zu zenſieren. Dienskag, 20. Seytember Bezugspreiſe: In Mannheim u. Amgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältni Nach⸗ forderun ſcaſteſeler Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle E0, 2. Oaupt⸗Nebenſtelle R 1, 4˙6, Gaſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: aldhofſtr.6, Schwetzin erſtr. 19/0 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. cheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945,24951.24952 u. 24958 Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben 5 annheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Abend⸗Ausgabe Aeue Mannheimer eit 5 8 III 0 U 1 01 II br Honoral UI I el er walt, Streiks, uſw. berechtigen zu keinen ante e ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben ode Franzöſiſcher Druck auf ungarn „Briand für Rumänien Genf, 20. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Offi⸗ ziöſe franzöſiſche Kommentare, die hier verbreitet werden, geben der Vermutung Raum, daß Briand, der heute vor⸗ mittag eine längere Unterredung mit dem Grafen Apponyi hatte, auf Ungarn einwirkte, um vor der Dezembertagung eine Verſtändigung mit drenänien zu erzielen. Der Stand⸗ punkt der franzöſiſchen Delegation wirdeindeutig in dem Sinn gekennzeichnet, daß der Hauptdelegierte im Dezember gegen eine ſchiedliche Löſung der Differenzen ſich aus⸗ ſprechen wird. 2 Der Offizioſus der franzöſiſchen Delegation, Marcel Ray, kündigt in dem hieſigen Blatt„Genevois“ bereits an, daß im Rat eine Mehrheit zu Gunſten Rumäniens vor⸗ Handen ſei. Man zeigt ſich auf engliſcher Seite ſehr verſtimmt darüber, daß Graf Apponyi am Schluß der geſtrigen Sitzung es ablehnte, ſich der Kundgebung für Cham⸗ berlain anzuſchließen, durch die erreicht wurde, daß der eng⸗ liſche Außenminiſter ſeinen Demiſſionsantrag als Bericht⸗ erſtatter im ungariſch⸗rumäniſchen Streifall zurückzog. Franzöſiſche Taktloſigkeiten und Intrigen Genf, 20. Septbr.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Es iſt nachgerade eine Gewohnheit der franzöſiſchen Dele⸗ gation geworden, die Erklärungen deutſcher Miniſter Wenn ſich am Abend die Journaliſten bei Paul⸗Boncour einfinden, ſo wird ihnen mitgeteilt, welche Note dem deutſchen Delegierten erteilt werden Friedensvertrags auszuliefern. Von maßgebender deutſcher Seite wurde zu der Rede Poincarés nicht in der Weiſe Stel⸗ lung genommen, daß man dem franzöſiſchen Miniſterpräfi denten eine Zenſur erteilte. Anders verfährt die franzöſiſche Delegation in Genf, an deren Spitze der Außenminiſter Briand ſteht. Wer ſich heute vormittag in den Wandelgängen des Viktoria⸗Hotels aufhielt der konnte feſtſtellen, daß von gewiſſer deutſcher links⸗ parteilicher Seite auf Briand lebhaft eingeredet wurde und gleich nachher verbreiteten franzöſiſche Perſönlichkeiten aus der direkten Umgebung des Außenminiſters Tendenz⸗ meldungen, daß die deutſche Delegation in Genf über den Inhalt der Hindenburgrede nicht vorher informiert wor⸗ den war. Es liege die Abſicht vor, einen Vorſtoß gegen die deutſche Abordnung in Genf zu führen, um, wie man ſich hier ausbdrückt. feſt⸗ zu ſtellen, ob innerhalb der deutſchen Delegation, ſoweit es ſich um ihre parlamentariſchen Mitglieder handelt, Geſchloſſenheit vorhanden ſei. Die Behauptung der von Briand unterrich⸗ teten Perſönlichkeit, Streſemann habe von der Hindenburg⸗ rede vorher nichts gewußt, erweiſt ſich als vollkommen falſch. Die Rede wurde vollinhaltlich durch das Reichs⸗ kabinett gebilligt und ich bin ermächtigt, mitzuteilen, daß Herr v. Rhein baben den Ausführungen des Reichs⸗ präſidenten reſtlos zuſtimmte. Man hat es hier ohne Zweifel mit einer der bekannten Intrigen zu tun, deren Leitmotiv nicht unbekannt iſt; es lautet: Nur eine deutſche Linksregierung kann die Verſtändigung mit Frankreich herbeiführen! Der hier wei⸗ Aus der Welt der Technik Wandern und Reiſen meint, Deutſchland nicht den Hebel zu einer Umſtoßung des Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 434 un je einſp. Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlun Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —-4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ ſen wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ 2 r verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht Die Weiherede Hindenburgs Bei der Einweihung des Tannenberg⸗Denkmals hat, wie berichtet, Reichspräſident von Hindenburg Sätze geſprochen, die nicht nur von deutſchen Ohren und Herzen gehört und bewahrt werden ſollten, ſondern die auch dazu beſtimmt waren, ein weltweites Echo zu finden. Sollten doch die Worte, mit denen der Reichspräſident die Kriegsſchul d⸗ üge zurückgewieſen hat, gerade in den Ohren des Auslandes wiederklingen. Dieſe an die Adreſſe des Auslandes gerich⸗ teten Sätze ſind ſo beſtimmt und klar, wie ſie es in dem Munde Hindenburgs ſein mußten. Ihr Sinn und Zweck iſt nicht minder deutlich und unverkennbar. Trotzdem hat man in Deutſchland der Verſuchung nicht widerſtehen können, auch an dieſer Hindenburgrede zu deuteln. Man hat gemeint, nicht der Reichspräſident, ſondern der Heerführer habe in Tannenberg geſprochen, und man hat damit andeuten wollen, Hindenburg habe ſich in einer militäriſchen Rolle„exponiert“, ohne ſeiner Würde als Reichspräſident Rechnung zu tragen. Daran knüpft ſich die Mahnung an die Reichsregierung, der⸗ artige Vorfälle künftig zu verhüten. Es iſt beſchämend, wenn ein im beſten Sinne ſo natio⸗ nales Bekenntnis wie das des Reichspräſidenten auf dem Schlachtfeld von Tannenberg in Deutſchland mit hämiſchen Randbemerkungen dieſer Art verſehen wird. Es iſt aber auch ganz unſinnig, die Dinge ſo darzuſtellen, wie es hier geſchieht. Die Initiative und die Entſchlußkraft Hinden⸗ burgs ſind unbeſtritten. Es iſt bekannt, daß der Reichspräſi⸗ dent ſich bei ſeinem öffentlichen Auftreten und bei dem Halten von Anſprachen keineswegs nach den Direktiven anderer rich⸗ tet, ſondern mit geſundem und politiſch ſicherem Urteil ſelbſt entſcheidet, was er zu tun und zu ſagen hat. Die Grundgedan⸗ ken ſeiner Weiherede gehen deshalb zweifellos auf ſeine eigene Entſchließung zurück. Hindenburg hat die Empfindung ge⸗ habt, daß er als alter Heerführer und als Sieger von Tannen⸗ rrrrr kann, der im Laufe des Tages eine Rede hielt. Etwas ſon⸗ lende deutſche Parlamentarier, der dieſe Ueberzeugung ver⸗ 5 derbar mutete dieſe franzöſiſche Zenſierung an, als Paul⸗ tritt, ſchießt aber doch über das Ziel hinaus. ber es 5 12 7 ſene kir ate a e Curt iaree r Note„ perſah. 8 ei i 5. JVVVCCFCCC Skreſemanns Rückkehr ſuch zurückzuweiſen, das Ehrenſchild Deutſchlands durch die Berlin, 20. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Mangel an Takt, wenn heute die Tannenberg⸗ rede des Reichspräſidenten durch die lelteaden Friegsſchuldlüge zu verdunkeln. Dabei haben ſicher auch die Stellen der franzöſiſchen Delegation eine ſcharfe Zenſierung An den Berliner maßgebenden Stellen rechnet man mit der Eindrücke mitgewirkt, die Deutſchland kürzlich von der Weihe erhält. Vor wenigen Tagen ließ Poincars vor der amerika⸗ Rückkehr des Reichsaußenminiſters ruch Berein fenheſrene eeen eere denmeen e e niſchen Legton eine ſeiner pro domo-Erklärungen vom Stapel. Ende dieſer Woche. Es iſt aber bei dem heutigen Stand empfangen mußte. In Dinant ſind alle die alten Hetzlügen in denen er ſich ſelbſt von aller Schuld am Kriegsausbruck der Verhandlungen in Genf ſehr wahrſcheinlich, daß wieder aufgelebt und hat der Vorwurf, Deutſchland ſei als Aeinzuwaſchen ſucht und gleichzeitig die Unantaſtbarkeit des Dr. Streſemann ſeinen Aufenthalt noch bis Anfang der Kriegsſchuldiger gerichtet in dem Munde amtlicher Vertreter Artikels 231 im Berfailler Vertrag propagiert, um, w ſer nächſten Woche ausdehnen wird Belgiens und Frankreichs erneut Geſtalt gewonnen, ſo un⸗ 22 Taeee pg e 1—— 2 geſchwächt und ſo anmaßend, als ſei nicht auch von neutraler ——— Seite die Beſchuldigung Deutſchlands längſt als parteiiſch N 25 und unberechtigt nachgewieſen worden. Wenn Hindenburg ſich ee eeeeee Welterh äber die Laanchluſragee e e uee d. de 9 0 5 i uldi 5 her in erſter L Hergt in Wien In der„Kreuzzeitung“ äußert ſich der Vorſitzende der einem Triebe des eigenen Herzens und einem Impuls des 8 Berlin, 20. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſchnationalen Reichstagsfraktion, Graf Weſtarp, und eigenen Willens gefolgt. Wiſuch des Reichsjuſtizminiſters Dr. Hergt, der heute in zwar, wie er hinzufügt, in vollem Einverſtändnis mit 5 Sden eintrifft hängt, wie wir bören, lediglich mit den zwiſchen der Leitung des Blattes, nochmals zur Anſchlußfrage.] Sindenburg hat aber auch keinen Augenblick vergeſſen, Berlin und 2öten ſchwebenden Beſprechungen über die A n⸗ Er verſichert, daß die deutſchnationale Volkspartef den Au daß er auf dem Schlachtfeld von Tannenberg auß alt n leichung der Rechtsſprechung im Anſchluß an die ſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs auch heute noch als eines der Hoch⸗ Heerführer die Würde des Reichspräſtdenten nicht ablegen dentſche Strafrechtsreform zuſammen. Irgend welche ziele nationaler Polttik betrachte, zu dem er ſich auch ſelbſtver⸗ konnte, ſondern als der höchſte Vertreter des Deut⸗ andere politiſche Motive ſpielen bei dieſem Beſuch nicht mit. ſtändlich perſönlich betenne. Allerzings ſei, ſo ſetzt Graf ſchen Reiches und Voltes ſprach. Und verfaſſungstreu, 1 5 Weſtarp dann weiter auseinander, der Anſchluß Oeſterreichs wie Hindenburg bisher ſtets geweſen iſt, hat er auch in dieſem Die Beratung im Ausſchuß Falle durchaus gewiſſenhaft die Formen gewahrt, die die Ver⸗ ein Zukunftsziel, das gegen feindlichen Willen durchzuſetzen] Ja 5 5 88 Berlin, 20. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der faſſung vorſchreibt. Da der Reichskanzler und die zuſtändigen 85 das wir aber in nüchterner Erkenntnis aller Schwierig⸗ Reichsminiſt ch d Artikel 50 der Verfaff für all onde 5 ichstages, d des keiten in zäher realpolitiſcher Arbeit vorzubereiten hätten. Da Reichsminiſter nach dem Artikel 50 der Verfaſſung für alle 1 rausſchuß des Reichstages, dem der Entwurf de das Ausland es liebe, dem deutſchen Reiche eigenartige Ab⸗ Anordnungen und Verfügungen des Reichspräſidenten die Reichsſt 2 72 2 hsſtrafgeſetzgebuches zur Vorbereitung überwieſen wurde, d 2 55 8 nd der a15 Ausſchuß des Reichstages geführt 555 nimmt, ſichten anzudichten, empfehle es ſich ſchon aus dieſem Grunde, politiſche Verantwortung zu übernehmen haben, ſo iſt ſelbſt⸗ wie wir ſchon mitteilten, ſeine umfangreichen Arbeiten am in der Bekundung des Anſchlußwunſches den Oſterreichern den verſtändlich das Kabinett einſchließlich des in Genf weilen⸗ 22. September in An griff. Dem Ausſchuß gehören 28 Mit⸗ Vortritt zu laſſen. den Reichsaußenminiſters über den Wortlaut der Weiherede glieder an und zwar 8 von der Sozialdemokratiſchen Partei, Graf Weſtarp kommt dann weiter auf die Bedenken zu Hindenburgs vorher unterrichtet worden. Ebenſo, ſprechen, die er in dem angefochtenen„Kreuzzeitungs“⸗Artikel ſelbſtverſtändlich war es, daß die Reichsregierung ihre Zu⸗ von der Deutſchnationalen Volkspartei, 4 vom Zentrum, 2 9 von der Deu en Volkspart 50 je 2 gon der gom⸗ vom 20. Juli ins Feld geführt hat. Die Freunde des Anſchluß⸗ ſtimmung gab. Sie konnte die Verantwortung mit gutem muniſtiſchen Partei, der Demokratiſchen Partet unde der gedankens, hüben und drüben, zu denen auch die deutſchnatio⸗ Gewiſſen übernehmen. Iſt doch von ſeiten der Reichsregie⸗ 1 Wirtſchaftlichen Vereinigung ſowie 1 Mitglied der Bayeriſchen nale Volkspartei gehört, müßte ſich bewußt bleiben, daß man rung bei verſchiedenen Gelegenheiten ſchon die Kriegsſchuld⸗ 15 olkspartei. Der Ausſchuß tagt unter dem Vorſitz des Abg. den Anſchluß kaum erreichen und die dagegen ſich auftürmen⸗ lüge unſerer Kriegsgegner mit aller Entſchiedenheit zurückge⸗ Dr. Kahl(D. Bpt.), deſſen Stellvertreter der Abg. Dr. Bell den Schwierigkeiten ſchwerlich wird beſeitigen können, wenn wieſen worden. Auch bei unſerem Eintritt in den Völkerbund (tr.) iſt. Der Ausſchuß gedenkt in der Regel wöchentlich gleichzeitig das zollpolitiſche Verhältnis zu anderen ehemals iſt bekanntlich darauf Bedacht genommen worden, die moraliſche 4 Sitzungen abzuhalten und zwar vom Dienstag bis Freitag. öſterreichiſchen Staaten, die deutſchen Minderheitsrechte inBindung, die uns durch den Schuldlügenartikel des Verſailler Die 2 der Ausſchuß bis Weth ihnen und die allgemeinpolitiſchen Beziehungen. nicht gehoben Vertrages aufgezwungen werden ſollte, als ungültig zurück⸗ nachte nnahme, 5 8 fertig w Ide 12 50 iſt 9915 und geſtaltet würden. Auch die innerpolitiſchen Verhältniſſe in zuweiſen. Die Kundgebung Hindenburgs iſt alſo ihrem In⸗ eine park. ee 925 crichtenſtelle 8 8 Aulef 5 Deutſch⸗Oeſterreich dürften nicht überſehen werden. Wenn auch halt nach nichts Unerhörtes und nichts Neues. Sie iſt aber W 15 1 15 5 nt, it zutreffend. die Art, wie die Regierungsſeite den Juli⸗Putſch erledigt hat, von einer ſo klaren Beſtimmtheit und Entſchiedenheit, wie ſchneuen 6 07 e ee 9 5 55 999 55 5 einen Fortſchritt bedeute, ſo bleibe die Gefahr, die ſich aus dem keine der bisherigen Zurückweiſungen und deshalb dem deut⸗ gebenden 2 sſchußkr eiſen ird vielilehr 85 aß Radikalismus der Wiener Sozialdemokraten und ihrer Macht⸗ ſchen Volke beſonders aus dem Herzen geſprochen. Wegen es ſchon ſch ſchußkreiſer 5, bis Weihnacht Agemet ſtellung, namentlich im öſterreichiſchen Heere, ergebe weiter der außenpolitiſchen Wirkung der Rede brauchen wir wirklich Tei 85 1 85 wird. bis Weihnachten den allgemeinen Gegenſtand ernſter Sorge. Schließlich äußert der deutſch⸗ nicht beſorgt zu ſein. Wie das belgiſche Beiſpiel zeigt, tragen usſchuß durchzuarbeiten. nationale Führer Bedenken, ob naturaliſtiſche Reichspolitik unſere weſtlichen Nachbarn nicht das geringſte Bedenken, die D 7 dem Anſchlußgedanken förderlich ſei, oder ob der Föderalis⸗ alten Beſchuldigungen gegen Deutſchland aufrecht zu er⸗ Dr. Curtius gegen Kohlenpreiserhöhung mus nach dem Muſter Bismarcks nachahmenswerter nicht iſt. halten. Sie haben dabei auf die Tagung des Völkerbundes Berlin, 20. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Die beachtlichen Darbietungen Graf Weſtarps erfolgtenund den Vertrag von Locarno nicht die geringſte Rückſicht ge⸗ Wie wir Erſahren, hab die Arbeitgeber der Mitteldeut⸗ offenſichtlich zu dem Zwecke, den ungünſtigen Eindruck zu ver⸗ nommen. Deshalb werden ſie es wohl auch vertragen können, ſchen Bra 1955 4 5 15 verf 9 den Reichswirtſchafts⸗ wiſchen, den ſeinerzeit, wie berichtet, der„Kreuzzeitungs“⸗ wenn auf deutſcher Seite ein kräftiges und deutliches Wort miniſter 15 un 125 e erneut verſucht, Erböhn der Preiſe Artikel in großdeutſchen Kreiſen hervorgerufen hat. Neben⸗ geſprochen wird. Wollten ſie daran Anſtoß nehmen, ſo wäre für 885 zu zu bewegen, daß er einer Erböhung die ber ſtellt die„Kruzzeitung“ feſt, daß ſener Aufſatz in der Ab⸗ das nur ein neuer Beweis unverbeſſerlicher moraliſcher Ton randbriketts im engeren Abſatzgebiet um 2 te weſenheit des Hauptſchriſtleiters aufgenomemn wrude und eine Heuchelei. mkimme Teneg ergohune den uee fur dosbrauntohle vrivate Arbeif war. 8 VBergeſſen wir aber über den Proteſt Hindenburgs gegen die Kriegsſchuldlüge nicht den Appell, den er an mme. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat dieſem Antrag Rücktritt des Generals Reinhardt eeeeeeeee . — ——— — — — ———— —— us wi itiſchen Grü bnne n. Haftspolitiſchen Gründen nicht zu ſt 05 men — Filchner lebt! irtin Berlin, 20. Sept. Ein amtliches Telegramm aus Ferſond, beſagt, daß eine enropziſche Reiſegeſellſchaft von 10 Taen, offenbar die Geſellſchaft Filchners, in Nagtſchka, azereiſen nördlich von Lhaſa, eingetrofſen iſt. Berlin, 20. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber das Abſchiedsgeſuch des Generals Reinhardt wird erſt nach der Rückkehr des Reichswehrminiſters Dr. Geßler und des Reichspräſidenten befunden werden. Als Nachfolger wird von der„B..“ u. a. der Kommandeur der 7. Diviſton in München, General Kreß von Kreſſenſtein, genannt. (General Reinhardt iſt auch in Mannheim durch ſeinen Beſuch des Preſſefeſtes 1924 bekannt geworden. Schriftleitung.) das geſamte deutſche Volk richtet. Immer wieder mahnt Hin⸗ denburg das deutſche Volk zur Einigkeit und zum Verzicht auf inneren Hader und Streit. Er iſt darin unermüdlich. Auch vom Schlachtfelde von Tannenberg aus ruft er ſeine deutſchen Volksgenoſſen dazu auf, ſich die Hand zu reichen und einig zu ſein in der Liebe zum Vaterland, wie auch damals im Kampfe für den deutſchen Boden die Vaterlandsverteidiger ohne Unterſchied der Partef ihr Leben dem Vaterlande ge⸗ ——— ſf—— — —— 2. Seite. Nr. 4934 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) 57 Diensläg, den 20. Sepbentber 19227 ppfert haben. Es wäre ein ungeheurer Jortſchritt auf unſerem Hindenburgs Mahnworte auf Wunge zur alten Größe, wenn fruchtbaren Boden fielen und jener Geiſt von Tannenberg wieder vom deutſchen Volke Beſitz ergriffe. Leider berechtigt die Wirklichkeit in dieſem Punkte noch nicht zu allzu großen Hoffnungen. Die Tannenberg⸗Feier ſelbſt war ja bedauer⸗ licherweiſe Anlaß zu allen möglichen unerquicklichen Strei⸗ tereien und Zänkereien. Umſo dankbarer wollen wir Hinden⸗ burg ſein, daß er in ſeinen Mahnungen und Warnungen nicht ermüdet und daß er mit der Tannenbergrede der Feier ſeines 80. Geburtstags einen würdigen Auftakt gegeben hat. *** Mohr nationale Disziplin! Berlin, 20. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Anter der Ueberſchrift„Mehr nationale Diſziplin“ wendet ſich die„GFermanta“ in einem Nachwort zur Tannen⸗ bergrede Hindenburgs gegen deren parteipolitiſche Ausſchlachtung. Das Berliner Zentrumsorgan verurteilt es gleichermaßen, wenn die Rechtspreſſe die ganze Aktion über Gebühr aufbauſche und andererſeits die Linke an den Worten Hindenburgs herumzudeuten ſucht. Man ſollte lieber dafür ſorgen, daß gerade in der Kriegsſchuldfrage eine Einheitsfront zuſtande komme.„Reicht unſere natio⸗ nale Würde wirklich nicht ſoweit in Fragen, die die Ehre und die Weltgeltung unſeres Volkes berühren, parteipolitiſche Wünſche und Hoffnungen zum Schweigen zu bringen und nationale Fragen von dem höheren Standpunkt des Ge⸗ ſamtwohles aus zu betrachten? Ob jedes Wort der Hindenburgrede glücklich war oder manche Begleiterſchei⸗ nungen bei der Denkmalsweihe nicht beſſer vrmieden worden wären, möge dahingeſtellt bleiben. Was ſollen die ſpitzfindigen Unterſuchungen über ſolche Belangloſigkeiten gegenüber der großen Frage bedeuten, für deren Löſung wir alle unſere Kraft einſetzen ſollten. Eine Tiroler Eheung für Hindenburg Berlin, 20. Sept.(Von unſerem Berkiner Bürb.) Am 2. Oktober wollen die Tiroler Turnvereine dem deut⸗ ſchen Reichspräſidenten v. Hindenburg eine eigenartige Ehrung zu ſeinem 80. Geburtstag darbringen. Tiroler Läuſer werden im Staffellauf eine Adreſſe von Insbruck nach Kuf⸗ ſtein befördern und von dort durch Mitglieder des Turngaues Roſenhain nach München weiterbringen laſſen. Von Mün⸗ chen erfolgt die Weiterbeförderung der Adreſſe durch Flug⸗ zeug nach Berlin. Inbotriehnahme des Achenſeerwerkes Das Achenſeewerk in Tirol wurde am Montag in Gegen⸗ — 91 des öſterreichtſchen Bundespräſidenten Hainiſch, des Bundeskanzlers Setpel und des Handelsminiſters Schürff ſowie zahlreicher Funktionäre eröffnet. Das Achen⸗ ſeewerk iſt das größte öſterreichiſche Waſſerkraftwerk. Die vollendete erſte Ausbau⸗Etappe beſitzt eine Leiſtung von 54 700 P8, die ſpäter auf 122 000 Ps geſteigert werden ſoll. Das Werk wird betriehsjährlich 85 Millionen Kilowattſtunden liefern, wovon acht Millionen die Stadt Innsbruck übernimmt. Fer⸗ ner werden einige kleinere Tiroler Städte Strom von 095 heziehen. 25 Millionen, anſteigend bis zu 40 Millionen, KW. Stunden werden die Bundesbahnen übernehmen. Der N, geht an das Bayernwerk. Der Bau wurde im Oktober 1924 begonnen und koſtete bisher 40 Millionen Schilling. Bel der Einweihung überbrachte u. a. Staatsminiſter Dr. Stützel die Glückwünſche der hayeriſchen Staatsregierung und der bayriſchen Wirtſchaftskreiſe, insbeſondere der Bayern⸗ werke A. G. Er wies in ſeinen Ausführungen darauf hin, daß mit der Eröffnung des Achenſeewerkes der Zuſammen⸗ ſchluß zwiſchen Bauern und Tirol auf dem Gebiete der Ener⸗ giewirtſchaft vollzogene Tatſache ſei und begrüßte es, daß Deutſchland damit einen großen Schritt zur Wohlfahrt beider Süänder getan habe Der Miniſter dankte für die herzlichen Worte, die Bundespräſtdent Häniſch im Krafthauſe in Joshach an Bayern und ſeine Vertreter gerichtet hatte und ſchloß mit einem Hoch auf Tirol und deſſen Entwicklung. Kommuniſtenverurteilungen in Frankreich Die 12. franzöſiſche Strafgerichtskammer verurteilte ſieben Kommuniſten zu verſchiedenen Strafen wegen Auf⸗ reizung von Militärperſonen zum Ungehorſam und wegen kommuniſtiſcher Propaganda. So wurde der frühere Ver⸗ walter der„Humanité“ zu zehn Jahren Gefängnis verur⸗ teilt, ferner drei zu je drei, zwei zu je vier Jah⸗ ren und einer zu acht Jahren Gefängnis. Außerdem wurden ihnen mehr oder weniger hohe Geloͤſtrafen auferlegt. Kronyrinzen, die nicht Könige wurden Kronprinzenmorde in Rußland. Ludwigs XIV. Erbe ſein Urenkel.— Die Thronfolgertragöbien im Hauſe Habsburg. Uebergangene Kronprinzen unſerer Tage. Die Welt erlebte ſoeben mit einem heitern und einem Zaſſen Auge das Thronfolgedrama in Rumänien: Dem Könige Ferdinand J. folgte nicht ſein Sohn, ſondern ſein fünfjähriges Enkelchen als Michagel J. auf den Thron. Der Herr Papa hat eine unſtandesgemäße zweite Ehe geſchloſſen und darf deshalb den Thron ſeiner Väter nicht beſteigen. Die Tragödie des Kronprinzen, der nie König wird, und deſſen Leben, von Anfang an eingeſtellt auf ſeinen künftigen Beruf, verfehlt und verpfuſcht iſt, iſt in der Weltgeſchichte, vor allem in der neuern, nicht ſelten. Iwan der Schreckliche tötete ſeinen eigenen Sohn durch einen Dolchſtoß und machte damit dem Beſtand ſeines Hauſes, dem der Ruriks, zugleich ein Ende, denn bdieſes ſtand nur noch auf den zwei Augen ſeines Sohnes. Der dritte Zar aus dem Hauſe Romanow, Peter Alexejewitſch, folterte und tötete ſeinen eigenen Sohn, um damit ſeiner Frau, der einſtigen Bauernmagd Katharina, den Weg auf den Thron f zu ehnen.— Als Alexander J. kinderlos ſtarb, wäre fſein Bru⸗ der Konſtantin der nächſte am Throne geweſen, aber der oͤritte Bruder Nikolai machte ſich durch eine Palaſtrevolution zum Zaren aller Reußen. Nicht immer, nein ſogar in den ſelteneren Fällen iſt es dem Throne fernhielt. Viel häufiger war es der Tod, der hindernd dazwiſchenkam. Der groteskeſte Teil ereignete ſich wohl in Frankreich. Der Sohn Ludwig XIV., des Sonnen⸗ königs, der Dauphin Ludwig, ſtarb 1711. Deſſen Sohn, alſo der Enkel Ludwig XIV., der Herzog von Bourgogne, der nun⸗ mehr dem am nächſten ſtand, verſchied 1712. An ſeine Stelle trat ſein Bruder, der Herzog von Berry, der ſein Leben 1714 bei einem Sturze vom Pferde laſſen mußte. So kam es, daß der el von ſeinem Urenkel, eben dem Sohne dieſes Herzogs von Berry beerdt wurde, der den Thron derd Bourbonen 1715 als Ludwig der XV. baßl⸗ einziger Sohn ſtarb lange vor dem Vater 1765, ſodon b. Krone auf den Enkel Ludwig XVI. überging. Deſſen Thron⸗ folgeſchaft wiederum verhinderte die die große frann Revolution. Es ſcheint ars oß das Verlöſchen von Dunaſtien durch der⸗ artige Ereigniſſe a rd, In Oeſterreich folgten 6 ſätzlichen Fragen, wie z. B. in der Frage der Monarchie und der Reichsflagge programmatiſchen Haltung für notwendig Lehren, die ſich aus dem Parteitage in Bezug auf die innere Politik und das Verhältnis zu anderen Parteien ergeben, wird man nach Abſchluß der Verhandlungen noch im einzelnen zu würdigen haben. FFFPFVPPPCVTVTTCTTTVUUV]UUUUU!TUUU!TTVTU!VU'!!!!!!'!'!'!!!'!.'!.!.!.!!.!TW!.TTW!TVVTTGE!!TT1!T7!((('''!'.'.'.. ̃ ̃—— ̃— 7 einander. Der Erzherzog Rudolf endete— man weiß heut noch nicht recht wie,— durch Mord oder Selbſtmord. Erzherzog Otto, deſſen Bruder, wurde von einer furchtbaren Hrankheit hingerafft und Erzherzog Franz Ferdinand fiel jenem Atten⸗ tat in Serafewo zum Ovpfer, das das Signal zum Weltkrieg gab. So hat der alte Kaiſer drei ſeiner präſumtiven Nach⸗ folger überleben müſſen.— Auch Eduard VII. König von Eng⸗ land, der ſelbſt viele Jahrzehnte auf ſeine Thronbeſteigung hatte warten müſſen, überlebte ſeinen eigenen Sohn, den Her⸗ zog Albert Victor von Clarence, der 27jährig an der Lungen⸗ ſchwindſucht ſtarb und Braut und Krone ſeinem Bruder überließ, der jetzt Englands König iſt. Unglück: weder der einzige Sohn des großen Napoleon, der Berzeg von Reichſtadt, konnte zweiter Kaiſer der Franzoſen wer Lulu, der in engliſchen Dienſten im Kampfe mit den afrika⸗ niſchen Kaffern gefallen iſt, als ſein Vaterland, deſſen Regte⸗ rung ihm vorgeſehen war, längſt Republik geworden war. wähnen wo im Laufe des Weltkrieges der König Konſtantin von der Entente entthront und nicht ſein älteſter Sohn Georg, Dieſer ſtarb aber ſehr ſchnell, Konſtantin wurde wiederum König, wiederum verjagt und ſo kam denn Georg doch noch ein⸗ mal auf den Thron, den er aber bald wieder verlaſſen mußte, um als König im Exil zu leben.— Erwähnt ſei noch das trau⸗ rige Schickſal des Montenearinerprinzen Danilo, der durch Mord oder andere Gewalttat geweſen, die die Kronprinzen die Niederlage ſeines Vaters Nikita und den energiſchen Zugriff Serbiens für alle Zeit um die Hoffnung aufs Zerter gekom⸗ men iſt. leitete mehrere Konzerte des aus 36 Künſtlern beſtehenden ſtaatlichen Kurorcheſters Wildbad mit Werken klaſſiſcher und moderner Meiſter. ſten ſunter der Stabführung des Gaſtdirigenten auf ſtolzer Höhe, ſo daß die durchweg feinſinnig und ſchwungvoll vorgetrogenen Orcheſterſtücke hei der zahlreichen Hhrerſchaft lebhaften Wider⸗ Hanſen eine Dirigentenperſönlichkeit von geſunder Muſikalis tät erkennen, welche die Zügel feſt in der Hand hat und kraftvoll ihren eigenen Weg geht. Auch Hanſens dargebotene Der Deutſchnationale Parteitag Die deutſchnationale Partei tritt heute in Königs im vorigen Jahre in Köln verſammelt waren, hat die Partei Köln traten die Deutſchnationalen nach vorübergehender Teil allen Punkten ſehr einfache Angelegenheit ſein. nicht gewechſelt worden iſt, ten hätte. Wenn man dies ausſpricht, gen hat. Wir haben alſo volles Verſtändnis dafür, daß die Deutſchnationalen für die Beteiligung an der Regierung Zu⸗ geſtändniſſe taktiſcher Art gemacht haben, daß ſie die Staats⸗ mal als gegeben anerkannt und die unfruchtbare Oppoſttion eingeſtellt haben. Einen beſonderen Fortſchritt ſehen wir darin, daß die Deutſchnationalen auch auf dem Gebiete der Außenpolitik ihren Widerſtand aufgegeben hahen, um ſich mit zu den Trägern einer Politik zu machen, die ſich als die ein⸗ zig Mögliche und einzig Richtige doch trotz allen Widerſtre⸗ bens durchſetzen mußte. Für jede große politiſche Partei muß die verantwortliche Mitarbeit an dem Geſchick des Vaterlan⸗ des unhedingt das Ziel allen Strebens ſein. Denn ohne eine ſolche Mitarbeit kann man keine Beſſerung im Sinne der eige⸗ nen Forderungen und Wünſche erzielen. Will man aber mit⸗ arbeiten, ſo muß man in dem Boden Wurzel faſſen, den man vorfindet. Dieſe Einſicht hat ſich auch bei den Deutſchnationa⸗ len durchgeſetzt und man hat diesmal nach dem entſcheidenden Schritt konſequent alle weiteren getan und nicht wieder den Rückzug angetreten. Dies iſt die Entwicklung, die ſich von Köln bis Königsberg vollzogen hat. Es gibt in der deutſchnationalen Partet ganz zweifellos große Teile, Widerſtreben gefolgt ſind. In Hamburg, anderen Quartieren des deutſchnationalen Parteilagers, ſind monie zugehen, wenn auch die inneren Differenzen nach außen nicht allzu ſehr hervortreten. Deshalb braucht man aber doch nicht daran zu zweifeln, daß der Parteikurs des letzten Jahres in Königsberg volle Anerkennung finden wird. So gut wie ſich die widerſtrebenden Elemente der Reichstagsfraktion ge⸗ fügt haben, werden ſich auch die Landesorganiſationen fügen, die ihre Entſchließungen noch hin und wieder in der alten Tonart gefaßt haben. Es iſt bezeichnend, daß Graf Weſtarp am Mittwoch zur Einleitung der Parteiverhandlungen über das Thema ſprechen wird:„Unſer Weg zur Macht im Reich und Ländern“. Schon die Wahl dieſes Themas beweiſt, daß der Wille zur politiſchen Macht für den Eintritt in die Reichsregierung maßgebend geweſen iſt und daß man auf dem einmal begonnenen Wege fortzuſchreiten entſchloſſen iſt. Gerade vom deutſchnationglen Standpunkte aus hieße es auf halbem Wege ſtehen bleiben, ſolange die gegenwärtige Links⸗ koalition in Preußen das Heft in der Hand hat. Der Partei⸗ tag von Königsberg wird alſo ſicherlich die Haltung der Parteileitung und der Reichstagsfraktion billigen und zur Fortſetzung des gegenwärtigen Parteikurſes ſeine Zuſtim⸗ mung geben. Auf der andern Seite wird man wohl in grund⸗ ein beſonders kräftiges Bekenntnis zur erachten. Die eorg Auch die Dynaſtie Napoleons hatte mit ihren Thronfolgern en, noch das unglückliche Kind Napoleons III., der Prinz Aus unſerer Zeit wäre ſchließlich noch Griechenland zu er⸗ ondern deſſen Bruder Alexander auf den Thron geſetzt wurde. Theater und Muſik Maunheimer Künſtler answärts. Gdgar Hauſen Das„Wildbader Badeblatt“ ſchreibt arüber u..:„Unſer ſtaatliches Kurorcheſter zeigte ſich auch berg zu ihrem Parteitag zuſammen. Seitdem ihre Vertreter leitung dem Kurs eine entſcheidende Wendung gegeben. In nahme an der Regierung noch als Oppoſition auf. Heute ſind ſte Regierungspartei und ihrer Zahl nach die ſtärkſte Stütze der bürgerlichen Regierungskoalition. Ueber dieſe Kurs⸗ ſchwenkung wird die Parteileitung auf dem Parteitag in Kö⸗ nigsberg jetzt Rechenſchaft abzulegen haben und wenn auf dem vorjährigen Parteitaa in Köln der Weg zu einer Rückkehr zur Regierungsverantwortlichkeit auch offen gelaſſen wurde, ſo dürfte der Rechenſchaftsbericht in Königsberg doch keine in Der Außenſtehende wird angeſichts der bevorſtehenden Debatten und Verhandlungen feſtſtellen können, daß ſeit dem Kölner Paxteitag der Deutſchnationalen der Regierungskurs ſondern daß vielmehr die Deutſch⸗ nationalen eine ganzentſchiedene Schwenkung vor⸗ genommen haben. In der Tat hat die deutſchnationale Reichs⸗ tagsfraktion die Konſeguenzen aus ihrer Teilnahme an der Regierungsverantwortlichkeit mit einer Folgerichtigkeit ge⸗ zogen, wie man es nach dem kurzen Zwiſchenſpiel der erſten deutſchnationalen Regierungstätigkeit nicht für möglich gehal⸗ ſo liegt darin ſicher kein Vorwurf. Die Deutſchnationalen haben es zwar der Deutſchen Volkspartei mitunter ſehr ſcharf als Verfehlung vorgehalten, wenn die volksparteiliche Reichstagsfraktiyn und ihre Kabinettsvertreter den praktiſchen Regierungsverhältniſ⸗ ſen Rechnung trugen und mit Kompromiſſen weiterzukommen verſuchten. Aber niemand wird wegen eines ſolchen Verhal⸗ tens Anklage erheben, wenn er ſelbſt einmal die Verantwor⸗ tung für Regierungshandlungen mitempfunden und mitgetra⸗ form, in deren Rahmen ſie mitarbeiten wollen, zunächſt ein⸗ die auf dem Wege des letzten Jahres nur mit in Sachſen und wiederholt rebelliſche Stimmen laut geworden. Es wird deshalb ſicher auch in Königsberg nicht in voller Har⸗ Die Anbelehrbaren Wenn der Außenminiſter Dr. Streſemann in Genf in ſeiner Anſprache an die ausländiſche Preſſe die beiden Deut⸗ ſchen Profeſſor Foerſter und Karl Mfrtens als Lumpen ge⸗ kennzeichnet hat, ſo hat er damit den Nagel auf den Kopf ge⸗ troffen. Es gibt in der Tat keine andere Bezeichnung für ⸗eine Menſchen, der gegen das eigene Vaterland auf ausländi⸗ bekämpft werden. Man ſollte meinen, daß die Worte des Außenminiſters gerade in denjenigen Kreiſen unſeres Landes ein lebhaftes Echo finden müßten, in denen beſonders, lebhaft der Völkerfrieden gepredigt wird. Denn die Hetzartikel, die Profeſſor Foerſter und Karl Mertens ſchreiben, vergiften im⸗ mer wieder die Atmoſphäre zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich und ſchaffen neue Spannungen, wenn die alten glücklich gelöſt ſind. Aber weit gefehlt! Der weſtdeutſche Vertreter⸗ tag der deutſchen Friedensgeſellſchaft hat ſich unterſtanden, an den Reichsaußenminiſter Fir Telegramm zu ſenden, in dem er für Foerſter und Mertens Partei ergreift und zu be⸗ haupten wagt, die beiden Vaterlandsverräter hätten recht, der Außenminiſter aber habe unrecht. Es wäre ſicher vergebliche Mühe, wenn man verſuchen wollte, dieſe Friedensfreunde 3¹ belehren. Man muß aber doch fragen, ob es nicht möglich iſt, gegen Leute einzuſchreiten, die ſich in einer ſo unerhörten Weiſe zum Anwalt des Landesverrates machen. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik kr. Heidelberg, 20. Sept.(Eigener Bericht.) Um die Radiumquelle nicht länger brach liegen zu laſſen, iſt die Stadtverwaltung bemüht, wenigſtens teilweiſe das Kurhaus den Bedürfniſſen entſprechend auszubauen. Zu dieſem Zweck iſt Bürgermeiſter Amberger mit Stadtrat Dorn, wie daß H. T. mitteilt, in Dresden geweſen, um mit einer der ſäch⸗ ſiſchen Regierung naheſtehenden Bank die von der einſtigen Bank Laband, Steel u. Co. Heidelberger Verbindlichkeiten übernommen hat, die nötigen Verhandlungen zu 3 ren. Dieſe haben zu dem günſtigen Ergebnis geführt, ſo daß wohl die Ausgeſtaltung des Bades trotz der finanziellen Zeitnot in einem den Bedürfniſſen entſprechenden Maße zur Ausfüh⸗ rung kommen kann. Schon nächſten Sommer ſoll das Radiumkurhaus in Betrieb genommen werden. Die Vorgänge bei den Riebewerken — Stuttgart, 20. Sept. Zu den Vorgängen, die zur Durch⸗ ſuchung der Riebewerken.G. in Berlin⸗Weißenſee geführt haben, wird noch bekannt, daß ein bei der Firma S. K. F. Norma.⸗G. in Stuttgart⸗Cannſtatt früher angeſtellt gewe⸗ ſener Meiſter namens Kohl es verſtanden hatte, ſich aus den Werken techniſche Pläne und Berechnungen zu verſcha en, die er auf dem Umweg über die Schweiz an verſchiebene Kon⸗ kurrenzfirmen verkaufte, ſo u. a. auch an die Riebewerke in Weißenſee. Kohl, der ſeit vielen Jahren von dieſen Verkäufen die geſtohlenen Pläne und Modelle Liſten verfertigte, die er den Firmen zugehen ließ. Levines Reklamefieber 5 London, 20. Sept.(Von unſerem Londoner Vertreten] Wieder macht der Flieger Charles Levine die Heffentlih keit auf ſg aufmerkſam. Heute allerdings betrachtet ihn di engliſche Oeffentlichkeit mit weit weniger Sympathie, als an dem Tage, wo er allein im Flugzeug aus Paris in Senae ankam. Levine hatte mit ſeinem engliſchen Piloten Hincliff verabredet, ſtatt des zur Zeit unmöglichen Ozeanfluges zue Flug in öſtlicher Richtung zu unternehmen. Geſtern ſoll der Start zu dieſem Dauerflug ſtattfinden, aber Levine 115 ſchlen nicht auf dem Flugplatz. Er iſt wieder einmal ſpurlo auf und davon. Am Samstag hatte er ſich von Hineliffe 5 trennt, um in London das Wochenende zu verbringen. A 9 heute iſt er in ganz London nicht mehr aufzufinden. Währent auf dem Flugplatz die„Miß Columbia“ ſtartbere 1. muß man annehmen, daß Levine ſich neuerdings 1f bis begeben hat. Was er dort zu tun hat, entzieht vilig der Kenntnis der Oeffentlichkeit. Ein japaniſcher Dampfer geſunken — London, 20. Sept. Nach Meldungen aus Tſingtau 5 das Motorſchiff„Gentoku Maru“ mit 400 Paſſaßztere an Bord geſunken. Nur 20 Paſſagiere konnten von e amerikaniſchen Kriegsſchiff aufgenommen werden. Auzmeie wurden bereits 150 Leichen gefunden. Die übrigen Paſſagie werden vermißt. 95 Büro. J. Berlin, 20. Sept.(Von unſerem Berliner Bürn Wie die„B..“ berichtet, hat die Gattin des Miniſfe⸗ präſidenten Braun einen ſchweren Schlaganfall alich ten. Ihr Zuſtand iſt nach Auskunft der Aerzte ſehr beden inſtrumentierte-dur-Serenade hervorzuheben iſt, ſich als wertvolle und dankbare Orcheſteraufgaben, die aus Anſpruch auf Beachtung verdienen.“ ODie Volks⸗Singakademie Mannheim gibt unter Leittam ihres Dirigenten Prof. Arnold Schatkſchneider ert Montag, den 3. Oktober ihr erſtes dieswinterliches Wae unter Mitwirkung des Nationaltheater⸗Orcheſters. Zur Feli führung kommt das Oratorium„Paulus“ von Al Mendeksſohn⸗Bartholdy, für Soli, Chor und Orcheſter. rank⸗ Soliſzen ſind verpflichtet worden: Ria Ginſter, Sopran, Oort, furt ä.., Alfred Wilde, Tenor, Berlin, Hendrik Bar der Baß, Amſterdam. Am Sonntag, den 23. Okkober 1* Zu Stabthalle zu Heidelberg eine Wiederholung ſta Aburg, dieſer Aufführung ſind verpflichtet worden: Mia Peltenbund Sopran, Haarlem, Eyvind Laholm, Wiesbaden, Tenor Arno Schellenberg, Baß, Berlin. 5 für OVeranſtaltungen des Landes⸗Symphonieorcheſters huf, Pfalz und Saargebiet im Winter 1927/28. Die ſolgendagzeren ſtellungen gelten mit geringen Abweichungen für die uber 5 Städte der Pfalz und des Saargebiets, insbeſondere 15 zwei Ludwigshafen. Sechs Philharmoniſche Konzerte uud dazu Kammermuſikabende ſind im allgemeinen vorgeſe zen Zwei⸗ noch für Ludwigshafen ein Sonderkonzert und ſirfeßiglich britcken das vierte Pfälziſche Muſikfeſt im April, das kenthält Franz Schubert gewidmet iſt. Das Geſamtprogranf ſo die eine ganze Reihe von Erſtaufführungen für die Pfa 15 klaſſiſch⸗romantiſche Phantasmagorie„Don Juan lür eptung Orcheſter von Walter Braunfels, die ſymphoniſche „Barbaroſſa“ von Siegmund von Hausegger, die ſym Suite für großes Orcheſter op. 22 von Karl Ehrenberg il deß und„Odyſſeus Heimkehr“ für großes Orcheſter, 4. ſymphoniſchen Cyklus“„Aus Odyſſeus Fahrten Erſtauffüh⸗ Boehe, jeweils unter Leitung des Komponiſten. 11 65. rungen ſind auch das Violinkonzert von Karl Welzu, eine Fark Bleyle's Ouvertüre zu Goethes„Reinecke Fu Reger. Ouvertüüre von Grétru und die Hillervariationen von Händel all fanden. Die Auslegung der Muſikſtücke ließ iu Herrn Der erſte Kammermuſik⸗Abend bringt u. a. Werke pollein: Li und Bach für Kammerorcheſter und Cembalo(So bfitzners Itadelmann⸗München), der zweite, im Zeichen 3 und ſteßend, deſſen Violoncelloſonate op. 1. Quintett 0b. weiter⸗ Geſänge für Sopran. Von namhaften Soliſten wirken mmer⸗ hin mit: Johannes Willy— Bariton(Frankfurt!. ſängerin Luiſe Willer(Staatsoper⸗München)— Alt Sorr bi. 80 unter dem alten Kalſer die Thronfolgetragödien blitzartig auf⸗ drei Orcheſterkompofitionen, von denen vor allem die geſchickt totenliede Mahler), Lotte Leonhard(Berlin die beigeren Eöenh Leren(Sesiinh, Jeſeed Wende ſchem Boden diejenigen Waffen ſchmiedet, mit denen alle unſere Verſuche zur Befreiung des Rheinlandes ſo hartnäckig! lebte, hat ſein Geſchäft ſo großzügig betrieben, daß er über 102 22— r enee% 7—— AA— ckig —— K re ehen die Bewohner an den weiß⸗ Dienstag, den 20. September 1927 een Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe) Z. Seite. Nr. 434 Hindenburgtage in Oſtpreußen Bilder von der Einweihung des Tannenberg-Nationaldenkmals Die Feier der Hunderttauſend (Eigener Bericht für die„Neue Mannheimer Zeitung“) Unſer Hindenburg iſt in Oſtpreußenl Am Samstag haben wir ihn bereits am Allenſteiner Bahnhof vorbeifahren ſehen, heute wird er auf der Rückfahrt von annenberg auch zu uns kommen. In der Nacht hatte der Herbſtſturm noch an allen Fenſter⸗ läden gerüttelt und den Regen gegen die Scheiben gepeitſcht. m Morgen war aber das Pflaſter Allenſteins bereits aus⸗ getrocknet und die erſten Sonnenſtrahlen wagten ſich hervor. Bereits im früheſten Morgengrauen hörte man ſchon einen ungewohnten Betrieb auf den Straßen. Autohuppen, ein Kraftwagen hinter dem andern. Vermummte Geſtalten in Pelzen in den Autos und die Dreckſpritzer bis hoch über das Verdeck zeigen, daß die Inſaſſen von weither kamen. Au aſtwagen von Mühlenwerken und ſtädtiſchen ſtehen ſie dichtgedrängt, alle, die da ge⸗ kommen ſind, um nach Tannenberg zu ſahren. Früh in der Nacht ſind ſie von zu paufe weggefahren, um noch rechtzeitig reich Denkmalsplatz in Tannenberg zu er⸗ en. Wir fahren auf der Chauſſee von Allen⸗ ſtein nach Hohenſtein. 1914 bildete die Einie dieſer Straße einen Teil der Front, einen Teil nur, etwa ein Drittel, aber es ſt trotzdem etwa eine Stunde Autofahrt. o bekommen wir von Anfang an einen von der Ausdehnung der modernen etriebswerken Rieſenſchlacht. Wir nähern uns jetzt Hohen⸗ ein, dem Zentrum der Schlacht von 1914 und dem heutigen Denkmalsplatz. Feſtlich geſchmückt ſind die Häuſer, alles iſt mit grünem Tannenreis behängt, friſches Tan⸗ engrün in eiſernen Kreuzformen mit chwarz⸗weiß⸗roten Fahnen fehlen in inem Hauſe. Wir überholen Laſtwagen, oſtomnibuſſe, Perſonenkraftwagen, Pferde⸗ ahrzeuge; alles iſt überfüllt. Woest kommen wir ſchon ins Gedränge der agen, der Marktplatz von Hohenſtein. Preunzuch iſt hier alles wiebder aufgebaut. an denkt an die Bilder von dem Hohen⸗ ein von 1914; damals rauchten hier zu⸗ ſammengeſchoſſene Trümmer, in der Toten⸗ lle nach dem Sturm, der bie Ruſſen ver⸗ bunte jammerten die Zurückgebliebenen Hen em ſchmerzlichen Bild der Verwüſtung. Stäte iſt bier Feſttrubel. Ein fröhliches tädtchen zeigt ſich uns, gluückſtrahlend 5 nſtern. Die öchauſſee zum Denkmal hinauf müſſen wir fauf das Denkmal zu marſchteren. Die Ehrenkompagnie mar⸗ Ueberblick über den ganzen Platz. Ein feiner Sprühregen hat eingeſetzt, aber das ſtört in keiner Weiſe die deperne ng Um das ganze Denkmal herum marſchiert in vielen Reihen die Maſſe der Tannenberg⸗ Kämpfer und Kriegervereine auf. Von ganz Oſtpreußen und dem Reich ſind Abordnungen erſchienen, immer mehr kommen dort hinter zwiſchen den Chauſſeebäumen herbeimarſchiert, es müſſen bereits faſt 100 000 Mann ſein, die hier ſtehen; die d Front iſt viele Kilometer lang. Um 10.45 Uhr ertönt frohe Marſchmuſik. Auf der Chauſſee ſehen wir Militär heraufmarſchieren; die alten Regiments⸗ fahnen kommen. Schwarz, gelb und weiß mit dem fliegenden preußiſchen Adler in der Mitte flattern die Tücher der ruhm⸗ reichen Kriegsfahnen und Standarten. Es iſt ein prächtiger Anblick, als die Aufmarſchierenden fetzt herumſchwenken und ſchiert hinter ihnen auf. Hell ſchallen die Kommandos über Bheits im Schritt fahren. Wir ſind mitten in einerlden Platz. Neben der Ehrenkompagnie hält jetzt ein präch⸗ migen am Bahnhof angekommen. Junge Mädchen marſchieren tit Ruckſäcken in Reihen zu Vieren vor uns; ſtaunend ſehen 75 Bewohner das ungewohnte Schauſpiel, es iſt ein Feſt⸗ rubel ſondergleichen in dieſem ſonſt ſo ſtillen Hohenſtein. Bor Mar euſchla zur linken Hand, der ſtill und ernſt hinter der tenſchenſchlange liegt, die ſich den Berg heraufwälzt, grüßt die blau⸗weiß⸗rote Flagge von Maſuren. Es Jetzt ſehen wir bereits die Türme des Denkmals. fef iſt ein wirklich ſchöner Anblick, dieſer 85 Bau, der in tlicher Würde vor uns liegt. Die ernſten Türme heben ſi harf von dem grauen Septemberhimmel ab. Schon ſin 15 mitten im Autopark. Ueber 1000 Kraftwagen parken Rier⸗ Welche Menſchenmaſſen! An der Chauſſee, dem Denk⸗ 1255 gegenüber, iſt eine breite Tribüne aufgebaut; ſie iſt jetzt 5 on voll beſetzt; ein breiter Zugang iſt freigelaſſen, der auf as Tor zuführt, links iſt ein hoher Fahnenmaſt mit ſchwarz⸗ 9 roter Fahne, rechts ein zweiter mit einer ſchwarz⸗rot⸗ oldenen Flagge. all Wir treten durch das Tor in den Ehrenhof ein. Noch iſt auf ſtill. Umſo ernſter und ernüchternder wirkt der Bau uns. Dieſer achteckige Hof mit den vielen Niſchen zwiſchen 9 wuchtigen Türmen hat eine ausgezeichnete Raumwir⸗ preg⸗ Von dem Umgang führen Stufen runter auf den ſoll ten Sandplatz, in deſſen Mitte ſpäter ein Gedenkſtein ſtehen richt eute iſt dort nur ein proviſoriſcher Holzbau aufge⸗ in ſeir Das Denkmal wirkt heute bereits fertig, obgleich riſſ einem inneren Ausbau noch faſt alles fehlt. Aber die Um⸗ e ſind da und verfehlen nicht ihre feſtliche Wirkung. hab Wir treten auf den Umgang zwiſchen den Türmen, und einen prächtigen (Mün —— 8— Hoeluchen, Klavierkonzert kmoll von Chopin und Alfred ehn⸗Frankfurt⸗ a.., Klavierkonzert von Schumann). Das diri zerkonzert(31. Januar) wird Felix von Weingartner 1 gteren und zwar neben Beethovens„Zweiter“ ſeine Be⸗ eigentung von Webers„Aufforderung zum Tanz“ und ſeine ne fünfte Symphonie. beb. de 2 Hugy Ball geſtorben. In Lugano iſt— 41 Jahre alt— ſchriftſteller Hugo Ball geſtorben. Er war in Pirma⸗ Fritifn der Pfalz geboren und ſchrieb 1919 ſein Werk„Zur Fol der deutſchen Intelligenz“, dem er ein zweites,„Die orlechn der Reformakton“ 1924 nachſchickte. Die Weit des niſchoiſchen Katholizismus behandelte er in ſeinem„Byzanti⸗ aus de Chriſtentum“. Seine letzten Werke waren„Die Flucht die Heſſe Zeit“, eine Abrechnung mit Kunſt und Politit, und eſſe⸗Biographie. Holländiſche Miniaturen Von F. Morſich des Immen. Ein kleiner Ort nördlich Zwolle. Schloß Eerde kongr arons Pallandt iſt das Lager eines ſeltſamen Freiluft⸗ ni eſſes, das des„Ordens des Sterns aus dem Oſten“. .Befant, die unentwegte Achtzigjährige, die Theoſophin kreier keutiſtin, verſammelte ihre Scharen aus aller Welt in Männfeift um ſich. Immerhin an die zweieinhalbtauſend ihnen ein und Weihblein, welche die Erleuchtung des unter erwarteandelnden Inders Kriſchnamurti zum neuen Meſſias bunten wohnt in Zelten und läuft in ſeltſamen, oft brandig boſe ‚ rachten umher. Kriſchnamurti ſpaziert in Charlſton⸗ augigen ter Neuheit als indiſcher Gent unter ſeinen alut⸗ wird m zünbängerinnen undlächelt beglückt. Dreimal am Tage allerlef Zitiert, ſonſt iſt Sonnenbad(oder Regenbad) und ſonſt bunte Bild wertreib. Die holländiſchen Bauern ſehen ſich das bin ein ſr d kopfſchüttelnd an und Einer ſagte:„Mynher, ich rommer Chriſt: ich alaube es kommt die Sintflut. hatten eg. Ja, das des Käſes. Ein herrliches Städtchen. Wir dem zauf einer Trekkſchuit erreicht, einem Ziehſchifflein In die,Mühlen und ſchlanken Bäumen bealeſteten Ka⸗ Aaefehen jeſer Käſeſtadt giht es ein reizendes Muſeum, das, dleſfingſtngen den blauen alten Fayencen und den blanken enn eß iſt Aun andern gegenüber etwas beſonderes bietet; daörten ain Hauſe eines alten Kapitäns, der ſich nach vielen dach Ouze Oſt“(unſer Oſtindien“, wie liebt der Hol⸗ erwanderung. Eben iſt einer von den 40 Sonder⸗tiger Viererzug, zwei Trakehner Füchſe und zwei Schimmel, den der Feldmarſchall benutzen ſoll, um die Front abzufahren. Auf der Chauſſee da hinten iſt ſchon wieder Bewegung. Ein Reiterverein erſcheint und gibt einem Autoe das Geleite. „Kommt er jetzt?