A ——rrre ————* —— —. 0 — D Freitag, 28. Okctober zugspreiſe: J; 5 oder ſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Salenl dend Post monatl..⸗t. 280 ohne Beſtel eld. rderung v behn der wirt afdlcchen Vechältniſſe Nach⸗ aupt⸗ eſchä Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. 11 äftsſtelle.6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1.4˙6, chuemgenſe 10 Hehafte ae enſtellen: Waldhofſtr. 6, — e. Wageclengcge Mienheh k 5 45 5 r Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel Anfere Wirtſchafts, Witktag⸗Ausgabe Neue Mannheimer Seitun Mannheimer General Anzeiger und Finanzpolitik Die Ausſprache im Haushaltsausſchuß des Reichstags Der Standpunkt Schachts n Ergänzung des Berichtes, den wir in unſerem iu gen Abendblatt über die großen Reden von Curttus balten chacht im Haushaltsausſchuß des Reichstags brachten, wir es für geboten, auf den Inhalt der Rede Schachts machte fübrlicher zurückzukommen. Der Reichsbankpräſident 5 längere Ausführungen, in denen er darauf hinwies, Rotbehe Beratungsſtelle für die Auslandsanleihen nur ein e anell ſet, und daß ſie kein geeignetes Inſtrument ſei, um ufgetauchten Fragen zu löſen. — ſet weit davon entfernt zu leugnen, daß die Ge⸗ ie Rei in Deutſchland große produktive Aufgaben hätten. Andsar chsbank habe ſich niemals einer Aufnahme von Aus⸗ perte elben durch die Privatwirtſchaft widerſetzt. Die aus zup für Auslandanleihen ſei nur gedacht geweſen, um ſich w ltee ren. wie die Senkung der inländiſchen Zinsſätze 00 5 ter auswirke. Wenn der Reichsbank, ſo führte Dr. weit zawetter aus, ein Fehler vorzuwerſen iſt— und ich bin nucht alven entfernt. zu behaupten, daß die Reichsbankpolitit 0 2 Fehler mache—, ſo iſt es der, daß wir den Dis⸗ ten e früher heraufſetzten. Aber wir konn⸗ Reich Ende den Diskont ermäßigten. nicht wiſſen, daß das an ben nde Januar plötlich mit einer 500 Millionen-Anlelbe wiedertennſchen Kapitalmarkt appelljeren würde. Die immer ehrende Behauptung. als ob die Reichsbank den Dis⸗ nuberelten bigte. um den Boden für die Reichsanleihe vor⸗ dieſer nen, ilt abſolut irrig. Wir in der Reichsbank ſind von raſcht plötzlichen Begebung der Reichsanleihe durchaus über⸗ Reich würden. Die Reichsbank bat ſich elbſtverſtändlich dem ſie bat el der Emiſſion der Anleihe nicht entziehen können: likurnt pflichtgemäß darauf hingewieſen, daß der dem Pub⸗ en gemutete Betrag nach unſrer Auffaſſung zu groß ſei. ſchöpfun nächſten Monaten haben wir geſehen, daß eine Aus⸗ ſein 50 des inländiſchen Kapitalmarkts nur eng begrenzt träge unie. Wir bemerkten, daß die Banken erhebliche Be⸗ ſelbſt 9 7 Auslandmarkt hereinnahmen, und wenn ich mir muß 9 der Reichsbank nachträglich einen Vorwurf machen ſtreben iſt es der, daß wir nicht energiſch genug in dem Be⸗ miniſte waren, dieſe Dinge abzubiegen. Der Wirtſchafts⸗ dung hat die kurzfriſtige Auslandverſchul⸗ unter.6 Milliarden angegeben. Dieſe Ziffern liegen ländiſ nſerer Schätzung. Unſere Geſamtſchätzung der aus⸗ chen Verſchuldung geht nicht viel unter zehn Milliarden. gar nicht ückzahlungen, vorhanden ſein. Aber es kommt jetzt Augland ſo ſehr darauf an, ob wir eine oder zwei Milliarden auch 1 verſchuldung mehr oder weniger haben, zumal ich bdenen ſelerſtreichen möchte, daß dieſe Zablen Brutto ſind degennbeloſtverſtändlich auch Forderungen an das Ausland geg Anſteben. Die Reichsbank hat ſich niemals gewandt leihen nleihen für die Wirtſchaft, auch niemals gegen An⸗ wirtſchafte von den Städten, Gemeinden und Ländern für ung lebſelde Zwecke aufgewandt worden ſind. Wir haben Geſa alich gegen das Tempo gewandt und gegen die und amt böhe der Verſchuldung. Die Beratungsſtelle muß Kontroll beſeitigt werden, wenn an ihre Stelle eine zentrale ei inſtanz tritt, die über die ganze lokale Finanzverwal⸗ bdisher— gewiſſe Oberaufſicht führt. Dieſe Oberaufſicht, die nügende anden Ländern verankert iſt, hat bis jetzt nicht ge⸗ d e Wirkſamkeit gehabt. Was die Rückwirkungen lungt landsanleihen auf die Stellung der Reichsbank an⸗ r. aglaube ich ſagen zu können, daß auch der Abgeordnete Hilf umtanf erding nicht der Anſicht iſt, daß man den Noten⸗ gen könnead bet voller Golddeckung bis ins Ungemeſſene ſtei⸗ nte, es ſind hier alſo nur Quanitätsunterſchiede, nicht gegenſätzliche Auf⸗ vo faſſungen. 8 dolttergeld bebinderte. hat ſie damit keineswegs die Kredite der St die geſamte Wirtſchaft geſchädigt, denn während eichsb wo die Auslandanleihen abgebremſt waren, hat die ſcaft ank zwiſchen 1% und 1 Milliarde Kredite der Wirt⸗ durch zur Verfüaung geſtellt. Dieſe Politik iſt allerdings e Hereinnahme der kurzfriſtigen Auslandkredite der urchkreuzt worden. Es iſt allgemein bekannt, anken das Geld hereinnehmen zu Sätzen, die zum der La Reichsbankdiskont liegen. Solange die Reichsbank in eine Ge war, zu einem Diskontſatz von 5 v. H. ohne irgend⸗ und d efährdung Wechſel hereinzunehmen, hat ſie es getan, Junahme echſelportefeualle ſchwoll entſprechend an. Als die die B eil über genötigt ein gewiſſes Maß erreicht hatte, haben wir uns ſi g eſehen, den Diskont heraufzuſetzen. Die Reichs⸗ 0 weit davon entfernt, Konjunkturpolitik zu treiben. dern re alſo auch unmöglich künſtlich die Konjunktur för⸗ die Reicurch. daß wir künſtlich billiges Geld machen. Was Sützen chsbank zu tun hat. iſt, daß ſie den Geldmark in ſeinen nehm feſtſtellen muß. Nun wird uns geſagt: