— betri Larit, 5 Sreitag, 17. Juni Bezugsprei gspreiſe: In Mannheim u. Umgeb ii 0 i Umgebung frei ins Haus Baaenl die Poſt monatlich.⸗M.2,80 ohne ſehgac brdern enderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ aupt0 vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Bafer eſchäftsſtelle E, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1,4•6, gennunngaue) Geſchafts⸗Nebenſtellen: Waldhofftr s, Meſe enne u. rene n U VDeneralanzeiger Mannheim. eint wöchent Lmdl. Jernſprecher: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 ellagen: Sport und Spiel Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimereit Mannheimer General Anzeiger Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Pfeuuig 1927— Nr. 274 5 *1 ung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzelle für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. e u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandorn und Neiſen. Geſetz und Necht Das Ergebnis von Genf Jn franzöſiſcher Veleuchtung u— Geuf, 17. Juni.(Von unſerem eigenen Vertreter.) eber das Ergebnis des Meinungsaustauſches unter den bearnomächten wurde geſtern abend auf der franzöſiſchen 80 benation folgende zuſammenfaſſende Darſtellung ge⸗ Die Beſprechungen über das ruſſiſche Problem, ſug denen Dr. Streſemann eine hervorragende Rolle ſpielte, bli im großen und ganzen im Anfangsſtadium ge⸗ nisben und wurden aus Gründen, die der Weltöffentlichkeit icht mitgeteilt werden können, am zweiten Konferenztage gebrochen. Das will nicht ſagen, daß der Verhand⸗ ungsgegenſtand nicht als ſehr intereſſant beurteilt wurde und nicht, daß ſich die Staatsmänner in einem Meinungs⸗ zegenſatz befanden. Sie mußten aber feſtſtellen, daß die Ma⸗ Riuen reichhaltig und vielfach war, um in einigen Sitzungen ˖ chöpft zu werden. Einige von ihnen gaben der Anſicht Aus⸗ 0 ck die Diskuſſion könnte in Genf einen unerwünſchten oſtentativen Charakter erhalten, was in An⸗ tracht der heiklen Probleme nicht ratſam geweſen wäre. Die Meſprechungen können anderswo fortgeſetzt werden. an wird ein Arrangement treffen, über das in Kürze näheres mitgeteilt werden dürfte. anderes Thema in den allgemeinen Beſprechungen r der albaniſche Konflikt. Die Konferenz behandelte mehr das beunruhigende Symptom, als die Urſache des Konfliktes ſelbſt. Mit großer Umſicht trat te in die Prüfung der Zwiſchenfälle ein, die zum Abbruch der veziehungen zwiſchen Albanien und Südſlavien führten und belangte zu der Schlußfolgerung, daß der Zwiſchenfall ohne urufung des Völkerbundes geregelt werden könne. Die de Streit befindlichen Regierungen werden von ihren Freun⸗ n neue Ratſchläge zur Löſung erhalten. Mehr iſt nicht Baalich. An den eigentlichen Zankapfel, den Tirana⸗ ertrag, rührte man nicht. Was die franzöſiſch⸗deutſchen Beziehungen ſo beſtätigt es ſich, daß ſie im Verlauf dieſer Tage eine t befriedigende Wendung genommen haben. Fer Streſemann akzeptierte ſchließlich den Vorſchlag, daß die teerſtörung der Unterſtände im Oſtfeſtungsgebiet von alliier⸗ a Experten feſtgeſtellt werden ſollten, doch nur unter fol⸗ genden Vorbedingungen: 1. Die Initiative der orſchläge ſoll der Reichsregierung überlaſſen bleiben. 2. Die nerten Regierungen müſſen erklären, daß es ſich um einen Mab erordentlichen Inveſtigationsfall handelt, der nicht 8 Treffen geführt werden dürfte, um periodiſche Unter⸗ becdungswünſche geltend zu machen, die der Wiederaufnahme —5 Militärkontrolle gleichkämen. Alle anderen kleinen Dif⸗ ſmtengpunkte über die Entwaffnung ſind gleichfalls einer Lö⸗ ung nahe. Mithin bleibt die Frage der Truppenverminderungen im Rheinland. ddr. Streſemann wünſchte hierüber noch einmal mit Briand zu brechen. Die Konferenz wäre zuſtandegekommen, wenn es b Beſinden des franzöſiſchen Außenminiſters geſtattet hätte, 5 ein anderes Ergebnis, als das vorliegende, wäre nicht uſtandegekommen. Frankreich iſt bereit, die in Locarno Nöcgebenen Verſicherungen auszuführen, ſobald deutſche Entwaffnung in allen Punkten vollzogen iſt. .* militärtechniſche Konferenz wird unmittelbar nach Er⸗ digung der noch ſchwebenden Entwaffnungsfragen zuſam⸗ utreten, um die Zahl der aus dem Rheinland zurück⸗ iehenden Truppen feſtzuſetzen. Streſemann und Chamberlain 5 Genf, 17. Juni.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Für Eute nachmittag ſind zwei Beſprechungen angeſetzt. Dr. 5 treſemann wird mit Chamberlain über die Frage err Truppenverminderung ſprechen. Es beſtätigt ſich, daß dbamberlain unverbindliche Zuſagen gemacht hat, auf die chenzöſiſche Regierung einzuwirken, um in dieſer Frage eine Seſtbaldige Entſcheidung zu erreichen. Der hier weilende de aatsſekretär Weißmann wird mit dem Generalſekretär eir Botſchafterkonferenz, Maſſ igli, eine Reihe techniſcher ſnelbeiten, die ſich auf die Rheinlandbeſetzung beziehen, be⸗ 10 echen. Staatsſekretär Weißmann wird hauptſächlich auf die immer aufrechterhaltene Beſetzung von Kurbädern im 5 einlande hinweiſen und auf die Schäden, die durch Schieß⸗ verggen und Manöver der rheiniſchen Landwirtſchaft zugefügt en. Der Sitz in der Mandatskommiſſion die E Berlin, 17. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Was an LbeUrtragung eines Sitzes in der Mandatskommiſſion eutſchland betrifft, ſo kann dieſe jetzt noch nicht erfolgen, ba u für dieſe Wahl iſt eine Vollverſammlung des Völker⸗ deudes notwendig, der im September tagt. Der Rat kann Nonzufolge nur den Beſchluß über eine Empfehlung an die poullverſammlung faſſen, dem Antrag Deutſchlands zu ent⸗ krechen. Die Auffaſſung in Verlin Berlin, 17. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Ohne vorerſt Stellung zu den deutſchen Angelegenheiten in Genf und ihren Ergebniſſen zu nehmen, was erſchöpfend überhaupt erſt nach der Rückkehr Streſemanns möglich ſein wird, glaubt man an Berliner zuſtändigen Stellen der Konferenz im Gan⸗ deuneinen Erfolg zuſprechen zu können. Man weiſt dar⸗ aufhin, daß zu Beginn der Tagung die weltpolitiſche Lage ſehr kompliziert und voll drohender Spannungen war. Zu ernſteſten Befürchtungen gab in erſter Linie der eng⸗ liſch⸗ruſſiſche Konflikt Anlaß. Es konnte angenommen wer⸗ den, daß Chamberlain ſich eifrig beſtrebt zeigen werde, den Gedanken einer Einheitsfront gegen Rußland bei der Zuſammenkunft der außenpolitiſchen Leiter aller Großſtaaten zu verwirklichen und daß daraus für uns mannigfache Schwie⸗ rigkeiten erwachſen könnten. Es hätte ein neuer Konflikt ent⸗ ſtehen können. Abgeſehen von dem Einfluß auf die ruſſiſche Lage hätte ein möglicher engliſch⸗deutſcher Gegenſatz große Schwierigkeiten vor der Regelung der deutſch⸗franzöſiſchen Frage auftürmen können. Dieſe Sorgen haben ſich jedoch als unbegründet erwieden. Es iſt tatſächlich zum großen Teil gelungen, die Atmoſpe ee zu bereinigen. Die Stimmung ſcheint doch jetzt ſo zu ſein, daß, wenn Rußland keine neue„Ungeſchicklichkeit“ begeht, ſich das ruſſiſch⸗engliſche Verhältnis beſſern könnte. Auch der jugo⸗ ſlawiſch⸗albaniſche Konflikt habe weſentlich an Schärfe ver⸗ loren. Die Genfer Verhandlungen hätten ſomit eine bemer⸗ kenswerte erfreuliche Entſpannung der weltpolitiſchen Sttua⸗ tion zur Folge. Unſeres Erachtens iſt dieſe Beurteilung der Lage reich⸗ lich optimiſtiſch. Es ſcheint doch pielmehr, daß die Kon⸗ flikte, an deren Ausräumung der Genfer Rat zu gehen hatte, keine befriedigende Löſung gefunden haben. Das ruſſiſche Problem iſt doch nach vorläufig ergebnisloſen Verhandlungen vertagt worden. Das hier ausgeſprochene poſitive Urteil gründet ſich offenſichtlich mehr auf die Hoffnungen, die man an die Dinge knüpft, als auf dieſe ſelbſt. Ein Teil der deutſchnationalen Preſſe, voran die Hugen⸗ bergpreſſe, will offenbar aus dem Ausgang der Konferenz Kapital für ihre parteipolitiſchen Sonderziele ſchlagen und man hat den Eindruck, daß noch vor der Heimkehr Dr. Streſemanns die öffentliche Meinung gegen ihn mobiliſiert werden ſoll. Um dem ſyſtematiſch einſetzenden Keſſeltreiben gegen den Reichsaußenminiſter einen poſitiven Hintergrund zu geben, werden allerhand Mitteilungen über angebliche Auffaſſungen des Kabinetts verbreitet, die, wenn ſie zuträfen, einer Desavouierung Streſemanns durch die Ber⸗ liner Regierung gleichkäme. Dieſe Stimmungsberichte ſind mit größter Vor ſicht aufzunehmen. Ihr Zweck iſt nur allzu durchſichtig. Man wittert offenbar in gewiſſen Kreiſen Morgenluft und macht ſich Hoffnung, Dr. Streſemanns Politik erſchüttern zu können. Was über die Anſichten des Kabinetts von angeblich unter⸗ richteten Seiten verbreitet wird, beruht lediglich auf Kombi⸗ nationen, wie ſie den grundſätzlichen Gegnern der Locarno⸗ politik geläufig ſind. Solchen Verſuchen gegenüber möchten wir ausdrücklich feſtſtellen, daß irgend welche authentiſchen Aeußerungen von Kabinettsmitgliedern bisher nicht vorliegen. Das Kabinett hält, wie ſich das ja von ſelbſt verſteht, mit ſeinem Urteil über Genf zurück und wird zu den Genfer Er⸗ gebniſſen erſt Stellung nehmen, wenn es den Bericht der Dele⸗ gation angehört hat. Man wird daher gut tun, ruhig Blut zu bewahren und die Erklärungen Dr. Streſemanns, der am Sonntag in Berlin eintreffen dürfte, abzu warten. Dieſe Pflicht, meinen wir, hätten vor allem auch die Deutſch⸗ nationalen, deren Vertreter in der Regierung ſitzen. Die Schlußſitzung In der heutigen Ratsſitzung erſtattete nach einer Ab⸗ ſchiedskundgebung für den japaniſchen Ratsdelegierten Iſhii, der zum letzten Male Japan im Rate vertrat, der chileniſche Delegierte Villegas in Anweſenheit von Profeſſor Frithjof Nanſen ſeinen Schlußbericht über die Niederlaſſung der armeniſchen Flüchtlinge. Gegen 12½ Uhr kam die Frage der Danziger Weſternplatte zur Verhandlung. Der Präſident des Senats der freien Stadt Danzig, Sahm, legte folgendes Expoſé betreffs der Weſternplatte vor: 1. Grundlegendes Prinzip iſt, daß das für das polniſche Munitionslager zur Verfügung geſtellte Gelände nicht das Recht der Extorritalität genießen ſoll. Ich weiſe darauf hin, daß weder im Vertrag von Verſailles, noch in einem der zahlreichen Verträge zwiſchen Danzig und Polen eine ſolche Klauſel enthalten iſt. Dies bedeutet alſo eine ſtarke Reſtriktion des Polen durch einen beſonderen Ratsbeſchluß zu⸗ geſtandenen Rechts auf ein beſonderes Gelände. Daraus er⸗ gibt ſich, daß die Tätigkeit der Danziger Behörden auch für dieſen Teil des Danziger Staatsgebietes in allen ſich aus dem täglichen Leben ergebenden Möglichkeiten frei von jeder Einſchränkung erfolgen muß. 5 2. Es liegt ein grundlegender Irrtum vor, wenn ſowohl er (Fortſetzung auf Seite 2) Hohe Kommiſſar wie die polniſche Regierung erklären, Angeklärte parlamentariſche Lage Die interfraktionellen Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Regierungsparteien haben unter Hinzuziehung von Mitgliedern des Reichskabinetts an demſelben Tage begon⸗ nen, an dem auch der Reichstag ſeine Beratungen wieder auf⸗ genommen hat. Sie ſind am Mittwoch fortgeſetzt worden und werden ſicher noch einige Tage in Anſpruch nehmen, ehe man einigermaßen von einer Klärung der parlamentariſchen Lage ſprechen kann. Soweit der Arbeitsſtoff als ſolcher in Betracht kommt, wird der Aelteſtenausſchuß am heutigen Freitag Beſchluß faſſen. Die Regierung hat ein außerordent⸗ lich umfangreiches Programm vorgelegt, das ſelbſt bis Ende Juli unter keinen Umſtänden erledigt werden könnte. Der Reichstag wird unter dieſen Umſtänden eine gewiſſe Aus⸗ wahl treffen und dann dafür ſorgen müſſen, daß die Auf⸗ gaben, deren Löſung man ſich noch vornimmt, ohne die übliche Zeitverſchwendung mit aller Kraft in Angriff genommen werden. Für dieſe Entſchließung iſt zunächſt der Aelteſtenrat zuſtändig. Den Regierungsparteien liegt die Aufgabe ob, in den wichtigſten Punkten eine Einigung herbeizuführen. Nur unter dieſer Vorausſetzung wird es möglich ſein, rechtzeitig mit dem parlamentariſchen Penſum zum Ende zu gelangen. In den interfraktionellen Beſprechungen, die bisher ſtattge⸗ funden haben, ſind in der Hauptſache drei Probleme in den Vordergrund getreten, die auch innerhalb der Regie⸗ rungsparteien noch gewiſſe ſachliche Schwierigkeiten bereiten. Dabei handelt es ſich zunächſt um die Frage des Zoll⸗ tarifs, der bis zum 31. Juli dieſes Jahres erneuert wer⸗ den muß. Er iſt am Mittwoch in der Hauptſache Gegenſtand der interfraktionellen Beſprechungen geweſen. Im Kabinatt ſelbſt hat man darüber noch keine Entſcheidung getroffen. Man überläßt es vielmehr den Regterungsparteien, zunächſt eine gemeinſame Baſis zu finden. Am Mittwoch iſt in den Beſprechungen von dem Reichsernährungsminiſter Schiele die Forderung nach einer Erhöhung einiger land⸗ wirtſchaftlicher Zollpoſitionen vertreten worden. Man weiß, daß dieſe Wünſche in der Hauptſache den Kartoffel. und den Zuckerzoll betreffen. Von induſtrieller Seite wird eine Erhöhung des Zolles für Antomobile verlangt. Dem⸗ gegenüber dürfte der Reichswirtſchaftsminiſter die Auffaſ⸗ ſung vertreten haben, daß man im gegenwärtigen Stadium keine weſentlichen Aenderungen am Zolltarif vornehmen kann, ſondern am beſten tut, ihn ſo zu erneuern, wie er in den letzten beiden Jahren geweſen iſt. Die Regierungspar⸗ teien haben in der Mittwochsbeſprechung noch keine Ueber⸗ einſtimmung erzielt. Man wird aber wohl damit rechnen können, daß ſich die Auffaſſung des Reichswirt⸗ ſchafts miniſters in der Hauptſache durchſetzt. Ein weiteres Problem betrifft das Reichsſchulge⸗ ſetz. Die Zentrumsfraktion hat beſchloſſen, ſich für eine raſche Erledigung dieſes Gegenſtandes einzuſetzen. Sie hat auch ſcharfe Kritik daran geübt, daß der Entwurf von dem Richsinnenminiſter noch nicht für die parlamentariſche Be⸗ ratung fertiggeſtellt worden iſt. In dem interfraktionellen Ausſchuß wird das Zentrum vorausſichtlich dieſelbe Haltung einnehmen und die Forderung aufſtellen, daß man unverzüg⸗ lich an die Beratung des Reichsſchulgeſetzentwurfes heran⸗ tritt. Demgegenüber wird aber betont werden müſſen, daß man ſich von einer parlamentariſchen Behandlung dieſer Frage erſt dann etwas verſprechen kann, wenn die Meinungen innerhalb der Regierungsparteien ſelbſt einigermaßen aus⸗ geglichen ſind. Zurzeit beſteht noch in einem wichtigen Punkt in unausgeglichener Gegenſatz. Man weiß, daß das Zentrum die Bekenntnisſchule zu einer Art von Kirchenſchule ge⸗ ſtalten will, die der Kontrolle des Staates in großem Um⸗ fange entzogen iſt. Die Deutſche Volkspartei vertritt