1 ——— Bezugspreiſe: In Mannheim u. umgebung frei ins Haus 5 durch die Poſt.⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld. eieytl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ erderung vorhehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlstuhe. aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,4•6, Ba ſermannhaus] Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. ö, eehſe cheren 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 14 mal. Fernſprecher: 24944,24945,24951,24952 u. 24958 Beilagen: Sport und Spiel—Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung —2757˖77 rrree Mannheimer Heneral Anzeiger Der Bericht über die Anglücksnacht Die Hilfe des Leuchtturmwärters y Paris, 1. Juli.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Am 10,13 Uhr traf bei der Flugleitung von Le Bourget fol⸗ Fende Nachricht ein: Die Inſaſſen der„America“ ſind gerettet. Iim.45 Uhr morgens wurde von einem der Juſaſſen des Flugzeuges der Leuchtturmwächter in der kleinen Bucht von Beyres ſur Meer geweckt. Ein Mann rief ihm zu, daß er mit dem Hauptmaunn Byrd in der Nähe des Leuchtturms im Flug⸗ zeug mitten auf dem Waſſer eine Notlandung vollzogen habe und erſuchte den Leuchtturmwächter bei der Vergung des Flugzeuges mitzuhelfen. Sofort begab ſich der heteiligte ſich an der Bergung der„America“. Gegen 4 Uhr befand ſich das Flugzeug an der Küſte. Hauptmann Byrd Eklärte, daß er ſich bereits in unmittelbarer Nähe des Flug⸗ Faſens von Le Bourget befand, aber nicht imſtande war, die Richtung zu finden. Um eine Kataſtrophe zu vermeiden, kehrte er um, da er die Abſicht hatte, auf dem Waſſer zu lan⸗ den. Er ſah ein Kurslicht, dem er zuſteuerte und auf dieſe Zeiſe gelangte er in die kleine Bucht von Veyres ſur Meer. die Landung auf dem Waſſer ohne Zwiſchenfall. Hauptmann Byrd wird, wie mitgeteilt wird, das Flugzeng ſelbſt in Stand ſetzen und beabſichtigt, im Laufe des heutigen Nachmittags in Le Bourget zu landen. Es wurden ihm von einer Pariſer Flugzengfabrik die nötigen Arbeiter bereits nach Veyres ſur Meer geſchickt. Zahlreiche Flieger befinden ſich momentan auf dem Wege nach dem kleinen Küſtenplatz, der bereits von zahlreichen amerikaniſchen Reportern, denen die Nachricht gegen 6 Uhr früh zukam, geſtürmt wird. Auch zahl⸗ Der amerikauiſche Botſchafter ſandte ein Telegramm an Hauptmann Byrd, in dem er mitteilte, daß der amerika⸗ niſche Marineattachee in Paris hente Mittag in Veyres ſur Meer eintreſſen wird. Die Rettung der Flieger ſoll dadurch möglich geworden ſein, daß die leeren Ben⸗ zintanks das Flugzeug einige Zeit über Waſſer hielten, Die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Frankreich Berlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man vielfach an, daß es nun doch zu einem neuen längeren Handelsproviſorium mit Frankreich kommen wird. Es entſteht dann die Frage, ob dieſes Handelsproviſorium auch noch dem Reichstag vor deſſen Vertagung beſchäftigen müßte. Nachdem geſtern die Aktion über das Sperrgeſetz wie das Hornberger Schießen ausgegangen iſt, möchte man nämlich, wofür alle Möglichkeiten vorhanden wären, ſchon am kommenden Samstag, den 9. Juli, auseinandergehen. In einzelnen Fraktionen wird erwogen, ob unter den obwaltenden Umſtänden nicht ein Ermächti⸗ gungsgeſetz eingebracht werden ſoll, das der Regierung die bietet, das Handelsproviſorium endgültig abzu⸗ eßen. 8 27250 Verlängerüng der Saarabkommen Berlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.] Die Saarabkommen werden, wie, wir hören, heute in Paris ver⸗ längert werden. An unterrichteter Stelle ſcheint man nun⸗ mehr mit einiger Zuverſicht darauf zu rechnen, daß in kür⸗ zeſter Friſt ein neues Handelsvertragsproviſorium zuſtande kommt. Chamberlain war nitht bei Briand N81 Paris, 1. Juli.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) ie geſtern abend am Quai d' Orſay mitgeteilt wurde, wollte Tir Auſtin Chamberlain während ſeines mehrſtündigen Pa⸗ riſer Aufenthaltes Briand beſuchen. Der enaliſche Außen⸗ Uiniſter reiſte jedoch um zehn Uhr vormittags ſtatt um vier hr nachmittags nach London weiter. Daß Chamberlain den eſuch bei Briand nicht machte, wird an zuſtändgier Stelle ſtlaendermaßen erklärt: Briand hatte noch keine Gelegenheit, ch mit dem Miniſterpräſidenten Poincaré auszuſprechen. Es 85 alſo dem franzöſiſchen Außenminiſter in ſeiner Unter⸗ pu ung mit Chamberlain nicht möglich geweſen, den Stand⸗ ukt des franzöſiſchen Kabinetts darzulegen. Aus dieſem ſtaunde wurde beiderſeitig von einer Zuſammenkunft Ab⸗ WN genomen. Der Meinungsaustauſch wird ſich auf diplo⸗ iſchem Wege entwickeln. Die Affaire Daudet * wird' Paris, 1. Juli.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Es 1 5 bekannt, daß Leon Daudet im Schloß eines bekannten nach liſten gefangen gehalten wird. Deshalb hat die Polizei auf einer von der Präfektur ausgegebenen Mitteilung bis nicht weiteres Inſtruktion erhalten, die Verhaftung Daudets ſo vorzunehmen. Sollte jedoch ein Amneſtieerlaß erfolgen, Wächter mit einem Gehilfen und ſeiner Fran in ein Boot und reiche Kurgäſte von Deaurille eilten nach Veyres ſur Meer. Bord hatten, in Betrieb zu ſetzen. In den frühen Morgen⸗ ſtunden waren Hunderte von Menſchen nach Iſſy gefahren, weil eine Havasdepeſche die Nachricht verbreitet hatte, daß dort die Flieger gelandet ſeien. Auch ein Vertreter der Re⸗ gierung hatte ſich in Iſſy gegen 4 Uhr früh eingefunden. Dort erfuhr man erſt, daß die Meldung nicht den Tatſachen entſprach. Außerdem ſind ſchon um 3 Uhr nach Newyork und Waſhington Kabeltelegramme abgegangen, in denen die Landung der Flieger auf dem Flugfelde von Le Bourget ge⸗ meldet wurde. Momentan wird die Flugleitung von Le anderen amerikaniſchen Städten förmlich überhäuft. Das Echo aus Paris In Paris herrſcht große Enttänſchung über das vorzeitige Ende des dritten Amerika⸗Fluges. Eine große Menſcheumenge hatte die ganze Nacht hindurch auf dem Flug⸗ platz Le Bourget ausgeharrt. Als ſich das Wetter mehr und mehr verſchlechterte, war man um das Schickſal ſehr beſorgt. Die Pariſer Morgenblätter enthalten noch keinerlei Nachricht über Byrds Notlandung und feiern ihn als vierten Ozean⸗ flieger. Vertreter der Regierung haben ſich im Auto nach der Ortſchaft Ver ſur Mer, der Ortſchaft, in deren Nähe das Flugzeug auf dem Waſſer niederging, begeben, um die Flie⸗ ger, die uuverſehrt geblieben ſind, zu begrüßen. Nach weiteren Meldungen iſt Byrd in der Nacht in einen ſchweren Wolkenbruch geraten und irrte ſtundenlang über dem Feſtland umher. Es hat den Anſchein, als ob es ſich nicht um einen Unglücksfall handele, ſondern um eine Notlandung infolge Orientierungs 3759 ſchwierigkeiten. 3 Die Pariſer Preſſe ſeiert in reichſtem Maße das Er⸗ eignis. Byrd hat uns bewieſen, ſchreibt der„Petit Pari⸗ ſien“, daß die Aera der transatlantiſchen Luftreiſe auf kom⸗ merzieller Grundlage neu eröffnet iſt. Es iſt jetzt nicht mehr daran zu zweiſeln, daß in kurzer Friſt ein regelmäßiger Luftdienſt zwiſchen Europa und der neuen Welt eingerichtet ſein wird. Paris iſt für den Tonriſten oder den Geſchäfts⸗ mann nur noch 36 Stunden von der Stadt der Wolkenkratzer 2 5 doch gelang es den Fliegern nicht, ein Faltboot, das ſie an lonnen Daußer nict en der Ammeſte berüaftchint werzen * entfernt. Aehnlich äußern ſich auch die übrigen Blätter. Die engliſche Kabinetts und Parteikriſe § London, 1. Juli.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Konflikt innerhalb der Regierungspartei hat ſich zu⸗ ſehens verſchärft. Es liegen jetzt zwei entgegengeſetzte kon⸗ ſervative Anträge zur Reform des Oberhauſes vor. Ein An⸗ trag ſpricht ſich ſcharf gegen die Reformpläne der Regierung aus, der andere begrüßt dieſe Vorſchläge und gratuliert dem Kabinett zu ſeiner energiſchen Haltung. Am nächſten Mitt⸗ woch findet die Debatte über den ſozialiſtiſchen Miß⸗ trauensantrag ſtatt. Innerhalb des Kabinetts herꝛ⸗ ſchen ebenſo ſtarke Meinungsverſchiedenheiten wie in der kon⸗ ſervativen Partei. Es wird jetzt nach einer Formel geſucht, die einerſeits beiden Richtungen innerhalb der Konſervativen Partei Genugtuung verſchaffen, andererſeits den Rückzug der Regierung maskieren ſoll. Wahrſcheinlich wird man ver⸗ ſuchen, die beiden Flügel der Konſervativen wieder einander anzugleichen und diejenige Gruppe, die jetzt für die Durch⸗ führung der Oberhausbill eintritt, zur Nachgiebigkeit zu ver⸗ anlaſſen. Die Debatte über den ſozialiſtiſchen Mißtrauens⸗ antrag dürfte dabei die Haltung der Regierung erleichtern. Wieder einmal wird infolge der ungeſchickten Taktik der La⸗ bour Party die Kriſe innerhalb der Konſervativen überwunden werden können. Es iſt zu erwarten, daß Macdonald zum erſten Male nach ſeiner Wiederherſtellung am Mittwoch das Wort ergreifen wird. Die Genfer Flottenkonferenz § London, 1. Juli.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Ausſichten auf ein günſtiges Ergebnis der Genfer Flot⸗ tenkonſerenz werden in der heutigen Morgenpreſſe etwas hoffnungsvoller geſchildert und zwar deshalb, weil man an einen Ausgleich des engliſchen und amerikaniſchen Stand⸗ punktes glaubt. Der Waſhingtoner„Times“⸗Korreſpondent teilt mit, daß Kellogg ſeine Befriedigung über den Lauf der Dinge ausgeſprochen habe und darauf hinwies, die Vereinig⸗ ten Staaten würden gegen die abſolute Flottengleichheit mit England nichts einzuwenden haben. Infolge dieſer Aeußerung hat, wie der Waſhingtoner„Times“⸗Korreſpon⸗ dent mitteilt, eine weſentliche Beſſerung in der Beurteilung der Lage ſtattgefunden. Es ſoll nun verſucht werden, in dem künftigen Vertrag eine Klauſel einzufügen. Dieſe Klauſel ſoll die Nachprüfung der Verpflichtungen, die von den einzelnen Mächten übernommen werden, exleichtern. 05 Unfall eines Diplomaten — London, 1. Juli. Der niederländiſche Geſandte in Lon⸗ don wurde geſtern von einem Autobus überfahren. Er er⸗ litt einen doppelten Beinbruch und Quetſchungen. eeeeeeeeee eeneeeee eeee, de eeeeen eeeeeee Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Notlandung des dzeanfliegers Byrd Bourget von Glückwunſch⸗Kablogrammen aus Newyork und —— Preis 10 Pfenuig 17— Nr. 208 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorcuszahlung je einſp. Aulongdzele 5 Allgem. Aegen 940 Ne Menamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. ür Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtmmmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, ee, uſw. 12 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Au⸗ aben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Schlägerei üm Preußischen Landtag Berlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der heutigen Ausſprache im Landtag liegt die Interpellation der Sozialdemokraten und der Kommuniſten zu Grunde, die ſich mit den blutigen Vorgängen in Arensdorf beſchäftigt. Der ſozialdemokratiſche Abg. Krüger, der die Ausſprache eröffnet, wendet ſich mit aufreizender Schärfe gegen rechts. Er bezeich⸗ net die Vorgänge in Arensdorf als einen„Szenenausſchnitt aus der großen Tragödie, die unter dem Namen politiſcher Mord ſeit 1919 über die deutſche Bühne geht“. Ein Erzberger, ein Räthenau, ja ſelhſt ein Friedrich Ebert, lägen an dem Weg, den die Mordbanden gegangen ſind. Zum Schluß wendet er ſich direkt an die Deutſchnationalen, die er anklagt, an den Arensdorfer Vorgängen die Schuld zu tragen.„Streichen Sie das Wort national aus Ihrer Partei aus, denn Sie haben immer bewieſen, daß Sie dann feig ſind, wenn es⸗ gilt, zu Ihrer Anſchauung zu ſtehen!“ ruft er ihnen zu. Die Proteſte der durch dieſe Anſchuldigungen ſehr empör⸗ ten Rechten ſteigert ſich zum Ende der Rede Krügers hin zu immer ſtärkerer Heftigkeit. Der Deutſchnationale Wiede⸗ mann ruft fortgeſetzt:„Unverſchämtheit! Unverſchämter Kerl!“ Das bringt auch die Sozialdemokraten, die nicht ohne Behagen die außerordentliche Wirkung der Angriffe ihres Ge⸗ noſſen gegen die Deutſchnationalen feſtgeſtellt hatten, in Har⸗ niſch. Die meiſten Abgeordneten erheben ſich von den Bänken und dringen gegen die Deutſchnationalen vor. Die Abgeord⸗ neten der beſonnenen Mitte ſind bemüht, einen Zuſammenſtoß zu verhindern. Vergeblich! Sie vermögen nicht die erregten Gemüter zu beſchwichtigen. Im Nu kommt es zwiſchen den Deutſchnationalen und den Sozialdemokraten zu einem Handgemenge. So muß es ſich die Oeffentlichkeit denn nun vom Landtag ad oculos demonſtrieren laſſen, zu welch unwürdigen Szenen die Erregung der politiſchen Leidenſchaf⸗ ten führen kann. Eine regelrechte Schlägerei, bei der die Fanſtſchläge nur ſo hageln, ſpielt ſich im Plenum des Abgeordnetenhauſes ab. Verletzte bleiben am Platz. Ein kommuniſtiſcher Abgeordneter hat blutende Stirnwunden davongetragen, ein anderer bekommt Tritte auf den Leib. Die Erregung im Hauſe teilt ſich auch den ziemlich gut beſetzten Publikumstribünen mit, auf denen es zu einer hefti⸗ gen Debatte für und wider die kämpfenden Parteien kommt. Der Präſident Bartels hatte gleich zu Beginn der en ſeinen Stuhl verlaſſen und ſomit die Sitzung unterbrochen Inzwiſchen tritt der Aelteſtenrat zuſammen, um über die zu ergreifenden Maßnahmen Beſchluß zu faſſen. Die Ausſprache im Aelteſtenrat zieht ſich über zwei Stun⸗ den hin. Die Sozialdemokraten beantragen die Sitzung zu vertagen und ſofort in die Ferien zu gehen. Infolge des Widerſpruchs der Rechtsparteien, dem ſich auch das Zentrum anſchließt, wird dieſer Antrag abgelehnt und beſchloſſen, die Verſtöße gegen die Geſchäftsordnung lediglich mit Ondnungs⸗ rufen zu rügen und das Plenum bald wieder zu eröffnen. Gegen einen Abbruch der Sitzung hat man vor allem deshalb Stellung genommen, da das Plenum heute auch noch die end⸗ gültige Entſcheidung zu dem Antrag des Reichsanwalts auf Strafverfolgung und Verhaftung der kommuniſtiſchen Abgg. Pieck und Eberlein zu fällen hat. Bei der Wiedereröffnung der Sitzung verwies Präſident Bartel, der fortwährnnd von rechts und links von heftigen Proteſtrufen und Gelächter unterbrochen wird, darauf hin, daß es nicht feſtgeſtellt werde, wer ſich die tätlichen Angriffe zu⸗ ſchulden kommen ließ. Ausſchlüſſe von Abgeordneten könnten alſo nicht vorgenommen werden. Der Präſident ruft dann den Abg. Wie demann wegen ſeiner Zwiſchenrufe und den kommuniſtiſchen Abg. Krüger, der den Sturm auf die Deutſchnatibnalen eröffnet hat, nachträglich zur Ordnung. Bartel ermahnt dann das Haus, Ruhe und Würde zu be⸗ wahren. Darauf ſetzte der Sozialdemokrat Krüger ſeine Rede fart und wiederholte ſeine letzten Bemerkungen gegen die Deutſchnationalen, die an erſter Stelle zur Ent⸗ feſſelung ver Schlägerei geführt haben. Die Rechte bleibt aber diesmal ruhig und verläßt zum Proteſt den Saal. Krüger fährt dann fort, an Hand einzelner Fälle die Forderungen ſeiner Partei nach einem generellen Stockverbot für ganz Preußen zu illuſtrieren. Nach ihm kam ein Deutſchnationaler zu Wort, der von den Kommuniſten mit wüſten Beſchimpfungen empfangen wurde. Die Deutſchnationalen kamen wieder in den Saal. Sie haben ſich jedoch entſchloſſen, ſich nicht mehr an den Ver⸗ 5 handlungen zu beteiligen und wollen nur noch an der Ab⸗ ſtimmung über die Aufhebung der Immunität der beiden kommuniſtiſchen Abgeordneten teilnehmen. Jetzt verläßt der größte Teil der Sozialdemokraten das Plenum. Der Deutſchnationale ſpricht. Er gibt zuerſt im Namen ſeiner Fraktion eine Erklärung ab, die feſtſtellt, daß der Landtag nicht in der Lage iſt, Ruhe nud Ordnung bei ſeinen Beratungen ſicher zu ſtellen und die deutſchnationalen Abgeordͤneten vor den tätlichen Angriffen der Sozialdemokra⸗ ten und Kommuniſten zu ſchützen. Man werde alſo erwägen müſſen, wie man ſich am beſten ſelbſt ſchütze. Seine Darlegun⸗ gen ſind allerdings um eine Nuance ruhiger, als Gegenſtück zu den Ausführungen Krügers. Während Krüger ſeine Aus⸗ führungen gegen die Rechtsverbände richtet, erheben die Deutſchnationalen die Beſchuldigungen gegen den Rotfront⸗ kämpferbund und das Reichsbanner. Litauens Bevölkerungszahl. Nach den letzten ſtatiſtiſchen Ermittlungen betrug die Bevölkerungszahl Litauens am 1. Januar 1927 2 259 151 Perſonen. r 7 ——ꝝ——— neue Maunhetmer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) * Freitag, den 1. Juli 1927 2. Seite. Nr. 298 e Kommuniſtenhetze in Oslo Berlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach — Meldung des„Lokalanzeiger“ ließ der norwegiſche en des in Os lo liegenden engliſchen Geſchwaders zur Meuterei und zur Ermordung ihrer Offiziere aufgefordert hatten, geſtern das Vereinshaus der Kommuniſten beſetzen und den Vorſitzenden der Kommuniſtiſchen Partei ſowie den Redakteur des kommuniſtiſchen Blattes und ſeinen Redak⸗ kionsſekretär verhaften. Die heutige Nummer des kom⸗ 5 muniſtiſchen Blattes wurde unter Vorzenſur geſtellt. Der 8 Pritiſche Geſandte in Oslo ſoll nämlich bei der nor⸗ wegiſchen Regierung ſehr energiſche Vorſtellungen erhoben und verlangt haben, daß dem hetzeriſchen Treiben der norwegi⸗ ſchen Kommuniſten ein Ende gemacht werde. Die Handwerksnovelle „Berlin. 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Reichskabinett ſtimmte in einer Sitzung dem ihm vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter und Reichs juſtizminiſter vorgelegten Ent⸗ wurf eines Geſetzes zur Aenderung der Gewerbe⸗ ordnung und des Handelsgeſetzbuches(Hand⸗ werksnovelle) zu. Die Novelle ſieht vor allem die Einführung des allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechts zu den Handwerkskammern und die Errichtung einer Handwerker⸗ 5 rolle vor, in die alle ſelbſtändigen Handwerksbetriebe einzu⸗ tragen ſind. Die Handwerkerrolle wird die Grundlage für die Wahlen zur Handwerkskammer bilden und die Möglich⸗ keit ſtatiſtiſcher Erhebungen üher das Handwerk ſchaffen. Die Novelle bringt ferner eine Aenderung des Handelsgeſetz⸗ buches dahingehend, daß künftig großen Handwerksbetrieben die Eintragung ins Handelsregiſter ermöglicht und damit dieſen das Firmen⸗ und Prokuriſtenrecht gewährt wird. Der Rechnungsausſchuß im Rechnungshof Berlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Rechnungsaus chuß des Reichstages hat geſtern dem Rech⸗ Rungshof in Potsdam einen Beſuch a eſtattet, um an Ort und Stelle den geſamten Betrieb und die Organiſation des Rechnungshofes kennen zu lernen. Bei der Gelegenheit er⸗ klärte, wie wir dem„Vorwärts“ entnehmen, der Präſident des Rechnungshofes, Staatsminiſter a. D. Sähmiſch, dieſem Be⸗ uch käme große Bedeutung zu. Es ſei das erſte Mal ſeit Be⸗ ehen dieſer heute auf eine 200jährige Tradition zurück⸗ lickenden Behörden, daß der zuſtändige des Reichs⸗ tages ihm einen— abſtatte. Er erblicke darin eine Tat⸗ ſache der Entwicklung, die vom abſolutiſtiſchen zum parlamen⸗ tariſchen Staat geführt habe. Nach der Begrüßung wurde dem Rechnungsausſchuß in einer ganzen Reihe von inſtruk⸗ tiven Spezialvorträgen die Organiſation und die Arbeit des der höchſten Kontrollbehörde des Reiches, dargeſte Traurige Erinnerung an die Spartakiſtenzeit Berlin, 1. Jult.