Warum damit t ihr nicht mehr Deviſen herein, ihr könnt ſchaft einen größeren Notenumlauf erzielen und der Wirt⸗ grunzſag mehr Kapital zur Verfügung ſtellen. Ich darf ätzlich darauf aufmerkſam machen, daß die Banknoten A4 ichsbank nicht Kapital, ſondern Zahlungs⸗ el ſind, das Medium, um den Zahlungsverkehr un bank z 55 iſt 8 ertolgle en kleinere Schwankungen, vielleicht durch inzwiſchen en. Wenn die Reichsbank im Januar den Zufluß von bewältigen. Wir haben im Frieden einen Zahlungsmittel⸗ umlauf von nicht ganz ſechs Milliarden gehabt, aber unter dieſen ſechs Milliarden befanden ſich für 271 Milliarden Goldmünzen, von denen ein ſehr erheblicher Teil bekanntlich nicht im Zahlungsverkehr ſteckte. Aber auch die andern Gold⸗ münzen haben einen ſehr viel längeren Umlauf gehabt, als heute das Papiergeld. Zur Bewältigung des Zahlungsver⸗ kehrs iſt neben dem effektiv erforderlichen Papier⸗ oder Münzgeld heute noch eine ganz außerordentliche Steigerung des Giroverkehrs getreten, d. h. die Zahlungen werden durch einfache Buchung geleiſtet. Wenn Sie dieſen Zahlen den geſteigerten Index gegenüberſetzen, werden Sie zugeben, daß die Reichsbank auf dem richtigen Wege iſt, wenn ſie ſagt, für die Zeiten eines Konjunkturablaufs wie des augenblicklichen iſt einzahlungsmittelumlauf von 6½ Milliarde n. wie wir ihn am 3. Oktober d. J. erreicht hatten, die Grenze, wo eine gewiſſe Bremſe ange⸗ ſetzt werden muß, nicht für die Konjunktur, ſondern für den Zahlungsmittelumlauf im Intereſſe einer ſtabilen Lage. Denn die Reichsbank hat die Aufgabe, die Kaufkraft der Mark nicht nur gegenüber dem Auslande, ſondern auch im Inlande in einer gewiſſen Stabilität zu erhalten. Wenn nun geſagt wird, wir nehmen keine Deviſen mehr herein, ſo iſt auch das ein Trugſchluß. Wir nehmen Deviſen nicht zum augenblick⸗ lichen Preiſe herein, ſondern wir nehmen ſie herein, wenn wir gezwungen werden auf Grund des Bankgeſetzes, näm⸗ lich zum Preiſe des Goldes. Und wenn von einer Senkung des Goldankaufpreiſes geſprochen wurde, ſo iſt das nicht richtig. Wir haben früher nur mehr bezahlt, weil uns daran lag, unſere Goldbeſnde für die Deckung des Notenumlaufs wieder aufzufriſchen. Jetzt aber. wo wir unſern Geldbeutel ausreichend geſtaltet haben, würde die Zahlung eines Preiſes von 2790 Mark für das Kilo Gold eine unnötige und unver⸗ ſtändliche Prämie bedeuten. Unſere Noten ſind zuzeit in Gold und Deviſen mit 55 v. H. ausreichend gedeckt allein durch die ausgewieſenen Deviſen und Gold. Ferner iſt es auch noch nicht richtig zu ſagen, daß wir keine Deviſen aufgenom⸗ men hätten. Wir haben von Juni bis September mehr als 250 Millionen Deviſen aus dem Verkehr genommen. Der Umlauf von 6½ Milliarden Geld im Reich am 3. Oktober iſt aber durchaus nicht das Maximum. Wir müſſen uns darauf gefaßt machen, daß, wenn einmal kriſenhafte Erſcheinungen auftreten, und ich kann mich nicht zu dem Optimismus bekennen, daß Kriſen überhaupt nicht mehr möglich und wahrſcheinlich ſind, die Reichsbank unter allen Umſtänden noch einen weitern Zuſatz an Noten bereithalten muß, die ſie der Wirtſchaft dann zur Verfügung ſtellt. Wenn wir alſo in der Ausdehnung unſeres Notenumlaufs zurückhalten, ſo aus der Erwägung heraus, daß wir nicht dazu beitragen dürfen, daß die Kauf⸗ kraft von der Geldſeite her geſchwächt wird, und wenn hier immer wieder darauf hingewieſen wurde, daß das pſycho⸗ logiſche Moment in dieſen Dingen eine ſehr große Rolle ſpielt, ſo weiſe ich darauf hin, daß Sie nicht an der Tatſache vorüber⸗ gehen dürfen, daß heute in den breiteſten Kreiſen des Laden⸗ publikums und der breiten Käuferſchichten der Bevölkerung 55 77 wieder ernſthafte Befürchtungen darüber laut werden, aß wir vor einer Inflation von der Geldſeite her ſtehen. Und darin iſt, glaube ich, auch der Abgeordnete Dr. Hilfer⸗ ding mit mir einig, daß wir eine Inflation, eine Entwertung des Geldes, eine Steigerung der Preiſe lediglich von der Geldſeite her unter keinen Umſtänden wünſchen können. Die Inflation haben wir einmal erlebt, und wir ſind wohl alle von dem, was ſich damals abgeſpielt hat, noch ſo ergriffen, daß wir nicht wünſchen, daß es wiederkehrt. Solange die Reichs⸗ bank unabhängig iſt, wird ſie ſich in keiner Weiſe dazu her⸗ geben, irgendeine Inflation entſtehen zu laſſen. Dieſes Theater hatten wir einmal gehabt. Eine zweite Vor⸗ ſtellung wird beſtimmt nicht ſtattfinden. In ergänzenden Aufklärungen über die Höhe der Aus⸗ landverſchuldung ſtellte Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Cur⸗ tius feſt, daß ſeine Zahlen und die des Reichsbankpräſi⸗ denten nicht ſo ſehr auseinandergingen, wie es den Anſchein habe. Gegenüber den Feſtſtellungen des Reichsbankpräſi⸗ denten, in welchem Maße das Auslandkapital hereinzudringen verſucht und auf der anderen Seite durch die öffentliche Hand angefordert wird, ſtellte er dar, in welcher Höhe während eines ganzen Jahres, gerechnet vom 30. September 1926 bis 1 1. Oktober 1927, tatſächlich Anleihen genehmigt worden nd. Auf eine Anfrage über den Umfang der Auslandsanleihen gab Reichsbankpräſident Dr. Schacht noch folgende Einzel⸗ heiten bekannt: L Die im Ausland aufgenommenen Anleihen betrugen 192 77, Millionen Mark, davon 12,6 Millionen öffentliche und 64,5 Millionen private Anleihen. 1925 9 Millionen, davon 524,1 öffentliche und 729,8 Millionen private Anleihen. 