2E2cc// . r ſ⸗ it 17 90 el 0 90 9. + l . — ————— 2 Wel Ferdtun diſe In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Beieull. die Poſt monatlich.⸗M..80 ohne Beſtellgeld enanenng derwieſheftächen Veballae ſoch ecefts enleg geckante 17610 Kanterhe af amannh Sſtelle E 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,4˙6, chwetzin erſtr.19 Heſchafts⸗Nebenſtellen Waldhofſtr. 6, Weeſſe: 5„19020 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ mal. Dernſprecnze ger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 8 85 precher: 24944, 24945. 24951.24952 u. 24953 ſann Mannheimer General Anzeiger Wittag⸗Ausgabe die Erfolge der Slidtruppyen in Ehinn Tſchang⸗tſo⸗Lins Niederlage 8 8 udon, 3. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) heſtern ghati, Tſchengtſchau und Hantſchwang ſind dung v von den beiden nationaliſtiſchen Armeen unter Füh⸗ den. Tangſchengtſcht und Schang⸗Kai⸗Schek beſetzt wor⸗ drei adurch ſind die Provinzen Anweih, Honan und Kiangſu, Aatonaken reichſten chineſiſchen Provindon, der de lunliſtiſchen Machtſphäre einverleibt worden. Die Nie⸗ errat der Armee Tſchang⸗tſo⸗Lins in Honan ſoll durch den angeſ Ftosſcrerer Untergenerale Wus, die ſich Tſchang⸗tſo⸗Lin Tf oſſen haben, herbeigeführt worden ſein. Etwa ienatſchau iſt der Schlüſſel zu Nordchina. genom 000 von Tſchang⸗tſo⸗Lins Soldaten wurden gefangen Nandſchen. Tſchang⸗tſo⸗Lin ſoll ſich auf der Flucht nach der verſu churei befinden. Am Nordufer des Gelben Fluſſes reitet die Nordarmee noch einmal Fuß zu faſſen und be⸗ ſich auf Widerſtand vor. Die Kämpfe in China u Londoner politiſchen Kreiſen zweifelt man nicht ran dem Endſieg der Südarmeen über die Nord⸗ geworg Man glaubt aber, daß, wenn dieſer Sieg Tatſache le. ſei, zwiſchen Hankau und Tſchangkaiſchek trotz des eiand geſchloſſenen Waffenſtillſtandes eine endgültige Aus⸗ iſchen ung um die Macht ſtattfinden wird. Der Kampf zwiſ en Nord⸗ und Südchina wird dann durch einen Kampf wiſchen Weſt⸗ und Oſtchina abgelöſt werden. gens 0 amerikaniſchen Meldungen. ſoll Tſchangtſolin übri⸗ rern deretts Friedensrerhandlungen mit den Füh⸗ cha er Südtruppen eingeleitet haben, obwohl die Kreiſe um nkadtſolin dies vorläufig noch dementieren. Der mit au ſympathiſierende General Feng hat nach den neueſten N ungen 20000 Mann Tſchangtſolins gefangen genommen. Tientſin türkungen der fremden Garniſonen in Peking und ertun wird mit Beſchleunigung fortgeſetzt. Der enaliſche geben ommandierende Duncan hat ſich ſelbſt nach Tientſin be⸗ Engliſch⸗franzöſiſche Oſtaſienpolitik Der engliſche Botſchafter in Paris, Lord Crewe, hat geſtern dem franzöſiſchen Außenminiſter einen Beſuch abge⸗ ſtattet, der in politiſchen Kreiſen dahin ausgelegt wird, daß die engliſche Regierung künftighin keine Schritte von grö⸗ ßerer Bedeutung in Oſtaſien unternehmen werde, ohne ſich vorher mit Frankreich verſtändigt zu haben. 2 * 8— 12 2 ◻Ꝙ Dcbangtsoßin ſure Irmes ond He fng⁰ DD Schiangtessenef u Drman- Anmes. Uſ umung In Cilis Cnd ſl, nac, Srfenf N exE.Se 2 224 — Veratungen des Reichskabinetts Rei 17 Berlin, 3. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Das das kabinett hat in ſeiner geſtrigen Sitzung zum erſten Mal ber teuervereinfachungsgeſetz beſprochen. Wann von ntwurf dem Reichsrat zugeleitet werden kann, hängt den Can Verlauf der Verhandlungen ab, die z. Zt. noch mit ra. ändern gepflogen werden. Mit den zollpolitiſchen ir en wird ſich das Reichskabinett vorausſichtlich unmittel⸗ n Pfingſten befaſſen. Vorſchläge des Reichsernäh⸗ behaltminiſters liefen im großen und ganzen auf eine Bei⸗ bis ung der bisherigen Zollerleichterungen für Lebensmittel n 81. Juli 1930 hinaus. Dagegen iſt es möglich, daß wirz rhöhung des Einfuhrzolles auf Kartoffeln vorgeſchlagen re Plä ach dem„Vorwärts“ freilich hat die Reichsregierung ſühru ane auf Erhöhung des Fleiſcheinfuhrzolles und auf Ein⸗ ung eines Gefrierfleiſchzolles keineswegs fallen gelaſſen. defote Vorarbeiten für die Neuregelung der Beamten⸗ beitu Idung ſind noch nicht beendet. Zur beſonderen Bear⸗ 0 ann der Beſoldungsfrage der unteren und mittleren Be⸗ Reichs eupven iſt der Regierungsrat Wild von Karlsruhe ins manzminiſterium berufen worden. Die Jerſtörung der Oſtfeſtungen Der Bericht des Generals Pawels durd demnächſt das Reichskabinett beſchäftigen. Insgeſamt 94 um⸗ wie der ſozialdemokratiſche Preſſedienſt erfährt, 7 in unterſtände vernichtet, davon 22 in Königsberg, tänd logau und 5 in Küſtrin. Von den zerſtörten Unter⸗ kom en in Königsberg ſind 5 von der Verſailler Militär⸗ di miſſion genau bezeichnet worden, die übrigen 17 konnte beſt eutſche Abrüſtungskommiſſion nach eigenem Gutdünken dechts nen. In Glogau und Küſtrin mußten die Unterſtände bonfe der Oder auf ausdrückliches Verlangen der Botſchafter⸗ Pam renz niedergelegt werden. Dem Bericht des Generals 75 els ſind photographiſche Aufnahmen beigelegt. Die 80 e, in welcher Form der Botſchafterkonferenz von der voll⸗ n0 nen Zerſtörung Kenntnis gegeben werden ſoll, iſt ſchla immer offen, nachdem die Entente den deutſchen Vor⸗ zurie einer Kontrolle durch eine neutrale Perſönlichkeit üͤckgewieſen hat. die ſächſiſche Resierungsumbilöung geſcheitert Regdn den Verhandlungen über die Umbildung der ſächſiſchen bo, erung wurde eine Verſtändigung nicht erzielt, weil, wie Niier bisherigen Regierung mitgeteilt wird, die Deutſch⸗ dis donalen trotz der im Januar getroffenen Abmachungen, Munißnen nur einen Miniſterpoſten zuſicherten, jetzt zwei part ſterpoſten verlangen. Infolgedeſſen werden die volks⸗ futkeilichen, demokratiſchen und wirtſchaftsparteilichen Mini⸗ en Miniſterpräſideten um ihre Entlaſſung bitten. ver Vollſtrecktes Urteil. Der wegen Spionage zum Tode urteilte litauiſche General Kleſchſchinski iſt nach Ab⸗ ung ſeines Gnadengeſuchs erſchoſſen worden. — Neue Ozeanflüge in Sicht Diesmal nach Berlin * Newyork, 3. Juni. Der Flieger Chamberlain be⸗ abſichtigt, wie verlautet, in den nächſten Tagen ſeinen Ozean⸗ flug mit dem Ziel Berlin anzutreten. Auch Byrd beab⸗ ſichtigt in den nächſten Tagen, mit ſeinem Flugzeug den Ozean zu überqueren, und zwar mit dem Ziele Berlin oder Rom. * VParis, 3. Juni.(Von unſeren Berliner Büro.) Wie dem„Journal“ aus London berichtet wird, bereitet eine ameri⸗ kaniſche Gruppe, die über ein Großflugzeug neueſter Konſtruktion verfügt, einen Transatlantikflug vor, deſſen Ziel in Europa Berlin ſei. Eine amerikaniſche Expedition ſucht Nungeſſer Durch den Newyorker Finanzmann Guggenheimer iſt eine Expedition zur Nachforſchung nach den beiden vermiß⸗ ten franzöſiſchen Fliegern Nungeſſer und Coli gebildet wor⸗ den, die morgen abgehen wird. Wie aus St. John(Neufund⸗ land) gemeldet wird, wird Major S. Cotton morgen von Newyork mit einem Flugzeug abfliegen, um entlang der Süd⸗ küſte von Neufundland ebenfalls nach den Fliegern Nachfor⸗ ſchungen anzuſtellen. Abreiſe der Ruſſen aus London Am Donnerstag ſind 50 ruſſiſche Staatsangehörige auf einem ruſſiſchen Schiff von London abgereiſt. Das engliſche Innenminiſterium hat die Liſte der Ruſſen, die im Lande bleiben können, fertiggeſtellt. Die Zahl der Ruſſen, die in England bleiben dürfen, iſt gering. Der Inneuminiſter er⸗ klärte im Unterhauſe, daß Ruſſen, die zum Abſchluß von Han⸗ delsgeſchäften nach England kommen, unter der Voraus⸗ ſetzung, daß ſie ſich jeder politiſchen Propaganda enthalten, dieſelben Paß⸗ und Viſumserleichterungen erhalten würden, wie die Angehörigen anderer Mächte. Mitglieder der ruſſiſchen Handelsdelegation erhalten keine Erlaubnis. Rücktritt des rumäniſchen Kabinetts Die führenden Mitglieder der Regierungsparteien haben beſchloſſen, daß der Miniſterpräſident Avarescu morgen vor⸗ mitkag dem König die Demiſſion des Geſamtkabinetts über⸗ reichen ſoll. Avarescu wird dem König mitteilen, daß er ſelbſt nicht den Verſuch zur Bildung der von dem König ge⸗ wünſchten Regierung der nationalen Konzentration machen werde und daß er auch nicht an einem ſolchen Kabinett teil⸗ zunehmen gedenke, weil er eine derartige Regierung für nicht im Intereſſe des Landes liegend halte. Er wird vor allem dem König vorſchlagen, eine liberale Regierung unter dem Vorſitz des früheren Miniſterpräſidenten Bratianu zu bilden. * Boykott. Der mexikaniſche Präſident Calles hat alle Regierungsämter angewieſen, amerikaniſche Waren zu boykottieren. Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 254 9 nzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. n für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen e u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim⸗ eilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer rauenzeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Veiſen. Geſetz und Necht Die Schutzbundtagung in Regensburg (Eigener Bericht für die„Neue Mannh. 31g.“) Von allen Seiten ſind dieſes Mal nach Regensburg die Freunde des Schutzbundes und die Vertreter des Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtums zuſammen gekommen, um zur Pfingſt⸗ zeit die Probleme des deutſchen Volkstums zu beſprechen. Die diesmalige Tagung iſt beſonders den Fragen des Südoſten gewidmet. Auf der Eröffnungsſitzung war denn auch in den Mittelpunkt ein großer Vortrag des Profeſſor Eibl⸗Wien über Oeſterreich geſtellt. Für alle, die dem zwei⸗ ſtündigen Vortrag dieſes tiefgründigen, wenn auch eigenwilli⸗ gen Künders deutſcher Geſchichte und deutſchen Volkstums ge⸗ hört haben, wird dieſe wunderbar plaſtiſche Darſtellung der großen Tragik, daß das deutſche Volk noch immer nicht hat zu einer Einigung kommen können, unvergeſſen bleiben. Mit unvergleichlicher Kunſt ſtellte der Redner den öſterreichiſchen Anteil nicht nur in der Architektur, Literatur und Muſik, ſon⸗ dern auch in der Geſchichte dar. Er ließ die ganze Bedeutung des Kampfes Oeſterreichs gegen die Türken für das geſamte deutſche Volk vor den Augen der Anweſenden erſtehen. In einem großen Aufriß zeigte er dann den ſchweren Druck, der durch die Geſchichte des deutſchen Volkes infolge der konfeſſto⸗ nellen Spaltung und des dynaſtiſchen Gegenſatzes geht, und der ſich in der kleindeutſchen und großdeutſchen Geſchichtsauf⸗ faſſung noch heute bemerkbar macht. Aber der Redner blieb nicht nur bei der Deutung der Geſchichte des deutſchen Volkes ſtehen, ſondern erweiterte ſeine Ausführungen durch politiſche Ausblicke. Er zeigte, daß ohne Anſchluß Oeſterreichs an Deutſchland die Durchbrechung der Einkreiſung des deutſchen Volkes im Südoſten nicht möglich ſein werde. Er verlangte aber auch, daß der naturhafte Kampf um den Raum verſtttlicht werden müſſe zum Kampfe um das Recht der Völker, zur Selbſtbeſtimmung. Immer wieder kam er in ſeiner Rede auf den öſterreichiſchen Menſchen zu ſprechen, für den er als gleichberechtigtes und wertvolles Mitglied des deutſchen Volkes und Staates warb. Als er zum Schluß in die Zu⸗ hörerſchaft hineinrief:„Wir Oeſterreicher wollen nicht klein werden wie die Schweizer, Luxemburger und Holländer, ſondern in guten und böſen Tagen teilnehmen am Geſamt⸗ ſchickſal des deutſchen Volkes!“ ſtand die ganze Verſammlung im Banne des elementaren Ausbruches einer politiſchen Lei⸗ denſchaft, die zu Sprecher geworden war für einen der kul⸗ turellſten und reich begabteſten Zweige des deutſchen Volks⸗ baumes. Eröffnet wurde die Sitzung durch eine Reihe von Begrü⸗ ßungsanſprachen, von Vertretern der deutſchen Reichsregie⸗ rung, der bayeriſchen Regierung(Reg.⸗Präſ. von Winter⸗ ſtein), des Reichstagsabg. Pfleger im Namen des verhinderten bayeriſchen Miniſterpräſidenten, der Univerſität München (Prof. Aufhauſer) und der evangeliſchen Geiſtlichkeit, wobei manch feines und kluges Wort geſprochen wurde. Aber all dieſe Anſprachen verblaßten gegenüber dem großen Erlebnis, einen Mann wie Prof. Eibl reden zu hören, der höchſte Lei⸗ denſchaftlichkeit mit tiefſter Kenntnis der geſchichtlichen Zu⸗ ſammenhänge verbindet. Gewiß klang vieles beſonders den norddeutſchen Ohren neu und fremd, aber was beſagt das gegenüber dem Zauber, einmal wieder aus dem vollen Borne perſönlichen Erlebniſſes nicht nur ſchöpfen, ſondern geſtalten zu ſehen. —— Der Polen-Terror IBerlin, 3. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Geſtern iſt nach einer Breslauer Meldung des„B..“ in Tarnowitz der evangeliſche Pfarrer Deutſchmann wegen angeblichem Landesverrat verhaftet worden. Es ſollen bei ihm Korreſpondenzen mit dem Jungdeutſchland⸗Bund und dem früheren Kaiſer gefaßt worden ſein. Auf Betreiben des Deutſchen Volksbundes wurde Deutſchmann wieder in Frei⸗ heit geſetzt. Die Unterſuchung gegen ihn nimmt ihren Fortgang. 1* Die Handhabung des polniſchen Preſſedekrets Seit Veröffentlichung des Preſſedekrets des polniſchen Staatspräſidenten benützt die Regierung dieſes tatſächlich nur, um jede Oppoſition niederzuknüppeln. Da⸗ bei muß die Preſſe, die bisher ſo lebhaft für das Verbot der deutſchen Zeitungen eingetreten iſt, bemerken, daß die Spitze ſich gegen ſie ſelbſt zurückbiegt. Die nationaldemskratiſche„Gazeta Warſcawska Poranna“ iſt im Laufe einer Woche bereits zweimal beſchlagnahmt wor⸗ den, einmal wegen eines Artikels über den Maiputſch und das zweite Mal wegen eines Proteſtes gegen die Entlaſſung des Liquidationskommiſſars Winiarſki. EinParlament' in Spanien Auf Vorſchlag Primo de Riveras beſchloß die ſpaniſche Regierung, für den 13. September, dem 4. Jahrestag der Dik⸗ tatur, eine Nationalverſammlung einzuberufen, die 300 nach Intereſſen und Ständen auszuſuchende und von der Regierung völlig frei ernannte Abgeordnete um⸗ faſſen ſoll. Die Nationalverſammlung ſoll das Projekt der neuen Nationalverſammlung und der neuen Verfaſſung aus⸗ arbeiten, welch letztere allen Bürgern die volle Freiheit wie⸗ dergewähren und den früher in Spanien ziemlich üblichen Stimmenkauf ausſchließen ſoll. —————————— ———————˖— 5 5 TTTFCCTCCCCCCCCC errr rrrr—— * 2. Seite. Nr. 254 575 RNeue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗RAlnsgabe) Freitag, den 3. Rut 102, Die Portoerhöhung beſchloſſe Mit 9 gegen 5 Stimmen Der Arbeitsausſchuß des Verwaltungsrates der Reichs⸗ poſt hat geſtern mit 9 gegen 5 Stimmen die Portoerhöhung beſchloſſen. Die Mehrheit iſt dadurch zuſtande gekommen, daß die Beamtenvertreter gegen die Vertreter der Wirtſchaft ſtimmten. Der Fernbrief wird alſo 15 Pfennig koſten. Der in der Vorlage vorgeſchlagene Briefpoſt⸗ tarif iſt lediglich inſoweit abgeändert worden, daß die Ge⸗ Hühren für den Ortsbrief bis zu 20 Gramm anſtatt 10 nur 8 Pfennig betragen ſollen, dasſelbe gilt für die Poſt⸗ karte im Fernverkehr und für die Druckſache in der Gewichtsſtufe von 50 bis 100 Gramm. Alle anderen Brief poſtgebühren ſind unverändert geblieben. Heute wird man die Paketgebühren und die Frage der Wiedereinfüh⸗ rung des Zuſtellgeldes beraten und am Samstag Hofft man mit der erſten Leſung der Vorlage fertig zu werden. Der Fall Wirth Berlin, 3. Junl.(Von unſerem Berliner Büro.) In ſtrengſter Klauſur wird heute der Reichsparteivorſtand des Zentrums über Dr. Wirth zu Gericht ſitzen. Damit die Ver⸗ traulichkeit gewahrt werde, ſoll die Konferenz nicht im Reichs⸗ tag, deſſen Wände bekanntlich Ohren haben, ſondern in der Reichskanzlei ſtattfinden. Den Vorſitz führt Reichskanzler Marx. Es wird damit gerechnet, daß heute in den ſpäten Abendſtunden in einem offiziellen Bericht das Ergebnis der Beratung bekanntgegeben wird. Die urſprünglich gleichfalls vorgeſehene Erörterung der Frage der Arbeitsgemein⸗ ſchaft mit der Bayeriſchen Volkspartei, eine Frage, die in letzter Zeit wieder ins Stocken geraten iſt, ſoll bis zur end⸗ gültigen Klärung des Falles Wirth zurückgeſtellt werden. ** 175 Das badiſche Zentrum und Wirth Die Zentrumsfraktion des badiſchen Landtages hat ſich ebenfalls mit dem Fall Wirth beſchäftigt. Nach dem Bericht des„Badiſchen Beobachters“ wurde das Verhalten Wirths mißbilligt. Es wurde erklärt: Kein republikaniſcher In⸗ tegralismus, kein perſönlicher parteipolitiſcher Abſolutismus weder auf der einen noch auf der anderen Seite!„Wir ſtehen,“ Jo ſchließt der Artikel,„zu der alten Fahne; wir begrüßen es, wenn Dr. Wirth Schulter an Schulter unter dieſer Fahne mit uns fechten will. Er wird immer einen Platz haben, der ſei⸗ nen Talenten entſpricht; allein in Baden iſt man gewöhnt, an ehrliche Demokratie und ſtrikte Diſziplin auch in der Zen⸗ trumspartei. Wir ſind ſicher, daß in Baben die Partei bis zum letzten Mann auf dem Boden dieſer Grundſätze ſteht, und nur den dringenden Wunſch hat, auch Dr. Wirth als muſter⸗ haftes Vorbild vor ſich zu ſeben.“ Die deutſche Memellanoͤbeſchwerde Litauiſche Verſchleppungsmanöver 2] Berlin, 2. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Die litauiſche Regierung hat an das Völkerbundſekretariat eine Note gerichtet, in der ſie erklärt, ſie widerſetze ſich bei der Diskuſſion über die Memelland⸗Beſchwerde, da ſie nicht rechtzeitig genug in ihren Beſttz gelangt ſei, um Stellung zu ihr nehmen zu können und ihre Delegierten in⸗ ſtruieren zu können. Wir meldeten bereits vor einigen Tagen, daß ein ſolcher Einſpruch der litauiſchen Regierung zu erwarten ſei. Die Ab⸗ 5 der Verſchleppung iſt unverkennbar. Der Einwand, en die litauiſche Regierung erhebt, iſt umſo hinfälliger, als, wie wir hören, dem litauiſchen Geſandten in Berlin bereits vor einiger Zeit die Beſchwerdeſchrift überreicht worden iſt, dieſe mithin rechtzeitig in den Beſitz der litauiſchen Regierung gelangte. Man darf wohl erwarten, daß der Völkerbundsrat nach Lage der Dinge Mittel und Wege finden wird, die Beſchwerde trotz des Sabotageverſuchs der litauiſchen Re⸗ gierung zur Behandlung zu bringen. Letzle Meldungen Opfer des Feuers München, 3. Juni. Ein ganzes Dorf mit 13 Gehöften fiel einem Feuer zum Opfer, das ſpielende Kinder in einer Scheune angelegt hatten. Es handelt ſich um das Dorf Ober⸗ hayd bei Freyung im bayeriſchen Wald. Zwei Erwachſene und ein Kind ſind in den Flammen umgekommen. Zehn Perſonen wurden ſchwer verletzt. — Weimar, 3. Junt. Ein ſchweres Brandunglück ereignete ſich in Effelder bei Schalkau. In dem Anweſen des Zim⸗ mermanns Müller war FJeuer ausgebrochen, das ſchnell auf die benachbarten drei Häuſer übergriff. Die vier Häuſer Prannten vollſtändig nieder. Dadurch haben neun Familien ihre Wohnſtätten verloren. — Paris, 3. Juni. Auf dem Flugplatz Le Havre brach ein Brand aus, durch den ein Schuppen mit fünf Flug⸗ zeugen zerſtört wurde. Beginn des Berliner Aktendiebſtahlsprozeſſes — Berlin, 3. Junt. Heute vormittag begann vor dem Charlottenburger Schöffengericht der Prozeß gegen die der Aktendiebſtähle beim Amtsgericht Charlottenburg beſchuldig⸗ ten Perſonen. Angeklagt ſind der Kanzleiangeſtellte Georg Müller und mehrere Privatperſonen, die in ein Straf⸗ verfahren verwickelt waren und Intereſſe an der Beſeitigung der betreffenden Akten hatten. Während Müller geſtändig iſt, beſtreiten ſeine Mitangeklagten die Angaben Müllers. Die Verbrennung der Reichsflagge in München — München, 3. Juni. Wegen der Verbrennung der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahne des Münchner Gewerkſchafts⸗ Hhauſes am vorigen Samstag ſind 6 Mitglieder des Bundes „Alt⸗Reichsflagge“, der den Nationalſozialiſten naheſteht, feſt⸗ genommen worden. Die Täter ſind geſtändig; ſie wur⸗ den vorläufig wieder auf freien Fuß geſetzt. Prof. Piequcée tödlich verunglückt e· Paris, 3. Juni. Der berühmte franzöſiſche Chirurg Piequse iſt am Mittwoch tödlich verunglückt. In Ca⸗ zeau, wohin er gerufen worden war, hatte der Profeſſor eine Kranke unterſucht und deren ſofortige Ueberführung auf dem Luftwege nach Bordeaux angeordnet. Prof Picquse begleitete die Kranke in einem zweiten Flugzeug, das vor Bordeaux Feuer fing. Der Chirurg wurde von den Flammen der⸗ art mitgenommen, daß er ſich aus dem Flugzeug warf. Er wurde mit zerſchmetterten Gliedmaßen tot aufgefunden. Daudets Gefängnisſtrafe — Paris, 3. Juni. Die gerichtliche Aufforderung an den Royaliſtenführer Daudet, ſeine fünfmonatige Gefängnis⸗ ſtrafe bis ſpäteſtens 10. Juni anzutreten, widrigenfalls er ge⸗ waltſam dann gezwungen werde, hat in franzöſiſchen Rechts⸗ kreiſen eine heftige Proteſtbewegung ausgelöſt. Daudet ſelbſt Eine aufſchlußreiche Sitzung IJn der Donnerstagnachmittagsſitzung wurde die Förm⸗ liche Anfrage der Deutſchen Volkspartei über die Schaffung des Reichsſchulgeſetzes behandelt. Die Anfrage, deren Wortlaut bereits mitgeteilt wurde, gipfelt in folgenden Formulierungen: 1. bedeutet die Regterungserklärung vom 14. Dezember 1926„auf dem Gebiet der Schule ſteht die badiſche Regierung auf dem Boden der Reichsverfaſſung“, daß auch durch ein Reichsſchulgeſetz an der badiſchen Simultanſchule nichts geän⸗ dert werden ſoll, 2. wenn ja, will die Regierung dann, daß die Erhaltung der Simultanſchule in ihrem jetzigen Umfang in den Simul⸗ tanſchulländern im Reichsſchulgeſetz ausgeſprochen wird, 3. wenn nein, welche Vorſchläge beabſichtigt die badiſche Regierung dann zur Ausführung des Artikels 174 der Reichs⸗ verfaſſung zu machen?