſt vor gllem kulturhiſtoriſch intereſſant. Die Gold⸗ unſt Thelots und die Meßinſtrumente von Georg der frühen Haudwerkskultur Nürnberg viel, ja ſo⸗ ſich von ſelbſt, gilt wefter von geſellſchaftlichen und geiſtigen Betätigung, 8 Meiſterſinger, Manne gegenüber immer lieb u. nett geweſen ſei. Er habe gallerdings ſchon längere Zeit vermutet, daß zwiſchen Dr. Bröcher u. Frau Oberreuther ein engeres Verhältnis be⸗ ſtünde. Am Mittag vor dem Tode Oberreuthers habe Frau Oberreuther, die inzwiſchen von dem ſchweren Verdacht, der auf Bröcher lag, wußte, zu ihm geſagt:„Das ſeien jg ſchreck⸗ liche Dinge. Der arme? röcher; wenn man ihn verhaftet, wird man mich wohl auch verhaften. Was ſoll ich kun? Soll ich ent⸗ fliehen? Flehentlich habe ſie ihn gebeten, ihren Mann doch noch zu retten. Nach der Vernehmung des Zeugen Dr. Graß wurde die Schweſter Potenja, Krankenſchwe ter im Marienhoſ pital, dernommen. Auch ſie beſtätigt, da Dr. Bröcher und Frau Oberxeuther täglich zwei Mal im Krankenhaus erſchienen. Frau Oberreuther ſei immer nett zu ihrem Manne geweſen. Von den Zeugenausſagen der teene ee 750 Tage nach daß ſie ihrem Lennep⸗Timmer— Agron⸗Thurneyſſen 613, 610 613; Tilden⸗ Hunter-Kleinadel⸗Czetwertynski 610, 611,;2. Gemiſchtes Doppel: Mme,. Bordes⸗Borotra-Frau Neppach⸗Dr. Klein⸗ ſchroth 678, 715; Mlle, Leeomte⸗von Kehrling.—Frl. Auſſen⸗ Wetzel 710, 276, 624; Mlle. Contoſtaplos⸗Bouſſus—Frau y. Reenizek⸗Miſhu 26, 610,:45 Senorita de Alvarez⸗Tilden⸗ Mme. Speranza⸗Flaquer 618, 816. Franzöſiſche Tennis⸗Meiſterſchaften Cochet ſchlügt Froitzheim.— Frau de Alvareß ausgeſchfeden, Von den Deutſchen iſt nur noch Frl. Außem im Kampf. Auf den Tennisplätzen in Saint Cloud herrſchte am Dienstag Hochbetrieb. Mit beſonderer Spannung erwartete man den Kampf zwiſchen dem Franzoſen Cochet und dem deutſchen Altmeiſter Froitzheim. Der Deutſche enttäuſchte, die Jeice Sachs ſteht. Der Sonderraum Nürnßerg ſtect im ſonders die der Schweſter Laſtia belaſtend, die au auach Begegnung war für ihn ein zu harter Prüfſtein. In den helden Maen der Metallarbeit: Bronze, Zinn und Meſſing iſt ihr Oberreuthers Tode von Dr. Frick auf dem 1 erſten Sätzen hatte Froitzheim garnichts zu beſtellen, ſie gingen edelt 0„das in künſtleriſch köſtlichſter Weiſe zur Form ver⸗ wurde, in ſein Sprechzimmer zu gehen, wuin eite e 5 1 glatt 671, 6·1 an den Franzoſen. Erſt im'dritten Satz kam es zu lich bie cheint; Noch mehr Intereſſe aber werden wahrſchein⸗Dame zu beruhigen. Dieſe Dame war die Faeein den einem wirklichen Kampf, aber es war bereits zu ſpät, die . Münchner Handwerks⸗Altertümer fiuden. die vollkommen faſungslos zur Hchweſter 45 963 7 iee Jugend des ranzoſen gab den Ausſchlag und mit 640 ſtegte etiſche hiſtoriſche Ausſtellung“ hat natürlich auch eine theb⸗ der ein Mörder? Schon einmal hat er es ver 0 51 200 auch hier Cochet.— Auch in den übrigen Kämpfen wurden die Aen e Abteflung: In hundert Figuren gibt Pruf, Rümelin ihm nicht geglückt. Jetzt hal er es dach e bt. Ahr Deutſchen Teilnehmer, die ſich bies dahin durchweg recht ach⸗ Piclu Skammbaum des Handwerks der des Handwerks Ent⸗ Zeugin bekündete, daß die Schwoter e Augeelgate beſter, tungs voll geſchlagen hartent abgefertigt. Im gemiſchten Dop⸗ ier g aus, den pier Banerntopen aufzetec Be⸗ Wald⸗ geſagt babe.„Darau iſk nur dei Mei chietd pel unterlagen Frau Friedleben⸗Wuarin gegen Frl. Tape⸗ Der dem Viehbauer, dem Ackerbauer und dem Bergbauek. wenn ich gewußt hätte, daß Herr Oberreuther hier eingelieſer! eott⸗Spenee⸗Südafrikg 46, 674, 674. Das Damendoppel ſah die Abdelrößte Andrang des Publikums zeigt ſich vor den vielen worden war, wäre ich nicht von ſeinem Bett gewichen. Ich franzöſiſchen Geſchwiſter Sigart üher Frau Friedleben⸗Frau fiellnaokſtätten, die— als vielleicht wichtigſter Teil der Aus⸗ werde N. kbeit nach. 8„Bayeriſches Handwerk“— im Betriebe tii ige. Hinter den rieſigen Glgasfenſtern, gier Ainslage einer Straße der Läden, vorgeführt als lehendige, gehen die Handwerker Brezeln, Brötchen und Bröcher einige wußte mehr.“ Die Zeugin war es auch, zu der her 0 er wünſche, er Wochen vor Oberreuthers Einlieferung ſagte, bekäme den Mann einmal unter die Hände. Die Verhandlung gelangt dann mit der Vernehmnug des Zeugen Dr. Frick, des Oberarztes im Marienhoſpital, in ein Neppach 577, 674, 674 und Mme, Cantes⸗Dewes über Frau Reenizek⸗Frl, Außem 62,:4 erfolgreich.— Eine Senſation brachte das Damen⸗Einzel mit der Niederlage von Frau de Alvarez gegen die Südafrikanerin Heyne mit 618, 577,517, Fyl. Außem, die einzige deutſche Teilnehmerin, die noch im Wett⸗ Hörn h. Die Bäcker formen und Zeugt* 5 5 0 775 75 ſei chen, der Konditor macht vor deinen Augen appetitlich Stadium voll ſchwerſter Belaſtu ngasmomente für die eh iſt, wird i 1 Vorſchlußrunde auf Frl. Heyne treſſen, elnen Fükken, du ſiehſt den Zigarrenmacher am Werke, tuſt Angeklagten. Dr. Frick ſchilderte die allgemein bekannten Un e p epe a„ Tilden⸗Huuter mit üder de ick in die Geheimniſſe der Zigarettenfabrikation u. wirſt Vorgänge bis zu der ihm von Dr Graß gemachten Eröffnung, Miſhu⸗Bouſſus einen harten 61, 621, 8710, 876 Kampf. Auh Kkeiche erdegang der Limonade u, des Liköes anſchaulich un⸗ Bröcher habe ihm am Mittag des Todestages erklärt, Ober⸗ die franzöſiſchen Favoriten Laeoſte⸗Borotrg mußten ſich das get. Koſtſtuben ermöglichen der Zunge, nachzuprüfen was reuter habe von ihm eine Einſprißung erhalten. Daraufhinſſtrecken, um die Engländer Turnbull⸗Leſter 678, 674, 156, 679 wentenhe entſtehen ſah. Metzger, Schreiner, Maler, Inſtra⸗ hat Dr. Frick Bröcher in ſein Amtszimmer bitten laſſen und ſchlagen zu können lungen 18 Metallbearbeiter, Töpfer e ihn Seſra yh das wahr ſei. Bröcher hahe ihm darauf ge⸗ e ee e fur zeigen ebenſo viele Zweige des Handwerks aumte tanden, en habe Sberreuther eine halbe Packung(30 eem) ein⸗—— ſ kwere Aufgaſen merriehe 750 hat die 15 eſne„10 ſagke, das ſei doch eine ganz fürchterliche Tat Waſſerſtanesbeobachtungen im Monat Mai /uni 5 hige Aufgabe muſtergültig gelöſt. Die Schwierigkeiten, die und menn Oherreuter ſterbe, daun habe Bröcher einen 925 70. 15,J 70,J 21, 24, 28. J, feien zu überwinden galt, erkeunt, per ſich die verſchieden⸗ Mard begangen“. Bröcher machte dem Zeugen den Eindruck, E e ſetzun Worausſetzungen vor Anugen hält, die eine Jubetrieb⸗ als ſei er ſich der Schwere ſeiner Tat nicht bewußt geweſen. Feree 2·28 2,42.88.8 3·88 324 Mannheim 4,28 4,23 37214,9 4410405 kiner 1a dieſer Werkſtatten bedingen und die es innerhalb Dan haf ihn Dr Frick gefragt.„Weiß Jrau Oberreuter jetzt ien,.418 848 52857 een 5uüs 1506fbeis.68J1,480 gellung zu erfüllen galt. davon, was Bröcher bejaht habe. Maßnheim.34 4,33.27 4,48.50.12 genes Baugewerbe kommt, außerhalb der Hallen, im Als ihn der Zeuge auf die Schwere des Verbre⸗ zaw 7250 15 285.593 me nz„Nordpark“ zur Geltung, wo guſe der, Faiin⸗ che 4 Fe 1 1 wa 11„Dann bleibt mir Veln 90 2,822.762.96 ,052,59 gehrardau die Sonderausſtellung Haus und Garten“ unter⸗ nich mehr übrig, dann mu ich mich erſchie⸗ Wa 0 Fell n Wer jetzt die Ausſtellung beſucht, ſieht auch dieſen ßen Halten Sie mich nieht für ſchlecht, Ich habe es für ſſerwärme des Raheins 16,0 Arbeſſan Betrieb“, obwohl gerade er wohl nur mit fertigen Frau Oberreuter getan. Wenn Sſe wüßten, wie die VVVVTU in dere aufwarten will. Aber— iſt jemals eine Ausſtellung arme Frau von ihrem Manne mißhandelt worden iſt, aee Druger und Verleger: Dructerei Dr Hagz; geuſiat Sröffnungswoche„poll und ganz“ fertig geweſen? Es würden ſie es verftehen.“ Auf ſeine Erklärung, ſich erſchie⸗ 155 e ee ee e ſchon z. wenn ſie von Anfang an„voll“ iſt. und m Laufe der arten“ zeigt ein paar Villen, Ganz“ wird ſie 1 0 Zeit noch werden. Die Ausſtellung„Haus 0 yün W ernnmns! fzimmer⸗Häuschen, ßen zu wollen, habe ihm der Zeuge geſagt, er ſolle lieber flüchten. Er habe dann Dr. Bröcher heauftragt, ihm die Oberreuter zuzuſchicken, der er die Eröffnung machte, daß Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantworkl. Redakteure: Für Palitik: Hans Alfred Meſßner Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Lommunal⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder port und Reues aug aller Welt; Willy Müller— Handelstell; Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen; Dr. W. E. Stötzner. Die Pflege der Heutl mit Creme Mouson erfordert föglich nur wenige diinuten, Infolge ſihrer ei l 0 80 1 f t 5„Ilnf ih genarligen Zusamenseizung heilt Creme Mousen rauhe, rissige Heuf fest ongenplidclich und schafſt einen gleichmößig schönen, zarten Teint.— Von Zeit zu Zeit— etw-a allwöchentlich— empfichlt sich neben der töglichen Hautpſlege eine systemafische Anwendung von Creme Housen nach folgender Anweisung: Zunächst Gesicht und Hände gründlich mit lauwarmem Wasser und Creme Mousen-Seife waschen; denn leichit abtrocknen und, solange die Haut noch etwas feucht ist, mif Creme Mouson einreiben. Besonders empfindliche Siellen werden zweckmäßigerweise leicht massierf. Nach fünfaehn hiimuien abermeliges Einreihen miſ Creme NMouson und die empfindlichen und geröteten Hauf- stellen mit einer zirka 1i mm dicen Schicht bestreichen. Hierauf eine Viertelstunde einzichen lassen und die dann noch auf der Haut befindliche Creme gründlich verreiben. Nach Verleuf weiterer 10 Minufen wiederum abwaschen mit lauwermem ꝰ/asser u, Creme Mouson·Seiſe und dann vorsichtig ahtrocknen, Darauf in Abständen von 10 zu 10 NMinufen wiederholte gründlicheEInreibungen mit Creme NMauson, bis die Hauf glatt und geschmeidig geworden ist. eBE sen Nrr Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanali⸗ ſation u. chemiſche Induſtrie in Friebrichsfeld Der Abſatz der Kanaliſationsabteilung war im GJ. 1926 immer noch von dem Bauarbeiterausſtand im FJahre 1925 ungünſtig beeinflußt. Erſt im zweiten Halbjahre ſetzte eine ſtärkere Nachfrage ein, ſo daß die allerdings gegenüber der Vorkriegszeit immer noch verminderte Produktion abgeſetzt werden konnte. Der Umſatz in der Abteilung zur Anfertigung von Gefäßen, Apparaten und Maſchinen für die chemiſche und verwandte Induſtrie ließ in dem abgelaufenen GJ. zu wünſchen übrig und blieb erheblich geringer als im Jahre 1925. Infolge des Fehlens günſtiger Handels⸗ verträge und zu hoher Geſtehungskoſten fehlt nach dem Vorſtands⸗ bericht eine genügende Exportmöglichkeit, ſo daß das Unternehmen trotz großer Anſtrengungen und niedriger Preiſe nur wenig Auslandsgeſchäfte tätigen konnte. Die deutſche Induſtrie könne ſich ſolange an dem Wettbewerb auf dem Weltmarkt nicht erfolgreich beteiligen, als ihre Konkurrenzfähigkeit durch die hohen Löhne, übermäßigen Steuern und ſozialen Laſten unterbunden werde. Nach Abzug der leider wieder nicht ziffernmäßig angeführten Handlungs⸗Unkoſten konnte ſich„trotz eines erheblichen Rückganges des Umſatzes infolge weiterer Rationaliſierung“ der Ueberſchuß a uf Warenkonto von 1268 917 auf 1 301 454/ erhöhen, zu dem noch 75 462(13 585)/ Zinſen und ſonſtige Einnahmen und 15 265 (6451)/ Vyortrag treten. Steuern beanſpruchten 424 821(398 545) l, Sozialverſicherungen 131 967(135 500). Bei 223 452(249 515)%¼ Abſchreibungen ſtellt ſich nach Durchführung der J..