10 Beilagen: Sport und Spiel enſationelle Friedensrede + * internationale Leben durchdringen würde. „Der Ei Plene zwingen, ſein Vorhaben aufzugeben. Bezugspreiſe In Mannheim u. Amgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld. n Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 Aus Seit und Leben Abend⸗Ausgabe nheimer 0 eieptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 85 forderung chaftetelle Poſſihtoe 17500 Balt euh Haupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,4:6,— SGaſſerman aus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Hchwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Preis! o Pleumg 1027— Nr. 418 eilun Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Voraus einſp. Ko 5 5 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34R.⸗M.Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet An; 5 Tage, Stellen u. gaben wird keine Verantw übernommen. Höhere Ge⸗ treiłs, Betriebsſtõ ſw. berechtigen zu leinen Eſe uſeruchen für— 5 beſchrendde baedeg odet für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. äge dun Neenpiee dn Gewähr. Gerichtsſtand iſt eim. Alannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Briands Die deulſche Delegation„iſt hochbefriedigt“ Briand iſt„ſehr zufrieden mit Streſemann Stialoja kritiſiert Polen auf das ſchärfſte Aus der heutigen Vormittagsſitzung *Genf, 10. Septbr.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Graf Mensdorffs Rede über geiſtige Zuſammenarbeit gerade n Begiun der heutigen Völkerbundsſitzung gab den Dele⸗ gierten Zeit genng, ſich in Erwartung der Rede Briands auf re Plätze zu begeben. Der franzöſiſche Außenminiſter ſah einen dichtgefüllten Saal und überfüllte Publikumstribünen por und über ſich, als er auf dem Rednerpult erſchien. Briand ach geſchlagene zwei Stunden. Daß er keine Rede, ſondern udrücke über den Völkerbund und Friedensprobleme in zwanaloſer Form ſchildern wollte, gab er am Schluſſe ſelbſt zu. ſt daher die Aufgabe des Berichterſtatters, das weſentliche 5 den ſtaatsmänniſchen und philoſophiſchen Friedensimpro⸗ dilattonen herauszuholen. Briand begann mit einer ſehr tereſſanten Darlegung über das, was man die Geheimpolitik der Großmächte die ſich über die Probleme des Bundes verſtändigen 5 dann den kleinen Staaten gewiſſe Vorſchriften zur Kennt⸗ 1 bringen, mit anderen Worten eine Art Geheim⸗Dik⸗ 55 ausüben.„Frankxeich hat niemals ſo gehandelt“, er⸗ zärte Briand. Frankreich hat keinen Maßſtab für Großmächte, r kleine und kleinſte Staaten. Es fühlt ſich einig mit allen. 11 zählt mit zu der großen menſchlichen Familie und es 5 uſcht, daß der Bund von brüderlichen Empfindungen ge⸗ agen ſei und man das Fdeal der univerſellen olidarität empfinde.“ Bei Der Appell an die Kleinſtaaten bruchte Briand ſtarken fall. Der Redner wandte ſich ſodann der Frage zu, wie 10 n den/ mißgünſtigen und ironiſchen Kritiken am Bund ent⸗ genwirken könne. Er ſagte:„Stützen wir uns auf den eint der Völker, die im Völkerbund die Abwehr gegen 55 en Krieg erblicken und in ihrer Hoffnung enttäuſcht wären, un dieſe Inſtitution nicht immer ſtärker und tiefer das rief Von Genf aus, rieb er in die Verſammlung, muß die Propaganda für den Krieg gefausgehen und von hier muß der Kampf gegen ben die Kaneühr werden.“ Mit einem leichten Seitenhieb gegen niſſe naleidiktatur unterſtrich Briand die glücklichen Ergeb⸗ ſtern die enlicher Konverſationen zwiſchen den Außenmini⸗ wären e diesmal in ſtattlicher Zahl von 22 in Genf anweſend 5 und die Gelegenheit nicht vorübergehen ließen, um ſich ſei ein Nenpolitiſche Fragen zu unterhalten. Auch Locarno tivpoſten dieſer ſtaatsmänniſchen Zuſammenkünfte. Auf die Abrüſtungsfrage ein ſprechend. gab Briand im Namen ſeiner Regierung das Ver⸗ azun u ab, daß Frankreich im Artikel 8 der Völkerbunds⸗ gen eine Verpflichtung erblicke, die Abrüſtung zu för⸗ dieſeg lopal alle Verhandlungen zu führen, die zur Löſung ſindende roblems notwendig ſind. Der im November ſtatt⸗ ſehr 9f n vorbereitenden Abrüſtungskonferenz ſtellte Briand 8 uſtige Ausſichten. Irgend welche beſtimmte Vorſchläge illen Nen franzöſiſche Außenminiſter nicht. Er gab den Weiſe Frankreichs in einer ſtarken oratoriſch wirkungsvollen zum Frieden Ausbruck, und ſagte: E3 zeiemals wird Frankreich einen Krieg entfeſſeln. neberh tkeine Sieger in einem Kriege mehr. Erniedeſe bedeutet ein Sieg auf allen Seiten Elend und geſchref bes auf der anderen Seite ſinnloſes Triumph⸗ ſie das ber angebliche Erfolge. Bald aber merkt man, daß Frankrei pfer eines furchtbaren Irrtums geworden ſind. den Leiegſic dieſer Tatſache bewußt und verabſchent D 5 lichen Erklärung führte Briand zu einer außergewöhn⸗ 1 igung der Rede Streſemanns. Er ſagte: erſt na 0 aug Deutſchlands in den Bund konnte im Vorjahre Einzug b dewßen Schwierigkeiten erreicht werden. Dieſer dens. Ge eutete die erſte Etappe in der Sicherung des Frie⸗ trete Aern erſchien Deutſchlands loyaler Ver⸗ kenntnis r. Streſemaun und legte ein feierliches Be⸗ des Friedeng Frieden ab. In Locarno liegt die Garantie Negelung ens. Sowohl im Weſten, als auch im Oſten iſt die an kann ſag, Differenzen auf friedlichem Wege geſichert. Izan darf agen, daß Streſemann nur Worte geſprochen habe. iche Verber nicht vergeſſen, daß feierliche ſchrift⸗ nerpolitiſche duchtungen geſchaffen worden ſind, die alle chnung 55 Strömungen überdauern werden. Die Unter⸗ 85 Artikels 36 des Haager Welt⸗Schiedshofes durch der S! Her rtt die rechtliche Friedensgrundlage.„In As ngriff beitsfrage erörterte Briand die Beſtimmung Bugreifer 10 und erklärte, daß es möglich ſein werde, den ud zu zeelbſt feſtauſtellen und demgemäß ihn durch den 755 Hier baute e Darlezungen auf die moraliſchen Kräſte des In die Zukunft hinausweiſend gab er ein Bild Vön es und ertrauens zwiſchen den Mitgliedern des lückerfamilie 156 mit den Worten:„Wir ſind eine große üße Entwicklu ze ſich frei zuſammengetan hat, um die fried⸗ r werden 12 der Welt zu ſichern. Wir ſind ſolidariſch, im Frieden durch das Schiedsgericht gelangen“ Die Rede Briands, ſoweit es ſich um ſachliche Darlegun⸗ gen handelt, wird als ſchwach gewertet, doch in ihrer agitatori⸗ ſchen und propagandiſtiſchen Bedeutung ſehr hoch eingeſchätzt. Sie erhielt von den Kleinſtaatenvertretern, namentlich von Polen, außerordentlich ſtarken Beifall. In der deutſchen Delegation iſt man über die Ausführungen Briands auß er⸗ ordentlich befriedigt. Der Hinweis auf die Bedeu⸗ tung des Locarnopaktes wurde in Uebereinſtimmung mit Dr. Streſemann in die Briand'ſche Rede eingefügt. Alles in allem kann man nach den Ausführungen Briands ſagen, daß der heutige Tag für den Völkerbund ein günſtiger geweſen iſt. Kundgebung der Lotarno⸗Mächte =Genf, 10. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Dem Zuſammenbruch des polniſchen Vorſtoßes folgte heute nach⸗ mittag eine außergewöhnlich wichtige Kundgebung der Lo⸗ carnomächte Frankreich, England und Deutſchland. Auf den Trümmern des gegen die Schiedsbeſtimmungen des Locarno⸗ paktes gerichteten polniſchen Nichtangriffspaktplanes erhob ſich die Parole: Was in Locarno unterzeichnet wurde, genügt zur Sicherung des Friedens und bildet das juriſtiſche Fun⸗ dament des Verhältniſſes zwiſchen den Paktmächten. Briand, Chamberlain und Streſemann machten ſich zu den Verteidigern dieſes verfaſſungsrechtlichen Tat⸗ beſtandes. Der franzöſiſche Außenminiſter ſprach in ſeiner auf dem Bankett der Völkerbundsjour⸗ naliſten gehaltenen Rede die Worte:„Locarno iſt das Band, das uns vereint, das durch Verſtändigung über alle gemeinſchaftlichen Intereſſen den Frieden in Europa ſichert. Der Friede ruht auf Locarno und auf dem tiefen Glauben an den Abſcheu gegen den Krieg. Weiterer juriſtiſcher Kon⸗ ſtruktionen bedarf es nicht.“ 8 Ob hier Briand ſeine perſönliche Anſicht ausgeſprochen hat oder ob er nach ſeiner Auseinanderſetzung mit Chamber⸗ lain und Streſemann zu dieſer Ueberzeugung gelangt iſt, läßt ſich nicht ſagen. Man fühlte jedoch aus den Worten des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters, wie ſchwer er in Paris um ſeine Auffaſſung zu kämpfen hat, wie befreit er ſich fühlte, als er geſtern nachmittag vor den Vertretern der Weltpreſſe zum Ausdruck bringen konnte, was ſein Innerſtes bewegt und um welch hohes Ziel er unerſchütterlich weiterkämpft. Die Rede Briands ſtand mit den Ausführungen des Reichsaußen⸗ miniſters in der Nachmittagsſitzung der Vollverſammlung in vollem Einklang. Streſemann wählte ſogar diefelben Worte wie der franzöſiſche Außenminiſter, als er darauf hinwies, daß der Friedensgedanke tiefer im Glauben wurzele als in juriſtiſchen Konſtruktionen. Dr. Streſemanns Rede hat ſehr ſtarken Beifall gefunden, beſonders dort, wo der Reichsaußen⸗ miniſter auf den Abſchluß von Schiedsverträgen mit einer Reihe von Staaten hinwies. Zahlreiche Delegierte beglück⸗ wünſchten ihn. Briand ſchüttelte ihm beide Hände und ſagte: „DIn bin ſehr zufrieden. Ihre Worte haben mir große Freude gemacht.“ Die Rede Streſemanns wurde vollſtändig in die franzöſiſche und auszugsweiſe in die engliſche Sprache übertragen. Nach dem deutſchen Außenminiſter kam die Reihe an den polniſchen Delegierten Sokal, der ſich gleichfalls vor Beginn der Sitzung mit den Außenminiſtern dahin verſtän⸗ digt hatte, den Antrag im Namen der polniſchen Regierung einzubringen. Die Begründung der Reſolution geht jedoch viel weiter über den Antrag ſelbſt hinaus, denn Sokal ver⸗ langte tatſächlich den Abſchluß von Nichtangriffspak⸗ ten und ließ durchblicken, daß Locarno nicht hinrei⸗ chend wäre, um das Vertrauen in den Frieden und die Sicherheit zu feſtigen. Erſt neue Vereinbarungen ſchieds⸗ richterlicher Natur könnten nach ſeiner Meinung die Ab⸗ rüſtungsfrage kräftig vorwärts bringen. In dieſem⸗Sinne wies Sokal auf die Nichtangriffspaktverhandlungen zwiſchen Warſchau und Moskau hin. Am Schluß ſeiner Rede, die ohne den geringſten Beifall angehört wurde, ſprach Sokal die Hoffnung aus, daß die Reſolntion ihren moraliſchen und erzieheriſchen Einfluß nebſt einer weiteren Beſſerung der Atmoſphäre und Erleichterung der Verhandlungen über das Abrüſtungsproblem zeitigen werde. Die Rede weiſt ſehr tiefgehende Wiberſprüche auf. Man erkennt, daß ſtie ein bedenkliches Kompromiß zwiſchen dem polniſchen Nichtangriffsprojekt und den Einwendungen der Hauptmächte darſtellt. Was den polniſchen Antrag anbetrifft, ſo iſt er mit der von den Juriſten ausgearbeiteten Formel übereinſtimmend. Der Artikel 1 verurteilt den Angriffskrieg, der zweite betont, daß alle friedlichen Mittel zur Schlichtung der Differenzen angewendet werden müſſen. Die Reſolution ſchließt mit den Worten, daß ſich die Mitglieder des Bundes dieſen beiden Grundſätzen anpaſſen müſſen. Dieſer Schlußſatz beſeitigt alle Hinweiſe auf die Notwendigkeit neuer Schieds⸗ verträge, woraus ſich erſehen läßt, daß die polniſche Delega⸗ tion auf der ganzen Linie vor den Einwendungen der Außen⸗ (Fortſetzung auf Seite 2, Spalte 2) Rückblick und Vorſchan Peer Gynt in Genf und Dortmund— Der Fall Wirth Rückwirkungen auf Baden— Marx und Wirth 1926 und 1927 Wollte man die Politik der Gegenwart durch eine Perſon des Dramas ſymboliſteren, wäre die am beſten geeignetſte dazu zweifellos„‚der große Krumme“ in Ibſens Werk „Peer Gynt“. Seine Mahnung an den jungen Himmels⸗ ſtürmer und Draufgänger, der unbekümmert um alle Schwie⸗ rigkeiten mitten durch das Chaos der Probleme ſich zwängen will:„Geh' außen rum!“ iſt die Inkarnation der Kom⸗ promißfreudigkeit, freilich auch der Feigheit unſerer Tage, die Dinge beim rechten Namen zu nennen. Das gilt für Genf, wo man ſich mehr denn je zu dem Talleyrandſchen Grundſatz bekennt, daß die Sprache den Menſchen darum ver⸗ liehen iſt, damit ſie die Gedanken verbergen können. In dieſer Muffigkeit der Unaufrichtigkeiten trägt Streſemanns große Rede faſt Peer Gyntſches Gepräge. Gegenüber den Weisheitslehren der großen Krummen in der großen und kleinen Entente hat er das, was unausſprechlich ſchien, den⸗ noch zu ſagen ſich nicht geſcheut und damit die hohe Völker⸗ bundsverſammlung vor eine neue Lage geſtellt, die ſich vor⸗ ausſichtlich zu unſeren Gunſten geſtalten wird.(Oder aber, da man ſich in allem, was Genf angeht, vorſichtig ausdrücken muß: zum mindeſten nicht ungünſtig ausfallen dürfte.) Aber während ſich im Saal der Reformation, beſſen Fenſterſcheiben von der letzten Sacco⸗ und Vanzetti⸗Demonſtration her im⸗ mer noch nicht gänzlich repariert ſind, die Dinge noch in Fluß befinden, hat die andere große Verſammlung in der. Weſt⸗ falenhalle in Dortmund einen Abſchluß gefunden, der das Kunſtſtück fertig bekommen hat, einen Mittelweg zwiſchen Peer Gynt und dem„Großen Krummen“ zu finden. Auch bei dem Katholikentag in Dortmund gab es zerbrochene Fenſter⸗ ſcheiben, freilich nur geiſtig genommen, die noch nicht ausge⸗ beſſert waren und es auch vorläufig noch nicht ſind. Die Oppoſition und die Extratouren Dr. Joſef Wirths machen dem Zentrum weidlich zu ſchaffen. Aber in meiſterhafter Regie hat man es verſtanden, während der ganzen Katholiken⸗ tagung den Namen Dr. Wirths nicht ein einziges Mal zu erwähnen.„Das Unausſprechliche, hier wards Ereignis.“ Und— das Vergängliche ward hier zum Gleichnis, nämlich das Vergängliche unerhörter Popularität, die den einſt ſo viel Gefeierten mit endloſem Jubel und Beifall überſchüttet hat. Als Joſef Wirth noch Reichskanzler war, erſchien er auf dem Katholikentag in Frankfurt. Es war das erſte Mal, daß ein aktiver Reichskanzler überhaupt vor einer ſolchen Verſamm⸗ lung ſprach; die neue Aera des Aufſchwunges, die der deutſche Katholizismus nach dem Umſturz buchen konnte, erſchien da⸗ durch am ſinnfälligſten dokumentiert. Und heute? Töbdliches Schweigen und Verſchweigen, aber in jeber Rede bewußtes Zielen ohne Nennung des Names, der unausgeſprochen auf aller Lippen ſchwebte. Wo man aber von ihm ſprach, ſo vor allem im Auguſtinus⸗Verein zur Pflege der katholiſchen Preſſe oder in den Betrachtungen der Zentrumsblätter, ge⸗ ſchah und geſchieht dies nur noch unter ſeinem ihm gebühren⸗ den Amtstitel. Einſt„unſer Joſef“, heute der„Herr Reichs⸗ tagsabgeordnete“ oder, wenn es hoch kommt, der„Herr Reichs⸗ 1 a. D. Dr. Wirth.“ Welch intereſſante graphiſche urve Man trifft des öfteren in der deutſchen Publiziſtik auf die Behauptung, daß der Fall Wirth eine innere Angelegenheit des Zentrums ſei. Dies trifft ſelbſtverſtändlich zu, ſolange es ſich lediglich um Fragen der Parteitaktik und der Partei⸗ diſziplin handelt. Aber da Dr. Wirth ſeiner ganzen Veran⸗ lagung und ſeinem Temperament nach ſich nicht in einen Partei⸗ ſchubkaſten unterbringen läßt, ſondern er als Exponent der überhitzten republikaniſchen Agitation, als Reichsbanner⸗ führer und auch als Herausgeber der„Deutſchen Republik“ eine gewiſſermaßen überparteiliche radikale Führerrolle er⸗ ſtrebt, hat alles, was politiſch nicht zum Zentrum gehört, be⸗ rechtigtes Intereſſe an der Weiterentwicklung der Kriſe, die im Falle eines Bruchs, ja ſchon eines Fallenlaſſens durch das offizielle Zentrum wegen ihrer Auswirkungen auf die deutſche Linke unter Umſtänden eine Wendung der innerpolitiſchen Konſtellation herbeiführen kann. Dem obfektiven Beobachter entgeht dabei keineswegs, daß ſich nicht nur die taktiſche Lage Dr. Wirths verſchlechtert hat. Ob heute wirklich noch die in den Gewerkſchaften zuſammengefaßten katholiſchen Arbeiter⸗ maſſen ihm ſo unbedingt Gefolgſchaft leiſten würden, wie dies noch vor einem Jahr der Fall war, erſcheint immerhin zwei⸗ felhaft, nachdem der Katholikentag die ſozialen Fragen bewußt in den Vordergrund geſtellt hat. Schon die Wahl Steger⸗ walds zum erſten Vorſitzenden bietet einen Fingerzeig. Abgeſehen von der perſönlichen Gegenſätzlich⸗ keit, die zwiſchen Wirth und Stegerwald beſteht, bedeutete die Wahl auch eine Demonſtration, die durch die Rede des öſterreichiſchen Bundeskanzlers Dr. Seipel noch unter⸗ ſtrichen wurde. Denn trotz aller abſtrakten Deduktionen ent⸗ hielt ſie doch eine glatte Abſage an den ſeelenloſen Sozialis⸗ mus der Zukunft und bot dadurch eine mittelbare Unter⸗ —Vw Reue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 10. Septemder 1927 1 der bekannten Beſtrebungen Stegerwalds, die katho⸗ liſche Arbeiterſchaft von der Sozialdemokratie abzuziehen. Da Dr. Wirth aber genau das Gegenteil erſtrebt, nämlich ihre Verbindung mit der Sozialdemokratie, klafft hier eine Mei⸗ nungsverſchiedenheit, bei der, wie die Wahl der Redner be⸗ zeugt, 3 aenkenäs ſich eindeutig gegen Dr. Wirth ent⸗ ſchieden hat, Noch ein zweites Moment verdient beſonderer Hervor⸗ hebung. Dr. Wirth iſt bekanntlich in Baden gewählt und hat bisher in der badiſchen Zentrumspartei gewiſſermaßen ſeine Haäusmacht geſehen. Nicht ohne Grund iſt das badiſche Element auf den beiden letzten Katholikentagen in weit größerem Maße in den Vordergrund getreten, als dies andern Landsmannſchaftlichen Parteigruppen des Zentrums einge⸗ räumt worden iſt. Man erinnere ſich der Rede des badiſchen Abgeordneten Dr. Föhr auf dem Breslauer Katholikentag im vorigen Jahre, die dazu beſtimmt war, die Breſche in die Simultanſchule zu ſchlagen. Daß man dieſe Form der Schule heute für ſturmreif hält, bezeugen die angenommenen Ent⸗ ſchließungen der Dortmunder Tagung, die vom Standpunkt der Katholiken aus nur die reine Konfeſſionsſchule für mög⸗ lich erklären. Diesmal ließ man ſogar den badiſchen Landtags⸗ präſidenten Dr. Baumgartner zu Wort kommen, der im Bereich der mehr oder minder politiſchen Fragen das grund⸗ legende Referat über die„Staatsgeſinnung der Katholiken“ hielt. In der Tagesberichterſtattung ſind ſeine Ausführungen, die auch für uns Badener belangreich ſind, etwas zu kurz gekommen, weshalb die Hauptgedankengänge noch einmal hier zuſammengefaßt ſeien. Dr. Baumgartner forderte zum Ge⸗ horſam gegen die Staatsgewalt auf, die allerdings am gött⸗ lichen Recht und an der Freiheit des chriſtlichen Gewiſſens eine Schranke finde. Die Beantwortung der Frage, wie ſich die katholiſche Kirche zur Staatsform ſtelle, ſei gerade für uns in Deutſchland in der ſeit der Revolution beſtehenden Deut⸗ ſchen Republik von größter Bedeutung. Nach der katholiſchen Staatslehre ſei die Staatsform etwas durchaus Sekundäres. Sie bleibe der freien menſchlichen Geſtaltung und dem zeit⸗ weiligen Wandel anheimgegeben. Beim Volke liege die von Gott ſtammende Staatsgewalt. Baumgartner ſtellte ſodann folgende Forderungen auf: 1. Die Katholiken haben mit Rück⸗ ſicht auf das Prinzip des Gemeinwohls den Staat als ſolchen über die Staatsform zu ſtellen und ſich der be⸗ ſtehenden Staatsgewalt unterzuordnen. 2. Sie müſſen in dem nunmehr beſtehenden Staat, und das iſt jetzt nach der Verfaſſung die Republik, ihre ganze Kraft einſetzen, um mit⸗ zuarbeiten. 