„„ — äÄ————————— 77EC ⁵ͤ]A—— ͤ nn.. —— förder in B letzt Honell Zeit d des 8 Poeldepeeiſe In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Haleurch die Poſt monatlich.⸗M. 2, 80 ohne Beſtellgeld. Ndenm lendeuung der wirtſchaftlichen Vetbalnriſe ach⸗ 0 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. gaftanedetstele b0 2. Gaup: Nebenſtelen 140. Fchweg annhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Idre 5 erſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Aamal. 5 eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. ernſprecher: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 Bellagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Auftakte Abreiſe der deutſchen Delegation Dr Der Hauptteil der deutſchen Delegation iſt unter Führung Berli treſemanns am Freitag abend kurz nach 8 Uhr von klin nach Genf abgereiſt. Zunächſt fährt Dr. Streſemann 110 Frankfurt a.., um an dem heute ſtattfindenden uſikfeſt teilzunehmen. Man glaubt, daß auch der belgiſche en nminiſter Vandervelde, der an dem Feſte teilzuneh⸗ man beabſichtigte, in Frankfurt eintreffen und mit Dr. Streſe⸗ Mi n gemeinſam nach Genf weiterreiſen wird. Die beiden ber dürften am Sonntag morgen in Genf ankommen, nachmittags die Miniſterbeſprechungen beginnen werden. r. Streſemann hofft, daß die Genfer Beratungen ſo ge⸗ t werden, daß er am Montag, den 20. Juni wieder erlin ſein kann. Wenn die politiſche Lage es geſtattet, abſt er darnach den angekündigten zweitägigen Beſuch in Oslo 95 atten. Der Beſuch des Außenminiſters bei Herrn Tſchi⸗ den 3 in Berlin war lediglich ein Höflichkeitsakt, der we⸗ war er Abreiſe des Miniſters in Baden⸗Baden unterblieben gekn Weitergehende Kombinationen, wie ſie hier und da daran üpft worden ſind, erübrigen ſich alſo. Streſemann und die Parteien die Berlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) An ſind außenpolitiſche Beſprechung Streſemann⸗Weſtarp verſchiedentlich Kombinationen geknüpft worden, denen eich die„Tägliche Rundſchau“ entgegentritt.„Wenn der Weſtagußenminiſter, ſo bemerkt das Blatt, mit dem Grafen 1 eine Unterredung gehabt hat, ſo iſt darin kein Er⸗ is von beſonderer politiſcher Tragweite zu ſuchen. Dr. Fütlemann hatte am Tage vorher eine Beſprechung mit den — der Sozialdemokratie. Er wird als Leiter der zeutſchen Außenpolitik den begreiflichen Wunſch gehabt haben, die vor einer Konferenz von der Art der Genfer Tagung über Gra unſchauungen der Parteien zu unterrichten. ti f Weſtarp wollte urſprünglich eine Sitzung des interfrak⸗ en Ausſchuſſes einberufen, ſah aber davon ab, weil zur ie Fraktionen in Berlin zu ſchwach vertreten ſind.“ dentf te Unterredung zwiſchen dem Außenminiſter und dem ſich chnationalen Führer ſoll im übrigen, wie das Blatt ver⸗ ert, keinerlei Verſchiedenheit der Auffaſſung ergeben haben. Die Veſchwerde der Memelländer 8 Memelländer haben ihre Beſchwerden über die Ver⸗ lia ug der ihnen zuſtehenden ſtaatlichen Autonomie durch die Aazſ de Regierung in einer Denkſchrift zuſammen⸗ — bt, die ſie dem Völkerbund überreicht haben. Die acht uptbeſchwerdepunkte ſind folgende: Der Landtag des Me⸗ gebietes iſt immer noch außer Wirkſamkeit. Das Landes⸗ mokktorium iſt im Widerſpruch zum Statut nicht eine nach de⸗ ratiſchen Grundſätzen dem Landtage verantwortliche, ſon⸗ händausſchließlich von den litauiſchen Zentralinſtanzen ab⸗ Vordege und dem Memellande gegenüber autokratiſche Be⸗ E. Die autonome Landesgewalt tritt insbeſondere zurück genüber der Diktaturgewalt auf Grund des Kriegszuſtan⸗ ung deren Einführung im Memelland verfaſſungswidrig iſt zudem in verfaſſungswidriger Weiſe in die Zuſtändig⸗ der memelländiſchen Autonomie übergreift. Der vom 1 ut geforderte Finanzausgleich iſt die notwendige Grund⸗ geſte dieſer Autonomie. Dieſer Ausgleich iſt noch nicht feſt⸗ 2 und daher iſt die Autonomie auch in dieſer Hinſicht be⸗ ht. Die kulturelle Autonomie, die in den Eingangsworten — Statuts als Zweck der autonomen Verfaſſung feierlichſt uktioniert iſt, wird umſomehr verletzt, je mehr ſich die Ver⸗ ung des Landesdirektoriums von ihrer verfaſſungsmäßi⸗ mn 8 WMittag⸗Ausgabe Jannheimer Geitung Mannh eimer General Anzeiger eee eeeee zu Genf gen Bindung an das Vertrauen des Landtags entfernt. Auch die autonome Juſtiz iſt in Frage geſtellt. Die wohlerworbenen Rechte der Beamten im Memellande ſind völkerrechtlich und ſtaatsrechtlich mit beſonderem Nachdruck gewährleiſtet. Auch ſie werden dauernd verletzt. Die Denkſchrift betont, daß dieſe in den Anlagen näher be⸗ handelten Beſchwerdepunkte nicht die einzigen des Memel⸗ landes⸗ſeien. Ihre Aufzählung genüge aber um zu zeigen, daß von der in der Memelkonvention und im Memelſtatut ge⸗ währleiſteten Autonomie tatſächlich in keiner Richtung mehr die Rede ſein könne. Das Memelgebiet müſſe daher die ſofortige Hilfe des Völkerbundsrates in jedem der ein⸗ zelnen Punkte in Anſpruchnehmen. Beſprechungen in Paris yVParis, 11. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Briand ſetzte geſtern nachmittag nach der Unterredung mit Zaleſki die diplomatiſchen Beſprechungen fort. Zunächſt empfing er den rumäniſchen Geſandten in London, Tituleſcu, der ebenfalls an der Genfer Ratstagung teilneh⸗ men wird. Hierauf beſprach ſich der franzöſiſche Außen⸗ miniſter mit Graf Manzoni, dem italieniſchen Botſchafter. Auch mit Marſchall FJoch hatte Briand noch eine längere Unterredung, bei der er mit dem Marſchall eingehende die Frage der Kontrolle der Zerſtörung der deutſchen Oſtfeſtun⸗ gen und die militäriſche Lage im Rheinland beſprach. Briand wird heute abend in Begleitung von Paul⸗Boncour und Za⸗ leſki Paris verlaſſen, um ſich nach Genf zu begeben. Pariſer Preſſeſtimmen Der„Petit Pariſien“ bezeichnet das offizielle Programm der Junitagung des Völkerbundsrats als unintereſſant, glaubt aber zu wiſſen, daß die privaten Geſpräche der Außenminiſter von ganz beſonderer Wichtigkeit ſein werden.„Es iſt gewiß,“ ſo ſchreibt das Blatt,„daß die Ereigniſſe in China, die durch das Vordringen der Südtruppen für Tientſin und Peking ſehr bunruhigend wirken, den Gegenſtand einer gründlichen Prüfung bilden werden. Beſtimmt iſt damit zu rechnen, daß die ruſſiſche Frage, ebenſo wie der engliſch⸗ruſſiſche Bruch im Vordergrund der vertraulichen Auseinanderſetzungen ſtehen und man bei dieſer Gelegenheit die Beſprechungen Stre⸗ ſemann⸗Ttſchitſcherin und den Warſchauer Mord in den Be⸗ reich des Meinungsaustauſches ziehen wird. Die gleich⸗ zeitige Anweſenheit Briands, Chamberlains, Streſemanns, Vanderveldes und Zaleſkis in Genf wird, wie wir hören, zu einer gründlichen Prüfung der Lage in Oſt⸗ europa benutzt werden und zwar im Zuſammenhang mit den deutſch⸗polniſchen Beziehungen. Die Regelung der Oſt⸗ feſtungsfrage befindet ſich auf guter Bahn, dagegen iſt nicht zu erwarten, daß die Rheinlandfrage entſprechend Artikel 431 des Verſailler Vertrages zur Erörterung kommen wird.“ Im ſozialiſtiſchen Organ„Le Populaire“ wird die fran⸗ zöſiſche Regierung ſcharf kritiſiert, weil die öffentliche Erörte⸗ rung der Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland nicht zuſtande kommt. Das Blatt fragt, ob das Kabinett Poincaré die Locarnopolittk und die in Thoiry entworfene Perſpektive weiter verfolgt und wie es ſich die Fortſetzung der deutſch⸗franzöſiſchen Annäherungsbeſtrebungen vorſtellt. „Le Populaire“ wirft die Frage auf, weshalb die Verhandlun⸗ gen über die Räumung des Rheinlandes ausgeſetzt werden und fährt fort:„Die Fortdauer der Beſetzung zum großen Vergnügen der franzöſiſchen Nationaliſten und zum poli⸗ tiſchen Nutzen der Deutſchnationalen, ſchadet den Beziehun⸗ gen zwiſchen den Demokraten Frankreichs und Deutſchlands.“ PPPPPPPPCTCTCTGTCTGTGT(TGT(T⅛TGTTéF.!!! p Pointaré in der Minderheit Die Vorlage über die Vergebung des Zündholz⸗ nopols an die ſchwediſche Geſellſchaft Spenska iſt von den. ammer mit 281 gegen 243 Stimmen abgelehnt wor⸗ ung Das Monopol verbleibt ſomit dem Staat. Eine Erklä⸗ ka ugeboineares blieb offenſichtlich ohne Wirkung. Nach Be⸗ daß 7885 der Abſtimmung erklärte Poincaré:„Ich hoffe nur, eines Jenigen, die heute die Vorlage abgelehnt haben, es nicht Ne 5 Tages zu bereuen haben werden.“ Die Regierung hatte Altsketrauensfrage nicht geſtellt, ſodaß eine Kabi⸗ riſe trotz der Niederlage Poincarés nicht eintritt. aré hatte ſchon am Donnerstag erklärt, er könne die rauensfrage nicht ſtellen, weil drei ſeiner Mitarbeiter die Vergebung des Monopols an eine Privatgeſellſchaft di Verte gege ſeien. Regden. Abgeordnetenkreiſen äußert man die Anſicht, daß die es erung nicht mehr ganz feſt im Sattel ſitze. In der Frage Schla olltarifs hatte die Regierung übrigens ſchon eine kleine das ppe exlitten, da die Kommiſſion beſchloß, in dritter Linie Tages ietergeſetz und erſt nachher die Tarifvorlage auf die ſetze onung zu ſetzen, was Bokanowski in helle Wut ver⸗ und Erſt dann ſoll die Wahlreform zur Beratung kommen mittlerweile auch die Heeresvorlage erledigt werden. lich dincars war in der Sitzung wieder außerordent⸗ ſetzn nervös. Er hatte eine ziemlich ſcharfe Auseinander⸗ Vert mit dem ſozialiſtiſchen Abgeordneten Moutet. Nach der Regierung beſiegelte, verließ Poincaré in großer Auf⸗ regung den Saal. Die übrigen Miniſter folgten, während der „„„ inmitten allgemeiner Unruhe die Sitzung aufhob. Am Nachmittag wurde in der Kammer die Kommu⸗ niſtendebatte fortgeſetzt. Der Juſtizminiſter Barthou hielt eine Rede, die offenbar dazu beſtimmt war, den un⸗ günſtigen Eindruck wieder wett zu machen, den die verſchie⸗ denen antikommuniſtiſchen Reden des Innenminiſters Sar⸗ raut in der Kammer erweckt hatten. Schließlich wurden drei Tagesordnungen eingebracht, eine ſozialiſtiſche von Léon Blum, die die Verfolgung der Kommuniſten mißbilligt, eine radikale, die ſie unter gewiſſen Vorbehalten billigt, und eine nationaliſtiſche, die ſie in vollem Umfange anerkennt. Poin⸗ caré erklärte, daß die Regierung die radikale Vorlage gut⸗ heiße und darauf bezüglich die Vertrauensfrage ſtelle. In der Abſtimmung wurde die Tagesordnung Léon Blums mit 350 gegen 155 Stimmen abgelehnt, dagegen die radikale Tagesordnung mit 370 gegen 148 Stimmen angenommen. Darauf vertagte ſich die Kammer. NewyorkParis Newyork Der Nordpolflieger Byrd beabſichtigt, in einigen Tagen mit einer Fokkermaſchine nach Paris zu fliegen und bereits nach 12ſtündigem Aufenthalt in Paris den Rückflug an⸗ zutreten. Er will noch zwei Begleiter auf ſeinem Wege mit⸗ rkündung des Abſtimmungsreſultates, das die Niederlage nehmen. Preis 10 Meunig 1927— Nr. 265 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kuldnelgeile 5 Allgem. Anzeigen 0,40 Ne. Nelamen —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher 1 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ en wird keine Berantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ E Ranſe verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim, Mannheimer Frauenzeitung.Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht England und Aegypten Von Dr. Artaſches Abeghian Die Spannung engliſch⸗ägyptiſcher Beziehungen im all⸗ gemeinen und die Frage der Stellung des Sirdars im be⸗ ſonderen, die der Anſtoß zum gegenwärtigen Streit iſt, da⸗ tieren nicht erſt von heute. Dieſer Streit beſteht ſchon ſeit der Unabhängigkeitserklärung Aegyptens 1922 und führt auch von Zeit zu Zeit zu heftigen Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen den beiden Ländern. Vor 2% Jahren er⸗ reichte die engliſch⸗ägyptiſche Spannung ihren Höhepunkt, als nämlich im November 1924 der derzeitige Sirdar und der Ge⸗ Generalgouverneur von Sudan Sir Lee Stack von ägyp⸗ tiſchen Terroriſten in Kairo ermordet wurde. Das Attentat hatte einen politiſchen Hintergrund und bezweckte Schwächung der britiſchen Stellung in Aegypten. Die Mordtat hatte aber eine entgegengeſetzte Wirkung: auf das erfolgte ſcharfe Ulti⸗ matum Londons mußte nämlich die Regierung des ägyptiſchen Nationaliſtenführer Zaghlul Paſchas abdauken und dem gemäßigteren Ziwar Paſcha Platz machen. Selbſtver⸗ ſtändlich wurde Aegypten noch gezwungen, den Hinterblie⸗ benen des Sirdars eine hohe Entſchädigungsfumme zu zahlen und außerdem die Täter mit dem Tode zu beſtrafen. Seit⸗ dem waren zwar die ägyptiſch⸗engliſchen Beziehungen in ein verhältnismäßig ruhiges Fahrwaſſer gekommen, auch die Re⸗ gierung Ziwar Paſchas, ſowie die jetzige Sarwat Paſchas ſind immer beſtrebt geweſen, die politiſchen Forderungen ihres Landes auf friedlichem Wege und durch Verhandlungen mit London ſtufenweiſe zu verwirklichen; ſie haben aber nichts weſentliches erreichen können. Auch haben die ägyptiſchen Nationaliſten unter Führung Zaghlul Zaſchas, die nach wie vor im Lande und im Parlament in überwiegender Mehr⸗ heit ſind, eine gemäßigtere Taktik befolgt und ſich damit be⸗ gnügt, daß ſie nur wenige ihrer Mitglieder ins Kabinett ſchickten. Zaghlul Paſcha ſelbſt aber, der heute ein greiſer Mann iſt, hat als Präſident des Parlaments der aktiven Politik des Landes ferngeſtanden, wenn auch ſein Einfluß nach wie vor unverkennbar iſt. Die Beſtrebungen der Zagh⸗ luliſten ſowohl als auch aller Aegypter ausnahmslos gehen nun dahin, ihr Land nicht nur formell, ſondern auch faktiſch von England unabhängig zu machen. Worin beſteht nun das Weſen des ägyptiſch⸗engliſchen Strei⸗ tes? Im Laufe des 19. Jahrhunderts ſtand Aegypten bekannt⸗ lich einſchließlich des Sudans zwar formell unter der Souve⸗ ränität der Türkei, auch zahlte es ihr einen kleinen Tribut, es war aber in Wirklichkeit ein unabhängiges Land. Später gertiet Aegypten unter engliſch⸗franzöſiſchen Einfluß und mußte verſchiedenartige Sonderrechte der Fremden anerken⸗ nen. 1882 benutzten die Engländer den ägyptiſchen Aufſtand Arabi Paſchas zum Vorwand und beſetzten das Land, indem ſie allmählich die Franzoſen von dort verdräng⸗ ten. Ein Jahr ſpäter nahm England den Aufſtand des Mahdi zum weiteren Vorwand, um den Sudan von Aegyp⸗ ten abzutrennen. Als nun 1898 Kitchener mit ägyptiſchen Truppen den Sudan wieder erobert hatte, wurde dieſes Land nicht mehr an Aegypten angegliedert, ſondern zumengliſch⸗ ägyptiſchen Krondominium gemacht. 1924 mußten die Aegypter den Sudan räumen. 1904 hatte Frankreich das faktiſche Protektorat Englands über Aegypten anerkannt und dafür freie Hand in Marokko bekommen. Ende 1918 wurde das offizielle Protektorat Englands über Aegypten proklamiert, das jedoch ſchon 1922 und zwar als Folge der unermüdlichen Kämpfe ägyptiſcher Patrioten unter Führung Zaghluls, der inzwiſchen nach Malta verbannt ge⸗ weſen war, und als Folge engliſch⸗ägyptiſcher Verhandlungen aufgehoben wurde. 15. März 1922 wurde Aegypten engliſcher⸗ ſeits als unabhängiger und ſouveräner Staat au⸗ erkannt. Bei den ägyptiſch⸗engliſchen Verhandlungen hatte der derzeitige Oberkommiſſar Lord Allenby eine führende Rolle geſpielt. Der frühere Khediv Abbas Hilmt war nun ab⸗ geſetzt und ſein Onkel Fuad zum König Aegyptens, nicht aber des Sudan, proklamiert worden. England hatte jedoch ſeine Zuſtimmung in der Frage der Unabhängigkeit Aegyptens mit folgenden Einſchrän⸗ kungen bedingt, die ſie faktiſch nur zu einer ſcheinbaren machten: 1. engliſche Garniſonen ſollten in Aegypten er⸗ halten bleiben. 2. Der Sudan blieb nach wie vor engliſch⸗ägyptiſches Kondominium. 3. Der Suez⸗Kanal ſollte weiter unter dem aus⸗ ſchließlichen Schutz Englands bleiben. 4. Der Schutz der Fremden und der nationalen Min⸗ derheiten Aegyptens blieb ein Vorrecht Aegyptens. 