— Samsfag, 8. Oktober Neue Mannt annheimer General Anzeiger Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Reiſen Geſetz und Necht Nezugspreiſe: In Mannheim u. Amgebung frei ins Haus 2 em die Poſt monatlich.⸗M..80 ohne 7 eld. ind evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ 5 erung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karleruhe Buſſenmachelteſtelte E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,4⸗6, 5 ermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen. Waldhofſtr.6, Abſwetzingerſtr. 19)20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ 12 keſſe Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beflagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Wittag⸗Ausgabe Chamberlains Veſuth bei Brinnd Sehr beachtenswerte VBeſprechungen und Erxklärungen Auch Zaleski iſt in Paris VParis, 8. Okt.[Von unſerem Pariſer Vertreter.) Den Beſprechungen Chamberlains mit Briand mißt man r umſo größere Bedeutung bei, da der enaliſche Außenmini⸗ 8 mehr als eine Woche vor Schluß der Vollverſammlung 5 Völkerbundes Genf verließ und damit nicht mehr Ge⸗ egenheit hatte, an den Schlußdebatten über Abrüſtuna und erberbeit teilzunehmen. Außerdem lieat es in der Abſicht nbemberlains. ſeine Anweſenheit in Paris dazu zu benntzen. in mit Briand über folgende Punkte zu ſprechen: 1. Die Tan⸗ gerfrage. 2. Auswirkung der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Differenzen. „Völkerbundsfragen und Wiedergewinnung Spaniens für as Genfer Werk. 1 Chamberlain hatte ſeine erſte Unterreduna geſtern um Uhr nachmittaas. Journaliſten warteten am Quai d Orſay vergeblich darauf. von dem enaliſchen Außenminiſter empfan⸗ zen zu werden und begaben ſich ſpäter auf die enagliſche Bot⸗ aft, wo Chamberlain vor der Preſſefolgende rklärungen abaab:„Unſere Beſprechung dauerte eine ee und war inſofern von aroßer Wichtiakeit. als 5 r unſere Uebereinſtimmuna in den wichtiaſten Fraaen feſt⸗ ellen und nicht nur alle aktuellen Fragen erörtern konnten. ondern auch andere. die ſich in naher Zukunft einſtellen wer⸗ en. Das will heißen, daß wir ſozuſagen über alles geſpro⸗ 5 haben. Ich informierte Herrn Briand über den Verlauf ner Konferenz mit General Primo de Rivera Bei meiner Zuſammenkunft mit General Primo hatte ich egenheit. über Genf und Tauger 1 ſprechen. Mehr kann ich Ihnen darüber nicht mitteilen. enn Großbritannien nimmt an den Verhandlungen über anger direkt nicht teil. Ein Abkommen iſt auch nicht in Sicht. wusbalb das Londoner Kabinett ſich nur auf die Rolle des Be⸗ achters und vielleicht des diskreten Vermittlers beſchränken muß. Der Moment eines enaliſchen Einareifens in dieſe Ver⸗ aundlungen iſt jedenfalls noch nicht gekommen und es kann uch nicht geſaat werden, ob die Intervention notwendis iſt. leichwohl hoffe ich, daß wir zu einer befriedigenden Löſung gelangen werden, ohne an dem Grundſatz des internationalen Charakters von Tanger zu rütteln. Die ſpaniſche Negieruna vertritt aleichfalls dieſen Standpunzt. In Tanger müſſen auptſächlich Schwierigkeiten praktiſcher Art überwunden wer⸗ 85 Die Frage hat ein ganz ſpezielles Intereſſe für Spanien. ſich Tanger in unmittelbarer Nähe dieſes Landes befindet. * Frankreich beſteht dieſes Intereſſe inſofern. als Tanaer 5 der Verwaltung Franzöſiſch⸗Marokkos und der Aufrecht⸗ rhaltung der Ordnung in dieſer Kolonie eine aroße Rolle vielt. Was Enaland betrifft. ſo lieat uns daran, den inter⸗ ationalen Charakter des Hafens von Tanaer ſchützen. Wenn ein Abkommen auf dieſer Baſis zwiſchen Frankreich und Spanien zuſtandekommt, ſo iſt es ſicher. daß wir keine weiteren Schwieriakeiten erheben. ſondern es aleich⸗ alls unterzeichnen werden.“ Auf die Frage. ob Spanien in den Völkerbund wieder eintreten terde. entgeauete Chamberlain. es wäre richtiger, die Aus⸗ kunft darüber bei Primo de Rivera einzuholen. Er ſelbſt könne nur ſagen, daß er General Primo de Rivera ſein leb⸗ naftes Bedauern darüber ausgeſprochen habe. Spanien im ölkerbund nicht vertreten zu ſehen. wo es einen ſo wichtigen latz einnahm und die arößten Dienſte leiſtete.„Ich habe dem eneral gegenüber den Wunſch ausgeſprochen, daß Spanien ehr bald ſeine wertvolle Tätiakeit im Völkerbund wieder auf⸗ lebmen werde.“ Der enaliſche Außenminiſter dementierte ächelnd die Gerüchte über den Plan einer Mittelmeer⸗ entente zwiſchen Enaland. Italien. Spanien und Griechen⸗ and unter Ausſchluß Frankreichs.„Ein ſolcher Plan.“ ſo er⸗ vürte er.„iſt weder erörtert worden. noch habe ich jemals da⸗ on Kenntnis erhalten. Ueberhanpt würde ich niemals daran dedacht haben, derartige Verhandlungen zu führen.“ Auf die Frage, ob er mit Briand über Rußland geſprochen habe. entgeanet Chamberlain: „Fragen Sie mich nicht ſo indiskrete Dinge.“ Am Schluſſe führte der engliſche Außenminiſter folgendes aus: „Ich verſuche alle Uebertreibungen zu vermeiden. Der Völ⸗ erbund nicht noch lange nicht das ſein. was ſeine Gründer von ihm erwarteten und was wir aus ihm zn machen e. ſind, nämlich oberſter Schiedsrichter über Kries und Frieden deſſen Urteil von allen als oberſte Entſchei⸗ ung betrachtet und angenommen wird. Das kann nicht das Werk einiger Tage oder Fahre ſein. Wenn man aber als un⸗ parteiiſcher Beobachter die Tatſachen betrachtet, ſo kann man agen, daß der Völkerbund das Vertrauen gewinnt. Das zeigt ſich in der verſchiedenſten Weiſe. In Genf ſind die Grundſätze ormuliert worden, aus denen ſich Locarno entwickelte. Ge⸗ Dieſe Verträge beziehen ſich, wie Dr. Streſemann hervorgeho⸗ ben hat, uicht allein auf den Weſten.(Dieſe Bemer⸗ kung Chamberlains iſt im Hinblick auf die Beſprechungen Za⸗ lewskis in Paris von beſonderer Bedeutung. Anmerkuna des Korreſpondentenl. Sie haben nicht allein ihre Bedeutung darin, daß ſie zwiſchen dem Deutſchen Reich und den weſtlichen Nachbarn ſtabile Beziehungen hergeſtellt haben, ſondern auch darin, daß Schiedsverträge abaeſchloſſen wurden, von denen ſich einer auf Deutſchland und Polen bezieht. Der deulſch⸗polniſche Vertrag ſchließt krie⸗ geriſche Konflikte in Differenzfällen zwiſchen dieſen beiden Ländern ans. Gleichzeitig mit Locarno iſt Deutſchland in den Völkerbund eingetreten und Sie kennen die wichtige Rolle, die Deutſchland darin ſpielt. Mehr und mehr paßt Deutſch⸗ land ſeine Politik den Grundſätzen von Genf an und wir ſind in die Lage gekommen. öffentlich die heikelſten Fragen er⸗ örtern zu können, ohne den beſtehenden Schwierigkeiten noch weitere hinzuzufügen. Die Autorität der Entſcheidung des Rates iſt im Zunehmen begriffen. Das iſt umſo wichtiger, als der Völkerbund nicht ein Ueberſtaat iſt, der über Zwangs⸗ mittel verfügt, ſondern eine Verſammlung ſouveräner Staa⸗ ten, wo Einmütigkeit bei faſt allen Entſcheidungen notwendig iſt. Ohne Zweifel iſt viel Geduld und viel guter Wille nötig, da ja durch Ueberredung die wichtigſten Reſultate erzielt wer⸗ den. Der Völkerbund geſtaltet ſich allmählich zu einer In⸗ ſtitution aus, an die man ſich wendet, wenn gewöhnliche diplo⸗ matiſche Mittel nicht mehr ausreichen.“ Mehrere Pariſer Rechtsblätter, die bereits während der Genfer Verhandlungen wegen des nachher beſeitigten pol⸗ niſchen Nichtangriffsplanes eine Heze gegen Briand veranſtalteten und dadurch eine außerordentliche Erſchwernng der Genfer Verhandlungen verurſachten, beginnen auch jetzt wieder 1 für die Idee eines öſtlichen Garantiepaktes Stimmung zu machen. Es iſt aber unwahrſcheinlich, daß der polniſche Außenminiſter Zalewski hier in Paris eine Wieder⸗ aufrollung des geſcheiterten Genfer Planes verſuchen wird. Dies hätte umſo weniger Zweck, als Chamberlain geſtern mit beſonderem Nachdruck auf die Stellung Englands hinwies und ebenſo, wie dies bereits Briand und Streſemann in Genf ge⸗ tan haben, die öſtlichen Schiedsverträge als hinreichende Siche⸗ rung gegen einen deutſch⸗polniſchen Krieg betrachtet. Heute vormittag und heute nachmittag finden z wei weitere Beſprechungen zwiſchen Briand und Cham⸗ berlain ſtatt. Zalewski wird von Briand wahrſcheinlich erſt am Abend empfangen. Man ſpricht in diplomatiſchen Kreiſen ſehr viel davon, daß Zalewski zu dem Dejeuner, das heute mittag zu Ehren des engliſchen Außenminiſters gegeben wird, nicht hinzugezogen wird. Die Nachmittagsbeſprechungen zwiſchen Briand und Chamberlain werden ſich nach den Informationen des Quai 'Orſay eingehend mit dem bulgariſch⸗zugoſlawiſchen Konflikt beſchäftigen. über deſſen Entwicklung man ſich an maßgebenden Stellen des franzöſiſchen Außenamtes leſorgt geäußert hat. Man betonte dabei, daß die Spannung zwi⸗ ſchen den beiden Ländern in Paris, London und Berlin Be⸗ unruhigung erweckt. Jugoſlawiſche Demarche in Sofia Der angekündigte Schritt deß jugoſlawiſchen Geſandten aus Anlaß der Ermordung des Generals Kowatchewitſchs iſt am Freitag in Sofia erfolgt. Der Geſandte forderte von der bulgariſchen Regierung Maßnahmen gegen das macedoniſche Komitee und teilte mit, daß die Grenze für alle aus Bulgarien kommenden Perſonen geſperrt werde. Tatſächlich iſt bereits die jugoſlawiſche Grenze gegen Bul⸗ garien, auf Beſchluß des Miniſterrats, geſperrt worden. Wei⸗ tere Sicherheitsmaßnahmen ſollen den Uebertritt bulgariſcher Banden unmöglich machen. Für durchreiſende Ausländer werden Legitimationen ausgegeben. Aus Schtip wurde der Belgrader Regierung gemeldet, daß zwei Attentäter bereits feſtgenommen worden ſeien. Sie hatten jedoch noch einen dritten Genoſſen, nach dem noch geſucht wird. Die Namen der Verhafteten und die Anſchuldigungen über ſie, werden vor⸗ läufig im Intereſſe der Unterſuchung noch nicht bekannt ge⸗ geben. Die Leiche des Generals wird nach Belgrad über⸗ geführt und dort am 8. Oktober mit militäriſchen Ehren auf Staatskoſten beigeſetzt. Der bulgariſche Geſandte in Belgrad, Rakarelſki, iſt beim Außenminiſter Marinkowitſch erſchienen. Ueber ſeine Unter⸗ redung iſt nichts bekannt geworden. * Folgen der Probibition. In dem„trockengelegten“ Finnland ſind im erſten Halbjahr d. Is. 40 000 Perſonen wegen Trunkſucht verhaftet worden. Die Zahl der Vergehen gegen das Alkoholgeſetz iſt um 35,4 v. H. gegenüber dem Vor⸗ jahre geſtiegen. oimer Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 465 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Koldnelgelle 5 Allgem. Anzeigen 040 R⸗M. Nelamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen mreden d Seedeee Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Bettiebsſtörungen uſw. u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Die Frage der Auslandsanleihen Der Standpunkt der Reichsregierung Unter dem Vorſitz des Reichskanzlers fand am Freitag nachmittag in der Reichskanzlei eine eingehende Aus⸗ ſprache des Reichskabinetts unter Beteiligung des Reichsbankpräſidenten und des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft über die Frage der Aus⸗ landsanleihe ſtatt.— Bei dieſer Ausſprache wurde eine völlige Einmütigkeit darüber erzielt, daß für Deutſchland auch in der nächſten Zukunft die Aufnahme langfriſtiger Aus⸗ landsanleihen nicht entbehrt werden könne und wirtſchaftlich und finanzpolitiſch durchaus berechtigt ſei. Ferner herrſchte darüber Uebereinſtimmung, daß jede unter Berückſichtigung der jetzigen Geſamtlage nicht dring⸗ liche oder unwirtſchaftliche Ansgabe in Deutſchland— ſei es aus Auslandsanleihen oder anderen Qnellen— unbedingt zu vermeiden ſei. Um dieſen Geſichtspunkt in die Wirklichkeit zu über⸗ tragen, wurde eine Ausgeſtaltung der Beratungs⸗ ſtelle für Auslaudsanleihen ins Auge gefaßt. Es ſoll insbeſondere die Möglichkeit geſchaffen werden, Bedenken, die bei der Antragberatung auftauchen, durch erneute mit be⸗ ſonderen Sicherungen verſehener Prüfung Rechnung zu tra⸗ gen. Es wird unter Mitwirkung der Reichsbank mit den Ländern, die auch ſeinerzeit mit der Reichsregierung die Richt⸗ linie der Beratungsſtelle vereinbart haben, alsbald Fühlung genommen werden. Kabinett, Schacht und Curtius IBerlin, 8. Okt.(Von unſerem Berliner Bifro.) Es iſt verhältnismäßig ſchnell gelungen, die Meinungsdifferenzen über die Anleihepolitik, die innerhalb und außerhalb des Kabinetts in letzter Zeit mit auffallender Schärfe zu Tage traten, beizulegen. Das Kompromiß, das geſtern in der mehrſtündigen Sitzung des Reichskabinetts zuſtande kam, trägt den Einwänden des Reichsbankpräſidenten inſofern Rechnung, als durch eine Ausgeſtaltung der Beratungsſtelle der Reichsbank künftighin die Möglichkeit gegeben ſein wird, auch etwaige von ihr gehegte Bedenken gegen die Genehmi⸗ gung einer Auslandsanleihe, dieſe einer nochmaligen Prüfung unterziehen zu laſſen. Die beträchtlich weitergehenden For⸗ derungen Dr. Schachts haben die Zuſtimmung des Kabinetts nicht gefunden. Das amtliche Kommuniqusé läßt vielmehr keinen Zweifel darüber, daß das Kabinett den Stand⸗ punkt des Reichswirtſchaftsminiſters billigt, wonach die deutſche Wirtſchaft die Kapitalbefruchtung durch das Ausland nicht entbehren kann. Zu beachten iſt, daß die Debatte ſich lediglich auf Anleihen der öffentlichen Hand beſchränkt, nicht aber auf private Aus⸗ landskredite, die ja auch von den bisher gültigen Richtlinien nicht mit erfaßt werden. Beſatzungsvermehrung oder Berminderung? Wie die„Frankfurter Zeitung“ in Koblenz von zuſtän⸗ diger Seite erfahren haben will, ſollen die in Diez an der Lahn liegenden Beſatzungstruppen am 25. Oktober die Stadt verlaſſen und nach Landau und Neuſtadt a. d. Haardi abrücken. Das Blatt bemerkt dazu, daß damit Diez von der Beſatzung befreit werde, die es acht Jahre und 10 Monate hindurch gehabt habe. Nach der gleichen Quelle werden auch Bad Ems beſatzungsfrei. Nach unſeren Erkundigungen verhalten ſich die Dinge wie folgt: Den amtlichen Stellen iſt über eine Verlegung der Diezer Beſatzungsgarniſon nach Neuſtadt oder Landau bis jetzt noch nichts bekannt geworden. Als ungeheuerlich würde man beſonders eine weitere Belaſtung der Stadt Landau anſehen, die zur Zeit mit 3 Truppenſtäben und weit über 5000 Mann über ihre Kraft belaſtet iſt. Auch in Neuſtadt würde eine weitere Vermehrung der Beſatzung als eine ſelt⸗ ſame Auswirkung der zugeſagten Beſatzungserleichterungen empfunden werden. Wenn ſchon die Pfalz bei dieſer Locarno⸗ Auswirkung leer ausgehen ſoll, ſo wäre das mindeſte, was die Bevölkerung verlangt, daß eine gleicharoße Zahl von Be⸗ ſatzungstruppen aus Landau und Neuſtadt herausgezogen wird, wie ſie nach der obigen Meldung von Diez dahin verlegt werden ſoll. So ſehr man in der Pfalz den freiwerdenden Städten Diez und Bad Ems dieſe wirkliche Freude von Her⸗ zen gönnt, ſo ſehr würde man es als einen Schlag ins Ge⸗ ſicht empfinden, wenn dafür die ſchwer heimgeſuchten pfälzi⸗ ſchen Städte doppelt belaſtet würden. Man hofft jedoch zu⸗ verſichtlich ſowohl in Neuſtadt wie in Landau, daß ein Zuzug aus Diez durch eine weit größere Verminderung der augen⸗ blicklichen Beſatzung in den Städten ausgeglichen wird. Keine Stadt in der Pfalz iſt in der Lage, noch höhere Beſatzungs⸗ laſten zu tragen, als die, unter denen ſie heute ſeufzen. Könneckes Oſtaſienflug [J Berlin, 8. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Um Könneckes Oſtaſienflug iſt es jüngſthin merkwürdig ſtill geworden. Seit die„Germania“ bei Basra abgeſtürzt iſt, liegen in Berlin keinerlei weitere Nachrichten vor. In Sach⸗ verſtändigenkreiſen folgert man, wie ſich das B. T. berichten läßt, aus Könneckes Schweigen, daß die Beſchädigungen des Flugzeuges nur leichter Natur wären und an Ort und Stelle repariert werden könnten, da Könnecke ſonſt Erſatzteile aus Deutſchland angefordert hätte. Man nimmt indes an, daß vor Monatsfriſt mit einem weiteren Start nicht zu rechnen iſt. *— 2. Seite. Nr. 465 —— 5 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe)/ Samstag, den 8. Oktober 1027 Bablſche Politi Eine Steuerdeyutation beim Jinanzmimiſter Die Abſchlußveranlagung zur Grund⸗ u. Gewerbeſteuer „Am Mittwoch weilte eine von vier Pforzheimer Herren beſtehende Abordnung, die ſich aus Vertretern der Stadtver⸗ waltung und der Induſtrie zuſammenſetzte, im Finanzminiſte⸗ rium in Karlsruhe, um über die im Auguſt d. J. zugeſtellten Steuerzettel für die„Abſchlußveranlagung zur Grund⸗ und Gewerbeſteuer des babiſchen Landes für 1926“ Rückſprache zu nehmen. Dieſe Abſchlußveranlagung hat in weiten Kreiſen von Induſtrie und Handel in Baden große Empörung hervor⸗ gerufen. Im„Pforzh. Anz.“ wird dazu u. a. folgendes ge⸗ ſchrieben: Ueber die vom badiſchen Staate vorgenommene, im Sep⸗ tember 1926 durch den Landtag genehmigte neue Feſtlegung der Grund⸗ zund Gewerbeſteuer, die eine andere Aufmachung der Steuer feſtſetzt, ſoll an und für ſich nichts geſagt werden, wenn auch bezülich der Beſteuerung vom Erxtrag einiges zu erwähnen wäre, denn eigentlich iſt die Beſteuerung vom Er⸗ trag eine Sache des Reiches und ſollte mit der Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer— in Verbindung mit dem Finanzaus⸗ leich des Reiches mit den Ländern— abgetan ſein. Daß aber die badiſche Finanzverwaltung hergeht und als Veranlagung für 1026 einſach die Beſtimmungen des neuen Geſetzes be⸗ nützt, unter Zugrundelegung des Geſchäftsjahres 1025 bezw. 1924⸗25 und das 92 errechnete Ergebnis als Abſchlußzahlung für das Steuerjahr 1926 fordert und auch die Vorauszahlun⸗ gen für das Steuerſahr 1027 danach feſtlegt, das iſt das Un⸗ lautlichſte, was wohl je eine Regierung und ein andtag in der Beſteuerung ſich geleiſtet haben. Für geden der noch gerecht denken kann, liegt es doch auf der Hand, daß das neue Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz keine rückwirkende Kraft haben konnte, ſondern daß es einfach vom Tage der tatſächlichen Genehmigung durch den Vandtag an in Wirkſamkeit treten durfte, alſo vom 22. Sep⸗ tember 1926 ab. Mit der Veranlagung, wie ſie bie Finanzämter durch⸗ führen, wurde die Inkrafttretung des am 22. September 1026 genehmigten nud ſeſtgelegten neuen Grund⸗ und Gewerbe⸗ etgeſetes aber für diejenigen Steuerpflichtigen, die ibe Geſchäftsjahr Ende des Jahres abſchließen, um 21 Monate zurückverlegt,— für Ende Juni abſchließende ſogar um 97 Monate,— während es doch nichts anderes geben konnte, als daß der alte Tarif unbedingt noch bis zum Termin der Genehmigung des neuen Steuergeſetzes, alſo bis 22. Septem⸗ ber 1926, in Kraft bleiben muß, und daß der neue Tarif erſt ab dieſem Termin in Wirkſamkeit treten darf. Es wäre dem⸗ gemäß für das Steuerrechnungsfahr 1926(1. April 1926 bis 31. März 1927) unter Zugrundlegung der Zahlen des Ge⸗ ſchäftsjahres 1025 zu den alten Sätzen zu berechnen, während das Steuerrechnungsjahr 1927(1. April 1927 bis 81. März 1928) auf Grund der Geſchäftserträgniſſe von 1926 und zwar für ein halbes Jahr noch zu den alten Sätzen, das weitere halbe Jahr aber nach den neuen Feſtſetzungen zu veranlagen wäre. An eine andere Auslegung des Notgeſetzes über die Grund⸗ und Gewerbeſteuer konnte der Landtag bei der Ge⸗ nehmigung dese Geſetzes gar nicht gedacht haben, u. es iſt des⸗ halb zu fordern, daß die erlaſſenen Veranlagungen ſofort zZurückgezogen und richtiggeſtellt werden. Letzte Meldungen Die Sozialdemokratie gegen das Reichsſchulgeſetz Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion beſchäftigte ſich in ihrer Sitzung am Freitag mit dem Reichsſchulgeſetz. 5 Ausſprache ergab volle Sce darüber, daß daf Keu;⸗ dell'ſche Entwurf aufs ſchärfſte abzulehnen iſt und alle Beſtrebungen—45 Konfeſſionaltſierung derx Volksſchule abzuweiſen ſind. on einer formulierten Stellungnahme wurde abgeſehen, da zunächſt das Ergebnis der Be⸗ rxatungen des Reichsrats über die Anträge der Landesregie⸗ rungen abgewartet werden ſoll. Die ſpinale Kinderlähmung in Leipzig — Leipzig, 8. Oktbr. Auf Beſchluß des Magiſtrats der Stadt Leipzig ſind wegen der noch herrſchenden die Herbſtferien um acht Tage verlängert worden. ie ſpinale Kinderlähmung hat jedoch ihren Höhepunkt bereits über⸗ ſchritten. Bei 149 Erkrankten beträgt die Zahl der Todesfälle bisher 20. Eine Fabrik zuſammengeſtürzt— 25 Tote — Newyork, 8. Okt. Im Kimberley bei Appleton(Wis⸗ conſin) brach aus noch unbekannter Urſache das zweite Stock⸗ werk einer der größten Papierfabriken Wisconſins zuſammen. 