— 2 e eene ebe er im M ternehmen wird. Es beſteht offenbar innerhalb des 8 halten der B uſſiſ Seltag, 10. Juni Noeue gletl Aend Boſt monatlich R.. 289 ohne Beſtengeld⸗ — enderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 505 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. emeſchäftstelle EG, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.46, wetzt annhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Mbeſe erle. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ mdl eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher: 24944.24945.24951.24952 u. 24953 ——— Mittag⸗Ausgabe Mannheimerô Mannheimer General Amzeiger Streſemann erhält freie Hand B5 Verünn, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Im ala, ergrund der geſtrigen Kabinettsbeſprechungen, die der 01 gemeinen außenpolitiſchen Lage galt, ſtand ſelbſtverſtändlich e Junitagung des Völkerbundsrates und die Deutſch⸗ 2 ud beſonders intereſſierenden Fragen der Rheinland⸗ umung und der Verminderung der Rheinlandbefatzung. Es ſcheint nach dem Verlauf der Beratungen ſo gut wie ſicher ſem Erlein, daß Dr. Streſemann den offiziellen Schritt zur reichung der vollſtändigen Rheinlandräumung, den ärz in Genf angekündigt hat, im Juni nicht un⸗ eichskabinetts Uebereinſtimmung darüber, daß der Ter⸗ Min fär dieſe Aktion, die ſich Dr. Streſemann ausdrücklich ſepebalten hatte, noch nicht gekommen iſt. Dagegen dürfte ſeſtſtehen, daß we ber die Verminderung ber Rheinlandbeſetzung verhandelt 9170 wird. Im übrigen hat das Kabinett dem Reichsaußen⸗ Miniſter für die Verhandlungen in Genf keine binden⸗ 17 n Inſtruktionen, wie das bei der letzten außenpoliti⸗ 0 Debatte im Reichstag von beutſchnationaler Seite ver⸗ kanat wurde, mitgegeben, ſondern ihm freie Hand ge⸗ en. Allerdings ſoll, wie wenigſtens die Hugenbergpreſſe be⸗ eu dtet, Vorſorge dafür getroffen worden ſein, daß während e enfer Tagung eine engere Verbindung als bisher zwi⸗ . der deutſchen Delegation und dem Reichskabinett unter⸗ 11 ten wird, ſo baß die eigentlichen Entſcheidungen in wich⸗ gen Fragen nicht in Genf, ſondern in Berlin fallen würden. 3 ie bereits angekündigt, hat Dr. Streſemann in der ſtrigen Sitzung auch über die Unterredung, die er mit ſchitſcherin in Baden⸗Baben hatte, berichtet. Das Kabinett ſich damit begnügt, dieſen Bericht entgegen zu nehmen. Die Herabſetzung der Beſatzungstruppen De Paris, 10. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) r Berliner Vertreter des Journal will Informationen er⸗ haben, wonach Streſemann in Genf eine Kontrolle r zerſtörten Feſtungsanlagen in Oſtdeutſchland durch die von otſchafterkonferenz eingeſetzte Sachverſtändigenkonferenz alcmen will unter der Bedingung, daß ſich Chamber⸗ n und Briand verpflichten, ſofort nach Beendigung r Kontrolle eine Herabſetzung der Truppen im Rheinlande Venunehmen. Zweifellos hat Streſemann in ſeiner geſtrigen di ſerechung mit den deutſchnationalen Miniſtern verſucht, eſe für ſein Kompromiß zu gewinnen. In der Entwaffnungsfrage Eurt es für Deutſchland darauf an, die Generalquit⸗ Abrs der Botſchafterkonferenz über die vollzogene deutſche orniſtung zu erhalten. Dem ſtand bisher nicht nur die völlige Zerderung der Entente nach einer nochmaligen Kontrolle der enſtörung in den Oſtbefeſtigungen und ihre Weigerung, auf n ſehr weitgehenden deutſchen Kompromißvorſchlag einzu⸗ Die polniſche Antwort an Rußland de in einem ruhigen Tone gehalten. In der Note wer⸗ n die großen Verdienſte Wojkows um die polniſch⸗ iſchen Beziehungen hervorgehoben. Weiter wird auf die ationalität des Mörders verwieſen und zu der ruſſiſchen Erbauptung, daß die polniſche Regierung die ruſſiſchen igranten unterſtütze, erklärt, daß ſich die polniſche Regie⸗ Ir allein von dem Grundſatz des Aſylrechtes leiten laſſe. ſie gend eine plaumäßige Aktion gegen die Sowjets habe Daße ihrem Staatsgebiet niemals zugelaſſen. Wofkow pe e niemals von dem Anerbieten Gebrauch gemacht, ihm rſönlichen Schutz angedeihen zu laſſen. Die polniſche Re⸗ beg ung ſei bereit, die Anſprüche der Familienangehörigen w Ermordeten freundſchaftlich zu prüfen. Die Verant⸗ ortung für den Mord wird abgelehnt. Die Unterſuchung gegen den Attentäter di Berlin, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Bürv.) Der Ni. Unterſuchung in der Warſchauer Attentatsaffäre leitende chter iſt, wie dem„Berl. Tabl.“ gedrahtet wird, nach dem da lnaer Gebiet abgereiſt, um die Verwandten und Be⸗ Futen des Attentäters zu verhören. Dieſer erklärte kate⸗ muſiſch, daß er kein ruſſiſcher Emigrant, ſondern ein Weiß⸗ ſa ſſe ſei. Er hätte keiner ſowjetfeindlichen Geheimorgani⸗ tion angehört. Schulkameraden erzählte er kurz vor ſeiner Böreiſe aus Wilna nach Warſchau, daß der Untergang des olſchewismus durch die Ermordung Stalins begünſtigt 1 rden könnte. Man nimmt deshalb an, daß er eigentlich die ſub ſicht hatte, Stalin zu ermorden. Im Unter⸗ chungsgefängnis äußerte der Attentäter große Freude, als d erfuhr, daß er nicht von einem Standgericht, das nur odesurteile fällt, ſondern von einem Geſchworenen⸗ epicht abgeurteilt werden ſoll. Frankreich rät zur Mäßigung 9 y Paris, 10. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ar ſeiner geſtrigen Unterredung mit dem engliſchen otſchafter erörterte Briand die Einwirkung der Er⸗ nordung Wolkows auf die rufſiſch⸗engliſchen Beztehungen und dnnte Lord Crewe mitteilen, daß nach den aus Warſchau zu⸗ deulſchlands Vorbereitungen für Genf Jgehen, entgegen, ſondern, wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, auch noch andere nach Anſicht der Botſchafter⸗ konferenz nicht völlig erledigte Punkte, die mit der Entwaff⸗ nung zuſammenhängen. So ſoll die Botſchafterkonferenz noch Anſprüche erheben hinſichtlich der Verteilung der deutſchen Schutzpolizei und hinſichtlich der Ueberführung der ehemaligen jetzt leerſtehenden Kaſernen des alten Kriegsgerätegeſetzes, durch das die Pflicht des Exports von deutſchem Kriegs⸗ aterial nach den Januarvereinbarungen zwiſchen der Bot⸗ ſchafterkonferenz und den deutſchen Unterhändlern in Paris geſetzlich geregelt werden ſoll. Die letzte„Beanſtandung“ dürfte bald aus der Welt geſchafft ſein, da das betreffende Geſetz heute dem Reichstag zugegangen iſt und ſchon anfangs nächſter Woche verabſchiedet werden wird. Wenn die deutſchen Abrüſtungsverpflichtungen in der Polizei⸗ und Kaſernenfrage immer noch nicht ganz als erfüllt durch die Entente angeſehen werden, handelt es ſich hier wie dort durchweg nur noch um Kleinigkeiten, und es iſt unverſtändlich, wie die Botſchafter⸗ konferenz Deutſchland darum noch die offizielle Beſtätigung für die vollzogene Abrüſtung verweigern will. Zu dieſen Deutſchland direkt berührenden Fragen, die in Genf beſprochen werden können, traten dann noch die großen Fragen der europäiſchen Politik, in erſter Linie der engliſch⸗ruſſiſche Kon⸗ flikt, die in Genf gleichfalls eine Rolle ſpielen können. Da die heutige Kabinettsſitzung die letzte iſt, in der der Führer der [Delegation mit ſeinen Miniſterkollegen direkt Fühlung nehmen kann, iſt es erklärlich, wenn man in politiſchen Kreiſen dieſen Beratungen der Reichsregierung erhebliche Bedeutung zumißt. Keine Sonderkontrolle der deutſchen Luftfahrt Wie gemeldet, ſollte auf der in der nächſten Woche be⸗ ginnenden Tagung des Völkerbundsrates noch einmal die Frage der ſogenannten Luftfahrtliſten, über die auf der Frühjahrstagung des Völkerbundes eine Einigung nicht erzielt werden konnte, behandelt werden. Die Forderung der Botſchafterkonferenz, die insbeſondere von Frankreich und ausländiſchen Flugzeuginduſtriekreiſen unterſtützt wurde, ging dahin, Deutſchland zu verpflichten, daß es dieſe Liſten über Material und Perſonal der deutſchen Luftfahrt dem Völkerbund laufend zur Verfügung ſtellen ſolle, auch ohne daß ein beſonderer Inveſtigationsbeſchluß vorher ergangen ſei. Wie wir von unterrichteten Kreiſen erfahren, iſt es nunmehr den deutſchen Bemühungen gelungen, daß dieſe Frage von der Tagesordnung der Ratstagung abgeſetzt worden iſt. Es haben erneute Verhandlungen zwiſchen der deutſchen Regierung und der Botſchafterkonferenz ſtattge⸗ ſunden, in denen eine Einigung erzielt wurde, und zwar da⸗ hingehend, daß die Botſchafterkonferenz auf ihre urſprüng⸗ liche Forderung verzichtet. Nach unſerer Kenntnis der Dinge ſind dabei von deutſcher Seite keine die deutſche Luftfahrt belaſtende Zugeſtändniſſe gemacht wor⸗ den. Damit kann die Frage einer Sonderkontrolle für die deutſche Luftfahrt als erledigt angeſehen werden. gegangenen Informationen eine den Umſtänden entſprechende Haltung Polens erwartet werde. Auf alle Fälle, ſo erklärte Briand, könnte das franzöſiſche Kabinett ſein Einven vnis mit der Haltung Polens ausſprechen. Ferner teilte der Außenminiſter Lord Crewe mit, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung durch ihren Geſchäftsträger in Moskau der Sowfet⸗ regierung Ratſchläge zur Mäßigung übermitten ließ und ſich auch weiterhin bemühe, übertriebene Forderungen Moskaus gegenüber Polen zu verhüten. In einer für heute abend zwiſchen dem polniſchen Außen⸗ miniſter Zalewski und Briand angeſetzten Konferenz, wird, dem„Matin“ zufolge, eingehend über die Haltung Py⸗ lens geſprochen werden. Der„Matin“ bezeichnet die.⸗ mordung Wofkows in einem Leitartikel als eines der erſten Symptome der Reaktion der ruſſiſchen Bevölkerung gegen. die Sowjets. Das Blatt veröffentlicht eine Information, derzufolge das Attentat ebenſo wie die Bombe in Leningrad und die Höllenmaſchine in Minsk den Beginn einer Erhebung der antibolſchewiſtiſchen Elemente in Rußland darſtellt. Es könne mit Sicherheit geſagt werden, daß von außen her Sow⸗ jet⸗Rußland keine Gefahr drohe, jedoch die Reaktion im Innern das Land einer Kataſtrophe nahebringt. Der einzige Vorwurf, den man gegen England erheben kann, iſt der, durch den Peitſchenſchlag des Abbruches der Beziehungen in⸗ und außerhalb Rußlands die offene Feindſchaft der nichtbolſche⸗ wiſtiſchen Kreiſe hervorgerufen zu haben. Ausgrabungserfolge in PVergamon — Berlin, 10. Juni. Einer Meldung der„Da3“ aus Kon⸗ ſtantinopel zufolge iſt die vor einem halben Jahrhundert von Karl Humann, dem berühmten Grabungsforſcher, im Ge⸗ biete des alten Pergamon begonnene und zu großen Ergeb⸗ niſſen geführte Arbeit nunmehr von Theodor Wiegand, dem Direktor der Antiken Abteilung bei den ſtaatlichen Muſeen, mit einem überaus wichtigen Erfolge fortgeführt worden. Dem Gelehrten iſt es gelungen, ausgedehnte Bau⸗ lichkeiten und reichhaltiges Kriegsmaterial aufzufinden. Wie⸗ gand kehrt unmittelbar nach Abſchluß ſeiner Arbeiten zur Neuordnung des Pergamonmuſeums nach Berlin zurück. In Konſtantinopel bereitete ihm die deutſche Kolonie eine Farz⸗ liche Aufnahme. Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 263 eilun Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Aulenelgele 15 Aaigen. Wgegen 040... Nelamen —4.⸗M. Kolleltiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechti u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchrü oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt nheim. Bellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Irauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage.„ Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Nocht — Dienſt am Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum Die Großdeutſche Volkstagung in Goslar Von Dr. Walter Rochlitz Es war ein glücklicher Gedanke der Hauptl⸗itung des Ver⸗ eines für das Deutſchtum im Ausland, die diesjährige Haupt⸗ verſammlung in das Herz des Reiches, nach Goslar, zu legen. Hier, im Mittelpunkte des Reiches, wo die Erinnerun⸗ gen einer tauſendjährigen deutſchen Vergangenheit in mannig⸗ fachſter Geſtalt auf den Beſucher einſtürmen, wo jeder Stein und jedes Haus von deutſcher Geſchichte, von deutſchem Glück und deutſchem Leid erzählt, an dieſer Stätte mußten die groß⸗ deutſchen Zuſammenhänge und das volksdeutſche Gemein⸗ ſchaftsgefühl aller deutſchen Stämme und Volksſplitter be⸗ ſonders nachhaltig auf Erwachſene und Jugendliche einwirken und zu neuen Taten für das große Ziel der Zuſammenfaſſung aller Deutſchen begeiſtern. Dieſes erhabene Ziel iſt durch den Verlauf der großdeutſchen Volkstagung in Goslar auch voll erreicht worden. Die großdeutſche Volksbewegung iſt ja noch jungen Da⸗ tums. Vor dem Kriege gab es kein Gemeinſchaftsgefühl aller Deutſchen innerhalb und außerhalb der Reichsgrenzen, kein Gefühl der Zuſammengehörigkeit zwiſchen den Menſchen deut⸗ ſchen Blutes in aller Welt, oder doch nur in verſchwindendem Maße. Der Weltkrieg, der große Wecker des Menſchen⸗ geſchlechts, hat auch auf dieſem Gebiete Wandel geſchaffen, er hat unſere Feldgrauen über die Reichsgrenzen hinaus in europäiſche Gebiete geführt, in denen ſeit Jahrhunderten Men⸗ ſchen deutſcher Abſtammung um ihre Exiſtenz kämpfen und deutſche Sprache und Kultur erhalten haben. Wie Schuppen fiel es von den deutſchen Augen. Und als nun der große Zu⸗ ſammenbruch kam und das weite Deutſche Reich in Ohnmacht fiel, da konnte das neuentſtandene großdeutſche Volkszugehö⸗ rigkeitsgefühl nicht mehr einfach verſchüttet werden, es brach ſieghaft durch allen Jammer der Nachkriegszeit hindurch und vereinigte eine immer ſteigende Zahl von Deutſchen zu einer Schickſals⸗ und Volksgemeinſchaft, die ſich zur Aufgabe geſtellt hat, die Zuſammenhänge zwiſchen Reichs⸗, Grenz⸗ und Aus⸗ landsdeutſchen immer enger und enger zu geſtalten und den Gedanken der großen Kulturgemeinſchaft des Hundertmillio⸗ nenvolkes in alle deutſche Herzen und Hirne einzuhämmern, nicht in dem Sinne, daß irgendwelche Mittel zur Niederrei⸗ ßung der Staatsgrenzen empfohlen werden, ſondern mit der Zielſetzung, alle dieſe Deutſchen ohne Unterſchied des Standes und Berufes zuſammenzuführen und für die Erhal⸗ tung jedes abgeſprengten Volksſplitters einzutreten, als wäre es ein Glied des Reiches. In dieſem Sinne hat der Verein für das Deutſchtum im Ausland in den Jahren ſeit dem Kriegs⸗ ende fruchtbare und gewinnverheißende Arbeit geleiſtet. Ueberall gelang es ihm, die Jugend in Schul⸗ und Ortsgrup⸗ pen zu organiſieren und mit Begeiſterung für das große Ziel zu erfüllen, vor allem aber auch zu praktiſcher Opferwilligkeit für das leidende und ringende Auslandsdeutſchtum anzuregen. So wurde Kufſtein vor zwei Jahren ein Ereignis. Im ver⸗ gangenen Jahre folgte Hirſchberg nach. Nun iſt Goslar zu einer neuen Etappe und einem neuen Höhepunkt in der Deutſchtumsarbeit geworden. Mit freudiger Begeiſterung konnte auf der Vertreter⸗ verſammlung feſtgeſtellt werden, daß der Verein allein im Jahre 1926 einen Zuwachs an 996 Gruppen erfahren hat. Der Voranſchlag für 1926 bewegte ſich in der immerhin nicht unbeträchtlichen Höhe von rund 800 000 Mark. Tatſächlich hat der Verein in dieſem Jahre an Mitteln über 2 Miltionen auf⸗ gebracht. Der Etat iſt alſo bereits ein Millionenetat gewor⸗ den. Ueber 300 000 Mark ſind im Jahre 1926 zur Unter⸗ ſtützung beutſcher Schulen und Kultureinrichtungen ins Aus⸗ land gewandert. Der Bücherverſand hat ungeahnte Dimen⸗ ſionen angenommen. Die Werbewochen, die in deu ver⸗ ſchiedenſten Landesverbänden veranſtaltet wurden, haben dem Verein beträchtliche Mittel zugeführt. Die Werbung iſt auch ſonſt in jeder Beziehung auf der Höhe. Im Vordergrund der Arbeit ſteht natürlich die Arbeit an und in der Jugend ſelbſt. Die Zeitſchriften des Vereins„Deutſche Welt“ und „Jung⸗Roland“ haben bedeutende Auflagenhöhen erreicht. Auch in die ſtudentiſchen Vereine hat man Eingang gefunden. Die Arbeit iſt auch nach dieſer Richtung erfolgverſprechend aufgenommen. Die Frauenarbeit hat ſich vorzüglich bewährt und wird planmäßig weiter ausgebaut. Einen Beweis für die kraftvolle Arbeit der Frauen auf dieſem Gebiete zeigte die Ausſtellung der Frauengruppe in Goslar, die unter dem Motto ging:„Frauendienſt am Auslandsdeutſchtum“. Syſte⸗ matiſch werden die Beſtrebungen verfolgt, das Auslands⸗ deutſchtum als Lehrfach an den deutſchen Hochſchulen einzu⸗ führen und auszugeſtalten. Beſonderer Wert wird auch auf die Ausbildung von auslandsdeutſchen Lehrern gelegt. An die Erfaſſung der Arbeiter wird ebenfalls planmäßig heran⸗ gegangen werden. In den Verſammlungen der Jugend⸗ und Schulgruppen kam der Wille zur Arbeit und zum Dienſt am Auslandsdeutſchtum in den idealſten Formen zum Ausdruck⸗ Auf der ganzen Linie lebt hier der Wille, dem deutſchen Ideal zu dienen und die kulturelle Einheit aller Deutſchen blut⸗ und lebenswarm zu verwirklichen. 