5. Engliſche Ratgeber in Finanz⸗ und Gerichtsange⸗ legenheiten ſollten ihr Amt bei der ägyptiſchen Regierung weiter ausüben. Außerdem hatte die engliſche Regierung eine Note an die Mächte gerichtet, worin jede fremde Einmiſchung in die inneren ägyptiſchen Angelegenheiten als en gland⸗ feindlicherklärt wurde. Aegypten dürfe keinen Vertrag mit irgend einem Staate ſchließen, der als gegen engliſche Intereſſen gerichtet betrachtet werden könnte. Zugleich hatte England„freiwillig“ die Verpflichtung übernommen, Aegypten gegen alle Angriffe von außen zu ſchützen. Es war alſo von vorneherein klar, daß eine ſolche„Unab⸗ hängigkeit“ keinesfalls die Herzen der ägyptiſchen Patrioten zufieden ſtellen konnte. In der Tat beging das ägyptiſche Volk den Tag der Verkündung der eigenen„Unabhängigkeit“, als die fremden Staaten es deshalb beglückwünſchten, in nationaler Trauer. Die Schulen ſtreikten, die Jugend veranſtaltete Proteſtkundgebungen und verlangte die Freilaſ⸗ ——ẽẽ —————— Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Sumstag, den 11. Juni 1927 2. Seite. Nr. 265 8 255 des Führers der nationalen Bewegung, Zaghlul Paſchas, der damals noch in der Verbannung weilte. Später Peruhigten ſich die Gemüter etwas. Die engliſche Regierung hewilligte die Bn Zaghluls, der nach ſeiner Rückkehr von dem König Fuad mit der Neubildung der Re⸗ gierung beauftragt wurde. Lange bemühte ſich Zaghlul um⸗ ſonſt, die wirkliche Unabhängigkeit ſeines Landes zu erreichen. Zu dieſem Zwecke war er auch in London, als Macdonald Premier war. Aber auch der Führer der Arbetterpartei machte ihm keine Zugeſtändniſſe. In der ägyptiſchen Frage find eben alle engliſchen Parteien einig. Es kann alſo keinem Zweifel unterliegn, daß England nach wie vor Aegypten als eine ſeiner Kolonien betrachtet. Seitdem Aegypten unter die engliſche Herrſchaft gekommen iſt, wird nämlich ſein Wirtſchaftsleben ausſchließlich nach den Intereſſen und dem Bedarf der engliſchen Textilinduſtrie entwickelt Der größte Teil des bebauten Bodens lim ganzen nur 33 000 qkm, aber ſchon 15 Mill. Einwohner) in Aegypten iſt für die Kultur der Baumwolle beſtimmt, die eben die engliſchen Induſtriellen brauchen. Rohbaumwolle größtenteils nach England exportiert. Heute nimmt Aegypten die dritte Stelle der Weltproduktion der Baumwolle ein. Auch die Frage des Suezkanals iſt in engliſch⸗ägyp⸗ tiſchen Beziehungen von größter Bedeutung; er iſt ja der Hauptnerv der britiſchen Weltwirtſchaft und Weltpolitik. Des⸗ wegen iſt es vom engliſchen Standpunkt aus ſehr begreiflich, daß England den Suezkanal oder den„Künſtlichen Bospo⸗ rus“, dieſen Hauptverbindungsweg zwiſchen dem Metropol verkehr des Suezkanals und zwar mit Zweidrittel der Ge⸗ und den Kolonien, auch weiter unter ſeinem Schutz behalten will. Sowohl an Zahl der Schiffe als auch an dem Gewicht der Tonnage ſteht England an erſter Stelle in dem Schiffs⸗ ſamtzahl. Sowohl die wirtſchaftliche als auch die politiſche Bedeutung des Kanals für England hat ſich nach dem Kriege noch erhöht. Neue Völker und neue Länder ſind ſa ſeitdem unter das britiſche Zepter gebracht worden. Deswegen wurde auch ſeinerzeit der Vorſchlag Zaghlul Paſchas in Lon⸗ don, den er Maecdonald machte, den Schutz des Suezkanals dem Völkerbund zu übertragen. oßne weiteres zurückgewieſen. Nicht weniger von Belang iſt die Suda nfrage. Aegyp⸗ ten will dieſe Gebiet des oberen Nil als einen unlösbaren Teil ſeines Landes betrachtet wiſſen. Aegypten lebt ja vom Nil. Dieſes Land, das viel größer(2630 500 Quadratkilo⸗ meter) als Aegypten iſt, aber nicht einmal 6 Mill. Einwohner hat. liegt an dem oberen Nil und iſt auch gerade deswegen eng mit Aegypten verbunden. Wer den Sudan beherrſcht, hat auch das politiſche Schickſal Aegyptens in ſeinen Händen. Der alte ägyptiſch⸗enaliſche Streit iſt es alſo, der auch den Grund des heutigen Konfliktes bildet. Unmöglich wird Eng⸗ land ſeine herrſchende Stellung in Aegypten und namentlich in der Frage des Suezkanals aufgeben. Früher oder ſpäter wird es aber in einigen anderen Fragen: der der Kapitu⸗ lationen, militäriſcher Beſetzung uſw. nachgeben müſſen. Schon heute ſucht die britiſche Orientpolitik ihre mit der Zeit in egypten geſchwächten Poſitionen durch andere zu erſetzen. Die Ozeanflieger in Verlin Empfang der Ozeanflieger durch die Stadt Berlin Im Berliner Rathaus fand am Freitag mittag der offi⸗ Beui feierliche Empfang der Ozeanflieger durch die Stadt erlin ſtatt. Die Flieger wurden auf ihrer Fahrt zum RNat⸗ haus auf der ganzen Strecke wiederum von der Bevölkerung begeiſtert begrüßt. Vor dem Portal des Rathauſes wurden ſie von Vertretern des Magiſtrats empfangen und in den großen eſtakt geleitet. Oberbürgermeiſter Boeß hieß die beiden merikaner im Namen des Magiſtrats willkommen. Er prachte zum Ausdruck, daß nicht nur die ſtädtiſchen Behörden, ſondern die geſamte Einwohnerſchaft Berlins mit reger An⸗ teilnahme dem tühnen Unternehmen des Ozeanfluges gefolgt ſei, und daß es echte Begeiſterung geweſen ſei, die ſich im Flug⸗ hafen Tempelhof bei ſhrem Eintreffen gezeigt habe. Dann überreichte der Oberbürgermeiſter ſowohl Chamberlin und Levine als auch dem amerikaniſchen Botſchafter die große Ehrenplakette der Stadt Berlin und wies beſonders auf deren Inſchrift hin:„Für ehrenvolle Verdtenſte“. Weiter teilte er mit daß der Magiſtrat zu Ehren der Flieger und zur dauernden Erinnerung an ihre Tat eine Straße in der Nähe des Flughafens„Columbia⸗Straße nennen werde. Thamberlin und der amerikaniſche Botſchafter dankten herzlich für die ihnen und ihrem Paterlande erwieſenen Ehrun⸗ —8 in Feſtbankett, das die Stadt den Fliegern gab, bildete den Abſchluß des feierlichen Empfanges. Im amerikaniſchen Klub Im Hotel Adlon fand am Freitag der vom Berliner Amerikaniſchen Klub veranſtaltete große Feſtabend zu Ehren der beiden Ozeanflieger ſtatt. Der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter Shurman hielt eine längere Rede, in der er nochmals den Dank Amerikas für die Aufnahme der beiden amerikani⸗ ſchen Flieger ausſprach. Dann kam der Botſchafter auf die guten Beziehungen zu ſprechen, die zwiſchen Deutſchland und Amexrika herrſchen und ſprach die Hoffnung aus, daß der Geiſt von Locarno, der an die Stelle des Krieges die Verſtändigung ſetzen wolle, neuen Impuls durch dieſen Flug erhalten habe. Shurman trank auf das deutſche Volk und die Kapelle ſtimmte die Nationalhymne an, die die Anweſenden ſtehend anhörten. „Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann ging in feiner Antwortrede von der Leiſtung der Flieger aus, die aufgeflo⸗ gen ſeien mit dem Willen, an ein Ziel zu gelangen die aber nicht gewußt hätten, welches bas Ziel ſein werde. Aehn⸗ lich gehe es heute in der Welt allen denen, die für die äußere Polttik eines Landes verantwortlich ſeien. Sie alle kennten⸗ das Ziel, das allein gemeinſam ſei, das Ziel der Zuſammen⸗ arbeit der Völker, des friedlichen Fortſchrittes der Menſchheit, wüßten aber nicht genau, wo nun gerade und wann gerade dieſes Ziel erreicht würde. Dr. Streſemann dankte dem ame⸗ rikaniſchen Botſchafter beſonders dafür, daß er, der Vertreter einer Macht, die ſowohl im Völkerbund nicht vertreten, als auch an den Locarnoverträgen nicht unmittelbar beteiligt ſei, den Sinn des Völkerbundes und der Locarnopolitik hier an öffentlicher Stelle verſtändnisvoll bewertet und unterſtrichen habe. Er bat die anweſenden Deutſchen, ihr Glas auf das Wohl des amerikaniſchen Volkes zu leeren. Beide Redner wurden beſonders an den politiſch bedeut⸗ ſamen Stellen ihrer Reden von zuſtimmendem Beifall unter⸗ brochen und als Dr. Streſemann, noch bevor das Diner zu Ende war, ſich erhob und den Saal verließ, um ſeinen Zug nach Genf zu erreichen, brachte ihm die ganze Verſammlung von mehr als 300 Menſchen eine ſpontane Ovation. Lindͤberghs Ankunft in Amerika Der Kreuzer„Memyphis“ mit dem Flieger Lindbergh an Bord iſt am Freitag abend 9 Uhr in Amerika eingetroffen. Der Kreuzer hat damit einen neuen Geſchwindigkeitsrekord für die Ueberquerung des Ozeans durch Schiffe aufgeſtellt. Viele Flugzeuge umkreiſten das Schiff und begleiteten es bis Maſßinaton. wo geſtern abend die Mutter Lindberghs als Ehrengaſt des Weißen Hauſes eintraf. Die Behörden von Waſhington haben alle Maßnahmen getroffen, um bei der Ankunft Lindberghs Unfälle durch den Andrang der Menge zu vermeiden. Den Flieger erwartet die angenehme Aufgabe, 50 000 Briefe zu erledigen. De Pinedo zum Weiterflug aufgeſtiegen De Pinedo iſt Freitag morgen(9,30 Uhr) in der Richtung auf die Stelle im Meere aufgeſtiegen, wo er ſeine Notlandung machen mußte. Von dort wird er nach Ponte de Gode fliegen. Auch wird die ägyptiſche die Maſſenbinrichnmoen in Kußland Schlechter Eindruck im Ausland Berlin L Berlin, 11. Junk.(Von unſerem Berliner Büro.) In Berliner diplomatiſchen Kreiſen hat man den Eindruck, daß die Sowjetregierung durch ihre überſtürzten Maßnahmen nicht gerade ihre Stellung verbeſſert hat, im Gegenteil iſt die ſoeben vollzogene Maſſenhinrichtung angeblicher Kontrerevo⸗ lutionäre in hohem Grade geeignet, diejenigen Kreiſe in Eng⸗ land zu unterſtützen, die den Kampf gegen den Bolſchewismus auf ihre Fahne geſchrieben haben und den Widerſtand derer zu brechen, die der offiziellen engliſchen Politik bisher opponieren und die Herſtellung beſſerer Be⸗ ziehungen zur Sowjetregierung wünſchen. Vielleicht wird nach der Rückkehr des Außenkommiſſars Tſchitſcherin in Mos⸗ kau ein ruhigerer Kurs eingeſchlagen werden, wie man nach dem wenigen, was über die Baden⸗Badener Beſprechung an die Oeffentlichkeit gedrungen iſt, annehmen möchte. Tſchitſche⸗ rin hält ſich noch etwa 8 Tage in Berlin auf. Er wird, wie wir hören, die Zeit beſonders zu Beratungen mit Wirtſchafts⸗ führern benutzen. England § London, 11. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die blutige Antwort der Sowjetregierung auf den Warſchauer Diplomatenmord hat in England helle Empörung her⸗ vorgerufen. Obwohl die verantwortlichen Stellen offenbar einen mäßigen Druck auf die Zeitungen ausgeübt haben, kommt doch die Erregung in den heutigen Leitartikeln der ge⸗ ſamten Preſſe zum Ausdruck. Die„Times“ ſchreibt:„Die einzig mögliche Erklärung für die fjüngſte Brutalität der Tſcheka iſt die, daß die Sowjetregierung durch inneren Zwie⸗ ſpalt und äußere Rückſchläge ſo ſchwach iſt, daß ſie in einen Zuſtand der Panik verfallen iſt, in dem ſie überall Ge⸗ ſpenſter ſieht und tobſüchtig in die ſte umgebende Finſternis hineinſchlägt. In Rußland wie überall iſt das Angſtgefühl die Wurzel aller Grauſamkeit. Die ſinnloſe Rache an unglück⸗ lichen Soldaten, die ſeit Monaten ohne Verhör in Gefäng⸗ niſſen ſaßen, kann natürlich nichts anderes erzeugen, als den Ekel aller ziviliſierten Völker. Durch ſolche Methoden iſt die ſchwindende Erinnerung an Lenins Macht und Autorität nicht wieder zu beleben.“ Auch der„Daily Telegraph“ ſpricht von einer Panik als Grund der Monarchiſtenhinrichtungen und weiſt dann darauf⸗ hin, daß in Rußland ſelber der Widerſtand gegen den bolſche⸗ wiſtiſchen Deſpotismus in letzter Zeit immer ſtärker geworden ſei und das Sowjetregime mehr als je bedrohe. Die Wieder⸗ Die Sommertagung des Reichstags Ein Strauß neuer Geſetze JBerlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Noch immer iſt es nicht abzuſehen, wie lange der Reichstag bis zur Sommerpauſe zuſammenbleiben wird. In parlamen⸗ tariſchen Kreiſen beſteht, ſoweit wir unterrichtet ſind, ſtarke Neigung, am 3. Juli, wie urſprünglich vorgeſehen war, in die Ferien zu gehen. Gegen dieſe Abſicht macht ſich aber im Reichstag Widerſtand geltend. Die Regierung wünſcht eine ganze Reihe geſetzgeberiſcher Aufgaben noch vor den Ferien erledigt zu ſehen und wird, wie verlautet, an den Ael⸗ teſtenrat des Reichstages mit der Bitte herantreten, bei der Feſtſetzung des Arbeitsprogramms auf dieſe Wünſche Rückſicht zu nehmen. Sollte das der Fall ſein, ſo wäre mit einer Ver⸗ tagung von früheſtens Mitte Juli kaum zu rechnen. Die Re⸗ gierung legt beſonderen Wert darauf, daß auf jeden Fall noch die erſte Leſung der Strafrechtsreform beendet wird. Weiter muß eine Entſcheidung über die Verlängerung des Zolltarifes, der Ende Juli abläuft, herbeigeführ werden. Der„Vorwärts“ wirft ſchon heute der Regierung vor, daß ſie in der Zollfrage und in der Handelspolitik die Vorlagen dem Reichstag offenbar ſo ſpät wie möglich unter⸗ breiten will, um ſie von einem kampfmüden Parlament in aller Eile durchpeitſchen zu laſſen. Auch das Arbeits⸗ loſenverſicherungsgeſetz muß verabſchiedet werden, damit der Reichsetat vom 1. Oktober ab von den Laſten der Erwerbsloſenfürſorge befreit werden kann. Wie ſchon die bisherigen Ausſchußberatungen erwieſen haben, geſtaltet ſich die Behandlung des Geſetzes außerordentlich ſchwierig und auch im Plenum wird man noch langwierige Auseinander⸗ ſetzungen zu erwarten haben. Noch trüber ſind die Ausſichten des Steuerverein⸗ fachungsgeſetzes. Bekanntlich ſind die Bedenken der Länder noch keineswegs überwunden. Auch im Kabinett ſelbſt ſollen noch Meinungsdifferenzen herrſchen. Es kann alſo noch Wochen dauern, ehe das Geſetz verhandlungsreif für das Ple⸗ num iſt. Die größten Hinderniſſe aber bildet das Reichs⸗ ſchulgeſetz, von dem es überhaupt fraglich iſt, ob es noch in dieſem Tagungsabſchnitt zur Beratung kommt. Der neue Entwurf hat dem Kabinett noch nicht vorgelegen. Miniſterial⸗ rat Löffler, der kürzlich als Sachberater in das Reichs⸗ innenminiſterium berufen worden iſt, ſoll, wie das„Berliner Tageblatt“ behauptet, gewiſſer liberaler Anſchauungen ver⸗ dächtig und daher dem Zentrum und den Deutſchnationalen nicht genehm ſein. Um deren Einwänden Rechnung zu tra⸗ gen, ſei angeblich beabſichtigt, noch einen weiteren Sachverſtän⸗ digen zur Mitarbeit am Reichsſchulgeſetz zu berufen, der vor allem den Wünſchen des Zentrums entſpricht. Wie verlautet, iſt Dr. Löffler dabei, auf Grund der verſchiedenen Entwürfe, die aus früherer Zeit ſtammen, eine Art Denkſchrift zuſammenzuſtellen, die in der nächſten Woche dem inter⸗ fraktionellen Ausſchuß unterbreitet werden ſoll. So wie die Dinge liegen, könnte der Entwurf früheſtens Anfang Juli dem Reichstag zugeleitet werden. Die Regierung würde ſich naturgemäß mit der Erledigung der erſten Leſung begnügen. Die Ausſchußberatungen würden im Spätherbſt beginen. Der Reichstag wird ſich bald nach ſeinem Zuſammentritt auch mit dem Sperrgeſetz in der Frage der Fürſten⸗ abfindung zu beſchäftigen haben. Der„Demokratiſche Zeitungsdienſt“ hat als Auffaſſung maßgebender politiſcher Kreiſe wiedergegeben, daß eine ſolche Verlängerung nicht nötig ſein werde, weil man bis zum Ablauf des Geſetzes am 30. Juni die noch vorhandenen Streitfragen zu beſeitigen hofft. Das„Berliner Tageblatt“ ſtellt die Dinge anders dar. Darnach wird zwar das Reichskabinett von ſich aus in dieſer Angelegenheit keine Schritte unternehmen, wohl aber würden, ähnlich wie beim Republikſchutzgeſetz, die Regierungsvarteien nach vorheriger Verſtändigung im interfraktionellen Ausſchuß die Verlängerung des Geſetzes um ein weiteres halbes Jahr in Form eines Initiativgeſetzentwurfes beantragen. Man nimmt an, daß die Deutſchnationalen der Verlängerung ſich nicht widerſetzen werden. Hindenburg fährt nach Deſſau — Berlin, 11. Juni. Reichspräſident von Hindenburg wird der anhaltiſchen Regierung in Deſſau einen Beſuch ab⸗ tatten. Bei dem Beſuch des Heldenfriedhofes wird der eichspräſident auch am Grabe des Fliegers Boelcke einen Kranz niederlegen. des roten Terrors ſei daher ein Alt Selbſtverteidigung. ſcheu vor den ungeſetzlichen Methoden aus, mit denen ſ Sowfetpolitik zu retten verſucht, doch werden in ver Blättern ernſte Betrachtungen darüber angeſtellt, wie w kürzliche politiſche Aktion der engliſchen Regierung daßn S0 getragen habe, die Ruſſen zur Verzweiflung zu erinnert Spender in der liberalen„Weſtminſter bundsrates müſſe, um ſchlimmere Auswirkungen Behörden ausgeliefert werden. Anglo⸗Danubian⸗Lloyd und dem Ingenieur Mare Vergleich abgeſchloſſen worden. N 7 Verſicherungsgeſellſchaft die Summe von 250 000 Schilling fort ausbezahlt ſtatt der Summe von 200 000 oder 1400 000 Schilling, auf welchen Betrag die von i geganene Verſicherung lautete. verzweifellen Die liberale Preſſe ſpricht ebenfalls offen w l. denen * it die bei⸗ treibe Gazette“ an in Chamberlains Parlamentsrede im Juni vorigen Jahres. der der Außenminiſter ſich heftig gegen das Verlangen Be⸗ einem Bruch mit Rußland wandte.„Der Abbruch ziehungen, erklärte Chamberlain damals, würde Auswirkungen die Unſicherheit vermehren und die 1 tät der europniſchen Nerhättniſe verſchlimmern, 70 ſel ſest der in 77 5 tabili⸗ Unſt 12 ſeitigen gerade unſere Pflicht iſt.“ Spender erklärt, genau die Lage eingetreten, die Chamberlain in der Rede voraus geſagt habe. Die kommende Tagung des ame nterzeich⸗ führen. ſchen Kriſe zu verhindern, unbedingt eine gemeinſ tung der europäiſchen Mächte, zum mindeſten der* ner der Locarnoverträge, gegenüber Rußland herbei Das Verfahren gegen Kowerda Paris, 11. Juni.