“, geht ein aufregendes Raunen über die ganze Verſammlung? Nein, noch iſt es nicht Hindenburg ſelbſt. Es war einer von den anderen Heeresführern von Tannenberg, die ſich vor der Ehrenkompagnie verſammeln. Man ſieht General Ludendorff, Generalfeldmarſchall v. Mackenſen mit ſeiner Huſaren⸗Pelzmütze von weitem, ferner die maſſige Ge⸗ ſtalt des Generals v. Morgen, General v. Francois und eine große Anzahl von anderen Heerführern, die von weitem an den leuchtend roten Generalsaufſchlägen zu er⸗ kennen ſind. Ein Flieger knattert jetzt über den Denkmalsplatz und wirft einen Kranz herab, der langſam vor der Tribüne zur Erde ſinkt. Mit einem Mal hört man aufrauſchende Hurra⸗ Rufe aus der Ferne und ſieht die Reitervereine wieder ein Auto herbeiführen. Die Mützen fliegen hoch, die Taſchen⸗ tücher winken: Hindenburg kommt! Generalfeldmarſchall v. Mackenſen und General Ludendorff begrüßen den Reichspräſidenten. Die Menge ruft Hurra, das gedämpft zu uns herüberklingt. Hindenburg nimmt die Mel⸗ dungen entgegen. Man ſieht, wie v. Hindenburg ſeine alten Ofiziere begrüßt, wie er vielen die Hand reicht, und einige freundliche Worte an ſie richtet. Die Begrüßungsrede von General Kahns, dem Vor⸗ ſitzenden des Denkmalausſchuſſes, wird von dem Lautſprecher über den ganzen Platz verbreitet, nur die Höhepunkte der Rede ſind verſtändlich. Jetzt wird es totenſtill; Hindenburg ſpricht. Als der Reichspräſident die Anklage, daß Deutſchland ſchuld ſei an dem ſchlimmſten aller Kriege, feierlich zurückweiſt, da geht ein Brauſen über die Verſammlung und als der Reichspräſident mit erhobener Stimme vor Parteihader warnt, da fliegen ie Hüte von den Köpfen und einmütig unterbricht ihn zu⸗ ſtimmendes Hurra⸗Rufen der Verſammlung. Die Fahnenkompagnie präſentiert das Gewehr, die alten Fahnen des., 17., 20. Armeekorps haben ſich dem Feldmar⸗ ſchall genähert, der jetzt die Front abſchreitet. Die Muſtk intontert das Deutſchlandlied. Mit feſten ruhigen Schritten kommt der Feldmarſchall auf uns zu; wir ſehen ſeine roten Generalsaufſchläge leuchten und erkennen die aun die jedem Deutſchen heute ſo vertraut geworden ſind. Hinter ihm ſehen wir Generalfeldmarſchall v. Mackenſen, General Ludendorff und den Reichswehrminiſter Geßler mit dem Zylinder in der Hand. Ganz nahe von unſerm Platz beſteigt der Reichspräſident jetzt den Vierſpänner und grüßt in die Verſammlung mit ſeinem Feld⸗ marſchallſtab. m zweiten Wagen ſitzt General Ludendorff und im dritten Wagen General v. Mackenſen mit General v. Horn, General v. d. Goltz, v. Schmettau und andere folgen. Die Wagen beginnen mit dem Ab⸗ ahren der langen Fronten, die in weitem mkreis in das Feld hinein aufgeſtellt ſind. 1% Stunden lang dauert im Trabe das Ab⸗ fahren der Fronten. Jetzt beginenn die Kriegervereine und Ab⸗ ordnungen, vor allem auch die Tannenberg⸗Kämpfer das Innere des Denkmalplatzes zu be⸗ treten. Es iſt ein erhebender Anblick, die vielen Fahnen,— es mögen wohl über 1500 Fahnen im ganzen ſein—, auf den Zinnen des Denkmals aufmarſchiert zu ſehen. Sie kommen bei uns vorüber. Da ſieht man alte Förſter mit ihrer Schärpe, die es ſich nicht ſchlere nehmen laſſen, von weit her anzumar⸗ chieren. Ein alter Herr mit weißem Bart trägt ein verwittertes altes Fahnentuch. Hinter ihm folgen Jugendverbände. Dort erſcheint ein Bürgermeiſter mit ſeiner Ab⸗ ordnung und hier iſt die Fahne einer Hand⸗ werkerinnung. Keiner hat den Weg geſcheut trotz des unſicheren Wetters. Wir wollten unſern Hindenburg ſehen und wollen jetzt unſerer Gefallenen gedenken, das iſt die Loſung. Immer mehr Abordnungen und Fahnen marſchieren im Ehrenhof auf. Das weite Achteck, das eben noch ſo ſtill und nüchtern im grauen Septembertag lag, gibt jetzt nur noch den Hintergrund ab zu einem bunten Bild einer großen Feſtverſammlung. Nur die Mitte bleibt frei, rechts ſieht man die Studenten in vollem Wichs, die Stahl⸗ helmer mit ihren Standarten, dann die Sängervereine und die Muſik und die große Anzahl der Tannenberg⸗Kämpfer mit ihren ſchwarz⸗weißen Armbinden. Auf den Zinnen und dem Umgang zwiſchen den Türmen haben die übrigen Fahnen alle Platz gefunden. Man ſieht ſie teils ſich vom Himmel ab⸗ heben, teils in den Ehrenhof— 5 lle⸗ ſenken. Jetzt erkennt man erſt, daß das Werk des Architekten Krüger gelungen iſt. Es iſt hier ein Feſtplatz geſchaffen, der ſeinen Eindruck auf keinen von der Feſtverſammlung verfehlt. Kränze werden niedergelegt an dem Stein des deutſchen Feldgrauen in der Mitte des Ehrenhofs, eine alte Dame aus dem Saargebiet hat es nicht nehmen laſſen, hierher zu reiſen, um ihren Kranz mit ſchwarz⸗weiß⸗roter Schleife im Auftrage ſaarländiſcher Frauen niederzulegen. Das Abfahren der Fronten iſt jetzt beendet. Der Feld⸗ marſchall ſteigt aus dem Viererzug. Es folgen die An⸗ ſprachen der evangeliſchen und katholiſchen die durch den Lautſprecher verbreitet werden. Es iſt ein er⸗ hebender Moment, als ſich die ſenken beim erſten 750 das barhäuptig von der Feſtverſammlung geſungen wird. General Kahns übergibt dem Feldmarſchall jetzt die Schlüſſel zum Tor des Nationaldenkmals, der Feldmarſchall nimmt die Schlüſſel entgegen und gleichzeitig mit einem freundlichen Lächeln ein paar Blumenſträuße. Er ſchreitet jetzt auf das Tor zu, gefolgt von Reichskanzler Marx und Reichswehrminiſter Geßler und der Generalität. Er öffnet länder ſeine Kolonien) nach Edam zurückgezogen und ſpäter das Gebäude der Stadt vermacht hatte. Dieſer alte Seebär konnte auch in ſeinem Alter nicht die Erinnerung an das Schiff ruhen laſſen. Daher baute er ſein Haus wie einen Segler aus mit Achterdeck, Vorderdeck, mit Kajütten und Kabinen. Und wenn er abends müde war, dann mußte er noch an einer Strickleiter hinauf in ſeine Schlafkofe entern, wo große Ochſenaugen aus grünem Glas, durch die Licht fiel, das Meer vortäuſchten. Man findet immer wieder neue heitere Winkel in dieſem Hausſchiff oder Schiffhaus. Es iſt zu luſtig. 5 4 Inſel Marken. Im Zuider⸗See. Jetzt noch Anziehungs⸗ punkte der Fremden wegen der bunten Trachten. Schmucke Stuben mit alten Erinnerungen. Bettladen in der Wand als Schrank gebaut und Suitje ſagte, ſie würde beſtimmt noch darin ſchlafen. Tagsüber werden die Türen zugemacht und nur ge⸗ öffnet, wenn ein neugieriger Fremder hineinſchauen will. Man iſt darauf vorbereitet. Doch dieſes bunte Eiland geht dem Ende zu, nicht etwa dem der Trachten, es hört bald auf, Inſel zu ſein; denn der Zuiderſee wird ſa trocken gelegt. Altholland war ſtolz darauf, den Boden ſich dem Meere abgerungen zu 1 man iſt noch nicht zufrieden, man will das größere olland. Der Hauptdamm zwiſchen Makkum und Helder iſt faſt fer⸗ tig; dann wird weiter gepoldert, trocken gelegt. Ein heißer Kampf mit dem Meer. Suitje macht ein trauriges Geſicht, wenn ſie die vielen bunten Kleider anſieht und das Waſſer, das jetzt noch ſo friſch in der Sonne glitzert, wo noch Schiffe fahren, mit Schiffern in bunten Pludderhoſen, die die Frem⸗ den heranbringen: denn bald wird die Eiſenbahn kommen, der Autobus und alle Eilandromantik iſt hin.„Ja, Mynher, da muß man eben etwas anderes Nachen; Nichtwahr?“ Egmont, ein kleines Nordſeebad. Der Strand iſt leer. Ueber den Himmel fliegen dunkle Regenfahnen. Doch wir wagen es. Ein melancholiſcher Badekarren wird verlaſſen von Wogen beleckt. Noch ein Bad. und dann nach Alkmar zum Rummel. Zu zweit allein im Meer;: es iſt unſagbar ſchön. Die Zeit; wir wiſſen nichts mehr von der Zeit. Wir wiſſen nicht mehr, wie lange wir im Meere, wie lanage wir im Badekarren waren. Wann geht der Zug, das Zügle? Sagte die Uhr nicht in zehn Minuten? Die Kleider fliegen er. Laufſchritt! Ach. ſie hat ihr Taſchentuch liegen laſſen, ich noch mal zurück. Sie voran im ſchlanken Trapp durch die lange Gaſſe. Seebären ſtehen ſonntäglich vor den Türen, die Frauen bunt und breit lachend, Ich renne hinter ihr her. Noch fünf Minuten bis zum Zug. Wir feuern uns gegenſeitig an. Fiſcher rufen uns lachend nach. Keuchend halten wir am winzigen Bahnhof. Und der Zug? Fort? Nein... noch garnicht da. Eine Stunde waren wir zu früh, denn wir kamen ja aus der Unendlichkeit... Dennoch eine Stunde Ewigkeit verloren. Doch nein. Wir tranken herrlichen Tee in Delfter Porzellan ſerviert. Auch ging das Gerücht um, daß es guten Schnaps in Holland aibt... Ja.. hat auch Liköbr * Das Heft 12 der Zeitſchrift„Die Literatur“(Deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart) bringt zunächſt drei Aufſätze, die ſich mit dem Problem des Kritikers und der Kritik beſchäftigen. Viele Wahrheiten finden ſich beſonders in dem Artikel „Theaterkritik“ von Fritz Knöller(München); wir merken daraus an:„Die angenehmſte Form des Kritikers bleibt die ſcharfe aus Kenntnis und Gerechtigkeit. Er ver⸗ mag, wenn das Theater ſich gezwungen ſieht(etwa durch die literariſche Bedeutung des Kritikers, durch ſeine Stellung an einem großen, maßgebenden Blatt), das Niveau der Bühne zu halten oder zu heben. Seine Kritik iſt produktiv. Wer Ohren hat, der höre!“ Außer einer Arbeit von Hans Franke über Mombert und ſein Dichtwerk„Atair“, erwähnen wir vor allem eine ſehr feinſinnige Würdigung Roſa Mayreders von Werner Türk(Berlin), einem jungen, ſehr zukunftsreichen Schriftſteller, dem es gelungen iſt, in dieſen klugen Zeilen ein Bild von der Bedeutung dieſer überragenden Frau zu geben. Es wird durch eine„Autobiographiſche Gloſſe“ der Schriftſtellerin ergänzt. Noch viel zu milde iſt das, was Robert Petſch über die neue Odyſſee⸗„Ueberſetzung“ Albrecht Schaeffers ſagt. Hinweiſe, Bibliographie u. die üblichen Würdi⸗ gungen ergänzen den Inhalt dieſes wertvollen, abwechſlungs⸗ reichen Heftes. Schaffner⸗Weisheit Auf die Münchener Trambahn darf man keinen Hund mitnehmen— erzählt Hans Reimann aus ſeinen neueſten Münchener Erlebniſſen im„Stachelſchwein“.— Als mein Dackel zwei Monate alt war, nahm ich ihn dennoch mit. Indem ihn meine Frau unter die Jacke ſteckte. Auf dem Vorderperron. Aber das Adlerauge des Schaffners erſpäß⸗ die Uebertretung des Verbotes. Und wir mußten unerbittli) hinunter. Dann quietſchte die Trambahn gemächlich unt die Kurve und der Wagenführer rief uns nach:„A Schihraf', wann S''habt hätt'n, dürften S' herom bleim.“ Offen⸗ bar ſind Giraffen von dieſer bayeriſchen Vorſchrift nicht betroffen. — ⁵ ⁵³±Üoꝗ—— ůÄ—é—————. 8—— Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 20. September 1927 4. Seite. Nr. 484 die große 1 75 Ebrenge. Pforte des Südtores und bekritt den Es iſt ein gewaltiger Anblick, dieſer von einer andächtigen Menge gefüllte Platz mit dͤen acht Türmen als ernſten Hfiter⸗ grund! a den e betritt den freien Raum in der Mitte und nimmt den Helm ab zu einem ſtillen Gebet für die Ge⸗ fallenen. Es iſt der erhebendſte Moment des Tages. Es gelingt beinahe keinem in der Feſtverſammlung, die Rüh⸗ zrung zurückzuhalten, als die weißen Haare des greiſen Hel⸗ denführers unten vor der Sandfläche aufleuchten. Still ver⸗ klingt der Geſang des Sängerchors; Hindenburg tritt vor und legt einen vergoldeten Lorbeerkranz nieder mit der Inſchrift: „Jeldmarſchall 1914, Reichspräſident 1925.“ War das Feſt ſonſt ein Feſt der Maſſen, ſo iſt dieſer Moment der Augenblick des ſtillen Gedenkens. Man verſteht, daß es dieſem alten Soldaten ein Herzens⸗ hedürfnis geweſen iſt, heute im Andenken an den Sieg von Tannenberg zu erklären: Wir ſind reinen Herzens zur Ver⸗ teidigung des Vaterlandes ausgezogen und mit reinem Herzen hat das deutſche Heer das Schwert geführt. Wer dieſen erhebenden und ergreifenden Moment mit⸗ erlebt hat, wie der alte Feldmarſchall ſein kurzes Gebet in aller Schlichtheit ſprach, der hat gefühlt, wie ernſt es dieſem greſſen Heldenführer mit der Meinung iſt, daß Deutſchland einig ſein ſoll, der weiß, was es bedeutet, wenn dieſer alte 55 immer wieder ermahnt, Gerechtigkeit gegen alle zu Hindenburg iſt zurückgetreten, Kränze werden nieder⸗ Ken ſchon treten Kurbelmänner hervor— der große, er⸗ —— inneren enbe Moment iſt vorüber, Hindenburg tritt in einen der me, um ſich in das goldene Buch einzutragen. ch beſteige den Fahnenturm, um in die Ferne zu ſehen, wo hinter den Kernsdorfer Höhen die deutſche Grenze liegt Und das polniſche Gebiet beginnt. Dort liegen in ſtillen Wäl⸗ Heldengräber von Deutſchen und Ruſſen; ir⸗ endwo dort habe auch ich ein Grab aufgeſucht und im ſtillen ain 1 ein Freund lag dort begraben, namenlos mit einer Anzahl Kameraden und ihm gegenüber lag ein Maſſen⸗ grab von 200 unbekannten tapferen Ruſſen. Still war es damals, ſchweigendes Dunkel ſank langſam Uber bie Kreuze. Ich ſaß allein auf einer Umfaſſungsmauer, 13 Jahre nur ſind vergangen, ſeitdem ſie dort begraben wur⸗ den, Deutſche rechts und Ruſſen links; nachdenklich u. demütig verließ ich damals den Platz. Heute— der heutige Tag gehört den Lebenden. Die Maſſen erfüllen den Platz, es ertönt eine frohe, friſche Marſch⸗ muſik, die Ehrenkompagnie marſchiert an Hindenburg vor⸗ bei und die ganzen Abordnungen folgen mit ihren Fahnen. Stundenlang dauert der Vorbeimarſch. Dann neigte ſich der Tag. Oſtpreußens Erinnerungs⸗ und Ehrentag war vorüber! Hans v. Kessel. Stäbtiſche Nachrichten Jahndung nach einem gefaͤhrlichen Vetrüger Nur beti aktiver Mitarbeit des Publikums wird ein ge⸗ fährlicher Betrüger, der von 15 Kriminalbehörden geſucht wird 5 in Jahr ſchon dreimal zahlreiche Mannheimer ge⸗ ſchädigt hat, dingfeſt gemacht werden können. Der elegant ge⸗ dete, gewandt auftretende Verbrecher— es handelt ſich um ſchwer vorbeſtraften, 34 Jahre alten Kaufmann Reinhard leabſcher aus Dohna— arbeitet ſtets nach dem gleichen kick: er erſcheint, nachdem er ſich von der Abweſenheit der Herrſchaft verläſſigt hat, in wohlhabendenHäuſern, übergibt dem Insgangeſtellten ein wertloſes Paket, das für den Hausherrn kellt und ſofort mit einem höheren Betrag zu bezahlen ſet, küßrt mit Zuſtimmung des Dienſtboten ein fingtertes Fern⸗ präch mit dem Hausherrn, übermittelt deſſen Auftrag zur Ainde des verlangten Betrags an den Dienſtboten und ver⸗ bindet dann mit dem ausgezahlten Geld. 3* dieſer Weiſe hat der Geſuchte am 27. FJanuar ein in N 6, am 10. und 11. Juni zwei Häuſer an dem enpark und in der Friedrich⸗Karlſtraße und am 31. Auguſt 10 95 in der Viktoriaſtraße und am Werderplatz heim⸗ 8 a mit ſeinem erneuten Auftreten zu rechnen iſt, en alle, die es angeht, ſchon in ihrem eigenen, wie im reſſe ber Allgemeinheit erſucht, bei ſeinem Erſcheinen un⸗ aglich fernmündlich die Kriminalpoltzei(Tel. 23602/23603) verſtändigen. * * Auf der Mannheimer Freibank wurden im Monat Auguſt 4027 Kg. Fleiſch verkauft(8½ Kühe, 2% Rinder, 1˙ Kälber, 2% Schweine). Die Verbraucherpreiſe— für 1 Pfund waten folgende: Kuhfleiſch 25—40 Pfg., Rindfleiſch 50—60 21 Kalbfleiſch 40—50 Pfg., Schweinefleiſch 40—55 Pfg., ge⸗ kochtes Fleiſch 45—50 Pfg. * Der Autoſcheinwerfer als Unfallurſache. Am Samstag achmittag wurde ein 24 Jahre alter Gärtner, der mit ſeinem Faährrade durch die Induſtrieſtraße fuhr, durch die Schein⸗ Werfer eines bis jetzt noch unbekannten Perſonenkraftwagens Gerart geblendet, daß er zu Fall kam und ſich einen linksſeitt⸗ gen Knöchelbruch zuzog. Der Verunglückte fand Auf⸗ nähme im Allgemeinen Krankenhaus. * Schwächeanfall. Geſtern nachmittag brach ein auf der Wanderſchaft befindlicher lediger, 69 Jahre alter Taglöhner auf der Sandhoferſtraße, vermutlich infolge Altersſchwäche zuſammen und konnte nicht mehr weitergehen. Er wurde auf 4f nächſtgelegene Polizeiwache und von da mit dem Sanitäts⸗ aüto nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. * Eine Verkehrsſtörung entſtand heute mittag auf der Mittelſtraße an der Ecke der Max⸗Joſefſtraße. Die Ladüng 1 8 zu hoch und vielleicht ſchief geladenen Heuwagens lan⸗ ſt gte auf den Schienen der Straßenbahn. Als die Schienen ell wieder freigemacht waren, wurde wieder aufgeladen. * Zur Frage der Erxleichterung des deutſch⸗elſäſſiſck en Grengverkohts. Ueber die Frage der Erleichterung des Greuz⸗ deyrkehrs wird den Straßburger Blättern mitgeteilt: Bürger⸗ meiſter Peirotes hat beim franzöſiſchen Außenminiſterium Schritte zwecks Grleichterung des Grenzverkehrs und n der Grenzen unternommen. Vom Generalſekretär Berthold im Außenminiſterium iſt nun die Antwort ein⸗ 12 en, die beſagt, daß keine beſondere einſchränkende Be⸗ künmmung für den Perſonenverkehr zwiſchen Elſaß⸗ Lothringen und Deutſchland beſteht, der nur dem Vorzeigen enes Nationalpaſſes unterliegt mit dem Viſum der Behörden 56 Nandes, in das der Inhaber ſich begibt. Was den Grenz⸗ verkehr betreſſe, ſo arbeite das Außenminiſterium gegen⸗ Wärt ſtellung eines Regimes, da“ Gegeuſtand von handlungen mit der deutſchen Regierung bilden wird, um Grenzverkehr für Perſonen und Waren zu erleichtern. Es d verſichert, daß in allen anderen Punkten nach annehm⸗ 12 3 52 00 geſucht wird, um den wirtſchaftlichen Auf⸗ Ang von Elſaß⸗Lothringen zu erleichtern. 