——— eeeeee. ee deee eree e d uns hier nrentſchland“, das junge Deutſchland wie es iſt, was es will Luſung Samskag, 13. Auguſt eim u. Umgebung frei ins Haus Weangspreiſe In Mann er durch die Poſt monat 0.⸗M.2,80 ohne Beſtellgeld. t 9 eieptl. Aenderung derwirt aftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 15 5 vorb ecktonto 17590 Ralleuhn 5:Geſchäftsſtelle E86, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1,4•6, 75 emannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, 55 wetzingerſtr. 10/0 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ 12 reſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 Betlagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben en. Po Das junge Deulſchland Mittag⸗Ausgabe Neue Mannheimer Seitun Mannheimer Heneral Anzeiger Preis 10 Pfeunig 1027— Nr. 369 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonclzele 5 Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Nenamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, uſw. u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben ü itete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch oder für verſpätete Aufnah 5— Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Alannheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Eröffnung einer Ausſtellung der deutſchen Jugend in Berlin Reden des Kanzlers und des Miniſters v. Keudell 8 In der neu errichteten Feſthalle im Park des Schloſſes Dellevne wurde am Freitag die Ausſtellung„Das junge erbfeſchland“ durch den Reichskanzler Dr. Marr feierlich 5 fnet. Unter den zahlreichen Anweſenden befanden ſich .4. Reichsminiſter des Innern v. Keudell, der preußiſche aniſterpräſident Braun, Kultusminiſter Dr. Becker, prücheminiſter a. D. Dr. Külz und Wiſſel, Reichstags⸗ äſident Loebe u. a. mehr. Ju er Vorſitzende des Reichsausſchuſſes der deutſchen ganggldverbände Dr. Ollenhauer wies in ſeinen Ein⸗ ſtelnavorten auf den Zweck der Ausſtellung hin. Die Aus⸗ 5 ung ſoll nicht nur für den Gedanken der Freizeit der werben, ſondern darüber hinaus die Leiſtung der Mntſcden Jugend im Rahmen der allgemeinen Volksentwick⸗ 05 aufweiſen. Mit einem Gelöbnis, daß das„Volk von 5 en“ keine Sonderrechte für ſich beanſpruchen, wohl aber Woll—5 Herbeiführung wahrer Volksgemeinſchaft mitarbeiten elle“, ſchloß Ollenhauer ſeine Rede. Hierauf ergriff Reichskanzler Dr. Marr das Wort zu folgenden Ausführungen: 5„Zum erſten Male tritt der Reichsausſchuß der Nen de en Jugendverbände an die große Heffentlich⸗ Volkes mit der Ausſtellung, zu deren Eröffnung wir verſammelt haben, mit der Ausſtellung:„Das junge Sie was ihm nottut; und davon wollen Sie ein Bild geben. de darin dem Wiſſen um die Jugend und damit aller Ader nderziehung und Jugendhilfe dienen. Sie wollen damit Volt 1 das Gewiſſen des Volkes und der Führer des 122 15 für noch mehr wachrufen für die großen Aufgaben an daß den ſchen Jugend. Ganz beſonders iſt es zu begrüßen, die Iu Reichsausſchuß in dieſer ſeiner Ausſtellung die für Freizdendwohlfahrt und Jugendentwicklung ſo berechtigte at„eitfrage aufwirft und es ſich zur Aufgabe gemacht 36, zur Löſung dieſer Frage Unterlagen zu beſchaffen. Eine Almählicherd freilich bei der gegebenen Wirtſchaftslage nur in Löſun cher Entwicklung möglich ſein. Aber eine befriedigende g muß kommen, wenn uns allen ein das Ziel klar iſt: küchttaug es und willensſtarkes, berufsfreudiges und berufs⸗ nbglich ſunges Geſchlecht heranzuziehen. Die Löſung wird derant ſein, wenn wir alle in gemeinſamer, ſachlicher und Jugend vrtungsbewußter Arbeit einen Weg ſuchen, deutſcher ſich Rei zu geben, was ihr nottut. Dieſer Aufgaben waren ichsregierung und Länder ſtets bewußt; Reichsregierung ſcher änder haben es ſtets als höchſte Pflicht betrachtet, deut⸗ au N zu dienen, deutſcher Jugend Not zu heben und wohl 1008 Weitſchauend und hahnbrechend— das kann man munen den— war Deutſchland, ſind Reich, Länder und Kom⸗ Aber Sie dem Gebiet der Jugendwohlfahrt vorangegangen. Her e haben Recht: Es iſt an der Zeit, nun noch mehr als 50 die geſunde allgemeine Jugend des Volkes zu den⸗ eit de ihrer Wohlfahrt zu dienen. Wie für die Volksgeſund⸗ ken 5 Satz gilt, daß vorbeugen beſſer iſt als hei⸗ ſahrt 155 der Satz auch auf dem Gebiete der Jugendwohl⸗ Perein ieles iſt bereits geſchehen, vieles iſt von den freien de en und Verbänden der Jugendpflege und Jugend⸗ Arbeſtnen bereits geleiſtet worden. Auch Arbeitgeber⸗ und nur„nehmerverbände befaſſen ſich in wachſendem Maße nicht ſondern auch mit kultu⸗ reler Hepuiriſchaftbicer Förderung, takt ſein für die neue gemeinſame Arbeit zum Heile deutſcher Jugend und die deutſchen Jugendverbände in ihrer Einheit und Zuſammenfaſſung ſtärken; denn echte dauernde innere Völker⸗ gemeinſchaft kann nur aufgebaut werden, auf einer in jugend⸗ lichem Idealismus verankerten Jugendgemeinſchaft. Ich er⸗ öffne die Ausſtellung mit dem warmen und herzlichen Wunſch, daß von ihr reicher Segen ausgehen möchte auf unſer Volk und unſer geliebtes Vaterland.“(Lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) Während des anſchließenden Rundganges richtete dann noch Reichsinnenminiſter v. Keudell im Anſchluß an die Gedankengänge des Reichskanzlers einige Worte an die Erſchienenen. Wenn man ſich mit den Fragen der Jugendbewegung befaſſe, ſagte er, ſo habe man das Emp⸗ finden, daß die Jugend vor 30 oder 40 Jahren viel harmloſer, naiver und vielleicht auch freudvoller war. Die heutige Jugend iſt viel weiter, die Arbeit unſerer Jugendbewegung viel poſitiver im Vergleich zu den Zeiten, die wir Aelteren durch⸗ lebt haben. Zweifellos ſpielt in dieſer Struktur der Jugend⸗ bewegung die Not und Qual unſeres geſamten Volkes mit, die wir durchlebt haben und die ihren ſtärkſten Ausdruck in der für Preſſionen empfänglichen Jugend gefunden hat. Der Reichsinnenminiſter ſchloß mit der Aufforderung zur Toleranz unter Wahrung aller nationaler Intereſſen. An die Eröffnungsfeier, die von Geſangsvorträgen des Bach⸗Kreiſes Göttinger Studenten umrahmt war, ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtellungsräume. Die Ausſtellung gibt einen recht umfäſſenden Ueberblick über die geſamte kulturelle, ſoziale, geſundheitliche und woh⸗ nungspolitiſche Lage der fungen Generation. Sie wird bis à um 25. September dauern und es werden während der Ausſtellungszeit zahlreiche Jugendveranſtaltungen ſtattfinden, für die bereits ein durchgehendes Programm für jeden Aus⸗ ſtellungstag feſtgelegt iſt. e eee. Die FJugend in Polen Berlin, 13. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Die polniſchen Manöver in Pommerellen, zu denen die vorbe⸗ reitenden Uebungen ſchon ſeit langer Zeit im Gange ſind, werden ihren Höhepunkt am 27. und 28. Auguſt erreichen. Es iſt ein offenes Geheimnis, daß in dieſem Jahre zu den Uebun⸗ gen die Reſerviſten in einem Umfange herangezogen wurden, wie es bisher noch nie der Fall war. Berichte aus Königs⸗ berg, die von verſchiedenen Berliner Blättern gebracht wer⸗ den, laſſen erkennen, mit welchem Eifer die Polen in Pom⸗ merellen und Poſen beſtrebt ſind, die militäriſche Jugenderziehung reſtlos durchzuführen. Die Ziele der Manöver, an denen ſämtliche Organiſationen, insbeſon⸗ dere der Sokol beteiligt ſind, ſind aus Aeußerungen der pol⸗ niſchen Preſſe ſelbſt erſichtbar. Sie bringen differenzierte An⸗ gaben darüber, wie ſich die Angehörigen der Vereinigungen der polniſchen Jugend zu verhalten haben. Von den Leitun⸗ gen der einzelnen Bezirke iſt die Bildung von Spezialabtei⸗ lungen angeordnet worden, die die Bezeichnung„Abteilun⸗ gen für militäriſche Vorbereitungen“ führen und in die nur junge, kräftige, ehemals gediente Perſonen Aufnahme finden, die eine beſondere Ausbildung durch einen Inſtruktions⸗ offizier erhalten. Die Uebungen all dieſer Vereine finden parallel und im Zuſammenhang mit den Manövern ſtatt und ſehen ſogar die militäriſche Ausbildung der weib⸗ lichen Mitglieder vor. Es iſt aus all dem erkennbar, daß die Wehrhaftmachung der Jugend in ganz ſyſtematiſcher ung der Jugend. Möge die Ausſtellung ſo ein Auf⸗ Weiſe vor ſich geht. Polen und Danzig Die Meinung des polniſchen Generalkommiſſärs in Danzig V Die„Ere 13. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Sonderberf ouvelle“ veröffentlicht ein Interview eines in Danzig Gerrftatters mit dem Acen gn Generalkommiſffär niſchen Regi traßbourger, über die Stellung der pol⸗ Aihterſtatter erung zu Danzig. Straßbourger gab dem Be⸗ Danzig iſt folgende Erklärung ab:„Die Freie Stadt wie in auf Grund der internationalen Verträge, ſchaftliche Dr gedgraphiſchen Lage dazu beſtimmt, die wirt⸗ volniſchen Nepurlig au in ihrem Hinterlande, d. h. mit der Vermi 8 Saac em nittlerin zwiſchen Polen und den anderen Staaten, aten denaiger Haßeree Der ungeheuere Aufſchwung, den der eſte Beweis 5 ſeit dem Weltkriege genommen hat, iſt der Diengtion afür, daß die gegenwärtige wirtſchaftliche beſr. Umſatz 15 Stadt ihren Intereſſen vollſtändig entſpricht. jeſten Borkrie, Danzig hat ſich im Jahre 1926 gegenüber den ſich dieſe Entwichahren verdreifacht, im laufenden Jahre hat mubt an eutf chen geituct 1 üht, di ugen aufgeſtellten Behauptungen be⸗ D kakommerzielle Entwicklung der Stadt zu fördern. ſichern. Deshalb iſt ſie die kommer⸗ P 85 Deutſchland und den an der Oſtſee gelegenen D 2* Vertreter de r wirtſchaftlichen Verbände Danzigs haben aub an die 05 U polniſche R ew um eine ebzung der E enen ee ſchen Dan⸗ zig und Polen und für den durch Polen nach Rußland gehenden Tranſitverkehr zu erhalten, um die Entwicklung des Hafens noch zu ſteigern. Die polniſche Regierung iſt gegen⸗ wärtig damit beſchäftigt, dieſe Wünſche des Danziger Handels mit Wohlwollen zu prüfen, dies umſomehr, als die deutſche Regierung für den Eiſenbahnverkehr von Polen nach Ham⸗ burg,Stettin und Bremen Spezialtarife eingeführt hat. Sie möchte auf dieſe Weiſe den Aufſchwung Danzigs hemmen.“ Auf die Frage des Journaliſten, welche Ziele Polen mit dem Ausbau des Hafens von Gdingen verfolge, gab der Kommiſſär Antwort:„Der Hafen von Gdingen iſt ein Nebenhafen Danzigs. Er wird in Zukunft einen günſtigen Einfluß auf, die Umladekoſten ausüben, die in Danzig zu hoch ſind.“ Ueber die Beziehungen zwiſchen olen und dem Danziger Senat äußerte ſich Straß⸗ bourger dahin, daß die wirtſchaftliche Bindung zwiſchen anzig und Polen und die Anſtrengungen der polniſchen Regierung für die Entwicklung des Danziger Hafens ſicher⸗ lich zu einer Beilegung der politiſchen Meinungsverſchieden⸗ heiten führen würde. Der Danziger Senat ſei bemüht, dieſe Meinungsverſchiedenheiten, die ſich gewöhnlich nur auf Fragen von ſekundärer Bedeutung beziehen, in Genf aufzubauſchen und dergeſtalt zu beweiſen, daß ſich die Beziehungen zwiſchen der Stadt und Polen nicht günſtig entwickeln könnten.„Dieſe Behauptung des Senats, fuhr der Kommiſſär fort, iſt umſo haltloſer, als die polniſche Regierung der Danziger Bevöl⸗ kerung keineswegs feindlich gegenüberſteht. Sie verlangt einzig und allein die Reſpektierung ihrer Rechte und der in Kraft ſtehenden Verträge!“ Die Oberlauſitz als Grenzgebiet Von Dr. ing. c. h. Max Schmidt, M. d.., Hirſchberg i. R. Der Verfaſſer ſtellt uns aus einem Auf⸗ ſatz, der demnächſt in dem Werk„Die preu⸗ ßiſche Oberlauſitz“ erſcheint, folgenden Aus⸗ zug zur Verfügung. Zu den den Frieden gefährdenden Unruheſtiftern gehören an den Grenzen Schleſiens zweifellos die Polen und Tſchechen. Letztere führen ebenſo wie die Polen mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden ſtaatlichen und privaten Mitteln einen bewußten Feldzug in politiſcher, wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht gegen alles Deutſche, mit der ausgeſprochenen Abſicht, nicht nur den kerndeutſchen Grenzland⸗Sudetenſtamm zu zermürben und ihre nationalen Grenzen vorzuſchieben, ſondern ſie gehen ſogar ſo weit, ihre Wühlarbeit in reichsdeutſches Gebiet zu verpflanzen. Für dieſes Betätigungsfeld haben ſie ſich auch die preußiſche Oberlauſitz und ihr näheres Umland ausgeſucht. Zweifellos beſtehen zwiſchen Polen und Tſchechen Gegen⸗ ſätze, aber die Einigkeit wird ſofort herbeigeführt, wenn es ſich um einen Angriff gegen das Deutſchtum oder deutſches Land handelt. Als Beweis für dieſe Behauptung ſei daran erinnert, daß nach Beendigung des Weltkrieges die tſchechoſlowakiſche Regierung Forderungen nach Einverleibung des durch und durch deutſchen Leobſchützer Gebietes geſtellt hat, nachdem das Hultſchiner Ländchen auf Grund wirtſchaftlicher Intereſſen im Mähriſch⸗Oſtrauer Kohlengebiet durch die Wien⸗Pariſer Roth⸗ ſchild⸗Gruppe gegen den ausdrücklichen Willen ſeiner Bewoh⸗ ner einfach von Deutſchland losgelöſt wurde. Die Forderun⸗ gen gingen damals jedoch noch weiter. Die deutſch⸗böhmiſche „Reichenberger Zeitung“ veröffentlichte am 10. September 1922 unter dem Titel„Anſprüche der Tſchechoſlowakei auf Glatz“ Forderungen, die die tſchechoſlowakiſchen Staatslenker auf dem Friedenskongreß offiziell geltend machten. Die Erkenntnis von der völligen Haltloſigkeit dieſer For⸗ derungen iſt aber ſelbſt auch in die Köpfe der Entente gedrun⸗ gen, nachdem ſie ſich durch Agenten über die wahre Stimmung der Bevölkerung in der Grafſchaft informiert hatte. Sämtliche Anſprüche wurden abgelehnt. Neben der Grafſchaft grenzt aber der Regierungsbezirk Liegnitz mit den Landkreiſen Lauban, Hirſchberg, Löwenberg und Landeshut an die tſchechoſlowakiſche Grenze. Der Land⸗ kreis Görlitz wird von der Grenze nur durch einen ſchmalen Streifen des Laubaner Kreiſes getrennt; die Stadt Görlitz ſelbſt mit 90 000 Einwohnern liegt 12 Kilometer von der tſchechoſlowakiſchen Grenze entfernt. Die Tſchechoſlowakei hat 13,6 Millionen Einwohner, von denen etwa drei Millionen Deutſche ſind. Zu den Füßen des Lauſitzer, Jeſchken⸗, Iſer⸗ und Rieſengebirges liegen in Böh⸗ men faſt nur deutſche Siedelungen. Von der rein deutſchen Stadt Reichenberg mit 40 000 Einwohnern und Friedland zieht ſich bis Gablonz ein beinahe geſchloſſenes deutſches Wohn⸗ gebiet. Dieſe Städte liegen von Görlitz nur 12 bis 16 Kilo⸗ meter entfernt. Reichenberg iſt ein Mittelpunkt des Deutſch⸗ tums und war nach dem Umſturz bemüht, die Prager deutſche Univerſität in ſeinen Mauern aufzunehmen. Es hat die „Deutſche Bücherei“ und eine„Anſtalt für ſudetendeutſche Heimatförderung und Volksbildung“ geſchaffen. Auch Gablonz reiht ſich würdig Reichenberg an. Die Bewohner der preußi⸗ ſchen Oberlauſitz ſtanden mit dieſen Deutſchen in Böhmen nicht nur in einem engen geſchäftlichen, ſondern auch geſell⸗ ſchaftlichen Verkehr, ſo daß man von einem großen einheit⸗ lichen Volksſtamm mit deutſcher Kultur, deutſcher Wirtſchaft und deutſchem Eigenleben ſprechen konnte. Die ehemals öſter⸗ reichiſche Grenze war in keiner Weiſe dieſer Entwicklung und dieſem Verkehr hinderlich. Wie iſt es jetzt, und was tun die tſchechoſlowakiſchen Macht⸗ haber? Planmäßig werden deutſche Eiſenbahn⸗ Zoll⸗ und Gendarmeriebeamte entfernt und durch Nationaltſchechen er⸗ ſetzt, die mitunter gar nicht und häufig nur gebrochen deutſch ſprechen. Sträuben ſich die deutſchen Beamten gegen ihre Verſetzung in tſchechiſche Gebiete, ſo werden ihnen die Gehälter gekürzt, oder ſie werden aus dem Staatsdienſt ent⸗ laſſen, unter Kürzung der ihnen nach dem Geſetz zuſtehenden Penſionen. Planmäßig wird das deutſche Sprachgebiet aber auch ſonſt noch mit tſchechiſchen Elementen durchſetzt, und es bietet hierzu beſonders das Bodenreformgeſetz eine gute Handhabe. Die Verſtaatlichung bzw. Aufteilung des großen Grundbeſitzes wird in erſter Linie für Siedlungszwecke nutz⸗ bar gemacht, und zwar erhalten das aufgeteilte Land deutſcher Großgrundbeſitzer faſt ausſchließlich tſchechiſche Siedler. Mit beſonderer Sorgfalt werden auch die Wirte in den Gaſthäuſern und beſonders die an der Grenze liegenden Bauden von der Regierung beobachtet, deutſche Gaſt⸗ und Baudenwirte ent⸗ fernt und jede leergewordene Wirtſchaft durch einen Tſchechen beſetzt, wobei in manchen Fällen ſogar Zuſchüſſe aus der Staatskaſſe gezahlt werden. Die Verlegung tſchechiſchen Miltärs in rein deutſche Garniſonſtädte gehört auch zu den beliebten Mitteln im Zermürbungsprozeß der Deutſchen. Straßen und Wege an den Grenzen, beſonders die Anmarſchſtraßen, die dem Landeshuter Kreis gegenüber⸗ liegen, werden ſorgfältig verbeſſert, dauernd ausgebaut und in beſtem Zuſtand gehalten. Auf dem Gebirge werden Unter⸗ kunftsräume und Gaſthäuſer, angeblich für den tſchechiſchen Touriſtenverkehr, in Wirklichkeit aber für militäriſche Zwecke hergeſtellt. Alte Rechte in der Selbſtverwaltung deutſcher Gemeinden werden rückſichtslos zerſtört und aufgehoben. Ganz beſonders ſtark und brutal iſt das Syſtem der Be⸗ drückung gegen das deutſche Schulweſen ausgebau Rückſichtslos ſind Hunderte von deutſchen Schulklaſſen 10 aufgehoben worden, in der ausgeſprochenen Abſicht, die 2. Seite. Nr. 369 Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 13. Auguſt 1927 dung und deutſche Kultur nicht nur in ihrer weiteren Ent⸗ wicklung zu hemmen, ſondern auf lange Sicht ſyſtematiſch und künſtlich einen Rückgang herbeizuführen. Es iſt dies ein ungeheuerlicher Vorgang in einem europäiſchen Staatsweſen des 20. Jahrhunderts. Alle dieſe Vorgänge im Lande unſerer Nachbarn gründ⸗ lich zu kennen und zu beobachten, iſt notwendig, um die Sorgen und Befürchtungen zu erkennen, die Teile Schleſiens, And insbeſondere die preußiſche Oberlauſitz aus dieſem Ver⸗ michtungsfeldzug gegen alles Deutſche und einem ungeſunden Expanſtonsdrang hegen. Bekanntlich gib es in der preußi⸗ ſchen Oberlauſitz und ihrem näheren Umland einige Gebiete, die mit wendiſchſtämmiger Bevölkerung durchſetzt ſind, und zwar vorwiegend im Kreiſe Hoyerswerda und dem Spreewald. Im Kreiſe Hoyerswerda dürften etwa 18 000 Be⸗ wohner wendiſch ſein, die in ihrer inneren Einſtellung ſtets treu zum Deutſchen Reich hielten. Trotzdem wird ver⸗ ſucht, durch flawiſche Banken die Einwohnerſchaft mit wirt⸗ ſchaftlichen Mitteln künſtlich politiſcher Aktivität und in einem Gegenſatz zum Deutſchtum zu bringen. Hierbei iſt es beſon⸗ ders die wendiſche Intelligenz, die mit der Tſchechoſlowakei wirtſchaftliche und geiſtige Fühlung ſucht, wobei nicht un⸗ berückſichtigt bleiben darf, daß tſchechoflowakiſches Kapital bereits in großem Umfange in den Braunkohlen⸗Geſellſchaften der Senftenberger und Hoyerswerdaer Gegend Fuß gefaßt hat. Eine unmittelbare Folge davon iſt, daß auch polniſche und tſchechiſche Arbeiter in die Braunkohlengegend heran⸗ gezogen werden und, da in dieſer Gegend, beſonders in Weiß⸗ waſſer, ſich eine bedeutende Glasinduſtrie entwickelt hat, daß auch in dieſe Induſtrie iſchechiſche Arbeitskräfte eindringen. Grund hierfür iſt allerdings auch die ſehr hochentwickelte Glasinduſtrie in der benachbarten Tſchechei, die in Heida eine erſtklaſſige Glasfachſchule beſitzt und tüchtige Qualitätsarbeiter heranbildet. Der Preußiſche Staat wird daher durch Errich⸗ — gleich guten Fachſchule die beſte Gegenwirkung erzielen. rr— Die Wirtſchaftsverhandlungen mit Frankreich % Berlin. 13. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bürb.) Geſtern nachmittag hat ſich ein Kabinettsrat abermals mit den deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen befaßt. Das Ergebnis war, daß neue Inſtruktionen nach Paris abgegangen ſind. Es ſcheint, daß in der noch ſtrittigen Frage der Dauer und Kündbarkeit des Vertrages ein Kompromiß ſich anbahnt. Jedenfalls hält man ſich in unterrichteten Krei⸗ ſen zu der Erwartung berechtigt, daß auf der von deutſcher Seite jetzt vorgeſchlagenen Baſis die Einigung nun doch noch binnen aller kürzeſter Friſt zuſtande kommt. Die geſtrige, man kann wohl ſagen, entſcheidende Reſſort⸗ beſprechung über den Stand der deutſch⸗franzöſiſchen Handels⸗ vertragsverhandlungen hatte, wie die„Tägliche Rundſchau“ nachzutragen weiß, unter dem Vorſitz des Kanzlers und unter Teilnahme der Miniſter Streſemann und Schiele, ſowie des Staatsſekretärs Trendelenburg ſtattgefunden. Es wurden die Vorſchläge der deutſchen Delegation über die Punkte, über die bisher noch keine Einigung erzielt werden konnte erörtert. Das ſind, worauf wir ſchon hinwieſen, in erſter Linie die Frage der Dauer und Kündigungsmöglichkeit des Vertrags. Die Miniſter haben den Vorſchlägen der deut⸗ chen Delegation zugeſtimmt, ſodaß der Abſchluß nunmehr ogut wie geſichert erſcheinen kann. Fortſetzung der Hetzkampagne? Berlin, 13. 5(Von unſerem Berliner Büro.) Von einer deutſchen emarche in Brüſſel weiß die Voſſiſche Zeitung“ zu berichten. Darnach hat der deutſche Geſandte v. Keller geſtern nachmittag Herrn Vander⸗ velde, der für ein paar Tage nach der belgiſchen Hauptſtadt JerSbetsbrt iſt, einen Beſuch abgeſtattet. Er ſoll der Frage er Herabſetzung der Rheinlandbeſetzung gegolten haben. Bei der Gelegenheit dürfte, wie wir annehmen möchten, von dem Geſandten auch noch einmal bas Befremden der deut⸗ ſchen Regierung über das Auftreten des belgiſchen Kriegs⸗ miniſters im Anſchluß an die Orchies⸗Rede Poincarés gum Ausdruck gebracht worden ſein. Herr de Broequeville zeigt bekanntlich in neuerer Zeit Neigung, in die Fußſtapfen des aneelchen Miniſterpräſidenten zu treten. Eine neue Rede ſt bereits für die bevorſtehende Denkmalsenthüllung in Di⸗ nant angekündigt worden. Offenbar beabſichtigt der Kriegs⸗ miniſter die Hetze in der Franktireur⸗Frage fort uſetzen, we⸗ nigſtens laſſen darauf die Abbildungen Aräffeler Blätter ſchließen, in denen in kraß realiſtiſcher Darſtel⸗ Iung die Erſchießungen von Frauen und Kindern durch deut⸗ ſche Soldaten wiedergegeben iſt. Film und Reichswehr Berlin. 18. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie in Füimkreiſen mitgeteilt wird, hat der ehemalige Angeſtellte der Phhbus A. G. Ffenberg, der von der Geſellſchaft be⸗ ſchuldigt wurde, aus Rachſucht einem Montagsblatt das Ma⸗ terial über die angeblichen Filmſubventionen des Reichswehr⸗ miniſterium zugänglich gemacht zu haben, gegen die Verbreiter dieſer Beſchuldigung Strafantrag geſtellt. Die Phöbus A. G. bezeichnet heute die von der„Deutſchen Zeitung“ aufgeſtellte Behaguptung, daß der Voxſitzende der demokratiſchen Partei, och, irgendwie an den Geldtransaktionen beteiligt ſei, als den Tatſachen nicht entſprechend. Reichs miniſter a. D. Koch, der augenblicklich im Ausland weilt, will nach dem„B..“ nach ſeiner Rückkehr die gegen ihn erhobenen Verdächtigungen gebührend zurückweiſen. Der Lotterieſkandal Die mit dem Betrug bei der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie zuſammenhängenden Beſprechungen über die Frage, wie man die den Lotterieſpielern durch die betrüge⸗ riſchen Manipulationen der beiden Beamten Böhm und Schleinſtein entgangenen Gewinne noch nachträglich dem Publikum zuführen könne, ſind jetzt zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen. Die Lotterieverwaltung beabſichtigt, die 727 5. Klaſſe der vorigen 28. Preußiſch⸗Süddeutſchen laſſenlotterie noch einmal ziehen zu laſſen. Es ſoll hierbet 9 verfahren werden, daß in das Losrad alle Fehlloſe— die ieten— noch einmal eingeſetzt werden und in das Gewinn⸗ rab kommt ein Gewinn von 100 000 und ein Gewinn von 25 000 J. Aus dem Losrad würden dann nur zwei Nummern gezogen werden, auf die dann die beiden Gewinne in Abtei⸗ lungen A und B fallen. Man glaubt, daß dieſe Löſung den Wünſchen der Lotterieſpieler am beſten gerecht werde und daß Spieler, die ihr Los bereits am Ende der W. Klaſſenlotterie aufgegeben haben und nicht mehr beſitzen, durch entſprechende Beſcheinigung des Lotteriekollekteurs den Nachweis ihrer Ziehungsberechtigung leicht werden erbringen nnen. Zu der Betrugsaffäre ſelbſt iſt zu melden, daß die Staats⸗ anwaltſchaft ihre Vorunterſuchung ſoweit abgeſchloſſen hat, daß vorausſichtlich in den nächſten Tagen die Anklage gegen die beiden Verhafteten erhoben werden kann. Die Unter⸗ ſuchung habe ergeben, daß Böhm und Schleinſtein keine wei⸗ teren Helfer gehabt hätten und die übrigen Beamten der Lotterteverwaltung durchaus korrekt ihre Dienſtgeſchäfte ge⸗ führt haben. Zur Räumungsfrage Berlin, 12. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die verſchiedentlich in der Pariſer Preſſe in den letzten Tagen an⸗ gedeutete Möglichkeit einer Truppenreduzierung im beſetzten Gebiet hat bisher von amtlicher franzöſiſcher Seite kein De⸗ mentt erfahren. Dies und die Tatſache, daß zwiſchen Paris, Brüſſel und London Sondierungen nach der Richtung ſtattgefunden haben, laſſen darauf ſchließen, daß am Quai 'Orſay an eine Herabminderung der Beſatzungsarmee und zwar noch vor der Genfer Tagung gedacht wird. Auf deutſcher Seite dürfte man ſich nach unſerer Kenntnis zunächſt abwar⸗ tend verhalten, ehe nicht ein beſtimmter Beſchluß des franzöſi⸗ ſchen Kabinetts vorliegt. Immerhin rechnet man in den hie⸗ ſigen politiſchen Kreiſen damit, daß, wenn nicht noch beſondere Komplikationen eintreten, ein ſolcher Schritt Ende Auguſt, ſpäteſtens bis zum 1. September erfolgen wird. Erſt wenn die Entſcheidung der franzöſiſchen Regierung klar erſichtlich iſt, wäre für die deutſche Regierung der Zeitpunkt gekommen, ſich die Frage vorzulegen, ob die etwa geplante Reduzierung als genügend anzuſehen iſt. Sollte die ganze Angelegenheit, worauf man durchaus ge⸗ faßt ſein muß, im Sande verlaufen, ſo wird man Berliner maßgebenden Ortes nicht umhin köunen, aus der mit Rückſicht auf die Geſamtſituation gebotenen Reſerve hervorzu⸗ treten. Auf jeden Fall wird, abgeſehen davon, welche Ent⸗ wicklung die Dinge in den nächſten Tagen nehmen, der bevor⸗ ſtehende Meinungsaustauſch in Geuf dem Außenminiſter Ge⸗ 1 9 bieten, die Frage der Rheinlandräumung zu er⸗ örtern. Die Kombinationen, Preſſe über das Thema werden, widerſprechen einander vielfach, aus der Art, wie man dieſe Dinge dort behandelt, könnte man faſt auf den geheimen Wunſch ſchließen, uns in eine Diskuſſion hinein zu lenken, die weit eher zur Verwirrung beitragen und ſomit denen das Hanbwerk erleichtern würde, die es auf eine Sabotage abgeſehen haben.“ Uns will ſcheinen, daß keinerlei Anlaß vorliegt, den gefährlichen Boden einer ſolchen öffentlichen Auseinander⸗ ſetzung ohne Not zu betreten. Wir können, durch Entgegen⸗ kommen von der anderen Seite wahrlich nicht verwöhnt, uns in Ruhe gedulden, bis ſich zeigt, ob die bisher unverbindlichen, offiziös nicht beſtätigten, aber auch nicht abgeleugneten Redu⸗ zierungen ſich zu Tatſachen verdichten. Das Weltkonzil in Lauſanne In der Vollſitzung des Weltkonzils der Kirchen wurde am Mittwoch der Entwurf einer Botſchaft vorgeleſen, in der die im Zentrum des chriſtlichen Glaubens begründete gemein⸗ ſame Grundlage der Kirchen nachdrücklich betont wird. Die Botſchaft des Evangeliums ſei mehr als eine philoſophiſche Theorie, mehr als eine theologiſche Lehre, mehr als ein Pro⸗ gramm irdiſcher Wohlfahrt. In 13 Sätzen legte die Konferenz ihr Feſthalten dar an dem Evangelium als der zentralen Kraftquelle und der Gabe Gottes an die heutige Zeit. Das Evangelium ſei„der einzige Weg, auf welchem die Menſch⸗ eit Befreiung von dem ſie jetzt verwüſtenden Klaſſenhaß und aſſenhaß finden kann, wie auch eine Veredelung des Volks⸗ lebens und der Freundſchaft unter den Völkern.“ Abſchließend heißt es.„In liebevollem Verſtändnis für das Elend unſeres Zeitalters für ſeinen Drang nach intellek⸗ tueller Ehrlichkeit, nach ſozialer Gerechtigkeit und nach neuem Geiſt bietet die Kirche dieſes Evangelium auch heute an als Antwort auf die Nöte derer, die in gottgewolltem Ringen zur Wahrheit emporſtreben“, Das beſchlagnahmte deutſche Eigentu in Amerika Nach Meldungen aus Waſ hington ſprach der republi⸗ kaniſche Senator Smoots, der Vorſitzende des Finanzaus⸗ ſchuſſes des Senates, die Erwartung aus, daß die Vorlage über die Freigabe des beſchlagnahmten fremden Eigentums in der nächſten Kongreßſeſſion erledigt werde. hinzu, der Finanzausſchuß des Senates werde entgegen dem Beſchluß des Repräſentantenhaufes, der den fremden Eigen⸗ tümern 80 v. H. zurückgeben wolle, auf ſeinem in der letzten Tagung feſtgelegten Standpunkt beharren, daß vorläufig keinesfalls mehr als 70 v. H. ausgezahkt werden dürfen. Nach ſeinen Informationen hätten ſich die Vertreter der fremden Eigentümer einverſtanden erklärt, 40 v. H. des Wer⸗ tes des beſchlagnahmten Eigentums, wie vom Senatsausſchuß die unermüdlich von der Pariſer vorgeſchlagen, als Sicherheit für eine teilweiſe Befriedigung der Anſprüche amerikaniſcher Privatperſonen gegen Deutſch⸗ land in den Händen der amerikaniſchen Regierung zu belaſſen, bis 80 v. H. der amerikaniſchen Forberungen ausgezahlt ſeten. Die Wirren in China Neue ſchwere Kämpfe London, 13. Aug.(Von unſerem Londoner Vertreter.) An den Uferen des Nangtſe donnern wieder Kanonen. Der Vorſtoß der Noroöpartei hat die Truppen des plötzlich wieder gufgetauchten Generals Sun Schuang Fang bis nach Hang⸗ tſchau geführt, das gegenüber Tſchiangktang gelegen iſt. Ge⸗ neral Tſchang Kat Schek zieht in höchſter Eile alle verfüg⸗ baren Truppen zuſammen, um Nanking, das durch die Offenſive gufs höchſte beödroht iſt, zu halten. Die Ausländer in Nanking ſind bereits von ihren Konſulaten auf⸗ gefordert worden, ſich bereit zu halten, um im Falle der Ge⸗ fahr auf die Kriegsſchiffe zu flüchten. Man rechnet bereits damit. daß Sun Schuang Fang in einigen Wochen wieder vor Mongaten in ſchleuniaſter Flucht verlaſſen mußte. Es dürfte jedoch geraten ſein, dieſe Vorausſagen mit aller Zurückhaltung aufzunehmen, da ein Rückſchlag keines⸗ wegs ausgeſchloſſen iſt. Inzwiſchen ſind in Hankau außer⸗ ordentlich weittracende Veränderungen eingetreten. Nach⸗ dem kürzlich die beiden ruſſiſchen Ratgeber der dortigen Re⸗ gierung Borodin und General Gallen, die Stadt verlaſſen haben, iſt der Außenminiſter der dortigen Regierung, Eugen Chen, von ſeinem Poſten zurückgetreten. Wie hier verlautet, hat Chen die Stadt breits am Montag verlaſſen, doch wurde dteſe Tatſache erſt am Donnerstag bekannt, nachdem ſein Nachfolger ernannt worden war. Der neue Außenminiſter von Hankau iſt ein bisser völlig unbekannter Untergebener des Generals Tang, der in den letzten Wochen diktatoriſche Macht in Hankau gewinnen konnte. Der Fall Chens, der den Zuſammenbruch der ruffiſchen Chinapolitik dokumentiert, iſt letzten Endes auf einen Streit zwiſchen General Tang und Cheng zurſiczuführen Es ſcheint, daß die nationale Be⸗ wegung nunmehr faſt pöllig in den Zuſtand der General⸗ herrſchaft zurückgefallen iſt, der vorher für die norb⸗ chineſiſche Partei charakteriſtiſch war. „Wie die„Times“ aus Schanghai melden, haben die Kon⸗ ſuln der Großmächte eine gemeinſame Note an die Nankinger Regierung gerichtet, in der ſie die Einziehung der neuen Steuern auf Zigaretten, Wein und einigen anderen Waren innerhalb des internationalen Settlements verbieten. Vormarſch der Nordtruppen Die chineſiſchen Nordtruppen ſetzen ihren Vormarſch gegen die Nationaliſten in der Gegend von Anhut fort. Tſchang⸗ kaiſchek erklärte jedoch, die nationaliſtiſche Revolntlon ſet durchaus noch nicht beendet, wenn auch der Vormarſch ſeiner Truppen durch den Verrat der Hankauer Extremiſten gegen⸗ wärtig aufgehalten worden ſei. der Truppenreduzierung angeſtellt G Smoots fügte f den Toren Schanghais ſtehen wird, das er vor wenigen Der deutſche Ozeanflug Verzögerung des Starts? Wie aus Deſſau gemeldet wird, iſt der für heute(Samstaß) in Ausſicht genommene Start zum Ozeanflug infolge des ſchlechten Flugwetters über dem Ozean zweifelhaft geworden, Ueber dem Atlantie ſollen Weſtwinde in Stärke 8 wehen. Der heutige Wetterbericht wird alſo endgültig über den Start ente ſcheiden. Die Flieger befinden ſich nach wie vor in Alarm⸗ bereitſchaft. Wie bereits angekündigt, wird der Rund⸗ funk über den Start der Ozeanflieger berichten. Der Abflug wird durch die Leipziger Sendeſtation übernommen und auf die Sender Berlin, Stettin und Königswuſterhauſen übertra⸗ gen. Während des Fluges werden die Beleuchtungsanlagen der Deutſchen Lufthanſa in den Flughäfen Magdeburg, Braun⸗ ſchweig, Hannover und Osnabrück den Flugzeugen zur Ver⸗ fügung ſtehen. Um der erſten Maſchine den Kilometerabſtand der zweiten bekannt zu geben, wird außerdem große Beleuch⸗ tungsſchrift ausgelegt werden. In derſelben Weiſe wird den Fliegern Windſtärke und Richtung des Windes bekannt ge⸗ geben. Schwere Anwetter in Frankreichundder Schwelz Die Departements im ſüdöſtlichen Frankreich, vor allem uch die ſchweizeriſch⸗franzöſiſche Grenze, wurde von heftigen Unwettern heimgeſucht. Schwerer Schaden richtete der von heftigem Sturm getriebene wolkenbruchartige Regen in den ebiet um Bourg und Mantua an. Die Hälfte der Ernte iß vernichtet. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt, Bäume und Telegraphenſtangen ausgeriſſen. Der Verkehr iſt zum Tei unterbrochen, die Telephon⸗ und Telegraphenverbindungen ſind völlig geſtört. Die Departements Rhone und Loire bieten ein ähnliches Bild der Verwüſtung. Die Regenmaſſen, die am Frettag abend über Genf und Lauſanne bis in den Kanton Wallis hinein niedergingen, verheerten die Felder und zer⸗ ſtörten die Straßen und Wege. Der neue Damm in St. Moritz wurde teilweiſe abgeriſſen. Die Simplonſtrecke iſt von Fels⸗ blöcken und Bäumen, die der Sturzbach St. Barthelmy ange⸗ ſchwemmt hat, geſperrt. Die Züge werden über Bern und den Lötzſch⸗See umgeleitet. Regierungskriſe in Irland Die Partei de Valeras hat eine Erklärung heransg geben, in der angekündigt wird, daß ſie den Verfaſſungsei leiſten und ihre Sitze im iriſchen Parlament einnehmen werde. Durch dieſe Maßnahme würde die jetzige Regierungsmehr heit des Präſidenten Cosgrave in die Minderheit gedräng werden. Man rechnet damit, daß eine neue Regierung ven Thomas Johnſon gebildet wird, der ſich auf die Arbeiter partei und die Nationale Liga ſtützt. Vorausſichtlich wird von der neuen Regtierung ſofort der Antrag bei der engliſchen Regierung geſtellt werden, den Verfaffungseid ihren Wün ſchen entſprechend umzugeſtalten. 9 8 London, 13. Auguſt.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Hier ſteht die iriſche Kriſe im Mittelpunkt des politiſchen In⸗ tereſſes. Nachdem ſedoch die erſte Ueberraſchung über den Ein, zug der Republikaner ins Parlament einer ruhigeren Betrach⸗ tung Platz gemacht hat, entſchloß ſich der bisherige Miniſtef, präſident Cosgraye, ſeine Stellung nicht ohne Kampf zugeben. In der geſtrigen Sitzung des iriſchen Parlament 5 der zum erſten Male die Republikaner beiwohnten, wurde 1 Kriſe zunächſt bis zum Dienstag vertagt. Der Führer 4 Labour Party, Johnſon, wird am Dienstag ein Mi branensvotum einbringen. Es ailt jedoch für nicht 80 ausgeſchloſſen, daß es Cosgrave gelingen wird, bis dahin 1 plötzlich angewachſene Oppoſition wieder zu ſpalten. Aus 1 7 Sicherheit, mit der eine Reihe Londoner Blätter heute aunne men, daß Cosgrave ſich halten werde, ſcheint hervorzugehes, daß England ein Weiterbeſtehen der bisherigen Regierung 5 verhältniſſe des iriſchen Freiſtaates begrüßen und dementſpre, chend unterſtützen werde Bemerkenswert iſt, daß die Sinz einer, die heute links von den Republikanern Devalerg ſtehen, ſich der Aktion ihres ehemaligen Führers nicht—5 geſchloſſen haben. Dieſe radikale Gruppe beſitzt den Anſprn auf 5 Parlamentsſitze, wird ſie jedoch nach wie vor nicht ein⸗ Letzte Meldungen Zugunfall— 18 Reiſende verletzt Auit änhen, 12, zlug. Die Reichsbahndirektion München teilt mit. Heute nachmittag 2,25 ſtieß im Münchener bahnhof der einfahrende Nahperſonenzug 3937 auf den in a fahrt begriffenen Leerwagen des eben ankommen en D⸗Zuges 85 ſeitlich auf. Durch den Zufammenprall ſtieß 1 von dem Nahperſonenzug zwei Wagen auf, während he mittlere Wagen des Fernzuges umſtürzte. 