(Von unſ. Pariſer Vertreter. polniſche Außenminiſter Zaleſki wurde geſtern bet Ankunft in Paris um einige Aeußerungen über die ſti er⸗ Polens gegenüber dem Mörder Wojkows erſucht. J0, iſchen klärte, der Mörder werde auf keinen Fall durch die po Geſet⸗ Er fügte hinzu, die 1 Un⸗ gebung in Polen gebe der Zivilpartei das Recht, an. Be⸗ terſuchung teilzunehmen. Auf Grund de der ſtimmung könnte ein Advokat der Sowjetbotſchaft ode Familie Wojkow dem Unterſuchungsrichter beigegeben den. Verſchlimmerung bder Lage in Weißrußland Die Lage in Weißrußland hat ſich immer mehr verſga Die weißruſſiſche Geheimorganiſation„Bruderſchaft der irb ſchen Wahrheit“ entwickelt eine verſtärkte Tätigkeit. So 10 el eine Reihe nener Attentate gemeldet. Bei Gr zen wurde ein Attentat auf einen Eiſenbahnzug verübt, bei als drei hohe Sowjetbeamte getötet wurden und 15 andere en Geiſeln mitgenommen wurden. Die Stimmung aul u flachen Lande in Weißrußland iſt äußerſt erregt. Ueber iſt der Kriegszuſtand verhängt worden. Der Konflikt auf dem VBalkan Nach einer Meldung der„Vreme“ hat die albaniſche gierung ihren Geſandten in Belgrad angewieſen fort ſeine Päſſe zu fordern und Belgrad zu verla nicht Der Geſandte erklärte, er werde, wenn ſeine Regierung Ab⸗ nachgebe, den diplomatiſchen Dienſt verlaſſen. In der lar⸗ berufung Zena Beys werden die jugoflaviſchen Konſe, agenten heute den Auftrag erhalten, nach Belgrad dn zukehren. ſen Deulſche in Südweſt⸗Afrika 1 § Lodon, 10. Juni.(Von unſerem Londoner Berſeen Die„Times“ wioͤmet den Verhältniſſen in der 17 über deutſchen Kolonie Südweſt⸗Afrika einen Leitartikel eu⸗ die Beunruhigung weiter Kreiſe in Südafrika über die ſche Einwanderung. General Hertzog, ſo ſchreibt das B dieſe Beunruhigungen mehrfach zurückgewieſen und daß die neuen deutſchen Anſiedler, deren Vorzüge als niſten außerordentlich groß ſeien, keineswegs die an ſüdafrikaniſchen Union kommenden Anſiedler an Zahl treffen würden. Eine in Windhuk gefaßte Entſchließunng die Zurückgabe des Landes an Deutſchland ſei völlig un Ein⸗ General Hertzog ſei ferner der Anſicht, daß ſchließlich eine 11 verleibung Südweſtafrikas in die Südafrikaniſche Union Kontrolle der Eiſenbahnen und Zölle kom werde. Eine neue Kanaldurchguerung Diesmal ein Tſcheche Der tſchechoſlovakiſche Meiſterſchwimmer Spacek ha Freitag in der Nähe von Calais den Kanal durchſchwom und zwar erreichte er Dover in 13% Stunden. be⸗ Dazu gibt das tſchechiſche Preſſebüro noch ſolgeng cheche⸗ kannt: Am Morgen des 9. Juni unternahmen zwei tſ ſlovakiſche Sokol⸗Mitglieder, begleitet von einem Schi alats Calais, den Verſuch, den Kanal zwiſchen Wiſſon bei( umer und Dover zu durchqueren. Während der eine Schwizen⸗ nach ſechs Stunden aufgab, traf der andere namens nden zeslaus Spacek nach 13 Stunden 45 Minuten 7 Sefuten in Dover ein, hat alſo den im vergangenen Jahre aufgefthck Rekord des Franzoſen Michel um 35 Minuten gede nd ge⸗ t am men Spacek hat dadurch einen vom Geſundheitsminiſtertun, den Sokolverbänden ausgeſetzten Preis von 20 000 Krone ahre wonnen. Spacek erklärte Preſſevertretern, er ſei 28 ahre. alt und betreibe den Schwimmſport ſeit ſeinem 6. Lebens er Er habe vor ſeiner Ueberquerung niemals im offenen habe geſchwommen. Dienstag ſei er in Calais eingetroffen, ittag nur zwei Stunden trainiert und am Donnerstag na ge⸗ 3 Uhr ſei er zur Ueberquerung des Kanals ins Waſſe glen gangen. Er beabſichtige, ſich demnächſt in die Vereluiſchen Staaten zu begeben, um ſich an den großen amerikaſfeber⸗ Schwimmwettbewerben zu beteiligen, beſonders an der querung des Kanals in Californien. Nachtrag zum lokalen Teil Unfall mit Todesfolge leter Mannheim, 11, Juni. Ein 64 Jahre alter verheſr ſch Händler aus Mühlburg, wohnhaft in Rheinau, ceren geſtern nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr mit einem an enen Arbeitsloſen auf einen, von einem Bulldogg gezog na Kieswagen geſetzt, um auf dieſe Wetſe von Neckarau Udie Rheinau zu fahren. Beim Einbiegen des Fahrzeuges und Kiesgrube wollte der Mann vom Wagen abſpring K opf kam dabei zu Fall. Ein Rad ging ihm über den Ver⸗ und hatte den ſofortigen Tod herbeigeführt. Ein ſchulden Dritter dürfte nicht vorliegen. — ˖ — Wien, 11. Juni. Zwiſchen der Verſchergnasgeſen der ſo⸗ ars hm ein⸗ Marek erhält von annn den 11. gunk 1027 ——— 3. Seite. Nr. 26 Stäbliſche Nachrichten Aus der Stabtratsſitzung vom 9. Junt enen Bankett zur Feier des 700 jährigen Beſte⸗ erttet erehemaligen Gemeinde Käfertal wird eine etung des Stadtrats teilnehmen. Ausſtellung 1929 zwiſchen der Stadt und Profeſſor P. Bonatz⸗Stutt⸗ 19 6 die Entwurfsfertigung und die Leitung der Aus⸗ er wzuſch drei Dauerbauten für die Ausſtellung 1929 ließende Vertrag wird gutgeheißen. Eine Straßenbahnlinie um den Friebrichsplatz 503 Fur die bei einer evtl. Erweiterung des Empfangsgebäu⸗ der p Hauptbahnhofes erforderliche Neuanordnung deten aßenzahngletſe auf dem Bahnhofplatz ang 381 000 Mk. vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bür⸗ geſe ſichuſes bewilligt.— Im Anſchluß an die Straßenbahn⸗ dah im Kaiſerricg und Friedrichsring ſoll eine Straßen⸗ An nlinſe um den Friebrichsplatz und durch die durß a a ⸗Anlage erſtellt werden. Der Bau der Linte ſchuf 45 000 Mk. erfordern. Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ es bleibt vorbehalten. 25 Erhöhung der Betriebsſicherheit und zur Beſchleunk⸗ ſhaſt— Verkehrs beabſichtigt die Rheinhaardtbahn⸗Geſoll⸗ 9 en Bau eines zweiten Gleiſes zwiſchen bin ens beim und Bad Dürkheim. Die Stadt Mann⸗ t ſich grundſätzlich bereit, zur teilweiſen Deckung duardenten weitere 125000 Mk. Geſellſchaftsanteile der Rhein⸗ tbahn⸗Geſellſchaft m. b. H. zu übernehmen. Vom Planetarium 18 5 die Vorberatung der das Planetarium betref⸗ Tug Angelegenheiten wirb ein beratender Ausſchuß gemäß „O. gebildet. Herabſetzung der Eintrittspreiſe im Nationaltheater ſetzwee Vorlage an den Bürgerausſchuß über die Herab⸗ und ug der Eintrittspreiſe für Tageskarten 11 Mieten in den Parterre⸗Logen und im geranet dies Rattonaltheaters wurde in der Bür⸗ usſchußſttzung vom 3. Junt vom Stadtrat zurückgezogen, dieſe enken gegen die endgültige Herabſetzung der Preiſe für wore Platzgattungen in dem vorgeſchlagenen Umfang laut ge⸗ kelt 9 waren. Der Stadtrat beſchließt in eigener Zuſtändig⸗ zunz e vorgeſehene Ermäßtigung vom nächſten Spielfahr ab üchſt einmal verſuchsweiſe einzuführen. Die letzte Vorſtellung des Natlonaltheaters in der laufen⸗ Spielzeit findet am 11. Jult ſtatt; die erſte Vorſtellung geſet delt 1927/8 iſt auf Sonntag, den 4. September feſt⸗ Mannheimer Abend „Grüß Gott, ihr Leut, bei uns deheem, Do ſetzt euch hin, macht's euch bequem, Unn öffent euer Herz unn s Ohr For Mann'mer Frohfinn unn Humor!“ n die Deviſe ſein für den am 19. Juni im Nibelungenſaal ttfinde nden„Mannheimer Abend“ des Vereins adiſch Nam e Heimat“. Wir nennen fürx heute nur die gedichte! Eliſe de Lank und Hugo Volſin mit Dialekt⸗ ber Gl von Unger, Waldeck, Brechter, Frank, Weber, Bie⸗ Wfät lückſtein u. a, das Landhäußer⸗Quartett mit Volkr Liedern, die Singſchule der Mannheimer Aud des ſech u le, die Chöre des Lehrergeſangvereins Nohe Liedertafel und die ſchmiſſige Muſik der Kapelle ae wird nach dem Programm zu ſchließen ein Abend voll urch beimer Humor. Frohſinn und Gemüt werden, der da⸗ ſchliez eine gewiſſe Originalität haben wird, daß faſt aus⸗ ort lich Mannheimer Mundartler und Komponiſten zu 19. kommen werden. Alſo bitte im Kalender notieren: ſehlen uni:„Mannheimer Abend“. Kein Mannheimer darf leime wenn in einer Kundgebung großen Stils für Mann⸗ Pfälziß Tradition und Eigenart bie Gäſte der Fränkiſch⸗ heimcchen Woche erfahren ſollen, wie ſtark gerade in Mann⸗ Sinn und Liebe für die Vaterſtadt ausgebildet ſind. * mukat Wlähriges Geſchäftsjubiläum. Die Graphiſche Kunſt⸗ Ete Lamerdin feiert heute ihr 25jähriges Ge⸗ Ju biläum. 85 Aenderungen der badiſchen Amtsbezeichnungen Das Badiſche Staatsminiſterium hat folgende Aenderung der badiſchen Amtsbezeichnungen beſchloſſen und verfügt: die bisherigen Amtsgehilfſen werden Wachtmeiſter bezw. Ober⸗ wachtmeiſter, die Oberforſtwarte Förſter, die Straßenmeiſter Sträßenbaumeiſter und die Dammeiſter Waſſerbaumeiſter, die Oberſtraßenmeiſter Straßenoberbaumeiſter, die Oberdamm⸗ meiſter Waſſeroberbaumeiſter, die Gerichtsvollzieher Ober⸗ gerichtsvollzieher, die Hauptlehrer an Straf⸗ und Jürſorge⸗ erziehungsanſtalten Anſtaltshauptlehrer, die Hauptlehrer an Straffürſorgeerziehungsanſtalten Anſtaltsoberlehrer, die Ge⸗ ometer Obergeometer, die Staatszahlmeiſter der Gendarmerie Gendarmerieoberinſpektoren. In Gruppe 10 wird die Rats⸗ bezeichnung weiter durchgeführt und zwar werden die Bau⸗ räte Regierungsbauräte, die Oberförſter Forſträte, die An⸗ ſtaltsärzte% e die Forſtmeiſter Forſträte, die No⸗ tare Juſtizräte, die Bezirksärzte Medizinalräte, die Bezirks⸗ tiexärzte Veterinärräte, die Gefängnisdirektoren Regierungs⸗ räte, die Obergeometer Vermeſſungsräte, die Gewerbeamt⸗ männer Gewerberſte und die Schulinſpektoren für Volks⸗ und Jortbildungsſchulen Schulräte für Volks⸗ und Fortbil⸗ dungsſchulen. In der Beſoldungsgruppe 11 werden die Bau⸗ räte Regierungsbauräte, die Anſtaltsoberärzle Medſzinalraäte, die Forſtmeiſter Forſträte, die Notare Juſtizräte, die Gefäng⸗ nisdirektoren Regierungsräte. In Gruppe 12 ſind folgende Amtsbezeichnungen eingeführt: Statt Oberbaurat Oberregie⸗ rungsbaurat, ſtatt Oberforſtmeiſter Oberforſtrat, ſtatt An⸗ waltsoberarzt Medizinalrat, ſtatt Notariatsdirektor Ober⸗ juſtisrat, ſtatt Direktoren der Landesſtrafanſtalten Oberregle⸗ rungsräte und ſtatt Kreisſchulrat und Stadtſchulrat Kreis⸗ oberſchulrat und Stadtoberſchulrat. Die Bezeichnung„Geo⸗ meter“ für die außerplanmäßigen Feldmeßkundigen wird in Regierungsgeometer und die Bezeichnung Bürogehilfe der außerplanmäßigen Beamten des einfachen und mittleren Ju⸗ ſtizdtenſtes(Gerichtsſchreibereigehilfenſ wird in„Juſtizaktnar“ geändert. 80 * ſteine Verlegung ber Ingenieurſchule. Aus Weinheim⸗ wird uns geſchrieben: In der letzten hieſigen Stadtratsſitzung wurde u. a. die Frage der terherverlegung detr Mannheimer Ingenieurſchule eingehend beſprochen. Der Stadtrat kam zu dem Ergebnis, daß wegen Mʒangels an Unterkunftsräumlichkeit die Herverlegung nicht ſtattfinden kann. * Ein tödlicher Unfall ereignete ſich geſtern nachmittag zwiſchen Neckarau und Rheinau. Von einem Anhänger, der bon einem Fordtraktor gezogen wurde, wollte ein älterer Mitfahrer während der Fahrt abſteigen. Er rutſchte dabei auf dem Trittbrett aus, geriet unter die Räder des Anhängers und war ſofort tot. Veranſtaltungen * Mannheimer Künſtlertheater. Die erfolgreiche Schwank⸗ operette in 3 Akten„Die Königin der Nacht“ die unter Lach⸗ ſtitrmen abendlich in Szene geht, gelangt nur noch bis Mitt⸗ woch, 15. Junt, zur Aufführung; morgen geht die Operette als Fremden⸗Nachmittagsvorſtellung und um 3% Uhr nachmittags in der Premierenbeſetzung in Szene. Näh. ſtehe Anzeige. ö * Lieferwagenkorſo. Der Lieferwagen⸗ und Rek⸗ lamewagenkorſo, der am Sonntag, 19. Juni, vormit⸗ tags 12 Uhr, vom Verband Deutſcher Reklamefachleute e. V. Maunheim, veranſtaltet wird, hat folgende Zugrichtung: Auf⸗ ſtellung Auguſta⸗Anlage(Auffährt durch Seckenheimerſtraße), Roſengarten, Waſſerturm, Parkhotel, Kunſtſtraße, Zeughaus⸗ platz, Planken zurück, Paradeplatz, Neckarbrücke, Friebrichs⸗ ring, Kaiſerring, Bismarckſtraße, Lindenhofüberführung, Lin⸗ denhofplatz, Meerfeldſtraße, Emil Heckelſtraße(Auflöſung). E * Koche mit Gas. Wir verweiſen auf die Anzeige in vor⸗ liegender Ausgabe betr. Schaukochen mit den Im⸗ perial⸗Gaskochapparaten am 13. Juni im Kaſino. Gehfilmaufnahmen nur noch mit polizeilicher Genehmi⸗ gung. Als vor einigen Wochen die erſten Straßenphoto⸗ graphen auftauchten, um das Publikum mit den neuen Geh⸗ film⸗Aufnahmen zu überraſchen, ſtand man dieſer Neuerung im allgemeinen ſympatiſch gegenüber. Inzwiſchen hat ſich aber aus den urſprünglich nur vereinzelt aufgetretenen Straßenphotographen ein währes Gewerbe gebildet. An allen Ecken und Plätzen ſind heute dieſe Kurbelkaſten aufgeſtellt und zu einer Plage für das Publikum geworden, Der Po⸗ lizeipräſident von Frankfurt hat nunmehr angeordnet, daß das gewerbsmäßige Photographieren auf allen Straßen nur noch mit poltzeilicher Genehmigung zuläſſig iſt. Jede Beläſtigung des Publikums, die ſich aus dem Fordern von Anzahlung, Aufſtellung der Apparate, ſowie Anhalten von h Jußgängern uſww. ergibt, iſt unterſagt. Bereinsnachrichten * Die größte Angeſtellten⸗Organiſation der Welt. Den Deuſchnalionale Handlungsgehilfen⸗Verband(D. H..), dem bekanntlich nur männliche Angeſtellte beitreten können, hat im Monat Mati die Mitgliederzahl 300 00 0 überſchritten. Damit iſt der..V. nicht nur wie ſchon ſeit 20 Jahren der größte kaufmänniſche Verband, ſondern auch ganz unbeſtritten die größte Angeſtelltenorganiſation der Welt. Die Ausſichten auf die ſeit den Gründungsjahren beſtehende günſtige Ent⸗ wicklung ſind nach wie vor gleich gut. Straßenſperren Bezirksamt Heidelberg: Durch Einlegung eines Kana⸗ liſatlonsſtranges in die Landſtraße vom Ort Leimen bis zur Gemarkungsgrenze Leimen/ Rohrbach iſt die Landſtraße Nr. 1 für den durchgehenden Verkehr bis 27, Juni geſperrt. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über Rohrbach—Kirchheim— Sandhauſen—St. Ilgen. Bezirksamt Bruchſal: Nachſtehende Straßenſtrecken des Amtsbezirks Bruchſal werden für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr von morgeus„ bis aßends? geſperrt: 1 Landſtraße Nr. 139, Bruchſal—Wieſental, km 7,000 bis km 8,000, d. k. zwi⸗ Forſt und Hambrücken, vom 13. bis 18. Juni.— 2. Die gleiche Straße, km 10,500 bis 11,980, d. k. zwiſchen Hambrücken und Wieſental von 20. bis 25. Juni.— 3. Kreisweg Nr. 6 Wieſen⸗ tal—Kirrlach, Gemarkung Wieſental am 27, und 28. Juni. Umgehungswege: beſ 3. 1: Bruchſal, Neudorf, Wieſental, bei Z. 2: Hambrücken, Neudorſer Mühle, Wieſental; bei 3 32 Wieſental, Waghäuſel, Kirrlach. Bezirksamt Pforzheim: Zur Vornahme von Kanaliſie⸗ rungsarbeiten iſt die Kelterſtraße zwiſchen Maihäldenſtraße und Kurze Steige bis 7. Auguſt für den geſamten Verkehr geſperrt. Bezirksamt Kehl: Infolge Erneuerung der Über den Relachgraben führenden Brücke und wegen Neuerſtellung einer Brücke im Zuge der Kreisſtraße 96 Rheinbiſchofsheim— Wagshurſt iſt die Straße Rheinbiſchofsheim—Wagshurſt für ſchwere Fahrzeuge jeder Art über 30 Ztr. bis 1. Auguſt ge⸗ ſperrt. Fahrzeuge über 30 Ztr. müſſen dle Straßen Mem⸗ prechtshofen—Gamshurſt oder Legelshurſt Urloffen benützen. Bezirksamt Donaueſchingen: 1. Der Kreisweg Nr. 27 von Oberbaldingen bis Oefingen iſt wegen der Ausführung der Neubauarbeiten bis 15. Auguſt für den Durchgangsverkehr geſperrt. Umleitungsweg über Bieſingen nach Oeſingen.— J. Es wurden folgende Straßen für den ſchweren Fuhrwerks⸗ verkehr geſperrt und zwar von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends: 1. Kreisſtraße Nr.231 Wutachmühle—Mundelfingen bis 14. Junt; 2. Kreisſtraße Nr. 231 Mundelfingen—Hauſenvorwald bis 23. Junt; 3. Kreisſtraße Nr. 28 Hüfingen—Bräunlingen vom 24. Junt bis 5. Juli. Die Umgehungswege find für.⸗Z. 2 Wutachmühle—Achdorf—Hauſenvorwald und umgekehrt. Kommunale Chronik Seckeuheim, 10. Juni. Aus den jüngſten Gemeinde⸗ ratsſitzungen iſt zu berichten: Nach Erledigung ver⸗ ſchiedener Wohnungs⸗ und Stundungsangelegenheiten werden u. a. folgende Beſchlüſſe gefaßt: Ein Geſuch um Uebernahme der Koſten für Lernmittel auf die Gemeinde wird geneh⸗ migt; dagegen wurde ein gleiches Geſuch abgelehnt.— Von Aufſtellung einer Feueralarmſirene in hieſiger Ge⸗ meinde wird abgeſehen.— Zu der ſtaatl. Hundeſteuer wird ein Zuſchlag von 50 v. H. erhoben. Die Friſt zur zuſchlagsfreien Zahlung der Steuer wird bis zum 30. Juni verlängert.— Als Tragzeiten für die Dienſtkleider der Forſt⸗ ſchutzbeamten ſollen die ſtaatl. Beſtimmungen Geltung haben. — Die Herſtellung eines geſicherten Fuß⸗ und Radfahr⸗ wegs zwiſchen Seckenheim und Mannheim ſoll veranlaßt werden.— Gegen die beabſichtigte Sperre des Gebiets in der Umgebung des Waſſerwerks Rheinau wird Einſpruch erhoben.— Die Kranken⸗ und Invalidenbeiträge von Gemeindebedienſteten werden auf die Gemeinde überngmmen.— Mlit den Schulärzten ſoll ein neuer Vertrag abgeſchloſſen werden.— Der Vertrag mit der Babd, Staatsſchuldenverwaltung über ein Darlehen wird genehmigt.— Von Einführung einer Bierſtener wird ab⸗ geſchen.