* Donuerskag, 2. Juni Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pleunig 1927— Nr. 253 Neue Mannheimer Seitung Saegee Mannheim u. umgebung frei ins Haus Beientl Aend oſt monatlich.⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld. ſorderun nderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ gupt⸗Geſchüßedeten, Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. Baſſerm aachäftstelle E6., 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.4˙6, cwezin unhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Mreſſe. erſtr. 19½0 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Lmal. eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchenti. ernſprecher: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 Betlagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer General Anzeiger Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Dr. Held über die Nöte der Pfalz Rede im Landtag Dr. In der heutigen Sitzung des bayeriſchen Landtags ergriff Reze eld das Wort zu einer außerordentlich gehaltvollen Zunächſt entbot er den Brüdern in der 6 ̃ beſetzten Pfalz Augs und Dank. Wiederholt glaubten wir der Hoffnung fal ruck geben zu dürfen, daß es bald gelingen möge, der die Freiheit wiederzugeben. Dieſe Hoffnun⸗ u ſeien beſonders ſtark vor zwei Jahren und im vorigen re geweſen, und zwar unter großen Opfern, die das Reich Aa5 die Locarnoverträge und den Eintritt in den Völker⸗ brachte. Leider habe ſich die Notwendigkeit ergeben, auch Koer dieſe Hoffnung nochmals auszuſprechen, daß endlich die Völkele guenzen aus Locarno und dem Eintritt in den der erbund gezogen werden. Das ſei nicht Altruismus, ſon⸗ 70 die Sorge um die Wiederherſtellung des Rechtes und ſerer Ehre. Die Verhältniſſe in der Pfalz hätten eine Ent⸗ ung genommen, die leider die Beſorgnis nahe legt, daß ort bald wieder etwas ereigne. Der Miniſterpräſident erinnerte dabei beſonders an die ang ariſtiſchen Uebergriffe, die es unmöglich machten, 8 mit dem Gedanken befreunden zu können, daß auch Trankreich die Befriedung ernſtlich wolle.„Wir müſſen mit ank und Anerkennung davon ſprechen, wie unſere Pfälz er ſe v 5 lt erung ſich angeſichts dieſer Tatſachen verhält, wie 985 nicht aus dem Gleichgewicht bringen ließ und ihrer ationalen Ehre nichts vergab. Wir hätten uns nicht wun⸗ zern dürfen, wenn es wirklich einmal zu einer 50 ploſion gekommen wäre. Erfreulicherweiſe war 2 8 nicht der Fall.. Der Zuſtand iſt aber auf die Dauer un⸗ ſtelträa lich und wir müſſen dringend erſuchen, daß die be⸗ ſ henden Zuſtände endlich durch Zurückziehung oder arke Verminderung der Beſatzung geändert werden. Auch die wirtſchaftliche Lage in der Pfalz iſt nach me vor ernſt geblieben. Stark iſt beſonders die Abſatznot und 5 olgedeſſen zwangsläufig die Kreditnot nicht nur in den umittelbaren Grenzgebieten, ſondern in der ganzen Pfalz. Bayern tun konnte, um dieſer Not zu ſteuern, iſt geſche⸗ ben und wenn es ſein mußte unter Aufwendung auch der letz⸗ * Verfügung ſtehenden Mittel. Unſere erſte Sorge muß rh ſein, der Pfalz zu helfen und die Intereſſen im rechts⸗ g miſchen Bayern müſſen zurückgeſtellt werden, wenn vordringlichere in der Pfalz gilt. Wenn ich der Pfalz den ank der Staatsregierung und der Volksvertretung zum usdruck bringe, möchte ich damit die Hoffnung verknüpfen, 5 Pfälzer Bevölkerung ſolle überzeugt ſein, daß geſchehen was in unſerer Macht liegt, daß dies auch in Zukunft der wird und das Reich in gleicher Weiſe das Seine tun e. Wenn Reich und Land zuſammenſtehen, werden wir die Gefahren überwinden Die Auswirkungen der Genfer Konferenz erſt ze— Berlin, 2. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Schon ei ute in eine Beurteilung der Weltwirtſchaftskonferenz einzutreten, dürfte verfrüht ſein. Erſt die Zukunft— an is Stelle die Fortführung der deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ 0 Svertragsverhandlungen— wird zeigen, wieweit die Gen⸗ K 8 nregungen im Endergebnis gehen werden. Das Reichs⸗ abinettt wird bereits heute in einer unformellen Aus⸗ Miache Fühlung mit den in Berlin anweſenden deutſchen itgliedern der Wirtſchaftskonferenz nehmen und ſich von n ausführlich unterrichten laſſen. Eine öffentliche rat kuſſion wie über die Verhandlungen des Völkerbunds⸗ —93 und der Vollverſammlung wird im Reichstag diesmal Erchtſtattfinden, da es ſich bei der Tätigkeit der deutſchen tioverten in Genf nicht um die Ausübung offizieller Funk⸗ onen gehandelt hat. Reichstag und Reichswirtſchaftsrat wer⸗ zin gelbſtverſtändlich von den deutſchen Sachverſtändigen über enfer Arbeiten und ihre Ausſichten in Kenntnis geſetzt n. Um Zeit und überflüſſigen Zeitaufwand zu vermei⸗ iſt geplant, beide Gremien gleichzeitig zu unterrichten. werde en ſwaleict geſchieht dies in der Form, daß der Reichswirt⸗ waftsrat eine Sonderſitzung einberuft, die ſich mit der Welt⸗ irtſchaftskonferenz zu befaſſen hat und dazu die Mitglieder — handelspolitiſchen Ausſchuſſes des Reichstages hinzu⸗ 1 cen werden. Die Ergebniſſe der Ausſprache dürften auch 5 Stellungnahme der deutſchen Wirtſchaft zu den in Genf gebenen Anregungen zeigen und Beſchlüſſe über ihre Ver⸗ ertung bringen. wit Wie ſich der Völkerbund zu den Arbeiten der Welt⸗ 8 Iſchaftsronferenz verhalten wird, iſt vorläufig noch unge⸗ ei Die Weltwirtſchaftskonferenz hat ſich bekanntlich kein Wenes Organ geſchaffen, das ihre Arbeit fortführen und die tafungen der Konferenzentſchließungen zu beobachten hätte. 815 Aufgabe ſteht dem im Rahmen der Genfer Inſtitution kerbeerendenf ogenannten„Comité économique“ zu. Der Völ⸗ übe und kann dieſen Ausſchuß mti der Berichterſtattung eine. die Konferenz beauftragen. Er wird ihn dazu durch Are Sonderausſchuß ergänzen. In maßgebenden deutſchen N eiſen hält man dies allerdings nicht für förderlich, da das omité, das ſehr ausgedehnt iſt, durch eine weitere Vermeh⸗ Darin liegt ein Hauch von Chauvinismus. Es entſpricht durch⸗ aus der Logik der Tatſachen, daß Deutſchland eine Bedeutung hat, die auch nach dem Kriege nicht abgeſchwächt wurde und wir die Bewegungsfreiheit für unſere nationale Wirtſchaft brauchen. Der Miniſterpräſident karn dann auf die großen ſtaats⸗ politiſchen Fragen des deutſchen Volkes und Deutſchen Rei⸗ ches zu ſprechen. Die Finanzfrage ſpiele bei der Lö⸗ ſung eine ausſchlaggebende Rolle. Sie ſei entſcheidend dafür, ob Deutſchland ein Einheitsſtaat werden oder ein föderaliſtiſcher Staat bleiben ſoll. Eine Verfaſſung, die unbedingt den Einheitsſtaat herbeiführen ſoll oder ihn wie behauptet wurde, ſchon herbeigeführt habe, könne eine Beſtimmung wie den Artikel 18 der Weimarer Verfaſſung nicht enthalten. Ganz und gar nicht ausgemacht erſcheine, daß der Zentralismus billiger ſei als das föderaliſtiſche Prin⸗ zip. Wer leidenſchaftslos urteile, werde zu dem Schluß kom⸗ men müſſen, daß eine richtige Vertretung der Reichsgewalt viel leichter beim föde⸗ raliſtiſchen als beim zentraliſtiſchen Syſtem zum Ziel führe. Nicht zu bezweifeln ſei allerdings, daß wir in den letzten Jahren auf dem Gebiet des Zentralismus Rieſenfortſchritte gemacht haben. Die Quelle für alle Kämpfe und Auseinanderſetzungen zwiſchen den Ländern und dem Reich ſei die Erzbergerſche Finanzreform, die den Ländern ihre Steuerquellen nahm. Finanzausgleich und Zentralismus Der Miniſterpräſident geißelte ſodann die völlige Un⸗ zulänglichkeit des Reichsſteuerſyſtems, das den letzten Groſchen aus der Wirtſchaft nach Berlin ziehe, um dort verwaltet und dann wieder ausgegeben zu werden. Bei der Geſamtlage Deutſchlands gebe es nichts als Sparſamkeit, Arbeitſamkeit und Selbſtzucht. Dabei ſei es natürlich die vor⸗ dringlichſte Notwendigkeit, daß der Staat ſelbſt Sparſamkeit ausübe. Er, der Miniſterpräſident, habe ſich in der Frage ſo ſtark perſönlich engagiert, daß es kein Zurück mehr für ihn gebe. Er ſehe die große Gefahr für Bayern als Land und im Verhältnis zum Reich, wenn nicht bis zum äußerſten Maß Sparſamkeit in der Verwaltung geübt werde. Das Größere müſſe über das Kleinere geſtellt werden, das Wohl des Landes müſſe uns wertvoller ſein als lokale oder terri⸗ toriale Intereſſen. Alles komme darauf an, daß, wenn wir nicht mit dieſer Ausgabenwirtſchaft weiterfahren wie bisher. Der Miniſterprädent ſei ſich bewußt, für den ganzen Staat verantwortlich zu ſein und werde demgemäß verfahren. Der Miniſterpräſident behandelte dann noch Fragen ſei⸗ nes beſonderen Reſſorts, wobei er betonte, die Frage des Be⸗ ſtandes des Außenminiſteriums möge nicht rein theoretiſch behandelt werden. Er ſetzte ſich dann mit Preſſeangriffen wegen ſeiner Reiſen auseinander und betonte, er habe für die allgemeine Wohlfahrt mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln zu ſorgen. Die Rede fand im Landtag großen Beifall. rung der Mitgliederzahl für wirklich praktiſche Arbeit leicht zu ſchwerfällig werden könnte. Mehr unmittelbare Auswirkungen in die Praxis der Handels⸗ und Wirtſchaftspolitik der einzelnen Staaten dürfte die für November in Ausſicht genommene Konferenz brin⸗ gen, die über Spezialfragen, z. B. über Einfuhrverbote weiter beraten wird. Hindenburg zur Flaggenfrage Verſchiedene Blätter verbreiteten irreführende Verſionen über Aeußerungen, die der Reichspräſident anläßlich ſeines Aufenthaltes. in Kiel dem dortigen Gauleiter des Reichs⸗ banners Schwarz⸗Rot⸗Gold bezügl. der Farben ſchwarz⸗weiß⸗ rot getan hat. Von zuſtändiger Seite wird hierzu erklärt, daß der Reichspräſident damals frei geſprochen hat, daß er ſich aber ſeiner Auführungen noch ſehr gut entſinnen kann. Danach hat Reichspräſident von Hindenburg etwa folgendes geſagt: „Ihr habt während des großen Krieges vier Jahre lang unter der Fahne ſchwarz⸗weiß⸗rot treu und tapfer ge⸗ kämpft. Jetzt ſind die verfaſſungsmäßigen Farben ſchwarz⸗ rot⸗gold und dieſe Farben müſſen unter allen Umſtänden reſpektiert werden. Aber weil Ihr unter ſchwarz⸗weiß⸗rot brav und tapfer gekämpft habt, deshalb werdet Ihr auch jetzt dieſe Farben nicht ſchmähen. Wir dürfen uns nicht über die Farbenfrage ſtreiten, ſondern müſſen autk in dieſem Punkte einig ſein, denn nur durch Einigkeit werden wir wieder zu Macht gelangen und nur durch Macht wieder zu unſerem Recht.“ Abgeblaſen Wie wir hören, gilt die Angelegenheit des Beſuches der polniſchen Parlamentarier in Berlin auf Ein⸗ ladung deutſcher Pazifiſten in parlamentariſchen Kreiſen als erledigt. Zwar iſt eine offizielle Abſage nicht erfolg!, doch zunächſt eine terminloſe Verſchiebung des Beſuches be⸗ ſchloſſen worden, wobei man dieſe Angelegenheit allmählich in Vergeſſenheit geraten laſſen will. Auf beiden Seiten ſoll die Oppoſition gegen dieſen Beſuch doch zu ſtark geweſen ſein. Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. al e für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen —4NM. Kollektiv⸗Anzeigen werden hörs berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. E Schutzbund und V. d. A. Zu den Tagungen von Regensburg und Goslar Von Richard Bahr Es ſind in dieſen Frühſommertagen 9 Jahre, daß der Deutſche Schutzbund geſchaffen ward. Die Friedens⸗ bedingungen waren gerade bekannt geworden und hatten die zwiſchen Aufruhr und Hoffnungen ſchwankende Nation ius Mark getroffen. Immer noch, inmitten von Jammer und Elend, von Selbſtzerfleiſchung und feigem Verrat, hatte man auf irgend ein Wunderbares gerechnet, auf den Sieg ſtaats⸗ männiſcher Vernunft bei der Entente und die Hilfe des längſt nicht mehr großen Woodrow Wilſon. Nun war das alles aus. Die Befreiung der„unterdrückten“ Nationen ſollte durch die Verſklavung des Hundertmillionenvolkes im Herzen Euro⸗ pas beſiegelt werden, das man, unbekümmert um geſchicht⸗ liche, wirtſchaftliche, geopolitiſche Zuſammenhänge ausein⸗ anderriß und, der feierlich verkündeten Theorie des ameri⸗ kaniſchen Präſidenten zum Trotz, aufteilte wie eine Hammel⸗ herde. Der deutſche Staat, im Grunde nur noch ein Reſtgut, blühender Provinzen beraubt, in ſeinen Souveränitäts⸗ rechten empfindlich gekürzt, ohnmächtig zu Widerſtand oder etwelcher Hilfeleiſtung. Das Reichsvolk aber zerklüftet, ent⸗ nervt, verarmt, ohne Ziel, vielfach ſelbſt ohne die Fähigkeit, ſich zu konzentrieren. In ſolcher Not faßte ein Häuflein be⸗ herzter Männer den Entſchluß, dem wuchtenden Schickſal die Stirn, zu bieten. Auch andere Völker hatten ſtaatlichen Schutzes entraten müſſen und waren doch nicht untergegangen. Den Polen war hundertjährige Staatenloſigkeit ſchlechthin zur Erzieherin geworden. Die Tſchechen hatten, ohne ſelber einen Staat zu beſitzen, den anderen, in den ſie eingebettet waren, ſogar nahezu unterjocht. Uns Deutſchen hatte der enthuſiaſtiſch, vielleicht zu ausſchließlich aufgegriffene Staats⸗ gedanke in den letzten Menſchenaltern die Nation verdeckt. Es galt, auf die geiſtigen Waffen ſich zu beſinnen, die auch den Entwaffneten und Entrechteten blieben und ſie handhaben zu lernen. Ordnung zu bringen in die vielerlei Bünde und Ver⸗ einigungen, die, nicht immer überlegſam gegründet, bisweilen ins Blaue hinein wirtſchafteten und an Arbeiten ſich ver⸗ ſchwendeten, die an anderer Stelle ſchon beſſer, mit ſorgfäl⸗ tigerer Vorbereitung und gründlicherer Kenntnis des Bodens geleiſtet wurden. Vor allem aber: dieſen Deutſchen, die zu⸗ meiſt gar nicht ahnten, wie reich ſie in aller ihrer Armut waren, den großen, den wahrhaft befreienden Gedanken der Volkseinheit ins Bewußtſein zu treiben. Nur indem ſie über alle hiſtoriſchen und politiſchen Zufallsgrenzen hinweg ſich als eine einige und einheitliche Nation zu empfinden begannen, konnten die Kräfte ihnen zuwachſen, die Jahre der Demü⸗ tigung und ſtaatlichen Machtloſigkeit zu überdauern. So ent⸗ ſtand, als Hauptſtelle aller auf freier Selbſttätigkeit beruhen⸗ der Körperſchaften und mit der Aufgabe, ohne Rückſicht auf Staatsgrenzen, auf konfeſſionelle, parteipolitiſche und ſoziale Unterſchiede, das Gemeinſchaftsgefühl zwiſchen allen Deutſchen zu pflegen, im Mai 1919 der Deutſche Schutzbund. 