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei den Arbetten zur Verſtärkung der Stadtbahnbögen iſt heute nacht in dem am Lehrter Bahnhof liegenden Vergnügungs⸗ park Ulap ein Maſſengrab freigelegt worden. Als die Ar⸗ beiter das Erdreich an einem der Stadtbahnbögen aushoben, ben ſie in einer Tiefe von 2 Meter auf eine Stelle, wo die ementſchicht, auf der der Betonuntergrund liegt, aufge⸗ brochen war. Ein ſtarker Verweſungsgeruch machte ſich be⸗ merkbar, deſſen Urſache man bald entdeckte, denn man fand menſchliche Skelette. Nach den ärztlichen Gutachten handelt es ſich durchweg um jüngere Leute. Die Mordkom⸗ miſſion, die im Laufe der Nacht gerufen wurde, hat in den frühen Morgenſtunden die Stelle genau beſichtigt. Es ſcheint, daß dieſes Grab aus der Spartakiſtenzeit 1919 her⸗ rührt. Damals hatten ſich in den Räumen des jetzigen Ver⸗ + gnügungsparks vorübergehend Spartakiſten feſtgeſetzt. Zwi⸗ — ſchen ihnen und der Beſatzung der in der Nähe liegenden Garde⸗Ulanenkaſerne haben ſich wiederholt Kämpfe abgeſpielt. 875 * Attentate auf den Geſandtenmörder Kowerda in Warſchau — Warſchau, 1. Juli. Wie die Warſchauer Preſſe be⸗ 0 ſind auf den im Gefängnis befindlichen Mörder des eſandten Wojkow, Kowerda, Attentatsverſuche unternommen worden. Kommuniſten hatten in der Gefängntsküche verſucht, die Speiſen zu vergiften; außerdem verſuchte man einen Uueberfall auf ihn beim Transport. Die Bewachung iſt darauf⸗ hin verſchärft worden. Eine Verſchwörung in Chile — Buenos Aires, 1. Juli. Wie aus Chile gemeldet wird, ſoll dort eine Verſchwörung gegen den Diktator General Iba⸗ nez aufgedeckt worden ſein. Die Regierung habe infolgedeſſen gegen zahlreiche Abgeordnete und Senatören Ausweiſungs⸗ bpverfügungen erlaſſen. Aen der pfähich lothringiſchen Grenze Von Franz Mohr Eeigentlich müßte die Ueberſchrift lauten:„An der pfäl⸗ Jiſch⸗franzöſiſchen Grenze“. Denn Lothringen gehört heute zu rankreich, politiſch wenigſtens. So wenig es aber den Fran⸗ n vor 1870 gelang, die Lothringer zu„guten Franzoſen“ 575 machen, ſo wenig werden ſie damit in Zukunft Erfolg „ en, wenn es ihnen auch gelingen mag, der lothringiſchen 5 völkerung unmittelbar an der franzöſiſchen Grenze 1 Metz beſonders) das Schnattern in einem gottserbärm⸗ lichen franzöſiſchen Idiom noch mehr wie bisher zu ſugge⸗ reieren. Der Lothringer iſt und bleibt Lothringer und die etséte carrée“ eines verärgerten Franzoſen iſt keine Sage, ſiondern Tatſache. Er iſt auch nicht zum ethnologiſchen Ba⸗ ſtard herabgeſunken, ſondern im Grunde ſeines Weſens Ger⸗ mane geblieben. Allerbings Germane eigener Art, die er 95 5 Laufe der Zeit zugelegt hat, vielleicht inſtinktiv auch e — 4 zulegen mußte, um ſein von den wälſchen Einflüſſen ſtets drohtes Weſen zu bewahren. Der Lothringer hat in ge⸗ wiſſem Sinne eine Schutzfärbung angenommen, die ihn immu⸗ Rniſtert gegen die ſein wahres Volksleben gefährdenden gal⸗ liſchen Einflüſſe. Im Bewußtſein des pfälziſchen Grenz⸗ bewohners war er nie Franzoſe, ſondern ſtets Lothringer und das wird er auch in Zukunft bleiben. 5 Von der pfälziſchen Schuhmetropole Pirmaſens aus er⸗ reicht man die lothringiſche Grenze auf der nach Bitſch füh⸗ nenden Landſtraße in 2½ Stunden. Das letzte deutſche Dorf 5 iſt Kröggen, das erſte lothringiſche Walſchbronn. Aber wel⸗ cher Unterſchied zwiſchen Sprache und Sitten hüben und drü⸗ ben! In der Pfalz wird dort entlaͤng der Grenze das un⸗ verfälſchte Pirmaſenſer Pfäl“ n geſprochen, ſobald man die pblwau⸗weißen Grenzpfähle hinter ſich hat, hört man nur die 5 harten lothringiſchen Laute, zu deren charakteriſtiſchen Kenn⸗ zeichen das rollende r gehört. Hie und da— aber nur ſpo⸗ radiſch— miſchen ſich in das lothringiſche Idtom auch einige mehr oder weniger verballhornte franzöſiſche Brocken, der Grundton iſt aber deutſch. Allerdings: Deutſcher im natio⸗ nalen Sinne war der Lothringer auch unter deutſcher Ober⸗ hoheit nicht. Er war Eingänger. Aber er war auch kein Franzoſe. Von meiner pfälziſchen Heimat Vottenbach aus 25 wechſelte ich oft über die nahe Grenze— es war in den acht⸗ ziger Jahren— und kehrte gerne bei dem alten Sprung— em Typ eines echten— ein. Natürlich iictch dabei auch das Geſpräch auf den ſiebziger Krieg und die * * uſtizminiſter, nachdem norwegiſche Kommuniſten die Matro⸗ Babiſche Politik Annahme der Wahlvorlage Die heutige Plenarſitzung begann mit 175ſtündiger Ver⸗ ſpätung. Der Sitzung waren Fraktionsberatungen voraus⸗ gegangen, deren lange Dauer die Verzögerung des Sitzungs⸗ beginnes vexurſachte. Zunächſt tritt das Haus in die Beratung des Geſetzent⸗ wurfes über einen Staatsvertrag zwiſchen Preußen, Bayern, Württemberg und Baden zur Regelung des Lotterieverhältniſſes, ſowie über eine Aenderung des Lotterie⸗Geſetzes(Berichter⸗ ſtatter Abg. Seubert, Zentr.) ein. Ueber den Inhalt des neuen Staatsvertrages, der für Baden weſentliche Vorteile bringt, haben wir ſchon eingehend berichtet. Der Staatsver⸗ trag wurde in erſter und zweiter Leſung gegen 4 kommu⸗ niſtiſche Stimmen angenommen. Weiter ſtimmte das Haus einſtimmig einem Nachtrag zum Staatsvoranſchlag zu, der die Summe von 20 000 Mark zur Errichtung einer neuen Fernſprechanlage im Landtagsge⸗ bäude fordert. Das Juſtizminiſteriumfordert u. a. in einem Nach⸗ trag 140 000 Mark für die Errichtung von Arbeitsge⸗ richten in Baden, die mit dem heutigen Tage in Tätigkeit treten. 265 000 Mark für die Fürſorgeerziehung und 242 500 Mark an Mindereinnahmen aus Juſtizgefällen. In der Ausſprache betonte Abg. Bock(Komm.), wie er dies bereits im Haushaltausſchuß getan, daß die Kommuniſten dem Richterſtand kein Vertrauen entgegenbringen können. Ebenſo den gegenwärtigen Arheitsgerichten und verlangten Arbeitskammern. Abg. Heurich(Ztr.) wendet ſich ſcharf gegen den Vorwurf, daß die Richter, die beſonders in ſozialer Hin⸗ ſicht tätig ſind, Klaſſenrichter ſeien. Abg. Rückert(Soz.⸗ Dem.) hob in ſeinen Ausführungen beſonders die Fortſchritte der Arbeitsgerichte gegenüber den bisherigen Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichten hervor. Die Arbeitsgerichte gehörten zu dem Beſten, was in den letzen Jahren für die Arbeiter ge⸗ ſchaffen worden ſei. Abg. Lechleiter(Komm.) erklärt, daß die Kommuniſten den Betrag für die Fürſorgeerziehung nicht bewilligen könn⸗ ten, da dieſer für Erziehungs⸗Anſtalten mit religiöſer Grund⸗ lage angefordert wird. * Karlsruhe, 1. Jult. Nach Ausführungen des Abg. Kühn (Zentr.), Maler⸗Heidelberg(Soz.) und Schreck(Komm.) wurden die einzelnen Poſitionen gegen die Stimmen der Kommuniſten genehmigt. Während der Abſtimmung kommt es zu einem Zwi⸗ ſchenfall, hervorgerufen durch eine kommuniſtiſche Kritik an der Geſchäftsführung des Präſidenten. Abg. Dr. Scho⸗ fer(Zentr.) erwidert darauf, das Haus müſſe Verwahrung gegen die terroriſtiſchen Einmiſchungen, die die Kommuniſten gegenüber der überwiegenden Mehrheit des Hauſes üben, einlegen. Abg. Bock(Komm.) erklärt hierauf, eine ſolche Provozierung nicht bedacht zu haben. Zweite Leſung des Landtagswahlgeſetzes Abg. Dr. Engler(Soz.) berichtet im Landtag über die neuen Eingänge zum Landtagswahlgeſetz. In der Ausſprache verlas Abg. Obkircher(.V..) eine Erklärung ſeiner Fraktion, in der zum Ausdruck kommt, daß ſie das Geſetz auch in der zweiten Leſung ablehnt. Abg. Bock(Komm.) polemiſtert gegen das Geſetz, weil er in dieſem Geſetz eine Arbeiterfeindlichkeit ſieht. Abg. Dr. Mayer⸗Karlsruhe(.V..) erklärt, daß ſeine Fraktion ſich teils gegen das Geſetz ausſpreche, teils ſich der Stimme ent⸗ halten werde. Abg. Siebert(Zentr.) proteſtiert dagegen, daß die kommuniſtiſche Partei ſich als Intereſſenvertreterin der Frauen aufſpielen will. Frau Abg. Fiſcher(Soz.) ſtimmt dieſem Proteſt zu. Es folgt die namentlich Abſtimmung über das Geſetz. Zunächſt wird über die Abänderungsanträge abgeſtimmt. Ein von den Koalitionsparteten eingebrachter Antra g, dem 83, Abſatz 2 folgende Faſſung zu geben:„Die Kreiswahl⸗ Partei oder Wählergruppe ſie eingereicht werden. In einem Wahlkreis darf für eine Partet oder Wählergruppe nur ein Kreiswahlvorſchlag eingereicht werden. In jedem Kreiswahl⸗ vorſchlag müſſen mindeſtens zwei Bewerber vorgeſchlagen werden“, wird mit allen Stimmen bei 4 Enthaltungen der Kommuniſten angenommen. Eine von der Bürgerlichen Vereinigung beantragte Aen⸗ derung zu dem gleichen Paragraphen, in Ziffer 8 den zweiten Satz wie folgt zu ändern:„Anſtelle der 2 v. H. der Wahl⸗ berechtigten des Wahlkreiſes genügen 20 Wahlberechtigte, wenn die Partei oder Gruppe, die ſie für die neue Wahl ver⸗ treten, als ſolche ſchon im alten Landtag vertreten war“, wird dem Munde hören: „Mer ſinn Mußbreiße(Mußpreußen)!“, Aber gleich darauf euch das nicht minder ſtereotype: „Die Franzoſe ſinn Chaibe!“ Der alte Sprung wollte kein„Dietſcher“ ſein, aber auch Chaibe⸗Franzos. Er war Lothringer. Schon in der Tracht macht ſich die Verſchiedenheit des pfälziſchen und des lothringiſchen Volkslebens bemerkbar. Der Lothringer trägt die graue Bluſe, ohne Zweifel ein be⸗ ſonders für den Landmann ſehr bequemes und praktiſches des Wirtes ſtets das ſtereotype Redewort kein der früher bei den pfälziſchen Bauern vielfach ſehr beliebt war, jetzt aber ganz verſchwunden iſt. Niemals aber konnte die lothringiſche Bluſe auch nur vereinzelt über die Grenze dringen. Sie iſt das charakteriſtiſche Kleidungsſtück des Lothringers und Lothringer will der Pfälzer nicht ſein.„Dort driwwe(ödrüben) ſinn die Lothringer Kühdieb'!“— kann man heute noch in pfälziſchen Dörfern hören. Es hat ſich hier eine Erinnerung an die franzöſiſche Revolution erhalten. Damals folgten, wie die Raben dem Aas, den Sansculottes unlautere! Elemente aus Lothringen und wohl auch aus anderen Teilen Frankreichs und ſtahlen den pfälziſchen Bauern das Vieh. So etwas vergißt das Volk nicht und ſo konnte ſich auch unter deutſcher Oberhoheit ein wirklich freundſchaftliches Verhältnis zwiſchen hüben und drüben nicht entwickeln. Es gab auch keinen geſchäftlichen Verkehr und keine Einheiraten. Und wenn in einem lothringiſchen Grenzdorf Kirchweih war, ſo brauchten die Wirte keinen Pfennig Pfälzer Geldes ein⸗ zuſacken. Umgekehrt war es gerade ſo. Was ſollte auch ſo ein lebensfroher Pfälzer Burſche auf einer Lothringer Kirch⸗ weih ſuchen? Tanzmuſik gab es dort nicht infolge des Ein⸗ fluſſes der Geiſtlichkeit, die„Kerb“ war ſtille und ſchon des⸗ wegen blieb man weg. Und die Lothringer Burſche und Mädel waren„ſchteif wie die Böck“, ſintenmalen ihnen ein gemütlicher Sechsſchrittwalzer und ein Dreher Hekuba waren. Das Tanzen war bei ihnen kraft der„force majeure“ ver⸗ —— eine Kirchweih ohne Tanz aber war und iſt für den emperamentvollen Pfälzer nicht einmal der Torſo des Volks⸗ vergnügens. Keine Pfälzerin hat auch ſemals Gefallen gefunden an dem an ſich recht kleidſamen Häubchen der Lothringerin. Auch die Frauen bleiben für ſich und daß ein pfälziſches Mädchen mit 5 lothringer Auſche le iſt ausgeſchloſſen. vorſchläge müſſen die Erklärung enthalten, für welche Kleidungsſtück. Es erinnert an den blauen„Zycker Kittel“, Neuordnung, die er im Gefolge hatte. Und da konnte ich aus in namentlicher Abſtimmung mit 42 Nein⸗Stimmen gegen 18 Ja⸗Stimmen bei 11 Enthaltungen abgelehnt. Ein Antrag Dr. Baumgartner(Ztr.), Dr. Marum und Fraktion(Soz.) in die Schlußbeſtimmungen des Landtags⸗ wahlgeſetzes in§ 25 folgenden Abſatz 2 aufzunehmen:„Für die auf Grund der Landtagswahlen 1925 im Landtag ver⸗ tretenen Parteien und Wählergruppen tritt die Vorſchrift des § J, Abſatz 3 dieſes Geſetzes erſt bei der übernächſten Wahl in Kraft“, wird mit 59 Stimmen bei 9 Enthaltungen der Deutſchen Volkspartei und Kommuniſten angenommen. Artikel 1 des Geſetzes wird hierauf in zweiter Leſung mit 42(Zentrum und Sozialdemokraten) gegen 26 Stimmen (Deutſche Volkspartei, Demokraten, Bürgerliche Vereinigung, Kommuniſten) bei 1 Stimmenthaltung angenommen. Artikel 2 wird mit 60 gegen 4 Stimmen angenommen. In namentlicher Abſtimmung wird das ganze Geſetz in zwei⸗ ter Leſung mit 42 Stimmen(Zentrum und Sozialdemokraten) gegen 23 Stimmen(Deutſche Volkspartei, Demokraten, Kom⸗ muniſten und ein Teil der Bürgerlichen Vereinigung) ange⸗ nommen, bei 3 Stimmenthaltungen. Von den 72 Abgeordneten des Landtages haben 68 abge⸗ ſtimmt. Einer war krank, einer verhindert, zwei Abgeordnete fehlten unentſchuldigt. Die Abſtimmung erfolgte im gleichen Stimmenverhältnis wie bei der erſten Leſung. Hierauf folgte die Abſtimmung über die Anträge der Abg. Dr. Mattes und Genoſſen(Deutſche Volkspartei/ zum Reichsſchulgeſetz. Im ganzen handelt es ſich um neun Anträge. Der Antrag Schofer(Ztr.) und Genoſſen, der Landtag wolle beſchlie⸗ ßen, die Regierung möge entſprechend ihrer Erklärung vom 14. Dezember 1926 bei der Beratung über den Entwurf eines Reichsſchulgeſetzes im Reichsrat ſich für die Durchführung der Reichsverfaſſung einſetzen, wird in namentlicher Abſtimmung mit 41gegen 27 Stimmen abgelehnt. Der Antrag des Haushaltsausſchuſſes, daß die Erhaltung der jetzigen badiſchen chriſtlichen Simultanſchule im Reichs⸗ ſchulgeſetz den Ländern geſichert wird und wenn dies nicht er⸗ reichbar iſt, das Reichsſchulgeſetz den Ländern, in denen eine nach Bekenntniſſen nicht getrennte Schulgeſetzgebung beſteht, die Entſcheidung über die Beibehaltung dieſer Schule über⸗ läßt, wird in namentlicher Abſtimmung mit 37 gegen 31 Stimmen angenommen. Gegen den Antrag ſtimmten Zentrum und Kommuniſten. Nachmittags 4 Uhr Fortſetzung. Schluß nach ½2 Uhr. „Großdeutſche Studentengemeinſchaft“ Heidelberg Die zum Hochſchulring Deutſcher Art gehörenden Heidel⸗ berger Studenten ſind nunmehr in gleicher Weiſe wie in Frei⸗ burg und Bonn und ebenſo wie vor kurzem die Burſchenſchaf⸗ ter und Hochſchulgruppe der Deutſchen Volkspartei aus dem Hochſchulring Deutſcher Art ausgetreten und haben eine„Großdeutſche Studentengemeinſchaft Heidelberg“ gegründet. Sie begründen den Austritt mit der parteipoli⸗ tiſchen Feſtlegung des Hochſchulrings Deutſcher Art und ſetzen der neuen Gemeinſchaft das Ziel, die nationalgeſinnten Stu⸗ denten ohne Rückſicht, zu welcher Staatsform ſie ſich beken⸗ nen, auf großdeutſcher Grundlage zu gemeinſamer Art zu vereinigen. Letzte Meldungen Zugunfall an einem Gleisdreieck — Leipzig, 1. Juli. Am Gleisdreieck bei Werdau, wo ſich die Dresden⸗München und Leipzig⸗München vereinigen, fuhr vergangene Nacht ein von erdau kommender Güterzug einem Perſonenzug der Strecke Zwickau⸗Reichenbach in die Flanke. Der Anprall warf fünf Perſonen⸗ und einen Güter⸗ wagen aus dem Gleis. Fünf Fahrgäſte erlitten leichtere Ver⸗ letzungen. Der Bahnbetrieb iſt unterbrochen. Der Selbſtmord des Vörſenſpekulanten 8 London, 1. Juli.(Von unſerem Londoner Vextreter.] Der Selbſtmord des Finanziers White hat eine ſolche Be⸗ ſtürzung in Finanzkreiſen hervorgerufen, daß die Kurs⸗ ſtürzſee an der Börſe eine geradezu kataſtrophale Wendung genommen haben. Zahlreiche Geſchäftsleute, die im Ver⸗ trauen auf White in verſchiedenen Effekten ſpekulierten, ſind durch die ſchweren Kursrückgänge ſtark geſchädigt. Selbſt Unternehmungen, deren Aktien überhaupt in der letzten Zeit keine Schwankungen aufwieſen, zeigten ſtarke Kursrückgänge, unter ihnen die Aktien der Seidenfirma Courhauld und der bekannten Radreifenfirma Dunlop. Das wichtigſte Speku⸗ lationsobjekt des Finanziers White, die Britiſh Controlladet Oil Field, hatte an der geſtrigen Börſe weitere Kursrück⸗ gänge aufzuweiſen. Die Weſtminſter⸗Bank, der White neun Millionen Pfund ſchuldet, hat beantragt, die Ge⸗ ſchäftsauſſicht über die Unternehmungen des verſtorbenen Finanziers verhängen zu laſſen. Mir iſt wenigſtens in meiner Heimatgegend nicht ein ein⸗ ziger derartiger Fall bekannt geworden. Man war ſehr ex⸗ kluſiv und iſt es heute erſt recht. Heute iſt ja der Lothringer wieder franzöſiſch. Aber ſo wie er früher im Franzoſen nur den„Chaib“ ſah, ſo wird er es auch in Zukunft halten. Auch der Lothringer kann nicht aus ſeiner Haut und dieſe ſeine Epidermis iſt nun einmal „Dietſch“, wenn er es auch nicht zugeben will. und was ihm früher Frankreich hauptſächlich ſympgthiſch machte, iſt heute ſtark verwäſſert. Frankreich einſt der Schützer des Glaubens. Daher das Ein⸗ treten des lothringiſchen Klerus für Frankreich und fran⸗ zöſiſches Weſen. Das hat ſich von Grund aus geändert Das heutige Frankreich ich antiklerikal. Es iſt deshalb kein Zufall, wenn gerade die katholiſche Geiſtlichkeit an der elſaß⸗ lothringiſchen Autonomiebhewegung weſentlich und ſogar an führender Stelle beteiligt iſt. Und es iſt ſehr begreiflich, wenn ſchon jetzt wieder in der franzöſiſchen Preſſe der Lothringer ſamt dem Elſäſſer als„tete carrée auftaucht, als ein Indivi⸗ duum, das erheblich und unwirſch ſtrampelt, wenn es Frau Marianne an die mütterliche Bruſt drücken will. Früher oder ſpäter mag es einmal doch ſo kommen, daß aus Elſaß⸗Lo⸗ thringen ein autonomer Pufferſtaat wird. Für ihn iſt der Lothringer längſt und heute erſt recht reif. Er war kein „Dietſcher“, kein„Schwob“, er iſt und wird kein Franzoſe, er iſt Lothringer. Das Rad Seſoſtris, König von Aegypten, der um das Jahr 1300 vor Chriſti Geburt lebte, pflegte nicht ſelten gefangene Könige vor ſeinen Triumphwagen zu ſpannen. Einer jener Könige, die ſeinen Wagen ziehen mußten beſah ſich beim Fahren immerzu das Rad, das ſich auf⸗ und abdrehte. Seſoſtris, dem das Gebahren des Gefangenen auffiel, fragte ihn, warum er ſich denn immer nach dem Rade umſehe. Der gefangene König antwortete:„In dem Rade erblicke ich ein Sinnbild der Vergänglichkeit irdiſcher Größe, Kaum iſt das eine Ende der Speiche oben, ſo muß es wieder hinab, — das jenige, welches unten geweſen, kommt wieder nach oben. Seſoſtris verſtand was die Worte des Gefragten bedeu⸗ teten. Seit dieſem Tage ließ er niemals mehr gefangene Könige vor ſeinen Triumphwagen ſpannen.