— — 2— 4 Samstag, 15. Juni Meue Mla Bezu 5 ee Neiugspreiſe: ö Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. ee eredeeeee JJ Kevtl.Aend i 10 2 10 8—4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. ſurderun erung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ igen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. 18 eſchäftete e 28 85 Nebenſte den 110 955 n d dene erantwortung Höhere Ge⸗ Ba sſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.-6,— e 93 f e ee ee%el eeeee d eee Wreff u ee, eecee e en en: oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch eGeneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Endl. F ernſprecher: 24944, 24945.24951.24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel Aus Jeit und Leben. Mannhe —— 7 Aiittag⸗Ausgabe unheimer Seitung imer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Meunig 1027— Nr. 275 Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und RNeiſen. Geſetz und Necht der Ausklang der Genfer Natskagung Franzöſiſche Irreführungen Deutſche Richtigſtellungen In Genf, 18. Juni.(Von unſerem eigenen Vertreter.) zäßffuer von mir wiedergegebenen Darſtellung des fran⸗ ben liche n Standpunktes, die aus den den Mitteilun⸗ t eines Hauptdelegierten Frankreichs reſultierten(vergl. balriges Abendblat. Schriftlig.) war die Behauptung ent⸗ let a, daß ein direkter Zuſammenhang zwiſchen den Botſchafternote vom 11. November 1925 über die Trup⸗ hesteduktion und der deutſchen Entwaffnung vorhanden ſei, ſyr Briand auch in einer zweiten perſönlichen Aus⸗ dls cde mit Streſemann nicht anders hätte ſprechen können, er es in der erſten bereits getan hatte. Demgegenüber d von maßgebender deutſcher Seite mit N ſchärf ſte m nie chdruck darauf hingewieſen, daß dieſe Darſtellung gacht die richtige Auffaſſung ſei. Die Botſchafter⸗ zete Zat mit der Entwaffnungsfrage nichts zu tun. Außer⸗ Fun iſt von Briand und Chamberlain mit keiner Silbe die en penverminderung auf rund 45000 Mann beſtritten wor⸗ raff und wenn eg während der Beſprechung zu einer Dis⸗ un ion der noch unerledigten Reſtpunkte in der Entwaff⸗ 555 Deutſchlands kam, ſo geſchah dies logiſcherweiſe ſtets Ine irgend einen Hinweis hinſichtlich der Truppenver⸗ hie Gleichwohl ſind Widerſtände zu verſpüren geweſen zu auf eine Preſſion des franzöſiſchen Generalſtabes zurück⸗ Flüüßren ſein dürften. Briand hat ſich gegenüber Dr. 7 eſemann in bejahenden Erklärungen zur Frage der bendvenverminderung geäußert. Leider die abſchlie⸗ eude Ausſprache mit Briand wegen ſeiner plötzlichen Er⸗ ſſchreung ausgefallen. Ohne die Tendenz der franzö⸗ Een Darſtellung unterſuchen zu wollen, die, das ſei aus⸗ ve klich betont, nach Briands Abreiſe hier verbreitet wurde, rdient hervorgehoben zu werden, daß es ſich um eine Irreführung der öffentlichen Mein ung Frankreichs much die Pariſer Preſſe handelt. In den franzöſiſchen Zei⸗ einden iſt gegenüber dem wahren Sachverhalt die Lesart wi geſchmuggelt worden, daß Streſemann au Briand immer eder mit neuen Wünſchen und Forderungen herangetre⸗ ei, die vom franzöſiſchen Außenminieſtr nicht erfüllt gierden kounten. Davon iſt ke ine Rede. Briand kannte ſr rundlage, auf die der Reichsaußenminieſtr ſeine An⸗ nialde bezüglich der Botſchafternote baſierte und beſtritt ſie nichl denn es handelt ſich um bindende Verpflichtungen und lietz um ſogenannte„vage Zufagen“, wie die Pariſer Preſſe mreibt und die eingangs hier zitierte Darſtellung glauben 2 en will. Man erweiſt Briand einen ſchlechten Dienſt d betreibt eine gefährliche Propaganda, wenn peurtige Entſtellungen in der franzöſiſchen Preſſe verbreitet lierden. Die Botſchafternote als Papierfetzen zu behandeln, gt nicht in der Abſicht der franzöſiſchen Regierung. de Freilich wird es noch einige Schwierigkeiten geben, bis ſte ſchriftlich erteilten Zuſagen realiſtiert werden. Aber es Pal, außer Zweifel, daß Briand in Erkenntis der Lage die zuf ſer Widerſtände beſeitigen und die Truppenreduktion, In die Deutſchland ein Necht hat, bei Marſchall Foch Deneih z f etzen wird. Auch die Darſtellung, daß man 8 tſchland in der Konferenz der Beſatzungsmächte aus ſattmütigkeit einen Platz gegeben habe, ſtimmt mit den Tat⸗ kahen nicht überein, da ja der dentſche Botſchafter in Paris Ammäßig an den Sitzungen der Botſchafterkonferenz teil⸗ ſem In einer Unterredung, die geſtern abend zwiſchen Stre⸗ Raun und Chamberlain ſtattfand, hatte der Reichsaußen⸗ miſter noch einmal Gelegenheit, die Truppenverminde⸗ uclskrage gründlich zu erörtern. In Berlin werden dem St swärtigen Ausſchuß alle weiteren Mitteilungen über den and der Frage gemacht werden. Auch die von den Sozial⸗ laßukraten eingebrachte Reichstagsinterpellation wird An⸗ geben, die Truppenverminderungsforderungen der kiugeeaierung mit eutſprechender Art und Weiſe zu be⸗ en. Intereſſante Pariſer Kommenten geh.. Paris, 18. Ini.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die ſürige Rede des Präſidenten Sahm vor dem Rat enthielt nige Wahrheiten, die offenſichtlich dem„Petit Pariſien ſehr mmangenehm ſind. Das Blatt bezeichnete die Ausfüh⸗ ungen Sahms als eine Propagandarede, der in den letzten Fagen eine heftige Kampagne der deutſchen Preſſe gegen 3 en vorausgegangen ſei.„Der polniſche Außenminiſter ſouleſki“, fährt der Genfer Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ i gab geſtern uns gegenüber ſeinem Erſtaunen Ausdruck ber dieſe bei dem heutigen Stande der deutſch⸗polniſchen Be⸗ zebungen nicht gerechtfertigten Kampagne, insbeſondere dar⸗ * daß ſie die zwei Wochen alte Nachricht über die Exploſion Krakau von den deutſchen Agenturen wieder aufgenommen. Aus Erklärung fand ſich denn, als Sahm aus dieſer Exploſion Staumente zog, um den polniſchen Munitionstransporten wierigkeiten entgegenzuſetzen und die Entladung von neunition auf der Weſternplatte zu verhindern. So hat die Vertagung nur der deutſchen Propaganda gedient, die Mch durch falſche Meldungen über die Spannung zwiſchen Sbeskau und Warſchau verſucht, die polniſche Miſſion zum eitern zu bringen.“. er Der ſchwerinduſtrielle„Avenir“ ſcheint heute ſehr darüber ſreut, daß in Genf diesmal wenigſtens keine Zugeſtändniſſe macht wurden, wie ſonſt ſeit längerer Zeit. Das Blatt wen⸗ ſich gegen eine Verminderung der Beſatzungstruppen im heinland und führt weiter aus, die deutſche Diplomatie ſet krenwärtig ein wenig in der Klemme. Wenn die Beſatzungs⸗ n1 pen am Rhin vermindert würden, ſo würde Deutſchland cht verfehlen, die letzten Laſten, die der Verſailler Vertrag ihm auferlegt, abzuwerfen und den Alliierten in anderer Form ein Ultimatum zu ſtellen.„Herr Briand hat erklärt, Locarno gehe weiter“, fährt der„Avenir“ fort:„Wenn Lo⸗ carno weitergeht, müſſe Frankreich die Garantien, die ihm bleiben, aufgeben. Es ſcheint, daß Poincaré keineswegs dazu entſchloſſen iſt. Veſprechung Chamberlain⸗Streſemann Heute vormittag wird die angekündigte Unterredung zwiſchen Streſemann und Chamberlain ſtattfinden. Beide Miniſter bleiben noch bis Sonntag in Genf. Chamberlain er⸗ klärte dem Genfer Korreſpondenten des Reuterbüros gegen⸗ über auf die Frage, wie es wohl jetzt um den Geiſt von Locarno ſtünde, wörtlich:„Seit Locarno iſt es für Dr. Streſemann und mich möglich, uns frank und frei auszuſprechen. Wir mögen nicht immer derſelben Anſicht geweſen ſein, aber wir konnten doch unſere Gedanken immer frei zum Ausdruck bringen. Dasſelbe gilt für Streſemann und Briand. Seit Locarno iſt eine viel größere Freiheit und Offen⸗ heit der Ausſprache eingetreten.“ Auf Befragen, ob man dies auch in England ſo empfinde, erklärte Chamberlain:„Die öffentliche Meinung unſerer Länder iſt noch nicht ſo ſchnell ſich dieſer Wandlung bewußt geworden als wir, die wir an der Spitze der Geſchäfte ſtehen. Für mich iſt das Erſtaunliche nicht etwa, daß bisher noch nicht jede Schwierigkeit gelöſt wurde, ſondern daß die Atmo⸗ ſphäre, in der wir lebten, ſich ſo vollſtändig gewandelt hat. Ich habe niemals die Schwierigkeiten überſchätzt, die noch überwunden werden müſſen. Unſer Werk wird erſt in künf⸗ tigen Jahren ſeine vollen Früchte tragen. Wir ſind aber be⸗ reits einem Punkt näher gekommen, an dem ich vertrauens⸗ voll feſtſtellen kann, daß er auch dauernd iſt, und daß mit gutem Willen, der bei den Regierungen vorhanden iſt, unſer Ziel erreicht werden kann, wenn keine Kataſtrophe eintritt.“ Chamberlain erklärte dann, in Genf ſei der Locarnogeiſt erheblich gefeſtigt worden. In einer Woche könne man keine neue Welt ſchaffen, aber Fortſchritte ſeien erzielt wor⸗ den, wenn auch keine neuen Verpflichtungen eingegangen worden ſeien. Briands Krankheit yParis, 18. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Poincars begab ſich heute vormittag an den Quai'Orſay, wo er ſich mit Briand über die Ergebniſſe der Genfer Tagung unterhielt. Das Befinden des Außenminiſters hat ſich ſeit geſtern nicht verſchlimmert, doch hatte er ſtarke Schmerzen. Die Aerzte führen das Uebel auf Ueberanſtrengung zurück und haben ihm für einige Tage ſorgfältige Schonung empfoh⸗ len. Der Pariſer Korreſpondent der„Voſſiſchen Zeitung“ mel⸗ det ſeinem Blatte, die in einem Teil der deutſchen Preſſe aus⸗ geſprochene Vermutung, daß die plötzliche Erkrankung Briands diplomatiſcher Natur ſei, treffe nicht zu. Briand leide in der Tat an einer ſehr ſchmerzhaften Entzün⸗ dung der linken Geſichtshälfte, verbunden mit Fieber, die nach Anſicht der Aerzte eine mehrtägige Ruhe notwendig macht. Briand habe deshalb das Bett nicht verlaſſen. Ein von den Aerzten herausgegebenes Bulletin ſtellt feſt, daß die Entzün⸗ dung ſtationär, daß Briand unter ſtarken Schmerzen leidet und daß die Erkrankung die Folge von Ueberarbeitung ſei. Keine antiruſſiſche Einheitsfront Dem Genfer Sonderberichterſtatter des Sozialdemokra⸗ tiſchen Preſſedienſtes gegenüber erklärte Vandervelde, die Behauptung über eine gegen Rußland gerichtete Einheits⸗ front ſtände in direktem Widerſpruch zu dem, was in Genf geſagt worden ſei. Chamberlain habe unumwunden erklärt, daß ſeine Regierung nicht daran denke, die anderen Staaten Europas aufzufordern, etwa nun auch ihrerſeits die Bezie⸗ hungen zu Rußland abzubrechen. Streſemann habe nicht minder unzweideutig darauf hingewieſen, daß es Deutſch⸗ lands Wunſch ſei, ſeine Beziehungen zu Rußland aufrecht zu erhalten und auszubauen. Chamberlain habe dazu erklärt, er hoffe, daß Deutſchland mehr Glück habe als England. Auch Briand habe betont, daß es ein ſchwerer Irrtum ſei, etwas zu tun, was die Lage verſchärfen könne. Tſchitſcherins Abreiſe von Verlin Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der ruſſiſche Volkskommiſſar Tſchitſcherin hat geſtern Berlin verlaſſſen, um nach mehrmonatiger Abweſenheit nach Moskau zurückzukehren. Vor ſeiner Abreiſe hatte er noch mehrere Unterredungen mit offiziellen deutſchen Perſönlich⸗ keiten, darunter Reichskanzler Marx und dem in Berlin auf Urlaub weilenden deutſchen Botſchafter in Moskau, Graf Brockdorff⸗Rantzau, der Tſchitſcherin im Namen der Reichsregierung über den Verlauf der Genfer Beſprechungen Streſemanns mit den übrigen Mächten unterrichtete, ſoweit Rußland dabei in Frage kam Tſchitſcherin benutzt übrigens von Stettin aus den Dampfer, um auf dieſe Weiſe die Berührung polniſchen Gebietes zu vermeidenn Die Auffaſſung in England London, 18. Junti.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Genfer Sonderkorreſpondent der„Times“ berichtet über die Ergebniſſe der Ratstagung, daß die Methode der Ver⸗ tagung allmählich zu einem Allheilmittel des Rates für alle ſchwierigen Probleme geworden ſei. Man habe in Völkerbundskreiſen den Eindruck, daß die ſoeben beendete Sitzung an politiſchen Ergebniſſen weniger gebracht habe, als je vorhergehend. Auch dieſes Mal habe ſich der Rat mit der Vertagung aus vielen Schwierigkeiten gerettet. Aber ſelbſt die beſten Freunde des Völkerbundes beginnen ſich zu fragen, o dieſe Methode nicht verkehrt ſei. Auch in Londoner politiſchen Kreiſen bedauert man die ge⸗ ringen Ergebniſſe der diesmaligen Ratstagung, weiſt ſelbſt aber auf die enormen Schwierigkeiten hin, die den Staats⸗ männern aus der gegenwärtigen politiſchen Spannung er⸗ wachſen ſind. Auch iſt man geneigt, in der Erkrankung Briands den Hauptgrund für die geringen Ergebniſſe der Tagung zu ſehen. Rückkehr der deutſchen Delegation Einer Geufer Meldung zufolge, wird die deutſche Dele⸗ gation Sonntag vormittag Genf verlaſſen. Montag nachmittag wird Reichsaußeminiſter Dr. Streſemann dem Reichskabinett über die Genfer Konferenz berichten. Proleſt der memelländiſchen Volkspartei Der memelländiſchen Preſſe iſt ein Preoteſt der memel⸗ ländiſchen Volkspartei und der memelländiſchen Landwirt⸗ ſchaftspartei zugegangen, der auch dem litauiſchen Direk⸗ torium übermittelt worden iſt. Die beiden memelländiſchen Blätter konnten de Proteſt nicht veröffentlichen, da er durch den litauiſchen Zenſor geſtrichen wurde. Der Proteſt hat folgenden Wortlaut: 785 „Das Amtsblatt des Memelgebietes vom 15. Juni bringt die Bekanntmachung, daß der Oberlehrer Aukſutat zum kom⸗ miſſariſchen Schulrat für den Kreis Hedekrug durch das Di⸗ rektorium des Memelgebietes ernannt worde iſt. Nach den Erklärungen, die Miniſterpräſident Woldemaras am 15. Juni in Genk dor dem Völkerbund abgegeben hat, mußten wir annehmen, daß die unſeres Erachtens zu Unrecht und ohne ordnungsgemäßes Verfahren erfolgte Kündigung des Schulrats Mayer aufgehoben werden würde. Es iſt uns durchaus bekannt, daß die Ernennung Aukſutats zum Schul⸗ rat durch das Direktorium erfolgt iſt, entgegen dem ausdrück⸗ lichen Willen der memelländiſchen Lehrerſchaft ſowie der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit. Wir proteſtieren ge⸗ gen die Ernennung des Herrn Aukſutat und hoffen als Lö⸗ ſung der Frage im Sinne der Erklärung des Miniſterprä⸗ ſidenten die Rücknahme der Kündigung des Schulrats Mayer und ſene Wiedereinſtellung in ſein Amt als Kreisſchulrat.“ A ubemmpen, chuer en Sug,. Oauengeu e, Aauunde, „„½% 0. dungjam u. oSchilell Aulee, Tilsit Diktatur Tſchangtſolins Nach einer Meldung der„Frankf. Ztg.“ 175 ſich durch eine offizielle Proklamation Tſchangtſolin zum tilitär⸗ un d Zivildiktator ausrufen laſſen. Dieſer Schritt, der ſeit Tagen erwartet wurde, iſt als Verteidigung der Hauptſt ꝛdt zu werten. Wie das Hauptquartier Tſchangtſolins bekannt gibt, will die Diktatur die Konſolidierung der Nordfront wie auch der inneren Verwaltung, die gänzlich in den Dienſt der Ver⸗ teidigung Nordchinas geſtellt wird, gewähren. Auch die Moral der Nordtruppen, die in den letzten Tagen deutliche Merkmale der Demoraliſation gezeigt haben, ſoll durch die Diktatur ge⸗ ſtärkt werden. Nach Londoner Meldungen aus China hat der Außen⸗ miniſter der Nankinger Regierung bekanntgegeben, daß die Regierung alles verſuchen werde, den beſtehenden Vertrag mit Frankreich zu kündigen, um mit Frankreich zum Abſchleiß eines neuen Vertrages auf der Grundlage der Gleichberech⸗ tigung zu kommen. Auch das Abkommen mit Holland aus dem Jahre 1911 ſoll ſobald als möglich rückgängig gemacht werden. Andererſeits hat der genannte Außenminiſter an⸗ geordnet, daß alle von den nationgliſtiſchen Truppen beſetzten fremden Gebäude und Grundſtücke zurückgegeben werden werden ſollen. Den Deutſchen ſoll als Angehörigen einer Wen, Nation jeder mögliche Schutz gewähet werden. „„————— — ———— 2. Seite. Nr. 275 8 971 80 e Samstag, den 18. Junt 192²7 Aus dem Neichstag Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) In der Sitzung des Aelteſtenrates, der als Endtermin der gegenwärtigen Tagung vorläufig den 16. Juli beſtimmt hat, machte ſich ſtarke Mißſtimmung gegen die Regie⸗ rung bemerkbar. Man iſt ungehalten über die Verzögerung der von der Regierung in Ausſicht geſtellten Vorlagen und mit Recht: Die Regierung mutet dem Reichstag zu, bis tief in die Hundstage hinein zuſammen zu bleiben, krägt ihrerſeits gber ſehr wenig zu der dringend notwendigen Beſchleunigung der geſetzgeberiſchen Arbeiten bet, von denen gerade die wich⸗ tigſten nicht von der Stelle kommen. Dieſer Vorwurf trifft namentlich das IAnnenminiſterium, das in den von ihm übernommenen Aufgaben noch arg im Rückſtand iſt. Die Folge iſt, daß der Reichstag wertvolle Zeit unnütz verſtreichen Aaſſen und die Sitzungen mit der Beratung von Dingen un⸗ tergeordneter Bedeutung ausfüllen muß. So war es beiſpielsweiſe geſtern, wo man nach der Ueber⸗ weiſung desKriegsgerätegeſetzes an den auswärtigen Ausſchuß ſich über die Arbeitszeit in den Bäckereien und Konditoreien ſtritt. Dieſe Auseinanderſetzung wirkte einigermaßen ſeltſam zu einem Zeitpunkt, da ſchwere Sorgenwolken innen⸗ und außenpolitiſcher Art ſich über dem Kabinett zuſammenballen. Die Regierungsparteien wollen die Arbeitszeit auf 60 Stun⸗ den beſchränken, aber, um das Sonntagsgeſchäft zu fördern, an dieſem Tag zwei Stunden zur Herſtellung leichtverderb⸗ licher Waren freigeben. Sozialdemokraten und Kommuniſten wandten ſich mit übertriebener Pathetik gegen dieſe Beſtim⸗ mung, die ſie als eine arbeiterfeindliche Maßnahme größten Kalibers bezeichneten. Die Vorlage wurde ſchließlich an den ſozialpolitiſchen Ausſchuß weitergegeben. Damit war die Tagesordnung, deren Erledigung knapp zwei Stunden in An⸗ ſpruch nahm, erſchöpft. Wie das„Berliner Tageblatt“ hört, wird die Zentrums⸗ fraktion des Reichstages zu dem Antrag der Demokraten und Sozialdemokraten auf Erklärung des 11. Auguſt zum Nationalſeiertag erſt während derVerhandlungen im Rechtsausſchuß des Reichs⸗ kages Stellung nehmen. Es verlautet jedoch, daß man in Zen⸗ trumskreiſen beabſichtigt, gegebenenfalls einen Kompromiß⸗ vorſchlag zu machen, nämlich die Feier des Verfaſſungstages jeweils auf den nächſten auf den 11. Auguſt folgenden Sonn⸗ verlegen und dieſen Sonntag zum Nationalfeiertag zu erklären. ** Mieterſchutz und Reichsmietengeſetz „Berlin, 18. Junt.