8** Kein neuer Verein zu anderen Vereinen mit mehr oder wenigen ähnlichem Vorhaben. Keine Geſellſchaft, die ihre Sendboten ins Land hinausſchickte, um Einzelmitglieder zu werben. Eine Spitzenoerganiſation, wie man heute zu ſagen pflegt, die von Zeit zu Zeit die Führer zuſammen⸗ brachte zu klärender und befruchtender Ausſprache. Und die darüber hinaus das Terrain ſondierte und in die Zukunft ſpähte. Die, mit weitem Blick die Geſamtlage dieſes Deutſchtums erfaſſend, von dem nicht mehr viel über die Hälfte vom Reich ſelber geſchirmt werden kann, ihm Ziele ſetzte und Hilfsaktionen leitete, wo die Not juſt am dringendſten war. In den Jahren der Abſtimmungskämpfe, in Nordſchleswig, in Kärnten, in Oſtpreußen und Oberſchleſien, hat der Schutzbund ſein eigentliches Heroenalter durchlebt. Seine geſchichtliche Miſſion hat er damit noch nicht erfüllt. In den Anfängen— das prägte ſich auch in den großen Pfingſt⸗ tagungen aus, die der Schutzbund nacheinander in Berlin, Klagenfurt, Allenſtein, in Flensburg und Hamburg, in Graß, in Münſter und vorm Jahr in Beuthen und Glatz abhielt— kam es darauf an, die Beſitzgrenzen abzuſtecken, ſozuſagen Inventur aufzunehmen über das annoch vorhandene Kapital wirkender volklicher Kräfte. Und den Abbröckelungs⸗ und Aufſaugungsverſuchen zu wehren, denen das plötzlich da und dort unter ein hartes und unbilliges Minderheitenrecht geſtellte Deutſchtum ausgeſetzt war und fort und fort noch iſt. Seit vier Jahren, etwa ſeit der Zuſammenkunft von Graz, hat ſich der Aufgabenkreis erweitert. Man hat der reinen Schutz⸗ arbeit nicht entſagt, aber man müht ſich daneben um eine geiſtige Durchdringung, eine ſchier wiſſenſchaftliche Erfaſſung der Probleme, die, wie die Fragen der Siedlungspolitik, grundlegend für alle Deutſchtumsarbeit bleiben müſſen. Auch diesmal, wo man ſich zu Regensburg verſammelt, wird die Schutzbundstagung dergeſtalt für eine weitere Zu⸗ kunft ſich rüſten. Man wird darüber das Heute nicht ver⸗ geſſen, wird hier, wo man, an den Grenzen Oeſterreichs und des jetzt Tſchechoſlowakei genannten alten Böhmerlandes, hineinſchauen kann in das hiſtoriſche Siedlungsgebiet des bayriſchen Stammes, ſogar recht ausgiebig mit der Deutſch⸗ tumsarbeit in den Nachfolgeſtaaten ſich beſchäftigen. Auch mit den Problemen des Anſchluſſes, wobei, mit allem FJug, das weite und fruchtbare Feld geräuſchloſer Praxis, die Anglei⸗ chung in Wirtſchaft, Schule und Recht, in den Vordergrund gerückt werden ſoll. Aber man wird auch des Morgen ge⸗ denken. Die Erörterungen der bevölkerungspolitiſchen Fra⸗ gen fortſetzen und— eine Neuheit, doch eine ſehr intereſſante und förderungswerte Neuheit— darüber nachſinnen, wie die Mittel moderner und modernſter Technik(Nachrichtenweſen, ———.————————————— 0 2. Seite. Nr. 253 „Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5 Donnerstag, den 2. Junt 1⁰²⁷ Rundfunk, Film, Plakat, ſelbſt die Luftfahrt) für den uns auf⸗ gedrungenen Kampf um die Erhaltung deutſcher Art ſich aus⸗ münzen laſſen. Bisweilen, beim Durchmuſtern des heutigen Tagungs⸗ programms, überkommt einen das Gefühl, daß der Schutz⸗ Hund zu viel ſich vorgenommen haben könnte. Das wich⸗ ligſte und wertvollſte an dieſen„deutſchen Tagen“ bleibt ſchließlich doch die perſönliche Berührung der Männer und Frauen, die, in Nord und Süd, in Oſt und Weſt, im Binnen⸗ land und an den Grenzmarken deutſcher Siedlung auf der Wacht ſtehen. Auch für ſie(oder gerade für ſie) gibt es auf den Pfingſttagungen des Schutzbundes mancherlei zu lernen. Man kann ein heißes Herz und ein ſehr ſcharfes Auge dafür haben, was im Norden oder im Nordoſten zu geſchehen hat. Und doch auf eine eigentümliche Weiſe taub ſein gegen die Nöte, die unſere von flaviſcher oder welſcher Flut umbrande⸗ ten Volksgenoſſen im Süden bedrängen. An die Schutzbundtagung wird, zu Pfingſten, in Gos⸗ Lar die Jahreszuſammenkunft des„Vereins für das Deutſchtum im Ausland“ ſich ſchließen. Beide Orga⸗ niſationen bearbeiten zum Teil dasſelbe Gebiet. Aber ſie bearbeiten es auf verſchiedene Weiſe. Der Schutzbund lädt nur die Führer der Verbände und ſucht, anregend und Wege zeigend, nur auf ſie zu wirken. Der Verein für das Deutſch⸗ tum im Ausland, 1880 in Wien als„Deutſcher Schulverein“ gegründet, iſt ein ausgeſprochener Agitationsverein. Jeder⸗ mann kann in ihn eintreten, ein jeglicher ſoll teilhaben an der Bewahrung deutſchen Volkstums in den Grenzlanden und in der Zerſtreuung. Das Ziel, dem in ſchlichter, hingebender Treue der Verein für das Deutſchtum im Ausland nachlebt, iſt die ännerpolitiſche, kulturelle Schutzarbeit“. Aber auch die„Alliance francaise“ und der Verein„Pante Allighieri“ der Italiener wurden um ſolcher Arbeit willen gegründet und ſind doch beide zu Schrittmachern geworden für den polj⸗ tiſchen Aufſtieg, wenn nicht ſchlechthin zu politiſchen Lehrmei⸗ ſtern ihrer Völker. Der Verein für das Deutſchtum im Aus⸗ land iſt durch das ganze Bismärckiſche Reich das Mauerblüm⸗ chen geblieben. Selbſt heute noch: wo iſt der zünftige Politiker, wo die Großpreſſe, die für ihn ſich einſetzt? Wir erſticken, innen⸗ wie außenpolitiſch, in Konjunkturberechnungen und finden, indem wir uns verzetteln und zerfaſern, nicht den Aufblick zu einem großen, die Tagesſchwankungen über⸗ ragenden und überdauernden gemeinſamen Ziel. Jeder Deutſche, Mann und Frau, gleichviel ob auf der Rechten ſtehend oder zur Linken, ſollte es als Ehrenpflicht empfinden, ein Schärflein beizutragen für den B. 5.., der, Schulen bauend und erhaltend, die völklich Bedrohten ſtützend und werbend dort, wo man noch einigermaßen in ſicherem Biſitze wohnt, an der Siſyphusarbeit ſich müht, aus den allein in Europa über 14 Staaten verſtreuten Deutſchen eine geſchlof⸗ ſene, ihrer Zuſammengehörigkeit bewußte Gemeinſchaft zu formen. In ſolcher Aufgabe liegt die eigentliche geſchichtliche Sendung des heutigen Geſchlechts umſchloſſen.„Die Zukunft des deutſchen Volkes,“ hat Treitſchke einmal gemeint,„wird letzten Endes davon abhängen, wie viele Menſchen auf der Erde deutſch ſprechen werden.“ Badiſche Politik Aus dem Landtag Die heutige Vormittagsſitzung wurde mit der Verleſung der neuen Eingänge eröffnet. Einſtimmige Annahme fand ein Antrag des Haushaltsausſchuſſes zu einer Mitteilung des Innenminiſteriums wegen Errichtung einer Rebenver⸗ edlungsanſtalt in Freiburg mit einem Koſtenaufwand von 88 700„ aus den zur Förderung des Weinbaues und der Rebenſchädlingsbekämpfung bereit geſtellten Reichsmitteln. Es folgt die Beratung eines demokratiſchen Antrages über eine Aenderung des badiſchen Beamtenge⸗ ſetzes. In dem Antrag wird die Regierung erſucht, einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch den in das badiſche Be⸗ amtengeſetz folgende Beſtimmungen aufgenommen werden ſollen: Keiner Genehmigung bedarf die Uebernahme öffent⸗ licher Ehrenämter, des Amts als Mitglied des Reichstages, eines Landtages oder einer Gemeindevertretung, des Amtes als Beamtenvertreter ſowie die Betätigung in Berufsorgant⸗ 1 und die Uebernahme des Amtes als Vormund, fleger oder Beiſtand. Berichterſtatter über dieſen Antrag war Abg. Kühn(Ztr.). Der Rechtspflegeausſchuß beantragte, hierzu die Zuſtimmung zu verſagen, dem ſich das Haus nach Ausführungen der Ab⸗ geordneten Wolfhard(Dem.), Ritter(Kom.) und Hof⸗ heinz(Dem.) gegen die Stimmen der Antragſteller und Kommuniſten ſowie eines Mitgliedes der Bürgerlichen Ver⸗ einigung anſchloß. Eine förmliche Anfrage der kommuniſtiſchen Abgeord⸗ neten über ein gewalttätiges Vorgehen der Schupo in Mannheim bei einer am 6. Mai veranſtalteten Demonſtration der Mann⸗ heimer Arbeiterſchaft wird von Regierungsrat Stock dahin⸗ gehend beantwortet, daß das Vorgehen der Polizei vom Mi⸗ .. ͤͤ(KKK—22K20ç0K0ç0 Mirbelſturm in Holland und in Emsland WViele Tote und Schwerverletzte Eine ſchwere Sturmkataſtrophe hat am Mittwoch nachmittag faſt ganz Holland, einen Teil Nymwegens ſowie einen Teil der deutſchen Grenz⸗ bezirke heimgeſucht. Am ſtärkſten wütete das Unwetter, ein Wirbelſturm mit Gewitter, in den öſtlichen Teilen der Propinzen Overyſſel und Gelderland. In Neede iſt eine Fabrik eingeſtürzt. Dabei wurden drei Arbeiter getötet und eine Anzahl verwundet. In Lichtenvoorde ſind etwa hundert Häuſer eingeſtürzt. Man befürchtet, daß auch dort eine Anzahl Toter und Verwundeter zu beklagen ſein wird. Von den Ortsbehörden iſt dringend telegraphiſche Hilfe für die heimgeſuchten Bezirke angefordert worden. In Belgien wurde namentlich in der Umgebung von Brüſſel, ſo in Laaken, Boom und Villebrock erheblicher Scha⸗ den angerichtet. Auch hier wurde eine Anzahl Perſonen ver⸗ letzt. Im Emsland, dem nordöſtlichen Teil der Provinz Hannover, ſind ſämtliche Telephon⸗ und Telegraphenleitungen zerſtört. Bäume wurden wie Streichhölzer geknickt. In der Stadt Lingen ſind nach den bisherigen Feſtſtellungen etwa 200 bis 300 Häuſer abgedeckt worden. Eine Anzahl Häuſer wurde vollſtändig zerſtört. Von dort werden zwei To 128 und 17 Schwerverletzte gemeldet, außerdem werden einige Perſonen vermißt. Das Rathaus iſt vollſtändig abgedeckt worden. Die Jerſtörung in Lingen Ueber die furchtbare Unwetterkataſtrophe, die ſich Mitt⸗ woch nachmittag im Emslande, in Holland und in Belgien ereignete, entnehmen wir einem Eigenbericht des„Mün⸗ ſteriſchen Anzeigers“ noch folgendes: Gegen 5 Uhr trat in Lingen eine Winödhoſe aus der Gegend von Hengelo(Holland) auf und deckte im Zentrum der Stadt ungefähr 200 bis 300 Häuſer ab. Ungefähr 10 Häuſer wurden vollſtändig zertrümmert. Es ſind zwei Tote zu beklagen, eingeſtürzt ſind drei Häuſer. Die elektriſchen Leitungen und Telephonleitungen ſind zerſtört. Für die Ge⸗ walt der Kataſtrophe zeugt die Tatſache, daß ein Auto, das auf der Straße ſtand, durch die Gewalt des Sturmes etwa 10 Meter weit geſchleudert wurde und dann in ein gegenüber⸗ liegendes Schaufenſter flog. Etwa 1000 Bäume wur⸗ den abgeknickt. Kinderwagen wurden vom Sturm von den Straßen aufgehoben und flogen durch die Luft. Die Kata⸗ ſtrophe war mit einem furchtbaren Lärm verbunden und ſpielte ſich innerhalb von zwei Minuten ab. Auch die umliegenden Ortſchaften ſind von der Kataſtrophe ſtark mitgenommen worden. U. a. iſt auch in Schleeps⸗ dorf eine große Anzahl von Häuſer eingeſtürzt. Weit über 20 Verletzte wurden im Krankenhaus verbunden. Die Wind⸗ r niſterium des Innern nicht gebilligt wurde. Der feſt⸗ genommene Abg. Schreck ſei unter Feſtſtellung ſeiner Perſo⸗ nalien ſofort auf freien Fuß geſetzt worden. Es folgte dann die Erledigung mehrerer Geſuche perſön⸗ licher Art. Zum Schluß der Vormittagsſitzung wird der Bericht des Ausſchuſſes für Geſuche und Beſchwerden über die Nachweiſe über die Ordnung der Bände des Landtages 1925⸗26 der Re⸗ gierung überwieſenen Geſuche und Beſchwerden bei Stim⸗ menenthaltung der Kommuniſten angenommen. Fortſetzung der Beratung: nachmittags 4 Uhr. Aus der Deutſchen Volkspartei In Heidelberg findet in den Pfingſttagen eine Zu⸗ jammenkunft der ſüdweſtdeutſchen Hochſchulgruppen der Deutſchen Volkspartei ſtatt, die ſich vor allem mit dem Ausbau der inneren Organiſation der Hochſchulgruppen und mit ihrer hochſchulpolitiſchen Haltung beſchäftigen wird. Außerdem ſollen Fragen der Studien⸗ und Berufsreform be⸗ handelt werden, für die vor kurzem in der volksparteilichen Hochſchulorganiſation beſondere Arbeitsſtellen eingerichtet worden ſind. Im Rahmen der Tagung findet ferner eine Reihe geſellſchaftlicher Veranſtaltungen, u. a, eine Abendfeier auf dem Schloß und eine Neckarfahrt ſtatt. Im Anſchluß an die Tagung wird die Teilnehmer eine dreitägige Wanderung durch die Pfalz führen. Gewaltige Schäden an Gebäuden 1 hoſe zog von Almelo in Holland nordöſtlich auf ee dann in Richtung auf Lingen zu. Eſche iſt eine kleine ſchwun, ſchaft mit 13 Bauernhöfen, die faſt alle vom Boden ver Ems⸗ den ſind. An der Chauſſee von Scheepsdorf bis ſind brücke, die mit einer alten Lindenallee bewachſen aelezenen ſämtliche Bäume entwurzelt. Die an dieſer Straße gelete“ Häuſer ſind faſt alle zerſtört. inerne Vor der Kirche in Lingen ſtanden ſtarke ſte u wur⸗ Pfeiler, die durch die Gewalt des Orkans umgeriſſe Auf den. Auch die Friedhofsmauer wurde umderiſen über der Ems entwickelte ſich eine Waſſerſäule, die ſich urSurn das Land ergoß. Die Balken der Häuſer wurden vom wie Streichhölzer durch die Luft getragen. Wirbelſturm auch in Süd⸗Oldenburg zner, Die in Süd⸗Oldenburg gelegenen Ortſchaften Lin mittag Aue und Holthaus wurden am geſtrigen Spätna 9 ebenfalls durch einen Wirbelſturm heimgeſucht, ze Bauernhäuſer zerſtört wurden. Infolge ſpäten ſtörten Telephonleitungen iſt das Unglück erſt am Abend bekannt geworden. In Holland ſind die Zerſtörungen in der Gegend von Neede, Haa iſch und Almelo ganz gewaltig. In den genannten 9 wurden viele Häuſer abgedeckt, ſogar zwei⸗ bis Wiele alte Häuſer vom Wirbelſturm vollſtändig niedergeriſſen. Stra⸗ Bäume, vor allem Ulmen, liegen entwurzelt über deſchlum ßen. In der Nähe von Neede, wo das Unwetter am balt des ſten gewütet hatte, wurde ſogar ein Zug durch diecdenemele Sturmes au den Schienen gehoben. Wie zuverläſſig g zu he⸗ wird, ſind allein in der Ortſchaft Neede 18 250 Gla⸗ klagen, die von Haustrümmern begraben wurden. 550 und nerbrück und den benachbarten Orten ſind viele 77 905 Sanitätskolonnen zur Unglücksſtätte unterwegs. Da f. Det Gebiet iſt bereits durch Polizei und Militär abgeſperr Sachſchaden läßt ſich noch nicht überſehen. Hilfsmaßnahmen* Berlin, 2. Juni.(Von unſerem Berliner Bütro.) 1 der der„B..“ aus Osnabrück gedrahtet wird, ſind be bung geſtrigen Wirbelſturmkataſtrophe in Lingen und Umee 3 Tote zu beklagen, die Zahl der Schwerverletzten ben 1 An den zuſtändigen Stellen im Reich und Preußen ſin Un⸗ heute vormittag nähere Nachrichten über das furchtbare t in glück von Lingen eingegangen. Man wird deshalb erchl Laufe des heutigen Tages ſich über die Maßnahmen 15 ſig werden können, die unbedingt erforderlich ſind, um ützen raſche Hilfe nach Möglichkeit die Betroffenen zu unterſtit bie Der Gedanke einer offiziellen Reichs⸗ und Staatshilfe für Opfer der Sturmkataſtrophe wird in Erwägung gezogen. Letzte Meldungen Todesſtrafe im Bröcher⸗Prozeß beantragt 1 — Köln, 2. Juni. Im Mordprozeß Bröcher⸗Oberreuſee beantragte der Staatsanwalt, den Angeklagten Brö wegen vorſätzlicher und überlegter Tötung des Archite Oberreuther ſowie die Angeklagte Frau O be rren en wegen Anſtiftung zum Mord zum Tode zu verurtei und beiden Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte Lebensdauer abzuerkennen. Krupkat geſtorben n⸗ — Leipzig, 2. Juni. Der geſtern abend auf der Rab-eh⸗ bahn des Vereinsſportplatzes verunglückte bekannte S c0 tage⸗Rennufahrer Franz Krupkat iſt ſeinen Verletzungen ier⸗ in der Nacht erlegen. Krupkat hatte einen kompl un ten Schädelbruch, einen Bruch des linken Schlüſſelbeines 5 alb innere Verletzungen davongetragen, die ſeinen Zuſtand als hoffnungslos erkennen ließen. er * Polniſcher Terror. Zwei Nummern der atton t, Zeitung“ wurden durch die polniſche Polizei beſchlagna Ge⸗ weil das Blatt von Ueberfällen auf deutſche Lehrer und Das ſiebenhundertjährige Leitmeritz Von Richard Bahr In den Tagen vom 3. bis 7. Juni begeht die noroͤböh⸗ miſche Stadt Leitmeritz die Jubelfeier ihres ſiebenhundertjäh⸗ rigen Beſtehens. Das Datum iſt ein wenig willkürlich ge⸗ wählt. Die Urſprünge von Leitmeritz liegen im Dunkel. Feſ. ſteht nur, daß zwiſchen 1225 und 1230 die Elemente eines fer⸗ tigen Stadtweſens vorliegen. Aber auf den Kalendertag laſſen Städteanfänge nur ſelten ſich fixieren. Schon weil es zu⸗ meiſt um ein langſames Werden, ein Zuſammenwachſen aus vereinzelten Siedlungen ſich handelt. Vielleicht iſt auch Leit⸗ meritz ſo allmählich geworden. Möglich aber auch— die Gründungsurkunde jedenfalls ging verloren— daß es durch einen königlichen Akt geſchaffen ward. Am Ende iſt der ganze Gelehrtenſtreit ja auch müßig. Sicher iſt: durch 700 Jahre hat Leitmeritz deutſche Art u. Sitte treu bewahrt. Anlaß genug, daß zu ihrem Ehrentag auch wir im Reich dieſe tapfere und immer noch aufrechte Stadt in herzlicher Bewegung grüßen. Denn die ſteben Jahrhunderte ſind reich geweſen an Kämpfen und Leiden. Und immer wieder iſt glänzendem Aufſtieg der Abſturz von der Höhe gefolgt. Böhmen iſt das Kernland Mitteleuropas, um das Slapen und Deutſche dar ganze Mittelalter hindurch ringen. Dann wälzen ſich die Glaubenskriege darüber hin und als die ausgefochten ſind, als auch der Krieg der dreißig Jahre ſein Ende gefunden hat, 00 mit Friedrich