S——— 2 — — S wied Samstag, 4. Jum Mittag⸗Ausgabe eue Mannheimerö Preis 10 Neunig 1927— Nr. 256 10 eil l Nengeprelſe; eigenyrel rgh„bel ein Noer Alen mang u. Umgebung frei ins Haus 6 Aang 15 Angen. Anzeigen 0, Vael erderol monallic) Ket 280 ohne Beſteltgeld. 94N.- M Kollektw-Anzeigen werden höher lerdermn vorb galder wirt Nach⸗ A figer⸗ eehe entwer ſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ ceſe delle— gaben wird kene— g übernommen. Höhere Ge⸗ ae denteler enddaßte 5 ehenenhenſ eug delne bc dee „ enſtellen. Waldhofſtr.8, N. Aufe ger ree 20u. Meerfeldſtraße 11 7— Aie oſue 25'on Anzeigen. Aufträge Fernſprecher ohne Gew Lmal Feeneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl Jennſprecher 24944.24945 24051.34352.24953 nagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. 25 5 hinaus allein in Gottes herrliche Uatur, die in Faandaden Grun und ihren duftenden Plüten wie jeſtlich Lag da erſcheint, nicht zurück über Jahrhunderte zu jenem derheiß n Jeruſalem underbares geſchah in Erfüllung der will und zur bollendung des großen heilswerkes, ernſtli s Pfingſten führen, nein, veranlaſſen will es uns zur chen Erwägung der Frage, ob wir noch die nütig pfingſtbitte baben und ob ihre Erfüllung für uns möglich ſei. ohne wel die erſte Frage betrifft, ſo wird ſie wohl niemand um in eiteres verneinen können. Sehen wir uns nur einmal leugne unſerer Zeit und in unſerem bolk! Es iſt nicht zu liegt 0 daß ein eigentümlicher Druck auf allen und allem im w ir können die Fragen nicht los werden: ſind wir mnſer icaktlichen und ſittlichen Aufſtieg begriffen, oder geht dar e eg immer noch weiter im dunkeln Cal, am Ende Alelelcr unaufhaltſamen Hataſtrophe entgegen? Sind's beſchücht nur Geſpenſter, durch die man ängſtliche und ein⸗ mö 185 Gemüter nach einer beſtimmten Richtung leiten Macht kiber warum vereinigen ſich immer wieder die Varu gen und Führenden der Erde in beſonderen Tagungen. Alchen ſind politiker und Diplomaten, Staatsmänner und prd denmünner elfrig bei der Arbeit, die Verhältniſſe zu be ſen, Ratſchläge zu ertellen, Entſchleßungen zu faſſen? an geht ein Suchen durch unſere Seit nach einem liusweg 5 den Zuſtänden, die auf keinem Gebiet und nirgends demf Welt befriedigend ſind. Es begegnet uns ein Sich⸗ Nandein, ein Ringen, auf freundlichere)öhen ſich empor⸗ 8 Ob es gelingen wird? m Ende iſt die Krankheit ſchon zu weit fortgeſchritten, dilde völlige Geneſung ausgeſchloſſen iſt. Allerdings trübe 950 dl entrollen ſich vor unſeren Kugen. Der Idealismus den 05 Menſchen Höhenwege führt, iſt faſt völlig entſchwun⸗ Neſche aterialismus, Mammonismus ſind mächtig ins Kraut de Gunz wahre Sittlichkeit und echte Religioſttät ſind in Einfl cke gedrückt oder mindeſtens ohne weiter reichenden dell. Es ſteht wahrlich nicht pfingſtlich aus. Es ſind wohl aber und allerlei Geiſter, gute und böſe, an der Arbeit, beiliger Geiſt? 75 8 Baln O heil'ger Geiſt kehr bei uns ein! wosd kraftlos, ſchwankend, unſicher iſt unſer Geſchlecht Nhen en. Es hat keinen feſten Boden unter ſeinen auſch in einer einheitlichen Weltanſchauung, es fehlt der keun dedene und gleichmäßige Wille zum Guten, zum tapferen derden) für des Lebens höchſte Güter. Wie ſoll es anders 7 Siehe, einſt zerſtreuten ſich die Jünger, wie die dann deren hirte erſchlagen wird. Nur hinter verſchloſſenen ward auf einmal der Petrus, den eine Nagd in Derlegenheit gebracht und zum berleugner gemacht, nicht nur der mutige Bekenner, ſondern auch der gewaltige Pfingſtprediger, deſſen Worte allen durchs Herz gingen; da ward das kleine häuf⸗ lein der Treuen zur heiligen Schar, die den Kampf mit der welt aufnahm und ſiegreich durchführte. Wie war das ge⸗ ſchehen? Durch den hl. Geiſt: denn er iſt Kraft aus der Höhe; durch ihn erſtehen die Männer und Frauen, die nicht nur das Eute wollen und wirken, ſondern auch für ihre Umgebung Salz und Licht werden zugleich. Zerriſſen in ſoundſo viele Ceile, zerſpalten in ſoundſo viele Gruppen iſt unſer Dolk. Und wenn auch alle der gemeinſame Boden trägt und nährt, wenn alle ein baterland grüßt, wo iſt die wahre Dolksgemeinſchaft das rechte Zuſammengehörigkeitsbewußtſein? Gewiß, eine pereinheitlichung in allen Stücken wäre nicht zu begrüßen; denn ſie wäre der Cod alles Fortſchritts und edlen Wett⸗ ſtreites, aber ein Auseinandergehen, bei dem der eine den andern nicht kennt, zum mindeſten aber ſcheel anſieht, iſt ebenſo zu verwerfen. Wie ſoll es beſſer werden? Sicherlich ſtimmten die Glieder der erſten Chriſtengemeinde auch nicht in allen Stücken überein; aber wie kam es, daß ſie ein herz und eine Seele wurden, daß einer im anderen ſeinen Bruder erkannte, daß keiner mehr in Selbſtſucht und Eigennutz ſich verſchloß, ſon⸗ dern gerne half, wo hilfe nötig war? Der hl. Geiſt hatte ſolche Menſchen aus ihnen gemacht, die, weil im höchſten einig, ſich durch des Tebens Kleinigheiten nicht trennen ließen, die, weil in Gott wirklich verbunden, als Kinder des einen Daters einander liebten. Und leider bietet ſelbſt die Kirche uns heute durchaus nicht ein ſolch liebliches Bild. Ein Parteiweſen macht ſich auch hier breit und eine parteilichkeit geltend, die nicht nur nicht ſchön, ſondern niemals gut ſein kann. Warum hält man an Dingen feſt, die für unſere Zeit durchaus nicht mehr die Bedeutung haben, die ihnen einſtens zukam? Warum hier ſeine Zeit und Kraft verbrauchen, die man für anderes beſſer verwerten könnte? Wäre es nicht möglich, daß man bei aller Verſchiedenheit der Gedanken und Vor⸗ ſtellungen ſich gegenſeitig verſtünde, ſich gegenſeitig die hand reichte als Kinder eines Daters, Erlöſte eines Herrn, daß man in aufrichtiger Ciebe und gegenſeitiger Hochachtung miteinander und nebeneinander ginge dem gemeinſamen Ziele zu? Mmehr heiliger Geiſt und weniger parteigeiſt! Gerichtsſtand iſt Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht fingſtbotſchaft 1927 Das ſoll aber nicht eine fromme Redensart, noch viel weniger eine leere Redewendung ſein. Darin ſoll zunächſt unſere Ueberzeugung zum Ausdruck kommen, daß wir von uns aus Zeiten und berhältniſſe nicht ändern und nicht beſſern können, daß aber ein Größerer immer noch im Regiment ſitzt, deſſen Macht die Welt regiert. Ob die mten⸗ ſchen gegen ihn anlaufen mit ihrem Wollen und Können, ſte werden zuſchanden, ſelbſt wenn ſie in Maſſen anmarſchie⸗ ren. Der den Frühling allein dem Winter folgen laſſen kann, er läßt ſich das Zepter nicht aus der Hand nehmen, an Mit⸗ teln fehlt es. ihm aber auch nicht. Und wenn er uns jetzt wieder Pfingſten werden läßt, iſt es nicht, wie wenn er uns für unſere Zeit und unſer Dolk die beſte Hilſe zuſagte:„Ich will meinen Geiſt in euch geben“? Wir überſehen es nicht, daß heute mit dem Worte Geiſt, hl. Geiſt viel Mißbrauch getrieben wird. Allerlei Schwärmerei und feſſellos gewordene Gefühlsſeligkeit beruft ſich auf ihn und glaubt ſich berechtigt, mit ihm und durch ihn Altes, Be⸗ wahrtes und Bewährtes einfach auf die Seite zu ſchleben und elgene Fündlein an die Stelle zu ſetzen, unbekümmert, ob ſie Unheil anrichten oder nicht. Es ſoll doch niemand glauben, daß der hl. Geiſt ſich nur dort findet, wo man in recht ge⸗ heimnisvollen Dingen ſchwelgt. Wenn er nach Jeſus auch dem Winde gleicht, der weht, wo er will, der Weg, auf dem er Rommt, iſt für gewöhnlich ein geordneter. Und da heißt es zuerſt: weggeräumt, was ſeinem Kommen entgegenſteht. weg mit dem Ichgeiſt, der nur ſich und ſonſt niemand kennt! Weg mit dem Weltgeiſt, dem es nicht zum Bewußtſein kommt, daß dem Menſchen in ſeiner wahren, tteſſten und letzten Uot nicht geholfen wäre, wenn er die ganze Welt ge⸗ winnen würdel weg mit der äußeren Frömmigkeit, dem gewohnheitsmäßigen Chriſtentum, dem frommen kinſtrich, und wenn er noch ſo ſehr von wohlklingenden Phraſen gedeckt wäre! Es geht von perſon zu Perſon. hin zu den Perſön⸗ lichkeiten, aus deren Worten und Werken uns Gottes Geiſt entgegentritt! hin vor allem zu dem Einen, der in ganz beſonderer Weiſe des hl. Geiſtes voll war: Jeſus! O, daß mit uns viele dieſen Weg betreten würden, ſehmſuchtsvoll, glaubensvoll, mit Gebet und Flehen, treu und unentwegt! Sie würden mit uns der hl. Samen werden, aus dem ein neues Geſchlecht erſtüünde, die hl. Schar, die immer mehr die andern zu ihrer Jahne zieht, die geweihte Truppe, die mit Gott immer mehr das Bäſe in der Welt überwindet und alle in einem Dienſt, in einer Ciebe, in einem Geiſt, einem Leben vereinigt. Ddann würde es unter uns und bei uns immer pflingſtlicher, lieblicher. Geiſtesvoll, gottesvoll! mehr Gottesherrſchaft in den herzen und weniger Menſchen⸗ trafen ſie ſich aus Furcht vor den anderen. Da aber Knechtſchaft! Oheilger Geiſt kehr bei uns ein! 0 heilger Geiſt kehr bei uns ein! Stadtpfarrer Ren 2. Politiſche Pfingſten Murüingſten gilt von jeher als das Feſt der Freude. Unwill⸗ aled verbinden ſich auch ſchon mit dem Worte Pfingſten es die Begriffe Sonnenſchein und lachende Natur. Aber meing auch auf Grund des Berichtes in der Apoſtelgeſchichte ge⸗ Kir in als das Feſtdes Geiſtes, und mit Recht ſucht die Menſ. gerade an dieſem Tage den flüchtigen und unruhevollen zufühden der Gegenwart auf die Kraft des Geiſtes zurück⸗ und den, der allem Wechſel trotzt und jeglichem Tage Sinn tiker Leben ſchenkt. Ganz von ſelbſt tritt auch an den Poli⸗ litipis Verſuchung heran, nach einem Geiſt in der Po. über Umſchau zu halten, dem eine gleiche erhebende und Rachtulles hinwegſetzende Kraft zu eigen ſei. Aber die Be⸗ ung des politiſchen Planetariums ergibt leider immer er, daß es ungleich der Heilslehre des Evangeliums ra chteinen, aber dafür gar viele Geiſter gibt, die aus Zwie⸗ Miß und Hader geboren die Menſchheit in Unfrieden und Kichnenſt ſetzen. Der Geiſt, der ſie einen könnte, kommt be⸗ Heſegenderweiſe nicht von einer Idee oder einem ethiſchen Aoui⸗ ſondern von der Technik her. Der„Spirit of St. tan die Maſchine Lindberghs, verſetzte Hunderttauſende indbemelndes Entzücken und ſinnloſe Begeiſterung. Was Stb ergh in Paris, London und Brüſſel zujubelte, war un⸗ ar geeint durch das Band der Anbetung des Motors. man auch den Menſchen pries und ihn faſt zerriß, im deudcbewußtſein ſchlummerte die faſt ſchon myſtiſch zu nen⸗ Me e Vergottung der Technik, deren wirklichen Geiſt die nge doch niemals begreifen wird. Nellisoc ein anderer Geiſt beherrſcht gegenwärtig die Welt, etätd negativ, weil zu einem neuen Kreuzzug zu ſeiner M mpfung aufgerufen wird, der Geiſt des Bolſchewismus. 5 an kommt nur ſchwer über den Widerſpruch hinweg, daß in 5 kriegsbeſtegten, verſtümmelten und währungszerrütteten keratſcbland, das doch für den Bolſchewismus⸗Bazillus eine e zu ideale Gelatinekultur darſtellte, die Anſteckung nur überwunden, ſondern überhaupt nicht mehr gefürch⸗ ni tucht —— mumifizieren kann. Gebenkt man aber der feſtlichen Reden beim„Liebesbecher“ in Lonbon am 1. Dezember 1925, ſo be⸗ kommt man einen bittsren Geſchmack auf die Zunge. Mehr als je muß unſer s Polk zur Alwehr 5 Ueber⸗ griffe und Vergewalkigung bereit ſetn. Wohin wir auch blicken, ein Geiſt der Feindſeligkeit ſchaut uns brohend an. Denken wir an Sidtirol, über deſſen Leiden Muſſoltni in ſeiner letzten großen Rede mit einer Handbewegung hinweg⸗ gegangen iſt, denken wir an unſere deutſchen Brüder in Polen und Sitauen, denen ſeder Tag von neuem Not und Sorge bringt, denken wir an die brennendſte Wunde an un⸗ ſerem Bolkskörper, an das beſetzte Rheinland, dem ſich immer noch kein neuer Hoffnungsſchimmer zeigen will— dann wird uns bas Herz ſchwer, und wir möchten am Vorabend des Feſtes der Freude ſchier verszweifeln. Und hören wir wetter, was auf der Schutzbund⸗Tagung in Regensburg berichtet wirb, was ſeine Fortſetzung in Goslar bei der Tagung des Vereins für das Deutſchtum im Auslande finden wird, dann wiſſen wir nur zu gut, zu welchem Geiſte wir uns bekennen müſſen: dem Geiſte der Volksverbundenheit mit allem, das deutſche Sprache ſpricht. Es iſt doch kein deutſches Pfingſten, das wir mit Freude begehen können, und man möchte verzagen, wenn nicht in aller Herzen die Gewiß⸗ heit lebte, daß doch einmal auch der Tag dämmert, an dem der Geiſt den öden und blöden Materialismus unſerer Zeit überwindet. Ob wir freilich das deutſche Erbübel, den Geiſt der Zwietracht, jemals bezwingen werden, wer wagt es zu hoffen? Aber wenn es gelänge, drei Viertel oder vier Fünftel der Nation in dem Gedanken zu einen, das zu be⸗ halten, was wir haben, damit uns nicht die Krone deutſchen Volkstums geraubt werde, dann wäre wahrlich ein Fort⸗ ſchritt errungen, der uns gewaltig vorwärts brüchte. Vielleicht aber können wir aus ber Geſchichte der Ausgießung des heiligen Geiſtes eine Lehre ziehen. Als die feurigen Flammen über den Häuptern der Apoſtel aufleuchteten, wurden ſie innerlich von heiligem Feuer erfaßt und ihnen tet wird, daß dagegen das auf den Säulen ſeines Weltimpe⸗ riums wuchtende England Not⸗ und Hilferufe ausſtößt und „...“⸗Signale in alle Welt funkt, weil es vom bolſche⸗ wiſtiſchen Geiſt überwältigt zu werden droht. Oder zum min⸗ deſten behauptet. Freilich dünkt dem Kenner der engliſchen Geſchichte John Bull in der Rolle eines neuen Bernhard von Clairveaux einigermaßen grotesk. Man weiß nur allzu gut, daß Bibel⸗ und Scheckbuch in der engliſchen Bibliother neben⸗ einander ſtehen. Was Heinrich Heine ſchon einſtmals boshaft geißelte, daß der Engländer Baumwolle meine, wenn er Chri⸗ ſtentum ſage, gilt den veränderten Zeitläufen entſprechend auch noch heute. Weil der engliſche Handel in Rußland ni⸗ die Erfolge aufzuweiſen hat, die man erwartet, muß wider den Geiſt des Bolſchewismus zu Felde gezogen werden, wodurch aller Welt dokumentiert wird, daß es wieder einmal der Geiſt des Materialismus iſt, dem man huldigt. Auf dieſem Gebiet finden ſich aber immer Bundesgenoſſen. Der Präſident der Vereinigten Staaten, Coolidge, und der amerikaniſche Botſchafter in Paris, Herrick, haben am gleichen Tage die Schalen des Zornes und der moraliſchen Verdammnis auf den Kommunismus ausgegoſſen und die amerikaniſche Nation gewiſſermaßen von amtswegen in die Toga der Sittenreind⸗ gehüllt, was ja auch angeſichts der Beiſpiele aus der amerika⸗ niſchen Geſchichte beſonders glaubhaft erſcheint. Als Dritter im Bunde geſellt ſich Frankreich hinzu, deſſen Spruchſprecher Poincars das geflügelte Wort von der durch Freud und Leid auszementierten engliſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft mit neuen Varianten wiederholt hat. Vorerſt freilich wird man den Kampf nicht mit geiſtigen Waffen austragen. Nach bewähr⸗ tem Rezept wird man an Stelle der geiſtigen Blockade die wirtſchaftliche anwenden und verſuchen, noch weitere Staaten in den Ring einzubeziehen. Leider wird es dabet unvermeidlich ſein, daß der vielge⸗ rühmte„Geiſt von Locarno“ noch mehr vergewaltigt werden wird, als dies in der letzten Vergangenheit ſchon der Fall geweſen iſt. Die Pariſer Boulevardſpötter pflegen bereits von ihm als einer ſchönen Mumie du ſprechen, obwohl der Vergleicht fehl am Ort iſt, da man etwas Unkörperliches nichtlder Geiſt der Zähigkeit geſchenkt, der es ihnen ermög⸗ 2. Seite. Nr. 280 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 4. Sunt 12 lächte, ihre Weltniſſton zu beginnen. Wir leben in der Ge⸗ wißheit, daß die Miſſion des deutſchen Volkes noch nicht zu Ende iſt, im Gegenteil, daß es vor neue, gewaltige Aufgaben ge⸗ ſtellt iſt, die es bezwingen kann, wenn es will. Der Gedanke an die Not der Deutſchen in der Welt muß uns innere Kraft aerd„Dierr Geiſt lebt in uns allen, und unſere Burg iſt Kurt Fischer Der Zentuumsvorſtand zum Fall Wirth Ueber die geſtrige Parteivorſtandsſitzung der Deutſchen Zentrumspartei wird folgendes Kommuniqué ausgegeben: „In der Sitzumg des Parteivorſtandes des Zentrums vom 3. Juni wurde der Bericht des Parteivorſtandes über die Verhandlungen mit der Bayeriſchen Volkspartet zur Kennt⸗ nis genommen. Der Vorſtand wird die Beſprechungen wei⸗ terführen. Anläßlich dieſer Sitzung kam auch die Angelegen⸗ heit Wirth zur Sprache. Das inzwiſchen veröffentlichte Schreiben des Parteivorſitzenden Marx an Dr. Wirth und deſſen Erklärung in der Zeitſchrift Deutſche Republik wurden zur Kenntnis genommen. Gleichseitig lag die Erklärung des badiſchen Zentrums vor. Indem der Parteivorſtand ſich dieſer Erklärung anſchloß, ſprach er ſein Bedauern und ſeine Mißbilligung zu dem Verhalten des Herrn Dr. Wirth, insbeſondere gegenüber dem Parteivorſitzenden aus.“ Das Kommuniqué tadelt das Verhalten Wirths in ſchärferer Form, als man nach den Ankündigungen der„Ger⸗ mania“ eigentlich hütte erwarten müſſen. Immerhin: Dr. Wirth verbleibt in der Zentrumspartei. Inſofern bedeu⸗ tet der Beſchluß für de Deutſchnationalen, deren Preſſe ſtür⸗ miſch auf den Ausſchluß Wirths drängte, eine Enttäuſchung. Das kommt dann auch in den Aeußerungen der deutſchnatio⸗ nalen Blätter, die das wohl einſehen, daß ſie durch ihre allzu aufdringliche Einmiſchung Wirth eher genützt als geſchadet haben, zum Ausdruck. So bemerkt beiſpielsweiſe ſichtlich ver⸗ ſtimmt die„Kreuzzeitung“: Wir haben von vornherein nicht darauf gerechnet, daß der Parteivorſtand des Zentrums eine abfſolut klare Lage ſchafſen würde. Trotzdem iſt durch ſein Be⸗ dauern ſo viel bekundet, daß das Verhalten Wirths im Ge⸗ genſatz zur Politik des Zentrums ſteht. Wir haben kein Intereſſe daran, ob Wirth ſeine Mitgliedſchaft im Zentrum behält oder nicht, im Gegenteil, ſein provokatoriſches Verhal⸗ ten kann nur dazu dienen, die Stellung des Zentrums zu all⸗ gemeinen politiſchen Ftagen entſchiedener zu geſtalten. Daß er dabei immer weiter von der Politik ſeiner Fraktion ab⸗ rückt, iſt eine Sache, die nur das Zentrum ſelbſt angeht.“ Der„Vorwärts“ meint, daß mit der geſtern gefaßten Ent⸗ ſchließung der politiſche Fall nunmehr ein interner Diſzi⸗ plinarfall des Zentrums geworden iſt. Hier und da werden noch Einzelheiten über den Verlauf der Sitzung berichtet. So weiß das„B..“ zu er⸗ zählen, es ſei im Parteivorſtand keine Stimme laut geworden, die offtziell den Ausſchluß Dr. Wirths aus der Partei oder der Reichstagsfraktion gefordert hätte. Die Kritik, die ſo ziemlich von allen Seiten geübt wurde, hätte ſich im weſent⸗ lichen nur auf die ſcharſe FJorm, in der Dr. Wirth ſeinen Kampf gegen die derzeitigen Koalitionsgenoſſen ſeiner Partei führt, erſtreckt. Für Wirth haben ſich lediglich ſein enger Par⸗ teifreund, der Reichstagsabgeordnete Joos, eingeſetzt. Nach der„DA3“ ſoll am ſtärkſten die autokratiſche Art ver⸗ ſtim mt haben, in der Dr. Wirth die ganze Angelegenheit be⸗ ————— Bandelt hat, in der er insbeſondere gegen den Parteiführer Dr. Marx ungeachtet der Autorität des Reichskanzlers vor⸗ ging. Dieſe bewußte Abſettsſtellung ſei als eine Brüskterung der höchſten Parteiinſtanzen empfunden worden. Die Abſtimmung über die Portoerhöhung Wie der„Vorwärts“ mitteilt, iſt der Beſchluß des Ar⸗ beitsausſchuſſes des Verwaltungsrats der Reichspoſt, das Briefporto von 10 auf 15 500 zu erhöhen, mit:5 Stimmen gefaßt worden. Für die Erhöhung traten nicht weniger als 7 Behördenvertreter ein, die von den beiden Deutſchnationalen Graf Schulenburg, und dem Reichstagsabgeordneten Körner Unterſtützt wurden. In der Oppoſition ſtimmten mit Beam⸗ tenvertretern und zwei Vertretern des Handels außerdem das preußiſche Handelsminiſterium. Sehr mit Recht weiſt das ſozialdemokratiſche Hauptorgan darauf hin, daß die Poſtver⸗ waltung ſich noch neuerdings eine recht beträchtliche Mehr⸗ einahme dadurch geſichert hat, daß ſie von ai ab die Grundgebühren für Telephonanſchlüſſe nicht mehr nachträglich wie bisher, ſondern einen Monat im Boraus erhebt. Umſo begründeter war die Forderung der Oppoſition im Verwaltungsrat, daß zunächſt der Etal der Reichspoſt und die Reſer ven werden müßten, ehe man ſich über die Notwendigkeit und die Höhe der Porto⸗ erhöhung ſchlüſſig werden könnte. Dieſe doch eigentlich ſelbſt⸗ verſtänd liche Forderung iſt unbegreiflicherweiſe ab⸗ gelehnt worden. Die Beamtenbeſoldungsreform 7J Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Es erſcheint immer zweifelhafter, ob die Reichsregierung, wie ſie es ſ. Zt. in Ausſicht ſtellte, in der Lage ſein wird, beim Wieder⸗ zuſammentritt des Reichstag bindende Erklärungen üher die Beſoldungsreform abzugeben und vor allem mitzu⸗ teilen, von welchem Zeitpunkt ab die Erhöhungen in Kraft treten ſollen. Die Schwierigkeit der Neuordnung liegt in der Meinungsdifferenz der Länder. Preußen und Sachſen treten für eine Wiedereinführung des Gehalts⸗ klaſſenſyſtems ein, das in der Vorkriegszeit beſtand und mehr die Borbildung und Herkunft betonte gegenüber dem jetzt be⸗ ſtehenden Gruppenſyſtem, das größeren Wert auf di Lei⸗ ſtungen des Beamten legt. Die ſüddeutſchen Staaten haben ſich in dieſer Frage noch nicht entſchieden. Nur Bayern, das doch ſoeben erſt im Finanzausgleich reichlich bedacht wurde, iſt wieder einmal mit Sonderwünſchen zur Stelle. Es macht nänmlich ſeine Zuſtimmung zu der Beſoldungsreform davon abhängig, daß ihm noch Extrazuſchüſſe für die Gehalts⸗ erhöhungen bewilligt werden. Der Deutſche Beamten⸗ bund beabſichtigt bei der Regierunng Forden, Uum zu erreichen, daß der Reichstag in ſeinee ie. Tagung mindeſtens die Zahlung von Vorſchüſſen auf die rommenbe Gehaltsregelung bewilligt. Einigung zwiſchen dem Neich und Preußen Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Ueber die viel erörterten Streitpunkte zwiſchen dem Reich und Preußen ſchweben bekanntlich ſeit längerer Zeit zwiſchen dem Finanzminiſter Dr. Köhler als Vertreter des Reichs und Zdem preußiſchen Finanzminiſter Dr. Höpker⸗Aſchoff Berhandlungen. Wie die„Germantg“ hört, ſoll es nunmehr zu einer grundſätzlichen Einigung über den ganzen Fragenkomplex zwiſchen den beiden Parteien gekommen ſein. In den zuſtändigen Miniſterten werden bereits Verein⸗ Barungen über die Regelung im einzelnen getroffen. Es iſt mithin anzunehmen, daß die Arbeiten nunmehr derartig be⸗ ſchleunigt werden, daß die endgültige Erledigung durch die Kabinette noch im Lauf des Juni ſtattfinden kann. * Frankreichs Arbeitsloſenziffer. Nach der offiziellen Statiſtik des Arbeitsloſenamtes hat ſich in der nergangenen Woche die Zahl der Arbeitsloſen in Frankreich um rund 5000 auf 39 555 vermindert. dans angeſchnitten werden ſöll, Am einen Tag verſchoben Ueber den geplanten Ozeanflug des amerikaniſchen Flie⸗ gers Chamberlain lag in der Nacht zum Samstag in Ber⸗ lin u. a. folgende Newyorker Meldung vor: Chamberlain hat den Flug, der Freitag nacht 11 Uhr be⸗ gonnen werden ſollte, wegen ſchlechter Wetterverhältniſſe um einen Tag aufgeſchoben. Chamberlain ſoll angeb⸗ lich beabſichtigen, die Fortſetzung des Fluges bis nach Berlin von den Wetterverhältniſſen während des Fluges abhängig zu machen. Auf dem Flugplatz Curtiß Field herrſcht reges Leben. Das Flugzeug Chamberlains, das erheblich größer iſt als dasjenige Lindberghs, trug die Aufſchrift„Newyork— Paris“. Der Name„Paris“ wurde dann geſtrichen und iſt noch nicht durch einen anderen Namen erſetzt worden. Falls Chamberlain nach Berlin fliegt, ſoll er nach der neueſten Verſion beabſichtigen, zunächſt Irland anzuſteuern, dann Holland und ſchließlich Berlin. Ueber die Perſönlichkeit Chamberlains wird bekannt, daß Chamberlai im April einen Dauerflug⸗ weltrekord aufgeſtellt hat, indem er 51 Stunden 11 Min. und 25 Sek. in der Luft blieb. Darnach begann er ſeine Vor⸗ bereitungen zu einem Ozeanflug. Seine Maſchine iſt ein Wright⸗Bellanca⸗Apparat mit Radio⸗Anlage, die fortgeſetzte Summerzeichen abgibt, ſodaß der Flug ſtändig kontrolliert werden kann. Die Wetterlage auf dem Ozean Aus Hamburg wird gemeldet, daß die Seewarte Hamburg über die augenblickliche Wetterlage auf dem Atlantiſchen Ozean berichtet: Zwiſchen Labrador und der Südſpitze von Grönland liegt ein Tief, das öſtlich wandert. Der Flieger hätte alſo dauernd Rückenwind. Im weſtlichen Teile des Atlantiſchen Ozeaus hätte er augenblicklich mit Regen zu kämpfen. Neufundland meldete am Freitag Nebel. Im öſtlichen Ozean herrſcht gutes Wetter.“ Da bet der Marineabteilung bei Freitag von einem Ab⸗ flug Chamberlains noch nichts bekannt war, konnten auch deutſcherſeits noch keine Maßnahmen zu einer Unterſtützung des Ozeanfliegers getroffen werden. Ob ſie überhaupt an⸗ geordnet werden, iſt bei der geringen Anzahl der deutſchen Kriegsſchiffe und in Anbetracht des Umſtandes, daß ſich unſere Schiffe zurzeit in portugieſiſchen Gewäſſern befinden, fraglich. Empfangsvorbereitungen in Verlin Vom Berliner Polizeipräſidium wird mitgeteilt, daß polizeiliche Maßnahmen zu dem Empfaug des Fliegers bereits in Erwägung gezogen werden. Die unangenehmen Vorkommniſſe bei der Landung des Fliegers Lindbergh in Paris ſollen tunlichſt vermieden werden, damit eine glatte Landung gewährleiſtet werden kann. Die Schutzpolizei wird in die höchſte Alarmbereitſchaft verſetzt werden und beim * n Die Frage der Oſtfeſtungen §London, 4. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der von General v. Pawels der deutſchen Regierung über⸗ reichte Bericht über die von den Alliierten verlangte und nun vollzogene Sprengung der Betonunterſtände der deutſchen Oſtfeſtungen löſte hier ſofort eine Reihe von Be⸗ trachtungen über weitere Schritte der Reichsregiernug bei den Alliterten aus. So glaubt der diplomatiſche Korreſpon⸗ dent des„Daily Telegraph“, daß Streſemann jetzt den Alliier⸗ ten den Vorſchlag machen werde, daß ſie ſich durch eine neu⸗ trale Sachverſtändigenkommiſſion des Völker⸗ bundes über die Zerſtörung der deutſchen Unterſtände Bericht erſtatten laſſen ſoll. Ein ſolcher Vorſchlag müßte aber nach der⸗ Auffaſſung des Korreſpondenten anläßlich der in der näch⸗ ſten Woche beginnenden Ratstagung zunächſt einmal gemacht werden, wobei der Völkerbundsrat wahrſcheinlich darauf hin⸗ weiſen wird, daß eine ſolche Völkerbundskommiſſion, die ſich aus alliierten und neutralen Sachverſtändigen unter dem Vorſitz eines franzöſiſchen Generals zuſammenſetzt, bereits vorhanden ſei und alſo auch für dieſe Feſtſtellung zuſtändig wäre. Die Antwortnote Aegyptens § London, 4. Junt.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Antwort der ägyptiſchen Regierung auf die am Montag überreichte engliſche Note iſt geſtern nachmittag dem engliſchen Oberkommiſſar Lord Lloyd übergeben worden. Beide Noten werden wahrſcheinlich im Laufe des heutigen Tages gleichzeitig voröffentlicht werden. Man glaubt hier, daß die ägyptiſche Antwortnote durchaus freundlich gehalten iſt, ſodaß die gegenwärtige engliſch⸗ägyptiſche Spannung nicht verſchärft wiröd, Nach aus Kairo hier vorliegenden Berichten der engliſchen Korreſpondenten wird die Note die Hauptfor⸗ derung, nämlich die Beibehaltung des Poſtens des Sirdars und des Generalinſpektors, anerkennen. Sodann ſoll in ihr der Vorſchlag gemacht werden, eine Reihe weniger wichtiger Fragen durch Beſprechungen beider Regierungen endgültig zu klären. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Weſtminſter Gazette“ erklärt, daß unter dieſen weniger wichtigen Fragen von der ägyptiſchen Regierung allerdings auch das Prolfem der künftigen Kontrolle der Verwaltung des Su⸗ ein Problem, das für die engliſche Regierung, deren Politik ſeit Jahren auf eine Ent⸗ ng des Südens von Aegypten hinausläuft, unmöglich durch einen Kompromiß gelöſt werden kann. Sehr unangenehm haben hier gewiſſe antibritiſche Bemerkungen gewirkt, die der von ſeinem Poſten zurückgetre⸗ tene amerkkoniſche Geſandte Howell dem Korreſvondenten einer Ganhlthen Zeitung gegenüber fallen ließ. Er ſagte u.., daß er nichts von einer Gefährdung der Fremden bemerkt habe(was doch den Grund für die Entſendung der drei eng⸗ liſchen Kriegsſchiffe abgegeben hatte. Schriftlig.J. Man glaußt dieſen Schritt des früßeren amerikaniſchen Geſandten zum mindeſten als einzn neſreundlichen diplomatiſchen Akt bezeich⸗ nen zu müſſen. Das deutſche Geſchwader in Liſſabon Das erwartete deutſche Geſchwader, beſtehend aus dem Panzerkreuzer Schleswig⸗Holſtein, den Kreuzern Heſſen, Elſaß und Berlin iſt von den Azoren kom⸗ mend in Liſſabon eingetroffen. Die portugieſiſche Preſſe be⸗ grüßt den Flottenbeſuch mit großer Wärme, der nach einer! Erklärung des deutſchen Geſandten als ein Freundſchafts⸗ zeichen in den Beziehungen zwiſchen Portugal und Deutſch⸗ land zu werten und um ſo höher zu veranſchlagen ſei, als nach dſem Kriege Portugal das erſte Land der früheren Alli⸗ lerten iſt, das deutſche Kriegsſchiffe beſuchen. Herannahen des Fliegers in Aktion treten. Der Slante wird in weitem Umkreiſe abgeſperrt werden. E gront⸗ poltzei wird, da ſie am Pfingſtſonntag durch den 15 wib⸗ kämpfertag ſtark in Anſpruch genommen werden bürfte, derum durch etwa 1000 Kriminalbeamte verſtärkt W in Die leitenden Perſonen des Polizeipräſidiums hie über den geſtrigen Nachmittagsſtunden eine Konferenz ab, be⸗ die bei einer Landung zu ergreifenden Maßnahmen 50 vom raten. Auch die Lufthanſa wird, ſobald die Nachricht ge, Start hier eintreffen ſollte, ihren geſamten Apparat 225 von fügung ſtellen. Von der Grenze Deutſchlands, ja ſcho⸗ burc Amſterdam her will ſie den Flieger gegebenenfalls eigene Maſchinen begleiten laſſen. Lindberghs Nückreiſe Der Ozeanflieger Lindbergh iſt am Freitag vorne ge 10 Uhr aus London kommend wieder auf dem Flugkelbe e⸗ Bourget eingetroffen. Er wurde vom artertkaniſcher eger⸗ ſchafter empfangen. Heute mittag war er Gaſt der 8 ber Liga und wohnte am Nachmittag einem Gottesdienſt 1 ſchwediſchen Kirche bei, wobet der ſchwediſche Geſandte 5 Auſprache hielt. Lindbergh reiſt am heutigen Sametagen⸗ Bord des amerikaniſchen Kreuzers„Wemphis“ nach ben⸗ york zurück. Sein Flugzeug„Spirit of St. Louis“ wird e falls auf dieſem Kreuzer nach Newyork befördert. Schwere Flugunfälle in Frankreich Vier Tote, zwei Schwerverletzte 1. yParis, 4. Juni.(Von unſerem Pariſer wegee Geſtern war für die franzöſiſche Aviatik wiederum ein werden zer Tag. Nicht weniger als drei ſchwere Unglücksfälle ſſtzter gemeldet. Bei Bordeaux ſtieg ein junger Sanitätsoeen zum erſten Male mit einem erfahrenen Pliloten Flugplah Flugzeug auf. Er hatte ſeine Mutter auf den J wohnen kommen laſſen, damit ſie ſeinem erſten Aufſtieg bei rxlaſſen, ſollte. Kaum hatte jedoch das Flugzeug das Feld 0 aus als es in eine heftige Böe geriet. Der Apparat 1 7 aus. 100 Meter Höhe zu Boden und brannte vollſtän Die beiden unglücklichen Flieger fanden den Tod. eſter Auf dem Flugplatz von Billaconblay ſtiegen duge zwei Fliegeroffiziere auf, um ihren Apparat nach Le Beirnt zu bringen, von wo ſie morgen einen Fernflug— te det unternehmen wollten. Kurz nach dem Aufſtiege ver be⸗ Apparat. Augenzeugen ſahen, wie er plötzlich zu ſürgme gann und auf dem Boden zerſchellte. Die Trſande wurden vom Feuer ergriffen. Die beiden Offiziere ebenfalls den Tod. 8 2 0 Bei Diſon wurde ein Milttärflugzeng infolge ee Motordefekts zur Notlandung gezwungen. Beim Nieber em ſtreifte jedoch der rechte Flügel des Flugzeuges 20 mmen Baum. Der Apparat überſchlug ſich und wurde voll einer zerhrochen. Kurz vor dem Unfall hatte der Pilot be Beide Zwiſchenlandung ſeinen Bruder an Bord genommen. Inſaſſen des Apparates wurden ſchwer verletzt. Streſemann und Tſchitſcherin in VBaden⸗Vaden IJ Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Bünſchen Beſprechung zwiſchen Streſemann und dem auneh Außenkommiſſar ſoll auf eine ruſſiſche Anregung hin nu über⸗ in Baden⸗Ba den ſtattfinden, zumal es ſich ſchwe ckkehe ſehen läßt, ob es dem Außenminiſter nach ſeiner Niagung nach Berlin und vor ſeiner Abreiſe nach Genf zur Ratsan 315 noch genügend Zeit zur Verfügung ſteht, um Tſchitſcher wind empfangen. Für die Ausſprache in Baden⸗Baden ſe n an⸗ wohl wie man nach den bisherigen Meinungsäußerunge der nehmen darf, die unbedingte Neutralitä deutſchen Politik, geſtützt auf den Locarno⸗ un Berliner Vertrag als Richtlinien, maßgebend ſekeh Außenminſſter wird Tſchitſcherin dann bei ſeiner Raſſeten nach Berlin auf dem vom ruſſiſchen Botſchafter veranſta Bankett nochmals treffen. ird Die Abreiſe der deutſchen Delegation nach Genf goche vorausſichtlich in der zweiten Hälfte der kommenden geſch, erfolgen. Führer der Delegation wird wie bisher der Aem außenminiſter ſein, der wie bei früheren Gelegenheiten dem Staatsſekretär v. Schubert, Miniſterialdirektor Gauß un Stede bandsſachverſtändigen Herrn v. Bülow begleite wird. Aukounfall Chamborlains London, 4. Junt.(Von unſerem Londoner Vertr eler Außenminiſter Chamberlain hatte geſtern abend, gwür⸗ von dem anläßlich des Geburtstages des Königs im Aus uah tigen Amt dem hieſigen diplomatiſchen Korps⸗Diner eine Hauſe zurückkehrte, einen Autounfall, bei dem er ſich ſtieß Stirnwunde zuzog. In der Nähe des Parlaments eu⸗ das Auto, als der Chauffeur einer plötzlich den Weg kre den Frau ſcharf ausweichen wollte, gegen einen der dor jer⸗ geſtellten eiſernen Signalmaſten. Die Frau entkam 1* 5 letzt. Sir Auſtin Chamberlain wurde an der Stirn ſtanneen letzt und mußte von ſeinem Privatſekretär ſofort nach 1 der Nähe gelegenen Hoſpital verbracht werden, wo e Wunde mit vier Stichen zuſammennähen mußte. Nac konnte der Außenminiſter ſich wieder nach Hauſe zurtelee ben. Wie Chamberlain erklärte, trifft ſeinen Chauffenk Schuld an dem Unfall. Der Außenminiſter glaubt, ihm für die Pfingſtfeiertage getroffenen Arrangement kommen zu können. Hommuniftiſche Nfingſten in Verlin Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Burch an 3. Reichstreffen des„Roten Frontkämpferbundes bder geſtern abend ſeinen Anfang mit einer Kundgebung, ie Po⸗ Rote Jungfrontbund im Sportpalaſt veranſtaltete, 15 ab⸗ lizei hatte das Verſammlungslokal in großem Umkre ud⸗ geſperrt. Es kam nirgends zu Zuſammenſtößen. Die agni gebung begann mit einem Einmarſch der Fahnenkomp 0 und erreichte ihren Höhepunkt mit einer Ehrung, in München erſchoſſenen Lewine. Die„Rote Fahne ihrem Bericht die helle Begeiſterung hervor, die na der Einzug der franzöſiſchen Delegation hervorrief. muniſtiſche Arbeiterfugend Chinas überbrachte ei Die Reden, die im Laufe des Abends gehalten wurden, ſtun⸗ nichts Bemerkenswertes. Heute in den frühen Morgen, den ſtand Berlin bereits im Zeichen des roten Ar Von den einzelnen Vahnhöfen bewegten ſich lange! + Fwenern zu ihnen in den Arbeiterv! 