9 ng, 1* Dieuskag, 3. Juli Neue spreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus ↄder durch die Poſt monatli ed0p dwüſſedac Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ Buupt vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,46, (Baſſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Schwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. L2mal. Fernſprecher: 24944.24945, 24951.24952 u. 24953 —* 8˙ ——— Aliltag⸗Ausgabe Det Neithskag zur Zollvorlage Aeberweiſung an den handelspolitiſchen Ausſchuß Ab Samstag Ferien? Berlin, 4. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die SOppoſition hatte zur heutigen Reichstagsdebatte über die Zoll⸗ novelle kräftig zum Angriff geblaſen. Sie hatte das Wort. Die Regierungsparteien blieben ſtumm, auch das Zentrum. Als eifriger Kämpe erwies ſich der Abgeordnete Hilfer⸗ ding, der die Schleuſen ſeiner Beredſamkeit bereitwilligſt geöffnet hatte. Er gab ſich— als ehemaliger Finanzminiſter — den Anſchein ernſthafteſter Sachlichkeit und war von der Wirkſamkeit ſeiner Argumente ebenſo überzeugt wie die leb⸗ haft Beifall ſpendenden Parteifreunde; ihn hatten auch die bei⸗ den Miniſterreden, die die Sitzung einleiteten, nicht milder ſtimmen können. Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler kam noch am beſten davon. Er hatte nämlich mit einer heute recht ver⸗ ſtändlichen Empfindlichkeit für die Grenzen ſeines Reſſorts den heikleren Teil der Aufgabe ſeinem Kollegen Schtiele überlaſſen. Der Finanzminiſter durfte immerhin auch bei der Oppoſition auf Sympathien hoffen. Bis auf die drei beſtehen⸗ den Poſitionen, die Erhöhungen erfahren ſollen, bleibe die be⸗ ſtehende Vorlage unverändert. Ja, die Regierung ſei eifrig bemüht, die Vorarbeiten für eine umfaſſende Senkung der Zölle zu leiſten. Der Reichswirtſchaftsrat ſei bereits in Bewegung geſetzt worden. Der Finanzminiſter konnte oben⸗ drein den Plan einer weiteren Senkung der Zuckerſteuer an⸗ knüpfen. Ernährungsminiſter Schiele jedoch mußte bet ſtarkem Widerſpruch der Oppoſition das wenig einträgliche Geſchäft übernehmen, die Zollerhöhungen zu rechtfertigen. Er erwies ſich als geſchickter Anwalt ſeiner Vorlage. Die Stär⸗ kung der Landwirtſchaft, die Belebung von Siedlung und Koloniſation ſeien die landwirtſchaftlichen und ſozialen Auf⸗ gaben, zu denen ein ausreichender Zollſchutz unentbehrlich ſei. Der Deutſchdemokrat Meyer verſuchte dann, in ſachlicher Weiſe den Gründen des Finanzminiſters gerecht zu werden. Die Demokraten werden der Erhöhung der Schweinefleiſch⸗ zölle zuſtimmen. Man habe mit der Regierung das Ziel ge⸗ meinſam, fordere aber, den Weg der Zollſenkungen ebenfalls zu beſchreiten. Nicht nur Erhöhung der Zölle auf Schweine⸗ fleiſch, auch Ermäßigung der Sätze für Futter⸗ 8 1 Landtagswahlen in Mecklenburg-Strelitz Die Landtagswahlen vom letzten Sonntag ſind ohne Zwiſchenfall verlaufen. Die Wahlbeteiligung betrug 60—70%. Die Wahlen zeigen einen Ruck nach links.(Die ein⸗ geklammerten Zahlen ſind die Ergebniſſe der Landtagswahlen von 1023.) Deutſchnationale 10 309(12 183), Deutſche Volkspartei 2022(2783), Soztaldemokraten 15 137(11 458), Demokraten 3041(), Handwerk und Gewerbe 4603(), Kommuniſten 4121(10 342), Kleine Landwirte 1739(2046), Hausbeſitzer 1556(), Völkiſche 2266(4455), Wirtſchontsvartei 505(), Die Mandate im neuen Landtag verteilen ſich wie folgt: Deutſchnationale 9(10), Sozialdemokraten 12(), Deutſche Volkspartei 1(), Demokraten 2, Handwerk und Gewerbe 4(Demokraten u. Hand⸗ werk und Gewerbe), Kommuniſten 3(), Kleine Landwirte 1(), Hausbeſitzer 1(), Völkiſche 1(). Entſchließung der Zentrums partei Der Reichsparteiausſchuß der Zentrums⸗ partei trat, wie gemeldet, am Sonntag im Reichstag zu einer ſtark beſuchten Sitzung zuſammen. Ueber die Sitzung wurde am Montag folgender Bericht ausgegeben: Am Sonntag, den 3. Jult, hat unter dem Vorſitz des Reichskanzlers Dr. Marx eine Sitzung des Reichsparteiaus⸗ ſchuſſes der deutſchen Zentrumspartei im Reichstag ſtattge⸗ funden. Gegenſtand der Beratungen waren die politiſchen Vorgänge der letzten Monate. Nach eingehender Ausſprache, die den ganzen Tag andauerte, und in voller Offenheit ge⸗ führt wurde, wurde folgende Entſchließung einſtimmig angenommen: „Der Reichsparteiausſchuß der deutſchen Zentrumspartei billigt die Politik der Zentrumsfraktion des deutſchen Reichs⸗ tages und ſpricht ihr ſein Vertrauen aus. Auf Grund der bisherigen Haltung der Reichstagsfraktion iſt der Reichs⸗ parteiausſchuß überzeugt, daß die Fraktion auch in Zukunft eine ſelbſtändige, nach allen Seiten unabhängige Politik im Dienſte des Volksganzen führen wird.“ — Paris, 4. Juli. Die Staatsanwaltſchaft von Caen hat der Spionage verdächtigen fünf ausländiſchen Ingenienre Schiffswerſt in Blainville aus der Haft entlaſſen, da ſich Verdacht nicht beſtätigte. 19 die de der der. anderen Nobelpreisträger nach Oslo gekommen iſt. mittel ſei nötig. So kam der Demokrat zu dem verſöhn⸗ licheren Schluß, nicht ſtrikt das Regierungsprogramm zurück⸗ zuweiſen, vielmehr ſich im allgemeinen dem Votum des Reichsrats anzuſchließen, alſo nur die Erhöhung des Zucker⸗ und Kartoffelzolles abzulehnen. Sein Sinn für„geſunden Föderalismus“, bemerkte der Redner, müſſe dem Rechtskabi⸗ nett mehr Achtung vor den Reichsratsbeſchlüſſen einflößen. Die Vorlagen wurden ſchließlich dem Ausſchuß über⸗ geben. In aller Eile erledigte das Haus dann den Reſt der Tagesordnung. Die zweite Leſung des Arbeitsloſen⸗ verſicherungsgeſetzes wird nun eingeleitet. Herr Andre vom Zentrum berichtet über die⸗Ausſchußverhandlun⸗ gen. Dann vertagt man die Ausſprache auf morgen. Die Kriſenwölkchen ſind wieder einmal verflogen. Im Reichstag, der mit aller Macht in die Ferien drängt, iſt man überzeugt, daß man am Samstag wird Schluß machen können. Das Ligquidationsſchädengeſetz wird nach unſeren Informationen vor der Vertagung dem Parlament nicht mehr zugehen. Beim Schulgeſetz ſoll im Reichs⸗ miniſterium des Innern der Wunſch beſtehen, es wenigſtens jetzt noch an den Reichsrat zu bringen. Aber auch die Er⸗ füllung dieſes Wunſches iſt wenig wahrſcheinlich. Eine Herbſttagung? Berlin, 5. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Hier und da iſt in den Blättern wieder einmal die Rede von einer Herbſttagung, zu der um des Reichsſchulgeſetzes und des Zentrums willen der Reichstag im September einbe⸗ rufen werden ſoll. Angeblich wird es ſich dabet um eine Son⸗ dertagung von zwei oder drei Tagen handeln. Soweit wir unterrichtet ſind, händelt es ſich dabei einſtweilen nur um Kombinationen. Vorläufig hat ſich ja erſt einmal das Reichs⸗ kabinett ex officio mit dem Schulgeſetzentwurf befaßt. Das iſt in einer Kabinettsſitzung am⸗Mittwoch geſchehen. Geſtern fand lediglich die übliche Miniſterbeſprechung ſtatt, in der auch das Schulgeſetz behandelt wurde. Aber über eine ganz un⸗ verbindliche Ausſprache iſt man, wie uns verſichert wird, da⸗ bei nicht hinausgekommen. 7 Zu Streſemanns Plauener Prozeß ſe] Berlin, 5. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Das B. T. fährt in ſeinen Enthüllungen über die Hintergründe des Plauener Prozeſſes und dem ihm zu Grunde liegenden Akten⸗ diebſtahl fort. Darnach iſt die Deutſchnationale Volkspartei nicht die erſte geweſen, der die Akten angeboten wurden. Um die Wende der Jahre 192425 machte der Freiherr Walter Eberhard von Medem, der damals Schriftleiter des„Jung⸗ deutſchen“ war, die jungdeutſchen Führer Mahraun und Bornemann in einem Weinhaus in der Königgrätzerſtraße mit dem ehemaligen Hauptmann Knoll bekannt, der ſich Dr. Kluge nannte. Herr von Medem ſuchte die Herren von der Ordensleitung zu veranlaſſen, für 5000%/ aus Ordensmitteln die Akten zu erwerben, aus welchen angeblich„die Korruption von Streſemann“ und vielen anderen erwieſen werden könne. Herr von Medem machte das Angebot durch den Hinweis ſchmackhaft, daß wenn der Orden die Knollſchen Akten nicht kaufe, der„große Bacmeiſter“ ſie kaufen werde. Auf die enge Zuſammenarbeit mit der Staatsanwaltſchaft durch die Ver⸗ bindung des Knollſchen Büros mit dem Aſſeſſor Kußmann wurde damals ſchon hingewieſen. Der Jungdeutſche Orden hat den Kauf aber abgelehnt. Darauf iſt Herr von Medem böſe geworden, aus der Redaktion des„Junddeutſchen“ ausge⸗ ſchieden und zu Hugenberg gegangen, wo er heute eine ſich durch beſonders wirre, ſogenannte volkskonſervative Artikel auszeichnende Leuchte des„Tag““geworden iſt. Das B. T. deutet in dieſem Zuſammenhang auch an, daß der Oberregierungsrat Göbel, der der Verbindungsoffizier der Deutſchnationalen Volkspartei war, vielleicht ſchon inhalt⸗ lich Kenntnis von den Akten gehabt haben könnte, die darnach für 5000 an die Deutſchnationale Partei gingen. Göbel war nämlich Leiter der Verfaſſungsabteilung im Reichsverwer⸗ tungsamt, das damals dem Reichsſchatzminiſterium unterſtand und ſchon damals ſind durch ſeine Hände alle dieſe Aktenſtücke gegangen. Scho der Nobelpreisrede Streſemanns VUuoeber die Rede Streſemanns in Oslo wird dem Pariſer „Journal des Debats“ von dort gemeldet: Dieſe ge⸗ ſchickte Rede hat in Norwegen die Sympathien für Deutſchland entſchieden vermehrt. Während des Krieges beſtanden Sympathien dieſer Art nur in den Kreiſen der Univerſität und in der Armee. Aber ſeit Friedensſchluß hat Deutſchland in Norwegen viele neue Freunde gewonnen. Der Beſuch Streſemanns war eine ausgezeichnete Propa⸗ ganda. Die Beredſamkeit des Miniſters, die Einfachheit im Ausdruck, die Klarheit ſeines Gedankens haben den Nor⸗ wegern ſehr gefallen. Man fand, daß Streſemann die Friſche eines„flotten Burſchen“ hat und man er⸗ freute ſich an ſeinem Humor. Die Rede Streſemanns iſt in Frankreich nur in kurzen Auszügen bekannt geworden. Sie verdient aber, im ganzen Umfange bekannt zu werden als ein Muſter politiſcher Propaganda. Die Worte Streſemanns haben hier Senſation gemacht. Es iſt zu bedauern, daß keiner hoimerô Mannheimer General Anzeiger —— Preis! OMennig 1927— Nr. 303 II oi Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Voraus je einſp. für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streiks, uſw. berechtigen 3 Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchünge lusgaben üür verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch d Fernprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim, Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. annheimer Frauenzeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Recht Was hat Stockholm gebracht? (Von unſerem ſchwediſchen Vertreter) Wenn man jetzt am Schluſſe der Stockholmer Tagung der Internationalen Handelskammer deren Fazit ziehen ſoll, ſo wird man ſich vor allem die Frage vorlegen müſſen: was hat man von ihr überhaupt erwartet, bezw. billigerweiſe er warten können? Denn nur dann wird es möglich ſein, ihr Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen und ihren Wert weder zu unter⸗ noch zu überſchätzen. 8 Bei der raſchen Aufeinanderfolge von Genf und Stock⸗ holm war aber von letzterem im Grunde genommen ein Fort⸗ ſchritt nicht erwartbar. Stockholm ſollte und konnte vielmehr nur bedeuten, daß die in den Handelskammern vertretene internationale Geſchäftswelt ſich möglichſt geſchloſſen und tat⸗ kräftig hinter die Entſchließungen der Weltwirtſchafts⸗ konferenz ſtellte und verſuchte, die mehr oder minder theo⸗ retiſchen Vorſchläge von Genf in die Praxis umzuſetzen. Daß die Stockholm⸗Tagung dabei keinen Abſchluß, ſondern lediglich eine Etappe auf dem bereits beſchrittenen Wege, einen zögernden Schritt vorwärts bedeuten würde, mußte gleichfalls jedem mit normaler wirtſchaftſicher— und politiſcher— Erkenntnis ausgeſtatteten Menſchen— vor allem aber den hier verſammelten Männern der Wirtſchaft von vornherein klar ſein. Leider muß hier feſtgeſtellt werden, daß man ſich weder hier, noch da allenthalben über die verhält⸗ nismäßig engen Grenzen des Erreichbaren vollkommen im klaren geweſen iſt und demzufolge an die Stockholmer Ta⸗ gung Erwartungen geknüpft hat, die heute naſßh ihrem Ab⸗ ſchluß ſicher bitter enttäuſcht worden ſind. In dieſen Kreiſen wird es daher auch in der nächſten Zeit nicht an Stimmen fehlen, die dieſer und allen ähnlichen internationalen Kon⸗ ferenzen jeden praktiſchen Wert abſprechen und über den un⸗ nütz vertanen großen Aufwand jammern werden. Aber auch derjenige, der von Stockholm nicht mehr er⸗ wartet hat, als unter den gegenwärtigen Verhältniſſen mög⸗ lich war, wird ſich eines leiſen Gefühles nicht erwehren kön⸗ nen, daß die vom Kongreß angenommene umfangreiche Ent⸗ ſchließung zu den handelspolitiſchen Fragen in mehr als einem Punkte doch recht farb⸗, kraft⸗ und ſaftros ausgefallen iſt und man im Intereſſe der großen Sache eine prägnantere Faſſung gewünſcht hätte. Daß es zu einer ſolchen leider nicht hat kommen können, iſt gewiß tief bedauerlich und wird ſicher von den Delegationen faſt aller Länder auch beklagt, läßt ſich aber immerhin aus der ganzen„pſychologichen Einſtellung“, mit der nicht nur die Politiker, ſondern auch die Wirtſchaftlet nun einmal rechnen müſſen, wenigſtens zum großen Teile er⸗ klären. Trotz der in den letzten Monaten— noch vor einem Jahre wäre ein Kongreß wie der Stockholmer nach nahezu allgemeiner Ueberzeugung überhaupt garnicht möglich geweſen — eingetretenen Beſſerung beſtehen doch noch immer„die geiſtigen Schranken“ fort, und ſolange es nicht gelingt, ſie niederzureißen, oder doch wenigſtens auf ein vernünftiges und erträgliches Maß zurückzuführen, wird man eine Schlei⸗ fung oder einen fühlbaren Abbau der phyſiſchen Schranken kaum erwarten können. Daß der Stockholmer Kongreß auf dieſe Tatſache mehrfach in ernſteſter Form hinger⸗ieſen und hat, bedeutet daher in der Sache immerhin ſchon einen, wenn auch nur ſchwachen Erfolg, wie denn überhaupt der erziehe⸗ riſche Wert der Stockholmer Verhandlungen gerade von den Einſichtigen und Vorſichtigen verhältnismäßig hoch an e⸗ ſchlagen wird. Die führenden Männer der Wirtſchaft, die während einer Woche Gelegenheit gehabt haben, in engſter perſönlicher Fühlungnahme zu einander zu ſtehen und ſich— kammer treffend bemerkte— erſt wieder einmal richtig kennen und verſtehen zu lernen, haben vor aller Welt die Fehler ernſten und ehrlichen Willen bezeugt, an der allmählichen Abſtellung derſelben nach beſten Kräften mitzuwirken. Wenn erinnerten, daß die Handelskammer ja nicht geſetzgebende, ſondern lediglich vorbereitende und beratende Körperſchaften darſtellen und ihr Einfluß auf die Regierungen ihrer Länder immerhin ein beſchränkter iſt und ſein muß, ſo iſt dieſes ehr⸗ liche Eingeſtändnis der nun einmal nicht wegzuleugnenden Schwäche ihrer Poſition umſo höher anzuſchlagen, als außer den nationalen Grenzen, die ihrer Tätigkeit gezogen ſind, ja auch noch internationale beſtehen, die ſich wohl niemals wer⸗ den beſeitigen laſſen. Trotzdem werden ſich die Regierungen der einmütig erhobenen Stimmen der führenden Wirtſchaftler auf die Dauer nicht entziehen können, wenn ſie ſich nicht dem Vorwurfe ausſetzen wollen, daß der politiſche Völkerbund die Arbeit des wirtſchaftlichen erſchwert und unmöglich macht, in⸗ dem er die politiſchen Rückſichten nach wie vor über die wirt⸗ ſchaftlichen Möglichkeiten ſtellt. mit dem Völkerbund nicht bloß bereiterklärt, ſondern die Not⸗ wendigkeit gegenſeitiger Unterſtützung und Ergänzung ſogar mit einem Nachdruck betont, der in mehreren anderen Fra⸗ gen von internationaler Bedeutung zu wünſchen geweſen wäre, in denen die angenommenen Entſchließungen eigentlich weder richtiges Fleiſch, noch auch wirklicher Fiſch ſind. Wenn trotzdem wenigſtens zum Ausdruck gebracht worden iſt, daß der Abbau aller mittelbaren und unmittel⸗ baren Handelshemmniſſe ein allen Völkern— nicht bloß den europäiſchen!— in gleicher Weiſe gemeinſames Intereſſe darſtellt und ſamohl die Wirtſchaftlichkeit der Pro⸗ duktion wie der Verteilung von Waren, Kapital und Arbeit in gleicher Weiſe durch ſie behindert, ſowie die Lebenshaltung die Notwendigkeit einer Neueinſtellung betont wie der engliſche Präſident der Internationalen Handels⸗ der bisherigen Wirtſchaftspolitik dargetan und zugleich ihren ſie dabei auf die Grenzen ihres Könnens hinwieſen und daran Der Internationale Han⸗ delskammerkongreß hat ſich zu einem Hand⸗in⸗Hand⸗Arbeiten —ͤ——— 2. Seite. Nr. 303 Dienstag, den 5. Juli 1927 in allen Ländern dadurch herabgedrückt wird, ſo bedeutet auch ſage Feſtſtellung— ſo wenig neu ſte an ſich iſt— einen Er⸗ olg inſofern, als man durch ſie den Ame ikanern den aleichen Anteil am Wiederaufbau der Weltwirtſchaft zu⸗ weiſt wie den übrigen Völkern. Der weſentlichſte Punkt der handelspolitiſchen Entſchließung iſt jedoch unſtreitig die im ugſten Anſchluß an die Genfer Reſolution erfolgte Feſt⸗ ellung, daß„der Zeitpunkt für die Abkehr von wei⸗ teren Zollerhöhungengekommen iſt und die künf⸗ tige Entwicklung in entgegengeſetzter Richtung gehen muß.“ Schwach und nichtsſagend iſt die Feſtſtellung über die inter⸗ nationalen induſtriellen Truſts und Karktelle, von einiger Be⸗ deutung die Einbeziehung der internationalen Landwirtſchaft in die Rationgliſterung. Abzuwarten bleibt natürlich allent⸗ halben, ob und wann ſich die Genf⸗Stockholmer Entſchließun⸗ gen auswirken werden, d. h. zunächſt, ob und inwieweit ſie nmunmehr in abſehbarer Zeit zum Gegenſtand internationgler Hehereinkommen gemacht werden können. In der Frage der Befreiung des„internationglen Nachrichtenaustauſchs? von den gegenwärtigen Hemmniſſen konnte im übrigen der deut⸗ ſche Berkreter mit einigem berechtigten Stolze darauf hin⸗ wetſen, daß Deutſchland die in der Reſolution aufgeſtellten Forderungen bereits praktiſch verwirklicht habe, ſowohl durch die Legung unterirdiſcher Kabel an allen ſeinen Grenzen, als auch durch die während der Stockholmer Konferenz geſchaffe⸗ nen direkten Telephonverbindungen. Im übrigen wird gerade in dieſen— wie den anderen mehr nebenſächlichen— Fragen eine Auswirkung der Stockholmer Beſchlüſſe ſchon in abſeh⸗ barer Zeit erwartet. Es gilt dies von der Vereinheitlichung und Vereinfachung des Luftverkehrs ebenſo wie von der Ver⸗ einheitlichung des Wechſel⸗ und Scheckrechtes, der Regelung des internationglen Zahlungsausgleiches, für die praktiſch a Vorſchläge gemacht worden hezw. in Vorberei⸗ tung ſind. Wenn alſo auf der rStockholmer Tagung die Vertreter der Heſchäftswelt den Regierungen aufgrund der Genfer Be⸗ ſchlüſſe„Fingerzeige“ gegeben haben, auf welchen Wegen und mit welchen Mitteln der Wiederaufbau der Weltwirt⸗ ſchaft— wenn auch nicht durchgeführt, ſo doch wenigſtens ernſtlich verſucht werden ſoll, ſo mag dies ja Vielen nicht als bemerkenswerter Erfolg erſcheinen; unter Berſickſichtigung aller Umſtände muß es jedenfalls als das betrachtet werden, mas in Stockholm möglich war. Ob die Wege, die die Stock⸗ golmer Tagung empfiehlt, von den Regierungen heſchritten werden und ob ſie nach und nach an das erſtrebte Ziel führen werden, muß die Zukunft lehren. Immer aber muß barauf hingewieſen werden, daß die Arbeit auf lange Sicht eingeſtellt werden muß und eine Beſſerung nur allmählich unter dem Drucke der geſamten Verhältniſſe und der im Sinne der ge⸗ faßten Enſchließungen nunmehr zu beeinflußenden öffent⸗ lichen Meinung erwartet werden kann. Wenn ſich dieſe Er⸗ kenntnis immer allgemeiner durchringt, dann iſt die Stockhol⸗ mer Tagung nicht vergeblich geweſen, ſiher deren praktiſche Bedeutung naturgemäß erſt die Geſchichte das abſchließende Urteil fällen kann. Augenblicklich— unter dem friſchen Ein⸗ druck der Verhandlungen— wird man jedenfalls geneigt fein, die Frage, ob die vierte Tagung der Infernationalen Han⸗ delskammer die an ſie geknüpften Erwartungen erfüllt oder enttäuſcht hat, dahin zu beantworten: Stockholm hat beides ge⸗ kan. Die„Erfüllung“ iſt für den, der ſeine Erwartungen nicht üherſpannt hat dabei vielleicht ebenſo groß wie die Enttäu⸗ ſchung in den Kreiſen, die zu große— ollzugroße Hoffnungen 115 die Verhandlungen des 24. Juni bis 2, Fuli 1927 W atten. 