den Großen der Kampf um die Vorherr⸗ chaft in Deutſchland an. Immer von neuem wird Böhmen zum Schlachtfeld, ſinken ſeine Städte in Schutt und Trümmer. Mehr noch aber als andere Siedlungen des Böhmerlandes wird Leitmeritz von dieſen Wechſelfällen getroffen. In den beiden erſten Jahrhunderten iſt es, von Königsgunſt getragen, mächtig aufgeblüht. Dann brachen die Huſſitenſtürme ihm Glück, Wohlſtand und deutſche Kultur. Brechen ſie ſo gründ⸗ lich, daß für volle hundert Jahre Leitmeritz überhaupt auf⸗ hört, eine deutſche Stadt zu ſein. Hernach ringt es ſich wieder empor. Aber da es dem neuen Glauben ſich zuwendet, lenkt es die Feindſchaft Habsburgs auf ſich. Nach dem dreißigjähri⸗ gen Krieg ſind in der ganzen Stadt nur noch etwa 60 Häuſer bewohnbar, hauſt zwiſchen den Ruinen kaum ein halbes Hun⸗ dert Familien. Neuer Aufſchwung, neue Rückſchläge. Nach dem Stebenjährigen Krieg ſteckt Leitmeritz ſo im Elend, daß es faſt alle ſeine Güter und Beſitzungen verſchleudern muß. Noch einmal, im Zeitalter Napoleons, wird die Stadt wirt⸗ ſchaftlich ſchwer erſchüttert. Dann wächſt ſie nach und nach wieder in Behagen und beſcheidenen Wohlſtand hinein. Nur die beherrſchende und gebietende Stellung ihrer Anfänge er⸗ reicht ſie nicht mehr. Inzwiſchen hat dort der große Kampf um das deutſche Volkstum längſt begonnen. Inmitten dieſer Kämpfe ſteht, mit dem geſamten Sudetendeutſchtum, Leit⸗ meritz noch heute. * 4 2 Die deutſche Wiederbeſiedlung Böhmens— zwiſchen dem 6. und 9. Jahrhundert war, wie allerwärts öſtlich der Elbe, den nach Süden und Weſten abziehenden Germanen die ſla⸗ viſche Wanderung nachgerückt— iſt nicht einheitlich erfolgt. Bier deutſche Stämme haben an ihr Teil: Bayern, Sachſen, Franken und Schleſier. Die älteſten Bürger von Leitmeritz ſind aus dem nahen Sächſiſchen Gebiet gekommen und haben ihr eigenes Stadtrecht, das von Magdeburg, mitgebracht. Das iſt die beſondere geſchichtliche Sendung der jubilierenden Stadt. Durch vier Jahrhunderte iſt Leitmeritz ſo mit dem ſächſiſchen Recht innig verknüpft geweſen. Zwei Jahrhunderte lang blieb Magdeburg der Oberhof, an den von den Sprüchen des Leitmeritzer Schöffenſtuhls appelliert wurde. Doch die Verbindung riß auch nicht ab, als Leitmeritz ſelber für die Städte des nördlichen und öſtlichen Böhmens zum Oberhof geworden war. Auch jetzt noch, ſelbſt wo ſie als Oberhof an⸗ gerufen wurden, haben die Leitmeritzer Schöffen in Magde⸗ burg ſich Rat und Weiſung geholt. Daran hatte ſelbſt in der düſteren Huſſitenzeit, der die deutſche Verwaltung der Stadt zum Opfer fiel, nichts geändert. Erſt im 16. Jahrhundert haben die erſtarkende Fürſtenmacht und das Eindringen des römiſchen Rechts die ſtädtiſche Rechtsautonomie in Leitmeritz vernichtet wie anderswo auch. Länger als ein halbes Jahr⸗ hundert hatten die Leitmeritzer mannhaft ſich gewehrt. Dann mußten auch ſie vor dem übermächtigen Zug der Zeit die Waffen ſtrecken. Seit 1610 kennen alle Städte Böhmens nur noch ein Sechsmännergericht mit der Berufung an die könig⸗ liche Appelationskammer, das ſpätere Appellationsgericht, in Prag, Der ſächſiſche Schöffenſtuhl in Leitmeritz hat aufgehört zu ſein. Indes die faſt vierhundertjährige Geltung des ſäch⸗ ſiſchen Magdeburger Rechts in Leitmeritz ſichert dieſer Stadt eine dauernde hervorragende Bedeutung in der Geſchichte des deutſchen Rechts. Leitmeritz“, urteilt der Prager Uni⸗ verſitätsprofeſſor Peterka, bleibt eine der denkwürdigſten Stätten deutſcher Kulturſendung“. meindevertreter wahrheitsgetreu berichtet hatte. — ͤ— 1 Dieſer deutſchen Sendung lebt, in anderen Formeg gel⸗ ſteht ſich, Leitmeritz auch noch heute. Aus Anlaß der Jule feier hat der Feſtausſchuß eine kleineschrift vorgelegt, ue 5 bald 200 Seiten über Vergangenheit und Gegenwart, zusg re, Schickſal und geiſtiges Leben der Stadt berichtet. Eine ſeulſſen⸗ anziehende Arbeit, die in manchen Partien nahezu w hier ſchaftlichen Wert hat. Aus allen Beiträgen aber, die man ane zuſammenſchloß, weht einem wie ein warmer Hauch die zum Volkstum an. Die Ungunſt der Zeitläufte hat de b ge⸗ meritzern nicht ihren Bürgerſinn, den deutſchen Mut nicht ge⸗ beugt. Stolz auf eine ruhmreiche Vergangenheit ſind ſie der willt, auch den Gefahren der Zukunft Trotz zu bieten. In in Art etwa, wie der Leitſpruch des Bundes der Deutſchen Böhmen das ausdrückt, von dem ſeit ſeinen Anfängen, iſt: bald 38 Jahre, Leitmeritz ein gewichtigtes Teil geweſen. „Wir wollen, daß deutſch bleibt, was deutſch iſt“. in In dieſem Wunſch werden wir im Reich mit der Jubilgen⸗ wohl einig ſein. Wir können in unſerer damaligen Gebun zu beit, auſonſten nicht viel tun, ſolchen Wunſch tatkräftigh n⸗ unterſtützen. Ein Angebinde freilich könnten wir dem ſügten hundertjährigen Leitmeritz immerhin darbringen. Wir 00 75 fetierlich geloben, die deutſchen Städte und deutſchen zu ſchen des Böhmerlandes nie wieder„Tſchechoflowaken heißen. Sie ſind ſo deutſch wie wir. Mit einem priginellen literariſchen Unternehmen, 5 ſich vielleicht volksbildend erweiſen wird, tritt jetzt die W̃ an dorf⸗Aſtorſa⸗Zigarettenfabrik in Stuttgart ar⸗ die Oeffentlichkeit, Sie legt jeder Packung einer ihrer Mez, ken ein typographiſch und ausſtattungsgemäß erſrenlichen heftförmiges Büchlein bei, das ein ſechzehnſeitiges Quan en⸗ Leſeſtoffs enthält; und zwar Unterhaltendes, Belehzen⸗ des, Erheiterndes und Bildendes in bunter Fülle ne ſſe, einander. Protektoren wie Thomas Mann, Hermann Hae Hans Drieſch, Walter v. Molo, Brund Frank, Reichsſaſin, wart Redslob, Staatspräſident a. D. Hellpach, Alfred anſen Julius Bab, Joſef Ponten, Börries, Frhr. v. Münchhauſe geben der Aktion ein ernſthaftes Gepräge. Mit den Scha. teln gehen täglich zahlloſe dieſer Büchlein in die Welt hinaut Hiſtoriſche, biographiſche und bibliographiſche Hinweiſe 5 Beginn eines jeden Büchleins regen zum weiteren Leſen uch Jedenfalls wird die originelle Verbindung zwiſchen Rau und Literatur allgemeine Anerkennung finden. 2 Lonnerstag, den 2. Junt 1927 0 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 253 Am Samstag, den 4. Juni erſcheint nur eine Ausgabe um 1 Ahr 10— bitten, Auzeigen für dieſe Ausgabe ſpäteſtens vormittags aufgeben zu wollen. 2 uhr kr Bezug und Offerten bleiben bi Wirtſchaftliches.Soziales er g0Millionenfonds für das beſetzte Gebiet * unter doln, 27. Mai. Aus der kürzlich im Kölner Rathaus miniſterinn Vorſitz des Staatsſekretärs Schmid vom Reichs⸗ n ülber un für die befetzten Gebiete mit den beteiligten Seel⸗ ſetzte Gebiet Verteilung des 30 Millionen⸗Fonds für das be⸗ mitgeteilt et abgehaltenen Beſprechung wird der„Köln. Ztg. nd„daß beſchloſſen wurde, 10 Mill. Mk. den Gemeinden und ſtündeindeverbänden zu geben, 10 Mill. Mk. den Klein⸗ wirtſchaft igen Betrieben in Gewerbe, Handwerk und Land⸗ beſetzten Gind 10 Mill. Mi für Angeſtellte und Arbeiter im ie Gem Gebiet zu verwenden. Die bewilligten 10 Mill. für Höhe gon den und Gemeindeverbände, die allein Schäden in Preußen 40 Mill. angemeldet haben, verteilt das Reich auf die Ge„Heſſen und Bayern. Die weitere Verteilung an Kontrolleinden iſt den Ländern überlaſſen, jedoch unter der 10 Mill. er Reichsregierung. Was die Zuwendung von Erörteri an den Mittelſtand angeht, ſo ſtand die Frage zur eine B ung, ob eine Kredit⸗ oder Unterſtützungsaktion oder rung porſtärkung des ſogen. Härtefonds bei der Reichsregie⸗ zu neßmeteilhaft ſei. Man einigte ſich dahin, hiervon Abſtan e Ve—25 Am bemerkenswerteſten ſind die Richtlinien über Betra rteilung der 10 Mill. für Angeſtellte und Arbeiter. Der Enver ſoll den Gewerkſchaften zur eigenen Verwendung im Dabei ſol nen mit der Reichsregierung überwieſen werden. Seganiſſent kein Unterſchied zwiſchen organiſierten und nicht⸗ Juwendarten Kreiſen gemacht werden. Auch ſoll nicht eine gemein ung an einzelne Perſonen erfolgen, ſondern eine all⸗ Arbeiter Juwendung für ſoziale Zwecke der Angeſtellten und ſeinenter Plas areifen. Die Verkeilung ſelbſt ſoll burch den ausf zeit während der Ruhraktion beſtehenden Gewerkſchafts⸗ chuß erſolgen. Stäotiſche Nachrichten Fehn Gebote für den Valkonbeſitzer kon„Bepflanze deinen Balkon! Zeder leere Bal⸗ Seeim erſtärkt den traurigen Eindruck der großſtädtiſchen keaßruſtez aber jeder blumengeſchmückte bilſt das Haus, die ſtete und die Stadt verſchönen und iſt ſeinem Beſitzer eine uelle der Freude und Befriedigung. Tong, Pflanze deine Blumen in Holzkäſten! Zink⸗ und bagen ſüße ſind zwar dauerhafter, aber den Pflanzen be⸗ ——5 die Holzkäſten am beſten, da ſich deren Wände im Son⸗ ſein ande nicht. erhitzen. Im Boden müſſen Abzugslöcher Nimm die richtige Erde! Kaufe ſie beim Fach⸗ benhä(Gärtnerei oder Blumengeſchäft). Die Erde der Stra⸗ und andler iſt Wald⸗ reſp. Wieſenerde, die leicht ſauer wird 1 72 2 kommen er nur wenige Pflanzenarten kümmerlich fort⸗ das WaLan ze nicht vor Anfang Mal! Wenn auch pernt etter noch ſo verlockend iſt, eine kalte Nacht kann alles Mitte e Ganz ungefährlich wird das Wetter erſt von an. Wähle die für die Lage des Balkons paſſen⸗ Ager anzen! Für Sonnenlage: Pelargonien, Petunien, Imnntum und Salvien, für Schattenlage: Fuchſien, Efeu, Cobacergrün. Als Schlingpflanzen bewähren ſich am beſten ea, wilder Wein, Kapuzinerkreſſe, Feuerbohne und Efen. paff Wähle die Pflanzen nach Farbe zuſammen⸗ Pfl end! Es können ſowohl einfarbige wie auch ganz bunte mit deen. ſchön wirken, weſentlich iſt die richtige Abtönung er Farbe des Hauſes. 7. L n 4 haftag. Laß deine Pflanzen nicht hungern! Auch die nahr⸗ Mlice Erde wird in den engen Käſten bald ausgezehrt ſein. Erdee Hornſpäne oder andere milde Düngemittel unter die 8 und gib öfters einen Dungguß. Uchen Jaß, ſie aber auch nicht du rſten! Die Menge des täg⸗ n Gießens richtet ſich nach der Witterung und der Lage. Iflassonnenbrand an der glühenden Hauswand wird den wird zen und der Erde ſehr ſchnell Waſſer entzogen, und oft ſein ſogar ein mehrmaliges durchdringendes Gießen nötig 9 an vergeſſe auch das Ueberbrauſen nicht. Abg„Beobachte deine Pflanzen ſtändig! Putze eblühtes und Verwelktes aus. Vernichte die Blattläuſe „BVeethovenfeſt der Stadt Heidelberg Erſter Abend Die aufrichtig warmen Worte, die der Dekan der phtlo⸗ 5* 4 loziſchen Jakultät bei der Ueberreichung des Doktordiploms ler ilhelm Furtwängler für den ausübenden Künſt⸗ zoder vielmehr für das Verhältnis zwiſchen Wiſſenſchaftler Unt onkünſtler gefunden hat, verbieten es, den gewaltigen erſchied in der Art der Beethovenehrung, wie er ſich in tatio ede Moſers, und der lebendigen Beethoveninterpre⸗ deln Furtwänglers aufgezeigt hat, eingehender zu behan⸗ ſachli Nur auf eines muß hingewieſen werden: Dort die neu⸗ durn ege Zuſammentragung von einzelnen Steinchen, die nur eine eil als Erkenntnis angeſehen werden können, zu Erfün moſaikartig geformten Bild, hier aber das innerliche die üblen des Meiſters und das Erfülltſein vom Werk, dort red faſt ſchablonenhafte Uniformität der üblichen Art des feſt⸗ em den Biographen, hier dagegen das Konformſein mit kalfteenius, dort die angelernte, hier die angeborene Muſi⸗ und Furtwängler dirigierte am erſten Abend Beethovens 1. nor 6. Symphonie, dazwiſchen die 3. Duvertüre zu„Leo⸗ *„Dirigieren“ darf hier nur als äußerliche Bezeichnung meh rein Artiſtiſchen genommen werden, Furtwängler tat ſeht er ſuggeriert dem fabelhaften Klangkörper, dem er vor⸗ ſeine ſeine Auffaſſung, die bei aller Pietät für das Werk und temen Schöpfer nicht ſtarr und damit leblos an Althergebrach⸗ aber an„Traditionellem“ klebt, er ſuggeriert dieſe Auffaſſung zwir auch dem Hörer, der ſeinen Beethoven gewöhnt iſt, zenatat ihn in ſeinen Bann und überzeugt ihn. Dieſe Ueber⸗ f cengskraft hat ihre Wurzeln in der abſoluten muſika⸗ bar en Ehrlichkeit, mit der Furtwängler ſich gibt, in der ſpür⸗ Dienn und ſichtbaren Ergriffenheit vom Werk, als deſſen erſten dat ner er ſich fühlt. Bei dieſem wahrhaften Kapellmeiſter arti man trotz Auswendigdirigieren nicht das— ſchlagwort⸗ der Jſo oft falſch angewendete— Gefühl vom„Stehen über unt Sache“, er ſteht mitten im Werk, ja er fühlt ſich ihm faſt auch kan und beweiſt damit die Wahrheit des Wortes(das und für geiſtige Dinge gilt), daß Gehorchen erſt zum Befehlen Herrſchen befähigt. iub Sich angeſichts ſolcher Leiſtungen, die ſtürmiſchen Beifall⸗ Negl auslöſten, in Einzelheiten zu verlieren, iſt überflüſſig. doy er die Berliner Philharmoniker wird am Ende des Beet⸗ enfeſtes noch zu reden ſein.„. K durch Ueberſprühen mit entſprechenden Schutzmitteln. Lockere des öfteren mit einem Holzſtäbchen die Erde auf. 10. Laß deinen Balkon vor und nach der Sommerpflan⸗ zung nicht kahl und öde ſtehen! Im Herbſt ſetze kl eine Tannen in die Käſten, die dir ein Stück grünen Winter⸗ waldes vor deine Fenſter zaubern. Im Frühjahr laſſe deren Platz einnehmen: Tulpen und Crocus, Stiefmütterchen und Tauſendſchönchen, als gern geſehene Lenzesboten. * 4 Der erſte Teil des Neckarkanals fertig. In einer Sit⸗ zung des Aufſichtsrates der Neckarkanal⸗Aktiengeſellſchaft wurde u. a. mitgeteilt, daß in 3 bis 4 Wochen die Strecke Mannheim—Heidelberg für den Großſchiffahrts⸗ verkehr fahrbar ſein wird. Damit kann der erſte Teil des Kanals 7 einer Länge von 27 Kilometern in Betrieb ge⸗ ommen werden.„ Lebensmüde. Geſtern abend legte ſich in der Nähe der ehemaligen Luftſchifferkaſerne eine 42 Jahre alte Frau in der Abſicht, ſich wegen einer Nervenkrankheit das Leben zu neh⸗ men, auf das Schienengleis der Reichsbahn zwiſchen der Block⸗ ſtelle 14 und dem Bahnhof Lampertheim. Nur durch das ent⸗ ſchloſſene Eingreifen eines hinzukommenden Arbeiters, der die Lebensmüde vor einem herannahenden Perſonenzug weg⸗ zog, konnte ſie von ihrem Vorhaben abgehalten und in ihre Wohnung verbracht werden. * Schwerer Sturz. Im Dienstag Abendblatt brachten wir die Meldung von dem Sturz eines 42 Jahre alten Mau⸗ rers von einer 4 Meter hohen Leiter bei den Umarbeiten der Städtiſchen Sparkaſſe. Hierzu wird uns von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß der Unfall ſich bei einer geringen Neben⸗ arbeit(Entfernung eines markierten 3 Meter langen Ra⸗ bitzunterzuges) im gegenanwärtigen Kaſſenraum ereignet hat, nicht etwa beim Transportieren und Verlegen der 8. T. bis zu 80 Ztr. ſchweren Differdinger Trägers oder beim Wieder⸗ d aufbau des abgebrochenen alten Gebäudes A 1,8. Der Stand⸗ punkt des Maurers war nach Angaben der Augenzeugen des Unfalls zwiſchen 2 und 2,50 Meter vom Boden entfernt. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich geſtern nachmittag Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße zwiſchen zwei Radfahrern, wobei der eine durch den Sturz am Kopfe leicht verletzt wurde, und heute früh um 3 Uhr in der Augartenſtraße zwi⸗ ſchen einem Perſonenkraftwagen und einem vor der Friedens⸗ kirche unbeleuchtet aufgeſtellten Handwagen. * Zeugen geſucht. In der Nacht zum 28. Mat zwiſchen 1 und 2 Uhr iſt am Paradeplatz ein Ehepaar mit Tochter von mehreren Männern angerempelt und in einen Streit verwickelt worden, im Verlauf deſſen dem Ehemann der Hut heruntergeſchlagen und mitgenommen wurde. Die Täter ſind feſtgeſtellt. Der angegriffene Mann und deſſen Frau werden als Zeugen benötigt. Sie wollen ſich an die Kriminalpolizei wenden. * Todesfall. Im Alter von 82 Jahren iſt in Karlsruhe Major a. D. Karl Hoffmann geſtorben. Karl Hoffmann iſt geboren am 17, Mai 1845 in Pommern, wurde am 15. Sep⸗ tember 1864 als Portepeefähnrich dem damaligen Bad. 4. Inf.