11 Odkong gelegenen, mit roten Faßnen in Ouarxtieren. Der Frühverkehr e Stockungen. non voten Frontk des Nordens und Inſchriften o chmße infolgedeſſen erbent — dbicgireit nnng, den 4. Hunt 1027 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 258 Der Kampf um die Wahlrechtsvorlage Annahme in zweiter Leſung— Alle Anträge abgelehnt „Angerecht und unbillig · Am Fandt Freitag trat der Verfaſſungsausſchuß des badiſchen aſemmen dun dwetten Leſung der Landtagswahlvorlage affung der Es lag ihm die in der erſten Leſung beſchloſſene uncr, Geſetzesvorlage vor. 7755 chſt erklärte der Vertreter der Bürgerlichen Vereini⸗ der du er ſeinen Antrag auf Beibehaltung der Landesliſte wieder 17 5 Gulabankraag Obkircher gegebenen Form 6 nge. buf ſonneVertreter der Deutſchen Volksparte erklärte derbänden urſprünglichen Antrag auf Bildung von Wahlkreis⸗ wollen— 2 Landesliſten nicht mehr zurückkommen zu dargeſtelt Ler ja ausſichtslos ſei, obwohl er die beſte Löſung bindun hätte, dagegen erneuere er ſeinen Antrag auf Ver⸗ ſammen Armehrerer benachbarten Wahlvorſchläge und Zu⸗ au gekonablung der innerhalb der verbundenen Wahlkreiſe St Mmzahtenen Stimmen auf den Bewerber mit der höchſten diehe ſi 552 unter den verbundenen Wahlvorſchlägen. Er be⸗ Awag n auf ſeine Ausführungen in 1. Leſung, denen kaum kerung gauſetzen ſei. Wenn man das Geſetz für alle Bevöl⸗ tigen Vorſch eede wolle, ſo müſſe man auf einen derar⸗ eingehen. Wutedar Berichterſtatter wandte ſich gegen die beiden Dölirche und meint, daß auf dieſe Weiſe, wie es der Antrag gruppe revorſehe, gerade wieder die kleineren Intereſſen⸗ treter 5 Eingang ins Parlament finden könnten. Der Ver⸗ zinen An demokratiſchen Partei erneuerte wiederum Kiten zuntrag, wonach in mehreren Wahlkreiſen die gleichen Wablkreifgeſtellt und die auf dieſen Liſten in den verſchiedenen olle eiſen abgegebenen Stimmen zuſammengerechnet werden Autrageg gen verzichtet er auf Ernennung ſeines früheren gelehnt der nichtgebundenen Liſten. Wenn ſein Antrag ab⸗ weil feinende, werde er für den Antrag Obkircher ſtimmen, Partelene Partei der Meinung ſei, daß man den kleineren duſammerirgendwie ermöglichen müſſe, für ſich arößere örtlich ordnet enhängende Bezirke zu ſchaffen, aus denen ein Abge⸗ entſandt würde. trag 81 ſozialdemokratiſcher Sprecher lehnte ſodann den An⸗ kleiner bkircher ab. Er müſſe zwar zugeben, daß für die des en Parteien durch die in 1. Leſung geſchloſſene Faſſung kulſteheſezes bezw der Reglerungs vorlage der Nachkeii Ahre S5i daß die Wähler nicht wüßten, für wen ſie eigentlich Hältnis imme ahgeben, bei allen übrigen zähle ja bei den Ver⸗ aber die gglen jede Stimme. Der Antrag Sbkircher enthalte durch 5 Gefahr, daß die Intereſſengruppen auf dieſe Weiſe Mand erbindung mehrerer Wahlkreiſe wieder zu einem 9 55 kommen könnten. Nolfeegen wendet ſich der Vertreter der Deutſchen weſtd partet mit der kurzen Bemerkung, daß gegen die Ader Splitterparteien der Abſatz 3 des§ 3 mit der Not⸗ kuſchlageit, daß 5 v. H. der Wahlberechtigten den Wahlvor⸗ fürchtu unterſchreiben müßten, ſo nachdrücklich, daß die Be⸗ krag D55 des ſozialdemokratiſchen Sprechers gegen den An⸗ une berkircher ohne Weiteres hinfällig iſt. Im übrigen ö1 man die ganze Auseinanderſetzungi dadurch abkürzen, üre e beiden großen Parteien endlich kurz und bündig er⸗ krän wollten, daß ſie entſchloſſen ſeien, alle Abänderungs⸗ letzt—. Ban könne man abſtimmen. Worte ſeien gewechſelt. ſer 15 Zentrumsredner erklärte hierauf, er wolle die⸗ Atenvftorderung nachkommen, das Zentrum ſei gegen die ;. verbindung und gegen die Landesliſte und * lehne deshalb alle Anträge ab. und beſddem noch die Aufnahme einer Beſtimmung gewünſcht Ferſchldloſſen wurde für den Fall der Stimmengleſchheit in edenen Wahlkreiſen, weshalb das Los entſcheiden ſoll, e des längeren darüber geſprochen, daß die verſchiedenen Nurd fee e ee die gleiche Bezeichnung bezw. Numerierung na ch in verſchiedenen Wahlen erhalten ſollen. Es wurde dem⸗ öi aufe der Verhandlung beſchloſſen, daß er im neuen Na te jeweils gleiche Numerierung der Vorſchläge nach gabe der Größe der letzten Landtagswahl erhalten ſolle. Bei der Abſtimmung wurze 381 der Antrag Schmitthenner—Klaiber(Landesliſte) mit mmen abgelehnt(Zentrum, Sozialdemokratie), dafür und die Bürgerliche Vereinigung, Deutſche Volkspartei der—9 Kommuniſt, der Demokratiſche Vertreter enthält ſich timme. Die Streichung der Landesliſte wurde mit 8 Stimmen gegen 2 Stimmen bei 3 Enthaltungen angenommen. Der Antrag Obkircher(Liſtenverbindung) wird mit 8 Stimmen des Zentrums und der Sozialdemokratie abgelehnt, dafür ſtimmten die Deutſche Volkspartei, Bürgerliche Ver⸗ einigung, Demokraten und Kommuniſten. Die Einteilung des Landes in 22 Wahlkreiſe wurde ſodann mit 12 gegen die Kom⸗ muniſtenſtimme angenommen, die Negierung der Wahlkreis⸗ verbände mit 8 gegen 5 Stimmen angenommen. Einſtimmig würde Abſatz 2 des 8 3, wonach mindeſtens 2 Bewerber im Wahlkreis vorgeſchlagen werden müſſen, angenommen. Die Abſtimmung über den Antrag Glockner(gleiche Stimmen⸗ liſten in verſchiedenen Bezirken und Zuſammenzählung dieſer) ergab Ablehnung des Antrages mit 8 Stimmen des Zentrums und der Sozialdemokratie, dafür ſtimmten Deutſche Volks⸗ partei, Demokraten und Kommuniſten. Zwei Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung enthielten ſich der Stimme. Hierauf wurde, nach Ablehnung aller Abänderungs⸗ anträge die letztesmal beſchloſſene Faſſung(20 Unterſchriften bei Parteien mit mindeſtens 30 000 Stimmen) mit 8 Stimmen angenommen. Dagegen ſtimmte die Bürgerliche Vereinigung und Kommuniſten, 2(Demokrat und Deutſche Volkspartei) enthielten ſich der Stimme. Bei der in der erſten Leſung be⸗ ſchloſſenen Vorſchrift, daß bei Einreichung der Vorſchlags⸗ liſten bisher nicht im Landtag vertretenen Parteien und Gruppen der Betrag von 300 Mark eingezahlt werden muß, die in Verfall kommen, wenn die Partei keinen Abgeordneten gewinnt, ergeben ſich auf Anregung des Vertreters der De⸗ mokratiſchen Partei Bedenken rechtlicher und tatſächlicher Art. Der Antrag auf Streichung dieſer ganzen Beſtimmung wird mit 11 Stimmen bei 2 Enthaltungen der Bürgerlichen Vereinigung beſchloſſen. Der Abſatz 4 des 8 3, der Kernpunkt der ganzen Vorlage, alſo die Verteilung der Stimmen auf die 22 Wahlkreiſe, in der Reihenfolge der Größe der an die ein⸗ zelnen Bezirke abgegebenen Stimmenzahl, wird mit 9 Stim⸗ men des Zentrums, der Sozialdemokratie und des Demokra⸗ ten angenommen, dagegen ſtimmten Deutſche Volkspartei, der Kommuniſt und ein Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung, während der zweite Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung ſich der Abſtimmung enthält. Vor der Abſtimmung über das ganze Geſetz erklärte ein Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung, ein Teil ſeiner Freunde werde das Geſetz ablehnen, er ſelbſt enthalte ſich der Stimme, um damit zu zeigen, daß er an ſich gewillt war, den Boden des Geſetzes zu betreten, aber nach Ablehnung der Ab⸗ änderungsvorſchläge ſei es ihm nicht möglich, für das Geſetz zu ſtimmen. Der demokratiſche Vertreter bedauerte daß die begründeten Abänderungsanträge keine Berückſich⸗ tigung gefunden hätten, er würde die Entſcheidung über die Endabſtimmung ſeiner Fraktion vorbehalten und ſich der Stimme enhalten. Der Sprecher der Deutſchen Volks⸗ partei bezeichnete erneut das Geſetz in der jetzt gegebenen Faſſung nach Ablehnung der Verbeſſerungs⸗ anträge als ungerecht und unbillig und lehne es deshalb ab, obwohl von vornherein der Wille vorhanden war, der Grundtendenz zuzuſtimmen und mit⸗ zuarbeiten. Gegen die Bezeichnung als ungerecht und unbillig wandte ſich ein Vertreter des Zentrums unter Hinweis auf frühere Ungerechtigkeit, die dem Zentrum ſeitens der National⸗ liberalen Partei angetan worden ſei; dieſe Wege wolle das Zentrum nicht beſchreiten, aber das Geſetz ſei auch nicht un⸗ billig und entſpreche dem Volksempfinden. Der volksparteiliche Vertreter erwiderte darauf wenn wirklich früher von der Nationalliberalen Partei, die Macht die ſie beſeſſen habe, unbillig ausgenützt worden ſei, was man heute nicht entſcheiden wolle, ſo dürfe deshalb das Zen⸗ 11 155 heutige Machtausnutzung damit nicht recht⸗ ertigen. Auch ein ſozialdemokrat. Vertreter verwahrt ſich gegen den Vorwurf der Ungerechtigkeit. Sodann wird über das Ge⸗ ſetz im Ganzen abgeſtimmt, es wird mit den 8 Stim⸗ men des Zentrums und der Sozialdemokratie angenommen, dagegen ſtimmte Deutſche Volkspartei und der Kommuniſt, 3, nämlich Bürgerliche Vereinigung und Demokratte, enthalten ſich der Stimmen. „Veethovenfeſt der Stadt Heidelberg Dritter Abend Nae lal- und blumendberſchuttet haben 21lpelm Furtz Vebler er und die Berliner Philharmoniker das berbl der Heidelberger Stadthalle verlaſſen.(Das vom rgermeiſter ausgebrachte„Hoch“ mag Furtwängler ge⸗ Ovatio unangebracht erſchienen ſein wie vielen der bei dieſer beide n zwangsläufigen Zuhörer). Der Beifall, der an den deratn erſten Abenden 2757 berechtigte, hochſommerliche Tem⸗ dur Er⸗ angenommen hatte, hat ſich an dieſem letzten Abend größte taſe geſteigert, und faſt kann man befürchten, daß der und de Teil des Publikums über die Freude an Furtwängler die dreit, Irche ſter den vergeſſen hat, dem doch letzten Endes nicht möaſige eier gegolten hat, ohne den ſie ſchlechterdings Beethg glich geweſen wäre. Die Gefahr, daß das ganze Amähſteneſt mit der vorausgegangenen akademiſchen Feier Dieſe ich in ein Furtwänglerfeſt—— ausartet, lag ſehr nahe. Feſtſtelung muß als Warnung für die Zukunft gemacht a 5 e darf es umſomehr, weil man überzeugt ſein darf, Furtwa Abgleiten der Tendenz des Feſtes nicht im Sinne anglers lag. wiedenerdings erfordert die Pflicht der Dankbarkeit— um immer zum letzten Konzertabend zurückzukehren—, immer und in die wieder zu betonen, daß Furtwängler es war, der uns an dt en Tagen Beethoven ſo ungemein nahe gebracht hat, der Vorauem letzten Abend— man hat es nach all dem sgegangenen kaum für möglich gehalten— phſychiſch guf ei phyſiſch ſeine und des Orcheſters Leiſtungen 1 pden kaum zu überbietenden Höhepunkt geſteigert hat. Wnamift einer fünften Symphonie die„Vierte“ ſo packend, ſo ſch differenziert und dadurch ſo kriſtallklar und durch⸗ au geſtalten weiß, wer die Ouvertüre zu„Egmont“ zu 6 olchen Meiſterwerk plaſtiſcher Tonkunſt herauszumei⸗ Künſtleiß ⸗ der iſt dadurch allein ſchon ein gottbegnadeter Spüund dann der Ausklang des Feſtes: Beethovens fünfte anem uniel In einer ganz wundervollen Ausdeutung, in Nlang Aufbau, der antike Größe voll erreicht hat, mit einem Nild Bauber, den man nicht beſchreiben kann, weil Worte kein In dieſer gigantiſchen Größe geben können. kdennuber eines tut noch not: Der Dank und die höchſte Aner⸗ Tage 1 0 an die Berliner Philharmoniker, die in dieſen drei ſaßerlz ſechs Konzerte ſpielten und damit alleine ſchon rein ſcaätzt ich eine Tat vollbracht haben, die nicht hoch genug einge⸗ muß laderden kann. Wer ſich ſo für die Werke einſetzt, der faßerſtete Kraft hergeben, der ſpannt alle Nerven bis aufs funztene en, der beweiſt damit höchſte Künſtlerſchaft, die immer rt iſt auf echtem Können und ſpontanem Willen zu künſtleriſcher Betätigung. Man braucht dieſe Künſtler nur anzuſehen, wie ſie ſpielen, oft geradezu mit einer Art von Be⸗ ſeſſenheit, die anſteckend auch auf den Hörer wirkt. Ein wer⸗ tendes Abwägen zwiſchen Streichern, Holzbläſern und Blech iſt überflüſſig überall ſitzen Künſtler, überall iſt höchſte Muſi⸗ kalität und Muſizierfreudigkeit zu ſpüren. So allein kann große Kunſt geboren werden. Daß wir an ſolcher Betätigung und an ihrer tuswirfung Teil haben durften, das wollen wir nicht vergeſſen. J. K. Nationaltheater Mannheim. In der geſtrigen„Car⸗ men Vorſtellung, die wie die letzte an dieſer Stelle be⸗ ſprochene„Siegfried“⸗Aufführung für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes ſtattfand, ſang zunächſt für die er⸗ krankte Frau Pauly⸗Dreeſen ein Gaſt von Wiesbaden, Lilly Haas, die Titelpartie. Der ſchön timbrierte Altklang der Stimme machte beſonders den geſanglichen Teil ſehr anſpre⸗ chend bis auf das Forte, in dem ſich eine merkwürdige Schärfe herausſtellt, die zu dem ſonſtigen Wohllaut des Organs nicht paſſen will; die kundige Sängerin weiß damit jedoch ſo vor⸗ ſichtig umzugehen, daß man auch für den übrigen Teil der Vorſtellung, von der wir nur zwei Akte hörten, nicht beſorgt ſein brauchte. Ladislas Vajda ſang zum erſten Mal den Don Joſé, mit dem er ſeine typiſche Eignung für die roma⸗ niſche Oper bewies. In der Blumenarie befand er ſich auf dem beſten Wege zur eigentlichen Geſangslinie dieſer keines⸗ wegs zu den einfachen Tenorrollen gehörigen Partie, der er ſich im Duett mit Micaela gewachſen zeigte. Dieſe ſang Ma⸗ rianne Keiler mit feinem lyriſchen Reiz und hübſchem Vor⸗ trag. Hans Bahling trat wieder als Escamillo auf und brachte ſein Torerolied zu voller Wirkung. Neu war Walter Hänſe als Sergeant Morales, bei dem trotz den merklichen Reſultaten ſtarker Befangenheit eine ſchöne ſtimmliche Ver⸗ anlagung unverkennbar blieb. Weiter waren Trude Weber als Frasquita und Friedmann als Remendado an den Umbeſetzungen der Rollen beteiligt, die ſie mit gutem Gelingen durchführten. Das Publikum nahm an dem farbigen Geſchehen regen Auteil. K Die Wiener Philharmoniker in Maunheim. Wie ſchag kurz hier erwähnt, werden die Wiener Philharmoniker, das Orcheſter der Wiener Staatsoper, am 24. Junt im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens unter Leitung des Generalmuſikdirek⸗ tors der preußiſchen Staatsoper in Berlin, Erich Kleiber, auf ihrer Konzertreiſe durch Deutſchland auch in Mannhekm ein Konzert veranſtalten. Gleichzeitig wird dieſes außer⸗ ordentliche Konzert der würdige Rahmen des Abſchieds⸗ abends von Roſe Pauly⸗Dreeſen vom National⸗ theater ſein. Die Künſtlerin wird ſich mit einigen ihrer beſten Arien mit Orcheſterbegleitung vom Mannheimer Publikum verabſchieden. Die nächſte Ausgabe erſcheint infolge der Pfingſtfeiertage am Dienstag vormittag 6 Ahr Zeitung und Ingenieur Die Tagung des Vereins Deutſcher Ingenieure in Mannheim mit ihren geiſtigen Anregungen liegt hinter uns. Gewiſſermaßen als Abklang laſſen wir heute noch die nachſtehende, in unſeren eigenen Bereich führende Be⸗ trachtung folgen, die die enge Verbindung zwiſchen Zeitung und Ingenieur aufhellt. S 13 i 5 e itu Gelegentlich der 66. Hauptverſammlung des Vereins deut⸗ ſcher Ae in unſerer Stadt beſichtigte eine größere An⸗ zahl der Teilnehmer auch die Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, und hat von dort ſtarke und nachhaltige Eindrücke mit nach Hauſe genommen. 15 Die Druckmaſchinen⸗Induſtrie beſitzt nicht den Vorzug der Popularität, wie z. B. die Automobil⸗, Flugzeug⸗ oder Radio⸗Induſtrie, deren Firmennamen und Erzeugniſſe in aller Munde find. Dennoch nimmt die Induſtrie der graphi⸗ ſchen Maſchinen in unſerem Wirtſchaftsleben eine beachtliche Stelle ein, haben doch allein die im„Verbande deutſcher Druck⸗ maſchinenfabriken“ zuſammengeſchloſſenen Firmen, die zuſam⸗ men über 20 000 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigen, im ver⸗ gangenen Jahre für rund 60 Millionen RM. Maſchinen pro⸗ duziert, von denen etwa 45 Prozent ins Ausland, vornehmlich Indien, Ehina, Japan, Lateinamerika und nordiſche Staaten, geltiefert wurden. Damit iſt dieſer Induſtriezweig, deſſen Hauptſitze Leipzig, Dresden, Plauen, Augsburg, Würgun g und Frankenthal 570 hervorragend an dem für uns ſo wich⸗ tigen Export beteiligt. Das Werk, dem die Beſichtigung galt, wurde 1860 mit 10 Arbeitern gegründet, heute marſchiert es mit etwa 2000 Ar⸗ beitern und Angeſtellten mit an der Spitze in dieſer Branche, nachdem es bereits vor 2 Jahren die Fertigſtellung der 20 000ſten Maſchine feiern konnte. Seit der Erfindung der Buchdruckerkunſt durch Guten⸗ berg blieb die Technik des Druckens lange Zeit hindurch un⸗ verändert, bis auch auf dieſem Gebiete zu Anfang des vorigen Jahrhunderts der Beginn des Zeitalters der Maſchine eine völlige Umwälzung brachte. Durch die Erfindung der Zu⸗ linder⸗Schnellpreſſe durch Friedrich König, der 1817 die Schnellpreſſenfabrik„König und Bauer“ in Würzburg grün⸗ dete, wurde auch hier das alte Handarbeitsverfahren durch die ſelbſttätige Maſchine abgelöſt. Seit jenem Zeitpunkte nun hat eine raſtloſe Aufwärtsentwicklung der Drucktechnik ein⸗ geſetzt. Es folgte die Erfindung des Steindrucks, der Setz⸗ maſchine, des Offſetdrucks und als neueſte Errungenſchaft— des Kuvertiefdrucks, endlich des Dreifarben⸗Tiefdrucks in einem Arbeitsgang, der vor zwei Jahren zum erſten Male von der Frankenthaler Schnellpreſſenfabrik auf ihren Ma⸗ ſchinen ausgeführt wurde. 25 8 Doch all dieſe Fortſchritte wären nicht mög'ich geweſen, hätten nicht die forlſchreſtenden Ingenieurwiſſenſchaften den Druckmaſchinenfabriken immer neue und beſſere Arbeitsmittel und Werkzeugmaſchinen an die Hand gegeben. Was in ſtillen Gelehrtenſtuben erdacht, in Verſuchsanſtalten und Labora⸗ torien erprobt und an techniſchen Schulen und Hochſchulen ge⸗ lehrt wurde, gab den produzierenden Werken das Rüſtzeug zur Erlangung einer immer größeren Präziſion und zur Be⸗ herrſchung ſtändig ſteigender Geſchwindigkeiten, wie ſie die modernen Maſchinen verlangen. So ſtanden auch die Teilnehmer an der Beſichtigung des Frankenthaler Werkes vor einer Zeitungs⸗Rotations⸗ maſchine, die in den Werkſtätten ſoeben fertiggeſtellt und zum Verſand nach Indien bereit war. Die Maſchine, die gleichzeitig von 4 Papierrollen von je 1,8 Meter Breite ar⸗ beitete, hatte eine Höhe von 4,8 Meter und eine Länge von 14 Meter. Zu ihrem Antrieb waren 100 PS. erforderlich, Damit war ſie imſtande, ſtündlich 140 000 Exemplare mit 8 Seiten im Format der„N. M..“ zu liefern. Dies ent⸗ ſpricht dem ſtündlichen Verbrauch eines Papierſtranges von etwa 70 Km. Länge bei.8 Meter Breite. Es gilt als ſelbſt⸗ verſtändliche Forderung, daß dieſe Maſchinen, trotz ihres komplizierten Baues, abſolut betriebsſicher ſein müſſen, daß die Herſtellung der Zeitung, bei der jede einzelne Arbeit auf die Minute abgeſtimmt iſt, durch keine„Panne“ unterbrochen werden darf. Nur ſo iſt es möglich, die verlangten Exem⸗ plare pünktlich an Poſt und Bahn abzuliefern und durch das exakteſte Zuſammenarbeiten des geſamten Apparates, vom Redakteur bis zum Expedient und von der Setzmaſchine bis zur Rotationsdruckmaſchine, den Leſer zufrieden zu ſtellen. Zeitungsweſen und Ingenieurwiſſenſchaf⸗ ten zeigten ſich hier in Wechſelwirkung, indem jene An⸗ regungen gibt und ſchwierigſte Probleme ſtellt, dieſe hin⸗ wiederum Mittel und Wege zur Stillung des Leſehungers unſerer haſtigen Zeit weiſt, wobei ſie ſich in dieſer„Symbioſe gegenſeitig fördern und befruchten. Letzte Meldungen Das Eiſenbahnunglück bei Baſſey Paris, 4. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.]) Die Urſache des geſtrigen Eiſenbahnunglücks bei Baſſey in der Nähe von Vichy bildet, wie bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, eine Kette von unglücklichen Umſtänden, die eine Verhütung der Kataſtrophe unmöglich machten. An einem gegen Paris fahrenden Güterzugwagen brach eine Achſe, wobei der Wagen entgleiſte, auf das zweite Gleis fiel und die nachfolgenden Wagen ebenfalls mit ſich riß. Noch ehe der Lokomotivführer den Zug zum Stehen gebracht hatte, ſauſte der Expreß Paris⸗ Nimes daher und ſtieß mit voller Gewalt gegen das Hinder⸗ nis. Seine Lokomotive wurde aus den Schienen geworfen und umgeſtürzt. Die folgenden fünf Wagen wurden zum Teil vollkommen zertrümmert und ebenfalls umgelegt. Im be⸗ nachbarten Dorfe hatte der fürchterliche Lärm die Bewohner aufgeweckt. In aller Eile wurde ein Rettungsdienſt organi⸗ ſiert. Unter den Trümmern des Expreßzuges fand man neun Tote und 22 Perſonen waren mehr oder weniger ſchwer ver⸗ wundet. Der Heizer wurde infolge der Wucht des Anſtoßes auf ein benachbartes Kornfeld geſchleudert, kam jedoch mit leichten Quetſchungen davon. * Fliegerzuſammenſtoß — Prag, 4. Juni. Bei Olmütz ereignete ſich geſtern ein ſchweres Fliegerunglück, dem drei Menſchenleben zum Opfer fielen. Zwei Militärflugzeuge ſtießen über dem Flug⸗ platz zuſammen. Alle drei Inſaſſen der beiden Flugzeuge wurden beim Aufſchlagen auf den Boden getötet. Die beiden Flugzeuge ſind zerſtört. Aus der K. P. D. ausgeſchloſſen In der geſtrigen Sitzung des heſſiſchen Landtages gab der Präſident bekannt, daß ein Schreiben des Kommuni⸗ ſten Galm eingelaufen iſt, daß die kommuniſtiſche Abg. Frau Roth nicht mehr als Landtagsabgeordnete zu betrachten ſei, * Landesverratsverfahren. Wie die„Rote Fahne“ be⸗ richtet, iſt gegen ihren verantwortlichen Redakteur vom Ober⸗ reichsanwalt ein Landesverratsverfahren wegen Veröffent⸗ lichung von Enthüllungen über die ſchwarze Reichs⸗ wehr eingeleitet worden. Es handelt ſich um die Angaben, die von der„Weltbühne“, dem Material der Denkſchrift Mahrauns entnommen worden ſind. ———————— — 4. Seite. Nr. 256 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 4. Junt 1927 Mannheim am Wothenende Zwölfſtunden⸗Tagung des Maunheimer Bürgerausſchuſſes Theaterdebatte zwiſchen 11 und 2 Uhr nachts Ein fröhliches Pfingſtfeſt! Die Stadtverordneten haben eine anſtrengende Woche hinter ſich. Es war ja ſchon vor dem Kriege ſo, daß die Be⸗ ratung des ſtädtiſchen Voranſchlags eine ganze Woche in An⸗ ſpruch nahm. So wird es auch wohl in Zukunft bleiben, wenn in der Leitung der Verhandlungen keine Aenderung eintritt. Der Oberbürgermeiſter hat ſeinen Antrag auf Beſchränkung der Redezeit viel zu ſpät eingebracht. Es iſt klar, daß die Generaldebatte nicht abgekürzt werden darf, weil in ihr die grundſätzlichen Fragen der Kommunalpolitik erörtert werden. Etwas anderes iſt es mit der Spezialberatung. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß in fünf Minuten genug über ein beſtimmtes Gebiet geſagt werden kann. Das hat ſich ja auch geſtern gezeigt. Wiederholt wurde zudem der Trick angewandt, zehn Minuten und noch ein wenig länger zu ſprechen, wenn zwei Voranſchläge zuſammen aufgerufen wurden, bis ſchließ⸗ lich dem Oberbürgermeiſter die Geduld riß. Sein Vorſcglag, die Redezeitbeſchränkung wieder aufzuheben, fand aber keine Gegenliebe. Erſt bei der Theaterdebatte durfte der Rede⸗ ſtrom ungehemmt fließen. Am entſchiedenſten ſprachen ſich die Kommuniſten gegen die Abkürzung der Debatten aus. In fünf Minuten kann man allerdings keine langen Reden zum Fenſter hinaus halten. Aber dieſe fünf Minuten genügen durchaus, um einen oder mehrere Anträge zu begründen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer hat ſeinen Willen durchgeſetzt. Ueber 12 Stunden iſt geſtern getagt und genachtet worden. Als die Beratungen beendigt waren, zeigte die Uhr über dem Stadtratstiſche halb 2 Uhr an. Es war eine unglaubliche Zumutung für die Stadtverordneten, ſo lange auszuhalten, eine noch unglaublichere für die Preſſe, die unweigerlich das Kollegium allein gelaſſen hätte, wenn der Theatervoranſchlag nicht aus der Reihe herausgenommen und an den Schluß ge⸗ ſtellt worden wäre. Taktiſch hat der Oberbürgermeiſter außer⸗ urdentlich geſchickt operiert. Man brauchte geſtern zur Erledi⸗ gung des Theatervoranſchlags immerhin noch 2 Stunden. Mit dieſer Zeit wäre man ſicherlich aber nicht ausgekommen, wenn das Kollegium nicht vor und nach Mitternacht, ſondern am Nachmittag oder Abend getagt hätte. In der Sonderbeilage„Mannheimer Bürgerausſchuß“ werden die Reden ausführlich wiedergegeben, die durch den Beigeordneten Zoepffel, den Dezernenten des Mann⸗ heimer Kunſtweſens, eingeleitet wurden. Wir möchten in dieſem Zuſammenhang ſagen, daß wir die Neueinrichtung. daß die Reſſortleiter die Ausſprache über die Voranſchläge mit einer orientierenden Ueberſicht einleiten, als ſehr zweck⸗ mäßig begrüßen. Nur ſollten dieſe für die Geſtaltung der Ausſprache ſehr. wichtigen Ausführungen nicht in Haſt heruntergeleſen, ſondern ſo laut und deutlich vorgetragen werden, daß ſie bis auf den hinterſten Plätzen verſtanden werden können. Es iſt bei der ſchlechten Akuſtik des Saales durchaus begreiflich, daß die Stadtverordneten den Wunſch hegen, ein Abzug dieſer einleitenden Expoſes möge nicht nur in die Preſſelogen geſchickt, ſondern auch jedem Mitgliede des Kollegiums übergeben werden. Wer der Theaterdebatte in den letzten Jahren beigewohnt hat, wird eine auffallende Wandlung feſtſtellen. Am bemer⸗ kenswerteſten war die Metamorphoſe des Zentrums. Sty. Dr. Moekel, der, ſolange er Fraktionsvorſitzender iſt, u. W. ſtets die Meinung des Zentrums über das Theater vertreten hat, hielt ſich diesmal im Hintergrunde. An ſeiner Stelle wurde ein junger Stadtverordneter, der Schriftſteller Dr. Pe⸗ terſen, vorgeſchickt, der als Theatereferent ein öfterer Gaſt des Muſentempels am Schillerplatz iſt. Zur nicht geringen Ueberraſchung der Nichteingeweihten blieb der übliche zen⸗ trümliche Theaterdonner aus. Man hatte beſtimmt damit ge⸗ rechnet, daß der Zentrumsredner von ſeinem Standpunkt aus die allzu eindeutigen Stücke ablehnen werde.„Volpone“, die „liebloſe Komödie“, nennen wir als neueſtes Beiſpiel. Wie hat man im vorigen Jahr über den„Fröhlichen Weinberg“ gewettert. Und heute?„Volpone“ iſt auf den„Fröhlichen Weinberg“ geklettert. Ohne daß ſich das Zentrum darüber ſonderlich entrüſtet hat. Volles Lob wurde dem Intendanten ausgeſprochen. Mehr kann man von einer Fraktion, die im Vorfahre ſich noch in ſcharfer Oppoſitionsſtellung befand, nicht verlangen. Was mag ſich hinter den Kuliſſen, auch den reli⸗ giöſen, zugetragen haben? Etwas kritiſcher warxen ſchon die Ausführungen des Sty. Dr. Hirſchler, des Fraktionsführers der Sozialdemokra⸗ ten, der dem Intendanten mehr oder weniger deutlich ver⸗ ſchiedene Wahrheiten ſagte, ohne ihn jedoch allzu weh zu tun. Weſentlich ſchärfer waren die Ausführungen des demokrati⸗ ſchen Sty. Dr. Wolfhard, der weſentliche Ausſtände in künſtleriſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht zu machen hatte. Sty. Dr. Waldeck begründete ſehr einleuchtend den Stand⸗ Nach der Debatte Zur Bürgerausſchußſitzung über die Theatervorlage Der ſchönſte und würdigſte Ausblick der geſtrigen Kunſt⸗ debatte reichte bis ins Jahr 1929. Dabei handelt es ſich nicht etwa um einen zukünftigen Defizitabſchluß, vielmehr um ein Datum, das weit in die Vergangenheit unſerer Stadt zurück⸗ reicht: das Nationaltheater wird 1929 auf ein hun⸗ dertfünfzigjähriges Beſtehen zurückblicken können, und es iſt von ganzem Herzen zu wünſchen, daß dann die nötigen Räume im Schloß zur Verfügung ſtehen, um auf die beſte Art ein ſolches Jubliäum zu feiern: durch eine Aus⸗ ſtellung. Gerade die gegenwärtige Magdeburger Theater⸗ ausſtellung zeigt, wie außerordentlich intereſſant und wirkſam die Vergangenheit lebendig werden kann, wenn ſie durch ihr eigenes Requiſit vorgeführt wird; in der Tat findet die mehr⸗ fach an dieſer Stelle hervorgehobene Mannheimer„Räuber“⸗ Dekoration von allen Seiten das größte Intereſſe. Und wenn man für das Jubiläum des Nationaltheaters die noch unbe⸗ kannten Schätze einer Ifflandſammlung vorgeſehen hat, ſo iſt das im Sinne einer von echtem Stilgefühl getragenen Belebung der Vergangenheit außerordentlich zu begrüßen. Die „Räuber“⸗Dekoration zeigt zugleich, wie die Vergangenheit immer wieder dazu anregt, ſich mit ihr zu beſchäftigen; in welcher Art das in dieſem Fall geſchehen kann, wollen wir uns für eine ſpätere Erörterung vorbehalten, zumal uns die Gegenwart davon abhält. Es hat nämlich wieder einmal eine Thegterdebatte gegeben, in der rechkt weſentliche Dinge zur Sprache kamen. Wir wollen ſie hier nicht noch einmal referieren; das geſchieht an anderer Stelle dieſes Blattes, und ebenſowenig ſei von Budget⸗ und Defizitfragen oder anderen unerſchütterlichen Dingen die Rede. Aber einiges von dem, was da zur Sprache kam, verdient doch wohl eine nachträgliche Erörterung. So zum Beiſpiel wurde wiederholt von 50 Unzulänglichkeit der Muſen⸗ ſaalbühne geſprochen. ozu eigentlich? Abgeſehen davon, daß man damit offene Türen einrennt, erſcheint es höchſt un⸗ Izweckmäßig, das Verhalten des Publikums gegenüber dieſem ſogenannten Neuen Theater durch ein dickes Unterſtreichen dieſes Mißſtandes— ausgerechnet kurz vor einem dort ſtatt⸗ findenden Gaſtſpiel!— noch entſcheidend zu beeinfluſſen. Jeder weiß, daß die Muſenſaalbühne unzulänglich iſt; aber vorläufig hat man doch keine andere als„Neues“ Theater. Warum alſo dieſe ewige Klage, die herzlich ſchlecht zu dem an anderer Stelle angekündigten Gaſtſpiel ſtimmt! gungen doch etwas anderes darſtellen; es würde ſich unſchwer punkt der Fraktion der Deutſchen Volkspartei, der ſich zu dem Antrag verdichtete, 500 000 Mk. an den Ausgaben abzuſtreichen, weil die Grenze des finanziell Tragbaren über⸗ ſchritten iſt. Die Bewilligungsfreudigkeit des Kollegiums war ſo groß, daß die Deutſche Volkspartei nur noch von den Deutſchnationalen und der Wirtſchaftlichen Vereinigung un⸗ terſtützt wurde. Intendant Sioli bezeichnete im Gegenſatz zu dieſem Sparantrag die Anſätze im Voranſchlag als die niedrigſte Grenze zur Aufrechterhaltung des Betriebs. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kutzer gab in ſeinem Schlußwort be⸗ kannt, daß eine Arbeitsteilung zwiſchen dem Referenten und dem Intendanten geplant iſt. Der Referent(Beigeordneter Zöpffel) ſoll mehr die finanziellen, der Jutendant die künſt⸗ leriſchen Fragen pflegen. Am bemerkenswerteſten war Dr. Kutzers Bemerkung, daß nach ſeiner Meinung die drei⸗ jährige Tätigkeit des Intendanten erfolgreich verlaufen iſt. Na alſo! Die in Verbindung mit dem Theatervoranſchlag zur Ausſprache geſtellte Vorlage, die eine Ermäßigung der Eintrittspreiſe in den Parterrelogen und im erſten Rang vorſieht, wurde in der Weiſe veraßſchiedet, daß ſich das Kollegium mit einer Probe auf ein Jahr einverſtanden er⸗ klärte. Ein ſozialdemokratiſcher und kommuniſtiſcher An⸗ trag ging weiter. Bei der Fülle des Stoffes, der geſtern bewältigt wurde, iſt es nicht möglich, auf bemerkenswerte Einzelheiten ſo ein⸗ zugehen, wie es notwendig wäre. Man ſpendete dem Kunſt⸗ hallendirektor Dr. Hartlaub hohes Lob für die hervor⸗ ragenden Verauſtaltungen, nicht minder Prof. Dr. Walter in ſeiner Eigenſchaft als Direktor des Schloßmuſeums, und Prof. Föhner, dem Leiter des Muſeums für Natur⸗ und Völkerkunde. Dieſes Trifolium hat dafür geſorgt, daß Mann⸗ heim Sehenswürdigkeiten von ganz hervorragender Bedeu⸗ tung beſitzt. Erſt während der Ingenieurtagung iſt dieſe Tat⸗ ſache von den fremden Gäſten aus allen deutſchen Gauen un⸗ umwunden anerkannt worden. Bei der Beſprechung der Fachſchulen ſetzte man ſich ſehr energiſch für die Errich⸗ tung eines Gewerbeſchulgebäudes und Beſeitigung der Raumnot der Handelsſchule ein, ſo energiſch, daß es ſogar zu einem ſcharfen Zuſammenſtoß zwiſchen dem Stv. Menth und dem Oberbürgermeiſter kam. Erfreulicherweiſe ſetzte ſich das Zentrum für die Uebernahme der Sozialen Frauenſchule in ſtädtiſche Obßut ein. Man darf angeſichts dieſer Stellungnahme dieſer einflußreichen Fraktion hoffen, daß die Uebernahme in abſehbarer Zeit erfolgt. * 8 Und nun in Kürze noch etwas ganz anderes. Bis in den Pfingſtſamstag hinein haben die Stadtväter und Stadtmütter getagt, zuletzt in ſehr ſtattlicher Anzahl. Sie verdienen für dieſes brave Ausharren Lob und Anerkennung. Zur Er⸗ holung iſt morgen und übermargen Gelegenheit. Wohl weint heute der Himmel. Wir wollen nicht hoffen, daß die Rede⸗ fluten, die ſich während der verfloſſenen Woche im Bürger⸗ ausſchußſaal ergoſſen, ſchuld daran ſind. Aber trotz der un⸗ günſtigen Feſtwetterausſichten wollen wir nicht verzagen. Es kann über Nacht anders werden. Möge ſtraßlender Sonnen⸗ ſchein dem Pfingſtfeſt beſchieden ſein. In dieſem Sinne wün⸗ ſchen wir unſerer Leſergemeinde ein recht frohes Feſt! Richard Schönfelder. * Stäotiſche Nachrichten Ginſtergold und Akazienſilber In Schwärmen ziehen die Bienen jetzt zum köſtlich duf⸗ tenden Honigbaum. Wie ſich die Arbeitsbienen beim Schwär⸗ men mit der Königin, einen Klumpen bildend, an einem Buſch⸗ oder Baumzweig aufhängen, ſo hängen auch die Akazien⸗ blüten wie eng zuſammengedrängte, prächtig weiße Schmet⸗ terlinge traubig an den Zweigen der Bäume. Wie die Pau⸗ lownien und die Glyeinen noch vor kurzem mit ihrem orien⸗ taliſchen Hochzeitsſchmuck und der Goldregen mit ſeinen herr⸗ lichen Schmetterlingstrauben prangten, ſo prahlt jetzt die Akazie, auch eine wirklich prachtvolle Erſcheinung, mit ihrem noch viel reicheren Silberſchmuck. Auch ſie iſt eine Aus⸗ länderin, wurde im ſiebzehnten Jahrhundert aus Nord⸗ amerika in Europa eingeführt und muß ſich das Eigenſchafts⸗ wort„falſche“ gefallen laſſen. Ihr richtiger Name iſt ge⸗ meine Robinie. In Deutſchland wächſt keine Art der Gattung Acacia im Freien wild und darum läßt ſich die Ueberhaupt die Gaſtſpiele! Die mußten allerhand üher ſich ergehen laſſen. Zum allergrößten Teil mit vollem Recht; wir haben keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, von dieſer Stelle aus energiſch gegen den Kitſch zu proteſtieren, den die Prominenten uns in dieſer Spielzeit auftiſchten. Umſo mehr halten wir es für unſere Pflicht, den gegen das Repertoire des Gaſtſpiels von Käthe Dorſch generell erhobenen Vorwurf zu⸗ rückzuweiſen. Sie hat neben unſagbarem Kitſch doch auch ein Stück wie Schnitzlers„Liebelei“ geſpielt, das man weder literariſch noch dramaturgiſch ſo ohne weiteres in die Reihe des Verdammungswürdigen ſtellen kann; dabei iſt zu betonen, daß dieſe Aufführung nicht nur die eindrucksvollſte, ſondern auch die weitaus am beſten beſuchte und deshalb auch die nach außen hin(kulturell) wirkſamſte Vorſtellung des ganzen Dorſchgaſt⸗ ſpiels war. Das ſollte doch nicht überſehen bleiben. Und noch ein Gaſtſpiel wurde mehrfach zitiert: das der Fritzi Maſſary in der„Fledermaus“, wobei man das Verſagen im muſikaliſchen Teil bemängelte. Er war gewiß nicht erbaulich, aber es hat andere Opernvorſtellungen in dieſer Spielzeit gegeben, deren muſikaliſche Unzulänglichkeit eine weitaus ſchärfere Zurück⸗ weiſung verdient hätte. Und da erſcheint es bedeutſam, daß im Verlauf der Debatte klar zum Ausdruck kam, welche Not⸗ wendigkeit für die Frage nach der Beſetzung des Poſtens des Generalmuſikdirektors beſteht: nämlich beim etwaigen Frei⸗ werden dieſer Stelle wieder eine Prominenz zu gewinnen. Dieſe Forderung iſt mit allen Kräften zu unterſtützen; daß eine ſolche Prominenz nach ſachlicher Wahl nur von auswärts kommen kann, ſteht doch wohl nach den Erfahrungen dieſer Spielzeit außer Frage. Außerdem wollen wir eines nicht vergeſſen; der Ober⸗ bürgermeiſter hat in ſeiner Schlußrede außerordentlich lobende Aeußerungen über die hieſige„Fidelio“⸗Aufführung hervorgehoben, die er von beſonders wichtigen auswärtigen Beſuchern vernommen hat. Dabei dürfte doch wohl in der Hauptſache dieſes Lob dem geſanglichen und orcheſtralen Teil der Aufführung gegolten haben, was auch der Gerechtigkeit halber betont werden muß. Der Oberbürgermeiſter hat ferner von den Kün di⸗ gungen geſprochen und geſagt, daß ſie z. T. durch die Mit⸗ glieder ſelbſt erfolgt ſeien. Das iſt gewiß richtig. Doch es handelt es ſich hier nicht darum, wer die Kündigung vorge⸗ nommen und wer ſie zuerſt ausgeſprochen hat. Die Haupt⸗ frage bleibt doch wohl die: Warum haben dieſe Mitglieder gekündigt? Bei einer Antwort darauf dürfte ſich die Frage nach dem tätigen und dem„leidenden“ Teil bei dieſen Kündi⸗ der Anwendung des Namens Akazie auf Robinta, ſ e⸗ Forſtwirtſchaft und im Holzhandel ſchon läng te worden iſt, wohl nie verdrängen. Die falſche 5 f auf ſchnell wächſt und viele Wurzelausſchläge bildet, ha an ſan⸗ Böſchungen, B. bier am Neckarauer Uebergaind Kieß digen und ſteinigen Abhängen, ſowie auf Talſand idem all⸗ überall als Baum und Strauch gut bewährt. An bekannten Zier⸗ und Schattenbaum, der unpaarig 9 zarte Blätter hat, bilden ſich in einer gewiſſen H Stacheln mehr, was auch an der Stechpalme und be e Dornen des Birnbaumes beobachtet werden kann. waſſer⸗ Akazien ſind in Steppen, Wüſten und ähnlichen Be⸗ armen Gebieten der warmen Teile der Erde 15 Gummt ſonders afrikaniſche Arten liefern das wertvolle erhärtet arabicum. Es fließt von ſelbſt aus den uns du und dient in ſeinem Vaterland als Nahrung, be. Zluten Arzneimitteln und zu einem Klebſtoff. Die winzigen ſind zu der echten Akazienbäume und ⸗Sträucheſnigt. ie kugeligen oder kätzchenförmigen Blütenſtänden 9 hat ſte Gewächſe ſehen in der Blütezeit prachtvoll aus. Ma wo au deshalb auch an den Mittelmeerküſten eingeführt, urs gebracht im Winter große Mengen blühender Zweige zu une ge“. werden. Man nennt ſie fälſchlich„Mimoſe nic uraſcher als Wie das Akazienſilber, das in dieſem Jahr aume ver⸗ ſonſt verſchwundene Silber der früher blühenden Win das tritt, ſo iſt an die Stelle der prächtigen Goldregentrau ße, den Ginſtergold getreten, das namentlich die Bergſtraße, Odenwald und den Schwarzwald überaus reich ſchmü kehrende dort heimkehrende Wanderer oder vom Markt rlingen Frauen bringen auch von den lieblich mit Goldſchmet 4 nge hehängten Ruten einjge als Zimmerſchmuck mit, Waſſer ſchön bleibt, wenn man ihn vor dem Aufſtellen ganz üntt n⸗ einweicht. Auch das Stahlroß ſieht man goldgeſchn L heim⸗ ſchön iſt es, wenn jemand gleich einen ganzen Bün 1 Reiſe⸗ ſchleppt, wie wenn er als Stallbeſen dienen ſollte. Die genoſſen ſollten ſpöttiſch mit Fingern auf den Wiſch August 6& ks⸗ *Eine neue katholiſche Kirche in Maunheim. Dem 10 cher blatt“ zufolge ſind die Vorbereitungen für die Erbauund, zum neuen katholiſchen Kirche in der Schwetzingerſt Ecke der Abſchluß gekommen. Die Kirche wird errichtet C. u Teil Augarten⸗ Krappmühl⸗ und Burgſtraße, alſo im öſttüche ſane der Schwetzingerſtadt gegen den Schlachthof zu. Die n und ſind vom erzbiſchöflichen Bauamt in Karlsruhe entworfen, vom ſtädtiſchen Hochbauamt bereits genehmiat. Mit den wper⸗ arbeiten ſoll möglichſt noch in dieſem Jahre begonne jaht den, ſodaß die Einweihung der neuen Kirche im Frü 1929 erfolgen kaunn. den eDie Oberrheiniſche Eſſenbahn⸗Geſeuſchafe hat ſaße ge⸗ Pfingſtverkehr reiche Fahrgelegenheit nach der Bergſtra ſchaffen.(Näheres ſiehe im Anzeigenteil). zur * Mannheimer Mütterſchule. Die Vorbereitungen ge⸗ Eröffnung der Mannheimer Mütterſchule ſind 1 8 troffen, daß mit dem erſten Kurs nach den Pfingſtfer rane gonnen werden kann, Es ſeien die fungen Mädchenn auf⸗ und junge Mütter hiermit auf dieſe Kurſe beſonder merkſam gemacht.(Alles Nähere durch Anzeige). eckar, * Leichenländung. Geſtern abend wurde aus dem Negei rechtes Ufer bei der Alphornſtraße die Leiche des ſeit 27. vermißten 30 Jahre alten ledigen Kraftwagenfuhrenſ ſoll helm Hölzel aus Schriesheim geländet. Der Verle in letzter Zeit Spuren geiſtiger Störungen gezeigt habenen dürfte aus dieſem Grunde den Tod im Neckar geſucht ha iten * Unfall bei Erdarbeiten. Bei den Auffüllungsarbeſe am Neckardamm in der Nähe der Feudenheimer Fähre e geſtern vormittag ein 28 Jahre alter Dreher zwiſchen ilt Rollwagen, ſodaß er eine Quetſchung des rechten Fußes ten in Das herbeigerufene Sanitätsauto verbrachte den Verletz das Allgemeine Krankenhaus. auf * Zuſammenſtöße exeigneten ſich geſtern vormitzſahrer der Breitenſtraße bei f und K 1 zwiſchen einem Rab 11 und einem Lieferkraftwagen, nachmittags Ecke Brücken dfab⸗ Dammſtraße zwiſchen einer Radfahrerin und einem Na rer, wobei erſtere durch den Sturz zu Boden den Iinten⸗ Unterſchenkel brach und in das Allgemeine K Moll haus verbracht werden mußte, Ecke Auguſta⸗Anlage und und ſtraße zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen, Ecke Breite— Kunſtſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und e zwi⸗ Radfahrer und abends Ecke Spelzen⸗ und Waldhofſtraße ſchen zwei Radfahrern. er⸗ *Der Fall Birkhofer. Zu dem Prozeß Birrögſf nag fahren wir, daß das ärztliche Gutachten eingelaufen iſt, nach dem Birkhofer geiſtesgeſtört iſt und demna erben 551 des Strafgeſetzbuches nicht ſtrafrechtlich verfolgt wenuß⸗ kann, ſondern in die Frrenanſtalt eingeliefert werden noch· Das Gutachten über Gerichtsverwalter Bender fehlt 109, * Geſangsvorträge im Krankenhaus. Am Donners 1· 26. Mai hat der Geſangverein Sängerbund 29. moniſe Mannheim⸗Neckarau und am Sonntag, ge⸗ Mai der Geſangverein Flora Mannheinz be⸗ ſungen. Es wurde damit den Kranken eine große Freu reitet.— — ))C ͤĩͤVvbbbbbb0bbb el zeigen laſſen, wer hier etwas„getan“ hat. Der ſonſtige Waun an Taten iſt gegenüber dem Wortſchwall, den es wiede druck dieſer Seite zu hören gab, denn auch gebührend zum Aus eſte⸗ gebracht worden.„Worte, Worte, Worte...“ Kein f rogramm, kein klarer Ausblick, nur Gerede und noch 19 erede. Es wurde von dem Wollen des Theaterle geſprochen; ja, daran zweifelt doch kein Menſch! Im Cahelt teil; ein ſolches Quantum Wille iſt geradezu eine Seltenhein Nur iſt es eben vom Wollen bis zum Können zuweilen recht weiter Weg. eiten Beim Wollen ſollte man hinſichtlich des von allen Hehen geforderten klaſſiſchen Dramas ebenfalls nicht deren bleiben. Aber da taucht jene Schickſalsfrage auf, igen Betonung der eindrucksvollſte und wahrſte Teil der geſt zhe⸗ Debatte war: Spielen wir die Klaſſiker noch? Hat das tger⸗ ater noch die Macht, die es früher beſaß? Der Oberbürgnd metſter, deſſen profunde Theaterkenntnis wir aufrichtig hat rückhaltlos gerade in dieſer Stellungnahme bewundern, or⸗ geſagt, wir würden die dreißig Jahre zurückliegenden dabei ſtellungen heute ſcheußlich finden. Wir glauben, er ha ‚ das Abſolute und das Relative des Vergangenen verwech Ein Oberbürgermeiſter kann heute gewiß auch nicht mehr ein in ſeinem Fach mit beſtimmten Methoden anfangen, etwas Menſchenalter zurückliegen. Das beſagt jedoch weder emoch gegen dieſe noch gegen den, der ſie damals benutzt hat, die auch— und darauf kommt es an!— gegen oder für an⸗ gegenwärtige Zeit, die vielleicht noch manches von den verg er genen Tagen lernen kann. Gerade mit dem Mann, mi Oberbürgermeiſter in anderem Zuſammenhange anführte, its Bernhard Diebold, hatten wir Gelegenheit, durch die 99 genannte Theaterausſtellung zu gehen, und wir nahmen die bar die Anregungen an, die er uns juſt im Hinblick auf dab Theaterzeit gab, von der der Oberbürgermeiſter meint, deu⸗ wir ſte heute ſcheußlich fänden; die Bemerkungen des bed eſe Ka Kritikers boten wirklich keine Begründung für nſicht. Nein, man wird ſchon bei jener Schickſalsfrage bisnfer müſſen: Hat das Theater noch die Bedeutung, daß wir Op 9 in dem geforderten Ausmaß bringen müſſen? Darauf dem erſt die Zeit eine Autwort geben können. Oben war von Die bevorſtehenden Jubiläum unſeres Theaters die Rede. das erſte Vorſtellung des neuen Nationaltheaters brachte Ant⸗ Stück:„Der beſondere Zufall“. Vielleicht wird auch die ther⸗ wort auf jene Schickſalsfrage einem„beſonderen Zufall 2 laſſen bleiben, der unſerem Nationaltheater zu Glück E. ters 2 2 Segen gereichen möge. * e Obe werden auer Snanen meres Fearrans „Homgu ne guvngn gobvaſuß gde vunqpogcz Dogz dupe naa jchuze gun ocpps Telese u usbungeanagz usb roggig zuzef jnd nectsda zoung& Tonemaevangasgg eene dee eceeeeg gun KAuvuns dguspeagddet uegnsmoc 1 usllulangsg usg de uoven unoguuvicz javss 120 gollncplenvzsbang 839 Weanch nouſe wprzuvsg nanavas ochmunumog 18 usgvbgzz gun uzanog Jugelesqv gaia Laach 0g un bunbigpme Inn dau eeeneme gogunas dog uchgvas zeue bpagunz u%(umagz) 10 21 uie gun Jburien gaimvusmpsusei geuse bunſvcde 210 3a0(Locg) z avmI PHiS uscpead naiilag 280 nd. uscpsguae ue Bunjgenuvzenocs scnapmhv aut aun uebvaie Bunupeitz Ucpum usspuvasnoc cpou Teugaps eniei 4% spiungs uand mog galai uvjdssunnbgegivaonse tg u uececneee eceeen ee een eineeee ee elnb bich.—0d%0 guniach uebhaembusgeb 129(blch g gig g Phmuchlcpeng uaa sufeſchog mauses un zneness bundnneg ane ureuapbuei usg euplec gechienn ed Sarf vaiſe mau Igel gull useuvg)h ug jsics gun nads uga ig at uson spuphaeg ne asgz Tocpieis u odunzeg dat uslen ne Bunz gdac zig gun negnf ne pnagcppe uoeggab um dgupzec mn jqcuvn udah Jgoinvaea ugucohphuvvaadeufipvusels 10 Aogand uaemaea n uszenis udogur u: hun anegd ꝛoß 6110 u 10 Bunbupagphang aigohsonna pang udungz ub0 „önt ugnaicplae deiyg u 1lasbnog zueu uojagaurs gun ꝛrrei eeeenene e eene eenee eheeen Jepnc uepeigsonog uenbncpia udbnehstg usg usgen gog Neaanlga moufe gncpfenvasbang 10 8 8 bapuß un Pagef utegppzg uvfod mnigazz sbusgzend usteſens nscuvm uß seupleonvgz uda zavbqs idd usgog usgvas zengu Bunnen och sie ant unebrelaichs uegusgees eec euebnn josupzeß uog env ueinvznea ni dduvfun megans ui qupfebnog, ohbem zgel zvat 88 zeunned opan Fuvulg zagvg inv neie ꝛd gueigvat usbuvdogus Pucppnvr Snerdg aline die vaſs uaaa ie Tpo gbe pil Unnieg Tef fais T gid bunagngz ue ded uubec ne dindea eSuneungch zeg zuunhmbac i naglaane nngundg I18 E28 S86 F an el üzz Siq quengogz uanel a00 uubogz mad usganqt zumvfabguss iaggen zguseutech 4e usgvblnß ueg un poau zneg uv an siat ugsen u znhadsfpaagausgag zuse qun usagsmada ne usgacz gun gunnc ur munmobis F 109% ee eeepneunene e eeg eeedeeeg; uegeen eee undoneg ane uebozuvzenvcß 2n acuploch geiaunzees gun geuscpoaseno uduseasauezvonfeis a zuzes udeanz ne ahnc zie un Bvazeg ugusheles Ada ſpich u ueg gun usbigpmde n Longz 0 un eeee 1 An neufenpogz ig ubonſuveg uomunmmaz 18 opneunzdeguemeg „een agnesgegzeg vunppfogz ogaab ne auſe bung Inpegz eid bang 9g agisc dig zgee meeen eenend Vunnpgpgazig iggan zid Gn ubm uueden ög anu 1 voin m dee e eece eeen ee eneen en eee ened unbzqß J0de i00 Hurg eeee meheede enm ee ereen Aeiplac 1 uziec m e mee ün meee e ag negen eeeee ee ie een een iehenee eeee Ang 1% Bungpregß zi gog e 1 zegnivg on Anm upzgß usungz uecpin wonavg vungenchuc dasgun numzug u zict nurvg 10v 4 og e e eeee eee ecenee gun gilcz genbz ues gün mat uvg dapat bugn Bungen einzz zuſe gog zgnvis ueaennameo qun nehnfera on 10 Aeqinpe 100 fdaataf avane gun jog uzmumausbinv bunzen Abe ee e eeheeeee e de eeecee beeen dasck Welddaaa vuni1 hIn is aue mmbenaß mog ag zansevies neg ane ee eeee eee enee Ien e afect nd gun uannlas ne uoſchulch ganb igel jdg mfsgunbzcß javns eheeeeeeee eee ee eene lenneeen ee 19 Vaaig os in il ihdungn e eemeeuebn bcen egr mpauupzqß 10v ꝛ00 negrncs 1 Cue pun a * —— voiavgz Tontſel Runggurs mog con vumdatln dig an! u ide(ainzz u ASza Tnn ascprei) eueguse ag usbunbieſag iplue unpmasausgiuncc aun zonidv Juhsjebav sgangt Bvaguz a Cadgz) duezcz gun(eoc) sabgiege(ac) kavas ie die Poau üecpeactt zenog zusedäng un oagggaem n plebungnhaezun usbigel 22 vunggga ind bonunz uschniunmmog nog egunndeg(umatz) aguinos ass negeet igemas gavzg 6000 92 iun zz08 000 00f uda Uuzzegz iebur aad hausdag un cpuv zzuugg zdungch ueſsie enßz in neinavon pag ne Jaug hei gg eugeunee eeeeee eeene et Seiapmsftegai 80 Vungehheg zufemednr ausfeaebuss die ind hdusch uit aun simveiigzs sed udsciaag ue e 8010 agungch ur digneunusnac 00%s neganet zubgegan gva an sbchluvaagz gog Bunneninzz 10 lac uet patsdgo Anm paur nr Bunuscac nde ee e eeet Feumeg u19 laeunuszg 2 euv dunrbppndig Tsmoluuvf u divaqß ueaes ſung Zuuag zovichns u7 gei i biechanueha dee 289 T gun baahagzuslalsgzaar Ae 10 un 588 8 usguvg ugavdc guß uegaaa z1a en gusen; 94 00T ET Ziegſens udd zn jwubeenne eg e e muv gog usfogzegeiat Rvg c Jchomob usgobuß sguscoact unn udc zvigiahphgogz udg ddan novunggnlenß uoupout log chi ögvg 111511%ff 8 20 guvns ndgadgen 5 Uegeasgn iu——— 2 1 1 1 bunzuſt utochem urf— uaguogh uevbulagnennv Bungsdgeloch uenegnpada 1 faaz id baa AHguea i0 Tnil irnz Pan znn flunzug u arict zautont oc e ufel zenbig Hseuvunt zvunſſun nebizsggig uog u: ageim 1 lu biflunznd nogqusemoch dig usgnzm abialnemscg uaf Honungcpieitz uaguet Aeh udunzcnue phememeb agem chu nungug u Woumog nogzdat rimpeegen e eeeet FCFFCTCCCCCCCCCCC ae 2e A eine eiacß udrgef mun? 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Ane mag uegg neg zaaegna! uf gaganc iatat zwoſd ue e een weeee eieneg eee en eeee ee. 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Hierzu liegt folgender tadtratsbeſchluß vor:„Die Eintrittspreiſe für Ta⸗ skarten und Mieten in den Parterrelogen und im 1. Rang s Nationaltheaters werden ab 1. September 1927 ermäßigt. Die Kommuniſten haben ſfolgenden Antrag eingebracht: „Die jetzt im Nationaltheater geltenden Eintrittspreiſe für die Tageskaxten ſind wie folgt zu ermäßigen: a) Hohe Opern⸗ preiſe: U. Rang um 5 Prozent, Ul. Rang um 10 Prozent, IV. Rang um 20 Prozent; b) Mittel⸗Opernpreiſe und hohe Schauſpielpreiſe: Il. Rang um 5 Prozent, III. Rang um 10 Pro⸗ zent, IV Rang um 15 Prozent; c) Kleine Opernpreiſe und Mittel⸗Schauſpielpreiſe: IIl. Rang und III. Rang um 5 Pro⸗ zent, V. Rang um 10 Prozent. Beigeordneter Zöpffel: Verſchiedene Reoͤner ſind ſchon bei der allgemeinen Aus⸗ ſprache auf das Nationaltheater eingegangen und haben auf die Höhe des angeforderten Betriebszuſchuſſes von 923 000 Mk. hingewieſen gegenüber einem Betriebszuſchuß nach dem Vor⸗ anſchlag für das laufende Jahr von 500 000 Mk. Dieſer Un⸗ terſchied zwiſchen dem Voranſchlag für das laufende und das nächſte Spieljahr iſt aber nur ſcheinbar. Der Zuſchuß von 500 000 Mk. reicht bei weitem nicht aus. Bei der Feſtſetzung dieſes Betrages war von der Annahme ausgegangen, daß ſich bei den Perſonalausgaben erhebliche Einſparungen würden erzielen laſſen. Dieſe Erwartungen haben ſich nur zum Teil erfüllt. Einſparungen konnten weder beim Orcheſter noch beim Arbeiterperſonal durchgeführt werden. Die großen Schwie⸗ rigkeiten, die beim Verſuch der Durchführungen der Spar⸗ maßnahmen beim Orcheſter entſtanden ſind, ſind ja wohl noch in Eriunerung. Beim Abbau des Tanzperſonals entſtand infſolge eines Urteils des Gewerbegerichts eine Mehr⸗ ausgabe von 14000 Mk. Jusgeſamt beziffern ſich die durch dieſe Umſtände hervorgerufenen Mehrausgaben auf tr S ge de 83000 Mk., zu denen noch weitere unvermeidliche Ueber⸗ ſchreitungen bei den perſönlichen Ausgaben, zum Bei⸗ ſpiel für Aushilfen und Gaſtſpiele hinzutraten. Vor allem iſt es im laufenden Jahr nicht möglich geweſen, die vor⸗ geſehenen GEinnahmen zu erreichen. Insbeſondere hat ſich der Anſatz für die Theatergemeinden als um etwa 100 000 Mk. zu hoch erwieſen. Insgeſamt wird ſich bei den Einnahmen ein Ausfall von 290000 Mk. ergeben. In⸗ folge dieſer Mehrausgaben und Mindereinnahmen wird das tatſächliche Zuſchußbedürfnis für das laufende Jahr auf rund 1000 000 Mk. geſchätzt. Dem entſpricht der für das nächſte Jahr angeforderte Zuſchuß ungefähr. Läßt ſich dieſer Zuſchuß irgendwie herabdrücken? Eine inderung der perſönlichen und ſachlichen Ausgaben wird nicht möglich ſein. Wie außerordentlich ſchwierig beim Theater ein Abbau von Stellen oder eine Minderung der Gehälter iſt, haben die Erfahrungen des laufenden Spieljahres gezeigt. Verſchiedene Anſätze mußten nach den Gegebniſſen des laufenden Jahres und ſonſtiger inzwiſchen eingetretener Veränderungen— zum Beiſpiel Lohnſteigerun⸗ gen— erhöht werden. Die ſachlichen Ausgaben ſind ſo beſcheiden angeſetzt, daß hei ihnen weitere Minderungen nicht möglich ſind. Einer Erhöhung der Anſätze der Einnahmen kann das Wort nicht geredet werden. Sie ſind allerdings unter Berückſichtigung der Ergebniſſe des laufenden Jahres nur vorſichtig angeſetzt. Insgeſamt ſind 242 000 Mk. weniger norgeſehen als im laufenden Jahr, wo von allein 105 000 Mk. auf Mehreinnahmen von den Theatergemeinden entfallen. Es kann nur gehofft werden. daß die verſchiedenen Maßnahmen zur Senkuna der Eintrittspreiſe im National⸗ theater und im Neuen Theater, die Einführung von Vorzugs⸗ karten und die Verweiſung der Theatergemeinden auf ge⸗ ſchloſſene Vorſtellungen die Einnahmen des nächſten Jahres günſtig beeinfluſſen werden. Es wird alſo mit dem Be⸗ triebszuſchuß von 923 000 Mk. zu rechnen ſein, zu dem unch!die im Voranſchlag vorgeſehenen weiteren Leiſtungen der Stadt treten. Iſt nun ein ſolcher Zuſchuß wirklich, wie von mauchen Seiten behauptet wird, abnormhoch? Ein Veragleich mit den Verhältniſſen an anderen Bühnen ergibt die Ver⸗ nmeinung dieſer Frage. Ich möchte aus einer vom Verband der deutſchen gemeinnützigen Theater gefertigten Zuſammen⸗ Jollung nur einige Zahlen angeben für das Svieljahr 1925½6. Sie umfaſſon die geſamten von den Trägern der Theater ge⸗ leiſtoten Zuſchüſſe. Braunſchwejo 637 000 Mk., Daymſtadt .120 Mk., Korlsrulſe 1177 000 Mfk. Stuttgart 1 151 000 Mk., Wieß hadon 1 Mk., Bremen 667000 Mk.. Dortmund 1978 000 Mark, 2 Honngver 1306 000 Mk., Leivzia 826 000 Mk., Magdeburg 85 Mk., Manuheim 1299 000 Mk. „Die Mannbeimer Theaterzuſchüſſe halten ſich darnach un⸗ gefähr auf derſelben Linie bei der Mehrzahl der veraleich⸗ karen Bühnen. Dabei arbeitet das Nationaltheater Mann⸗ hefim Stu, Dy. Maekel pernorgenoben hat, ungünſtige“ Verhältniſſen Die Män⸗ gielndes Roſengartens als Theater ſind bekaunt, Das 9N 2 iſſeldorf 9810000 Mk., Eſſen 1081000 Mk., Natlonolidegter leldel daxunter. doß es Uber me zu gerwagde JZahl guter Pläte in wiltterer Preistage veriügt. Insgeſand ind 1260 verkäuftiche Plätze vorhanden. Davon entſallen 443 auf den 4. Rang und Stehplätze. Schlecht verkäuflich ſind wei⸗ tere 78 Plätze. Demnach verbleiben nur 740 gute Plätze. Hiervon ſind aber 142 im erſten Rang gelegen, der wegen der Höhe der Preiſe weniger begehrt iſt. Dieſe Verhältniſſe wir⸗ ken ſich ſelbſtverſtändlich auf die Einnahmen ungünſtig aus. Wie ſehr das der Fall iſt, ergibt folgende Berechnung, bei der die Einnahmen aus dem neuen Theater außer Betracht blei⸗ ben und von den Ausgaben des Voranſchlags für das Neue Theater 95 000 Mk. abgeſetzt werden ſollen. Würden alle Vor⸗ ſtellungen im Nationaltheater zu den höchſt möglichen Preiſen völlig ausverkauft ſein, ſo ließe ſich eine Einnahme erzielen von 1780 000 Mk.; ihr ſtehen gegenüber Betriebsausgaben von 2200000 Mk., ſodaß auch bei dieſer günſtigſten Einnahme noch ein Fehlbetrag von 420 000 Mk. verbliebe. Der wirt⸗ ſchaftliche Spielraum der Theaterleitung iſt alſo ſehr begrenzt. An dieſen Verhältniſſen könnte auch eine noch ſtärkere Durch⸗ dringung der Theaterleitung mit kaufmänniſchem Geiſt, wie ſie von mancher Seite gefordert wird, nichts ändern. Nach meiner Kenntnis der Verhältniſſe ſind die kaufmän⸗ niſchen und wirtſchaftlichen Angelegenheiten des Theaters bei Verwaltungsdirektor Hermann, der mit den eigenartigen Verhältniſſen und mit den beſonderen Bedürfniſſen des The⸗ aterbetriebs völlig vertraut iſt, in den beſten Händen. Gerade ſeiner Initiative ſind verſchiedene Maßnahmen, die ſich für das Theater als finanziell vorteilhaft erwieſen haben, zu ver⸗ danken. Im übrigen ſind bei der Eigenart des Theaterbe⸗ triebs, bei der das Künſtleriſche und Wirtſchaftliche in engſter Verbindung ſtehen und bei der Verfaſſung unſeres Theaters, bei der die Geſamtleitung in der Hand des Jutendanten allein liegt, der ſelbſtändigen Tätigkeit des Verwaltungs⸗ direktors wie der jeden anderen kaufmänniſchen Direktors enge Grenzen gezogen. Schließlich noch ein Wort zu der von Stv. Dr. Moekel berührten Frage der Theatergemeinden. Die Theaterleitung und die ſtädtiſche Verwaltung wie die Theater⸗ kommiſſion ſtehen den Theatergemeinden durchaus wohl⸗ wollend gegenüber. Sie erkennen ihre Bedeutung für das Theater an, die darin liegt, daß ſie das Intereſſe für das Theater in Kreiſen wecken, die ihm bisher fern ſtanden, und daß ſie durch ihre Organiſation den Beſuch des Theaters ſol⸗ chen Perſonen ermöglichen, die dazu unter den normalen Be⸗ dingungen nach ihrer wirtſchaftlichen Lage nicht im Stand wären. Infolge dieſer Einſtellung ſind Theaterkommiſſion und Verwaltung den Theatergemeinden immer nach Möglich⸗ keit entgegengekommen. Dieſes Entgegenkommen muß aber ſeine Grenze da finden, wo die Forderungen der Theatergemeinden eine Schädigung des The⸗ aters bedeuten. 5 Das Nationaltheater Mannheim feiert im Jahr 1929 ſein 150jähriges Jubiläum. Ich möchte zum Schluß dem Wunſch Ausdruck geben, daß ſich bis zu dieſem Zeitpunkt die wirtſchaftlichen Verhältniſſe unſeres Theaters gebeſ⸗ ſert haben möchten; vor allem aber, daß ſich überall die Ueberzeugung durchſetzen möchte, daß ein Inſtitut von ſo ehr⸗ würdiger Ueberlieferung, ein Kulturgut von einer ſolchen Bedeutung, dem Mannheim ſeinen hohen Rang auf dem Ge⸗ biet der Kunſt und Kultur in erſter Linie verdankt, unge⸗ ſchmälert erhalten bleiben muß; daß ein Verzicht auf die eine oder andere Kunſtgattung oder gar eine Schließung des Na⸗ tionaltheaters überhaupt nicht in Frage kommen kann. Intendant Sioli: Die Theaterleitung iſt bemüht, mit den ihr zur Verfügun ſtehenden Betriebsmitteln mit der äußerſten Sparſamkeit um⸗ zugehen. Die Anſätze des Voranſchlags 1927/28 bedeuten die unterſte Grenze der zur Aufrechterhaltung des von Ihnen ge⸗ forderten Theaterbetriebs unbedingt notwendigen Mittel. Jeder Verſuch, diefe Anſätze zu vermindern, würde den Weiterbetrieb des Theaters in der jetzigen Jorm ge⸗ fährden. Die Sparmaßahmen, die bei Beratung des Voran⸗ ſchlags für das Jahr 1926/27 beſchloſſen wurden, aber nicht ausgeführt werden konnten, zeigen am deutlichſten, daß es un⸗ möglich iſt, Abſtriche am Budget zu fordern, wenn nicht gleichzeitig der Weg für die nach den Abſtrichen eintretende notwendige Aenderung der Betriebsform gezeigt wird. Dieſe Aenderung bedeutet reinliche Scheidung zwiſchen Kunſt und Geſchäftstheater. Für das erſtere ſind gerade in der heutigen Zeit die Anſprüche an Künſtler, Leiſtung und pekuniäre Unabhängigkeit nicht hoch genug zu ſtellen. Im Geſchäftstheater herrſcht der pekuniäre Vorteil, den zu befrie⸗ digen die Erweckung ſchlechter Inſtinkte das beſte und ſicherſte Mittel iſt. Ein Theater, das aus Mitteln der Allgemeinheit ge⸗ ſpeiſt wird, um überhaupt„da ſein“ zu können, kann ſeine Arbeit und ſeine Ziele auch nur für die Allgemeinheit leiſten und aufſtellen. Für die Allgemeinheit kann aber von einem Kunſtinſtitut nichts anderes als wirkliche Kunſt verlangt und erwartet werden. Der Begriff„Kunſt“ iſt ein ſo reiner Klagen Uber die vaben zu einer Unterſuchung durch eine Kommßion geführt. Begeortdueter Nel: Bon veedenen Seden N cede erhoven worden. Dieſe Das Ergebnis dieſer Prüſung iſt uns mitgeteilt worden. Ich kann nicht ſagen, daß das Gutachten des Miniſteriums für die Schulleitung ſo vernichtend wäre, wie vorhin hingeſtellt. Es wird allerdings geſagt, die Einrichtungen ſeien in der und der Beziehung nicht auf der Höhe, Laboratorien nicht genü⸗ gend eingebaut. Es ſind dies Mängel, wie ſie wohl in jeder Privatſchule vorkommen. Wenn man die Schule ſo organi⸗ ſiert wie ein Staatstechnikum, ſo müßte der Zuſchuß ein grö⸗ ßerer ſein. Es wird in dem Gutachten weiter geſagt, gegen den Unterricht ſei nichts einzuwenden. Die Do⸗ zenten hätten einen guten Eindruck gemacht. Der Unterricht hatte befriedigt. Es könne nicht geſagt werden, daß in der Ingenieurſchule unhaltbare Zuſtände beſtänden. Es wurde der Stadt empfohlen, einen Beirat in die Schule hereinzu⸗ nehmen. Die Stadt hat nun in der letzten Zeit Verhand⸗ lungen angeknüpft und einen Beirat wieder ins Leben gerufen. Der Beirat hat in ſeiner letzten Sitzung die Beſtim⸗ mungen über den Beirat genehmigt. Der Beirat kann nur eine gutachtliche Tätigkeit ausüben. Die Stadt iſt nicht in der Lage, jetzt, wo ſie ſo viele Laſten hat, noch eine weitere Schule zu übernehmen. Daß der Staat die Ingenieurſchule übernimmt, iſt nach den Erklärungen des Miniſteriums ſo gut wie ausgeſchloſſen. Es wird angenommen, daß der Schul⸗ unterricht an der Ingenieurſchule nach Pfingſten wieder auf⸗ genommen wird. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Daß das Anſehen der Stadt Mannheim auf der Ingenieurſchule aufgebaut wäre, kann ich nicht finden. Es iſt keine ſtädtiſche Schule, wir ſind daher auch nicht für die Qualität der Schule verantwortlich. Wir übernehmen keine abſolute Garantie für die Qualität der Schule. Wenn behauptet wird, die Schüler würden die Prü⸗ fung in Karlsruhe nicht beſtehen, ſo beweiſt das, daß die Ziele der Anſtalten nicht übereinſtimmen. Damit iſt natürlich nicht geſagt, daß die Schule ſchlecht iſt. 5 Sty. Frau Hoffmann(D...): Ich habe mich ſehr gefreut über die Ausführungen des Herrn Stockert und möchte nur 55 die ſoziale Frauenſchule bald in ſtädtiſchen Beſitz ergeht. 83 Kunſthalle Beigeordneter Zöpffel ſpricht gleichzeitig über Samm⸗ lungen uſw. Hier iſt vor allem die Eröffnung des Schloß⸗ muſeums und diejenige des natur⸗ und völkerkundlichen Muſeums im Zeughaus zu erwähnen. Dem Schloßmuſeum ſollen im kinken Flügel des Schloſſes noch weitere künſt⸗ leriſch wertvolle Räume nach Freimachung der in ihnen be⸗ findlichen Wohnung überwieſen werden. Sie ſollen wechſeln⸗ den. Ausſtellungen dienen. Vorläufig, ſolange das noch nicht möglich iſt, werden im Schloßmuſeum wöchentlich Sonder⸗ führungen durch die einzelnen Abteilungen des Muſeums ver⸗ ee Der Beſuch der beiden Muſeen hat ſich ſehr gut entwickelt. Fuür das im Zeughaus gut untergebrachte natur⸗ und völkerkundliche Muſeum wäre die Ueberlaſſung weiterer Räume im Zeughaus ſehr erwünſcht, damit weitere Teile der Sammlungen aufgeſtellt werden können. Leider werden aber dieſe Räume vom Lethamt noch benötigt, für das ein anderes Unterkommen noch nicht hat geſunden werden können. Die Schloßbücherei iſt Herrn Direktor Dr. Fränger unter⸗ ſtellt worden, nachdem der langjährige bisherige Leiter, Prof. Oeſer, in den Ruheſtand getreten iſt. Die Bibliothek wird nun unter Inanſpruchnahme der Erdgeſchoßräume des Biblio⸗ thekbaues völlig neu geordnet werden, um für eine ſpäter einzurichtende wiſſenſchaftliche Stadtbibliothek den Grundſtock zu bilden. Welche Büchereien im einzelnen in dieſe zukünf⸗ tige Stadtbibliothek einzubeziehen ſein werden, wird zurzeit geprüft. 1233 Die vorzüglich geleitete Volksbücherei im Herſchelbad er⸗ freut ſich wie das neu eingerichtete Leſezimmer ſtändig eines regen Beſuchs. Sie bereitet zurzeit die Herausgabe eines neuen Katalogs vor. 8 Direktor Dr. Harrtlaub: Nachdem es endlich im vorigen Jahre gelungen iſt, dem Kunſtverein andere Räume zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, konnten die weſentlichen Beſtände der ſtän⸗ digen Sammlungen von Malerei und Plaſtik im rechten und Iinken Flügel des Oberſtocks der Kunſthalle neu geordnet wer⸗ den. Im Erdgeſchoß ſind nur das Veſtibül und die große Oberlichthalle zur Aufnahme von Werken der Malerei und Plaſtik aus den ſtändigen Sammlungen beſtimmt. Die übrigen Räume des Erdgeſchoſſes ſind in erſter Linie den wechſelnden Ausſtellungen vorbehalten. Der Verwaltung der Kunſthalle Unterſteht auch die Gemäldegalerie im Schloß nebſt Kupfer⸗ ſtichſammlung. Auch dieſe Gemäldegalerie iſt nach Wieder⸗ herſtellung der Säle neu behängt worden. Die Wiederinſtand⸗ ſetzung der Gemälde und die Bearbeitung der außerordent⸗ lich wertvollen Kupferſtichſammlung wird noch längere Zeit. in Anſpruch nehmen. Der Beſuch der läßt noch ſehr zu münſchen übrig. Es wird nach Mitteln geſucht werden müſſen, dieſen Beſuch zu erhöhen. FFVVVCCCC „————— ———— ͤ—..— Im Uonsen c er um Erdöbung der Ducchdce r Buderkände, da de nur do hrem Hauptzweck, der Sammlun gerecht werden kann. Zudem ſei der Kunſtmarkt zurzeit ſehr günſtig, ſo daß gute Werke preiswert erworben werden können. Die Erwerbungen der Kunſthalle hätten einen dauernden Wert. Dr. Hartlaub wies das an einem Beiſpiel nach. Sty. Dr. Jeſelſohn(Dem.) ſpricht Dr. Hartlaub die An⸗ erkennung aus. Wir würden uns freuen, einen größeren Be⸗ trag zur Verfügung ſtellen zu können und hoffen, daß man Dr. Hartlaub durch die Gewährung einer, wenn auch beſchei⸗ denen Summe zur Anſchaffung von Werken zum Ausdruck bringt, daß man ſeine Arbeit anerkennt und ſeinen und ſeiner Mitarbeit Arbeitswillen nicht zu lähmen. Stv. Dr. Peterſen(Ztr.) ſpricht gleichfalls der Leitung der Kunſthalle die Anerkennung aus, meint aber, man müſſe auch ohne Zuwendungen auskommen. Es ſolle ſogar ein Cor⸗ reggio vorhanden ſein. Oberbürgermeifter Dr. Kutzer: Ein Correggio iſt vor⸗ handen, allerdings von einem Münchner Maler des 19. Jahr⸗ hunderts. Stv. Lenel(D...) dankt namens der Volkspartei dem Leiter der Kunſthalle für ſeine bisherige Tätigkeit. Man ſollte dies auch nach außen hin zum Ausdruck bringen, indem man dke zur Anſchaffung von Gemälden eingeſetzte Summe von 10 000./ auf 25 000 R. erhöht. 8 Sty. Dr. Hirſchler(.): Ich ſtimme den Worten der Aner⸗ kennung über die Kunſthalle bei. In der Generaldebatte häbe ich ſchon ausgeführt, daß ſie es mit kleinen Mitteln ver⸗ ſtanden hat, Großes zu leiſten. Es iſt eine Tatſache, daß man in Deutſchland von der Mannheimer Kunſthalle ſpricht, denn es gibt wenig Einrichtungen, die die gute Tradition wie Mannheim auf der Höhe erhielten. In der Abſtimmung wird der ſoz. Antrag, die Summe für Anſchaffungen von 10 000 auf 15 000 4 zu erhöhen, mit großer Mehrheit angenommen. 