“ Abg, Dr. Mattes begründete die Interpellation. Seiner Rede lagen folgende Hauptgedanken zu Grunde: Bis zur Weimarer Verfaſſung haben Schulfragen zur aus⸗ ſchließlichen Zuſtändigkeit der Länder gehört. Nach der Revo⸗ lution vertraten Sozialdemokratie u. Demokratie ſehr ſtark den Standpunkt reichsrechtlicher Regelung von Schulfragen, ſoziale Einheitsſchule und ſtaatliche Gemein⸗ ſchaftsſchule waren die Forderungen dieſer beiden Parteien. Bei der erſten Beratung im Verfaſſungsausſchuß der National⸗ verſammlung beantragten Sozialdemokraten und Demo⸗ kraten, daß auf einer für alle gemeinſamen Grundſchule ſich das mittlere und höhere Schulweſen aufbauen ſollen. Dieſer Antrag wurde angenommen. Als Abſchluß der zweiten Bera⸗ tung fand ein demokratiſcher Antrag Annahme, in dem es der Geſetzgebung berlaſſen wurde, zu beſtimmen, ob und inwie⸗ weit beid bründung der Volksſchule Kinder des gleichen Bekeuntui, auf Antrag der Erziehungsberechtigten vereinigt werden könuten. In dieſem demokratiſchen Antrag waren be⸗ reits wichtige Grundlagen einer einheitlichen Schule aufgegeben. Die konfeſſionelle Zuſammenſetzung, das Mitentſcheidungsrecht der Erziehungsberechtigten, die Möglichkeit einer für alle Länder verbindlichen reichsrechtlichen Regelung der Einführung von Konfeſſionsſchulen war damit gegeben. Mit dieſem demokratiſchen Antrag war der weiteren Machtpolitik des Zentrums auf dem Schulgebiet zu⸗ gunſten der Konfeſſionsſchule frei Bahn geſchaffen. Das iſt der Anfang und die Grundurſache der Gefahren für die badiſche Simultanſule. Nach der Unterzeichnung des Verſailler Vertrages traten die Demokraten aus der Reichsregierung aus. Dieſe Gelegen⸗ heit benutzte das Zentrum zu einem erneuten Vorſtoß zu⸗ gunſten der Konfeſſionsſchule. Das Zentrum erklärte ſich be⸗ reit, die Verantwortung in der Regierung mit der Sozial⸗ demokratie allein zu tragen unter der Bedingung einer an⸗ nehmbaren Regelung der Schulfrage., Es kam zu neuen Verhandlungen zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie, bei denen die Sozialdemokratie dem Zentrum die Konfeſſions⸗ ſchule und das Zentrum der Sozialdemokratie die religions⸗ loſe Schule zugeſtanden. Entſcheiden über die Art der Schule ſollten die Erziehungsberechtigten. Dieſer erſte Weimarer Schulkompromiß wurde von den Demokraten wieder aufs ſchärfſte bekämpft und als keine Löſung, ſondern Auflöſung bezeichnet, aber nach deſſen Annahme im Plenum des Reichs⸗ tags kam es zu neuen Verhandlungen zwiſchen Zentrum, Sozialdemokratie und Demokratie, bei denen die Demokra⸗ tiſche Partei im Intereſſe ihres Wiedereintritts in die Regie⸗ rung im weſentlichen kapitulierte. Die Konfeſſionsſchule und die weltliche Schule wurden von ihr grundſätzlich anerkannt. Nur erhielt die Gemeinſchaftsſchule eine formale Vorzugs⸗ ſtellung u. für die Simultanſchule in den Simultanſchulländern wurde eine Uebergangsſchutzbeſtimmung getroffen. Dabei waren ſich aber die 3 Parteien darin einig, daß die Simul⸗ tanſchulepraktiſch nicht die Vorherrſchaft haben würde. Eine Einigung über die vielfachen praktiſchen Aus⸗ wirkungen wurde garnicht erſt verſucht, ſo daß durchaus un⸗ geklärt blieb, was ein geordneter Schulbetrieb ſein ſoll und in welcher Weiſe die Simultanſchule in Baben und in anderen Ländern geſchützt würde. Ihren früheren Standpunkt, der Kampf um die Schule dürfe nicht in die Gemeinden hinein⸗ getragen werden, hatte die Demokratiſche Partet vollkommen aufgegeben. Was ſie früher noch als Auflöſung der Schule bezeichnet hatte, nahm ſie nun ſelber an. Neu eingeführt wurde die weltliche Schule und vom Zentrum auf die gleiche Linie mit der Bekenntnisſchule geſtellt, um, wie der damalige Vertreter der Regierung, Schulz, verſichert, dadurch die Stellung der Konfeſſionsſchule gegenüber der Simultanſchule zu ſtärken. Das Zentrum unterſtützte alſo die Reli⸗ gionsloſigkeit im Intereſſe des Kampfes gegen die Simultanſchule. Mit dieſem endgültigen Weimarer Schul⸗ kompromiß iſt eine Einheitsſchule wie die badiſche Simultan⸗ ſchule unvereinbar und kann von ihm aus jederzeit unter⸗ graben werden. Die Wetmarer Koalition iſt ſomit die Grund⸗ urſache der Exiſtenzgefährdung der badiſchen Simultan⸗ ſchule. Mit großen Reden über ſoziale Einheit und nationale Gemeinſchaft hat die Schulpolitik der Weimarer Koalition be⸗ gonnen, mit einer Zerreißung des Schulweſens, dem gegen⸗ über der jetzige Zuſtand ein Ideal iſt, hat ſie geendet, weil Demokratie und Sozialdemokratie letzten Endes mit Kon⸗ zeſſionen an die Konfeſſionsſchule ihre Regierungsbeteiligung erkauft haben. Das aufgrund der Reichsverfaſſung notwendige Reichs⸗ ſchulgeſetz ſollte nach den Abſichten der Weimarer Koali⸗ tionsparteien baldigſt erlaſſen werden, aber es dauerte zwei Jahre, bis der Geſetzentwurf an den Reichsrat kam. In dieſem Entwurf war beſtimmt, daß die Simultanſchule Badens bis auf weiteres erhalten werden ſoll, daß aber jederzeit durch die Landesgeſetzgebung das Reichsſchulgeſetz, das die Konfeſ⸗ ſionsſchule und die weltliche Schule enthält, durchgeführt wer⸗ den könne. Damit war auch durch den Ausführungsentwurf klar ausgedrückt, daß die Zukunft der badiſchen Si⸗ multanſchule unſicher geworden iſt. Dieſer Geſetz⸗ entwurf wurde von der Stuttgarter Lehrerverſammlung aufs ſchärfſte abgelehnt, aber er enthielt nur die Ausführung der Reichsverfaſſung, und die Lehrerſchaft hätte ſich ſtatt gegen den Staatsſekretär Schulz gegen die wirklich Schuldigen, die demo⸗ kratiſche und ſozialdemokratiſche Partei, wenden ſollen. Zur erſten Leſung im Reichstag kam es erſt im Januar 1922, in der ein Zentrumsredner den Standpunkt vertrat, die Kon⸗ feſſionsſchule ſei neben den anderen Schulen gleichwertig und hat öffentlich öͤurch die„Action Francaiſe“ erklärt, daß er nicht freiwillig ſeine Strafe antreten werde. gleichberechtigt. Zwei Jahre lang hat darauf der Bildungs⸗ Was wird aus der badiſchen Simultanſchult? ne zu ausſchuß des Reichstages zum Geſeßentwurf beraten en einem Ergebnis zu kommen. Im Sommer 1922 fa der ei⸗ einmal vertrauliche interfraktionelle Beſprechungen Entwul marer Koalitionsparteien ſtatt, die zu einem 12 daß all führten, deſſen weſentliche Aenderung darin beſtan Körderung deutſchen Volksſchulen den gleichen Anſpruch au es haben und den gleichen geſetzlichen Schutz ge Ge Damit war auch die formale Vorzugsſtellung 10 hatte, ſchaftsſchule, die dieſe in der Reichsverfaſſung er 5 durch Demokraten und Soztaldemokraten aufgege b, krogden beiden hatten vor dem Zentrum erſtlos kapitultere aten kam das Schulgeſetz nicht zuſtande, die Weeee der Ver⸗ zeigte ſich als unfähig, das auszuführen, was ſie faſſung beſtimmt hatte. 5 5 In finanzieller Hinſicht iſt von Bedeutung, daß e ragun rat bei der Beratung des erſten Geſetzentwurfs daß im Ja⸗ der Mehrkoſten durch das Reich zu 7 verlangte, daß auß nuar 1924 die Verwaltungsabbaukommiſſion wen pis auf finanziellen Gründen die Durchführung des Geſetz 725 weiteres nicht angängig ſei. Daraus ergibt ſich, 1% ern auch marer Schulkompromiß nicht nur ſchlechter, 53 nun die teurer als der bisherige Zuſtand iſt. Was ha 5 getan? badiſche Regierung gegen dieſe Gefahr t ſchüth Nichts! Wenn aber Baden ſelbſt ſeine Schule n K wer ſoll ſie dann ſchützen? Es fehlt auch ein anſchule Bekenntuks der badiſchen Regierung zur Simemke Die jetzige badiſche Regierung hat im Herbſt ſich n Bezm Boden der Reichsverfaſſung geſtellt; deren Inhalt ſich alſo auf die Schulfrage iſt aber ſehr umſtritten. Auf ſte Reichb⸗ berufen, heißt keinen eigenen Standpunkt haben. regierung muß aber das Reichsſchulgeſetz machen, aerbielel der Reichsverfaſſung Aenderungen in den Länder egiernm Von einer klaren Stellungnahme der badiſchen 17 Das wird die Zukunft der badiſchen Simultanſchule abhänge In badiſche Volk hat ein Recht zu wiſſen, wohin der 5 ch die den geht, deshalb frägt die Deutſche Volkspartei, lellung der badiſche Regierung zum Reichsſchulgeſetz und der Stellund Simultanſchule in dieſem ſtellt. Die Antwort der Regierung Unterrichtsminiſter Leers anwortete hierauf gebr mag die in der Förmlichen Anfrage zum Ausdru twurf Auffaſſung nicht zu teilen. Bis jetzt liegt ein En he⸗ Reichsregierung nicht vor. Es kann daher alſo au ſtimmten Abſichten der Reichsregierung hinſichtlch en, ke halts dieſes Geſetzes nicht Stellung genommen 775 n in 90 örterungen allgemeiner Art haben ſchon ſeit Mona ib 6 Preſſe des Landes einen breiten Raum eingenen agen Ba⸗ würde der Sache nicht gedient werden, die Forderſnez 45 dens zum Reichsſchulgeſetz der Reichsregierung beſrer Stel“ formulieren. Die badiſche Regierung wird mit ih egie lungnahme warten, bis ein Entwurf der Reichsrech he, vorliegt. Solange die Abſichten der Reichsregterung elung, kannt ſind, iſt auch der badiſchen Regierung keine zicht Ge⸗ nahme möglich. Die allgemeinen Grundſätze können! chsver, genſtand von Anträgen ſein, denn ſie ſind in der in faſſung niedergelegt. Die badiſche Regierung hat ſchan ausge⸗ programmatiſchen Erklärungen vom Dezmber 192 4 dem ſprochen, daß ſie in der Frage des Reichsſchulgeſetzes curde Boden der Reichsverfaſſung ſtehe. Daberaus e kein Artikel der Reichsverfaſfung ausgenommen. Dnterpel 1 ſich auch die Antwort auf die drei Fragen der anten. Die Stellungnahme der Parteien ein⸗ Der Abg. D. Mayer(B..) erklärte, daß ihn, enbel ſchlägige Paſſus in der Regierungserklärung vom 5 eine v. Is. nicht befriedigt habe. Wir in Baden brauchpaltunſe Reichsſchulgeſetzgebung gar nicht. Unſere Schulvernd aul ſind in Oroͤnung, der Schulbetrieb iſt geregelt; es ſin 91 Erfolge erreicht worden. Es ergibt ſich die Frage, elich f Standpunkt der badiſchen Regierung nicht recht gefähgham und ob man bei dieſem Abwarten und Immer⸗Wiede tadiſchn zen nicht überraſcht werden könnte. Man ſoll unſere ule m Verhältniſſe in Ruhe laſſen und ſoll auch unſere G Ruhe laſſen. 8 Sotial, Abg. Dr. Marum(Soz.): Die Stellung der e a demokratie zur Schule und zur Simultanſchule ergitt ageß l den Beſchlüſſen des letzten ſozialdemokratiſchen Parteilg er⸗ Kiel. Dort iſt beſtimmt worden: Die Sozialdemokra 8• ſtrebt die Weltlichkeit des ganzen Schul⸗, Eratehuneng del Forſchungsweſens unter unbedingter Aufrechterhaltt zu er, ſtaatlichen Schulhoheit. Soweit weltliche Schulen nich die 655 reichen ſind, ſowie in Ländern und Gebieten, in dere ſind multanſchule geſetzlich oder durch Ueberlieferung beſte eſſi dieſe Simultanſchnlen zu unterſtützen und vor der gcheſchll naliſterung zu ſchützen. Wir wünſchen, daß im Rerſnſehen, geſetz das durchgeführt wird. Wir werden uns dafür einſce⸗ daß die Simultanſchule in ihrem gegenwärtigen ſtanderhaltenbleibt. eratiſche Abg. Dr. Glockner(Dem.): Die deutſche⸗demol zml, Fraktion ſteht auf dem Standpunkt, daß die badiſche&. Un⸗ tanſchule erhalten bleiben muß. Sie hat au deng de terrichtsminiſter, insbeſondere auf Grund der Erklärnin die⸗ er im Dezember 1926 nach Uebernahme ſeines Amtes naren ſem Hauſe abgegeben hat, das volle Vertrauen und ermaftes von ihm, daß er für die Durchfügrung dieſes Standn enen mit allen Rechten eintreten wird. Auf die verſchlue bal⸗ Pfade des Artikels 174 der Reichsperfaſſung einzugehe ten wir für unfruchtbar, ja ſogar ſchädlich. diſch n Abg. Dr. Föhr(.): Für die Haltung des bar Zentrums in der Frage der Simultanſchule ſei die des deutſchen Zentrums maßgebend. Dieſes verlange, terent, Bekenntnisſchule in ihrem Beſtande und in ihrer 2 ei Zen⸗ wicklung geſichert werde. Grundſätzlich ſtehe die babiſchen der trumsfraktion wie das Zentrum im Reich auf dem Bo mäßid Konfeſſtonsſchule in voller Würdigung des verfaſſungemee garantierten Elternrechtes und der Gewiſſensfreihe rſchie⸗ anerkenne das Durchführungsprinzip gegenüber den 916 kon⸗ denen Schularten, fordere aber das gleiche Recht für di feſſionelle Schule im Rahmen des Reichsſchulgeſetzes. Volks⸗ Inzwiſchen ging folgender Antrag der Deutſchen 19 lu partei ein:„Der Landtag wolle beſchließen, die Regierune der erſuchen, bei Erledigung eines Reichsſchulgefetzes bei zaß Reichsregierung und im Reichsrat darauf hinzuwirke ultau⸗ 1. die Erhaltung der jetzigen badiſchen chriſtlichen Sim nicht ſchule im Reichsſchulgeſetz geſichert wird; 2. wenn dies uf die erreichbar iſt, die Anwendung des Reichsſchulgeſetzes auß Länder mit chriſtlicher Simultanſchule der Landesgeſetzae überlaſſen wird.“ t Dr. In ſeinem Schlußworte bemerkte der Internellant ⸗ Mattes. er ſei mit der Antwort der Regierung nicht keine frieden. Sie habe keine Antwort gegeben, weil ſie 1 be⸗ geben konnte. Die Deutſche Volkspartei wolle in eininter⸗ ſtimmten Frage, die eine badiſche Spezialfrage ſei, die ſtützung der badiſchen Regierung. dnung Der Autrag der Volkspartei wird auf die Tagesor einer der nächſten Sitzungen geſetzt. 7 5 191ʃ3 Zum Schluß wurden die Rechnungsergebniſſe von und 1915 zur Kenntnis genommen. ». ze!—ĩ˙]« ͤuaäA ĩᷣ ̃³² ö mhh ·— »222. ln, den 3, 1927 Neue Maunheimer Zeitung Aittas⸗Außgabe! 8 3. Seite. Nr. 254 7 eeeee 5 1 eee, x Am Samstag, den 4. Juni erſcheint Stoßſeufzer aus dem Vürgerausſchußſaal Veranſtaltungen — Wir nur eine Ausgabe um 1 Ahr Do ſitze mer jetzt ſchun vier Das Sommeroperette im Apollotheater bitten, Anzeigen für dieſe Ansgabe ſpäteſtens 0 ubr vormittags aufgeben zu wollen. Die Schalt 15 A uhr— für Bezug und Offerten bleiben bi Stadtiſche Nachrichten Mannheimer Bürgerausſchuß Vier Ta ge ſitzt nun ſchon der Bürgerausſchuß beiſammen 0 bunmen noch iſt kein Ende der Beratungen abzuſehen. Ge⸗ — 9 Uhr abends ſind geſtern die Verhandlungen nach abgehrdolaa 28„Oeffentliche Bäder und Bedürfnisanſtalten iſ mit 5r. worden. Auf Vorſchlag des Oberbürgermeiſters muniſt den Stimmen der Sozialdemokraten und Kom⸗ ſchloſſen ngegen die meiſten bürgerlichen Stadtverordneten be⸗ bandlen worden, heute vormittag um balb 10 Uhr die Ver⸗ will untaen wieder aufzunehmen. Der Oberbürgermeiſter lempenter allen Umſtänden heute noch fertig werden. Der fohnmentvolle Proteſt des demokratiſchen Stv. Dr⸗ Jeſel⸗ zubleit der dazu aufforderte, der Vormittagsſitzung fern⸗ dern ben. weil man ſchließlich auch noch einen Beruf habe: Stv Gite auf die Linke keinen Eindruck zu machen. zumal iberh eck darauf hinwies, daß an ein Ende der Beratungen den Pfirdt nicht zu denken ſel. wenn man friſch geſtärkt nach Die Vünaſtfetertagen wieder in den Rathausſaal zurückkehre, man Formittaasſitzung ſoll bis 1 Uhr dauern. Um 4 Uhr will fortfahren. Wann wird man den Schlußantrag anneh⸗ guch Vielleicht in ſpäter Nachtſtunde. Der Stadtrat hat ja den angenommenen Abänderungsanträgen Stel⸗ tnehmen. ei einem kurzen Rückblick auf die geſtrigen Verhandlun⸗ muß als Höhepunkt der überaus eindrucksvolle Proteſt die Gütertarifpolitik der Reichsbahn einf ſiaet werden, zu dem beim Voranſchlag Induſtriehafen die — tenden Ausführungen des Beigeordneten Dr. Bartſch Malentaſſung gaben. Von neuem wurde zum ſoundſoytelten late feſtgeſtellt, daß Mannheims wirtſchaftliche Zukunft im im Bofinen und das Schickſal der Mannheimer Hafenanlagen Rei eſonderen von dem ferneren Verhalten der Leitung der gütebsbahn ahhängt. Tritt in der Staffelung der Eiſenbahn⸗ taris zu Gunſten der Seehäfen keine Aenderung ein, be⸗ tariſe n wir nicht die dringend notwendigen Waſſerumſchlag⸗ Sehe ödann muß man die ſchlimmſten Befürchtaugen begen. ald beachtenswert war, was der Präſtdent der Mannheimer Gel elskammer, der ſich mit unermüdlicher Energie bei jeder 8 egenheit für die Mannheimer Belange einſetzt, ausführte. 8 am Dienstag in Leipzig ſtattgefundenen Sitzung mit üen retern der Reichsbahn konnte die ſehr erfreuliche Mittei⸗ günſtnemacht, werden, daß die Finanzen der Reichsbahn ſich, ſo Güterd entwickelt haben, daß mit einigen Verbeſſerungen im gef ertartfweſen gerechnet werden kann. Vielleicht tritt an⸗ Verdts dieſer günſtigen Entwicklung eine Aenderung in dem ehalten der Reichsbahn zur Rheinſchiffahrt ein, für deren eneaus traurige Lage man im übrigen Deutſchland wie Herr nel betonte, leider ſo wenig Verſtändnis hat. Oberbürger⸗ ſter Dr. Kutzer hegt die Befürchtung, daß der Rhein das ſch ickſal des Miſſiſſippi und verſchiedener anderer amerikani⸗ 8 er Ströme teilen wird. Auch überm großen Teich hat die — rrenz der amerikaniſchen Bahnen die Flußſchiffahrt rnichtet. Dr. Kutzer ſchloß ſeine Ausführungen mit der Karſicherung. daß man trotz aller bisherigen Mißerfolge den der 5. nicht aufgeben werde. ttte angenommen wurden, fielen die kommuniſtiſchen Zwei Stunden unterhielt ſich der Bürgerausſchuß über Voranſchlag Straßenbahn Man hörte die bekann⸗ ti Wünſche: praktiſchere Linienführung, beſſere Berückſich⸗ Spang der Vororte, Hinausſchiebung der Beendigung des Dacwerkebrs uſw. Während man durchweg dem Perſonal 8 A und Anerkennung zollte, klang aus der Kritik an der Un ung mehr oder weniger deutlich mehr oder minder große ſuftzedenheit heraus. Am offenherzigſten ſprach Stv. Le⸗ Er meinte, daß von allen ſtädtiſchen Aemtern keines in amt epölkerung ſo wenig beliebt ſei, wie das Straßenbahn⸗ Pub an gewinne den Eindruck, daß den Anregungen des likums durch die Generaldirektion zu wenig Beachtung chenkt werde. Generaldirektor Löwit, der in eingehen⸗ — Darlegungen die Angriffe zu entkräften verſuchte, be⸗ ge rkte, er werde gewiſſermaßen ein Diſziplinarverfahren —.—— ſich ſelbſt beantragen. Stv. Lenel hatte nämlich an⸗ egt, einen auswärtigen Sachverſtändigen zu beauftragen, nehr Ueberprüfung des ganzen Straßenbahnbetriebes vorzu⸗ men und entſprechende Verbeſſerungsvorſchläge zu machen. anſ ine ganze Anzahl Anträge waren auch zu dieſem Vor⸗ ko chlag eingebracht, vor allem von ſozialdemokratiſcher und tkränmuniſtiſcher Seite. Während die ſozialdemokratiſchen An⸗ ge mit Unterſtützung der Kommuniſten und eines Teiles Mitte unter den Tiſch. Sch un Das is forwahr e rechte Plag. E jeder meent— er kennk's net loſſe Un babbelt ſchtundelang.— Die Boſſe Die ſollte endlich unnerbleiwe. Die Preſſ' die kann bal nimmer ſchreiwe. Doch keener will ſich hier beſcheide Die Arweet muß darunner leide! Vun Sachlichkeet doch keene Schpur, Keen eenziger guckt nach der Uhr. Wann des in dem Schritt weitergeht For mich kee Zweifel mehr beſchteht Mer kenne— un das wär kee Schade, De nächſchde gleich fetzt mit berade! Anhaltender Rückgang der Erwerbsloſenzahl. Die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitſuchenden betrug am 25. Mai 11812(7786 männl., 4026 weibl.). Davon entfallen 9539(6257 männl., 3282 weibl.) auf den Stadtbezirk und 2273(1529 männl., 744 weibl.) auf den Landbezirk. Von dieſen Erwerbsloſen werden 4560(3462 männl., 1098 weibl.) von der Erwerbsloſenfürſorge, 2030(1514 männl. 516 weibl.) von der Kriſenfürſorge unterſtützt. Da am 18. Mai die Zahl der Arbeitſuchenden auf 12 136 ſich belief, iſt ein abermaliger Rückgang um 324 eingetreten. Die fortſchreitende Aufnahme⸗ fähigkeit in der Landwirtſchaft, in der chemiſchen Induſtrie, im Baugewerbe und insbeſondere in der metallverarbei⸗ tenden Induſtrie, wo bereits vereinzelter Mangel an Spe⸗ zialkräften aufgetreten iſt, bewirkte, daß in der Berichts⸗ woche wieder zahlreiche Erwerbsloſe in Arbeit gebracht werden konnten. * Im Hauptbad der ſtädtiſchen Krankenanſtalten wurden im Monat April insgeſamt 2 476 Bäder und 1751 Maſſagen perabfolgt. Die Bäder verteilen ſich wie folgt: 108 Kohlen⸗ ſäurebäder, 253 Fangobäder, 104 Dampfhäder, 941 elektriſche Bäder, 771 Fichtennadelbäder, 283 Salzbäder und 16 Schwe⸗ felbäder. Snseeeeeene deen Die liebliche Pfingſtmaie Die weißſchalige Birke iſt ein Baum, der die feine Seele hat. Seine Geſtalt iſt beweglich. Wie wehendes Haar fließen die Zweige herab, keuſch ſteht ſein Stamm unter den anderen Bäumen.„Jungfrau des Waldes“ nennt deshalb der Dichter die Birke. Börries von Münchhauſen hat ſie als Braut be⸗ ſungen. Schon immer liebten die Dichter die Birken. Ihre Blätter liſpeln von Liebe. Am Pfingſtfeſt darf der Maien⸗ zweig nicht fehlen. Die liebende Jugend holt die Maien im fröhlichen Spiel wohl gar mit Muſtk aus dem Walde und von den Hängen herein. Der Maibaum ſteht in der Tür der Angebeteten am Pfingſttage. Grüne Sträuße prangen auf den Tiſchen. Wagen und Pferde ſind mit Maienlaub ge⸗ ſchmückt und aufgeputzt. Selbſt der Altar in den Kirchen iſt mit Birkenreiſern geziert. 