⸗Abrechnung mit der„Deutſche Ton⸗ und Steinzeug⸗Werke AG., Charlottenburg“ der Reingewinn auf 602 232 gegenüber 505 392 // i. V. Wie ſchon kurz mitgeteilt, ſollen hieraus 12(10) v. H. Dividende auf die StA. und wieder 4 v. H. auf die VA. ausgeſchüttet und ein Reſt von 14 139/ auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Vermögenaufſtellung ſind u. a.(alles in Mill.) Tongruben mit 0,30(0,34), Grundſtücke mit 0,289(unv.), Gebäude und Brennöfen mit 2,40(2,44), Maſchinen und Inventar mit 1,05(1,156). Warenvorräte mit 0,91(0,88) und Roh⸗ und Betriebsmaterialien mit 0,32(0,31) bewertet. Wechſel erſcheinen mit 0,32(0,36), Effekten mit 0,47(0,033) und Debitoren mit 0,92(0,86). Neben dem AK. von 4,4475, 0,44 Rücklage J und 0,107 dto. II ſowie 0,53(9,46) Reparaturen und Erweiterungsrücklage ſtehen den Aktiven Kreditoren mit 0,85(0,767) gegenüber. * Auflöſung der Golddiskontbank? Die Meldung eines Berliner Blattes, daß in der kürzlich ſtattgefundenen Sitzung des Generalrats der Reichsbank die Anregung gegeben worden ſei, die Gol d⸗ diskontbank aufzulöſen, ſcheint nach der„F..“ in dieſer Form nicht ganz zutreffend. Es mag aber ſein, daß neben anderen Fragen, die in der Generalratsſitzung beſprochen zu werden pflegen, auch die Golddiskontbank berührt worden iſt. Der Reichsbankpräſi⸗ dent ſcheint dabet den unveränderten Standpunkt eingenommen zu haben, daß die Reichsbank die Golddiskontbank aufzulöſen bereit ſei. ſobald nach ihrer Anſicht die Vorausſetzungen dafür gegeben ſeien. * Frankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗AG. Der AR. beſchloß, der HVB. am 23. Juni vorzuſchlagen, aus dem für 1926 erzielten Reingewinn von 1838 339 an Dividende 1 262 000%= 8 v. H. auf die vollbezahlten Aktien(wie i..) und ſatzungsgemäß 6 v. H. auf die mit 25 v. H. einbezahlten Aktien zur Auszahlung zu bringen. Einem neu zu bildenden Penſionsfonds ſollen 150 000/ überwieſen und 309 557/ auf ueue Rechnung vorgetragen werden. * Anhaltiſche Kohlenwerke AG. in Halle. Bei einer Förderung von 3,87(3,98) Mill. Tonnen wird ein Betriebsüberſchuß von 2,82 (2,89) Mill. J ausgewieſen. Nach Abſchreibungen in Höhe von 1,59 (1,70) Mill. ergibt ſich zuzüglich Vortrag aus 1925 ein Reingewinn von 1 637 944(1 620 727). Hieraus werden 6(5) v. H. Dividende auf die StA. ausgeſchüttet und 190 721(412 724), vorgetragen. * Rütgerswerke dividendenlos? Die Bilanz wird in den nächſten nächſten Tagen ſtattfinden. Es iſt aller Vorausſicht nach damit zu rechnen, daß die G. von einer Gewinnausſchüttung wieder Abſtand nimmt. Das würde für die Börſe eine gewiſſe Enttäuſchung be⸗ deuten, obwohl man die Abſchlußausſichten der Deutſche Petroleum AG., deren Kapital ſich faſt vollſtändig in Rütgers⸗ und DEA.⸗ Beſitz befindet, bekanntlich nicht günſtig beurteilt. * Holzverkohlungs⸗Induſtrie AG. in Konſtanz. Die AR.⸗Sitzung am 31. Mat in Konſtanz hat ergeben, daß die Verwaltung der HV. am 2. Juli vorzuſchlagen beabſichtigt, den einſchl. des Gewinn⸗ vortrages aus dem Vorfahre in Höhe von 525 628/ ſich ergebenden Gewinn von 1,26 Mill.„ nach Ueberweiſung eines nichi genannten Betrages an die Rücklage(die bis jetzt 580 000 ,/ beträgt) zu außer⸗ ordentlichen Abſchreibungen auf Anlagen und Effektenkonto zu ver⸗ wenden. Die Geſellſchaft bleibt alſo wiederum ohne Gewinn⸗ ausſchüttung. * Aus der chemiſchen Induſtrie Frankreichs. Die franzöfſiſchen chemiſchen Fabriken erſtreben nach deutſchem Vorbild eine Ver⸗ ſtärkung ihrer Produktion von ſynthetiſchem Stickſtoff, außerdem betätigen ſie ſich in den Alkoholinduſtrien ſowie für ſynthetiſches Petroleum. Zur Gewinnung der notwendigen Rohſtoffe aus der Koksfabrikation hat der Kuhlmann⸗Konzern mit hälftiger Beteiligung Spezialgeſellſchaften im Verein mit mehreren franzöſiſchen Zechen (die Geſellſchaften Anzin⸗Kuhlmann, Marles⸗Kuhlrann, Courrieères⸗ Kuhlmann) begründet. Die hierfür erforderlichen Mittel wurden durch die im Januar in der Schweiz aufgelegte Anleihe von 12 Mill. Schweizerfranken erzielt. Der allgemeinen Verſtändigung dient das neubegründete Comité des Induſtries Chimiques. In der Farben⸗ induſtrie wurde eine Entente zwiſchen Kuhlmann, Sainte⸗Claire du Rhone und den Matières Colorantes et Produits Chimiques de Saint⸗Denis abgeſchloſſen. Die franzöſiſche Farbeninduſtrie expor⸗ tiert, laut Verwaltungsmitteilungen, augenblicklich nahezu 40 v. H. ihrer Erzeugung. Auch in Stickſtoff ſowie Kohlenwaſſerſtoffen ſoll der Export forciert werden. * Beſſerung bei der Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke AG. in Berlin. Die HV. genehmigte den dividendenloſen Abſchluß. Zur Geſchäftslage wurde mitgeteilt, daß ſich der Geſchäftsgang gegenüber dem Vorjahr etwas gehoben habe. Die Umſätze ſeien in einigen Artikeln höher als i. V. geweſen. 2: Vereinigte Jabriken landwirtſchaftlicher Maſchinen vorm Epple u. Buxbaum in Augsburg. Die or. GV. gencymigte den wie⸗ der dividendenloſen Abſchluß, wonach der Reingewinn von 86 407(98 947)/ auf das Aktienkapital von 3,056 Mill./ auf neue Rechnung vorgetragen wird. Mitgeteilt wurde, daß das Nach⸗ laſſen des Landmaſchinenumſatzes im Inlande ſchon im vergangenen Jahr infolge der Kapitalnot und der Verarmung der veutſchen Landwirtſchaft ſich durch einen verminderten Umſatz weiter⸗ hin auswirkte. Die Produktionskapazität der deutſchen Landmaſchi⸗ nenwerke ſtehe trotz Verringerung der Konkurrenz immer noch in einem Mißverhältnis zur derzeitigen Aufnahmefähigkeit der Land⸗ wirtſchaft. Der Umſatz des Unternehmens nach einer größeren Anzahl europäiſcher Länder habe ſich gegenüber dem Vorfjahr erfreu⸗ lich geſteigert. Die Rationaliſierung der Werkſtätten ſei vor⸗ erſt abgeſchloſſen. Eine Anzahl Typen wurde verbeſſert und mo⸗ derniſiert, andere wurden zur Vereinfachung des Fabrikationspro⸗ gramms ausgelaſſen. Die Ausſichten bezw. die Zuführung reich⸗ icherer Aufträge an das Unternehmen hänge mit der zunehmenden Kaufkraft der Landwirtſchaft zuſammen. * Deutſche Eiſenbahngeſellſchaft AG. in Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft verteilt aus einem Reingewinn von 674835(587377) ¼ 8(7) v. H. Dividende'auf die in Umlauf befindlichen rund 7,4 Mill./ StA. Gewinnerhöhung der General Motors Co. Die Geſellſchaft erhöhte den Gewinnanteil für das letzte Vierteljahr von bis⸗ her 75 Cents auf 1 Dollar und erklärte außerdem eine Sonder⸗ dividende von 1 Dollar. * Faber u. Schleicher AG. in Offenbach a. Main. Der AR. ge⸗ nehmigte die Vermögensaufſtellung und die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung für 1926, die einſchl. 84 687 Vortrag einen Reingewinn von 122 387(164 072)/ ausweiſt. Der HV. am 28. Juni werden 6 v. H. Gewinnanteil(wie i..) vorgeſchlagen. Als Vortrag ver⸗ bleiben 58 867 l. 29: Firmenänderung der Bremer Linoleum⸗Werke AG. in Delmenhorſt. Die HV. genehmigte einſtimmig den Abſchluß und ſetzte den Gewinnanteil für 1926 auf 15 v. H. feſt. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, die Firma, die ja nur noch den Charakter einer Finan⸗ zierungsgeſellſchaft hat und lediglich zur Verwaltung der Truſt⸗ mehrheit(Deutſche Linoleum⸗Werke AG. in Berlin) dient, umzu⸗ Die Getreideexportkampagne 1926/27, die den Zeitraum vom 1. Juli 1926 bis 30. Juni 1927 umfaßt, nähert ſich ihrem Ende. Da in den letzten beiden Monaten mit der Beſchaffung und dem Export großer Getreidemengen nicht zu rechnen iſt, ſo laſſen ſich die Ergebniſſe der diesjährigen Kampagne ſchon jetzt ziemlich genau überſehen. Als wichtigſtes Ergebnis iſt feſtzuſtellen, daß ſich ſowohl die ſtaatlichen Getreidebeſchaffungen als auch die Getreide⸗ ausfuhr in dieſem Jahr günſtiger als in der Kampagne 1925/26 geſtaltet haben. Die Berechnungen, die hinſichtlich der Ernte 1926 u der Getreideüberſchüſſe im Herbſt v. J. angeſtellt worden ſind, haben ſich nachträglich zwar als etwas zu hoch er⸗ wieſen, immerhin war die ruſſiſche Ernte 1926 recht gut, beſſer ſogar als die des Jahres 1925, was naturgemäß den ganzen Verlauf der Kampagne erleichtert hat. Die für die Realiſierung auf dem Markt in Frage kommenden Getreide⸗ mengen werden für 1926/½7 auf ungefähr 840—850 Mill. Pud (ohne Oelſamen) geſchätzt gegenüber 745 Mill. 1925%6. In⸗ deſſen gab es im laufenden Jahr auch eine Reihe ungünſtiger Faktoren, die die Durchführung der Getreidekampagne ſehr erſchwert haben. Hierzu gehört zunächſt die ungünſtige Ver⸗ teilung der Ernte. Am beſten fiel dieſe in den öſtlichen Ge⸗ bieten aus, wo der ſtaatliche und genoſſenſchaftliche Handels⸗ apparat am wenigſten ausgebaut iſt und von wo der Ge⸗ treideexport ſich ſchon infolge des langen Transportweges teuer ſtellt. Ein weiterer ungünſtiger Umſtand war die Ver⸗ ſpätung der Ernte in den zentralen und öſtlichen Gebieten, wodurch die Getreideernte der Ukraine und des Nordkaukaſus, d. h. von zwei Hauptexportgebieten, in größerem Umfange, als urſprünglich vorgeſehen, für die Verſorgung des Binnen⸗ marktes herangezogen werden mußte. Was die ziffernmäßigen Ergebniſſe der Getreidebeſchaf⸗ fungen anbetrifft, ſo wurden in der Zeit vom Juli 1926 bis April 1927 ſeitens der ſtaatlichen und genoſſenſchaftlichen Or⸗ ganiſationen insgeſamt 643,6 Mill. Pud Getreideprodukte an⸗ gekauft gegen 537,4 Mill. Pud in der gleichen Zeit der Kam⸗ pagne 1925/26. Es ſind alſo in den erſten 10 Monaten der Kampagne 1926/27 rund 100 Mill. Pud Getreide mebr als im Vorjahre beſchafft worden. Die Rolle der Genoſſenſchaften beim Getreideankauf hat zugenommen. Die Privathändler dem Getreidegeſchäft in dieſem Jahre ſtark verdrängt worden. Während ſich im Vorjahre die Getreidebeſchaffungen in den erſten drei Quartalen ungefähr auf gleichem Niveau hiel⸗ ten(160 Mill., 176 Mill. und 162 Mill. Pud), war im zweiten Quartal der laufenden Kampagne eine außerordentlich ſtarke Steigerung zu verzeichnen. Die Beſchaffungen erreichten 302 Mill. Pud gegenüber 155 Mill. im erſten Quartal. Es iſt dies vor allem eine Folge der mehr an den Anfang des Wirtſchafts⸗ jahres verlegten Erhebung der landwirtſchaftlichen Einheits⸗ ſteuer, die überdies für die wohlhabenden Bauernſchichten nicht unerheblich erhöht worden iſt. Im Zuſammenhang da⸗ mit ſowie mit anderen Zahlungen(Verſicherungen uſw.) iſt die Bauernſchaft bereits in den Herbſtmonaten zur Realiſie⸗ rung eines ſehr erheblichen Teils ihrer Getreidevorxäte ge⸗ ſchritten. Im dritten Quartal der Kampagne 1926/27 ſind die Beſchaffungen alsdann auf 158 Mill. Pud, d. h. unter das vorjährige Niveau(162 Mill.), geſunken und dürften im letzten Quartal(April—Juni) einen weiteren Rückgang aufweiſen. Im April erreichten die Beſchaffungen jedenfalls nur 24,3 Mill. Pud, d. ſ. ca. 69 Prozent des Monatsvoranſchlages(32,5 Mill. Pud) und erheblich weniger als im April 1926. Vor allem die Getreidebereitſtellungen in Sibirien, im Ural und im Kaſakſtan ſind im April ſtark zurückgegangen, obgleich ver⸗ ſchiedene Anzeichen darauf hindeuten, daß die bäuerlichen Vorräte nochrechterheblich ſind. Es iſt nicht zu ver⸗ kennen, daß die Bauernſchaft jubezug auf die Realiſierung ihrer Vorräte in den letzten Monaten zurückhaltender ge⸗ worden iſt. Ob unter dieſen Umſtänden der diesjährige Ge⸗ treidebeſchaffungsplan in Höhe von 725 Mill. Pud(gegenüber 600 Mill. im Vorjahre) in vollem Umfaunge durchgeführt wer⸗ den kann, ſcheint zweßfelhaft. Es iſt eher damit zu rechnen, daß die Getreidebeſchaffungen in der laufenden Kampagne etwas hinter 700 Mill. Pud zurückbleiben werden, was jedoch gegenüber dem Vorjahre noch immer ein erheblich günſtigeres Ergebnis darſtellt. — ändern in„Deutſche Linoleum⸗Unternehmungen AG.