Alttwoch, 8. Juni * Negegeibe In Mamnhenm u. Un ebung frei ins Haus ee nenant r 80 5 e eld. ——— Wittag⸗Ausgabe ſeue Mannheimer öei Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 259 tung reiſe nach Tarij, bei Vorauszahlung je einſp. angel fle Anlgen en 0,40.-M. Menamen ͤ i altni 5 0 ö 5.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für orderun vorher daheen Aoſte e 17500 n Aeigen Berſche en ſi beſttumte Tage Stellen u. Aus⸗ t⸗ gcſte b 5 6. en wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ Vaffeman elle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K.:8,— 5 lt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen chwegin nhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhofſtr.6, rſ nſprichen fr ausgef 75 ad.beſchr gune. 55 dreff gerftr. 1920 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ 1 0 erſplt ete Aufwahme von Anzeigen. Auftägedurh eGeneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. ernſprecher: 24944. 24945,24951.24952 u. 24953 Bellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Die Amerikaflieger in Berlin gelandet Begeiſterter Empfang 2 Berlin, 8. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) In bra Hen der FPreſſe, die ja überhaupt mit einer ganz unange⸗ — Mißgunſt auf Chamberlins Flug nach Deutſchland würde war die Vermutung ausgeſprochen worden, Berlin ausb 10 aus Aerger darüber, daß die Flieger am Pfingſtmontag geit teben, ſie gewiſſermaßen nur noch mit abgekühlter Be⸗ 1—— empfangen. Eine völlig irrige Annahme. flie egenteil, die Berliner Bevölkerung hat dem Ozean⸗ —5 eine umſo herzlichere Begrüßung bereitet, gerade weil hm bekunden wollte, daß ſein kleines Mißgeſchick in den u gen Deutſchlands den Ruhm ſeiner Bravourleiſtung nicht Wenſenen Deut gemindert hat. Freilich tat die Polizei das ſchenmögliche, um die Begeiſterungswogen abzudämmen. bröherolber rungsmaßnabmen waren in einem noch weit eren Umfang getroffen worden, als am erſten Feiertag, Be 15 die Kunde von dem Abflug Chamberlins und ſeines gleiters in Kottbus, der um 16,15 Uhr erfolgt war, ſetzte eine förmliche Maſſenwanderung nach dem Tempelhofer Feld lihdewecung Tauſende und Abertauſende, die in der glück⸗ zu 15 Lage waren, den Eintrittspreis von 2 Mark erſchwingen nnen, ſtrebten auf der einzigen Zufahrtsſtraße, die nach die elbof führt, dem Lufthafen zu, vor deſſen Eingang ſich mitt utomobile in dicken Mengen ſtauten. Die weniger Be⸗ 1 elten freilich mußten in weiter Ferne hinter der Umfrie⸗ Aufſt des Flughafens und hinter einer doppelten Poſtenkette Att eellung nehmen, und noch in ihrem Rücken wurden be⸗ 8 ene Reſerven bereit gehalten. Um 5% Uhr tauchte am Vortzont das aus 14 Flugzeugen beſtehende Geſchwader dütz das mit der„Columbia“ geſtartet war und ihr Ehrengeleit Heſearz Unſchwer war ſchon durch ſeine erſtaunlich zierliche blic ut das Ozeanflugzeug zu erkennen, bei deſſen An⸗ in die Menge in brauſende Hochrufe ausbrach, die ſich Mem Umkreiſe fortpflanzten und andauerten, ſolange die die 5 eine Viertelſtunde lang über Berlin kreuzte und Neld hrenrunde über dem Platz beſchrieb. Plötzlich ſetzte Cham⸗ der n zum Gleitflug an und in eleganter Kurve landete er in + Nähe des richtunggebenden Feuers. Die Hilfsmannſchaft ner Lufthanſa ſprang geſchäftig hinzu und unter dem don⸗ Faunben Jubel der Zuſchauer wurde das Flugzeug, aus dem winken man die beiden Amerikaner lebhaft dem Publikum zu⸗ zen en ſah, bis dicht vor den Beobachtungsturm an den Flug⸗ 5 allen gerollt. Hier harrten die offiziellen Vertreter der ütſchen Behörden und der amerikaniſchen Botſchaft der üſte, unter ihnen als Vertreter des Reiches Dr. Curttus als Abgeſandter der Stadt Berlin der Bürgermeiſter Kol olz. Von ſeinen Landsleuten aus der amerikaniſchen 1 wurde, ſobald das Flugzeug zum Stehen kam, Cham⸗ ma in aus dem Apparat gehoben. Mehrere Minuten lang ſah nur ein dichtes Menſchenknäuel, da hunderte ſich heran⸗ rend aen, um dem kühnen Piloten die Hand zu drücken, wäh⸗ 0 die Maſſen nicht müde wurden, in immer erneute Vochrufe auszubrechen. Begrüßung durch Dr. Curtius wi Als Vertreter der Reichsregterung wandte ſich Reichs⸗ unſchaftminiſter D. Curtius mit einer kurzen Begrü⸗ ugsanſprache an die wackeren Bezwinger des Ozeans. Er örte u. a. aus: Namens des deutſchen Volkes heiße ich Sie in wül deutſchen Hauptſtadt herzlich willkommen und beglück⸗ 5 iche Sie und und Ihre Nation zu Ihrer bewun⸗ ges swerten Leiſtung. Die Bedeutung dieſes Flu⸗ geſt haben der Reichspräſident und der Reichskanzler in ihren ör aulgen Begrüßungstelegrammen bereits zum Ausdruck ge⸗ kruht Es iſt die Beſtimmung der Menſchheit, die Natur⸗ dedſe ſich dienſtbar zu machen, um Allen beſſere Daſeins⸗ Natztgungen zu verſchaffen, um friedliche Verbindungen der zu diaden, um höhere Kultur zu ermöglichen. Auf dem Wege N0 ieſem Ziel haben Sie einen neuen Fortſchritt erreicht.“ Volddem der Miniſter noch einmal die Freude des deutſchen Un kes und der deutſchen Regierung über das glückliche Ge⸗ des Fluges zum Ausdruck brachte und den beiden Flie⸗ dor die Hände ſchüttelte, brachte er auf ſie ein dreifaches aus, in das Alle begeiſtert einſtimmten. Dr. Curtius überließ dann das Wort dem amerikaniſchen dedeſhafter Shurman, der nun eine offizielle Begrüßungs⸗ ſeine auch im Namen des amerikaniſchen Präſidenten, an Fr e beiden erfolgreichen Landsleute richtete. Er gab ſeiner dalbh de und ſeinem Stolz darüber Ausdruck, daß es inner⸗ gel kürzeſter Friſt zwei Söhnen des amerikaniſchen Volkes de ungen ſei, bahnbrechend zur Ueberquerung des Ozeans auf Luftwege zu wirken. Be Im Namen der Stadt Berlin, des Magiſtrats und der disbölkerung begrüßte hierauf Bürgermeiſter Scholz die imexikaniſchen Flieger, indem er ihnen auf Berliner Boden eall lughafen Berlin ein herzliches Willkommen zurief. Er Se ncwünſchte ſie zu dem großartigen Erfolg als kühne denler der Lüfte; als Ueberwinder des Ozeans wünſchte er Fliegern, daß ſie in Berlin ſchöne Stunden unb ſchone Byt Tage verleben und erkennen möchten, daß ihnen die Sympa⸗ thien der Berliner entgegenſchlagen. Chamberlin dankte mit kurzen Worten in engliſcher Sprache, die aber infolge des fortgeſetzten ungheuren Bei⸗ fallsſturmes der Menge nur den Nächſtſtehenden verſtändlich waren. Dann überreichten Vertreter der Lufthanſa den bei⸗ den Fliegern zwei rieſige Lorbeerkränze mit Schleifen in den blaugelben Farben der Lufthanſa und die Tochter des. Bot⸗ ſchafters Shurmann einen Roſenſtrauß mit Widmung. Da⸗ mit war der oftzielle Begrüßungsakt erledigt. Chamberlin wurde auf ſein Flugzeug geſetzt und nun traten die Photo⸗ graphen und Kinboperateure in Tätigkeit. Der Pilot und ſein Begleiter Levine wurden mit mächtigen Lorbeerkränzen geſchmückt auf den Schultern zu einem Auto getragen, in dem ſie dann unter Führung des Majors von Tſchudi vom Aeroklub eine Ehrenrundfahrt um den Flugplatz machten, überall vom Publikum mit ſtürmiſcher Begeiſterung begrüßt. Darnach begaben ſich die beiden Flie⸗ ger in die amerikaniſche Botſchaft. Unterwegs wiederholten ſich dauernd die Huldigungskundgebungen der Menge, die in dichtgedrängter Maſſe ganze Straßenzüge füllte. Vor der amerikaniſchen Votſchaft Berlin, 8. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Wilhelmsplatz, an dem die amerikaniſche Botſchaft liegt, war ſchon am Nachmittag abgeſperrt worden. Hinter den Kordons der Schutzleute wartete indes die Menge in dichten Reihen. Gegen 7 Uhr kam das Automobil des Amerikaners in Sicht und wurde mit lebhaften Ovationen empfangen. Kurz nach der Ankunft der Ozeanflieger im Botſchaftsgebäude fand ein Empfang der Preſſe im Muſikzimmer der Botſchaft ſtatt. Er dauerte naturgemäß nur wenige Minuten. Man begrüßte ſich und dann entſpann ſich ein kurzes Frage⸗ und Antwortſpiel in engliſcher Sprache. Der 30jährige Blondkopf Chamberlin erzählt, wie kalt es an manchen Strecken über dem Ozean geweſen war. Er wußte noch keine Antwort auf die Frage, wie lange er ſich in Ber⸗ lin aufzuhalten gedenkt. Er verſichert, wie gerne ſeine Mut⸗ ter nach Berlin gekommen wäre, wenn es ihr Geſundheits⸗ zuſtand erlaubt hätte und immer wieder bedankt er ſich für die enthuſiaſtiſche Aufnahme der Berliner, deren ſtürmiſche Be⸗ geiſterung ihn offenbar in Verwunderung geſetzt hat. Unten auf dem Platz hatte ſich inzwiſchen eine rieſige Menſchenmenge eingefunden, die Chamberlin und Levine zu ſehen verlangten. Immer wieder tönte der Ruf„Chamberlin“ herauf, bis die Flieger ſich am Fenſter zeigten. Das ſetzte ſich ſo bis in den ſpäten Abend fort. Um 9 Uhr fand in der ameri⸗ kaniſchen Bötſchaft ein kleines feſtliches Diner ſtatt, an dem nur 11 Perſonen teilnahmen. Die Menge auf dem Platz hatte ſich noch immer nicht beruhigt. Sie bildete einen Sprechchor, der immer nur den Satz wiederholte:„Chamberlin, Cham⸗ berlin, laß Dich ſehen in Berlin.“ Als auch das nichts half, geriet ein Student auf den Einfall, ein Telegramm an den Ozeanflieger zu ſenden, das dann auch nach“ Stunden an⸗ langte. Es hatte folgenden Inhalt:„Tauſende begeiſterte Berliner warten vor verſchloſſfenen Fenſtern. Da alle Kund⸗ gebungen umſonſt, bittet der Unterzeichnete im Namen der verſammelten Menſchenmenge um nochmaliges Erſcheinen der Ozeanflieger am Fenſter.“ Solchem Verlangen konnte Cham⸗ berlin doch nicht widerſtehen. Der Erfolg war, daß er ſich mit ſeinem Begleiter Levine am Fenſter zeigte und für die Ova⸗ tionen dankte, worauf dann enblich die Menge ſich zufrieden gab und ſich zerſtreute. Das weitere Berliner Programm Für den Aufenthalt der Flieger iſt folgendes Programm vorgeſehen. Heute vormittag werden die Flieger vom Reichs⸗ präſidenten v. Hindenburg empfangen, am Nachmittag gibt ihnen Reichskanzler Dr. Marx einen Tee, am Abend findet in der amerikaniſchen Botſchaft ein Eſſen ſtatt. Der Außenminiſter hat die Amerikaner für Donnerstag zum Frühſtück geladen. Für Freitag iſt ein Empfang durch die Stadt Berlin vorgeſehen. Ein tſchechiſches Geſchenk: 50 Flaſchen Pilſener Vor ſeiner Abfahrt von Newyork äußerte Chamberlin, daß er nach ſeiner Landung in Berlin Pilſener Bier auf das Wohl der Newyorker trinken wolle. Wie die amerikaniſchen Korreſpondenten aus Berlin ihren Blättern kabeln, hat der tſchechiſche Geſandte, Dr. Chwalkowiky, Chamberlin 50 Fla⸗ ſchen Pilſener Biers überſenden laſſen. Wien lädt Chamberlin ein Die öſterreichiſche Geſandſchaft in Berlin wurde von der Regierung beauftragt, Chamberlin eine Einladung nach Wien zu übermitteln. Man rechnet damit, daß Chamberlin Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche auf der Durchreiſe nach Rom im Flughafen Aſpern landen wird. Wie von der Wiener amerikaniſchen Botſchaft dazu noch mitgeteilt wird, werden bereits Vorbereitungen für einen feſtlichen Empfang der Amerikaner getroffen. Streſemann gratuliert Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann richtete an den ame⸗ rikaniſchen Botſchafter Shurman folgendes Glückwunſchtele⸗ gramm:„Herzlichſte Glückwünſche zu dem gewaltigen Erfolg Ihrer wagemutigen Landsleute. Möchte das zeitliche Näher⸗ kommen unſerer Länder auch eine Grundlage weiterer geiſtiger und kultureller Annäherugn ſein.“ Weiter hat der Außenminiſter an den Berliner Leiter des International News Service, Herrn Toliſchus, zur Ueber⸗ mittlung an das amerikaniſche Volk folgendes Telegramm ge⸗ richtet:„Der geglückte Ozeanflug wird die Herzen aller Deut⸗ ſchen mit Freude, Anerkennung und Bewunderung erfüllen. In Zeiten der Materialſierung der Welt iſt es beſonders er⸗ freulich, die Bedeutung des Perſönlichkeitswertes zu erleben, die zeigt, daß die Blutwärme der menſchlichen Energie die Grundlage des letzten Erfolges iſt. Den Boten aus dem einſt ſo fernen Lande wird Deutſchland umſo mehr zujubeln, weil es in dieſem Erfolg der äußerſten Anſpannung des Geiſtes und des Körpers auch das Sinnbild des eigenen Zukunfts⸗ ſchickſals erblickt. Streſemann.“ Chamberlin ſpricht mit ſeiner Mutter Ueber ein Telephon⸗Geſpräch, das Chamberlin geſtern mit ſeiner Mutter führte, erfahren wir noch u. a.„Das Geſpräch iſt die erſte drahtloſe Telephonverbindung zwiſchen Deutſchland und Amerika. Das vorher telegraphiſch angemeldete Geſpräch war über London geleitet worden und hatte eine Dauer von einer Minute. Die Feſtlandſtrecken liefen über Fernkabel. Die Verbindung zwiſchen London und Newyork war drahtlos auf einem Langwellenſender unter Zu⸗ hilfenahme eines Kurzwellenſenders. Chamberlin konnte eine innere Rührung nicht verbergen. Das Geſpräch wickelte ſich wie folgt ab: Zuerſt meldete ſich die Beamtin über dem Ozen und bald darauf ertönte es:„Here is mother.“„Ich bin glücklich angekommen, Mutter“, ſagte Chamberlin. Ich hatte einen wunderbaren Empfang und bin aufs höchſte erſtaunt über die große Begeiſterung des Berliner Publikums“. Seine Mutter fragte ihn anſcheinend, wie lange er hier zu bleiben gedenke und was ſeine nächſten Pläne wären, worauf er ant⸗ wortete:„Das weiß ich nicht und ich kann auch noch nicht ſagen, auf welchem Wege und wie ich zurückkehren werde. Erſt in einigen Tagen werde ich mich entſcheiden. Ich telegraphiere dann noch. Good Bye mother!