5 Es hat ſich die Annahme verbreitet, daß die Birke ein heiliger Baum des Donar geweſen ſei und ſich deshalb einer ſolchen Beliebtheit erfreue. Beweiſen können es die Gelehr⸗ ten nicht, aber es ſind gewiſſe Anzeichen vorhanden, daß man dem Baum früher heilende und ſchützende Kraft zuſchrieb. Birkenreiſer über den Viehſtällen ſollten das Vieh vor Krankheiten bewahren. In alten Zeiten trug man den Mat⸗ baum im feſtlichen Zuge durch den Ort. Kinder ſangen dazu und erbaten beſcheidene Gaben. Die Muſik beſtand oft genug nicht aus Muſikanten, ſondern aus jungen Burſchen und Kna⸗ ben, die mit Ziehharmonika, Geige und Topfdeckeln einen ziemlichen Lärm vollführten. Auf der Wieſe wurde dann der Maienreigen getanzt. Ein Volksfeſt ſchloß ſich an. Auch wir wollen heute der Maienzweige nicht entbehren. Sie geben dem Reim etwas Feſtliches. Der Wald kommt in die Stadt hinein wie zu Weihnachten, nur nicht mit ſeinen ſpitzigen Nadeln, ſondern mit den weichen koſigen Blättern, die ſo friſch duften. Aus den Schnittflächen aber tropft der Birkenſaft... 5 O. B. Warnung vor wilden Schulſchiffbetrieben. Trotz ver⸗ ſchiedener Warnungen in der Preſſe melden ſich immer und immer wieder junge Leute, die den Beruf in ſich fühlen, ſich als Seemann ausbilden zu laſſen, lediglich auf Werbeblätter, die ihnen zugeſandt werden, ohne ſich vorher zu vergewiſſern. ob die Angebote ernſter Natur ſind und ob ſich daraufhin auch die erhoffte Ausbildung in Wirklichkeit durchführen läßt. Es kann nicht dringend genug von einem Eingehen auf ſolche und ähnliche Angebote zur Ausbildung für den Seemanns⸗ beruf gewarnt werden. Meiſtens iſt von einer richtigen Aus⸗ bildung überhaupt nicht die Rede. Die vorausgezahlten Gel⸗ der ſind verloren. Es kann deshalb allen jungen Leuten, die die Schiffsoffiziers⸗Laufbahn einſchlagen wollen, nicht drin⸗ gend genug empfohlen werden, ſich mit den maßgebenden und ſe den Behörden anerkannten Stellen in Verbindung zu etzen. „Die Königin der Nacht“ Das Stück führt zurück in jenes unterhaltſame Jahrhun⸗ dert, zu deſſen Paradoxien es gehörte, daß das Ausheben von Nachtlokalen an der Tagesordoͤnung war. Ein ſolches Vor⸗ kommnis iſt hier zum Gegenſtand einer vermiſchten muſi⸗ kaliſchen Schwankhandlung gemacht, wobei der hiſtoriſchen Ge⸗ rechtigkeit halber nicht vergeſſen werden darf, daß es einen un⸗ muſikaliſchen, aber doch recht ergötzlichen Schwank„1919“ gab, der ſchon im Titel in jene verfloſſene Zeit nächtlicher Aus⸗ räucherungen führte. Auch ſolche Sachen können Zeitdokn⸗ mente ſein, und die Verachtung, mit denen ihnen die Geſchichte begegnet, iſt deswegen doch nicht ſo ganz gerechtfertigt. Irgens etwas bleibt auch an ſolchen Dingen. Daß dabei das unent⸗ behrliche Schwankrequiſit der Verwechſlung eine nicht geringe Rolle ſpielt, bleibt erklärlich, und ebenſo trägt es zur Verſtär⸗ kung der Situationskomik bei, daß ein paar bekannte Provinz⸗ typen auftauchen. Mit dieſen hat das jetzige Enſemble im Apollotheater ſein Beſtes aufzuwarten; denn Kurt S eifert iſt ein Komi⸗ ker, der ſich ſehen laſſen kann. Eine hübſch abgerundete Er⸗ ſcheinung, mit guter Stimme und ausgezeichnetem Vortrag, viel gutem Humor und in einer Weiſe behend, die in keinem Verhältnis zu ſeinem ſpezifiſchen Gewicht ſteht. Er hat die Rolle des pantoffelheldiſchen Schwiegerpapas zu geben und ſorgt dafür, daß ſie zur Geltung kommt. Die eigentliche Königin der Nacht, in deren Bereich der Schwiegerpapa nicht allein gerät, wird von Fifi Bort auf ihre Art typiſiert. Käte Nothmann als Soubrette iſt noch zu nennen. Fred Lu d⸗ wig gibt einen ausgezeichneten Nachtlokaldirektor. Kurt Hampe und Fritz Heyſe, die beiden Liebhaber, beſitzen z. T. gutes Stimmaterial und auch ſonſt recht viel Friſche. Der Kapellmeiſter Hans Schneider bringt die Schlager Kollos zu voller Wirkung.— * Ständchen. Am vergangenen Sonntag gab der Ge⸗ ſangverein Germania Wallſtadt den Kranken des Lungenſpitals ein Ständchen. Die Darbietungen wurden von den Inſaſſen mit Dank entgegengenommen und dem Wunſche Ausdruck gegeben, die Veranſtaltung bald zu wiederholen. * Dienſtjubiläum. Auf eine 25 jährige Tätigkeit beim Städtiſchen Straßenbahnamt Mannheim kann heute Lackier⸗ meiſter Johann Kunzmann, Langſtraße 31 wohnhaft, zurückblicken. * Ein verregneter— oder heißer Sommer? Das große Rätſelraten der Wetterpropheten über den bevorſtehenden Sommer geht weiter. Die einen blättern im hundertlährigen Kalender und ſchwören auf ſeine tageweiſen Vorherſagen, die anderen befragen die Sterne und wundern ſich nachher, daß das auch nicht recht ſtimmt. Die ſtatiſtiſche Me⸗ teorologie deutet ganz allgemein auf erhöhte Nieder⸗ ſchläge zur Zeit eines Sonnenfleckenmaximums. wie wir es gegenwärtig haben. Trotzdem herrſchte 1917 bei dem vorigen Fleckenmaximum ein ſchöner warmer Sommer! Schon damals widerſprach unſer aſtronomiſcher Mitarbeiter Dr. Kritzinger dieſer Vorherſage und hatte damit recht. Nachdem er den vorigen Sommer, gleichfalls lange im Vor⸗ aus, als verregnet beurteilt hatte, teilt er diesmal den Peſſi⸗ mismus des verregneten Sommers nicht. Trotz aller Son⸗ nenflecken dürfte er beſſer werden als ſein Vorgänger, wenn er uns auch mit Gewittern nicht gerade verſchonen wird. * Aufbeſſerung der Rentenbezüge aus der Angeſtellten⸗ verſicherung. Durch das Geſetz vom 8. April ds. Is. ſind die Leiſtungen der Invalidenverſicherung u. a. dadurch erhöht worden, daß man die Steigerungsbeträge für die Vorinfla⸗ tionsbeiträge verdoppelt hat. Da für die meiſten Renten⸗ empfänger der Angeſtelltenverſicherung zeitweiſe auch Beiträge zur Invalidenverſicherung geleiſtet worden ſind, kommt auch ihnen dieſe Beſſerſtellung zugute. Entſcheidend für die Höhe der Aufbeſſerung iſt der Anteil der Rente, der auf die Inva⸗ lidenverſicherung entfällt. Dieſer Anteil erfährt durch die Neuregelung mit Wirkung vom 1. Juli 1927 ab eine Ver⸗ doppelung, ſodaß alle in Betracht kommenden Ruhegeld⸗ empfänger mit einer gewiſſen Erhöhung ihrer Bezüge rechnen können. Aber auch die Hinterbliebenenrentenempfänger der Angeſtelltenverſicherung haben eine Erhöhung ihrer Bezüge zu erwarten. Auch bei den bereits vorhandenen Renten⸗ empfängern müſſen hier im Gegenſatz zu dem bisherigen Recht die Invalidenverſicherungsbeiträge des Verſtorbenen mit in Anrechnung gebracht werden. So kommen denn die 33 Mil⸗ lionen, die die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte nun⸗ mehr an die Invalidenverſicherung zu zahlen hat, wenigſtens zum Teil den Angeſtellten wieder zugute. Brrrrrrrrrrrrrrrr ů gegen Moiten aex br- wömreebs montenömer, Auſklur. Schrift gratis durch Pharmekon.-., franleſurt a. M. ————ñ ͥ— 6ſ.————————— Rentnertragödie Vom„Wert“ des Lebens d1 Es gab eine Zeit, da erlebte das deutſche Volk einen ebertraum der Millionen, die aus bedrucktem Papier be⸗ anden; es ertrank darin und ſah nicht, wie die Wogen über zuſammenſchlugen. Wie ein Wunder erſcheint es heute, 5 damals nicht alles zugrunde ging. und dann kam die Zeit der Buße für den Millionenwahn ſch die Menſchen ſuchten ſich zu ändern. Nur eine Art Men⸗ —— änderte ſich nicht; die Millionenflut hatte ihnen das ühſelig durch die Not des Krieges herübergerettete Gut auch in weggeſchwemmt, und ſo blieb ihnen einzig der Ausblick das furchtbare, ſchwarze Nichts. 81 Rentner hießen dieſe Menſchen. Das Wort hatte einmal Abeng; es wies auf ſtille Ernte einer Lebensarbeit, auf endfrieden, auf den Morgenſpaziergang des alten Mannes, uf den Nachmittagskaffee der beſahrten Frau. Wir wiſſen, as aus dieſem guten Klang wurde: die furchtbare Melodie es Elends, ſtille Klage und Anklage. Wo blieb der Wert, * das Oel war auf das Licht des Lebensabends? Wie konnte t Unwert des Augenblicks über die Frucht langer Jahre kumphieren?! anche überſtanden es; ſie ſahen noch die Götzendämmerung 2„Scheins“, und als ſie Heerſchau hielten unter den Trüm⸗ ihrer Habe, da blitzte da und dort noch ein Schimmer 5 Wertes hervor, wenn er auch viel, viel geringer war als Rur Zeit, da man den Ertrag hinübernahm in die verdiente ˖ 5 eines beſcheidenen, doch„ſorgenfreien“ Alters. Und man 0 ie zuweilen wieder etwas zuverſichtlicher auf den wandel⸗ 10 en Barometer der Wirtſchaft, ſah, wie manche Werte ſich ren Platz wieder zu erobern ſchienen. en Der leere Raum der Erſparniſſe zeigte langſam wieder e Bodenſchicht, und wenn dieſe wuchs, dann, ja dann konnte an ja ſehen, daß es das nächſte halbe Jahr, ja vielleicht 25 länger einmal ohne die Verwandten, auch ohne die reunde geht, und was dann kam, das kümmerte ſchon we⸗ er; denn man hatte ja gelernt, die Sorge für die Zukunft auf eine verſchwindend kurze Zeit zuſammenzudrängen, Ein Schimmer des Friedens und der Ruhe war ſo wieder hereingebrochen. Aber keiner konnte ahnen, daß das Unheil drohte, daß es nicht kam wie damals, erſt langſam, dann ſchneller, aber doch ſo, daß man es ſah, ſondern mit einem Mal, vernichtend, zerſtörend, mit der kalten Wucht der Er⸗ barmungsloſigkeit. Man ſtand ja ganz abſeits, nicht mitten im Getriebe, im Lärm der Börſe mit ihrem Zetergeſchrei der Makler, deren Zeichen man erſt ſah, als alles vorbei war. Und es war alles vorbei! Vielleicht hat nur irgend ein findiger Berichterſtatter das Wort vom„Schwarzen Freitag“ erfunden. Aber es war ein ſchwarzer Tag und ſeine Ernte furchtbar für die Unwiſſenden, wie auch für die„Wiſſenden“ mehr als ſie es eingeſtehen wollten. Für jene andern aber, für die Rentner, deren Name gerade wieder an Wert gewann, war es das Ende. Jetzt konnten ſie nicht mehr der langen Sicht trauen, jetzt durften ſie es nicht mehr; denn wenn ein Tag das vernichten konnte, was in langen Wochen, Monaten, Jahren wieder langſam und ſchwer ſich von der Zerſtörung befreite,—— was dann!? Dieſes: nur zwei Todesanzeigen ſtehen in der Zeitung. Die eine haben die Verwandten, die andere die Freunde unterzeichnet. Nur die Anzeige der Freunde deutet an, was geſchah:„Die Beerdigung der ſo plötzlich aus dem Leben ge⸗ ſchiedenen Eheleute...“ Ein kleines Wohnzimmer, der Gas⸗ hahn des Heizofens geöffnet, zwei Leichen. Und noch etwas. Nur ein Zettel; und darauf ſteht eine ganz nüchterne Auf⸗ ſtellung der noch porhandenen„Werte“ mit der Angabe der zweiflung? Wer von uns will ſagen, was den alten Mann bei dieſer furchtbaren Abrechnung bewegt hat! Eines iſt dies Dokument aus unſerer Zeit gewiß: ein Abſchied vom Leben und ſeinem Wert, das furchtbare Ende einer ſtillen Tragödie„ 1— ——— 0 Eugen Felber Intendant am Saarbrücker Stadttheater. Zum Nachfolger des Intendanten des Saarbrücker Stadt⸗ theaters, Skuhra, wurde der Oeſterreicher Eugen Felber ge⸗ wählt. Felber, der von ſeiner Tätigkeit am Mannheimer Nationaltheater noch in beſter Erinnerung iſt, war zuletzt Intendant der vereinigten ſtädtiſchen Bühnen in Beuthen. Depots, ſonſt nichts. Iſt das Anklage, Rechtfertigung, Ver⸗ Der Schillerpreis in Sicht? Die Kommiſſion ernannt Im Morgennebel kommender Ereigniſſe wird in ſeinen allerdings ſchon ſehr undeutlich gewordenen Umriſſen ein Komet ſichtbar, der ſeit dem Jahre 1859 den deutſchen Poeten⸗ himmel ſchmückt. Dieſer Komet iſt der Staatliche Schiller⸗ Preis. Zuerſt erſchien er alle drei Jahre, und da kam er am regelmäßigſten. Seit 1896 datieren die unberechenbaxen Er⸗ ſcheinungszeiten des Preiſes; ſeit 1901 erfolgt ſeine Wieder⸗ kehr in Zwiſchenräumen von ſechs Jahren. So ſoll es wenigſtens ſein. Seit 1896 iſt der Schiller⸗Preis jedoch nur ein einziges Mal verliehen worden, und zwar 1908 an Ernſt Hardt und Karl Schönherr. Fünf Male gelangte der Preis in den letzten 30 Jahren nicht zur Verteilung; ſeit faſt 20 Jahren überhaupt nicht mehr! Einmal konnte ſich die Kom⸗ miſſion auf den würdigſten Anwärter nicht einigen; das andere Mal war die Beſtätigung des vorgeſchlagenen Kan⸗ didaten nicht zu erreichen; das letztemal lag der Fall ſogar ſo, daß die Preisrichter vom Miniſterium überhaupt keines Be⸗ ſcheids für wert befunden wurden. Da ſtürzten ſie mitſamt dem Preis in die Verſenkung— während man ſich darüber, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, gerade in dieſen Jahren am Geiſte Schillers verſündigte. Nun regt es ſich auf einmal wieder. Der preußiſche Kul⸗ tusminiſter hat die neue Kommiſſion für den Staatlichen Schillerpreis berufen. Sie beſteht aus Ludwig Fulda, Ger⸗ hart Hauptmann, Friedrich Kayßler, Heinrich Lilien⸗ fein, Walter v. Molo, Julius Peterſen und Wilhelm v. Scholz. Von dieſen gehörten Hauptmann, Lilienfein und Peterſen ſchon früheren Kommiſſionen an. Die Namen laſſen erkennen, daß die Sektion für Dichtkunſt der Preußiſchen Aka⸗ demie für Künſte an der Wiederaufrichtung des Preiſas, der heute 7000 Mark beträgt, mitgearbeitet und aus ihrer Mitte auch Preisrichter geſtellt hat. Seitdem man zum Dichter er⸗ nannt werden kann, dürfen wohl auch die Schwierigkeiten als beſeitigt angeſehen werden, die ſich der mehrſtimmigen Eini⸗ gung auf einen Anwärter in den Weg ſtellen können. Wenn ſich einem nur nicht die Worte Grillparzers aufdrängten, mit denen der damals größte lebende Dichter deutſcher Zunge im Jahre 1860 ſeine Berufung in die erſte Schiller-Preis⸗Kom⸗ miſſion ablehnte. Grillvarzer ſpricht der jüngeren Generation „die Natürlichkeit der Empfindung ab, die die Grundlage aller Poeſie— namentlich der dramatiſchen— ausmacht.“ Und er . Seite. Nr. 255 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ansgabe) Freitag, den 3. Junt 192— Die hellen Nächte Am Tage der Sommerſonnenwende ſteht das Tages⸗ geſtirn ſo hoch über dem Himmelsäquator, daß vom Pol bis zu Orten von 67 Grad nördlicher geographiſcher Breite herab der Feuerball ſelbſt im Norden auf den tiefſten Punkte ſeiner täglichen Wanderung nicht mehr verſchwindet, daß alſo dort die Mitternachtsſonne ſcheint. Wir ſind nach Sonnenunter⸗ gang an das bei heiterem Himmel ſo wunderbar abwechſlungs⸗ reiche Schauſpiel der Dämmerung mit ſeinem herrlichen Pur⸗ purlicht gewöhnt. Mit deſſen Verbleichen endet die„bürger⸗ liche“ Dämmerung, und es bleibt nur ein matter Schein zu⸗ rück, der als„aſtronomiſche“ Dämmerung bezeichnet wird. Erſt nach deſſen Verſchwinden tritt vollſtändige Dunkelheit ein. Dir können auf Grund der bisherigen Beobachtungen genau berechnen, wie weit die Sonne unter den Geſichtskreis hinab⸗ geſunken ſein muß, damit die bürgerliche oder die aſtrono⸗ miſche Dämmerung endet. Befindet ſich ein Beobachtungsort der Grenze der Mitternachtsſonne ziemlich nahe, ſo wird für ihn die bürgerliche Dämmerung im Sommer überhaupt nicht enden, ſondern Morgen⸗ und Abenddämmerung werden in⸗ einander überfließen. Für etwas weiter entfernte Orte wird das Gleiche für die aſtronomiſche Dämmerung gelten. Da es ſich bei der aſtronomiſchen Dämmerungum einen Vorgang handelt, der nicht nur von den Witterungs⸗ verhältniſſen im allgemeinen, ſondern auch im beſonderen von der Leiſtungsfähigkeit des Beobachterauges abhängt, ſo kann nur durch Zuſammenfaſſung zahlreicher Angaben ein befrie⸗ digendes Ergebnis erzielt werden. Da Deutſchland hinſicht⸗ lich ſeiner Nordgrenze nur etwa bis zu 56 Grad Breite hinauf⸗ reicht, ſo können ſolche Beobachtungen bei uns nur auf die aſtronomiſche Dämmerung erſtreckt werden. Es iſt dabei von beſonderem Intereſſe feſtzuſtellen. an welchem Tage des Jah⸗ res die Abenddämmerung zum erſten Male mit der Mor⸗ gendämmerung zuſammenfließt und wann zum letzten Male. Beide Feſtſtellungen kontrollieren ſich gegenſeitig in erwünſchter Weiſe. Wir möchten nun den Naturfreunden unter unſeren Leſern nahe legen, gegenwärtig bei klaren Näch⸗ ten auf das Ende der letzten Abenddämmerung zu achten und darüber Aufzeichnungen zu machen. Entſprechende Wahrneh⸗ mungen wären dann im Juli anzuſtreben. In einer Abhand⸗ lung über die Dämmerungserſcheinungen von Prof. Dr. Chr. Jenſen wird für dieſe Beobachtungen die Benutzung von ge⸗ eigneten Farbfiltern angeregt. Hier könnte entweder in Ver⸗ bindung mit phyſikaliſchen Inſtituten gearbeitet werden oder es könnten die dem Beobachter geeignet erſcheinenden Filter ſpäter geprüft werden. Daß bei all dieſen Beobachtungen Zeit und Ort ſowie die Begleitumſtände meteorblogiſcher Art genau aufgeſchrieben werden müſſen, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Wer zu zeichneriſcher Darſtellung der Vorgänge befähigt iſt, ſollte keine geeignete Gelegenheit dazu unbenutzt vorüber⸗ gehen laſſen. Es treten nämlich in Verbindung mit der Däm⸗ merung auch Wirkungen des Tierkreislichtes auf, die nur in der zeichneriſchen Darſtellung erkennbar ſind und dann von der einfachen Dämmerung getrennt werden können. Sehr er⸗ wünſcht ſind einfache Winkelmeſſungen, die ſchon mit beſchei⸗ denen Hilfsmitteln erlangt werden können, wie ſie der Baſtler ſich ſelbſt herzuſtellen vermag. Prof, Jenſen macht beſonders auf die mit dem Luftzuſtande ſtark wechſelnden Ausmaße des Erdſchattens aufmerkſam, wobei außer deſſen Scheitelhöhe auch die ſeitliche Begrenzung zu beſtimmen wäre. Der Be⸗ wohner der Ebene oder der Seereiſende findet hier ein dank⸗ bares Auch wer noch nicht zu eigentlichen Meſſungen zu ſchrekten beabſichtigt, wird bei der zahlenmäßi⸗ gen Feſtlegung dieſer Naturerſcheinungen wertnolle Anregun⸗ gen empfangen und entdeckt vielleicht neue, für die Vorherſage des Wetters wertvolle Beziehungen der einzelnen Natur⸗ erſcheinungen. Kr. Aus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt Verſetzt wurden die Finanzoberſekretäre Wolfgang Fluck bei der Zentralſchulfondsverwaltung zum Miniſte⸗ rium des Kultus und Unterrichts und Erwin Warth da⸗ ſelbſt zur Zentralſchulfondsverwaltung Karlsruhe Ernannt wurde Finanzoberinſpektor Karl Degen bet der Techn. Hochſchule zum Miniſterialrechnungsrat im Mint⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts, Verwaltungsinſpektor Ludwig Knörr beim Staatstechnikum in Karlsruhe zum Verwaltungsoberinſpektor daſelbſt. Entlaſſen auf Anſuchen wurde der planmäßige außerordentlich Profeſſor für Chemie Dr. Hans Lecher an der Univerſität Freiburg. Auf Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt wurde Haupt⸗ lehrer Karl Hetzel in Karlsruhe. Uebertritt in den Ruheſtand kraft Ge⸗ ſetzes: Gendarmerieoberwachtmeiſter Severin Laubel in Untereggingen. + Weinheimer Studentenwoche * Weinheim, 31. Mai. Anläßlich der diesfährigen Pfingſt⸗ Tagung W. S. C. ſind von allen techniſchen Hochſchulen Deutſchlands ſowie von den Bergakademien und der landwirt⸗ ſchaftlichen Hochſchule zu Hohenheim Abordnungen der Corps⸗ tudentenſchaften und außerdem aus allen Teilen des Reiches die A. H. zu gemeinſamen ernſten Beratungen hier einge⸗ trofffen. Bei der Totenfeier auf der W. S. C. Wachenburg ha: U. a. auch Oberbürgermeiſter Hügel namens der Stadt Wein⸗ heim einen Lorbeerkranz mit Widmungsſchleife für die im Weltkriege gefallenen Kommilitonen niedergelegt. Nach der Gedächtnisfeier wurde die Grundſteinlegung für die Ehren⸗ halle vor der Wachenburg feierlich vollzogen. Am Abend wurde ein gemeinſamer Ausflug der akademiſchen Gäſte zur Fuchsſchen Mühle unternommen. Am Dienstag Abend indet von der Burgruine Windeck aus ein Fackelzug zum Markt⸗ platze ſtatt. Auf Mittwoch iſt der große Abſchiedskommers im Palaſt der Wachenburg anberaumt, womit die Pfingſt⸗ tagung des W. S. C. ihren Abſchluß erreicht. * Seidelberg, 2. Juni. In Ziegelhauſen iſt geſtern mittag Dr. Karl Chriſt, der bekannte Erforſcher badiſch⸗pfälziſcher Heimatgeſchichte, zur letzten Ruhe beſtattet worden. Namens des Vereins für Altertumskunde in Mannheim widmete Prof. Walter dem älteſten und verdienſtvollen Ehrenmitglied des Vereins und dem fleißigen Mitarbeiter der Mannheimer Ge⸗ ſchichtsblätter ehrende Nachrufe über das Grab. sch. Hockenheim, 30. Mai. Auch in unſerer Stadt wurde der„Heubergfilm“ vorgeführt. Pfarrer Ziegler vom Heuberg gab dabei in einem intereſſanten Vortrag ein umfaſſendes Bild von dem ganzen Treiben und der Organiſation dort oben auf dem Heuberg.— Die hieſige ledige, 49jährige Fabrikarbeiterin Suſanna Steinleerlitt in den Abendſtunden bei ihrer Haus⸗ arbeit einen Hiruſchlag, an deſſen Folgen ſie in kurzer Zeit ſtarb.— Die bei Baiertal auf einer abſchüſſigen Stelle mit dem Rad verunglückte Frau Jakobi von hier liegt ſchwer verletzt im Heidelberger Krankenhaus; doch beſteht Hoffnung, ſie am Leben zu erhalten.