“. Die Ver⸗ waltung ſprach ich über die aus dem im vorigen Herſt erſolgten Zuſammenſchuß erhoffte Rationaliſierungserfolge ſehr zuverſichtlich aus und ſtellte ausdrücklich feſt, daß ſkeptiſche Auffaſſungen durch die bisherige Erfahrungen widerlegt ſind. Neu in den AR. gewählt wurde Gen.⸗Dir. Dr. Eber⸗Stuttgart. 8 „2: Zwirnerei Ackermann AG. in Heilbronn a. N. Die geſtrige HV. genehmigte den Abſchluß(15 v. H. Gewinnausſchüttung gegen 12 v. H. im.). Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Mitglieder des AR. wurden wiedergewählt. Der Reingewinn beträgt 870858 RM.. Dazu Vortrag vom Vorjahre 914 263 RM, zuſammen 1 785 121 (1 454 263) RM., wovon 675000 RM. als Gewinnausſchüttung ab⸗ gehen, ſo daß 1 110 121 RM. auf neue Rechnung vorgetragen werden. .Wieder Dividende bei der Gebrüder Rauch A. Papierfabrik in Heilbronn. Durch den ſchlechten Geſchäftsgang in der Papier⸗ induſtrie gezwungen, wußte die Geſellſchaft bis Herbſt ihre Erzeugung beträchtlich einzuſchränken. Erſt im September ſetzte wieder ſtarke Nachfrage ein, man konnte wieder auf Vollbetrieb übergeben und die Produktionsmöglichkeit des Werkes ausnützen, ſo daß es Wöglich war, einen beſcheidenen Gewinn herauszuwirtſchaften. Nach Abzug der Abſchreibungen(72 416 gegen 83 400 ¼/ i..) und iner Ueber⸗ weiſung auf das Delkrederekonto von 12151/ beträgt der Rein⸗ gewinn 75 730(35 099) J¼. Hieraus ſollen 4(0) v. H. Dividende aus⸗ geſchüttet, 30 000/ für Rücklagen verwendet und 13 730/ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Rohgewinn ging auf 753 876 (880 836)/ zurück, Unkoſten konnten von 706 370 auf 633 682/ ver⸗ ringert werden. In der Vermögensaufſtellung auf 31. Dez. 1926 ſtehen bei unv. AK.(800 000„) und unv. Rücklagen(190 000%) den 230 368(196 915)/ Verbindlichkeiten Schuldner in Höhe von 347 930 (304 891) und Vorräte in Höhe von 320 452(317 859)/ gegenüber. Die erſten Monate des neuen Gz. ſollen volle Beſchäftigung gebracht haben. * Dinidendenerhöhung bei der Union Deutſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft in Stuttgart. Der AR. beſchloß, der HV. am 29. Juni die Ber⸗ teilung einer Dividen de von 7(6,5) v. H. an das AK. für das GJ. 1926 in Vorſchlag zu bringen. An die B⸗Aktien(BA.) entfällt die in den Satzungen vorgeſehene Höchſtdividende von 4 v. H. „Vorläufige“ Steuerbeſcheide und was bei ihnen zu beachten iſt An Stelle der regulären Beſcheide ergehen mauchmal vorläufige Steuerbeſcheide wenn etwa beſtimmte Werte noch nicht zur Zeit der Veranlagung vom Amte ermittelt werden konnten und keine Zeit mit weiteren Ermittlungen verloren werden ſou. Dieſe vorläufigen Beſcheide muß der Steuerpflichtige annehmen und anerkennen. Es ſind dagegen die allgemeinen Rechtsmittel gegeben, doch muß bei den vorläufigen Beſcheiden ſehr genau darauf geachtet werden, inwieweit ſie vorläufig ſein ſollen. Der Beſcheid muß dieſen Hinweis ent⸗ halten, im anderen Falle ein Mangel im Verfahren vorliegt, wodurch dann die Rechtsmittelfriſt als nicht in Lauf geſetzt anzuſehen iſt. Euthält der Beſcheid keine weiterxe Angabe, in welcher Hinſicht er „vorläufig“ ſein ſoll und beſchränkt er ſich damie, den Beſcheid eben (Von unſerem Moskauer Sonderberichterſtatter) Dieſe recht erhebliche Steigerung der Getretdebeſtſ fungen hat auch einen größeren Getreideerpon. rung im Vorjahre ermöglicht, auf den es der Sowjetregien im Intereſſe der ruſſiſchen Handelsbilanz ja in erſter ankommt. Günſtig war für den Export der Umſtand, die innerruſſſſchen Getreidepreiſe im Gegenſat Vorjahre, in im ſie in den Nonaten Januar⸗Märg haft in die Hegingen, in dieſem Jahre ziemlich ſtabi ben ſind, wa durch ſtrenge Neberwachung der ſtaatlich ſchriebenen Beſchaffungspreiſe und durch die berei wähnte Zurückdrängung des Privathandels erreicht iſt. Infolge der hohen Unkoſten des ſtaatlichen Beſcha 11. apparates iſt die Spanne zwiſchen den Beſchafungspreiſe 75 Getreide und den Großhandelspreiſen indeſſen auch laufenden Kampagne ſehr groß geblieben. Während ſich 1 der Beſchaffungspreis für Roggen am 1. Mai d. J. an Kop. für 1 Pud ſtellte, betrug der, Goßhandelspreis 105 bei Weizen waren die entſprechenden Preiſen 107 bez els Kop.; bei Hafer 62 bezw. 107 Kop. Im Vergleich zum pgelz⸗ ſtand am 1. Mai 1926 waren die diesjährigen Großhennig preiſe für Getreide im Durchſchnitt um 26—30 v. H. nie 1 ſit die Beſchaffungspreiſe dagegen für Roggen um 25 9.% Weizen um 14 v.., Hafer 20 v. H. Wenngleich der Getreideervort in der laufenden, aue pagne gewachſen iſt, ſo ſteht ſeine Steigerung doch in kein in Verhältnis zu der Zunahme der Getreidebeſchaffungene den erſten 10 Monaten der Kampagne 1926/7 erreicht 173 Mill. Pud gegenüher 132,6 Mill. Pud in der gleichen des Vorjahres; er iſt alſo nur um rund 40 Mill. Pud 9 gen, während die Getreidebeſchaffungen, wie ſchon ern eine Zunahme um etwa 100 Mill. Pud aufweiſen. So ein Wachſen des inländiſchen Getreidekonſums feſtzu Wertmäßig ſtellte ſich der Getreideexport in der Zeie h 1926— April 1927 auf 215 Mill. Rbl., d. ſ. rund 79 v. 4 Jahresvoranſchlages(275 Mill. Rbl.), während der G80 Preß beſchaffungsplan bis zu dieſem Zeitpunkt bereits zu 89 durchgeführt war. Mit der vollen Durchführung des treideexportplanes iſt ſomit kaum zu rechnen. Aub⸗ Was den Anteil der einzelnen Getreidearten bei der de fuhr anbetrifft, ſo iſt vor allem die ſtarke Zunahme ſt Weizenausfuhr hervorzuheben, auf die in den 10 Monaten der Getreideexportkampagne 76,1 Mill. Pud 44 v. H. der geſamten exvportierten Getreidemenge ka re. gegenüber 38.3 Mill. Pud in der gleichen Zeit des Vorfahn, in dem bekanntlich ein ſehr erheblicher Teil des Exvorts minderwichtige Getreideprodukte entfiel. Es folgen Rogn mit, Mill. Pud oder 13,4 v. H. der Geſamtausfuhr deß mit 26.2 Mill. Pud(15,1 v.§), Mais mit 1 Mill. Pud v..), Oelkuchen 25 Mill. Pud(14,5 v..), ſonſtige Getrel produkte 10,7 Mill. Pud(6,3 v..). Die hohen Geſchäftsunkoſten der ſtaatlichen treidehandels⸗ und Exportorganiſationen haben naturge b⸗ auch die Rentabilität des Getreideexports beeinträchtigt. dig⸗ gleich in der Sowjetpreſſe immer wieder auf die Notwen, 10 keit hingewieſen worden iſt, dieſe Unkoſten durch die Ratieizt, liſterung des Handelsapparates und Sparſamkeit zu erm% gen, ſind die Ergebniſſe auf dem Gebiet nur gering. J hin iſt es nach Angaben des Vorſitzenden der ſtaatlichen treideausfuhrgeſellſchaft„Export⸗Chleb“, Chlopljankin lungen, den Export der meiſten Getreidekulturen renta elee geſtalten, vor allem allerdings wohl durch die Feſtſetzung niedrigen Beſchaffungspreiſe. Welch ausſchlaggebende Bedeutung der Getreideervort et⸗ laufenden Wirtſchaftsfahr für den ruſſiſchen Außenhandene langt hat, geht daraus hervor, daß der Export der So union über die europäiſche Grenze, nach Abzug des* treides im erſten Halpjahr 1926/7(Oktober 1025. Mig 1927) nur 210,9 Mill. Rbl. erreichte gegenüber 220,5 Mill. ei entſprechenden Zeitabſchnitt des Vorjahres. Durch die 77 gerung des Getreideerxports von 79,5 Mill. auf 159,3 Milt höhte ſich aber der ruſſiſche Geſamterport über die europan Grenze auf 702 Mill, gegenüber 300 Mill. Rol. im Vorſag Etwa zwei Drittel des im erſten Halhiahr 1926/7 erzie 9 Ausfuhrüberſchuſſes in Höhe von 121 Mill. Rbl. ſind alſo die Zunahme des Getreideerport nur als vorläufigen zu bezeichnen, ſo gilt er als im gandengl fange vorläufig; der danach ergehende der endgu Beſcheid, kann alſo im ganzen Umfange angefochten werden, ſoweit er keine Aenderung im Verhältniſſe zu dem erſten(por 5 gen) Beſcheide bringt. Enthält der vorläufige Beſcheid abe Zuſatz, daß eine Erhöhung der Steuerfeſtſetzung vorbehalten ſo iſt er bis zur Höhe des Steuerſatzes endgültig, und e wenn der Steuerpflichtige ihn durch Verſäumnis der Rechts friſt rechtskräftig werden läßt, der Beſcheid nur inſoweit ange werden, als die nachträgliche Aenderung reicht. Deviſenmarkt 2* 2 + 2 2 2 + 2+ 0 Bei ſehr ruhigem Geſchäft ſind die Kurſe am Deviſenmarkt kommen unverändert. Heute vormittag notierten: 15 2. 15 2. 124,00124,00J Maild.-Schwz. 28 59 28,58Lond.-Stockh. 34,96 34,94 Holland-Schw. 208.10208.100Lnd.-Madrid :.92 88,32 Kabel Holland 2,197 2,4920Mailand⸗Paris Kabel Schweiz 5,197 5,197 Lond.-Holland 12,13 12,13/Brüſſel-Paris Lond.-Schweiz 25,2 25,25 London-Oslo. 18,68 18,690Holland-Paris Paris-Schweiz 20, 36 20,86l Lond.-Kopenh. 18.18] 18.18]Kabel London In.⸗Mk. laſſen ſich falgende Kurſe feſtſtellen: London 20,49 20,49 Prag 12.49J 12,50 Madrid Paris. 16,52 16,52 Oslo. 109,60109,50 Argentinſen Zürich 1,15 81,15Kopenhagen 112.70112,70 Japan Mailand.. 23.20 28,20 Stockholm. 112,90 112,90 New⸗Dork Holland... 168.90168,90 Brüſſel 56.69 58,64 zweite, ittel⸗ mitie foch London-Paris Lond.-Brüſſel Lond.⸗Maild. Verliner Metallbörſe vom 1. Juni Preiſe für 1 Kg. Elektrolytkupfer 122 122,25 Aluminium in Raffinadekupfer—.——.— Barren Blei—.— Zinn ausl. Rohzink Bb.⸗Pr.)—.——.——.——.—] Hüttenzinn—.— „(,fr. Verk.) 5 Nickel 8,40-8,50 Plattenzin 52,—.53,.— 54,.—-5,.— Antimon 1,08-1,12 Aluminfum 2,10.10 Silber für 1 Gr. 79.—-80,— London, 30, Mai. Metallmarkt(In Eſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. 30. 1. J Blei 0 59,.— 59,.— Zink —.——— ueckſib. p. Fl. 294, 25 292,.—[ Regulus 50 .08•45 79.—-04 80, 1. Kupfer Kaſſa 84,33 54,82 do. 3Monat 54,97 54,18 do. Elektrol. 60,25 60,25 beſtſelect Nickel Zinn Kaſſa Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 1. dun Die Nachfrage nach Kahnraum für Exportkohle nach Rottet da⸗ war auch an der heutigen Börſe ziemlich rege, das Berggeſchäf un“ gegen immer noch ruhig. Die Frachten für Talreiſen bliebe Pfül⸗ verändert, dagegen wurden die zu Berg abgegebene Riſ mit ſchlepb, per Tonne ab Ruhrort, Baſis Mannheim, bezahlt. Der Talſ 42 ell lohn erfuhr, keine Aenderung, doch iſt mit einem leichten And zu rechnen. 