1926 1675 Millionen, davon 607,9 Millionen öffentliche und 1067,1 private Anleihen. 1927 bis zum 18. Oktober einſchließlich (Fortſetzung auf Seite 2, hinter dem Leitartikel.) Preis 10. Plennig 1927— Nr. 400 0 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile 5 Algen. Aegen 0,40.⸗M. men —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen Farden eSeee Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchrane lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge urch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt annheim. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Pfalz und Beſatzungsverminderung Die Not der Pfälzer Landwirtſchaft (Von unſerm Pfälzer Vertreter) Durch die vollſtändig ungenügende Berückſich⸗ tigung der Pfalz bei der jetzigen Beſatzungsver⸗ minderung iſt auch die Hoffnung der ſchwer um ißhre Exiſtenz ringenden pfälziſchen Landwirtſchaft auf Erleichterung ihrer Beſatzungslaſten völlig enttäuſcht worden. Alle franzöſiſchen Verdunkelungsverſuche können die Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen, daß die Verminde⸗ rung der Beſatzung der Pfalz um etwa 800 Mann nicht die geringſte Entlaſtung für die pfälziſche Bevölkerung bringt, was doch nach der Note der Botſchafterkonferenz vom 14. November 1925 der Zweck der feierlich verheißenen„fühl⸗ baren Herabſetzung der Stärke der Beſatzungstruppen ſein ſollte. Die Beſatzung wird auch in Zukunft in gleichem Aus⸗ maße wie bisher auf der pfälziſchen Landwirtſchaft laſten. Die Tatſache, daß auch das platte Land von der Beſetzung ſchwer betroffen wird, zeigt, wie ſie alle Lebensäußerungen der geſamten pfälziſchen Bevölkerung umfaßt und auch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe auf das ſchwerſte belaſtet, in ihren Auswirkungen alſo nicht etwa auf die Garniſonsſtädte ſelbſt beſchränkt bleibt, wie im unbeſetzten Gebiet vielfach ange⸗ nommen wird. Was für die Garniſonsſtädte die Einquartierungslaſten ſind, die vor allem in der Beſchlagnahme zahlreicher Woh⸗ nungen und anderer Räume für Beſatzungszwecke beſtehen, das iſt für die pfälziſche Landwirtſchaft die Jnanſpruch⸗ nahme großer Flächen wertvollen Ackerlandes zu Exerzier⸗, Schieß⸗ und Flugplätzen uſw. In der kleinen Pfalz ſind drei franzöſiſche Flugplätze und ein großer Schie ß⸗ und Uebungsplatz ſowie ein ausgedehntes Munitionsdepot, nicht mitgerechnet die Exerzier⸗ und Uebungsplätze, die ſich in der nächſten Umgebung einer jeden Garniſonsſtadt befinden. Von dieſen vier Flug⸗ und Schieß⸗ plätzen beſtand nur einer, der Flugplatz Lachen⸗Speyer⸗ dorf vor der Beſetzung. Ex ſollte nach dem Kriege an die früheren Geländebeſitzer zurückgegeben werden, wurde jedoch nach dem Einmarſch der franzöſiſchen Beſatzungstruppen ſo⸗ fort beſchlagnahmt. Durch die Rückgabe des großen Ge⸗ ländes wertvollſten Ackerbodens könnte ein großer Teil der Bevölkerung von Lachen⸗Speyerdorf, die nach der Altretung ihrer Ländereien Beſchäftigung in der Induſtrie ſuchen mußte, ſich wieder auf eigener Scholle ernähren, was der Volkswirtſchaft zugute käme und wodurch die große Arbeits⸗ loſigkeit in den beiden Gemeinden eingedämmt werden könnte. Alle Bemühungen um Rückgabe des Flugplatzes ſind jedoch erfolglos geblieben. Noch unverſtändlicher iſt die Hal⸗ tung der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde hinſichtlich des im Jahre 1919 beſchlagnahmten 63 Hektar großen Ackerlandes in der Nordpfalz für den Flugplatz IlbisheimMorſch⸗ heim. Dieſes landwirtſchaftlich ſehr wertvolle Gelände wurde nur kurze Zeit als Uebungsplatz benutzt, weil es ſich ſchon wegen der Windverhältniſſe garnicht für einen Flug⸗ platz eignet. Die auf dem Flugplatz errichteten Baracken ſind ſchon zweimal vom Sturm vernichtet worden. Nur hin und wieder werden Zwiſchenlandungen franzöſiſcher Flugzeuge auf dieſem Flugplatz beobachtet, ſo bei den diesjährigen Herbſtmanövern der Beſatzungstruppen. Das kann jedoch in keiner Weiſe die ſchwere Schädigung der nordpfälziſchen Land⸗ wirtſchaft und der Volksernährung infolge des großen Er⸗ trägnisausfalles uſw. rechtfertigen, zumal in der Nordpfalz im Bezirk Rockenhauſen ein zweiter Flugplatz, der von Sembach—Mehlingen eingerichtet wurde, wo die Ver⸗ hältniſſe ähnlich liegen und durch den weitere 70 Hektar guten Ackerbodens der landwirtſchaftlichen Nutzung entzogen ſind. Die meiſten Beſitzer der beſchlagnahmten Grundſtücke beſter Bonität gehen ihrer völligen Verarmung entgegen, da ſie zum Teil zwanzig, dreißig und mehr Tagwerk ihres Beſitzes ab⸗ treten mußten, ſodaß der landwirtſchaftliche Betrieb nicht mehr rentabel betrieben, die landwirtſchaftlichen Gebäude, Ma⸗ ſchinen und Geräte nicht mehr voll ausgenützt werden können. Auch der Viehſtand mußte wegen der ſtarken Verminderung der Futtermittelernte verringert werden. Aber nicht nur die Grundſtückseigentümer, auch die übrigen Bewohner ſind ſchwer geſchädigt, da ſie früher als Taglöhner ausreichenden Verdienſt in der Landwirtſchaft hatten. Jetzt werden Tag⸗ löhner nur ganz ſelten mehr beſchäftigt, weil der Betrieb dieſe Ausgaben nicht mehr verträgt. Zu dieſem großen der landwirtſchaftlichen Nutzung ent⸗ zogenen Gelände, kommen noch kleinere Flächen in der Nähe der Garniſonsſtädte für Exerzier⸗ und Uebungsplätze: So ein 6 Hektar großes Gelände für den Garniſonsſchießſtand der Garniſon von Kaiſerslautern, ſowie