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den Geſetzentwürfen, die unbedingt vor der Sommerpauſe er⸗ ledigt werden müſſen, gehört das Geſetz über die Verlän⸗ gerung des Mieterſchutzes. Dieſes und das Reichs⸗ mietengeſetz laufen am 30. Juni ab. Seit längerer Zeit haben ſich die zuſtändigen Reichsminiſterien mit der Frage beſchäftigt, ob dieſe Geſetze verlängert, abgeändert oder auf⸗ gehoben werden ſollen. Die Reichsregierung dürfte nunmehr dem Reichstag die Verlängerung der Geſetze auf die Dauer von zwei Jahren vorſchlagen. Beim Mieterſchutzgeſetz ſind zwei Aenderungen beabſichtigt, die eine Verbeſſerung zu Gunſten der Mieter von gewerblichen Räumen und für Mie⸗ ter für große Wohnungen bezwecken. Die Portoerhöhung kommt doch! Merkwürdige Manöver des Poſtminiſters =Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu einemmerkwürdigen Manöver hat der Reichspoſt⸗ miniſter ſeine Zuflucht genommen, um trotz des Ein⸗ ſpruches des Reichstages die Tariferhöhung der Reichspoſt im Verwaltungsrat durchzudrücken. Er hat ſeine Vorlage gurückgezogen, dagegen dem vom Arbeitsausſchuß des Werwaltungsrates korrigierten Entwurf ſeine Zu⸗ ſtimmung erteilt. Niemand hatte wohl angenommen, daß die urſprüngliche Vorlage des Reichspoſtminiſters überhaupt Ausſicht auf Annahme hatte. Vielmehr hat ſich die ganze Diskuſſion nur noch um die Vorlage des Arbeitsausſchuſſes gedreht. Die Zurückziehung der Vorlage durch den Miniſter iſt alſo eine leere Geſte. Es handelt ſich offenbar um ein abgekartetes, übrigens nicht ſehr geſchicktes Spiel des Reichspoſtminiſters mit dem ihm gefügigen Teil des Ar⸗ beitsausſchuſſes. Das eigenartige Vorgehen des Herrn Schätzle findet in der Preſſe ſcharfe Verurteilung. So bemerkt das „Berliner Tagebl.“:„Es iſt wirklich ein merkwürdiger Vor⸗ gang, der ſich da geſtern im Verwaltungsrat der Reichspoſt ab⸗ geſpielt hat. Auf der einen Seite wollte der Reichspoſt⸗ miniſter anſcheinend eine Verbeugung vor dem Mehrheits⸗ willen des Reichstages machen, auf der anderen Seite hatte er ſicher gehofft, daß die von ihm fallen gelaſſene Vorlage von anderer Seite unverzüglich wieder aufgenommen würde. Man wird ſich mit dieſer Methode nicht nur im Verwaltungs⸗ rat ſelbſt noch näher befaſſen müſſen, es wird auch Sache des Reichstages ſein, dieſe Dinge genau nachzuprüfen. Das Par⸗ lament wird dem Reichspoſtminiſter zum Bewußtſein bringen müſſen, daß er mit der Volksvertretung und ihren Beſchlüſſen nicht nach Belieben ſpielen kann.“ Auch ein weiter nach rechts tendierendes Blatt wie die„D. A..“ hält mit ſeiner Kritik nicht zurück.„Stärkere Druckmittel, als die Drohung mit der Entztehung von Aufträgen und der Entlaſſung von Tauſenden von Arbeitern, meint das Blatt, ſeien nicht gut denkbar, um eine Körperſchaft zur Zuſtimmung und zum Nachgeben zu be⸗ ſtimmen. Damit werde ſie ihrer Eigenſchaft als Berater voll⸗ ſtändig entkleidet. Im übrigen ſei das, was der Arbeits⸗ ausſchuß ſicherlich unter dieſem Druck beſchloſſen hat, und was jetzt als, offizielle Vorlage gilt, ein rein äußerliches Kom⸗ promiß.“ In der Tat: Die Erhßhung des Fernbriefes auf 15 Pfennig bleibt beſtehen, d. h. der ſtärkſte Pfeiler der Poſt ſchlechthin wird um g Prozent erhöht. Leider iſt nach der ganzen Stimmung in der Mehrheit des Verwaltungsrates an⸗ zunehmen, daß heute nach Erledigung der Rundfunkgebühren die Beratung der Portoerhöhung durchgeſetzt und auch in dem von Herrn Schätzle gewünſchten Sinne erledigt werden wird.“ 9 Die neuen Sätze Dier Akkrag des Arbeitsausſchuſſes ſieht folgende Sätze wor: Ortsbrief bis 20 Gramm 8 Pfennige, Fernbrief bis 20 Gramm 15 Pfg., Ortspoſtkarte 5 Pfg., Fernpoſtkarte 8 Pfg., „Druckſachen bis 50 Gramm 10 Pfg., Geſchäftspaptere und Wa⸗ renproben bis 250 Gramm 15 Pfg., Paketchen bis zu einem Kilo 40 Pfg., Poſtanweiſungen bis 10 Mark 20 Pfg., Poſt⸗ anweiſungen bis 25 Mark 30 Pfg., Poſtſcheck bis 10 Mark 20 Pfg., Poſtſcheck bis 25 Mark 15 Pfg., Poſtſchecküberweiſun⸗ gen(ſtatt bisher gebührenfrei) 5 Pfg., Beförderung von Scheck⸗ briefen(ſtatt bisher gebührenfrei) 5 Pfg., Ortstelegramme Wortgehühr 8 Pfg., Ferntelegramme Wortgebühr 15 Pfg. Fer⸗ ner ſollten die Paketgebühren geändert werden, ehenſo die Zeitungsgebühren. Beſtimmte Beſchlüſſe hat der Arbeitsaus⸗ ſchuß darüber noch nicht gefaßt. Als neue Vorlage des Reichspoſtminiſteriums ging den Mitgliedern des Verwaltungsrates der Vorſchlag zu, die Rundfunkgebühr von monatlich zwei auf drei Mark zu erhöhen. * Militäriſierung der türkiſchen. Schuſen. Dle kürkiſche Regierung hat beſ chloſſen,an den höheren Schulen und der Stambuler Univerſität militäriſche Vorbereitungs⸗ Furſe einzuführen. — 1 8 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) e ll Sitzung des Reichskabinetts eJ Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Reichskabinett hat bis tief in die Nacht hinein getagt. Ein Bericht wurde nicht ausgegeben. Die Beſprechungen waren ſtreng vertraulich. Es wird angenommen, daß man ſich in erſter Linie mit der Zollnovelle beſchäftigt hat, die geſtern Nachmittag auch von dem Unterausſchuß des interfrak⸗ tionellen Ausſchuſſes der Regierungsparteien erörtert wurde. In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß die Vor⸗ lage in den nächſten Tagen vom Kabinett erledigt wird. Das zweite Geſprächsthema war, wie verlautet, die Frage der Be⸗ ſoldungsreform. Es heißt, daß die Reichsregierung vielleicht ſchon heute eine Erklärung zur Beamtenbeſoldungs⸗ frage abgeben wird und zwar in dem Sinne, in dem ſich be⸗ reits der Reichsfinanzminiſter geäußert hat, daß nämlich eine Erhöhung der Beamtengehälter erſt im Herbſt eintreten wird. Wie es weiter heißt, wird ſich das Reichskabinett heute in einer Sitzung mit der Frage der Verlängerung des Sperr⸗ geſetzes für die Fürſtenabfindung befaſſen. Proteſt der Kriegs. und Verdrängungs⸗ geſchädigten In einer Zuſchrift an die Preſſe wird von der Arbeits⸗ gemeinſchaft für den Erſatz von Kriegs⸗ und Verdrängungs⸗ ſchäden mitgeteilt: Aus dem Abſchlußgeſetz der Liquidations⸗ und Gewalt⸗ ſchäden, das demnächſt dem Reichstag zugehen wird, ſind die einzelnen völlig unzulänglichen Sätze bekannt geworden, die für Entwurzelte und Verdrängte bis zu 12½ bezw. 9,8 Proz. und für Nichtentwurzelte bis zu 6 bezw. 4 Proz. des erlitte⸗ nen Verluſtes heruntergehen, obwohl in früheren Reichs⸗ geſetzen eine Entſchädigungsverpflichtung des 1 05 in vol⸗ ler Höhe des eingetretenen Schadens feſtgeſetzt woſcden war. Dieſe Sätze würden den Wiederaufbau im In⸗ und Muslande unmöglich machen und damit die bisherigen Anſätze in dieſer Richtung ernſtlich gefährden. Die Arbeitsgemeinſchaft hält deshalb mit aller Entſchiedenheit an ihren Vorſchlägen feſt, die von allen maßgebenden politiſchen Stellen als maßvoll und durchführbar anerkannt worden ſind. Deutſch⸗evangeliſcher Kirchentag Unter dem Vorſitz des Freiherrn von Pechmann trat in Königsberg der Deutſch⸗Evangeliſche Kirchentag zu ſeiner zweiten ordentlichen Tagung zuſammen. Unter den Ehren⸗ gäſten befand ſich der Vertreter des Reichsinnenminiſters, Dr. von Keudell, Miniſterialrat von Kameke, als Vertreter des preußiſchen Kultusminiſters Oberpräſident Dr. Siehr, ferner als Vertreter des Evangeliſchen Kirchenrates in Wien deſſen Präſident, Dr. Capeſius. In ſeiner Begrüßungsanſprache bezeichnete Frek⸗ herr von Pechmann es als Aufgabe der Tagung, einen Schritt weiter vorwärts zu tun, damit der Deutſche Kirchen⸗ bund Träger des Deutſch⸗evangeliſchen Geſamtwillens werde. In dem Hauptreferat des erſten Verhandlungstages über Kirche und Volkstum ſtellte Univerſitätsprofeſſor Dr. Alt⸗ haus⸗Erlangen feſt, daß ſeit dem Kriege eine neue leidenſchaft⸗ liche Liebe zum Volkstum, ſtärkerer Wille zur Behauptung ſeines Weſens wider alle Ueberfremdung erwacht ſei. Von dieſer Bewegung würden auch die deutſchen Kirchen lebhaft berührt. Die Kirchen trügen Verantwortung nicht nur für die Seele und ihr Heil, ſondern für das Volk als Ganzheit. Sie müßten deshalb darum ringen, Volkskirchen zu werden, d. h. zuerſt den Willen ſchaffen, dem ganzen Volk wieder Heimat zu werden. Die Kirchen müßten die furchtbare Gefahr erkennen, —5 ſie an ganze Stände unſeres Volkes gar nicht heran⸗ ommen. Das Arteil gegen Kowerda Die Kommentare der ruſſiſchen Preſſe zum Urteill gegen den Geſandtenmörder ſind zwar auerordentlich ſcharf gehalten, doch iſt der Ton darauf abgeſtimmt, möglichſt kühles Blut zu bewahren und übereilte Schritte zu vermeiden. „Prawda“ ſagt, daß das Urteil tiefſte Empörung bei den ruſſi⸗ ſchen Maſſen hervorrufe und von Rußland nicht vergeſſen werde. Die„Iſtweſtija“ ſtellt feſt, daß Polen die von Ruß⸗ land aufgeſtellten Forderungen nicht erfüllt habe und zwar nach Beteiligung bei der Unterſuchung und nach völliger Auf⸗ klärung und ſtrenger Beſtrafung. Es bleibe jetzt abzuwarten, ob die Forderung nach Erfüllung des Vertrages von Riga durch Verhinderung anti⸗ſowjetiſtiſcher Organiſationen und Ausweiſung der konſpirfſerenden Emigranten erfüllt werde. Erſt dann könne man endgültige Schlüſſe aus der polniſchen Politik gegen Rußland ziehen. Keine Verhaftung Deutſcher in Moskau * Berlin, 18. Juni. Einer Moskauer Drahtung zufolge wird amtlich die Meldung von der Verhaftung deutſcher Staatsangehöriger dementiert. Konſervativer Wahlerfolg in England § London, 18. Juni.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Die mit großer Spannung erwartete Nachwahl in Witbury endete mit der Wiederwahl des konſervativen Kandidaten, der allerdings nur die knappe Mehrheit von 149 Stimmen er⸗ zielte. Der bei den bisherigen Nachwahlen in Erſcheinung getretene Rückgang der konſervativen Stimmen mit entſpre⸗ chenden Wahlniederlagen iſt alſo diesmal trotz der Arcosaffäre und des Bruchs mit Rußland nicht mehr feſtzuſtellen. Letzle Meldungen Der ſtellvertretende Berliner Schupo⸗Kommandeur — Berlin, 18. Junt. Wie aus Kaſſel gemeldet wird, iſt der Kommandeur der Kaſſeler Schutzpolizei, Oberſt Syf⸗ fert, zum ſtellvertretenden Kommandeur der Berliner Schutzpolizei ernaunnt worden. Der bisherige ſtellvertretende Kommandeur in Berlin dürfte nunmehr höchſtwahrſcheinlich zum Kommandeur aufrücken. Ein Hochverratsprozeß — Stuttgart, 18. Junk. Der vierte Strafſenat des Reichs⸗ gerichts begann geſtern unter Vorſitz des Senatspräſtdenten Niedner die Verhandlung in dem großen Hoſtverratsprozeß gegen 13 württembergiſche Kommuniſten, die im November 1923 bei dem Bombenattentat auf das damals von der Polizet beſetzte Gebäude der kommuniſtiſchen„Süddeutſchen Arbeiter⸗ zeitung“ und an der Ermordung eines Kriminalbeamten be⸗ teiligt waren. Ein Anſchlag gegen Mary Pickford? § London, 18. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Aus Los Angeles iſt eine Nachricht eingetroffen, wonach das Haus der Filmſchauſpielerin Mary Pickford von der Polizet auf das ſtrengſte überwacht werde. Man hat ein Komplott aufgedeckt, die Filmſchauſpielerin zu entfuhren urz für ihre Freilaſſung ein Löſegeld von 100 000 Dollar zu ordern. *Die franzöſiſche Arbeitsloſenzifſer. Die Zahl der un⸗ terſtützten franzöſiſchen Arbeitsloſen hat ſich in der letzten Woche um rund 3000 auf 30 000 vermindert, das Angebot an neuen Arbeitskräften iſt um 40 000 auf 38 900 zurückgegangen. Ein deutſcher Ozeanflug in Sicht? Berlin-Newyork—San Franzisko Berlin, 18. Juni.(Von unſerem Berliner Büro. 1 es heißt, wird jetzt von deutſcher Seite ein Ozeanflug geln und zwar auf der weit ſchwierigeren, weil metevrolge agnis ungünſtigeren Strecke Berlin-Newyork. Da n, der will der bekannte Lufthanſa⸗Pilot Ködecke unternehme brei⸗ beabſichtigt, in der Zeit vom 15.—25. Juli mit eineg Son motorigen Flugzeug von Berlin aus nach Nemonſſch für Franzisko zu fliegen. Das Großflugzeug, das eigent unden 12 Paſſagiere beſtimmt iſt, ſoll Betriebsſtoff für wer⸗ mitnehmen und mit einer Radioſendeſtation ausgerüßa, Un⸗ den. Ein Funker und zwei Paſſagiere, die amnchen. ternehmen finanzieren werden, ſollen den Flug mitm Es würde ſich alſo, falls es überhaupt zuſtandekommen um ein reines Privatunternehmen handeln. In Luftfahrkreiſen ſteht man allerdings dem Plan weiten tiſch gegenüber und hält ihn vor allen Dingen in er Hirektor Hälfte des Monats Juli für ſchwer durchführbar. 5 Sachſenberg von den Junkerswerken, den die„Tägli ſchau“ über das Problem der Transozeanflüge 3 äußerte ſich dahin, daß der Stand des Flugzeugmotoren ohl in den letzten Jahren ſchon ſoweit gediehen ſei, daß en künmte an einen regelmäßigen Verkehr über den Ozean denken auc Wir hätten in Deutſchland bereits die Flugzeuge un rtliche die Motore, die für ähnliche, allerdings mehr ſpe Leiſtungen, wie ſie die Amerikaner uns vorführten, werden könnten. Für einen regelmäßigen Luftverke den Ozean ſei natürlich der Bau anderer Maſchinen 8 ug⸗ dig. Wie überall in der Welt, ſo iſt auch der deutſche Wie zeug⸗ und Motorenbau mit dieſer Aufgabe beſchäftigt, lange es dauern wird, bis das wirtſchaftlich außeror ausſichtsreiche Projekt verwirklicht werden kann, la heute noch nicht überſehen. Einige Jahre, ſo meint Sachſenberg, dürften hier noch darüber vergehen. 2* 45 4 Segelflieger Schulz abgeſtürzt per Auf dem Danziger Flugplatz ſtürzte am Frencul bekannte oſtpreußiſche Segelflieger Ferdinan Gehirn⸗ mit einem Leichtflugzeug ab. Schulz kam mit einer Weinet erſchütterung und leichten Verletzungen davon. von Höhe von 40 Meter war das Flugzeug, die Marienburg oden einem Luftwirbel erfaßt worden, der die Maſchine zu Waicht drückte. In der geringen Höhe war es dem Pilotenn mehr möglich, das Flugzeug aufzurichten. VBom„.⸗J. 12* be⸗ Der unter der Leitung von Dr. Eckener in Hetzgen findliche Zeppelin⸗Kreuzer„L. Z. 127“ wird nach dem ſein. Stand der Arbeiten zu Anfang nächſten Jahres fert ean Dr. Eckener beabſichtigt, mit dieſem Luftſchiff den Oz 9 mit beiden Richtungen zu überfliegen. Es iſt ein Vertraenn einer ſpaniſchen Geſellſchaft zuſtande gekommen, die Ge Luftkreuzer für eine ſtändige Luftverkehrslinie zuwiſchrag at villa und Buenos Aires einſtellen will In dem Ver ihm in ſich jedoch Dr. Eckener ausbedungen, daß das Schiff wiſſen⸗ Jahre während drei Monaten zu beſonderen Jahrtec iſt ſo⸗ ſchaftlichen Expeditionen uſw. zur Verfügung ſteht. E 1 0 gar beabſichtigt, mit dem„L 3 127“ einen Flug Dork⸗ mend mit dem Auto auf dem Karlsruher Flugplatz ein. Chamberlin und Levine 15 baben geſtern in Bremen ihre Frauen in Empfang gen ſie men, worauf ſie nach Hamburg flogen. Dort wur 5 vom Bürgermeiſter Dr. Peterſen offiziell begrüß über mit zwei ſilbernen Vaſen beſchenkt. Der Flug ging dan Be⸗ Magdeburg nach Berlin, wo ſie am Abend eintrafen. Ver⸗ grüßung hatte ſich Miniſterſalrat Brandenburg u gefun⸗ kehrsminiſterium und die Direktion der Lufthanſa e ſpr: den. Miniſterialrat Brandenburg hielt folgende 1 „Meine verehrten Damen! Wir haben in Deutſchland hohe Bewunderung für die Leiſtung der beiden tapfere 1 She rikaniſchen Flieger, daß wir Sie zu Ihren vortrefflichete 1 männern nur aufrichtig beglückwünſchen können. Ich ghaupt⸗ Ehre, Sie im Namen der Reichsregierung in der Reich ſtadt herzlich willkommen zu heißen.“ nach München und Wien tatſächlich am Sonntag werden. Byrds Flug abermals verſchoben. it auiſche Nach einem Newyorker Funkſpruch hat der amer ünſtizes lieger Byrd ſeinen Flug nach Europa wegen ung 1e itterungsverhältniſſe nochmals um einige age ſchoben. 15 De, —— vla lisneruꝰg araburfu lenalt:&bflr. DD Heln.: Arurcar:. umn as Paris Nem lorl Cinolbergi Ah-er fnef FC....... A Lenſne gGſum Ier — Hafrelarue In cancslrellf, abng Lred, a 2 utfeier cFreiburg, 16. Juni. Aus Anlaß der Jabrbunzeron⸗ des Erzbistums Freiburg zeigte die diesfährige Jeyräge leichnamsprozeſſton ein beſonders feſtliches wen und Die Hauptſtraßen der Stadt waren mit Blumen, Kränen im Fahnen reich geſchmückt. Nach dem feierlichen Hochamagten Münſter ſetzte ſich dann um 8 Uhr morgens unter dem 3 mit⸗ ſämtlicher Glocken die Prozeſſion in Bewegung gller, ten des Zuges wurde unter einem Baldachin das 2 heiligſte vom Ergbiſchof getragen. Im Zuge be man ferner die katholiſchen Profeſſoren der Univerſitä us⸗ Oberbürgermeiſter mit den Stadträten und dem Bürge⸗ ſchuß. Die Prozeſſion fand durch ein Tedeum ihren Abſchluß im Münſter. Die Stadt Freiburg die Prozeſſion einen großen Fremdenſtrom von na fern erhalten. ilt der Be⸗ * Freiburg, 16. Junt. Einen grauſigen Tot erlitt m m b. ſitzer des Gaſthauſes„Zum Schiff“, Friedrich er vor Eine wildgewordene Kuh warf den Mann, ihm ein ſeinem Hauſe die Straße kehrte, zu Boden, bohrte ihn Fer Horn ins Auge, das ihm durch die Schädeldecke brang warf Tod trat binnen wenigen Minuten ein. Die 7 ihr darauf einen Kinderwagen um, doch konnte die 5 5 iet Kind im letzten Augenblick an ſich reißen. Das 10 nol⸗ wurde ſchließlich von einem Metzger niedergeſchlagen un geſchlachtet. ſon lug Es iſt anzunehmen, daß die beiden Flieger ihren ae 4 waltigen Erdmaſſen, die wegen der Planie⸗ N * 4 — biogen, wegen der Grundwaſſerverhältniſſe 3. Seite. Nr. 275 di Beigeordneter Dr. Zeiler hatte auf geſtern nachmittag ſihtiportreter der Tages⸗ und Sportpreſſe zu einer Vorbe⸗ igung der ſtädtiſchen Spielplatzanlage einge⸗ ihr en, die am morgigen Sonntag durch ein großes Sportfeſt Mer Beſtimmung übergeben wird. Ein gewaltiges Stück rbeit iſt noch zu leiſten. Aber man verſicherte uns, daß man 85 morgen nachmittag unbedingt fertig ſein werde. Ausge⸗ gommen ſind davon lediglich die Tennisplätze. die man mit grüßter Sorgfalt anlegt. Ein engliſcher Spezialiſt leitet die dbeiten. Sogar der Sand, mit dem der Schlackenuntergrund 5 eckt wird, ſtammt aus England. Man will ſportlich völlig mwandfreie Tournierplätze ſchaffen. Dazu braucht man Zeit. e Tennisplätze ſind ja auch nur Teilſtücke der Spielplatz⸗ mlage. Die Kampfbahnen ſind fertig. Beigeordneter Dr. Weilleir begrüßte im Namen des Bürgermeiſters Dr. i alli, der erſt geſtern das ſtädtiſche Krankenhaus, das er nfolge einer notwendig gewordenen Operation aufſuchen 5 te, wieder verlaſſen hat, die Erſchienenen. Die Beige⸗ eordneten Zizler und Elſäſſer und Baurat Roemer gaben alsdann vor Beginn des Rundganges und bei Beſichti⸗ gung der großzügigen Anlage die notwendigen Erläuterungen. t Die ſtädtiſchen Spielplätze bei den Rennwieſen zeigen ein wiſches Beiſpiel einer ſogenannten