5 Handels⸗Hochſchule Beigeordueter Zöpffel: Die Handels⸗Hochſchule hatte in den letzten Jahren eine ſehr günſtige Entwicklung genom⸗ men. In der letzten Periode ungleicher Entwicklung ſeit dem Sommer⸗Semeſter 1924 hat ſie ſich zahlenmäßig am beſten von allen Handels⸗Hochſchulen entwickelt und demgemäß ihren Anteil faſt auf ein Zehntel aller Studierenden heraufſetzen können. Im vergangenen Winter⸗Semeſter und im laufen⸗ den Sommer⸗Semeſter iſt leider eine rückläufige enen B feſtzuſtellen. Statt der im Voranſchlag vorgeſehenen U von 800 Studierenden betrug deren Zahl im Winter⸗Semeſter nur 678, während für das Sommer⸗Semeſter mit etwa 650 Studierenden zu rechnen iſt. Abgeſehen von allgemeinen wirt⸗ ſchaftlichen Gründen wird dieſer Rückgang auf drei beſondere Umſtände zurückzuführen ſein: 1. auf die räumliche Zerriſſen⸗ heit der Handels⸗Hochſchule, die zur Zeit in s verſchiedenen Gebäuden untergebracht iſt, und auf das Fehlen ausreichend großer Vorleſefäle für ſtark beſuchte Vorleſungen und Se⸗ minare; 2. die Erſchwerung der Zulaſſung von Diplom⸗Han⸗ delslehrer der Handels⸗Hochſchule Mannheim für die Anſtel⸗ lung im preußiſchen Handelsſchuldienſt durch einen Erlaß des preußiſchen Miniſters für Handel und Gewerbe vom Mat 1926; 3. das Fehlen des Promotionsrechts der Handels⸗Hoch⸗ ſchule zum Doktor der Wirtſchaftswiſſenſchaften. Dem erſten Mangel ſoll bekanntlich durch den Nebau einer Handels⸗Hochſchule mit dem ſich der Stadtrat bereits befaßt hat, abgeholfen werden. Bezüglich der beiden anderen Punkte ſchweben noch Verhandlungen. Die Verleihung des Promotlonsrechts an die Handels⸗Hochſchule Mannheim iß für dieſe eine Lebensfrage, nachdem dieſes Promotionsre 1 unlängſt der Handels⸗Hochſchule Berlin verliehen worden iſt. Sammlungen, Muſeen, Büchereien, Planetarium, Bei⸗ träge und Förderung der Wiſſenſchaft, Kunſt, Stadt⸗ geſchichte, edler Unterhaltung Muſeumsdirektor Prof. Dr. Walter: Das Schloßmuſeum konnte vor kurzem auf ein einläh⸗ riges Beſtehen zurückblicken. Der Beſuch des Muſeums iſt im erſten Jahr ſeines Beſtehens erfreulich ſtark geweſen. Die Geſamtziffer der Beſucher ſeit dem Eröffnungstag 15. Mal 1926 bis Ende Mai dieſes Jahres betrug 48 571 Perſonen, Es fanden korporative Beſuche aus den verſchiedenſten Be⸗ rufskreiſen und vieler Schulklaſſen von hier und auswärts ſtatt; zahlreiche Führungen wurden durch die wiſſenſchaft⸗ lichen Beamten des Muſeums veranſtaltet. Um das Intereſſe an dem Muſeum wachzuhalten und die genauere Kenntnis der ausgeſtellten Gegenſtände zu fördern, werden ſeit einigen Wochen regelmäßige Sonderführungen über Teilgebiete des Muſeums veranſtaltet. Sonderausſtellungen zu veranſtalten, wird erſt daun möglich ſein, wenn dem Muſeum weitere Räume im Weſtflügel zur Verfügung ſtehen. Wenn dieſe Räume rechtzeitig hergeſtellt werden können, iſt für 1929, das Jahr des 150jährigen Beſtehens des Nationaltheaters, eine Ausſtellung ins Auge gefaßt, die der Geſchichte dieſer 1 fel⸗ insbeſondere ihrer klaſſiſchen Periode, gewidmet ſein weaeengdad ol ag0en icu oleie gun didounggv uszoinzz uog uca gaevogzauhnz gog jainonc die gohehhsde Jhea usgie1g u aeſ eeeeeune eene ee eece eheheenuneg eis an un 8 zg jboſed Szesvog dog usſegs gog iogn juvaus rus ꝛdg gvai udguvilaeauie mohv um ujg h uoqpegaf ne aapvoh wine gichpvu ahn ei un dchos gulgeusbuv dufeg 100 89 Ceos) zichlaig 2 uggeolnegvaeg ohengz 10 bugu azo jel 89 uogob ne nlogzevohz wun? 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Man bat ja mauchmal Mitleld wit den Auf⸗ führungen, weil ſie der Wrklichkeit ſo gar nicht entſprechen. Die Ungleichmäßigkeit und Unſicherheit ſind Faktoren, die den Genuß einer Auſſührung beeinträchtigen. Was ſpeziell die Oper betrifft, ſo bin ich der Anſicht, daß der jetzige muſikaliſche Leiter ſehr begabt iſt, daß aber das ſubjektive Fluidium fehlt. Aber gerade das Zuſammenwirken beim Orcheſter iſt in der letzten Zeit beſſer geworden. Das Orcheſter hat ſich iu ſeinen Leiſtungen gebeſſert. Ich bin heute vielleicht ein befangener Beurteiler und ſtehe noch unter dem Eindruck der letzten Salome⸗Aufführung. Die Leiſtungen der Salome ſelbſt boten eine ganz hervorragende Aufführung. Von der Perſon des Generalmuſikdirektors häugt alles ab, ſteht und fällt und fällt und ſteht die ganze Oper. Ich bin der Anſicht, daß in finan⸗ zieller Hinſicht gar kein Opfer geſcheut werden dürfe. Tun wir das, dann rentiert ſich auch in kurzer Zeit das Theater wieder. Das Publikum geht gern hin, wenn es weiß, daß ihm etwas Gutes geboten wird. Was das Schauſpiel betrifft, ſo ſcheint es manchmal ungleichmäßig. Eine der beſten Auffüh⸗ rungen war Volpone. Es gab auch im Schauſpiel eine Reihe ſehr mäßiger Leiſtungen, die eine Kunſtbegeiſterung nicht aufkom⸗ men ließen. Ich kann nicht verſtehen, warum die Deutſche Volkspartei 400 000%/ am Etat ſtreichen wollte. Die Ent⸗ laſſungen im Schauſpiel, dieſes Durcheinanderzwir⸗ beln iſt jedenfalls ſehr ſchädlich für das Theater. Ich möchte auch daranf hinweiſen, daß es von ſozialen Geſichtspunkten heraus menſchlich und wirtſchaftlich betrachtet direkt brutal iſt, wenn man Schauſpieler aus guten Poſitionen heraus⸗ geriſſen hat, um ſie ſpäter wieder zu entlaſſen. Man hätte nicht mit dem Gedanken kommen dürfen, das Theater an ein Pugatunternehmen zu verpachten. Es gibt nichts unſozialeres als ein Privattheater. Was die früheren Volksvorſtellungen anbelangt, ſo tritt jetzt die Volksbühne mit ihrer Geſchloſſen⸗ heit auf. Nachdem der Redner noch zu den Poſten des Bud⸗ gets geſprochen, erklärt er ſich namens ſeiner Fraktion für Annahme der ſtadträtlichen Vorlage. Stv. Dr. Oelenheinz(Reichsn. für Aufwertung) ſteßht auf dem Standpunkt, daß die Verſchiebung des Ver⸗ mögens ſchuld daran ſei, daß das Theater auf die Dauer nicht gehalten werden könne. Ein beſonderer Nachdruck müſſe auf künſtleriſche Geſchloſſenheit des Enſembles, die durch die vielen Kündigungen leide, gelegt werden. Wer in Mannheim Set eſhbruch leide, ſei dem Elend preisgegeben. Stv. Dr. Waldeck(D. Vy.): Stv. Dr. Hirſchler iſt leider nicht im Saal, ſonſt hätte ich ſeine Frage beautwortet, nämlich die Frage, wo die 400 000 Mark entnommen werden ſollen, die hier eingeſpart werden ſogen. Meine Fraktion ſtellt dieſen Antrag, weil ſie glaubt, die Verantwortung nicht übernehmen zu können, ſie auszu⸗ geben. Der Antrag iſt im vorigen Jahr in ähnlicher Form geſtellt worden. Wir haben erneut den Wunſch, daß dieſer Betrag eingeſpart wird. Dieſer Wunſch iſt nur diktiert von dem Verantwortungsgefühl gegenüber der Mannheimer Be⸗ erung u. zweiteus gegenüber dem Theater ſelbſt. Denn die Frage, die voriges Jahr geſtellt wurde— nicht aus unſerem Kreis—, daß man ſich entſcheiden muß, ob es in Maunheim ein Theater geben oder ob es kein Theater geben ſoll, iſt noch unentſchieden. Wir wollen ſelbſtverſtändlich in Mann⸗ heim das Theater erhalten. Ich muß das Wort„Tra⸗ dition“ wieder gebrauchen; das Geiſtesleben verlangt es. Eine andere Frage— ich ſtelle ſie leidenſchaftslos— iſt die: Hat das Theater wirklich im heutigen Geiſtesleben noch die Macht und die Bedeutung, die es früher beſeſſen hat? Ich bin der Auffaſſung, es wäre ſehr erfreulich, wenn es ſie noch hätte. Ich muß hinter meine Frage ein Fragezeichen machen. Eine zweite Frage iſt: Iſt das Theater heute noch von höchſter Bedeutung, wie ſie es mehr als ein Jahrhundert in Deutſchland geweſen iſt und wie es in meiner Jugend in höch⸗ ſtem Maße war? Ich glaube, daß man dieſe Frage im Augen⸗ blick ſicher verueinen muß, wenn ich auch die Hoffnung habe, daß ſie ſich für die Zukunft nicht verneinen werden läßt. Wie groß iſt denn heute die Zahl derer, die aus dem Theater wirk⸗ lich den vollen Nutzen ziehen, den unſere Jngend in unſerem Alter aus dem Theater gezogen hat? Es gibt da eine un⸗ endliche Reihe von Gründen, die auf bekanntem Gebiet liegen. Ich erinnere an die techniſchen Erfindungen, an das Kino, an das Radio. Es iſt die Erinnerung der Jugend zu anderen Veen. Der Sport iſt etwas ganz anderes. Wir wollen ehrlich ſein, das Theater ſpielt eine eminente Rolle in unſerer Jugend. Heute iſt das anders. Ich habe damals mit Stv. Wolfhard auf der Galerie—5 Stunden ge⸗ ſeſſen des Sountags für 40 Pfg.„Kainz als Romeo“. Dr. Stern wird ſich auch daran erinnern. Dieſer Gedanke von unſerer Jugend iſt heute nicht mehr vorhanden. Das ſind Entwicklungen, in denen wir leben. Das Theater hat eine große Bedeutung, weil es die Klaſſiker ſpielt. Aber giht es einen beſſeren Beweis, daß das Theater die Kultur⸗ bedeutung nicht mehr hat, als die Tatſache, daß eine Künſt⸗ lerlin im vergangenen Jahr mit ſolchen Stücken her⸗ kommt? Die Künſtler, die früher herkamen, haben die beſten Stücke der klaſſiſchen Literatur geſpielt. Das iſt jetzt alles vorbel. Ich wärde mich reuen. wenn es getänge dies WMebder zu erreichen. Der Geſchmack des Publiums Negt Heute in einer ganz anderen Nichtung. Man ſieht die großen Opern, Operetten und allgemeine Ware leichterer Ark. Unſer Theater muß ein Kultur⸗ und kein Ge⸗ ſchäftstheater ſein. Ich erinnere an Leipzig, an das Deutſche Theater in Berlin, an das Deutſche Schauſpielhaus in Hamburg. Das dritte Beiſpiel iſt in Düſſeldorf, ein Privat⸗ Anternehmen erſten Ranges. Das Perſonal hier iſt ſehr ver⸗ mehrt. Früher iſt mit geringerem Perſonal mehr geleiſtet wor⸗ den. Dieſer Stab von Dramaturgen war früher nicht vor⸗ handen. Ich bin der Meinung, daß für ein Werturteil über künſtleriſche Leiſtungen eine entſprechende Vorbil⸗ dung vorhanden ſein muß und eine entſprechende Erfah⸗ rung. Man muß ſehr vorſichtig ſein bezüglich der künſt⸗ leriſchen Leiſtungen. Der Künſtler hat immer nur das Künſt⸗ leriſche im Auge. Ich bin der Auffaſſung in der Frage, daß die Form, in der unſer heutiges Theater geleitet wird, auch mehr verbilligt werden kann. Die Ergebniſſe des letzten Jah⸗ res haben gezeigt, daß es nicht möglich iſt. rein nach künſtleri⸗ ſchen Geſichtspunkten eine Bühne zu leiten, ohne damit die Stadt ſtärker zu belaſten, als die Bürger die Laſt zu tragen imſtande ſind. Ein rein künſtleriſch orientierter Leiter wird immer finanzielle Fragen in den Hintergrund drängen, er fragt immer nur: Wie kann ich meine künſtleriſchen Inteveſſen verwirklichen? Und dabei wird die finanzielle Frage immer leden n bleiben. Ich ſage das, weil wir eben nicht nur kriti⸗ ieren wollen, ſondern es geſchieht aus ernſtem Pflichtbewußt⸗ ſein heraus. Es müſſen hier grundlegende Aenderungen getroffen werden. Noch ein Wort über die kulturelle Frage in Mannheim. Ich teile die Auffaſſung von Stv. Dr. Hirſchler be⸗üglich der Leiſtungen. Ich bin der Anſicht, daß die Kündigungen gegen⸗ über der Künſtlerſchaft ſehr überhandgenommen haben. Eine ſtarke Autorität iſt im Theater unbedingt notwendig. Ich muß hier für meine Fraktion erklären, daß Herr Sioli ſchließ⸗ lich als Leiter des Mannheimer Theaters vor den gewäßlten Vertretern der Mannheimer Bürgerſchaft ein gewiſſes Maß von Achtung haben muß, auch wenn er die Inſtitution als ſolche nicht anerkennen will, aber es ſind das ſchließlich die Vertreter der Mannheimer Bürgerſchaft. Ob man dieſes Maßz von Achtung aus der Rede des Herrn Intendauten entnehmen kann, möchte ich dahingeſtellt ſein laſſen. Ich habe aber nicht die Abſicht, Herrn Stoli zu verletzen. Herr Sioli ſtellt ſeine künſtleriſche Aufgabe immer ſehr hoch. Wir ſind der Mei⸗ nung, daß man das Theater in der beutigen Form nicht weiter fortführen kann. Wir haben den innigen Wunſch, das Theater zu erhalten und wir regen an, das Theater in der Form weiterzuführen, daß neben dem künſtleriſchen Leiter ein Kaufmann vorhanden iſt, der die wirtſchaftliche Seite bearbeitet. Dagegen kön⸗ nen wir unſere Zuſttmmung zu einer Verpachtung des Theaters nicht geben, weil es unſoziale Folgen haben würde. Ich bin der Meinung, wir haben das Höchſte, was wir beſitzen, der Schule zu geben. Ihr Wert iſt im heutigen Deutſchland größer als der des Theaters. den wir nicht verkleinern möchten. Das Theater in ſeiner Beleuch⸗ tung für das innere Leben des Menſchen und die Bildung des Menſchen, kommt nach der Schule, wie ſie für den geiſtigen Menſchen gefordert wird.[Jebhaftes Bravol) Stv. Dr. Wolfhard[Dem.): übt zunächſt ſcharfe Kritik an den künſtleriſchen Leiſtungen des Theaters u. auch am Intendanten, der im Schauſpiel neun Perſonen kündigte, die er ſelbſt geholt. Ferner übt er ſcharfe Kritik an dem Spielplan, der des Nipeaus entbehrt und ſich durch ein Motiv auszeichnet. Der Intendant verſtehe auch nicht die Pfälzer Pſyche, ſonſt hätte er an Faſtnacht ein au⸗ deres Stück aufgeführt und am Maimarktdienstag nicht eine geſchloſſene Aufführung herausgebracht. Seit der Intendant einen feſten Vertrag hat, laſſen die künſtleriſchen Leiſtungen nach. Ich bin der Anſicht daß ſich die Intendanten von.⸗ Baden bis Darmſtadt in Verbindung ſetzen und die Probleme prüfen müſſen, wie Erſparniſſe herausgewirtſchaftet werden können ohne das künſtleriſche Niveau der Theater zu ſchä⸗ digen. Wir leben im Zeitalter der Rationaliſierung. Für die Erhaltung des Mannheimer Theaters ſoll uns jedes Mit⸗ tel recht ſein. Er darf aber nicht vergeſſen, daß es der Bür⸗ gerausſchuß iſt, der ihm den Vertrag gegeben und der Bür⸗ gerausſchuß kann deshalb verlangen, daß ſeine Wünſche und Norderungen erfüllt werden. Stv. Röhnert[Wirtſch. Bg.) verlangt auf 31. Dezbr. einen Bericht der Intendanz über die finanzielle Auswirkung des Etats. Er verlangt Zurück⸗ ztlehung der Vorlage und Aufmachung eines andern Etats. Stu. Dr. Moekel(Ztr.) konſtatiert, daß ſeine Fraktion es war, die Abſtriche um 400 000 Mark verlangte. Wenn das Theater ein ſchlechtes Theater werden ſollte, ſo machen wir nicht mit. Wir hoffen daß das Theater, das wir halten werden, ſo lange es geht, inbezug auf ſeine künſtleriſche Leiſtungen bald wieder der alten guten Mannheimer Tradition entſpricht. Er glanbe nicht wie Stv. rd. Me Lungen ncheeeden deben, en der ———.————— Ur. Wenn wir eimne Ausſtellung haben wollen, brauchen wir auch ein Theater. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer geht in Kürze auf die verſchiedenen Ausführungen der Red⸗ ner ein und bemerkt, daß das Repertoir das ſchwerſte iſt, was es in Mannheim gebe. Er nimmt den Intendanten im Schutz und konſtatiert, daß dieſer ſehr ſorgfältig und wirt⸗ ſchaftlich prüfe und Konzeſſionen macht, ja übertriebene Kon⸗ zeſſionen mache an die Aufführungen im Neuen Theater. Unſer Nattonaltheater hält den Vergleich mit anderen Thea⸗ tern ſehr gut aus. Der Intendant hat in den drei Jahren mit Erfolg gearbeitet. Wir haben in der Tat ſehr gute Zu⸗ ſtände am Theater bei dem Perſonalbudget. Die Abſtimmung über die Anträge In der Abſtimmung um ½2 Uhr morgens wird der Antrag um Verminderung des Etats um 400 000 Mk. gegen die Stim⸗ men der Deutſchen Volkspartei, der Wirtſchaftl. Vereinſgung und der Deutſchnationalen abgelehnt. Es erfolgte eine kurze Ausſprache über die Anträge der Sozialdemokraten und der Kommuniſten auf anderweitige Regelung der Preis⸗ ermäßigung. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer regte an, ſich da⸗ mit einverſtanden zu erklären, daß die vom Stadtrat be⸗ antragte Preisermäßigung vorläufig auf ein Jahr in Kraft tritt. Damit erklärte ſich das Kollegium einverſtanden, wo⸗ — 75 auch die Sitzung morgens halb 2 Uhr ihr Ende er⸗ reichte. Weikerberatung des Voranſchlags „Die Nachmittagsſitzung wurde pünktlich um 4 Uhr ein⸗ geläutet. Die Tribünen ſind ſehr ſchwach beſetzt, auch der Saal weiſt ziemliche Lücken auf. 8 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer teilt mit, daß die Vorlage 1 Gemeindeſtener 1923 und 1927 vom Grundvermögen und Gewerbebetrieb vorweg genommen werden ſoll. Der Stadtratsbeſchluß vom 27. Mai 1927 hierzu lautet: 1. Der geſetzliche Steuergrundbetrag für die im Rechnungsjahr 1926 und 1927 zur Grundſteuer veranlagten Gebäude von 40 Pfg. aus 100 Mk. Steuerwert wird gemäߧ 58a Abſatz 2 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes um 50 vom Hundert, alſo auf 60 Pfg. erhöht. 2. Zur Deckung des im Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1926 unter I. K. 69 aus Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer vorgeſehenen Betrages von 8 270 000 Mk. ſind 158 Hundertteile der Steuergrundbeträge zu erheben. 3. Zur Deckung des im Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1927 aus der Grund⸗ und Gewerbeſteuer vorgeſehenen Betrages von 8 811.300 Mk. ſind 158 Hundertteile der Steuergrundbeträge erheben. 4. Die Steuerzahlungen für 1927 ſeinſchl. der orauszahlungen) ſind zu je 4 fällig am 15. Juli, 1. Sep⸗ tember, 1. November 1927, 15. Januar 1928. Stv.⸗V. Dreifuß(Soz.) begründet die Vorlage und bittet um Annahme. Die Vorlage wird angenommen. Gemeinde⸗Bierſtener Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt kurz den Inhalt der Vorlage bekannt. Die Stadtratsbeſchlüſſe vom 24., 31. März und 12. Mai 1927 lauten: Aufgrund des§ 15 des Finanzausgleichsgeſetzes in der Faffung des Reichsgeſetzes vom Z. April 1927 zur Ueber⸗ gangsregelung des Finanzausgleichs zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden und aufgrund des bad. Steuerverteilungs⸗ geſetzes in der Faſſung vom 7. Juli 1926 wird für den Stadt⸗ bezirk Mannheim die in der Anlage abgedruckte Bierſteuer⸗ ordnung erlaſſen. Aenderungen des Wortlauts ohne weſent⸗ liche Aenderung des Inhalts, die im Genehmigungsverfahren erforderlich werden, bleiben dem Stadtrat vorbehalten. Stu.⸗B. Dreifuß(Soz.) nimmt zu der Vorlage Stellung, begründet ſie und bittet um Annahme. Stv. Robert Haas[Dem): Eine indirekte Steuer ſei un⸗ ſozial. Wir müſſen dieſe Vorlage ablehnen. Die Kleinhänd⸗ ler müßten die Steuer abführen. Es iſt nur gerecht, daß die Händler die Steuer zurückvergütet bekommen, die ſie für noch nicht verkaufte Vorräte bereits bezahlt haben. Sty. Böhler[(Komm.) lehnt die Vorlage ab. Man könne ja den Hausbeſitz belaſten. Die Vorlage wird gegen die Stimmen der Kommuniſten angenommen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer nimmt dann die Abſtim⸗ mung des ſozialdemokratiſchen Antrags zum Punkt Städtiſche Friedhöfe vor, der in der Vormittagsſitzung verſchoben wurde. Der Antrag wird mit 40:37 Stimmen abgelehnt. Gewerbe⸗ und Handelsſchule. Beigeordneter Zöpffel: Die Zahl der Gewerbeſchüler, die am 1. Oktober 1926 insgeſamt 4941 betrug, iſt zu Oſtern 1927 auf 4669 Schüler zurückgegangen. Entſprechend der Verord⸗ nung des Staatsminiſteriums vom 18. April 1925 über die Fachſchulen iſt die Schule ſeit Oſtern d Is. in drei ſelbſt⸗ —— ͤ— ——— —————————— Wäudige Autenen wan je emem reitor getein worden. Fere ner it auf Grund dieſer Verordnung die Werkführerſchuls im Schuljahr 1926⸗27 als höhere Gewerbeſchule mit Ganztags⸗ unterricht eingerichtet worden. Dieſelbe Maßnahme, entſpre⸗ chend den Anträgen der Direktion auch für die Baufachſchule durchzuführen, war leider mangels verfügbarer Räume nicht möglich. Ebenſowenig war bisher aus Raummangel die Durchführung des Gewerbeſchulzwangs möglich. Den drei Gewerbeſchulen ſteht zur Verfügung der Hauptteil der Kur⸗ fürſt Friedrichſchule und ferner ſeit 1925 das Volksſchulge⸗ bäude in N 6, 4. Dieſe Räume genügen aber dem Beda bei weitem nicht. Alle drei Anſtalten ſind außerordentli überfüllt. Außerdem fehlt es an den nötigen Werkſtätten. Abhilfe kann nur ein Neubau ſchaffen. Vei den ſtarken Schwankungen, denen die Schülerzahl der Gewerbeſchulen in den nächſten Jahren ausgeſetzt ſein wird, und bei den außerordentlich hohen Koſten eines alle Bedürfniſſe der Ge⸗ werbeſchulen deckenden Neubaues, iſt wohl in der Weiſe vor⸗ zugehen, daß ein Geſamtplan für alle ſpäter erforderlichen Gewerbeſchulgebäude aufgeſtellt, ein geeigneter Bauplatz vor⸗ geſehen und mit dem Bau eines Gebäudes für eine Ge⸗ werbeſchule— etwa diejenige für Maſchinenbau oder für Elektrotechnik— einſchließlich der erforderlichen Werkſtätten angefangen wird, während die übrigen Gewerbeſchulen in den alten Räumen verbleiben, in denen ſie ſich dann ausdehnen können. Eine Vorlage hierüber befindet ſich in Vorbereitung. Stv. Hch. Schneider(W. Vgg.) ſpricht zur Schulgeldfrage bei der Gewerbeſchule und nimmt Stellung gegen die Neu⸗ ordnung, daß der Lehrherr jetzt das Schulgeld zahlen muß. Früher war er berechtigt, das Schulgeld vom Vater des Lehr⸗ Iings zurückzufordern. Im Zuſammenhang damit ſei eine Verminderung der Zahl der Lehrlinge eingetreten. Der An⸗ trag der Kommuniſten bedeute eine gewiſſe Handwerker⸗ freundlichkeit. Die Neuordnung ſei ein Unrecht. Wir wer⸗ den für die kommuniſtiſchen Anträge ſtimmen. Stv. Fritz(D. Vp.): Ich habe mich ſeit einem Viertel Jahr mit dem Raummangel der Gewerbeſchule beſchäftigt und möchte auf die Mißſtände hinweiſen. Die Gewerbeſchule J lei⸗ det an großem Raummangel. Das hat zur Folge, daß die Lehr⸗ ſäle von morgens 7 Uhr bis abends ½9 Uhr nahezu ununter⸗ brochen in Benützung ſind, woraus ſich die ſchwerſten geſund⸗ heitlichen und hygieniſchen Schädigungen für Lehrer und Schüler ergeben. Die Gewerbeſchule 1 beſitzt keine eigenen Werkſtätten, worin der ſo notwendige praktiſche Unterricht für die Lehrlinge des Maſchinenbaues und verwandter Berufe er⸗ teilt werden kann. Nur eine an Raum und an Einrichtung unzulängliche Formerwerkſtätte ſteht der Schule 1 zur Ver⸗ fügung. Es kann behauptet werden, daß Mannheims Ge⸗ werbeſchule für Maſchinenbhau, was Raum und Ausſtattung anbetrifft, den modernen Anforderungen nicht mehr entſpricht. Gewerbeſchule U ſind die Räume ebenfalls ungenügend und beſetzt wie Gewerbeſchule I, weiter fehlt es an zenügenden Räumen für die Ausgeſtaltung des Werkſtättenunterrichts. Ein großer Mangel beſteht aber hauptſächlich darin, daß keine zweckentſprechenden Räume vorhanden ſind zur Erteilung des techniſchen Unterrichts, für Werkzeuge und Maſchinenlehre. Heute muß jeder Handwerker ſoweit gebildet werden, daß er die Möglichkeit hat, ſein Material ſelbſt zu prüfen. Große Raumnot beſteht ganz beſonders in der Gewerbeſchule III N6, 4. Die geſamte Schülerzahl beträgt 1510 und ſteben nur 11 Lehrſäle zur Verfügung; ſämtliche Säle ſind von morgens 7 Uhr bis abends 6 Uhr ununterbrochen beſetzt. Eine Beſſe⸗ rung der unhaltbaren Verhältniſſe iſt nur zu erreichen, wenn für die hieſigen Gewerbeſchulen Neubauten, in denen ſich ge⸗ eignete Räume und Werkſtätten einrichten laſſen. ervichtet werden. Es läßt ſich behaupten, daß die Gewerbeſchule Mann⸗ heim als Folge des großen Raummangels gegenüber den Ge⸗ werbeſchulen anderer Städte Badens und des Deutſchen Rei⸗ ches mehr und mehr ins Hintertreffen gerät. Mein letzter Wunſch wäre Schaffung eines Ortsſtatuts, daß alle Lehrlinge der gewerblichen Berufe zum Beſuche der Gewerbeſchule ver⸗ pflichtet werden, damit der Handwerkerſtand leiſtungsfähig bleibt. Weiter ſchließe ich mich den Ausführungen des Herrn Schneider an, daß Schulgeldfreiheit und Lernmittelfreiheit eintreten. Stv. Eherhard(Soz.): Das Schulgeld für die Lehrlinge lehnen wir ab obwohl wir im Prinzip für die Schulgeldbe⸗ freiung ſind. Wir ſehen nicht ein, warum man Kreiſen eine Vaſt abnehmen ſoll, die zunächſt den größten Vorteil von der Gewerbeſchule hat. Am 17. September 1926 wurde der An⸗ trag angenommen. daß der Lehrherr das Schulgeld zu be⸗ zahlen hat. Der Landeskommiſſär hat das auch beſtätigt. Wie hoch ſind denn eigentlich die Koſten, die die Lehrherrn auf⸗ bringen müſſen? Das Schulgeld beträgt 12 im Jahre, im Monat 1 1 und in der Woche 25 Pfg. Sopiel kann der Lehr⸗ herr aufbringen. Stv. Menth[D. V..) weiſt auf die unhaltbaren Zuſtände bei der Handelsſchule hin. Man hat verſucht, durch das Mie⸗ ten des Gebäudes der Rheiniſchen Kreditbank dem Schlimm⸗ ſten abzuhelfen. Es hat ſich aber Herausgeſtellt, daf dieſe Räume für Schulzwecke nicht geeignet ſind. Ich muß ſagen, daß wir kein Verſtändnis dafür haben, daß man der Aende⸗ —— N — —— Semztag, Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) — 9. Seite. Nr. 256 Pfingſten Heut trz 8 gt Natur ihr prächtigſtes Gewand. Eltraſtſonntag kommt und wandelt durch das Land. Ruft ſednt und kehrt in alle Hütten ein. ledem zu: Heut ſollſt du fröhlich ſein! Und wo noch einer freudlos ſitzt zu Haus ſorgenvoll, er ſchmeichelt ihn heraus Und ſpricht zu ihm:„Komm' mit ins grüne Feld nd freue dich an Gottes ſchöner Welt. Schau bier die Blümelein, ſie blüh'n für dich. Sc du die Vögelein? So wonniglich ͤ überall in Feld und Buſch und Hain, du allein willſt trüb und traurig ſein? N1 dir nicht auch der goldne Sonnenſchein: Vo heut die Sorgen einmal Sorgen ſein? Sang und Klang erfüllt ſind Tal und Höhn. rö, ſinge mit: O Welt, wie biſt du ſchön!“ A. Weber. 0 Mitgliederverſammlung es Geund wund Hausbeſitzervereins deſbötern abend veranſtaltete der Grund⸗ und Haus⸗ Mit küverein e. V. im Sängerheim„Concordia“ eine * iederverſammlung, die gut beſucht war. Stadt⸗ ſammlunu begrüßte die Erſchienenen und eröffnete die Ver⸗ lung— 5 Der Redner wies darauf hin, daß die Verſamm⸗ im deuf Wunſch der Mitglieder der Neckarſtadt diesmal nicht bildenentrum der Stadt ſtattfinde und daß ſie ein Auftakt um ſolle für die Verbandstagung am 11., 12. und 13. Juni, agung piagalegenheit zu nehmen, auf die Wichtigkeit der Dar iuzuweiſen. Verwauf ſprach Stadtverordneter Schneider über die dem 9 endung der Inſtandſetzungsgelder“: Seit Kährunabre 1924 beſtehe die Feſtmarkmiete. Seit dieſer Ein⸗ Mieteje. ſeien die Inſtandſetzungsbeträge(10 Prozent der 110pro eingeſetzt worden. Seit dem 1. April habe man eine die Mientige Miete zu verzeichnen. Es ſei ein Irrtum, daß tanöſet glieder nicht unterrichtet geweſen ſeien, daß der In⸗ J. Julsungsbetrag aus der Friedensmiete, die auf dem ſeie 1914 baſiere, zu errechnen ſei. Unter allen Umſtänden ſcädlic öuheitsreparaturen zu vermeiden. Nur geſundheits⸗ on ſde Zuſtände ſeien zu verbeſſern. Die Hausbeſitzer hätten viele rückſtändige Inſtandſetzungen zu verrichten ge⸗ könnte aß ſie keine Schönheitsinſtandſetzungen mehr machen des Gerd Der größte Fehler ſei der wenn die Hausbeſizer fügung d für Inſtandſetzungen den Mietern einfach zur Ver⸗ iu vernſtellten. Jedenfalls ſeien aber ernſtliche Differenzen wirtſchaftiden, Vergleiche zu erſtreben und aus der Zwangs⸗ aft für die Sache das Beſte herauszuholen. und führ v. Au dankte dem Redner für ſeine Ausführungen Da ie aus, daß es ja im eigenen Intereſſe eines jeden der inſt itzers liege, heruntergewirtſchaftete Wohnungen wie⸗ den 5 zu ſetzen. Dabei ſollte man aber nicht verſäumen, baſte A elſtändiſchen Unternehmer zu unterſtützen. Eine leb⸗ usſprache ſchloß ſich an dieſe Darlegungen an. delteee ſprach Herr v. Au über„Die Lage der Haus⸗ Diskufſfon Der Redner führte hierzu u. a aus: Aus der fenckelon war ſchon erſichtlich, daß die ſchwerſte und 5 22 7 ſte Laſt, die dem Hausbeſitz auferlegt iſt, die Ge⸗ winder⸗ onderſteuer iſt. Die Ausſicht, die Laſt zu ver⸗ feſtgern iſt bis jetzt nicht gegeben. Ja, für einzelne Haus⸗ hat 10 kann dieſe Laſt noch drückender werden. Zwei Jahre die—ꝗ 91 den Finanzausgleich hinausgeſchoben. Entwürfe, dahrſcheſndeſonderſteuer neu zu regeln, liegen vor. Sehr kir äcbeinlich kommt eine weit höhere Gebäudeſonderſtener ſich dieſ Häuſer, die verſchuldet ſind, vielleicht 50 Proz. Wie egen. 5 Dinge weiter entwickeln, iſt heute noch gar nicht zu In ein as da kommen ſoll, haben wir ſchon lange vermutet. Lebaut er Reihe von Jahren ſoll die Gebäudeſonderſteuer ab⸗ a8 bilfterden, Aber Beſtimmtes weiß kein Menſch. Und wenn ſt ſchließlich die Beſeitigung der Gebäudeſonderſteuer, long bl e Steuerbelaſtung für weitere Fron noch jahrzehnte⸗ Ju am eibt? Darum müſſen wir zuſammenhalten, und dieſer ſder Jubſenbalt muß ſeinen geſchloſſenen Ausdruck ſinden an In Fri läumstagung des Verbandes am 11., 12. und 13. Juni Jut edrichspark. Wir können ſtolz ſein, daß der ſilberne en mstag in Mannheim gefeiert werden darf. Aber wir nd auch den Männern dankbar ſein, die uns durch die ung ds Verbandes eine Waffe geſchaffen haben für das und die Freiheit des Hausbeſitzers. 2 Beranſtaltungen * Juflder Tage Mannheim Pfingſten 1927. Das 18. bayr. lerſenterieregiment hält an Pfingſten ſeine Wie⸗ umte 8 ensfeier in Mannheim ab. Es ergeht an die ge⸗ Aulaß inwohnerſchaft das Erſuchen, ihre Häuſer aus dieſem derſeh zu Ehren der Gäſte beflaggen zu wollen. Zur Wie⸗ den ensfeier des 18. bayeriſchen Infanterie⸗Regiments wer⸗ Nief wa 7000 auswärtige Gäſte in Mannheim erwartet. Aus tens 05 Anlaß iſt der Bahnhofsplatz und der Roſengarten ſei⸗ er Stadtverwaltung beflaggt worden. * teng. Leuchtfontäne und Konturenbeleuchtung des Roſengar⸗ die Le m Pfingſt⸗Sonntag abend zwiſchen 10—111 Uhr wird zußerden chtfontäne am Friedrichsplatz in Tätigkeit geſetzt; wird am Samstag und Sonntag die Konturen⸗ erden. tung des Roſengartens nochmals gezeigt Frled Friedrichspark. An den Pfingſtfeiertagen dürfte der droß ichpark durch die vorgeſehenen Veranſtaltungen eine me Anziehungskraft ausüben. Namentlich das Bieder⸗ ſabtrenNachtfeſt am Sonntag⸗Abend verſpricht durch len, Gabe Lichteffekte im Verein mit Tanzreigen auf dem Ra⸗ aater sſang fröhlicher Studenten und Begrüßung von Groß⸗ Aturand Großmutter(Anno dazumal) auf ſolch günſtigem Am gelände eine ſchöne Freilicht⸗Aufführung zu werden.— duerm ügſt⸗Montag werden abends die hier anſäſſigen döhe erker Gebr. Buſch erſtmals im Friedrichspark ein ufeuerwerk abbrennen.(Siehe Anzeige). Franſetandmuſit. Am Pfingſtmontag vormittag ½2 Uhr Noe altet das Blas⸗ und Streichorcheſter(Leitung Paul Schulhausplatz Waldhof ein weiteres Stand⸗ Fulm⸗Rundſchau UIUfa⸗Theater P 6.„Prinz Louis Ferdinand“. Die Phoebus⸗Filmgeſellſchaft hat das Wagnis unternommen, die Heldengeſtalt Prinz Louis Ferdinands im Film feſtzu⸗ halten. Es war beſtimmt nicht leicht, und über den Erfolg werden die Meinungen verſchieden ſein. Der Prinz war größer, als er ſcheinen durfte, ſein Geiſt beweglicher, als ſein Wirkungskreis ihn brauchte, ſein Temperament vollblütiger, als die Forderungen und Widerſtände ſeines Berufes. Dieſe Figur darzuſtellen iſt eine Aufgabe. Hans Stüwe, der erſt vor kurzem vom Beruf des Baſſiſten zu dem des Filmdar⸗ ſtellers hinübergewechſelt iſt, hat ſich dieſer Aufgabe mit Erfolg unterzogen. Er beſitzt ganz das Format und die Erſcheinung, äußerlich und innerlich, die die Rolle des Prinzen beanſprucht. Daß er aber doch nicht ganz ſo überzeugend, nicht ganz ſo mit⸗ reißend wirkt, iſt wohl Sache der Regie, die nicht den Helden Louis Ferdinand, ſondern gewiſſermaßen die Frauen um Louis Ferdinand darzuſtellen ſuchte. Und was da auf ihrem Gebiete Jenuy Jugo als Pauline Wieſel und Chriſta Tordy als Königin Luiſe geleiſtet haben, wenngleich man letzterer noch etwas mehr ſeelenvolle Innerlichkeit gewünſcht hätte, iſt hervorragend. Kommt vielleicht noch hinzu, Kurt Junker als Friedrich Wilhelm III. cunctator. Vornehm iſt die Aufmachung, der ganze Rahmen des Films gehalten. Der Regiſſeur Hans Behrendt hat mit großem Geſchick und gutem Geſchmack gearbeitet. Er hat den Schöngeiſt Prinz Louis Ferdinand zu neuem Leben erweckt, doch den Helden von 1806 hat er vergeſſen.— Ein außerordentlich reichhaltiges Beiprogramm, das auch einen Film über den letzten Großflugtag in Mannheim enthält, geht dem guten Hauptfilm voraus. * Zum Streik in der Ingenieurſchule. Zu der angeblichen Verlegung der Ingenieurſchule von Maunheim nach Wein⸗ heim erhalten wir von unſerem Weinheimer UI⸗Korkeſpon⸗ denten folgende Meldung:„Hinſichtlich der angeblichen Ver⸗ legung der Ingenieurſchule von Mannheim nach Weinheim haben die hieſigen Behörden bis jetzt keinen Beſchluß gefaßt. Die Blättermeldung, wonach die Stadt Weinheim das offizielle Angebot gemacht haben ſoll, in Weinheim eine ſtädtiſche Ingenieurſchule zu gründen, iſt unzutref⸗ fend. Die hieſige Stadtverwaltung hat lediglich bei der in Mennheim an gefragt, ob dieſe ein Intereſſe am dortigen Weiterbeſtehen der Ingenieurſchule habe. Solange der Kar⸗ dinalpunkt— nämlich die Platzfrage— ungelöſt iſt, ſteht man hier— ganz abgeſehen von der finanziellen Leiſtungs⸗ fähigkeit— dem Plane der Verlegung ſkeptiſch gegen⸗ über.“ * Zuſammenſtoß. Heute morgen ſtießen an der Ecke Beil⸗ und Jungbuſchſtraße eine Dame und ein Herr mit ihren Fahrrädern zuſammen. Beide fielen auf den Boden und ver⸗ letzten ſich leicht. Die Schuld trifft den Herrn, da er die rechte Straßenſeite nicht einhielt und die Dame, die von rechts kam, nicht vorfahren ließ. * Den ſilbernen Hochzeitstag begehen heute Herr Jakob Hauk, Schuhwarenhändler, mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Schmitt, wohnhaft Seckenheimerſtraße 30. Aus dem Lande J Wiesloch, 3. Juni. Die Freiwillige Sanitätskolonne Wiesloch konnte geſtern und heute das Feſt ihres 40jährigen Beſtehens feiern. Der Samstag wurde durch ein Feſtbankett eingeleitet. Kolonnenarzt Dr. Stolz begrüßte die Anweſenden, worauf dann Landrat Dr. Naumann die Feſtrede hielt, in der er die Bedeutung der Kolonne im Lichte der Nächſten⸗ und Menſchenliebe behandelte. Der Vorſitzende des Landesver⸗ bandes, Generalarzt Dr. Mantel, gab in ſeiner Anſprache ähnlichen Gedanken Ausdruck. Den Hauptteil bildete die Fahnenweihe, die von Bezirksarzt Dr. Croiſſant über⸗ reicht wurde und von den beiden Geiſtlichen Dekan Schmitt⸗ henner und Stadtpfarrer Hirt geweiht wurde. Im Namen des Frauenvereins ſprach Frau Landrat Naumann ehrende Worte und gab die Stiftung einer Tragbahre bekannt. Am Sonntag vormittag wurde in dem Bergwerksgelände eine Uebung abgehalten, die zur Zufriedenheit der Teilnehmer ver⸗ lief. Gegen 2 Uhr fand der Feſtzug ſtatt, an dem ſich ſämt⸗ liche hieſigen Vereine ſowie eine große Anzahl auswärtiger Kolonnen beteiligten. * Walldorf, 3. Juni. An dem an der Straßenkreuzung Reilingen⸗Rot ſtehenden Kirchendenkmal— Chriſtus am Kreuz— haben ſich ruchloſe Hände vergriffen, den Kopf des Chriſtusbildes abgeſchlagen und das Denkmal ver⸗ unreinigt. Der Gendarmerie, die ſofort die Unterſuchung aufnahm, dürfte es gelingen, der Täter habhaft zu werden. * Kehl, 3. Juni. Der Mörder von Annweiler, Luzian Kiefer, der wie erinnerlich vor einigen Tagen in Annweiler die Wirtin Duſch auf grauenhafte Art ermordete und deren zwei Kinder ſchwer verletzte und unter Mitnahme eines größeren Geldoͤbetrages flüchtig ging, kam heute vormittag 4 Uhr mit dem Zug von Straßburg hier an. Kurz vor dem Bahnhof ſprang er vom Zuge ab und ging flüchtig. Zuletzt wurde er in Kehl⸗Sundheim geſehen. Sämtliche deutſche und franzöſiſche Polizei⸗ und Gendarmerieſtationen ſind davon in Kenntnis geſetzt worden. Kiefer iſt 30 Jahre alt. Aus der Pfalz * Ludwigshafen a. Rh., 2. Juni. In der Nacht vom 1. auf 2. Juni wurde in das Dienſtgebäude des Bahnhofes Hei⸗ ligenſtein eingebrochen. Die Schalterkaſſe wurde um den Be⸗ trag von rund 50./ beraubt. Außerdem fielen dem Dieb Privatgelder in Höhe von./ 40.