kleinere Flächen für Benzindepots, Schulſchießſtand, zur Errichtung von Stall⸗ gebäuden und Autohallen; rund 39 Hektar Gelände in der Nähe von Ludwigshafen für einen Exerzier⸗ und einen Schießplatz, ferner etwa 7,5 Hektar Gelände in der Nähe von Neuſtadt a. d. H. für einen Schieß⸗ und Exerzierplatz und Barackenlager; rund 26 Hektar Gelände bei Speyer für Uebungs⸗, Exerzier⸗ und Schießplätze ſowie für einen Pontonierübungsplatz, weiter mehr oder minder große Flächen bei Zweibrücken und in der Nähe von Landau bei Queichheim und Knöringen für Munitionsdepots. Nicht mit⸗ gerechnet iſt dabei das Gelände, das früher dem deutſchen Militärfiskus gehörte und wegen der Beſchlagnahme durch die Beſatzungsbehörde nicht der landwirtſchaftlichen Nutzung zurückgegeben werden kann. Nach den Berechnungen der pfälziſchen Landwirtſchaft ſind durch die Beſchlagnahmungen, wie der ertreter der pfälziſchen Landwirtſchaft, Reichstags⸗ abgeoroneter Janſon⸗Albisheim, bei der Ausſprache der um die Hochverrats“ entdeckt habe. terial ni der ſich 72 e, Zeitung“ di 2. Seite. Nr. 49 latſchen 84 mit Reichskanzler Dr. Marx, bei lſen jüngſter Pfalzreiſe mitteilte, 150 Hektar zum Teil aller⸗ beſten Ackerfeldes der Kultur entzogen und völliger Verödung reisgegeben. Denn auch nach der Freigabe kann dieſes ckerland erſt wieder nach Jahren und mit viel Arbeit er⸗ tragsfähig gemacht werden. Die Schießwlätze des Munitionsdepots bilden außerdem eine ſchwere Gefährdung der in der Nähe anſäſſigen und arbeitenden Bevölkerun In dem über 15 Hektar großen Munitionsdepot bei amſtein⸗Katzenbach, durch deſſen nlage ein Ernkeausfall von ungefähr 360 Str. Korn oder 2000 Ztr. Kartoffeln entſteht, lagern rieſige Mengen Munition. Durch den großen Schieß⸗ und Uebungsplatz Ludwigswinkel in der Weſtpfalz, dem 2700 Hektar Waldungen und Wieſen⸗ gelände zum Opfer fielen, wird infolge der vielen Abſper⸗ Fungen der ſog Gefahrenzone während des Artillerieſcharf⸗ die Bewegungsfreiheit der Bevölkerung ſtark be⸗ ndert und die Einwohner der umliegenden Ortſchaften werden in der Bewirtſchaftung ihrer Grundſtücke und bei der Waldarbeit ſtark behindert. Die Bevölkerung von Ludwigs⸗ winkel, Fiſchbach und Eppenbrunn hat durch die Errichtung des Schießplatzes den größten Teil ihres Einkommens und ihrer Waldrechte verloren. Außerdem werden große Flur⸗ Fäden durch die Truppen, durch die Tanks und durch die Beſchoſſe angerichtet. Das alles ſind aber nur die direkten Schädigungen der Landwirtſchaft und der Volksernährung durch die Beſetzung. Die indirekten Auswirkungen ſind jedoch für die landwirtſchatfliche Bevölkerung der Pfalz nicht minder empfindlich und für nicht weniger ſtörend. die landwirtſchaftliche Betriebsführung ccccc 1905,9 Millionen, davon 397,6 öffentliche und 968,3 private An⸗ leihen. In allen vier Jahren zuſammen ſind alſo, abgeſehen von der Dawesſchen Anleihe, 5296,9 Millionen Mark Anleihen im Ausland aufgenommen worden. Von den Afentlichen Anleihen entfallen 684,6 Millionen auf die Länder und 629,9 auf die Kommunen und 197,4 auf ſonſtige Anleihen mit ſtaatlicher Garanttie, und 89,3 Millionen auf ſonſtige An⸗ leihen mit kommunaler Garantie. Von dieſen öffentlichen Anleihen wurden 629,8 Millionen im Intereſſe der Elektri⸗ zitätsverſorgung verwandt. 920,8 Millionen für Hafen⸗ und Kanalbauten. 12/ Millionen für Waſſerverſorgung und Kanaliſation, aber dagegen nur 128,7 Millionen für die In⸗ duſtrie, und 16,7 Milltonen für die Landwirtſchaft, ſerner 86 Millionen für Landeskulturen. 111,6 für Verkehrsmittel, 97,4 für Gasverſorgung und 19,6 Millionen für ſonſtige Zwecke. Dr. Fiſcher, Köln(Dem.) erklärte, daß ſeine Partei die Beſoldungsreform, ſo wie ſie der Reichsfinanzminiſter auf der Magdeburger Tagung der Beamtenſchaft ankündigte, an⸗ ehmen werde und zwar mit ihren Rückwirkungen auf die ezüge der Kriegshinterbliebenen und Kriegsbeſchädigten. Die Vorlage des Kriegsſchaden⸗Schlußgeſetzes entſpreche nicht den Anſprüchen, die die Geſchädigten billigerweiſe ſtellen kön⸗ 5 1 Wir wünſchen, ſo ſagte Dr. Fiſcher, auch eine Erklärung der Regierung, ob ſie unſern Antrag auf beſſere Fürſorge für die Kleinrentner mit in den Kreis ihrer Haushaltbetrachtun⸗ gen ziehen will. Auch daran halten wir feſt, daß früher ein⸗ egangene Geſetzesverpflichtungen erfüllt werden. Die feh⸗ „lenden rund 40 Millionen Vermögensſteuern müſſen eingezo⸗ gen werden. Die Lohnſteuer iſt auf Grund der Lex Brü⸗ king zu mildern. Hält die Regierung noch an ihrem urſprüng⸗ lichen Programm feſt: keine Ausgabe ohne Deckung? Ein Gegenſpiel: Schulgeſetz, Steuerabbau; heute iſt nur noch die Rede, wie man ohne neue Steuern auskommt, obwohl man die gegenwärtigen Steuern nach wie vor als unerträglich be⸗ gbeichnet. Nötig iſt ein Preisabban der aber im we⸗ rbfentlichen„nur⸗durch⸗Ginſchränkung der⸗Anforderungen der öͥffentlichen Hand herbeigeführt werden kann. Mit der Finanz⸗ und Verwaltungsreform und mit der Aufgaben⸗Ab⸗ grenzung zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden muß end⸗ lich nach ſo vielen Worten der Anfang gemacht werden. Der Redner verwies auf die Denkſchrift des Hanſabundes, deren Vorſchläge für eine wirkliche Verwaltungs⸗ und Finanz⸗ reform ernſtliche Prüfung verdienten. Die Beratungen werden dann auf Freitag vertagt. ——— r muhnchatten des Heren elaß Iverlin, 29. Oktber.