4 1 At kaog mogogs uga feguiomos N die an nezopo usgudonogaaa goag usvom gun jehva Sogutze goagr guojogpunne gun ſoagsig koehach dapgicen iczu Sin die 4e L acsbungughos zdg Puumpu uggasal Jvgoo gueguvg jvutus gnut ½ bunurechlnc die un ſchzu avo ung Neiuv cou zeg Sobfectesoehag geuſe hpn dogiz uozuvocß Menheeule gog üdaneze die gun Jchuun die uv usbunzogaogus Dchaad zon innveagegtoe d0 dovaog) usboiſod oigsgas HauGvungdgagogzec die pang Sasguglog usagog uogoz ug u dun bocnach gogusgvben z dic gv gajsbungiea on Meopfat gegee opubig dc sojnd agel uje vunjjoaunda Slobhach uscpihvoß ane siuſpggeg so cun usgaoat Uollvzae Ichu opau ugeuug sgde unnengune utaa Oiocensehagz udloze an uebunmumogsvunnogen d10: vaz uf usagog f Moe ahomunu golobroehagz sva moggaai va usgada usgefcl zues ſceun cou zanogteqn 1g819 Nuuoz 121139481154 gunſech ze dugvunsgon ad sbas 910 adogoen jog iopvnt 2 nvagoch uouogz pau uemgougegu ne Suslocigoggun; rch 890 cgun gudlsciancphaendgs sed gusloanvgz gun göunu Sgage Sod udfeigoch udg inv jesnacszac di Adie mongt uga adgsig javis dig va agnobsnv deaggogsbunnvanndassvys a0 uga feenactgjos ꝛd0 zugvugnz uum udzdigoch uoyv inv pou zoig gaict jenjadesfac 188 jöbugusg bvajogz digeevur⸗ guvilnas udg an! onaa aeg ssguvuns udzegezu 350 30f gafat % uspog ne imvogfiserjoackgnchS deuvalnda jodpock Sac z00 ui Seupn 14veud dule an guvaunzs z0 hau gugpar ris napt diat utoggognv zeqv vo uuvic 868 guvnns ꝛ00 uuvcß 06 f niog ane zoig ibpnſg 1211a cß 1% guvn 110 S ie usgevos bunpisbuvae gun aun usdacan jgelouzs Doicluvzogß ui d1% opaieog oi Jpiu Bunnvmzzasqusomoc dic oh zo usnaß adleng dungenle oie inv gmiu naufh Usbvaineiog budzun uscpieis un guvdanz udgeg ne udgaedt usbogoduvasg bigymobden gavaeg uscineehodgnas g0 Aemugvg u ogapileehag uimuieg uemebhv 40 bungagn aue ſoehodenchs dog oumvogz zaatal ge6f ung g8 uaa goloch mudg opu dqufomoch 10 wau joh uogaogns üogelae ne ogapfl pejag usmuneg usguiemoch zog bunggguz oon ugouug 9 utnzaoituzc maa zd dgvögpzg; pon shloggwoss 200 0% wenadsbunugac dig an guvailnzz uidog uaa deufsmoch 9ie jog goſogioechach uog Pozs zaneg a Zhugaoebieg; uscpida ne i pdenockgbunn a ehen ie ne ets 000 O8 T uga bvaseg 20 29 8⸗ I ae eeeeee ꝛgolnvch gdg Siujundg aine boaju uschphiltn Enmmog usggudozo] zbundg asgnzg 4 Toemasbangaegg neeee, udumaudbuv gajai ooriaog 18 Uohozlog noeuvnug foate anu gavzes 009—09 uga Aehnegieaſe udg 10g0 qudaghyat ugpa uie hogm useuvug zeag adateaie Javzeß 09 Sig uscpolpezvovgz uochiat u dvaos mnava 41 usgolneuio ſclu jvune uszatanenig 11g3avg ghlaroch zolele vun9111919g dufe jnv usbaatge guvgada cdigns oog uca gaiat al ſJog Bunonconegz daeuuf gujez Aeeg eeeee ne aet en euce ee uemei t0g rabgscpnadoch oref duie dagot o opio un ggusdazu muo! Hasgmoßangz gun udaogz u anu opagol Jgoilog moegavggichin oc⸗öcneutec önrvasg uic usgoh gulugagz udagr danem doch adog u Uoloaog, sgieg undat uogrschhus gavzeß 09 Sig Aoegonanlgusögmaog lkogn Tomvogsquemoch uls Lvundim geugch⸗zonenunzes uu aogde 0 11812cc Segusmuieg ne Jbaovjs moa uls iogda aoremadbanc zd uungz opukeic Sofſolobsbunlvlaoaszpnoch 890 pI 8 8 gundch inv nozavg cnebeguemog Nuuvusdat die Maun zommf zogqv jevis gog Igfeiggea bungebogeloch uongu 4dg bunahulchanc ppozg bvalwunvzg add bunjodbozg 910 idogqn usbunjoupgaog 910 olndge obuvch ui opau gqun Lungevongdeuvg aog uut uobun;j ubhaee i e inen aen en eeneen memaeunegn zboſe maa uoaggov sicpnaobguuvwmlnvg gun aagaoatoch 950 zwwuchaecz une dig oimvogß onhenn oönogeig buvmun mocpjoat u udeane obue ubugenchs gun ueguog utsoguuvzgz Daeeeneeeeeeeeeee ee eneegeege ie eg -uuvzcß u u daegqualsggsug usgraat Joipaebue euphug g 0 Ae eeeeee⸗geguvg 9 gun Luvnug 10 an! s egne de eer e r ca vunugzonag 5id Ppang usgogz an gun nozſoc nocechhus ne eunlug u dig dicp ⸗güuvulnvz gun ⸗ogadatoch ududguvchaa goggrg usgussmoc Diudgt bigymszuſphnea uf zog ohenu goblegn 3vos udg juv gun gazai usmmaudsgv usgufsutoch uog adoguuvn invez gun ogadgiech sog 2c6f Uung maa bunzalgz uu gvg gaa ſgon gesech⸗Spnedsnegan ondu guollpiae(aagmesec 88 utv) gecl daucd so zazuaoch⸗uhvo à Tofougagovjogz oiphobgunuminvg gun ⸗agaeaog) ogutomog Zuhejedgv ahiv Vozzu schphhunumag zog uemmauobur Uohunmmacß zdd usmmifs dig udvon gaia oöpiaogz o1 5 umumulne udguplun uguzbez gezun dovjaogz adg udgunach noleig env udungz i88 bugu ucſſozudſpickog Duie en eee eene eheeneng beun ee en deeen aenee e Dunnvandasans durd(ezaenec) aim uvzas jsja ug bungeſeogz aoſeie uz gog unckguns mog jny uhen ain eanc uſes wusn ne gehuuc ut unoſſozus pacte zu gve Jovſed dgana 80:Cmuaz) Tögaß ais napbdan ne qun(cit 002 89 nommolne) g gun p fT g⸗ u dosdyndg usudg95 edaa auin unechees eeen ebunge in e onda doiuz aphmunmmoz zequs510 cpnegz aun waigeepeeen ee eeun normlo a4 ee dee een eee eeenen e eeemeengeee ueumaued nabuiz u ahn z cho mn gidaeg vomcpvn wam ee ur eaenen euben diee euneeegeeee sübptuvaoßs Soe bumbegeee Mpadgssungs Pooivgz 408 Äoubogz nvas 08 Terger de W u136 enne maepes ueee ugcdees c Jenried 427 zcce eee ebecee eeeence ece noig Josgies epnte maauhe aceee eee eeeeceee eeeeeeet eg eltessqz aeulegusjesc 4 hoze gppggunzez aonnzc ae een eeee een eene oun oldg kobui ae e en eaeen e ebgg uuvutlac nond Teiie e uec eeeue iiee ahbc Sorc Aognach Maqugnſgch poch icbeaavch Diiggas 9i8 150e8 Jageiea cen gecheenedn eehnene eeeene eeeepnag 4516988 lpe nvas iobufuung baogz 18 Tonejuscklis lauas zoougaasajevie uuvmaommig Pohng 1 jedagz ciog dhehldmnar uldannvias gns houcp ogdoucpes gunchs eeeis Goagec, Siaang reonicdog uhn mutvon maac govch ndeinc goach gaoped unvag n uda zoppaſovſs toonhggz oun zeſſ zoiltomaobangz ogng a zeiloutgobanggegc ꝛ1aeovs danseeeeeee geiaogegaoctoch gun udogmadagungch moa 2861 gun geer zenonegusemoch 8 endnaeig e edeheeeeeee e eneeeene zusdpie suvacaies usbfbpichluis use um buvcusmmolng mg 2861 ahulgbunnppozg gue anl mioguunvzcß jevis zd uvjcvhenvc sunugaesesvz 26I ung u Bungees 2561 10 22au59 Aansnbeee euneceeune ——————ů —— 5 tugvgnetsvz ad0 10c ahn 80 vuntzis 4dd 3n0 Juhejodgv nozlhhunumazs zog uemuje dic usboß galat Dvazun a% udge! 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Snis 210 Inv zcu Miat(cdes T) uiabeic 18 1⸗ Cudillunmmaß usg 10g fgavagz) 4ʃ1 vigusanjau on an sva ugbuvjada gvg eega 10 in gun udsdazuse uevunzeg ⸗a0 Dieid znt zeutun epuee deg un nn eeneen aig (usheoy viuſds uougs um tonogaß 5468 go usgol zlar udnhom uuvg gun juuvalkegn zb udovublnkda aau gval soa uougi 91 udvol gun ropsogaz dagg zda d1S usfea:egudateß ze10aic a ncg) znuvakaegqn udiot dopau daslun Jovled jog uvz uscpoadl ne oppaſujz udſchporgevuses nomunmmaß udg uga 916 znv gnzchs une umog zougent ac cphbpgu oog Jgaat pon Bunſohlnc gozoſun ur Socpfal uie asgo hhvem Jchlu useungch ushhiucperf enuv j0 uoagolnegz Sdasguv uls Jgat zvol uvzez ecung eenne en ee ene eied eeen ee ece Aogelf d10 uvm uudct dutuins dandgsvun guls ur Soe usgog a Udahngevugv/ 00f es Ant uscad zagog uug/ 002 unda zmung gufe uglſoz 6 aul! Jqivae go usgszaſebune% 608 wueunt neeneen de uedat noegeiaclebenbleg uevunügvzc 7½ 00f an! ibugzcß ut olloß zogel uv avg igele dppaſogz u! 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Wenn wir weiterhin ſehen, daß beſonders die Polizeiöffiziere völlig vom monarchiſtiſchen und faſziſtiſchen Geiſte durchdrungen ſind und die kleinen Beamten nach ihrem Gutdünken exiſtieren ſollen und weiterhin ſehen, daß heute noch republikaniſche Polizeioffiziere mit eiſernen Kreuzen herumlaufen, die ſie im Krieg als Blutverdienſt (Pfuirufe) verdient haben, ſo weiß man, welcher Geiſt heute in der Ordnungspolizei vorhanden iſt. Auch die ſozialdemo⸗ kratiſchen Polizei⸗ und Regierungspräſidenten in Preußen (Zuruf des Oberbürgermeiſters: Wir ſind doch nicht in Preußen!) haben es fertig gebracht, daß ſie jenen Faſsziſten Schutz angedeihen ließen, den ſie den Arbeitern verſagen. der Arbeiterklaſſe. Eine ganz große Anzahl hieſiger Polizei⸗ beamten und Schupobeamten, wenn heute die wirtſchaftliche Notlage nicht ſo groß wäre, ſich nicht mißbrauchen laſſen würden im Intereſſe des Kapitalismus gegen die Intereſſen der Arbeiterklaſſe. Eine ganz große Anzahl hieſigen Polizei⸗ beamten würde ſofort den Dienſt liquidieren, wenn für ihre wirtſchaftlichen Verhältniſſe einigermaßen beſſer geſorgt wäre. Des weiteren möchte ich erwähnen, daß auch der Ver⸗ waltungskörper der Polizei ganz in der Hand der Reaktion iſt. Wir ſehen, daß in dieſem Sinne die Polizei heute zum großen Teil in den Händen von monarchiſtiſchen und faſzi⸗ ſtiſchen Offizieren iſt. Aber deſſen ungeachtet werden wir unſere Arbeit unter den Polizeibeamten weiter leiſten(Lachen bei den Sozialdemokraten) und ein großer Teil derjenigen, die heute aufgrund der wirtſchaftlichen Lage gezwungen ſind, dieſen Dienſt noch auszuüben, um gegen die Arbeiterklaſſe vorzugehen, wird über kurz oder lang den Dienſt liquidieren und ſich dem klaſſenbewußten Proletariat anſchließen(Heiterk.) Sty. Morell(Chr. ſoz. Reichsp.) geht auf die Kranken⸗ hausbehandlung der Dirnen ein. Es darf nicht vorkommen, daß man ihnen 5 Mark für Verpflegung abnimmt, denn da⸗ durch hat die Stadtverwaltung Anteil an dieſem unſtttlichen Gewerbe. Auch die polizeiliche Ueberweiſung in ihrer heutigen Art iſt alſo eine Unterſtützung dieſes„Gewerbes“. Stadtver⸗ waltung und Polizei ſollten es aber endlich ablehnen, Geld aus dieſem unſittlichen Gewerbe entgegen zu nehmen; ſie ſollte es aber durch entſprechende Maßnahmen unmöglich machen. Das Ganze iſt ein Scheinmanöver, mit dem man ſich und das Volk betrügt. Es iſt unmöglich Geſchlechtskrankhei⸗ ten völlig zu heilen. Selbſt wenn eine Heilung angenommen wird, ſo wird damit doch nur der Zweck erzielt, daß dieſe un⸗ glücklichen Ausbeutungsgeſchöpfe, die Dirnen, wieder in ihr unſittliches Gewerbe hineingeſtellt werden. Als Vertreter der Chriſtlich⸗ſozialen Reichspartei muß ich verlangen, daß die Stadtverwaltung die einfachen Grundſätze der natürlichen Ehe und der Geſundheitspflege hochhält. Wir lehnen die Vor⸗ lage ab und wünſchen, daß eine neue Vorlage eingebracht wird, die erſtens die grundſätzliche Abſchaffung der Kaſernie⸗ rung des unſittlichen Gewerbes verfügt, 2. Verbot und Be⸗ ſtrafung jeglichen weiblichen und männlichen Dirnentums. 