“ Die Minute war um und das Geſpräch beendet. Der amerikaniſche Botſchafter wollte auch noch ſprechen und der Mutter Chamberlins einige freundliche Worte ſagen, doch die Verbindung war bereits wieder getrennt. Bei der kurzen drahtloſen Unterhaltung zwiſchen Mutter und Sohn waren nur vier Perſonen anweſend. Die Vegeiſterung in Amerika Die Begeiſterung über den Flug Chamberlins kommt in Amerika in langen Berichten der großen Blätter zum Aus⸗ druck. In Marinekreiſen iſt man über Chamberlins Leiſtung beſonders darum erfreut, weil ſie wiederum mit luftgekühl⸗ tem Mytor erzielt wurde. Sie betrachten eine Revo lution in der ganzen Fliegerei als bevorſtehend und weiſen darauf hin, daß ſich bisher ein Drittel aller Luftunfälle auf die Waſſerkühlung zurückführen laſſe. Chamberlins Ankunft in Tempelhof wurde in Newyork durch Extrablätter mitgeteilt und löſte ungeheure Freude aus. Da gerade Mittagspauſe war, befanden ſich im Wolkenkratzer⸗ viertel Hunderttauſende von Menſchen auf den Straßen, um die fortlaufenden Berichte über den Flugverlauf zu verfolgen. Auch bei der Abfahrt der Gattinnen Chamberlins und Le⸗ vines verſammelte ſich eine rieſige Menſchenmenge, die in be⸗ geiſterte Ovationen ausbrach, als die„Berlin“ abfuhr. Der Dampfer wird am 16. in Bremerhaven eintreffen. Die Abend⸗ blätter beſtehen nur aus Berliner Nachrichten mit Rieſenüberſchriften und bringen die Bilder Hindenburgs, Shurmans und der Flieger mit der Ueberſchrift:„Die Flieger und ihre Gaſtfreunde“. Außerdem erſcheinen ungezählte deutſche Stadtbilder von Kottbus, dem Berliner Rathaus, den Linden, dem Tempelhofer Feld und große Beſchreibungen dazu. 5 Coolidge au Hinbenburg Der amerikaniſche Präſident Cvolidge hat an den Reichspräſidenten von Hindenburg folgendes Telegramm ge⸗ richtet: „Ich danke Ihnen für die freundliche Botſchaft über den Flug Chamberlins und Levines. Sie bringen die beſten Wünſche Amerikas an Deutſchland mit. Ich freue mich, meine beſten Wünſche an Sie und das deutſche Volk anzufügen und Ihnen gleichzeitig für gütigen Empfang zu danken, der Amerikas Fliegern zuteil wurde.“ Präſident Coolidge und die Regierungsmitglieder verfol⸗ gen geſpannt alle Nachrichten über den Flug der„Columbia“ nach Berlin und Coolidge gab ſeiner größten Befriedigung Ausdruck, als die Nachricht eintraf, daß Chamberlin in Berlin gelandet ſei. 2. Seite. Nr. 259 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 8. Junt 10²¹ Zur Arbeitsloſenverſicherung Von Ednard Menth⸗Mannheim, Gauvorſteher im D. H. V. Die nach dem Kriege geſchaffene Erwerbsloſen für⸗ ſorge ſoll nach einem Geſetzentwurf, den die Regie⸗ rung dem Reichstag vorgelegt hat, in eine Arbeitsloſen ver⸗ ſicherung umgewandelt werden. Der ſozialpolitiſche Ausſchuß des Reichstags hat ſich ſchon ſeit Wochen mit den Beratungen des Entwurfes befaßt und hat bereits weſent⸗ liche Aenderungen in dem Aufbau der Verſicherung gegenüber der Regierungsvorlage beſchloſſen. Der Hauptausſchuß für die ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten, der über 800 000 organiſierte Ange⸗ ſtellte vertritt, hat zu dieſem Geſetz die Forderung er⸗ hoben, die Einrichtung von beruflichen Erſatzkaſſen, ähnlich wie in der Krankenverſicherung, zu ermöglichen. Auf An⸗ trag der Soztaldemokraten wurde jedoch im Aus⸗ ſchuß der Beſchluß gefaßt, Erſatzkaſſen nicht zuzulaſſen. Dieſer Beſchluß kam jedoch nur dadurch zuſtande, daß ſich außer den Regierungsparteien, auch die Demokraten und die Wirtſchaftspartei der Stimme enthielten, weil ſie ſich die endgültige Entſcheidung für die zweite Leſung des Entwurfes vorbehalten wollten. Er wurde demnach lediglich getragen von der Sozialdemokratie, die dadurch wieder einmal ihre Angeſtelltenfeindlichkeit ein⸗ deutig zum Ausdruck brachte. Hat ſie doch von jeher ſchon gegen die Sonderwünſche der Angeſtellten: Errichtung der Berufskrankenkaſſen, beruflicher Arbeitsnachweiſe, ſelbſt⸗ ſtändige Angeſtelltenverſicherung u. a. Sturm gelaufen. Ihr Verhalten in dieſer Frage deckt ſich alſo mit ihrer bisherigen Stellungnahme der Angeſtelltenſchaft gegenüber. Sie hat ſich auch bei dieſer Frage nicht mit den ſachlichen Gründen ernſtlich auseinandergeſetzt, die vom Hauptausſchuß für ſo⸗ ziale Verſicherung zur Frage der beruflichen Erſatzkaſſen vorgetragen wurden, ſondern aus ihrer gleichmachenden Ten⸗ denz Sonderbedürfniſſe der Angeſtellten verneint. Gegenüber der Ablehnung der Erſatzkaſſen durch die So⸗ zialiſten iſt es von ſehr weittragender Bedeutung, daß eine Perſönlichkeit, die auf dem Gebiete der Sozialverſicherung als ſachverſtändig anzuſprechen iſt, der zur Deutſchen Volkspartei gehörende Reichstagsabg. Prof. Dr. Moldenhauer nach eingehender Unterſuchung der für und wider vorgebrachten Wünſche ſich ebenfalls dafür ausſpricht, den Angeſtellten die Bildung von Erſatzkaſſen zu geſtatten. Er geht davon aus, daß durch das Vorhandenſein der beruflichen Arbeitsnachweiſe die Verbindung mit beruflichen Arbeitsloſenkaſſen zweckmäßig ſei. weil ſie die individuelle Behandlung der Stellenloſen durch die eigenen Berufskollegen ermöglichen. Alle Entſcheidungen darüber, welche beruflichen Fortbildungsmöglichkeiten für ſtellenloſe Angeſtellte geſchaffen werden ſollen, ob man einem Angeſtellten die Annahme einer ihm angebotenen Stellung zumuten könne, die Prüfung von Anſprüchen auf Gewährung von Vorſtellungs⸗ und Umzugskoſten, könnten ſie beſſer tref⸗ fen als eine Kaſſe, die für die Geſamtheit der Arbeitnehmer zugeſchnitten iſt und deren Verwaltungsapparat erheblich aus⸗ gebaut werden müſſe, wenn er die Möglichkeit haben ſoll, auf die beſonderen beruflichen Bedürfniſſe der Angeſtellten ein⸗ zugehen. Was hier von Reichstagsabgeoroͤneten Moldenhauer ausgeführt wird, deckt ſich durchaus mit der Auffaſſung, die in den Kreiſen der nicht ſozialiſtiſchen Angeſtellten vorhanden ſind und ſeit Jahren vom Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverband vertreten wird. Die großen Angeſtelltenver⸗ bände haben durch Schaffung ihrer Selbſthilfeeinrichtungen den Beweis erbracht, daß ſie durchaus in der Lage ſind, die Selbſtverwaltung der Arbeitsloſenverſicherung in die Hand zu nehmen. Wenn ſie bei der Arbeitsloſenverſicherung die Zu⸗ laſſung beruflicher Erſatzkaſſen erſtreben, dann verfolgen ſie weiter konſeqguent die Idee des Ausbaues der Sozialver⸗ ſicherung auf berufsſtändiſcher Grundlage, da auf dieſem Wege den Wünſchen der verſchiedenſten Berufsſtände Rech⸗ nung getragen werden kann. Die Arbeitsloſigkeit bei den An⸗ geſtellten verläuft anders wie bei den Arbeitern; deshalb ſoll auch die Arbeitsloſenverſicherung, durch die der Not zur Zeit der Stellenloſigkeit geſteuert werden ſoll, andere Mittel an⸗ wenden. Der Angeſtellte wird nicht ſo ſchnell erwerbslos wie der Arbeiter, dafür dauert die Erwerbsloſigkeit bet ihm in der Regel länger wie beim Arbeiter. Notſtandsmaßnahmen, die Reich, Länder und Gemeinden zur Verringerung der Arbeits⸗ loſigkeit in die Wege leiteten, bringen für die Angeſtellten keine Erleichterung. Für ſie iſt es wichtiger, berufliche Fort⸗ Bildungsmöglichkeiten zu ſchaffen. Der Leiter des beruflichen Arbeitsnachweiſes deſſen ſie ſich ſeit Jahrzehnten bedienen, ktellt fortlaufend die Lücken in den Kenntniſſen der ſtellenloſen Mitglieder feſt und kann durch Verbindung mit der beruf⸗ lichen Arbeitsloſenverſicherung ſofort die erforderlichen Maß⸗ nahmen einleiten, um ſie auszufüllen. Die geplante Reichsanſtalt muß dagegen ihre Arbeit ein⸗ ſtellen auf die Bedürfniſſe der großen Maſſe der Arbeiter. Wenn ihr Verwaltungsapparat nicht ungewöhnlich groß werden ſoll, iſt es ganz unmöglich, den beſonderen Ange⸗ ſtelltenwünſchen nach zu gehen. In dem Selbſtverwaltungs⸗ körper der Reichsanſtalt würden die Angeſtellten als Minder⸗ heit nichts zu ſagen haben. Wenn ſie angeſichts dieſer Tatſache berufliche Erſatzkaſſen fordern, wollen ſie trotzdem keine Son⸗ derwurſt gebraten haben. Dieſelben Beſtimmungen, die in der Reichsanſtalt für die Geſamtheit der Arbeitnehmer er⸗ laſſen werden, ſoll auch für ſie Geltung bekommen. Nur die Verwaltung der neuen Verſicherungseinrichtung wünſchen ſie ſelbſt in die Hand zu nehmen. Die Einwände gegen dieſe For⸗ derung, es werde mit den Erſatzkaſſen eine Zerſplitterung der Berſicherung gefördert, die günſtigen Riſiken würden ausge⸗ ſondert, ſind leicht zu widerlegen. Auch die Befürworter der Erſatzkaſſen ſind ſich darüber klar, daß die Gründung dieſer Kaſſen von der Zulaſſungsge⸗ nehmigung einer Reichsſtelle abhängig zu machen iſt. Dieſe ſoll ſie nur dann geben, wenn größere Wolen hinter den Verbänden ſtehen, die ſie ſchaffen wollen. Das Vorhan⸗ denſein eines beruflichen Arbeitsnachweiſes wird mit zur Be⸗ dingung gehören müſſen, von der die Genehmigung abhängig zu machen iſt. Von günſtigen Riſiken der Angeſtellten in der Erwerbs⸗ loſenverſicherung zu ſprechen, geht entſchieden zu weit. Be⸗ in den letzten Wochen, in denen die Erwerbsloſigkeit er Handarbeiter ſtändig zurückgeht, iſt die Einſchränkung der Riabl der erwerbsloſen Angeſtellten kaum zu ſpüren. Für ſie iegen die Verhältniſſe auf dem Arbeitsmarkt demnach viel ungünſtiger. Schließlich könnten auch die Erſatzkaſſen zu Beiträgen für ein Riſikbausgleich hinzugezogen werden. Auch den Kreiſen, die bei den Erſatzkaſſen das Fehlen der Mitver⸗ waltung der Arbeitgeber bemängeln, ſei geſagt, daß auch bei der Krankenverſicherung die berufsſtändiſche Regelung ſich urchaus bewährte und zu Anſtänden wegen des fehlenden rheitgebereinfluſſes nicht geführt hat. Es geht bei dem Streit um dieſe Dinge um die Frage, ob bei der Neuſchaffung der Erwerbsloſenverſicherung ein großer Berufsſtand, der für ich die berufliche Selbſtverwaltung verlangt, wieder unter be⸗ ördliche Bevormundung geſtellt werden, oder ob man ihm die Selbſtverwaltung einräumen ſoll. Das Streben geht nach Selbſtverwaltung, weil durch ſie den Bedürfniſſen der Ver⸗ ſicherten am beſten Rechnung getragen wird. Wenn die Sozialiſten ſich bei ihrer bekannten Angeſtelltenfeindlichkeit gegen dieſe Wünſche aus den Kreiſen der Verſicherten aus⸗ ſprechen, dann dürfen die Angeſtellten umſomehr von den 3 Parteien erwarten, daß ſie bei der Verabſchiedung des Geſetzes für dieſe berechtigten Wünſche eintreten. Der Geſandtenmord in War Polens Verlegenheit Sofort nach der erſten Nachricht über das Attentat auf den Geſandten Wojkow haben Marſchall Pilſudski und andere Mitglieder des Kabinetts in der ruſſiſchen Geſandt⸗ ſchaft vorgeſprochen, um ihr Beileid auszudrücken. Von amtlicher Seite wird erklärt, daß der Geſandte polizeilichen Schutz nicht beanſprucht hatte und daß er infolgedeſſen ſich auch nicht in Begleitung von Polizeibeamten befand. Die Staats⸗ anwaltſchaft hat die Angelegenheit in die Hand genommen. Im Laufe des Nachmittags ſoll die Entſcheidung darüber fallen, ob der Täter vor ein Standgericht geſtellt werden wird. In ruſſiſchen Kreiſen Warſchaus ſieht man die durch das Attentat geſchaffene Lage zwar als ſehr ernſt an, gibt aber der Hoffnung Ausdruck, daß ſchwere Komplikationen ſich wer⸗ den vermeiden laſſen. Man glaubt aus den Beſprechungen, die der ermordete Geſandte noch vor zwei Tagen mit dem Außenminiſter Zaleſki gehabt hat, als feſtſtehend annehmen zu können, daß kein Partei in Polen und auch keinerlei irgendwie maßgebende politſche Kreiſe in Polen an der Ver⸗ ſchlechterung der Beziehungen zwiſchen Polen und Rußland intereſſtert ſind. Man nimmt daher auch an, daß die pol⸗ niſche Regierung alles tun wird, was in ihrer Kraft ſteht, um den Mord zu ſühnen. Nur für den Fall, daß dies nicht ſo ſein ſollte, könnte es zu— dann allerdings unüberſeh⸗ baren— Folgen kommen. Der polniſche Geſandte in Moskau iſt angewie⸗ ſen worden, der ruſſiſchen Regierung das tiefſte Beileid und Bedauern der polniſchen Regierung auszuſprechen, ſowie die ſtrengſte und weitgehendſte Unterſuchung und Beſtrafung der in das Attentat Verwickelten in Ausſicht zu ſtellen. Auf polni⸗ ſcher Seite iſt das Beſtreben feſtzuſtellen, ein Maximum an Genugtuung zu leiſten. Daher ſind auch alle polniſchen Konſulate in Rußland angewieſen, den örtlichen Behörden ihr Beileid auszuſprechen. Der Mörder hat Kenntnis von der Ausfahrt Wofkows gehabt, obwohl dieſe nur noch dem Ge⸗ ſchäftsträger Roſengolz bekannt war, der als Freund des Er⸗ mordeten dieſem kurz vorher ein Telegramm geſandt hatte. Die Möglichkeit, daß hier ein Vertrauensbruch ſeitens eines Beamten der Telegraphenbehörden vorliegt, iſt damit gegeben und wird nicht ohne weiteres ausgeſchloſſen. Im Auswärti⸗ gen Amt nimmt man dagegen an, daß der Mörder dem Ge⸗ ſandten vor dem Geſandtſchatfsgebäude auflauerte und ihn bei ſeiner Abfahrt nach dem Bahnhof im Taxameter verfolgte. Die Preſſe aller Richtungen wendet ſich in heftigen Wor⸗ ten gegen den Mörder. Rache an Wojlow für den Zarenmord? Der Attentäter Bor is Gowerda, der antibolſche⸗ wiſtiſchen Kreiſen angehört, erklärte, er habe durch die Er⸗ ſchießung Wojkows Vergeltung üben wollen für den roten Terror, dem die Oppoſitton gegen die Sowfetregierung im Ausland ausgeſetzt ſei. In ruſſiſchen monarchiſtiſchen Kreiſen Londons erklärt man, daß die Ermordung Wofkows die Zarenfamilie räche, denn Wojkow ſei es geweſen, der das Todesurteil gegen den Zar unterzeichnet habe. Der junge ruſſiſche Mo⸗ Die Anterredung von Vaden⸗Vaden IBerlin, 8. Junt.