⸗ Reg.„Prinz Wilhelm“ überwieſen, wo er am 14. Juli 1865 Secondeleutnant, am 27. September 1870 Premierleutnant und am 30. April 1877 Hauptmann und Kompagniechef wurde. Am 15. November 1887 wurde ihm unter Verleihung des Charak⸗ ters als Mafor der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion und der Erlaubnis zum Tragen der Regimentsuniform bewilligt. Hoffmann machte die Feldzüge 1866 gegen Preußen, 1870—71 gegen Frankreich mit, wo er ſich das Eiſerne Kreuz erwarb. Am 2. Auguſt 1914 wurde er bei der Mobilmachung Vor⸗ ſitzender der Hilfserſatzkommiſſion beim Bezirkskommando Karlsruhe, am 16. Oktober 1914 Vorſtand des Militär⸗Paket⸗ amts Karlsruhe. 13. Prüfung des Stenographiſchen Prüfungs⸗ Amtes bei der Handelskammer Mannheim Das Stenographiſche Prüfungsamt bei der Handelskam⸗ mer für den Kreis Mannheim hielt am Samstag, 21. Mai, ſeine 13. Prüfung für Geſchäftsſtenographen ab, an der 97 Prüflinge teilnahmen. Das Diktat dauerte nach vorausgegangenem Probediktat 10 Minuten. Von 97 Teil⸗ nehmern beſtanden 47, während 50 Arbeiten ungenügend waren. An der Vorprüfung in 120 Silben nahmen 60 Prüf⸗ linge teil. Von dieſen beſtanden 35. Die Abteilung zu 150 Silben batte 30 Teilnehmer, von denen 12 ein Zeugnis aus⸗ geſtellt werden konnte. Es beſtanden: Schäfer Maria, Mann⸗ heim, Himmel, Eliſabeth, Mannheim, Moll, Julius, Wein⸗ heim, Neubauer, Paul, Mannheim, Digel, Elſe, Mannheim, Frey, Paula, Mannheim, Neckermann, Anna, Mannheim. Mit „Gut“ legten die Prüfung ab: Merkel, Anna, Mannheim, Völ⸗ ker, Kurt, Mannheim, Morgen, Alfons, Mannheim. Mit „Sehr gut“: Beſt, Marta, Frankenthal, Seuren, Lilly, Mann⸗ heim. In der Abteilung zu 180 Silben Geſchwindigkeit in der Minute nahmen 7 Prüflinge teil, von denen keiner beſtand. Insgeſamt beſtanden bei der Prüfung 48 Prozent. Das Er⸗ gebnis iſt alſo ein beſſeres als das der letzten Prüfung vom Herbſt 1926, bei der nur 34 Prozent beſtanden. Zheater und Mufik Bom Küölner ſtädtiſchen Schauſpielhaufe. Die folle, luſtige und ſehr draſtiſche Zirkus⸗Wedekindtiade aus dem Jahre 1899„Der Liebestrank“ amüſterte ihr erſtmali⸗ 855 Köllner Puhlikum ganz vortrefflich. Der in dieſer paprizier⸗ en Farce auf die ſpäteren Stücke„Erdgeiſt“, Die Büchſe der Pandora“ und„Franziska“ ſchon ſanft hinweiſende, in Köln nur ſelten ſich materialiſierende Geiſt Wedekinds verlangt vor allem viel Tempo und an die Grotske grenzende Laune in Sprache und Darſtellung. Beides wußte der im Schauſpiel⸗ hauſe in jüngerem Rollenkreiſe aktive, in dieſeur Falle erſt⸗ malig mit der Spielleitung betraute Schwager des Dichters, Hans Müller, auch ſonſt manches wohlgelungene ſchaffend, mit allem Geſchick zu vermitteln. Das den Schauplatz er⸗ gebende, recht originelle Bild des Zirkusmilieus ſetzte einen Entwurf M. L. Tüllmanns in gut beobachtete Bühnen⸗ praktik um, während Hanns Ayril eine köſtlich parodierende Muſik zum ulkigen Stoff geliefert hatte. Vorweg Franz Sch arwenka(Schwigerling), Hellmut Pfund(Fürſt Ro⸗ goſchin), Frieda Münzer(Gräfin Katharina) und Anna Nolewska(Fürſtin Liſaweta) ſorgten mit ihrem zielſiche⸗ ren Geſtaltungsſtile für vollgültige Ausprägung der humor⸗ durchträngten Satire des kin de siècle⸗Schwanks. E. Die Jahrhundertfeier des Landestheater Coburg. Hatte am erſten Tag das Orcheſter des Landestheater den künſt⸗ leriſchen Teil des Feſtprogramms beſtritten, ſo kamen am zweiten Tag das Schauſpiel ſowie die Oper zu Wort. Das Schauſpiel bot in einer eindrucksvollen Inſzenierung des Oberregiſſeurs Dr. Ingo Krauß des Franken Otto Lud⸗ wig Vorſpiel zu dem hiſtoriſchen Schauſpiel Friedrich II. von Preußen„Die Torgauer Heide“. Im Burghof der Feſte Coburg gelangte dieſes Stück dramatiſchen Lagerlebens als Freilichtſpiel zur Aufführung, in der ſich neben Emma Voll die Herren Schaeffer, Hager und Großer⸗Braun hervor⸗ tun konnten. Am Abend des gleichen Tages erlebte als Feſt⸗ vorſtellung die große romantiſche Oper„Santa Chiara“ von Herzog Ernſt JI. die 50. Aufführung am Coburger Theater. Die Oper, die früher an vielen Bühnen geſpielt worden iſt, u. a. 62 mal an der Pariſer Oper, ſteht muſikaliſch unter dem Einfluß Meyerbeers, iſt recht ſpannend und reich an Möglichkeiten zu prunkvoller Inſzenierung. In General⸗ muſikdirektor Albert Bing und Intendant Hofrat Mah⸗ ling fand ſie ganz beſonders liebevolle Interpreten, die ſich Marktbericht Wie immer bei Monatsbeginn, ſo zeichnete ſich auch heute der Markt durch beſonders regen Verkehr aus. Da durch die heiße Witterung das Wachstum der Spargel außerordentlich gefördert wurde, ſo rechnete man auch mit einer ſtarken Zufuhr. Nach unſerer Schätzung waren es gegen 25 Zentner, die von den Erzeugern auf den Markt gebracht wurden. Die Nachfrage und Kaufluſt war groß. Für erſte Sorte wurde 75—85, für zweite 60—70, und für Suppenſpargel 40—50 Pfg. verlangt. Für Leute, die über genügend Mittel verfügen und ſichs leiſten können, gabs verſchiedene Früchte, die ob ihres hohen Preiſes vorerſt noch als Delikateſſen an⸗ geſehen werden. Es ſind dies Aprikoſen zu.40.—2,80, Walderdbeeren zu.80—.80 und Ananas zu.40 bis .60 Mk. Kirſchen koſten immer noch 70—80 Pfg. Die Hausfrau konnte erſtmals in dieſem Jahr Stachelbeeren zum Einmachen kaufen und zwar das Pfund zu 4 Pfg. Ge⸗ müſe war ziemlich viel angeboten und zwar Wirſing, Grüne Erbſen, Karotten, Gurken, Kohlraben, Rhabarber, Blumen⸗ kohl, Spinat uſw. Kopfſalat gab es in Unmenge, und wurde demzufolge ſchon um 5 Pfg. angeboten; wer jedoch prächtige einheimiſche Qualität bevorzugte, für den war ein Preis von 10—15 Pfg. auch nicht zu teuer, denn er kaufte billiger ein. Liebhaber von Stangenbohnen konnte dieſe um 2 Mk. für das Pfund erhalten, ausländiſche Buſch⸗ bohnen dagegen koſteten 80 Pfg. bis 1 Mk. Die Hausfrauen kauften heute mit Luſt und Liebe ein und feilſchten auch nicht um jeden Pfennig, wie man es gegen Ende des Monats ſo oft beobachten kann. Die Fiſchbottiche wieſen infolge der warmen Witterung weniger Zuſchauer und Käufer auf als ſonſt. Der Taubengeneral auf der Geflügelbörſe machte heute im Gegen⸗ ſatz zu den anderen Markttagen ein ſolch mürriſches Geſicht. daß es ſchon von weitem als Stimmungsbarometer für ſchlechte Geſchäfte anzuſehen war. Im übrigen war aber heute nicht nur eine rege Geſchäftstätigkeit, ſondern auch eine ſeltene Kaufluſt zu beobachten, weshalb auch die Erzeuger und die Händler außerordentlich liebenswürdig waren. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für das Pfund: Kartoffeln 8,5—9,5; Salatkartoffeln 17—22; Maltakartoffeln 25—20; Weißkraut 20—25; Neue Ital. Kartoffeln 15—18; Mangold 14—20; Rhabarber 15—.20: Blumenkohl, Stück 60—100; Gelbe Rüben 18—25; Rote Rüben 15; Spinat 20—30; Zwiebeln 17—18; Gurken, Stück 60—120; Lauch—10; Kopfſalat, Stück—15; Kohlraben, Stück 12—.25: Grüne Erbſen 45—55; Rettich, Stück—15; Meerrettich, Stück 15—50; Suppengrünes, Büſchel—10; Schnittlauch, Büſchel —8; Peterſilie, Büſchel—10; Sellerie, Stück 10—40; Tomaten 70—120; Spargeln 40—85; Aepfel 70—120; Kirſchen 70—80; Orangen, Pfund 40—50; Zitronen, Stück—10; Bananen, Stück 12—20; Ananas 140—160; Süßrahmbutter 200—230; Landbutter 180—190; Weißer Käſe 35—50; Honig m. Glas 150—250; Eier, Stück—15; Aale 180; Hechte 180; Karpfen 160; Schleien 180; Breſem 80—120; Kabeljau 30—40; Schell⸗ fiſche 40—50; Goldbarſch 50; Seehecht 70; Backfiſche 50—70: Hahn, lebend, Stück 150—400; Hahn, geſchlachtet, Stück 150 bis 800; Huhn, lebend, Stück 150—400; Huhn, geſchlachtet, Stück 200—800; Tauben, geſchlachtet, Stück 80—140; Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, Stück 1200—1800; Rindfleiſch 120; Kuhfleiſch 70; Kalbfleiſch 140; Schweinefleiſch 110—120; Gefrierfleiſch 70; Zicklein 100; Reh⸗Ragout 100; Reh⸗Bug 150; Reh⸗Rücken und Keule 250. L. * Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen. Eine ergötzliche Geſchichte für die Zuſchauer wohl aber nicht für den Beteiligten ſpielte ſich geſtern früh in den Räu⸗ men des hieſigen Bahnhofes ab. Ein gutgekleideter Herr lief beim Morgengrauen in den Warteräumen auf den Strümpfen gehend umher und ſuchte ſeine Stiefel. Er hatte ſich um Mitter⸗ nachtszeit auf eine Bank gelegt, um die paar Stunden bis Abgang des weitergehenden Zuges ſchlafend zu verbringen. Da ihn ſeine Hühneraugen bei dem heißen Wetter ſchmerzen, habe er die engen Stiefel ausgezogen und neben ſich geſtellt, die beim Erwachen aber verſchwunden waren. Mit Tränen in den Augen bat er den dienſttuenden Polizeibeamten, ihm doch wieder zu ſeinen Schuhen zu verhelfen, da er dringend ab⸗ reiſen müſſe. * Einen epileptiſchen Anfall erlitt in der vergangenen Nacht vor dem Hauſe U2, 4 ein 40 Jahre alter Maler. Der Erkrankte wurde in das allgemeine Krankenhaus überführt. —————BBBBBBB ʃ Ztt Aberlegen Se gründlich, wenn Sie die Nahrung für Ihr Kind wählen. Geben Sie Kufete„Milch! Sie ſparen dann Seld, Sorgen und ernten Freude. mit den Solokräften Kammerſänger Arno Eichhorn, J9. Sarauw, Aſta von Oppeln⸗Bronikowski, Hans Schmitt, Al⸗ fred Teubner und Hans Wolff in den verbienten großen Ex⸗ folg teilten.— Nachdem Herzog Ernſt II. durch Neuguffüh⸗ rung ſeiner Oper, ſowie mehreérer Orcheſterwerke als die künſtleriſche Geſtalt unter den Coburger Herrſchern gezeigt worden war, wurde am dritten Feſttag auch noch ein Feſtakt an ſeinem Denkmal im Hofgarten perauſtaltet, bei dem Ge⸗ heimrat Arnold die Feſtrede hielt. Den Ausklang der Feſt⸗ tage gab dann wiederum das Schauſpiel mit einer Auffüh⸗ rung von Strindbergs Lutherdrama„Die Wittenbergiſch Nachtigall“ in der Inſzenierung von Dr. Ingo Krauß. er. Die beſte Entfettungskur? Das beſte Mittel zur Erzielung einer körperlichen Ge⸗ wichtsverminderung ſcheint der Verzicht auf Schlaf zu ſein. Man braucht nur einmal zwei aufeinanderfolgende Nächte nicht zu Bett zu gehen und man wird die Erfahrung machen, daß man erheblich abgenommen hat. Dieſe Kur wird ſich allerdings niemals großer Beliebtheit erfreuen. Die meiſten Menſchen werden wahrſcheinlich lieber zwei Wochen faſten, als zwei Nächte lang nicht ſchlafen wollen. Es handelt ſich denn auch meiſt um unfreiwillige Schlafloſigkeit, wenn in der ärztlichen Praxis die Wirkung dieſes Zuſtandes auf das Kör⸗ pergewicht beobachtet werden kann. Ein beſonders beweis⸗ kräftiger Fall dieſer Art wird aus der jüngſten Zeit berichtet. Ein Arzt hatte einen Patienten in Behandlung, deſſen Fett⸗ leibigkeit er durch Nahrungbeſchränkung und durch die An⸗ ordnung körperlicher Uebungen zu bekämpfen verſuchte. Die Kur wurde nach längerer Dauer plötzlich unterbrochen. Der Patient brach ein Bein und war an einen Liegeſtuhl ge⸗ feſſelt. Während des Heilungsprozeſſes hatte er nur ganz wenig Schlaf. Der Arzt fürchtete durch das Stilliegen des Patienten und deſſen erzwungenen Verzicht auf körperliche Uebungen alle Erfolge der vorausgegangenen Kur wieder einzubüßen Um ſo erſtaunter war er, als er nach der Hei⸗ lung des Patienten feſtſtellte, daß das Körpergewicht infolge des Mangels an Schlaf doppelt ſo ſtark zurückgegangen war wie während der vorgusgegangenen Entſettungskur. Es wird aber wohl keinen Arzt geben, der die Schlafloſigkeit als Mittel verſchreibt, denn dieſes Mittel dürfte der allgemeinen Geſundheit mehr ſchaden, als es durch Verminderung des Körpergewichtes nütztt. — ———— — — — — 2———-—-— —— —— ——. —— —.— — 4. Seite. Nr. 253 Nene Manunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe! Donnerstag, den 2. Juni 1927 Veranſtaltungen * Die Bismarck⸗Jugend der Deutſchnationalen Volks⸗ partei Mannheim, M2, 17, hielt dieſer Tage im großen und kleinen Saal des Ballhauſes einen Familienabend mit Tanz ab, der zum vollen Erfolg dieſer Jugendbemeoung wurde. Die Kapelle Krug eröffnete den Abend mit einem flott geſpielten Marſch. Darauf folgten dann in bunter Rei⸗ henfolge Chor, Rezitationen, Muſik, Tanz und Theater. Die Reden der Herren Rospatt und Garbſch⸗Karlsruhe, der übrigens Landesführer der Bismarckjugend in Baden iſt, waren ſehr eindrucksvoll. Großen Eindruck hinterließen die ſehr gut durchdachten„lebenden Denkmäler“. Von Erfolg waren noch der„Frühlingsreigen“, der gut getanzt wurde ſo⸗ wie das„Kinderlieder⸗Potpourri“ von Jungens und Mädels mit viel Schneid getanzt. Hier fielen beſonders ein kleines Mädchen im roten Koſtüm und ein 12jähriger Junge im Frack und Zylinder auf. Bei dem Theaterſtück„Schulexamen“, das ausſchließlich von Jungens im Alter von 10—15 Jahren ſehr flott und mit viel Witz geſpielt wurde, und„Wenn Männer ſchwindeln“, kamen die Zuſchauer nicht mehr aus dem Lachen heraus. Nach der eigentlichen Feier wurde bis morgens ge⸗ kanzt. Die Geſamtleitung der Veranſtaltung lag in den Hän⸗ den des Herrn Fr. W. Werner der ſelbſt durch recht nette Vorträge erfreute und Schüler des Herrn Anton Gaugl war. * Geſangsvorträge im Krankenhaus. Am Sonntag hat das Jungmannſche Männerquartett im Kranken⸗ haus geſungen. Den Kranken wurde damit eine große Freude bereitet. * Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein, Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die am morgigen Freitag abend im Saale der„Concordia“, Langſtraße 36 ſtattfindende Mitgliederverſammlung aufmerkſam.(Veiteres Anzeige.) * Süddeutſcher Nachrichtentruppentag in Caunſtatt. Die Ortsgruppe Groß⸗Stuttgart im Waffenring der deutſchen Nachrichtentruppe rüſtet im Verein mit der 5. Nachrichten⸗ Abteilung zum dritten Male zum großen Süddeutſchen Nach⸗ richtentruppentag am., 5. und 6. Juni in Cannſtatt. Die feierliche Weiheſtunde zum Gedächtnis an die Totenhelden der Truppe ſoll verbunden ſein mit der Wiederſehens⸗ feier der ehemaligen und derzeitigen Telegraphiſten, Fern⸗ ſprecher, Blinker. Funker, kurz mit allen Kamergden. die als Nachrichtler im Felde waren. Gleichzeitig wird die Grün⸗ dung des Telegraphenbataillons IV der Stammtruppe, deſſen Ueberlieferung in den Händen der 5. Nachrichtenabteilung ruht, gefeiert. Anmeldungen bei Kaiſer, Herzogſtr. 7 und bei Ebert, Immenhoferſtraße 3, Stuttgart. * Die Reichsbahn iſt für den Pfingſtverkehr gerüſtet. Auch in dieſem Jahre rechnet man mit einem umfangreichen Eiſen⸗ bahnverkehr während der Feiertage. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe hat alle Maßnahmen getroffen, um den höchſten Anforderungen gerecht zu werden. Außer den fahrplan⸗ mäßigen Zügen verkehrt eine große Anzahl von Son⸗ der⸗ und Ergänzungszügen, die z. T. nach den Haupt⸗ zügen geführt werden. Im Intereſſe einer glatten Ab⸗ wicklung des Verkehrs liegt es, daß das Publikum den ſchwe⸗ ren Dienſt des Bahnperſonals nicht durch unnötige Belä⸗ ſtigung der Beamten erſchwert. Für den Pfingſtverkehr wer⸗ den Sonntagskarten bereits von morgen Freitag, mit⸗ tags 12 Uhr, ab ausgegeben. Von dieſem Zeitpunkt an be⸗ rechtigen ſie zur Hinfahrt am Freitag, Samstag, Pfingſt⸗ ſonntag und Pfingſtmontag. Zur Rückfahrt gelten die Karten jedoch nur am Pfingſtſonntag, Pfingſtmontag und Dienstag bis 9 Uhr vormittags. Die Rückfahrt muß auf der Zielſtation der Fahrkarte am Dienstag ſpäteſtens bis 9 Uhr vormittags angetreten ſein und darf nach dieſer Zeit nicht mehr unter⸗ brochen werden. Bei Zugwechſel iſt der nächſte anſchließende Eil⸗ oder Perſonenzug zu benützen. * Konſulariſche Vertretung Japaus. Der zum Kaiſerlich Japaniſchen Generalkonſul für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitz in Hamburg ernannte Herr Saburo Kwuruſu iſt zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen auch in Baden zu⸗ gelaſſen worden. 