3. Geſetz und Geſetzgeber dürfen und können nur ſopiel Gehorſam fordern, als tatſächlich und ernſtlich das Gemeinwohl verlangt. Schließlich trat er dafür ein, daß der Staat Volksſtaat, Rechtsſtaat, Wohlfahrtsſtaat und Kultur⸗ ſtaat werde. Wenn man dieſe Worte richtig lieſt, ergibt ſich daraus ein Verdammungsurteil über die badiſche Simul⸗ tanſchule. dret genauer präziſierten Forderungen ſagte, Denn wenn ſie auch nicht ausdrücklich mit Namen erwähnt wurde, alles was Dr. Baumgartner in den zielt unaus⸗ geſprochen auf das A und O der Schulpolitik des badiſchen Zentrums. Und auch hierbei ſtoßen wir wieder auf Dr. Wirth! Einige Tage vor Dortmund hatte er in einem demo⸗ kratiſchen Blatt u. a. darauf verwieſen, daß die Simultan⸗ ſchule in Baden bei aller Kritik, die man an ihr vom katholi⸗ ſchen Standpunkt aus üben müſſe, doch zweifellos den Gewinn eines 50jährigen Schulfriedens gebracht habe. Dagegen hatte ſich ſofort Dr. Schofer im„Badiſchen Beobachter“ ziem⸗ lich heftig zur Wehr geſetzt. Schwereres Geſchütz fuhren be⸗ reits die katholiſchen Schulorganiſationen Badens auf, die zuſammen mit katholiſchen Elternvereinigungen in einer in Freiburg abgehaltenen Sitzung an Dr. Wirth ſcharfe Kritik übten und der Ueberzeugung Ausdruck verliehen, daß er beim weiteren Verfolg dieſes Weges das Vertrauen des katho⸗ liſchen Volkes nicht beſäße. Um im artilleriſtiſchen Bilde zu bleiben, iſt die Rede Dr. Baumgartners ein indirekter Schuß aus einem ſtaatspolitiſchen Langrohrgeſchütz. Die letzte ewiſſermaßen 42 em Granate feuerte aber der Reichskanzler elbſt, bezeichnenderweiſe außerhalb der Katholikentagung, guf einem katholiſchen Elternabend in Dortmund ab. Auch hierbei wurde der Name Dr. Wirths nicht genannt, aber die ſtürmiſche Zuſtimmung, die ſeinen Worten folgte, bewies, daß man ihn wohl verſtanden hatte. Er ſagte nämlich:„Ein großes Vertrauen zu unſerm Parlament habe ich bezüglich unſerer Schule nicht, aber ein großes Vertrauen zum katholiſchen, zum chriſtlichen Volk. Wenn die Abgeordneten im Reichstag ihre Pflicht nicht tun ſollten— leider ſind auch einige Stim⸗ men in der Partei ſelbſt zum Ausdruck gekommen, die die Vertretung der konfeſſionellen Schule nicht als vornehmſte Pflicht anſehen—, dann werden die Eltern dieſe Abgeordneten einfach nicht mehr ertragen.“ Das ſagt derſelbe Reichskanzler, der noch vor Jahresfriſt auf dem Parteitag des badiſchen Zentrums in Offenburg Herrn Wirth auf⸗ forderte, Arm in Arm mit ihm das Jahrhundert in die Schranken zu fordern. 2 Wird Dr. Wirth vor die Schranken des ihm offenſichtlich ſchon errichteten Parteitribunals treten? Wird er, der die ganzen innenpolitiſchen Probleme ausſchließlich vom Geſichts⸗ punkt des Republikaners aus betrachtet, ſich dem von Marz herkündeten Diktum beugen, daß die Frage der Konfeſſions⸗ ſchule bereits entſchieden ſei durch die Biſchöfe, denn die Katholtken hätten der Stimme der Kirche zu folgen? Kann ſich Dr. Wirth, der als Politiker die Allmacht des Staates, im beſonderen der Republik, bisher mit Leidenſchaft verteidigt hat, der Theſe des Reichskanzlers anſchließen:„Wir betrachten den Staat als den ſchlechteſten Religions⸗ lehre 7 weil das über ſeine Funktionen und ſein Recht hin⸗ ausgeht“.(Nebenbei bemerkt klingen ſolche Worte aus dem Munde des erſten deutſchen Reichsbeamten nicht gerade autoritätsfördernd.) Die Antwort auf alle dieſe Fragen muß Dr. Wirth ſelber geben. Für uns als Außenſtehende ergibt ſich aber aus dem Fall Wirth von neuem die Erkenntnis, daß das Zentrum in Konfliktsfällen zwiſchen politiſcher Ueber⸗ zeugung und katholiſcher Weltanſchauung ſchließlich doch die kirchlichen Intereſſen über die ſtaatlichen ſtellt und in Verfolg dieſer Handlungsweiſe auch jene fallen läßt, die ihm einſt den größten Nutzen brachten und auf die es ſtolz war. An ſich iſt das Zentrum klug genug, gewiſſen Extratouren prominenter Parteiangehöriger zeitweilige Nachſicht zu gewähren. Aber es gibt eine Grenze, die auch der Beſte nicht überſchreiten darf. Wo dieſe Grenzen liegen— und das zu erkennen gilt nicht nur für Dr. Wirth und ſeine Freunde oder ſonſtige Zentrumsoppoſitionelle, ſondern auch für jeden deutſchen Poli⸗ tiker— das haben Verlauf und Ergebnis der Dortmunder Tagung deutlich genug gezeigt. Kurt Fischer Zentrum und Vayriſche Volkspartei 7 Berlin, 10. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Das B. T. weiß zu berichten, daß die ſeit Monaten ſchweben⸗ den Verhandlungen zwiſchen dem Zentrum und der Bayriſchen Volkspartei wegen der Bildung einer im Reichstag 8 abgebrochen ſeien, ohne daß ein Erfolg erzielt wäre. an habe ſich wegen der Verhältniſſe in der Pfalz, wo bekanntlich beide Parteien getrennte Organiſatio⸗ nen beſitzen, nicht einigen können. Die Differenzen ſollen im Hinblick auf ein gemeinſames Vorgehen bei den kommenden Wahlen ſich ergeben haben. Die Verhandlungen dürften jedoch im Verlauf des Herbſtes wieder aufgenommen werden. * Immer noch kein Thronfolger in Japan. Nach einer Meldung aus Tokio hat die Kaiſerin von Japan eine Tochter geboren. In Japan herrſcht große Enttäuſchung, da ſeit einem Jahre in allen Tempeln Gebete für die Ankunft eines Thron⸗ erben geſprochen worden waren: (Fortſetzung von Seite 1) miniſter Briand, Chamberlain und Streſemann zurück⸗ weichen mußte. Der polniſche Antrag wurde der dritten Kommiſſion überwieſen und wird am Schluß der Verſamm⸗ lung zur Debatte gelangen. Nach Sokal ſprach der italieniſche Hauptdelegierte Seialoja, offenbar mit der Abſicht, die polniſche Reſolution als unhalt⸗ bar und zwecklos zu verurteilen. Sccialoja betonte, daß der polniſche Antrag nicht einmal an die ſcharfe Formulierung des Artikels 10 des Völkerbundspaktes heranreiche. Er be⸗ zeichnete es als ein lächerliches Unterfangen, eine ſolche Phraſeologtie der Vollverſammlung vorzuſetzen und da⸗ bei zu betonen, daß eine derartige Kundgebung irgend welchen Wert beſäße. Außerdem machte Scialoja darauf aufmerkſam, daß die Welt ſich wundern müſſe, jedes Jahr derartige Reſo⸗ lutionen zu leſen, die nichts anderes als abgeſchwächte Wieder⸗ holungen von Paktbeſtimungen darſtellen. Scialojas Ausführungen erregten in der Vollverſamm⸗ lung eine äußerſt unangenehme Stimmung. Merk⸗ würdig iſt, daß Chambelain zweimal an Stellen applau⸗ dierte, die von den anderen Delegierten mit eiſigem Schwei⸗ gen angehört wurden. Auch über die Möglichkeit der A b⸗ rüſtung urteilte Scialoja ſehr ſkeptiſch. Er ſagte:„Wenn wir zu ſchnell ſein wollen, werden wir uns das Genick bre⸗ chen.“ Auch hier unterſtrich Chamberlain durch Hände⸗ klatſchen die Worte des italieniſchen Hauptdelegierten. Nach der Rede Scialojas hatte man den Eindruck, daß der polniſche Antrag in ſeiner moraliſchen Tragweite zwar nicht abgeſchwächt, aber rein praktiſche geſprochen als erledigt anzu⸗ ſehen ſei. Lotarno iſt ſtärker als der Völkerbund —Genf, 10. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Als eine Tat bezeichnete Ariſtide Briand die Rede Dr. Streſe⸗ manns in der geſtrigen Nachmittagsſitzung. Chamber⸗ lain prägte das Wort:„Locarno iſt jünger, aber ſtär ker als der Völkerbund.“ Die im Einverſtändnis mit den Hauptmächten eingebrachte, aber durch Sokals Rede in ihrer Wirkung etwas herabgedrückte Reſolution Sokals fand keinen Beifall und enthielt nichts, was innerhalb des Plenums Wirkung erzlielt hätte. Und noch ein anderes iſt hervorzuheben: Noch geſtern lag die Erklärung Deutſchlands vor, die im Haager Schiedsgerichtsſtatut enthaltene Beſtim⸗ mung des Artikels 36 Abſatz 2, deſſen Annahme fakultativ iſt, anzunehmen und dadurch den Weg zu einem Generalſchieds⸗ vertrag mit allen denjenigen Staaten einzugehen, die bereits in der Liſte des Weltgerichtshofes eingetragen ſind und ſich künftig eintragen werden. Dieſe Blankoofferte Deutſchlands an alle Staaten bedeutet einen überaus gewichtigen politiſchen Fortſchritt, der in den Annalen der Geſchichte des internationalen Rechts eine hervorragende Bedeutung erhalten wird. Gerade in Genf, wo die Anhänger des Schiedsweſens in größerer Zahl ſind, als die Apoſtel des Friedensevangeliums, mißt man der Erklärung des deutſchen Hauptdelegierten eine eminente Tragweite bei, und rückt die polniſche Reſolution mit ihren bisher erfolgten Kundgebungen in den Bereich der Völker⸗ bundspolitik. In gewiſſem Sinne iſt alſo der geſtrige Tag ein doppelter Erfolg für Deutſchland geweſen. Polens Plan, Locarno durch die Formulierung eines Nichtangriffspaktes abzuſchwächen, ſcheiterte. Dagegen lieferte die Annahme der Haager Schiedsgerichtsordnung durch Deutſchland den Be⸗ weis, daß die Sicherung des internationalen Rechts gerade in derjenigen Hauptmacht, die erſt ſeit einem Jahre in Bund und Rat wirkt, den entſchiedenſten Verteidiger gefunden hat. Frankreich und wahrſcheinlich auch England werden in Bälde dieſen Artikel 36 ratifizieren. Es ſteht Polen frei, dasſelbe zu tun. Ueber die Rede Seialofas wird in deutſchen Delega⸗ tionskreiſen geſagt, daß ſie die politiſche Bedeutung der von den Hauptmächten geſtützten polniſchen Reſolution nicht ver⸗ mindern könne. Es liegt mehr als eine abgeſchwächte Wieder⸗ holung des Artikels 10 der Völkerbundsſatzungen darin, wenn die im Bund vertretenen Staaten geſchloſſen den Angriffs⸗ krieg verurteilen. Deutſchland habe, ſo wird erklärt, von zahlreichen Vertretern der kleinen Staaten den Dank dafür erhalten, daß es ſich mit der geſtern eingebrachten Reſolution Polens einverſtanden erklärte. In dieſer Beziehung bedeutet das Verhalten der deutſchen Delegation zum polniſchen An⸗ trag einen nicht zu unterſchätzenden Aktivpoſten in unſerem Verhältnis zu den Kleinſtaaten. Auch Frankreich ratiſiziert die Hagger Klauſel 2 Genf, 9. Septbr.(Von unſerem eigenen Vertreter.) In der geſtrigen Erklärung des deutſchen Hauptdelegierten, Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann, iſt das Weſent⸗ liche, daß Deutſchland den Artikel 36, Abſatz 2, über den ſtän⸗ digen internationalen Gerichtshof annimmt, und zwar vor⸗ behaltlos und ebenſo für 5 Jahre wie die anderen Staaten, die ſich dieſer Verpflichtung unterzogen haben. Wer ſich in dieſe Liſte einträgt, verpflichtet ſich, alle Rechtsſtreitigkeiten, auch mit jenen Staaten, mit denen er keinen Schiedsvertrag hat, dem Schiedsſpruch des internationalen Gerichtshofs vor⸗ zulegen. Wie ich nun von maßgebender franzöſiſcher Seite er⸗ fahre, hat die deutſche Erklärung über die Annahme des Ar⸗ tikels 36, Abſ. 2, die Folge, daß dem franzöſiſchen Parlament beim Wiederzuſammentritt im Oktober ein Geſetzentwurf vor⸗ gelegt wird, aufgrund deſſen auch Frankreich das Sta⸗ tut ratifizteren ſoll, unabhängig von der Annahme des Genfer Protokolls. Die Annahme des Artikels 36, Abſatz 2, durch die franzöſiſche Regierung ſchafft eine neue Aenderung der internationalen Rechtslage. Es iſt noch zu bemerken, daß auch die deutſche Regierung dem Reichstag ein Geſetz vorlegen wird, in dem die Ratifikation des Statuts verlangt wird. Die Veſatzungsverminderung ſ7JBerlin, 10. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Gegenüber verſchiedenen Preſſemeldungen, die Details über die Truppenverminderung wiſſen wollen, wird an zuſtändiger Stelle darauf hingewieſen, daß irgendwie authentiſche Mit⸗ teilungen über Einzelheiten der bevorſtehenden Reduktion noch nicht vorltegen, alſo alle Nachrichten hierüber jeglicher Grundlage entbehren. Es wird erneut verſichert, daß die deut⸗ ſchen Behörden bemüht ſein werden, daß gerade diejenigen Orte, die bis jetzt am meiſten unter der Beſatzung zu leiden hatten, bei den bevorſtehenden Milderungen möglichſt weit⸗ gehende Berückſichtigung finden. Boykott der ruſſiſchen Mobiliſierung —Paris, 10. Sept. Wie der Havas⸗Agentur aus Revpal berichtet wird, ſollen nur 50 Prozent der Geſtellungspflich⸗ tigen bei der kürzlichen Mobiliſierung im Bezirk von Lenin⸗ grad der Einberufungsorder gefolgt ſein. An amtlicher ruſſi⸗ ſcher Stelle iſt man darüber höchſt enttäuſcht. Deutſche Volkspartei Die Südweſtdeutſche Arbeitsgemeinſchaft der Deutſchen Volkspartei, die die Reichstagswahlkreiſe Heſſen⸗Naſſau, Heſſen, Pfalz, Württemberg und Baden um⸗ faßt, wird am kommenden Samstag, 17. Sept., in Mann⸗ heim tagen, um zum Reichsſchulgeſetzentwurf Stellung zu nehmen. Im Zuſammenhang mit dieſer Veranſtaltung findet am Freitag, 16. Sept., abends 8 Uhr, im großen Saale des Kaſino, R 1, 1, eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in der der Fraktionsvorſitzende der Landtagsfraktion der D..P. in Baden, Landtagsabgeordneter Dr. Mattes, einen Vortrag über „Zeitgemäße Steuerprobleme“ halten wird. Dabei werden beſonders eine eingehende Dar⸗ legung die Grund⸗ und Gewerbeſteuer und die Gebäudeſonderſteuer erfahren. Dr. Mattes gilt als einer der beſten Steuerſachverſtändigen im badiſchen Landtag. Seine von großer Sachkenntnis getragenen Ausführungen werden daher in weiten Kreiſen der Bevölkerung großem Intereſſe begegnen. Wir machen daher ſchon heute auf dieſen lehrreichen Vor⸗ trag aufmerkſam. Der Vorſtand. eee ee eeee eeee e ee eee e Babiſche Politik Der Flaggenkrieg beginnt nun leider auch nach Baden hinüberzuſpielen. Den Anlaß bilden die Baden⸗Badener Rennen, bei denen wohl alle möglichen Flaggen, nicht aber die neue Reichsfahne aufge⸗ zogen worden waren. Auf Befragen hat eine maßgebende Perſönlichkeit des Internationalen Klubs, der Veranſtalter der Badener Rennen iſt, daraufhin erklärt, der Klub zeige die Flagge derjenigen Länder, die eine Beteiligung an dem Rennen zugeſagt haben. In der Vorkriegszeit ſei dies auch 42 gehandhabt worden. Bei Beſuch der Rennen durch regierende Fürſten ſeien auch noch die Flaggen der Länder dieſer Fürſten gezeigt worden. Auch die frühere Reichsflagge Schwar Weiß⸗Rot hätte der Klub nie gehißt und er lehne es desha auch ab, jetzt die neue Reichsflagge aufzuziehen. Vom Badiſchen Miniſterium des Innern iſt im weiteren Verfolg der Angelegenheit den Landräten der Amtsbezirke, in denen Pferde⸗Rennen ſtattfinden, der Auftrag zugegangen, feſtzuſtellen, ob bei den Rennen zur Ausſchmückung der Renn⸗ en e plätze auch die Reichsflagge verwendet wird. Gegenüber Renn⸗ veranſtaltungen, bei denen es abgelehnt wird, die Reichsflagge zu zeigen, wird ſich in Zukunft das Miniſterium allergrößte Zurückhaltung auferlegen müſſen. Die Pferde⸗Rennen kön⸗ nen bekanntlich nur dadurch finanziert werden, daß der we⸗ ſentlichſte Teil des Ertrages aus der Totaliſatorſteuer den Rennveranſtaltungen überlaſſen wird. Ein derartiges Ent⸗ gegenkommen wird aber der Staat weiterhin nur bei ſolchen Rennen zeigen können, bei denen im äußeren Rahmen der Veranſtaltungen der deutſchen Reichsflagge die Beachtung zu⸗ teil wird, die aus Gründen der nationalen Würde verlangt werden kann und muß. ne Daß ein Klub, der ſich ſelbſt„international“ neunt, die Flagge des Reiches, in dem er Rennen veranſtaltet, nicht ſetzt, weder früher noch jetzt, iſt denn doch recht bemerkenswer Man wird, genau wie in Mannheim, wo die Reichsfahne auf⸗ gezogen wird, deshalb keinen Beſucher mehr oder weniger er⸗ halten. Ob es nun aber gerade der richtige Weg iſt, die Liebe zu ſchwarz⸗rot⸗gold dadurch zu erzwingen, daß man mit dat Entziehung der Geldzuſchüſſe droht, mag füglich bezweifen werden. Jedenfalls reimt ſich ein ſolches Verhalten ſchlech mit den„Freiheiten“ des neuen Staates zuſammen, noch aö: unter der Aegide eines Miniſters, der noch nie Anſtand 15 nommen hat, von Veranſtaltungen fern zu bleiben, bei 2994 verfaſſungswidrige und republikfeindliche rote Fahnen gezeigt wurden. Aber ganz abgeſehen davge wie wäre es, wenn wir dieſen läppiſchen Kleinkrieg um 0 Flaggen in Baden unterließen? Laſſen wir den Berline, „Politikern“, die ſich bis jetzt am meiſten aufgeregt haben, 117 nigſtens darin das Vorrecht, daß ſie ſich mit Kindereien plagen dürfen. Eine Schreckensnacht in Kraklau UBerlin, 10, Sept.(Von unſerem Berliner Büro.] 201 der„B..“ aus Warſchau gedrahtet wird, hat die Sten Krakau geſtern eine Nacht voll Schrecken erlebt. Ein 125 niſcher Militärfeuerwerker beſchloß, wie er in einem Brie dem Feſtungskommandanten mitteilte, die rieſigen Surenh ſtoffvorräte des Werks in die Luft zu ſprengen. Sofort naſt dem Fort entſandte Offiziere fanden den Feuerwerker ua, einer hrennenden Fackel an einem Fenſter ſtehend und* hend. ſie in das neben ihm ſtehende offene Pulverfaß zu 1115 fen. Von Donnerstag abend bis Freitag früh 4 Uhr daneng das Verhandeln mit dem Wahnſinnigen. Endlich gela 2 es dem gaütlichen Zureden eines Oberſten, ihn von ſeine, Vorhaben abzubringen, indem er alle ſeine Bedingungen erfüllen verſprach. Jetzt erſt öffnete der Wahnſinnige ne⸗ Tor, worauf er ſofort überwältigt und in eine Anſtalt g bracht wurde. Nachricht von der„Old Glory“ „— London, 10. Sept. Nach einer allerdings 1+ ſtätigten Mitteilung aus Halifax in Neu⸗Schottland ſcht Agent für das Marinefiſchereiamt geſtern abend die Nacher⸗ erhalten haben, daß das Flugzeug„Old Glory“ ungefähr uden hundert Meilen oſt⸗nordöſtlich von St. Johns geſichtet nt her⸗ ſei. Da aus der Mitteilung die Zeit der Sichtung nicht res vorgeht, iſt es möglich, daß die Meldung ſich auf ein enb l Datum bezieht. Es beſteht alſo die Möglichkeit, daß die ⸗ Glory“ doch nicht untergegangen iſt. Autokataſtrophe— 10 Tote, 6 Schwerverletzte — Kowno, 10. Sept. Eine ſchreckliche Autokataſtroph eignete ſich geſtern nachmittag in der Nähe von Kowno, zehn Paſſagieren das Leben koſtete. Ein Paſſagierauty dam 1 Inſaſſen fuhr von der litauiſchen Provinzſtadt Wilkihe nach Kowno. Als der Wagen eine ſehr ſteile Stelle der Chauſſee paſſierte, verſagte plötzlich die Bremſe, ſoda ſchwer beladene Wagen mit immer größer werdender ſchwindigkeit rückwärts rollte und ſchließlich in eine„ge⸗ Schlucht ſtürzte. Zehn Perſonen wurden auf der Stelle tötet. Sechs wurden ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem kommen gezweifelt wird. im Die Sammlungen für die Hochwaſſergeſchädigten nd Erzgebirge. Als 7797 5 Vöttkenba⸗ ſre, Müglitztal waren am 2. September von Privaten, Inbres⸗ Körperſchaften und Gemeinden bei der Staatskanzlei in t be⸗ kend ſel de e er⸗ die den oder den einzelnen Miniſterien direkt eingegange 2 051000 Mark. 15 . *N on 87 ar⸗ die Ils ag. en em . 