— Die Gemeinderatsſitzungen ſollen in Hinkunft Mittwochs ſtattfinden.— Dem Geſuch der Veronfka Schmitt um Erlaubnis zum Ausſchank von alkoholfreien Ge⸗ tränken wird befürwortet; der Vertrag mit ihr über die Ver⸗ pachtung der Halle beim Waloͤſportplatz wird genehmigt.— Die Vergütung für die Zähler bei der Reichswohnungs⸗ zählung wird ſeſtgeſetzt,— Das Profekt über die Erſtellung eines Wohnhauſes in der Leopoldſtraße ſowie über die Er⸗ ſtllung einer Wanderherberge in der Waaghalle wird gutge⸗ eißen.— Ein Geſuch um Uebernahme der Lernmittel für die Gewerbeſchule wird wiederholt abgelehnt. Reiſeunarten Sehr geehrter Herr Jedermann! ecnun wieder die Zeit gekommen iſt, in der Sie ſich fütt mi binmerreiſe rüſten, möchte ich Ibnen, wäbſend See + t Ihrem Koffer beſchäftigen, ein wenig über die Schul⸗ lcben und ſehen, was Ste einpacken. Furchten Ste nicht, erm Ihnen bei der Gelegenheit einen kürzeren oder längeren oder Über den ſträflſchen Mißbrauch der Grobgenagelten Lerlef es blauleinernen Affenfackerls zu 125 M. halten will, l0 el kommt mir nicht in den Sinn, weil ich annehme, daß kultur durchaus guterzogener Menſch und von neudeutſcher ſen ſchon ſo gründlich beleckt find, daß Sie niemals durch Iere Augug unfrohes Staunen erregen, Nein, Herr doch beiann, Sie ſollen von mir nicht das alte, leider immer kelomsrechtigte Jammerlied über die Lodenfremden zu hören ma enden, aber dennoch möchte ich Sie darauf aufmerkſam n Nir, daß Sie ſtets ſowohl in Ihrem Rohrplattenkoffer wie dag grer eleganten Handtaſche ein Päckchen mit ſich führen, Wenfbnen, dem ſonſt ſo wohlerzogeuen Mann, auf Reiſen Sie ſetebrlich ſcheint, wie reine Wäſche oder Anſichtskarten. Achtzeben mich erſtaunt an und beteuern mir, daß nichts, gar Sie 05 von dem, was Sie mitführen, entbehrlich wäre, weil ſede grch Ihre vielfachen Reiſen gelernt haben, nur das ftr kr ituation Notwendige einzupacken. Sie irren aber, Gllis edermann, denn unweigerlich findet ſich in Ihrem Möckth das überaus entbehrliche Päckchen, das ich meinte, das gen Reiſeunarten! 8 gug Pon im Abteil nehmen Sie das liebgewordene Päckchen der Mörer Handtaſche und ſchnüren es zum Mißvergnügen ef treiſenden aus. Sie bilden ſich nämlich ein, daß Sie, da Abteifnen Platz bezahlten, eigentlich Anſpruch auf den ganzen lachtia haben, und aus dieſem Rechenfehler leiten Sie die Be⸗ duen ung ab, jeden, der zu Ihnen einſteigt, zunächſt wie dihe Uſurpgtor zu betrachten. Sie können ihm natürlich latz mit Worten verbieten, ſeinen gleichfalls begahlten . Sin ſuchen, wo er will, aber Sie ſchauen ihn ſo feindlich Ilſſedze machen ſich im buchſtäblichen Sinn des Wortes mit baß Sürs Beinen, Ueberzieher und Handgepäck uſw. ſo breit, ar Ibre Perfönlichkeit verdreifacht erſcheint und ab und zu ochten Schaffner geholt werden muß, um Sie durch ſein Wormwort und dieſer ſpukhaften Aufblähung wieder äuf das Ratuaß zurückzuführen. deſondeben den Gepäcknetzen haben Sie auch die Fenſterplätze as ders in Ihr Herz geſchloſſen und niemand wird Ihnen Vbſch elnehmen, weil der Fenſterplatz wirklich etwas ſehr es und darum allgemein beliebt iſt. Dieſe allge⸗ meine Beltebtheit aber vergeſſen Sie ſaſt immer, oder viel⸗ mehr, Sie ſehen mit der ſouveränen Gleichgültigkeit des Frühergekommenen 1 belegen, ſofern ſie mit Ihrer Familie reiſen, ſämtliche Fenſterplätze, die überhaupt erreich⸗ bhar ſind. Dagegen iſt vom juriſtiſchen Standpunkt aus natür⸗ lich nichts zu machen, und auch der Eiſenbahnverwaltung ſtünde kein Recht zu, Sie zugunſten Ihrer Mitreiſenden zu ermahnen und Ihnen klar zu machen, daß es Dinge gibt, die zwar rechtlich erlaubt, deswegen aber doch nicht„fair“ ſind. Der Zug ſetzt ſich in Bewegung, fährt hinaus ins Wette, und ein köſtlicher Wind, der allen Stadtſtaub und alle Stadt⸗ müdigkeit luſtig wegblaſen möchte, weht durch die Wagen hin, daß die Fenſtervorhänge flatternd beiſeite ſpringen, als woll⸗ ten ſie ſagen:„Donnerwetter, der kanns!“ Alles atmet auf, alles empfindet es wie eine Vorahnung der Sommerherrlich⸗ keit, die draußen wartet, da aber ſchließen Sie mit einem kategoriſchen:„Es zieht!“ den Leuten die Tür oder vielmehr das Fenſter vor der Naſe zu. Sie mögen ſonſt durch und durch Sportsmann und ſo abgehärtet ſein, wie man ſichs nur wünſchen kann.— ſobald aber in der Etſenbahn ein Lüftchen an Sie oder die Ihrigen hinweht, heißts ſofort:„Es zieht!“ Willig glauben Sie dann die älteſten Ahnenmärchen, die man Ihnen vor langen Zeften über die Zugluft erzählt hat, und mit einem Eigenſinn, der einer beſſeren Sache wert wäre, be⸗ ſtehen Sie und Ihre Frau Gemahlin darauf, daß fämtliche Fenſter geſchloſſen bleiben. Nichts zu machen. Unter ſolch anmutig wechſelnden Freundlichkeiten nühern Sie ſich Reiſeziel und das Päckchen Unarten, das für die Mitreiſenden beſtimmt war, iſt beinahe aufgebraucht. Nun, da Sie im Gaſthof oder in der Penſion abſteigen, nehmen Sie das andere zur Hand, das in den großen Koffer eingeſchnallt war, deſſen Oberſchicht für den Wirt oder die Penſtons⸗ inhaberin beſtimmt ſſt Dabei ſetze ich voraus, daß Ste noch nicht einmal zu den allerpeinlichſten Reiſenden gehören, nicht ſe jener Klaſſe, die prinzipiell an allem mäkelt, alles herunter⸗ etzt, und alles zum niebrigſten Preis haben will; nein, ich denke mir, daß Sie ſind, der ohne Einwände 3 Hotelrechnung oder ſeinen Penſionspreis be⸗ gahlt und dafür——— Ja dafür! Was Sie alles„dafür“ beanſpruchen oder tun, iſt eines der kleinlichſten Kapftel ber Neiſekultur. Sie werfen Zigarettenaſche und abgebrannte Streichhölzer auf den Teppich, Sie brutteln am Waſchtiſch ſo rückſichtslos herum, daß alles beſpritzt und überſchwemmt wird. Häufig, viel zu häufig vertritt auch hier der Reiſende das daß er mit ſeinem Gelde nicht nur eine Gegen⸗ leiſtung, ſondern auch ein Re Rückſichtsloſigkeit und cht au Ae törung erkauft hat und er 1 gar nicht, wie er durch de Verkündigung dieſes Prinalpes ſich ſeloſt ernlebrlat. Immer noch, ſo oft man es auch ſchon gerügt hat, verſuchen Sie durch einen Händedruck zu erfahren, ob die Semmel, die Sie nehmen wollen, genügend röſch iſt, immer noch werfen Sie Ihre Zimmertüre zu, als ſpielten Ste eine Zornesſzene Na⸗ bleons, und immer noch können Sie ſich nicht a en 8 Ibre Stiefel lautlos vor die Türe zu ſetzen oder auf den Kor⸗ ridor und ſpät nachts in Fhrem Zimmer halblaut zu ſprechen. Doch, abgeſehen von dieſem oft beſprochenen, ſchon banal ge⸗ wordenen Unarten, ſtehen Ihnen noch andere, verfeinerte zu Gebot, mit denen Sie Ihren Mitgäſten auf ehenſo einfache wie eindringliche Weiſe eklig werden köunen. Zu dieſem Zweck brauchen Sie ſich nur z. B. in das 1333 zu begeben, dort die neueſte Zeitungsnummer, nach der ſeder giert, zu er⸗ obern und nicht zu laſſen, bis Ihre ganze Familie, vom Ober⸗ haupt bis zum Säugling, ſie in der Hand gehabt, geleſen, he⸗ trachtet, gloſſiert und verwurſtelt hat. Es iſt dieſelbe Taktit wie mit den Fenſterplätzen, eine Taktik der Rückſichtsloſigkeit. die ſich behaglich breit macht, weil es gegen ſie kein Zwangs⸗ mittel gibt. Nicht minder angenehm wirkt es, wenn Ihre Frau Gemahlin und vielleicht auch noch etliche Halbwüchſige Ihrer Familie den Schreibtiſch(oder die Schreibtiſche) ſtundenlang blockteren um— Anſichtspoſtkarten zu ſchreiben, während rundum andere Leute warten, die vielleicht auch Anſpruch auf Erledigung ihrer Korreſpondenz machen könnten. Vielleicht! Denn, nicht wahr, es wäre zu viel verlangt, daß Ihre Famille ſich für zehn Pfennige Tinte nebſt etlichen Federhaltern kauft, um die Schreibtiſche frei zu machen, und das allgemein Wich⸗ tige:„Es iſt wunderſchön hier, wir haben auch ſchon alle zu⸗ genommen. Wie ſchabe, daß Ihr nicht da ſeid! Herzliche Grüße von uns allen und auf ein frohes Wiederſehen!“ auf Ihren Zimmern zu erledigen?! Verehrter Herx Jedermann! Ich habe nur ein ganz klein wenig in Ihrem Unartenpäckchen herumgeſtochert und ſchon ſind ſo viele aufgeflogen, wie Motten auffliegen, wenn man im Sommer verſtaubte Möbel klopft, Ich möchte aber nicht noch weiter klopfen, ſondern Sie lieber bitten, Ihrem Päckchen dasſelbe Schickſal zu bereiten, das gänzlich zermottete Möhel erfahren, nämlich.— es wegzuwerfen, Fretlich müßten Sie dazu einen langfährigen unſichtbaren Reiſegenoſſen— den Egoismus— verabſchieden und dafür eine weibliche Kraft— die Herzenshöflichkeit— engagieren. Verſuchen Ste nur ein⸗ mal, es reiſt ſich auch mit ihr ganz gut. Und auch der wütigſte Gegner der Frauenemanzipation hätte gegen dieſe Verdrän⸗ dens des Männlichen durch eine Weiblichkeit nichts einzuwen⸗ en Icch wünſche Ihnen, insbeſondere aber Ihren Mitreiſen⸗ den, Wirten und Mitgäſten einen pergnügten Sommer us Hbre ergebene*. ShxOAEIT 4. Seite. Nr. 268 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 20 Samstag, den 11. Junt 1— Tagungen Haupttagung des Badiſchen Pfarrvereins Am Pfingſtmontag trat im Gemeindeſaal der Providenz⸗ kirche in Heidelberg unter Vorſitz von Pfarrer Renner⸗ Karlsruhe, der Geſamtvorſtand des Pfarrvereins zuſammen, um die der Hauptverſammlung vorzulegenden Anträge durch⸗ zuberaten. Die Hauptverſamwlung am Dienstag wurde eingeleitet durch eine an das Wort„Bei Gott iſt kein Ding unmöglich“ ſich anſchließende und in die Tiefe des religiöſen Fnnenlebens führende Andacht von Pfarrer Maas von Heidelberg. Kir⸗ chenrat Dr. Bauer von Heidelberg hielt darauf einen hoch⸗ kasereſſanten, geſchichtlich überaus wertvollen und feſſelnden Vortrag über:„Die Bedeutung eines Konkordats“. Um 11 Uhr wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der Vorſitzende, Pfarrer Renner gab einen ſehr klaren, alle einſchlägigen Fra⸗ gen berührenden Jahresbericht, Kirchenrat Weymann⸗ Hagsfeld den Bericht über die Hauptkaſſe, die Hauskaſſe des Töchterheims und die Hilfskaſſe, Pfarrer Renner über die Kranken⸗ und Sterbekaſſe. Beiden Rechnern wurde mit herz⸗ lichem Dank Entlaſtung erteilt. Die nachfolgenden Anträge des Geſamtvorſtandes wurden nach ausgiebiger Durchbera⸗ tung einſtimmig oder mit ſehr großer Mehrheit von der Haupt⸗ verſammlung angenommen: 1. Die Hauptverſammlung ſtimmt dem Antrag des Ge⸗ ſamtvorſtandes zu, daß in die Satzungen des Krankenver⸗ eins verſchärfte Beſtimmungen in Bezug auf Eintrittsbedin⸗ gungen und Karenzzeit u. a. aufgenommen werden ſollen, daß auch für Zahnbehandlung verſucht werden ſoll, Beihilfe zu lei⸗ ſten und daß der Krankenverein ſelbſtändig bleiben ſoll. 2. In Bezug auf die Beſoldungsordnung wurde beſchloſſen: Der Zuſatz zu§ 2 der Gehaltsordnung ſoll geſtri⸗ chen werden, dieſe ſelbſt ſoll in S 71 der Verfaſſung verankert werden, in grundſätzlicher Gleichſtellung mit den gleichvor⸗ gebildeten Beamten; die Stellenzulagen ſollen prozentual auch ſolchen gewährt werden, die in Gemeinden bis zu 500 Seelen im Amte ſtehen; die Synode möge zum Pfarrſtand das Ver⸗ trauen hegen, daß er in Zeiten der Not die Landeskirche nicht im Stiche läßt; der Oberkirchenrat möge durch die Dekanate die Dienſtaufwandsentſchädigung regeln laſſen. Mit warmen Worten legte der Vorſitzende den Mitglie⸗ dern die Pfarrwaiſenhilfe ans Herz: man beſchloß, für dieſe einen in Staffelung und in zwei Raten zu entrichtenden Beitrag zu erheben. Zu Ehrenmitgliedern wurden Oberkir⸗ chenrat D. Rapp und Prälat D. Kühlewein ernannt. Landeswohlfahrtspfarrer Werner und Lic. Dr. Schä⸗ fer⸗Biblingen, berichteten kurz über die neue ins Leben ge⸗ rufene Sterbevorſorge, Pfarrer Hack⸗Bühl über die Feuer⸗ verſicherungskaſſe. Auf Antrag von Dekan Eiſen wurde der Hisherige Vorſtand wieder gewählt; er beſteht aus den Pfar⸗ rern Renner⸗Karlsruhe, Spies⸗Pforzheim, Kirchenrat Wey⸗ mann⸗Hagsfeld, Zier⸗Pforzheim, Wilkens⸗Söllingen u. Stadt⸗ vikar Löffler⸗Baden⸗Baden. Mit Worten des Dankes ſchloß nach 3 Uhr der Vorſitzende die Hauptverſammlung. Aus dem Lande Wiederum ein Mühlenbrand * Leipfordingen, Amt Engen, 10. Junti. Vergangene Nacht gegen.30 Uhr wurde die aus dem 13. Jahrhundert ſtammende Mühle, die an den Müller Johann Müller verpachtet war, ein Raub der Flammen. Die Familie wurde durch den Brand aus dem Schlafe geſchreckt und konnte nur noch ihr nacktes Leben retten. Die Kinder mußten an Lein⸗ tücher naus dem brennenden Hauſe auf die Straße herabgelaſſen werden. Die Feuerwehr konnte nicht mehr viel retten. Mühle und Wohnhaus wurden ein Raub der Flammen. Die Fahrniſſe der FJamilie ſind nur gering verſichert. Die Brandurſache iſt unbekannt. Mit Großmutter, Mutter und Kind im Flugzeug * Freiburg, 10. Juni. Das Flugzeug der Strecke Frei⸗ burg—Stuttgart wurde geſtern neben zwei Freiburger Herren auch von drei Damen zum Fluge nach Stuttgart be⸗ nutzt, und zwar von Großmutter, Mutter und Kind. Letzteres iſt drei Monate alt und hat gleich ſeiner Mutter und Großmutter die Fahrt, die bis nach München fortgeſetzt wurde, gut überſtanden. * * Buchen, 10. Juni. Der Turnverein Buchen iſt durch den Main⸗Neckargau des 10. Kreiſes der Deutſchen Turner⸗ ſchaft mit der Durchführung des Gauturnfeſtes beauf⸗ tragt worden. Das Feſt, an dem etwa 60 Turnvereine des Gaues teilnehmen, findet am 31. Juli bis 2. Auguſt ſtatt. * Walldürn, 10. Juni. Am Sonntag beginnt die große alljährliche Wallfahrt nach Walldürn. Pilgerzug trifft von Tauberbiſchofsheim⸗ Lauda ein, weitere Züge ſind gemeldet von Würzburg, Heidelberg, Freiburg und Köln. Die Wallfahrt zum Hl. Blute dauert drei Wochen. Ein großer A * Pforzheim, 9. Junl. Die Verkehrsunfälle haben ch in hieſiger Stadt im letzten Monat außerordentlich gehäuft. icht weniger ans 64 Fälle haben ſich ereignet, darunter 23 Kraftfahrunfälle, 25 Radfahrunfälle und 18 ſonſtige. Bei dieſen Unfällen gab es zwei Tote und 11 Schwerverletzte. die Polizei hat nunmehr zur Warnung am Bezirksamt einen Stadtplan aufhängen laſſen, auf dem die Veckehrsunfälle mit farbigen Stecknadeln dargeſtellt, und ſich daher auf den erſten Blick gleich zeigt, wo die gefährlichen Stellen ſind. * Karlsruhe, 10. Juni. Geſtern wollte ein aus Richtung Ettlingen kommendes Auto, bei der Raſtatter Straße kurz vor einem fahrenden Zug der Albtalbahn den Bahnkörper kreuzen. Das Auto wurde vom Zuge erfaßt, zur Seite ge⸗ 11 und ſtark beſchädigt. Verletzt wurde glücklicherweiſe niemand. WNußbach, 10. Junt. Auch in der heutigen angeblich bis ins Letzte aufgeklärten Zeit, werden die Toren nicht alle und es genügt, wenn etwas fremdländiſch. Merkwürdiges über den Weg läuft, um aus erwachſenen Menſchen jegliche Vernunft zu bannen. Kamen da im Vordertal zwei Zigeunerin⸗ nen zu einer jüngeren Frau, boten ihr Spitzen an und merkten ihr die Neigung zu ihren Sprüchlein bald an. Sie machten ihr weis, ſie ſei krank, ſie könnten ſie aber davon befreien. Mit allerlei Hokuspokus, mit einem Tuch und einem Ei zerſchlug die eine das Ei, erklärte, die Krankheit ſei jetzt genommen und trank das Ei aus. Als Belohnung für ihre rettende Tat verlangten ſie von der Frau Almoſen, die ſich näher auf Bettwäſche und derlei Dinge ſpezifizierten. Die Frau ließ die Weiber ſelbſt ausſuchen. Die auf dieſe Weiſe fortgegangene Wäſche wird im Wert auf 300 Mark angegeben. Das Vorkommnis wurde leider der Gendarmerie zu ſpät an⸗ gezeigt, ſodaß wenig Hoffnung auf Ergreifung der Betrüger⸗ innen beſteht. W. Triberg, 10. Juni. Der umherziehende Händler W. Heinzmann wurde hier bei der Ausübung ſeines Gewerbes der Uhrenausbeſſerung, das aber mit der Nebenabſicht der un⸗ erlaubten„Uhrenſammlerei“ vor ſich ging, von der Gen⸗ darmerie feſtgenommen. Er hatte ſich in dem Gebiet des mitt⸗ leren Schwarzwaldes als Uhrmacher ausgegeben, eine Anzahl Uhren zur Reparatur entgegengenommen, ſie aber den Eigen⸗ tümern nicht mehr zurückgegeben. Er kam ins Gefängnis nach Villingen. Aus der Pfalz * Oppau, 8. Juni. Der Pfarr⸗Cäcilienverein Oppau gab am Pfingſtſonntag ein Kirchenkonzert. Neben dem gemiſchten Chor unter Leitung von Hauptlehrer Neuberger wirkten mit: an der Orgel Meckes⸗Zweibrücken und Konzertſänger Linn⸗ Mannheim. Herr Meckes zeigt ſich als Meiſter der Orgel, ſowohl was Technik als feinſinnige Auswahl der Regiſter be⸗ trifft. Ein trefflicher Begleiter war er in den Solovorträgen von den Geſängen des Chores, ſoweit ſie Orgelbegleitung aufwieſen. Schon beim Chorvortrag des rühmlichſt bekannten „Ave verum“ von Mozart merkte man die ſtraffe Chor⸗ disziplin und die feine Schulung. Linn ſang Beethoven, Mendelsſohn⸗Bartholdy und Wiltberger. Er verfügt über ein prächtiges Organ, das in hohen Lagen an Glanz gewinnt. Mit gut geſchultem Material verbindet Linn ein gutes Vortrags⸗ talent. Dies kam beſonders in der Kavatine:„Sei getreu bis in den Tod“, aus dem Oratorium„Paulus“ von Mendelsſohn⸗ Bartholdy zum Ausdruck. Bei der ausgezeichneten Akkuſtik der Kirche kam hier die Stimme zur vollen Geltung. * Silz bei Annweiler, 9. Juni. Im Staatswald Silz wur⸗ den in der Nacht auf Pfingſtmontag von bis jetzt noch uner⸗ mittelten Burſchen etwa 100 Reiſerwellen zum Schaden eines hieſigen Bürgers angezündet, ſodaß ſie vollſtändig verbrannten. Die Feuerwehr konnte zum Glück ein Umſich⸗ greifen des Feuers verhüten. Nachbargebiete Verſpäteter Kriegsheimkehrer *Hungen,(Oberheſſen), 9. Juni. Am Pfingſtmontag kehrte ein hieſiger Kriegsteilnehmer mit Frau und drei Kin⸗ dern aus der Ukraine heim. Im Jahre 1918 als Ange⸗ höriger eines Landſturmbataillons nach Südrußland verſetzt, war er nach dem Waffenſtillſtand dortgeblieben und hatte geßbeiratet. Nunmehr bekam er Sehnſucht nach der alten Heimat, die er als 19jähriger verlaſſen hatte. Ein eigenartiger Unfall * Frankfurt a.., 10. Juni. Ein eigenartiger Unfall er⸗ eignete ſich am 1. Pfingſtfeiertag im Taunus. Eine Familie war mit ihrem 10jähr. Jungen auf ben Feldͤberg gegangen. Auf dem Rückwege ſprang der Junge im Walde umher, kam zu Fall und der dürre Aſt eines Strauches drang ihm ins uge. Trotzdem man den Jungen ſofort ins Krankenhaus Gerichtszeitung 2,5 Millionen Mk. Geldſtrafe wegen Tabak⸗ Kaffee⸗Schmuggel 0 n 10. Juni. Wegen umfangreichen 7 und * an ieeſerz Tabak aus Holland nach Aeuteh f ch am gels von Kaffee un 0 ſi der damit verbundenen Steuerhinterziehung chs er⸗ 10. Juni vor dem Amtsgericht Ludwigshafen Lub⸗ ſonen aus Holland, Köln, Mainz, Mannheim ei wigshafen zu verantworten. Der zweite Maſchine ſander des holländiſchen Dampfſchiffes„Prinz Hendrik“, der geflüchtet Jakob Bot, hatte mit einem Ehepaar, das inswiche Guanten iſt, rund 100 Zentner Tabak und das glei 1 5„Prinz Kaffee in Holland angekauft, mit den Dameſeſchmug⸗ Hendrik“ und„Willem!