180 Tagungen Badiſcher Maklertag 1927 Am letzten Sonntag fand in der herrlichen Dreiſamſtadt Freihurg i. B. der diesjährige Verbandstag der Bad. Makler für Immobilten, Hypotheken und Finanzierungen ſtatt. Frei⸗ burg, das dank ſeiner ſchönen Lage die geborene Kongreßſtadt iſt, bot denn auch den zahlreich erſchienenen Maklern über⸗ aus viel. Die Tagung ging im großen Sitzungsſaal der Frei⸗ burger Handelskammer vor ſich. Von Intereſſe waren die zahlreich eingelaufenen Anträge, die nach eingehender De⸗ batte zum größten Teil Annahme fanden. Vor allem wurde wieder Stellung genommen zur Bekämpfung des wilden Maklertums und der immer häufiger erſcheinenden Schwin⸗ delanzeigen auf dem Kapital⸗ und Finanzierungsmarkt, dann die unlautere Konkurrenz durch die Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ vereine, das Erlangen einheitlicher Zeitungsrabattſätze für Verbandsmitglieder, Gebührenfragen u. a. mehr. Auch der Aenderung des Verfahrens bei Chiffre⸗Inſeraten, der Be⸗ ſtellung von Vertrauensmännern an Orten, wo noch keine Vereine beſtehen, wurde gedacht. Für den diesjährigen, in Wiesbaden ſtattfindenden Reichsverbandstag wurden die An⸗ träge und Wünſche formuliert. Das Kaſſenweſen zeigte einen günſtigen Stand. Die Vorſtandswahlen gingen glatt vor ſich. Als Verbandsvorſitzender wurde wieder Th. Schuler, Mannheim, und als deſſen Stellvertreter Jul. Veit, Freiburg beſtellt. Als Ort der nächſtjährigen Tagung wurde Pforz⸗ heim und für 1929 Mannheim gewählt. Der Deutſche Bankbeamten⸗Verein, Gan Württemberg⸗ Baden hielt am Sonntag in Stuttgart unter ſtarker Teilnahme von Vertretern faſt aller Gliederungen ſeine diesjährige Gau⸗ vorſtandskonferenz ab. Nach Erſtattung des Geſchäfts⸗ berichts und Erledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten wurden in eingehender Beratung die ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe der Bankangeſtellten in Württemberg und Baden beſprochen. Die Ausſprache fand ihren Niederſchlag in folgender einſtimmig angenommener Entſchließung: Die am 29. Mai in Stuttgart tagende Gauvorſtandskon⸗ ferenz des Gaues Württemberg⸗Baden im Deutſchen Bank⸗ beamten⸗Verein begrüßt die dürch das Arbeitsgerichtsgeſetz geſchaffene Vereinheitlichung der ſozialen Gerichtsbarkeit. Sie bedauert, daß die Juſtizminiſterien in Baden und Württem⸗ berg dem Wunſche auf Schaffung von Kaufmannskam⸗ mern nicht entſprochen haben und daß man in Württemberg, trotz einmütiger Forderung aller Gewerkſchaften, die Errich⸗ tung nur eines Landesarbeitsgerichtes abgelehnt hat. In der neuen Verordnung über die Arbeitszeit, die nur im be⸗ Maße den berechtigten Wünſchen der Angeſtellten Rechnung trägt, ſieht ſie keinen nennenswerten ſozialen Fort⸗ ſchritt und erwartet umſomehr von den Gewerbeaufſichts⸗ ämtern in Baden und Württemberg tatkräftige Unterſtützung bei Beſchwerden, die bei Verſtößen gegen dieſe Verordnung vorgebracht werden. Gegen den bei Banken noch immer fortgeſetzten Perſonalabbau wird Einſpruch erhoben und Schluß mit dem Abbau verlangt. Einen weiteren Ausbau des Kündigungsſchutzgeſetzes für ältere Angeſtellte hält die Verſammlung für dringend erforderlich. Der Verbandsleitung und dem Gauvorſtand ſpricht ſie für die im verfloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahr geleiſtete erfolgreiche Arbeit Dank und Anerken⸗ nung aus. Aus dem Lande Ein Tunnel am Karlstor ueſten „ Heidelberg, 1. Juni. Wie die„Heidelberger Neneſſh⸗ Nachrichten“ aus zuverläſſiger Quelle von Larkskube ea ren, hat die dortige Reichsbahndirektion nunmehr en a zu beſchloſſen, am Karlstor einen großen Eiſenbahn⸗Tun 8 der bauen, der unter Umgehung des ganzen Straßenweer dem Schlierbacher Landſtraße und der Teufelskanzel un für die Oelberg bis zur Station Karlstor führen ſoll. Die ſind be⸗ Anlegung der Bahnlinie erforderlichen Grundſtücke hon im reits erworben. Mit dem Bau ſoll möglicherweiſe ſ Herbſt begonnen werden. 1* de am ⸗ Ladenburg a.., 2. Juni. Geſtern abend wurdeiſe Neckarufer ein Mann beobachtet, der ſich in vendäcang 15 dort umhertrieb. Um 9 Uhr abends ſprang der Man ſtarken unter der Brücke in den Neckar, wurde 5 1 konnte Strömung zunächſt 200 Meter weit fortgeriſſe de ins dann noch gerettet werden. Der Lebensmüde wur Bürgerhoſpital eingeliefert. 5 de sch. Hockenheim, 1. Juni. Bei dem Preiswettſpiel Ett⸗ Süddeutſchen Muſikerverbandes am letzten Sonntag lingen konnte ſich die ſchneidige hieſ. Feuerwehrk unter der Leitung ihres tüchtigen Dirigenten Hans Häf⸗ der einen la Preis erringen.— Hauptlehrer Anton ner hier erhielt vom Unterrichtsminiſterium in! aus Anlaß ſeines 40jährigen Dienſtſubilä Anerkennungsſchreiben nebſt Diplom überſandt. 31. Mai iſt der erſte Transport hieſiger Schulkinder 30 Mäbd⸗ holung auf den Heuberg abgegangen. Er beſtand aus chen und 28 Knaben. „Bären⸗Marke“ und„Trift“ Unter dieſer Marken⸗Bezeichnung iſt in allen ein⸗ ſchlägigen Geſchäften bayeriſche Alpenmilch erhält⸗ lich, deren Sahnereichtum und köſtlicher Geſchmack jede Hausfrau begeiſtert. Milch iſt es, ſtammend von blühenden bayeri⸗ ſchen Bergwieſen und Matten. Sorgfältig entkeimt und kondenſiert hat ſie ihre köſtliche Eigenheit un⸗ verſehrt bewahrt. Sie verleiht jedem Kaffee, Tee oder Kakao wundervolles Aroma, iſt die kräftigſte⸗ eſündeſte u. gleichmäßigſte Nahrung für Kinder⸗ abei iſt„Bären⸗Marke“(10% Feltgehalt) und „Trift“(8¾) unbegrenzt haltbar. Prüfen Sie und Sie werden ſich freuen! 927 L222 All Alleinverkauf; Hans Scharft. Mannheim, G 7, 20%l. g95 Telephon 28210 und 21802. beim Taifun Eine phantaſtiſche Erzählung aus Oſtaſien Von Felix von Lepel (Schluß.) Ramon hatte Gladys umfaßt. Sie gelangten nach kurzem Kampf mit den dunklen, gluckſenden, ſchmutzigen Waſſern, auf den ſteinernen Uferkai und verſchwanden im Dunkel der Nacht. Die Flucht vor Frank Hull war geglückt. Der Weg in die Freiheit offen. 4 5 Ramon und Gladys irrten bis zum grauenden Morgen, an dem ein Schiff nach San Franzisko abgehen ſollte, in Hongkong, der uralten Stadt mit den berühmten Teegärten und den Erinnerungen an die Taipingkriege, umher. Lange ſtanden ſie an den Ufern des Weſtſees, wo einſt die Frauen und Geliebten der chineſiſchen Kaiſer gebadet haben ſollen. Ein großer herrlicher Waſſergarten mit Inſeln, Tempeln und kunſtvoll geſchnitzten Holzbrücken. Als die tropiſche Nacht herniedergedämmert war, flammte das Seeufer im Lichte der elektriſchen Lampen auf, eine märchenhafte venetianiſche Nacht unter aſiatiſchen Himmelsſtrichen. Lotosblumen bedeckten den Märchenſee. Kähne glitten lautlos über die ſpiegelglatte Fläche. Aus der Ferne grüßten die Palaſtmauern, wo einſt die Dynaſtie Sung durch die Jahrhunderte geherrſcht hatte. 8* 2 Um fünf Uhr morgenus verließ der Dampfer„Puerto Limo“ der United States Line Hongkong mit Kurs nach Ma⸗ nila und Honolulu. Sein Endziel war San Franzisko, doch fuhr ex nicht auf dem geraden Wege, ſondern über die Küſte von Mittelamerika und die britiſch weſtindiſchen Antillen⸗ ch Inſeln. Auf Trinidad ſollte er einen Tag liegen und Kohlen nehmen. Gladys und Ramon waren auf dem Schiff. Strahlend war die Sonne über den Bergen Chinas aufgegangen. Leuch⸗ tend erhob ſie ſich aus dem nebeldampfenden Meere und ſpie⸗ gelte ſich in den glaſierten Ziegeldächern der Teehäuſer und . einer rieſigen Lotosblume ſitzenden, vergoldeten uddha. Sie wies Gladys und Ramon den Weg in die Zukunft. 15 92200 vierzehntägiger Fahrt landete das Schiff in Tri⸗ nidad. e Glockengeläut zitterte durch die Luft.— Vor ihnen lag das blaue Meer, von ſilbernen Schaumkronen gekräuſelt. In weiter Ferne, im ungewiſſen, dämmrigen Frühlicht, dem bloßen Auge nicht erkennbar, die Inſel St. Vincent und Bar⸗ bados; landwärts die ſilbrig glänzende Boca de Serpente und die dunklen Höhenzüge von Venezuela. Vor ihnen das lebendig flutende, nimmer ruhende Hafengewimmel: Schwarze, Weiße, chineſiſche Kulis, die geſchäftig ihre Waren, Kakao, Kaffee, Kokosnüſſe, Reis, Zucker, Baumwolle und Ze⸗ dernholz, hin⸗ und herſchleppten. Dahinter, im erſten gol⸗ denen Morgenglanze, die Stadt Puerta'Eſpagna, mit prächtigen Kirchen, üppigen Paläſten und reichen Handels⸗ häuſern. Aus der Ferne trug der Wind die Klänge einer in der Stadt liegenden mexikaniſchen Militärkapelle herüber. „China, o patria!“ Und dann wieder den wehmütigen Ge⸗ ſang derer, die nie ihre Heimat wiederſehen.„Eſpagna, o patria!“— Am nächſten Morgen verließ die„Puerto Limo“ Trinidad mit dem Endziel Frisco. Und während in der Ferne mehr und mehr die blaue Küſte verſchwand und nur noch eine dünne, verwehende Rauchfahne am Horizont zwiſchen Himmel und Erde ſtand, fuhren zwei Menſchen voller Hoff⸗ nungen der Zukunft entgegen. *** Epiloag Nach zwanzig Jahren. „Alſo iſt deiner Liebe Wurzel begründet im Weh der Erde; ihre Scheitel aber krönet Himmelslicht.“ Ein Sommermorgen auf engliſcher Erde. Noch liegt graues Dämmern auf Stadt und Land. Nebel kriechen über Fluß und Feld, dann wird es hell. Das Leben in der Natur erwacht. Noch in der blauen Luft Ler⸗ enlieder. Frank, der nach vielen Irrfahrten, Kämpfen und Ent⸗ täuſchungen wieder den Weg zu ſich ſelbſt gefunden hatte und jetzt in einer angeſehenen Stellung als Redakteur einer Li⸗ verpooler Zeitung lebte, wobei ihm die Kenntniſſe, die er ſeinen früheren ausgedehnten Reiſen verdankte, ausgezeich⸗ net zuſtatten kamen, ſaß im erſten ſchüchternen Grauen des anbrechenden Sommermorgens im Zimmer der Nachtredak⸗ ſtion und redigierte die letzten eingegangenen Telegramme für das Morgenblatt. Er war ergraut. Ein tiefer Zug des Leidens lag um ſeine Augen Das Verlagsgebäude des„Standard“ lag nahe 1 die Zentralbahnhof, gegenüber der Bahnüberführung, übe ner⸗ Tag und Nacht ohne Unterbrechung die Züge hinwegdo üge, ten, die kurzen, nach dem Weſten beſtimmten Erpreßſlen⸗ und die endlos langen Güterzüge, die leer nach den Kohbas gebieten fuhren, während unter der Bahnunterführung der Straßenleben, das Klingeln der Elektriſchen, die Signa eund Autos, die in langen Kolonnen die Kreuzung paſſierten, ſten die Gruppen der Arbeiter, die zu ihren Arbeitsſtätten teten, oder von ihnen kamen des Nachts nicht minder ſtark flu als am Tag. Aus dem Maſchinenſaal nebenan drang das ein Geklapper der Setzmaſchinen herüber. nach Jetzt läutete im Nebenzimmer das Telephon, und die einer knappen Viertelſtunde trat der Telephonſtenograph en, unvermeidliche Pfeife ſchief im Mundwinkel, mit den letz en bereits in Schreibmaſchinenſchrift geſchriebenen Meldung. der Nachrichten⸗Büros in das verräucherte Redaktio zimmer, in dem Frank ſaß. Moch ein paar Senſationskiſten, Mr. Hull!“ Frank nickte läſſig und nahm die engbeſchriebenen entgegen. Nach einigen Minuten blieb ſein Auge an folgende belmeldungen aus Newyork hängen: de „Im Staate Cleveland verunglückte geſtern Ramon g Gueherra, der ſeit über zehn Jahren eine führende Stellge unter den amerikaniſchen Automobilfabrikanten einnahm— einer Probefahrt tödlich. Sein Automobil üperſchiug ſich ⸗ an der Kurve einer Gebirgsſtraße und ſtürzte in den ſie grund. Seine Gattin, Gladys, verühte Selbſtmord, ale che vom Tode ihres Gatten hörte. Sie erſchoß ſich. Das tragiſ en Ende der Frau, die ihrer großen Schönheit und vorne oßes Auſben wegen berühmt war, erregt in Amerika gro ufſehen“. Frank ſchloß einen Augenblick die Augen. Bilder 1 Vergangenheit. Nun lebte auch Gladys nicht mehr, die einſt heiß begehrt hatte. Sie hatte den Weg zum funden. Und nun ihr Leben von ſich geworfen. *% Kn 4. Frank bändigte die letzten Meldungen den eben ker Zimmer tretenden Metteuren ein, und trat hinaus in den wachenden Sommermorgen. · Sein Heimweg führt durch die Gartenvorſtadt, die drauße am Südende dem Zentrum vorgelagert war. Der Die blühenden Gärtchen ſtanden voller Sonne. ing Morgen war erfüllt von hallenden Glocken. Und Friede g1 tönige Blätter r Ka⸗ In der vierten Morgenſtunde warf die„Puerto Limo“ im Hafen von Puerta'Eſpagna Anker. Im Abſtande von oft nur wenigen Minuten hörte man dumpfes Donnern. über die Erde durch Luft und Glanz und Gnade.—— 57575 ee e Beſicbie hingsſt-Cebòöche sind gefüllie Bisniis umd Icoxos- Makronen, gebacken nach Hr. Oetker's heliebien Regepien. Tutaten zum Teig: 500 ½ Mehl, 200 4 Zueker, 3 Eler, 180 f. Butter, 1 Liter Milck, 1 Päckchen Dr. Oetker's Backpulver „Backin“', 1 Päckchen Dr. Oetker's Vanſilin-Zueker. Schokoladentzlasur: 500 f Blockschokolade, 100 f K. 5 Gefüllte Biskuſfs: ubereitunt des rTeiges: Eier, Butter, Zuck 12 rt man schaumig und gibt danach das mit dem e eee mit der Milch unter die Masse. Jun streicht man die Masse auf ein gefettetes, mit Füllung:, 250 f Konfitüre. Übe⸗ Blech etwa ½ em dick, back zt., zieht das 775 ab und schnefdet das Biskuit in 2 Kitene Nden ne Schtelbe wird mit 15 Pig. in allen einschlägigen Ges e bestrichen, die andere Scheibe darüher gedeckt, in 4 mai 4 em große Wurtel Nneschnitten, Letztere taucht man in Schokoladenglasur und zwar 80, daf der Boden unbedeckt bieibt und 4en IElssur: Die Schokolade wird im Vasserdampf auf Bluttemperatur 687 Grad) erwi nt. 0 d e e n ch 5 und verwendef die Glazur im iauwzrmen TZuskand Vele neue Anregungen zu Backversuchen aller Art getlünen aie werre, Tachg, luneterte Oeker perenpno', Ausgabe F. das sle für äften erhalten, wenn nicht vorrätig, gegen Einsendung von Marken von Dr. A. Oetker, Blelefeld. rührt gut dur Glück ge⸗ — — 2 22 S reere — 2 ————————,,—Frrr—— ͤ——— —— N Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 258 J 7 00 D Helgoland dsendeees i bas Vermächtnis einer ſagenhaften Ver⸗ kannte 9, beißt es einleitend in einer Broſchüre über das der Nordſen ddteebad. Uralt iſt die Geſchichte dieſer Jnſel in dalig⸗En ee. Schon früh wurde es als das Heilig⸗Land, das nannt. 