450 Arbeiter, die in dieſem Stockwerk beſchäftigt waren, wur⸗ den unter den Trümmern begraben. 25 Tote ſind bisher geborgen worden, jedoch iſt zu befürchten, daß ſich die Zahl der Opfer noch erhöhen wird. In dem übrigen Betriebe brach eine ungeheure Panik aus. * Der Aachener Sender. Die vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung eines Rundfunkſenders in Aachen ſind be⸗ endet. Der Sender der Stabt Aachen wird ganz modern ſein S und allen Anforderungen der Technik entſprechen. Die Ge⸗ nehmigung der Beſatzungsbehörden zur Inbetriebnahme iſt bereits gegeben. Die Aufſtellung wird am 1. November be⸗ ginnen, ſo daß bereits im Dezember mit Verſuchsſendungen gerechnet werden kann. * Nuſſiſch⸗perſiſcher Garantiepakt. Der neue Garantie⸗ pakt zwiſchen Rußland und Perſien iſt jetzt in Moskau unter⸗ zeichnet worden. Mit dieſem Vertrag wird die Souveränität Perſtens ſichergeſtellt, und Moskau gewinnt dadurch die Vor⸗ hand in Vorderaſien, nachdem bereits Afghaniſtan und die Türkei Garantteverträge mit Moska abgeſchloſſen haben. Gebietsrückgabe durch die Tſchechei. Die Stabt Patſchkau in Schleſten(Kreis Neiſſe) beſitzt auf tſchechiſchem Boden einen etwa 8000 Morgen großen Waldbeſtand, der im Jahre 1919 vom tſchechiſchen Bodenamt beſchlagnahmt wurde. Nach jahrelangen vergeblichen Bemühungen iſt es durch Verhand⸗ lungen des Bürgermeiſters der Stadt Patſchkau mit dem ſtaatlichen Bodenamt in Prag gelungen, den geſamten Wald⸗ ——55 frei zu bekommen. Die Beſchlagnahme iſt aufgehoben worden. * Frangöſiſcher Hafenbau auf Repargtionskonto. Im An⸗ ſchluß 55 Beſuch des Miniſters Tardieu m St. Nagaire wurde beſchloſſen, die dortige Hafeneinfahrt d zu erweitern. Die Arbeiten werden 4 Jahre dauern und einen Geſamtkoſtenaufwand von 80—100 Mill. Franken erfordern. Sie werden im Frühjahr 1928 beginnen und mit deutſchem Matertial auf Reparationskonto ausgeführt. * Gernsheim, 6. Okt. Der frühere Mühtenbeſitzer Frieb⸗ ktich Nikolaus Roth und der Fiſcher Philipp Anbreas Adler haben gemeinſam ein Motorboot größeren Stils erworben, womit ſie Seefiſche direkt von der See nach Deutſchland transportieren. Und zwar infolge der auf dem Boot befindlichen Baſſins in lebender Verfaſſung. ausſcheidenden Mitglieder wiedergewählt. In den Verwal⸗ kein Binnenſchiffahrts⸗Problem mehr. Intereſſant und lehi eſel es, wenn ein Bedürfnis bejaht wer VBinnenſchiffahrts⸗Kongreß in Dulsburg 38. ordentl. Hauptverſammlung des Zentral-Vereins für deutſche Vinnenſchiffahl Vinnenſchiffahrt und Verkehrspolitik Taane 0 te muß weiterhin Leitmotiv der deutſchen Verkehrspolitik ſein (Don unſerem Sonberberichtertatten„ In Berügſchtigung dieſes Grunbſates iſe beſonzerer n Anſchluß an den Rheintag hielt der Zentralverein zu legen auf Sicherung und Schutz der Bin nen 5 eutſche Binnenſchiffahrt Berlin ſeine 58. Hauptver⸗ ſchiffahrt vor Uebergriffen des Monopolbetriel ammlung am 7. Oktober in der Tonhalle in Duisburg ab. der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft, Funächſt wurden die vorliegenden geſchäftlichen Angelegen⸗ einen harmoniſchen Ausgleich der Bauintereſſen des Reilh 18 unn zubr in der Verwalkungsratsſitzung unter dem als des Eigentümers der Waſſerſtraßen mit den Verkehr ſenae 55 Generaldtrektors Dr. h. e. Ott⸗Köln erledigt. belangen der Binnenſchiffahrt als des Betriebsunternehmen Hieran ſchloß ſich um 9½ Uhr die Die in der Reichsverfaſſung verankerte und von der deutſche Hauptverſammlung Binnenſchiffahrt in threr überwiegenden Mehrheit wie aun an. Der Borſitzende, Dr. Ott, eröffnete die Verſammlung von der deutſchen Wirtſchaft als notwendig erklärte Uebet und begrüßte die Erſchienenen. Dir. Becker verlas alsdann führung der geſamten Waſſerſtraßenverwaltung auf da den Rechenſchaftsbericht. Die Einnahmen im vergangenen Reich iſt beſchleunigt durchzuführen. Jahr betrugen Mk. 40 369, die Ausgaben Mk. 30 947, ſodaß am Geh. Baurat Dr. Ing. h. e. George de Thierry ———— 91. 12. 26 ein Ueberſchuß von Mk. 9422 verblieb. Dem Vor⸗ ſtand wurde Entlaſtung erteilt. Auf Vorſchlag des Vorſtandes o. Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Berlin⸗Charlottel und des Verwaltungsrates wurden die Reichsverkehrs⸗ burg, ſprach über„Nordamerikaniſche Binnen, miniſter a. D. Dr. Krohne und Dir. Heuſch, Hamburg, ſchiffahrtsprobleme“. Die Politik der Eiſenbahne 10 korreſpondlerenden Mitgliedern ernannt. Alsdann er⸗ bat es in Amerika fertiggebracht, daß mit geringen Au⸗ olgten die Wahlen zum Verwaltungsrat und zum großen nahmen die Binnenſchiffahrt erledigt iſt. Fur die überwi, Ausſchuß. In beiden Gremien wurden die ſatzungsgemäß gende Mehrheit des amerikaniſchen Volkes gibt es daher heu tungsrat wurde neu gewählt: Bergaſſeſſor a. D. Dr. Krawehl, reich iſt es nach Anſicht des Vortragenden trotzdem, ſich m Eſſen, Generaldtrektor Wertheimer, Wien und Dr. Bahr, amerikaniſchen Binnenſchiffahrtsfragen zu befaſſen. Nicht ng den Ausſchuß wurde hinzugewählt um den Niedergang der Binnenſchiffahrt in den Vereinigte n. ngenieur Wiig, Ber Staaten zu ergründen, ſondern auch im Hinblick auf die Ta Im Anſchluß an dieſe geſchäftliche Sitzung fand die ſache, daß neuerdings große Waſſerſtraßen⸗Projekte die amet öffentliche Verſammlung kaniſche Oeffentlichkeit wieder beſchäftigen. Am meiſten un tatt, zu der eine außerordentli große Zahl von Gäſten er⸗ſtritten iſt der New Nork States Barge⸗Canal, die Verbil chienen war. Der Vorſthende. e Dr. 5. e. Ott dung New Porks mit Buffalo am Erie⸗See. Die Schſah begrüßte die Anweſenden mit herzlichen Worten. Noch nie⸗ auf den Großen Seen, ſofern man dieſe noch zur Binn ‚ mals ſei der Binnenſchiffahrtstag ſo zahlreich beſucht geweſen ſchiffahrt zählen will, bietet ein gegentetliges Bild. 75 wie am beutigen Tage. Mit dem Gefühl der Freude ſtelle er Gründe für dies Florteren ſind darauf zurückzuführen, 5 dies feſt und er ſage den Freunden und Gäſten aufrichtigſten es ſich bei den Transporten zu 4 um Erz und Kohle bans Dank für ihre lebhafte Anteilnahme an den Beſtrebungen, und weiter, daß hervorragende Hafeneinrichtungen, die 1 zemgt am heutigen Tage das Andenken an Friedrich Harkort, Abfertigung von Dampfern mit 10—12 000 To. in wen em Veender des Zentralvereins durch einen Vortrag über Stunden ermöglichen, zur Verfügung ſtehen. Auch die Schif ein verdtenſtvolles Wirken elne beſondere Ehrung erfahren fahrt auf dem Miſſifſippi iſt durch Maßnahmen 1 oll. Weiter begrüßt er die Vertreter der Handelskammern Eiſenbahn faſt gänzlich zum Erliegen gebracht. Den ſtärkſte, und Städte, des deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages und Verkehr nächſt den Großen Seen weiſen die beiden kanaliſi der Induſtrie durch Herrn Dr. Silperberg. Herzliche Wünſche ten Flüſſe Monongahela und Allegheny auf, die in ihren entbot er im Namen des Zentralvereins dem Verein zur Zuſammenfluß den Ohio bilden. Die Geſchichte des Nen Wahrung der Rheinſchiffahrksintereſſen aus Anlaß deſſen 50⸗ Horker Barge⸗Canals und der übrigen amerſkaniſchen Waſſen ljährigen Jubiläums. Hierauf ergriff der ſtraßen bildet auch für uns die Lehre, daß die Wirtſchaft um Verkehrsminiſter Dr. Koch durch zielbewußte Zuſammenarbeit von Eiſen das Wort indem er zunächſt dem Präſidenten für die freund⸗ bahnen und Wafferſtraßen gedeihen kann. lichen Worte dankte, die er ſeinem Miniſterium geſpendet Der Lefter der Akademiſchen Kurſe, Eſſen, Dr. Walle habe. Er freue ſic außerordentlich, daß er ſein Erſcheinen[ Däbritz, führte in ſeinem Vortrage über 25 60 5 eed ſic 9 Zentralvereins gefolgt. Insbeſondere freue er ſi„feſtſtellen zu können, daß der 225 in den 55 Jahren ſeines Be⸗ für deutſche Binnenſchiffahrt e. B. ſtehens ſich ſtets als Träger einer rein ſachlichen Betätigung u. a. aus: Als Friedrich Harkort 1869 den Aufruf ergehe erwieſen habe. Auch die heutige Tagung ſei nach dem vor⸗ ließ, der noch im gleichen Jahr zur Gründung des Zentra liegenden Programm von dem Gedanken rein ſachlicher Ar⸗Vereins führte, ſtand er im 77. Lebensjahr. Ein reich erfüll beit getragen. Eine leiſtungsfählge Binnenſchiff⸗ſtes Leben lag hinter ihm. Es hatte in ſeinen Anfängen vo fahrt im Rahmen des vielgeſtaltigen Geſamtverkehrsnetzes allem praktiſcher Wirtſchaftsarbeit gegolten. 1818 hat er i ſei ein dringendes Bedürfnis. Der Geiſt klarer Sachlichkeit, der alten Burg zu Wetter an der Ruhr eine Fahrik für del mit Beſonnenheit, der ſ. Zt. die alte preußiſche Waſſerſtraßen⸗ Bau von Da mpfmaſchinen und anderen Maſchinen er e 195 5 richtet, eine der erſten und bedeutendſten in Deutſchlan! 1 ung rgegangen. gelte bei allen neuen Plänen bindeen 1 guruten bene 17 ſwrſggnen gleieien den Die Vorträge wurden mit lebhaftem Beifall aufgenom rößtmöglichſten Erfo erbeizuführen. as die ellung 905 ee Beren 18 15 ittel zueinander anbelange, Verſammlung aus. Am Abend fanden ſich die Teilnehmer 17 5 nicht immer leicht, einem geſelligen Beiſammenſein in der Stadthalle zu Mei eine Löſung zu finden, die allen Verhältniſſen gerecht werde beim zuſammen, und zwar auf Einladung der Stad 8 der Wirtſchaft und des ge⸗ Mülheim. Dr. R. amten Verkehrs Rechnung trage. 3 10 7— 15 755 1005 Necen gen 7 eit einer einhe en Dur ung der Re 8⸗ waſſerſtraßenverwaltung bis in die unterſten In⸗ Mord und Selbſtmord ſtanzen hervor und ſchloß mit nochmaligem herzlichen Dank Der deutſch⸗amerikaniſche Schriftſteller Georges Scheffauer an den Zentralverein. der in Berlin⸗Schmargendorf, Cunoſtraße 48 wohnt, tötete Senator Burkhard⸗Hamburg aus bisher unbekannten Gründen am Freitag nachmittag ſeine überbrachte die Grüße der Hanſeſtädte Lübeck, Bremen und Sekretärin Katharina von Meyer durch zahlreiche Meſſer, Ermnburg und zollte 125 5585 e des größten euro⸗ ſtiche in die Bruſt. Dann brachte ſich Scheffauer ſelbſt mehrer⸗ päiſchen Binnenhafens, den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen, Meſſerſtiche in die Bruſt bei, durchſchnitt ſich die Pulsadert böchſte Anerkennung. Er wies darauf hin, daß der.B. der und ſtürzte ſich aus dem 4. Stockwert auf den Hof. N5 tändigen Anteilnahme der Hanſeſtädte an den Fragen des verſtarb auf dem Transport ins Krankenhaus. Scheffaue, innenwaſſerverkehrs ſtets verſichert ſein könne. lebte von ſeiner Gattin getrennt. Seine Sekretärin v. Meye Bürgermeiſter Dr. Maiweg⸗Duisburg hieß den.V. war eine Tochter des verſtorbenen ruſſiſchen Generals in den Mauern Duisburgs namens der Stadt und des Sber⸗ v. Meyer. Scheffauer iſt 50 Jahre alt geworden. Seine Hei⸗ zürgermeiſters Dr. Jarres aufs herzlichſte willkommen. mat war San Francisco. Einige Dramen und Erzählungen Generaldirektor Dr. h. e. Welker dankte dem Präſidenten hatten ihn während der Kriegszeit bekannt gemacht. Er be, für die tiefgefühlten Worte, die er zum Jubiläum des Vereins kannte ſich während des Krieges, wo er von London nach B5% zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen geſpendet hatte. lin kam, rückhaltlos zum Deutſchtum und nahm gegen di 955 u Dr. Silverber Haltung Amerikas Stellung. Nach dem Kriege verſuchte et überbrachte die Grüße 5 Andußrie indem er damit die cen Bilte 805 ˙H 18 Waon 8 niſchen Volke. heffauer, der u. a. auch Heine un oma Glückwünſche 10 das Jubiläum des Vereins zur Wahrung Mann ins Engliſche und Oskar Wilde 11 Deutſche dtberſebk der Rheinſchiffahrtsintereſſen verband, an de ſen Feier er t, belbſzench ehebmenß onnte. Die bemiſche Indufkrie hade emane der 2heleherenen Tbomas Mann eine Sammlun er deutſchen Binnenſchiffahrt Unendliches zu danken. Es ſei nicht 19 geſagt, wenn er behaupte, daß die deutſche Bin⸗ Nach der Anſicht der Aerzte, dte Scheffauer kannten, kann nenſchiffahrt eine Grundlage der Friſtenz der die Tat in einem Anfalle plötzlicher geiſtiger Umnachtung ver⸗ chwerinduſtrie geweſen ſei. Die Entwicklung der übt worden ſein. rheiniſch⸗weſtfäliſchen ſei ohne die Rheinſchiffahrt Ergänzend wird uns von unſerem Berliner Büro nicht vorſtellbar. Die Induſtrie ſei ſich bewußt, in welch aus⸗ gemeldet: gezeichneten Händen die Leitung des.B. läge. Die längſt Die Motive, die den Schriftſteller George 3 notwendige Syntheſe zwiſchen Binnenſchifſahrt und Eifenbahn ſeiner furchtbaren Tat veranlaßten, ſind noch immer in völl ihe günſe kommen und er hoffe, daß die Verhandlungen ein Dunkelheit gehüllt. Was ſich zwiſchen ihm und der vor etwa⸗ günſtiges Ergebnis haben werden. Die beiden Verkehrs⸗6 Wochen von ihm engagierten 28 ahre alten Sekretärin Ka⸗ mittel ergänzten ſich und dürften ſich nicht bekämpfen. Er⸗ tharing v. Meyer, der zweiten Tochter eines ruſſiſchen Gene⸗ ſei nicht nur, daß die Binnenſchiffahrt eniſtenz⸗ rals abgeſpielt hat, wird wohl niemals völlig aufgeklärt wer⸗ ähig ſei, ſondern daß ſie in einer 5875 lebe und gedeihe, den. Zwiſchen ihr und Scheffauer muß es, wie die Spuren daß ihre weitere Entwicklung für alle ſichergeſtellt ſei. zeigen, zu einem en Nar ampf ſein. Scheffauer Inbezug auf die Waſſerſtraßen⸗Verwaltung ſei zu hoffen, daß genoß im Hauſe den Ruf eines ruhigen, wenn auch ſehr ner⸗ dieſe Frage ſich in einer Ruhe löſe, die der Binnenſchiffahrt vöſen Mannes, über den nicht das geringſte Nachtetlige be⸗ keine achteile bringe. Er ſei überzeugt, daß der.V. ſich in kannt war, Nach Anſicht der Aerzte, die ihn Ves⸗ und früher der Richtung einer günſtigen Beeinfluſſung mit Entwicklung bebandelt en ane nenl Anfalt bon plcellcherten, fanr der und ber allgemeinen Wirtſchaft einſetzen werde. Anee Aben 1 e mit dem Spruch: Schiffahrt iſt nol, Tagen ſoll Scheffauer ein gedrücktes, beinahe verſtörtes Weſen Der Hauptgeſchäftsführer des Zentral⸗Vereins für deutſche ue daß ihm von befreundeter Seite geraten — t zu Rate zu ziehen. In der Tat war Fannenſchlffahrt e. B. Hyndiens Erich Schreiber⸗Berlin, Scheffäuer, der in den ſetzten Monaten Rermßt viel gear⸗ behandelke hierauf in ſelnem gieferat die beitet hatte, für geſtern bei einem Facharzt angemeldet, von Waſſerſtraßen und Binnenſchiffahrt in der e utſchen Verkehrs⸗ und Wirtſchaftspolitik. 0 morde a Einleitend gab der Redner ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, M ſſen de uf den Salomoninſeln aß die verantwortliche Leitung der Reichsverkehrspolitik Von den Fidſchi⸗Inſeln laufen über London Meldungen bei der Beurteilung der Einwände, die von dem Gegenvol ein, wonach von den Eingeborenen der britiſchen Salomon⸗ der Binnenſchiffahrt, der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft, inſeln unter den Weißen und der Eingeborenen⸗Polizei ein 80525 die Waſſerſtraßen⸗Neubaupolitik und damit gegen die furchtbares Blutbad angerichtet worden iſt. Ein Kaufmann, erkehrspolitik des Reiches vorgebracht werden, ebenfalls der auf einem Regierungsdampfer die Salomoninſeln an⸗ von dem Grundgedanken ausgehen wird, daß nur das Wohl lief, berichtet, daß der örtliche Verwaltungsbeamte, ein Kadett, 158 e eee 15 Poliziſten und die ganze Beſatzung des Schiffes hinge⸗ · kehrspolitik maßgebend 4 5 urſcher Ver⸗ mordet worden ſeien. Ein Schiffsfunge und vier Polizei⸗ — In der Zuſammenfaſſung ſeines Referates kommt Syndi⸗ beamte waren die einz en Ueberlebenden. Es iſt dies die kus Schreiber zu Febrden Schlußfolgerungen: Die gleich⸗ furchtbarſte Gewalttat, die bisher auf den Inſeln vorge⸗ zeitige und parallel nebeneinander hergehende Ausgeſtaltung kommen iſt, men. Gerne ſetl er ber Einladung des Friedrich Harkort, der Begründer des Zentral⸗Vereins men. Der Vorſitzende ſprach den Rednern den Dank det ͤ ĩ Kcc 0( 105 — —. 0 e 0 lige twa Ka⸗ ene⸗ ver⸗ tren uer ner⸗ be⸗ iher ann iger ten ſen rten var ar⸗ — zen on⸗ ein nn, an⸗ ett, ei⸗ die ge⸗ „Stoffhauſes allgemein bekannt Samstag, den 8. Oktober 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Stäoͤtiſche Nachrichten Verkehrspolizei und Kraftradfahrer Die Karlsruher Polizeidirektion hat ſich dem Vorgehen der Mannheimer Verkehrspolizei gegen rückſichtsloſe Motorradfahrer angeſchloſſen. Die Polizeireviere und der Verkehrstrupp wurden angewieſen, gegen Fahrer, die ch durch unvorſichtiges Fahren, ſtarke Rauchentwicklung und Lärm ſtrafbar machen, nicht nur Strafmeldung, ſondern auch Vorfahrmeldung vorzulegen. Der Kraftfahrer erhält dann die Auflage, ſein Fahrzeug an einem beſtimmten Tag der Polizeikraftfahrſtaffel vorzufahren, damit es von fach⸗ techniſch ausgebildeten Beamten überprüft wird. Beanſtan⸗ dungen müſſen zu einem beſtimmten Termin behoben werden; widrigenfalls wird das Kennzeichen entſtempelt. Bei wieder⸗ holtem Nichterſcheinen wird dem Führer der Führerſchein entzogen. Im ganzen wurde vom 15. Juli bis 30. September gegen 412 Motorradfahrer Strafanzeige wegen verſchiedener Uebertretungen vorgelegt. 93 Fahrer erhielten die Auflage, r Rad vorzuführen. Dieſe Maßnahmen werden nicht auf die Motorradfahrer beſchränkt, ſondern ſind auf alle Kraft⸗ fahrzeuge ausgedehnt. In Mainz hat die Polizeiverwaltung ihre Beamten an⸗ gewieſen, die Führer ſolcher Kraftfahrzeuge anzuhalten, die im irgendeiner Weiſe, vor allem durch das Knattern der Motore, das Publikum beläſtigen. Dem Führer des bean⸗ ſtandeten Fahrzeuges wird ein Formular ausgehändigt, wo⸗ nach das Fahrzeug der Dampfkeſſelinſpektion zu Darmſtadt zur Unterſuchung vorzuführen iſt. Falls dieſer Aufforderung nicht ſtattgegeben werden ſollte, wird der Antraa auf Zu⸗ rückziehung des betr. Fahrzeugs aus dem Verkehr geſtellt. Außerdem erfolgt Beſtrafung wegen Zuwiderhand⸗ lung gegen die Kraftfahrzeugordnung. Das Polizeipräſidium Dresden hat in der letzten Zeit intereſſante Feſtſtellungen gemacht über zunehmende Be⸗ läſtigung der Oeffentlichkeit durch unnötiges und zu langes Hupen der Autoführer und das Knattern der Motorräder, ſowie Geruchbeläſtigung durch qualmende und rauchende Kraftfahrzeuge. Es wird ohne weiteres anerkannt, daß ein großer Teil der Beſchwerden des Publikums in dieſer Hinſicht berechtigt iſt. Das Polizeipräſidium hat ſelbſt Verſuchs⸗ ahrten unternommen, die noch fortgeſetzt werden. Doch iſt ſchon jetzt an die Polizeibeamten die Anweiſung ergangen, wenn nötig, mit aller Schärfe gegen den die Allgemeinheit beläſtigenden Lärm durch zweckloſes Hupen einzuſchreiten. Zur Bekämpfung der unnötigen Motorgeräuſche werden in nächſter Zeit Kontrollen vorgenommen. Gegen Führer, deren Motoren den geſetzlichen Beſtimmungen nicht ent⸗ ſprechen, wird unnachſichtlich eingeſchritten, ebenſo wenn das Fahrzeug unzuläſſigen Qualm entwickelt. In Mannheim iſt zu beobachten, daß das Vorgehen der 93 Roliteiorgange in der nun auch in Dresden eingeſchlagenen ichtung beſſernd gewirkt 5 * Frequenz der ſtädtiſchen Krankenanſtalten. Am 1. Okto⸗ ber befanden ſich in den ſtädtiſchen Krankenanſtalten 932 Kranke(505 männliche. 427 weiblicheſ, und zwar im Kranken⸗ haus 818, im Spital für Lungenkranke 83, im Geneſungsheim eckargaemünd 31. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 273 in der mediziniſchen Abteilung. 264 in der chiruraiſchen Abteilung, 107 in der aynäkolbaiſchen Abteilung, 85 im Säuglingskrankenhaus. 64 in der dermatologiſchen Ab⸗ tetlung. 