4Neue Marken in der Angeſtelltenverſicherung. Mit Wir⸗ kung vom 1. Oktober 1927 werden neue, techniſch verbeſſerte Marken der Angeſtelltenverſicherung ausgegeben, die von den jetzigen Marken auch im Ausſehen völlig abweichen. Die Gül⸗ tigkeitsdauer läuft mit dem 30. September 1927 ab. Sie dürfen alſo für die Zeit nach dem 30. September 1927 nicht mehr ver⸗ wendet werden. Die alten Marken werden ſowohl von der Poſt wie auch von der Reichsverſicherungsanſtalt nur bis ein⸗ ſchließlich 30. September 1927 abgegeben. Wer nach dieſem Zeitpunkte noch für die Zeit vor dem 1. Oktober zu entrichten hat, erhält nur noch die neuen Marken. Es iſt ratſam, etwaige Beitragsrückſtände noch vor dem 1. Oktober 1927 zu beſeitigen. Alte unbeſchädigte Marken können, ſoweit für die Zeit vor dem 1. Oktober 1927 eine Verwendungsmöglichkeit nicht mehr vorhanden iſt, bei der Poſt bis 31. Dezember 1927 umgetauſcht werden. Vereinsnachrichten * Der Verband ehemaliger Abiturienten des Realgum⸗ naſiums J rief letzten Freitag ſeine Mitglieder zur Haupt⸗ tagung. Die ſtattliche Verſammlung, die beredten Ausdruck dafür gab, daß wieder neu pulſierendes Leben ſeinen Einzug nahm, wurde von Profeſſor Dr. Dannenberger eröffnet und geleitet. Mit Genugtuung und Freude ſtellte der Vor⸗ ſitzende feſt, daß die lähmende und ſpengende Wirkung des Krieges und der Inflation allmählich überwunden und der ſich wieder konſolidierende Verband der Höhe zuſtrebt, auf der er ſich vor dem Kriege befand. Den Geſchäftsführern wurde Ent⸗ laſtung erteilt und dem ſcheidenden Vorſtande, Prof. Dr. Dan⸗ nenberger, Direktor Emmerich, Frl. stud. Nelly Brann, vom neuen Vorſitzenden der Dank für die auf⸗ opfernde Tätigkeit ausgeſprochen. Der neue Vorſtand wurde einſtimmig gewählt und beſteht aus den Herren cand. Becker⸗ Bender, Vorſitzender, stud. Dildey, Schriftführer und Diplom⸗Handelslehrer Heckmann, Kaſſier. In froher Ge⸗ ſelligkeit verrannen die Stunden nur zu raſch. Beim Aufbruch Raale man ſich bereits auf die neue Zuſammenkunft an Weih⸗ nachten.—r. Kommunale Chronik Voranſchlagsberatungen in Baden⸗Baden Als letzte der badiſchen Städte hat Baden⸗Baden ſeinem Bürgerausſchuß den Voranſchlag für das Wirtſchafts⸗ jahr 1927/8 vorgelegt. In ſeiner Etatsrede ſprach Oberbür⸗ germeiſter Fieſer ausführlich über die Ninanzlage der Stadt. Er betonte, daß die Sicherſtellung des Budgets nur durch Sparmaßnahmen, durch die auf Grund des vor⸗ jährigen Haushaltplanes erfolgte Erhöhung der Unter⸗ lagen uſw. zu erreichen war. Auf dem Gebiete der Be⸗ kämpfung der Wohnungsnot und der Arbeitsloſig⸗ keit und auf ſanitärem Gebiete, insbeſondere aber auch in wirtſchaftlicher Hinſicht ſei Ausgezeichnetes geleiſtet worden. Es habe ſich gezeigt, daß Baden⸗Baden der Zukunft ruhig ent⸗ gegenſehen könne, wenn ſtets nach der Deviſe„Keine Ausgabe ohne Deckung“ gearbeitet werde. Zn der Generaldebatte wurde weitere Klage über die Droſſelungsverſuche des Reiches gegen⸗ über dem Finanzgebaren der Gemeinde geführt. Allgemein wurde auch verlangt, daß die Stadt im kommenden Jahre den Voranſchlag auf alle Fälle früher einbringe. Am zweiten Tage wurde der Voranſchlag mit allen gegen dret Stimmen ange⸗ nommen. Als 2. Puuft ſtand auf der Tagesordnung die Errichtung eines ſtädtiſchen Sonnenbades nach modernen Ge⸗ ſichtspunkten. Im Stadtrat hatte eine Mehrheit das Projekt eines Strandbades angenommen. In der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung ergab ſich indeſſen eine andere Lage. Das Zentrum lehnte das Profekt auf Grund einer Verfügung des Biſchofes glatt ab und die Sozialdemokraten und die rechtsſtehende Ver⸗ einigung ſtimmten gegen die Vorlage, weil ſie in dem Ent⸗ wurf ein Luxusbad ſahen. Dafür ſtimmten nur noch Demo⸗ kraten und Volkspartei. Angeſichts dieſer Lage regte der Oberbürgermeiſter an, die Angelegenheit zu ver t a gen und eine Kommiſſion zu bilden, die weitere Beſchlüſſe in Ler drin⸗ gend gewordenen Schwimmbadͤfrage herbeizuführen habe. Die Gas⸗ und Waſſerfachmänner in Bad Dürkheim Die Teilnehmer an der Tagung der Gas⸗ und Waſſerfach⸗ männer traten am 18. Sept. eine Autofahrt durch den Pfälzer Wald an und zwar von Neuſtadt a. H. nach Bad Dürkheim. Die Leitung der Fahrt lag in den Händen von Direktor Schweitzer⸗Dürkheim. Gegen 10 Uhr begann in Neuſtadt die Abfahrt in Kraftwagen der Heidelberger Autobusgeſellſchaft, an der etwa 350 Perſonen teilnahmen. Die Fahrt ging über das Iſenachtal. Der Ruine Hardenburg wurde ein Beſuch abgeſtattet. Die nötigen Erklärungen gab Herr Geil⸗Frankenthal. Fräulein Roſa Ma hielt eine poetiſche Anſprache. Sodann wurde im Innern der Burg ein Stück„Licht und Waſſer“ aufgeführt. 15 der Limburg gab die Stadt Dürkheim einen Empfang, bei dem Bürgermeiſter Dr. Dahlem die Gäſte begrüßte und Erklärungen zu der Geſchichte der Limburg gab. Dr. Gümbel⸗Bruchſal er⸗ widerte im Namen der Teilnehmer, worauf eine Beſichttioung der Ruine ſtattfand. Hier ſprach Baurat Frahm⸗Baden⸗ Baden, der den Dank der Gäſte ausſprach. In Dürkheim wurde die Weinbauausſtellung beſichtigt. Aus dem Lande „ Möuchzell, 20. Sept. Der hieſige Ort zählt im Verhält⸗ nis zur Einwohnerzahl(549) eine ſtattliche Anzahl alte Leute, die ſchon das 70. Lebensjahr überſchritten haben. Ihre Zahl beträgt insgeſamt 24, welche ſich auf folgende Zeit⸗ abſchnitte verteilen: Es ſind 16 Perſonen zwiſchen 70 bis 75, 5 Perſonen von 76 bis 80 und 3 Perſonen über 80 Jahre. Die älteſte Einwohnerin der hieſigen Gemeinde iſt die Eva Künzer, Witwe, im Alter von nahezu 88 Jahren. Sie iſt noch ſehr rüſtig.— Auf der hieſigen Gemarkung iſt einigen Landwirten in letzter Zeit auf den an den Wald angrenzenden Kartoffeläckern, durch Dachſe, die auf den betreffenden Grundſtücken nach Engerlingen ſuchten, beträchtlicher Schaden angerichtet worden, indem größere Mengen Kartoffeln heraus⸗ gewühlt worden ſind. Meckesheim, 20. Sept. Vor einigen Tagen wurde dem hieſigen Landwirt Georg Welker IV. in ſeinem Schlafzimmer die dort verwahrte Geldkaſette nebſt Inhalt entwendet. Der Diebſtahl wurde wahrſcheinlich von ſeinem, vom Arbeits⸗ amt Heidelberg zugewieſenen landwirtſchaftlichen Arbeiter, der ſeither ſpurlos verſchwunden iſt, ausgeführt. Die Gendarmerie fahndet nach dem Täter. Aus der Pfalz Förderungsmaßnahmen in der Tabakerzeugung * Speyer, 19. Sept. Von dem Landesinſpektor für Tabak⸗ bau und einigen Sachverſtändigen werden zur Zeit Verſuche angeſtellt, die zu einer raſchen Fabrikations reife der geernteten Tabake führen ſollen. Dazu werden die grünen Tabake in einem Raum untergebracht, der mit einer Feue⸗ rung ausgeſtattet iſt. Durch ſorgfältige Führung der Tempera⸗ tur wurde bei einem Verſuch bereits erreicht, daß grüner Tabak in drei Tagen durch künſtliche Trocknung bezw, Gärung fabrikatiosreif wurde. Durch derartige Gärungs⸗ prozeſſe wird eine durchaus vollſtändige Trocknung, auch der ſtärkeren Mittelrippen des Tabaks, erzielt und auf die Farbe ein guter Einfluß ausgeübt. Mit weiteren Verſuchen ſoll erwieſen werden, ob für den Tabak, der ſonſt bei der Behandlung im Erzeugungsgebiet durch den Pflanzer mei⸗ ſtens mehr oder weniger den Witterungseinflüſſen ausgeſetzt iſt, das nunmehr angeſtellte ſog. Röhrentrocknungsverfahren auch bei Maſſenbearbeitung von mehreren tauſend Zentnern und ſo für die Praxis auch mit Rückſicht auf die Wirtſchaft⸗ lichkeit der Tabakerzeugung angewandt werden kann. Aller Vorausſicht nach iſt mit einem befriedigenden Ergebnis zu Nachbargebiete Verhaftung des Frankfurter Juweleneinbrechers O. Sch. Frankfurt, 20. Sept. Wie ſchon im heutigen Mit⸗ tagsblatt gemeldet, wurde der Einbrecher in der Villa deß Bankiers Homberger verhaftet. Es handelt ſich um einen 19 Jahre alten Fürſorgezögling Otto Preß, wobnhaft Appel⸗ gaſſe 13, zur Zeit arbeitslos, und ſchon wegen Diebſtahls drei⸗ mal vorbeſtraft. Das Frankfurter Polizeipräſidium gibt über die bisherigen Ermittlungen in der Angelegenheit nachſtehende Einzelheiten bekannt:„Der Einbrecher wurde den ganzen Taß hindurch eingehend vernommen, leugnete zuerſt, gab aber nach⸗ her die Tat zu, ohne aber ſofort einzugeſtehen, wo die geraub⸗ ten Koſtbarkeiten verborgen ſind. Preß erklärt, am 14. Sev⸗ tember gegen 12 Uhr, alſo im Gegenſatz zu der erſten Annahmk der Kriminalpolizet, und zu einer Zeit, wo das Perſonal in der Villa Homberger anweſend war, den Einbruch ganz ſpon⸗ tan ausgeführt zu haben. Ihm ſei, als er durch die Friedrich⸗ ſtraße ging, die ſauber gepußzten Schlöſſer und die offenſtehende Gartentüre aufgefallen. Er öffnete mit einem Dietrich Haustüre und will ſich nun ſogleich in die Manſarden der bei⸗ den Hausangeſtellten begeben haben, wo er ſich die Geldͤbörſen der zwei Mädchen mit Geldbeträgen von ungefähr 4 Mk. bezw⸗ 25 Mk. aneignete. Dann ging er in das Zimmer der Hauß⸗ dame, fand dort beim Herumſuchen einen Schlüſſelbund, bff⸗ nete den Kaſſenſchrank, der die Koſtbarkeiten enthielt, mit dem dazugehörigen Schlüſſel und ging nach Hauſe, wo er die Ju⸗ welen und Perlen in ſeinem Bett vorläufig unterbrachte. Da ihm das Verſteck nicht ſicher genug war, ging er in den Ke ler und vperſteckte die Diebesbeute in einem Kamin. Erſt durch die Zeitungen will er erfahren haben, welche enore men Werte ihm in die Hände gefallen ſind. Er bekam es mit der Angſt zu tun und will deshalb zu einer Villa gegange ſein, und ſeine Beute vergraben haben. Dieſe, ſchon an un für ſich nicht gerade glaubwürdige Darſtellung wiederrief el ſpäter und erklärt, ſämtliche Sachen in der Zeppelin“ Allee weggeworfen zu haben. Die Ermittlung des Täters, von dem zuerſt jede Spur ge⸗ fehlt hat, bedeutet eine ganz hervorragende kriminalpſocht, logiſche Arbeit. Auf die Spur des Preß wurde die Kriminal, polizei durch die übliche große Dummheit des Verh 173 chers geführt. Entwendet wurden u. a. zwei alte Zwanzif, Markſtücke, ein Zehn⸗Markſtück, beide in Gold, und eine Fan lire⸗Note. Es erſchien nun in einer Bockenheimer Bankfilia ein junger Mann, und zwar einige Stunden nach begangene; Tat, um dieſe nicht ganz alltäglichen Münzſorten einzuwenz ſeln. Der Bankkaſſierer intereſſierte ſich beſonders für, ſte Zehnmarkſtück mit dem Bildnis des Naiſer Frledrichs, ſchöce einen leichten Verdacht und ließ deshalb eine Quittung für bel Fünflire⸗Note ausſtellen. Als ſpäter bekannt wurde, da Homberger u. a. gerade dieſe Geldmünzen entwendet wurde— 0 lag die Vermutung nahe, daß der Einwechſler Täter oder ein Mitwiſſer ſei. Otth Preß wurde am 110 in aller Frühe durch Beamte des Frankfurter Einbruchskone miſſars aus dem Bett heraus verhaftet und 195 Durchſuchung unterzogen, die u. a. einen ſcharf geladenen, 47 volver zu Tage förderte. Außerdem wurden einige 55 menſtrümpfe gefunden, die aus dem Einbruch ſtamm 1 In die Enge getrieben, gab er den Einbruch obne weiteres 5 war aber nicht dazu zu bewegen, das Verſteck der Fege ſtände anzugeben. Schließlich gab er ſich dazu bereit. in ach Kraftwagen Hombergers mit einigen Kriminalbeamten ndſe einer Stelle in den Wald bei Rödelheim zu fahren, wo er ur⸗ Koſtbarkeiten vergraben haben wollte. Dort angelangt, efun⸗ den aber weder die Wertgegenſtände noch Grabſpuren ge⸗ eig⸗ den. Bei einer nochmaligen Durchſuchung der Wohnung fteten neten ſich turbulente Szenen, da die Mutter des Verhaf en⸗ derart tobte und ſchrie, daß die ganze Appelgaſſe zuſamm lief. Frau Preß mußte durch die Rettungsgeſellſchaft n Krankenhaus gebracht werden, während der verhaftete ins Polizeigefängnis überführt wurde. Huldigungsfahrt des A...C. an den Rhein 1 2: Maing, 18. Sept. Die Mitalleder des A. D. A. K bag, ſich am Samstag und Sonntag in Mainz zu einer Huloegver⸗ feier für den Rhein zuſammengefunden. Faſt alle Lan landes bände aus Nord⸗ und Südoſt und Weſt unſeres Vateghnigs⸗ beteiligten ſich an der Fahrt zum Rhein. Sogar aus troffen. berg waren Automobilabordnungen in Mainz einge Stadt⸗ Am Samstag fand ein Begrüßungsabend in eſtlich ge⸗ halle ſtatt. Am Sonntag durchzog die Straßen der feſ Wa⸗ ſchmückten Stadt Mainz eine Autoreihe von nahezu 15 nb ein geu zu einer Schönheitskonkurrenz. Nachmittaas zein an⸗ Korſo ſtatt, an den ſich eine Huldigungsfeier am a. te, Exs· ſchloß. Der Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiegezrede Freiherk Lanawerth v. Simmern. hielt die Huldtau d fern, Er führte u. a. aus: Ich begrüße Sie alle von nah ſind. e die Sie an den Rhein, den deutſchen Rhein gekommen In der ſind gekommen, um ihm ihre Huldigung darzubringeer einer letzten Zeit iſt viel, ſehr viel beſſer geworden gant es aber⸗ Zeit noch vor wenigen Jahren. Unſer aller Wunſch Sehnfuchl, daß manches ſich noch beſſern wird daß unefagant ge an einemfreien Rhein zu leben, bald in ae pon den Vor allem aber wünſchen wir, daß dieſe 9N7 ßj ſie uns in anderen Völkern al“ berechtigt anerkannt wird, da Der Rhein dieſem Wunſche verſtehen und begreiſen lernen. das Sich⸗ hat die Aufgabe, als Brücke zwiſchen den Aurkenen wollen verſtehenlernen zu erleichtern. An dieſe ſeine 81— 5 ſeinen wir heute denken. Hoffen wir, daß durch ſein 5 Volk, ein Zauber wir erkannt werden als ein frieblſeben ewill. Unſer Volk, das neben dem Frieden auch Freibeit deutſcher Rhein, er lebe hoch! hoch! hoch!