2 4 Die einzelnen Veranſtaltungen der großdeutſchen Volks⸗ tagung in Goslar trugen dieſem Grundgedanken Rechnung. Neben den geſchäftlichen und wiſſenſchaftlichen Veranſtal⸗ tungen ſtanden Feiern und hiſtoriſche Akte von erhebender Wirkung. Von unvergeßlichem Eindruck war die Morgen⸗ feier in der Ratſchiefergrube draußen im tannenumſtandenen Harz, die der Magiſtrat der Stadt Goslar auch als Ehrenmal ———... ͤ—— 2. Seite. Nr. 288 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ansgabe) vorgeſchlagen hat. Umgeben von Hunderten von Wimpeln ſprachen dort der Landesbiſchof von Braunſchweig —25 Kurland) Dr. Bernewitz und der Domherr Dr. uber aus Oedenburg in Ungarn. Was hier die deut⸗ che Jugend erlebte, war eine Weiheſtunde ſchönſter Art für eutſchen Jdealismus und jugendlichen Glauben an deutſche Zukunft. Ein Bild von eindrucksvoller Prägung bot der Feſt⸗ zug am Pfingſtſonntag nachmittag, der bei herrlichſtem Wetter durch die Straßen der feſtlich geſchmückten Stadt Goslar vor ſich ging und in ſinniger Weiſe Trachten und Sinnbilder aus allen deutſchen Gauen zeigte. eſonders umjubelt waren die Vertreter aus Siebenbürgen, aus Nord⸗ ſchleswig, Danzig, Eſtland und anderen auslandsdeutſchen Bezirken. Unvergeßlich war endlich der weihevolle Feſtakt im Reichsſaal der Kaiſerpfalz, bei dem in ungemein ge⸗ ſchmackvoller Umrahmung Oberbürgermeiſter Klinge von Goslar und Exzellenz v. Hintze kluge und ſchöne nationale Worte von deutſcher Art, deutſchem Weſen und von der Auf⸗ erſtehung des deutſchen Volkes ſprachen. Der Wiener Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Ritter von Srbik gab einen gehalt⸗ vollen Ueberblick über die Entwicklung des deutſchen Staats⸗ und des Volksgedankens in den neueren Jahrhunderten, die Höhepunkte und Tiefen in der Geſchichte des deutſchen Volkes aufzeigend. Das gemeinſam geſungene Deutſchlandlied bil⸗ dete den würdigen Abſchluß dieſes erhebenden Feſtaktes. In das Ringen und Leiden eines deutſchen Volksſtammes, der Südtiroler, führte ein friſch und wirkungsvoll geſpieltes Feſt⸗ ſpiel„Notvolk“ ein, das ſtürmiſchen Beifall fand. Im Ganzen alſo eine Tagung von gewaltiger Wirkung und eindrucksvoller Werbekraft! Die Tagung hat aufs Neue gezeigt, daß der Verein auf dem richtigen Wege iſt und daß hier ein nationaler Volksverband ſich gebildet hat, der im —— ſteht, der Führer zu einem neuen Deutſchtum zu werden. Tſchitſcherin in Verlin Der ruſſiſche Volkskommiſſar Tſchitſcherin iſt am Don⸗ nerstag in Berlin eingetroffen. Am Abend fand auf der ruſſiſchen Botſchaft ein Eſſen ſtatt, an dem Außenminiſter Dr. Streſemann und Vizekanzler Dr. Hergt teilnahmen. Engliſche Kombinationen §London, 10. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) An die Unterhaltung zwiſchen dem Reichsaußenminiſter Streſemann und Tſchitſcherin knüpfen die engliſchen Blätter teilweiſe weittragende Kombinationen, die ſogar vor Ver⸗ dächtigungen der deutſchen Politik nicht Halt machen. So 85 der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“: „Der ruſſiſche Außenminiſter hat Streſemann gegenüber ſeine Beſorgniſſe ausgedrückt, daß der engliſch⸗ruſſiſche Bruch die kurzfriſtigen Kredite, die die Londoner City bisher den Ruſſen gewährt hat, unterbinden werde. Darauf hat Streſe⸗ man ihm geantwortet, ſeiner Anſicht nach ſeien die engliſchen Finanziers nicht gewillt, um der politiſchen Differenzen willen zwiſchen beiden Regierungen dieſe Geſchäfte aus der Hand zu geben. Dieſe Antwort Streſemans hat in London eine außer⸗ Irdentliche Ueberraſchung hervorgerufen, denn Dr. Streſemann unterſchätzt, falls er die erwähnte Aeußerung wirklich getan hat, den Patriotismus und die Intelligenz der engliſchen Finanziers. Die engliſchen Bank⸗ oder Kaufleute ſind nicht geneigt, einem Staate Kredit zu geben, der durch ſeine Eigenmächtigkeit die engliſche Regierung zum diplo⸗ matiſchen Bruch gezwungen habe. Es ſei ferner ſogar zweifel⸗ aft, ob auf die Dauer jeder britiſche Kredit an deutſche Ban⸗ en oder Induſtriefirmen weiter gewährt werde, da ihn Deutſchland nur dazu benutzt habe, um ſeinen Handel mit Sowjetrußland auszubauen. Die Hoffnungen Streſemanns und Tſchitſcherins würden in dieſer Beziehung eine ſchwere Enttäuſchung erleben. Großbritannien hat nicht deshalb mit Moskau gebrochen, um den deutſchen Export nach Sowjetruß⸗ land zu ermutigen und zu feſtigen. Die Politik des Zentrums Berlin, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit dem Wiederbeginn der parlamentariſchen Tätigkeit iſt auch die Erörterung über die Koalitionsfrage erneut in Fluß gekommen. Der Fall Wirth hat auf das Verhältnis zwiſchen Zentrum und Deutſchnationalen einen Schatten ge⸗ worfen. Man iſt im Zentrum über die Art, wie ſich die Deutſchnationalen und deren Preſſe mit der Haſen Wirth be⸗ faßt haben, verſtimmt und geneigt, in dieſem Verhalten eine Einmiſchung in die internen Angelegenheiten der Partei zu ſehen, die ſich über die Ausübung ihrer Disziplinargewalt begreiflicherweiſe von anderer Seite keine Vorſchriften machen Laſſen möchte. Der Unmut gegenüber den Deutſchnationalen kommt deutlich in einer Betrachtung der„Germania“ zum Ausdruck, die von der„Kehrſeite des Falles Wirth“ handelt und den Deutſchnationalen in ziemlich unverblümter Form die Leviten lieſt. In einem Vergleich zwiſchen der Stellung der Sozialdemokratie und der Deutſchnationalen zum Gegen⸗ wartsſtaat kommt das Zentrumsorgan zu dem Ergebnis, daß die reformiſtiſchen Ziele der Sozialdemokratie Demokratie und Republik nicht aus⸗, ſondern einſchlöſſen. Bei den Deutſch⸗ nationglen ſei das gerade Gegenteil der Fall. Sie negierten beides, Demokratie und Republick. Schließlich wird den Deutſchnationalen die Gewiſſensfrage geſtellt, was ihre Partei eigentlich ſei und was ſie wolle. Die deutſchnationale Preſſe, inſonderheit die„Kreuzzeitung“ des Grafen Weſtarp, die den unmittelbaren Anlaß zu dieſer Polemik gab, iſt bis⸗ lang eine Antwort ſchuldig geblieben. Inzwiſchen wird in einer Zuſchrift, die dem Zentrums⸗ blatt aus preußiſchen Zentrumskreiſen zugeht, der Rechten nochmals klargemacht, daß das Zentrum an der gegenwärtigen preußiſchen Regierungskoalition nichts zu ändern ge⸗ denke. Dieſe Auslaſſung, die offenbar parteioffiziöſen Cha⸗ rakter trägt, wendet ſich gegen den jüngſt in deutſchnationalen Blättern erhobenen Vorwurf, daß das Zentrum in Preußen der„Gefangene“ der Sozialiſten, überhaupt der Linken ſei. Dem wird aufs ſchärfſte widerſprochen.„Eine Partei, die derart umworben und von allen Seiten heiß begehrt iſt, kann niemals gefangen ſein, weil ſie moraliſch und materiell zu ſtark iſt. Sie würde der Koalitionsſeite, falls man ihren ge⸗ rechten Anſprüchen nicht folgen wollte, jederzeit ſagen können: Dann zwingt ihr uns, unſere politiſche Linie zu ändern! Alſo man beruhige ſich: Das preußiſche Zentrum weiß was es iſt und kennt vollkommen ſeine ſtarke Poſition und wenn es 55 Kurs ſo klar gewählt hat, wie auf dem Preußentag, weiß es auch warum“. 8 Reichspoſt und Dawesplan Der in der„Deutſchen Zeitung“ veröffentlichte Bericht wird nunmehr auch von der Reichspoſt in aller Form demen⸗ tiert. U. a. wird noch hervorgehoben, daß die ganze Faſſung des angeblichen Berichtes erkennen laſſe, daß die Entſchädi⸗ gungskommiſſion, deren Geſchäftsführung bisher als ſtets 18 und loyal anerkannt werden muß, dem Bericht fern⸗ e Von zuſtändiger Reichsſeite wird erklärt, daß auch der Repaxrationsagent Parker Gilbert bereits dieſe Ge⸗ rüchte dementiert habe, und es wird weiterhin hinzugefügt, daß auf eine telephoniſche Anfrage der Reichsregierung hin auch der Sekretär der Reparationskommiſſion in Paris erklärt habe, daß ſeines Wiſſens ein derartiger Bericht bei der Repa⸗ rationskommiſſion nicht eingegangen ſei, Wie kommt nun die„Deutſche Ztg.“ dazu, einen derartigen Bericht zu ver⸗ öffentlichen? Freitag, den 10. Junt 10²⁰ Der Vericht der Ozeanflieger Die Schilderung des Fluges Wie berichtet, konnten die amerikaniſchen Flieger ihren Bericht über ihre Erlebniſſe während des Fluges in Berlin noch nicht geben, da ſie ſich verpflichtet hatten, der„Newyork Times“ die erſte Veröffentlichung zu überlaſſen. Nun bringt die Berliner Nachtausgabe des Scherlverlages eine Funk⸗ meldung aus Newyork, die eine ausführliche, offenbar den „Newyork Times“ entnommene Schilderung des Ozeanfluges enthält. Wir geben daraus die wichtigſten Stellen wieder. Ueber ihre Eindrücke nach dem Start erzählen die Flieger: „Wir fühlten uns zunächſt erleichtert und atmeten auf, den„Rummel“ mit all den aufpeitſchenden Begleitumſtänden hinter uns zu haben. Trotz des tollen Propellergebrauſes fühlten wir, daß eine gewiſſe wohltuende Ruhe über uns ge⸗ kommen war, hier im ſtillen Führerſitz von aller Welt ab⸗ getrennt und abgeſchnitten. Kurz nach Mittag ſichteten wir DYarmouth; Halifax war der nächſte Punkt. Jetzt bekamen wir tüchtig Wolken, es regnete und dann Nebel— Nebel— Nebel. Schon kreuzten wir über dem offenen Meere, da hatten wir Pech mit unſerem Kompaß. Er funktionierte auf einmal nicht mehr. Was tun? Die Lage war für uns fürchterlich. Sollten wir ohne Kompaß das Weltmeer durchkreuzen, ſollten wir umkehren? Geradezu teuflich erwachte dieſe Stimme in uns und ließ uns keine Ruhe. Dann aber dachten wir an die Kritik der Preſſe wie überhaupt der ganzen Oeffent! eit der Welt und ſagten uns: Nein und nimmexr, lieber gehen, lieber im Meere krepieren als jetzt einen Rüc treten. Uebrigens— was heißt das— wir ſind n verloren. Lachend erinnern wir uns des kleinen paſſes an unſerer Taſchenuhr und poſtierten dieſe* lichſt über dem nicht mehr funktionierenden Flugzeugkompaß. Ferner gab es ja da unten Eisberge die Fülle, und Eisberge ſind immer auch gute Wegweiſer auf dem Ozean. Wir flogen durch das Nebelmeer, ohne zunächſt ſo recht zu wiſſen, wohin, obgleich der brave Taſchenkompaß auf dem Poſten war und es auch nicht an Eisbergen fehlte. Es ging rauf und runter, zeitweiſe ſtiegen wir in eine Höhe bis zu 20 000 Fuß hinauf. Es graute der Morgen, mit neuem Nebel brach der Tag an, wir flogen, flogen, flogen und wußten eigentlich noch immer nicht, wohin. Jetzt kam das Glück in Geſtalt des großen Cunard⸗Dampfers„Mauritania“. Viermal umkreiſten wir das Schiff, aber eine Ver⸗ ſtändigung mit den uns feiernden Paſſagieren war unmöglich. Zufällig hatten wir eine Newyorker Zeitung bei uns und da kamen wir in unſerer Not und unſerem Zweifel auf die Idee, darin in den Shipping News nachzuforſchen, wo die„Mau⸗ ritania“ um dieſe Stunde geweſen ſein mußte. Da aber mar unſere Freude groß, als wir feſtſtellen konnten, daß wir ſchon wider Erwarten weit gekommen waren und Europa vor uns lag. Wieder wurde es Nacht und die Nacht brachte abermals undurchdringlichen Nebel. Jetzt wußten wir, daß wir ſchon über Europa waren, daß wir Englands Sübdſpitze über⸗ flogen hatten. Wegen des dichten Nebels gingen wir höher bis zu ungefähr 20000 Fuß. In dieſer Höhe trafen wir über Deutſchland ein und hielten uns eine ganze Zeit lang ſo hoch, denn wir fürchteten in Deutſchland die Berge, die Kirchtürme und Fabrikſchornſteine. Wir kannten die deutſchen Städte nicht und auch unſere Atlaskarte war ein würdiges Gegenſtück zu unſerem Taſchenuhrkompaß. Einmal waren wir über einer Stadt, deren zahlloſe Schornſteine zu uns hinaufſahen. Wir dachten beſtimmt, es ſei Bremen. Wir gingen dann tieſ herunter und fragten eine halbes Dutzend Leute, wo wir ſeien. Sie erwiderten uns laut und deutlich: Dortmund. Wir ſtiegen wieder hoch, als ſich plötzlich Benzinmangel empfindlich bemerkbar machte. Wir gingen wieder hinab und konnten uns bei Helfta bei Eisleben gerade noch einen geeig⸗ neten Landungsplatz ſuchen.“ Die Flieger bei Streſemann und beim Aeroklub Bei der Feſtlichkeit, die im Hauſe des Reichsaußenmini⸗ ſters Dr. Streſemann zu Ehren der amerikaniſchen Flie⸗ ger veranſtaltet wurde, brachte Dr. Streſemann einen herz⸗ lichen Trinkſpruch aus, in dem er die Tat der kühnen Männer feierte. Alsdann übereichte er im Namen des Reichskanzlers und in ſeinem eigenen Namen den beiden Fliegern als Er⸗ innerungsgabe goldene Zigarettenetuis, worauf der ameri⸗ kaniſche Botſchafter dem deutſchen Volke für die ſeinen beiden Landsleuten erwieſenen Ehrungen und den über alle Maßen herzlichen Empfang ſeinen Dank ausſprach, dem ſich Levine mit einigen herzlichen Worten anſchloß. Der Aeroklub von Deutſchland gab um 6 Uhr nach⸗ mittags einen Tee, zu dem ſich die Berliner Luftfahrtgemeinde faſt vollzählig eingefunden hatte. Eine kurze Anſprache des Vorſitzenden, Major a. D. v. Kehler, ein dreifaches Hurra der Verſammlung, Neue Maßnahmen zur Stützung des franzöſiſchen Franken Seit einiger Zeit laufen in politiſchen und Finanzkreiſen Gerüchte von einer bevorſtehenden Konſolidierungsanleihe um. Heute glaubt der„Matin“ mitteilen zu können, daß der 4 e Poincaré in methodiſcher Fortſetzung des lanes zur Stabiliſierung des Franken mehrere Konſoli⸗ dierungsoperationen vorbereite, deren erſte in aller Kürze ſichtbar werden ſoll. Der Zweck dieſer Maßnahme werde ſein, den Banknotenüberſchuß aufzuſaugen, der ſich ſeit der Verminderung der umlaufenden nationalen Verteidi⸗ gungsſcheine ergeben habe. Man nehme an, daß Banknoten im Werte von 10 Milliarden Franken ohne e des Handels aus dem Verkehr genommen werden könnten. Dann werde das Parlament aufgefordert werden, die Höchſtgrenze für die Vorſchüſſe der Bank von an das Schatzamt entſprechend herabzuſetzen, ſodaß dieſes den Gegenwert in Banknoten zurückziehen müſſe. Es handle ſich um eine Defla⸗ tionsmaßnahme, die gerade in dem Augenblick, in dem die Zentralbank ihre Goldvorräte verſtärke, im Ausland ein bedeutendes Intereſſe finden dürfte. Die Konverſion der der Zentralkaſſe anvertrauten Depots werde vorausſichtlich zwi⸗ ſchen dem 15. Junt und 1. Juli erfolgen und ſich nicht nur auf flüſſiges Geld, ſondern auch auf die nationalen Verteidigungs⸗ bons erſtrecken, die das Schatzamt bei der gleichfalls über flüſ⸗ ſiges Geld verfügenden Tilgungskaſſe diskontieren werde. — — London, 10. Juni. In der Nähe von Aberdeen ſchlug ein Kugelblitz in ein Lager von 600 ſich auf einem Ausflug be⸗ findlichen Kindern. Nahezu 100 Kinder wurden von dem Luftdruck zu Boden geſchleudert. Drei Kinder wurden ernſt⸗ lich verletzt, davon ein Kind geblendet. al Bizepräſtdenten Malor v. Tüchudt und Händektaiſchze der die amerikaniſchen Feieger⸗ 78 verabſchiedeten. 