(Von unſerem Berliner Büro,) 8 Reichsgericht hat bechloſſſen, das Verfahren gegen den uſtizrat Claß, den Vorſitzenden des Alldeutſchen Verbandes Jele en amit hricht eine Aktion zuſammen, die im 2 0 voxigen Jahres von dem damaligen preußiſchen unenminiſter Severing mit erheblichem Geräuſch ein⸗ geleitet worden war. Man hatte damals bei unterſchiedlichen, prominenten Wirtſchaftskoryphäen hausgeſucht und beſchlag⸗ nahmt, non denen man, wie den Herren Vögler und Kir⸗ dorf. immerhin annehmen durfte, daß ſie bei ihrer Stellung in der Oeffentlichkeit ſich in keinerlei kompromittierende und aetege Unternehmungen einlaſſen würden. Das Ver⸗ a e hren gegen dieſe Männer iſt dann auch bald eingeſtellt wor⸗ n. Es blieh nur die Unterſuchung gegen Claß übrig, die ſa uun auch verſandet iſt. Der Einſtellungsbeſchluß, der Herrn Claß Bemühungen Berufung eines Minderheitskabinetts und Auflöſung des Reichstagg mit der Umſtrittenheit der Auslegung des Ar⸗ tikels 48 der Reichsverfaſſung in Schriften und Praxis zu ent⸗ a ſucht, iſt immerhin geeignet, einiges Unbehagen Uuszulöſen. Der„Vorwärts“ höhnt über die„Glanz⸗ eiſtung der politiſchen Juſtiz“, die das Delikt des„bewußten Die„Voſſiſche Zeitung“ er meint, die Begründung ſtelle jedem echtsputſchiſten einen Freibrief aus:„Das darf nicht hingehen.“ wird man ſich wohl darin ſein bürfen, daß das Ma⸗ t ausgereicht hat, Herrn Claß zu beſtrafen. Schließ⸗ lich iſt ia Herr Claß, wenn er auch Fanatiker iſt, doch Juriſt, vorzuſehen gelernt hat. Aber vielleicht zieht man im preußiſchen Innenminiſterium und auch ſonſt wo aus dieſer mißglückten Aktlon die Lehre, nur dann zuzupacken, wenn man ſeiner Sache wirklich ganz ſicher iſt. Wie die Dinge liegen, hat man nur dem Rechtsradikalismus ein Feſt bereitet. Die iſt entſchloſſen, die Affäre ihres rrn und Meiſters ſerienweiſe auszunützen. Sie kündigt für e allernächſten Tage den Beginn einer Aufſatzreihe an,„Die Heſchichte einer Putſchaktion“. Wenn das Glück gut iſt, kaun ſie bis zur Wahl davon leben. Nal 5 Auswirkungen des Braunkohlenſtreiks D Berlin, 28. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Welche Folgen der große Braunkohlenſtreik wirtſchaftlich und finan⸗ zSiell gehabt hat, läßt ſich z. Zt. in vollem Umfange noch immer 1201 überſehen. Feſt ſteht, daß eine ganze Reihe von Gruben tillgelegt iſt. Namentlich in den Tiefbaurevieren um Grimma efinden ſich von den 8 Gruben nur noch drei im Betrieb. Da⸗ bei handelt es ſich allerdings um kleinere Zechen. Stillgelegt iſt auch die fiskaliſche Grube Söderburg. Es iſt zu befürchten, daß damit die Zahl der ſtillgelegten Gruben noch nicht voll⸗ hlig iſt, ſondern daß auch im Oſten und Weſten noch Still⸗ egungen erfolgt ſind. Wie hoch der materielle Schaden zu iſt, geht aus der ſoeben bekannt werdenden Be⸗ rechnung der Bergbauverwaltung hervor, wonach für einen Tag ein Ausfall non 200 000 Tonnen Förderung, ö. h. ein Verluſt von 300 000 4 ſich ergibttt N— l meue Wannzelmer Zeltung INittag-urgabe) Verliner Kritil der Curtius⸗ und Schacht⸗Reden Berlin, 28. Ortor.(Von unſerem Berliner Büro.) Die optimiſtiſche Darſtellung, die Dr. Köhler am Mittwoch im Hauptausſchuß von der Finanzlage des Reichs und ihrer vorausſichtlichen zukünftigen Geſtaltung gegeben hat, iſt durch die geſtrigen bedeutſamen Reden des Reichswirtſchafts⸗ miniſters und des Reichsbankpräſidenten, die ſich beide gegen einen übertriebenen Peſſimismus wandten, in gewiſſem Sinne unterſtützt worden. Im Reichstag hat gerade auch die Stellungnahme Dr. Schachts inſofern überraſcht, als man aus ſeiner jüngſten Abwehraktion gegen die Anleihepolitik der Länder und auch ſonſt aus mancherlei Aeußerungen der letzten Zeit den Eindruck gewinnen konnte, daß er die finanzielle und wirtſchaftliche Entwicklung nicht ohne Beſorg⸗ niſſe verfolge. Es iſt allgemein aufgeſallen, daß der Reichs⸗ bankpräſident in der Schätzung der Höhe der Auslands⸗ anleihen ſehr erheblich von der des Reichswirtſchaftsminiſters abgewichen iſt, eine Differenz, die Dr. Curtius hinterher ſich auszugleichen bemühte. Daß die gegenwärtige Wirtſchafts⸗ konjunktur, die ja ſchon rein äußerlich durch den beträcht⸗ lichen Rückgang der Arbeitsloſen gekennzeichnet iſt, ein günſtiges Urteil zuläßt, ſteht außer Frage. In den Kreiſen der Wirtſchaft iſt man ſich jedoch im Zweifel darüber, ob man es mit einer ſtabilen Beſſerung oder nur mit einem vorüber⸗ gehenden Zuſtand zu tun hat, und man vermag daher nicht ohne weiteres und in vollem Umfang ſich der Auffaſſung der Regierung anzuſchließen, daß auch für die Zukunft die Auf⸗ wärtsentwicklung, in der wir augenblicklich ſtehen, zweifels⸗ ohne geſichert ſei. Dieſer Faktor aber iſt die große Unbekannte in der Rechnung die Dr. Köhler aufgemacht hat, aber auch in den Kalkulatio⸗ nen, die man geſtern aus dem Munde ſo angeſehener Fach⸗ leute, wie es der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichs⸗ bankpräſident ſind, vernahm. Man kann nur wünſchen, daß ſte recht behalten und die Bedenken, die der Reparationsagent i ſeinem Memorandum äußerte und die dadurch zu einem großen Teil widerlegt wären, ſich als unbegründet erweiſen. In einem Punkt freilich— das läßt ſich ſchon heute feſt⸗ ſtellen— geht die Wirtſchaft mit Herrn Dr. Curtius nicht konform, ſie vermag die Theſe, daß die aus der Beſol⸗ dungserhöhung zwangsläufig reſultierende geſteigerte Kaufkraft die