10 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohren⸗ kranke und 15 in der Abteilung für Augenkranke. * 25jähriges Jubiläum der Firma Ernſt Kramp. Das bekannte, angeſehene„Haus der Stoffe“ an den weſtlichen Planken begeht heute ſein 25jqähriges Beſtehen. Im Oktober 1902 im Eckhauſe D 3, 7 durch Herrn Ernſt Kramp eröffnet, hat ſich das Geſchäft durch die Tatkraft des im vo⸗ rigen Jahre f Inhabers zu ſeiner heutigen Blüte entwickelt. ine beſondere Note erhielt die Firma durch einen originellen Reklametrick, den„ſchwarzen Punkt“, der als Symbol des und auch zweimal, aller⸗ dings in anderer Farbe, an der Faſſade angebracht iſt. Die Firma Ernſt Kramp begeht ihr Jubiläum in einem neuen ſchmucken Gewande. Der in den letzten Wochen vollzogene mbau beſchränkte ſich nicht nur auf die Erneuerung der Faſſade, die den weſtlichen Planken zur Zierde gereicht. Es wurde auch ein mächtiges Eckfenſter geſchaffen, in dem die Stoffe auf das vorteilhafteſte zur Geltung kommen. Auf das geſchmackvolle, eindrucksreiche Arrangement der Auslagen in der ſtattlichen Fenſterfront wurde diesmal ganz beſonderer ert gelegt. Wir wünſchen der Firma, die ihr Jubiläum durch einen ihre Leiſtungsfähigkeit dokumentierenden Sonder⸗ verkauf begeht, weiteres Blühen und Gedeihen. Der älteſte Badener geſtorben b. Ilvesheim, 8. Okt. Am geſtrigen Freitag verſtarb im hohen Alter von faſt 103 Jahren der älteſte Bürger un⸗ ſerer Gemeinde, Glaſermeiſter Michael Heller. Heller ein, geborener Ilvesheimer, hat den Feldzug 18 48 mitgemacht, von dem er bis in ſein hohes Alter mit ſtolzer Begeiſterung erzählte. Anläßlich ſeines 100. Geburtstages wurde von der Gemeinde eine öffentliche Feier veranſtaltet, wobei Bürgermeiſter Kleinhans ihn im Namen der Gemeinde beglückwünſchte, während die drei Geſangvereine„Aurelia“, „Germania“ und der Arbeitergeſangverein durch ihre Lieder die Feier verſchönten. Leider verlor Heller vor etwa fünf Jahren das Augenlicht faſt völlig. Auch das Gehör war ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Trotz alledem aber zeigte er bis zu ſeinem Tode reges Intereſſe für alle Fragen des öffent⸗ ichen Lebens. Verſchiedentlich wurden dem Greiſe von den Ilvesheimer Einwohnern als auch durch auswärtige Bekannte eine Reihe von Aufmerkſamkeiten zuteil. Es ſei nur an den ſonntäglichen Beſuch erinnert, den dieſen Sommer die Mana⸗ heimer Glaſer⸗Innung machte. Herr Mülbert, Wirt vom „Dawe Hammel“ in Mannheim, ſtiftete dem alten Manne täglich ein Viertel Wein. Die Beerdigung findet am mor⸗ gigen Sonntag nachmittag 3 Uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt. * Zur Bluttat im Käfertalerwald iſt zu berichten, daß nach einer telegraphiſchen Mitteilung unſeres Mitarbeiters in Saarbrücken Fritz Kettner ohne Umſchweife die Tat eingeſtanden hat. Er trug den geladenen Revolver, mit dem er die Tat ausführte, noch bei ſich. Nach dem Verhör erfolgte geſtern die Ueberführung Kettners nach Mannheim. * Ein neues Verkehrsunternehmen iſt in Mannheim ins Leben gerufen worden. Eine Anzahl Privat⸗Kraftwagen⸗ beſitzer, die bisher die Autovermietung ſelbſtändig betrieben haben, ſind zu einer Privat⸗Kraftwagenbeſitzer⸗ Vereinigung zuſammengeſchloſſen worden. Das neue Unternehmen, das die Räume in der ehemaligen Heimſchen Fabrik in der Schanzenſtraße bezogen hat, verfolgt den Zweck, für das Mannheimer Publikum und die Geſchäfts⸗ reiſenden jederzeit Wagen zu Orts⸗ und Fernfahrten zur Verfügung zu halten. Wir konnten uns von der tadelloſen Beſchaffenheit der neuen Wagen, in der Hauptſache Opel⸗ wagen neueſter Konſtruktion in einfach⸗vornehmer Aus⸗ ſtattung, geſtern nachmittag ſelbſt überzeugen, als der Wagen⸗ park vor unſerem Hauſe vorfuhr. Schon in dem Aeußern der Wagen, die ſieben Perſonen faſſen, kommt zum Ausdruck, daß die Vereinigung, die die abgekürzte Bezeichnung„...“ führt, auf die erſten Silben ihrer Firmierung großenWert legt. Wann werden nun in Mannheim die Stellen zum Parken folgen? 3. Seite. Nr. 465 Veranſtaltungen Der gedeckte Tiſch Es war ein außerordentlich glücklicher Gedanke, eine der⸗ artige Ausſtellung ins Leben zu ruſen. Nicht die Ausſtellungs⸗ möglichkeit der Firmen tritt hier in den Vordergrund, der Hausfrauenbund will vielmehr zeigen, daß auch mit einfacheren Mitteln, durch eine geſchickt angebrachte Blume uſw., ein gedeckter Tiſch ein freundliches und einladendes Aus⸗ ſehen erhalten kann. Der Beſuch der Ausſtellung iſt ſehr empfehlenswert. Die beiden Vorſtandsdamen Scheffel⸗ meier und Langer haben mit ihren Damen das beſtmög⸗ lichſte geleiſtet, was auf dieſem Gebiete und in dieſem Rahmen möglich iſt. Auch den ausſtellenden hieſigen Firmen ſei volle Anerkennung ausgeſprochen. Auf Einzelheiten hier einzu⸗ gehen, iſt bei der Fülle des Gebotenen unmöglich. Die Aus⸗ ſtellung, die im Eckſaal des Kaſinos untergebracht iſt, umfaßt die Nummern:„Die Feſttafel“,„Mittageſſen bei Urgroßmut⸗ ter“,„Die Bowle“,„Im Kränzchen“,„Weihnachtsgabentiſch 6 „Der Teetiſch“,„Der Tiſch, wie er nicht ſein ſoll“,„Oſter⸗ tiſch“,„Bauerntiſch“,„Beim Kindergeburtstag“,„Das erſte Frühſtück im eigenen Heim“,„Die Jagdtafel“,„Am Neuzeit⸗ tiſch“,„Der bürgerliche Mittagstiſch“,„Beim Mocca“,„Der Katerfrühſtückstiſchl. Im Seitenraum ſind die Nummern „Auf der Veranda“,„Im Wochenendhaus“,„Picknick beim Wandern“ und„Picknick auf der Radtour“ arrangiert. Dz. * Kergl⸗Quartett. Der erſte Abend des Kergl⸗Quartett findet am kommenden Mittwoch, 12. Oktbr., abends 7% Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, ſtatt. Als erſtes Quartett gelangt das Streichquartett von Dittersdorf Es-Dur zum Vortrag, darnach das Streichquartett B⸗Dur(Jagdquartett) von Mo⸗ zart und das Streichquartett-moll/ op. 59, Nr. 2 von Beet⸗ hoven. Es ſoll nicht verſäumt werden, an dieſer Stelle noch⸗ mals zu ſagen, wie ſehr gerade die Mannheimer Kammer⸗ muſtkvereinigung, das Kergl⸗Quartett, in verdienſtvoller Weiſe Mannheimer Muſikleben und Muſikkultur nicht nur in den größeren Städten Deutſchlands, ſondern im weiten Aus⸗ land, würdig repräſentiert hat. Für dieſe Abende zu werben und ſie zu fördern, ſollte das Beſtreben jedes Mannheimer Muſikfreundes ſein, dem es ernſt iſt um das einheimiſche Muſikleben. Er fördert damit nicht nur die Abende allein, ſondern ehrt ſich ſelbſt, wenn eine zahlreiche Zuhörerſchaft von der wachen Teilnahme an ſeiner einheimiſchen Künſtler⸗ ſchaft Zeugnis ablegt. GStephanie Pelliſſier und Prof. Paul Grümmer. Einen Sonatenabend mit Werken für Klavier und Violon⸗ cello, veranſtaltet die einheimiſche Pianiſtin Stephaniepelliſſier in Gemeinſchaft mit dem bekannten und ſympathiſchen Wiener Celliſten des Buſch⸗Quartetts Profeſſor Paul Grümmer, am Montag, den 10. Oktober 1927, in der„Harmonie“, D 2, 6. Die beiden Künſtler werden an dieſem Abend Sonaten von Brahms, Cräner, Honegger und Pfitzner ſpielen. * Zur morgigen Gaſtvorſtellung im Nibelungenſaal. Wenn es einen Ort gibt, an dem es möglich iſt, ſich weitgehend in mittelalterliche Weſensart einzufühlen, ſo iſt es das welt⸗ berühmte, hoch über dem romantiſchen Taubertal thronende Städtchen Rothenburg o. d. T. Das erklärt auch den ſtürmiſchen Erfolg, den die Rothenburger Hans Sachs-Spiele nicht nur in ihrer Heimatſtadt, ſondern überall, wo ſie ſich bisher zeigten, wie zuletzt in Mainz und Wiesbaden, gefunden haben. Gegründet von einem Gärt⸗ ner— dem nämlichen, der den althiſtoriſchen Rothenburger Schäfertanz neu ins Leben gerufen, der alljährlich den jubeln⸗ den Beifall Tauſender von Fremden findet— beſtehend aus Dilettanten der verſchiedenſten Berufsſchichten, verfolgt die Vereinigung den rein idealen Zweck, volksbildend zu wirken. Sämtliche Mitglieder, die Muſik eingeſchloſſen, ſtellen ihre Kraft unentgeltlich zur Verfügung. Etwaige Ueberſchüſſe wer⸗ den zum künſtleriſchen Ausbau des Unternehmens und zur Unterſtützung von Studierenden verwendet. Die Vereinigung ſpielte bis vor einem Jahre ausſchließlich in Rothenburg. Auf das fortwährende Drängen kunſtverſtändiger Fremder hin, die von der Schönheit der Spiele nicht weniger begeiſtert waren wie von der Eigenart der Hans⸗Sachs⸗Muſik, die in originellen Landsknechtskoſtümen Lieder, Märſche und Tänze aus dem 14.—16. Jahrhundert in virtuoſer Weiſe zum Vortrag bringt, wagte ſich die Truppe dann auch aus⸗ wärts und hat überall günſtigſte Aufnahme gefunden., * Bunter Abend im Turnverein 1846. Am heutigen Samstag veranſtaltet der Turnverein Mannheim von 1846 in ſämtlichen Räumen ſeines Vereinshauſes einen „Bunten Abend“, der von der Film⸗ und Photoabteilung vorbereitet und durchgeführt wird. Die Kapelle Mohr, das Mandolinenquartett Mandolinata 1920“ und unſer be⸗ liebter Lokaldichter Jakob Frank geben dem Programm, das Tanz, Muſik, Geſang, Kabaret⸗Einlagen, Tanzſpiele und Tanzaufführungen bringen wird, eine beſondere Note.(Siehe Anzeige.) * Eine Friſeurausſtellung beginnt am 15. Oktober in Paris. Für Beſucher der Ausſtellung iſt Gelegenheit ge⸗ boten, ſich am 13. Oktober den Teilnehmern der vom Reiſe⸗ büro Fournier in Ludwigshafen veranſtalteten„, Tage in Paris“ anzuſchließen.(Näheres ſiehe Anzeige.) Die unverrückbaren Tugenden der Frau Ergebniſſe eines Preisausſchreibens In der Zeit der Umſtellung aller Werte glaubte man, daß auch die Anſprüche an jene Tugenden der Frau, die den ann glücklich machen können, ſich verändert haben mußten. Das das ein amerikaniſcher Studentinnen⸗ verein veranſtaltet hat, ließ in ſeinem Reſultat jedoch er⸗ kennen, daß die Tugenden der Frau ſcheinbar unverrückbar und ſich in allen Jahrhunderten gleich geblieben ſind. Die Frage des Preisausſchreibens hieß:„Welches ſind die Tugenden der Frau, die der Mann am höchſten bewerten muß?“ Faſt übereinſtimmend kamen von den Teilnehmer⸗ innen folgende Antworten: Die ſchönſten Tugenden der Frau laſſen ſich in folgenden Eigenſchaften zuſammenfaſſen: Nachgiebigkeit und weiſe Einſicht. Sparſamkeit ohne Geiz. Eitelkeit ohne Lächerlichkeit. Edler Stolz und Selbſtachtung. Hilfsbereitſchaft alten Menſchen und Tieren gegenüber. Anpaſſungsfähigkeit und Erkenntnis der männlichen ſyche. »Mäßigkeit bei allen materiellen Genüſſen des Lebens. Höchſtleiſtungen innerhalb der auferlegten Pflichten, ver⸗ bunden mit Beſcheidenheit. Ueberzeugte Güte. Selbſtbeherrſchung bei allen Gefühlserregungen. Neidloſigkeit, Wahrhaftigkeit und Anerkennung der Vor⸗ züge anderer Menſchen. Die Juri war entzückt, daß die Frau ſich und ihre Mit⸗ ſchweſtern ſo einſchätzte, wie man ſeit Menſchengedenken die Werte der Frau gemeſſen hat. Sie konnten zu der Preisver⸗ teilung nur durch das Los gelangen. Gemäß ihren Ueber⸗ zeugungen ſahen die anderen, die leer ausgingen, mit großer Freude auf diejenigen, die das Glückslos getroffen hatte. Es dürfte vielleicht auch intereſſant ſein, zu erfahren, daß der Preis in einer Studienfahrt nach Europa beſtand. Hoffentlich werden ſich die Studienreiſenden auch in Europa davon überzeugen, daß man hier die gleichen Tugenden an den Frauen zu ſehen wünſcht, die das ameri⸗ kaniſche Preisausſchreiben für die ſchönſten und bleibendſten den aus Baden die Studienfächer: Eigenſchaften der Frauen bezeichnet hat. Kunſt und Wiſſenſchaſt Badener Studenten auf Preußiſchen Hochſchulen. Eine Art geiſtig⸗kultureller Binnenwanderung der Deutſchen iſt es, wenn die Jugend ihre höhere Berufsausbildung in anderen Ländern des gemeinſamen deutſchen Vaterlandes als in der engeren Heimat ſucht. Von dieſem Geſichtspunkt aus iſt es ſoziologiſch von Intereſſe, einmal an Hand der neueſten amtlichen Preußiſchen Hochſchulſtatiſtik über das vergangene Winterhalbjahr 1926/7 zu überblicken, wie viele Studenten aus Baden auf den verſchiedenartigen Hochſchulen Preußens anzutreffen ſind, und was ſie beſonders dort ſuchen. Auf den zwölf Univerſitäten Preußens, die in erſter Linie zu nennen ſind, finden wir 336 badiſche Studierende und zwar 282 männliche und 54 weibliche. Was ihre Vertei⸗ lung auf die einzelnen Fakultäten der Uni⸗ verſitäten, alſo was das von dieſen badiſchen Studieren⸗ den verfolgte Studienziel angeht, ſo kommt in erſter Linie die große Philoſophiſche Fakultät mit ihren verſchie⸗ denen Abteilungen, die 129 Badener zählt; die Wirtſchafts⸗ und Sozialwiſſenſchaftliche Fakultät nimmt 73 Badener auf; die Juriſtiſche bezw. Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaftliche 73; die Mediziniſche 40; die Evangeliſch⸗Theologiſche 15; die Katholiſch⸗Theologiſche 6 Badener. Innerhalb der Philo⸗ ſophiſchen Fakultät in Preußen haben die meiſten Studieren⸗ Germaniſtik(deutſche Sprache und Literatur) 22, neue Sprachen(franzöſiſch, engliſch uſw.) 19, Chemie 18, Mathematik 17, alte Sprachen(Klaſſik) Theologie 10 badiſche Studierende. Der Beſuch der ein⸗ zelnen zwölf Preußiſchen Univerſitäten durch Badener iſt natürlich verſchieden ſtark, es ſpielt da manch⸗ mal deutlich erkennbar die Bevorzugung einer beſtimmten Fakultät oder eines einzelnen Studienfaches mit. Daß die größte Univerſität Preußens, Berlin, bei ſeinem Charakter als Reichshauptſtadt, einen großen Teil der in Preußen ſtudierenden Badener anzieht, iſt erklärlich? von den 119 Badenern auf der Univerſität Berlin finden wir 56. faſt die Hälfte in der Philoſophiſchen, 38 in der Juriſtiſchen Fakultät, Am zweitſtärkſten von Badenern, nämlich von 78 Badener be⸗ ſucht, iſt Frankfurt a. Main, eine mittelgroße Preußiſche Univerſität und zwar nicht in erſter Linie wegen ſeiner Nähe zum Land Baden, ſondern wegen ſeiner Wirtſchafts- und So⸗ zialwiſſenſchaftlichen Fakultät, die über die Hälfte der 78 Badener in Frankfurt, nämlich 47 Studierende, zählt. Daß dieſes Moment ſo viele Badener nach Frankfurt führt, zeigt ſich, wenn wir die von Badenern am drittſtärkſten beſuchte Preußiſche Univerſität ins Auge faſſen, nämlich Köln. Denn von den 38 Badenern in Köln ſind 26 wieder in der Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialwiſſenſchaftlichen Fakultät, die Frankfurt und Köln als einzige der zwölf Preußiſchen Univerſitäten Von den anderen Preußiſchen Univerſitäten zäh⸗ len an Badenern: Bonn 22, davon 11 in der Philolophiſchen Fakultät; Marburg 16, davon je 7 in der Philoſophiſchen und in der Juriſtiſchen Fakultät; Kiel 14, davon 7 in der Philo⸗ ſophiſchen, 4 in der Rechts⸗ u. Staatswiſſenſchaftl. Fakultät; Götting 14. davon 11 in der Mathematiſch⸗Naturwiſſenſchaftl. Fakultät; Münſter i. W. 11, davon 5 der 6 in Preußen katho⸗ liſche Theologie ſtudierenden Baoner; Königsberg 7. davon 4 in der Philoſophiſchen Fakultät; Breslau 6, davon 3 in der Philoſophiſchen Fakultät; Halle 5, davon 3 in der Philoſopht⸗ ſchen Fakultät. Die vier Techniſchen Hochſchulen Preußens weiſen 35 männliche Studierende aus Baden auf. Etwa die Hälfte von ihnen, 19 Studierende, finden wir in der Fakultät Maſchinenwirtſchaft, 9 in der Stoffwirtſchaft, Aim Baumeſen und in der Fakultät Allgemeine Wiſſenſchaft. Von den einzelnen Techniſchen Hochſchulen iſt es begreiflicher⸗ weiſe wieder Berlin, das die Mehrzahl der Badener, 22 Stu⸗ dierende, anzieht, davon 14 in der Fakultät Maſchinenwirt⸗ ſchaft. In Aachen treffen wir 7 Badener, davon 4 in der Fakultät Stoffwirtſchaft, der eine Badener auf der Techniſchen Hochſchule Breslau ſtudiert ebenfalls Stoffwirtſchaft. Die Techniſche Hochſchule Hannover hat 5 Badener, davon 3 in der Fakultät Maſchinenwirtſchaft. Von den ſonſtigen Hoch⸗ ſchulen Preußens haben die zwei Landwirtſchaft⸗ lichen Hochſchulen 12 männliche Studierende aus Baden, alle in der Abteilung Landwirtſchaft, keiner in der Abteilung Geodäſie. Die zwei Handelshochſchulen Preußens weiſen 6 Studenten und 2 Studentinnen aus Baden auf, da⸗ von 6 in der Betriebswirtſchaftslehre und 2 in der Volks⸗ wirtſchaftslehre. Die Bergakademie Clausthal zäßlt 4 männliche Badener, je 2 in Bergbau und in Eiſenſſſttten⸗ kunde. Einen Badener treffen wir auf den zwei Tier⸗ ärztlichen Hochſchulen Preußens; keine Badener befinden ſich auf den zwei Forſtlichen Hochſchulen Preußens.—. Kieler Herbſtwoche für Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Kieler Herbſtwoche für Kunſt und Wiſſenſchaft wird in dieſem Jahre vom 30. Oktober bis 6. November ſtattfinden. Wäh⸗ rend der Feſtwoche werden Stadttheater und Schauſpielhaus mehrere Feſtvorſtellungen, darunter auch Ur⸗ und Erſtauf⸗ 4. Sette. Nr. 408 Nmeue Maunheimer Zeitung(Mittag · Ausgabe) Samstag, den 8. Oktober 1027 Film⸗Rundſchau Alhambra⸗Theater:„Die Vorbeſtraften“ „Dieſer Bildſtreifen iſt mehr als ein Film, er iſt das er⸗ chütterndſte Dokument der Menſchlichkeit, das uns je auf der limmerbühne begegnete. Man ſollte meinen, weil amtliche Stellen hinter dieſem Bildwekk ſtecken, ſei er in allzu durch⸗ ſichtiger Tendenz darauf angelegt, die Menſchen zu beſſern und zu bekehren. Von all dem iſt nichts zu ſehen in dieſem Film. Die größten Schufte laufen vielmehr frei herum, während die wirklichen Menſchen leiden müſſen in der ganzen Qual der Kreatur. Es iſt tief erſchütternd zu ſehen, wie ein Mann, der gut iſt im Grunde ſeines Herzens, willig, nur an das Wohl ſeines Kindes denkt, vergebens ſich bemüht, einen Platz in der Welt zu gewinnen, die ihn von ſich ſtößt nur. weil auf ſeiner Vergangenheit der Schatten einer Gefängnisſtrafe liegt. Es iſt wie eine furchtbare Anklage, wenn man dieſen Weg des Leißs verfolgt, wie er iinmer wieder mit unerbittlicher Schick⸗ alsmacht in die Arme des Verbrechens und hinter die „Mauern des Kerkers führt, aus dem einen einzigen Grunde: pvorbeſtraft. Eine Anklage— gegen wen? Gegen das, was man eben nicht anklagen kann, das Letzte, Unerforſchliche, Unbegreifliche, das hier zum erſchütternden Ereignis wird. Die Technik dieſes von Rudolf Meinert geſchaffenen FJiilns iſt meiſterlich in jeder Art. Mit größter Feinheit iſt Sichtbares und Unſichtbares, das was man ſchauen und das was man ahnen kann, miteinander verbunden, die Realität des Gefängniſſes könnte ſogar in ihren Einzelheiten inter⸗ eſſant ſein, wenn eben das Ganze nicht unendlich viel mehr wäre, als nur intereſſant. Paul Klöpfers große, über⸗ ragende Kunſt führt es noch auf die Höhe letzter Darſtellungs⸗ möglichkeiten. Klöpfer gibt das ſeeliſche Leid, die Verzweif⸗ lung, den Schmerz. Es iſt die größte, ſtärkſte Filmleiſtung, die wir von ihm kennen, ſeine Augen, ſeine Mimik erſchließen eine Welt, ganz tief und undenklich wahr. Alle Andern vor⸗ trefflich darſtelleriſch Ergänzungen zu dieſem bezwingenden Bild vom Leid eines Menſchen. Die Typen wahr und echt, — Steinrück, Margarete Schlegel uſw. bürgen dafür. Ueber allem ſteht: die große, ergreifende Menſchlich⸗ keit, die das deutſche Publikum dieſem Film gegenüber als einem überragenden Kunſtwerk verpflichtet!l! Ufa⸗Theater, P 6 „Der letzte Walzer“ nach der gleichnamigen Operette von Oscar Strauß, Julius Brammer und Alfred Grünwald Irgendwo drunten auf dem Balkan, in einem Ländchen, liegt eine kleine Reſidenz. Alexis iſt der Thronfolger und ſeine fürſorgliche Tante, die Königin, hat auch bereits ſeine Gattin beſtimmt. Während er mit ſeinen Kameraden auf einem Ausfluge weilt, bringt ihm der Kämmerer die Nachricht, daß ſeine zukünftige Gemahlin ganz nahe drüben auf dem Schloſſe zu Beſuch weilt. Ungeſäumt ſendet er ſeinen Adju⸗ tanten, um ſeine Viſite anzumelden. Auf dem Wege trifft dieſer Gräfin Vera. Prinzeſſin Elena und Gräfin Vera ver⸗ tauſchen beim Eintreffen des Kronprinzen ihre Rollen. Wäh⸗ rend der Adjutant mit ſeiner zukünftigen Königin eine Schlittenfahrt macht, verirrt ſich Alexis mit Gräfin Vera und muß des Schneeſturmes wegen, nachdem der Schlitten entzwei gegangen war, in einer Herberge Zuflucht ſuchen. Dort erfährt er, daß ſeine Partnerin gar nicht die Prinzeſſin iſt, aber die Leeidenſchaft iſt bereits in ihm erwacht. Von bangen Ahnungen getrieben eilt der Adjutant auf die Suche nach Gräſin Vera, die er in der gefährlichen Nähe Alexis weiß. In der Wirts⸗ ſtube findet er ſeine Kameraden, die ihn aber verhindern, in das Gemach, in dem die Geſuchten weilen, einzudringen. Di⸗ mitri ſchleicht ſich in einem unbewachten Moment vor die Türe, da ſtürzt Vera heraus, umklammert ſeine Arme und fleht um ſeine Hilfe. Da zieht der Adjutant gegen ſeinen Landesfürſten den Degen. Die letzte Nacht. Im Wachtlokale unten ſpielt Dimitri mit ſeinen Kameraden Karten und oben tanzen die Paare. Vera ſforſcht nach ihm und erfährt mit Entſetzen das furchtbare Schickſal des Geliebten. Sie bittet den Kronprinzen um ſeine Gnade. Der gewährt nichts, wie einen letzten Wunſch. Da bittet Dimitri: ein einziges Mal noch mit Vera tanzen zu dürfen. Mitten unter den lachenden Menſchen tanzt der Tot⸗ geweihte ſeinen letzten Walzer. Die Verſuchung zur Flucht ſchlägt er ab. Er will nicht zum Schuft werden an ſeinen Kameraden, die für ihn ihr Ehrenwort verpfändeten. Prin⸗ gbeſſin Elena macht dem Kronprinzen Vorwürfe und der bietet Dimitri Genugtuung mit den Waffen. Aber Alexis kann nicht ſchießen. Das Bild des Freundes verſchwimmt vor ſeinen Augen. Da zielt er auf den Perpendikel der Uhr. Als Vera mit ihrem dem Leben wiedergeſchenkten Dimitri nach Hauſe geht, da ſitzt in dem Saal noch ein alter Geiger, der ihnen zum letzten Walzer ſpielt. Auch das übrige Programm iſt außerordentlich lehrreich und ſehenswert. Beſonders der Lehrfilm„Das Leben im Walde“ bietet einen intereſſanten Einblick in das Leben und Treiben unſeres deutſchen Waldes. Dz. ... ͤ d ͤͤddpppcccfccccc Ufa⸗Theater„Schauburg“. Bei Diebesfilmen und Detektivgeſchichten kommt es hauptſächlich auf die Handlung an. Das Darſtelleriſche ſpielt dabet erſt eine ſekundäre Rolle, obwohl ein Detektipfilm nur gewinnen kann, wenn ſeine Dar⸗ ſteller auf gutem Niveau ſtehen. Aber vor allem: Spannung, Leben, kurz: es muß etwas los ſein! Wer die beiden Filme der„Schauburg“ geſehen hat, wird ſich darüber wohl nicht be⸗ klagen können.