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Un⸗ terredung zwiſchen Streſemann und Tſchitſcherin in Baden⸗Baden galt der allgemeinen politiſchen Lage, wie ſie ſich nach dem Abbruch der engliſchen Beziehungen zur Sowjetunion geſtaltet hat. Ueber den ſonſtigen Inhalt der Beſprechung im einzelnen wird von beiden Teilen begreif⸗ licherweiſe Stillſchweigen bewahrt. Was darüber in den Blättern ſteht iſt leere Kombination. Man vermutet je⸗ doch, daß im Mittelpunkt der Beſprechung namentlich auch die finanzielle Auswirkung des Abbruches der ruſſiſch⸗ engliſchen Beziehungen geſtanden hat. Das Gerücht, daß es ſich bei dem Beſuch des ruſſtſchen Volkskommiſſars um einen beſonders aktuellen Anlaß gehandelt habe, dürfte indeſſen irrig ſein. Irgend ein ruſſiſcher Antrag, wie vielfach be⸗ hauptet wurde, iſt nicht geſtellt worden. Kabinettsrat in Berlin Nach der für heute angeſagten Rückkehr des Außenmini⸗ ſters nach Berlin dürfte der Miniſter dem Kabinett über das Ergebnis ſeiner Unterredung mit Tſchitſcherin be⸗ richten. Für Donnerstag iſt eine Kabinettsſitzung angeſetzt, in der die Richtlinien für die Tagung des Völkerbundsrates feſtgeſetzt werden ſollen. Dieſer Kabinettsſitzung iſt große Bedeutung beizumeſſen, da inzwiſchen durch den albaniſch⸗ jugoſlaviſchen Konflikt und durch den Geſandtenmord in War⸗ ſchau eine weſentliche Verſchärfung der außenpolitiſchen Lage eingetreten iſt. Das beulſche Geſchwader in Liſſabon Dem deutſchen Geſchwader iſt nicht nur von den Regie⸗ rungsſtellen, ſondern auch von der geſamten portugieſiſchen Preſſe ein herzlicher Empfang zuteil geworden. Bei einem Beſuch des Kommandanten des deutſchen Geſchwaders, Admiral Mommſen, beim Präſidenten der Republik, General Carmona, wies Mommſen auf den Wunſch der deutſchen Regierung nach einer Annäherung und Entwickelung der gegenſeitigen Beziehungen in wirtſchaftlicher und geiſtiger Hinſicht hin, was durch den Beſuch der deutſchen Flotte zum Ausdruck komme. Präſident Carmona erwiderte daß die von Admiral Mommſen zum Aubdruck gebrachten Wünſche denen der portugieſiſchen Regierung entſprächen. Bei einem in der deutſchen Geſandtſchaft anläßlich des Aufenthaltes des deut⸗ ſchen Geſchwaders gegebenen Früßſtück ſprach der deutſche Geſandte Dr. Voretzſch dem Präſidenten Carmona den Dank für ſeine Unterſtützung betreffend die Zurückerſtattung des deutſchen Beſitzes in Angola aus. An einem vom Außen⸗ miniſter zu Ehren de Kommandanten des deutſchen Geſchwa⸗ der gegebenen Tee nahm das ganze diplomatiſche Korps ſowie eine große Anzahl von Offizieren und hochſtehenden Perſön⸗ lichkeiten teil. Der Präſident beſichtigte dann den Kreuzer „Schleswig⸗Holſtein“, Brennende Naphthagruben — Bukareſt, 8. Juni. In dem rumäniſchen Petroleum⸗ gebiet in Moreni ſind fünf Naphtha⸗Gruben in Brand geraten, 17 Perſonen fielen dem Brand zum Opfer,. Das Feuer dauert noch an. narchiſt von Warſchau habe keine anderen B gehabt. Nach Meldungen von der polniſch⸗oberſchleſichen ſoll der Attentäter ein Schüler des ruſſiſchen Gy in Wilna ſein, der ſeine Pfingſtferien in Warſch Be hat. Weiter wird behauptet, daß der Mord auf 8 ſung eines allruſſiſchen Komitees in Wilna vollzogen hören. Der Mörder hat nach verſchiedenen Angaben 0 ſtehender Perſonen bei dem Abfeuern gerufen:„ Strafe für das internationale Rußland. Wir nationales Rußland.“ Wie es heißt, ſoll er vor e gericht geſtellt werden. Eine ruſſiſche Nole an Polen eine Note gerichtet, in der der Geſandtenmord in hang gebracht wird mit einer Reihe von Handlungen. es in der Note heißt, auf die Zerſtörung der ruſſiſche matiſchen Vertretungen im Auslande hinzielten. gänge in China und London hätten die Tätigkeit Gruppen von Reaktionären entfeſſelt. Die Note 17 unter deutlicher Anſpielung auf England der p Regierung vor, daß ſie nicht alle notwendigen? an gegen die Tätigkeit antiruſſiſcher konterrevolutiet m ganiſationen getroffen habe, weshalb es ihr auch nich 5 wäre, die Verantwortung für den Mord abzulehne ruſſiſche Regierung habe des öfteren gewarnt und Möglichkeit derartiger Verbrechen hingewieſen. Zum In zurückkommen werde. In ähnlichen Gedankengängen bewegt ſich auch liner„Rote Fahne“, die ſogar Trauergewand hat. In einem Nachruf, den ſie dem ermordeten geſandten widmet, richtet ſie ſcharfe Angriffe gegen und die polniſche Regierung. Die polniſche Regierung die Hand im Spiele. Sie hätte den Mord gebilligt. bindung reiche indeſſen noch weiter. Die ruſſiſchen gardiſten ſtünden nicht allein mit Pilſudskt in Ver ſondern auch mit dem Londoner Auswärtigen A Chamberlains Einverſtändnis ſeien die auf Wojkow abgefeuert worden. Das Scho in England § London, 8. Juni.(Von unſerem Londoner V Die Ermordung des Warſchauer Sowjet⸗Geſandten durch einen ruſſiſchen Monarchiſten hat in England Widerhall erweckt. Daß die rufſiſche Regierung Proteſtnote an Polen auf die angebliche Schuld „Aufhetzung der Terroriſten“ hinweiſen würde, kan W mutung auch auf der Hand liegt, iſt man in England aus dem Morde entſtandene Spannung zwiſchen Rußland ſtark beunruhigt. Man glaubt, daß eine Situation zwiſchen den beiden Ländern, wie zw Schweiz und Rußland nach dem Morde an dem ſandten Worowski entſtehen würde, und daß bei der! ſchaft Polens die Folgen weitaus gefährlicher ſein 2 2—5 eieeeeee König Fuad mit, daß er die Antwort Aegvptenegh engliſche Note nicht annehmen könne. Er ſei 77. Verbindung mit ſeiner Regierung getreten. Die Zeitu Makattam“ Regierung Lord Lloyd unterſtützen werde. Wenn auf der Annahme aller ſeiner Forderungen beſtehe, die ägyptiſche Regierung die ganze Angelegenheit 2 Parlament bringen und dieſem die Verantwortung f Entſcheidung überlaſſen. Das ägyptiſche Kabinett mit Zaglul Paſcha hatte. Durch gliedes der Zaglul⸗Partei zum Unterſtaatsſekretär nern werden in Londoner amtlichen Kreiſen neue zwiſchen England und Aegypten befürchtet. Die ägyptiſchen Regierung auf die ultimativ, ſet es auch in zu bleiben. Vabiſche Politil ſeit einiger Zeit in ärztlicher Behandlung. Er wuß einer ernſtlichen Erkrankung des Herzens zu deren Behebung zwei Aerzte zugezogen waren. gilt als überſtanden. Die Beſſerung im Befinden Großherzog, vor zwei Jahren einen bekannten Augen ſten zu Rate zu ziehen und ſich einer Operation zu werfen. Nach einer vorübergehenden Wendung zum beiden Augen ſoll weiter nachgelaſſen haben. — Kopenhagen, 8. Juni. Im Gebäude der deutſch landſchaft in Kopenhagen entſtand in der Nacht zum Pfingſtfeiertag ein Brand, der größeren Umfang 4 men drohte. Er wurde jedoch noch rechtzeitig von ſandten von Haſſel entdeckt und konnte noch treffen der Feuerwehr gelöſcht werden. Schwerer Unfall— Acht Tote — Verona, 7. Juni. Auf der Heimfahrt von d Marmorgruben von Valpaliolella iſt auf einer Stra bei Fontane Garanzando ein Laſtwagen, auf dem 5 beiter einer Marmorgrube Platz genommen hatten, 21 Böſchung hinausgefahren und einen 20 Meter tiefen mehrere Male. Vier große Marmorblöcke, mit Auto beladen war, begruben einen Teil der Arbeiter. ben auf dem Wege zum Krankenhaus und vier erlitten Verletzungen. Faſt alle Arbeiter ſind Familienväter. Dorf wurde durch dieſen kragiſchen Unfall in verſetzt. 1faſt ausſchließlich höhere Schüler und junge Studentene ollen in Stand⸗ weaßnen S heißt es, daß die ruſſiſche Regierung noch einmal auf den Bet“ die gelel Plſnde 1 nicht überraſchen. Aber wenn die Unſtimmigkeit dieſſher 0 1905 hinzu, es ſei anzunehmen, daß die eug an 1 J0 hielt längere Sitzung ab, nach der Serwat Paſcha eine Beſpre lichen Worten, verfaßte Note Englands iſt ausweichec gibt ſie London keine Befriedigung. Die drei Schla in den ägyptiſchen Gewäſſern haben Befehl bekommen, des tienten hält an. Die Trübung der Sehkraft weranelſenl⸗ unte em n⸗ vor Ei ert 70 e benkun, hinuntergeſtürzt. Das ſchwere Fahrzeug ußkrſenen tar⸗ von ihnen wurden auf der Stelle getötet, zwei weiteſch bere eweggrünhe ſei, dem ie Die ruſſiſche Regierung hat an die polniſche wie diplo⸗ r⸗ Die Bo riſtiſcher dann iſchen men 77 lich 15 ie f˖ die 8al wiel⸗ Ver⸗ bindun Schüſe a ihrer glanh ter 5 Die engliſch⸗aͤgyptiſche Spannund Wie Reutter aus Kairo meldet, teilte Lord 81 alb gl 9. cche 10 rbe ine ſeln chung t⸗ die Ernennung eines ultranattonaliſtiſcher 115 Konſthe or. Anemfrenah 0 5 olt Der Geſundheitszuſtand Großherzog Friel ſch Der frühere Großherzog Friedrich 11. befinde—5 efall⸗ e Kul en Beſſen trat leider wieder ein Rückſchlag ein. Das Sehvermögen t Feuer in der Kopenhagener deutſchen Geſanbtſchaſc epeilen zuneb⸗ Ge⸗ ten die +. 55 ich 1 in Trauet — — 1 Altwoch, den 8. Funt 1927 ͤ— Neue Mannhelmer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 477 3. Seite. Nr. 289 Staͤdtiſche Nachrichten Gleiserneuerungen bei der Straßenbahn Sedendem in dieſem Frühlar die Straßenbahngletle in der Shlaßthösemerſtraße von der Schumannſtraße bis zum dwelgengel erneuert und das Gleisdreieck bei der ab⸗ wiſchen en Möhlſtraße eingebaut worden ſind, wurden in⸗ We 6115 die vollſtändig verſchliſſenen Gleiſe in der ſelle ze ingerſtraße, das Weichenbündel bei der Halte⸗ gleiſtge Abertedrichsbrücke, die Gleiſe vor C8, die doppel⸗ Juſahrts bzweigung am Koloſſeum und die Zufahrtsgleiſe und Velriehsdurichen in der Collini⸗Gutenbergſtraße zum die— ahnhof daſelbſt erneuert. Sämtliche Arbeiten, für Mitteln Stadtrat über eine halbe Millon Reichsmark aus rden des Werkerhaltungsfonds bewilligt worden ſind, vom Straßenbauamt in eigener Regie ausgeführt. Anfn der Schwetzingerſtraße hat das Tiefbauamt die 2 Gelegenheit dazu benützt, das unzweckmäßige Fugerſtraso fül dieſer Straße zu ver beſſern(die Schwet⸗ Veſahrem ben war ſeither viel zu ſehr überhöht, ſodaß deren — 50 für die Fuhrwerke und Laſtautos ziemlich unbe⸗ an die 85 Es wurde deshalb vom Tiefbauamt im Anſchluß Alaſtert leisarbeiten faſt die ganze Straßenbreite umge⸗ chwetzt Immerhin haben die geſamten Arbeiten in der wobei ngerſtraße nicht mehr als acht Wochen beanſprucht, ſetertg zu bedenken iſt, daß die Arbeiten während der Oſter⸗ werden 31 während des Himmelfahrtstages unterbrochen en. t. N. A. E 6 A 8 e Baukoſten für die neue katholiſche Kirche in der Aabeiagerſea! in Höhe von rund 574 000 Mark ſind von der er gen Kirchengemeindevertretung genehmigt worden. Mäen undn 1 Seßen 10 Sitz⸗ eiteren ehplätzen vor. Der Turm ſoll eine Höhe von 51 Metern erhalten. * big 28 geaneng im Herſchelbad. In ber Woche vom 22. Mai entfall⸗ Mai wurden 7666 Badekarten ausgegeben. Hiervon Familien auf: Große Schwimmhalle 3029(Männer 1916, unter enbad 923, Schülerkarten 100), Frauenhalle 1393(dar⸗ Schülerkarten 214), Halle III 583, Wannenbäder 1. Kl. Kohle annenbäder 2. Kl. 1009, Dampfbäder 241, Lichtbäder 3, 149 Hlläurebäder 4. Krankenkaſſenbäder 826(Dampfbäder ſüur ebähtbäder 52, Fichtennadelbäder 535, Solbäder 53, Kohlen⸗ äder 28, Schwefelbäder). * In den Städtiſchen Krankenanſtalten befanden ſich am Nal 902 Kranke 517 männliche, 475 weiblicheh, und zwar Leſun ankenhaus 867, im Spital für Lungenkranke 99, im Ge⸗ eſtndlicheim Neckargemünd 28. Von den im Krankenhaus lung ichen Kranken waren 287 in der mediziniſchen Abtei⸗ ſchen 15 in der chirurgiſchen Abteilung, 67 in der gynäkologi⸗ matol bteilung, 68 im Säuglingskrankenhaus, 67 in der der⸗ Naſ ogiſchen Abteilung, 15 in der Abteilung für Hals⸗, kranke.. Obrenkranke u. 10 in der Abteilung für Augen⸗ aufen Kindererholungsfürſorge. Der Verein für Ferien⸗ erhollbalt und Kinderfürſorge wird wie alljährlich wiederum ungsbedürftige Knaben und Mädchen im Alter von unt ahren, von kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten der d teilweiſer oder völliger Uebernahme der Koſten während ſind Sommerferien Unterkunft gewähren. Das Heim be⸗ (Mast ſich im vorderen Schwarzwald in geſunder, ſchöner Lage. äheres Anzeige in vorliegender Ausgabe.) Ferbtncung. Dem Altkriegsveteran von 1870⸗71, Herrn . G and Wendler, Neu⸗Oſtheim, ging anläßlich ſeines Gin Enburtstage? vom Reichspräſidenten v. Hindenburg ein eine unſchſchreiben mit kamerabſchaftlichen Grüßen und eine Ehrengabe zu. Das Meſſer. Am Samstag abend gerieten in Ludwigs⸗ in der Mredeſtraße zwei Arbeiter von Mannheim mit immerleuten in eine Schlägerei, wobei das Meſſer eine ſpielte. Die zwei Mannhetmer Arbeiter erlitten ſchwere Aneg verletzungen an Bruſt und Kopf. Nach Anlegung Notperbandes wurde der eine in das Mannheimer ranken i Zuf 5 Rieberkien verbracht, wo er in bedenklichem Zuſtande dar⸗ * Antonunglück. In der Nacht auf Samstag iſt auf der Miedrichsſelder Landſtraße, vor dem Bahnübergang, ein gegendeimer Auto verunglückt. Das Auto wollte einem ent⸗ atenkommenden Kraftwagen, der angeblich nicht abgeblendet dendz ausweichen, verlor dabei die Bahn u. fuhr über die Stra⸗ Raböſchung. Die ſechs Inſaſſen, Damen und Herren aus deblicbeim, erlitten Verletzungen. Das Auto wurde er⸗ Chnich beſchädigt. Der Lenker des Autas, ein Mannheimer ohne deur, hatte, wie die„Schwetzinger Zeitung“ berichtet, ſeine Siſſen ſeines Herrn eine Schwarzfahrk gemacht und dazu e Freunde eingeladen. * hafen olle Der kleine Jehler Von Max Heidler „Es iſt wirklich ſchade, daß meine Frau nicht zu Hauſe gen meinte Alexander,„aber wenn ſie ausgeht um Beſorgun⸗ zu machen, dann bleibt ſie gewöhnlich länger fort.“ Wir hatten uns ſeit unſerer Studienzeit nicht geſehen, uns. eute zufälli g getroffen. Da ich Zeit hatte, war ich ſeiner Heundlichen Aufforderung, doch mitzukommen und mir ſein c90 anzufehen, nicht eben ungern gefolgt, zumal er mir zon unterwegs von dem Glück ſeiner Ehe in begeiſterten Wirtin vorgeſchwärmt hatte. So ſaßen wir jetzt in ſeinem lich recht behaglich eingerichteten Heim bei einer Zigarre einer Flaſche Wein gemütlich plaudernd zuſammen. leid! ES tut mir eigentlich auch aus einem anderen Grunde Frd fuhr Alexander fort, daß heute gerade meine, kleine Ahar nicht zu Hauſe iſt, ich bätte gern einmal dein aufrichtiges u eil gehört. Sie iſt, wie geſagt, eine wirklich kluge Frau, merkannſt dich mit iör über alles unterhalten, ſie ſrricht kucdtere Sprachen, ſie malt, ſingt, kocht außerdem vorzüglich, ſeſrzum, ich habe allen Grund, mit meiner Wahl zufrieden zu wal aber— ſie hat einen kleinen Fehler— ſie denkt manch⸗ ul daneben——— ich weiß wirklich nicht pecht, wie ich mich ausdrücken ſoll— ſie ſetzt manchmal aus.“ „Nanu“, fiel ich ein, jetzt beinahe neugierig geworden. und Ja, es wird dich ſicher intereſſieren, es iſt unbegreiflich epgeradezu lächerlich. Ich habe eine ganze Reihe von ſolchen ga obachtungen gemacht und geſammelt, ich will dir nur einige emeketechnende mitteilen, damit du verſtehen kannſt, was ne.