19 ganz 50 Aufenthalt bei den deutſchen Fliegern vielleicht nu en den anſtrengend, war mehr eine Erholungsſtunde zw wurde Feſten. An Orvil Wright, den Senior der Fliegere ein Telegramm abgeſandt. Der Empfang beim Reichsverkehrsminiſter Den Schwerpunkt der Veranſtaltungen zu dem Flieger bildete am Donnerstag abend das Bankett,— den Reichsverkehrsminiſter Dr. Koch eingeladen hatte. ch eine Feſträumen des Reichsverkehrsminiſteriums hatte Poli⸗ erleſene Geſellſchaft von führenden Perſönlichkeiten de Flie⸗ tik, der Wirtſchaft und Kultur verſammelt. Die bet ger, geführt von dem amerikaniſchen Botſchafter Shu lt wurden von der Menge, die ſich vor dem Portal angeß des hatte, mit brauſenden Hochrufen begrüßt. Die Re bte be⸗ Reichsverkehrsminiſters während des Feſteſſens ſei utſch⸗ ſonders die engen freundſchaftlichen Beziehungen e8 v0 lands zu Amerika, die ſich gerade anläßlich des Ee der aller Welt dokumentiert hätten. Zum Schluß bemene dez Miniſter, daß ſchon heute, nach dem glänzenden Geie 1 Fluges Chamberlins nach Deutſchland, die Möglichke, regelmäßigen Flugverbindung zwiſchen Deutſchlan r hoch Amerika erwogen werden könne. In einer kurzen, abe 0 bedeutſamen Rede ſprach der amerikaniſche Botſchafter mann den Dank der beiden Flieger aus für die 5 die glänzende Aufnahme in Deutſchland. Er betonte, abBol⸗ Verſammlung tatſächlich Vertreter des ganzen deutſcher glege kes umfaſſe und daß der Abend ein beredtes Zeuanit, T be für die gegenſeitige Bewunderung und Freundſchaft de Der den großen Kulturnationen Amerika und Deutſchland. uf kt heutige Abend“, ſo ſagte der Botſchafter,„möge den Bblker bilden für das weitere Vorwärtsſchreiten der beiden auf dem Wege der Ziviliſation und Kultur.“ u ble In zwangloſem Zuſammenſein nach dem Eſſen bee 90 Flieger Gelegenheit, ſich mit den verſchiedenen Vertrete 1 unterhalten. Das beſcheidene und doch ſelbſtbewußte achen treten Chamberlins, der zu dem Feſt in ſeinem einf Fliegeranzug erſchienen war, erwarb ihm ſofort die pathien aller Anweſenden. Berlin ehrt die Ozeanflieger Bei dem feſtlichen Empfang der Amerikaflieger im der haus, der heute nachmittag ſtattfindet, wird der Oberb ſben meiſter, einem Beſchluß des Magiſtrats folgend, den berlit Ozeanfliegern die große Ehrenplakette der Stadt 15 die überreichen. Auch dem amerikaniſchen Botſchafter ſo ſoll gleiche Ehrung erwieſen werden. Eine zweite Ehrung ge⸗ Amerika dadurch erwieſen werden, daß man, wie ſchaafen meldet, eine Straße auf den Namen„Columbia“ kah wird. Vermutlich wird eine neue Straße in der Nähe Flughafens dieſen Namen erhalten. Der Europaflug: München-Wien-Pras Am Sonntag erfolgt der Start nach München, 1 Flieger am Mittag des gleichen Tages erwaͤrtet werden. Flug kurzem Verweilen in der bayeriſchen Hauptſtadt geht der weiter nach Wien, wo Chamberlin und Levine bis zunng Juni verweilen wollen. Alsdann fliegen ſie, einer Einla nach folgend, nach Prag, von wo aus ſie auch einen Abſteche en Pilſen unternehmen werden. Auf ihrem Flug nach ſechs werden die Flieger ein deutſches Ehrengeleit von fünf bis ichs⸗ Großflugzeugen der Deutſchen Lufthanſa erhalten. Re er⸗ miniſter Curtius ſoll die Abſicht haben, zuſammen mi be⸗ tretern verſchiedener Behörden die Flieger nach Wien zu gleiten. Rückkehr nach Amerika durch die Luft? &Berlin, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) ſchen das„Berliner Tageblatt“ behauptet, ſollen die amerikangge⸗ Flieger ernſtlich erwägen, den bekanntlich weit f‚ den rigeren Rückflug über den Ozean zu unternehmen, um en. dafür ausgeſetzten Preis von 100 000 Dollars zu erlergſel Levine hätte ſich bereits in poſitivem Sinne für das 12 ausgeſprochen. Eine Entſcheidung Chamberlins liege iher nicht vor. Sie ſoll erſt nach Ankunft der beiden Frauen Flieger am 16. Juni erfolgen. Vor der Ankunſt Linoberghs in Amerila Das Kriegsminiſterium gibt bekannt, daß praſtne Coolidge die Ernennung Lindberghs zum Oberſte 5 in Fliegertruppe genehmigt hat. Die„Memphis“ wird hen reu⸗ Waſhington erwartet. Geſchwader von Flugzeugen und 305 zern werden ſie einholen. Lindbergh wird ſich durch ein 8 lier von Truppen zum Waſhington⸗Denkmal begeben, weron⸗ Präſident Coolidge eine Auszeichnung überreichen wird. von tag wird er nach Newyork fliegen, um einer Parabe ſpe⸗ 10000 Mann beizuwohnen. Die Newyorker Börſe hat 5 4 Verleſung von Telegrammen durch den! ſchloſſen, am Montag aus dieſem Anlaß zu ſchließen. Letzte Meldungen Selbſtmordverſuch im Café gU ſe! Berlin, 10. Juni.(Von unſerem Berliner Bürefte⸗ dem Lueuscafé am Zoo ſpielte ſich geſtern eine au nen gende Szene ab. In einer Ecke des Cafe nahm an auf⸗ Tiſch, an dem bereits mehrere Damen ſaßen, ein junger, un⸗ fallnd elegant gekleideter Mann Platz. Der Fremde las guch entwegt den U. Teil des Fauſt. Plötzlich ſchlug er das den zu, griff in die Taſche und zog zum Entſetzen der anweſean⸗ Gäſte einen Revolver hervor. Bevor noch die Kellner beachte ſpringen konnten, brachte er ſich einen Schuß in die Schläfe bei. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. Von Faſziſten beſchoſſen ter .Paris, 10. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertrelie Aus Nizga wird berichtet: Auf einen Güterzug, rden zwiſchen gizza und Ventimiglig verkehrenden Züge wulteh⸗ geſtern abend auf italieniſchem Boden nahe der Grenze des rere Revolverſchüſſe abgegeben. Das Perſonal z8 Zuges erklärte, mehrere bewaffnete Fafziſten geſeh haben, die ſich längſt der Bahnſtrecke zu verſtecken ſu Die Faſsiſten ſtellten es jedoch in Abrede, von der Waffe brauch gemacht zu haben, obwohl die Lokomotive Spuren Revolverſchüſſen aufweiſt. Die Suche nach Nungeſſer erfolglos ſind — Parig, 9. Juni. Nach einer Meldung aus Ottawa ran⸗ die Nachforſchungen nach dem Verbleib der vermißten Man zöſiſchen Flieger bisher noch ohne Erfolg geblieben. fran⸗ habe keinerlei Anzeichen feſtſtellen können, daß die pon Falbebe Flieger die Gegend von St. Lorenz und die Küſte abrador erreicht hätten. ten. Ge⸗ von RF —— 22 Nn den 10. Junt 1027 ——— Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 208 Stäͤdtiſche Nachrichten Denkmalweihe der 110er n— ba 85 Preſſebeſprechung, zu der der„Arbeitsaus⸗ Ba richtung eines Denkmals für die Gefallenen des und deſen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 Uber“— Kriegsformationen und der Vereine ehemaliger Vorſizend geſtern nachmittag geladen hatte, wurde von dem kannt gegebe⸗ Direktor Hieronymi, das Programm be⸗ ztalen Cein, Die Denkmalwelhe wird vollſtändig neu⸗ den Stahl barakter tragen. Deshalb hat man ſowoh“ geladen helm wie das Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold ein⸗ 9000 deutſ ch ie Bekauntgabe der 110er⸗Zuſammenkunft in Bis jetzt en Zeitungen hat bereits reiche Früchte getragen. Uber vor. liegen ſchon etwa 5000 Anmeldungen ehemaliger Die n rechnet mit mindeſtens 10 000 Teilnehmern. 2. Juli 18 derſehensfeier beginnt am Saumstag, im Haupth dem Empfang der ankommenden Kameraden geichen u. dnbof. Jedem Teilnehmer werden hier Feſtab⸗ ſhon unte Feſtſchrift ausgehändigt. Das Feſtabzeichen, das Khtigt zerwegs in den Extrazügen verkauft werden ſoll, be⸗ arkieranr Teilnahme an allen Veranſtaltungen. Das an dem bereits eine Reihe von Freiquartieren geſtellt wurde, wird im Hauptbahnhof unter⸗ 5 ie ſtärkſte Teilnahme iſt aus den Rekrutierungs⸗ dalb 6 518. erwarten, die ſich bis Freiburg erſtrecken. Von Schloß 85 7 Uhr abends werden Standkonzerte am bie 1 am Waſſerturm abgehalten. Um 8 Uhr beginnt Eomktkwerſehensfeſer im RNoſengarten. Herr ment 110 henner, ehemals aktiver Major im Regi⸗ kriſchen eine kurze Anſprache halten, die von künſt⸗ dle Non arbietungen umrahmt iſt. Zur Mitwirkung ſind Jodeizertſängerin Frau Stoll⸗Degen und die Herren nes Be Neumann⸗Hoditz und Voiſin und ein klei⸗ 0 alle ken de tt en. D tt vom Nationaltheater, ſowie das Doppel⸗ 5 der Mannheimer Liedertafel gewon⸗ — orcheſtrale Teil iſt der Kapelle Becker übertragen. Got deg daupttag(Sonntag, 3. Juli) beginnt um 9 Uhr mit Um uu tienſten in der Jeſuiten⸗ und Trinitatiskirche. aſert hr erfolgt die Aufſtellung zum Feſtzug in den zum de 8120 führenden Straßen. Der Zug wird durch eine von Reigerg ervereinen von Sandhofen und Seckenheim gebildete Polizel ruppe eröffnet. Dann folgt die Kapelle der Karlsruher Relſter deiiker mit Dirigent Heiſig, dem letzten Kapell⸗ bef d 110er Regiments. Für die Veteranen und Kriegs⸗ Lle en, die ſich anſchließen, wurden Autos von privater werden er Verfügung geſtellt. Zu einer beſonderen Gruppe nd. Fahnen von Vereinen vereinigt, die nicht 11ber mentgſt* Gruppe folgt das 110er Regiment mit dem Regi⸗ dagniem. an der Spitze und zwar die drei Bataillone kom⸗ deraug eiſe. Jedem Bataillon marſchiert eſne Muſikkapelle Nompa⸗ Dem Stammregiment folgen die Maſchinengewehr⸗ wehr* und die Erſatzformationen: Reſerve 110, Land⸗ 0, Reſerve 40, Regiment 469 und Brigade⸗Erſatz⸗ 7 aub 85. Eine Kapelle beſchließt den Zug, der ſich um eine Ihr in Bewegung ſetzt und durch den Katſerring und ſchiert arallelſtraße der Bismarckſtraße zum Schloſſe mar⸗ traße Im Schloßhofe wird aufgeſchloſſen. Durch die Breite⸗ 0 obefolgt dann der Weitermarſch zum Denkmalplatz an 1 auliniſtraße. Die Kompagnien werden vom Neckarvor⸗ letzte Fri ſtrahlenförmig aufgeſtellt. Die Weiherede hält der Die Friedens⸗Regimentskommandeur, Generalleutnant von kaumenbroik⸗Grüter⸗Detmold. Nach Kranznieder⸗ derſchſedt erfolgt ein Vorbeimarſch und der Abmarſch in die in 515 enen Lokale zum Mittageſſen. Hierfür iſt die Stadt auf 7 Bezirke eingeteilt. Am Nachmittag wird ein Feſt önzertterddenn wieſe abgehalten, bei dem drei Kapellen §— eren. Dem großen Zapfenſtreich folgt abends ein werk, das vor den Tribünen durch die Fa. Keſſel⸗ 5 Heidelberg abgebrannt wird. Muer Montag, 4. Juli ſind vormittags Beſichtigungen ug ue Planetarium uſw.) und für nachmittags ein Aus⸗ enh nach Heidelberg vorgeſehen. Reichspräſident v. Hin⸗ in dda urg, der zu dem 110er⸗Regiment von ſeiner Dienſtzeit bat ſulsrube her in beſonders freundlichen Beziehungen ſteht, dankt einem Dankſchreiben für die Einladung herzlich ge⸗ Feſte; Zu ſeinem Bedauern ſei es ihm nicht möglich, an dem zung eilzunehmen. Er werde aber in dankbarer Erinne⸗ in Man die gefallenen Helden an dem Haupttage in Gedanken annheim weilen. Sch. * mer Ernennung. Nach Anhörung der Babiſchen Aerztekam⸗ Aigen zurde Regierungsrat Dr. Compter zum rechtskun⸗ wannt Nitalied des ärztlichen Ehrengerichts Mannheim er⸗ Fang das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen derſatag Herr Friedrſch Klo, Mitteiſtraße., Hauptpor⸗ m Städt. Krankenhaus, mit ſeiner Ehefrau Jacobine geb. Haſſert s Schlaraffeland! Ihr liewe Kinner, gebt mol acht: So manchem hott's ſchun Sorg gemacht, Wo nooch're alte Märcheg'ſchicht 8 Schlaraffeland war eingericht! Ich hab' mit Zettel unn mit Schtifte Vergrawe mich in alte Schrifte In längſchtverſchtaabte Bücher gſchielt. Unn mich in Blätter neingewühlt, Unn richtig an me ſchöne Tag, Do ſchpritzt'n Schtopper in mein Aach, Vor Freed do worx ich mit'm Hals: 8 Schlaraffeland, deß war die Palz! Ei ſelbſchtverſchtändlich is deß ſo, Die Sache ſinn jo heut noch do, Bloos domols war die'ſchicht bequemer Unn's Lewe noch viel angenehmer: Do ware dick wie Katzeköpp Im Bodde glei die Grumbeerknöpp, Herzdrücker wie e Fauſcht ſo aroß Glei eingeweecht in Gulaſchſoos, Unn boſcht nooch Schweinekntecher gſchnappt, War s Sauerkraut glei drangebabbt! Im Zwiwwelfeld ganz delikat War neing'ſät glei de Fleeſchſalat, Hoſcht Luſcht'habt nooch'me ſaft'ge Schinke, Hoſcht nor gebraucht me Schwein zu winke, Deß hot n glei gekocht getrage Mit ſechzehn Eier drüwwergſſchlagel An Obſchtbääm ware an de Zwacke Die beſchte Kuche drangebacke, Hoſcht an'in Baam dich fröhlich'ſchlängelt Unn ſchnell ſonn Kuche abgebengelt! An Himbeerſchträuch do war for Praſſer E Schlauch dran als mit Himbeerwaſſer Unn wer zum'hannsſchlauch is getoppſt, Is's Gelee glei uff s Brot getroppſt! O Jemineh, deß war e Zeit, Do hawwe noch was'ſchpart die Leut, Unn was ſe domols eingenumme, Is alles uff die Schparkaſſ' kummel Längſcht is die ſelig Zeit vorbei, Heut zahlt'r Geld for jedes Ei, Unn hoſcht keen Kreuzer zum berappe, Kannſcht nooch'm Hungertüchel ſchnappe! Doch paßt mol uff: im Roſegarte Dut euch e großi Freed erwarte, Dort hott mit Fleiß unn'ſchickter Hand 'r uffgebaut 8 Schlaraffeland! O je, ihr Kinner, macht euch'ſamme, Quält euern Babbe unn die Mamme, (Ihr kennt jo ſicher deß Rezept) Dann was s do zu ſehe gebt, Deß ſchwebt euch in de Trääm noch vor Die neckſchte fünfedreißig Johr! Hanns Glückstein. * Kriegsgräberfürſorge. Elnen kurzen allgemeinen Be⸗ richt über den Verlauf ſeines diesjährigen Vertretertages bringt der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſprge im Juniheft ſeiner Zeitſchrift„Kriegsgräberfürſorge“. Einer der wichtigſten Punkte der überaus inhaltreichen Verhandlun⸗ gen war wiederum die e e Der Ver⸗ tretertag war einmütig der Auffaſſung, daß der Volksbund an ſeinem Ziel, dem ſchon faſt allgemein im Volk feſt einge⸗ wurzelten beſonderen Gedenktag für die Gefallenen aus dem Weltkriege die geſetzliche Legittmatſon zu verſchaffen, unter allen Umſtänden feſthalten muß. Im engſten Einvernehmen mit den zuſtändigen Reichsbehörden dehnt der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge ſeine Arbeiten weiter aus. 3. Zt. werden Kriegerfriedhöfe in Ingoſlawien und daran anſchließend in Rumänten und Polen beſichtigt. Leider haben ſich Angehörige, deren teure Toten in den Randſtaaten, Polen, Galizien, Rumänien, Jugoſlawien, Italten, Türkei, Paläſtina, Afrika, Aegypten und wo immer deutſche Truppen gekämpft haben, zur letzten Ruhe gebettet ſind, nur in ganz verſchwindend geringer ZJahl an den Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge um Auskunft über die Grabſtätten ihrer Veranſtaltungen Fränkiſch⸗Pfälziſche Dichter im Rundfunk An der Ausgeſtaltung des reichhaltigen Programms der „Fränkiſch⸗Pfälziſchen Woche“ beteiligt ſich auch die Mann⸗ heimer Rundfunk⸗Beſprechungsſtelle. Am Mon⸗ tag abend bringen in einer„Dichterſtunde“ Hermann Eris Buſſe(Freiburg) und Adam Karrillon(Wiesbaden) kleine Dichtungen und Erzählungen aus dem Ei ziſchen Heimatgebiet. Mittwoch, 15. Juni gelangt das Kam⸗ merkonzert im Ritterſaal des Schloſſes„Kurpfälziſche Hofmuſik des 18. Jahrhunderts“ zur Uebertragung. Den Auf⸗ takt jedoch zu der geſamten fränkiſch⸗pfälziſchen Woche bildet ein Runbfunkaend, der Sonntag, 12. Juni unter dem Titel„Fränkiſch⸗Pfälziſcher Mundartabend“ ſtattfindet. Er bringt neben den von Frau De Lank und Hugo Voiſin be⸗ ſorgten Rezitationen ausgewählter Dichtungen von Nadler, Waldeck, Brechter, Unger und Barack die Dichter Hanns Glückſtein, Räder, Frank und Hartmann ſelbſt vor das Mikrophon. Dieſe Mundartdichter der Gegenwart werden aus ihren letzten zum Teil unveröffentlichten Dichtungen vor⸗ leſen. In den Zwiſchenpauſen wird das Mannheimer Vokal⸗ quartett pfälziſche Volks⸗ und Weinlieder, Zithervirtuoſe Riehl Variationen und Phantaſien über Rhein⸗ und Wein⸗ lieder bringen. Dieſer und die beiden anderen Rundfunk⸗ abende werden auf die Sender Frankfurt a. M. und Kaſſel, Stuttgart und Freiburg i. Br. übertragen. A * Eine Wiederſehensfeier der ehemaligen Landauer Feld⸗ artilleriſten findet am Samstag und Sonntag auf den Renn⸗ wieſen ſtatt. Um 11 Uhr vormittags bewegt ſich der Feſtgug vom Waſſerturm über Tatterſallſtraße, Kunſthalle durch die Mollſtraße auf die Seckenheimerſtraße bis Rennwieſe. Daran anſchließend Feldgottesdienſt mit Gefallenen⸗Ehrung auf dem Turnplatz Germania, wozu die geſamte Bevölkerung Mannheims herzlichſt eingeladen wird. Die Anwohner der Straßen, in denen ſich der Feſtzug bewegt, werden gebeten, zu Ehren der auswärtigen Gäſte ihre Häuſer zu beflaggen. * Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein, E.., Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den am Samstag, 11. Junt und Sonntag, 12. Juni im„Friedrichspark“ ſtattfindenden Verbandstag aufmerkſam.(Weiteres Anzeige). * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden u. a. entwendet: Ein braunledernes Handbköfferchen mit Ledergriff und den Buchſtaben R. O. mit einer Anzahl Damenhand⸗ und Einkaufstaſchen aus einem Büro im Luiſenring.— Eine dun⸗ kelgrüne, mittelgroße Lederbrieftaſche mit 70 Mk. und einer Anzahl Papiere, auf den Namen Hans Otto Beck lautend, am Hauptbahnhof.— Auf dem Flugplatz während des Flugtages an einem Bierſtand eine Handtaſche aus ſchwarzem Lackleder mit Ausweispapieren, auf den Namen Thereſia Strothmann lau⸗ tend.— Ein zweiräderiger Handwagen, blau geſtrichen, auf der linken Seite die Aufſchrift„Gebr. Ludwig“, nachts vor dem Hauſe M 1. 