5 nach mehrere Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) 3. Seite. Nr. 418 Wochenende Wohnungsfragenʒ In Mannheim ſind noch 6300 Dringlichkeitskarten ausgegeben Warum Zirkus Krone nicht nach Mannheim kam Es wird vielfach noch der Anſchauung gehuldigt, daß Mannheim bei dem Abbau der Wotnungszwangswirtſchaft nachhinke. Daß dies nicht der Fall iſt, zeigt die Meldung, daß das Städtiſche Wohnungsamt in Kölln dem Bei⸗ ſpiel anderer rheiniſcher Großſtädte, wie Duisburg, Eſſen und Düſſeldorf, folgend, vom 1. Oktober an die allgemeine inführung der Mietberechtigungskarten für allle Arten von Wohnungen ohne Rückſicht auf die Miethöhe und auf die Zahl der Wohnräume beabſichtige. Bis⸗ ber wurden dieſe Ausweiſe, die in Mannheim die Bezeichnung Dringlichkeitskarten führen, nur für Wohnungen von mindeſtens fünf Räumen und Küche und einem Monatsmietpreis von 100 Mk. an aus⸗ gegeben. Das ſchwerſte Bedenken, das das Kölner Wohnungs⸗ gegen die Einführung dieſes neuen Syſtems bisher hatte, War die Schwierigkeit des Unterkommens der kinderreichen amilien, ſowie der Familien mit Schwerkranken und Schwer⸗ kriegsbeſchädigten. Durch die an vier verſchiedenen Stel⸗ len vom Wohnungsamt errichteten Bauten wird es aber mög⸗ lich ſein, in Zukunft auch ſolche Familien unterzubringen. Durch die beabſichtigte Maßnahme wird ſich der Beamten⸗ gpparat des Kölner Wohnungsamts auf die Hälfte verringern. ie jährlichen Erſparniſſe durch das neue Verfahren betragen chätzungsweiſe 100 bis 150 000 Mark. Es ſollen vorerſt alle le Familien mit Mietberechtigungskarten verſehen werden, ie bis zum 1. Funi v. Js. beim Wohnungsamt vorgemerkt waren, im ganzen 800 Karten. Im übrigen behält ſich das Wohnungsamt vor, die neue Maßnahme wieder aufzuheben, wenn ſich erhebliche Mietforderungen ergeben würden. Die guten Erfahrungen in anderen Städten berechtigen jedoch zu er Annahme, daß ſich dieſes Verfahren der Lockerung der ohnungszwangswirtſchaft auch in Köln bewähren wird. Hierzu iſt zu ſagen, daß wir in Mannheim ſchon ſeit 1919 das Syſtem haben, das Köln jetzt erſt einzuführen beabſichtigt. n Köln und in faſt allen preußiſchen Städten wird heute noch tie Methode angewandt, daß dem Hauseigentümer der Reihe Mieter zugeteilt werden, aus denen er ſich den ihm zuſagenden Bezieher der freigewordenen Wohnung aus⸗ uchen kann. In Mannheim dagegen beſteht die Uebung, zu er man endlich auch in Köln übergeht, daß jeder Beſitzer eimer Dringlichkeitskarte ſich um die freigewordene Wohnung bewerben kann. Bei dieſer Gelegenheit ſei erwähnt, daß in annheim noch 6300 Dringlichkeitskarten in gegeben ſind. Die Ausſtellung dieſes Ausweiſes geht bis en Anfang des Jahres 1920 zurück. Bei den älteſten Kar⸗ en handelt es ſich um Mieter, die keine andere Wohnung fin⸗ en können, weil ſie dem Vermieter aus irgend einem Grunde nicht genehm ſind. In dieſem Zuſammenhang bürfte intereſ⸗ ſieren, daß ſeit Anfang 1923 hier 1108 Familien zugezogen ſind, für die Wohnungen nicht beſchafft werden können. Im ganzen fehlen 3600 Wohnungen. Vor dem Kriege wurden zm Jahre durchſchnittlich 1300 Wohnungen gebaut. Soviel brauchten wir auch heute noch, um die jungverheirateten und zugezogenen Ehepaare unterzubringen. In den letzten Jahren ſind durchſchnittlich 250 Familien zugezogen und 1000 Paare aben geheiratet. Da die Ausſicht beſteht, daß im nächſten ahre die Bautätigkeit ſo rege wie im Jahre 1927 iſt, ſo darf 32—5 die Hoffnung hegen, daß es möglich ſein wird, die Warte⸗ riſt bei der Zuteilung der Dringlichkeitskarte abzukürzen. Wie bereits mitgeteilt wurde, kommt in Berlin ein Rieſenwohnungsbauprojekt zuſtande. Die Stadt Berlin erbaut mit den Firmen Philipp Gelzmann Af, Berliniſche Baugeſellſchaft Ach, Leng u. Co., hüttehd. und Richter u. Schädel⸗Berlin auf der einen, der Bau⸗ ütte Berlin, der Deutſchen Bauhütte u. der Allgem. Häuſerbau 5 1(Sommerfeld) auf der anderen Seite mit einer Pachtſumme 85 jährlich 9,83 Mill. 8000 Wohnungen. In dieſer Summe ſind tig⸗ ufwendungen für Verzinſung und Tilgung der öprozen⸗ en 30 Millionen⸗Dollar⸗Anleihe enthalten. Was die Stadt Aoflin außerdem für Verwaltung, Reparaturen, Steuern und ufſchließungsarbeiten zu zahlen hat, ſteht noch nicht feſt. ufwendungen ſollen aber im Weſentlichen ſchon in den ͤ 1½ Millionen inbegriffen ſein, die vom Magiſtrat zu⸗ lich für die Mietſenkung verausgabt werden. Die die lirmen tragen jedes Riſiko für die Bauausführung un 958 Qualität. Die Anleihe wird von der gemeinſam zu grün⸗ auf en Gemeinnützigen Berliner Wohnungs AG.(Bewoag) genommen. Ihr Kapital beträgt 3 Mill. Mk. Sichergeſtellt Gird die Anleihe durch Goldh 1 5 7590 ypotheken auf die neue Erundüenee, außerdem indirekt durch den Pachtvertrag. Der — und Boden wird von der Stadt an die Baufirmen ver⸗ ——*— 5 kauft. Würde der Geſamtvertrag am 1. Oktober in Kraft tre⸗ ten, ſo müßte die Stadt die Pachtrate von 9 830 000 Mk. erſt⸗ mals am 1. Oktober 1927 bezahlen und von da ab 25 Jahre 177 Nach 26 Jahren erfolgt der Eigentumsübergang an die adt. Gebaut werden 3400 Wohnungen in Treptow, 1000 in Neukölln, 2000 in Pankow, 1000 in Reinickendorf und der Reſt in Siemensſtadt. Der erſte Teil ſoll bis 1. Juli 1928 fertig ſein. Intereſſant iſt die Geſtaltung der Mieten. Man will die Viereinhalbzimmerwohnungen zu Gunſten der kleineren Wohnungsmieten ſtärker belaſten. Zweieinhal Zimmer ſollen 800 Mark, dreieinhalb Zimmer 1200 und vier⸗ einhalb Zimmer 1800 Mark im Jahr koſten. Auf die ein⸗ zelnen Wohnungen umgerechnet beträgt die von der Stadt Berlin zu zahlende Pacht für die Zweieinhalbzimmer⸗Woh⸗ unngen 985 Mk., für die Dreieinhalbzimmer⸗Wohnungen 1295 Mark und für die Viereinhalbzimmerwohnungen 1495 Mk. Die Differenz wird, wie bemerkt, von der Stadt getragen. Man kann nicht ſagen, daß dieſe Mietpreiſe weſentkich nied⸗ riger als die Preiſe ſind, die für die von der Stadt Mannheim erſtellten Wohnungen bezahlt werden müſſen. Allerdings iſt dabei zu herückſichtigen, daß in Berlin ſchon lange die Uebung beſteht, die Wohnungen beſſer als hier auszuſtatten. Man findet z. B. im Badezimmer die Badewanne vor. wäh⸗ rend in der Küche der Schrank entbehrlich iſt weil er ein⸗ gebaut wurde. Dieſe Anſchaffungskoſten kraucht der Berliner nicht aufzuwenden. Uebrigens waren ſchon vor dem Kriege in Berlin die Wohnungen billiger als in Mannheim. In der Reichshauptſtadt kann auch heute billiger gebaut werden. So iſt, um ein Beiſpiel anzuführen, die Preisdifferenz bei Back⸗ ſteinen ganz bedeutend. Die Unerſchwinglichkeit der Mieten für Neubau⸗ Wohnungen für Viele regt ganz von ſelbſt die Frage an, auf melche Weiſe die Baukoſten verringert werden können. Miniſterial⸗ rat Dr. Schmidt Berlin beſchäftigte ſich mit dieſer wichtigen volkswirtſchaftlichen Angelegenheit gelegentlich eines Beſuches der Stuttgarter Werkbundausſtellung durch die Kommu⸗ nale Vereinigung für Wohnungsweſen(Sitz München).„Die Frage, ob und wie der Wohnungsbau“, ſo führte Dr. Schmidt im Rahmen eines Lichtbildervortrages aus,„wenigſtens, ſoweit er ein Maſſenprodukt darſtellt, alſo im Kleinwohnungsbau mit Zuſchuß, durch rationellere Methoden verbilligt werden kann, iſt von ſo grundlegender Bedeutung, daß es notwendig iſt, alle Einzelheiten, die zu einer Ver⸗ billigung des Wohnungsbaues führen könnten, genaueſtens zu prüfen. Die bisherigen Ergebniſſe der Wohrengszählung laſſen einen Fehlbedarf von mindeſtens 600 000 Woh⸗ nungen im Reiche als ſicher gelten. Die bisher gebräuchliche Art der Neubauherſtellung, bei der Mieten von 600 bis 800 Mark für eine Kleinwohnung gefordert werden, entſpricht nicht den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen, zumal auch dieſe Mie⸗ ten nur durch Zuſchüſſe aus öffentlichen Mitteln erresht werden. Hieraus ergibt ſich die unbedingte Notwendigkeit, billigere Wohnungen zu bauen und zu verſuchen, durch Rationaliſierung der Bauherſtellung zur Er⸗ reichung dieſes Zieles beizutragen. Zunächſt iſt eine Zu⸗ ſammenfaſſung der Bauvorhaben, vor allem in größeren Städten, mehr als bisher unerläßlich, da Serien⸗ bau die Koſten der Einzelwohnung herabdrückt. Auch in den Bautechniken liegen noch manche Möglichkeiten zu einer rationelleren Geſtaltung. Die Verſuche, den Wohnungsbau auch während der bisher ungenutzten Wintermonate weiter⸗ zuführen, haben zu ſogen. Montagebauten geführt, bei denen ein großer Teil der Bauarbeiten in Werkſtätten vor⸗ bereitet wird, ſodaß die Montage an der Bauſtelle ſelbſt in kürzeſter Zeit vorgenommen werden kann. Das Ziel muß die Erſtellung möglichſt billiger, geſunder und zweckmäßig eingerichteter Wohnyngen, gleichgültig, ob unter Verwendung bisher gebräuchlicher oder neuer Ausdrucksformen, ſein. Es darf nicht Selbſtzweck ſein, alles neu zu formen. Ebenſo verfehlt wäre es, wenn man den Bahnbrechern neuer Baukunſt Hemmungen in den Weg legen würde. Die Rationaliſierung darf ſich nicht etwa nur auf die Bauweiſe beſchränken, muß vielmehr auf alle Einzelfragen des Wohnungsbaues erſtreckt werden: die wirtſchaftliche Aufteilung und Ausnutzung des Geländes, die rationellſte Herſtellung der Wohn⸗ und Verkehrsſtraßen, die geſamten Aufſchließungsarbeiten, die ſyſtematiſche Sichtung, Ueberarbeitung und Bereitſtellung der heute gebräuchlichen Wohnungstypen, die Normung aller Ein⸗ zelbauteile, die Vereinfachung des Baugenehmigungs⸗ Ver⸗ gebungs⸗ und Abrechnungsweſens, endlich auf eine wirtſchaft⸗ liche Geſtaltung des Wohnprozeſſes ſelbſt, alſo der Beheizung, Beleuchtung, Koch⸗, Bade⸗ und Waſchvorrichtungen, kurz auf alle Einzelfragen, aus denen ſich der Wohnungsbau zuſammen⸗ ſetzt. Den Gemeinden obliegt in erſter Linie die Aufgabe, als Träger des Wohnungsbaues alle Möglichkeiten eines wirt⸗ ſchaftlichen Wohnungsbaues zu erſchließen, damit mit den ihnen zur Verfügung ſtehenden öffentlichen Mitteln der höchſt⸗ mögliche Nutzeffekt erreicht und der Wohnungsneubau ſo rationell als möglich weitergeführt werden kann. Ein zweiter Lichtbildervortrag des Prof. Dr. Frank⸗ Wien behandelte die Großſtadtwohnung. Der Redner vertrat die Anſicht, man könne nur typiſieren, wenn man genau wiſſe, wie der Typus auszuſehen hat. Das Leben ſei aber ſo uneinheitlich geſtaltet, daß es bis jetzt über⸗ haupt noch keinen einheitlichen Typus geben kann. Deshalb habe jeder Architekt ſeinen eigenen Typus, den er für den ein⸗ zig richtigen proklamiere. Die Entwicklung des Hausbaues werde gefördert durch immer neue Forderungen und Bedürf⸗ niſſe der Menſchen. Unſer heutiges Ideal müſſe getragen wer⸗ den von der Jorderung: große Wohnräume kleine Speiſezimmer. Eine Grundbedingung des ideclen Wohnens ſei u. a. die Auseinanderhaltungvon Nohn⸗ und Schlafzimmer. Im Gegenſatz hierzu bewegen ſich die typiſierten Mietwohnungen. Nichts ſei unmög⸗ licher als eine unvernünftige Rationaliſierung und Mechaniſierung, namentlich auf dem Gebiet der Inneneinrichtung. Sehr ſcharf wandte ſich der Redner gegen den ſogen. Kaſernencharakter der Miet⸗ häuſer und gegen die ſinnloſe Mechaniſie rung, die zu den äußerſten Konſequenzen führen müſſe. Bezüglich der Inneneinrichtung vertrat der Redner die Anſicht, daß hier in der Rationaliſierung zu weit geggangen werde. Jeder ſoll ſeine Möbel ſo geſtalten und ſtellen wie ei will. Typiſierung ſei hier Unſinn. Aber in jeder Wohnung ſollten verſchiedene Arten von Sitzmöbeln vorhanden ſein. Zum Schluß vertrat der Redner den Standpunkt, daß eine Typiſie⸗ rung nur in den Fällen notwendig ſei, wo die alten Formen nicht mehr ausreichen. 5 Warum iſt der Zirkus Krone nicht nach Mannheim gekommen? Der Zirkus Krone, der nach einer norditalieniſchen Tournee, die ihn bis nach Genua führte, in Oeſterreich mit großem Erfolge gaſtierte, hat nach 275jähriger Abweſenheit wieder unſerm engeren Heimatland einen Beſuch abgeſtattet. Die badiſche Tournee begann in Konſtanz. Dann kamen Freiburg und Karlsruhe an die Reihe. Man hatte allgemein damit gerechnet, daß das Rieſenunternehmen nach der erſten Landeshauptſtadt die zweite aufſuchen würde, zumal bei dem letzten hieſigen Gaſtſpiel der Beſuch ſehr ſtark war Umſo größer war die Ueberraſchung, als bekannt wurde, daß Zirkus Krone Mannheim links liegen ließ und nach Heidelberg über⸗ ſiedelte. Warum denn eigentlich? So fragte man unwillkür⸗ lich. Wir ſind in der Lage, allen Zirkusfreunden den Grund zu verraten. Die Steuerlaſt hat Direktor Krone ab⸗ geſchreckt. Das ſtädtiſche Steueramt verlangte nicht wen zer als 25 Prozent der Eintrittsgelder als Vergnügungsſtener. Dazu kamen 5 Prozent als Platzmiete. Wenn das Sechs⸗ maſtenzelt ausverkauft iſt, beträgt die Tageseinnahme 30 000 Mark. Davon hätten 9000 Mk. an die Stadt abgeliefert wer⸗ den müſſen. Ungefähr 15000 Mk. betragen die täglichen Un⸗ koſten Es wären demnach als Reingewinn im allergünſtigſten Falle 6000 Mk. übrig geblieben. Auf dieſes Riſiko wollte und konnte Direktor Krone nicht eingehen. Er verzichtete auf das Mannheimer Gaſtſpiel und ging nach Heidelberg, wo er mehr Entgegenkommen fand. Was hat nun die Stadtverwaltung erreicht? Fernhaltung der Konkurrenz vom Nationaltheater und den ſonſtigen Mannheimer Vergnügungsſtätten. Dafür Verluſt von vielen tauſend Mark. Aber damit noch nicht genug. Der Zirkus Krone beſchäftigt 1000 Angeſtellte und beſitzt 700 Tiere. Man vergegenwärtige ſich, wieviel die hieſige Geſchäftswelt am Perſonal und Tierbeſtand verdient hätte. Allein der Unter⸗ haltungsaufwand iſt enorm. Der Pfälzer iſt ein großer Zir⸗ kusfreund. Er wird infolgedeſſen von Mannheim aus die Fahrt nach Heidelberg nicht ſcheuen. Aber auch aus der Pfalz werden in den nächſten Tagen Tauſende Mannheim links lie⸗ gen laſſen. Wie uns verſichert wurde, iſt man dem Unterneh⸗ Tr..... ͤ ͤ ͤ⁰ÄTͥ—v ⁵⅛²˙»¹! ˖ð²Ü ˙m···¶·¶¶ů¶⸗· ů³²ð—röñ Eingeborenenjagd auf Elefanten Von Wolfgang Weber Waen de Schwarzen würden es kaum ſpüren, daß ſie Unter⸗ 85 der franzöſiſchen oder der britiſchen Regierung ſind, enn ſi ſchut der ie das Jagdverbot nicht daran erinnerte. Die Wild⸗ päe geſetze ſind außerordentlich ſtreng. Iſt ſchon dem Euro⸗ auf gegen eine ſehr hohe Lizenzgebühr nur das Schußrecht en zwei Elefanten jährlich geſtattet, ſo werden die Eingebore⸗ Mptern ihrer Jagdfreiheit ſo beſchränkt, daß oft genug ihr e in Frage geſtellt iſt. Von manchen Tieren, z. B. ſchoff fen und Elenantilopen, darf jährlich nur 35 Stück ge⸗ für das werden, von anderen Arten überhaupt nichts; ſo beſteht nahmes weiße Rhinos und die weiblichen Elefanten mit Aus⸗ lich 18 des Falles von Notwehr völliges Schußverbot. Natür⸗ eine etzt dieſe Notwehrklauſel zu Uebertretungen, und es ſind einf 7 Reihe von Fällen bekannt, in denen Europäer ganz ch ein Tier ſchoſſen und dann angaben, von ihm ange⸗ gri ſchnellenrorden zu ſein. Aber nirgends wird eine Verfehlung eines Wöbkannt als im dunkelſten Afrika, wo jede Bewegung krend wird. Feißen von tauſend Schwarzen aufs ſchärfſte beobachtet mögenseeben einer Geldſtrafe, die in ihrer Höhe einer Ver⸗ immer einziehung gleichen kann, wird der Europäer für Strafe des Jandes verwieſen. Noch weit ſtrenger iſt die treten für die Schwarzen, wenn dieſe die Jagdgeſetze über⸗ ſtens Der Uebeltäter wird gehängt oder erſchoſſen. Mei⸗ wird deann man ihn aber nicht ausfindig machen, und dann Ortſ Hafter Strafexpedition abgeſandt, die die umliegenden ölkten zerſtört oder wenigſtens unter Strafe ſtellt, wäh⸗ as Vieh eingezogen wird. 1 9 85 bette Mittel gegen ein Maſſenſchlachten der Elefänten Allerdine Eingeborenen aber iſt das Verhot der Schußwaffen. ngs ſind manchen Stämmen, beſonders auf belgiſchem dell Flinten erlaubt; aber es ſind nur Vorderlader und auf aus dem Jahre 1850, deren Verwendung ſich ſo ziem⸗ die eines Schmuckgegenſtandes beſchränkt. Ich ent⸗ ganz 8 einer Jagd am Uelle, ſie war ſo ergötzlich, daß man ausgeſetzt Gefahr 55 konnte, der die Schwarzen dabei ütteten zünd. Fünf Mann ſtellten ſich im Halbkreis auf, 8 gewaltige Pulvermengen in die Gewehre, lie⸗ häuter in ugel in den Lauf rollen und nahmen einen Dick⸗ Neag bört der Entfernung von etwa 100 Meter aufs Korn. die Raucht einen Krach wie von einer Kanone, und als ſich chwolke verzogen hatte, ka agen die Schützen infolge des 5 Rückſchlages alleſamt am Boden, während der Elefant ver⸗ gnügt weiter trottete. In vielen Gegenden verzichtet man deshalb überhaupt auf die Kugel, und ſchießt mit dem Gewehr vergiftete Pfeile. Das Gift hat eine ſehr ſtark lähmende Wirkung, die aber für große Elefanten erſt nach Tagen tödlich wirkt, ſo daß die verwunde⸗ ten Tiere von den Jägern zuweilen Hunderte von Kilometern weit verfolgt werden müſſen. Um ſich dieſe Verfolgung zu er⸗ leichtern, ſuchen ſich die Schwarzen einen etwas ſumpfigen Boden aus, der dem Elefanten das Fortſchreiten ſehr er⸗ 7 8 während er die leichteren Menſchen ohne weiteres rägt. Auch die Jagd mit den Giftpfeilen iſt von den Behörden verboten, aber während man bei ihr immer noch ein Auge zu⸗ drückt, iſt der Maſſenmord durch Feuer mit Recht der aller⸗ ſtrengſten Beſtrafung ausgeſetzt. Wenn der Wind günſtig iſt und eine Elefantenherde ſich gerade in einem Gebiet ausge⸗ trockneten Hochgraſes aufhält, dann wird bei dieſer„Flam⸗ menjagd“ ein Feuerwall rings um ſie entfacht, und ſämtliche Dickhäuter, auch Muttertiere und Kälber, gehen auf die kläg⸗ lichſte Weiſe zugrunde, nachdem ſie verzweifelte Anſtrengun⸗ gen gemacht haben, auszubrechen. Neben den ausgedehnten Buſchbränden, die durch dieſe beſtialiſche Jagdmethode hervor⸗ gerufen werden können, iſt auch meiſtens das Elfenbein durch das Feuer entwertet und das Fleiſch verkohlt, ſodaß für die Schwarzen nur ein winziger Bruchteil der Tiere verwertet werden kann. Im öſtlichen Sudan, dem Gebiet des weißen Nils, zeigt man heute eine derartige abgebrannte Fläche. Dort bleichen noch di⸗ Skelette einer rieſigen Elefantenherde, die zur Zeit des Mahdi auf dieſe Weiſe zugrunde ging. Aber es wäre verfehlt, deshalb über die Schwarzen wegen Grauſamkeit den Stab zu brechen. Das Abbrennen der Ele⸗ fantenherden iſt oft nur ein Mittel zur Selbſterhaltung, wenn mehrere Jagdzüge mißlungen ſind und ein Stamm vor dem Hungertode ſteht; denn die anderen Jagdſitten ſind von einer derartigen Einfältigkeit. daß man ſich über ihre gelegentlichen Erfolge viel mehr wundern muß als über die häufigen Un⸗ fälle. Die verbreitetſte Mehtode iſt folgende: Vier Schwarze bewaffnen ſich mit gewaltigen Haumeſſern, ſchleichen ſich an den Elefanten heran und ſchlagen ihm auf ein Kommando gleichzeitig die Sehnen der Füße durch. Der geringſte Fehl⸗ ſchlag oder eine vorzeitige Witterung ſeitens des Elefanten, und der kühne Angreifer wird unweigerlich zerſtampft. Die Schwarzen verdanken den Mut dazu ihren Fetiſchen, die bei den Jagden mitgenommen werden und durch die ſie ſich un⸗ verletzlich glauben. Frauen und Kinder bleiben während der gefährlichen Stunden zuhauſe und bringen für ihre Angehörigen Opfer dar. Man verſammelt ſich vor der Häuptlingshütte um ein gewaltiges Lagerfeuer und wartet dort die Rückkehr der Hel⸗ den ab. Werden ſie viel Fleiſch erbeuten oder gar mit Elfen⸗ Oder wird ihnen ein Unglück zugeſtoßen ein? Doch zu allzulangem Grübeln iſt kein Neger aufgelegt, auch wenn draußen die Gefährten in Gefahr ſind und man morgen vielleicht nichts zu eſſen haben wird. Sorge und Angſt werden mit einem ordentlichen Schluck Ginger⸗Bier heruntergeſpült. Warum ſoll man nicht lachen, wenn man ohnehin allein iſt? Amri va mungu! Gottes Wille geſchehe! Exxloſionen im Aniverſum Zum Neuen Stern im Adler Von Dr. H. H. Kritzinger Wie im Sommer 1918 ſo iſt auch in dieſem Jahre wieder ein ſog. Neuer Stern im Bilde des Adlers erſchienen, in dem auch früher eine Reihe ſog. Novae aufleuchteten. Im Ver⸗ gleich zu dem prachtvollen Geſtirn von 1918 iſt das gegenwär⸗ tige allerdings unbedeutend, da es ſelbſt zur Zeit ſeiner größten Helligkeit nur gerade noch mit dem Feldſtecher hätte geſehen werden können. Die erſte Beobachtung in der größten Helligkeit entſprechend der Sterngröße 7,5 dürfte auf der Javaniſchen Sternwarte Bandoeng dem Aſtronomen Dr. Voute gelungen ſein. In Deutſchland erfolgten die erſten Feſtſtellungen über dieſen Neuen Stern durch den Leiter des Aſtrophyſikaliſchen Obſervatoriums auf dem Königſtuhl bei Heidelberg, Herrn Geheimrat Prof. Dr. Max Wolf. Der Neue Stern befindet ſich nahe Lambda des Adlers bei dem Sternbilde des Sobieſkiſchen Schildes. So weit die deutſchen und amerikaniſchen Beobachtungen die Vorgeſchichte der be⸗ treffenden Himmelsgegend bisher beurteilen laſſen, war der jetzt aufgeleuchtete Stern von 1892 bis Mitte Juni dieſes Jahres noch nicht nachweisbar. Erſt Ende Juni leuchtete er ſchull auf und wurde Ende Juli bei uns zuerſt erkannt. Seine Lichtſtärke ließ, wie wir das von ſolchen Sternen gewöhnt ſind, Schwankungen erkennen; er wurde bis Anfang Auguſt lang⸗ ſam ſchwächer und nahm Mitte Auguſt wieder an Helligkeit zu Die Zerlegung des Sternenlichtes in ein Lichtband gemäß den einzelnen Wellen ſeiner Strahlung läßt erkennen, daß wir es hier auch mit Waſſerſtoffausbrüchen, alſo mit einem echten„Neuen Stern“ zu tun haben. Was hat nun dieſe Feſt⸗ —— 4. Seite. Nr. 418 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 10. September 1927 men ſteuerlich in Italien, Oeſterreich und in Baden weit mehr entgegengekommen als in Mannheim. Unſere Stadt teilt den zweifelhaften Ruhm, die höchſten Steuerſätze zu haben, nur noch mit Wien. Wir nehmen an, daß in dieſer Angelegenheit noch nicht das letzte Wort geſprochen iſt. Wir haben in Mann⸗ heim im Auguſt eine ſeit langen Jahren nicht mehr beobach⸗ tete Sauregurkenzeit erlebt. Warum hat die Stadtverwal⸗ tung nicht dafür geſorgt, daß die badiſche Tournee des Zirkus Krone in Mannheim begann? Dann wäre das Mannheimer Gaſtſpiel noch in die Theaterferien gefallen. Es wird allmäh⸗ lich Uebung, hier die Henne zu ſchlachten, die die goldenen Eier legt. Richard Schönfeider. Städtiſche Nachrichten Amgeſtaltung des Kaiſerrings Ueber dieſe von uns neuerdings vor acht Tagen ange⸗ ſchnittene Frage liegen uns folgende Zuſchriften vor: Die Vorſchläge in der Abendausgabe der„...