— ur Chlorodont die Qualitäts-Zahnpaste von mehr als 5 Millionen Deutschland als bestes Zahn- und Mundpflegemittel im Gebrauch. sondere Vorzüge; 1. macht die gefärbten Zahnbelag, 3. beseitigt unangenehmen Mundgeruch. Oberz 1 5 Sie sich zuerst durch Kauf einer TIube zu Chlorodont-Zahnbürsten.25 Mark, für Kinder 70 10 Mundwasser Flasche.25 Mark. Menschen allein hählich Zähne blendend weiß, 2. entfernt eugen 60 Pi.— große Tube 1— 7 8 ieng 1 Man berlange nur Chloro 0 abak⸗ ſuche der ünen yeue⸗ pera⸗ ner bezw, ungs⸗ der die uchen der mei⸗ eſetzt thren nern chaft⸗ Aller 8 3u * inf⸗ — vier Dienstag, den 20. September 1927 Nene Mauunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 434 Gtraßenſperren in Baden. —— ene unecte Tanebvee e Cabeiungg SeherfN 95—.ebes Hagflbus. d nuocs 7 Lnenbeun „, ue Sen.1b aub F lengenee orutingen Aurmer finp, nsgen 25 4 ufo. Sols 0 7 10 N5 ee, 7 οο Arhenhüuen Ta. Landſtraße Heidelberg.—Wiesloch—Mingolsheim(Bruchſal) bis 31. Oktober. Umleitung über Schwetzingen—Walldorf—Kirrlach. 1b.(Bruchſal) Weingarten—Grötzingen bis auf weiteres. Umleitung über Blankenloch—Hagsfeld. „Landſtraße Mannheim.-Karlsruhe bei Waghäuſel und Eggenſtein bis auf weiteres. Umleitung über Friedrichstal—Blankenloch. . Landſtraße Raſtatt—Neumalſch(Etklingen) bis auf weiteres. Umleitung über Durmersheim oder Muggenſturm. Landſtr. Emmendingn— Denzlingeen(Freiburg) bis auf weit. Umleit. möglich. Landſtraße Freiburg—Heitersheim(Baſel) bis auf weiteres. Umleitung möglich. Landſtraße zwiſchen Weinheim und Lützelſachſen bis auf weiteres. Umleitung über die obere Bergſtraße. Murgtalſtraße in Hilpertsau und Weiſenbach vom 12. September bis 18. Oktober. Umleitung über Rote Lache. Geiſingen—Immendingen.auf weit. Umleitg. Ub. Hintſ chingen—Kirchenhauſen. Pforzheim—Dillſtein bis 1. Oktober. Umleitung mögllch. Kandern—Steinen(—Wieſentah bis auf weiteres. Umleitung möglich. Straße(Hefligenberg) Stefans und Meersburg Hagnau—Immenſtaad von Uhr morgens bis Uhr abends bis au welteres. Umweg über gekennzeichnete Seitenwege. Sportliche Runoſchau Club⸗Regatta des Mannheimer Ruder⸗Club v. 1875 5 Wie es der Brauch ſeit Jahrzehnten war, ſo hat auch in dieſem Jahre der Mannheimer Ruber⸗Club von 1875 feine esfährige Ruderzeit, die im Frühjahr mit einer Auffahrt eingeleitet worden war, mit einer internen Regatta be⸗ cloſſen. Durch die auffallend ſtarke Betetligung aller Aktiv⸗ ahrgängen hat der Club gezeigt, daß er den Anſchluß an die zrößten unferer deutſchen Ruder⸗Vereine nicht verloren hat. ab Der Regatta, die ſich ohne jeglichen Zwiſchenfall pünktlich wickelte,— daß ausgerechnet noch im letzten Rennen ein zu Berg fahrender Schleppzug mit ſeinen hohen Wellen allen 8 im Rennen liegenden Booten mächtig zu ſchaffen machte, e für den Ausgang des Rennens zweifellos von Ausſchlag, zuße keineswegs als Zwiſchenfall zu bezeichnen— war das erſt zahlreich erſchienene Stamm⸗Publikum, bem ſich viele doealbvart⸗Spaziergänger zugeſellten, mit regem Intereſſe ge⸗ ſer bſchon ein ziemlich ſtarker Südweſt vom bayeriſchen 10 blies, hatte der Rhein mit vielem Verſtändnis für den erſport ſeine ſanfteſte Mine aufgeſetzt. Alle Kämpfe waren „Albtalſtr. bei Ettlingen(Spinnerei) bis auf weiteres. Umleitg. üb. Schöllbronn. Die Ergebniſſe: Altherren⸗Vierer: 1. Boot Gneiſenau(Dr. Robert Perſon, Heinrich Boßmann, Otto Günther, Otto Lenz, St.: Kuhn), 2. Boot Blücher, 3. Boot Seid einig. Abſtand zwiſchen den Booten 7 bzw. 17%½ Länge. Senior⸗Vierer: 1. Boot Fröhlich Pfalz(Willi Eichhorn, Willi Harke, Hermann Kuhn, Heinz Keuter, Steuer: Heuß), 2. Boot Hans, 3. Boot Fritz Erb. Abſtand zwiſchen den Booten Luftkaſten⸗ länge bzw. anderthalb Längen. Aufänger⸗Vierer: 1. Boot Seid einig(Linsner, B. Schmidt, Stöhr, Münkel, Steuer: Urban), 2. Boot Gneiſenau, 3. Boot Blücher. Abſtand zwſchen den Booten bzw. 3 Längen. Klub⸗Meiſterſchaft: 1. Boot Robert Herr, 2. Lothar Winder, 3. Willi Henninger. Geſiegt wurde mit einer halben Länge. Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer: 1. Boot Gneiſenau(Merik⸗ hofer, Walter, Moll, Pfiſter, St. Reuling), 2. Boot Blücher. Blücher ſtoppt vor dem Ziel ab. Senior⸗Achter: 1. Boot Badenia(Schnitzler, Gulden, Kuhn 1, Harke 1, Dr. Perſon, Schmelcher 1, Eberbach, Waibel, St.: Reuling), 2. Boot Fritz, 3. Boot Vaterland. Abſtand zwiſchen den Booten 1½ baw. eine halbe Länge. Junior Vierer: 1. Boot Gneiſenau(Hanſen, Käflein, Wet, tig, Eichhorn, Steuer: Münkel), 2. Boot Blücher, 3. Boot Donner, 4. Boot Seid einig. Unterſchied eine halbe Länge zwiſchen dem Sie⸗ ger und dem zweiten Boot, Die übrigen Boote mußten wegen zu hohen Wellenganges aufgeben. Radſport Die 12. Etappe ds Großen Opelpreiſes von Deutſchland Dien 12. Etappe des Großen Opelpreiſes von Deutſchland führte Sonntag von Hannover nach Hamburg. Infolge einer notwendig gewordenen Streckumlegung wuchs die Kilometerzahl dieſer Etappe von 218 auf 233. Schlechte Witterungs⸗ und Straßenverhältniſſe machten den Fahrern, die in einer Zahl von 68 geſtartet waren, viel zu ſchaffen. Die -Gruppe blieh bis auf Geyer⸗Rüſſelsheim, der einen Lenk⸗ ſtangenbruch erlitt, bis Niendorf geſchloſſen beiſammen. Hier gab es einen Maſſenſturz, in den 12 Fahrer verwickelt wur⸗ den. Dieſe Gelegenheit machten ſich die Chemnitzer R. Wolke, Reim und Röſch zunutze, um auf und davon zu gehen. Kampf⸗ los gingen ſie in dieſer Reihenfolge durchs Ziel. Die B. Gruppe kam ohne Zwiſchenfälle zum Ziel. Im Endſpurt behinderte Müller⸗ Köln den Bochumer Metze und den Leip⸗ ziger Doſt. Ein Proteſt ſchwebt noch. Im Geſamtklaſſement der Klaſſe A(die-Klaſſe wird im Geſamtklaſſement nicht geführt) führt R. Wolke vor Reim(beide Chemnitz), Michael⸗ Rüſſelsheim, Röſch⸗Chemnitz und Fofn! Das Ergebnis der 12. Etappe: Klaſſe A: 1. R. Wolke:07.04,8 Stunden; 2. Reim; 3. Röſch(alle Chemnitz) dichtauf; 4. Keß⸗ meier⸗Rüſſelsheim:16 Std.; 5. Zind⸗Rüſſelsheim; 6. Kohl⸗ Rüſſelsheim; 7. Michgel⸗Rüſſelsheim:16.20 Std.— Klaſſe B: 1. Müller⸗Köln(Proteſt):36.38 Std.; 2. Metze⸗Bochum; 3. Doſt⸗Leipzig dichtauf; 4. Hettwig⸗Dresden:44 Std. Rad⸗Länderkampf DeutſchlandDänemark Ueberlegener Sieg der Deutſchen Auf der Radrennbahn in Stetkin⸗Weſtend wurde am Sonntag der Radländerkampf der Amateure Deutſchland. Dänemark ausgetragen, der den Deutſchen den erwarteten glatten Sieg brachte. Trotz kalten und unſicheren Wetters waren 5000 Zuſchauer gekommen, die in ihren Erwartungen auf ſchönen Sport nicht enttäuſcht wurden. Im Fliegerkampf traf Weltmeiſter Engel mit ſeinem alten Widerſacher, dem Dänen Willy Falk⸗Haſen zuſammen. Der Däne konnte durch glänzenden Spurt im Endlauf totes Rennen erzwingen, wurde aber bei der Wiederholung geſchlagen. Deutſche Siege gab es auch im Mannſchafts⸗Verfolgungsfahren und im Jwei⸗ ſitzerrennen, dagegen fielen in den beiden anderen Rennen die erſten Plätze an die Dänen. Die Ergebniſſe Hauptfahren: 1. Engel⸗D., 2. Falk⸗Hanſen⸗Dä., g. Steffes⸗D. J. Einſiedel⸗D. Einſiedel holt die däniſche in:02 Min.— Zweiſitzer⸗ fahren: 1. Engel—Steffes, 2. Jokſch—Einſiedel.— 50 Kilometer⸗ Mannſchaftsfahren: 1. Falk⸗Hanſen⸗Dä., 44., 2. Guldagger⸗Knund⸗ ſen⸗Dänemark 30., 3. Steffes—Tienel⸗Deutſchland, 4. Einſiedel Jokſch je 28 Punkte.— Zeitfahren über 1000 Meter: 1. Falk—Hanfen⸗ Dä.:16,2 Min., 2. Einſiedel⸗D.:17,8 Min., 3. Larſen⸗Dä.:18,8 M, Schwim men Fünfſtädtekampf im Schwimmen „rankfurt ſiegt vor Darmſtadt, Mainz, Offenbach und Wiesbaden Zum zweiten Male wurde in Frankfurt ein Schwimm⸗ Wettkampf zwiſchen den fünf Städten Frankfurt, Offenbach, Mainz, Darmſtadt und Wiesbaden zum Austrag gebracht. Als Preis ſtand ein von der Stadt Frankfurt geſtifteter Pokal zur Verfügung, der im letzten Jahre nicht vergeben werden konnte, da Frankfurt und Darmſtadt punktgleich geblieben lennend bis in das Jiel und ſelöft dle Elub⸗Weiſterſchafk ln ler“ wurde nur knapp entſchieden. — Dle 8. Sepl. Schnellickelistennen b. Boulogne 8. mer (Frankreich) v. Venfzel· Moseu U. Sepl. Semmeringrennen(Oesferreich) Prinz 2. Schaumburg- Lippe PEOSenberger U. Sepl. Bergrennen bei Beden- Baden Kimpel Mercedes⸗- Die Gleichmäbigkeit unserer Erfolge isf der Magsfab fur I. waren. Es wurde deshalb beſtimmt, daß die beſte Geſamtzeit in Geſamtzeit 63:40:71 Min. vor Darmſtadt 18 Punkten 64:21,7 Minuten. Mainz belegte den dritten Platz mit 11 Punkten und Offenbach, das zweimal diſtanziert wurde, und Wies⸗ baden kamen mit je 5 Punkten auf den letzten Platz. Die Ergebniſſe 20 mal 50 Meter⸗Bruſtſtaffel: 1. Frankfurt 14:15,8 Min., 2. Darm⸗ ſtadt 14:27,3 Min., 3. Mainz.— 10 mal 100 Meter⸗Freiſtilſtaffel: 1. Darmſtadt 12:90,3 Min., 2. Frankfurt 12:32,6, 3. Offenbach 12:9½ Minuten.— 10 mal 100 Meter⸗Bruſtſtaffel: 1. Frankfurt 1525,2 Min., 2. Darmſtadt 16:00,5 Min., 3. Mainz 16:20 Min.— 20 mal 50 Meter⸗Freiſtilſtaffel: 1. Darmſtadt 11:23 Min., 2. Frankfurt 11:30,1 Min., 3. Wiesbaden 12:59,2 Min. enee Grm. O wolkenlos. C hetter. 0 balb bedeckt. wolkig. Obededt, Regen Graupeln. Nebel. X Gewitter Windſtille. O= ſehr leichter Oſt Gmäßiger Südſüdweſt. Bſtürmiſcher Nordweſt. Schnee. Die Pfeile fliegen mit dem Winde. Dle bei den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe⸗ ratur an. Die Linien verbinden Orte mit gleichem auf Meeresniveau umgerechneten Luftdruck 5 PPDDDDTDTDTDT'' Wetternachrichten der KarisruherLandeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens Luft⸗ Tem- S 0 2 See · SS8 232 Wind 8 2 babe d Wee weus S8 88 m mm Scs Seits Richt. Stärte 8 Wertheim 151— 1419 11 SW ſchw. wolkig Königſtuhl 563 759,4/11 15 10 mäß. Karlsruhe 120 760.0 15 1814„(leich 1 Bad.⸗Bad. 213 760,0 1618 14 SWſmäß.] Regen Villingen 780 761.60 15 16 14 W„ bedeckt Jeldbg. Hof 1275 637,5 10 11 10 SW ſſtür. Regen Badenweil.— 762,8 17 18 14 72 mäß.] bedeckt St. Blaſien 780— 14 14 4 W leicht Regen Höchenſchw.!—— 5— Der mit dem Warmluftvorſtoß verbundene Aufgleitregen dauerte geſtern in Baden faſt den ganzen Tag über an und lieferte teilweiſe außerordentlich große Niederſchlagsmengen (Rheinebene bis zu 40 Liter, Feldberg 80 Liter pro Quadrat⸗ meter). Auch die Erwärmung war beträchtlich. Die Tages⸗ mittel der Temperaturen lagen durchweg—6 Grad höher als an den Vortagen. Heute morgen iſt noch ein weiterer Tem⸗ peraturanſtieg zu beobachten. Der Wärmewelle folgt vom Weſten eine ſtarke Hochdruckwelle, die uns vorübergehend Aufheiterung bringen wird. Mit Rückſicht auf die über dem Ozean nachrückenden Tiefdruckſtörungen iſt für mehrere Tage noch mit Fortdauer der veränderlichen warmen Witterung zu rechnen. Wetterausſichten für Mittwoch, 21. September: Zeitweiſe aufheiternd und meiſt trocken bei milden Südweſtwinden. RDBrBB——KK———— Herausgeber, Druger und Verteger Druckerer Dr. Haas, neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim E 6, Direktion Ferdinand Heyme. Chefredatteuk. Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politit: H. A. Meißner— Feuillston: Dr. S. Kayſer.— Kommunal⸗Politiku. Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt. Willy Müller— Handelsteil: k. B. Franz feircher 1 Neuesfen 18. Sepf. Budtover Dreiectsrennen Hesſe Seil aller Sporlpagen Beste Zeis der Jourenuugen Hesſe Jeil aller Sporſwagen . beste Zell des Jages in ſolem NRennen mit dem Sje- ger der NRennwagenhafegorie HBeste Ceit alſer Sporipagen BeIUL SporHWaNen Gericht und allee llebrige“ Fran: Kircher— Anzeiqen: Dr. E. Stägne⸗ — Cracciola Besle Zeit des Tages, Ehren- grels des NReſdisprdsidenten 18. Sepf. Nund um die Solifude Welb Haste Zell allet Sporiwagen 18. Sepfl. EOce Homo- Bergrennen(Tschecho- Slovakei) Prinz 2. Schaumburg- Lippe Beste Zeill aller Sporſwogen eisfung und Ouelifaf unseres Fabrikafes Daimler-Benz.-G. Verkaulsstele Mannheim, P 2. 24, Femtuf 32455 eeeeeeeee ———*————— — —— — —— 6. Seite. Nr. 434 Neue Muannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 20. September 1927 Wiriſeh Baden auf der Frankfurter Herbſtmeſſe Für das Land Baden, das auch ſonſt mit ſeinen hauptſächlichſten Induſtrien und Gewerben immer gut den Frankfurter Großmarkt beſchickt, hat die diesjährige Herbſtmeſſe einen ganz beſonderen Reiz durch die Ausſtellung„Blumen und Früchte“ gewonnen, die in der Feſthalle bis zum 2. Okt. ihre Pforten geöffnet hält.„Hie deutſches, hie ausländiſches Obſt“ iſt das Zeichen dieſer begrüßens⸗ werten Schau, es war aber eine Ehrenpflicht der Ausſtellungs⸗ lettung, der deutſchen Obſtproduktion zwei Drittel des gewaltigen Ausſtellungsgeländes einzuräumen. Daß Baden mit ſeiner in dieſem Jahr ganz außerordentlich reichen Ernte ſozuſagen den Löwenanteil der Ausſtellung einnimmt, iſt eigentliſtch eine Selbſtverſtändlichkeit, wurden doch allein aus dem mittelbadiſchen Obſtgebiet nach ganz oberflächlicher Berechnung die ungeheure Menge von 360 000 Ztr. Obſt, und zwar allein bis in die letzten Wochen, nach allen Rich⸗ tungen hin verfrachtet, nicht zum wenigſten nach Berlin. Das große Intereſſe des obſtproduzierenden Badens zeigt ſich in der offiziellen Beteiligung der Landwirtſchaftskammer Baden. Die anderen Abteilungen der Herbſtmeſſe weiſen die ſonſtige gute Beſchickung auf. In der Textilmeſſe im Haus der Moden, die eine ausgezeichnete rein ausſtellungsmäßige Ergänzung durch die großartige Schau„Der Herr vom Morgen bis zum Abend“ im Haus Werkbund aufweiſt, ſind von badiſchen Induſtrien, von Handel und Gewerbe vertreten Mannheim mit Strumpf⸗ und Strick⸗ waren, Regenmänteln, Lahr mit Baumwollgeweben, Konſtanz mit Schweizer Lohnſtickereien u. a. Das Haus Schuh und Leder zeigt gleichfalls den Mannheimer Schuharoßhandel in mehrfacher Vertretung am Platze, dann Raſtatter Schuhfabriken u. a. Aus den ſonſtigen Abteilungen fällt die badiſche Beſchickung beſonders gut auf noch in der erweiterten Möbelhalle; beſonders erwähnens⸗ wert ſind da der Karlsruher Möbelvertrieb, Buchener Holz⸗ waren, die Dörmettinger Möbelinduſtrie, die Heidelber⸗ ger Metallbettenfabrikation, Löffinger Holzwaren, die Durr⸗ lacher Küchenmöbelinduſtrie u. a. m. Sonſt mögen von der ausgezeichneten badiſchen Beteiligung an der Frankfurter Herbſtmeſſe noch hervorgehoben ſein eine Reihe von Korbfabriken, ſo aus Karlsruh, Eßlingen, Raſtatt. Ranensburg iſt mit den Erzeugniſſen ſeiner Pinſelfabrikation am Platz, Pforzheim mit Silber⸗ und Alpakkawaren, Schwen⸗ ningen mit Uhren. Mannheim mit Kältemaſchinen und Spiel⸗ waren, Raſtatt mit Matratzen und Schonerdecken, Eberbachemit ſeiner Dampfſeilerei, Lörrach mit Maſchinenfabrikation, Baden⸗ Baden mit Kunſtſteinen, Unterſchwarzach mit ſeiner Peit⸗ ſchenfabrik und, nicht zu vergeſſen, aruppieren ſich in die reich⸗ Badener Früchteſchau von den ſonſtigen badiſchen Produkten ſün den Gaumen die Freiburger Brezeln und der badiſche Edel⸗ branntwein. sp. Kein Anlaß zum Peſſimismus Die Discontogeſellſchaft Berlin ſchreibt in ihrem neueſten Wirt⸗ ſchaftsbericht u. a. folgendes: Das luſtloſe Ausſehen der Effekten⸗ börſe iſt weitgehend durch die paſſive Haltung des Publikums be⸗ ſtimmt. Nachdem in der erſten Hälfte des Auguſt die Kursbewegung bei lébhafterer Tätigkeit der Spekulation allgemein aufwärts ge⸗ richtet geweſen war, trat in der zweiten