3.— Eine ſilberne Herrenarmbanduhr, recht⸗ eckige Form mit weißem Zifferblatt, auf dem die Zahl 12 rot iſt, mit Wildlederarmband, im Strandbad.— Aus einem Klei⸗ derſchrank im Baderaum der Motorenwerke Mannheim eine Herrenuhr, Silber mit Goldrand, weißem Zifferblatt, ara⸗ biſchen Ziffern, gelben Zeigern, ovalem Bügel. Auf der Rück⸗ ſeite eine wappenähnliche Verzierung, Fabr⸗No. 722 161. * Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Liſette Kurs⸗ G5, 24, in voller Rüſtigkeit. * Gänzliche Beſeitigung des Brückengeldes? Mit dem 1. Juli kommt das Brückengeld für Automobile beim Paſſie⸗ ren der pfälziſchen Rheinbrücken in Wegfall. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigshafen hatte Veranlaſſung ge⸗ nommen, bei den zuſtändigen Stellen auf die Beſeitigung des Brückengeldes auch für andere Fahrzeuge hinzuwirken. Nach einem inzwiſchen der Induſtrie⸗ und Handelskammer zugegan⸗ genen Beſcheid hat das Bayer. Staatsminiſtertum für Handel, Induſtrie und Gewerbe aus Anlaß des Berichtes der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigshafen Schritte unter⸗ nommen, um bis zur endgültigen Löſung der Brückenbaufrage wenigſtens die gänzlithe Beſeitigung des Brückengeldes mög⸗ lichſt bald zu erreichen.(Die Brückengelderhebung für Kraft⸗ fahrzeuge hört mit dem 1. Juli 1927 ohnehin auf). Die In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigshafen hofft, daß die Frage demnächſt befriedigend entſchteden wird. Vollkommen neues Verfahren Eine luſtige Sommerhutgeſchichte Von Paul Berglar⸗Schröer uu Verſonnen ſite ich am Schreibtiſche und arbette. Da ſrürgt deenlogber Aufregung meine Frau herein und fragt faſt dele; das Geſchäft von Lembke iſt ja einfach fabelhaft! —haftl Haſt du es ſchon geſehen?“ Neas verärgert über die Störung, entgegne ich kurz: WirRee, das intereſſtert mich vorerſt auch gar nicht!“, und Lelbsdolterſchreiben Da nimmt ſie mir mit liebens würdiger Dorſtändlichkeit die Feder aus der Hand: ue ann will ichs dir erklären: Lembke, alſo das iſt das us Hutgeſchäft! Entzückend, was ſag ich, himmlich iſt es! Aber paar Sommerhüte als Auslagel Unglaubluch bällig dtder ein Modell, ein Gedicht, ein zaubriſches Wunder!“ Anen t leuchtenden Augen ſendet ſie auf ſpitzen Fingern Mi uß in eine mir völlig fremde Gegend. Das macht 0 ungeduldig: dom' Pas gehen uns Lembkes billige Hüte an? Haſt ja den Wi Vorſommer! Laß ihn umpreſſen, aufbügeln, trenn ihn, kgal ein nettes Faſſon, mach ein Bändchen drum! Iſt alles wenns nichts koſtet! Du weißt ja, wie knapp. Ktd Ob ichs weißl“, klagts bitter. Aber vergiß nicht, daß ich Nöbeni⸗den Bubikopf hab! Darauf paßt nicht jedes antike Und milder fährt ſie fort: ſichg Doch damit du ſiehſt, daß ich dir Rechnung trage, hab Get dem Selbſtumarbeiten verſucht! Du wirſt ja ſehen..“ Werweht. Laßt mir das vage Gefühl, daß ich jetzt frieblich Artſ wältigt werde. Und nun erſcheint ſie mit einem minaret⸗ den den Gebilde, das zündhütchenhaft tront. Mich ſchüttelts in Thenbulkern. So unmöglich iſt das Ding. Da züngelt ein aftes Lächeln auf: Wisstebft du, daß es nichts iſt!? Wie aus dem Tollhaus ſteſtpungen ſchau ich aus!— Allerdings, wenn du es wün⸗ Dir zulieb tu ich alles!“ Nuttdeſſen wir das!“ ſag ich; ich kenne die Redensart. Und Aer im Stillen:„Wieviel wird der neue koſten?“— Sie Aiſt meine geheimſten Gedanken: 0 ſc0 Iſo einverſtanden?!— Oh, ich wußte, daß du mich nicht Mchübig laufen laſſen wirſt: du Liebſter du!“, und überfällt Mit ſtürmiſcher Zärtlichkeit. Nedonlerbr als Fünfzehn darfs aber nicht machen!“, rechne ich Schade!“ ſeufzt ſtie und lauert nach mir.„Der mir ſo Lieben gewandt. Anſcheinend beſteht die Anſicht, über die Kriegsgräber in den genannten Ländern könne keine Auskunft liber das Grab eines unvergeßlichen Toten in den fremden Ländern, gern etwas erfahren möchte, ſich an den Volksbund ſtraße 27, wenden. ſehr gefällt, kommt auf Achtzehn!— Da wirds wohl nichts „An den drei Marx ſolls nicht fehlen!“, tu ich großzügig. Ich weiß dabel, der Hut iſt bereits gekauft.— Da jubelt ſte. Wirſt du Augen machen! Ein sierlicher Roßhaartrotteur! Blendend ſeh ich darin aus!“ plötzlich: ̃ „Du, er ſitzt nicht recht! Ich möchte ihn wohl umtauſchen!“ Du haſt ihn doch ſchon dreimal ge⸗ tragen!“ „Oh, das macht nichts! 1 0 8 ſo erſcheint ſie ſelbigen Tags mit dem zweiten ut: „Fühl mal: federleicht! Iſt das ein wonniges Gefühl, nur Fünfl“ „Dann bekäm ich noch dreizehn Mark zurückl“, ſtelle ich „Aber Mannl!— Ich krieg Fünf von dirll!— Indes zahl man direkt an Lembke.“ halb ironiſch. „Nein Fünf!“, beharrt ſie ſelig lächelnd.— Da gebe ich es auf J 80 iſt dann ſehr ſchlechtes Wetter geweſen. Immerhin hat ſie den Neuen viermal zeigen können.— Da ruft eines Bett.— Ich raſe nach Hauſe, finde ein blaſſes, verweintes Geſichtl. ſorgt. Da weicht die Bläſſe mählich einer aufflammenden Zornröte: der neue Hut kleidet mich nicht! Gänz elend bin ich vor Aerger!“ ein wenig hinter mir. Da höre ich krampfhaftes Schluchzen: ann bleib daheim!“, wettere ich. „Und das nennt ſich Liebell!“, klingt es zu mir. gemütvolle Lembke, den ich mal einem Knockoutboxer an⸗ liefern möchte, hat den Hut umgetauſcht.— Lächelnd para⸗ gegeben werden. Dies iſt indes falſch, und ſo möge jeder, der Deutſche Kriegsgräberfürſorge, Berlin, Brandenburgiſche⸗ werden?! „Dann iſts gut! Der Bote muß r Minute klingeln! Der Hut iſt allerliebſt. Aber nach acht Tagen heißt es „Das geht nicht! paar Mal ſieht man dem mick 55 90 5 endlich was Paſſendes gefunden zu haben!... Und koſtet mich arglos. „Mithin koſtet der Hut Dreiundzwanzig., ſag ich f Tages unſer Mädchen an: Die Jabe et Frau liege krank zu „Was fehlt dir denn? Haſt du e ich be⸗ „Denk dir nur, die Luhl. die unperſchämte Perſon, ſagt, — und weiter iſt nichts!!“, ſag ich und knalle die e geh und geh ſo nicht mehr auf die Straße!“ Aber daun geht ſie doch wieder aus. Lembke, dieſer gute, diert ſie nun mit dem dritten neuen vor mir: „Der koſtet nur Zehn!“ „Aller guten Dinge ſind dreil“, tröſte ich mich etwas t. ſm n aber ſitzen wir nett mit Bekannten. Beiläufig ſagt eine gute Freundin: „Fabe aft jung ſehn Sie darin aus!“— Das genügt vollauf zu unſerem baldigen Aufhbruch. Unterwegs indrs macht ſie ſich Luft. „So ee niederträchtige Bosheit!... Säh ich nämlich ſo jung darin aus, hätte ſie es ſicher nicht geſagt! Alſo macht der Hut mich alt?! Ich habe ſie beruhigt mit dem Erfolge, daß ſie nun den Vierten trägt!— Koſtet übrigens auch„nur Zehn“. Ach: Lembke iſt ſa ſo kulant! Lembke kauſcht immerzu uml Meine Frau wirds, ſchätze ich, auf mindeſtens acht Hüte bringen! Und das in einem bisher notoriſch ſintflutigen Sommerl Als ſie aber geſtern mit dem fünften Neuen erſcheint, da hab ich ein ernſtes Wort mit ihr und hab ihr vor⸗ gerechnet, daß der Hutfimmel gut und gern auf hundert Mark kommt!— Dabei hab ich die Fauſt mal richtig auf den Tiſch geballert: „Jetzt bin ichs ſatt bis obenhin!„Zum Teufel auch!!“ „Was regſt du dich ſo unnütz auf?“ ſagt ſie „Bald bin ich fertig mit den Hüten! Und der Sommer nun ſchnell vorbei!“ Setzt ſich ſeelenruhig hin und beginnt zu rechnen. Und tänzelt zu mir: „Sieh: wenn ich wirklich acht Hüte trage, dann koſtet jeder nur etwas über zwölf arkl.... Iſt alſo immer noch billiger, als der erſtel! ů ich ganz verbieſtert daſtehe, kuſchelt ſie ſich ſchmeichelnd an mich: „Du: das mit dem Umtauſch,— iſt das nicht ein herrliches neues Verfahren???“ Ich bin aber ſo perplex, daß ich nur ſagen kann: Ja, vollkommen neu!“ Voch, als ich wieder zu mir komme, ſage ich— das iſt ſchlteßlich mein gutes Recht, jſa meine Pflicht!—: „Sb neu, daß es uns auf den Hund bringt!. Und nun?— Was denkſt du, lieber auchverheirateter er? Seitdem wünſcht ſich meine Frau ſehnlichſt einen Hundl. „Weißt du?“, lächelt ſie furchtbar„Es müßte ein Bologneſer ſein! Wie apart wäre das zu meinem neuen Florentinerhut!!!“ Sagt ſie Oh: oft am Tage ſagt ſie das! Leſ Ich aber bin verzweifelt!.. Denn: Was ſoll ich nun tunt 4. Seite. Nr. 263 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 10. Junt 1027 Kommunale Chronik Badiſcher Kreistag 1927 in Freiburg Am 11. Juni findet in Freiburg der diesjährige Kreis⸗ vertretertag der badiſen Kreiſe ſtatt. Die Tages⸗ ordnung umfaßt folgende Gegenſtände: 1. Zweiter Referen⸗ tenentwurf eines badiſchen Wohlfahrtspflegegeſetzes, 2. Be⸗ ſtellung einer Kommiſſion zur Erſtattung von Vorſchlägen für die Aenderung der Kreiswahlordnung, 3. Gewährung von Einzugsgebühren an die Gemeinden für die Erhebung der Kreisſteuer, 4. Schweineſchauen der Bad. Landwirtſchafts⸗ kammer, 5. Benennung der landwirtſchaftlichen Kreiswinter⸗ ſchulen, 6. Wahl der Vertreter der Unternehmer zur Ge⸗ noſſenſchaftsverſammlung der bad. landw. Berufsgenoſſen⸗ ſchaft, 7. Ruhelohnverhältniſſe der Kreisſtraßen⸗ und Kreis⸗ wegwärter, 8. Wandererfürſorge, g. Die Durchführung des Reichsgeſetzes zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Bürgermeiſter Dr. Weiß in den Ruheſtand * Eberbach, 9. Juni. Bürgermeiſter Dr. Weiß, ſeit 1893 Stadtoberhaupt, hat wegen ſeines hohen Alters— er ſteht im 70. Lebensjahre— auf 1. September ſeine Verſetzung in den Ruheſtand beantragt. Man ſieht Dr. Weiß, der ſich in 34 Jahren um das Wohl der Stadt ſehr verdient gemacht hat, un⸗ gern ſcheiden. Seine Stelle wird in Kürze zur Neubeſetzung ausgeſchrieben. Die ſtädtiſche Sparkaſſe Ludwigshafen im Mai * Ludwigshafen, 6. Juni. An der ſtädtiſchen Sparkaſſe Ludwigshafen iſt die Beunruhigung, die ſich von der Börſe unbegreiflicher⸗ und unbegründeterweiſe auch auf manche Sparkaſſe übertrug, ſpurlos vorbeigegangen. Ruhe und Ver⸗ nunft des Sparerpublikums waren hier Sieger. Der monat⸗ liche Ausweis der Sparkaſſen zeigt denn auch eine ſtetig fort⸗ ſchreitende Entwicklung in ruhiger und ſicherer Bahn. Im allgemeinen Sparverkehr ſtieg der Einlageſtand von 6 855 417 Mark Ende April auf 6 999 921 Mark Ende Mai. Es fanden im Mai 2526 Einlagen mit 515072 Mark und 1125 Ab⸗ hebungen mit 370 567 Mark ſtatt, ſo daß eine Mehrung von 144504 Mark entſtand. In entſprechender Weiſe ſtieg die Zahl der Sparkonten, die von 9273 Ende April auf 9455 anwuchs. Hier ſind 295 Zu⸗ und 113 Abgänge zu ver⸗ zeichnen, ſo daß eine Mehrung von 182 Sparkunden eintrat. Beim Scheck⸗ und Ueberweiſungsverkehr war der Guthaben⸗ beſtand Ende April 864 263 Mark; er blieb im weſentlichen der gleiche und betrug Ende Mai 861958 Mark. Hier kommen 2350 Einzahlungen mit 2 130 057 Mark und 4365 Abhebungen mit 2 102 887 Mark in Betracht, zu denen noch 30 276 Mark Minderung der ausbezahlten Kredite kommen, ſo daß ſich bei einer Minderung des Guthabenſtandes von 2305 Mark dieſer Ende Mai auf 861958 beläuft. Die Zahl der Scheckkonten zeigt eine kleine Zunahme im Mai, Ende April 946, Ende Mai 957. Ueber den Stand der ausbezahlten Kre⸗ dite meldet der Monatsbericht eine Höhe von 409 041 Mark am 31. 5. gegen 439 317 Mark am 30.., ſo daß ſich hier eine Minderung von 30 276 Mark gegenüber dem Vormonat ausweiſt. Als Geſamtguthabenbeſtand iſt der hohe Betrag von 7861879 Mark Ende Mai gegen 7719680 Mark Ende April angegeben. Tagungen Stenographen⸗Tagung Ueber die Pfingſttage hielt der„Badiſche Steno⸗ grafenbund Stolze⸗Schrey Bund für Einheitskurz⸗ ſchrift“ ſeine Jahrestagung in dem Schwarzwaldſtädtchen Kenzingen ab. Von dem Mannheimer Stenografen⸗ Verein Stolze⸗Schrey beteiligten ſich 10 Perſonen an der Tagung, die als vollkommen gelungen zu bezeichnen iſt. Bei dem am Pfingſtſonntag vormittag abgehaltenen Wett⸗ ſchreiben und Wettleſen beteiligten ſich etwa 140 Perſonen. Von dem Mannheimer Verein konnten folgende Ergebniſſe im Wettſchreiben erzielt werden: Erſte Preiſe mit Ehren⸗ preiſe: In der Abteilung 200 Silben die Damen Julianne Sibold, Klara Hettinger und Herr Karl Wellen⸗ reuther. In der Abteilun 140 Silben die Damen Lotte Witte, Grete Greſer, Irma Lell und Herr Helmuth Eggers. Beim Wettleſen in dem Syſtem Stolze⸗Schrey wurden von Frl. Hettinger 420 und Frl. Sibold 390 Silben pro Minute erreicht. In dem Reichskurzſchriftſyſtem erreichte die Höchſtzahl von 261 Silben Herr Helmuth Eggers. Der Reichsverband deutſcher landwirtſchaftlicher Berufsgenoſſenſchaften iſt, wie uns ein Privattelegramm unſeres 1⸗Berichterſtatters meldet, in Triberg zu einer auf—3 Tage berechneten Tagung zuſammengetreten. Die Tagung des Verbandes, der in Kaſſel ſeinen Sitz hat, wird von dem Präſidenten Dr. Schröder⸗Kaſſel geleitet. Aus Preußen haben folgende Provinzen Vertreter entſandt: Brandenburg, Heſſen⸗Naſſau, Niederſchleſien, Hannover, Schleswig⸗Holſtein, Weſtfalen Rheinprovinz und Sachſen, aus dem übrigen Deutſchland ſind vertreten: Baden, Oberbayern, Schwaben und Neuburg, Mecklenburg, Heſſen und Oldenburg. Weiter iſt auch der Ver⸗ band deutſcher Berufsgenoſſenſchaften durch den Syndikus Dr. Röwer⸗Berlin vertreten. Die Verhandlungen in dem neuen Rathausſaal wurden eingeleitet durch ein Referat des Ver⸗ bandsſyndikus Landrat Schrader⸗Kaſſel. Den Beratungen wohnt der Präſident der landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaften in Baden, Geheimrat Dr. Kamm⸗Karlsruhe bei. Den Verhandlungen wird ſich am Samstag noch eine gemein⸗ ſame Sitzung mit Vertretrn der deutſchen gewerblichen Be⸗ rufsgenoſſenſchaften anſchließen. Aus dem Lande Die Bluttat in Ottenheim * Ottenheim, 9. Juni. Der Täter Heimburger hat kurz vor Verübung der Tat und zwar bis gegen 11 Uhr nachts gezecht. Er entfernte ſich und ſprach auf der Ortsſtraße einen Knaben an, er ſolle aufpaſſen, wann die Anna Mau⸗ rer nach Hauſe ginge. Er verſteckte ſich im Hausgang des elterlichen Anweſens der Anna Maurer, nachdem er von dem Knaben gehört hatte, daß er die Anna Maurer noch nicht geſehen hätte. Es liegen auch jetzt noch keine Tatſachen vor, die dafür ſprechen, daß ſich der Täter das Leben genommen hat. Er dürfte mit ziemlicher Sicherheit geflüchtet ſeinz denn aus einer Wirtſchaft iſt ein dort untergeſtelltes Fahr⸗ rad abhanden gekommen, auf dem der Täter vermutlich das Weite ſuchte. 1* k. Heidelberg, 9. Juni. Die Zahl der unterſtützungsbe⸗ rechtigten Erwerbsloſen betrug nach dem letzten Stand im geſamten Arbeitsnachweisbezirk Heidelberg(Amtsbezirk Heidelberg, Wiesloch und Sinsheim) insgeſamt 3703(in der Vorwoche 3848). Davon waren 2280(2401) männlich und 1423 (1447) weiblich. Im Stadtbezirk Heidelberg wurden 1421 (1512) Erwerbsloſe gezählt; davon waren 914(959) männlich und 507(553) weiblich. In Notſtandsarbeit befanden ſich 241 (274) Rrwerbsloſe. Außerdem befinden ſich in der Kriſenfür⸗ ſorge 999(980) Erwerbsloſe. sch. Oftersheim, 6. Juni. Beim Baden im Altrhein bei Ketſch ertrank der 16jährige Zimmererlehrling Fritz Stickel von hier, Sohn des hieſigen Totengräbers Stickel. st. Mosbach, 7. Juni. Bei der ſtaatlichen und genoſſen⸗ ſchaftlichen Zuchtviehſchau der Fleckviehzuchtgenoſſenſchaft Mosbach kamen 2000 Mk. Geldpreiſe zur Verteilung.