dem⸗ gegenüber den Begriff der Staatsſchule, der auch bei der Be⸗ kenntnisſchule zu ſeinem Recht kommen muß. Wie der Ent⸗ wurf dieſe Frage löſt, iſt noch unbekannt. Man wird prak⸗ tiſch wohl auch am beſten ſo vorgehen, daß man zunächſt eine Formulierung innerhalb der Regierungsparteien findet und den Regierungsentwurf in dieſem Punkte anpaßt. Dazu ſind Verhandlungen zwiſchen den Regierungsparteien notwendig und das Zentrum wird der Sache am beſten dienen, wenn es auf dieſem Wege mit zu einer Klärungbeiträgt. Mit dem Beharren auf einer einſeitigen Willensrichtung kommt man nicht weiter, ſondern vergrößert nru die Schwierigkeiten. Am wenigſten klar ſieht man noch in der Frage der Be⸗ amtenbeſoldung. Die Deutſche Volkspartei verlangt gleichmäßige Berückſichtigung aller Gruppen bei der Be⸗ ſoldungserhöhung und deren Inkraftſetzung zum 1. Juli. Das Reichsfinanzminiſterium hat ſich bisher nur bereit finden laſſen, über den Termin eine negative Angabe zu machen. Dr. Köhler hat erklärt, daß vor dem 1. Oktober an eine Er⸗ höhung nicht zu denken ſei. Es beſtehen aber auch ſonſt noch ſehr erhebliche ſachliche Differenzen. Die Finanzminiſter der Länder haben dem Reichsfinanzminiſter erklärt, daß ſie mit der Erhöhung der Beamtenbeſoldung nur dann folgen könn⸗ ten, wenn das Reich ihnen die Mittel gebe. Dr. Köhler lehnt eine ſolche Hilfe aber als ganz unmöglich ab. Es ſtehen aus Ueberſchüſſen der bisherigen Steuereingänge etwa 300 Mil⸗ lionen Mark zur Verfügung, die zu einer 0prozentigen Gehaltserhöhang im Reich, einer beſſeren Verſorgung der Kriegsopfer und der Kriegsbeſchädigten und einer beſſe⸗ ren Entſchädigung der Ligquidationsgeſchädigten ausreichen würden. Darüber hinaus kann das Reich aber nichts tun. Unter dieſen Umtänden hat man, wie es ſcheint, im Reichs⸗ finanzminiſterium die Abſicht, den Beamten und dem Par⸗ lament zunächſt eine niſoriſche Löſung ſchmackhaft zu machen, die den 6 unt:-haltsklaſſen eine 25prozentige, leichkeit des Kriegszuſtandes, unter dem Litauen und gerade —— — ͤ— 2. Sette. Nr. 274 Nene Mannheimer Zeitung kubend⸗Ausgubey IFreitag, den 17. Jurt 197— den mittleren eine loprozentige und den höheren eine Spro⸗ zentige Erhöhung hieten würde. Im interfraktionellen Aus⸗ ſchuß würde ein ſolcher Vorſchlag ſelbſtverſtändlich entſchie⸗ denem Widerſtand begegnen.i *. 4** Der Arbeitsplan der nächſten Zeit Berlin, 17. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aelteſtenrat des Reichstages beſchäftigte ſich am Freitag erneut mit der Geſchäftslage des Hauſes, und beſchloß einſt⸗ weilen, den 15. Juli als Schlußtag für den gegenwärtigen Tagungsabſchnitt in Ausſicht zu nehmen, ohne ſich jedoch end⸗ giltig an dieſen Termin zu binden. Falls es erforderlich ſein ſollte, ſoll unter Umſtänden auch länger getagt werden. Für die morgige Tagung ſoll der ſozialdemokratiſche Antrag, den 11. Auguſt als Nationalfeiertag zu erklären, auf die Tages⸗ ordnung geſetzt und dann dem Ausſchuß überwieſen werden. Am Montag wird das Heimſtättengeſetz beraten. Am Dieuns⸗ tag ſoll die Arbeit am Strafgeſetzbuch beginnen. Am nächſten Donnerstag wird eptl. die außenpolitiſche Debatte ihren Anfang nehmen, falls an dieſem Tage der Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſemann zur Beantwortung der ſo⸗ zialdemokratiſchen Interpellation bereit iſt. Ueber die wei⸗ teren Diſpoſitionen iſt ſich der Aelteſtenrat noch nicht ſchlüſſig geworden; jedoch wird damit gerechnet, daß, falls die Regie⸗ rung nicht ſelbſt noch rechtzeitig das Sperrgeſetz gegen die Abfindung der Fürſten einbringt, ein ſolches von den Parteien beantragt werden wird. Die meiſten der übrigens von der Regierung angekündigten aber noch nicht vorgebrach⸗ ten Geſetzentwürfe dürften nicht mehr vor der Sommerpauſe erledigt werden. FF fJTTCTCTCCCcCCcCCcc0 ...!.ũ 5 9 daß durch den Beſchluß des Rates vom März 1924 der pol⸗ niſchen Regierung ausſchließliche Verantwortlichkeit auferlegt worden ſei. 3. Hinſichtlich der Zollbehandlung iſt zu beobachten, daß für die beſtehende Zollunion vertraglich der Zolldienſt im Danziger Gebiet Danziger Zollbeamten übertragen iſt. Es würde daher den beſtehenden Verträgen wider⸗ ſprechen, wenn die Danziger Zollbeamten bei der Beobachtung der Ausladung der ankommenden Schiffe ausgeſchaltet und die zollamtlichen Funktionen hierfür polniſchen Militärperſonen übertragen würden. 4. Die Regelung der Ueberführung für die Munitions⸗ transporte nach Verlaſſen der Weſternplatte durch das übrige Danziger Staatsgebiet kann nur ſo erfolgen, daß die Begleit⸗ mannſchaften durch die Danziger Polizei geſtellt werden. Pol⸗ niſches Militär in Uniform und bewaffnet iſt bereits durch den Beſchluß des Rates als unzuläſſig erklärt worden. 5. Hinſichtlich des Begriffs des Kriegsmateials er⸗ klärt ſich Danzig mit dem Memorandum des Hohen Kommiſ⸗ ſars einverſtanden. Da es wohl dem Rat nicht möglich iſt, ſchloß Präſident Sahm ſeine Rede, ſchon heute zu der grund⸗ legenden Frage entſcheidend Stellung zu nehmen, ſo bitte ich den Rat, auch dieſe Frage auf die Tagesordnung der nächſten Ratstagung zu ſetzen und das geſamte Tatſachenmaterial einer Nachprüfung zu unterziehen. Bis dahin müßte jedoch, um die Gefahr nach Möglichkeit herabzumindern, das bisher im Danziger Freiſtaat angewandte proviſoriſche Verfahren, das, ſoweit dies überhaupt möglich ſein kann, ſich bewährt hat, beibehalten werden. Es würde die Verantwortung aller Be⸗ teiligten außerordentlich vermehren, wenn es durch ein neues, noch unerprobtes und durch Danzig nicht kontrollierbares Verfahren erſetzt würde. „Der Berichterſtatter erklärte im Anſchluß an die Rede des Präſident ſehrtt, ch nichkein der Lage geweſen ſei, das Problem in ſeinem ganzen Umfang zu' prüfen und er machte daher den Vorſchlag, anläßlich der Herbſttagung des Völkerbundsrates einen neuen Bericht vorzulegen. Der Rat beſchloß gegen 2 Uhr nachmittags die Vertagung der Frage auf September, wobei aber auf Wunſch Stre ſ e⸗ manus feſtgeſtellt wurde, daß die Entſcheidung des Völker⸗ bundskommiſſars nur proviſoriſch iſt und ſpäter nicht als Präzedenzfall für Polen herangezogen werden kann. Likauiſche Zweideutigkeiten Berlin, 17. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die feierliche Erklärung des litauiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Woldemaras in der Geufer Ratsverſammlung ſcheint in ihrer Wirkung über den Reformationsſaal noch nicht hinausgegangen zu ſein. Der memelländiſchen Preſſe iſt verboten worden, die Rede des Miniſterpräſtdenten abzudrucken, ein neuer Beweis für die völlige Unerträg⸗ auch das Memelgebiet immer noch ſtehen. Die deutſchen zu⸗ ſtändigen Stellen werden in Genf auf dieſe Tatſache hinweiſen. Ob die deutſche Regierung darüber hinaus irgend welche Schritte plant, ſteht vorläufig noch nicht feſt. Keinesfalls wird man ſich aber damit abfinden dürfen, daß offenbar trotz der feierlichen Zuſagen und Verſprechungen, die Woldemaras in 15 abgegeben hat, im Memelland alles beim alten bleiben ollte. Verſchärfung des Terrors in Rußland „Die„Isweſtija“ ſchreibt, die Erſchießung der 20 Weißgar⸗ diſten bedeute gewiſſermaßen eine Genugtuung für die Ermordung Wojkows und für die letzten Attentate auf Sow⸗ jetbeamte. Die„Prawda“ fordert Verſchärfung des Ter⸗ rors gegen die bürgerliche Klaſſe; der alte Geiſt des Führers der Tſcheka, Dſerſhinski, müſſe in Rußland weiter herrſchen. Das Blatt fordert ſchließlich die Arbeitermaſſen in Moskau auf, die engliſche Geſandtſchaft in Moskau zu ſtürmen, die doch nur„eine Kaſchemme für Mörder und Brandſtifter“ ſei. Fünf Deutſche verhaftet? Berlin, 17. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein ſoeben aus Moskau zurückgekehrter deutſcher Großkaufmann berichtet der„..“, daß am Mittwoch, dem Tag ſeiner Ab⸗ reiſe, fünf Deutſche von der G. P. U verhaftet worden ſind. Zwei dieſer Deutſchen wohnten in dem gleichen Hotel wie der Gewährsmann der„B. Z3.“ Er konnte ihre Namen feſtſtellen: Dr. Jörns und Ernſt Thiede. Die Namen der drei anderen konnte er nicht erfahren. Alle fünf, die ſo⸗ dann ins Gefängnis der G. P. U. überführt wurden, wurden der Spionage zu Gunſten einer fremden Macht verdächtigt. Das Auswärtige Amt wird in Moskau alsbald die notwen⸗ digen Erkundigungen einziehen. „ Beilegung des engliſch-ägypliſchen Konflikt Nachdem die ägyptiſche Antwort auf die neue engliſche Note von England als annehmbar bezeichnet worden iſt, iſt die engliſch⸗ägyptiſche Kriſe beendet. Die Londoner Blät⸗ ter ſprechen über die glückliche Beilegung des Zwiſchenfalles ihre Befriedigung aus. Man rechnet damit, daß als äußeres Zeichen der engliſch⸗ägyptiſchen Ausſöhnung die verſchobene Reiſe des Königs Fuad nach London nachgeholt wird. England iſt es gelungen, in den Verhandlungen mit Aegypten ſeine militäriſchen Forderungen durch⸗ zuſetzen. Im Einzelnen verlautet, England habe erreicht, daß der engliſche Generalinſpektor der ägyptiſchen Armee ſeine bisherige Stellung beibehält. Ein engliſcher Offizier werde ſtellvertretender Befehlshaber der ägyptiſchen Armee und ebenſo bleiben die anderen engliſchen Offiziere der ägyp⸗ tiſchen Armee auf ihren Poſten. Außerdem habe England das Recht erhalten, die Grenzabteilungen der ägyptiſchen Armee unmittelbar zu kontrollieren. Die Ozeanflieger in Bremen Die Donnerstag nachmittag in Bremen eingetroffenen Flieger Chamberlin und Levine wurden auch dort ſtürmiſch begrüßt. Sie begaben ſich von Bremen nach Bremerhaven, um ihre Gattinnen zu erwarten, die Freitag morgen in Bremer⸗ haven eintreffen. Der Abflug nach Berlin erfolgt um 11 Uhr vormittags, nachdem vorher ein Empfang beim Sonat ſtatt⸗ gefunden hat. Wegen des Fluges nach München ſchweben noch Verhandlungen De Pinedo wieder in Italien Nach Zurücklegung von 44000 Kilometern in der Luft iſt de Pinedo am Donnerstag von Barzelona nach Oſtia bei Rom geflogen, womit der Flug um die Erde beendet war. Muſſo⸗ linti, das Kabinett und eine ungezählte Menge bereiteten ihm einen ſtürmiſchen Empfang. Lindbergh über alles Wie der Korreſpondent der„Times“ in Newyork berichtet, nimmt Lindbergh in den amerikaniſchen Zeitungen zurzeit mehr Platz ein, als die Artikel anläßlich des Eintritts der Ver⸗ einigten Staaten in den Krieg. Auf den 16 erſten Seiten einer größeren Zeitung war geſtern außer einer kleineren Meldung nur von Lindbergh die Rede. Man ſchätzt die Zahl der Per⸗ ſonen, die ſich in den Straßen drängten, um Lindbergh zu ſehen, auf 2 Millionen. Noch nie hatte die Polizei einen ſo ſchweren Dienſt. Während der Nacht haben die Straßenkehrer 1600 To. Papier fortgeſchafft. Bis jetzt ſind Lindbergh 16 Medaillen verliehen. 5 andere ſollen ihm in den nächſten Tagen noch überreicht werden. Geſtern erihelt Lindbergh auch den Ortigpreis von 2 000 Dollar für den erſten direkten Flug Newyork—pParis ausgehändigt. Die Beamtenbeſoloͤung f ber Wie wir erfahren, beabſichtigt die Reichsregierung, dungs⸗ in den nächſten Tagen zur Frage der Veamten ehmen, 1 erhöhung in einer Kundgebung Stellung zu u gegeben der den Beamten in offtzieller Form die Zuſicherung ufe dez werden ſoll, daß eine Beſoldungserhöhung e eichsregik⸗ Jahres beſtimmt vorgenommen werden wird. 8 5 eine Er⸗ rung wird allerdings vorausſichtlich hinzufügen, dan end dieſer ledigung der geplanten Geſetzesvorlagen noch wahrk ſein Sommertagung des Reichstages nicht mendelegenhen wirz, daß dagegen beſtimmt im Herbſßt die Angteird und in Angriff genommen und auch durchgeführt werden Oktober zwar, wie verlautet, mit rückwirkender Kraft am ich nähere d. Is. Ob die Regierung in ihrer Kundgebung au g machen Einzelheften über die Höhe der geplanten Aufbeſſerun wird, ſteht noch nicht feſt. Vadiſche Politik Aus der Deutſchen Volkspartei ine v Am Fronleichnamstag fand in Schwetzingen elheran⸗ der dortigen Ortsgruppe der Deutſchen Volksparteſ t, die ſtaltete politiſche Informationstagung konnte, ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches erfreue im Klei⸗ ſodaß man ſchon von einem unterbadiſchen Parteitag wurden nen ſprechen konnte. In über vierſtündiger e ge⸗ fünf Referate über politiſche und wirtſchaftliche er Organui⸗ halten. Zunächſt ſprach Generalſekretär Wolf ü 5 Frcher ſationsfragen, worauf Landtagsabgeordneter O; Deutſche eingehend über die Wahlrechtsvorlage referierte. Die bei der Volkspartei wird getreu ihrer bisherigen Haltung zentrum Verhandlung im Plenum gegen dieſe nur dem orſitze nützende Wahlrechtsvorlage ſich ſtellen. Der Landesv Kultur. Rechtsanwalt Steinel⸗Pforzheim, ſprach ube„kentr aufgaben der Gegenwart, Landtagsabgeordneter eordn über die Notlage der Wirtſchaft und Landtagsabg orträae, Dr. Mattes über Wirtſchaftsfragen. Sämtliche Niveal die durchgehend auf außerordentlich hohem geiſtigenn 118 ſtanden, fanden den einhelligen Beifall der Verſammen bau⸗ es ſich zum großen Teil um vertrauliche Mitteilung mög⸗ delte, iſt eine eingehende Wiedergabe der Vorträge mi Hirſch⸗ lich. Ein gemeinſames Mittageſſen im Goldenen über wo auch die Tagung ſtattfand, bildete den Abſchluß dOrgant⸗ aus anregend verlaufenen Veranſtaltung, für deren ſtbe nden, ſation der Ortsgruppe Schwetzingen und ihrem Eine Apotheker Liehk, beſondere Anerkennung gezollt Fach⸗ Beſichtigung des Schloßgartens unter Führung begünſtit leuten gab der Tagung, die vom ſchönſten Wetter e war, einen angenehmen Ausklang. ee Letztle Meloͤungen Hochverratsverfahren gegen Bulach Wie die Straßburger Blätter melden, iſt gegen den el ein ſchen Franzoſengegner, Klaus Zorn von Bulach⸗ Hochverratsverfahren eingeleitet worden. an Weiter wird gemeldet, daß der Biſchof von Straßburg den Klerus ſeiner Diözeſe ein Schreiben gerichtet b allen Katholiken die Lektüre der bekannten Autonom Wochenſchrift„Zukunft“ Eine Frau will über den Ozean fliegen 1 Nach einem Funkſpruch ars Newyork beabſichtigt Ozean am Freitag früh neun Uhr zu ſeinem Flug über den meri⸗ zu ſtarten. Wie verlautet, ſoll die junge 19 Jahre ehmen kanerin Elen Doſt mit ihm fliegen. Ob Byrd ſie min wird, ſteht noch nicht feſt. den. * Das ſüdſlawiſche Parlament iſt aufgelöſt Neuwahlen finden am 11. September ſtatt. at eine 4 Auf Vorſchlag Muſſolinis beſchloß der Miniſterzenau⸗ allgemeine Steuerherabſetzung. Deelheilen de miniſter wurde die Aufgabe übertragen, die Einze Beſchluſſes auszuarbeiten. iſten * Die Kriſis in Sachſen. Das von den Linksſernend, gegen Miniſterpräſident