— Dem einen aber, der ibm die Antwort erteilt, ſchenkte er die Freiheit. Dem ſtreng katholiſchen Lothringer war 1 115 0 4 — 1* 5* 3. Seite. Nr. 288 FDreitag, den 1. Juli 1927 Neue Wenn man das Problem der Wohnungsnot ernſtlich löſen will, ſo muß man von einigen Tatſachen ausgehen, die augenblicklich nicht geändert werden können: „Eine ſofortige Aufhebung der Zwangswirtſchaft iſt un⸗ möglich. Eine Angleichung der Mieten für Alt⸗ und Neu⸗ wohnungen kann erſt allmählich im Laufe von einigen Jahren erfolgen. Dieſe Erhöhung der Mieten für Altwohnungen iſt trotz mancher Härten für den Mieter eine volkswirtſchaftliche Notwendigkeit. Ein rentables Bauen von Mittelſtands⸗ wohnungen allein durch das Privatkapital iſt zur Zeit nicht möglich, weil die erforderlichen Mieten von großen Kreiſen der Bevölkerung nicht aufgebracht werden können. Und doch muß es die Aufgabe einer vernünftigen Wirtſchafts⸗ politik ſein, dieſes Ziel der privaten Bautätigkeit möglich ſt ſchnell zu erreichen. Eine Rentabilität des pri⸗ vaten Häuſerbaus würde erſt dann eintreten können, zwenn der Zinsfuß ſich noch weiter geſenkt hat. Die Hauszinsſteuer aber, ſo wie ſie bisher verwandt wurde, er⸗ möglicht zwar einen Häuſerbau mit Hilfe eines ſtaatlichen Zu⸗ ſchuſſes, reicht aber, wie die Erfahrung gezeigt hat, nicht aus, um die Nachfrage an Wohnungen zu befriedigen. Folgender Plan würde aber geeignet ſein, ohne daß von Staatswegen größere Mittel zur Verfügung geſtellt werden, den Wohnungsbau weſentlich zu fördern. Man benutze die aus der Hauszinsſteuer einkommenden Gelder nicht als Zu⸗ ſchuß zum Wohnungsbau, ſondern vielmehr als Miets⸗ zuſchuß zwecks Verbilligung der Mieten in Neubauten. Man kann dann mit der gleichen Geld⸗ ſumme das Zehnfache an Wohnungen fertigſtellen. Ein einfaches Zahlenbeiſpiel ſoll dies erläutern. Dabei ſei be⸗ merkt, daß die hier benutzten Zahlen bis zu einem gewiſſen Grade willkürlich und in jedem beſonderen Falle einer Ver⸗ änderung fähig ſind. Nehmen wir an, es ſoll ein Wohnhaus gebaut werden, deſſen Koſten 100 000 Mk. betragen. Dazu waren bisher, ſagen wir, 30000 Mk. Wohnungszuſchuß erforderlich. Würde man ſtatt deſſen dem Hausbeſitzer einen jährlichen Mietszuſchuß von 3000 Mk. für die Uebergangszeit garantieren, bis ſich die Verſchiedenheit der Wohnungsmieten ausgeglichen hat, ſo wäre die Rentabilität des Hauſes ſchon jetzt geſichert, und es würde für das Privatkapital ein Anreiz zum Wohnungsbau vorhanden ſein. Man ſieht, mit demſelben Betrage von 80 000 Mk. kann man die zehnfache Menge von Wohnungen finanzieren. Baukapital würde ſchon zur Verfügung geſtellt werden, ſei es von Hypothekenbanken, ſei es aus anderen Kreiſen, wenn nur die Rentabilität der Bauten ſichergeſtellt iſt. Da das Geld obendrein nur im In⸗ kande ausgegeben wird, ſo kann es auf den verſchiedenſten wieder als Sparkapital dem Baumarkt zugute kommen. Stäotiſche Nachrichten Kommerzienrat Dr. Hans Clemm 25 Jahre Vorſtandsmitglied der Zellſtoffabrik Einer der führenden ſüddeutſchen Induſtriellen, Kommer⸗ 81 Dr. Hans Elemm, kann heute ſein 25jähriges ubiläum als Vorſtandsmitglied der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof begehen. In Mannheim als Sohn des Kommerzienrats Carl Clemm geboren, der gemeinſam mit dem ſpäteren Geh. Kommerzienrat Dr. Carl Haas die Zell⸗ ſtoffabrik gegründet hat, beſuchte Hans Clemm das Mann⸗ heimer Gymnaſium und ſtudierte dann an verſchiedenen Uni⸗ verſitäten. Er hatte von jeher das größte Intereſſe für Chemie und konnte es als einen ſtolzen Erfolg ſeiner Studienjahre buchen, daß ihn der darin ſehr wähleriſche be⸗ rühmte Berliner Chemiker Emil Fiſcher zu ſeinem Aſſiſtenten machte. Seine praktiſche Tätigkeit begann Hans Clemm von vornherein in der Zellſtoffabrikation. Zunächſt war er einige Jahre in der ruſſiſchen Unternehmung der Mannheimer Ge⸗ ſellſchaft, der Ruſſiſchen Zellſtoffabrik Waldhof in Pernau Livland), tätig, um dann ſeine Wirkſamkeit in ſeiner Vater⸗ adt aufzunehmen, wo er ſich mit einer Couſine, der Tochter er verſtorbenen Geh. Kommerzienrats Adolf Clemm ver⸗ beiratete, der lange Jahre hindurch Vorſitzender des Aufſichts⸗ kats der Zellſtoffabrik war. Am 1. Juli 1902 wurde Hans Clemm zum Vorſtands⸗ mitglied der Zellſtoffabrik beſtellt, die an ihm eine Führer⸗ natur gewonnen hat, die da weiß, daß Autorität nicht gläubig, ſondern desintereſſiert macht und die ſich daher ihrer Selbſt⸗ perantwortung ſtets bewußt bleibt. Naumann hat einmal ge⸗ ſagt, wir ſähen in die Werkſtatt, das ſei ein Fehler, weil wir uns dadurch um das Gefühl des Großen brächten, das nur das Fertige erregen kann. So, wie wir den Vorſtands⸗ Jubilar kennen, ſteht er hier auf anderem Boden: er freut jege zur Verminderung der? Neue Maunnheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Gegen dieſen Plan könnte eine Reihé von Bedenken er⸗ hoben werden: Da für die Neubauten der Mietszuſchuß nicht einmalig, ſondern jährlich bezahlt werden ſoll, ſo iſt allenfalls im erſten Jahre, aber nicht mehr in den folgenden Jahren mit einer Belebung des Baumarktes zu rechnen. Dieſer Einwand iſt nicht ſtichhaltig. Der Mietszuſchuß ſoll ja nur die Differenz zwiſchen der jeweiligen Miete für Alt⸗ wohnungen und der endgültigen Miete für Neuwohnungen ausgleichen. Rechnet man bei Neubauten mit einer endgül⸗ tigen Miete von 160 Proz. der Friedensmiete, ſo würde, da die augenblickliche Normalmiete 110 Proz. beträgt, der Miets⸗ zuſchuß nur 50 Proz. betragen. Bei einer Steigerung der allgemeinen Miete um je 10 Proz. nimmt der Mietszuſchuß um ebenſoviel ab, ſodaß für dasſelbe Haus im nächſten Jahre vielleicht nur 40 Proz oder 2400 Mk. erforderlich ſind. Die überſchießenden 600 Mk., ſowie die aus zerhöhter Miete fließende Hauszinsſteuer kann dann zu weiterem Bauen ver⸗ wandt werden. Dieſe Ueberſchüſſe verſtärken ſich ſogar noch von Jahr zu Jahr. Freilich muß man den Mut haben, die Hauszinsſteuer für eine längere Reihe von Jahren geſetzlich feſtzulegen. Es liegt darin keine unbillige For⸗ derung, weil vor dem Kriege die Hausbeſitzer auch Hypo⸗ thekenzinſen zu zahlen hatten, dieſe Hypothekenſchuld ihnen durch das Aufwertungsgeſetz zu drei Vierteln erlaſſen urde. Ein anderer Einwand ſcheint beachtenswerter: Das Geld wird im Gegenſatz zum Wohnungsbauzuſchuß à konds perdu gegeben; der Staat macht dem Hauseſitzer gleichſam jedes Jahr ein Geſchenk. Dieſer Einwand iſt vom fiskaliſchen Standpunkt aus wohl berechtigt, nicht aber vom volkswirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt aus. Denn die Hauszinsſteuer wird doch nicht dazu bezahlt, daß der Staat ſich auf dieſem Wege ein Vermögenszuwachs erwirbt, ſondern damit möglichſt ſchnell die Wohnungsnot behoben wird. Das bisherige Ver⸗ fahren iſt eine verkappte Theſaurierung der Hauszinsſteuer⸗ gelder. Wichtiger als die Vergrößerung des Staatsbeſtitzes iſt die Vermehrung des Volksvermögens. Denn der Staat iſt des Volkes wegen da. Aber auch der Fiskus kann noch zu ſeinem Rechte kommen. Denn eine ſtark erhöhte Bautätig⸗ keit wurde ſo vielen Leuten nicht nur im Baugewerbe, ſondern in allen Zweigen unſeres Wirtſchaftslebens Verdienſtmöglich⸗ keiten ſchaffen, ſo vielen Arbeitsloſen Beſchäftigung geben, daß durch Erhöhung der Einkommen und durch Minderaus⸗ gaben für Arbeitsloſenunterſtützung auf dieſem Umwege alſo wiederum neues Geld in die Staatskaſſen fließen würde. Wenn man trotz alledem den vorgeſchlagenen Weg für ein zu gewagtes Experiment anſieht, ſo möge man neben den bis⸗ herigen Methoden wenigſtens einen Teil der Hauszinsſteuer für dieſen neueren Weg benützen. Dr. Apt, Berlin-Neukölln. ſich am Fertigen, aber das Werdende intereſſiert ihn am meiſten. Für all das, was in der Zellſtoffinduſtrie„im Wer⸗ den“, iſt er hellhörig. Davon zeugen ſeine etwa 6 oder 8 Reiſen über den Atlantiſchen Ozean, die ihm wertvolle Ein⸗ blicke nicht nur in den„Fordismus“ oder das„Taylorſyſtem“ und ihre Schattenſeiten, ſondern vor allem in die Zellſtoff⸗ induſtrie der Vereinigten Staaten und des neuerdings auf dieſem Gebiet in den Vordergrund ſtrebenden Canadas ver⸗ ſpent haben. Kommerzienrat Dr. Hans Clemm weiß, was „drüben“ vor ſich geht und wie es in der Weltwirtſchaft einzu⸗ gliedern iſt. Bei der Weltbedeutung der Zellſtoffabrik Wald⸗ hof ſieht er die Wirtſchaft nicht nur unter dem engeren Ge⸗ ſichtswinkel der nationalen Volkswirtſchaft, ſondern auch 1 80 dem weiteren der Weltwirtſchaft und ihrer Zuſammen⸗ änge. In die deutſche Volkswirtſchaft verſchafft ihm eine Reihe von Aufſichtsratsſtellen genauen Einblick. So iſt er u. a. Vor⸗ ſitzender des Aufſichtsrats bei der Zellſtoffabrik Waldhof in Pernau(Livland), der Aktienpapierfabrik Regensburg, Badi⸗ ſchen Holzſtoff⸗ u. Pappenfabrik Obertsrot, Coſeler Zelluloſe⸗ und Papierfabrik AG., Berlin, Simoniusſche Celluloſefabriken in Fockendorf(Thüringen), Rhenania⸗Kunheim, Verein Ehemiſcher Fabriken, Berlin, Sulfat⸗Spiritus G. m. b.., Papierfabrik Weißenſtein in Dillweißenſtein und bei der Ober⸗ rheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft und Aufſichtsrats mit⸗ glied bei der Rheiniſchen Elektrizitätsgeſellſchaft, der Süd⸗ deutſchen Diconto⸗Geſellſchaft, den Chemiſchen Werken Gren⸗ zach, Conſolidierten Alkaliwerken Weſteregeln, AG. Textilia Mibeeee Mannheimer Gummi⸗, Gutapercha⸗ und Asbeſtfabrik AGG., Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG., Süd⸗ deutſche Reviſtons⸗ und Treuhand⸗Geſellſchaft. Die Liſte iſt damit nicht erſchöpft, ſie zeigt aber die Vielſeitigkeit des von dem Jubilar wahrgenommenen Intereſſengebietes. Zu ſeinen privaten Liebhabereien gehört der Turf. Sein Intereſſe dafür bekundet er praktiſch als eines der eifrigſten Vorſtandsmitglieder des Badiſchen Rennvereins. Ein Mannheimer Pferderennen ohne H. C. dürfte eine Seltenheit ſein. Er iſt aber nicht nur für raſche Fortbewegung auf dem grünen Raſen, nicht nur ein Freund des Rennſportes, ſondern auch des Fortſchrittes jeder Art, nicht nur auf techniſchem und wirtſchaftlichem, ſondern auch auf ſozialem und politiſchem Ge⸗ biet: hat er doch ſogar einmal im gedrängt vollen Nibelungen⸗ ſaal eine politiſche Anſprache gehalten, in der er zur Samm⸗ lung und Selbbeſinnung aufforderte. An ſich ſelbſt ſtellt er die ethiſche Forderung zuerſt, denn er iſt eine Natur, der ſtrengſte Sachlichkeit in der Erfüllung ihrer Aufgaben Gebot iſt. * Die Zahl der Erwerbsloſen zirk M Die Zähl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Ar⸗ beitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitſuchenden betrug am 22. Juni 11110(7 002 männliche, 4 108 weibliche); davon entfallen 8 916(5 595 männl, 3 321 weih⸗ liche) auf den Stadtbezirk und 2194(1 407 männl., 787 weibl.)] auf den Landbezirk. Von dieſen Erwerbsloſen werden 3937 3011 männl., 926 weibl.) von der Erwerbhsloſenfürſorge, 1968(1 468 männl., 500 weibl.) von der Kriſenfürſorge unter⸗ ſtützt. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes machte weiter günſtige Fortſchritte durch zahlreiche Anforderungen von Fach⸗ und Hilfsarbeitern, Gießereiarbeitern und Arbeitern für all⸗ gemeine Fäbrikarbeiten ſeitens der Metallinduſtrie und des Baugewerbes. Die infolge teilweiſer Betriebsſtillegung er⸗ folgte Entlaſſung einiger 100 Arbeiter und Arbeiterinnen in einem hieſigen Werk iſt als Einzelerſcheinung ohne weſent⸗ lichen Einfluß auf die Geſamtlage geblieben. * Vom Herſchelbad. Die am 9. Mai begonnenen Schwimmkurſe für Männer und Frauen werden heute 1. Juli beendet. Die große Beteiligung an den erſten von der Badeverwaltung veranſtalteten Kurſen läßt erwar⸗ ten, daß auch der neue Kurſus ſich eines regen Zuſpruchs erfreuen wird. Auch bei den zweiten Kurſen, die am 4. Jult beginnen, ſind die Uebungsabende auf Montag und Freitag abend gelegt worden, damit ſich federmann daran beteiligen kann. Dieſe Kurſe dauern bis zum 28. Auguſt.(Weiteres Anzeigenteil.) * Durch Gießmaſſe tödlich verbraunt. Geſtern nachmit⸗ tag iſt im Strebelwerk III beim Transport eines mit flüſſigem Eiſen gefüllten Tiegels die Achſe eines Transportwagens ge⸗ brochen. Dadurch kippte der Wagen um und ein Teil der glühenden Maſſe ergoß ſich über den 31 Jahre alten, verheirateten Gießer Alexander Ellwanger von hier, wo⸗ durch dieſer derartige Brandwunden erlitt, daß der Tod als⸗ bald eintrat. Unterſuchung iſt eingeleitet. 4 Betriebsunfälle. Ins Allgemeine Krankenhaus wurden geſtern eingeliefert: ein 62 Jahre alter Hilfsarbeiter, dem in einem Betriebe in der Sandhofer Straße der rechte Zeige⸗ finger von einem Rührapparat gequetſcht worden war, ein 51 Jahre alter Schreiner, dem in einem Betriebe in der Canna⸗ dichſtraße eine Kreisſäge mehrere Finger der linken Hand abgeſägt hatte, ein 25 Jahre alter Bahnarbeiter, der bei der Arbeit von einem Eiſenbahnwagen abgeſtürzt war(Prellung des Halſes und der linken Schulter) und ein 44 Jahre alter Wachszieher, den in einem Betriebe in der Wingertſtraße ein umſtürzender Dreimaſt am Kopfe verletzt hatte. 110er⸗Tag ner Schwarz⸗Rot⸗Gold, Orts⸗ hat an den Arbeitsausſchuß zur Er⸗ richtung eines Denkmals für die Gefallenen des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments K. W. I. 110 und ſeiner Kriegsforma⸗ tionen und Verein ehemaliger 110er e.., Mannheim folgen⸗ des Schreiben gerichtet: Wir erhielten Ihre Einladung zu der Regimentsfeier des Infanterie⸗Regiments 110, ſowie zur Enthüllung des Denkmals für die gefallenen 110er am 3. Juli. Die Orts⸗ gruppe Mannheim des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold be⸗ dauert aber, der Einladung zur Mitwirkung an dieſer Feier nicht Folge leiſten zu können. Das Reichsbanner als die größte Vereinigung von deutſchen Frontſoldaten ſteht durch⸗ aus auf dem Standpunkt, daß es notwendig iſt. die im Welt⸗ krieg gefallenen Kameraden zu ehren, und zwar, indem es alles daran ſetzt, daß den in Not befindlichen Kriegshinter⸗ bliebenen ſoweit wie möglich Hilfe geboten wird. Es kann aber nicht erkennen, daß es zur Pflege dieſes Geiſtes der Zu⸗ ſammengehörigkeit notwendig iſt, Erinnerungsfeiern an den Krieg mit Enthüllung von Denkmälern zu begehen ſo lange die Not unter den Opfern des Krieges ſo groß iſt, und es glaubt, daß die Mittel für ſolche Denkmäler beſſer ange⸗ wendet werden zur Linderung der Sorgen der Kriegshinter⸗ bliebenen. Durch Feiern des Gedenkens an den Krieg ſollen künftige Generationen vor ſeinen Greueln bewahrt werden. Wir glauben, uns an einer Denkmalseinweihung nicht betei⸗ ligen zu können, bei der wir nicht wiſſen, ob ſie nicht henützt wird, um den falſchen Geiſt vom Krieg, der leider noch in vie⸗ len Kreiſen herrſcht, zu ſtärken. Unſere Dankbarkeit gegen die Toten äußert ſich in der Arbeit für die alle Deutſchen ver⸗ einigende Republik, die Not des Krieges zu überwinden allen Deutſchen eine wahre Heimſtatt zu geben. im Amtsbezirk Mannheim. Das Reichs ban gruppe Mannheim, —— Maunheimer Künſtlertheater Apollo⸗ „Nur Du“ von Walter Kollo „Wenn in der Ueberſchrift nur der Komponiſt genannt worden it, geſchieht dies aus dem einfachen Grunde, weil er das Beſte zu dieſem„perliebten Spiel in drei Akten“ beigetragen gat. Denn die Librettiſten Bruno Hardt⸗Warden und Willi Kollo, der Sohn des Komponiſten, haben es ſich nicht allzu chwer gemacht, mit Hilfe der Verwechslungsgroteske eine Barmloſe Nichtigkeit zuſammen zu brauen. Wollte man den nhalt erzählen, käme man in Verlegenheit. Denn ſchließlich zndet doch alles zum Guten und die Verliebten werden zu garen getrieben. Ein Vorzug, und das iſt in der Zeit der evuen und exotiſchen Sketſche wirklich ein Vorzug: Es geht uhne⸗ Pikanterien und Zoten ab, es iſt ſogar im Grunde ge⸗ wenfnen eine gutbürgerliche harmloſe Geſchichte mit zeit⸗ 0 überaus komiſchen Situationen, ſodaß das Publikum dem Lachen kaum herauskommt. Walter Kollos Muſtk iſt dem Zeitgeſchmack angepaßt. Sehr melodits, ſehr einſchmei⸗ manchmal auch originell, in der ungariſchen Czardas⸗ arrikatur ſogar ein ganz klein bißchen genial, niemals auf⸗ end kurzum: Kollo, wie wir ihn ſeit Jahren kennen. Der itelſchlager iſt inſofern ausgezeichnet gelungen, als er ſich den Obre ſofort einprägt. Alſo im Ganzen etwas nichts ſon⸗ erlich aufregendes, aber ungemein unterhaltendes, womit em Zweck der Sommeroperette am eheſten gedient iſt. m Die geſtrige Erſtaufführung unter Direktor Emil Noth⸗ abenns Leitung litt unter einigen Unebenheiten, die ſich gleſt mit den kommenden Wiederholungen von ſelber aus⸗ neuchen werden. Geſpielt und geſungen wurde im allgemei⸗ 0 flott. Das Enſemble weiſt eine Reihe von Herren und Ulen auf, die ſich ſehen und hören laſſen können. Trudel burdich hat in den zwölf Jahren, ſeit wir ſie im Magde⸗ macht Wilhelm⸗Theater debutieren ſahen, ihren Wege ge⸗ und 3. Sie iſt heute eine gewandte und elegante Spielerin blut lebrtreffliche geworden, in der das Operetten⸗ e 16bendig pulſt. Emmy Wöbbeking erfreut durch ihr errinoſes Spiel und ihre anmutige Stimme. Von den Herren im It ſich Turt Seifert die Somvathien der Zuſchauer Weiſe gger Fritz Heiſess Tenor verdolmetſcht die Kolloſche 5 m Dina Beſte, Karl Löffler und Fred Ludwig nebſt 1 5 Rollertor Nothmann und einigen Damen die die kleine⸗ Julftllen zu geben haben vervollſtändigen das Geſamtbigd. itus Friedrich holte aus dem kleinen Orcheſter mehr heraus, als man erwarten konnte. Hier liegt im übrigen die Schwäche der Vorſtellung. Die Schwierigkeiten eines größe⸗ ren Orcheſters für eine Sommeroperette ſeien nicht verkannt, aber da der Reis der modernen Operettenmuſtk nicht zuletzt in den klanglichen Effekten liegt, ſei eine kleine Verſtärkung vielleicht doch in wohlwollende Erwägung gezogen. Das Publikum, das ſich offenſichtlich vortrefflich amüſierte, er⸗ zwang eine Reihe Wiederholungen und zeichnete nach den Aktſchlüſſen die Soliſten durch großen Beifall aus. 28 Theater und Muſik ſe Kleine Muſikaufführungen. Der Ausſchuß für Volks⸗ muſikpflege veranſtaltete wiederum drei kleine Muſik⸗ aufführungen für jeweils einige Klaſſen der Volksſchule. Das Programm enthielt nur Werke von Ludwig van Beet⸗ hoven, dem auch die den kindlichen Vorſtellungskreis mit feinem pädagogiſchem Verſtändnis treffenden Ausführungen von Karl Eberts galten. An Hand der Programmſtücke gab er eine Ueberſicht über das Werk Beethovens. Dieſe Programmſtücke waren ſo gewählt, daß ſie ſich den Kindern leicht erſchloſſen: die ſechs ſchottiſchen Tänze für Klavier, die 12 Contretänze für Klavier zu vier Händen, Lieder und je ein Satz aus einer Songte für Klavier und Horn und Klavier und Violine. Um die Wiedergabe, deren hohes Niveau rüh⸗ mend anzuerkennen iſt, machten ſich verdient: Frau Luiſe Schatt⸗Eberts(Klavier), ſowie die Herren Lehmler (Tenor), Dr. Brückner(Violine), Zöller(Horn) und Forth(Klavier). O Spielzeitſchluß im Wiesbadener Staatstheater. Das Große Haus brachte eine Neueinſtudierung von Presbers und Steins ſchon ziemlich verklungen anmutendem Luſtſpiel „Die ſelige Exzellenz“; die Intriguen eines kleinen Hofes vermögen zumal in recht durchſichtiger Harmloſigkeit kaum noch beſonders zu intereſſieren, und das immerhin originelle Motiv der gngeblich hinterlaſſenen Aufzeichnungen des ver⸗ ſtorbenen Miniſters, vor denen die Hofklique zittert. wird in drei viel zu langen Akten zu Tode gehetzt. Die Auffüh⸗ rung wäre wohl ſtilechter geweſen, hätte ſie ſich koſtümlich dem Charakter der neunziger Jahre angepaßt. Auch Stern⸗ heims„Manon Lescaut“ hinterließ nur geringen Eindruck. Der durchaus nüchternkühle Sternheim wirkt dort am wenig⸗ ſten überzeugend, wo er Geſühlsdeutung geben will zur Ge⸗ ſtaltung einer g. den Liebe fehlt ihm die warme und ſchlichte Menſchlichkeit; die grotesken Szenen der geprellten Lüſtlinge ſind noch die ſtärkſten, darſtelleriſche Bemühungen von Lillt Ferrat in der Titelrolle und Langhoff als Des Grieux ver⸗ mochten nicht zu geben, was die D bedeutendere Leiſtung bot die Oper, dämmerung“ die bereits im Vorfahre inſzenierung des„Ringes“ abſchloß. Schwierige Aufgahen des Bühnenbildes, insbeſondere von Gunters Halle der Rheinlandſchaft, waren mit gutem Geſchick abgelöſt, Hans Schüler bewährte ſich als einfallsreicher und feinahwägender Spielleiter, nicht zuletzt in der Anoroͤnung der Maſſenſzenen. Unter Kapellmeiſter Rothers Führung ſtand die orcheſtrale Darbietung auf hohem künſtleriſchem Niveau und ausgezeich⸗ nete Geſangsleiſtungen(voran G. Englerth als Brünntilde) wirkten mit zu einem ſtarken und überzeugenden Geſamt⸗ ie mit der„Götter⸗ Werk wohl nicht ganz entſprechenden, immerhin konſegnent durchgeführten grotesk⸗komiſchen Grundhaltung und mit teil⸗ weiſe gutgeſtalteten Charaktertyven. Die Auffübrung wurde lichkeit des Repertoires im Ganzen doch ziemlich richtungslos, nur vereinzelt mit wirklichen künſtleriſchen Höchſtleiſtungen aufzuwarten hatte und in der Spielplangeſtaltung viele be⸗ rechtigten Wünſche offen ließ. H. L. Kunſt und Wiſſenſchaft 180 000 4 für ein altes Manuſkript. Ein 1000 Jahre altes Manuſkript der Evangelien, das 400 Jahre lang im Be⸗ ſitz der Herzöge von Anhalt war, wurde auf einer Auktion bei Sotheby in London von einem Amerikaner Mr. Gabriel Wells der bekannte Leipziger Antiquar Hierſemann bereits 8800 eng⸗ liſche Pfund geboten hatte. Max Liebermann iſt am Donnerstag nach dem Vor⸗ ſchlag des Magiſtrats auch von der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung wirklich zum Ehrenbürger von Berlin ernannt worden. Am gleichen Tage gab die Künſtlerſchaft Berlin geſtern abend in Wannſee ein großes Bankett zu Ehren des Achtzig⸗ jährigen. Mehr als hundert Perſönlichkeiten aus allen Lagern der Kunſt füllten den Saal. Auch zahlreiche Künſtler und Muſeumsdirektoren, unter ihnen auch der Leiter des Zürcher Kunſthauſes, waren anweſend. ſchuldig blieb. Eine begonnene Neu⸗ beſcheidener Abſchluß einer Spielzeit, die bei gewiſſer Beweg⸗ für 9000 engliſche Pfund(etwa 180 000) erſtanden, nachdem 1 eindruck. Als letzte Neuheit endlich folgte im Schaufdiek Gogols„Reviſor“, unter Herrmanns Regie in einer demm 5 7 2 ** 1 1 1* ree 1 1. 8 335 Scheune des Landwirtes Haas einäſcherte, Mittelpunkt des 109er⸗Tages aus Anlaß den Leib ging. Der Kleine wurde ſchwer verletzt, 4. Seite. Nr. 298 geue Mauuheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 1. Juli 1927 Veranſtaltungen Mütterabend des Vereins für Kinderpflege „Einen hochintereſſanten Abend veranſtaltete der Verein 1535 Kinderpflege in ſeinem Heim Elfenſtraße 7. Neben er erzieheriſchen Arbeit an der vörſchulpflichtigen Jugend ſucht er auch den Müttern aufklärend zu dienen, damit Eltern⸗ haus und Schule übereinſtimmende harmoniſche Erziehungs⸗ arbeit zu leiſten vermögen. Lag das Thema auch an der Peripherie des Arbeitszieles, ſo war es doch nicht minder intereſſant. Frauenarzt Dr. Schmitt ſprach über Schwanger⸗ ſchafft. In ſeiner leutſeligen Art behandelte er in gemeinver⸗ ſtändlicher und anſchaulicher Weiſe dieſes bedeutungsvolle Ge⸗ biet. Mit geſpannter Aufmerkſamkeit folgten die Zuhörer dem Referat, das durch Erläuterungen an Tafelſkizzen leicht faßlich gemacht wurde. Neben der wiſſenſchaftlichen Einführung in dieſe Materie wurden auch allerlei praktiſche Ratſchläge und Verhaltungsmaßregeln während der Schwangerſchaft gegeben. Die dankbare Herzensſtimmung der Frauen wurde durch den Vorſtand dem Dr. Schmitt vermittelt. Daran anſchließend konnten Fragen geſtellt werden, die Dr. Schmitt gerne beant⸗ wortete und eingehend behandelte. Mit der Bitte an Dr. Schmitt, bald wieder mit ſeinem reichen Wiſſen durch einen Vortrag zu belehren und zu beraten, ſchloß der inter⸗ eſſante Mütterabend des Kindergartens. K. Sa ** Abgeſtürzt iſt heute Mittag kurz nach 12 Uhr der 57 Jahre alte, verheiratete Maurer Peter We von dem Gerüſt am Hauſe C 1, 8 aus der Höhe des vierten Stockes. Wegmann wurde mit dem Sanitätsauto in das ſtädtiſche Krankenhaus verhracht, wo ein Oberſchenkelbruch feſt⸗ geſtellt wurde. *Angefahren wurde auf der Straße zwiſchen Rheinau und Schwetzingen geſtern nachmittag eine 20 Jahre alte Ar⸗ beiterin von einem Großkraftradfahrer. Wegen einer leichten Gehirnerſchütterung und Verletzung am Kopfe mußte die Verunglückte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. * Bei 4 Zuſammenſtößen zwiſchen einem Straßenbahn⸗ wagen, einem Fuhrwerk, einem Motorradfahrer und 5 Rad⸗ ſahrern wurde ein Radfahrer am rechten Knie verle tz t. Amerikaniſche Aerzte in Heidelberg * Heidelberg, 1. Juli. Geſtern traf ein Sonderzug mit etwa 160 amerikaniſchen Aerzten und ihren Da 155 1 von Straßburg kommend in Heidelberg ein. Die Teilnehmer be⸗ ſichtigen heute die Heidelberger Kliniken. Auch Vorleſungen ſind vorgeſehen. Ferner iſt eine Schloßbeſichtigung geplant. Die Weiterreiſe erfolgt am Sonntag vormittag nach Frank⸗ furt. Später ſollen noch Köln und Paris beſucht werden. 1* * Guttenbach bei Mosbach, 30. Juni. Wie nunmehr feſt⸗ geſtellt wurde, iſt das Schadenfeuer, das das Wohnhaus und die durch Kurz⸗ ſchluß der elektriſchen Leitung entſtanden. Haas war nur zum Teil verſichert. Der erlittene Schaden iſt ſehr beträchtlich. I. Adelshofen, 30. Juni. Im Wohnzimmer des Landwirts Wilhelm Gebhard 2 brach in noch nicht aufgeklärter Weiſe Feuer aus, das ſich mit ſolcher Schnelligkeit ausbreitete, daß trotz ſoſortiger Bekämpfung des Feuers die geſamte Ein⸗ richtung dem Brande zum Opfer fiel. Sonſt wurde weiter kein Schaden angerichtet. Karlsruhe, 30. Juni. In der letzten Sitzung des Hauptausſchuſſes der Kameradſchaft Badiſcher Leibgrenadiere wurde beſchloſſen, das 125jährige Jubiläum des 1. Badiſchen Leibgrenadier⸗Regiments 109 im Jahre 1928 in Form eines großen 109er⸗Tages feſtlich zu begehen. Das Jubiläum des Stamm⸗Regiments ſoll vorausſichtlich im Monat Juni 1928 ſtattfinden und drei Tage umfaſſen. Im Mittel 0 des 125jährigen Jubiläums wird ein Vorbeimarſch aller 109er vor dem Gefallenen⸗Denkmal auf dem Platze vor der Hauptpoſt in der Kaiſerſtraße ſtehen. 1 5 bpd. Offenburg, 30. Juni. Im benachbarten Hofweier er⸗ eignete ſich beim Heueinholen ein ſchwerer Unfall. Die 41 Jahre alte Landwirtsehefrau Thereſia Stoll ſtürzte unter den Heuwagen und wurde überfahren. Sie erlitt eine ſchwere Leberverletzung, wobei noch hinzukommt, daß ſie einer baldigen Niederkunft entgegenſieht. * Hoſweier bei Offenburg, 30. Juni. Vor einigen Tagen fuhr der Landwirt Nikolaus Zapf, der vom Felde Klee ge⸗ olt hatte, nach Hauſe. Auf dem Wagen befanden ſich vier einer Kinder. Als nun Zapf im Hohlweg vom Wagen ſtieg, um zu Fuß das Geſpann zu führen, ſcheint deſſen kleines vierjähriges Söhnchen ebenfalls vom Wagen herunter⸗ gerutſcht zu ſein. Bevor der Vater davon merkte, war der Kleine unter den Wagen gekommen, wobei ihm ein Rad über glaubt man, ihn am Leben erhalten zu können. 20 jähriger Zeuge den Saal. jedoch h Serichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Kommuniſtenhetze und Stahlhelmreiſe Wie wir ſ. Zt. meldeten, veranſtalteten die hieſigen Kom⸗ muniſten bei der Abreiſe der Stahlhelmleute vor dem hieſigen Bahnhof Demonſtrationen, um die Abreiſe der Stahlhelmleute nach Berlin zu vereiteln. Die ganze Agitation der Kommuniſten war aber ein Schlag ins Waſſer und zwar inſofern, als ſich die Stahlhelmleute bereits im Bahnhof befanden, als der rote Frontkämpferbund erſt an⸗ rückte. Einige der Kommuniſten wurden von der Polizei bis nach Beendigung der Demonſtration in polizeilichen Gewahr⸗ ſam genommen. Unter dieſen befand ſich auch der Schloſſer Friedrich Dreier, genannt Dettmer, der vor dem Abmarſch des Rotfrontkämpferbundes nach dem Bahnhof an die Leute eine Anſprache gehalten hat. Vorausgeſchickt werden muß je⸗ doch, daß die Polizei bereits vier Kommuniſten, die mit Trom⸗ meln und Pfeifen durch die Stadt zogen, um die Bevölkerung Mannheims gegen den Abmarſch der Stahlhelmer mobil zu machen, tags vorher vorübergehend verhaftet hatte. Dreier hat dieſe Verhaftung öffentlich bei der Anſammlung der Leute bekannt gegeben und bemerkt, daß der Bahnhofsplatz bereits von der Polizei beſetzt ſei. Nach der Anklage und den Aus⸗ ſagen zweier Zeugen hat der Angeklagte dann wörtlich folgen⸗ des ausgeführt:„Wir werden kämpfen, proteſtieren und demonſtrieren. Wenn die verhafteten Kameraden nicht frei⸗ gelaſſen werden, ſo wird die Mannheimer Polizei etwas erleben! Sie wird ſehen, daß hier rote Front⸗ kämpferſoldaten ſtehen!“ Der Angeklagte leugnete dieſe letzteren Ausführungen. Er habe im Gegenteil zur Ruhe er⸗ mahnt und geſagt, man dürfe niemand provozieren; man brauche ſich aber auch nicht provozieren zu laſſen. Als Dreier ſich dann anſchickte, vor Gericht eine große Rede über Kommunismus und Faſchismus zu halten, winkte der Vorſitzende kurz ab. Während der Gerichtsſitzung trug der Angeklagte eine ironiſche Gleichgültigkeit zur Schau und folgte mit lächelnder Miene der Verhandlung, ohne irgendwelches Intereſſe daran zu nehmen. Um ſo aufmerkſamer folgten die Kommuniſten, die den Zuhörerraum bis zum letzten Platz be⸗ ſetzt hielten, dem Gang der zweiſtündigen Gerichtsſitzung. Auf verſchiedene Fragen des Vorſitzenden, der ſtreng darauf achtete, daß die Sitzung nicht ins politiſche Fahrwaſſer geriet, gab der Angeklagte mehrmals deplazierte Antworten, indem er ſich auf ſeine früheren Ausſagen berief und folglich keine Angaben mehr zu machen brauche. Mit ebenſo lächelnder Miene, wie ſie der Angeklagte fort⸗ geſetzt zeigte, betrat ein von der Verteidigung geladener Als ihm der Richter den religiöſen Eid vorſagte, unterbrach ihn der junge Mann mit dem Bemerken, daß er nicht zu Gott ſchwören wolle. Auch gut, meinte der Vorſitzende, dann ſchwören Sie nach der andern Formel. Ein kleines Intermezzo gab es hierauf noch zwiſchen dem Verteidiger Dr. Weil⸗Ludwigs⸗ hafen und einem Kriminalbeamten. Als dieſer von Dr. Weil gefragt wurde, ob er den Zweck des Stahlhelm⸗ See⸗ Auft, J Tem- Se gZa WMind 23 tages in Berlin auch kenne, antwortete der Beamte, daß dies böde druc vera- Sß SS8 Wetter 3 888 der Fall ſei, daß er aber die Beantwortung dieſer Frage ver⸗ Un mm. SSs Seſ s Nicht Stärt⸗ S8 weigere. Der Verteidiger proteſtierte gegen dieſe Bemer⸗ Pertheim 151— 7 N0 fleſchl helter 25 kung, um dann mit umſo ſchärferem Nachdruck die Beantwor⸗ Königſtuhl] 563 752.0 16 24 14 SwW ſſchm halbbed. tung ſeiner Anfrage zu verlangen. Dem Richter gelang es Karlsruhe 120 751,9 19. 30 11„ lleichtf„ jedoch in Kürze die aufgeregten Wogen wieder zu beſänftigen, Bad.⸗Bad. 2138—————— worauf ſich dann auch der Verteidiger zufrieden gab und Villingen712 753,5 16 7 7 N. ſtark 8 erfreulicherweiſe von der Stellung einer förmlichen Anfrage Sbe 1275 629, 18 8„ wolkig adenweil.— 753,9 15 25 12 8 ſchw.* Abſtand nahm. 8 05 1 St. Blaſien 780— 13 23 7 wolkig Erſter Staatsanwalt Dr. Nebel iſt aufgrund der Höchenſchw.—— 5 3 Beweisaufnahme überzeugt, daß der Angeklagte die aufreizen⸗ den Worte geſprochen. Er hat in aller Oeffentlichkeit Pro⸗ paganda gemacht und zu einer aktiven Tätigkeit aufgefordert, die ſich gegen den Abmarſch der hieſigen Stahlhelmer nach Berlin richtete. Der Staatsanwalt beantragt ſchließlich eine Gefängnisſtrafe von 14 Tagen..A. Dr. Weil⸗Ludwigs⸗ hafen hielt eine lange Rede über den Stahlhelm und über die Stahlhelmtagung in Berlin und verlor ſich ſo in Einzelheiten über den Stahlhelm, daß er ſchließlich vom Vorſttzenden erſucht wurde, doch zur Sache zu ſprechen. Nach der Anſicht des Verteidigers handelte der hieſige Rote Frontkämpferbund in Notwehr(), als er gegen den Abmarſch der hieſigen Stahl⸗ helmer auf dem Bahnhof demonſtrierte, denn man wiſſe, welches der Endzweck der Stahlhelmer ſei. Er bezweifelt ſo⸗ dann, ob überhaupt in der Aeußerung des Angeklagten vom Proteſtieren und Demonſtrieren, eine ſtrafbare Handlung vor⸗ liegt. Nach des Verteidigers Anſicht waren die Leute des Das Schöffengericht, Vorſitzend. Amtsgerichtsrat Säger, kam aber dieſem Wunſche nicht nach, ſondern verurteilte den Angeklagten zu einer eldſtrafe von 150., bezw. 10 Tage Gefängnis, wovon 100.“ bzw. 6 Tage Gefängnis verbüßt ſind. In der Urteilsbegründung wurde ausgeführt, daß das Gericht große Milde walten ließ, weil der An⸗ geklagte noch nicht vorbeſtraft, weil ſeine Aeußerung in der Hitze des Gefechts und der Aufregung gefallen und auch keiner⸗ lei Folgen gezeigt habe. ch. §. Ein Verkehrsunfall vor Gericht. Der 28 Jahre alte Zivilfranzoſe Armand Reine, ein ehemaliger Angeſtellter des in Speyer ſtationierten Autoparks wird ſich vor dem Gericht in Speyer zu verantworten haben. Er überfuhr mit einem Laſtkraftwagen am Speyerbachdamm im November v. J. das 2% Jahre alte Kind des Schiffers Adam Hauck, wobei das Kind auf der Stelle getötet wurde. ———————————————————————————————————— ffagden siul! he cs gor namdg—— 5 221 derun 82¹ 5 g 1 12 kranł! eg en. 92⁰*8 Lenſ 1 O wolkenlos. O heiter. 0 halb bedeckt. wolkig. Gbedeckt.„ Regen. Araupeln. Nebel. K Gewitter O Windſtille. ⸗O- ſehr leichter Oſt. mäßiger Südſüdweft. Aſturmiſcher Nordweſt. d Schnee. Die Pfeile fliegen mit dem Winde. Die bei den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe⸗ ratur an. Die Linien verbinden Orte mit gleichem auf Meeresniveau umgereſhneten Luftdruck Wetternachrichten der KarlsruherLandeswelterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Baden hatte geſtern auf der Vorderſeite der nunmehr langſam in nordöſtlicher Richtung vorgedrungenen Biscaya⸗ Zyklone noch vorwiegend heiteres, trockenes und warmes Wetter. Stellenweiſe kam es nachmittags und in der Nacht zu vorübergehender Bewölkung. Auch traten vereinzelte Ge⸗ witter auf. Mit weiterer Ausbreitung des Tiefdruckgebietes über dem Feſtlande iſt für die nächſte Zeit wieder mit vor⸗ wiegend trüber Witterung zu rechnen, insbeſondere ſtellt die auf der Rückſeite des Wirbels eingedrungene Kaltluft bei uns Abkühlung und Gewitterregen in Ausſicht. *Porausſichtliche Witterung für Samstag, 2. Juli: Küh⸗ lere Witterung, meiſt wolkig mit Gewitterregen. Die Ereigniſſe in China beſchäftigen heute die ganze Welt. Beſonderes Intereſſe dürfte deshalb der im Inſeratenteil der vorliegenden Nummer zum Roten Frontkämpferbundes gute, brave Leute, gutmütige Spießbürger, die böſen Buben dagegen die Stahl⸗ elmer. Aus dieſem Grunde erſuchte er auch um Frei⸗ ſprechung des Angeklagten. Abdruck gebrachte Bericht über die jetzigen Ereigniſſe in Ching finden. Dieſe Berichte werden von Woche zu Woche ſpannen⸗ der werden und ſind deshalb der beſonderen Beachtung der geſchätzten Leſer empfohlen. S213 Im Schatten der Wolkenkratzer 23) Ein Roman aus dem modernen Newyork Von Erich Frieſen f(Nachdruck verboten.) Im Parkett und auf den Rängen ein blendendes Bild voll Glanz und Pracht. ̃ Hermelin und Chinchilla, Zobel und Nerzpelz. Seide und Spitzen, Perlen und Brillanten. Bubiköpfe in jeder Form und in jeder Schattierung. Und Perücken in grün, rot, blau, lila, gelb. Und ſchlangenhafte Grazie und ſtolze Hoheit. Und leuchtende Arme und nackte Schultern. Und zinnoberrot be⸗ malte Lippen. Und belladonnafunkelnde Augen—— Verſchmelzung von Na⸗ Nankee⸗Abendglanz in geſchickter tur und Kunſt. Man iſt gekommen, um ſich an„Tosca“ zu ergötzen. Doch der Hauptanziehungspunkt iſt heute nicht die Bühne. — einer der linken Proſzeniumslogen hängen alle Opern⸗ äſer. Drei Frauengeſtalten lehnen dort in lebhaftem Geſpräch in den ſilbergrauen Polſtern. Eine ältere und zwei funge. Die eine junge, hochgewachſene, mit ſchimmernd weißer Haut und einer Krone goldblonden Haares über der edel⸗ geformten Stirn— in einem Gewand aus blaßgrünem, ſilber⸗ durchwirkten Schleierſtoff—— Man kennt ſie und vermutete ſie in ihrer Loge bei einem derartigen Anlaß. 5 Die zu ihrer Linken ſitzende ältere, derb aus den Schön⸗ heitslinien herausgequollene, das feiſte Geſicht unter der rot⸗ leuchtenden Perücke weiß gepudert wie ein Clown, an dem voluminöſen Buſen, dem fetten Hals, den Handgelenken, Oberarmen, Ohren und Fingern ein ganzer Brillantladen—— Auch ſie kennt man mitſamt ihrem auf ihrem Schoß hockenden kleinen Ungeheuer. Die mütterliche Freundin und Geſellſchafterin der jüngeren. Zumeiſt da auftretend, wo dieſe ſich zeigt. Aber die andere an der rechten Seite der jüngeren! Die nderel! Die knabenhaft Schlanke mit ber läſſigen Grazie! Deren Fülle nachtdunkler Locken zu ſchwer erſcheint für das feine brünette Köpfchen! Deren blutrote, ein wenig geöffnete Lippen ein rührendwehes Lächeln umſpielt! Die in ihrer Wolke gold⸗ geſtickter Spitzendraperien ausſieht wie ein ſchöner fremder Bogel, der ſich verflogen hat und nicht weiß, wo Iſt das nicht— iſt das nicht—— 3 Und man guckt und zieht die Augenbrauen hoch. Und beginnt, ſich zu ereifern. 8 nnr bpossible?: „Good gracious!“ 85 „Ja. Sie iſt es! Sie! Miß Aglafa Higgins! Die Ent⸗ laufene! Die reumütig Zurückgekehrte!! Die verlorene Toch⸗ 5 55 115 1 großmütig das Vaterhaus geöffnet hatl!! „oh, oh 4 3 Und man ſchwelgt in Entrüſtung und moraliſchem Pathos. Und ergeht ſich in Lobeshymnen üher den Edelmut des wohl⸗ löblichen Miſter Uriel Higgins und ſeiner Gemahlin. „Well—? Ob ſie wohl für immer hier bleibt?“ „To be sure! Aber wo ſteckt er, der Entführer?“ „Hm—1 Irgendwo!“ 8 10 „Oha! Sie hat ihn alſo nicht geheiratet?“ „Dear me! Einen Farbigen!