“ vom vorigen Samstag(Mannheim am Wochenende) haben der Anſicht vieler Ausdruck gegeben. Die Gehwege des Kaiſerrings vertragen eine erhebliche Verbreite⸗ rung. Wenn nun die Schaufenſter in die Straßenfront ein⸗ gebaut werden, dann kann man dieſe Anordnung nur als ganz beſonders günſtig bezeichnen. Der Vorübergehende über⸗ ſieht die zurückliegenden Schauflächen eher, weil er Abſtand davon hat. Er kann die ausgeſtellten Gegenſtände ungeſtört durch den vorüberflutenden Verkehr betrachten. Der zwiſchen dem verbreiterten Gehweg und der Häuſerflucht verbleibende Vorplatz wird, mit Platten bedeckt und mit Kübelpflanzen ge⸗ ſchmückt, einen ſehr guten Eindruck machen. An einigen Stel⸗ len mögen auch Vorgartenſtücke bleiben, die jedoch mit niede⸗ ren Zäunen umgeben ſein ſollen. Durch dieſe Art des Laden⸗ einbaus und der Behandlung der Vorgärten würde nicht nur eine zweckmäßige Anlage entſtehen, ſondern auch die Straße ſelbſt an Stattlichkeit ungemein gewinnen. Es iſt dabei ohne rage, daß ein einſichtiger Geſchäftsmann das Betreten bes adens nicht etwa durch mehrere Stufen erſchwert. Die Läden müſſen eben eingebaut werden. Eine weitere Möglichkeit, den Kaiſerring umzugeſtalten, dürfte wohl an den Koſten ſcheitern. Man könnte die Allee mit dem Raſen und den beiden Gehwegen in der Mitte ganz beſeitigen, die beiden Fahrwege zuſammenlegen und nur durch eine ſchmale Inſel voneinander trennen. Die Bäume würden dann auf breite Streifen am Rande der verbleibenden Gehwege gepflanzt. Durch dieſe Anordnung würde eine ſtatt⸗ liche, einheitliche Fahrſtraße entſtehen, die von Baumreihen gefaßt iſt. Der Eindruck wäre gewiß großartig, doch dürfte dieſe Umlegung an der Höhe der Koſten ſcheitern. A. N. 5 Es iſt wirklich zu begrüßen, daß die Oeffentlichkeit durch die„.M..“ endlich auf eine der wichtigſten Fragen der Straßengeſtaltung hingewieſen wird. Durch den Kaiſerring betritt der Fremde die Stadt und erhält den erſten Eindruck, der zumeiſt der nachhaltigſte iſt. Dieſe Straße trägt aber heute noch den Stempel einer ſtädtebaulichen Auffaſſung, die ſchon in den 9ber Jahren hätte überwunden ſein müſſen. Bei der Begrenztheit der Mannheimer Geſchäftslagen iſt es wahr⸗ haft erſtaunlich, wie langſam ſich dieſe Straße den tatſäch⸗ lichen Verhältniſſen anpaßt. Dabei ſind bereits an zwei Stellen die Vorgärten ganz oder teilweiſe beſeitigt. Man konnte bei dieſer Gelegenheit von Vorübergehenden den be⸗ zeichnenden Ausruf hören: Endlich! Der moderne Städter will in den belebten Straßen Schau⸗ fenſter ſehen. Bei ſeinem Weg zum Geſchäft, beim Bummel will er die Auslagen betrachten können. Dieſe Auslagen ſind ja auch der weſentlichſte Schmuck der Großſtadt⸗Straßen. Statt deſſen findet er im Kaiſerring immer noch hohe Eiſengitter zwiſchen dicken Steinpfeilern, als wenn dahinter ein großer Park läge. In Wirklichkeit iſt es aber nur ein kümmer⸗ licher Vorgarten, den dieſe anſpruchsvollen und häß⸗ lichen Gitter verbergen. Man hat zwar den Gaſthäuſern er⸗ laubt, dieſe Vorgärten zu beſeitigen, um Sitzplätze aufzuſtellen, jedoch mit der Auflage, daß Hecken die Dahinterſitzenden ver⸗ bergen ſollen. Aber gerade das offene Sitzen der Gäſte an der Straße belebt das Straßenbild und erlaubt den Gäſten, die Vorübergehenden zu beobachten. Es wäre nur zu wün⸗ ſchen, daß die ganze Straße möglichſt bald einheitlich umgewandelt würde in eine richtige Stadtſtraße. Wörth. * * Des Kindes Schutzengel. In Neckarau lief geſtern ein 3 Jahre altes Mädchen in einen vorbeifahrenden Straßen⸗ bahnwagen. Dadurch. daß der Straßenbahnwagenführer ſofort anhalten konnte, erlitt das Kind nur unbebdeutende Hautabſchürfungen. * Beinbruch. Ein 3 Jahre alter Junge, auf den in einer Scheune in Käfertal ein Tabakballen fiel, erlitt einen Bruch Oberſchenkels. Das Kind kam ins ſtädtiſche Kran⸗ enhaus. ſtellung, die zuerſt auf der Berliner Univerſitätsſternwarte Neubabelsberg gemacht wurde, im Hinblick auf das Weſen des Sternes zu bedeuten? Prof. Hartmann, ein deutſcher Gelehrter, der die argen⸗ tiniſche La⸗Plata⸗Sternwarte leitet, gab bei dem Neuen Stern in der Malerwerkſtatt, der von ihm beſonders ein⸗ gehend erforſcht wurde, die Erklärung, daß dieſer Stern„zer⸗ platzt“ ſei. Eine derartige Deutung war durch die Unter⸗ ſuchungen von Prof. Emden über Gaskugeln und die Arbeiten des ruſſiſchen Aſtronomen N. Barabaſcheff vorbereitet. Der Letztgenannte knüpft bei ſeiner Deutung des Aufleuchtens der Neuen Sterne an die Dauer der Lichtſchwankungen an, die bisher jeder Neue Stern nach ſeinem Aufleuchten beob⸗ achten ließ. Er gelangte auf dieſe Weiſe zu einer Beurteilung der Dichte und zu Annahmen über ihre Durchmeſſer, die ſich als durchaus mit den Beobachtungen übereinſtimmend er⸗ weiſen. Er bezieht ſich auf die beſtbeobachteten Neuen Sterne im Perſeus 1901, im Adler 1918 und im Schwan 1920, und bei allen drein ergibt ſich ein durchaus ähnlicher Vorgang mit entſprechenden Schwingungen oder Pulſationen nach ihrem Aufleuchten, Er zeigt weiterhin, daß die Neuen Sterne vor ihrem Erſcheinen unter die alten Sonnen zu rechnen ſind, die wir heute in die Gattung der ſog. Zwergſterne einteilen. Auch unſere Sonne, die den Höhepunkt ihres Glanzes lange über⸗ ſchritten hat, wird zu den Zwergſternen gerechnet. Baraba⸗ ſcheff konnte daher bei der Durchführung ſeiner Beiſpiele ge⸗ mäß ihren Ausmaßen zeigen, daß von der Sonne zu den ſog. Planetariſchen Nebeln, die in Scheibchenform wie die Wand⸗ ler erſcheinen, eine lückenloſe Entwickelungsreihe führt. Da⸗ mit hätte eine ſchon ſeit Jahrzehnten ausgeſprochene Ver⸗ mutung auch ihre theoretiſche Begründung gefunden. Es iſt von beſonderem Intereſſe, darauf hinzuweiſen, daß auf der Hamburgiſchen Sternwarte in Bergedorf auch bei dem gegen⸗ wärtig aufgeleuchteten Stern im Adler der planetiſche CEha⸗ rakter des Scheibchens bemerkt wurde. Wenn wir uns jetzt das Tempo der Zunahme des Stern⸗ durchmeſſers bei ſeinem Aufleuchten vergegenwärtigen, ſo ſehen wir, daß dafür die Bezeichnung„Exploſionen im Uni⸗ verſum“ durchaus zutreffend iſt. Die Ausdehnungsgeſchwin⸗ digkeit ergibt ſich nämlich nach dem Durchſchnitt der erſten drei Wochen ſeit dem eigentlichen Aufleuchten der Neuen Sterne zu 6000 Kilometer in der Sekunde. Für den folgen⸗ den Abſchnitt des Sterndaſeins von fünf bis ſechs Monaten ſeit dem Aufleuchten iſt die Ausdehnungsgeſchwindigkeit etwa auf die Hälfte geſunken, aber immer noch ungeheuer groß. Tatſächlich ſind derartige Geſchwindigketten der Annäherung Zwei Achtzigjährige Am kommenden Montag feiern zwei bekannte und be⸗ liebte Mitbürgerinnen ihren 80. Geburtstag: Frau Alma Sepp und Frau Luiſe Leinhas. Frau Alma Sepp am 12. September 1847 in Mannheim geboren, war eine Nichte des Freiheitskämpfers Friedrich Emil Hecke r. 1848 mußte die Familie der Jubilarin, die eine geborene Reinhardt iſt, nach Amerika fliehen, da der Vater an der Freiheitsbewe⸗ gung ebenfalls lebhaften Anteil hatte. Mit 13 Jahren kehrte Frau Sepp nach dem Tode ihres Vaters nach Mannheim zu⸗ rück. Die Familie Eiſenhardt⸗Rutſch erwarb das Bretzen⸗ heimſche Palais, in dem die Kinder und Enkel erzogen wur⸗ den. Der Gatte der Jubilarin, Rudolf Sepp, war im Mann⸗ heimer Kunſt⸗ und Geſchäftsleben eine markante Perſönlich⸗ keit. Frau Sepp, die ſchon lange Jahre im Vorſtand des Ev. Diokoniſſenhauſes tätig iſt, hatte ſtets ein offenes Herz für Arme und Bedürftige. Während des Krieges widmete ſie ſich im Lazarett der Pflege der Verwundeten und Kranken. Auch ſchwere Stunden blieben ihr nicht erſpart. So verlor ſie ihren Sohn Hugo, der als Hauptmann der Reſerve mit dem hie⸗ gen Regiment ins Feld rückte. Am 12. September begeht ferner die frühere Hebamme Luiſe Leinhas, D 6, 1 wohnhaft, ihren 80. Geburtstag. Die Jubilarin hat während ihrer aufopfernden Tätigkeit an⸗ nähernd 4000 Wöchnerinnen Beiſtand geleiſtet. Da die beiden Frauen ſich der beſten Geſundheit erfreuen, darf man ihnen weitere Jahre in beſchaulicher Muße wünſchen. * Tgdesſturz in der Scheune. Am Donnerstag vormittag iſt in Sandhofen ein 37 Jahre alter, verheirateter Landwirt in ſeiner Scheune beim Tabakaufhängen aus etwa am Höhe von einer Leiter abgeſtürzt und hat ſich ſo ſchwere innere Verletzungen zugezogen, daß er in der darauffolgenden Nacht im hieſigen Diakoniſfſenhaus geſtorben iſt. Marktbericht Was des Herbſtes Güte in unendlicher Fülle zu ſpenden vermag, lag heute morgen in großen und kleinen Körben ein⸗ ladend ausgebreitet auf dem Marktplatz. Der Markt war ſehr gut beſchickt. Alles war zu haben, was Herz und Magen immer nur begehren können. Garten⸗ und Feldfrüchte, Obſt in allen Variationen, Geflügel und Fiſche, lebend und tot, kurz: eine Sammelſtätte von all dem, was der menſchliche Gaumen im Laufe der Jahrtauſende als genießbar feſtſtellte. Aſtern, in denen ſich das ganze Farbenwunder des ſcheidenden Sommers noch einmal vereinigt, warteten, zu Sträußen ge⸗ bunden, des Blumenſreundes. Auch der Beſuch der Käufer war zufriedenſtellend. Mit mächtigen Markttaſchen bewaffnet kamen ſie herangezogen und ſondierten mit den geübten Blicken der Hausfrau das Gelände. Manche unterſtützt von dem fachmänniſchen Talente des taſchentragenden Ehemannes, der wehmütig nach dem Stande der ſchnatternden Gänſe zu⸗ rückſchielte und mit Martinsſehnen im Herzen ſeiner voran⸗ ſchreitenden Gattin folgte. In einem Bottich ſchwammen groß, breitmäulig und behäbig Hechte und in einem andern wanden ſich geſchmeidig rieſige Aale. Weiter unten ſchnatter⸗ ten Enten, gackerten Hühner und ein junger Gockel verſuchte, dem nahen Küchentode zum Trotz, mit ſeiner krächzenden Stimme den Tumult des Marktes zu überſchreien. Nicht lange mehr, dann wird er fein ſäuberlich gerupft und ausgenommen in irgend einer Kaſſerolle ſchmoren, um als Sonntagsbraten einen Mittagstiſch zu zieren. Beeren ſind faſt gar keine mehr zu finden, dagegen machen ſich in reicher Auswahl die gold⸗ gelben Gäſte aus dem Süden, die Bananen, breit. Und dann Rettiche von Dimenſionen, daß ſelbſt das an dieſen Anblick gewöhnte Herz eines bierfeſten Münchners höher ſchlagen muß. Das Sommerende zeigt ſich bereits in den Eier⸗ und Butterpreiſen, die eine ganz geringe Tendenz nach oben ver⸗ zeichnen. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfg. für das Pfund: Kartoffeln—6; Grüne Bohnen 12—25; Wirſing—15; Weißkraut —18; Rotkraut 10—15; Blumenkohl(Stück) 20—100; Karotten (Bſchl.)—8; Gelbe Rüben—10; Rote Rüben(Bſchl.)—10; das Pfund 12—15; Grüne Erbſen 40; Spinat 20—30; Zwiebeln 10; Knob⸗ lauch(Stück)—10; Kopfſalat,(Stück) 10—20; Endivienſalat(Stück) —15; Salatgurken(Stück)—15; Einmachgurken(100 Stück) 180—300; Kohlraben(Stück)—8; Mangold 10; Rettich(Stück)—10; Meer⸗ rettich(Stück) 20—60; Suppengrünes(Bſchl.)—10; Schnittlauch (Bſchl.)—8; Peterſilie(Bſchl.)—8; Sellerie(Stück) 10—40; Aepfel 10—25; Birnen 10—40; Zwetſchgen 10—18; Trauben 45—55; Mirabel⸗ len 45; Pfirſiche 25—55; Orangen(Stück) 15—30; Brombeeren 45; Preiſelbeeren 60—70; Zitronen(Stück)—10; Bananen(Stück) 10—20; Nüſſe 70—80; Pfifferling 25—40; Steinpilze 80; Süßrahm⸗ butter 220—240; Landbutter 200—210; Weißer Käſe 35—50; Honig (mit Glas) 150—180; Eier, Stück 10—17; Aale 160—180; Hechte 180; Barben 100—120; Karpfen 160; Breſem 100—120; Kabeljau 50—60; Schellfiſche 35—70; Backfiſche 50—60; Hahn(lebend, Stück) 150—300; Hahn(geſchlachtet, Stück) 150—700; Huhn(lebend, Stück) 150—300: Huhn(geſchlacht., Stück) 250—800; Enten(geſchlacht., Stück) 500—1200; Tauben(geſchlacht. Stück) 80—120; Gänſe(lebend, Stück) 650—700); Gänſe(geſchlacht., Stück) 1000—1700; Rindfleiſch 120; Kuhfleiſch 76; Kalbfleiſch 140) Reh⸗Ragout 90; Reh⸗Bug 150; Reh⸗Rücken ⸗Keule 250; Feldhühner 150—280. * Lebensmüde. In ihrer Wohnung in den U⸗Quabraten verſuchte geſtern nachmittag wohl infolge häuslicher Zwiſtig⸗ keiten eine 36 Jahre alte Witwe ſich durch Einatmen von Gas das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt. * Ueberfahren. In Feudenheim wollte geſtern ein Rad⸗ fahrer ein Zweiſpännerfuhrwerk überholen. Weil er aber durch eine Traglaſt am Lenken verhindert war, ſtieß er mit dem Fuhrwerk zuſammen, wurde von einem Vorderrad des Wagens überfahren und erlitt Quetſchungen des Oberſchen⸗ kels. * Betriebsunfälle. Ins Allgemeine Krankenhaus wurden geſtern eingeliefert: ein 19 Jahre alter Taglöhner, dem in einem Betriebe in Neckarau eine Stange, mit der er einen Treibriemen auf eine Riemenſcheibe auflegen wollte, eine Darmverletzung beibrachte; ein 15 Jahre alter Formerlehr⸗ ling, auf den in einem Betriebe am Neckarauer Uebergang eine eiſerne Spindel fiel(Verletzung am Kopf und an der lin⸗ ken Hand): ein 14 Jahre alter Lehrling, der ſich in einer Schloſſerei in Käfertal einen Finger der linken Hand verletzte; ein 20 Jahre alter Taglöhner, dem in einem Betriebe in Lu⸗ zenberg der linke Fuß gequetſcht wurde und ein 23 Jahre alter Former, der in einem andern Betriebe in Luzenberg beim Eiſengießen eine Verbrennung am rechten Fuß erlitt. * Zuſammenſtoß. Infolge des ſtarken Verkehrs an den Markttagen iſt heute vormittag auf der Breiteſtraße, Ecke R und 8 1, ein Perſonenauto einem Laſtwagenanhänger in die Seite gefahren, wodurch das Perſonenauto ſtark beſchädigt wurde. Beim Feſtſtellen der Schuldfrage ſammelte ſich eine 0 Drei Schutzleute hatten Mühe, große Menſchenmenge an. 1 den gefährlichen Verkehr aufrecht zu erhalten und die Paſſan⸗ ten zum Weitergehen zu bewegen. * Nicht auf den fahrenden Zug ſpringen! Die Unſitte, auf den Zug zu ſpringen, wenn er ſich ſchon in Bewegung geſetzt hat, verſchuldete geſtern im Hauptbahnhof einen Unfall. der glücklicherweiſe noch gut abging. Ein auswärtiger Herr glitt beim Aufſpringen aus und ſtürzte auf den Hinterkopf, kam aber mit einer Beule davon. Er hätte ebenſogut einen Schä⸗ delbruch davontragen können. * Angefahren. Eine 15 Jahre alte Ausläuferin, die einen Handwagen über den Bahnhofplatz ſchob, wurde geſtern von einem Großkraftfahrer von hinten angefahren. Das Mädchen, das zu Boden fiel, wurde an den Händen leicht verletzt. * Handtäſchchenraub. Heute vormittag entriß mit Gewalt ean Junge von ungefähr 12(1) Jahren einer gut gekleideten Dame die Handtaſche mit ungefähr 30/ Inhalt, in der Nähe des Hauptmarktes. Verfolgung hatte keinen Wert, da das Gedränge zu groß war. Nettes Früchtchen. * Stenographiekurs. Wie aus dem Anzeigenteil erſicht⸗ lich, eröffnet der Stenographenverein„Stolze⸗ Schrey“ am kommenden Montag Abend in der U 2⸗Schule ſeinen Unterrichtsbetrieb. Gleichzeitig beginnt am gleichen Abend in der genannten Schule ein neuer Anfänger⸗ kurs in Reichskurzſchrift. AStiNtiriER RENNTAE am., 15. und 18. September 1927 auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaltet vom Badischen Rennverein Mannheim. NO. 1 ter blauen Mannbeimer Rennsportzeifung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) ist erschienen und zu haben im Strassenverkaut, Sahnhofsbuchhandlung, den Klosken, Zigarrengeschäften u. s.., den Filialen Waldhofstrasse 6, Schwetzingef. strasse 20, Meerfeldstrasse 11, in der Hauptnebenstelle R 1, 4/6 sowie im Veriag E 6, 2 Preis 20 Pfennig: Se503 — der Gasmaſſen bei Neuen Sternen beobachtet worden, ohne daß man früher zu einer Erklärung wie der von Hartmann und Barahaſcheff gekommen wäre. Die Geſchwindigkeit über⸗ trifft durchaus das, was wir bei irdiſchen Exploſionen ge⸗ wohnt ſind, ſodaß es geradezu als ei matter Ausdruck er⸗ ſcheint, wenn nur von einem„Zerplatzen“ des Sternes die Rede iſt. Um einen Neuen Stern handelt es ſich eigentlich nicht, denn die betreffende Sonne iſt ja vorher als Zwerg⸗ ſtern vorhanden, ohne daß jedoch ihre geringe Helligkeit aus⸗ reichte, daß wir ſie in jedem Falle mit unſeren Hilfsmitteln nachweiſen könnten. Auch ſollte die Bedeutung einer ſolchen Exploſion im Univerſum inſofern nicht überſchätzt werden, als man ſie etwa mit dem Zuſammenſtoß zweier Sonnen ver⸗ gleicht. Gegen deſſen Wirkung ſteht ſie weit zurück. Während zuſammenſtoßende Sonnen erſt nach Jahrmillionen ein Ver⸗ blaſſen ihres Glanzes würden feſtſtellen laſſen, ſinken die ſog. Neuen oder Temporären Sterne ſchon nach Jahren meiſt bis faſt zur völligen Unſichtbarkeit herab. Mannheimer Akabemie⸗Konzerle Die Muſikaliſche Akademie des National⸗Theater⸗Or⸗ cheſters Mannheim e. V. gibt ihr Generalprogramm für die acht großen Orcheſter⸗Konzerte im Winterhalbjahr 1927½8 her⸗ aus. Die Konzerte ſtehen wieder unter der Leitung des Ge⸗ neralmuſikdirektor Richard Lert. Als Gaſtdirigenten er⸗ ſcheinen Dr. Wilhelm Furtwängler und der Kölner Ge⸗ neralmuſikdirektor Profeſſor Herm. Abendroth. Für ſoli⸗ ſtiſche Mitwirkung verpflichtete man den Geiger Miſcha Elman, die Pianiſtin Frieda Kwaſt⸗Hodapp, die Sopraniſtin von der Metropolitan⸗Oper Newyork und Staatsoper Berlin NMaria Müller und den vom vorigen Jahre im beſten Gedächtnis ſtehenden ausgezeichneten Gregor Piatigorsky(Violincello). Außerdem wird ſich bei der Aufführung des Malerſchen Liedes von der Erde im 6. Kon⸗ zert Magda Spiegel(Alt), Frankfurt a.., und Jaques Urlus(Tenor) zur Verfügung ſtellen. Zur Aufführung ge⸗ langen an großen Orcheſterwerken in den Konzerten u. a. von Beethoven die 7. Sinfonie u. 9. Sinfonie; von Haydn die Sinfonie Es-dur mit dem Paukenwirbel; von Brahms die 4. Sinfonte,-moll; von Schumann die 4. Sinfonie,-moll; von Schubert die unvollendete Sinſonie II-moll; von Tſchaikowsky —— die pathetiſche Sinfonie II-moll: von Bruckner die 8. Sinfoniez von Richard Strauß die Sinfonia Domeſtica. auſtler Die für die ſoliſtiſche Mitwirkung gewonnenen Künſtr werden das Violinkonzert von Tſchaikowsky, das Konzert 195 Violin⸗Cello von Boccherini und die Rokoko⸗Vartationen 175 Tſchaikowsky, das Klavierkonzert von Joh. Brahms und 55 der mit Orcheſter von Richard Strauß zum Vortrag bring Im ganzen alſo eine Vortragsfolge, die ſich ſehen laſſen kann. Thealer und Muſik 1 Der neue Orgelbau. Die neueren Beſtrebunger ⸗ einer Wiederbelebung und Reform der Orgelbaukunſt 5 be⸗ ren eine intereſſante Beleuchtung durch eine Schrift eunter kannten Orgelbaufirma W. Sauer in Frankfurt a. O. und Mitarbeit von Univerſitäts⸗Muſikdirektor Rahlwe jorm⸗ anderen Fachleuten, in der die von ihr neu erbaute Re orgel in der Univerſität Halle beſprochen wird. Sic ſeni⸗ gegenüber den Werken aus der Vorkriegszeit etwas weſeich⸗ lich Neues dar, vor allem dadurch, daß ſie ganz auf eigaftlicher ten und hellen Geſamtklang mit einer großen Zahl kün nann⸗ Obertöne eingeſtellt iſt. Durch die Einfügung von dole von ten Zungenſtimmen nach alter Art ergibt ſich eine Füt Mög⸗ Klangmiſchungen. di dem einzelnen Organiſten weite lichkeiten einer individuellen Behandlung eröffnen. 