18 Reiſen 5. wurden verletzt. Der Sachſchaden iſt jedoch unbedenteng Das Gleis wurde nicht beſchüdigt. Falſche Weichenſtelln ſoll die Urſache ſein. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet. Autounglück —Hamburg, 12. Aug. Auf der Straße Berlin—Hamßu⸗g fuhr ein aus Berlin kommendes in der Richtung Hambuen fahrendes Perſonenauto in der Nähe von Frieſack genſte einen Baum. Das Auto, ein ſchwerer Perſonenwagen, beiet eine Geſchwindigkeit von 70 Kilometern. Der Wagen ahlu beim Anziehen der Vierradbremſe ins Schleudern, 4 100 gegen einen Baum überſchlug ſich dann zweimal ſeitli ſen am wieder auf die Räder zu ſtehen. Zwet Inſaf 54 wurden ſofort getötet, zwei andere ſchwer und 5 weitere leicht verletzt. Streſemann in Urlaub ſe⸗ — Berlin, 13. Auguſt. Reichsaußenminiſter Dr. Stren mann hat geſtern abend Berlin verlaſſen und ſich zu eine 6 längeren Kuraufenthalt in ein Nordſeebad begeben. Ein italieniſcher Schwerverbrecher verhaftet n Paris. 12. Auguſt. Die Pariſer Polizei verbaſtete der ſeit mehreren Jahren geſuchten italieniſchen Schwerver laſtro Pollaſtro, den man ſeit einigen Monaten tot glaubte. Po elegt. werden allein in Italien acht Mordtaten zur Laſt g In Frankreich hat er zahlreiche ſchwere Einbrüche verübk. Ein engliſcher Alkoholdampfer beſchlagnahmt t — London, 12. Auguſt. Die amerikaniſche Proßibitihmt, flotte hat den enallſchen Dampfer„Sebaſtopol“ beſchlahnatte⸗ der für 300 000 Dollar alkoholiſche Getränke an Bord Die Beſatzung iſt verhaftet worden. Kein Ultimatum Japans an China —London, 13. Auguſt. Der japaniſche Geſandte Johint der nach Schanghai aus Nanking zurückgekehrt iſt, dem awa; iert aufs entſchiedenſte die Berichte über ein Ultimatum Jav an China. Thea Raſche in den Hudſon geſtürzt 101 0 Nemyork, 13. Auguſt. Nach einer Meldung aus erſuch keepſte iſt die deutſche Fliegerin Thea Raſche bei dem dfonfluß unter einer Eiſenbahnbrücke herzufliegen, in den Hu lienerin geſtürzt. Während das Flugzeug ſank, könnte die fF von Sportleuten gerettet werden. Samst 927— tag, den 18. Auguſt 1—— 72 9*—— Sk ene Maunn———— doͤtiſche N 2 77 heimer Zeitung(Mi———— Stag) Hu ten den 1 ſich der Schül ttag⸗Ausgabe)——— des 5 nderhährige eingetrich n mit und ohne er in der Schule b rden, für kleine und e 5 würde: ungebrannte e e 50 von g. Seite. Nr. 3 Der gro u die Sch indern r. 369 Bon Domä ße Kind e e e tent⸗ Unt omänen! er Steig' ein Kompli nach Bauer 2 + don er dem„w 3 nrat Hone eig nur ni 11 iment dir ar nart hinein 0 Eran 92 5 58 7— Nachlaß 5 10 Das dr geee undebene Rae 5 eenee, der 50 altungen pflug. Pr 16 im Alter Das geh auſe dir ſcho und andern oft N deſangrere der alteſten Liedertafel“. Di ö lblatt ſich ein verſerei Wentt dr nochmals hon haſt bek ftmals ſchaden. f avereine, unterni älteſten und Die„Berli d auf ghinden barſtelland grüßend es eine Fed eiches e aunt gemachtt pahr tein das eſetzke ſübed 5 eee en Herrn ederzeichnung Daß k un Tinte b Ruhe und? 0⸗ wird das beſetzte ſü itte September ei ſten Männer⸗ rtra⸗ errn einem Backfi r auf der Sch n, anſcheinend ei 4 F einer ſich da rauchſt, ſo nim Bedacht wird dabei auch e ſüdweſtlich er eine S a ern—. off 1 i ie Klei i tatt auch der St e Grenzgebi Sänger⸗ agen ſchleierh offenbar 1110 begegnet in 8 dich der Kahrer die Kleider ſchn dich wohl in Acht 8 en. Bei den inz adt Mannhei iet des Reichs und aun⸗ kichnuneh argene Hütch naiver eee dem falntierenden Jeie allem ſei bedacht, was, gib macht. ht, das de ünſtleriſchen Ruf eim einen Beſ un 0 bel ͤ der 180 Mann ſ des Vereins eſuch ab⸗ Ver⸗ g ſtehen folge en abgezogen h ung— ebenfalls en S gſt du Beſcheidenh das Lügen ort ihm beſcheid Etbelungenſaal gib un ſtarke Ch reins wird das ege nde Widm at. Unter di das Aurch alber enheit, ſo zu vermeiden en, Stadt und u gibt, zweifellos i or am 18. S 8 ſtand e Dir ei ungsverſe: ieſer Fede Lieg ni nes Geſchwä ehrt und li mgebung gr s in weiteſt eptember im eiſe n Herr, mußt he e Sieb nicht als zwätz biſt d iebt man di* Vokal⸗ Kreiſen euch⸗ Doch D hm die Ehr' d. ußt höflich Di In Schenk hinderlich ich, Das S al⸗ und Inſtr ereſſe begegnen unſe rer den Es da eine Höflichk urch graziöſes ich erzeigen Verlan 1 51 triftt man er auf deinem E ich. di Abend⸗K umental⸗Konzert i rf dah eit mußt D Neigen, ˙5 nur den L llenbogen e Mitwirku eee e t ge⸗ Zu er Dein H u zu weit nich! o muß auch dꝛeſ ur, einmal hi Lump ſo ungezogen. heit“ ng des Mä zält eine be richspark. ſch„St Erinneru ut auf Dein nicht treiben Beſchmu uch dieſes ſtets mi: hinauszugehn gezogen. 8 8 Männerchores d ſondere Note durch ee e em Kopfe bleiben. El en eene mie Ehrbarkeit gef SeeStandkonzert fen er„Sänger⸗Ein Mebingebrachter erzeichnete, d ebenheit hat d Zerſch nen dir ja blos nur deine Büch zeſchehn; zerk. Für das Stand Ebig blieb Penach e der Fräulei er Herr, der ihle nicht das 59 deinem her nicht. e e ee. andkonzert der K eiz Mrehrt d and ſe ei 8 bür den m das vor 1 Du macheſt dir das Holz Unterricht. Zampa⸗ platz iſt untag von d2 bis anelle Höftechtedas in G ine Erbtante männlichen G auter Sei friedf e e Wänden oder ampa⸗Ouvertüre(0 ſt folgendes Progra bis 861 Uhr llem ichkeits edichtform wurde, fraglich zeſchlechtf S riedſam, zank rch ein übles A oder Bänken nerung an Off re(Herold): Mer zrogramm aufgeſß 2 llem findden dü predigten enthä allerhand gliches Büchlei ogar bel Feinden nicht mit dei ngedenken. Afrikanerin“ fenbach“(Fetras); auett(Pader ufgeen igen linde ürfen. 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Di Ten ſerklaon iſt noch pazterenfahren wie ſie f Kirche, Perse defolde e en e e e eranſtaltet am Me 4. 5 ich bei„Verſe b muß es werden ſi n im Schur ſchule in Ber er Zug ſetzt ſie gemeinde Ma ontag, igen Neilenzaung ce nicht die Rede— pazierenreiten eim efolgen: gut gehen, w e auf dem Hei⸗ Schloß ii ewegung u ſich um 9 Uh unheim ein ete, Mitmden Verſen Briefes verhalt Und bei der Abf von der Iſt eur 8„wenn ſie die nachſt eimweg 15 7 über den Par ach dem Parkring 2 vor der Ingenie 1 5 e Hofliden be 95 ſic algemein a ſollen. enen und] Oos gieh Schule aus pſtehenden Waſſerzierm. adeplatz. von dort ü urch die Planten zum er cen den ei So zieh' ger 8, und ſeid i** Gef ort über d en zum iton und öflichkeit ztehen, ſeien nu n auf den Um ein⸗ Spring ni ade heim id ihr nun 1 M a zeſangsvorträ en Bahnhof geg unter M V pring nicht n, verweil nicht a entlaſſe äner räge. 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Der Vor⸗E ſitzende des Denkmalausſchuſſes, Oberſt a. D. Benſack, hielt die Weiherede. Stadtrat Hauptlehrer Mart in in Vertre⸗ tung des zur Zeit beurlaubten Oberbürgermeiſters nahm das Denkmal in den Schutz der Stadt. Eine Reihe Kranznieder⸗ legungen beſchloß den feierlichen Akt, der von Muſikweiſen umrahmt war. Der Denkmalseinweihung ging ein Feld⸗ gottesdienſt und eine Totenehrung auf dem Ehren⸗ friedhof voraus. Am Nachmittag bewegte ſich ein großer Feſtzug, an dem ſich neben den verſchiedenen Waffenver⸗ einen der Stadt auch der Reiterverein Schutterwald und ver⸗ ſchiedene Militärvereine vom Land beteiligten, durch die Straßen der Stadt zur Landwirtſchaftlichen Hälle, wo zwang⸗ loſe Unterhaltung war. Am Vorabend war in der Landwirt⸗ ſchaftlichen Halle ein ſehr gut beſuchtes Bankett. Der Vorſtand des Bundes ehemaliger 172cr, Lokomotivführer Schlicker von hier, hielt die Feſtrede. Hernach erfolgte der Aufmarſch der Fahnen der anweſenden Vereine. An⸗ ſchließend wurden unter toſendem Beifall die drei alten Regimentsfahnen in die Halle gebracht und fanden auf der Tribüne neben den anderen Fahnen ihre Aufſtellung. Die neue Fahne des Vereins ehemaliger 172er wurde von Feſt⸗ fungfrauen eingebracht. Kaplan Hugle von hier, zur Zeit in Heidelberg, hielt die Weinheim, 10. Aug. Eine vorbildliche ſoziale Ein⸗ richtung ba f die Ortskrankenkaſſe Weinheim dadurch, daß ſie vor 6 Jahren in der Inflationszeit die Heinke ſche Hotelpenſion„Haus Lindenberg“ in Badenweiler käuflich erworben hat. Es iſt in ganz Baden die einzige Orts⸗ krankenkaſſe, die in einem Kurbadeort ein Erholungsheim be⸗ ſitzt. Die Belegungsziffer beträgt heute 22. Benachbarte Krankenkaſſen machen regelmäßig von der Vergünſtigung Gebrauch, gegen Erſtattung beſtimmter Verpflegungsſätze ihre kaſſenärztlich überwieſenen Patienten nach Haus Lindenberg in den berühmten Thermalkurort des ſüdlichen Schwarz⸗ waldes zu überweiſen. Das komfortabel eingerichtete Heim wird von einer Oberin und einer Küchenſchweſter der Dominikanerinnen muſtergültig verwaltet. * Walldürn, 8. Auguſt. Das urſprünglich auf.,., 6. September angeſetzte Feſt der Rathauseinweihung mußte um acht Tage verſchoben werden und findet alſo nun am 10., 11. und 12. September ſtatt. Es wird z. Zt. die ganze Hauptſtraße vom ſtädt. Krankenhaus bis zum Poſtge⸗ bäude vom. Staate gepflaſtert. Da damit gerechnet wurde, daß die Arbeiten nicht rechtzeitig beendet wären und ſich evtl. bis in den Monat September hinziehen würden, er⸗ folgte die oben angegebene Verlegung. Der Teil der Straße, der in Großpflaſter ausgeführt wird, iſt bereits fertiggeſtellt. s kann angenommen werden, daß bis Ende Auguſt die Geſamtarbeiten fertig ſind. Die Vorarbeiten zu dem Feſte ſind bereits ſehr weit vorgeſchritten. Der hiſtoriſche Feſt⸗ zug umfaßt mehr als 30 Gruppen. Es kann heute ſchon da⸗ mit gerechnet werden, daß das Feſt ſehr beſucht wird, liegen doch ſchon jetzt viele Anmeldungen von Auswärtigen, ins⸗ beſondere von ehemaligen Walldürnern, die ihre Heimat in früheren Jahren verlaſſen haben, vor. * Karlsruhe, 11. Aug. Am Mittwoch vormittag erlitten im Stadtteil Mühlburg durch die Exploſion eines Spiritus⸗ kochers ein Mann und deſſen 2 Jahre altes Kind ſchwere Brandwunden. Sie mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Bei dem Kind beſteht Lebensgefahr. * Karlsruhe, 11. Aug. In Durlach ſtieß ein Motorrad⸗ fahrer mit einem Fuhrwerk zuſammen. Der Motorrad⸗ fahrer erlitt außer einer Kopfwunde noch innerliche Ver⸗ letzungen. Auch wurde eine Schülerin von dem Motorrad im Rücken angefahren und zu Boden geworfen. Sie trug eine Rippenquetſchung davon. * Pforzheim, 12. Aug. Der geſtern in der Nonnenmühl⸗ gaſſe 4 bei der Exploſion ſchwer verbrannte 32 Jahre alte Kaſſier Wilhelm Kircher, der heute morgen im hieſigen ſtädtiſchen Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt, gab noch kurz vor ſeinem Tode an, daß die Exploſion im Ofen erfolgt ſei. Säckingen, 11 Auguſt. Die Renovierungssarbei⸗ ten an dem einen Seitenſchiff des Säckinger Münſters ſind nun ſoweit vorgeſchritten, daß in etwa 8 bis 10 Tagen das Gerüſt entfernt werden kann. Nach der Fertigſtellung der Ar⸗ beiten ſollen dann das rechte Seitenſchiff und der erſte Teil des Mittelſchiffs ausgebeſſert werden. * Zell i.., 11. Aug. Oberhalb der Ortſchaft Mambach verunglückte ein Auto aus Baſel dadurch, daß es in eine Kurve zu ſcharf einfuhr und der Wagen ins Schleudern kam. Zwei der Inſaſſen wurden herausgeworfen und verletzt. Der Witwe Wagner wurde der Bruſtkorb eingedrückt, während der andere Inſaſſe, ein Metzgermeiſter, mit leichteren Kopf⸗ verletzungen davonkam. Die Freiburger Rekordtage am 7. und 8. August Walb Mannheim auf Mercedes-Benz mit seinem Beifahrer Sebastian(Mannheim) in einer Kurve Die Sehnſucht nach dem großen Los Von Otto R. Dreweß Der kürzlich entdeckte große Betrug bei der Preußiſch⸗ Süddeutſchen Klaſſenlotterie hat in den Kreiſen der Lotterie⸗ ſpieler die allergrößte Erregung hervorgerufen. Es iſt vor⸗ auszuſehen, daß das nun einmal entſtandene Mißtrauen nur ſchwer wird beſeitigt werden können. Und doch ſollte man bedenken, daß dieſer Fall überhaupt der erſte und bisher einzige iſt, der bei der Preußiſchen Klaſſenlotterie ſeit der Zeit ihres Beſtehens vorgekommen iſt. Es handelt ſich hier⸗ bei unbedingt um eine Ausnahmeerſcheinung, deren Wieder⸗ holung durch ein verſchärftes Kontrollſyſtem vorgebeugt wer⸗ den wird. Im übrigen bemühen ſich ja alle in Betracht kom⸗ menden Stellen, den möglichenfalls entſtandenen Schaden wieder gutzumachen. Es beſteht wohl auch kaum ein Zweifel darüber, daß man alles tun wird, um das getäuſchte Ver⸗ trauen des am Lotterieſpiel inte eſſierten Publikums wieder⸗ zugewinnen. Mag das Anſehen des Lotterieweſens durch dieſe Vor⸗ gänge auch eine hoffentlich bald wieder heilende Wunde be⸗ kommen haben, ſein Zauber bleibt doch beſtehen. Zu tief iſt in den Herzen der Menſchen die Sehnſucht nach leichten Gewinn, nach dem unvermuteten Eintreffen großer Reichtümer verankert, als daß es anders ſein könnte. Aufs innigſte iſt ſie verbunden mit der Luſt zu wagen und zu wet⸗ ten,, Das kann leicht in wilde Spielleidenſchaft ausarten, die dem davon Befallenen Verderben und Not bringt, wenn rück⸗ Neigung aus⸗ nutzen. Um das zu verhindern, hat man von ſtaatswegen in dem Syſtem der mehr oder minder unter behördlicher Kon⸗ trolle ſtehenden Lotterien ein Mittel gefunden, um die Spiel⸗ leidenſchaft des Publikums zu befriedigen, ohne daß ſchwer⸗ wiegende wirtſchaftliche und moraliſche Schädigungen für den Einzelnen entſtehen können. In allen Kreiſen der Bevölkerung iſt das Lotterieſpiel beliebt. Je nach Vermögen nimmt man doppelte oder einfache Loſe oder eine der beliebten Stückelungen in Halbe, Viertel und Achtel. Alle dieſe Losbeſitzer träumen immer und immer wieder den einen großen Traum vom großen Los. Manche glauben auch, allerlei Mittel und Mittelchen zu kennen, um die launiſche Glücksgöttin an ſich zu ſeſſeln. Wenn ſie ein Los kaufen, ziehen ſie es ſchnell mit der linken Hand hervor, ohne hinzuſchauen. Das ſoll Glück bringen. Selbſtverſtändlich ſpielt Fhoto R. Märklin, Freiburg I. B. auch die Nummer des Loſes im Aberglauben der Lotterieteil⸗ nehmer eine große Rolle. Manche ſuchen mit Feuereifer und mit Verzweiflung nach einem Los mit der Nummer, von der ſie geträumt haben. Seltſame Zahlenzuſammenſtellungen, beiſpielsweiſe 44444, gelten von vornherein als Glücksnum⸗ mer. Frauen laſſen ſich häufig von Wahrſagerinnen eine glück⸗ liche Losnummer prophezeien. Auch das Geburtsdatum auf der Losnummer gilt als glückbringend. Leider läßt ſich Fortuna nicht immer zwingen. Die Dame auf der rollenden Glaskugel treibt grauſame Späſſe mit denen, die auf ſie bauen. Einem zum Tode verurteilten Mör⸗ der in Amerika warf ſie neulich das große Los in den Schoß. Was ſoll nun der Mann mit dem Geld? Arme Teufel, die in der Not ihr Los unter der Hand verkaufen, müſſen ſpäter erfahren, daß die betreffende Nummer mit einem hohen Ge⸗ winn herausgekommen iſt. Dafür verteilt Fortuna ein ander⸗ mal an acht arme Menſchen eine ganze Million. Mitunter iſt man an ſeinem Pech aber ſelber ſchuld. So ging es vor einiger Zeit einem Manne, der eines Tages er⸗ fuhr, daß auf ſein Los der Hauptgewinn gefallen war. Er bekam die Summe aber nicht ausgezahlt, weil er das Los nicht erneuert hatte. Er beſchuldigte ſeinen Kollekteur, ihm das Erneuerungslos nicht rechtzeitig ins Haus geſchickt zu haben. Der meinte, dazu ſei er nicht verpflichtet. Es kam zu einem Prozeß. Der unglückliche Lotterieſpieler verlor und mußte außerdem noch die erheblichen Koſten bezahlen. Theater und Muſik ODie geplante Vollendung von Schuberts Hmoll⸗Sym⸗ phonie. Unſer Wiener Dr..