Held eingebrachte Mißt tischer An⸗ votum wurde im Landtag ebenſo wie ein kommunitt Stimmen trag auf Auflöſung des Landtages mit 49 gegen 46 abgelehnt. Mebiziniſche Amſchau Das gelöſte Heufieber⸗Rätſel Die Zeit des Blühens der Blumen und Gräſer in dieſen Wochen iſt für manche unglückliche Menſchen eine Periode der Qualen und Leiden. Das ſind die, die am Heufieber lei⸗ den. Da das Heunfieber, etwa wie die Seekrankheit, kein Lei⸗ den iſt, das zum Tode führt, hat ſich die Medizin lange nicht mit dieſem rätſelhaften Leiden beſchäftigt. Der Zuſammenhang zwiſchen der Krankheit und der An⸗ weſenheit des feinen Staubes der Blütenpollen in der Luft, wenn das Hey reift, war lange bekannt und hatte ihr den Namen verliehen. Man nahm an, daß die Fieber⸗ und Ent⸗ zündungserſcheinungen durch eine rein mechaniſche Reizung der Luftwege durch dieſe Teilchen hervorgerufen würden. Aber wenn dem ſo war, warum konnten nicht auch andere Arten von Staub ähnliche Symptome hervorrufen. Aſthma und Heufieber ſind ſtets als Vettern betrachtet worden, und man fand beraus, daß manche Aſthmatiker von ſchweren An⸗ fällen überwältigt wurden, wenn ſie gewiſſe Speiſen zu ſich nahmen, wie z. B. Eier oder Hummern, oder mit beſtimmten Federn in Berührung kamen. So kam man auf den Begriff der„Idioſynkraſie“, d. h. einer abnormen Ermpfindlichkeit einzelner Perſonen gegen beſtimmte Reize. Dieſelben Stoffe, die bei dem einen Aſthma auslöſten, riefen bei anderen die „Neſſeln“ genannte Hautkrankheit hervor. Um dem Rät⸗ ſel des Heufiebers und ſeinen Zuſammenhang mit den Idio⸗ ſynkraſten auf die Spur zu kommen, machte man Verſuche mit Extrakten von Graspollen, in denen die feſten Subſtanzen durchgefiltert wurden, wobei eine Löſung ihrer Beſtandteile zurück blieb. Wenn ein Tropfen davon in das Auge eines an Heufieber Leidenden gegoſſen wurde, verurſachte er Entzün⸗ dung. Wurde ein Tropfen unter die Haut eingeſpritzt, ſo rief er Neſſeln hervor. Damit war die enge Verwandt⸗ ſchaft dieſer Krankheiten erwieſen. Aſthma, Heu⸗ fieber und Neſſeln werden durch beſtimmte ähnliche chemiſche Beſtandteile hervorgerufen, die gleichermaßen vorhanden ſind in den Blüten der Gräſer, in Etern, in den Hautſchuppen mancher Tiere, im Staub von Federn und in anderen Sub⸗ ſtanzen. Dieſe Stoffe rufen bei Perſonen, die eine beſondere Empfindlichkeit beſitzen, Vergiftungserſcheinungen hervor. Die einzigen gemeinſamen Beſtandteile, die ſich in dieſen Stof⸗ ſen finden, waren Proteine, die daher für die Erſcheinungen verantwortlich ſein müſſen. Jedes Körnchen Blütenſtaub, das auf die feuchte Oberfläche im Innern der Naſe oder des Rachens fällt, ſchwillt an, zerbirſt und läßt Protein zurück, das von dem Organismus aufgenommen wird und wie Gift wirkt. Man hat jetzt einen Impfſtoff aus demeigenen Blut der Heufiebererkranken hergeſtellt, der das beſondere Gift, das in ihrem Falle wirkt, neutraliſiert und eine Art„Immunität“ hervorbringt. So iſt das Rät⸗ ſeldes Heufiebers gelöſt, und dieſe quälende Krank⸗ heit wird allmählich ihre Schrecken verlieren. Geſundheitliche Winke für die Obſtzeit Nun kommt wieder die Zeit, wo man Gelegenheit hat, reichlicher Obſt zu genießen, eine Gelegenheit, die für die mei⸗ ſten, beſonders für unſere Kleinen höchſt willkommen iſt. Man ſoll ſelbſt und ſie auch möglichſt ausgiebig davon Gebrauch machen laſſen, denn Obſt und vor allem rohes Obſt iſt ja be⸗ kanntlich ſehr geſund und kann durch nichts anderes erſetzt werden. Andererſeits bietet aber die Obſtzeit vor allem wie⸗ der für die Kinder auch manche Gefahren, und die Eltern tun gut, auf ſie zu achten und gewiſſe Vorſicht beim Genuß von Obſt walten zu laſſen. Vor allem natürlich iſt es ungeſund und kann zu nicht un⸗ gefährlichen Erkrankungen führen(Brechdurchfall ete.), wenn man unreifes Obſt genießt. Wer einen eigenen Garten und Kinder hat, der weiß, daß dies aber eine Sache iſt, die Kindern oft beſonderes Vergnügen bereitet, vielleicht eben weil ſie ver⸗ boten iſt. Jedenfalls können es die Kinder meiſt garnicht er⸗ warten, wenn die Früchte an den Bäumen und die Beeren an den Sträuchern ganz ausgereift ſind, ſondern zupfen ſchon vorher daran, und meiſt nicht zu knapp. Eine Magenverſtim⸗ mung iſt dann die unausbleibliche FJolge. Beſonders die klei⸗ nen Kinder, bei denen dies gefährliche Folgen haben kann, dürften darum in dieſer Zeit nicht ohne Aufſicht in den Gar⸗ ten gelaſſen werden. In der Stadt liegt dieſe Gefahr, daß ſich die Kinder an Obſt, das ſie ſich ſelbſt holen, überfüttern, nicht ſo nahe. Da⸗ für ſollte man aber hier auf etwas anderes achten, daß man nämlich kein ungewaſchenes Obſt ißt und Kinder eſſen läßt, be⸗ ſonders wenn man dieſes am Wagen kauft. Dieſes Obſt näm⸗ lich iſt in der Regel ſehr verunreinigt und kann gefährliche Krankheitskeime übertragen. Im übrigen aber kann wieder nicht ſtark genug betont werden, daß man gerade den Kindern möglichſt reichlich Obſt zu eſſen geben ſollte. Früher haben wir den Wert des Obſtes garnicht ſo ſehr hoch eingeſchätzt, aber die neuere Ernährungs⸗ forſchung hat unſere Aufmerkſamkeit auf die lebenswichtigen Vitamine gelenkt, die vor allem im rohen Obſt enthalten ſind und die durch nichts erſetzt werden können. Im Winter, wenn 5 rünen nicht möglich ict ſich grußere Mengen an Obſt uand und de⸗ Gemüſe zu verſchaffen, leidet der Organismus ſeb befonder Verſäumte ſollte darum jetzt in der Sommerzeit reichlich nachgeholt werden. ch unwill Es kommt noch hinzu, daß ſich unſer Appetit komm kürlich in dieſer Richtung einſtellt: wenn der Sommeeſchweren und es heiß wird, verlieren wir meiſt die Luſt, die haben und fettreichen Fleiſchſpeiſen zu uns zu nehmem unes, w nur Freude an leichter Koſt, vor allem mundet uns e aut kun, aus Obſt bereitet wird. Die Hausfrauen werden adt uder 50¹ ihren Küchenzettel danach einzurichten. Für die t nur aus allem kann man die kleineren Mahlzeiten überhautes Früh, Obſt beſtehen laſſen. Der Schuljugend etwa als zwei eben un ſtück ſchlichtes Butterbrot und dazu rohes Obſt mitge ies if wieder die Abendmahlzeit ähnlich zuſammenſtellen. agen auch deswegen wertvoll, weil es ganz verkehrt iſt, Speiſen zn bbeaen Abends ühermäßic mit ſchrweren e Hrk. überladen. t Sin⸗ *Beruſskrankheiten der Muſiker von Dr. Ku 15. De⸗ gier. 8, 225 Seiten. Max Heſſes Verlag, Berlin Weſtenmal⸗ Verfaſſer, Arzt und Muſiker zugleich, verſucht zum enumrei⸗ das Geſamtgebiet der ſogenannten Spielſtörungen 3 5 e⸗ ſſen. Auf Grund einer großen Eigenerfahrung ſor kkrſachen, ſamten einſchlägigen Krankengeſchichte ſtellt er die Die Einz Symptome und Behandlungsarten ſyſtematiſch dar. iſchen un leitung gibt zunächſt die phyſiologiſchen, pſycholog eorhaurt, ſozialen Grundlagen für Berufserkrankungen Uervoſt⸗ Dann vertieft ſich der Verfaſſer in das Problem der kheit ber tät, der Beſchäftigungsneuroſe leigentliche Spielkrantrankun⸗ Streicher), ſeltener Berufsſtörungen bei Bläſern, 111 all⸗ gen der Stimme, um beſonders ausführlich dann a zu he⸗ gemeine Behandlungsmethodik der Einzelſtörunge en übeg ſchreiben. Den Schlußabſchnitt bilden Betrachtungun Ba Arbeitshygtene, Sport, Schlaf. Dlätik, Luft, Sonne tuis, daß beim Muſiker. Durch das ganze Buch geht die Erken thode zu Spielſtörungen durch geſunde rationelle Arbeitsme del das vermeiden ſind und daß beim Auftreten von ae andelt erkrankte Organ nur als Teil des ganzen Menſchen ankenden werden ſoll. Die Analyſe der Weſenheit eines untleriſchen Künſtlers, ſeiner Anlagen, Begabung, ſeiner kitlung ſeir, Möglichkeiten, kann oft wertvoller für die Behandſung der als die im ganzen weit übertriehene Spezialbehanddie Mu⸗ Hände oder des Kehlkopfs. Das Buch wendet ſich an Aerzten ſiker. heranreifende wie vollendete, es afbt auch de das Buch die nötigen praktiſchen Hilfsmittel an die 1 zugleich ſein allen Muſikern eine Offenbarung und ein Helfe Dr. r. ein. — e e ů rrr o „——— 8 „„Cß ̃²Ü—1L·rrri⁊..—!]—!A. U Freitag, den 17. Funt 1927 — Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 274 Städtiſche Nachrichten Die Trauer⸗Weiden auf dem Paradeplatz Ach mir arme, arme Bäm mir ſinn zu beklage, wann norr e Gewitter käm tät uns'ſammeſchlage. mir ſtehn do ſo ratzekahl vor dem Kaafhaus⸗Hauptportal un uff unſ're Glatze Hupfe rum die Spatze. Ach, mir ware ganz gewiß früher zu beneide, bis dann Eener kumme iff um uns zu beſchneide, un jetzt ſtehn mir arme Tröbb do mit unſ're Buwiköbb wie die'ſtutzte Gockel dort am Kaafhaus⸗Sockel. Doch was nützt des Lamentier, un was nützt des Brumme, unſ'res„Hauptes ſchönſte Zier“ hot ma uns genumme, traurig iſſ es jetzt beſtellt dann mir ſtrecke in die Welt die verkrutzte Spitze.— Liewer Gott, loß blitze! * auf Tödlicher Straßenbahnunfall. Am Mittwoch abend iſt 80 der Sandhoferſtraße ein 56 Jahre alter, verheirateter Stä iffsführer aus Aßmannshauſen von einem Wagen der de dtiſchen Straßenbahn angefahren und derart verletzt wor⸗ Muz daß er in das Städt. Krankenhaus eingeliefert werden kerſug Der Verunglückte iſt dort geſtern geſtorben. Un⸗ ekſuchung iſt eingeleitet. khein Beim Baden ertrunken. Geſtern nachmittag iſt im Alt⸗ dus an der Sandhoferſtraße ein 10 Jahre alter Schüler Waldhof beim Baden ertrunken. Die Leiche wurde bald Jakob Frank. hachher geländet und auf den Friedhof in Käfertal überführt. * Raſcher Tod. Heute vormittag wurde der 60 Jahre alte er eines hieſigen Hotels beim Abladen von Muſter⸗ vor einem Warenhaus von plötzlichem Unwohlſein be⸗ en. Im nächſten Augenblich iſt der Mann von einem ſchlage betroffen, tot zu Boden gefallen. Lebensmüde. Geſtern nachmittag wollte ſich ein 82 dabre alter Pfründner im Binnenhafen durch Ertränken das dinn nehmen. Durch einen Matroſen wurde er daran ge⸗ Lebensüberdruß ſcheint der Grund zur Tat zu ſein. Unfall beim Baden. Geſtern nachmittag ſtieß beim Baden 25 Neckar unterhalb der Feudenheimer Fähre ein 29 Jahre wter Bürogehilfe bei einem Kopfſprung auf einen Stein und darrde am Kopf Bace Ner Nach Anlegung eines Notver⸗ ndes auf der Wache Neu⸗Oſtheim begab er ſich nach dem gemeinen Krankenhaus, woſelbſt en wurde. * Sturz. Geſtern vormittag ſtürzte ein 13 Jahre Ater Schüler beim Spielen im Viernheimer Wald zu Boden und brach den linken Ellenbogen. Mittwoch nachmittag kam in einer er alsbald wieder ent⸗ *Betriebsunfall. Ppnsfabrif in der Alphornſtraße ein 19 Jahre alter Tag⸗ zhner mit der rechten Hand in eine Stanzmaſchine und erlitt kue Onetſchung. Der Verunglückte kam ins Städtiſche rankenhaus. „* Ein Baunnfall, der leicht einen ſchlimmen Ausgang dette nehmen können, ereignete ſich in einem Neubau in der Ablandſtraße Ein Gerüſt, auf dem in zirka 8 Meter Höhe ein Möeiter arbeitete, gab plößkich nach und ſtürzte mit dem Jremn in die Tiefe. Dor Mann wurde bewußtlos in das Maere des Bapes getragen und dann nach Hauſe geſchafft. Pert kann von Glück ſagen, daß der Arbeiter keine ernſtere rletzungen erlitten hat. 2 dur? Sturz eines Motorradfahrers. Geſtern abend ſtürzte 110 der Brückenſtraße vor der Hauptfeuerwache vermutlich in⸗ Elge Ausgleitens auf einer Eiſenplatte, die in das Gleiſe der lektriſchen eingebaut iſt, der Fürrer eines Schwerkraftrades, ſodaß er, da dieſes ihm auf die Füße zu liegen kam, nicht gleich wieder aufſtehen konnte. Paſſanten halfen ihm auf wi Beine, ſodaß er ſeinen Weg in Richtung Feudenheim Wonder fortſetzen konnte. Er iſt mit leichten Quetſchungen da⸗ gekommen. * Teerkeſſelbraud. Infolge Ueberhitzung ge en dormittag de Auhalt eines Teerkeſſels auf der Friedrichſtraße . Neckarau in Brand. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwebr Jus Fuhrwerk gelaufen. Mittwoch nachmittag lief an der Ecke Draisſtraße und Langſtraße ein 4 Jahre alter Knabe in ein vorbeifahrendes K k. Das Kind erlitt ei Sberſchenkelheuch. ohlenfuhrwer as Kind erlitt einen * Zuſammenſtoß. Heute mittag ſtießen zwiſchen Bismarck⸗ ſtraße und Kaiſerring ein Motorradfahrer und ein Auto zu⸗ ſammen. Die Schuld trifft den Lenker des Motorrades, da er die rechte Fahrſtraße nicht einhielt und in einem zu ſchnellen Tempo fuhr. Perſonen kamen nicht zu Schaden, es entſtand nur Sachſchaden. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe der beiden letzten Tage in 4 Fällen zwiſchen Radfahrern und anderen Verkehrsmitteln(Straßenbahnwagen, Perſonenkraftwagen u. Kraftradfahrern).— Geſtern nachmittag wollte an der Ecke Mittel⸗ und Humboldtſtraße ein Laſtkraftwagen einem Liefer⸗ kraftwagen ausweichen. Dabei ſtieß er an einen dort halten⸗ den Handwagen, der ſeinerſeits einen 28 Jahre alten Dreher gegen ein Haus ſchleuderte. Der Dreher zog ſich eine ftark blutende Wunde am Hinterkopf zu und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. „ Unnßtiger Feueralarm. Durch ſchlechten Rauchabzug eines Küchenkamins im Hauſe Waldparkſtraße 30 infolge ſtarker Sonnenbeſtrahlung drang geſtern nachmittag Rauch in die Wohnräume des erſten Stockes. Da man den Ausbruch eines Brandes vermutete, wurde um.40 Uhr die Berufs⸗ feuerwehr alarmiert, die nach„Feſtſtellung des Tatbeſtandes“ wieder abrücken konnte. * Kiſtenbrand. Durch mit Feuer ſpielende Kinder geriet geſtern abend am Bahnhof der Seckenheimen ebenbahn eine Werkzeugkiſte der Firma Polensky u. Zöllner in Brand. Das Feuer wurde durch die um.28 Uhr alarmierte Berufsfeuer⸗ wehr gelöſcht. * Verkoren wurde dieſer Tage auf dem Luiſenring zwiſchen Rhein⸗ und Jungbuſchſtraße eine ſchwarze Geldtaſche aus imitiertem Leder, mit 4 Fächern und Druckknopf, mit 81.40 Mk. und einem Ausweis vom Verein für das Deutſch⸗ 15 5 Ausland, auf den Namen Karl Werner Gieſer autend. * 91. Geburtstag. Am morgigen Samstag feiert unſere Mitbürgerin, Frau Margarete Ohnacker Wwe. D 6, 19, in geiſtiger Friſche ihren 91. Geburtstag. Die Greiſin betrieb mit ihrem ſchon vor längeren Jahren verſtorbenen Manne im gleichen Hauſe ein Kolonialwarengeſchäft und führte hauptſächlich all die kleinen Bedarfsgegenſtände, die von den Soldaten in der gegenüber gelegenen Infanteriekaſerne ge⸗ braucht wurden. Welcher alte 110er Grenadier ſollte ſich nicht dieſer eöͤlen Frau erinnern, die manchem Soldaten in mütter⸗ licher Weiſe beigeſtanden und aus Nöten aller Art geholfen hat. Wir wünſchen der Jubilarin von Herzen noch einen recht erträglichen Lebensabend. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute Herr Ro⸗ bert Haag, Buchdruckereibeſitzer mit ſeiner Gattin Chriſtiane geb. Stellrecht, J 7, 30. Der Kampf um die deutsche Fufßballmeisterschaft Moment nach dem Eckball vor dem Hertha-Tor— Torwart Götze wehrt einen Baal ab. — der Brand bereits durch Arbeiter gelöſcht. Marx Vittrich Zum 60. Geburtstag des Dichters am 17. Juni Von Franz Hirtler⸗Freiburg ka Max Bittrich, der am 17. Juni ſeinen 60. Geburtstag feiern Bern⸗ iſt eine Dichterperſönlichkeit von der Art Fontanes. Doende ſind Märker, ſchollenverbunden, traditionsbewußt und Wol dem Fortſchritt freundlich zugewandt, beide geben ihr Goſentliches im Roman und im lyriſchen oder balladesken edicht. Bei dieſer Feſtſtellung handelt es ſich nicht darum, ketend eine Verwandſchaft in ſtiliſtiſcher Hinſicht oder Aehnlich⸗ detten der dichteriſchen Motive aufzuzeigen: damit wäre zudem ain dichteriſchen Eigenart Bittrichs ein Unrecht angetan. Wo⸗ zin ſich Fontane und Bittrich zuinnerſt ähnlich ſind, das ergibt Zeiaus ihrer ernſten Auffaſſung des Schriftſtellerberufs. Keine lle zu ſchreiben, für die der Schreiber nicht die letzte Ver⸗ ortung übernehmen kann, erfordert Selbſtzucht und beunchen Verzicht auf leichten Erfolg. Dieſe verantwortungs⸗ betdußte, ſorgſame Führung der Feder, die bei Fontane wie dei Bittrich nicht nur der Dichtung, ſondern auch der Kritik Geuz ruft in jedem Leſer ſchon nach wenigen Sätzen das ſichere ühl der abſoluten Zuverläſſigkeit des Autors hervor. Die geziftſtelleriſche Werktüchtigkeit iſt aber eine Grundlage für e dichteriſche Leiſtungpom lyriſchen Gedicht bis zum Roman. Die Der in der Tuchmacherſtadt Forſt in der Lauſitz geborene Fachter wohnt ſchon über ein Vierteljahrhundert in Frei⸗ Lung i. B. Man kann ſagen, daß er, obwohl er ſich tief in die dundſchaft und das Volkstum ſeiner zweiten Heimat einlebte, anzimmer innerlich und darum auch als Dichter ſich mit dem krnde verbunden fühlte, dem er entſtammt. Gewiß iſt es dem kzähler, der um eviſche Objektivität ſich bemüht, durchaus kiüalich, fremder Arr und Geſinnung gerecht zu werden. Bitt⸗ ſubs Schwarzwaldroman„Der Sturz ins Glück“ bietet hier⸗ dar ein intereſſantes Beiſpiel. Aber ſchließlich entſcheidet bei lernaus geheimnisvollem Unterbewußtſein kommenden dich⸗ deeiſchen Geſtaltung doch immer wieder das Verhältnis, das der Dichter zu den Dingen gewann, als er erſtmals Beſitz von ſor,Welt ergriff: in der Heimat und in der Jugend. Nicht um⸗ kuilt ſind Dtorms Novellen faſt durchweg auf Jugenderinne⸗ kingen aufgebaut. In einem umfänglichen Werk„Reifendes wern“, einem„Roman von deutſchem Jungvolk“, der vor ſchinigen Wochen in einer großen norddeutſchen Zeitung er⸗ wien und hoffentlich bald als Buch vorliegt, hat Bittrich ſeder aus eieſen aenn geſchöpft. Es handelt ſich nicht um die Nate Jugend, ſondern um jene, deren tüchtiges Zugreifen Lutſchland um 1890 wirtſchaftlich und politiſch ſtark machte In dem früheren Roman„Kämpfer“ hatte Bittrich die Ueber⸗ gangszeit geſchildert, in der das Bauernvolk zur Stadt zog, Fabriken gründete und bevölkerte. Der neue Roman zeigt den Daſeinskampf der jungen Generation in der Induſtrie⸗ ſtadt. Diesmal, da die Entſcheidung über die Frage: Bauern⸗ tum oder Fabrik? ſchon gefallen iſt, ſpielt ſich der Kampf zwiſchen den verſchiedenen Formen des Unternehmertums ab. In dem Werke Bittrichs regiert die epiſche Sachlichkeit. Wohl zeigt er in einzelnen ſpitzwegiſch humorvoll gezeichneten Geſtalten und in mancher Epiſode die romantiſche Seite ſeines Weltbildes: weſentlicher erſcheint aber dem Leſer die packende, im klarſten Wirklichkeitslicht ſtehende Schilderung des Lebens⸗ kampfes ſeiner Helden. Es ſcheint ſich zunächſt und hauptſäch⸗ lich um ſolche gemeinhin proſaiſchen Dinge wie das Ringen um geſchäftlichen Erfolg, um Geldverdienen und wirtſchaft⸗ liches Vorwärtskommen zu handeln. Wie ſich aber in dieſem Lebenskampf menſchliche Charaktere entfalten, bewähren oder untergehen, das erkennt man bald als echten dichteriſchen Gold⸗ gehalt des Werkes. Hunger und Liebe erhalten auch das Ge⸗ triebe in Webſtätten(⸗Forſt). Die Liebesſzenen dieſes Romans ſind die ſchönſten, die Bittrich geſchrieben hat. Jugendliche Leidenſchaft iſt mit ſtärkſter Sachlichkeit, fern von jeder Romanſentimentalität wahrhaft erfriſchend geſchildert. An der Lebendigkeit der Frauengeſtalten allein könnte man ſchon die Reife dieſese Werkes erkennen.„Dieſe Mädchen! Auch ſie litten unter den dummen, ſchönen, entſetzlichen, wun⸗ derbaren, unbegreiflichen Jahren!“ Aus ſolchem bezeichnenden Satze kann man übrigens erkennen, wie der Dichter es ver⸗ ſteht, eine feine Satzmelodie anmutig über den Geſchehniſſen ſchweben zu laſſen. Zur Kennzeichnung des Lyrikers Max Bittrich ſoll hier gleichfalls ein in letzter Zeit erſchienenes Werk herangezogen werden, das eine Krönung iſt der zahlreichen in Zeitſchriften uſw. erſchienenen Verſe des Dichters. Der lyriſche Zyklus „Der Sünder. Die Beichte einer großen Liebe“(als höchſt ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtattetes und doch wohlfeiles Buch bei der Deutſchen Landbuchhandlung in Berlin in zweiter Auflage erſchienen) unternimmt es, das Schickſal eines Menſchen un⸗ ſerer Zeit in einer Reihe von Liedern zu ſchildern, die unter⸗ brochen werden von balladenartigen Stücken. Das Buch iſt unzweifelhaft auf dem Gebiet der deutſchen Versdichtung eine der ſtärkſten Leiſtungen der letzten Jahre. Ein Werk von wunderbarer Eigenart, packend in ſeiner Geſtaltung und voller feinſter Sprachmuſik. Die Wiege ſtand mir auf der reichen Au, Im Schwabenmeer, die ewig trächtig iſt. Du ſtillteſt mich, beſcheidne Fiſcherfrau, Die mir im Herzen jetzt noch mächtig iſt. Heut blüht als würziger Traminer Wein Aus umgepflügtem Grab dein irdiſch Sein, Und Blüten wuchern, aus dem Kohlenbrand Des Vaterhauſes am umſchilften Strand. Mit dieſem Gedicht beginnt das Werk. Es bedarf keiner Worte, die Fülle geſtalteten Lebens, die ſprachliche Meiſter⸗ ſchaft und den muſikaliſchen Zauber der Verſe hervorzuheben. Die Heimat am Bodenſee und die Jugenddzeit des Helden wer⸗ den weiterhin in Liedern geſtaltet, die durch ihre männliche Kraft wie durch ihre zarte Melodik entzücken. Es folgt die Schilderung einer erſten Leidenſchaft, in der der Held ſich blutig an einem niedrig handelnden Nebenbuhler rächt. Er muß fliehen, büßt in der Fremdenlegion ſeine Tat mit wil⸗ dem Heimweh nach Deutſchland. Nach Ablauf ſeiner Dienſt⸗ zeit darf er nicht ins Vaterland zurück. Erſt die Amneſtie bet Kriegsausbruch gibt ihm die Möglichkeit, die Heimat wieder zu ſehen und am deutſchen Schickſal teilzunehmen. Erſtaun⸗ lich iſt es, mit welcher Sicherheit und Anſchauungsfülle die Tropenlandſchaft geſchildert und der Erinnerung an die Bodenſeeheimt gegenübergeſtellt iſt. Der dramatiſchen Geſtaltung hat ſich Bittrich nur ſelten zugewendet. Das Drama vo mOberrhein„Hagenbachs Ende“ und das Luſtſpiel„Adams Heimkehr“, die beide wiederholt aufgeführt wurden, laſſen es bedauern, daß Bittrich nicht wei⸗ tere Bühnenwerke ſchrieb. Sollte es ihn gelüſten, Verſäumtes nachzuholen, ſo möchte man dem Dichter, deſſen Humor auch viele Epiſoden ſeiner erzählenden Werke verraten, wünſchen, daß ihm wieder ein Komödienſtoff Geſtaltung fordernd in den Weg trete. Möge er auch, einem reichen Nachſommer entgegengehend, wie Fontane, der mit 76 Jahren die friſchlebendige Effi Brieſt ſchrieb, als Erzähler und Liederſänger dem ſchönen Ertrag ſeines bisherigen Schaffens weitere reife Früchte hinzufügen. Literatur * Heinrich von Treitſchke:„Deutſchland nach dem Dreißigjährigen Kriege“. Mit Nachwort von Dr. Fritz Eberhardt..⸗B. Nr. 6722/3. Heinrich von Treitſchke, neben Mommſen, Ranke und Sybel wohl der bedeutendſte Ge⸗ ſchichtsſchreiber des 19. Jahrhunderts, gibt in ſeinen Werken nicht trockenes Wiſſen, ſondern kraftvolles Leben. Der vor⸗ liegende, der Einleitung von Treitſchkes„Deutſcher Geſchichte des 19. Jahrhunderts“ entnommene Abſchnitt iſt ungemein cha⸗ rakteriſtiſch für ſeine zündende Schreibweiſe und ſeine Ge⸗ dankenwelt. Er zeigt die geſchichtliche Entwicklung Deutſch⸗ lands vom Dreißigjährigen Kriege bis zum Tode Friedrichs des Großen. Rr———-—-——ꝛ — 1 171 10 110 Raene 1 1 — —— 4. Seite. Nr. 274 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 17. Juni 1027 Veranſtaltungen Sommeroperetie im Apollotheater „Die tolle Lola“ Dieſer Operettenſchwank beſitzt die gewiß ſeltene Fähig⸗ keit, trotz der Schablone, die er getreulich wahrt, zu unter⸗ halten. Die üblichen Verwechſlungen, Schwiegermütter, Schwerenöter und der ſelbſtverſtändlich befriedigende Notaus⸗ gand, das iſt alles da; eins muß man jedoch dieſer Sorte muſihaliſcher Schwänke zugute halten: ihren völligen Mangel an jeglicher Sentimentalität. Darin beſteht ihr größter Vor⸗ zug. Es gibt nichts weinerliches darin, und das ſtört die Stimmung nicht, ſondern erhöht ſie. Die tolle Vola tut außer⸗ dem das Ihrige dazu, das Ganze richtig durchzuſchütteln, und die Würze einiger guter, ſogar ſehr guter Schlager— der hauptſächlichſte handelt von dem ehrenwerten Vorſatz:„ich bleib' dir treu und laß mich nicht verführen“— ſorgt dafür, daß die Wirkung noch erhöht wird. Sie beſteht natürlich in einer Situationskomik jener Art, die ganz auf das des Darſtellers angewieſen bleibt. Und darin iſt der Gaſt des Enſembles, Hans Ritter, ein Virtuoſe an Beweglichkeit, in Mimik und Gebärde. Auch die tolle Lola von Stefft Shaller gibt ihm in dieſer Art nichts nach, und ein Kabi⸗ nettſtück für ſich bietet wieder der ganz ausgezeichnete Komiker Kurt Seifert in der Rolle des unſterblichen Schwankſchwie⸗ gerpapas, wobei auch die nicht alltägliche Geſangskunſt dieſes herzerfriſchenden Humoriſten hervorgehoben werden muß. Alide Ball in als die unvermeidliche Schwiegermutter und Käthe Nothman als junge Frau, ſowie Fred Ludwig als temperamentvoller Impreſario ſeien noch mit Anerken⸗ nung genannt. Der in ſeiner bühnenfremden Art geradezu hinreißende, ſtimmlich ganz hervorragend begabte, Geo Ackeen als Graf hatte mit dieſem offenbar allererſten Auf⸗ treten einen nicht zu beſchreibenden Sondererfolg. Nimmt man noch die ſehr ſachverſtändige und ſchmiſſige muſikaliſche Leitung von Hans Petſch und die ſzeniſche Belebung durch den Enſembleleiter Emil Nothmann dazu, ſo hat man die Liſte der emſigen Kräfte vervollſtändigt, die dieſen amüſanten Abend beſtreiten. Abendfeſt am Friedrichsplatz Auläßlich der Pfälziſch⸗Fränkiſchen Woche veranſtaltete der Verkehrsverein geſtern abend ein Promenadekonzert am Friedrichsplatz. Gleichzeitig erſtrahlte der Roſengarten in ſeiner Konturenbeleuchtung, während die Leuchtfontäne ihre bunten Strahlen in die Luft warf. Das herrliche Wetter begünſtigte die Veranſtaltung, die einen guten Beſuch aufzu⸗ weiſen hatte. Beſonders waren es unſere amerikaniſchen Gäſte, die Mitglieder des Bäckermeiſter⸗Geſangvereins Brooklyn⸗ Newyork, die, kenntlich an ihren Abzeichen und Medaillen, all⸗ gemeine Aufmerkſamkeit auf ſich zogen. Man ſah die präch⸗ tigen Lichteffekte der Fontäne, man hörte die ſchneidigen Klänge der Kapelle Mohr von der Terraſſe des Waſſerturms, vernahm die Weiſen des Mandolinenquartetts „Rheingold“ an der Auguſta⸗Anlage, promenierte und ver⸗ gnügte ſich, jedes auf ſeine Art. Dem Verkehrsverein aber gebührt Anerkennung, daß er etwas Abwechſlung in unſere an Promenadekonzerten gerade nicht geſegnete Stadt geb eſt hat. * Die morgige Eröffnung des Kaufhauſes Tatt rſall gibt uns Veranlaſſung, unſere Leſer auf die Veröffentlichung im Anzeigenteil hinzuweiſen. * Tobſuchtsanfall. Ceſtern abend erlitt in einer hieſigen Schokoladefabrik ein Nachtwächter einen Tobſuchts⸗ anfall. Der Erkrankte wurde mit dem Sanitätswagen in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. ———— Kommunale Chronik Heidelberger Bürgerausſchußvorlagen Der Heidelberger Bürgerausſchuß hat ſich, wie bereits gemeldet, am kommenden Dienstag mit mehreren Vorlagen des Stadtrats zu beſchäftigen. Bei der erſten ſoll der Bürgerausſchuß zuſtimmen, daß für das Gebiet der Stadt Heidelberg vom 1. Juli 1927 ab eine Bierſteuer in Höhe von 7 Prozent des Herſtellungspreiſes nach Maßgabe einer beſonderen Bierſteuerordnung erhoben wird. Dieſer Ord⸗ nung iſt die vom Badiſchen Miniſterium des Innern empfoh⸗ lene Muſterordnung zu Grunde gelegt; ſie iſt nur inſoweit ergänzt, als es die örtlichen Verhältniſſe erfordern. Wäh⸗ rend der Ertrag der Getränkeſteuer im Jahre 1926 die Höhe von 223 917 erreicht hat, wird bei der neuen Bierſteuer mit einem Ergebnis von 180 000/ gerechnet. Das Wohnungsbauprogramm für 1927⸗28 verlangt außer den Mitteln aus der Gebäudeſonderſteuer einen Betrag von 1,5 Millionen /¼, die aus Anlehensmitteln zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Ferner ſoll die Stadt⸗ verwaltung ermächtigt werden, zur Förderung des Woh⸗ nungsbaues Bürgſchaften und Ausbietungsgarantien bis zum Betrag von zwei Millionen/ zu übernehmen. Die Bürgſchaftsübernahme erſtreckt ſich auf Darlehen für Woh⸗ nungsbau, die hypothekariſch geſichert ſind, wobei die hyypo⸗ thekariſche Sicherheit 75 Prozent des zu belaſtenden Grund⸗ ſtücks nicht überſteigen darf. Das neue Bauprogramm be⸗ ſchränkt ſich in der Hauptſache auf den Ausbau der Siedlung Wieblingen⸗Oſt und auf den Bau einfachſter Wohnungen mit möglichſt niedrigem Mietzins, vor allem deshalb, weil die Barackenwohnungen an der Unteren Neckarſtraße bei Fertig⸗ ſtellung der dritten Neckarbrücke entfernt werden müſſen. Aus der Vorlage geht noch hervor, daß im letzten Jahre an 90 Geſuchſteller für 223 zu erſtellende Wohnungen Baudar⸗ lehen in Höhe von 1,130 600%/ gewährt wurden. Für Straßenherſtellungen werden rund 104 000 Mark, die im kommenden Voranſchlag ſchon vorgeſehen ſind, angefordert, damit die Arbeiten ſofort begonnen werden kön⸗ nen. Dabei iſt erfreulicherweiſe auch an eine Verbreiterung der Bahnhofſtraße gedacht, die in abſehbarer Zeit doch einen zweigleiſigen Straßenbahnbetrieb aufzunehmen hat. Die Bahnhofſtraße wird nach der Verbreiterung eine Breite von achtzehn Meter aufweiſen, wobei für den Fahrdamm zwölf Meter bleiben. Der Wohnungsgeldzuſchuß der ſtädt. Beamten ſoll analog den Bezügen der übrigen Beamten um 10 Prozent erhöht werden. Die Mehrbelaſtung betrügt 58000. Im Februar dieſes Jahres hat der Bürger⸗ ausſchuß in einer ſehr anzuzweifelnden Abſtimmung die Er⸗ richtung von Religionslehrerſtellen an der Gewerbeſchule und an der Handelsſchule abgelehnt, während er ſolche an der Oberrealſchule und am Mädchenrealgymnaſium