“ Alexander war alſo immer noch ſo umſtändlich wie frü⸗ A, Aber er ſah mich ſo eigentümlich an und machte einen ſo küglüclichen Eindruck, daß ich eine kleine ſpöttiſche Temer⸗ g, die ich ſchon auf der Zunge hatte, raſch unterdrückte. er„Alſo, das war noch ganz im Anfang unſerer Ehe“ fuhr rufkand einer kleinen Paufe fort,„da mußte ich unerwartet be⸗ mitti für einige Wochen verreiſen. Meine Frau verſprach ſun täglich zu ſchreiben, du weißt ja, wie das ſo eben bei einer nungen Ehe iſt. Außerdem ſollte ſie mir einen Anzug, der ch beim Schneider war, in den nächſten Tagen nachſenden. elne Die erſten Tage bekam ich regelmäßig ihde Brieſe. Und 7e Tages teifft auch das Pakel mit dem Anzug ein aler Datein Brief. Ich ſtöberte das ganze Paket durch— nichts. war doch ſeltſam. Vielleicht kommt mit der letzten Poſt es anders und zweitens als man Der Beſuch der Ehe⸗ und Serualberatungsſtelle Dieſe Neueinrichtung, von Vielen zum Segen benützt, von Vielen aus Unkenntnis gemieden, wird in Zukunft in Verbindung mit den Fragen der Raſſen⸗Hugiene und Eugenilk für Verlobte beſonders von volkswirtſchaftlicher und ſozial erzieheriſcher Bedeutung ſein. In Preußen hat der Miniſter für Volkswohlfahrt in einem Runderlaß im Vorjahre ſchon den Regierungspräſidenten die Aufgabe geſtellt, in ſämtlichen großen Gemeinden und Kreiſen die baldige Einrichtung von Ebeberatungsſtellen in die Wege zu leiten mit entſprechender Bekanntmachung in der Bevölkerung zur Aufklärung über Zweck, Bedeutung und Vorteile ſolcher Stellen. In Preußen und anderen Staaten gibt es daher ſchon eine Reihe ſehr gut beſuchter Eheberatungsſtellen. In Baden nur eine ein⸗ zige, die vom Mannheimer Mutterſchutz gegrün⸗ det worden iſt. Verſtändnisvolle Aerzte beraten die jungen Ehebewerber, Mann und Frau zuſammen oder allein. Voll Takt und Zartgefühl kommt man ihnen bei den ſchwierigen Fragen des ſexuellen Lebens, die das Ureigenſte des Men⸗ ſchen ſind und deren Nöte und Geheimniſſe keiner gern preis⸗ gibt, entgegen. Ueber geſundheitliche Eignung wird geſpro⸗ chen, ob etwa vom Standpunkt der Vererbungslehre gewiſſe Gefahren drohen(Infektionskrankheitenbl. Das Verant⸗ wortungsgefühl des Einzelnen gegenüber der Frau und der künftigen Generation ſoll geſtärkt werden. Beſſer vor der Ehe die Scheu überwinden und ſich ſachkundigen Rat holen, in der Ehe iſt es oft zu ſpät. Aber auch in ſeeliſche Not geratene Eheleute, bei denen das Eheleben äußerlich und innerlich von einem Mißton befallen iſt, können ſich hier ausſprechen über ihre geheimſten Erlebniſſe, die ſie innerlich beſchweren. Namensnennung iſt nicht nötig— Verſchwiegen⸗ heit der Aerzte Pflicht. Man will nur helfen und den unglück⸗ lichen Jugendlichen und Erwachſenen, die von der ſexuellen Not der Zeit erfaßt ſind, auf den richtigen Weg verhelfen und den Verlobten den Weg zur glücklichen Ehe zeigen. Sprech⸗ ſtunden Freitags von 5½ bis 67% Uhr. R 5, 1. Altes Kran⸗ kenhaus, Zimmer 2 gegenüber Eingang. Beranſtaltungen Sonderführungen im Schloßmuſeum. Die Sonder⸗ labrune werden am heutigen Mittwoch mit einer Erläu⸗ erung über Koſtüme der Rokokozeit fortgeſetzt. (Näheres Anzeige). Fülm⸗Nunoͤſchau Scala⸗Theater:„Iwan der Schreckliche“ Ein Ruſſenfilm, aber keiner von der Art jener doch mehr oder weniger tendenziböſen Handgranatenfilme, deren Produk⸗ tion verhältnismäßig gering blieb, ſondern ein ganz großes, ein überragendes Kunſtwerk. Wie hier die ganze Zeit des furchtbaren 16. Jahrhunderts in Rußland in einem grandioſen Gemälde vor einem abrollt, iſt ganz einzigartig, und man muß ſich beſinnen, wenn man von der weſtlichen Produktion dieſem Meiſterſtück etwas Ebenbürtiges zur Seite ſtellen will. Von der auf beſtimmte Vorgänge konzentrierten Handlung ab⸗ geſehen, die nicht völlig von chronologiſcher Treue ſein will, dafür aber umſo mehr die geſchichtliche Idee des Schrecklichen Iwan gibt, beſitzt der Film den Vorzug, ein wirkliches Zeit⸗ dokument ſchon dadurch zu ſein, daß er ſich in den Geräten, Bed Waffen und Koſtümen der Originale aus den ruſſiſchen Muſeen bedient. Dazu kommt eine Darſtellung ſtärkſter künſtleriſcher Kraft. Der Schauſpieler des Iwan iſt einfach überwältigend. Die zariſtiſche Willkür und Grauſamkeit, das unbeugſam Schreckliche dieſes Mannes, der wie eine verder⸗ benbringende Naturmacht wirkt, gehört zum Eindrucksvollſten, was je über die Leinwand ging; dabei bleibt dieſer Iwan in jedem Zoll ein König. Auch die andern Typen ſind ganz her⸗ vorragend gezeichnet. Die Landſchaften, Bauten und Räume tragen den Stempel des unbedingt Echten und ſtimmen in einer geradezu geheimnisvollen Art mit den Menſchen und Vorgängen überein. Kurz, dieſes Werk gehört zu den ganz wenigen der Filmkunſt, deren Wert dafür ſpricht, daß man das Bedürfnis hat, ſie noch einmal zu ſehen, um alle ſo vollen⸗ det aufgebauten Einzelheiten 705 auf ſich wirken laſſen zu können.— Weiterhin wird noch ein Film aus der gegenwär⸗ tigen Frauenbewegung in Turkeſtan gezeigt, der viel mehr als in ſeinem Programm durch die herrlichen Bilder und die echten turkeſtaniſchen Typen intereſſtert, weshalb ihn der Operateur nicht ſo verderblich ſchnell herunterdrehen ſollte. Der äußerſt ſehenswerte Spielplan wird in der im Scalga⸗ theater gewohnten ſtimmungsvollen muſikaliſchen Umrah⸗ mung dargeboten. 15 UAlhambra.„Die Bräukigame der Babette Bomberling“. Amalie hätte ſie heißen ſollen, die gute Frau Bomberling, die ſo ſehr um das Glück ihrer Tochter beſorgt war, daß ſie unaufhörlich auf der Suchs nach einer guten Partie für ihre Babette war. Aber der Menſch denkt und— in dieſem Falle— Gott Amor lenkt. Erſtens kommt denkt. Wenn alſo Babette nach allen Geheimräten und Grafen auf ihren Freund zurück⸗ kommt, ſo bleibt der fürſokglichen Mutter ſchließlich nur der Einwurf übrig, daß man dazu keine Heiratsvermittlerin ge⸗ braucht und obendrein viel Geld geſpart hätte. Wie dieſer Roman von Alice Berend verfilmt iſt, iſt einfach köſtlich. Ein guter Darſtellerſtab weiß ergötzliche Bilder zu ſtellen, die ein⸗ ſtimmigen Beifall finden. Kurz: ein erfreulicher Film, der überall Freude und Lachen auslöſt.—„Der rote Pirat“ iſt eine luſtige Senſationsgroteske, die an Senſationen ſeines⸗ gleichen ſucht. Ein gutes Beiprogramm ergänzt den reich⸗ haltigen und unterhaltenden Spielplan. Der neue Kommunal⸗Reiſekreditbrief. Schon ſeit einer Reihe von Jahren hat der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ verband, dem ein Netz von rund 5000 Spar⸗ bezw. Girokaſſen, Kommunalbanken und Zweigſtellen angeſchloſſen iſt, zur För⸗ derung des bargeldloſen Verkehrs und zur Bequemlichkeit der Kundſchaft den Kommunal⸗Reiſekreditbrief eingeführt. Vor kurzem iſt ein neues Briefformular einge⸗ führt worden, das durch einen beſonders kunſtvollen Unter⸗ grunddruck und eine Reihe weiterer Sicherungsvorkehrungen noch einen erheblich geſteigerten Schutz gegen Fälſchung bietet als das bisherige. Die Ausgabe erfolgt ſeitens der Ausgabe⸗ ſtellen(Girozentralen und faſt alle Sparkaſſen, Girokaſſen und Kommunalbanken) nur an ihre eigenen Konteninhaber, deren Perſönlichkeit zweiſelsfrei nachgewieſen ſein muß. Die Höchſtſumme beträgt 5000 Reichsmark, die Geltungsdauer 6 Monate. Die Kreditſumme wird bis zum Tage der jeweiligen Abhebung verzinſt. Auszahlungen auf die Kreditbriefe er⸗ folgen bei den gleichen Kaſſen. Ferner ſind in allen bedeu⸗ tenderen Kur⸗ und Badeorten, auch wo Sparkaſſen nicht be⸗ ſtehen, Einlöſungsmöglichkeiten geſchaffen. Auch die meiſten deutſch⸗öſterreichiſchen Sparkaſſen löſen die Briefe ein. * Wetterkranke. Es iſt eine beſonders den Schweizer Apothekern nicht unbekannte Tatſache, daß um die Zeit des Herannahens des Föhn die Nachfrage nach Aſpirin und ähn⸗ lichen Heilmitteln beſonders zunimmt. Was verurſacht wohl bei den„Wetterkranken“ die zu den Einkäufen anregenden Kopfſchmerzen? Der vor kurzem verſtorbene Profeſſor A. Gockel aus Freiburg i. d, Schweiz wirft in der Zeitſchrift „Das Wetter“ dieſe Frage auf. Ihre Beantwortung erwartet er auf dem Wege ſeiner hauptſächlichen Forſchung, alſo durch das Studium der Einwirkung der luftelektriſchen Erſchei⸗ nungen auf den Menſchen. Er vermutet, daß die Schwan⸗ kungen des elektriſchen Gleichgewichtes der Atmoſphäre, die wir bei den Radio⸗Apparaten als charakteriſtiſche Beeinfluſ⸗ ſung der Empfangsqualität kennen, auch auf den Menſchen wirken. Dies iſt umſo intereſſanter, als am Beobachtungs⸗ orte ſelbſt die meteorologiſchen Elemente noch kaum beein⸗ flußt erſcheinen, daß alſo eine Fernempfindung vorliegt. Zur Erläuterung des Vorganges zieht er ſeine an dem bekannten mediziniſchen Blutegel heran, der beim Herannahen von Gewittern unruhig wird und unter kon⸗ vulſiviſchen Zuckungen in ſeinem Glaſe herumfährt. Nach Prof. Gockel kann man dieſe Unruhe des Blutegels auch her⸗ vorrufen, wenn man in der Nähe ſeines Behälters zwiſchen den Elektroden eines Induktionsapparates Funken über⸗ ſpringen läßt. Man ſetzt damit einen drahtloſen Sendeap⸗ parat in Gang. Auch Herr E. K. Müller in Zürich, der auf dem Gebiet elektrophyſtiologiſcher Verſuche große Erfahrung beſitzt, beſtätigt dieſe Beobachtung am Blutegel. Es wäre von edeutung, um dem Rätſel der Wetterempfindlichkeit näher zu kommen, wenn Menſchen, die die Unruhe des Blutegels auch nach eigenen Empfindungen beſtätigen können, ihre Auf⸗ zeichnungen mit denen der Rundfunkteilnehmer in Vergleich ſtellten, vielleicht mit eigenen Empfangsverſuchen verglichen. Unſer aſtronomiſcher Mitarbeiter Dr. H. H. Kritzinger in Wilhelmshaven⸗k iſt bereit, derartige Aufzeichnungen der wiſſenſchaftlichen Verarbeitung zuzuführen. asenblęiclle 1unbequem Hloclien die Ihre Musche eine Henelsiunde mit Ir ompson Ceffenpiulnen umd Seifix Selbsffätges Muschmittel. Se uird dann schòner und Schnellen gebleioni. 4 — noch ein Brief, dachte ich. Wieder vergebliches Hoffen. Ich war wirklich beunruhigt. Sollte ich telegraphieren? Doch da würde ſie ſich erſchrecken.— Alſo, um es kurz zu ſagen, denn ich will deine Erwartung nicht allzuſehr ſpannen, am nächſten Tage ziehe ich den Anzug an, da kniſtert etwas in der Innen⸗ taſche der Weſte. Ahnungsvoll greife ich hinein und ſiehe da: ein kanger, herzlicher Brief von meiner lieben Frau. Doch was war das— natürlich eine Nachſchrift, ſie lautete: „Damit du beim Oeffnen des Paketes den Brief gleich fin⸗ deſt— er ſteckt in der Innentaſche der Weſte!l“ „Ja“, ſagte ich,„das iſt allerdings———“, doch Alexan⸗ der ließ mich nicht ausſprechen. „Du mußt weiter hören. Da bleibt noch die Geſchichte mit dem Wohnungsſchlüſſel, die beinahe noch unverſtändlicher iſt. Ich muß dir erſt die Lage unſerer Wohnung erklären. Außer dem Eingang nach dem Hausflur, den wir vorhin benutzt haben, hat unſere im Erdgeſchoß liegende Wohnung noch einen zweiten Eingang von dem Garten her. Dieſer Nebeneingang wird nicht regelmäßig benutzt und iſt zur größeren Sicherheit von innen noch mit einem großen Riegel verſchloſſen, weil meine Frau eine ſchreckliche Angſt vor Einbrechern hat. Zu dem Eingang vom Hausflur hat jeder von uns einen Schlüſſel.“ Eines Tages hatte meine Frau ihren Schlüſſel verlegt; er war nicht zu finden. An dieſem Abend nun mußte ich zu einer dringenden Sitzung und kam vorausſichtlich erſt ſpät in der Nacht nach Hauſe. Meine Frau war tiefunglücklich:„Ja, wir haben doch nur den einen Schlüſſel und den mußt du mitneh⸗ men——— ich muß aber doch die Wohnung zuſchließen— denn in der unverſchloſſenen Wohnung bleibe ich auf keinen Fall— da kommt ſicher ſo ein Einbrecher, ich fürchte mich wirklich— nein, die Wohnung muß ich abſchließen— aber— wie mache ich das nur— du mußt doch den Schlüſſel mit⸗ nehmen——“ „Aber, das iſt doch ſehr einfach“, wollte ich einwerfen. Meine Frau ließ mich nicht zu Worte kommen, ſondern bekam einen Weinkrampf. „Du biſt ein Unmenſch“— ſchluchzte ſte,„bleibſt nächtelang fort und läßt deine arme Frau allein in der unverſchloſſenen Wobnung— nein, das ertrag' ich nicht!“ Doch ſie beruhigte ſich bald und plötzlich ging es wie ein Leuchten über ihr Geſicht.„Ach, weißt du, ich habe eine fabelhafte Idee, wir ſchließen die Wohnung von innen zu— und du gehſt durch den hinteren Ausgang— und die Türe aber ſie war noch nicht fertig:——„Oder, weißt du, noch einfacher,— daß ich daran nicht gleich gedacht habe! Ein Glück, daß wir im Erdgeſchoß wohnen— ich reiche dir den Schlüſſel einfach, nachdem du hinausgegangen biſt, und ich von innen zugeſchloſſen habe, durch das Fenſter.“ „Gottlob, eine Atempauſe— fetzt konnte ich endlich ſpre⸗ chen und ihr auseinanderſetzen: Aber Kindchen— meinſt du nicht, es iſt am einfachſten, ich ſchließe ſelbſt von außen zu? Alexander ſchwieg und ſah mich fragend an. Ich wollte ihm gerade auseinanderſetzen, daß doch hier ein auffälliger Mangel im Vorſtellungsleben oder ein unge⸗ wöhnlicher Fall von Zerſtreutheit vorläge, als im Neben⸗ zimmer der Fernſprecher klingelte. „Entſchuldige mich bitte einen Augenblick, das iſt ſicher meine Frau.“ Mit dieſen Worten ging Alexander zum Fernſprechappa⸗ rat. Als er nach einiger Zeit zurückkam, ſchien mir ſein Aus⸗ druck noch ſorgenvoller.„Was iſt denn vorgefallen?“ erkun⸗ digte ich mich teilnahmsvoll. ſol—55 ließ ſich ſeufzend in den Seſſel fallen und berichtete olgendes: „Alſo, ſtelle dir vor, eben ruft mich meine Frau an, er⸗ zählt mir erſt ausführlich von ihren Beſuchen und Einkäufen. Auf einmal meint ſie, ob wir uns nicht in der Stadt treſfen könnten und fragt mich wo ich mich denn jetzt befände!! Iſt das nicht zum Verzweifeln? Sie iſt doch, wie geſagt, ſonſt eine wirklich kluge Frau!“ etwas ſagen, Velhagen und Klaſings Monatshefte.(Juni). Eine glänzende Reihe von Mitarbeitern weiſt das neueſte Heft auf; Der berühmte Muſikhiſtoriker der Berliner Univerſität, Prof. Dr. Hermann Abert, ſchreibt über„Händel und die Oper!: Hans Friedrich Blunck und Karl Bulcke veröffentlichen Novellen; der Münchener Schauſpieler Konrad Dreher erzählt ſeine Bismarck⸗Erinnerungen; Paul Oskar Höcker ſchildert ſeine„Spazierfahrt in Mexriko“ Georg von Ompteda plaudert von ſeinen Hunden: Ina Seidel beſchließt ihren Roman„Brömſeshof“. Dieſen gro⸗ ßen Namen entſpricht die prachtvolle illuſtrative Ausſtatkung, die die Hefte an die Spitze der deutſchen Zeitſchriften ſtollt. Beſonderes Aufſehen werden die mexikaniſchen Gemälde machen, die Höcker mit nach Deutſchland gebracht hat und die kaun ich, wenn du draußen biſt, von innen zuriegeln.“ Ich muß ein ſehr dummes Geſicht gemacht hahen und wollte uns Künſtler kennen lehren, von denen wir bisher nicht ein⸗ mal die Namen wußten A e eeee eee ee, e, ee tde, et ——... ——— ——.——————— 5————— 8 8— 8— 8 2——————— 8 2—— 2———————— e 8— 2————————ů———————————— 2—— 8———————————.——————————.—.. ̃—̃̃———ñ———————————————— ͤ——2— 85——————— B1 — ——— 927 Mittwoch, den 8. Juni 1927 4. Seite. Nr. 259 Die neue Bahnzeit Tu ich mir mei Uhr betrachte werd mir's Lewe wirklich ſchwer, dann s iß owends, halber achte un ma ſächt, des gibts nit mehr. Wer des nit verſteht, der kann ſich wütend ärg're, awer glei, dann jetzt iß es„halber zwanzig“ iß des nit e Viecherei? Geſtern Mittag, nit zu ſage fünfe war's, ich wes ganz gut, ſächt mei Fraa, s hot„ſiebzehn“'ſchlage un do kumm ich in die Wut. Iß die Welt dann ganz meſchugge, meent dann ihr, ihr kriegt mich dran? Gift un Feuer will ich ſpucke!