Konjunktur auf längere Zeit hinaus ſichern könnte, nicht anzuerkennen. Sie befürchtet ſogar, daß aus dieſer durch die Praxis bisher keineswegs einwandfrei erhär⸗ teten Formel, verbunden mit der günſtigen Schilderung der Wirtſchaftslage überhaupt. den Gewerkſchaften der Anſporn Ju neuen Lohnforderungen gegeben werden könnte. Eine Wirkung, die Dr. Curtius ganz gewiß nicht beabſichtigt hat. Wie man ſich aber auch im einzelnen zu den Aus⸗ führungen Dr. Curtius ſtellt, ob man in dem Bild, das er entwarf, die hellen Farben zu ſtark aufgetragen finden mag, ſie gab der geſtrigen Ausſprache im Ausſchuß nach der höchſt ſchwächlichen Köhler⸗Rede einen erfreulich lebhaften Auf⸗ ſchwung. Auch ſonſt war die Generaldebatte reich an inter⸗ ehſanten Momenten. Die Oppoſition kam vornehmlich durch den demokratiſchen Sachverſtändigen, Dr. Fiſcher⸗Köln, zu Wort, der die Regierung, namentlich den Finanzminiſter, viel ſchärfer als der Sozialdemokrat Hilferding aufs Korn nahm, dabei aber das Beſtreben zu erkennen gab, ſachlich an der Ausgeſtaltung des Beſoldungsentwurfs, der ja den Aus⸗ gangspunkt der ganzen Debatte bildet, mitzuwlirken. Im Hauptausſchuß werden heute (Freitag) vornehmlich die Vertreter der Regierungs⸗ purteien zu den Erklärungen der Miniſter Köhler und Curtius, ſowie des Reichsbankpräſidenten Schacht Stellung nehmen. Schon geſtern hat ſich der interfraktionelle Ausſchuß mit der Wirtſchaftspolitik der Regierung befaßt. Nach der „D A.“ konnte die weiteſtgehende Uebereinſtimmung feſtge⸗ ſtellt werden. Soweit Divergenzen beſtünden, trügen ſie keinen grundſätzlichen Charakter. Die Beſprechungen über die Beſoldungsvorlage ſelbſt, ſind noch nicht zum Abſchluß ge⸗ kommen. In den Kommentaren der Preſſe wird als das Symptomatiſche der geſtrigen Ausſprache feſtgeſtellt, daß ſich eine ſtarke Annäherung der Auffaſſungen des Reichsbankpräſidenten an die des Reichswirtſchaftsminiſters vollzogen habe, und zwar, wie die„Voſſ. Ztg.“ hinzufügt, auf Koſten Dr. Schachts, der ſeine wirtſchaftspolitiſche Mei⸗ nung erheblich revidiert habe. Die„Tägliche Rund⸗ ſchau“ bucht als Geſamtergebnis, daß bei der Etatsberech⸗ nung in dieſem und im nächſten Finanzjahr die Nufrecht⸗ erhaltung der bisherigen wirtſchaftlichen Entwicklung und die unhedingte Feſtigkeit der deutſchen Währung als ſichere Faktoren eingeſtellt würden. Nicht ſo befriedigt zeigt ſich die „Deutſche Tageszeitung“. Sie hat den Eindruck, dap die Meinungsverſchiedenhelten über die Zweckmäßigkeit der Auslandganleihen innerhalb des Kreiſes der für unſere Jinanz⸗ und Wirtſchaftspolitik verantwortlichen Perſönlich⸗ keiten noch längſt nicht behoben ſeien Der„Tag“ findet den Wandel der Anſchauungen der Herren Curtius und Schacht allzuauffällig und führt ihn auf die Kritik des Reparationd⸗ agenten zurück. Das Blatt hält es im übrigen für möglich, daß mit der geſtrigen Diskuſſton ſich ganz neue Linien der Reparationspolitik entwickeln. Jentrum und Deutſchnationale EBerlin, 28. Oktör.(Von unſerem Berliner Bürb.) Der Bericht, den die ſozialdemokratiſche Preſſe aus„parla⸗ mentariſchen Kreiſen des Zentrums“ ſprechungen wegen der Richtlinien gebracht hat wird heute in der„Germania“ als ein Produkt bezeichnet, das ſich aus „Indiskretionen und Halbwahrheiten“ een In der geſtrigen Fraktlonsſitzung des Zentrums ſei dieſe Methode verurteilt worden. Das Berliner Zentrumsorgan gibt dann von ſich aus eine Darſtellung von dem Verlauf der mit den Deutſchnationalen gepflogenen Auseinanderſetzungen! In der Beſprechung ſei von dem Vertreter der Zentrumsfraktion nachdrücklich Beſchwerde erhoben worden gegen die herab⸗ würdigende Art, mit der von deutſchnationaler Seite in der Preſſe und in Verſammlungen die Symbole der Republik behandelt würden. Ferner wurde den Deutſchnatſonalen be⸗ deutet, das Zentrum halte eine Propaganda für die Wieder⸗ einführung der Monarchie unvereinbar mit der ſtarken Be⸗ teiligung der Deutſchnationalen an der jetzigen Regierung. Die mehrſtündige Ausſprache ergab, daß die deutſchnakionalen Führer zu dem erſten Punkt Beachtung der Wünſche des Zentrums zuſagten, was von Graf Weſtarp durch ein ſpäteres Schreiben noch beſtätigt worden ſeſ. Ueber den Begriff„monarchiſtiſche Propaganda“ ſei dagegen eine völlige Uehereinſtimmung nicht erzielt worden. Der Fraktions⸗ vorſitzende von Guerard, habe aber in ſeinem Schlußwort nochmals die unzweideutige Auffaſſung des Zentrums zu dieſer Frage feſtgelegt. 14 8 Viel iſt darnach bei dieſen Beſprechungen offenbar nicht herausgekommen, N über die jüngſten Be⸗ Die Kataſtrophe der Mafaldas VParis, 28. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertrete 9 wird gemeldet: Der Kapitän des frane ae, Dampfers„Moſelle“, der mit 80 geretteten italieniſchen eſpol⸗ brüchigen geſtern in Bahia ankam, gab einem denten des„Daliy Expreß“ folgende Schilderung u 5 ram Untergang der„Mafalda“: Das war das ſchrecklichſte e ma das ich je geſehen habe und ich bin doch wirklich Zeug 1 bie cher Kataſtrophe auf dem Meere geweſen. Sobald tenerten S. O..