genehmigt hat. Nun ſoll auf Erlaß des Unterrichtsminiſteriums der Antrag im Bürgerausſchuß noch einmal eingebracht werden. Zwet weitere Vorlagen betreffen kleinere Grundſtücksver⸗ käufe. kKr. Aus dem Lande Der älteſte Heidelberger Student geſtorben * Heidelberg, 16. Juni. Vor wenigen Tagen ſtarb in Ber⸗ lin im Alter von 75 Jahren der Geh. Juſtizrat Rechtsanwalt Bernhard Schwering. Er war urſprünglich Staatsanwalt, um dann zur Rechtsanwaltſchaft überzugehen. Im Jahre 1896 gab Schwering, der bereits Notar geworden war, als 44jähriger ſeine Praxis auf, um noch einmal in Heidelberg das neue bürgerliche Recht zu ſtudieren, weil ihm ſeine große Praxis nicht genügend Zeit dazu ließ. Er war von ſeinem 44—47 Lebnesjahr orbentlicher Student in Heidelberg und iſt ſo der an Jahren älteſte Student der Univerſität geweſen. e W Seckenheim, 16. Juni. Die Feier des Fronleich⸗ namfeſtes war durch echt ſommerliche Witterung ſehr be⸗ günſtigt. In der katholiſchen Kirche fand um halb 9 Uhr das feierliche Hochamt ſtatt. Anſchließend bewegte ſich die Pro⸗ zeſſton durch die herrlich geſchmückten Haupt⸗, Schloß⸗, Hilda⸗ und die Friedrichsſtraße nach den Planken. Die Feier nahm unter zahlreicher Beteiligung einen würdigen Verlauf. Be⸗ ſonders hervorzuheben iſt die⸗Mitwirkung des Cäcilienchores und deſſen wirkungsvollen deutſchen und lateiniſchen Geſän⸗ gen. Die vier Altäre waren an den ſeit Jahren üblichen Plät⸗ zen wiederum ſehr reichhaltig geſchmückt. Dank der Polizei⸗ Aufſicht, die den Verkehr umleitete, wurde jegliche Störung vermieden. Nachmittags von—6 Uhr war für die Pfarr⸗ gemeinde Konzert in der Gartenwirtſchaft„zur Linde“, Gerichtszeitung Der Kolsmak⸗Prozeß in Bremen Im weiteren Verlauf der Zeugenvernehmung ſagte die Freundin Trude der Lisbeth Kolomak, die ſeit kurzem in Bremen verheiratet iſt, aus. Die Zeugin machte einzelne Angaben, die, wenn ſie wahr ſind, die Frau Kolomak ſchwer belaſten. Ihrer Freundin Lisbeth ſtellte die Zeugin das denk⸗ bar ungünſtigſte Zeugnis aus. er Vorſitzende macht die Zeugin wiederholt auf die Bedeutung des Eides aufmerkſam. Große Aufregung rief es im Gerichtsſaal hervor, als der Verteidiger der Frau Kolomak, Rechtsanwalt Hertel, nach einer längeren Beratungspauſe die Mitteilung machte, daß er gegen die Zeugin Anzeige wegen Meineibes erſtattet habe. Der Verteidiger beantragte hierauf Verta⸗ gung des ganzen Prozeſſes, damit die des Meineides ange⸗ klagte Frau in Bezug auf ihre Glaubwürdigkeit geprüft wer⸗ den könne. Der Staatsanwalt widerſpricht der Vertagung. Das Gericht zieht ſich zur Beratung zurück. Der Vorſitzende verkündet ſchließlich, daß der Antrag auf Vertagung des Prozeſſes abgelehnt werde. Er fügte ſodann im An⸗ ſchluß an eine Zeitungsveröffentlichung hinzu, daß in den Preſſeberichten die Namen der Zeugen nicht genannt wer⸗ den dürfen. Als der Journaliſt, auf den dieſe Bemerkung abzielte, der Vertreter der ſozialdemokratiſchen ae Volkszeitung“, darauf etwas eine beantragte der Vorſitzende, den Journaliſten uklärte Gerichtsſtrafe zu nehmen. Rechtsanwalt Hertel er wenn es der Preſſe nicht geſtattet würde, die Nan Ge⸗ im Strafantrag genannten Zeugen zu nennen. Da der richt beſchloß hierauf, für die Dauer der Vernshmüch lie⸗ -Trude“ die Oeffentlichkeit gänzlich auszuſt dann ßen, nachdem die Zeugin erklärt hatte, ſie werde erſ aus⸗ ihre bisherigen Ausſagen erweitern, wenn die Preſſe geſchloſſen würde. iner Hierauf erfolgte die Vernehmung einer Freu G, Zeug⸗ Nachbarin der Angeklagten, die der Lisbeth ein gutef, un nis ausſtellt, die Angeklagte jedoch als unwaßrhaß u, 0b klatſchſüchtig ſchilderte, Auf die Frage des Vorſischeſuche in der Wohnung der Kolomaks nächtliche Herr enbe artige ſtattgefunden hätten, erklärte die Zeugin, daß ſie der Beobachtungen nicht gemacht habe. 5 er v Fernerhin wurde auch eine Fürſorgeſchweſt nommen, die erklärte, daß ſie den Eindruck gehabt babe Be Frau Kolomak für die Fehler ihrer Tochter keinerke terv⸗ ſtändnis aufbringe und daß das weitere Verbleiben im be⸗ hauſe die Tochter gefährde. Eine weitere Schweſte d al⸗ konte, daß die Zeugin Trude ihr erklärt hat, daß die aſere rer das Treiben der Tochter gefördert hat. Eine che Zeugin, die Nachbarin der Frau Kolomak, iſt in dem am meiſten angegriffen worden. Sie ſagte aus, daß ſt be ſie geglaubt habe, Lisbeth ſei in Stellung geweſen. Au 1155 er einmal ein Auto halten geſehen. Der nächſte Zeuge geit por Untermieter bei der Familie Kolomak, der kurze 3818belh dem Tode Lisbeths zugezogen war. Er hatte die nur ſterben geſehen. diger In der Nachmittagsſitzung verlangte der Vertei nochmals die Vernehmung des Unterſuchungsrichters, Staate⸗ ſchiedene Zeugen ſich über ihn beſchwert hätten. Der S mäß anwalt betont, der Unterfuchungsrichter habe pflichteelche⸗ wenn auch ſtreng, die Unterſuchung vorgenommen. Das zu⸗ richt zog ſich darnach zur Beratung der Beweisanträge ere rück. Das Gericht beſchloß, einige Zeugen zu laden, 4 ſtelt wurden abgelehnt, da ihre Ausſagen als wahr unter ar wurden. Um halb neun Uhr begab ſich das Gericht 2 5 Wohnung der Frau Kolomak, wo die Beſichtigung vorgsſuhe men wurde. Die Verhandlung wurde darauf um 9,15 U abends auf Freitag vormittag vertagt. Das Eiſenbahnunglück bei Wilferbingen vor Gericht Das Unglück, das ſich in der Nacht vom 2. auf 3. Mai Be. am Eiſenbahnübergang zwiſchen Wilferdingen und Kleinſ 1 bach ereignete und den Tod von einer, und ſchwere am letzungen von drei Perſonen zur Folge hatte, haerten 15. Junt ein gerichtliches Nachſpiel vor dem erweite tete Schöffengericht Pforaheim Der 57 Jahre alte verhaner⸗ Bahnarbeiter und Ablöſer Chriſtian Faßler von Wi abe, dingen gab zu, daß er das Unglück inſofern verurſacht h ge⸗ als er die Schranke nicht geſchloſſen habe, er habe etwas 5 ung döſte, ohne richtig zu ſchlafen, was auf ſtarke Uebermiben zurückzuführen ſei. Nach längerer Beratung wurde der chen geklagte zu 5d Monaten Gefängnis abzüglich 6 Wo Unterſuchungshaft verurteilt. wenn es auf Wanderungen und Touren eine schmadchafte, warme Mahlzeit geben soll. Ich bin praktisch verpackt, schnell zubereitet und und undere Sanper in n Im Schatten der Wolkenkratzer 1¹ Ein Roman aus dem modernen Newyork 1 Von Erich Frieſen ˖(Nachdruck verboten.) Noch immer betrauerte ſie ihren„Pa“ tief. Aber ſie hatte ſich darein gefunden zumal ſie gleich nach des Vaters Tod eine Jugendfreundin desſelben, Mrs. Artemiſia Pincock aus Chicago, die mittlerweile Witwe geworden war, zu ſich genommen hatte. Und merkwürdig— die beiden ſo verſchiedenartigen Frauen, die hochgezüchtete, gertenſchlanke, durch und durch vornehme Hetty Gould unb die durchaus parvenumäßige, be⸗ denklich aus der Faſſon gequollene, direkt komiſch wirkende Schweinekönigswitwe, vertrugen ſich ſehr gut. Vielleicht nach dem Naturprinzip, daß„Gegenſätze ſich anziehen.“ Vorerſt bereiſten die beiden wohlgemut und in nie ge⸗ ſtörter Eintracht die Welt. Vielmehr: die drei! Denn Mrs. We Liebling„Beauty“, das Chamäleon, durfte nicht ehlen. Ein Coups 1. Klaſſe, eine Luxuskabine wurde überall zur alleinigen Benutzung belegt. Das Geld dazu war ja da. Bei beiden. Als Hetty ihrem fauſtiſchen Drange Genüge getan und ſo ziemlich alles beaugenſcheint hatte, was für ſie von Intereſſe Dear— die höchſten Berge, die tiefſten Abgründe, den größten Elefanten, den kleinſten Floh— da ſetzte ſie ſich in ihrem Gould⸗Palaſt am Central⸗Park zu Newyork„zur Ruhe“. Natürlich mit ihrer treuen Gefährtin, der Schweine⸗ königswitwe Artemiſia Pincock, die zudem noch ihre Pate war. Und harrte der Dinge, die da kommen ſollten. Zuerſt kam gar nichts. Und dann nochmals nichts. Wenig⸗ ſtens nichts von Belang. Dann aber kam etwas, das wert war, regiſtriert zu wer⸗ den, weil es zum erſtenmal Miß Hettys Gleichgewicht etwas aus der Faſſung riß: 99 35 lernte einen Mann kennen, der Eindruck auf ſie machte. Bisher hatte Hetty alle Männer verſpottet. Sie ſah in ihnen nur Mitaiftjäger, trockene Zahlenmenſchen. Mit einem Wort: eine untergeordnete Spezies von Menſch. Aus⸗ genommen natürlich ihr„Pa.“ In Norman Blackburgh glaubte ſie, eine andere Gattung von Mann zu ſehen. Einen, der nicht um den Götzen Gold herumſcharwenzelt. Einen, dem das Jagen nach Geld noch nicht Herz und Sinn verknöchert hat. Einen, der ihren Wert nicht nach ihren Millionen bemißt. Und mit dem ihr eigenen Freimut lud ſie ihn ſofort in ihr Haus ein. Eine ſeltene Uebereinſtimmung herrſchte ſofort zwiſchen den beiden. Eine Art von guter Kameradſchaft. Ob ſie ein⸗ ander beim fike o' clock tea gegenüberſaßen. Oder mit⸗ einander muſizierten. Oder zuſammen ausritten. Gleichviel. Nur in einem waren ſie verſchiedener Meinung. Das war inbezug auf Cornelius David Benjamin Goulds früheren Compagnon Uriel Higgins. Als Gould geſtorben war, ging es rapide mit der„Could⸗ Oil⸗Company“, als deſſen alleiniges Haupt jetzt Uriel Higgins zeichnete, bergab. Man wollte nicht unter ihm arbeiten— zumal Uriel Higgins die menſchenfreundlichen Einrichtungen ſeines verblichenen Sozius über den Haufen warf, die Löhne kürzte und die Arbeiter ſchindete, wo er nur konnte. Einer nach dem anderen kündigte. Und bald lag die ganze, ehedem unter Cornelius David Benjamin Goulds menſchenfreundlicher 72 55 märchenhaft florierende Fabrik mit einem Rieſen⸗Oeltanks, den mächtigen Tunnels und der ganzen„Gouldtown“ per⸗ et da. Und in den gepanzerten Kaſſenräumen da unten, wo ſich früher Türme von Gold und Kaſſenſcheinen aufſpeicherten, war kein Geld mehr. Ueberall gähnende Leere. Uriel Higgins ſchnob Wut. Was beginnen? Er verſuchte es mit allerhand Bluff und Tricks. Er wollte „bluffen“, wollte ſein Fiasko cachieren. Um jeden Preis. Aber der Erfolg blieb aus. Was nun?? Mit dem, was er zurückgelegt hatte, konnte er und ſeine Familie nicht leben. Wenigſtens nicht ſo, wie es ihrer Ge⸗ wohnheit entſprach. Auch hatte er falſch ſpekuliert. Wäh⸗ rend der verſtorbene Gould ſein Geld ſicher angelegt hatte. Was alſo tun? Was tun? Er verſuchte es mit Kaugummi und Knallbonbons. Einem neuen Seifenerſatz und einem neuen Parfum. Dann mit patentierten frommen Bildern und Leichenſteinen. Nichts half. Die Pleite ſtand vor ihm wie ein drohendes Geſpenſt. 1 Da brütete ſein erfinderiſches Hirn einen neuen Aund aus, wie er die ſtille ſtehende Fabrik mit allem Drum Dran verwenden könne. Heureka! keine Gas! Giftgas!! Higgins⸗Giftgas!!! Gegen das Maske ſchützt!l Uriel Ein neuer Krieg kommt! Muß kommen! Und er, Higgins, wird die ganze Welt mit Giftgas verſorgen. Weg werden die Menſchen von der Erde raſiert we wie noch nie! Und er— Uriel Higgins— iſt der König der Welt De müchſte Welte ˖ hei! 1 er nächſte Weltkrieg— he 11 Millionär wird er werden! Nein, Milliardärl! Billionäk Multi⸗Billionärl!! Gar nicht auszudenken, was noch! Nur eine Schwierigkeit gab's: 1 3u Er brauchte Hände, Hände, Hände! Zu Hunderten Tauſenden!! Zu Hunderttauſendenkl!„ wird Aber woher die Hände kriegen?„König der Weſt Urtel rben. man nicht im Umſehen. Und kein Arbeiter wollte m ei Higgins zu tun haben. Nicht für den höchſten Lohn. Uriel Higgins? Nein. Lieber weniger verdienen „Goddam! Woher die Hände baen ürſinn Und wieber fand Uriel Higgins' raffinierter Spü einen Ausweg. der Schwarze wird er engagieren! Nigger aus Harlem, 35. Negerſtedlung zwiſchen der 5 und§. Avenne und deſſthar und 145 Street! Ihre Arbeitskraft wird er ſich digglam! machen! Für wenig Geld! Denn der Nigger iſt gen 8 inen Und wenn er die Kerle dann nicht mehr braucht— Friß Fußtritt! Kuſch, elender Schwarzer! raus mit dir! wo anders! Ni ggers Und er rief. Und ſie kamen herbeigeſtrömt, die Masen⸗ aus Harlem. Faſt die ganze männliche Negerſtedluge von aggierte er weg in ſeinen Rieſenwolkenkratzer. Tauſen. Niggern in allen Schattierungen: ebenholzſchwarze, er di gonſabgetönte, bronzerote zitronengelbe, Vollblutnigger mit dunklen. Die helleren Miſchlinge aus Verbindungen Mexikanern und Chineſen.—— ledens⸗ Aber kein Krieg wollte kommen. Eine wahre Ir ſamm⸗ wut hatte die Welt überfallen. Ueberall Friedensver wollte lungen. Kongreſſe zur Wahrung des eer. And pon nichts mehr wiſſen von einem neuen Weltkri Giftgaſen zum Wegraſieren der Menſchheit. (Fortſetzung kolgt.) darauf, er müſſe die Verteidigung nlederlegee Dag, den 27. Funi 1927 Nene Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 274 Bazdiſche Jugendherbergen 1928 8 Jahr 1926 hat die„Badiſchen Jugendherbergen“ vor Vermeege geſtellt. Hatte 1924 im Zeichen der zahlenmäßigen ahr ehrung der Jugendherbergen geſtanden, war man im 1 5 1925 bedacht geweſen, die Güte der Jugendherbergen Stein den⸗ Jae ob in fremden oder eigenen Räumen, mit dem Jahre 1926 der Gedanke des eigenen, in feſten erbauten Hauſes in den Vordergrund. Zwei Gründe ber bierfür maßgebend: 1. Die leſuchte genügt nicht mehr in den von Jugendwanderern ſtark fuchten Gebieten. Ein hygieniſch einwandfrei, wenn auch Auan eingerichtetes, geräumiges Gebäude kann allein den einer Jugendherberge erfüllen. Es muß von vorn⸗ Naeſ mit dem Zweck entworfen und erbaut ſein: Gaſt⸗ und Nillatte für die wandernde Jugend zu werden. 2. Die neu⸗ kenbehe ugendherberge kann ohne einen ſtändig darin woh⸗ 5 n Herbergsvater nicht mehr gedacht werden. Grundſätzlich wurde deshalb beſchloſſen, kein Geld mehr 5 Umbau von fremden Niumen zu verwenden. Des wei⸗ fihig ſollte mehr und mehr erreicht werden, daß die leiſtungs⸗ berbenn Gemeinden die„Schaffung ausreichender Jugend⸗ auf rgsverhältniſſe“ als Pflicht gegenſeitiger Gaſtfreundſchaft ben dn und die Koſten im Gemeindebezirk auf Beitrag an den Landesverband nicht in Anrechnung brin⸗ dr Trotz der Schwierigkeit des Vorhabens konnten durch uulchärſſte Anſpannung aller Kräfte, durch die Mitarbeit Bater Kreiſe aus Induſtrie und Handel im Laufe des Jahres wabd die drei erſten badiſchen CEigenheime der Fandernden Jugend übergeben werden. Eigenheim Reiſen⸗ ach Odw. wurde am 18. Jult dem Wanderperkehr über⸗ den. Die Baukoſten beltefen ſich auf 28 908. Eigenheim Joblberghaus wurde mit 9 Morgen Land und kleiner ſebwirtſchaft gekauft. Auch hier wurden Maſſenlager ein⸗ aut. Eigenheim Ueberlingen, Bodenſee, wurde im Ansaſt erſtmalig benutzt und im Oktober feierlich eingeweiht. herpzoſten hat es 41 168 4 verurſacht, Im übrigen Jugend⸗ a wurden neu errichtet:.⸗H. Mummelſee, Schöngu B. itiſee, Boxberg. An Verbandshäuſern wurden als 70. 