⸗Mitarbeiter ſchreibt uns: Aus Anlaß des nächſtjährigen Schubert⸗Jubiläums iſt von einer amerikaniſchen Geſellſchaft ein Preis von 100 000 Dollars für die Vollendung von Schuberts unvollendeter Symphonie in H moll ausgeſetzt worden. Wie nun Frederick N. Sard, der Direktor dieſer Geſellſchaft, mitteilt, hat die Geſellſchaft der Muſikfreunde in Wien die künſtleriſche Sach⸗ walterſchaft dieſes Preisausſchreibens für Oeſterreich über⸗ nommen. Im öſterreichiſchen Komitee werden Guido Adler, Franz Schalk und Dr. Ernſt Kraus ſitzen. Das deutſche Komitee ſtellt der Allgemeine Deutſche Muſikverein; Siegmund Hausegger, Pfitzner und Schillings. und Profeſſor Friedländer gehörem ihm an. In Italien wirkt die berühmte Academia di Santa Cecilia an der Durchführung des Preis⸗ * 5 Samstag, den 13. Auguſt 1927 Aus der Pfalz Die Pſychotechnik bei der Reichsbahn * Ludwigshafen, 11. Aug. Für Mittwoch nachmittag hatts die Reichsbahndirektion Ludwigshafen die Preſſe zur Beſich⸗ tigung zweier Verſuchswagen für pfychotech⸗ niſche Prüfungen eingeladen. Der Prüfleiter der Ver⸗ ſuchsſtelle München übernahm die Führung. Er erklärte die Bedeutung der Eignungsprüfungen, die ſich in 3 Gruppen gliedern, eine eigentliche Eignungsprüfung, eine Prüfung zum Anlernen und die pſychotechniſche Rationaliſierung. Bei der erſten Prüfung wird die Eignung zum Eiſenbahnberuf feſt⸗ geſtellt. Dadurch kommen nur Leute in den Dienſt, die den Anforderungen genügen und die Unfallzahlen werden ſomit vermindert. ziehungen zwiſchen Arbeit und dem die Arbeit ausführenden Menſchen zu ſtudieren. Sie erforſcht ſeine Fähigkeiten unter dem Geſichtspunkt, wie ihm ſeine Tätigkeit möglichſt erleich⸗ tert wird. Es gibt Prüfungen für die verſchiedenſten Abtei⸗ lungen des Eiſenbahnweſens. Auf dem Gebiet der Anlernung ſind Verfahren entwickelt für den Bahnſchaffnerdienſt, für den Fahrkartenverkaufsdienſt uſw. Die anſchließende Beſich⸗ tigung zeigte intereſſante Bilder. Der ſogenannte„Unter⸗ richtswagen“ hat Platz für 40 Perſonen. Hier werden die Gruppenunterſuchungen vorgenommen. Die Bilderbögentexte ſollen Kombinationsgabe und Beobachtung von Vorgängen durch die Prüflinge zeigen. An gezeigten Lichtbildern wird der Ausſagenumfang und die Ausſagetreue gemeſſen. Der zweite Wagen enthält die Apparate. Hier wurden die prak⸗ tiſchen Proben vorgenommen, die„Rangierprobe“, die „Bremsfahrt“, Anſtelligkeits⸗ und Gewandtheitsprüfungen uſw. In einem weiteren Raum iſt der„Wagenablauf“ unter⸗ gebracht, eine Prüfung des Blickfeldes, der Daueraufmerk⸗ ſamkeit und der Konzentration. An jedem Apparat arbeitet nur ein Prüfling, keiner kann den andern bei der Arbeit ſehen und beobachten. Ueber jeden Prüfling wird dann eine feſtgelegt, die ein Geſamtbild der Einzelwerte ergibt. : Landau, 13. Auguſt. Wie bereits kurz gemeldet, kam am letzten Montag in aller Frühe der 73 Jahre alte Maurer Beiner aus Godramſtein blutüberſtrömt in das hieſige Krankenhaus. Wie die Polizei feſtſtellte, wurde der alte Mann in der Nacht von Sonntag auf Montag auf der Landſtraße vor Godramſtein von zwei Burſchen überfallen und na ſchweren Mißhandlungen ſeiner Brieftaſche und ſeiner Uhr beraubt. Als Täter konnten der 22 Jahre alte Schloſſer Hans Schuſter und der 21 Jahre alte Schuhmacher Ernſt Engel. beide von hier, ermittelt und verhaftet werden. Nachbargebiete 200 amerikaniſche Lutheraner in Worms sw. Worms, 11. Auguſt. Geſtern trafen hier 200 Luthe⸗ raner aus Amerika ein. Poſaunen begrüßten den Sonder⸗ zug in der Bahnhofshalle. Zunächſt ergriff von den amerikant⸗ ſchen Gäſten Paul Lindemann, Paſtor der Lutheraner 1 Redakteur des„American Lutheran Magazine“, das Wor zum Danke für den herzlichen Empfang der Reiſegeſellſchaft. Nach kurzen Willkommworten fand am Lutherdenkmal eigentliche Begrüßung durch Pfarrer Walter ſtatt. Nach den mit Beifall aufgenommenen Worten klang der Choral„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ in deutſcher und engliſcher Sprache über den weiten Platz. Dann ſprachen noch Pfarrer D mann⸗Milwaukee, der Worms als die geiſtige Heima rühmte. Dann übernahm Oberſtudiendirektor Deggau die Erklärung des Lutherdenkmals in ſeinen Einzelheiten. Hieran wurden das Kunſthaus Heylshof, die Dreifaltigkeitskirche, die Lutherbibliothek uſw. beſichtigt. Am Abend reiſten die Amert⸗ kaner nach Frankfurt weiter. * Bensheim, 12. Aug. Geſtern mittag fuhr ein mit zun Perſonen beſetztes Motorrad aus Freiburg(Vater und Stter an der Heppenheimer Straße an einem Laſtwagen vorn 15 um ihn zu überholen. Dabei ſtreifte es den Laſtwagen—5 wurde zur Seite geſchleudert. Der Vater ſtarb nach kurs Zeit, der Sohn kam mit leichteren Verletzungen davon. 5 2: Saarbrücken. 12. Auguſt. Im Stadtteil Malſtatt ka 1. es zu einer Revolverſchießerei zwiſchen zwei italien. ſchen Arbeitern, die ſeit längerem wegen eines Mädchens 21 Streit lagen. Einem dazwiſchentretenden Dritten wurde on dem einen Italiener beide Arme durchſchoſſen.— 2 Bei Sonnenbrand ———— erde er8he egen ſchmersheſ Brennen der Haut, wirkt kühlend und reizmildernd, glelcgeing beſte be lettecreme von herrlichem Blütengeruch, weder fettend noch klebend. 8 5 60 Pfg. und.—Mk. Probetuben erhältlich in allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen. bonal ausſchreibens mit, in Frankreich das Conſervatoire Natitritt de Muſique. An die Spitze des franzöſiſchen Ausſchuſſes Nar⸗ Henri Rabaus, der italieniſche wird von Conte di San erika tino, dem Direktor des Auguſteums, geleitet. In Am bemühen ſich die gleichen Muſikfreunde um den Erfolg ar⸗ Aüsſchreibens, die eine ſo großartige Beethoven⸗Zenta 0 feier durchgeführt haben. Direktor Sard ſteht auf dem ym⸗ punkt, daß eine glückliche Vollendung der Schubertſchen chen phonie dieſes Werk Millionen Hörern zugänglich 1270 werde, die bisher nicht Gelegenheit hatten, es kennenzule nale Außer dem Zehntauſend⸗Dollarpreis ſind weitere natione⸗ Preiſe für die konkurrierenden Komponiſten ausgeſetzt. auyt⸗ den 30 preisgekrönten Werken ſoll ſich der Träger des uer⸗ preiſes finden. Dieſer Hauptpreis wird aber nur dann 1 kannt, wenn ſich die elfköpfige Hauptjury einſti pereits für die Kompoſition entſcheidet. In Amertika werden ubert⸗ Vorkehrungen größten Stiles getroffen, um die S irchen, Zentenarfeier ſo großartig als möglich zu geſtalten. 5 n be⸗ Gemeinden und Schulen werden ſich an den Feſtlichkeiten in⸗ teiligen.(Hat man wirklich vergeſſen, daß Schuberte lleßel vollendete“ das Vollendetſte iſt, was der Meiſter hinte Schriftleitung.) Kunſt und Wiſſenſchaft Der heſſiſche Staatspreis für Literatur Georg von ner⸗Preis), der am Verfaſſungstag verliehen wird, 1 7 chmid dem Staatspräſidenten dem Dichter Kaſimir E zuerteilt. ten 1. ODie Römerſtadt unterhalb Londons. Bei Neubeche in London, die für die Bank von England vorgenomm, en, die den, hat man zahlreiche Gebrauchsgegenſtände gefun zmiſche offenbar aus der Zeit ſtammen, als London eine Wein⸗ Niederlaſfung war. Zu dieſen Gegenſtänden gehönſgete uns krüge. Kinderſandalen, Haarnadeln, Schlüſſel. F und bereits Die Rationaliſierung hat die Aufgabe, die Be⸗ 2 Metallinſtrumente. In der Bank von England ſi zwei Zimmer mit derartigen Fundſtücken gefüllt. 5 drei⸗ Oceidental. wieder eine neue Weltſprache. 11 Reval zigjährigem Studium hat Profeſſor Edgar de Bag nrüſſen eine neue Weltſprache„Oceidental“ erfunden. Jid⸗atal 177 wir alſo ſchon Eſperanto und Ido und dann Scettem bleibt lernen, um in der Welt vorwärts zu kommen. ſellſprachen man dann nicht gleich bei den anderen drei We deutſch, engliſch und ſpaniſch? W Samstag, den 13. Auguſt 1927 Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim Ein dummer Streich Vier Kellner ſaßen auf der Anklagebank und waren der 5 rkundenfälſchung und des Betrugs beſchuldigt. Vom Ar⸗ eitsamt waren ſie als Aushilfskellner zu einem Bankett der „Liedertafel“ ins Vereinshaus nach Ludwigshafen geſchickt worden. Die vier hatten verabredet, ihren Verdienſt abends gleichmäßig zu teilen, ſo daß auf jeden.50% gekommen wären. Der Geſchäftsführer gab aber jedem noch.50/ hin⸗ , ſodaß jeder 10 ¼ hatte. Soweit war die Geſchichte in ronung. Auf dem Arbeitsamt aber ſagten ſie nichts von übl mehr erhaltenen.50 ¼, ſondern forderten ihr Geld, wie kl. lich. Das wurde abgeſchlagen. Nun reklamierten die Ange⸗ agten, da ſie, wie ſie heute angaben, die mehr erhaltenen de als Sonntagsgeſchenk betrachteten. Dazu kam, daß 00 eine von ihnen eine Arbeitsbeſcheinigung des Arbeits⸗ küntes mit dem Namen des Geſchäftsführers unterſchrieb, was 18 dann die Anklage wegen Urkundenfälſchung eintrug. Die er wurden geſtraft genug dadurch, daß ihnen das Arbeits⸗ 82. ſchon ſeit längerer Zeit die Unterſtützung entzog. Das ericht. unter Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Iprach dann auch die Angeklagten, die ſämtlich noch unbeſchol⸗ zen waren, mit Ausnahme des einen, der wegen der Fälſchung Strafe erhielt, frei. Die Arbeit bekommt ihm nicht dor Wegen Diebſtahls und Hehleret im Rückfall hatten ſich der Drbeſtrafte Ernſt Wilkel aus Kaiſerslautern und Ludwig 0 auer aus Sandhofen, der ſieben Mal vorbeſtraft iſt, zu Lrantworten. Wilkel, der ſchon eine hübſche Summe von ſt rſtrafen, darunter auch Zuchthaus, meiſtens wegen Dieb⸗ ahls hinter ſich hat, geriet, als er vorigen Jahres aus dem uchthaus entlaſſen war, in eine ſehr ſchlechte Lage. Nirgends dekam er Arbeit. Als ihm das Fürſorgeamt eine Stelle als mi uhmacher— denn Wilkel iſt gelernter Schuſter— ver⸗ tteln wollte, lehnte er ab. Denn, wenn er zwei Stunden uf derſelben Stelle ſäße, ſo beteuerte der Angeklagte, bekäme Fieber. Daß ihm das Fürſorgeamt dann die Unter⸗ tungen kürzte, iſt begreiflich. Da wollte es der Zufall, daß —4 Angeklagten vor einem Hauſe in IJ 8 jemand eine Kiſte 0 den Rücken lud, wahrſcheinlich, um ſie an eine beſtimmte 8 elle zu ſchaffen. Wilkel zog aber mit der Kiſte, in der ſich utter befand, zuſammen mit dem Mitangeklagten Bauer em aus der Haft vorgeführten Zeugen Bender ab, um verkaufen. Und zwar pilgerte man nach Sandhofen, —5 man die Kiſte Butter für 39/ an den Mann brachte. Un⸗ ſich deg gab es noch Krach, wer die Kiſte tragen ſolle, bis man 15 einigte und die Beute abwechſelnd trug. Scheinbar müſſen telltorei Herren alle ſehr gerne gearbeitet hahen. Den Erlös 0 e man, ſo daß jeder ungefähr 13/ bekam. Der Staats⸗ Andalt ſah die Sache allerdings nicht ſo leicht an, wie die erkasklagten und beantragte gegen Wilkel Zuchthaus und Ab⸗ S ennnug der bürgerlichen Ehrenrechte. Gegen Bauer lautete 3 aun auf ein Jahr Gefängnis und Ehrverluſt. Das Gericht Diebgaun zu folgendem Urteil: Ernſt Wilkel erhielt wegen wie ſtahls im Rückfall unter Einrechnung von einer in Lud⸗ füng hafen erhaltenen Strafe von 2 Jahren, eine Geſamtge⸗ gnisſtrafe von 2 Fahren und 6 Monaten. Ludwig Gaher wurde wegen Hehlerei im Rückfalle zu 9 Monaten efängnts verurteilt. Urkundenfälſchung W Seinem Arbeitgeber, einer hieſigen Firma, bei der er als N angeſtellt war, gab der ſchon vorbeſtrafte Gärtner Dielbetdtck 6 4 an, er benbtige pflanzen und Miſtbeeterde. fälf edeß Poſten machten ungefähr 128„ aus. Infolge ge⸗ gasbesahi dag raen erhielt der Angeklagte das Geld auch 1 ſtem tangeklagte Ehefrau, die bisher unbeſcholten war, ver⸗ 1558 auf eine Quittung einen falſchen Namen zu ſetzen. Nicklag ſchwerer Urkundenfälſchung und Unterſchlagung wurde as zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Frau er 2 f 3 Geldfrafe elt wegen Beihilfe zur Urkundenfälſchung 1 ſie 8u * Wiesb weibrücken, 12. Aug. Wegen des Einſturzunglücks in des Lar am 10, Mai, bei dem an dem Wohnungsneubau ſammendwirtes Joſef Schwah der ſüdliche Giebel in ſich zu⸗ unter zöurzte, hatte ſich der Maurermeiſter Philipp Adam r. Anklage fahrläſſiger Körperverletzung zu verant⸗ egengu Da das Unglück einzig und allein auf die ſtändigen liakeit ſſe zurückzuführen iſt(durch das Aufſaugen der Feuch⸗ verloren die Sandſteine an Härte und konnten den Aeberbinct mehr aushalten), wurde der Angeklagte unter dung der Koſten auf die Staatskaſſe freigeſprochen. Die Presse berichtete während WAder letꝛten Monate des öftereno über fälschungen unserer OWERSIOILE Zigarette. wWir konnten bereits erklären. dass diese Berichte die vorkommnisse vielfach übertrieben haben und dass die Beunruhigung der OMERSTOIL Rau- cher nicht begründet war. Dennoch san- nen wir sofort nach Massnahmen. um künftigen fälschungen vorzubeugen * ** Alle OVERSTOLZ-Zigaretten. die von Jjetzt ab im Handel sind, tragen in der Art eines Wasserzeichens den Auf druck HAUS NEUERB URG. welcher das er für ſich verbrauchte. Leider ließ ſich auch Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe)7 Sportliche Rundſchau Leichtathletik Weitere deutſche Siege in Oslo Auch bei der Fortſetzung der internationalen Leichtathletik⸗ wettkümpfe in Norwegens Hauptſtadt Oslo, blieben die deut⸗ ſchen Teilnehmer ſtegreich. Nach den vier Erfolgen des erſten Tages gab es am zweiten Tage zwei ſchöne Siege im 100 m⸗ Lauf und in der 4 mal 200 m⸗Staffel. Zum Endlauf über 100 m hatten ſich die drei Deutſchen Salz, Houben und der Weit⸗ ſpringer Dobermann qualifiziert. Die Entſcheidung brachte eine Ueberraſchung: Salz ſchlug Altmeiſter Houben ſicher in der vorgeſchriebenen Zeit von 10,6 Sek. Die Zeit iſt umſo höher zu bewerten, als Platz⸗ und Witterungsverhält⸗ niſſe nicht zum beſten waren. Sehr erfreulich war auch der Sieg von Preußen⸗Krefeld in der 4 mal 200 m⸗Staffel, wo die norwegiſche Nationalmannſchaft glatt ge⸗ ſchlagen wurde. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Salz⸗Krefeld 10.6 Sek. 2. Houben⸗Krefeld 10,7 Sek. 3. Per Oscar Anderſen⸗Norwegen Handbreite zu⸗ rück. 4. Dobermann⸗Köln 10,8 Sek.— 400 Meter: 1. Kundſen⸗ Norwegen 51,3 Sek.— Hochſprung: Kesmarku⸗Ungarn.85 Meter. 2. J. Hanſen⸗Nurwegen.80 Meter.— Diskuswerfen beidarmig: 1. Nittymaa⸗Finnland 84.58 Meter. 2. Askildt⸗Nor⸗ wegen 83,02 Meter.— 4 mal 200 Meter⸗Stafſel: 1. Preußen⸗ 11 55:30,2 Min. 2. Norwegiſche Nationalmannſchaft:30,5 in. Anerkennung von acht dentſchen Höchſtleiſtungen Der Leichtathletik⸗Ausſchuß der Deutſchen Syortbehörde, dem die Prüfung und Anerkennung neuer deutſcher Höchſt⸗ leiſtungen obliegt, kann ſich in dieſem Jahre wirklich nicht ütber Arbeitsmangel heklagen. Es iſt ein erfreuliches Zeichen für die ſtetige Aufwärtsbewegung im Leiſtungsvermögen der deutſchen Athletik. daß durchſchnittlich alle vierzehn Tage eine neue Rekordliſte bekannt gegeben werden kann. Diesmal hat ſich der Leichtathletik⸗Ausſchuß mit der Anerkennung von acht neuen Höchſtleiſtungen hefaßt, von denen allein ſiehen bei den Deutſchen Herren⸗Meiſterſchaften im Berliner Grunewald⸗ — 5 erzielt wurden. Es handelt ſich um folgende neue Re⸗ orde: 200 Meter: H. Körnig..C. Charlottenburg 21.4 Sek., bisber 215 Sek. 400 Mtr. Hürden: Dr. Peltzer, Preußen Stettin 54,.8 Sek., bisher 549 Sek. 5000 Meter: Otto Kohn, Teutonia Berlin 15:03.2 Min., bisher 15:04.9 Min. 10000 Meter: Otto Petri. Hellas Hamburg 32:04,9 Min. bhisher 32:142 Min. Kugelſtoßen beidarmig: Georg Brechenmacher. Eintracht Frankfurt 26.155 Meter lrechts 14.22 Meter, links 11935 Meter] bisher 25.545 Meter. Dis⸗ kusmerfen beidarmia: Hänchen, Polizei⸗. V. Berlin 77.66 Meter(rechts 44,67 Meter, links 32.99 Meter), bisher 75,.83 Meter. 4 mal 100 Meter Staffel:.C. Char⸗ lattenburg mit Gerber(Start), Schlößke 1, Natan. Körnig (Schlukmann)] 41,3 Sek. bisher 419 Sek. Weitſyrung für Damen: Frl. Trudl Gladitſch, Phönix Karlsruhe 5,60 Meter, bisher 5,54 Meter. Schwimmen Deutſchlands Vertretung gegen die Schweiz Der Deutſche Schwimmyerband hat jetzt auch ſeine Ver⸗ tretung für den am 28. Auguſt in Zürich ſtattfindenden Schwimm⸗Länderkampf Deutſchland⸗Schweiz namhaft gemacht. Deutſchland wird ſich bei dieſem Kampf faſt ausſchließ⸗ lich auf ſüddeutſche Schwimmer ſtützen, da die beſten Schwimmer aus dem Reich für dieſen Termin wegen der unmittelbar darauf ſtattfindenden Europameiſterſchaften unabkömmlich ſind. Aber auch die ſüddeutſche Vertretung hat die beſten Chancen, aus dem Ländertreffen gegen die Schweiz ſiegreich hervorzugehen. Die Mannſchaftsaufſtellung lautet: 100 Meter Freiſtil: Der⸗München, Gropper⸗Augsburg; 400 Meter Freiſtil: Lambert, Rinderspacher;: 100 Mtr. Rücken: Zumburg, Neef; 200 Meter Bruſt: Weiß, Staudt⸗Mannheim; 4 mal 50 Meter Bruſtſtaffek: Weiß, Staudt, Lauſcher, Köpf; 4mal 50 Meter Freiſtil⸗ ſtaffel: Dex, Rinderspacher, Wenſcher, Gropper; 4 mal 50 Meter Lagenſtaffel: Weiß, Neef, Wenſcher, Dex; Tauchen: Muſcheidt; Waſſerball: Eckſtein, Günther. Gropper, Zumburg, Lauſcher, Meier, Hag. Die Vertreter für die Spring⸗Wettbewerbe werden noch beſtimmt. 5 Aus den bislang zum Austrag gekommenen Schwimm⸗— Länderkämpfen Deutſchland⸗Schweiz iſt die deutſche Ver⸗ noch immer als Sieger hervorgegangen. Auch der etzte, 1926 in Frankfurt a. M. ausgetragene Länderkampf brachte Deutſchland einen hohen Sieg, obwohl hier ebenfalls nicht die beſte deutſche Bertretung am Start war. 5. Seite. Nr. 309 Nferdeſport Hoppegarten 1. Preis von Wörbzig. 2800 J. 1000 Meter: 1. C. Fellers Ordensſchweſter(O. Schmidt); 2. Rückkunft; 3. Leichte Iſabel, Ferner liefen: Hector, Bergfalke, Forelle, Mauſi. Tot. 29, Pl. 11, 11, 12:10. 2. Preis von Erxleben. 3900 4. 1400 Meter: 1. Korn⸗ blums Szentes(H. Teichmann); 2. Amenophis; 3. Piſtole, Ferner liefen: Gherarda delle Nottt, Rom, Perſephone, Alten⸗ berg, Tornado, Reichstag, Dominikus, Enkel, Farren, Piaſkt, Saladin, Mignon, California. Tot. 299. Pl. 68, 52, 21:10. 3. Preis von Springhirſch. 3900. 1200 Meter: 1. Haupt⸗ geſtüt Altefelds Aditja(Janeck): 2. Farinelli; 3. Gutenberg. Ferner liefen: Geſelle. Tot. 24. Pl. 11, 10:10. 4. Preis von Oelberg. 7800. 2600 Meter: 1. W. Lin⸗ denſtedts Indigo(O. Schmidt): 2. Stolzenfels; 3. Rheinwein, 3 liefen. Tot. 16. 5. Anguſt⸗Verkaufsrennen. 2800. 1600 Meter: 1. E. G. Putzkes Semper idem(H. Zehmiſch); 2. Vineta; 3. Alſterluſt, Ferner liefen: Schall, Elea, Valor. Tot. 21. Pl. 15, 23:10. 6. Preis von Althaldensleben. 2800. 1000 Mtr.: 1. A. u. C. v. Weinbergs Meton(O. Schmidt); 2. Mekkart; 3. Prell⸗ ſtein. Ferner liefen: Patron, Nordländer, Fritjof 2, Falken⸗ 8 Sonnengöttin, Sturmbraut. Tot. 60. Pl, 7. Preis von Hohenturm. 2800 /. 