— Auf Anordnung des Erzbiſchofs wurde der ſeit zwei Jahren hier tätige Kaplan Balzer auf 1. Juni nach Oberkirch verfetzt. Aus dieſem Anlaß fand am letzten Sonntag in der„Feſthalle“ eine Abſchiedsfeier ſtatt. Aus der Pfalz Erſte Hauptverſammlung der Verkehrswacht Pfalz :: Neuſtadt, 29. Mai. Geſtern früh fand im Johannisgarten die erſte Hauptverſammlung der Verkehrswacht Pfalz ſtatt. Nach vorausgegangener Vorſtandsſitzung eröffnete der Vor⸗ ſitzende die Tagung mit einem Willkomm und begrüßte ins⸗ beſondere die Vertreter der Behörden und der Preſſe. Regie⸗ rungspräſident Mathéus ließ der Tagung einen gauten Verlauf wünſchen. Darauf erſtattete der Vorſitzende den Be⸗ richt über das vergangene Geſchäftsjahr. Die Verkehrswacht iſt ein wichtiges Inſtrument der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Um ihrer Aufgabe voll und ganz gerecht werden zu können, bedarf ſie jedoch der tatkräftigen Mithilfe von ſeiten der Behörden und der Preſſe. Die Erziehung ſoll bereits in der Schule einſetzen. Im November 1915 wurde die Verkehrs⸗ wacht Pfalz gegründet. Der Zeitpunkt war etwas verfrüht, da die Organiſation nicht die Kraft hatte, ſich gleich zu ent⸗ wickeln. Dabei verfiel man noch in den Fehler, die Sache gleich groß aufzuziehen. Auch von der Regierung waren Schwierig⸗ keiten vorhanden. Der Bericht des Schatzmeiſters zeigt, daß ſich Einnahmen und Ausgaben ausgleichen, ſodaß die Organiſation heute ſchul⸗ denfrei iſt. Dem Vorſtand wurde Entlaſtung erteilt. Aus der Neuwahl des Vorſtandes ging im großen und ganzen der alte Vorſtand wieder hervor. Die Beiträge für 1927 ſind die glei⸗ chen wie im Vorjahre. Ueber die Tätigkeit der Verkehrswacht referierte eingehend Regierungsrat Dr. Weiler⸗Ludwigs⸗ hafen. Dipl.⸗Ing. Schuſter⸗Ludwigshafen gab aus der Praxis gewonnene Anregungen für die Ausſtellung der Ver⸗ kehrsfachleute. Ludwigshafen a. Rh., 1. Juni. Der 20 000. Beſucher erhielt am letzten Sonntag ein Küchenherd Marke„Stromberg“. Nunmehr erhielt der 40 000. Beſucher, Frau Elſa Haege, Schulſtraße 15, ein Gasbackherd, Marke Prometheus. :: Ludwigshafen, 2. Juni. Geſtern morgen brachte ſich die in der Rohrlachſtraße wohnende 27 Jahre alte unverheiratete Götz mit einem Tranchiermeſſer vier Stiche in der Herz⸗ gegend bei, ſodaß ſie ſofort tot zu Boden ſank. Man nimmt an, daß die Tat in einem Anfall geiſtiger Störung verübt worden iſt. :: Neuſtadt a. d.., 2. Juni. Der ſeltene Fall, daß in einem Hauſe kurz nacheinander zwei Todesfälle eintraten, hat ſich hier ereignet. Geſtern nachmittag wurde der Chauffeur Baumgärtner kaum aus dem Hauſe getragen, um beerdigt zu werden, als der im gleichen Hauſe wohnende Tüncher Franz Schiel ſen. nach Hauſe kam und alsbald an zeinem Herzſchlag tot niederſank. Tagungen eiſter 9. Verbandstag des Landesverbandes bad. Glaſermieiſte nds⸗ Am letzten Sonntag fand in Mos bach der 9. i0 tag des Landesverbandes badiſcher Glaſermeiſter ſtellver⸗ Eröffnung des Verbandstages erfolgte durch dden Karſz, tretenden Vorſitzenden Obermeiſter Ludwig Cpeſchaftsberich ruhe mit einer Begrüßungsanſprache. Der Geſ 135 einem weiſt auf reichliche und erſprießliche Arbeit hin. ſchäftsjahr Saldo von etwa 57 000 Mark kann ins neue Ge hofft der eingetreten werden. Bei Feſtſetzuna des Beitrages von Vorſtand ohne Erhöhung auskommen zu kenner bermeiſter der Verſammlung freudigſt begrüßt wurde. 18bilbung Seiderer⸗Karlsruhe hielt ein Referat über„Preisbi da Glasgewerbe“. Die Ausführungen gipfelten darin⸗ Le heutigen Preiſe nicht dazu angetan ſind, damit 5 deshalb: unterhalt zu verdienen. Dieſe Forderung vom Quadratmeterpreis zum Stückprei ie an worüber eine Entſchließung angenommen wurde, rden ſoll Architekten, dem Städteverband uſw. weitergeleitet we und 2i Redner fordert mehr Einigkeit unter den Kollegen m die Organiſation zur Bekämpfung der Preisnot aaden Ort des nächſten Verbandstages wurde Ba d Clasverſthe beſtimmt. Es folgt dann ein Bericht über die rung„Hammonia“. Laudesverband badiſcher Uhrmacher gaudst, Am 22. und 23. Mai fand in Lörrach WWerbandlue gung Badiſcher Uhrmacher ſtatt. Aus den V Wis ging hervor, daß der Uhrmacher heute genau ſo igen rt⸗ andere Gewerbe und Handwerk unter der ungünſtiaegangele ſchaftslage zu leiden hat. Die der Tagung voranee Zord⸗ Hauptausſchußſitzung hat ſich mit den Fragen 7 nung eingehend befaßt, ſo daß die verſchiedenen Anträge ohne größere Debatte angenommen werde ilde ſteu⸗ Beſonders beſprochen wurde Schwarzarbeit, der has Zu⸗ erlich unkontrollierbare Handel, der Hauſierhandel, Staat gabenweſen, die Verwertung geſchmuggelter und de vermag verfallener Uhren uſw. Nur durch Reichageſez ein Zu⸗ dieſem Treiben ein Ende gemacht werden. Es wi F reichnm ſammenarbeiten mit dem Reichsverband zur Flei, dieſes Zieles notwendig. Der bisherige Vorſtand Vorſthen Mannheim 1. Vorſitzender und Feſenmeyer 2. wurden der, Fiſchel und Walter Kaſſier inſti ig wiedergewählt. einſtimmig gewäh Unterhal, Abends fand im Beiſein der Behörden ein die Gaſte tungsabend ſtatt. Bürgermeiſter Dr. Graſer hieß herzlich willkommen und ſei ſtolz darauf, daß man 5 als Tagungsort gewählt habe. Die Oberrheiniſche 11 vereinigung überreichte durch Frau Jaudas⸗Lörrach löſtloſen ſitzenden und deſſen Frau in Anerkennung der ſe Di⸗ Verdienſte um den Verband ein prächtiges Geſcheterrichz rektor Jäger als Vertreter des Miniſteriums des 1 uch und Vertreter der Handwerkskammern waren zugege Glück⸗ die Schweizer Kollegen ließen es ſich nicht nehmen, iBahr oder wünſche darzubringen. Die nächſte Tagung ſoll in La ſtlichet Triberg ſtattfinden. Mit dem Wunſche wirtſchſchluß Geſundung fand die ſchön verlaufene Tagung ihren Abf Schwere Lasten soll Ihr Kraftwagen täglich befördern. Das verlangt dauerhaftes Reifenmaterial. Ihr Lastwagen wird nur rentabel sein, wenn die Bereifung im Gebrauch billig ist. Sparen Sie deshalb durch die Ver- wendung von: Ri Ssen-geffen Wer diesen Reifen wählt, gibt seinem Wagen den Reifen mit Höchstleistungen. , wird noch deutlicher:„Möge die großherzige Abſicht des Herrn Prinz⸗Regenten nicht auf ähnliche Schwierigkeiten ſtoßen wie die Preisausſchreibungen in München und Wien, wo man das — 95 Schlechte krönen mußte, weil es das annähernd Beſte war Es kamen beſſere Zeiten für die deutſche Dichtung. Hebbel, Anzengruber, Klaus, Groth— um nur einige Preis⸗ träger zu nennen— waren ſtark ausgeprägte dichteriſche Per⸗ ſönlichkeiten. Dennoch muß geſagt werden, daß die Verleihung des Preiſes in den ſeltenſten Fällen die Billigung der Kritik und der verſtändigen öffentlichen Meinung gefunden hat. Liegen die Verhältniſſe aber heute etwas beſſer? Wer möchte das auf Grund der in den letzten zwölf Jahren erſchie⸗ nenen oder aufgeführten Dramen oder im Hinblick auf das Verhältnis der füngeren Generation zu Schiller behaupten? Wir fragen nicht nach Schillerſcher Technik, nicht nach ſei⸗ nem Pathos; wir fragen nach der Auswirkung des Schiller⸗Geiſtes und prüfen die Stoßkraft des moder⸗ nen Dramas, ſeine Bedeutung für die Ethik des deutſchen Volkes, ſeinen Wert für das Verlangen der Maſſen, die im Theater Anregung ſuchen. Dafür iſt der zwingende Schau⸗ bühnenerfolg entſcheidend, und der iſt dem Drama der letzten fünfzehn Jahre verſagt geblieben, das in einem ſchlecht ver⸗ ſtandenen Expreſſionismus verſchlammte und ſich dem Nähr⸗ boden des Theaters, dem Leben, entzog. Es ſind Anzeichen vorhanden, daß dieſer Zuſtand lange genug gedauert hat. Es laſſen ſich bereits Dichter nennen, die, wie Goetz und Neumann, willens ſind, dem Theater und ſei⸗ nem Publikum zu geben, was ihnen gebührt und was durch die Befriedigung des einen den Beſtand und die Entwicklung des anderen ſicherſtellt. A. M. Thealer und Muſik ( Ein großes Freilicht⸗Theater in Neuſtadt an der Haardt. In der kurzen Zeit von zwei bis drei Jahren haben die Patres des Neuſtadter Herz⸗Jeſu⸗Kloſter aus einer kaum beachteten Steinbruchanlage ein Freilicht⸗Theater geſchaffen. Das diesjährige zweite Spieljahr wird am Pfingſtmontag mit der Aufführung des„Moſes“ begonnen. Die theater⸗ baulichen Anlagen ſind gegenüber dem Vorjahre in ſehr be⸗ deutendem Ausmaße verbeſſert worden. Es iſt Platz geſchaf⸗ fen für über zehntauſend Zuſchauer. Ein großer Teil des Zuſchauerraumes iſt verdeckt, ſodaß den Störungen durch ungünſtiges Wetter vorgebeugt iſt. Für die Moſes⸗Auffüh⸗ rung ſind etwa 300 Spieler verpflichtet. Für die Hauptrollen hat man Schauſpieler aus Mannheim, Wiesbaden, Stuttgart und München engagiert. Der bereits erfolgte Vorverkauf läßt mit Sicherheit auf ausverkaufte Vorſtellungen an Pfing⸗ ſten rechnen. Die Proben ſtehen vor dem Abſchluß. Die dies⸗ jährige Spielzeit wird das Neuſtadter Freilicht⸗Theater mit ſichtlicher Gewißheit zu einem hervorragenden Erfolge führen. Berliner Theater. Wie unſer Berliner Büro mitteilt, iſt beim Magiſtrat Berlin ein Schreiben des Ober⸗ präſidenten eingetroffen, in dem erſucht wird, die Stadt Ber⸗ lin möge bei den Differenzen wegen der Entrichtung der Luſtbarkeitsſteuer der Theater warten, bis feſtſteht, welche Steuerſätze für die Zukunft und mit rückwirkender Kraft feſtgeſetzt würden. Der Oberpräſident ſtellt feſt, daß für erſtklaſſige Kunſtſtätten vom Range des Staatstheaters höchſtens eine Veranlagung zu 3 Prozent tragbar ſein würde. Der Berliner Magiſtrat, der es beſonders auf das Deutſche Theater und die Kammerſpiele abgeſehen zu haben ſcheint, hat, wie die Blätter melden, neuerdings beſchloſſen, die ge⸗ ſtundeten Steuern in Höhe von 180 000 Mark eventuell durch Pfändung der Theaterkaſſe einzuziehen.— Das Berliner Staatstheater hätte im Juni in Paris mit Richard III. gaſtie⸗ ren ſollen. Die Vorbereitungen waren bereits ziemlich weit vorgeſchritten, ſind aber angeblich„aus techniſchen Gründen“ plötzlich eingeſtellt worden. Hinter den techniſchen werden vermutlich politiſche Gründe ſtecken. Kunſt und Wiſſenſchaft Die Juternationale Buchkunſt⸗Ausſtellung in Leipzig wurde in dieſen Tagen in Leipzig im Muſeum der bil⸗ denden Künſte am Auguſtusplatz eröffnet. Sie zeigt in er⸗ ſchöpfender Weiſe den Anteil der Buchkünſtler an der Geſtal⸗ tung des ſchönen Buches. Die Ausſtellung wird veranſtaltet vom Verein Deutſche Buchkünſtler, deſſen Vor⸗ ſitzender Prof. Hugo Steiner⸗Prag zugleich Präſident der Ausſtellung iſt. Das Protektorat der Ausſtellung haben Adolf v. Harnack, Gerhart Hauptmann und Max Lieber⸗ mann übernommen. An der Ausſtellung ſind rund 1100 Künſtler des In⸗ und Auslandes mit etwa 12 000 Büchern und graphiſchen Blättern beteiligt. Sie gibt alſo einen abſo⸗ luten Querſchnitt des heutigen buchgraphiſchen und buchkünſt⸗ leriſchen Schaffens. Die Ausſtellung findet in elf Sälen des Muſeums der bildenden Künſte ſtatt, die eine vollſtändige architektoniſche Umgeſtaltung erfahren haben. Stadtbaurat Ritter und Architekt Craemer ſie haben ihre Aufgabe in ausgezeichneter Weiſe geloſt, inden und große und kleine Räume geſchaffen haben, die ſich in fein aſſen. ſtimmungsvoller Weiſe dem Sinn der Ausſtellung andaaller Sie beginnt mit einer Ausſtellung des Kinderbuche 1. Völker, die einer der beſten Kenner dieſes Gebletesne Hobrecker in Berlin bearbeitet hat. Wir gelangen dann Der in die Ausſtellung der deutſchen Buchkünſtler. attem Hauptſaal der deutſchen Abteilung erglänzt ganz in Aeimmg Gold. Durchweg ſind die Wände für die Graphik beln nd während die Vitrinen und Glasſchränke mit den ſchönſte ſehlt koſtbarſten Büchern angefüllt ſind.— Vom Auslanf ebiet keine der Kulturnationen, die auf dem Huchkunſeeinf⸗ arbeiten. Ueberall haben ſich die führenden 1 um ler und hervorragendſten Fachleute zuſammengeſchloſſe men⸗ würdige Ausſtellungen ihrer Länder in Leipzig zuſame zubringen. FJolgende Länder haben in eigenen Näumeſcecho⸗ geſtellt: die Schweiz, Polen, Ungarn, Holland, die Tü buch⸗ flovakei, Großbritannien mit dem bedeutenden ſt ſche künſtleriſchen Werk von Charles Riquett. Die ru 9 8 Ausſtellung iſt von dem Leiter der graphiſchen Abteiluban⸗ Staatsverlages Sterenberg zuſammengeſtellt. In der ich, in zöſiſchen Ausſtellung ſind alle Namen, die Auſtra⸗ Frankreich auf den Gebieten des ſchönen Buches, der J guter tion und Buchgraphik hervorgetan haben, vertreten. Ein ger⸗ Gedanke war es, von den Muſeums⸗Räumen den Kli nn die Saal mit dem Beethoven und anderen Werken 5 hat Ausſtellung einzubeziehen. Die Faſſade des Muſeuen e⸗ man mit zwanzig Wappenſchildern all der Natton'ſind. ſchmückt, die an dieſer Weltſchau der Buchkunſt beteiligt ſt! 10 Dr. L. Stettenhelm“ Der ſchweigſame Coolisss er Obgleich die Newyorker Wochenſchrift„The Natſon dge kürzlich den Beweis führte, daß Präſident Calvin ⸗ in der Zahl und der Länge ſeiner Reden alle ſeine olke vorgänger übertrifft, erhält ſich im amerikaniſchen 18 Be⸗ immer noch die Legende von ſeiner Schweigſamkeit. Akonnte leg ſei folgende Geſchichte erzählt: Eines Sonntag Frau Coolidge ihren Mann nicht zum Gottesdienſt 175 und es ſpielte ſich nun nach der Heimkehr Calvins folgege Dialog ab:„War heute ein ſchöner Gottesdienſt, Cal?,„Wer „War die Gemeinde zahlreich verſammelt, Cal?“„Jer„Ja.“ predigte Cal? War es der Rererend Macpherſon! edigte „War es eine gute Predigt, Cal?“„Ja.“„Worüber zurüber, der Reverend, Cal?“„Thten.“„und was fagte er darne, Cal?“„Er war dagegen.“ Mitt ericht das Beweismaterial für eine Verurteilung wegen el 107 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. Serichtszeitung Der Giſtmoroprozeß Bröcher in Köln A elem engluß der Zeugeneinvernahme wurde der Kñaplan liche, der di als Zeuge aufgerufen. Er iſt der Kölner Geiſt⸗ und von 10 Angeklagten zufällig in Amſterdam getroffen hat ſcares karem die Kunde von dem Verbleib des geflohenen zanachſt Zwiſchen ihm und dem Vorſitzenden entſpinnt ausſag ſt eine Ausſprache über die Frage, ob er Uberhaupt Alſchmeldn will. Einleitend bittet der Geiſtliche gegenüber llt werbe iden in zwei Zeitungen, daß ausdrücklich feſtge⸗ Jeichtwezzes handele ſich keinenfalls um die Frage daß das Bageſtgelbenm wis preisgegeben werden ſoͤlle. Das werben, gel dürfe von dem Geiſtlichen niemals gebrochen uſtimme c dann nicht, wenn das Beichtkind ausdrücklich ndern u Hler handele es ſich vielmehr nicht um eine Beichte, er Vorſtgen ſeelſorgeriſche Beratung des Paares. fümmun ßende fragt, ob der Zeuge in dieſem Falle mit Zu⸗ lichen G er Angeklagten ausſagen wolle, wozu ihm die kirch⸗ ein ſetze die Möglichkeit gezen. Ein kantes klares eſetzte kommt aus dem Munde des Geiſtlichen. Die vor⸗ 50 Andbiſchöfliche Behörde hat dem Jeugen ſtreng ver. zu mach usſagen aus ſeiner ſeelſorgeriſchen Tätigkeit heraus in dief + 5 ſonſt das Vertrauen des katholiſchen Volkes 0 der Tätigkeit des Klerus erſchüttert würde. Br en Sachverſtändigengutachten, die im Mordprozeß abnereulber gehört worden ſind, iſt folgendes be⸗ ſich Der Gerichtsarzt am Klingelputz, Dr. Plempel, äußerte rend— den Geiſteszuſtand Dr. Bröchers. Dieſer habe wäh⸗ Frun er Haft keine Intelligenzdefekte und auch keine Geiſtes⸗ enſ gen gezeigt. Dagegen ſei er kein beſonders intelligenter recht ch. Frau Oberreuther habe ſich in der Unterſuchungshaft alſf 5 benommen. Sie ſei ruhig geweſen und durch ihr ſym⸗ e Weſen aufgefallen. Dr. Plempel hielt jedoch Frau faſſung ut er für eine Schauſpielerin. Trotz gegenteiliger Auf⸗ hüng gilt ſie als eine heroiſche Perſon. Aafſengegenüber erklärte der bekaunte Pſychlater Prof. Deblenßurg, bei Fran Oberreuther liege ein gewiſſes Aich er fnis für Zärklichkeit vor. Das Seruelle ſtehe kweiz im Vordergrund ihres Sinnens. Es ſei lediglich in kr Linſe ein Mittel zum Zweck, den Mann an ſich zu feſſeln. ders 11. Fühler und Prof. Müller⸗Heß äußerten ſich beſon⸗ Uebe über den Obduktionsbefund. Beide Herren ſind der deradeugung, daß Oberreuther an einer Queckſilber⸗ bedül tund geſtorben ſei. Vor der Queckſilbervergiftung ußtedoch ſchon eine Digitalisvergiftung beſtanden. Bei den ſich ungen Prof. Fühlers und Prof. Müller⸗Heß entſpann und ne lebhafte Debatte zwiſchen den beiden Sachverſtändigen fichkeie m. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Buhr über die Mög⸗ detfkändeiner fahrläſſigen Keberdoſie rung. Beide Sach⸗ kontändige halten eine fahrläſſige Ueberdoſierung für voll⸗ auganen ausgeſchloſſen. Novaſurol werde nur in Ampullen Ampnleben. Die Abfüllung einer ſo großen Doſis aus den legennilen nahm ſo viel Zett in Anſpruch daß ein Arzt Ge⸗ großcheit zur Ueberlegung über die Wirkung einer ſo kten Wenge des Medlkaments habe. Zur Abfüllung einer Mingen Ampulle brauche man bei ruhiger Hand allein wenige eind ten. Nach der Vernehmung der Sachverſtändigen brat Ankl kurze Pauſe ein, worauf der Staatsanwalt mit ſeiner üklagerede begann. Das Urteil im Bröcher⸗Prozeß Wbenim Prozeß Bröcher⸗Oberreuther verkündete in der achten Wendſtunde das Schwurgericht folgendes Urteil!: un der Angeklagte Dr. Bröcher wird wegen Mordes Ugenen Tode beſtraft, außerdem werden ihm die bürger⸗ anger Ehrenrechte auf Lebenszeit abgeſprochen. Die Mit⸗ un nate Fran Oberrenther wird wegen Begünſtigung zuefünf Jahren Gefängnis beſtraft, wobef ihr ſechs belngen— erlittenen Uterſuchungshaft in Anrechnung zu n 9 Dr. 155 der Begründung des Urteils heißt es mit Bezug auf ergeb röcher u..: Die Sachverſtändigengutachten hätten klar —4 en, daß eine Fahrläfſigkeit oder Ueberdoſterung durch Obe Angeklagten ausgeſchloſſen ſei. Sein Ausſpruch dem Ma rarzt gegenüber, er habe es getan, um die Frau von ihrem dus de zu befreten, zeuge von der Tötungsabſicht. Auch ſei 0 Gericht nach eingehender Prüfung zu der Bejahung der eune gekommen, ob es ſic um eine Tötung mit Ueber⸗ den Iug gehandeſt habe. Der Angeklagte habe beabſichtigt, ma Oberreuther 15 die Digitalts krankenhausreif zu kHaacden, um dort die Tat ausführen zu können. Es ſei ihm Auſf geweſen, daß die Tat in der Wohnung des Oberreuther bra ehen erregt hätte, weshalb er ihn ins Krankenhaus ge⸗ 155 habe. Hier konnte nach ſeiner den die Tat ausge⸗ 10 rt werden, doch hatte er uſcht mit dem Moment der Sek⸗ klar aede was ſein Ausſpruch„dann bin ich verloren“ eiſe. Gersdie Angeklagte Frau Oberreuther ſei nach Anſicht des chtes eng mit Dr. Bröcher verknüpft geweſen, jedoch habe gusräterſchaft, Beihilfe oder Anſtiftung zum Mord nicht für Verzeichend erachtet. Die Angeklagte babe ſich aber durch ihr dachealten nach der Tat der Begünſtigung ſchuldig ge⸗ wit t und ſei deshalb in Anbetracht der Schwere des Falles der höchſt zuläſſigen Strafe zu belegen geweſen. künd in allgemeines Erſchrecken ging nach der Ver⸗ An ung des Todesurteils gegen Bröcher durch den Saal. Die Esgeklagten nahmen das Urteil verhältnismäßig gefaßt auf. gan t mit einer Reviſion gegen die Verurteflung Bröchers à beſtimmt zu rechnen. * * Der angebliche Frauenmord in Erkelenz kam am Diens⸗ vor dem Schwurgericht Gladbach. zur Verhand⸗ endlz Der 22 Jahre alte erwerbsloſe Brund Schlicht legte Joſ ch vor Gericht ein Geſtändnis ab, daß er die Dienſtmagd in epha Mazurek, mit der er während der Karnevalszeit kel einem Tanzſaal geweſen ſei, in einer Schulbaracke in Ex⸗ Mädch im Streit auf den Boden gedrückt habe, wobei daͤs Mädchen zu Tode gekommen ſei. Um einen Selbſtmord des ſen chens vorzutäuſchen, habe er die Leiche mit deren Strümp⸗ Löſtchgehängt, Das Gericht nahm an, daß Schlicht nicht die weſicht gehabt habe, das Mädchen zu töten und verurteilte ihn reden Körperverletzung mit tödlichem Ausgang zu 3 Jah⸗ u Gefängnis. Sportliche Rundſchau Der Sport aller Völker und Jeiten Im Verlag von E. A. Seemann, Leipzig, iſt ein zwei⸗ bändiges Werk über den Sport aller Völker und Zeiten er⸗ ſchtenen. Herausgeber iſt G. A. E. Bogeng. An dem Werk mitgearbeitet haben u..: Altrock, Blaſchke, Diem, Dreyer, Eilers, Enzenſperger, Feldhaus, Exzellenz Lewald, C. J. Lu⸗ ther, M. Schwarze uſw. Schon die Namen der Mitarbeiter bieten die Gewähr, daß hier etwas Beſonderes zuſtande kam. Das Werk ſ wie Exzellenz Lewald, der Präſident des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Leibesübungen, in der Ein⸗ füthrung ſchreibt, ein bedeutendes Stück internationaler Kul⸗ turgeſchichte dar. Schi kommt man einen Einblick in das Weſen des Sports in alten Zeiten, bei fremden und wilden Völkern. Im 1. Abſchnitt dehandelt Karl Weule„Ethnologie des Sports“. Er weiſt nach, daß die Ausübung des Sports in mannigfacher Art bei den Naturvölkern mehr der praktiſchen Zweckübung galt, die Jugend wurde auf den Kampf vorbereitet. Die Kulturvölker betreiben den Sport aus rein rationellen Gründen, anders die Naturvölker; dieſe ſehen jeden Vorgang, jede Tätigkeit noch verknüpft mit überſinnlichen Beziehungen. Die Natur⸗ völker denken bei ihren gewaltigen Marſchleiſtungen ſicher kaum an Sport; wir können über dieſe 8 nur ſtau⸗ nen. Durch prächtige Bilder wird der Leſer in das Leben und Treiben der Naturvölker eingeführt. Geradezu phanta⸗ ſtiſch mutet die Aufnahme eines nächtlichen Wettlaufs der Tarahumara an. Die Frauen erhellen den Weg, die Läufer, von dem Lichte der vielen„Fackeln“ geſpenſtig beleuchtet, meſſen ſich in friedlichem Wettkampf im Laufen. Auch hier eine Zweckübung, da bei den Naturvölkern große Schnellig⸗ keit auf der Jagd erforderlich iſt. Ebenſo verhält es ſich mit dem Klettern. In Gegenden mit Waldbeſtand haben ſich die Bewohner eine Klettermethode herausgearbeitet, die ſie am ſchnellſten zum Ziele bringt. An Sport wird hier ſicher nicht gedacht. Aeußerſt intereſſant iſt die Schilderung über die ſportlichen Leiſtungen der Wahuma, die bis zu 2,20 Mtr. groß werden. Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg hatte 1907/08 Gelegenheit, dieſes Volk zu beobachten. Beim Hochſprung mit kurzem Anlauf unter Benutzung eines niedrigen Termiten⸗ haufens als Sprungbrett wurden Höhen bis 2,50 Meter er⸗ reicht. Weule behandelt dann in der gleichen gründlichen Weiſe das Fangen und Jagen, Schleudern und Werfen, Fern⸗ kampf mit Wurf, Ball⸗ und Laufſpiele, Heben und Stemmen, Ziehen, Schieben und Ringen, Fauſtkampf, Jechten, Waſſer⸗ ſport, Reſt⸗, Schieß⸗, Jagd⸗ und Fiſchereiſport uſw. Die Schil⸗ derungen, die durch die Bilder ſehr gut neranſchaulicht werden, nehmen den Leſer gefangen, hier tut ſich eine fremde Welt auf. Man erhält Einblick in das ſportliche Treiben der Völ⸗ ker in ſeinen verſchiedenen Eigen⸗ und Abarten. Kein anderes +7 hat ſich bisher derart eingehend mit dieſen Dingen befaßt. Die körperliche Erziehung und die Leibesübungen in der Geſchichte der Hygiene behandelt F. A. Schmidt. Auch hier eine umfaſſende Darſtellung vom Altertum bis zur Neuzen, Die praktiſche Anwendung der Geſundheitspflege iſt ſehr alt und ſpielte immer eine große Rolle. Bei den Griechen wurde die Ertüchtigung des Körpers, ſeine Abhärtung u. Leiſtungs⸗ fähigkeit ſchon früh zu einem weſentlichen Beſtandbeil der ſtaatsbürgerlichen Erziehung. Das Mittelalter in ſeiner Eigenart zieht an uns vorüber, die Zeit Gutsmuths und Jahns wird wieder lebendig. Die Neuzeit mit ihrem gewal⸗ tigen Aufſchwung ſchließt dieſes Kapitel ab Martin Vogt gibt in zwei umfangreichen Abſchnitten Einblicke in den Sport des Altertums und Mittelalters. Wie alle anderen Abhandlungen zeichnen ſich auch dieſe durch er⸗ ſchöpfende Darſtellung aus. Der Sport bei den Chineſen— Heilgymnaſtik—, Juden, Griechen, Römern uſw. erſteht in voller Deutlichkelt vor uns. Das Mittelalter gibt Aufſchluß über den Sport der Germanen und des Rittertums mit ſeinem Zerfall. Das Schützenweſen und die Volksfeſte ſind nicht ver⸗ geſſen. Die Geſchichte der Touriſtik u. der Alpiniſtik iſt von Aloys Dreyer und Ernſt Enzenſperger bearbeitet. Schwere Gebirgstouren, Unglücksfälle uſw. ſind ſowohl im Text wie im Bild feſtgehalten. Die Verfaſſer verſtehen es, den Leſer bis zum Schluß zu feſſeln. material aus den Bergen von den Anfängen bis zur Nenzeit der Touriſtik. Die Geſchichte der Gymnaſtik und der Leichtahletik hat Erich Klinge zum Verfaſſer. Die Gymnaſtik erfährt eine eingehende Behandlung von ihren Anfängen bis in die heu⸗ tige Zeit. Die Leichtathletik wird von 1835 ab geſchild ert bis in die allerfüngſte Zeit. Mancher Name mit internatto⸗ nalem Klang iſt hier der Vergeſſenheit entriſſen, manche deutſche Großtat für immer ee Dies iſt ſicher mit eines der Kapitel, das mit beſonderem Intereſſe geleſen wer⸗ den wird. Georg Blaſchke, der Vorſitzende des Deutſchen Fußballbundes, hat die Geſchichte der Ball⸗ und Laufſpiele bearbeitet. Er führt die Geſchichte der Ballſpiele auf die Ge⸗ ſchichte der Menſchheit zurück. In ſyſtematiſchem Aufbau be⸗ handelt der Verfaſſer oͤie verſchiedenen Spiele mit großer achkenntnis. Den Kampfſport in ſeinen vielen Arten beſpricht Herm. Altrock. Es würde zu weit führen, wollte man hier näher auf die Materie eingehen. Auch dieſes Kapitel gibt eine umfaſſeude Darſtellung des geſamten Kampfſports. Prächtige Bilder aus allen Zweigen erhöhen den Wert der Abhandlung. Mit dieſem Abſchnitt ſchließt der erſte Band ab. Der ebenſo reichhaltige zweite Band behandelt in 11 Abſchnitten: Geſchichte des deutſchen Geräteturnens von Schwarze, Geſchichte des Schwimmſports von G. Putzke, Geſchichte des Ruderſports von H. Altrock, Geſchichte des Segelſports von A. Köſter, Geſchichte des Eis⸗ und Schnee⸗ ſports von C. J. Luther, Geſchichte des Schieß⸗ und Jagd⸗ ſports von K. Eilers, Geſchichte des Fiſchereiſports von R. Giers, Geſchichte des Pferdeſports von G. A. E. Bogeng, Geſchichte des Maſchinenſports von F. M. Feldhaus. Den Abſchluß bildet die Geſchichte der Sportverwaltung von Dr. Diem, dem eee des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Leibesübungen. Genau wie im erſten Band ſind die ein⸗ zelnen Sportarten von Fachleuten bearbeitet, die mit großer! Durch die verſchiedenen Schilderungen be⸗ Sie bieten eine Fülle Geſchichts⸗ M. und ließ ihn wieder frei. Liebe und Sachkenntnis ihr Spezialgebiet behandelt haben. Das Werk feſſelt von Anfang an, es ſchlägt den Leſer mit ſeiner überaus intereſſanten Darſtellung und den prächtigen Bildern und Bildtafeln in ſeinen Bann. Es iſt ein Werk deutſcher Gründlichkeit und Tüchtigkeit. Man hat wohl ſchon in Bruchſtücken einiges aus dem Inhalt gekannt, in ſolch her⸗ vorragender Darſtellung und Behandlung des manchmal nicht leichten Stoffes gab es aber bisher noch nichts. Hier wurde ein Standardwerk des deutſchen Sports geſchaffen von bleiben⸗ dem Wert, auf das wir Deutſche ſtolz ſein können. Franzöſiſche Tennis⸗Meiſterſchaften Frl. Außem geſchlagen. Bei den Internationalen franzöſiſchen Tennis⸗Meiſter⸗ ſchaften gab es auch am Mittwoch wieder Ueberraſchungen. Die Hoffnung, daß ſich die junge Deutſche Frl. Außem für das Finale qualifizieren würde, erfüllte ſich nicht. Die Köl⸗ nerin, die ſich bislang ganz ptchräig geſchlagen hate, wurde von der Südafrikanerin Mß. Peacock nach hartem Kampf:6, 672, 61·4 geſchlagen. Damit iſt der letzte deutſche Teilnehmer aus dem Wettbewerb ausgeſchieden. Der deutſche Tennisſport hat aber immerhin bei den franzöſiſchen Meiſterſchaften nicht ſchlecht abgeſchnitten, es wurden im Gegenteil einige Erfolge beſonders von Froitzheim und Frl. Außem erzielt, mit denen man nicht gerechnet hatte. Daß unſere Vertreter der inter⸗ nationalen Extraklaſſe im Endkampf nicht gewachſen ſein würden, ſtand ja von vornherein zu erwarten.— Intereſſant waren auch die weiteren Ergebniſſe der Mittwochkämpfe. Im Dameneinzel ſchlug die holländiſche Meiſterin Frl. Boumann die Engländerin Mß. Tapſcott, während Mß. Bennet Mme. Bordes:6,:2, 612 abfertigte.— Im Herxen⸗Einzel erlitt der Franzoſe Cochet um die Qualiftkatton für das Endſpiel raſchend geſchlanen hatte, durch den Südafrikaner Speneer eine:2,:6,:4,:3 Niederlage. Lacoſte blieb über Brugnon :4,:4,:7,:3 und trifft in der Vorſchlußrunde auf Spence, während in der oberen Hälfte der Amerikaner Tilden und der Franzoſe Cochet um die Qulifikation für das Endſpiel kämpfen.— Im Gemiſchten Doppel blieben Frl. de Alyarez⸗ Tilden über Mß. Tapſcott⸗Spence:6,:5,:0 ſiegreich, Mme. Contoſtaplos⸗Bouſſus ſchlugen Mme. Le Conte⸗von Kehr⸗ ling:2, 611. Neues aus aller Welt Eine Operation im Löwenkäfig :: Straßburg, 1. Juni. Wie gemeldet, war vor einigen Tagen im Zirkus Gleich der Tierbändiger Jackſon von zwei Löwen angegriffen und ſchwer verletzt worden. Einer der Löwen war bei der Abwehr durch einen Revolverſchuß in der linken Flanke verwundet worden, wobei ſich an der Einſchuß⸗ ſtelle eine ſtarke Eiterbildung einſtellte. Um das Tier, deſſen Wert auf 300 000 Franken angegeben wird, vor dem Eingehen zu retten, wurde von einem Hagenauer Arzt unter Beihilfe von mehreren Tierbändigern und Wärtern unter größter Le⸗ bensgefahr ein Einſchnitt in die Eiterung vorgenommen. Auch die ſteckengebliebene Revolverkugel wurde entfernt. Die Operation gelang vorzüglich. Der ſchwerverletzte Löwen⸗ bändiger Jackſon befindet ſich immer noch in Lebensgefahr. E — Beim Zahnziehen tödlich verunglückt. Der 7jährige Sohn eines Schneidermeiſters in Hittfeld bei Harburg ließ ſich von einem Dentiſten einen Zahn ziehen. Dabei wurde er vermutlich infolge der Schmerzen unruhig, ſo daß dem Den⸗ tiſten der Zahn aus der Zange glitt und dem Knaben in die Luftröhre geriet. Alle Verſuche, den Zahn zu beſeitigen. mißlangen. Der Knabe erſtickte auf dem Transport nach dem Krankenhauſe. — Die Franu im Koffer. Auf dem Londoner Bahnhof Charing Croß hinterließ vor einigen Wochen ein Mann einen N ſchwarzen Koffer. Einige Tage ſpäter meldeten die eamten der Gepäckaufbewahrungsſtelle den Stations⸗ behörden, daß dieſer Koffer einen unerträglichen Geruch ver⸗ breite und fortgeſchafft werden müſſe. Man öffnete das Ge⸗ päckſtück und fand den in Stücke zerſägten Körper einer Frau. Die Polizei begann zu arbeiten. Eine in allen Zeitungen ver⸗ öffentlichte Photographie des Koffers ſchaffte einen kleinen Kofferhändler aus dem Vorort Brixton herbei, der den Koffer an jenem Tage, an dem er zum Bahnhof gebracht worden war, verkauft hatte. Er erinnerte ſich eines dunkethäutigen Mannes, der in großer Aufregung in den frühen Morgen⸗ ſtunden in ſeinen Laden gekommen war. Ein henachbarter Krämer meldete ſich, der einem Manne gleicher Beſchreibung eine ſtarke Schnur verkauft hatte, die man um die Leiche ge⸗ ſchnürt fand. Arbeiter, die mit der Straßenbahn zur Fabrik gefahren waren, erinnerten ſich, an jenem Morgen einen Mann, der einen Koffer auf einem Handkarren vor ſich her⸗ ſchob, in ſeltſamer Haſt durch dieſe oder jene Straße eilend geſehen zu haben. Inzwiſchen 4 85 man bei der Leiche Wäſcheſtücke mit Namen und Adreſſe einer Familie, die auf Grund der Photographien die Getötete als eine Köchin wiedererkannte, die ihren Haushalt vor einigen Monaten ver⸗ laſſen hakte. Es ſtellte ſich heraus, daß die Tote eine Frau Minnie Bonati, eine Italienerin, war. Man fand ihren Mann, einen Kellner im Londoner Weſten, von dem ſie ſeit langem getrennt lebte. Doch alle dieſe Spuren führten noch nicht näher an den Mord ſelbſt heran. Inzwiſchen arbeitete die Preſſe unermüdlich Tag für Tag durch Aufrufe und eigene Detektive. Eine Woche lang ſchienen die Unterſuchungen zum Stillſtand gekommen zu ſein. Im ſtillen aber zog ſich der Kreis immer dichter zuſammen. Man erfuhr, wo Frau Bonati am Vorabend des Verbrechens geweſen war. Man verhaftete ſchließlich einen gewiſſen Robinſon, verhörte ihn Dann wurde plötzlich in einem Park bei Brixton unter einem Baume ein großes Meſſer ge⸗ funden, das die Nachbarn Robinſons als deſſen Eigentum be⸗ zeichneten. Er wurde wieder verhaftet— und geſtand. Ein jüngerer Angeſtellter mit Stehkragen und Hochglanznägeln. Ein Zeichen der Zeit und ein Meiſterſtück der Kriminalität. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Nelle Mannheſmer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder— port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner. —— — Platten 5 Wenn Du zum Fussballep n „Halte się fest durch!— ſe. „„ 92 8 „„7 8 7 4 8 8 e—78 Le e Nollfilms Filmpacs 17 ſcameras — Papiere —— 1—— ——. 1el gelit, nimm Deine Agiſa(umera mit —.— — —— ————— Der e —— r »Aktienwerte Ende Mai im Vergleich 6. Seite. Nr. 254 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 3. Junt 1027 Virtſehakts · und Sandel Die Großbanken zur Lage Die Rentabilitätsfrage. Dem letzten Bericht der Deutſchen Bank entnehmen wir nachſtehende Ausführungen, die ſich mit der von uns von jeher vertretenen Anſchauung deckt:„Seit geraumer Zeit konnte kein Zweifel beſtehen, daß die hohen Aktienkurſe zur derzeitigen Rentabilität in keinem Verhältnis mehr ſtanden. Wenn auch die Börſe in Zeiten aufſteigender Konjunktur eine wichtige Aufgabe für die Förderung des wirtſchaftlichen Aufſchwungs zu erfüllen hat, ſo iſt doch nicht zu überſehen, daß bei einer Hauſſebewegung, wie ſie uns die letzten Monate brachten, von einer vernünftigen Abwägung der wirtſchaftlichen Entwicklungsmöglichhkeiten nicht mehr gut die Rede ſein konnte, daß vielmehr lediglich die Frage der Geldbeſchaffung für die Börſe ausſchlaggebend ge⸗ worden war. Unter dieſen Umſtänden übte die angekündigte Krediteinſchränkung, obwohl in der Konjunkturlage ein Zuſammenbruch des Wertpapiermarkts nicht begründet iſt, eine ſtarke Wirkung auf das Kursniveau aus. Es iſt, auch wenn die bei der Durchführung der Beſchlüſſe der Stempel⸗ vereinigung über die Einſchränkung der Wertpapierkredite gebotenen Rückſichten nicht außer Acht gelaſſen werden, zu⸗ nächſt damit zu rechnen, daß die Gleichgewichtslage an der Börſe erſt wieder hergeſtellt ſein wird, wenn die Kurſe ſich mit der Rentabilität einigermaßen im Einklang befinden“. Kapitaleinfuhr und Wirtſchaftsentwicklung. Zur Lage des Geld⸗ und Kapitalmarkts urteilt die Dresdner Bank dahingehend, daß die Vorgänge des Monats Mai wieder gezeigt hätten, daß die deutſche Wirtſchaft trotz der erfreulich. Fortſchritte der eigenen Kapitalbildung die Kapitaleinfuhr nicht entbehren kann. Zur Wirt⸗ ſchaftslage führt die Dresdner Bank u. a. aus:„Es be⸗ ſteht keine Veranlaſſung, wegen des weiteren Konjunkturver⸗ laufs Befürchtungen zu hegen. Der Beſchäftigungsgrad der Induſtrie, abgeſehen von einer leichten Verſchlechterung im Kohlenbergbau und die Umſätze im Warenhandel zeigen eine weitere Beſſerung. Die Lage der verarbeitenden In⸗ duſtrie hat weitere Fortſchritte gemacht und in der Mehrzahl der Konſumgüterinduſtrie iſt die Beſchäftigung gut und viel⸗ fach auf längere Zeit hinaus geſichert. Auf dem Arbeits⸗ markt iſt eine entſprechende weitere Entlaſtung eingetreten. Was den Außenhandel anbelangt, ſo iſt freilich die Ent⸗ wicklung durchaus nicht ſo günſtig wie auf dem Binnenmarkt. Börſenderonte und wirtſchaftliche Geſamtverhältniſſe In dem letzten Halbmonatsbericht der Direktion der Discontogeſellſchaft heißt es u..:„Es liegt keine Veranlaſſung vor, unter dem Eindruck des an der Börſe ein⸗ getretenen Rückſchlages die jüngſte Entwicklung unſerer wirt⸗ ſchaftlichen Geſamtverhältniſſe ungünſtiger anzuſehen, als ſie in den letzten Monaten an dieſer Stelle dargeſtellt worden iſt; vielmehr ſprechen alle Anzeichen dafür, daß der Konjunk⸗ turaufſchwung zwar keieswegs in ſtürmiſchem Tempo ſich dem Stadium der Hochkonjunktur nähert, daß aber die Geſchäftsbelebung im allgemeinen noch ſtetig fort⸗ ſchreitet. Die Umſatztätigkeit der Geſamtwirtſchaft bewegt ſich weiter in aufſteigender Linie, wie das in den Ziffern des Poſtſcheckverkehrs, des Reichsbankgirover⸗ kehrs oder den Erträgniſſen der Wechſelſtempel⸗ ſteuer deutlich zum Ausdruck kommt. Da in der gleichen Zeit Veränderungen im Geſamtpreisniveau nicht eingetreten ſind, iſt die dunahme der Geldumſätze in vollem Umfange mit einer entſprechenden Steigerung der Güterumſätze gleichbe⸗ deutend. Auch die Entwicklung des Güterverkehrs der Reichsbahn deutet auf eine ſolche hin. Trotz ver⸗ ringerten Kohlenabſatzes weiſt die arbeitstägliche Wagengeſtellung noch erheblich höhere Ziffern auf als zu An⸗ fang des Jahres. Zweckdienliche Diskontpolitik. Die Kommerz⸗ und Privatbank macht in ihrem neueſten Monatsbericht nähere Ausführungen über die Urſachen der Kreditkürzung und führt zur Beurteilung der weiteren Ent⸗ wicklung weiter aus:„Ob indes durch dieſe Reſtriktion eine allgemeine Entlaſtung der Lage am Geld⸗ und Deviſenmarkt herbeigeführt werden kann, muß füglich bezweifelt werden. Eine Verbeſſerung der deutſchen Zahlungsbilanz iſt nur mög⸗ lich durch eine zweckdienliche Handhabung der Diskontpolitik im allgemeinen. Vorausſetzung für die Wirkſamkeit der Dis⸗ kontpolitik bleibt naturgemäß die Befreiung des Kapital⸗ marktes von den Schranken, die heute zum Beiſpiel in der Kapitalertragsſteuer im internationalen Verkehr beſtehen.— Die Art und Weiſe, wie ſich die in der letzten Zeit getroffenen Maßnahmen insgeſamt auf die deutſche Wirtſchaft auswirken, wird für die weitere Verfaſſung der Börſe, die noch immer von den Nachwehen der Kreditreſtriktion beeinträchtigt wird, von ausſchlaggebender Bedeutung ſein. Gelingt es, die In⸗ landskonjunktur durch eine entſprechende Steigerung des Ex⸗ ports zu ergänzen und zu untermauern, ſo darf, mit einer weiteren Geſundung der deutſchen Wirtſchaft gerechnet wer⸗ den. Andernfalls wird man aber zu bedenken haben, daß die Konjunkturkurve erheblichen Schwankungen unterliegen kann, zumal, wenn der Kapital⸗ und Kreditmarkt nicht genügend nerſorgt iſt oder ſogar Einſchränkungen unterworfen wird. Dieſe maßgeblichen Geſichtspunkte wird man bei Beurteilung der Entwicklung der Börſenkurve im Auge behalten müſſen, unabhängig davon, ob in manchen Fällen das Niveau bereits durch die gegebene oder in Ausſicht ſtehende Rentabilität als hinreichend fundiert zu betrachten iſt. Der Kursſtand der Aktien Ende Mai 1927. In dem gleichen Heft wird die übliche Aufſtellung über den Kursſtand der an der Berliner Börſe amtlich notierten zum Vormonat ver⸗ öffentlicht. Danach notierten: Goldparität Zhl der no erten Aktienwerte 5 5 Ende Mal Ende April 1927 1926 1927 1926 Ende Mai. Ende April in Proz der Gesamtzahl Unter 50% 66 56.9.4 von 30— 75%;85 75 114.4 „ 75100%—8 121 1¹⁰ 14.4 12.4 „100— 15% 296 261) 35,3 29.8 „ 150 200% 171 202 20, 23.2 „ 200-250%¾8 53 102 6,3 11.7 über 250% 30 89.3.9 Zusammen 298 87ꝰ 10⁰0.,0 100,0 Die vorſtehende Tabelle läßt deutlich den im Monat Mai an der Börſe eingetretenen Umſchwung erkennen. Während am Ende des Vormonats noch 72,6 v. H. aller amtlich no⸗ tierten Aktienwerte auf und über Patrität und nur 27,4 v. H. unter pari notierten, befinden ſich Ende Mai nur noch 60,3 v. H. aller Werte auf und über pari, während 33,7 vn H. unter der Parität ſtehen. Beſonders augenfällig iſt die ſtarke Verſchiebung in den oheren Kursklaſſen. Die Zahl der Aktien⸗ werte, die mit über 200 bezw. 250 v. H. eingeſchätzt wurden, hat ſich nahezu halbiert. Von dem Kursrückgang ſind faſt alle Marktgebiete mehr oder weniger ſtark betroffen worden, in ganz beſonderem Maße einzelne Terminwerte, die durch⸗ ſchuittlich 20—30 v. H. ihres Höchſtkurſes verloren haben. Auch die Zahl der Werte, bei denen eine Notierung nicht zuſtande kam, hat ſich betächtlich vermehrt. Die Senkung des Kursniveaus. Nach der zuſammengefaßten Darſtellung der Kursent⸗ wicklung durch die Kommerzbank wird ein Vergleich bei Ein⸗ zelwerten intereſſieren. Das„B..“ hat⸗ um ein anſchau⸗ liches Bild von der Kursderoute, die im Verlauf der letzten drei Wochen eingetreten iſt, zu geben, für eine Reihe der wichtigſten Terminpapiere die Kurſe vom 3. Mai (etwa Höhepunkt der Aktienbewertung), vom 13. Mai (ſchwarzer Freitag), vom 31. Mai(Liquidationstermin) und vom 1. Juni zuſammengeſtellt. Dabei wurden für diejenigen Papiere, die in der Zwiſchenzeit Dividendenabſchläge er⸗ fahren haben, der größeren Vergleichbarkeit halber dieſe Ab⸗ ſchläge bereits bei den früheren Kurſen in Abzug gebracht. Es ergibt ſich danach folgendes Hild: 13.3. 31. 5. 18. Berliner Handelsgeſellſchaft 205⁵ 2⁴³ 230 219,50 Commerz⸗ und Privatbant 220 18 160 161 Darmſtädter u. Nationalbank 290 230 22⁰ 218 Deutſche Bannknk 192,50 196 16⁴ 100 Disconto⸗Geſellſchafft 162,50 159,50 135 Dresdner Bankt 190 168 162 150 Mittel deutſche Creditbune 255 224,50 209 18⁵ Hamburg⸗Ameriſaa 102 133 127 122,87 Hamburg⸗Sußd 264,75 20⁴ 208,50 197 Hanſa Dampfſchif!!l! 241.50 200,50 204,50 187 Nind eidddd 165.50 136,75 128 121,50 Allg. Elektr.⸗Gei.. 227,87 170,75 168 150,50 Dergmann 169,12 168 12 5⁴ Daimler Motoren 130 0 102 108 Deutſche Erdssl.. 194,60 145,60 139,50 127 Otſch. Maſchinen 100,25 81,75 76 Dynaomit RNoherk 173.75 138 131 120,12 Elektriz. Lieferunnng 2 163 162.50 154 f 2³4 180 187 182 .-G. Farbeninduſtrie 3⁵⁰ 290 274,75 252.25 Felten u. Guilleuaumee 179,50 140 130 121,50 elſenkirchen„5* 2¹⁰ 169,75 160,50 156 »Ge' f. elektr. Unternehm 286.25 227,87 211,75 195 Harpenenr 2³ 187 177,50 V 230 192 162.75 13⁴ IIſZA—*2 305,50 27⁴ 248 234,50 Kallw. Aſchersleben 212,23 174 160 151,75 AMaee 213.50 168,50 158,50 141 Köln Neueſſen 2 19¹ 163 149,75 Linke⸗Hofſmann 98 75,75 69.75 60. Ludwig⸗Lveune 3⁵9 275 2⁴9 224 Mannesmann 242,40 184,90 17150 100,25 *Mansfeld 167,57 134 12⁵ 115 »Nationale Autv 143.35 117 112 103 Oberſchl. Eiſen 9 2 7 102 97.50 92 Oberſchleſ. Koks 130,5— 90.62 9⁰0 Sin 519,5 380 34 30⁵ Phönixnnß„„4„ 152,87 128 120,25 110,62 Rheiniſche Braunkohlennn 3³⁰0 250 241¹ 9 Rheiniſche Stahlwerke 272,.75 193,50 187.50 174.,25 Rleben Nontan„ 192 155⁵ 150 142 She,,, 270.7 2215720 202 190,12 »Schleſ Elektr Lit.