Sammelaulage verſchiedenartiger Uebungs⸗ und Spielſtätten die zunächſt nur für einen Großſtadtteil beſtimmt ſind, wenn leſer ſchon ſo dicht und vollſtändig ausgebaut iſt, daß in ihm eloſt Uebungsſtätten in dezentraliſierter Weiſe gleichmäßig verteilt für eine beſtimmte Hevölkerungszahl nicht mehr be⸗ keitgeſtellt werden können. Sie iſt aber ſo angelegt und wird eiter ſo ausgebaut, daß auf ihr alle großen Veranſtaltungen and Vorführungen größten Ausmaßes auf dem Gebiete der zeibesübungen(Turnen, Gymnaſtik, Sport und Spiel) ſtatt⸗ ſinden können, ſie iſt ſomit auch jene einmalige Großanlage ür die ganze Großſtadt, die man ſonſt mit dem Wort Sta⸗ ion zu bezeichnen pflegt. Dieſe Bezeichnung wird abſichtlich vermieden, da ſie der erwähnten Zweckbeſtimmung nicht ent⸗ bräche und da ſie überhaupt ganz allgemein nicht den Sinn und die Ziele, die der Bewegung zur Förderung der Leibes⸗ übungen zugrunde liegen, wiederzugeben vermag. Wegen ſeiner Nähe zur Stadt und insbeſondere zu ſeinem ſogenannten Verſorgungsgebiet, der Altſtadt, wegen der gün⸗ ſtigen Berkehrsverhältniſſe und zuletzt auch wegen ſeiner ſchö⸗ nen Lage bei der Rennwieſe im Anſchluß an den Luiſenpark darf d Gelände als glücklich gewählt rf das bezeichnet werden. Dieſer bei einer ſolchen Anlage ſehr beacht⸗ liche Vorteil dürfte weſentlich dazu beitragen, daß die Anlage kark und regelmäßig beſucht und ausgiebigſt benützt wird. as Gelände iſt der öſtliche bisher brachliegende Teil jenes Itneckarlaufes, der in großem Bogen die Rennwieſe umzieht und der, ſeit auf ihm der Luiſenpark hergeſtellt iſt, als ſchöne Grünfläche bis an den Ring in die Stadt ieinreicht. Das Gelände iſt, wie der ganze Altneckar⸗ und wegen ſeiner tiefen Lage für Bauzwecke nicht geeignet. Deshalb diente es auch län⸗ gere Zeit als Schuttſtelle für den ſtädtiſchen Müllabfall. Dadurch entſtand hier jener sigenartige Müllhſigel an der Seckenheimer nlage. Aus dieſen Erdmaſſen wurde für den usbau ein recht brauchbares Material ge⸗ 8 onnen. Ein weiterer Vorteil ergab ſich urch die Nähe des Flugplatzes, denn die ge⸗ kung abtransportiert werden mußten, konn⸗ en hier in der einfachſten Weiſe wieder ver⸗ wendet werden. Der Zugriff auf das Ge⸗ Eide war verhältnismäßig einſach. da es tenentum der Stadtverwaltung iſt. Es muß⸗ en nur einige Kleingärten abgelöſt werden. de mühelos an anderer Stelle wieder unter⸗ gebracht werden konnten. Bei der Projektbearbeitung dear zunächſt eine Schwierigkeit zu überwin⸗ en. Quer mitten durch das ganze Gelände ar vor langer Zeit ein gemauerter Siel gelegt worden, der bleiben mußte, weil ſeine erlegung zuviel Geld gekoſtet hätte. Durch war die Lage des Großkampffeldes be⸗ ingt. Wenn es in ſeiner Längsachſe von Südweſt nach Nordoſt nicht genau nach Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Oſe ſtädtiſche Spielplabanlage Vorbeſichtigung durch die Preſſe den ſporttechniſchen Regeln und Wünſchen liegt, ſo muß dies in Kauf genomen werden. Die Projektbearbeitung, die im Einvernehmen mit maßgebenden Fachleuten und nach gründlichem Studium anderer großer Anlagen entſtand, um⸗ faßt 1. eine große Kampfbahn mit allen erforderlichen Ein⸗ richtungen und Nebenanlagen, 2. ein Uebungsfeld ohne Rundbahn, 3. eine zweite kleine Kampfbahn, 4. eine Tennis⸗ tournieranlage mit zwei Feldern, 6. ſechs Tennisübungsfel⸗ der, 7. eine Schwimmbahn mit Sprung⸗ und Planſch⸗ becken, Licht⸗ und Luftbad. Die ganze Anlage iſt ſo angelegt, daß ſie organiſch zu einer Einheit bei ganz großen Veran⸗ ſtaltungen verbunden, aber auch jedes Teilſtück für ſich allein benützt werden kann. Es fehlt ſcheinbar die große Wieſe für Maſſentuenvorf ührungen. Hierfür ſteht aber jederzeit die große Fläche der Rennwieſen, deren Päch⸗ ter, der Badiſche Rennverein, vertraglich der Stadtverwal⸗ tung als Eigentümerin verpflichtet iſt, dieſe Wieſen für be⸗ ſondere Veranſtaltungen zu überlaſſen, zur Verfügung in unmittelbarem Anſchluß an die Anlage. So iſt das Ziel er⸗ reicht: eine Anlage, die dem täglichen Ueben und Spielen der Schuljugend, der Vereine, der geſamten Bevölkerung dient, auf der aber auch die größten Veranſtaltungen aller Art ſtattfinden können. Alle rein ſportlichen Beſtandteile, Größe und Güte der Uebungsſtätten, die Einrichtungen für die einwandfreie Unterhaltung ſind ſofort ſo vollkommen, als nach den neueſten Erfahrungen denkbar, ausgebaut. Dagegen konnten die Zubehörteile, die Zuſchauerringe und die Tri⸗ bünen zunächſt nur im Rahmen der zur Verfügung ſtehen⸗ den Mittel erſtellt worden. Erweiterungen und Verbeſſerun⸗ gen dieſer Anlagen ſind aber jederzeit durchführbar. Die große Kampfbahn Da auf ihr große Vorführungen jeglicher Art ſtattfinden ſollen, wurde ſie mit möglichſt großen Ausmaßen erſtellt. Das Mittelfeld iſt 110 Meter lang und 82 Meter breit. Es ſind ſomtt alle großen Kampfſpiele möglich: Fußball, Rugby, Hockey uſw. Die Laufbahn iſt 500 Meter lang und 7,20 Meter breit. Daneben iſt eine beſondere 7,20 Meter breite 100 Meter⸗Bahn mit Auslauf angeordnet. Die Zu⸗ ſchauer⸗Stehſtuſen ſind 80 Ztm. tief und ſteigen von 22 Ztm. auf 30 Ztm. Höhe an zur Verbeſſerung der Sichtver⸗ hältniſſe der oben Stehenden. Es ſind insgeſamt 10 Stufen. Auf der Eingangsſeite iſt die für 370 Perſonen Sitzgelegenheit bietende Tribüne errichtet, aus Sparſamkeitsgründen in kleinſten Ausmaßen als Proviſorium. Sie iſt ſo konſtruiert, daß ſie jederzeit mit geringem Koſtenaufwand zu Gunſten einer großen Tribüne beſeitigt und an anderer geeigneter Stelle wieder errichtet werden kann. Zu beiden Seiten ſind Sitz⸗ ſtufen für je 1000 Perſonen. Insgeſamt können 25 000 Zu⸗ ſchauer Platz finden. An beiden Bogenenden der Kampfbahn befinden ſich 8 Meter breite Einmarſchtore. Das öſtliche dient dem Einmarſch der Teilnehmer, die ſich auf den anderen Feldern geſammelt und aufgeſtellt haben. Das waßkliche ſtellt Die Monumentalſtatue vor der Tribüne 'is ne Dame da Ein leider wahres Erlebnis Die Icb war Feuilletonredakteur im„Sächſiſchen Mancheſter“. ie Sachſen haben die Gepflogenheit, ihre ſchönſten Gegenden und Lokalitäten nach noch ſchöneren des Auslands zu benennen, um den Beſucher immer wieder daran zu erinnern, daß man an Sachſen iſt. So entſtand mit der Zeit die ſächſiſche Schweiz. 1 der Phantaſie einheimiſcher Alpiniſten, die ſehr richtig eſtſtellten, daß— gerade wie auf dem Theater— eine Fels⸗ acke durchaus nicht auf einem Berg gewachſen ſein muß, um düs Gebirgsgipfel empfunden zu werden und daß überdies durch Anbringung von Warnungstafeln, Wegweiſern und den Lutſchen Wald preiſenden Gedichten der gewünſchte alpine indruck weſentlich verſtärkt werden kann. So eutſtand Elb⸗ 5 Plorenz lals ob Dräſn nicht auch ein ſchöner Name wäre), ſo eiße⸗Athen(mit Rückſicht auf die Klaſſizität des dortigen enſchenſchlags und ſeiner Sprache), ſo das ſächſiſche Man⸗ bheſter, in dem die folgende Begegnung ſtattfand. 5 taa,“Sis ne Dame da,“ meldete das Sekretariat in die Met⸗ dige;„in Ihrem Zimmer.“ Ich flog, man kann ja nie wiſſen, je Treppe hinab und fand— ſie. Auf dem Kopf balanzierte In Pagödchen aus Tüll, Gaze und geknickten Straußenfedern. Das ſah ich zuerſt. Auf dem Buſen prangte eine militariſtiſche Jamilienphotographie auf Porzellan, wirkſam ſich abhebend Gan, dem weichen blauen Samt(loder Plüſch?) der Bluſe. Das eſicht ſtellte ſich, ſolange man noch ſtand, unter der Pagode fur als Kinn und Lippe dar. Dies ſah ich zuletzt. Ich ſetzte aund lnich. ſie ſaß ſchon. Das Verhör begann mit der bekannten ügenhaften Frage, was mir die Ehre verſchaffe(manchmal üge ich auch: das Vergnügen, je nach Lebensalter und Fami⸗ ienperhältniſſen). „Nu had'rs Sie denn nich geſaachd?“ er, was? zNu, ob er's Sie nich geſaachd haben dud?“ ir Ich bin durchaus nicht im Bilde. Was führt die Dame zu mi „Nu, das's aber butzch(putzig)!“ Was denn, wenn ich fragen darf? „Nu, daß er's Sie nich geſaachd had.“ ) Dies Wort, ſchriftdeutſch„derwegen“, iſt unüberſetzbar kommt nur im Sächſiſchen vor. Vielleicht haben Sie die Güute „Nu, ich wollde cha den Herrn Redagdär nicht ſteeren 'rwächenk)...“ ‚ Alſo erzählen Sie ſchon, aber wenn ich bitten darf: kurz, meine Zeit iſt bemeſſen. „Nu, Sie genn'n doch den Maler Miller?“ Gewiß. „Der hat Sie doch in Dräſn Bilder ausgeſchdelld.“ Allerdings. Sind Sie etwa ſeine Mutter? „Wie ſoll ich'n die Mudder von'n Maler Miller ſein, wo'ch doch ganz anders heeſſen due.“ Ja verzeihen Sie, Sie haben mir Ihren Namen ja noch gar nicht verraten. „Mir ſchbrächen aber doch ſchon eene ganze Weile. Mei Sohn is doch bei ihn in's Adellchee(Atelier). Mir heeſen doch Gimmerlich, mid'n harden.“ Alſo liebe Frau Kümmerlich, kommen Sie Ihres Sohnes oder Millers wegen? „Nee, nee. J Gott bewahre!“ Ja, weshalb kommen Sie dann eigentlich? „Nu, wo'ch doch gerade vorbeigegomm bin. Maler Miller is nämlich n Gemnitzer Gind?“ Weshalb ſagen Sir mir das? „Nu Sie ha'm doch über ihm geſchrieben?“ a, und „Da ham'm Sie doch geſchrieben: Där Dräsdner Maler iller... warden Sie, ich habe das Bladd midgenommen. Ich läſ' den Roman ſo gern von der Nonne am Bärchſee. Dud'r ſe denn zum Schluß befreien?“ Liebe Frau Kümmerlich. Ich muß die Unterhaltung leider abbrechen. Daß Miller in Chemnitz geboren iſt, weiß ich, da er 9 5 Dresden ſtudiert hat und ſeit zwei Jahrzehnten dort arbeitet „„Nu äm, das hab'ch mer ja voch gleich denken genn'n, 'rwächen... Gögernd) Cha, cha. So geht's äm. Mei Sohn is cha voch ganz dichdch(tüchtig).“ Alſo kommen Sie Ihres Sohnes wegen? „Nu nee. Wer werd'nn gleich? Er malt mid'n Maler Miller eene Girche. Eegal an die Wände. Relicheeſe(religiöſe) Fichurn, mechde mer ſchbrächen.“ Wo iſt denn das? „Nu, in der Girche doch...“ In welcher Kirche, wo. „In Lichdenſchdein⸗Gallnbärch.“ Gallenberg? mit?hg? Un denn: der die Verbindung mit dem Schwimm⸗, Sonnen⸗ und Luftbad dar, das vorläufig erſt projektiert, aber in den nächſten Jahren das jetzige Luft⸗ und Sonnenbad erſetzen wird. Während der Beſichtigung probten mehrere hundert Schüler und Schülerinnen der achten Klaſſen der Volksſchuſen Frei⸗ übungen unter Muſikbegleitung und übten den Einmarſch, der einen imponierenden Eindruck machte. Die übrigen Spielfelder Die kleine Kampfbahn hat eine Laufbahn von 400 Meter Länge und 6 Meter Breite und eine beſondere 100 Meter⸗Bahn. An der öſtlichen Längsſeite ſind unter An⸗ lehnung an den Bahndamm Terraſſenſtufen für etwa 2000 Zuſchauer für kleinere Veranſtaltungen, insbeſondere für Schulvorführungen, angeordnet. Die kleine Kampfbahn dient vor allem zur Entlaſtung und Schonung der großen Kampf⸗ bahn. Nach Norden ſchließt ſich bis zum Bahndamm ein wei⸗ teres Spielfeld ohne Rundbahn von 100 Meter Länge und 70 Meter Breite mit einer 100 Meter⸗Laufbahn auf der einen Seite an. Der Unterbau des Raſens dieſer drei Felder wurde mit größter Sorgfalt unter Verwertung aller bisher gemachten Erfahrungen hergeſtellt. Da aber trotzdem ſtets größte Schonung angebracht ſein dürfte, wurde ein weiteres großes Spielfeld ohne Raſen von 150 Meter Länge und 60 Meter Breite angelegt. Die Herſtellung der Decke bietet Gewähr dafür, daß nachteilige Staubentwicklung nicht entſteht. Auf dieſem Spielfeld ſollen alle Uebungsſpiele ſtatt⸗ finden, für die ein Raſen nicht unbedingt erforderlich iſt. Im Winter ſoll es als Schlittſchuhbahn verwendet werden. Für das in Mannheim ſehr beliebte Tennisſpiel ſind ſechs Felder eingegliedert. Das dürfte vorläufig ge⸗ nügen, da der Goetheplatz mitten in der Stadt vorerſt die große Mannheimer Tenniszentrale darſtellt. Für Tennis⸗ tourniere iſt eine beſondere Anlage geſchaffen, die aus zwei Feldern mit Zuſchauerterraſſe zu beiden Längs⸗ ſeiten mit Sitzplätzen für etwa 2000 Perſonen beſteht. Die anderen ſechs Tennisfelder, von denen je drei rechts und links vom Haupteingang liegen, ſollen mit Decken beſter deut⸗ ſcher Konſtruktion verſehen werden, die nach den bisherigen Er⸗ fahrungen als beſter Erſatz für die engliſche Decke aus en tout cas-Maſſe anzuſehen ſind, mit der die beiden Tournier⸗ felder ausgeſtattet wurden. Die ganze Anlage iſt mit einem umfangreichen Waſſer⸗ zuleitungsnetz verſehen. Alle Felder können ſomit mühelos genügend beſprengt werden. An Gebäuden wur⸗ den zunächſt nur die allernotwendigſten errichtet. Dazu gehört vor allem eine Halle mit den Einrichtungen, die der ſport⸗ lichen Betätigung zunächſt unmittelbar dienen. Das Gebände, das am nördlichen Kopfende des vierten Spielfeldes errichtet wurde, enthält einen großen Mittelraum für Sammel⸗ garder obe der Teilnehmer bei großen Veranſtaltungen, Umkleide⸗, Brauſe⸗, Waſch⸗, Maſſageräume und Kloſettanlagen für Männer und Frauen, getrennt durch den Mittelraum. Ferner iſt hier ein Raum für den Arzt vorhan⸗ den. Als Flügelbau ſchließt ſich eine geräumige Gymnaſtikhalle mit 10 zu 20 Meter an mit einem beſonderen Vorraum für Kampfrichter und Konferenzen. Die nördliche Kopf⸗ wand dieſer Halle ſchmückt ein Monumentalbild. in dem der hieſige Maler Breithut das Weſen der Leibesübungen feſt⸗ gehalten hat. Beide Räume zuſammen eiguen ſich auch für Kursveranſtaltungen, Vorträge und Filmvorführungen. Der ganze Bau iſt ſo angelegt, daß er auch für die ärztlich geleitete ſtädtiſche Kinderfürſorge dienen kann. Zu dieſem Zweck iſt außer einem Aufenthaltsraum auf der ganzen Süd⸗ front eine gedeckte Halle von 37 Meter Länge und 3 Meter Tiefe vorgeſehen, damit die Kinder, die dieſer Für⸗ deckt ſind und bei Regenwetter auch im Freien verbleiben können. Weiterhin ſind Geräteräume und Abortanlagen für das Publikum in dieſem Bau untergebracht. Zwei weitere Geräteräume ſind zu beiden Seiten des öſtlichen Einmarſch⸗ tores ſo eingebaut, daß die ſchweren Geräte mühelos ohne Höhenüberwindung zum Spielfeld gebracht werden können. Den Eingang an der Seckenheimer Anlage bilden zwei Kaſſenhäuschen, die außer den Räumen für die Tageskaſſe Garderoberäume für die Tennis⸗ ſpieler, eine Polizeiſtation, einen Sanitäts⸗ raum und Abortanlagen für das Publikum enthalten. Die Kaſſenhäuschen ſind durch einen überdachten Portal⸗ bau mit neun Toren verbunden, von denen je drei rechts und links für Kontrolle und die drei mittleren dem Einmarſch der Teilnehmer dienen. Hinter dem anſchließenden großen Vorraum liegt eine breite Freitreppe, die zum Vorplatz, zur Tribüne und zur großen Kampfbahn führt. Vor der ——ũ— ͥ—— „Echaa(ja), ſou wie Gemnidz.“(Seufzer, lange Pauſe.) So. Nun ſagen Sie mir bitte, weshalb Sie zu mir ge⸗ kommen ſind. Millers oder Ihres Sohnes wegen? Wünſchen Sie eine Notiz über das Wandgemälde oder „Nee, nee, i Godd bewahre! Blouß,'r mechde doch voch mal gärne a wen'ch babeln.“(Pauſe.) Liebe Frau! Schönen Dank für Ihren Beſuch. Auf Wie⸗ derſehen!(Sie bleibt ruhig ſitzen.) Haben Sie noch was auf dem Herzen? „Nee, nee, blouß,'r mechde doch nicht ſou unheeflich ſein un midden im Gebable aus'n Logale dibbeln,'rwächen.“ Mir entſchwanden die Sinne, ſo daß ich leider nicht mehr weiß, ob und wann und wie die Gute das„Logal“ hat. àa. Literatur * Heft 10 der Zeitſchrift„Der Werksleiter“, Halbmonats⸗ ſchrift für neuzeitliche Fabrikanlage, Betriebsführung und Organiſation(Schriftleitung Dr.⸗Ing. Richard Koch und Dr.⸗ Ing. Otto Kienzle, Berlin, Verlag Deutſche Verlags⸗ Anſtalt, Stuttgart). Der Aufſatz von der Herſtellung von Kriſtallſpiegelglas von Ing. Kurt Skowronnek ge⸗ hört zu einer Serie:„Vorführung in duſtrieller Betriebel, die in der genannten Zeitſchrift nach und nach erſcheint und die dazu beiträgt, daß die Angehörigen der ein⸗ zelnen Induſtrien ſich auch von fremden, ihnen ferner lie⸗ genden Betrieben und Fabrikationsmethoden ein anſchau⸗ liches Bild machen können. Praktiſche Fragen von unmittel⸗ barem allgemeinem Intereſſe behandeln die Aufſätze„Luft⸗ heizung, Ofen⸗ und elektriſche Heizung“ von Baurat Julius Oelſchläger, und„Gekuppelte Laſtkraftbeförderung auf drei Achſen“ von Dr.⸗Ing. Otto Steinitz. Ein Muſter geſchickter, ſmarter Werbung für eine neue praktiſche Sache iſt der kleine Dialog„Der Stuhl“ von Dr. Porſtmann. Von allerlei emp⸗ fehlenswerten Neuerungen berichtet auch die„Techniſche Rundſchau“, während in der Abteilung„Betriebsführung und Organiſation“ Dipl.⸗Ing. Gräßler in dem Aufſatz„Vom Durchſchreiben“ nachweiſt, wie ſich durch eine kleine Umge⸗ ſtaltung der Vordrucke weſentliche Erſparniſſe erzielen laſſen, und P. Max Grempe die Frage„Wer ſoll das Werk leiten?