2000 Meter: 1. Geſt. Mydlinghovens Gute Sitte(E. Haynes); 2. Otfried: 3, Her⸗ mes. Ferner liefen: Groſa, Mohrenglück, Lemmel, Maikäfer, Allgemeines * Werbe⸗Turn⸗ und Sportfeſt der Deutſchen Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportvereine in München. Bei den am 5. bis 8. Auguſt in München ausgetragenen Kämpfen der Deutſchen Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereine, die für jeden Angeſtell⸗ ten der Reichsbahn offen waren, konnten auch zwei Mit⸗ glieder des Vereins für Körperpflege von 1886 ſchöne Erfolge erringen. Im Schwergewicht wurde F. Haier erſter Sieger im Gewichtheben und erſter Sieger im Ringen; im Halb⸗ ſchwergewicht wurde W. Albrecht im Gewichtheben und Rin⸗ gen je 2. Preisträger. Neues aus aller Welt Wahnſinnstat eines Irrſinnigen — Euskirchen, 12. Aug. Geſtern wurden Herr und Frau v. Mallinokrodt, als ſie im Begriffe waren, eine Auto⸗ reiſe nach Thüringen zu unternehmen, auf ihrem Schloß Wachendorf von dem bereits 31 Jahre in ihrem Dienſt befind⸗ lichen Förſter Voſſen durch Gewehrſchüſſe in Hals und Bruſt getötet. Darauf beging der Förſter Selbſtmord. Die Untat iſt auf geiſtige Umnachtung zurückzuführen. Der Förſter ſollte bereits im vorigen Jahre einer Irrenanſtalt zu⸗ geführt werden. Dem widerſetzte ſich aber Dr. Paul v. Mal⸗ linokrodt, um dem Förſter weiterhin ſein Gnadenbrot auf ſeinem Schloſſe zu geben. Der Mörder war 76 Jahre alt. * Attentat im Pariſer ruſſiſchen Generalkonſulat — Paris, 12. Aug. Geſtern vormittag wurde der Pförtner des ſowjetruſſiſchen Generalkonſulats von einer Ruſſin durch einen Revolverſchuß ſchwer verletzt. Bei ihrer Vernehmung erklärte die Ruſſin, ſie ſei ins Konſulat gekommen, um die erſtbeſte Perſon zu töten, die ſich ihr zeige. Sie verweigert jede Begründung und weitere Ausſage. Im Flugzeng verbrannt — New Nork, 12 Aug. Nach einer Meldung aus San Diegp(Kalifornien) ſtürzte ein Flugzeug, das an dem Flug Kalifornien—Hawaft⸗Infeln teilnahm, in der Nähe von Oak⸗ land brennend ab. Die Inſaſſen, drei amerikaniſche Offiziere, ſind lebendig verbrannt. —————— —éé—.̃———8— ͤ———— aeedee enhenngen n menet augrf Abein-Pegel 4..5. 6. 10, J 8. Recter-Pegelſ 4., ,J 10,1 Schuſterinſe..67 2,52 2,40.40 2,52,2,72 Mannheim.62.80.32.82.28.28 Kehl 3,0ſ 2,743,64.60 8,65 8,90 Jagſtfeld.10.99 0,840,956,80 12 Maxau.589 5,525,48.40.32 5,0 Mafnheim.7 723,04,44,42 4,85 aub 42.84.882,95 8,082,892,90 .57.61.82.72.69.69 Herausgeber, Dructer und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 6, Direktion Perdinand Henme. Cpefredakteur: Kurt Fiſcher(beurlaubt). Verantwtl. Redakteure: Für Politik:.A. Meißner FTeuillelon: Dr. S. Kayſer,— Kommungl⸗Politik u. Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: i..: Richard Schönfelder— Anzeigen: Dr. E. Stötzuer Spiralförmig um die Iigarette herum. läuft. Dieses Zeichen wird bereits bei der Fabrikation des Zigarettenpapiers angebracht und ist infolge der ange- wendeten Jechnik vor Nachahmungen sicher. Sollte dennoch einmal eine Fäb. schung versucht werden. so wird sie an der schlechten Ausführung ohne wieiteres erkennbar sein. ««“9 1 Mr bitten den OVERSITOLLRaucher in Zukunft auf das Echtheits zeichen 2u achten und uns zu benachrichtigen, vVenn ihm Tigaretten angeboten werden. welche dieses Merkmal nicht tragen. FCCCCCCCCCCCCbbTbbTbTbCTbTbTbTbTbTTTCTCTCTCTCTCTCTCTCCTCTCCCCCTCCCTTTTTTTT — 6. Seite. Nr. 389 0 Samstag, den 18. Auguſt 1927 Das Bild der Wirtſchaft Die Verfolgung der Zahlen des deutſchen Finanzweſens und des Geldverkehrs ergibt keineswegs ein günſtiges Bild für den gegen⸗ wärtigen Zuſtand der Wirtſchaft. Vielmehr drückt ſich gerade in dieſer Kurvengruppe ein unverkennbarer Stillſtand viel deutlicher aus als in manchen anderen Darſtellungen. Ganz erſchreckend zurückgegangen iſt der Umſatz, ſoweit er in den Umſatzſteuererträgen zum Ausdruck kommt. Zeigte noch der April das übliche Hochſteigen der Kurve, das durch das vierteljahrs⸗ weiſe Fälligwerden eines Teiles der Umſatzſteuer bedingt iſt, ſo fällt bereits im Mai die Kurve ganz ſteil ab, um im weiter zu ſinken. Das Steueraufkommen der Umſatzſteuer iſt von 91 Mill.„ im April auf 33 Mill. J im Mai und auf 23 Mill. ¼ im Juni heruntergeangen. 5 2⁴ 5 5 Flnanzen u. Gelcverkehr 2 .2 Auch die weiteren Umſatzkurven, die des Poſtſcheckverkehrs und des Abrechnungsverkehrs der Reichsbank, zeigen zwar keinen ſo erheblichen Rückſchlag, jedoch haben auch ſie ihre Aufwärtsbewegung beträchtlich verlangſamt. Die/ ſcheinbare ſprunghafte Steigerung des Abrechnungsverkehrs im März iſt dadurch bedingt, daß ſeither die Einlieferungen im Berliner Eilavisverkehr hierzu gerechnet werden. Die Höhe der new ausgegebenen Wechſel zeigt in den letzten Monaten ebenfalls einen Stillſtand. Die Wirtſchaftskredite der Reichsbank und der Privatnotenbanken ſind weiter angeſtiegen, ein Kennzeichen, das mit Vorſicht bewertet werden muß, da ein ſteigendes Kreditbedürfnis ebenſowohl durch eine Verknappung der flüſſigen Mittel wie durch eine Steigerung des Um⸗ ſatzes beöͤͤingt ſein kann. In der Summe der vom Statiſtiſchen Reichsamt ausgewieſenen „geſamten Reichsſchuld“ waren bisher die Beträge für die Anleihe⸗ ablöſungsſchuld und für die innere Reichsanleihe von 1927 nicht enthalten, da dieſe Beträge zahlenmäßig nicht genau zu faſſen ſind. Gleichwohl ſind jetzt die Werte dafür in einer annähernden Be⸗ rechnung eingeſetzt worden, und der Betrag der Reichsſchuld iſt damit auf rund das Doppelte des bisher ausgewieſenen Wertes hinaufgeſprungen. Etwas erfreulicher, wenn auch keineswegs reſtlos befriedigend, ſieht die Geſtaltung der Reichseinnahmen und Ausgaben aus. Durch die verhältnismäßig hohen Einnahmen im März hatte ſich für das erſte Kalendervierteljahr ein nicht unbeträchtlicher Ueberſchuß er⸗ geben(ordentlicher und außerordentlicher Haushalt). Das zweite Kalendervierteljahr das erſte des neuen Haushaltjahrs dagegen, weiſt wieder einen Fehlbetrag auf, wenn auch im ordentlichen Haushalt allein ein kleiner Ueberſchuß von rund 22 Mill. verblieben iſt. Die Einnahmen ſind um 166 Mill. ¼ hinter dem vierten Teil des Voranſchlages zurückgeblieben. 255 7 v. H. Dividende des Mülheimer Bergwerksvereins. Der AR. beſchloß eine Dividende von 7 v. H. auf das Geſchäftsjahr 1926, welches mit dem Kalenderjahr gleichlaufend iſt, zu verteilen(i. V. 4 p..). Im laufenden Jahr iſt, wie wir noch hören. die Be⸗ ſchäftigung beim Mülheimer Bergwerksverein ſehr gut zu nennen. Zuſammenſchluß im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſengroßhandel. Die Vereinigung freier rheiniſch⸗weſtfäliſcher Eiſengroßhandlungen e. V. Diüſſeldorf und der Verband freier Eiſengroßhändler von Rheinland und Weſtfalen G. m. b. H. Düſſeldorf ſind übereingekommen, die beſtehenden zwei Organiſationen aufzulöſen und ſich unter dem Namen Wirtſchaftliche Vereinigung des freien Eiſenhandels e. V. Düſſeldorf zuſammenzuſchließen. Süddeutſche Drahtinduſtrie.⸗G.— Vertretung des deutſchen Drahtverbandes in London. Dieſe Geſellſchaft, welche dem franzö⸗ ſiſchen Eiſenkonzern de Wendel naheſteht, hat mit dem Verkauf ihrer Produktion in England eine eigene Verkaufsgeſellſchaft betraut, wobet bemerkenswert iſt, daß dieſe Verkaufsgeſellſchaft auch den deutſchen Drahtverband am engliſchen Markt vertritt(die ſüddeutſche Draht⸗ induſtrie iſt Mitglied des deutſchen Drahtverbandes). 22: Großer deutſcher Schienenauftrag für die franzöſiſchen Ko⸗ lonien. Wie aus Paris gemeldet wird, hat das franzöſiſche Kolonialminiſterium der Firma Stumm und den Bur⸗ bacher Hüttenwerken einen Auftrag über 60 000 To. Schienen und Schwellen erteilt. Die Kapitalserhöhung der Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft. Wie das B. T. erfährt, wird es ſich bei der gemeldeten bevorſtehen⸗ den Kapitalserhöhung um einen Betrag von 5 Mill.&(derzeitiges AK. 25 Mill. /¼]) handeln. Die Aktionäre ſollen ein Bezugsrecht von:1 erhalten. Ein Kurs wird nicht genannt. Die Geſellſchaft hat ihr Kapital erſt im vergangenen Jahre um 5 Mill. auf 25 Mill./ erhöht. Auch bei der Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft ſei der Geſchäftsgang ebenſo wie in der geſamten Elektrizitätsindu⸗ ſtrie günſtig. Eine Viertelmillion Verluſte der Deutſche Fenſterglas.⸗G. Wie verlautet, hat die Deutſche Fenſterglas.⸗G. in Berlin das GJ. 1926 mit einem Verluſt von 244 000./ bei einem AK. von 1 Mill. Reichsmark abgeſchloſſen. Es ſind Verhandlungen zur Beſchaffung neuer Betriebsmittel eingeleitet worden. Juni noch. Millionen Dollar Mannheim, 12. Aug. Eine außerordentlich lebhafte Geſchäftstätigkeit, nament⸗ lich in Brotgetreide und Mais, iſt von der diesmaligen Be⸗ richtswoche zu melden. Die Preiſe an den Terminmärkten in den.S. und Kanada erfuhren plötzlich eine Steigerung von 5 bezw. 7,50 c. per Buſhel infolge von Froſtnachrichten aus Kanada. Man handelte große Poſten Manitoba⸗Wei⸗ zen nach dem Kontinent und zahlte für Manitoba II dom. 16,05—16,30, desgl. III 15,25—15,60, desgl. IV 14,40—14,87,5 hfl. per 100 Kg. eif Rotterdam. Auch in tough⸗Weizen wurden verſchiedene Poſten aus dem Markte genommen, ſo Mani⸗ toba II tough zu 15,40—15,75 und desgl. III zu 14,40—14,65, ferner fanden Umſätze ſtatt in Hardwinter J11 ſeeſchwimmend, zu 14,60—14,90, desgl. Auguſt⸗Abladung 14,40—14,80, in Hard⸗ winter 1 Pacifie per Auguſt⸗September⸗Abladung zu 14,45, desgl. II per Auguſt 14,35, in Redwinter II ſeeſchwimmend 14,30—14,50 und in norddeutſchen Weizen 45/46 Kg. per Sep⸗ temberabladung zu 13,60 hfl. per 100 Kg. eif Seehäfen. Auch in Plataweizen war täglich Geſchäft und zuletzt wurde für Plata⸗Weizen 78,50 Kg. Baruſſo, ſeeſchwimmend, 14,65—14,70 und für 78 Kg. ſchwere Ware 14,65 hfl. per 100 Kg. cif Rotter⸗ dam angelegt. Roggen hatte ebenfalls lebhafteren Ver⸗ kehr, doch ſind die Käufer im Einkauf immer noch etwas zu⸗ rückhaltend, da ſich noch kein ganz klares Bild über die deutſche Ernte erkennen läßt. Umſätze fanden ſtatt in Weſtern Roggen II per Auguſt⸗September⸗Lieferung zu 10,89 und in ſeeſchwim⸗ mender Ware zu 11 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam. Deutſch⸗ polniſcher Roggen 71⸗72 Kg. per Auguſt⸗September und S. tember⸗Oktober⸗Lieferung wird zu 11,75 hfl. per 100 Kg. eif Rotterdam⸗Antwerpen offeriert. Für Gerſte iſt die Grund⸗ tendenz weſentlich feſter geworden. Man handelte Plata⸗ Gerſte 65 Kg. ſchwer, ſeeſchwimmend, zu 12,60 und zahlte für Malting⸗Barley 48 lbs. bis 11 hfl. eif Rotterdam. Donau⸗ gerſte 59⸗60 Kg. 3proz. Beſatz, ladend geladen, wird zu 11,75 hfl. angeboten. Hafer liegt ruhiger und beſonders liegen die zweithändigen Angebote weit unter den direkten Forbe⸗ rungen. White Clipped II 38 lbs. ladend geladen, wird zu 10,115 hfl. offeriert, während man zweithändig zu 9,70 hfl. per 100 Kg. kaufen kann. Plata⸗fag⸗Hafer 46⸗47 Kg. iſt erſt⸗ händig zu 9,90 und zweithändig zu 9,50 hfl. cif Rotterdam am Markte. Mais hat eine außergewöhnlich große Preis⸗ ſteigerung erfahren und die letzten Preiſe für ſchwimmende Ware ſtellten ſich auf 8,90, per Auguſt⸗September⸗Lieferung auf 9,10 und per Oktober⸗Lieferung auf 9,30 hfl. per 100 Kg. eif Seehäfen. Zweithändig konnte man um 0,15 hfl. unter den vorſtehend genannten Preiſen ankommen. Auch Süddeutſchland hatte in dieſer Berichtswoche einen großen Anteil an dem ausländiſchen Weizengeſchäft, zu⸗ mal unſere Mühlen große Mehlverkäufe hatten und ſich wie⸗ Neuer Zuſammenſchluß in der Schiffsbauinduſtrie. Wie verlautet, ſchweben zwiſchen der Deutſchen Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. in Bremen und der Stettiner Maſchinenbau⸗A.⸗G. Vulkan in Stettin Verhandlungen, die die Uebernahme des Stettiner Vulkan durch die Deutſche Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. in Bremen zum Ziel haben. Beide Geſellſchaften haben zu Anfang September ihre.⸗R.⸗S. einberufen, in denen die Angelegenheit zur Beſprechung ſteht. 6 v. H. bei der Badiſche Bangeſellſchaft.⸗G. für Hoch⸗ und Tief⸗ ban in Freiburg i. Br. Die G. kann aus einem Reingewinn von 22 957(vorgetragene 19 137)./ die Dividendenzahlung wieder auf⸗ nehmen. Aus der Vermögensaufſtellung auf 31. Dez. 1926: Kaſſe 4050 (2970), Schuldner 262 123(131 256), Waren 10 000(5040); Gläubiger 274 542(160 484), Rücklage 5000(1971).4. Das AK. iſt noch mit 300 000(200 000).I genannt; die letzte HV. hat eine weitere Er⸗ höhung auf 500 000./ beſchloſſen. s: Kapitalserhöhung der General Mining. Die General Mining and Finance Corporation erhöht ihr AK. auf .5 Millionen Pfund Sterling. Den alten Aktio⸗ nären werden 126 620 neue Anteile zum Kurſe von 2 Pfd. zum Bezuge angeboten, und zwar im Verhältnis von 811. Das Angebot enthält eine Prämie. 5 * Rieſige Kapitalserhöhung bei General Motors. Die Automobilfirma General Motors in Detroit hat ihr AK. um eine halbe Milliarde Dollar erhöht, was eine der größten finanziellen Maßnahmen dieſer Art in der ameri⸗ kaniſchen Wirtſchaftsgeſchichte darſtellt. Die Erhöhung erfolgt dadurch, daß die beſtehenden 10 Mill. Aktien zu 25 Dollar auf 30 Mill. Dollar erhöht werden. Die General Motors Acceptance Corporation, das Abſatzfinanzierungs⸗ inſtitut des General Motors Konzerns, hat an das Stamm⸗ haus ein weiteres Aktienpaket im Werte von 12,5 verkauft, ſo daß das Aktienkapital auf 50 Millionen Dollar ſich erhöht hat. Alle Aktien ſind im Beſitze des General Motors Konzerns. Die 1919 mit einem Kapital von 2,5 Mill. Dollar gegründete General Motors Acceptance Corporation, die ſich ausſchließ⸗ lich mit der Finanzierung des Abſatzes der General Motors befaßt, hat bisher für rund 2 Milliarden Dollar Kredite ge⸗ währt, wobei die daran erlittenen Verluſte nicht einmal ein Zehntel v. H. betragen.— Dieſe ſtarken Vermehrungen des Betriebskapitals hängen zweifellos mit dem in Kürze be⸗ neuen Kampf mit Fords neuen Wagen zu⸗ ammen. 8 Die Reichspoſt im erſten Quartal 1927 Die Reichspoſt veröffentlicht einen Bericht über das 1. Viertel (April bis Juni) des Wirtſchaftsjahres 1927. Darnach hat ſich der Briefverkehr etwas gehoben. Der Paketverkehr zeigt ſogar eine beträchtliche Zunahme. Auch der Geldverkehr iſt an⸗ gewachſen. Das Kraftpoſtnetz umfaßte Ende Juni 1600 Linien mit 30 409 Kilometer Streckenlänge. Im Luftpoſtverkehr ſind unmittelbare Luftpoſtlinien mit Norwegen und Lettland eingerichtet worden. Mit Ungarn konnte ein Luftpoſtpaketverkehr eröffnet werden. Die Poſtſcheckkonten ſind auf 912 584 geſtiegen. Das Guthaben hatte Ende Juni eine Höhe von 575 Millionen I. Der Telegra⸗ phenverkehr hat zugenommen. Die Zahl der Telephonſtel⸗ len hat ſich auf 2 702 250 erhöht. Auch der Telephonverkehr zeigt gegenüber der Vorjahreszahl eine Zunahme von 10 v. H. Zwei neur Fernkabel haben den Anſchluß des deutſchen Fernkabel⸗ netzes an das franzöſiſche ſowie an das belgiſche Netz geſchaffen. Bromberg, Konitz und Poſen ſind zum Sprechverkehr mit Deutſch⸗ land(außer Oſtpreußen) nunmehr zugelaſſen. Der Auslands⸗ funkverkehr iſt um 8 v. H. geſtiegen. Die Zahl der Rund⸗ funkteilnehmer erhöhte ſich auf 1 713 899. Die Ein nah men im erſten Vierteljahr ſind um 18,4 Millionen hinter dem Durchſchnitt zurückgeblieben, was an ſich für dies Vierteljahr als normal anzu⸗ ſehen iſt. Die Ausgaben ſtiegen auf 453,8 Mill..*, ſo daß ein kaſſenmäßiger Fehlbetrag von ,5./ entſtanden iſt. Bon den ſüddeutſchen Waren und Produktenmärkten der mit größeren Poſten Auslandsweizen eindeckten. In In⸗ landsweizen hat ſich ein reguläres Geſchäft noch nicht entwickeln können, da die Angebote noch ſehr klein ſind. Man handelte Inlandsweizen verſchiedentlich zu 28—28.50/ per 100 Kilogr. Frachtparität Mannheim. In Roggen handelte man ſüddeutſche Ware per ſofortige Lieferung zu 24—23.75. franko Mühle, doch wurden dieſe Preiſe für ſpätere Lieferung nicht bewilligt. In Gerſte kommt das Geſchäft nur langſam in Schwung, zumal die Forderungen und Preisgebote ſich noch nicht recht in Einklang bringen laſſen. Verſchiedentlich handelte man pfälziſche Gerſte in der Preislage von 26—27 hatte ruhigeren Markt. In Inlandsware fehlt das Angebot faſt noch vollkommen. In Mannheim disponibler Auslands⸗ hafer wird bei Bedarf, je nach Qualität und Herkunft, zu 22.50—24/ frei Waggon Mannheim aus dem Markte genom⸗ men. Mais hatte in Uebereinſtimmung mit der Feſtigkeit des Weltmarktes feſten Markt. Hier disponibler Plata⸗Mais lich Säcken, waggonfrei Mannheim käuflich. Malz hatte, wie immer um dieſe Jahreszeit ruhigen Markt, Die Preiſe bewegten ſich, je nach Qualität, zwiſchen 45—50% per 100 Kilogr. frei Waggon Malßzfabrikſtationen. Futtermittel liegen ruhig, bei ungefähr unver⸗ änderten Preiſen. Man verlangte für Weizenkleie 12,75—13 für Roggenkleie 13—13,50, Biertreber 15,25—16, Malzkeime 15,50—16,50, Rapskuchen 16,40—16,50, Erdnußkuchen 22—22,50% Trockenſchnitzel 12,50—13 und für Haferſchalenmelaſſe 10,50 bis 10,75/ per 100 Kg. waggonfrei Mannheim. Mehl hatte lebhaften Verkehr, zumal der Konſum eine rege Kaufstätigkeit zeigte. Für Weizenmehl, Spezial Null, ſtellten ſich die letzten Forderungen bis auf 40 /, für ſüd⸗ deutſches Brotmehl bis 32 und für ſüddeutſches Roggenmehl auf 34,50—36/ die 100 Kg. waggonfrei Mühle Vom Hopfenmarkte iſt nichts neues zu melden. Die je nach Qualität, auf 375—520/ je Zentner.— Die Beri t günſtig. Spät geſetzte Hopfen ſtehen in Blüte, während frü⸗ here und mittlere verblüht haben und ſehr gute Anſäßze zeigen. Tabak hatte unveränderten Markt. Die Berichte über den Stand der neuen Tabake lauten weiter günſtig. Di heiße Witterung in Verbindung mit den Niederſchlägen waren für die Entwicklung ſehr günſtig. In den Frühtabak⸗ Gebieten iſt man mit dem Pflücken des Sandblattes teilweiſe ſchon beſchäftigt. Bei weiter anhaltender guter Witterung kann mit einer qualitativ wie auch quantitativ guten Ernte gerechnet werden. Vor der Gründung eines deutſchen Kupfer⸗ und Meſſinghalbzeng⸗ verbandes. Wie die K. Z. mitteilt, ſchweben zurzeit ernſte Verhan 1 lungen über die Gründung eines Halbzeugverbandes für Kupfe und Meſſing. Im Zuſammenhang damit ſeien zwiſchen den größten deutſchen Meſſingwerken, nämlich der Berg⸗Heckmann⸗Selve 0 Hirſch Kupfer und Mansfeld, Beſprechungen im Gange, einen Bin zu bilden, um den ſich die andern Werke gruppieren können. 