1 lche GEine hiſtoriſche Kirche als Theater. Die arns Kornmarktkirche in Mühlhauſen(Thüringen nun endgültig zu einem Theater umgebaut werden, 1 die thüringiſche Regierung das Proſekt genehmigt ha umbau ſtädtiſche Finanzausſchuß hat beſchloſſen, die für den e notwendigen Mittel in Höhe von 340000 Mark vorha Mehr⸗ ſtädtiſchen Beſtänden zu entnehmen, um eine ſteuer belaſtung der Einwohner zu vermeiden. itel Ein Ford⸗Auto in Muſik geſetzt. Unter dem „Fliwer 10 000 000“ brachte kürzlich das Boſtoner Symoß Auf⸗ Orcheſter unter Kuſſewitzky ein Orcheſterwerk 1 zehne führung, das die muſikaliſche Lebensheſchreibung ldert n 0 millionenſten Exemplares einer Ford⸗Automarke ſchi 545 zwar von ſeiner Herſtellung bis zur Ingebrauchnahartigen Autos.— Ob nicht wohl jeder Hörer dieſes einz 1 Werkes den Wunſch hegen wird, möglichſt bald Ford 6 fahren? Neue Mannheimer Zeſtung- nd des * 10 em achs 12 · „ n 8 * 1 8 1 * n e 2 1 2 1 5 e N N 15 t e „ f t · · 1 ˖ t 7 2 3 rrreeee emanbd Samstag, den 10. September 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr 418 Roſa Montanas Diamanten Kriminalroman von Sven Elveſtab +. Es war fraglich, ob er dick oder nur muskulbs war. Er krug einen weiten Anzug von etwas grobem Schnitt und trat gewichtig auf; kurz geſagt, er wirkte in dieſer oberflächlichen und gelockerten internationalen Geſellſchaft als eine abſtechende Perſönlichkeit. Die kleine Michelina, die gerne lachte, flüſterte enn auch gleich Johannes zu. „So ein Bauernburſche. Mit dem kann man ſich nur in der Propinz zeigen.“ Johannes Feiring drückte warnend ihren Arm, trat auf Bratsberg zu und hieß ihn willkommen. Bratsberg war mit ausgebreiteten Armen, den Stock in der einen, ſeinen breit⸗ zandigen Hut in der anderen Hand, unter der offenen Tür ſtehen geblieben. Das Sonnenlicht umſtrahlte ſeine prächtige, ländliche Erſcheinung wie ein Glorienſchein. Dann kam die Vorſtellung. Der Commander hielt ſich gleich im Vordergrund. Charles Cramer ſchien ſehr ſympatiſch erührt von dem männlichen Weſen des Neugekommenen, das örmlich von altem Reichtum ſtrahlte. Bratsberg teilte rings⸗ um kräftige, ſchmerzende Händedrücke aus. Vor Roſa Montana blieb er einen Moment ſtehen und ſtutzte. Ihre fremdartige Schönheit machte ſichtlich einen beklemmenden Eindruck auf ihn. Sein Geſicht leuchtete; er erinnerte an den frohen Burſchen in 5 jörnſons Bauernerzählungen, wie er zum erſtenmal den Facksrkeingel ſieht. Ihre Augen ſtarrten ihn gleichgültig unter —— halbgeſchloſſenen Liedern hervor an. Alle anderen bemerk⸗ en das frech Abtaxierende ihres Blickes, aber der Waloͤbeſitzer 5 Oeſterdal ſchien von ihrer Schönheit ganz benommen zu ſen Durch ſeine ſtumme Huldigung gnädig geſtimmt, lächelte ne ihm ſchließlich zu und nahm ſeinen Arm. Wie gewöhnlich kepräſentterte Roſa Montana die Frau des Hauſes, und der neue Gaſt hatte den Ehrenplatz an ihrer Seite. Johannes betrachtete verſtohlen Abraham., um feſtzu⸗ lelen, welchen Eindruck die mit Silber und altem Porzellan ippig gedeckte Tafel auf ihn mache. Aber Bratsberg hatte den mbten Bauerninſtinkt und blieb vollkommen unberührt. Er piektean breite Wohlhabenbeit gewöhnt und ſaß mit der Ser⸗ 1 ette im Halskragen da wie eine einzige, große Selbſtverſtänd⸗ diö estt. Seine dröhnende, vergnügte Stimme beherrſchte ſofort e Unterhaltung. Man ſprach von den Diebſtählen. Abraham nannte die Rennen„Wettläufe.“ So laſſen ſich auch nur Stadtleute zum Narren halten,“ wöfärte er.„Ja, entſchuldigen Sie, aber wir Bauern ſind ge⸗ Rehn gerade heraus zu reden. Das werden Sie wohl wiſſen, echtsanwalt,“ wandte er ſich zu dem ihm gegenüberſitzenden klacbtsanwalt Udvez.„Es ſſt ſicher nicht ſo einfach, wenn rich⸗ laf auern aufs Burean kommen und ſich Rechenſchaft legen aſſen— hahaha.“ hob 5 bewahre,“ antwortete der Rechtsanwalt milde und be höflich ſein Glas gegen ihn. Mit lautem Lachen und der⸗ veng Späßen trank Abraham T. ihm zu. Der Generaldirektor ſcheluchte ſeinen Gaſt zu decken, indem er ſelbſt einen forciert erzhaften Ton anſchlug. auern und Rechtsanwälte liegen immer im Krieg mit⸗ 16 er,“ ſagte er,„ſie können ſich nie vertragen, aber ſie ronnen ſich ebenſowenig entbehren.“ Zei Michelina, die den Commander zu Tiſch hatte, ſaß die ganze t da und ſtarrte den vor Behagen ſtrahlenden Bauern an. Hammerſmith trank ſeinen Madeira aus und ſchmatzte. „Bravo,“ ſagte er mit ſeinem tiefen Baß,„ausgezeichneter ein.“ Er hob ſein Glas, das er erſtaunlich leicht und elegant in den fetten Fingern hielt, beugte ſeinen ſchweren Körper vorn⸗ über und fuhr fort: „Brave Leute dieſe redlichen Menſchen da draußen vom Lande. Proſit, Herr Poſſeſſtonat! Ich bin ſelbſt aus gutem, altem Bauernſtamm.“ „Smith macht Komplimente, er angelt ſchon nach einem Haſard,“ flüſterte der Commander Michelina zu. „Hi hi,“ lachte Michelina entzückt,„da werden Abraham wohl einige Balken aus ſeinem Wald abhanden kommen.“ Aber Hammerſmith war im Schuß und fuhr fort: 8 „Der Herr Poſſeſſtonat(Hammerſmith war ein Meiſter in Titeln) meinen alſo, daß Menſchen aus der Stadt viel unvor⸗ ſichtiger im Umgang mit Gaunern ſind, als Bauern?“ „Ganz klar!“ rief Abraham T. ſelbſtbewußt und brüſtete ſich.„Wir Leute vom Lande ſind gewohnt, jeden, den wir nicht kennen, mit Mißtrauen zu betrachten. Wir ſind gewohnt, uns vor Schmutz und wilden Tieren in acht zu nehmen. Man nennt uns blöde, aber wir ſind nur vorſichtig. Ich für meinen Teil habe viele Reiſen ins Ausland gemacht, ich bin in Liverpool, fremde Stadt komme, wird es mir nie einfallen, mit anderen als mit wirklich ehrlichen, ordentlichen Leuten umzugehen. Proſit, meine Damen und Herren, und Proſit, Herr General⸗ direktor, auf eine gute Geſchäftsverbindung.“ Die Gläſer klangen aneinander. Dann trat eine merk⸗ würdige Pauſe ein, die durch einige äußerſt gezwungene Be⸗ merkungen über das Wetter und die Ausſichten der Landwirt⸗ ſchaft hebendet wurde, über welche ſich die Geſellſchaft aller⸗ dings in ſehr allgemeinen und vorſichtigen Wendungen aus⸗ ſprach. Roſa blickte Abraham T. von der Seite an, während ſie ein ſpöttiſches Lachen kaum verbergen konnte. „Sind Sie wirklich nie betrogen worden?“ fragte ſie. „Nur ein einziges Mal,“ erwiderte Abraham düſter,„ein einziges Mal——.“ Seine breite Hand lag geballt zwiſchen den Gläſern. „Es war ein Bankdirektor, den wir oben bei uns hatten,“ fuhr er fort,„ein Bankdirektor, ſa, aber urſprünglich war er natürlich Rechtsanwalt. Er reiſte mit unſeren Erſparniſſen nach Amerika.“ „Aber warum habt ihr dummen Bauern ihm auch euer Geld anvertraut!“ ſagte Roſa. „Bitte, wie, meine Gnädige?“ Es war Hammerſmith, der es plötzlich für richtig fand, an dieſem Ton Anſtoß zu nehmen. Abraham T. ſtarrte einen Augenblick Roſa Montana ſo ver⸗ blüfft an, wie ein Stier das rote Tuch. Dann aber lachte er ſchallend auf, und da Johannes als guter Feldherr in dew⸗ ſelben Moment eine Maſſe Champagner zu den bedrohten Stellungen hinüberſchickte, löſte ſich der Konflikt ſchnell in eine grobkörnige Courmacherei zwiſchen Roſa Montana und Abra⸗ ham T. auf, Roſa ging bereitwillig darauf ein, aber ſie ſah ihn die ganze Zeit verſtohlen forſchend von der Seite an, als ob ſie dächte: wieviel kann man aus ihm herausſchlagen? Roſa Montana war empfindlich wie ein Seismograph, und da ſie angefangen hatte, in Johannes Feirings ökonomiſchen Ver⸗ hältniſſen eine deutliche Unruhe zu verſpüren, ſchaute ſie nach neuen Signalen aus.— Rechtsanwalt Udvef erkundigte ſich flüſternd bei Johannes: „Kennſt Du ihn von früher?“ „Nie geſehen,“ gab der Großſpekulant zur Antwort.„Er köſtlich grob,“ flüſterte ſie dem Commander zu. 1 ebrigens finde ich ihn ſüß.“ Er möchte, daß ich das vermittle.“ hat an mich geſchrieben, daß er hier Grundſtücke kaufen wolle. Jahrhundert erworben hatte. „Du haſt eben immer Schwein gehabt,“ flüſterte der Juriſt. „Was wollen Sie denn hier kaufen,“ rief Johannes durch die Unterhaltung zu Abraham T. hinüber.„Wälder können Sie hier nicht bekommen.“ „Wälder!“ Abrahams Lachen dröhnte.„Dann müßte ich ja ganz Dänemark kaufen, wenn es ſich lohnen ſollte. Nein, ich kaufe Holz nicht bündelweiſe. Landwirtſchaft will ich haben, Vieh und Aecker und gern ein kleines Schloß dabei. Das kriegt man wohl alles hier billig? Bei euch fehlt's an Bargeld, habe ich gehört,— was? Na, und dafür bin ich wohl bekannt— daran fehlt's bei Abraham Tambarskjaelver Bratsberg nicht!“ „Bewahre, bewahre,“ ſchob Rechtsanwalt Udvej ein,„wir kennen doch alle Herrn Bratsberg von Namen.“ Das war allerdings gelogen, aber der Name klang wirk⸗ lich ſo bekannt, wie ein Gruß aus dem alten Norwegen. „Bratsberg, ja, das bin ich in eigener Perſon,“ anwortete Abraham T. und ſchlug ſich dröhnend auf die Bruſt. Alle tranken dem großen Manne zu. Die Stimmung wurde ſehr lebhaft. Michelina jubelte vor Freude und wollte zu ihm hinüber, aber der Commander hielt ſie feſt. „Womit zum Teufel vertreibt ihr euch da oben in dem dunklen Norwegen die Abende?“ fragte Hammerſmith; er war 12 7 Wein erhitzt und ſein Baß klang, als ſei er dicht am Er⸗ en. Kopenhagen und Sundsvall geweſen. Aber wenn ich in eine ſtick „Wenn wir nicht ſchlafen, dann trinken wir und ſpielen Karten,“ antwortete Abraham T. „Bridge?“ fragte Rechtsanwalt Udvej mit dünner, vor⸗ ſichtiger Stimme. Abraham T. ſchlug auf den Tiſch: „Nein, Juxſpiele ſpielen wir nicht.“ zPoker?“ Es kam noch dünner heraus, faſt wie ein Flüſtern. „Ja, das iſt was Reelles!“ Commander Charles Cramer brummte über den Tiſch: „Schlafen Sie nach Tiſch, Herr Bratsberg?“ „Nein, ich bin ein Chriſtenmenſch, und Chriſtenmenſchen ſcblaken nur nachts.“ Dann könnten wir vielleicht das Vergnügen haben? fragte Hammerſmith verbindlich. 8 „Das Vergnügen?“ Bratsberg lachte.„Nur gerade her⸗ aus damit, alter Freund! Wir wollen ein ordentliches Spiel⸗ chen machen und das werden wir auch! Das ſagen Abraham Tambarskjaelver und ich.“ „Es wird mir ein Vergnügen ſein, mich anzuſchließen, da der Herr Gutsbeſitzer ſo deutlich ſeinen Wunſch nach einer Spielpartie ausgeſprochen hat,“ bemerkte der Com⸗ mander. Auf einen Wink von Johannes brachte der Diener neuen Champagner. 1* Ein Gruß von Roſa Montana. Der Kaffee wurde im Herrenzimmer ſerviert. Dies war eines der wenigen fertigen Zimmer der Villa und zugleich das vornehmſte, da die einfachen Möbel, die den Bedarf eines Gentlemans ausmachen, nun einmal nicht verpfuſcht werden können. Die Tapeten waren von dunklem, gepreßtem Schweinsleder und ſollten mit den Jahren jene feine Nikotin⸗ farbe bekommen, wie ſie angerauchter Meerſchaum hat. Die Fenſter, die zur See hinausgingen, lagen in tiefen Niſchen. Eine dickgewebte, japaniſche Baſtmatte bedeckte den ganzen Fußboden. Die Möbel waren amerikaniſch. Die ledergepol⸗ ſterten, geräumigen Seſſel ruhten auf breiten Füßen. An der Decke hing ein prachtvoller, ſchmiedeeiſerner Kronleuchter, den der Hausherr aus einem der Schlöſſer aus dem ſiebzehnten [Fortſetzung folgt.) für ein Unser Pixavon· Preisausschreiben ist abgelaufen.— Ein Riesenerfolgl avon— Sieger auf der ganzen Linie.— Unzüählige begeisterte Zuschriften über Pixavon übertrafen die kühnsten Erwartungen! Far die Lösung der Frage 1 kommen acht schiedene Lösungsmöglichkeiten. auf Frage 2: auf Frage 3: 5 RM. 1000.— E. Kuhnow, Er. Rade b. Franhfurt a. d. Oder 3. 81 RM. 760. Erich Thürmann, cand. jur., Berlin · Steglitæ, Martinstr. 7 35 RM. 500.— Charlotte Neumann, Berlin- Panxou, Forustraße 3 e u. 280. Schwester Annaliese Streiber, Krunhenh. i. Friedrichshiain Be,lin VO 18, 5. Preis Landsberger Alles RM. 100.— Paul Schwipper, Nürnberg, Schoppershofstraße 79 10 6. bis 20. Preis je RM. 20.— Wilhelm Willschütz, Altena/ Nestfulen Gerty Höfliger, e Rosenthal, Berlin · Cõpenik A15 Korbmann, Karlsruhe 55 Knöpflmacher, Munchen Wagner, Schiſfveiler/ Suur Frage; dementsprechend ergeben sich hierfür auch aclt ver- Die richtigen Lösungen lauten: auf Frage I: 289 oder 290 oder 291 oder 293 oder 307 oder 31 oder 313 oder 314 Buchstuaben. 5039 Buchstabenfolgen. 143 Buchistabenfolgen. Die Zahl der richtigen Lösungen ging in die Tausende. Ueber die eihenfolge der Gewinne hat das Los folgendermaßen entschieden: Ing. Walter Kramp, Berlin 57 Alfons Simon, München Fritz Krüger, Stettin Franz Hohnbaum, Erfurt Eduard Lüning, Clausthal-Zellerfeld I Lobhard Hedman, Essen/ Rufir 3200 Mark in bar bißéhen Cehirn- Ergebnis des Piæavon- Preisausschreibens) Ernst Herzog, Barmen verschiedene Etiketten Nae Aeee ag Lotti Marcus, Hamburg Ernst Melzer, Breslau I6 Alfred Schneider, Notoatbes Werner Voss, Berlin- Halenses Harro Treplin, Dresden · A. Marta Hirsch, Berlin N 58 Marie Bohtz, Briesen/ Mark Ilse Klein, Berlin 8S/ 11 Peter Kenn, Cöln · Deutz krobatik! Richard Musculus, Berlin O 112 Irmgard Schöneberg, Berlin-· Lichterfelde I 21. bis 50. Preis Je RNM. 10.— Ewald Stüber, Mannheim · Naldhof Dr. med. Wiedemann, Aerztin, Marburg/ Lalin Elea Beyerlein, Eölingen/ Neckar Elfriede Hölmann, Minden i. V. Dr. Schreibmüller, Kupferdreh/ Rulir Weitere 100 richtige Lösungen werden mit Trostpreisen in Gestalt einer großen Flasche Pixavon bedacht.— Allen Teilnehmern am Pixavon-Preisausschreiben unseren verbindlichsten Dank. LIVCNER-YERKE.-C. DRESDE Liesel Hüniche, Deckermünde f. Pomm. Marie Künzel, Niitenberg Bea. le Emmy Büsing, Langendreer Lisbeth Käsebier, Berlin N 57 Heinrich Carl, Bellmuth i. Oberkessen Eugen Esser, Breslau 16 Ernst Barth, Leipig · Sellerhausen Dr. Ernst Rose, Berlin V 30 stud. jur. Walter Adam, Berlin · Filmersdorf Carl Behrens, Humburg 23 Anny Englert, Mannheim Hans Kunz, Neuenhagen bei Berlin Faul Friedrich Rittgarn, Rostock i. Mechl. Frau L. Meyer, Nördlingen in Bayern Agnes Hoek, Blantenheimerdorf Kreis Schleiden/ Eifel teile. Zwischen gewöhnlichen Teerseifen und„PIXAVON“ ist ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht. Gewöhnliche Teer- seife wird mit Rohteer hergestellt und enthält deshalb unan- genehme Reiz-, Riech- und Farbstoffe. Das sind große Nach- Diese Nachteile hat Pixavon nicht, denn Pixavon wird nicht mit Rohteer, sondern mit Pitral hergestellt und ist des- halb farblos und frei von Reizstoffen und Teergeruch. Die Herstellung von Pitral ist den Lingner-Werken durch Deutsches Reichspatent Nr. 234 794 geschützt und kann nur von den Lingner-Werken vorgenommen werden. 