„Die Dame mit dem Tigerfell“, ein Film voller Tempo und voller Schmiß! Um Miniaturen dreht ſich die Geſchichte, die einen jeden in ihren Bann zieht. Ellen Richter, Evi Eva, Brund Kaſtner u. a. bdrücken dem Film ihre künſtleriſche Note auf.—„Betrogene Be⸗ trüger“, zwar ein Film amerikaniſcher Herkunft, aber doch recht unterhaltſam und ulkig, denn es gehört immer zu dem köſtlichſten, wenn ein Gauner den andern übers Ohr hauen will.— Die neueſte Ufa⸗Wochenſchau ergänzt das ſchöne Programm, dem ein zahlreiches Publikum ſicher ſein wird. U Palaſt⸗Theater:„Die unberührte Frau“. Ein guter Film, der das ewig alte und immer wieder neue Lied ſingt von dem Alter, das Jugend an ſich ketten will. Es iſt eben im menſchlichen Leben einmal ſo, daß alles über das gegebene hinausſtrebt und daß eben dann Konflikte ein⸗ treten, die der eine zu überbrücken weiß, während der andere ihr Opfer wird. So iſt es auch, wenn ein alternder Mann ein junges blühendes Mädchen an ſich feſſeln will. Sehr gald, wenn die Natur über die Hinderniſſe von Treue und Pflicht ſchäumend hinwegbricht, wird der Mann dann ſeine Torheit erkennen, wird ſich mit dem Schickſal ausſöhnen, ſoweit es ihm möglich iſt, oder wird zugrunde gehen. Dieſen Stoff behandelt der gegenwärtige Film des„Palaſt⸗Theaters“ in ſolch feiner und ſchöner Art, daß man nur Gefallen an ihm finden kann. Imogene Robertſon, die die Hauptrolle ſpielt, verfehlt auch diesmal ihre Wirkung auf die Beſchauer nicht.—„Pat und Patachon als Müller“ werden viel belacht und immer wieder gerne geſehen. Das Bei⸗ programm gefällt gleichfalls, ſo daß der Spielplan nur empfohlen werden kann. Kommunale Chronik Der Ketſcher Voranſchlag abermals abgelehnt Sgetſch. 7. Okt. Das Bezirksamt hatte dem Gemeinderat die Auflage gemacht, den bereits einmal abgelehnten Ge⸗ meindevoranſchlag für das Rechnungsfahr 1927 noch⸗ mals vor den Bürgerausſchuß zur Beratung zu bringen. Zu dieſem Zweck war auf geſtern abend eine neue Bürger⸗ ausſchußſitzung anberaumt. Von den 31 erſchienenen Gemeindeverordneten wurden nur zwei Stimmen für die Ge⸗ nehmiaung des Voranſchlags abgegeben. Der Voranſchlag iſt mithin mit 29 Stimmen zum zweiten Male abgelehnt worden. Es hat ſich innerhalb des Bürgerausſchuſſes eine gewiſſe Oppoſttion gebildet. nachdem die Eingruppierung des Ge⸗ meinderechners, deſſen Dienſtfüßhrung lobend anerkannt wer⸗ den muß, durch den Bezirksſchichtungsausſchuß erfolgte. Der Bürgerausſchuß erblickte hierin eine Beeinträchtigung der Rechte der Gemeindevertreter und ſtimmte zum Proteſt nahe⸗ zu geſchloſſen gegen den Voranſchlag. Es wird dabei aber ganz überſehen. daß nicht allein die Gemeindevertreter, ſondern auch die Gemeindebeamten Rechte haben. In der Sitzung an⸗ weſend waren die Fraktionen der Grund⸗ und Hausbeſttzer, des Zentrums und der Kommuniſten. Die ſozialdemokratiſche Fraktion war nicht erſchienen. Der Voranſchlag ſieht folgende Umlage vor: Landw. Grundſtücke, Wald und Gebäude 152 Mark von je 100 Mk. Steuerwert, Betriebsvermögen.61 Mk., Steuer vom Gewerbeertrag 11.37 Mk. Der Voranſchlag wird nunmehr nach zweimaliger Ablehnung dem Bezirksrat zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. Zahlungsſchwierigkeiten der Frankfurter Bauhütte * Frankfurt, 7. Okt. Die Bauhütte G. m. b.., die 1920 als gemeinnützige Baugeſellſchaft ins Leben gerufen wurde, iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und hat beim Gericht einen Vergleichsvorſchlag auf der Baſis von 50 Prozent eingereicht. Nach den Angaben der Geſchäftsleitung des Unternehmens ſind die Schwierigkeiten dadurch entſtanden, daß die Bauhütte bei großen Bauqusfüh⸗ rungen in letzter Zeit Verluſte erlitten hat. Mit Rückſicht auf den gemeinnützigen Charakter des Unternehmens hatte ſeinerzeit die Stadtgemeinde eine Beteiligung in Höhe eines Fünftels des Geſamtkapitals übernommen. Nach der Sta⸗ hiliſierung bezifferte ſich dieſer Anteil auf 4000 Goldmark. Anträge auf eine Erhöhung der ſtädtiſchen Beteiligung ſchei⸗ terten an dem Widerſtand der Stadtverordneten⸗Verſammlung. Kleine Mitteilungen Bezirksſchulrat Auguſtin wurde durch das Staats⸗ miniſterium für Untericht und Kultus zum Schulrat für die Stadt Kaiſerslautern ernannt. Schulrat Klein be⸗ hält die Berufsfortbildungsſchule und einen kleinen Teil der Volksſchulen. Für die Bezirke Landſtuhl und Waldmohr, die Auguſtin bisher zu verſehen hatte, iſt die Stelle neu zu beſetzen. Die Erſchließung des Kandelgebietes bil⸗ dete den Gegenſtand einer Beſprechung, die dieſer Tage in kirch, Glottertal, St. Märgen, St. Peter und Freiburg ein⸗ gefunden hatten. teilweiſer Benutzung der alten Kandelſtraße. Da Waldkirch großes Intereſſe daran hat, daß die Verbindung nach St. Peter—St. Märgen weitergeführt wird, dürfte mit der ßennetzes, das den Kandel, Turner, Feldherg, Belchen und ſein. Es wurde ein Arbeitsausſchuß gebildet, dem Vertreter“ von St. Peter, St. Märgen, Waldkirch, Freiburg und Ober⸗ glottertal angehören, außerdem Vertreter der ſtaatlichen Behörden. Den Vorſitz des Arbeitsausſchuſſes führt Bür⸗ germeiſter Eberle⸗Waldkirch. Der Verwaltungsgerichtshof von Heſſen hob den Beſchluß des Provinzialausſchuſſes auf, der den Beſchluß der Main⸗ zer Stadtverordnetenverſammlung genehmigte, daß den Stadtverordneten eine monatliche Aufwandsent⸗ ſchädigung von 30 Mark gezahlt werden ſoll. Danach haben die Stadtverordneten kein Anrecht auf eine Vergütung. Jagungen Der 25. Evangeliſch⸗Kirchlich⸗Soziale Kongreß Kirchlich⸗Sozialen Kongreſſes hielt am 5. Oktbr. Dr. Schlen⸗ ker vom Langmann⸗Verein zu Düſſeldorf ein Referat über „Leben und Arbeit“, in dem er eine Reihe bedeutender ſozialer Probleme berührte. ange ſchen und kätholiſchen Kirche hervor, das gegebene Wirtſchafts⸗ ſyſtem mit höchſter Tatkraft auszubauen und die Verbin⸗ wucherung des ſtaatlichen Apparates ſei der Krebsſchaden unſerer Zeit. In der Lohnfrage müſſe im Vordergrund die Leiſtung ſtehen. den ſozialen Verſicherungen das richtige Verhältnis zwiſchen Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik zu ziehen. Ein ausreichender nehmers. Gewerkſchaftsſekretär Dudey⸗Duisburg, Mitglied der preußiſchen Generalſynode, ſtellte eine Betrachtung über die Arbeit an. Er kam zu einer ſcharfen Verurteilung des Mammonismus. Zum andern Teile war ſeine Rede ein? und Herr der Maſchinen ſei. Wenn dem ſo ſei, dann müſſe ſich der Gang der Maſchinen nach dem Arbeiter richten. Sei es aber nicht ſo, daß der Arbeiter nicht Herr und König der Maſchine ſei, ſondern der Sklave derſelben? Landtagsabg, das Thema„Arbeit und Leben“. St. Peter ſtattfand, und zu der ſich Vertreter von Wald Waldkirch hat den Plan des Ausbaues einer Autoſtraße von Waldkirch nach dem Kandel, unter 12 8 Durchführung dieſes Planes auch die Schaffung eines Stra⸗ ti Schauinsland umſchließt bzw. verbinden ſoll, nähergerückt Auf der zweiten Hauptverſammlung des 25. Evangeliſch⸗ Er hob die Beſtrebungen der evangeli⸗ dungslinien zwiſchen Lohn und Arbeit zu ziehen. Die Ueber?⸗ Das Wohl des Volksganzen erfordere, in Lohn für den Arbeiter liege auch im Intereſſe des Unter?⸗ Erwiderung auf Dr. Schlenkers Auseinanderſetzung mit Prof, Sombart, daß im neuzeitlichen Betriebe der Arbeiter König Oberin Dr. v. Tilling, die Vorſitzende der Vereinigung evangeliſcher Frauenverbände Berlin, verbreitete ſich über Anſchließend entwickelte ſich eine längere Ausſprache. Prof. Ro 8 wünſchte eine einheitliche ſoziale Linie, die zu bilden verſucht ſeine Seele abgebe, wandte er auf den Arbeitgeber an, der ſein perſönliches Leben zu Hauſe laſſe und ganz von ſeinem Betriebe in Anſpruch genommen ſei. Unter dem Aufruf„Wach' auf, evangeliſches Volk!“ hatte der kirchlich⸗ſoziale Bund der evangeliſchen Kirche zu einer großen Kundgebung in der Rheinhalle aufgefordert, Tauſende von Menſchen, darunter Vertreter von Behörden, konnten keinen Eintritt mehr erhalten, da der große Saal bereits lange vor Beginn der Kundgebung dicht beſetzt war. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Harney⸗Düſſeldorf über⸗ brachte Reichsverkehrsminiſter Dr. Koch die Grüße der Reichsregierung, die ſich bewußt ſei, daß die ſozialen Probleme ten, wenn nicht im deutſchen Volke der Geiſt geſchaffen werde, in dem der kirchlich⸗ſoziale Bund und der Kirchlich⸗Soziale Kongreß dieſe Probleme betrachtet und behandelte. Darauf hielt Reichstagsabg. Mumm einen Vortrag über die inneren und äußeren Kräfte der chriſtlich⸗ſozialen Arbeiterbewegung, die im Kampf zwiſchen Kavital und Arbeit ſich von Extremen fernhalte. Die Rede fand langanhaltenden Beifall. Die zweite Hauptverſammlung des Evangeliſch⸗Kirchlich⸗ Sozialen Kongreſſes nahm am Schluß der Tagung zum Reichsſchulgeſetzentwurf folgende Entſchließung an: „Der Chriſtlich⸗Soziale Bund, zu ſeinem 25. Kongreß in Düſſeldorf vereinigt, begrüßt einſtimmig, daß die Reichs⸗ regierung die entſcheidene Bedeutung der chriſtlichen Er⸗ ziehung für die Erneuerung unſeres Volkslebens erkennt und den Entwurf eines Reichsſchulgeſetzes beſchloſſen hat, Er erwartet, daß der Reichstag ſich ungeſäumt dieſer ent⸗ ſcheidenden Aufgabe zuwendet und auf dem Boden des Elternrechtes ein Geſetz verabſchiedet wird, das der chriſt⸗ lichen Erneuerung des deutſchen Volkslebens dient.“ * führungen bringen. Im Kieler Stadttheater werden die Opern„Die Schwalbe“ von Pucecini(Uraufführung für Deutſchland),„Der Corregido“ von Hugo Wolff(Erſtauf⸗ führung) und„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ von Wagner aufgeführt werden. Im Schauſpielhaus werden u. g. das Schauſpiel„Zwölftauſend“ von Brund Frank(Erſt⸗ aufführung) und eine plattdeutſche Komödie„Dat lewe Geld“ gegeben. Unter den wiſſenſchaftlichen Vorträgen ſteht an erſter Stelle ein Bericht über die vorläufigen Ergebniſſe der Forſchungsreiſe des„Meteor“. Der bekannte Chirurg, Pro⸗ feſſor Dr. Sauerbruch⸗Berlin, wird über die Entwicklung der Chirurgie im Rahmen der Kultur und Profeſſor Dr. R. Schmidt über die Bedeutung der Antike für die ſtaats⸗ hürgerliche Bildung ſprechen. Ferner gelangen verſchiedene wiſſenſchaftliche Vorträge zur Vorführung. Während der Feſtwoche findet außerdem in der Kunſthalle eine Ausſtellung „Aheiniſche Kunſt der Gegenwart“ ſtatt. Theater und Muſik Anna Rocke⸗Heindls ſechszigſter Geburtstag. Am 9. ktober fſeiert Auna Rocke⸗Heindl, die ehemalige lang⸗ ährige beltebte Primadonna des Mannheimer Hof⸗ und ationaltheaters, die ſeit ihrem Abgang von der Bühne als eine der geſchätzteſten deutſchen Geſangspädagoginnen in Mannheim wirkt, ihren 60. Geburtstag. Anna Rocke⸗Heindl 75 eine geborene Wienerin und wurde in ihrer Vaterſtadt von arianne Brandt, die ſelber zu den bedeutendſten dra⸗ matiſchen Sängerinnen ihrer Zeit und zu den beſten Leh⸗ rerinnen gehörte, ausgebildet. Ihre ſpäteren Jugendjahre verbrachte Anna Heindl in Newyork. Ihre Bühnenlaufbahn begann ſie im Februar 1892 mit drei Gaſtſpielen am damaligen Mannheimer Hoftheater, zu deſſen künſtleriſch wertvollſten Perſönkichkeiten ſie alsbald gehörte. Mannheim und dem Maunheimer Theater iſt Anna Heindl trotz kürzerer Unter⸗ FPrechungen ihrer Tätigkeit an den Hoftheatern in Deſſau und Dresden ihr ganzes Leben lang treu geblieben. Ihre Gräfin im„Figaro“, Leonore und die drei Geſtalten Richard Wag⸗ ners: Sieglinde, Elſa und Eliſabeth gehören für jeden, der e erlebt hat, zu den poeſievollſten und innigſten Geſtaltungen muſikaliſcher Bühnenkunſt jener Jahre. So war es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß auch Bayreuth ſeine Aufmerkſamkeit auf dieſe bedeutende Künſtlerin lenkte und ſie zur Mitwirkung auserkor. Auna Heindl iſt die Witwe des Sohnes des be⸗ rühmteſten Mannheimer Tenorbuffos des 19. Jahrhunderts, Leopold Rockes. Aus der Schule Anna Rocke⸗Heindls ſind N 2 zahlreiche wertvolle und heute in erſten Poſitionen wirkende Geſangskräfte kernorgegangen. 4e Eine niederdeutſche Gudrun. Noch nie ſchritt bisher das niederdeutſche Drama auf hohem Kothurn. Der Ham⸗ burger Oberlehrer Dr. Bruno Peyn darf mit Hutten aus⸗ rufen: Ich habe gewagt! Er hat den koſtbaren Schatz, der in dem uralten Sang von der duldenden Königstochter Gudrun verborgen liegt, für die niederdeutſche Bühne zu heben ver⸗ ſucht, und im Wandsbeker Stadttheater hat die Ge⸗ ſellſchaft„Niederdeutſche Bühne“ ſein fünfaktiges plattdeut⸗ ſches Gudrun⸗Schauſpiel zur Uraufführung gebracht. Für⸗ wahr eine kühne dichteriſche und auch darſtelleriſche Tat. Man hat nämlich in Erwägung zu ziehen, daß die Darſteller dieſer Geſellſchaft ſämtlich nicht berufliche Künſtler, ſondern ſo wage⸗ mutige wie begeiſterte bürgerliche Kunſtfreunde ſind. Und es iſt feſtzuſtellen, daß dieſe Tat beiden innerhalb der vorhandenen Grenzen geglückt iſt. Peyn gebärdet ſich nicht, wie Ernſt Hardt, der letzte Bemächtiger des Gudrunliedes für die Bühne, als Anhänger einer überreifen Kultur von Kunſtkniffen, als Hoheprieſter der Meiſterkunſt ſeeliſcher Unwahrhaftigkeit. Seine niederdeutſchen Verſe ſind, ſoweit man das nach einmaligem Hören beurteilen kann. von ſchlich⸗ ter Schönheit. Die ganze Bühnenbegebenheit hält ſich ehrlich und ohne Künſteleien ganz eng an das alte Lied. Dabei ließ ſich natürlich das epiſche Element nicht verdrängen. Gudrun ſelbſt iſt von Peyn glücklich gezeichnet, ebenſo der alte Wate. Einzelnen großen Szenen fehlt auch nicht die theatraliſche Wirkung. Man darf dem Dichter und ſeinen Darſtellern dankbaren Beifall widmen. Das tat ein volles Haus mit Freudigkeit. W. Schauſpieler⸗ und Spielleiter⸗Einkommen heute und einſt. Ein Artikel der„Volksbühne“ weiſt darauf hin, daß die Zahl der über außerordentliche Einkünfte verfügenden Bühnenkünſtler keineswegs ſo groß ſſt, wie man meiſt an⸗ nimmt. Es gibt gegenwärtig in Berlin rund 100 Bühnen⸗ künſtler, deren Jahreseinkommen leinſchließlich der Bezüge von Film und Kabarett) mehr als 18 000 Mark beträgt, dapvon haben rund die Hälfte ein Einkommen von mehr als 30 000 Mark, von dieſen etwa 20 mehr als 50000 Mark. mindeſtens zehn über 100 000 Mark und beſtimmt zwei mehr als 150 000 Mark. Vergleicht man dieſe Zahlen mit denen aus der Zelt bor dem Krieg, ſo erſcheinen ſie allerdings ſehr hoch. Genies wie Agnes Sorma. Joſef Kainz, Adalhert Matkomſku bezogen Gehälter von 30 000 bis 36000 Mark— und filmten nicht! Als im Jahre 1910 Joſef Giampietro, der bei Reinhardt eine Jahresgage von 24000 Mark bezog. von einem anderen Bühnenleiter ein Angebot von 40 000 Mark erhielt, das er ſelbſtverſtändlich annahm, ging ein maßloſes Staunen durch die ganze Theaterwelt. Weit mehr als die Schauſpielergagen ſind die der Regiſſeure geſtiegen; 200—400 Mark war vor 15 bis 20 Jahren das übliche Honorar für die Einſtudierung eines Stückes in Berlin; heute erhalten prominente Regiſ⸗ ſeure für ein Stück 3000 bis 5000 Mark. Billige Auſtern Vor hundert Jahren war es noch eine ſchöne Zeit für Auſternliebhaber. Damals drängten ſich die Londoner zu Tauſend am Oyſter Ray in Bullingsgate, wo man dieſe be⸗ liebten Leckerbiſſen verkaufte. Das Auſterneſſen war zu jener Zeit noch ein billiges Vergnügen. 1827 zahlte man nicht mehr als—4 Mark für ein Faß Auſtern, das etwa vierzig Roſenſtock⸗Breslau werden müſſe. Das Wort, daß der Arbeiter in der Garderobe und Gegenſätze nicht gelöſt, auch nicht gemildert werden könn⸗ Liter Inhalt hatte, alſo zehn-gewöhnliche Eimer voll. Heute ſind die Auſtern leider erheblich teurer geworden. Für den Betrag, den man vor einem Jahrhundert für ein Faß dieſer edlen Schalentiere anlegte, erhält man heute nicht einmal einen Eimer voll gewöhnlicher Miesmuſcheln. *„Aus klaren Quellen“:„Der Stadtſchreiber von Straßburg“ und andere Geſchichten aus vergangenen Tagen von Karl Heſſelbacher. Quell⸗Verlag der Evg. Geſellſchaft, Stuttgart. Der Meiſter der Dorfgeſchichten, nach deſſen Gaben man immer mit Freuden greift, wenn man ſich an einem lebendigen Bild unſerer Zeit Herz und Gemüt erfriſchen will, bewegt ſich hier überraſchend auf einem ganz anderen Boden, als auf dem wir ihm ſonſt zu begegnen pflegen. Menſchen und Zeitſtrömungen des 18. Jahrhunderts erſcheinen im Spiegel ſeiner Erzählungskunſt in einer Friſche und Unmittelbarkeit der Anſchauung, als wären ſie unſeres Geſchlechts. Die Verfolgung der ev. Carmiſarden unter Ludwig XIV., der Hof von Stuttgart und Württembergs Volk unter Herzog Karl Eugen, die Auswirkungen der fran⸗ ge 9 5 5t te Ne iſt W zöſiſchen Revolution im Elſaß, beſonders in Straßburg— dies und ähnliches zieht lebendig an unſerem Geſichtsfeld vorüber. In ſeinem ureigenſten Gebiet aber waltet Heſſel⸗ bacher, wenn er an den Prachtgeſtalten des Camiſarden⸗ paſtors Antoine Court, des originellen Pfarrers Flat⸗ tich und des Steintaler Pfarrers Oberlin die Unvergäng⸗ lichkeit und weltüberwindende Kraft reinen evangeliſchen Chriſtenſinns und frohgemuten Glaubens vor Augen führt, allss in der Aunmut und dichteriſchen Schönheit. wie wirs von Heſſelbachers Meiſterfeder gewöhnt ſind. An dieſem Blumen⸗ ſtrauß voll duftender Poeſie werden ſeine vielen Freunde un⸗ getrübte Freude haben. 