43 Zuſammenſchluß dieſer oͤrei Werke iſt zunächſt nicht auf finanztelle Grundlage gedacht, ſondern es handelt ſich vorläufig nur um 5 Feſtleaung eines einheitlichen Produktionsrogramms und um gemein ſchaftliche Preisvereinbarungen. Volkswirtſchaftlich wäre ein ſolcheß, Gebilde in höchſtem Maße zu begrüßen, damit endlich geordnete Ve hältniſſe in den Halbzeugpreiſen für Kupfer und Meſſing eintreten. * Finniſche Diskontermäßigung. Die Bank von Fe land hat, wie aus Helſingfors gemeldet wird, den Diskontſa von 7 auf 6,50 v. H. herabgeſetzt. Deviſenmarkt Die Reichsmark infolge des Mediobedarfs geſucht, gegen Dolle. .2060. Oslo nach der langen Stabilität überraſchend befeſtigt, geg 74 London 18.72 nach 18.80. Spanien wieder etwas ſchwächer, en nach 28.68. Schweiz liegt international feſt. Termindeviſen ges Mark geſucht. 10. 10. 13.. London-Paris124,0124, 0 Matld.-Schwz.] 28.25] 28 24Jgond.-Stocth. 18,2 11 Lond.-Brüſſel 34.93 34,88Holland-Schw. 207.95 207.85 End.-Madrid 28.78 3607 Lond.-Maild. 89.25 89,25 Kabel Holland 2,495 2,495 Mailand-Paris 188,80 994 5 Kabel Schweiz 5,186 5,187 Lond.⸗Holland 12,12 12,12Brüſſel-Paris 355,00f8 Lond.-Schweiz 25.20 25,21 London-Oslo. 18,800 18,72 Holland-Paris Paris-Schweiz 28.34] 20,38J Lond.-Kopenh.] 18.14 18.14][Kabel London 4. In.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen London..20,45 20,44 Prag.12,47 12.46 Madrid Paris.. 16,4916,48 Oslo.. 08,7,108,200 Argentinien Zürich. 81,09881.09Kopenhagen.112.70,112,65 Japan Mailand 22.91] 22,90 Stockhol m. 112,83112,85] New⸗Pork Holland.. 168 63168.57 Brüſſel.58.54 58.52 Frachtenmarkt in Duisburg⸗Nuhrort vom 12. Aus⸗ Das Geſchäft an heutiger Börſe war ziemlich ſtill, doch ſten einige Reiſen zu Tal und zu Berg vergeben worden. Die Frach im blieben die gleichen und zwar mit 1/ pro Tonne nach Maunbgu⸗ und ebenfalls 1/ nach Rotterdam, bei freiem ſchleppen. Die ſchläge ab Kanal betragen—,20/ pro Tonne. Mannheimer Hafenverkehr Statiſtiſche Mengenergebniſſe der„N..3. Anfuhr: Abfuhr— 1 I4 2 desamtmense., fer Tene, Teet 22 3 Berieutsmonat: juligi927 448 675 25⁵ 494 6228 47805 Vergleichsziffern jun 1927 896 378 26 390 5884 9546% Mai 1927 4²⁸ 789 25166 180 30545 April 1927 541 28 27 169 52900 43106 März 1927 545⁵ 494 42 606 27967 43700 Februar 1927 420 764 17451 13 786 98371 Januar 1927 493 131 5 055 5 264 97 405 Oesamtzifter: 2. Vierteljabr 1927 1366 453 7872⁵ 10503 25226 Lergleichsziffer: I. Vierteljahr 1927 1468 366] 65 192 47017 1 Htervon entfalſen im Berichts- monat auf:— Sisese 8 254700— 650 20 Gettelidde 5 53 675— 2305 1660 GC 8 60 903— 125 3606 4 6080— 2296— ies und Sand.* 8 663 21585 90 Roheisen„ 3150— r 7 666 lasen aller Art. 0 75³5— 21⁰ 7 15 Schrucker 2419— 85 5920 FF 177— 5 12 C⁰⁰ eee 817— 2 5 Saſemtie 8 691⁰ 55 81 617⁴ 855—— 155 Chlorodoni — kleine Tube 60 Pfg. Die herrlich erfrischende Pfefferminz-Zahnpaste von höchster Qualität macht die Zähne blendend weiß Achten Sie bitte bei pilligeren Tahnpasten auf die geringere Inhaltsmenge große Tube 1 Mk. Vorkriegspreise) per 100 Kilogr. je nach Qualität, ab Verladeſtationen. Hafer N iſt zu 19.75—20 ¼ per 100 Kilogr. Brutto für Netto, einſchließ⸗ Tendenz iſt ruhig und die Preiſe für 1926er Hopfen ſtelen ſic 85 * aus den Hopfengebieten in unſerer Gegend lauten weiten 9 —— ⸗jwagudoch gun usdſudqupachonanuog uozudopacdogc uga Bunzmuvlaeoez udainy zeuse uga znnlov 82 I½ guv! Jonjog envguszgech gg zo 88 utp i i— ene eeeen egunab i eeeeeenen eeeeeeeac ee edeeen en hee ⸗Oiae vunjutuvlaegz usgaas goufs ne uobunnensgaagz zuv aßsadg jog usbungis usbuv u Snv udavar uschateud ung wming guvch dig aſut jag gun onogz ohaundg; age iagn! gehunug ioges ocoa dig o di pagel auu ofbol 51 guvzog usguynun uspubeſsd ui ichn en jvune usdngg ⸗neuv ohvh fbanzobs gaoz jont goufmadch inv ug 0 1gaaiga Dvaaagß udapusaag gvalsd uog'nvad dgach did uv bünznut ⸗ng dab duſe uigleun de eet egne aan Jpnezud Luvs cei ee dueugeuie gun gaalgusger a Vungvzigvaoch ogol guga Phaundz ol utgeuaga a æpag gun zhht o ava 218 dagn! ⸗Invuig uodctea udgag 910 d ube uta udg aim eicien died mvg acgpaagz unpach zd mut 5%(vangusunvonzz uga Pgeonns usjuupgegigaat a aim ueppnbun gouol aeſcpaz di0) v1101188„nonß ulllebulackugacz die q gun Mognchs usbufſaues golnvgushencpaz gg buvbpulfch u Aban fae ꝙnlogz Tocpisaggve uis Mangaat dihaqt ugugaandg vunjumuvſaogß a00 oin dve uohvohae nnd uscpoachgogz gva Pogaszcg pang 95 vuvios aval uegacten gasacazuog Diog usmmauagegn uineeunaduoacß o10 uscphaieun zbaogeſonch uoneg vungnggusdgogß uendu a00 10 Uvas oleig vg gun tuscpoachloeg„uaillizch uengeuug adg u uaqhof Hvajueg a uezuvacs die“ uonchpn adg u mne en euci sUlates ne uovunzmuvlaeageagocg die an zouigoujſoe agout Duvjes ipiu— uobungumogz achjeen ganf— 90 utog uouugat eencee eeeeedeeeeee eee ent öeg genclen waudg gog gusendaginc zouhneg gog glzacß udg ans — Jvpfada aoiv daan Vungiechſuch oic unz; ng naps uohaagbvunjndgdg usloig un bdoqvg jgnudg Saohoß negubae eue en eie we leen ee eeeben ee e a ahodi æpag usgolnecpang uoggaa buninzogz 910 Bungonpbozt adleig ieun goſcpser uie zvale 12 9 bl 1219 c0— gag 1 SPnackhuſch ususgoiphhues doagdegz 90 gvo diagcoun 406 „gig gve p oubſdne oibvaſog udusumausch Jcpuenz un 800 dallog gun giusuudgogz zeqn jpausqpangasgc us AI gutjg i Meendn aeeneeeeeee eee ben eeer e 88 Snuen ueguenenclur ageum aeumun goloſg„vunjnogogz ushhaoniuscang“ ad uv ieeene ee eeen e ehnn deg i enlenv zegusgupis aomun guss udusg uga uſe gppuavch vunznogegz apumeovzo gun scpnpptuela 10 zeqn uscppjingh is bae uofog uenv nagz I0r ee ene ee eeenn iheen eieee e eututnluseagegn Daltszuspai deoe um iu jvuues unu oog spouavch 9a68 di0 va gahagaasg usgusgeg gujel zogeiat zsum gnuvon g Apfoaggelszvozeſun z00 ijdeaiga Anva 191g c ꝙpnv afat uduuvaldod avan chuuz zeusem 40 611 n vS oong udugogz endu uee euſe edg sgen gisaog 400 i oiat 109 duugg usdaeai uelngeg uuvzeß ue inu gauvjchhns jangageg eeeeneedeeeng eee e ner gee gansesate aim zva 95 uienv zicu gnvcang vunzcnns guse vf oe n ong zven hn eee eebeuen ne un aeu uegaab ccebuem „o& aeuſe% uenle usudusichlae udge udg ppang ad usvfch! 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Dree S S ECCFCCCCCCCCCCCCGTTCCCCCCTCTCTCCTCC0TC0TCT(T0T0TCCCTTTTTCTCTCTCCTCTCTCTTCTbTTVTTTTTT + 5 4 4— * — * Neue Mannheimer Zeitung(Aus Zeit und Teben) — ſuperintendenten, von Grafen und Herren aller Art. Von der Rednerbühne aus begann ich meinen Vortrag über das Statut; es gab einen harten Kampf gegen die Oppoſition, die den Verein mehr nach Art des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins organi⸗ ſieren wollte, es gelang mir aber doch, alle Punkte des Statuts durchzuſetzen. Den weiteren geſchäftlichen Verhandlungen konnte ich nicht beiwohnen, da ich aufs Miniſterium mußte, wo in dritthalbſtündiger Konferenz definitiv an der Berufung Harnacks feſtgehalten wurde. Nach einer langen Audienz Harnacks beim Miniſter, die dieſer ihr„Religionsgeſpräch“ nannte, wurde ich mit dem Immediatbericht wegen ſeiner Berufung beauftragt. Am 15. Juni war Kaiſer Friedrich geſtorben und wir wurden auf Kaiſer Wilhelm II. vereidigt. Bei der Trauerfeier in der Univerſität gab Curtius ein treffliches Bild des Heimgegangenen, an deſſen Jugendentwicklung er ſieben Jahre mitgearbeitet. Aus den 99 Tagen ſeiner Re⸗ gierung iſt mir nur die eine Erinnerung geblieben, daß plotz⸗ lich aus dem Kabinett die Anfrage kam, woher es im Kirchen⸗ gebet heiße:„Sei ein Heiland aller Menſchen, ſonderlich deiner Gläubigen.“ Offenbar hatte man an dieſer Bevorzugung derer, die man ſo oft mißbräuchlich die„Gläubigen“ nannte, Anſtoß genommen. Ich antwortete, daß das einfache Schrift⸗ worte ſeien(vergl. 1. Tim. 4, 10), und man beruhigte ſich da⸗ bei. Aber der Oberkirchenrat hat es nachher doch für nötig gehalten, die Worte in einem Relatipſatz abzuſchwächen. Lucanus hatte mir noch kürzlich geſagt, er wolle in ſei⸗ ner Stellung bleiben, ſolange Geßler Miniſter ſei, doch ſehne er ſich herzlich danach, ein Ende zu machen. Nun wurde er vom jungen Kaiſer zum Chef des Zivilkabinetts berufen, was er bis an ſein Ende blieb. Unvergeßlich iſt mir, wie Geßler das ganze Miniſterium mit allen Subalternen im großen Sitzungsſaal verſammelte und mit größter Offenheit in er⸗ greifender Wärme dem Scheidenden für alles dankte, was er ihm geweſen. Als der Unterſtaatsſekretär antworten wollte, brach ihm die Stimme, uid die beiden Männer fielen ſich mit Tränen in die Arme. Ich glaube, daß ſolch eine Szene nur unter preußiſchen Beamten möglich iſt. Inzwiſchen war aus dem Kabinett in Sachen Harnacks die Antwort gekommen, wir ſollten erſt noch einmal im Ober⸗ kirchenrat die Gutachten vorlegen, auf Grund derer der Mini⸗ ſter ſich entſchieden habe. Da ſaßen nun Geßler und ich, um aus dem Aktenkonvolut auszuſuchen, was wir dem Oberkir⸗ chenrat ſchicken konnten, da vieles doch zu intim war. Der Miniſter ſprach aufs offenſte darüber, daß nach der Antwort des Kaiſers nicht zu ahnen ſei, wie dieſer ſich entſcheiden werde, daß er aber unbedingt gehe, falls die Zuſtimmung ver⸗ weigert würde. Natürlich mußten dann auch Althoff und ich gehen. Das machte mir freilich die geringſte Sorge, denn das Thermometer meiner Freude an der Miniſterialtätigkeit ſtand ſchon lange ſehr tief. Durch die Präſidentenſchaft im Zentralausſchuß für in⸗ nere Miſſion hatte ſich mir ja ein anderer, unabhängigerer Wirkungskreis erſchloſſen, dem ich mich dann mehr hätte wid⸗ men können. Das empfand ich gerade jetzt beſonders deutlich bei der Leitung des Kaſſeler Kongreſſes. Die Hauptthemen des Kongreſſes waren:„Die Aufgaben der Inneren Miſſion in den ſozialen Kämpfen der Gegen⸗ wart“, worüber Paſtor Nelle referierte, und die„Laientätig⸗ keit im Reiche Gottes“, worüber der Darmſtädter Oberhof⸗ prediger Sell brillant ſprach. Pfarrer Friedrich Nau⸗ mann, der hier zum erſten Male vor einer großen Verſamm⸗ lung, die wohl nach Tauſenden zählte, ſprach, ſchilderte mit einer populären Gabe ohnegleichen ſeine Veranſtaltungen zur Sonntagsfreude für die Gemeinde. Herrlich war auch das Referat Bodelſchwinghs über die Wohnungsnot, und auch alles, was Lehmann, Stöcker oder Frommel in den Diskuſſto⸗ nen dazubrachten, war wertvoll. Einer Abmachung gemäß flocht ich in meiner Schlußrede einen Hinweis auf die ſeitens der katholiſchen Kirche drohenden Gefahren ein, ſowie ein Treugelübde für die evangeliſche Kirche, das die Verſammlung ſtehend anhörte und mit ihrem Amen verſiegelte. Das Jahr 89 brachte mir zunächſt in Harnack endlich den Kollegen, nach dem ich mich ſo lange geſehnt hatte. Stun⸗ denlang ſaßen wir zuſammen in eingehenden wiſſenſchaftlichen Geſprächen, oder wir gingen ſpazieren. Auch in weiteren Kreiſen kam man allmählich zu der Einſicht, wie ſehr man ſich mit der Oppoſitton gegen ihn übereilt hatte. Nur aus der Provinz kamen noch immer Vorwürfe wegen der Berufung dieſes Ketzers. Miniſter Falk in der Kampfespauſe Harnacks Berufung Aus Anlaß des 100. Geburtstags des preußiſchen Kultus⸗ mierkſters Dr. Adalbert Falk(10. Auguſt) erſcheint im Leopold Klotz Verlag zu Gotha ein Werk von außergewöhnlicher politiſcher und geſchichtlicher Bedeutung: Die Biographie Falks von D. Dr. Erich Foerſter, Profeſſor an der Uni⸗ verſität Frankfurt a.., unter Beihilfe von Falks Sohn, dem General der Infanterie a. D. Adalbert von Falk. Das Buch iſt ein Quellenwerk erſten Ranges zum Verſtändnis der inneren Politik Bismarcks in den 70er Jahren. Es behandelt Fragen, die auch heute noch von ſtärkſter Aktualität ſind. Der überaus reichhaltige bisher unbekannte Nachlaß des Mini⸗ ſters, eigenhändige Lebenserinnerungen, Tagebücher, zahl⸗ reiche Briefe Kaiſer Wilhelm., Briefe und Denkſchriften Bis marcks, Briefe Leo XIII. und andere höchſt wichtige Doku⸗ mente konnten dazu benutzt werden. Dies iſt das erſte Buch das die damaligen Kämpfe vom Standpunkt des Staates aus anſieht. Wir ſind in der Lage, aus dem Werk einen Ab⸗ ſchnitt, ſelbſtverſtändlich ohne jeder weitere Stellungrahme zu den darin behandelten Fragen zu veröffentlichen. Er be⸗ handelt das Jahr 1876, das Falk eine gewiſſe Pauſe in Arbeit und Kämpfen brachte. Das Schulauffichtsgeſetz, die Mai⸗ geſetze, die neue Synodalordnung der evangeliſchen Kirche waren durchgeſetzt. 2** 2 Die Hauptarbeit Falks galt von Anfang 1876 bis Mitte 1877 dem Unterrichtsgeſetz. Aber die Pauſe bedeutete nicht, daß nun etwa der Kampf ſelbſt zum Ziele gelangt wäre. Bei den Neuwahlen zum Abgeordnetenhauſe am 20. und 27. Oktober behaupteten das Zentrum 87, die Polen 14 Sitze. Allerdings kehrten die Nationalliberalen mit 174, die Fortſchrittler mit 67 Abgeord⸗ neten wieder; die Freikonſervativen hatten 32, die Neu⸗ konſervativen 26, die Altkonſervativen 9 Sitze. Die bald danach ſtattfindenden Reichstagswahlen am 10. Januar 1877 ergaben folgendes Reſultat: 40 Konſervative, 34 deutſche Reichspartei, 126 Nationalliberale(gegen 151 in der voran⸗ gehenden Periode), 31 Fortſchrittler(gegen 49), 92 Zentrum, 14 Polen(beide unverändert), 15 Elſäſſer, 12 Sozialdemo⸗ kraten. Der Rückgang der Nationalliberalen und der Fort⸗ ſchrittspartei war durch die ſtarke Zunahme der agrariſchen Agitation verurſacht; ſie ließ das Aufkommen neuer wirt⸗ ſchaftlicher Frageſtellungen und Intereſſengruppierungen er⸗ kennen. Die an ſich unbedeutende Zunahme der Sozial⸗ demokraten von 9 auf 12 wurde von Altkonſervativen und Zentrum natürlich auf das Konto der Falkſchen Schulpolitik geſchrieben. Falk ſelbſt war im Abgeordnetenhauſe mie im Reichstage wiedergewählt worden. 5 Es war auch nicht gelungen, den Widerſtand des Epis⸗ kopates und des Klerus zu brechen. Nur noch vier Biſchöfe waren im Amte, die Biſchöfe von Kulm, Ermland, Hildesheim und Osnabrück. Immer mehr wuchs die Zahl der verwatſten Pfarreien. Die Ausführung des Ordens⸗ und Kloſter⸗ geſetzes bereitete Schwierigkeiten, weil für die aufgelöſten Erziehungs⸗ und Bewahranſtalten genügender Erſatz nicht leicht zu ſchaffen war. Der Zuſtand war durchaus unbefrie⸗ digend. Auf die Dauer konnte er jedenfalls nicht anhalten. Aber wenn ſich die Staatsregierung dieſer Einſicht auch nicht verſchloß, ſo war ſie doch des guten Gewiſſens, daß die Schuld daran bei der Halsſtarrigkeit des Episkopates und der Kurie läge, und entſchloſſen, abzuwarten. Jedenfalls deutete nichts auf eine Erſchütterung der Stellung Falks. Der Kaiſer zeigte perſönlich ungezwungenes Wohlwollen. Als Falk im Sommer 1876 infolge Ueberanſtrengung ernſtlich erholungs⸗ bedürftig geworden war und deshalb einen etwas längeren Urlaub genommen hatte, konnte ihm Sydow aus Gaſtein, wo er mit dem Kaiſer zuſammengetroffen war, am 16. Auguſt ſchreiben:„Se. Mafeſtät hat die eingehendſten Erkundigungen über Ihr Befinden, Ihren Aufenthalt und den Erfolg Ihrer Ausſpannung bei mir eingezogen und, als ich ihm alles ge⸗ meldet, auch von dem günſtigen Erfolge Bericht erſtattet hakte, gab er ſeiner Freude unverhohlen Ausdruck.“ Allerdings be⸗ wieſen immer wieder Handbilletts des Kaiſers, daß das Kloſtergeſetz ihm ſteigendes Unbehagen bereite. Am 13. Fe⸗ bruar 1876 ſchrieb er: „Ich muß Sie um die Beſchleunigung Ihrer Berichterſtat⸗ tung über die Ihnen von mir vorgelegten Beſchwerden der katholiſchen Kloſter⸗, Erziehungs⸗ uſw. Anſtalten erinnern, da für viele der 1. April als Auflöſung beſtimmt iſt, während nachgewieſen war, daß bis dahin kein Erſatz zu ſchaffen mög⸗ lich iſt. Es ſind aber bis zu dem genannten Termine nur noch 6 Wochen, ſo daß alſo gar nicht abzuſehen iſt, was ge⸗ ſchehen ſoll, wenn ich bis dahin auf Ihren Bericht nicht ent⸗ ſchieden habe?“ Nachdem dieſer Bericht eingegangen war, ſchrieb der Kaiſer am 23. Februar 1876: „Mit meiner Beantwortung Ihres Berichtes betreffs die voluminöſe Sendung der katholiſchen Kloſterklagen, habe ich Ihnen ein Privatſchreiben des Herrn von Wilmowski zu⸗ gehen laſſen wegen Konſervierung des Ehrenbreitſteiner In⸗ ſtitutes. Da dasſelbe von der König in gegründet, dotiert und gehalten wird, ſo iſt ihr Verlangen ſehr natürlich, das⸗ ſelbe erhalten zu ſehen. Da es hauptſächlich der Kranken⸗ pflege gewidmet iſt und daher die Erhaltung geſetzlich iſt, ſo kommt es nur auf die Berückſichtigung der wenigen Kinder an, die zwar von der Natur vernachläſſigt ſind, wenn auch *2 9 Neue Maunhelmer Zeuung Gus Zeu und Leben nicht ſpeziell krank genannt werden können. Für dieſe Ge⸗ ſchöpfe iſt in der Anſtalt natürlich mit einer Sorgfalt für Geiſt und Körper in einer Weiſe geſorgt, die in keiner Familie oder ſonſtiger Unterbringung außer der Anſtalt ihnen zuteil werden kann, da ſie überall eine beſchwerliche Laſt ſind. Aus dieſen Gründen habe ich Sie alſo durch von Wilmowski auffordern laſſen, die Ausweiſung dieſer Geſchöpfe zu unter⸗ laſſen.... Dennoch füge ich dieſe Zuſchrift noch hinzu, um Ihnen dieſe meine Intention,(ſo) die Anſtalt in Ehrenbreit⸗ ſtein bei Lebzeiten der Königin unverändert zu erhalten, da ich dies weder in meiner geſchäftlichen Antwort, noch in Wil⸗ mowskis Brief ſo klar ausſprechen konnte, weil immer davon doch etwas in die Oeffentlichkeit dringen könnte, ſo ſpreche ich dieſerhalb nun es nur Ihnen aus. Bei der Eigentümlichkeit des Falles wird es Ihnen nicht ſchwer werden, auch geſchäftlich die Sache ſo zu leiten, daß jedermann die Vereinigung mit dem Geſetz erkennen wird.