6. Sette. Nr. 418 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 10. September 1027 Ein Blitk über die Deutſchland Eine Arbeiterkolonne vom Zug überfahren Auf dem Bahnhof Hamm fuhr der aus Münſter kom⸗ mende Perſonenzug 623 in eine dort arbeitende Kolonne Streckenarbeiter hinein, wobei ein Arbeiter getötet und zwei ſchwer verletzt wurden. Die Verunglückten waren mit Repa⸗ raturarbeiten an einer Gleisſtopfmaſchine beſchäftigt. Wahr⸗ ſcheinlich haben ſie das Herannahen des Zuges überhört und der Lokomotipführer hat dann den Zug nicht mehr zum Hal⸗ ten bringen können. Dreiſter Raubüberfall In der Nacht zum Dienstag drangen maskierte Männer in die Wohnung des Chefarztes des Knappſchaftskrankenhauſes in Steele(bei Eſſen) ein und forderten unter Vorhaltung des Revolvers von dem Arzte die Herausgabe der Knapp⸗ ſchaffsgelder. Die Räuber durchwühlten, als der Arzt ihnen 7550 9 kein Geld zu beſitzen, die Wohnung, wobei ihnen Mark und einige Schmuckſachen in die Hände fielen. Frankreich Konzert mit Mücken In Macon im franzöſiſchen Departement Saone⸗et⸗Loire veranſtaltete die Stadtkapelle am Saone⸗Ufer ein Garten⸗ konzert, dem die Menge andächtig lauſchte. Plötzlich verdun⸗ e ſich der Himmel und es erſchien eine ſchwarze Wolke, ſich über der Kapelle niederließ und dieſe vollkommen ein⸗ füllte. Entſetzt ergriffen die Muſikanten die Flucht, denn es ſandelte ſich um Myriaden von Mücken. Oeſterreich Zwei ſchwere Straßenbahnunfälle In Wien ereignete ſich im Vorort Ottakring an der Straßenkreuzung Habichter Gaſſe und Herbſtſtraße ein ſchwe⸗ res Straßenbahnunglück, das rieſiges Aufſehen er⸗ regte, da gerade große Scharen von Ausflüglern heimkehrten Ein Stra 18 00 überfuhr auf der abſchüſſigen Herbſt⸗ ſtraße, angeblich infolge Verſagens der Bremſe, die Halteſtelle, 8 im ein raſendes Tempo und ſprang ſchließlich bei einer Furve aus den Schienen. Die beiden Waggons liefen quer über das Straßenpflaſter und der Triebwagen ſtieß mit voller Wucht gegen den Anhänger eines anderen Zuges. Der nhänger wurde zur Seite geſchleudert bis zum Portal eines eſchäftshauſes, ſtürzte aber glücklicherweiſe nicht um. Die olgen des Zuſammenſtoßes waren außerordentlich ſchwer. te hatte etwa 60 Perſonen zu behandeln, te zum Teil innere Verletzungen, Knochenbrüche und andere Verletzungen erlitten. Neun Perſonen gelten als ſehr ſchwer derletzt. Todesfälle ſind bisher noch nicht zu verzeichnen. Rumänien Kinderſterben in Rumänien Seit mehreren Tagen wütet in Bukareſt die überaus gefährliche und anſteckende Kinderlähmung. Die Seuche konnte in erſchreckendſter Weiſe raſch verbreiten, da die Geſundheitsbehörden nicht in der Lage waren, ſofort zweck⸗ entſpre ende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Da die Krank⸗ eit meiſt tödlich ausgeht und auch in den günſtigſten Fällen ähmungserſcheinungen für das ganze Leben zurückbleiben, bemächtigte ſich der Eltern eine begreifliche Unruhe. In Bukareſt allein ſind über 200 Fälle Kinderlähmung angemeldet; doch hat die Seuche auch ſchon auf die Provinz ühbergegriffen. Einzelne Fälle werden aus Konſtanza, . Laſp. Klauſenburg und aus der Nähe von Kronſtadt e England Brandkataſtrophe auf einem Dampfer. „Der Vergnügungsdampfer„Grenadter“(beheimatet in London) iſt im Laufe der Nacht zum Dienstag völlig ausge⸗ brannt. Der 75 Jahre alte Kapitän des Dampfers verbrannte in ſeiner Kajüte. Mehrere der über zwanzig Mann ſtarken Beſatzung erlitten ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie im be⸗ wußtloſen Zuſtande nach dem nächſten Krankenhauſe geſchafft werden mußten, wo zwei von ihnen ihren ſchweren Verletzun⸗ gen erlagen. Eine Briefbeſtellung mit 62jähriger Verſpätung. In London iſt ein Brief, der am 30. November 1865 zur Poſt gegeben wurde, vor einigen Tagen dem Adreſſaten zugeſtellt worden. Er war alſo faſt 62 Jahre unterwegs, ein gewiß ſeltener Fall von verſpäteter Zuſtellung. Das Poſtamt, wo der Brief aufgeliefert wurde, liegt etwa 1500 Meter von der Wohnung des Adreſſaten entfernt. Der Brief hatte alſo keine weite Reiſe zu machen. Das Witzige bei der Sache war, daß die Poſt Strafporto verlangte und auch erhielt, weil der Brief mit einer längſt außer Kurs geſetzten Briefmarke be⸗ klebt war. Gegen die Zahlung des Strafportos iſt Einſpruch erhoben worden. Die Poſt iſt für die Verſchleppung des Briefes nicht unmittelbar verantwortlich zu machen. Der be⸗ treffende Poſtbote hat den Brief offenbar durch eine Tür⸗ öffnung geſteckt, die nicht zu einem Briefkaſten führte. Wahr⸗ ſcheinlich hat der Brief ſich dann durch einen Riß in die Grundmauern verirrt, wo er vor einigen Tagen bei Aus⸗ grabungsarbeiten von einem Arbeiter gefunden wurde. Der Arbeiter hat ihn dann in den nächſten Briefkaſten geworfen. Welt inzwiſchen ihre Adreſſe gewechſelt hat. Die Poſt war ge⸗ wiſſenhaft genug, den ſeit Jahrzehnten überfälligen Brief an die jetzige Adreſſe der Firma abzugeben. Paläſtina Die Ausbeutung des Toten Meeres Nach Londoner Meldungen wird die engliſche Regierung ſich demnächſt darüber entſcheiden, ob eine Konzeſſion erteilt werden ſoll, die Pottaſche und andere Mineralbeſtände des Toten Meeres auszubeuten. Die Frage ſchwebt ſeit dem Jahre 1925. Damals wurden mehrere Angebote gemacht, die aber alle unbefriedigend waren. Wie es heißt, werden gegenwärtig zwei ernſtliche Angebote geprüft, zwiſchen denen gegebenen⸗ falls die Wahl getroffen werden ſoll. Das Tote Meer wird von manchem für eine Fundgrube wertvoller Mineralien ge⸗ halten. Der geologiſche Beirat der Regierung Paläſtina ſchätzt den Gehalt des Toten Meeres an Kaliſalzen auf zwei Mil⸗ liarden Meter⸗Tonnen. Andere Schätzungen gehen darüber noch hinaus. Außer den Kaliſalzen hofft man andere wert⸗ volle Mineralſalze in großer Menge in dem Toten Meer vor⸗ zufinden. In England rechnet man damit, durch die Ausbeu⸗ tung des Toten Meeres von der deutſchen Kali⸗Induſtrie un⸗ abhängiger zu werden. Ob ſich dieſe Hoffnungen erfüllen wer⸗ den, iſt allerdings eine andere Frage. Die Konzeſſionsertei⸗ lung hänagt, wie es ſcheint, davon ab, ob zwiſchen der engliſchen Regierung und der betreffenden Geſellſchaft eine Einigung über die unmittelbare Gewinnbeteiligung der Regierung Pa⸗ läſtinas zuſtande kommt. Amerika Ein Polizei⸗Schutzengel als Mörder. Ein 25jähriger Newyorker Poliziſt Daniel Graham iſt unter dem Verdacht des Raubmordes verhaftet worden. Der Fall erregte deshalb beſonderes Aufſehen, weil der Poli⸗ ziſt allem Anſchein nach einen Geſchäftsmann, der ihm zum beſonderen Schutz anvertraut war, ermordet und ausgeraubt hat. Er hatte den Auftrag erhalten, den Baumeiſter Pratt auf den Fahrten zu begleiten auf denen erhebliche Lohn⸗ ſummen mitgeführt und an die Arbeiter ausgezahlt wurden. Umſo überraſchender war es, daß Pratt anfangs dieſer Woche an einer abgelegenen Stelle des Stadtteils Bronx in ſeinem Auto erſchoſſen aufgefunden wurde. Die Summe von 5000 Dollars, die er zur Auszahlung mitgenommen hatte, war ge⸗ raubt. Es ſtellte ſich dann heraus, daß Graham ſich am Mor⸗ gen dieſes Tages krank gemeldet, dann aber den Baumeiſter telephoniſch angerufen und ihm mitgeteilt hatte, er werde unterwegs einſteigen. Straßenpaſſanten haben ihn im Auto⸗ mobil geſehen und auch einen Revolverſchuß gehört. Man nimmt an, daß der Poliziſt ſein Opfer ſofort nach dem Beſtei⸗ gen des Autos erſchoſſen und den Wagen dann bis zu der Stelle geſteuert hat, wo man ihn ſpäter auffand. Der Poli⸗ ziſt hat bis zu ſeiner Verhaftung ein paar Tage lang ver⸗ ſchwenderiſch gelebt. Er behauptete, das Geld einer Erbſchaft zu verdanken. Der Fall ſteht nicht einzig da, vielmehr haben Newyorker Poliziſten in der letzten Zeit eine Reihe von Ver⸗ brechen verübt. Die Oeffentlichkeit verlangt deshalb eine Unterſuchung der Zuſtände, die im Newyorker Sicherheits⸗ dienſt herrſchen. Afrika Frauenkauf in Sübdafrika In Johannesburg wandte ſich kürzlich ein gewiſſer Ray⸗ mond Abererombie mit dem Erſuchen an die Polizei, ihm bei der Wiedererlangung einer Frau behilflich zu ſein, die er gekauft, die ihn aber dann verlaſſen hatte. Die Polizei erklärte ſich zwar für unzuſtändig, ging dem Fall aber doch nach. Dabei ſtellte ſich heraus, daß der rechtmäßige Ehemann der in Frage ſtehenden Frau vor einigen Monaten nach dem völligen Fehl⸗ ſchlag ſeiner Diamantenſuche in größte Not geraten war und in dieſer Lage ſeine Frau mit deren Einwilligung an den vor⸗ genannten Abercrombie für einen Betrag von 300 Mark und einem Motorwagen verkauft hatte. Die Frau kehrte aber bald zu ihrem früheren Manne zurück und Abererombie verſuchte nun vergeblich, ſein Geld und ſeinen Motorwagen wieder zu⸗ rückzuerhalten. Er hat eine Klage vor dem Zivilgericht an⸗ hängig gemacht. Man rechnet aber damit, daß ſich auch das Strafgericht des ſonderbaren Falles annehmen wird. Sportliche Rundͤſchau Neuerung im Wetthetrieb auf dem Mannheimer Rennplatz Der Totaliſator bei den morgen beginnenden Mann⸗ heimer Herbſtrennen hat eine ſehr zweckmäßige, von den Freunden der Maſchine wohl recht zu begrüßende Neuerung erfahren, indem an mehreren Schaltern durch nur ein Ticket zugleich auf Sieg und Platz für das einzelne Pferd gewettet werden kann. Man hat alſo nicht mehr nötig, im Gedränge zweierlei Schalter aufzuſuchen, wenn man dem gleichen Pferd Sieg⸗ und Platzchance zuſprechen will. Dieſe Erleichterung des Wetteinſatzes iſt vor allem von denjenigen zu begrüßen, die in ihrer Beurteilung den Sieg wetten möch⸗ ten, bei ſeinem Ausfall aber ſich wenigſtens durch eine Platz⸗ Der Brief war an eine Grundſtücksmaklerfirma gerichtet, die e eeeee eeeee eeeeeeeeeee wette etwas ſchadlos halten wollen. Die Neueinrichtung be⸗ Die beste Empfehlung sind laufende Nachbestellungen: Die Firme Neinriem Graeff Mannhkheim Dölbergstr. 15 het vor Kurzem den siebenten Züssing-Lastwagen erhoſten ſteht im Bau Nr. 7 an vier Schaltern zu je 5 Mk. Wette. zu⸗ ſammen alſo 10 Mk. Einſatz, im Bau 4 an zwei Schaltern zu je 10 Mk. Wette, zuſammen alſo 20 Mk. Einſatz. Im Bau ſind die 20 und 50 Mk. Schalter für Sieg⸗ oder Platzwette eingerichtet, ſodaß auch hier die Inanſpruchnahme eines zwei⸗ ten Schalters hinfällig wird. Wenn ſich die Einrichtung be⸗ währt, ſo wird ſie zum nächſten Mai noch weiter ausgedehnt werden. Die morgigen Jußballwettkämpfe Der erſte Großkampf zwiſchen Favoriten wird morgen vor ſich gehen. V. f. R. Mannheim und Phönix Ludwigs⸗ hafen ſind die Gegner, die ſich auf dem V. f..⸗Platze die Punkte ſtreitig machen ſollen. Traditionell ſollte die Partie :1 enden, aber beide Elf werden wohl eine Entſcheidung ſuchen, zumal Phönix Ludwigshafen, das bereits mit 2 Ver⸗ luſtpunkten belaſtet iſt. Der Phönixſturm ſcheint ſich zwar jetzt gefunden zu haben, ob er aber die V. f..⸗Hintermann⸗ ſchaft überwinden kann, iſt eine Frage, die erſt der Klärung bedarf. Immerhin geben wir auf eigenem Felde den Raſen⸗ ſpielern die etwas beſſeren Gewinnausſichten. V. f. L. Nek⸗ karau empfängt Phönix Mannheim und ſollte dem Tabellenletzten keine Chancen laſſen. 10:2 wie im Vorjahre wird das Endergebnis zwar kaum lauten, denn der Angriff des Meiſters hat ſeit Saiſonbeginn noch nicht imponteren können. Vielleicht wird aber doch die Gelegenheit benützt, um das Torverhältnis zu verbeſſern, zumal der Phönixſturm gegen Neckaraus Hintermannſchaft kaum aufkommen wird. Sportverein Waldhof, der andere Favorit, gaſtiert bei Pfalz Ludwigshafe n. Mit einem Bombenſiege über⸗ fuhr Waldhof vor 8 Tagen die 1903er und ſollte bei ſeiner faſt ſprichwörtlichen Unbeſtändigkeit morgen wieder einen weniger guten Tag haben. Es wäre aber ſchon eine Ueberraſchung, wenn Waldhof Punkte einbüßen würde, trotzdem Pfalz zu zu beachten iſt und ſich nicht leicht geſchlagen geben wird. wiſchen 1903 Ludwigshafen und Spielvg. Sand⸗ ofen wird es einen beſonders hartnäckigen Kampf mit un⸗ gewiſſem Ausgang geben. Denn 1903 braucht dringend Punkte und Sandhofen wird ſeinen Anſchluß an die Spitzengruppe nicht verlieren wollen, hoffentlich wird aber einwandfrei und fair gekämpft. Der Fv. Speyer empfängt 1908 Mann⸗ heim. Die Lindenhöfer haben eine:1⸗Privatſpielnieder⸗ lage gutzumachen, während Speyers erſter Heimſieg noch fällis iſt. So wird auch dieſes Treffen einen ſchweren Kampf brin⸗ gen, immerhin geben wir 1908 die beſſeren Siegesausſichten. In der Kreisliga iſt ebenfalls voller Betrieb. In Unterbaden hat Alemania Rheinau gegen den Jv. Wein⸗ heim keinen leichten Stand und dürfte kaum gewinnen, au die Privatliga des V. f. R. Mannheim wird ſich in Viernheim gegen Amicitia anſtrengen müſſen, wenn es zum Siege reichen ſoll. Dagegen wird 1907 Mannheim den Neuling Fortuna eddesheim ſicher ſchlagen. 8 Im Vorderpfalzkreis gibt es bereits zwiſchen Spielvg. Mundenheim und 1904 Ludwigshafen einen Favo⸗ ritenkampf. 1904 ſcheint Meiſterſchaftsabſichten zu haben darf man geſpannt ſein, ob der Mundenheimer Platz keinen Punktverluſt bringt. Viktorta Neuhofen wird V. f. R. Oggers⸗ heim ſchlagen; auch V. f. R. Frieſenheim ſollte gegen Unton Ludwigshafen zu beiden Punkten kommen. Revidia Ludwigs⸗ hafen und 1913 Schifferſtadt werden als Neulinge gegen 191¹ Oppau und Arminia Rheingönheim keine Ausſichten haben. Sportfreunde Landau dürfte gegen Viktoria Herxheim ſtegen. Im Neckarkreiſe ſind folgende Spiele angeſetzt: Spiel⸗ vereinigung Plankſtadt—Viktoria Neckarhauſen: Fv. Hocken⸗ heim—1. F. C. 05 Heidelberg; Fa. Kirchheim—Sportv. Schwet⸗ zingen; Spielvg. Eberbach—Neckargemünd. Die Meiſterſchaft der-Klaſſe des Gaues Mannheim ſoll nun endlich auch entſchieden werden. Für morgen 8 zwei Entſcheidungsſpiele angefetzt. Auf dem Waldhofplatz ſpielt Sportklub Neckarſtadt—Sportklub Käfertal und auf dem Phönixplatze Viktoria Wallſtadt—Sportverein Altrip. Da der -Meiſter zur Kreisliga aufrückt ſind beide Spiele recht be⸗ deutungsvoll. 8. oxen Internationale Boxkämpfe in Berlin Diener ſchlägt Charly Smith in der 5. Runde k. o.— Sahm, Ziemdorf und Harry Stein Punktſieger Den 8000 Zuſchauern, die am Freitag abend zur Kaiſer? damm⸗Arena in Berlin kamen, blieben die Enttäuſchungen erſpart, die der letzte Boxkampfabend im Sportpalaſt brachte. Diesmul gab es durchweg reellen und auch guten Sport. Hauptkampf zwiſchen Franz Diener(178) und dem 1 guten engliſchen Klaſſe zählenden Schwergewichtler be Smith(169,1) enttäuſchte allerdings etwas. Der Deutſ begann wieder mit planlos hingeſchlagenen Schwingern, bei dem Engländer keine Wirkung zeigten, obwohl dieſen eiwas reichlich offen kämpfte. Smith buchte die drei erſte. Runden für ſich. In der vierten fing er dann jedoch Schwinger ein, der ihn zu Boden brachte. Es gelang ihm abe doch noch, über die Runde zu kommen und die fünfte Rune ſah den Engländer anfangs ſogar recht friſch. Dann lande Diener aber plötzlich einen rechten Kinnhaken, der den Eng länder für die Zeit zu Boden brachte.— Der Anwärter auf die deutſche Weltergewichtsmeiſterſchaft, K. Sahm⸗ Hanm burg, konnte den Engländer Peter Kid Jackſon nach e wenig aufregenden Kampfe über acht Runden nach Punkzer abfertigen. Einen ganz ausgezeichneten Eindruck machte 5 erſt kürzlich aus Amerika zurückgekehrte Berliner Banteh gewichtler Otto Ziemdorf in ſeinem Kampf gegen den ſeh guten Engländer Charlie Rogers. Ziemdorf war beſan, ders im Nahkampf aut und konnte nach Ablauf der acht Ru⸗ den einen überlegenen Punktſieg buchen. Der deutſche gengewichtsmeiſter Harry Stein ſchlug in einem 55 Sechsrundenkampf den Kaſſelaner Allmeroth einwan frei nach Punkten. NNN 7 N +. ̃ „ 4 1 1 1 ö ö ö f 1 1 ſern, getret würde. Bb bossslag 25 zu. Die Ueberſicht bei dem ſtets wachſen⸗ ö Häuſer 5 di Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 418 ſe un dieNeue Das Mannheimer Planetarium n einem Tage dieſer Woche war ich einmal wieder im Städkiſchen Planetarium. So ſehr ich mich auf den Beſuch —5 hatte, ſo ſehr wurde ich enttäuſcht. Genau den⸗ elben auswendig gelernten Vortrag, den man ſchon in den Tagen der Eröffnung mit gemiſchten Gefühlen über ſich hatte ergehen laſſen müſſen, wurde dem Publikum noch einmal geboten. Noch dazu in einer Sprechweiſe, die ſo monoton und gaumig war, daß ſie Gegenſtand ſchärfſter Kritik durch das ublikum wurde, wie man bei Schluß der Vorführung aus dem Geſprächen der enttäuſchten Beſucher hören konnte. Läßt ſich denn hier gar keine Aenderung und Abhilfe ſchaffen? Die Stadtverwaltung muß doch wiſſen, daß ſchon vor den Ferien bitter über dieſe Organiſation geklagt wurde. Was ließe ſich aus dem Planetarium machen, wenn man die Sache anders anfaßte! Herrgott, noch einmal, es kann einem in tiefſter Seele keid tun, wenn man mit anhören muß, wie trocken ein ſolch' unerſchöpflich ſchön und wundervolles Thema, wie es die Kunde vom Himmel und den Sternen iſt, vom Mannheimer Planetarium noch immer behandelt wird. Auf dieſe Weiſe ann man die in jedes Menſchen Bruſt vorhandene Vorliebe leic le Weisheit und Schönheit nicht zufriedenſtellen, gar Jeicht aber lähmen. Hier tut unbedingt ſchnelle Abhilfe not! Die Sache will's, die Sache! Im Namen und im Auftrage Vieler K. Y. 3. * Hotelnenbauten in Mannheim „Wir erhalten von der Gaſtwirte⸗Vereinigung, Freie Innung der Hotel⸗, Reſtaurant⸗ und Kaffeehaus⸗ Betriebe, folgende Zuſchrift: „Obwohl das Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe ſich ſchon un⸗ endlich oft dagegen gewendet haben, daß mit ſtaatlichen oder gemeindlichen Geldern, die doch aus den Taſchen der Steuer⸗ zahler ſtammen, neue Hotels und Gaſtſtätten erbaut oder ſub⸗ ventioniert werden, hört man immer wieder von ſolchen Plä⸗ nen. Beſonders charakteriſtiſch an dieſen Plänen war und iſt, daß es ſich faſt immer um Luxusbauten handelt, die aus Ge⸗ meindemitteln errichtet werden ſollen, weil angeblich ein gro⸗ ßes Bedürfnis vorhanden ſei, das von den beſtehenden Häu⸗ — die man damit als indirekt rückſtändig hinſtellt— nicht befriedigt werden kann. Es muß immer wieder mit allem Kachdruck auf das Widerſinnige in dieſen Behauptungen hin⸗ Kachoiclen werden. Behörden, die für die gegenwärtige gemeind⸗ liche Steuerpolitik verantwortlich ſind, erklären öffentlich, daß die Hotels⸗ und Gaſtwirtſchaften am Platze den Anſprüchen an modernem Komfort nicht gewachſen ſeien, weshalb unbedingt ein gen erſtklaſſiges Haus geſchaffen werden müſſe. Aus welchen Mitteln? Von den Geldern der Steuerzahler. Geſetzt den Fall, es ſet wirklich etwas Wahres daran, daß in dieſer oder jener Stadt die beſtehenden Lokale mit den heu⸗ tigen Anſprüchen im Komfort nicht Schritt gehalten haben, ob⸗ wohl das nur in Ausnahmefällen zutreffen kann, ſo muß ein⸗ Mal ſehr vernehmlich die Frage geſtellt werden: Wer und was trägt die Schuld, daß dieſe Lokale mit ihren Betriebseinrich⸗ zungen etwas ins Hintertreffen geraten find? Es gibt nur eine Autwort auf dieſe Frage: Niemand anders als die Be⸗ görden und die verhängnisvolle Steuerpolitik. er Mehrzahl unſerer Hotels werden die Reſte des Betriebs⸗ kapitals, die aus der Inflationszeit noch gerettet werden konn⸗ zen, mit einer Ztelſicherheit weggeſteuert, die zu einer beſſeren Aufgabe hätte verwendet werden ſollen. Nicht nur das Be⸗ cttebskapſtal mußte daran glauben, viele Hotelbeſitzer haben zn den letzten Jabren ſogar von der Subſtanz zehren müſſen. das haben die Jahresbilanzen nur zu deutlich gezeigt. Eine ganz furchtbare Fronie des Schickſals iſt es, daß diefelben In⸗ kangen, die die Hand von der Steuerſchraube nicht heben konn⸗ en nunmehr die ſchon halb zu Grunde gerichteten Hotels und Gaſftſtätten vollends zu Grunde richten wollen, indem ſie ihnen mit Geldern der Steuerzahler unlautere Konkurrenzen ſchaf⸗ Aaht an unlauter iſt eine Konkurrenz, die auf ſolchem Boden 85 Mit aller Deutlichkeit muß jenen Gemeinden, die mit ſol⸗ Zen Bauplänen ſpielen, zugerufen werden:„Bevor ihr euch 1 begebt, Gemeindemittel für die nur unſichere und un⸗ Spekulation neuer koſtſpieliger Bauten für Gaſtwirts⸗ llötebe zu verausgaben, um einem meiſtens nur in der Ein⸗ dung beſtehenden oder vielleicht bloß vorübergehend ein⸗ a5 enem Mangel an Unterkunftsmöglichkeiten für Fremde wäuhelfen, denkt lieber daran, der tatſächlich beſtehenden gro⸗ zen Wohnungsnot mit der gleichen ſchönen Energie und mit dem gleichen freudigen Opttmismus zu Leibe gehen!“ * Schafft einen Bahnhofsplatz An dieſer Stelle wurde kürzlich darauf hingewieſen, daß mn nun auch einmal an die Errichtung von Läden im Kaiſer⸗ Aitaſchreiten möge. Wie bekannt, wird in einigen Wochen w dem Umbau des Hauptbahnhofes begonnen. Wie wäre es, fenn die Stadtverwaltung au gleicher Zeit mit der Enk⸗ Kernung der beiden Vorgärten des oberen alſerrings und der mittleren Anlage beginnen Das angeſtrebte Straßenbahn⸗Gleisprojekt vor dem * Verkehr wür art e aber durch den Vorbau bes Bahnhofs der⸗ ſe geen t ſein, daß trotz vorgeſchriebener Fahrbahnen Zu⸗ lammenſtöße an der Tagesordnung wären. Mit dieſem Plan wäre doch wenigſtens einmal das Bild dier Großſtadt gegeben, wie es Mannheim gebührt. Man pätte Läden, die doch unbedingt an einen Bahnhof gehören, einen breiten, überſichtlichen Platz und die vielen Frem⸗ Wegfourden endlich mal den Bahnhof erkennen. Durch den n all der beiden Vorgärten würden allein 12 Meter gewon⸗ Auch ſind die Hauseingänge der in Betracht kommenden dem praktiſch umzubauen. Der Blick vom Bahnhof nach dam, Rina wäre dann auf das Bismarckdenkmal. Man hätte meinen Bahnhofsplatz, der ſich auch ſehen laſſen kann. Um eſen Funkt wird man nicht herumkommen. Alſo heran an dieſes Profekt. 