“ „Shocking! Dann iſt es alſo mit ihrem Ruf passé— ein⸗ für allemal! Oh, oh, oh!“ „Eh—l Seht ihr nicht? MißGould hält zu ihr! Und die Schweinekönigswitwe! Wen die unter ihre Fittiche nehmen, der iſt all right!“ 5 „Hm, hm—!“ 3 5 So tuſchelt und mutmaßt man. Und ſkandaliert. Und regt ſich auf. Nicht aus Teilnahme an dem Geſchick der Be⸗ troffenen— nein, aus Klatſchſucht, aus Senſationsluſt. Und aus— Langeweile! 11 1 5 1 Dabei vergißt man ſein ſtereotypes Lächeln. Vergißt man das gewohnte Flirten. Man vergißt die Muſik, die Sänger, das Stück. Die ganze Bühne vergißt man und den Zweck, weshalb man gekommen. 5 Nur an die linke Proſzeniumsloge denkt man. Und man iſt ganz Neugierde. Ganz Spannung. — Moral. Miß Higgins iſt wieder dall! 8 Unter dem Kreuzfeuer all dieſer neugierigen Blicke lächelt das blaſſe ſchmale Geſichtchen dort in der Proſzeniums⸗ loge weiter ſein trauriges Lächeln, während die ſchweren, langbewimperten Lider ſich müde über die ſehnſüchtigen, wild⸗ dunklen Augen mit den Rieſenpupillen ſenken. „Lock here! Wie unbefangen Miß Gould tut! So heiter und unbefangen, daß man faſt glauben könnte, die Senſa⸗ tionsereigniſſe der letzten Wochen ſeien ein Traum geweſen! Uriel Higgins' ſchöne Tochter wäre nie davongelaufen! Und Cornelius David Benjamin Goulds ſtolze Erbin habe nie ühren koſtbaren Familienſchmuck eingebüßt! Oh, oh!“ Ganz Und man bemerkt und kritiſiert tadelnd, daß Miß Gould heute ohne jeden Schmuck erſchienen iſt. Daß Mrs. Pincock mindeſtens fünfzig Karat Brillanten am Leibe trägt. Daß Miß Higgins noch bleicher als ſonſt erſcheint und merkwürdig viel lächelt. Kritiſiert auch, daß ſonſt keiner von der Familie an⸗ weſend iſt und tut hochweiſe nach jeder Richtung hin. 155 Wenn man nur wüßte, was mit dieſem Juſſuff Zigad los ſt Man guckt ſich die Augen aus. Man fragt überall herum. Man ſpioniert und ſondiert—— in allen Ecken—— Und man erfährt ſchließlich non irgend jemand, der zu⸗ fällig anweſend iſt, daß Uriel Higgins vor ein paar Tagen verreiſte— wohin, weiß niemand. Daß er heute früh zu⸗ rückkehrte— ob allein oder mit der Tochter, kann niemand mit Beſtimmtheit ſagen! Daß man aber munkelt, er habe nicht nur ſeine Tochter mitgebracht, ſondern auch ihn, den berüchtigten Juſſuff Zigad! „Shocking! Shocking!!“ Vor einer der pompöſeſten Villen in der Park⸗Street hält ein Auto. Ein himmelbauer Rolls⸗Royce mit weißſei⸗ denen Polſtern und venetianiſchen Spiegelſcheiben. Leichten Fußes ſpringt Hetty Gould vom Trittbrett, ohne die Hilfe ihres Chauffeurs in Anſpruch zu nehmen. Leichten Fußes auch durchſchreitet ſie den üppig blühenden Vorgarten. And tritt ein durch die kunſtvoll geſchnitzte Doppeltür ins Haus, über dem in rieſigen, übermannshohen Goldbuchſtaben ſteht: „Villa Higgins“. Noch bis vor kurzem verſchmähte es Hetty, ſich bei der Freundin„melden“ zu laſſen. Heute jedoch bedeutet ſie dem ihr entgegeneilenden Die⸗ ner, ſie anzumelden. Es iſt ihr erſter Beſuch bei Aglaja nach ihrer Heimkehr. Und ſie weiß nicht, ob ſie willkommen iſt. Drinnen in dem achteckigen Rokoko⸗Zimmer ſerviert eben ein Diener den Mokka in winzigen. goldumränderten Taſſen. Lautlos huſcht er auf dem dicken Perſerteppich hin und her. dann, rückwärts gehend, mit dem leeren ablet. 5 Ein übertriebener, aufdringlicher Luxus macht ſich in dem Zimmer breit. Wie überhaupt in dem ganzen Haus. (Fortſetzung folgt.) 19 1 1 Freitag, den 1. Juli 1027 — Kene Blaunheimer Zettung(ubendelusgabe) — In den vorhergehenden Aufſätzen haben wir die Nordſee⸗ bäder behandelt. Gleich den Nordſeebädern erfreuen ſich die zielen Oſtſeebäder großer Beliebtheit. An der langgeſtreckten Küſte der Oſtſee liegt ein Bad neben dem anderen. Die Freude am Baden iſt eine Wiedererrungenſchaft der neueren Zeit, heißt es in einem Oſtſeeführer. Erſt langſam drang die Erkenntnis der günſtigen Einwirkung des See⸗ waſſers auf die menſchliche Geſundheit durch. Ende der 80er Jahre wurde die Oſtſeeküſte richtig entdeckt und in ihrem Heilwert allmählich richtig eingeſchätzt. Der immer größere Aufſchwung der Oſtſeebäder führte 1891 zum Zuſammenſchluß der meiſtheſuchteſten Oſteebäder. 1899/1900 wurden die Bäder pon Glücksburg in Schleswig bis nach Memel zu einem Ge⸗ ſamtverband zuſammengeſchloſſen. Die Tätigkeit des Ver⸗ handes hat den Aufſchwung der Oſtſeebäder mit beſchleunigt. Die ſchleswig⸗holſteiniſchen Bäder „Weit nach Oſten hinausgeſchoben in die Oſtſee liegt der Teil Oſt⸗Holſteins, der die Lübecker Bucht nach Norden abgrenzt, und an der günſtigſten Stelle liegen die Oſt⸗Holſteiniſchen Badeorte mit einem meilen⸗ langen Badeſtrand und landeinwärts mit herrlichem Eichen⸗, Buchen⸗ und Tannenwald. Der Mittelpunkt des Badelebens iſt der ſchöne weite Strand mit großer Promenade und freundlichen Strandbauten. Eckernförde⸗Borby iſt einer der ſchönſten und beliebteſten Badeorte der Oſtſeeküſte. Ein beſonderes Merkmal iſt die große Zahl der ſtändigen Beſucher dieſes Badeortes. Glücksburg, an der Flens⸗ burger Förde bietet einen prächtigen Ausblick auf das Meer. Die unmittelbare Nähe des Waldes an der See bietet alle Vorzüge des Seebades und des Luftkurortes.— Etwas haben faſt alle Oſtſeebäder gemeinſam, daß ſie in ziemlicher Nähe von Städten liegen.— Glücksburg eignet ſich auch ganz be⸗ ſonders für den Herbſtaufenthalt und Nachkuren. Hei⸗ ligenhafen liegt am Fehmarn⸗Sund. Der Stadt vor⸗ gelagert ſind die durch eine 300 Meter lange Brücke mit dem Feſtland verbundene Inſel„Graswarder“ und die Halbinſel „Steinwarder“. Hier ſind die Badeeinrichtungen. Am Bade⸗ ſtrand herrſcht reines Seeklima. Heiligenhafen iſt ein ruhiges Bad. Kellenhuſen iſt äußerſt anmutig zwiſchen See und Wald gelegen. Die ozonreiche Wald⸗ und Seeluft iſt für Erholungsbedürftige beſonders günſtig. Durch die dem Strand vorgelagerten Sandhänke iſt das Baden ſelbſt für Kin⸗ der ungefährlich. Kellenhuſen iſt ein angenehmes Familien⸗ bad mit allen Vorzügen. Laboe, am Oſtufer der Kieler Förde gelegen, iſt mit Kiel durch regelmäßigen Dampfer⸗ verkehr verbunden. Laboe iſt auch bekannt durch die Kieler Segelregatten, die hier Start und Ziel haben. Die oldenburgiſchen Oſtſeebäder Die oldenburgiſchen Bäder ſind keine großen Modebäder, ſondern Erholungs⸗ und Heilſtätten, die gerne beſucht wer⸗ den. Niendorf liegt langgeſtreckt an der offenen See, deren Wellengang hier ſehr ſtark iſt. Der Salzgehalt des Meeres gleicht dem der Nordſee. Von Niendorf führt eine 4 Kilometer lange Strandpromenade durch Kiefernwälder nach dem Tinimendorfer Strand. Von hier aus gelangt 25 Fahre Vund Deutſcher Verkehrsvereine Der arbeitsreiche Weg, den der Bund deutſcher Verkehrs⸗ pereine ſeit der denkwürdigen Frankfurter Gründungsver⸗ ſammlung bis zu ſeiner Frankfuter Jubiläums⸗ tagung zurückgelegt hat, auf dem auch die badiſchen Ver⸗ kehrsverbände(Mannheim durch Dr. Werner) vertreten ſind, iſt ſozuſagen identiſch mit dem verfloſſenen Vierteljahr⸗ hundert deutſchen Verkehrs überhaupt. Der einſtige Bund der Vierundzwanzig ſteht heute groß und mächtig da, wie ſchon der Beſuch der führenden Perſönlichkeiten, mehrere Hundert an der Zahl, zeigt. Faſt alle deutſchen Landesver⸗ kehrsverbände und die ihnen angeſchloſſenen Unterverbände, er Reichsverband der deutſchen Hotels und verwandter Be⸗ triebe, der deutſche Landkreistag, der Verband Reiſender aufleute, der Zentralverband deutſcher Handelsvertreter⸗ vereine, der deutſche Gaſtwirteverband u. a. m. gehören dem und als unmittelbare Mitglieder an, der es als beſondere nerkennung ſeiner Tätigkeit betrachten darf, daß auf ſeine Anregung hin von den eiſenbahnheſitzenden deutſchen Staaten im Fahre 1911 ein beſonderer„Ausſchuß zur Förderung des Reiſeverkehrs auf den deutſchen Bahnen“ eingerichtet wurde. Im Brennpunkt des Intereſſes der Frankfurter Bunges⸗ tagung wird die Ausſprache über den von den freien Ver⸗ änden heabſichtigten Reichsperkehrzausſchuß ſtehen. n ihm ſollen neben den amtlichen Vertretern der Miniſterien ſeitens der Verkehrsförderer der Bund deutſcher Verkehrs⸗ gereine, aus dem Kreiſe der Verkehrsvermittler die Reichs⸗ beun und andere Verkehrsbetriehe, aus der Gruppe der Ver⸗ ehrgaufnehmer die Hotels, Gaſtwirte und Bäder, als Bei⸗ kat für die Auslandspropaganda ein Vertreter der deutſchen eedereten und der Reichszentrale für deutſche Verkehrs⸗ erbung zugelaſſen werden. Der Ausſchuß ſoll entweder nter Leitung des Reichsverkehrsminiſteriums oder unter Fßrung eines Vorſtandes tagen. der aus drei Perſonen ge⸗ det würde, in dem die amtlichen Stellen zwei und die freien erhände einen Sitz erhalten. Neben dieſer wichtigſten Frage er Tagesordnung der Frankfurter Jubiläumstagung wird. am Samstag der Luftverkehrs⸗ u. Kraftverkehyrs⸗ gusſchuß eine Sitzung abhalten, der ſich eine Tagung der Arbeitsgemeinſchaft leitender Verkehrsbe⸗ amter anſchließen wird. Arbe dauerlich iſt nur, daß die gemeinnützige erfolgreiche eit des Bundes Deutſcher Verkehrsvereine ſeit anderthalb ahren von den Monopoliſierungstendenzen befeindet wird, te ſie von der der Deutſchen Reichsbahn naheſtehenden ſt eichszentrale für Verkehrswerbung ange⸗ biebt werden. In ihrer letzten Verwaltungsratsſitzung hat ſch RDV. zum Ausdruck gebracht, daß ſie die im Bund Deut⸗ 5 er Verkehrsvereine errichteten Fachausſchüſſe durch Bil⸗ 050 von Spezialſektionen nachahmen will. Der Reichsver⸗ kriaß der Deutſchen Hotels, Reſtaurants und verwandter Be⸗ renbe. der Allgemeine Deutſche Bäderverband und die ande⸗ bab am Fremdenverkehr intereſſierten freien Verbände du en ſich bereits einmütig gegen die Sektionsbil⸗ 0 ug der RDV. ausgeſprochen und lehnen die monopoliſti⸗ ſcen Beſtrebungen der RDV. ab. Kennzeichnend für den Lren Zuſammenhang zwiſchen Reichsbahn und Reichszen⸗ asbein deutſche Verkehrswerbung iſt, daß die Reichsbahn Lin ichtigſte deutſche Verkehrsinſtitution es abgelehnt hat, Vertreter der Frankfurter Reichsbahndirektion zu der daß destagung zu entſenden. Von Intereſſe dürfte noch ſein, verbüch außer den obigen freien Verkehrs⸗ Bäder⸗ und Hotel⸗ der Baden auch die Bereinigung Deutſcher Reiſebürgs und erband Reiſender Kaufleute Deutſchlands zu der Reichs⸗ beitsgemeinſchaft zur Förderung des Deutſchen Fremden⸗ Die Oftferbüder 5. Seite. Nr. 208 man in 20 Minuten nach Scharbentz und in einer wei⸗ teren halben Stunde nach Haffkrug. Das Bade⸗ und Strandleben in dieſen vier Bädern wickelt ſich äußerſt un⸗ gezwungen ab. Feſte Badeanſtalten beſtehen nicht, das Baden geſchieht aus Badekarren und Strandhütten. Travemünde iſt ſeit 1911 in Lübeck eingemeindet und liegt in dem ſüd⸗ weſtlichen Teile der Oſtſee. Das Seebad zeichnet ſich beſon⸗ ders durch den Salsögehalt des Seewaſſers, den gefahrloſen, ſteinfreien Strand und durch die windgeſchützte Lage aus. Die Badeanſtalten ſind muſtergültig eingerichtet. Für Unter⸗ haltung iſt reichlich Sorge getragen. Travemünde gilt als einer der erſten Sportplätze an der Oſtſee. Jährlich finden Segelregatten, Pferderennen, Fahr⸗ und Reitveranſtaltungen ſowie Tennisturniere ſtatt. Mecklenburgiſche Bäder Alt⸗Gaarz iſt ausgeſprochenes Inſel⸗Klima und iſt frei von größeren Wärmeſchwankungen. Der Strand zieht ſich weit von Oſt nach Weſt hin. Alt⸗Gaarz bietet auch Ge⸗ legenheit zu ſchönen Wanderungen. Arendſee liegt am offenen See mit ſchönem Strand und ausgedehnten herrlichen Waldungen. Der Salzgehalt(2 Proz.) iſt der höchſte der ganzen Oſtſee, dazu kommt noch ein ſehr ſtarker Wellenſchlag. Boltenhagen iſt nach Heiligendamm das zweitälteſte Oſtſeebad und bildet durch ſeine eigenartigen Reize einen ſtarken Anziehungspunkt. Das Klima iſt äußerſt milde. Der Badebetrieb wickelt ſich an dem ſchönen Strand ab. Bruns⸗ haupten iſt neben vielbeſuchtem Oſtſeebad auch ein be⸗ kannter Kurort. Dierhagen zeichnet ſich durch hohen Salzgehalt und kräftigen Wellenſchlag aus. Von beſonderer Schönheit iſt die Dünenlandſchaft mit dem„Weißen Berge“, der die Grabſtätte eines alten Wendekönigs enthalten ſoll. Graal iſt trotz ſeiner abgeſchloſſenen Lage inmitten dreier Hochwälder an der mecklenburgiſchen Küſte leicht und ſchnell erreichbar. Das Strandleben iſt ziemlich ungebunden. Spa⸗ ziergänge in Wald und am Strand hieten reiche Abwechſlung. Heiligendamm iſt das älteſte deutſche Seebad und wurde im Jahre 1793 von Großherzog Friedrich Franz J. gegründet. Es liegt an der Küſte am offenen Seeſtrande, nach der Landſeite iſt es durch große Buchenwaldungen völlig ab⸗ geſchloſſen. Ueber ſonſtige Unterhaltungen iſt der Sport⸗ betrieb ſehr rege. Kirchdorf liegt auf der Inſel Poel und iſt 45 Quadratkilometer groß. Das Badeleben wickelt ſich am ſchönen Strand ab. Müritz iſt ein ausgeſprochenes Er⸗ holungsbad. Eine faſt 2 Kilometer lange Fenhtzeze Pro⸗ menade gewährt einen herrlichen Rundblick auf das Meer. Ein beſonderer Vorzug von Müritz ſind die Freibäder. Warnemünde liegt in Mecklenburg an der Mündung der Warnom, der Hgfeneinfahrt der alten. Hanſe⸗ und Univer⸗ Hen een Roſtock. Vor dem Kriege war das Bad fährlich von üüber 20 000 Badegäſten beſucht. Warnemünde beſitzt vor⸗ zügliche Kureinrichtungen und bietet reiche Möglichkeiten zur Erholung und Zerſtreuung. Auf breiter, großangelegter Strandpromenade und in dem im Parke ſchön gelegenen Kon⸗ verkehrs bekannt haben, ſomit ebeufalls die Beſtrebungen der RDV. inbezug auf Führung im Reichsverkehrsausſchuß und Bildung von Sektionen ablehnen. 8p. Nom Wachstum des größten deutſchen Reiſebüros Ueber die Entwicklung des Mitteleuropäiſchen Reiſebüros (MEßt.), das im Jahre 1918 gegründet und von der Deutſchen nen dem Alleinrecht des Fahrkartenverkaufs außer⸗ halb der Bahnhöfe betraut wurde, werden intereſſante An⸗ gaben in dem Heft der„Zeitung des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ bahnverwaltungen“ der Oeffentlichkeit mitgeteilt. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Knuth⸗Berlin weiſt darauf hin, daß das Miteleuropäiſche Reiſebüro, das übrigens vor kurzem unter dem Namen„Amerop Trapel Service“ ein eigenes Büro in Ne wyork, Fifth Avenue 574 eröffnet hat, zur Zeit über ein Vertreternetz von rund 300 Büros und Vertretungen in Deutſchland und rund 500 im Ausland verfügt. Außerdem betreuen 600 ſogenannte Korreſnondenten, d. h. Einlöſeſtellen, die Kunden des MeEg., die mit MER.⸗Kreditbriefen reiſen. Bemerkenswert ſind die Mitteilungen über den Umfang des Reiſeverkehrs aus dem Auslande nach Deutſchland. Der Geſamtumſatz der in den ausländiſchen Reiſebüros nach Deutſchland verkauften Fahrtausweiſe(MéEg.⸗Fahrſcheinhefte) ſtieg im Jahre 1925 gegenüber dem Vorjahre um 67 Prozent und in den erſten neun Monaten des Jahres 1926 gegenüber Länder ergibt ſich, daß in den erſten neun Monaten des Jah⸗ res 1926 in franzöſiſchen Reiſebüros 97 Prozent mehr Fahr⸗ ſcheinhefte nach Deutſchland verkauft wurden als in der glei⸗ chen Zeit des Vorjahres. An zweiter Stelle ſtehen die Reiſe⸗ weiſen, daß die zielbewußte Beeinfluſſung des Publikums, eine der wichtigſten Aufgaben des MEq,, nicht ohne Erfolg ge⸗ blieben iſt; denn jede Pertretung des Mitteleuropäiſchen Reiſebüros im Ausland iſt vertraglich zu intenſivſter Werbung für Deutſchland verpflichtet. Die ausländiſchen Reiſebüro⸗ durch Deutſchland führten, übertragen neuerdings die D einen eingehenderen Beſuch Deutſchlands zu erwirken. Ebenſo wie der Verkauf der Fahrſcheine nach Deutſchland im Auslande iſt auch der Umſatz der in ben chen Reiſebüros verkauften Fahrtausweiſe und die Inanſpruch⸗ nahme der übrigen Reiſedienſte geſtiegen, z. B. der immer beliebter werdenden Pauſchalreiſen, durch die gegen Voraus⸗ bezahlung eines feſten Betrages die geſamte Reiſe einſchließ⸗ lich Unterkunft, Verpflegung. Führung 552 ſichergeſtellt wird. Der Umſatz der Berliner MER.⸗Büros(Potsdamer Bahnhof, Bahnhof Friedrichsſtraße, Unter den Linden) war im Som⸗ merverkehr 1926 dreima! ſo hoch wie der des größten FJahrkartenſchalters; dabei iſt zu bedenken, daß die große Zahl der Reiſenden 4. Klaſſe, die heute 80 v. H. des geſamten Reiſe⸗ verkehrs bilden, faſt ausſchließlich die Fahrkartenſchalter auf⸗ ſuchten. Nicht unerwähnt darf ſchließlich bleſben, daß die be⸗ 91 1 5 Wen die völlig koſten⸗ os geſchieht, na nungen 60 v. H. der Tätigkeit eines Reiſebüros ausmacht. 8 f Aus den geſamten, auſſerordentlich wertvollen Angaben ergibt ſich, daß in den acht Jahren, in denen das Mitteleuro⸗ päiſche Reiſebüro nunmehr beſteht, das Reiſebüro in Deutſch⸗ land ein aus dem Reiſeverkehr nicht mehr fortzudenkender Faktor geworden iſt. Zertgarten trifft ſich zwanglas die geſamte Bademelt. 1025 um weitere 13 Prozent. Bezüglich der Verteilung dieſer erfreulichen Steigerung des Reiſeverkehrs auf die einzelnen 38 büros Hollands, an dritter Stelle Rußland. Dieſe Zahlen be⸗ unternehmungen, die früher ihre Geſellſchaftsreiſen ſelbſt W urch⸗ führung dieſer Reiſen dem MEq:; dadurch iſt es möglich, ——— Wandervorſchläge Tageswanderung Neckarſteinach, Darsberg. Grein, Wolfsgrube, Waldmichelbach Wanderkarte Nr. 19, Neckargemünd—Weinheim M..30, Anſchlußkarte Neckargemünd—Neckarſteinach beim Schaffner löſen, 20 Pfg. und Fahrkarte Waldmichelbach—Weinheim 60 Pfg. enee ab: 5,12, 6,45, Neckarſteinach an: 6,21, 747 Höhen⸗ und Waldwanderung 20 Min. nach Neckarſteinach bis vor Waldmichelbach. Beim Bahnhof über den eiſernen Steg, An der Bahn links ab und gleich rechts, rechts ein Häuschen, mit der Hauptlinie 7(rotes Viereck) auf ziemlich holperiger Straße direkt nördlich hinauf in den Wald. Auf Zickzack⸗ pfad durch dieſen ziemlich ſteil aufwärts auf die Straße nach Darsberg. Links ſchöner Blick auf Dilsberg, die 3 Burgen, die Ruine, Schwalbenneſt und ins Neckartal. Durch Wieſen und Feld, nach einer halben Stunde Darsberg. Durch den Ort in gleicher Richtung, an der Kirche rechts vorbei, deſſen Uralter Altar ſehenswert. Bei der zweiten Wirtſchaft links durch Hohlweg auf die Straße Darsberg—Grein, links in ſchöänen Hochwald. Nach 20—30 Minuten bei einer Weggabe⸗ lung rechts drüben das idylliſch gelegene Forſthaus Grein, Ohne Markierung die Straße nach Grein im Bogen links, rechts Greiner Feld, nach 10—12 Minuten Grein. Gute Ein⸗ kehrgelegenheit. Von Darsberg bis hierher etwa 30—35 Min. Nördlich durch das Oertchen mit der Nebenlinie 45(rotblaues Kreuz im Feld) auf in den Wald. Nach 10—15 Min. eine Schwenkung rechts und bei einer Bank, unter einer hohen Buche, wieder Zuſammentrefſen mit dem roten Viereck, das nun den Weg bis Waldmichelbach angibt. Wieder nördliche Richtung. Links ein Stück Greiner Feld. Der Weg ſteigt etwas an. Bei einem Waldeck macht die Markierung ganz unvermittelt eine Biegung links, um ſich nach 10—12 Min. abermals rechts(nördlich) zu wenden. Hier gegen Weſten ſchöner Ausblick auf den Königſtuhl und Weißen Stein, gegen Oſten auf das hochgelegene Rothenberg und Kortelshütte. Der Weg fällt bald etwas ab zur Wolfsgrube, einem Knoten⸗ punkt mit großem Wegweiſerſtein. Von Grein bis dahin etwa 1 Stunde. Einige Minuten wieder etwas auf. Bald eröffnet ſich dem einſamen Wanderer ein prächtiger Fernblick ins Ulfenbachtal mit ſeinen ſteil abfallenden Hängen von Heddesbach bis Unterwaldmichelbach. Nach einer halben Stunde eine Schwenkung rechts. Links im Tal Heiligkreuz⸗ ſteinach, rechts Heddesbach. Nach einer weiteren Viertelſtunde beim ſog. Eichköpfel(Eichwald) über die Nebenlinie 40(gelb⸗ rot liegendes Kreuz). Auf Pfad abermals etwas auf. Nach 20 Minuten über die Landesgrenze und auf breitem Weg ohne Wegzeichen rechts hinter zu einem 5 Minuten entfern⸗ ten Forſthaus mit Schutzhütte, Brunnen und Forſtgarten. Ein einſames Plätzchen, das zu längerer Raſt einläd. Auf Pfad links(Wegweiſerſtein) nach 2 Min. zum markierten Weg. Links ab und zu Ausblick ins Eiterbachtal. Nach 2% St. beim Adlerſtein, einem markanten Grenzſtein rechts. über die Hauptlinie 18(weißes Viereck). Rechts ein Stück Schönbrunner Feld. Nach einiger Zeit links ſchöner Blich auf Siedelsbrunn und nach einer halben Stunde beim Zoll⸗ ſtock über die Nebenlinie 44(gelber ſenkrechter auf weißem wagrechten Strich), zugleich Endpunkt der Nebenlinie 43(gelb⸗ weißes Viereck). In nächſter Nähe, am: Fuß Lichtung rechts ſchöner Ausblick ins Ulfenbachtal, auf die Tromm, den Schimmelberg und Waldmichelbach. Noch ab⸗ wärts und aus dem Wald. Gleich eine Schwenkung links, links die Gehöfte Kuhklinge. Ueber ein Wieſental und Bach. Zuſammentreffen mit der Hauptlinie 22(weißer Rhombus]. Im Weiler Svechbach auf und ab ins Ulfenbachtal nach Wald⸗ michelbach. Wanderzeit etwa 6 Stunden.