5 der alten Frieſen— Heligoland— Helgoland ge⸗ auch die Ge nicht nur der Name dieſer Inſel blieb erhalten. Jabrtauſ eſtalt veränderte ſich kaum in den vergangenen de enden. Wenn auch die Sturmflut an dem roten Ge⸗ ſauſtür Inſel riß und zerrte und immer wieder von neuem deizen e⸗ ſo konnte ſie doch nur kleine Bruchſtücke davon los⸗ .De alten Sagen ſind verklungen, aber die alte Romantik geblieben. Im Weſten und Norden, zu Füßen der ſteilen Jahre 1826 das Seebad Helgoland mit ganzen 6 Badekarren — vier auf den Dünen und zwei auf dem Unterlande— er⸗ öffnet. Der Aufſchwung ging dann ſehr raſch vorwärts. Be⸗ reits 1900 konnten 20000 Badegäſte gezählt werden, 1910 war die Zahl 30 000 erreicht. Mit der Entwicklung des Bades hielt auch die Entwicklung des Ortes Schritt. Ueberall wurde ge⸗ baut und entſtanden die anheimelnden Häuschen der Helgo⸗ länder. die in ihrer Sauberkeit einen überaus freundlichen und behaglichen Eindruck machen. Heute beſitzt die Inſel ein Kurhaus, große Hotels, Poſt, Nordſeemuſeum, Theater, Warm⸗ bad uſw. Einen Wendepunkt in der Geſchichte des Bades bedeutete die Uebergabe der Inſel am 9. Auguſt 1890 von England Helgoland von Norden gesehen bei Sturm Nag, wo ſ· i 8 nichts iſt als tiefe Einſamkeit, da iſt noch heute das nefedeil e Land. Ein einfacher Zimmermann, Jacob An⸗ elgolanzemens, begründete vor 100 Jahren das Seebad arc kinde Siemens verſchaffte nicht nur ſeinen Landsleuten lenſe Schaffung des Seebades auf der Inſel neue Ver⸗ ſlelen balichkeiten, ſondern erſchloß auch die Inſel mit ihren ſo pig Schönheiten dem allgemeinen Badebetrieb und brachte Nielg zvieder ihre verlorene Geſundheit zurück. nußte te Vorurteile gab es damals zu überwinden, denn wer duls wo was von der Heilwirkung der Nordſee. Es gab da⸗ alterwohl ſchon die Nordſeebäder Norderney und Wyk, dieſe den b es aber ſehr leicht, da ſie ſich nicht weit vom Feſtland ades eſanden. Viel ſchwerer war die Schaffung eines See⸗ uf Helgoland, da zur Erreichung tagelange beſchwer⸗ ſunſt deiſen im Segelboot nötig waren. Dieſe ſcheinbare Un⸗ und zieer Lage wurde aber durch die Stärke des Seebades dieder unvergleichliche Landſchaft: Meer und ſteile Felſen, Srünz ausgeglichen. So ſchwer Siemens der Anfang ſeiner Felenung geworden iſt, ſo ſehr er zu kämpfen hatte nach allen Huf. ſo unglücklich gerade die Zeit war, da er das Bad Veniſch ie perhängnisvolle Nachwirkung der großen nappo⸗ er gchen Kriege, die Verarmung der Bevölkerung, beſonders derf elabländer, denen ihr Hauptverdienſt, das Lotfenhand⸗ danz ſerech den Uebergang der Inſel von däniſcher in engliſche e d ehr geſchmälert war— ſo war gerade die bittere Not, für Helgoland günſtigen Zeit der Kontinentalſperre ſefoler ſ0 1 war, der ſtärkſte Antrieb, durch einen raſchen Entſchluß u ihr zu befreien. Nach vielen Mühen wurde dann im Photo. F. Schensky, Helgoland an Deutſchland. Im Laufe der Zeit wurde die Inſel dann zu einer ſtarken Feſtung ausgebaut. 1894 und 1895 zer⸗ ſtörten ſchwere Stürme einen Teil des Dünenbadeſtrandes. 1914 mußte dann die ganze Inſel geräumt werden; die Be⸗ wohner hatten eine harte Zeit im Exil zu überſtehen. Die letzten Spuren der ehemaligen Feſte ſind verſchwun⸗ den, die Nachwirkungen des Krieges ſind ſo ziemlich über⸗ wunden, der Badebetrieb iſt wieder in vollem Umfang auf⸗ genommen. Helgoland bedarf heute kaum noch einer Empfeh⸗ lung. Es iſt nicht nur im Frühling und Sommer für Er⸗ holung und Kur geeignet, ſondern auch ein milder Herbſt ge⸗ ſtattet die Benutzung des Seebades. Wer einmal auf dieſer Inſel war, den zieht es immer wieder zur Pfingſtwanderung in die Süsyfatz 1. Tag: Hinterweidental Bhf., Hinterweidental Ort 0,5 Km., Teufelstiſch 1 Km., Ruine Neu⸗Dahn 6 Km., Ruine Alt⸗ dahn 11 Km., Schindhard 14 Km., Buſenberg 16 Km., Ruine Drachenfels 19 Km., Bundental 24 Km.) Abfahrt Ludwigshafen mit dem Touriſtenzug.50 nach Hinterweidental Bhf. Sonntagsfahrkarte 4. Klaſſe Mk..60. Beim Bahnhof Hinterweidental rechts abwärts und mit der Landſtraße an der Bahn entlang nach der Ortſchaft Hin⸗ terweidental, hier links halten und man kommt zald zu dem im Ort liegenden Bahnhof. Vor demſelben rechts über die Bahnaulagen und auf der Straße weiter; bei der Biegung derſelben links, bald auf ſchmalem Waldweg aufwärts zu dem großartigen Naturdenkmal, dem Teufelstiſch, ein durch Auswitterung entſtandenes Felsgebilde von rotem Buntſand⸗ ſtein. Auf zwei hohen Pfeilern ruht eine breite Platte, deren Dicke von 1,20 bis 3,30 Meter wechſelt. Vom Teufelstiſch, auf dem, in ſüdöſtlicher Richtung hinziehenden Waldwege weiter, gelangt man bald auf eine am Waldrande hinziehende Fahr⸗ ſtraße. Hier taucht das Wegzeichen roter Strich auf und führt mit Wegweiſer„Zur Ruine Neu⸗Dahn“ an der Dahner Schneidemühle vorüber, aufwärts zu der von hier aus ſicht⸗ baren Burgruine Neu⸗Dahn. Dieſe Burg wurde im 14. Jahr⸗ hundert erbaut, überſtand gut den Dreißigjährigen Krieg, je⸗ doch im Orleansſchem Kriege 1689 wurde auch ſie zerſtört. Von der Nordoſtſeite der 0 führt ein mit rotem Strich bezeich⸗ neter Pfad hinab nach Dahn. Von einer auf dieſem Wege ſtehenden Bank bietet ſich dem Auge des Wanderers ein ſchönes Bild des Lautertales, inmitten der Bergmaſſen, die es begrenzen, mit Dahn im Vorder⸗ und dem Fladenſtein im intergrunde. Die bisherige Wegbezeichnung durch ahn am Jungfernſprung, einer ſchroff anſteigenden Fels⸗ maſſe(272 Meter) vorüber. Vorn an der äußeren Ausladung des Felſens iſt ein 5 Meter hohes Kreuz aufgeſtellt, ein Wahrzeichen der Sage, daß hier eine verfolgte in die 89 7 geſtürzt habe und unverſehrt unten weiter⸗ geſchritten ſei. Der Weg von Dahn auf die Schloßruine Alt⸗ dahn 105 weiter mit der Markierung rotem Strich, auf der Erfweilerſtraße, dann rechts bergan bis an den Fuß des Berges, Von hier zieht ein ſchmaler Fußweg durch Nadel⸗ holswald und geleitet nach 5 Minuten zur Altdahn. Auf einem langgeſtreckten Felsgrad(337 Meter) erhielten ſich die Ruinen von Altdahn, einer aus drei verſchiedenen Burgen be⸗ ſtehenden Befeſtigungsanlage. Auf dem öſtlichen Ende des Bergrückens liegt die Altdahn, auf dem weſtlichen 1 Tannſtein, in der Mitte der beiden Burg Grafendahn. on den Burgen folgt man dann dem gelben Strich ungfrau ſich weiter, an der Fiſchwoogermühle vorbei, nach und durch Schindhard und gelangt mit dieſer Markierung, am Waldrande entlang, nach Buſenberg. Im Ort bald ohne Markierung rechts ab und auf teils neuangelegtem Fußpfade au wärts zu der auf dem Schloßberg(367 Meter) liegenden urgruine Drachenfels. Dieſes Felſenneſt wurde im 13. Jahrhun⸗ dert erbaut und im Jahre 1523 zerſtört. Bei der Erbauung des 99 wurde die Geſteinsmaſſe ausgehöhlt und ſo die ſchroff aufſteigende Felswand zur Außenmauer der Schloßräume gemacht Dem Weg folgt man in der Richtung weiter; nach ca. 25 Minuten kreuzen wir die Markierung weiße Scheibe, immer auf dem unmarkierten Wege weiter, teilweiſe mit ſchöner Ausſicht, an den Fladenſtein, den wir links liegen laſſen, vorüber, abwärts zum Bahnhof Bun⸗ dental, hier links ab zum Ort Bundental. 2. Tag: Bundental 24 Km., Rumbach 26 Km., Wegeln⸗ burg 31 Km., Nothweiler 33 Km., Niederſchlettenbach 37,5 Km., Berwartſtein 41 Km., Bruchweiler 45 Km. Am nächſten Morgen bis zum Bahnhof 17 25 und auf — links ab, nach dem nahen Dörſchen Rumbach. Im rt links ab, über die Bahnanlagen der Kleinhahn, dann mit Wegweiſer„Nach Nothweiler“ und mit allerdings ſchlechter Markierung auf Fahrſtraße links aufwärts. Unterwegs hat man prachtvolle Ausſicht auf den Aſſelſtein, Trifels, Anebos, und viele andere Ruinen und FJelsblöcke. Kurz, bevor beide Seiten der Straße bewaldet ſind, wenn der Weg abwärts geht, 11 8 Weg⸗ weifer rechts ab, Bald hat man Blick auf das Dorf Noth⸗ weiler; auf dem Wege weiter und man ſtößt auf die Markie⸗ rung blauer oder roter Strich, beide Wegzeichen führen auf⸗ wärts an einer Ruhebank und an einem Felſen vorbei, zur Wegelnburg. Von hier mit Markierung blauer Strich etwas zurück und dann abwärts nach Nothweiler.(Von der Wegelnburg nicht weitergehen, da man ſonſt die Grenze über⸗ ſchreitet.) Von Nothweiler führt ſchöne Waldfahrſtraße am Litſchbache entlang und gelangt nach einer Stunde nach Nie⸗ derſchlettenbach. Hier durch den Ort und mit blauem Strich am Erlenbache entlang. Bald biegt gelber Strich rechts aufwärts zum Schloß Berwartſtein. Die Burg war ur⸗ ſprünglich Reichsfeſte, wurde aber bald zu einer Raubritter⸗ burg, weshalb ihr 1314 die Reichsſtädte Straßburg und Hagenau den Garaus machten. Sie wurde bald wieder er⸗ baut und ſtand bis zum Jahre 1591, wo ſie durch Feuer zer⸗ ſtört wurde. Das Beſondere an dem Burgbau ſind ſeine aus Felſen herausgearbeiteten Gemächer, Gänge und Treppen. Von der Burg hat man maleriſchen Blick. Vom Berwartſtein durch das Tal getrennt, liegt die unbedeutende Ruine des Turmes„Klein Frankreich“. Von der Burg folgt man dem Wegzeichen weiße Scheibe, die in Stunden nach Bruch⸗ weiler führt. Rückfahrt nach Ludwigshaſen 17.46 mit dem Touriſten⸗ zug. Fahrkarte bis Hinterweidental Bhf. nachlöſen. FI. —.— Weitere Wandervorſchläge befinden ſich am Schluß der Anzeigen. —— ́P!!:!:———⁰¹www-—ũͥ ——— —— — Br 2 ————ů — ——.— 6. Seite. Nr. 253 Alielashüften Penſion von Mk..50—.50 bei vorzüg 1000 m üb. Meer— herrliche Lage— am Fuße des Feldberg Basthuf und Pensinn„Hirschen“ lichſter Verpflegung. Hasthuf und Dension zur krune Gut bürg. Haus. Reichl. u. gute Verpflegg. Penſionspr. 14.50. Jagdgelegenh. Autogar. 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Rechts aufwärts, links ein Bächlein und rechts die Bahn, auf die Straße nach Unterdielbach. Auf dieſer links durch die Stadt, links drüben der Friedhof. Nach kurzer Zeit gabelt ſich die Straße. Die nach Unterdielbach ſchwenkt rechts ab. In der Verlängerung gegen das Itterbach⸗ tal kinks etwas abwärts. Den erſten Feldweg rechts, nord⸗ öſtlich hinten, etwas anſteigend, in den Wald. Von da eben bis hinter Gaimühle. Ueber dem Itterbachtale her. Links der rauſchende Fluß und die Bahn nach Gaimühls. Nach drei⸗ viertel Stunden das Itterbachkraftwerk. Nun dem Kanal entlang. Links ab und zu ſchönen Ausblicken ins Itter⸗ bachtal und auf den Stauſee, der ſich maleriſch dem reizenden, ziemlich breiten Tal anſchmiegt. Nach etwa einer halben Stunde etwas Vorſicht. Der Weg ſteigt an und wendet ſich rechts. Hier wird dieſer verlaſſen und auf einem vergraſten Pfad der alsbald breiter wird, neben der Bahn weitergegan⸗ gen. Links am Bahndamm ein alter Güterwagen. Nach einer weiteren halben Stunde aus dem Wald und durch ein Wieſental ab ins Itterbachtal. Rechts drüben das Forſthaus Antonsluſt, mit Wirtſchaftsbetrieb. Im Tal links, nörd⸗ lich. mit der Nebenlinie 51— rotgelbes Viereck— durch die Bahnunterführung nach Gaimühle,—10 Minuten. Durch den Weiler, mit der gleichen Markierung auf der Landſtraße das Tal auf, wieder unter der Bahn durch, bald links über die Itterbach und das Tal. Nochmals durch eine Bahnunter⸗ führung und bei einem Bahnwartshaus links in das Scheffer⸗ tal. Dieſem ſchönen Tälchen aufwärts folgend, nach 34 St. der Weiler Salmshütte. Im Feld aufwärts. Kurz nach dem letzten Haus Vorſicht! Das Wegzeichen wendet ſich ganz unerwartet rechts auf und überquert auf Pfad etwa 150 Meter. Feld. Dann wieder Feldoͤweg, der bald rechts ſchwenkt und hinauf in Wald führte. Schöner Blick links ins Sensbachtal und die Sensbacherhöhe. Gemächlich aufwärts. nach einer halben Stunde berührt die Hauptlinie 16 den Weg. Nun ge⸗ meinſchaftlich mit beiden Farbzeichen his zum Falkenberg. Die gelbe Scheihe überſchreitet den Falkenberg, während das rotgelbe Viereck links um denſelben geht. Bald wieder Vor⸗ NENMUNDE Direkter-Zug: Berlin(4 Stunden), Hamburg(2½ Stunden). Ferien-Sonderzüge Waldreiche Umgebung Gersau an fervallatittersee. Berühmter klimatischer Kurort. Hotel und Pension„Des-Apes“ Gut bürgerliches Haus in ruhiger staub- freier Lage, nahe am See. Schöne Zimmer 30 Betten. pensionspreis M..- bis.50 Prospekte durch Besitzer 8232 Paul Müller, Telephon 30. Jachthafen ſicht! Dort, wo das gelbrote Viereck das Feld berührt, iſt dieſes Zeichen nicht gut anzubringen. Die Markierung zieht nicht ins Tal nach Oberſenshach, ſondern bleibt auf der Höhe am Waldrand. Links unten Oberſensbach. Nach 10 Minuten wieder Wald und nach einer halben Stunde Reiſenkreuz, am Krähberg. Am Abend prächtiger Ausblick ins Itterbachtal und auf Schöllenbach, ſowie auf das hochgelegene Heſſelbach. In unmittelbarer Nähe das im Wald verſteckte Jagdſchloß des Grafen Erbach⸗Fürſtenau. Wanderzeit 5 Stunden. Auſchluß zur Rückfahrt in Hetzbach. Mit der Nebenlinie 50, gelbeen zwiſchen blauem Strich, nördlich auf Pfad ziemlich ſteil bergab. Nach 94 Stunden Hetzbach. Daſelbſt ab: 18.48 oder 21.38, Mann⸗ heim an: 20.37 oder 23.55. Zweiter Tag: Reiſenkreuz, Marbach, Spreng, Rehbach, Steinbach, Michelſtadt Von Reiſenkreuz nordöſtlich mit den Nebenlinien 48, rotes K und 49 blauem zwiſchen rotem Strich auf ziemlich rauhem Weg im Wald bergab. Bei einer Lichtung ſchöner Blick ins Mümlingtal und auf Hetzbach. Trennung von der Neben⸗ linie 49. Nach einer halben Stunde aus dem Wald. Schöner Blick auf das Himbächlviadukt, das in acht hohen Bogen das Mümlings⸗ und das Marbachtal überſpannt. Der Feldweg fällt weiter ab und endigt in der Straße nach Hetzbach. Nach einem Bogen rechts plötzlich rechts auf Pfad einen Raäin auf⸗ wärts und auf Pfad rechts der Bahn entlaug. Durch das Him⸗ bächlviadukt ins Marbachtal und nach Marbach, am Zuſam⸗ menfluß der Marbach in die Mümling. In Marbach Einkehr, ſonſt Ruckſackverpflegung bis Spreng. Daſelbſt in nördlicher Richtung Uebergang auf die Hauptlinie 13, blaues Kreuz. Im Wald kurz auf Treppen ſteil, dann auf Zickzackpfad bequem 10—15 Minuten aufwärts. Von da Höhenwanderung bis Spreng. Nach 34 St. rechts Haiſterbach, nach gleicher Zeit über die Hauptlinie 22, weißer Rhombus, von Untermoſſau nach Erbach. Kurz Feld, hierauf im Wald rechts ein wetter⸗ harte, umfangreiche Eiche, die Tränkfeldeiche. Abwechſelnd Feld und Wald. Im großen Bogen rechts zur Moſſauerhöhe. Rechts Roßbach, links Obermoſſau. Ueber die Straße Michel⸗ ſtadt.—Moſſau. In nördlicher Richtung weiter, nach 15—20 Minnten abermals Wald bis Spreng. Gleich rechts drüben das Forſthaus Kohlaruße. Nach 3“ St. über die Straße Moſ⸗ ſau⸗Spreng. Nach 20 Minuten abwärts, Zuſammentreffen mit mehreren Markierungen. Bei einem Steinbruch links. rechts auf holprigem Pfad ſehr ſteil 5 Minuten ab, aus dem Wald zur Spreng. Bei klarem Wetter ſchöne Fernſicht auf die Erhebungen des Maintals. Von Marbach bis Spreng Em127 DRESDEN 30. 1927 Huni-30 enee Thermalhurdrf BADEN bol. (Schweiz),— Bade- Hotel Jura: Bernſpdet Die unfehlbar Heilung bringenden Therg für Gicht, Rheuma, Frauenleiden. 15 brüche usw. im Hotel selbst. Sonnig* an der Limat gelegen, modern und kom Bu eingerichtet, Liegekuren. Bestbekannte Illgsat küche. Günstige Pensionsbedingungen. g529 Prospekte d. d. Bes.: J. Flogerzi-Hansen. cunum mm ſühhabe kür die gesamte Industrie liefert prompt TuckerelUr. laas neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeee G. m. b. H. 5 1 5 Die perle des Brienzerset ö ne lot.