15 wandte er ein an ſich einfaches, a Nannheimer deitung Zahlungsſchmerzen Ich machte am Montag, 5. September den Verſuch, bei der Stadtkaſſe die Gebäudeſonderſteuer für den Monat Auguſt zu zahlen. Der ganze aroße Raum vor den Zahlſtellen war fedoch mit andern Zahlungswilligen derart überfüllt, daß man ſich zur Türe geradezu hereindrängen mußte. Da meine Zeit knapp war, habe ich mich beim Anblick dieſes Segens wieder entfernt. Die Zahlung auf dem Weg über die Poſt zu erledi⸗ gen blieb mir auch keine Zeit mehr. Und ſo kann es mir paſ⸗ ſieren, da am 5. letzter Tag der Zahlungsfriſt war, daß ich jetzt infolge verſpäteter Zahlung noch den Verſäumnis⸗ zuſchlag entrichten muß. Und was iſt ſchuld daran? Die Mieten für Auguſt gehen beim Hausbeſitzer vom 1. September ab ein. Wenn es gut geht, hat man bis zum 3. des Monats ſo viel beiſammen, daß man die Steuer davon zahlen kann. Zu zahlen iſt die Steuer ſpäteſtens jeweils am 5. Ganz abgeſehen davon, daß in dieſem Monat gerade ein Samstag nachmittag und ein Sonntag vor dem letzten Tag der Zahlungsfriſt lag, iſt eine Friſt von im Ganzen nur fünf Tagen viel zukurz bemeſſen. Welcher Geſchäftsmann dürfte ſich ſo etwas leiſten? Ich hörte bei meinem Zahlungsverſuch gerade noch einen Zah⸗ lungswilligen den Zuſtand, wie er heute bei der Stadtkaſſe herrſcht, als„Unfug“ Abhilfe tut not! N. Stellt mehr Ruhebänke auf Es wäre empfehlenswert und würde gewiß von vielen Mannheimern und auch Fremden freudig begrüßt werden, wenn an Mannheims herrlicher Anlage, dem Friedrichsplatz, einige Bänke unter dem Baumgang, am äußerſten Rande zwiſchen Fahrſtraße und den ſogenannten Arkadenhäuſern aufgeſtellt würden; ebenſo vor der neuen Ebertbrücke, un⸗ mittelbar vor dem Eingang, wo genügend Platz dazu vor⸗ handen iſt. Ganz beſonders aber hinter der Kunſt⸗ halle, wo die großen, ſchattigen Bäume geradezu hierzu auffordern. Es iſt die Seite, wo ſich die kleine Brücke befindet, die aber immer mit einer Kette abgeſperrt iſt. Auch die Auf⸗ ſtellung von Papierkörben wäre nötig. G. Wann kommt die billige Badeanſtalt? Im Frühjahr wurde ſchon einmal zu einem Umbau des ſtädt. Bades in der Wallſtadtſtraße angeregt. Doch iſt bis heute alles unverändert. Der Sommer brachte ja ge⸗ nügend billige Badegelegenheit am Rhein und Neckar. Doch damit iſt es bald zu Ende und wo badet man dann? Daß eine mehrköpfige Familie in den Bädern hier baden gehen kann, 0 ganz ausgeſchloſſen, denn der Preis von 80 Pfg. für ein ad iſt zu teuer. Da muß dann wieder die Waſchbütte her⸗ halten. Bei dem Raummangel, der in den meiſten Wohnungen herrſcht, iſt dies ſehr umſtändlich. Warum ſorgt die Stadt nicht für billige Brauſe⸗Bäder? In Feudenheim, in der neuen Schule, ſind ſchöne Wannen⸗ und Brauſebäder ein⸗ gebaut. Hier kann man für 35 Pfg. ein Wannenbad und für 10 Pfg. ein Brauſebad nehmen, alles tadellos ſauber. Warum ſorgt die Stadt Mannheim nicht für ſo etwas im großen Maß⸗ ſtab? Schon aus geſundheitlichen Gründen iſt es unbedingt erforderlich, daß man billige Bäder ſchafft. Jeder berufs⸗ tätige Menſch ſollte ein bis zweimal in der Woche ſein Bad nehmen können, es würde viel zur Geſundheit beitragen. Bei dieſen Preiſen iſt es unmöglich. Es iſt deshalb Pflicht der Stadt, für billige Bäder zu ſorgen und zwar ſehr bald, denn der Sommer geht zur Neige. Brauſebäder würden genügen, auch für Frauen, denn die Hauptſache iſt, daß der Körper er⸗ friſcht wird. Dann ſollte man die Badeanſtalten ſchon morgens um 7 Uhr öffnen. Gern würden die Frühaufſteher morgens ein Bad nehmen, um ſchön erfriſcht an die Arbeit zu gehen. Ebenfalls ſollte man abends die Bäder länger geöffnet halten. Hoffentlich faſſen die lieben Stadtväter, wenn ſie ſich in ihren Badewannen recht mollig fühlen, den Entſchluß, ihren Stadtkindern auch recht bald zu ſolch billigem Genuß zu ver⸗ helfen. Ein Arbeiter. Angeln als Volksſport Im Laufe der Badezeit hatte ich wiederholt Gelegenheit, einigen Leuten beim Angeln zuzuſehen, ſo auch am letzten Sonntag, an dem„Auch“⸗Angler im Rheine fiſchten. Was ich jedoch immer zu ſehen bekam, war nichts als grobe Tier⸗ quälerei. Die gefangenen Fiſche kamen in ein Netz und dieſes Netz wurde in den Raſen am Ufer gelegt, ſodaß ſich die Fiſche regelrecht totzappeln mußten. Die Leute, die dem Angelſport huldigten, hatten es auf Hechte abgeſehen und daher Fiſchchen als Köder mitgebracht, die in einem kleinen Blechgefäß auf⸗ bewahrt waren. Gegen Abend— des Angelns ſcheinbar müde geworden— wurde das Gerät zuſammengepackt und aus dem Blechgefäß, in dem ſich die Fiſchchen befanden, wurde das Waſſer abgegoſſen, während die Fiſche darin verblieben und ſich ebenfalls totzappeln mußten. Unwillkürlich mußte ich den Angler fragen, was damit geſchieht. Und die Antwort? Daß die Katze daheim ſich ſehr freuen würde, wenn ſie die Fiſchchen zu freſſen bekäme. Sache des Deutſchen Anglerbundes und der Tierſchutzvereine wäre es, auch hier mal nach dem Rechten zu ſehen. Auch wäre es intereſſant, von einem Fachmann in dieſer Sportart die Anſicht zu hören. Ich ſelbſt bin kein Ang⸗ ler— aber die Art und Weiſe, wie bei dem Angeln oftmals gehandelt wird, iſt m. E. nichts als Tierquälerei. Einer für Viele. chlszeitung Die Frau, die erſt Mutter und daun Schweſter ſpielt Ein raffiniertes Gaunerſtückchen Ein dreiſtes Schwindelmanöver, das zur Täuſchung eines Notars diente und deshalb von dem Vorſitzenden als ſehr gemeingefährlich bezeichnet wurde, führte den Kaufmann Herbert Hannenthal wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Betrugs vor das Große Schöffengericht Berlin⸗Mitte. Der Angeklagte, der aus guter, ehemals wohlhabender Famt⸗ lie ſtammt, brauchte Geld, und um ſeinen Geldbedarf zu decken, mit Zuchthaus bedrohtes Rezept an. Von dem verſtorbenen Vater her beſaß ſeine Mutter zwei aufgewertete Hypotheken, woran er und ſeine an einen Baurat verhetratete Schweſter Nacherben waren. Dieſe beiden Hypotheken machte er für 15 zu Gelde, indem er eine fremde Frau als ſeine Mutter und Verkäuferin der Hypotheken auftreten ließ. Ein Mädchen, das er ſich an⸗ geblich aus der Friedrichsſtraße geholt hatte, ſpielte dieſe 68 Jahre alte Mutter, zu welcher Komödie ſich das Mädchen eine graue Perücke aufgeſetzt hatte. Als die richtige Mut⸗ ter gerade im Krankenhaus lag, erſchien die Pſeudo⸗Mutter, bewaffnet mit dem richtigen Trauſchein und ſonſtigen Urkun⸗ den, an die der Angeklagte als Sohn ja leicht herankommen konnte, bei dem Notar und ſchloß bei ihm einen Kaufvertrag über die beiden Hypotheken ab. Gleichzeitig erteilte ſie darin ihrem Sohn die Vollmacht, ſich von dem Käufer, einem Bank⸗ haus, die Kaufſumme auszahlen zu laſſen. Da dieſes Bank⸗ haus dann noch die Zuſtimmung der Nacherben verlangte, wurde dem Notar eine zweite Komödie vorgeführt. Es er⸗ ſchien bei ihm das angebliche baurätliche Ehepaar, alſo die vermeintliche Schweſter des Angeklagten. Da dieſes Ehepaar den beſten Eindruck machte und ſich über die Einzelheiten des Falles ſehr orientiert zeigte, wurde ohne jedes Bedenken nach Vorlegung zweifelsfreier Ausweiſe der zweite nota⸗ rielle Akt abgeſchloſſen. Die Schweſter ſpielte, ohne daß ſie der Notar wiedererkannte, nach der Behauptung des Ange⸗ klagten abermals jenes Mädchen, das alſo diesmal als 35jäh⸗ rige Frau auftrat. Hierauf wurden von dem Bankhaus an den Angeklagten anſtandslos gegen 8000 Mark ausgezahlt. Das unrechte Gut gedieh jedoch nicht. Ueber 1000 Mark erpreßten von ihm die falſche Mutter und Schweſter ſowie deren„Gemahl“, der Herr Baurat, die ſich mit dem verein⸗ barten Honorar von je 150 Mark nicht zufrieden geben woll⸗ ten. Das andere Geld verlor der Angeklagte bei einem Kra⸗ wattenhandel und durch die Beteiligug an einer Schokoladen⸗ fabrik Jetzt diktierte ihm das Gericht für ſeine Dummheit zehn Monate Gefängnis zu, eine Strafe, die nach den Worten des Vorſitzenden angeſichts eines ſolchen Schwin⸗ dels gegenüber einem beurkundenden Beamten viel höher ausgefallen wäre, wenn der Angeklagte nicht von Jngend an ſchon zu den Pſychopathen gehört hätte. O wolkenlos. O heiter. O hald bedeckt. O wolkig. Obedectt. o Regen. 6 Graupeln.— Nebel.& Gewitter G Windſtille. O ſehr leichter Oſt mäßiger Südſüdweſt. Aſtürmiſcher Nordweſt.* Schnee. Die Pfeile flie en mit dem Winde. Die bei den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe⸗ ratur an. Die Linien verbinden Orte mit gleichem auf Meeresniveau umgerechneten Luftdruck Wetternachrichten der KarisruherbLandeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Luft⸗ Tem. S 2 2 8 See⸗ Ss82 Wind 8 3 e e, ee ee m mm Ce Scß Stis Richt. Stärke S S Wertheim 151— 141813] SW leeicht wolkig Königſtuhl] 563 759.4 12 14 12— leichtſ Nebel Karlsruhe 120 759,4 16 2015 WSy leich bedeckt Bad.⸗Bad. 213 759,9 16 18 14 SW leicht Regen Villingen 780 761,4 13 18 12 8„ wolkig Feldbg. Hoff 1275 637,2 9 9 8 SW ſſchw. Nebel Badenweil.— 760,7 16 19 13 8„ wolkig St. Blaſien 780— 13 16 10 ſtill wolkig Höchenſchw.!——— Baden hatte geſtern wolkiges und etwas wärmeres Wetter mit kurzen Aufheiterungen. Stellenweiſe kam es auch zu leichten Regenfällen. Die Wetterlage iſt ſeit geſtern nicht weſentlich verändert. Der Sturmwirbel liegt heute über Südſkandinavien und zieht über dem Aermelkanal einen Ausläufer nach, deſſen Durchzug uns heute und morgen noch Niederſchläge bringen wird. Auf der Rückſeite iſt über Eng⸗ land kühlere Luft polaren Urſprungs eingedrungen und ſtellt auch bei uns wieder vorübergehende Abkühlung in Ausſicht. Wetterausſichten für Sonntag, 11. September: Bei weſt⸗ licher Luftzufuhr meiſt wolkig und regneriſch, mäßig warm, ſpäter etwas kühler, unbeſtändiger Witterungscharakter vor⸗ ausſichtlich noch mehrere Tage anhaltend. ————ͤk————.————.—.———.½ ͤ————— Herausgeber, Druger und Verleger Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim E 6, Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Fitr Politit: H. A. Meißner— Feuilleton: Dr. S. Kayſer.— Kommunal⸗Volitik u. Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: i. B. Franz Kircher Gericht und allee Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Dr. E. Stötzner NMachen Sie eine Probeſahrt und überzeugen Sie sichi selbor von den nervorragenden Fahireigenschaften, von der hohen Qualität und Leistungsfüniglceit dieses Vagens. Die Preisvorteile, die der Gross- serienbau mit sich bringi leommen Ihnen zuguie. Der gyaO-S. 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Gegenüber der landläufigen Anſicht, daß hinter jedem Kon⸗ junkturgipfel ein Abgrund ſich auftue, ſtellt die Disconto⸗Geſellſchaft in ihrem letzten Situationsbericht die Theſe auf, ob unter dem Ein⸗ tritt in eine neue„Phaſe“, die das Inſtitut für Konjunkturforſchung als naheliegend bezeichnet, nicht vielleicht eine Stabiliſierung des erreichten Konjunkturniveaus für längere Zeit ohne weiteren Anſtieg, aber auch ohne weſentlichen Abſtieg zu verſtehen ſei. In einer beſonders charakteriſtiſchen Teildiagnoſe haben ſich jedenfalls ſelbſt vorſichtige Wirtſchaftsexperten geirrt: Eine kurze Atempauſe in manchen Zweigen der Textil⸗Induſtrie wurde vor kurzem derart verkannt, daß allen Ernſtes ein kriſenhafter Um⸗ ſchwung in der Textilbranche als unmittelbar bevorſtehend bezeichnet wurde. Es vergingen aber kaum 14 Tage, bis von den gleichen Kreiſen ein neuer Aufſchwung im Auftragseingang gemeldet wurde. Weit eher gibt die Eiſeninduſtrie Anlaß zu Befürchtungen, obwohl es ſich hier mehr um internationale Marktpreſſungen handelt. Zu den Preisunterbietungen von Verbands⸗Außenſeitern, wie beiſpielsweiſe der dem Röchling⸗Konzern angehörigen Maxi⸗ milianshütte, iſt in den letzten Wochen noch ein verſchärfter Preis⸗ oruck der engliſchen Eiſenwerke, auf Teilgebieten, wie im Röhren⸗ geſchäft, auch ſeitens der amerikaniſchen Produzenten, getreten, ſo daß der Roheiſen⸗Verband nach den bereits vorgenommenen Preis⸗ ermäßigungen für deutſche Gießerei⸗Roheiſen I11 ſowie für die engliſche und luxemburgiſche Qualität um 10 v. H. angeblich auch für andere Eiſenſorten Preisſenkungen plant. Die ſchwache Stim⸗ mung auf dem Schrottmarkt hält in allen Teilen Deutſchlands meiter an. Auffallenderweiſe berichtet ſowohl der Stahlwerks⸗ verband als auch manche Spezialverbände über befriedigendes Auslandsgeſchäft und noch für mehrere Monate reichenden Auftragsbeſtand. Auf alles eher als auf langſichtigen Peſſimismus läßt auch das umfangreiche Bauprogramm der Ver. Stahlwerke ſchließen, das für eine Moderniſierung und techniſche Umſtellung der Koks⸗ und Stahlerzeugung Inveſtitionen von 200 Millionen vorſieht. Auch eine ſo gewaltige Neuaründung, wie ſie das Stahlwerk Nilederrhein darſtellt, das auf Grund eines neuen geſchützten Verfahrens Röhren fabrizieren will, muß doch wohl auf der Erwartung ausreichender Zukunftsrentabilität baſiert ſein, nicht minder die Kokerei⸗Erweiterungspläne im Ruhrbergbau. Befriedigend iſt weiterhin die Lage der chemiſchen Induſtrie, der Elektrizitäts⸗Induſtrie, geradezu glänzend die Zu⸗ kunft der Glanzſtoff⸗Induſtrie. Die Verkehrs ziffern zu Lande und zu Waſſer weiſen Höchſtfrequenz nach, und auch die Entlaſtung des Arbeitsmarktes ſchritt im Auguſt weiter fort. Die Index⸗ ziffer für die Lebenshaltungskoſten hat dank der ſaiſonüblichen Preisermäßigung einiger landwirtſchaftlicher Produkte, wie Kartoffeln und Gemüſe, eine erfreuliche Ermäßigung erfahren. Auf der andern Seite haben ſich aber wieder in letzter Zeit ſo zahlreiche Lohn⸗ kämpfe in einer ganzen Reihe von Gewerben entwickelt, ſo daß wenig Ausſicht auf eine Vermeidung von Preisſteigerungen als Folge verteuerter Produktion beſteht. Den einzigen Weg, wie unter ſolchen Umſtänden allen einfuhrhemmenden Tendenzen in wichtigen Abnehmerländern zum Trotz unſer Export Erfolge erzielen kann, hat Direktor Krämer auf der Deutſchen Induſtrietagung in Frank⸗ furt a. M. gewieſen, nämlich die Forcierung der Qualitäts⸗ arbeit, Nicht die Preiſe allein ſeten am Weltmarkte ausſchlag⸗ gebend, ſondenn weit mehr die Ueberbietung an Qnalität, die es ermögliche, trotz Hochſchutz und ſogar Wertzoll in Auslandsmärkte einzudringen. An der Böyfe ſetzte ſich in der vergangenen Woche zunächſt der Abbauprozeß der Engagements weiter fort. Die erſt⸗ malig nach den Ferienmonaten wieder abgehaltene Samstagabend⸗ Börſe bewies durch den völligen Mangel an Publikumsorders ihre Ueberflüſſigkeit. Interventionskäufe waren beſonders augenſchein⸗ lich am JG. Farben⸗Markt, an dem vornehmlich die Stimmung von einem Extrem ins andere fiel. Von anderen chemiſchen Werten ver⸗ mochten ſich insbeſondere Oberkoks nachhaltig zu erholen. Am Montanmarkt erfolgten Stützungskäufe in Ver. Stahlwerke; daneben befeſtigten ſich wieder zunächſt Werte, wie Mannesmann, Harpener, Rheinſtahl, Köln⸗Neueſſen und Höſch, die vorher am meiſten gedrückt waren. In den ſchwerſten Werten, wie jenen der Glanzſtoff⸗ und Sprit⸗Gruppe, betrugen die Kursſprünge nach unten und oben bis zu 20 v... Zur Erholung von Ver. Glanzſtoff⸗Aktien trug beſon⸗ ders die Mittetlung bei, daß die Unterbringung der Neuemiſſion unabhängig von der aktuellen Kursentwicklung bei den engliſchen, holländiſchen und ſchweizer Stellen zu befriedigendem Kurſe geſichert ſei. Am Schiffahrtsmarkt wollte man beträchtliche Abgaben aus Hamburger Kreiſen bemerken, womit zum Teil das alsbald demen⸗ tierte Gerücht über Nachſchuß⸗Schwierigkeiten bei der Hamburger Liquidationskaſſe zuſammenhing. Zu jenen Bankaktien, die von Interventionskäufen am meiſten profitierten, gehörten Darmſtädter⸗ und Nationalbank. Auch für Elektrizitätswerte machte ſich eine Rück⸗ kaufsneigung geltend. Am Kaſſamarkt kam in den flauen Tagen, ja ſelbſt nachdem an den Großmärkten eine Wendung zum Beſſern eingeſetzt hatte, etwas mehr Ware heraus, ſo daß die Kurſe beträchtlich gedrückt waren. Am Rentenmarkt ſetzte ſich der Kursrückgang der Ablöſungsanleihe mit Ausloſungsrechten weiter fort. Auch ſonſt war von einer Beruhigung an dieſem Markte nichts zu bemerken. Von ausländiſchen Renten lagen mexikaniſche An⸗ leihen verhältnismäßig feſt, auch bosniſche und rumäniſche Werte fanden wieder Beachtung. G. Ho. ee Mäßige Entlaſtung der Meichsbank Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. September hat die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten in der erſten Septemberwoche um 202,8 auf 2618,1 Mill./ abgenommen, und zwar haben ſich im einzelnen ver⸗ ringert der VBeſtand an Wechſeln und Schecks um 163,2 auf 2498,5 Mill., der an Lombards um 39,7 auf 27,4 Mill. I. Die Anlage n Effekten iſt mit 92,3 Mill. weiterhin unver⸗ ändert geblieben. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 174,3 Mill./ in die Kaſſen der Bank zurückgefloſſen; im einzelnen hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 134,7 auf 3800,0 Mill./ und der an Rentenbankſcheinen um 39,6 auf 967,6 Mill. verringert. Dementſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 74,6 Mill. erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 685,6 Mill. eine Abnahme um 38,3 Mill. I. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben insgeſamt um den Betrag von 160 000/ auf 2009,8 Mill. ¼ abgenommen, und zwar die Veſtände an Gold um 57 000/ auf 1852,6 Mill. ¼, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 103 000%¼ auf 157,2 Mill. lI. Die Deckung der Noten durch Gold allein beſſerte ſich von 47,1 v. H. in der Vorwoche auf 48,8 v.., die durch Gold und deckungs⸗ ſähige Deviſen von 51,1 auf 52,9 v. H. Jura⸗Oelſchiefer⸗Werke AG., Stuligart Die Geſellſchaft, an der der württ. Staat und die Rütgerswerke⸗ Berlin⸗Charlottenburg, beteiligt ſind, ſchließt das GJ. 1926 mit einem Verluſt von 423 105 ¼, der neben Betriebsſtörungen in erſter Linie auf den ungleichmäßigen Abſatz zurückgeführt wird. Die zur Senkung der Erzeugungskoſten eingeleiteten auf längere Sicht beſtellten Maßnahmen konnten ſich im Jahre 1926 noch wenig aus⸗ wirken. Auch das laufende GJ. 1927 kann noch nicht als normales Betriebsjahr angeſehen werden. Indeſſen hat der abgelaufene Teil dieſes Betriebsjahres bereits eine weſentliche Beſſerung der wirt⸗ ſchaftlichen Lage des Werkes Holzheim gebracht. Der Fabrikations⸗ hetrieb im erſten Halbjahr 1927 weiſt einen kleinen Rohgewinn auf. In der Vermögensaufſtellung auf 31. Dez. 1926 erſcheinen auf der Aktipſefte: Grundſtücke mit 36 400(38 973), Gebäude 572 809(816 730), Maſchinen und Apparate 1759 435(1 294 460), Gleisanſchluß 14255 (14 800), Bürbeinrichtungen 1(), Matertallager, Fabrikate, Zwiſchen⸗ produkte, Rohſtoffe 258 358(204 972), Debitoren 271 795(295 164), Poſt⸗ ſcheck, Kaſſe, Werkskaſſen, Wechſel, Banken 1890(4063), Wertpapiere 3211(2611) /; auf der Paſſivſeite: Kapitalerhöhungskonto 950 000. hypothekariſch geſichertes Darlehen 195 157(350 000), Kreditoren 84086 (32 645), Banken 6361(28 773) Akzepte 167 029(76 955), Uebergangs⸗ löhne 2000(), Delkredere 10000(), Rückſtellung für Kapital⸗ erhöhungskoſten 38 917.