——*2* 223.5 5 170 63 Schüdet; 237 173,87 108,25 151 Schuhßß; 5⁴⁰ 303 30 337 Siemens& Halsfntke 339,25 251,5 242.75 220,35 100 147 158,75 140,62 Vereinigte Glanzſtoff„ 738 5⁰⁰ 552.50 5³⁰0 15 Stahlwerke 164 143,25 139.12 136,12 ee 22¹ 180 163,00 154,5 Zellſtoff Waldhoh 354,.2 27⁵ 204,25 232,5 Unter Berückſichtigung der im Mai erfolgten Dividenden bezw. Bezugsabſchläge. Danach halten ſich die bisher eingetretenen Kursrück⸗ ſchläge im allgemeinen und ziemlich gleichmäßig auf der Höhe von 25 bis 35 v. H. des Kursſtandes von Anfang Mai. Bei Bankwerten ſind ſie niedriger und liegen zwiſchen 15 und 30 v.., ebenſo bei Schiffahrtswerten, wo ſie etwa 20 v. H. des Kurswertes betragen. Einzelne Induſtriewerte haben bis zu 40 v. H. ihres Höchſtſtandes eingebüßt. Das Kursniveau vom 13. Mat iſt allgemein, und zwar um etwa 10—15 v.., unterſchritten. * Neue Schuldverſchreibungen der Pfälziſchen Hypothekenbank. Der Pfälziſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen wurde die Geneh⸗ migung erteilt, auf den Inhaber lautende in Stücke zu 100, 200, 500, 1000 und 2000 ſowie 5000 G. eingeteilte Schuldverſchreibungen und zwar 3584.229 Kg. Feingold= 10 Mill../ 7 proz. bis zum 1. Jan. 1932 nicht rückzahlbarer, von da ab innerhalb 50 Jahren im Wege der Verloſung, Kündigung oder des freihändigen Rückkaufs tilgbare Goldhypothekenpfandbriefe(Reihe 12) in den Verkehr zu bringen. * Allgemeine Rentenanſtalt, Lebens⸗ und Rentenverſicherungs⸗ AGl in Stuttgart. Aus dem Ueberſchuß von 875 784(502 677)/ ſoll der Betrag von 784 534(419 377) 1, d. h. rund 90 v. H. des Ueber⸗ ſchuſſes, den Verſicherten zugewieſen werden. Dies ermöglicht an die Lebensverſicherten im Jahr 1928 wiederum eine Dividende von wieder 25 v. H. des vollen Tarifbeitrags, an die Rentenverſicherten eine ſolche von wieder 15 v. H. der Rente zu verteilen. Die Aktio⸗ näre ſollen wie i. V. 10 v. H. Aktionärdividende erhalten. * Sanierung der Deutſchen Metallwerke AG. in Neuſtadt a. H. Das GJ. 1926 ſchließt nach Vornahme von regulären Abſchreibungen in Höhe von 13 750 mit einem Verluſt von 22 795/ ab, deſſen Urſache man auf die nicht den tatſächlichen Wertverhältniſſen ent⸗ ſprechenden erzielten Preiſe beim Verkauf eienes Teiles der nicht benötigten Gebäulichkeiten und Maſchinen ſowie der Warenlager zurückgeführt. Unter Hinzuziehung des Verxluſtvortrages von 1925 erhöht ſich die Unterbilanz für das Jahr 1926 auf 42 100 J. Zur Anpaſſung der Buchwerte der Anlagen an die Verkehrswerte werden Sonderabſchreibungen von 50 500%/ vorgenommen, ſo daß ſich der Geſamtverluſt auf insgeſamt 92 500 ¼ ſtellt. Zur Deckung dieſes Verluſtes werden zunächſt die 12 500/ Reſervefonds in An⸗ ſpruch genommen und dann das AK. von 250 000 auf 150 000 ¼ herabgeſetzt. Der dabei übrigbleibende Betrag von 20 000 ¼ iſt für neue Reſerve beſtimmt. Die bisherigen Monatsſätze des neuen Jahres zeigen gegenüber 1925 eine ſteigende Tendenz. Compania Hiſpano Americana de Electriceidad(Chade) in Madrid. Die HV. vom 31. Mai in Madrid ſetzte die vom 6. Juni d. J. an zahlbare Zuſatzdividende auf 8 v. H. feſt. Die Dividende wird wieder wie in den letzten Jahren ohne Abzug von ſpaniſchen Steuern in Gold ausgezahlt. Die Zahlung erfolgt in Peſetas mit dem Goldaufſchlag von 26,34 v.., wie er am 31. Dez. 1926 beſtand. Da der gegenwärtige Goldaufſchlag nur 9,58 v. H. beträgt, ſo beläuft ſich die Zuſatzdividende in Gold tatſächlich auf 9,22 v.., ſo daß die Geſamtdividende, einſchl. der im Dezember vorausgezahlten 6 v.., praktiſch 15,22 v. H. in Gold beträgt. Im übrigen genehmigte die HV. den Abſchluß nach den Vorſchlägen des Verwaltungsrats. Der Stromabſatz iſt in Buenos Aires auf 430,73 Mill. KWh. geſtiegen, hat ſich alſo trotz der wirtſchaftlichen Kriſe in Argentinien um rd. 7 v. H. gegenüber dem Vorjahr vermehrt. Die Länge der Kabel in Buenos Aires war am 31. Dez. 1926 7458 Km. Die inſtallierte Maſchinenleiſtung betrug am Ende 1926 227 628 Kw. gegenüber 190 470 Kw. i. V. Im laufenden Jahr ſind weitere 25 000 Kw. inſtalliert worden. Für 1928 ſind weitere 85 000 Kw. vorgeſehen. Die Arbeiten für die neue große Dampfzentrale in Buenos Aires ſchreiten planmäßig fort; es iſt beaßſichtigt, ſie 1929 in Betrieb zu nehmen. Mit der Provinz Buenos Aires konnte eine Konzeſſion auf 50 Jahre abgeſchloſſen werden und die Konzeſſion für die Hauptſtadt der Provinz Buenos Aires erſtreckt ſich ebenfalls auf 50 Jahre. Das bisher von der Geſellſchaft in Montevideo betriebene Unternehmen iſt verkauft worden. Schließlich erwähnt der Geſchäfts⸗ bericht noch die gute Entwicklung der Geſellſchaften, an denen die Chade beteiligt iſt, insbeſondere der in Belgien, Barcelona und Mexiko arbeitenden Societe Internationale'Energie Hydro⸗ Electrique(Sidro) in Brüſſel. * Thermos⸗AG. in Berlin. Wie verlautet, bleibt die Geſellſchaft für das abgelaufene Geſchäftsjahr dividendenlos. Ein Betrag von rund 4000 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Im neuen Jahre iſt der Geſchäftsgang recht zufriedenſtellend und die Ausſichten werden als günſtig bezeichnet. * Carl Mez u. Söhne in Freiburg i. Br.— Stürzende Rohſtoff⸗ preiſe verhindern die Dividendenausſchüttung. Die Verwaltung teilt mit, daß das Erträgnis des abgelaufenen., wenn auch die Bo⸗ ſchäftigung aller Werke während des ganzen Jahres befriedigend, in Tagung der Induſtrie des Breisgaues und Amgebung rei⸗ Die 18. o. Mitgliederverſammlung des Benireaperem he an burg i. B. des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller eirekler 27. Mai in Freiburg unter dem Vorſitz dsm H. Ganter unter zahlreicher Beteiligung der Gemeinde⸗ und unter Anweſenheit von Vertretern der Landes⸗ un behörden abgehalten. icklu Ueber„Au“»licke auf die bergbauliche Entw im Finanz⸗ Oberbaden brach der Leiter der Bergbauabteilung 5 zunächt miniſterium, wilmiſterialrat aumann⸗Karlsruhe, aingen be⸗ die im Ausbau begriffene Doppelſchachtanlage in Weſe ver⸗ handelte. Er legte die Gründe dar, die ſeinerzeit die Reg 55 den anlaßt haben, ſich an dem Bau zweier Kaliſchächte in geiſe ſich zu beteiligen und gab Aufſchluß darüber, in wie günſtige eh die gehegten Erwartungen bisher erfüllt hätten. Euaffſterung läuterte er, daß die neue Schachtanlage mit den Rationa 1 beſtrebungen, die in Norddeutſchland zur Stillegung 5 el⸗ Werke geführt haben, nicht in Widerſpruch ſtehe und 99 in die dungen über Kalifunde im Ausland keinerlei Anlaß b eifel zu Zweckmäßigkeit des eingeſchlagenen Weges irgendwelche 11 ſetzen. Der Ausblick in die Zukunft ging dahin, da aftliche ſchon, die neuen Kaliſchächte befruchtend auf die wirtſcha auch hin⸗ wicklung des oberbadiſchen Landesteils einwirken und ſich twickeln ſichtlich der Rentabilität in zunehmendem Maße gut mens nicht würden. Insbeſondere ſei auch der Beſtand des Unterneh ſehr lange 325 für 0 557 9 8 Zukunft, ſondern über 1 eiträume hinuus ſichergeſtellt. 2 e Der zweite Teil des Vortrages befaßte ſich mit der Waglher lichkeit weiterer bergbaulicher Entwicklung. Der Referen die verſchiedenen Arten des Eiſenerzvor akteriſi in Baden, die beſonders als Bohnerze und Eiſenoolithe char fähigle ſeien. Namentlich wurden Hoffnungen an die Aus beutang der Eiſenbolithe geknüpft, die in bekrächtlicher Mächtigkeit der mäßiger Beſchaffenheit ſich über viele Quadratkilometer in 5 Waſſer⸗ erſtrecken. Es wurde angedeutet, daß auch der Ausbau de erze kräfte am Oberrhein für die Nutzbarmachung dieſer Eiſen größerer Bedeutung werden könne. die gang' Endlich behandelte Miniſterialrat Naumann noch 5 denen förmig auftretenden Blei⸗, Zink⸗ und Kupfererze, die beiden erſtgenannten bereits Gegenſtand der Gewigeziete des Schauinsland ſind. Im übrigen ſind die Erzgänge im 155 ander Schwarzwaldes erſt in geringer Tiefe ausgebeutet, während eſe 9 Teilen Deutſchlands der Abbau ſchon in recht erhebliche nen, Dieſer Umſtand ſchten dem Vortragenden Ausſicht zu erüff ſich vielleicht in naher Zukunft größeres Intereſſe auch dem wald zuwenden wird. he b. B. Baurat Henninger vom Badenwerk AG., Karlere⸗ ch Luch. hielt einen gleichfalls ſehr inſtruktiven Vortrag über„Das Ver⸗ ſeewerk“, ſeine Ausführungen durch Erläuterungen wirkfam ſüͤmmlungsſaal zum Aushang gelangtes Kartenmatertal ergänzend. des Per⸗ Hierauf ſprach das geſchäftsführende Präſidialmitglied EYv bandes, Dr. Mieck⸗Mannheim, über„Förderung de M ittel tes der badiſchen Induſtrie nach Süd⸗ und weanden amerika“. Er ſchilderte einleitend die in den einzelnen erfollle Süd⸗ und Mittelamerikas in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit ie der⸗ wirtſchaftliche Entwicklung gab ſodann einen Ueberblick. über eſtehen, zeitigen zwiſchen Deutſchland und den genannten Ländern erich⸗ den wirtſchaftlichen und handelspolitiſchen Beziehungen Wgrderung tete anſchließend eingehend über Mittel und Wege zur ach den des Expartes der badiſchen und ſüdweſtdeutſchen Induſtrie u degen⸗ einzelnen Staaten Süd⸗ und Mittelamerikas, wie ſolche u⸗ wärtig bei der Exportſtelle des Verbandes Sübdweſtdeutſchee. ſind⸗ ſtrieller beſchritten worden, bezw. in Durchführung begriffen Ver⸗ Zum Schluß erſtattete der Dezernent für Steuerweſen baunheim, band Südweſtdeutſcher Induſtrieller, Dr. Schurian ⸗N inzelnen ein Referat„Ueber akute Steuerfragen“. An die ei Referate ſchloß ſich jeweils eine eingehende Ausſprache an. der zweiten Hälfte des Jahres ſogar recht gut war, unter den ſturnſt, den Preiſen wichtiger Rohſtoffe, insbeſondere Baumwolle u rtime ſeide, bei den durch das umfangreiche Artikel⸗ und Farbenſe Eine notwendigen großen Lagerbeſtänden ſtark gelltten ha langen, Dividende kann deshalb wieder nicht zur Verteilung ge mmen obwohl 45 621(34 468) Reingewinn erzielt wurden, die zuf vor⸗ mit dem bisherigen Vortrag wiederum auf neue Rechnunnſhe getragen werden ſollen. Im laufenden Jahre haben ſich die weiter gut entwickelt. Die Leiſtungsfähigkeit der ahrige iſt durch Um⸗ und Neubauten geſteigert worden. Die vor Dividendenloſigkeit wurde mit Steuerdruck und übermäßige für Bankkredite begründet. Im April d. J. wurde erklärt, de urch Geſellſchaft keine Bankſchulden mehr beſitze. Bekanntlich wur Hypo⸗ eine engliſche Gruppe eine langfriſtige, niedrig verzinsliche thekar⸗Anleihe gewährt. ſcharſer * Deutſche Fenſterglas AG. in Berlin.— Vor einer ember Kapitalzuſammenlegung. Der Abſchluß für das am 31. Dedeiner 1926 abgelaufene GJ. iſt noch nicht vorgelegt, ſondern wird ürlautel dieſer Tage ſtattfindenden AR.⸗Sitzung behandelt. Wie pertahre iſt mit einem Verluſt gearbeitet worden, der den des Vor edect (49 431 Verluſt, der aus der Rücklage von 100 000 a wurde) ganz erheblich überſchreitet. Es ſteht oralt, feſt, daß eine Sanierung nicht mehr aufzuſchieben iſt und v du ſichtlich ſchon demnächſt bei der Bekanntgabe der Abſchlußziffern⸗ ein die Verwaltung beantragt wird. Dem Vernehmen nach dürf ein/ ſcharfer Kapitalſchnitt(bisheriges AK. 1 Mill./ notwendie und worauf auch die Entwicklung des Aktienkurſes hindeutet. Der Flach, für dieſes ſchlechte Jahresergebnis liegt wohl in der auf dem h die glasmarkt weiter ſehr unbefriedigenden Lage und den 92 ſtarke Konkurrenz ganz unzulänglichen Preiſen. Der Gems dez betrieb in allen Arten Flachglas iſt aber Hauptgeſchäftszweig Unternehmens. * Sektkellerei Wachenheim AG. in Wachenheim[Rheinpfalz nach der HV. vom 14. April 1927 war zwar die Gewinnverteilung gſſen dem Vorſchlag von AR. und Vorſtand ohne Widerſpruch beſchledoch worden, auch wurde dem Vorſtand und AR. Entlaſtung ertei zaſchluß⸗ mußte auf Antrag einer dafür ausreichenden Minderheit die Beſſ der faſſung über die Bilanz für das GJ. 1926 vertagt werden. treten geſtrigen 58., tu der 1799 Aktien mit ebenſoviel Stimmen venten⸗ waren, wurde nun unter Vorſitz von Komm,⸗Rat Dr. G. v. Do bach die Vermögensaufſtellung einſtimmig genehmigt. Deviſenmarkt Lira befeſtigt 10 n ſie Am Valutenmarkt konnte ſich die Lira weſentlich befeſtigee ſind notiert gegen Pfunde 86% nach 88,30. Die übrigen Uſancekur ößere kaum verändert; in Deviſen gegen R/ konnte man etwas ge Nachfrage beobachten. Heute vormittag notierten: 1 2. 1 4416J 1844 London-Paris 124,00124,00] Maild.-Schwz.] 29,35 28 391 Lond.⸗Stockh⸗ 935 27.04 Lond.-Brüſſel 34.94 34,97 Holland-Schw. 208.12 208.10Und.-Madrid 48.0 1400% Lond.-Maild. 88.8% 88 070Kabel Holland.40 2½4 Malland-Paris 49 90354) Kabel Schweiz.197 5,199 Lond.-Holland 12,18 12,180 Brüſſel-Paris 82092 Lond.-Schweiz 25.25 25,2 London-Oslo. 18,69 18,68Holland-Paris 157.655 Paris-Schweiz 20.36 20,860 Lond.-Kopenh. 18.17 18.18JKabel London. 4. In.-⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe ſeſtſtellen. 07/ 740 gondon... 20,49J 20,40] Prag.. 12.50 12.80J Madrid. 40 1% Parie... 15.52 16,52 Sslo... 109.0 109,50 Argentinſen 800 63 Fürich...1h5 5245 Lopenbagen. 115.79.75 Japan. 019 449 Mailand..23,20 28.20 Stockholm. 112.011295 New-⸗Dork 42 Holland.. 189.8016.625 Brüſfe!l 538.54 58.63 Mannheimer Produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim mit Sack, rahl Amtliche Preisnotierungen vom 2 Juni 1927. 10.— Weizen inl. neuer——.—[Hafer ausländ. 24.50-25.50 Wieſenheu loſe 9 „ ausl. 831.78 84.— Mais gelbes m Sack 19.75.—.— Rotkleeheu Roggen inl. neuer—.——.—] Wimehl. Spez.0 Sp. 42—.42.50 Lug.⸗Kleeh. loſe 1. neues bar in 9 0000 „ ausl. 29.50 29.75 Weizenbrotm m. S. 34.—.84.50„„ 50..20 Brau⸗Gerſte(inl · Roggenmehl mit S. 39.—.41,—Preß⸗Stroh 4095.60 ausl.) 31.—84.— Weigenkleie m. Sack 19.—.—.—Gebund. Stroh.—— Futter-Gerſte 28.—.25,50 Trackentreber—.—.—.— Raps mit Sack—10.50 Hofer inländ. 25.25.25.75 Rohmelaſſe—.—.— Klecſamen 16,5— Frachtenmarkt in Duis burg⸗Nubrort vom 2. Jun 75 ſtern Das Geſchäſt an der heutigen Börſe mar gegenüber eltſen unverändert. Die Frachten erſuhren, mit Ausnahme für ab Kanal, die ſich um 5 Pfg. je Tonne erhöhten, keine Aenderun ree eeeeeeeehe deh heheeee e eee eeeg ugvgusgvais c1411 0 bligus ang Invabg zopsauß 11s usgog znüsnoch 10 4eugaatetß 1 gad in ugvgugva⸗ 570 Ahl 430g Ai aaiin eeteubun e eh waesg asn e110 eſg Ategut Jen Aga 0 de g blat pin den eeeee eeg Bunagnhan d z ehet eneule Agaeaneinuszes or aieeg g usg Segeeguesmunz Ex adeg 9 gec ohnenluv Aechhogmes ne neguebejebgnzchluß gun agv dadllog zuse un cpbagsbvuse vonfulß ugund zvog nonzons enbagamegippeet ei ushunlae ne uogoon iuszeat cpau flunzug iog ui huv saheteate zog ugogusgons ueava usguvgtaa icpiu noesbsingaag dg u 10 Jug nobonf ng udnldg sboſnepnog en lgaatga ig flagrs znd nafeuvun ugog susgvass die gog nd izat uvzanpgenoc doc zpguneg amdg n gs mog u uesulig ne guvung neſnd al uounze u: acgefat ügvguegvaie zd0 lozfespzeß sog nog usktang ol zaule qrögaeuuf uslstob muebgm ſchiu 8 dabdt a! egsese 8210 Dapg noſnaai ushetufs suvs janvgrogn golaecz udg dig udgob roh znog sjvmog ſog 8 uezguva ugvgusgons 229 Bungz upacblufd⸗ idd0 undapnisgeiaſog zue ueben oon dde uenog b 510 Saheecte 8861 Ci avg Stoatuſc utog um gog cf onf al Haehviluoz gvg c uudgs usqufleg auvung ueind moeus u aegeat pi uebunerisg eig gun jonlefbmusvogg svg ugvgusgvan di avg usgreat anenlebnlel uudz ainde Uogaaatr usboses Aezuscenee u eac uaplug 10 gun gavonne gög gusagpa u ugoguegvass 0208) Lavatp a usqvg Acvagze ugogusgvars adg jdg Aueengen nen ee eercen egBundigplsg usg gun usgunleg unpdreauanenebuz u: ee ee en eeedeehe ee en agaiagun mecter edeet(286T kul bofcpluvzagz unk vunztoutog eaagz Ibaea Toagnlusbogz 00 aulloc zpc) ugogusgvn⸗ a90 Le eeeedenne ee e eeeeedee ee Augeues gucplenvaebangz maa negaea dddnach aog uoneis ueeeelne uadig= inv''is 10 A ddadnach ui ueagvog ç Gyu asß Nunapog meleig uda uapna usgog icpienae A zadnic dg Hogevaud gog cpieat uhvgusgvas 409 Deusigegrgv 5 agnebulfe genegusmuſzc of atkgg g d eeeehneeeneee 8L dieeg 9 8eg onles uv ugvguenvas deg idg gajat usen Ugmae nd unegusbeieognzcluz dun igos 0i uggunss uv gaim sivuclzeckagvs gg meennee e= 8— Dvajuz biautsgjoreoh ue 180 neaeie udandt udugeunelnv aincgucvs nac ꝛuse asegz ui 000 00 vare qunngen ee uohv! 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J0u zoqv javis die n egh goneloag goeie bunugezgzz d mes uslbedted zechun ne j0 Roguedeiebuz deuvs 21 e ueümages dovag ui ichu noſoß uogog aog uddoci uacßf uadgieneigen uehmeghnrgzun usg uv gundneegz zusd avg egaegeiat 16 8 a Zenmnaebanggegc usceach ne 91400 12J[Iu&S bunbazalzzagoch gun ⸗2191121413218 FF =go B die opang die Invoeudg zoougaoseg dadatzehhngz gun ⸗gsonen oc eeeeene lee eeedene deg qun 26 8 1 Zoalisutaebanggasgc usmoz avar usbuvss ⸗uvzda zzedigipnenaend gun ⸗goch uschlenn reg vungnpneg aujis 0 dlleagz gun udzeugraandaseviss bunvandajovz uscphaate lunzusmmolng gouse ug jung r gaagjelnc Bundaaſaag; Saneig gun ⸗guch aag u; aupich SlaaνL- isaαο αννẽuua,, *— — enn de enen e von Käfertal nach Waldbof dringend erſorderlich. Noch eine Reihe von Wünſchen dert Vororte wären mitzuteilen; ich will dieſe jedoch der Generaldirektion mitteilen, aber ich Hoffe, daß meine Anträge dann mit dem gleichen Ernſt behandelt werden, als wenn ich ſie hier im Saale vorbringe. Redner begründet hierauf die ſozialdemokratiſchen Anträge und be⸗ fürwortet in längeren Ausführungen die Aufnahme der 947 Leute in Beamtenſtellen und die Einführung der 48 Stunden⸗ woche für das Straßenbahnperſonal. Redner kritiſiert, daß auf Eingaben überhaupt keine Antwort gegeben wurde. Stv. Lenel(D. Vp.): In der Generaldebatte wurde der Stadtverwaltung, den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern Dank und Anerkennung ausgeſprochen; dadurch wurde ſicher manche Verſtimmung und mancher Aerger beſeitigt. Ich für meinen Teil muß ausdrücklich betonen, daß ich dieſe Aner⸗ kennung dem Generaldirektor der Straßenbahn nicht zuerkennen kann. Ich glaube, daß Keine Abtei⸗ lung der Stadt hei der Bepölkerung ſo wenig Freunde hat und ſo wenig beliebt iſt wie die Straßenbahn. Es mag auch mit daher kommen, daß die Bevölkerung mit keinem Verwal⸗ tungszweig ſo ſehr in Verbindung kommt, wie gerade mit der Straßenbahn. Es muß jedoch zugegeben werden, daß all⸗ gemein der Eindruck erweckt wird, daß die Anregungen, die aus dem Publikum kommen, vom Generaldirektor ſehr wenig Beachtung finden. Ich möchte den Generaldirektor auffor⸗ dern, einmal einen Vergleich zu ziehen zwiſchen dem Verhal⸗ ten der Reichsbahn und dem eigenen. Die Reichsbahn äußert ſich zu Anregungen, die von der Preſſe gegeben werden, ſie verſucht aufzuklären, eventuell auch berechtigte Anregungen durchzuführen. Das fehlt bei der Straßenbahn völlig. Wenn ich alle Klagen vorbringen wollte, müßte ich Ihre Geduld außergewöhnlich lange in Anſpruch nehmen. Ich glaube, daß die Bevölkerung eines ſtets wachſenden Stadtteils Verbin⸗ dung mit der Stadt und direkt mit dem Hauptbahnhof haben muß. Beſonders die Verbindungen Feudenheim und Käfertal über die Ebertbrücke führen dauernd zu Klagen. Allgemein wird empfunden, daß die Verbindungen unzulänglich ſind. Wenn ein Privatunternehmer in dieſer Weiſe arbeiten würde, würde er in zwei Jahren nicht mehr auf den Beinen ſtehen. Die wichtigſten Klagen, die vorzubringen ſind und immer vorgebracht werden, ſind jahraus jahrein die gleichen. Es geht nicht an, daß eine der Hauptverkehrsſtraßen, die Schwetzinger⸗ ſtraße, durch den Umbau wochenlang dem Verkehr entzogen wird, ſo daß ſogar Unfälle entſtanden ſind. Dann möchte ich wünſchen, daß die Umſteigeſcheine praktiſcher gehand⸗ habt werden. Es darf nicht vorkommen, daß, wenn jemand an der Neckarbrücke ausſteigt und in K 1 in eine andere Linie umſteigen will, er Schwierigkeiten bekommt. Hier muß un⸗ bedingt größere Rückſicht geübt werden. Bei unſerer Stra⸗ ßenbahn wird in dem alten Geleis jahraus jahrein weiter⸗ gefahren, und es wird nicht in Erwägung gezogen, einmal grundſätzliche Veränderungen vorzunehmen. Dann möchte ich weiter auf eines hinweiſen: Wir hatten früher eine Linie durch die Schwetzinger⸗ und eine durch die Seckenheimerſtraße. Jetzt haben wir zwei. Die beiden Schwetzinger Linien gehen über den Ring nach dem Paradeplatz. Die beiden Secken⸗ heimer Linien gehen über das Schloß—Breiteſtraße. Warum wird hier kein Wechſel eingeführt, ſo daß man umſteigen muß? Wir haben die Empfindung, daß nach alter Schablone gewirtſchaftet wir d. Wir möchten, daß jemand von außen herangezogen wird, um Vorſchläge wegen der Linienführung zu machen. So wie fetzt gearbeitet wird, kann es auf die Dauer nicht weiter gehen. Es iſt beſſer, man nimmt manchmal keine Straßenbahn, da man ebenſo ſchnell aus Ziel kommt. Es ſieht faſt ſo aus, als wolle man die Be⸗ völkerung zur Meidung der Straßenbahn erziehen. Es muß beſſer werden, wenn der Zuſtand der Großſtadt Mannheim würdig ſein ſoll. 5 Sty.