1. Kunögebung gegen das Konkordal Der Verband epangeliſcher Vereine der Synode Eſſen bvexranſtaltete am Sonntag eine öffentliche Kundgebung gegen das Konkordat, die einen ſo ſtarken Beſuch aufwies, daß zwei Parallelverſammlungen abgehalten werden mußten. er deutſch⸗volksparteiliche Landtagsabgeordnete Dr. Pinker⸗ neil ſprach über das Thema:„Der Streit um das Konkor⸗ dat“, wobei er einleitend erklärte, daß der Kampf um das Konkordat nicht in fraktionszimmern und Parteikonferenzen ausgetragen werde, Die durch die Verfaſſung gewährleiſtete Gleichberechtiaung der Konfeſſionen werde vom Hapft und der katholiſchen Kirche beſtritten und die in der Verfaſſung feſt⸗ gelegte Trennung von Staat und Kirche von Rom ver⸗ worfen. Staat und katholiſche Kirche widerſtrebten ſich bdauernd und würden nie miteinander einig werden können. Perträge zwiſchen beiden könnten von keinem der beiden ge⸗ alten werden und der nachgebende Teil werde die katholiſche irche nicht ſein. Letzten Endes handele es ſich ebenſo um ie Freiheit der katholiſchen Mithürger, wie um die der evan⸗ geliſchen Glaubensbrüder. Man wolle nicht den Streit ver⸗ „ewigen, den ein Konkordat im Gefolge haben müßte und Deutſchland müſſe alles tun, um die Kluft zwiſchen beiden Konfeſſionen nicht noch zu vertiefen. wurde eine Entſchließung angenommen, die ſich mit Entſchiedenheit gegen den Abſchluß eines Reichs⸗ oder ines Landeskonkordats ausſpricht und ſich dagegen wendet, aß weſentliche Rechte des Stagtes an die Kurie abgetreten werden, Schule und Jugenderziehung in gewiſſensbedrückende und verfaſſungswidrige Abhängigkeit von der Kurie gebracht werden und in der Form der Vertragsſchließung zwiſchen dem Stgat und der Kurie das evangeliſche Bewußtſein irgendwie Verletzt wird. Vom Staate müfe gefordert werden, daß er in oller Würdigung der Bedeutung der Kirchen für das Volks⸗ leben ihnen nicht nur die nötige Freiheit, ſondern auch die r Förderung angedeihen laſſe, ohne ſeiner eigenen pheit etwas zu vergeben und dem Empfinden ſeiner evan⸗ geliſchen Staatsbürger zu nahe zu treten. Verlaͤngerung der Saarzollabkommen Wie die Handelskammer Saarbrücken mitteilt, haben die deutſche und franzöſiſche Regierung die Verlängerung der Saarzollabkommen vom 5. Auguſt und 6. November 1926 durch ein am 1. Juli unterzeichnetes Protokoll vereinbart. Die Verlängerung läuft zunächſt bis 31. Auguſt 1927. Dem⸗ Kuen gehe die laufende Kontingentperiode der verlängerten Abkommenn bis g4. Auguſt 1927 weiter. Die Juſatzmenge 115 die Monate Juli und Auguſt beträgt zwei Sechſtel der im Abkommen vom 5. Auguſt 1926 leben Kontingente Mov. wei Zwölftel der Kontingente des Abkommens vom 6. Noy. 1926. Bei bder zu erhoffenden weiteren Verlängerung der Ab⸗ kommen über 25 31. Auguſt hinaus wird eine weitere Ver⸗ längerung der bisherigen Kontingentperiode nicht eintreten. Es iſt alſo ab 1. September mit einer neuen Lontingent⸗ periobe und demgemäß mit neuer Verteilung der Kontingente zu rechnen. inſichtlich des Zeitpunktes der Inkraftſetzung des Ver⸗ eeeeeee ſchweben no dageenge zwiſchen den beteiligten. Regierungen. Ehenſo iſt noch nicht bekannt, wann die Ratifizierung des Protokolls zum 30. Juni 1927 erfolgt, da dieſes bekanntlich deutſcherſeits noch dem Reichsrat und Reichstag zur Bewilligung vorgelegt werden muß. Die Preſſekonferenz in London inen von der Foreign Preß Aſſoeiation veranſtal⸗ W ee die internationale Preſſe⸗ konferenz eröffnet. Auf ihr ſind 27 Länder durch 170 Dele⸗ gierte vertreten, u. a. auch Deutſchland. In einem Begrüßungsſchreiben des Parlamentariers 'Connor bezeichnet dieſer die Konferenz als einen großen ritt vorwärts in der Richtung des inlkernationalen Frie⸗ —910 und als ein„Preſſe⸗Locarno“,. Morgen Aashe n ein FIr l ierten ei latk gibt die engliſche Regierung den Dele⸗ Außerdem findet noch ein Empfang in der Gnildhall Neue Manuheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Frantreich gegen die Anſchlußgefahr „V, Paris, 4. Jult.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Anweſenheit des franzöſiſchen Geſandten in Wien Herrn von Chambrun bietet, wie bereits gemeldet, im Quai 'Orſay Gelegenheit, die außenpolitiſchen Mitarbeiter der Pariſer Preſſe und die Vertreter ausländiſcher Blätter auf die Anſchlußgefaher nachdrücklichſt aufmerkſam zu machen. Ob dieſer Wink von Briand ausgeht, läßt ſich nicht ſagen, doch aus mir erteilten Informationen ſſt zu ſchließen, daß zwiſchen Prag und Paris in jüngſter Zeit ein ſehr lebhafter Meinungsaustauſch über die An⸗ ſchlußfrage ſich entwickelt hat. Möglicherweiſe ſtehen damit mehrere Unterredungen des hieſigen tſchechoflovakiſchen Ge⸗ ſandten Oſuski mit Herrn Berthelot in Zuſammenhang. Die Vereinigung der reichsdeutſchen und der deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Strafgeſetzgebung und einige verwaltungstechniſche Uebereinkommen erwecken am Quat'Orſay den Verdacht, daß die vom Reichstagspräſidenten Loebe aufgeſtellten Richt⸗ linien in der Anſchlußbewegung befolgt werden und daß auch Seipel nicht mehr die hinreichende Sicherheit bietet, der ſoge⸗ nannten Auſchnenemfagnz den Riegel vorzuſchieben. Wie es ſcheint, wird die Anſchlußgefahr als ein großer Druck der Diplomatie des Quai d Orſay in Bereitſchaft gehalten, um in dem Augenblick, wo die Fortſetzung der Politik von Locarno erörtert wird, ausgeſpielt zu werden. Die im heutigen Leitartikel des„Temps“ entwickelten Gedankengänge zeigen, wie intenſiv die franzöſiſche Diplomatie bemüht iſt, der Anſchlußbewegung einen Hintergrund von europäiſcher Tragweite zu geben. Das entwaffnete, um die Hebung ſeiner Wirtſchaft ſchwer ringende und bitter kämpfende Deutſch⸗Oeſterreich ſoll eine Gefahr für den europäiſchen Frieden bilden, wenn es ſich an das Reich anſchließen würde. Mit einer ſolchen Don Quichotterie beeinflußt man die öffentliche Meinung Frankreichs. Einem geheimen Wink folgend, uunterſtützen alle Blätter die Theſe, daß Frankreich und ſeine öſtlichen Verbündeten, näm⸗ lich die Kleine Entente, in ernſte Gefahr kämen, wenn durch den Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs„Mitteleuropa“ wie⸗ derhergeſtellt und der deutſche Drang nach Oſten die Exiſtenz der Nachfolgeſtnaten bedrohen würde. Der„Temps“ ruft die Signatarmüchte der Friebensverträge von Verſailles, Saint Germain und Trianon auf, um eine FJront gegen die Anglie⸗ derung Deutſch⸗Oeſterreichs an das Reich zu bilden, oder, wie das Blatt ſich ausdrückt, Deutſch⸗Oeſterreich aus der Gefahr zu befreien, unter das deutſche Joch zu geraten. Was ſoll und kann aber Oeſterreich tun? Dieſe heikle Frage iſt ſchon ſo oft geſtellt worden, daß man 0 heute nur mit Unbehagen wieder anſchneidet. Die Idee einer engeren wirtſchaftlichen Verſtändigung zwiſchen den Donauſtaaten wagt man nicht als Rettungsflagge aufzuziehen, weil die Tſchechoſtovakei ernſte Schwierigkeiten macht und Italien mehrfach gegen die wiÿrtſchaftliche Zuſammenfaſſung der Donguſtaaten Stellung genommen hat. Den Journaliſten, die ſich im Juai d Orſan nach einem konſtruktiven Gedanken in der Anſchlußfrage erkundigten, wurde ausweichend geant⸗ wortet. Herr von Chambrun wird zwar mit leeren Händen nach Wien zurückkehren, aber dem Bundeskanzler Seipel eine Verwarnung der franzöſiſchen Regierung hinſichtlich der Anſchlußbewegung überbringen. Deutſch öſterreichiſche Anſchlußkundgebung in Konſtantinopel Der„Temps“ meldet aus Ae e Der deutſche Kluh Teutonia gah bei der Feier ſeines 8bjährigen Beſtehens ein Feſt, an dem Vertreter der Deutſchen und Oeſterxeichiſchen Geſellſchaft teilnahmen. Viele Redner ſprachen ſich' für den uſammenſ luß der beiden Länder aus. Der deutſche Bot⸗ chafter Nadolny erklärte in einer Anſprache, Deutſch⸗ land ſei heute in gewiſſem Sinne wieder in ſeine Jugendjahre zurückverſetzt wie vor 80 Jahren, Denn auch heute kämpfe es für ſeine Einheit. Die Auslandsdeutſchen ſeien ſtets von dem Wunſche nach einem größeren Deutſchland beſeelt geweſen. Deutſche und Oeſterreicher ſeien im Herzen immer einig und erſtrebten nur noch die offtzielle Sanktionſerung ihres Ideals. Anberechtigte und lächerliche Vorwürfe Berlin, 5. Juli.(Von unſ. Berliner Bürp.] Die fran⸗ zöſiſche Preſſe hat ſich in den letzten Tagen wiederholt mit den deutſchen Reichswehrmanövern beſchäftigt und die kühne Behauptung ausgeſprochen, daß ſie als Vorberei⸗ tung einer Mobiliſation dienen ſollten. Es erübrigt ſich feſtzuſtellen, daß daran kein wahres Wort iſt. Höchſt intereſſant iſt aber demgegenüber, worauf wir an dieſer Stelle hinweiſen möchten, daß gerade in dieſem Jahre im Vergleich zu den vorhergehenden eine Einſchränkung der an ſich ſchon kaum mehr noch als Manöver zu bezeichnenden Uebungen der Reichswehr ſtattgefunden hat. Die Formationen einzelner Diuiſionen haben lediglich große Uebungen auf ihren Trup⸗ venübungsplätzen veranſtaltet. Man hat dieſe Einſchränkungen vor allem aus Erſparnisgründen wegen der koſtſpieligen Eiſenbahntransporte und der Quartierſchwiexigkeiten vorge⸗ nommen. Nur zwei Diviſionen, und 11 9 die 6. Infanterie⸗ und die 3. Kavallerie⸗Diviſion haben ein Manöyer abgehalten. Im übrigen, und auch das ſei hier betont, iſt über dieſe Dinge Deutſchland keinerlei vertragliche Verpflichtungen ein⸗ egangen, ſo daß die franzöſiſche Preſſe keinesfalls Anlaß hat, orwürfe gegen die Reichswehrleitung zu erheben. Votſchafter Höſchs Erkrankung Berlin, 5. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.] Der Pariſer Botſchafter v. Hveſch leidet ſeit einigen Wochen an einer Angina und hat ſich in ein Münchener Sanatorium be⸗ geben, wo er unter Umſtänden einem neuen operativen Ein⸗ griff ſich wird unterziehen müſſen. Es handelt ſich jedoch da⸗ bei nur um eine unbedeutende Operation. Zu irgend einer Beunruhigung iſt, wie die„Germanig“ ſich erneut von zu⸗ verläſſiger Seite verſichern läßt, kein Anlaß. Vielmehr würde Herr von Hoeſch im Laufe dieſes Monats nach Paris zurück⸗ kehren und ſeine Tätigkeit als Botſchafter wieder aufnehmen können. In der Preſſe, nicht 155 in der deutſchen, ſondern auch in der Pariſer, hat man trotzdem in den letzten Tagen ſich mehrfach mit Kombinationen über einen etwaigen Nach⸗ folger v. Hoeſchs beſchäftigt. Auch von der möglichen Ent⸗ ſendung eines Diplomaten oder Politikers in außerordent⸗ licher Miſſion iſt die Rede geweſen. Die„Germania“ weiſt dieſe Kombinationen ein wenig unwirſch mit der Bemerkung ab:„Angeſichts der Tatſache, daß Herr von Hoeſch wie kein Zweiter mit den deutſch⸗franzöſiſchen Fragen bewandert iſt und das volitiſche Vertrauen der maßgebenden franzbſiſchen Stellen genießt, daß in abſehbarer Zeit mit ſeiner Geneſung 10 rechnen iſt und daß in der Perſon des Dr. Rieth die tellvertretung in den beſten Händen kiegt, möchten wir den erwähnten Gerüchten vorerſt kein weiteres Gewicht beilegen.“ Dr. Rieth, der beiläufig wohl der reichſte deutſche Diplo⸗ mat iſt, ſteht dem Zentrum nahe. Zur Kolonialfrage London, f. Jult.(Von unſerem Londoner Vextreter. Wie ber diplömatiſche des„Dally Teletash erfährt, ſind von einigen e ee e e energiſche Proteſte gegen einen Deutſchland zu ertei⸗ lenden S 1 in der Mandatskommiſſion erhoben worden. Die engliſche Re 1 9 werde jedoch ihren bisherigen Kurs bei⸗ e. e A miſſton kein Hindernis entgegenſetzen, fa er erbun azu bleſen Anſicht gelangen ſollte. e ee Byrd in Paris Auf Anordnung des Kriegsminiſteriums hat die Marine⸗ abteilung von 2 Laſtautos nach Ver⸗ſur⸗mer ent⸗ ſandt, die das Flugzeug des Kapitäus Byrd nach dem Flug⸗ zentrum Cherbourg bringen werden. Die von gewiſſer Seite verbreitete Nachricht über die völlige Zerſtörung der Amertea iſt vorläufig wenigſtens verfrüht. Man hofft vielmehr, den Apparat wieder inſtand ſetzen zu können. Der franzöſiſche Flieger Bleriot gab Byrd und ſeinen Begleitern ſowie den Fliegern Chamberlin und Levine ein Frühſtück, zu dem ferner der amerikaniſche Geſchäftsträger Whitehouſe, die Miniſter Tardieu, Leygues und Bokanowski und eine Reihe ſonſtiger führender Perſönlichkeiten geladen waren., In einem Trinkſpruch feierte Bleriot die kühnen ame⸗ rikaniſchen Flieger. A vor eKLandleng 4a e duerneseg gdecsey Neſlans FHANKREIcH Len Abechlass vun Curos Creanflug. Coolidges China⸗Politik Daß Coolidge bereit iſt, ſeine abwartende Haltung gegen⸗ über den Wirren in China aufzugeben, geht aus der Einladung hervor, die der Präſident an Senator Hiram Bingham hat ergehen laſſen. Bingham, Senator aus Connectieut, iſt kürzlich von einem ſechswöchigen Aufenthalt in China aus Nanking zurückgekehrt und hat eine Erklärung veröffentlicht, die folgende Vorſchläge enthält: Um Eigentum und Leben der Amerikaner in China zu ſchützen, bedürſe es keiner bewaffneten Intervention. Eine ſolche würde in jedem Falle zwecklos und unpraktiſch ſein. Es genüge voll⸗ ſtändig, in den Vertragshäfen eine genügende Anzahl Truppen zu halten, um Uebergriffe zu verhindern. Eine baldige Ab⸗ wickelung der Revolution und eine Bereinigung der kompli⸗ zierten innerpolitiſchen Situation in China könne auf keinen Fall erwartet werden. Wenn die Vereinigten Staaten es deshalb unternehmen wollten, die ungerechten Ver⸗ träge endlich zu beſeitigen und ſie durch Verträge auf der Baſis der Gleichberechtigung zu erſetzen, ſo ſollte das ohne Zeitperluſt geſchehen und es müßten diplomatiſche Vertre⸗ tungen an zumindeſt drei Regierungen, nämlich zu der von Peking, Nanking und Hankau entſandt werden. Amerika dürfe ſich nicht auf die Anerkennung einer der drei Regie⸗ rungen feſtlegen, ſolange die Verhältniſſe Chinas noch der⸗ artig ungeklärt ſeien. Er habe die größte und uneinge⸗ ſchränkte Bewunderung für Tſchangkaiſchek, ſelbſt in den kleinſten Orten Chinas, feſtſtellen können. Vadiſche Politik Am den 11. Auguſt Im Rechtsausſchuß des Landtags wurde am Mon⸗ tag ein Antrag der bürgerlichen Vereinigung, der die Regie⸗ rung um Aufhebung der Verordnung des hädiſchen Staats⸗ miniſteriums über die Erklärung des 11, Auguſt zum gebo⸗ tenen allgemeinen Feiertag forderte, mit 16 gegen 4 Stimmen der Bürgerlichen und Kommuniſten abgelehnt. Verſchlimmerung im Befinden des Großherzogs Wie aus Freiburg gemeldet wird, iſt im Befinden des Großherzogs in den letzten Tagen eine ernſte Verſchlim⸗ merung eingetreten. Einige Spezialärzte mußten zu Rate gezogen werden, darunter Geheimrat Dr. Axenfeld, da dig Sehkraft außerordentlich nachgelaſſen hat. Letzte Meloͤungen Tödlicher Abſturz beim Schaufliegen — Ilmenan, 4. Juli. Bei der geſtrigen Flugveranſtaltung in Ilmenau ereignete ſich ein tödlicher Unglücksfall. Der Pilot Schäflein führte einen Loping aus, konnte jedoch die Maſchine nicht rechtzeitig abfangen und ſtürzte aus einer Höhe von 500 Metern ab. Das Flugzeug wurde völlig zertrümmert und Schäflein tot aus den Trümmern hervorgezogen. Vom Blitz erſchlagen — Junsbruck, 4. Juli. Nach Blättermeldungen ſind dre reichsdeutſche Touriſten auf dem Groß⸗Venediger vom Blitz erſchlagen worden. Eine Beſtätigung der Meldung liegt noch nicht vor. Eigenartiger Maſſenunfall Breslau, 4. Juli. In Ratihor exeignete ſich ein ſchwe⸗ rer Maſſenunfall. Angehörige eines Kriegervereins, die einen Nachtmarſch unternehmen wollten, hatten eine Feldküche bei ſich, in der ſich zubereitete Erbſen befanden, die unter Feuer gehalten wurden. Kurz vor dem bmarſch hantierte der Koch an dem Keſſel herum, lockerte einige Schrauben und ließ etwas Dampf ausſtrömen. Wahrſcheinlich hat er die Schrau⸗ ben dann nicht wieder feſt genug angezogen, denn nach einigen Minuten wurde plötzlich der Keſſeldeckel von dem nachdrän⸗ genden ae hochgeriſſen und der kochende Inhalt ergoß ſich über die umſtehenden Kinder und Erwachſenen. 25 Per⸗ ſonen erlitten ſchwere Verbrühungen. Von den verletzten Kindern ſchweben drei in Lebensgefahr. Ein neuer deutſcher Sieg bei den engliſchen Meiſterſchaftenn — Fondon, 5. Juli. Am geſtrigen Schlußtage der eng⸗ liſchen Meiſterſchaftskämpfe im Stadion von Stamford Bridge eigten die Deutſchen wiederum ihre Ueberlegenheit im Fliegexrennen. In der Endrunde der 440 Pards Ablöſungs⸗ läufe ſiegte Preußen⸗Krefeld(Houben, Schüller, Salz und 155 ng) leicht über Polytechnſe Harriers und den Achilles⸗ Clu Ein Orkan in Odeſſa —Odeſſa, 5. Jull. Durch einen Orkan wurden in Odeſſa tele Dächer abgedeckt und zahlreiche Bäume 41 em Meere kenterten infolge des Sturmes mehrere Segel⸗ hoote: über 20 Perſonen ertranken, Ein mit Aus⸗ ———— 55 e Fadten an einer und kippte um; erſonen wurden und 3g leicht verletzt. 5 getztet. 10 fcwer 4 Oberkorpskommandant Will geſtorben. Im Alter von 73. Jahren ſtarb in Bern der korpsko Ebüled.. n Oberkorpskommandant a. D. nlesns — rühere Generaldirektor der Berniſchen Kraftwerke. Will war während d eltk f des zweiten Armeeforpt. 1 Errree , u cd e u F u 8 . 1 + 2 L. 4 n N.. u. un N e e a un 2 Err ee — ——————ꝙ— Dienstag, den 5. Oun 4927 —— · ů ·˖— eeeeeeeeeeee eeeeeeeee ee eee aeeeeeeeee eeeeee e—— eeeeee ee. 8. Seite. Nr. 308 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Arrtveramming Munmben Die Kreisverſammlung trat geſtern nachmittag im Bür⸗ gerausſchußſaale des Rathauſes zur 62. ordentlichen Kreis⸗ verſammlung Mannheim zuſammen. Direktor Lintz er⸗ öffnete die Sitzung und begrüßte den Vertreter der Behörde, Fandrat Guth⸗Bender, die Mitglieder und die Preſſe. Anweſend ſind 60 Mitglieder; ſomit iſt das Haus beſchluß⸗ fähig. Bei der Wahl des Vorſitzenden der Kreisverſamm⸗ lung, ſeines Stellvertreters und zweier Schriftführer, werden Abg. Arnold als Vorſitzender und Oberbürgermeiſter Hügel als Stellvertreter gewählt. Als Schriftführer am⸗ tieren Abg. Tudewigs und Frau Schmidt. Vorſitzender Abg. Arnold geht darauf zur Tagesordnung über. Der gedruckt vorliegende Geſchäftsbericht des Kreisrates wurde genehmigt. Dem Bericht iſt zu entnehmen, daß die Kreis⸗ kaſſe ſeit 1. Oktober 1919 an die Mannheimer Stadtkaſſe angegliedert iſt. Im abgelaufenen Rechnungsjahr ſind zahl⸗ reiche Angebote zur Erwerbung eines Di enſtgebäu⸗ des für die Kreisverwaltung Mannheim eingelaufen. Sämt⸗ liche angebotenen Grundſtücke haben ſich als für unſere Zwecke ungeeignet erwieſen. Das neue Wirtſchafts⸗ gebäude im Lehr⸗ und Verſuchsgarten des Kreiſes in Tadenburg wurde gegen Ende des Jahres 1926 dem Be⸗ trieb übergeben. Für die Erſtellung des Neubaues waren 50 000/ bewilligt. Die Ueberſchreitung von 2056/ iſt in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß für die innere Einrichtung ſowie für Schuppenverlegung Mittel nicht vor⸗ geſehen waren. An Kreisbeiträgen für Waſſerverſor⸗ gungsanlagen haben wir in Ausſicht genommen: Für die Gemeinde Neulußheim zum Aufwand von 145 000% 20 000 /. Für die Gemeinde Oberflockenbach zum Aufwand von 39 000% 6250 /1. Für die Gemeinde Reilingen zum Aufwand von 182 000/ 25 000 /. Für die Gemeinde Brühl 15 000. Für den Waſſerverſorgungsverband„Neckargruppe“ in Edingen 6500 4. Zuſammen 72 750 l. Die Städte, die höhere Lehranſtalten unter⸗ halten, empfinden es als ſchwere Belaſtung, baß durch den Be⸗ 86 auswärtiger Schüler ihr perſönlicher und ſachlicher Schulaufwand eine erhebliche Steigerung erfährt, für den ſie im Schulgeld einen gänzlich unzulänglichen Erſatz erhalten, And auch dieſen vielfach nicht, ſoweit die auswärtigen Schüler Schulgeldbefreiung genießen. Da der Staat die Bewilligung von Zuſchüſſen ablehnt und eine geſetzliche Handhabung zur Bildung von Schulverbänden bis jetzt fehlt, iſt die Mehr⸗ zahl der badiſchen Kreiſe dazu übergegangen, in der einen oder anderen Form den Gemeinden mit eigenen höheren Lehranſtalten Beiträge zu ihrem Schulaufwand zu gewähren. Dieſem Vorgehen der anderen Kreiſe entſprechend, beabſichtigen auch wir, verſuchsweiſe die Kreisfürſorge auf dieſes Gebiet auszudehnen, und haben zu dieſem Zweck 25 000 in den Kreisvoranſchlag eingeſtellt. Aus dieſen Mitteln ſollen den Gemeinden mit höheren Lehranſtalten Pauſchalbeträge bewilligt werden zur teilweiſen Deckung des durch die auswärtigen kreisangehörigen Schüler erwachſenden ſachlichen und perſönlichen Mehraufwandes, ſo⸗ wie des durch Schulgeldbefreiung an dieſe entſtehenden Ein⸗ nahmeausfalls. Mit Rückſicht auf den Umſtand, daß das Beſoldungs⸗ ſperrgeſetz aufgehoben wurde und die einzelſtaatliche Regelung der Beſoldungsverhältniſſe der Beamten u. Ange⸗ ſtellten wieder eingetreten iſt, wird eine Aenderung der Mannheimer Kreisbeſoldungsordnung dahingehend bean⸗ tragt, daß an Stelle der Reichsregelung, wie ſie durch Beſchluß der Kreisverſammlung vom 22. Januar 1923 zur Einführung kam, die badiſche Landesregelung zu treten hat. Alle Anträge werden einſtimmig angenommen. Ange⸗ nommen wird ferner der Antrag der Gemeinde Brühl, ihr einen höheren Betrag als 15 000/ für die Waſſerverſorgungs⸗ anlage zuzubilligen und der Antrag der kommuniſtiſchen Fraktion, daß die Mitglieder der Kreisverſammlung das Recht haben, ſämtliche Kreisanſtalten jederzeit ohne beſondere Genehmigung zu beſichtigen. Nach einer Pauſe von einer Viertelſtunde wird die Poſ. Kreisſtraßen und Kreiswege beſprochen. Der Zuſtand der Kreisſtraßen und Kreiswege iſt infolge der für die Straßenunterhaltung ungünſtigen Witte⸗ rung und des ſtarken Verkehrs mit Perſonen⸗ und Laſtkraft⸗ wagen während des abgelaufenen Jahres ein durchweg ſchlechterer geworden. Die vorgeſehenen Decklagen ſind zur Ausführung gekommen; das im Voranſchlag vorgeſehene Unterhaltungsmatertal hat zum Teil zur ordnungsmäßigen Inſtandhaltung der 1. nicht ausgereicht und mußte da⸗ her weiteres Material beſchafft werden. Die ordentliche Un⸗ tergaltung der Kreisſtraßen und Kreiswege einſchließlich der Fürſorge für die Wärter und deren Hinterbliebenen er⸗ fordert laut Koſtenanſchlag des Waſſer⸗ und Straßenbauamtes Heidelberg nachſtehend an Aufwand: Kreisſtraßen(32 645.70 ¼ 157 500 ¼, Kreiswege.