— Das Arbeitsamt Mosbach verausgabte im verfloſſenen Geſchäftsjahr 1926/27 insgeſamt 826 000 Mk. gegen 429 000 Mk. im Vorjahre. Die höhen Ausgaben waren durch die ſtärkere Erwerbsloſigkeit bedingt. Dieſe betrug in den Sommermona⸗ ten durchſchnittlich 1200 und in den Wintermonaten 1500 Er⸗ werbsloſe. Beſchäftigt wurden in den einzelnen Monaten zwiſchen 100 und 300 Notſtandsarbeiter, die 35 größere Arbei⸗ ten mit 60 000 Tagewerken durchführten, deren Geſamtkoſten nahezueine Million Reichsmark betrugen. Der Arbeits⸗ markt hat ſich ſeit letzten Monat weſentlich gebeſſert. Anfangs März wurden im Kreisgebiet Mosbach noch 2031 Erwerbsloſe gezählt und im letzten Monat betrug die Zahl noch 926. rr Baden⸗Baden, 6. Juni. Die Pfingſtfeiertage haben ſich in dieſem Jahre verhältnismäßig gut angelaſſen, wenigſtens was den Fremdenverkehr anbetrifft, von der Witterung kann man dies weniger behaupten. Am Sams⸗ tag war Regen vorherrſchend, am erſten Feiertag dagegen be⸗ hielt zunächſt die Sonne die Herrſchaft und am Pfingſtmon⸗ tag war vormittags Regen und Sturm zu verzeichnen, während nachmittags zeitweiſe die Sonne durchbrach. Die Pfingſtgäſte waren ſchon im Laufe der letzten Woche ſehr zahlreich eingetroffen, wenn auch nicht ganz ſo zahlreich wie während der Oſterfeiertage, man ſagt, daß in dieſer Hinſicht die ungünſtigen Verhältniſſe an der Börſe nicht ohne Ein⸗ fluß geblieben ſind. Die Hotels und Penſionen waren voll⸗ ſtändig beſetzt, der Paſſantenverkehr zeigte ſich nicht ſo ſtark, wie es bei richtigem ſonnigen Feſtwetter der Fall ge⸗ weſen wäre. Die Veranſtaltungen der Kurverwaltung er⸗ fuhren inſofern eine unliebſame Aenderung, als das für geſtern abend angeſetzte Gaſtſpiel von Max Pallenberg abge⸗ ſagt werden mußte, da der Künſtler von Berlin aus die tele⸗ graphiſche Meldung hierher gelangen ließ, daß er erkrankt ſei. Anſtatt„Der Wauwau“ ging dann„Dover⸗Calais“ in Szene bei allerdings etwas ſchwachem Beſuch. Dagegen hatte das garoße Feuerwerk im Kurgarten eine Rieſenmenge von Zuſchauern angelockt, die dem prächtigen pyrotechniſchen Schauſpiel viel Beifall zollten. Die übrigen Veranſtaltungen hatten gleichfalls ein zahlreiches Publikum und im Kurgarten und in den Sälen des Kurhauſes und auf der Terraſſe herrſchte der übliche Maſſenverkehr, der bei guter Leitung zur Zufriedenheit der Gäſte bewältigt werden konnte. Karlsruhe, 10. Juni. Letzte Woche war im Altrh der Inſel Rappenwörth, wie erſt jetzt bekannt wird, an der gefährlichſten Stellen ein junger 25jähriger Mann einen Baden an der Mündung des Altrheins in den Rhein 55 ſein Strudel gekommen und dem Ertrinken nahe. Mapper⸗ Hilferufe eilte der bei den Notſtandsarbeiten auf wörth beſchäftigte Kaufmann Wilhelm Stahl herbei, 5 dem Ertrinkenden nach und konnte ihn ſchließlich, nach 4 zweimal mit ihm ſelbſt untergegangen war, unter aee eigenen Lebens mit ſeinen letzten Kräften ans Ufer Aus der Pfalz Belebte Bautätigkeit in Ludwigshafen in⸗ « Ludwigshafen, 8. Juni. Der Bericht der Gshaſen nützigen Aktiengeſellſchaft für Wohnungsbau Ludmi925⸗75 a. Rh. ſtellt feſt, daß nach Fertigſtellung der Projekte 11049 die Geſellſchaft im ganzen über einen Beſtand hat Wohnungen verflügen wird. Das Mieterkrägnſergen g. gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung um rei den Be⸗ aufzuweiſen und mit der Summe von 514070,01 4 1 kſtand trag von einer halben Million überſchritten. Der R trage an Mieten beträgt etwa 1 v. H. des Fahresmieterteen⸗ Nach Berückſichtigung des Verluſtkontos bleibt ein, et am gewinn von 21 694,02. Die Generalverſammlung fin Freitag ſtatt. + te ſich * Ludwigshafen, 9. Juni. Geſtern nachmittag bäng ⸗ der fünf Jahre alte Karl Dietrich zwiſchen die e daß lung eines Laſtkraftwagens mit Anhängewagen, dui ge⸗ dies von dem Führer wie auch von dem Begleitman mpo merkt wurde. Der Laſtkraftwagen fuhr in langſamen o den in Richtung Rupprechtſtraße, wo der Knabe zu ah⸗ fiel und von dem nachfolgenden Anhängewagen üben, an ren wurde. Er erlitt einen ſchweren Schädelbr 1 dem er nachts um 1 Uhr im Krankenhaus verſtar röt * Oggersheim, 8. Juni. Heute mittag nach ein Uhr 115 5 am alten Friedhofweg vor dem Anweſen des Zigarregeln von Kempf der neun Jahre alte Sohn der Familie Gun 0 einem Lieferwagen aus Ludwigshafen angefahre ö gegen den Randſtein des Bürgerſteigs geſchleubert. und Junge trug eine ſchwere Verletzung an der Stirn daneg aht wurde in bewußtlofſem Zuſtande in ſeine Wohnung ver * Frankenthal, 9. Juni. Die Regierung der Pfals baß die Entſchließung vom 1. Juni die Bezirkspolizeibebörden un der Straßen⸗ und Flußbauämter der Pfalz angewieſen, vor to⸗ Straßenſperrung nicht nur dem Vayeriſche lelub in mobilklub und dem Allgemeinen Deutſchen Aufomobilf auch München Mitteilung zu machen, ſondern gleichzeit eſore⸗ der Verkehrswacht Pfalz. Die von der Regierung aus chenen Straßenſperrungen wird die Regierung der 5 wacht ſelbſt mitteilen. Die Verkehrswacht ihrerſeits wird geg eine möglichſt weitgehende Veröffentlichung dieſer füür Verkehr ſo wichtigen Mitteilungen bedacht ſein. Nachbargebiete Verwegener Raunb. et — Frankfurt a.., 10. Juni. Bei einem Gange von g Reichsbank zur Deutſchen Bank wurde Mittwoch vorann ein bei einer Frankfurter Firma beſchäftigter junger man⸗ am Roſenmarkt vor dem Gutenbergdenkmal von einen al⸗ bekannten Mann angehalten, der ſich als Krimt iprä⸗ beamter ausgab und den jungen Mann zum Polis ſiche ſidium brachte. Im Polizeipräſidium nahm der angel zer Kriminalbeamte dem jungen Mann ſeine Aktentaſche, in 2900 Bargeld und zwei Schecks in Höhe von waren, ab, und ließ ihn im erſten Stock warten. Als de gebliche Kriminalbeamte jedoch nicht wiederkam, ſchöpfe em junge Mann Verdacht und mußte ſchließlich zu ſaſhel Schrecken erfahren, daß er einem Räuber, der ihn sbank nend ſchon bei der Abhebung des Geldes bei der Reich nte Der unbekan beobachtet hatte, zum Opfer gefallen war. Täter konnte noch nicht ermittelt werden. * * Lindenſels, 8. Juni. Wie alljährlich findet auch di Jahr das weit über die heſſiſchen Grenzen hinaus be Lindenfelſer Burgfeſt wieder ſtatt, das der Pflege nfenen haltung Odenwälder Trachten, Sitten und Gebräuche 5 5 will. Es iſt zu begrüßen, daß der Feſtausſchuß ſich dasn ſtzu⸗ ſchloſſen hat, die Feſttage auf den., 3. und 4. Juli ſachte legen. Da um dieſe Zeit die Hauptſalfon des ſtark beſunnen Kurortes, der Perle des Odenwaldes, noch nicht bege ge⸗ hat, iſt den auswärtigen Fahrgäſten reichlich Gelegenhe geben, gute Unterkunft zu finden. ..... ͤ vddd Die Liſelotteguelle zu Heidelberg Zum heutigen Beſuch der Teilnehmer des Karlsruher Geographentages in Mannheim Von Dr. M. Rudolph⸗Mannheim Die Anfänge der Heidelberger Quellenbohrung gehen bis in die Vorkriegsjahre zurück und werden der Initiative des Heidelberger Geologen Geheimrat Salomon⸗Calvi verdankt, der in Wort und Schrift für die Niederbringung von Ver⸗ ſuchsbohrungen auf Heidelberger Stadtgebiet eintrat. Durch eine Denkſchrift und die über ſie abgegebenen Gutachten von anderen Fachleuten wurde der Bürgerausſchuß 1913 zur Be⸗ willigung von Mitteln für Verſuchsbohrungen veranlaßt, die allerdings vorerſt ohne Erfolg blieben. 5 Nach zwei ergebnisloſen Verſuchen aber wurde 1918 in einer Bohrung, die dicht bei dem genannten zeitweilig er⸗ wärmten Brunnen der Bergheimer Mühle niedergebracht war, nach langer, durch den Krieg verzögerter Arbeit in einer Tiefe von 998 Meter ein Thermalwaſſerhorizont unter ver⸗ ſchiedenen geringwertigeren angetroffen, der die gehegten Hoffnungen in jeder Weiſe erfüllte, und der heute praktiſch zur Gewinnung des Heilwaſſers genutzt wird. Neun Jahre ſind ſeit dieſer Erbohrung der Heilquelle verfloſſen, während der die Therme wiſſenſchaftlich gründlich unterſucht und auf die Gleichmäßigkeit ihrer mineraliſchen Zuſammenſetzung und ihrer Schüttung beobachtet werden konnte. Während bis⸗ her nur einzelne verſtreute Notizen und Aufſätze in der Fach⸗ literatur über dieſe Ergebniſſe erſchienen ſind, ſtand eine große wiſſenſchaftliche und zuſammenfaſſende Geſamtdarſtel⸗ lung der Quelle und ihrer Geſchichte noch immer aus. Kürzlich iſt nun dieſe erwartete Arbeit aus der Feder von Geheimrat Salomon⸗Calvi in den Abhandlungen der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften(mathematiſch⸗na⸗ turwiſſenſchaftliche Klaſſe, 14. Abh.) erſchienen. Dieſe um⸗ fangreiche Arbeit mit dem Titel„Die Erbohrung der Heidel⸗ berger Radium⸗Sol⸗Therme und ihre geologiſchen Verhält⸗ niſſe“ gibt ein allſeitig abgerundetes, außerordentlich gründ⸗ liches und klares Bild von der Quelle und wird neben ihrer Bedeutung für die geologiſche Fachwelt auch von jedem ernſt⸗ lich ſtrebenden und wiſſenſchaftlich forſchenden Heimat⸗ freunde als wertvolle Bereéicherung des heimatlichen Schrift⸗ tums dankbar begrüßt werden. In anſchaulicher Weiſe wird an Hand von Auszügen aus den Denkſchriften und Gutachten die Vorgeſchichte des Unternehmens bis zum Beginn der Hauptbohrung geſchildert, der der breiteſte Raum gewidmet iſt. Sehr ausführlich wird die Darſtellung des Bohrprofiles bis hinunter zu dem faſt 1000 Meter tief in tertiären Schich⸗ ten gelegenen Quellhorizont gegeben, woraus ſich für den Fachmann aufſchlußreiche Vergleichsmöglichkeiten mit ande⸗ ren Bohrungen in der Rheinebene ergeben. Das folgende Kapitel über die Deutung des Bohrpro⸗ files lieſt man mit geſpannter Aufmerkſamkeit und Bewun⸗ derung dafür, wie ſich für den Kundigen aus dieſem 1000 Meter langen und nur wenige Zentimeter im Durchmeſſer großen Bohrkern mit ſeinem unabläſſigen Schichtenwechſel durch Vergleichung und Paralleliſierung mit andern Bohr⸗ profilen ein klares Bild von den in dunkler Tiefe gelegenen Schichten und Bildungen früherer geologiſcher Perioden, von der Stratigraphie des Untergrundes ergibt. Auch über den Gebirgsbau, über die Tektonik gibt die Bohrung wertvolle Aufſchlüſſe. Grade die Randſtaffeln des Odenwaldes bei Heidelberg, das ſtufenförmige Abſinken der Sandſteinſchollen gegen die Ebene hin, die Frage nach der vertikalen oder geneigten Stellung der Randbrüche, aus der ſich Schlüſſe über die Ent⸗ ſtehung des Rheintalgrabens durch Zerrung oder Ueberſchie⸗ bung der Erdrinde ergeben, ſind Gegenſtände ſtärkſten Inter⸗ eſſes und in vieler Beziehung noch ungelöſte Probleme, für deren Aufhellung ſich aus der Bohrung bedeutſame Finger⸗ zeige ergeben. Schließlich ſind den verſchiedenen Waſſerhorizonten der Bohrung, beſonders natürlich dem unterſten und wichtigſten von ihnen längere Ausführungen gewidmet, die ſich mit den Temperaturen, mit der mineralogiſchen Zuſammenſetzung des Waſſers, mit den Quellgaſen u. a. beſchäftigen. Aus ihnen er⸗ gibt ſich, daß man die Heidelberger Quelle ihrer Temperatur nach, die am Ausfluß um 27 Grad C. ſchwankt, in der Tiefe des Quellhorizontes aber über 36 Grad C. aufweiſt, als eine Therme bezeichnen muß. Hinſichtlich ihrer mineralogiſchen Zuſammenſetzung liegen die Dinge einzigartig günſtig, indem das Waſſer als ein Miſchwaſſer aufzufaſſen iſt, bei dem ſich eine ſulfatfreie, ſog.„Erdölſole“ aus den tertiären(oligo⸗ zänen) Schichten mit einem durch auffällig hohen Radium⸗ gehalt ausgezeichneten Waſſer miſcht, das aus dem in der Nähe anſtehenden Granit des Grundgebirges ſtammt. Dieſer Zuſammenſetzung nach muß man die Quelle als eine Radium⸗ Sol⸗Therme bezeichnen. Die aus der Lagerung der Geſteine im Untergrund erklärliche, außerordentlich glückliche Miſchung zweier Mineralwäſſer findet ſich ſehr ſelten und ſichert Hei⸗ 8 damit den Beſitz einer vorzüglichen und ſehr ſeltenen uelle. nen Gaſtſpiele der Reinhardtbühnen. Die Reinhardthül ſel haben in der Saiſon 1926/27 ihre Gaſtſpieltätigkeit, die auſ⸗ langem faſt ganz geruht hatte, in großem Umfang wieder weid genommen. Es fanden in Deutſchland und in der Sc in Tourneen ſtatt mit:„Diener zweier Herren“(42 Aben 5 4 27 Städten), mit„Lebender Leichnam“ und„Jederman de il Abende in 31 Städten), mit„Die Gefangene“(38 Abenßten 22 Städten) und mit„Karuſſell“(35 Abende in 20 Stgelen, Als Hauptdarſteller wirkten mit: Alexander Moiſſi, 0 Thimig, Maria Orska, Ernſt Deutſch, Hermann Thimig. i Thimig, Guſtav Waldau, Dagny Servaes, Sybille 10 Anni Mewes, Johannes Riemann, Wilhelm Diegel liue, Karl Ettlinger, Friedrich Kühne, Nora Gregor, Fritz Raul Lange, Emilie Unda, Leontine Sagan u. a. Vom„D 29. April wurde in der Dortmunder Weſtfalenhalle aß Mirakel“, neu inſzeniert von Max Reinhardt, vor meßee 40000 Zuſchauern geſpielt. Außerdem fanden in. ter Prag und Wien 26„Mirakel“⸗Vorſtellungen, ebenfalls perſönlicher Leitung von Prof. Max Reinhardt, ſtatg, Wien wurde zum Zweck der„Mirakel“Aufführung der Zaupk⸗ Renz von Prof. Oscar Strnad völlig umgebant. Die a⸗ rollen in„Mirakel“ wurden von Lady Diana Manners, mond Pinchot, Ludwig Wüllner, Ernſt Matray, Sokoloff, Harald Kreutzberg, Wilhelm Dieterle und He ge Vallentin dargeſtellt. Im ganzen fanden in der vergan Spielzeit 194 Gaſtſpielvorſtellungen ſtatt. Der neue Alt⸗Heidelberg⸗Film zrte Einem Mitarbeiter des„Heidelberger Tageblatts“ erklöem Filmregiſſeur Lubitſch, der mit Frau, Gefolge u m die Maler Huber im„Europäiſchen Hof“ abgeſtiegen iſt, um an letzten Stimmungsbilder für den Film„Alt Heidelberg den Ort und Stelle aufzunehmen zu dem großen Prozenmmngs⸗ der Verfaſſer Meyer⸗Förſter wegen des Verfilmuol⸗ rechts angeſtrengt hat, daß er der ganzen Angelegenhei kommen fernſtehe. Die amerikaniſche Geſellſchaft Verfil Goloͤwyn habe im beſten Glauben von der Ufa das faſch mungsrecht übernommen und dieſe amerikaniſche Geſe könne nichts dafür, daß ſich hinterher herausgeſtellt babeigens die Ufa nicht mehr über das Stück verfügen könne. Uebrf hätte ſich im Verlauf des Prozeſſes herausgeſtellt, da Meyer⸗Förſter nicht mehr Herr über ſeine Arbeit ſei, ſon daß das Verfilmungsrecht einer anderen Geſellſch ſtehe.(„Alt⸗Heidelberg“ bleibt eben doch ewig fung! S. 5 Verkeleh — A „Eulltag den 10 Hunt 17 —— Reue Maunheimer Zekkung(Mittag⸗Ausgabe) 5. Sekte. Nr. 94 Gerichtszeitung Epielendes Kind von der Straßenbahn überfahren Ein Schadenerſatzprozeß uk.(Nachdruck verboten.) Sollelu Spielen mit anderen Knaben lief der 14jährige leim 8 auf dem verkehrsreichen Luiſenring in Mann⸗ Ektaßend cklings gegen die Stirnwand eines heranfahrenden Furze wahnwagens und kam zu Fall. Sein linkes Bein den. überfahren und mußte abgenommen wer⸗ wies Gegenſatz zum Landgericht Mannheim enerſatzk berlandesgericht Karlsruhe die Scha⸗ des g lage des Berunglückten ab. Auf die Reviſſon e verurteilte das Reichsgericht die beklagte kragen. gemeinde, den Schaden zur Hälfte zu Feichsgerichtlichen Entſcheidungs⸗ daß ſich e: Zutreffend geht das⸗Berufungsgericht davon aus, er Verletzte einer groben Fahrläſſigkeit lebten. gemacht habe, indem er an einer beſonders be⸗ Er Gefzelle der Großſtadt unbekümmert um die ihm bekann⸗ Thtage ahren des Auto⸗ und Straßenbahnverkehrs äber die und zw inweg mit ſeinen Kameraden„Fangerles“ ſpielte, Mähernd als normal begabter Großſtadtjunge von an⸗ ſeiner G Jahren, der die zur Erkenntnis der Gefahr und der erantwortlichkeit erforderliche Einſicht beſaß. Bei Fetriebgeigung dieſes Verſchuldens gegenüber der erhöhten tat gel gefahr hat das Berufungsgericht aber unberückſich⸗ weit donlſen; daß die Wagen der Straßenbahn an der nicht labten der Unfallſtelle entfernten Halteſtelle anzu⸗ Hetriehs pflegen und daß es nicht nur eine Erhöhung der ohne a gefahr bedeutete, wenn wie hier ein Probewagen Verſchuldcbalten durchfuhr, ſondern daß dadurch auch das angegeb en des Klägers gemindert wurde, der unwiderlegt gerechn hat, daß er mit dem Anhalten des Wagens kusſage et habe. Mit Recht nimmt die Reviſton auf die wart eines Zeugen Bezug, der gleichfalls durch den wider In Verb durchfahrenden Wagen überraſcht worden iſt. keit Bedeindung damit gewinnt dann auch die Geſchwindig⸗ kerichts zutung, die nach der Feſtſtellung des Berufungsge⸗ ſtelle* Probewagen gehabt hat und die an der Unfall⸗ dlicht Kilometer betrug. Sonach hat die Reichshaft⸗ den Schaden zur Hälfte zu tragen.(IV 12/27.— v. V. 1927). Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt Heil. 1 Jahre alte Hilfspfleger Georg Burret von der bſſen flegeanſtalt Klingenmünſter hatte ſich vor dem autwortclericht Landau wegen fahrläſſiger Tötung zu ver⸗ ken, dien. Burret hatte als Pfleger das Baden von Kran⸗ habende außer Geiſteskrankheiten noch körperliche Leiden däde zu beaufſichtigen. Solche Kranke erhalten Dauer⸗ enricht die oft einen ganzen Tag lang dauern. Die Bade⸗ waffehtung iſt zu dieſem Zwecke ſo angelegt, daß das Bade⸗ all. 5 0 einer Miſchbatterie durch vorherige Regelung von anne dd Heißwaſſerzuleitung ſo temperiert wird, daß der fließt. Eis Waſſer den ganzen Tag in der gleichen Wärme zu⸗ Franke ine plötzliche Aenderung der Temperatur kann den Verbof bJehr ſchaden, weshalb auch von der Direktion ein nehmen eſteht, daß Unbefugte an dem Hahn Aenderungen vor⸗ ˖ Entgegen dieſem Verbot hat ſich der Angeklagte aus weck N——— Waltraud Lina⸗ Kirchendiener Peter Häuſer 00 J. 6 M. 0 5 Lanz geb. Gollner. Kammermuſiker Hugo Joh. Gottfried Müller Magdaleng geb. Schmikt, Gheir, d, Lademeiſters eE am 11 + en Sattler Oskar Haut u. Joſ. Kiſt. e. S. Robert Kurt. Hekxmut. Joh. Röric 51 J. 9. M.