“ dahin beantwortet, daß Ingenieur und Kaufmann eher zu dieſer Aufgabe berufen ſind als der Juriſt. ſorge bedürfen, gegen allzu ſtarke Einwirkung der Sonne ge⸗ 5 4. Seite. Nr. 275 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9²⁷ Samstag, den 18. Juni 1 Mitte der Freitreppe iſt eine Monumentalſtatue, von escuer Gelb geſchaffen, aufgeſtellt, ein Sinnbild des Kenſchen, der ſich auf dieſer Stätte bildet. Auf alles andere künſtleriſche Beiwerk wurde verzichtet. Nur ein Zier⸗ brunnen liegt in der Ecke nördlich der Auskleidehalle. Wirtf aftsgebäude konnten vorläufig aus Mangel an Mitteln nicht errichtet werden. Umſomehr iſt es anzuerkennen, daß die Leitung der Mannheimer Milchzentrale in großzügiger Weiſe ſich ſofort bereit erklärte, einen Pavil⸗ bdon für Milch⸗ und Eisverkauf mit der erforderlichen Ausſtattung aus eigenen Mitteln zu errichten. Für weitere Gebäude, die erforderlich werden dürften, iſt der notwendige Platz ausgeſpart. Auch ein Verwalterhaus ſoll an der Südſeite des vierten Spielfeldes errichtet werden. Vor dem Haupteingang iſt ein großer Freiplatz, auf dem jederzeit eine Schleife für die Straßenbahn eingelegt werden kann. Gegenüber dem Eingang auf der Südſeite der Seckenheimer Anlage ſoll ein Halteplatzfür Kraftwagen hergeſtellt werden. Für die Unterſtellung von Fahrrädern iſt weſt⸗ lich der drei Tennis⸗Spielfelder links vom Eingang durch ent⸗ ſprechende Einrichtungen geſorgt. Nach der Durchführung aller im Rahmen dieſer Anlage projektierten Teile ſind 10 Hektar nutzbare Deckungsflächen geſchaffen. Es ergibt ſich insgeſamt eine Nachfrage für 373 Spielzeiten in der Woche von Schulen und Vereinen, die nur mit 100 Spielmöglichkeiten befriedigt werden kön⸗ nen. Ein Beweis, daß auch dieſe ſcheinbar große Anlage nur ein Teilſtück weiterer Aufgaben ſein kann. Das Ge⸗ lamtprojekt wurde aufgeſtellt unter Leitung des zuſtändigen Dezernenten, Bürgermeiſter Dr. Walli, durch den tech⸗ niſchen Referenten des ſtädt. Ausſchuſſes für Leibesübungen, Baurat Roemer. Die Ausführung und Leitung der ge⸗ ſamten Tiefbau⸗ und Ingenieurarbeiten lag unter der Lei⸗ tung des Vorſtandes des Tiefbauamts, Beigeordneten Bau⸗ direktor Elſaeſſer, in den Händen des Vorſtandes der Abteilung Straßenbau, Baurat Lorenz, der durch den erſten Ingenieur der Abteilung, Baurat Kaiſer und in der örtlichen Bauführung durch die Bauinſpektoren Rings⸗ hauſer und Piſter unterſtützt wurde. Sämtliche Hoch⸗ bauten wurden unter Leitung des Beigeordneten Oberbau⸗ direktor Zizler, Vorſtand des ſtädt. Hochbauamtes, durch Baurat Mülleer entworfen und durch Baurat Kneucker, Vorſtand der Neubauabteilung, ausgeführt. Die örtliche Bauführung lag in den Händen des Oberbauinſpektors chumacher. Weiterhin waren an der Ausführung be⸗ teiligt das ſtädtiſche Maſchinenamt(Baudirektor Volck⸗ 22 Eidärurig⸗ tmeirn Nationaltheater Mannheim Vorbericht. Des franzöſiſchen Diplomaten, Legitimiſten und eng mit dem Katholizismus verknüpften Dramatikers Paul Clau⸗ dels Werk„Der Bürge“, das erſte Stück einer Trilogie, kam geſtern im recht leeren Nationaltheater zu einer vom Spielleiter Kenter höchſt ſtimmungsvoll vorbereiteten erſten deutſchen Aufführung, aus der beſonders die über⸗ ragende Geſtaltungskraft von Hildegard Grethe hervor⸗ ragte. doch auch in allen anderen Teilen zuweilen ſehr ſtarke Leiſtungen. Ueber das gedanklich ſchwer befrachtete, im Grunde reli⸗ giös lyriſche Werk, ſeine Wiedergabe und auch über den Platz, den man ihm ſeltſamerweiſe im Spielplan anwies, ſoll im heutigen Abendblatt noch geſprochen werden. K. Dienſt an der Heimat Zur Hauptverſammlung des Landesvereins Badiſche Heimat E. V. vom 18.—20. Juni in Mannheim Durch Vertiefung in die Geſchichte und das Eigenleben unſerer Heimat müſſen wir auch die Ideale wiederſindon, die uns ſo bitter nottun in ſchwerer Zeit. Das ſind die Aufgaben, welche ſich der Landesverein Badiſche Heimat, der heute 13000 Mitglieder zählt als größter Heimatverein in Deutſch⸗ land, geſetzt hat. Er ſucht ſie zu erfüllen, indem er mit Wort und Schrift aufklärend und mahnend wirbt.(Mein Hei⸗ matland, Jahresheft Badiſche Heimat, Ekk⸗ hart⸗Jahrbuch, Kalender für das Badnerland und Hei⸗ matblätter Vom Bodenſee zum Main ſind die Ver⸗ öffentlichungen). 5 Aus drei Vereinen, drei Gruppen, iſt die„Badiſche Hei⸗ mat E..“ hervorgegangen(Verein für Volkskunde, für ländliche Wohlfahrtspflege, für Heimat und Denkmalſchutz) und am 1. Januar 1909 gegründet worden, und jenen Män⸗ nern zollen wir Dank, daß ſie ſo frühzeitig für die gemein⸗ ſamen ideellen Ziele den Wahrſpruch ſich zu eigen machten: Einigkeit macht ſtark. Der Hauptſitz des Landesvereins Ba⸗ diſche Heimat E. V. iſt Freiburg i. B. und im eigenen Haus in der Hansjakobſtraße 22 iſt ſeit bald einem Jahr die Ge⸗ ſchäftsſtelle untergebracht, die umſichtig und unermüdlich durch den ſtellv. Landesvorſitzenden und Schriftleiter Hermann mar) und das Gas⸗ und Elektrizitätswerk. Alle Arbeiten wurden durch Mannheimer Firmen und Handwerksmeiſter ausgeführt. Nur die Aufſicht über die Herſtellung des Tennistburnierplatzes und die Beſchaffung ſeiner patentier⸗ ten en tout cas⸗Decke mußten nach auswärts vergeben wer⸗ den. Die muſtergültige Ausführung aller Arbeiten durch die beauftragten Unternehmer verdient volles Lob. Auch den Arbeitern ſei an dieſer Stelle für ihren unermüdlichen Fleiß beſonders gedankt. Bei der ganzen Ausführung dieſes Wer⸗ kes waltete jener ſportliche, friſche, flotte Geiſt, den die An⸗ lage zu dienen berufen iſt. Die Verwaltung wurde unter Leitung des techniſchen Referenten des ſtädtiſchen Aus⸗ ſchuſſes für Leibesübungen, dem ſtädt. Bauinſpektor Fink übertragen. Wir möchten dieſen Vorbericht, deſſen Einzelheiten einer zur Einweihung der Spielplatzanlagen erſchienenen illuſtrierten Broſchüre entnommen ſind, nicht ſchließen, ohne die ſportliebende Mannheimer Bevölkerung zu dieſer ſehn⸗ lichſt erwünſchten großzügigen Anlage herzlich zu beglück⸗ wünſchen. Mögen die großen Erwartungen, mit denen die Anlage in Betrieb genommen wird, in reichem Maße in Er⸗ füllung gehen, vor allem im Intereſſe der körperlichen Er⸗ tüchtigung unſerer Jugend, für die mit der Anlage eine muſtergültige Zentral⸗Turn⸗ und Spielſtätte geſchaffen worden iſt. Sch. Veranſtaltungen Beethovenfeier der Klavierklaſſen von Hans Bruch und Lene Weiller⸗Bruch. Hans und Lene Bruch veranſtalten ihre diesjährigen Schülerabende in Form einer dreitägigen Beet⸗ hovenfeier. Vom 26.—28. Juni kommen im großen Harmonie⸗ ſaal von Schülern der Elementarklaſſen zuerſt Sonatinen Bagatellen, Rondos etc. zu Gehör, während die weiter vor⸗ geſchrittenen Schüler eine Anzahl Sonaten und Variationen⸗ werke vortragen. * Richard Wagner⸗Konzert im Friedrichspark. Wir möch⸗ ten auf das große Wagner⸗Konzert am morgigen Sonntag Abend beſonders verweiſen, das unter Mitwirkung von Frau Roſe Rösner, Opernſängerin aus Stuttgart, einen hochkünſtleriſchen Abend verſpricht. Die Künſtlerin überraſcht namentlich in Richard Wagner⸗Stücken durch eine geradezu erſtaunliche Kraft der Stimme. Zum Gehör kommen: Arie der Eleſabeth aus„Tannhäuſer“ und Senata⸗Ballade aus dem„Fliegenden Holländer“. Heute Samstag findet ein Abendoͤkonzert ſtatt.(Näheres Anzeige). ———— Renrwyfese Stäoͤtiſche Nachrichten Hochſommerhitze 155 Die enormen Temperaturſchwankungen, une zu wir im Frühjahr zu leiden hatten, ſcheinen noch neſtern Ende zu ſein. Entweder iſt es zu kalt oder zu heiß. 1 ſuch⸗ war das letztere der Fall. Die geplagten Mannheime. noch ten die leichteſte Kleidung hervor. Aber ſie war ſich zu ſchwer. Der Badeanzug hätte genügt. Wie wi Tages eigentlich die hl. Hermandad verhalten, wenn Plan⸗ ein Wagemutiger in derartiger Euthüllung durch d 1 er ken wandert? Wird er verhaftet? Iſt der Badeanzi teckar? Innenſtadt anſtößiger als draußen am Rhein und rn ein An dieſen kühleren Orten herrſchte übrigens grnasſtunde enormer Andrang. Bis in der ſechſten Nachmittaße erſt am ſpäten Abend unter ein wenig Himmelsf tte ein einen tüchtigen Guß herabſandten. Schon vorher 75— Die ſriſches Lüftchen die unerträgliche Schwüle geitzte gegen Höchſttemperatur betrug geſtern 31,7 Grad it ging 28,6 Grad C. am Mittwoch. In der vergangenen 98469 zu⸗ das Thermometer bis auf 15,9 Grad C.(17, Grad l. Ser rück. Heute früh wurden 16,3(20,5) Grad C. feſtgeſte Wir⸗ Gewitterregen hat demnach immerhin eine mer kung ausgeübt. Ob die Temperaturermäßigung hält, iſt eine andere Frage. Kundgebung des Kleintierzüchterkomite Groß⸗Mannheim ügel⸗ Die in Berlin zuſammengekommenen deutſchen Helt nah züchter haben in ihrer Vollverſammlung vom 12. icht des einem durch Pfarrer Lehmann erſtatteten n d⸗ Kleintierzüchterkomite Groß⸗Mannheim folgende gebung erlaſſen: der Die Verſammlung hat mit tiefem Befremden von 5 7 Verordnung zur Beſeitigung nheim tädtiſchen Geflügelhaltung in Man Kenntnis genommen. Sie hat weiter mit Genugeord⸗ nung durch das Badiſche Miniſterium vorläufi 2 Kraft geſetzt worden iſt. Sie erwartet jetzt aber a 1 Anbetracht der volkswirtſchaftlichen, ſozialen und 5 das riſchen Bedeutung der ſtädtiſchen Geflügelzucht für en⸗ Deutſche Reich auf das Beſtimmteſte, daß die maßgg ten den Regierungen künftig derartigen Geflügelve grundſätzlich und endgültig die Genehmigung verſage 50 Bei dieſer Gelegenheit wurde auch feſtgeſtellt, daß er einzige Gemeinde, die außerhalb Badens das Mannhe e⸗ Beiſpiel durch ein ähnliches Verbot und mit ähnliche gen, gründung nachgeahmt hatte, es bereits wieder zurückgeteric⸗ bezw. zu einer nur gegen nachweisbare Mißſtände 90 im teten Verordnung umgeſtaltet hat. Die Stadt, die ſich 0 inet Einverſtändnis mit den dortigen Geflügelzüchtern zu e gen vernünftigen Regelung der Kleintierhaltung durchgerun hat, iſt das preußiſche Altona geweſen. K * Stadtrat Groß zum 1. Vorſitzenden des Bezirksvereher Baden des Deutſchen Fleiſcherverbandes gewählt. n Flei⸗ Vorſtandsſitzung des Bezirksvereins Baden im Deut che er⸗ ſcherverband wurde anſtelle des vor kurzem verſtorbenen 5 rks⸗ ſten Vorſitzenden Heinrich Koch(Heidelberg) das kammerpräſident und Stadtrat Jakob Groß, der bis or⸗ Amt des ſtellvertretenden Vorſitzenden bekleidete, zum 4 reten⸗ ſitzenden gewählt. Sein Nachfolger im Amt des ſtellve Baden. den Voſitzenden wurde Obermeiſter Ullrich, Ba den⸗ a * In den ſtädtiſchen Krankenanſtalten befanden 25 im 11. Juni 952 Kranke(498 männl., 454 weibl.) und zwa Ge⸗ Krankenhaus 832, im Spital für Lungenkranke 96, aus be⸗ neſungsheim Neckargemünd 24. Von den im Krankeſpteilung, findlichen Kranken waren 300 in der mebiziniſchen eogi 286 in der chirurgiſchen Abteilung, 100 in der gynäko malolo⸗ Abteilung, 60 im Säuglingskrankenhaus, 56 in der eſer⸗ und giſchen Abteilung, 15 in der Abteilung für Hals⸗ Na Ohrenkrauke und 15 in der Abteilung für Augenkranke. Ein Prachitainetg ehe⸗ erein Eris Buſſe betreut wird. Der Verein ſetzt ſich zuſammen aus Einzel⸗ und körperſchaftlichen Mitgliedern und aus denen der Ortsgruppen. Zu ſeinen Ehrenmitgliedern zählten: Stadtpfarrer Dr. Hansjakob, Hofrat Prof. Dr. Pfaff, Na⸗ nette Stengel, Exz. Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. Hans Thoma, und gehören heute noch Univ.⸗Prof. Dr. Fuchs, Tübingen, Privatmann Robert Gerwig, Pforzheim. Die Organe des Vereins ſind der 1. Landesvorſitzende, Univ.⸗Prof. Dr. Eugen Fiſcher, Freiburg i..,(der Anatom und Anthropologe, der uns leider verläßt, um einen ehrenvollen Ruf als Nachfolger des Geh. Rat Univ.⸗Prof. Dr. Luſchan an die Berliner Univerſität zu folgen, wie einer außerordentlichen Berufung durch die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Stif⸗ tung als Direktor eines neu erſtellten Forſchungsinſtitutes für menſchliche Vererbungslehre und Raſſenforſchung), der Engere Ausſchuß, der Landesausſchuß, die Landesverſamm⸗ lung. Ortsgruppen beſtehen bis heute gegen 50 im ganzen Lande, die ihrerſeits ſich wieder bemühen, durch Vorträge, Heimatabende, Führungen und Heimatfahrten mitzuhelfen an der Verbreitung und Vertiefung aller Aufgaben, die der Hei⸗ mat⸗ und Naturſchutz, die Denkmalpflege, Volkskunde und Volkskunſt, ländl. Wohlfahrtspflege und Famlienforſchung ſtellen. Nicht nur der Vergangenheit ſondern auch dem Ge⸗ genwartsſchaffen wie der Zukunft gelten Heimatpflege und Forſchung. Die brennnende Notwendigkeit beſtätigt ſich in 85 täglichen Projekten und Problemen aus dieſen Arbeits⸗ gebieten. Biloͤung und Erziehung Zwei neue Werke von Ernſt Krieck Der hervorragende Mannheimer Philoſoph Ernſt Krieck, der in ſeiner„Philoſophie der Erziehung“ ganz eigene, neue Wege beſchritten hat, iſt in unermüdlicher Tätig⸗ keit bemüht, durch ſeine Einſtellung auf die Probleme der Er⸗ ziehung und Bildung, wie er ſie aus langer Arbeit mitbringt, das zuängliche geſchichtliche Material in immer neue Zu⸗ ſammenhänge und Perſpektiven zu rücken. Hatte er in der „Menſchenformung“ das weite Reich der geſchichtlichen Kultur⸗ typen im Hinblick auf ihre Zuchtſyſteme erſchloſſen, ſo unter⸗ ſucht er in ſeinem neueſten großen Werk die„Bildungs⸗ ſyſteme der Kulturvölker“(Leipzig, Quelle& Meyer) Das Ziel dieſer Arbeit iſt philoſophiſcher Natur, ſie ſoll die gemeinmenſchliche Art und Wurzel der Bildung, den all⸗ gemenien Typ, die gemeingültige Geſetzbarkeit erkennen laſſen, Den urſprünglichen Plan, die Bildungsſyſteme aller Kulturvölkcher in ihren charakteriſtiſchen Aufriſſen und Ent⸗ wicklungelinien zu zeichnen, hat der Verfaſſer wegen des Feh⸗ lens g würde in der kommenden Saiſon auch der„Herrenf gee 55 rbinn enügender fachwiſſenſchaftlicher Vorarbetten alle der aufgeben müſſen; unter Beibehaltung der Darſtentern und Anſätze des Bildungsweſens bei den primitiven Völ⸗ lldungs⸗ der jüdiſchen Bildung mußte ſich Krieck auf eine chiſch⸗ geſchichte des Abendlandes⸗ beſchränkn, die vom 55 Bil⸗ helleniſtiſchen und römiſchen Bildungskreis über Sſyſtem dungsſyſtem des Mittelaters in das deutſche Bildung 15 g5⸗ der Gegenwart ausläuft, die andern nationalen Bi ſchräu⸗ weſen der Gegenwart aber ausläßt. Trotz dieſer Eierreicht kungen wird das philoſophiſche Ziel der Darſtellung e hiſto⸗ denn jedes behandelte Bildungsſyſtem wird in ſeinen tiſſen, riſchen Erſcheinung und in ſeiner Entwicklung 2 t⸗ daß jeweils das Typiſche und Geſetzmäßige in en das ſtehung, ArAt und Gliederung herausgearbeitet wird Ner. d Herauswachſen der Schulen aus den Sogtalordnungſzungs⸗ ihren Erziehungsſtufen, der Zuſammenhang der ildungs⸗ inhalte mit der Organiſation und der Methodik des Bi weſens ſich ergibt. Dar⸗ So reich wie der Inhalt, ſo formvollendet iſt diee ſtellung; wir beſitzen wenig philoſophiſche Werke, die 157 Ar⸗ ſoklaren und ſchönen Deutſch geſchrieben ſind, wie beiten Kriecks. 5 15 Krieck Gleichzeitig mit dieſem großen Werke veröffentlich 1e noch ei nkleineres Büchlein„Grundriß der 2s ſind hungswiſſenſchaft“(Leipzig, Quelle&. Meyer) at Hei⸗ fünf Vorträge, die der Verfaſſer 1926 an der Univerſite delberg hielt und die in gedrängteſter Form, wie ſie der Er ſicherſte Stoffbeherrſchung geſtattet, das Geſamtgebiet er ziehungswiſſenſchaft umreißen und die Einordnung lei ge⸗ ziehung in die Geſamtgemeinſchaft und in ihre pielen. daß ſonderten Sozialgebilde beleuchten. Bedauerlich iſt ugungen der lettze Vortrag durch zwei ſinnſtörende Zeilenverſte beeinträchtigt iſt. 3 Dr. Elisabeth Mader no-Berlin. Halblanges Haar, die neueſte Mode iſt Weder lang noch kurz, ſondern die goldene Mitte, 72 0 jetzt„comme il faut“ und die neueſte Mode für Frauenhaſei es ſagen die franzöſiſchen Modeſachverſtändigen aus. Huares zu noch keineswegs an der Zeit, vom Ende des Bubikop ſprechen; denn von einer Rückkehr zu wirklich langem wie es früher getragen wurde, ſei keine Rede. ſchnitt⸗ eine Frau, die wirklich mit der Mode mitgehen will, unm ſein. Seine Zeit ſei bis auf weiteres vorüber. Dis neurne die Haare zu ſchneiden, bietet nun den Vorteil, daß die Irriſut des Abends, wenn ſie„große Totlette“ machen, ihre 8 dieſer ohne Schwierigkeiten anpaſſen können. 0 a aus Südoſten drohende Wetterwolken heraufzogen, euerwerk zur Kenntnis genommen, daß der Vollzug der außet — ———. ͤK——.—VPVTPFPP — eod trieh Famstag, den 18. Funt 1927 Neue Mauuheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Die Fränkiſch-Pfülziſche Woche Letzter Vortragstag kur 155 Vortragszyklus der fränkiſch⸗pfälziſchen Woche„Kul⸗ geſter nd Kunſt in der Pfalz und im Frankenland“ fand keigen nachmittag ſeinen Abſchluß mit zwei letzten Vor⸗ 25 im Vortragsſaal der ſtädt. Kunſthalle. Als erſter Red⸗ heim ſprach Muſeumsdirektor Prof. Dr. Walter⸗Mann⸗ über„Kunſt und Wiſſenſchaft in der Carl ſond Irzeit.“ Vor dem geiſtigen Auge des Hörers er⸗ ebender glanzvolle Bild der Regterungszeit dieſes kunſt⸗ macht en Wittelbachers, dem Mannheim ſo viel verdankt. Er er 1 aus der Stadt am Neckar und am Rhein die Zentrale ſüddeutſchen Kultur. Das prächtigſte Denkmal das Carl or uns hinterließ, das Mannheimer Schloß, ſchuf ihm en Feinde, wie überhaupt beſonders die ländliche ſünd kerung ſeinen künſtleriſchen Intereſſen wenig Ver⸗ entgegenbrachte. Unſtreitig hat er ſich die größten ienſte um unſere Stadt und das ganze Land erworben. mes im Anfang ſeiner Regierungszeit Geiſter eigenen Stam⸗ bane noch fehlten, zog er fremde Köpfe in die Literatur, Bild⸗ lekktet und Kunſt an ſeinen Hof, ſchuf die großartige Biblio⸗ ſhe und die Schwetzinger Schloßanlagen, gründete die„Deut⸗ Geſellſchaft“, die Heimatkunde und Heimatforſchung be⸗ unte und richtete eine Mannheimer Sternwarte ein. War 0 ſeinem Vorgänger höfiſcher Pomp und höfiſches Ge⸗ en Mode, ſo geſtaltete Carl Theodor das Verhältnis zu * Untertanen zu einem landesväterlich⸗fürſorglichen, Im allerdings einer gewiſſen Bevormundung nicht entbehrte. eing weiteren Verlauf ſeiner Laufbahn kamen immer mehr eimiſche landeingeſeſſene Talente an den Hof. Die Namen Neen Lamey, Wendling und Gottfried Weber, um nur einige ſalstusdugreifen, ſprechen für ſich ſelbſt. Dann kam das Schick⸗ kretzabr 1778, als Carl Theodor die Erbſchaft Bayern an⸗ auf n mußte; der größte Teil der hervorragenden Kräfte 0 allen Gebteten dem kunſtſinnigen Herrſcher nach Mün⸗ à folgte. Die Blütezeit war vorbei und nur die unver⸗ bünglichen Reſte hohen Kunſtverſtandes zeugten noch von dlanzvollen Tagen. Muach dieſer eindrucksvollen Rede ergriff der Dramaturg des zu uchener Staatstheaters, Dr. Ernſt Leopold Stahl, das Wort 0 einer großzügig angelegten Ausführung über„Die gei⸗ ge Weltmacht der Franken“. Dr. Stahl hat ſich hierbet mit er nicht auf die Kürze der zur Verfügung ſtehenden Zeit bei de Betrachtung des Anteils von Franken an der Prägung lite deutſchen Kulturphyſiognomie auf die Betrachtung der nerariſchen und im weiteren Sinne geiſtesgeſchichtlichen Pro⸗ böt tion des Frankenlandes beſchränkt. Selbſtverſtändlich war Ferbei nicht nur das fränkiſche Gebiet der engeren badiſchen peimat zu betrachten, ſondern die Leiſtung des Frankenſtam⸗ — als eines großen Ganzen ins Auge zu faſſen, der ſich von St holländiſchen bis an die ſächſiſche Grenze erſtreckt. Dr. 10 uhl ging dabet von den, ſeit Jahrhunderten feſtſtellbaren lelden Unterſchieden zwiſchen fränkiſcher und bayeriſcher in driſcher Kultur aus. Welch ungehenrer Reichtum ſchon Aherer Frühzeit deutſcher Dichtung in Franken gegenüber ſden an Zahl und Wert unterlegenen Prodpktion auf bayeri⸗ Boden. In Bayern ward, von Wernher, dem Gärtner T0 Mittelalters angefangen, bis zum Förſterbuben Ludwig Beiema über ein halbes Jahrtauſend hin nahezu alles zur J0 imatdichtung. Dem Franken war ſie das eigentlich faſt nie, ſürelt ſie allgemeine Bedeutung gewann; er ſchuf und ſchaffte — die Welt. War der Franken ſta m m zwar nicht in ſich möeinigt und dadurch von einer weltpolitiſchen Wirkungs⸗ Joglichkeit ausgeſchloſſen, ſo hat er doch jedem im Laufe der ahrhunderte entſtehenden Staatsgebilde Deutſchlands * Lſentliche Geiſteskräfte, bedeutende Kunſtwerke ind ſtarke allgemeine Energien, beſonders auch ſtaatspoli⸗ bl e. zugeführt. Auf fränkiſchem Boden ſind— auf dem Ge⸗ ete deutſcher Dichtkunſt und der davon unzertrennbaren Veiteren Geiſtesgeſchichte— die künſtleriſchen Grundlagen Nr größten deutſchen Nationaldichtung geſchaffen worden, des elungenliedes; fränkiſchem Lande entſtammt der gefte Epiker deutſcher Zunge, Wolfram von Eſchen⸗ iſt ch der Parſivaldichter, im Nürnberger Boden verwurzelt, 8 es der reichſte und reinſte Volksdichter, der je in deutſcher umcache ſchrieb, Hans Sachs; fränkiſchen Stammes iſt der kaiauorſalſte Geiſt unſerer Geſchichte, Gyethe; auf frän⸗ ſch er Erde wurde eines der wenigen Genies der dramati⸗ en Weltdichtung geboren, Georg Büchner, der berufen Fiern. der deutſche Shakeſpeare zu werden, hätte nicht das 9 eber den 23jährigen getötet, der in Dantons Tod Welt⸗ Fichichte dichtete und der im„Wozzeck“, der erſchütterndſten wiagödie der Welt, ein Jahrhundert deutſcher Literaturent⸗ geicklung vorausahnte. Und noch ein Genie erwuchs im 9 Jahrhundert auf fränkiſcher Erde, der deutſche Humoriſt neen Paul.