8 Verfügung geſtellt: Feldberg(Natfr.), Häuſern 8 atfr.), Nordrach⸗Ernsbach(Natfr.), Jugendheim Feldberg arttasverband), Gutachheim bei Hornberg(Ibd. f. entſch. Wet ertum, Die übrigen Jugendherbergen wurden wohn⸗ r gemacht und die Schlafeinrichtung verbeſſert. Das Ge⸗ der badiſchen Seee e bedarf im 9. Jahre nach dem Friege der Auffriſchung. Die Kriegsbeſtände der Decken zud Bettſtellen ſind ſtark mitgenommen. Eingegangen ſind de.⸗H.: Löffingen, Lörrach, Mundelfingen, Schopf⸗ m und Iſtein, weil die Räume anderweitig benötigt wur⸗ 5 Ende 1926 beſtanden 3 Eigenheime und 120 Jugend⸗ 0 erbergen. Die Uebernachtungszatzl in ſämtlichen endherbergen des Landes Baden iſt im Jahre 1926 von auſ 187 522 geſtiegen. Das weibliche Element iſt hieran wit ungefähr einem Drittel beteiligt. Die. Ortagruppenarbeit war im vergangenen re rege. Kurze Nachrichten finden den Weg durch die reſſebüros. Die Zahl der Mitglieder betrug 3376. Das baziſche Jngendherbergsverzeichnis iſt wie im vergangenen ahre als Jugendwanderführer mit einigen Wanderplänen erausgekommen. Die Aufgaben der Geſchäftsſtelle ſind mit m Bau, dem Kauf und der Verwaltung eigener Häuſer gewachſen. Ohne Zweifel iſt der Schritt vom Behelfsfugend⸗ gsnetz zum Cigenheimsbau mit Erfolg geglückt. Im Laufe des Jahres 1927 ſoll in Singen a. H. ein neuer endherbergsbau erſtehen. Als eines der ſchönſten Wan⸗ K51 wird es von jugendlichen Wanderern ſehr ſtark be⸗ Sportliche Rundſchau 1903 Lubwigshafen a. Rh.—.f. R. Mannheim Entſcheidungskämpfe VV okal. Die Schluß⸗ und e um den obenerwähn⸗ ten Pokal ſind der L. F. G. 1903 übertragen worden und fin⸗ den auch dementſprechend am morgigen Samstag abend im großen Saale des Städt. Geſellſchafkshanſes Ludwigshafen a. Rh. ſtatt. F. f. R. Manuheim verfügt über eine Serie erſtklaſſiſcher und routinierter Kämpfer wie Wißler, Henſel, Kergl, Klöpfer, Krieger, Frank und Kitzenberger, während 1903 mit einer umgeſtellten Mannſchaft in den Ring geht Er⸗ fahrene und erprobte Leute wie icolati, Herzog, Lehn, Haarmann, Kräuchi und Harréus werden die Farben der 1903 vertreten. Der Kampfabend gewinnt ſchon deshalb an Bedeutung, weil bei 1903 erſtmals wieder Kräuchi und als Verſtärkung Haarmann kämpfen. 5 Beide Vereine werden äußerſt beſtrebt ſein, in den Be⸗ ſitz des„Grockenberger⸗Gedächtnis⸗Pokal“ zu gelangen, wo⸗ bei in Erwartung ſtehen dürfte, daß 1903 als derzeitiger In⸗ haber und als Verteidiger entſprechende Anſtrengungen machen wird, um die Trophäe zu behalten, während V. f. R. darnach trachtet, den Gedächtnispokal ſeines einſtigen, von echtem Sportgeiſt beſeelten Mitgliedes„Grockenberger“ zu er⸗ obern. Alle Kämpfe verſprechen guten Sport, ſodaß ſich ein Beſuch lohnen dürfte. Kleine Nachrichten Jde Dundee Weltmeiſter im Weltergewicht Als erſter Weltmeiſter in dieſem Jahre hat Pete Latzo ſeinen Titel abtreten müſſen. Pete Latzo verteidigte ſeine Weltmeiſterwürde im Weltergewicht in Newyork gegen den Herausforderer Joe Dundee, der während des Fanben Kampfes durchweg etwas beſſer war und nach 15 Runden einen einwandfreien Punktſieg zugeſprochen erhielt. Otto von Porath ſiegt in Amerika Der norwegiſche Schwergewichtsboxer Otto v. Porath konnte ſeinen Erfolgen in Amerika neuerdings einen wei⸗ teren hinzufügen. er Norweger traf in Minneapolis auf den Amerikaner Montgommery, den er zweimal zu Bo⸗ den ſchlagen konnte, ohne daß der zähe Yankee ſich auszählen ließ. von Poxrath ſiegte ſchließlich klar nach Punkten. Meſſen unde Ausſtellungen Erſte große Ausſtellung für Hotel⸗ und Gaſtwirtsfach, Kochkunſt uſw. in Heidelberg vom 18.—26. Juni Der geſchäftsführende Ausſchuß beſchäftigte ſich in letzter Sitzung mit der Zuſammenſetzung des Preisgerichts. Es ſind dreißig hervorragende Sachverſtändige aller einſchlägigen Branchen gewählt worden. Im großen Saal der Stadthalle ſoll die Ausſtellung am Fianm az 18. Juni, eröffnet werden. Hierau wird ſich ein Rundgang durch die Ausſtellungsräume tadthalle und Neubauten und durch die Ausſtellungsräume Harmonie und Neubauten anſchließen. Etwa dreihundert Firmen ſind auf der Ausſtellung mit ihren beſten Erzeug⸗ niſſen vertreten. Die zahlreichen dekorativ ausgeſtatteten genituuu E Srm Ovokemos& beſter, ꝙ ham tedeert woldg dedeckt eNegen . Schnee Sordubeln Nedel KGewitter. Gwinostiſſe.⸗Og Se ſelehter 081 massiget Sdasoqwest Furmischer dordwess die pieule ſuegen mi gem Winge. oſe del cen Skauonen stenengen Zan- ſen geben die femperatuf an. die Cinlen verbingen Orte mit.gleichem aut Meeresnweau umgerechneten Coftctuck Wetternachrichten der Karlsruherandeswelterwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7e morgens) Luft⸗Tem⸗ Se 2 5 2 2 See⸗ SeS 282 Wind 38 38 2 , druck pera- SFß 8 3828 höbe 8 8 Wetter 3 m um Ss Seſ Ncht. Stürt⸗ 88 85 Wertheim—— 18 26 14ſtill Halbhed. Königſtuhl 625 760,5 19 2416 S0 lleicht Karlsruhe127 761,7 21 28 18 SSW leicht halbbed. Bad.⸗Bad. 218————— leeicht— Villingen 780 762,2 19 27 13 5 heiter Feldbg. Hof 1407 640,3 15 22 15 SW ſſchw.“„ Badenweil.— 762,0 22 26 18 8 leicht St. Blaſien,—— 20 27 14 NW Höchenſchw.—————— Nach durch den Kaltlufteinbruch hervorgerufene Abküh⸗ lung trat bereits am Nachmittag wieder Wärme ein. Geſtern morgen lagen die Temperaturen in der Ebene noch—5 Grad tiefer als die Morgentemperaturen des Vortages. Das mit der Polarluft vorgedrungene Teilhoch hat ſich raſch nach Mit⸗ teleuropa verlagert und iſt bei uns allgemeine Aufhei⸗ terung mit öſtlicher Luftzufuhr eingetreten.(Rheinebene Maximum 28 Grad.) Unter dem Einfluß der über dem Feſt⸗ lande, insbeſondere im Oſten noch lagernden Hochdruckreſte Ande, nsd haben wir mit heiterem und warmem Wetter zu rechnen. ſucht. Bekanntlich findet die diesjährige Hauptverſammlung Standaufbauten werden wieder eine beſondere Anziehungs⸗ Wetterausſichten für Samstag, 18. Junit Vielfach heiter am 18. und 18. Hult in Bruchſal ſtatt. kraft auf die Beſucher ausüben.(Näheres ſiehe Anzeige.) lund warm, vereinzelt Gewitter. . 2 2 e eeeeeeeeeeree Der e der den Genuß am Schauen erhöht und weſte, helle und klare Sicht gewährt. Vergrößlerungg„%4% 44 Gesichtsfeld auf 1000 lion Helligkeit.„ Preis RM. 36.— einschließlich Leder · Sportbehalter. Erhältlich in den optischen Fachgeschäften. „* acLaust Konstanz am Bodensee Für 1 br. Zuner Fchönes gr. ummer mit 2 guten Betten zu vermieten. Adͤreſſe in dex Geſchäftsſt.*9287 eneenener beſſ. Herkunft wird in liebev. Pflege genom. Adreſſe in der Geſchſt. *9296 Pianist ſucht Beſchäftigung. Tel. Anfr. Nr. 31 105. B2762 Möbel Herrenzimmer zu jedem annehm- baren Preise. 2180 Qualitätsware. Dic Icitunes Anzeige Ist das bestch. billiasit Werbemittel. Rötter H 5,—4 und 22. 24-Stundenzeit w. a. jeder Taſchenuhr angebracht v. 30 an bei Schwab, Secken⸗ heimerſtr. 16. Wieder⸗ verkäufer geſucht. B2765 1. Geiger, groß. Noten⸗ rep.(nebenberfl.) ver⸗ trägl. Chax., ſucht la. 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Angenommen wurde ein von einem Vertreter der Ver⸗ braucherintereſſen eingebrachter Vermittlungsvor⸗ ſchlag, wonach gegenüber dem bisher veröffentlichten Jah⸗ respreisprogramm die jeweiligen Monatspreiſe für die Mo⸗ nate Juli—Oktober einſchließlich, ſowie für März eine Er⸗ höhung um 1 Mk. und für die Monate November— Jebruar einſchließlich eine ſolche um 2 Mk. erfahren ſollen. Begründet wurde der Vermittlungsvorſchlag damit, daß gewiſſe Erhöhun⸗ gen der Selbſtkoſten infolge der Verkürzung der Arbeitszeit und des Zuſchlages für Mehrarbeit bereits eingetreten, andere in ihrer Höhe ziffernmäßig, aber noch nicht feſtſtellbar zu er⸗ warten ſind. Die endgültige Feſtſtellung der Auswirkung der Arbeitszeitverkürzung ſoll im Oktober ſtattfinden. Durch den Vertreter des Reichswirtſchaftsminiſteriums wurde der Beſchluß der Preiserhöhung beanſt andet. Die Beanſtandung geht davon aus, daß das Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium nicht die Ueberzeugung hat gewinnen können, daß die Spanne zwiſchen Erlös und Selbſtkoſten über das Maß deſſen hinaus verkürzt würde, ſo daß es notwendig ſei, um den D Braunkohlen⸗Bergbau lebensfähig zu erhalten. Lediglich die Befürchtung, daß die Koſten ſich in Zukunft unter Umſtänden ungünſtiger geſtalten, könnte den Anſpruch auf Preiserhöhung nach Lage der Sache nicht ſtützen. Die Vorwegnahme künftiger und nach Art und Ausmaß völlig ungeſicherter Koſtenerhöhun⸗ gen in der Preisſtellung ſei ein volkswirtſchaftlich bedenkliches Vorgehen, das in der übrigen Wirtſchaft Nachahmung finden und damit das öffentliche Wohl gefährden könnte. Die erneuten Prerserhöhungsanträge des Rhein.⸗Weſtf. und des Aachener Kohlenſyndi⸗ kats wurden einem Sonderausſchuß zur Prü⸗ fung überwieſen. Inm Anſchluß an die Sitzung des Reichskohlenrats werden die Vertreter des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats nach Paris fahren, um mit den in Frage kommenden franzöſiſchen Stellen wegen der mit Wirkung ab 10. Junt in Kraft getrete⸗ nen Einfuhrbeſchränkungen für deutſche Kohle zu verhandeln. Rheinmühlenwerke in Mannheim Die heute unter dem Vorſitz von Geh. Rat Dr. Broſien ab⸗ gehaltene o. GV., in der 8 Aktionäre ein AK. von 946 800 4 vertra⸗ ten, genehmigte einſtimmig die Regularien. Einſchl. Vortrag hat ſich der Rohüberſchuß von 1,41 auf 1,70 Mill.& erhöht. Un⸗ koſten erforderten 1,23(0,958) Mill.., ſodaß nach 143 127(157 101%½% Abſchreibungen ein von 298 461 1 auf 327 737/ geſtiegener Rekn⸗ gewinn verbleibt, daß aus dem nach GV.⸗Beſchluß 10(8) v. H. Dividende auf die StA. ausgeſchüttet, 65 000(30 600) 4 auf Delgredere überwieſen und ein Reſt von 30 600(23 000) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Nach dem Verwaltungsbericht gelang es im Geſchäftsjahre 1926/27 die Leiſtungsfähigkeit des Werkes faſt das ganze Jahr hindurch voll auszunutzen. Während die Vermahlung von Weizen dem Vorjahre gegenüber eine beträchtliche Steigerung erfuh, iſt die Beſchäftgung im Roggen auch in dieſem Jahre unbefriedigend geweſen. Um für dieſen Ausfall einen Ausgleich zu finden, hat das Unternehmen die Codikation von Hartweizengries aufgenommen. Der Einbau einer Hartweizenmühle modernſten und bewährteſten Syſtems wurde vor kurzem beendet. So wie der Vorſitzende mitteilte, iſt die Produk⸗ tion von Hartweizengries zur Zufriedenheit ausgefallen und die Fa⸗ brikate haben bei der Kundſchaft ſehr gute Aufnahe gefunden, ſodaß eine zufriedenſtellende Beſchäftigung der Hartweizenmühle erwartet werden kann. Von der im Geſchäftsbericht erwähnten Intereſ⸗ ſeneinnahme des Unternehmens in Gemeinſchaft mit einer na⸗ heſtehenden Firma, von der altbekannten Fa. Ferd. Leyſieffer und Litzmann, Weizen⸗ u. Roggeumühle in Köln⸗Deutz erwartet der Vor⸗ ſitzende ideelle und materielle Vorteile. In der Vermögens auf⸗ ſtellung erſcheinen u..: Schuldner mit 1,44(0,94), Vorräte mit 3,63(3,58) Mill., dagegen Wechſel mit 1,44(3,21) und Gl.ubiger mit 2,89(0,72) Mill. Für die Merheitsgruppe wurden dem AR. neu hinzuge⸗ wählt Dir. Dr. Frantz Berlitz,(Dresdner Bank)⸗Berlin und Hu⸗ bert Bopp⸗Rotterdam. ꝛ25: Verluſtabſchluß der Enzinger⸗Union⸗Werke AG. Das ver⸗ floſſene Geſchäftsjahr, das 11 Monate umfaßt, ſchließt mit einem Verluſt von 867 883/ nach Abzug des Gewinnvortrages von 104 321 Mark und nach regulären Abſchreibungen von 282 379/ ab. Der Verkuſt ſoll zunächſt vorgetragen werden. Das ungünſtige Re⸗ ſultat ſei teilweiſe durch außergewöhnliche Umſtellungskoſten der Be⸗ triebe entſtanden, ferner durchungenügende Preiſe und durch Stillegung des Werkes in Breslau. Der Verkauf der Anlagen in Breslau iſt in die Wege geleitet, die Maſchinenfabrik daſelbſt iſt be⸗ reits abgeſtoßen. Im laufenden Geſchäftsjahr war bis jetzt die Beſchäftigung bei allerdings immer noch ungenügenden Preiſen eilne günſtige. Ob der Auftragseingang gleichmäßig bleiben wird, läßt ſich noch nicht überſehen. * Verluſtabſchluß und Sanierung der Maſchinenbangeſellſchaft Karlsruhe. Die Geſellſchaft ſchließt, wie angekündigt, mit einem Verluſt von 1 399 010 J. Das ungünſtige Ergebnis iſt, wie die Berwaltung mitteilt, darauf zurückzuführen, daß die Haupt⸗ Abrikation der Geſeſchaft, der Lokomotivbau, infolge Ausbleibens von größeren Reichsbahnaufträgllen, ſtark darniederlag, und daß auch in den übrigen Fabrikationszweigen des Werkes die Beſchäftigung infolge der allgemeinen Wirtſchaftslage unbefriedigend war. Auch haben die erheblichen Aufwendungen, die zur Durchhildung von Neu⸗ konſtruktionen, ſpeziell im Dieſellokomotivbau, ſowie zur Umſtellung auf neue Fabrikationszweige gemacht wurden, nicht unweſentlich zu dem Verluſtergebnis beigetragen. Um das Unternehmen wieder auf eine geſunde Grundlage zu ſtellen, ſoll eine Sanierung durchge⸗ führt werden, die ſich nicht auf die Beſeitigung des jetzt vorliegenden Verluſtes beſchränken, ſondern gleichzeitig eine Kovrektur der in der Goldmarkbilanz für Immobilien und Maſchinen uſw. zu hoch ein⸗ geſetzten Wertziffſern vornehmen ſoll, nachdem ſich in der Zwiſchenzeit gezeigt habe, daß ſich die bisherigen Bilanzwerte weder mit den Um⸗ ſätzen, noch mit den vorausſichtlich in Zukunft erzielboren Erträg⸗ niſſen in Einklang bringen laſſen. Vorgeſchlagen wird das ZStamm⸗ kapital von 6,85 Mill.„/ im Verhältnis:2 zuſammenzulegen. er dadurch entſtehende Buchgewinn ſoll zur Tilgung des Verluſtes und zur Dotierung eines geſetzlichen Reſervefonds mit 274 000 ver⸗ wendet werden, während der Reſt zu Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen uſw., ſowie für allgemeine Rückſtellungen Verwendung finden ſoll. Das Stimmrecht der 42 000„ VA. ſoll vom 20fachen auf das Achtfache ermäßigt werden. Es iſt in Ausſicht genommen, zu geeigneter Zeit den Kapitalmarkt zwecks Schaffung neuer Betriebs⸗ mitteln in Anſpruch zu nehmen.(1925 wurde ein Verluſt von 0,7 Mill. noch aus der Reſerve gedeckt, die damit aufgezehrt wurde). Im neuen Geſchäftsjahr habe ſich der Auftragseingang gebeſſert, ſo daß die Belegſchaft weſentlich verſtärkt werden konnte. Zurzeit ſei das Werk auf vier Monate mit Aufträgen verſehen. * Schleſiſche AG. für Bergban und Zinkhüttenbetrieb in Lipine. Der AR. hat beſchloſſen, für 1926 eine Dividende von 12 gegen 9 v. H. i. V. zur Verteilung vorzuſchlagen. Der Status des Unternehmens wird als günſtig bezeichnet. In Kohlen ſei der Abſatz nach wie vor ſchlecht, in Zink dagegen ganz gut. Die Betriebe ſeien im allge⸗ meinen voll beſchäftigt. ꝛ5: Rekordumſatz der Gaskoks⸗Syndikats in Köln. In der GBV. des Gaskoks⸗Syndikats erwähnte der Vorſitzende als Erläuterung zum Geſchäftsbericht, daß die Umſatzzahlen des Gaskoks⸗Syndikats zum erſten Male ſeit Gründung des Syndikats einen Jahresumſatz von einerx Million To. Gaskoks und damit eine Steigerung um 66 v. H. über den Höchſtſtand des Vorkriegsjahres 1912½13 zu verzeichnen hatten. Auch in den Nebenerzeugniſſen habe ſich die Geſchäftslage befriedigend entwickelt, ſo daß der geſamte Umſatz des Jahres 1920 auf rund 59 Mill.