“ nach Deutſchland eing hende Per⸗ gelt und an verſchiedene heute unter Anklage ſteneſter derz ſonen verkauft. Letztere hatten die Ware die Schuld äußert. Die Beweisaufnahme ergab einwandfrgz aut he⸗ des Holländers Bot, beſonders ſeine frühere ſich verſtän⸗ laſtete ihn in ganz erſchwerender Weiſe. Um 15 zur Ver⸗ digen zu können, war vom Gericht ein Dolmetſche wurden Botne geſtellt 981 8 Trae Situn M a5 ot zu einer Geſamtge rafe von 1 oder 2⁰ Tagen Gefängnis, die Näckermeiſteraechz 900 0 2 Antonie Zehringer aus Mainz zu einer Geldſtrafe von ehrich RM. oder 39 Tagen Gefängnis, der Miteen Ir Roſſel aus Ludwigshafen zu 141 000 RM. Gelöſtes Tagen Gefängnis, der Metzger Karl Müßig au 555 heim zu 932 RM. oder 2 Tagen Gefängnis und Tage Willi Lorenz aus Mainz zu 77000 Mark oder 7 von Köl fängnis verurteilt. Der Arbeiter Hermann Meurer chungs wurde freigeſprochen. Dem Bot wurde die Unterſu br urbe von 3 Monaten voll angerechnet. Wegen Fluchtgefa Haftbefehl gegen ihn erlaſſen. 5 Arbeiter § Verurteilter Schafdieb. Der 20 Jahre alte Ver⸗ Ofer wurde vom Amtsgericht Speyer wegen 6 Monaten brechens des einfachen Diebſtahls im Rückfall zu einer Gefängnis verurteilt. Ofer ſtahl am Woogbach v 8 Schafherde ein jfunges Lämmchen.— Waſſerſtandsbeobachtungen im waenene 10, Rhein-Pegel] 3, 4, 8, 9, 10, 11, Neckar-Pegel 8, 4. 8, 5 7 1 Schuſterinſel J2,35 2,48J 2,95 2,822.982,9 Mannheim.41f4.045,1105, J 00 0 225245 4,10.—.(2.02 Jagſtfeld 1 0,2 1,25 7510! Maxau 5,27 5,12.065,905,75 5,83 Mannheim.50 4,11.21 5,24.05 4,93 Caub 3,29 2,72 3,38 3,388.59.61 Köln 3,06 2,51.898,22.363,32 3 0 Waſſerwärme des Rheins 15,0— Herausgeber, Drucker und Verleger. Druckerel Dr. Hes veue Mannheimer Zeitung G. m. b. 85 Mannheim, E 6, Direktion: Ferdinand Seyme. 9. Kurt 1b Chefredakteur: Kurt Fiſcher—Verantwortl. Nedakteure: Für Polltik: l. Sabön Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Sokares: Richard Kurt Ehmee“ Sport und Neues aus aller Welt: i. B. R. Schönfelder— Handelsteil: Stözner Gericht und alle⸗ Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. N Unsere Leser in der Sommerfrische können sich dle, Neue Hannheimer Zzeltuns nöchschicken làssen. 7 Wir bitten, jeden Wunsch duf Nechsend schfiftiſch in unserer Geschöftsstelle E O. anzubringen. Erfordeiſſche Angaben sind: Ole neue fclenen des Datum. on dem der Versend begf und enden Soll. d Die uns seilbst entstehenden poſto- 1 onderen Unkosten bitten wir möglichs Voràus einzuzahlen. Sſe betragen wochentiich: 960 Für eln bereits abonnlertes Exemplar 1 1. Ausland M. 40 Für ein besonderes 4 M..10 verbrachte und eine Operation vorgenommen wurde, ſtarb er kurz darauf. Durch das eingedrungene Holz war das Gehirn verletzt worden.— 1 worbeß, Auf der Burg der Attaliden Von unſ. Konſtantinopeler Berichterſtatter. Lyſimachos, einer der Generale und Diadochen Alexanders des Großen, hatte nach ſeines Königs Tode aus der Beute langer Feldzüge einen Schatz von 9000 Talenten, nach unſe⸗ rem Werte etwa 32 Millionen Mark, auf einer kleinen Berg⸗ feſte Pergamon im nordweſtlichen Eck der Kaikosebene in Sicherheit gebracht und ſeinen Staathalter in dieſer Gegend, den Pontier Philetäros, als Wächter darüber geſetzt. Als aber Lyſimachos ſtarb, verweigerte der Hüter die Heraus⸗ gabe des ſeiner Obhut Anvertrauten an die Erben, machte ſich vielmehr unabhängig und zum glücklichen Beſitzer der hübſchen Summe. Er und ſeine Nachfolger Eumenes I. und Attalos J. verteidigten ihr junges Reich mit Erfolg, und der letztere nahm ſchließlich den Königstitel an. Pergamon aber war ſeine feſte Reſidenz. Deſſen nächſte Erben auf dem Throne der neugegründeten Dynaſtie der Attaliden, die Kö⸗ nige Eumenes II. und Attalos II., die von 198—159 bezw. von 159—138 v. Chr. regierten, ſahen endlich ruhige Zeiten für ihr junges Reich, ſie hatten ſich unter den Schutz des durch den Sieg über die Punier mächtig gewordenen Rom geſtellt, das ihnen dann die Sorge um die Sicherheit ihres Landes ab⸗ nahm. In dieſer Zeit der Ruhe ſind dann die gewaltigen Bauwerke der Hochburg von Pergamon entſtanden, die man mit demſelben Recht wie die Akropolis von Athen als eine Epoche in der Geſchichte helleniſtiſcher Kunſt und Kultur be⸗ zeichnen darf. Nicht alle Bauten, deren Ruinen wir in Per⸗ gamon heute noch bewundern, ſind in jener Zeit entſtanden, auch die Römer haben, nachdem ſie von dem nächſten Könige Attalos III., der nur von 138—133 regierte, zu Erben des Reiches eingeſetzt waren und dieſes zu ihrer Provinz Aſia ge⸗ macht hatten, noch manch prunkvoller Bau in Pergamon er⸗ richtet; aber das, was ihm ſeine ewige Bedeutung gibt, war doch in der Hauptſache von jenen beiden Königen geſchaffen worden, und ſo auch der große Zeusaltar mit der Giganto⸗ machie, dem Prunkſtück der Berliner Pergamoniſchen Samm⸗ lungen. Daß es der deutſchen Wiſſenſchaft als Aufgabe zugefallen iſt, gerade dieſe herrlichen Bauten von Pergamon zu er⸗ forſchen, verdanken wir dem Meiſter der archäologiſchen For⸗ ſchung Karl Humann, der im Jahre 1873 durch die Ueberſen⸗ zung der erſten Teilſtücke der Gigantomachie an die Berliner Königlichen Muſeen den Anſtoß zu dem Auftrag an ihn gab, die Ausgrabungen auf der Burg nunmehr weiter zu be⸗ treiben; er hatte die Gigantomachie in der jüngeren byzan⸗ tiniſchen Mauer gefunden, in die ſie von den byzantiniſchen Kaiſern verbaut worden war, nachdem durch kaiſerliches Edikt im 5. Jahrhundert die römiſche Kirche zur Staatskirche er⸗ hoben und damit dem Kult der alten Götter der Boden ent⸗ zogen war. So war der große Zeusaltar verfallen, und um das Kunſtwerk zu retten, war es für den Mauerbau verwendet worden. Humann hat dann die Ausgrabungen anderthalb Jahrzehnte geleitet, ſpäter nach ſeinem allzu frühen Tode traten von 1900 an in ſeine Fußſtapfen A. Conze mit dem be⸗ währten Dörpfeld und dem Schweizer Architekten Dr. Schaz⸗ mann. Sie haben die Arbeiten durchgeführt bis zum Sommer 1914; da ſetzte der Krieg ihrem Werke ein Ende. Bis dahin war ſchon der Hauptteil der Burg wie der Stadt freigelegt. Theodor Wiegand, der ſich nun unter den Archäologen bereits einen bedeutenden Ruf erworben hatte und einſt der Aſffiſtent Humanns geweſen war, ſprach allerdings die Meinung aus, daß doch eine ganze Reihe von Aufgaben der Löſung harrten, vorher könne von einem vollſtändigen Bilde des alten Per⸗ gamon nicht geſprochen werden. Nach dem Ende des Krieges und der Stabiliſierung des deutſchen Geldes lag es den Ber⸗ liner Muſeen vorerſt am Herzen, die Ausgrabungen von Didyma, auch ein Spezialgebiet der deutſchen Archäologie, zu Ende zu führen. Dieſen Auftrag erhielt Theodor Wiegand; er fand dabei die Unterſtützung der Notgemeinſchaft der deut⸗ ſchen Wiſſenſchaft, und ſo konnte er den Auftrag in den Jahren 1924—25 zu Ende führen. Jetzt war der Weg für neue Aus⸗ grabungen in Pergamon frei. So iſt denn im April dieſes Jahres, nachdem auch hier wieder die Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft den erſten notwendigen Betrag zur Verfügung geſtellt hatte, mit mehreren Mitarbeitern in das hübſch in halber Höhe des Burgbergs gelegene Ausgräberhaus eingezogen und hat mit den Arbeiten begonnen, um das wiſſenſchaftliche Teſtament ſeiner Vorgänger auszuführen und das Geſamthild von Pergamon ſo abzurunden, wie es die moderne Bodenforſchung hiſtoriſcher Stätten verlangt. Der Erfolg iſt in den zwei Monaten bereits bedeutend. Gerade als ich in Pergamon eintraf, um als Gaſt des Ge⸗ lehrten und ſeiner liebenswürdigen Gemahlin einige Tage im Ausgräberhaus zu verleben, war es gelungen, an zwei Stel⸗ len, an denen Wiegand angeſetzt hat, wichtige Freilegungen zu vollführen. Einmal iſt auf der Terraſſe, die den großen Zeus⸗ altar in ſeinen Grundmauern zeigt, etwas öſtlich abſeits das uß. Fundament eines Palaſtes attalidiſcher Zeit entdeckfei n m 5 der an Schönheit den oberen Paläſten gleich geweſen 1 von Seine Säle umgeben einen rechteckigen Innenhof, mit, doriſchen Säulen umrahmt war. Noch iſt man beſchäſt me tels einer dazu angelegten Feloͤbahn die Füllunge mauern weazuſchaffen. Doch ſind ſchon fetzt zwiſchen den Grun funden zwei große Urnen von faſt metergroßem Durchmeſſer geſgchſten worden. Die zweite neue Ausgrabungsſtelle auf der Vhzher Terraſſe der Burg, dort wo ſich in entzückender Lage der Kb⸗ ein Raſenplatz dehnte, der im Volksmund als Garten Alter⸗ nigin bezeichnet wird, ergab ein für die Kenntnis dentſameß tums und vornehmlich ſeiner Kriegskunſt ganz bede je nach Reſultat. Man ſtieß nach und nach auf vier Arſenale, wand⸗ der Art der Mauerung als Arſenale der Attaliden el Stein; frei feſtgeſtellt werden konnten. Hunderte von ſchwertezen mi kugeln wurden zu Tage gefördert, wie ſie zum Schef chloſſen, den Karapulten benutzt wurden. Es iſt nicht aus els der daß ſich nach Abfahren der Verſchüttungsmaſſen a gungen auch hier oben errichteten Feldbahn noch weitere Frei ecErfolg in der gleichen Richtung ergeben werden. Schon dieſe. iſt eine glänzende Rechtfertigung für die weitere 95 grabungen. ber Was mir ganz beſonders an den Bauten des Burg gus⸗ von Pergamon auffiel, das iſt die außerordentliche— da⸗ nutzung des verhältnismäßig beſchränkten Raumes. Berses durch war es möglich, auf und an dem Hange des auf⸗ eine ſolche Fülle der größten und herrlichſten Bauwerelſe⸗ zuführen. Die Art wie die Attaliden bezw. ihre n Ter⸗ durch Errichtung immer neuer gewaltiger Stützmauern ſſber raſſen ſchufen, die teilweiſe auf mächtigen Gewölben ſhen, dem abſchüſſigen Boden ſtehen, förmlich in der Luft ne und doch die gewaltigſten Bauten tragen, zeigt eine die dieſer Leute in der Aufſtellung ſtatiſcher Berechnung, radezu erſtaunlich iſt. Wiſſenſchaft und Kunſt haben 11 15 der Attaliden ſchon eine ungeahnte Höhe erreicht. Steii die Baſtionen ihrer Bauten noch heute trotz vieler Ahorſten hergegangener Eroͤbeben zum Himmel auf, in ihnen ſchauen die Adler, die tagsüber den ungewohnten Gäſten ig werken den ca. 100 Arbeitern, die hier bei den Ausgrabunge wjeſer beſchäftigt ſind, ſtolz wie die einſtigen Herrſcher aut Hohe, Hochburg thronen ſie über den Ruinen in mächtiger ſorgen kein Menſch ſtört ſte, und die deutſchen Archtologen, einſt dafür, daß ihnen ihr Sitz ſo unangefochten bleibt ergamon, den Eumuiden und Attaliden auf dem Throne von Pe 5 1 Naeu Nannemer emig s Sei un gen Inpgte Oar un dipnuen zciu gonvch one de mee eee meneeeginet ben eeeeeeee e eg ogz uca gnuügn uaa Snvochſotz eve dat soandt„bangzos“ oi iag zezegd env imutbn gonbabang 4 goialbasg 35% æmäan igan 58iuis usv 1% uag bangz ine buvch nogeimee eeen-eusngg. gpoavg gvg Daazunzc gnpgſpie inab gve i ugcps vmes gnvch uje uv goagsgusgefzeqn F ras Poau gbieuse 400 fanad ohvozavig d dauc uz hozsgn 3u% zo0 jpgz usgaßg 4 Luvich zoc gun gaallogz sde Un agaehß desc usollvch dſo pang uisauvat aigg Invgazean inaeiom Aasinyc um gun usnoge eene e aerceer eee weee nagen Ause baegusgnead dog zonvutſovs deg a ubgs zune gapaigvdgog use aenvunovss die dahnl bangz de uv Anjchiuz ug uogog ne zoggaenv gel bangeangs uda jonis gun bangz usſſoh noſvng douneeg eengs dee eeg Invgas 00ef un sigchungz iobangeangs 10 bangz 200 givgaeun Bunzzgenens ee eihee ehenene ee ieeeee udva zei usho 4188 utoazs quv zegungz gecpheundg use daegusgneas janz bangz 100 nognds nug uegſpdd usgite uga ſugvawun gusgz u vaeg eusendas dang; dlastz diaa dufe dat phuggic zanis vc Dunpzgz udusglob wine Smyagvuvm gufpzcßh gog ushenc udd ne pogunnßz gun brog emogz zoqn snapallnvufvom:uns udg pang gun usgeob obpneg ruvg dugſps uigva unvaz uif a gajnvz udago 2188 uuog zd Luvich u ugchl gun guevog 900 uaeteips ugg zeſun ſlpcpflauvzurvzc die ugeps ugch! 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Erſte Sterne ſun⸗ keln am ſeidenen Himmel. Das iſt, in raſchen Strichen gezeichnet, das Antlitz der fränkiſchen Städtchen, wie ich es ſah. Man hätte das Bild von Gerlachsheim noch ſchärfer umreißen können und Ballen⸗ berg, die Heimat des Bauernhauptmannes, und Oſterburken, die Stadt der Römerkaſtelle, und Königsheim, das Städtchen der achtzehn Brücken im ſchönen Brehmbachtal.