⸗Rufe der„Mafalda“ aufgefangen hatten, 125 wir wir auf die Unglücksſtelle zu. Als wir ankamen, ſuch 1 als mit, unſeren Scheinwerfern die Waſſerfläche ab. Es ſchie Dle ob Hunderte von Köpfen aus dem Waſſer dervorragte Unglücklichen kämpften um die Plätze in den Rettungs 15 ali Andere waren auf Flößen zuſammengedrängt, die Me der Schiffbrüchigen war jedoch ausſchließlich auf ihre zlieh tungsgürtel angewieſen. Der Kapitän der zMafalda bis zum Schluß auf der Kommandobrücke. Ich glaube, ber mit ſeinem Schiff untergegangen iſt. Nach dem + dem Schraube drang ſofort Waſſer in das Schiff ein. enen Bekanntwerden bieſer Tatſache ſpielten ſich hölliſche 5octen ab. Viele Paſſagiere konnten das Schiff in Rettungs rſchie⸗ verlaſſen, aber die Panik war entſetzlich. Von den ve 115 denen Decks des großen Dampfers ſtürzten ſich die Leutt ß Meer. Ich höre noch jetzt die Angſtſchreie der Fraue Kinder, die von den Wellen verſchlungen wurden. ſih Leute, die mit Rettungsgürteln verſehen waren, konnt die ären all nur mit Mühe an der Oberfläche halten. Wenn ni anderen Schiffe ſchnell zu Hilfe gekommen wären, wa ertrunken. Die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Polen 10 Berlin, 28. Okt.(Von unſerem Berliner Birg 35 Beſprechung des deutſch⸗polniſchen Handelsvertrags ſirthen rauf man im Grunde vorbereitet war, auch in der ammen Kabinettsſitzung noch nicht zum Abſchluß ge oſſegen, Die Dinge liegen genau ſo, wie ſie ſeit Beginn ſchon ſelhe Polen verlangt Konzeſſionen für ſeine Schweine un n 00 Kohlenexport. In weiten Stücken gehen die Auffaſſung Reſſorts noch auseinander, eßenſo wie Landwirtſchaft u 15 duſtrie in dieſen Fragen immer noch geteilter Meinnun nen, Aber die grundſätzliche Neigung, zum Abſchluß zu ko Poleß beſteht in Deutſchland und beſteht anſcheinend auch bſchn und ſo wird man denn wohl auch irgendwie dieſen Abſch erreichen. Die Anruhen in Rumänien V Paris, 8. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertreter. 410 Lon don wird gemedlet: Die heutige„Times“ veröffenen eine Erklärung, die der rumäniſche Innenminiſter aule Times“⸗Vertreter in Bukareſt gbgegeben hat. Sie 1he folgendermaßen: Infolge der Agitation, die ſich. 5 Kreiſe bemächtigt hat, als deren Urſache die Haltung 1 run thronfolgers Carol anzuſehen iſt, fühlt ſich die Reg Rabe gezwungen. ſcharfe Maßnahmen zu ergreifen. Die denen im Lande muß geſichert werden. Die Dokumente, ver⸗ ſich die Schuld Manolescus ergibt, werden unverzügli ragen öffentlicht werden. Eine Debatte über konſtitutionelle ver⸗ wird nicht ſtattfinden. Maniolesccu wird ſtrafrechtlich ger⸗ folgt werden. Von einer Wiederaufrollung der Thronfolge frage kann keine Rede ſein. Lebensmittelkrawalle in Mußland? SLonden, 28. Okt.(Von unſerem Londaner Vertketeſ den letzten Tagen in den Straßen der Hauptſtadt wiederhe ſchwere Lebensmittelunruhen ſtattgefunden, bei denen e blů Zuſammenſtößen zwiſchen berittener Polizei und dem gkan kum kam. Die notwendigſten Lebensmittel ſeien in Mraen derart knapp geworden, daß die Beyölkerung vor den en der Verkaufsſtellen in langen Reihen ſtundenlang muß, um etwas kaufen zu können. An einigen Stellen dieſe Käuferreihen bis zu 1000 Perſonen angewachſen. 41 Ungeduld der Wartenden habe mehrfach zum Stür m ſter⸗ die Geſchäfte geführt, bei dem das Publikum die Geraut ſcheiben eingeſchlagen und die Waren aus den Länden ge habe. nübet Die Polizei ſei zunächſt dieſen Ausſchreitungen gege rltle⸗ machtlos geweſen, habe aber dann Verſtärkungen von ner Polizei herbeigeholt, die die Ruhe und Ordnung w non⸗ herſtellten. Hierauf wurden viele Verhaftungen vorge unn men. Die Behörden haben eine Konferenz einberuſen, Mittel zur Bekämpfung der Unruhen zu finden. Mußland und öie baltiſchen Staaten K. 8 London. 28. Okt.(Von unſerem Londoner Vertrzug Das politiſche Gleichgewicht in den haltiſchen Staaten Ruß⸗ die Ratifikatton des Vertrages zwiſchen Lettland und Wile land empfindlich geſtört worden. In enaliſchen Kreiſen an einer Einkreiſung Rußlands arbeiten, hat dieſer Viaſte 12 00 Wie engliſche Zeitungen aus Moskau berichten, baben alt 5 den man als eine Preſſung in den baltiſchen Ring deshalb außerordentlichen Unwillen erreat. Man weiſt Oru hin, daß von den Nachbarn Lettlands bereits ein ſtarker die auf den lettiſchen Miniſterpräſtdenten ausgeübt wurde nz⸗ Angelegenheit zum Anlaß für Neuwahlen zu nehmen. abre⸗ beſondere Eſtland ſei ſtark beunruhigt über die Palliſchel chung der antiruſſiſchen Front. Die Sicherheit der ba ſe Staaten. ſo ſchreibt hente der /Daily Telegrapgeeſe durch den lettiſch⸗ruſſiſchen Vertrag gefährdet, doch lieae glalt Störung durchaus in der Ahſicht Rußlands. Bas gleich. t, verzeichnet ein in diplomatiſchen Kreiſen verbreitetes 15 5 nach dem die Weſtmächte die Abſicht hätten, zu verhzhlker, daß der Streit um Wilna im Dezember vor den Fuſes bundsrat komme, obmohl Litauens formeller Appe maclt nötig machen würde. Statt deſſen ſoll der Verſuch achte in werden, durch diplomatiſche Intervenklonen der Weſtmä Warſchau und Kowno eine direkte Einigung zwiſchen und Litauen herbeizuführen. 42 Die Veranlaſſuna zu dieſem Vorſchlaa— denn ein Vorſchlag dürfte es bisher kaum ſein— hat na „Dailn Telegrapß“ die Beſoranis gegeben, daß der Nüſtin⸗ bundsrat in der Wilnaer Frage unmöalich zu einer 33 migen Entſcheidung kommen könne und ſich der Gefah 0 ſetze, die Angelegenhekt zum zweiten Male einfach von„eng⸗ ihteben zu müſſen. Doch let auch der Erfolg einer din enl⸗ tiſchen Aktion ſo zweffelhaft, daß man in London an der? ſcheidung durch den Völkerbund feſthalten werde. Flaggendebatte im Berliner Stadtparlament Berlin, 28. Oktbr.