— Waldmichelbach ab: 16,52, 18,27, mit letzterem Zug in Weinheim nicht um⸗ ſteigen, 20,17; Mannheim an: 18,50, 20,49, 22,28. F. Sch. * * Friſch auf! Mitteilungen des Odenwaldklubs Maunheim⸗ Ludwigshafen E. V. Das Juniheft dieſer beliebten Heimat⸗ zeitſchrift iſt der Stadt Eberbach am Neckar aus Anlaß der 700⸗Jahresfeier ihres Beſtehens gewidmet. Das vornehm ausgeſtattete, mit vielen Bildern geſchmückte Heft enthält eine Anzahl Aufſätze, die uns das ſchöne Neckarſtädtchen in Ver⸗ gangenheit und Gegenwart ſchildern und wohl viele Heimat⸗ freunde veranlaſſen wird, an den Jubiläumsfeierlichkeiten, die vom 10.—17. Juli dort ſtattfinden, teilzunehmen. Aus dem Klubleben der Ortsgruppe Mannheim wird mit⸗ geteilt: Am 2. Juli findet das Abendfeſt mit Wandererehrung im Friedrichspark ſtatt. Am 10. Juli führt eine ſchöne Wan⸗ derung von Zwingenberg über Wolfsſchlucht und Schöllbrunn nach dem Reiſenbacher Grund und Antonsluſt. Am 17. Jult wird die neue Hütte oberalb Neckarſteinach im Anſchluß aun eine Wanderung eingeweiht, Aus Väbern und Kurorten 10 eden, Beſucherzahl der Kurgäſte bis 28. Jun Eanatorium St. Blaſien im ſüdl. Surzenen iſt dis höchſtgelegenſte pripate Heilanſtalt für Lungenkranke in Deutſchland. In dem Beſtreben, den Gäſten größte Behag⸗ lichkeit zu bieten, wurden in den letzten Jahren Neuerungen und Verbeſſerungen geſchaffen, die als vorbildlich anzu⸗ ſprechen ſind. Die Privatbalkone für die Liegekur gepen freien Ausblick auf den im ſchönſten Schmuck ſich zeigenden Schwarzwald. Sowohl Hauptſanatorium wie die Dependance Luiſenheim ſind durch Brücken mit dem Hochwald verbunden. Die täglichen Konzerte des Kurorcheſters bringen angenehme Abwechflung und Unterhaltung. „* Bad Tölz, in den bayeriſchen Alpen, Deutſchlands größtes Jodbad. Wo die junge Iſar ihre Bergheimat ver⸗ läßt, zwiſchen herrlichen Waldoͤbergen, hinter denen die zackigen Gipfel des Karwendel aufleuchten, im Weſten das Wahrzeichen des Iſarwinkels, die mächtige Benediktenwand herübergrüßt, liegt Bad Tölz. Die Natur hat Bad Tölz mit Schönheiten überreichlich bedacht. Moderne Hotels, ſchmucke Villen, das von Gabriel von Seidl erbaute neue Kurhaus ſtehen im Gegenſatz zur Altſtadt im Badeteil in ſchmucken Gärten und gepflegten Anlagen. Mit den allerbeſten Er⸗ folgen wird Jod heute hauptſächlich in der Trink⸗ und Bade⸗ kur verwendet bei Arterioſkloroſe, Drüſenleiden, Frauen⸗ krankheiten, nervöſen Erſcheinungen und Erſchöpfungs⸗ zuſtänden, Skrofuloſe und Hautkrankheiten. * Ein einzigartiges Jubiläum, an dem heimattreues Bürgertum genau ſo beteiligt iſt, wie vornehmſte Hotelkultur, feierte am 26. Juni Bad Schachen, das Hotel⸗Idyll von europäiſchem Ruf am Bodenſee. Einhundertfünfundſiebzig Jahre ſind an jenem Tag verfloſſen, ſeit ein Schielin,— Johann Georg— das Bad um ganze 600 Gulden kaufte. Wo einſt ein beſcheidenes„Badhaus“ ſtand, Hort einer ſegens⸗ reichen Schwefelquelle, erhebt ſich heute eine Hotelſiedkung vornehmſter Art, ein Kurhaus mit entzückendem Strandbad und jedem neuzeitlichen Komfort. In ſchnurgerader Linie erbte ſich Bad Schachen durch fünf Generationen des Hauſes Schielin vom Vater auf den Sohn. 5 am-Fuß⸗Kottenbergs, eine Rußhebank. Rechts um den Kottenberg herum. Bei einen e eelte Ler. s Neuae Manshelser Bektuag kerbent-Ausbabe) 1— Für die Roise Das Reisen ist ein Vergniigen deln genuzreiches Wochenende ohne 0 un-Hisg-Annarat Reisekoffer und Lederwaren 5 1011 411 ingen d, herrliche Tonfarbe. Kleine Raten LEONMHARD WERBERN 25 Orößtes Spezialhaus für Reiseartikel und——— 2 8*3 K. Ferd. eckel, e! 3, 10 IKunststraße] 5 Eigene Fabrik ation. Telephon 31877 Eig. Reparaturwerkstätte—.—.— Billige Be2z ugsgueſſe Lescher-Apotenen— Peise follen 15„Aufo“-Verbendkäsfen fll. Fhotegraplisgehe. Arikell detse Selen— Selten Pepler Platten, Films N5 Papiere erster er Fabrilen Tourisfen⸗-Schlen stets frisch vorrätig. Lieferung samtl. Apparate zu Fabrikpreisen. Photograpn. Fug⸗ und KIperpuder Arbeiten werden schnell und gut ausgeführt. 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Alſo: eine ſchwere Arbeit 5 alle Herren und Damen am Steuer. Die heutige Kartell⸗ ahrt⸗Etappe glich aber auch einer Komödie der Irrun⸗ gen! Die Flaggenſignale(gelbe Flaggen, blaue Flaggen) waren auf den Etappenſtationen Wiesbaden und Nürburgring zunächſt falſch angebracht„ die Sonderprüfung auf die Hohe Wurzelß zeigte zwar hoch anzuerkennende Spitzenleiſtungen einzelner Fahrer und Fahrzeugtypen, im ganzen war ſie aber Anſportlich und untechniſch in ihrer Art, und die Fahrt über den Nürburgring erhielt durch falſche Wegweiſung und Hilf⸗ loſigkeit der Kontrollſtelle eine humoriſtiſche Note. Zunächſt die Bergprüfung Hohe Wurzell Es mag dahingeſtellt bleiben ob ſolche Sonderprüfung, der Sollzeiten zugrunde gelegt ſind, die bei Rennen auf die Hohe Wurzel erzielt wurden, das Ergebnis erzielt, das erſtrebt wird im ntereſſe von Sport und Technik. Feſt ſteht jedenfalls, daß ſolche Sonderprüfung mit techniſch und ſportlich unmöglichen Sollzeiten nicht in eine 3000 Klm.⸗Fahrt für Tourenwagen hineingehört. Die Fahrtleitung wollte durch dieſe Sonder⸗ rüfung mit ſchier unerreichbaren Sollzeiten die Zahl der Strafpunktfrelen Teilnehmer auf ein Minimum verkleinern. Fuf bono? Es iſt fraglos beſſer, wenn 20 Fahrer, die alle Sollzeiten auf den ſechs Tagesetappen reſtlos pünktlich inne⸗ ehalten haben, ſtrafpunktfrei aus dem 3000 Klm.⸗Zuverläſſig⸗ eitswettbewerb hervorgehen, als wenn nur Spezialtypen oder ganz neue Fahrzeugtypen in der Lage ſind, die Sollzeiten aber nie und Droſchkenpferd keine Hürdenſprünge verlangen, und man dar einem Tourenwagen nicht Leiſtungen vorſchreiben, die techniſ nicht zu leiſten ſind, auch vom routinierteſten Fahrer nicht. Von den 45 in Frankfurt geſtarteten Fahrern haben nur ſteben die Bergprüfung auf die Hohe Wurzel innerhalb der eendet. Von dieſen? waren —55 Sportwagenfahrer mit hochtourigen Sportswagen, darunter der letzte noch im Verkehr befindliche NAcF⸗Monza⸗ p. Drei von den ſteben ſtraſpunktfreien Wagen waren Mannheimer Vert gebauten 3 Liter⸗Type. Ferner ſchafften die vorge⸗ ſchriebenen Bergzeiten zwei Wanderer⸗Wagen. 20 Fahrer, die 1 5 dahin ſtraſpunktfrei über 2000 Kilomeker gefahren waren, en ſich durch dieſe deplazierte Sonderprüfung ihre Chan⸗ 515 vermaſſelt und Straſpunkte erhalten. Das iſt ungerecht. Die ſe Tatſache ſollte allen Veranſtaltern künftiger Zuverläſſig⸗ keitswettbewerbe eine Warnung ſein: nie wieder! Und drum Aund gerade deshalb Lob allen denen, die das faſt unmügliche ſchafften. Die drei Mereedes⸗Benz 1135 P. S. Sechs⸗ zylinder, gefahren von Frau Ernes Merck, Wilhelm Merck und von Willy Wal b, erwieſen ſich als Wagen modernſter Klaſſe, die, nachdem ſie die Kartellfahrt rund ums Reich ſtraſpunktfrei abſolviert hatten, jetzt auch dieſe Bergprüfung in ſo eindrucksvoller Schnelligkeit ſchafften. Beſonderes ſport⸗ liches Lob gebührt Fräulein Pix(Sonneberg), die auf ihrem ewährten Preſto⸗Spor twagen gleichfalls unter ihrer Sollzeit auf die Hohe Wurzel kam. Daß der NAG.⸗Monza⸗Sportwagen von Dr. Louis(Ham⸗ burg) die Rennprüfung ſchaffen würde, war von vornherein ohne Zweifel. Eindrucksvoll war das Abſchneiden der bei⸗ den Wandererwagen von Atmer(Berlin) und von Mader(Stuttgart), die ebenfalls ſtrafpunktfrei über die 20 Klm.⸗Bergrennſtrecke mit ihrer bis 11 Prozent anſteigen⸗ den Steigung gingen. Die beſte Zeit erzielte der NA. mit 3284; Frl. Marta Pirx auf Preſto⸗Sport fuhr:51,1 Der meiſtbelaſtete Fahrer holte ſich auf der Hohen Wurzel 143 Strafpunkte. Alle Tourenwagen der großen Klaſſe über 3 Liter konnten die Sollzeiten nicht erreichen. Oeſterrei⸗ cher[Dresdens auf Elite, der bis dahin außerordentlich tapfer gefahren war, verſchaltete ſich bei der Bremsprüfung und mußte dann infolge Getriebeſchadens ſeine bisher ſtrafpunkt⸗ frei geweſene Fahrt aufgeben. Bedauerlich die anfangs ſchlechte Markierung der Bremsſtrecke, die erſt dann gebeſſert wurde, nachdem einige Fahrer über die faſt unſichtbare Brems⸗ markierung hinausgefahren waren. Intereſſant iſt auch die n Herwalatittnree. Berühmter klimatischer Kurort. hotel und pension„Des-Apas“ Sut bürgerliches Haus in ruhiger staub- kreier Lage, nahe am See., Schöne Zimmer 30 Betten. Pensionspreis M..-bis.50 Prospekte durch Besitzer Paul Müller, Telephon 30. Sportliche Kund ſchau Imdustrie Uiefert prompt 4 U 10 0 0 ſfisggſüpſſſaddiaüctünümnnne kür die gesamte 70 U STEN 0 EN-N EMAGE N (früher Caracciola) Ykkereir- Haag Das Hotel am Rhein ermäß. Pensionspr. Illustr. Prosgekte durch Familie Gander-Odermatt, Bes. 8227 Dadhotel.Kurhaus„Rönlte SeewWwoen für Gicht, 8232 Mercedes⸗Benz um 11 Sekunden ſchneller war, als Roſen⸗ 5905 und Carracciola auf den gleichſtarken Mercedes⸗Benz⸗ ypen. Nach der Bergprüfung gings weiter durch Bad Ems, via Coblenz, Mayen zum Nürburgring. Hier wur⸗ den die Kartellfahrer zunächſt falſch geleftet und verloren da⸗ durch Zeit, dann hatten ſie anderthalb Nürburgrunden zurück⸗ zulegen und darnach über Euskirchen zum Etappenziel Köln weiterzufahren. Freiherr von Gerſon, bis Frankfurt ſtraf⸗ punktfrei geweſen, ſchied mit ſeinem Selre infolge Feder⸗ bruchs kurz vor Köln aus. Auch heute vermochten manche Fahrer die Kontrollſtellen nicht rechtzeitig zu erreichen und ſo vermehrte ſich die Zahl der Strafſpunktempfänger er⸗ heblich. 43 Fahrer waren bis zum Kontrollſchluß in Köln ein⸗ getroffen; 10 ſind alſo ſeit Stettin auf der Strecke geblieben, unde zwar täglich auf jeder Fer enen Ne zwei. Zur Orga⸗ niſation iſt zu ſagen, daß die einzelnen Klubs es leider nicht immer ſo gut machen, wie die Oberleitung dieſer Kartellfahrt. Siegfried Doerschla g. Turngau Mannheim 25jähriges Stiftungsfeſt der Turngenoſſenſchaft Rheinau. ver⸗ bunden mit Wettkämpfen im Turnen und Volksturnen. Einen der äußerſten Grenzpfähle des Maunheimer Turn⸗ gaues bildet die Rheinau, wo die dortige Turngenoſ⸗ ſenſchaft in dieſen Tagen auf ein 25jähriges Beſte⸗ hen zurückblicken konnte. Aus dieſem Anlaß hatte der Ju⸗ bilar die Gauvereine und die benachbarten Gaue zu einem Wetturnen am Gerät und in den volkstümlichen Uebungen eingeladen. Ein Feſtbankett am Samstag abend auf dem am Walde gelegenen Spielplatz bildete den Auftakt. Neben geſanglichen, muſikaliſchen und turneriſchen Darbietungen und Ehrungen zahlreicher alter und verdienter Mitglieder ſprach als Feſtredner Kreispreſſewart Dr. Fiſcher⸗Karlsruhe über „Entwicklung, Zweck und Ziele der D..“ Schon in den frü⸗ hen Morgenſtunden des Sonntag begannen die Einzel⸗ kämpfe, zu denen die 380 Gemeldeten beinahe reſtlos an⸗ getreten waren. Nach der Mittagspauſe bewegte ſich ein ſtatt⸗ licher Feſtzug durch die Straßen Rheingus nach dem Turn⸗ platz, wo der Nachmiktag außer den keſtlichen Entſcheidungs⸗ kämpfen Stafſelläuſe und turneriſche Vorführungen des per⸗ anſtaltenden Vereins brachte. Trotz der unbeſtändigen Witte⸗ rung war der Beſuch gut. Auch auf die Wettkämpfe blieb das unerfreuliche Wetter nicht ohne Einfluß ſodaß einige Leiſtun⸗ gen immerhin beachtenswert ſind. Die Wettkämpfe erbrachten folgende Einzelergebniſſe: Geräte⸗Siebenkampf Oberſtufe für Turner: 1. Max Nill, T. V. 18460 Manuheim 128.; 2. Franz Eſchweih T. G. Jahn Weinheim 124.; 3. Hermann Ebel, T. V. Jahn Neckarau 119.; g. Karl König, T. V. 1846 Mannheim 113 P. Geräte⸗Siebenkampf Unterſtufe für Turner: 1. Otto Hein⸗ zelbecker, T. G. Jahn, Weinheim 127.; 3. Max Schönig. T. V. Jahn, Neckarau 110.; 3. Wilhelm Kraft, T. B. 1862 Weinheim 118 P. Geräte⸗Sechskampf für Aeltere: 1. Adolf Orth. T. B. Jahn Neckarau 104.; 2. Karl Metzger 93.; 3. Johann Hei⸗ ſek 87.; beide T. G. Jahn Weinheim. „Geräte⸗Bierkampf Oberſtufe für Turnerinnen: 1. Emma Höfler 78; 2. Philipnine Stumpf 75: 3. Maxie Greulich 74; 8. Martha Latin 74., ſämtlich.V. 1846 Mannheim. Geräte⸗Vierkampf Unterſtufe für Turnerinnen: 1. Char⸗ lotte Greiner,.G. Rheinau 77., 2. Hedwig Kamin, 77.; 2. Gertrud Strittmacher 74.; beide T. V. Jahn Neckargu: 3. Hennn Stowick, T. Gem. Käfertal 73 P. Volksturnen⸗Fünfkampf Oberſtuſe für Turner: 1. Bern⸗ hard Greulich, T. V. 1846 Mannheim 108.; 2. A. Jäger, T. Gem. Käfertal 94.; 2. A. Möll, T. V. Seckenheim 94.; 3. Hermann Steitz. T. G. Käfertal 93 P. Fünfkampf⸗Unterſtufe für Turner: 1. Erwin Mehl⸗ tretter, T. V. 1846 Mannheim 97.; 2. Albert Reißer, Ty. 91.; 3. Karl Müller, T. V. 1846 Mann⸗ eim 9 Dreikampf für Aeltere: 1. Richard Rau, T. V. 1846 Mannheim 55.; 2. Auguſt Döring, T. V. 1846 Mannheim 45.; 2. Ad. Michels, Tbd. Germania Mannheim 45.; 2. Ad. Müller, T. V. 1887 Sandhofen 45.; 3. Albert Groſſe, T. G. Abetglertane zunl, Hugend ös, erkampf mänul. Juge 10: 1. Fritz Lier, T. G. Rheinau 83.; 2. Disdorn 81.; 3. Wilhelm Hoffmann 97.; heibz. 1 11 2 515 1 R reikampf Jugend 19: 1. Hille 60.; 1. Karl Gil⸗ bert 60.; beide T. V. 1846 1. Karl Kemyf, T. G. m. b. H. wanmheim Thermalkurort BADEN (Schweiz),— Bade- Hotel Jura Bernerhaf. E 6. 2 Die unfehlbar Heilung bringenden Thermalbäder Rheuma, Frauenleiden. Knochen- brüche usw. im Hotel selbst. Sonnig und frei an der Limat gelegen, modern und komfortabel eingerichtet. Liegekuren. Bestbekannte Butter- küche. Günstige Pensionsbedingungen. Illustr. Prospekte.d. Bes.: J. Flogerzi-Hansen. 8229 a. Lowerzersee(Schwelz) 8235 Heilquellen-Segbad Autogarage.— Exkursions · Zentrum Angenehmer, helmeliger Fsrlenaufenthalt. Lohnende Spaziergänge.- Hensionspreis fr. f. an. prospekte durch Frau C. Beeler. · lm Wigter: Savoy-Hotel, Nervi, Riviera ſtal. 200 Meterlauf für Turner: 1. Arthur Grohe. M. T. G. Mannheim 24 Sek.; 2. Julius Werez, 1887 Sandhofen 2478 Sek.; 3. Walther Deck, T. V. 1846 Mannheim 24% Sek. 800 Meterlauf für Turner: 1. Fritz Dreſcher. T. B. 1846 Mannheim.19.1 Min.; 2. Max Bühler, T. V. Secken⸗ heim.19.2 Min.; 3. Georg Brecht, M. T. G. Mannheim.20 Min. 3000 Meterlauf für Turner: 1. Hägele. T. V. 1846 Mann⸗ heim.56 Min.: 2. Dimmig, T. G. Käfertal 10.02 Min.: 3. Fiſcher, T. V. 1846 Mannheim 10.05 Min. Kugelſtoßen für Turner: 1. Steitz, T. G. Käfertal 10.55 Meter; 2. Möll, T. V. Seckenheim.99 Meter: 3. Walther, T. B. 1846 Mannheim.39 Meter. 5 Diskuswerfen für Turner: 1. Waas, T. G. Käfertal 32.10 Meter; 2. Mehltretter, T. V. 1846 Mannheim 29.25 Mtr. 3. Kunigkeit, Töd. Germania Mannheim 28.20 Meter. Stabhochſprung für Turner: 1. Schimmer T. V. 1846 Meter; 3. Dr. Chriſtmann, T. V. 1846 Mannheim 3 Meter. Dreiſprung für Turner: 1. Metzger, T. B. 1846 Mann⸗ tretter, T. VB. 1846 Mannheim 11.70 Meter. Dreikampf für Turnerinnen Oberſtufe: 1. Phil. Stumpf. T. V. 1846 Mannheim 46.; 2. Emma Höfler. T. V. 1846 Mannheim 42.; 3. Luiſe Dederer. Tbd. Germania Mann⸗ heim 40 P. Dreikampf für Turnerinnen, Unterſtufe: 1. Luiſe Welz, T. BV. Jahn Neckarau 56.; 2. Hilde Förſter, Tbd. Germanta Mannheim 52.; 3. Charlotte Greiner,. T. G. Rheinau 51 P. 4 mal 75 Meter⸗Staffel für Turnerinnen: 1. T. B. 1846 Mannheim 4376 Sek.: 2. Tbd. Germania Mannheim 4476 Sek.; 3. Tbd. Käfertal 457 Sek. 4 mal.100 Meter⸗Staffel Jugend: 1. T. V. Seckenheim 4976 Sek.; 2. T. B. 1846 Mannheim 5076 Sek.; 3. T. G. Käfer⸗ tal 50 Sek. 4 mal 100 Meter⸗Staffel für Turner: 1. M. T. G. Mann⸗ heim 48% Sek.; 2. A⸗Mannſchaft T. V. 1846 4876 Sek.; 3. T. G. Rheinau 507 Sek. Olympiſche Staffel für Turner: 1. T. V. 1846 Mann⸗ heim A.59.4 Min.; 2. T. V. 1846 Mannheim B.10.4 Min.; 3. T. G. Rheinau.11.4 Min. Meiſterſchaften des„Turngan Mannheim“(D..) im Lauf, Sprung und Wurf 5 Für die deutſche Turnerſchaft ſteht der Monat Juli im Zeichen der Gau⸗ und Kreismeiſterſchaften in den volkstümlichen uebungen(Leichtathletie Den Kreismeiſterſchaften vorausgehend iſt der J. Juli den Meiſter⸗ ſchaften der Gaue gewidmet. Die des Mannheimer Turn⸗ gaues ſind dem Turnverein Mannheim von 1840 übertragen 7 worden, auf deſſen Spielplatzanlage im neuen Luiſenvark am Samstag, 2. Jult und Sonntag, 3 Juli die Beſten ihre Kräfte meſſen. Eine weſentliche Bereicherung findet die Ver⸗ anſtaltung durch gleichzeitig ſtattfindende Jugend⸗, Erſtlings⸗ und Anfängerwettkämpfe. Gr. Jußball Germania Friebrichsfeld— Sp. B. Waldhof:1(:1) Der Neckarkreismeiſter hatte ſich am Mittwoch abend zum Abſchluſſe ſeiner erſolgreichen Spielzeit, die ihm den lang⸗ hat, im Sp.