— Der Vortragende ſtreifte in dieſem Zuſam⸗ Jenbang noch die vielen kleineren Talente und würdigte ihr ienſt um die Sturm⸗ und Drangperiode und die Vermitt⸗ ug fremder Kultur und Kunſt und Verpflanzung deutſcher Aultur ins Ausland, betonte beſonders den ganz gewaltigen kuntelt der Franken an Reformation(Banernkrieg, Buchdruck⸗ uſt) Humanismus und Kunſt und gedachte des gemeinſamen des zwiſchen Nürnberg und dem badiſchen Lande und dente vor Unterſchätzung des hayriſchen Anteils an der kägung der deutſchen Kulturphyſiognomie, da nur in der erbindung des fränkfſch⸗alemanniſch⸗bayeriſchen Geiſt⸗ und Fanſtſchaffens die deutſche Kulturphyſtognomie in derjenigen eſtalt geprägt werden konnte, in der die Welt ſie keune und Anterkenne. R Der Vortrag des in Maunheim hinreichend bekannten hedners war ein würdiger Abſchluß der Vortragsreihe, weil Nen vor allem das weſentliche Kennzeichen eines ſolchen ſuſtetraas eignete: der große Geſichtspunkt des Zuſammen⸗ ſchedden. In der Beſchränkung auf dos Literariſche zeigte lihder Meſſter der Berherrſchung eines noch darüber hinaus gedenden Stoffgebiets. Schon die Abgrenzung des Franken aſenüber der Eigenart des ſtets mit der Scholle eng ver⸗ ſteten Bayern war beſonders glücklich, und wie ſich ſuun die geiſtige Bedeutung des Franken durch die Jahr⸗ bedtderke immer deutlicher heraushob, führte auf eine außer⸗ Awentliche Höhe der Betrachtung. Beſonders wertvoll an den Asfübrungen war die Erklärung des Sturms und Drangs eine typiſch rheinfränkiſche Bewegung, an der gerade tenunheim durch die Geſtalt Maler Müllers beſonders in⸗ eſſiert ſein muß. Der gedankenreiche Vortrag fand eine Merſetele Zuſtimmung der intereſſiert lauſchenden Zu⸗ ſchaft. N Ihm folgten als Ergänzung Rezitationen, die Annem rrie Alacke⸗München, eine Mannheimerin, vortrug. Mit feiner ärheit brachte ſie zunächſt ein paar der geſchliffenen Aphoris⸗ been, Fichtenbergs zum Vortrag, las dann Maler Müllers aheiſterte Worte zur Begründung des Mannheimer Natio⸗ ei ltheaters vor, um mit deſſen Gedicht an Ferdinand Kobell 9 en erleſenen rezitatoriſchn Genuß zu bieten, der durch den artrag zweier höchſt charakteriſtiſch ausgewählter Gedichte um Goethe erhöht wurde. Den Beſchluß bildete der mit Nandervoller ſinnlicher Klaxheit wiedergegebene Anfang der ſurdelle„Lenz“ von Georg Büchner. Die Sprecherin, die viel ernt ſtimmungsvollen Abſchluß der Vortragswoche beitrug, tete reichen Beifall.— Das Kurpfalzfeſt im Nibelungenſaal Nicht ohne Grund ſpielte Generalmuſikdirektor Lert zum Beginn des geſtern abend im Nibelungenſaal veranſtalteten Kurpfalz⸗Feſtes das„Meiſterſinger“⸗Vorſpiel. Die Akkorde des Lebens, die uns aus dem jubelnden C⸗dur entgegenklingen, bildeten gewiſſermaßen die muſtkaliſche Unterkellerung jener Lehensfreude, die nun einmal dem Pfälzer eigen iſt. Die andere Meiſterſinger⸗Mahnung„Ehrt Eure deutſchen Meiſter“ gilt für die Geſchichte der Pfalz im beſonderen Maße. So fanden ſich Ton und Weiſe, Licht und Farbe, Bewegung und Rhythmus in wundervoller Harmonie zuſammen, um den Bil⸗ dern aus der pfälziſchen Vergangenheit zu Leben zu verhelfen. Wenn der Mannheimer Alte rtumsverein etwas in die Hand nimmt, hat man von vornherein die Gewähr, daß etwas Beſonderes zuſtande kommt. So war es ſchon vor zwei Jahren bei der unvergeßlichen Veranſtaltung des Franken⸗ 15 Porzellans, ſo wiederholte es ſich geſtern bei den bunten Bildern, die Dr. Guſtav Jakob zu einem Feſtſpiel zuſam⸗ mengefaßt hatte. In einem Zuge zogen vor den Augen der Zuſchauer 9 Bilder vorüber, die die Zeit von 11 Jahrhun⸗ derten umfaßten und Ausſchnitte aus der Geſchichte und Kulturgeſchichte unſerer Heimat brachten. Aus den Tagen des Kloſters Lorch(774) geleitete die Hand des geiſtigen Führers, über Frauenhuldigungen aus der Zeit der Minneſänger(um 1200), zum Siege Friedrichs 1. bei Seckenheim(am 30. Jult 1462) und der bekannten Epiſode des Males von Heidelberg. Nach einem Aufzug„Tanz der Landsknechte“ war man Zeuge des Empfanges und des neu⸗ vermählten Paares Kurfürſt Friedrich V. und Eliſabeth Stuart, einer Szene von beſonderer Eindringlichkeit. In einem Rückblick auf die Pfälzer Geſchichte darf ſelbſt⸗ verſtändlich die Liſelotte nicht fehlen. Eine reizende Epiſode aus der Jugendzeit der großen Pfälzerin war von ſoviel ent⸗ zückender Schalkheit getragen, daß ſie auf ſtürmiſches Ver⸗ langen wiederholt werden mußte. Die Erinnerung an den Jäger von Kurpfalz gab Gelegenheit zur Darſtellung einer reich belebten und bewegten Jagdſzene. Nachdem auch noch Perkeo ſeinem Faß entſtiegen war, u. die ihn umgebenden Hei⸗ delberger Studenten zu froher Lebensfreude mitgertiſſen hatte, führte das Schlußbild in die Biedermeierzeit mit einem Feſt pfälziſcher Handwerker und Pfälzer Winzer mit Lampions und bunten Bändern, mit Wein und Tanz und Fröhlichkeit, zu dem auch— ein reizender Einfall— Freiherr von Drais mit dem Urbild des Fahrrades erſchien. Wie ſehr die Szenen anſprachen, erhellt am heſten aus der Tatſache, daß das Publikum mehrere Wiederholungen er⸗ zwang. Generalmuſikdirektor Lert hatte die entſprechende muſikaliſche Umrahmung ausgeſucht und ſchuf mit dem Nationaltheater⸗Orcheſter die klingende Grundlage des bunten Geſchehens. Liſzt, Bruckner und Lanner, um nur einige zu nennen, bildeten hierbei die Höhenpunkte der geſchickt gewählten muſikaltſchen Untermalung. Am Schluß der etwa anderthalbſtündigen überſchüttete die vieltauſendköpfige Zuſchauerſch dar⸗ ſteller, die ſich aus etwa 200 Herren und Dam den Kreiſen der Mitglieder des Altertumsvereins zuſgemeuſetz⸗ ten, mit ſtürmiſchem Beifall. Der Verfaſſer, Dr. Guſtav Ja⸗ kob, der abermals ſein großes Geſchick für die Verſinnbild⸗ lichung des Weſens und der Eigenart des Landes und der Bevölkerung unſerer Heimat bewies, wurde mit Recht be⸗ ſonders gefeiert. Auch Regiſſeur Richard Meyer⸗Wal⸗ den durfte mit Fug an den Ehrungen teilnehmen. Um die Einſtudierung der Tänze hatten ſich Wolfgang M. Schede⸗ und Arnold Arco verdient gemacht. Die Geſtaltung des Bühnenbildes, das mit verhältnismäßig einfachen Mitteln jedes Mal einen wirkunsvollen Hintergrund ſchuf, beſorgte Heinz Grete, die techniſche Einrichtung Walter Unruh. Für die ſtilechten und ſtilreinen Koſtüme zeichneten Karl Moll und Sophie Winanky verantwortlich, die Einſtu⸗ dierung der Chöre(Frauenchor von Anng Rocke⸗Hein⸗ del) und Doppelguartett der Liedertafel hatten Frau Anna Rocke⸗Heinbel und Guſtav Mannebeck über⸗ nommen. Die Aufführung ſtellte nicht zuletzt wegen der wahrhaft tropiſchen Hitze außerordentliche Anforderungen an alle Be⸗ teiligten. Daß das Feſt von ſo ſchönem Gelingen gekrönt war, verdankt es der liebevollen Hingabe eines Jeden. Wenn ſo viel Luſt und Liebe zuſammenkommen, kann es frellich auch nicht Wunder nehmen, wenn die Veranſtaltungen des Altertumsvereins ganz von ſelbſt zu Höhepunkten des ge⸗ ſellſchaftlichen Lebens werden. Es iſt ja nicht nur der äußere Rahmen oder das pantomimiſche Geſchehen, das Zuſammen⸗ wirken aller Kräfte im Dienſte einer Idee, der Pflege einer großen und ſchönen Vergangenheit und der Liebe zur Het⸗ mat, iſt der bleibende Beſitz ſolcher Feſte. Die Veranſtaltung war überaus zahlreich beſucht, u. a. auch von den Spttzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behör⸗ den in Mannheim. Neben Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer waren der Landeskommiſſär Geheimrat Hebting, der badiſche Staatspräſident Dr. Trunk, Regierungspräſident Dr. Matheus⸗Speyer, der badiſche Kultusminiſter Leers er⸗ ſchienen, und als nach Schluß der Szenen ſich die Polonaiſe auf die Ehrentafel 11 bewegte, konnte man auch die hoch⸗ gewachſene Geſtalt Wilhelm Furtwänglers wahrneh⸗ men. Zahlreiche Gäſte von außerhalb, aus allen Teilen des babiſchen Landes wieſen auf die heute beginnende Tagung des Landesvereins„Badiſche Heimat.“ hin. Die Feſtesfreude wurde offenbar durch die ſchon nicht mehr kurpfälziſche Hitze in keiner Weiſe geſchmälert, und alsbald erklangen Tanzweiſen, zu denen ſich auch Kurfürſten und hohe Frauen, die ſchönen Gräfinnen und edlen Herren, Landsknechte, Studenten und Handwerker der Bühne auf dem Tanzboden einfanden, der in der Wandelhalle eine kühlere, von der kleinen, aber ausgezeichneten Hauskapelle bedachte Filiale gefunden hatte. Im Nibelungenſaal ſpielte die Kapelle Homann⸗Webau zum Tanz auf, und man verlangte von ihr immer neue Wiederholungen der Tanzweiſen. „So rückte trotz allen möglichen. Siedegraden beim guten Pfälger Wein die vorgeſchrittene Zeit bald heran, doch ſie konnte die gute Laune nicht vertreiben, in der das wohl⸗ gelungene Feſt endete. digen ——— Aus dem Lande * Heidelberg, 17. Juni. Im Blum'ſchen Freibad, das außer⸗ ordentlich ſtark beſucht war, iſt geſtern nachmittag der 18jäh⸗ rige Maurer Fritz Kaltſchmitt aus Rohrbach bei Heidel⸗ berg plötzlich verſchwunden. Sein Fehlen war aber erſt ſo ſpät bemerkt worden, daß eine Rettung nicht mehr möglich war. Die Leiche des unglücklichen jungen Mannes konnte erſt abends geborgen werden. Die beiden Freibäder wurden nach Bekanntwerden des Unglücks geſchloſſen und die Fahnen ein⸗ zogen. Schöllenbach bei Eberbach, 14. Juni. Aus Liebes⸗ kummer verſuchte auf dem Reißenkreuz ſich ein Pärchen das Leben zu nehmen. Die zwet hatten ſich als Mann und Frau dort einlogiert und mieden den Verkehr mit anderen Kurgäſten. Er gab eine Anzahl von Schüſſen auf ſie und ſich ah. die aber nur den Mann, einen Studenten aus Heidelberg, am Kopf verletzten. Aus der Pfalz * Ludwigshafen, 17. Juni. Der Ludwigshafener Ruder⸗ verein—95 7 5 einem harten Verluſt betroffen. Eiuer ſeiner erfolgreichſten Schlagmänner, Göbel, ſtarb am Frei⸗ tag früh 4 Uhr an einer Furunkuloſe mit nachfolgender Blutvergiftung. Göbel war langjähriger Rennruderer und beteiligte ſich immer hervorragend an den ausgeſcheie⸗ benen Konkurrenzen. Wegen ſeiner Kameradſchaftlichkeit er⸗ freute er ſich in Rudererkreiſen weitgehender Beliebtheit. * Altrip, 7. Juni. Am heutigen Samstag beginnt hier das Feuerwehrfeſt mit einem Fackelzug und an⸗ ſchließendem Bankett. Am Sonntag vormittag wird der Waſſerturm eingeweiht und Uebungen der Fabrtk⸗ und Ortsfeuerwehren vorgeführt. Nachmitags iſt Fahnen⸗ weihe auf dem Feſtplatz und dann Volksbeluſtigung. * Kaiſerslautern, 18. Juni, Letzter Tage hatte ein Ar⸗ beiter von hier in einer Wirtſchaft in der Mainzerſtraße in betrunkenem Zuſtande zwei Fenſterſcheiben einge⸗ ſchlagen und ſich dabei am rechten Unterarm die Pulsader durchſchnitten. Er wurde in das ſtädt. Krankenhaus einge⸗ liefert. Er iſt am anderen Tag infolge Verblutung am Samstag dort geſtorben. Gerichtszeitung Frau Kolomak zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt Nach einer mehrſtündigen Beratung des Gerichtes wurde im Bremer Kuppeleſprozeß am geſtrigen Freitag abend 10 Uhr folgendes Urteil verkündet: Frau Kolomak wird wegen Kuppelei gemüß 88 180 und 181 des StGB. zu acht Mo⸗ naten Gefängnis und Tragung der Koſten des Verfahrens verurteilt. Die Unterſuchungshaft wird an⸗ gerechnet. In der Urteilsbegründung wird vorgeführt, daß Frau Kolomak ſich ſchon ſtrafbar gemacht, wenn ſie als Mut⸗ ter gewußt habe, daß ihre junge Tochter Unzucht treibe. Aber hier wäre der Fall noch ganz anders. Kuppelet aus Ei⸗ gennutz gegenüber der Tochter läge vor, Kuppelei aus Eigennutz gegenüber der Freundin der Lisbeth, der„Trude“ P. Eine milde Strafe wäre nicht am Platze geweſen. *. In der Verhandlung am Freitag. 17. Juni ſprach zunächſt Frau Kolomak über das Ergebnis des Lokaltermins in ihrer Wohnung. Es handelte ſich dabei um die Prüfung, ob ein Tiſch durch die Tür auf den Korridor gebracht werden kann, was im Gegenſatz zu einer Zeugin Frau Kolomak be⸗ ſtritten hatte. Der Lokaltermin gab der Zeugin Recht. Die Angeklagte erklärte, ſie ſelbſt ſei ſehr überraſcht. Die Be⸗ laſtungszeugin Trude W. hatte behauptet, daß bei einem Her⸗ renbeſuch der Tiſch auf den Korridor gebracht worden ſei und daß Frau Kolomak ſelbſt für den Gaſt Kaffee gekocht habe. Es entſpann ſich eine längere Erörterung über eine angebliche Aeußerung einer anderen Freundin der Lisbeth Kolomak, wo⸗ nach Trude W. die Lisbeth abſichtlich mit Kranken zuſam⸗ mengebracht habe, um ihre Geſellſchaft im Spital nicht entbeh⸗ ren zu müſſen. Tatſächlich hat die Belaſtungszeugin, als ſie ins Spital gebracht wurde, eine Beamtin darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß auch Liesbeth krank ſei, worauf auch dieſe ins Spt⸗ tal gebracht wurde, wo ſie ſpäter ſtar b. Der Verteidiger be⸗ zweifelte die Glaubwürdigkeit der Belaſtungszeugin. Sporlliche Rundſchau Mannheimer Regatta 30 Vereine mit 163 Booten und 889 Ruderern gemelbdet Zu der am 2. und 3. Juli auf dem Mühlauhafen ſtattfin⸗ denden Großen Regatta des Mannheimer Regattevereins ſind von 30 Vereinen 163 Boote mit 889 Ruderern gemeldet gegen im Vorjahre 32 Vereine, 174 Bote, 867 Ruderer. Dieſes Er⸗ gebuis iſt um ſo erfreulicher, als an den gleichen Tagen die Jubiläums⸗Regatta in Gießen ſtattfindet, deren Termin, ſonſt am Ende Juli gelegen, auf den Mannheimer Termin vorge⸗ ſchoben wurde. Bemerkenswert iſt, daß trotzdem von ſſeben Frankfurter Vereinen 6 nach Mannheim und nicht nach dem benachbarten Gießen gemeldet haben. Alle 27 aus⸗ geſchriebenen Rennen ſind zuſtande gekommen. Der kleine Rückgang an gemeldeten Bobten wird ausgeglichen durch die Mehrzahl an gemeldeten Ruderern, die ſich aus der ſtarken Beſetzung der Achter⸗-Rennen ergibt. Das Geſamtergebnis der Meldungen iſt dahingehend zu charakteriſieren, daß man einer Qualitäts⸗Regatta erſter Ordnung entgegenfehen darf. Das ſportlich bedeutendſte Rennen im Erſten Vierer ohne Steuermann um den Preis. ane de Fried⸗ rich J. iſt mit ſteben Booten beſetzt. Es ſind außer der Mann⸗ heimer Amicttia drei der bis fetzt erfolgreichſten Mann⸗ ſchaften vom Mainzer Ruderverein, Frankfurter Ruderverein und.G. Sachſenhauſen gemeldet und es haben außerdem der Heidelberger Ruderklub und die.G. Worms ihre Mel⸗ dung abgegeben. Erfreulich iſt die Meldung von vier Booten im Hochſchulpterer, wie überhaupt bie Mannheimer Meldungen manchen qualitativen Vorteil gegenüber den bis jetzt beendeten Regatten aufweiſt. m Großen Achter 1110 man ſchon heute einen harten 15 00 zwiſchen Mainzer Ruderverein, Frankfurter Ruderverein und die durch drei alte Senioren verbeſſerte Mannheimer Amieitia erwarten. Eine Beſichtigung der Reunſtrecke mit den maß⸗ gebenden Behörden hat geſtern vormittag volle Uebereinſtim⸗ mung ergeben, ſodaß die Regatte auf der umgelegten Strecke einen vollen Erfolg verbürgt. Es wird nur ein einheitlicher Feſtplatz hergerichtet und für Motorbootverbindung zwiſchen der Stadt und dem Feſtplatz geſorgt. Vorrennen finden ſtatt Samstag ab 10 Uhr für die Rennen 5, 6, 8, 10 und am Sonntag ab 8 Uhr für die Rennen 13, 16, 17, 18, 22, 24, 25, 26 und 27. Es ſtarten am Samstag 5, am Sonntag je 6 Boote in den Rennen gleichzeitig. Das Ergebnis nach dem Verlauf der Startverloſung wie folgt: Das Melde⸗Ergebnis und die Stadtverloſung werden wir im Abendblatt veröffentlichen. 6. Seite. Nr. 275 irehakts · und Neue Mannheimer Zeitunz(Mittag⸗Ausgabef SHandelsze Samstag, den 18. Funt 1927 Der erſte Abſchluß der Deutſcheu Luſt Hanſa Nach dem nunmehr vorliegenden Geſchäftsbericht über das erſte GJ. der Gr. deutſchen Lufthanſa ſtanden ihr für die Durchführung des Verkehrs zu Anfang der Flugzeit rund 100 den Verkehrserforderniſſen entſprechende Flugzeuge zur Verfügung. Dieſe Zahl erhöhte ſich bis Ende des Berichts⸗ jahres auf rund 120, darunter 31 Großverkehrsflugzeuge. Die übernommenen Flugzeuge älteren Typs konnten für Sonder⸗ zwecke, wie z. B. Schul⸗, Lichtbild⸗, Vermeſſungsflüge ange⸗ meſſene Verwendung finden. Der ſorgfältige Aufbau unſerer heimiſchen Verkehrsor⸗ ganiſation ermöglichte die Einrichtung vorteilhaft erſcheinen⸗ der nternationaler Strecken und diente der Entwicklung der hierfür erforderlichen Vorausſetzungen. Naturgemäß um der Erhöhung der Verkehrsſicherheit beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet durch geeignete Kontrollmaßnahmen, durch Fort⸗ entwicklung der Spezialgeräte und der Streckenſicherung und durch Mitwirkung bei der Verbeſſerung der Flugplatzanlagen. Eine Hauptſorge war auch die Spezalausbildung des Be⸗ triebsperſonals. Erprobung von Perſonal und Material auf Verſuchsſtrecken für Nacht⸗ und Nebelflug brachte weitere Fortſchritte. Durch zweckentſprechende Verteilung der regel⸗ mäßigen Ueberholungsarbeiten konnte auch bei plötzlich auf⸗ tretenden größeren Anforderungen an Werfteinrichtungen ein annnähernd gleichmäßiger rbeitsſtand erzielt werden, ſo daß auch vorübergehende Ueberlaſtungen im allgemeinen ohne Neueinſtellungen oder Einlegung von Ueberſtunden be⸗ wältigt werden konnten. Durch die Weiterentwicklung der Verkehrsaufgaben erwies ſich eine Vermehrung des Per⸗ jonalbeſtandes von insgeſamt 934 Köpfen(458 Ange⸗ ſtellte, 476 Arheiter) in der Flugperiode auf 1527(564 An⸗ geſtellte, 963 Arheiter) bei Ende des Berichtsjahres als er⸗ forderlich. Das Ergebnis der angegliederten Hanſa Luft⸗ Bild G. m. b. H. wäre im Berichtsjahre zufriedenſtellend. Die Zahl der von ihr auf dem Gebiete der Luftaufnahmen und der Vermeſſung aus dem Luft angefertigten Nega⸗ tive konnten auf diend 25000 gegen rund 8300 im Vorjahre ge⸗ ſteigert werden. Die wirtſchaftliche Verſtändigung mit dem Aus⸗ lande zeigte ſich neben einem ſtarken Gemeinſchaftsdienſt in den ausländiſchen Luftverkehrsgeſellſchaften durch plan⸗ volles Zuſammenarbeiten in der International Air⸗Traffic Aſſociation, der Luftfahrtkommiſſion der Internationalen Handelskammer und der International Law Aſſociation. Der Rohgewinn ſtellt ſich auf 6,92 Mill./ Unkoſten betrugen 1,25 Mill. J. Wie wir bereits mitteilten, wird keine Dividendenausſchüttung vorgenommen, da die nell fort⸗ ſchreitende Entwicklung von Flugzeugen und Motoren lau⸗ fende hohe Abſchreibungen erfordert. Es werden deshalb 5,66 Mill. hierfür verwandt und der Reſt von 8119 vorge⸗ tragen.