— in die Hände. Die ſofort aufgenommene Unterſuchung hat bis jetzt zu keinem Ergeb⸗ nis geführt.— Am Mittwoch, 1. Juni geriet beim Verſchieben von Wagen auf bis jetzt noch ungeklärte Weiſe im Bahnhof Odernheim(Glan) der Oberweichenwärter Auguſt Britzius zwiſchen die Pfuffer zweier Wagen. Britzius trug ſchwere innere Verletzungen davon, an deren Folgen er in der Nacht vom 1. auf 2. Juni verſchieden iſt. 2 Nachbargebiet Unwetterkataſtrophe in Rheinheſſen * Worms, 3. Juni. Geſtern abend um 8½ Uhr wurde das benachbarte Oſthofen von einer Windhoſe heimgeſucht, die 10 Minuten lang wütete und erheblichen Schaden an⸗ richtete. Ungeheure Waſſermengen kamen hernieder, ſo daß man nicht einen Meter weit ſehen konnte. Ganze Dä⸗ cher wurden abgedeckt. Beſonders groß iſt der Schaden in den Weinbergen. Letztere ſind in Kirchberg, Huſgrenberg und Neuberg zerſchlagen. Die Gewann Oberwieſen ſteht voll⸗ ſtändig unter Waſſer. Mehrere hundert Morgen Land ſind überſchwemmt. In der Kaſtanienanlage und auf den Feldern wurden mehrere hundert Bäume zerſtört oder ent⸗ wurzelt. In der Atlbachſtraße drang das Waſſer in die Woh⸗ nung der Witwe Holzmann und vernichtete ſämtliche Vor⸗ räte. In Mühlheim bei Oſthofen mußte die ſtädtiſche Feuer⸗ wehr von Worms zu Hilfe gerufen werden, um die Möbelfabrik von⸗Hildebrand und Bühner zu retten, die voll⸗ ſtändig unter Waſſer ſtand. Der in der Fabrik an den Ma⸗ ſchinen angerichtete Schaden wird auf über 20000 Mk. ge⸗ ſchätzt. Das Unwetter war ſo verheerend, daß man ſich nicht an eine ähnliche Kataſtrophe erinnern kann. Wie den „Wormſer Nachrichten“ aus Bechtheim und Weſthofen gemel⸗ det wird, ging auch dort viel Waſſer nieder. In Bechtheim wurden 60 bis 70jährige Bäume entwurzelt. Größere Schäden in dieſen Ortſchaften ſind jedoch noch nicht bekannt. Das Un⸗ wetter ſcheint ſich alſo über Oſthofen konzentriert zu haben. Sportliche Nundſchau Die FJußballwettkämpfe an Pfingſten im Rheinbozirk Im Gegenſatze zu den Oſterfeiertagen herrſcht an Pfing⸗ ſten reger Spielbetrieb. Neben Lokalkämpfen finden auch Spiele mit Gäſten aus der Schweiz, Holland und Frankreich ſtatt. Der F. C. St. Gallen iſt am erſten Feiertage Gaſt von Spielvg. Mundenheim, am zweiten Tage ſpielen die Schweizer im Rahmen des Werbetages des.C. Hohfeld gegen Phönix Ludwigshafen. Da die Eidgenoſſen im⸗ mer gerngeſehene Gäſte ſind, werden dieſe Spiele gewiß große Anziehungskraft ausüben. Bereits heute Samstag abend empfängt der 1. FC. 05 Heidelberg die holländiſche Mann⸗ ſchaft Sportvereinigung Venloo. Die Heidelberger werden ſich ſehr anſtrengen müſſen, wenn ſie gegen ihren Beſuch, der außer einem internationalen Torhüter noch einige repräſen⸗ tative Spieler beſitzt, ehrenvoll beſtehen wollen. Der IJv. Kaiſerslautern hat ſich eine Pariſer Manuſchaft zu einem Wettſpiele verpflichtet. Mit einer großzügigen Werbeveranſtaltung wartet der Sportverein Gartenſtadt⸗Hoch⸗ feld über die Feiertage auf. Mit Leichtathletik wird am Samstag abend begonnen, am Sonntag folgen Pokalſpiele der und B⸗Klaſſen ſowie der Kreisliga. Das Treffen Phönix St. Gallen bildet den Höhepunkt der Veranſtaltung am zwei⸗ ten Feiertage. Ein Pfingſtpokalturnier des V. f. R. Mann⸗ heim verſpricht ebenfalls ſehr intereſſant zu werden. Am Montag treffen ſich um%3 Uhr S portverein Waldhof und Pfalz Ludwigshafen, um ½ Uhr ſpielen..R. und Phönix Mannheim. Die Sieger aus beiden Tref⸗ fen ſpielen am Dienstag abend um 7 Uhr um die Pokalent⸗ ſcheidung. Der F. C. 1908 Mannheim hat am 2. Feiertage den Fv. Speyer zum Gegner. Der Rheinbezirksmeiſter ..L. Neckarau weilt über Pfingſten im Rheinland und ſpielt gegen.f. R. Köln und gegen Wattenſcheidt. Im Kreiſe Neckar⸗Unterbaden werden auch 2 Bezirks⸗ pokalſpiele ſtattfinden. Viktoria Neckarhauſen hat FJy. Hockenheim zum Gegner und Spielvg. Eberbach empfängt den 8. Fy. Eppelheim. Madſport Jubiläumsfeſt Radfahrer⸗Verein Waldhof 1897 Aus Anlaß ſeines 30jährigen Beſtehens veranſtaltet der Radfahrer⸗Verein Waldhof 1897 über Pfingſten ein größeres Radſportfeſt auf dem Feſtplatz des Kraft⸗ und Sportklubs Mannheim⸗Waldhof. Im Rahmen dieſes Feſtes geht am Pfingſtſonntag vormittags 7 Uhr das Jubiläumsrennen um den Großen Straßenpreis von Mannheim über 130 Kilometer über die Strecke Waldhof, Sandhofen, Lampertheim, Bürſtadt, Biblis, Großrohrheim, Lorſch, Hüttenfeld, Viernheim, und zwar in zwei Runden zu je 65 Kilometer vom Stapel. Der Große Straßenpreis iſt ſowohl dem Sportpublikum, wie den Sporttreibenden bekannt und erfreut ſich einer ſehr großen Be⸗ liebtheit, was auch aus den bereits bei Nennungsſchluß vor⸗ liegenden Meldungen erſichtlich iſt. Starten nach vorliegender Meldung doch nicht weniger wie 75 Fahrer, und zwar ſowohl aus der Metropole Berlin, wie auch aus der Provinz, Schmweinfurth, Köln, Eßlingen, Mannheim, Lorſch. Lingenfeld, Frieſenheim, Wiedenbrück, Stuttgart, Untertürckheim, Neu⸗ kirch im Schwarzwald, Zuffenhauſen, Lampertheim uſw. Das Rennen verſpricht ſich heute ſchon einen intereſſanten Verlauf. Am zweiten Pfingſtfeiertag beſchließt das Feſt mit einem großen Preiskorſo auf dem Waldhof. Eine allgemeine Volks⸗ beluſtigung auf dem Feſtplatz, verbunden mit großem Preis⸗ kegeln und Konzert wird die JFeſtteilnehmer unterhalten. Schwimmen . Vierkötters Debut in Amerika. Der deutſche Kanal⸗ ſchwimmer Ernſt Vierkötter durchſchwamm heute auf dem St. Lorenzſtrom die 30 engliſche Meilen lange Strecke zwiſchen Montreal und Repentigni in 4 Stunden 57 Minuten und brach damit den beſtehenden Weltrekord um eine Minute — Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, ue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner Teuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal-⸗Politik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stögner. G* hringt dlie neuasten Ste hilseil. Ballonreifen —— —— —— —— — ———— ———„U—— 10. Seite. Nr. 256 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Konjunktur und Vörſe Nach den„ſchwarzen“ Tagen iſt es an der Zeit, nach Lichtblicken auszuſchauen und ſo ſind alle Großbank⸗Monatsberichte auf einen zuverſichtlicheren Ton abgeſtimmt. Wir wiſſen uns frei von„Schwarzſeherei“ und haben immer unſerer Zuverſicht Ausdruck gegeben. daß es den vielfältigen Kräften und dem unbeirrten Willen der Wirtſchaft ſchließlich gelingen wird, den ſchwierigen Weg des Aufſtieges zu bezwingen. Allerdings haben wir auch nie verfehlt, auf die der deutſchen Wirtſchaft gezogenen Grenzen durch die großen äußeren und inneren Laſten hinzuweiſen und die gegenwärtige Konjunkturbewegung als das zu bezeichnen, was ſie iſt; den Beginn der Aufwärtsbewegung. Wenn nunmehr nach den Vorgängen der letzten Wochen an den deutſchen Börſen und, nachdem das Kursniveau am Ultimo ſeinen Tiefſtand erreichte, eine fühlbare Berubigung und zum Teil größere Kursbeſſe⸗ rungen eingetreten ſind, ſo glauben wir mit unſerer ſeinerzeitigen Auffaſſung der Lage(ſiehe Nr. 223 der N. M. Z) Recht behalten zu haben, als wir am 14. Mai ausführten, daß trotz des ſtarken Ein⸗ bruches vom Tage vorher„keine Urſache zu zügelloſem Peſſimismus“ vorliege. Nun, die Vernunft ſcheint jetzt wohl vornehmlich in der Befürchtung, daß eine zu weit gehende Zerrüttung der Effektenmärkte— die Dr. Schacht ebenſowenig wie die gleich⸗ falls von der Börſe geächteten„redenden Peſſimiſten“ der Induſtrie anſtrebten— ſchließlich die Gefahr einer bisher glücklicherweiſe noch nicht in Erſcheinung getretenen ſtarken Rückwirkung auf die Geſamtwirtſchaft akut werden laſſe, der Kopfloſigkeit der letzten Wochen Platz machen zu wollen. Wenn die Vorgänge der letzten Wochen ſchließlich dazu geführt haben, das Bewußtſein von der Exiſtenz eines Dawes⸗ planes wieder wachgerufen, eine nüchterne Betrachtung der deutſchen Wirtſchaftslage gezeitigt und die Börſe an das Vor⸗ handenſein einer Rentabilitätsfrage erinnert zu haben, ſo iſt das ſchon ſehr viel, wenngleich es nicht mit ſo ſchweren Opfern hätte erkauft zu werden brauchen. Dies vorausgeſchickt und immer beachtet, dann kann der Optimismus der letzten Großbankberichte akzeptiert werden und dann ſteht dieſer auch nicht mehr in einem, wie es auf den erſten Augenblick erſcheinen will, ſo kraſſen Gegen⸗ ſatze zu den Aeußerungen der Induſtrieführer. Vor Ueber⸗ ſpekulation muß in der derzeitigen Lage immer wieder ge⸗ warnt werden und das bezweckten ſchließlich auch nur die Mahnungen Duisbergs und Siemens. Eine geſunde Entwicklung aber braucht die Börſe ſelbſt ebenſo notwendig wie die deutſche Induſtrie. Die Wirtſchaftslage fordert es, nicht zu verkennen, daß die gegen⸗ wärtige Börſen⸗ und Geldmarktlage, wenn ſie andauert, auch die induſtrielle Konjunktur— bisher leider ausſchließlich eine Folge des hohen Inlandsverbrauches, wie unſere Außen⸗ handelsbilanz lehrt— hemmen muß. Nähern wir uns wirklich einer Hochknjunktur— wie von Großbankſeite und auch von anderen Stellen der Induſtrie berichtet wird— ſo muß dieſe Bewe⸗ gung ſteigenden Kapitalbedarf der Wirtſchaft mit ſich bringen. Und wenn dieſer Bedarf weder im Inlande noch im Auslande befriedigt werden kann, ſo wird die Konjunktur darunter leiden. Im übrigen hat Dr. Schacht ja geſagt, er wolle der Börſenſpekulation die Kredite entziehen, um ſie der produktiven Wirtſchaft zuzuführen. Dieſe Jolgerung muß nun auch gezogen werden, nachdem die Börſenverluſte eine Verknappung auf dem induſtriellen wie auf dem landwirtſchaftlichen Kapitalmarkt zur Folge gehabt haben. Ohne weitere große und langfriſtige Auslandsanleihen wird es aber leider nicht gehen, weshalb ja nun auch endlich gewiſſe Erleichterungen in der Kapitalertragsſteuerfrage für Auslandsanleihen in Ausſicht geſtellt wurden. Gelingt es der Reichs⸗ bank und den Großbanken dieſen Aufgaben gerecht zu werden und unterbleiben für die Zukunft derartige plötzliche Erſchütterungen wie am 13. Mai, dann wird auch, nachdem der ſo gefürchtete Ultimo und Zahltag wider Erwarten gut überſtanden wurde, die Börſe bald wieder innerlich geſunden und ſie wird dann nach den gemachten Erfahrungen ihre geſtellten volkswirtſchaftlichen Funktionen umſo erfolgreicher erfüllen können. N. F. Bank für Brau⸗Induſtrie. Der AR. beſchloß, von dem 729 985(452 147& betragenden Reingewinn der HV. am 8. Juli die Ausſchüttung einer Dividende von 11 v. H. vorzuſchlagen. „Helios“ Allgemeine Rückverſicherungs⸗AG. in Frankfurt a. M. Der AR. beſchloß, der HV. am 23. Juni vorzuſchlagen, aus dem für 1926 erzielten Reingewinn von 131 733/ an Dividende 20/ für die nicht volleingezahlten Aktien(i. V. 15%/) und 80 ¼ für die voll⸗ eingezahlten Aktien(i. V. 60 ¼] zur Auszahlung zu bringen. 44 915 ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ban einer Teerverarbeitungsanlage der Kohlenveredelung AG. inBerlin. Die zur Gruppe AEG. gehörende Geſellſchaft berichtet für das erſte GJ., daß die von der Kohlenveredelung G. m. b. H. über⸗ nommenen Arbeiten weitergeführt worden ſind. Die auf der Grube Edderitz der Grube Leopold AG. begonnene Schwelanlage wurde Ende 1926 dem Betrieb übergeben. Die Ertragsrechnung weiſt nach 93 905„ Gründungskoſten und Kapitalerhöhungsſpeſen 5123 vor⸗ Ueberſchuß aus. Bei 2,5 Mill.% AK. verzeichnet die Hanz 0,43 Mill. gegenüber 0,85 Mill. Gläubiger einſchl. Bank⸗ guthaben und 1,57 Mill./ Effekten. Die Geſellſchaft beſitzt das geſamte AK. der Schwelwerke Minna Anna AG. von 1,50 Mill. ¼ und 5 Kuxe der Braunkohlengruben⸗Gewerkſchaft Minna Anna. Mit dem Baueiner Großſchwel⸗ und Teerverarbeitungs⸗ anlage von täglich 1000 To. Rohkohlendurchſatz auf der Grube Minna Anna, der dem Unternehmen von der Schwelwerke Minna Annga AG. übertragen worden iſt, habe man begonnen. Die Schwelwerke Minna Anna AG., für die die Kohlenveredelung AG. die Holding⸗Geſellſchaft iſt, legt für das ebenfalls nur 2, Monate um⸗ faſſende Geſchäftsjahr eine Ertragsrechnung nicht vor. Bei 1,50 Mill. Aßk. verzeichnet die Bilanz 27 008 Gläubiger gegenüber 161574 Schuldner, 0,23 Mill. im Bau befindlichen Anlagen, 0,12 Mill., Grundſtücken und 1,01 Mill. Effekten, in der Hauptſache 990 Kuxe der Braunkohlengrubengewerkſchaft Minna Anna. Siegen⸗Solinger Gußſtahl⸗Verein. Die Verwaltung beantragt bei der o. HV. neben der Beſchlußfaſſung über die Regularien die Einziehung von 2 Mill. Vorratsaktien und 7500 4 VA. * Adlerwerke vorm. Kleyer in Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft weiſt für das verfloſſene GJ. einen Ueberſchuß von 48 287 (i. V. 136 232) aus, der auch in dieſem Jahr auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Das A. hat ſich von 25,461 Mill. durch Einziehung von nom. 6,19 Mill. StA. auf 19 271000 ermäßigt, wodurch ein Buchgewinn von 4464 537 ¼ entſtanden iſt, der der geſetzl. Rücklage Ag wird. Ein Gewinnanteil gelangt nicht zur Ausſchüttung. em Bericht zufolge habe ſich um die Mitte des Jahres 1926 eine nicht unerhebliche Geſchäftsbelebung gezeigt. Mit verſchiedenen Ländern konnten neue Ausfuhrbeziehungen angeknüpft bzw. alte wieder hergeſtellt werden. Die Aufnahmefähigkeit des Inlandes ſei nach wie vor durch die verminderte Kaufkraft geſchwächt. Die Erzeugung konnte geſteigert und durchgreifend verbilligt werden. Die Verwaltung verſpricht ſich aus dem Umſtellungsprozeß noch weitere Vorteile. Das Automobilgeſchäft habe erſt im letzten Teil des Berichtsjahres eine befriedigende Höhe erreicht, insbeſondere durch die Berliner Automobilausſtellung, jedoch ſei der Preisſtand 4 75 gedrückt und der Wettbewerb namentlich des valutaſchwachen uslandes noch recht fühlbar. Die Preiſe für Fahrräder und Schreibmaſchinen ließen ebenfalls keinen großen Gewinn zu. Der von dieſen Umſtänden beeinflußte Ertrag werde durch die Ab⸗ ſchreibungen aufgezehrt.— In der Vermögensaufſtellung erſcheinen (in Mill.]: Rücklage 7,004(2,6), Gläubiger 8,661(8,31), gegenüber 3,343(2,96) Schuldnern, 2,225(1,878) Wechſeln. Das Fabrikations⸗ und das i. V. 13,246 aufwies, ermäßigte ſich um 2,261 1 aufenden Jahr ſei der Auftragsbeſtand in ſämtlichen Belgehen 1che ellend. G. H. Mannheim, 3. Juni. Trotz der anhaltend ungünſtig lautenden Saatenſtands⸗ berichte aus Nordamerika und Kanada beharrten die euro⸗ päiſchen Bedarfsartikel in ihrer lethargiſchen Stimmung. Die von den argentiniſchen Märkten und von Kanada gemeldete Weizenhauſſe brachte eine Erhöhung der Cif⸗Offerten, die in den letzten Tagen bis zu 30 Guldencents betrug. Dieſe ſtarke Preisſteigerung veranlaßte den Konſum allenthalben zur Zurückhaltung, wodurch die Unternehmungsluſt und der Umſatz auf ein Mindeſtmaß beſchränkt wurde. Ob dieſe Zu⸗ rückhaltung Berechtigung hat, kann ſich erſt in den nächſten Wochen zeigen, die über das definitive Ernteergebnis in den ſüdlichen Staaten Nordamerikas Aufſchluß bringen werden, daß ſich in Kanada durch Minderanbau und ungünſtige Witte⸗ rung dieſes Jahr ein ſtärkerer Ertragsausfall ergeben wird, kann heute ſchon als ſicher angenommen werden. Die euro⸗ päiſchen Saatenſtandsberichte lauten im allgemeinen günſtig, doch läßt ſich natürlich heute ſchon ein abſchließendes Urteil hierüber noch keinesfalls geben. Die Vorräte in deutſchem Weizen und Roggen alter Ernte gelten als vollſtändig erſchöpft und auch die Lager in ausländiſcher Ware ſind nicht ſehr belangreich, ſodaß man wohl kaum mit einem ſtarken Druck von dieſer Seite rechnen darf. Die Nachrichten aus Südamerika lauten immer noch für den Anbau ungünſtig; die Trockenheit beſteht weiter und wenn nicht in den nächſten vierzehn Tagen über die ganze argentiniſche Anbaufläche er⸗ giebiger Regen fällt, muß man auch in dieſem Lande mit einer Einſchränkung des Anbaues rechnen. Die Geſchäfts⸗ abſchlüſſe haben in dieſer Woche keineswegs der feſten Ten⸗ denz entſprochen. Dabei war zu beobachten, daß vielfach vor⸗ verkaufte frühere Kontrakte in Hard Winter II per Juli* Juli⸗Auguſt und in Manitoba 1 und II per Oktober und Ok⸗ tober⸗November⸗Dezember gehandelt wurden, etwas Geſchäft auf ähnlicher Grundlage vollzog ſich auch in vorverkauftem Plata⸗Weizen. Ruſſiſche Weizen ſind im Angebot ziemlich erſchöpft und man rechnet von dieſem Lande auch auf keine größeren Zufuhren mehr, da beſonders die politiſche Lage dem Export eine gewiſſe Reſerve auferlegen wird. Verlangt wurde für die 100 Kilo Auſtralweizen, Mitte Juli eintreffend, 15,95 Fl. transbordé Antwerpen; fällig im Junti 16,10 Fl. transborde Rotterdam; für Manitoba III ſeeſchwimmend 16 bis 16,10 Fl., Manitoba IV ſeeſchwimmend 15,30—15,40 Fl. eif Rotterdam, Manitoba V 14,75 eif Rotterdam; Hard Winter II Golf, ſeeſchwimmend koſtete 16,30 Fl;: von Baruſſo, 79 Ko., ſchwimmend, koſteten die 100 Ko. 15,40—15,45 Fl, von Roſa Je 15,65 eif Rotterdam. Roggen lag ſehr feſt, da das Ausland ſeine Forderun⸗ gen in den letzten Tagen wieder um 15 bis 20 Guldencents erhöht hat, doch kam es auch in dieſem Artikel nicht zu erheb⸗ lichen Umſätzen, weil den Käufern das Riſiko zu groß er⸗ ſcheint, ſodaß ſich bei aller Feſtigkeit die Umſätze in engen Grenzen hielten. Weſtern Roggen II ſeeſchwimmend koſtete 13,50 Fl. cif Rotterdam, Plata⸗Roggen, 73 Ko., ſeeſchwimmend 13,65 cif Rotterdam. Etwas deutſcher Weizen ſoll auch in * Amſtrong, Whitworth and Co.— Verluſtabſchluß. Die Geſell⸗ ſchaft ſchließt das GJ. 1926 wieder mit einem Verluſt, und zwar in Höhe von 531 210 gegen 891 502 Lſtr. t. V. Der eigentliche Geſchäfts⸗ gewinn betrug 140 583(i. V. Verluſt von 289 841) Eſtr., die jedoch für den Zinſendienſt, der 671 793 Lſtr.(70 132 Lſtr. mehr als i..] er⸗ ſorderte, bei weitem nicht genügte. Der Fehlbetrag wird aus dem Vortrag gedeckt, der ſich dadurch auf 114181 Lſtr. vermindert. Ferner müſſen weitere 833 574 Lſtr. abgeſchrieben werden für gewiſſe Ver⸗ luſte, die bereits entſtanden oder doch aus laufenden Verträgen noch zu erwarten ſind. Für das Jahr 1927 iſt die Geſellſchaft etwas günſtiger geſtellt, da der Zinſendienſt durch das im letzten Dezember gewährte fünfjährige Moratorium um rund 500 000 Eſtr. ver⸗ ringert wird. * C. H. Knorr AG. in Heilbronn. Von der HV. wurde der Geſchäftsbericht mit den Anträgen der Verwaltung(10 v. H. Divi⸗ dende) genehmigt. Der Vorſitzende Geh.⸗Rat Ackermann bemerkte, daß der Reſt der StA.(12 177) als Vorratsaktien in Verwaltung der Geſellſchaft ſtehe und daß die für Unterſtützungs⸗ und Wohlfahrts⸗ zwecke eingeſtellten 50 000 als erſte Rücklage gelten. Anſtelle von Komm.⸗Rat Lotz wurde für die Südd. Disconto⸗Geſellſchaft Dir. Kurt Baſſermann⸗Mannheim gewählt. Zum Schluß bemerkte der AR.⸗Vorſitzende, daß das Unternehmen ſich im Gegenſatz zu den anderen Nahrungsmittelgeſellſchaften in günſtiger Entwicklung befinde. OOelwerke Stern⸗Sonneborn AG. in Hamburg. Die vorliegende Bilanz über das GJ. 1926, gleichzeitig die erſte nach Abſchluß der die Verpachtung(Rhenania⸗Oſſag Mineralölwerke AG. in Hamburg) der Anlagen der Geſellſchaft betreffenden Verträge, ſchließt mit einer geringen Erhöhung des aus dem GJ. 1925 übernommenen Verluſtes ab. Der Grund liege in Verluſten, die ſich noch nachträglich aus verfloſſenen Geſchäftsjahren ergeben haben. Die Geſellſchaft hofft, daß in dieſem GJ. durch die laufenden Verträge eine Verluſt⸗ Steigerung vermieden wird. Das GJ. 1926 ſchließt mit einem Ver⸗ luſt von 1 899 815(i. V. 1 825 565)/ ab, der auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden ſoll. Die Bilanz verzeichnet Debitoren mit 1021 951 (1157 722)„, Beteiligungen und Wertpapiere mit 1694 690%¼/ (Beteiligungen 1716 047 ¼J), andererſeits Kreditoren mit 3 305 580 (8 169 202) Al. onkurs der Tabak⸗ und Zigarettenfabrik„Lyra“ AG. in Ulm. Das Amtsgericht Ulm hat jetzt dem am 28. Mai geſtellten Antrag auf Eröffnung des.⸗Verfahrens ſtattgegeben. Die 1923 gegründete Geſellſchaft(jetziges AK. 300 000 /) hatte nach der zuletzt veröffent⸗ lichten Bilanz 1924 noch 64980 ,¼ Reingewinn erzielt. *Münchener Lichtſpielkunſt AG. in München. Der AR. ſchlägt für 1926 die Verteilung von 8(6] v. H. Dividende vor, beantragt ferner eine Kapitalerhöhung um 0,5 auf 3 Mill. 4. * Sitzverlegung der Rudolf Karſtadt AG. nach Berlin? In den Kreiſen der Verwaltung des Karſtadt⸗Konzerns ſchweben Erwägungen, ſowohl die Hauptverwaltung als auch die Großeinkaufszentrale des ganzen Konzerns von Hamburg nach Berlin zu ver⸗ legen. Als Grund für die eventuelle Verlegung wird angegeben, daß ſich der Einkauf zum größten Teil in der Reichshauptſtadt voll⸗ zieht, und daß auch für Schöpfungen der Mode Berlin ſtärker in Frage kommt als jede andere deutſche Stadt. Endgültige Beſchlüſſe ſind noch nicht gefaßt worden. Die Rheinſchiffahrt im Mai Die Rheinſchiffahrt war im Berichtsmonat unzureichend be⸗ ſchäftigt. Die zum Monatsanfang beſtehende Möglichkeit einer Kohlenpreiserhöhung zum 1. Juni brachte den Brennſtoffverladungen zum Oberrhein allerdings eine zeitweilige Belebung. Gleich nach Ablehnung des Kohlenpreisaufſchlags aber kam es zu teilweiſen Aufbeſtellungen aus ſüddeutſchen Verbraucherkreiſen. Aus der an⸗ ſänglichen Belebung wurde wieder der unbefriedigende Stand des Vormonats. Auch im übrigen hielten ſich die Abrufe von Induſtrie und Handel in Süddeutſchland nach Ruhrergeugniſſen in beſcheidenen Grenzen; anders die Kohlenverladungen nach Holland und Belgien, die faſt befriedigen konnten. Hinzukam, nach dem Bericht der Nieder⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort, daß die Anfuhr von Maſſengütern für deutſche Rechnung in Rotterdam in erfreulichem Maße zunahm. Aber trotz allem wurde Schiffsraum allenthalben ſo reichlich angeboten, daß die mit Verluſt verknüpften Frachten ſich kaum aufzubeſſern vermochten. Der Rheinwaſſerſtand blieb in ver ganzen Berichtszeit recht günſtig. Von ſeiner größten Höhe am 2. ds. Mts. von 3,55 Mtr. Von den ſüddeulſchen Waren und Produktenmärkten or⸗ kleinen Poſten wagonfrei zu 32 die 100 Ko. gebanbeaebotz den ſein, dagegen kam deutſcher Roggen nicht zum wöchenk⸗ im Waggongeſchäft ſtieg Aus lands roggen von vor lichen 28,75—29 auf 29,50—29,75 l. Angebote In greifbarer inländiſcher Braugerſte lagen i Pfäl⸗ nicht vor. Schöne hellfarbige Sommergerſte, natteng 1 0 zer Beſchaffenheit, wurde in neuer Ernte zu 20 ende ware iſt boten. Auch das Angebot in greifbarer Auslan ſehr feſt. knapper geworden und der Artikel liegt infolgedeſſen wurde Fuktergerſte gut verlangt. Plata⸗Gerſte, 5 o alling zu 12,90 Fl. die 100 Ko. eif Seehafen angeboten, Weſtern⸗ Barley mit 12—12,40 Fl. im Markte und Kanaie Fl. eif Gerſte Nr. III, tongh, erſte Hälfte Juni, bedang 1274 Rotterdam. Angebol In Hafer haben die höheren Preiſe etwas mehr Ai in⸗ hervorgebracht. Im Verlauf der letzten vie⸗zehn Tagf us⸗ ländiſcher Hafer von 24,75—25,50 auf 25,50—25,75 Plath⸗ landshaſer von 23,75—25 auf 24,50—25,50% geſtiegen. mend Hafer koſtete 10,65 Fl; white elipped II, 38 lbs., ſchwimnze 11,70 Fl. Feſte Haltung bekundete auch Plata ma d ine im Cifgeſchäft auf 870 Fl. eif Rotterdam geſtiegen iſt 100 Kes, Waggongeſchäft 19,50—19,75(vorher 19,25%) die mit Sack koſtet. 5 jedoch Der Mehlmarkt lag feſt, neue Abſchlüſſe 5 Abruf eine Seltenheit geworden; man beſchränkt ſich auf 7 nie⸗ aus alten Schlüſſen. Zu größerem Neugeſchäft baie ſind mand Neigung. Die ſüddeutſchen Mühlenforderunge Spe⸗ ſeit unſerem letzten Bericht geſtiegen für Weizenmeen auf zial 0 auf 42—42,50(vorher 41,25) /, Weizenbrotm 05 bis 34—34,50(88,25) /, ſüddeutſches Roggenmehl 99—40 309,50) /½/ die 100 Ko. mit Sack. Weizen⸗ Für Futterartikel bekundete ſich rege Kaufluſt. 1275% kleie koſtee, die 100 Ko. mit Sack, 19% per Juni⸗Jalt 30 ver Juli⸗Dezember, Futtermehl 16.75 /, Nachmehl eten die Maisſchrot 21 J¼. Von ſonſtigen Futtermitteln roſte 1 100 Ko. Biertreber 16—17 /, Malzkeime 10.25016% Lu⸗ Trockenſchnitzel 13—13,50, loſes Wieſenheu 9,25—10 4, zerneklee⸗Heu 11,50—12 r Aus⸗ Bei dem ſchönen warmen Wetter ſchreitet man au 1 dem yflanzung der neuen Tabake, die ſich vorher 1 wür⸗ Witterungseinfluß verzögert hatte. Pikierte Setzling e den mit 7„ und darüber die 1000 Stück bezahlt. Produ⸗ Vorjahr bezahlten hohen Tabakpreiſe veranlaßten die 5 zenten, wie jetzt bereits erkenntlich iſt, den Anbau in vergrößern. Die genaue Anbaufläche kann jedoch e. 4 einigen Wochen angegeben werden. Am Ro btaba kauge hat die zuverſichtliche Grundſtimmung bei knappem in vollem Umfange angehalten. Hauptkäufer 1 kaufte Rauchtabakfabriken. Eine größere deutſche Tabakfabri + beim Handel ca. 2500 Zentner 1921er Tabake zu 8 1 per Zentner. In 19286er Tabaken ſind die Vorräte nich groß; für fertigfermentierte 1926er Pfälzer Rohtabake 70 man, je nach Qualität, zuletzt 125—155/ per Zentner. Tabal⸗ rippen, überſeeiſche, ſind von einem füddeutſchen fabrikanten zum bisherigen Preiſe aufgekauft worden. 2787 ging er ſtändig in wechſelndem geringen Ab und Auf bis galde Meker am Monatsende zurück. Unter dieſen günſtigen 5ol konnten ſelbſt die größten Fahrzeuge ihre Ladefähigke ausnutzen. Ruhr⸗ Bei ziemlicher Beſchäftigung im Talverkehr Rhein⸗ ken 1 häfen⸗Rotterdam hielten ſich die Frachten luſolae e in Angebots von Leerraum laut Notierungen der Schifſerben Vor⸗ Duisburg⸗Ruhrort bis zum 19. ds. Mts. auf dem gerinschlzeßlii moönatsſtand von 0,60/ frei ſchleppend und 0,70 4 einſ + Schleppen. Ab 20. ds. Mts. vermochten ſie ſich auf 9,70 bad Zerne aufzubeſſern. Die entſprechenden Notierungen ab Rgege und Kanalhäfen ſind kfür die gleichen Zeitabſtände 0,80 bzw. 0,90 0,90 bzw. 1,00. Ruhr, Die Frachtſätze in dem dürftigen Geſchäft Rpein goſch, häfen⸗Mannheim waren bei ganzer Lade⸗ und ganded. 1 zeit 0,60% bis zum 20. ds. Mts. und 0,70/ bis Monatseng Mis. dieſen Sätzen wurde ab Rhein⸗Herne⸗Kanalhäfen bis 17. 177 ein ein Zuſchlag von 10 Pfg. und ah 18. ds. Mts. bis Monatse cht zu ſolcher von 15 Pfg. erhoben. Abſchlüſſe in Tagesmiete ſind n verzeichnen. Das Schleppgeſchäft zum Oberrhein hielt ſich ruhigen Grenzen des Vormonats. Das knappe Angevor an aſtigung gut ließ die Dampferflotte keine zufriedenſtellende Veſche eines finden. Viele Boote mußten ſo tagelang auf den Erhae hlevp⸗ Schleppzuges warten. Die an der Schifferbörſe notierten.40 +. löhne blieben den ganzen Monat hindurch gleichbleibend W ußerſ Die Getreideankünfte waren nach wie vor afen⸗ gering. Die Läger ſind faſt leer. In den übrigen 9 gleich⸗ umſchlagbetrieben ließ die Beſchäftigung wiederum ohlen⸗ falls ſehr zu wünſchen übrig. Von Zeit zu Zeit erfolgende inlagen zuweiſungen für die Privatumſchlagsplätze konnten die nur dürftig beleben. iffahrt Im Hinblick auf die wenig günſtige Lage in der Rheinſch ſragte hat der Reichsarbeitsminiſter die von den Arbeitnehmern weſchiffahrt Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruches für die Rheinſ—5 abgelehnt. Die bisher gezahlten Löhne gelten einſtweilen fo den Schlebb⸗ dem Eine kleine Steigerung der Konkurſe im Mai. Nach, 505³ ſtarken Rückgang der Konkurseröffnungen im April(427 gech zwar im März] hat der Mai wieder eine kleine Steigerung, un, it⸗ auf 459 Konkurseröffnungen, gebracht. Dagegen ſind, na angels teilungen der Finanzzeitſchrift„Die Bank“ ſowohl die bängten Maſſe abgewieſenen Konkurſe(117) wie auch die neu e dem Geſchäftsaufſichten(180) faſt unverändert geblieben. Gegenü 52 neue Mai des Vorjahres mit ſeinen hohen Vergleichsziffern 0 ſichten Konkurſe, 167 Abweiſungen mangels Maſſe und 742 Geſchäftsau iſt alſo eine ganz erhebliche Abnahme feſtzuſtellen. onat 2 Die deutſchen Sparkaſſen im Monat April 1927. Jung anles April 1927 ſind nach den Berechnungen des Statiſtiſchen Relchenz 1 die Einlagen bei den Sparkaſſen des Deutſchen Reiches gege 115, dem Vormonat von 3720,) auf 3854,0 Mill. 4(Einzahlungen und Auszahlungen 278,7 Mill. /) angewachſen.— Im Giro⸗ Sche 2564% Kontokorrentverkehr ſind Einzahlungen im Geſamtbetrage volerſolgt, und Auszahlungen im Geſamtbetrage von 2003,6 Mill. e auf Der Beſtand am Monatsende belief ſich bei den Guthaben 4 1203,1(Ende März: 1212,0) Mill., bei den Schulden au (1514,8) Mill. I. Verliner Metallbörſe vom 1. Juni Preiſe in Feſmort für 1 Kg. 2 8. Elettrotyttupfen 122.35 ,Aluminium 4 Rafſtnadekupſen—.—%% Nehz b Bb.r e, Aent 22 75.350 ohzin Wai er i 2 J „(fr. Verk.)]—.——— Nickell 8,40-.59 705.110 Plattenzint 52,—88.— 54.—-54,50 Antimon.08—.12 78 50.70.50 Aluminium 2,10.10 Silber für 1 Gr. 79,15-80, 3 London, 2, Juni. Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1010 Kg. 25.45 aupler gale 840 8868 peſe 50— 5025 J 725 210 upfer Kaſſa 8 eſtſelee.— 59,2 n 22 225% deo“ 3Monat 54.97 35.18 Midel Suechd..Sl. 24˙— do. Elektrol. 60,50 60,50] Zinn Kaſſa 312.75 296.—[ Regulus 775 ͤ N Frachtenmarkt in Duisburg ⸗Ruhrort vom 3. 195 5 Das Geſchäft an der heutigen Börſe war mit Müchhtſür Tal⸗ bevorſtehenden Feiertage etwas ſtiller. Die Frachten ſowoh als auch für Bergreiſen blieben unverändert. ng, den 4. Junt 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 258 Vinnenmarkt und Ausfuhrhandel Von Dr. A. Niemeyer⸗Barmen Aber 5 II. 1 Bet Aund dieſes„Aber“ wiegt ſehr ſchwer— bei aller muß idong der Wichtigkeit einer Forberung der Landwirtſchaft der 615 nachdrücklich darauf hingewieſen werden, daß mit eg Idung von Jollmauern kein heilſamer ſehen— jenem Ziele beſchritten wird. Ganz davon abge⸗ it uns drünſere Landwirtſchaft heute noch nicht in der Lage Shäden kommen zu verſorgen, ſind die volkswirtſchaftlichen wachſen“ die aus einer Verteuerung der Lebenshaltung er⸗ preiſe* t zu überſehen: Steigerung der Brot⸗ und Fleiſch⸗ rung 70 hi Steigerung der Löhne und dieſe wiederum Steige⸗ mürden lüreiſe jür Induſtrieerzeugniſſe nach ſich. Die Folgen Nein, da etzten Endes die Landwirtſchaft von neuem treffen. wenn* roblem kann im weſentlichen nur gelöſt werden, der St e Rentabilitätsſteigerung der Landwirtſchaft— von kun 1 erfrage abgeſehen— einmal durch die Preisſen⸗ eine rr induſtriellen Hilfsmittel, ferner durch eine Milderung der Kapikalhot und ſchließlich durch rzendentablen Abſatz landwirtſchaftlicher Totbuneenſe in Angriff genommen wird. Alle drei Ge⸗ ſchine unkte wiegen gleich ſchwer: Brauchbare und billige Ma⸗ az billige üngemittel, langfriſtiges Kapital zu mäßigem 12 und vor allem Heranrückung des Verbrauchers an duzenten. Es iſt offenbar, daß ſchon— um nur den marge unkt herauszugreifen— in der Zwiſchenhandels⸗ tätsſp ſoviele Möglichkeiten einer Steigerung der Rentabili⸗ anne geborgen liegen, daß das Problem, auf das es an⸗ der Ausſchöpfung dieſer Möglichkeiten nahezu 3 mit als ge öſt betrachtet werden kann. deutſche Fhenwärtigen wir uns dieſe Bedeutung, die der für u. e Binnenmarkt und die landwirtſchaftliche Erzeugung als abſere Volkswirtſchaft beſitzen ſo könnte es faſt ſcheinen, Fährte wir uns in den Nachkriegsjahren auf einer falſchen don n befunden hätten, wenn wir mit Kraft und Ausdauer unſer euem den Weg in die Weltweiten ſuchten, die Förderung krachtet Aunehebanbel als eine nationale Aufgabe be⸗ kenen den und unſere eigenen wirtſchaftlichen Intereſſen mit Eine znderer Länder auszugleichen oder zu verbinden ſuchten. wirtſ olche Meinung mag bisweilen in Diskuſſionen land⸗ und Gaftlicher Intereſſen übher Gebühr zur Geltung kommen ehör finden, es kann doch nicht daran gezeifelt werden, Polkgir bei der nun einmal gewordenen Struktur unſerer Velteirtſchaft nicht gedeihen können, ohne ein handelsvolk zu ſein noch on Friedrich Liſt, um ihn in dieſem Zuſammenhange ſcaſtenmme zu zitieren, der eine unabhängige Nationalwirt⸗ hat 11 Idealtypus eines ſtaatlichen Gemeinweſens anſah, Ferb den Forderungen der weltwirtſchaftlichen Sein ündenheit der Völker nicht entziehen können. Gedanke einer„Weltwirtſchaftskonferenz!verdient heute beſonders unterſtrichen zu werden. Dabei zeigt das eine chland der Gegenwart mit ſeiner gewaltigen Induſtrie Jat wuirlſchaftliche Struktur die nicht entſernt mit der jeuer ſind zu vergleichen iſt als Liſt ſeine Gedanken entwickelte. Wir ein Land, das im höchſten Grade vom Ausland abhängig für d. ußer Eiſen, Kohle und Kalt, die— ſeien wir dankbar deug leſes Geſchick— dem Schoß unſeres eigenen Mukterbo⸗ geſa entwachſen, ſtellt uns die Welt nahezu unſere 5 ten Rohſtoffbedarf zur Verfügung Dazu ſind unſere verlenten, die uns einmal eine gewiſſe Unabhängigkeit hätten un eihen können, verloren. Die Verpflichtungen, die Die ein unglücklicher Krieg auferlegt hat, ſind unermeßlich. leih Auszehrung der Inflation hat die Aufnahme rieſiger An⸗ im Auslande erforderlich gemacht. Alle dieſe Bela⸗ ſuhten, oß durch Kriegsſchulden, notwendige Rohſtoffein⸗ abg 1der Anleihen entſtanden und weiter entſtehend, müſſen licht ilden werden. Bietet ſich eine andere weſentliche Mög⸗ 8 dazu als die Ausfuhr? Können auf andere Weiſe dobder en reproduziert werden? Und beſitzen wir nicht auch denspitändige 71 die den Export geradezu als Le⸗ kehnſcage anſehen müſſen, weil ihre Entwicklung ſeit Jahr⸗ word faſt von den Auslandsmärkten beſtimmt 10 gen iſt? Wir kommen nicht daran herum: Ohne fene dukti Ausfuhr, ſo geringfügig ſie— an unſerer Geſamtpro⸗ ſcheinen und an unſerem Inlandsbedarf gemeſſen— auch er⸗ Nerr mögen, iſt eine Exiſtenz unſerer heutigen im kswirtſchaft unmögkich. Dieſe 10% bedeuteten Jahre 1020(ähnlich dem Jahre 1013) ein Allsfuhrvoleum Muiut 11 0 Ib- —Abteilung 4 eee ee fal-Autematen Billiger als Gas! annnamtunnadaantanamsmattdpngmnm 5 10 Li. Heigwassef S Pig. 1 Wollbad 30, Sauber, gefahrlos geruch keine Bedienung finnnüdttunnenntntangutamgeueamennznmummninbgutumunbegmm Vorführung im Betriebl! famnn,boeflgie, 1 d. Masbeim. b 08 Elektrowärme O8 — von nicht weniger als 9,8 Milliarden.4/. Die Ausfuhr an Fertigwaren(6,9 Milliarden.