“ Die Erhaltung der Anſtalt ließ ſich in der Tat mit dem Geſetze vereinigen. Hinter dem allen ſtand natürlich der Einfluß der Kai⸗ ſerin, deren Ungunſt der Miniſter immer ſtärker zu fühlen bekam. Der Kaiſer war in den letzten Jahren einſamer ge⸗ worden und dadurch ihr Einfluß auf ihn gewachſen. Sie hatte jetzt wieder ſein Ohr nach langen Zeiten der Entfrem⸗ dung, in denen nur des Kaiſers chriſtliche Gewiſſenhaftigkeit dem Gedanken an eine Scheidung widerſtanden hatte, und ermüdete nicht, ihre Anſchauungen zur Geltung zu bringen. Dazu war ſie viel zu energiſch und ausdauernd, wie ſchon ihre faſt männliche Handſchrift zeigt. Es war nicht ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die Kaiſerin den einfachſten Geboten der Höflichkeit genügte; Falk war erſtaunt, daß ſie ſeiner Frau zur ſilbernen Hochzeit am 7. Fehruar 1876 durch die Oberhofmeiſterin gra⸗ tulieren ließ. Das Feſt, das Falk als reines FJamilienfeſt mit Verwandten und Freunden feierte, zeigte ihm aber doch, welch eine Fülle von Anſehen und Vertrauen er auch in wei⸗ teren Kreiſen beſaß. Auch der Kronprinz war unter den Gratulanten mit einem ſehr herzlichen Briefe:„Gott gebe Ihnen im häuslichen Glück reichen Lohn wie Erſatz für alle Hingebung, mit welcher Sie Ihr ſchweres Amt unausgeſetzt zu verwalten verſtehen. Denn auch mit dieſem war das Verhältnis immer vertrauter geworden. Ein Band war, daß auch das kronprinzliche Paar freiere religiöſe Anſchauungen hegte und ſich in Gegenſatz zu den Hofpredigern wußte. Wie Falk, hielt es ſich zu dem Pre⸗ diger des Sprengels, in dem das kronprinzliche Palais Iag. Stechow von der Dorotheenſtädtiſchen Kirche, einem nach Geſinnung und Auftreten milden Geiſtlichen. Die einſeitige Parteinahme ſeines Vaters für die Orthodoxie war dem Kronprinzen ſchmerzlich, er nahm ſich vor, es damit ſpäter anders zu halten, und ſagte einmal zu ſeinem Nächſtvertrau⸗ ten Friedberg in den Konflikten des Winters 1876 auf 1877, er werde ſich über ſein Bett den Syruch aufhängen: II faut à un roi, jamais étre prétre mais toujours roi. Ein anderes Band war die gemeinſame Fürſorge für die Angelegenheiten der Kunſt. Falk fand bei ihm eine Stütze in ſeinem Bemühen, die Kunſtverwaltung anders zu organiſie⸗ ren. Zwiſchen dem Direktor der Muſeen und dem Kultus⸗ miniſter war niemals ein gedeihliches Verhältnis geweſen. Mißhelligkeiten, welche ſchon Wilhelm von Humboldt erfahren hatte, traten unter jedem Kultusminiſter hervor, zuletzt in dem Verhältnis des Miniſters von Mühler zu Herrn von Olfers. Der Grund lag in der Organiſation. Denn das Amt des Direktors war anfänglich ganz und gar als ein Hof⸗ amt gedacht. Etwa um dieſelbe Zeit als Falk das Miniſterium antrat, folgte Graf Uſedo m, der frühere preußiſche Geſandte in Rom. dem Herrn von Olfers als ſtellvertretender General⸗ direktor. Er war dem Kaiſer wie dem Kronprinzen genehm, auch wollte man ſeinen nicht glänzenden Vermögensverhält⸗ niſſen durch das Amt aufhelfen. Falk blieb aber von dem Ge⸗ ſchick aller Kultusminiſter dem Muſeumsdirektor gegenüber nicht bewahrt. Reibungen und unerfreuliche Erörterungen mehrten ſich. bis Graf Uſedom im Sommer 1876 dem Ge⸗ danken nahe trat, ſeinen Abſchied zu nehmen. Ein Brief des kronprinzlichen Kammerherrn von Norrmann an den Miniſtertalreferenten für Kunſtangelegenheiten. Geheimrat Schoene, vom 18. Juni 1876, nahm Bezug auf eine Aeußerung des Kaiſers zu Wilmowski:„Wenn der Graf Uſedom auf ſei⸗ ner Entlaſſung beſtehe, werde der Kaiſer ihn jetzt nicht mehr zurückhalten.“ Der Kronprinz übernahm, den Graf Üſedom zu verſtändigen, daß„nach ſeiner Meinung fetzt der Moment e ſeines Abſchiedsgeſuches gekommen ſein e. Zur Verabſchiedung kam es aber damals noch nicht. Der Kaiſer ſagte zu Wilmowski:„Er gäbe den Korpskommandeur auch nicht gleich die verlangte wenn ſie mit dem Kriegsminiſter Differenzen hätten, ſondern mahne ſie zum Vertragen“. Unter den nun weitergehenden Reibungen litt der Kronprinz ebenſo wie der Miniſter. Auch das Verhältnis zu Bismarck war damals gerade ganz ungetrübt. Im Staatsminiſterium herrſchte, wenigſtens nach außen hin, Einmütigkeit. Mehrere ſeiner Mitglieder waren Falks Freunde, und er konnte ſich darauf verlaſſen, daß ſie in ſchwierigen Fragen ſich mit ihm erklären würden, bei den anderen ſtand er wenigſtens durchaus in Achtung und Anſehen. Das Verhältnis der Staatsregierung zum Landtage bot zwar zuweilen Schwierigkeiten, aber im ganzen konnte ſich doch die Regierung auf eine zuverläſſige Mehrheit im Abgeordnetenhaufe und Herrenhauſe verlaſſen. Auch im Lande wurde der Kampf, den Falk in vorderſter Stelle führte, von der gewaltigen Mehrhetit der Bevölkerung als notwendig erkannt. Es war ja höchſt merkwürdig, daß die Preſſe der evangeliſchen Orthodoxie behauptete, die ganze evangeliſche Kirche ſei in der Verwerfung der Kirchenpolitik Falks einig, während das evangeliſche Volk zu ſeinen Ab⸗ geordneten faſt nur Männer wählte, die dieſe Politik unter⸗ ſtützten. Wo kam die wahre Stimmung beſſer zum Ausdruck, in der Generalſynode und in der„Evangeliſchen“ und„Neuen Evangeliſchen Kirchenzeitung“, oder in den Wahlen? Die Berichte der Botſchafter aus dem Auslande zeigten, daß auch dort volles Verſtändnis für die Lage der preußiſchen Regierung beſtand. Es war einfach nicht richtig, wie die Kaiſerin geſagt hatte, daß der Kampf Preußens gegen die Kurie es in Europa lächerlich mache. Die engliſche Preſſe beobachtete ihn mit unverhohlener Sympathie. Die nieder⸗ ländiſche Regierung gab auf die Mitteilung, daß der abgeſetzte Biſchof Martin von Paderborn ſich nach Holland begeben habe, dem Auswärtigen Amt ſpontan ihren Entſchluß kund, dem Dr. Martin nicht zu geſtatten, daß er ſeinen Aufenthalt in den Niederlanden zu ferneren Verſuchen mißbrauche, biſchöfliche Funktionen in ſeiner früheren Diß⸗eſe onsenüben. (Mitteilung Baſows vom 19. März 1876 Es fehlte auch nicht ganz an Anzeichen einer Neigung zum Einlenken der Kurie(Papſt Pius IX.). Am 10. März 1876 be⸗ richtete Bülow an Falk. Kardinal Hohenlohe habe dem Bot⸗ ſchafter in Rom im eneſten Vertrauen folgendes mitgeteilt: „In einem Konſiſtorium Ende Januar erwäßnte der Papſt einen eben eingegangenen Bericht des Biſchofs Martin von Paderborn über FTortſetzung der Kirchenverfolgung in Preußen und ſagte:„Man könnte meinen, ich ſolfte noch ein⸗ mal eine Enzyklika erlaſſen, ich will es aber nicht tun, denn ich habe ja ſchon alles geſagt, was über die deutſchen Verhält⸗ niſſe zu ſagen iſt“. worauf der Kardinalvikar Patrizi ſofort einfiel:„Jawohl, Ew. Heiliakeit haben ſchon alles geſagt, was zu ſagen iſt“ und die übrigen Kardinäle mit den Köpfen nick⸗ ten. Fürſt Hohenlohe iſt der Meinung, daß die in dieſem Vorgange erkennbare friedfertige Strömung zur Zeit noch anhielte, daß aber die bevorſtebende Ankunft des Kardinals Ledochowski wieder die entgegengeſetzte Strömung zur Gel⸗ tung bringen werde. Mit Sicherkeit ſei freilich noch nichts darüber zu ſagen. denn Graf Ledochowski. dem die Tränen in jedem Augenhlick. da er ſie braucht, zu Gobote ſteßen. wird vor allem perſönlichen Einfluß auf den Pauſt zu gewinnen trach⸗ ten, und wenn er dieſen in friedlicher Stimmung finde, ſo ſei die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen. daß ſein Ehroeis ißn dazu treibhe, den Friedensengel ſpiefen zu woflen“ * Nene Chriſtoterpe 1928. 49. Jahrgang. Ein Jahrbuch, gegründet von Rudolf Kögel, Emil Frommel und Wilhelm Baur. Herausgegeben von Julius Kögel. Halle g. S. C. Ed. Müller's Verlag. Wiederum ſtellt ſich die Nene Chriſtoterpe ein. Schon im 49. Jahrgang! Aber nicht nur im Vollgewicht ihrer Bergangenheit tritt ſie auf, ſondern getreu den Zielen und Abſichten ihres Gründers will ſie wieder Gegenwarts⸗ gaben reiner, wahrer und tiefer„Chriſtenfreude“ bringen für Haus und Herz. Sie zeigt diesmal vor allem, wieviel Freude aus der Kunſt zu gewinnen iſt, wenn ſie hineingetaucht iſt in das Licht echter. warmer Religioſität. B. Lütgert ſucht das Verſtändnis zu vermitteln für Philipp Otto Runges Kunſt und ihr religiöſes Motiv und ſtellt ſie z. T. in ganz neue wert⸗ volle Beleuchtung. Der Wert dieſer meiſterhaften Schilderung wird noch durch eine autgelungene Wiedergabe des Selbſtbild⸗ niſſes des Künſtlers in einem Vierfarbendruck, ſowie in den Kunſtdrucken„Der Morgen“,„Der Künſtler mit Frau und Bruder“ und„Die Quelle“ erhöht.— D. Hermann⸗Münſter führt ein in den tiefen religiöſen Gehalt von Mendelsſohns Oratorien. Schildert uns Prof. D. Herrmann hier den großen »Komponiſten Mendelsſohn, ſo bringt uns der den Chriſto⸗ terpeleſern bekannte Prof. D. Spitta in ſeiner Broſchüre „Heinrich Schütz, ein Meiſter der musika sacra“ den größten Komponiſten des 17. Jahrhunderts näher. Auch das gehört hierher, was uns Robert Rotermund über das Symboliſche in dem zweiten Teil von Goethes Fauſt ſagt, dem er durch ſeine tiefgehende Unterſuchung auch ganz neue Erkenntniſſe ab⸗ gewinnt.— Auch Erziehung iſt Kunſt. Recht geübt, welch Freude vermag ſie zu wecken. Das beleuchten die Jugend⸗ erinnerungen von D. Scholz, die ſich vornehmlich mit der Herrnhuter Erziehung beſchäftigen. Ueberſehen darf auch nicht werden der den Eingang bildende religtöſe Aufſatz von D. Rig⸗ genhach über„Stufen im Glauben“ noch der Beitrag, den der Hamburger Prof. Meinhof, der beſte Kenner afrikaniſcher Sprachen und Kulturverhältniſſe, über afrikaniſche Märchen und ähuliches bringt. (nageg aun eg suzz] bunneg aomieguuvze dnozt aeges a ie ae aneee eaeemnen deer 150. Samstag, den 18. Auguſt 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 369 Eine neue Statiſtik der Stimmrechts: und Vorzugsaktien Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht eine Stimmrechts⸗ dentt ſerk für den 1. Juli 1927 als Fortſetzung der ſeinerzeit für en 1. Septbr. 1025 vorgenommenen gleichartigen Erhebungen. Von 2 Aktiengeſellſchaften, deren Aktien an den deutſchen Börſen dugelaſſen ſind, wurden 1499 mit einem Aktienkapital von rund 13 Milliarden RM. bearbeitet,(die reſtlichen drei Geſellſchaften e noch keine Umſtellung auf Reichsmark vorgenommen). Von 8 Geſamtheit der deutſchen Aktiengeſellſchaften(am 1. Juli 1927 8 108 mit rund 21 Milliarden RM. Aktienkapital) ſind demnach der abl nach nur 12,4 v.., dem Kapital nach aber 62 v. H. erfaßt. 0 ie Unterſuchung erſtreckte ſich auf Aktien mit Dividenden⸗ mit n 9; mit ſatzungsgemäß bevorzugtem Stimmrecht und tatſächli ch bevorzugtem Stimmrecht. Die Erfaſſung der Ver⸗ ertungs⸗, Vorrats⸗ und Schutzaktien, die einen mittelbaren timmrechtsvorteil gewähren können, iſt der Unſicherheit der Unter⸗ 55 halber nicht fortgeführt worden. Von den 1499 erſaßten Ge⸗ Eu aner batten 742 mit einem Nominalkapital von 6, Milliar⸗ Aktien n der Zahl nach 49,5 v.., dem Kapital nach 41,5 v.., — 7 Stimmrechtsvorzug ausgegeben gegenüber 860 Geſellſchaf⸗ der 3 einem Nominalkapital von 6,3 Milliarden RM.(58,0 v. H. * ahl, 56,5 v. H. dem Kapital nach) im Jahre 1925. Zwiſchen dem 1l den Fuuber 1925 und dem 31. Dezember 1926 wurde in 46 nachweis⸗ 75 Fällen das bevorzugte Stimmrecht aufgehoben. Sti en Geſellſchaften mit Stimmrechtsaktien iſt der Anteil der Höhrentechsaktien am eingezahlten Kapital mit 2,8 v. H. * r als bei früheren Ermittlungen(2,4 und 2,3 v..), der An⸗ 9 1 85* Stimmen mit 34,9 v. H. niedriger(früher 38,2 und ** 3. gr 12 Verteilung der Stimrechtsaktien auf die Gewerbe⸗ ſelb ppen und die Kapitalgrößengruppen ergibt das⸗ —— Bild, wie in der Veröffentlichung vom September 1925. In akti„Verarbeitenden Induſtrie“ ſind die Stimmrechts⸗ pitala am zahlreichſten und ihre Bevorzugung(gemeſſen am Ka⸗ daß denen iſt die größte. Ebenſo entſpricht es dem früheren Bilde, und Anteil der Geſellſchaften mit Stimmrechtsaktien an der Zahl ſcha em Kapital der Geſellſchaften mit der Größe der Geſell⸗ rkechtgeeen wächſt. Daß im Gegenſatz hierzu der Anteil der Stimm⸗ 15 il tten an den Stimmen bei den großen Geſellſchaften am größ⸗ bäktnuſtz iſt eine neue Erſcheinung, die in erſter Linie auf die Ver⸗ Stärk e bei der J. G. Farbeninduſtrie.⸗G. zurückzuführen iſt. es fer als das Geſamtbild hat ſich das Bild der Verteilung Stim evorzugten Stimmrechts nach dem Kapitalanteil der Fäll mrechtsktiena gewandelt. Ein Vergleich mit 1925 zeigt, daß die Stim emer unverhältnismäßigen Bevorzugung der beblfechtsaktien gewandelt. Ein Vergleich mit 1925 zeigt, daß die rechtg ich zurück getreten ſind. Die Fälle, in denen Stimm⸗ 852 Saht en mehr als 40 v. H. der Stimmen haben, ſind von 47 v. H. ahl nach und von 51 v. H. dem Kapital nach auf 40 v. H. bezw. vorzuck. Jurüügegangen. Die Höhe des Stinmrechts der be⸗ d gten Aktien bewegt ſich für die Mehrzahl der Fälle zwiſchen der ichansigfachen und dem hundertfünfzigfachen des Stimmrechts nicht bevorzugten Aktien. bei ber g von Forſt an die Elſäßjiſch⸗Badiſchen Wollfabriken. 8 240 .-G. Licz,G., Lichtenberger Wollfabrik, Berlin⸗Lichtenberg. Die HV. Forſt 8 tenberger Wollfabrik hatte über den Verkauf der Fabrik Infolge zole Elſäſſiſch⸗Badiſchen Wollfabriken.⸗G. zu beſchließen. teilun 8 es dadurch entſtehenden Buchverluſtes wurde eine Mit⸗ 5über den Verluſt von mehr als der Hälfte des.⸗K.(8 240 Betrieh angekündigt. Sowohl in Forſt wie in Lichtenberg hatte die und unter unzureichenden Preiſen zu leiden. Auch die Waren wurden d ber erforderten weitere Abſchreibungen. Infolgedeſſen bereits in der letzten HV. angedeuteten Verkaufsverhand⸗ lungen zum Abſchluß gebracht. Danach hat die G. den von der.⸗V. der Elſäſſiſch⸗Badiſchen bereits genehmigten Verkaufsvertrag über ihre Forſter Fabrik an die Elſäſſiſch⸗Badiſche abgeſchloſſen. Es werden von dieſer auch 600 000.“ Schulden und 250 000./ Aktien über⸗ nommen. Ebenſo iſt das geſamte Warenlager in Lichtenberg verkauft. Dieſer Verkauf war jedoch nur mit einem Buchverluſt möglich. Die Vorlagen wurden von der.⸗V. glatt genehmigt. Die Lichtenberg⸗ Wollfabrik wird ſomit künftig nur noch eine Grundſtücksgeſellſchaft ſein. Wie erinnerlich, wurde ſchon einmal im Vorjahre eine Sanie⸗ rung durch Zuſammenlegung der St.⸗A. im Verhältnis von 20:1 vorgenommen. Wieder Gewinnvortrag bei Waldorf⸗Aſtoria. Weiterer Beſitzwechſel. Die 9. o..V. der Waldorf⸗Aſtoria Zigarettenfabrik.G. in Stuttgart genehmigte einſtimmig den Abſchluß für das GJ. 1926. Der Rohertrag iſt von 240 265 auf 219 513./ zurückgegangen, in nicht ſo ſtarkem Maße der Reingewinn von 6222 auf 5592.“, da Abſchreibungen dies⸗ mal nur in Höhe von 213 921(234 042)R. ausgeführt wurden. Zu dem Reingewinn kommt noch der aus 1925 hinzu der in ſeiner Geſamtheit (16 584.J) vorgetragen worden war; insgeſamt werden alſo 22 177 Reichsmark auf neue Rechnung vorgetragen. Das.⸗J. 1926 und beſonders das erſte Halbjahr ſtand nach dem Geſchäftsberichte unter dem Zeichen der größten wirtſchaftlichen Depreſſion. Trotzdem iſt es dem Unternehmen ohne übermäßige Reklameaufwendungen gelungen, den Umſatz gegenüber dem Vorfahr weſentlich zu erhöhen. Die bereits im letzten Berichtsjahr begonnenen Rationaliſierungsmaß⸗ nahmen haben weitere Fortſchritte gemacht und haben die erwarteten Ergebniſſe gezeitigt; leider aber waren dieſe Ergebniſſe weſentlich beeinträchtigt durch den übermäßig ſcharfen Konkurrenzkampf. Aus der Bilanz: Bargeld und Wechſel 48 104(172 102), Bankguthaben neu mit 1013 027.I, Außenſtände 358 089(4 714 691), Vorräte 4 594 632 (8 303 918); andererſeits Schulden 10,72(18,05) Mill..II. Rücklage unv. 100 500.4, AK. 2,005 Mill..J.— Die.⸗V. ermächtigte ferner den Vorſtand die VA. Serie A mit 6monatiger Kündigungs⸗ friſt zu kündigen und auf 1. April 1928 aus dem zur Verfügung ſtehenden Reingewinn des Jahres 1926 einzuziehen. Ebenſo wider⸗ ſpruchslos wurde ſchließlich noch die Neuwahl des.R. vorgenom⸗ mena; es ſcheiden aus: Dr. Weil⸗Mannheim, Dir. Clemm⸗ Waldhof, Dr. Mayer⸗Mannheim und Geh.⸗Kat Remshard⸗ München. Neugewählt wurden Kiazim Emin⸗Paris, der be⸗ kanntlich ſchon bisher die Mehrheit des Kapitals beſaß, weiter Gen.