- pension Bewodera-Jseltal (Schweiz) Herrlicher Ferien⸗ ulenthalt 1 91. Angel⸗, Ruder⸗ und Bera en. Wunderbare Ausſicht auf See u. oſpelte Prima Butterküche. Mäß. Preiſe. Pr 82 durch den Beſitzer A. Fiechter. uumum Aeneeeeeneeneeeeeunenenennen it 3 Stunden. Von da auf der Straße nach Langenbrombach 10 der Hauptlinie 8, gelbes Biereck, einige Minuten bſtlie ch. alsdann rechts über Wieſen auf die Straße nach Re beiben Bis dahin eine halbe Stunde. Beachtenswert die kinks Seen, durch die die Rehbach fließt. Beim Schulhaus 1 der auf und nach 100 Metern rechts auf in den Wald. ried⸗ Schwenkung links drüben eine ſehenswerte Kapelle im oſſau hof, die im Mittelalter dem Johanniterorden in Obermolen gehörte, mit ausgegrabenen üralten Steinſarkophagen. dem Walde noch etwas auf. Nach einer Viertelſtunde aus gen Wald. Hier Vorſicht, weil die Markierung ſchlecht anzubr eitet, war. Auf Feldweg zuerſt kurz in der Verlängerung 0 Min. gleich rechtsgeſchwenkt und wieder in den Wald. Nach 109 zur ab, über Feld zu einer Kiesgrube und links auf Pfad eFür⸗ Einhartsbaſilika aus dem Jahre 819 zum Gräfl. Erbach⸗ 7 ſtenauer Schloß. Ueber die Mümling und rechts das Michelſtadt, 1½ Stunde. In Michelſtadt ſehenswert zie Rathaus, die Kirche mit Glockenſpiel, der Marktbrunnen, es. alte Burg, die Kellerei mit Odenwaldmuſeum und an rbach Wanderzeit—6 Stunden. Fahrkarte Michelſtad—Ebeig 29, .10. Michelſtadt ab: 18.30, 20.26, 21.16, Eberbach an: heim 21.08, 22.14 daſelbſt ab: 18.48, 19.28 oder 19.43, 21.12, Mange b. an: 20.21, 20.37, 21.11, 22.41. F. onntag * Solbad und Luftkurort Wimpfen. Am Pfingſtf dt mit Abend, den 5. Junt 1927, findet in Wimpfen, der Stadt ge⸗ der ſchönſten Silhonette, das erhabene Schauſpiel Es leuchtung der Stadtſilhouette und der Kaiſerpfalz ſtat wird uns hierzu geſchrieben: „Fenerzanber am Neckar“. uſpiel Wer einmal Gelegenheit fand, das erhabene Schalaſſen, einer Heidelberger Schloßbeleuchtung auf ſich wirken zu naus⸗ dem bleiben die empfangenen Eindrücke zeitlebens u Her, löcchric. Nicht nur das Bild ſelbſt nimmt Ange und Helß gefangen, auch der umgebende Rahmen iſt ſo ſtimmung druc ſo überwältigend ſchön, daß ſich kein Beſchauer dem Guhers⸗ zu entziehen vermag. Mit Recht iſt der Ruhm dieſes all⸗ lichen Schauſpiels weithin bekannt geworden und lo aber jährlich Ungezählte aus Nah und Fern herbei. Heute azer lenken wir unſere Schritte einmal neckaraufwärts. das alten Reichsſtadt Wimpfen. die uns ſeit einigen Jahren falz Schauſpiel einer Beleuchtung der Hohenſtaufen⸗Kaiſeear⸗ in immer vollkommener Weiſe zeigt. Feuerzauber am Ne loß Droben die Kaiſerpfalz— drunten das Kurfürſtenſch Denkmäler vergangener Herrlichkeit und reicher Kultur. afft⸗ Dankbar genießen wir die Schönheiten, die unſer nierter Zeitgeiſt ins rechte Licht rückt. — rr. S S—2 — · „, 7 4 Donnerstag, den 2. Juni 1927 Neue Muunheimer Zeitung(elbend⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 255 Gerichtszeitung Gesscobes Schöffengericht Mannheim urteilung zweier jugendlicher Einbrecher Wili rüder von 20 Nartin Haas, beide von Waldhof, ſind zwei haß ſie ſchon w und 19 Jahren. Beide haben das gemeinſam, heint de zvorbeſtraft ſind und nicht arbeiten wollen. Willi e Geiſt des andern zu ſein, denn er hat mehr er jüngere. Stark angekreidet iſt er insbe⸗ iderſtands gegen die Staatsgewalt und em Diebſtahls. Er ſtieg in der Nacht zum 27 Wortfenſteauſe Obere Riedfeldſtraße 29 in Käfertal durch e La 55 in den Laden des Konſumvereins ein, e ißt nkaſſe mit 138 Mark und ließ, da er gerne Scho⸗ 6 ſchöne Tafeln mitgehen. Während des Ein⸗ Bruder Schmiere. Das geſtohlene Geld Pfenni auf dem Felde. In 8 Tagen war aber auch eneinbrii⸗ mehr davon vorhanden. Da Willi Spezialiſt in derſuchte dachen iſt, verſah er ſich mit einem Stemmeiſen und beſonders n den Rolladen des Konſumvereins, auf den er durch das bi abgeſehen hatte, im Almenhof zu erbrechen. ſört u 5 erdurch entſtandene Geräuſch wurde er aber ge⸗ amem Einberſcheucht. Umſo größeren Erfolg hatte er bei zus der er Echein Schreihers Filiale in der Mollſtraße 14 bolte. Als Schokolade, Käſe, Zigaretten, Wein u. a. heraus⸗ hatten 7 77 Räuber kampierten ſie natürlich im Freien itiſchen Frieß als Lagerſtätte den Grasabhang beim Israe⸗ ſolgte Deſe bol auserſehen, wo auch ihre Verhaftung er⸗ en, da bin dante jedoch nur unter ſchweren Hinderniſſen ſleßlich adte beiden Brüder heftigſten Widerſtand leiſteten. Fabrenz detber wurden ſie doch überwältigt und gebändigt. enahm ſich üngere der Brüder nur ſcheu vor ſich hinſtierte, muſtert er ältere ziemlich frech und herausnehmend 0 Die Elt den ganzen Gerichtsſaal nach ſeinen Freunden fend fleißige der beiden Taugenichte ſind rechtſchaffene ſan und für ihte, die 77 Morgen gepachtetes Fand bearbei⸗ aben. Aber ihre beiden Söhne Arbeit in Hülle und Fülle 0 lieber er die beiden Söhne ſind zwei faule Schlingel, die dr. Lup als Tagediebe herumdrücken. Erſter Staatsanwalt ngere Gefeld beantragte für den jüngeren Bruder eine ge⸗ füngnis engnisſtrafe, und für den älteren 3½ Jahre Ge⸗ erurteilte Wid ericht. Vorſttzender Amtsgerichtsrat Säger, Al und we Lillt aas wegen ſchweren Diebſtahls im Rück⸗ Falen gen Widerſtands gegen die Staatsgewalt in zwei Aeſengnis Jahren und Martin Haas zu 10 Monaten re abgef Willi werden die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 prochen. Beide haben die Koſten zu zahlen. ch. 8* Wiel den rafte Milchfälſcher. Durch rechtskräftigen Straf⸗ üuchſamml mtsgerichts Landau wurde die 51 Jahre alte Müchälſch erin Karoline Stutzmann von Eſſingen wegen Lun und ang zu einer Gefängnisſtrafe von drei Mona⸗ agen Ge einer Geldſtrafe von 100 Mark oder weiteren 20 urteiſt Jängnis ſowie zur Tragung der Gerichtskoſten ver⸗ ſurden des er 49jährige Ehemann Gottfried Stutzmann wurde alls 100 gleichen Vergehens zu einer Geldſtrafe von eben⸗ 9 Zu h ark verurteilt. Der bekan ausſtrafe für einen ehemaligen Separatiſtenführer. Tage nte Separatiſtenführer Kaffine, der in den letzten don Bad r rheiniſchen Republik„Zivilgouverneur“ ſatte. ſtand os war und dort ein Schreckensregiment geführt dchen Moer dem Schwurgericht Limbura wegen drei⸗ dar der 3 eineides. An den beiden Verhandlungstagen 605 Kaffine bauerraum überfüllt. Die Verhandlung ergab, zericht ve e in zwei Fällen des Meineides ſchuldig war. Das 5 rurteilte den früheren Separatiſtenhäuptling zu 5 Aberken entauchthausſtrafe von zwei Jahren e Jahrena der bürnerlichen Ehrenrechte auf die Dauer N Ei S 4* ſuchen ein Ichwindlerpaar. Vor einiger Zeit iſt in Wald⸗ Hante 5 ah rſager unter dem hochtönenden Künſtler⸗ eute goſterero“ aufgetreten, der es verſtand, auf anderer 07 ſich in en ein flottes Leben zu führen. Der„Künſtler“, dendarme Begleitung einer Dame befand, wurde durch die Aton Obere entlarvt und als der vorbeſtrafte Metzger Meuſtmagd neier von Altheim und ſeine Begleiterin als die wrbaftet Franziska Rohrwild von Teublitz ermittelt und nd 6 W Nun wurde er zu 10 Monaten Gefängnis 1 Gzochen Haft verurteilt. n Eine menſchliche Beſtie. d wurde d Vom Schwurgericht in veren er Bauersſohn Joſef Seyr zu 16 Jahren er liſcher W derker verurteilt. Der Mann hatte in be⸗ ſt n. Weiſe ſeine Geliebte, die von ihm ſchwanger war, ſeine Eltern nichts von einer Heirat mit der bat ging derrumagd wiſſen wollten. Unmittelbar nach der einutzte—5 Burſche zum Tanz, ſpielte Ziehharmonika und wordet Meſſer, mit dem er ſeine Geliebte ſo furchtbar Uhr hatte, Nach dem Tanz um 5 ging e zum Brotſchneiden. Sportliche Runoͤſchau Lawatennis Franzöſiſche Tennis⸗Meiſterſchaften Frl. Außem im Demifinale.— Borotra geſchlagen Im Vordergrund des Intereſſes ſtand am Montag bei den Internationalen franzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften die Zwiſchenrunde im Damen⸗ Einzel, an der auch alle vier teil⸗ nehmenden deutſchen Damen beteiligt waren. Von den vier Deutſchen konnte ſich jedoch nur Frl. Außem bis zur Vor⸗ ſchlußrunde durchſetzen. Die junge Kölnerin, die von der Auslandspreſſe als„mögliche Nachfolgerin der Suzanne Lenglen“ bezeichnet wird, ſchlug die Franzöſin Mme. Mat⸗ thien:3,:6,:0. Die Spanierin Frau De Alvarez hatte mit Frau Reenizek:2,:8, verhältnismäßig leichtes Spiel. Frau Friedleben konnte den erſten Satz ihres Spieles gegen die holländiſche Meiſterin Frl. Bouman gewinnen, unterlag dann aber:6, 671,:2. Frau Neppach lieferte der Engländerin Mß. Bennett einen harten Kampf, wurde aber ſchließlich ebenfalls geſchlagen und zwar:6,:2,:5. In der Vorſchluß⸗ runde ſtehen ſich alſo Frau de Alvarez und Frl. Außem, bzw. Frl. Bouman und Mß. Bennett gegenüber.— Eine Senſation gab es im Herren⸗Einzel, wo Borotra ſeinem jungen Lands⸗ mann Gentien:6, 13:11,:6,:6 unterlag. Altmeiſter Tilden fertigte den Südafrikaner Reymond erſt nach hartem Kampf:7,:2,:6,:3 ab. Spence⸗Südafrika ſchlug den Engländer Leſter:4,:6, 613,:1, Brugnon fertigte den Ru⸗ mänen Miſhu leicht:2,:0 zurückgezogen ab.— Im Herren⸗ Doppel trugen Kleinſchroth⸗von Kehrling einen:6,:3, 618, :4 Sieg über die ſpaniſch⸗indiſche Kombination Flaquer⸗Pra⸗ ſada davon. Turnbull⸗Leſter blieben über Wetzel⸗Salm 416, :6,:3,:1,:7, alſo erſt nach langem Kampf erfolgreich. Landry⸗Bouſſus beſiegten die Schweizer Aeſchlimann⸗Wua⸗ rin:8,:2,:3.— Im Gemiſchten Doppel gab Contoſtaplos⸗ Bouſſus dem Paar Frau Reenizek⸗Miſhu:6,:0, 67t. das Nachſehen. Neues aus aller Welt — Ein intereſſanter Gemeinderatsbeſchluß. In der letzten Sitzung des Gemeinderats der Gemeinde Forſt bei Bad Dürk⸗ heim lag ein Geſuch eines Bürgers um Stundung ſeiner Hundeſteuer vor. Da an dem Tage der fälligen Hundeſteuer der betreffende Bürger Vater eines 11. Sprößlings geworden war, beſchloß der Gemeinderat laut„ in ver⸗ ſtändnisvoller Weiſe einſtimmig dem vorliegenden Geſuch in anbetracht der beſonderen Verhältniſſe des Antragſtellers ſtatt⸗ zugeben. In der Ausſprache kam einmütig zum Ausdruck, daß bei einer eventuellen Anmeldung des 12. Sprößlings beim Standesamt dem wackeren Bürger vielleicht die Hunde⸗ abgaben völlig erlaſſen werden ſollen. — Falſchmünzezei eines jugendlichen Liebespaares. Ein junger Mann, der Sohn einer angeſehenen Familie im Aus⸗ land, wollte ſich hier zum Maler ausbilden. Er lernte ein 17 Jahre altes Mädchen kennen, das er heiraten wollte. Seine Eltern hatten anfangs gegen eine Verbindung des Sohnes mit dem Mädchen nichts einzuwenden. Eltern jedoch Bedenken auf, ſie widerriefen ihre Zuſage und drohten dem Sohn, ihm die finanzielle Hilfe zu entziehen. Dr junge Mann hielt aber zu ſeiner Braut, weshalb die Eltern keine Geldmittel mehr ſchickten. Um ſich aus der be⸗ drängten Lage zu retten, kam er auf den Gedanken, ſich ſelbſt Geld zu machen. Er ſtellte aus Blei Einmarkſtücke her und brachte ſie in Verkehr. Weitere Verſuche, aus Zinn Falſchgeld zu machen mißlangen. Die Braut, die von den Fälſchungen Kenntnis hatte, gab auch ſolche Falſchſtücke aus, wurde aber bald angehalten. Daraufhin ſtellte der jugendliche Kunſtmaler die Herſtellung des Falſchgeldes ein. Bei der Wegräumung des Materials beging das Liebespaar eine Ungeſchicklichkeit, wodurch die Polizei Kenntnis von der Falſchmünzerei erhielt und den jungen Mann und deſſen Braut feſtnahm. — Von einer Granate zerriſſen. In der Gemeinde Nen⸗ zitſch in Südmähren fanden fünf Knaben beim Hüten des Viehs einen Blindgänger. Die Jungen verſuchten, das Ge⸗ ſchoß aus der Erde auszugraben. Dabei explodierte die Gra⸗ nate und tötete vier Knaben auf der Stelle. Die Lei⸗ chen wurden fürchterlich verſtümmelt. Der fünfte Knabe wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ebenfalls nach ſeiner Ueber⸗ führung ins Krankenhaus verſtarb. — Die modernen Wünſche der Greiſinnen. Die„B..“ berichtet: Im Aſyl der Greiſinnen in Bugglesward in England brach kürzlich ein Aufruhr aus. Die Greiſinnen, alle über 60 Jahre alt, waren von dem modernen Geiſt angeſteckt und verlangten, die Mode mitmachen zu dürfen. Drei For⸗ derungen unterbreiteten ſie der Anſtaltsleitung: Ein Damen⸗ friſeur ſoll gerufen werden, um ihnen Bubifriſuren zu ſchneiden, denn ſie wollen nicht die einzig Langhaarigen in r heim und verſteckte die Leiche im Stroh. der Stadt ſein. Weiter ſoll ihnen geſtattet werden, ausgeſchnit⸗ ———————— Später ſtiegen den tene Kleider und kurze Röcke zu tragen. Und zu guter Letzt: die Anſtalt ſoll neue Tanzplatten anſchaffen, denn ſie wollen auch die modernen Tänze kennen lernen. Als die Grei⸗ ſinnen abgewieſen wurden, traten ſie in einen Hungerſtreik ein. Sie hatten damit auch vollen Erfolg, der Direktor ſah ſich ge⸗ zwungen, zur Wiederkehr der Ruhe und Zufriedenheit die Forderungen der jugendlichen Greiſinnen zu bewilligen. Meſſen und Ausſtellungen Die Heidelberger Ausſtellung für Hotel⸗ und Gaſtwirtsfach * Heidelberg, 29. Mai. Die Eröffnung der Heidelberger Kochkunſt⸗Ausſtellung wird programmäßig am 18. Juni, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor ſich gehen. Sie iſt mit den beſten, neueſten und intereſſanteſten Gegenſtänden aller einſchlägigen Branchen reich beſchickt und bedeckt einen Flächenraum von gegen 6000 Quadratmetern. 1 ODonnereteg den 2. Juni ſon d voum 700 O Belgtad 0. Welternachrichten der Karlsruhergandeswelterwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Tem? pera; tur Co 15 14 12 15 3 14 27 1 12 7 17 14 See⸗ höbe zme ee 8 Wetter Richt. Stärte [NoO lleichtſ heiter NOlleicht 1 ONO 75 12 0„ halbbed. NWſſchw.] heiter S lleicht 4 NO ſſchw. ſt ill Geſtrige 2 Höchſt⸗ i de S SS Temp. nachts Nieder⸗ ſchlag an Schnee⸗ böhe ee Jochſte Wertheim Königſtuhl 4 Karlsruhe 7 Bad.⸗Bad. 7 Villingen 780 75 6 4 Feldbg. Hof Badenweil. St. Blaſien Höchenſchw. 25„Nach Abzug des geſtern noch über Frankreich gelegenen Teilwirbels in nordöſtlicher Richtung beſteht heute über dem ganzen europäiſchen Feſtland nur geringer Druckunterſchied. Der hierdurch bedingte Mangel einer einheitlichen und durch⸗ greifenden Strömung begünſtigt bei uns weiterhin die Ge⸗ witerbildung. Da über England mit der aus Nofrdweſten eingedrungenen Kaltluft neuer Druckanſtieg eingetreten iſt und das ruſſiſche Hochdruckgebiet ſich wieder nach Oſten verlagert hat, beſteht für uns in den nächſten Tagen Ausſicht auf kühlere und ſchlechtere Witterung infolge weſtlicher Luftzufuhr. Wetterausſichten für Freitag, 3. Juni, bis 12 Uhr nachts: Zeitweiſe wolkig und noch weiterhin Gewitterbildung mit nachfolgender Abkühlung. 7 wolken! D 1 24 Herausgeber, Drucker und Verleger: Dructerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. G. Stötzner. 2 dde 7 5 Neden Kalchte Thermen Beufschlands Zeccef Ceſlensfeine gengDarm-: Seg-Nigren- Bsenſeiden. icht une Koferrhen. Ar NN-.SabEKU. ęehahr 7 Am Haupfzufahrtswega zum Nürburg- Ring 1Stunde entfernt. Vielseit. Unterhallungen, jegliche Arf Sport Zadeschritten durch die Verkehrsbüros u. d. Kurdirektion Bad Neuenqhr(fNhld) Wohnung im Kurhofel, einziges Haus mit gädern aus den Heilquelſen. Vofzügl Streng didtelische Küche, genau nach Vorschriff des Atztes und in Melen andern Hotels, Pensionen u. Privuthausergn. Fur Hauskuren Versand d. Neuenahter Sprudels. Rein nafürt füflung. miesige Sprudelniederlage: Peter Rixilus G. m. b.., Verbindungs- Kkanal linkes Ufer Nr. 6. Tel. 26796/97. ——— — 2 5 50-64. 10. o- ioo Musu. gueme Wochen- und Monefsraten Miia-Verkaufssfelle: Mannheim, N 4. io 9 Leifer: L. Junꝗ 29. 5 beh 5 pund um Leinzig“ 245 um er., 5. Ge, 6. Aymo, 7. Suter a/ Ca-ManCaulad CinNHl. ab. 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In Ergänzung der Regularien bezeichnete Geh.⸗Kat Boſch den Geſchäftsgang im Zuſammenhang mit der allgemeinen in Deutſchland zur Zeit herrſchenden Konjunktur als außerordent⸗ lich befriedigend. Auch könne an weiterhin guten Er⸗ gebniſen entgegenſehen. Ueber den Stand der Kohleverflüſſi⸗ gungsarbeiten in Merſeburg ſagte Geh.