— Die geſtrige HV., in der 2615 260 ¼ Aktien vertreten waren und deren Verhandlungen von Finanz⸗ miniſter Dr. Dehlinger⸗Stuttgart geleitet wurden, genehmigte einſtimmig ohne Erörterung den Abſchluß für 1926 und erteilte dem Vorſtand und AR. Entlaſtung. Die Friſt für die vollſtändige Durch⸗ führung der in der vorjührigen HV. beſchloſſenen Kapital⸗ erhöhung, die Ende dieſes Jahres abläuft, wurde um ein Jahr verlängert. Die turnusmäßig ausſcheidenden AR.⸗Mit⸗ glieder Finanzminiſter Dr. Dehlinger, Konſul O. Bungert⸗ Mannheim, Profeſſor Dr. Schmidt⸗Stuttgart, und Regierungsrat Dr. Stauß⸗Berlin, wurden wiedergewählt. Kurszettel der NMeuen Hannheimer Zeftung 10. 112.5 100,0 113.0 .10. Hanfwerke Füßen 137,00138.2 Hilpert Armaturf. 76.—78 9. Neckarſ. 82 995 112.0 Hirſchsupf.u. Mel. 105.0195.9 Nrh. Leder Spier 103,0 etersUnionFrkft Ver. deutſch. Oelf. 92.— 9, 10. Uhrenfabr. Furtw. 14.—15,.— 93.— FJ. G. Farbeninduſtrie.— Engliſcher Chemietruſt. Gegen⸗ wärtig ſchweben in Frankfurt a. M. zwiſchen der J. G. Farben und den Vertretern des engliſchen Chemietruſtes Verhandlungen wegen Abſchluß ein es Abkommens. Dieſen Beſprechungen mißt man in Intereſſentenkreiſen große Bedeutung bei. Wie wir hören, haben die Verhandlungen bis jetzt noch zu keinem Abſchluß geführt. * Kampfpreiſe des engliſchen Kohlenbergbaues? Wie der„Daily Expreß“ berichtet, bereitet der engliſche Kohlenbergbau eine ähnliche Kämpagne wie die engliſche Stahlindͤuſtrie vor, um die Auslands⸗ märkte wiederzugewinnen. Man rechnet in engliſchen Kreiſen damit, daß ein Rabattſyſtem eingeführt wird, und zwar insbeſondere auch für die Schiffahrtsgeſellſchaften, um die Kohlenfrachten verbilligen zu können. Börſenberichte vom 10. September 1927 Frankfurt behauptet Die heutge Börſe eröffnete bei außerordentlich ruhigem Geſchäft, einmal bedingt durch den kleineren Rahmen des Geſchäfts an den Samstagsbörſen, dann durch das weitere Fehlen der zweiten Hand⸗ Eine gewiſſe Unſicherheit machte ſich bemerkbar, da die Spekulation zu Gewinnſicherungen ſchritt. Demgegenüber wurden zum Wochen⸗ ſchluß auch vereinzelt noch Deckungen vorgenommen. Günſtig be⸗ urteilt wurde der Abſchlunß der Dollaranleihe der Deut⸗ ſchen Bank, wobei die Tatſache, daß den amerikaniſchen Bank⸗ häuſern keine Sicherheit als der Name der Deutſchen B ank (Siehe Bericht im heutigen Mittagsblatt. Die Schriftl.) gegeben wurde, beſonders befriedigte und als Beweis des amerikaniſchen VBertrauens betrachtet wurde. Gegen die geſtrige Abendbörſe ergaben ſich bei im allgemeinen behaupteten Kurſen nur geringe Veränderungen. Bis zu 13½ v. H. höher eröffneten J. G. Farben und Siemens u. Halske. Volgt u. Häffner konnten einen Kurs von 190 erreichen. Nachdem eine Einigung zwiſchen der Verwaltung und dem Hannoverſchen Bankhaus nicht erzielt worden iſt, ſcheinen die Käufe wieder fortgeſetzt zu werden. Im weiteren Verlauf wurde die Tendenz allgemein feſter, da ſich die Wochenſchlußdeckungen ver⸗ ſtärkten. Die Kurſe konnten um—3 v. H. anziehen. J. G. FJarben lagen gegen den erſten Kurs 3½, Zellſtoff Waldhof 4 v. H. höher⸗ Am Geldmarkt war tägliches Geld bei 5 v. H. reichlich angeboten; auch Termingeld geringfügig leichter. Am Deviſenmarkt nannte man./ gegen Dollar mit 4,2042, gegen Pfund mit 20.445, London gegen Paris 124,02, gegen Madrid 28,81 und gegen Mailand 89,40 Berlin feſt Der heutige Vormittagsverkehr und auch zumteil noch der Ver⸗ lauf ſtanden im Zeichen vom Samstag. Die Spekulatton verhtelt ſich zunächſt abwartend und konnte ſich für keine einheitliche Tendenz entſcheiden. Auch das Publikum fehlte anfangs vollkommen und kam erſt im Verlaufe zur Börſe. Nachrichten aus der chemiſchen Induſtrie ſprechen von Kreditverhandlungen und die Berichte für die Auto⸗ induſtrie von einem guten Beſchäftigungsſtand. Ziemliches Geſchäft hatten Schiffahrtswerte, Spritaktien, Julius Berger, Voigt u. Häffner, Schubert und.G. Farben aufzuweiſen. Im Verlauf wurde die Stimmung allgemein freundlicher, und beſonders die oben erwähnten Werte konnten erneut Steigerungen bis zu 10 v. Hz erzielen. Es entwickelte ſich eine Spezialbewegung in Kunſtſeide⸗ werten, die im Verlauf 20 v. H, und darüber anzogen, auf Gerüchte hin, daß eine Einführung an internationalen Börſen geplant ſei Pfandbriefe ruhig. Am Geldmarkt war Tagesgeld 4 bis 7 9. H. für erſte Firmen mit 475 ſtark angeboten. Die übrigen Sätze blieben unverändert. Verliner Deviſen Diskonkfätze: Neichsbauk 6, Lombard 7, Privat 8⅛ u. 6 U. 57, Amfiich F. Sepf. I. Sepfenher 75 8. in.-N. far 8. 2 2.. N Holland. 100 Gulden 168,33168,67 168,88 1868.72168,76 38 Athen. 100 Drachmen 5,544 5,588 5,594] 5,806.— Brüſſel. 100 Belga 500.-Fr.] 59,48 38,60 85,4935,81 858,.— 3 Danzig. 100 Gulden] 81.875 81,335 61,4081,56.— 6 Helſingfors.. 100 finnl. M. 10,576 10.896 10,581 10,601— 7 Italien 100 Lire] 22.84] 22,88 22,8622,90— 7 Südſlawien. 100 Dinar] 7,306] 7,410.597 7411— Kopenhagen.„. 100 Kronen 112,43 112.65 112,45 112,87 44125 b Liſſabon 100 Cstubo] 20,43 20,5720,58 20,57 153,578 Oslo„ 100 Kronen110,61 110,83 110,64 110,8612, 5 Paris 100 Franken] 16,46 16,5016,405 16,508 81.— Prag.„„ 100 Kronen] 12,447 12.467 12,45 12,4766,062] 5 Schweiz.„ 100 Franken] 80.995 81.155 681,0281,8 8,08 Softa„ 100 Leda] 3,038] 5,044] 8,038.041— 10, Spanien... 100 Peſeten 70,81] 70,98 70,81 71,0181.— 5 Stockholm. 100 Kronen 112,77 112,99 112, 112,67 112,50 8 Wien. 100 Schilling 39.198 1 59,818 39.388.70 Budapeſt 100 Pengö=12 500 Kr.] 78,47 78,8178,778,185,062 Buenos Aires I Peſ.] 1,795 1,799.798.79 176 10 Canada.. 1 Cauad. Dollar].,1.207.209] 4,2080— 70 Japat en].978] 1,882.,978] 1882 2,002 Kalrdgd.„1 Pfd. 20,932 20,972 20.9420,.88——7 Konſtantinopel. türk. 5lb..182] 2,186 2,183.18716,½10.3 Londoen 1 Pfd. 20,419] 20,459 20,28 20,46 20,48 75 New Por Deollar.199 4,2078.201 4,509 1575 85 Rio de Janeiro... 1 Milreis 0,497] 0,499 0,497 0,489 5870 3 .178.176].1844— 5 Uruguag... 1 Gold Peſ. 160 100 „ Gußſt.—.———Nech, Web. Lind. 257,0258,0Wiesloch Tonwar. 107,0 2 C0. 79.—79.— Nes St—[Wiſſener Metall 122,0 9. J. 10. 9.„ 9. TGelſenk. Bergw. 151,5158,00Markt⸗ u. Kühlh. 1 85 Wicktng ⸗Cement. 150.0 7 . V..ch. Ind. Mainz 110,0 TVer. Stahlwerke—— Ver. Ultramarinf. 158.0 Ver. Zellſt. Berlin 152,0155,5 Vogtl. Maſch. S——.— Voigt& Häff. St. 185,0198.0 Gan Fee 62.—862.— Wayß& Freytag 158,0180,2 Tgell Waldhof St 803,51308.0 Freiverkehrs⸗Kurſe. 111,8 156.0 45,75 5760 00 8 506 Freiverkehrs ·Rurſe. 255 f. Nähm. Kayſer 32,.—62.— Philtpps.⸗G. Irk 61.50062.— Porzellan Weſſel 40,5040. Rein. Gebb& Sch. 131.2,181.2 ITRheinelekt. St. A 139,8160.0 Rh. Maſch. Leuder——21.— Rhenania Aachen 60,—60,.— Hoch- und Tiefbau 118.011.0 Holzmann, Phil.. 195.9195.0 Holzverkohl.⸗Ind. 71,2570,.— Mannheimer Effektenborſe vom 10. September Jungbans St-A. 106..10610 9. 10. Nammg. Kaiſersl. 199,0.199,0 Dad. Bank 172⁰—Karlsruherhaſch. 28,— 28,— 1 5. ee Kemp, Stettin..—.— 125,0 Klein, Sch K Becker—.—138.0 „Creditbank 130,0 Knorr, Heilbronn 172,0.—.— Südd. Disconto 143,0 Aktien und— e ſei Stückenotierungen in Mark ſe Stück noch Die mit T verſethenen Terminkurſe wöhrend ſich die mit. verſehenen erſtehen. rm rtl⸗ 203,0205,00 Mia 132 2 Wittener ßpſt bl 56.— .„„ Mühlen„ ußſta 7 in B⸗% German. Po 3 9* 0 Gerresheim. Glas 149,5140,5 Mix& Geneſt.. 143. Wolf, Buckan TGeſ..elkt. Unter. 262,5263,0 Motoren Deutz.68,.— Vaune Verein. Gebr. Goedhardt 126,2128,7 Motoren Mannh. 115 Zellſt. Waldhof — t. 2 Bad. Aſſekuran ContinentaleBerſ. 88.—98, Mannheim. Verſ. 132,0132,0 Oberrth. Verſ. 189,0159,0 28 10. 210.0 — 9. Kartsruher Maſch. 22.— C. H. Knorr 17⁰,0 Mannh. Gummi 88.— EI 2212 Konſerven Braun 63,.— 68,50 Krauß& Co., Lock.—.——.— Tahmeyer& Co. 169,0170,0 5 mer 9 120,0124,0 d b the——2 ederwerk Roth 124.7 ——Ah. Glektr..⸗G. 157,0158,0 Rheinmühlenw. 140,0 „—& Freytag 160,0 Zellſtoff Wald hoſ 300,0 Werger Worms 180; Südd. Zucker 140,0ʃ1 Frankfurter Vörſe vom 10. Sentember k. Bergw. 151,0188,8 Baſt.⸗G.—— Baule⸗Alekien. n, G* Ser Spiegel 54.75 TAflg. O. Creditbt e eeee Durlacher Hof 160,0 Kleinlein Heidelb. 228,0 Ludwigsh. Akt. Br. 225,0 Schwartz⸗Storch. 177.0 2 8 .b—4⁰.— — 4 Seeese2 —.— 0 .— 8 — 2 — 175 — E — 1 101.5 200,5 —— 134,2 98,— 69.— S ürttb. Notenbk.—.——.———5-Storch. 174,0175,0 LJ. G. Farbenind. 286,0—384.— 1 Manahderſece.—.— 5 1. 18.00Fahr Gebr. Pirm. 48.— 0.143,9(143.5 Adt, Gebr... 34,5054, 50 IFelt. Guill. Carls 135,0 berrh., Verſ.⸗Geſ. 160,0 180,0 Adler Oppenheim—.——.——2.Jetter. 98.05 Frantf.R. u. Mitu. 13.—.18,.— Adler Kleyer.. 105,0 110,0 Srantf. Pok.& Wit. 70,— 4 facga, Sung 151 0185 Bergwerk⸗Alktien. aff. Buntpap. 131,0,181,0 A1Bochumer Guß. TGoldſchmidt Th. 128.5129,7 Mülbeim Berg. g 119.2118, „5 Adler Kall. 78,— Riebeck Montan.— 137.0 Grkrftw. Mhm.5%—.— 9725 +Oberſchl. Koksw. 99.75 705 Diamond 55 15 TRüttgerswerke. 90,.— Benz— 1570 TRathgeb. Wagg. 84, 167. Hackethal 7 105 1* 155 2.436.5 m.— 7¹ 6 8,1 ITSchuckert, Nrbg. 196,5,198,7 Seſwwerzinsliche Werte. Hann. 0. 574 TRhein. Clektetzit. 158.,0 183.2 Kuſſenban Mainkraftwerke. 121.0 157, —87 I8k 284,5285,2 89.80 *„ m 1 cd. en 8% 9 5ycdpi) 405 801008,FHarpen. Berge. 19070 d08.5 Tden Kocl a) Neichs· u. Staalsyaß .— St. A. 7150 TRomb. Hütten.— ooren 5 Südd. Zucker. 139.5,140.24% O 0 15 2 70 9 Motorf„Oberurſ. 71,—172,.— 26.15 3925 Maſch.. 78, Brem-Beſigh. Oel 65.—68.— Nückforth, Ferd. 6% Reichsanl. 27 40 5 26b 15275 unr. 167,0170,2 Wbed de B THirſchberg Leder 116,0117.0 eege Bante. 1, TSalzdetfurth. 282,84i. 1117 Chamotte Annaw. 94.—95,— Horchwerke. 108,0 T Darmſt. u. Nat. B 224,0228,2. 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Spinner 187,5187.5/Phil. Hohmann. 194,5198,1 Sdrolk.. 482018250 TCom. u. Privatb. 170,9170, rPhöm bau 115,3111 Accumulatoren 162,0162,7 T Daimler Benz. 115.9117,.9 108,2 Scheidemantel.. 24.8024.50 9122 12 5 24.0 Chem; W. Albert 143,0142,50Vank f. Brauind. 191,7192.5 1 195,5 THumboldt Maſch. 39,50 TSchudert 4 Cd. 197,5 un 180˙ ucker 0. 197, Lde Ken ken en Fall Hergzen. 1120—.—frainer tete. 148.) 17.0Sgrtfnde 238.0 889.0...Berihrew. J0l.8 10.PBih.Aurenb.—— kige werogag. 185flf5 00Sebtevat gerd .Glelken. Wechl. 2,9134,0B K. u. Laurahütte 82.—81,— PO.Golb-u..- Anſt 22,0212.0 5 Alerandermerk. 62,—82,— OElſend.⸗Signi.——. Ge Jüdel g. 103.71072 LstemenssHalst 22,8 DlsberſerBanf 108,5J104 0.u. Laur dee— Ddaeeh A Widn Tceme ug. 22.22.5 Tllg.Slektrce 478,480 Tdetſe Erset katto tan Gebs. ungbans. JuieSan 50 35 D, Vereinsbank. 105.0105. N 175 85 Ammiendorf, Pap. 288,0 Por; eStetuner Bulkan⸗ 415054% Merttaner— 5 125 Dürk erk St. eutſche Bank. 161.— Deutſche 98,.———[TKaltw. 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Hyp.⸗Bank 168,0.168, 8„ Koffhäuſer⸗Hütte 60,—52,50 Varziner Papier 135,0 Südd. Disconto 148,01. r St.⸗A. 249,0249,0 Faber Joh. Blei 78.— Berl. Karlsr. Ind. 79,— 80,50 Elektr. Lieferung. 189,7185.0 Ber. B. Frif. HGum. Wiener Bankver. 17,75 dſerh. Binbg. 38l.9 388.0 Faber Schieicher 1089 Crausport⸗Akktien. Sigerigezenſ. 13158 Tlkte. Licht u. Kr. 203,0 5 TP. Reicsbahn— ,— TBagum. Gugſk.—.— 34,—Einde s Eismaſch. 153,5153,20 TBGlanzſt. Elbf, 685,0 Schantungbahn. 700.— Eſchw. Bergwerk 214,2214,2JLindenberg... e.S hub Send 5—.—80 Braunk. u. Britets 181, ICarl Lindſtröm 288,0290,0 TVer. Stahlwerke 124,0 Br.⸗Beſigh. Oelf. 63,15 Fahlb. Liſt& Co. 129,0 Bremer Anoleum29.3 1J.G. Farbenind. 285,9201,5 Ber. Ultramarinf. 154,21 8 Kronr., 3% pell.Sb. alt 21.— ede xSret A 4% Oe.Goldpriotr.—— .605% SüdöG. a5—— Allg. Lok. u. Str. 161,5171,5 be 58 0—.—Südd. Eiſenbahn 183,5 Juchswaggon...— Baltimore. 90,5 90,85 TGoldſchmidt Th. 15,5190,5 Poeutſch⸗Auſtral.—.—— armſt. Grteſtn, Möm 8. 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Nr. 418 + 7 72 224 20 FFFↄ ¼ↄT0%% Fofdem Se 20 ejgenem ſuſzen ſmmes 15 qsõ goge Des Doppelpekeſ brirqt beim Weschen den Vorleil besseref Einteilunq. Der Inhelf 9 ſeicht för-G Eimer Wassen Die Dersi. Suqe ird, v/ie imirneg kalf bereitel, ersil ist in jedem Falle allein und OhHe jeden Zusa z zu nehmen „ Preis des Doppelpskefs 85 Ofq e Sel, Normelpskels 45 4 Nur in Oriqinsipackunq- niemaàls losel Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 10. September 1927 10. Seite. Nr. 418 8 oder die wirklich erſtklafſigen Leiſtungen, die auf allen Gebie⸗ den. Beſonders ſchwer gefährdet war das Gaſthaus„zum Veranſtaltungen ten der Tierdreſſur, der Reitkunſt und der Akrobatik darge⸗ Sternen“, das zum Teil geräumt werde mußte. Auch hier boten werden. Allein das Tier⸗Material in ſeiner Reich⸗ wurde die zur Zeit in Pflaſterung befindliche Landſtraße auf⸗ * Die Mannheimer Wurſtmarktbeſucher werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die„offizielle und einzig zugelaſſene Wurſtmarkfeſtſchrift“(48. Jahrgang) im Verlage des„Dürk⸗ hetmer Tageblatt“ G. m. b. H. erſchienen iſt. Das typographiſch gut ausgeſtattete Heft enthält zahlreiche humoriſtiſche Bet⸗ träge, die den Wurſtmarkt in Poeſie und Proſa feiern. Die Einleitung des Textes bildet ein friſchfröhliches Gedicht des Pfälzer Poeten Karl Räder. orenz Wingerter⸗ Speyer widmet dem Pfälzer Hermann Schaefer, dem Schöpfer vieler prächtiger Weingedichte, anläßlich ſeines 80. Geburtstages herzliche Worte der Anerkennung. Weniger Betifall finden diesmal bei uns die Illuſtrationen, die gar zu ſehr der Deviſe„Gſuffa!“ huldigen. Das Wurſtmarkt⸗ feſt darf unter keinen Umſtänden zu einem üblen Saufgelage degradiert werden. Auf dieſen Gedanken muß man ſchon bei der Betrachtung des hypermodernen farbigen Titelbildes Aus dem Lande Zirkus Krone in Heidelberg Man weiß nicht, was man bei dieſem Rieſenunternehmen, das der Zirkus Krone darſtellt, am meiſten bewundern ſoll: die fabelhafte Prätzziſion, mit der ſich das ſcheinbar un⸗ erſchöpfliche Programm innerhalb dreier Stunden abwickelt haltigkeit und Vielfältigkeit ſteht unter allen derartigen Unter⸗ nehmungen einzig da. In drei Manegen werden zu gleicher Zeit Dreſſuren wilder Löwen, Leoparden, Eisbären, drolliger Bären auf Rollſchuhen und anderen Apparaten, feinſte raſſige Pferde vorgeführt; kaum kann das Auge alles aufnehmen, was ihm geboten wird. 80 Krone⸗Girls ſchleudern mit Ele⸗ ganz ihre Beine in die Manege, in ſchwindelnder Höhe zeigen Luftakrobaten atemberaubende Artiſtik. Es geht nicht an, das beinahe 100 Nummern enthaltende Programm aufzuzählen. Man muß ſelbſt kommen, ſehen und— ſtaunen. Schweres Unwetter über Winden und Sinzheim und 3 Uhr zog, von Winden kommend, ein heftiges Unwetter über die Gemarkungen Sinzheim, Winden und Vormberg bei Baden⸗Baden, Hagelſchlag begleitet war, herauf. Die kleinen Gebirgs⸗ bächlein ſchwollen zu reißenden Flüſſen an und ſetzten Häuſer, Keller und Stallungen vollſtändig unter Waſſer. Die neugepflaſterte Straße Oos—Sinzheim wurde ſtreckenweiſe durch übertretende Waſſer unterſpült, die Straße auf⸗ geriſſen und die Pflaſterſteine weit in die Fluren hinein⸗ getragen. Die nichtet. heim, wo die Feuerwehr zur Hilfeleiſtung beigezogen werden mußte. Das Waſſer drang hier ſogar in die Wohn⸗ räume ein. Das Vieh mußte aus den geriſſen. Die Straßenbauer griffen ſofort an den bedrohten Stellen ein. Das letzte große Unwetter war im Jahre 1851. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. * I. Wiesloch, 10. Sept. Am Dienstag, 6. September hat der wohlverdiente bisherige Leiter der Wieslocher Heil⸗ und Pflegeanſtalt, Geheimer Medizinalrat Dr. Fiſcher, nach 22jähriger Tätigkeit von der Anſtalt und Wiesloch Abſchied genommen, nachdem er vor einiger Zeit in den Ruheſtand ge⸗ —1. treten war. Der Scheidende kann mit Fug und Recht der Schöpfer der Wieslocher Anſtalt genannt werden, die er von ihrem Anfang an zu ihrer jetzigen, über die Grenzen Deutſch⸗ * Baden⸗Baden, 9. Sept. Geſtern nachmittag zwiſchen 2 lands hinaus bekannten Größe geleitet hat. Medizinalrat Dr. Fiſcher iſt auch auf dem Gebiete der pſychiatriſchen Wiſſen⸗ ſchaft ſchriftſtelleriſch äußerſt produktiv geweſen. Er wird in das von wolkenbruchartigem Regen und Berlin ſeinen neuen Wohnſitz nehmen. * Ettlingen, 10. Sept. Am heutigen Samstag u. morgigen Sonntag begeht die Freiw. euerwehr Ettlingen unter Teilnahme der Fabrikfeuerwehr der Spinnerei und Webere Ettlingen das 8ojährige Stiftungsfeſt im Rahmen des 700jährigen Jubiläums der Stadt Ettlingen. Am Sams⸗ tag abend 9 Uhr findet in der Stadthalle ein Feſtakt und Ernte der angrenzenden Felder wurde ver⸗Bankett ſtatt. Eine große Uebung beider Wehren wird Noch ſchlimmer hauſte das Unwetter in Sinz⸗ um 11 Uhr in Verbindung mit der Freiw. Sanitätskolonne am Marktplatz abgehalten. In dem um 2 Uhr ſtattfindenden 0 Feſtzug werden verſchiedene Gruppen aus dem Feuerweſen; Ställen entfernt wer⸗ vertreten ſein. dessen rasslge Form, gedlegene Ausstattung und Überragende Qualität auch den Kenner entzücken, Eln Wuncler der Technik ist der geräuschlose, geschmeidige Motor mit dem hohen Anzugs- moment und dem rapiden Beschleunigungs-Vermögen. Luftfilter, Bosch-Llcht- und-Anlasser-Anlage, Mittelschaltung, Vlierradbremse, Winker, Schelbes W e 5 Merkmale seiner hochmoddernen Ausrüstung. 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Zephoris Trude Weber 8 tar, Kriegsminister Alkred Landory 5 Solisten: Mocha Fiman Geige, f Hioda Nwasl⸗ 1 3 f v. d. Staatsoper Neues Theater im ftosengarten falapn 0., Mana Huder Beis ee ee epe8cpe Ulkcll Pfalgcrsw ee. s. Cheney's Ende. 9„ 5 Lustspiel in 4 Bildern voñ F. ederick Lonsdale f Frankfurt 5 Julius Berstl Magda Spiegel., Aahles Ullus renor Anf 2 gesetzt von Un Die beiden letzteren f. Mahlers Lied v. d. Erde.) Zzum 2 ang 7½ Uhr nde Vortragsfolge: Pers o nen: Sinfonlen: Ha y d n, Es-dur(mit dem Pauken- Aurs. cheney Ernestine Costa uteh Be cn 12 e vn., 5 rAhmsS IV., Tord Elton 35 Willy Birgel TSschaikowsky-moll(path.), Strauß eud Arthur Dilling Racul Alster Sunfonis domestica, Schumann IV., Mo- 5 E 11 05 zart Es-dur, Schubert-moll(unvoll- WVynton Alx—09755 15 dete), B K VIII., B k Es-dur, 85 985 e„ 118 0 9 5 u. onee 5 0 IAs. 5 1 Mrs. Ebley 7 Lene Blankenfeld 1 0 93 5 it f 0 I00 5 TLady Maria Frinton ulie Sanden l. 0 10 il l l 17 rar— ied v. d. 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