— übermorge fang ich an. Jakob Frank. eeeeeeeeeeeeee Kommunale Chronik Demonſtrationszug gegen die Eingemeindung Baden⸗Oos, 7. Juni. Am Freitag nachmittag veran⸗ ſtalteten die Einwohner von Baden⸗Oos einen Demon⸗ ſtrationszug als Proteſtkundgebung gegen die Eingemeindungspläne. Sie zogen vor das Rathaus, wo der Gemeinderat tagte und eine Abordnung der Demon⸗ ſtranten begab ſich in die Gemeinderatsſitzung, um energiſch bei den Vertretern der Eingemeindungsparteien gegen die Eingemeindung zu proteſtieren. Verlängerte Polizeiſtunde in Ludwigshafen 2: Ludwigshafen 7. Juni. Der Senat hat dem Antrag des Gaſtwirtevereins Ludwigshafen a. Rh. um Verlängerung der Polizeiſtunde auf 1 Uhr nachts inſofern entſprochen, als die Polizeiſtunde an Samstagen, Sonntagen und Feier⸗ tagen auf 1 Uhr feſtgeſetzt wird. Ein Lebigenheim für Männer *München, 6. Junti. Dieſer Tage iſt das Ledigen⸗ heim für Männer an der Bergmannſtraße feierlich er⸗ öffnet worden. Der Verein Ledigenheim München(E..) wurde am 12. März 1913 gegründet. Das Ledigenheim um⸗ faßt in 3 Obergeſchoſſen der 4 Flügelbauten 324 Schlaf⸗ und Wohnräume mit zumeiſt 6,10 Quadratmeter, die Eckräume mit 8,30 Quadratmeter Grundfläche, eingebautem Wand⸗ ſchrank für Kleider und Wäſche, einem Schuhſchrank, einge⸗ bautem Waſchbecken mit Spiegel darüber, laufendem kalten Waſſer, eiſerner, weiß emaillierter Bettſtelle und Tiſch. In den 5 Obergeſchoſſen des Mittelbaues liegen 93 Schlafzimmer von durchſchnittlich 5 Quadratmeter Grundfläche, nur zum Uebernachten beſtimmt. Die Mietpreiſe werden vorläufig für die größeren Wohn⸗ und Schlafzimmer auf täglich 1., für die kleineren Wohn⸗ und Schlafräume auf täglich 80 Pfg. und für die einfachen Schlafzimmer auf täglich 60 Pfg. feſt⸗ geſetzt. Bei Dauervermietug auf mindeſtens 1 Monat wird nerſuchsweiſe ein Rabatt von 10 Prozent gewährt. * Brühl, 2. Juni. Aus der füngſten Gemeinderats⸗ itzung iſt mitzuteilen: Von der am Mittwoch, 8. Juni in Brühl ſtattfindenden Ortsbereiſung durch das Bezirksamt wurde Kenntnis gegeben.— Der Kreisrat des Kreiſes Mann⸗ heim hat zu den Koſten der Waſſerverſorgung der Gemeinde Brühl— vorbehaltlich der Zauſtimmung durch die Kreisverſammlung— eine Kreisbeihilfe von 15 000.. be⸗ willigt, wovon Kenntnis genommen wurde.— Der Förde⸗ rungsgeſellſchaft an der Handelshochſchule Mannheim wird ein Jahresbeitrag bewilligt.— Schloſſer A. Gredel hier er⸗ hält Auftrag, das Einfriedigungsgeländer am Denkmal zu reparieren.— Die Ausführung von Tüncher⸗ und Tapezier⸗ arbeiten im Lehrerwohngebäude iſt von hieſigen Geſchäfts⸗ leuten um das Angebot vorzunehmen.— Gegen die Erlaſſung einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift über die Nahrungsmit⸗ telkontrolle im Amtsbezirk Mannheim beſtehen keine Beden⸗ ken. Johann Triebskorn ſoll mit Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes vom Amt als Gemeindeverordneter befreit wer⸗ den. An deſſen Stelle folgt die nächſte Bewerberin der Vor⸗ ſchlagsliſte der Kom. Rathausfraktion, Frau Käthe Hacker, Rohrhof.— Der Gemeindezuſchlag zur ſtaatlichen Hunde⸗ ſteuer für das Rechnungsjahr 1927 bewegt ſich in gleicher Höhe wie im vergangenen Jahre, alſo 4.II. je Hund.— Aufgrund der 88 7 und 8 der Bezirksfeuerlöſchverordnung werden in hieſiger Gemeinde 3 Abteilungen Hilfsfeuerwehr⸗ mannſchaften— darunter 1 im Ortsteil Rohrhof aus den Ge⸗ burtenjahrgängen 1907/1909— organiſiert. Feſtwochen in Wien und Niederöſterreich Feſtwochen müſſen für Wien etwas ganz Beſonderes bedeuten. Denn in der frohen Stadt mit ihrer großen Tra⸗ dition, ihren zahlreichen Kunſtgenüſſen und ihrer bezaubern⸗ den Naturſchönheit iſt— beſonders im Frühling— jeder Tag ein Feſttag. Und auch jetzt nimmt, als gutes Omen, ein ſtrahlend blauer die Feſtwochen, die die„Kommiſſion zur Förderung es Fremdenverkehrs der Bunbesländer Wien und Nieder⸗ öſterreich“ veranſtaltet, unter ſeine Protektion. Weitgehende Vergünſtigungen für Zureiſende ſind nach Muſter der ameri⸗ kaniſchen week-end-tickets in Geſtalt von Gutſcheinheften für die Feſtwochen ausgegeben. Auch Budapeſt hat ſich dieſem Beiſpiel angeſchloſſen. Und man darf ſchon jetzt von einem Erfolg ſprechen, da für die erſten Feſttage die Wiener Hotels voll beſetzt ſind. Großartige Veranſtaltungen auf jedem Ge⸗ biete ſtehen bevor. Die weltberühmte Oper wird neben deut⸗ ſchen Gäſten ihre beſten Kräfte verſammeln, während das Burgtheater hauptſächlich mit Werken moderner Autoren auf⸗ warten wird. Auch die anderen Bühnen wetteifern, ein erſt⸗ klaſſiges Feſtprogramm zuſammenzuſtellen, dem ſich Freilicht⸗ aufführungen im Burggarten und in der Umgebung anreihen. Sonderausſtellungen von Kunſtvereinen vervollſtändigen das Programm. Den Kunſtfreund locken die reichen Samm⸗ lungen und Galerien, den Naturfreund die anmutige Um⸗ gebung und den Sportsfreund internationale Wettkämpfe auf allen Gebieten. Zwei Veranſtaltungen Wiens bildeten einen würdigen Auftakt zu den Feſtveranſtaltungen: Einmal die Ausſtel⸗ Iung„Wien und die Wiener“ im Meſſepalaſt, die Alt⸗ Wieneriſches und Neu⸗Wieneriſches vereint und als größten Stolz der Wiener ein Zeiß⸗Planetarium beherbergt.(Wie ſtolz dürfen da erſt die Mannheimer ſein!) Dann fand ein dreimaliges Gaſtſpiel Schaljapins in der Staatsvoper als „Boris Godunow“ und als„Mephiſto“ in Gounods„Mar⸗ garete“ ſtatt. Die Aufführungen, bei denen u. a. auch der be⸗ rühmte Bariton Emil Schipper mitwirkte, geſtalteten ſich zu großen Ovationen für den Künſtler, dem das begeiſterte Publikum in Ermangelung von Pferden„den Motor aus⸗ d. h. das Automobil ſtreckenweiſe durch die Straßen U Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Tagungen Evang. Landesmiſſionsfeſt in Karlsruhe Am 29. Mai wurde in Karlsruhe das Landesmiſ⸗ ſtonsfeſt des Landesvereins für die Baſler Mi A1 abgehalten. Am Samstagabend ſprach Miſſions⸗ direktor Hartenſtein aus Baſel im Rathausſaal über Revolution und Miſſion in Chi na in einem hochintereſſan⸗ ten Vortrag. Das chineſiſche Rieſenvolk iſt erwacht aus jahr⸗ tauſendlangem Schlaf. Es erlebt Umwälzungen, die andere Völker nur im Laufe von Jahrhunderten erlebt haben. Weſt⸗ liche Gedankenflut, die weſtliche Kultur dringt mit allen Schattenſeiten ein, im Gefolge der Induſtrie kommen ſoziale Nöte. Der Konfuzianismus iſt zerbrochen, die Kloſterfröm⸗ migkeit des Buddhismus kann dem Volke nicht helfen. Die deutſche Miſſion, die ſich nicht mit Politik verquickt hat, be⸗ währte ſich und ſteht in der Arbeit und bringt nichts anderes denn das Wort von der Gnade Gottes. Am Sonntag wur⸗ den in den meiſten hieſigen Kirchen Miſſionsgottes.⸗ dienſte von Miſſionaren gehalten. Der Gottesdienſt in der Stadtkirche war beſonders reich ausgeſtaltet. Anknüpfend an den zweiten Pſalm zeigte Pfarrer Herrmann, wie mitten im Brauſen der Völker die Chriſtenheit, die vom Himmelfahrts⸗ feſte kommt, ihr Exaudi, ihre Bitte um den heiligen Geiſt zu Gott emporſchickt. In ſeiner Feſtpredigt behandelte, gleich⸗ falls an die Geſchichte von der Himmelfahrt Jeſu anknüpfend, Pfarrer Weber aus Freiburg die perſönliche Stellung des Ehriſten zur Miſſionsſache. Miſſionsdirektor Harten⸗ ſtein zeigte im Anſchluß an den trutzigen 46. Pſalm, wie die Miſſion einer Feſtung gleicht, die von allen Seiten belagert wird. Zu dem eigentlichen Feſtgottesdienſt waren auch aus der Umgegend zahlreiche Feſtgäſte herzugeſtrömt. Kirchen⸗ prädent D. Wurth begrüßte die Feſtgemeinde namens der Oberkirchenbehörde. Kirchenrat Dekan Hauß von Linken⸗ heim trug als Schriftführer des Landesvereins zum 25. Mal den Jahresbericht vor. In ſeiner lebendig anſchaulichen Weiſe berichtete er über die Miſſionsarbeit in der badiſchen Heimat. Die Miſſionsausgaben ſind auf 134536/ geſtiegen(86 206%¼ gewöhnliche Gaben und 66 330%/ aus der Halbbatzenkollekte) Miſſionar Zimmer, der aus Karlsruhe ſtammt und ein⸗ Zeit lang im badiſchen Kirchendienſt ſtand, ſchilderte Erlebniſſe als Schulinſpektor in China und das Leben in den Miſſions⸗ ſchulen. Pfarrer Vogelmann aus Friedrichstal ſprach ein packendes Schlußwort, die Feſtgedanken zuſammenfaſſend und alle zum Mitmachen auffordernd. Pfingſttagung des Laudesausſchuſſes der evaugeliſchen Volksvereine U Weinheim, 6. Juni. Unter Vorſitz von Pfarrer Teutſch⸗ Leutershauſen hielt am Pfingſtſonntag der Landesaus⸗ ſchuß der evangeliſchen Volksvereine Badens hier im Vereinshauſe zur Sonne ſeine orbentliche Tagung ab. Der Generalſekretär Pfarrer Dr. Fink⸗Bettingen(A. Wert⸗ heim) erſtattete ausführlichen Bericht über die Verbandsarbeit unter der Sammelparole der evangeliſchen Volksvereine. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, daß der Landesverband als Gan⸗ zes von nun an die Bezeichnung„Evangeliſcher Volks⸗ bund in Baden“ führen ſoll, wodurch man den Zuſam⸗ menfaſſungsgedanken weithin ſichtbar kennzeichnen will. Dem Vorſitzenden und dem Generalſekretär wurde das unein⸗ geſchränkte Vertrauen des Evangeliſchen Bundes ausgeſpro⸗ chen. Dem Chormeiſter Paul Gelbert⸗Weinheim wurde für ſeine großen Verdienſte die goldene Verbandsnadel zu⸗ erkannt. Bei dem ſich am Abend anſchließenden Familien⸗ abend im vollbeſetzten„Schwarzen Adlerſaale“ hielt der Vorſitzende des Landesverbandes, Pfarrer Teutſch⸗Leuters⸗ hauſen die Feſtrede über das Thema„Das Gebot der Stunde“. Die etwa einſtündige Rede fand begeiſterten Bei⸗ fall. Weitere Anſprachen hielten Generalſekretär Pfarrer Dr. Fink⸗Bettingen und Dekan Koppert⸗Weinheim, die übereinſtimmend den Ruf zur Einigkeit als chriſtlich⸗ ſoziale Tat bezeichneten. Mit geſanglichen, deklamatoriſchen und muſikaliſchen Darbietungen nahm die Pfingſttagung einen harmoniſchen und anregenden Verlauf. 25jähriges Beſtehen des Verbandes Deutſcher Privat⸗ Handelsſchulen Der Verband Deutſcher Privathandelsſchulen e.., Sitz Berlin, hat wie man uns ſchreibt, zu Pfingſten ſeine dies⸗ jährige Hauptverſammlung in Bad Pyrmont abgehalten. All⸗ gemein wurde die dringende Notwendigkeit einer baldigen reichsgeſetzlichen Regelung des Berufs ſchulweſens und auch des geſamten Privat ſchulweſens zugegeben. Neben dem Gedankenaustauſch der Mitglieder über die hier in Betracht kommenden Richtlinien ſtanden Vorträge über Lichtbild und Film im kaufmänniſchen Unterricht, Durchſchreib⸗Buchführung, Buchhaltungsunterricht nach Belegen, Maſchinenrechnen und Maſchinenſchreiben, Verkäuferſchulen, das Codeweſen, Eſpe⸗ ranto uſw. Die Vorträge wurden durch praktiſche Vorführun⸗ gen wirkſam unterſtützt.— Ein Abend war von Beratungen freigelaſſen, um in feſtlicher ud fröhlicher Weiſe das 25jährige Beſtehen des Verbandes zu feiern. Hierbei betonte der erſte Vorſitzende des Reichsverbandes deutſcher Privatſchulen, wie Zu der feierlichen Eröffnung am 4. Juni durch Bundes⸗ präſident Hainiſch haben ſich Geſellſchaftsreiſen aus ganz Europa angeſagt. Aus Deutſchland ſenden München, Nürnberg und Leipzig mehrere hundert Teilnehmer. Eine Geſellſchaft des Württembergiſchen Automobil⸗ klubs trifft mit ihren Wagen hier ein, des weiteren die Teilnehmer an der offiziellen Rheinländerfahrt, die auf eine Anregung des Oberbürgermeiſters Dr. Adenauer⸗ Köln zurückgeht. In dieſelbe Zeit fällt auch eine größere Anzahl von Kon⸗ greſſen, von denen beſonders zu erwähnen ſind der Kongreß der Deutſchen Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenärzte, der des Oeſterreichiſchen Verbandes Deutſcher Inge⸗ nieure und die Hauptverſammlung des Verbandes Deutſcher Sprachvereine. Niederöſterreich ſchließt den Kreis der Veranſtaltungen mit Freilichtaufführungen, Strand⸗ und Trachtenfeſten. Schon belebt eine große Zahl internationaler Feſtgäſte die Stadt, zu deren Schmuck noch beſonders die glanzvollen Schau⸗ fenſterauslagen beitragen und die vielen Häuſer, welche Tüncherhand jetzt in eine neue und jugendliche weiße Farbe kleidet. Blühende Parks und Gärten locken zum Beſuch der feſtfrendigen Donauſtadt. Gerd Bodenheimer. Theater und Muſik Richard Strauß dirigierte in Nürnberg„Salome“. Dr. Richard Strauß dirigierte wie wenige Tage vorher in Mannheim auch am Neuen Stadttheater in Nürnberg ſeine „Salome“ und fand für ſeine herrliche, mitreißende Orcheſter⸗ führung jubelnden Dank des Nürnberger Publikums. Dieſes und das Orcheſter hatten Richard Strauß ſchon beim Be⸗ treten des Orcheſterraumes mit Beifall empfangen, der nach Schluß der Oper ungeheure Ausmaße annahm. Von den Künſtlern der Nürnberger Bühne bot Kammerſänger Franz Gruber als Herodes Vortreffliches; Adolf Harbich(Jocha⸗ naan), Stefanie Roſe(Herodias) und Paul Reinecke waren bemüht, ihr Beſtes zu geben. Die Titelrolle hatte Luiſe Loeffler⸗Scheyer übernommen, die in anderen Partien weit glänzender beſtand. H. N,. wertvoll auch innerhalb dieſes Geſamtverbandes die 9 des Privathandelsſchulverbandes als des älteſten 1 ſet ſtehenden Privatſchulverbandes überhaupt erkannt 1 elöb⸗ und geſchätzt werde. Die Feier gipfelte in einem Treueg nis zum deutſchen Vaterlande. 5 Aus dem Lande Starker Fremdenverkehr in Schwetzingen te Schwetzingen, 7. Juni. Ueber die Pfingſtfeiertage 1 1725 in Schwetingen, wie allfährlich, ein ſtarker Freme Reht kehr. Der Bahnverkehr hat ſich gut abgewicke eidel⸗ lebhaft war der Verkehr auf der Straßenbahn 5. u auf berg—Schwetzingen. Am Pfingſtſonntag punn Gan⸗ dieſer Strecke 8000 Perſonen und am Montag 9000, 90 rt. Der zen rund 17000 Perſonen an beiden Tagen befüörderührig. Beſuch des Schloßgartens ließ etwas zu wünſchen karten Am Sonntag wurden 4 169 und am Montag 6205 Begetung verkäuft. Schwetzingen trifft jetzt die letzten Vore Sonnkag zum Spargelfeſt am kommenden Samstag und ˖ — Im Monat Mai war der Schloßgarten beſucht 19 40 Ver⸗ Perſonen mit Tageskarten, darunter 74 Schulen un daß ſich eine, ferner von 38 150 Perſonen mit Dauerkarten ſo Woh⸗ der geſamte Beſuch auf 79 575 Perſonen ſtellt.