1 Ienn egger 7 ür⸗ luß i n⸗ gte, n t⸗ tach ing. ſch⸗ e u⸗ ber tler eli⸗ fts⸗ hin⸗ ber⸗ den die hen der ter⸗ lied ber des ine rof. nig üſſe Sei der ibg⸗ ing ber ſich lau icht obe der rtte ert. en, aal ar. er⸗ der me tn⸗ de, ale zuf en ſt⸗ ie en 15 ig iſ⸗ zu e⸗ —— 5. Seite. Nr. 465 Samstag, den 8. Oktober 1927 Aus dem Lande Neubauten der Heidelberger Univerſität Heidelberg, 7. Okt. Die Baupläne für die RNeu⸗ ba uten der Heidelberger Univerſität liegen bereits dem Bezirksamt vor, ſodaß mit einem baldigen Baube ginn gerechnet werden kann. Mit Ausnahme des phyſikaliſchen In⸗ tituts werden alle naturwiſſenſchaftlichen Inſtitute verei⸗ nigt und in den Neubauten untergebracht. Die geiſtes⸗ wiſſenſchaftlichen Lehrbetriebe bleiben in der Gegend des Lud⸗ wigsplatzes, die naturwiſſenſchaftlichen Betriebe, die jetzt ſehr verſtreut liegen, kommen auf das rechte Neckarufer in die Nähe der dritten, jetzt im Bau befindlichen Neckarbrücke, und die mediziniſchen Lehrbetriebe bleiben in der Gegend der Berg⸗ heimerſtraße. Das neue Kollegien haus bleibt in ſeinem Fisherigen Bau unverändert, er erhält jedoch einen neuen Sei⸗ tenflüge J. Man rechnet mit einer annähernd 4jährigen Bauzeit für die Gebäude am Ludwigsplatz. Der neuen medi⸗ een Klinik werden 2neue Flügel angebaut. Wei⸗ ter iſt geplant, eine neue chirurgiſche Klinik und ein neues pathologiſches Inſtitut zu erbauen. Daneben iſt in Ausſicht genommen, jeder Heidelberger Klinik ein neues Wirtſchaftsgebäude anzubauen. Die Heidelberger Neubauten werden insgeſamt 16,9 Millionen RM. an meuen Mitteln erfordern. Das Heidelberger Capitol Heidelberg, 8. Okt. Als man vor mehr als Jah i 0 5 Jahresfriſt pörte, daß in der Bergheimerſtraße ein neues Filmthe 185 2 gebaut werde, das den ſtolzen Namen„Capitol“ führen ſolle, gab es viele Skeptiſche, die in Gedanken an gleichlautend be⸗ pamſte Bauten nur ein„verſtändnisvolles“ Lächeln aufbrach⸗ en. Aber dieſes Lächeln hat ſich verwandelt in bewunderndes Staunen: Der Bau iſt fertig und hat ſich am Donnerstag abend einem geladenen Publikum repräſentiert. Hier hat weder die Fama noch die leitende Firma übertrieben, ja es ſcheint uns faſt, als ob man in dankenswerter Beſcheidenheit über den Bau zu wenig geſagt habe, weil man wußte, daß er ſelbſt für ſich ſprechen und zeugen werde. Was hier zwiſchen den Häuſern der Bergheimerſtraße er⸗ Fandor iſt, iſt ein wirklicher Prachtbau. wirklich präch⸗ tig, weil er nicht aufdringlich und marktſchreieriſch auf ſeinen Zweck hinweiſt, ſondern weil er durchaus künſtleriſch angelegt und ſeinem Zweck entſprechend durchgeführt iſt. Es gehört ein ſtarkes Maß von Optimismus dazu, in einer Stadt von der Größe Heidelberg einen ſolchen Rieſenbau aufzuführen. Herr Eugen Reich hat dieſen Optimismus. Ueber einem reit ausgeladenen Parkett ziehen zwei Ränge ihre Bögen, 1250 Sitzplätze, durchwegs gepolſtert, ſtehen zur Verfügung, von jedem Platz, aber auch wirklich von jedem aus iſt die Leinwand, auf der ſich das theatraliſche Leben abſpielt, gut zu ſehen. Neben dem Ganzen wölben ſich zwei Kuppeln, die in⸗ birekte Beleuchtung enthalten, die Ränge ſind geſtützt von ſchlanken, durch geſchickt angebrachte Glühbirnen als Rieſen⸗ fackeln wirkende Pfeiler. Kein greller, aufdringlicher Fard⸗ ton iſt im ganzen Haus, auch nicht im geräumigen Kaſſenraum und Veſtibül zu ſehen, die Holzverkleidung einzelner Wand⸗ teller gibt dem Raum Wärme und— trotz der Größe— ſo Vetwas wie Intimität. Bauleitender Architekt Paul Dar ius⸗ Stutgart, von dem auch der ganze Entwurf ſtammt, und Bild⸗ hauer Heim⸗Stuttgart haben ſich als Künſtler erwieſen. „Das intereſſanteſte Inventarſtück des Cavitos iſt die prächtige„Oskalyd“⸗Orgel(nach dem Erfinder Oskar Lydoͤtke benannt) von der bekannten Firma Welker in Ludwiasburg. Das iſt wirklich ein Allerweltswerk, mit dem man ſchon die unglaublichſten Effekte erzielen kann. Muſikdirektor Kiſſet führte das Werk, wie ein Reiter ſein gutes Schulpferd in allen Gangarten, vor. Es wäre aber eine Unterlaſſungsſünde, wenn man die guten Leiſtungen der Hauskapelfe unter Lei⸗ tung von Kapellmeiſter Kü hen verſchweigen wollte. Zur guten timmung am Eröffnungsabend trug auch ein witziger Pro⸗ log von Hans Godeck vom Nationaltheater Mannheim bei, der an dieſem Abend, wie er ſelbſt ſagte, auf dieſer Bühne das erſte und das letzte Wort“ hatte und ſo einen neuen Weltrekord aufſtellte. Nach ausgezeichneten Naturaufnahmen und Bildern aus aller Welt rollte dann der neueſte Lya ara⸗Film der Defu über die Leinwand und unterhielt das zahlreiche Publikum aufs Beſte. Dem wagemutigen Un⸗ ternehmen, das unter der Leitung des auch in Mannheim dekannten Fachmanns Kuſch ſteht, iſt der beſte Erfolg zu wünſchen. Kr. Ein Eiſenbahnunfall bei Leopoldshöhe Karlsruhe, 8. Okt. Auf dem Rangierbahnhof Leo⸗ poldshöhe ereignete ſich am Freitag morgen zwiſchen 8 und 9 Uhr ein ziemlich ſchwerer Zuſammenſtoß, in⸗ dem ein Eilgüterzug in eine dort manöverierende Rangierabteilung hineinfuhr. Dem Perſonal des Eilgüter⸗ zuges gelang es, Abſpringen in Sicherheit zu bringen. Auch die Mannſchaft der Rangierabteilung wurde rechtzeitig auf die Gefahr aufmerkſam und konnte ſich retten. Der Materialſchaden iſt ſehr bedeutend, da einige Wagen des Eilgüterzuges zertrümmert wurden. Der Bahnkörper ſelbſt wurde durch die entgleiſte Lokomotive be⸗ ſchädigt. Die Aufräumungsarbeiten ſind noch nicht be⸗ endet. In den zerſtörten Wagen befand ſich viel Trans⸗ gortgut für die Schweis, ſowie einiges Tranſitgut für Italien. * *Edingen, 7. Okt. Dem Krieger⸗ und Militärverein war auf Grund von Meinungsverſchiedenheiten mit dem Ge⸗ meinderat durch das Amtsgericht unterſagt worden, auf dem Kriegerdenkmal die Inſchrift„Die dankbare Gemeinde“ anzu⸗ bringen. Die Inſchrift ſoll nunmehr lauten„Den Beſchützern der Heimat aus Dankbarkeit“. Das Denkmal wird nun am Sonntag, 9. Oktober eingeweiht, womit hoffentlich der häß⸗ liche Streit beendet iſt. SGS Schwetzingen, 7. Okt. Sowohl die Reichsbahnverwal⸗ tung als auch die Bewohner des öſtlichen Stadtteiles hatten damit gerechnet, daß das hieſige Amtsgefängnis, das keine beſondere Sehenswürdigkeit darſtellt, nach erfolgter Stillegung von der Bildfläche verſchwinden wird. Wie verlautet, hat die Juſtizverwaltung der Reichsbahnverwaltung mitgeteilt, daß ein Verkauf des Gefängniſſes vorläufig nicht in Betracht käme. Bekanntlich beſteht die Abſicht, den Bahn⸗ kKörper innerhalb des Schwetzinger Bahnhofs zu erweitern. Zu dieſem Zwecke müßte das Gefängnis abgriſſen werden. weil das Gelände für die Anlage neuer Schienen gebraucht würde. Das Stadtbild bleibt ſomit auch weiterhin durch das Gefängnisgebäude beeinträchtigt. * St. Georgen i. Schw., 6. Okt. Zu gleicher Zeit konnte hier der Uhrmacher Simon Maier drei ſeltene Jubiläen feiern. Mit ſeinem 80. Geburtstag beging er das Feſt der Hochzeit in guter körperlicher und geiſtiger Friſche und konnte ebenfalls auf eine über 50jährige Tätigkeit in der Uhrenfabrik Ph Haas& Söhne zurückblicken. bei ihm vorgefundene Geld wurde beſchlagnahmt. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ansgabe) Gerichtszeitung Der Revolverſchuß auf den Ehemann Das Ende einer 21 jährigen Ehe Unter der Anklage des Totſchlages hat ſich dieſer Tage die 45 Jahre alte Frau Frieda Gebauer vor dem Schwur⸗ gericht des Landgerichts Berlin I1 zu verantworten. Es handelt ſich bei der Bluttat um den Abſchluß einer 21 jährigen von Anfang an unglücklichen Ehe. Die Angeklagte, die aus reichem Hauſe ſtammt, hat am 12. Oktober in der Wohnung ihrer Mutter ihren vier Jahre älteren Ehemann, den Kaufmann und Rittergutsbeſitzer Gebauer in Gegenwart ihres 20 jährigen Sohnes er⸗ ſchoſſen. Die Ehe war 1905 geſchloſſen worden. Gebauer hatte ein Holzkohlengeſchäft in Berlin, das ſehr gut ging und bis in den Krieg hinein jährlich 150 000% Reingewinn ab⸗ warf. Außerdem hatte auch die Angeklagte ein beträchtliches Vermögen in die Ehe gebracht. Gebauer hatte eine Villa in Wannſee, und 1919 das Rittergut Jeſerig erworben. Der Ehe waren zwei Kinder, der jetzt 20 jährige Bodo und die 8 jährige Elfriede entſproſſen. Seit der Inflation geriet Gebauer in mißliche Verhältniſſe und mußte ſeine Villa ver⸗ kaufen. Die Angeklagte, die an ein luxuriöſes Leben ge⸗ wöhnt war, konnte ſich in die veränderten Verhältniſſe nicht fügen. Dadurch verſchlechterte ſich die ohnehin ſchon durch die Untreue der Angeklagten zerrüttete Ehe noch mehr, die Frau verließ ihren Mann ſchließlich, um mit einem Guts⸗ inſpektor zuſammenzuleben. Trotzdem hing der Mann immer noch an ihr und hatte auch noch kurz vor dem tragiſchen Ereigniſſe eine Verſöhnung verſucht. In den letzten Tagen war er aber anderen Sinnes geworden und hatte den Vor⸗ ſchlag ſeiner Schwiegermutter, eine Ausſprache mit ſeiner Frau und ſeinem Sohne, der auf ſeiten der Mutter ſtand, herbeizuführen, entſchieden zurückgewieſen. In ſeinem Teſta⸗ ment hatte er auch Frau und Sohn enterbt und ſeine Tochter Elfriede, an der er mit abgöttiſcher Liebe hing, zur Alleinerbin eingeſetzt. Er hatte auch einige Toge vor ſeinem Tode die Eheſcheidungsklage eingereicht. Die Angeklagte war übrigens in erſter Ehe mit einem Berliner Arzt verheiratet geweſen, und auch dieſe Ehe war geſchieden worden. Um ſeine Tochter zu ſehen, war Gebauer am 12. Oktober zu ſeiner Schwiegermutter nach Tempelhof gekommen. Wider Erwarten kam ihm dort ſeine Ehefrau entgegen und begrüßte ihn. Er ſtieß ſie aber vor die Bruſt, ſo daß ſie zurück⸗ taumelte. Der dazwiſchentretende Sohn Bodo wurde in die Ecke geſchleudert und fiel bewußtlos zu Boden. Nun ergriff die Angeklagte einen Revolver, den ſie auf das Büfett bereit⸗ gelegt hatte und gab auf ihren Mann mehrere Schüſſe ab, die den Ehemann töteten. Die Angeklagte behauptet, daß ſie in Notwehr gehandelt habe. Es ſind etwa 40 Zeugen geladen. Das Urteil In dem Berliner Totſchlagsprozeß gegen Frau Frieda Gebauer, die nach 21 jähriger Ehe ihren Gatten, den Kauf⸗ mann und Rittergutsbeſitzer Fritz Gebauer, durch Revolver⸗ ſchüſſe getötet hatte, wurde die Angeklagte zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt. * § Ein feiner Kavalier. Der 38 Jahre alte Adolf Gſell, ehemals Kammerdiener und jetzt Straßenbahnſchaffner in Berlin, hatte ſich in Freiburg um die Stelle eines Kammer⸗ dieners beim Prinzen von Sachſen bemüht. Hier hatte er die 40 Jahre alte Hilde S. kennen gelernt, auf die der prinzliche Kammerdiener, als der er ſich ausgab, einen ſolchen Eindruck machte, daß ſie ihm auf ſein ehrliches aber ſchon mehrfach vor⸗ beſtraftes Geſicht hin 50% pumpte, damit Adolf möglichſt ſchnell von Berlin nach Freiburg überſiedeln konnte, was dieſer allerdings vergaß. Zum Andenken an Freiburg erhält er wegen Betrugs 3 Wochen Gefängnis. § Vereinsgelder unterſchlagen. In dreiſtündiger Ver⸗ handlung wurde vom Amtsgericht Ludwigshafen gegen einen Invaliden von Ludwigshafen verhandelt, dem gur Laſt lag, zum Nachteil des Krieger⸗ und Militärvereins Ludwigshafen 500 Mark aus Beiträgen von Mitgliedern unterſchlagen zu haben. Der Angeklagte beſtritt die Höhe dieſer Summe. Es könnte ſich höchſtens um die Summe von etwa 72 Mark handeln. Die ziemlich langwierige Beweisaufnahme ergab aber, daß er tatſächlich den erſtgenannten Betrag veruntreut hatte. Der Invalide wurde deshalb zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten verurteilt. §Drei Jahre Zuchthaus wegen Meineid. Vor dem Traun⸗ ſteiner Schwurgericht hatte ſich die 40jährige Cäcilie Zechmann, Mutter von 12 Kindern, wegen Meineidsverleitung zu verant⸗ worten. Frau Z. überredete eine Bauernmagd, ſie möchte in einem gegen ſie angeſtrebten Beleidigungsprozeß einige Un⸗ annehmlichteiten verſchweigen, was die 20jährige Bauernmag auch tatſächlich tat, da ſie völlig unter dem Einfluß der raffi⸗ nierten Frau ſtand. Frau Zechmann wurde nun zu 3Jahren Zuchthaus, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren und zu dauernder Eidesunfähig⸗ keit verurteilt. Die Magd erhielt eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr. § Unterſchlagung bei der Bayeriſchen Landesbauern⸗ kammer. Vor dem Strafgericht München hatte ſich der Diplomlandwirt Siegfried Eccart wegen Unterſchla⸗ gung zu verantworten. Er war als Landwirtſchaftsrat bei der Bayeriſchen Landesbauernkammer tätig und leitete ſeit 1921 dort die Landwirtſchaftliche Landesbuchſtelle. Er ſoll während ſeiner Tätigkeit 9000/ der ihm anvertrauten Kaſſe unterſchlagen haben. Bei Reviſionen hat er die Fehlbeträge durch vorherige Abhebungen beim Bankkonto der Landesbuch⸗ ſtelle gedeckt. In der Verhandlung wollte er von nichts wiſſen, doch wurde er durch Zeugenausſagen überführt und zu 3 15 hren Gefängnis verurteilt. Er wurde ſofort ver⸗ haftet. 5 Das Spritweber⸗Urteil beſtätigt. Die Reviſion in dem bekannten großen Spritſchmugglerprozeß gegen Friedrich Wil⸗ helm Weber und Genoſſen iſt am 6. Oktober vom Reichs⸗ gericht verworfen worden. Damit wird das Urteil des Großen Schöffengerichts Berlin, das Weber zu fünf Monaten Gefängnis und mehreren hunderttauſend Mark Geldſtrafe verurteilte, rechtskräftig. § Gefängnis für einen Spion. Der fünfte Strafſenat des Reichsgerichts verhandelte am 5. Oktober gegen den wegen fortgeſetzter Spionage angeklagten Kaufmann Erich Roſe aus Hanau im Elſaß. Roſe arbeitete mit dem franzöſiſchen Nachrichtendienſt zuſammen. Er war Hilfsexpedient im Reichswehrminiſterium und hat in Magdeburg, Offenburg, Pirmaſens und anderen Städten Nachrichten über die deutſche Landesverteidigung und die Schutzpolizei den Franzoſen zu⸗ kommen laſſen. Als Belohnung erhielt er dafür einmal 110 Mark und einmal 750 Fr. Das Reichsgericht verurteilte ihn zu 5 Jahren Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt. Das Sportliche Nundſchau Alhletik Sportvereinigung 1884 Mannheim kampflos Sieger Am Freitag abend ſollte in der Hildaſchule in Mannheim der Rückkampf zwiſchen der Sportvereinigung 1884 Mannheim und dem Athletikſportverein Ladenburg im Ringen und Stem⸗ men ſtattfinden. Den Vorkampf hatte bekanntlich Ladenburg knapp zu ſeinen Gunſten entſcheiden können, doch errang nun⸗ mehr Mannheim die Berechtigung an der weiteren Teilnahme an den Kämpfen um die Meiſterſchaft des Rhein⸗Neckar⸗ Gaues, da Ladenburg nicht antrat. Die Sportvereinigung 1884 Mannheim wird nunmehr auf den Sieger der Begeg⸗ nungen zwiſchen Lampertheim und Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen treffen. Tennis Beginn des Tenniskampfes London— Berlin Die Engländer führen:2 Der vom Londoner Queens⸗Club veranſtaltete Hallen⸗ tennis⸗Städtekampf London—Berlin begann am Freitag⸗ abend vor ſehr ſchwachem Beſuch. In London herrſchte ein dichter Nebel, der den Beſuch ſehr erſchwerte. Am erſten Spiel⸗ tage gab es vier Herreneinzel, ein Dameneinzel und ein Da⸗ mendoppel. Wie nicht anders zu erwarten war, erwieſen ſich die engliſchen Damen als überlegen, bei den Herren dagegen waren Moldenhauer und Demaſius erfolgreich, während wie⸗ derum Hartz und Dr. Kleinſchroth geſchlagen wurden, ſodaß das Ergebnis auf:2 Siege für London ſteht. Die Reſultate: Moldenhauer—E. Higgs:5,:0,:1.— Demaſius D. M. Greig:4,:0,:6,:6,:5.— Crole⸗Rees— Dr. H. Kleinſchroth :4,:4,:2.— N. Sharpe—Hartz 6ꝛ3,:1,:3.— Mrs. God⸗ free—Frau Neppach 6ꝛ1,:4.— Mrs. Godfree⸗Miß Nuthall Frau Neppach⸗Frl. Kallmeyer:2,:3. Schach Um die Schachweltmeiſterſchaft Die 10. Partie wieder remis Auch das 10. Spiel zwiſchen Capablanca und Aljechin um die Weltmeiſterſchaft brachte keine Aenderung des:1⸗Standes für Capablanca. Nach 20 Zügen wurde dieſes Spiel nach über⸗ aus hartnäckigem Kampf als remis abgebrochen. Boxen Vom Internationalen Boxring Zwei frühere Mittelgewichts⸗Weltmeiſter, Tiger Flo⸗ wers und Pete Latzo trafen ſich jetzt in Wilkes⸗Barre. Tiger Flowers gewann den intereſſanten Kampf nach 10 Run⸗ den als Punktſieger.— In Newyork konnte der ſpaniſche Weltergewichtler Martinez den zur guten amerikaniſchen Klaſſe zählenden Terris über zehn Runden nach Punkten abfertigen. Tom Heeney, der Jim Malonen in der erſten Runde k. o. ſchlug und mit Europameiſter Paolino unent⸗ ſchieden über die Runden ging, ſoll am 18. November in Newyork mit Jack Sharkey in einem Zwölfrundenkampf zuſammentreffen.— Ein Kampf zwiſchen den Mittelgewichts⸗ meiſtern von England und Frankreich, Tommy Milli⸗ gans und Kid Nitram iſt für den 7. November nach London angeſetzt. Vorher ſoll Nitram, der bekanntlich über den deutſchen Mittelgewichtsmeiſter Hein Domgörgen einen Punktſieg davontrug, noch mit G. Rouquet gepaart werden.— Der öſterreichiſche Mittelgewichtsmeiſter Poldi Stein bach iſt in die Reihe der Schützlinge von Tex Rickard aufgenommen. Der berühmte amerikaniſche Manager hat den Oeſterreicher für einige Kämpfe nach Newyork verpflichtet. Neues aus aller Welt — Ein Familiendrama. Am Donnerstag hat der in Rei⸗ chelsdorf wohnende Axbeiter Adolf Schoeffel ſeine 43jäh⸗ rige Ehefrau durch einen Schuß in den Kopf getötet und ſeinen 19jährigen Stiefſohn durch einen Schuß in den Mund ſchwer verletzt. Seine ihm auf der Straße begegnende 20jähr. Stieftochter wollte er gleichfalls erſchießen, doch konnte ſich dieſe noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Jamilien⸗ zwiſtigkeiten waren der Grund zur Tat. Schoeffel hat ſich nach der Tat ſelbſt der Gendarmerie Reichelsdorf geſtellt. „— Das Mordkonto des Zigeuners Herzberg. Vor einiger Zeit konnte der Zigeuner Herzberg in Pillkallen in Oſtpreußen nach ſchwerem Feuerkampf überwältigt und ver⸗ haftet werden. Ihm werden eine ganze Reihe von Mord⸗ d taten zur Laſt gelegt. Nach Berlin überführt, wurde er hier von Kriminalrat Gennat vernommen. Der Zigeuner gibt bisher nur zwei der ihm zur Laſt gelegten Verbrechen zu. Aus Blutrache will er ſeinen Onkel, den Zigeuner Heinrich Roſenbach, im Jahre 1919 bei Gülzow in Pommeru ge⸗ tötet haben. Weiter gibt er zu, den Tod ſeines Schwie⸗ gervaters verſchuldet zu haben. Auch in dieſem Falle entſchuldigt ſich H. mit der Blutrache, die zwiſchen den einzel⸗ nen Stämmen der Zigeuner immer noch oberſtes Geſetz ſei. Die Tötung der zahlreichen anderen Perſonen, vor allem die der eigenen Mutter, beſtreitet er. Nach ſeiner Erklärung fiel die Mutter während eines nächtlichen Feuergefechts mit einem anderen Stamme von mehreren Schüſſen durchbohrt aus ihrem Planwagen. Herzberg wird nach Hanau überführt, wo er ſeinerzeit ſeinen Schwiegervater erſchoſſen hat. — Ein Dorf, von einem Rudel Wölze überfallen. Nach Meldͤungen aus Moskau iſt das Dorf Wolowka in der Nähe von Murman von einem Rudel Wölfe überfallen wor⸗ den. Vier Bauern wurden von den Tieren zerriſſen und die Viehbeſtände ſtark dezimiert. Eine Militärabteilung mußte ein regelrechtes Feuergefecht gegen die Wölfe eröffnen. Dabei wurden 120 Wölfe erſchoſſen. Die Bevölkerung des Dorfes hatte bexeits ſeit längerer Zeit die Regierung um Bekämpfung der Wölfe und Bären gebeten, die ſich in der letzten Zeit ſtark vermehrt haben. ——.—..—.————kk.—.—̃— Waſſerſtandsbesbachtungen im Moenat Oktober Aban-Fefef I1.[ 5, Je 7 Hedar-Eegel 1.. 5. Jf., J. fU Sch enle 795)570 2705 05 375 265 Mannbem ſtinſte.1501%4 66 ehl 283,94.878,78 3,7103,7 Jagſtfeld.70.501, 0 Maxau.51.05.90,5.60.65J5.5 Jaaltf eeen Mannheim 6,315,625,425.23 5,09.91 Caub——445.058,87— 3887 Köln.014.34,4123.928,73.53 Herausgeber, Druder und Verteger Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimet Zeitung G. m. b. H. Mannheim. E 6, Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortl, Redakteure Für Politit: H. A. Meißner— Feuilleton. Dr. S. Kayſer.— Kommunal⸗Politik u. Lokales Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil. Kurt Ehmer— Gericht und allee ehrige Fran: Kircher— Anzeigen! Dr. E Stötzue mamen das Suppenliomien ſęicit 5 e * Milliarden l1. . Seite. Nr. 405 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 8. Oktober 1927 4 1 irtſehakts⸗ ind Han delszeitung Bedeutungsvolle Verſicherungszuſammenſchlüſſe Zuſammenſchluß Allianz—Stuttgarter KonzernBayeriſche Leben—Brandenburgiſche Spiegelglasverſicherung Der Beſchluß der Aufſichtsräte der vorgenannten Kon⸗ zerne und Geſellſchaften in ihren im November abzuhalten⸗ den Generalverſammlungen die weiter unten im einzelnen näher erläuternden Verſchmelzungen in Vorſchlag zu bringen, iſt von erheblicher Tragweite für das ganze deutſche Verſiche⸗ rungsweſen, da er einmal den größten Zuſammen⸗ ſchluß im deutſchen Verſicherungsgewerbe darſtellt und zum anderen innerhalb des Gewerbes bie neug ebildete Yruppe in jeder Beziehung an die Spitze ſtellt. Die Allianz Verſicherungs⸗AGG. vereinigt ſich unter der Firma „Allianz und Stuttgarter Verein Verſicherungs⸗AG.“ mit der Stuttgarter Verein⸗Verſ.⸗AG. und der Stuttgart⸗Berliner Verfs.⸗AG., derart, daß die Allianz Verſ.⸗AG. ihr AK. von 30 Mill. bei 26 v. H. Einzahlung auf 60 Mill. bei 26 v. H. Einzahlung erhöht. Den Aktionären des Stuttgarter Vereins werden für je drei Aktien über 400& mit 200 Einzahlung zum Umtauſch ange⸗ boten acht junge Aktien der Vereinigungs⸗Geſellſchaft über 300/ mit 78 v. H. Einzahlung: gleichzeitig wird den bisherigen Aktionären der Allianz für je drei alte Aktien eine neue zum Preiſe von 150¼ (Kurs geſtern 360 4) angeboten. Der Reſt der neuen Aktien wird von einem Konſortium zum Preiſe von 260/ übernommen. Das Agk. des Stuttgarter Vereins iſt 7,21 Mill. wovon 3,60 Mill./ ausſtehen, die letzte Dividende war 10 gegen 8 v. H. Bei der Stutt⸗ gart⸗Berliner iſt das AK. ebenfalls 3,61 Mill. /, davon ausſtehend .80 Mill. 4, die letzte Dividende 7½ gegen 5 v. H. Der Zentralſitz 8* neuen Geſellſchaft„Allianz und Stuttgarter Verein wird in erlin die, Leitung der Unfall⸗ und Haftpflichtbranche aber dauernd in Stuttgart liegen. Gleichzeitig ſchließen ſich zuſammen die Stuttgart⸗Lübeck⸗Lebens⸗ verſicherungs⸗AG. und die Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG. ſowie die Bayeriſche Lebens⸗ und Unfallverſicherungsbank AG.