⸗ Es mag ge⸗ nügen! an komme zur Sommerszeit in die freundlichen Täler und alten Neſter und wird viel mehr finden, als hier angedeutet werden konnte. Adelsheim Mitten im Bauland, von freundlichen Hügeln und grünen Laubwäldern umrahmt, am Zuſammenfluß von Kirnau und Seckach, liegt Adelsheim, das alte„Adaloltesheim“, ein ein⸗ ſtiger Hauptort des„Ritterkantons Odenwald“, bis zum heu⸗ tioan Tage Sitz der Freiherren von Adelsheim. Mit Gottlieb Graef, dem getreuenEckhart vonAlt⸗Adelsheim, habe ich die Wunder des Städtchens geſchaut. Wir ſtanden am hohen Rathaus inmitten des Städtchens, deſſen ſchönes Fach⸗ werk kürzlich freigelegt wurde, deſſen Fenſter über und über mit glühenden Geranien geſchmückt ſind. Wir ſtanden am hellen Kirnauwaſſerfall, der das Städtchen mit Fröhlichkeit erfüllt. Wir beſuchten die ehemalige Waſſerburg der Freiherren von Adelsheim. Im frühen Mittelalter erbaut, wurde ſie in der Barockzeit nach einem Brande in ein neuzeitliches Schloß um⸗ gewandelt. Wir waren entzückt über Tore und Erker des Oberſchloſſes“, das 1504 erbaut wurde. Wie reizvoll iſt der kleine Kobold,„das Adelsheimer Männchen“, an das Schloß gezaubert, der das Herrſchaftswappen, das Steinbockshorn, ſtolz dem Beſchauer weiſt. Wir kamen zur maleriſchen wap⸗ pengeſchmückten, bereits 1252 genannten Herrſchaftsmühle, und ſtiegen dann empor zu den nahen Hügeln: zur„Kreſſe⸗ hälde“, zum Schafberg, zum Eckenberg und zur Ritterſteige. Und wußten: Schön iſt die Welt, und ſchön iſt Adelsheim Das große Wunder der Kirnauſtadt, die St. Jakobskirche, wurde zuletzt beſucht. Am Rand des Städtchens, zwiſchen hohen dunklen Fichten und mächtigen Kaſtanien, liegt dieſes einzigartige fränkiſche Baudenkmal gotiſchen Stils. In der angebauten, ſpätgotiſchen Grabkapelle kniet in ſtolzer Haltung deren Erbauer, Martin von Adelsheim, ein ſtolzer, frommer, deutſcher Menſch. Der Kunſthiſtoriker Schweitzer nennt den leider unbekannten Schöpfer des bedeutſamen Bildwerkes zden Meiſter von St. Jakob“. Archivdirektor Albert in Frei⸗ burg nimmt an, daß der Baumeiſter und Steinmetz Eſeler von Amorbach, welcher der berühmten Steinmetzfamilie der Eſeler von Alzey entſtammt, der Schöpfer der Grabkapelle ſei. Auch die zahlreichen anderen künſtleriſch wertvollen Grabmäler der St. Jakobskirche, insbeſondere diejenigen aus der deutſchen Frühe, ſind eingehendſter Betrachtung wert. Hier ſind Menſchen in dantesker Größe und Strenge dar⸗ geſtellt. Da gib es Reliefs, in denen jene Sicherheit und Größe der Linie, jener unbeſchreibliche Rhythmus lebt, den unſere Zeit ſucht. Ein Bilderbuch unſerer Kultur, ein ein⸗ zigartiges Denkmal der Heimatgeſchichte: das find die Grab⸗ mäler von St. Jakob. Von Adelsheim muß man ins Schwäbiſche fahren: nach Möckmühl und Schöntal, nach N 3 ins Land Eduard Mörikes—„„ Königshofen. Im ſchönen Taubergrund, zwiſchen Mergentheim und Tauberbiſchofsheim, liegt, vom hohen grün bebachten Turm der altehrwürdigen St. Martinskirche überragt, das alte Bauernſtädtchen Königshofen, wo am 3. Juni 1525— dem Samstag vor Pfingſten— der Bauernkrieg ſein jähes Ende fand. Einſt zählte Königshofen zu den berühmteſten Wein⸗ orten des Frankenlandes. Heute gedeihen in den beiden kleinen Nachbarorten Beckſtein und Marbach die beſten Tau⸗ berweine. Seinen Ruf als Meſſeſtadt aber hat Königshofen vom frühen Mittelalter her bis zum heutigen Tage bewahrt. Acht Tage um Michaeli ſind die weiten Tauberwieſen außerhalb des Städtchens und die alten Gaſthöfe im Städtchen, die„Traube“, das„Lamm“, die„Roſe“, die„Drei Mohren“— wie verlockend ſtrecken ſie ihre Fangarme in Geſtalt prächtiger ſchmiedeeiſerner Wirtsſchilder nach den Gäſten aus— erfüllt vom Gewoge der Kaufleute und Fahrenden aus aller Welt, von Bauersleuten aus Tauber⸗ und Schüpfergrund, aus dem Bauland und dem„Gau“. Eine beſonders maleriſche Noze die Königshofer Meſſe durch die farbenprächtigen der Frauen und Mädchen aus dem Ochſenfurter Ein rechtes fränkiſches Volksfeſt iſt die Königshofer Meſſe. Nach harter Arbeit im ſteinigen Acker während 946 langen Sommers gönnt ſich der Bauer im Herbſt einen frohen Tag. Was gibt es in Königshofen nicht alles zu ſchauen! Vom Wurſtmarkt zu Dürkheim und vom Schützenmarkt zu Buchen ziehen die Schaubuden und Karuſſelle, die Kaſperl⸗ und 1 5 Lachkabinette 98 f erne auf der Königsboſer Meſſe. Treſſend und köſtlich Hal oſef Dürr, der Mundartdichter des Taubergrunds, den Markt beſchrieben. Bis zum Jahre 1354 reichen die Königshofer Märkte zu⸗ rück. Beſondere Marktpriwvilegien erhielt die Stadt vo Kaiſer Friedrich II. im Jahre 1492 und von Kurfürſt Berthol von Mainz im Jahre 1493. Auf dem Reichstag zu Augsbur wurden die Privilegien durch Kaiſer Karl IV. beſtätigt, dur Kaiſer Ferdinand 1650 erneuert. Alter Tradition gemäß wir die Ferdinandſche Urkunde Jahr zu Jahr bei der Eröffnung der Meſſe durch den Bürgermeiſter feierlich verleſen. Von der Volkstümlichkeit der Königshofer Meſſe zeugt das geflügelte, im Frankenland gern gebrauchte Wort, das Freunde beim Abſchied zueinander zu ſagen pflegen:„Wenn wir uns auf dieſer Welt nicht mehr ſehen, ſo treffen wir uns auf der Königshofer Meſſe“. (Aus dem zur Pfälziſch⸗Fränkiſchen Woche erſchienene Doppelheft des Vereins Badiſche Heimat„Mein Heimatland“, Herausgeber: Hermann Eris Buſſe.) Kloſter Vronnbach bei Wertheim Von Dr. Aruulf Reidel In der Nähe des Fauſtſtädtchens Knittlingen berichtet das große Kloſter Maulbronn, noch heute prächtig durch Gebäude, Gärten und Lage von der verblichenen weltlichen Macht der geiſtlichen Gewalt. Weit nach Süden und Norden übte er ſei⸗ nen Einfluß, der ſtrenge Ziſterzienſerorden und gründete Töchterklöſter. Deren eines iſt das Kloſter Bronnbach. In„beata solitudo“ am rechten Ufer der Tauber gelegen, wurde es in die ab⸗ geſchiedene Ruhe eines ſtillen, an Quellen reichen Waldtals hineingebaut. Um 1149 nimmt man die Grundſteinlegung an. Das Schickſal des Kloſters in den kommenden Jahrhunderten beſtimmte bald ſchwächer, bald ſtärker die widerſtrebende, län⸗ derſüchtige Politik geiſtiger und weltlicher Herrſchaft. Kloſter⸗ gut ging in kleinlichen Zänkereien verloren, anderes wurdg hinzugewonnen, doch trafen harte Schickſalsſchläge vorerſt nicht die aufſtrebende Abtei. Trotzdem erſtanden für Notzeit ſtarke Türme und Mauern. Daneben aber wurde nicht vergeſſen, die Kirchengebäude ſchöner zu geſtalten, auch baute man ſtatt der alten hölzernen eine ſteinerne Tauberbrücke. Dann brauſten die Stürme der Reformation und des dreißigjährigen Krieges mit Vertreibung der Kloſterinſaſſen und Schwedenplünderung über Bronnbach. Die große, wertvolle Orgel ging dabei ver⸗ loren, Als die Jahre wieder ruhiger vorübergingen, erlebte das Kloſter ſeine Spätblüte. Reicher barocker Formwillen formte die Gebäude des 18. Jahrhunderts, ſpieleriſches Rokoks ſchuf unter dem Abt Ambroſius Balbus Gewächs⸗ und Bad⸗ haus. Die alte gotiſche Andreaskirche mußte der neuen Geſtal⸗ tung weichen. Aber die Macht des Kloſters hatte ihren Gipfel⸗ punkt bereits überſchritten. Bereits im Jahre 1798 ſoll, wie C. Müllers in einem, in der Ziſterzienſerchronik veröffentlich⸗ ten, Aufſatz glaubt, die kurmainziſche Regierung nach dem be⸗ währten Grundſatz„Die großen Fiſche freſſen die kleinen“ mit dem Gedanken umgegangen ſein, Bronnbach zu ſäkulariſieren. Da ſank fünf Jahre hernach die mainziſche Kurwürde ſelbſt in den Staub des napoleoniſchen Siegeswagens, mit ihr die andern größeren und kleineren geiſtlichen Herrſchaften. Der Löwenſtein⸗Wertheim⸗Roſenberg nahm Bronnbach n Beſitz. Der Ablauf der Jahrhunderte hat uns in mannigfachem Stilwillen geformte Bauwerke zurückgelaſſen. Die Kirche 6. B. iſt romaniſch. Oechelhäuſer nennt ſie„eine der inter⸗ eſſanteſten und großartigſten Gotteshäuſer des ſpätromani⸗ ſchen Stiles in Süddeutſchland. Kapitelſaal, Kreuzgang und Brunnenhaus zeigen den langſamen Uebergang zu früher Gotik. Die Renaiſſance hat den Bronnbacher Bauten ihren Stempel faſt nicht aufgedrückt. Dann erhebt ſich das Kranken⸗ haus im ſüddeutſchen Barock, ſchwelgt der Joſephsbau in der ſpieleriſchen Ueppigkeit der Spätreife. Der Kupferſtich Kaſpar Morians aus dem Ende des 17. Jahrhunderts zeigt uns das„freie und exempte Kloſter Brun⸗ nenbach“ als einen großen Komplex mit zahlreichen Haupt⸗ und Nebengebäuden, Kirchen, Kapellen, Gaſt⸗ und Brau⸗ häuſern, mit Ziegelhütten, Fiſchteichen und Tiergarten. Wie reich muß das Kloſter geweſen ſein, wenn ſeine„sola bea⸗ tifude“ ſolche Troſteinſamkeit zu bieten hatte. Im Rahmen dieſes Aufſatzes iſt es mir nicht möglich auf die ſo zalreichen, ſtattlichen Reſte alter Bauherrlichkeit einzu⸗ gehen. Vielleicht ſcheint modernen Augen die Kunſt des Barock und des Rokoko vertrauter und rechtfertigt daher eine etwas ausführlichere Behandlung. Die Willkür des Barock fand den Stil früherer Jahrhunderte ſeinemEmpfinden fremd⸗ geworden. Der veränderten Geſchmacksrichtung fiel auch das Refektorium des Bronnbacher Kloſters zum Opfer. Der Abt Joſeph Hartmann begann im Jahr 1724 ſeinen Umbau. Aller⸗ dings erlebte er nicht mehr die Erfüllung ſeines Wunſches, da Nede NeeaNder SeNe Dea Nede 2 de wellllche Nichtung der Ben gab dem geiſlchen Geväude me weltliche Prägung. Die Strenge des Ziſterizienſergelüb⸗ machte der Freude am diesſeitigen Platz, und in dem oberen Saal des Sommerrefektoriums ſchwelgte form⸗ und farbenfreudige Ueppigkeit. Allerdings erſcheint die Ausfüh⸗ Tung der Einzelheiten flüchtig, wie auch überhaupt ſich eine gewiſſe äußerliche Auffaſſung, z. B. auch bei dem großen Deckengemälde unangenehm bemerkbar macht. So verſteht man, daß Oechelhäuſer das„Ganze als eine prunkvolle und blendende Theaterdekoration“ bezeichnet und glaubt, daß die ſleichte Eleganz des Rokoko.. die hier gebotene große Auf⸗ gabe in ganz anderer Weiſe würde gelöſt haben.“ Was nun die ſpäter errichteten Gebäude anbelangt, ſo eſſeln uns in dem Abteigebäude die geiſtreichen Rokoko⸗ üuccaturen und die ſpieleriſchen, eine ſtaunenswerte Geſchick⸗ lichkeit des damaligen Kunſthandwerks verratenden Rokoko⸗ ichnitzereien der Türumrahmung. Oechelhäuſer nimmt an, daß ſie, ihrem Stil nach, zu Anfang der Regierungszeit des bereits erwähnten Abtes Ambroſius Balbus(1752—83) entſtanden jeien. Eine bewußte Abſicht läßt die Fülle, ja Ueberfülle der Verzierungen noch deutlicher hervortreten, da die Außenſeite des Baues völlig ſchmucklos gehalten wurde. Keine Geſimſe unterbrechen hervorſpringend die glatte Mauerfläche, und im Innern des Gebäudes umſchließt die prunkvolle Umrahmung eine unſcheinbare, ſchmale Tür. Die Grazie des Rokoko ſchuf auch hier, wie ſo oft ander⸗ wärts, eine munter plätſchernde Jontäne mit drei Brunnen⸗ ſchalen. Reiche Verzierungen, leider heute ſtark vom Zahn der Zeit benagt, ſind über die Schalen ausgebreitet, und die Brun⸗ nenſpitze bilden zwei ſchwellgliederige Putten, die einen ſich ſträubenden Delphin halten, aus deſſen weitgeöffnetem Maul ſich der ſilberne Waſſerſtrahl ergießt. Inmitten des reichen Grüns der verwilderten Gartenanlagen ſprüht an goldenen Sommertagen das helle Glänzen des zarten Waſſerſtaubs, binter dem des Brunnens ſchöngeſchwungene Umriſſe undeut⸗ lich werden, wie jene reiche Zeit entſchwand, die ihn ſchuf. Werfen wir einen letzten Blick auf die Gebäude, auf die langſam alternden Zeugen einer ſtolzen Vergangenheit. Die reichgeſchmückte Schale blieb, der Kern iſt Staub geworden. Volkstrachten in der Grafſchaft Wertheim Von Erna Reidel Sterbende Volkstrachten könnte man ſagen. Denn die ganze reiche, maleriſche Mannigfaltigkeit nicht nur der Trach⸗ ten in der Grafſchaft Wertheim, ſondern auch im Schwarzwald, lebt nicht mehr in ungebrochener Kraft. Man hat den Eindruck, als ob hier wie dort der innere Zuſammenhang zwiſchen der bodenſtändigen Tracht und der jungen Generation verloren gegangen ſei. Noch lebt die Tracht da und dort in der alten Generation, aber wie lange noch? Dann werden die frän⸗ kiſchen Trachten um Wertheim trotz Heimatbewegung, trotz ihres fröhlichen Scheindaſeins an Heimattagen und Heimat⸗ feſten der Vergangenheit angehören, verdrängt von modiſcher, ſtädtiſcher Kleidung, aus der ſie einmal, allerdings in eigener, freier Umgeſtaltung, hervorgegangen ſind. Wie alt dieſe fränkiſchen Trachten ſind, läßt ſich nicht genau ſagen, da auch ſie ſich immer wieder wandelten, wenn auch in erheblich größeren Intervallen als die ſtädtiſche Mode. Man⸗ ches Trachtenſtück freilich, das ſich als praktiſch erwies und offenbar dem Volke lieb geworden war, überdauerte Jahr⸗ hunderte. So eine Mantelform, die ſchon im 15. Jahrhundert nachweisbar ſein ſoll: die eigentümlichen Kirchen⸗ und Beicht⸗ mäntel, wie ſie vielleicht heute noch vereinzelt in Michelrieth zu finden ſind, weite ärmelloſe Radmäntel für Männer aus dunkelblauem oder ſchwarzem Tuch mit eigenartigen eckigen Nackenkragen und ohne Knopfverſchluß, Kleidungsſtücke, die zuweilen zwei oder gar drei Generationen nacheinander in 100 Jahren Lebensdauer treu beſchützten. Andere Beſtandteile der Tracht wurden ſchon von den Kin⸗ dern ihrer Schöpfer abgelehnt. Neues trat an ihre Stelle, jedoch nicht immer Beſſeres oder Schöneres. Solchermaßen mögen aus urſprünglich gleichen Trachten naher Ortſchaften die eigenartigen Variationen entſtanden ſein, ſolchermaßen lich bei der füngeren Generation die neue Tracht gebildet haben, während die ältere noch die alte Tracht trug. Schmuck war die alte Frauentracht. Und wie würdevoll und feſtlich ſal, gerade auch die alte Frau in der Abendmahls⸗ tracht aus. Behäbig umgab ſie der in unzählige feine Falten gelegte ſchwarze Rock, der innen mit orangeroten Streifen be⸗ ſetzt war. Stattlich legte ſich darüber die vielfaltige breite und lange Seidenſchürze, die vorn mit breiten ſchwarzen,(bei Mädchen mit bunten) Seidenbändern gebunden wurde. Ueber das feine Seidenmieder ſchlang ſich vom Nacken her kreuzweis über die Bruſt das ſchneeweiße Bruſttuch, deſſen Enden an den Hüften mit ſchönen Nadeln feſtgeſteckt wurden. Darüber trug man den dunklen langärmeligen„Mutz“(Jacke). Das Haupt bedeckte, unterm Kinn mit breiten ſchwarzen Moiréebändern noch wa Keichen Jagre, wolge Sturzes vom Gerdk, Karb. Scbunden, Ne chWerzedene„Kavve“ Sere„Hauwedödele“ außer bei Trauer wül ſchöner bunter Sckerei geſchmückt war und durch den ſeinen Mull der weißen„Ziehhaube“ leuchtete, Luhme zarten echten Spitzen beſetzt, das Geſicht anmutig um⸗ rahmte. Schwer war dieſe Tracht und mit fünf bis ſieben Unter⸗ röcken, die man darunter anlegte, auch wenig hygieniſch. Auch zur Arbeit wäre ſie ſehr unpraktiſch geweſen. Aber Werktags trug man ſie nicht, ſondern Rock und Mutz aus einfachem und leichterem Stoff. Im Sommer war auch der Mutz unnötig; da arbeitete man im Mieder, der das zuweilen ſchön gezierte, nicht ausgeſchnittene Hemd mit halblangen oder langen Aermeln ſehen ließ. Dieſe alte Tracht konnte man noch im Anfang des 20. Jahrhunderts in Steinmark zugleich mit der neuen ſehen, die ſich gegen das Ende des 19. Jahrhunderts gebildet hatte. Es iſt nicht unbegreiflich, daß die jüngere Generation die Bänderhaube ablegte und lieber das„Frenzele“, ein ſeidenes Netz mit Haarband, über das Haar legte. Wohl begreiflich, daß die zahlreichen Unterröcke auf zwei zuſammenſchrumpften, daß man die zahlloſen Falten des Oberrockes und der Seiden⸗ ſchürze für unnötig fand und dieſe Kleidungsſtücke lieber glatt trug. Allerdings wählte man die Schürze nun aus geblümter Seide und beſetzte den Rock mit Samt gleich dem Mutz, der jetzt„Kittel“ hieß. Aus dem hübſchen Mieder war das„Leible“ aus ſchwarzem Samt geworden, das nun bunt beſtickt und mit blauen Seidenbändern geſchmückt wurde. Sehr maleriſch mag in Altfeld, Steinmark und Naſſig ein Brautzug ausgeſehen haben., denn die Bräute und Braut⸗ jungfern ſchmückten ſich dort bis etwa zur Jahrhundertwende mit der Brautkrone aus Flittergolb, welche an die Schwarz⸗ wälder„Tſchäppel“ erinnert. Das weiße Bruſttuch hatten Braut und Brautjungfern über den Mutz gekreuzt und den „Pudel“ angelegt, ein Halsgehänge aus ſchwarzen Seiden⸗ ſchnüren oder Glasperlen. In der Hand hielt die Braut einen Rosmarinzweig gleich dem Bräutigam. Ahber während die Braut noch der Tracht treu geblieben iſt, hat ſich der Bräutigam ſchon Gehrockanzug und Zylinder, freilich von autiquiertem Schnitt, zum Feſtkleid gewählt, wie denn überhaupt auch im Schwarzwald und früher in der Pfalz gerade die Männer es ſind, die zuerſt die heimiſche Tracht ab⸗ legen. Mag ſein, daß der Militärdienſt und damit der Aufent⸗ halt in der Stadt es war, der ihnen heimiſche Sitten und Bräuche, heimiſche Tracht als veraltet und rückſtändig er⸗ ſcheinen ließ. Vielleicht mißfiel ihnen auch das Aufſehen, das die dort ungebräuchliche Tracht in den Städten erregte, Jedenfalls haben die Männer ſelbſt in Michelrieth, das viel⸗ leicht am treueſten ſeine Volkstracht bewahrte, lange vor den Frauen die maleriſche Kirchentracht: das langſchößige„Kami⸗ ſol“ aus ſchönem dunkelblauem oder ſchwarzem Tuch und den ſtattlichen Dreimaſter mit dem glitzernden Glasknopf an der Seite abgelegt. Verſchwunden iſt der Mutz, den man Sonn⸗ ſchwunden der werktägliche„Grünkittel“, der langſchößig, wie das Kamiſol ſo charakteriſtiſch für dieſe Gegend war und ſeinen Trägern den Spottnamen„Laubfröſche“ eintrug. Als Kirchen⸗ und Feſttracht triumphiert heute ein mehr oder weniger ſteifer Gehrockanzug nebſt Zylinder. Nicht mehr lange wird es dauern, dann wird die Unifor⸗ mierungsſucht unſerer Zeit, die nebſt der Induſtrialiſierung der Mode alle Volkstrachten bedroht, auch die Trachten in der Grafſchaft Wertheim vollkommen verdrängt haben. In Mu⸗ ſeen wird man ſie bewahren als Zeugen einer Zeit, in welcher die Bauern dieſes Landes ſich noch nicht in den ſchnellen Wirbeltanz der Mode reihten und ſtolz auf ihre Eigenart ſich eigene Kleidung ſchufen. Dem Main Allzeit feſtlicher Strom! Von Brücken gegrüßt oder von waldigen Kuppen herab! Blühender Landſtraßen hochzeitlicher Wandergefell! Vielhundert Dorfgaſſen voll Ackerernſt und Schoppenſpaß laufen jahraus und jahrein in deine grünſilberne Ewigkeit wie Kinder durchs Tor eines Feiertagsmorgens! Klöſter und Dome haben ſeit Alters dich mit verſchwiegenſtem Lächeln gekürt zum Vertrauten. Wo du auch hinziehſt, Feſtlicher, da wieget die hellbunte Welt noch in Duft und in Wundern vom Himmel herniederhängend an tauſend goldnen Legendenfäden. Es treiben deiner Wellen perlmuttene Zauberkähne dem Rhein entgegen in Kauffahrtei mit Wandrerlied und Becherklang, mit Glockengeläute und Waldesfrieden. 