“.) überſteigt allein die Ein⸗ fuhr an Rohſtoffen und Halbfabrikaten(4,9 Milliarden..) um 2 Milliarden./. Die Größe dieſer Zahlen ſprichtf für ich. 1 Faſſen wir ſomit unſere Betrachtung in wenigen Worten zuſammen, ſo haben ſie zu lauten, daß die Pflege des Binnen⸗ marktes eine nationalwirtſchaftliche Aufgabe erſten Ranges darſtellt, daß die landwirtſchaftliche Erzeugung mit allen Mitteln, die dem geſamtwirtſchaftlichen Intereſſe dienlich ſind, gefördert werden muß, daß aber nach wie vor wegen unſerer engen Verflechtung mit der Weltwirtſchaft die Hebung des deutſchen Exports eine unſerer größten Sorgen zu ſein hat. Unſere Zuſunft liegt einzig und allein in einer geſun⸗ den Aus balanzierung unſerer wirtſchaft⸗ lichen Kräfte, und jede Wirtſchaftspolitik muß zum Schei⸗ tern verdammt ſein, die die eine Aufgabe um der anderen willen vernachläſſigen zu können glaubt. Zuſammenſchlüſſe in der deulſchen Kugellager⸗ 8 Induſtrie Die zur Kugellager⸗Konvention gehörenden Kugel⸗ lagerfabriken haben neuerdings einige Werke aufgekauft, die bei der eszigen Preislage raum noch rentahel arbeiteten. Es ſind dies die erliner Kugellager⸗Fabrik A. Riebe, Berlin⸗Wittenau und die Prägziſions⸗Kugellager⸗Werke Friedrich Hollmann AG. in Wetzlar. Es dürfte auch damit zu rechnen ſein, daß dieſe Betriebe, die zurzeit noch fortgeführt werden, in einiger Zeit ſtillgelegt werden. Daneben iſt die Erwerbung der Aktienmehrheit der Deutſche Guß⸗ ſtahlkugel und Maſchineufabrik AG. vorm. Fries u. Höpflinger in Schweinfurt von der Schweinfurter Präziſionskugellager⸗Werke ichtel u. Sachs und der„Erſte Antomatiſche Gußſtahlkugellager⸗ abrit Fiſcher AG. in Schweinfurt“ erfolgt. Sollte es dieſen beiden irmen gelingen, neben der rein aktienmäßigen Mehrheit auch die ſtimmrechtliche Mehrheit bei Fries u. Höpflinger zu erlangen, ſo dürften ſich dadurch in Deutſchland zwei Gruppen bilden, die den größten Teil der deutſchen Kugellagerfabrikation auf ſich ver⸗ einigen würden: Die Schweinfurter Gruppe(Fichtel u. Sachs, Fiſcher, Fries u. Höpflinger) und die ſchwediſche Gruppe(..F. Norma). Daneben blieben dann noch die Berlin⸗ Karlsruher Induſtriewerke, die Deutſche Kugellagerfabrik G. m. b.., Leipzig⸗Plagwitz und die Maſchinenſabrik Rheinland AG. in Düſſel⸗ dorf, die zum Klöckner⸗Konzern gehört. Die Riebe⸗Werke AG. (Kahn⸗Konzern) iſt bekanntlich aus der Kugellagerkonvention, die am 31. März 1927 abgelaufen iſt, dann aber wieder neu gebildet würde, ausgetreten. Was die Geſellſchaft zu dieſem Schritt veranlaßt hat, iſt nicht recht erſichtlich. Einen Vorteil von ihrer Seite als Außenſeiter hätte ſie nur, wenn es ihr möglich wäre, unter den Konventionspreiſen nutzbringende Aufträge hereinzunehmen. Das erſcheint uns aber als ausgeſchloſſen, weil die Geſellſchaft als einzige Kugellagerfabrik ſchon 1925 trotz ihrer Zugehörigkeit zur Kugellager⸗ Konvention in Schwierigkeiten und dann unter Geſchäftsaufſicht ge⸗ raten iſt, die bekanntlich durch Ausſchüttung einer Quote von 30 v. H. an die Gläubiger beendet wurde. Außerdem war es auch anderen Kugellagerwerken nicht möglich, ſelbſt mit den Konventionspreiſen auszukommen. Der Rationaliſierungsprozeß in der Kugellagerinduſtrie iſt zurzeit jedenfalls noch in der Entwicklung und es dürfte geraume Zeit bis man zu einem gewiſſen Ab⸗ ſchluß gekommen iſt. Bei Ablauf der Konvention iſt ſchon einmal davon geſprochen worden, die Kugellagerfabriken enger als bisher eventuell in einem Syndtkat oder in einemeinzigen Unter⸗ nehmen zuſammenzufaſſen. In unterrichteten Kreiſen wird bereits ernſthaft über bevorſtehende Fuſionen geſprochen. Bis jetzt kam man aber über Vorſchläge nicht hinaus. Die gegenwärtige Lage in der Kugellagerinduſtrie läßt aber einen möglichſt raſchen Zuſammen⸗ ſchluß zur beſchleunigten Durchführung der Normaliſierung und. Typiſierung als notwendig erſcheinen. Das Ziel iſt, möglichſt ſerienweiſe zu erzeugen und die den Wünſchen der Abnehmer ent⸗ ſprechende Erzeugung zuviel verſchiedener Arten von Kugellagern einzuſtellen. :2: Wieder keine Dividende bei den Rütgerswerken. In der geſtrigen R..⸗Sitzung wurden Abſchluß und Geſchäftsbericht für das Jahr 1926 vorgelegt. Die Vermögensaufſtellung weiſt einen Roh⸗ gewinn von 7054 064%/ aus. Der nach Aufwendung von 1731 963 Jfür Steuern und nach ordentlichen Abſchreibungen von 2261 982 verbleibende Saldo einſchl. des Vortrages aus 1925 in Höhe von 925 565 /¼ ſoll mit insgeſamt 4012 684/ zu weiteren Abſchreibun⸗ gen verwendet werden. Für erforderliche Rückſtellungen iſt der Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung ein Betrag von 14 569 093 als Sonder⸗ abſchreibung eingeſtellt. Durch dieſe Abſchreibungen verwandelt ſich der rechnungsmäßige Ueberſchuß der Vermögensaufſtellung von 4012 684% in einen Fehlbetrag von 10 556 509 /, zu deſſen Deckung ein entſprechender Betrag aus der offenen Rücklage in das Gewinn⸗ und Verluſtkonto übergeſührt werden ſoll. Die ordent⸗ liche Rücklage beträgt alsdann 8 466 633 /,]. Im Jahre 1927 hat ſich der Geſchäftsgang der verſchiedenen Aßhteilungen ſo entwickelt, daß nach den bisherigen Ergebniſſen mit einem befreidigenden Ergeb⸗ nis gerechnet werden kann. * Badiſche Sauerſtoff⸗Juduſtrie A. in Raſtatt. Die Geſeulſchaft weiſt jetzt für das GJ. 1926(Vergleichsbllanzen ſind nicht vorhandenſ bei 76503/ Ueberſchuß, von dem die Unkoſten 55 695(Abſchreibungen 21 563)/ erforderten, einen Reingewinn von 1218 aus. Den 84 884/ Schulden und Darlehen und 12 101 Wechſelſchulden ſtehen bei 50 000 AK. als Aktiven gegenüber nur 2000 Borräte, 1383 // Barmittel und 24742, Außenſtände. * Mittelbadiſche Eiſenbahnen AG. in Lahr(Baden). Die vo. HV. genehmigte den Abſchluß für 1926, worin ein gegen das Vorjahr um rd. 32 700 erhöhter Fehlbetrag(1926: 130 434 4) erſcheint, der durch das Reich und Baden erſetzt wird. Die Geſamteinnahmen ſind auf 727 919(757 449)/ geſunken, die Geſamtausgaben dagegen auf 858 353(855 175)„ geſtiegen. Wie bei den meiſten deutſchen Bahnen einſchl. der Reichsbahn, ſind die Einnahmen aus dem Perſonen⸗ gere zurückgegangen. Die Urſache liegt in der ungünſtigen Wirt⸗ ſchaftslage und der mit dieſer im Zuſammenhang ſtehenden Arbeits⸗ loſigkeit ſowie im Ausbleiben der erhofften Erleichterungen des Grenzverkehrs mit dem Elſaß. Die Güterverkehrs einnahmen konnten von 287 550 auf 290 477 erhöht werden. Den 482 111 Gläubigern ſtehen bei 500 000 AK. Schuldner in Höhe von 308 442/ gegenüber. :2: Neuer Millionen⸗Auftrag für Inlius Berger. Der aus dem Ausland zurückgekehrte Leiter des ukrainiſchen Truſtes der Induſtrie der Erden und Oele, Tabakow, erklärte, daß er in Deutſchland für 1,5 Mill. Rubel Aufträge für die im Donez⸗Becken im Bau befind⸗ liche Dinas⸗Fabrik vergeben habe. Der größte Teil der Aus⸗ rüſtung bei bei dem Julius⸗Berger⸗Konzern beſtellt worden. Die Inbetriebſetzung der Fabrik iſt für März⸗April 1928 vorgeſehen. Mit der Stettiner Chamottefabrik AG. vormals Didier werden noch Verhandlungen über die Uebernahme der techniſchen Beratung beim Bau der Fabrik und der Leitung der Fabrik während des erſten Betriebsjahres geführt. Die Verhandlungen ſind noch nicht abge⸗ ſchloſſen. Der Chefingenieur des Truſts, Jewſelw, weilt in Be⸗ gleitung des beim Truſt angeſtellten deutſchen Ingenieurs Lewike noch in Berlin, wo weitere Verhandlungen mit deutſchen Firmen geführt werden. Kapitalrückzahlung der Lotzbeck u. Cie., Schnupftabakfabriken AG. in Augsburg.— Verkauf des Fabrikgebäudes, Errichtung eines Neubanes. Die Stadt Augsburg hat nach längeren ſchwierigen Verhandlungen um 1,45 Mill. 4 das große, in der Annaſtroße gelegene Anweſen der Lotzbeck AG. gekauft und wird darin nach durchgreifendem Umbau u. a. ihre neue Großwarkthalle unter⸗ bringen. Der AR. hat über die Zukunft des Unzernehmens zwar noch keine bindenden Beſchlüſſe gefaßt, die Geſellſchaft wird aber in Augsburg bleiben und dürfte eine neue Schnupftabak⸗ fabrik, welche die bisher getrennten Betriebe in der Anna⸗ und Lotzbeckſtraße zuſammenfaßt, nach den modernſten Geſichtspunkten erbauen. Eine Erhöhung des AK. von 1,205 Mill./ kommt nicht in Frage, im Gegenteil dürfte ein beträchtlicher Teil des bisherigen Kapitals an die Aktionäre zur Rückzahlung gelangen. Damit hängt zuſammen, daß ein Teil des Erlöſes aus dem nunmehr an die Stadt Augsburg verkauften Grundbeſitz dazu verwendet wendet wird, um alle verzinslichen Verbindlichkeiten der Geſellſchaſt zurückzuzahlen. * Vor Liguidation der Gerb⸗ und Farbſtoffwerke Reunnerd— Verluſtabſchluß. Die Mehrheitsbeſitzerin des AK. dieſer Geſellſchaft, die Foreſtal Land, Timber and Railways Co., führt nach Mitteilungen aus London Verhandlungen zwecks Liquidation der ſtilltegenden Renner⸗Geſellſchaft, um ſich vor weiteren Verluſten aus dieſer Beteiligung zu ſchützen. Die Firma ſelbſt nahm auf Anufrage zu der Meldung 17 Stellung. Das GJ. 1920 ſchließt wieder mit einem kleinen Verluſt ab. Auf der Tages⸗ oroͤnung der zum 9. Juni einberufenen HBV. ſtehen lediglich die Regularien. Schiffahrt Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 21. bis 27. Mai 1927 ſind angekommen: talwärts: 3 leere Schleppkähne und 22 beladene mit 9629 To., berg⸗ wärts: 18 beladene Dampfer mit 3042 To, 4 leere Schleppkähne und 88 beladene mit 59 070,5 To.; abgefahren ſind talwärts: 13 beladene Dampfer mit 1956 To., 40 leere Schleppkähne und 28 beladene mit 94888 To., bergwärts: 1 beladener Dampfer mit 125 To., 22 leere Schleppkähne und 14 beladene mit 2851 To.— Auf dem Neckar ſind talwärts angekommen: 27 beladene Schleppkähne mit 4009 To., bergwärts abgefahren ſind: 5 leere Schleppkähne und 12 beladene mit 1354 To. In der Zeit vom 90. April bis 27. Maj weiſt der Schiffsverkehr folgende Ziffern au: Angekommen ſind: talwärts 2 beladene Dampfer mit 25 To., 17 leere Schleppkähne und 81 beladene mit 18 996 To., bergwärts: 74 beladene Dampfer mit 9269 To., 19 leere Schleppkähne und 404 beladene mit 259 343,5 To. Abgefahren ind talwärts: 2 leere Dampfer und 47 beladene mit 4590 To., 254 leere Schleppkähne und 97 beladene mit 39 033 To., bergwärts 5 beladene Dampfer mit 701 To., 77 leere Schleppkähne und gl beladene mit 12 327 To.— Auf dem Neckar ſind talwärts angekom⸗ men: 2 leere Schleppkähne und 70 beladene mit 16 788 To., bergwärts abgefahren ſind: 54 leere Schleppkähne und 37 beladene mit 4699 To. Der Geſamtverkehr ſtellte ſich wie folgt: Dampfoer: 2 leere und 128 beladene mit 14585 To.; Schleppkähne: 367 leere Schleppkähne und 107 beladene mit 1 487 To. und 632 beladene mit 323 699,5 To.; auf dem Neckar: 56 leere N K 8155 Mans Schober BAd Dürrheim s u. 18 L Alsseg, Kunstplissse hergestellt auf den neuesten — anerkannt größte Haltbar- in einigen Stunden Lufikurort übertrolfen. Mages; elhinen Nurb Hotels. 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Nr. 286 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabeſ Scaoiz NAARKE Aands Samstag, den 1. dos gelbsfge seſpel einbel ir Seb/ouel, lieferi seſneeweiſße sehe und volſommen unsehddliel. Aſeinige Hersfeſller: Jbriten 5on Di ſuomosons 22 78. Ein lersueh uberæeugi Lagerkeller u. Büreraum mit Fernsprecher zu mieten gesucht Nähe Bahnhof. F. A. Isserstedt.-., rperfeld,, Eilangebote unter E. P. 157 an die letgesuch. Mittlere Zigarrenfabrik ſucht für—0 rerei, Verſand und Büro hierzu 5690 gseignete Lokalltäten zu inteten, Angebote unter D U 187. an dte weſcttts⸗ 5748 in erſter Lage im Kaiſerring,—6 Räume, Erdgeſchoß, von der Straße unmittelbar 1555 gänglich, ſofort zu vermieten. ̃ 592 Angebote unter O N 105 an die Geſchafts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbeten. zu vermieten. In prächtiger Lage am Walde, Bergſtraße, Bahn⸗ u. Autobusverbindung mit Mannheim neuzeltliche Wohnung von 3 Zimmern, Küche, Bad u. Zubehör, Warmwaſſerheizung, per 1. September a. c. Anfragen u. Anerbieten unt. 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Auf meine Frage, wie Atigen Baugeſnerwohnung in den Häuſern dieſer Gemein⸗ Wl. 80.— nige ſellſchaft zu ſtehen käme, erwiderte er mir: deelgentliche 8 90.—.“ Wenn man nun bedenkt, daß der er ſein ſollte— einer Gemeinnützigen Baugeſellſchaft doch liche O er Allgemeinheit nützlich zu ſein, ohne außer⸗ amblich enn fer zun leiſten. ſo ſſt ein ſolcher Preſs unver⸗ Hüſac ünerſch er wird für die meiſten Wohnungsſuchenden „Gllee oder notpinalich ſein Bedeutet er doch für Viele die unemeinnützi ch mehr ihres Monatseinkommens! Von einer nter behördlich Baugeſellſchaft“, beſonders wenn dieſe noch intereſſteser Aufficht ſteht oder die Stadtverwaltung euftände nt. muß verlangt werden, daß die Organt⸗ 9 805 bringt, durch ſachgemäße, ſparſame Wirt⸗ Not die ihnen g Vorteile zu bieten, in⸗ ein Heim zu f ie ſich trotz ſchwerer, wirtſchaftlicher Ein Wohnungsſuchender. * „Am weißen Sand“ Die zeinem letzten Samstag an dieſer Stelle erſchienene, von er über wrenen Mannheimer“ unterzeichnete Zuſchrift, in Fand“ g die Beibehaltung des Straßennamens„Am weißen 5 geführt und ſein Erſatz durch einen anderen 0 Kterdert wird, darf nicht unwiderſprochen bleiben. ſgsgeger d. aſter, der Sandwüſte oder einer ſandigen Ge⸗ hält di Gilt natürlich nicht die Rede, ſondern der Name Netnerung wach an den ehemals hier vorbeige⸗ Neckarlauf und führt ſo mitten hinein in das ſo apitel von den alten, wilden Flußläufen um un⸗ und ihre Korrektionen. Wenn der Einſender will, erartigen, heute nur noch Wenigen verſtändlichen und Gewannamen ausgemerzt werden dann große Umbenennung von Straßen in Mannheim ſen⸗ ſei nur erinnert an die Rainweiden⸗ Hoh⸗ Weidſth. derzogenried⸗ Meeräcker. Meermieſenſtraße, an nur einf rweg, Mönchwörthſtraße oder Hochuferſtraße, um ferauszube aus der Zahl der noch erhaltenen alten Namen ige Verhälen Welche Fülle von Erinnerungen an ehema⸗ aas agelniſſe wireſchaftlicher, geologiſcher dend hiſtoriſcher Es wä ſch ſteckt in dieſen wenigen genannten Straßennamen ſum Nachdeade wenn ſie vezſchninden würden, denn ſie ree⸗ ſaichte ern an, zur Beſchäftigung mit der Heimatge⸗ chwänden damit zu vertiefter Heimatliebe. Wenn ſie ver⸗ kgenheitgge⸗ was bliebe uns übrig? Zum großen Teil Ver⸗ 1 eine Sezeichnungen, denn ſo viele berühmte Männer uſw. amen„Stadt garnicht, um jede Straße mit Linem dieſer niſten. 2510 bezeichnen. Man bekommt dann ſolche Kompo⸗ ir keinerd Philoſophenviertel mit zahloſen Namen die in en, ſonden inneren Zuſammenhang mit der Heimatſtadt ſte⸗ ſber Aden die uns im Gegenſatz zu der obigen Gruppe in unen. eren Stadt gerade ſo gut oder ſchlecht begegnen hicht klei an ſehe nur einmal die Stadtpläne anderer und indet Städte als Mannheim daraufhin au, auch dort elnende noch alte und teilweiſe heute unverſtändlich er⸗ aran AnſtStraßennamen. Niemanden wird es einfallen, ſehen. die oß zu nehmen. Man ſollte vielmehr ſogar ſoweit liongreſe Straßennamen, ſoweit es ſich um alte tra⸗ zu che Namen handelt, unter Denkmalſchutz äler denn ſie ſind nun einmal ebenſo gut Denk⸗ ie der edürkunden, Bauwerke und alle ſonſtigen Quellen, ehe te Verhältniſſe früherer Jahrhunderte Aufſchluß heinau dibalb iſt es auch zu begrüßen, daß im Stadteil zamen 8 alten Gewannen ſich in den heutigen Straßen⸗ öen,— der Vergangenheit in die Gegenwart gerettet le. ogleich Hallenbuckel⸗, Diſtelſand⸗ oder Dornbuſchſtraße, an 15 vor dem geiſtigen Auge das Bild der öden Flug⸗ uſtrie haft erſtehen laſſen, die vormals dort lag, ehe das diel erſtand. Wie farblos ſind dagegen die Stra⸗ 275 die Einſender vorſchlägt,„am Neckarſtrand“, wo⸗ ſtellt 115 doch unter einem Strand etwas ganz anderes — er gar„Neckarpromenade“, damit der Straßenzug — nourtd ein Fremdwort bezeichnet wird! Freuen ieber, daß noch ein großer Teil der alten Namen Art uns erhalten geblieben iſt, daß uns in ihnen r eugen der Vergangenheit lebendig entgegentreten, onſt allein in den Muſeen oder Büchern ſuchen Schreiber dieſer Zeilen iſt kein„geborener Mann⸗ 25 in den wenigen Jahren ſeines Hierſeins iſt ihm och ſo nahe gerückt, daß er für die Erhaltung ihrer 7 Iene elnde bee Stadt Shale miaßen. e ein auhe E wie ben 8 die—05 28 Eigen al Rennhe eintreten möchte. wieviel mehr ſollte ein geborener foriſ. eifrig bemüht ſei, für die Bewahrung der hi⸗ Denkmäler ſeiner Vaterſtadt einzutreten! Rd. etr achtungen eines Spaziergängers„am weißen Sand“ FenNit Intereſſe las i ikel:„Ei 8 ſſe las ich den Artikel:„Eine Großſtadt, die an 1 M. Namen feſthält“ unter der Rubrik„Bfleſe an die Cach in der Abendausgabe Ihres Blattes vom 21. 5. child veranlaßte das vom Einſender erwähnte blaue weine— der Straßenbezeichnung„Am weißen Sand“, bei delchen Jrtziergängen ſchon öfters darüber nachzudenken, aus AAbarg⸗Allanden wohl unſere Stadtväter den Namen„Hin⸗ Slaßeng llee“, den man meines Wiſſens vor Jahren dieſer wol dicegeben hatte, in obige proſaiſche Bezeichnung änderte. deizem Suene Benennung ſich etwa auf das Gebirge aus oiſchen 0 beziehen, das bereits ſeit Monaten den Verkehr ſene i den beiden Brücken durch einen Engpaß zwängt? An⸗ Göeiſche es kaum erklärlich, wie man dazu kam, eine groß⸗ Wil wa Flußufer⸗Promenade„Am weißen Sand“ zu taufen. ſtan nicht es nicht bei„Hindenburg⸗Allee“ belaſſen, ſo vergeſſe ſüber Pb. daß in Mannheim noch keine Straße, kein öffent⸗ nürſten 98 und kein ſtädtiſches Gebäude den Namen des Kur⸗ inſere 77 Theodor trägt, den Namen des Mannes, dem müler tadt ihre größte Blütezeit und herrliche Baudenk⸗ Wtlan erdankt. Wie anders klänge für eine an einem Fluß g führende Allee die Bezeichnung„CFarl⸗Theodor⸗ fe anz⸗ als das nichtsſagende„Straße am weißen Ein Mannheimer. Hindenburgallee Vo engvor einiger Zeit las ich in Ihrem Blatt einen mer⸗ fe* eines Neckarſtädtlers, der Name„Am weißen Sane deinen ſchön genug für eine ſo prächtige Straße. Im allge⸗ Aatef habe ich etwas für alte Namen übrig. Gaisweg oder a. te klingt mir poetiſcher als z. B. Rheingoldſtraße. Nun Ichen ch aher gar nichts anderes, als daß die Straße am ſchter Neckarufer„Hindenburgallee“ heißt. Mein Neber chen erzählte mir vor kurzem aus der Heimatkunde: Dabe die Ebertbrücke kommen wir zur Hindenburg⸗Allee“. L er mboliſch, dachte ich, auf der können wir eine Zeitlang kraße dandern. Nun erſehe ich aus dem Adreßbuch, daß die Nas ſſt am Krankenbaus wirklich„Am weißen Sand“ heißt. Laabteh aus der Hindenburg⸗Allee geworden? Wollen unſere lalg ter ihr nicht mit einem leiſen Schamgefühl den Namen J Jdeben, der im Volke gang und gäbe iſt und ihr wohl an⸗ Wo bleiben die Sitzbänke zu beiden Seiten des Neckars? Schon einmal wurde hierzu angeregt, doch iſt bis heute noch nichts geſchehen. Will man erſt damit beginnen, wenn der Sommer bald vorüber iſt? Es könnten mehr als 100 Bänke plaziert werden. Alle würden an ſchönen Tagen beſetzt ſein. Aber nicht nur am Neckar, auch an anderen Orten könnte man noch Sitzgelegenheit ſchaffen, z. B. an der Rückſeite der Kunſt⸗ alle. Unter dieſen alten Bäumen gäbe es wundervolle ſtille lätzchen. Es würde mich, wie auch manchen andern, ſehr intereſſieren, warum eigentlich dieſe Anlage dauernd geſperrt iſt. Hoffentlich wird es durch Aufſtellen einiger Bänke bald geändert, womit ich einen Wunſch vieler Spaziergänger aus⸗ ſpreche. Einer im Namen vieler alter Leute. ** Das Poſtamt in der Neckarſtadt Wozu hat man eigentlich dieſen großen Bau bingeſtellt? So frage ſchon mancher, dem es ebenſo erging wie mir. Man ſteht vor verſchloſſenen Türen, betrachtet ſich das Gebäude von außen, ſo als eine Art Muſeum und geht dann wieder. Sollte man es für möglich halten, daß es ſo etwas noch in Mann⸗ heim gibt? Daß es ſehr viele Leute gibt, die ihre Privatſachen nur in der kurzen Mittagzeit beſorgen können, darauf braucht man ja keine Rückſicht zu nehmen. So iſt man alſo weiter ge⸗ zwungen, zur Hauptpoſt zu fahren. Man ſollte nicht meinen, daß man in einer Großſtadt lebt. Hier gehört unbedingt Ab⸗ hilfe geſchaffen. Man könnte doch ſicher über Mittag einen Schalter offen halten, ſo daß auch berufstätige Menſchen ihre Poſtſachen perſönlich erledigen können. FB. * Die Straßenbahnwagenhalle an der Colliniſtraße iſt gegen den Neckardamm und die Friedrichsbrücke mit einem nicht beſonders hübſchen Bretterzaun umgeben. Ferner wird dieſe Straßenbahnwagenhalle auf der dem Neckardamm zu⸗ gekehrten Seite von einigen häßlichen Anbauten geziert, ſodaß man ſich unwillkürlich fragen muß, ob dieſe für eine Groß⸗ ſtadt ganz unmögliche Hausfront die Zuſtimmung der Orts⸗ polizei gefunden hat. Man hatte gehofft, daß mit der Eröff⸗ nung der neuen Wagenhalle am Neckarauer Uebergang und mit der Anſchüttung des Neckarvorlandes dieſe üble Ecke auch verſchwinden würde, aber mit einem beſonderen Eifer ſcheint die, Straßenbahnverwaltung jeden Zoll ihres Geländes zu verteidigen, denn ſie ſchützt auch jetzt wieder dieſe üblen An⸗ bauten und verſetzt den ſchwarzen Zaun um einige Meter dem Gebäude zu. Man darf wohl kaum hoffen, daß dem Pri⸗ vatmann geſtattet würde, auf dem für den Bürgerſteig vor⸗ geſehenen Platz mitten im Zentrum der Großſtadt Mannheim derartige Anbauten aufzuſtellen, und ſo darf wohl auch er⸗ wartet werden, daß dieſe Ecke bald ein großſtädtiſches Aus⸗ ſehen bekommt. Ferner würde es auch nichts ſchaden, wenn der Neckar⸗ damm einen Gehweg erhalten würde, der einer Großſtadt würdig iſt. Wenn die Gehwegdecke neu eingewalzt und mit einer ſtarken und harten Teerſchicht(die nicht der erſte Regen wegſchwemmt) verſehen wird, ſo dürften die Koſten hierfür nicht zu groß ſein. Wir haben hier Straßen, ausgerüſtet mit Zementunterlage und Asphaltdecke, die von dem dazugehö⸗ rigen ſtarken Verkehr unberührt ſind, bei denen eine gewöhn⸗ liche Schotterdecke mit ſtarkem Teerüberzug, wie auf der Seckenheimer Landſtraße, den gleichen Zweck erfüllen würde. Vielleicht könnte gleichzeitig mit der Herſtellung des Neckar⸗ dammgehweges die Gartenverwaltung der Stadt bzw. das Tiefbauamt mit der gärtneriſchen Ausgeſtaltung des Neckar⸗ damms von der Friedrichsbrücke bis zur Feudenheimer Fähre beauftragt werden. Einöfterer Beſucher des Neckardamms. * Die Arbeitszeit in den Bäckereien Am Sonntag, 15. Mai tagte in Pforzheim der Badiſche Bäckermeiſterverband, wobei man ſich auch mit dem Thema: „Die Arbeitszeit in den Bäckereien“ befaßte. Gleichzeitig wurde in der Preſſe veröffentlicht, daß ein neues Geſetz über die Arbeitszeit in den Bäckereien im Reichstag vorgelegt wer⸗ den ſoll, das zwar keine einſchneidenden Aenderungen in den beſtehenden Beſtimmungen bringen ſoll, aber immerhin eine Aenderung bedeutet. Ohne daß ich mich um die Internas des B. V. kümmern mill, muß doch einmal aus Konſumentenkrei⸗ ſen geſagt werden, daß die heutigen Beſtimmungen dringend einer Aenderung bedurfen. Die Arbeitszeit in den Bäckereien iſt heute auf 5 Uhr früh gelegt, der Verkauf auf 7 Uhr. In zwei Stunden muß alſo eine Arbeit geleiſtet werden, zu der früher eine ganze Nacht nbtig war. Iſt die Ware reif oder nicht, ſie muß eben zu einer beſtimmten Zeit in den Ofen. Vorweg will ich bemerken, daß es mir fern liegt, der Wieder⸗ einführung der Nachtarbeit das Wort zu reden. Dieſe iſt ab⸗ geſchafft und ſoll abgeſchafft bleiben, aber es muß den Bäcker⸗ meiſtern durch früheren Arbeitsbeginn die Möglich⸗ keit gegeben werden, die Ware ſo herauszubringen, wie es in der Vorkriegszeit möglich war. Mit dem Achtſtundentag hat ein früherer Beginn nichts zu tun. Die Gehilfen hören eben einfach eine Stunde(wenn um 4 Uhr angefangen wird, was die meiſten Meiſter wünſchen), früher auf. Wenn eine Stunde früher begonnen wird, kann auch der Verkauf eine halbe Stunde früher beginnen, ſodaß die Möglichkeit beſteht, den Konſumenten die Backwaren früher zugänglich zu machen. In den letzten Jahren mußten viele Bäckermeiſter erfahren, daß ein vorzeitiger Arbeitsbeginn mit einem hohen Strafmandat geahndet wird, ein Hohn auf das Schlagwort:„Nur die Arbeit kann uns retten!“ Geradezu unverſtändlich iſt die Beſtim⸗ mung, daß der Bäckermeiſter(nicht der Gehilfe) ſich nicht vor 5 Uhr früh in der Backſtube aufhalten darf; jeder andere Handwerker und Kopfarbeiter kann nachts arbeiten ſo lange er will, kein Menſch frägt darnach. Die Organiſation der Ver⸗ braucher muß ſich der Sache annehmen und dafür ſorgen, daß hier Remedur geſchaffen wird. Ich meine, das Publikum hat Anſpruch auf Rückſichtnahme nach dem was ihm während der Hungerperiode im Krieg geboten wurde. J. R. 2 Straßeubahnſchmerzen Faſt jeden Morgen muß ich an der Halteſtelle Schloß kurz vor 8 Uhr die Wahrnehmung machen, daß eine größere An⸗ zahl Leute auf die Ankunft der Linien 3 oder 6 wartet. Da⸗ durch werden natürlich die Wagen überfüllt, denn jeder An⸗ geſtellte möchte doch pünktlich um 8 Uhr in ſeiner Arbeits⸗ ſtätte in Zudwigshafen ſein. Die Verbindung nach Lu d⸗ wigshafen hat ſich, ſeitdem die Linie 4 nicht mehr über Schloß⸗Friedrichspark fährt, weſentlich verſchlechtert. Dem wäre aber ſehr leicht, mit etwas Entgegenkommen der Straßenbahndirektion, abzuhelfen, indem man den Strecken⸗ karteninhabern nach Ludwigshafen und nach Mannheim ge⸗ ſtatten würde, auch die kürzere Strecke über L 5, Jean⸗ Beckerdenkmal zu benutzen. Alle Abonnenten, bie von Rheinau, Neckarau, Neuoſtheim, Lindenhof kommen, würden dieſe weitaus kürzere Strecke gerne benutzen und wären der Straßenbahndirektion dankbar, wenn die Streckenkarten nach Ludwigshafen und nach Mannheim über Schloß oder L 5, Jean⸗ zeckerdenkmal benutzt werden dürften. Die Straßen⸗ bahn hätte beti dieſem kleinen Entgegenkommen abſolut keine Vriefe an die„Neue Munnheimer deitung wird, geht aus menge hervor. angelegt. Sämtliche Zugänge u geführt! Anlage iſt, Stadions iſt von großem Wert in geſundheitlicher Beziehung. So können wir— 0 ein Modell unſeres Stadions zur Anſicht a Blatte erſt in letzter lieblichen Düfte Mannheim aber bekannt, daß auf Gerüchte wie Moſchus, Aſphalt, Kamp⸗ fer, Perubalſam, Heublumen nicht jede Naſe gleich unange⸗ nehm reagiert und ſo darf man Teil der hieſigen Bevölkerung Vom Stadion bei den Rennwieſen ** dem Stabion allgemeines Intereſſe entgegengebtachk den Fragen der promenierenden Menſchen⸗ Die Spielplätze 502 in vorbildlicher Weiſe nd Wege ſen praktiſch aus⸗ Wie außerördentlich notwendig dieſe großzügige werden die meiſter Gegner erſt nach Herſtellung erkennen. Die einſame und ruhige Lage des Daß des Ganzen Mannheimer— doch einmal wieder ſagen, daß„Mannem hinne“ in dieſer Beztehung falſch am iſt. Nun lag voriges Jahr in der ee uf. Valler Freude ſtellte ich damals feſt. daß man dem heißen Wunſch vieler Einwohror durch ein S 1 Plan ſchbecken entgegenkommen wollte. Sehr enttäuſcht aber war ich, als ich bei wiederholter Beſichtigung der Anlage dieſe Becken nicht fand. Sollte unſere liebe Stadtverwaltung kurz vor Torſchluß, denn im nächſten Monat ſoll die Einweihung des Stadions ſtattfinden, einen finanziellen Hexenſchuß bekommen haben? Einer für Viele. ** 15 Peſtilenz 4 Eigentlich habe ich mich gewundert, daß man in Ihrem hat, weleche eit ſoviel darüber geleſen Es iſt mir um ſich verbreitet. annehmen, daß nur ein mit Uebelkeit und ae ſigkeit kämpfen muß, wenn der Wind herüberweht. Zu ie⸗ ſem Teil gehöre leider auch ich. Der Windrichtung nach kommt der Geſtank zweifellos vom Induſtriegebiet Ludwigs⸗ hafen, alſo ungefähr von Weſten nach Oſten,. nicht, wie es geſchehen, ohne weiteres die Anilinfabrik verant⸗ jedoch möchte ich wortlich machen, denn ſie beſteht ſchon länger als dieſer Peſt⸗ geruch. Iſt es aber die Anilinfabrik, die ich gegen dieſe Ver⸗ dächtigung noch nicht gewehrt 15 ennoch, dann lieber Mit⸗ d bürger zieh' nach Aſchaffenburg oder kauf Dir eine Gasmaske. Der Ruf nach dem Geſundheitsamt(geweint iſt wohl nur das Reichs geſundheitsamt?) bringt auch tum Hilfe, denn von verſchiedenen Reichsſtellen, an die ich mich in anderen Fra⸗ gen wandte, habe ich ſtets übereinſtimmend die Antwort er⸗ halten:„Wenden Sie ſich an die Lande sbehörden“. Das Reichsgeſundheitsamt wird uns von dem Geſtank auch nicht befreien. Alfo belfen wir uns ſelbſt, den Urheber heraus⸗ zuknobeln. Strengen wir ſolange„ an, n àa tes. bis das Uebel beſeitigt iſt. 1* Ich habe es feſtgeſtellt. Am Sonntag, 22. Mai, wehte ein ſtarker Weſtwind. Kurz nach 2 Uhr nachmittags ſetzte der bekannte Gasangriff in gewohnter Stärke ein. Ich halte Aus⸗ ſchau und ſiehe da, über dem Rhein drüben, im? erke der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, qualmt ein Schlot die gel⸗ ben Dämpfe aus. Die Rauchfahne nimmt ſcharfen Kurs auf Mannheim und verteilt ſich auf die ganze Stadt. Wenn man vom Luiſenring aus durch die Kirchenſtraße nach dem Weſten blickt, ſo trifft das Auge den Schlot, der die ſchädlichen Dämpfe verbreitet. Noch beſſer iſt die Feſtſtellung vom 4. bezw. 5. Stockwerk aus. Es dürfte der Geſundheitspolizei nun nicht mehr ſchwer fallen, den Ausgangspunkt der Dämpfe feſtzu⸗ ſtellen und ſchleunigſt Abhilfe zu ſchaffen. Alſo nicht von Nor⸗ den, wie ein Einſender vom 14. Mat wiſſen wollte, ſondern von Weſten kommt der Geſtank. B. * den verehrl. Leſern er⸗ Ich bin in ber glücklichen Lage, können das Rätſel ſchöpfende Auskunft geben zu können. Sie aber auch ſelbſt löſen, wenn ſie einmal gegebenenfalls weſt⸗ wärts bis zum Rhein, dann finden ſie den Herd dieſes üblen Geruchs; er liegt in der Anilinfabrik. Daher auch das geflügelte Wort über dieſe Fabrik:„Die Ludwigshafener haben die Steuer und die Mannheimer den Geſtank“. Doch die Sache iſt angeblich nicht ſo gefährlich. Ich habe mich ſelbſt einmal über dieſen zu Huſten und Erbrechen reizenden Geruch beſchwert. Die Beſchwerde ging von der Mannheimer Polizei⸗ direktton zur Ludwigshafener und von da zur Direktion der Anilinfabrik. Von da kam die Mitteilung auf ganz normalem Wege wieder zurück mit der Feſtſtellung, dieſe Dünſte ſeien nicht geſundheitsſchädlich. Da ich nicht annehmen kann, daß die Fabrik wegen mir und den Mannheimern ihre Produktion einſtellt, ſtellte ich mich anders ein. Wenn es jetzt wieder ſtinkt, rufe ich meiner Jamilie zu:„Achtung! Schnappen! Wir werden desinftsziert.“ Aber immerhin: zwei Wünſche bleihen mir noch übrig, der erſte, es ſollten alle maßgebenden Perſön⸗ lichkeiten der Fabrik gezwungen werden, in der Weſtſtadt Mannheim, am beſten auf der Neckarſpitze, wohnen zu müſſen, oder der zweite, es möchte immer, wenn die Abbräude der Freiheit überlaſſen werden, ein linder Oſt einſetzen, damit die Ludwigshafener auch neben dem Geld noch den Geſtank ſelbſt haben. R. Wo kommt der Geſtank her? In Ihrem geſchätzten Blatt iſt des öfteren die Frage auf⸗ geworfen worden:„Wo kommt der Geſtank her?