& angewachſen ſei. Das ſei der höchſte Jahres⸗ umſatz ſeit Gründung des Syndikats und bedeute eine Steigerung um rund 25 v. H. gegenüber dem Vorjahre. * Wieder Dividende bei Schwarzkopff. Für das am 30. ds Mts. zu Ende gehende GJ. der Berliner Maſchinenbau AG. vorm. L. Schwartzkopff in Berlin iſt mit der Wiederaufnahme der Dividen⸗ zahlung auf die Stammaktien zu rechnen. Wie hoch die Dividende ſein wird, laſſe ſich noch nicht ſagen. Die Geſchäftslage war im Ge⸗ genſatz zu den vorangegangenen beiden Jahren befriedigend. 8: Deutſche Ton⸗ und Steinzeugwerke AG. in Berlin⸗ Charlottenburg. GV. genehmigte 10 v. H. Dividende auf die StA. und die Abänderung des Int.⸗G.⸗Vertrages mit Fried⸗ richsfeld dahingehend, daß künftig gegenſeitig keinerlei Zin⸗ ſen mehr in Rechnung geſtellt werden. Die Aus⸗ ſichten erſcheinen der Geſellſchaft etwas ſkeptiſch wegen der wirtſchaftspolitiſchen Lage und des Schwebezuſtandes der Syn⸗ dikats⸗ und Konventionenverträge, deren Erneuerung der Verwaltung zurzeit noch ſehr ungewiß erſcheint. :: Trikotwarenfabrik F. Helffrich AG. in Neuſtadt a. H. Das verfloſſene Geſchäftsjahr ſchließt mit einem Verluſt von 107 170, ab, der, wie i. V.(27 071/ Verluſt) vorgetragen werden ſoll. Die Geſellſchaft ſei bis in s vierte Quartal des laufenden Jahres mit Aufträgen zu lohnenden Prei⸗ ſen verſorgt, ſodaß berechtigte Hoffnung beſteht, daß der Ver⸗ luſt jetzt wieder gut gemacht wird. * Bank für Brauinduſtrie. Nach dem Geſchäftsbericht der Ge⸗ ſellſchaft hat das Braugewerbe im letzten Jahre eine weitere Ab⸗ ſatzſteigerung aufzuweiſen gehabt. Infolgedeſſen bleiben die Divi⸗ dendenerträge der der Braubank naheſtehenden Geſellſchaften gleich wie im Vorjahre, ſomit kann wiederum eine Dividende von 11 v. H. verteilt werden bei einer Erhöhung des Reingewinns von 0,54 Mill. 4 auf 0,78 Mill. 4. Für das neue Geſchäftsfahr ſei die Auswirkung der Bierſteuer und der Bierpreiserhöhung abzuwarten⸗ Die Verwaltung hält aber ihr naheſtehenden Betriebe auf der Grund⸗ lage der jetzigen Verhältniſſe für genügend geſichert. * Geſchäftsaufſichten und Konkurſe im Handelskammerbezirkß Mannheim. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim teilt in Ergänzung ihrer bishergen Veröffentlichungen der Liſte der unter Geſchäftsaufſichten geſtellten bezw. in Konkurs geratenen Firmezt folgendes mit: Angeordnete Geſchäftsaufſichten: S⸗ Kluger& J. Garfunkel, Plankenſtrumpfhaus in Mannheim, E 2, 18. Eröffnete Konkurſe: Bruno Geiſt, Kolonialwarenhändle in Mannheim, Neckarauer Str. 227. Konſumgenoſſenſchäft des Deut⸗ ſchen Gewerlſchaftsbundes, Bezirk Unterbaden, e. G. m. 5. H. in Schwetzingen. Eingeſtellte Konkurſe: Friedrich Schork in Mannheim, D 4, 1.(Konkursverfahren mangels Maſſe eingeſtellt.) Keine weiteren Reportgeldeinſchränkungen Der Vorſitzende des Börſenvorſtaudes und der Staatskommiſſar an der Berliner Börſe hatten geſtern Gelegenheit, die augenblickliche Börſenlage mit dem Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht zu beſprechen. In dieſer Aus⸗ ſprache konnte mit Befriedigung feſtgeſtellt werden, daß an der Börſe ſelbſt die Report⸗ und Lombardpoſitionen um mmehrals 50 v. H. gegen Ultimo April zurück⸗ gegangen ſind und ſomit das durch die Maßnahmen vom 12. Mai erſtrebte Ziel des Abbaues an der Börſe bereits er⸗ reicht iſt.— Nach Auffaſſung unterrichteter Berliner Kreiſe dürften mit dieſer Erklärung, wenngleich ſie auch nichts weni⸗ ger denn klar im Hinblick auf künftige Maßnahmen iſt, die K„weiteren Einſchränkungen“ nunmehr hinfällig ein. t La e 5 Vörſenberi ie vom 17. Juni 1927 Frankfurt nach feſtem Beginn ruhiger. Noch in Rückwirkung auf die Auslaſſung in der geſtrigen GB. der AG. für Induſtrie und Technik in Berlin über den innerem Wert der J. G. Farbeninduſtrie⸗Aktien(auf die wir mogen noch zu⸗ rückkommen werden) exröffnete die Börſe recht feſt und nahm auch einen ziemlich lebhaften Verlauf. Publikums⸗ käufe wurden allerdings nur in beſchränktem Maße beobachtet, da⸗ gegen lagen einige Auslandskaufaufträge vor und ferner wurden wei⸗ tere Deckungen vorgenomen. Aber noch vor der Feſtſetzung der erſten Kurſe fanden Realiſationen ſtatt, da die neueren Berichte aus Genf teilweiſe die optimiſtiſchere Beurteilung der außenpolitiſchen Lage wieder zerſtört haben. Immerhin waren Kursbeſſerun⸗ gen von 2 bis 3 v. H. zumerſten Kurſe feſtzuſtellen, nament⸗ lich einige Montanwerte waren bevorzugt auf die hohen Produk⸗ tionszahlen für Eiſen und Stahl im Mai. Auch die Holzverkoh⸗ lung bemerkenswerte Höhe(plus 3 v. H. Ablöſungsſchuld unverän⸗ dert, Schutzgebietsanleihe aber weiter etwas anziehend. Von aus⸗ ländiſchen Renten ſind Mazedonier weiter geſteigert; ſonſt waren ausländiſche Renten wenig unverändert. fandbriefe ſehr ruhig und etwas ſchwächer. Der Geldmarkt war leicht befeſtigt mit Rück⸗ ſicht auf den morgigen Zahltag. Später nach der Erledigung der Aufträge war die Stimmung wieder weſentlichruhiger und die Umſatztätigkeit ließ, da die Börſe auf ſich ſelbſt angewieſen bleibt, ſtark nach. Vereinzelt ſtellten ſich noch weitere Kurs⸗ rückgänge ein, da Ware genug Ware angeboten wird. Tägliches Geld 6,5 v. H. Berlin ſchwankend Im Anſchluß an den feſten Verlauf der geſtrigen Frankfurter Abendbörſe und an den etwas lebhafteren heutigen Vormittagsver⸗ kehr kamen die Kursgewinne der heutigen Börſe nicht uner⸗ wartet. Die geſtrigen Motive, beſonders die Erklärungen von dem beendeten Abbau der Reportgelder und die Ausführungen über den inneren Wert der Farbaktien wirkten ſich weiter aus. Dazu kam, daß durch den geſtrigen katholiſchen Feiertag einige Gebiete des Rei⸗ ches erſt heute mit ihren Dispoſitionen nachkamen. Auch das Aus⸗ land ſoll mit kleineren Aufträgen am Markte geweſen ſein. Nach⸗ dem auch die Unſicherheit der letzten Wochen durch die anfangs er⸗ wähnten Gründe der Börſe genommen iſt, ſchreitetdie Speku⸗ lation zu Deckungen, ſodaß das Geſchäft im Gegenſatz zu den Vortagen als lebhafter zu bezeichnen iſt. Das Privatpublikum tritt auch heute nur wenig in Erſcheinung unter Bevorzugung von Spezialwerten ie 5 bis 10 v. H. gewinnen konnten. Den Hauptge⸗ winn können Oſtwerke mit 13,50 v. H. verzeichnen. An zweiter Stelle ſtehen Glanzſtoff mit 10 v. H. Die durchſchnittlichen Erhöhungen be⸗ trugen 2 bis 3 v. H. Schon nach Erledigung der vorliegenden Auf⸗ träge läßt das Geſchäft wieder erheblich nach, und die Kurſe brök⸗ keln auf Abgabeneigung ſeitens der Provinzabitrage langſam ab. Die Börſe will auch von einer wieder paſſiveren Handelsbilanz wiſſen, deren Zahlen aber noch gar nicht vorliegen können. Anleihen und Ausländer liegen ſehr ruhig und wenig verändert. Der Geld⸗ markt zeigt eine leichte Anziehung bei unveränderten Sätzen. Infolge athmoſphäriſcher Störungen lagen die Berliner und Frankfurter Kurſe bis Redaktionsſchluß nicht vor. AllEk 4 DROUEREREI DR. HAA5 Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. angefangen von der kleinsten Arbeit bis zur umfangreichsten u. werbekräftigsten Druckschrift liefert in vorzũglicher Aus- füͤhrung in Buchdruck oder Steindruck, die Neue Maunßbeimer Zeitung(Abend⸗Auszabe) —— F. Seite. Nr. 274 Fber. Deutſchland iſt reich an Naturſchönhelten und wunder⸗ wald Erholungsplätzen. Neben den Kurorten im Schwarz⸗ Taunus, Harz, am Rhein, Neckar uſw. werden ſehr 0 ne die Norbſeebäder beſucht. Das Klima an der Norbſee 85 viel milder und ausgeglichener als das des Feſtlandes. ulendewaltt en Waſſermaſſen werden viel langſamer er⸗ Pieder als das Feſtland ſie geben die Wärme aher auch Ta er viel langſamer ab. Auch der Unterſchied zwiſchen der . und Nachttemperatur iſt gering, es gibt keine ſchrof⸗ 0 Temperaturſtürze. Dieſe beiden klimatiſchen Vorzüge er⸗ ablichen einen langen Anfenthalt im Freien und härten die r degäſte ab. Der Nordſeewind iſt beſonders weich und milde, 5 verhütet im Sommer eine eintretende Erſchlaffung, in der 15 Därme Zeit ſchafft er das angenehme Gefühl dauernder Fiuuren von verdunſtetem Salz in ihr. Es ſind alſo alle Vorhe⸗ ſundungen für eine Kräftigung und Wiederherſtellung der Ge⸗ lindbeit gegeben. Viele Bäder ermöglichen an der Nordſee en Kuraufenthalt. Gehen wir bei der Betrachtung der duletedenen Bäder von der Elbmündung aus, ſo iſt in erſter Kuxhaven künnennen. Kuxhaven iſt der Vorhafen Hamburgs und bietet 43 in ſeinem ſtarken internationalen Schiffsverkehr für den 10 nenländer viel Intereſſantes, ebenſo durch die See mit Seemn Wechſel von Ebbe und Flut, Kuxhafen wird ſowohl als ebad, Sammerfriſche und durch ſeine milden Winter auch 15 Winterkurort beſucht. Es beſitzt ein äußerſt kräftiges, er⸗ lalbendes Seeküſtenklima mit falzhaltiger Luſt. Auch Spa⸗ ung durch die Stadt bieten viel Abwechslung und Zer⸗ Helgoland nerote Inſel, das Heilige Land, wurde von uns bereits in dief m beſonderen Artikel behandelt. Es ſei aber im Rahmen ſthes Aufſatzes der Vollſtändigkeit halber mit aufgeführt. Es Mek bekannt, um noch beſonders auf ſeine Vorzüge auf⸗ ſam machen zu müſſen. Sylt ore roßſtädtiſches Bad. er herrſcht das deben und denen Luxusbades. den neuen Damm, der am 1. 0 dem Verkehr übergeben wurde, iſt die Inſel jetzt in berbälknismäßig kurzer Zeit mit dem Zug zu erkeichen. dhan Daucht nicht mehr den Dampfer zu benutzen. Durch dieſen we u dürfte der Zuſtrom zu dieſem Bad noch ſtärker undden. Sylt bat mit die ſtärkſte Brandung der Nordſee ein einen ſehr hohen Salzgehalt. Weſterland Sylt iſt durch az munſigen klimatiſchen Bedingungen aber nicht nur b es und Luxusbad, ſondern auch ein ausgeſprochenes Heil⸗ 0 für verſchiedene Arten chroniſcher Leiden. Daß hier in ealein Bad für Unterhaltung jeder Art geſorgt iſt, braucht gentlich nicht beſonders erwähnt werden. Wyk auf Föhr ii des mildeſte Nordſeebad, denn die mioteng de Sergnbes, wä k nach Oſten, am Südſtrand nach Süden gehend, ge⸗ kalhrt Schutz vor dem ſtärkſten Nordwind. Ein 10 Kilometer uunger Badeſtrand bietet den Badenden reichliche Gelegenheit gel Tummeln. Die Luft iſt rein, frei von Staub, Rauch und gennten und reizlos für Hals und Lunge. Die Inſel Föhr hehört zur nordfrieſiſchen Inſelgruppe unß liegt 12 Kilometer 151 der Weſtküſte Schleswigs entfernt. Als Badeort iſt Wyr ein gegründet worden. Im Lauf der Jahre hat das Bad ſucdem raſchen Auſſchwung genommen. Auffallend iſt der Be⸗ kalibdurch viele Frauen und Kinder, die ben welten Strand n. Amrum feltdün das Seebab auf der Inſel Amrum deſcgz infolge Siter geographiſchen Lage das 2 Klima wie Sylt. Der Fitand liegt an der Südſpitze der Inſel, iſt alſo der Sonne Neekt ausgeſetzt. Es iſt ein ausgeſprochenes Erholungsbad. —* Strand iſt durch eine hohe Strandmauer, ſowie durch Üsgekagerte Dunenketten gegen Nordwinde geſchützt. Am ndeſtlichen Strande, dem„Kniepſande“ ſchäumende Bran⸗ denge am Südſtrande ruhiger Wellenſchlag. Aheiten zu dieſer Inſel ſind über Wyk ſehr günſtig. iſ Norderney die zweitgrößte der oſtfrieſiſchen Inſeln und etwa 14 Kt⸗ Baer lang, 155 der lältgeſtſlgen Sblbs der Inſel liegt der eoxt Norderney. Da Norderney weit ab von jeher Fluß⸗ ung liegt, iſt das Seewaſſer von einer außerordentlichen Vitt . * Aurdſerbäber Die Seeluft iſt völlig ſtaubfrei, man findet dagegenf Die Fahrtgele⸗ M Reinheit. Die Inſel weiſt einen großen Baumbeſtand auf, der vor ungefähr 100 Jahren angepflanzt wurde. Der Som⸗ mer kennt keine drückende Hitze, der Herbſt iſt milder, der Winter wärmer als auf dem Feſtlande. Herrliche Spazier⸗ gänge können auf der Inſel im Schatten alter Bäume unter⸗ nommen werden. Eine großartige Uferpromenade ermöglicht ſtundenlange Spaziergänge am Strand entlang. Die leichte Erreichbarkeit der Inſel fördert unwillkürlich den Beſuch. Für Unterhaltung, auch in ſportlicher Hinſicht iſt in reichem Maße Sorge getragen, ſo daß der Badegaſt auch in dieſer Be⸗ ziehung auf ſeine Koſten kommt. Borkum iſt die weſtlichſte und größte der oſtfrieſiſchen In⸗ eln und am weiteſten vom Feſtland entfernt gelegen, Das Klima hat völlig ozeaniſchen Charakter, iſt milde und ge⸗ mäßigt, von mittlerer Wärme und hohem Feuchtigkeitsgehalt. Der Wellenſchlag iſt ſehr kräftig. Die Dünen der Inſel ſind reich mit grünen Wieſen und friſchen Weiden bewachſen. Die⸗ ſem Umſtand verdankt Borkum den Namen„Grüne Inſel“ In unmittelbarer Nähe von Borkum iſt Gelegenheit zur See⸗ hundjagd geboten. Das Bad hat einen betont vornehmen Charakter. Das nahe Dorf mit dem 60 Meter hohen Leucht⸗ turm, der eine weite Fernſicht ermöglicht, ſtark bewohnt. Schöne Wanderungen über die Inſel erſchließen manch idylli⸗ ſches Plätzchen. In ſportlicher und e Hinſicht wird in Borkum viel geboten. Aber neben all dieſen Zer⸗ ſtreuungen dient der Aufenthalt auf der Inſel doch in erſter Linie der Erholung. Verbeſſerter Dampferverkehr zu den Nordſeebäbern Tibezüge für die oſtfrieſiſchen Inſeln. Neben der neuen Eiſenbahnverbindung über den Sylter Damm nach Weſterland, die vorausſichtlich am 1. Juni eröff⸗ net wird, wird auch durch Verbeſſerungen im Schiffsverkehr die Verbindung mit den nord⸗, oſt⸗ und eſe Inſeln günſtiger geſtaltet. So ſtellt de Wyler Dampff 2 ſsreederei einen neuen, flachgehenden großen Dampfer ab agebu in Dienſt, der unabhängig von Ebbe und Flut den Verkehr mit den Inſeln Sylt, Amrum und Föhr vermitte wird. Für die Seefahrt von Wilhelmshaven nach der oſtfrieſiſchen Inſel Wangerooge wird die Reederei Jade⸗ Seebäberbienſt einen neuen Dampfer einſtellen, der erheblich größere Abmeſſungen hat als derjenige, der bisher den Ver⸗ kehr bediente. Die oſtfrieſiſche Inſelgemeinde Langevog, die den geſamten Betrieb der Reederei Eſens⸗Langevog.