⸗Rat Boſch, daß die Fertig⸗ ſtellung der Fabrik in 7 Monaten eine Rekordleiſtung darſtelle. Die Fabrikation habe bisher durchaus den Erwartungen entſprochen. Auch der weiteren Entwicklung könne mit abſoluter Zuverſicht entgegengeſehen werden. Die Belegſchaft ſei vom 1. Januar 1926 bis zum 1. Januar 1927 um rd. 2500 Mann auf insgeſamt 67 760 Arbeiter und 20 292 Angeſtellte angewachſen. Die Abbaubefürchtungen ſeien alſo grundlos eweſen. Verſchiebungen haben lediglich innerhalb der einzelnen elegſchaften ſtattgefunden. An Löhnen ſeien im vergangenen Jahre für die Arbeiter 134 Mill., für die Beamten 99 Mill., davon für die Arbeiter je Kopf 2167 gegen 1400 im Frieden, für die Beamten 4940 gegen 2845 je Kopf bezahlt worden. An geſetzlichen ſozialen Laſten wurden aufgewendet insgeſamt 11 796 000 ¼, an freiwilligen Leiſtungen 21 Mill. /, insgeſamt 32,8 Mill. ſoziale Laſten, das ſind 14 v.., der Lohn⸗ und Gehaltſumme. Gegen die auf 10 v. H. feſtgeſetzte Dividende wurden aus der Verſammlung eine Reihe von temperamentvollen Einwendungen erhoben. Ein Aktionär ſprach die Befürchtung aus, daß der Schaden nicht nur die Banken und Börſe, ſondern auch die Volkswirtſchaft ganz erheblich beeinfluſſen werde. Ein anderer Aktionär befürchtete, daß man durch dieſe Dividendenpolitik den Mittelſtand vollkommen ausſchalten wolle. Ein anderer ſtellte die Frage, warum Geheimrat Duisberg nur Warnungen in die Welt ſetzte, wodurch das endlich der .G. FJarben⸗Aktie entgegengebrachte Vertrauen nur Schwächungen erfahre. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, daß er den inneren Wert der.G. Farben⸗Aktien bei Gelegenheit mit 800 angegeben habe. Schließlich wurded die ganz präziſe Frac an ihn gerichtet, ob der innere Wert der.G. Farben⸗Aktien tatſächlich 270 v. H.(der geſtrige Kurs] betrage oder nicht. Auf alle dieſe Fragen erwiderte Geheimrat Duisberg zu⸗ ſammenfaſſend, daß er in ſeiner Eigenſchaft al, Pßſidialvorſitzender des Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie e der Frankfurter Tagung der HV. im September zur mmen werde. Die.G. Farbeninduſtrie habe er als Vorſi“ des Reichsver⸗ bandes überhaupt nicht in den Mund genomme Vertreter der geſamten deutſchen Induſtrie habe er ſich auf r Münchener Dagung des Reichsverbandes für verpflichtet gehalten, aus der Verſammlung heraus darauf aufmerkſaͤm zu machen, daß er die Lage nicht ſo roſig anſehe, wie dies allgemein geſchehe. Duisberg warnte ausdrücklich davor, die Börſe als Barometer der Volkswirt⸗ ſchaft zu betrachten. Es ſprechen dafür gewichtige außen⸗ und innen⸗ politiſche Gründe. Er betonte ausdrücklich, daß er abſolut kein Gefühl für Spekulationen habe und keinerlei Rückſichten darauf nei men könne. Als Wirtſchaftsführer ſei er ſich ſeiner Veranwortung vollkommen bewußt geweſen, als er den Warnungsruf erſchallen ließ, der gerade im Intereſſe des deutſchen Mittelſtandes»erfolgt ſei. Ergänzend verteidigte Geheimrat Boſch die Finanzpolitik der .G. Farbeninduſtrie, die in erſter Linie auf Stetigkeit beſorgt ſein müſſe. Die Hauptſorge gelte der Sicherung der Entwicklung des Unternehmens. Die verſchiedenen Verfahren müßten mit Rückſicht auf die Konkurrenz alle zehn Jahre geündert werden. Es ſei deshalb durchaus nötig, daß innerlich Stabilität herrſche. Wenn diesmal etwas mehr verdient worden ſei, ſo ſeien auch größere Abſchreibungen vorgenommen worden, nicht zu vergeſſen die gewaltigen Steuer⸗ beträge. Wenn im nächſten Jahre der Gewinn gegen alle Erwar⸗ tungen etwas größer werde, ſo ſtehe einer größeren Dividenden⸗ zahlung nichts im Wege. Wenn man auch der Zukunft mit großer Zuverſicht entgegenſehe, ſo dürfe doch nicht vergeſſen werden, daß alle Neuerungen der.G. Farben erſt nach Jahren gewinnbringend ſeien. Auf die Anfrage bezüglich des Verhältniſſes des inneren Wertes der Farbenaktien gegenüber dem heutigen Kurſe ſtellte Geh.⸗ Rat Boſch feſt, daß die Börſe auf die 10 proz. Dividende weiter nicht reagiert habe. Die Ausführungen Geh. Duisberg ſeien eine perſön⸗ liche Kundmachung, die zu äußern ihm die.G. nicht verwehren könne. Zu der Kursſteigerung in.G. Farbenaktien ſei vonſeiten der Verwaltung nichts geſchehen. Auf die in der Ausſprache an⸗ geführte Auflegung der 5 v. H. Reichsanleihe erwiderte Geh.⸗Rat Boſch, daß das, was Reichsbankpräſident Schacht mache, mit der.G. Farbeninduſtrie nichts zu tun habe. Geheimrat Duisberg bekräftigte dieſe Ausführungen durch die Mitteilung, daß die übrigens einſtimmig im Verwaltungsrat feſt⸗ 1 0 5158• Dividende noch nie ſo gewiſſenhaft geprüft worden ſei, wie diesm 8 Im übrigen wurden d Alpine Montangeſellſchaft Wieder dividendenlos Die Alpine Montangeſellſchaft ſchließt das GJ. 1926 mit einem vorzutragenden Reingewinn von 110 112(.8618) Schilling ab, ſo daß wieder keine Dividends zur Verteilung gelangen kann. Im Gewinn⸗ und Verluſtkonto wird der Ertrag des Berg⸗ und Hüttenweſens mit 14(0,76) Mill. Schilling ausgewieſen. Die Produktion belief ſich in Kohle en Jahre 1926 auf 982 000 (—21 300) To., in Erz auf 1087 000(762 000) To., in Roheiſen auf 330 000(4149 000) To., in Rohſtahl auf 323 000(419 000) To. und in fertiger Walzware auf 196 000(+1200) To. Die Zinslaſten haben ſich um 0,46 auf 3,44 Mill. Schilling erhöht, die Generalunkoſten haben ſich von 0,36 auf 2,62 Mill. Schilling vermindert. Die Steuern haben ſich in die Bemeſſungsgrundlage um 0,37 auf 0,74 Mill. Sch. erhöht, die ſozialen Laſten infolge Verminderung des Arbeiterſtandes um 0,35 auf 4,08 Mill. vermindert. Die Abſchreibungen erforderten 3,12 gegen 2,38 Mill. In der Bilanz erſcheinen die Immobilien mit rund 102, d. i. um 3,6 Mill. niedriger. Die Alpine Montan⸗ gefellſchaft hat im abgelaufenen Jahre ihre Kohlengruben in Poremba an die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung verkauft und den Erlös zur teilweiſen Tilgung ihrer Bankſchuld verwandt. Der Wert der Vor⸗ räte hat ſich infolge der Mengenverringerung um rd. 2 auf 16,2 Mill. verminderr Die Wertpapiere weiſen infolge der Abſtoßung des Beſitzes vere Alpinen an Aktien der Bismarckhütte an die Ver. Stahlwerke AG. einen Rückgang um 8,74 auf 1,85 Mill. Schill. auf. Die Schuldner betragen 19,44 Mill. Schill. Unter den Paſſiv⸗ poſten der Bilanz erſcheinen das AK. unverändert mit 60 und die Kapitalrücklage unverändert mit 4 Mill. Schill. Die Anleiheſchuld beträgt 34,08 Mill. Die Gläubiger ſind von 22,85 auf 10,83 Mill. zurückgegangen. Aus dem Erlös des Verkaufs von Poremba und den Aktien der Bismarckhütte, ſoweit namentlich letzterer in bar ein⸗ ging— einen Teil des Verkaufspreiſes ſoll die Alpine Montan⸗ geſellſchaft nach den ſeinerzeit getroffenen Vereinbarungen in Koks⸗ lieferungen der Ver. Stahlwerke erhalten—, konnte die Bankſchuld der Alpinen zurückgezahlt werden. Ueber die Geſchäftslage im laufenden Jahr wird mitgeteilt: Während das Eiſengeſchäft in den erſten Monaten noch unbefriedigend war, iſt in den letzten Wochen eine leichte Beſſerung dank einer erhöhten Nachfrage des Inlandbedarfs feſtzuſtellen. Die Anzeichen einer gewiſſen Belebung der Bau⸗ und Inveſtitionstätig⸗ keit in Oeſterreich ſind unverkennbar. Für das Kohlengeſchäft der Alpinen dürfte das neue Kohlentrocknungsverfahren von großer Be⸗ deutung ſein. Gegenwärtig ſtellen die öſterreichiſchen Bundesbahnen Verſuche mit der veredelten Braunkohle an, und es wird erwartet, daß von ihnen entſprechende Beſtellungen an die Alpine ergehen werden. Weiter kommt in Betracht, daß ſich durch das vor der Akti⸗ vierung ſtehende Uebereinkommen des Austauſches von Bezügen an rheiniſchem Koks gegen ſteieriſches Erz mannigfache finanzielle Vor⸗ teile u. Vorteile in probukt.⸗techn. Hinſicht für Alpine ergeben. Wenn gegenüber dem derzeitigen Zuſtande keine entſcheidende Verſchlech⸗ terung eintritt, ſo ſei nach der Anſchauung maßgebender Kreiſe des Unternehmens mit der Aufnahme der Dividenden⸗ zahlung bei der Alpinen zu rechnen. * ie Regularien ordnungsmäßig erledigt. * Fortſchritte in den Verhandlungen über die Rumänien⸗Anleihe der Großbanken.— Beteiligung von Dillon, Read u. Co.? Wie aus Bukareſt gemeldet wird, iſt Graf Pocei im Auftrage der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft dort eingetroffen, um mit der rumäniſchen Regierung weitere Verhandlungen über die von der Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft angebotene Anleihe in Höhe von 200 Mill./ zu führen. Dieſe Verhandlungen laufen unter der Vorausſetzung, daß die jetzt in Berlin eingeleiteten offiziellen Kreditverhandlungen(über den be⸗ kannten 200⸗Millionenkredit) zu einem günſtigen Ende gelangen. Wie verlautbart, iſt Graf Pocci mit der rumäniſchen Regierung ſoweit übereingekommen, daß nicht eine Anleihe gewährt werden ſoll, ſonderen daß die Transaktion die Form eines 10⸗jährigen Kredits erhält. Wie verlautet, ſollen dem beteiligten Banken⸗ konſortium evtl. ſämtliche D⸗Banken, wie auch das Bank⸗ haus Dillon Read u. Co. angehören. Der Zinsfuß dürfte 8 v. H. betragen oder vielleicht auch 9 v. H. 22: Schapiro erwirbt die Georg Grauert⸗Mehrheit. Die HV. der Georg Grauert.G. Berlin⸗Strelau(Eiſengießerei und Ma⸗ ſchinenfabrik) genehmigte den Abſchluß für 1926 und beſchloß, den 11 in waltung wurde mitgeteilt, daß die Aktienmehrbe it Hände(Schapiro) übergegangen ſei. Mit 43 ſeien Verhandlungen angeknüpft worden, um 155 man wieder zu einer Rentabilität zu führen. Leider ha be nun noch kein Reſultat zeitigen können. Die Verwaltnengnen, um verſchiedenen anderen Firmen Verhandlungen beg einer n ſchaft wieder auf geſunde Baſis zu kommen. 1 ſind auch hier noch nicht abgeſchloſſen. Es iſt beabegenhe Zeit eine ao. HV. einzuberufen, in der man entſpre machen zu können hofft. In Verhan nächſ Borſdl Frankfurt ſchwankend 10 ſh an luß Nachdem ſchon vorbörslich die Tendenz im alnſchroſneh 1 geſtrige erholte Nach⸗ und Abendbörſe freundlich ug lüe Börſe ſelbſt in weiter feſter Stimmung. Die Haupta 5 Farbe, heutige Börſe bot die HV. der J. G. Farben und Aktien⸗Gruppe fanden größere Umſätze ſtatt, währ keit im Märtte ſtart vernachläſſigt wurden. Die Lebhaftig börslich 15 geſchäft gab dem ganzen Markt das Gepräge. Vor des offid 1 mit 275 gehandelt, ſchienen.G. dann zu Beginn 15 Verkehrs zur Schwäche zu neigen und gingen bis— Als dann ſpäter der Verlauf der HV. bekannt wu 55 erſte aut. J. G. Farben⸗Kurs wieder heraufgeſetzt werden. 11 90 es aulen wurde auf 273,50 feſtgeſetzt. Auf dem Montanmar ſeſter. Bau, beſſerungen von—5 v. H. Kaliwerte bis 4, v. Stärker 125 und Elettrowerte ſehr ſtill, aber ebenfalls feſter. krten f waren die Bauunternehmungen und Zellſtoffa deründert Rentenmarkt iſt es ſtill, die Kurſe waren hier wenig Farben weiteren Verlaufe ſchlug die Stimmung um. Votzberg ſeine wieder bis auf 270—271 zurück, da Geheimrat Dui rſperulat ſchiedenen Reden, in denen er ſich gegen die Uebeheimta wandt hatte, ſtark verteidigte und darin auch vom übrigen. in der HV. unterſtützt wurde. Auch jetzt blieben die urde allgew“ gebiete vollſtändig vernachläſſigt und die Haltung w ſchwächer. Tägliches Geld 5,5 v. H. Berlin freundlicher der. Die geſtern eingetretene Erholung machte heut durch. 9 furter Abendbörſe weitere Fortſchritte. Zu der hienkage h. nen beruhigteren Auffaſſung der allgemeinen Vorſepongteh den die Wirtſchaftslage optimiſtiſch beurteilenden 0 nidatie der Großbanken vor allem beigetragen, daß bei der ig die erforderlichen Einſchüſſe glatt geleiſtet wurden, keine Verlauf des morgigen Zahltages vorereſt wenigſtens nicht 0 tungen beſtehen. Das Publikum hat mit Verkäufen Daher fahren, ſondern bekundete eher Aufnahmeneigung. und! auch der beutige Verkehr ein Auhalten der Beruhiguns ſchi ſtärker hervortretenden Deckungsbegehrs und iunfo gonittlich 10 Meinungskäufe erfolgten Kurserholungen von du 9 für e 6 v.., für viele Werte auch von 7 bis 9 v. H. Schulthelß Papiere, darunter Philipp Holzmann, Oſtwerke, S Zint 1 Waldhof von 10 bis 15 v.., ſowie für Stolberger indes v. H. Das Geſchäft war zeitweiſe etwas reger, ohne meß lich größeren Umfang anzunehmen, was wegen der ſtehenden Unſicherheit und auch der Feiertage nicht ſi erſcheint. Im Verlaufe konnten die Kurs beſſerungen ſortſetzen, wenn auch bei führenden Werten hin un Schwankungen Kursnachläſſe von einigen Prozenten int, Waldhof von 9 v. H. eintraten. Bemerkenswert erſcheeich einer ganzen Anzahl von führenden Papieren im Vergaug vorgeſtrigen Schlußkurſen die geſtrigen Verluſte wieder S worden ſind. Der Geldmarkt zeigte bei unverändertange keine weſentliche Entſpannung, doch hat die Nachfr nachgelaſſen. 85 2 — e an — « Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Juni. chung Von Aus Das Geſchäft in Brotgetreide ſtagniert. IV Futtergerſte 24—25, Mais, gelbes, mit Sack 19,50, ſüdd, bis 16,50. Weizenmehl, ſüdd. 42—42,50, Weizenbrotme 995 5 bis 34,50, Weizenfuttermehl 17,00, Roggenmehl 60/0 pros · Weizenkleie, fein 13,00, Roggenkleie 16,25 J/. :% Manuheimer Viehmarkt vom 2. Juni. heutigen Viemarkt waren zugetrieben und wurde Lebendgewicht bezahlt(in.//): 274 Kälber: 72—470,% Fet 260 Schweine: 64—66, 64—66, 67—68, 66—67, 65—66; 729 Läufer: 10—27 und 5 Ziegen; zuſam. 1264 Stück. Mar Mit Kälbern ruhig, Heberſtand; mit Schweinen ruhig, Verluſt von 46 600 aus der Rücklage zu decken. Von der Ver⸗ mit Ferkeln und Läufern ruhig. Deer Produktenmarkt iſt nach vorübergehender eeeee Frtereſenge Vörſenberichte vom 2. Juni 1927 1 deche 2 etih GGige eſeſl angeboten: Manitoba J zu 18,00, II 17,50, III 16,40, Lwine alles für Juni. Auſtralweizen disp. 16,25, Kanſas II, ſeeſhuz 1 16,40 hl., alles eif Mannheim. Baruſſo 79 dg. für Jeg eiß 970% 15,50, Roſa Fe 79 Kg. für Juni und Juli 15,80 hfl., dam. Auslandroggen 29,50 ¼, waggonfrei Mannheianl. 91 hafer 25—27,75, Auslandhafer 24—25,50, Braugesſte e 3000 1 1 15 2 1. J7, 1 2 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung ß 5 5 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück HirſchKupf u. Mel. 108,9.107,0 PetersUnionFreft 105,0 112.0 5 5 55 Genſchow& Co. 71.—18,50 Mez Söhne.—65,— Wſſene ut 3 Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen Hoch⸗ und Tiefbau 129.0,134,0 Pf. Nähm. Kayſer—.—58,.—f5 ch. Ind Mainz 92, 0 Germen. Portl-J. 200,0205,0 miag-Mühlen..13279 134,0 Wittener„—5 noch in Bi-e verſtehen. Holzmann, Phil.. 18275 178,5 Philtpps k⸗. rt—.— 68.— Ser inerangrinf. 140.“140,0] Gergesheim, Olas 13b.0 51 5 bie, Zeneſt.. 5 80618 Vel⸗ Buckau 12 Miannheimer Sffektenbörſe vom 2. zun: ie e n a u an gen e 88 g g e annheimer en Junghans St.⸗A, 110,5117,0 Rein. Gebb 8 Sch. 122.—.— Boßeh 1715 St.—90,50 20015 ord e 9 TZellſt. 1˖ 13 2.J2. Kammg, Katſersl. 190,0100.0 Pftgeinelekt S. A 155.0 100, 0 Fegtche, Se 1207 f80 Soend en. b.. Nedarſuln Fhrzg 117.0,125.0. Freiverkehrs Bad. Bank 1500,1800 ContinentaleVerſ. 10970963.— C. H. Knorr 190,00180,0 Karlsruher Maſch.—.——.— Rh. Maſch. Ceuder—.——.—[Volthom. Seil.K 64,7863. Gothaer Wag⸗ ön 16,—17,25 TRordd. Woll 16.,8,190.0 Adler Kal. ęqęx/ßffßfßß)ßß. Rh. Bank 180,0180,00 Oberrh. Verſ.„—.— Ne ulm Fhr, 8 9 ein, ecker 122, 5 Ergeu Wa St 287, 51256,0 ö 8%— E. 18 Vov.&C. 8. Keeditzan 439.09 4880 40 5 Selund. 60,—.38.—, Pfelz. Mügtenge 220.9 120,0 Snor, Hellgronn 180.,0 13.0 fiedinger Ralg.—.— 19825 8 bof ee eeee e W 118.0 110.8 Deuiſche Petkal Südd. Disconto 35. 8 r 26. 510 110 0 in 69,—70.— 15 E. Ee 101 Freiverkehrs⸗Kurſe. Grün& Bilfinger 25 J 19859 Topente Bersb 116,8122,5 Damond% Durlacher Hof 159,0 158.0 56,Farben 884000,0 Kgemmühlenww. 150.0150,0 Toabmener a Co. 159.5f165,7 TRüftgerswerre. 650,80 86,80 Senz:.———,— Gruſchwitz Teßtil daentſes,. 0,—88,— eene e— 89.—.150,00150, 158,5165, 88 Wagg. 90,—85,.— enz · Sadait 120 Att dr. 2250.2290 Juchs Waggon 94410 0410 Wenß 8 Aeegteg 129·0585•0 1170 1225 Schlinc& C. Hbg.—. Nron, 27 KCE.———.—Hackethal Draht. 87.2599.—. 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