3. Errichtung von Naturheilſtätten für die armen Opfer der in ſich verfaulenden kapitaliſtiſchen Geſellſchaftsform. Die Vorlage in ihrer jetzigen Form lehnen wir ab. Beigeordneter Dr. Zeiler: der Vorredner hat überſehen, daß ſich in den letzten Monaten der Reichstag ſehr eingehend mit der Aufhebung der Kaſernierung der Dirnen beſchäftigt pat. In dem Moment, wo ein Beſchluß vorliegt, werden die Bordelle verſchwinden. Was dann geſchehen ſoll, werden wir bei der Entwicklung der Dinge ſehen. Der kommuniſtiſche Antrag wird abgelehnt und die Vor⸗ lage angenommen. Hochbauamt und Maſchinenamt Odberbandirektor Zizler gab zum Voranſchlag Nr. 12 des Hochbauamts folgende Ueberſicht: J. Neubautätigkeit: Ausgeführt und in Augriff genommen wurden: aga) Wohnbaracken: 1. Siedlung an der ehemaligen Luftſchifferkaſerne in Sandhofen mit 40 Wohnungen, bezogen im April 1926, Bauſumme 312 000 /; 2. Siedlung an der Habichtſtraße in Käfertal mit 48 Wohnungen, bezogen im April 1926, Bauſumme 334 000 4; 3. Siedlung an der Hoch⸗ uferſtraße mit 40 Wohnungen, bezogen im November 1926, Bauſumme 260 000 ¼/; 4. Wohnblock C an der Schafweide mit 69 Wohnungen, bezogen im Februar 1927, Bauſumme 800 000 Mark; 5. Wohnungen für Berufsfeuerwehrleute in Neckarau mit 14 Wohnungen, noch in Ausführung, Bauſumme 165 000 Mark; 6. Wohnbaracken in Sandhofen mit 64 Wohnſtellen, bezogen im März 1927, Bauſumme 128 000 /; 7. Wohn⸗ baracken in Käfertal, obere Riedſtraße mit 32 Wohnſtellen, bezogen im März 1927, Bauſumme 58 000 ½/; 8. Wohnbaracken in der 65. Sandgewann mit 26 Wohnſtellen, noch in Ausfüh⸗ rung, Bauſumme 68 000 4L. 17885 b) Betriebsgebäude: 9. Erweiterung der Schlacht⸗ zund Viehhofanlagen, zum Teil fertiggeſtellt, zum Teil noch in Ausführung, Bauſumme 805 700 l/; 10. Betriebsbahnhof der Straßenbahn am Neckarauer Uebergang mit Werkſtätten⸗, Dienſt⸗ und Wohngebäuden, im Betrieb, Bauſumme 1060 000 Mark;: 11. Kraftwagenhof der Fuhrverwaltung mit Werk⸗ ſtätten⸗, Dienſt⸗ und Wohngebäuden, noch in Ausführung, Bauſumme 880 000 4; 12. Feuerwache in Neckarau mit Werk⸗ ſtätten⸗ und Schaltſtation, noch in Ausführung, Bauſumme 440 000 /¼; 13. Dienſt⸗ und Wohngebäude für den Tiefbau⸗ amtslagerplatz, bezogen im Herbſt 1926, Bauſumme 66 000 Mark; 14. Umbau des Hauſes I 2, 14 für den Leichenwagen⸗ betrieb, bezogen im Januar 1927, Bauſumme 48 000 l. c) Krankenhaus: 15. Erweiterung der gynäkologi⸗ ſchen Abteilung, bezogen im Dezember 1926, Bauſumme 890 000%/; 16. Erweiterung der Keller⸗ und Kühlräume im Krankenhaus, im April 1926 in Benützung genommen, Bau⸗ ſumme 60 300 lI. d) Sonſtige Gebäude; 17. Altersheim, noch in Aus⸗ führung, Bauſumme 1203 000; 18. Obdachloſenheim, noch in Ausführung, Bauſumme 323 500 ½4; 19. Fröbelſeminar, noch in Ausführung, Bauſumme 170 000 ¼/; 20. Jugend⸗ herberge Lutſenring 49, bezogen im November 1926, Bau⸗ ſumme 63 000 ½4; 21. Erweiterung des Studentenheims, be⸗ zogen im Oktober 1926, Bauſumme 23 000; 22. Umbau der Aula der Handelshochſchule, noch in Ausführung, Bauſumme 76 500 ½/,; 23. Friedhofhalle in Feudenheim, im Februar 1927 in Benützung genommen, Bauſumme 98 000 4; 24. Plane⸗ tarium, im März 1927 in Betrieb genommen, Bauſumme 442 800„; 25. Schulhaus Käfertal, noch in Ausführung, Bauſumme 1050 000 /; 26. Bedürfnisanſtalt am Marktplatz, jetzt in Benützung genommen, Bauſumme 60 000 4; 27. Be⸗ dürfnisanſtalt Waldhof, in Ausführung, Bauſumme 21 500 4: 28. Hochbauten für die Spielwieſe am Rennplatz, noch in Aus⸗ führung, Bauſumme 258 000 /; 29. Rheinbad für Sandhofen, in Betrieb, Bauſumme 55 000 J,. Die Geſamtbaukoſten der im Rechnungsjahr 1926/27 fertiggeſtellten und noch in Ausführung befindlichen Bauten betragen hiernach vorausſichtlich für Neubauten und größere Umbauten 10 214 300. wovon im abgelaufenen Rechnungs⸗ jahr 4 500 000 verausgabt wurden. II. Bearbeitete Projekte für in Ausſicht genommene Unternehmungen als 1. Neubau einer Oberrealſchule, 2. Neubau einer Fortbildungsſchule für Mädchen, 3. Neubau eines Fremdenheims, 4. Anlage des Her⸗ zogenriedparks, 5. Anlage eines Zentralfriedhofes, 6. Wohn⸗ haus mit Läden für die Milchzentrale, 7. Umgeſtaltung der Gleisanlagen beim Tatterſall, Hochbauten hierzu. Außerdem wurden eine Reihe von Vorſtudien für ſpäter in Ausſicht ſtehende Projekte, wie z. B. für eine Handelshochſchule, eine Gewerbeſchule und eine Großmarkt⸗ halle bearbeitet, auch Projekte, die zurückgeſtellt wurden, wie z. B. der Ausbau der Baulücke in R5. UI. Verwaltung und bauliche Unterhaltung der ſtädtiſchen Gebäude: Vom Hochbauamt wurden verwaltet und baulich unter⸗ halten: 48 Gebäude für höhere Schulanſtalten und Volks⸗ ſchulen, 16 Betriebsgebäude, 18 Gebäude für Verwaltung, 8 Gebäude für Theater und Kunſt; das Krankenhaus und Lungenſpital, das Kindererholungsheim und Geneſungsheim in Neckargemünd, das Kinderheim Rheinau, das Beamten⸗ erholungsheim Wiedenfelſen, ſämtliche Badeanſtalten. Fried⸗ höfe, Bedürfnisanſtalten, Trinkhallen, Denkmäler, Brunnen, Anſchlagſäulen uſw. Der Geſamtſteuerwert dieſer Ge⸗ bäude beträgt rund 78 000 000. Für die bauliche Unterhal⸗ tung einſchl. der Inſtandſetzung und Ergänzung der inneren Einrichtung(Mobiliar) wurden im Rechnungsjahr 1926/7 aufgewendet rund 1 590 000 /. Die ſtädtiſchen Wohngebäude mit zuſammen etwa 1700 Wohnungen, die von der ſtädtiſchen Hausverwaltung verwaltet werden, werden vom Hochbauamt baulich unterhalten. Hierfür wurden aufgewendet rund 180 600 J. Zuſammen wurden mithin für die ordentliche und außerordentliche Unterhaltung der ſtädtiſchen Gebäude, ſoweit dieſe zum Geſchäftsbereich des Hochbauamts zählen, einſchl. der ſtädtiſchen Wohngebäude 1770 600 /. aufgewendet, worin die Koſten für kleinere Umbauten enthalten ſind. 4. Arbeitsvergebungen: Noch ein Wort zur Frage, die das Handwerk in der letzten Zeit wieder beſonders bewegt hat, nämlich zur Frage der Vergebung der ſtädtiſchen Arbeiten. Wir lehnen das Mit⸗ telpreisverfahren, alſo das Verfahren, demjenigen den Zu⸗ ſchlag zu geben, der mit ſeinem Angebot der Kalkulation des Hochbauamtes am nächſten kommt, ab, weil es unmöglich iſt, die Zuſchlagserteilungen von Zufälligkeitsergebniſſen einer behördlichen Kalkulation, die immer etwas Unſicheres haben muß, abhängig zu machen. Wir müſſen alſo grundſätzlich darau feſthalten, im Regelfall der mindeſtnehmenden Firma den Zuſchlag zu erteilen, wenn die Firma die Gewähr für aute Ausführung der Arbeiten gibt und leiſtungsfähig erſcheint. Jede gute Firma würde ſich mit Recht beſchweren wenn ſie als mindeſtnehmende Firma ausgeſchloſſen würde, obwohl ſie glaubt, angemeſſene Preiſe geſtellt zu haben. Und auch der Stenerzahler würde ſich bedanken, wenn wir eine Firma nur der Diretkion auf Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung doge⸗ lehnt worden wäre. Stv. Kuß(Komm.) fordert die Anbringung einer Uhr in Luzenberg, die mit wenig Koſten am Schulgebäude angebracht werden könnte. In der Abſtimmung wird der kommuniſtiſche Antrag gegen die Antragſteller abgelehnt. Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerk Zu dieſem Titel ſind folgende Anträge eingegangen: Von der Sozialdemokratie: Die Stadt Maunheim wird beauftragt, beim Arbeit⸗ geberverband der Badiſchen Gemeinden darauf hinzuwirken, daß die 48 Stundenwoche in allen ſtädtiſchen Betrieben und Anſtalten durch Tarifvertrag eingeführt wird. Von den Kommuniſten: 15 Der Betrag von 172 000 RM. als Anteil der Stadtkaſſe an den Verkaufserlöſen des Waſſerwerkes iſt zur Ver⸗ billigung der Waſſerabgabe an Erwerbsloſe, Kriegsbeſchä⸗ digte, Klein⸗, Sozial⸗ und Altersrentner zu verwenden. Der Gaspreis beträgt pro Kubikmeter 15 Pfg. Auf Antrag wird den Erwerbsloſen und allen Für⸗ ſorgeunterſtützungsberechtigten(Sozialrentner, Altersrent⸗ ner uſw.) pro Monat 15 Kubikmeter Gas unentgeltlich geliefert. Einkommensempfänger, deren Jahresverdienſt nach⸗ weisbar 1200 RM. nicht überſteigt, wird auf Antrag pro Riefert 15 Kubikmeter Gas zu 10 Pfg. pro Kubikmeter ge⸗ iefert. Für Gasabgabe zur Straßenbeleuchtung iſt der Betrag von 343 700 RM. einzuſetzen. Bürgerm. Ritter: Wie ſchon bei der allgemeinen Beratung von verſchiedenen Rednern feſtgeſtellt wurde, iſt die wirt⸗ ſchaftliche Lage der ſtädtiſchen Werke ſehr günſtig. Es iſt dieſer Umſtand z. T. auf eine erhebliche Steigerung des Verbrauchs ſowohl an Waſſer wie an Gas und Strom zurückzuführen. Dieſe ſtarke Verbrauchsſteige⸗ rung bedingt aber auch die fortwährende Vornahme von Er⸗ gänzungen, Herſtellungsarbeiten und Erweiterungsbauten, ſowohl bei den Werken ſelbſt, wie bei dem ganzen Ver⸗ teilungsnetz. Die Rohrleitungen für Gas und Waſſer werden zu eng, die Kabel zu ſchwach und die Transformatoren⸗ ſtationen unzureichend, und ſo ergeben ſich im ganzen Stadt⸗ gebiet eine Reihe von Inſtandſetzungsarbeiten, die inſofern oft läſtig werden, als ein Teil der Straßen für den Verkehr geſperrt werden muß. Hierwegen iſt vom Herrn Stv. Dr. Waldeck die Forderung erhoben worden, daß ſolche Verkehrs⸗ hinderniſſe ſo raſch als möglich wieder beſeitigt werden müſſen; dieſe Forderung iſt durchaus berechtigt. Es muß aber doch darauf hingewieſen werden, daß die Aemter 3. T auch von den Unternehmern u. vor allem ron den Material⸗ lteferungen abhängig ſind und oft ohne ihr'eſchulden Vei⸗ zügerungen ent“! ben. Damit Sie ein Bild bekommen über das, was im ner⸗ floſſenen Jahre geſchehen iſt, möchte ich Ihnen ſolgende Zahlenangaben machen: Es ſind ausgegeben worden: Für Verlegung von neuen Waſſerverſorgungsleitungen in den verſchiedenſten Stadtgebieten und für Verſtärkung von Waſſerleitungen 198000.“, für Verlegung von neuen Gas⸗ leitungen und für Verſtärkung von vorhandenen Gas⸗ leitungen 332 000, für Erweiterung des Niederſpannungs⸗ netzes 330 000„/. Für das laufende Jahr ſind vorgeſehen: 450 000 ¼/. Zu einem beſonders hohen Aufwand führte die ſtarke Zunahme des Verbrauchs, allerdings auch gleichzeitig die Einführung der hohen Spannungen bei den Transforma toren⸗Anlagen, be! denen Erweiterungen und Verſtär⸗ kungen notwendig wurden. In der Stadt ſelbſt ſind 37 Stationen mit einem Aufwand von 403 000„ umgebaut und 18 Stationen neu errichtet worden. Für das laufende Jahre ſind noch weiter zum Ausbau vorgeſehen 40 Stationen mit einem Geſamtaufwand von 600 000 /. Außerdem iſt die Aenderung der Transformatorenſtation im Elektrizitätswerk Induſtriehafen notwendig geworden. Im Intereſſe einer beſſeren Stromverſorgung hat ſich ferner der Umbau des Hauptſpeiſepunktes in der Kepplerſtraße als notwendig erwieſen. Es wurden zwei 20 000 Volt⸗Kabel vom Großkraftwerk zur Kepplerſtraße verlegt, und die ganzen Verteilungsanlagen im Speiſepunkt Kepplerſtraße mußten entſprechend verſtärkt werden. Der Geſamtaufwand hierfür betrug 700 000 4. Das Gaswerk hat in den letzten Jahren Ofenanlagen neueſter Konſtruktion erhalten und iſt ſo auf die höchſte tech⸗ niſche Leiſtungsfähigkeit gebracht worden. Im vergangenen Jahre ſind gebaut worden: 2. Kammerofenanlage, Ausbau des Apparatehauſes, Erſtellung einer neuen Reinigeranlage, neuer Uhren⸗, Regler⸗ u. Kompreſſorenanlagen, Erweiterung der Transporteinrichtung zur Trocken⸗Kokskühlanlage, Um⸗ und Neulegen von Kondens⸗ und Ammoniakwaſſerleitungen, Umſtellung zweier Schräg⸗Siederrohrkeſſel und Einrichtung von Gasheizung für die Keſſel uſw. mit elnem Aufwand von 0 000. Im ganzen ind ſen Beendigung des Kreges 3,6 Millionen im Gaswerk imveſtiert worden. Auf dem Gebiete der e iſt das ſtädtiſche Elektrizitätswerk ſein Reſervewerk des Groß⸗ kraftwerk in dem Sinne geworden, daß zunächſt der Strom vom Großkraftwerk zu beziehen iſt, daß aber auch gleichzeitig das Werk in Bereitſchaft ſtehen muß, um bei Störungen den Strom ſelbſt erzeugen und den Strom auch nach dem Groß⸗ kraftwerk liefern zu können. Im vergangenen Jahr hat das Mannheimer Werk vom Großkraftwerk im ganzen 43 833 000 KWSt. Strom bezogen; ſelbſt erzeugt wurden 40 156 KWSt. und davon an das Großkraftwerk abgegeben 26327 KWSt. Der Stromverbrauch in Mannheim iſt in erfreulicher Steigerung begriffen. Im verfloſſenen Jahr betrug die Ge⸗ ſamtabgabe 39 882 000 