— Die Vermögensaufſtellung weiſt außer dem AK. von 25 Mill.(3,04 Mill. ſind als noch nicht einbezahlt unter Aktiva eingeſtellt) 500 000%/ Wechſel und 2,02 Mill./ Schulden auf. Die Flugzeuge ſind mit 7,19, Motoren mit 4,13, Werkzeugmaſchinen, Inſtrumente u. a. mit 0,44 Werftanlagen und Einrichtungen mit 0,79, Materialien und Betriebsſtoffe mit 3,58 und Beteiligungen mit 1,08 Mill./ bewertet. For⸗ derungen belaufen ſich auf 6,11 Mill. J. Das Bankguthaben zeträgt 799 390. *Neue Beſtellungen der Reichsbahn. Die Reichsbahn hat wie wir hören, zur Lieferung für 1928 88elektriſche Lo⸗ komotiven und je 15 Trie b⸗ und Steuerwagen be⸗ ſtellt. Dieſe Aufträge ſind durch die Verkehrszunahme auf den elektriſch betriebenen Strecken in Schleſien und Sachſen ſowie den weitern Ausbau des elektriſchen Zugbetriebs in Bayern veranlaßt. An der Lieferung der Lokomotiven ſind Bromn Boveri u. Co. in Mannheim, Krauß in Mün⸗ chen, die AEG., die Siemens⸗Schuckert⸗Werke, Borſig, Berg⸗ mann Eelektrizität, Berliner Maſchinenbau.⸗G. vorm. Schwarzkopff, die Maffei Schwarzkopf⸗Werke Linke⸗Hofmann und die Lokomotipfabrik J. A. Maffei in München beteiligt, an der Herſtellung der Trieb⸗ und Steuerwagen Brown Bo⸗ verie u. Co., H. Fuchs in Heidelberg und M. A. N. Die geſamten Beſchaffungskoſten belaufen ſich auf rund 34 Mill. Mark. Außerdem ſoll bekanntlich die Verwaltungsrats⸗ ſitzung Anfang Juli neue Wagenbeſtellungen be⸗ ſchließen. Dieſe dürften ſich im Rahmen von etwa 7500 Gü⸗ Güterwagen halten, außerdem iſt aber auch noch mit Aufträ⸗ gen für Perſonenwagen und Oberbau zu rechnen. 2: Erhöhung des Zinsfußes für kurzfriſtige Kredite bei der Deutſchen Rentenbauk und der Deutſchen Reutenbank⸗Kreditanſtalt. In Anlehnung an die Erhöhung des Reichsbankdiskontſatzes haben die Deutſche Rentenbank und die Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt für ihre kurzfriſtigen Perſonalkredite um 1 v. H. herauf⸗ geſetzt. * Kali⸗Jnduſtrie AG. Die Bruttboeinnahmen beliefen ſich für das GJ. 1926 auf 38 492 252 /, Geſchäftsunkoſten und Abgaben auf 10 413 845 J, Zinſen und Anleihedienſt auf insgeſamt 5 365 718 — Mark, Wohlfahrtsausgaben auf 187 643, und Abſchreibungen auf + insgeſamt 8 717 951 4. Aus 13 807 095,(i. V. 7 146 791) Reinge⸗ winn werden bekanntlich 12 v. H. Dividende auf 114 642 400 um⸗ laufende Aktien verteilt. Das Dividendenerfordernis beträgt alſo 13 757 088 /, während 1925 nur 7129 440 für 59 412000 umlau⸗ fende Aktien benötigt wurden. Das Aktienkapital iſt bekanntlich im Vorfahre von 320 auf 120 Mill./ durch Einziehung von Vorrats⸗ aktien herabgeſetzt worden. Der Geſellſchaft ſtanden alſo Ende 1926 noch 5 357 600, Vorratsaktien zur Verfügung. Die Bilanz hat ſich nach dem Abſchlußcommunique im Vergleicht zu Ende 1925 grund⸗ legend verändert. Für die AG. Deutſche Kaliwerke ergibt ſich nach dem JGVW wieder eine Dividende von 9,6 v. H. () Der Verluſtabſchluß der J. D. Riedel AG. in Berlin⸗ Britz. Der Abſchluß zeigt gegenüber dem Vorjahre einen Rückgang des Rohüberſchuſſes von 4074 814 auf 3 041 114 ¼, andererſeits eine leichte Erhöhung der allgemeinen Unkoſten von 2643 690 auf 2 661 473 /, eine ſtärkere Steigerung der Steuern und Abgaben von 421 427 auf 634 642/ und der Zin⸗ ſen von 427 836 auf 520 165 ½ ſodaß ſich ein Ver luſt von 1697 289/ ergibt, zu deſſen Deckung die geſetzliche Rucklage herangezogen werden ſoll, die ſich dadurch auf 114 277 er⸗ mäßigen würde. In dem Bericht wird ausgeführt, daß das Jahr 1926 nicht die erhoffte Beſſerung der Lage der deutſchen chemiſch⸗pharmazeutiſchen Induſtrie gebracht habe. Die Aus⸗ fuhr habe unter den bekannten Zollſchwierigkeiten gelitten. Noch einſchneidender als dieſe Verhältniſſe habe der Kon⸗ kurrenzkampf der deutſchen Großfirmen auf den Auslands⸗ märkten gewirkt. Wenn es trotzdem gelungen ſei, den Umſatz gegenüber dem Vorjahre ſowohl im In⸗ wie im Auslande zu erhöhen, ſo ſei dies in der Hauptſache einer Reihe neuer Prä⸗ parate zuzuſchreiben, die die Geſ. auf Grund eingehender wiſſenſchaftlicher Durcharbeitung teils der Medizin, teils der Technik habe zuführen können. Das Zurückbleiben des Roh⸗ überſchuſſes hinter dem des Vorjahres wird auf die oft un⸗ zulänglichen Verkaufspreiſe und den Betriebsverluſt des Rod⸗ lebener Werkes zurückgeführt. Der letzte Faktor hat im Ver⸗ ein mit den aus den Beteiligung erwachſenen Verluſtgeſchäften wohl den Hauptgrund für die Sanierungsmaßnahmen ab⸗ gegeben, die in der auf den 31. Dezember 1926 gezogenen Bi⸗ lang nur teilweiſe zum Ausdruck gelangen. Im Berichts⸗ jahre iſt bekanntlich der Beſtand an Aktien der Behring⸗ Werke AG. zu nahezu dem Buchwert, alſo mit geringem Verluſt, in die Hände zurückgegeben worden, aus denen die Ge. ihn ſeinerzeit erworben hatte. Außerdem wurde der Buchwert nom. 3 Mill.-Aktien der E. de Haen AG., Seelze b. Hannover, durch eine weitere Abſchreibung in Höhe von 864 996/ auf 1 500 000/ ermäßigt. Das Beteiligungskonto erſcheint danach nur mehr mit 1 660 000 gegen 3 025 000/ i. V. )10 Oppoſition in der GV. von Oberkoks. In der GV. der Koks⸗ werke und chemiſchen Fabriken A G. in Berlin machte ein Kleinaktionär mit 84 000/ Aktien lebhafte Oppoſition. Die Verwaltung habe zahlreiche Fehler begangen. Trotzdem die nieder⸗ ſcchleſiſchen Anlagen unrentabel ſeien, habe man in den letzten drei Jahren mehr als 16 Mill. hineingeſteckt und damit gutes Geld ſchlechtem nachgeworfen. Die Kalibeteiligungen in Baden und die Intereſſen bei Fahlberg⸗Liſt und an der Chem. Untion habe man gerade in dem Moment abgeſtoßen, wo ſie ren⸗ tabel zu werden begannen. Ferner ſeien die Schulden der Geſell⸗ ſchaft zu hoch, man könne dabei gar keine Rendite herauswirtſchaften. Demgegenüber erklärte die Verwaltung, die Erwerbungen in Nieder⸗ ſchleſien, wie überhaupt die ganzen Expanſionen, ſeien in der In⸗ flationszeit eingeleitet worden, als man ſah, daß auf der alten Baſis infolge der politiſchen Veränderungen niemals wieder eine Rentabilität zu erwarten ſei. Damals ſeien die niederſchleſiſchen Gruben durchaus erfolgverſprechend geweſen. Hauptſächlich die Maß⸗ nahmen der Regerung, die die Löhne erhöhen, ohne gleichzeitig eine Kohlenpresſtegierung zuzulaſſen, im Verein mit der Tarifpolitik der Reichsbahn hätten zu der ungünſtigen Lage geführt. Trotzdem glaube man beſtimmt, die dortigen Anlagen nach dem nunmehr ſchon ſeit Jahren betriebenen Rationaliſierungsprozeß und den ſtarken Ab⸗ ſchreibungen wieder rentabel geſtalten zu können, wie dies denn auch im erſten Viertel dieſes Jahres tatſächlich eingetreten ſei. Unter den obwaltenden Umſtänden— man ſei nicht Herr im eigenen Haus— hätte wohl niemand beſſere Ergebniſſe herauswirtſchaften können. In bezug auf die übrigen Neuerwerbungen ſei man ſowohl bei der Konkordiabeteiligung wie bei den chemiſchen Intereſſen durchaus zuverſichtlich. Weiterhin erklärte die Verwaltung, daß von Verhand⸗ lungen über eine Abſtoßung der chemiſchen Intereſſen nichts bekannt ſei. Schließlich wurde der bekannte dividendeloſe Abſchluß und die Entlaſtung gegen die Stimmen des opponierenden Kleinaktionärs ge⸗ nehmigt. 2⸗: Fabrikverkauf bei den Byrk Guldenwerken, Chemiſche Fabrik AG. in Berlin. In der GV.(Reingewinn von 124977/ wird vor⸗ getragen) äußerte ſich der Vorſitzende dahin, daß die Geſchäftslage ſich weſentlich gebeſſert habe. Man wolle den großen Gewinnvortrag nicht ausſchütten, ſondern zur Hebung des laufenden Geſchäftes be⸗ nutzen. Die Liquidität des Unternehmens ſei durch den im Mai er⸗ folgten Verkauf der Fabrik in Piſteritz a. d. Elbe weſentlich beſſer ge⸗ worden. Die Fabrik hatte eine Reihe von Jahren ſtillgelegen, da die dort fabrizierten Gerbextrakte infolge der veränderten Zollverhält⸗ niſſe in Deutſchland keinen Gewinn mehr verſprachen. Der Verkauf iſt zu befriedigendem Preis mit einem größeren Buchgewinn vor⸗ genommen. 1Lingner⸗Werke AG. in Dresden.— Wieder 7 v. H. In der Bi⸗ lanzſitzung wurde beſchloſſen, der o. HV. die Ausſchüttung eines Ge⸗ winnanteils von wieder 7 v. H. vorzuſchlagen. Die Beſchäftigung in den erſten Monaten des neuen GZ. ſet zufriedenſtellend. * Porausſichtliche Wiederaufnahme der Dividenden⸗ zahlung bei Hirſch⸗Kupfer. In ber.⸗V. der Hirſch⸗Kupfer und Meſſingwerke.⸗G. wurde der Berluſtabſchluß für 1926 einſtimmig genehmigt, und beſchloſſen, zur Deckung des Fehl⸗ betrages von 2800 000 Mk. den Reſervefonds 2 aufzulöſen. Im neuen Jahr iſt die Beſchäftigung weſentlich geſtiegen, ſo daß die Produktion der Werke ſich um 336 v. H. gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres gehoben hat, wobei zu bemer⸗ ken iſt, daß die Meſſingwerke beſſer als die Kupferwerke be⸗ ſchäftigt ſind. Bei dieſer Situation glaubt die Geſellſchaft, ſchon jetzt eine Rente den Aktionären verſprechen zu können. 25: Heidelberger Straßen⸗ u. Bergbahn AG. in Heidelberg. Die geſtrige o. HV., in der 189 625 Stimmen vertreten waren, genehmigte die Regularien. Von einem Aktionäre wurde bemängelt, daß in der Bilanz die Tantiemen des AR. und die Bezüge des zweiten Direktors nicht einzeln und zahlenmäßig dargelegt ſeien. Der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Dr. Walz, erklärte, daß dies im allgemeinen nicht üblich ſei, daß er aber keinerlei Bedenken trage, dies in Zukunft zu tun. Die Straßenbahn nach Schwetzingen habe ſich gut eingeführt, man müſſe aber bedenken, daß Schwetzingen in den letzten Wochen „Hauptſaiſon“ gehabt habe. An Stelle der ausgeſchiedenen ARMit⸗ glieder Karl Koch und Dr. Th. Kaufmann, ſowie des verſtor⸗ benen Bankiers Carl Strau ß⸗Frankfurt a. M. wurden in den AR. gewähltä Stadtrat Hofheinz, Stadtrat Mager und Bankier Albert Strauß⸗Frankfurt a. M. Antragsgemäß gelangen 6 v. H. Dividende auf die VA., 5 v. H. auf die StA. zur Ausſchüttung. 10 593,90 werden auf neue Rechnung vorgetragen. *C. D. Magirus AG. Das Unternehmen erzielte auf ein AK. von 5 755 Mill. 1926 einen Reingewinn von 73 952(81 368) l. Nach Verteilung von 6 v. H. Dividende auf die VA. mit 755 000 4 ſoll der Reſt mit 28 852(24 068)/ auf neue Rechnung vorgetragen werden; ein Gewinnanteil gelangt alſo, wie bereits gemeldet, wieder nicht zur Ausſchüttung. Der Betriebsüberſchuß errechnet ſich mit 2 663 547(2 309 738) 1, wovon Handlungsunkoſten 2418 222(1831 567) Mark und Abſchreibungen 195 441(186 478)/ erforderten.— Nach dem Bericht des Vorſtandes hatten 1926 Abſatzſchwierigkeiten zeit⸗ weiſe Betriebseinſchränkungen und während des ganzen Jahres ge⸗ drückte Preiſe hervorgerufen. Auch im abgelaufenen Jahr wurden die Fabrikate durch neuzeitliche Konſtruktionen verbeſſert. Auf dem Gebiet des Feuerwehrgerätebaues wurde eine neue Drehleiterkon⸗ ſtruktion herausgebracht und der Motorſpritzenbau durch Schaffung mehrerer mittlerer und kleiner Motorſpritzen ausgebaut. Im Auto⸗ mobilbau wandte ſich das Unternehmen hauptſächlich dem in ſtarker Entwicklung befindlichen Omnibusbau zu und entwickelte darin mehrere, großen Anklang findende neue Typen. Im neuen Jahre hat eine Belebung des Geſchäftes eingeſetzt. Die erzielten Preiſe ſeien aber auch heute noch nicht befriedigend. * Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG. in Frankfurt a. M. Ueber die Ausſichten des laufenden Jahres wurde in der GV. mitge⸗ teilt, daß bereits in den erſten zwei Dritteln der laufenden Geſchäftsperiode der Vorjahrsumſatz in voller Höhe er⸗ zielt worden ſei. Die neueſten Fabrikationsmethoden gelangten zur Anwendung, ſo daß die Lieferfriſten ſtark verkürzt werden konnten. Auf Anfragen aus Aktionärkreiſen teilte die Verwaltung mit, daß in den letzten Jahren die Fabrikation durch Umſtellungen viel Zeit beanſprucht habe. Die Preiſe ſeien ſeit der vorletzten Bilanz ſtark gefallen und man habe das bei der Bilanzaufſtellung berückſichtigen müſſen. Auch ſei die Witterung dem Abſatz während eines großen Teiles des letzten Geſchäftsjahres ungünſtig geweſen. Geſchäftsbericht und Bilanz wurden genehmigt. Bender u. Co. in Kaiſerslautern. Die Geſellſchaft ſchließt das GJ. 1926 mit einem Ver luſt von 60 942, ab, der dem GVBeſchluß entſprechend auf neue Rechnung vorgetragen wird. C. u. G. Müller Speiſefettfabrik AG. in Neukölln. Bei einem Reingewinn von 18 986(i. V. 9909) I wieder dividendelos. Der Umſatz ſei beträchtlich erhöht; auch im laufenden Jahre bewege ſich die Abſatzziffer bisher aufwärts. 26: Der Zuſammenſchluß im Speditionsgewerbe. In dem be⸗ abſichtigten Zuſammenſchluß der Berliner Lagerhaus AG., (vorm. Baitz u. Co.) und der Berliner Paketfahrt AG. ſoll wie verlautet, auch die A. Kinkel AG. in Hagen, an der die Firma Schenker u. Co. bereits erheblich beteiligt iſt, einbezogen werden. Die Berliner Niederlaſſung der Hagener Firma ſoll in Form einer G. m. b. H. der neuen Speditionsgeſellſchaft angeſchloſſen werden. =: Leonhard Tietz AG. in Köln. Erſt die letzten Monate des verfloſſenen Jahres brachten nach dem Geſchäftsbericht eine Belebung des Geſchäfts. Der Geſamtumſatz war nur unweſentlich höher als im Jahre vorher. Die Be⸗ mühungen, die Unkoſten möglichſt niedrig zu halten, ſcheitern nach wie vor an dem Uebermaß der Steuerlaſt. Die Erfahrungen mit den erſten im Jahre 1925 eröffneten Ein⸗ heitspreisläden der Ehape Einheitspreis⸗Handels⸗ geſellſchaft m. b. H. ermutigen zu weiterer Ausdehnung der Betriebe. Bei einem Rohüberſchuß von 31.59 li. V. 32,52) Mill. verbleiben noch 24,84(25,34) Mill. Unkoſten, Zuſammenſchluß des deutſchen Großhandels Aiuf der.o. Mitgliederverſammlung des Zentraunf 25 bandes des deutſchen Großhandels am 15. Jichs⸗ Berlin wurde der Verſchmelzung mit dem Prhan⸗ verband des deutſchen Ein⸗ und Ausfuef ent⸗ dels zugeſtimmt. Die gemeinſame Organiſation führ amen ſprechend der vorgenommenen Satzungsänderung den ‚ ber⸗ „Reichs verbanddes deutſchen Groß⸗ und Ue dgn ſeehandels“. Die Schaffung dieſer Einbettsorgenſeigen wurde als notwendig angeſehen, um dem Handel un wirtſchaftlichen Lebensforderungen der Regierung un itliche Parlamenten gegenüber eine völlig geſchloſſene und eintz ertre⸗ Phalanx zu verſchaffen und um den berufsſtändiſchen tungen der Induſtrie, der Landwirtſchaft, dem Handn ſitterte Banken und der Reeder eine nicht mehr zerſrk ſee⸗ Spizenvertretung des Groß⸗ und Uebe handels gegenüberſtellen zu können. blickt Die Aufgabe des Verbandes wird darin oziſchen dahin zu wirken, daß von der gegenwärtigen eurod aſſen Politik eines maßloſen Protekklonismus abgaen⸗ wird und daß der ſofortige Abſchluß günſtiger olitik delsverträge oberſtes Ziel der deutſchen Wirtſchaftey zu ſein hat. Der Verband will es ſich weiterhin beſondchen gelegen ſein ſollen, mit geeigneten und zweckentfpreelt⸗ Mitteln dafür zu ſorgen, daß die Beſchlüſſe der N wirtſchaftskonferenz möglichſt ſchnellzu 105 die tiſcher Bedeutunggelangen. Daneben erſtrebt roß⸗ möglichſt billige Kapitalverſorgung de Ent⸗ handels zur Verbeſſerung ſeiner anpitalkraft. ner⸗ wurf über die Vereinheitlichung des taßt. weſens, den die Regierung vorgelegt hat, wird begrü 5750 Dem Präſidium ves neuen Reichsverbandes gehafſo⸗ u. a. die beiden bisherigen Präſidenten der alten Orga lionen an, ferner u. a. Konſul Dr. h. c. Kotzenberg⸗Fran Der a. Main, Konſul Kommerzienrat Weinmann⸗München. hören Vorſtand beſteht aus insgeſamt 61 Herren. Ihm ge Hau⸗ u. a. an: F. W. Bach⸗Frankfurt, Kommerzienrat O mann in Fa. J. G. Louze und Söhne⸗München, Neu⸗ gerichtsrat Hugo Manes⸗Frankfurt a. Main, Leopold ien⸗ mann in Fa. L. J. Ettlinger⸗Karlsruhe(Baden), Komme arich rat Hans Popp⸗Nürnberg, Viktor Scharrer in Fa. Wn Scharrer⸗Nürnberg, Wilhelm Stumpp in Fa. Imbof u, S Mannheim, Richard Uhlmann⸗Stuttgart. 1 Der Reichsverband iſt in 25 Bezirksgruppen en gliedert, deren Sitze in Süddeutſchland ſich in folge im, Städten befinden: Frankfurt a. Main, Mann München, Stuttgart, Augsburg, Karlsruhe, Nürnberg, baden. Gegenwärtig beſtehen 242 Fachverbände des handels mit rund 50 000 Mitglieder. Ferner gehören Verbande 5675 Einzelmitglieder an.— %0 inn⸗ 4,16(4,26) Mill. Steuern und öffentliche Laſten ſomi (1,03) Mill. Abſchreibungen 1876022 Reingew der um den Vortrag auf 2 053 603(2 047 803) ſteigt. 6. Dividende werden hieraus, wie gemeldet, wieder Guttel, auf die StA. und 7 v. H. auf die VA., Buchſt. A, ausgeſch Ange⸗ 250 000(wie i..) der Sonderrücklage, 50 000/ der orge⸗ ſtelltenfürſorge zugewieſen und 183 381(177 582) ½ nicht tragen. Das laufende Geſchäftsjahr hat ſich geb⸗ ungünſtig angelaſſen, ſodaß mit einem befriedigenden nis zu rechnen iſt. Deviſenmarkt Adie Im Uſancenverkehr liegen die ſpaniſche Peſeta und 554 Lira ſchwächer. Sie notieren gegen Pfunde 28.34 na boten⸗ und 8796 nach 87.20. Deviſen gegen./,( ſtärker ange Heute vormittag notierten: 45. 18. 124,00124,00 3497 34,86 18. 18. Maild.-Schwz.] 28,93] 28 88lLond.-Sto ckh..1 Holland-Schw. 208.30,208.29lLnd.⸗Madrid 2 06 14¹. 87,25 87.57 Kabel Holland 2497 2,196 Mafland-Paris 132 5,199 5,199 Lond.-Holland 12,12 12,12 Brüſſel-Paris 3⁵ Lond.⸗Schweiz 25.25 25,25 London-Oslo. 18,79 18,77 Holland-Paris Paris-Schweiz 20,37 20,36J Lond.