Monatshälfte ein neuer Rückſchlag ein, da das Publikum ſich in keiner Weiſe geneigt zeigte, der Bewegung zu folgen. Der Effektenmarkt erfuhr eine der⸗ artige Verengung, daß ſchon ſehr kleine Umſätze heftige Kurs⸗ ſchwankungen auslöſten. Hinzu kam, daß ſich in Börſenkreiſen eine zunehmende Nervoſität Banh brach, die durch ſchwar⸗malende Mel⸗ dungen und Gerüchte verſchiedenſter Art genährt wurde. In dem füngſten Streit um den Stand der Konjunktur iſt nicht ohne Berech⸗ tigung darauf verwieſen worden, daß man die Konjunktur ay“ pſychologiſch erſchlagen kann und daß eine Lage, die zwar nicht uneingeſchränkt günſtig und in ihren Grundvorausſetzungen durch aus nicht frei von Bedenken iſt, deshalb doch noch lange nicht gleich die Kriſis bedeutet. Eine ruhige und obfektive Prüfung der von denen Seiten vorliegenden Aeußerungen über den gegenwärtigen Stand der Wirt⸗ ſchaft muß feſtſtellen, daß, wenn auch kein Anlaß zu überſchweng⸗ lichem Optimismus gegeben iſt, anderſeits die Geſamtlage keines⸗ wegs einen derartig ansgeprägten Peſſimismus rechtſertigt, wie er in der letzten Börſenbewegung zeitweilig zum Ausdruck kam. Volks⸗ wirtſchaftlich betrachtet iſt es bedauerlich, daß die Börſe gerade in dem gegenwärtigen Konfunkturſtadium mit ſeinem ſtarken Kapital⸗ bedarf ſo weitgehend die Fähigkeit eingebüßt hat, ihre wirtſchaftliche Funktion der Kapitalſammlung zu erfüllen. Zur Wiedererlangung dieſer Funktionsfähigkeit gehört vor allem eine Ueberwindung der immer noch vorhandenen Vertauenskriſe. Daß die Befeſtigung nicht auf dem Wege über eine Verbreiterung der für die Börſe nerfüg⸗ baren Kreditbaſis erwartet werden kann, iſt bei der geſchilderten Lage von Kapital⸗ und Geldmarkt ſelbſtverſtändlich. *Von der Maunnheimer Börſe. Vom Freitag, 23. September an werden 877 Neckarſulmer Fahrzeug⸗Obligationen erſtmalig an der hieſigen Börſe nottert. akts · und Pfälziſche Preßhefen ⸗ und Spritfabrik Ludwigshafen a. Rh. Kapitalserhöhung von 0,8 auf 1 Million R. In der heute vormittag in Mannheim abgehaltenen ao. GV., in der durch 1834 Stimmen ein Aktienkapital von 733 600 Reichsmark vertreten war, wurde die Erhöhung des Grundkapitals der Geſellſchaft von Lao 000 auf 1 Mill. Reichsmark durch Ausgabe von 500 Stück auf den Inhaber lautenden, ab 1. Oktober 1927 dividendenberechtigten Aktien à 400 Mark unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre einſtimmig genehmigt. Von dem Betrag der Erhöhung des Grundkapitals wer⸗ den Aktien in Höhe von 100 000./ gegen Bezahlung des vol⸗ len Betrages von der Rheiniſchen Creditbank und der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft A. G. in Mannheim mit der Verpflichtung übernommen, ſie mit Friſt von zwei Wochen den Aktionären zum Kurſe von 150 Prozent zum vorzugsweiſen Bezug anzubieten Die reſt⸗ lichen 100 000.4 der Erhöhung werden von der Firma Gebr. Berkel G. m. b.., Germersheim, zum Kurſe von 175 Proz. übernommen. Die Firma iſt zu einer Bar⸗ zahlung nicht verpflichtet, Die Erhöhung gilt als erfolgt, wenn bis zum 1. Januar 1928 die Aktien im Geſamsbetrag von 200 000./ übernommen ſind, andernfalls iſt die Er⸗ höhung als geſcheitert anzuſehen. In den Aufſichtsrat wurden neugewählt die Herren.⸗A. Dr. Julius Goldberg⸗Landau,.⸗A. Dr. Max Hachen⸗ burg⸗ und Bankdirektor Ludwig Janda⸗Mannheim. Ueber die Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr wurde von der Verwaltung mitgeteilt, daß der Geſchäftsgang im allgemeinen befriedigend war. In der Hefefabri⸗ kation war ein ſogenannter Burgfrieden abgeſchloſſen, der vom Oktober bis März/ April gehalten hat. Aber die Ge⸗ ſellſchaft hbält ſich an dieſem Huxafrieden nicht mehr gebunden, weil einzelne Fabr'ben die eingegangenen Verpflichtungen nicht wohr eingebalten haben. ch. Eiigungsverhandlungen bei Voigt u. Haeffner?— Groß⸗ astionär gegen Verwaltung. Eine Erklärung des Großaktionärs der Voigt u. Haeffner AG. des Bankhauſes Ephraim Meyer u. Sohn beſagt, daß die Vorausſetzung für die von der Verwaltung ange⸗ ſtrebte Schaffung neuer Schutzaktien, die eine weitere erheb⸗ liche Beſchränkung der Stammaltionäre bedeuten, entfalle. In den Verhandlungen zwiſchen dem neuen Großaktionär und dem Auf⸗ ſichtsratsvorſitzenden ſei zum Ausdruck gebracht worden, daß keinerlei Transaktionen vorgenommen werden ſollten, die die Verwaltung nicht ſelbſt als für die Geſellſchaft zweckmäßig erachten würde, insbeſondere nicht ſolche Transaktionen, die die Selb⸗ ſtändigkeit der Geſellſchaft gefährden könnten. Wenn die Verwal⸗ tung der von dem Großaktionär angeſtrebten Vertretung im Auf⸗ ſichtsrat ablehnend gegenüberſtehe, ſo ſei dem entgegenzuhalten, daß in den Vorbeſprechungen dieſe Vertretung in Anbetracht des großen Aktienbeſitzes des neuen Aktionärs als durchaus angemeſſen erkannt wurde und vom Aufſichtsratsvorſitzenden befürwortet werden ſollte. Wie verlautet, ſind für kommenden Mittwoch in Kaſſel weitere Ver⸗ handlungen zwiſchen der Verwaltung und dem Großaktionär ver⸗ einbart worden. ze: Inte⸗Spinnerei und Weberei AG. in Kaſſel. Der Auſſichts⸗ rat hat beſchloſſen, für das abgelaufene Geſchäftsjahr aus einem Reingewinn von 219 080/(i. V. 119 767 /) eine Dividende von 20 v. H.(i. V. 10 v..) auf die Stammaktien und von 15 v. H. (6 v..) auf die Vorzugsaktien in Vorſchlag zu bringen. *Auflöſung der Lederwerke vorm. Ph. Jac. Spicharz? Ent⸗ ſprechend der in der HV. vom Okt. v. J. gemachten Mitteilung ſtellt die Offenbacher Geſellſchaft jetzt einen Eventualantrag auf Liquida⸗ tion, nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren ohne Dividende abgeſchloſſen hat. Im Jahre 1925 betrug der Verluſt rd. 550 000 J,, von dem rd. 250 000/ durch Aufzehrung der Rücklage gedeckt und der Reſt vorgetragen wurde. Der heutige Stand iſt ſo. daß keinerlei Schulden gegenüber Außenſtehenden vorhanden ſind. Bei Beſchluß auf Durchführung der Liquidation würde die Fabrik mit den dazu⸗ gehörigen Einrichtungen und Gebäuden zur Verfügung ſtehen. Daneben enthält z. Zt. die Kaſſe einen Barbeſtand von etwa 100 000, Es ſei nicht möglich geweſen, eine Rentabilität zu erzielen, ſo daß eine Weiterführung ſich nur vertreten laſſe, wenn die Aktionäre gewillt ſeien, dem Unternehmen mit Mitteln an die Hand zu gehen. Von dem AK. von 1515 000/ dürften 75 v. H. oder mehr im Beſitz der bekannten Großaktionäre(Gebr. Strauß, Frankfurt am Main) liegen. Sandelszeitung * Die Großhandelsrichtzahl. Die auf den Stichtag des 14. Sept, berechnete Großhondelsrichtzahl des Statiſtiſchen Reichsamtes iſt mit 139,8 gegenüber der Vorwoche(139,6) nahezu unverändert. Von den Hauptgruppen hat die Liſte der Agrarprodukte mit 139,3 Veränderung erfahren. Die Ziffer für Kolonialwaren zog gegen⸗ über der Vorwoche von 128,7 um 0,2 v. H. auf 128,9 an. Die Richt⸗ ziffer der induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren hat von 134,4 auf 134,2 leicht nachgelaſſen. Gleichzeitig iſt die Indexziffer der induſtriellen Fertigwaren um 0,5 auf 150,4(149,7) geſtiegen. * Zur Neugeſtaltung der Zigarettenſtener. Nachdem der neu⸗ gegründeten Reichsgemeinſchaft Deutſcher Zigarettenfabriken der über⸗ wiegende Teir der Zigarettenfabriken beigetreten iſt, hat man ſich über die dem Reichsfinanzminiſterium zu unterbreitenden Vor⸗ ſchläge bezüglich einer Neuregelung der Zigarettenſteuer grund⸗ ſätzlich verſtändigt. Es ſoll vorgeſchlagen werden, die Materialſteuer fallen zu laſſen u. ſtatt deſſen eine Staffelſteuer einzuführen, bei der die Betriebe einen nach der Größe ihrer Produktion ſtärker ſteigenden Steuerſatz für die Banderole zu entrichten haben. Ferner ſollen die Steuerſtundungen in ihrer Höhe und in den Friſten abgekürzt wer⸗ den. Die abgelaufenen Steuern ſollen je nach der Rentabilttät der Unternehmungen abgezahlt werden dürfen. Zur Regelung der Preisverhältniſſe im Groß⸗ und Kleinhandel wird die Wieder⸗ einführung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Preisſchleuderei gefordert. In Zukunft ſoll ein Verkauf zu einem anderen als dem Banderolenpreis geſetzlich unterſagt ſein. * Der Vertrieb des.⸗G.⸗Benzols. Zur Frage des Vertriebs für das Kunſtbenzol der J. G. Farbeninduſtrie wird folgende Mel⸗ dung verbreitet:„In einem Berliner Blatt wurde in Zuſammen⸗ hang mit der Verkaufsorganiſation für das in den deutſchen Zechen gewonnene Benzol Mitteilungen über den beabſichtigten Vertrieb des neuen ſynthetiſchen Benzins der J. G. Farbeninduſtrie gemacht. Zu dieſen Ausführungen meldet der W. T..⸗Handelsdienſt, daß in bezug auf den Abſatz des Leuna⸗Benzins gewiſſe Maßnahmen mit den größten ausländiſchen Oelkonzernen bereits getroffen ſind. Eine mit dem Ruhrkohlenbergbau wird dadurch nicht erührt.“ Börſenberichte vom 20. September 1927 Frankfurt a. M. unſicher Der Geſchäftsumfang iſt nach wie vor klein. Die Spekulation lam mit Abgaben an den Markt, die bei dem herrſchenden Auftrags⸗ mangel nur ſchlecht aufgenommen wurden. Die Gerüchte, daß ote demnächſt erſcheinende Außenhandelsbilanz vom Auguſt ungünſtig ſei, verſtärkten ſich. Eine gewiſſe Anregung brachte die Meldung, daß die J. G. Farbeninduſtrie die Vorarbeiten zur Herſtellung des ſynthetiſchen Kautſchuks abgeſchloſſen habe und eine Erklärung der Verwaltung zu erwarten ſei. Bei geringen Veränderungen war die Tendenz bei Feſtſetzung der erſten Kurſe uneinheitlich. Bis zu 1,5 v. H. niedriger eröffneten die Schiffahrtswerte, die Mehrzahl der Montanpapiere, Zellſtoff Waldhof, Scheideanſtalt, Goldſchmidt und am Elektromarkt Schuckert. Dagegen konnten J. G. Farben⸗ induſtrie, die Mehrzahl der Elektrowerte, Rheinſtahl und die Kali⸗ papiere bis zu 2 v. H. anziehen. Stärker geſteigert waren Siemens mit plus 3,5 v. H. In Voigt u. Haeffner ſetzten die Käufe verſtärkt ein, man erwartet eine Einigung in der morgigen Beſprechung zwiſchen der Verwaltung und der Gumpel⸗Gruppe. Der erſte Kurs war 17 v. H. höher. Am Rentenmarkt iſt das Geſchäft wieder u geworden; die Kurſe bröckelten ab. Im wetiteren Verlauf konnten die Kurſe zunächſt etwas anziehen. Später jedoch ver⸗ ſtärkten ſich die Abgaben wieder und die Haltung wurde allgemein ſchwächer bei andauernden Schwankungeg. Beſonders in Farben⸗ aktien kam Material heraus.— Tägliches Geld 5,5 v. H.— Am Deviſenmarkt lagen Mark und Pfunde ſehr feſt. Auch Spanien weiter anziehend. Man nannte London gegen Newyork 4,8660 Mark gegen Dollar 4,1980, gegen Pfunde 20,432, London⸗Paris 124.,1 Mailand 89,25, Madrid 28,08. Berlin etwas beſſer Nach dem ſchwachen Verlauf der geſtrigen Abendbörſe konnte man von Büro zu Büro im heutigen Vormittagsverkehr etwa höhere Kurſe hören. Schon vorbörskich wurden Deckungen vorge“ nommen. Zu den erſten Kurſen trat dann bei Fehlen von Kunden⸗ orders eine Abſchwächung zu tage. Die ſchweren Werte waren ſogar bis 5 v. H. gedrückt. Sehr ſchwach und 11 v. H. niedriger lagen Schubert u. Salzer. Vereinigte Elbe verloren 5,5 v. H. Eine Aus, nahme in ſtärkerem Umfange machten Voigt u. Häffner, dt ſchon zu Beginn höher einſetzten und im Verkaufe mehr als 9 v. H. gewinnen konnten. Auf der anderen Seite übten Vorgänge bei den Berlin⸗Karlsruher Maſchinen eine gegenteilige Wir⸗ kung aus. Die Preſſemeldungen von den Erwägungen über eine Kapitalreduktion bei der Geſellſchaft verſtimmten die Börſe, die nach dem Proſpekt vor einigen Mönaten ſehr überraſchend kam. 45 erſte Kurs mußte ausgeſetzt werden. Am Geldmarkt iſt für Tageie geld eine Erleichterung eingetreten. Der Satz ſtellt ſich auf 4,½ bis 6,5 v. H. Sonſt ſind die Sätze unverändert geblieben. Am Deviſen⸗ markt erbält ſich das Angebot. Oalo, Mabrid und Zen weiſen eu Abſchwächung auf. Das Pfund iſt international weiter feſt. ich Verlaufe waren mehrfach Schwankungen feſtzuſtellen, angebl lt ſtützten Käufe einer Großbank das Niveau. Lebhafter gehanden wurden Elektrowerte und Spritaktien, die vorübergehend einig Prozent mitnehmen konnten. Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeſtung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗/§verſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. September 19.20. 19.J 20 210.0,210,00Karistuber Maſch. 23.—23.— 88.—88.—C. H. Knorr 175,0178,0 132,0132,0 Mannh. Gummi 37,—37.— 159,0159,00Neckarfulm Fhrzg 115,0114,0 Pfälz. Mühlenw. 149.0148,0 94,.—94,.—Portl. Zem. Heid. 145,0143,0 —.——.—Rh. Elektr,.⸗G. 162,0160,0 302,0 115 5 Rheinmühlenw. 140,0 aon 54.—584 140.0 253.0250.0 Bad. Aſſekuranz. ContinentaleVerſ. Mannheim. Verſ. Oberrh. Verſ. .⸗G. für Seillnd Benz& Cie. 3 G. Farben Rhenania Gebr. Fahr Deutſche Linol. 19. 20. Bad. 15 1 87 172,0172,0 älz Hypoth. Bk.—.—— 25. J0poth. Bant 173,0 150,0 Rh Creditbank 132,0131,0 Südd. Disconto 143,0148,0 Durlacher Hof 137,0157,0 Kleinlein Heidelb. 223,0 223.0 Ludwigsh. Akt. Br. 220,0220,0 Schwarz⸗Storch. 177.0177,0 Werger Worms 178,0178.0 Frankfurter Vörſe vom 20. TGelſenk. Bergw. 155,0148,0 Bauk⸗Aktien. 19405 Gan. arp. Bergbau, 208,0200, Tudg. O. Sreditbt 145,2017.,9 Jdfe Bergb.S. 4 258.9252.0 Bidiſche Bank.. 171,5121,50Tall Aſchersleb. 171.5,170,7 Bankf. Brau. Ind. 193,0 195,0 TKali Weſteregel. 183,5 179,0 Bayr. BodenCr. B—.——— Bayr, Hyp. u. Wb. 165,5 5 T Mannesmannr. 173,0169,0 1Mansfeld Akt. 133,7128,0 Tbarmer Bankv. 148,0 TOban e bed 1 840 J Berliner Hand. 249,0245,2 1 TCom. u. Privatb. 175,0—— —— Ant. 55 10 bau IIi, TDarmſt.u. Rat. B 220.9 Abemirserg D. Hypothekenbk. 132,5 1 5 ITRhein Braunt.. 251,0,245,0 Dealſche Sank. 15-5fl68,5 Teltrs Jerteann 11241129 eu 166, 11², .Effetk u. Wechſ. 130.0,430,0 P Sraradt 15 D. Ueberſee⸗Bant 103,9 105,0 VK. u. Laurahütte 84.— 83 D. Vereinsbank. 104.5 104.5 J Disconto⸗Geſ.. 156,5 Crausport- Alekien. 1Dresdner Bank 162.5 Schantungbahn—.— THapag 140,0 TNordd. Lloyd 152,1 Oeſter.⸗U. St....— Baltimore& Ohio 1055 Induſtrie⸗Aketien. Eichb.⸗Mannh. 271,0 Kempf⸗Sternb.—.— Mainzer St.⸗A. 257,0 Schöfferh. Bindg. 345.0 Schwartz⸗Storch—5 2 Wayß& Freytag 163,0161.0 Zapeft ald hoſ 314.0810,0 üdd Zucker 141.00139.0 September Baſt.⸗G.. 230, Bayriſch. Spiegel 57.25 Beck& Henkel. 72,—72 50 JBergm. Elektr.. 193,5188,5 Bing Metallwerke—.——.— Brem.⸗Beſigh. Oel 68.—66,.— Ch. Brockh..⸗W. 84,—82,.— Cement Heidelb. 144,5140,5 Cement Karlſtadt 187,0189,7 Chamotte Annaw. 100,0105,0 Chem, W. Albert 141,5140,0 Cont. Nürnb. Vzg. 190,0188,0 TDaimler Motor. 121,0117,7 D. Gold- u..⸗Anſt 213,0210,0 Dyckerh.& Widm.———, Dingler Zweibrück—.——.— Dürkoppwerk St. 79.——.— Düſſeld. Rat. Dürr 70,.—70,.— 75 Kaiſerslaut. 43.—43.— Tablektr. Licht u. K. 206,5 204,0 Elſ. Bad. Wolle.—.——.— EmagFrankfurt 8 Emaille St. Ullrich 33.—31,.— Enzinger⸗IlInton 33.—53.— 271.[Eßlinger Maſch. 79,50 80,— —.— Eltling. Spinn. + 230,0280,0 257,0 fag Joh. Blei 77,.——.— 90,01280,0 58,— — 282 1405 146,7 1040 rkfrt. Hyp.⸗Bank 149,0 141.51 TMitteld. Cred.⸗B 240.0 Nürnberg. Vs.⸗B.—.——.— Deſter. Cred. Anſt 41.50 41.— Pfälzer Hyp.⸗Bk.—.——— Sthein Creditbank 131.0 Reichsbank. 171,51 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 177,5 Südd. Disconto. 142,0 Wiener Bankver.—.— Württb. Notenhk.—.— 14².0 rankf. Allg. Verſ. 145,5 148.0 Frantf. Allg 18810 aber&. Schleicher 100,0,10i, 0 J. G. Farbenind 301,7292,7 175,0 .⸗Geſ. Werger 177,0178.0 Fahr Gebr. Pirm. 53.—52,.— Frant Aüd, Ber 148.8 Iadc ubt Oeor. 52,—6230(LFel.