— 07 über⸗ nungszählung hatte hier folgendes Ergebnis: 110 Haus⸗ baute Grundſtücke, 2 353 bewohnte Wohnungen, 2416 haltungen, 2 476 Familien und 186 Wohnungsſuchende⸗ Heimattage in Mudau i iläum * Mudau, 6. Juni. Anläßlich des 0hfägrigen Jubilezun der Pfarrei Mudau wurde in den Tagen vom 5, bis ganzen unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung des ichkeiten Odenwaldes ein Heimattag abgehalten. Die wurden am Samstag mit dem Empfang der Teilnehm mit Glockengeläute und Böllerſchüſſen und einer Se alte großem Fackelzug eingeleitet. Der Abend vereinn per⸗ Mudauer mit Freunden, Bekannten und Gönnern in öffuete ſchiedenen Lokalen. Den Hauptfeſttag am Sonntag 11555 ſand ein Fanfarengebläſe von dem Kirchturme. Um 9 Uh Albis ein Feſtgottesdienſt ſtatt, bei dem Landtagsabg. Pfarre Staats⸗ Schell⸗Ubſtadt die Feſtrede hielt. Mittlerweile waren rates präſident Dr. Trunck in Begleitung des Miniſteriaffen, Frech⸗Karlsruhe ſowie die anderen Ehrengäſte eingetrabt Um 11.30 Uhr gaben die Muſikkapellen Mudau und der Eder Buchen ein Platzkonzert. Mittags um.30 Uhr Begagn 97 große hiſtoriſche Feſtzug„Mudau einſt und fetzt“. üädtchens Gruppen wurde die Geſchichte des alten Odenwaldſtä tages vor Augen geführt. Der Hauptpunkt des Pfingſtſon Dun⸗ bildete der Feſtakt auf dem Feſtplatz. Bei Einbruch der kelheit wurde das von Frl. Roſa Breunig⸗Karlsr ge auf⸗ faßte Feſtſpiel„Graf Ruthardus von Frankenberg euer⸗ geführt, das eine herzliche Aufnahme fand. Ein 9501 uſtag werk beendete den erſten Hauptfeſttag. Der Pfingſtdiz eine war vormittags den Toten gewidmet. Nachmittags fan Hei⸗ Kinderbeluſtgung auf dem Feſtplatz ſtatt. Die Mudauef in⸗ mattage dürften ihren Zweck wohl erreicht haben: Boden, nigeres Verwachſen der Bevölkerung mit Land und Bof mit Volk und Heimat. Eine ſchwere Bluttat —5 m⸗ Lahr(Baden), 7. Juni. Der Schmied Auguſt der burger in Ottaheim lauerte in der vergangenen Nach ang⸗ 20 Jahre alten Anna Maurer, als dieſe von einem Woh⸗ im vergnügen nach Hauſe kam, im Hausflur der elterlichen nung auf und verletzte ſie durch zehn Meſſerſtich 9 4 Rücken und Hand ſo ſchwer, daß ſie heute früh kurs, ater Uhr ſtarb. Der ſeiner Tochter zu Hilfe eilende 5 Der erhielt ebenfalls mehrere Meſſerſtiche in den Arm. Täter hat ſich nach der Tat im Mühlbach ertränkt. Liumoil aoout Mobbor⸗ Jieiubun ionubolunl Das war im Heimatland des Mokkas, in der Jürkel, zu Beginn des 17. Jahrhunderts. die damallgen Kalijen hielten ihn für ſündhaftes Zaubergetränk. Der okka hat inzwiſchen die Welt erobert. Röſt⸗ 1 lichen Genuß bietet er namentlich in Derbindung mit Schokolade. die neue Mokka⸗Rilchſchokolade der ALPURSA N. G. verdanft ihre außer⸗ ordentl. Bellebtheit dem Ldel⸗Mokka und der herr⸗ lichen Alpenmilch aus den bayer. Bergen, die in ihr 8 vereinigt einen prachtvollen Genuß bleten. 8 Eln Derſuch wird jeden Renner begeiſtern! 85 AlLPURSA& Se er Guſtay Hartung Berliner Theaterdirektor. Von— Generalverwaltung der Rotterbühnen in Berlin erhalten ge⸗ folgende Notiz:„Zwiſchen Guſtav Hartung und den or⸗ ſitzern des Theaters des Weſtens iſt ein Vertrag getätigt aters den, demzufolge Guſtav Hartung die Direktion des Therzerr des Weſtens für die kommende Spielzeit übernimmt. mung Hartung wird das Theater, der urſprünglichen Beſtim füh⸗ des Gebäudes entſprechend, als Schauſpielbühne vor⸗ ren. Vor der Eröffnung der Direktion Hartung werden. +— ausſichtlich noch einige Gaſtſpiele zur Abwicklung gelange des⸗ Hartung, der als Generalintendant der heſſiſchen Lalwick⸗ theater und des Kölner ſtädtiſchen Schauſpiels die Enetzten lung des großen künſtleriſchen Provinztheaters der le⸗ be⸗ Jahre weſentlich beeinflußt hat, tritt nunmehr in einem nd deutſamen Augenblick der geiſtigen Theaterkriſe Berlins und des Reiches in den Kampfring der Berliner Regiſſeure ſehr Direktoren. Die Berliner Preſſe bereitet ihm einen ahme freundlichen Empfang und gibt ſeiner Direktionsſbei ezei⸗ für das reichshauptſtädtiſche Theater die beſten Pooihnen⸗ ungen mit. Bedeutſam iſt auch, daß mit Hartungs Bif riſch leitung jetzt der Berliner Weſten zum erſtenmal künſtledem und literariſch vom Theater aus erobert werden ſoll, na nehr das Kurfürſtendamm⸗Theater und die Komödie ſich doch aben. als geſellſchaftliche Angelegenheit erwieſen haln Hartung weilte in den letzten Tagen in Heidelber Efreu⸗ weitere Vorbereitungen für die Feſtſpiele zu treffen. Er den licherweiſe darf feſtgeſtellt werden, daß ſeine Arbeit gerliner Heidelberger Feſtſpielen jetzt oder künftig durch die Ber innt Direktionsübernahme nicht berührt wird. Hartung 7 die bereits in der kommenden Woche in Berlin mit den fü Feſtſpiele verpflichteten Darſtellern mit den Vorproben. er . Max v. Schillings gaſtiert in Zoppot. Die Zoppot 10 Waldoper bringt am 24., 26. 28. und 31. Juli, ſowie In⸗ 2. Auguſt Richar) Wagners„Götterdämmerung“ in 9 erz ſzenierung des Danziger Oberregiſſeurs Hermann Maß heraus. Die muſikaliſche Leitung hat Profeſſor Dr v. Schillings übernommen. Für die Aufführungen ein Enſemble der beſten deutſchen Künſtler verpflichtet, Na⸗ ter auch das neu engagierte Mitglied des Manngeimete. iſt tionaltheaters, Gertrud Bindernagel. Das Orcheſte be⸗ ſtark, wäh id der Chor aus 350 Mitwirkenden teht. Nuutwoch, den 8. Junt 1927 —— Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) . Seite. Nr. 289! Nachbargebiete Ler Pfingſtverkehr im Bezirk der R. B. D. Ludwigshafen igshafen, 7. Juni. Anläßlich des Pfingſtverkehrs gaged d. und 6. Juni wurden in dieſem Jahre in Ludwigs⸗ 700 35 000, in Neuſtadt a. H. 16 400, in Kaiſerslautern Speye in Frankenthal 11000, in Landau(Pfalz) 15 800, in —„in Pirmaſens 19 700, in Zweibrücken 6500 Fahr⸗ au en verkauft. Zur Bewältigung des Verkehrs waren 1 r ausgedehnter Verſtärkung der planmäßigen Zunge folgende Sonderzüge nötig: am Samstag, 4. ge 2 Vorzüge, am Sonntag, 5. Juni 26 Vor⸗ und 2Nach⸗ ach. dazu 11 Sonderzüge, am Montag, 6. Juni 27 Vor⸗, 2 und 12 Sonderzüge. 1 Aus Eiferſucht totgeſtochen ESpeyer, 7. Juni. Zu dem bereits im i geſtrigen Abend⸗ ber ern Pfingſtmontag abend gegen halb 9 Uhr an der Ecke Abeige German⸗ und Marxſtraße zwiſchen den hieſigen 15⸗ Haten Fortbildungsſchülern Philipp Herbel, Kark Ratz, mit öt Fritſche und Hermann Rege! entſtandenen Streit Nat dlichem Ausgang iſt noch folgendes zu berichten: Herbel, Uber Fritſche und Regel ſtanden 15 als zwei Parteien gegen⸗ Strez Als Haupttäter gilt Herbel, der ſich im Verlauf des üöm ze⸗ mit einem kleinen Dolch auf Fritſche ſtürzte und Ler leſen direkt in das Herzſtieß, was den ſofortigen Tod ſfſarte Regel, der darauf für ſeinen Freund Partei er⸗ Foz erhiert von dem gleichen Täter einen Stich in den 8 bſ. Glücklicherweiſe handelt es ſich jedoch nur um eine zeg(brliche 5 Zentimeter lange Schnittwunde. Als Urſache Streites wird bekannt, daß Herbel auf Fritſche wegen Br Mädchens eiferſüchtig war. Dies war auch der ab und, daß Herbel und Ratz ſchon am erſten Pfingſtfeiertag mißher Fritſche auf ſeinem Heimweg auflauerten, um ihn zu kißhandeln. Der Erſtochene wurde, nachdem die Speyerer zang dtskommiffton den Tatort beſichtigt hatte, in das Leichen⸗ zuus verbracht, wo die Sektton der Leiche ſtattfindet. Herbel ſofort feſtgenommen, ebenſo Ratz, weil er als Anſtifter die etracht kommt; er ſoll Herbel den kleinen Dolch, mit dem Re furchtbare Tat verübt wurde, ausgehändigt haben. Waldbrand —3 Neuſtadt a. d.., 6. Juni. Am Abend des erſten Feier⸗ — s entſtand auf dem Nollenberg bei Neuſtadt im Ge⸗ eindewald Hambach am Abhang des Schöntales ein Wald⸗ — 5 der auf eine Fläche von 2½ Hektar ſich ausdehnte. Das Neider zerſtörte den Bodenüberzug, beſtehend aus Laub, Moos, Deidekraut und niederem Geſträuch, während die älteren Hoch⸗ bd ſtämme wenig Not litten, weil die dicke Rinde der Kiefer⸗ einen Schutz für dieſe Bäume bildete. Der Brand iſt orſcheinlich durch unvorſichtiges Feueranmachen oder durch weggeworfene Zigaretten entſtanden. Das Forſtamt Neuſtadt⸗Süd hat ſofort die Feuerwehren von Hambach, Neu⸗ ſtadt und Diedesfeld alarmiert. Um ½2 Uhr nachts hatte man das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt. Es blieb jedoch eine ſtärkere Nachtwache zurück. Erſt heute früh konnte der Brand als erledigt angeſehen werden. Deidesheimer Pfingſten * Deidesheim, 6. Juni. Das herkömmliche Volksfeſt mit dem ſeit Jahrhunderten die Einräumung eines Wald⸗ feſtes der Stadt Lambrecht auf Deidesheimer Gemarkung be⸗ gangen wird, und das in der hiſtoriſchen Geisbockver⸗ ſteigerung am Pfingſtdienstag gipfelt, begann am Pfingſtmontag morgen mit einem Aufzug der Zöllner und Turmwachen am Rathaus, worauf die Karlsruher Stadtmuſik dort konzertierte. Nachmittags wurde an der alten Bleich zum erſten Mal ein Feſtſpiel aufgeführt. Karl Rauch⸗Ludwigshafen, der Verfaſſer des Lambrechter Sommertagsſpiels, behandelt darin eine Epiſode aus der Ge⸗ ſchichte jener Gerechtsſame während des Spätmittlalters unter Benutzung einer kleinen Zwiſtigkeit zwiſchen den Neu⸗ ſtadtern und Deidesheimern und Einflechtung eines Küfer⸗ tages. An das Feſtſpiel, das morgen wiederholt wird, nach⸗ dem es heute wegen ſtarken Windes ſchwer verſtändlich blieb, ſchloß ſich das althergebrachte Weinfeſt. ar *Ludwigshafen, 7. Juni. Am Montag abend 11½ Uhr verlor ein Schloſſer von Frieſenheim an der Rohrlach⸗ ſtraße die Herrſchaft über ſein Motorrad und rannte dort gegen eine Abſperrtafel. Dabei ſtürzte er zu Boden und blieb bewußtslos liegen. Er erlitt eine Gehirn⸗ erſchütterung, einen Schlüſſelbeinbruch und vermutlich einen Schädelbruch und wurde von einem hinzukommenden Privatauto in das Krankenhaus verbracht.— Vermißt wird ſeit 3. Juni die 19 Jahre alte Emma Barth von hier. Sie hat ſich mit ihrem 5 Wochen alten Kinde, das ſie in einem hellblauen 4⸗räderigen Kinderwagen mit ſich führt, entfernt. Es wird vermutet, daß ſie ſich ein Leid angetan hat. Freinsheim, 7. Juni. Das herrliche Pfingſtwetter am 1. Feiertag brachte dem Freinsheimer Hahnenfeſt einen überaus ſtarken Beſuch. Allein mit der Bahn waren über 7000 Fremde angekommen. Der 2. Feiertag erreichte zwar nicht ganz die Beſucherzahl des erſten, jedoch ſchätzt man auch hier die Zahl der Angekommenen auf über 5000. Die Zahlen dürften aber verdoppelt werden, wenn man die Be⸗ ſucher mitzählt, die mit dem Fahrrad, per Auto, Motorrad oder zu Fuß gekommen ſind, ſodaß mit einer Geſamtzahl der Beſucher von etwa 25 000 gerechnet werden kann. Den Mittelpunkt der Veranſtaltung bildete der große hiſtoriſche Feſtzug, der hiſtoriſche Bilder von den Nibelungen bis zur Gegenwart zeigte. Auf dem Feſtplatz entwickelte ſich bald 1115 Treiben, das bis in die ſpäten Nachtſtunden andauerte. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Der in den 40er Jahren ſtehende Mechaniker Alphons Dunn, ſchon 3 Mal wegen Betrug vorbeſtraft, wegen Dieb⸗ ſtahl im Rückfall ſehr häufig vor Gericht, wurde abermals wegen Betrugs im Rückfalle zu ſechs Monaten Ge⸗ ängnis verurteilt. Er hat einem jungen, unerfahrenen ann, den er auf der Fahrt von Appenweier bis Mannheim kennen gelernt hatte, veranlaßt, hier ſeine Reiſe zu unter⸗ brechen und ihm verſprochen, da er ſelbſt bei den Siemens⸗ werken ſei, er ihm dort eine gute Stelle verſchaffen könne und er nur zu kommen brauche. Der junge Mann lief dem Schwindler ins Garn, ging mit ihm in eine hieſige Wirtſchaft, wo ihm zuerſt 20 Mark abgeſchwindelt und er dann mit einem leichten Alkoholduſel ſitzen gelaſſen wurde. Der Gerichts⸗ vorſitzende, Einzelrichter Referendar Kletti, charaktert⸗ ſierte die Tat Dunns als eine ganz gemeingefährliche Hand⸗ lung, die exemplariſch beſtraft gehöre.— Ein Motorradfahrer, der eine Kurve zu ſchnell nahm und bei dieſer Gelegenheit ein Kind angefahren und mehrfach verletzt hatte,—Platzen des Trommelfelles— wurde zu einer Geldſtrafe von 75 Mark verurteilt, nachdem in der Hauptverhandlung feſtgeſtellt wurde, daß das Kind einen gewiſſen Grad von Schuld an dem Unglück ſelbſt hat.— Ein Kaufmann, der mit ſeinem ge⸗ pfändeten Motorrad noch eine Reiſe in die Pfalz machte, es dort veräußerte und ſich dadurch des Verſtrickungsbruchs ſchuldig gemacht hatte, erhielt vom Einzelrichter Referendar Kletti, eine Geldſtrafe von 50 Mark. ch. Verrat von Fabrikgeheimniſſen Vor dem erweiterten Schöffengericht Neuſtadt a. d. H. be⸗ gann am 3. Juni ein Prozeß wegen Verrats von Fa⸗ brikgeheimniſſen. Angeklagt iſt der Werkmeiſter Jo⸗ hann Laux aus Neuſtadt, der bei der Sagofabrik Quick und Söhne in Neuſtadt angeſtellt war und Zeichnungen von Ap⸗ paraten und Maſchinen, die Geheimniſſe der Fabrik dar⸗ ſtellen, 1921 an die Norddeutſchen Sagowerke in Hamburg und Fleusburg für die Summe von 1½ Millionen Mark bei ſofortiger Anzahlung von 150 000 Mark verkauft hat. Als Anſtifter zu dieſem Verrat ſind die Vertreter des Norddeut⸗ ſchen Sagowerkes, nämlich Karl Eitzen, Kaufmann aus Flensburg, und Friedrich Theodor Pahl, Kaufmann in Ham⸗ burg angeklagt. Vom Erſcheinen entbunden ſind die beiden Angeklagten Karl Ernſt Gransler, Kaufmann in Lübeck, und Karl Ladewick, Kaufmann in Hamburg, die der Beihilfe be⸗ ſchuldigt ſind. Die verſchiedenen Sachverſtändigenausſagen, daß die Maſchinen der Norddeutſchen Sagowerke eine Nach⸗ ahmung der Sagofabrik Quick und Söhne in Neuſtadt dar⸗ ſtellen, werden widerlegt durch andere Behauptungen, daß die Maſchinen der beiden Firmen nicht identiſch ſeien. Sei (aisef-Bordx. teigrich Seh Nschf, Un /0. Wegen vollkommener Umstellung und des damit verbundenen grogßen Umbaues unserer ausgedehnten Ausstellungs- ràume, sowie Aufgabe von Lagerräumen, veranstalten wir ab 9. Juni einen unseres Möbellagers Zzu auhBerördentlich niedrigen Preisen 7 Auger Zimmereinrichtungen aller Arten in einfachster bis Zzur reichsten Aus- 2 2 8 Nrebtlampe Mx..80 in 7 elbstanfertigen ree Jäger, 0 3, 4 —AUannheim. Seſhstrasierer ungeübter Hand ert rſten mit unübertroffenen ento⸗Apparat A. dohlgeſchl. Daue u. ſe. Preis 4.— —. ˖ offmann teſtraße, U 1. 9. 5 1865 Anzüge Mabven Schmuck, Uiter fandſcheine, Menbumer, Gitarren, —— 5 N 2 7 e mabel. führung, groge Posten Einzel- und Klein- g un derteaffi0 möbel, aparte Sitz- und Polstermöbel, —.