(208 776.80%) 512 602 //. Die Erhöhung der Koſten für die Unterhaltung der Kreisſtraßen und Kreis⸗ wege iſt durch die Vermehrung de — Die Kehrſeite der Ferienreiſe Mit dem Beginn der Schulferien ergießt ſich alljährlich ein Strom von Ferienreiſenden aus der Stadt auf das Land, in das Gebirge oder an die See. Man ſchließt die vier Wände ab, läßt die Jalouſten herunter, ſteckt den Wohnungs⸗ ſchlüſſel in die Taſche und überläßt ſich wochenlang ſorgloſer Ferienfreude. Nach der Rückkehr zeigt ſich daun mitunter die Kehrſeite der Ferienreiſe. Die Wohnung, die wochenlang un⸗ bewacht geblieben iſt, hat fremden Beſuch erhalten und die unangenehmen Entdeckungen, die man bei der Rückkehr machen muß, ſind oft genug nur zu geeignet, den Leidtragen⸗ den nachträglich noch die ganze Ferienfreude zu verderben. Die Polizei kennt manche Fälle, die zur Vorſicht mahnen. Ein Lebensmittelgeſchäft erhält von einer lang⸗ jährigen Kundin einen entrüſteten Brief. Kurz vor dem Au⸗ tritt der Ferienreiſe hat die Frau gebeten, die üblichen Lie⸗ ferungen von Milch, Butter und Eier einzuſtellen. Ein paar Tage ſpäter erfolgt die telephoniſche Mitteilung, die Ferien⸗ reiſe ſei abgebrochen worden und es ſolle wieder alltäglich die gewohnte Lieferung erfolgen. Das Geſchäft ſchickt nach vier⸗ zehn Tagen die Rechnung, der Brief wird mit den anderen Sendungen von der Poſt nachgeſchickt und die Frau, die ihre Reiſe nicht abgebrochen hat, ſondern mit ihrer Jamilie in der Sommerfriſche weilt, erfährt zu ihrer Verblüffung, daß an⸗ karkez während ihrer Abweſenheit in ihrer Wohnung ein tarker Verbrauch von Milch, Butter und Eiern ſtattgefunden at. Sie glaubte an ein Verſehen und teilt dem Geſchäft mit, aß die Rechnung unmöglich ſtimmen könne. Der Geſchäfts⸗ inhaber aber ſchöpft Verdacht und benachrichtigt die Polizei. Als man die Wohnung öffnet, iſt das Neſt leer. Die Raub⸗ vögel, die es ſich dort heimiſch gemacht haben, ſind gerade noch rechtzeitig ausgeflogen. Sie haben dort ein paar Wochen ein recht behagliches Leben geführt. Denn auch der Fleiſcher, der Kolonialwarenhändler und der Weinhändler präſentierten ihre Rechnungen. Die Politei konnte nur feſtſtellen, daß ſechs Perſonen in der Wohnung gelebt hatten. Eine von ihnen, eine Frau, hatte die Köchin geſpielt und die Beſtellungen auf⸗ gegeben. Die Schwindler wurden niemals gefaßt. Sie hatten im übrigen nichts geſtohlen. Der materielle Schaden beſtand nur darin, doz ſie ein paar Wochen auf Koſten anderer gut gegeſſen und getrunken hatten. 5 Auch die Polizei läßt ſich zuweilen täuſchen. Ein Fami⸗ lie ater, der ſeine Ferienreiſe antrat, war vorſichtig genug, ſich tger mit der Polizei in Verbindung zu ſetzen. Er bat, r Decklagen und die Aus⸗ führung umfangreicher Teerungen auf den meiſten Kreis⸗ ſtraßen und Kreiswege verurſacht worden. Dazu führte u. a. Kreisabgeordneter Stotz(D..) aus: Nach dem Entwurf für den Voranſchlag 27/28 in Höhe von annähernd 2 Millionen Mark entfallen auf Herſtellung und Inſtandſetzung von Kreisſtraßen und Wegen allein 1,3 Mill. gleich 63,5 Prozent aller Ausgaben. Offenbar hat man auch von Seiten des Reichs und der Länder zu ſpät mit einem gründlichen Verfahren zur Inſtandhaltung eingeſetzt, und nun rächt ſich dieſer Vorgang bitter. Ungeteerte Straßendecken, wie ſie vielfach hergeſtellt wurden, halten kaum ein halbes Jahr, durchgeteerte Decken ſollen mehrere Jahre, Kleinpflaſter, Aſphaltſtraßen ſollen eine Haltbarkeit bis zu 30 Jahren haben, deshalb ſollte man letztere Ausführung unverzüglich in großem Maßſtab durchführen. Die Koſten aber müßten zum Teil auf Jahre hinaus verteilt werden, vielleicht unter Herein⸗ nahme einer Anleihe, deren Verzinſung und Abſchreibung vorausſichtlich weniger koſten würde als das jetzige Verfah⸗ ren. Es muß eine gründliche Löſung gefunden werden und hier müſſen Kreis, Land und Gemeinde Haud in Hand ar⸗ beiten. Es muß erwogen werden, ob nicht jetzt ſchon ein Teilbetrag der Anforderung durch Anleihen aufge⸗ bracht wird, um nicht den Kreisumlageſatz weiter anſchwellen zu laſſen. Die Deutſche Volkspartet ſtimmt der Vorlage zu unter der Bedingung der Nachprüfung durch den Kreisrat. Der Kreisrat beantragt nun: Die Kreisverſammlung wolle 1. an beſonderen Zuſchüſſen bewilligen: a) der Ge⸗ meinde Plankſtadt für die Entwäſſerung der Kreisſtraße Nr. 9 5618 /; b) der Gemeinde Ketſch für den Umbau der Kraichbachbrücke bis zu 7000%: c) der Gemeinde Ilves⸗ heim für die Verbreiterung der Zugangsſtraße in Ilves⸗ heim zur neuen Neckarbrücke und die Ausführung der Damm⸗ ſcharte im Hochwaſſerdamm in Ilvesheim 26 600%/; d) der Gemeinde Lützelſachſen für die Kanaliſation und Her⸗ ſtellung eines erhöhten Gehweges auf Kreisweg Nr. 25 1700; e) der Gemeinde Byühl für Kanaliſation der Kreis⸗ wege Nr. 9 und 14 12 000 J:) der Stadtgemeinde Hocken⸗ heim für Kanaliſation des Kreisweges Nr. 9 14133 4: g) der Gemeinde Seckenheim für die Herſtellung eines Gehweges am Kreisweg Nr. 7 zwiſchen Staatsbahnhof und Ort Seckenheim 2000%; h) der Gemeinde Heddes⸗ heim für Entwäſſerung und Höherlegung der Kreiswege Nr. 22 u. 30 5000%/; i) der Gemeinde Edingen für Kanali⸗ ſation einer Strecke des Kreisweges Nr. 12 700 1; 2. den Vor⸗ anſchlag über Herſtellung von Fahrhahnypflaſter, und zwar für Kreisſtraßen in Einnahme 22316 /, in Ausgabe 163000 für Kreiswege in Einnahme 28500 /, in Ausgabe 114000% genehmigen; 3. den Beitrag der Gemeinde Oberflocken⸗ hach zu den Koſten der Unterhaltung der Kreiswege vom Rechnungsjahr 1927 an auf ein Drittel(ſtatt ſatzungsgemäß die Hälfte) feſtzuſetzen; 4. dem Tarifvertrag für die Kreis⸗ ſtraßen⸗ und Kreiswegwärter vom 15. März 1927 und der Kreisſatzung über die Ruhelohn⸗ und Hinterbliebenenver⸗ ſorgung der Wärter vom gleichen Tage zuzuſtimmen.— Sämtlichen Anträgen wird ſtattgegeben. Bei der Beſprechung des Hauptvoranſchlages ſtehen eine Anzahl ſozialer Anträge, darunter auch(in Zu⸗ ſchuß von 1000%/ für die Volksſingakademie Mann⸗ heim zur Debatte. Nach längerer Ausſprache wurden die Anträge abgelehnt und der Hauptvoranſchlag genehmigt. Gegen den Antrag des Kreisrates, den vorgelegten Haupt⸗ voranſchlag für 1. April 1927⸗28 zu genehmigen, ſtimmen nur die Kommuniſten. Die Berichte über die Kreisanſtalten werden dann ſchnell erledigt. Nach Vornahme der Wahlen ſchloß Landrat Guth⸗Bender mit Worten des Dankes die Ver⸗ ſammlung. Kommunale Chronik Grundſtücksenteignungen an der Ebertſtraße * Ludwigshafen, 3. Juli. Wie ſeinerzeit berichtet, mußte gegen einzelne Grundſtücksbeſitzer, die ihr Gelände an der Hohenzollern⸗ und Ebertſtraße zu dem mit anderen Grund⸗ beſitzern vereinbarten Preis von 12,50 Mark nicht abtreten wollten, die Zwangsenteignung eingeleitet werden. Von der eRgierung in Speyer wurde dann zwansweiſe ein Preis von 10 RM. feſtgeſetzt. Dagegen beantragten die Grundſtücks⸗ beſitzer richterliche Entſcheidung, die vor dem Landgericht Frankenthal gefällt wurde. Das Urteil ſetzt einen Preis von 11 Mark feſt und ſagt weiter, daß vom 28. April 1927 ab 5 Prozent Zinſen zu zahlen ſind. Die Wertzuwachsſteuer muß von den Verkäufern getragen werden. Die Koſten tragen die Parteien. NA man möge doch die Polizeipatrouille bitten, ſein Haus in den nächſten Wochen etwas im Auge zu behalten. Das ge⸗ ſchah denn auch. Ein Poliziſt glaubte ſogar ein ühriges tun zu müſſen. Als an dem Haus ein Leitergerüſt aufgeſchlagen und eine ſchadhafte Stelle der Hausfront friſch geſtrichen wurde, gab er den Handwerkern den Rat, das Gerüſt nicht die Nacht über ſtehen zu laſſen, weil niemand im Hauſe ſei. Ob es geſchah, iſt ungewiß. Jedenfalls blieben die Hand⸗ werker drei Tage lang an der Arbeit und zogen dann wieder ab. Als der Beſitzer des Hauſes zurückkam, machte er die Entdeckung, daß man nicht nur einen Farbenklex an der Front ſeines Hauſes angebracht, ſondern auch das ganze In⸗ nere ausgeplündert hatte. Die angeblichen Handwerker waren Schwindler, die ſich in geſchickter Verkleidung ihre Beute geholt hatten. In einem anderen Falle fiel einer Polizeipatrouille auf, daß ein mit koſtbaren Teppichen ſchwer beladener Handwagen vor einem Hauſe ſtand, deſſen Bewohner offenbar auf der Ferienreiſe waren. Der Wagen trug das vorſchriftsmäßige Schild mit dem Namen eines Teppichklopfers. Ein junger Mann kam aus dem Hauſe und trug einen weiteren Teppich auf der Schulter. Als er die Polizeipatrouille ſah, begann er zu ſchimpfen Er habe den Weg umſonſt gemacht, meinte er. Die Teppiche ſeien zum Klopfen abgeholt worden und ſollten jetzt wieder abgeliefert werden. Aber es ſei niemand im Hauſe. Alſo wieder zurück mit der Ware! Dabei warf der junge Mann den Teppich zu den andern. Das war unvor⸗ vorſichtig. Denn eine dicke Staubwolke ſtieg von dem Wagen in die Höhe. Es gehörte nicht viel dazu, um zu entdecken, daß die Teppiche nicht geklopft, ſondern offenbar aus dem Hauſe geſtohlen worden waren. Die Polizei griff zu und der Diebſtahl konnte verhindert werden. Aber nicht in allen Fällen hat der Dieb das Pech, daß er gefaßt wird. Es iſt deshalb ratſamer, vor dem Antritt der Reiſe Maßnahmen zu treffen, die vorbeugen. Es wird immer möglich ſein, einen Nachbarn oder einen Bekannten zu bitten, daß er ſeine michbee ſcert der verlaſſenen Woh⸗ nung ſchenkt. Es iſt garnicht ſo ſchwierig, den Ferienmardern das Handwerk zu legen. Man muß nur darauf achten, ob ſich irgend etwas Ungewöhnliches bemerkbar macht. Den Nachbarn oder den Bekannten wird das ſofort auffallen. Dann gilt es ſofort die Polizei zu benachrichtigen, die nicht überall ſein und nicht alles ſehen kann. Trifft man dieſe Feriennachſpiel erſparen. Vorſichtsmaßnahmen, ſo kann man ſich ein unangenehmes Was in Mannheim noch fehlt! Wenn man den Rhein und Neckar und unſere Hafen⸗ gewäſſer befährt, ſo kann man ein zunehmendes Intereſſe der Bevölkerung an unſeren beiden ſchönen Flüſſen beobachten, während früher faſt nur Heidelberg das Sonntags⸗ ziel Vieler war. Das iſt erfreulich, denn auf dem Waſſer findet der Großſtädter die beſte Erholung in ſtaubfreier Luft, ſei es, daß er im Ruder⸗ oder Paddelboot fährt, ſei es, daß er im Motorboot oder auf dem Rheindampfer unſer ſchönes Flußgebiet durchfährt. Zahlreiche größere Motorboote ſind in Dienſt geſtellt und nach Fertigſtellung des Neckarkanals wird die Zeit nicht mehr fern ſein, daß man Sonntags auf dem Waſſerweg ins Neckartal zieht. Um dies Ziel zu erreichen ſind zwei Dinge erforderlich. Erſtens muß das Neckarbauamt dafür ſorgen, daß der Neckar⸗ kanal nicht nur für Laſtſchiffe zugänglich iſt, ſandern auch für Waſſerſportfahrzeuge aller Art. Das iſt möglich, genau ſo möglich wie auf den norbiſchen Waſſerſtraßen, wenn das Neckarbauamt wenigſtens an den Sonntagen zu gewiſſen Zeiten das Schleuſen der Fahrzeuge geſtattet. Wobei die entſtehenden Unkoſten durch eine kleine Gebühr gedeckt werden können. ‚ Zweitens muß die Möglichkeit gegeben ſein, die Fahr⸗ zeuge unterzubringen. Die Ruder⸗ und Paddelboote finden Unterkunft in den Waſſerſportvereinen, aber für die Unter⸗ kunft von Motorbooten iſt bis jetzt noch gar nicht geſorgt. Wohl haben einzelne Beſitzer von Motorbooten ſich ſchwim⸗ mende Häuſer errichtet, das iſt aber teuer und es würde auch ſchließlich an geeigneten Liegeplätzen für ſolche ſchwimmenden Bootshäuſer fehlen. In vielen Städten findet man beſondere Häfen für derartige Sportfahrzeuge, in Mannheim fehlt eine ſolche Einrichtung noch. Zur Errichtung einer geeigneten Unterkunft ſollen dieſe Zeilen die Anregung geben. Es müßte ein ſchwimmendes Bootshaus errichtet werden für 15 bis 20 Motorboote, mit Vorrichtung, die Boote zwecks Ausführung von Reparaturen und zum Einlagern im Winter aus dem Waſſer heben zu können. Schränke für die Bootsbeſitzer und eine kleine Werkſtatt wäre damit zu ver⸗ binden. Als Liegeplatz kämen Plätze in Verbindung mit einem der Bäder in Frage, auch oberhalb des Männer⸗ freibades im Rhein hinter dem Sporen oder im Induſtrie⸗ hafen. Die Koſtenfrage dürfte leicht zu löſen ſein. Die Bau⸗ koſten können auf 20 000 bis 25 000 geſchätzt werden, ein ſolches Haus müßte für Zins⸗Abſchreibung, Unterhaltung, Verdienſt, etwa 4000 Miete einbringen. Bei 20 Booten hätte jeder Bootsbeſitzer 200 ¼ jährliche Miete zu zahlen. Dieſe Miete würde ſich noch ermäßigen laſſen, wenn die Flächen der Längswände zur Unterbringung kleinerer Fahr⸗ zeuge, wie Knanus, ausgenützt würden. Die Aufſicht würde zweckmäßig dem Perſonal eines der privaten oder öffent⸗ lichen Bäder übertragen werden können. Der Vorteil für die Bootsbeſitzer wäre, daß ihre Boote gut und ſicher unter⸗ gebracht wären und der Unternehmer eines ſolchen Boots⸗ hauſes noch einen Gewinn erzielen würde. Wo iſt der Unternehmer, der dem jett beſtehenden Mangel abhilft? Frühſchoppenkonzert der 11her. Mit einem Früh⸗ ſchoppenkonzert im Ballhaus fand der 110er⸗Tag in Mann⸗ heim ſeinen Abſchluß. Der ſchöne Garten war bis auf den letzten Platz beſetzt und überall herrſchte eine frohe und kameradſchaftliche Stimmung. Die Kapelle Becker konzer⸗ tierte und fand mit ihren ſchneidig geſpielten Märſchen großen Anklang. Und als gar der alte Kapellmeiſter der 110er, Herr Vollmer, den Dirigentenſtab ergriff, kannte der Beifall kaum noch Grenzen. Man ſaß ſo zwei Stunden beiſammen, unterhielt ſich, wurde photographiert und rüſtete dann allmählich zum Aufbruch nach Heidelberg, wo der letzte Teil des 110er⸗Tages verbracht wurde. Dazu hatte der Petrus ſeine freundlichſte Miene aufgeſetzt und lachte ſein ſonnigſtes Lachen auf die Stadt am Neckar und Rhein, denn mit den 110ern wollte er es ſcheinbar doch nicht verderben. Daß der„Stahlhelm“, Bund der Frontſoldaten, mit einer feuchtfröhlichen Tafelrunde auch bei dieſem Teil nicht fehlte, verſteht ſich faſt von ſelbſt. * Umbenennung der Städtiſchen Volksbücherei. Wie uns mitgeteilt wird, hat die Städtiſche Volksbücherei(im Herſchel⸗ bad) die Bezeichnung„Städtiſche Bücher⸗ und Leſe⸗ halle“ erhalten. 5 Das Dauerbillard In den Vereinigten Staaten ſteht hohen Ehren. Davon zeugt der Einſatz von 1000 Dollar, den die beiden Hausbeſitzer und Freunde Harry J. Smith und das Billardſpiel in William D. North aus Grand Rapids, Mich., ausmachten, wenn es einem gelänge, den andern um 100 Punkte zu ſchlagen. Das war vor acht Jahren und ſeitdem iſt dieſe Wette noch nicht zum Austrag gekommen. 96 Monate lang ſtoßen die beiden Freunde nun ſchon auf dem grünen Tuch herum, natürlich nicht ununterbrochen, denn ſie haben wäh⸗ rend dieſer langen Zeit gegeſſen, geſchlafen, ihren Beruf aus⸗ geübt, aber wenigſtens einmal in der Woche, am Dienstag von 5 bis Mitternacht haben ſie ihrer Spielwut gefrönt. Man kann ſich denken, welchen Anteil die Bevölkerung von Grand Rapids an dieſem Dauerſpiel nimmt und mit welcher Span⸗ nung ſie die Ausſichten der beiden Partner verfolgt. Die Wetten, die ſich an den Sieg des einen oder des andern knüpfen, gehen ins Man kann ohne Ueber⸗ treibung ſagen, daß das Wohl und Wehe, der Reichtum oder der Ruin je einer Hälfte der Einwohner von Grand Rapids an dem Billardſtock der beiden Kämpfer hängt. Bis jetzt ſchwankt die Wage des Sieges unentſchieden hin und her. 416 Abende hindurch iſt Grand Rapids ſchon in atemloſer Spannung gehalten worden, die Kinos müſſen an dieſen Abenden wegen Menſchenleere ſchließen, und beſtürzt fragen ſich die Leute von Grand Rapids, was ſie mit ihren Dienstag⸗ Abenden anfangen werden, wenn— was der Himmel verhüte — endlich einmal einer der beiden trojaniſchen Kämpfer den Sieg erringen ſollte. Zwei neue„Unſterbliche“. Die Academie Fran⸗ caiſe hat die Nachfolger für ihre im vergangenen Jahre ver⸗ ſtorbenen Mitglieder Rene Boylesve und Jean Richepin ge⸗ wählt. Die Wahl für den Stuhl Rene Boylesve's machte einen zweiten Wahlgang notwendig, in dem Abel Hermant den Sieg davontrug. Die Nachfolge Richepins erhielt Emile Male. Abel Hermant, der im Jahre 1862 in Paris geboren wurde, hat ſich als Romanſchriftſteller und Dramatiker einen Namen gemacht. Der gleichaltrige Emile Male hat lange Jahre hindurch den Stuhl für Kunſtgeſchichte des Mittelalters an der Sorbonne innegehabt. Er hat zahlreiche Werke über die religiöſe Kunſt des Mittelalters veröffentlicht. Släbtiſche Nachrichten 4 53 4 5 4. Seite. Nr. 30g Neue Maunheimer Zeitung(arittag⸗Ansgune) Oienstag, den 8. Our 12 * Straßenherſtellung. Die Straße Schafwelde zwiſchen! Kobell⸗ und Kronprinzenſtraße wurde fahrbar fertigge⸗ ſtellt und dem Verkehr übergeben. Städtiſche Krankenanſtalten. In den Städtiſchen Kran⸗ kenanſtalten befanden ſich am 25. Juni ds. Is. 960 Kranke 6517 männliche, 443 weibliche), und zwar im Krankenhaus 853 im Spital für Lungenkranke 96, im Geneſungsheim Neckar⸗ gemünd 11. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 287 in der mediziniſchen Abteilung, 294 in der chirur⸗ giſchen Abteilung, 106 in der gynäkologiſchen Abteilung, 59 im Säuglingskrankenhaus, 74 in der dermatologiſchen Abtei⸗ lung, 16 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗, Ohrenkranke und 17 in der Abteilung für Augenkranke. In der Heimad⸗ teilung ſind 110 Kinder zur Verpflegung untergebracht. Ein großer Menſchenauflauf entſtand geſtern abend 7 Uhr in der Meerfeldſtraße. Ein in den 40er Jahren ſtehender Mann, der mit ſeiner Frau in Scheidung lebt, hatte wieder Aukseinanderſetzungen, die zu einer ſchweren Schlägerei führten. Auf die Hilferufe der Frau eilte ein Schupo in die Wohnung, konnte aber nicht einſchreiten, da dieſe verſchloſſen war. Die Frau, eine ſonſt lebensluſtige Rheinländerin, mußte mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus gebracht werden. * Vorſicht beim Ueberſchreiten der Straße. Geſtern mittag wurde ein 14jähriges Mädchen in der Kunſtſtraße bei N1 von einem Auto erfaßt und zu Boden geworfen, wobei ihm die zwei Vorderräder über den Körper gingen. Das Mäd⸗ chen wurde mit dem Auto zum nächſten Arzt gebracht. Bei 7 Zuſammenſtößen zwiſchen Straßenbahnwagen, Kraftwagen und Radfahrern, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, entſtand kein nennenswerter Perſonen⸗ ſchaden. * Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag 9 und in der Nacht vom Sonntag auf Montag 15 Perſonen zur Anzeige. Veranſtaltungen . Apollotheater. Infolge des andauernden großen Er⸗ folges der z. Zt. auf dem Spielplan ſtehenden Operette„Nur Du“ von Walter Kollo wird die auf Donnerstag angeſetzte Erſtaufführung von„Mascottchen“ auf Samstag verlegt. .agungen 27 ördentlicher Bundestag des Bundes Deutſcher Reichs⸗ !ollbeamten in Köln. Der Bund deutſcher Reichszollbeamten E. V. Berlin, der etwa vierfünftel der deutſchen Zollbeamtenſchaft organiſiert, hielt in den Tagen des Juni ſeinen 27. ordentlichen Bundestag in Köln ab. Zu der Vollverſammlung am Eröffnungstag waren Vertreter des Miniſteriums und der Reichsfinanzbehörden ſowie einige Abgeordnete anweſend. Aus dem Jahresbericht des 1. Bundesvorſitzenden ergab ſich vor allen Dingen, daß die Zollbeamtenſchaft ſeit 1920 unver⸗ dient unter der übrigen Beamtenſchaft zurückgeſetzt ſei. Ge⸗ ſagt werden müſſe auch, daß die Zollbeamten im Innendienſt vollkommen unterbewertet ſeien. Die Reichszollverwaltung ſei überhaupt als Sparverwaltung aus Tradition be⸗ kannt, zum Schaden ihrer Beamtenſchaft. Der Vertreter des Reichsfinanzminiſteriums, Miniſterialrat Bierſtedt, erklärte, daß das Reichsfinanzminiſterium ſich künftig der Belange der 'ollbeamtenſchaft warmen Herzens annehmen würde. In der Ausſprache kamen die verſchiedenſten Vertreter der Zoll⸗ beamtenſchaft aus allen Teilen Deutſchlands zu Wort, unter⸗ ſtrichen die Ausführungen ihres 1. Bundesvorſitzenden und erwetiterten l in ihren einzelnen Abſchnitten durch groß angelegte Schilderungen aus dem praktiſchen Dienſt unter Vörbringen einzelner Beiſpiele. Beſonders intereſſant waren die Ausführungen des Vertreters der Zollbeamten an der Grenze, der es verſtand, in beredten Worten die Not und Mühſal der Kollegen an der Front der Verſammlung aus⸗ einanderzuſetzen. Die Verſammlung horchte ordentlich auf und hatte das Empfinden, daß den Grenzbeamten ſehr bald und gründlich geholfen werden müſſe, indem man ihre Lei⸗ denszeit an der Grenze verkürze und vor allen Dingen ihnen durch die Ausſicht auf eine ſpätere Beförderung im Innendienſt die Möglichkeit gebe, auf eine beſſere wirtſchaftliche Lage in der Zukunft zu hoffen. Im übrigen war der Bundestag ausgefüllt mit Ausfchußſitzungen. Den Abſchluß des Bundestages bildete eine öffentliche Kund⸗ gebung am Sonntag vormittag, bei der der Schriftleiter Dr. Vogt(Berlin) über das Thema„Der Zollbeamte in der Wirtſchaft“ und der Univerſitätsprofeſſor Dr. Friedrich Hoffmann(Münſter) über das Thema„Der Wandel in Han⸗ dels⸗ und Zollpolitik“ ſprachen. Nach dieſen Vorträgen be⸗ tonte der 1. Bundesvorſitzende, daß die Zollbeamtenſchaft mit Recht die Hoffnung haben könne, in der neuen Beſoldungs⸗ ordnung nicht mehr das Stiefkind zu ſein, wenn man die großen Aufgaben betrachtet, die ſie durchführe und in Zukunft noch durchzuführen habe. Damit war die machtvolle Kund⸗ gebung, der zahlreiche Behördenvertreter, Reichstagsabge⸗ bordnete, Angehörige der Preſſe und Wirtſchaft beiwohnten, geſchloſſen. Aus dem Lande Die Ausſtellung der Denkmalentwürfe 0- Schriesheim, 3. Juli. Vom Gaſthaus zum„Schwar⸗ zen Adler“ weht ſeit Sonntag die neue Fahne des Verkehrs⸗ vereins mit dem Schriesheimer Wappen im roten Felde. Im großen Saale dieſes Gaſthauſes ſind die Zeichnungen ſämt⸗ licher im Wettbewerb für das Schriesheimer Gefallenenehren⸗ mal eingegangenen Enutwürfe aufgzſtellt. Der Blick des ein⸗ tretenden Beſchauers fällt zunächſt äuf ein ſchön ausgeführtes Modell nach dem Entwurf des Architekten Junge Schries⸗ heim. Der Verfaſſer bezeichnet es als ein Mittelding zwi⸗ ſchen Sieges⸗ und Grabdenkmal. Wo die örtlichen Voraus⸗ ſetzungen gegeben ſind, würde es ſicher mancher Gemeinde zur Zierde gereichen. Das zweite Modell ſtammt, wie ver⸗ lautet, von unſerem einheimiſchen Architekten Friedrich Lauer. Auch dieſes Denkmal macht einer Gemeinde, in der eine Höhenlöſung möglich iſt, keine Unehre. Klar und ſchlicht redet es zu dem Beſchauer. Das Modell wurde von Bildhauermeiſter Hans Bahnmüller⸗Schriesheim herge⸗ ſtellt. Neben dem mit dem als 1. Preis ausgezeichneten Ent⸗ wurf des Architekten Kuld ſind zweifellos die beiden Ent⸗ würfe des Mannheimer Architekten Eſch, von denen der eine preisgekrönt wurde, künſtleriſch am wertvollſten. Bei dem einen, mit dem 3. Preis bedachten, erhebt ſich aus einem Waſſerbecken eine 11 Meter hohe dreikantige Säule aus Bronze, mit einem Kreuz aus Metall gekrönt. Die Spie⸗ gelung der edlen hochſtrebenden Säule im Becken muß von großartiger Wirkung ſein. Ebenfalls mit dieſem Spiegelungs⸗ effekt, der jedoch auch hier nur eine unterſtützende Wirkung haben ſoll, arbeitet der ähnliche Entwurf„Bergſtraße“, der aus dem Waſſer drei ſchlanke Kelche herauswachſen läßt. Beide Entwürfe ſind jedoch für Schriesheim ungeeignet, da ſie hohe ſchmale Bäume, am beſten einen Park, zur Vorhedingung haben. Den anderen 3. Preis erhielt der Entwurf„1914—1918“ (Dipl.