⸗Waldhof einen ſeiner künftigen Bezirksligageg⸗ ner verpflichtet. Das Spiel war ein voller Erfolg für die eifrigen Germanen. Beſonders die Hintermannſchaft von Friedrichsfeld und die ausgezeichnete Deckung machten den beachtenswerten Erfolg möglich, Waldhof hatte zwar Erſatz für Rihm und Hörner, aber die Niederlage hat in erſter Linie der unproduktive Sturm verſchuldet, der es einfach nicht ver⸗ ſteht, die im guten Feldſpiele herausgearbeiteten Torgelegen⸗ heiten durch geſunden Schuß auszunützen. Aher auch fried⸗ richsfeld hatte Erſatz für ſeinen bekannten Sturmführer Seel⸗ bach. Der Spfelverlauf hrachte meiſt eine große Feldüber⸗ legenheit von Waldhof. Aber der jugendliche Torhüter des Siegers und ſeine übrige vorzügliche Hintermannſchaft konnte der kraftloſe Waldhofſturm nicht überwinden. Friebrichsfeld vermochte deshalb durch den Mittelſtürmer ein Tor vorzu⸗ legen und erſt zehn Minuten vor Halbzeit konnte Waldhof durch den Halbrechten Model nach Flanke von Ekutlaref die Partie auf 11 ſtellen. Nach Wiederbeginn war Walbhf auch ferner überlegen. Die Einheimiſchen waren erfolgreicher und konnten kurz nor Schluß durch den Halblinken Graf das Siegestor erzielen. Schiedsrichter Lauer(1..C. Heidel⸗ berg] ließ manches zu wünſchen übrig. erxausgeber, e ee ang 6 1 85 4 2 Chefredakteur: Kurt ee ee eeee Politik H. A i Feuilletor: i. B. Kurt Fiſcher— Kommunal⸗Politif u. Lokales: ducgard e T. 1887 Sandhofen 60.: 2. Hans Eck 59.; 3. Ernſt Becker Tatſache, daß Fräulein Porſche(Stuttgart) auf ihrem 2 Ltr. 56.; g. Erwin Metz 56.; letztere drei T. V. 1846 Mannheim. Sport und Neues aus aller Welt: i. V. R. Schönfelder— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige Franz Kircher— Anzelgen: i. 6. Jakoh Faude Mannheim.30 Meter; 2. Hermann Steitz. T. G. Käfertal.1 heim 12 Meter; 2. Steitz, T. G. Käfertal 11.75 Meter; 3. Mehl⸗ erſehnten Aufſtieg zur erſten Kaſſe des Verbandes gebracht 6 „—.emes t ee e nNee Wn ee eeeeu J7—— FWennen rcr + Freitag, den 1. Juli 192 Wirtſehafts· und Ie Kene Mauußelser Betlung lebben-Ausgabe) Sandels: eeeeeeeeeee eeeeeee deeeeee, eeeeeeee aeeeeeee.—— +. Seite. Nr. 2988 Die Baolſche Nheinſchiffahrts Sruppe im Jahre 1926 Verhältnismäßig günſtige Answirkung des engl. Bergarbeiterſtreiks auf das Geſchäftsergebnis— Aber immer noch hoffnungsloſe Lage der Oberrheinſchiffahrt Der Bericht der Verwaltung der Gruppe hebt wiederum hervor, daß der in der Nachkriegszeit eingetretene Rückgang des Rheinſchiffahrtsverkehrs nach wie vor andauert. Erſt im Laufe des Sommers 1926 trat eine Belebung im Talverkehr ein, hervorgerufen durch den engliſchen Bergarbeiterſtreik. Dadurch erhöhte ſich auch das Frachtennive au während einiger Monate, was auf das Geſamtergebnis der Schiffahrtsbetriebe einen gün⸗ ſtigen Einfluß ausübte. Nur darauf ſind die im Verhältnis zum Anlagekapital und zu den vorhandenen Betriebsmitteln kleinen Gewinne zurückzuführen. Die oberrheiniſchen Kohlenläger konnten vollſtändig geräumt werden. Der Bericht gibt dann an Hand von Hafenumſchlagsziffern ein Bild von dem Rückgang den der Mannheimer Umſchlagsverkehr erlitten hat. Mit Nachdruck wendet ſich die Geſellſchaft gegen die 1„Tarifpolitik der Eiſenbahn“ und ſchreibt hierbet.f. noch mit Recht:„Die Eiſenbahn iſt ein Monopolbetrieb ſie hat es in der Hand, Mindereinahmen aus iſt ein Monopolbetrieb“ ſie hat es in der Hand Mindereinnahmen aus konkurenzloſen Verkehr. Im Intereſſe der Wirtſchaft liegt ein ſolcher Kampf nicht; vielmehr hat die deutſche Wirtſchaft— Induſtrie und Handel— ein ſehr großes Intereſſe daran, neben dem Monopol⸗ verkehrsinſtitut der Reichsbahn, auch private Verkehrsunterneh⸗ mungen, insbeſondere aber das konkurrenz⸗ und leiſtungsfähige Waſſertransportmittel zur Verfügung zu haben, denn es iſt unbe⸗ ſtreitbar, daß die Waſſerſtraße leiſtungsfähiger u. billiger ſein kaun als die Eiſenbahn, ſofern letztere nur ihr Tariſſpſtem auf die allein richtige Grundlage, daß die tatſächliche Leiſtung bezahlt werden muß, und nicht auf ihre Monopolſtellung abſtellt. Es konnte deshalb auch nicht ausbleiben, daß ſich immer mehr Stimmen aus der Wirtſchaft vernehmen laſſen egen die bisherige Tarifpolitik der Eiſenbahn und vor allem die beruhende übermäßige Belaſtung der nahen Entfernungen. Es iſt unrichtig, die Frage damit abzutun, daß Mannheim ſeinen Verkehr verloren habe an die weiter ſüdlich gelegenen Häfen: Karlsruhe, Kehl und hauptſächlich Straßburg, und in den letzten Jahren 1 6 Baſel. Richtig iſt vielmehr, daß der Straßburger Ha⸗ fenverkehr in den letzten Jahren ſeinen großen Aufſchwung verdankt in erſter Linie der durch die franzöſiſche Eiſenbahntarifpolitik auf's lebhafteſte geförderten Heranziehung neuer Transporte, Kali und vor allem Minette, nicht aber auf dem Mannheim entzogenen Ver⸗ kehr beruht. e 1 Die Ungunſt des Geſchäftes Die Schlepplöhne bewegten ſich während des Berichtsjahres auf einer Höhe, daß knapp die laufenden Unkoſten für Löhne und Brennſtoffe gedeckt werden konnten, von einer Amortiſation u. Ver⸗ zinſung der Anlagekapitalien nicht zu reden. Die Schleppkahnfrach⸗ ten deckten bis Mitte des Jahres nicht einmal die baren Auslagen. Die eingetretene Beſſerung in der zweiten Hälfte des Jahres iſt auf ſie vorübergehende Konjunktur im Kohlenverkehr während des eng⸗ Aſchen Bergarbeiterſtreiks zurückzuführen. Auch der Eilgüter⸗ botsverkehr litt ſtark unter der Ungunſt der Verhältniſſe. Durch Ausdehnung der befahrenen Rheinſtrecke und Verſtändigung mit anderen Güterbootsreedereien iſt jedoch in der Zwiſchenzeit eine leichte Beſſerung eingetreten. Der Lagerhausbetrieh iſt nicht nur am Oberrhein, ſon⸗ dern auch, und insbeſondere, am Niederrhein ein direktes Ver⸗ Tuſt geſchäft. Die Lagerräume können auch nicht annähernd ent⸗ ſprechend ihrem Faſſungsvermögen ausgenützt werden. Es mußten ganze Speicher geſchloſſen werden, um wenigſtens Betriebsunkoſten zu erſparen. Eine Beſſerung iſt auch bis heute noch nicht zu ver⸗ deichnen. Im Speditions⸗ und Umſchlagsbetrieb ent⸗ prechend die vorhandenen Einrichtungen dem Verkehr, wie er in den Jorkriegsjahren vorhanden war. Unter den gegenwärtigen Ver⸗ ältniſſen können die Kran⸗ und Umſchlagsanlagen nur zu einem 2 ruchteil ausgenützt werden und deshalb iſt es unmöglich, aus dieſer löteilung einen entſprechenden Gewinn zu ziehen. Im Berichtsfahr hat der Verkehr auf der Strecke Kehl⸗Baſel eine ſeruere Zunahme der Transportmenge erfahren, während die Waſ⸗ dewerhältniſſe und der Schiffahrtsbetrieb im Oberrhein, insbeſon⸗ 0 an der Iſteiner Schwelle, immer kritiſcher werden und dringenoſt Ae Regulierung verlangen. Die Möglichkeit der Auslaſtung der biff wird von Jahr zu Jahr geringer und damtt wird auch jede Herdfenſtmöglichkeit auf dieſer Strecke genommen, ſoweit hier bei em heutigen beiſpielloſen Konkurrenzkampf überhaupt von einer ſolchen geſprochen werden kann. „. Die Verhältniſſe haben ſich im Jahre 1927 noch nicht geändert, lodaß Hoffnung auf ein beſſeres Ergebnis im laufenden Jahr zu⸗ nächſt leider nicht beſteht.“ Der Rohertrag der Badiſche AG. für Rheinſchiffahrt und Seetransport in Mannheim ſtellt ſich am 31. De zember 1925 auf 821 073 Mark gegen 649 480 i. V. Die Unkoſten konnten von 394 770 4 auf 849 241 4 geſenkt werden, ſodaß einſchl. 8779 Vortragein Roh⸗ gewinn von 471 881 4(i. B. 254 710) verbleibt. Der GV. am 4. Juli wird vorgeſchlagen, hieraus 128 114(247 931)& für Abſchrei⸗ bungen zu verwenden, aus dem alsdann verbleibenden Reinge⸗ winn von 343 716/ der 8. 55 Rücklage 75 000(0) 4 zuzuführen, auf das AK. von 4 Mill. eine Dividende von 4. H.(i. V. 0) zu verteilen und den Reſt von 8717& auf neue Rechnung vorzutra⸗ gen. In der Vermögensaufſtellung erſcheint der Schiffs⸗ park mit 2,13(2,38) Mill. /, Gebäude mit 168 670(174 053) 4, Kranen Geräte, Wagen mit 149 953(166 811), Inventar mit 1(15 000), Deckkleider mit 14664(—-) 4 und Materialien und Kohlen mit 55 771.(74 771) /, Beteiligungen und Wertpapiere haben ſich von 636 479 auf 671.044%/ und Kaſſe von 83 236 auf 156 072, erhöht, während Debitoren von 3,42 auf 2,09 Mill. 4 nachgaben, desgleichen auf der Paſſivſeite Kreditoren von 2,70 auf 0,88 Mill.. Bei einem von 853 200 auf 1039 942 1 ergibt ſich bei der Rheinſchiffahrt AG. vorm. Fendel in Mannheim nach Abzug der Unkoſten von 570 281(598 489) ein von 254 710 auf 469 660„ geſtiegener Rohgewinn. 22 107 ſollen für Abſchrei⸗ bungen Verwendung finden und nach Zuweiſung von 50 600 an die Rücklage ebenfalls 4 v. H. Dividende auf das AK. von 4 Mill. Mark ausgeſchüttet und der Reſt von 12 107 neu vorgetragen wer⸗ den. Der Schiffspark wird in der Vermögensaufſtellung mit 2,91 (2,53) Mill. verwertet, ebäude mit 0,67(06,69), Kranen uſw. mit 0,26(0,29), Grundſtück mit 0,169(0,173), 0,78(0,669) Mill. Beteili⸗ gungen und Wertpapiere und 2,41(2,84) Debitoren ſtehen Kreditoren mit 2,26(3,26) Mill.„ gegenüber. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim Der Geſchäftsbericht über das GJ. 1926 berichtet von einer Stei⸗ gerung der Prämieneinnahmen, die bei der Beſſerung der allge⸗ meinen Wirtſchaftslage größer geweſen wäre, wenn nicht in ein⸗ zelnen Zweigen die Höhe der Prämienſätze durch den ſtarken Wettbewerb beeinflußt worden wäre. Die Verwaltung weiſt hier beſonders auf das Eindringen der öffentlich Hand in das Ge⸗ biet der privaten Verſicherung hin. Der Schadensverlauf wird als normal bezeichnet; nur die Neigung zu ungerecht hohen Schadensforderungen— vor allem in der Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ verſicherung— beeinflußte das Ergebnis. Wenn ſo in der Auto⸗ Kasko⸗Verſicherung ein kleiner Gewinn erzielt werden konnte, brachte allerdings die Transport⸗Verſicherung wieder erhebliche Ver⸗ luſte. Eine Beſſerung ſei hier nur möglich, wenn die auf eine Ab⸗ ſtellung der in dieſem Zweige herrſchenden Mißſtände gerichteten Be⸗ ſtrebungen der Transportverſicherungs⸗Verbände ſich nicht nur mit der Tarifierung, ſondern vornehmlich mit der Ausmerzung aſſe⸗ Luranzwidriger Zuſatzgefahren aus den Bedingunen zu befaſſen ha⸗ ben. Der Wiederaufbau und die Ausbreitung erforderten beſonders im Steuergeſchäft, ſtets beträchtliche Mittel. Die Geſamtprämieneinnahmen belief ſich in der Berichtszeit auf 9,15 Mill. gegen 8,74 Mill. i. V. Dagegen erforderten Rückver⸗ ſicherungsprämien 4,07(3,51) Mill. ¼, Schadensleiſtungen 3,40(2,91) und Proyiſionen und Verwaltungskoſten 2,19(2,13) Mill. 4. Der Reingewinn ſenkt ſich ſonach von 148 761 i. V. auf 32 468.“ Die heute unter dem Vorſitz von Kom.⸗Rat Dr. H. Clemm abgehaltene o. GV., in der 9 Aktionäre 17813 Stimmen vertraten, geneh⸗ migte den Abſchluß und beſchloß aus dem Reingewinn wieder 10 000 J der geſetzl. Rücklage zu überweiſen und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen(i. V. noch 7 v. H. Dividende an die Aktionäre und 25 571/ Vergütung an AR. u. Vorſtand). In der Bilanz hat ſich die Einzahlungsverpflichtung der Ak⸗ tionäre infolge der letztes Jahr beſchloſſenen AK.⸗Erhöhung um 1 auf 4 Mill. bei 25proz. Einzahlung von 1,5 auf 2,25 Mill. er⸗ höht. Grundbeſitz erſcheint wieder mit 2,3, Hypotheken mit 0,81(0,71), Wertpapiere mit 0,79(0,39). Guthaben bei Banken ſtehen mit 1,02 (0,71), die bei anderen Verſicherungsunternehmungen mit 1,03(1,32) und Außenſtände bei Generalagenten bezw. Agentur mit 0,49(0,53) Mill. zu Buch. An Paſſiven erſcheinen neben dem Ax, der geſetzl. Rücklage von 0,27 und eines Stockes für Grundbeſitzentwertung von 0,70 Mill. ein Aufwertungsſtock von 0,50(0) Mill./ und 0,55(0,15) Mill. Guthaben anderer Verſicherungsunternehmungen. Die lau⸗ fenden Deferven von 2,58(2,66) Mill., beſtehend aus 0,94(1,12) Mill. Schadenreſerve, 0,14(0,098) Deckungskapital f. lIfd. Rente und Prämienreſerven ſowie 1,50(1,44) Mill. Prämien⸗Uebertragugen ſeien mit Vorſicht aufgeſtellt und die Verwaltung hofft, daß dieſe den zu Beſtem der alten Rechnung noch zue erwartenden Altforde⸗ rungen genügen werden. Von einem Aktionär wurden verſchiedene Auskünfte über das unbefriedigende Ergebnis, das Verkuſtgeſchäft in der Transport⸗ verſicherung im vergangenen und[fd. Jahre und den Gewinn aus Kapital und Wertpapiere, der wohl erſt den Reingewinn ermöglichte, verlangt. Die Verwaltung erwiderte, daß bei den heutigen Ver⸗ hältniſſen die Transportverſicherung nicht nur bei uns, ſondern in der ganzen Welt notleidend ſei, daß darum erhebliche Verluſte in dieſem Zweige nicht zu vermeiden waren, umſoweniger als das im Aufbau begriffene Geſchäft mit ſeinen Unkoſten bereits an das frühere Niveau herangekommen wäre. In den übrigen Brauchen ſei die Produktion im Einklang mit der Beſſerung der Wirtſchaftslage erhöhten Rohertrag lebbafter geworden und die Verwaltung glaubt, daß ſobald nicht wieder ein Jahr kommt, das ohne techniſchen Gewinn bleibe. Der Gewinn aus Wertpapiere ſtelle den Saldo dar, der ſich infolge der Kursſteigerung nordiſcher Valuten ergab. Aus dem Kreiſe der Ver⸗ ſammlung wurde der Verwaltung die Beſeitigung der Aktienum⸗ ſchreibegebühren empfohlen. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden AR.⸗ Mitglieder wurden wieder gewählt. Vörſenberichte vom 1. Juli 1927 Frankfurt feſt, ſpäter Realiſationsneigung Die Börſe begann de nneuen Monat in feſter und ziemlich leb⸗ hafter Stimmung. Die deutſch⸗franzöſiſche Einigung in der Frage der Kohlenlieferungen wirkte ſich heute noch etwas mehr auf die Tendenz der Montanwerte aus, um von hier aus auch die anderen Märkte zu beeinfluſſen. Außer den Käufen der Spekulation ſollen auch erſtmalig wieder Kaufordres aus der Provinz vorgelegen haben; andererſeits machte ſich dann zu erhöhten Kurſen Realiſa⸗ tionsneigung bemerkbar. Das herauskommende Material konnte jedoch glatt aufgenommen werden. Bis zu den erſten Notierungen ergaben ſich im allgemeinen Kursbeſſerungen bis zu 2 v. H. in erſter Linie natürlich für die Montanwerte. Nur Elektrowerte, in denen ſtärker glattgeſtellt wurde, erfuhren entgegen der Allgemein⸗ tendenz Abſchwächungen bis zu 2,5 v. H. Am Rentenmarkt ent⸗ wickelte ſich in Schutzgebietsanleihe wiede reinmal rein ſpekulative Geſchäftstätigkeit bei geſteigerten Kurſen. Im weiteren Verlaufe machten ſich dann doch Befürchtungen hinſichtlich der zukünftigen Entwicklung ds Geldmarktes geltend und es wurde ſtärker reali⸗ ſiert, ſo daß die Kurſe etwas abbröckelten. Siemens u. Halske und Farbeninduſtrie gaben bis 3 v. H. nach. Zum Schluß wurde die Stimmung wieder zuverſichtlicher. Tägliches Geld 7 v. H. Berlin nach feſtem Beginn ſchwächer Die erſte Börſe des neuen Monats bringt in gewiſſem Sinns eine Enttäuſchung. Nach überwundenem Ultimo und teilweiſem Fehle nder Limite hat man mit ſehr feſten Anfangskurſen gerechnet⸗ Im Verhältnis zu den geringen Umſätzen ſind die Steigerungen auch bei den einzelnen Papieren ungewöhnlich hoch geworden, wäh⸗ rend die Spekulation ſchon zu Anfang Abgabenneigung bekundete. Vorbörsliche Taxkurſe wurden nur in den ſeltenſten Tällen erreicht; trotzdem bleibt das Kursniveau 1 bis 2 v. H. über geſtern. Sehr feſt und 5 bis 6 v. H. höher waren die führenden Bauwerte, ferner Bemberg, Sarotti und faſt alle Papiere des Montanmarktes ge⸗ fragt. Am Banken⸗ und Schiffahrtsmarkt betrugen die Gewinne etwa 2 bis 3 v. H. Die angeſpannte Lage am Geldmarkt hat ſich etwas gebeſſert, doch ſind angeblich ſtarke bef der Reichsbank beobachtet worden. Tagesgeld—9,5 v.., Monats⸗ geld—9 v. H. nom. Privatdiskont unverändert. Hierauf und vielleicht auf Glattſtellungen hinſichtlich der morgigen Börſenunter⸗ brechung wurde die Börſe gleich nach den erſten Kurſen allgemein ſchwächer. Beſonders die führenden Werte waren 5 v. H. gedrückt, während bei den meiſten Werten die Abſchwächungen nur—8 u 5. betrugen. Die Geſchäftstätigkeit iez nach. Anleihen und Auslän⸗ der ruhig und im Verlaufe eher abbröckelnd. Der Pfandbriefmarkt lag unverändert, nur Roggenwerte trotz Berückſichtigung des heu⸗ tigen Coupon⸗Abganges weiter ſchwächer. Bemerkenswert iſt die feſte Haltung einiger Kolonialpapiere, bei denen Materialmangel herrſchen ſoll. 2253 Berliner Deviſen Diskonkfätze: Reichsbault 6, Lombard 7, Privak 6 v. H. Amſlich. Junf ö + Jult 2 8 in.⸗M. für G. B. G. L. 8. M. Iſätze Holland... 100 Guldenſ 168,85 169,19 188,86 169,20 168,47]3,8 ihen 100 Drachmen.744 5,756 5,744] 8,756] 81.— 10 Brüſſel. 100 Belga500.⸗Fr.] 58,58 88,88 58.50 88,6888,.— 8 Danzig.100 Guldenſ 81,87 81,83 81,87 81,8381,.— 8 Helſingfors 10.612 10.632 81.-J7 Staliien 8⁴ 28,37[ 23.4181.— 2 Südſlawien„„ 100 Dinar[.4 7,431 7,417 7,481 81.— 7 Kopenhagen„ 100 Kronenſ 112,66 112,88112,88 112,90 4112.50 5 Liſſabon. 100 Eskudof 20,78 20,82 20,88 20,92 153,57 8 Oslo„„„ 100 Kronenſ 108,95 109,17 109,05 109, 27 12,50.5 Paris„„„ 100 Franken 16,5016,54 16,505 16,545 81.— 8 Sas„„„„ e 100 Kronen 12,488 12.508 12.491 12,511 86,062] 8 ch weig„100 Frankenſ 81,145 81,305 81,195 81,295 81,20 8 Sofia 100 Levas 3,047 3, 3,047] 3,058 81.—10, Spanien 100 Peſeten 71,8872,0272.23 72,3781.—8 Stockholm 100 Kronenſ 112.98 113,20 112,84 113,16 112,50 47 Wien 100 Schilling 59,32 8,44 39,32 89.44.70 8 Budapeſt 100 Pengöß= 12 500 Kr. 73,43 78,53 78,4373,54 85,062 8 Buenos⸗Aires. 1I Peſ.] 1,788.792 1,788 1, 792 1,78] 10 Canada.... 1 Canad. Dollarf 4,210 4,218 4,209 4,217—— Japaan en 1,988 1992] 1,988.882 2,092 8,8 Wir?? fd.] 20.99 21.03 20.995 21.010—.—— Konſtantinopel. 2,183 18718,48 10 ondonn d 20 20,47 5120,48.80 New Pork 4,218 4,228 4,198 4 Nio de Janeiro.. 1 Milreis 0,494] 0,498.,3788 8 Uruguag.... 1 Gold Peſ.] 4,166 4,174] 4, 146 15⁴— 5 * Neue Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Zinkblech⸗ VVVVA hat heute die Preiſe um rd. 1½ v. H. er⸗ mäßigt. 1 701 30. 1. 30, 1. 30.] 1, 20. 1. 30. 1. Kurszettel der Meuen Mannheimer Zeitung] entrerte Saßen 186.sh185.5 Regagf. Fahegg. 122.9J12e.lubrenfabr.Surtu.—-——Teflenf Berg. 178.8 T55S Martr, u. Kagth. 28,3Jf88.5 Wiang gement. A78 9f Artien und Auslandsanlei 8 Hilpert Armaturf. 78,—90.— Nrh. Leder Spier 115,0115,0Ber. d iſch. Oelf. 85.—88.— TGelſenk. Gußſt.—.——,— Mech. Web. Lind. 309.0309,0 Wiesloch Tonwar. 111, hen in Progenten. dei Stäckenotlerungen in Mark je Stüc Hirſchsupfu. Met. 119,9 125,0 Petersunionörkft 11,0,120.08 f. b Futſchde, 1140114 0 Genſchow& Co. 87,—g1,50 Mez Söhne.. 54.80ſ06,— Wiſſener Metal 184018.6 Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit +. verſehenen§ och⸗ und Tiefbau 188.0,139, Pf. Nahm. Kayſer 68.—68,80 5—250 11450 German. Portl⸗J. 228,7226,7 Miag⸗Mühlen.. 143,7 144.7 Wittener Hußſtahl 60.—60.— Manmbeimer Effektenbörſe bom 1 JJJJ%%VVCCCC0C0òC འannheimer Effektenbörſe vom 1. guli holzvertohl.-Ind. 72.1573.— Porzellan Weſſel 46.—.48.—-Ber. Zellſt. Berlin 158,0.169.0 CeelFGcteünardt 129..—,— Motoren Manah.—.——.— Jaulteff Berein: Ae8gſ8 Junghans St.⸗A, 121,5 127,2 Rein. Gebb& Sch. 138.0—.— Bogtl. Maſch. St. 99,———Hebr. Goedhardt 141,514z 0 Motoren Mannh. 