— ĩ ee Schuhmacher franz Weber u. Brig. Oeſterle.]“ Poſtſchaffner Wottfried Meffert e. T. Irmgard 20. led, Bäckerlehrling. Joh. Theod. Eichelmann, — ̃⁵— N1T 5575 ee 5 N 85 10 Jahre. 2 okomotipſchloſſer Ado rauth u. A. Maier. chloſſer Emil Keck e. T. Ingrid Martha. Chemiker Dr. phil. nat. M. Mandt 73 J. 2 M⸗ . andral 1927. N e 2765 Möhle. 5 5 Luiſe Noufur 61 F. 3 M. 8 Gg. Sch T. lore Margit. Karoline geb. Reibert, Wwe. d. Bodenmeiſters Taufm Sebaſtian Appel u. Emma Braun. Fräſer i 15 an räſer Fried. Allgaier u. Luiſe Striegel. 23. Hilfsarbeiter Abam Bauer e. S. Wilhelm Louis Beck 72 J. 4 M. Wotaltensmale: Simon Gderk n. Gerte 5 Giemner Kort Steau a akern Finge Oskar Adam. 27 Vertg geb, Huber 2 25 des Stellwerks⸗ Adollerbach.*t u. Gertrude] Techniker Guſtav Rutſchmann u. Marg. Herle. Fabrikarbeiter Och. Phil. Wolf e. T. Irma meiſters Karl Reichenbach, 50 J. 9 M. keine Friedb. Emmert u. Frida Ott. ee e Jofef Joh. Merkle e. S. Heinz Jof Pauline geb. Strauß, Ehefr. d. Arbeiters Kart * 1ki ̃ ·* Gollmar Y. Voh.„S. Heing Joſ. Fried. Scheible M. ba Jbn u. Fme Bug. geb. Lichtenberg. Ingenieur Ernſt Och. Matthes e. T. Erna San 0 F. 2 M. eher Rudolf Jetter u. Paukine Bauer. 27. Hafenarbetter Hch. Ehrhardt u. Herm. Gabel Giſela. Schreiner Reinhard Fuchs 64 FJ. 4 M. zufm. Iul. Kern u. Elſe Graeſer Dekorateur Ferd. Scherzinger u. Emma Ibach. Konditor P. Stemper e. T. Emma Hannelore. 29. Berta geb. Münch, Wwe. d. Magazinarbeiters kbeiter Kurt Mayet u Martha Ercutz Großſchlächter Georg Schemm u. Berta Stein. Wirt Reinhold Oswald Hentze e. S. Oswald! Joſef Stelz, 54 J. 2 M Feinmann Joſef Munz u. Pauline Bauer. ff..... eb. Straßenbahnſchaff. Albin Houickel d5 J. 5 M. a. Daniel Störtz u. Lina Grüne⸗ Eliſabeth Schramm. Philipp Schäfer und ed Eugen Fried. Vetter e. S. Wa Hath, zebz Wieg, befr. d. Taglöhners beiter Al 1 enet 24. Arbeiter Johann Nags e. S. Adolf ne eee e oig Wallner u. Theres Stäbinger. Geborene: 80. 1990 90 Pfründner Franz Peter Zlrker 74.7 M. 8 ſühmacer Karl Weber u. Helene Heß geß. Mongt Maf 108z. FFVVVVVCVVV leh, Modiſin Marie Ehriſtine Hermann, 0 Schlomer. 7. Kaufm. Joſef Ams e. T. Ruth Ida Erna. Jahre 8 M. Heroſſer Georg Wörtche u. Joh. Reger. 18. Former W. Weber e. S. Helmut Karl Fried. Alfons Müller e. S. Rolf Heing. Glasgießer Ludwig Mackemull 49 J. 9 M. Aarbefter aemed— 7 0 55 Dorſch. Fried. Pfrang e. S. Günter Wilh. de VVVV 5 at 55 Poſthelfers Aug. er Konra üller u. Barb. Ecker. Joſef. 636 ottl. Kramer, 23 J. 5 M. u. Nandwirt Och. Schertel u. Anna Friedel. Polizeikommiſſär Paul Erich Günther e. S. Gärtner Peter Fenzel der Dritte e. T. Irmg. Werner Heinrich Herr 8 M. 8 T. Sattermeiſter Karl Braun u. Luiſe Kennerer Helmut Erich. Haufm, Adam Trußel e. T. Hannelore Luiſe. Chriſtine geb. Max, Ehefr. d. Küfers Guſtau Lebe Eslenbach u. Marg. Braun. Armin Silberſtein e. S. Franz 5. Wee ee Enſel e. T. Johanna Theodor Menger, 63 J. Ghenſer 6 J. 0 W Fried. Baumbach u. Maria Kilchling. Stefan. N 8 75 7202 75 5 29. Anna Maria Genov. Morſchheuſer 6 J. 5 een 5 u. Luiſe Krail 19. Paul Herrmann e. S. Willi e Fried. Heckmaun e. T. geb. 5 deur Erwin Horn u. Amalie Becker. einrich. ehers Gg. Leonh. Eiſen, 57 J. Aaufnieur Ernſt Thiem u. Hermine Meyer. Kaufm. FTried. Auguſt Holen e. T. Annemarie 11 5255 Zeltner e. T. Hildegard Friedrich Schün 90 Minuten. m. Georg Wieder u. Frieda Spohn. Irma Luiſe. Schlofßen—5 drich Füb S. Ott Rechnungsrat a. D. Karl Buſſemer 71 J. Wagenführer Albert Hellinger e. T. Reinhilde plen denn rn, Fabrikant Moritz Landsberger 57 J. 5 M, Maget Mal 1027. Berknndetet Luiſe. Farl, Brannengräbe ei enn . 5 d 5 r. d. Schmieds am K Lenerer Franz Köbele u. Anna Egle. 5 d e e 12 Wilh. Strubel e. T. Anna 90, 900 81 ner U 5 3¹ B. i 78 J. Fagag Fleurte 85 479. ee eee ee ee e Karl Ant. Wilh. Schwab Naee 5 e Tanlöbnerl Sdoe VVVVVVV TV 1 Fried. Sternberger e. S. Gün⸗ 30. eee hefr. d. Stabt⸗ Fefoſſer Guſtav Rothermel u. Paul. Klemm. Buchdrucker Joſ. Willhauck e. T. Maria Roſa. 1 1 arbeiters Gg. Schwinn, 32 J. 8 M. u. eksraen Hel. 2 6 21. Maurer Schlitzer e. S. Karl Her⸗ e Nacnr Heidinger e. S. Horſt gebe Hufchg A Ortsrichters T ender Karl Rapp u. Kath. Schleh. mann Adam. FJak. Bohrmann, 63 J. 7 M. ebeaer Avenius u. Marie Müller Kaufn Heian g Sch 81 Nent enen aen a ige 10 95 9 8 plitor. aufm. Heinrich Fried. Link e. S. Heinz. 7385 f Rentenempfänger Jak. Klingert 75 FJ. 1 Aüen eeee 2 Lang. ien 5efſen Emanuel Bock e. S. Mar⸗ Teee 1985 Fanbelern Mele 7 55 3 1. M. Sckodreber Artzur Mehls u. Anng Vogt. n Rudolf. Kaufm. Wilh. Chriſt. Rudolf Bruhns e. T Fos en elt enee,; N ſſer Wilh. Meißner u. Roſa Zeilfelder. Zimmermeiſter Jakob Hermann Eichler e. S. 4 8 81. Arbeiter Anton Maria Kindſcherf 70 J. 2 M. Frui. Manfred Levi u. Selma Wohlgemuth. Siegfried Oswald. e e. S. GEömund Emil Marie geb. Eitel Ehefr. d. Malers Eugen ſez⸗ A W edient Konrad Ludwig u. Eliſabeth Hardt. Fuhrmann Johann Gottfried Schwarz e. S. Gärtner Hans Schröder e. S. Hans Eugen. Demling, 56 J. 7 M. Glatr. Hans Reffert u. Adriana Fokke de—— 85 98 0 Fdilide d. Maurers Kilian E. aufm. Karl H. Bonacker e. S. Claus Chriſt. 5 eſtorbenet Reiher, 52 J. 5 M. Nae 8 Kropfinger 5 P. 1 2. Dietrich e. T. Eva 83 15 5 5. Schne 6 e et Fucke 5 5— zoſe Eugen Hartmann u. Karol. Haas. ertru helmine. 4. ce Frene Maria Thereſia geb. mitz, Ehe⸗ arie Emilie geb. Jäger, Wwe. d. Bäcker⸗ Abelter Albin Urlaub u. Roſa Schreck. 22. Stadtarbeiter Fried. Breyer e. T. Liſelotte. frau d. Direktors Fz. H. Stump, 38 J. 6 M. meiſters Guſt. Ad. Röhm, 56 J. 8 M. nſt m. Herm. Reichenſperger u. Elſa Kaiſer. Verlagsdirektor Adolf Gengenbach e. T. Ger⸗25. Hermine geb. Schoßmaier, Wwe. d. Schreiners Kaſſenbeamter a. D. Joh. Schweikardt 64 J. Mclatene Wilh. Diether u. Karol. Böhler. trude Luiſe Irmgard Ilſe. Joh. Witzinger, 71 J. 1 M. 5 Monate. r Albert Kammuf u. Amalie Fieger.“ ektromonteur Fieger e. T. Gertrude oſa Frieda geb. nkler, efr. d. Packers nna Laroline geb. Wachter, Ehefr. d. Lager⸗ Dachter A A Elekt t Phil. Fi T. Gertrud Roſa Fried b. Winkl Ehefr. d. Pack A LCarol b. Wacht Ehefr. d. La er Hermann Schöpfer u. Emma Hockauf. Hedwig. 8 Adolf Moos, 26 J. 11 M. meiſters Karl Spohn, 52 J. 3 M. einem die Zuleitungshahn warmes Waſſer entnommen und zuMilch durch Kränkheit der Kuh in ihrer Beſchaffenheit verän⸗ 3 den Hahn der Kaltwaſſerleitung zugedreht; da⸗ ee durch ſchoß heißes Waſſer in das Bad des Patienten Scheidt. Ein anderer Pfleger, der dies bemerkte, eilte ſchnell hinzu und zog den Patienten aus der Wanne. Er kam aber zu ſpät, denn der Kranke hatte ſchon ſchwere Brandwunden an dem Unterleib und an den Beinen davongetragen, an deren Folgen er nach fünf Tagen verſtarb. Der Direktor der An⸗ ſtalt, Dr. Klüber, bezeichetet den Angeklagten als einen willigen, arbeitſamen und gewiſſenhaften Menſchen. Das Ge⸗ richt verurteilte Burret zu einem Monat Gefängnis und zur Tragung der Koſten. Bis Ende 1931 wird ihm Be⸗ währungsfriſt zugebilligt. Schöffengericht Karlsruhe Wegen einer Reihe Wechſelfälſchungen und Betrügereien, die er mit einem gewiſſen St., der flüchtig iſt, verübte, wurde der 29 Jahre alte in Karlsruhe wohuhafte Kaufmann Joſef Maier zu acht Monaten Gefängnis abzüglich der Unter⸗ ſuchungshaft verurteilt.— Wegen einer Anzahl in Karlsruhe verübter Manſardendiebſtähle hatte ſich der erheblich vorbe⸗ ſtrafte verheiratete 36jährige Gärtner Emil Kirn vor dem Schöffengericht zu verantworten. Unter Zuhilfenahme 155 er Schlüſſel war er in der Zeit vom Januar bis März ds. Is. in ſechs Fällen in Manſarden und Wohnungen einge⸗ drungen, aus denen er Wertgegenſtände und Bargeld entwen⸗ dete. Trotz hartnäckigen Leugnen konnte die Schuld des An⸗ geklagten erwieſen werden. Entgegen dem Antrag des Staatsanwalts, der fünf Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt beantragt hatte, verurteilte ihn das Schöffengericht wegen fortgeſetzten ſchweren Diebſtahls im Rückfalle unter Zubilligung mildernder Umſtände zu zwei Jahren acht Monaten Gefängnis abzüglich zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft und fünf Jahren Ehrverluſt. Ein neuer Bröcher⸗Oberreuther⸗Prozeß? Dem„Kölner Lokalanzeiger“ wird von einem der Ver⸗ teidiger Dr. Bröchers, Rechtsanwalt Clemens, mitgeteilt, daß beide Angeklagten gegen das Urteil Reviſion eingelegt haben. Nachdem das Urteil vom Schwurgericht den Ange⸗ klagten zugeſtellt iſt, wird die Reviſion beim Reichsgericht in Leipzig beantragt mit Angabe der Reviſionsgründe. Das Reichsgericht prüft dieſe auf ihre Zuläſſigkeit. Falls die Re⸗ viſionsgründe als durchſchlagend und berechtigt erkannt wer⸗ den, wird das Urteil aufgehoben und der Prozeß zur Wieder⸗ aufnahme an das Schwurgericht zurückgewieſen. In dieſem Falle wird alſo mit einem neuen Bröcher⸗Prozeß zu rechnen ſein. Der Zeitraum wird auf 4 bis 5 Monate angegeben. * sMilchfälſchungsprozeſſe. Vom Einzelrichter beim Amts⸗ gericht Landſtuhl wurde die aus Niedermohr ſtammende Landwirtsfrau Karoline Kurz wegen Verwäſſerung und Fettentzug bei von ihr abgelieferter Milch zu 400 Mark Gel dſtra ſe verurteilt. Ein vor dem gleichen Gericht ſchwe⸗ bendes Verfahren wegen Milchverwäſſerung gegen die Frau des Oekonomierates und Landtagsabgeordneten Munzin⸗ ger wurde nach längerer Verhandlung, da ſich das Gericht kein klares Bild machen kann, auf Antrag des Verteidigers Juſtizrat Berdel⸗Zweihrücken auf unbeſtimmte Zeit ausgeſetzt, um ein Gutachten vom Vorſtand der landwirtſchaftlichen Ver⸗ ſuchsanſtalt Weihenſtephan über die Milch einzuholen. Dem Gutachten des Sachverſtändigen Direktor Dr. Krug von der landwirtſchaftlichen Kreisverſuchsanſtalt in Speyer, der einen Waſſerzuſatz annahm, ſtand das Gutachten des Bezirkstier⸗ arztes Dr. Frick⸗Landſtuhl gegenüber, der erklärte, daß die dert worden ſei. n 25. Mepgermeiſter Guſtav Ohnsmann u. Marjaß Kaufm. Adolf Hch. Goes e. T. — Neues aus aller Welt — Faltboolunglück. Pfingſtſamstag fuhren von Füſſen im Allgäu aus der Profeſſor Dr. Burmeſter aus Paſing und die Wirtſchaftslehrerin Ida Fitting auf einem Faltboot⸗Zwei⸗ ſitzer lechabwärts. An der gefährlichen nge von Mang⸗ mühle, die durch Stromſchnellen ausgezeichnet iſt, kam das Boot auf dem Hochwaſſer führenden Fluß zum Kentern. Beide Inſaſſen ertranken;: die Leiche der Lehrerin iſt auf⸗ gefunden und nach München übergeführt, die des Pvofeſſors iſt noch nicht entdeckt worden.— Die gleiche Gefahrsſtelle forderte am Pfingſtſonntag ein Todesopfer. Der Augsburger Kajakklub war am Nachmittag dieſes Tages geſchloſſen lech⸗ abwärts gefahren. Sein Vorſitzender, der 30jährige Kaufmann Georg Bergmann, fuhr allein in einem Faltboot, das in der erwähnten Enge umkippte. Bergmann ertrank; ſeine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. — Fortſchritt im Rundfunk. Zum erſten Male iſt es jetzt gelungen, das gewöhnliche Programm des engliſchen Groß⸗ ſenders Daventry den Hörern auf der ſüdlichen Hemiſphäre zugänglich zu machen. Die Uebertragung erfolgte in der Weiſe, daß die Darbietungen von Daventry, das die lange 160 Meter⸗ Welle benutzt, von der holländiſchen Kurzwellenſtation Eind⸗ hoven aufgenommen, auf deren 30 Meter⸗Welle umgeſchaltet und an die Stationen in Kapſtadt, Johannesburg und Sidney weitergegeben wurde, von wo durch gewöhnliche Langwellen⸗ ſender die Uebermittlung an die Hörer in Südafrika. Auſtra⸗ lien und Neuſeeland bewerkſtelligt wurde. Der Empfang ſcheint überall gut geweſen zu ſein, jedenfalls ſprechen ſich ver⸗ ſchiedene Telegramme außerordentlich lobend, z. T. direkt be⸗ geiſtert aus. Auch in Rangoon(Birma) wurde mittels eines gewöhnlichen Zweiröhrenapparates, der mit Kurzwellen⸗ empfänger verſehen iſt, Eindhoven direkt gehört. Man rechnet damit, daß in Kürze die Londoner Programme ſämtlichen Rundfunkteilnehmern des britiſchen Weltreiches regelmäßig zugänglich machen zu können. — Rückgang der engliſchen Bevölkerungsziffer. Die Zahl der Todesfälle in England überſteigt in den erſten vier Mo⸗ naten des Jahres 1927 die der Geburten. Zwar iſt der Unter⸗ ſchied nicht bedeutend, jedoch iſt zu berückſichtigen, daß im Jahre 1926 die Zahl der Geburten um 300 000 höher war als die der Sterbefälle. Eine epidemiſch aufgetretene Influenza hat 18 000 Oyfer gefordert. Die Kinderſterblichkeit iſt von 78 pro 1000 im Vorfahr auf 100 pro 1000 geſtiegen.— Noch auf⸗ fallender als der Geburtenrückgang iſt die Abnahme der Ehe⸗ ſchließungen. Es ſind 25 000 Ehen weniger geſchloſſen worden als in den vier vorangegangenen Monaten. —— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rhein-Begel].].4. 3. 9. 10. Neckar-Pegel].[ 3,4, 8. J5, Schuſterinſel.55 2,35 2,452,982,2..96] Mannheim 40042 404.118.120 488 del..653.503.40.6.— 4 Jagſfed.65 4,15.32.25.10.05 Maxau. 5,32 8,27.12.06.905.75 K Mannheim 4,48.50.118.218,54•05 Caub.028,29.72.98.88.59 Köln.96J8.06.12.898.223.86 0 Waſſerwärme des Rheins 15,0 —— Herausgeber, Drucker und Perleger. Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer geitung G. m. b.., Mannhbeim, E 6, 2 8 Direktion: Ferdinand Heyme. Cbefredakteur Kurt Fiſcher—Verantworiſ. Redakteure: Fiir Politit: l. V. Kurt Fiſcher Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokaleés: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: i. V. R. Schönfelder— Handelsſeil: Kurt Ehmer— Gericht und allee Kebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Ir. W. E. Stötzner 1 5 4⁴ 5 D. Follfüms 38— e — Halte się fest durch Nlatten 4 cameras 1 Autofuhirten- Frholungsfairlen Filmpacks Pa ZeEr.— piere Vann DüsstTtai Aufe HHrat. n Deide Aaf AmeEn mtrfil — * + , —— —————— Statiſtiſche Weltkriegsbilanz Das wirtſchaftliche Kernreſultat des Weltkrieges kann als eine großzügige, aber für Europa nicht ganz ſchmerzloſe Finanztrausaktion erfaßt werden, durch welche rieſenhafte Kapitalien zu Nutzen und Frommen der Amerikaner ihren Weg über den Atlantik nahmen. Das Verdienſt einex wiſſenſchaftlichen Feſtſtellung dieſes zweifellos gewaltigſten aller bisher bekannten Wirtſchaſcs⸗ vorgänge gebührt dem„National Bureau of Economic Re- ssarch“, das kürzlich über das Anwachſen des amerikaniſchen Nationalvermögens einige Statiſtiken veröffentlichte. Ein Vermögen wird im allgemeinen durch einen Spar⸗ prozeß— d. h. durch Addieren— gebildet. Daß aber auch durch Multipliztieren Vermögen entſtehen können, erkennen wir aus der erſten Ueberſicht, die ſich mit dem Anwachſen des amerikaniſchen Nationaleinkommens beſchäftigt. Das jährliche Nationaleinkommen der U..A. (In Millionen§) 14 31.600 1922 65.567 eee eees.709 1920„„„„„ 74.158 1924 79.865 VVVVTTCTCCC 1923 98.682 Hiernach vermehrte ſich das amerikaniſche Nativnal⸗ einkommen von 1914 bis 1919 um 113 Proz., während es ſich von 1914 bis zum Abſchluß des Jahres 1926 faſt verdreifachte. Dieſe Erſcheinung macht es verſtändlich, daß nach dem Jahres⸗ bericht des Staaesſekretärs Hoover(Leiter des Handelsdepar⸗ tements)„der Verbrauch an Waren für den Luxus und den notwendigen Lebensbedarf in den U..A. niemals größer war als im Jahre 1926.“ Dieſe Erſcheinung konnte feſtgeſtellt werden, trotzdem die Kaufkraft des Dollar im Verhältnis zur Vorkriegszeit ſehr erheblich gefallen iſt, wie ſich aus einem Vergleich der erſten mit der zweiten Tafel ergibt. Kaufkraft des amerikaniſchen Nationalvermögens im Verhältnis zu dem Dollarwert von 1913 (In Millionen 9) 1914„„„„„ 91.300 1924 438.400 1922„40.400 1925 51.100 19238 46.900 1 1926 52.900 Von den Urſachen, die in einer Schwächung der Kaufkraft des Dollars ſich auswirken, ſtehen bei weitem an erſter Stelle ſehr hohe Löhne, die auf dem Wege der Produktionsverteue⸗ rung notwendig eine Verteuerung des Warenpreiſes zur Folge haben müſſen. An dieſer Stelle ſei die letzte Ver⸗ öffentlichung von Prof. Irving Fiſher's Index Numbers in „Dun's Review“ eingeſchaltet, die für 200 führende Waren⸗ arten in der zweiten Maiwoche ds. Is.