8 Anton Dörfler. tags nach der Kirche anlegte, wie die flotte Pelzkappe, ver⸗ eeeeeeene aenneee eceeueee euee — 7 Verlobte Nenndeim dennershofstr. 27 Junl 1927 — un ee 87210 5 den 11. Junt 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 265 Syortliche Rund ſchau Die morgigen Fußballwettkämpfe im Aheinbezirt — 3. Runde um den Verbandspokal wird am morgigen einzigen ausgetragen. Unſer Rheinbezirk hat nur noch einen ſe zertreter im Rennen und zwar den F. C. Pirma⸗ e müſſ ie Pirmaſenſer haben morgen eine ſchwere Aufgabe, ballſpo 5 in Frankfurt gegen den Mainbezirkmeiſter Fuß⸗ hwer verein Fraukfurt antreten. Dieſe Aufgabe iſt faſt zu umerfür die bisher ſich prächtig ſchlagenden Hinzerpfälzer. wünſch hin iſt im Fußballſpiele alles möglich und wir Gang en unſerem Vertreter viel Glück zu dem ſchweren Ein inten Privatſpielen iſt nicht viel bekannt geworden. eben ereſſantes Treffen gibt es bereits heute Samstag heiſter Ain„Neckarau. Dort empfängt der Rheinbezirks⸗ den..L. Neckarau ſeinen Vorgänger in dieſer Würde, Raſenſplele. Mannheim. Seit Jahresfriſt haben die könne pieler gegen die Neckarauer nicht mehr gewinnen luſenn aud mußten ſich mit:1,:2,:1 und.2 ſchlagen dhne Zweifenr der z. Zt. wieder im Kommen iſt, wird ſich Aterörweifel anſtrengen, um den Siegeszug des Gegners zu annſchchen und ein harter Kampf zweier gleichwertigen auf dachaften ſteht auf jeden Fall bevor. Das Spiel findet daian verdplatze an der Altriper Fähre ſtatt, anſchließend Platza veranſtaltet der..L. ein Sommernachtfeſt auf ſeiner 0 nlage an dem Waldwege in Neckarau. Turn Ludwigshafen findet morgen der alljährliche Frogramund Sportwerbetag ſtatt. Ein auserleſenes ind zamm, in dem alle Arten von Leibesübungen vertreten bigspseent faſt den ganzen Tag in Anſpruch.— 1903 Lud⸗ ⁰ afen reiſt ins Saargebiet und ſpielt heute abend gegen In zbeuntirchen und morgen gezen Saar⸗Saarbrücken. Freiſeeden Be zirkspokalſpielen der Kreisliga im dunge Neckar⸗Unterbaden wird morgen ebenfalls die Entſchei⸗ von Alallen. Viktoria Neckarhauſen, der Meiſterſchaftsrivale ereinigticitia Viernheim, trägt ſein letztes Spiel gegen Spiel⸗ Fanktabte Plankſtadt aus. Gelingt es Neckarhauſen, in den lecdt zu ſiegen, dann iſt die Meiſterſchaft ſicher. Gemäß erndten guten Leiſtungen von Viktoria iſt wohl ein Sieg em ten. In Heidelberg gibt es ein Lokaltreffen zwiſchen C. o5 und.G. Kirchheim und in Mannheim empfängt Man licher n Kaiſerslautern findet morgen ein außerordent⸗ tt Bezirkstag des neuen Bezirkes Rhein—Saar ezirtswahl des Bezirksvorſitzenden und Neueinteilung des über di gebietes ſind die wichtigſten Punkte der Tagesordnung, te wir in der Montagfrühausgabe berichten werden. 8. Latontennis Medeun⸗Spiele in Mannheim Seme Bezirks⸗Medenſpiele des Bezirks XII. finden am den Plätz 1I. Juni und Sonntag, 12. Juni in Mannheim auf katt latzen des Tennisklubs Mannheim am Friedrichsring, garh Die Ausloſung hat ergeben, daß in der erſten Runde: ſpiele rücken gegen Pforzheim und Heidelberg gegen Freiburg vor forzheim tritt mit dem beſtbekannten Wetze, der hat urzem in Paris die deutſchen Farben erfolgreich vertreten em routinierten Wagner an der Spitze an, wäh⸗ nheim den Fußballverein Weinheim. „ und d im die Leute von der Saar, die zum erſten Male in Mann⸗ 5 ſpielen, mit Helbing und Adeneuer kommen. Hei⸗ ſwier hat ſeine ſtärkſten Spieler in dem bekannten Bremer rti r Lengemann und Botzong, während Freiburg den Mannen Spitzenſpieler Weihe und den Rheinländer Kuhl⸗ Das Ergebnis des Spieles Heidelberg⸗Freiburg dürfte ſehr 27 werden, wenn auch die routintkerten Freiburger die Oberhand behalten dürften, dagegen iſt in dem andern Spiel mit einem ſicheren Sieg Pforgheims zu rechnen, ſo⸗ daß am Sonntag vormittag vorausſichtlich Freiburg gegen Pforzheim zu ſpielen hat. Der Sieger aus dieſem Kampf trftt dann gegen den Bezirksſieger von 1926, Tennisklub Mann⸗ hei m, an, der leider nicht mit ſeinen ſtärkſten Spielern ver⸗ treten iſt, da von der erſten Mannſchaft nur Buß, Klopfer, Waldeck ſpielen. Oppenheimer, Fuchs und Hildebrand ſind verhindert. Aber auch die kombinierte Mannheimer Mann⸗ ſchaft mützte ſtark genug ſein, für dieſes Jahr den Bezirks⸗ ſieg für Mannheim zu erringen. Auf jeden Fall ſind bei der Ausgeglichenheit der Mann⸗ ſchaften ſehr ſchöne und ſportlich hochwertige Kämpfe zu er⸗ warten. Eeichtathletik Badiſche Leichtathletikmeiſterſchaften Während der Meiſterſchaftskämpfe am Sonntag nach⸗ mittag wird ein Auf marſch ſämtlicher Teilnehmer an den Meiſterſchaften auf dem großen Spielfeld der Kampfſtätte des Polizeiſportvereins Mannheim ſtattfinden, der mit einer kurzen Anſprache des Vorſitzenden des Bad. Leichtathletik⸗ verbandes abſchließt. Hieran anſchließend führt der Poli⸗ zeiſportverein Mannheim mit einer Abteilung von etwa 100 Mann gymnaſtiſche Uebungen vor, wodurch Eintrittspreiſe ſind für beide Tage volkstümlich gehalten. Wenn die Vereinigung zwiſchen SFV. und SBfs. zuſtande kommt, wird die Mannheimer Veranſtaltung wahrſcheinlich die letzte Austragung der badiſchen Leichtathletikmeiſter⸗ ſchaften geweſen ſein. * * 4,195 Meter Stabhochſprung. Bei einem Leichtathletik⸗ Meeting in Newhaven ſprang der junge Amerikaner Sabin Carr 4,195 Meter ſtabhoch. Dreimal verſuche er zu den größten Hoffnungen für die Olympiſchen Spielen zählende, 14 Fuß(4,26 Meter) zu erreichen, riß aber jedesmal die Latte. Bei der gleichen Veranſtaltung legte Helfferich die halbe Meile in:05 zurück. Motorradſport Pfälziſche Motorſport⸗Tage Am 11. u. 12. Juni finden zum erſten Male die„Pfälzi⸗ ſchen Motorſport⸗Tage“ ſtatt. Veranſtalter iſt der Gau 14 des A. D. A.., der mit der Durchführung die beiden Neuſtadter Automobilklubs beauftragt hat. Die Pfälziſchen Motorſporttage zerfallen in 2 Teile. Am Samstag, 11. Junt, findet eine Zielfahrt nach Neuſtadt ſtatt. Am Sonntag, 12. Juni, wird eine Zuverläſſigkeitsfahrt mit Flachrennen ausgefahren. Die Zuverläſſigkeitsfahrt hat die Form einer Orientierungsfahrt, das heißt die Teilnehmer werden auf verſchiedene Strecken von 200—300 Kilometer ent⸗ ſprechend der Stärke ihrer Fahrzeuge geſchickt. Das Ziel der Zuverläſſigkeitfahrt befindet ſich bei der Aumühle in Haß⸗ loch, wo ſämtliche Teilnehmer auf die Flachſtrecke von 2 Kilo⸗ metern geſchickt werden. Zuverläſſigkeitsfahrt und Flach⸗ rennen werden gemeinſam gewertet. Sämtliche Teilnehmer, die den Start oroͤnungsgemäß verlaſſen, erhalten Plaketten. Für Spitzenleiſtungen ſind außerdem Ehrenpreiſe und für den beſten Wagen und das Motorrad je ein Wanderpreis vor⸗ unn ſtellen. — En gesunder N Stammhelfer „ ist engekommen. m denkb. Freude: Karl Rumer u. Frau biariha geb. Berg. Z. Zf. Heinrich Lan-·Krenkenhàus. Wbenen 5N Johenn Dörsch gudolf Schumm welches sich Grosses Lagerhaus oder stilliegendes Betriebsgebäude eignet, zu mieten oder zu kaufen gesucht.— Angebote unter TA 76G an die Geschäftsstelle dieses Blattes. geſehen. das Programm eine angenehme Abwechſelung erfährt. Die Autoſport * Sport⸗Verein 1906. Bei den Kreismeiſterſchaften des IV. Kreiſes des.A. S. V. von Baden und Pfalz in Karls⸗ ruhe konnte ſich das Mitglied L. Ohneſorg im Gewicht⸗ heben Altersklaſſe Mittelgewicht die erſte Meiſt er⸗ ſchaft erringen. Außerdem wurde ihm von ſeiten des Ver⸗ bandes das Sportabzeichen verliehen. Neues aus aller Welt — Kanadas großzügige Lachsſiſcherei. Der Fraſer⸗Fluß in Britiſch⸗Columbia gehört zu den fiſchreichſten Gewäſſern Kanadas. Aus verſchiedenen Gründen iſt der Fiſchbeſtand in den letzten Jahren ſtark zurückgegangen, weshalb die kana⸗ diſche Regierung zu durchgrifenden Maßnahmen gegriffen hat, um die früheren Verhältniſſe nach Möglichkeit wieder herzuſtellen. So hat die Fiſchzuchtabteilung des Departe⸗ ments für Seefahrt und Fiſchereiweſen kürzlich nicht weniger als 15 Millionen Lachseier an beſtimmten Stellen des oberen Fraſer ausſetzen laſſen. Die Eier wurden in befruchtetem Zuſtande von der Regierungsfiſchbrutanſtalt in Pemberton geliefert, und in beſonders konſtruierten Behältern nach Britiſch⸗Columbien geſchafft, wo ſie an ſolchen Stellen des Fraſer ausgeſetzt wurden, die von früher als beliebte Laich⸗ plätze des Lachſes bekannt ſind.— Dieſer Transport iſt neben einem anderen, durch den im Vorjahre 15 Millionen Fo⸗ relleneier nach dem oberen Fraſer geſchafft wurden, der größte, der jmals in Kanada, und wohl überhaupt, ausgeführt wurde. Man hofft, durch dieſe Maßnahmen die Laichplätze des Fraſer in ihrem frühren Umfange wieder herzuſtellen, um die Lachsfiſcherei Britiſch⸗Columbiens, die auch für den Weltmarkt Bedeutung hat, noch weiter ſteigern zu können. — Die ſchlauen Pariſer Bauherren. Paris⸗Mitte wird zur Zeit ſtark umgeſtaltet, eine Menge alter Gebäude wer⸗ den niedergeriſſen und ſollten neuen Platz machen. Dieſen Eindruck hatte man menigſtens noch vor einigen Monaten, jetzt aber iſt in der Pariſer Bautätigkeit ein unerwarteter Stillſtand eingetreten, der einen ganz eigentümlichen wirt⸗ ſchaftlichen Grund hat. Die neuen Bauplätze werden natür⸗ lich mit ausgedehnten Bauzäunen umgeben und für dieſe finden ſich wieder ſofort Anzeigenliebhaber, welche die Zäune mit rieſigen Anſchlägen in allen möglichen und unmöglichen Farben bedecken. Da iſt z. B. das rieſige dreieckige Grund⸗ ſtück auf dem Boulevard des Capueines, auf dem angeblich Ende des Jahres ein neuer Gaſthof eröffnet werden ſollte, nicht weit davon iſt ein rieſiges Geſchäftshaus im Entſtehen. Auch auf dem Grundſtück der alten Pépiniere erheben ſich dte Grundmauern eines mächtigen Neubaues. Alle die Bau⸗ grundſtücke ſind eingefriedigt und von dieſen Bauzäunen rufen ſchreiende Anſchläge zum Kauf von allen erdenklichen Unentbehrlichkeiten auf. Dieſe Anſchläge werden offenbar für ſehr wirkſam gehalten und koſten deshalb ein Heiden⸗ geld. Nun haben viele Bauunternehmer herausgefunden, daß die Einnahme aus den Anſchlägen ihnen mehr einbringt als die Miete für den fertigen Bau. Man baut doch in erſter Linie nicht für die Wohnungsnot der leidenden Mir⸗ welt, ſondern um ſich die eigene Taſche zu füllen, wenigſtens iſt das in Paris ſo. Dieſer drohende Bauſtreik hat ſchon zu dem Vorſchlag geführt, daß die Regierung alle ihre Gebäude, einſchließlich der Abgeordnetenkammer, für Maueranſchläge zu ermäßigten Preiſen zur Verfügung ſtellen ſoll, um die Ueberſchwemmung der Anzeigen von den privaten Bauzäu⸗ nen abzulenken. Wenn dieſe menſchenfreundlichen Vorſchläge ausgeführt werden, wird das vornehme Paris eher einer Neugründung in Wild Weſt ähnlich ſehen als der Lichtſtadt, die es zu ſein bisher ſich rühmte. zum Einbau von Wohnungen Se502 Tertschaſche Woahnüng —8 Zim. nebſt Zubeh. in Oberſtadt,—0⸗ Quadrate, Ring, Waſſerturm, z. miet. geſucht. Gefl. Angeb. u Z V 8 die Geſchäftsſtelle. Beſchlagnahmefreie -3 Ainmerwonnung v. Beamt.⸗Brautpaar per bald od. ſpät. geg. Mietvorauszahlg. od. Bauzuſchuß geſucht. Lulse Fqrenkopf Wirtschaft! Angeb. unt. A 4 64 Schöne an die Geſchſt. 58685 Bequeme Wochen- und Monatsrafen Mifa-Verkaulssfelle: Nannheim, N A4. 10 Leiſer: L. Jung Hal Oaaels. lanCauuad Aiabi ab. 29. 3. 27. Nannover, Tandemfahren Hatalog au Vunso gratis 222 Mifa Sleger: Lerem-Hnappe an Erw/in WOll Gerlchtsassessor Verlobte Tenqdeu Pf. 2 Honnheim — 3 eMMÜbelm Weber pfatrer de Weber Seb. Negel Heidelberg Vermählte wemdelm,stemtzst. 11 St. Seorgen 11. 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Man habe erwartet, daß die Diskont, vergangenen Woche klein geblieben, Die ftark erhöhten Notie⸗ noch etwas auftraliſche Gerſte Juli Auguſtz blahgn 75 gon⸗ 8 be ert 5 rungen in Nordamerika gingen einflußlos vorüber, ebenſo der Mark und Chile⸗Gerſte zu 3150—32,00 Mk. die 100 Kg. wag erd Abr ſet 20 ſachlich 0 Umſtand, daß der canadiſche Weizenpool ſeine Forderungen frei Mannheim, vorhanden. te un eingetreten. In der Folge ſeien dann aber ganz unab⸗ eif europäiſchem Seehafen um 20—22¼ Guldencents erhöht Futterartikel, wie Futterhafer, Kleie, FuttergerſFutzer Jangig von dem offigiellen Diskonkſatz 5. h. alſo zu weſent⸗ hat. Wenn ſich ſomit der Einfuhrhandel auf der einen Seite Mais blieben nach wie vor beachtet. Auch ſonſtige Gebiet lich hözeren Sätzen, wiederum Auslandskredite in erheb⸗ große Zurückhaltung auferlegt, ſo rechnet er auf der anderen artikel gefragt, da man eine Erleichterung auf dieſen wobel en Amfange 655 von Effektenkänfen herein⸗ Seite doch auch nicht mit einem weſentlichen Zurückgehen dererſt erwartet, wenn im Oktober die Kaxtoffeln da ſin vember worben Durch die am 12. Mai d. J. erfolgten Preiſe. Zur Stützung dieſer Auffaſſung verweiſt man auf die allerdings zu berückſichtigen bleibt, daß Oktober und man der ber 0 8 Sarce Geringfügigkeit der Beſtände in den europäiſchen Lagerplätzen, auch den Hauptanſpruch bringen. Als ſehr billig 7 Man zung einer wirkfamen Diskontpoliüik durch die Heranziehung rau⸗ lich eraib. daß bis zur neuen Ernte noch ein ziem⸗ Maisfabrikate unter Hinweis auf ihre Vollwertigkelt c kl. länziſchen Gelbern für Börſenzwecke herabgeminderk licher Bedarf zu decken bleiben wird.— Bei Roggen, worin verlangte für die 100 Kg.: Mais, je nach Abrufung 8,5 Vorwoche immerhin zeigte die Entwicklung des Geldmarkts in letzter das Geſchäft retht gering war, iſt zu berückſichtigen, daß die Hafer 10,70 Pl., Junt/ Juli, Cocoskuchen 21,50 Mk.( bl. Spe⸗ Zeit, daß die Reichsbank in ihren diskvntpolltiſchen Erhöhungen Nordamerikas pisher Wiederhall nicht gefunden 29.0 Mk); Maisſchrok. mit Sack, 24.00 Mk. Weisenmeenmehl & utſch ließungen auch jetzt noch nicht frei ſei. Die haben. An der Mannheimer Produktenbörſe blieben die Notie⸗ zial 0, 42,00 Mk.(Vorwoche 41,75—42,00 Mk.), Rogg Nach⸗ rungen unverändert. Im amerikaniſchen Winterweizen⸗An⸗ nicht notiert; außeramtlich 39—40,00 Mk.(39—41,00 Mk.), mber, hochentwickelte deutſche Wirtſchaft ſei auch weiter auf die baugebiet beginnt der Schnitt zwiſchen der Ausſaat von Som⸗ mehl 22—23,00 Mk. je nach Qualität, Kleie, Juli 560 Mk⸗ Zufuhr ausländiſchen Kapitals angewieſen. merweizen. Die in den nächſten Tagen beginnende Winter⸗ je nach Qualität, 13,00 Mk.,H prompte Termine 18)28—10hg 1e Jede Diskonterhöhung hat die Tendenz, den Zufluß von weizenernte in Kanſas wird auf 120 bis 135 Milltonen Buſhels Beſonders ſtark 728 95 war Weizenfuttermehl, für das⸗ ausländiſchem Leihkapital zu ſteigern auch über das volks⸗(ie 27½ Kg.) geſchätzt, für die Vereinigten Staaten belaufen nach Klaſſe, 17—17.75 Mk. geboten wurden. Noch⸗ wirtſchaftlich notwendige oder nützliche Maß hinaus. Dann ſich die Schätzungen auf 555½ Milltonen Buſhels(i. V. Win⸗ Am ſüddeutſchen Tabakmarkt zeigte ſich erhehliche jedigt entwickelt ſich die terwetzenergebnis 327 Millionen Buſhels und 1925 398 Millio⸗ frage nach Sandblatt, die mangels Vorrat nicht voll befrerate Konjunktur trotz ſteigender Zinsbelaſtung auf geborgter nen Buſhels). Argentinien begründete ſeine Feſtigkeit in die wurde. Die Fermentation kann als beendet. die 1926er geſt Grundlage weiter und tänſcht eine wirlſchaftliche Blüte vor, ſer Woche mit der angeblichen Möalichkeit. daß die Anbau⸗ als verarbeitungsreif angeſehen werden. In der letzen Rip⸗ rene von Auslandsware antegt fläche eine Verringerung von 25 v..erfahre. In Europa ſind noch viele neue Setzlinge ausgepflanzt worden. Mipper⸗ während gleichzeitig die Leichtigkeit in der Transferierung lauten die Nachrichten über die wachſende Ernte hisher noch] penmarkt erhielt ſich einige Nachfrage; rein Ueberſee⸗ e⸗ der Depiſenzahlungen durch die Freigabe der angeliehene De⸗ durchaus wiberſprechend. Da inkändiſche, Brotgetreide auch tabak, gewalzt koſtete 1700 Mk. aemiſchter Miprentatt 8lf vſſen künſtlich geſteigert wird, ohne daß der Warenexport eine derſe anze wieben mdt zam dungebot getanate wgr wan auf walzt 1300 lMi rein überſerlscher Nipven eaneſcher gent, eie teerung erfährt Wil die Reichsbank aber den Handel in Auslandsware angewieſen, wobei Roggen Mark und gemiſchter Rippen⸗Krüllſchnitt 14.00 Mk. ver atrg⸗ eine normale Geldzirkulation aufrecht erhalten, ſo muß ſie] eola die Vorwoche behauntet blieb, während Auslandsweizen ner loſe. In überſeeiſchen Rohtabaken bedangen 7500 Ml. andererſeits für einen infolge Abgaben der zweiten Hand um 0,25—0,50 Mk. die Deckblätter im freien Handel als Bollblatt 300—445,Ernte er 100 Kg. im Waggongeſchäft zurückging. Im Cif⸗Handel mit] Von anderer Seite wurden gute Sumatra⸗Decken, alter angemeſſenen Gold⸗ und Deviſenbeſtand Rotterdam verlangte mau für die 100 Kg. in Gulden: Mani⸗ angeboten: Zer Vollblatt 2,30—4,50 Mk., 2er Vollblatt 2, egen Sorge tragen, obwohl die Paſſivität der Handelsbilanz ihre toba III 15.70, Manitoba IV 14,90, Kanſas II 16,00, Red Win⸗ 7,20 Mk., Java⸗ und Vorſtenland⸗Decken 200—220 Mk., per Deviſenvorräte und das Transfer ſtändig bedrohen. Ganz ter[I 15,80, Plata⸗Weizen, Baruſſo, 79 Kg. 15,00, 78 Kg. 14.00,] Nachnahme. Einlagen ſchwankten zwiſchen 105—170 Mk. abwegig iſt es aus dieſer Situation heraus, von einer Ge⸗ Roſario 78/79 Kg. 15,10 ſchwimmend oder Juniſerſte Hälfte Zentner. zu Paſche 7 ⁰ FFJ77 ͤv 0 Die Währungsfrage iſt in Deutſchland kein Problem an einem Verſchulden der Vorſtandſchaft. Der bayeriſche Miniſter⸗ legen. Die AR.