(die bereits ſeit einigen Jahren dem Allianz⸗Konzern naheſteht) mit der Allianz Lebensverſicherungsbank in Berlin, und zwar unter Ver⸗ legung des Sitzes nach Stuttgart und Abänderung der Firma in 1„Alliauz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG.“ Die Allianz Lebensverſicherungsbank erhöht dazu ihr AK. von 6 auf 20 Mill. bei 25 v. H. Einzahlung. Sie bietet den Aktionären der Stuttgart⸗Lübeck für eine Aktie über 400 4 mit 50 v. H. Ein⸗ zahlung vier junge Aktien der neuen„Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungs⸗Bank“ über 200 4 mit 50 v. H. Einzahlung an, ferner den Aktionären der Stuttgarter Leben für eine Aktie über 500„ mit 125 Einzahlung ſechs junge Aktien der Allianz und Stutt⸗ garter Leben über. 200„ mit 50 Einzahlung zum Umtauſch an. Den bisherigen Aktionären der Allianz Leben wird für je drei alte Aktien ein Bezugsrecht von einer neuen zum Preiſe von 75 eingeräumt. Unter Führung ſchon bisher der Allianz naheſtehenden Bayeriſchen Verſicherungsbank AG., die für die Zukunft ihr Arbeitsgebiet auf Bayern beſchränkt und ihr außerbayeriſches Geſchäft auf die Alianz überführt, wird das geſamte bayeriſche Geſchäft der beiden Geſellſchaften zuſamengefaßt Die Allianz Lebensverſicherung verzeichnete für 1926 eine Divi⸗ dende von 12 gegen 10 v. H. bei einem AK. von 6 Mill., bei 25 v. H. Einzahlung. Die Stuttgart⸗Lübeck hat ein AK. von 3,61 Mill. J, wovon 1,80 Mill. ausſtehen, Dividende 12 v. H. wie in 1925; die Stuttgarter Lebensverſicherungsbank verzeichnet ein Kapital von 1,50 Mill., davon ausſtehend 1,04 Mill., Dividenden in den letzten deiden Fahren 10 v..; die Bayriſche Leben Dividende 8 gegen 6 v. H. AK. 2 Mill. 4. bei 25 v. H. Einzahlung. 8 Verwaltungsmaßregeln. Vom Stuttgarter Konzern wird der Generaldirektor des Vereins und der Stuttgart⸗Lübeck, gleichzeitg Aufſichtsratsvorſ. der Stutt⸗ gart⸗Berlin, Kom.⸗Rat Dr. Georgii, Aufſichtsratsvorſ. der Ver⸗ einigungs⸗Geſellſchaft der„Allianz und Stuttgarter Verein Verſ.⸗ AG.“. Der bisherige Aufſichtsratsvorſitzende der Stuttgarter Leben, RA. Dr. h. c. v. Kraut, wird Vorſitzender der neuen„Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank“. Sämtliche Aufſichtsrats⸗ und Vorſtandsmitglieder der Stuttgarter Geſellſchaft werden übernommen, die Angeſtellten treten unter voller Wahrung ihrer Rechte in die Dienſte der vereinigten Geſellſchaften. Die Selbſtändigkeit der Außenorganiſationen der bisherigen Stuttgarter Geſellſchaften ſei weitgehend ſichergeſtellt, die Stuttgarter Betriebe ſollen in vollem Umfange aufrechterhalten werden, eine Minderung des in Stuttgart tätigen Beamtenkörpers werde nicht erfolgen. Die bilanzmäßige Durchführung der Verſchmelzung erfolgt mit Wirkung vom 1. Januar 1927. Alliauz und Brandenburger Spiegelglasverſicherung Im Zuſammenhang mit dieſer großen Transaktion wird die dem Allianz⸗Konzern bisher bereits naheſtehende Brandenburger Spiegel⸗ Igas⸗Verſ.⸗Ac. mit der Allianz verſchmolzen. Die Brandenburger arbeitet mit 600 000, mit 25 v. H. eingezahltem AK., die Dividende 15(12 v.. Die Verwaltungserklärung betont gusdrücklich, daß die einzelnen Unternehmungen durch keinerlei Schwierigkeiten auf den Weg des Zuſammenſchluſſes gewieſen würden, daß vielmehr der freie Entſchluß zum Zu⸗ ſammengehen aus dem Gedanken geboren ſei, durch Zuſam⸗ menfaſſung der bisher getrennt arbeitenden und divergieren⸗ den Kräfte ſowie durch Austauſch der gewonnenen Erfah⸗ rungen alle Vorteile eines einheitlich geleiteten Großbetriebes auszuſchöpfen. Beſonders hervorgehoben werden die Bedeutung des Stuttgarter Vereins in der Un⸗ fall⸗ und Haftpflichtverſ. und andererſeits die Erfah⸗ rungen der Allianz aus ihrem in⸗ und ausländiſchen Sachver⸗ ſicherungsgeſchäft. Die durch die Vereinigung zu erwartenden Koſtenerſparniſſe würden in erſter Linie den gewinnbeteiligten Verſicherten der neuen Gemeinſchafts⸗Lebens verſicherung zum Nutzen gereichen. Bei ihrer Ausſtattung mit Kapital, Erfahrung und ge⸗ ſchulten Arbeitskräften dürften die Geſellſchaften in hervor⸗ ragendem Maße zum Ausbau des Auslandsge⸗ ſchäftes und damit zur Löſung einer auch für die deutſche Privatverſicherung beſtehenden volkswirtſchaftlichen Aufgabe berufen ſein. Es iſt beabſichtigt, die bei der Allianz ſchon heute vorhandenen Auslands⸗Organiſationen dementſprechend wei⸗ ter auszudehnen. „Nach der bisherigen Entwicklung beträgt die Prämien⸗ einnahme im Jahre 1927 bei der Allianz und Seutt⸗ garter Lebensverſicherungsbank.⸗G. über 80 Mill., ins⸗ geſamt etwa 14 Milliarde /. Der Lebensverſicherungsbeſtand überfreitet ohne Berückſichtigung der Aufwertungsſtöcke 17 Mehr als 3 Millionen Verſicherungsverträge laufen bei den beiden Geſellſchaften. Die Aktiven der Allianz und Stuttgarter Verein Verſicherungs⸗A.⸗G. betragen über 176 Millionen. die der Allianz und Stuttgarter Lebens⸗ verſicherungsbank.⸗G. über 200 Millionen I. Die Auslandsanleihe der Commerz⸗ und Privatbank. Ge⸗ rüchtweiſe verlautet, daß die Commerz⸗ u. Privatbank in ähnlicher Form wie die Deutſche Bank eine Amerikaanleihe in der Höhe von 125 Millionen abgeſchloſſen habe. Wie wit hierzu erfahren. eilt dizſe Nachricht den Tatſachen voraus. Eine derartige Anleihe iſt zwar nöch nicht abgeſchloſſen, doch ſtehen die Verhandlungen dicht ror dem Abſchluß. Die Höhe der Anleihe dürfte jedoch kaum über 20 Millionen Dollar hinausgehen. Dividendenerhöhung der Süddeutſch. Drahtinduſtrie AG. Mann⸗ heim⸗Waldhof. Wie wir hören, beſchloß der AR., der auf 28. d. M. einberufenen GV. die Ausſchüttung einer Dividende von 6(i. V. 5) v. H. in Vorſchlag zu bringen. Bergarbeiter⸗Enutlaſſungen im Ruhrgebiet. Die zum Mannesmann⸗Konzern gehörige Schachtanlage„Königin Elſobet?“ in Eſſen hat zum 15. Oltober infolge der augenblicklich ſchlechten Geſchäftslage 200 Maun gekündigt, nachdem ſchon während des ganzen Sommers auf den drei Mannesmannſchächten eine Feier⸗ G. H. Mannheim, 7. Oktober. Von den überſeeiſchen Märkten wurden in dieſer Woche weichende Weizen⸗Preiſe gemeldet. Der vergangene Samstag ſah einen Rückgang um—10 Guldencents für Pool revidierte ſein Offertenmaterial teilweiſe bis zu 30 Guldencents nach unten. Trotzdem vermochten dieſe Er⸗ mäßigungen die Käufer nicht anzuregen, ſo daß zeitweilig faſt völlige Geſchäftsſtille eintrat. Immer wieder ielt die canadiſche Weizenernte eine große Rolle, 8. man jetzt in Handelskreiſen höher als die letzte amtliche Schätzung von 423 Mill. buſhels annimmt, weshalb ſowohl Winnipeg als Chicago verflaut waren, während Argentinien allerdings etwas ſtetiger blieb. In Uebereinſtimmung hiermit geſtaltete ſich auch die Entwicklung an unſerem Markte, der eine ab⸗ geſchwächte Tendenz bekundete. Hinzu kam dann die plötz⸗ liche Diskonterhöhung, die dem Warenhandel eine unange⸗ nehme Ueberraſchung brachte und die geeignet iſt, das Ge⸗ ſchäft ungünſtig zu beeinfluſſen. Der weitere Verlauf ſtand unter dem Einfluß der Feiertage. Genannt wurde Mani⸗ toba J, Oktober⸗Abladung, mit(in Gulden) 15,05—15,10, II mit 14,50, III mit 13,85 cif Rotterdam, III, rheinſchwim⸗ mend 14,40 cif Mannheim; Hard Winter II, rheinſchw., 14,40 eif Mannheim, desgl., Gulf, ſeeſchw. 14, alle Häfen, ſeeſchw., 13,70 cif Rotterdam; Redwinter II, ſeeſchw. 13,50—13,60 eif Rotterdam, rheinſchw. 14,25—14,30 eif Mannheim, Oktober⸗ Abladung 13,65 eif Rotterdam; Auſtral⸗Weizen, rheinſchw., 14,60 cif Mannheim, Donauweizen, 78/79 Kg., 3 v. H. Beſatz, ſeeſchw. 13,60 eif Rotterdam; Baruſſo, 78 Kg., rheinſchw., 13,90—14,00 eif Mannheim, desgl. 79 Kg., Januar⸗ Februar⸗Abladung, 13,75 cif Rotterdam, Roſa Feé, 79 Kg., 14,30 cif Mannheim, Januar⸗Februar⸗Abladung 14,00 eif Rotterdam. Im Waggongeſchäft nannte man Aus⸗ landsweizen, frei Mannheim, je nach Qualität und Herkunft, mit 29,50—30,60 ¼/. In inländiſchem Weizen ſowohl als Roggen kam etwas mehr Angebot heraus. Die Ware mußte aber wegen zu großer Feuchtigkeit mehrfach beanſtandet werden. Gefordert wurden dafür in Weizen, je nach Qualität, frei ſüddeutſcher Mühlenſtation, 25,50—27 /, die Umſätze blieben klein. Das gleiche gilt für Inlandsroggen, worin das Geſchäft äußerſt ruhig lag. In nach Qualität wurden für inländiſchen Roggen 24,50—25,50 /, frei ſüddeutſchen Statio⸗ nen, für Auslandsroggen 25—25,50/ frei Waggon Mann⸗ heim, gefſordert. Schöne trockene, pfälziſche Ware ſtellte ſich etwas höher. Für Gerſte iſt das Angebot größer geworden. zumal in letzter Zeit auch Offerten aus Südbaden nach Mannheim gelegt wurden. Doch wurde dieſe Ware auch von hier aus meiſt an Brauereien in Oberbaden und im ſüdlichen Würt⸗ temberg verkauft, zu Preiſen, die ſich um etwa 26,25—27/ bewegten. Das Hauptintereſſe zogen auch weiterbin Ausſtich⸗ qualitäten von hoher Ausbeute auf ſich. Im einzelnen nannte man pfälziſche Braugerſte, in mittleren Sorten(in./ 27—28,75, vorderpfälziſche Ausſtichqualitäten zu 29,25—30,25, rheinheſſiſche Braugerſte, ab Station, zu 26,25—28,30, fränkiſche mit 26,50—27, badiſche mit 26,25—28, Taubergerſte mit 26,25 ab Station. Für Auſtral⸗Gerſte in prompter Ware wurden., waggonfrei Mannßeim, 26,25—26,75, in beſon⸗ ders ſchöner Ware bis 27,25 gefordert. Futtergerſte war prompt, waggonfrei Mannheim, zu 2324.75 angeboten. Da vorzunehmen, zu dem beſtehenden Zoll von 0,60 Fr. gemäß einer Vorlage des Bundesrates einen Zuſchlag von 50 Fr., dagegen nach einem Vorſchlag des Nationalrates von.85 Fr. zu erheben, bleibt abzuwarten, ob das ſüddeutſche Geſchäft daunon beeinträchtigt werden wird. Aus der Taubergegend lagen Angebote in unberegnetem inländiſchem Hafer vor, wobei 22.50/ gefordert wurden. Gegenüber dieſem Stationspreis ſtellte ſich unterbadiſcher Hafer, unberegnet, bei prompter Lieferung, waggonfrei Mannheim, ebenfalls auf 22,50 J. Im Eif⸗Geſchäft wurden für Hafer II, white elipped, 38 lbs., in prompter Abladung, cif Rotterdam, 24,75—25,25/ verlangt. Von den füddeutſchen Waren⸗ und die Schweiz beabſichtigt, ohne eine Reviſion des Zolltarifs B die Stimmung von den neueſten amerikaniſchen Schätzungen (Snew erwartet 2548 und die Firma Clement Curtis u. Co. 2615 Mill. buſhels). Von dieſer großen Maisernte nahm der amerikaniſches und argentiniſches Getreide und der canadiſche Getreidehandel umſomehr Notiz, als Amerika auch eine Heu⸗ ernte von ungewöhnlichem Umfang hat, die auf rund 100 Mill⸗ unnen geſchätzt wird, weshalb ſich drüben der Rauh⸗ futterpreis ganz außerordentlich geſenkt hat. Die Maibernte iſt dagegen, trotz einer um Hektar vergröͤßerten Anbaufläche ungünſtig aus⸗ rumäniſche 200 000 gefallen. r ſich mit dem Gedanken, eine Zentrale zur Durchführung der Getreideausfuhr zu errichten. einer Konferenz eingeladen und beabſichtige den Getreide produzierenden Bauern Vorſchüſſe zu gewähren oder Kredite einzuräumen, damit ſie nicht zu allzu billigen Preiſen ver⸗ kaufen müſſen. Waggonfreie Ware mit Sack wurde mit 19,30 bis 19,50/ gehandelt, ſoweit es ſich um La Plata⸗Mais dreht, wogegen für Cinquantin⸗Mais mit Sack 20,75 gefordert werden. Einen ſehr ſchleppenden Verlauf nahm das Mehl⸗ geſchäft. Die ſüddeutſchen Großmühlen haben ſeit dem letzten Bericht ihre Forderungen für Weizenmehl, Spezial 0, um 0,50 auf 39/ die 100 Kg. ermäßigt; vereinzelt kam es zu zweithändigen Abſchlüſſen bei 38,75%. Nennenswerte Um⸗ ſätze fanden jedoch nicht ſtatt. Norddeutſches Roggenmehl wurde in 65 proz. Ausmahlung zu 34 ¼, frei Mannheim, in 70 proz. zu 33,75/ angeboten; pfälziſch⸗badiſches Roggenmehl koſtete 60 proz., je nach Qualität, 35—36 /, 70 proz. 34,50 bis 35,50 l. Für Futtermittel zeigte ſich der Markt wenig aufnahmeluſtig, nur für ölhaltige Artike! Intereſſe. Man verlangte(in./) für die 100 Kg. Weizen⸗ nachmehl 24, Futtermehl 17, Weizenkleie, fein 12,75, grob 13,50, Roggenkleie 14—14,25, Wiertreber 16,25—17, Malekeime, aus⸗ ländiſche 16—17, Rapskuchen aus deutſcher Saat, prompt ab ſüddeutſcher Fabrik, 16,25—16,75, aus ausländiſcher Saat, Parität Mannheim, 16—16,25, Erdnußkuchen 22,50—22,75, Palmkuchen 17—17,25, Leinkuchen 22—22,40, Lein ſaat, waggon⸗ frei Mannheim, prompt, 35,25, Oktober⸗Dezember⸗Lieferung 34,75, Rauhfutter vernachläſſigt. Am Malzmarkt hielten gegenüber einigen Unter⸗ angeboten kleinerer Mälzereien die großen Firmen an ihren für Qualitätsmalze geforderten Preiſen feſt. Malz aus pfälziſcher Gerſte, prompt, koſtet ab ſüddeutſchen Fabriken 48,50—.49,50 ¼/ die 100 Kg., Malz aus Gerſte württembergiſcher und bayeriſcher Herkunft, ab Fabriken, 45—47. Die Schweiz beabſichtigt auch für Malz ohne Reviſion des Zolltarifes zu dem beſtehenden Zoll von 1,50 Fr. einen Zuſchlag von 12 Fr. je Dz. zu erheben und es iſt zu befürchten, daß hiervon gerade die ſüddeutſchen Malz⸗Firmen mit betroffen werden. Für Hopfen in la Ware erhielt ſich feſte Stimmung, die in einem Vorrücken der Qualitäten Ausdruck findet. Man verlangt heute für badiſchen Hopfen im Originalzuſtand, erſte Koſten ab Produktionsplatz, in prima grüner Qualität, 220—280 /, Mittelqualität 170—200 ¼ und geringe Qualität, je nach Farbe, 100—140/ je Zentner, für Württemberger Hopfen ab Produktionsgebiet Tettnang, Rottenburg. Herren⸗ berg, je nach Farbe und Qualität, 100—250 J¼, für pfälziſchen Hopfen desgleichen, für elfäſſiſchen Hopfen aus Hagenau⸗ rumath, unverzollt, 600—400 fr. Fr. In den elſäſſiſchen Hopfengebieten vollzogen ſich Verkäufe größerer Poſten nach England. Die Tabakernte kann im allgemeinen als beendet angeſehen werden; Witterung ungünſtig, weil viel faule Ware entſteht und hoch⸗ farbige Tabake braune Färbung annef en; trockenes Wetter wäre daher für die trocknende Ware bringend erwünſcht. Im Einkauf von Grumpen entwickelt ſich das Geſchäft nur langſam, weil die Produzenten zu dem gebotenen Preis von, je nach Qualität, 25—45/ je Zentner, ihre Ware nicht ab⸗ geben wollen. Nach alten Tabaken helt die Nachfrage an und die Gemeinde Seckenheim bei Wannheim hat faſt alle Auch der Maismarkt lag ruhig, namentlich im Cif⸗ Geſchäft. Daran änderte auch die Tatſache nichts, daß einige ſchicht in der Woche eingelegt worden war. Gleichzeitig hat die Leitung der Rhein⸗Elbe⸗Schächte in Botropp dem Betriebrat mit⸗ geteilt, daß ſie genötigt ſei, noch im Laufe des Monats 475 Arbeiter zu entlaſſen. 2: Ausgabe von konvertiblen Bonds durch die J. G. Farben⸗ induſtrie? Wie an der Berliner und Frankfurter Börſe verlautete, wird die heutige AR.⸗Sitzung der J. G. Farbeninduſtrie ſich mit der Ausgabe von konvertiblen Bonds befaſſen, und zwar ſoll angeblich die Abſicht beſtehen, den deutſchen Aktionären 6 zinſ. Bonds zu 90 v. H. in Höhe von 1000 gR M. auf je 8000 RM. nom. Aktien anzubieten. Die Bondsinhaber ſollen innerhalb von zehn Jahren das Recht er⸗ halten, je 2000 RM. Bonds in 1000 RM. Aktien umzutauſchen. Da⸗ neben ſoll einer engliſchen Aktionärgruppe ein Bezugsangebot auf 10 zinſ. Bonds zum Kurſe von 180 v. H. gemacht werden, ohne daß in dieſem Falle ein Bezugsverhältnis genanntwurde. Auch die letzte⸗ ren Bonds würden ein Umtauſchrecht innerhalb zehn Jabren in der Weiſe erhalten, daß auf 2000 RM. nom. Bonds 1000 RM. nom. Aktien eingetauſcht werden können * Wieder 12 v. H. bei Reisholz. Der Ag. der Reisholz Papier⸗ fabrik AG. in Düſſeldorf beſchloß, der HV. wieder eine Gewinn⸗ ausſchüttung von 12 v. H. vorzuſchlagen. :.Zuſammenfaſſung der Brauereien des Oſtwerlo⸗Schultheiß⸗ Konzerns. Seit langem wird die Geſchäftspolitik der Oſttverke AG. bekanntlich von dem Beſtreben geleitet, die vielen, teilweiſe aus der Inflation ſtammenden Einzelbeteiligungen zu feſten Gruppen zu⸗ ſammenzufaſſen. So ſind, wie erinnerlich, die Zemenk beteili⸗ gungen zur Schleſiſchen Zementinduſtrie AG. verſchmolzen, die Hefe⸗ intereſſen in die F. Wulf AG. in Werl und die Mühlen⸗ und landwirtſchaftlichen Handelsintereſſen in die Schleſiſchen Mühlen⸗ werke AG. eingebracht. Im engeren Kreiſe beſchäftigt man ſich nun⸗ mehr auch mit dem Plan, an eine Unkoſten ſparende Vereinheit⸗ lichung der in Schleſien gelegenen, gut beſchäftigten Brauerei⸗ unternehmungen heranzugehen. In dieſem Falle würde wohl die Schultheiß⸗Patzenhofer⸗Brauerei AG., die bisher der Oſtwerke AG. unterſtehenden Einzelbetriebe übernehmen. Wie verlautet, handelt es ſich dabei um die Brauerei Haaſe Gmbös. in Breslau, die Vereins⸗ brauerei AG. in Beuthen, die Oppelner Aktienbrauerei, die Brieger Brauhaus Gmbßi., die Brauerei Jaeckl AG. in Strehlen und die Prauerei Händler in Hamburg. Ob eine Durchführung des obigen Projekts, das bisher über die Geſtalt koſer Pläne noch nicht hinaus⸗ ging, eine Kapitalserhöhung für Schultheiß notwendiger⸗ 2 mit ſich bringen würde, läßt ſich noch in keiner Weiſe voraus⸗ agen. Die Landesbanken⸗Anleihe abgeſchloſſen Der Verband Deutſcher öffentlich⸗rechtlicher Kreditanſtalten und die Deutſche Handelsbankzentrale haben die Verhandlung über die Ausgabe der von der Beratungsſtelle genehmigten 6 v. H. 34 Jahre laufenden und 2 fünf Jahren für den Schuldner kündbaren An⸗ leihe in Höhe von 10 Mill. Dollar abgeſchloſſen. Die Anleihe iſt von dort lagernden 1926er Tabake nunmehr verkauft. Rippen unverändert. Tagen aufgelegt Deutſchen Die an werden. Landesbankenzentrale Anleihe eine Reiße lehen auf induſtriell benutzte Grundſtücke weitergegeben. tuten zwecks Gewährung hypothekariſch geſicherter erſtſtelliger Dar⸗ wird von von der Bankinſti⸗ Sie wird geſichert durch die dem Treuhänder, d. h. der Preußiſchen Zentral⸗ genoſſenſchaftskaſſe, zu verpfändenden Hypotheken. Die Darlehen werden für den letzten Gelöͤnehmer nach Deckung der Anleihe⸗ unkoſten, Steuern, Stempel uſw. und nach Rückſtellung einer Riſiko⸗ rücklage zum Kurſe von 90,2 v. H. abgerechnet. Sie iſt einſchließlich eines Verwaltungskoſtenzuſchlages von 0,5 v. H. mit 6,5 v. H. jähr⸗ lich zu verzinſen. Jedes Darlehen darf im Einzelfalle 500 000./ nicht überſchreiten, ſodaß lediglich mittlere und kleinere induſtrielle Unternehmen berückſichtigt werden können. Die Mindeſtgruppe wird von den einzelnen Inſtituten feſtgeſetzt. Im allgemeinen bleibt es den einzelnen Anſtalten überlaſſen, neben der vorgenannten Bil⸗ dung einer Riſikorücklage die Darlehensnehmer etwa zu einer zu⸗ ſätzlichen 10proz. Haftung für etwaige Ausfälle heranzuziehen. Depiſenmarkt Die Reichsmark war wieder feſter, der zurück. Madrid feſt, 27.90 nach 28.— gegen London. Oslo 18.45 nach 18.47. London und Holland international feſter,.8685 bzw..010% gegen Newyork. Italien mit 89.05 gegen London ziemlich unver⸗ ändert. In Termindeviſen war lebhaftes Geſchäft zu hohen Sätzen. 7 Dollar ging bis.1945 der Firma Lee, Higginſon u. Co., Boſton, im Einverſtändnis mit den zuſtändigen deutſchen und amertkaniſchen. Regierungs⸗ ſtellen übernommen worden und wird in den nächſten 8. 7 8. London-Rare124,92124.02 Paid.-Schw..J 28,30J 28.36ond.-Stockh.J 18.07118.087 Lond.-Brüſſel 34.95] 34,5 Holland-Schw. 207.:207.95and.⸗Madrid 28,04] 27.94 Lond.-Maild. 89,10 89.05[Kabel Holland.404].49 Mailand-Paris 139.10 139,25 Kabel Schweiz.186 5,186Lond.-Holland 12,13] 12.13 Brüſſel-Paris 354.90354.80 Lond.-Schweizſ 25.2425 ea Condon oslo. 16.40 15,45 Holland⸗Paris 1,021 1025 Paris-Schweiz 20.35] 20.,35[Lond.-Kopenh.] 18.17 18.175[Kabel London.86 8].86.8 In.⸗Mk. laſſen ſich kolgende Kurſe feſtſtellen⸗ London. 20,4 20,42 Prag.12.4412.437J Madrid 72.85 73. 10 Varis 16.4/ 16,47[ Oslo 110.650110,6] Argentinien.79.791 Zürich 90.92J 80.87]Kopenhagen 12.40112.,48 Japan.254.864 Mailand. 