-Kopenh.] 18.17 18.16[Kabel London 4 In.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: London-Paxis Lond.-Brüſſel Lond.-Maild. Kabel Schweiz gondon.. 20.49J 20.49] Prag....J2.50 12 fel Mabrid.., Paris.16,52 18.52 Oslo. 09,10109,10 Argentinien. 1 109 Jürich.. 81.48 8712[Kopenbagen.112,8011280Japan:: 20.219 Mailand..23,48 23.40 Stockholm.. 113,— 113,08] New⸗Dork 45 Holland... 69.05169.04 Brüffel.. 58.,62 58.60 Berliner Metallbörſe vom 9. Juni Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 18 1, Elektrolytkupfer 123,— 123,.— Aluminium in Rafffnadekupfer ie Barren 2,14 Nh t Bb.-———.— 5 ausl.—.— 350 ohzin„Pr.)—.—.——.—.— üttenzinn—.— „(ſt. Bert.)—— Nickel 3,49-3,50 950-755 Plattenzint 538,—-54,.— 58,—.54,.— Antimon.00-1 79—..— Aluminium.10 2,10 Silber für 1 Gr. 79.—-80,.—, 1⸗ Pfälziſche Häuteauktion von 17. Juni. Bei der hentiggnder⸗ ziſchen Häuteauktion gelangten 4074 Stück Kalbfelle, 102¹ Häute häute, 339 Ochſenhäute, 577 Farrenhäute, 1175 Kuhhäute, 5 Stim⸗ zweiter Klaſſe und 101 Hammelfelle zum Angebot. Beſuch un teils mung waren gut. Der Verkauf verlief flott. Häute erzielten, und letzte, teils 2 bis 3 v. H. höhere Preiſe. Kalbfelle bis 9 Pfun von Hammelfellen Blöſen wurden zurückgezogen. Mannh eimer Hafenverkehr Statiſtiſche Mengenergebniſſelder„NN. Anfuhr: Abfuhr: 1¹ Gesamtme 20 zu Berg zu Tal zu Berg Zonber nge: Tonnen Tonnen Tonnen 6 Berientsmonat: gai 1927 428 780 25166 7320 30505 Vergleichsziffern: April 1927 541 286 27 169 5290 43106 März 1927 545 454 42 686 27987 43759 Februar 1927 429 764 17 45¹ 13 786 38341 januar 1027 403.131 5055 5 264— Hiervon entfalſen im Berichts- 5 monat auf:— Konee„ 27882— 884 3⁰² Getenlnesee 82 9046— 1696 164⁴⁵ Holz.„„ 22 484 15 32²⁴ Mel!! 732³— 8 926— Lies und Sand.„„ 20 395 20326 5—— Roheisen 3990— 575 47³6 Eisen aller Art.. 10747— 132— Rohzuclker„„„ 2 349— 3392 Abbrände„„„ 4097— 8 6275 1220— 2 5009 Düngemitftel%% 148838— 3³9 Sale——— 780 un Frachtenmarkt in DuisburgNubrort vom 17. 5 Das Geſchäft an der heutigen Börſe war etwas lebhafte Die ſeitherigen Frachtſätze blieben unverändert.— Herausgeber. Drucker und Verleger. Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 6, Direktion: Jerdinand Heyme. 9 9 Ehefredakteur: Kurt Fiſcher-Verantworkl. Redakteure: Für Politit: i. B. önfelder Jeuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunal⸗Politik und Lokales: Richard. Ehmer Sport und Neues aus aller Welt: i. V. R. Schönfelder— Handelsteil Ketöt mer⸗ Gericht und alles Uebrige: Franz Kitcher— Anzeigen: Dr. W. E. ——— goſvvſeß usclieng 9% googs nschhlavg 8d geguvg uschliavg 899 igags mueg gusedageguvg gecg usgvolnzd udg un nleoga opo 110 gequch udjceg usmutag gocuvpvurſech uochhndg uogand 890 dic gnum onvofvusech 209 vungunloch ad gun noqinzz uog env uoenogz cun uolhvi 40 ogyhusvoch 910 idgn usphagz zuuvch jvuscg 200 henban uv zegv usgeag) g udgun ag gobinat uid nunzng uf uenos aen ⸗nzeß 10 ùhnv usbunſagqps dagr udbſde genvgejigs gun fezvzch 10 Jputſech z duggs maagz ne udututog Tesch uohg öeh uecneen ͤ neuunng ͤ dun ͤ uepnan endngeg uan gun aelnpcß dinpineog zhneeeneg den eeeeee ne ddd jugai udgunzan aun nojoizggugeg ujevois uololagz uscavgz enß usbolg uouig 10 aoſfog gun Silzeseogogaa c gai udzps ueee eee eeeeuehe uea meunpaz a0 aerees ueeec eeeeneunneee eeeeeneeeeen ehe neene ee aa eheeee eene eeenz eehneer eiubach! augenvgz dn delpmoch ozugngeg gun usanzoggns usgundck Daphhopaaoez usuand udshuvman gun uschhab ut uoovz A ohnache 0 doqn javudbich dag! uobvaf gun inv usave udlcpvat uguuvuteiz qun usguvns Zlaaasugvgz deuvo so eleeen ee eemen eenegegatebguegeg udang gun ua! ⸗geS udg oegagz ad env udbumceis udg uogz chpunvcpluv znvanynch kohun udonunvuſoc ojnvgovenv oind üfemada jgoine jghzu gun douvch un uovungoazlogz gun Luvzsgzjagz gun Jba onpagz ueins an Jouggaes usngejobogs uga qun Moutmpob usgagat rogehsgiagß Dutseageguſß usbuocs uouvu ainn aepunguse uenncebhung gun usnicicleb zege ⸗un bunnvgach ꝛog os naſauoß gun zozg aecßuvu diau gun Hungdangs gun ohheanve oppvuteg 50 Jonolog ouvzez ad dchatenz ngg Hagvatog vunscuzogz aog aaa udganat neznvogz dugcht or ueeaeue atet eigsac ceun oſgpis Slcplgung digoageg ans ovonlcvutgusganzoe Vupguduturv! ⸗ng u jnuve gun nag ne juutag gncpanzoe dgouevgad 100 un ounpeuehen ee uojogoch uohv env Jloss uehaa ⸗adau ur ungcpfetez ude zean uvur junvi a cang jvuoch hebe wuedagecung bee eneeee e eee eere h zaobangsbuss guvg gun javis u! ens gun gaazg ui bungdſohzogen abiqupusgag jzaach 91v bi dog gurneugvgz gvg an! pngzgog usd nus„eeue apggied“ usg pang ungſvuſech gun ⸗ansvoze ⸗gnagz angva eee nene eng wenn eeg eeumgdug eeee d qun gaſqn enecnge gun sgehebiaa; Sahbuvate 910 eeeeeee ene ſeeee une oluscdag utoaehpiqzvun eie%0 Mane aneh n e invg zeuges udsn usgen! ⸗ur e eeen neeee eeehee banee eenunec onoa aeat eee e eeen eun been inen eich unegjag; gun ſpcpqung u Jfeigsgung aduslhnamn use ulare foat uegunſon auhvuhnzz ogag]! aun bunbloangz daoquglog usgog futisguunzez 2861 Helaeun z gecr nobeunlg⸗euch 2 9661 e eeeeeen wee ee uedaeee e geöl ns epibac a 8e6l avog 1 fect) zwioc uscphhavg 40%0 obuys ahv ududuerae eheeahed eir ie eerec dopjgungch Aeeeeeeeeen ene„euec eeere“ leeen e bang pajusmmolne zauvg useuvs uog env oaalguolligg goyv ie Hunnveben hummeoa in„eueeeeen ee“ Aeen e beine enn en een aenneheeec eeun pagenegan doſgnuusbieoun ojnlva gun jgyr uds ganu qun usuudgge hogogn favzvurſoch gun jnvpſputioch gun goo p58 udſcpeg uide Inv Laoc uie gun ag808 goudllo don;z goudlla neva nocpnvnig zigg usgllobgoea chlu nvaunugom swmßc dio usdlang gqun ovaclaehnzeß davz udgoa goglog g90 pvackd incht nelhnm ien inccane ecnlene ongt gun jpundch a miec maa ue uegecees ieusges ͤunellnm qun uslpcps Soleſg daag ut Anzluncd ugusgieig uoa gun Aozpgnle! javudbdoch gun nogudduvbaogz 190% giugec! e eegeeen eegeeee e e eeeeeeec beuen ee eeeeee ee be eeen eee nehne eheee e „iigen neeeee l e eece iee eic bee euenen e gun pgaezun zoagech uog aggach ieach usjv udac uca goa! ag Mudged uaes deſpg aeue ee eg la“ actogsog u eee enehen ughnec ͤ dee juvzed ͤnd znoaſ gqun zehſec znvg igug 461 gvan Jopvg gun sosgch zbunſog uspchr) ad% Ou eee ben eheeeee ene bgenzvgeilioch Julez gun Anatioadozes uiee eneenn ecemaehch e; udgvais goqugmapz ufeg jgnn bundociegzvunect 100 pg jegunzbeg ollegz aophenqaga u 5I61T Moausbulgz 48 aalloloagz adusgaas zada zelun gog SunAbue eſd gun podig 5 eun nbagat 4p Ji gun e ncur 6pe10 17 ade jegogt Joickllequsboch gun foſchnogs uga vunpozlaoqh ⸗udboch ad johe svo pang Hunzvasgz gun uoſcppnch ppang ugudaha 90 Dunſampzog oang noga ohnvac i oangz gun dausgpvursech a de dbiqusger ei 1 8g:v Jpones „utidc hevgz“ udgdagssouvg zd udgogß u ci die udg ⸗bolnz udbplduuoum did bioigoch uesbfeateadazjeia dig au gog Junzgg aun ung gqudanng Bunzche an! 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⸗uic inde inu uave ziat udogut al„igen Jn i0vei 810 acuv 4 uusqt danai jcpoaos Jchu usgoh gun usuusz ug! a 1 ai ia Joupnag snolneule ae undgz gougllgz vunsſcuz ad0 aegunee euneemt ͤ ue mdbn eet et eegneee er aag gun 1359 aohunzeß u douvf zd'uuvugeuog zehzun udoadat ne jseicvasdg saallsloaczunzeß dod fanebſnegudenegen ͤ mee gnv chſu Spagvan gcctvabolgz⸗goupnagz zenlae giv qusjgazda heem meneeee en e eee zehn unng endn eie en 4518 91v 4 va'uv jnog aule 3490 ſug usgeiacles zeu ⸗pnag udsbob zvuhhpNieah uuvugec gogs usmmogob gaug munge souv uach ain gun guhvagz an! gun goubogz usbss aebupboavgz uduelſo mog Ppaijgsuvch gavnag m usge agom icpiu ginag qun zvuchheac di paufguvch utegchou Jogen maa dingg aun uesejobagze dutheugaa anss nv udoſckunchh ne nog usaehna aue eeneaee de nr u ei hu 60 uoheflufs gun nouthdulnv bungaanlngz usſoccag uscpp bpeobgunu roule uogoloch udg ppou Luvg⸗zoupnagz daglun uf bunucpoagnichs 910 u dindg zian usohhnu uoacß 301088 Saenee dee bunzpfanſuch ozpck dig unz aogo weibne dauva ⸗Aohuag 91v bunbectogz⸗gughvagz 9ſo gun ondu 9jv bunmgas g⸗-aubogz di ucene eeee eenee e eeeeene az nepg zngasenda jcknohgogn goupnagz udavar bunguoaſſus ⸗hhach ad ueneg die eneege eee eene en enee aduſd! 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Eine Fülle des Feſſelnden iſt in vielſeitigen Dar⸗ ſtellungen geboten, die Ausgeſtaltug wie Ausſtattung des Heimatwerkes ſind gleichwertig. In 45 Beiträgen erſter Mit⸗ arbeiter liegt ein gediegenes Heimatbuch Mannheims vor. Die Stadt, ihr Leben und Weſen erſteht aus der Geſamtheit der kulturhiſtoriſchen geographiſch⸗geologiſchen, geſchichtlichen, kunſthiſtoriſchen, heimat⸗ und volkskundlichen und nicht zu⸗ letzt der wirtſchaftlichen Zuſammenhänge. Das faſt 300 Sei⸗ ten ſtarke Buch enthält neben 18 ganzſeitigen Bildtafeln (Schöpfungen von Barchfeld, Bertſch, Brück, Eimer, Henſel⸗ mann, Moranuo, Kaufmann, Nagel, Noether, Oertel Oeſer, Papsdorf, Propheter, Schindler, Schmitt⸗Spahn, Süs, Stieffel 199 Abbildungen meiſt nach unveröffentlichten Plä⸗ nen, Stichen, Zeichnungen, Radierungen, Oelgemälden, pho⸗ tographiſchen Aufnahmen und beildet eine wirklich erleſene Jahresgabe an die Mitglieder des Vereins in Baden, im In⸗ wie im Auslande. Es ſchlägt auch Brücken von Mannheim zu allen Pfälzern in der Welt. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet mit einer Rund⸗ funkrede über die Stadtperſönlichkeit Mannheims und gibt einen packenden Einblick in die Bemühungen für die Zukunft der Stadt, dieſes Mittelpunktes eines ſchönen, deut⸗ ſchen Gaues, der von Silberbändern des Rheines und Neckars gefaßt iſt. Die geologiſche Geſtaltung der Landſchaft um Mannheim rollt Prof. Dr. Strigel auf, aus der älteſten Geſchichte des Neckardeltas durch die Jahrtauſende führt an Hand von Mannheimer Funden Prof. Dr. A. Gropen⸗ gießer, während Dr. Bartſch das Wachstum des Mann⸗ heimer Wirtſchaftskörpers aufzeigt,— der Vergleich der Vogelſchaubilder aus den verſchiedenen Generationen gibt eine anſchauliche Vorſtellung davon,— und als bereichernde Ergän⸗ zung entwickelt Prof. Dr. A. Blauſtein den induſtriellen Aufhau Mannheims und beſtätigt die Wahrheit des Bismarck⸗ wortes, daß Mannheim als weitaus bedeutendſter Handels⸗ platz des Landes„rückwärts gehen muß, wenn ſeine Intereſſen diejenigen anderere Lokalitäten hintenangeſetzt werden“. Wer die Reißinſel, ein Naturſchutzgebiet, nicht kennt, gerät in Staunen, daß es möglich war, in einem In⸗ Juſtriemittelpunkt ein derartiges Kleinod zu hegen, und Prof. Föhner iſt unermüdlich bemüht, dieſen köſtlichen Inſel⸗ frieden vor jeglicher Störung zu wahren, um die Quelle reichſten naturkundͤlichen Erlebens und weihevoller Andachten vor den Schöpfungen Gottes zu erhalten. Die Inſel als Naturſchutzgebiet iſt fraglos eine Notwendigkeit und Mann⸗ heims Bewohner ehren hierdurch am ſchönſten das Andenten an den edlen Stifter. Einem Bauwerk als wahres Denkmal der Stadt in ihrer heutigen Bedeutung, dem Rathaus lehe⸗ mals Kaufhaus) widmet Architekt E Eſch eine aufſchlußreiche Arbeit, und Dr. W. W. Hoffmann läßt die Mannheimer Bürgerhäuſer des 18. Jahrhunderts erſtehen und bietet ein⸗ gehenden Forſchungen über ihre Meiſter. Ein wechſelvolles Bild, die prächtigen Leiſtungen handwerklichen Könnens, zeich⸗ net Dr. G. Gacob, indem er das alte Mannheimer Kunſt⸗ handwerk umreißt, die Schreiner⸗, Schloſſer⸗Steinmetzarbeiten wie dan deren Zünfte. Durch etwa 30 Abhbildungen exläutert, begleiten wir Stadtbaudirektor G. A. Platz durch Mann⸗ heims Baukunſt einſt und jetzt. Eine Urtgeahnte Fülle von Vergleichen drängen ſich auf, Vorurteile gegen die ſchematiſche Stadt der Quadrate fallen; die anmutigen(Plätze, Gärten, Parks) und monumentalen Eindrücke der Altſtadt (Schloß) mit den Bildern der Oſtſtadt(Villen, Kolonien) und den gewaltigen des Hafen⸗ und Induſtriegebietes(Schiffe, Kräne, Stilos, Tanks, Fabriken, Getreidemühlen, Sägewerke, Lagerplätze) beſtätigen den zielbewußt geſtalteten Organismus. Ein Problem größten Ausmaßes iſt die Zukunftsgeſtal⸗ tung von Mannheim, dem Stadtoberbaudirektor F. Zidker vollauf gerecht wird, mit baukünſtleriſchem Blick überſchaut er den Generalbebauungsplan und bringt die kom⸗ 1 Stadtgeſtaltung und Erweiterung mit den Lebens⸗ berigaungen, den örtlichen Gegebenheiten, der Eigenart und er Landſchaft in Einklang.„Wenn Bürgerſinn und Heimat⸗ liebe ſich vereinigen mit willensſtarkem Schaffensdrang, wird 15 Großſtadt werden, was ſie ſein will: eine Stätte der Kultur, n der die Lebensbedürfniſſe der Bevölkerung ihre Befriedi⸗ gung finden.“ Mannheim hat auch auf dem Gebiet neuer öffentlicher Hochbauten und Ingenieurwerken einen gewalkigen Aufſchwung genommen. Oberbaudirektor Zizler geſtaltet nach neuen ſtädte⸗ Ideen, und ſo ſtehen wir voller Bewunderung vor Andachl den Konſtruktion der Friedrich⸗Ebert⸗Brücke oder in dacht vor der Kuppel des neuen Planetariums. Eine wohl⸗ tuede Streiſe durch das Grän im Mannheimer Stadtbild unternimmt Gartenbaudirektor Kirchberg und betont den geſundheitsfördernden und ziereden Wert öf⸗ fentlicher und privater Grün⸗ und Schmuckanlagen. Die Ueberlieferung vergangener Jahrhunderte verpflichtet auch gegenüber dem neuen Kunſtſchaffen und ſo folgen wir gerne den nregungen, die uns Prof. Dr. J. Walter aus der Ge⸗ ſchichte des Mannheimer Nationaltheaters gibt, dem nicht allein durch die Schillerzeit beſonderer Ruhm zukommt. In die Reihe der Männer, welche für die geiſtesgeſchicht⸗ liche Entwicklung der Stadt bedeutſam waren, gehören auch die Verleger und intereſſant iſt Dr. W. Bergdolts Ueber⸗ ſicht der faſt üppigen Mannheimer Verlegertätig⸗ keit, der vielerlei kulturelle Förderungen, damals wie heute, de verdanken ſind. Reiche Eindrücke hinterläßt das Maun⸗ eimer Schloß, das in ſeiner baroken Monumentalität, in der Schönheit des Aufbaus, der Aufteilung wie des Grund⸗ gedankens viel zu wenig noch geſchätzt iſt, nicht minder frucht⸗ bar aber iſt ein Gang durch das Schloßmuſeum, bei dem wir uns der bewährten Führung Prof. Dr. J. Walters überlaſſen. Hier iſt nach jahrzehntelangem Mühen eine kul⸗ turelle Pflegeſtätte erſten Ranges erſtanden als Zeuge großer Vergangenheit, hier erhält die Heimatkunde und Forſchung Förderung in vorbildlichſter Darbietung. Die Carl⸗Theodor⸗ Zeit behandelk auch Dr. G. Jacob durch die Landſchaften Mannheimer Maler jeuer Epoche, als Teilgebiet der Kunſt in geſchloſſenem Zuſammenhang und unterſtreicht die Werke typiſcher Vertreter: Brinckmann, die Kobells, Maler⸗ Müller, Kuntz, die alle durch ihre Schöpfungen nicht nur Zeit⸗ 7 7 gaben, ſondern Kultur⸗, Natur⸗ und Heimatſchilderer wurden. Von der Mannheimer Muſikpflege im 18. Jahrhunvert, vom ruhmvollen, muſikaliſchen Leben und Schaffen am kur⸗ pfälziſchen Hof berichtet Fritz Zobeley, während Dr. M. Springer die Entwicklung und Tätigkeit der Mannheimer Handels⸗Hochſchule überſichtlich behandelt. Einen Rundgang durch die Maunheimer Kunſthalle in ihrer Neugeſtaltung machen wir mit Direktor Dr. Hartlaub zu den Werken der Künſtler ſeit 1800 und werden vertraut mit den Schätzen der neuen und zeitgenöſſiſchen Kunſt. Die überſichtliche Anord⸗ nung ſchon macht dieſes Muſeum zu einer wahren Stätte der Erbauung. Im Ausbau der Schul⸗ und Bildungsanſtalten ſteht Maunheim mit an erſter Stelle und daher ſind die Dar⸗ legungen Geh. Rat. Dr. Sickingers über Mannheimer Schulſyſtem und Volksſchule beſonders begrüßenswert. Von aller Erdnähe und Alltagsſorge weg zieht das neue Zeiß⸗Planetarium Mannheim, das in Prof. O. Klauſer ſei⸗ nen Leiter gefunden hat. Die Geſchichte des Mannheimer Altertumsvereins, ſeine verdienſtvolle Tätigkeit für Mann⸗ heim und die Kurpfalz würdig Geheimrat Caſpari. Die Lebenskraft der Mundart von Mannheim weiſt an zahlreichen Beiſpielen Dr. Liepelt nach, ihre Beſonderheiten, ihre Un⸗ terſchiede im Gebrauch, ihre Bedeutung überhaupt, während Hermann Eris Buſſe auf das Schaffen des bekannten Mann⸗ heimer Mundartdichters Hanns Glückſtein eingeht, ſeine Lyrik, ſeine Kindergedichte und Idyllen, ſein echt pfälziſches Temperament wertet, ſein Versmaß und Rhythmus und ſeine alleshinſtreuende Liebe, die nur der Heimta gehört. Aufhor⸗ chen laſſen auch die Vergleiche Buſſes zur alemanniſchen Mundartdichtung, die Eigenart, das Stammestümliche, die Verſchiedenartigkeit von Land und Leuten unſerer Heimat iſt blitzartig beleuchtet und manche Köſtlichkeiten verbergen ſich zwiſchen den Zeilen mit leiſem Gekicher. Zwei größere Gec⸗ dichte in Pfälzer Mundart von Haunns Glückſtein leſen wir als willkommene Proben und laſſen uns durch den Dichter Jugenderinnerungen hervorzaubern, indem wir ihm in de Mannemer Schloßgarte folgen. Zenta Zizler aber, die junge Künſterin, hält mit ihrem gewandten Stift und Pinſel alle Streiche gar köſtlich feſt, die Buweſchlachte unn de Kneppes kummt! Lieſe Behr ſammelt Volkskundliches aus Mannheim und ſeinen Vororten. Zum Glück iſt noch manches Volksgut erhalten in Kinderſpielen, Sitten, Bräuchen, reich vor allem iſt die Mundart wieder an kraftvollen, bildhaften Ausdrücken und Vergleichen. Auf eine Reihe von Veröffentlichungen der Heimatliteratur weiſt Her⸗ mann Eris Buſſe in beſonderer Würdigung hin und be⸗ ſchließt ſo dieſes Jahresheft, das ſich ſelbſt empfiehlt und ſicher⸗ lich weiteſte Verbreitung findet. Vergeſſen ſei aber auch nicht, was zwiſchen die größeren Aufſätze eigeſtreut iſt an Gedichten von J. Bieber, A. Weber, H. Glückſtein(darunter die gelungene Selbſtbiographie), an Anaſprüchen und Briefen von Dehmel, Eichendorff Münch, Liliencron, Schnack, Schreiber und Wichert, die das Jahresheft wertvoll beleben. So reiht ſich die neue Jahresausgabe der„Badiſchen Hei⸗ mat“ würdig an die vorangegangenen und findet ſicher die ver⸗ diente Wertſchätzung und gewinnt ihr neue Freunde. Pfälzer Trachten Von Erna Reidel Mit Recht ſagt Hottenroth, Volkstrachten ſeien das Pro⸗ dukt eines ruhigen und in ſich ſelbſt eingeſponnenen Lebens, und gibt dem Mangel an ruhigem Leben in der Pfals ſchuld, daß die Entwicklung von Volkstrachten in dieſem Lande on andern gemeſſen in relgtiv geringen Maßen nur erfolgte. Ruhiges Leben hat freilich immer nur verhältnismäßig kurze Zeit in der Pfalz