181.2162.8 LSellſt. Waldhof 812,508108 Ped 5 89. fll. 0, 1. 20. 1, Lammg. Aallest. 1258,122.0 FtgelrelesgS 2 l88.0 c0 Joſgr Bacb S. 287 8880 Gberdc.. Negdeſuin Frsg 127,12570 Sreiverkehrs⸗Kurje. 175 2 ae e 164.0187,0 Karlsruger Maſch. 22,—32,— Ab. Maſch. Aecder 85— 67.50 dng. Feibs 177.7171. See e Wol 184.) f8 rer . Ppoth. Bant 180.0f180,0 Oberrh. Berl. 180,0 180,0 Neckarſulm Fhrzg 12770,128.0 Kienn, Scr e Becker 141.—.— Aiebert Montan.—, Proß ä Grevtan 173.'½lbeeſcheiener Nafchin. 124) 2l.0 Toperſchl.E. BScd. 108.,,107,5 Sent-Motor.. 20 Freditzant 135.0186.0 bertb. 70 fboto pfatg. Muh ene 151.0 150 KicderS idecker 168 9 189.0 Kiediager Masch.—.—129.0 ren Wadhof St 818,ols10,0 Srtefte Mem-S 11880 148.0 Tdeerſch Kotew. 103,6 f0.2 Sreren Bes. Kc. J78 J8008 üdd. Distant, 143.0l48,0..0. ſur Seannd. 92.—fez,80 Parit Jem. Hed. Jes eg.c Konſerde roun d8.— 70— Ardberg Laruſ..— f Gebr. Gerlmene 199 9 196.9 rdrenſt,8 Koppei 187.0Jl88,s Hentſche Peirol. 28.—fl.80 Saeen 9a, 220 2289.80 Fauben 28000 250 0 fihetemitente. 440.g l49.0 Leauß bs. Lea. e Tatgeserte 168.8 1085 Hrelverkehrs⸗Kurſe. grffgris Teztt 110 c l53 0 r tr Sergb.. 12 4l5.6 Helbprg 8— ein Heidelb. 226,0 226,0 RPen, einm N üttgerswerke. 106,„5 Benz 2 4————eldburg.—84.— Samigah Akt Br. 228.0 288.9 8 89.— 5½— Paßß a⸗ Aalden 51.0120 Co. 124.5 128.5 Schün& c. 959.—.——.— Srown, Göp.-& d. 175,0180..Pacgethal Praßt. 06.25 9,—, 2770 277 J Fochreaerg.. 1878 12. berde be Storch. 180,0180,0 Deutſche Linol., 27ö.0 27470 Cudd Bn——5 hof 144140 ert e 36.—36,50 Schnellpr. Frank. 107..105.0 Raſtatter Waggon—,— Halleſche Maſch..—181½2 IRhein n 275,0277.5 Betersb. Int. Hdb..70 1830 5 anz 5 u aſchinen.44,—44.—„ 8„ ITRhein. Elektrizit. 5 gusſche Jauſte.—.— Schuhl. Berneis. 82.—88,—Feſtverzinsliche Werte. Jann. Waggon.—es Ahelnfelden Kruft 17270124.7 Slolnan Salz Mainkrafwerte. 181.1137.9 Schubabrit Herz 82.— 80.50 O And Aelsſgeſch. 1,80ſ18,60 Janſe Klopt...—83.79 Rgein.Naſch.Led. 13,0,488,2 Sudſee Pbosybat—— Frankfurter Börſe vom 1. Juli, ns„„ 8 801* 4705 enania Chem 82, D. TOielent. Bergm. 174,8ll,oIBaſt.-G.:. 245.0½e.— Miag, Mügtk.. 227.0,148.8 Södd., Prahk..%K oldpizf— 100.7 kHarpen. Berge. 30 08130 TRiedec Nontan 164, 7155:0ſa) Reichs· u. Staatepap. Vault⸗ Spiegel 58,— 88, Maſch., 38,036,50 Alekien..Selfenk. Gußſt.—— e61.— 80.— Noenus St. A. 18.808.80.Led. St. Ingbert——% Pfgycldpfs? 100.5100.5 Zedwigshlt. 142501477 TRomb. Hütten.—.——.—Dant tde⸗ct 305,0805,0 ug. D. G THarp. Bergbau 209,0212.5 Beck& Hen 155 193..193,0l Motoren Deusß. 78,.——.— Südd. Zucker.. 142,01438,74% D. Schutzg, 08 10, 10,10,35 1 wig Maſch.. 78,2878,— Roſitzer Braunk..—.—.— dto 1. 305,5—.— D. Credltbt 181.9,150, 2JT Slſe Bergb. St. A 289.0282,0 TBBergm. Eektr.: 19650 198;9 Motorf. Oberürſ.—.——.— Tricotw. Befigh⸗f-—.14% D. Schußg. 14———.— Hitperk Masch..118.71140 Noſizer Juger..98—28,—ſohne uuslöſgsrecht 18,60 Benlf SraJud. 224 5 284 5 dag eren 18 0 185c Dren eſh.5. 7580f8. rl pir Jggeftenue ibe naeens kes. 108 907 0 elcheal. 27 87,688889 Frau Ind. 224.7224.5 TKall Weſteregel. 188.0f188,3 Brem.⸗Beſigh. Oal 0,e 18, upfer. 112,,117,0TRütgerswerke. 106,1 107,7[Goldanleihe.. 97,20978 ayr.Bodenér B——= Nannesmannr. 198,2 198,0„W. 67,75—.— THirſchberg Leder 117,5—,— e. 5 5. 5 8 b.. E. 5 0 5 2 ohe⸗ 9 7* 7„ Testliner Hand..0 2822 TSterf ann Ant. 28 28.— Chamotz Katar 7775 9750 Vaulk⸗Aletien. eeelene wee 0 15. bir Heifmann 190184.0 2% Nh Stabt. 323 I amen Privald, J64,2 183,0 T PbänirBergbau 128,2 129,5 Chem, W. Alder 148,0 185,00 Pant f. Brauind. 224.1022,0filcter 8. Doreng.— uunter Ving.29-5,308·5 Porchiwerte. 44.44.30 TSchubertg Salg. 385,0.395,0f8,. Roggenwert..78.8 9 8—. 140.1480 Stden Herann 2 Cont htürnb. Bsd. 15,0—.— Darmer Lanzrer, 188%0 88. Adlermerbe v. 0. 15 el 1148 112.0fl. mboldtNeſch. 46— 4 kSchugen u 82. 190.9J1827908% Keghentend. 2 ..!. TTTTVTVVV 2„— 5 35 D. Gold⸗ u..-An. 5.—.——.—. emens&hHals S. 109.941000 rabütte 10 0les.25 Dpaech. Bibm, 30, 5 29.80 Tdant u8. 244024270 Tlüg,Clette-Ge 187.8 783,7 Gebe. Junghans. 125,0,25,5 Sinner.-G..27,0(i8, 75 b) Ausl. Nentenwerte. Vereinspank 109.0 1070 Crausport⸗Altien. Dingle Zwerbeuc—— TPeuſche Bunk. 16.5 267˙9 ummiendorf, Pap. Gußſtahl 121,5 120,0 Kahla Porzellan. 110,0110,8 Stettiner Bulkan. 33,1533,18% Repitaner 429.38—.— J7 Disconto-Gel. 184.8 184. Dürkoppwerk St. 92.—91.— ſee Bt. 2 10845 Anglo⸗Ct. Guand Kabelch. 107.5—. TRallw. Afchersl. 188.,2 182,0 Stoehr Kamumgen. 155,7 18630ſ436 Deſft. Schaha., 28,20.80 Frdra dner Pant 188.8 170,0 Schantungbahn. 897778 Düſſeld.Rat. Dürr 74,.—14.— 1 Dise,Command. 168.7 183.7 Anbalt. Koblen-f. Kall.. 159.0 15070(Karler. Maſchin. 32,-33,— Stoewer Nähm.. 78,—775 4%„ Golbrenie—— 27,88 Nulet. Hpp.⸗Bank 153,0 1538,01Hapag 44,91410 Eüin Kaiſerslaut. 46,—48,— TDresdner Bank 170.5171,5 Annener Gußſtabl— Maſch. 104,8108,0 C. M. Kemp.. ee e Stolberger Jink 284.0ſ288.54%„ cong, Rte.—.——.— Tietalle.u..⸗G 147,0 149,0 TMerdd Liond. 148.5 144.7 Telettr Aichtu K. 195,7 l0050 algdem. 149,5 148.7 Aſchaffog. Zellft.. Steingg. 226,0 226..Kiöcknerwerke. 179,0178,0 Südd. Immiobil. 101,1102.04½%„, Silberrte. 6,50—.— Mu dteld. Ered.-B 230,0 230,0 Oeſter.⸗U. St. B..el. Bad. Wolle 37,.—86,50 5 0 Kcedb 33. 234.5 Augsb.⸗ Maſch„67, 7568, 750C. H. Knorr.—. 190,0 Teleph. Berliner 87,2588,.—4/%„ Papierrte.—.——. deſter Eech Zt 190,0 Baltimore& Obio 9,5097.— Saaſ t Aut.——.— Deſtert Frebitbi 20045 8,30 Balcke Maſchin N.. 1 1000 17 Thoerldelſabrik⸗- 108,2 108.8 18.— 18,13 3red. 2— 5 8 15 1752* 1„ 2* 20 2 4—— en we 2182 15 Induftrie⸗Aletien. Fane en 4— 2— Neichshank.h.. 10, 18 3. P. Pemterg 3— ge c 255 12—2— 170 e e 8 4——.85 Wrreditbank Unger Maſch. 80.— ütban' 134˙5 Ver⸗ 5 83,25—,— Krau er Lok.—.—— rk. unif Anl.—.—— Rachebank. an 22870 188,0fSicgt warb. f. 231.0gn.0 Eluing. Spinn., 20.0 Siddeciedenf 144.8 164.8 Ptenn i. T Donamit Noßei 143,2dlals Kronpring Retal 180,0 L8L.ö Untonwerte Raſch 100.0 ldt.0 4%„Jeusg. 1011 J878 14.25 hein. Hyp. Bant 180 509. Kempf⸗Ste 195,0195.„ 0Süddeutſch. Disc. 144,5144,5 Berl.⸗Gub. Hut. Koffhäuſer⸗Hütte 73,1574,— Parziner Papier 150,0180,0 200-.-08 24,2524,28 Alene. ane, 150 148 800 erh Biubg. 280%0 Faber eSieer Jöſ 588J Sransport-Altien. Serig Waſhe. TEller 2enre gel s reahmeger ü Cs. 19 glsl.) Ber.Cer Sperl. 100 80%% 8148 1 erh. Bindg.„„ 7„ 2 2 15„ 5 1JVer.—.„——28. Württe. Notens. 6,75 6,75 S 180.,0 180.0 J3. G. Farbenind. 290,0289,5 5 Bing Nürnberg. 25, Emaille 47,30 48,50 Laurahütte... 102,78.— 8. Diſch. 181,5— Won 7 ldrte 22.75—— tannhWerl.⸗Ge.———.—[Werger. 183,0(188.00Fahr Gebr. Pirm. de.—57— 55 Reichsbahn.70 5·50 PSochum. Gußſt.———.—En 68,2566,— Linde's Eismaſch. 182,7164,00 TBGlanzſt. Elbf. 678,0878,0 4 N rankf. Allg. Ver..—— Adt, Gebr, 62.— 68.— IFelt. Guill. Carls 143,0148,2 370„5eGebr. Böhler To.—.— Bergwerk 122,0123,0[Lindenberg... 60,5060, 50 B. Schuhf rns W 82,8589.— 3% EA. Std alte 21.75 00 Frane ee 185.9—5 Adlet Oppenh 7075— 25—.— 8—— 8 2— 11— Aache 22 182,0184,5—— e nee r 271,0 TVer. Stahlwerke 142,5145,0 35000 eellIK Sr(74 25— Irantf. R. u. o 72150.* 8 9„ 88,—90,.—VS d.—.——.— 8 —:!; Vergwerk-⸗ Alekien. Aſchaff. Buntpap. 140,0137,5 TGoldſchmidt Th. 140,9148,2 IHeulſch⸗Auſtral.—.——.—Sremer Bole 50. TLud. Loewe&Co 415ꝗ 25 Vogel Telegraph. 110.819.92.805%„ neue Pr.———.— Alche. Zeüiſtoff. 209.5,205,0MOrizner P. Durl. 122,0 128,0 THapag.. 147 1450 Bemnen Walle A. Friſter 6,—94,80.eorend 1240ſ1285.0 Poigt& Haeffaer 131.8ſlaz.% Dölgar——. +J50 0— Buderus Eiſenw. Lothr. Portl.⸗Cem—.——.— Vogtländ. Maſch. 101,0,103.0 JBochumer G Grkrftw Mhm.60 18,80 n 9 ſch. 101, 472% Anat. Ser.1 20.80 20,38 13 uß.————Bahnbed. Darmſt. 41,5041,50 0 4800Jga 19.Südamerita—.— Fuchs Waggon.—.——.— 20% 21 20.8020,8 .Suderus Eiſen 1240125,0 Dadenia Weinh.—.——,— Grün, Bilfinger · 156.0 198,9 THanfa D ſchiff.220,0—,— Chem. Heyden Magirus.-⸗G...—78.— Wanderer-Werke 275,0274,04%„„II 29.8020,38 ..Luremb. Verg ee eee eeeeeee——Haids Neu, Näh⸗- 51,9052,75] 1 Nordd. Lloyd. 144,5 144,0 Chem. Gelſenk..⸗A. 63,6564,— I Mannesmann 197,8 198,00 Weſer. Akt.⸗Geſ..—.———%%„„III 18,9919,00 Eſchwell. Bergwef—.——.— 2l. A40.(136,0 Hammerlen.. Berein Eldeſchiſf. 78, 20177,50 Chem. Albert..159,91154.(Ttansfeld.-Att. 183.0135,7 L. Weſterzg. Alfa 188,0f187.7f5/ Tetuantepec. 24.4024.— * IBad, Maſch 0 9189, erſen 7ererl. rein. eſchiſf. 78, 1480ʃ cbem. xti — 10. Seite. Nr. 2 Keue— geitung(etbend⸗Ausgabe) FBreitag, ben 1. Hult 1027 zwelundsechzisster Rechnunss-Abschluß er e„ sch Leid 1 treuer Mitarbeiter. Herr 25 Frankfu rter Pri e ri c H Di u rr 5 Allgemeine Versicherungs-Aktien- Gesellschaft in Frankfurt am Main 1 Prokurist für das lahr 1928. Summarische Gewinn- und VMerlust-Rechnung. Vor kurzer Zeit konnte derselbe auf seine 50 jährige Tätigkeit— in unserem Hause zurückblicken. Wir verlieren in demverstorbenen GGewi Fiunshmen. Rückverſich—75— einen bewährten, wisse ewinnvortrag aus 1925. 95,795 30 verſicherungs⸗Prämien 023,4832— Benken 3 e 821 en we en e een e Prämien⸗Reſerven aus 1925 28 2904,404 43.] Schäden 99 2414.38.814 70 5 Prämien⸗Ueberträge aus 1925. 46426,000— Prämien⸗Reſerven. 228,756 56 Mit tiefem Danke für seine Hingabe werden wir ihm ein Schaden-Reſerve aus 1925..[ 5018%%01— Prämien⸗Ueberträge 7535,000— dauerndes Andenken bewahren. Prämien⸗Einnahmemſnee 53,428,878 05 Schaden⸗Reſerzre 5,916,241— Police⸗Gebühren 406,182 58Proviſionen und Koſten.12913,152 24 Al f Stadt& Ma er, Holzim ort. Zinſen 168017 77 Allgemeine Verwalküngsfoften u. Steuern 1258,744 56 * 5 Kursgewinnn 26,133 17[ Kursverluſt 14,282 13 M · d 17)VCCVCCVVVVVVVVVVVVVA 1,138,33914 annheim, den 1. Juli 1927. D.986,812 J 80 Summarisches Bilanz-Konto am 3l. Dezember 1928. A. Aktiva. RMI Pf. Passlva. RM. Pi, J. tende Einzahlungen der 5 Axtien-Kapttal. 8 83 20,000,000— Aktioniſfre 3900,000— I. Kapital⸗Reſervefonds—33*.000,000— . Aede VVV 15. eeeee G995595—— N ufwertungsfondds N H f. IV. Wertpapiere und Beteiligungen an V. Prämienreſerven 3226,756 56 AC U Verſicherungsunternehmungen13.208,348 98 VI. Prämien⸗Ueberträge 7538,000— Nach einem arbeitsreichen Leben verschied gestern 7 58 abe de e 938,285 21 1705 eee Berſt btemel · 6501,241— 5 F vu nüefn ier Sinſen mungen Wine, 3⁵ N. 68213,459— tändige Zinſen— onſtige—T 5475822 rr rie rie ürr, Prokurist..i. Ausſtände bei Generalagenten bezw. X. Gewinnn 681 0 XI e b Kaſf 8 5 W 2 ir detranern in dem e Mann, d arer Kaſſenbeſtand 575 durch seinen vorbildlichen Pflichteifer während 18 50 ähtigen X Mobiliar⸗ und Einrichtungs⸗ donto 1 7 Tätigkeit im Dienste unserer Firma uns allen ein nasFahmee—. Aktioaan 298.85 wertes Vorbild war. 6710 4 22088890 47 888880047 eeeee Sae ätzun er seiner Mi 2 1 gseinem Namen wird stets ein ehrendes Andenken bei uns gesiehert 16—85 Der Vorstand: 5 PF. Dumecke. Generaldirektor. Die Angestellten der Firma Allstadt& Mayer, Holzimport. Mein Ingenleurbüro N Mannheim, den 1. Juli 1927. D 75 6 khelnst. fommspiee 9l 2073 5 Karl Stock, Ingenieur Anfertigen von Entwürfen, ſtatiſchen Berech⸗ Tieſant ee 75 117 iefbauten u. Ingenieurhochbauten aller Art. da klektralats-Alengezellschatt“ ee f Tachnische Martratungen. Mannheim—— 5 Bilan- auf 31. Dezember 1926. Handelsregister. Aktiva In das Handelsregiſter wurde heute fol⸗ 45 gende Firma eingetragen: Neu eröffnet 0 etriebsunternehmungen. 5 293 980.— Vereinigte Chininfabriken Zimmer& Co. 1N 8 üt Beteiligungen„„ 11 910 930.— Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in ann Olmel U bldue 0 Grundſtücke u. Gebäude 1580 000.— Mannheim, Zweianiederlaſſung, Hauptſitz: Einrichtungen u. Fahrzeuge 280 221.— Frankfurt a. M. Der Geſellſchaftsvertrag 23, 13 2 Voltsstimme“ 3, 13 Waren u. halbfertige Bauaus⸗ der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt führungen.. 2497 819.—am 22. Dezember 1892 bezw. 21. April 1893 MHorgen früh 8 Uhr Außenſtände u. Anzahlungen 3 094 633.70 feſtgeſtelt und am 20. Oktober 1898, 16. Juni erster Reklamèverkaufstag von direkt frisch 239 653.— 115 14 5 Mai und 15. Dezember 1922 und eingetroffener hochfeinster 2102⁵ 5 3. Auguſt 1926 abgeändert. G d Bankautbaben 8 2 2477 926.60 Unternehmens iſt: Pie die dofäntisshe Molkereibutter Pfund l. 90 ſel 175 24460 2 802 940.95 eene 15 inden 81185 905 Firma 1 4 Pfund 48 Wa Bürgſchnfken itz Mlerkegungen 1373 854.34] Vereinigte Fabriken chemiſch⸗pharmazeutt⸗ rische Bler von 8 Pfa an. Nord- ſten; 8 chuna 0 ſcher Produkte Feuerbach⸗Stuttgart und deutsche Plockwurst Pfund.70 Mk 54fibs Frankfurt a. M. Zimmer&Co.“ betriebenen Niächste Wache Haupteröffnung nach e 4 2 Geſchäfts, ſowie überhaupt die Fabrikation Eintreffen meiner maschinellen Einrich- N chemiſcher Produkte und der Handel in ſol⸗ tungen und verschiedener hocbfeinster 2 Aktienkapital: chen. Das Stammkapital beträgt 1 500 000 Buttersorten des In- und Auslandes, n 12 6 3 53 nae, ae 7 55—5 Hochachtungsvoll utz⸗Stamm⸗Aktien urt a. 2 eſchä ährer, Kaufmann Vorzugs⸗Aktien 1520 000.— Philipp Kampf, Mannheim und Kaufmann Hamiee Rrwenten= Tah 88818 Mauptusbenstelte. N 1, 47 0 assermannbaus! Schutz⸗Borz.⸗Aktien 3000— 14 044 000.— Carl IAimmermann, Mannheim ſind ſtellver⸗ deder Käufer erhält morgen ein Geschenk.„Jungbuschstr. 38, Parkring Ia. Meerfeldstr. 11 Sehalgeerlcgreibungen—7.. 1 24g 42h.. fſhen un en r Vernrelune de eſel. Apenturen: sehreteingershabe 20, Waldhetsbede 6. Hypotheken 292 790.5g allein zur ertretung der eſell⸗ 7 5 Paradeplatz, Bötse, Stroh- 8 Geſezliche Rücklage 1405 000.— ſchaft berechtigt. Die ſtellvertretenden Ge.— Itragenverkäufer- wan Wsserzunn, Tetterell Kückſtelungen für Beirlebs⸗ ſchäftsführer Philipp Kampf und Cark Zim⸗ Ereitestrabe K 1, Ffiedtiechsbrüeke. 1 500 660.— mermann ſind mit der Maßgabe beſtellt, daß* 11 es Rathaus F I. unternehmungen 2500 660. vor dem flauptdahnhot, Alt us F 1I. Schulden und Anzahlungen. 6578 882.76 feder gemeinſchaftlich mit einem anderen Ge⸗ 55 Hioske: Wasserturm und an der Frledrichsbrücke. Unterſtützungsfonds 800 000.— ſchäftsfübrer oder einem Prokuriſten zur 5 Nr eeeee Nicht eingelöſte Gewinnanteilſcheine 25 805.00] Vertretung der Geſellſchaft berechtigt iſt. Als Affee- 1 Dahnhofs- Tuchhanddungen:, inbelm a. d. Sergste, Buürgſchaften u. Hinterlegungen 1 878 854.54 nicht eingetragen wird veröffenklicht: Offent⸗ 93 le Keingewinn 14140 liche Bekanntmachungen der Geſellſchaft er⸗ 1111 ee e 45. folgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. eerrrramn adhiehafen 2 20 674 032.10 Geſchäftslokal: Sandhoferſtraße 112—132 Te: 0 5——— dewinn- und Wegrftnenaane 1926. wurde heute zu folgenden Firmen vom 2. Dis 9. Zuli 1927 9 eingetragen: 88 Zum Verkauf gelangt nur Kaffee aus 16 Unkoſten 1 063 128 78 2 45 täglich krischer Röstung. 5 Steuern 505 680.34 1568 819.67 des Otto Weber iſt erloſchen. Dem Auguſt Alle Kafteesorten von der ſeinsten bis Nr 83 032.90 Bender, Mannheim iſt Einzelprokura erteilt. zur billigsten sind handbelesen. 9 +25 Aicreibungen„ Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft Mann⸗Sreise: u. S0., k. u0. xk. O, Relngewinn: B. Mannheim: Chriſtian Lichthardt und.60,.20,.80, 1 7 Airag aus ben 1255 4 Caſſel ſind nicht.10,.00 p. Sfdd. 0 een 1525 2345282525 122ů 813.76& Co. Geſellſchaft Uadler Näuf 17 In Leschenk SGewinn orbecke ellſchaft m N 78 5445 17407 beſchränkter Haftung, Manngeim: Carl 925 luet b 0 bll 150 l 805 Thorbecke iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Wehrend der Kaffee-Werbe-Woche 2 Mannheim, den 30. Juni 1027. alle anderen Artikel, ausgenommen 8 N Markenartikel, zu ermäßigten Preisen Bad. Amtsgericht F. G. 4. 7 Gewinnvortrag anen IARKROB HE 5 Gewinn aus Beteiligungen, 88, U 2. 13 5 Unternehmungen und Bau⸗ 1 ausführungen 2. 3282239.49 ersc0 2 a 9 8 3445 174.97 5 1— 1 Die heutige Generalverſammlung beſchloß Wir empfehlen uns zur Ausführung ſämtlicher die Verteilung einer Dividende von: 1 Di 2 Er in china? wmmas), aul de Vorelgsaaen in 4. vuft bn Auicreffenrenaratüren e eenee. d.. un o AuUf die Vorzugs-Aktien Am 4. dult beginnen neue sowie bei Neuanschaffungen, 1, Jochin. Sin. Lun. er, wierfer Alasse, hagge mun norge, de dieser i ſitten. Gebraume und Neu in ben Aufſichtsrat wurde gewählt: 0 eeeee, Sereee, e⸗ +** werbiror duc bcs ernam miianden. Schwimmkurse auseltbee lan 1 a e ee e ee, 0 Vom Betriebsrat wurden anſtelle der bis⸗ Au 3, 3, 2„. 55 altene er nen in ben Nafftgtean aar errren und Damen TTT 4: unsere Hdnſe da, was zu unserem Vohle gesche. 4 deuerr Helnz Falinger, kaufm. Angestelter ff leveis Montags und Freſtags ffN M ĩðͤ v 13 in Mannheim und ̃ Panzerſtreuzer geschicti. aondern nur die freundlicte Aufforderung: nerr Karl Muley, Monteur in Mannheim. von—9J¼ Uhr abends. Hukirolen Sie] Stutz-Flügel VVTTTTTTTTTT Wir geben ferner bekannt, daß für das Anmeldungen an der Kasse—, e e 4t mungttef undf nervegafAf ande 8 Geſchäftsjahr 1026 auf die Genußrechte unſe⸗(Schiedmeier), faſt neu, wegzugshalber zu Saee. FNFFEEEFFCCC rer Obligationen von 1909, 1911 und 1913 ein bis 4. duli 1927. preis 15 RM. verkaufen. 51029 wahre, olltat 5 raſrigt cde Tübe, nodurd das Gewinnanteil von 1 71 86 und auf 755 W 7 57 E 4 73 an die R 274 L, 8 e wrbae anci das 1. Genußrechte unſerer gationen von 0 e ſtelle dieſes Blattes erbeten. N ein Verwingantelt von RM..— pro Genuß⸗ Städt. Maschinenamt..:!! AN 2 Aae recht entfällt; die Auszahlung erfolgt unter* n fen 7 ug von 10 6 Kapitalertragsſteuer 7 HDer Nukirol Strenpuder ist Allen 20 e die an Fug- 8555 unſeren Einlöfungsſtellen. Eal 20 28 10 2 3e— voralig Für umndo Mannheim, den 22. Juni 1927. Kuxirol.Aug eeee befs g. Racerf 5 ber vorstand: n WWCCCCC 5 böber ebermann 0 t. at U 1 K Ardie⸗„Sport“, 350 ebem.,„Jap“. Guter A—5* Büäbeins Ried ech 1 ula dts- 6 br d0 en Läufer, billi 84 zu 1 41034 Vactez e Aunlich Feee, Lenen aafaen, betlde, 0 28 von 0s an, Lebermützen v. 4.50 an, Guſter, Induſtrieſtraße 413.—— neenn 1 N 252 ukirol- Groſ- 2 Ucksach„ IhHesesetisap uub muiizs ben Uintige cber, Pius, F ue en id% Paor berenmnete genelGerkenetelen Ake nenhee ke Benreenege, 3 industrie bekleidungen prompt und billig. Herr E- und Damenschuhe Ecke Bismarck⸗ und Tunnelſtraße; Zepvler-Agötheke, Ecke Keppler⸗ u. 2 3 llalert 0 Schwetzingerſtr.; Löwen⸗Apotheke, E 2, 16; Luiſen⸗Apotheke gulſen⸗ 0 3 ee br, d N 1 287 FPriiz Lempenau lgnur beste Marken sind zu verkauien. 98 85 f. Inh. 85 Herrdg Jungbuſchſtr. 22; v 9 uckerei Dr. Ha Mm. E 6. v erkur⸗Drogerie, Gontardplatz 2; Dro üller⸗Eg, Traitteur 85 99 u Haas.„. 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