KWSt. gegenüber 31 600 000 KWSt. im Jahre 1924. Die bisherigen Rechnungsergebniſſe zeigen, daß die Steigerung des Stromverbrauchs anhält. Sie ſehen alſo, daß durch weitere Ausgeſtaltung der Tarife und die Erhaltung der Werke auf der höchſten tech⸗ niſchen Leiſtungsfähigkeit ſtändig daran gearbeitet wird, den Verbrauch zu heben und die Werke immer wirtſchaftlicher zu geſtalten. Stv. Dr. Thelen(Ztr.): Wir haben mit Genugtuung feſt⸗ geſtellt, daß die Vorlage über die Strompreiserhöhung zu⸗ rückgezogen worden iſt. Es entſpricht das unſerem Stand⸗ punkt, daß man die Gebühren nicht erhöht. Was die Fern⸗ gasverſorgung angeht, ſo hat dieſe in den letzten Jahren große volkswirtſchaftliche Bedeutung erlangt. Wir werden uns in der nächſten Zeit deshalb auch mit der Ferngasverſor⸗ gung beſchäftigen müſſen. Hier wird die Wirtſchaftlichkeit zu prüfen ſein. Der Redner kommt dann auf die Steigerung des Verbrauchs der Erzeugniſſe der Werke zu ſprechen und führt verſchiedene Ziffern an. Wir hätten nur einen Umſtand zu bedenken und zwar hinſichtlich der Abſchreibungen. Wenn man bedenkt, daß die Abſchreibungen um 100 000 40 höher ge⸗ worden ſind, beim Gas⸗, Waſſer und Elektrizitätswerk und berückſichtigt dabei noch die Entwertung des Geldes, ſo hegen wir hinſichtlich dieſer Abſchreibungen außerordentlich ſchwere Bedenken. Stv. Wehner(Soz.): Die Regiewirtſchaft ſitzt heute er⸗ freulicherweiſe bei der Mannheimer Bevölkerung ſo feſt, daß man ſich gar nicht denken kann, wenn es anders wäre. Wir ſind damit vollauf zufrieden und es zeigt uns auch, daß nicht allein privatkapitaliſtiſche Initiative es ermöglicht, Großes und Gutes zu erreichen, ſondern daß dieſe Vollendung und Vervollkommnung ſo auch von einem ſtädtiſchen Regiebetrieb ausgeführt werden kann. Ich erinnere ferner ar die Gas⸗ und Waſſerfernverſorgung. Es ſind dies alles Probleme, die die Bewunderung auslöſen auf dem Gebiet der techniſchen Entwicklung. Damit iſt der ſoziale Gemeinſchaftsgedanke vollauf beſtätigt. Beim Beamtenabbau iſt zu tadeln, daß die unteren Beamten mehr als die oberen Beamten abgebaut wurden. Ungerechtigkeiten ſollten aber nicht einreißen. Meine Fraktion hat einen Antrag eingebracht auf Einfüh⸗ rung der 48⸗Stundenwoche, alſo des 8⸗Stundentages. Es ſteht feſt, daß die verlängerte Arbeitszeit die Hebung der deutſchen Wirtſchaft nicht gebracht hat. In anbetracht der ungeheuren Arbeitsloſigkeit iſt der 8⸗Stundentag erforderlich. Redner erſucht ſodann, daß beim Einzug des Gas⸗ und Waſſergeldes nicht ſo rigoros verfahren werde und den minderbemittelten Kreiſen in weiteſtem Maße entgegengekommen werde. Stadtrat Schnell(gomm.): Wenn man die Summen be⸗ trachtet, die man aus den Werken herausnimmt, ſo kommt man auf den Standpunkt, daß dieſe Herauspreſſung gewiſſer⸗ maßen eine gewaltige Schraube der indirekten Steuern zur Ausbeutung der Minderbemittelten darſtellt. Das Waſſer ſtellt eine unbedingte Notwendigkeit für alle Menſchen dar, Wir halten es deshalh für ungerechtfertigt, hier eine Ver⸗ teuerung vorzunehmen. Der Redner kommt dann auf die Gruppeneinteilung bei den Kaſſenbeamten der ſtädtiſchen Werke zu ſprechen. Ueberſtunden werden hier nicht bezahlt,. Man hat die Erheber von Gruppe 6 nach Gruppe 5 eingereiht, s iſt das unſeres Erachtens eine Ungerechtigkeit. Der Red⸗ ner führt dann wieder ſehr viele Zahlen an. woraus hervor⸗ geht, daß die Bezahlung bei den 9 vorhandenen Kaſſen eine verſchiedene iſt und zwar für die gleichen Arbeiten, die von den betreſfenden Beamten geleiſtet werden. Der Unterſchied beträgt 480 gegen 150. Meine Partei ſteht auf dem grundſätzlichen Standpunkt: Gleiche Bezahlung für gleiche Leiſtung. Das gleiche iſt auch bei den weiblichen Hilfs⸗ perſonen der Fall und zwar beträgt hier der Unterſchied 280/ gegen 130 ½/. Es ſind wöchentlich 3000 Perſonen ab⸗ zufertigen, es müſſen 2500 Buchungen vorgenommen werden und die Einnahmen betragen 50 bis 60 000. Für das ge⸗ ringſte Vergehen, das bei dieſen Arbeiten einem Beamten unterläuft— und ſeien es nur 25 Pfg., die zu wenig vorhan⸗ den ſind— müſſen dieſe Beamten aufkommen. Aus welchen Gründen die oben erwähnte Abſtufung hinſichtlich der Bezah⸗ lung erfolgt, iſt mir unbekannt. Es beſtehen auch ganz ſonder⸗ bare Kündigungszeiten; bei dem einen Bedienſteten beträgt ſie 3 Monate, bei dem anderen nur einen Monat und der ————— zu nogon gog gon en ae e de eee e eegee Bunzepgchh pang usganat uogvaneſſole dapgvg agem Ten eee ee leelch pang nocvenasſach ogtest ogoad Dud udagog uofge udg u uoganat jgos dg uouug ug aepziced og ine unsgusensd opou ogvas die oasal uech bTöibge uebeg vunagnlene n en a jagvohng ade unneeeenee een eegeee eengeet ne egenz dig ne uoe Meun aeengeee eeeee⸗eeuneguepeoe 10 deanq aeh uon uaz uzellegada ne uogvahagvlngd d10 Jgde rbuy mohv aoa udagog uojgen ug u dganat a ugoleg edda ne udſaonve Teaogan büngudau oang Aopoheuv Ahent eeen ehenee en e eee eee eheeeeee een Saguvgaga 9i0 nv usgeneeß mog uga aian nobvund udsbunz egasausgvonies u% 1g uohvaneuv udlhulang Söc ndgudhavalad ne udg ohog acudonusb uf 010j0 bunznog ocß adaoggag uga nogvaſ ondu usgae ggenebuv gnut ungeg zuv wmne udonudo gulangeg usbonnog uog on gva uaohlogaoa ne o uogvae usgudgefleg dia Mnaegaane Upune givggee sen uegoh aeneohe e e aent ae nnegzoa uoguyn zug nunzug dig an uschogze Gneze 8 nougvsg un 19 eudlugvugvzez huv Jbuvjada on!snv guvhnnd uongdg gun usg svac usgusgholeg dig inv anu ſchu n zalat gagogaoausgvae 890 bunzpiatijudd danogobun iST noguogvanS ude zogn Daog doiues chpung govog Sihu vocuvaogß dd u0 adat uenaeg eeeeecein eene ciu en ete eueuhee eee ecueenenennr ee en we enegee echuglen Aeomuvlob 910 zegn ang ssusumaghoaun ue anu 3qid vpjchl ungeeß z useadat uschoacklov 68 Soboschluvaagz 8d0 bun; baogz jog hol usvons udgugtſogſog bunbinelogaellvalgz 910 Mo zogon ½ juvjcov nnog auchyu dio an! 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Einige Zahlen mögen den Umfang des Straßenbaues erläutern. In den Jahren 1924⸗26 wurden rund 93 000 qm. Straßenfläche in Stein⸗, Holz⸗ oder Aſphaltpflaſter hergeſtellt. Die zu unter⸗ haltenden ſtädtiſchen Straßen haben eine Länge von 241 Klm. Der Neubau der Schotterſtraßen beträgt rund 53 000 am. Allein im Jahre 1926 wurden für Pflaſterungen rund 1100 000%/ aufgewendet. Im Voranſchlag für 1927 ſind für die Unterhaltung von 664000 am. Pflaſterſtraßen 110000%½ und von 850 000 am. Schotterſtraßen 389 000 ¼/ eingeſetzt. Dieſe Zahlen zeigen, daß nicht nur techniſche Erforderniſſe und ſolche des Verkehrs darguf drängen, die Schotterſtraßen durch Pflaſterſtraßen zu erſetzen. Auch die jährlichen Auf⸗ wmendungen für Unterhaltung machen es erforderlich, daß die Schotterſtraßen, deren Unterhaltung etwa den drei⸗ fachen Aufwand wie bei den Pflaſterſtraßen erfordert, allmählich beſeitigt werden. Es muß deshalb der ſeit einigen Jahren eingeſchlagene Weg weiterverfolgt werden, daß durch Bereitſtellung eines erheblichen Betrages die Pflaſterungen weitergeführt werden. Einige Worte ſeien hier geſtattet über das von berufenes Seite viel erörterte Problem desmodernuen Straßen⸗ haues. Die Entwicklung iſt hier noch ſtark im Fluß. Immerhin haben ſich aber in den letzten Jahren einige Ver⸗ fahren herausgebildet, die geeignet erſcheinen, bei beſtimmten Vorausſetzungen anſtelle des bewährten Steinpflaſters zur Anwendung gebracht zu werden. Die Feſtſtellung, daß der inn großem Umfange angewandte Teer durch Beigabe eines ge⸗ wiſſen Prozentſatzes von Aſphalt weſentlich verbeſſert werden kann, ermöglicht es, die Oberflächenbehandlung von Schotter⸗ ſtraßen auch noch bei ſtärkerer Verkehrsbelaſtung anzuwen⸗ den als bisher angebracht erſchien. Von größerer wirtſchaft⸗ licher Bedeutung iſt die Anwendung von Guß⸗ und Walz⸗ aſphalt bei Belaſſung des alten Unterbaues(Chauſſierung üder Pflaſter) als Unterlage. Die bisher auch hier gemachten Erfahrungen ermutigen dazu, dieſes Verfahren dort, wo es infolge der vorhandenen Höhenverhältniſſe nur irgend mög⸗ lich iſt, anzuwenden und nicht mehr, wie früher, den alten Unterbau herauszureißen und durch Beton zu erſetzen. Bet Auzwendung aller neuen Verfahren, von denen ich hier nur die zwei wichtigſten berausgegriffen habe, iſt allerdings aller⸗ gKrößte Vorſicht am Platze, wenn Fehlſchläge und damit geld⸗ liche Einbuße vermieden werden ſollen. Neben dem Ausbau und der Verbeſſerung des beſtehenden Straßennetzes wurden im letzten Jahre mehr als eine Million Reichsmark aufgewendet für Straßenneubauten, zur Erſchließung non 460 000 qm. Baugelände in den verſchiedenen Stadtgebie⸗ ten. Dieſe Arbeiten nehmen ihren Fortgaug, wie Sie aus der nar kurzem genehmigten Vorlage über die Erweiterung des ſtädtiſchen Straßennetzes wiſſen. Durch Anlage von Straßien⸗ dämmen wurde die Erſchließung von etwa 180 000 am. In⸗ duſtriegelände bei Reckarau vorbereitet. An wichtigeren Bauwerken auf dem Gebiet des Tief⸗ baues iſt vor allem die Friedrich⸗Ebert⸗Brücke zu benennen, die nicht nur wegen ihrer Geſtalt, ſondern auch wegen ihres guten Gelingens in den weiteſten Kreiſen größte Peachtung findet. Wenn auch die Entlaſtung der Friedrichs⸗ Hrücke nicht ohne weiteres ins Auge fällt und eine Beſſerung der dortigen Verhältniſſe ſich nicht ſeſtſtellen läßt, ſo möchte ſch doch darauf hinweiſen, daß nach den von uns vorgenomme⸗ ngen vergleicheuden Verkehrszählungen die Friedrich⸗Ebert⸗ Brücke etwa 30 p. H. des Verkehrs der Friedrichsbrücke über⸗ nommen hat. Daß dieſe relative Entlaſtung nicht ins Augs fällt, iſt darauf zurückzuführen, daß der Geſamtverkehr dau⸗ ernd zunimmt. Beachtlich iſt aber, daß von den Perſonenkraft⸗ wagen nahezu die Hälfte bereits über die Friedrich⸗Ebert⸗ Brücke fährt. Alte Wünſche der intereſſierten Bevölkerungs⸗ kreiſe konnten im letzten Jahre erfüllt oder der Erfüllung nahe gebracht werden durch die Unterführung bei der Kobell⸗ ſtraße, durch den Fußgängerſteg über die Riedbahn bet Brown, Boveri u. Cie. und durch den Fußgängerſteg über die Riedbahnbrücke über den Neckar, der in den nächſten Tagen dem Verkehr übergeben werden wird. An Sport⸗ und Spielplätzen wurden durch das Tiefbauamt angelegt: die große Spielplatzanlage an der Seckenheimer⸗Anlage, der Spielplatz in der Sellweide, die Schulſpielplätze im Luiſenpark u. auf dem Lindenhof(Pfalz⸗ Platz) und der Kinderſpielplatz in Waldhof.— Für die Her⸗ richtung des Flugplatzes, der jetzt einen Umfang von 870/%00 m Rollfläche hat, waren Erdbewegungen im Umfang von rund 300 000 ebm Boden erforderlich.