geherrſcht. Wieviel Kriege und Truppen⸗ durchmärſche mußte dieſes ſchöne Land nicht erdulden! Und ſelbſt in friedlichen Zeiten durchpulſte dieſes Durchgangsland ein lebhafter Verkehr von Norden nach Süden, von Weſten nach Oſten und umgekehrt. Neues und Fremdes kam damit ins Land. Lebhaft, beweglich und großzügig, wie der Pfälzer wohl von jeher war, verſchloß er ſich keineswegs dagegen, ſo daß bald Altes von Neuem verdrängt wurde. Mag ſein, daß der galliſche Einſchlag ſeines fränkiſchen Blutes immer noch wie zu Julius Cäſars Zeiten„novarum rerum cupidus“ nicht nur Neuerungen aller Art, ſondern auch Neuheiten auf dem Gehiete der Mode hold war. dere ihm boten, willig an, er ſchuf auch ſelbſt neue Formen, die vielleicht ſchon die Urform für heute noch Beſtehendes bil⸗ deten. So trug nach Hottenroth ſchon im Anfang des 17. Jahr⸗ hunderts der pfälziſche Bauer ein Wollhemd, das im Gegen⸗ ſatz zur damaligen Mode ſchon einen Bruſtſchlitz aufwies, und einen Rock, der im Rückenteil auffallend an die leicht auf Taille gearbeiteten etwas längeren Herrnſaccos der Neuzeit erinnert. Auch der„Lendener“, ein typiſcher Beſtandteil der Winzer⸗ tracht mag pfälziſchen Urſprungs ſein. Dieſe ärmelloſe Weſte aus derbem Leder war urſprünglich, uns den Nacken vor dem Inhalt der Butte zu ſchützen, mit einem ſtehenden Kragen, der ſich in die Bruſtkanten verlief, und ſchmalen Schutzdecken für die Achſeln verſehen. Doch nicht nur für Männer ſchuf man originelle Trachten⸗ kleidungsſtücke in der Pfalz, ſondern auch frühzeitig für Frauen. Sehr anmutig und hübſch war im 16. Jahrhundert beiſpielsweiſe die Tracht der Bäuerinnen um Heidelberg: feingefältelt und mit handbreitem goldfarbenen Band nahe dem Saum der rote Rock, den eine weiße Schürze ſchützte. Das anſchließende dunkelblaue Leibchen mit kleinen Aermet⸗ anſätzen bis zur Hälfte des Oberarms beſaß einen kleinen ſpitzen mit Revers verſehenen Ausſchnitt, der ein Stückchen des gefältelten weißen Hemdes mit kleiner Kröſe ſehen ließ. Lange weiße, am Handgelenk zuſammengefaßte Hemdärmel vervollſtändigten nebſt einem allerdings modiſchen Barett das ſchmucke Kleid. Aehnlich trug ſich die Magd nur mit dem Unterſchied, daß der Rock kürzer war und blau mit rotem Beſatz. Statt des Hemdes und der Kröſe ließ das Leibchen ein rotes Lätzchen ſehen. Ihr Haupt bedeckte ein ſchlichtes weißes Kopftuch, wie denn überhaupt das weiße oder hell⸗ farbige Kopftuch ſonderlich zum Arbeiten ſich bis heute bei der ländlichen weiblichen Bevölkerung der rechts⸗ und links⸗ Bei dieſer zweifellos hübſchen deutſchen Tracht blieb man rheiniſchen Pfalz erhalten hat. jedoch nicht. Auch ſchon damals war die Mode launiſch und großzügig und holte ſich wie in unſerer Zeit den Kimond ſo in jenen Tagen eine abſonderliche Kopfbedeckung mit Um⸗ hang aus dem fernen Oſten: die„Hoike“, alſo daß die Pfäl⸗ zerin ſchon damals ein chineſiſch Hütlein trug, eine aus ſchwar⸗ zem Stroh geflochtene trichterförmige Schüſſel, darunter ein großer ſchwarzer Umhang über den Rücken der Trägerin fiel. Begreiflicherweiſe konnte ſich dieſe fremde Tracht nicht allzu lange behaupten, andere, die der Zeitmode entſprachen, kamen und gingen. Eine eigentliche pfälziſche Tracht aber er⸗ wuchs in der Hauptſache erſt im 18. Jahrhundert und ſand bereits um die Mitte des 19. im großen und ganzen ihr Ende. Sie bildete mehrere Typen aus, erreichte indeſſen keineswegs den Formenreichtum und die Mannigfaltigkeit der Varia⸗ tionen, welche der eigenbrödleriſche ſinnierende Allemanne zu entwickeln wußte, in den Schwarzwälder Trach⸗ ten. Verhältnismäßig ſchlicht blieb die pfälziſche Frauentracht und geſtattete ſich allenfalls in der Erfindung der Hauben einige Extravaganzen. Zwar nicht in der ſehr verabredeten ſchlichten Form, die ſich glatt und einfach um den Kopf legte, der„Betzel“, welche auch den für Pfälzer anſprechenden und poetiſchen Namen„Schwartemagen“ oder„Saumagen“ trug, auch nicht in den ſchwarzſeidenen Kappen, welche auch die fränkiſche Tracht kennt, aber in den„Nebelkappen“, die an der lothringiſchen Grenze ihren Umfang bis zur Größe eines ausgewachſenen Pfannkuchens geſteigert hatten. Dieſes ab⸗ ſonderliche Haubengebilde, im Namen offenbar ein Analogon zum männlichen„Nebelſpalter“,— vielleicht half auch ſie den Nebel ſpalten oder leuchtete wenigſtens groß und weiß, wie ſie war, hindurch— ſchmiegte ſich im vorderen Teil eng um den Kopf, wuchs aber am Hinterhaupt zu einem bald kleineren bald größeren runden Gebilde an. Die„Nebelkappe“, auch —— r 5 „Scapperkapp, genaunt, war aus ſciuem welßem Teinen bel 85 tigt, rautenförmig abgeſteppt und mit Baumwolle ge⸗ Wie Auguſt Becker berlchtet, beſtand die Tracht der Bauernmädchen um Landau im Sommer in einen roten, ge⸗ ſtreiften Rock und einem blauen, mit Samt beſetzten Mieder, deſſen Aermel die halblangen, blütenweißen Hemdärmel bil⸗ deten. Im Winter und zum Kirchgang kleideten ſich die Pfäl⸗ zerinnen in einen fußfreien, vielgefältelten dunkelfarbenen oder ſchwarzen Rock und in ein eng anliegendes„Mützchen“ mit langen engen Aermeln aus gleichem Stoff.(Meutze“⸗ Jacke). Ueber den kleinen Ausſchnitt des Mützchens legte ſich gefällig ein dreieckiges weißes(häufig ſeidenes) Halstuch und — 15 eh der ſchillernden Seidenſchürze freundlich das dunkle ewand. Schmuck kam dazumal namentlich am Sonntag der pfäl⸗ ziſche Bauer daher. Unter dem würdevollen, langſchöſſigen blauen Rock(„dem Kirchenmutzen“) trug er das Kamiſol, eine gleichfalls blaue Aermelweſte. Die eigentliche Weſte, die einen niederen Stehkragen beſaß, war zumeiſt leuchtend rot, und mit einer Reihe weißer Metallknöpfe beſetzt. Um den weichen, weißen Hemdkragen ſchlang ſich das ſchwarze Halstuch, wel⸗ ches in einem„Schlopp“ endigte. Die Hoſe, zunächſt Kniehoſe gus Leder oder ſchwarzem Tuch, verlängerte ſich ſchon in der Revolutionszeit zur langen ſchwarzen oder grauen Hoſe und fügte ſich anſpruchsvoll und eitel einen abſonderlichen Schmuck zu: kleinere kugelige oder größere flache Stahlknöpfe, die ſich dicht nebeneinander entlang der äußeren Naht reihten Als Kopfbedeckung diente je nach der Gegend der Rund⸗ hut(Schlappes), der Zweiſpitz mit den drolligen Namen „Nebelſpalter“ oder„Sehweg“ und der Dreiſpitz, den man „Dreimaſter“,„Waſſerſtein“ und„Gewirrerverdaeler“ nannte. Solche Hüte trug der verheiratete Bauer, während ſich der Burſche mit der kleidſamen„Seelöwenkappe“ ſchmückte, einer grünen oder roten Samtmütze, die mit Mar⸗ der⸗, Fuchs⸗ oder Iltispelz verbrämt war. Flott wie die Kappe war auch ſein kurzes ſchwarzes oder blaues Tuch⸗ wams mit den blanken Metallknöpfen. Werktags freilich war man entſchieden beſcheidener, da führten„Zwillichmützen“ und da und dort der blaue Kittel mit der Zipfelmütze das Regiment. Die alte pfälziſche Tracht iſt dahin. Zwar ſucht man ſie, beſonders in der linksrheiniſchen Pfalz, wieder von neuem zu beleben und wie ſie einſt aus den Städten aufs Land wanderte, ſo iſt es wiederum die Stadt, die ſie zu neuem Le⸗ ben erwecken möchte, aber der Bauer hat ſich der Tracht längſt innerlich entfremdet und den inneren Zuſammenhang mit ihr verloren. So iſt es eigentlich nur ein Scheinleben, das ſie noch bei Trachtenfeſten und Volkstänzen führt. Doch gleich⸗ wohl, ob mit oder ohne Tracht:„Die Pfalz iſt ein gelobt landt gegen andere länder zu. rechnen, den alles iſt ja gutt in und fiſch vatterlandt, lufft, waſſer, wein, brodt, fleiſch und fiſch.“ Frellegung eines Gangs zum tiefen Brunnen der Oberburg auf dem Dilsberg Unter den Sehenswürdigkeiten der alten Veſte Dils⸗ berg intereſſiert vor allem auch der tiefe Brunnen, der durch den Fels bis auf die Sohle des Neckars getrieben ſein ſoll. Nach den uns überkommenen Zeichnungen und Berichten be⸗ ſitzt der Brunnen eine Tiefe von 120 Meter. Zur Zeit, als Dilsberg noch wirkliche Feſtung war, befand ſich über dem Brunnen ein Dach, darunter die Welle mit der langen Kette, an der der leere Eimer hinunter⸗, der volle heraufgezogen wurde. In den neunziger Jahren befand ſich vor dem Tore des alten Dilsberg noch ein ſolcher Ziehbrunnen im Betrieb. Langſam ging es, bis alle die Wartenden hier ihre Kübel und Eimer gefüllt hatten. Jetzt haben die Dilsberger Waſſerleitung und die Bauern haben nicht mehr nötig, für ihr Vieh in großen Fäſſern Waſſer am Neckar zu faſſen und auf beſchwerlichem Weg nach dem Dorfe zu führen. Der Burgbrunnen verlor ſeine Bedeutung, als Dilsberg aufhörte, Feſtung zu ſein. Da fehlte im Hof der Oberburg auch jegliche Aufſicht, ſeit über 100 Jahren ward ſodann Ab⸗ raum, das Laub der Bäume, Kehricht, Steine, kurz alles, was man gerne aus dem Wege hatte, in die Tiefe des Brunnens geworfen, ſodaß er heute nur noch 35 Meter tief iſt. Alles an⸗ dere in der Tiefe iſt aufgefüllt. Jahrzehnte lang brannte der Führer der Burg einen Strohwiſch an, warf das brennende Stroh als bequemes Beleuchtungsmittel in die Tiefe, damit die Fremden ſich den Brunnen begucken konnten. War der Führer nicht da, taten's die Wanderer von ſich aus. Bei ſol⸗ cher Beleuchtung trat dann die Mauerung des oberen Brun⸗ nenſtücks deutlich hervor; man erblickte aber auch ziemlich tief eine Art Tür, ein gemauertes Loch, das ſeitlich hineinzugehen ſchien. Und tatſächlich führen vom Brunnen aus zwei Gänge durch den Berg und münden gegen⸗ über von Neckarſteinach ins Freie. Der oberſte dieſer Gänge ſoll nun freigelegt werden; ſein Ausgang iſt gänzlich verſchüttet. Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 2778 Fuundesamſche Nathrichlen Weonat mu. Verkündeie: Maf 1927. . gau fm. Karl Gramlich u. Eliſabeth Röſe 2. Aendern weler Joh. Schott u. Luiſe Par⸗ Arbeiter Otto u 20h——— u. Eliſabeth glöbner Friedrich Stuntz u. Elſa Pfinder. Ingenieur Joſ. Lamminger u. Maäric Fritſch. Schreinermeiſter Wilhelm Lehr u. Johanna Rothenhöfer. Elektrotechniker Friedrich Lippolt u. Luiſe Vollmer. Rangierer Peter Münch u. Barb. Grimm. Arbeiter Herm. Kraus u. Paul. Brauch. Monteur Albert Zimmermann u. Emma Hau⸗ ſer geb. Frank. Friſeur Peter Krug u. Emilie Heß. Arbeiter Joſef Zöller u. Kath. Reis. Tennislehrer Willi Frank u. Eliſe Mittel. Werkzeugmacher Arthur Santowsky u. Ottilia Schloſſer Karl Spruck u. Berta Dorbath. F. Braun u. M. Scheuermann. Kraftwagenführer Heinrich Wegner u. Mina Schloffer Karl Kaiſer u. Maria Grüner. Elektromonteur Friedrich Lawo u. Erneſtine Katſer. Dauelte ilh. Benz u. Anna Krauß. Divl Hch. Sulzer u. Helene Frük. Eiſenbohrer Tonditora Fritz Laupichler u. Minna Rieß. M. aufm⸗ 8 Steinmetz u. Marie Zeltmann. Spitzbarth. etzer Joß au u. Hilda Läufer. Arbeit oh. Stumpf u. Betty Schott. er Jakob Grohmüller u. Eva Helm. Dexheimer. ubhalter Carl Hütten u. Elſa Weiß Therer Karl Kiefer u. Ling Hornung. reher Joſef Heil u. Kath. Zimpelmann Schloſſer Joſef Vogel u. Joh. Schleicher. Metzger Joh. Mißlbeck u. Erneſtine Dummel⸗ dinger. 26. Polizeiwachtmeiſter Friedrich Wilh. Hambrecht 8 ge Tecdvz Dunzinger. Eiſendreher Gg. Schmidt u. Maria Hartmann. Wene ger Friedr. Seck u. Joh. Luckhardt. Arbeiter Ottomar Röſch u. Kath. Karle. 1927. Bereſttecel 0 enn Gile nena erkſtattſchreiber Fried. Mayer u. a Stahl. Fchloſſer Ause——— 3— Zimmermann Lud. Herbold u. Kath. Heger. 2 Kellner Wilh. pickerd u. Eliſ. Lacher Schloſſer Artur Wilz u. Elſa Ledermann. Arbelt. Alb. Heusker u. Masiba Karcher 5 1 5 10 erte eiter 4 ürodiener Robert Koos u. Gertru ogel. en Kruger u. Eliſe Köbler geb. ee Fried. Köpfer u. Gertrude Blech⸗ ner Wilh. ſchmitt. Faſcnenformer a. Fen Kaufm. Rud. Erles u. Emma Hennrich. Buthrder Joh. Genter u. Viktorta Berſtel. 93 5 ater 5 ruck 72 Schreiner Kar atzmüller u. Wilh. Ewald. 58 er Willy Schuhmann u. Marie Mör⸗ Scheer Sarcg a. daige eilemann. 70 enmeiſter W. Benſching und B. Söldner Füfer Kar⸗ EV uſeums 8 5 Kaufm. Willi Pfannebecker u. E. Schwemmler. Absler. e e Ernſt Kiefer u. Anna agenfü Schäffner. Seun. Sern, Schulze u. Sarb., Bollab. zer 0 Schreiner Peter Jakobi u. Eliſe Herrmann. * gene Zwets u. Helena Scheurer geb. Saugle e 5 995 50 ufm. Wi Hausmeiſter Joh. Brechenſer u. S. Sieferte 5 — ˙ ‚ Monteur Jakob Ries u. Anna Eiſenhauer. 1 Caufm. Fried. Spieß u. Suſ. Grambitter Spengler Hermann Geiger u. Marie Schön. Sülſer Jakob Müller u. Paula Tommzack Friedrich Glanzner u. Elſe er E ietrich. Faßentker Bind Reirete u, Lulfe Maſchinenformer Oskar Dittmann u. Kath. Faloſer e Arbelter Paul Sandel u. Luiſe Frey. 1. In u Siefer u. Kath. Hoſchker. Rohrleger Hermann Kothe u. Paul. Dorbath. 31. genieur Rudolph Marcheſt u. Eliſe Kuhn. Erbealder Fritz Müller u. Marie Wurz. eiter Ernſt Sieler u. Maria Müller. Getrante: e Juni 1927. Sdebetter a. Dr. Andreas Abam u. Frieda Sche Lalt deante Ad. Dellers u. Anna Memmler. —— Karl Friedmann u. Frieda Hoff⸗ Vosfeſor Or. phil, nat. J. Hirſch u. Joh. Sintz. Eldlom⸗Ing. Karl Kargl u. Maria Peter. ektrotechniker Th. Klumpp u. Luiſe Scheid. Veſeleder Allfrid Adolf Krüger u. Helene — Peter Klaus u. Sofia Holl geb. eß. Arbeiter Ludwig Rappold u. Eliſe Braun. Schloſſer Theodor Frank u. Paula Link. Matroſe Georg Knaub u. Anna Bühler. Prokuriſt Otto Plettner u. Heoͤwig Walch. Geborene: Monat Mat 1927. 25. Bäckermeiſter Jakob Friedrich Wilhelm Maußz e. S. Heinz Friedrich Richard. Arbeiter Johann Karl Ritſchel e. T. Thereſe Katharina. T. Elf. Monat Juni 1927. 1. Schiffer Franz Ehmich e. T. Emma Thereſta. „Hilfsſchaffner Joſef Heinrich e. T. Eliſabeth Anna. Polizeiwachtmeiſter Franz Koch e. T. Liſelotte Hildegard. Maſchinenarbeiter Hch. Otto Trautwein e. S. Karl Heinz Otto. Oberkellner Peter Fried. Welz e. S. Wilfried Werner. Direktor Otto Holland e. S. Hch. Dieter. Schützendiener Georg Vogt e. S. Erich Alex. Arbeiter Eugen Muth e. T. Hella. Kaufm. Eugen Gadinger e. S. Heinz Eugen. Taglöh. Joh. Raas e. T. Lisbeth Amalie. Hobler K. A. Nüsgen e. T. Ilſe Serafine nna. Glasſchleifer Karl Witt e. T. Erna Maria. Büroangeſtellter Jakob Ludwig Anslinger e. T. Hedwig Maria. Amtsgerichtsrat Otto Heinrich Maurer e. S. Ernſt Ludwig. Kaufm. Karl Lud. Kumpf e. S. Daniel Fried. Herbert. Kaufm. Jakob Sturm e. T. Irene Anna. Direktor David Jrion e. T. Marlene Fleur. ei Herm. Ulrich e. T. Marianne 1 ſe. Küfer Ferdinand Zaſke e. T. Giſela. Kriegsinvalide Wilhelm Chriſtian Gaukel e. T. Edith Gabriele Hedwig. Matroſe Otto Herbold e. T. Martha Helena. Schloſſer Jakob Georg Krieger e. T. Margot Anna Eliſabeth. Schloſſer Jakob Georg Krieger e. S. Helmuth Ernſt Heinrich. Reklamemaler Fried. Wilhelm Schück e. S. Werner Georg. Heizer K. Chriſtof Heiler e. S. Günter Bruno. Regiſtrator David Schün e. S. Friedrich. Arbeiter Franz Weber e. T. Klara. Schloſſer Karl Otto Kraft e. S. Herbert Wil⸗ helm Otto. Kaufm. Leo Kahn e. T. Ellen. Kaufm. Heinrich Lang e. T. Erna Juliane Kaufm. Oskar Petzoldt e. S. Bernd Joachim. Schiffer Peter Wikmann e. S. Benno. 3 25 Hans Chriſtian Heinrich Weigel e. Teah. Vertreter Joſef Pſcherer e. T. Ilſe Auguſte. Kaufm. Martin Roeſch e. T. Hermine. Kaufm. Ludwig Martin Kaiſer e. T. Marg. Polizeiwachtmeiſter Otto Zöller e. T. Ingeb. Schneider Karl Hch. Bazer e. S. Heinz Alb. Mechaniker Karl Mahler e. S. Karl. Kaufmann Alexander Alfred Holtzmann e. T. Leonie Maria Edith. Monteur Wilhelm Kraft e. T. Lina Lore. Heizer Adam Gölz e. T. Gertrud. Bankbeamter Karl Johann Huther e. S. Ger⸗ hard Karlheinz. Dekorationsmaler Fried. Wilh. Eduard Pfört⸗ ner e. S. Alfred Edwin. T. 2. Englert e. Eliſabeth Thereſe. Schreiner Julius Kornelius Müller e. Herta Luiſe Frieda. ſer Jof. Kaufm. Erich Jakob Cohn e. T. Gretel. Norbertine. 2. Kaufm. Ferdinand Lanzendorfer e. T. Herte 3. Schmied K. Fegert e. S. Günter Karl Fried. Geſtorbener; Monat Maf 1927. 24. Lediger Fabrikarbeiter Joſ. Schönberger 10 Jahre 8 M. 30. Katharina geb. Götz Witwe d. Buchbinders Adam Graulich, 79 J. 5 M. Karl Albert Helm 3 J. 3 M. Led. Knecht Wilhelm Wieland 28 J. Geier, 65 J. 5. . 7 M. 31. Johanna geb. Oppenheimer, Witwe d. Kaufm. David Kling, 52 J. Stadtarbeiter Wilh. Bentzinger 53 Muſiklehrer Ludwig Heidenreich 37 Monat Juni 1927. 1. Maria geb. Becker, Wwe. d. Bäckers Heinriß 3 M. J.* Maurer Max Guſchwa 42 J. 3 M. Zollamtmann Karl Foerſter 57 J. 10 M. Kriegsinvalide Ernſt Kurt Kröber 30 J. 5 M. Gertrud Kath. geb. Paßler, Ehefr. d. Exve⸗ dienten David Phil. Kaufmann, 23 J. Annelieſe Ingeborg Seitz 18 Tage. Hedwig Maria Votteler 4 J. 2 M Led. Arbeiterin Sofie Bender 19 J. 2 M. Berta Ramſpek 15 Minuten. Auguſte geb. Schmidt, Ehefr. d. Kleinrentners Karl Wohlgemuth 78 J. Anna Maria geb. Oedamer, Ehefr. d. Wirts Gottl. Schroff, 54 J Kaufm. Karl Lud. Hillebrand 48 J. 5 M. Marion Wendt 1 J. 6 M. g. Maria Gerda Lang 1 Lina Berta geb. Frank. I. Ehefr. d. Fuhrmanus Joh. Gottfried Schwarz, 33 J. 11 M. Kath. geb. Pfeilſticher, Witwe des Wagners Friedrich Heinrich 85 J. 8 M. Anna Franziska geb. Spachmann. Ehefr.§. Schneiders Wilh. Schulz, 37 J. 2 M. Kurt Wilhelm Thürer 9 M. Giſela Ernſt 11 Tage. Katharina geb. Kohlmann, J. 41 M Lud. Hoffmann, 40 Wwe. d. Schreiners Former Ludwig Flor 71 J. 9 M. Juſtine Eliſabeth, geb. Engel, Ehefr. d. Uhr⸗ machers K. Hch. K. Aug. Wunder, 77 J 6 M. Karoline geb. Lorenz, Ehefr. d. Dienſtmanns Hch. Geiſendörfer, 80 J. 9 M. .Kurt Die 1 J. Alois Hein Burger 7 Tage. Led. Direktor a. D. Ernſt Schröder, 81 J. 2 Monate. Kaufm. Friedrich Eiſinger 66 J. 5. Privatmann Herm. Klusmann 87 J. 9 M. Heizer Konrad Mattern 63 J. Oberhafenmeiſter 74 2 Monate. Kleinrentner David Probeck 71 J. 5 7. Maria Eliſ. geb. Spath, Ehefr. d. 3 M. Heinrich Rohleder, a, D. 4 M. Elektrotechniker Gottl. Lud. Freiſing 20 F. M. Poſtſchaffn. M. a. D. Guſt. Embacher, 71 J Herta Wehrmann 15 J. 1 8. Led. Kaufm. Auguſt 31 J. 9 M. 26. Rechtskonſulent Johannes Hauck 59⸗65.70. c0· ioousm gueme Wochen. und Monoſsraten Mila-verkaufssfelle: Mannheim, N 4. 10 Lelſer: L. Jung Telephon 20434 eee beees Aa al LRt. reslau, Großer Fllegerpreis von Schleslen* +4⁰⁰ Uin. Siogel: Frankonstein n 7 DiIIIIiIID SGeeeeeeseeseeeeeeeeeee A en Ale. Eale Hadee! Werm Sie die bewäbrfen Bade- und Mineralwassersalze Hafolog au Munsci gratis der Saline Ludwigshalle u Wimpfen a. 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