⸗Ing. Diorr⸗Mannheim), bei dem der Unterſchied an künſtleriſcher Qualität gegenüber den vorgenannten durch eine beſſere Anpaſſung an den Platz ausgeglichen wird. Auf einem Sockel ſind fünf gleich große Würfel einer für jedes Kriegsjahr aufgetürmt, ein Adler bildet den Abſchluß. Bei der Betrachtung des mit dem 2. Preis ausgezeichneten Ent⸗ wurfes„Keine Perſpektiven“, Dipl.⸗Ingenieur Sally Kol⸗ penitzki⸗Mannheim muß man ſich die den klaren Eindruck ſtörenden Kränze wegdenken und ſich die ſchöne gegenſätzliche Wirkung der dunklen Bronzeplatten zwiſchen den hellen Pfei⸗ lern aus Muſchelkalk vorſtellen. Entwurf„Flamme und Schwert“ mag für den Betrachter der Gegenwart nicht übel wirken, iſt aber zu modiſch im Stil. Der gute Kamerad wirkt zu ſehr am Grabmal, zu wenig als Kollektivdenkmal. Von ſtrenger, ja erhabener Wirkung iſt der„St. Georg“. 10 000%¼/ würden für dieſes Denkmal jedoch, wenn man eine künſt⸗ leriſche und keine fabrikmäßige Ausführung des hl. Georg vorausſetzt, bei weitem nicht ausreichen. In die engere Wahl war auch der Entwurf„Altar“ gekommen. Auch eine Brun⸗ nenlöſung iſt eingereicht, die einzige, jedoch iſt ſie in ihrer Ausführung mehr handwerksmäßig. Jeder, der ſich mit dem Gedanken eines Gefallenendenkmals beſchäftigt— und in der ganzen Umgebung ſind dies ſicher ſehr viele— wird mit Nutzen und Anregungen die Ausſtellung verlaſſen. * **Schwetzingen, 4. Juli. Am Samstagabend gegen 8 Uhr ſtießen auf der Mannheimer Straße vor dem Ortseingang Schwetzingen eine kleine Opel⸗Limuſine aus Brühl und ein ſchwerer Benz⸗Mereedes⸗Wagen, der von einem Vertreter der Daimlerwerke in Stuttgart geſteuert wurde, zuſammen. Das Brühler Auto wollte beim Einbiegen in den Weg nach beim Kreuzen der Straße von dem in ſchneller Fahrt ankom⸗ menden Mercedeswagen erfaßt und herumgeſchleudert, wobei beide Vorderräder, die Motorhaube und das ganze Vorderteil des Kleinautos glatt abraſiert wurden. Der Mercedeswagen wurde gegen einen Kirſchbaum auf der rechten Straßen⸗ ſeite geſchleudert, der abgeriſſen wurde. Der Wagen blieb an dem Baumſtumpf hängen. Der Opelwagen wurde total zer⸗ trümmert. Der Mercedeswagen erlitt ſchwere Schäden am Vorderteil und mußte nach Mannheim abgeſchleppt wer⸗ den. Merkwürdigerweiſe erlitten bei dem Unfall die beiden Fahrer und eine Dame, die in dem Brühler Auto ſaß, nicht die geringſte Verletzung. * Heidelberg, 4. Juli. Ein Kaufmann aus Stuttgart, der ſich als Motorradfahrer zuſammen mit ſeiner Braut auf der Fahrt nach Frankfurt befand, iſt am Samstag nachmittag zwiſchen Heidelberg und Rohrbach bei einem Zuſammenſtoß mit einem Radfahrer ſchwer geſtürzt. Er erlitt einen Schädelbruch und iſt in der Nacht von Sonntag auf Mon⸗ tag in dem akademiſchen Krankennhaus in Heidelberg geſtor⸗ ben. Seine Braut iſt nur leicht verletzt worden. Der Rad⸗ —.— erlitt gefährliche aber nicht lebensgefährliche Ver⸗ etzungen. bld. Bretzingen bei Buchen, 4. Juli. Im Verlaufe eines Sreites wurde der aus Altheim gebürtige Dienſtknecht Müller von einem Hardheimer jungen Mann mit einem Meſſer derart zugerichtet, daß er an innerer Verblutung ſtar b. Der Täter wurde in Haft genommen. 4 VBlitzſchläge Von General der Art. a. D. von Stein 7 Anmerk. ber Schriftltg.: Von dem am Himmelfahrts⸗ tage verſtorbenen ehem. Kriegsminiſter, General v. Stein, erhielten wir nachſtehenden Beitrag, deſſen Veröffent⸗ —lichung der berühmte Führer leider nicht mehr erlebte. 2 Vor ſechs Jahrzehnten ſaß ich in der Untertertia des Gymnaſtums An der Außenſeite des Klaſ⸗ ſenzimmers lief ein Blitzableiter zur Erde. Während einer Mathematikſtunde zog ein Gewitter herauf. Der gefürchtete Lehrer war milde und zerſtreut. Er liebte die Gewitter nicht. Uns Schülern paßte die Lage. Aber plötzlich fuhren wir er⸗ ſchrocken empor als ein greller Blitz herabfuhr, dem ſich ein gewaltiger Donnerſchlag anſchloß. Der Lehrer rief:„Das iſt an dem Blitzableiter hinabgefahren!“ Wir glaubten es alle und doch täuſchten wir uns. Bald ſahen wir Rauch aufſteigen und hörten Feuerlärm. Der Blitz war reichlich 400 Meter von uns entfernt in ein Haus gefahren und hatte gezündet. Einige Jahrzehnte ſpäter ſtrebte ich im Harz der Hans⸗ kühnenburg zu, einer kahlen Hochfläche, die zwar keine Burg, aber einen Ausſichtsturm trug. Als ich den von hohem Ge⸗ büſch umgebenen Höhenrand erreichte, ſtürzte ein beleibter Herr heraus und eilte den Abhang herab. Er ſchien dem auf⸗ ſteigenden Wetter entgehen zu wollen. Nach Bztreten der Hochfläche ſah ich mich einem dürftig gekleideten Menſchen gegenüber, der ſich mir mit dem Bemerken vorſtellte, daß er zur Unterhaltung der Fremden hier ſei. Wir beſtiegen den Turm, und er verſuchte, mir die wundervolle Ausſicht zu er⸗ klären. Als das Unwetter herankam, begann er irre zu reden. Jeden Blitz und Donner begrüßte er mit lautem Jubelruf. Es war klar, daß ich es mit einem Wahnſinnigen zu tun hatte. Der Regen ſcheuchte uns in die Schutzhütte im Unterſtock des Turmes. Hier ſteigerten ſich die wilden Aus⸗ rufe der Freude über das Unwetter bei dem Unglücklichen, beſonders als ein Blitz mit anſchließendem Krachen des Don⸗ ners auf einen Einſchlag in allernächſter Nähe ſchließen ließ. Mit Nachlaſſen des Gewitters beruhigte ſich der ſeltſame Ge⸗ fährte allmählich. Nach Verlaſſen unſeres Aſyls ſah ich mich nach Spuren des Blitzes um. Er hatte einen einſamen Baum aber wenigſtens 200 Meter vom Turm ent⸗ traf, erfuhr ich von ihm, daß mein Begleiter ein verrückter Schuhmacher aus einem Nachbarorte geweſen ſei. Und wieder Jahrzehnte ſpäter ſaß ich während eines Ge⸗ witters in meinem Arbeitszimmer zu Deutſch⸗Eylau. Mein Haus lag dͤuurch den See abgetrennt vom Orte, ſchräg gegen⸗ über dem Gymnaſium. Bei deſſen Bau war von Blitzablei⸗ tern abgeſehen worden, weil das von Waſſer umgebene Ge⸗ lände für ungefährdet galt. Ich durfte mich alſo in Sicherheit wiegen. Da hörte ich nach einem gewöhnlichen Blitz und Donner Ziegelſteine vom Dach herbfallen. Faſt gleichzeitig ſchrie meine Schweſter zur Tür herein:„Dein Schlafzimmer brennt!“ Alſo hinauf! Beim Oeffnen der Tür quoll mir eine dicke Wolke von Staub und infernaliſchen Düften ent⸗ gegen, aber kein Feuer. Die Unterſuchung ergab, daß der Blitz den metallenen Reichsadler auf der Fahnenſtange des Daches getroffen und einen verwickelten Weg durch mein Schlafzimmer und wieder hinaus zum Abflußrohr der Dach⸗ rinne genommen hatte, ohne zu zünden. Meiner im Neben⸗ zimmer krank im Bett liegenden Tochter war nichts Beſon⸗ deres aufgefallen. Der Glaube an die Sicherheit des Ge⸗ ländes war zerſtört worden. Da das Ereignis unmittelbar vor dem Ausbruch des Weltkrieges ſtattgefunden hatte, ſo knüpften ſich bald abergläubiſche Prophezeiungen daran. Ich hatte einmal geleſen, daß die Ausſicht, das große Los zu ge⸗ winnen, ebenſo groß oder gering ſei, wie vom Blitz getroffen zu werden. Schade! Ich hatte kein Los, war auch nicht ſelbſt getroffen worden. Doch das berührte mich wenig. Aber etwas anderes bewegt mich noch heute, wenn ich den vom Blitz getroffenen und ſorgfältig aufbewahrten Reichsadler betrachte. Sein Rumpf iſt unverletzt. Der eine Flügel liegt abgebrannt daneben, der andere iſt bis auf einen Stumpf zerſchmolzen. Aber das Haupt mit der Krone iſt ver⸗ ſchwunden. Eiteratur Velhagen und Klaſings Taſchenatlas für Eiſenbahn⸗ reiſende mit erläuterndem Text und einem Ortsverzeichnis, herausgegeben von Dr. Ernſt Ambroſius und Karl˖ Tänzler. Zweite verbeſſerte Auflage. Wer mit der Eiſen⸗ bahn reiſt, und dabei die unendliche Mannigfaltigkeit des Landſchaftsbildes an ſeinem Auge vorüberziehen läßt, wird gar manchmal die Frage ſtellen: Wie mag dieſer Ort, jener zertrümmert, d ſerut ſtand s Vich ſräter einen Köhler bei ſeinem Meiler Berg, die Ruine, der Fluß heißen, an denen der Zug vor⸗ Friedrichsfeld einen Heuwagen überholen und wurde Aus der Pfalz Schwere Meſſerſtechereien in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 4. Juli. Am Samstag abend gegen 12 Uhr entſtand in einer Wirtſchaft an der unteren Gellertſtraße zwiſchen mehreren polizeibekannten Mannsperſonen eine große Schlägerei. Dabei wurden ein lediger 27 Jahre alter Tagner durch einen Meſſerſtich in die Lunge und ein lediger Schimrflicker durch Stiche in den Kopf und in den Arm, wobei die Pulsader zertrennt wurde, lebens⸗ gefährlich verletzt. Weiter erhielt ein 25 Jahre alter verhei⸗ rateter Schiffer erhebliche Stich⸗ und Schlagwunden am Kopfe und ein lediger 23 Jahre alter Schneider einen weniger gefährlichen Stich in den rechten Unterarm. Drei der Verletzten wurden ins Krankenhaus verbracht. Zwei als Täter in Betracht kommende Burſchen wurden bereits feſt⸗ genommen und die zur Tat benützten Meſſer beſchlagnahmt. Die Urſache war eine tags zuvor vorausgehende kleinere Schlägerei unter den Beteiligten. Die Beteiligten ſind von hier bezw. Mundenheim.— Am Sonntag abend gegen 12 Uhr wurde einem ledigen kaufmänniſchen Angeſtellten von hier ſein Motorrad Marke„Zündapp“ im Werte von 1200., das er vor einem Hauſe in der Bayernſtraße abgeſtellt hatte, durch Unbekannte geſtohlen. Das Motorrad hat das poli⸗ zeiliche Erkennungszeichen II D 11802.— Am Sonntag nach⸗ mittag gerieten in einer Wirtſchaft in der Böhlſtraße ein ver⸗ heirateter 26 Jahre alter Tagner und ein verheirateter 25 Jahre alter Schmied von hier miteinander in Streit, der ſich auf der Straße fortſetzte. Hier verſetzte der Tagner dem Schmied zwei unerhebliche Meſſerſtiche in die Bruſt. Der Verletzte griff dann ebenfalls zum Meſſer und brachte dem Angreifer einen erheblichen Stich in den Kopf bei, wobet das linke Ohr zertrennt wurde.— In der Nacht von Sonn⸗ tag auf Montag gegen 2 Uhr wurde in der Rupprechtſtraße ein verheirateter 23 Jahre alter Schuhmacher von hier von einem unbekannten Burſchen durch Meſſerſtiche in die rechte Hand und in den linken Oberarm erheblich verletzt. Der Stecherei ging ein Disput voraus, der deshalb entſtand, weil ſich der Verletzte darüber mißliebig äußerte, daß der Täter eine Katze fing und ſie über einen Baum warf. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus verbracht und ver⸗ bunden. 0 * Oggersheim, 1. Juli. Der 31 Jahre alte verheiratete Holz⸗ und Kohlenhändler Karl Englert non hier hat ſich geſtern nachmittag in ſeiner Behauſung erhängt. Zer⸗ rüttete Familienverhältniſſe ſollen den Mann zu der Tat verleitet haben. * Lambrecht, 4. Juli. Der Lohnkampf in der pfälziſchen Textilinduſtrie nimmt anAusdehnung immer mehr und mehr zu. Zurzeit befinden ſich ſämtliche Textilbetriebe von Lam⸗ brecht, Schönthal und Weidental im Streik. Die Arbeiterſchaft der Baumwollſpinnerei von Speyer hat am Samstag eben⸗ falls geſchloſſen die Kündigung eingereicht. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat FJuni/ uli Abein-Pegel 28,] 28, 30,] 1. 2, 5, Ifrecfar-Pegelſ 28, 29, 50. 1, 2. 5 Schuſterinſel.22..55 2,472.39.47 2,3/Mannheim 68 4 68 68 428622 Kehl.. 8,65 3,72 3,89 3,57 8,50 8,47 Jagſtfeld 0,950,91 0,95 0,89 0·80 0,84 Magaun..42.405,39.85.25 5,20 Jaaff Maenee Mannheim.50.504,54.44.38425 Caub. ,13 3,10.113.92.01 285 Köln.89.86.85.78.79.62 Waſſerwärme des Rheins 16,5 Herausgeber; Druder und Perleger Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E. 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Ebefredakteur: Kurt Fiſcher—Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: i. V. Kurt Fiſcher— Kommunal⸗Politik u. Lokales: Richard Schönfelder= Sport und Neues aus aller Welt: i. V. R. Schönfelder— Handelsteil: Kurt Ehmer= Gericht und alles Uebrige Franz Kircher— Anzeigen: i. V. Jakob Faude + iun Raufen Sie ſich um dleſe kleine Summe eine ALPURGA-Rofta⸗ilchſchokolade. Caſſen Sie dleſe langſam, Stückchen für Stückchen, auf der Zunge zerſchmelzen, dann wird das köſtliche Aroma des Rokkas, der ſüße Duft der Alpen⸗ milch Ihnen wirklichen Genuß ſchenken! Noch mehr! Sie führen dem Körper dabel noch wichtige Nährſtoffe zu. Dle herrliche Mokka⸗ Milchſchokolade, dle neueſte Ldel⸗Rarke der ALPURS.A- Werfe iſt bereits in jedem einſchlägigen Geſchäft erhäͤltlich! AlpuRSAN übereilte? Wie groß mag der Ort ſein, welche Bedeutung hat er im Wirtſchaftsleben, was birgt er ſonſt Bemerkenswertes 2 In dieſen Fragen liegt das verſtändliche Beſtreben, während der Eiſenbahnfahrt auch zu ſehen, zu lernen, um Land und Volk in ſeiner Eigenart immer mehr zu erkennen; ſolchem Beſtreben dient in vollkommener Weiſe dieſer, bereits in zweiter, verbeſſerter Auflage vorliegende Taſchenatlas für Eiſenbahnreiſende. Er ſtellt in dem großen Maßſtabe von :750 000 dar das ganze Deutſche Reich einſchließlich weiter Nachbargebiete— Holland und Belgien, Nordoſtfrankreich, die Schweiz, Norditalten, Oeſterreich, die ganze weſtliche Tſchechoſlovafei und bedeutende Teile Polens. Die Schrift iſt ſo groß, damit ſie auch während der Eiſenbahnfahrt be⸗ quem lesbar bleibt; das Gelände iſt in Grau eingedruckt, um auf die großen Züge der Landſchaft immerfort aufmerkſam zu machen. Die Eiſenbahnen, in zinnoberoten Linien, zeigen entſprechend ihrer Bedeutung für den Verkehr drei Stärke⸗ abſtufungen, der Schnellzugverkehr iſt beſonders hervorgeho⸗ ben. Die wichtigeren Kraftfahrlinien, die im Verkehr jetzt immer größere Bedeutung erlangen, ſind ebenfalls in zin⸗ noberroten Punktlinien eingezeichnet. * Guy de Pourtales„Franz Liſzt“ Roman des Leben (Deutſche Ausgabe übertragen und mit einem ſehen von Hermann Fauler.) Urban⸗Verlag, Freiburg i. Br, Von Wagners großem Freund und Förderer Franz Liſzt hal Guy de Pourtales ein Porträt von höchſter Kraft und innerer Wahrheit in engem Anſchluß an die Begebenheiten des überreichen Künſtlerlebens und ſeiner Zeit geboten, einen „Roman des Lebens“, wie er es nennt(deutſche Ausgabe mit einem Nachwort von Hermann Fauler: Urban⸗Verlag, Frei⸗ burg, geb. 8,50). Vierzig Jahre mußten ſeit Liſzts Tod ver⸗ gehen, bis dieſer in einem höheren Sinne ungeformt geblie⸗ bene und nach Geſtaltung drängende Stoff ſeinen Meiſter fand. Kein weſentliches Moment, keine Epiſode, keine Perſönlichkeit von Bedeutung hat ſich der Autor im zwingenden Stile ſeiner Zeichnung entgehen laſſen. Er hat in der dem Franzoſen eigenen, feinſinnigen Art zu komponieren und zu konzen⸗ trieren verſtanden, die nun ſeinem geiſtreichen und ſprühenden Buche jenen Reiz verleiht,der es bei aller hiſtoriſchen Treue aus der Atmoſphäre der üblichen Wagner⸗Liſzt⸗Literatur heraushebt. Die Uebertragung von Hermann Fauler hat dem Buch von dieſem Reiz nichts genommen. Der Verlag hat das Buch mit feinem Geſchmack ausgeſtattet. * — Dienstag, den 5. Juli 1927 .....ͤĩ6ðt?59b K2122—.— Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 308 Serichtszeitung Schwurgericht Frankenthal Ein Zwiſchenfall: Mit dem Meſſer auf den Staatsanwalt. „Die dritte Schwurgerichtsperiode hat am geſtrigen Montag, 4. Juli, ihren Anfang genommen. Als erſter Fall beſchäftigte die Geſchworenen ein Totſchlag, wegen deſſen ſich der 27 Jahre alte Tagner Johann Hoffmann aus Ludwigs⸗ hafen zu verantworten hatte. Der Angeklagte, der wegen ſchweren Diebſtahls und ſchwerer Körperverletzung ſchon mit längeren Gefängnis⸗ und Zuchthausſtrafen vorbeſtraft iſt, hatte in der Nacht auf den 1. Juni zu Ludwigshafen den Mon⸗ teur und Wirt Blauth in deſſen Wirtſchaft durch einen Meſſerſtich in die linke Halsſeite derart verletzt daß dieſer einige Stunden ſpäter trotz Operation infolge Verblutens ſtar b. Hoffmann weilte an jenem Abend nach einer längeren Bierreiſe in der genannten Wirtſchaft, wo ſich auch ſeine Ge⸗ liebte, Weber, aufhielt. Nach kurzem Verweilen forderte er das Mädchen auf, mit ihm nachhauſe zu gehen. Sie hatte aber Angſt vor ihm und verſuchte ihm auszuweichen. Das gab dem Angeklagten Anlaß, ſeiner Geliebten ins Geſicht zu ſchlagen. Darauf flüchtete ſie hinter das Buffet, wo ſie bei dem Wirt Blauth Schutz ſuchte. In ihrer Angſt lief ſie dann weiter in die Küche, wo ſie die Küchentür zuhielt, Hoffmann riß aber die Tür auf und ſchlug der Weber derart ins Geſicht, daß ſie zu Boden fiel. Als dann der Wirt den Hoffmann aufforderte, ſofort das Lokal zu verlaſſen, erklärte Hoffmann, daß er nur mit der Weber die Wirtſchaft verlaſſen werde. Der irt holte hierauf zu ſeinem Schutze ein Stück Kabelrohr. Als dies der Angeklagte ſah, griff er raſch in die Hoſentaſche, öffnete ſein Taſchenmeſſer und verſetzte dem Wirt den töd⸗ lichen Stich. JIn der Verhandlung will der Angeklagte Notwehr geltend machen und behauptete, daß Blauth mit dem Kabel⸗ ſtück auf ihn eingeſchlagen habe. Er habe nicht die Abſicht ge⸗ habt. den Wirt zu töten. Auch ſei er an dem Tage ziemlich betrunken geweſen. Die Urſache an dem ganzen Vorfall habe ſeine Geliebte gegeben, die des öfteren betrunken ſei und in dieſem Zuſtande ihn wiederholt gereizt abe. Im Verlaufe der Beweisaufnahme kam es zu einem klei⸗ nen, aber ernſten Zwiſchenfall in der Nachmittags⸗ ſitzung. Der Angeklagte hatte behauptet, daß er nicht mit einem offenen Meſſer in die Wirtſchaft gekommen ſei, ſondern dieſes erſt in letzter Minute mit der rechten Hand in der Taſche geöffnet hätte. Zur Beweisführung beantragte der Rechtsbeiſtand des Angeklagten, Referendar Dr. Sorg⸗ Ludwigshafen, daß dieſer einmal praktiſch vor den Richtern zeigen ſolle, wie er das ſeinerzeit beſchlagnahmte Meſſer mit der Hand in der Hoſentaſche geöffnet habe. Der Vorſitzende war zwar aunfangs entſchieden gegen dieſe Vorführung, gab laet ſchließlich nach und übergab dem Hoffmann das Meſſer, amit er einmal das Kunſtſtücke vormachen ſolle. Der An⸗ geklagte verſuchte auch, das Meſſer mit einer Hand in der Taſche zu öffnen, ſeine Anſtrengungen waren jedoch ver⸗ gebens. Dies verſetzte den Angeklagten anſcheinend in höchſte Erregung. Denn plötzlich öffnete er mit beiden Hän⸗ den das Meſſer, um ſich im nächſten Moment auf den Staatsanwalt Dr. Tiſch, der die Anklage vertrat, zu ſtürzen. Nur durch das blitzſchnelle Dazwiſchentreten des. wachhabenden Gendarmeriewachtmeiſters, der dem Angeklag⸗ ten ſofort das Meſſer entriß, konnte Schlimmeres verhütet werden. Staatsanwalt Dr. Tiſch wies dann auch in der Begrün⸗ dung der Anklage darauf hin, daß man es hier mit einem ganz gefährlichen Verbrecher zu tun habe. Derartige Deute müßten auf längere Zeit unſchädlich gemacht wer⸗ den. Gegen das Apachentum auf dem Hemshof müſſe mit allen Mitteln eingeſchritten werden. Er beantrage des⸗ halb eine Zuchthausſtrafe von 15 Jahren. Das Urteil lantete auf zehn Fahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt wegen Totſchlags. ** * Böttcher verlaugt Reviſion. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, hat der zweimal zum Tode verurteilte Karl Böttcher gegen das Urteil Reviſion anmelden laſſen. Neues aus aller Welt — Ein teures Wochenende. Der New Norker Millionär Lihme, der ſich kürzlich von ſeinem erfolgreichen Zinkgeſchäft zur Ruhe geſetzt hat, machte am Montag nach ſeiner Rück⸗ kehr vom Wochenende die Endeckung, daß Rohlinge während ſeiner Abweſenheit in ſeiner Wohnung wie Wilde gehauſt Sie hatten mit Bierflaſchen ein wertvolles van Dyck⸗ emälde durchlöchert, für das der Millionär 200 000 Dollars gezahlt hat. Ein Rubensgemäl de war mit einem ſcharfen Meſſer zerſchnitten worden. Dasſelbe Schickſal hatte eine Reihe anderer Gemälde erfahren. Außerdem war eine Hausorgel durch Zerſchlagen der Taſten und Zerbrechen der Orgelpfeifen faſt vollſtändig zerſtört worden, Eine Reihe echter Perſerteppiche waren in Stücke geriſſen. Den Geſamt⸗ ſchaden ſchätzt man auf eine Viertel⸗Million Dollars. Da nichts fehlte, ſo konnte es ſich nicht um die Tat von Einbre⸗ Hans oder Dieben handeln. Der Verdacht lenkte ſich auf die ausangeſtellten, von denen zwei verhaftet worden ſind. 195 wird behauptet, daß die Untat von Dienern verübt worden iſt, denen die Trinkgelder, die ſie von dem Millionär erhielten, nicht hoch genug waren. für Schmuggelware. In dem — Kützchen als Verſteck indiſchen Haſen Kalkutta hat man in der letzten Zeit auf den nach dem fernen Oſten verkehrenden Schiffen erhebliche 5 5 50n Opiu 55 und Kokain beſchlagnahmt. Wie es ſcheint hat der ungeſetzliche Handel mit Rauſchgiften neuer⸗ dings hier ſehr ſtark Fuß gefaßt. Die Schmuggelware wird ſelbſtverſtändlich auf alle mögliche Art und Weiſe verſteckt. Dabei wenden die Schmuggelhändler Mittel an, die auch den gewiegteſten Detektiven ſchwere Aufgaben ſtellen. So begeg⸗ nete einer der Beamten bei der Durchſuchung eines Dampfers im Hafen von Kalkutta auf dem Deck des Dampfers einer Kulifrau, die einen Korb mit einer Katze und 6 jungen Kätz⸗ chen im Arme trug. Der Beamte ließ ſie zunächſt paſſieren. Dann aber fiel im auf, daß die Katze ſich um die junge Brut nicht im geringſten kümmerte. Das erregte ſeinen Verdacht er unterzog den Korb einer näheren Beſichtigung. Dabei machte er die Entdeckung, daß die Kätzchen tot waren und daß man die Tierchen mit Opium vollgeſtopft hatte. 2 eeee eeee eee eee ee Sportliche Rund ſchau Meiſterſchaften des Turngaues Mannheim im Lauf, Sprung und Wurf, verbunden mit Jugend⸗ und Anfänger⸗Wettkämpfen Der Gau Mannheim der Deutſchen Turnerſchaft hielt am vergangenen Samstag und Sonntag auf der idealen Kampf⸗ bahn des TV. v. 1846 Mannheim ſeine diesjährigen leicht⸗ athletiſchen Meiſterſchaften, die mit Jugend⸗ und Erſtlings⸗ kämpfen verbunden waren, ab. Infolge Regatta und 110er⸗ Tag fiel der Beſuch zwar nicht erwartungsgemäß aus, immer⸗ hin waren über 1000 Zuſchauer anweſend, die die Kämpfe mit großem Intereſſe verfolgten. Nachſtehende Vereine waren be⸗ teiligt: Tv. Sandhofen, Turnerbund Germania, Turnge⸗ meinde, Ty. 1877 Waldhof, Turngemeinde Käfertal, Ty. Badenia Feudenheim, Turngenoſſenſch. Rheinau. TBM. 1846, Turnverein Seckenheim und Turnverein Jahn Neckarau. Die ſportlichen Leiſtungen waren durchweg ſehr gut, auch die Jugend zeigte, daß es um den Nachwuchs ſehr gut beſtellt iſt. Am erfolgreichſten war der Tv. 1846 Mannheim, der die meiſten erſten Plätze belegte. Am ſpannendſten war die Olympiſche Staffel, wo ſich 1846 und MTG. einen mörderiſchen Endkampf lieferten, der erſt im Ziele zu Gunſten der 1846er entſchieden wurde. Die Einzelergebniſſe: Jugend 09/10. 100 Meter⸗Lauf. 1. Willy Eichin, TVM. 1846 12; 2. Adam Biegel, TV. Seckenheim 12½5; 3. Eduard Hille, TVM. 1846 12%5 Sek. 800 Meter⸗Lauf. 1. Werner Reinmuth, TVM. 1846 2,14 Adam Biegel, TV. Seckenheim 2,1775; 3. Rolf Fendler, TVM. 1846 2,18½ Sek. Speerwurf. 1. Wilh. Hoffmann, TVM. 1846 43,08; 2. Werner Reinmuth. TVM. 1846 39,75; 3. Kurt Schweinfurt, h, TVM. 1846 37,14 Meter. Kugelſtoßen. 1. Adam Biegel, TV. Seckenheim 11,53; 2. Fritz Lier, TG. Rheinau 11,38; 3. Karl Schadt, TGem. Käfertal 10,95 Meter. Hochſprung. 1. Hans Haag, TG. Rheinau 1,50; 2. Hans Hermann, TGem. Käfertal 1,50; 3. Ludwig Mann, TB. Ger⸗ mania Mannheim 1,50 Meter(durch Stechen entſchieden). Diskuswurf. 1. Eduard Hille, TVM. 1846 35; 2. Wilh. Hoffmann, TVM. 1846 33,02; 3. Rud. Hoffmann, TVBM. 1846 28,05 Meter. 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel. 1. TVM. 1846 497; 2. TV. Seckenheim 50; 3. TV. Sandhofen 5295 Sek. Schwedenſtaffel.(Jugend 09/10.) 1. TVM. 1846 A 2,1675; 2. TV. Seckenheim 2,175; 3. TVM. 1846 B 2,24 Sek. Jugend 11/12. 50 Meter⸗Lauf. 1. Eduard Hille, TVM. 1846 675 2. Karl Kempf, TV. Seckenheim 655(Handb. zur.); 3. Karl Ludwig, TB. Germania 67% Sek. Hochſprung. Kurt Haring, TVM. 1846 1,46; 2. Ernſt Becker, TVM. 1846 1,46(d. Stechen entſchied); 3. Ludwig, TB. Germania 1,40 Meter. Weitſprung. Eduard Hille, TVM. 1846 5,40 2. Karl Kempf, TV. Sandhofen 5,23; 3. Erwin Schmieder, MTG. 5,08 Meter. Jugend 11/12. Speerwerfen. 1. Ernſt Becker, TVM. 1846 44, 2. Karl Kempf, TV. Sandhofen 32,50 Meter. 4 mal 100 Meter⸗Staffel. 1. TVM. 1846 49; 2. TB. Ger⸗ mania Mannheim 5125; 3. Mannh. Turngem. 58 Turnerinnen(Erſtlinge— Anfänger). 50 Meter⸗Lauf. 1. Emma Höfler, TVM. 1846 775 2. Amalie Appel, Badenia Feudenheim 795; 3. Lydia Zimmer⸗ mann, TVM. 1846 87ÿ Sek. Hochſprung. 1. Lena Janſon, Badenia Feudenheim 1,30; 2. Emma Höfler, TVM. 1846 1,26; 3. Amalie Appel, Badenia Feudenheim 1,25 Meter. Kugelſtoßen. 1. Emma Höfler, TVM. 1846 8,37; 2. Amalie Appel, Badenia Feudenheim 8,09; 3. Lydia Zimmer⸗ mann, TVM. 1846 7,82 Meter. Schleuderball. 1. Amalie Appel, Badenia Feudenheim 28; 2. Emma Höfler, TVM. 1846 26,55; 3. Franziska Schütter TVM. 1846 25,50 Meter. Speerwurf. 1. Johanna Ern ſt, TVM. 1846 17,40; 2. Gert⸗ rud Dittes, TVM. 1846 17 Meter. Weitſprung a. d. Stand. 1. Emma Höfler, TVM. 1846 2,07; 2. Amalie Appel, Badenia Feudenheim 2,06; 3. Gertrud Dittes, TVM. 1846 1,95 Meter. 5 Dreikampf für Aeltere. 32—40 und älter, 75 Meter⸗Lauf, Steinſtoßen, Weitſprung). 1. Hermann Kölle, TGem. Käfer⸗ tal 61; 2. Auguſt Döring, TVM. 1846 53; 3. Fritz Peres, TVM. 1846 48 Punkte. 75 Meter⸗Lauf für Aeltere. 1. Hermann Kölle, TGem. Käfertal 975; 2. Auguſt Döring, TVM. 1846 10¼ Sek. Weitſprung für Aeltere. 1. Hermann Kölle, TGem. Käfertal 5,04; 2. Auguſt Döring, TVM. 1846 4,84 Meter. Steinſtoßen für Aeltere. 1. Hermann Kölle, TGem. Käfertal 7,39) 2. Fritz Peres, TVM. 1846 6,70 Meter. Turner— Anfänger 100 Meter⸗Lauf. 1. Hans Präker, TVM. 1846 1175; 2. Franz Leiſt, MTG. 125; 3. Kurt Glockner, TVM. 1846 1226 Sek 200⸗Meter⸗Lauf(Anfänger). 1. Wilh. Hägele, TVM. 1846 2595; 2. Wilh. Wenzel, TVM. 1846 25½; 3. Georg Brück, TVM. 1846 26 Sek. 1000 Meter⸗Lauf(Anfänger). 1. Hanns Falk, TBM. 1846 3,5596 Min; 2. Max Bühler, TV. Seckenheim 3,02 Min.; 3. Adolf Biſchoff, TVM. 1846 3,0725 Min. Hochſprung(Anfänger). 1. Wilh. Hägele, TVM. 1846 1,50; 2. Max Bühler, TV. Seckenehim 1,50 Meter ber. Kugelſtoßen(Anfänger). 1. Georg Brück, TVM. 1846 9,37; 2. Heinr. Schaudin, TV. Jahn Neckarau.27; 3. Karl Häffner, TV. Sandͤhofen 9,20 Meter. Diskuswerfen(Anfänger). 1. Fritz Majer, TVM. 1846 29,12; 2. Willi Stemler, TGem. Rheinau 28,51; 3. Willi Rutz, TV. Sandhofen 27,47 Meter. 1. TV. Sand⸗ 4 mal 100 Meter⸗Staffel(Anfänger). hofen 49; 2. TVM. 1846 505 Sek. Olymp.⸗Staffel(Anfänger). 1. TVM. 1846 4,21; 2. TGem. Käfertal 4,23; 3. TV. Sandhofen 4,2655 Sek. J ee Turner— Unterſtufe 100 Meter⸗Lauf. 1. Walter Deck, TVM. 1846 1176; 2. Jul. Wernz, TV. Sandhofen 117 Sek. 400 Meter⸗Lauf. Hanns Falk, TBM. 1846 577ß6; 2. Willi Stemler, TGem. Rheinau 5775 Sek.(Handbr. zur.) 1500 Meter⸗Lauf. 1. Plettner, TB. Germania Mannh. 4,5795; Fritz Moſer, TVM. 1846 5,06 Min. Dreiſprung. Willi Metzger, TVM. 1846 11,54; 2. Adolf Biſchoff, TVM. 1846 11,30; 3. Wilh. Kiſſel, TVM. 1846 10,70; 3. Erw. Mehltretter, TVM. 1846 10,70 Meter. Kugelſtoßen. Erw. Mehltretter, TVM. 1846 9,507 2. Willi Rutz, TV. Sandhofen 9,23; 3. Dr. E. Chriſtmann, TVM. 1846 9,15 Meter. Turner— Unterſtufe. Steinſtoßen. 1. Derm. Kölle, TGem. Käfertal.397 2. Georg Brück, TVM. 1846 6,68; 3. Willi Metzger, TVM. 1846 6,47 Meter. Schleuderball. 1. Erwin Mehltretter, TBM. 1846 43,30; 2. Adolf Biſchoff, TVM. 1846 42,70; 3. Emil Ackermann, TGem. Käfertal 40 Meter. Turnerinnen(Gaumeiſterſchaften) 100 Meter⸗Lauf. Gaumeiſterin: 1. Martha Latin, TVM. 1846 14½5; 2. Marie Greulich, TVM 1846 1455; 3. Emma Höfler TVM 1846 1495 Sek.(Handbr. zur.) Hochſprung. Gaumeiſterin: Luiſe Dederer, TB. Ger⸗ mania 1,30 Meter. Weitſprung. Gaumeiſterin: Emma Höfler, TVM. 1833 4,42; 2. Martha Latin, TVM. 1846 4,40; 3. Anna Mann, TB. Germania 4,18; 3. Luiſe Dederer, TB. Germania 4,18 Meter. Kugelſtoßen. Gaumeiſterin: Emma Höfler, TVM. 1846 8,62; 2. Marie Greulich, TVM. 1846 8,17 Meter. Speerwerfen. Gaumeiſterin: Anna Hohnhold, TVM. 1846 21,30; 2. Johanna Ernſt. TVM. 1846 20,65: 3. Lina Stem⸗ ler, TGem. Rheinau 19,95 Meter. Schleuderballwurf. Gaumeiſterin: Anna Hohnhold, TVM. 1846 29,65; 2. Lina Stemler, TGem. Rheinau 28,52; 3. Franziska Schütter, TVM. 1846 25 Meter. Schlagballweitwurf. Gaumeiſterin: Johann Ern ſt, TVM. 1846, 44,70; 2. Roſa Stiehler, TG. Rheinau 43,30; 3. Lina Stemler, TGem. Rheinau 40,40; 1846 40,30 Meter. 4 mal 100 Meter⸗Staffel. Gaumeiſter: TVM. 1846 56% 2. TB. Germania 5825 Sek; 3. TVM. 1846 B 1,00% Min. Turner— Gaumeiſterſchaften 100 Meter⸗Lauf. Gaumeiſter: Arthur Grohe, MTG. 1195; Julis Wernz, TV. Sandhofen 1175; 3. Albert Möll, TV. Seckenheim 1255 Sek. 200 Meter⸗Lauf. Gaumeiſter: 1. Arthur Grohe, MTG. 2475; 2. Jul. Wernz, TV. Sandhofen 247 Sek.(Handbr. zur.)! 3. Walter Deck, TVM. 1846 25 Sek. — Gaumeiſter: Arthur Grohe, MTG. ampflos. 800 Meter. Gaumeiſter: Fritz Dreſcher, TVM. 1846 2,08; 2. Harry Brecht, MTG. 2,0826 Sek. .g e 40757„Hägele, 957 + er TVM. 1846 4,535 Sek. W 5000 Meter⸗Lauf. Gaumeiſter: Wilh. Hägele, TBM. 1846 17,34; 2. Rudi Dühmig, TGem. Käfertal 17,3476 8. Franz Schneider, TVM. 1846 17,41 Min. Hochſprung. Gaumeiſter: Erwin Mehltretter, BM. 1846 1,65; 2. Fritz Maier, TVM. 1846 1,60 Meter. Weitſprung. Gaumetiſter: Herm. Steitz, TGem. Käfertal 5,85; 2. Wilh. Kiſſel, TVM. 1846 5,78 Meter. Stabhochſprung. Gaumeiſter: Otto Schimmer, TVM. 1846.10: 2. Herm. Steitz, TGem. Käfertal 3,00; 8. Albert Möll, 5 5 Seckenheim 3,00; 4. Dr. E. Chriſtmann, TVM. 1846 2,90 eter. 110 Meter⸗Hürdenlauf. Gaumeiſter: Walter Deck, TVM. 1846 2005; 2. Fritz Maier, TVM. 1846 22 Sek. Kugelſtoßen beſtarmig. Gaumeiſter: Franz Bäurle, TVM, 1846 11,58; 2. Herm. Steitz, TG. Käfertal 10,90 Meter. Kugelſtoßen beidarmig: Gaumeiſter: 1. Franz Bäurle, TVM. 1846 21,68; 2. Herm. Steitz, TGem. Käfertal 19,96 Meter. Steinnſtoßen beſtarmig. Gaumeiſter: Franz Bäuerle, TVM. 1846 9,04; 2. Hermann Steitz⸗ TG. Käfertal 7,61 Meter. Steinſtoßen beſtarmig. Gaumeiſter: 1. Franz Bäurle, TVM. 1846 16,61; 2. Herm. Steitz, TGem. Käfertal 12,96 Meter. Schlenderball. Gaumeiſter: Hermann Steitz. TGem. Käfertal 47,60; 2. Franz Bäurle, TVM. 1846 46,50 Meter. Diskuswerfen. Gaumeiſter: Franz Bäurle, TVM. 1846 37.60; 2. Georg Brück, TVM. 1846 30,70; 3. Dr. E. Chriſtmann TVM. 1846 29,80 Meter. Speerwerfen. Gaumeiſter: Otto Volkert, TVM. 1846 45: 2. Emil Ackermann, TGem. Käfertal 41; 3. Fritz Matier, TVM. 1846 40,80 Meter. Adolf Biſchoff, TVM. Schlagballwurf. Gaumeiſter: 1846 80,54; 2. Willi Metzger, TVM. 1846 79,15 Meter. 4 mal 100 Meter⸗Staffel. Gaumeiſter: TVM. 1846 4798z MTG. 48 Sek. 3 mal 1000 Meter⸗Staffel. Gaumeiſter: TVM. 1846 9,395; TVM 1846 B 10,09 Min. 2 Olump.⸗Staffel. Gaumeiſter: TVM. 1846 4,38%; MTG. 4,39 5 Min. Schwedenſtaffel. Gaumeiſter: MTG. 1846 2,1395; 2. TVM. 1846 2,15½ Min. Deutſcher Sechskampf. Gaumeiſter: Erwin Mehltret⸗ ter, TBM. 1846 88: Adam Zahnleiter, TGem. Käfertal 872 3. Fritz Maier, TVM. 1846 86%½ Punkte. Das 12. Pfälziſche Kreisturufeſt der Vereine des Rhein⸗Limburg⸗Gaus * Bad Dürkheim, 3. Juli. Das 12. Pfälziſche Kreis⸗ turnfeſt der Vereine des Rhein⸗Limburg⸗Gaues wurde geſtern und heute bei zahlreicher Beteiligung der gemeldeten Vereine abgewickelt. Am Samstag nachmittag fand das Jugendturnen ſtatt, wobei ſehr ſchöne Reſultate erzielt wurden. Abends fand ein Feſtbankett in der neuen Turn⸗ halle ſtatt, wobei Gauvorſteher Dietrich über die Ziele und Zwecke der Deutſchen Turnerſchaft ſprach. Am heutigen Sonn⸗ tag fanden einzelne Mannſchafts⸗ und Vereinswettkämpfe bei ſtarker Konkurrenz ſtatt. — 8 e meigtgem teerauchte rret, M 4. Gertrud Dittes, TVM. 5 1 75 5 115 1 6. Seite. Nr. 303 Wirtſchatts-un Neue Mauuheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) delszeit Dienstag, den 5. Jult 1927 Einlagebeſtände bei den baoͤiſchen Sparkaſſen am 31. Mai 1927 Erſtmals in dieſem Jahre geringerer Zugang Im Monat Mai iſt zum erſtenmal in dieſem Jahre ein weniger ſtarker Zugang an Spareinlagen feſtzuſtellen. Während bisher die Einzahlungen regelmäßig um wenigſtens 1d. 6 Mill. höher waren als die Rückzahlungen, beträgt die Nettozunahme an Spareinlagen dieſes Mal nur 4,3 Mill.„]. Die ſtarke Anſpannung des Geld⸗ marktes hot demnach jetzt auch auf die Bewegung der Spareinlagen Einfluß gewonnen. Der Beſtand be⸗ trug am 1. Mai 1927 bei 141 vadiſchen Sparkaſſen rd. 175,3 Mill. 4. Die Einzahlungen im Laufe des Berichts⸗ monats beliefen ſich auf 13,4 Mill. 4, die Rückzahlungen auf 9,1 Mill.„J. Ende Mai waren demnach bei dieſen 141 Sparkaſſen rd. 179,6 Mill./ Spareinlagen vorhanden. Es iſt dabei zu berückſichtigen, daß die Ergebniſſe von 8 Spar⸗ kaſſen nicht rechtzeitig beigebracht werden konnten. Das Ein⸗ legerguthaben der 141 Kaſſen beträgt rd. 98 v. H. des Spar⸗ einlagenbeſtandes ſämtlicher badiſcher Sparkaſſen. Der Ge⸗ ſamtbetrag der bei den 149 in Betrieb befindlichen badi⸗ ſchen öffentlichen Sparkaſſen am Ende des Monats Mai norhandenen Spareinlagen kann hiernach auf rd. 189 Mill. I geſchätzt werden. Die Nachweiſung über die Giro⸗, Scheck⸗ und Depoſiteneinlagen verzeichnet gegenüber dem Stand vom 30. April 1927 eine Zunahme von 1d. 5,50 Mill. /, die jedoch zum größten Teil darauf zurvück⸗ 9 zuführen iſt, daß einzelne Kaſſen mit ihren Ergebniſſen bis⸗ her von der Statiſtik nicht erfaßt wurden. : Kapitalsherabſetzung der Deutſche Holzwirtſchaftsbank AG. in Berlin— Folgen des Forleuleufraßes. Das Inſtitut, an dem u. a. die Freiſtaaten Preußen und Sachſen, außerdem noch beſonders die Seehandlung beteiligt ſind, beantragt eine uſammenlegung des Kapitals 5 zu 3 auf 1½ Mill. /, danach jedererhöhung auf 2 Mill. Durch dieſe Maßnahme ſollen Verluſte, die infolge der durch die Eulenholzkataſtrophe verſchärfte Kriſe im Holzwirtſchaftsjahr 1925⸗26 entſtanden ſind, getilgt und darüber hinaus Rücklagen geſchaffen werden. Das Jahr 1925 ſchloß mit 11847/ Gewinn, der vorgetragen wurde. In 1924 wurden 4 v. H. Dividende auf das Kapital von 2 Mill. verteilt. * Ausgabe von Vorrats⸗Aktien der Holzverkohlungs⸗ uduſtrie. In der HV. der Holzverkohlungs⸗Induſtrie AG., zonſtanz vertraten 23 Aktionäre 6 Mill./ Stel. und 10 000 ¼ VA. Von mehreren Aktionären wurden Anfragen an die Verwaltung geſtellt, vor allem über das mit 180 000„ zu Buch ſtehende Patentkonto, weiter wegen der Stillegung der Werke in Biebrich und Hochſpeyer und ferner, ob mit den 700 000, die für die Umſtellung verwandt würden, die techniſche Umſtellung als vollendet angeſehen werden könne, oder ob weitere Mittel erforderlich ſeien. Außerdem wurden die hohen Buchwerte der geſamten Anlagen und die Höhe des Akzeptkontos bemängelt. Die Verwaltung er⸗ klärte, daß die Anlagewerte nunmehr nach den letzten Ab⸗ ſchreißungen auf den Stand gekommen ſind wie bei der Gold⸗ markeröffnungsbilanz. Ob dieſer Buchwert zu hoch oder zu niedrig ſei, ſei eine Fea der Rentabilität. Der Stand der Bilanz ſei auch der Grund, warum man von einer Dividen⸗ den⸗Verteilung trotz Gewinnes Abſtand nehme. Ob noch wei⸗ tere Beträge für die Umſtellung erforderlich ſind, laſſe ſich noch nicht ſagen. Die Werke Hochſpeyer und Biebrich liegen nven auch jetzt noch ſtill. Bei dem Patent handelt es ſich um ein neues Patent, das zunächſt auf die Tochtergeſellſchaft Atlas⸗ Ago, Chemiſche Fabrik AG., übertragen, von dieſer Geſell⸗ ſchaft aber wieder zurückgezogen worden iſt. Dieſer Poſten bedeute eine Verbreiterung der Baſis des Produktions⸗ programms. Von Aktionärsſeite wurde dann beantragt, eine kleine Dividende zu verteilen. Der Antrag wurde aher wieder Zurückgezogen zugunſten einer Anregung, 500 000 Vorrats⸗ Aktien zu verteilen. Ein Teil der Verſammlung betonte, daß eine derartige Ausſchfttung nicht zuläſſig ſei, weil ſie nicht auf der TO. ſtehe. Auf verſchiedene Anregungen gab ſchließlich die Verwaltung noch die beſtimmte Erklärung ab, daß gegen⸗ wärtig eine Abſicht, die Aktien zuſammenzulegen, nicht beſtehe. Der Abſchluß wurde gegen eine kleine Minderheit, die ſich der Abſtimmung enthielt, genehmigt. *Sileſia Verein chemiſcher Fabriken. Der Betrieb der AG. Sileſia Verin chemiſcher e c bekanntlich ſeit dem 1. ee 1922 für Rechnung der Rütgerswerke AcGG. Küftighin werden auf Grund neuer Ahmachungen die Rütgerswerke an die Aktionäre die Sileſia die ihrer eignen Gewinnvertetlung entſprechende Divi⸗ dende unmittelbar ausſchütten. Da die Rütgerswerke für 1926 eine Dinidende nicht gewähren, ſo bleibt auch die Stileſta für das abge⸗ laufene 5 5 wieder dividendenlos Die HB. wählte Direk⸗ tor Dr. Strauß[Rütgerswerke) und Handelsgerichtsrat Max Oden⸗ bach(Breslau) neu in den Aufſichtsrat. Stumm⸗Abſchlüſſe. Bei der Neunkirchener Eiſenwerke AG. vorm. Gebr. Stumm in Neunkirchen(Saar) haben ſich die Ergebniſſe des GJ. 1996/27 dank der günſtigen Konjunktur in Deutſchland und einer vorübergehenden Beſſerung des Auslandsmarktes günſtiger geſtaltet, wenn auch die Rentabili⸗ tät noch nicht im Verhältnis zu dem in der Hütte inveſtierten Golbkapital ſteht. Der Betriebsgewinn auf 31. März 1927 beträgt 27,64(18,56) Mill. Fr. Nach Abzug der Verwalfungs⸗ unkoſten und nach Vornahme von Abſchreibungen im Betrage von 891(7,17) Mill. Fr. verbleibt ein Reingewinn von 22(Verluſt 10,42) Mill. Fr., aus dem 8(0) v. H. Divi⸗ dende zur Ausſchüttung gelangen. Bemerkenswert an der Bilanz iſt der erſtmalige Ausweis von 25 Mill. Fr. Genuß⸗ ſcheinen, die in Verbindung mit der„Neuordnung der⸗ finan⸗ ziellen Verhältniſſe i..“ ausgewieſen ſind. Damals hat ekanntlich eine internationale Finanzgruppe unter Führung einer Amſterdamer Bank 40 3. H. der franzöſtſchen Beteili⸗ gung übernommen. Dagegen iſt die Obligationenſchuld von 53,9 auf 44,68 Mill. zurückgegangen. Die Reſerven betragen 0,25(1,85) Mill., Erneuerungskonto 22.98(18,78) Mill. und ſonſtige Schulden 108,08(115,78) Mill. Unter Aktiven erſchei⸗ rundſtücke und Gebäude mit 13,5(12,90), Hüttenwerke und Außenſtände mit 104,47(97,60), Beteiligungen mit 7,00 (0,5), flüſſige Mittel und Lagerbeſtände mit 133,17(87,95 Mill. und Bürgſchaften mit 26,71(5,02) Mill.— Die Homburger Eiſenwerk AG. vorm. Gebrüder Stumm in Homburg(Saar), aus deren Verwaltung die nach Kriegsende hereingekomme⸗ nen Franzoſen i. V. bekanntlich ausgeſchieden ſind und die jetzt je zur Hälfte der Gruppe Stumm und einer internatio⸗ nalen Gruppe(an der auch deutſche Kreiſe beteiligt ſind) ge⸗ hört, iſt das GJ. 1926 nach dem erſt nach der HV. heraus⸗ kommenden Bericht zwar weſentlich beſſer verlaufen, ein an⸗ emeſſenes Ergebnis aber nicht erzielt worden. Nach 7,83 9,09) Mill. Fr. Unkoſten und.67(2,77) Mill. Fr. Abſchrei⸗ bungen(i. V. außerdem 6,14 Mill. Fr. Kursdifferenzen) er⸗ gibt ſich wieder ein Verluſt von 3,03(17,86 Mill. Fr., durch deſſen Deckung die Rücklagen weiter auf 6,28 Mill. Fr. zuſammenſchrumpfen. Bei 6,25 Mill. Fr. AK. und 10 Mill. Fr. Genußſcheinen verzeichnet die Bilanz 2,73(4,51) Mill. Gläubiger und 3,41(14,97) Bankſchulden. Akzopte + Die Vörſe am Halbjahresſchluß Ueberwiegend Rückgänge gegen die Januarkurſe Die Börſe beſchloß die erſte Hälfte des laufenden Jahres in ruhiger abwartender Haltung. Nach der heftigen Erſchüt⸗ terung im Mai hat ſich eine weitgehende Umſchichtung des Effektenbeſitzes vollzogen, und gleichzeitig iſt eine weſentliche Aenderung in der Bewertung der Papiere eingetreten. Die ſtarken Steigerungen im erſten Drittel des Jahres ſind ver⸗ loren gegangen. Bei einem Vergleich der J. u. H. der An⸗ fangskurſe des Januar mit den Schlußkurſen des Juni überwiegen die Rückgänge. Nur auf wenigen Gebie⸗ ten finden wir noch nennenswerte Erhöhungen. Einige Bei⸗ ſpiele der führenden Terminpapiere— wobei die inzwiſchen ſtattgehabten Dividendenabſchläge nicht berückſichtigt ſind— kennzeichnen die Wandlung ſeit Anfang des Jahres. Anleihen: 8. l. 30. VI. Diffrz. Abenntahl* Diffrz. Altbeſitz⸗Ablöfung„ 323 805,— 10 R ein 9 raunp.. 254 276 22 VFVV Ber. Sichiwetze:: 188 ll + 11 inenaktien: Berliner Hand.⸗Geſ. 277 249— 29 Delwlle. 5 2 90 130 40 Commerz- u. Privatb. 227 184— 43 Fudw. Loewe 2865 285 55 20 Darmſt. u Nationalb. 267 242— 25 Orenſtein u. Koppel 142 188— 6 Deutſche Baunk... 185 166— 29 Schwartzkopff. 128 144 + 16 Diskonto⸗Geſellſchaft 184 164— 20 Elektrizitätsäktien: Hetrdnergann de d T. c Alg. Clet Gel. 17 1% +. 15 Mitteld. Greditbant: 184 284. 80 Sechmann 170 192 25 Schiffah saktien: Schuckert 170 190 20 apag. 177 141— 36 Siemens u. Halske. 207 284 77 Hambg⸗Südam. 194 288 + 44 Kaliaktien: Hanſa.„„ 221 1 Aſchersleben.. 162 183 21 Nordd. Llogd... 174 144— 80 Salzdetfurth..„„ 194 242 45 Montanaktien: Weſteregelnn.172 188 + 14 Eſſener Steinkohle 198 17/9— Chem. Aktien: Hlagch, Feben Lie 130 184—5— J. G Farbeninduſtrie 331 290— 41 Gelſenkirchen... 185 178— 10 Th. Goldſchmiedt.. 