2291/ 22,98 Stockhol m. 112.9711292 New⸗Dork.,196.164, Holland.. 168.27168.22 Brüſſel 58.46 58.43 Verliner Metallbörſe vom 7. Oktobber Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 5. 5. 7. Elektrolytkupfer 125,75 125,75 Aluminium in Raffinadekupfer—.——.— Barren.,14 2,14 Blei—.——.— Zinn ausl.—.——.— Rohzint Bb.⸗Pr.—.——— Hüttenzinn—.——.— „kr. Verk.—.——.— Nickel 3,40•8,50 ,40-3,50 Plattenzint 48.——49.— 48.— 49,— Antimon 0,95-.89 0,87.0,92 Aluminium.10.10 Silber für 1 8r. 76.75-/7 75 76,50.77,50 9 London 7. Oktober Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. 6. 7. Blei 20.25 20,75 Fupſer Faſſo 88.85 8385] beſtielec 61.75 61,75 Zink 26,25 26.25 do. 8 Mono 84.75 84.15 Nickel 5 Queckſlb. p. Fl. 22,— 22,.— do. Elektrol. 62,45 62,25] Zinn Kaſſa 264,75 266.85 Regulus—— Produktenmärkten Nachfrage für Brennereizwecke auftauchte. Beeinflußt wurds Es heißt jedoch, die rumäniſche Regierung trage Sie habe zu dieſem Zweck bereits die Vertreter der landwirtſchaftlichen Kkammern zu heſtand einiges für die neue Tabake iſt die ſeuchte 4 0 0 1 4 ene e uuohvuſe nhvch jvoß gun noßg dranz inv joguſjgze 51 inv uofenz dutoz r F geda uspeachs ueiggan u i uszuugz gaelch sseuswnng cn nobpg ueg Taa uſe moiez ssgusnoggvaog u en e beun niemebun—„ueap ur Reee eee e hn e vat usohv e uee e ece zeingelnpzcz ci avd uenslinpg miS Sieusboch god dganech due zgelan idgv uvzi uuvg ea eeedunendee mee ua duvrevuaum c zvat noe eng goa! 16% a M eſbe eeedeeen eeee e avges Laec gousgeaine de e eee; p dqvß jdnvgzegqn iger me ebeet e uin; golgg ung mu auugz p e id Jcu aim jog zvat svg ueho uelggz mog zaa auc! wog sgnoct uee ee eet epee eeenbeec eee Apeaebun dſeie znv gun Bianz zene uvaog uenvles Agag uemrehees aiſog,:iach eie zbt aeed gusgeg zacht ug övheg ween i eenee eee en Soblahlg ue gun nen dgers ane usboc giseuvaigusgeg goac en dieg uuvg ujgunea zufe ne go moe zn aan vgvggeig nens goiudeudas avan denoagbunnbzegz zahs usnvazf ac en en e een eeenehee eee ee eeee eh ere ei ennbasa nobge zeecpoc zdd uin wau zemut getiat ei qun duaz onnen on aueceg eene e ee eiee mag; nes 12 inch nu zeanag gqun zeſpez udagt æur guzcpes une znv on zict ugen obegz u guaeguite enn 5461 gun zeinzqß da ge Je n ir uurg gun groggeg uuvzgz Nan enbeee e eeeeee eure e ieeen eiach use Kounzvg uguss foagnine zegvageig Agze! acn z uhalzeinves Nepie ndues aene dfesvaieg ein avat ualzegz daogaune ne eeee eehee eee ece enn weeenn eere eaeoc eebaee clec% es ee eeenee eecm eie ee egeeeeeeee ee e peenn een eeen uaahvlos Seue ͤdu eneen e ee ee ee eee eee einbzfetg 21v oi gezea gun gufsgeoch dan un zjogz gva c zunvz(9291) Bunuuszgaegz zda Prze usnaa ne usges ga une ane eeen ee“ enee ee eienen deun„ualnogz dpecpneie devuch 10 dichig utaa“ gule giv gaemauig Sehr ai eeee eeee“ iee ee eiceee eee e: uvm zogun arn un eeeee deec ece e e ee egv dggpzgg die ueeuemioctich uiſog wmnfaczvaagvg u Kiaa) eojujvs giv qun usgreil jchu zoqv uuvg Zuvagagatcpl sinbavzgz adg aim a Peinmusdoch zn dn egteg enee re. adge idd Tiang⸗eurvs zegv uvavg uuvzcz aic jmmoz unzg Aeplu zdajndguclhleegns uog usunzzus zeenag usgidg i10 pnz deor ne vungoſckoln nu mlbaal ug 3vozlck gun 3uuch Socuspieict unc jqns usggoog ne uc un goſogz urne 1103 919 uoleicg uszoggan ne uspaj opnlaeg sbillundg golsunf aomumoz ꝛd0 uv uung guo zid naene dn ueingd uszei unz eunenen eneeeegt ee ie eee aue e ectez a0 Kogoggeig 1608 gieinaumag uda gunbavzgß duuvu 0 dohna] die nv aval ingoachiog uſd douvllpuditz zog Uncteeeeeeeceeenne le lee n ebe ͤeeaang —„Aojldes dga ne ueupaz usche scpneg gun usbunlazgoig uu Bunzelckalnvngjogs zejun uogfo! og gun ſegsates zdid zeagt ueong usdg ur dp Joucee adi davodlozogs gva dalng mog ꝙppu nvuob udgog mules cudcpludzcz ui udapbozgqg olei enn envaca auln oavosg zusjec; Inuhan oeiſach zobreuvaig zuse(91991 aeſpckl zaegungagvg gogjph uie iad die) gieipiaulag uga zhunbavzgz zufe ugnofloch ebncpnaeg ee pne meeecenc en eee den eecem ine ueeeaec lee benen mee eee ee eee zogusnaa neogvasg)“:aognave jvl ppuavccg ungcpluuglc Teoß gnct Kir„duena“ u ibu e eec oie Inc! 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Jahrhundert Von C. M. Piper, London Horace Wälpole ſchrieb im Jahre 1753:„Die Tochter von Lady Anne Paulett iſt mit einem Landprediger durchgegangen. Die Herzogin von Argyll iſt wütend, daß die Heirats⸗Bill nicht ſofort in Kraft treten ſoll, und prophezeit, alle jungen Mäd⸗ chen würden vor dem Lady⸗Day entlaufen.“ Das fragliche Geſetz ſollte erſt am 25.(1754), dem altüber⸗ lieferten und auch jetzt noch geltenden Frühjahrstermin Lady⸗ Day in Kraft treten. Es bedeutete die einſchneidendſte geſetz⸗ liche Reform des bürgerlichen und ſozialen Lebens Englands im achtzehnten Jahrhundert. Es war eine reichlich tolle Zeit damals! Die inneren und äußeren Kriege, die ſchnellen Thron⸗ und Dynaſtiewechſel hatten Ordnung und Sitte er⸗ ſchüttert. Vor allem waren aber in der Eheſchließung Zuſtände eingetreten, die man ſich heute nur ſchwer vorſtellen kann. Ohne daß vorherige Formalitäten zu erledigen geweſen wären, konnten die Paare ſich ohne jede Schwierigkeit irgend⸗ wo trauen laſſen. Das Davonlaufen junger Paare, von denen der eine Teil auch nicht für einen Heller Erfahrung beſaß, war an der Tagesordnung. Die Heirats⸗Bill erklärte es jetzt mit einem Male als ein Felonie⸗Verbrechen, die Trauung an einer anderen Stelle als in einer Kirche oder Kapelle oder ohne Aufgebot oder Lizenz vorzunehmen oder vornehmen zu laſſen: alle ſo geſchloſſenen Ehen ſollten ungültig ſein. Es war in der Tat höchſte Zeit ge⸗ worden, dem heilloſen Unweſen ein Ende zu machen. Für die große Zahl gewiſſenloſer Helfershelfer war es eine Zeit gol⸗ dener Ernte geweſen. Da wirkte z. B. der berüchtigte Dr. Alexander Keith, dem auf irgendeine dunkle Weiſe der Beſitz der Mayfair⸗Kapelle zugefallen war, die damals, am Ausgang der Curzonſtraße ge⸗ legen, ſo recht bequem für Ehebedürftige aus der hohen Ge⸗ ſellſchaft zu erreichen war. Aber der Doktor dachte auch an den Maſſenverdienſt. Er zeigte in den Tageszeitungen an, daß er jedermann ohne Unterſchied und ohne Papiere, zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit für nur zwanzig Schilling trauen würde. Das zog. Sie kamen in Scharen, ſo daß er ſelbſt mit Hilfe mehrerer Aſſiſtenten kaum imſtande war, den heiratsluſtigen Paaren die Pforten des Paradieſes mit der gewünſchten Be⸗ ſchleunigung, zur Vermeidung jeder Einmiſchung, noch recht⸗ zeitig zu öffnen. Er hatte die Kapelle nur wenige Jahre inne;: aber koch ſind die Kirchenregiſter vorhanden, in denen die Namen von über ſiebentauſend Neuvermählten ſtehen. Da ſieh die Regiſter als außerordentlich liederlich geführt erweiſen, uimmt man an, daß die Ziffer der Glücklichen eine fünfſtellige Zahl erreicht hat. Unter den Namen befinden ſich ſolche aus der höchſten Ariſtokratie, unter den Peers z. B. ein Herzog von Hamilton und ein Graf von Kenſington, unter den Bräuten eine Gräfin von Oxford und Lady Georgina, die älteſte Tochter des Gra⸗ fen von Richmond. Die in gewiſſem Sinne größte Senſation war die Vermählung des Herzogs von Hamilton mit der jüngſten der drei Schweſtern Gunnings, den berühmteſten Schönheiten jener Zeit. Der Herzog kam mit ſeiner Braut eine Stunde nach Mitternacht zur Kapelle und verlangte eine ſofortige Einſegnung ſeines Bundes. Da er in der Eile nicht einmal an die Beſchaffung eines Trauringes für ſeine Braut gedacht hatte, zog der Doktor einen Ring von einer dünnen Gardinenſtange. ö Selbſtverſtändlich waren die kirchlichen Behörden äußerſt erbittert, insbeſondere der Rektor der St. Georgskirche dicht am Hannover Square, in der auch heute noch die meiſten Trauungen der vornehmen Geſellſchaft vollzogen werden. Er brachte⸗die Saché vor den Biſchof von London, und als dieſer mit Ermahnungen keinen Erfolg hatte, wurde der Pfarrer der Mayfairkapelle ſchließlich erkommuniziert. Mit der größten Unverſchämtheit exkommunizierte Dr. Keith nun ſeinerſeits in öffentlicher Zeremonie den Biſchof, den Rektor und den ganzen kirchlichen Gerichtshof, der ihn verurteilt hatte. Doch dann ereilte ihn das Schickſal. Er konnte die Gerichtskoſten nicht bezahlen und wurde in das wegen ſeiner Härte gegen nicht zahlungsfähige Schuldner gefürchtete Fleet⸗Gefängnis 8 wo er die letzten fünfzehn Jahre ſeines Lebens zu⸗ rachte. Aber ſelbſt von dort aus ließ er mit Hilfe von pier der herüchtigten Fleet⸗Prediger das Geſchäft in der Mayfair⸗ Kapelle betreiben, und am Tage vor dem Inkrafttreten der Heirats⸗Bill wurden dort noch 69 Paare getraut. Daß man ihn und andere ſeinesgleichen gerade in das„Fleet“ ſperrte, war nicht nur die reine Fronie, ſondern wurde auch die Ur⸗ ſache, daß dort ein ſchamloſes Trauungsgeſchäft aufblühte. In der ſogenannten„Freiheit“, d. h. dem Bereich des„Fleet“, wurden an Trauungsbedürftige überhaupt keine Fragen ge⸗ ſtellt. Die Paare wurden getraut, ohne ihre Namen angeben zu brauchen; höchſtens wurden die Initialen verlangt. Gegen eine Sondergebühr wurde die Trauung vordatiert. Entlau⸗ fenen Paaren gewährte man beſondere Begünſtigung und ebenſo jedem Bräutigam, welcher ſeine Braut gewaltſam ent⸗ führt hatte. Es wurde nicht der geringſte Verſuch gemacht, weniaſtens das äußere Dekorum zu wahren. Die Geiſtlichen, die dort wegen Schulden und anderer Verfehlungen gefangen ſaßen, wetteiferten miteinander, dieſen ſeltſamen Handel zu treiben. Da ihnen nicht geſtattet war, die Kapelle des Gefäng⸗ niſſes zu benutzen, verwandelten ſie ihre Zellen in improvi⸗ ſierte Kapellen. Das Geſchäft erwtes ſich als ſo lukrativ, und die Anläſſe waren ſtets mit derartigen Orgien verbunden, daß die Kneipen der Umgegend ſchnell zur Erkenntnis der Ge⸗ winnmöglichkeiten kamen. In mindeſtens einem Dutzend der umliegenden Wirtshäuſer wurde ein Gemach als beſondere „Trauungskapelle“ reſerviert. Dort erſchien jede Klaſſe von Heiratskandidaten: unreife Knaben mit reichen alten Frauen, Abenteurer mit jungen Erbinnen. Diener mit ihren Herrinnen, Soldaten mit Dienſtmädchen, Freudenmädchen mit betrun⸗ kenen Bürgern, verheiratete Männer und Frauen. Die ſkandalöſe Gepflogenheit lockte nicht nur Geſunkene oder in ſchlechtem Rufe Stehende herbei. Es wurde zur Ge⸗ wohnheit der Kirchenvorſteher und Verwalter verſchiedener Kirchſpiele, hilfloſe, darbende Frauen, um der finanziellen Be⸗ laſtung durch ihre Armen zu entgehen, an Einwohner in ande⸗ ren Kirchſpielen zu verheiraten. Es wird von einem Kirchen⸗ vorſteher eines gewiſſen City⸗Kirchſpiels ſogar berichtet, daß er ſolchen Paaren eine Hochzeitsgabe von 40 Schilling über⸗ reichte und außerdem die Koſten einer„Fleet⸗Hochzeit“ be⸗ zahlte. Eine ſolche Fleet⸗Hochzeit war ferner populär bei ein⸗ zeln lebenden Frauen, die tief in Schulden ſteckten. Nach dem damaligen Geſetz wurden die Ehemänner nach der Eheſchlie⸗ ßung für die Schulden ihrer Frauen verantwortlich. Es bot keine Schwierigkeit, falſche Erklärungen in die Re⸗ giſter einzutragen— viele Tavernen führten ihre eigenen Liſten— es war ſogar üblich, die Trauungen ſo weit zurück zu datieren, daß die Schulden neueren Datums waren. Es war aber nicht immer leicht, Männer zu finden, die ſo gefällig waren, die neue Schuldverpflichtung zu übernehmen. Doch die Fleet⸗Pfarrer bekamen»s ſtets fertig, eine beliebige Zahl von Ehemännern für fünf Schilling pro Kopf zu liefern, die frei⸗ lich nicht immer bona fide heirateten. Die Laune, in welcher viele ſolcher Ehen geſchloſſen wurden, war oft toll. Eine Ge⸗ ſellſchaft von Matroſen trank und tanzte in einer Nacht in einer dem Gefängnis benachbarten Kneipe. Plötzlich ſchrie einer von ihnen:„Verdammt, ich will jetzt verheiratet werden, und ich will meine Tänzerin heiraten.“— Das feuerte die übrigen an, und in wenigen Minuten wurden zwanzig Paare durch einen Fleet⸗Pfarrer getraut, der in einem zerlumpten Chorhemd ſteckte und ebenfalls ſtark betrunken war. Das Be⸗ nehmen dieſer Fleet⸗Pfarrer war unglaublich. Einige waren von den verſchiedenen Tavernen gegen eine feſte Entſchä⸗ digung von 1 Pfund Sterling pro Woche angeworben unter der Bedingung., daß ſie die Trauungen im Hauſe vornahmen und dafür ſorgten, daß auch die darauf folgenden Freudenfeſte im Hauſe ſtattfanden. Zwiſchen den Pfarrern herrſchte beſtändig Rivalitüt. Fauſtkämpfe zwiſchen ihnen auf offener Straße waren nichts Ungewöhnliches. Plakate trugen die Aufſchrift:„Hier wird am billiaſten getraut.“ Machten im allgemeinen die Geiſtlichen in ihrer Erſcheinung einen üblen Eindruck, ſo gab es doch eine Ausnahme;: das war der Reverend Dr. Gannham, ein Mann mit ſchönen Geſichtszügen, der ſtets vornehm gekleidet und 55 dem Namen„Der Biſchof der Hölle“ in ganz London be⸗ annt war. Durch Jufall entſtandene Moden Von A. Strukat, Märkiſch⸗Friedland eine neue Mode ſchafft, denkt er ſelten daran, daß oft der Zufall im Augenblick weit intereſſantere erzeugt. Von ſolchen ſoll hier berichtet werden. Vor etwa 140 Jahren nahm die franzöſiſche Prinzeſſin Lamballa an einer Hofjagd teil. Der Wind entführte ihren Hut, und um ein Auseinanderfallen der 1170 zu verhindern, löſte ſie raſch entſchloſſen ihr blauſeidenes Strumpfband, ſchlang es um das Haar und ſchuf ſo die kleidſame Mode des Haarbandes. Die Königin⸗Witwe Alexandra von England hat ſogar mehrmals durch Zufall neue Moden geſchaffen. In den ſieb⸗ ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, als das Friſieren ohne Kräuſelzange beinahe undenkbar war, hatte eines ihrer Kammermädchen das Unglück, ihr das Stirnhaar mit einer heißen Brennſcheere abzuſengen. Die Prinzeſſin ſah keinen anderen Ausweg, als ſich das Haar ziemlich 159 abzuſchnei⸗ den. und ſo ſchuf ſie die Ponyfriſur, die bald von vielen Damen nachgeahmt wurde. 5 Zu den unbeabſichtigten Erfindungen dieſer Fürſtin ge⸗ hört auch das Jerſey⸗Jakett, das in den achtziger Jahren plötzlich aufkam. Sie hatte eines Tages auf dem Lande den J Wunſch angeln zu gehen, es fehlte ihr aber die hierfür vaſſende —— 2— Neue Maunheimer Zeltung[Aus Zeit und Leben) Kleidung. Eine Kammerfrau wurde in den nächſten Laden geſandt, in dem aber nichts anderes aufzutreiben war als ein Herrenjakett. Es wurde zum Angeln angezogen, und ſo ent⸗ ſtand die ſogen. Jerſey⸗Mode. Ein kleiner Hund der en Caſtiglione gilt als der Schöpfer des kleinen, randloſen Damenhutes, wie er um die Mitte des 19. Jahrhunderts getragen wurde. Die Gräfin war mit einem großen, italieniſchen Strohhut zu einem picknick nach St. Cloud gegangen. Man aß und trank, las, ſpielte und muſitzierte, und dabei hatte die Gräfin den Hut abgelegt. Als man aufbrach und ſie ihn wieder aufſetzen wollte, da hatte ihr kleiner Hund den ganzen Rand abgeknappert, und nur der 19 575 Kopf mit dem Roſenbeſatz war noch zu retten. In einer Juſtigen Laune behauptete die Gräfin, ſie werde mit dieſem Hute auf dem Kopfe nach Paris zurückkehren; ſie tat es, und eine neue Mode war geſchaffen. Auch die Kaiſerin Eugenie von Frankreich ſchuf mehrere olche neue Moden. Als ſie eines Tages mit ihrem Sohne im Kinderzimmer Soldat ſpielte, ſollte ſie auf den Wunſch des Kindes einen engliſchen Soldaten vorſtellen und ſchlang eine rote Decke um den Oßerkörper. Eine zufällig hereinkommende Hofdame glaubte die Kaiſerin in einem kleidſamen, engan⸗ liegenden roten Jakett zu ſehen. Man ließ ein ſolches an⸗ fertigen, undm ſo war das Garibaldi⸗Jakett, wie man es nannte, entſtanden. Eine andere Modeſchöpfung der Kaiſerin beruhte auf einer tragikomiſchen Urſache. Zu einem Hoffeſt hatte die Fürſtin ein weißes, ſpitzenbeſetztes Seidenkleid angezogen. Während ſie im Toilettenzimmer vor dem Spiegel ſaß, wurde eine Flaſche mit einer dunklen Flüſſigkeit veraoſſen und das weiße Kleid damit beſpritzt. Die Kaiſerin wechſelte aber nicht gern ein Kleid, wenn ſie ein beſtimmtes bereits ausgewählt hatte. Sie verfiel darauf, die Flecken im Kleide mit lebenden Roſen zu verdecken, die in einer Vaſe vor ihr ſtanden. So ward die Mode, Blumen als Beſatz regellos über das Kleid zu ver⸗ ſtreuen, geſchaffen. Wie man früher Eide ſchwu Von Bertha Witt Bei Gott und allen Heiligen! ſo ruft man wohl zuweilen noch heute, um einer Verſicherung, um die es einem beſonders ernſt iſt, Nachdruck zu geben. Dieſer Ausdruck deutet noch auf die uralten Eidesformeln zurück, deren man ſich früher be⸗ diente, und von denen ſich auch ſonſt wohl mancherlei in all⸗ täglichen Redensarten erhalten war. Der Eid galt ſchon den Alten als eine außergewöhnliche und feierliche Angelegenheit: ſelbſt eine heilige Handlung, geſchah er ſtets im Zeichen deſſen, was den Menſchen am heiligſten war. Vorchriſtliche Völker ſchwuren bei ihren Göttern, die Griechen beim Jupiter, die alten Deutſchen bei Odin oder Thor, die Slaven bei Perm, ihrem Donnergott. Damals erfolgte das Schwören nicht durch Aufheben der Hand, ſondern durch Berühren eines Gegen⸗ ſtandes, der ſich auf die angerufenen Götter bezog. Die Juden mußten, angetan mit Reiſekleidern und Wanderſtab, die Fin⸗ ger auf das 19. Kapitel des 3. Buches Moſes legen und bei offenen Fenſtern, mit bedecktem Haupte ſchwören; die Griechen berührten im Tempel Jupiters die Ecken des Altars und die Bildniſſe der Götter. Den alten Germanen war der Steinhammer oder Keil des Donnergottes der heilige Gegenſtand; die Römer ſchwuren bei einem Kieſelſtein. Mit der Berührung des Gegenſtandes war das Herſagen der Eidesformel verbunden. Zuweilen war es auch üblich, die Eidesformel mit Dingen zu ver⸗ knüpfen, die fich auf die dem Meineid folgende Strafe bezogen, alſo etwa mit dem Tode, wie man ja auch noch heute eine ſolche Redensart gebraucht. Freie Männer ſchwuren wohl auch, und zwar noch in den Zeiten des ſich ausbreitenden Chriſtentums, bei ihrem Schwert; außerdem ſchwur man bei heiligen Waſſern, Brunnen, Flüſſen, und vermutlich be⸗ ſprengte und benetzte man ſich mit einigen Tropfen davon; aber man ſchwur auch bei heiligen Bergen, Felſen und Steinen. In Skandinavien bediente man ſich eines im Tem⸗ pel verwahrten, mit Opferblut geröteten Ringes. Die Skythen ſchwuren bei Wind und Schwert, denn der Wind war 755 das Zeichen des Lebens, das Schwert das Zeichen des odes. 115 Mit der Einführung des Chriſtentums wandelten ſich auch die Eide; an die Stelle der heidniſchen Götter und Zeichen tra⸗ ten Gott und ſeine Heiligen. Es konnte im Mittelalter bei jedem einzelnen Heiligen geſchworen werden, und das geſchah durch Berühren des Heiligtums, des Schreines, in dem die Ge⸗ beine des Heiligen ruhten, oder auch des Grabmales eines Heiligen, ſonſt aber durch Berühren des Altars oder des Kreuzes. Vielfach vollzog man den Eid auch fjetzt angeſichts der Sonne, mit aufgerecktem Finger. In England waren Meſſebuch und Glocke die heiligen Gegenſtände; früher hatte man hier auch bei Erde und Gras, bei Bäumen und Ge⸗ wächſen den Eid geſprochen; ſie wurden berührt, oder es wurde auch wohl etwa eine Hand voll Erde aufgehoben. Wunderlich erſcheint es, daß es im ganzen Mittelalter üblich und auch geſetzlich verordnet war, beim Haupthaar odex 4 beim Barte zu ſchwören, wie es wohl jetzt noch im Morgen⸗ lande geſchieht; aber das Haar galt früher gewiſſermaßen als heilig, auch war es ein Zeichen des freien Standes, und der freie Mann trug früher zum Zeichen ſeiner Würde Haar und Bart ungekürzt. Zwar war das Schwören beim Barte nicht geſetzlich vorgeſchrieben, geſchah jedoch oft, beſonders in Frankreich, und zwar nicht nur beim eigenen, ſondern auch bei des Vaters Bart. Für Frauen und junge Mädchen ſchrieb das Geſetz, wenigſtens in Süddeutſchland, den Schwur beim Haare vor; ſie mußten vor Gericht die Hand auf die Bruſt und auf einen der Zöpfe legen, die meiſt mit Perlenſchnüren oder Bändern durchflochten, möglichſt lang zu beiden Seiten des Geſichts über die Schulter herabhingen;„mit Hand und Bruſt, mit Zopf und Mund“, heißt es. Wo der Zopf nicht als weſentlicher Gegenſtand beim Schwören galt, mußte doch die Hand auf die Bruſt gelegt werden; auch vornehme Männer verfuhren oft ſo, und ſo heißt es ja auch noch heute:„Hand aufs Herz!