“ Wer in den vergangenen regneriſchen Tagen durch die Rheinkaiſtraße ging, der brauchte nicht lange nach einer Geſtankquelle zu ſuchen. Unmittelbar neben der Rheinmühle und gegenüber den großen Getreidelagerhäuſern iſt ſeit einigen Monaten ein Metallſchmelzwerk im Betrieb. Unaufhörlich ſteigen aus die⸗ ſem Betrieb Oeldämpfe empor bezw. hernieder denn bei trübem Wetter ziehen die Schwaden über den Boden hin; über den Rhein nach Ludwigshafen oder über die Häfen nach Mannheim. Je nach der Windrichtung iſt dann alles in einen bläulichen Dunſt gehüllt, der einem das Atmen er⸗ ſchwert. Es iſt für die in der Nähe des Werkes Beſchäftigten eine höchſt unangenehme und wohl auch geſundheitsſchädliche Sache, den ganzen Tag in dieſem Dunſt arheiten zu müſſen. Vielleicht intereffiert ſich die ſtädtiſche Geſundheitsbehörde ein⸗ mal dafür. Einer, dem die Geſundheit das höchſte Gut iſt. Nachteile. Viele Streckenkarteninhaber wären für dieſe Ein⸗ führung mit ſofortiger Wirkung ſehr H. ——— — — —— 5———— — 14. Seite. Nr. 256 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Ein Blick über die Gefährlicher Beſuch— Der Goldſchatz im Garten— Der Reſpekt vor der Polizei⸗Uniform in Frankreich— Schwalbenjagd im Mittelmeer Deutſchland Zwei Klingelfahrer wurden nach längerer Jagd in Ber⸗ lin feſtgenommen. Eine Dame in der Wilmersdorferſtraße, die abvermietet hat, war nachmittags allein zu Hauſe, nach⸗ dem die Untermieter ausgegangen waren. Um 5 Uhr klingelte es. Sie wollte aber ungeſtört ſein, weil ſie nie⸗ manden erwartete. Sie nahm an, daß ein Beſuch der Unter⸗ mieter draußen ſein könnt, öffnete aber nicht, weil dieſe ja nicht da waren. Zunächſt hörte ſie dann auch nichts mehr. Nach etwa 10 Minuten aber vernahm ſie Schritte auf dem Wohnungsflur. Das fiel ihr auf, weil ſie ſehr leiſe waren. Als ſie ihre Zimmertür öffnete, ſtand unmittelbar vor ihr ein fremder Mann, während ein zweiter gerade dabei war, ganz behutſam die Korridortüre zuzudrücken. Auf ihre Hilferufe ſtürzte beide hinaus auf die Straße. Laut rufend verfolgte ſie die Flüchtigen durch die Wilmersdorfer⸗ und die Sybel⸗ in die Waitzſtraße hinein. Hier gelang es anderen Leuten, die ſich der Verfolgerin angeſchloſſen hatten, beide feſtzuneh⸗ men. Auf der Wache wurden ſie feſtgeſtellt als ein 21 Jahre alter Max Froſch aus Warſchau und ein 30jähriger Simon Malina aus Lodz, beides arbeitsloſe Schneider. Sie be⸗ haupten, daß ſie erſt vor ganz kurzer Zeit nach Berlin ge⸗ kommen und wohnungslos ſeien. Wahrſcheinlich aber hat man in ihnen zwei Spezialiſten gefaßt, die wiederholt ſchon auf die Klingelfahrt gingen. Schweiz In der Nähe des Dorfes Lupvpig in dem ſchweizeriſchen Kanton Aargau fand die Beſitzerin einer Villa bei der Be⸗ ſtellung ihres Gartens eine große Goldmünze mit dem Da⸗ tum des Jahres 1730. Sie grub an der Stelle weiter nach und förderte eine große Anzahl von Gold⸗ und Silbermün⸗ zen zutage, die das Datum der Jahre 1730—1792 tragen. Es handelt ſich um Münzen, die in verſchiedenen Schweizer Kan⸗ tonen geprägt worden ſind und die nicht nur einen Metall⸗ wert, ſondern auch einen großen Seltenheitswert haben. Die Beſitzerin der Villa hat im Boden ihres Gartens ein kleines Vermögen gefunden. Man nimmt an, daß der Schatz im Jahre 1798 vergraben wurde, als franzöſiſche Truppen in der Nähe des Dorfes kampierten und daß der Beſitzer entweder die Stelle nicht wiedergefunden hat oder durch einen plötz⸗ lichen Tod an der Sicherung ſeines Eigentums gehindert worden iſt. Frankreich Der Reſpekt vor der Polizei⸗Uniform hat in Paris zu einem ebenſo heiteren wie lehrreichen Zwiſchenfall geführt. Am vorigen Samstag erſchien am Spätnachmittag gegen Ge⸗ ſchäftsſchluß in der Nähe des Pouchet⸗Tores, durch das eine Hauptyerkehrsader von Paris nach Norden führt, ein weib⸗ licher Poliziſt, bekleidet mit einem kurzen ſchwarzen Rock, der üblichen Polizeijacke und dem blauen Polizei⸗Käppi. Die Frau trug den weißen Polizeiſtab in der Hand, mit dem die Beam⸗ ten den Straßenverkehr in Paris regeln und ſtellte ſich mitten auf die Verkehrsſtraße. Sie machte mit dem Polizeiſtab eine haltgebietende Bewegung und alsbald ſtand der Straßenver⸗ kehr ſtill. Niemand hatte bis jetzt von weiblichen Poltziſten in Paris etwas geſehen oder gehört. Aber der Wink mit dem Stabe war ſo gebieteriſch und das Pariſer Publikum hat einen ſo großen Reſpekt vor der Polizei und ihren Anordnungen, daß man über die Seltſamkeit der Erſcheinung hinweg ſah und gehorſam Halt machte. Minuten vergingen. Die Stockung wurde immer größer. Eine lange Reihe von Wagen ſtand dicht hintereinander und immer neue ſchloſſen ſich an. Die Poli⸗ iſtin aber winkte mit ihrem Stab weiter halt und gab den zerkehr nicht frei. Jetzt waren es 150 Automobile, dann 200, die mit lauten Hupenſignalen gegen die Verkehrsſperre prote⸗ ſtierten. Aber niemand wagte dem Proteſt die Tat folgen zu laſſen. Endlich erſchienen zwei Poliziſten auf der Szene, denen die Verkehrsſtockung von weitem aufgefallen war. Sie Im Schatten der Wolkenkratzer Ein Roman aus dem modernen Newyork Von Erich Frieſen (Nachdruck verboten.) Bis durch eine plötzliche Armbewegung die vorhin acht⸗ —— die Bruſttaſche geſchobene Zeitung auf die Erde rutſcht. „Ah ſo! Der Newvork Herald!“ Ein humorvolles Lächeln verſchönt für einige Sekunden ſein ſcharfgeſchnittenes Geſicht. Er greift nach dem Blatt. Und überfliegt mit dem ge⸗ übten Blick des Zeitungsleſers den politiſchen Teil. worden war, in — Ein Denkmal für den Erfinder der Sommerzeit— Heirat zehn Minuten nach der Scheidung— Der beſcheidene Millionär durchſchauten ſofort die Situation und nahmen die„Kollegin“ feſt. Der Verkehrsſtrom, der eine Viertelſtunde lang ſich an⸗ der„Poliziſtin“ geſtaut hatte, konnte weiter rauſchen. In oltzif ſtellte man eine Schwindlerin feſt, mit der die Polizei ſchon früher zu tun gehabt hat. Die Frau erklärte, ſie habe in der Preſſe geleſen, daß wefbliche Ppliziſten eingeſtellt werden ſoll⸗ ten und ſie habe die Abſicht gehabt, den praktiſchen Dienſt zu üben, um ſich dann zu bewerben. Ungarn In Ungarn haben in den letzten Jahren die Schwalben nach den Beobachtungen namentlich der Landhevölkerung in aufallender Weiſe abgenommen. So berichtet ein Gutsbeſitzer, daß von 170 Schwalbenfamilien, die im vorigen Herbſt von ſeinem Gute aus die Fahrt nach dem Süden antraten, nur zwei zurückgekehrt ſind. Man vermißt in Ungarn die Schwal⸗ hen beſonders ſchmerzlich, weil man ſie dort als Glücksboten betrachtet und ihnen das Niſten in Ställen und Scheunen auf jede Weiſe erleichtert. Die Ornithologiſche Geſellſchaft in Budapeſt iſt der ſeltſamen Erſcheinung nachgegangen und hat das NRätſel jetzt gelöſt. Sie hat feſtgeſtellt, daß die Schwalben in Maſſen an der europäiſchen Mittelmeerküſte getötet und an Fabriken verkauft werden, die das Fleiſch zu Konſerven ver⸗ arbeiten. Im März und April bewegt ſich an der Küſte eine wahre Flotte von Fahrzeugen, auf deren Decks Drähte zwi⸗ ſchen hohen Stangen ausgeſpannt ſind. Die Drähte ſtehen mit einer elektriſchen Leitung in Verbindung und können mit einem ſtarken Strom geſaden werden. Die Schwalben, die von Afrika her über das Mittelmeer nach Europa kommen, pflegen ſich an der Küſte auf den dort kreuzenden Schiffen auszuruhen. Wenn ſie ſich auf den Drahtleitungen in genü⸗ gender Anzahl geſammelt haben, wird der elektriſche Strom angedreht und die Schwalben fallen tot auf das Deck. Dieſer Jagd fallen alljährlich unzählige Schwalben bei ihrem Rück⸗ flug nach Europa zum Opfer. England In England hat man in der Grafſchaft Kent an dem früheren Wohnort des verſtorbenen William Willett ein Denkmal errichtet, das an die Einführung der Sommerzeit er⸗ innern foll. William Willett gilt in England als der Mann, der zuerſt für die Einführung der Sommerzeit eintrat. Er tat es lange Jahre vor dem Weltkriege, hatte auch eine er⸗ hebliche Gefolgſchaft, konnte aber ſeinen Gedanken im Par⸗ lament nicht durchſetzen. Er ſtarb mehrere Jahre ehe man im Laufe des Weltkrieges die Sommerzeit zum erſten Male einführte(in Deutſchland im Jahre 1916). In der Nähe des Ortes hat man ein Wäldchen aus den Mitteln einer öffent⸗ lichen Sammlung angekauft und dem Andenken an William Willett gewidmet. Außerdem hat man einen Gedenkſtein aus rauhem Granit errichtet, auf dem eine Sonnenuhr an⸗ gebracht iſt, umgeben von der Inſchrift:„Ich zähle nur die Sommerſtunden“. Es wird erzählt, daß Willett auf den Ge⸗ danken der Sommerzeit gekommen iſt, als er im Sommer früh am Morgen durch das Wäldchen ritt und ſah, wie über⸗ all in den benachbarten Häuſern noch die Läden geſchloſſen waren, obgleich bereits ſeit Stunden Tageshelle herrſchte. In England iſt die Sommerzeit im Jahre 1925 durch Geſetz ſtän⸗ dig eingeführt worden. In Deutſchland hat ſie die Kriegszeit nicht überdauert. Amerika In den Vereinigten Staaten von Amerika iſt ein neuer „Rekord“ geſchaffen worden. Der 43jährige Walter Hill, der Sohn des verſtorbenen Eiſenbahnkönigs Hill, der von ſeinem Vater ein Nieſenvermögen geerbt hat, iſt Ende der vorigen Woche in Liningſton(Montana) von ſeiner zweiten Frau geſchieden worden und hat zehn Minuten ſpäter ſeine dritte Frau, eine frühere Schauſpielerin, geheiratet. Der Rich⸗ ter. der die Scheidung ausſprach, nahm auch die Zivil⸗ trauung vor. Die junge Braut des Millionärs erſchien ein paar Minuten, nachdem die Scheidungsurkunde unterzeichnet dem Sitzungszimmer des Richters und wurde 72 N 5 1 8 5 ration“, mit der umfaſſenden Verfolgung der m ſterl en Angelegenheit betraut“. „Norman Blackburgh ſtößt einen leiſen, verwunderten Pfiff aus, läßt die Hand Pfiff mit der Zeitung ſinken und lehnt ſich in den Stuhl zurück. Mit faſt greifbarer Deutlichkeit ſteht Miß Hetty Gould vor ſeinem geiſtigen Auge, wie er ſie noch geſtern Abend ge⸗ ehen. In einer Proſzeniumsloge der Metropolitan⸗Opera gelegentlich des Schaljapin⸗Gaſtſpiels. Hoch, ſchlank und ſtraff. Strahlend im Glanz ihrer goldblonden Jugend. Und— des berühmten Familienſchmuckes, der allgemeine Bewunderung erregte. Bewunderung und wohl mehr noch— Neid. Und dieſe glitzernde, glänzende, gleißende Pracht ſoll— Spitzbuben in die Hände gefallen ſein? Schade! Schade!— denkt er in aufwallender Teilnahme. „Bah! Immer Hader, Gezänke, Großſchnauzerei! Hier Und genau ſo, wie jenſeits des Ozeans! Als ob es nicht allen fünf Erdteilen beſſer ginge, wenn anſtatt Haß und Feindſchaft Ein⸗ tracht und Duldſamkeit regierten!“ will er die Zeitung wieder auf den Tiſch werfen. Als unwillkürlich ſein Blick auf eine geſperrt gedruckte Lokalnotitz fällt. „Was denn?“ Seine kräftig gezeichneten, über der hochgeſattelten Naſe faſt zuſammengewachſenen Brauen runzeln ſich. Schärfer blickt er hin. Und lieſt. Und lieſt nochmals—— Iſt es denn möglich? Ja, wirklich! Da ſteht es klar und deutlich: „Ein Mitationeller Brillantendiebſtahl, wie ihn New⸗ vork ſeit langem nicht erlebt hat, fand in der letzten Nacht im Palais der Miß Hetty Gould, einzigen Tochter des verſtor⸗ benen Oel⸗Magnaten Cornelius David Bejamin Gould, am Centralpark ſtatt. Als Miß Gould ſich heute früh aus ihrem Schlafgemach in das daneben liegende Boudoir begab, fand ſie den kleinen„diebesſicheren“ eiſernen Schmuckſchrank er⸗ brochen und ſeines ganzen Inhalts, wozu auch die berühmten „Gould⸗Brillanten“ gehörten, beraubt. Der Diebſtahl wurde mit großer Geſchicklichkeit und ver⸗ blüffendem Raffinement ausgeführt. Weder Miß Gonld ſelbſt, noch ihre Geſellſchafterin, noch irgend jemand von der zahl⸗ reichen Dienerſchaft hat auch nur das geringſte Geräuſch ver⸗ nommen. Merkwürdig iſt, daß der vor dem Geldoͤſchrank Wache haltende, ſonſt ſehr lcne 7 nicht anſchlug und auch das elektriſche Alarmſignal verſagte. Wei Gould trägt den ungeheuren Verluſt mit bewun⸗ dernswerter Ruhe. Wie verlautet, hat ſie ſofort Miſter Uriel Higgins, den früheren Compagnon ihres verſtorbenen Vaters und jetzigen Präſidenten der„Uriel⸗Higgins⸗Giftgas⸗Corpo⸗ nd daun: Ah bah! Was geht die Sache ſchließlich mich an? Warum paßt Miß Gould auf ihre Sachen nicht auf? Er nippt an ſeinem Soda. Greift aufs neue nach der Zei⸗ tung. Und verſucht ſein Intereſſe anderen Dingen zuzu⸗ wenden. Vergebens. Immer wieder kehren ſeine Gedanken zu der Notiz zurück. Und damit zu Miß Gould. Norman Blackburgh kennt Miß Hetty Gould ſeit bei⸗ nahe drei Jahren. Vom erſten Moment ihrer Bekanntſchaft ab— es war auf einem Ball des„International Club“— herrſchte zwiſchen den beiden geiſtiges Verſtändnis, intellek⸗ tuelle Uebereinſtimmung. Er brauchte nur in ihre Augen zu ſehen— in dieſe klaren Augen von metalliſch leuchtendem Graublau— und er wußte: Miß Hetty Gould iſt ein Aus⸗ nahmemenſch. Edelraſſe. Keine von denen, deren Geiſt und Gemüt durch überfeinerte Kultur, durch Luxus und Ueber⸗ fluß eingeſchläfert wurden. Seitdem ſahen ſie einander oft. Theater. Auf Klubfeſtlichkeiten—— Und auch bei den Feſten, die Miß Gould in ihrem eigenen Hauſe gab. Und zu denen er ſtets mit einer Einladung be⸗ ehrt wurde—— Miß Gould geſtattete ihm auch ab und zu, mit ihr aus⸗ zureiten. Und es beoeutete für ihn ſtets einen exquiſiten äſthetiſchen Genuß, ſie zu Pferde zu ſehen: den ſchmalen gra⸗ den Rücken, den kleinen zierlichen Kopf, die ſportlich geſtähl⸗ ten Bewegungen der ſchlanken, jugendkräftigen Geſtalt, die wie angegoſſen auf ihrem Schimmel ſaß. Froh und glücklich fühlte er ſich, als ſie ihn geſtern, wie er ſie in der Loge begrüßte, in ihrer friſchen kreien Art bat, recht bald wieder mit ihr auszureiten. In Konzerten. Im . Samstag, den 4. über dem geſchtedenen Ehemann ſofort angetraut. V Frau Hil hat im Falle ihrer Scheidung auf ſprach von 1 Millionen Dollars geklagt. Der wie 501 aber nur die Auszahlung einer einmaligen, uſen 5on 100 000 Mk. und eine lebenslängliche monatliche 4000 Mark zu. dem Ein Weinkellner namens Edmund Pearo erikaniſchen Dampfer„Belgenland“ hatte das Glück, einer 85 5 Schifl Millionärin namens Nawn zu gefallen, währen 115 al. auf einer Vergnügungsreiſe um die Welt unte u der il⸗ Er wurde nach Abſchluß der Weltreiſe der Eheman 9950 um liqnärin und hat ſich jetzt nach England zuritckgeſte erſahrt die Millionen ſeiner Frau zu genießen. Auf dae⸗ 15 leich nach England benutzte er den Dampfer„Atlant er er wahrſcheinlich zu den reichſten Fahrgäſten gebHeſrggen er⸗ beſcheiden mit ſeiner Frau dritter Klaſſe. Auf chabt, 0 klärte Frau Pearoe, ihr Mann habe keine Luſt 9 be von ſeinen alten Kollegen bedienen zu laſſen—— deshalb mit ihr in die dritte Klaſſe zurückgezogen, Wetterbericht der badiſchen Landeswetterwarte 11 Die von Weſten herangeführte ozeaniſche ganaſmeſen beim Auftreffen auf die bei uns lagernden War egen⸗ in der letzten Nacht und heute morgen ausgebreitete Reg. nen e auf fälle hervorgerufen. Da bei der augenblicklichen teilung mit anhaltender Luftzufuhr vom Ozean 47 5 ein⸗ iſt, ſteht weiterhin kühles und meiſt wolkiges Wetter zelnen Regenfällen bevor. Wetterausſichten für Sonntag 5. Juni: Fortdauer und meiſt wolkig, einzelne Regenfälle. Montag, 6. Juni: Keine weſentliche Aenderung. ö Maſſerſtanssbeobachtungen im mene 24, 25, 1. nd kühl Nhein-Pegel] 21.24. 25..] 3,J 4, Rectar-Pegel 21. 0 Schuſterinſel 2,252,422,65 2,582,85 2,4 Mannheim.29424 4571 70015 005 Kehl...,43 3,44 3,58 8,52.50 3,46 Jagſtfeld.06,1.56,44 05,1% Maraun..175.18.285.32.27.5,12 Mannhelm 85 555.27 4,4 4,50 4,11 aub.952,84 24.02 3,29 272 Köln.5002402 2 78.85 3,68 281 2 Waſſerwärme des Rheins 17,0 — Unsere leser id der Semmerfrische können sſch de, Neue Nennheimer Zeſtung nöchschicken làssen. Wir bitten, jeden Wunsch àuf Nachsegchlf schriftich in unserer Geschäftsstelle E aAnzubringen. kfordeniche angaben sinq Ple neue Achesgg des Datum. en dem der Versand begſne und enden Soll. 1 Die uns selbst entstehenden potto- 155 anderen Unłkosten bitten Wir möôglic Voraus einzuzehlen. Sle betràgen wöchentlich: 90 Für ein bereits abonnſertes— 127 Für ein besonderes Exemplar 1 11 Ausland Neue Mannheimer Zeitun- 1 RNL Er ſagte zu. Morgen ſchon wollte er ſte abholen— Und nun? ch Darf er jetzt noch daran denken? Darf er ſie dagele Kommen beläſtigen, nach dem ſchweren pekuniären ſch ſüt den die letzte Nacht ihr gebrachthat? Und der ihr ſicherl einige Zeit die Laune verdorben haben wird?. eſund, Und weiter kreiſen ſeine Gedanken. Wenn 92 9 ſie heit durch den Schreck Schaden genommen hätte Wes ren krank wäre, Iſt es nicht ſogar ſeine Pflicht, ſich nach g0 1 0 zu erkundigen? Morgen! Nein, heute noch Oleich Er zieht die Uhr. Kaum acht. Er winkt dem Kellner. Zahlt ſein Soda und al en 1 ie Haben yſte⸗ berei ſchlanker, ſehniger Geſtalt der Stempel des Sportsm „Ah, Blackburh! Gut, daß ich Sie treffe! Harry Morriſon nickt. Sonſt knallt mein Hirn kaputt!“ Ein verwunderter Blick aus Normans klugen ag „Well—“ meint er mit einem leiſen Anflug von wenn nicht— n 50 93 05 „Wer ſpricht denn von Miß Gould und ihrem ih 9 Und er reißt eine halbzerknitterte Nummer des. Und Norman lieſt: eine zweite ſeltſame Nachricht auf. Eine Nachricht, no uu gehen— de Als mit allen heftiger Erregung ein funger Mann, an aufgedrückt iſt, hereingeſtürmt kommt. „Hallo, Morriſon!“ geleſen—?“ „Die aufregende Notitz?“ 1 0 „Die Geſchichte hat mich ganz aus der Faſſung getechen Muß mit einem vernünftigen Menſchen darüber ſe 0 da⸗ Und aufgeregt fährt er ſich mit beiden Händen durch kurzgeſchnittene Blondhaar. trifft das ſchmale, erregungsblaſſe Jünglingsgeſicht hat er den jungen Freund noch nie geſehen. Spol ſich un „Sie ſind ja ganz aus demHäuschen! Beruhigen Ste ſich Miß Gould wird ſchon ihren Schmuck wiederkriegen Ein nörvöſes Zucken fährt blitzartig über Harr!“ ſpannte Züge. Schunchn anm ee ſtößt er haſtig hervor.„Die andere Notiz meine ich, „High life!“ Blatte aus der Taſche. Und deutet auf eine fett gedruckte St „Leſen Sie! Leſen Sie!“ „Kaum hat Newyork enntnis erhalten von 97 riöſen Brillantendiebſtahl im Gould⸗Palaſt, da tauch greiflicher, als die erſte. [Fortſetzung folat.) N— ig meagchhudzeß z0 flunzng die agun gauviphnec nunzug dig zbupg uepiss usnbd utstoie uagß gun neve gushicß ueind dat uuda ueuugz eun usllum udvct eeeeee eeeeeben bangd Nezbiuſ meezegsef zlat gog ugeundo uvavg gun nal gene! zAUdulgz 3% reie dit e cnbgun ͤgun hol ule! ezbiulc gvg enellfat ne mun'vg nevg fcu A genolnbullch 880 Teio 1 unbullg, ues vor Tegel uuve zequs ⸗ohß u anu jciu usnbvunch jgon uuvg usgentea uasgur usg aedel gala gun uuvz uuvg gul gepmoch uennd miai undgz oe Nalal usess zaeun fegbud dgoab 210 un uude uspaat ne uogoflzea usteduv udg udgdeat nezchn ein Neeeeee dee ne eea Sonlsindulcßh 80 Te 20011 aagnp zig 38gzqs usgog ne oiusat 10 anu zdao on uufsch uezugec nbeneeiun gun gchvzuse 1 gun sv? uUspl ne Bunuusn zomun gun ushoat ne ezoiunc 10 auc e ganun dt e eungza eub fegbiuich ueussi un hpnuv cog ziat usunm uuvg 1 jaat ezbluld uskuvch un ziat unsgs Mezbiuld miat uezgß hnee a mat gog m ppfudzc 208 Dieingesun Jchiu gun udzava Usbununsa 10 uofesch! gn meue u ꝙhinv bilcin 6bieh uuva dögm d Jch! moabiund zded dunuga d gun sdulkg vunugzc uf ngie! uda zegelat gopv mioch 200 gig ushat usnvan bianz mat Ae ni Bunuezqß ꝛ00 2288 ˙ ⸗zdat usgeize azf,t bunbönde zagen usnes! leusem oou gun üsgog jgeize giolpices gogolun gün dicpicloch 2042 eun uspiiqusunz uogaab uehv u lat tezæphbupbaeg usaeg gun usbunujsecplad— 127 bulch zoaeun usgaecungnategz wmunde udguldg annz gun zlunz ⸗d ineß opang ziut 210 n24 ⸗Dlufch uojgnatsgun 10 uaa dbogß 10 go gun uspod n03 ⸗iuſed riat gvg gun fteabind ajan gog ujsguvag opvuvg aemu gun ufoel jgncteg zomu! gun uollnm ziai'd usgog ne janlebesbvunfkoauuvzecß 992 congi usduvzuv gun usgzsat aollog piqud usunut zial usee zud usnavan ſchiu zict usane n o zgo uteeg nogß 2 Anc feinbaea qun usfeoizes egtehnun egaad u uazagn env udugt zoa uduslcppcg eel e en eee enee eee ueuu den sesep u unun nhs 51,sun 901 ues udho ↄpDI 10 ususd sun ubne ſos und puei sop ssul hu8es puſ poju ubis piuss jsfSsSs8und 0 puod udneſq uuses A po uiuig ep Piul 84 10ο ο˖οq,e SpIeN Ul uddufs upeisON pussnei NMN Jehn pun eud uso usupi nz ue uqdu und vl8upd zuel uOo uSounsSund nevg daelun gog zyv ugnaat nan anm gun hal udgroat 44f Ascsia quvihhnec gog fufe uszve anv cun Aat usbaas aun 1976 uscpie1b did onr uebva aiat usmmolne usger 4188 pil o usbva zida qun uegenasa uuvea gun aun uscudzeß ag nevunn ⸗uda uohv pogeen gve Invaivg gusneu zn uemutaz uuve udu ⸗191 Uauusz pil J91 ivoch gond uſe undauv m zeuiog udusg uda udggsleog i e eeeeeee eeeen egeneeeaen t e usgadat necauvges æpvuve un uenv jog bv udgol gnu g usge ne dinsböndunlch usqusbiuſe utga nonbullgz ne anu gun usgos ne u ui usbonnss un anu gchlu znuss 89 pbeene enngnegen eeen epe lela galat 8 gun equielasa j18 3g geldluvg g29 dgic zig zpi agutfela aeiphbut 21i8 umne schſu gaian af usbizg gun uohblur Simensbes nedbe eeea n doönedech die pagel on uusgz jgsaind jsſc maufe ubm unzat uns anu jpg ustalc! Azſß geie uv 4 bugu gun æueupzaza hnr uducmec 09 Teqn uaa uungzeec uogaas af msufe jag goig 8e aun ueecplabm nogvas unegehlasa jnv gicten uunz uvec gunihhnesc Snugsuzaa ahhv ohvs uteaelun ug u1 ⸗jaat uusig usbuvch uueg i Uudai Soqubnegz geigt 50076 uſs anu usegog usovunuieh Duseplasa 1508 ui ne 1d00 uaelegnda ne udabnf nd uelnacaeqn no acelat zut ulf bünnvcpfuz aufe! 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A. Hammer⸗Wien „Pfingſten, das liebliche Feſt...“ In Wirklichkeit war es früher nicht ſo ſehr ein kirchliches, ſondern ein germaniſches, heidniſches, ein volkstümliches Feſt. Wenn wir Rückſchau hal⸗ ten, ſo finden wir, wie es unſeren deutſchen Vorfahren gleich anderen Völkern in den Frühlingstagen darum zu tun war, ein Lenz⸗ und Sommerfeſt zu feiern. Im Einklang mit dem römiſch⸗chriſtlichen Kalender wurde es zunächſt auf den erſten Mai feſtgelegt, wonach auch„Walpurgis“, vielfach auf„Wal⸗ küre“ und anderes bezogen, auf dieſen Tag fiel. Urſprüng⸗ lich war der Tag dem altgermaniſchen Donar geweiht und da⸗ her der heiligſte Tag des deutſchen Heidentums, der als Opfer⸗ und Gerichtstag galt und auch lange Zeit zur Maiverſamm⸗ Iung des deutſchen Volkes beſtimmt war. Ein zweites heidniſches Feſt ähnlicher Art war den Ger⸗ manen die Sommerſonnenwende, deren Zeitpunkt ſich ſchon ohne Aſtronomie ſeſtſtellen ließ. Daher in älteſter Zeit und lange nachher im Juni begangen, war dieſe Feier mit Bräu⸗ chen verbunden, die wir in verſchiedenen Gegenden heute als Pfingſtbräuche erhalten finden. Und ſo ſind auf Pfinaſten auch andere Sitten übertragen, wie die ſonſt am Maitag üblichen„Pfingſtbäume“, oft auch Pfingſtmaien genannt, das Bekränzen von Häuſern, von Haustieren, zum Beiſpiel von Ochſen, den„Pfingſtochſen“. Bis auf den heutigen Tag haben ſich in ganz Deutſchland auf dieſe Art altgermaniſche Volksſitten erhalten. Einige da⸗ von, die beſonders auf ſüddeutſchem Boden zu finden ſind, verdienen hier erwähnt zu werden. So brachte Pfingſten auch ein eigenes Feſt, nämlich das des„Waſſervogels“, das aus grauer Vorzeit ſtammt, wieder zu Ehren. Es endet damit, daß ein Dorfangehöriger ins Waſſer geworfen wird und ſich daun abmühen muß, bis er aus eigener Kraft das Ufer erreicht. In Bayern wird der Knecht, der am Pfingſtmontag am ſpäteſten austreibt, von den anderen Burſchen ergriffen, in den Wald gebracht, dort ganz in grünes Reiſig gehüllt und ſchließlich auf ein Pferd geſetzt. Dann wird unter Zulauf der Dorfleute mit ihm zum nächſten Teich geritten, wo man ihn vom Roß herab feierlich ins Waſ⸗ ſer wirft. Aehnliche Bräuche laſſen ſich auch in Oeſterreich nachweiſen. Wie Denis erzählt, wird der dazu Erkorene, dem man außerdem das Geſicht ſchwärzt oder ein Zepter, aus Stroh und Holz gewunden, in die Hand gibt,„Pfingſtkönig“ genannt. Der Brauch iſt erſt ſeit etwas mehr als fünfzig Jah⸗ ren aus der Umgebung Wiens geſchwunden. Viel reicher noch haben ſich dieſe alten Volksſitten im Schwäbiſchen erhalten, auch in der Pfalz und in Teilen von Franken. Dort ſind Ausdrücke wie Maienmännchen, Pfingſtl, Pfingſtlümmel, Pfingſtdreck, Pfingſtbutz, Pfingſtquark, und andere, ſtatt des in Bayern üblichen„Waſſervogels“ gebräuch⸗ lich. Hiermit in Zuſammenhang ſteht der„Pfingſtzug“, näm⸗ lich eine Art Wettreiten: der Reiter, der zuerſt ans Ziel kommt, erhält einen mit Bändern geſchmückten Baum, der zweite ein Schwert, der dritte einen Geldbeutel, der vierte einen Eierkorb, der fünfte einen Schmalztiegel; der ſechſte aber geht leer aus und muß„Waſſervogel“ ſein, der ſiebente, als der ſchlechteſte Reiter, iſt der Knecht des„Waſſervogls“ der deſſen Pferd zu führen hat. Da gibt es natürlich immer komiſche Szenen.„Waſſervogel“ will keiner werden. Dieſes unfreiwillige Bad geht übrigens auf den alten Waſſerkult unſerer Vorfahren zurück und trägt wohl auch heute noch den Charakter ſeiner urſprünglichen Bedeutung, nämlich den eines Weiheopfers. Schon Grimm wies nach, wie ſehr der ſtets mit Laub umhüllte und im Geſicht ge⸗ ſchwärzte„Waſſervogel“ an den„wilden Mann“, alſo an einen Waldmann oder Walddämon erinnert, der in der Göt⸗ terwelt der Germanen zu finden war. Solche„wilde Män⸗ ner“ mit entwurzelten Bäumen in den Händen und Gürteln um die Lenden haben übrigens zu derſelben Zeit, wo auf Pfingſten all dieſe heidniſchen Maigebräuche übertragen wur⸗ 17 1—5 in Wappen und als Schildhalter zuerſt Aufnahme gefunden. Da und dort wird der lebende„Waſſervogel“ auch durch eine Puppe aus Stroh, die reich mit Frühlingsblumen ge⸗ 75 iſt, erſetzt. Beſonderer Beliebheit erfreuen ſich hierbei ie weiße Schmalzblume(Ranunculus acontifolius) und die Waſſervogelblume(Caltha palustris), oft auch der ſogenannte Erdweizen(Polygonum Fagopyrum). Mit der ſo geſchmückten Puppe reitet an der Spitze derer, die den Wettritt tun wollen, ein Burſche durch Dorf und ſagt vor jedem Haus ſein Sprüch⸗ lein her.— Solche Sprüchlein lauten zum Beiſpiel: Da kommen die armen Pfingſtknecht', Sie hätten gern das Pfingſtrecht: Ein Stückel Speck oder drei Eier, Oder ein Händel voll Mehl, Daß es ſaure Knöpf' gibt. In den ſüdlichen Bayerngegenden ſagt der„Pfingſtl“7: Pfingſtl, ha, Pfingſtl, hal Der Pfingſtl is da! Nehmts a Krüagl voll Waſſer und ſchütt's eahm brav a! A Krüagl voll Waſſer is no nöt guua, A Brocken Schmalz wia Roßkopf'hört a dazua; Und a Schilling Oar(Eier) und a Laib Brot, So hat der Pfingſtl koa Not! Wer beim Pfingſtritt der erſte iſt, gewinnt den geſchmück⸗ ten„Waſſervogel, den er ſodann ſeiner Liebſten oder Braut, der„Pfingſtbraut“, ſchenkt. Gewöhnlich kommt der„Waſſer⸗ vogel“ auf den Giebel ihres Hauſes und bleibt dort bis zu den nächſten Pfingſten. In dem thüringiſchen Ort Mörla findet der Pfingſtbrauch des Waſſervogels alljährlich als Putzel⸗ männerfeſt ſtatt. Im Fricktal flicht man zu Pfingſten Laubreiſer um zwei Reifen in pyramidaler Jorm; in dieſen„Pfingſtkorb“, an deſſen Spitze ein Blumenſtrauß prangt, ſchlüpft ein Knabe und trägt ihn, von ihm ganz verdeckt, auf ſeinen Achſeln durchs ganze Dorf, wobei ihn drei andere Jungen begleiten, die auf ſogenannten„Pfingſthörnern“ blaſen oder Kinderlieder ſingen. Aehnliche Volksſitten zu Pfingſten finden ſich am Züricher See und auch in Holland, wo z. B. ein kleines Mädchen als die „Pfurterploem“(Pfingſtblume), in einem Wagen ſitzend, von alten Weibern herumgeführt wird, die gleichzeitig um eine Gabe bitten. Wer würde in all dem, wo die Jugend an deut⸗ ſchen Pfingſtfeſten und Maibräuchen ſo ſtark beteiligt iſt, nicht des einſtigen Feſtzuges der altgermaniſchen Oſtara erkennen Und ſo ließen ſich noch viele Beiſpiele bringen, um zu zeigen, welch altheidniſcher Zauber, der ja faſt allen Frühlings⸗ bräuchen eigen iſt, auch dem Pfingſtfeſt innewohnt, wie es heute in Stadt und Land begangen wird. Pfingſtgeiſt und Völkernot Von Auguſt Göller Einſtens ward aus Not und Nacht Volk um Volk zum Licht gebracht Durch des Welterlöſers Streben, Durch ſein göttlich Opferleben. Völker, die ihr euch bekriegt: Ward das Pfingſtfeſtlicht beſiegt? Soll zurück die Menſchheit ſinken, Keine Hoffnung mehr uns winken? In dem Erdenjammertal, Nacht uns ängſt'chen überall? Völker, werdet Menſchen wieder, Ehrt in andern eure Brüder! Machet euch des Lichtes wert, Das euch ſchuf den Heimatherd! Laßt durch Gottes Lieb' euch rühren, Durch den Pfingſtfeſtgeiſt euch führen! Pfingſten im Lied Von S. J. Gund „Schmücket das Feſt mit Maien bis an die Hörner des Altars!“ lautet das Pſalmwort auf Pfingſten. Mit der Freude über die im vollen Glanze prangende Natur ſtehen alle unſere Feſtbräuche dieſes Tages in Zuſammenhang. Pfingſten iſt das Stiftungsfeſt der chriſtlichen Kirche. Der Geiſt des Mei⸗ ſters, den die Jünger ſo lange tagtäglich geſchaut, aber nie recht erkannt und verſtnaden hatten, ward ihnen an dieſem Tage in ſeiner ganzen Fülle klar. Fünfzig Tage nach dem Paſſahfeſt feierten die Juden das Feſt der Geſetzgebung; ebenſo viele Tage liegen zwiſchen unſerem Oſter⸗ und Pfingſtfeſt. Doch was bekümmert uns die gewaltige Bewegung der damaligen Zeit. Wir halten Pfingſten wie Georg Buſſe⸗ Palma von dem Feſte ſpricht in„Pfingſtlicht“: Der heilge Geiſt ward ausgegoſſen In einer Ueberflut von Licht. Doch wie das Licht herabgefloſſen, ͤ Verkünden uns die Schriften nicht. Floß es wie Atem in der Stille An überirdiſch ſchönem Tag? Kam es als Blitz im Sturmgebrülle, Als Feuerkuß im Wetterſchlag? Ob ſanfter Glanz, ob Blitzgefunkel, Der Geiſt war Licht, gleich wie es ſchien! Drum laßt in euer Alltagsdunkel Nur Licht, nur Licht und Sonne ziehn! Gleichviel, ob Licht aus Wort und Wahrheit, Ob Licht des Tags, der euch umkreiſt—: In jeder Sonne, jeder Klarheit Wohnt auch für uns der heilge Geiſt! MNene MNaunnchekmer Beüunns GAus Zeud und Teber Pfingſtgeiſt und Eigengelſt, Gottheil und Menſchentum bleiben untrennbar im Sinne eines höheren gemeinſamen Zieles. Nicht nur die Macht der Natur müſſen wir am Pfingſtfeſt auf uns wirken laſſen, ſondern auch die Sieges⸗ macht des Geiſtes. Ein altchriſtlicher Pfingſtgeſang, dem Am⸗ broſius zugeſchrieben, hat dies in ſchöne Worte gekleidet: Schon hat die Nacht ihr Ziel erreicht, Des Schlafes Ruhe ſchon entweicht, Die Morgenröte, ſtrahlt empor, Von neuem drinot das Licht hervor. Dieweil wir aber ſchaun das Licht Des Tages, iſt es unſere Pflicht, Daß dir, o höchſter Morgenſtern, Unſer Gebet nicht bletbe fern. Zu allen Zeiten findet die ſittliche Bedeutung des Pflugſt⸗ feſtes zur Bildung von Charakteren mit innerem Reichtum ihre Vertreter, nicht bloß in unſeren Tagen. So ſingt ein be⸗ rühmter Pfinaſthymnus, als deſſen Verfaſſer König Robert von Frankreich genannt wird: Komm, heilger Geiſt, der alles ſchuf, Herab auf deiner Gläub'gen Ruf, Füll uns mit hoher Gnade Schein Die Herzen, die Du ſchufſt, allein. Der Du der Tröſter wirſt genannt, Ein Gut, vom höchſten Gott geſandt, Lebend'ger Quell, Licht, Liebe, Geiſt, Und Salbung für den Menſchen heißt Der Du ſieben Gaben ſchenkſt, Die Welt als Gottes Finger lenkſt,— Der uns des Vaters Wort verhieß, Das ſtumme Zungen reden ließ. Charakteriſieren wir die drei chriſtlichen Hauptfeſte, dann ſehen wir: Weihnachten iſt Ahnung, Oſtern Gewißheit, Pfing⸗ ſten Seligkeit letzter Vollendung! Eine der Pfingſtaphorismen von Franz Lüdtge beſingt die Herrlichkeit unſerer drei Haupt⸗ feſte in ihrer Schönheit: Weihnachten, das iſt liebliches Tönen himmliſcher Melodien um einen ſtrahlenden Tannenbaum. Oſtern hallt wie eine felerliche Glocke, die vom gotiſchen Dom der frühen Stadt den Auferſtehungstag verkündet. Pfingſten aber, das klingt wie Lerchenjubel über grünende Saat, wie das Jauchzen eines glücklichen Kindes, das die ganze Wieſe voll Blütenſternen ſieht. 17 Licht iſt ewig! Licht iſt da! N An Weihnacht träumt es den Jüngſten!—98 Oſterhas das Wunder ſahl Die Welt erlebt es an Pfingſten! Pfingſten iſt kommen! Pfingſten iſt da! Schmücket das Haus mit Maien! Lebenswunder der Welt geſchah! Dem wollen wir ſie weihen! Auf dem religiöſen Gebiet hat ſich auch ein Dichter der Befreiungskriege, Max von Schenkendorf, mit vielem Glück verſucht und uns zu allen chriſtlichen Feſten mit innigen Gaben bedacht. Dem Pfingſtfeſt widmete er ein ſchönes Gebet, das mit ſeiner eigenartigen alten Vertonung, die es erhalten hat, einen nachhaltigen Eindruck bei den Gläubigen hinterläßt. Es heißt:——92 Nun bitten wir den heilgen Geiſt Um die rechte Weisheit allermeiſt, Daß wir unterſcheiden und hell erkennen,—75 Wie ſich nun Gutes vom Böſen muß trennen. Kyrie eleiſon! ̃ Dann bitten wir den heilgen Geiſt Um die rechte Feindſchaft allermeiſt, Daß wir vom Teufel und ſeinem Weſen Nach tapferem Ringen für ewig geneſen. Kyrie eleiſon! Das Pfingſtfeſt fällt gewöhnlich in die Tage des ſchönen Mat, diesmal etwas ſpäter; darum klingen viele der Lieder an die Schönheit der Natur an. Es klingen die Glocken vom Turme hoch droben: O, Pfingſten iſt heut! Vereinigt die Stimmen und Seelen zum Leben: Denn Pfingſten iſt heut. Es duften die Blumen die Sonne ſtreut Gold, Im prangenden Walde ſingen Vögel ſo hold: Trallala, trallala! Pfingſten iſt da! Allen voran aber leuchtet unſeres Altmeiſters Goethe herr⸗ Uche Einleitung zu Reinecke Fuchs, die in unvergleichlich ſchöner Weiſe die Süimmung eines jeden Menſchenherzens um die Tage der Pfingſtzeit zum Ausdruck bringt: Pfingſten, das liebliche Feſt war es grünten und blühten Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in und ecken Uebten ein fröhlich Lied die neuermunterten Vögel: Jede Wieſe ſproßte von Blumen in duftenden Gründen, Feſtlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde. Heiratsmärkte zu Pfingſten Von E. Troſt Die„Heiratsmärkte“ ſind uralte Einrichtungen, die einſt auch in Deutſchland hochgeſchätzt und weit verbreitet waren und in jenen grauen Zeiten vor Erfindung der Tanzdielen und Kurpromenaden, der Heiratsanzeigen und Seufzerecken in den Zeitungen dazu dienten, Gott Amor bei ſeiner Tätigkeit etwas unter die Arme zu greifen und Männlein und Weiblein die Einfahrt in den Hafen der Ehe zu erleichtern. —5 dieſe Märkte meiſt zu Pfingſten ſtattfanden, mag ſeinen Grund darin haben, daß infolge der früher ſo ſchlechten Straßen und üblen Verkehrsverhältniſſe es erſt um dieſe Zeit befonders für die ländliche Bevölkerung möglich wurde, auch längere Reiſen ohne allzu große Beſchwerden zu unternehmen. Um den Leuten nun eine Gelegenheit zu geben, nach der gänz⸗ lichen, unfreiwilligen Abgeſchloſſenhett während der Winter⸗ monate ihre Vorräte zu ergänzen und inzwiſchen notwendig gewordene Auſchaffungen zu machen, veranſtaltete man in den Städten ſogenannte Pfingſtmärkte, wo neben Vieh und Lebensmitteln alle nur erdenklichen Gebrauchsgegenſtände feilgeboten wurden und zu denen die Käufer aus nah und fern in Menge herbeiſtrömten. Aus praktiſchen Gründen hielt man die Heiratsmärkte ſtets zugleich mit den Warenmärkten ab— ſo daß jeder Heiratsluſtige ſich nach Gefallen neben etlichen Ellen Tuch, neuen Werkzeugen oder etwa einem feiſten Küh⸗ lein auch gleich ein Ehegeſpons beſorgen und mit nach Hauſe nehmen konnte. Bekanntſchaften der Jugend untereinander wurden durch allerlei Beluſtigungen eifrig gefördert. Ver⸗ mittler, welche die Leute und ihre Verhältniſſe in weitem Um⸗ kreiſe genau kannten, fehlten auch nicht, und manche dieſer Märkte exrangen, bald einen bedeutenden Ruf. So genoß z. B. der Markt von Trier im 15. Jahrhundert großes Anſehen. Dieſen beſuchten ſogar Perſonen adeligen Standes; ſie unter⸗ hielten ſich— natürlich ſtreug abgeſondert vom niederen Volke mit Luſtbarkeiten und Gelagen und hatten bereits Veran⸗ taltungen, die man als Vorläufer unſerer heutigen Bälle und Lunions bezeichnen könnte. Selbſt aus dem Auslande reiſten Ehekandidaten dorthin, doch wird es ſich dabei wohl mehr um zweifelhafte Elemente oder wöllig hoffnungsloſe Fälle gehan⸗ delt haben. Mit der Zeit kamen dieſe Märkte gänzlich ab— jedoch eine letzte Erinnerung an ſie erhielt ſich in einigen Gegenden Deutſchlands, beſonders in der Pfalz und am Rheine, bis in unſere Tage in den ſogenannten„Brautkäufen und Verſtei⸗ gerungen“. Das waren die zu Pfingſten gefeierten ländlichen Feſte, bei denen die Dorfmädchen in Form einer ſcherzhaften Verſteigerung oder durch das Los von den Burſchen als „Maibräute“„erworben“ wurden. Richtige und unſeren früheren ſehr ähnliche Helrats⸗ märkte hält man dagegen heute noch in Sibirien ab. Dort fahren zu Pfingſten die jungen Leute beiderlei Geſchlechts mit ihren Anverwandten nach der nächſten größeren Ortſchaft, in der regelmäßig auch ein Krämermarkt ſtattfindet. Am erſten Tage beluſtigt man ſich bei Tänzen und wüſten Trinkgelagen und am zweiten oder dritten putzen ſich die Mädchen auf das ſorgfältigſte heraus. behängen ſich mit all ihrem Schmuck und nehmen in einem eigens hierfür hergerichteten großen Raume auf langen Bänken an den Wänden Platz. Nun werden die Türen geöffnet und die Burſchen kommen herein, um, die Reihen entlanggehend, ihre Auswahl zu treffen. Etwas ab⸗ weichendere Gebräuche beſtehen in Altrußland, um Mädchen an den Mann zu bringen. Da hält man jedes 15—16fjährige Mädchen längere Zeit hindurch möglichſt viel im Hauſe, am Vorabend des Pfingſtfeſtes— mitunter auch in der Woche vor den großen Faſten— erſcheint dann die Heiratsvermitt⸗ lerin, die Swacha. betrachtet ſich ihr Opfer gründlich von allen Seiten und hbeſpricht mit der Mutter das Nähere. Am Feſt⸗ morgen ſelbſt erhält das Mädchen neue Kleider und wird. ſo zierlich wie möglich geſchmückt, zur Meſſe geſandt. Nähert ſich ihm nun vor der Kirche einer der dort wartenden Männer, ſo eilt die Swacha ſofort an ſeine Seite, ſtellt ihm das Mäd⸗ chen förmlich zur Braut aus und preiſt ihm deſſen Vorzüge in allen Tonarten an. Findet ſich niemand, der die Schöne begehrt, ſo wird der Verſüch im nächſten Jahre und, wenn nötig, in jedem weiteren ſo lange wiederholt, bis ſie ſelbſt ſchließlich jede Hoffnung, doch noch unter die heißbegehrte Haube zu kommen, endgültig auf⸗ gegeben hat,— „Fßß TddT — den 1. Funt 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 17. Seite. Nr. 80 Gottesdienſt⸗Ordnung. 