155 142— 18 Harpener„ 198 209 11 Rütgersworke. 146 105— 89 D„„ 771 284 + 13 Ver. Glanzſtoff... 355 678 + 328 Mannesmann 215 187— 18 Spritaktien: Oberbedarf... 127 107— 20 Oſtwerke 255 420 17⁰ Phönig. 140 126— 14 Schultheiß 306 435 129 Hiernach ergibt ſich für heimiſche Anleihen ent⸗ ſprechend der Verteuerung der Geldſätze ein erheblicher Rück⸗ gang. In Uebereinſtimmung damit ſtehen die Kursverluſte der in New Vork untergebrachten deutſchen Anleihen, die ſeit Anfang Januar durchſchnittlich 2 bis 3 v. H. betragen. Die Bankaktien zeigen als Folge der durch die Kredit⸗ reſtriktionen beſchränkten Tätigkeit erhebliche Einbußen. Eine Ausnahme durch eine in allerjüngſter Zeit erzielte Steigerung macht die Mitteldeutſche Creditbank. Bei den Schiffahrts⸗ aktien ſpielte einerſeits die amerikaniſche Freigabefrage, andererſeits der transatlantiſche Wettbewerb eine Rolle. Der Rückgang von Hapag und Lloyd ſteht im Gegenſatz zur Beſſe⸗ rung der anderen Geſellſchaften infolge von Intereſſenkäufen. Von der an ſich mäßigen Abſchwächung der meiſten Montan⸗ ſaktien wurden Braunkohlenaktien, die von der Kohlen⸗ (i. V. 13,12Mill.) werden nicht mehr ausgewieſen. Kaſſe und Bankguthaben erſcheinen mit 6,54(4,22), Schuldner mit 0,41 (6,21) und Vorräte mit 0,69(19) Mill. Beteiligungen ſind unv. 1,02. Mill. Die geſamten Anlagen ſtehen mit 28,8(31,26) Mill. zu Buch. Die Obligationsſchuldbeträgt unverändert 8,80 Mill. Fr. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wird nichts geſagt. * Die Autoherſtellung der General Motors in Deutſch⸗ land.— Vertrag mit Berlin⸗Karlsruhe abgeſchloſſen. Die General Motors G. m. b. H. in Berlin⸗Borſigwalde teilt mit, daß die Verhandlungen mit den Berlin⸗Karlsruher Indn⸗ ſtrie⸗Werken nunmehr zur Unterzeichnung eines Mietvertra⸗ ges bezüglich der Wittenauer Fabrik geführt haben. Die in Wittenau gebauten Automobtle, die deutſches und amerikani⸗ ſches Material enthalten, ſind nicht nur für den deutſchen Markt heſtimmt, es ſollen vielmehr auch die an Deutſchland grenzenden Länder beliefert werden. 9 5 * Gebr. Junghans.⸗G.— Die Kapitalserhöhung zum Uhrenzuſammenſchluß. Zum formellen Abſchluß der bekannten Wirtſchaftsgemeinſchaft beruft die Junghans.⸗G. nunmehr auf 30. Juli eine ao. HV. ein. Danach erfolgt die Erhöhung des Stammkapitals von 14,98 auf 21 Mill. RM. durch Ausgabe von neuen StA. im Nennwert von zuſammen 5 440 000 RM. in Stücken zu je 1000 RM. oder 100 RM. und von ö58 neuen WA. im Nennwert von 10 000 RM. Die bis⸗ herigen VA. im Nennwert von 420 000 RM. ſollen in 42 WA. im Nennwert von je 10000 RM. umgewandelt werden. Weiter ſoll die HV. berechtigt ſein, die geſamte Satzung zu ändern. Außer Abänderungen, welche nur die Jeent e⸗ treffen, kommen insbeſondere in Betracht: Ausdehnung des Zwecks der Geſellſchaft auf Metall⸗ und Holzbe⸗ arbeitung im allgemeinen, Einführung eines engeren Aus⸗ ſchuſſes des. Aufſichtsrats unter der Bezeichnung„Verwal⸗ tungsrat“, Herabſetzung des Stimmrechts der Vorzugsaktien, Wegfall des Vorrechts der Vorzugsaktien bei der Gewinn⸗ verteilung. * Scharfe e ung bei der Baden⸗Badener Korb⸗ waren und Korbmöbelinduſtbie„ vorm. Ch. Hackenſchmibt. Der auf 23. Juli einberufenen ao. H. wird zur Beſeitigung des Ver⸗ luſtes die des Kapitals im Verhältnis von:20, alſo von 100 000 auf 5 4 Die Herabſetzung ſoll derge⸗ ſtalt durchgeführt werden, daß gegen Einreichung von je 20 über 20 lautenden St. oder BA. eine über 20 M lautende Stamm⸗ bezw. gegen Einreichung von 10 über ſe 100„ nden Stamm⸗ bezw. Vorzugsaktien eine über 50 lautende. Außerdem ſoll die Firma Streichung der Worte„vorm. Ch. Hackenſchmid“ geändert werden. Großhandelsindex. Die auf den Stichtag des 29. Juni 1927 berechnete Großhandelsindexziffer des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes hat gegenüber der Vorwoche um 0,4 v. H. auf 137,0 (137%) angezogen. Von den bn hat ſich die Indexziffer der Agrarſtoffe bei geſtiegenen Preiſen für Vieh und einzelne Vieherzeugniſſe um 0,0 v. H. auf 139,5 v. H.(138,2) erhöht. Gleichzeitig iſt die Inderziffer für Kolontalwaren um 0, v. H. auf 128,7(128,3) geſtiegen. Die Inderziffer der induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren hat um 0,2 v. H. auf Fertigwaren unverändert auf 146, lag. * Die Preiserhöhungsanträge der deutſchen Kohlenreviere werden am 11. Juli entſchieden. Auf der TO. der Sitzung des Reichskohlenrats am 11. Julti ſtehen erneut die Preis⸗ erhöhungsanträge faſt ſämtlicher deutſchen Kohlenre⸗ viere, und zwar einſchließlich der kürzlich abgelehnten Anträge. Der oberſchleſiſche Bergbau hat jedoch heute ſeinen i ſchriftlich zurückgezogen. Die E er übrigen Reviere bleiben beſtehen. Uber das rgebnis der Sitzung kann natürlich etwas Poſitives nicht vorausgeſagt werden. Immerhin iſt anzunehmen, daß nach dem Verlauf der letzten beiden Beratungen die Wünſche des Bergbaues nicht erfüllt werden, zumal ſich an der ſachlichen Situation nichts geändert hat und das Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium nach wie vor auf dem Standpunkt ſteht, daß eine Koh⸗ für die weiterverarbeitende Induſtrie nicht zar ee Vorzugsaktie mit dem Vermerk der zurückgegeben wird. Pari aute 131,9(131,7) angezogen, während diejenige der induſtriellen Robztnt Bb r Ro. 0— Verk.) 527 verflüſſigung profitieren, nicht betroffen. Bei den Maſcht⸗ nenfabriken iſt beſonders die Steigerung von Datmler hervorzuheben. Unter den Elektroaktien überholten Siemens u. Halske ganz erheblich die Aktienkurſe der Kon⸗ kurrenten. Die chemiſchen Aktien, an der Spitze J. G. Farbeninduſtrie, glitten von ihrem Hochſtand herab. Scharf nach oben entwickelten ſich unter enormen Kursſprüngen Ver. Glanzſtoff, Zellſtoff Waldhof ſowie Oſtwerke und Schultheiß⸗ die alleſamt zu den Favoriten der Spekulation zählen. Die Commerzbank zur Vörſenlage Warnung vor Außerachtlaſſen der Rendite Die Commerz⸗ und Privatbank macht in ihrem neueſten Monatsbericht u. a. über die Geldmarkt⸗ und Börſenlage folgende intereſſante Ausführungen:„Da die Diskonterhöhung einen bisher ſchon beſtehenden Zuſtand beſiegelt hatte, konnte eine un⸗ mittelbare Erleichterung' des Geldmarktes daraus nicht entſtehen. Der Aufſtieg der Konjunktur hat naturgemäß zu einer erheb⸗ lichen Steigerung des Geldbedarfs Anlaß gegeben. Anderſeits haben die Banken ſchon frühzeitig für den Halbfahrs⸗ ultimo Vorbereitungen eingeleitet. Die Lage wird dadurch charak⸗ teriſiert, daß die Sätze für Termingeld ſteigende Ten⸗ denz aufweiſen und auch der Privatdiskontſatz in unmittel⸗ bare Nähe der Bankrate gerückt wurde. In der nächſten Zeit werden nun einige größere Auslandsanleihen dem Markte zu⸗ fließen. Ob aber dieſe Kredite hinreichend ſein werden, angeſichts der gebeſſerten Wirtſchaftslage auf die Dauer den Mehrbedarf zu befrie⸗ digen, iſt noch nicht zu überſehen. Auch die Lage im deutſchen Hypo⸗ theken⸗ und Pfandbriefgeſchäft zeigt deutlich die noch be⸗ ſtehende Verengung am deutſchen Markte, die im Intereſſe der Belebung des Realkredits dringend der Abhilfe bedarf. Die Ver⸗ faſſung des Geldmarktes wird man auch bei Betrachtung der jetzigen Börſenlage zu berückſichtigen haben, zumal ſich in der letzten Zeit wieder eine Aufwärtsbewegung bei einigen Aktienwerten in in einem zweifellos nicht mehr durch die Rentabilität gegebenen Maße bemerkbar gemacht hat wobei an⸗ ſcheinend die Hoffnung auf beſondere Tronsaktionen bezw. der Hin⸗ weis auf den in den letzten Jahren erfolgten Subſtanzzuwachs der in Betracht kommenden Geſellſchaften anregend gewirkt haben mögen. Es iſt bei Beurteilung des Kursſtandes im allgemeinen hervorzu⸗ heben, daß die Erhöhung des Zinsniveaus— das ſich übrigens teilweiſe auch internatlonal geltend macht- einen an⸗ deren Maßſtab für die Bewertung der Aktien er⸗ fordert, zumal jetzt durchſchnittlich 7prozentige Goldpfandbriefe mit pari bewertet werden. nderſeits aber bleibt nach wie vor zu berückſichtigen, daß eine Reihe von Induſtriezweigen und ⸗unter⸗ nehmungen entſprechend der oben geſchilderten Konjunktur durchaus. günſtige Zukunftschancen bietet, um ſo mehr als der Rationali⸗ fterungsprozeß, wie einige Beiſpiele der letzten Zeit wieder zeigen, weiter fortſchreitet; indes wird man ſich fragen müſſen, ob unter den herrſchenden Verhältniſſen die Politik der Rationali⸗ ſierung und Konſolidierung ſchon bald zu einer namhaften Steigerung der Dividenden Anlaß zu geben vermag. ꝛ6: Der Preis des Zechenferngaſes. Von der AG. für Kohleverwertung verlautet, daß die über die Kaſſeler Verſammlung Heſſen⸗Naſſauiſcher Kommunalverbände ver⸗ breiteten Zeitungsmeldungen teilweiſe, beſonders bezüglich eines angeblich von der AG. für Kohleverwertung, Eſſen, der Verwaltung mitgeteicten Gaspreiſes für Heſſen⸗Naſſau nicht zutreffen, und daß die AG. für Kohleverwertung, Eſſen, dieſen Veröffentlichungen fernſteht. In einer kürzlich dem Deut⸗ ſchen Städtetag zugeſandten Erklärung wird von der AG. für Kohleverwertung in Eſſen in einem nach Mengen von 1 Mill. Kubikmeter bis zu 38 Mill. Kubikmeter Jahresab⸗ nahme geſtaffelten Tarif, der an die Kohlenklauſeln gebundene Grundpreis des gereinigten Kokereigaſes ab Zeche mit 3,8 bis herunter auf 2,2 Pfg. je Kubikmeter angegeben. Zu dieſem Zechengrundpreis treten noch die Koſten für die Fortleitung des Gaſes, die von der Entfernung und von der durch die be⸗ treffende Leitung erfolgten durchſchnittlichen Jahresmenge abhängen. Dieſe betragen z. B. bei Lieferung von 250 Mill. Kubikmeter im Jahre auf eine Entfernung von rd. 100 Kilo⸗ meter je Kubikmeter 0,8 deutſche Reichspfennig, während bei Abnahme von 500 Mill. Kubikmeter im Jahre und einer Ent⸗ fernung von 450 Kilometer die Beförderungskoſten je Kubik⸗ meter.723 Reichspfennige ausmachen. 4* Auflöſung des Weſtdeutſchen Zementverbandes. Der Weſtdeutſche Zementverband in Bochum teilt mit: Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag des Verbandes iſt am 30. Juni d. J. pon Geſellſchaftern, welche zuſammen üher mehr als 75 Prozent des Stammkapitals verfügen, zum Schluß des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres 1927 gekündigt worden. Der Verband fällt ſomit zum Schluß des Jahres 1927 der Auflöſung anheim, da die genannte Mehrheit nach den Vertragsbeſtimungen zu einer wirkſamen Kündigung ausreichend iſt. Deviſenmarkt Infolge des geſtrigen New Porker Feiertageß ſind heute frür Kurſe für ausländiſche Valuten noch nicht feſtzuſtellen. Deviſen gegen ———— 15 ahbröckelnden Kurſen eher angeboten. Heute vormittag notierten 138 .⸗Mk. 5—— I l Kurſe irr 8 Bare:::1882%S:. 10 J0 c00 8g Leee: 75 8 rich 81.25 81,22 Kopenhagen. 12,85112.80 Japan.59 800 Malland„ 28,70 00.C0 Stockholm. 118,15 111,88 New- Vori„4,22l.210 Holland.„„ 109,03169,08 Brülſſel„„ 58,60l 58.63 Mannheimer Produktenboͤrſe Die Kuxſe verſtehen ſic per 100 Kilo netto waggonfrei 20 Sack. zahlbar in Amt. mtliche Preisnotierungen vom 4. Juli 1 Hafer ausländ. 23.5024.50] Wieſenheu loſe.20.10.—. 12 30.78.98.— Mais gelbes m. Sack 19.25—.— Rotkleehen—ññꝑ Roggen inl. neuer—.—,— Wme 25˙41.50 Lug.⸗Kleeh. loſe 11.—11. Urch-Gerſte UntW Nosdenmell 11.37—..— ab⸗Stteb 129. 2280 rau⸗* f„87. 1— reß⸗ 0. ausl.) 234—— Welg 0 roh.00..80 8l.) Veizenkleie m. Sack 12.75-13.— Gebund. Nann 24.25.—.— 15.75.16.—Raps mit Sack—.—. Trackentreber ofer inländ,—.——.— Rohmelaſſe—.—.—Kleefamen 186,25—10,50 Verliner Metallbsrſe vom 4. Juli Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 4, 1 122.— 2,14 — 9 ——.— 9,40-8,50 40-8,50 Weizen inl. neuer.— ausl..78• 1225 Aluminium in —.— Barren —.— inn ausl. —.——.— üttenzinn r.—.— Nickel Plaltenzint— Antimon.05..0 0,95.-1,00 Aluminfum Silber für 1 C0., 78.—.79.— 78.—-79.— London, 6, Jull. Metallmarkt(In Sſt, f. d. eng. t. v. 1010 Kg. lei gaſſe 4. Ble 28 85 23,45 4 58,48 55. 58,50 ink.85 27 do. 3 Monat 92 8406 2 5 ueckſtb. p. Fl. 22.— 22,.— do, Elektrol. 60,.— 60.— Faaulus d ee *——— Bahe er e 82.50 88.55 .10 * beſtſel Zinn Kaſſa 300.28 295,50 Frachtenmarkt in Duisburg⸗Muhrort vom 4. Juli Mit Beginn der neuen Woche war die Schartertätigkeit ſehr rege. Die Frachten für Tal⸗ und Bergreiſen blfeben jedoch unverändert, 2 2 1 — —⁰ meue Maunheimer Zeitung(Mitlag⸗Ausgabe) ————— ͤ——— 5 7. Seite. Nr. 303 ——— den 5, Jult 1927 Erſte Ergebniſſe der Reichsfinanzſtatiſtik Die Stenereinnahmen 1913 und 1925 Als erſte„vorläufige“ Ergebniſſe der auf Grund der Ver⸗ vrdnung über Finanzſtatiſtik vom 9. Februar 1926 begonnenen Statiſtik werden im letzten Heft„Wirtſchaft und Statiſtik“ vom Statiſtiſchen Reichsamt veröffentlicht die Geſamtſteuer⸗ einnahmen in den Jahren 1913 und 1925. Die verſchiedenen Steuerarten werden gebracht nach ihren abſoluten Beträgen, ihrem Anteil an der Geſamteinnahme, ihre Prokopfzahlen, ſo⸗ wie ihre Steigerung. Dann wird eine Ueberſicht gegeben über die Beteiligung von Reich, Ländern und Gemeinden an den verſchiedenen Steuern. Mit dem gebotenen Zahlenmate⸗ rial ſoll ein Vergleich für die wichtigſte Einnahmequelle der öffentlichen Hand. die Steuer, in der Vorkriegs⸗ und Nach⸗ kriegszeit gegeben werden. Damit aber auch ein Bild der Ge⸗ ſamtſteuerbelaſtung im Deutſchen Reich. Fuür eine verfeinerte Betrachtung wird man auf die beacht⸗ lichen Unterſchiede der beobachteten Materie in den Ver⸗ gleichsjahren eingehen müſſen. Hier ſoll nur im knappen Um⸗ riß auf die wichtigſten Ergebniſſe der Veröffentlichung hin⸗ gewieſen werden. Die Geſamteinnahmen aus Steuern und Zöllen betragen im Jahre 1913 rund 4058,5 Millionen Mark und im Jahre 1925 rund 10 559,7 Millionen Reichsmark. Sie ſind demnach um rund 160 vom Hundert geſtiegen. Auf den Kopf der 1 Bevölkerung berechnet, beträgt die Steigerung 141 v. H. Die Steuermehreinnahme bewirkten die Umſatzſteuer zu 21,25 v.., die Hauszinsſteuer zu 18,98 v.., die Einkommenſteuer zu 15,85 v.., die Tabakſteuer zu 8,51 v.., die Grund⸗ und Ge⸗ bäudeſteuer zu 6,65 v. H. und die Gewerbeſteuer mit 5,88 v. H. Auf den Kopf der Bevölkerung fielen an Einkommenſteuer 24,22 Mark im Jahre 1913 und 39,34 Reichsmark im Jahre 1925, an Grund⸗ und Gebäudeſteuer betragen dieſe Prokopf⸗ zahlen 7,51 Mark. und 14,08 Reichsmark, bei der Gewerbe⸗ ſteuer 3,07 Mark in 1913 und 9,11 Reichsmark in 1925, bei der Getränkeſteuer 7,30 Mark und 9,01 Reichsmark. Im Jahre 1925 ſind die Umſatzſteuern mit einer Einnahme von 22,61 Reichsmark pro Kopf der Bevölkerung und die Hauszinsſteuer mit 20,20 Reichsmark zu den 1913 bereits beſtehenden Steuer⸗ urten hinzugekommen. Bei den Zöllen haben wir die Pro⸗ kopfzahlen 11,08 Mark für das Jahr 1913 und 9,46 Reichsmark für das Jahr 1925. Insgeſamt beläuft ſich die Prokopfein⸗ nahme an Steuern im Jahre 1913 auf 70,21 Mark und im Jahre 1925 auf 161,85 Reichsmark, rechnet man die Sonder⸗ leiſtungen für die Erfüllung des Londoner Abkommens mit ein, auf 169,20 Reichsmark. Die Geſamtſteuereinnahmen des Reiches haben ſich im Jahre 1925 um 162 v. H. gegenüber 1913 geſteigert. Bei den Ländern liegt eine Steigerung von 208,9 v.., bei den Ge⸗ meinden eine Steigerung von 109,2 v. H. vor. Beteiligt waren an der Geſamtſteuereinnahme das Reich im Jahre 1913 mit 39 v. H. und im Jahre 1925 mit 42,3 v.., die Länder mit 20,4 v. H. im Jahre 1913 und 23,9 v. H. im Jahre 1925, die Ge⸗ meinden mit 37,3 v. H. im Jahre 1913 und 31,4 v. H. im Jahre 1925.(Die Hanſeſtädte ſind weder bei Gemeinden noch Län⸗ dern einbezogen, ihnen fällt der reſtliche Hundertſatz: 3,3 für 1913 und 2,4 für 1925 zu). Während im Jahre 1913 das Reich mit mehr als 80 v. H. ſeinen Steuerbedarf aus Verbrauch⸗ Aufwandſteuern und Zöllen deckte und den Reſt die Verkehrsſteuern brachten, be⸗ trug der Anteil der erſtgenannten Steuerarten 1925 nur 45 v. .; 55 v. H. floſſen aus Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern, wobei die Einkommenſteuer mit 17,54 v.., die Umſatzſteuer mit 23,49 v.., die Tabakſteuer mit 14.41 v.., die Getränkeſteuer mit 10,71 v. H. beteiligt ſind. Die Länder hatten 1913 mit 64 v. H. ihren Steuerbedarf aus der Einkommenſteuer gedeckt, aus Beſitzſteuern insgeſamt 79,01 v. H. Die Beſttzſteuern hat⸗ ten 1925 an der Geſamteinnahme der Länder 86,45 v. H. An⸗ teil. Der Anteil der Einkommenſteuer iſt dabei auf 41,64 v. H. gefallen, obwohl die Steuereinnahme der Länder aus Einkom⸗ menſteuer von 532,2 Millionen Mark auf 1004,4 Millionen Reichsmark geſtiegen iſt. Der Anteil der Realſteuern an der Steuereinnahme der Länder iſt von 5,16 v. H. auf 17,16 v. H. geſtiegen. Für den allgemeinen Finanzbedarf bringt die Haus⸗ zinsſteuer den Ländern 18,04 v. H. ihres Steuerbedarfs und 9,61 v. H. für Neubautätigkeit. Bei den Gemeinden und Ge⸗ meindeverbänden hatte 1913 die Einkommenſteuer 52,08 v. H. und die Realſteuern 38,67 v. H. Anteil an der Abdeckung des ee e Im Jahre 1925 war die Einkommenſteuer ierzu nur noch mit 29,17 v. H. beteiligt und die Realſteuern mit 33,18 v.., obwohl ſich die Beträge der Einkommenſteuer⸗ einnahme von 785 Millionen Mark auf 924,5 Millionen Reichsmark und die der Realſteuereinnahme von 585,8 Millio⸗ nen Mark auf 1051,5 Millionen Reichsmark erhöht haben. Die Hauszinsſteuer deckte zu 7,2 v. H. und die Umſatzſteuer zu 57ů v. H. den Steuerbedarf der Gemeinden ab. Der für Neubau⸗ zwecke bei den Gemeinden vorbehaltene Antei lder Hauszinsg e betrug 9,8 v. H. der Geſamtſteuereinnahme der Ges meinden. Weitere weſentliche Frachterm äßigung beſchloſſen Begünſtigung in der Nahentfernung. Nachdem in der Frankfurter Sitzung der Ständigen Tarifkom⸗ miſſion der Deutſchen Reichsbahnverwaltung und des Ausſchuſſes d Verkehrsintereſſenten am 9. Juni eine Reihe von wichtigen, der Wirtſchaft weſentliche Erleichterungen bringende Beſchläſſe gefaßt worden ſind, über eine Ermäßigung der Fracht für nahe Ent⸗ fernungen jedoch keine Einigung erzielt wurde, wurde jetzt in der am 29. und 30. Juni abgehaltenen 148. Sitzung der beiden obengenannten Gremien eine weitere weſentliche Frachtermäßigung beſchloſſen, inſos fern, als eine Einigung über folgende Staffelungen der Abferti gungsgebühren auf nahe Entfernungen(bis 100 Kilometer) zuſtand gekommen iſt: Staffelung von 100 km rückwärts bis zu einem Mindeſtſatz von 12 Pfennig de Klaſſe A und B, von 11 Pfeunig bei den Klaſſen C bis D 1, von 10 Pfennig bei Klaſſe E und F, Entfernung km: Feie A. ub ti sgebũh 5 100 kg in Apf 5 ertigun e ren für · 1— 10 12 614 15 1¹ 11 1¹ 10 10 11— 20 12 12 1¹ 1¹ 1¹ 10 10 21— 80 12 12 1¹ 1¹ 1¹ 10 10 31— 40 13 12 1¹ 1¹ 1¹ 10 10 41— 50 14 12 1¹ 1¹ 1¹ 10 10 51— 80 15 18 11 1¹ 1¹ 10 10 61— 70 1 14 12 1¹ 1¹ 10 10 71— 80 17 15 1 1¹ 1¹ 10 10 81— 90 18 16 14 12 1¹ 10 10 91—100 10 17 15 1 12 1¹ 10 über 100 20 18 16 14 13 12 10 Der Ausfall bei den Normalklaſſen beträgt etwa 21 363 000 1 Von dieſem Ausfall kommen zugut in v. H. den Klaſſen—8. 2 v. H4 —11. 35 v..,—35. 57 v..,—10. 82 v.., D—2. 19 v. H. —36. 6 v..,—0 v. H. Hierzu tritt noch der Ausfall bei dem all gemeinen Kohlenausnahmetarif mit rund 4 Mill., bei, den übrigen Ausnahmetarifen mit rd. 2,30 Mill. J. Der Geſamtausfalk beträgt ſonach rd. 27,3 Mill.. Berückſichtigt man dabei, daß dieſer Geſamtausfall nach dem Verkehrsſtande vom Jahre 1926 berechnet iſt, daß aber der Verkehr im Jahr 1927 bisher um etwa 25 v. H. geſtiegen iſt, ſo ergibt ſich, wenn der Verkehr für das ganze Jahr 1927 im gleichen Ausmaß ſtabil bleibt, wie in den erſten 6 Monaten, ein G ſamtausfall für 1927 von etwa 34,50 Mill. I. *— Bäcker Eugen Friedrich Eberbardt u. Anna Kaufmann Johann Karl Wilhelm Abam e..] 22. Bauhilfsarbeiter Joſef Danner e. T. Eliſe Slandesamtliche Na richten Karolina Lazarus Ingeborg Karola Anna. 123. Kaufmann Wilhelm Arthur Albert Heusler Buchdrucker Friedr. Dewald e. S. Ferdinand 23. Hausmeiſter Karl Friedrich Schmidt e. S. eeeee— u. Mina Martha Karcher Friedrich Gerd Karl Philipp Hans Adam. Kaufmann Wilhelm Franz Hofmann u. Eli⸗ Eiſendreher Adolf Ahl e. T. Annelieſe 24. Monteur Peter A. Sona e. S. Klaus Walte Verkündete: ſabeth Anna Helene Bühler. Schloſſ. M. Rich. Adler e. S. Rolf Reinhard Kaufmann Joh. Valentin Kuhn e. T. Tbereſl Monat Juni 1927. Maſchinenform. Joſ. Lucke u. Chriſtina Neſtle Schloſſ. Wilh. Ahl e. T. Inge Marlieſe Karolina Anna Emilie Waltraud. 22. Hausdiener Martin Stroh und Emma Kolb Arb. Albert Ernſt Sieler u. Maria Müller Maſchinenarbeiter Chriſtof Biedermann e. S. 2 Likörfabrik. Ad. Wiegand u. Eliſab. Zimmer Kaufmann Hermann Ernſt Schulze u. Bar⸗ Werner Chriſtof Geſtorb Lokomotipf. Willi Weber u. Barbara Eichhorn bara Mathilde Vollath 18. Arb. Lud. Alb. Kries e. S. Heinr. Hermann Heizer Albert 3 u. Emma Bender 25. 