(1913= 100 Proz.) 139,6 Proz. errechnet. In der gleichen Woche kaufte man für 100 ets(alſo für einen Dollar) Ware, für die man 1913 nur 71.6 ets bezahlte. Das pro Kopf⸗Einkommen der..A. entwickelte ſich — der amerikaniſchen Wirtſchaftsſtatiſtik Einkommen je Kopf (In Dollar) Kauffraft 8 dieſes Einkommens 191⁴ 32⁰0 31¹ 1922 597 869 1923 689 421 1924 70⁰ 428 1925 752 445⁵5 1926 77⁰ 4⁵5 Die letztgenannten Zahlen müſſen deshalb niedrig er⸗ ſcheinen, weil die.S. A. immer noch ein Land großer und durchaus unüberbrückter Gegenſätze ſind. Neben großem Reichtum und gemächlichem Wohlſtande, der u. a. dem Auto⸗ mobil weiteſte Verbreitung ſichert, herrſcht drückende Armut und harte Not, die bekanntlich durch irgendeine Sozialhilfe Krankheit oder Arbeitsloſigkeit nicht gemildert ird. 85 Eſſener Bergwerksverein„König Wilhelm“ zu Eſſen in Borbeck. Die Geſamteinnahmen im GJ. 1926 betrugen 11,68(10,35) Mill. J, anderer its erforderten Betriebs⸗ und Handlungsunkoſten 9,43(9,99] Mill., ſo daß ſich nach Abſchreibungen von 948 574(934 100)/ ein Reingewinn von 1 303 752(i. V. Verluſt 540 729)/ ergibt, der wie folgt verteilt wird: 300 000 werden der Rückſtellung für Koksöfen⸗ erneuerung überwieſen, 115 530 l¼ als ſatzungsgemäßer Gewinn⸗ anteil für den AR. verwandt, ferner 12 v. H. Dividende auf die StA. und 17 v. H. auf die VA. vorgeſchlagen. Die Dividende iſt bekanntlich von der Firma Gebrüder Stumm.m..H. garan⸗ tiert. Der Reſt von 107 222/ ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Bilanz(in Mill.): Gläubiger 2,54(3,47), Guthaben 1,83(1,88), Bergwerksgerechtſame 1,9(2,006), Grubenbeſitz in Eſſen 8,2(3,2), Grundbeſitz in Werne 2,66(2,67), Maſchinen uſw. 1,47(1,7), Betriebs⸗ und Wohngebäude 10,7(10,98), Aufbereitungen 1,15(1,24). Keine Mehrheitserwerbung der Depag durch die.G. Farben. Die Meldung über einen Uebergang der Aktienmajorität der Deut⸗ ſchen Petroleum AG. aus dem Beſitz der Deutſchen Erdöl AG. und der Rütgerswerke auf die J. G. Farbeninduſtrie wird nunmehr von zuſtändiger Seite als unzutreffend bezeichnet. Zwiſchen der J. G. Farben und der Depag beſtehe zwar eine ggwiſſe Verwandtſchaft der Intereſſen, daher dürfke gelegentlich einmal über die Möglichkeit einer Intereſſennahme geſprochen worden ſein, jedoch ſet der Gebanke nicht weiter verfolgt worden. Jedenfalls läge nichts Akutes vor. * Holzverkohlungsinduſtrie AG. in Konſtanz. Einſchl. des vor⸗ getragenen Reingewinns von 525 028/ beträgt der diesjährige 1 260.591, iſt alſo mit 785 563/ höher als i. V. Der Vorſtand betont in ſeinem Bericht, daß die Herſtellungs⸗ bedingungen ſich durch eine leichte Senkung der Holzpreiſe und durch Verringerung der Unkoſten gebeſſert haben. Auch beginne ſich die weiter im Gange befindliche techniſche Umſtellung, für die im GJ. 700 000 aufgewandt wurden, auszuwirken. Die Verwal⸗ tung hofft, daß dieſe günſtige Entwicklung ſich im laufenden Jahre ſortſetzen wird. Der Rohgewinn ſtellt ſich auf 2,99(2,87) Mill. J. Die Unkoſten ermäßigen ſich auf 1,95(2,11) Mill. 4. Die Abſchrei⸗ bungen wurden auf 298 508(257 852)/ erhöht. Da die Geſellſchaft noch 789 399„ Bankſchulden beſitzt und ſie für den weiteren Ausbau und die Anpaſſung gerüſtet ſein will, iſt die Verwaltung trotz des ſeit 1. April nicht unbefriedigenden Geſchäftsganges doch zu der Ueberzeugung gekommen, von einer Dividendenausſchüttung Abſtand zu nehmen undb den Reingewinn für Abſchreibungen auf Anlagen⸗ und Wertpapiere zu verwenden, deren Bewertung in der.-Eröffnungsbilanz den ſeither eingetretenen Ereigniſſen noch nicht entſprechend Rechnung tragen konnte. Die Vermögens⸗ aufſtellung weiſt eine Zunahme des Beſitzes auf 17,93(16,50) Mill./ auf, die aber im weſentlichen auf die Zunahme des Patentkontos von 1 auf 180 000 entfällt. Grundſtücke und Gebäude ſind mit 3,45 Mill., wenig verändert, Maſchinen und Apparate ſtiegen auf 2,99(2,32) Mill. /, Werk Lieſing ſteht unv. mit 472 000% zu Buche. Auch Wertpapiere weiſen mit 1,46 Mill. nur eine geringe Ver⸗ änderung auf. Schuldner(darunter 2,06(2,47) Mill./ Tochter⸗ geſellſchaften) erhöhten ſich leicht auf 5,17(5,01). Vorräte auf 3,63 (3,38) Mill. ¼, Bankguthaben auf 576 125(499 250). Denen ſtehen leinſchl. der erwähnten 789 399(983 615)/ Bankſchulden) 4,59(4,37) erhöhte Gläubiger und 218 602(40 351) eigene Akzepte gegenüber. *Union, Fabrik chemiſcher Produkte, Stettin. Das Jahr 1926 erbrachte nach 330 000(330 000) Abſchreibungen einen Reingewinn von 327 279(112 733), woraus 6 v. H. Dividende auf die VA. und 4(0) v. H. auf die StA. verteilt und 78 279„ auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. 18 der überaus günſtigen Lage der deutſchen Landwirtſchaft ſei der Inlandabſatz gegenüber dem Vor⸗ jahre zurückgegangen. Wenn es auch gelungen ſei, den Ausfall durch verſtärkte Ausfuhr mengenmäßig auszugleichen, ſei der Be⸗ ſchäftigungsgrad der Anlagen dennoch nach wie vor unbefriedigend. Die im Jahre 1920 aufgenommene Anleihe in Höhe von 12 Mill. P. hat die Geſellſchaft zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1926 gekün⸗ digt. Die Spruchſtelle des Kammergerichts Berlin hat den Ablöſungs⸗ betrag auf 7,07/ für 1000/ feſtgeſetzt. * Deutſche Solvay⸗Werke AG. in Bernburg. Die zur belgiſchen Solvay⸗Gruppe gehörende, mit einem AK. von 75 Mill. J arbeitende Geſellſchaft ſchließt das GJ. 1926 ohhne Gewinn un o Verluſt ab. Die Geſamtnettoeinnahmen nach Abzug aller Generalunkoſten der verſchiedenen Werke und der Abſchreibungen, die im einzelnen ſämtlich in ihrer Höhe nicht angegeben werden, ſtellten ſich im Berichtsjahr auf 1,43(8,1). Mill. 4. Demgegenüber erforderten Generalunkoſten der Zentrale 1,43(1,67) Mill. J¼, ſo daß ein Rein⸗ gewinn nicht verbleibt.(J. V. Reingewinn 6,44 Mill. J/, Dividende 8 v..) Bilanz(in Mill.): Werke und ſonſtige Anlagen 107,49 (104,46), Debitoren 9,73(7,43), Kaſſe, Wechſel, Effekten, Beteiligungen 1,81(1,34), Waren 8,48(9,27), Kreditoren: Konto„Solvay u. Cie., Brüſſel“ 35,4, ſonſtige Kreditoren 4,92(i. V. Geſamtkreditoren 31,24). * Kapitalherabſetzung der Pfaudler⸗Werke AG. in Schwetzingen. Der AR. der Geſellſchaft(Braugeſäße), die ſich im Beſitz einer ameri⸗ kaniſch⸗engliſchen Gruppe befindet, beantragt bei der zum 24. Juni einberufenen HV. die Herabſetzung des Grundkapitals von 2 500 000 auf 1425 000/ und gleichzeitige Wiedererhöhung auf 2 000 000/ durch Neucinzahlung von 575 000/(für jede alte 1000⸗%⸗ Aktie Neueinzahlung von 230), Umſtellung der 2500 alten 1000⸗¼. Aktien auf 2500 800⸗-Aktien. * Norddeutſche Wollkämmerei u. Kammgarnſpinnerei in Bremen. Im GJ. 1926 betrug das Geſamterträgnis 8,23(5,94) Mill. J/, Steuern erforderten 2,39(1,76), Abſchreibungen 2,09(1,76) Mill. J/. Einſchl. 221 416(17 315) // Gewinnvortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 3 963 528(2 433 367) 1, aus dem 4(4) v. H. Dividende auf die VA., 10(6) v. H. auf die StA. und Genußſcheine verteilt und 361679 (221 417)./ vorgetragen werden ſollen. Die Bilanz für 31. Dez. 1926 weiſt u. a. aus(in Mill.): Kaſſe und Wechſelbeſtand 0,815(0,474), Grundſtücke und Fabrikanlagen 24,30(22,30), Wertpapierbeſtand 0 (7,695), Beteiligungskonto 12,517(2,855), Vorräte 44,328(39,305), Forderungen 56,796(41,558); demgegenüber Rücklagen 15(15), Genuß⸗ ſcheinkontorückſtellung 0(1,156), ſoziale Fonds 1,789(1,643), Gläubiger und Vortragspoſten 86,277(62,197). Im neuen Jahr hat ſich das Geſchäft im allgemeinen befriedigend weiter entwickelt. Die Geſell⸗ berta hat ihre volle Erzeugung bis ins vierte Vierteljahr hinein verkauft. * Der Streit Hammerſen⸗Dierig. Vertreter der Minderheit haben ſich an den Hammerſen⸗Vorſtand gewandt und darauf hin⸗ gewieſen, daß, da das Gericht das Vorgehen der Verwaltung als gegen die guten Sitten verſtoßend bezeichnet hat(die Nistigkeits⸗ klage ſelbſt wurde bekanntlich vom Gericht abgewieſen), Regreß⸗ anſprüche gegen die Mitglieder des AR. gegeben ſeien. Die Ver⸗ waltung möge der Minderheit innerhalb acht Tagen mitteilen, daß in Ausführung der Beſchlüſſe der HV. vom 18. Mai die erforderlichen erichtlichen Schritte zur Haftbarmachung der verantwortlichen AR.⸗ Mitglieder ergriffen worden ſeien. * Gemeinnützige AG. für Wohnungsban Ludwigshafen. Im ab⸗ gelaufenen Jahre iſt die angeſtrebte finanzielle Klärung erreicht worden, da es gelang, die während der Inflationszeit ab⸗ geſchloſſenen Darlehnsverträge mit Reich, Staat und Privatfirmen auf Goldbaſis umzuſtellen. Im Herbſt 1926 kounte der Vorſtand ein auf mehrere Jahre berechnetes Bauprogramm aufſtellen und Gelände dafür erwerben. Zur Durchführung des Programmes für 500 bis 600 Wohnungen iſt eine ſo große Fläche erforderlich, die nur durch Zwangsenteignung beſchafft werden kann. Neben dieſen Arbeiten wurden die Bauarbeiten weitergeführt und im Benehmen mit der Pfalzmerke AG. die Errichtung eines Fernheizwerkes für die Stadtteile Süd vorbereitet. Nach Fertigſtellung der verſchiedenen Profccte verfügt die Geſellſchaft über 1043 Wohnungen und 15 Läden. Die Finanzierung der Bauprogramme 1925 und 1926 konnte reſtlos durchgeführt werden. Zum erſten Male wurde von dem bisherigen Modus der Arbeitsvergebung abgewichen und verſuchsweiſe dazu übergegangen, die Ausführung eines geſchloſſenen Baulörpers an einen Unternehmer zu vergeben. Die Abſchreibungen— 191 205/— betragen im allgemeinen 2 v. H. des Erſtellungs⸗ bzw. Friedens⸗ wertes. Die Grundſchuld— 361614/— iſt im Verrechnungsweg von 40 auf 25 v. H. des Goldwertes ermäßigt worden. Das Miet⸗ erträgniskonto— 514070%/— hat gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung von über 50 v. H. aufzuweiſen. In der Bilanz ſind Immobilien mit 8,45 Mill., Neubauten mit 0,5 Mill. ¼/ gebucht, Debitoren mit 0,99, Hypotheken mit 4,13 und Kreditoren mit 2,75, darunter ein Staatsdarlehen von 0,95 und ein Gemeindedarlehen von 2,77 Mill. J. * Rheinmühlen⸗AG. in Düſſeldorf⸗Neisholz. Die Geſellſchaft des der Gruppe Getreide-Kommiſſion angehörenden Unternehmens blieb vor großen Konjunkturſchwankungen auf dem Getreidemarkt und vor Verluſten mit der Kundſchaft im Jahre 1926 faſt ganz bewahrt. Dieſe beiden Momente in Verbindung mit Verringerung der Betriebskoſten ermöglichten es, trotz des ſchwierigen Abſatzes im Jahre 1926 ein beſſeres Ergebnis als im Jahre 1925 zu erzielen. Einſchl. Vortrag ergibt ſich ein Bruttogewinn von 581737 1. Nach Abſetzung der Unkoſten mit 447 376 /¼/, der Abſchreibungen mit 58 536 ¼, ergibt ſich ein Reingewinn von 75 824 /, woraus 8 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. Aus der Bilanz: Schuldner 340 685, Waren 588 647, Akzepte 211 294, Gläubiger 401 775,J. * Deutſch⸗Amerikaniſche Filmgründung. Unter dem Namen„Defu“ Deutſche Film⸗Union wurde eine neue Filmherſtellungsgeſellſchaft gegründet. Mit der Her⸗ ſtellungsleitung wurde Regiſſeur Friedr. Zelnitz beauftragt. Als Gen.⸗Dir. wurde Julius Hailmann, Zelniks langjähriger Mitarbeiter, beſtellt. Der frühere Leiter der deutſchen Nieder⸗ laſſung der„Firſt National“, Karl Fritzſche, wird ſich mit ihm in die Geſchäftsführung teilen. Die„Defu“ hat mit dem ameri⸗ kaniſchen Filmkonzern„Firſt National Pictures“ ein Abkommen geſchloſſen, nach dem die von der deutſchen Firma hergeſtellten Filme durch die Organiſation der Firſt National in ihren 3000 amerikaniſchen Kinotheatern in Vertrieb ge⸗ langen. Eine deutſche Finanzgruppe hat ſich mit 50 v. H. an dem deutſchen Filmunternehmen beteiligt. ꝛ: Um den Reichsbankdiskont. Der Zentralausſchuß der Reichsbank iſt für heute nachmittag 12 Uhr einberufen wor⸗ den. In dieſer Sitzung dürfte über die ſchwebenden diskont⸗ politiſchen Fragen Beſchluß gefaßt werden. sp. Senkung der Normalgütertarife. In der bis in die ſpäten Abendſtunden dauernden geſtrigen Sitzung der Stän⸗ digen Tarifkommiſſion der Reichsbahnverwaltung und des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten in Frankfurt a. M. hat ſich die Kommiſſion von neuem mit der ſyſtematiſchen Durchprüfung des Normalgüter⸗ tarifs beſchäftigt und hierbei eine Reihe von wichtigen, der Wirtſchaft weſentliche Erleichterungen bringende Beſchlüſſe ge⸗ faßt. Es wurde beſchloſſen, die Klaſſen A bis D, insbeſon⸗ dere die Klaſſen Z und Czu ſenken, ferner eine neue Klaſſe zwiſchen den Klaſſen D und E einzuſchieben, und ſchließlich die Nebenklaſſenzuſchläge für die Zehn⸗ tonnen⸗Sendungen herabzuſetzen. Dieſe Beſchlüſſe be⸗ dürfen ſelbſtverſtändlich noch der Zuſtimmung der maßgeben⸗ den Stellen. Ueber die ebenfalls zur Erörterung ſtehende Frage einer Ermäßigung der Frachten für die nahen Entfernungen(bis 100 Km.) wurde eine Einigung nicht er⸗ zielt. Seviſenmarkt Peſeta etwas erholt Am internationalen Deviſenmarkt konnte ſich die ſpaniſche Valuta wieder etwas erholen. Sie notiert gegen London 28,06 nach 28,14. Die italieniſche Lira und die nordiſche Krone ſind unverändert. Auch in Deviſen gegen.“ ſind nennenswerte Veränderungen kaum zu beobachten. Heute vormittag notierten: Starle Deyreſſion im Pfandbriefvoſchef e Gehen wir davon aus, daß für eigentliche kom⸗ ungen nur noch 6⸗ und 7prozentige Papiere in bliche Ab⸗ men, ſo ſtellen wi. für Mai wieder eine ſehr erhe nahme des Hypothekengeſchäftes feſt. Selbſt die ger 5 Klammern in der unten folgenden Tabelle beigefüc, den gebniſſe von April wurden noch unterboten. Denn d ſicher⸗ im Mai zugelaſſenen 15 Millionen 7prozentiger bracht lich 10 Millionen ſchon größenteils im April un worden, da für dieſe ſchon ſeit Anfang Aprzl die Bſpaune⸗ läuft. Es handelt ſich überdies nur um Bankene untet verſche Bodencredit, Schleſiſche Bodeneredit.) Auch dich euge⸗ Anträgen verzeichneten 6prozentigen kamen für ein i ſchäft nicht in Frage; denn es dreht ſich bei meſe der um eine nachträgliche Einführung in Berlin von äber Mo⸗ Bayer. Vereinsbank, die in München ſchon ſeit ſache ſchon natsfriſt gehandelt werden, demnach in der Haupsſactumen, verkauft ſein dürften. Sehr bedenklich muß au vprozen⸗ daß im Mai keinerlei Anträge auf Zulaſſung von tigen Pfandbriefen, die doch heute den Standard nobrieſe ſtellen, eingegangen waren. Die Liguldationspfaß rühren bekanntlich aus der Aufwertung her, ſoda ſind die ihrer Höhe nicht berückſichtigt werden dürfen. Ebenſo ufcder⸗ Mobiliſierungspfandbriefe nur Gegenwerte für bab tungshypotheken, die die Banken freihändig erworben ichall Die 110 Millionen 4 8 v. H. Pfandbriefe ſind ate längſt untergebracht; auch hier nur eine verſpäte n Kom führung von Reihen der Bayer. Vereinsbank. Von deſil + munalobligationen wurde für die zugelaſſenen 20 ſchon Anfang April Antrag geſtellt. Wie bei den Dar⸗ briefen iſt anzunehmen, daß noch im Vormonat könnten lehen abgeſchloſſen änd. Höchſtens die 10 Millionen für das Neugeſchäft in Frage kommen. alionet Zulaſſungen dbri Komm.⸗Oblig 98 95 Millionen GM 4,5 v. H. LP 93,378(32,0) 6 v. H. 10,0(20,0)— 000 7 v. H. 15,0(22,0) 20,0(2 8 v. H.— 20,0) e, 11870 64, 20,0(250 Anträge 4,5 v. H. LP 75,5597(93,378) 755 4,5 v. H. Mꝙꝰ 1,0— 6 v. H. 20,0(10,0) 10, 000 7..—.(15,0) 20, 8 v. H. 110,0 200,5507(118,J78) 10,0(20,0 Die augenblickliche Lage erſcheint ſomit mehr au denklich, beſonders im Hinblick darauf, daß die Depreſ Ma⸗ Pfandbriefmarkt, die ſchon ſeit Wochen anhält, ſovieß ſteht terial herausgebracht hat, daß z. Zt. keine Neigung daral größere Mengen aufzunehmen. Natürlich kann ſich 3 nicht eine befriedigende Entwicklung des Hypothekengeſchäfte ſchon herleiten laſſen. Eine ganze Reihe von Banken hat nur hren ſeit Monaten keine neuen Reihen herausgebracht. Sie 3 Jah⸗ noch von den Reſtbeſtänden aus der Hauſſeperiode de ringen resanfanges, wenngleich auch dieſe Blocks, die nur gat ge⸗ Umfang hatten, ſchon damals größenteils ausverkaß 85. weſen ſein dürften. 