⸗G. käuflich erworben hat, wird neben der bisher einzigen Ver⸗ bindung mit e über Eſens⸗Benſerſiel mit zwei ſchnel⸗ len und mit allen Bequemlichkeiten ausgeſtatteten otor⸗ ſchiffen die Verbindung zwiſchen der Schnellzugſtation Nor d⸗ deich und Langebog neu einrichten. Von beſonderer Bedeutung dürfte noch ſein, daß zur beſ⸗ ſeren Verbindung mit den Inſeln Wangerooge und Spie⸗ keroog über die Dampferlinie Corolinenſiel⸗Harle, in der kommenden Saiſon ſogenannte„Tidezüge“ Bremenund Carolinenſiel 5 werden. eſe Züge verkehren wegen der durch die Waſſerverhältniſſe(Ebbe und Flut) bedingten veränderlichen Landungs⸗ und Fahr⸗ möglichkeiten der Dampfer im wechſelnden Fahrplan und ge⸗ 12 0 ſo den großen Vorzug des unmittelbaren Dampfer⸗ und Eiſenbahnanſchluſſes in Carolinenſiel⸗Harle. Die Tide⸗ S21 verkehren täglich in der Zeit vom 1. Funt bis. 30. eptember. RDV.“ Wanberborſchläge Tageswanderung Schlierba igelhauſen, Tanzblatt, Münchel, Vinde, Heilig⸗ * ieg Siedelsbrunn, Waldmichelbach Wanderkarte 21 Schlierbach⸗Ziegelhauſen oder Weinheim .10 Mark. Anſchlußkarte Waldmichelbach⸗Weinheim 60 b. annheim ab:.12,.45,.05,.34,.51, Schlierbach⸗Ziegel⸗ hauſen an:.01,.81,.09,.21,.48. 15 Schlierbach über den Neckar, in Ziegelhauſen links zur rche und ohne Markierung, an der Kirche links 70 urch Ziegelhauſen. Auf rauhem Pfad ziemlich ſteil dur Wieſen bergan auf einen Feldweg. Schöner Rückblick, Auf dem Feldweg(mit umzäunt) links und rechts im Bogen hinauf in den Wald, Auch im Wald noch der Weg an den Randſteinen erkenntlich. Nach 20 Minuten der Tans⸗ platz(Wegweiſerſtein) ein ziemlich großer Platz, auf dem früher Waldfeſte abgehalten wurden. In der Verlängerung weiter(ſiehe Wegweiſer), bei einer Buchs links, links auf Pfad, um einen Forſtgarten herum zum Münchel, Forſtſchutz⸗ hütte mit Brunnen. 10 Minuten. Von da mit der Hauptlinie 3, blauer Strich im Walde etwas abwärts, rechts unten Schö⸗ nauer Feld und Wieſen. Nach 4 Stunde bei den„ſieben Brun⸗ nen eine Schwenkung rechts, öſtlich, nach etwa gleicher Zeit eine Schwenkung links, direkt nördlich. Jetzt ſchöner Tan⸗ nenwald, ein Stück Schwarzwald im Odenwald. Bald rechts ein munterer Berghach, bald links ein Brunnen und dahinter eine Schutzhütte. Bergum aufwärts, rechts über eine ſaftige Waldwieſe, jetzt auf Pfad hinauf zur Linde, zwei Forſtſchutz⸗ hütten, ein einſames Plätzchen, das zur längeren Raſt einlädt, 11St. Hier Uebergang auf die Nebenlinie 40, rotgelbes lie⸗ gendes Kreuz. Rechts eine große Eiche, Auf Pfad gemäch⸗ lich abwärts in den Hahnengrund, links am Waldrand her, über ein Bächlein, links die letzten Häuſer von Wilhelmsfeld, rechts die erſten von Altneudorf. Auf Pfad kurz auf, am Waldrand rechts her und vor nach 58 uen 34 St. durch den Ort öſtlich, Bei den letzten Häuſern Brücke und links nördlich, wieder mit dem blauen Strich an den beiden Friedhöfen vorüber. Auf Feldweg auf, in den Wald. Links ſchöner Blick auf Heiligkreuzſteinach und ins Steinachtal. Auf Pfad ziemlich ſteil kurz auf, auf einen Waldweg, dem links gefolgt wird. Rechts ein Sener Der Weg zieht ſich gemächlich in die Höhe, links ſchöner Blich ins Steinachtal, den Weiler das hochgelegens Hilfenhain und den Eichelberg mit der Mannheimer Hütte. Bald iſt die Höhe erreicht, nun Höhenwanderung in einſamem Wald bis Siedelsbrunn. Ab und zu ſchöne Ausblicke rechts in'g Eiterbachtal, links in's Steinachtal, mit Unter⸗ und Oberabſteinach. Nach etwa 1½ St. bei der Stiefelhöhe in einen Tannenſchlag über die Hauptlinie 18, weißes Viereck. Nach einiger Zeit gemächlich abwärts, links ein Stück Feld, dann wieder Wald. Nach etwa St. beim Forſthaus rechts aus dem Wald und rechts nach Siedelsbrunn. Beim „Morgenſtern“ am Ende des Dorfes prächtige Fernſicht. Be dieſem Gaſthaus links, mit der Hauptlinie 22, weißer 1827 bus vorbei bis zum Friedhof. An dieſem auf Feldweg linkg abwärts in den Wald, nach 15 Min. über einen Wieſengrund und gleichzeitig mit der Hauptlinie 7, rotes Viereck durch den Weiler Spechbach, hinab nach Waldmichelbach. Von Heilig⸗ Ilſkreuzſteinach bis Siedelsbrunn 2 Stunden und von da bis Waldmichelbach/ St. Wanderzeit nicht über 5½ St. Walbd michelbach ab: 16.52, 18.27, 20.17, Mannheim an: 18.50, 20,40, 22.28 Uhr. F. Sck. Aus VBädern und Kurorten Neckargemünd. Ein Jduyll von ſeltener Lieblichkeit, natün⸗ licher Heilkraft und heiterſter Sommerfreuden iſt Neckar⸗ gemünd im geſegneten Neckartal. Wer Ruhe und ungeſtör⸗ tes Erleben wonniger Landſchaft ſucht und dabet doch Fühlung haben will mit dem Pulsſchlag von„Alt⸗Heidelberg den 7 1 85 und ihrer nahen Städte— wer die beſeelte Natu iebt und den würzigen Atem der Wälder— wer fröhlich u geborgen in bequemer Fürſorglichkeit eine herzhafte Er⸗ neuerung ſeines inneren Menſchen erſehnt, der verbringe hier ſeine Ferienl Der Verkehrsverein e. V. Neckargemünd erteilt über alles bereitwilligſt Auskunft, Wildberg. Unſer Bergſtädtchen hat ſeit Gröffnung de Sanatoriums Schloß Wiloͤberg eine ungeahnte Lerki seigen rung aufzuweiſen. Zumal an Sonntagen iſt der Schloßhof und der Platz vor dem Schloß von Kraftwagen angefüllt, wen die Angehörigen der ate 5 en, im Sangtorium Heilung und Erholung ſuchenden Gäſte dort Beſuche abſtatten.— Der Ver⸗ waltungsrat des hieſigen Hauſes der Barmherzigkeit, 155 Männer aus Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft des Lan⸗ des, haben dieſer nach Beendigung ihrer ee unter Führung des Stadtvorſtands dem Sanatoxium einen Be⸗ ſuch abgeſtattel und haben ſich ſehr befriedigt über die muſter⸗ 0 te Einrichtung ausgeſprochen. Wald und Feld haben ihren chönſten Schmuck angelegt. Donaueſchingen. Auch nach dem Pfingſtverkehr, der einen großen Zuſtrom an Paſſanten brachte, erfreut ſich das Höhen⸗ ſolbad Donaueſchingen, das an Stelle ſeines bisherigen ein neues Solbad errichten wird, eines regen Frembenbeſuches. Die Zahl der Kurgäſte iſt in ſtändigem Wachſen begriffen. rende pp rausgeber, Drucler und verlegert Seugerel Dr. Baag. nal! Manndelre Menne 27—* 5 Wn 6 2 reltion! ferdinand Heyme. Chefrebakteur! Kurt Fiſcher—Verantworll, Medakleure: Fir Polltit: 1. B, Kurt ſfiſcher Dr. G. Kayſer— ommunal⸗Molitit und Lokales: Richard Schönfelder— Spoxt und Neues aus aller Weltz i. B, R. Schönſelder— Handelsteil Kurt Abmer e⸗ 5 wericht ang altes Aebrige! Sranz Aleges Detcet B. W. E. Stätzner, über eins Ausdgas 78 1 0 Alierheſligen-Kloster Interessante Klosterruine. e 520˙ dber. Meer Bad. Schwarzwald Berühmter Luftkurort Bahnstation Oppenau und Ottenhôfen. Wildromantische Wasserfälle. Altern an der Belchenſtraße. badiſcher Schwarzwald. ½ Stunde von Schönau, 700 m üb. dem Meere, Pension zum Rößle 3 Minuten vom Haus liegt Wald Eigene Landwirtſchaft Penſionspreis von Mark.— an. Athur chwarzwald —— 4 ⸗ ⸗ 8——— Efholungssuchende Praere guter Verpflegung. Tagespreis.50—5 M. Anfragen erbeten Wiesneck 42 c. 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Illustr. nennennandnnnnueneee Ostseebad Molen Auskunft durch die Badeverwaltung Wahl des Sommeraufenthaltes Zeber muß ben Ort aufluchen, der ihm Erholung verſpricht. Von Dr. W. Schweisheimer „Haben Ste 10 auf der Reiſe gut erholty“ E „Nein, offengeſtanden— gar nicht. Es war ja ſehr ſchon, wir haben 11—5 eues N zu viel vielleicht: kunſtreiche Städte, herrliche Vandſchaften, Berge und Seen, ſind viel in der Bahn geſeſſen, alles in drei Wochen. Aufhalten konnten wir uns nirgends länger— und ſo ſind wir eigentlich ner⸗ pöſer und weniger geſund als vorher zurückgekehrt. Vielleicht war doch das Gehetze zu groß. Aber was ſoll man ſchließlich ſonſt tun, als zur Erholung fortzugehen? Die Antwort iſt ganz einfach: richtig fortgehen! Nicht die Reiſe allein bringt die Erholung, nicht die Aenderung der ge⸗ wohnten Umwelt, das Aufſuchen heilkräftiger Luft oder ge⸗ ſundheitsſpendender Quellen. Was nottut, iſt das Aufſuchen des richtigen Erholungsplatzes und dort ein zweckmäßiges Verhalten. Alle Naturen ſind verſchieden, und ſo ſchickt 5 auch da keineswegs eines für alle. Einer Mode nachzulaufen wird ſo wenia helfen, wie ſich durch befreundete e c leiten zu laſſen, wenn die wichtigſte Vorausſetzung fehlt: ſich vor der Reiſe zu überlegen, was man zur Erholun 57 7 ſich zu erinnern, was in früheren Jahren der Geſundhei zuträglich war. Jeber muß den Ort aufſuchen, der ihm Erholung ver⸗ ſpricht. Das Zeitalter des Indivibualismus leidet auch auf ne Gebiet keine Maſſenabfertigung. Ein Menſch, er das ganze Jahr auf dem Lande lebt, get zur Erholung in die Großſtadbt. Es würde ihm lächerlich vorkommen, wollte man ihm 50 und ländliche Stille als Erholungs⸗ mittel anraten. An dieſem ſchärfſten Gegenſatz ſieht man ſchon, 11 der Stabtbewohner als Hauptgrundlage der Erholung ückkehr zur Natur braucht. Aber auch das iſt individuell verſchieden. Körperlich iſt allen gute Luft, Möglichkeit zu aus⸗ giebiger Leibesbewegung, Ausſpannen aus den Berufsge⸗ ſchäften notwendig. Die Nerven des einen brauchen aber dazu wirkliche Ruhe und Einſamkeit, die des anderen dagegen Anregung, Geſelligkeit, Spiel und Tanz. Sinnlos iſt es, hier etwa einen ſogenannten moraliſchen Maßſtab anzulegen. Auch wer zu ſeiner Tanz und Vergnügen braucht, iſt noch lange nicht ſeeliſ 1 wert“ als der Einſamkeitſuchende. Der Erfolg entſcheidet Gleichgültig, wie er im einzelnen die Notwendigkeit der Ent⸗ ſpannung ſeinen inneren Bebürfniſſen angepaßt hat.“ Freilich gilt es auch, ſich unbedingt von dem gleichmäßig weiterlaufenden Zwang der Gewohnheit freizumachen. Man⸗ WagNENiUNDE Direkter-Zug: Berlin(4 Stunden), Hamburg(3½ Stunden).— Ferlen-Sonderzüge Oftene see— Herrlicher Sandstrand— Waldreiche Umgebung „tarrhe, die ſich an eine durchgemachte Grippe anſchließen und Gersall m Hrrwiättertt. Berühmter klimatischer Kurort. Hotel und Penslon„Des-Ages“ [Gut bürgerliches Haus in ruhiger staub- freier Lage, nahe am See, Schöne Zimmer 30 Betten. 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Es bedarf keiner Betonung, daß ütbermäßiges Sporttreiben, allzu raſche Steigerung der An⸗ forderungen an den Körper in jeder Hinſicht ungünſtig wirkt und insbeſondere nervöſe Beſchwerden nur noch ſteigert. Das gilt ebenſo für übermäßiges Bergſteigen, wie ganz beſonders für allzu langes Baden. Und dazu neigen erfahrungsgemäß D20 Heilquellen“ baletorin Kargopas Werallung Bod Odene! Ihermaltspemlel, GrsSt DaderüdgeOfner Prospektt crch Eet namentlich auch für Kinder, die an nervöſem Aſthma leiden. Zu dauernder Behebung iſt hier allerdings meiſtens ein längerer Aufenthalt in der Höhe vonnßten. Herzbeſchwerden verlangen gleichfalls richtige Aus⸗ wahl des Sommeraufenhaltsortes. Menſchen mit Herzleiden tun gut daran, auf der Reiſe allzu heiße Tage, überfüllte Züge lzu Beginn der Ferienzeit) zu vermeiden. Die Unan⸗ nehmlichkeiten der Reiſe ſollten durch längeren Auſenthalt wieder ausgeglichen werden. Iſt das nicht möglich, ſo iſt es ſehr zu überlegen, ob die geordnete häusliche Lebensweiſe wegen kurzer bweſenheit aufzugeben iſt. Der Ort des Er⸗ holungsaufenthaltes ſollte von Herzleidenden nicht ohne ärzt⸗ liche Beratung gewählt werden. Hochgebirgsorte(über 1000 Meter) kommen für Kranke mit Herzleiden oder ſtärkerer Arterioſkleroſe im allgemeinen nicht in Betracht. Es gibt ja nicht wenige Leute mit ausgeglichenen Herzfehlern, die vor⸗ zügliche Bergſteiger ſind. Aber ein großer Teil erholungs⸗ ſuchender Herzleidender fühlt ſich in der dünnen, ſauerſtoff⸗ armen Luft des Hochgebirges nicht wohl. Auch die wichtige Reeabe nerpöſe Menſchen: über dem gedankenbannenden Möglichkeit zu ehenen oder langſam anſtelgenden Spazier⸗ eiz der Wellen vergeſſen ſie ganz, wie anſtrengend ein ſolches Seebad bei zu langer Dauer iſt. Sie erholen ſich nicht, aber die Schuld daran trägt ihre eigene Unvernunft und Un⸗ mäßigkeit, nicht das„anſtrengende“ Seebad oder das„un⸗ geeignete“ Höhenklima. 0 Bei nervöſen Erregungszuſtänden ſind mittlere Höhenorte, walbreiche Gegenden angehracht. Bei Neigung zu Gemüts⸗ verſtimmungen, zu Melancholie und Angſtzuſtänden wird man pon vornherein eine Gegend wählen, die durch Licht⸗ und Sonnenreichtum wohltuend auf die Seele einwirkt, kein enges, dunkles Tal, keine ſchroffen, rauhen Felſen⸗ oder ein⸗ tönigen Meeresgegenden. Schöne Fernblicke, abwechſlungs⸗ reiche Spaziergänge, freundlich⸗ruhige Geſelligkeit werden hier raſch Gutes ſchaffen. Die Erkältungen und e des ſtädtiſchen Lebens laſſen Katarrhe der oheren Luftwege oft lange nicht zum Ausheilen kommen. Bronchialkatarrhe, Hals⸗ und Rachenentzündungen, Störungen in der Naſe ziehen ſich mongtelang hin, ohne richtig beſſer zu werden. Ein gut ge⸗ wählter Landaufenthalt in ſtaubfreier, waldreicher, nicht feuchter Gegend bringt die Beſchwerden in der Regel raſch zum Abheilen. Namentlich die läſtigen und langwierigen Ka⸗ die aller trotzen, erfahren durch geeignete klima⸗ tiſche Beeinfluſſung ſchnell eine entſchiedene Wendung zum Beſſeren. Für manche Formen von Aſthma(Bronchialaſthma) iſt ein Aufenthalt im Hochgebirge äußerſt günſtig. Das gilt gängen iſt hier vielfach nicht gegeben Der Aufenthalt am Meer, namentlich in windreichen Ge⸗ genden, tut vielen Herzleidenden auch nicht gut. Und wiederum wird von zahlreichen Herzkranken, die den Aufent⸗ halt am Meer ſelbſt angenehm empfinden, das Baden im Meer nicht vetragen. Von ausgezeichneter geſundheitlicher Zuträglichkeit ſind für die erholungſuchenden Herzkranken die Waldgegenden, die Mittelgebirgsorte und die Binnenſee⸗ bäder. Für manche leichteren Herzbeſchwerden wird ein ruhiger Aufenthalt in waldiger Gegend, mit ſchönen, nicht an⸗ ſtrengenden Spaziergängen, die ſich methodiſch ſteigern laſſen, zum rabikalen Genußmittel. Wer ſich klar macht, was ihm und gerade ihm zur Som⸗ mererholung nötig iſt, wird nicht in die Lage kommen, am Schluß unerholt nud unfroh heimkehren zu müſſen. Die wichtige Reſerve von Kraft und Freude die im Sommer⸗ aufenthalt geſchaffen wird, muß für lange Stadtmonate reichen. Bei Familien, deren einzelne Mitglieder verſchiedene Erholungsbedürfniſſe haben, wird ſich meiſtens ein Ort fin⸗ den, der den verſchiedenen Anſprüchen gerecht wirb. Nur ſel⸗ ten wird aus ſolchem Grunde eine Trennung bder Familien⸗ mitglieder im Sommer notwendig werden. Der Obergut⸗ achter für alles, auch über den ärztlichen Rat, iſt freilich bei der Wahl des Sommeraufenthaltes— die finanßztelle Frage. Auch mit ihr wird ſich bei vernünftiger Ueberlegung ein Kompromiß ſchließen laſſen, das geſundheitliche Erforderniſſe nicht zu kurz kommen läßt. 7 = —„„— Nene Maunheimer Zeituug kebenb⸗Ausgabe/ÿ slegante Druckmuster Tussor-Seide mod. Karo mit Kragen Damen-Hemdh farbig Batist mit welger Kante u. J Srigß! Voll-Voil o,„ bedruckt für elegante Klelder Eleg. 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