15 Aes: 7 Auguſt Hilbert e. T. Irmgard] Monat Juni 1927. Arbeiter Wilh. Hornung u. i ner Aug. Fiſcher u. Franziska Kalinoska runhilde.Fri Aau 10 daie dekree Grzonkowski u. Roſa 5 Karl Eugen Krenkler e. T. 16 ene,, 850 aufm. Philipp Sior u. Elfriede 7 i ertg Friede Regiſtrator Jakob Hofftätter u. Eiſendreher Karl Joſef Heil u. Katharina Wirt Peter Kiſſel e. T. Eliſabeth Magdalena 21. geb. Dombrowſki, Ehefr. d. Ar⸗ 8 , Tee ee Füikeen] dier e lde Nene gene, ene Bedere n ee e e fe e * eb. raban 55 5 egina arbara i 1 Gärtner Adolph Hahl u. Katharina Ebert Ing. Rudolph Marcheſi u. Eliſe Minga Kuhn Kaufmann Heinr. Daniel Wilde e. S. Daniel 11 7 7 9 990 en ee 7 24. Händler Heinrich Winter u. Anna Winter Schmelzer Fritz Auguſt Hermann Müller u. Heinrich Eugen 22. Jultane geb. Wahlheimer, Ehefr. d verſtorb. Arbelter Wilhelm Zender u. Martha Merz Marie Katharina Wurz Dekorationsmal. Hans Gleich e. S. Manfred ſtädt. Eichmeiſters Wilh. Eckert, 85 J. 2 M. Kaufmann Paul Schiller u. Eliſe Langer Schiffer Phil. Jak. Müller n. Paula Tomzack Karl Heinrich. Karl Wilhelm Bopp, 5 Ta 5 Schuhmach. Gg. Schneider u. Katharina Mai Schuhmacher Michgel Schieß u. Wilma Karo⸗ 19. Heizer Karl Herrmann e. S. Karl Heinz. 23. Arbeiter Jobannes Wiedemann 57 J Kaufm. Karl Jäckle u. Eliſaveth Wenzel ling Gertrud Rittmann Vernickl. Matthias Müller e. S. Karl Bruno Kaufmann Adolf Krauß 50 J. 2 M. Lehrer Helmuth Häfner u. Emma Pfeil Willy Schuhmann und Maria Walter Anna Margareta geb. Eiſenhauer, Wwe. des Schloſſer Georg Roth u. Ella Stauche Schl ingen Schloſſ, Heinr. O. Kling.T. Ingeborg Anna Taglöhners Joh. Och. Voß, 59 J. 11 M Schloſfer Max Sauer u. Johanna Weinbrecht 1905 Otto Siefert u. Katharina Emma Kfm. Eug. Schmid e. T. Annemaria Eugenie Sofia geb. Kaub, Ehefrau des Malermeiſters Epedt. Marx Federle u. Eliſabeta Balſchbach Höſchler Facharzt Dr. Martin Friedmann e. S. Her⸗ Conſtantin Schmitt, 73 J. 4 M 25. Hilfsarb. Heinr. Stolz u. Eliſabeta Schmidt Bauarbeit. Heinrich Martin Sulzer u. Helene bert Claus Margarete Heindtel 18 Dage Polizeiwachtmſtr. Franz Schillinger u. Erna Ottilie Frück Schloſſ. Herm. Martus e. T. Elfriede Helene Kaufm. Anton Dütſch, 44 J. 1 M Bdnt. 9 Faee Ad. Trauth u. Anna Maria 5 8 Friedr. Schreiner Jakob Holzwarth, 51 J. 8 M. orarb. ͤ ——. 2 Wr 85 Schubmacg. Franz Weber u. Brigitta Oeßerle r F Johann Friedrich Max Ludwig Dörr, 24 Burogehilfe Rob. Münch u. Auguſta Kehlein Former Anton Wierzba u. Frieda Müller Eiſendreh. Georg Walter e S. Willi Georg red. Privatin Softe Wachenheim, 68 J. 9 Leſſelſchm. Guſt. Maiſenhelder u. Eliſe Hauck Lokomotivführeranwärter Theodor Benz und Kfm. Ludw. Alois Mezger e. S. Fritz Franz 24 Jofe bine geb. Benediet, W Sntemach Adolf Erlacher u. Maria Rumſtadt a e. e Wilbelm Joſef Kober e. T. Ariebrich Wachenbeim, 69 J.§2 Dechlez. Emdie Nedene Spengleri J. Gg. Weber u. Ant. Rehberger diene d Heinrich Eitel e. S. Georg ee ee, e Er. Inſtali. Johann Deck u. Anna Naber Mauer Karl Friedrich Heinrich Döring und Heinz Sofia 37 5 Appel Ehefr. d. Gummidrehers Kaufm. Kaver Doſer u. Klara Biſinger Roſa Moos Schaffn. Heinrich Auguſt Winkler e. T. Ellen Georg Friedrich Schröder, 50 J Mechaniker Victor Hiller u. Anna Schwarz Reiſender Joh. Genter u. Viktoria Berſtel Getrude 24. Ines Beate Maria Martha Kr müller. 13 CSCCVCV%% 3 arianne 5 FV Gge. Jac. u. Prlene iſaß. Aaauſte Heisler“ acufmann Emil Heiurich Schweizer e.. Cuma Naaſch. 2 M. 0. 4 J. 4 W. Schneid. Carl Luchmann u. Maria Gießinger Kaufmann Eugen Friedrich Hermann Kan⸗ Renate Barbara Kotharina Maurerlehrling Ernſt Henket 15 J. 9 M 28. 1 Laiſe u. Luiſe Rogowski häufer und Wilhelmine Wörner 21. 1 25 Adolf Mozin e. S. 25. Magdalene geb. Wenz, Chefr. d. Stadtarbeit. aufm. Joſef Lind u. Karolina Hir Stefan Adam Werber ranz Zach acengronſecz gart Heimig 3 7 Maria Geborene: Robert Andreas Gertz e. T. Lore Barbarn 379 Jobe, Ebeft b. Schretners Fried. endroth geb. Keiler Monat Juni 1927 liſabe Sinn, 54 J. 11 M. Arb. H. Hecht u. Frieda le geb. 5 Stadtarb. Val. Frank e. S. Konrad Alois Chriſti 8 ̃ Heiz. P. Geidel. ee 15. Gaſtwirt Joh. Adam Wagner e. T. Ruth Reſervelokomotivführer Ludwig Peter Muff Böbkinner 5 N Steuerpraktikant Engelhard Emmerling und 16. Lagerverwalter Johannes Andreas Wilhelm e. T. Gertrud Lina Berta geb. Nohe, Ehefr d Metzgers Joſef Elſe Futterknecht Sinn e. S. Alfred Georg Wagn. Jakob Michael Sauer e. S. Johannes Karl Ortwein, 56 F. 5 M. 95 Spengler Otto Maurer e. S. Heini Otto Ernſt Guſtar Margarete geb. f 85 geb. Feſſer, Ehefran d. Schmieds Monat Junk 1927 etraute: een Petrus Brummer e. T. W Ludwig Wildt e. T. Hannelore„Daniel Scherrer, 32 J. 2 M annelore rete Ied. Kontoriſti 21. Berufsfeuerwehrmann Philipp Anton Schäfer 17. Lademeiſter Heinrich Luis Ebert e. T. Erna Arb. Joh. Friedr. Kazmeier e. T. Elſa Lotte Paul Ernſt 8. u. Eliſabeth Wilhelmina Schramm Elſe Johanna Arbeiter Otto Frank e. S. Anton 26. Maria Luiſe geb. Hartmann, Ww d. Wagners Arbeiter Otto Schuhmacher und Eliſabetha Rottenmeiſter Georg Philipp Bickel e. S. Kontrolleur Friedrich Julius Tilgner e. T. Joh. Chriſtian Moraſt, 67 J. 5 M Zimmermann*5 Klaus Friedrich Antoinette Luiſe. 27. Anna Maria geb. Sabli, Ehefr. d Lagerverw. 5 Mechaniker Wilhelm Ludwig Karl Maria Former Valentin Klemmer e. T. Frieda Lina Arbeiter Hugo Kappes e. T. Elfriede Berta. Georg Ludwig Fuchs 61 J. 3 M 5 Reinecke u. Emma Luiſe Zähringer Hauptl. Alfred Harſch e. T. Renate Leonie Inſtallateur Willi Knapp e. T. Tilli Julia. Rundſchleifer Ludwig Huber 37 J. 6 M. ,,. 7 — 2.—8 57 25 2 7 277 + 3 n Oie nicht umler der Ilitæe leiden wolle derOlitke léiden wollen, 10 1 1* N 1 8 7 5 G 80 pflegen Sie Ihr Haar mit 27 Portugal. Gesundes Haar ist ein schlechter Wärmeleiter und schützt die Kopfhaut vor den sengenden * Sonnenstrahlen. Gesund und gepflegt bleibt das Haar trotz Sonne und Staub durch die tägliche Kopfmassage mit 7471 Portugal, das zugleich angenehm kühlt und erfrischt. Nur echt mit der ges. gesch. 471 —— Sbrins Meues Sauerkrauf ertahtät, keine Fabrikware ständig bei H. Arnold, E 7, 4. Aufträge frel Haus bei 10 Pfund. Cane Flasche RöI.80 · Halbe Flasche RI 250 9(Kei n Laden) 6806 Telephon 27130 AIuwel en NModernesLager 0 Dlauin mänderung 4 oidwaren Reparaturen schnell, gewissenhaft, billig 8⁴8 A U P3, 14 Planken *— neben dem Thomasbrau H. ad. Saudeherestr.8lt i808 Kel 8 riiig N 8. Seite, Nr. 303 795 Dienstag, den d. Jult 1057 174 Nachruf. Am 2. juli verschied infolge eines unser Reiseinspektor Herr Schlaganfalles Audeuntang la, In- und Auslandsfabri- Kate, nur frische Ware Pfeu-Renaraturen auch Riesenlulſi in ga · “rkanttert bester Austührung. Neue Maunheimer geitung[Mittag⸗Ausgabe) Vermischtes Berliner erſtklaſſige Hausanenean empfiehlt ſich. Täglich .—. Angebote unt. U 139 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. S261 Weißnäherin, tüchtige Flickerin, auch Maſch.⸗Stopferin, geht ins Haus. Ang. erb. u. Heitmann': Entfärber„Colorex entfarbt farbige Stoffe eee trebnten be kannten und bestbewährten Heitmann's Farben beliebig neu gefarbt werden können; also auch ursprünglich dunlel gefarbte Stoffe können nach der Entfärbung fiell gefärbt werden: entfernt Farbflecken * Carl F Sein Andenken werden Wir verlieren in ihm einen treuen Mitarbeiter, welcher während 20 Jahren unsere Interessen mit großem Fleiß und Pflichteifer gewissenhaft vertreten hat. Rheinisch-Westfälische Margarine-Fabrik Dr. Max Boemer& Co. m. b. H. Emmerich a. Rh.— Mannheim. ränkle. 6826 wir stets in Ehren halten. mein lieber Brãutigam Kaufmann nommen wurde. Allen unseren gemeinsamen Bekannten und Freunden mache ich die tieftraurige Mitteilung, daß Willi Schwender am Sonntag, den 3. Juli unerwartet von mir ge⸗ Martha Jung Trauer- Brlefe liefert schnell Uiuddere Dr. laaz b. m. b. H. *1460 88 dle Geburt Ihres dritten Sonnes zelgen an 5 udolf Sauerbeck und Frau Helene geb. Hesenbach Hennheim Werdetstr. 32 Sonntag. 5. qull 127 21684 6812 lücke- iche Geburt elnes gesunden Hädchens an. Christian Schlosser u. Frau Camilla geb. Bezlen Lucwgshefen gn. Nennheim Z. Zt. Luisenheim „ Amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. Jn das Handelsregiſter wurden heute fol⸗ gende Firmen eingetragen: HBigarrenhaus Friedrich Groß. Mannheim. Inhaber iſt Friedrich Groß, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Groß⸗ u. Klein⸗ handel in Tabakwaren. Valentin Jung, Mannheim. Inhaber iſt alentin Jung, Kaufmann, Mannheim. Dr. Alfred Kehrer in Mannheim iſt als Proku⸗ riſt beſtellt. „Mannheimer Transportgeſellſchaft Rieger & Co., Mannheim. Die offene ſellſchaft hat am 1. 1927 begonnen. haftende Geſellſchafter ſind die Kaufleute Adolf Rieger und Karl Frech, beide in Mannheim. Jerner wurde heute zu folgenden Fir⸗ men eingetragen: J. Wetterhahn, Mannheim: Der Firmen⸗ inhaber Kaufmann Jaeob Wetterhahn wohnt jetzt in Auerbach(Heſſen). Schwab u. Kohlmann, Mannheim: Kauf⸗ mann Alfred Leipziger in Mannheim iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Gebrüder Kalter, Mannheim: Die Prokura des Willi Löffler iſt erloſchen. A.& S. Bamberger. Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung. Neuſtadt: Die Zweignie⸗ en annheim iſt aufgehoben und die Firma erloſchen. Philipp Reinhard& Cie., Mannheim: Dem bisherigen Geſamtprokuriſten Emanuel Raun⸗ beim in Mannheim iſt Einzelprokura erteilt. Hengſtenberg& Wiemer, Mannheim: Die Firma iſt geändert in Hengſtenberg& Co. 13 derlaſſung Mannheim, Mannheim: Die Pro⸗ kura des Direktors Fritz Baumſtark iſt er⸗ loſchen. Dem Diplomingenieur Karl Abeles in Dortmund iſt dergeſtalt Prokura erteilt, daß derſelbe berechtigt iſt, die Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten zu ver⸗ treten. Zentralexpedition Geſellſchaft mit beſchränk⸗ 15 ter Haftung, Mannheim: Dem Kaufmann Philipp Bub in Mannheim iſt Geſamtpro⸗ kura erteilt. Ex iſt berechtigt, gemeinſam mit einem Geſchäftsführer die Firma zu eichne Mannheim, 2. Juli 1927 Bad. Amtsgericht.G. 4. ——— Arbelisvergebung „ Für die Wohnhausbauten an der Garni⸗ 1i ſonſtraße ſollen die Entwäſſerungsarbeiten in öffentlichem Wettbewerb vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen auf unſerem Baubüro, Kronprinzenſtraße 54. 1 auf, woſelbſt auch die Angebotsvordrucke 1 gegen Entrichtung von 1,50 abgegeben 1— werden. 6844 Angebote ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift nerſehen, bis ſpäteſtens Freitaa. den 15. Inli, vormittags 11 Uhr, auf Zimmer Nr. 21 im Rathaus N 1 einzu⸗ Geneiunügice Sgsgglellgel maunzein Handelsge⸗ Franz Schlüter Aktiengeſellſchaft Zweignie⸗ 4 6, 2. hre Vermählung beehren sich enzuzeigen Georq Schemm Großschlächiter Berta Schemm geb. Stein 1352 NMannheim, Gurgsſraßge 44) 5. Juli 1927 il eröffentlichungen Jl an Altersheim der Stadt Mannheim Meeräckerplatz— Lindenhof. Das ſtädtiſche Altersheim wird am 1. Okto⸗ ber eröffnet werden. Es iſt zunächſt für ſolche Perſonen beſtimmt, die eine Wohnung in Mannheim freimachen. Es werden ab⸗ gegeben: 11 24 Einzelzimmerwohnungen mit Kochgelegen⸗ heit zum Preiſe von 21 RM. monatlich, 48 Zweizimmerwohnungen mit Kochgelegen⸗ heit zum Preiſe von 33 RM. monatlich, außerdem 39 für zwei Perſonen beſtimmte größere Zimmer ohne Kochgelegenheit zum Preiſe von 24 RM. mongtlich? Die Inhaber verköſtigen ſich ſelöſt. Nur ſolche Perſonen, die pflegebedürftig ſind und daher eigenen Haushalt nicht führen können, können aus der Anſtaltsküche gegen Vergü⸗ tung verköſtigt werden. Die Inhaber haben Anſpruch auf Mitbe⸗ nützung der Gemeinſchaftsräume(wie Leſe⸗ zimmer uſw.) und des Gartens. Solche Per⸗ ſonen, die das 55. Lebensjahr bereits erreicht haben werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Alles Nähere iſt aus den Vordrucken zu erſehen. die im Zimmer No. 46 des Rat⸗ hauſes während der Dienſtſtunden abgeholt werden können. Der Oberbürgermeiſter: Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle. Bücherhalle geſchloſſen im Auguſt. 62 Leſehalle geſchloſſen von 21.—31. Auguſt. Morgen früh auf der Freibank Kuh⸗ fleiſch, ohne Nummer, Pfund 25 Pfg. 38 Ausschreiben. Wir haben für die Kliniknenbauten in Freiburg folgende Rohbauarbeiten für den Hauptbau der Mediziniſchen Klinik nach der Finanzminiſterialverordnung vom 27. Juli 1922 öffentlich zu vergeben: immerarbeiten, Schmiedearbeiten, achdeckerarbeiten, Blechnerarbeiten und Blitzableitung. Die Angebotsvordrucke können auf unſerem Baubüro, Hugſtetterſtraße 70, von—12 Uhr und von—6 Uhr abgeholt werden. Dort liegen die erforderlichen Zeichnungen zur Einſicht auf. Verſand nach auswärts erfolgt nicht. Die Angebote ſind verſchloſſen mit der nötigen Aufſchrift bis zur Angebotseröffnung am 16. Juli d.., vorm. 11 Uhr, beim Be⸗ zirksbauamt, Leſſingſtr. 13, einzureichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 4 Wochen. 6776 Freiburg, den 2. Juli 1927. Bad. Bezirks⸗Bauamt. Drucksachen benmen Drugkerei Dr- Haas, EB. * J 62 an die Geſchſt. Nund Flecken von Kaffee, Kakao, Tee, Auto-Zubehör Ae Obst. Wein, Rost, Jod usw. aus weißler allerArt prumpt u. prelswert Wäsche, sowie ausgelaufene Farben aus 1 II 98 9 8 bunten Stoffen. Unschädlich für alle Au 10 9 U m m Stoſſe. Leicli anuendbar. ee altli 207 f 0 f f. 5.— 5 Sa 284 in Drogenen 5 Apotbeken. Als Helfer der Hausfrauen Mannheim ſche ete. 21435 Acditen auf Merke tausendfach bewãhrt und glänzend C1, 13 ſelephon 22065 Altbekleidungsſtelle„Fuchskopf im Stern“. begutachtet. G5, 5, Tel. 27 930. kleltr. Luftstatlon-PTankstelle. 7 — Mlannhelmer Gummi-, Guttapercha-& Asbest-Fabrik Getragene Aktien-Gesellschaft Herronkleider Vermöges, Jafires⸗Abschluß zum 31. Dezember 1926. Schulden. kauft zu hohen Preiſen RM. RM. Brym, G. 4, 13, 2 Tr. Grundbeſitgzgzgz 495014]— Aktien⸗Kapital: S1⁰5⁸ Cebände..•ũ9 9.. 566340— Stammaktien RM. 1200 000.— Maſchinen„„„„ 427542 Vorzugsaktien 5009.— 1205 000— 3 Formen und Utenſilien 100 463]— Teilſchuldverſchreſßungenn 10380— Maanzbuchhater Fuhrwerk. 11[ 10773— Geſetzliche Reſerve 3838 33 Kaſſenbeſt. u. Poſtſcheckguthab. 17438 13 Hypotheken ũ400950— beſorgt Neuanlegung, Wechſll 6099 14 Bürgſchaften 84001— Bücherbeitragung und Wertpapiere—]J Buchſchulden 194441 57 Abſchluß geg. mäßige! Bürgſchaften 8400— Vergütg. Hch. Fink, 95595*—— 67 „ Kä 1„ 75.] Waren⸗ + 3+3—**— 15 Verluſt in 1926„„„3„ 188 733[95 2882 804 80 2882804 88 Gelsgenheltskauk.—— 100 ee Gewinn⸗ und Verſust-Rechnung · Haben. Schlafzimmer, Eiche, D—* 180 breſt, 4 weit unter Preis zuAllgemeine Unkoſten und Gewinn⸗Vortrag aus 1924/25. 6557 31 verkaufen.*1425 Steueen 76747879 Bruttogewinn aus 1926. 638737 62 e Abſchreibungen 66 550 09 Verluſt in 192„ 188 73895 Jyſ. Friedel, K 2. 5. 88402888 88402888 Mähmaschinen repar. u. verk Knudſen, L 7. 8. Teleph. 23 493. Das nach den Statuten turnusgemäß ansſcheidende Mitglied des Aufſichts rates Herr Kommerzienrat Dr. Hans Clemm, wurde in der heutigen Hauptverſammlung wieder gewählt. Mannheim, den 30. Juni 1927. Der Vorstand. Nachlag-Versfeigerung. Die zum Nachlaß der Frau Kath. Hoff⸗ mann Wwe. gehörige Fahrniſſe verſteigere ich am Donnerstag, 7. Juli d. Js., vormit⸗ tags ab 210 Uhr und nachmittags ½3 Uhr gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden: Schlafzimmer, dkl. Eichen: 2 Bettſtellen mit Drahtröſte, 3teil. Kapokmatratze, Zteil. Spiegelſchrank mit oval. Sp., Waſchkommode m. oval. Spiegel u. Marmor, 2 Nachttiſche mit Aufſätze u. Marm. u. 2 Rohrſtühle. 1 Schlafzimmer, hell Eichen: 1 Bettſtelle mit gteil. Wollmatr., Drahtroſt, 1 Waſchkom⸗ mode m. Sp. u. Marm., 1 Nachttiſch m. Mar⸗ mor, 2 Rohrſtühle. 1 Herrenzimmer. dkl. Eichen: Schreiebtiſch, Dipl. m. Schreibſeſſel, Auszugtiſch m. 4 Le⸗ derſtühle u. 2 Lederſeſſel. 1 Küche, Pitchpine, modern: 2 Schränke, Tiſch, 3 Stühle; ferner 1 Schreibtiſch, Dipl., nußb., Tiſch u. 2 Stühle, Flurgarderobe mit Spiegel, eint. Kleiderſchrauk, Chaiſelongue, Linoleumteppich,:9 Meter. 1 Kuckucksuhr, 4 Fenſter große weiße Vorhänge mit Stor, etwas Bettwäſche, 1 Gasbackofen, faſt neu, Stehlamp., Glaslamp., 1 Küchenwage m. Gew. Waſchgarnitur, Gläſer, Porzellan, 2 Oelbil⸗ der, Küchengeſchirr, 1 ar. Waſchhafen, Schrei⸗ nerwerkzeug: Hobel, Sägen, Bohrer uſw., verſch. Beſchläge, Holz und Sonſtiges. 6818 Ortsrichter Th. Michel, Tel. 33 280. Die Gegenſtände können Mittwoch, nach⸗ mittags zwiſchen 4 und 5 Uhr angeſehen werden. Zwangs-Versteigerung. Donnerstag, den 7. Juli 1927, nachmittags .15 Uhr werde ich in GJ 6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Elektromotor 10% PS. 1 Elektromotor 10 S. 2 Elektromotore 7½ PS. Elektromotore 0 S. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Ferner: Schränke, Büfetts u. verſchiedene Möbel. Anſchließend an Ort und Stelle 1 gr. Kaſſenſchrank mit Treſor, vorausſichtlich beſtimmt. 6834 »Mannheim, den 4. Juli 1927. Träumer, Gerichtsvollzieher.— Amtsvz. erhielten wir nachſtehenden Vermietüungen Landhaus 2 Zimmer mit Wohnküche oder 3 Zimmer, m. Küchen⸗ Bad⸗ u. Gartenbenützg. uſw. ſo⸗ fort zu vermieten. Näheres S261 Architekt Feit, Neckargemünd. Laden in guter, verkehrsreicher Lage Mann⸗ heim zu vermieten. Für Friſeugeſchäft uſw. geeignet. Eai166 Julius Wolſf(R. D..), Immobilien, Mannheeim, 0 7, 22. Fernſpr. 29 826. Bagan Möbnortes Wonn- n. ehlafzimmer U 5 evtl. Bad und Telephon, in beſter, freier Lage, an ſeriöſen Herrn od. Dame zu verm. Angebote unter T G 107 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes erbeten. 67¹8 fele) Anmer-Aohnung Neubau Neckarau, gegen 50 Herrichtungs⸗ koſten per ſofort zu vermieten. Miete 55 /. Adreſle in der Geſchäftsſtelle. 6820 Laden Jentabte Wirtschaft weg. Krankheit abzu⸗ geben. Erfordl. 1000 ¼ in Vorſtadt'heims ſofort zu vermieten. nebſt Tauſchwohnung. Angebote unt. W G 11 Adreſſe i. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 2507 an die Geſchſt.*1341 Möbl. Zimmer 1 möhl. Zimmer 14 zu verm. er. heim 33, 4. an Herrn ſof. zu ver⸗ een 8 e od. Werkſtätte, 38 qm, der Wohnungseinricht. Eſzinger Union⸗Werte Actien- Geseflschaft. Wir laden hierdurch unſere Aktionäre zu der am Montag, den 25. Juli ds. Is., vormfttags 11½ Uhr, im Sitzungsſaale der Süd⸗ deutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. 30. ordentlichen Generalversammlung ein. Tagesordnuung: in Maunheim ſtattfindenden 1. Vorlage des Geſchäftsberichts und Genehmigung der Bilanz ſo⸗ wie der Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Rechnung für das Geſchäftsjahr 1926. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 3. Aufſichtsratswahlen. Die Ausübung des Stimmrechtes in der Generalverſammlung iſt davon abhängig, daß die Aktien ſpäteſtens am 3. Tage vor der Generalverſammlung bei folgenden Stellen hinterlegt werden: Bei der Geſellſchaft: Mannheim. Worms, Berlin. In Berlin: Bankhaus Gebr. Arnold, Darmſtädter& Nationalbank, Deutſche Bank, Direktion der Di In Frankfurt a. Main: Bankhaus Baß& Skonto⸗Geſellſchaft. In Maunnheim: Darmſtädter& Nationalbank, Rheiniſche Creditbank und deren Zweigniederlaſſungen, Süddentſche Diskonto⸗Geſellſchaft niederlaſſungen. In München: Bankhaus H. Aufhäuſer. Dieſelbe Berechtigung hat die Hinterlegung bei einem Notar, mit der Maßgabe, daß die mit Nummern verſehene Beſcheinigung hierüber ſpäteſtens am 2. Tage vor dem Verſammlungstage bei einer der angemeldeten Stellen eingereicht worden iſt. Die Hinterlegung iſt auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zuſtimmung einer Hinterleaunasſtelle für ſie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Sperrdepot gehalten werden. Mannheim, den 1. Juli 1927. Der Aufſichtsrat: A. Lindeck, Vorſitzender. Generalverſammlung Herz. .⸗G. und deren Zweig⸗ im 6814 Eſinger Union-Werte Actien-Gesefschaft. Wir kündigen hiermit den Reſtbetrag der noch im Umlaufe be⸗ findlichen%prozentigen Anleihe unſerer Rechtsvorgängerin der Firma Maſchinenfabriken vorm. Gebr. Guttsmann und Breslauer Metallgießerei.⸗G. in Breslau vom Jahre 1909, abgeſtempelt auf die Filter⸗ und Brautechniſche Maſchinenfabrik Akt.⸗Geſ. vorm. L. A. Enzinger zur Rückzahlung zum 2. Oktober 1927. Mannheim, den 2. Juli 1927. Magazin hell, trocken, zu verm. Käfertalerſtraße 85, *1997 Laden. Sofort freiwerdende hübſch J Anerüöbnng mit Bad ete., in Neu⸗ bau geg. Uebernahme abzugeben. Angebote unter X V 50 an die Geſchäftsſtelle.*1400 Schöne Emzg J Ammerwohnang m. Küche u. Zubeh. in ruhig geleg. Villa in Schwetzingen zu verm. Näh. unt. C M 109 dch. Rudolf Moſſe,'heim. Leerg l. öbl. Zmmer Wohnungen f. Damen, Herren u. Ehep. verm. u. ſucht Schwetzinger⸗ ſtraße 16, Tel. 33 540. 11378 Leeres groß. Zimmer mit elektr. Licht, ſep. Eingang, neu herge⸗ richtet in gut. Hauſe an alleinſteh. Perſon per ſofort zu vermiet. ſebote u. X P 44 an dle Heſc 22888 nit Küchenben.(Ober⸗ ſtadt) an beſſ. Ehepaar zu vermieten. Angeb. unter U P 130 an die Geſchäftsſtelle.* 1406 Schön möbl. Zimmer in ruh. Hauſe an beſſ. Herrn zu vermieten. Auguſta ⸗Anlage 19, 1 Tr.., Tel. 30 098. B304g Semütl. möbl. Zimmer m. elektr. Licht ſof. od. ſpät, z. verm. Stamitz⸗ ſtraße 9, 1 Tr. links. Bg044 Großes, ſchön möbl. LZIMMER m. elektr. Licht in ſehr gut. Hauſe, mit 1 od. 2Betten ſof. zu verm. Teleph. vorh. G 7. 26, 3. St., am Luiſenring. *1426 Ein möbl. Ammer ſepar., an anſt. Herrn ſof. zu verm. Anzuſeh. v. mittags 2 Uhr an. Müller, 2. 28, part. * 1405 Uil möbl. Iimmer 6816 Der Vorſtand. F g. 1, 2 Treppen mö bl. Zimmer zu vermieten. 41408 Uut möbnertezJimmer mit elektr. Licht, Nähe Bahnhof ſof, zu verm. Kl. Wallſtadtſtr. 27, pt. B3045 G7. 1, 2. St. rechts ut Höbl. Anmef zu vermieten. 