— Durch die Be⸗ ſeitigung des Materiallagerplatzes am Neckar⸗ vorland wurde die Vorausſetzung geſchaffen für die Anlage des Endpunktes der elektriſchen Bahn Mannheim⸗Heidelberg ünd für die Durchführung der Gutenbergſtraße bis zur Friedrichsbrücke. Im Zuſammenhang damit mußte der frühere Nebenlagerplatz des Tiefbauamts beim Schlachthof dusgebaut werden. Durch Moderniſierung des Material⸗ Umſchlagsbetriebes auf dem neuen Platz iſt eine weſentliche 2 Verbeſſerung gegenüber Nan früheren Zuſtand zu verzeich⸗ —— nen. Die Einebnung und Ausgleichung des linksſeitſgen Neckarvorlandes zwiſchen Amieitia und Feudenheimer Fähre hat die dort früher vorhandenen Tümpel und Schnakenbrut⸗ ae beſeitigt und an deren Stelle ſchöne Grünflächen ge⸗ chaffen. „Durch die Fertigſtellung des Strandbades iſt dem Publikum eine Anlage zur Verfügung geſtellt, wie ſie am Rhein an Umfang und Zweckmäßigkeit ſonſt nirgends 3u finden iſt. An Verwaltungsarbeiten ſind die Durchführungen einer Reihe von Baulandumlegungen zu benennen, von denen ich beſonders die im Gebiet der„Unteren Mühlau“, in der 6. Sandgewann und bet der Kronprinzenſtraße an⸗ führen möchte. Der große Umfang der Bauarbeiten, von denen hier nur das Wichtigſte angeführt werden konnte, hatte zur Folge, daß ſtets viele Hunderte von Arbeitern beſchäftigt werden konnten. Finanziell erleichtert wurde die Durch⸗ führung durch Zuſchüſſe aus Mitteln der produktiven Er⸗ werbsloſenfürſorge, die infolge der Beſchäftigung von Not⸗ ſtandsarbeitern der Stadt zuflöſſen. Die Beſchäftigung von Notſtandsarbeitern und von ſolchen Arbeitern, die durch die Fürſorge zugewieſen wurden, hat allerdings zur Folge, daß die Arbeiten trotz des mit nur wenigen Ausnahmen aner⸗ kennenswerten guten Willens der Arbeiter nicht immer mit der Beſchleunigung durchgeführt werden konnten, die bei um⸗ fangreicher Anwendung von Maſchinen und damit zuſammen⸗ hängender Verminderung der Arbeitskräfte möglich wäre, Im laufenden Baujahre ſollen nicht nur die Verheſſe⸗ rungen an den beſtehenden Straßen durch umfangreiche Pflaſterungen fortgeſetzt werden, es ſoll vielmehr auch in den Siedelungsgebieten, in denen bisher mangels der erforder⸗ lichen Mittel die Straßenherſtellung teilweiſe noch unter⸗ bleiben mußte, der Bau der Straßen mit Nachdruck gefördert werden. Stv. Robert Haas(Dem.): Aus den Ausführungen der Herren Zizler und Elſäſſer kann man entnehmen, daß die Stadtverwaltung bemüht iſt, über der Erde der Stadt ein ſchönes Ausſehen zu geben. Sie iſt aber auch bemüht, die Straßen dem Verkehr anzupaſſen. Ich möchte die Gelegen⸗ heit benützen, um dieſen beiden Aemtern unſere Anerkennung auszuſprechen. Ich erachte es nach dieſen ſchönen Ausfüh⸗ rungen beinahe kleinlich, wenn wir noch Sonderwünſche vor⸗ bringen. Wir haben aber die Pflicht, die uns übermittelten Wünſche vorzutragen. Ich möchte Sie daher bitten mir zu verzeihen, wenn ich einge kleine Wünſche vortrage. Meine Wünſche betreffen beſonders Käfertal. Sie kennen Käfertal vfelleſcht beſſer als ich und wiſſen, daß die Beleuchtung und vor allem die Straßen dort dürftig ſind. Es fehlt an Geh⸗ wegen. Ich möchte anregen, ob es nicht möglich iſt, die Kabel⸗ legunz durch ganz Käferlel vorzunehmen. Der Redner be⸗ rührt dern auch den Verkehr durch die Oſtſtadt nach Neuoſt⸗ hetm. Er fuhr fort: Hter muß die Seckenheimerſteeße, die jetzt für den Verkehr geſperrt iſt, freigegeben werden, der Verkehr muß zu beiden Seiten der Straße durchgeführt wer⸗ den. Eine ſolche Maſſenwanderung, wie ſie der Flugtag nach Neuoſtheim gebracht hat wird noch öfters ſtattfinden. Der Flugplatz in Neuoſtheim wird dadurch weit über Mannheim hinaus immer mehr an Bedeutung gewinnen. Sty. Dr. Wolfhard(Dem.) ſpricht verſehentlich zu dem Punkte Vermeſſung und Vermarkung): Die Stadt Mann⸗ heim muß wie alle großen Städte dazu übergehen, ein eige⸗ nes Vermeſſungs⸗ und Vermarkungsamt zu errichten. Dann habe ich noch einen Spezialwunſch in Bezug auf das ifrae⸗ litiſche Krankenhaus. Die Verwaltung bittet, daß vor dem Krankenhaus ein geräuſchloſer Bodeubelag angebracht wird. Das iſraelitiſche Krankenhaus iſt nicht nur für Iſrageliten da, ſondern auch für andere Konfeſſionen. Die Belegung iſt ungefähr ein Drittel Juden und zwei Drittel Chriſten. Sty. Kuß(Komm.), der ebenfalls zum Punkt Vermeſſung und Vermarkung ſprechen will, wird von Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer darauf aufmerkſam gemacht, daß der Punkt erſt nachher, zur Behandlung kommt. Die Vorlage wird daraufhin angenommen. Scharfe Auseinanderſetzung über den kommuniſtiſchen Antrag, die monarchiſtiſchen Straßennamen zu beſeitigen Vermeſſung und Vermarkung Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Wenn die wenigen Straßennamen, die monarchiſtiſche Namen haben, umgetauft werden ſollen, ſo wird dafür, glaube ich, der Kredit aus⸗ reichen. Es wäre eine Summe von 6000 ¼/ erforderlich. Da⸗ mit will ich nicht ſagen, daß wir es tun wollen.(Heiterkeit.) Es liegt ein kommun. Antrag folgenden Inhaͤlts vor: Alle Straßenbezeichnungen, die auf die Monarchie Bezug haben, ſind umzuändern. Der eingeſetzte Be⸗ trag von 6000./ iſt deshalb auf 8000./é zu erhöhen. Stv. Kuß(Komm.): Wir hoffen und wünſchen, daß dieſer Antrag allgemein angenommen wird. Der Redner geht dann aflf die kurzen Ausführungen des Oberbürgermeiſters ein und weiſt darauf hin, daß es in Mannheim ſehr viele monar⸗ chiſtiſche Namen gebe. Gerade die Friedrich⸗Ebert⸗Brücke — benannt nach Eberk— befinde ſich in feudaler Nachbar⸗ ſchaft. Wenn man die Namen nicht ändere, könne man viel⸗ leicht die Geſchichte mit den Taten dieſer Herrſchaften da⸗ runter hängen, dann würde ſicher mancher für eine Aende⸗ rung ſtimmen, der heute noch nicht dafür zu haben iſt. Der Redner geiſelt dann noch die Aufſtellung monarchiſtiſcher Standbilder im Stadtratsſaal. Dieſe gehörten in Muſeen, aber nicht in einen republikaniſchen Stadtratsſaal. Stv. Arnold(Soz.): Meine Fraktion hat auch einen An⸗ trag eingebracht, die monarchiſtiſche Straßenbezeichnung zu beſeitigen. Ich hätte ſchließlich nicht geſprochen, wenn nicht Stv. Dr. Waldeck ſo ſehr dafür eingetreten wäre. Er hat ver⸗ geſſen, daß die Monarchen früher auch Kronprinzen waren, die lediglich zur Bevölkerungsvermehrung beitrugen. Ich bin einverſtanden, wenn wir eine Walbdeckſtraße errichten, dann aber allerdings eine Hermann Waldeckſtraße. Sty. Scheel(Dem.): Obwohl wir überzeugte Republikaner ſind, ſind wir doch anderer Auffaſſung, als die Kommuniſten und Sozialdemokraten. Man kann die hiſtoriſchen Perſönlich⸗ keiten auch in der Republik nicht ohne weiteres auslöſchen und die Republik würde dadurch, das können wir ruhig an⸗ erkennen, nicht gefeſtigt und es nützt auch nichts, wenn man jetzt dieſe Namen beſeitigt. Wenn wir aber eine neue Straße zu benennen haben, ſo können wir ſie aber Erzberger⸗ und Rathenauſtraße nennen, um damit verdiente Republikauer auszuzeichnen. Aber eine Umbenennung hat keinen großen, jedenfalls keinen praktiſchen Wert für die Republik. Stv. Irſchlinger(Dutl.): Wir machen dieſe Bilderſtür⸗ merei nicht mit.(Zwiſchenruf von den Kommuniſten: Das glaube ich!) Ich möchte die Antragſteller bitten, ſich mal zu prientieren über die Pariſer Straßennamen. Frankreich war ja auch Monarchie und iſt dann Republik geworden und es hat in Paris kein Menſch daran gedacht, die alten Straßennamen zu äudern, denn gerade dieſe alten Bezeichnungen beſitzen ihre hiſtoriſche Bedeutung. Stv. Dr. Waldeck(D. Vpt.): Meine Damen und Herren! Ich freue mich, daß Herr Scheel, der doch ein überzeugter Re⸗ publikaner iſt, dieſe großzügige Auffaſſung ſeiner Partei be⸗ kaunt hat.(Zwiſchenruf der Kommuniſten: Woher wiſſen Sie das?) Ich leſe Herrn Scheels Zeitung und weiß, daß er das Vertrauen der Demokratiſchen Partei hat. Wenn ich mich in der Richtung ausgeſprochen habe, daß mau die hiſtoriſchen Straßennamen beibehalten ſoll, ſo habe ich meine Gründe. Wenn Herr Arnold und Herr Hirſchler geſagt haben, man trüge Zwieſpalt in die Bevölkerung durch die Aufrollung die⸗ ſer Frage, ſo bin ich ganz derſelben Meinung. Wenn man einen Mann, der mit Ueberzeugung für die neue Zeit ge⸗ kämpft hat, auf dieſe Weiſe ehrt, daß man eine Straße nach ihm benennt, ſo werden wir Ihnen das nicht wehren. Es darf dann aber auch nicht verwehrt ſein, die Männer zu ehren, die auf ihre Art für ihre Zeit gekämpft haben. Es darf aber nicht ſo ſein, wie es geſchehen iſt, daß man am Amtsgefängnis und an der Poſt die Kronen abſchlug. Das war eine Schän⸗ dung, dadurch wurde ein Kunſtwerk zerſtört. Der Künſtler hat ein Bild gehabt, und das iſt dadurch zerſtört worden. Auf den zweiten Punkt möchte ich nur erwidern, daß ich nicht den Ehrgeiz habe, das Andenken meines Vaters zu übertrumpfen. Sty. Geck(Soz.): Den Ausführungen von Stv. Dr. Wal⸗ deck, als ob ein revolutionäres oder republikaniſches Bilder⸗ ſturmtempo über Deutſchland und deſſen künſtleriſchen Werte hinweggegangen ſei, muß widerſprochen werden. Noch nie iſt eine Staatsumwälzung unter ſolcher abſoluter Achtung und Begchtung künſtleriſcher Werte vor ſich gegangen, wie es 1918 geſchehen iſt. Man kann doch auch nicht von Vandalis⸗ mus ſprechen, da doch ſ. Zt. die Weiſung ergangen iſt, die Hoheitszeichen der Monarchie da nicht zu entfernen, wo es ſich um die Erhaltung künſtleriſcher Werte handelt. Wenn ich durch die Siegesallee in Berlin gehe und ſehe die Geſchmack⸗ loſigkeiten von ſogen. Kunſtwerten, ſo muß ich mich wundern, daß nicht ein einziger Daumen und nicht eine einzige Na⸗ ſenſpitze in den Novembertagen abgeſchlagen wurde. Ich bekomme dann einen außerordentlichen Reſpekt. Ich habe ja nichts dagegen, wenn die Denkmäler wirklich verdienter Leute und hiſtoriſcher Perſonen erhalten bleiben. Aber was hat denn der letzte Kronprinz für das Land getan? Wie kommt dieſer zu einer Kronprinz Wilhelmſtraße und wie kommen wir zu einer Hildaſtraße? Was haben dieſe Leute für das Volk getan? Der letzte Revolutionär aus dem Jahre 1848 hat ſich mehr um das deutſche Vaterland verdient gemacht als die Perſonen, nach denen die Prinz Wilhelm⸗ die Charlotten⸗ und die Hildaſtraße benannt ſind. Es ſollte doch. genügen, einen Friedrichsplatz und eine Luiſenſtraße zu haben. Aber daß man den Kronprinz durch eine Straße ehrt, das verſtehe ich nicht. Wenn ich dann die Schulhofſtraße in der Nähe des Roſengartens ſehe, dann muß ich ſagen, ich bedauere den Stadtrat, daß er ſo wenig Geiſt und ſo wenig ſchöpferiſche Jdeen hat, daß er für einen ſolchen Stadtteil keinen beſſeren Straßennamen findet, als den Hof einer Schule. Nehmen Ste doch den Namen eines Mannes aus dem Volke. Wir wiſſen ja ſchon, warum man die monarchiſtiſchen Straßenbenennun⸗ gen beihehalten will. Dieſe Leute meigern ſich ja auch. die beutige Regierung anzuerkennen. Wenn beute ſolche Leute wenig Reſpekt vor den gegenwärtigen Hoheitszeichen der be⸗ ſtehenden Regierung. Stv. Fiſcher(Unabh.): Stv. Dr. Waldeck hat den Antragſtel⸗ lern vorgehalten, ſie hätten dadurch Zwieſpalt in die Bevöl⸗ kerung hineingetragen. Das hat gerade der Stv. Walbdeck ge⸗ tan mit ſeinen Ausführungen. 