⸗V. Rücker(Komm.): Wir ſind der Aufaſſung, daß es unbedingt notwendig iſt, daß die Fahrſcheinhefte mit 12 Schei⸗ nen für 1,20 für die Arbeiterklaſſe wieder eingeführt wer⸗ den. Ich glaube, daß dieſem Antrag ohne weiteres zuge⸗ ſtimmt werden kann. Der Antrag hierzu lautet: Der Stadtrat wird beauftragt, die Wiedereinführung von Arbeiter⸗Wochenfahrſcheinheften für die Straßenbahn zu 12 Fahrten zum Preis von 1,20%/ vorzunehmen. Der Redner behandelte dann die Frage der Kriegsbeſchä⸗ digten bei der Straßenbahn, die ebenfalls beſſer berückſichtigt werden müßten. Der Achtſtundentag muß auch bei der Stra⸗ ßenbahn durchgeführt werden. Es darf nicht vorkommen, daß Samstags⸗Schichten mit 10 Stunden eingelegt werden. Wei⸗ ter berührt der Redner den Verkehr auf der Linie nach Sand⸗ hofen, wo man trotz des großen Andrangs mit nur einem Motorwagen fahre. Wir wünſchen auch, daß der 5⸗Minuten⸗ verkehr eingeführt wird. Manchmal läuft man ſchneller, als die Straßenbahn fährt; man muß ſchon Zeit haben, wenn man mit der Straßenbahn fahren will. Der Redner ging dann noch auf verſchiedene Perſonalfragen ein und bemerkte zum Schluß: Von unſerer Seite wurde ſchon oft auf Miß⸗ eden eee de e ee e geſchehen. Stv. Schindler(Ztr.): Wir ſchließen uns dem Dank, der dem Perſonal gezollt wurde, an und bemerken, daß er ver⸗ dient iſt, wobei ich allerdings die Beſchwerden des Herrn Lenel unterſtreiche. Wir haben gehört, welche Verbeſſerungen bei der Straßenbahn vorgenommen wurden und welche Ver⸗ beſſerungen noch kommen ſollen. Wir haben den beſonderen Wunſch, daß die Linien, die den Verkehr nach dem Bahnhof herzuſtellen haben, vermehrt werden. Wir wünſchen aber, daß ſie ſo geführt werden, daß ſie keinen Umweg machen müſ⸗ ſen. Ich möchte auch davor warnen, daß an den beſtehenden Linien zu viel Umänderungen getrofen werden in der Num⸗ merierung und der Linienführung. FJerner wäre es ange⸗ bracht, daß der Betrieb nachts, beſonders am Bahnhof, bis mindeſtens halb 1 Uhr verlängert wird. Wenn neue Bau⸗ gebiete erſchloſſen werden, ſo muß darauf geachtet werden, daß breite Straßen angelegt werden, die ſpäter auch den elektriſchen Verkehr aufnehmen können. Zu fordern iſt auch unbedingt der 5 Minutenverkehr, damit das lange Warten an den Halteſtellen aufhört. Der Redner geht dann beſonders auf die Verhältniſſe bei der Linie 4 ein, deren langes Warten am Bahnhof Ludwigshafen zu beanſtanden ſei. Auch wir haben einen Antrag eingebracht, der ſich im großen und gan⸗ zen mit den anderen deckt. Die Leute müſſen ihren freien Tag haben, er iſt mit einem Tagelohn nicht auszugleichen. Zum Schluß kommt der Redner noch auf die Einſtufung der Beamten nach 20 Dienſtjahren zu ſprechen. Stv. Robert Haas(Dem.): Wir ſtimmen dem Antrag wegen der 48 Stundenwoche zu, ebenſo den Beſchwerden des Hern Lenel. Es muß eine rationelle Linienführung durch⸗ geführt werden. Herr Lenel hat Recht, wenn er beſonders auf die Linienführung hingewieſen hat. Der Redner bringt dann noch verſchiedene Wünſche vor, u. a. auch die Einführung des 5⸗Minutenverkehrs auf der Linie nach Käfertal. Vielleicht könne man überhaupt den Verkehr nach den Vororten ver⸗ billigen. 7 Stv. Irſchlinger(Dtſchn.): Ich verweiſe auf die Beſchwer⸗ den, die jeden Samstag in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Über die Straßenbahn erſcheinen. Der Rednuer behandelt be⸗ ſonders die Linienführung der Linien 3 und 7. Wenn man abends 8 Uhr von der Feuerwache wegfahren will und der Wagen iſt gerade weg, ſo iſt es beffer, man läuft zu Fuß, man kommt dann ebenſo ſchnell nach dem Paradeplatz, als wenn man auf die betreffende Linie wartet. Auch der Verkehr nach der Gartenſtadt müſſe verbeſſert werden. Dann regt der Redner an, daß man den Beſuchern der privaten Lehranſtal⸗ ten dieſelben Vergünſtigungen einräume wie denjenigen der ſtädtiſchen Anſtalten 85 Styv. Schwarz(Soz.) wünſcht größeres Entgegenkommen gegenüber den Schwerkriegsbeſchädigten Die Halteſtelle an der Waldhofſtraße bei den Neubauten hätte ſchon früher an⸗ gelegt werden ſollen und nicht erſt dann, als die Rufe aus der Oeffentlichkeit kamen. Ein Mißſtand iſt der, daß zur Ver⸗ wendung der Spitzendienſtfahrten Arbeitsloſe verwendet wer⸗ den, ohne genügendes Einkommen. Wenn ſie voll beſchäftigt zwerden können, ſo haben ſie ein wöchentliches Einkommen von 25—28 Mk. Ich habe Erkundigungen eingezogen, wie in an⸗ deren Städten der Spitzenverkehr bewältigt wird, und konnte dabei feſtellen, daß das Mannheimer Syſtem nirgends an⸗ gewandt wird. Ich meine, ſo groß kann der Unterſchied zwi⸗ ſchen anderen Städten und MannheimLudwigshafen nicht ſein, daß nur hier allein der Spitzenverkehr durch Arbeitsloſe bewältigt werden kann. Man ſolle dies heute ganz einſtellen. Stvy. Mundhaas(3tr.): Ich weiß, daß, wenn wir Wünſche vorbringen, die finanzielle Auswirkungen haben, General⸗ direktor Löwit mit Tariferhöhung antworten wird. Ich bin der Auffaſſung, daß die Straßenbahn auch ſo ohne weiteres in der Lage iſt, die Wünſche zu berückſichtigen. Der Verkehr muß unbedingt geſteigert werden und er könnte geſteigert werden. Es gibt gewiſſe Leute, die nur dann fahren, wenn der Wagen überfüllt iſt, weil ſie dann das Fahrgeld ſparen können. Durch dieſe Ueberfüllung der Wagen wird das Publikum zur Schwarzfahrerei erzogen. Ich möchte in dieſem Zuſammenhang auf die Mißſtände vom letzten Sonntag auf dem Flugplatz zurückkommen. Die durchſchnittliche Einnahme eines Sonntags beträgt 22 000 /. Durch den Verkehr nach dem Flugplatz iſt allerdings ein ſtärkerer Aufwand an Mate⸗ rial und Fahrbedienſteten erforderlich geweſen. Es wurden aber auch 33 000/ eingenommen, alſo 11 000% mehr, Wenn die techniſchen Anlagen beſſer geweſen wären, wenn vor allem an der Endſtation in Neuoſtheim eine Schleife augebracht ge⸗ weſen wäre, ſo hätte die Straßenbahn noch mindeſtens 5000 mehr eingenommen. Das wäre an einem Sonntag ein Ueber⸗ ſchuß von 16 000/ geweſen. Eine große Schleife koſtet un⸗ gefähr 80—100 000. Wenn man aber an einem Sountag zeinen Ueberſchuß von 16 000/ hat, dann wäre ſie bald be⸗ zahlt und man würde auf ſeine Koſten kommen. Mehr noch als beim Flugplatz wird das aber beim neuen Stadion der Fall ſein, wo ich einen über den anderen Sonntag mit einem DDN οοοοοον Suowovc des Wansbalddns 18271 Stadtratsbeſchluß vom 27. Mai: Der Entwurf des Haushaltplans 1927 iſt in teilweiſer Aenderung der Beſchlüſſe vom 12. und 19. Mai 1927 wie folgt zu be⸗ richtigen: A. Belaſtungen: 1. Weniger⸗Einnahmen: a) Im Voranſchlag No. 21 „Elektrizitätswerk“ iſt der Anſatz„Aus Tariferhöhungen“ mit 420 000 Mk. zu ſtreichen. Dagegen ſind aus erwarteter Zu⸗ nahme des Verbrauchs 148 800 Mk. vorzuſehen. Hiernach er⸗ gibt ſich eine Minderung von 271 200 Mk. b) Im Voranſchlag Nr. 69„Steuern und Abgaben“ ſind folgende Anſätze zu er⸗ mäßigen: Grunderwerbſteuer von 750 000 Mk. auf 500 000 Mk., um 250 000 Mk., Wertzuwachsſteuer von 250 000 Mk. auf 200 000 Mk., um 50 000 Mk., Getränkeſteuer von 1275 000 Ml. auf 720 000 Mk., um 555 000 Mk. 2. Mehr⸗Ausgaben: c) Im Voranſchlag Nr. 6„Ver⸗ ſchiedene Einnahmen und Ausgaben“ ſind für Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen vorzuſehen 463 000 Mk. d) Im Voranſchlag Nr. 38„Volksſchule“ iſt der Anſatz„Für Elementarlehrer“ von 943 600 Mk. auf 1043 600 Mk., hiernach um 100 000 Mk. zu erhöhen. e) Im Voranſchlag Nr. 65„Wohnungsfürſorge“ iſt der Anſatz unter„Förderung der Wohnbautätigkeit“ von 2 652 000 Mk. auf 2851000 Mk. zu erhöhen, hiernach um 199 000 Mk. k) Im Voranſchlag Nr. 69„Steuern und Ab⸗ gaben“ iſt der Anſatz unter„Anteil des Landes am Ertrag der Gebäudeſonderſteuer“ von 4 696 400 Mk. auf 5 049 000 Mk. zu erhöhen, hiernach um 352 600 Mk. g) Im Voranſchlag Nr. 69 „Steuern und Abgaben“ iſt der Anſatz„Anteil des Landes am Ertrag der Hundeſteuer“ von 104 000 Mk. auf 171000 Mk., alſo um 67000 Mk. zu erhöhen. Summe der Weniger⸗Ein⸗ nahmen und Mehr⸗Ausgaben 2 307 800 Mk. B. Entlaſtungen: 1I. Weniger⸗Ausgaben: h) Im Voranſchlag Nr. 61 „Oeffentlicher Arbeitsnachweis“ iſt die„Weitere Leiſtung“ der Stadt Mannheim für die Kriſenfürſorge“ von 500 000 Mk. auf 425 000 Mk.(infolge Minderung der wahrſcheinlichen Zahl der zu Unterſtützenden) zu mindern; Minderung 75000 Mk. i) Im Voranſchlag Nr. 69„Steuern und Abgaben“ ſind die Koſten der Erhebung und Veranlagung der Gebäudeſonderſteuer mit 83 700 Mk. zu ſtreichen. k) Im Voranſchlag Nr. 69„Steuern und Abgaben“ ſind die Koſten der Erhebung der Getränke⸗ ſteuer wie folgt anzuſetzen: 1. Gehalte des Erhebungs⸗ und Ueberwachungsperſonals 13000 Mk., 2. Ruhegehalte und Hin⸗ terbliebenenverſorgung 4150 Mk., 3. Nutzungswert und Ge⸗ bäudeunterhalkung 3600 Mk., 4. Hebgebühren der Bahnverwal⸗ tungen 150 Mk., 5. Vergütungen an Brauereien und Groß⸗ händler 6500 Mk., Sonſtiger Aufwand 1350 Mk., außerdem die Rücknergütungen an Getränkeſteuer mit 13 000 Mk., zufſammen 41750 Mk. Gegenüber den Anſätzen im Haushaltplan von 89750. Mk. ergibt ſich hiernach eine Entlaſtung um 48000 Mk. J) Die„Rücklage“ im Voranſchlag Nr. 70 iſt ſtatt mit 500 000 9 5 mit 350.000 Mk, alſo um 150000 Mk. weniger ein⸗ zuſetzen. 55 2. Mehr⸗Einnahmen: w) Im Voranſchlag Nr. 1 „Beſtand der Vorjahre“ iſt der Reingewinn der Werke 1926 wie folgt vorzuſehen: Waſſerwerk 50 500 Mk., Gaswerk 337 600 Mk., Elektrizitätswerk 905 600 Mk., zuſammen 1293 700 Mk. Gegen⸗ über den bereits eingeſtellten 1270 000 Mk. entſteht mithin eine Mehrung um 23 700 Mk. n) Im Voranſchlag Nr. 6„Verſchie⸗ dene Einnahmen und Ausgaben“ ſind aus erwarteten Mehr⸗ einnahmen noch vorzuſehen 203 500 Mk. o) Im Voranſchlag Nr. 69„Steuern und Abgaben“ iſt der Anteil am Aufkommen der, Reichseinkommen⸗, Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuer“ ſtatt wie vorgeſehen mit 6 100 000 Mk. nunmehr mit 6 910 000 Mk. zu bemeſſen, hiernach höher um 810 000 Mk. p) Im Voran⸗ ſchlag Nr. 69„Steuern und Abgaben“ iſt„Gebäudeſonder⸗ ſteuer“ der Anſatz von 10 076 100 Mk. auf 10 743 000 Mk. zu er⸗ höhen, alſo um 666 900 Mk. q) Im Voränſchlag Nr. 69„Steuern und Abgaben iſt der Anfatz„Ertrag der Hundeſteuer“ von VVVV Mk., mithin um 245000 Mk. zu er⸗ Uhen. 5 7—115 Summe der Weniger⸗Ausgaben und Mehr⸗Einnahmen 2 307 800 Mk., Summe der Weniger⸗Eiunhmen und Mehr⸗Aus⸗ gaben 2307 800 M. Hiernach bleibt der im Voranſchlag Nr. 69 „Steuern und Abgaben“ feſtgeſtellte, aus der gemeindltchen Grund⸗ und Gewerbeſteuer zu deckende Betrag von 8 811 800 Mk. unverändert. 3 5 1 —— NeNNNe DeNeNNNNDeN 8 Der Hausdenptau Wr 127 Wm der ErWacrn NeNe worden, daß der vorläuſige Jmanzausgleich Sderrte lage der Vorſchläge der Reichsregierung und des Reichsrates zuſtande käme. Die Verhandlungen und das dann erlaſſene Reichsgeſetz„zur Uebergangsregelung des Finanzausgleiches zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden“ vom 9. April 1927 haben dieſe Erwartung enttäuſcht. Die Getränkeſteuer als ſolche iſt gefallen und kann nur durch eine Bierſteuer erſetzt werden; die Grunderwerbſteuer bleibt geſenkt; die Umſatz⸗ ſteuergarantie iſt erloſchen. Dazu kommt, daß die am 1. April 1927 in Kraft getretene Erhöhung der geſetzlichen Miete auf 110 Proz. der Friedensmiete, die ſich am 1. Oktober 1927 auf 120 Proz. ſteigert, die Steigerung der Gehälter und Löhne in höherem Ausmaße ergeben hat als im Voranſchlag vorgeſehen war, während der Ausgleich durch Erfaſſung eines Teiles der höheren Mieten zugunſten der öffentlichen Hand in Baden nicht eingetreten iſt.(In Preußen iſt bekanntlich die Haus⸗ zinsſteuer entſprechend erhöht worden.) So hat der Voran⸗ ſchlag eine weitere Belaſtung erfahren, ohne aus der Erhöhung des gemeindlichen Aufkommens der Gebäudeſonderſteuer einen Erſatz zu gewinnen. Der Finanzausgleich hat allerdings den Ländern und Gemeinden“ eine Erhöhung der Reichs⸗ gewähr für die Ueberweiſungen aus der Ein⸗ kommen⸗, Körperſchaft⸗ und Umſatzſteuer ge⸗ bracht; darnach ſcheint der Anſatz von 6,1 Millionen bei Vor⸗ anſchlag Nr. 69 auf 6910 000 Mk. erhöht werden zu können, Dieſe Anſicht wird auch in einer Mitteilung des Herrn Finanz⸗ miniſters vom 20. Mai 1927 vertreten. Damit ſind die Beſorg⸗ niſſe einer geringeren Zuweiſung an die Stadt Mannheim, die bisher beſtanden haben, zerſtreut. In den letzten Tagen (um Mitte Mai) iſt überdies noch eine Nachzahlung auf den Anteil an den Reichsſteuern 1926 geleiſtet worden, der auf 1927 verbucht werden kann; dieſer Betrag von 205 500 Mk. iſt oben unter n) vorgetragen. Wenn man annimmt, daß die gewerblichen Erträge im Jahre 1926, die der Veranlagung im Jahre 1927 zugrunde liegen, etwas günſtiger geweſen ſind, als jene im Jahre 1925, ſo wird es wohl auch keinem Bedenken unterliegen, anzu⸗ nehmen, daß zur Deckung des im Voranſchlag 1927 aus Grund⸗ und Gewerbeſteuer vorgeſehenen Ertrages von 8 811 300 nicht höhere Prozente der Steuergrundbeträge erforderlich ſein werden, als zur Deckung des im Voranſchlag 1926 vorgeſehenen Aufkommens dieſer Steuern in Höhe von 8 270 000 Mk. erhoben werden müſſen. Die Feſtſetzung dieſer Prozentſätze wird aller Vorausſicht nach in Bälde möglich, ſein. Ein höherer Betrag aber als der genannte wird ſich bei gleichen Steuerprozenten ſchwerlich erwarten laſſen. Die Steuerprozente aber zu ſteigern ſcheint höch ſt be⸗ denklich, zumal im Reichstag allgemein das Verlangen der Wirtſchaft nach einer Senkung der unerträglich gewor⸗ denen Realſteuer als berechtigt anerkannt worden iſt (ugl. oben). Eine Erhöhung der Realſteuern iſt aber ſchon durch die eingangs erwähnten günſtigen Umſtände 1. Mehr⸗ einnahme aus Ueberweiſungen 1927 810 000 Mk., 2. Mehr⸗ überweiſung aus 1926 205 500 Mk. nur in einem geringeren als dem urſprünglich befürchteten Maß notwendig geworden. Sie wird weiter vermindert durch die aus dem vorläufigen Rechnungsabſchluß bekannt gewordene Möglichkeit einer Ver⸗ minderung des Anſatzes für Steuerbegünſtigungen und Auss fälle bei der Gebäudeſonderſteuer— vgl. Bemerkung 7—. Hierdurch ſind für Finanzzwecke gewonnen neben den er⸗ wähnten Minderausgaben von 83 700 Mk. weitere Einnahmen von 115 300 Mk. Ueberdies ergab eine Prüfung des Ab⸗ ſatzes elektriſcher Energie im erſten Vierteljahr 1927 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahre 1926 eine Mehrung um 20 Prozent; hieraus läßt ſich erwarten, daß als Anteil der Stadtkaſſe an Verkaufserlöſen etwa 846 000 Mk, aufallen werden. Sonach ergibt ſich auch hier eine Mehr⸗ zeinnahme von 149 000 Mk. Nimmt man ſonach die in der Vorbemerkung zum Voran⸗ ſchlag 1927 vom März 1927 dargeſtellten ſonſtigen Maßnahmen zur Verminderung des Steuerbedarfs(Uebernahme der Straßenbeleuchtung auf die Werke, Verkürzung des Werk⸗ erhaltungsfonds, Nichtzuführung der höheren Tilgungsquoten bei Erweiterungen der Werke an den Tilgungsſtock), ferner die. bedauerlichen Kürzungen der Ausgaben bei Kunſt und Wiſſenſchaft, die Vernachläſſigung von Zuführungen zu Erneue⸗ rungsfonds und zum Schulhausbaufonds nimmt man all dieſes und ſonſtige Einſparungen in Kauf und ſtellt man an⸗ dererſeits die Erhöhung der Hundeſteuer und die Einführung einer Bierſteuer in Rechnung, ſo iſt es nunmehr möglich, auch ohne Erhöhung der Tarife für elektriſchen Strom und für Gas mit der oben erwähnten mäßigen Erhöhung des Anſatzes aus Realſteuern von 8 270000 Mk⸗ auf 8 811 300„— etwa 6½% Prozent— auszukommen, die höchſt wahrſcheinlich ohne Erhöhung des Steuers ſatzes erreicht werden kann. rUrr—r——— ———————— —— Kulc 100 Moichvee wmnd uolpgess die aun ohanbochſuh⸗udu rulgz ze bungeghnz aun zupocugvggscpiert sbigel 10 Pang eehee beuecenehee meheuueee ehc dee eenezug goe an! 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Ai—..—... 3— verwaltung gemacht werden, aufhören. Stvy. Ohmaun(D. VBpt.) tritt dieſen Ausführungen bei und fordert von der Stadtverwaltung, dahin zu wirken, daß ie großen Induſtriefirmen ihre Kohlenlieferungen, wie früher vieder auf dem Rhein transportieren, was durch die Einfüh⸗ cung der Staffeltarife ſeitens der Reichsbahn ſtark unterbun⸗ en worden ſei. Stv. Mayer⸗Dinkel(Dem.) erklärt in einer perſönlichen zemerkung, daß ihm wohl bekannt ſei, daß keine Hafen⸗ ebühren erhoben werden, wohl aber Gleis⸗ und Erneuerungs⸗ ebühren. Das ſei im Grunde das gleiche. Beigeordneter Dr. Bartſch: Zu den Ausführungen des tv. Mayer⸗Dinkel möchte ich bemerken, daß die Stadt Mann⸗ eim leider oder beſſer erfreulicherweiſe in der Lage iſt, ſo ohe Gebührenermäßigungen wie Frankfurt a. M. vorzu⸗ zehmen, einfach deshalb, weil zum Glück Hafen⸗ und Serftgebühren in Mannheim ja nicht erhoben bürden. Die von Sty. Staudt über die badiſche Hafenver⸗ galtung erhobenen Beſchwerden fänden am beſten ihre Er⸗ edigung dadurch, daß endlich der von der Stadt und der Han⸗ elskammer ſchon ſeit Jahren ſo dringend gewünſchte Hafen⸗ eirat beim Finanzminiſterium gebildet würde. Zu der von stv. Ohmann aufgeworfenen Streitfrage, ob die Staffel⸗ arife oder die für Mannheim viel zu ungünſtigen Aus⸗ lahmetarife an dem Rückgang des Mannheimer Schiff⸗ fahrtsverkehrs die Schuld hatten, kann ich mich hier nicht iußern, da dieſe Frage ſehr akademiſcher Art iſt. Aber es iſt 'och ein Beleg für die ſchädigende Wirkung der Staffeltarife, aß die deutſchen Seehäfen, beſonders Hamburg, eine zußerordentliche Erhöhung ihres Umſchlags erfahren zaben, einfach dadurch, daß dieſe Häfſen wachſende Trans⸗ lortmengen auf der Eiſenbahn nach Süd⸗ zeutſchland leiten. Stv. Geck(Soz.): Die Bevorzugung der deutſchen See⸗ zäfen zum Nachteil der deutſchen Rheinſchiffahrt wird von der Reichsbahndirektion offen zugegeben und damit begrün⸗ det, daß die Mündungshäfen des Rheins im Ausland, und zwar in Belgien und Holland liegen und vom deutſchen Ex⸗ ort ausgeſchaltet werden müſſen. Die Reichsbahn tröſtet einem damit daß das eben das Schickſal des Rheins ſei. Eine ſolche für die geſamte deutſche Rheinſchiffahrt direkt dataſtrophale Politik muß als ungeheuerlich ezeichnet werden. Wenn eine Verwaltung einen ſolchen Standpunet einnimmt, ſo darf auf der anderen Seite nicht ortgeſetz, gerufen werden, der Rhein iſt Deutſchlands Strom, zom muß geholfen werden, wenn man ihn auf. der anderen Seite erdroſſeln will. Der gegenwärtige Zuſtand it doch für uns unerträglich. Vor dem Kriege iſt der Ahein doch ebenſogut durch Belgien und Holland und in das Veltmeer hinausgefloſſen wie heute. Vor dem Kriege haben zuch Hamburg und Bremen floriert. Trotzdem florierte die Aheinſchiffahrt und der Rhein. Die Anſicht der Reichsbahn⸗ zrektion iſt aber nur die Kuliſſe, hinter der ſich etwas inderes verbirgt, nämlich eine gewiſſe ſelbſtherrliche Tarifpolitik der Reichsbahn, die ſich loslöſt von der Ritarbeit allgemeiner vaterländiſcher Pflicht und Verant⸗ vortung. Es iſt dies ein Vorgehen, das wir unter allen Iimſtänden verurteilen müſſen. Ich bin der Meinung, uß gerade an dieſer Stelle als Vertretung einer der größten Theinhafenſtädte nicht oft genug die Forderung erhoben verden kann, daß der Rheinſtrom auch unter den ver⸗ inderten Verhältniſſen nicht ſo als Beuteſtück behandelt gerden darf. Stv. Dr. Moekel(Ztr.): Den Ausführungen des Herrn Dr. Bartſch kann ich mich nicht anſchließen. Die Schiffahrt Nannheims iſt beinahe auf den Nullpunkt geſunken, und der iuf, den wir ſeit langen Jahren an die zuſtändigen Stellen erichtet haben, geht dahin, daß die unſelige Tarifpolitik der teichsbahn endlich beſeitigt wird. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Dieſe Frage iſt oft behan⸗ elt worden. Es iſt das wirklich eine der Schikſalsfragen der stadt Mannheim(Sehr richtig) und haben das deutlich genug eſagt.