-Gad.Carl. 130 5060 Oberrh. Berf.Geſ. 160.0 180,0 Adler Oppenbeim—.——.— Jetter. 95,5096,.— Frantf..u. Mitv.—.— Adler Kleyer. 110,5 104,0 Frankf. Pok.& Wit. 74,5072,— 15 E. G. St.-A. 165,0182,0 Juchswaggon—-.——— aff. Buntpap. 11,0131,0 TGoldſchmidt Th. 130,0126,1 Bergwerk⸗Alttien. Aschaff. Zellſtoff. 208.0,196.7 See mö½ 116.0 —Bahnbed. Darmſt. 34, 5034,50 Grkrftw Mhm.5/— TSuderus ciſen 111,0107,5[Badenie Weinh.—.——,— Grün, Bilfinger.179,0175.0 ID. Luremb. Berg Bad. Elektr. JBochumer Guß.—— 1+56,.—56,.— 185,5 Jammerſen..———.— — 0 8 Eſchweil. Bergwrf 21500ʃ220/0 Bad. Maſch. uri 180,5 19. Reckarſ. Fahrzg.. 113.5 Nrh. Leder Spier 98.50 PetersUnionßrtft 117.0 Pf. Nähm. Kayſer 58.25 61.85 Pbilipps.-G. Frt 61.50 60.50 Porzellan Weſſel 40,50 40.25 Rein. Gebb&Sch. 133.00131.0 IRheinelekt. St. A 162,5.159.5 Rb. Maſch. Leuder 25,—25.— Rhenania Aachen 62,.—61,.— Rſebeck Montan.———.— Riedinger Maſch. 133,00137.0 Rodberg Darmſt..—.50 Gebr. Roeder, D. 140,0139,0 TRüttgerswerke. 100,595,.— Schlinck C. Hbg.—.— Schnellpr. Frank. 98,50 Schramm Lackf. 122,.00123.0 ISchuckert, Nrog. 201,0197,5 Schuhf. Berneis 79,.—79,.— Schuhfabrik—.— Seilinduſtr. Wolff 95,—94.— Mez Söhne—ITSiemenssHalsk 294,0288,0 Miag, Mühlb. 138,0,185,0 Südd. Draht-.—.——.— Moenus St. A. 77.——,— S. Led. St. Ingbert.—.— Motoren Deutz..—70,.— Südd. Zucker. 140.7137.0 Motorf. Oberurſ. 71.—71.—Tricotw. Beſigh--.——.— Verliner Vörſe vom 20. September Alet Aletie Cgem. Albert 141,0 Bauk⸗ Induftrie⸗ n. Concord. Spinner 139,.5 Bank f. Brauind. 199,8193.0 Aecumulatoren 105,516.0 Barmer Bankver. 148.2 143,0 Adler& Oppenh. 151,7188,0/TDaimler Benz. 121.5 Bank f. el. Werte 178.7 175.00Adlerwerke... 109,3105.2T Deſſauer Gas.19/,7194,5 TBerl. Handelsg. 249,0.244,00A-G. f. Verkhrsw. 189.0167.0 Piſch. Atlant. Tel 112,7111,6 TCom.-Privatb. 175,0171,50 Aleranderwerk 62,50 59.— PHtſch. Jurxemb.—.——.— TDarmſt. u..-B. 231,0(228.0T Allg. Elettr.-Geſ. 183,5181,5 D, Eiſenb.⸗Signi.—.——.— TDeutſche Bank. 64.5 Ammendorf. Pap. 257,0255,0 J Deutſche Erdöl 150,0147,7 Tot. Ueberſee Bk..7 Anglo-Ct. Guano—.——.— Deutſch. Gußſtahl 110,110.0 TDisc. Command. Anhalt. Kohlen J. 115,0ſ113,5 Deutſche Kabelw. 104,3101,2 ITresdner Bank Annener Gußſtah!———.— Kali—..— Frankf. Allgem. Aſchaffbg. Zellſt..—.—196.0 Maſch. 38,5088,75 TMitteld. Kredb. Augsb.-Nb. Naſch 141.0140,0 Steinzg. 251.0 15 33,50 Wollw. 60,.— Oeſterr. Creditbk. Balcke Maſchin.——38,.— Ei 33. Mannh. Verſicher.— Bamag⸗ Meguln 45,75 45.50UDenter, aleg). 129.0 Reichsband.. 123,0,121.0J. P. Bemberg 303.0 585,0 Därener— 25 7 55 Rhein Ereditbank 130.0 TBergmann Eltt. 190,5187,7 Dürkopp verke, 60,3082.— Suͤddeutſch. Aite⸗ 143.2 Berl.⸗Gub. Hut 345,0340.0 TDynamit Nobel 143.,5143,2 Berl. Karlsr. Ind. 97,7578,25 Crausport⸗Aktien. TBerlin. Maſchb. 138,5,138,0 Elettr. Lieferung. 188,5 184.0 T+. Reichsbahn——— Bing Nürnberg—.———TElktr. Licht u. Kr. 208,5 203,5 Schantun bahn 8,30 JBochum. Gußſt.—,——.—Emaille Ullrich 33,— 33.— Alg. Wae Str. 175,.0 Gebr. Böhler Kcko.———.—Enzinger⸗Union 52.8551,.— .Lok. u. Str. 175, 6 1 Aachener Kleind,—.——— Braunk. u. Brikets 290,5290,2 Eſchw. Bergwerl 224,0218,0 Südd. Eiſenbahn 184,21 130,7 294,2 Beſigb. Oelf. 67,—68, Brerdeſtghn al—88,Fahlb. Liſt& Co. 1312 Baltimore 2175 Bremer Linoleum—.——— 9 1 15.8 LJ. G. Farbenind. 301,8 TDeutſch⸗Auſtral.—.—— Bremer Vulkan 155,2155,5 Feldmühle Papter 229.2 2 5 1 135,1 Bremer Wolle 192,5 195.0 Brown, Bov. K C. 180.5 160,0 EFelten& Guill. 133.0 224,0 Buderus Eiſenw. 15,7 106.7 20. 112,0 99.— 115,5 19, 20. Uhrenfabr. Furtw.—.——.— Ver. deutſch. Oelf. 93.—93.— B..ch. Ind. Mainz 110,5109,0 ITVer. Stahlwerke—.——.— Ver. Ultramarinf. 162,0158.0 Ver. Zellſt. Berlin 169,0164.0 Vogtl. Maſch. St. 88.— 38,50 Voigt& Häff. St. 280,0245,0 Volthom. Seil.K 72.——.— Wayß& Freytag 161,5180,0 TZell Waldhof St 312.5ʃ309,0 Freiverkehrs⸗Kurſe. Benz 19. 20. Hanfwerke Füßen 138.5139.0 Hilpert Armaturf. 77.—77.— HirſchͤKupf. u. Met. 110,0108.0 Hoch und Tlefbau 114.5112.0 Holzmann, Phil..1997 196 2 Holzverkohl.⸗Ind. 72.5071.75 Junghans St.-A, 108.0108,0 Kammg. Kaiſersl. 199.0199,0 Karlsruher Maſch. 23,10 24,.— Kemp, Stettin.———.— Klein, Sch& Becker 130.5129.5 Knorr, Heilbronn—— 171.0 Konſerven Braun 66.50—.— Krauß& Co., Lock. 68.50—.— Toahmeyer& C5. 178,00177/7 Lech Augsburg.122,5124,0 Lederwerk Rothe—.——.— Ludwigsh. Walzm 124.0123.0 Lutz Maſchinen 40.— 40.— Lux'ſche Induſtr.—.— Mainkraftwerke Metallgeſ. Frankf. 193.0 88·+ 98.70 31.— D. Anl. Ablöſgsſch. 15.85 10% Mh. Stadt 25 105.3 8% Mh. Stadt. 26 99, 10 8% RhHychldpfß/ 100.0 8% PfYycldpfsg 99,50 4% D. Schutzg. 03 9,40 4% D. Schußg. 14—— 15,10 138.0 135,5 118,0 R. Friſter 22 Wacoen.—.——— ITHanſa Deſchiff. 280,0 1Rordd. Oloyd 151,0 Jin. 74.35 147,80Khem. 128,0124.2 Verein Elbeſchiff. e 4 74.[Chem. Helſenk.. 79,25 78,0 Jaggenau.⸗A. 32,—1,— Feſtverziusliche Werte. 19. 20. Gebharb Textit 144.7142.0 TGelſenk. Bergw. 153,7150,5 IGelſenk. Gußſt.—.——.— Genſchow& Co. 87,50086.— German. Portl-Z. 213,0205,2 Gerresheim. Glas 144.5144,2 TGeſ. f. elkt. Unter. 289,5287,5 Gebr. Goedbardt 127,5128,0 TGoldſchmidt Tö. 128,5125,5 Goerz C. DWSw.—.——.— Gothaer Waggon—.——.— Gritzner Maſchin. 110,2111,0 Grkrftw. Mhm. 5%———,. Gebr. Großmann 110,0110,9 Grün& Bilfinger 181.0177,5 Gruſchwitz Textil 105,2—.— Hackethal Draht 35.2594,— Halleſche Maſch. 188.0169,0 Hammerſ. Spinn. 183.5184.0 Hannov. M. Egeſt. 109,2107,7 Hann. Waggon—.——— Hanſa Lloyd.—.—182,0 Hbg.⸗Wien Gum. 89.—88,— Harkort Bergwrk. 29.—30, ThHarpen. Bergb. 205.5200, 2 Hartmann Maſch. 30, 1530,.— Hedwigshütte 119,0117,0 Hilpert Maſch. 78.—77 Hindr.& Aufferm. 121,0121, Thirſch Kupfer 107,5107, THirſchberg Leder 119,5118,7 15050 Elſ. u. St 177,7175,0 THohenlehe-Wrk. 23.—22,70 Phil. Holzmann 201,0197,0 Horchwerke 111.,0111,5 THumboldt Maſch. 40.—39,— TIlſe Bergbau 254,5252,0 M. Jadel& Co. 170,5170,.0 Gebr. Junghans. 108,5107.0 Kahla Porzellan 108,9107,0 TKaliw. Aſchertl. 171,00170,0 Karlsr. Maſchin. 23,5023,— C. M. Kemp—.——— Klöcknerwerke 138,2156,5 C. H. Knorr 173,0174,5 Kollm.& Jourdan 83,—35,30 Zebr. Körting. 101.9ſ38,75 Koſtheimer Cell. 55,5055,— Krauß& Cie, Lok. 67,7534, 25 Kronprinz Metall 128.0120,5 Kyffhäuſer⸗Hütte 68,5037,— ITLahmeyer 8 To. 179,7178,2 Laurahütte. 83.—31.50 Linde's Eismaſch. 158,0153,2 Lindenberg... TCarl Lindſtröm 300,00297,0 Lingel S huhfabr. 31,—80,— LUlnte& Hoffn.—.——.— Tüud. Loewe& Co 275.0263,0 7 C. Lorenj. 127,7124,5Boigt& Haeffner 191,0181,0 4% Anat. 821 7⁵ 7045 Lothr. Portl.-Cem—.——.—[Vogtländ. Maſch. 86,—86.—44%„—1 120,75 Magirus.-⸗G. 50,—51,75 Wanderer⸗Werkt 257,0251,04%%%„ gec.— Toaneemgun 173,8l165,ölgeſer, Utt-Gel. eſ-.cuaatebee — 10. J20. 19. Tmtansfelb. Akt. 193.9128.8 Fekereg. Altan 18g.0151, Markt- u. Kühlh. 170,0179, Wiceing ⸗Cement. 159.9 2 Mech. Web. Lind. 271,5283,0 Wiesloch Tonwar. 192 194, Mez Söhne.—83,.— Wiſſener Metall 132. 20 Miag-Müblen. 138,5 135,0 Wittener Gußſtabl 53,0.550 —55 2 253 2—55 Wolf, Buckaun 25 1655 Motoren Deutz 69,—69, FC in 1 MNotoren Mannh.—.——.—— Balsgof 313.0 303 Becerduln Jrzg 14 4lliste Sreiverkehrs · Kurſe⸗ eckarſulm Fhrza 114, 5 Sreiverkehrs⸗ TRordb. Wolt⸗s 68.2ls8.7 Sre wentebrs JOberſchl. E. Bed. 102,5100,5 Benz⸗Motor. 83 Toberſl.Kotsw. 192.(10,0 Peulſche Petrol. 9 50 19.35 Torenſt,& Koppe!l 135,5184,0 eee 5 TPüönir Bergb. 112,0111.0Jelodurg.. 1725 equenz. IRathgeb. Wagg. 87.6539,50 Seneet 2 1270 Neisbolg Bapier 20.0 Petersb. Int.Hdb. 2,7 IRhein Braunkhl. 251,7245,0 Ronnenberg 1 Rhein Chamotte 82,.—8 Ruſſenbank.50%e TRhein. Elektrizit. 160,0 Sloman Salpeter 80·90— Rheiafelden Kraft 175,0176.0 Südſee Phosphat.— 184ʃ1 uaea„ deinſta..188.27 TRhenania Chem 62,75 2) Reichs-u. Staatk e— Aienng Senen e e eee 905 omb. E 0 7˙9001 Roſitzer Braunk.. 106.5104.0 löſgsrecht 15,203, Roſizer Jucker. 88,30 08 8bJc9. felchel. 27 875 97.50 Rückforth, Ferd 107,0106.0 Goldanleihe 45785— 1Rütgerswerke 99.—54,505% B. Kohlenanl. 12, 41 6 Sachſenwert 119,5118.98% Prß. Faleng— TSalgdetfurtßb 24,50243.010% Mh. Siadt0—.— Saro.... 10.0,185.56% Nh. Stadt..85 Scheidemantel. 27,5027,—%% Roggen h. 8,01 ISchuberts Salz. 369,0 356,05% Roggentend. 20 580 0& Co. 203,0 95 5% Land 8 1 45⸗ Schuhfabrik Herz—.—58, en TStemenskpalel 293,7289,5 b) Ausl. Nen 65 Sinner.⸗G. 72,—71.255% Mexikaner 2675 Stettiner Bulkan. 31,50081,7547 Qeſt-Schatza, 28,65 StoehrKammgrn. 15.00149,804%½„ Goldrent⸗— Stoewer Nähm. 6,3—62,—4% conv, Rte. 772 Stolberger Zink 233.0235,2 4½%„ Silberrte.— Südd. Immobil. 89,7588, 254½%„ Waplenl. 10.25 Teleph. Berliner 97,2537.— 4% nd.-Elſ l 7 Tpoerldelfabrit. 104.5 102.54%, Bagd. 15,75— Tietz, Leonhard. 186,5165,0 4041 rruntf Anl:—T Transradio 132,5130,0— 435 09.1911 14.— 23.50 Untonwerke Maſ p 110,0110,0%% 00F.-Los 74.55 Bar. 35 139,0%/eUSt.-R1914 Ber. B. Frkf. Dum. 93,.——,4½%„ Ber, enGberl. 182.5 88,0 19 Goldrr 2 90 B. Stſch. Nickele. 178,7175,04%„„ Kronk. 2,— TBGlanzſt. Eleſ. 730,0705,0 3½% Oe. ul. Stb. alte—— 3. S huhf Brnd W—,—78.— 3% He⸗HIN Srg14 IVer. Stahlwerke 125,5128,54% Oe. Goldprio,.— B Stahl w v. d. Zyp 230,0—.—.60% SüdöE. a5—.— 50 VBer. Ultramarinf. 153,2158.22.600%„ neue Pr.—! 60%„—— Bogel Tele zraph. 107,4107.905%„Obligat, 175 S// Yr 77pprpererrrrrp ppppppppprppppß ·iqi— Dienstag, den 20. Septemb . er 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 434 2 ſein langes, feuchtes Haar war zwiſchen 5 ſallen geſe Roſa Montanas Diamanten Aberen meiſt mit einer Lanz, 9 55 10 1 515 2 55 Die Beieſe 98 75 125 ealg er die Schulle e 12 Kriminalroman von Sven Elveſtad Flavier ſaß eir Vaß bd Weee eeee bh neeuce bacoge gehe e Abraam T. erklärte eifrig: Champagnerkübler zg 3 955 9 1 8 dieſe ungeöffneten und ſicher unangenehmen Briefe erinnerten „Zu meiner Freude mache ich hier gute Geſchäfte. Die einziger Jazzſpektakel. Die beiden Ferren bahnte e en, ee e eee ee eee goldenen Zeiten ſind ja ſicher im Begriff, uns zu entgleiten, Weg durch die Tanzenden und drängten dab Einer der Briefe, an die er ſich wagte, trug eine in die aber noch können wir verdienen. Ich ſchmeichle mir 18 ſehr zwiſchen die Garderobenſtänder, wo en welher zen 70 5 die manderk baranf. Aig er die Aaterſchrift aß, war er Leftaunt e e e 910 400 Sate herumfloßen 5 nzte, daß die Bep8 darauf. Als er die Unterſchrift las, war er erſtaunt. ͤ will ich auch, daß andere es gut haben. Es belohnt ſich immer, Als die Herren im offenen Automobtl durch die Straße e, en anderen Gutes tut. Denn über uns iſt eine aus⸗ fuhren, rafft der Commander ſeinen letzten Reſt von Energie ee ee eeeee 93 450 Gerechtigkeit. Ich habe ſchon lange vorgehabt, ein zuſammen und fragte: In unſerer gemeinſamen Angelegenheit exwarte ich Sie be⸗ fee lenen gecl Gewwinn auf den Altar der Wohl⸗ 1 zum Teufel haben Sie denn mit dem Schmuck ge⸗ ſtimmt um zwei Uhr in meinem Zimmer im Palaſthotel. 14 der ee de e e)))))))))VC00000 0 aus der Taſche un ˖ 1 er lerieg etwas quer über den Scheck des Commanders. N 1 bemerkt, was vorging, als der Poltzei⸗ Abrghen T. Bratsberg. u⸗ ſur„Uhſberſchreibe dieſe fünftauſend dem Fufſorgstomttee zeintrat?“ fragte Bratsberg.„Ich warf ſcheinbar aus Darunter ein kräftiger Schnbrkel er⸗ ene ſagte er,„und bitte Sie, den trodlete ich ſön mt een ee ee e e ee aen eer 5 weiterzubeſorgen. Wollen Sie ſich die Mühe machen?“ ſch ihn mit meinem Taſchentuch ah. Von dem Mo⸗ nach gan verwi irdt u wußt 150 ee antwortete der Detektiv, verblüfft 15 die dort ee nd 9er 5 85 in der Taſche und behielt tön inm Aügenbſick guch wagn er ſih enſſtieſen ſolte. am 15— pende.„Ihre Freigebigkeit iſt außerordentlich lobens⸗„Gütiger Himmelfe rief e e aus ibm, a Ferte ee Heede de dee 1 Bratsberg wandte ſich zu Cramer. Sühe ud 105 ihn beruhigt hatte und ihm den werſcebene Parde Whisty mehr Aelran e alg o ble 5„Hätten Sie nicht auch Luſt, etwas beizuſteuern?“ fragte Und nun habe ich ihn V ee 75 5 5„Wer iind Sie eigenkichr⸗ ſeine Nerven beruhigen wollen. Daß Bratsberg ihn in einer 5 ch habe ſchon gegeben,“ antwortete dieſer verbiſſen, Für ſtüte! gentlich?“ fragte der Commander be⸗ peinlichen Situation entlarvt hatte, war nicht das, was ih ſer dies Jahr, habe ich der Wohltätigkeit Genüge getann“ Bratsber b k meiſten beunruhigte. Es war klar genug, daß der Burſche ſelbſt 5 J„So?“ ſagte Bratsberg,„dann wollen wir Sie verſchonen. mehrfach zuf anbngefalgee nt patct aaee ec aand er dorhante. Tas mollte deun ziese 1 5 1 e 25 ſb aagle nicht an Jhrein guten Herzen, Sie haben a Iſo ſng an 5 e—— aus der Taſche und er vorhatte. Was wollte denn dieſer ſchreckliche Menſch, der 85 fr wohlkätige Zwecke unterſtüttz⸗ e 12 7 415—4 helle Nacht. 53 ſo auffallender Unverſchämtheit ſeine Doppelrolle ſpielte? bs Schede, nurrte Cramer, während er ganz erſchlagen ſeinem Natürlich die Liſte,“ B t e e e e el⸗ nachſah, der in der Taſche des Detektivs verſchwand„Die Liſte?“ ee e en e eee 5 8 Kopf war vedrpirtr un aatt. datee des Geſht 85 1 5 1N Dieſer widerliche Scheck, den Abraham ſo großartig dem Für⸗ en 15 in einem Wagen dahlin, den er nicht lenken könne. Er ſehr intereſſant der geſtohlenen Juwelen. Sie iſt ſorgekomttee für entlaſſene Sträflinge überwieſen hatte. Die 1 als e e 995 ſtärker war, Dreieck auch daraufſtehte⸗ aß Ibr wertvolles diamantbeſetztes Bank enee e 05 an Anee en, wie e 7 i in 11. Als der Detektiv ſich mit einigen verbindlichen Worten 1 denn der Beamte die Liſte vergeſſen?“ nur an einem Faden bing. Sein Genth er 4 mpfohlen hatte, ſagte der Commander:„Aber 11 Er hat ſie uns ja nicht einmal gezeigt.“ elf uhr mußte er Deckung ſchaffen— aber wo zum Teufel in cht da„Sie ſind wirklich freigebig. Jetzt ſttze ich mit dem Scheck„Er hatte fi der kurzen Friſt das Geld herbekommen? 100 dabe keine Beckung. 10 in der Taſche und war unvorſichtig genug, Während er vor dem Spiegel ſeine Krawatte knüpfte, hätt Übraham T. antwortete— und kein Predigeramtskandidat mich J297 Ich dachte gleich daran, daß dieſe Liſte zechnete er ſeine Bskanntſchafken nach— Roſa Montann 5955 7 e dieſe Antwort ſalbungsvoller von ſich geben können: alles ganz 179 i be nte in Hebanken feine reune emnen uac 1„Ich ſagte Ihnen ja: es herrſcht eine ausgleichende Ge⸗ Zum Teufel 15 b, e e echligkeit über uns Bies iſt die Strafe für Ihre Treuloſig- ausſteigen:?⸗ aſſen Sie halten,“ rief Cramer.„Ich will ſcht nein, eß fing überall an, dürftig zu werden und was er .%%%VC oſig⸗ 9 ſelbſt an feſtem Beſitz hatte, war bis über den Schornſtein be⸗ 15 nn zu, indem er Herrn Cramers Morgen. liehen. Es klopfte an der Tür. Hammerſmith k d en Tiſch legte,„hier wird es zu laut im Der C reiner ſalgen Sie 1 Vokal er Commander wurde am nächſten Morgen ſehr zeitig fette Schwede. Pfui Teufel! In einer ſolchen Situa⸗ 1 Hot Sie gingen durch die Bar, in der es jetzt, kurz vor Schluß mit Se Er mobnte im Angleterre, ws er ein Schla zimmer Tür eine icee een ene ee eee — vod herging. Der lange Bartiſch war ein einziges Gewühl es 606 85 7 VVFF den nic emen Lale den n agen 11 10 deeeeeneegen 225 De bee e Situation für ihn nöig, in fluß auch VVVV Ueber⸗ 0 0 8 wohnen. ner mit der Rechnung. Di jeder. Der Geiger bing toömüde aber Leilen uſteunen Zimmerkellner brachte ihm ſeine Poſt. Er warf einen 4 86 en Bade der e e ſee 5 Kae 0—5 5 öſen Blick auf die Briefe. 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