⸗ Konſul Rich. Fantz⸗Wien, Bankdir. Henry Pahud⸗Baſel, Robert Renz⸗Bamberg, die Bankdirektoren Herb. Gutmann⸗Berlin (Dresdener Bank) und Herm. Bacharach⸗München. Damit erhält alſo die ſeinerzeit dementierte Meldung, daß die Waldorf⸗Aktien in andere Hände übergegangen ſeien, nachträglich doch noch ihre Beſtätigung. Das deutſch⸗amerikaniſche Anleihengeſchäft Der Mitinhaber des bekannten Newyorker Bankhauſes Dillon, R e a d u. Co., Ferdinand Eberſtadt, der gegenwärtig in Berlin weilt, äuterte ſich zu dem Mitarbeiter eines Berliner Mittags⸗ blattes üver die vorausſichtliche Geſtaltung der ame⸗ rikaniſch⸗deutſchen Finanzbeziehungen. Cberſtadt erklärte, bisher ſei es ſeiner Firma gelungen, auf dem Anleihe⸗ markt bereits über 300 Millionen Dollar amerikaniſchen Kapitals für Deutſchland zu emiſſionieren. Mit einem gewiſſen Stolz könne er ſagen, daß alle Anleihen ſeiner Firma einen Erfolg ſowohl für die deutſchen Konzerne, wie auch für das Anlage ſuchende Pulikum bedeuteten. Die Kursſteigerungen von durchſchnittlich—8 v.., welche die deutſchen Anleihen erzielt hätten, bildeten ſelbſtverſtändli einen Anreiz für weitere Anlagen. Ein beſonders großer Erfolg ſei die Ausgabe der Vereinigten Stahlwerksobligationen geweſen. Das Vertrauen zu Deutſchland in ven Vereinigten Staaten ſei nahezu unbegrenzt. Nach der Ernte würden un⸗ geheure Summen dem amerikaniſchen Geldmarkt für Auslands⸗ anleihen zufließen. Für ſeine Firma hätten nur Südamerika und Deutſchland bei der Vergebung größerer Summen Intereſſe. Die Bedingungen für das Zuſtandekommen großer Anleihen ſeien gegeben und auch der Zinsfuß und der Ausgabekurs für deutſche Emiſſionen würden ſich immer günſtiger geſtalten. Seine Europareiſe gelte hauptſächlich der Inſormation und der Prüfung der zahlreichen Anträge auf Kapitalbeſchaffung. Literatur „2e Ausländiſche Anleihen an deutſchen Börſen Für die meiſten an den deutſchen Börſen notierten Auslandsanleihen iſt durch den Ausgang des Weltkrieges eine von Grund auf veränderte Lage ge⸗ ſchaffen worden. Unter dieſen Umſtänden iſt eine große Anzahl der ausländiſchen Werte, die dem Publikum eine feſte Verzinſu⸗ und weitgehende Sicherheit bieten ſollten, zunächſt ertraglos gewor⸗ den. Die ganze Materie iſt durch die Komplitiertheit der Ab⸗ kommen, durch die erſt teilweiſe beendigten, teilweiſe noch ſchwe⸗ benden Verhandlungen und durch das ſehr verſchiedenartige Ver⸗ halten der Schuldnerſtaaten ſelbſt für den Sachkenner unüberſichtlich geworden. Es iſt deshalb dankbar zu begrüßen, daß die Deutſche Bank, die ja zahlreiche dieſer Anleihen eingeführt hat und ſich ſeit langer Zeit um die Regelung und Neuaufnahme des Dienſtes dieſer Werte bemüht, jetzt in einem umfangreichen Band eine mit größter Gründlichkeit bearbeitete Darſtellung über die an den deut⸗ ſchen Börſen gehandelten Auslandsanleihen— es ſind nicht weniger als 380— herausbringt. In dem Buch wird dargeſtellt, was bisher auf dieſem Gebiete geregelt iſt, wie es geregelt iſt und was noch zu regeln bleibt. Inſofern bietet das Buch eine dauernde Grundlage für die Beurteilung nicht nur der gegenwärtigen Verhältniſſe, ſon⸗ dern auch der weiteren Entwicklung der in Betracht kommenden Verhandlungen. Das Material, das in dieſem Bande enthalten iſt, macht den Intereſſenten die Beurteilung ihres Beſitzes erſt wirklich möglich. :(Nordiſche Länderberichte. Herausgegeben von der Nordt⸗ ſchen Geſellſchaft mit Unterſtützung der Handelskammer 5 Lübeck 1927. Der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag hat nommen, unter Mitwirkung einiger der ihm angeſchloſſe ſtrie⸗ und Handelskammern zuſammenfaſſende Berichte Wirtſchaftslage in den europäiſchen Ländern vor und 5 Kriege für die Weltwirtſchaftskonferenz herſtellen zu laſſe n Verbindung mit der Handelskammer zu Lübeck hat die Nordiſche Geſellſchaft die Berichte über Dänemark, Schweden und Finnland jetzt herausgegeben. Dieſe Berichte ſind über den Anlaß ihrer Ent⸗ ſtehung hinaus für alle deutſchen Wirtſchaftskreiſe, die in irgend⸗ einer Verbindung mit Skandinavien ſtehen, von größtem Intereſſe, da nicht nur in beſonders überſichtlicher Form die Veränderungen in der Struktur der ſkandinaviſchen Wirtſchaft 1913 egſchildert wer⸗ den, ſondern auch beſonders Gewicht darauf gelegt wird, feſtzu⸗ ſtellen, in welcher Richtung ſich der Anteil Deutſchlands im ſkandi⸗ naviſchen Außenßandel und die Bedeutung Deutſchlands für die ſkandinaviſche Wirtſchaft verſchoben hat. Leider iſt das Reſultat in der Mehrzahl der Fälle für Deutſchland nicht ſehr günſtig, und es iſt unbedingt erforderlich, daß ein verſchärftes Augenmerk darauf gerichtet wird, die wirtſchaftliche Vorkriegsſtellung Deutſchlands in Skandinavien wiederzuerringen. * Die einfache Bilanzbuchführung für ſelbſtbuchende Gewerbe⸗ kreibende, Stunden⸗ oder Abonnements⸗Buchhalter, Vermögensver⸗ walter uſw. Leichtfaßliche Darſtellung in einem Dialog zwiſchen einem Treuhänder und einem Handwerksmeiſter und Kleinkauf⸗ mann. Von Th. Adt, Mannheim, N 6, 2(Selbſtverlag). BVerliner Metallbörſe vom 12. Auguſt Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 9, 8 9. 12, Lolſdede 127,50 127,75 Aluminium in Raffinadekupfer———— Barren 2,1⁴ 2,14 Blei—.——— inn ausl.—.— Rohzink Bb.⸗Pr.——.—.—.— üttenzinn—.——.— „(fr. Verk.)—.—— Nickel 8,40-8,50 3,40⸗8,50 Plaftenzint 50.50.51,80 50,50..25 Antimon 988.088 0,88..93 Aluminium.10.10 Silber für 1 Gr. 75,25-76,25 74,50-75.50 London, 6, Auguſt. Metallmarkt(In eſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. .42. Blei 23,55 23.20 Kupfer Kaſſa 55,50 55,30 beſtſelect 60,75 61.75 ink 28,25 28,25 do. 3 Monat 55,85 56.— Nickel———.— ueckſlb. p. Fl.—.— 22,.— do. Elektrol. 67.50 63.—[ Zinn Kaſſo 296.25 298.25 Reaulus———.— AUTOMOBIL UND MOTORHRAD GMBBUH ALOlS ISLINGER MANNHEIM TELEPHON 23725/726 FRIEDRICH-KRARL-STRASSE 2 Die oben ständige BERKANNTMACHUNG Wir haben das Vergnügen, hiermit bekanntzugeben, daß wir der nach- stehend genannten Firma die Ver- tretung für unseren allseits bestens bekannten Pontiac übertragen haben. enannte Firma führt eine usstellung dei neuesten Modelle und ein Lager sämtlicher Ersatateile. Reichhaltiges Prospeltma- terial steht kostenlos zur Verfügung. Jederzeit unverbindliche Vorführung. GENERAL Morogs oMER BERI IN-BORSIHGWALDER wird. O einfach macht SUMA dasWaschen Bei Suma gibt es keine um· ständlichen Waschvorschrif- ten, von deren Beachtung der Erfolg abhängt. Suma wird Sie immer befriedigen, wie immer Sie es verwenden. Für die große Wäsche empfehlen wir folgenden einfachen Vor- gang: Weichen Sie ein wie Sie es gewöhnt sind, vielleicht mit etwas Suma, so daß der Schmutz etwas gelockert Zum Kochen verwenden Sie nur Suma, und zwar löse man 1 Paket in 40 Liter war· mem Wasser— so ungemein ergiebig ist nur Suma. Kochen Sie eine Viertelstunde und spülen Sie nachher gründlich, erst gut warm, dann kalt bis das Wasser klar ist. So erhalten Sie eine blüten- weiße und vor allem voll- kommen geschonte Wäsche. Matthänskirche Netkarau: 7 10. Seite. Nr. 909 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 13. Auguſt 1027 Gottesdienf⸗-Ordnung. W⸗ Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 14. Auguſt 1927 5 .30 Predigt, Pfarrer Eckert; 10 Predigt, Pfarrer ert. Konkordienkirche: 10 Predigt, Vikar Karle; 6 Pred. Vikar Hahn. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Beiſel; 10 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein. .30 Predigt, Pfarrer Walter. ohanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Emlein. Lutherkirche: 10 Predigt, Vikar Dr. Schütz; 11 Kindergottesdienſt Vikar Dr. Schütz. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer. Neues St. Krankenhans: 10.30 Prebigt, Vikar Lilli. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Predigtgottesdienſt, Vikar Dill Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. .30 Predigt, Pfarrer Maurer; 10.45 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei; Pfarrer Maurer; 1 Chri⸗ ſtenlehre der Nordͤpfarrei, Pfarrer Maurer. Rheinan:.45 Waldgottesdienſt am Pfingſtberg, Vikar Schmibt⸗ Clever;.45 Predigt, Vikar Schmidt⸗Clever. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.45 Chri⸗ ſtenlehre für Knaben, Vikar Schanbacher; 11.90 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Schanbacher. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdtenſt, Vikar Zöbeley. Wochengottesdienſt: Trinitatiskirche: Mittwoch, 17. Auguſt, vorm. 7, Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag, 18. Auguſt, abends 8, Bibelbe⸗ ſprechung, Vikar Karle. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15: Sonntag 11 Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ verein: Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. j..; Donnerst..15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 5 Jung⸗ frauenverein;.15 Verſammlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; 8 Männerſtunde und E. V. j..; Donnerstag.15 Bibelſtunde; Samstag.15 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag, 11 Uhr Sonntagsſchule; 5 Uhr Jungfrauenverein; 8 Uhr allgemeine Verſammlung: Dienstag 5 Uhr Frauenſtunde; .80 Bibelbeſprechung für Männer u. junge Männer; Donnerstag .80 Bibelſt.; Freitag.15 Jungfr.⸗Ver.; Samstag-8 C..j. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag, 1 Sonntagsſchule; 8 Jungfrauenverein: Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des GC. V fi. M. — Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Sonntagsſchule; Mittwoch .15 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. i. M.— Bellenſtr. 52: Sonntag, 11 Sonntagsſch.; Montag, 8 Jungfrauen⸗ verein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde: Freitag,.15 Bibel⸗ ſtunde; Samstag.30 Jugendabteilung C. V. J. M.— Sand⸗ hofen, Kinderſchule: Montag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag .30 Bibelſtunde.— Luzenberg, Gerwigſtr. 12: Sonntag 11 Sonn⸗ tagſchule; Freitag 8 Bibelſt.— Waldhof, Kinderſchule: Dienstag, .15 Bibelſtunde.— Feudenheim, unt. Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule. Verein für Jugendpflege e V.„Haus Salem“ K 4. 10: Sonntag 2 Sonntags⸗Schule; 4 Jugendverein für j. Mädchen im großen Saal, gleichzeitig Jungmänner⸗Kreis im Jungmännerheim; abds. 8 Vortrag für Jedermann. Dienstag abds. 8 Gebets⸗ ſtunde. Mittwoch abös. 8 Männerverſammlung. Donnerstag nachm. 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, LD 11, 4: Sonntag, nachm. 4 Jugendverein; 8 Gemiſchte Verſammlung; Dienstag abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, abends 8 Männerſtunde; Don⸗ nerstag., nachm. 4 Frauenſtunde; Freitag, abds. 8 Jugendverein. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3, 23. Sonntag, 9 Gebet⸗ andacht,.30 und 4 Predigt; 11 Sonntagſchule; Mittwoch abend 8 Bibelſtunde; Donnerstag abend 8 Jugenderbauung. Die Heilsarmee O 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11.. .30; Mittwochs 5; Donnerstag 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Methodiſten⸗Gemeinde. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonn⸗ tag vorm..30 Antritts⸗Predigt von Prediger S. E. Gebhardt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Predigt; Montag, abds. 8 Jugend⸗ bund; Dienstag, abends 8 Bibel⸗Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 14. Auguſt 1927 Obere Pfarrei(Jeſuitenkircheh, 5 Frühmeſſe; von 6 an Beichtgele⸗ genheit; 6 hl. Meſſe.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe, Generalkom⸗ munion der Marian. Männerſodalität;.30 Hauptgottesdienſt m. Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 Herz⸗ Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtiannuskirche— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe mit Kommunion der Männer 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Singmeſſe; 11 Sing⸗ Predigt;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen;.30—7 Heilig Geiſtkirche Mannheim. 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 hl. Meſſe) .30 Herz Jeſuandacht mit Segen. Liebfrauenkirche Mannheim:(Kommunionſonntag ber Jünglinge)! Von 6 ab Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Herz Jeſu⸗ andacht mit Segen. Katholiſches Bürgerſpital..30 Singmeſſe mit Predigt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommu⸗ nion der Jünglinge;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; Kindergottesdienſt;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen. 1 Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt.(Kommunionſonntag der männ⸗ lichen Jugend); 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schul⸗ knaben, Jünglinge und Jungmänner;.30 Hochamt mit Volks⸗ geſang und Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof. 6 Beicht und Frühmeſſe; 7 Austeilung der hl. Kommunton; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10 Amt; 11.15 Singmeſſe; 2 Herz Jeſuandacht mit Segen. Jakobskirche Neckaran..45 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt und Generalkommunion der Schulkinder;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe; 2 Herz Jeſuandacht. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. 6 Beicht; 7 Frühmeſſe; .30 Hochamt mit Predigt;.15 Amt und Predigt; in der Kapells der Spiegelfabrik; 2 Herz Jeſuandacht;.30 Sonntagsabendan⸗ dacht mit Segen. Laurentiuskirche Käfertal.(Kirchenpatrozinium): 6 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Kommunion; 8 Schülergottesdienſt mit Predigt; St. St St. St 7 St. Kollekte;.30 Feſtpredigt mit Amt, Ausſetzung, Kollekte; fetierl. Veſper. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonntag:.80 bl. Beicht;.15 hl. Kom.;.15 Schülergottesdienſt;.45 Hauptgottes⸗ oͤtenſt; 2 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. Antoninskirche Rheinau..30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Jungfrauefn;.30 Hauptgottesdienſt; 2 Andacht und Segen für Feldfrüchte. Bartholomänskirche Sandhofen..30 Beicht(Frühmeſſe) fällt aus); 7 Austeilung der hl. Kommunion;.30 Schülergottes⸗ dienſt; 10 Predigt und Singmeſſe;.30 Herz Jeſuandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag, den 14. Auguſt, vormittags 10 deutſches Amt mit Predigt⸗ Chriſtengemeinſchaft. Die Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 10 vorm. in L 11, 21 park. Die Menſchenweihehandlung. St 4 St. Fabrikverkauß,sfelle Mannheim, N 4. 10 J Lelier: L. Jung Telephon 20434 Wunscdhi groſis 398 64 2729 90 100 M a usw. Bedueme VWochen- und Aondasfsretfen 8. An heissen LJugen lelstet Tee als durststillendes Getränk hervorragende Dienste Ueberzeugen Sie sich selbstt Der berühmte haller in Originalpackungen wird Sie durob seine hohe Güte stets befrledigen milche Betanntwachunden? Handelsregister. Handelsregiſtereinträge vom 8. VIII. 1927. Zahn& Volz, Mannheim⸗Feudenheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Auguſt Mähmaschinen repar, u. verk Kundſen. L. 7. 3. Teleph. 23 493. Cal. Abnb 1027 begonnen. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind die Kaufleute Herbert Friedrich Auguſt Zahn, Mannheim⸗Feudenheim und Wilhelm Volz, Mannheim. nahme bei dem Hinscheiden unseres prakt. Arzt sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Klein-Karben, den 13. August 1927 Danksagu ng. Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Teil- pr. med. EHeinrich Gebb Für die Hinterbliebenen: Friedrich Gebb Fein⸗ u. Großwäſcherei, Gardinenſpannerei Heinzl. u. Horn, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1927 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Ernſt Horn, Schloſſermeiſter und Anna Heinzl, ledig, beide in Mannheim. Cera⸗Werk Nürnberg, Pfiſter& Daur, Ilvesheim. Kaufmann Gottlieb Mafer iſt als Geſellſchafter ee 102/103 Hermann Fuchs, annheim. Dr. Willi Zahn, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Johann Nufer, Mannheim. Die Prokura der Maria Nufer iſt erloſchen. Auguſt C. Wiehe Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 28. Juli 1927 iſt der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich des Sitzes der Geſellſchaft geündert. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Heidelberg verlegt. Viktor Schönſtein, Mannheim. Die Firma iſt geändert in Viktor Schönſtein Erſte Mannheimer Schwemmſteinfabrik. Dem Ernſt Botz in Mannheim iſt Prokura erteilt. Adolf Krebs, Mannheim. Kurt Krebs, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Weide Co., Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Heinrich Weide, Mannheim, als alleinigen Inhaber überge⸗ 8046 weiterführt. Burkhard Schwenzke, Mannheim. Helene 7 kuriſt beſtellt. Danksagung. Für die uns in 80 überaus reichem Maße be- zeigten Beweise der herzlichen Teilnahme bei dem Hinseheiden meines lieben Mannes, unseres unver- gehlichen Vaters, Schwiegervaters und Grogvaters Hler Otto Händel, Musiker gagen wir auf diesem Wege innigen Dank. Ins- besondere danken wir Herrn Stadtvikar Hahn für seine trostreichen Worte, den treusorgenden Schwestern des Diakonissenhauses für die liebevolle Pflege, dem Intern. Artisten- Verband„S. w..“ für das treue, letzte Geleite, dem Vertreter des Deutsch. Musliker-Verbandes für seinen letzten Gruß und noch besonders den Kollegen der Kapelle Becker Tür die allerletzten Scheideklänge. 25590 Mannheim,(F 2, 11), den 12. August 1927. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Babette Händel. N erloſchen. Inhbann Petri, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht F. G. 4. Mannheim. Im hieſigen Raldvataut Neee Dr. med. Gerhard Weber efe 4 ſind weße aewee Lange Rötterstraße 47 Fali) dee von der Reise zurück. Oldenburger 2893 1 Von der Reise zurück EmsgN Dr. Erich Naaß Hals-Nasen-Ohrenarzt 8 5. 7 Tel. 335487 Nachtlampe Mk..50 15 N Elektr. Lampen ſed. Art Oberatzt E 9 Aager, B5 3, 4. Of. Hens Baumènn Welche ältere G Adlutant beim Kommandeur ſchäfssverſon würde ſich der Vl. Seyr) D. Sen.-Abtellung an einem*5546 2 Geschäft Annelise Baumònn beteiligen? geb. pudel Angebote unt. O0 2 99 an die Geſchäftsſtelle. Vermählte Bülaw-p anns Hünchen Nannhelm neue und gebrauchte, Neustätterstr. 6 8022 erſtklaſſig und äußerſt 88 bet lTeilzahlung! Gelegenheitskänfe und Mietklaviere Fr. Slering. G 7, JCTT ͤ Borkum., Nordsec-Holel direkt am Meer. Volle Penſion von Mk..— an. S238 Ihre Vermählung geben bekannt Dr. Lutz Nachmann Rechtsanwalt 5332 Thekla Nachmann seb. Seha Frankenthal Mannheim-Feudenheim. Trauuag: 14. August 12½ Uhr Lameyſoge. 6 Kein Laden! Sio! Prospekte im Verkehrsverein Mannheim. 4 gangen, der es unter der bisherigen Firmaf Mann geb. Weiß in Mannheim iſt als Pro⸗ Valentin Eder, Mannheim. Die Firma iſt Gesunde Nerven schafft nleht das Stubenhecken und das Wirtshaus- sitzen, sondern dle Bewegung in frischer Luft. Deshaib am Wochenende hinaus aus dem dunstigen Setriebe der Stacit ins Freiel Die solide Tourenmaschins für jode Sörse und jeden Zweck lst das in aller Welt bekannte ZUNDAPP DaS MorORRAD FUREDUERMANN 250 em Zweitaktmotor 4,5 FS Dreilgang- Kiekstarter- Getrlebe Ballonberelfung Kettenantrieb Voratellb. Lenker/ Automat. Olung Prels ab Werk Mu. 880.— zahtongserlelehterur IEISS 4 ScHWIADZTI Automobil- und Motorrad-Handelsgesellschart H 7, 30, Telephon Nr. 26 345. 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