“, etwa wenn einem eine etwas unwahrſcheinliche Verſicherung beſonders glaubhaft erſcheinen ſoll. Der Frieſe liebt es. auf ſeine Locken zu ſchwören, geringere Eide ſprach er bei ſeinem Gewande. Außer beim Haar kam es vor, daß man auch bei andern Teilen des Körpers, etwa bei den Augen ſchwur. 5 Bei den Griechen war es üblich, den Schwur bei Be⸗ rührung eines Gegenſtandes oder Geräts zu leiſten, der auf Würde oder Beruf des Schwörenden Bezug hatte; ſo ſchwuren Krieger bei ihrem Schwerte. Reiter beim Steigbügel, Schiffer beim Schiffsbord, Fuhrleute beim Rad eines Wagens, hohe Perſonen aber durch Anfaſſen des Richterſtabes. Derartige uralte Gebräuche, die überall eine gewiſſe Uebereinſtimmung aufweiſen, yflegten ſich meiſt lange in den Rechtsgebräuchen zu erhalten. 5 Ein beſonderes Verfahren galt in Pommern, das dort noch bis gegen das 18. Jahrhundert üblich war; es lag in der Berührung desjenigen Gegenſtandes, um den ſich der Rechts⸗ ſtreit ödrehte. So ſtritten ſich einſt zu Stettin zwei Männer um den Beſitz eines Pferdes, der wirkliche Eigentümer er⸗ ſchien mit dem Beklagten, mit einwandfreien Zeugen und mit⸗ dem Pferde vor dem Richter und legte folgenden Eid ab:„Ich Joachim, uw. ſchwöre zu Gott dem Allmächtigen und auf ſein heilig Evangelium, daß das Pferd, welches ich beim Ohr ge⸗ faſſet und mit dem Fuß betrete, mir eigentümlich zuſtehe, uſw. So wahr mir Gott helfe durch Jeſum Chriſtum.“ Da⸗ bei faßte der Schwörende mit der rechten Hand das rechte Ohr des Pferdes und berührte gleichzeitig mit dem rechten Fuß des Pferdes rechten Fuß. Das galt als einwandfreie Bekräftigung des Eides, und das rechtliche Empfinden hätte bei ſolcher Gelegenheit wohl ſelten zu einem Mißbrauch ge⸗ führt, denn der Eid galt dem Volksbewußtſein immer als außerordentlich heilig, in beſonderen Fällen wurden ſogar die Sakramente darauf genommen. Deswegen auch pflegte ein berühmter Gelehrter nie anders zu ſchwören, als„bei alle was heilig oder noch heiliger als der Eid ſelbſt iſt.“ Die Kultur der Feuerländer Die Indianer des äußerſten Südens Südamerikas ſind lange Zeit, bis vor kurzem, verkannt und ungerechterweiſe verachtet worden. Aeußerlich betrachtet, ſtehen ſie freilich auf niedrigſter Kulturſtufe. Sie kennen— nach dem Bericht des niederländiſchen Miſſionspaters Guſinde, der mehrere Jahre hindurch zu Forſchungszwecken unter ihnen lebte— weder Häuptlinge noch Anführer und zerfallen auch nicht in größere oder kleinere Gruppen mit eigenen Führern. Die Grundlage ihrer„Verfaſſung“ iſt die Familie des monogamen Individu⸗ ums: der Mann heiratet nur eine Frau, und beide leben zu⸗ ſammen, bis der Tod dazwiſchen tritt. Vollſtändige Unterord⸗ nung und gewiſſenhafteſter Gehorſam gegenüber den Eltern, ohne Widerrede und Murren, iſt einer der am ſtärkſten in die Erſcheinung tretenden Charakterzüge der jungen Feuerländer. Sind ſie herangewachſen, ſo machen ſie einen ſehr ſtrengen, ſyſtematiſchen Erziehungskurſus dure und erhalten die ſo⸗ genannte Jugendweihe. Polizei und ericht ſind unbekannte Einrichtungen. Trotzdem ſteht die Sittlichkeit bei den Feuer⸗ ländern im allgemeinen turmhoch über derjenigen vieler an⸗ derer Vertreter der Menſchheit. die hinter ſich das ſcharfe Auge der Polizei und über ſich das Schwert der Geſetzes⸗ paragraphen wiſſen. Die einzige, bei dieſen Naturkindern je⸗ doch ausreichende Sicherung für die Erfüllung ihrer Pflichten iſt ihr„Cholas“, ihr Großer Geiſt, der ihnen nach ihrem Glauben ihr Sittengeſetz gegeben hat. Er ſtraft mit Krank⸗ heit und Tod alle, die ſich der Uebertretung dieſes Geſetzes ſchuldig machen. Die Veröfſfentlichungen des erwähnten Miſſionars ſind von der ganzen Wiſſenſchaft mit Ueberraſchung und Genug⸗ tuung empfangen worden. Sie haben das Völkchen der Feuerländer in den letzten Augenblicken ſeines Daſeins in ſeiner Kultureigenart für die Wiſſenſchaft gerettet. Wehmütig aber klingt die Klage dieſes Forſchers und Miſſionars ange⸗ ſichts der ſtetig vordringenden, das Naturleben vergiftenden Ziviliſation der Weißen. — Samstag, den 8. Oktober 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 463 (dge aun neg suß] vunſſog zamiguuvus dusnue Aage an ies Süe dLunsee Wüubdunbout uen — * 3 verein; Dienstag..15 Männerbibelſtunde: Freitag,.15 Bibel⸗ iskus von Aſſiſt). Monatskommunton der Schulknaben, des Gottesdienſt Ordnung. ſtunde: Samstag.30 Jugendabteilung C. V. j. M.— Sand⸗ Funglingsverelns, des Jungmännerbundes u. 35 geſamt. männ⸗ Evangeliſche Gemeinde hofen, Kinderſchule: Montag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag lichen Jugend; 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; Sonntag, den 9. Oktober 1927.30 Bibelſtunde.— Luzenberg, Gerwigſtr. 12: Sonntag 11 Sonn⸗ 8 Singmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der männlichen In allen Gottesdienſten Kollekte Beſten des Diakoni tagſchule; Freitaa 8 Bibelſt.— Waldhof, Kinderſchule: Dienstag, Jugend;.30 levit. Hochamt mit Feſtpredigt u. Ausſetzung, nach Mutterhauſes 5 5 le eſten des akoniſſen⸗.15 Bibelſtunde.— Feudenheim, unt. Kinderſchule: Sonntag 8 dem Hochamt Erteilung der Generalabſolution(für die Ter⸗ Trinitatiskirche:.30 9 edi 55 glehem Bibelſtunde Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ tiaren; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre f. Jünglingez Eckert; 11.15 Kind 155— 1 Pfarrer Roſt; 1⁰ Predigt, Pfarrer ſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule..80 Roſenkranzandacht mit Segen; 4 Verſammlung d. 8. Ordens ———.— Ron ergottesdienſt, Vikar Hahn; 11.15 Chriſtenlehre 1 8 eee eee mit Feſtpredigt, Einkleidung, Profeßabnahme, Segen u. Exteilg,. 5 erein für Jugendpflege e V.„Haus Salem“ 4. 10: Sonntag 2 der Generalabſoluti a;.30 Dekan Maler; 11.15 Kindergottesdienſt Sonntags⸗Schule; 4 Jugendverein für j. Mädchen im großen N e e 65 eſel. Sinſche 1145 Ehriſtenlehre ſür Madchen, Dekau Miler, 6 Prebia Faal. galeichteitia, Jügamanner⸗Kres im Junanänne eir;] des bi. Franziskus ven Aſfiſt mit Predigt u. Andacht nach der für Mädchen, Dekan Maler; 6 Predigt, 5 8 1 ſue an— Gebets⸗ Andacht wird die Reliquie des hl. Franziskus zum Kuſſe dar⸗ 1 5 unde. ittwoch abds. Männerverſammlung. onnerstag ereicht. a 9 4 ee 10 Predigt, Pfarr. nachm 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Neoseuapn 5 Olkoßer ift teden meih Friedenskirche: 10 Prebigt. Landesklrch 1885 Bea 11 Chri Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4: Sonntag, Städtiſches Krankenhaus. Sonntag 6 Frühmeſſe mit Anſprache; Landeskirchenrat re enrat Bender; briſten⸗ nachm. 4 Jugendverein; 8 Gemiſchte Verſammlung; Dienstag—8 Beichtgelegenheit;.15 Singmeſſe mit Predigt. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Emlein; 11 Chriſtenl abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, abends 8 Männerſtunde; Don⸗ St. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof. Sonntag 6 Beicht u. Früh⸗ Pfarrer Emlein; 11.18 Kindergottesbienſt, Vitar nerstag.“ nachm. 4 Frauenſtunde: Freitag. abds. 8 Jugendverein. meſſe: 7 Generalkommunion der männl. Jugend; 8 Singmeſſe Lutherkirche: 10 Konfirmanden ⸗Eröffnungs ⸗ Gottesdienſt er Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag.30 und mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; Jundt; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 11 Chriſtenlehre zeuubr Predigt, Beſuch Sängerquartett Darmſtadt: 11 Sonntags⸗.30 Chriſtenlehre für Jünglinge: 2 Herz Jeſuandacht m. Segen; für Knaben, Pfarrer Dr Lehmann; 1¹ Chriſtenlehre f. Mädch ſchule. Mittwoch.15 Religionsunterricht; 8 Bibelſtunde. Don⸗ 7 Herz Jeſupredigt u. Roſenkranzandacht(Ehrenwache). Pfarrer Frantzmann; 6 Predigt Pfarrer Fran mand 5 nerstag 4 Frauenmiſſionsſtunde; 8 Jugendſtunde. St. Jakobskirche Neckarau. Sonntag.45 Frühmeſſe für Wilhelm Melanchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrer Rotßenböfer; 11 Kinder⸗ Baptiſten⸗Gemeinde, Mar⸗Joſefſtr. 12. Sonntag.30 und 4 Gottes⸗ Gern, Generalkommunion des Männerapoſtolates, Arbeiter⸗ dottesöienſt, Birar Skeiger; 11 Chritenlehre, Pfr. Rotbenböfer. nſt i Sonmtageſhule. dittwoch abend ens diltkunde, vereins, Jugend⸗ u. Geſellenvereins; 8 Singmeſſe mit Predigt; Neues St. Krank 85 1080 5 henhöfer. Die Heilsarmee C 1, 15.— Sonntag vorm..30 Hetligungs⸗Ver⸗.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Pred.;.30 Ehriſten⸗ Diakoniſfenhaus: 25—— eſthr. ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag lehre für Mädchen; 2 Feier des Herz Jeſuſonntags mit Predigt Sch. Langkrankenhaus:*— t 8 deh 115 6 t D. Klei 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11.. und Segen. Fendenhbeim: 10⁰ Predigtgottesdlenſt, Pfart. Malſchler; 11.15 Kinder⸗ St. Franziskuskirche Maunheim⸗Waldhof. Sonntag(Patrozintums⸗ gottesdienſt, Pfarrer Mutſchler;.15 Chriſtenlehre für Knaben, Methodiſten⸗Gemeinde feſt). 6 Beicht.? Kommunionmeſſe, Generalkommunion der Ge⸗ Pfarrer Mutſchler. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr 26 Sonntag vorm. ½10 Uhr: Predigt 25 9 3 5 9. bgeinegeen Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottesd., Prediger S. E. Gebhardt. 11 Sonntagsſchule, abends ½6 Herbſt⸗ 20 Senezi des enn. an ne in det: Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Luger. feſt der Sonntagsſchule(Kindertag, Montag abds.§ Jugend⸗ levit. Hochamt mit Segen; 11.15 Hingmeſſe in liche kez Matthänskirche Neckaran:.30 Predigt, Pfarrer Maurer; 10.45 bund. Mittwoch abds 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde Donnerstag nach⸗ Spiegelfabrik, 11.15 Schälergottesdienſt. 2 955 ch F Pfarrer Maurer; 1 Chriſten⸗ bBöÿÄf; Samstag nachm. ½ Konfirm.⸗ mit Segen; 8 Franziskusfeter ehre Nordpfarrei, Pfarrer Maurer. nterricht. e. Rheinau:.30 Predigt, Vikar Schmidt⸗Clever; 10.30 Chriſtenlehre Katholiſche Gemeinde. St. e 71 7 Jane e für Mädchen; 11.30 Kindergottesdienſt. Dbere Pf itenki 6 5 5 Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 10.45 Chriſten⸗ 1 5 Ereeſer f. dee, 70 Saemeſſe ee.30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit — 5 1785 11.30 1111 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt m. Pred. 55 und 55 für Jünglinge, darnach Schanbacher; 7. endgottesdienſt mit endmahl, ikar 6 1 i 5 5 8 oſenkranzandacht mit Segen. ir üme un bl. Neſſe mit Predig: nachm Aioriſter lehre(ane St. Bartholomäuspfarrkirche Sandhofen. Sonntag.30 Beicht; Schanbacher. Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang der Jünglinge i. Saale 8 Pauluskirche Waldhof: 9 Chriſtenlehre für Mädchen; Pfarr. Lemme; des Pfarrhauſes);.30 Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Frühmeſſe:.30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt n. .45 Hauptgottesdinſt(Eröffnung des Konfirmandenunterrichts), Segen; abends 7 Roſenkranzandacht mit Segen. Amt:;.30 Ehriſtenlehre für Jünglinge und Herz Jeſuandachtz Pfarrer Lemme; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. St. Sebafliannskirche— Untere Pfarrei. Sonntag 6 Frühmeſſe u.„ 2, Roſenkranzandacht mit Seaen.. Wochengottesdienſte. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe mit gemeinſam. Kom⸗ St. 92592 758 eee 27 z8; 1 3—. 7* 7..˙ 7, 9. Trinitatiskirche: Mittwoch, 12. Okt. vorm. 7 Morgenandacht. munion der Männer; 8 Singmeſſe mit Predigt u. gemeinſamer Hauptgottesdienſt; nachm..15 Ehriſtenlehre für Jünglinge; Konkordienkirche: Donnerstag, 13. Okt., abends 8 Bibelbeſprechung, Kommunion der Jünglinge;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt 5 5 Dekan Maler. 15 ſufeheeg u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für e mit Segen; abends.15 Roſenkranz⸗ Lutherkirche: Mittwoch, 12. Okt. abends 8 Andacht, Vikar Dr. Schütz Jünglinge;.30 Herz Jeſuandacht mit Segen;.30 Roſenkranz⸗ f 8 7 51 St. Antoniuskirche in Rheinau. Sonntag.30 Beicht;.30 Früh⸗ Panlnskirche Waldhof: Donnerstag, 13. Okt., abends.30 Andacht andacht mit Segen. meſſe mit Monatskommunion der Männer und Jünglingef 9 im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Heilig Geiſtkirche Mannheim. Sonntag 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 Früh⸗ i Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften meſſe, Kommunion d. Männerapoſtolates; 8 Singmeſſe m. Pred., Hauptgottesdienſtt e Ehrkſtenlehre; 2 Rofeneeg JJCJCCcCCT0C00 0 a ee ee eee—5 Alt⸗katholiſche Gemeinde[Schloßkirche) 2 S raße 8 u. Amt; Meſſe m redigt; riſtenlehre f. Jünglinge; 8 Sonntag 11 Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗.30 Herz Jeſuandacht mit Segen;.30 Roſenkranzandacht mit e Upriſtengemelaſfchat e, verein: Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V...; Donnerst..15 Segen, ebenſo während der Woche. Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 5 Jung⸗ Liebfrauenkirche Mannheim. Sonntag, Kommunionſonntag d. männ⸗ Sonntag, 9. Oktbr., 10 Uhr im Vortragsſaal L 11. 21, part.: Die frauenverein;.15 Verſammlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; lichen Jugend. Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; Menſchenweihehandlung: 11.15 Uhr Sonntagsfeier für Kinder; 8 Männerſtunde und E. V. j..: Donnerstag.15 Bibelſtunde: 8 Singmeſſe mit Predigt, gemeinſ. Kommunion der chriſtenlehr⸗ abends.15 im Vortragsſaal L 11. 21, part.: Abendpredigt: Samstag.15 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: pflicht. Jünglinge, der männl. Jugendorganiſationen und der Worte der Offenbarung Joh. an unſere Zeit„Ich habe Deine Sonntag, 11 Uhr Sonntagsſchule: 5 Uhr Jungfrauenverein: ſchulpflichtigen Knaben;.30 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe mit Werke nicht völlig erfunden vor Gott“, H. v. Skerſt. Mittwoch, 8 Uhr allgemeine Verſammlung: Dienstag 5 Uhr Frauenſtunde: Predigt; 2 Chriſtenlehre d. Jünglinge;.30 Roſenkranz m. Seg. 12. Okt.,.15 im Vortragsſaal L 11. 21, prt.: Offener Gemeinde⸗ .30 Bibelbeſprechung für Männer u. junge Männer: Donnerstag]Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag.30 Singmeſſe mit Predigt; abend„Die üblen Geſellen“ nach„Hieram u. Salomo“ von A. *.30 Bibelſt.: Freitag.15 Jungfr.⸗Ver.; Samstag-8 C..j. M.— 10 Gymnaſtumsgottesdienſt. Steffen. Dienstag, 7 früh,— Freitag.30: Menſchenweihe⸗ —4 Neuoſtheim, Leiblſtr 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckaran, Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ handlung in der Kapelle des Hch. Lanzkrankenhauſes, Lindenhof. Fiſcherſtraße 31: Sonntag, 1 Sonntagsſchule: 8 Jungfrauenverein: gelegenheit; 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; Freireligiöſe Gemeinde. Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des C. V j. M 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottes⸗ — Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Sonntagsſchule: Mittwoch dienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Herz Jeſu⸗ Sonntag, 9. Okt., vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß .15 Bibelſtunde: Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. j. M.— andacht mit Segen; abends 7 Roſenkranzandacht mit Segen. über„Das Wunder von Konnersreuth“ in der Wilhelm⸗Wundt⸗ Bellenſtr. 52: Sonntag, 11 Sonntagsſch.; Montag, 8 Jungfrauen⸗ St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag(Feſt des hl. Fran⸗ Schule in Neckarau. 155 DEERRH. SIENHAH hautg ngu Das Konfektionshaus Gebr. Stern, eine alte, schon seit 1888 Auch der Treppenbau, eins der schwierigsten Probleme des neu- bestehende Firma, kann stolz auf seinen Umbau sein. Die Verkaufs- zeitlichen Geschäftshausumbaus, wurde gut gelöst. Nicht vergessen räume wurden um einen Stockwerk erweitert, so daß jetzt drei Stock. seien die Arbeiten der Farbenmeister. Sie schufen Räumlichkeiten 5 werke für die kleidungwünschenden Herren geschaffen wurden. Ein in anheimelnden Farben, in denen die Käufer sich bestimmt wohl Personenaufzug verbindet die oberen Räume mit dem Erdgeschoß. fühlen werden. NMaxk REINAch NMANN DEKORATIONS— SCHILDERMALERE!l 7, 5 MANNNEIN Tel. 23537 T Ausführung von Malerarbeiten HOCH-, IIEF- und EISENBETITONBAU LUDWIGSHAFEN a. Nhein, SETDLITZSTRASSE 28— TEI. 61726 Planferiigung und Bauausiührung. 5 Frigdr. Baumgart BROWN, BOVERRI& CIE..-G. MANNHEIM 0 4. 8/ ABTEIIUNG IxSTAIIATIONEN rel-Sammel-Nr. 34741 Naler- und Tünchermeisfer Elekirische Lichf-, Kraff- u. 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Die Beisetzung der Urne vollzieht sich denbaum 10116 Eduerd Verlirig Verlobfe 2432 95 NROse Haegd 5 NMannheim 9. Okfober 1027 Pheinzebern J7. 30(Pfalz) Dr. Spiegel Facharzt f. Magen-u Darmkrankheiten (einschl. der Chirurgie) Em 47 r Von der Relse zurüeckl Carl Koch Melster und Lehrer moderner Tänze 2407 Unterricht Einzeln/ Zirkel/ Kurs für Anfanger, Vorgeschrittene, Turnler- paar und Professionals Anmeldungen E 3. 17— el. 31810 55 Nach Erkrankung Em47 Praxis wieder auſgenommen Dr. Hans Schweikeri fachaum für Haut-, Harn- u. Ueschlechtsprankheiten. Mannheim 0 6, 7 Tel. 29038 Sprechstunden—12 und—6 Uhr Tadlen ( Schaufenſter) im Hauſe D 4. 2 und Lagerplatz 2 Von der Reise zurück 5 L15.15 Röntgenlaboratorium L15. 15 — allen Kassen zugelassen. für 115 Gewerbe geelgnei 3—5 ort zu vermieten. 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Es ſiegt dechalh im interesse der Einsender von Angeboten Zelchen und NMummer genau zu beachten, damit untiebsame Verwechslungen vermieden werden Aie Besckältsstella er Aenen Maunn. Zottung 4 21 EE————[rrteZrrE Samstag, den 8. Oktober 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 15. Seite. Nr. 465 Mational-Theater Mannhelm. Samstag, den 8. Oktober 1927 Nr. 35, Miete D Nr. 4 K alserin. Operette 15 5 Arten von Julius Brammer und Alfred Grünwald— Musik von Leo Fall In Szene gesetzt von Alfred Landory Musikalische Leitung: Gustav Mannebeck Bühnenbilder: Heinz Grete Täglich ab 3 Uhr! Sonntags ab 2 Uhr! Das größte bisher geschaffene soziale Filmwerk: Anfang 7½ Uhr Ende 10½ Uhr 1 Personen: Die Prinzessin Friedel Dann Der Großherzog Franz Helm. Neugebauer 5 Kaunitz Hugo 1 räfin Fuchs Elise de Lan 5 8 Der Gesandte in Gelb Walter Friedmann Ein Film von Ru dolf Meinert in 8 Akten Der Gesandte in Rot Alfred Landory„ Per Gesandte in Grün Karl Mang Hau P tdarsteller: kugen Klöpfer e Alpert Steinrück e Julius Falkenstein e Hermann Picha Margarete Schlegel e Ffida Richard e Maria fein e fledwig Zangel Dieses Filmwerk, welches in eindrucksvollen Bildern das erschütternde Schicksal eines im Leben Gestrandeten wiedergibt, wurde vom Zentral- institut für Erziehung und Unterricht, Berlin, unter dem Vorsitz von Prof, Neues Theaterim Hosengarten Samstag, den 8. Oktober 1927 Für die Theatergemeinde— Freie Volksbühne bohne f Kartenverkauf) Gruppe A. E. F. u. K MrSs. Cheney's Ende. Lustspiel in 4 Bildern von Frederick Lonsdale Deutsche Uebersetzung von Julius Berstl In Szene gesetzt von Erich Dürr Anfang 7½— Ende 10 Uhr Lampe als„künstlerisch hochstehend“ bezeichnet ersonen: Mrs. Cheney Ernestine Costa N Lord Elton Willy Birgel Lord Arthur Dilling Raoul Alster Willie Wynton Karl Haubenreißer Mrs Kitty Wynton Claire Winter 15 Joan Houghton Liselotte Betke 7 5 ady Mary Sindlay Ida Ehre 15 Mrs. Ebley Lene Blankenfeld HAPOILILe faöle Jonmunder dog-aauep -Habelel ApOLLO heute und folgende Tage Uhr abendlich 8 Uhr Irene v. Falastz No, No, Nanette der WilBerbuenen amerikan. Revue- Opereite. Dazu die phänom. Besetzupg, Palasty-Girls, Palasty-Boys. Royal- Florida-Jazz-Band. Große Pracht-Aus- stattung.— Vorverkauf: Theaterkasse, Konzertkasse Heckel, Mhm. Musikhaus, Ludwigshafen: Reisebüro Kohler. Tageskasse von 10 Uhr an ununter- brochen geöffnet. 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