— aun, T b. 18. Kronleuchter, Oelgemälde, großer Posten Auneröprössen Stühle und Armlehnsessel Nue, Piekelu. sonstige Veraafunreinigkeiten chwinden unt. Ga- de Junol-Crème Nert.— aus der irsten-Drozerie v. 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Dieſer Anſtieg erklärt ſich ohne ſie nicht die warnenden Stimmen der Bank⸗ und Wirtſchaſ⸗s⸗ den Liquidierungswert der Aktien außer Acht läßt, kere 0 weiteres bereits aus den weiteren gewaltigen Preisſteige⸗ führer in ihrer nicht erlahmenden Haſt nach dem Geld gehört werden. Wer die großzügige Plazierung unſerer Rentenw dagß 0 rungen für Getreide und Mehl, er iſt indeſſen auch durch haben, ſei dahingeſtellt, es ſoll auch unerbrtert bleiben, ob die während der letzten 6 Monate beobachtet hat, wer wußte, den 0 Preiserhöhungen auf anderen Gebieten begründet Krebitreſtriktion, die ſachliche Urſache des Zuſammenbruchs, die Unterbringung zum großen Teil nicht in Spare bunon 1 gerechtfertigt war. Feſt ſteht, daß die vorwöchigen Gewinne erfolgt war, der durfte ahnen, daß die Feſtverzinslichen, rne perloren ſind und wahrſcheinlich zum Durchhalten noch wei⸗ den Aktienbewegungen berührt würden. Sie waren die a tere Mitel benötigt werden. Reſerve, die jetzt herangeholt wird, um die Schulden i. leichtes 775 2 3 Solche Erſcheinungen am Markt der Dividendenwerte Man kann ſich ja auch lieber von ihr krennen, da ſie 1 Weizen, Borſin, Na/t ſind, wenn auch nicht in ſolchen plötzlichen Ausmaßen, ſelbſt⸗ und ohne Riſiko wieder aufgefüllt werden kann. e n verſtändlich. Wie es dem Weſen der Börſe entſpricht, hat die Aber daß ſie„Eiſerne Reſerve“ war, iſt verkehrt. 11 Spekulation als Schrittmacher zum großen Teil die Kurs⸗ Anlagepapiere beſitzd ſoll Vermögen haben. Man kann 11 1 entwickelung in der Hand. Soweit die Kurſe nach oben liegen, in der einen Taſche Geld haben und in der anderen Rech en 5 7 wird niemand gegen ſolche Vorherrſchaft weniger Gruppen gen über unbezahlte Aktien. So war es aber. Auf der 5 12 7 1 Warenprelse etwas einzuwenden haben; wenn es aber heruntergeht, dann Seite legte man Geld feſt in Anleihen, und auf der an 8 ſt Wan ſind gleich die Mäkler da, die nicht verſtehen können, daß ſich Seite wurde gepumpt, um Aktien zu kaufen. Und da ſo⸗ n olwerte 0 der Börſenmann auch einmal etwas anderem fügen muß, dem privat⸗ wie volkswirtſchaftlich ein Unding, mag man 9 Geld, das hier beſonders gezeigt hat, daß es das A und O viel über die Notwendigkeit der Börſenkredite reden. 5 en von allem iſt. Die Stimmen des Unwillens werden noch lauter, wenn auch das gute Publikum, das ſeine Aktien als — kein Menſch, ſo ſehr er ſich auch die Theſen davon Agkaubt 1 Rentenpapiere betrachtet und ſie jahrelang unangetaſtet liegen 8 macht, glaubt in ſeinem Innerſten daran. Woran 0 und was er will, war nichts weiter als das Streben, nsfer Bern. bln läßt, ſeinen Beſtitz ſchwinden ſieht. verdienen. Und das hätte er auch getan, wenn die Barſaſe Berſin. K/t Und das mit Unrecht. Wohl konzentriert ſich die Spekula⸗ kredite als wirtſchaftsſchädlich anzuſehen wären; es iſt un 5 tion auf die ſogenannten ſchweren Werte; der Terminmarkt nichts anderes als ein 1 85 Selbſtbetrug, mit dem m 1 lenkt die Geldverdiener von den kleinen Papieren ab. Sie ſeine Spekulationen zu bemänteln verſucht. 0 laufen nur mit, müſſen ſich alſo auch gefallen laſſen, daß ſie Wie traurig es auf dem Anleihemarkt ausſteht, iſt 1 größten Schwankungen nach unten ausgeſetzt ſind. Denn eine wenig bekannt. Hier ſind die Verluſte teilweiſe größer 425 ausgeſprochene Baiſſe, oder beſſer ein Börſenkrach mie jetzt, bei den Aktien. Allen voran wieder einmal die Kriegn der ſich nur auf eine beſtimmte Gruppe von Wertpapieren anleihe, jenes Papier, das nun glücklich nach der mit ih konzentriert, gibt es nicht, vielmehr wird alles mitgeriſſen, orgenommenen Aufwertungsoperation zu einer wahren was gleichmäßig aufgebaut iſt. Und das muß jeder wiſſen, der glückskreatur geworden iſt. Innerhalb 3 Tanen eine Wen Aktten hat. Ob ſie für ihn Anlage oder Spekultion iſt, iſt derminderung von 22 Proz., nachdem ſchon vorher die 19 ge nebenſächlich. ſchätzung mehr als dürftig geweſen war. Iſt man nun ichſ. m 3100) Nicht aber zu rechtfertigen iſt es, wenn eine Verflauung gewöhnt, daß öffentliche Berbände, und gerade das Re 3. + Berlin, 100 19 größeren Stils auf ein Gebiet ühergreift, das entſprechend pielleicht aus pfychologiſch zu erklärenden Motiven, der ann fl ‚„. dem rechtlichen Charakter ſeiner Papiere und der Struktur entwicklung ſeiner Papiere freien Lauf läßt(als Beiſpiel 1 des Marktes ſich nur zur Erlangung einer dauernden Rente nügt ſchon die neue 5 Proz. Reichsanleihe), und es nicht— eignet. Eine Rente ſoll gleich ſein, ſie ſoll von den Schman⸗ überaus nötig befinden, zu intervenieren, ſo iſt es auch die trüblich, daß eine Reihe ſogenannter erſtklaſſiger Papiere, el mit großem Tamtam, wie mit Redemendungen von„g der Anlagemöglichkeit uſw., auf den Markt kamen, g tie falls in einem Maße beeinflußt wurden, die jede Garg einer kursgeſicherten Kapitalinveſtition illuſortſch macht⸗ ßen nur, daß neuzeitliche Induſtrieobligationen ſtarke Eindnaß⸗ 4 erlitten, auch die Hypothekenpapiere wurden mit 957 1 gedrückt, ſodaß jede Hoffnung, daß es überhaupt ein ſpiden lationsfreies Wertpapier gibt, ein für alle Mal zuſchan kungen vorübergehender Geldſatzveränderungen und Wirt⸗ ſchaftsvorgängen unabhängig ſein. Hier erwartet man neben dem gleichbleibenden, geſicherten Extrage auch die Beſtändig⸗ keit des inveſtierten Kapitals. Zu verdienen gibt es alſo grundſätzlich nichts; deshalb darf auch nichts verloren werden. In nölliger Beſtürzung über die Vorgänge bei den Divi⸗ dendenwedten hat man nun ganz überſehen, daß plötzlich doch der Rentenmarkt in den Strudel des Unglücks hereingezogen wurde. Hohe, rein abſolut gemeſſene Kursabſchläge bei den Aktien werden auspoſaunt, ſie werden als ungehenerlich,„nie Weizen mehl, Beriin, fA/ 10OοhEg Berlin, N/ioOog Werkpreis, M/t 1 N 3 Die Baukoſten ſind weiter ſtark geſtiegen, und zwar iſt dieſe Steigerung z. T. durch die ſteigenden Materialkoſten, 3. T. dürch Lohnſteigerungen bedingt. eeeeeeeteer Für die wichtigſten Induſtrieſtoffe, Roheiſen und Kohle, ſind die Preiſe bekanntlich immer noch auf dem bisherigen Stande feſtgehalten worden da der Preiserhöhungsantrag des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats nicht genehmigt worden iſt. Bei Braunkohlenbriketts ſind die ermäßigten Sommerpreiſe eingetreten. Hefftſche Kunſtmühle AG. in Mannheim Der Geſchäftsbericht für das Jahr 1926/7 ſtellt ebenfalls wie die bereits erſchienenen von anderen Unternehmungen der Branche den mangelnden Anteil heraus, den die ſüdwefk⸗ deutſche Mühleninduſtrie an der aufwärts gerichteten Ent⸗ wicklung der allgemeinen Wirtſchaft hatte. Weiter erwähnt er nochmals den aufgrund des Verſailler Vertrages erlittenen Ausfall weſentlicher Abſatzmärkte, für die bisher kein Erſatz beſchafft werden konnte und geht auf die bekannte Entwicke⸗ lung des deutſchen und Welt⸗Getreidemarktes näher ein. Die Betriebe waren in der Berichtszeit(1. April 26 bis 31. März 27) wiederum voll beſchäftigt und der Abſatz ſei flott geweſen. Um die Fabrikate in qualitativer Höhe zu halten, wurden im.J. 61758/ für Neuanſchaffungen und Neubauten inveſtiert. Der Ueberſchuß aus Warenkonto hat ſich von 1436 388 auf 1971831/ gehoben, desgleichen aber auch Hand⸗ lungsunkoſten, Steuern u. Zinſen von 610 828 auf 1067 954 ¼, Betriebsunkoſten von 482 835 auf 569 343 /. Nach 92 505 115 663)/ Abſchreibungen verbleibt einſchl. 19 278(25 782) ¼ Bortrag ein Reingewinn von 236 258(239 278) /, aus dem wieber 30 000 ¼/ der geſetzl. Rücklage, 20 000 80 000) ½ dem Delkrederekonto zugeführt, wieder 10 v. H. Dividende auf das.K. von 1,00 Mill. ausgeſchüttet und 20 258 49 278) neu vorgetragen werden ſollen. In der Bilanz ſind flüſſige Mittel mit 385 483(452 808) , Effekten und Beteiligung mit 318 960(278 629) ¼, Waren⸗ vorräte mit 1,78(1,35) Mill. und Debitoren mit 844220 (881 201)/ ausgewieſen, denen 2,71(2,42) Mill./ Kreditoren und Akzepte gegenüberſtehen. Nach Anſicht der Verwaltung ſcheint ſich für die erſten Monate des neuen.J. eine recht rege Nachfrage nach Weizenmehl herauszubilden, die Preisgeſtaltung laſſe jedoch zu wünſchen übrig. 26 Weitere Kapitalserhöhung bei der Weſtbank Acz. in Frankfurt a. M. Das Inſtitut, das bereits durch HB.⸗Beſchluß vom Juni 1926 ſein AK. von 800 000 auf 2 Mill./ erhöht hat, wird demnächſt eine weitere Kapitalserhöhung um 3 Mill. auf 5 Mill. vornehmen. Die Aktienmehrheit iſt bekanntlich vor einiger Zeit aus dem Beſitz der Guyer⸗ zeller Bank AG. in Zürich an eine von Dr. Lincke in Zürich geführte deutſch⸗ſchweizeriſche Gruppe über⸗ gegangen. 22: Deutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G. in Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft bringt bekanntlich für das Jahr 1926 eine Dividende von 8 v. H. gegen 7 v. H. im V. auf die im Umlauf befindlichen 7 40f 460„/ StA., wieder 6 v. H. auf die 5000% VA. und 4 v. 5 (2) auf 524 500 1 Genußrechte vom Obligationenaltbeſitz zur Vertei⸗ lung. Zinſen und Erträgniſſe der eigenen Bahnen und der Toch⸗ ter⸗Geſellſchaften brachten 821 345,(786 693), während Obligations⸗ zinſen 34870“(23 671) und Unkoſten inkl. Steuern 142337 4 (154 407 erforderten. Einſchl. 30 697 // Vortrag verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 674835/(587877). Während der Perſonen⸗ verkehr ſich auf dem verhältnismäßig guten Stand des Vor⸗ ſahres erhielt, beeinträchtigte die Wirtſchaftskriſe den Güter⸗ verkehr erheblich, doch konnten die Ausfälle gegen Ende des Jahres nahezu eingeholt werden. In der Bilanz erſcheinen die eigenen Bahnen und die Beteiligungen mit 11824472 /¼(11 562 296) etwas vermehrt. Die ca. 3,1 Mill./ Vorratsaktien ſind wieder mit 459 000/ bewertet, die Beſtände der Rücklagen eigener Bahnen auf 223 276%(105 682) erhöht. Debitoren betragen 386 005 1 (889 617), darunter 75 926„ Bankguthaben. Auf der Paſſivſeite dageweſen“ hingeſtellt. Ob aber auch die Papiere der Sparer, Papiere, in denen ein ſehr großes Teil unſeres Volks⸗ vermögens, und gerade das in der Letztzeit erarbeitete, an⸗ gelegt iſt, zurückgehen, das iſt nebenſächlich und höchſtens bei einer gelegentlichen Ueberſicht, wenn man nach abgeblaſener Schlacht den Kampfplatz abgeßt, dann ſieht man, was von dieſen Nicht kampfpapieren auf der Strecke bleiben mußte. Der Verluſt iſt nur relativ feſtzuſtellen. Wenn eine Aktie von 500 v. H. auf 450 v. H. fällt, ſo bedeutet das ſicherlich einen größen Kapftalverkuſt. Er macht aber nur 10 v. H. dos Vermögens aus. Wenn aber eine Anleihe um das doppelte heruntergeht, obwohl ſie nur mitgezogen wurde, die Einbuße alſo durch übermäßigen Kursſtand nicht ſelbſt verſchuldet hat, ſo ſpricht niemand davon. Und das kennzeichnet am beſten die ganze Einſtellung des Börſenpublikums. Es iſt wirklich W 71 Nee ſind die Erneuerungs⸗ und Tilgungsrücklagen der eigenen Bahnen 15 1000 297 /¼(865 738) vermehrt, die Gläubiger auf 228 681 4 ? Verluſtabſchluß der Badiſchen Baumwoll⸗Spinnerei u. Weberei AG. in Neurod. Von einem auf 1,04(1,46) Mill./ verminderten Rohgewinn erforderten Unkoſten allein 1,10 (1,38) Mill. /, ſo daß ein Verluſt von 58 946(i. V. Ge⸗ winn 87 092)/ verbleibt, der ſich durch den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr auf 41987/ ermäßigt und auf Beſchluß der HV. auf neue Rechnung vorgetragen wird. Aus der Bilanz: Kaſſe und Vorſchüſſe 27 368(34 400), Warenvorräte 663 843 (623 402), Schuldner 513 516(729 409), dagegen AK. unv. 553 000, Obligationen 11780(30 750), Gläubiger 1182 729(1 066 786) u. Bankſchulden 531 402(432 110) J. * Verluſtabſchluß der Schwäbiſchen Textilwerke AG. in Ebers ⸗ bach a. d. Fils. Die zum Blumenſtein⸗Konzern(unmittel⸗ bar befindet ſich das Kapital bekanntlich im Beſttz der Geſellſchaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen) gehörende Geſellſchaft, die i. V. ohne Gewinn und ohne Verluſt abſchloß, weiſt für das GJ. 1926 einen Verluſt von 312874/ auf bei einem AK. von 2 Mill. und 200 000„ Rücklagen. Der Roßgewinn iſt von 1,24 auf 1,04 Mill. zurückgegangen, während die Unkoſten von 1,10 auf 1,28 Mill. II an⸗ wuchſen. In der Vermögensaufſtellung ſtehen den Gläubigern mit 192(1,74) Mill. und Wechſelſchulden mit 0,(0,42) Mill. Gut⸗ haben mit 1,46(1½14), Waren mit 1,42(1,18) und Kaſſe und Wechſel mit 0,14(0,31) Mill./ gegenüber. 2 Fae de Holzinduſtrie.⸗G. in Heidelberg. Die mit 200 000% AK. arbeitende Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsfahr 1926 nach 20 129.% Abſchreibungen einen Reingewinn von 9108 l, woraus 500/ der geſetzl. Rücklage, 3000/ der Spezialreſerve, 2000/ der Penſionsrücklage überwieſen und 3608% auf neue Nechnung vorgetragen werden. * Kapitalsherabſetzung und Wiedererhöhung der Bayeri⸗ ſchen Portlandzementwerke Kiefersfelden.⸗G. Die zum Kon⸗ zern der Portland⸗Zementwerke Heidelberg⸗ Mannheim⸗Stuttgart gehörende Geſellſchaft beruft auf den 28. d. M. eine.