1918 iſt viel vergeſſen morden, beſonders hat man vergeſſen, die Straßenbezeichnungen zu äuderu. Ich habe angenommen, daß ein Zwiſchenruf den Sty. Irſchlinger auf Mannheim wies, aber er ſcheint ſich in Paris beſſer auszukennen. Sty. Waldeck(D. Vpt.): Ich möchte dem Kollegen Geck er⸗ widern, damit kein Mißverſtändnis entſteht. Ich habe per⸗ ſönlich ausgeſprochen, daß die betreffenden Herren bezüglich der Aufhebung der monarchiſtiſchen Namen vielleicht erheblich über das Ziel hinausgegangen ſind. Ich erkläre Ihnen, daß, wenn Sie neue Straßen mit Perſönlichkeiten benennen wol⸗ len, die eine Ehre der Republik geweſen ſind, wir Ihnen nicht die geringſten Schwierigkeiten machen werden. Das ſage ich Ihnen, damit keine Mißverſtändniſſe entſtehen und das ſage ich auch für meine Mannheimer Freunde. Wir verehren die Hoheitszeichen des Deutſchen Reiches und der Republik und werden ſie hochhalten und ſchützen ſie. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Ich möchte noch etwas über den Standpunkt der Stadtverwaltung ſagen. Es iſt nicht ganz einfach, von heute auf morgen Straßennamen zu ändern. Jede Aenderung eines Straßennamens iſt verbun⸗ den mit Rückwirkungen auf das Verkehrsleben, denn es dauert immer eine geraume Zeit, bis man genau weiß, wie die Straße heißt. Es gibt doch heute ſchon bei Aenderung alter Straßennamen Verwirrung. Da muß das Grundbuch geändert werden. Nun frage ich Sie, was ſind nun dieſe Na⸗ men, wenn man eine Straße darauf bezieht. Bezieht er ſich auf eine Perſon, ſo iſt das im allgemeinen entweder Verherr⸗ lichung oder eine Erinnerung. So iſt z. B. Lortzingſtraße eine Verherrlichung Lortzings. Im Volke weiß man aber nach einiger Zeit von Lortzing nicht mehr viel und ſo wird im Laufe der Zeit. das, was eine Verherrlichung ſein ſollte, eine Erinnerung. Nun bitte ich Sie zu bedenken, daß Erinnerun⸗ gen an eine frühere Zeit doch nicht deswegen, weil die Zeit heute andere Anſchauungen hat, nicht mehr recht ſind. Es gibk im Laufe von Jahrzehnten ſchon Wechſel von Anſchauungen. Der Kaiſerring iſt hier erwähnt worden. Wiſſen Sie denn eigentlich, auf welchen Kaiſer es ſich bezieht. Ich behaupte auf Karl den Großen.(Allgemeine Heiterkeit). Es gab ungefähr Tauſende deutſcher Kaiſer und die Kaiſerzeit können Sie auch heutzutage nicht auslöſchen. Die Kronprinzenſtraße iſt ge⸗ nannt worden. Ich weiß ſelbſt nicht mehr und auch der Ar⸗ chivar nicht gauz beſtimmt, an welchen Kronprinzen die Kron⸗ prinzenſtraße erinnert. Die Inſtitution der Kronprinzen be⸗ ſteht noch heute und ſie war zeitweiſe eine Oppoſitionsſtellung. (Heiterkeit). Charlottenſtraße! Ich weiß wirklich nicht, wer die Dame war. Jemand hat Liſelotte gerufen, aber ich weiß nicht, wer von dem Rufer damit gemeint geweſen iſt.(Heiter⸗ keit). Ich glaube, daß Liſelotte von der Pfalz auch von den Antragſtellern geehrt würde. Das ſind Beiſpiele, daß die Sache nicht ſo einfach iſt. Aber man hat ſich auf Prinzipien⸗ reiterei geſtützt. Ich glaube, daß die Erinnerung an alte Dinge nicht einfach vergeſſen werden kann. Dann muß man doch ſchließlich auch das Schloß abtragen. In der Abſtimmung wird der kommuniſtiſche Antrag mit 49 gegen 46 Stimmen der Kommuniſten, Sozialdemokra⸗ ten und den Unabhängigen abgelehnt.(Bravo⸗ und Pfui⸗ rufe). Oeffentliche Straßen und Wege, Brücken Zu dieſem Etatstitel liegen zwei Auträge vor. Der der ſozialdemokratiſchen Fraktion beſagt: Um die baldige Erſtellung des Steges über den Rheinau⸗ hafen zu ermöglichen, wird der Bekrag von 20000 auf 40 000 erhöht. Der kommuniſtiſche Antrag lautet: Der Beitrag des Elektrizitätswerkes zur Straßenunter⸗ haltung im Betrage von 258 000/ iſt zu ſtreichen und im Voranſchlag Nr. 21 einzuſetzen. Stv. Reifenberg(Soz.): Wir erkennen gerne an, daß die Stadtverwaltung die Straßen im Innern der Stadt in gutem Zuſtande hält. In den Vororten, wie Käfertal, wird aber Klage geführt, daß die Straßen unpaſſierbar ſind. In einer Beſprechung in Rheinau wurde uns verſprochen, daß die Wünſche der Vororte in Bezug auf die Straßenherſtellung mehr wie bisher berückſichtigt werden. Ich mache aufmerkſam auf den Weg, der von Rheinau nach dem Seckenheimer Bahn⸗ hof führt. Der Weg befindet ſich in einem Zuſtande, daß er nicht ohne Lebensgefahr begangen werden kann. Es ſind ſchon Eingaben auf Beleuchtung gemacht worden, aber bis heute iſt noch nichts geſchehen. In Bezug auf die Beſprengung der Straßen habe ich in Erfahrung gebracht, daß dieſe von einem Privatunternehmen ausgeführt wird. Die Straßen werden Fas gönze Jahr nicht genügend beſprengt, obwohl durch Autos ußd Motorräder viel Staub aufgewirbelt wird, ſodaß man kein Fenſter aufmachen kaun. 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Walter Fuerster Die Feuerbestattung findet Samstag, 4. Juni, vormitt. 11 Uhr Stalt. innigsten Dank aus. 782 Danksagung. Für die warme Anteilnahme an meinem schweren Verlust, spreche ich meinen Mannheim, den 2. juni 1927. Frau Anna Mandt. 7794 Todes-Anzeige Kind es, Tochter, Schw-ester, Schwiegertochter und Tante geb. Passler u nerwartet, santt entschlafen ist. ANNHEIM, den 1. Juni 1927 Familie Fritz Kaufmann, Stamitzstr. 4 unheim statt. 0 Ne, Taxig mutden, Dernt. Carl Neai ehne Cen. Brueben. gahnersate rütebz, aumenplatie Zahnaiehen Depanveng angis Sehonendste fachmäun ag 1 nr Aaghiges Honcran 1 Rot, 1 E J, 38, Breitestraße ——.6. Tel. 38706 55 strie liefert prompt. haa 8. m. b. U. 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Die Beerdigung findet am Freitag nachmittag.30 Uhr im hiesigen Friedhof statt. Von Beileidsbe- suchen bittet man Abstand nehmen zu wollen. 7779 AGMAxre kaufen mit Vorliebe ihre Frauringe 811¹4 bei Danksagung. Allen Freunden und Bekannten sagen wir hiermit herzlichsten Dank für die Beweise innigster Teilnahme beim Tode unseres lieben Töchterchens Em29 Annemarie. Insbesonders danken wir auch derLuisen- schule für ihre herzliche Anteilnahme. Familie Horschheuser, Rennwiesen-Restaurant. Statt Karien 275590 Wilhelmine Fälschle Hæns Bermius Veklobfe Ludwigsbaſen e. RH. Nannhelm Rheindammstr. 33 Dr. med. Pixis 80 Gmnes 4, 11. 40 r. Neier Pliſlee und Kunſipliſfee Worden schneltstens angeſerilgt. 8796 ½ Fürberei Hannhelm, P 1, 6 Teleſon 207323 echere Schutt zum Auffüllen hat laufend ab⸗ zugeben Gebrüderfeuling Mannhelm-Neckarau. 20d7 Tirauer- Garderoben werden J8198 chnefistens gefäcdt Furberei EF. 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Nr. 10 735 mit 24 ar 60 am(Ecke Friedhof⸗ und Wingertſtraße in Neckarau) wird, in 5 Bau⸗ plätze eingeteilt, am 5662 Donnerstag, 9. Juni ds. Is., vorm. 11 Uhr, im Nebenzimmer der Krone zu Neckarau öffentlich zu Eigentum verſteigert. Nähere“ Auskunft auf unſerer Kanzlei in Mannheim, Werderplatz 6. Evang. Kollektur. Amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. Zum Handelsregiſter wurde nachſtehende Firma am 30. Mai 1927 eingetragen: Hugo Stinnes Rheinreederei Aktiengeſell⸗ 0 ſchaft Zweigniederlaſſung Mannheim, Mann⸗ heim, Sitz: Duisburg. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Betrieb von Schiff⸗ fahrt, insbeſondere der Flußſchiffahrt im Ge⸗ biete des Rheins, der Umſchlag und Trans⸗ port von Gütern jeder Art. Die Geſellſchaft iſt auch berechtigt, Geſchäfte anderer Art zu betreiben, die den vorſtehenden Geſchäfts⸗ zwecken dienlich ſind, ſich an anderen Unter⸗ nehmungen gleicher oder ähnlicher Art zu beteiligen, ſowie Zweigniederlaſſungen im In⸗ oder Auslande zu errichten und alle Maßnahmen zu treffen, die dem Vorſtand s gemeinſchaftlich mit dem Aufſichtsrat ange⸗ meſſen erſcheinen, um die Zwecke der Geſell⸗ ſchaft zu erreichen und zu fördern. Das Grundkapital beträgt 400 000 Reichsmark. Vorſtandsmitglieder ſind Emil Kirchhoff, Kaufmann, Duisburg und Heinrich Mintrop, Kaufmann, Mannheim. Dem Max Camp⸗ hauſen, Mannheim iſt unter Beſchränkung auf den Betrieb der Zweigniederlaſſung 5 Mannheim Geſamtprokura in der Weiſe er⸗ teilt, daß er gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem anderen Geſamt⸗ prokuriſten für die Zdweigniederlaſſung Mannheim zeichnungsberechtigt iſt. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 23. Dezember 1929 feſtgeſtellt und am 14. März 1925 und 3. Februar 1927 geändert. Beſteht der Vorſtand aus mehreren Perſonen, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vorſtands⸗ mitglieder gemeinſam, oder durch ein Vor⸗ ſtandsmitglied zuſammen mit einem Proku⸗ riſten vertreten. Geſchäftslokal: D 7, 9. Ferner wurde zu den Firmen eingetragen am 36. Mai 1927: Süddeutſche Papier⸗Manufaktur Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim: Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 16. Mai 1927 wurde der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich des Geſchäftsjahres geändert nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift, auf die Be⸗ zug genommen wird. Am 31. Mai 1927: „Tebeka“ Textil⸗Bekleidungs⸗& Ausſtat⸗ tungs⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim: Kaufmann Karl Blank in Mannheim iſt zum weiteren Geſchäftsführer beſtellt. Franz Auguſt Bettag iſt nicht mehr Geſchäftsführer. 83 Bad. Amtsgericht Mannheim F. G. 4. Anntl. Meröffenftbchungen daer dtadt Mamben Gebäudeſonderſteuer. Wir erſuchen um Zahlung der Gebäude⸗ ſonderſteuer für den Monat Mai 1927 be, ſpäteſtens 7. Juni 1927. Wer bis zu dieſem Tage nicht zahlt, hat die geſetzlichen Ver⸗ ſäumnisgebühren zu entrichten und die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Die bisher zugeſtandene Schon⸗ friſt von 1 Woche für die Zahlung der Ge⸗ bäudeſonderſteuer iſt durch Landesvorſchrift aufgehoben worden. Kaſſenſtunden: Bei der Stadtkaſſe Samstags von—12 Uhr an den übrigen Werktagen von—½1 Uhr vormit⸗ tags und von 723—4 Uhr nachmittags; bei den Gemeindeſekretariaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehängten An⸗ ſchlägen. 42 Stadtkaſſe. Morgen früh auf— Freibank: fleiſch. Anfang Nr. 25 Verkäufe U Lalen nit freimerdender7 Zmmerwohnung f in guter Stadtlage evtl. ſofort zu verkaufen B2522 oder zu vermieten. Angeb. u. G U 98 an die Geſchäftsſtelle. Indian Motorrad m. Beiwagen neuwertig, preiswert zu verkaufen. *7733 Telephon 20 949. zu verkaufen. dean, m. Seitenwag., fahrb. Waſchkeſſel, 60 Mille, welche auch IKi in Suczerken begch kmail-Küchenenl! dgeen werd. können. 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Dr. Hialmar Schacht v. eeemg andnndadde Geschäffts-Abgabe neche 8 Krenkheifshelber Pirm ichi geZWUer, rich eng erZ Meinerm Gescheff zZurUcKZUzieheri. Ich spre 8 e dd S Meimer Werfen Kundscheff fur des febre SSelilgegengebrechife Verfręuen meiren Hctasferw Dernk As. W. KARCHER und FnAU Ad pa e Nur nodi 3 Ausnahmclage, Donnersiag, Freifag u. Samsi Sratis verabfolgen wir beim Einkauf von ndta 1Pfd. Kaffee od. ½ Pfd. Tee= 1 Pfd. Zueker ob. eine Goldrs ½ Pfd. Kaffee oder ¼ Pfd. Tee= ½ Pfd. Zucker: 555 Beachten Sie unsere billigen Preise im Schaufenste 10 C1, 16 Hamburger Kaffee-Lager f5 Telephon 31681 Thams& Garts Telepbon SrT* ETTEEF eeeee eececdeee ſ JGroß Nachfolge 2,6 nöbenluche, Schreibüschtuche 610. Billardiuche Verkaàufe in bekannter Güte, täglich friseh gebrannt Mannheim: Ludwigshafenafl. Kkunststraße, N 3, 11 Ludwigstrage No. Hansahaus, D 1, 9 Baden- Baden Breitestrage, J 1, 6 Russ. Hof Lucullus-Jee cdle beliebte Marke. — 1 —