⸗Sitzung findet in den nächſten Tagen ſtatt. mehr. Problem iſt lediglich die Wirtſchaftfrage. Verringert präſident Dr. Hel d, der als aheee AR.⸗Vorf. bie Verluſt dürfte Jahres 1925, 822 0 75 rd. 70 c ſich die Gold⸗ und Deviſendeckung der Reichsbank, ſo wird lung leitete, erklärte dazu, der bayerlſche Miniſterrat ſel darüber belief, noch weſentlich überſteigen. Es tauchen mmen der Notenumlauf eingeſchränkt werden müſſen. einig, den Kanalbau unabhängig von der Selben6 ſo ſchnell wie bereits Gerüchte auf, daß ein Kapitaleinſchnitt vorgengaulic Die Reichsmark bleibt unter allen Umſtänden ſtabil. möglich mindeſtens bis Nüruberg vorzutreiben. Nach Einigung werden müſſe, die allerdings von anderer Seite für unwahrſch eruns 5 zwiſchen Reich und Bayern in eben dieſer Frage fielen die theoreti⸗ gehalten werden. mmerhin dürfte man um eine Neuſant Die Frage iſt immer nur, wie viel an ſtabilen Reichs⸗ ſchen Hinderniſſe von ſelbſt fort. 5 8 ſtellt ſich zurzeit auf etwa 36 v. B. marknoten die Reichsbank der Wirtſchaft im Wege des Kre⸗ 4 irtſchaf 8 Maſchinenbaugeſellſchaft Heilbröͤnn. Die Geſellſchaft beantt dits zuführen kann. 85 4 0 Auf die Dauer kann nur eine in ihrer Zahlungsbilanz in g e e e eeee Rentenanstalt, FFVVVTT Ac. in ausgeglichene Wirtſchaft die Deckung für eine dem Lande an⸗ Lebens⸗ und Rentenverſicherungs⸗Ach. in Stuttgart weiſt für 1920 in„ünſtige Ausſichten der Vereinigten Fahrzengwerke oſchluß, gemeſſene Notenzirkulation ſchaffen. Dieſer Ausgleich der der Lebens⸗(Todesfallf⸗Verſicherung einen Antragseingang von 8631 Neckarſulm(N...). Die geſtrige HB. genehmigte den 0 885 1 Zahlungsbilanz kann erfolgen durch die Ueberſchüſſe der Verſicherungen über rund 40(48,7) Mill. 4 aus; zuſtande kamen Der Reingewinn beträgt abzüglich der Abſchreibungen 1 358 0 Wirtſchaft im Verkehr mit dem Ausland, er kann ſelbſtverſtänd⸗ 6832(9740) Verſicherungen über rund 31(44,3) Mill.&„I Verſicherungs⸗ Hinzu kommt 2 vom 2 1000 lich auch erfolgen im Wege des Kredits. Der letztere Weg aber ſumme. Der Beſtand erhöht ſich von 75 auf 100 Mill. Verſiche⸗ 7515 75775 715 000 ſur Zuwendung bedeutet lediglich eine zeitliche Verſchiebung des Jahlungs⸗ rungsſumme. Vom Ueberſchuß von rund 875 000(502 000) 4 für 8 v. H. Dividende aus 12,5 Mill..8 für 5 359 70 5 ſollen der Sicherheitsrücklage der Lebensverſicherung 781855“, der die Rücklage für Beamten- und Arbeiterſürſorge un bel ausgleichs, der irgendwann immer wieder definitiv vorge⸗ Sicherheitsrücklage der Kapital⸗ und Rentenverſicherung 2579(l. V. Gewinnvorkrag auf neue Rechnung. Das Erträgnis für 1920) ben nommen werden muß, denn ausländiſche Kredite wollen in zuſ. 410 377) zugewieſen werden. Jür 1928 wird in der Lebens⸗ ſich auf 1 100 86 4, der Fabrikakionsgeminn auf 188 55 4, zel Bi verzinſt und zurückgezahlt ſein. Dieſe verſicherung eine Dividende von wieder 25 v.., in der Renten⸗ Baſe 1 285 br9246 1 Erwägung zwingt uns verſicherung eine ſolche von ebenfalls wieder 15 v. H. erklärt. Die A 2 aeder Sundg⸗ geh. t in der Hereinnahme ausländiſcher Kredite weiſeſte Beſchrän⸗ allgemeine Rücklage erhält 18 000(9000), der AR. 17 850(9450) 4;—5 90 e e eeeee Aint- Herlhn 1 kung zu üben an die Aktionäre wird wiederum eine Dividende von 10 v. H. ver⸗ Dr. merckenk, Direktor der Drebdne itglied 5 8 teilt, wozu 55 000 erforderlich ſind. Im Jahre 1927 nimmt das Hort ausgeſchieden, um vom 1. Juli an als Vorſtandsmitge inle und nur ſolche Auslandskredite hereinzunehmen, die einer Geſchäft bis jetzt einen befriedigenden Fortgang. Der zur N. S. U. in die Geſellſchaft einzutreten. Er wird ſich in erſte gragen Hebung der deutſchen Produktion dienen, dagegen Verfügung ſtehende Kufwerkungsſtock für die Verſccherken, antt den algemeinen finanzteken und verwaltungstechniſchen Händen, auf der anderen Seite die Bildung heimiſchen Sparkapitals Pfandbrief⸗ und Sparkaſſengläubiger, beträgt etwa 10,80 Mill..4, befaſſen. Die Lettung des Werkes bleibt nach wie vor in den erner 0 und ſeine zweckmäßige Verwendung innerhalb der deutſchen wovon etwa 14, Mill..4 auf die Verſicherten entfallen. wercbeneng den ani ber Gesehſct arbedtenben Ganen i de 1 0 Produktion zu fördern. 8 Biktoria⸗Verſicherungs⸗Konzern. Die HVes aller zum Konzern gewählt: Dir. Fehr von der Deutſchen Bank in Berlin, Fommepl⸗ 3 Unter Vorausſetzung dieſer allgemeinen Erwägungen er⸗ gehörenden Geſellſchaften genehmigten die Abſchlüſſe für 1926. Bei i m gibt ſich aus dem der Viktoria zu Berlin, Allgemeine Verſicherungs⸗AG., beträgt 55— 1 W—— 5 Bilg Status der Reichsbank der Geſamtüberſchuß 6, gegen 4 Mill.& i. B. Der Dividendenſaß(in Mill.: Grundſtücke 1,119, Gebäude 8,78, Maſchinen 11 1% 2 für die Lebensverſicherten wird wiederum auf 3, bzw. 2,4 v. H. feſt⸗ 5 Mate bis auf vom 7. d. M. die Notwendigkeit, den Diskont von 5 auf 6 0 lagen, Geräte, Modelle, Werkzeuge und Patente ſind 95 20 11 4 15 ef 9 11 l 15 Aktionäre erhalten 12 v. H. Dividende gegen 10 v. H. i. V. abgeſchrieben, Warenbeſtände 9,52, Schuldner 6,66, Wechſel gerbit⸗ 8 3 8 e n. geſamte Kap„Die Viktorta⸗Feuerverſicherungs⸗AG., die in Zukunft den teiligungen und Wertpaptere 4,44, und Kaſſenbeſtand 0,087; erbing, anlage an Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten Betrieb der Glasverſicherung wieder aufnehmen will, verteilt aus 12,5 8 4 ppotheken deg von 200⸗ Mill. Mt. Ende 1026 auf 2888 Mill, Wk. Ende dem leberſcuß von 44 gegen% Mil. eine Plotsende an die G. Nücglage.4d, Sunderrüclage.6, Näclege ſlr Beamen⸗ 1 Mai 1927, nachdem am 23. Februar mit 1354 Mill. Mk. ein Aktionäre von 15(12) v. H. Die Viktorta am Rhein Allgemeine Arbeiterfürſorge 0,22, Verbindlichkeiten an Lieferanten, Banken t verhältnismäßig tiefer Stand erreicht worden war. Von da ab Derſicherung alcc. in Tuſſeldord ſchuttet 3 v. F ner Einzabh na und 7,7, Akzeptverpflichtungen 0,82. Ueber die Ausfichten euen N kieg die Inanſpruchnahme wieder und erreichte durch gewiſſe Feu Sr⸗and Tedng 9 o rt Verſichernugs⸗Ach., derteilt 5 b. 5. 1027 wurde mitgekeilt, dat die Geſellſclt im 2 Habaen e U Schwankungen in den letzten beiden Wochen allein eine Er⸗ der Einzahlung und 5 v. H. je Aktie, die Viktoria“ Rückverſiche⸗ die Umſatzhöhe des Jahres 1926 erreicht habe. Die n wiez höhung der geſamten Kapitalsanlage um rund 600 Mill. Mk. rungs ⸗AG. 6 v. H. des eingezahlten Kapitals. 5 8 18 15 10 135 1 5 1 4 15 1520 165 10 55 ee und ez de 25 VVV⁵•V Von der Kontinentalen Rohſtahlgemeinſchaft. Ueber das Er⸗ liegt keine Geund vor, anzunehmen, daß erwa ber Verbſ 10 große Steigerung der geſamten Kapitalsanlage entfällt faſt gepnis der geſtrigen Verhandlungen verlautet, daß das Produktions⸗ abſchneidet. In Motorrädern könne man lelder der ſtarken Nachfguc ausſchließlich auf eine Vermehrung des Wechſel⸗ ˖ ͤ den. laß programm in der bisherigen Höhe beibehalten wurde. Man habe wenigſtens noch im Juni und Juli, nicht ganz gerecht wer 3 beſtandes, der am 7. Juni 1927 noch mit 2338 Mill. Mk.— 17 in der Abrechnung einen Weg gefunden, der Deutſchland in hier werde mit allen Mitteln auf einen erhöhten Herſtenten de⸗ ausgewieſen wird. Dabei ſind aus dem Portefeuille Aus⸗ Anbetracht des gegenwärtig ſtarken Inkandabſatzes eine fühlbare hingearbeitet. Der Kleinwagen erfreue ſich fortgeſetzt größ ſbungs, landswechſel nahezu ganz verſchwunden. Auf dem Erleichteru an bringt. Danach bleiben alſo die für das laufende liebtheit. Die augenblicklich mögliche Erzeugung findet ſeſer Ab⸗ Effekten⸗ und Lombardkonto ſind weſentliche Veränderungen Vierteljahr geltenden W ee die ſich auf eine Geſamt⸗ loſen eß Wegen erheblicher Produktionsſteigerung in dieſezſeſer nicht eingetreten. Bemerkenswert iſt auch, daß die durch⸗ fahreserzeugung von 29,278 Mill. To. aufbaut, auch für das öritte teilung ſind eben Beratungen im Gange. Bei Durchführun ſronn ſchnittliche Berfallszeit der Diskontierungen ſich in den Vierteljahr beſtehen. Weſentlich iſt das Zugeſtändnis, daß Deutſch⸗ Produktionsſteigerung an Wagen findet auch das Werk ſen ſchon letzten Monaten nicht unweſentlich verlängert hat. Von land in der Abrechnung(Zahlung von Strafabgaben für Mehr⸗ ſeine Beſtimmung. Die Winterlager ſind in allen Erzeugniſſ 80 9 erzeugung) gemacht worden iſt. Nach den Vertragsbeſtimmungen iſt ſeit längerer Zeit vollſtändig ausverkauft. a 26.1 T Januar auf 35.3 Tage im Mai. Die Verfall ees 26.1 Tagen im Januar auf 35.3 Tage im Mat. Die Verfallzeit für jede Tonne Mehrerzeugung eine Abgabe von 4 Dollar zu zahlen. m. von Bankeinreichungen betrug.9 Tage bezw. 26.7 Hierdurch iſt die geſamte deutſche Rohſtahlerzeugung im erten Halb⸗ Tage. Der geſamte Deviſenbeſitz der Reichsbank hat ſeit ſahr des Beſtehens der Kontinentalen Rohſtahlgemeinſchaft mit einer Deviſenmarkt J Jahresbeginn um 1 Milliarde abgenommen. Da⸗ Sonderabgabe von rund 18& je Tonne belaſtet worden. Urr⸗ gegen hat ſich der Umlauf der Reichsbanknoten, weil*Hadir in Differdingen. Nach dem 1085 vorliegenden Bericht Am Valutamarkt ſchwankt die ſpaniſche Peſeta bel kleiner utſe N der Deviſenbeſtand im weſentlichen durch Wechſeleinxeichungen des Verwaltungsrats der Hadir betrug der Betriebsgewinn für 1926 ſätzen gegen London zwiſchen 27½8 und 28,05; die übrigen Uſane Heuls erſetzt worden iſt, nicht weſentlich verändert. Er rd. 36,5(20,5) Mill. Fr. Von dieſem Betrage ſollen rd. 18 Mill. ſind unverändert. Deviſen gegen.“ ſind eher angeboten. betrug beim letzten Jahresende 3 736 Mill. Mk. und am für Abſchrelbungen verwandt werden letwas über 101 Mill.) Es vormittag notierten: 1. e gin Nit. Ak, Bes etwa aleichbleibender Zir⸗ getenk aegrage itlezen 92 000(497 900 g2. In 196 Aitl. F. öder 1. u. 110 kulation haben ſich demnach die Deckungsverhältniſſe beſetz. Rücklage fließen Fr. zu, 17,„Ir. oder genden-Perts J124,00f124, 0 Mialld.-Schwz.J20.62 J 29 fSl Lond.-Sto ch. 185 115 J de. in 0 lb der R ichsb 1 ſch 5 160 Fr. je Aktie werden an die Aktionäre ausgeſchüttet(180 Fr.), Lond.-Brüſſel 34.56 34,56 Holland-Schw. 208.20208.25 Ind.⸗Madrid 7085 0 des deer Reichspank verſchoben. und 24000 Ir. werden vorgetragen. Das Geſchäftsergebnis des Lond.⸗Talb. ,32 88,40 Label Holand 240 2497 Pratſand. Wan⸗ 140.705% a0 * Jahres 1926 wird als ſehr befriedigend bezeichnet. Doch wird dieKabel Schwelz 5,199].189 Lond.-Holland 12,12 12,12J Brüſſel-Paris 1025 151 dee « Die Vereinigung von Berliner Banken und Bankiers hat mit Befürchtung geäußert, daß ſich in Zukunft die Zunahme der Ge⸗ Lond.-Schwes 256 38.33/London⸗Helo..c J8.7c Holland⸗Pars 1856f bfurtiger Wirk den Zinsſaß für käglich fällige Einlagen um ſtehungskoſten infolge der Frankenſtabiliſterung ünd die Erhöbung Parts-Schweld 20.86 20,36l Lond.⸗Kopenb. 18.47 18.17 Kabel London. 1 12 95 erhöht. Sie 2 e alſo—97855 v. H. für täglich der Steuern unangenehm fühlbar machen werde. Durch Neubauten In.⸗Mk. laſſen ſich foigende Kurſe feſtſtellen. 73.05 55 N fällige Guthaben in pruoſtonsfreier Rechnung und 4 v. H. für Gut⸗ ſind die Ankagen fechniſch verbeſſert worden. Dieſe Neubauten er⸗ anen 17 55/Se: 09 20 108 18 geninſen 105 120 25 haben in propiſtonspflichtiger Rechnung. Eine Erhöhung des Zins⸗ höbten die Immobiliſationen um 5,6 Mill. auf 158 Mill. Fr., denen 5 18 61.15 112680 112.80 19„ ſageg für Einlagen van 13 Tagen öls zu einem Zelmonat muß Leſt 51 Meil. an Abſchreibungen gegenaberſtehen. Sobeeh die neuen Jelge:: Lae es Sce. tees naee des⸗be:: 4 mit den auswärtigen Baukenvereinigungen abgeſtimmt werden. Die Arbeiterwohnungen in Rümelingen fertig ſind, was nicht mehr lange Hollond... 189.68189.02 Srüffe“.. 58.62.62 Erhöhung der Debetzinſen um 1 v. H. tritt antomatiſch ein, da der 85 17—51 welclag Anen ee 1 betzins immer 1 v. H. über Diskontſatz der Reichsbank liegt. wieder in Vetrieb gend n werden. e beſchlagnahmten e 50 die Gelbbiskontbank mlt Wirkung 5 11. Jant der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Ach. in Frank⸗ Berli Metallbs ni reich ſind unverändert geblieben. Die Neuanlagen verurſachen für erliner Metallbörſe vom 9. Ju ihren Satz auf 6 v. H. erhöht. 1927 Mehrkoſten von 5,3 Mill. Fr. gegenüber 1926. Die HV. hat Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 1⁰ den Vorſchlägen der Verwaltung zugeſtimmt.„ ö 9. 1 Rhein⸗Main⸗Jonau Ac. s Harriman— Rawack u. Grünfeld. Nachdem zwiſchen der Harri⸗—.— e e 244—— 0 d erteilte der Ver⸗ Man⸗Gruppe und der ruſſiſchen Regtierung über die Manganerz⸗ Blei—— in auel,— 25 Die geſtrige HV. genehmigte den Abſchluß* er 115 e 0 25 Konzeſſion eine gen erzielt worden iſt, die nicht unerhebliche Rohzint Bb.⸗Pr.—. üttenzinn— 25.905 U0 waltung Entlaſtung. Eine Anfrage aus der Ren 18 Veränberungen des Verkrages mit ſich brtngt, ſcheint nunmehr der„ ert„ ee Aäcke 740.759 100.05. will wihen, ob die Anhäufung von flüſſigen Ni 150„Ekonomitſcheskafa Shiſn“ zufolge, Harriman auch eine Verſtändi⸗ Aeue 53.50.54. 50 Antimon 350.750 70.—00, die Erhöhung der Eſfekten von 9 auf 1 500 15 darkanals gung mit der deulſchen Firma Rawack u. Grünfeld herbeigeführt zu Aluminten 240[ Silber für 1 Or. 75,50-4, e in den Bauarbeiten andeute. 8. 5 au des— 5 an de baben. Vom 1. Okt. 9. J. an ſoll die Koenkurrenz zwiſchen Harri⸗ London, 9, Juni. Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg.%% chreite in einem raſcheren Tempo ſort. Ober e Vor 14 man und den von Nawack u. Grünfeld vertrlebenen Manganerzen 9. 10. 4 2875 2% N mann⸗Frankfurt a. 7 laten ſich 25 75 5—7805 1775 von Nikopol aufhören. Da gleichzeitig mitgeteilt wird, daß der agupfer gaſſa 84.08 54,— deſtſeleen 58.— 89,28 Jink 2105——— an und glaubte, die Arbeiten auf einem 717 51 Mei 9 Vertrag ahe der deutſchen Geſellſchaft und dem Südruſſſſchen] de. 3 Monat 54.55 54,35 Nickel Vaecctd p.. 217 . cr. 35 eprof eiles namlich ie Jurt) 20 iſch 115 1 0 56, Elettrol. 60,25 80,50 J Zinn Kaſſa 293,75 314.50 Regulus gun ver die Löſung nur darin beſtehen, daß zwiſchen Rawack u. Grünfeld un eee gar rle enen— Harriman eine Verkaufsgemeinſchaft zuſtande gekommen iſt. Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 10. 1 51 finansieren ſei.«Bevorſtehende Kapitalherabſetzung der Karlsruher Maſchinen⸗ Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ziemlich rac e ſeit⸗ 1 Staatsrat Dr. v. Graßmaun mußte die vom erſten Rebner ban? Die Maſchinenbaugeſellſchaft Karlsrube wird für das am dem konnte eine Anzahl Schiffe zu Tal und zu Berg be geſtellte Frage bejahen, die Verzögerung des Baues liege aber nicht 31. Des. abgelaufene GJ. wieber einen Berluſtabſchluß vor⸗ herigen Sätzen untergebracht werden.— e eeeeeeeeee————*——2 3— 5 4 80 eeeeeeeee, ee 1. 0.— 8 ——— Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 205 Mammfieim s 1 D 1. 1 X422 5 + Posten 80 bill PVerfraumf mur I Frenpe oc g1rIöBfHfe Anzfgang dlarern dem Nuausflur O J. StoſEtage 8 1 LIL bo. OJ. I. Verkaufe Konditorei u. Café zu verkaufen! Einziges, gutgehendes u. modern eingericht. Geſchäft an bad. Kur⸗ u. Badeplatz. Cat64 Jnlins Wolff(R...), Immobilien, Maunheim, 0 7, 22. Fernſpr. 29 826. Erſtklaſſige, moderne Bäckerei in ſüdd. Stadt zu verkaufen. Umſ. mehr als 80 Mille zuro Jahr. Tägl. ca 90 Bruch Weiß⸗ ware und ca. 250 Laib Brot. Anzahlung mindeſtens 20 Mille. Eal64 Julius Wolff(R. D..), Immobilien, Maunheim. 0 7, 22. Fernſpr. 29 826. Für Geflügelfarm beſ. geeig. Gutsanweſen, 83 Morgen— davon 68 Morgen Wald zu 22 zu verk. 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