⸗B. ein, die über die Herabſetzung des St. A. K. von 800 000 auf 400 000 Mk. zu beſchließen haben wird. Das Kapital ſoll hernach wieder auf 800 000 Mk. erhöht wer⸗ den durch Ausgabe neuer ab 1. Januar 1927 gewinnberechtig⸗ ter voll einbezahlter St.A. zu je 1000 Mk. unter Ausſchluß des Bezugsrechtes. Schließlich ſoll das bisherige 25fache Stimm⸗ recht der V. A. auf das fünffache herabgeſetzt werden. ):( Unveründerter Großhandelspreisſtand. Die auf den Stichtag des 1. Juni berechnete Großhandelsſtandziffer des Statiſtiſchen Reichsamtes beträgt unverändert 137,6 v. H Gegenüber der Vorwoche hat die Standziffer der Agrar⸗ H. ſtoffe um 0,6 v. H. nachgegeben, dagegen ſind die Standziffern für Kolonialwaren um 1,0 v.., für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren um 0,4 v. H. und für induſtrielle Fer⸗ tigwaren um 9, v. H. geſtiegen. Unter den Agrarſtoffen hat vor allem die Standziffer der Gruppe Vieh bei zurück⸗ gegangenen Schweine⸗ und Kälberpreiſen nachgegeben. Gleich⸗ zeitig war auch ein leichter Rückgang der Gruppe Vieherzeug⸗ niſſe zu verzeichnen. Von den Einzelgruppen der indu⸗ ſtriellen Rohſtoffe und Hälbwaren iſt beſonders die Stand⸗ ziffer für Textilien bei erhöhten Preiſen für Baumwolle, Baumwollgarn, Flachs und Leinengarn geſtiegen. Die Preiſe für Rohſeide ſind weiter zurückgegangen. Die Steige⸗ rung der Standziffer für Kohle iſt hauptſächlich auf die Heraufſetzung der Sommerpreiſe für Braunkohlenbriketts zu⸗ 22752 gemacht wurde. Und ſachliche Gründe können keinesfalls ers liegen. Die Geldverhältniſſe wie die Bonität des Schulonde ſind unverändert, die Kurſen waren natürlich, deshal 1 Ertrag normal. Heute ſind die Kurſe unnatürlich, der Er— ütbernormal. Nun tritt die Auswirkung der ſchwarzen Tage erſt 15 zutage. Gerade das, was vermieden werden ſollte, die 7 konterhöhung, iſt hier verſchleiert zum Ausdruck gekommo Die durchſchnittliche Steigerung der Realrente um 1 5955 kommt einer entſprechenden Diskontveränderung gleich, ſſt das vorkommen mußte und ſtillſchweigend geduldet wirde ⸗ ein trübes Zeichen, wie wenig ausgeglichen unſer Kan bör⸗ markt noch iſt, und wie wenig ſelbſt in ausgeſprochenen—. ſenkreiſen das Verſtändnis vorhanden iſt, daß die Verſorgie der Wirtſchaft mit Dauer krediten in ihrer Bedeutung das Volk an allererſter Stelle zu ſtehen hat. I. St. rückzuführen. Aus dem gleichen Grunde haben ſich unter 5 künſtlichen Düngemitteln die Preiſe für Thomasmehl erh jer Die Erhöhung der Standziffern für Papierſtoffe und Pabiz⸗ ſowie für Bauſtoff hat ſich auf Grund nachträglicher Beh meldungen für den Monat Mai ergeben. Unter den 1 ſtriellen Fertigwaren hat die Standziffer für Konſumguüne ihre Aufwärtsbewegung fortgeſetzt; gleichzeitig haben auch Preiſe für Produktionsmittel vereinzelt angezogen. Deviſenmarkt Am Deviſenmarkt fällt die Schwäche der ſpantſchen Peſeta 1 ſie notiert gegen das engl. Pfund 28.14 nach 27.72, ohne daß dieſe plötzliche Abſchwächung ein ſichtbarer Grund zu erkennen Auch die ital. Lira iſt etwas leichter, ſie wurde mit 89,20 nach und die nord. Krone mit 18.74 nach 18.70 gegen das engliſche Pfu bewertet. Für den holl. Gulden beſteht weiter befeſtigte Tenden während in der Notiz der RM. dem engl. Pfund gegenüber eſc weſentliche Veränderung feſtzuſtellen iſt. Im allgemeinen hat ar in Deviſen gegen RM. eine etwas ſtärkere Nachfrage beme gemacht. 7 1 8 5 4. 8. 8. 1910 London-Baris 124,00124, 00l Maitd.-Schwz.] 28 59J 28,880Lond.-Stockh. J 19,14 11 Fond.⸗Brgſſel 346⸗ 84.96 Joffand-Schw. 258 10 20858“önd.-Madeid 7710 Lond.-Malld. 88,07 88,20 Kabel Holland.497.495 Malland⸗Paris 140.0 354,0 Kabel Schweiz 5,199 5199 Lond.⸗Holland 12.13 13,2 Prüſſel⸗Paris 850 10, Lond.⸗Schweſz 25,27 25.25 London-Oslo. 15.68 18,74/Holland⸗Paris 1,022 7557 Paris-Schweiz 20,36l 20.86 Lond.⸗Kopenh. 18.18 18.17JKabel Londoen..85.5 In.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellem 7205 gondon.. 20,49 20,49 Prag.. 12.50 12.80l Mabrtꝰ. 7419 175 Paris. 18,52 18,52Oslo 109.60109,35 Argentinſen 1 185 Zürich.. 31,15 81.18Kopenhagen„112.75112,89] Japan 24 44¹⁵ Mailand..23.20] 28,24 Stockbolm.112,9511/ Rew⸗Pork 4, Holland....895 169.02 Brüſfel.. 58.68 58,62 ͤ Berliner Metallbörſe vom 7. Juni Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 4 1 U* 5 Elektrolytkupfer 129.— 128.— Aluminium in Raffinadekupfer——— Barren 27¹⁴ 215 A0h 1 Bb.-Pr.)—.———.—. 2 259 ohzin-Pr.)——.—.——.—.— enzinn— I e 80 4 50 Auin 188100 708.15 attenzin——.84. ntimon 1 1 V Aluminſum 2010 2,40 Silber für 1 Ot. 78.50.78,50 70,—50.— London, 7, Juni. Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. 65 gupfet Kalſe 8298 8,)5 beſhel 5925 50.45 Jint 9955 15 upfer Kaſſa eſtſelee,„25 5 n„ de. 3Monat 55,18 54,75 Nickel 1———ueckſtb. p. Fl. 22,50—— do. Elektrol. 60,50 60.50[ Zinn Kaſſa 296.— 295,75 Regulus SEine erſte USA. Baumwollſchätzung. Die bekannte amegand niſche Baumwolleppertin Miß Giles, ſchätzt, laut Konf.“, den ittelt der amerikaniſchen Baumwollfelder auf 72,1 v. H. Sie archeinns gleichzeitig ein Minus an Flächenareal von 11,2 v. H. und ein an Kunſtdüngerverwendung von 25 v. H. Bei ihren Schäbungn⸗ hat Miß Giles die zurzeit überſchwemmten Baumwollflächen berückſichtigt gelaſſen. Frachtenmarkt in Duisburg ⸗Muhrort vom 2. Jun Das Geſchäft an der heutigen Börſe war gemlic ſen Die Frachten für Berg⸗ und Talreiſen ſowie die Schlepp erfuhren keine Aenderung. — Mittwoch, den 8. Junt 1927 Neue Mauuheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 289 180 Dobler⸗Frieſenheim 13 Punkte, 4. Karl Mayle⸗Frieſenheim 11 Punkte. Mannſchaftsfahren der B⸗Klaſſe: 1. Koch⸗Haffner 19 1785 IPunkte, 2. Mayle⸗Jung 18 Punkte, 3. Roth⸗Höhl 14 Punkte, 5 ietene 1 4000 88 · 1. Willi Röth⸗Rhein Leipzig durch Reifenſchäden zurück. Sieger blieb der Außen. Maotorradrennen eter: 1. öth⸗ 8 der mitt Jußball ſeiter Unbehauen⸗Nürnberg, ein erſt 15 Jahre alter Junge. gönheim 3½ Minuten, auf Grade, 2. Röth⸗Rheingönheim 1 75 a eldentſche Meiſter in Frankfurt:2 geſchlagen Die Ergebniſſe falls auf Grade. bene Trankfurt a. 6. Juni. Im Gegenſatz zum Dres⸗ A⸗Klaſſe: 1. Gugau⸗R. v. Opel⸗Rüſſelsheim:54 Std.; Radrennen in Dudenhofen r S 8 lurt Saen ange kürzlich beim Spiel gegen den F. S. V. Frank⸗ 2. e den 8.„ 4. Trotzdem aute Kräfte vom Reich am Start erſchienen nuteldeutſche Reinenenen Eindruck hinterließ, enttäuſchte der Rüſſelsheim; 5. E eling⸗Köln; 6. Toni Reit nchen, waren, ließ der Beſuch zu wünſchen übrig. Die Ergebnißſe ſind legen die i eiſter.f. B. Leipzig am Samstag im Spiel alle 150 E. Müller⸗Rüſſelsheim 1 0 S 11055 P. folgende: kante halten 78 ſehr. Allerdings muß man den Sachſen Röſen⸗Rüſſelshe m; 9. Zeißner⸗Rüſſelsheim; 10. W. Müller⸗ Kleiner Pfingſtpreis: 1. Koch⸗ Frankfurt, 2. Müller⸗ intrachtel 5 aß ſie auf eine überraſchend gut diſponierte Rüſſelsheim; 11. Schröder⸗Rüſſelsheim, alle dichtauf. Iggelheim, 3. Schuler⸗Mutterſtadt. als ießen. Vor allem ſtand bei den Frankfurtern-Klaſſe: 1. Unbehauen⸗Nürnberg:53,54 Std.; 2. Großer Pfingſtpreis: 1. Jokſch⸗Dortmund, 2. Drothen⸗ euer Mi 55; 5 au ittelſtürmer ein Mann, Ehmer iſt ſein Name, der L. Pfiſter⸗Schweinfurt; 3. Hertig⸗Dresden; 4. Dabiſch⸗Dres⸗ 3. Benni„Dortmund. geeue iedniſche Ueberlegenheit der Frankfurter durch einen den; 5. Herbärtt⸗Dresden, alle dichtauf. eneanen 1. Jokſch⸗Schorn⸗Köln, 2. Dro⸗ ſchen r 5 55 tehn⸗Benninghof⸗Dorkmund. chl. ſebe n der Eintracht kaum zu finden. Von den 12— 12—— kufer deffern erziekte Ehmer allein fünf, Dietrich Mittel. Br. Wolke gewinnt Geſeee R. Wolke führt im dore and Döpfer(halbrechts) ſchoſſen die beiden anderen 8 ,Leipzig's ierten aus einem Elfmeter Die 7. Etappe des großen Opelpreiſes von Deutſchland fo ane Schuß von Mezner Pie Gäſe, die augenſcheinlich fuhrte von Rurnberg uber Regensburg Landshuk nath dem Briefkaſten Nannter einer durch das Fehlen von Drexel bedingten 280 Kilometer entfernten München. 25 A⸗Fahrer und 23 Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem und uſchafts Umſtellung litten, wurden durch die ſehr flüſſig B⸗Fahrer begaben ſich auf die lange Reiſe. Sie hatten auf Umſchlag als ſolche kenntlich zu 1165711 1 Teder guendan arbeitenden Frankfurter meiſt in die 5 0 b gahnh öi elt deß Aa 48 1 age 8 8 85 zurückgedrä its bei Halbzeit mit leiden, ſo daß auch die Zeit des Rennens weit hinter*⸗ 1795 1 55 3 im tertreffen. gt und lagen bereits bei Halbzeit m aheze me B5s dene der ianen e nder len frage iſt die e ohne Namens n 1 blieb eine größere Spitzengruppe zuſammen, die aber dann 15 78 ebburn gewinnt..B. Leipzig dagegen:3 durch die Gebr. Wolke wurde. Zind⸗Rüſſelsheim genene Aun können Sie über dieſe Frage Meiſter Aburg, 6. Juni. In Freiburg traf der mitteldeutſche war vorher durch Defekte zurückgefallen. Im Endſpurt ge⸗ F.. Erkandſgen Sie ſich bel einer der Mannheie nicht f. B. Leipzig am erſten Feſttag beim dortigen F. C. wann Br. Wolke das Rennen vor Feder⸗Berlin, Schindler⸗ hanken. furt Erk ſo heftigen Wderſtand, als am Samstag in Frank⸗ Chemnitz und Röſch⸗Chemnitz.— In der B⸗Klaſſe hatte der G. H. 1. Im allgemeinen in 2 Jahren. 2. Wegen der Aufwer⸗ Lachſen konnte auch verdient mit:3 Treffern gewinnen. Die Nüſſelsheimer Poſt noch 20 Kilometer vor dem Ziel einen tung erkundigen Sie ſich beim Amtsgericht. ewellg ſchoſſen in der erſten Halbzeit zwei Tore, denen aber Vorſprung von 30 Minuten, er erlitt dann aber einen F. K. Dieſe Reparaturen muß der Hauseigentümer vornehmen Rach d für Freiburg durch Engelhardt der Ausgleich folgte. Schwächeaufall und fiel hinter dem Sieger, Hartwig⸗Dres⸗ laſſen, wenn Sie die Sache gemeldet haben und er die 11 2 durch 80 Wechſel erhöhten die Gäſte in der 6. und 7. Minute den zurück. In der.Klaſſe erreichten insgeſamt nur ſieben nicht 55777 Calt de darauf en alten Internationalen Paulſen auf:2 und bald Fahrer das Ziel. A einfachſte wird ſein, ſie trag zum funfteal ihnen ein Fehler der Freiburger Verteidigung Das Ergebnis der 7. Etappe: Perſonal d. St. A. G. Anonyme Zuſchriften beantwortet der Unfte 2 5 70.St. A. G. uuch Baren Tore. Kurz vor Schluß war dann Freiburg AsKlaſſe: 1. Br Wolke⸗Chemnitz 11:05 Stunden; Briefkaſten nicht. ſchauer autle noch einmal erfolgreich. Das vor 3000 Zu⸗ 2. Feder⸗Berlin dichtauf, 3. Schindler⸗Chemnitz; 4. Röſch⸗ E. H. Apotheken und Drogerien führen Mittel, die den ge⸗ 8 durchgeführte Spiel war in jeder Phaſe intereſſant. Chemnitz; 5. R. Wolke⸗Chemnitz; 6. Reim⸗Chemnitz 11:06 wünſchten ſchnellen Erfolg bringen dürften Hollä Stunden; 7. Buſſart⸗Berlin dichtauf; 8. Michael⸗Rüſſelsheim F. R. Vielleicht ſehen Sie auf unſerer den udiſche Fußballer in Heidelberg und Offenbach dichtauf; 9g. Gugau⸗Rüſſelsheim 11:08 Stunden; 10. Kemmeter in dem 11 de 5 degen g F. Bg. Bleijerheide(Holland) konnte am Samstag München 11:00 Stunden; 11. K. Kohl⸗Rüſſelsheim 11:09 Std. i ben e gſch 0 5 2 Stuttgart. den Spi BsKlaſſe: 1. Hertwig⸗Dresden 11:07 Stunden; 2.; 00 000 Fentſer 1. April 1921 Finl ebenes geſutat„FÜÜ˙§˙ die Doſt⸗Rüſſelsheim 11:28 Std.; 3. Kreutzinger⸗München 11129 2. 95 900. am 1 284 1922 2082,59 G. A: ibent er am Sonntag von den techniſch und taktiſch glatt Stunden; 4. Hahn⸗Leipzig 11:42 Std., 5. Kuhn⸗Augsburg 3. 15 000.“ am 1. Seytember 1922 48,00.; 4. 10 000 W. am erlegenen Offenbacher Kickers:0(Halbzeit:0) geſchlagen. 11:44 Sunden. 1. Dezember 1922 5,49.; 5. 80 000 P. am 1. Oktober 1922 5 Das Geſamtklaſſement: 185,1.J; 6. 300 holländiſche Gulden entſprachen am 4. Januar 1921 Maoͤſport 1. Wolke ghemnie guesgs Stunden; 2. Bruno 3 9 800 ba0 5 am Marz 102 94 758,80.6, 9. 5 500 000 4 8. E Wolke⸗Chemnitz 60:48,25 Std.; 3. Reim⸗Chemnitz 50251,56 Std. f. 00 909904 6 85 2 70 515 1. März 1922 63 913,04.J. tappe des ee e von Deutſchland 4. gaacecner deim og 5s Stunden;, K. Mülter⸗Koin—Tv.!.!.!..——. ugan⸗ elsheim ſiegt. 61:21,42 unden. Die 0. 3 285 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai guni d auben Teun bon el e komceerdcen Banzenig laſſe Radrennen in Rheingönheim Ahaln.Bege 28J25.1. er-6 IT 0„Am Start waren 48 Fahrer der A⸗ und B⸗Klaſſe. Die am Pfingſtſonntag auf der Olympiabahn in Rhein⸗ daden anen ff. genben dene Kennen bracgten anzen Spok mit fal ge 2155.48 6835 f etragenen Etappenfahrten vorhanden geweſene genden Reſultaten: Maxau 5,15 5,½2 dug des ander 1 Fahrer in ire ſommerliche Hoſzfarmios. Sghiffenſiadt. abren 1. Oberbec-Wutterſtadt, 2. Koch, Otte, e h 0 eren Fahrer in ihre ſommerliche Hochform ge⸗ ifferſtadt. Köln un wen ſind. Die Gebr. Wolke endeten mit einem Abſtand Fliegerhauptfahren: 1. H. Helmling⸗Mannheim, 2. 5 5 l Pier Minuten hinter ber Spitzengruppe auf dem 13. und Emil Traub, Frieſenheim Waſſerwärme des Rheins 15,5 kummeg Im übrigen wurde auf dieſer Etappe ſtark ge⸗ Altersfahren: 1. Friedrich Roll⸗Mannheim, 2. Jakob elt. Erſt hinter Würzburg kam etwas mehr Leben ins Claus, Speyer. 2,95 Mannheim 4,24 4,21 4, 40.41 4,10 Jagſtfeld.081.141 .06 5,21 3,38 Sneere —. — — Herausgeber, Drucker und Verleger. Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannteim, k. 6, 2 lie den. Es löſte ſich eine 6 Mann ſtarke Spitzengruppe ab, Jugendfahren: 1. L. Haffner⸗Speyer 7 Punkte, 2. eue ee 5 Ie der Fuſ aunn Btel euſammenblieb. Im Endſeurt holte Win Venzer Ludwigshafen 23 Punkte. ee ſaſch 1 Raußeibeinter Sugar der Sieg, Sine aruße meber⸗ Punktefahren der-⸗Klaſſe: 1. Helmbing⸗Mannheim 25 Sport und Reues aus aler Welte i. V. R. Schönfelder— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gerick⸗ und aſſe Uebrige: Frans Fircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner ung gab es in der-⸗Klaſſe. Hier fiel der Favorit Hahn⸗ Punkte, 2. Emil Trau⸗Frieſenheim 17 Punkte, 3. Valentin Stait jeder besonderen Anzeige machen wir Freunden und Bekannten hiermit die schmerzliche Milteilung von dem Pfingstsonntag erfolgten Ableben unseres lieben Vaters, Groß- vaters und Urgroßvaters, des Herrn Hermann Klusmann.. nach làngerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden im nahezu vollendeten 88. Lebensjahr und bitten um stille Teilnahme. Die trauernden Hinterpliebenen. MANNTIEIM, KARLSRUHIE l B, WESTERSTEDE(Oidenburg) den 8. 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Erscheinen Der Vorstand. 1 ieren N ſten— Antertigen well, Sendig ———————————————— —— —— ů— e — ————————————.— —— —— — ——— ——— —— 10. Seite. Nr. 258 ————— Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 8. Junt 2— Bülow-Pianos neue u. gebr., erſtkl., elegant u. äuß. billig, auch 5. Teilz. u. freier Lieferg. Pianos ſchon von 850/ an. Preis⸗ Iiſte frei. Fr. Siering. 7. 6. Kein Laden. Tauſende Refer. S19 Saxophonist Es Alt und B Sopran, frei. Sehr guter Ton u. Technik. Zuſchriften unter R G 16 an die Geſchäftsſtelle. 78223 Hücherſchränke, Eich. +75.—, pol. u. lack. Schränke, Flurgarde⸗ roben, Trumeau 45 Bertiten e, Alles wirdstaunen über die fabelhaft billigen Drelsel Chaiſelongue, Matratz., en n. Stühle, Waſchkommode, Nauch⸗ tiſch,/ 35, einzelne Küchenſchränke, ſowie kompl. Kücheneinricht., fern. alle neu. u. gebr. Einzelmöbel bill. z v. 8296 J 2. 6, im Hof. 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