9. 10. 9. J0. 31% 1 London-Paris 124,00124,00] Malld.-Schwz.] 28 60 28,624 Lond.-Stockh. 2847 2565 Lond.-Brüſſel 34,56 34.96 Holland-Schw. 208250205,20 Und.-Madrid 400 1 Lond.⸗Malid. 88.28 88,2 Kabel Holland 2,157 2,47, malland⸗Paris)70 870 Kabel Schweiz 3159.199 Lond.-Holland 12,12 12,12 Brüſſel-Paris 793 656 Lond.⸗Schweiz 25,2 25.25 London-Oslo. 18.76 18,760Holland-Paris 850 4. Paris-Schweiz 20,36 20.360 Lond.-Kopenh.] 18.17 18.17]Kabel London In.⸗Mk. laſſen ſich falgende Kurſe feſtſtellen; 7200 100 gondon...29.49J 20.40 Prag. 12.50 12.50 Mabrid. 1 Paris....1553 16.52 Oslo. 109.25 109,20½ Argentinen 136 Zürich.. 81.15 81.18 Kopenhagen. 112.80 112,80] Japan.220 4 Mailand.. 23.22 23.23 Stockholm. 112.95 New- Hork Holland... 169.05 169.03 Brüſſel...59.62] 58,62 Mannheimer Produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim mit Sack, zah Amtliche Preisnotierungen vom 9. Juni 1927..20407 Weizen inl. neuer—.——.—Hafer ausländ. 24.50-25.50 Wieſenhen toſe „ ausl. 81.50-33.— Mais gelbes m Sack—.——.—Rotkleehen 11.—1 00 Roggen inl. neuer.——.—'mehl. Spez. 0 Sp. 41 78-42.— Luz.-Kleeh. loſe.00% 400 gavsl. 28.—.25.50 Weigenbran mee 48.J8.— neues 4 Brau⸗Gerſte(inl⸗ Roggenmehl mit S. 38.50.40,50 Preß⸗Strah; 400. ausl.) 51.88745. Weigenklete m. Sack 12.78.18.— Gebund Surd Futter-Gerſte 24.50-25,50 Trackentreber 16.—.16 50 Raps mit Sa 16 25.— Hofer inländ. 25.25-26.— Rohmelaſſe—.—.—Kleeſamen N Verliner Metallbsrſe vom 9. Juni Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 8. 85 Elektrolytkupfer 123,.— Aluminium in 21 Raffinadekupfer—.——.— Barren 2,14—. ei—.——.— inn ausl.— 775950 Rohzink Bb.⸗Pr.)—.——.—. üttenzinn—.— 3405 „ Bei——, Nickel 3,40•.50 17700 Plattenzink 54,.—.54.50 53,—.54.50 Antimon.05-.10%%00 Aluminium.10.10 Silber für 1 Gr. 78.50.79,50 76 London, 9, Juni. Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. 3575 8. g, 8. 9.] Blel 5905 15 Kupfer Kaſſa 54,25 54,05 beſtſelee: 89,25 59,.— Zink— do. 2Monat 54.85 54.55 Nickel D D Guechllb. p. l. 2—. do. Elektrol. 60,50 60,25[ Zinn Kaſſa 295.75 293,75] Regulus 10 * Sommervergünſtigung des Deutſchen Kaliſyndikats G. ſeine, Das Deutſche Kaliſyndirur gewährt auch in dieſem Jabnaglung, Abnehmern für Bezüge in den Sommermonaten beſondere romſ erleichterungen. Beſtellungen, die bis zum 15. Juni d. J. auf sfrelen Lieferung erfolgen, haben die Vergünſtigung eines zrzahlung Wechſelkredits bis zum 15. Nov. d. J. oder im Falle der Barzenfal eines Skontos von 1½ v. H. und einer Lagervergütung von 1½ v. H. Nach⸗ * Benzol⸗ und Ammoniak⸗Marktbericht. Benzol: Dugeneng frage nach Benzol u. Benzol⸗Gemiſchen hat im Monat Mai 75 90 men. Die Benzol⸗Erzeugung iſt ungefähr dieſelbe gebliebe erſeh, den Verkaufspreiſen iſt, abgeſehen von der bereits im letzten müfß erwähnten, zu Beginn des Monats Mai vorgenommenen ie Nac gung keine Veränderung eingetreten.— Ammoniak: Die Me frage nach ſchwefelſ. Ammoniak im Inland war im Mongeringe, mit Rückſicht auf die zu Ende gehende Dünge⸗Saiſon etwas 9 ie E als im Vormonat. Der Verfſand verlief ohne Störung. Mai e f zeugung war normal. Die Preiſe erfuhren für den Monat monſh Ermäßigung auf 0,98 /¼ für das Kg. Stickſtoff im ſchwefelſ. e 102 Infolge der Verlängerung des Düngefahres bis Ende In gunge haben die für den Monat Mai feſtgeſetzten Preiſe und Bediß auch für den Monat Juni Gültigkeit. Schiffahrt Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen 41 In der Zeit vom 28. Mai bis 3. Juni 1927 ſind talwägglen, gekommen: 3 beladene Dampfer mit 29 To, 36 beladene 5 2 kähne mit 5151 To., bergwärts 31 beladene Dampfer mit A 6 9% 1 beladener Schleppkahn und 111 leere mit 73 814 To.— 6 leel fahren ſind talwärts: 31 beladene Dampfer mit 2150 Toeeladel Schleppkähne und 15 beladene mit 8511,5 To., bergwärts: 5 1 1—— Dampfer mit 443 To., 34 leere Schleppkähne und 13 beladenel, 2596 To.— Auf dem Neckar ſind talwärts an gere Schlel 15 beladene mit 2238 To., bergwärts abgefahren: ö5 leer kähne und 34 beladene mit 3556 To. — Sr ——— Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 263 Eportliche n. Regatta des Süddeutſchen Ruderverbandes SN Frankfurt, 6. Junt. Die erſte diesjährige Regatta des egtenbe ganz beſonders am zweiten Tag unter den ſehr erbind Witterungsverhältniſſen zu leiden. Der Sturm in leltung ung mit heftigen Regenböen machte es der Regatta⸗ Dies er raglich ob ſie ihr Programm zu Ende führen konnte. am e ſich auch aus den verſchiedenartigſten Zeiten, die Re 28 en Tage erzielt wurden, konnte doch von den neun br. auch kein einziges einwandfrei zur Durchführung ge⸗ Eg perden. Dem Waſſerſportverein Vorwärts Febildete annheim gelang es, mit ſeiner techniſch gut durch⸗ Bewerh n Mannſchaft den Jungmannvierer unter neun ern zu erringen. 1. Sonntag, 5. Juni: 2. Feu degrüßungsvierer. 1. Kaſteler Germania 6,30: und Denheimer Rudergeſellſch. 6,3776; 3. Undine Frankfurt deiheit Mülheim bei 1500 Meter aufgegeben. 9 Vaff ungmann⸗Einer. 1. Haſſia Gießen(Rupp) 8,22; Raun eirportv. Offenbach⸗Bürgel(Becker) 8,58; 3. Ruderklub 3 m(Dreisbach) wegen Bootsdefekt aufgegeben. ine ufängervierer. 1. Freiheit Mülheim 7,34.4; 2. Rüſſelsheim.8; 3, Germania Offenbach 8,23.2. Gern,Juniorvierer. 1. Undine Rüſſelsheim 7,107 2. Nießen ia Offenbach 7,11; 3. Rudergeſ. Nied 7,11.4; 4. Haſſia Start bis ſgegeben. Scharfes Bord⸗ an Bordrennen vom ſhönen Eins Ziel, das von Undine Rüſſelsheim nur durch Endſpurt knapp gewonnen wurde. dreibel Seniorvierer. 1. Kaſteler Germania 1,44.27 2. vo Mülheim.58.4. Die Kaſteler Germania ſiegte über ſhaft itahrigen Meiſter im Vierer überlegen. Die Mann⸗ 0 als beſte Seniormannſchaft im S. R. V. in dieſem 7 Anzuſprechen. Nan Jungmannvierer. 1. Vorrennen: 1. Vorwärts bach 75 eim 7,17.2; 2. 03 Mainz 7,20; 3. Germania Offen⸗ Allema 5. 2. Vorrennen: 1. Kaſteler Germania 7,17.2; 2. 8. Frankfurt 7,26.2; 3. Boruſſia Frankfurt aufgegeben. furt 726 0nen. 1. Freiheit Mülheim 7,21.4; 2. Undine Frank⸗ Forwes 3. Ruderklub Rauenheim 7,35. Hauptrennen: 1. 7092. Mannheim 7,07.2; 2. Freiheit Mülheim kennen Kaſteler Germania 7,17.2. Scharfes Bord⸗ an Bord⸗ r Ma. Unter wechſelnder Führung macht ſich bei 1600 kräfti annheim frei und konnte ſeinen Gegner mit einem gen Endſpurt bezwingen. mania enioreiner. 1. 03 Mainz(Schmidt) 7,32.4; 2. Alle⸗ 90 Frankfurt(Erbrechtſ 7,39. 281:„Schülervierer. 1000 Meter. 1. Freiheit Mülheim Siodef, tudergeſ. Fechenheim 1910 4,02.2; 3. 03 Mainz wegen nicht geſtantegegeben. Fortuna Eddersheim und Rüſſelsheim et. orn Alte Herrenvierer. 1200 Meter. 1. Frankfurter 420 2% a.24; 2. Arb. R. u. Schw. B. Vorwärts Offenbach von 208 8 ſiegende Boot wies ohne Steuermann ein Alter and de Jahren auf. Der älteſte Bootsinſaſſe war 58 Jahre 11* jüngſte 49 Jahre. Ruder 2. Seniorachter. 1. Rudergeſ. Fechenheim; 2. 100 eieen Undine Frankfurt; 3. Vorwärts Offenbach bei gelegen er ausgeſchloſſen. Das ſehr ausſichtsreich im Rennen en Boot von Offenbach mußte wegen Behinderung bet deuen Fer ausgeſchloſſen werden. Der Schiedsrichter oroͤnete t tart bei 1200 Meter an. Rudergeſellſchaft Fechenheim e mit.59 das Rennen für ſich entſcheiden. 12 Montag, 6. Juni Durg Jnioreiner. 1. Waſſerſportv. Offenbach⸗ (Becker) 12,19.6; 2. Vorwärts Offenbach(Tietz) mweiſten Menſchen werden ſagen:„Warum denn nicht? Jeder ließlich ſchön ausſehen.“ Dieſe Anſichten mögen ja manches elte dobaben. Aber wer ſeine. Zuflucht bei der Schminke ſucht, urlichtia erwägen, ob ſie mehr ſchadet oder nützt, und ob uderen das Schminken nur ſich ſelbſt gefallen möchte oder u ſi Dieſe Anderen aber machen oft ein unmutiges Geſicht, dtwag etwas von Schminke merken. Sie glauben, daß man Eharakterrtäuſchen möchte und ziehen daraus Rückſchlüſſe auf den duſig öinanche Damen werden einwenden:„Wenn man zart und en will und die Natur es einem verſagt hat, oder die Fnachen zu 1000 Meter wo ſich Mannheim und Mülheim Soll man ſich ſchminken? Rundſchau 12,35.8; 3. Haſſia Gießen(Rupp) aufgegeben. Bei heftigem Sturm und Regen mußte das Rennen, da das Wetter keine Ausſicht auf Beſſerung verſprach, gefahren werden. Rupp⸗ Gießen, der anfangs führte, ſackte bei 500 Meter ab und mußte vom Motorboot geholt werden. Pietz⸗Offenbach leerte ſein Boot bei 1000 Meter aus, konnte jedoch Becker⸗Bürgel nicht mehr erreichen, der unter dem Schutze der Frankfurter Seite dem Ziel zuſteuerte. 13. 2. Seniorvierer. 1. Freiheit Mülheim(gnicht gezeitet); 2. Undine Frankfurt; 3. Amicitia Frankfurt. Dies Rennen hatte auch wie das vorhergehende unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Nur die beiden erſten Boote konten das Ziel erreichen, während das 3. Boot bereits bei 800 Meter vollſchlug und infolge deſſen ſank. 14. Jungmannvierer(beſchränkt). Vorwärts Mann⸗ heim durch Sieg vom Tage vorher ausgeſchieden. 1. Frei⸗ heit Mülheim 8,17; 2. Kaſteler Germania 8,27.8; 3. Un⸗ dine Rüſſelsheim 7,34.2. 15. Juniorachter. 1. Vorwärts Offenbach 7,02; 2. Undine Rüſſelsheim 7,25.6. 16. Vierer ohne Steuermann. Rudergeſ. Fechen⸗ 1. Kaſteler Germania 7,30; heim, Alleingang. 17. Jungmannachter. 2. Boruſſia Frankfurt 7,40; 3. Germania Offenbach 8,34, 4. Freiheit Mülheim aufgegeben. 03 Mainz zurückgezogen. Schönes geſchloſſenes Rennen vom Start bis zu 600 Meter, wo plötzlich ein Sturm mit Regen einſetzte, ſodaß man die Boote faſt nicht mehr erkennen konnte. 18. 3. Seniorvierer. 1. Undine Frankfurt 7,47.6; 2. Amicitia Frankfurt bei 1200 Meter, Vorwärts Offenbach bei 1000 Meter wegen Unwetters aufgegeben. 19. Ermunterungsvierer. 1. Undine Frankfurt; 2. Hellas Gießen. Nicht gezeitet. 20. Großer Achter. 1. Freiheit Mülheim erringt im Alleingang endgültig den Herausforderungspreis des früheren Verbandsvorſitzenden des SRV., Stadtverordn.⸗Ob⸗ mann Julius Dreifuß. Die Preisverteilung nahm der erſte Verbandsvorſitzende des SRV., Herr Otto Ihrig, vor. Pferdeſport Rennen zu Frankfurt Trotz des diesmal ausnahmsweiſe wirklich guten Wet⸗ ters waren die Donnerstag⸗Rennen in Frankfurt nicht ſon⸗ derlich ſtark beſucht, wenn auch der Totaliſator die gewohn⸗ ten lebhaften Umſätze zeigte. Im Mittelpunkt des Tages ſtanden die beiden Herrenreiten, die beide der junge Herr Hermann Baumgärtner durch vorzügliches Reiten für ſich entſcheiden konnte. Mit Neulichs hatte er im Dr. Rieſe⸗Rennen den ganzen Weg geführt, als Trapper von Herrn v. Moßner geſteuert, in der Flachen mächtig aufholte und— trotz ſeiner 75 Ko.— Neulichs faſt erreichte. Im letz⸗ ten Augenblick zog Neulichs noch einmal an und konnte den Sieg ſichern. Schwerer war der Kampf im Buchenrode⸗ Jagdrennen. Hier führte erſt Credulité, dann gingen My Lord 2 und Stattliche in Front, gefolgt von Boros. Gegenüber ſonderten ſich My Lord 2 und Boros ab, dann aber wurde Stattliche von Herrn Baumgärtner ſtark aufge⸗ bracht. Im letzten Sprung machte My Lord 2 einen entſchei⸗ denden Fehler, behinderte dabei noch Boros, ſodaß Stattliche gewinnen konnte. Einen Zwiſchenfall gab es im Preis von Erlenhof, dem Hauptrennen auf der Flachen. Storm Cloud, Ruzilo und Kairos hatten abwechſelnd geführt. In der Ge⸗ raden griff Kairos den führenden Storm Cloud an, dieſer brach aus und behinderte Kairos, ſodaß dieſer nicht mehr ganz an ihn heran konnte. Dem Proteſt des Stalles Opel wurde ſtattgegeben und Storm Cloud wegen Behinderung Jahre vorgerückt ſind, dann muß man eben auftragen.“ Sehen Sie meine Damen, das iſt es ja eben: man muß nicht! Heute nicht mehr! Es gibt ein Mittel, das jeder Geſichtshaut, und wenn ſie noch ſo farblos und runzelhaft iſt, köſtliche Jugendfriſche auf natürlichen Wege gibt. Dies einzigartige Mittel heißt Mary⸗ lan⸗Creme. Dieſe auf wiſſenſchaftlicher Grundlage aufgebaute Creme iſt das Produkt langwieriger deutſcher Forſchung. Lieben Sie Ihre Haut? Wollen Sie Ihrer Haut einen Liebes⸗ dienſt erweiſen? So gehen Sie mit der Zeit mit, erquicken und verjüngen Sie Ihr Geſicht mit der einzig daſtehenden Marylan⸗ Creme. Jede Dame und jeder Herr ſingt dieſer Creme nach kurzer Anwendung ein Loblied. Und Sie werden es auch tun, denn durch Marylan⸗Creme kann Ihr Geſicht aufleben! Graue, verbrauchte Haut, ſleckiges Geſicht, Schrumpeln und Runzeln weichen, wenn der Sieg abgeſprochen. Den einleitenden Preis von Offenbach gewann überraſchend Arber, der immer ge⸗ führt hatte. Nur vier Pferde beſtritten den Preis von Goldſtein, den Exzellenz überlegen gewann. Im Preis vom Saalhof gab es einen ſcharfen Endkampf zwiſchen Optimat, Eifel und der während des ganzen Rennens führenden Farmerin. Nur ganz knapp kamen die Pferde in dieſer Reihenfolge an. Der ſtark beſetzte Preis vom Main brachte dem Stall Opel ſeinen zweiten Er⸗ folg mit Falkner, der gerade noch im Ziel Luſtgarten ab⸗ fangen konnte. Ergebniſſe: 1. Preis von Offenbach. 2700 Mk. 1000 Meter. 1. Frau E. Kornblum's Arber(Eicke). 2. Fafnirs Bruder. 3. Faf⸗ ner. Ferner: Strug, Euterpe, Heilige Johanna. Tot.: 38:10 Pl. 23, 25:10. 1½—3 Lg. 2. Preis von Goldſtein. 2700 Mk. 1450 Meter. 1. W. Weigang's Excellenz(Staudinger). 2. Tarzan. 3. Luſt⸗ garten. Ferner: Optimat, Eleonore. Tot.: 14:10; Pl. 10, 11:10.—6 Lg. 3. Dr. Rieſe⸗Jagdrennen. 3000 Mk. 3600 Meter. 1. Heinr. und Herm. Baumgärtner's Neulichs(Hr. M. Baumgärt⸗ ner). 2. Trapper. 3. Schloß Snob. Ferner: Toga, Petronius. Tot.: 28:10; Pl. 16, 21:10. 174—4 Lg. 4. Preis vom Saalhof. 2700 Mk. 1400 Meter. 1. L. Hahn's Optimat(Tauſz). 2. Eifel. 3. Farmerin. Ferner: Rari, Gio, Roſario, Metis, Sternche, Lydia, Valens. Tot.: 30:10; Pla. 14, 24, 29:10..—K. 5. Preis von Erlenhof. Ehrenpreis und 5000 Mk. 2000 Meter. 1. H. v. Opel's Kairos(K. Narr). 2. Storm Cloud. 3. Iſonzo. Ferner: Boiſſy'Anglas, Virradat, Tite Live, Ruzilo. Tot.: 23:10; Pl. 12, 16, 14:10..—4 Lg. 6. Buchenrode⸗Jagdrennen. Herrenreiten. 5000 Mk. 4000 Meter. 1. H. u. H. Baumgärtner's Stattliche(Hr. Hm. Baumgärtner). 2. Boros. 3. My Lord II. Ferner: Credulite, Ardente. Tot.: 79:10; Pl. 22. 16:10.—1½ Lg. 7. Preis vom Main. Ehrenpreis 2700 Mk. 1800 Meter. 1. H. v. Opel's Falkner(K. Narr). 2. Luſtgarten. 3. Per⸗ fekt. Ferner: Parades, Moulin Vert, Mardonius, Mira II, Pandora,'Straßburg, Teddy Bear. Tot.: 29:10; Pl. 15, 33, 24:10.——K. Rennen zu Grunewald 1. Preis der Havelſeen. 1. Stall Guſto's Segeberger (Williams). 2. Sandoval. 3. Rotornell. Ferner: Malkaſten, Felſenſpitze, Sonechilde. Tot.: 121:10; Pl, 30, 18, 15:10. ½—K. 2. Preis von Cladow. 2800 Mk. 1200 Meter. 1. O. Blumen⸗ feld u. R. Samſon's Bundſchuh(E. Haynes). 2. Wald⸗ meiſter. 3. Graziella. Ferner: Perſeus, Stahleck, Orla, Miſ⸗ ſion, Erlkönig, Atropos, Irrlicht, Marcheſa, Pagode. Tot.: 26:10; Pl. 15, 22, 29:10.—2 Lg. 3. Preis der Pfaueninſel. 3900 Mk. 2000 Meter. 1. Stall Halma's Hartſchier(E. Haynes); 2. Opar. 3. Schnee⸗ wittchen. Ferner: Panter, Oran, Gerber, Caſanova, Pal⸗ ladib, Senow, Farren, Carlotka, Milon. Tot.: 47:10; Pl. 25, 34, 19:10.—K. 4. Preis von Grunewald. 6500 Mk. 1200 Meter. 1. A. u. C. v. Weinberg's Avolo(O. Schmidt). 2. Ferrara. 3. Diet⸗ rich von Bern. Ferner: Gawan, Gutenberg, Freier Wille, Beluga. Tot.: 34:10; Pl. 10, 10, 13:10..—2 Lg. 5. Preis von Geltow. 5200 Mk. 1800 Meter. Thomſon's Impreſſioniſt(E. Grabſch). 1. Dr. E. 2. Eleazar. 3. Palamedes. Ferner: Dede, Finsretahorn, Curacao, Winne⸗ tou, Saturn, Sigtuna. Tot.: 50:10; Pl. 17, 19, 15:10. Hals Längen. 0 6. Preis von Babelsberg. 2800 Mk. 1000 Meter. 1. G. Cramer's Certonſina(Haynes). 2. Mumm. 3. Schatten⸗ morelle. Ferner: Minos, Paradenia, Tagora. Tot.: 24:10 Pl. 14, 15:10. Kopf—1 Lg. 7. Preis von Moorlake. 2800 Mk. 1600 Meter. 1. F. v. Zobeltitz Bubi(Petzelt). 2. Heilige Narr. 3. Trianon. Ferner: Firn, Opponient, Oriola, Menes, Clothilde, Aaſe. Tot.: 59:10; Pl. 22, 28, 27:10. Kurzer Kopf—1 Lg. 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