1 e ee Gemeinde 50 alle Pfingſtſonntag, den 5. Juni 1927. Vae geee Kollekte für die Anſtalten d. Inneren Miſſ. Re. rche:.30 Predigt, Vikar Schilling; 10 Predigt, Pfarrer hesgepzer 10encer, bl. Abendmahl. Tontetan Scluing igb⸗ Vikar Schilling; 11 Kindergottesdienſt, ukord N nahl ae: 10 Predigt, Kirchenrat von Schoepffer, hl. Abend⸗ Ghelkustirche Adigt, Dekan Maler. bayr. Inf..30 Morgenandacht ehemaliger Angehöriger des 18. Pfarrer Regts., anläßlich der Wiederſehensfeter; 10 Predigt, B. Klein Ir. Hoff, bl. Abendmahl; 6 Predigt, Geh. Kirchenrat beiedenskirg bl. Abendmahl. A Mahl; 6.30 Predigt, Landeskirchenrat Bender, hl. Abend⸗ dehenirgeredig Pfarrer Walter, hl. Abendmahl. .0 Predigt, Pfarrer Mayer; 10 Predigt, Pfarrer wülgeteg.. Abendmahle 5 e Ffarrez.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 10 Predigt, lauchthontierz Lehmann, Kirchenchor, hl. Abendmahl. „Predigt rche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer; 10 Neues Si. Pfarrer Heſſig, Kirchenchor, hl. Abendmahl. kakoniſfenh rankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kieſer. 90 Langkr aus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel, Schweſternchor. enhei ankenhans: 10.30 Predigt, Pfarrer Jundt. Abendma.50. Predigtgottesdienſt(Kirchenchor), anſchließend, hl. 15 dtenſt, Silan derbereltung, Pfarrer Mutſcher; 2 Kindergottes⸗ ertal: ill. Nugern Sensdgettesptenſ mit Feier des hl. Abendmahls, Pfr. Nelzänstza Nachmittagsgotkesdienſt, Pfarrer Luger. Feübache Neckarau:(Kollekte für den Guſtav⸗Adolf⸗Verein) Sezübgottesdienſt, Pfarrer Fehn;.30 Hauptgottesdienſt, Pir, Abenzan Kindergottesdienſt. Südpfarrei, Pfarrer Fehn;.80 Rhefnen: ſeßtesdienſt, Pfarrer Maurer. bereitu Predigt, Pfarrer Vath; anſchl. Abendmahl mit Vor⸗ Ilever s; 8 Uhr abends Liturg. Gottesdienſt, Vikar Schmidt⸗ andho ſchliezlen.30 Hauptgottesdienſt(Kirchenchor), Pfarrer Dürrz an⸗ otegö bl. Abendmahl mit Vorbereitung; 3 Uhr nachm. Liturg. Naninskireieng, Vikor Schanhacher. boltede Waldhof:.30 Feſtgottesdienſt(Kollekte für den Guſt.⸗ ulf⸗Verein) Pfarrer Lemme; 10.45 hl. Abendmahl; 11.15 Kin⸗ bergotkesdlenſt Pfarrer Lemme. Frinitalis Pfingſtmontag, den 6. Juni 1927. korbiekiecbe: 10 Predigt, Biear Hahn. Khelknstenkirche: 10 Predigt. Bikar Karle. bn er Seiſ Predigt, Vikar Beiſel; 11.15 Kindergottesdienſt, e Akiſel. 9 Wge.30 Predigt, Vikar Zahn; 10.45 Kindergottesdienſt, oha Zahn. 9 Aer Sch 10 Predigt, Vikar Schropp; 11.15 Kindergottesdienſt, At! Schropp. N A auodest, Bitar Dr. Schutz 11.48 Kindergettesdienſt, el. Schütz. aachehonkfrche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum; 11 Kindergottes⸗ Nataniſ, Vikar Nußbaum. Wenbeindaus 10.90 Predigt, Pfarrer Scheel. Aaſertal 10.50 Predigtgotkesdſenſt, Vikar Din. Athängr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. ind skirche Neckarau:.30 Prebigt, Pfarrer Maurer; 10.45 Mieinau“ gottesdienſt, Nordpfarret, Pfarrer Maurer. .90 92 Uhr Waldgottesdienſt am Pfingſtberg, Pfarrer Vath; Landhofe redigt, Vikar Schmidt⸗Clever. Naulugziecze. Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher. rche Waloͤhof:.30 Hauptaottesbienſt, Vikar Zöbeley. deulugki Wochengottesdienſt: 10 Aoche Waldhof: Donnerstag, 9. Junt, abds. 8 Uhr Andacht onfirmandenſaal, Pfarrer demme. Evang.⸗luth. Gemeinde. digt ſenhauskapelle, F 7, 29: Pfignſtſonntag, nachm. 5 Uhr Pre⸗ at, Afr. Wagner. Kollekte für das Pfarramt. koan ereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Son Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße Nereine 11 Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ B n: Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. j..; Donnerst..15 analſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 5 Jung⸗ kaäwerein;.15 Verſammlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; Sam unerſtunde und E. V. j..; Donnerstag.15 Bibelſtunde; Son stag.15 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: derelitag 11 Sonntagsſchule;.15 Verſammlung; 5 Jungfvauen⸗ Nonen Dienstag 8 Uhr Jungfrauen⸗Verein; 5 W 9 nerstag.15 Bibelſtunde; Samstag 8 E. V. j. M.— Dia 15: ſicherdelt„Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, erſtraße 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 8 und ranenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ e des C. B. l. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Bibelſtunde; Samstag 8 Uhr Bibelſtunde des C. V. l. M. Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Sonntagſchule;.15 Verſammlung; Montag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.16 Männerbibelſtunde; Freitag,.15 Bibelſtunde: Samstag.30 Jugendabteilung. C. B. j. M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag 4 Verſammlung; Mon⸗ tag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag.30 Bibelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwigſtraße 12: Sonntag 11 Gonntagsſch.;.30 Verſamm⸗ lung; Freitag 8 Bibelſtunde.— Walbdhof: Kinderſchule: Dienstag .15 Bibelſtunde.— Feudenheim, unt. Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde: Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule: Mittwoch.15 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e. V.„Hans Salem“ K 4. 10: Sonntag 2 Sonntags⸗Schule; 4 Jugendverein für j. Mädchen im großen Saal, gleichzeitig Jungmänner⸗Kreis im Jungmännerheim; abds. 8 Vortrag für Jedermann. Dienstag abds. 8 Gebets⸗ ſtunde. Mittwoch abds. 8 Männerverſammlung. Donnerstag nachm. 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Laudeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4: Sonntag, nachm. 4 Jugendverein; 8 Gemiſchte Verſammlung; Dienstag abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, abends 8 Männerſtunde; Don⸗ nerstag., nachm. 4 Frauenſtunde; Freitag, abds. 8 Jugendverein. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3, 23: Pfingſtſonntag, 9,30 Gebetſtunde, 11 Sonntagſchule, 4 Predigt. Mittwoch abend 8 Uhr Bibelſtunde. Donnerstag,.30 Frauenmiſſionsſtunde, 8 Jugendſtunde. Süddeutiche Vereinigung— Gemeinſchaft innerhalb der Landes⸗ kirche— Lindenhofſtr. 34, unweit dem Lindenhofſteg beim Haupt⸗ bahnhof: Pfignſtſonntag, vorm..30 Gebetſtunde; abds. 8 Wort⸗ verkündigung(Gemeinſchaftspfleger Steeger). Montag: keine Verſammlung. Mittwoch, abds. 8 Bibelſtunde, außerdem Jugend⸗ bund für entſchiedenes Chriſtentum a) für junge Männer Sonn⸗ tag nachm..30 und Dienstag, abds.»Uhr; b) für junge Mäd⸗ chen Sonntag, nachm. 4 u. Donnerstag aboͤs. 8 Uhr. Die Heilsarmee O 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11.. .30; Mittwochs 5; Donnerstag 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag, 5. Juni, vorm..30 Uhr Predigt; 10.45 Sonntagsſchule. Dienstag abds. keine Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag, nachm. 3 Uhr Frauen⸗Miſſ.⸗Verein. Jugendheim(Ev. Hoſpiz), F 4, 8: Sonntag, abds. 8 Uhr Predigt. Mittwoch, abds. 8 Uhr Bibelſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 5. Juni 1927. Obere Pfarrkirche(Jeſuftenkirche)(Hochhl. Pfingſtfeſt): 5 Uhr Früh⸗ meſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Militärgottesdienſt für das 18. bayr. Inf.⸗Regt.;.30 Feſtpredigt mit levit. Hochamt und Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 feierl. Veſper mit Segen. Pfingſtmontag: 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Singmeſſe;.30 Predigt mit levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 Andacht zum Hl. Geiſt. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei(Hochhl. Pfingſtfeſt): 9 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommunion der Schul⸗ kinder;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, levit. Hochamt und Segen; 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 feterl. Veſper mit Segen. Pfingſtmontag: 6 und 7 Uhr hl. Meſſen; 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 lev. Hochamt(ohne Predigt); 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Veſper. Heilig Geiſtkirche Mannheim:(Titularfeſt der Hl. Geiſtkirche): 6 Uhr Beicht und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe Generalkommunion des Männerapoſtolates; 8 Singmeſſe mit Predigt, Generalkommu⸗ nton der Schülerkommunikanten⸗Knaben;.30 Feſtpredigt(Herr Dr. Häßle von Heidelberg), levit. Hochamt mit Orcheſtermeſſe, Tedeum und Segen; 11.15 hl. Meſſe mit Predigt;.30 levit. feierl. Veſper mit Segen. Pfingſtmontag: 6 Uhr Beicht, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 feierliche Veſper. Liebfrauenkirche:(Kommunionſonntag der Männer) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 Predigt und levit. Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 ſeierl. Veſper. Pfingſtmontag: Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 levit. Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; .30 Veſper. Kath. Bürgerſpital:.30 Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Pfingſtmontag:.30 Singmeſſe mit Predigt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt:(Hochhl. Pfingſtfeſt) 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion Hochamt vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligſten; 11,18 Kinbergottesdtenſt mit Predigk .30 feierl. Veſper mit Segen. Pfingſtmontag: 6 Uühr Frühmeſſe und Beichtgelezenheit; 7 hl. Meſſe; 8. Singmeſſe mit Predigt;.30. Predigt und Amt; 11 Kinder⸗ gottesdtenſt mit Predigt;.30 Pfingſtandacht. St. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt:(Hochhl. Pfingſtfeſt) 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, Monatskommunſon des Männerapoſtolates und der Männer;.30 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit. Predigt;.30 feierl. Veſper mit Segen;.30 Herz Jeſuandacht mit Predigt. inen Feſt d. hl. Bonifatius, Patrozinium unſerer Kirche: 6Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Andacht zu Ehren des hl. Geiſtes. St. Joſefskirche Lindenhof:(Hochhl. Pfingſtfeſt): 6 Uhr Beicht und Frühmeſſe; 7 Generalkommunion der Männerſodalität, des Ar⸗ beitervereins und der ſchulpflichtigen Kommunikantenmädchenz 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Feſtpredigt, feierl. levit. Hoch⸗ amt mit Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt, Kollekte für die Pfarrkirche; 2 feierl. Veſper mit Segen; abends 8 Uhr Herz Jeſupredigt, Andacht mit Segen(Ehrenwache). Pfingſtmontag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe; 2 Veſper. St. Jakobskirche Neckarau:.45 Frühmeſſe mit Generalkommunion der Männer, Jünglinge und Frauen; 8 und 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Feſtpredigt levit. Hochamt und Segen; 2 Uhr feierl. Veſper. Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen; 2 Uhr Pfingſt⸗ andacht. 5 St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof: 6 Uhr Beicht; 7 Kom⸗ munionmeſſe mit Frühpredigt, Generalkommunion d. Männer⸗ apoſtolates;.15 Hochamt mit Predigt und Segen in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und levit. Hochamt vor dem Allerheiligſten mit Segen; 11.15 Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11.15 Uhr Schülergottesdienſt; 2 Uhr feierliche Veſper;.90 Pfingſtabendandacht mit Segen. Pfingſtmontag: 6 Uhr Beicht; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; .15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt und Predigt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spfiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe; 2 Pfingſtandacht.⸗ St Laurentinskirche Käfertal:(Hochhl. Pfingſtfeſt): 6 Uhr Beſcht; .30 Frühmeſſe mit Monatskommunion für Schüler; 8 Schüler⸗ goktesdienſt mit Predigt;.30 Predigt mit Amt und Ausſetzung des Allerheiligſten; 2 Uhr feierl. Veſper mit Segen. Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie am Sonntag; 2 Uhr Andacht zum heiligen Geiſt. St. Bartholomäuskirche Sandhoſen:.30 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Penatskommunkon des Müttervereins;.30 Schülergottesdienſt Veſper. 5 Pfingſtmontag: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Schülergottesdtenſt mit Pre⸗ digt; 10 Amt;.30 Andacht zum hl. Geiſt. St. Peter und Paul Mannheim⸗Feudenuheim:(Sochhl. Pfingſtfeſt): .30 hl. Beicht; 7 Frühmeſſe;.15 Schülergottesdienſt; 10 feierl. Hauptgottesdienſt mit Tedeum und Segen; nachm. 2 feierl. Veſp. Pfingſtmontag.15 Frühmeſſe;.15 Schülergottesdienſt; 10 feierl. Hauptgottesdienſt;.30 Andacht zum hl. Geiſt. St. Antouinskirche Rheinau:(Hochhl. Pfingſtfeſt):.30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Kinder;.30 Predigt und Hochamt mit Segen; 2 feierl. Veſper. 8 Pfingſtmontag:.30 Beicht;.30 Früymeſſe;.30 Hauptgottesdlenſt; 2 Pfingſtandacht. St. Aegidiuskirche Seckenheim:(Hochhl. Pfingſten):.30 Beicht; 715 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen;.30 feterl. Hauptgottesdienſt mit Segen;.30 Pfingſtveſper. Pfingſtmontag:.15 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt; 12—1 Büche⸗ rei,.30 Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Pfingſtſonntag, den 5. Juni, vorm. 10 Uhr deutſches Hochamt mit Predigt und Kommunion. Pfingſtmontag, 6. Junt, vorm. 10 Uhr deutſches Hochamt. Chriſtengemeinſchaft. Pfingſtſonntag, 5. Junti, 10 Uhr in L 11, 21, part.: Die Menſchen⸗ weihehandlung; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder; abds. 8 im Vortragsſaal L 11, 21: Kultiſcher Predigtgottesdienſt„Vom Geiſt in der Natur und vom Geiſt der Kirche“, W. Salewſfki. Pfingſtmontag, 6. Junt, 10 Uhr in der Lanz⸗Kapelle, Lindenhof: Die Menſchenwethehandlung.— Mittwoch, 8. Junt,.15 Uhr im Vortragsſaal L. 11, 21: Offener Gemeindeabend. Dienstag, 7 Uhr, Freitag.30 Uhr in der Lanz⸗Kapelle Menſchenweiheholg. Freireligiöſe Gemeinde. Pfingſtſonntag, 5. Junt, vorm. 10 Uhr: Pfingſtfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Ausgießung des Geiſtes“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4.— Geſchäftszimmer der Gemeinde: —. 8 Verſammlung; Mittwoch.15 Ühr. NMannheim, N 4. 10 Leiſer: L. Jung 20. 5. 1027 Hannover, FHliegerhaupffahren Sieger: Buschenhagen zu verkaufen. 8047 0 Näheres durch Im⸗ M N mobilienbüro Georg + 715 5 77 Ilvesheimerſtr. 537. -64. 20--· ioo Musu. gueme Vochen- und Monatsraten 4 8 Mila-Veikaulssfelle: Bergſtr., 8 Zim., Küche, 0 Halalog au Vunsch gratis -anbeuds Cacl Al. Abelbll Mife der Schulkinder;.30 Predigt und levit. Wonnbaus Zſtöckig, mit gutgeh. Gaſtwirtſchaft, i. klei⸗ nerer Stadt Nühe Mannheims preisw. Bad u. ſonſt. Zubehör mit 1000 qm Obſtgart., in ſchöner, ruhiger, ſtaubfreier Lage für nur Mk. 30 000.— bei Mk. 5000.— Anzahlg. ſofort zu verkaufen u. tauſchlos beziehbar. Haus mit Autorepa⸗ raturwerkſtatt u. 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Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Justine Wunder gestern nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist. Im Namen der Hinterbliebenen: Konrad Wunder. Mannheim(D 4. 16), den 4. Juni 1927. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 7. Juni. Das Seelenamt ist am Dienstag, den 7. Juni. vormittags 9½ Uhr in der Jesuitenkirche. Maunkeimer Liadastatel.. Unseren werten Mitgliedern zur Nachricht, daß unser aktives Mit- glied, Herr FIr igueldennaeg ſwelche die Lehrzeit be⸗ [endet haben, beginnt Zuschneidekurs für Damenbekleidung einfach., langf. Syſtem n. Körpermaß. Anmeldungen bei A. Schneider, B 6. 2. erpr. B2440⸗68 a Hälehnn am 2. ds. Mts. nach längerem Kran- kenlager verschieden ist. 5736 Wir werden dem durch treue fögrve-Fabouacer [[Für vorſtehende Tour —2 Teilnehmer ge⸗ ſſucht. Zeit Mitte Juli. Anfragen unt. 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November 1922, 2. 20. März 1923, 29. April 1925, 22. September 1926 und 18. Januar 1927 abge⸗ ändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Herausgabe, Herſtellung, Verlag und Vertrieb von Zeitſchriften und Bücher aller Art, ſo⸗ wie Anfertigung von Druckſachen, Tätigung von allen Geſchäften, welche nach Anſicht des Aufſichtsrates damit in Verbindung ſtehen oder den Zwecken der Geſellſchaft dienlich ſein können. Das Grundkapital beträgt 2 000 000 RM. Vorſtandsmitglieder ſind Dr. Hans Strauß, Kaufmann, Berlin-⸗Steglitz, Otto Trapper, Kaufmann, Berlin⸗Charlotten⸗ burg, Eugen Hackebeil, Kaufmann, Berlin⸗ Tempelhof, Emil Schleuſner, Kaufmann, Berlin⸗Tempelhof. Die Geſellſchaft wird ver⸗ treten, wenn der Vorſtand aus mehreren Mitgliedern beſteht, von demjenigen Vor⸗ ſtandsmitglied ſelbſtändig, das hierzu vom Aufſichtsrat ermächtigt iſt, oder von zwei Mitgliedern des Vorſtandes gemeinſam oder von einem Mitgliede des Vorſtandes in Ge⸗ meinſchaft mit einem Prokuriſten. Die Vor⸗ ſtandsmitglieder Dr. Hans Strauß und Otto Trapper ſind von den Beſchränkungen des 8 181 Bürgerlichen Geſetzbuches befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt in 31500 Aktien zu je 20 RM. und 1370 Aktien zu je 1000 RM. ein⸗ geteilt. Der Vorſtand beſteht je nach der Be⸗ ſtimmung des Aufſichtsrates aus einer Per⸗ ſon oder mehreren Mitgliedern. Sie wer⸗ den vom Aufſichtsrat beſtellt. Bekanntmachun⸗ gen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Durch ihn wird auch die Berufung der Generalverſammlung veröffent⸗ licht. Geſchäftslokal: Friedrichsring 4. Ferner wurde heute zu folgenden Firmen eingetragen: Wilh. Mohnen& Co. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim: Die Geſell⸗ ſchaft iſt durch Geſellſchafterbeſchluß vom 23. Mai 1927 aufgelöſt. Kaufmann Wilhelm aunheimer Kiſtenfabrik und Holzhandels⸗ Aullrtef, m. b., Maunnheim⸗Neckarau. 40—44.— Telephon 22035. Mohnen in Mannheim iſt Eiquidator. amt) Zimmer 122a, Freitag non—5 Uhr St., Montag und 5718 Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim: Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 20. Mai 1927 in 8 28 (Hinterlegung der Aktien zwecks Ausübung des Stimmrechtes in der Generalverſamm⸗ lung) abgeändert. Enzinger⸗Union⸗Werke, Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim: Die Prokura des Nikolaus Kro⸗ ker iſt erloſchen. Zu Prokuriſten mit Be⸗ ſchränkung auf den Betrieb der Hauptnieder⸗ laſſung Mannheim ſind beſtellt: Georg Hei⸗ necker in Breslau, Ernſt Roh in Worms. Die Prokura des Felix Grimmer, jetzt in Mannheim wohnhaft, iſt auf den Betrieb der Hauptniederlaſſung Mannheim beſchränkt. Mannheim, den 2. Juni 1927. 84 Bad. Amtsgericht F. G. 4. Amntl. 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Beginn fäglich 5. 30 Uhr nachmifſags. 4 7 4 5 ſſecaaaadaca mLUuciano Albertini, unerreichten Sensationsdarsteller in der Titelrolle. 8 +.: d 1 Penie berzenem 00l Willy Birgel Seat dean Hanns Barthel NMurrey Adolf Ziegler VMottels Ewald Schindler Bischof Seorg Köhler urae Johannes Heinz Nichard Josef Renkert Siblet Raoul Alster Pioriguy Karl Haubenreißer — erste Ernst Langheinz f ans Godeck der Nastte Mann N Na arry Bender Fese eichef KarlNeumann-Hoditz Nanerdlener 8 igi 1 ritz Walter acddee, e Aimze Tledwis Lillie Naane Feroel Helene Leydenius e Frau Use Fürstenberg eag den 4. Hunt 1927 lationaſ al Theater Mannkeim. v ntag den 4. Juni 1927 waine 5 5% Miete A, Nr. 38 Wer 41 K tator Auf Grn te von Jules Romains 85 ud der Berliner Einrichtung Autang 8 ert von Pr. Georg Kruse Julie Sanden Worstelunenutgg: den B. Junl 1927 Nradé außer Miete(Vorrecht E) Romaptisch, o hengrin Spielle Oper in 3. Akten von Rich. Wagner. Muslkafistuns: Richard Meyer-Walden. Anfang 158 Leitung: Gustav Mannebeck Uhr Ende nach ½1 Uhr Relnrich d Perzonen: Tobengrin ſervogler, deutscher König Mathieu Frank von Brab Adolt Loeltgen Herrog Got ant Aenne Geier Erlecrich iurted, mr Bruder Arnulf Arco Ortrud, on Tehramund Hans Bahling Der N Cemahln Erna Schlüter Erster zuter des Königs Christian Könker Trude Weber Marlanne Keiler Marga Doring Johanna Blatter elter Walter Friedmann Dritter—— Arthur Heyer Hugo Voisin r Rodolt Wünzer vo Mentag den F. Juni 1927 atellung N 307, anger Miete(ForrechtD) K NMEN 0 dert—1 dier Akten von Georges Bizet Eury Meilhac und Ludwig Halévy Nur noch 5 Tage DBis imkl. Püngst-Montagi Die beiden Unverwüstlichen in rem neuen Schlager: Bankhaus Paf u. Palachon 6 kreuzfidele Akte Dieser Film ist einer ihrer köstlichsten Schildbürger- streiche, der uns erzählt, wie sie sich in Klein- kleckersdorf vom Schneidergesellen zum Bankdirektor emporschwingen. Wie sie das maechen, wie sie ihr„Büro“ aus FEier- und Zigarrenkisten, aus Zaundraht u. Schiifstauen zusammenbauen— das muß man gesehen haben. Die Presse schreibt über die Berliner Uraufführung: Wenn Lachen gesund ist, so ist dieser Film ein trefilicher Hausarzt, den man konsultieren sollte. Hierzu: Jer Teufel on Dakötz Spannendes Wildwestdrama mit Tom Tyler in der Hauptrolle. Jugendliche haben Zutritt und zahlen bis 0 Uhr halbe prelse Werktags 3 Uhr Sonn- und Feiertags 2 Uhr 798 Anfang: Szene gesetzt i 8 von Dr. Bichard Hein gercſerbece Leitung: Erich Orthmann Technner Gogling-Bünnenbild. Heinzꝑrete Anlan idebe Einrichtung: Walther Unruh 47 Uur Ende ½11 Uhr 2 Pers on e n: Rose Pauly- Dreesen Neugebauer ydney de Vries LSutnant Rudolf Wünzer Mieasla oi rgeant Christian Könker Hanesiro bAuernͥmädehen Gussa Heiken Rem Hugo Voisin Fra ondado Schmuggler 1 Heyer arianne Keiler Johanna Blatter Neues Theaterim Rosengarten 1. Senntag, den 5. Juni 1927 Peplel Fonrza Dreher mit desehlschaft Nin Manehaet 8 elunschmeeker — ner Schwank in vier Aufzügen von uelk v as 00 Kaese L. Thoma) Anlare n Emil aiser, Regie: Karl Schöpp 7½ Uhr mädchen Bühnenvelksbund Außererdentiiehes Konzert 6 Mannheim, 24. Juni, Freitag, abends 8 Uhr Wiener Philkarme Orchester der Wiener Staatsoper Leitung: Erich Kleiber Generalmusikdirektor Gleichzeitig Abschledsabend von Rose Pauly-Dreesen Natlonaltheater Mannheim 8105 Karten zu Mk. 10., gl.-—,.,.,.-,.-,., Stehplätze., an der Konzertkasse. K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Mannheimer Musikhaus, P 7, 14 a. E. Pfeiffer, O 2,9 Nibelungensaal- Rosengarten iks- Ende 10 Uhr PerSs Onen! Nanns, Wermaier, Privster Konrad Dreher Ferk seine Schwester Franziska Liebing Ferer pe⸗ Sohn Franzi Beery ochus Rin Privatier Sarl Schöpp alch. Po userl, Instruktor Franz Arzdorf ͤ bpendieck aus Berlin Cläre Pamperrien A. Foppendieck. Rentier Herm. Nesselträger 1 6 1 rh 0 Ot 5 U 1 cfah Tte U Aaastspiel Nnag den F. Juni 1927 U 5⁰0 ſonrad Dreher mit Gesellschaft Nelksstüek.B. A K er pu Autang 1 m Budern v. Benno Rauchenegger 0 Uhr. Ende 10 Uhr. Pergonen; An; Fener Nederacner, Förster Roll Pinegger Leorharqhdine Frau Franziska Liebing agerl, 5 erenSohn, Forstgehiſfe Franz Arzdorf Schwag orkbader Konrad Dreher Alta, 8 88 Wirt z. Eindd Karl Schöpp pfingst Tel. 33377 Abends 9 Ubr:„Lampionfahrten- von 2 Stunden Dauer. Verkehrl Aellers el. 32877 dureh 57 Hhein, Neckar und Hafenanlagen Alle halbe Stufide Abfahrt Fahrtdauer etwa 1 Stunde. ei en Marie Brand Ausnabl von.50 Nid. an echätt A. J0 08, U 7, 20 Uinks. Einsteigestelle: Friedrichsbrücke bmnemne D Amen E ¹ tesvatseite, inkes 65 eiues Heuscnen Reichsfumblatt: Ein ganz großer Film, bei ſo viel Kunſt. J8 Senets/ des Lelbelhenen fann, dekaunl als der giausatms'e Despot, hielt dui lener des Jaren., lagen in Fehde mteinander und beraubten 8 dich der Fuüm getreu an die h Stargche Uehereterne kEr kunſt. Jeder Darſteller iſt am Platze. Meiſterhaft hochentwickeltes Können. Die Photographie iſt ſehr gut. Ein großer Film, dem der Erfolg gewiß iſt. Berliner Tageblatt(Aljred Kerr): Hier iſt Moskowitertum in wunderbaren Kopien; in der Landſchaft; in niederen Schloßräumen; im Schnee. Wie kommt es, daß der Ruſfen⸗ füm, ſozuſagen, menſchenkünftleriſch am höchſten von allen ſteht? Ja— und neben der mimiſchen Kunſt jener menſchenerziehende Zweck. Wichtigeres als Kunſt Berliner Lokal⸗Anzeiger: Dieſes Mal erlebte man eine angenehme Enttäuſchung. Man ſah, daß die Ruſſen auch Filme machen können, die keine Sopietpropaganda dar⸗ len. Wundervolle Bilder des de de e teilweiſe ausgezeichnete ſchauſpieleriſ iſtungen keunzeichnen dieſen Film. 5 Leipniger Releſe den en 0h Alen Filmwerken ruſſiſcher Herkunft iſt Iwan der Schrecliche zwetſellos das bedeutendſte und werlvoliſte. beſetzte Alberthalle verfolgt die meiſt aufregenden Szenen mit atemloſer Spannung. (Die Alberthalle ſaſt 2000 Perſonen, die Red.)— Der Film wirkt als hiſtoriſche L — Fernſprecher Kasse 21624 Heute und folgende Tage: abendl. 8¼½ Uhr Pfingstsonntag und Pfingstmontag jeweils 3½ Uhr Nachmittags Vorstellung Die Königin der Nacht Operettenschwank in 3 Akten von Walter K ol 10 Sommerpreise! Vorverkauf an der Theaterkasse 10-1 Uhr und ab 3 Uhr ununterbrochen bei Heckel, O 3, 10 Musikhaus, P 7, 14 831³ Theater-Foyer Allabendlich Konzert der Apollo-Band SDMMER DFERH MOSIK FHAAKFURT A MAIN INTERMATIONALE AuSSTELLUNG I. At— 28 Absusk MustK IM LEBENM DER V0lKER Iaerien BOsSECDMaERTE Pfingsten 988 an und auf dem Rhein. Pfingſtſamstag, 2 30 Uhr nach Speyer und zurück, Pfingſt⸗ ſonntag und Pfingſtmontag 8 Uhr Mannheim. Worms, Nierſtein, Mainz, Rüdesheim eeeeeee und zurück. 5670 Auskünfte und Fahrſcheine Franz Keßler, Tel. 29240, Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗ ſchiffahrt, Rheinvorland 3, Halte⸗ ſtelle Rheinluſt. Pfingstsonntag den 5. JunI1027., nachm. 2 Uhr Min beginnend. iinden auf der Radrennbahn Rheingönheim gutbesetzte 3754 Rad- und Moforrad-Rennen statt. Hierzu ladet höflichst ein Pfälzischer Radfahrer-Bund E. v. Vereinigung Deutsch. Radsportverbünde Eigene Wirtschaftsregie. Ueberdachte Sitzplätze Platzkonzert. Mähzige Eintrittspreise An beiden Pfingstfelertiggen Nadmn.- und Abend-Honzerte 600 Pfingst-Sonntagabend Biedermeier-Nadmfest Illumination des Parterres im Bieder⸗ meierſtil— Freilicht⸗Aufführnng— Bieder⸗ meierreigen auf dem Raſen und Tänze. Pfngst-Montagabend N Proſsesnhenfencrwernk Eintritt: Nachmittags. 50), Kinder. 25 Abends.. 80, Kinder 304 — Abonnenten Uachm. frei— Abonnent abends 30, Kinder frei Rennwiesen-Restaurant Pfingst-Sonntag Großes Milltär-Konzert der ehemal. 8ler Frankfurt a. M. Dirigent: Kapellmeister Eyrich. Pfingst- Montag Emzg0 Schützenkapelle Seezer. Eintritt frei!— Kein Preisaufschlag! An beiden Jagen ausgew, Mends 2u A..20,.90,.50. Morschheuser& Zipperle, fel. 20 406. 23. Seite. 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Ackermann⸗ Weinstube „Zum goldenen Pfauen““ b 4, 14 am Strohmarkt B 4, 1 Auserwähltes Mittagessen von M..50 an, ff. oftene und Flaschenweine u. 3. 1926er Gimmeldinger Bögner. — Abendessen ab 6 Uhr— pos( 3, 3 Jelephon 25782 Gemütliches Familien-Café geöffnet bis zur Polizeistunde Wiaen A Plingstsonnfag u. NMonfag KONZERT Abfahrt mit Motorbobt Stutz (ab Friedrichsbrücke 2 Uhr) (ab Diffenebrücke.20 Uhr) Bler aus der Brauerel Wulle Stuttgart Prima Pfälzer Weine eigene Schlachtung Es ladet höflichst ein 8003 G. Dehus. Maldrestaaranx u. Haftee. Schhzeppaug fep bei der Gartenstadt Waldhok frühere Militärschießstände 7993 Samstag, den 4. Juni 1927 Sehlachtfest. Josef Abb, Geschäftsführer. ch sein verderbhiches Vorbild das russische Reich in ste er Unrune 0 ch gege seitig threr Leibseigenen.— Ein Zeitdokument des 16. Janrhünderts nält zeig emen Ausschnitt aus den damaligen Zuständen, wie sie eben unter diesen ganz destummten Voraussegßungen.08%%h Waren, Géräde, Wätten und Hostüme sind Origimale aus den russ schen sianlamaseen. Dieser Fiim ist nidim mit den bisher gezeieten Russenfumen zu versleichen, denn er enthehri jeder pollitscen Tendenz BEdchlen Sle dle Crleile der pDpresse: der Zeugnis gibt von der Größe ruſſiſchet Film⸗ Die allabendlich voll⸗ ilderreihe, als geſchichtliche Tatſache— vermittelt vor allem ſchauſpieleriſche Ge die im Gedächtnis haften und ſich zum anſchaulichen Kulturbild aus dem rufſiſchen Mittelalter runden. Dresdner Anzeiger: In jedem Bilde pulſt hinreißendes Leben, kein Blick, keine Gebärde erſcheint gekünſtelt, alles iſt echt.— So darf man zu einem uneingeſchränkten Lobe kommen. Leipziger Volkszeitung: Es iſt der erſte Großfilm der Ruſſen im hiſtoriſchen Koſtum. Es gibt nicht einen deutſchen oder amerikaniſchen Film, der auch nur entfernt an die Größe einer ſo kühn ausgebauten Idee heranreicht. Kunſt höchſtens einen Vergleich: Shakespeare. Münchener Poſt: Iwan der Schreckliche iſt Montag Morgen: Ein hiſtoriſcher Film, kaniſchen und deutſchen Produktion vergleichbar. Abbild der Zeit, mit dem Ernſt der kün tafl, der Sorgfalt bei der Auswahl jedes einzelnen Typen darg Montagspoſt: Dieſen Iwan wird keiner vergeſſen. Die Bojaren(Grundadeh) die treuen Es gibt in der Geſchichte der ein Ruſſenfilm von Klaſſe und Naſſe. nur dem allerbeſten ſeines Genres aus der amerz⸗ Er iſt ein erſchütternd getreues ſtleriſchen Arbeit, der 20 8 jedem De⸗ Maldaaren für Nah u. Fern bei billigſter Berechnung. Telei. 29409 7990 PiAngs Rie Rauf ut 2 2 Hiete .Munsch.Käcfberschiigung bei 819 Heckel Plano-Lager 9 3, 10. „„„5 Halbtrockene, trockene schrankfertige hant- Patche von 15⸗40. Unt. 25 Pfd. 4 K 11428 Anfang der Vorstellun U Ereenn. Der Schfeler ft gen: N Wochdne 9 17 Uhr, Sonntags 16 Uhr, letzte V (Ein Frauenschioksal aus Turkestan) Ein Kapitel aus der Frauenbewegung im Orient Orst N ellung 20.30. Jugendliche haben keinen Zutritt. ORGEIL- sOTLO Fantasle aus Beris Godunowv von M. P. Mussorgsky Zuschl..-pr. Post. Prospekt gratis Groß- Maodlere Pete Gr. Merzelstr. 41 Tel. 222 78 baesineg 88uhe Saelstüebnlg 88510 siahegn Soß ag — —.———— ———————....—— Damen⸗ Garderoben werd. tadellos chem. gerelnigt u. gefärbt Fürbere!l F. Neier Mannhelm, P 1, 6 Telefon 20732 Laehstäcter Mfineral-runnen 8 Selt mehr als 200 Jahren hervorrag. bewährt bei Aeumafsmas, dicht Blutarmut, Bleichsucht Mattigkeit, Nerosität Schlechter Blulbeschaffenhelt Bestes Kurgetränk bei Zuckef- U. Nierenlelden. Allein Hauptniederlage Deler Rixilus G. m. b. Hl Mm. D. MIneralwasser-Spezlalgeschäft Mannheim/ Tel. 26 796 u. 26 797. Täglich friſche Erdbeeren zu billigſten Preiſen. Carbon, 2. 8, 28024 Tel. 23 640. 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KAutobus nach Schriesheim: ab 12 Uhr Halhstundenverkehr. Anschluß auch nach Altenbach. Oberrhelnische Eisenbahngesellschaft. 1 Bes.-Inf-Reg. coũ0 w Honig 2 maitkien ende Wiedersehensfeler 7 2 5 2 214 a b5„ 11. und 12. Juni 1927 gefall. nehme Felndi NMannheim Gallhaus) 15öbne Gehne 155 Auskunft durch Kam. Fr. Gebhardt, Mannheim. Wespinstr. 8. und Honkgegerſe S6 Hemelingen jorhalle Mannheimer Kunstvereink.y. 78000 —————————— K 2, 26. ch 5721 in Best Wahrend der Feiertage lohnt sich e 15 in diesem gemütlichen Femilenveeine Bestgepflexte Blere und We Gut bürgerliche Küche u- Band Muslkalische Unterhaltung Ja Gasthaus zum Odis0)h Neckarau- Niarkipl Vorzügl. Mittagtisch, kalte un peisen zu jeder Tageszeit. prima Welne— Sinner-Bler— Kaffee, n Gartenwirtsdhali. nedelponde, Nebenzimmer für Vereine, ogegie und Auslflügler. nen Sommeraufenhalt ha in idylliſch gelegenem Einfamilten gegimmer Veranda em Garten. Gemütl.31 e ben Fa an der Enz, Stat. zwiſch. Kforzheim