„Ich ſelbſt hatte Veranlaſſung genommen, bei den uſtändigen Stellen der Sorge Ausdruck zu geben, daß es dem thein geſchehen könne wie dem Miſſiſſippi, auf welchem ein⸗ ach keine Schiffe mehr fahren, weil dort durch die Konkurrenz er Bahnen wie bei uns die Schiffahrt getötet worden iſt. Die Möglichkeit, in dieſer Beziehung zu helfen, iſt auch an ieſer Stelle erörtert worden. Wir haben dieſe Dinge der adiſchen Regierung vorgetragen und der Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler hat uns verſichert, daß er alles tun werde, um. zieſen Klagen abzuhelfen. Wir hatten hier den Verkehrs⸗ zusſchuß des Reichstages. Auch dieſem ſind alle Klagen vor⸗ gebracht worden. Da iſt allerdings ein gewiſſer Erfolg zu verzeichnen inſofern, als der Verkehrsausſchuß, ſoviel ich weiß, eine Enquete, eine Unterſuchung, veranſtaltete. Die Aeußerungen der Reichsbahn hierzu ſind etwa gegen Ende vorigen Jahres oder im Januar dieſes Jahres abgegeben tigung dieſer Tariſpolitſt der Reichsbahn für uns eine Kar⸗ dinalfrage iſt. Es handelt ſich in der Tat um die Veredelun der Staffelverträge und eine Berückſichtigung der Stadt in Bezug auf den Seehafenverkehr. Wir haben getan, was wir tun konnten. Wir hoffen, nun endlich eine Ausſprache zu haben mit dem Generaldirektor der Reichsbahn und wir hof⸗ fen weiter, daß wir ihn in dieſer Hinſicht überzeugen können. Aber die ganzen Faktoren, die da eingreifen können, haben nicht ſehr große Befugniſſe. Wenn es nicht gelingt, die Reichs⸗ bahn zu überzeugen, daß ſie die ihr durch das Reichsbahn⸗ geſetz auferlegten Pflichten der Fürſorge für die Binnen⸗ ſchiffahrt zu erfüllen hat und nicht eine reine Politik fiskali⸗ ſcher Art zu treiben, wird es ſehr ſchwer ſein und wir hoffen, daß auch das Reichsverkehrsminiſterium für die Erxfüllung dieſer Pflichten eintritt. Die Handelskammer, die Intereſ⸗ ſenten und auch die Regierung in Karlksruhe wiſſen vollſtän⸗ dig, wie ungeheuer wichtig die Löſung dieſer Aufgabe iſt. Wir müſſen eben verſchränkt dem zuſehen, was unvermeid⸗ lich ſcheint, wir wollen den Kampf nicht aufgeben. Neben der Fiskalität gibt es noch etwas Wichtigeres, die geſamte deutſche Wirtſchaft.(Sehr richtig!) Es iſt von Herrn Geck ſpeziell dieſe Frage angeſchnitten worden und er hat auch auf den finanziellen Geſichtspunkt hinzuweiſen. Stadtv. Lenel(Dtſch. Vp.): Auch ich kann das beſtätigen, was der Herr Oberbürgermeiſter geſagt hat. Es muß zuge⸗ geben werden, daß die unhaltbaren traurigen Verhältniſſe wie hier in Mannheim auch im übrigen Deutſchland vor⸗ handen ſind(Sehr richtig!) und für die Abſtellung ſehr wenig Neigung vorhanden iſt. Ich habe das Aeußerſte verſucht, um einmal eine Ausſprache mit Herrn Generaldirektor Dorp⸗ müller herbeizuführen, um die Möglichkeit zu haben, um den Herren klar zu machen, daß der Standpunkt der Reichsbahn, die immer die nationalen Gründe, die wir gern anerkennen angibt, den Verkehr über die deutſchen Exporthäfen beſonders zu foreieren, doch eine ungeheure Ungerechtigkeit für Mann⸗ heim bildet. Es wird angeführt, daß Fürſorge für die deut⸗ ſchen Seehäfen und damit für die deutſche Seeſchiffahrt Pla greifen muß, aber dieſe darf nicht ſo weit gehen, daß dadurch insbeſondere die Stadt Mannheim zum Teil brach gelegt wird. Es muß hervorgehoben werden, daß ſowohl die badiſche Regierung als auch die Stadtverwaltung und ſelbſtverſtänd⸗ lich pflichtgemäß die Handelskammer alles tun, was nur irgend möglich iſt. Ob und wann dieſe Beſtrebungen Erfolg haben, kann ich nicht ſagen. Ich werde überall mit allem Nachdruck darauf hinweiſen, daß die Zukunft der Stadt Mannheim zum großen Teil davon abhängt, daß es gelingt, der Reichsbahn beizubringen, daß ihre jetzige Politik ein ſchreiendes Unrecht gegen Mannheim iſt(Sehr richtig!). Beigeordneter Dr. Bartſch: Aus den Worten des Sty, Dr. Moekel könnte man heraushören, als ob ich als Dezer⸗ nent für das ſtädtiſche Hafen⸗ und Induſtrieamt perſönlich mich nicht genügend eingeſetzt, den Tariffragen nicht die erforder⸗ liche Wichtigkeit beigemeſſen und in meinem Reſſort nicht ge⸗ nügend in dieſer Sache getan habe Ich kann die Verteidigun meiner Perſon dem Herrn Oberbürgermeiſter und Stv. Lene überlaſſen, die beſtätigen werden.! daß ich jederzeit für die Schiffahrtsintereſſen eingetreten bin. Im übrigen aber ſteht mir die Sache ſelbſt ſo hoch und iſt mir das Ziel ſelbſt ſo über⸗ ragend wichtig, daß ich auf jede weitere Ausführung zu mei⸗ ner Verteidigung verzichten darf. Der Bürgerausſchuß beſchließt mit Mehrheit, am heutigen Freitag eine Vor⸗ und Nachmittagsſitzung abzuhalten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Der Voranſchlag Indu⸗ ſtriehafen iſt damit angenommen. Ich möchte den Vorſchlag machen, morgen um 10 bis 1 Uhr zu tagen und um 4 Uhr weiterzufahren, da ich ſonſt keine Möglichkeit ſehe, mit dem Voranſchlag in dieſer Woche fertig zu werden. Stadtv. Dr. Jeſelſohn(Dem.)]: Es ſind hier alle Berufs⸗ gruppen vorhanden, nicht nur Arbeiter. Der gemachte Vor⸗ ſchlag iſt ein Ding der Unmöglichkeit. Ich bitte alle diejeni⸗ gen, die auf dem gleichen Standpunkt ſtehen, mit mir hier⸗ 75575 Proteſt einzulegen und der Vormittagsſitzung fernzu⸗ eiben. Stadtv.⸗Obmann Dreifuß(Soz.) hält es nicht für oppor⸗ tun, andere aufzufordern, zu einer Sitzung nicht zu erſcheinen. Stv. Geck(Soz.) ſtimmt dem Vorſchlag des Oberbür⸗ germeiſters, morgen eine Sitzung abzuhalten, zu. Finde dieſe nicht ſtatt, ſo werde man vor Pfingſten nicht fertig. Dann kann man nach Pfingſten— natürlich richtig geſtärkt—(Hei⸗ terkeit) nochmals anfangen und dann haben wir dreimal ſo für die Etatsberatung gebraucht, als wenn wir morgen agen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſchreitet zur Abſtimmung. Dieſe ergibt die Annahme ſeines Vorſchlages: Beginn der Freitag⸗Sitzung um 410 Uhr. Dafür ſtimmen geſchloſſen die Sozialdemokraten und Kommuniſten. politiſche und wiriſchaftliche Vereinigungen werden ſolgende ermäßigte Gebührenſätze erhoben: für den Nibelungenſaal 125 Mk., für den Muſenſaal 75 Mk. Der eingeſetzte Betrag 125 e iſt deshalb von 63 200 Mk. auf 60 450 Mk. berab⸗ zuſetzen. Stu. Heyme(D. Vp.): Meine Damen und Herren! Bei der von der Verwaltung gewünſchten Sparſamkeit iſt es natürlich ſehr ſchwer, im Budget des Roſengartens eine Ermäßigung der Gebühren durchzuführen. Ich möchte zunächſt ſagen, daß die Verwaltung die größte Au⸗ erkennung verdient. Aus den einzelnen Kreiſen ſind aber Wünſche an mich herangetreten, die erkennen laſſen, daß man die Gebühren herabmindern ſollte. Sie er⸗ Febe das aus den Beſtrebungen der Vereine, die ibre eſellſchaftsräume vergrößern, aus den großen Veranſtal⸗ tungen, die nicht mehr im Roſengarten abgehalten werden. Wenn man bedenkt, daß auch hier eine Ungerechtigkeit be⸗ ſteht, ſo wäre vielleicht zu erwägen, ob nicht eine Ermäßi⸗ gung dieſer Gebühren eintreten kann. Es werden von den Stellen manchmal Beträge eingeſetzt, die einem unverſtänd⸗ lich ſind. Ein zweiter Punkt betrifft die Einkaßkarten. Schon ſeit langem gehen die Wünſche der Einwohnerſchaft dahin, daß dieſe Einlaßgebühren, die die Stadtverwaltung heute natürlich nicht entbehren kann, mit den Eintrittskarten erhoben werden. Die Tatſache, daß man ſich durch die Meuge durchzudrücken hat, wie das in dem vorderen Raum in der Regel der Fall iſt, macht auf den Fremden, der einer Ber⸗ anſtaltung hier beiwohnt, keinen ſchönen Eindruck. Ich bin der Meinung, daß durch meinen Vorſchlag Geld geſpart wird. Das Dritte habe ich zu den unerfreulichen Garderobeverhält⸗ niſſen zu ſagen. Sie werden Ihnen allen bekaunt ſein. Ich gebe zu, daß dieſe Frage ſchon in einer Kommiſſion erörtert wurde. Es iſt aber nichts dabei herausgekommen. Es muß irgend etwas geſchehen, um dieſe Mißſtände abzuändern. Es ſind dies keine erfreulichen Dinge, die in dem einzigen größeren Saal, den wir in Mannheim haben, vorhanden ſind, und ich möchte bitten, für ihre Beſeitigung zu ſorgen. Stv. Ripp(Komm.] begründet den kommun. Antrag. Die Sätze ſeien viel zu hoch und zwar beſonders für die Arbeiter⸗ organiſationen, die lediglich auf die Beiträge ihrer Mitglieder angewieſen ſeien. Stv. Fiſcher(U. S..): Ich möchte anregen, daß man viel⸗ leicht bei welt⸗ und kirchenpolitiſchen Berfammlungen irgend⸗ welche Ausnahmen macht. Der Rathausſaal wurde alljähr⸗ lich zur Abhaltung der Jugendfeier der Freireligiöſen Ge⸗ meinde benützt. Durch die Mitgliederſtärke iſt die Organk⸗ ſation jetzt gezwungen, den Muſenſaal zu mieten. Sie hat ein Geſuch an den Stadtrat um Ermäßigung der Saalmiete von 180 auf 150 Mk. gerichtet. Es wurde der Betrag aber nur auf 160 Mk. reduziert. Ich möchte bitten, die 10 Mk. zurückzuvergüten. Der kommuniſtiſche Antrag wird gegen die Stimmen der Kommuniſten abgelehnt und der Voranſchlag angenommen. Märkte, Meſſen, Wagen Beigeordneter Dr. Zeiler: Eine Frage, die wohl im Lau⸗ fenden Rechnungsjahr noch den Bürgerausſchuß beſchäftigen wird, iſt die Errichtung einer Markthalle. Der dem Hauptwochenmarkt dienende Platz in 6 1 iſt ſchon längſt zu klein, um den geſamten Marktverkehr aufzunehmen. Es mußten ſchon ſeit geraumer Zeit die Seitenſtraßen in Anſpruch genommen werden. Das führt zu ganz uner⸗ quicklichen Verhältniſſen ſchon bei der Auffahrt zu dem Markt und ſpäter bei dem Marktverkehr ſelbſt, zu⸗ mal da die Zufahrtsſtraßen, die auch der Aufſtellung der Wa⸗ gen während des Marktes dienen müſſen. recht eng ſind und auf der unmittelbar vorbeiführenden Breitenſtraße immer ſehr ſtarker Verkehr herrſcht. Auf dem Marktplatz ſelbſt ſind zur Zeit Großmarkt und Kleinmarkt nebeneinander unter⸗ gebracht. Eine Verlegung des Kleinmarktes und Erſtellung einer eigenen Markthalle für ihn allein oder in Gemeinſchaft mit dem Großmarkt kommt abgeſehen davon, daß die Anſichten darüber, ob ſich die Unterbringung des Kleinmarktes in einer Halle überhaupt empfiehlt, ſehr auseinander gehen, hier ſchon deshalb nicht mehr in Frage, weil ein zentral gelegener Platz für die Erſtellung einer Kleinmarkthalle kaum zu finden iſt. Für den Kleinmarkt iſt aber auf dem Markt⸗ platz dann genügend Platz vorhanden, wenn der Groß⸗ markt anderweitig untergebracht wird. Es wird ſich empfehlen, entſprechend dem Vorbilde aller anderen Groß⸗ ſtädte, dies in der Weiſe zu tun, daß eine Großmarkthalle ge⸗ ſchaffen wird, in der dann ſowohl die Marktkleinhändler wie die Ladeninhaber ihren Bedarf decken. Eine ſolche Halle muß Bahnanſchluß haben und darf auch nicht zu weit in die Peri⸗ pherie der Stadt gerückt werden, da ſonſt die einkaufenden Kleinhändler zu viel Zeit verlieren. Die Auswahl eines geeigneten Platzes für eine Großmarkthalle iſt alſo nicht einfach. Wir glauben aber in dem Platz, auf dem z. Zt. das alte Gaswerk Lindenhof 4————————— —— 5 N 5 8— 5 5 neudüſen welt Iim Bororung. Energiſches Eumgren der Wor Sur⸗ Wee gengen. Ader Ne NWNNSNNeN 5 Nen, Sen Wenn ν̃ WecgeN. W Do merD See 5 zuſtändigen Behörde wäre daher ·———— deidet* Langdam. Daun aber Oberbü Weer Dr Nem den. Jolgenden en Pias geſunden zu daden. Piedde und NarttomcnNen vas 8 Stv. Staudt(Str.) büter die Stadtwerwaltung, dafur ein⸗ Herr Lenel ſchon tauſend Mat, bei jeder Gelegenheit 10 Nultcher Antra 5 Bes A08 dad Stadtrat werden dich in den nächſten Wochen bereits wi der zutreten, daß die Schwierigkeiten, die von der badiſchen Haſen⸗ ſedem Anlaß, Anregungen geltend gemacht, daß die Beſeie⸗ c 25 2 A ade der Frage zu beſchäſtigen haben, ob auf dieſem Platz eine Groß⸗ markthalle projektiert werden ſoll. Iſt eine Großmarkthalle erſtellt, ſo wird ſich vielleicht die Zahl der Markttage auf den beſtehenden Marktplätzen vermehren laſſen. Eine Vorlage, die den Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung bereits he⸗ ſchäftigen wird, iſt die Bewilligung der Mittel für die von der Meß⸗ und Marktkommiſſion und dem Stadtrat ein⸗ ſtimmig beſchloſſene Verlegung des Luiſenmarkte der jetzt zwiſchen Luiſenſchule und Heilig⸗Geiſtkirche abgeha ten wird, nach dem Augartenplatz an der Rheinhäuſerſtraße in der Schwetzingerſtadt. Der Platz für den Luiſenmarkt iſt zu klein. Er liegt außerdem ſehr ungünſtig zwiſchen der Luiſen⸗ ſchule, dem Gymnaſium, der Kunſthalle und der Kirche, ein⸗ gezwängt zwiſchen 2 Hauptverkehrsſtraßen, der Moltkeſtraßt und der Seckenheimerſtraße mit ſtändig zunehmendem Krafk⸗ wagenverkehr. Die Frage der Errichtung neuer Marktplätz für die neuentſtandenen Stadtviertel muß ſelbſtverſtändli auch im Auge behalten werden. Stv. Rath(Ztr.): Es wäre wünſchenswert, von der Stadt⸗ verwaltung zu erfahren, ob und in welcher Zeit der Ban einer Markthalle vorgenommen wird. Ueber die Not⸗ wendigkeit einer ſolchen kann man geteilter Meinung ſein Im Voranſchlag 1927 erſcheinen 59 300„, wenn man die Voranſchlag 1926 dafür eingeſetzten 79 800 hinzuzählt, u dann noch den Status des Fonds vom 31. März berückſichtig ſo kommt man zu einer Geſamtſumme von über 600 000% die bereits dem Fonds zur Schaffung einer Markthalle zugen floſſen ſind. Es wäre vielleicht empfehlenswert, die Platz gebühren herabzuſetzen. Dann möchte ich noch Verlegung des Luiſenmarktes an eine andere Ste auregen. Stv. Arnold(Soz.) regt an, überm Neckar eine Brücken⸗ wage zu erſtellen.* Frau Schenk(Komm.) wundert ſich, daß in Mannhe die Erbauung einer Markthalle noch nicht erfolgt iſt. Marktverhältniſſe auf dem Marktplatz ſind geradezu troſtlo und kataſtrophal. Ebenſo ſind auch die Verhältniſſe auf d Luiſenmarkt unzulänglich. Im Intereſſe der Verbrau möchte ich bitten, von der Erbauung einer Markthalle n Abſtand zu nehmen, ſondern mit allen Mitteln dafür zu f gen, daß jetzt endlich eine ſolche in Angriff genommen wi Die Rednerin kritiſtert dann noch, daß in der Nähe Marktes öffentlich Kuchen und Backwaren feilgeboten den. Es dürfe das nicht geduldet werden, denn es ſei info der Mückengefahr unhygieniſch. Geradeſo wie auf dem Mar platz ein Verbot zur Feilhaltung derartiger Waren beſte ſo müſſe auch dies verboten werden. Stv. Walther(D. Vp.): Ich glaube, daß Herr Rath bezüg lich der Erbauung einer Markthalle nicht richtig orientiert iſtz Wir ſind der Anſicht, daß die Marktverhältniſſe eine Treusß nung des Groß⸗ und Kleinhandels verlangen. Die Verhältniſſe ſind nicht mehr tragbar, es geht nicht, daß 10 Groß⸗ und Kleinhandel gegenſeitig behindern. Der Platz, des vonſeiten des Referenten vorgeſchlagen wird, iſt wohl kein idealer, aber die Fehler ſind früher gemacht worden, daß man nicht rechtzeitig geſehen hat, daß die Möglichkeit beſtand, ei Markthalle zu erſtellen. Die Ausgaben für eine Markthallß werden wahrſcheinlich bedeutend höher ſein als der Betra der ſich hierfür im Fonds befindet, nämlich 600 000. Bezu lich der Verlegung des Luiſenmarktes möchten wir bitten, daß; weil dadurch der Verkehr ſehr behindert wird, dafür zu ſorg daß der Platz jetzt endlich einmal frei wird. Es iſt der Gabel bergerplatz hierfür vorgeſehen. Ich möchte bitten, daß d dieſe Sache nicht mit der üblichen Langſamkeit ausgefü wird. Sonſt haben wir an dem Voranſchlag für Meff Märkte und Wagen nichts auszuſetzen. Stv. Aſpenleiter(..Aufw.) bringt für die Erbau einer Markthalle den früheren Materiallagerplatz am Neck vorland in Vorſchlag. Dieſer Platz hat Waſſerſtraße, Anſchluß 72 85 Reichsbahn und die Vorortbahnen und viele Zufahr 1 raßen. Beigeordneter Dr. Zeiler: Ich will auf die vorgetragenen Einzelheiten jetzt nicht mehr eingehen, da ſich ja die cbene kommiſſion in ſehr eingehender Weiſe mit den verſchieden Fragen befaſſen wird. Wenn wir die Marktgebühren herunters ſetzen, ſo nützt das nichts; ſie ſind ohnedies ſchon ſehr niedrig Die Markthändler ſteigern ſie aber ſelb hinauf. Von der Verſteigerung können wir nicht Abſta nehmen. Ich wünſche nicht, daß wir es machen ſollen, wie die Händler verlangen, die eine Bevorzugung bei Hergabe der Plätze für ſich beanſpruchen. So kann man es nicht machen. Man würde ſehen, was das für Preiſe gäbe; Wir haben hier viele anſäſſige Karuſſelbeſitzer, die im Wint wenn ſie zu Hauſe ſind und keine Meſſen ſtattfinden, au leben wollen. Wenn Totenfeiern ſind, müſſen dieſe ihren Be⸗ trieb einſtellen. Im übrigen werden die beanſtandeten Sachen in der Kommiſſion durchbeſprochen werden. Kettag, 11. Seite. Nr. 254 Neue Mannheimer Zeitung[(Mittag⸗Ausgabe) Feudenheim. 2mal nmengals wo eine 8 Zim.⸗Wohn. bis 1. Okt. frei wird, für 15 000%¼ bei einer Anz! v.—8000 zu perkaufen. Näh. 7939 Fr. Rihm, Immob., Feudenheim, Haupt⸗ ſtraße 138, Tel. 21 475. ILastkraftwagen aimlet⸗Benz, 3½., 925 erhalten, mit und ohne Anhänger, preis⸗ wert z. verkaufe n. Angeb. unt. M A 5 a. d. Geſchäftsſt. B2520 LLLI 500 cem, wenig gebr., m. günſtig. Zahlungs⸗ bedingungen ſofort zu verkaufen. Anzuſehen von 4 Uhr an B2543 Peſtalozziſtraße 16a bei Kno cenposhecehex. — — 7 eeee, Das sehr Feine dom Feinen zu unterscheiden derstehi Inr Frauen. 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Genehmigung zur Erſtellung eines Landeſteges am linksſeitigen Neckarufer ober⸗ halb der Friedrich⸗Ebertbrück. Der Motorbootsbeſitzer Jakob Anton Lerch in Mannheim, B 7, 8, beabſichtigt, im Neckar am linksſeitigen Ufer, oberhalb der Fried⸗ rich⸗Ebertbrücke, einen Landeſteg zu erſtellen. Wir bringen dies zur öffentlichen Kennt⸗ nis mit der Aufforderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamt oder dem Herrn Oberbürgermeiſter binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, wid⸗ rigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Wir weiſen darauf hin, daß die vor In⸗ krafttreten des Geſetzes vom 8. April 1915 kraft beſonderer privatrechtlicher Titel an den öffentlichen Gewäſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufen begründeten Rechte nunmehr als dem öffentlichen Recht an⸗ gehörige Nutzungsrechte zu betrachten ſind (§ 113 Satz 2 des Geſetzes), und daß daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht 00 vorgebracht werden, ſchloſſen gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts und des Herrn Ober bürgermeiſters zur Einſicht offen. 8 Mannheim, den 20. Mai 1927. Badiſches Bezirksamt IV. ebenfalls als ausge⸗ Eipoten eer 2 4 bel hüllusten Prꝑisen la. gar. SchWeizer Armband-Uhr, aenlat, 45. 15 Steine, 14 karät. Gold, 0,585 gest. la. gold. Armband-Uhr, 14 karätiges 00ld .585 gest., Ia. Zylinder-Werk la. Silb. Armband-Uhr, 800 gestempelt, la. Zylinder-Werk 2. De„„ Banz erstklassig versilberte FB- Bestecke garantiert 90 Gr. 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Juni 1927 cdee Uhr, im Sitzungsſaale der Süddeutſchen Disconto⸗ Mannheim, D 3, 15ù16, ſtattfindenden 31. ordentlichen Generalwersammliss Tagesordnung: 1. Vorlage von Geſchäftsbericht und Bilanz Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1926. über Genehmigung der Bilanz u. Verwendung d 2. Entlaſtung der Verwaltungsorgane. 3. Wahlen zum Aufſichtsrat. t Die Aktien ſind gemäߧ 15 Abſatz 1 unſeres Statn ſtens 24. Juni 1927 in Mannheim: bei der Geſellſchaft ſelbſt aaer bei der Süddeutſchen Disconto⸗Ge 8 bis ſen ahaft 15 und deren ſämtlichen Niederlaſſun Geſecel in Berlin: bei der Direction der Disconto⸗Ge bei der Bank des Berliner Kaſſenn⸗ für Mitglieder des Giro⸗Effekte 0 bei der Commerz⸗& Privatbank, ereing in Fraukfurt..: bei dem Bankhauſe E. ee bei der Direction der Diacene bei dem Bankhauſe Straus& 00 bei der Süddeutſchen Disconto⸗Ge oder bei einem Notar, zu hinterlegen. Mannheim, den 1. Juni 1927. 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Juni 1927 Tür di Abt. 3 gem. d a ünnenroltepung 8 Abt. 4834 005 Abt. 33 die 20 55 eee Tereper in 11 N 10 T 3 A 9 J i E 4h t en von G Bi Ven Henry n Georges Bizet der große Lacherfolg lent Meilhac und Ludwig Halévy mit den belden Unverwüstlichen Lesetzt von Dr. Richard Hein b8 Verner elur; Erich Orthmann nische P. ling-Bühnenbild. Heinz Grete Anfan 74% Unr mrichtung: Walther Unruh Ende 11 Uhr Pat u. Patachon Rose Dreesen 1 Peendilt 1 Serseant Ladislas Vajda Zunig 5 5 tnant cter Hans Bahling erele Leu— Rudolf Wünzer Paacate geant Walter Hänse en ie auernmzdchenMarianne Keiler eeeer e bde cdes Agguner- Trude Weber mädchen Erna Schlüter lO-TEATER —— ernſprecher Kaſſe 21.624 Die H0 elgende Tage, abendlich 8½ Uhr Inoin der Nadim wank in 3 Akten von Walter Kollo om don rie e. Vorverkauf an der Theaterkaſſe e Heckel, 0 und ab 3 Uer ununterhrochen, 3, 10 Muſikhaus, P 7, 14. S313 Pfingsten an und auf dem Rhein. 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Patachon 6 kreuzfidele Akte Es ist unmöglich, all die komischen Situationen zu beschreiben, nur Pat und Patachon, die Unüber- trefflichen, haben die Fähigkeiten, diese so zu illustrieren, daß kein Auge trocken bleibt. vie Presse schreibt über die Berliner Uraufführung: Wenn Lachen gesund ist, so ist dieser Film ein U ½¼.38 u..45 trefllicner Hausarzt, den man konsultieren sollte enbe Ffund.80 18 4 ierzu: ae von.28 bis.70 35— a Kinna, F i, 7a — 226 65 ſin leaht un Danag 5672 Spannendes Wildwestdrama mit Tom Tyler uPfingsf. 5604 in der Hauptrolle. men neuen Te ich! Jugendliche haben Zutrit Teppiche und zanlen bis 6 Uhr halbe preise Grop eAUYννονν MADIge Preise BVrl. Zablungserleſctuerung. 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