11335 Schön möbliertes Ummer mit el. Licht in gutem Hauſe zu verm. 11318 Hirſch, P 6,—4. —3 behagliche Jul möhlierte Zmmer davon eptl. 1 teilweiſe möbliert od. leer, ein⸗ gericht. Notküche, elekt. Licht, in ruhig. beſtem Hauſe abzugeben. riedrichsring 34, 1907 1 Treppe. Ungeſtörtes möbl. od. leeres Zimmer zu vermieten. Angebote unter 1 H 61 an die Geſchäftsſtelle. B3082 Uul möbl. Anmer u vermieten bei A E eee ee ———— Neue Manußeimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) ——— 9. Seite. Dienstag, den 5. Juli 1927 — National-Theater Mannheim.]! ifnnnßß Dienstag, den B. Juli 1027 8 5 8 Vorstellung Nr. 388, Miete A, Nr. 40 5— Dralr ed rama in drei en von Pau aude Deutsch von Albrecht Joseph—— e Dietrich Renter Dienstas Donnersiag Bühnenbilder; Heinz Grete —— E Der grosse Doppel-Spielplan: Ikxicdrich-Park. dreetege 1 aus ungerer heutigen Zeit: S N 2 5 MN— 2 28 2 1 bienslag: Abend-Ronzeri 0 Miffwoch: Nachmiſiag-Konzeri 5 und laufen ab heute in der bonnersiag: Ahend-Konzeri Samsiag: Garien-Honzeri S17² +LL Loehrergesang-Verein-I. Ssonnſag: Wiener-Abend 5 Haunbener Fandtank-Kaabe hne N 150 ral Meeftst. 56/56— Telech. 26940 0 6, ga(ueben Pschorrbrau)— Musikalisch unterstrichen durch unsere — Wiſſenſchaftliche 74 e rnnn — ing. 5 a u n i Osealyd-Orge iemens⸗Rundfun els um 02 e unc 4 Aebertrapeng 4af Seutteed Auftabtung ber Aenn dae een weeeemeen wns, Solo: Fantasje aus„Evangelimann“ ee a eeee 0 Hauntrollen: Es gibt keinen sehöneren Oenufj als obigen Film in dem ardege elleiſen“: 8 u. A 8 iuali 7— Coleiſe Breffel Fred Louis Lerch luftigen Raum aundnen en Pointen der 8 Hypotheken Carmen Carfellieri e Hermann Thimig Komenterübefflässig 8S8288 f er 4* Anfang 5 Uhr, letzte Vorstellung.30 Uhr — hn- d Geschäftshäuser für Ein trauriges Bild unserer Zeit— einer Zeit der 8 0 7. 2 Siaats in pester Lage ung Kommunal- Hemmungslosigkeit und schr losen Genuß Keine Preiserhöhung aber alle Vergünstigungen aufgehoben. Darlehen gewährt gier— Junge Mädchen, Mütter der kommenden 7 Hamburg-Hannheimer Verslcherungs- Generation werfen sieh irgendeinem in die Akkt. Je8., Bezirksdirekction Mannheim. Arme, der ſhnen gerade gefüllt— ausleben 5, 19,— GROSS— Telephon 21665 7 auskosten, geniefen bis aufs letzte: 15 25 W 7 Sichere Kapitalsanlage! Der deutsche Lusteplelschlage Wer beteiligt ſich mit größerem Betrag Beſteh Mannheim f. an einer neu zu gründenden 1454 1 Berein ehemal. An⸗ 7* gurken-Einiegere! und Saverkraut-Fabrik gehöriger des ei eng u. h VIigend Gefefef. 1. Marne.nk-Hagts. Reinigung— eparaiuren 5 bezw..Marinskorps? Tadellose fachm. Ausführung— Referenzen erster Krelse — v Mitteilungen erbeten 8 Lampensdirm-Oestele unter X M 41 an die Eduard ScRramm — 0 em Durchmesser.10 M* Geſchäftsſtelle. 51889 Werkstätte für orientalische Knüpfkunst 6808 . Cn 6 Akſe von Linpensſiſi, Perfekte Bunt⸗ und 4 Mannheim 70„ 8.40„ Boxhandschuhen, Jazz, charlesion, weißſückerin empf, ſich Qu 4,, Tel. 20478 Alle Form. gl. Preise, Ia. Japan-Seide.80 M. 95 645 1 75 Aae un ge ene eee bisene aere und sonsſigen Dingen eeee e ikel, w. Seidenfr., Schnüre, Rüschen, Wiekel⸗ —851 Film schildert das Tempo unserer Zeit —,,. 1 zie—1 g. penge„Sohuster, 1 ledermann hat, fing es an und mit dem Aus- Honorar verſchied, An⸗ Eilboten dturm en Markiplatz 5 des„alten Herrn“ endete es: 5 merbungsfermen des in unserem Verlege ist in neuer Beerbeltlung bes. alles. Tel. 294d5 Es ist bekannt von altersher Massjoren wedlel elschlenen: 5 I 75— Wer Töchter hat— H ören Sie unſer. Liliput⸗Nora⸗Apparat, von 95 f an hat auch Malheur 88 11 1155 Aſrm Ell* 6.. alle Wellen u. Laut⸗ Brotbeutel an D. Frenz..b. H. ſprechempfang geeian.,.45 und.95 In den Hauptrollent Mannheim Edsr Hochantene bcen doſdedteigurte FGreie Reinwald e Helene Hallier in Sꝗge und Seschichte 846 e 7 Margareie Kupfer e Ferdinand.Allen chraibmaschinen ochantenne 0 7 Roſa Armbruſter, Hauptgesch, H1, 3 1 8 gebraucht, billig zu u.101, Kel. b18 Beates u i Beginn: Nachm. 3 Uhr Verkaufen. 815¹ Volkstümiiche Exzöhlungen S75 Acu 25 ieeeeeeeeeeeeee Carl Winkel, N 5, 7. Gustav Wiederkehr 2 Si b Heute NMusensaal-Rosengarien 85 rauchen 21446 Dienstag, den 5. Juli, äbas. 9 unr N1 0 5 1— 95 17——Vente reſch illustrleſte Auflage 1 Absdbesedls Abend ear das ganze Leben prels: Nk..- ug adngagannaanaanaananngnnnnnunmnunnuunmnnmumnnnnpnnmmmmmmmnmmnnnmmnmnnmmmnnmmmnnnnmnnun eshald kaufen alle Kklugem Mabelkäutfer ihre Möbel nur 0 beim Fachmann, u hlte Empfebl di der Solomitalieder des Nationaltheaters 40 Vergröberungz melhes Geschältes iet der bente Mewels, 2u deden in eilen Bucrhendungen un— Bumier ABDend Binzenhöfer 10 Necgeent E bce nee fl. 8 Wa Mopelgeschal u Schrenneref Druckerei Dr. Hees G. m. b. H. Musikhaus F 7, 4a und an der Abendkasse, 1402 mit eeee 1 3 Nannheim, E 6. 2 ————— L 2— 1—* 2* 0—— + 2 2 2 + N e fl-Jalaag n..W 4!—5 e ee er A en 114 91 7—— Montag, Dienstag u. Mittwoch dies. Woche jewells ½6 U. /9 Uhr Laden Arb S2N2 la. Existenz 75 In Oberstadt wird gut erhaltenes L. ontag, U. 9 u. Mittwocn dies, Woche jeweils /8 l. In verkehrsreichſter Lage f. iedes 04-4 Tonner, ſehr U 1 80 1 Igeetanetes Wohnhaus mii Laden, Magazin.preiswert zu ver⸗ I* 20el Einiamillenhaus 35 1J. 18 9 28 On Moll In Jüroränmlichkeiten, freie JZimmerwohnung kanfen. Orth& in Darmſtadt, in bek.I n 55 1 5 a 5 mit Zubehör, ſofort zu verkaufen. Näheres ecke, 0 elvertret. Konſum⸗Gegend mif gesucht. Gute Ausstattung und evtl. 2. Ui dübnäum-Feierkehhelten der Frudlögeze i Preiburg.]— C. eedene, Sabsen g. F Jee klelner garken zrwnecht 1 2 h 1 4 e en e Humboldtſtraße 35, a e Angebote unter v + 146 an 1 Karten 2 5.20 950 80 Pig. aF 4 Zimmer Wohnun Leschäktsstelle ds. Bl. Seiz Aritas rband, 98 1— ͤ——¾'„ III Fa T——.— 2* 8 1 12 + 17 Miet-Gesuche 5 Idltel f I UI an die Geſchſt, 067 Sngen e 8. 1 er m. 1 e**— 42 1-ſucht zum Spätherbſt in beſt. ruhiger Lage 2 Fahriksrundstück g Ne hasol 1— in Thüringen, eg. 75 Ar groß, moderne, 5 tadelloſem Zuſtand, olne 1 91 8˙ agnd ſe lole 0 ng Madereneen wene, aiteek: preiew. zu werkanfen. pilig zu perkaufen. Gewönſcht hird großes Schlefzimmer mit 127 ankage, Vampfbetzunge Mraunen unz eſel⸗ Ebers, Schimperſtr.3. 8128 Luiſenring z. Bad, 2 große Zimmer mit Balkan, Küche u. Anazentage Anfeing en lle Telenb. A dag. 1979— Zubehör, Jentfalheiga. zeitaemäße Miete. ——5 mit Trandformator 220/300 Volt, Fahrſtuhl Faft nene eſch. Figarr⸗ 14 Naulo-Apparat„Detail⸗Angebote unter F V 25 an die Pe⸗ bis zum Dachgeſchoß und Fernſprechanſchluß, Einrichtg., Ladentheke, billig zu verk Geft ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. B2028 0 ſofort billigſt zu verkaufen. B3000] Waſchkom. Kaſſenſchr., nene 15 2 Angebote erbeten unter 8 K 178 an die Diwan u. an e ee 21887 In Schloßnähe Iausch Geſchäftsſtelle de. Blattes. a. m. E 6. 4, L. Stock. ba. J80 am gr. Raum N 15 Gutgehendes e vea z0 Aimmer und 5— 8 51 ammlungs- am, gegen gleiche 150 ee Naus Labenamttelgesätt 97 0 Ihluibmaschine zwecken zu mieten]ſofort zu tauſch, auch Seste bce e 75 Aitenaebender wegzugsh. mn. Ware u. Hölenfrseurtollette neu, billig zu ver[ EV,. NMaus egart., Nus + 8 77 7 Bäeckerei Einrichtg. ſol, au, nerk. preisw. zu verkaufen. kaufen, wiſch—2 u. ſau kauten gesucht Friedrichepl. 14. or%½ Ain ſeges HseN. Angebote unt. W P19 Zu erfragen 11853 4 uhr. 3. 11a, 44⁴0. iſe venfolien geeignel Heson A. Ne Geſcht. 388 ei AA 16.—. 44428 Wn eer Aelter. Fräulein ſucht ekt. qeug elen oue flir* vexkaufen, Näher. Opel-⸗ 8 In Ger f Moltkestr. 5, Tel, 28568 fan g en Nr em cſ% Moselinems,ẽW 110 mmabilienbüre] gieſerwagen, fahrber. 1 Bor dwagen Loues brrünta r auseigentüm, bevorz. ee ee 0 al. Hunger, F 5 4 157 To., neu äberholt, 60—70 Ztr. Tragkraft] Marke Opel, für 70% Kaneh unter W 2 20 4, uund a0% Sgeen N57 Teleph. 28 ulg.—.43³ 1 00 u. 1 N e. 1 an die Geſchſt. 41976 5 zu verkaufen. verkaufen. Näh. 5t.„ 10 Lobensmittegeschäft! W. Sengz, P 1%ert aane 4 Buro 1150l.—— *. +7 e0%5 ſchöner Laden mit gr. Damen u. einfagrt zn mieten4—2 immer u. Kiche ote 3 ue öe 0 p autnen e500/ Foſſlafzimmer 9 0 0⁰0 135 gelucht. Angebote unk. von kinderl. Eher. ge⸗ die 1 vorräten für 3700%¼ 18. crrenrad WX 27 an die Ge⸗ ſucht. Dikarte vorhand. 982 zu verkaufen, Angeb. eiche, kompl., ſehr higl.] faſt neu, preiswert zu ang. ſchäftsſtee. 53059 Angebote unt. V 81 6 nter X R 46 an die Zadteren Heusler, verkaufen. B8056 31 ſpottbill, abong, an die Ge 21 Geſchäftsſtelle. 81894 Luiſenring 51. B80821 Laden Mittelſtr. 128.* 807—— 1 1 NReue Mauunheimer geitung betsgeuasgabe- Bteustag, den 5. Juli 1027 SoMOIadenfabrit.0. welche preiswerte Konsum- und herstellt, sucht für den Bezirk Mannheim-Ludwigshafen nebst weiterer Umgebung einen tilentigen, gut eingefünrten Vertreter. Nur arbeitsfreudige Herren, renzen nachweisen können, finden Berücksichtigung. ild, sind zu richten W nstein à Vogier, Schmoller&bo. 3 Mannheim. Angebote, möglichst mit B unter F. T. 2355 an AlLA-Haase ankturt Main. 8 Wir uene zum sofortig. Eintritt ventl. per 1. August für unser umfangreich. Dekorationsatelier einen tüchtigen Lackschreiber DDrrrnerern und Plakatmaler EFE Bewerhung m. Zeugnis- abschriften und plakat- auch Qualitätsware welche prima Refe- llulſe aucch abenemiemnpn-elachat Helink-Hertetung ꝛzu errichten. Geboten werden I hoher Provision entsprechende Spesen etc. Rudolf Mosse, Karlsruhe 1. B. Emss ſchriftlich an Helnrich Germo Bilder-, Rahmen- und Spiegelfabrik bröbtes Bilderversandhaus Deutschlands Halle a.., Postschließ fach 268. beabsichtigt in Mannheim selbständige Geeignete Bewerber wollen ihre Zu- schriften richten unter F K 2 4805 an Heisendg auch Obengsende mit Kolonnen zum Verkauf von Bildern an Privat per ſof. geſucht. Meldungen Süddeùtsche 5* Noplengradhandlung sucht sofort oder später tüchtigen für Baden mit guten Beziehungen zu Industrie und Handel Angebote unter M M K 1808 an Ala Haasenstein& Vogler, Mannheim Eai66 Oberreisender lonne zum Beſuche von Privatkundſchaft geg. Gehalt und Umſatzproviſion eptl. ſofort von auswärtigem Verlagshaus geſucht.*1421 Ausf. Angeb. unter J G 57 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. L * Erste württembergische 1 ſucht Kohlengroßhandlung zum baldmöglichſten Ei ntr—5 1 8 13 jüngeren Beſte Gelegenheit zum Vorwärtskommen gegeben. Branchekenntniſſe erwünſcht, Angebote mit Angabe der Gehaltsan⸗ unter J W 137 an die Geſchaftsſtelle ds, Bl. erbeten 2 Zum Verkauf von Nähmaſchinen an—— vatkundſchaft Linige tuchlige Herr en evtl. auch Damen gegen Speſen und Pro⸗ viſion per ſofort geſucht. Vorkenntniſſe nicht erforderlich. Angeb. u. W M 16 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Zuverlässige Damen u. Herren zum Vertrieb einer geeſ. geſch. leicht verk. Neuheit geſucht. Jede Dame iſt Käuferin. 4 Tägl. Geld hoher ſteigender Verdienſt. Meldungen erbeten Dienstag u. Mittwoch von 1 bis 6 Uhr nachmittags.*1422 Organiſationsbüro 0 8, 5, III. — Akqulstteure von führender. Schwachstromfirma für den Platz Mannkeim zu balüie Eintritt gesucht. 6824 Bewerbungen sind zu richten unt. X 138 an die Geschäftsstelle ds. Bl. Zuverläſſiger, älterer hauffeur mit langjährigen Zeugniſſen für aute Dauer⸗ ſtellung geſucht.*1356 Auführliche ſchriftliche Angebote unter W 2 20 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. mit gediegenen Keuntniſſen. 1 Foſlossel bder Teehniter mit—4000 Barvermögen iſt Gelegenheit geboten, ſich in aktangeſehenem Geſchäft ge⸗ ſicherte Exiſtenz und Zukunft durch Betei⸗ ligung zu erwerben. fFf Umsichtiger und erfahrener Aaaanckatualn zur Bestimmung v. Zeit- Akkorden für Maschinen- und Schlosserarbeiten von groß. Maschinenfabrik gesucht, Baldiger Eintritt ist erwünscht. e. führliche Angebote mit Zeugnisab- schriften, Lichtbild, Altersangabe, Ge- haltsansprüche und Zeit des mögl. Eintritts unt. V C 143 a. d. Geschäftsst. Nur obigen Vorausſetzungen zu Grunde liegende Angebote erbeten unter X U 49 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Pdcker-Ausläufer der auch im Beſitze eines Autoführerſcheines 3 A iſt, sofort gesucht. Angebote unter VG 147 an die ee ſtelle dleſes Blattes. Von renommierter Mannheimer ren⸗Fabrik 6828 Lehrling mit guter Schulbildung ſofort geſucht. Schriftliche Angebote mit Abſchrift des Schulentlaſſungszeugnis unter U 2 140 an Jdie Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Useignete Stellung kind. Stenotypistinnen, Kontoristinnen, Verkäuferinnen, Lehrmädchen 155 Anfängerinnen durch den 818 Stellennachwels des Verbandes der welbllchen unt Bürnangsstellten F. V. Geschäftsstelle Mannhelm, L 4,4. kachlertauzenanen für unsere Abteilung Damenkonfektion ge sucht. Damen, die in besseren Spezial- Häusern tätig waren, wollen sich gefl. melden SEBRUDER WIRTNH Das führende Haus der Moden 6910 Reisevertreter mit Organiſationstalent und möglichſt Ko⸗ mädchen Für leichte Büroarbeiten wird bal⸗ digen Eintritt von erſter Firma geſucht. Schriftl. Angeb. unter M M M 1399 an Ala, Haaſenſtein& Vogler, Mannheim. Eal66 geſucht für beſter Bezahlun E r u ſt germaßen gute Sersronenaſung erstes Haus sucht zum sofortigen Eintritt kachkundige, perfekte Stenotypistin Angebote erbeten unt. VA 141 an die Geschäftsstelle ds. Bl. Ein ls. Damenfriseur 3 Friseusen S n⸗ und Dauerſtellung bei B3050 örnbrack, 2——— perfekte Dstenotypistinf zum baldigen Eintritt gesucht. nedmgungen: ſlbtte Diktataufnahme, gewandte Bedienung der Maſchine eini⸗ 12 Handſchrift, da auch handſchriftliche Arbeiten zu erledigen ſind. Alter zwiſchen 18 und 24 Jahre, Bel guter Einarbeitung Dauerstellung! Ausführliche Angeb, unt, Beifügung; von Zeugnisabſchriften u. Lichtbild unter VD** an 121 beare erbeten. 6842 6836 2 tüchtige Motorrad- und Auto-Monteure welche in allen vork. Arbeiten perfekt ſind, ſofort geſucht. 2513 Motorrad ⸗Zentrale Maunnheim, D 4. 8. Damen mit guten Umgangs⸗ formen für leichte Werbetätigkeit(kein Verkauf) geſucht. Feſt. Gehalt. Vorſtellung erbeten zwiſchen 2 u. 4 Uhr.* 140 e& Meyer, „1J. 3Große Wallſtadtſtr. 17, Servierfräulein tüchtig, welches ſchon in Weinlokalen be⸗ dient hat, per ſofort geſucht. Zu erfragen in d. Geſchſt. 1412 Haffee— ondltorel. Solid. Fräulein zum Servieren u. Verkauf ſofort geſucht. Adreſſe i. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl.*1454 Geſucht für 1. Sept. zereee B3079 d. im Kochen, VBacken und Einmachen perf. iſt, lückenloſe Zeug⸗ niſſe Beding. Zweit⸗ vorhanden. Angebote u. R 132 an die Geſchäftsſtelle. Suche für 1. Septemb. zu 4jährigem Kinde durchaus zuverläſſig. Kinderfräulein (Kindergärtnerin) ev. tagsüber. Bewerbg. mit lückenloſ. Zeug⸗ niſſen unter U 131 an die Geſchſt. B3078 Aung. Mindernflegerin per ſofort geſucht. Vorzuſtellen*1461 T I1, 5,(Laden). 2 Kochlehrfräuleins könn. angenom. werd. Hunetſan 60˙ 3. St. * 139 Ordentliches Allein⸗ mädchen, welch. ſich a. z. Bedien. einer alten Dame eignet, für kl. Haushalt geſucht. Näh. Herrmann, Waldpark, Haardtſtr. 22. 1304 auch bei Kindern. An⸗ Lehrmädchen geſucht. Angebote unt. V B 56 an die Geſchſt. 2515 Jüng. ehrl. Mädehen für kl. Haushalt mit 1 Kind tagsüber geſ. Angebote u. X O 43 an die Geſchſt. 51391 Tuchdhge Haachen das auch kochen kann ſofort geſucht. 1417 27, 15, Ring, part. Ansfänd. Mädchen geſucht für ee bis 15. Juli. Zu erſr. Bäckerei. 2510 Geſucht p. ſofort, evtl. ſpät. für kl. Haushalt lant. Aleinmädehen das gut bürgl. kochen kann u. prima Zeugn. aufzuweiſen hat. Vor⸗ zuſtell. vormitt.*1444 Michel, D 7. 14. Stellenbesuche Jelbständ. Ronditor ſucht Stellg. od. Aus⸗ hilfe. Angebote an 122 N *1305 f. 1 dulein gut empfohlen, ſucht Nachmittagsſtellg. Kindern. Auskunft b. Frl. Müller, L 4, 4. Telephon 20 990 Junge frau mit guten Zeugniſſen ſucht—3 Stunden Monatsdienſt. Zu er⸗ fragen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle.*1419 + Frau ſucht f. Finige Stun⸗ den Beſchäftigung gl. welcher Art. Angeb. unter X H 37 an die Geſchäftsſtelle. 1381 Jüngere Wae Frau faahtökündgnstele f. vormittags, übern. auch Büroreinigen. Angeb. unt. W F 10 an die Geſchſt.*1339 Fräulein, 27 Jahre, ſucht tagsüber Beſchäf⸗ tigung, gl. welch. Art, gebote unter W T 23 bana Aü Isub. Fee- u. Kaffee- Besteeke bunt, Porzellan usw. zu Stellen-Gesuche Polizeiwachimeister repräſentabl, gelernter Kaufmann, ſucht 1438 —— unter U U 135 an die— Verk Antike aufe Mebel Schränke, eingel. Kommoden, Schreib⸗ u. Sitz⸗ möbel, Gemälde alter Meiſter, Porzellan für Sammlungen, Stiche und ſonſtige Altertümer billigen Preiſen 2, 8, Laden. Wegen zu verkau fen: Natlonalkasse Silberplatten Menagen künnchen Kupfer 2523 Fettpresse Pasiermaschine Tischdecken, weiß u. M. Reinbold 12 Apostel C 4, 12 Ein ſehr ſchönes Schlafzimmer Goldͤbirke, bill. z. verk. Helel-fabrtad billig zu verkaufen. 41459 L 12. 17, prt. Dunkelbl. Promenade⸗ wagen ſow. Erſtlings⸗ wäſche, alles gut erh., billig zu verk. 1462 R 3. da, Laden. Minderkastenwanen ſehr gut erh., zu verk. 41438 K 1. 14, part. Nobhaarmatratze faſt neu, 90 J, Sporit⸗ wagen 8/ zu verk. *1418 Bᷓ 6. 1a, part. Eisschrank zu verkaufen. 11442 Jungbuſchſtraße 36 Anzuſ. Mittelſtr. 3, Hof *ͤ1882 (Kolonialwaren). Kauf-Gesuche Wer verkauff? Bäckerei od. passend. Haus Sende genaue Angaben unter M M H Nr. 1596 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ea166 Ein- oder Zwei- familienhaus bei 20 000%/ Anzahlg. Zuſtande zu kaufen geſucht. An⸗ geſucht. Ds an Datums. 5 unt. B3055 X S 47 an d gebote unt. W die Geſchäftsſt. Aut Y 33077 6 PS., offen gder ge⸗ ſchloſſen in guterhalt. zu kaufen Bauj. jüng. e Gſchſt. MNietSesuche Lelnchathde Oilla —10 Zimmer und Diele sofort oder per zu mieten gesucht. VE 145 an die Angebote unt. Geschäftsstelle ds. Wohnungstausch. 15. August 1927 Mögl. Oststadt. Bl. 6846 Nürnberg-Mannheim Geboten wird in Nürnberg: 3 Zimmerwohnung m. Küche, Keller⸗ Gesucht wird in und Speicheranteil, elektr. Licht.— Mietpreis monatlich M. 32.— Mannheim: —4 er e— Zubehb 1 Gefl. Zuſchriften unter V B 142 an Werkstätte 20—30 qm mit Kraft⸗ anſchluß mitte Nek⸗ karſtadt egſucht. Ang. unter U S 133 an die Geſchäftsſtelle. B1420 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Jung. Ehepaar ſucht auf 1. 8. gr. leeres Zimmer mit Küchen⸗ ben. oder leere Zimmer. Angebote u. X G 36 an d. Gſchſt. *1380 per ſofort Jneraln Adolf Schuhmacher, Wallſtadtſtraße 65. *ͤ1975 Junges kinderl. Ehe⸗ paar ſucht B3057 Zummernohn.Kuche Neue Neckar⸗ od. Oſt⸗ ſtadt bevorz. Würde auch Hausverw.⸗Poſt. übernehmen. Dringlk. vorh. Angeb. u. W O 18 an d. Geſchſtelle. Zimmer und Küche ſofort geſucht oder 2 leere Zimmer. Miete wird voraus bezahlt. Angebote u. X X 52 an die Geſchſt. 1360 an die Geſchſt. 1404 Auf d. Lindenhof oder Nähe Rheinbrücke wird 3. 1. 7. gut möbliertes Zimmer mit el. Licht bei alleinſt. Dame ge⸗ ſucht. Preisang. unt. V E 59 5 Geſchſt. UI fl Ae mit el. Licht mögl. Nähe Bahnhof f. ſof. von ſol. Herrn geſucht Angebote u. X F 35 an die Geſchſt. 3076 Berufstät. beſſ. Herr ſucht auf ſofort Nähe des Schloſſes gemütl. möbl. Zimmer mit elektr. Licht. Preis⸗ angebote u. X J 38 an die Geſchſt. 1985 J Nur IJJI IJ Eiri rofder IJ J Posfer- J Jian Iilut“ au-en- EAen-MANMEIN 22222. 42. Haugege J J Wasch-Musseline J I en breit J schöne Muster Neue Sleganie lanan-Crene 65 J t.50.35 J . Meter 68, 8, 48 11—9 f auch mit echtfarbig.... Meter Pi. J Sta— IJ Molt Ausseiine umen- 01 2 Bordũten Hünsllex.Druch 68 25 J.78.08 J „.28,.58,.75 außerorddentiich billig! uu 8 Ganz besondere J Wundervolle echtfarbige 19—* Gelegenheitl D Hafeors ndentonlarn 2 25 ecrépe-Elüten-Vofle..0. le.18. 90. Vermietungen Gut möbl. 2141. Woln. I. Schlafzimm. p. 1. Aug. an berufst. Herrn zu verm. Elekt, Licht, Bad u. Teleph. LG. 14, part. rechts. Achön mönl. Ammek in gut. Hauſe an beſſ. Herrn zum 15. 7. odz 1. 8. preiswert zu verez mieten. Rheinvillenz ſtraße 7, 3 Tr. 41394 kin Höll. Anme zu vermieten. B3060 2., 5. Skt. rechts. Manſarde ſchön und groß an einzel. Dame zu ver⸗ mieten. Anfrag. unt, *G 60 1 5 12 Gſchſe Schön— Wolu-n. Schlafzimmer (ev. m. 2 Betten) zu verm. Bad, Telephon B3080 6, 10, 2 Treppen. Schön möbl. Zimmen mit 2 Betten ſofort zu vermieten. 1430 Lenauſtraße 71, 2. St. Bub. bei Eiche t. 180 em breit. Spieg.⸗Schrk. u. echt.weißem Marmor 475.—, 560.—, 625.—, 695.— b18 950. Carl Graff Ielenstz 2N 28 55 12 Mieie f. Munsch.Kaufberschtigung bet 813 Piano-Lager 0 3, 10. Sene uole Ailtezen 40N opunjg 04d 61d 2 08 kranzostscn! Junger Mann ſucht Unterricht in Franzöſ. in den Nachmittagsſtd. Angebote unt. V 2 94 an die Geſchſt. „ Englisch„ Anfänger-Kurs 5. Jull ſchnell und ſicher Anmeld. O 2, 2,1 Tr. 141¹⁵ EEE Witwer, 54 Jahre alt kath., große repräſent. Erſcheinung, Kaufm., Geſchäfts⸗Leit. möchte ſich wieder*142⁴4 verheiraten und zwar mit Dame, die Geiſt und Her⸗ zensbildung beſitzt. Etwas Vermögen er⸗ wünſcht. Zuſchriften unter YV D 58 an die Geſchäftsſtelle. Geb. Kaufmann Mitte 20, ſucht nettes Fräu⸗ lein kenn. zu lernen 25 zwecks gemeinſamer Ausflüge und ſpät. Heiras Zuſchriften mögl. mit Bild unt. U T 134 an die Geſchſt.*14²⁰ Rauf f, B3049 —