(Von unſerem Berliner bra Die geſtrige Berliner Stadtverordnetenverſammlung wieber den, Abſchtuß der Flaagendebalte. Es aing dabel ſolcher einmal äußerſt turbulent zu. Zeitweilig herrſchte ein anden Radau, daß weder Redner noch Zwiſchenrufer verfeuden werden konnten. Weder über den Mißtrauens⸗ noch 1 ab⸗ Vertrauensantrag für Oberbürgermeiſter Böfß wur rgand geſtimmt, da mit 105:100 Stimmen ein Antrag auf Uebe ber⸗ zur Tagesordnung zur Annahme gelangte.— Der auſich bürgermeiſter, der ſich im Urlaub befindet, war perſünlis 15 der Sitzung erſchienen. 1 55 der“ Polen mehr 5 94 — — —— ir it r. ˙ —— — „ rrrrr. den 2. Oktober 1927 Simon und Juda pird een Futge Pedächentstag ber Heiligen Simon und Hubä 1 g augeſehen vielfach als der erſte wir liche Winter⸗ Pinter berbel„Iſt Simon und Judä vorbei, ſo rückt der in Schnerel und„Simon und Judä hängt an die Stauden Ansgts— Nach anderen Sprichwörtern„kommt an St. An Stmo r Winter überall“. In Schleſten mahnt man: und nehmt ö Judä verſteckt die Peitſchen, ſchneidet Stäbe ab Abort ur ie Handſchuhe beraus“, weil dann das Viehhüten ilſchen nd man beim Austreiben des Viehes Stöcke ſtatt imeon rutraucht. Selbſt in Italien ſagt man:„An St. Sieb weauht der Fächer“ und„St. Simon wirft man das Basken 7 dann die Winterausſaat vorüber iſt“. Auch die vor Anter⸗ n„An St. Simon und Judä bringt die Schiffe ſahrt ſogar wie denn früher von dieſen Tagen an die Schiff⸗ „Simong ir Juda verboten war, da man behauptete: erſte Wintant Judä Beginn zeigt auf den Winter hin“. Der iſt Wirgg Was wir im Sommer nicht glauben konnten, in ſeinen Ballichkeit geworden: der dunkle Winter will uns 0 ann nehmen; noch ſind dieſe Tage ſilbrig und hell, 51 en kürzer und kürzer, und das große dunkle 5 t uns die bange Ahnung ins Herz, daß alles, was lin geunsnde——ꝗ— 3 ſein Auferſtehen vorbe⸗ nur in anderer Art.„Iſt Simon und Judä bet, ſo rückt der Winter herbei 1 c * Peltgen, ggkentsdauer der Sountagsrückfahrkarten an Aller⸗ Reichsbah nläßlich des Allerheiligentages gelten die von der tag, 20 Qr ausgegebenen Sonntagsrückfahrkarten von Sams⸗ dormitastuber mittags 12 Uhr. bis Mittwoch, 2. November, 9 Uhr 5 9 Uhr. In der Zeit von Montag vormittag rückfahrk nachts 12 Uhr darf die Rückfahrt mit Sonntags⸗ 5 Nuroſc nicht ausgeführt werden. Schliezunroſchluß der Sparkaſſe an Allerheiligen. Wegen der Spgezung der Schalter und Büros der Oeffentlichen de Feraſſe N 22 annheim an Allerheiligen weiſen wir auf Singenmuchune im Anzeigenteil dieſer Nummer hin. meldet wirende Lebensmittelpreiſe. Wie aus Karlsruhe ge⸗ worden d, ſind dort die Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe ermäßigt letzter Zei uch in Mannheim iſt bei einigen Lebensmitteln in eine rückläufige Preisbewegung ein⸗ as zu Nach den amtlichen Notierungen ſind die Viehpreiſe Bealſe rückgegangen, infolgedeſſen haben die Fleiſch⸗ eine entſprechende Senkung erfahren. Zum urdz der häufigſte Preis für ein Pfund Rindfleiſch e geinefleiſch um ſe 10 Pfg. herabgeſetzt. Desgleichen en a artoffeln billiger geworden; während vor acht oſteten uf dem Markte 10 Pfund Kartöffeln noch 65 Pfg. ezahlen müſſen die Verbraucher in dieſer Woche nur 60 Pfg. onaten Ferner ſind die in den letzten 1. Pfund ſtark abgebaut wor en. Der Verbraucherpreis für Pfg. geſtoßenen Zucker belief ſich im Mai und Juni auf Hroßhander beträgt heute nur noch 34 Pfg. Weiter haben die Mitte 1* ge Spreiſe für Mehl gegenüber den Preiſen um die defreulich Jahres erheblich nachgegeben; dementſprechend hat preiſe u erweſſe der Konſumverein am 2. Okt ſeine Brot⸗ ückerinm Pfg. je Laib herabgeſetzt. Hoffentlich wird die nung dem Beiſpiel des Konſumvereins bald folgen. * Perlageie Friebtpfe in Mannheim. Unter dieſem Titel iſt im Pruckſeit er Buchdruckerei Karl Hügel G. m. b. H. eine 144 Nannßeſen ſtarke illuſtrierte Biographie hervorragender Friedhhf mer Perſönlichkeiten erſchienen, die auf den hieſigen den letzten ruhen. Da anläßlich des Allerheiligentages zu den, iſt dan Ruheſtätten der Toten Maſſenwallfahrten ſtattfin⸗ ktueller i heimatgeſchichtliche Werkchen von ganz beſonderer liche 1 edenkuna, Eine überſichtliche Einteilung des chriſt⸗ lerung nd züdiſchen Friedhofes ermöglicht eine ſchnelle Orien⸗ uheſtättener Herausgeber hat die Aufgabe durchgeführt, die Volkstu en der ehemaligen Führer und Förderer deutſchen ber. den und Wirtſchaftslebens durch dieſen Friedhoffüß⸗ uſw ſcho, andere Städte, wie Stuttgart. Würzburg. Stettin neben ſan länaſt haben. der Vergeſſenheit zu entreißen. Da⸗ dem hifnden aber auch Grabdenkmäler Beachtung die neben orde ichen den einen künſtleriſchen Wert beſitzen. Von außer⸗ über dag er Wichtiakeit für ſeden Mannheimer iſt ein Artikel iſt auch dz eſtattungsweſen der Stadt Mannheim. Intereſſant die Beſt vom Statiſtiſchen Amt gelieferte Aufſtellung über Flan, zattungen im hieſigen Krematorium. Ein vorzüalicher fünzt das„das Städtiſche Vermeſſungsamt hergeſtellt hat. er⸗ bat Geh Werk fehr vorteilhaft. Dein feinſinnige Geleitwort liche Fri Kirchenrat Dr. Paul Klein geſchrieben. Der chriſt⸗ uud Hugedgof wurde von den Profeſſoren Anton Albecker Simon eargeit ieder jübiſche Friebbof von Neal. Dr. Otto rbeitet. der dieand im Oeltankſchiff. Auf einem Oeltankſchiff, das auf deſtern gen Schiffswerft zur Reparatur ſich befindet, brach er um 1achmittag in einem Abteil ein Brand aus, der von masken.40 Uhr alarmierten Berufsfeuerwehr, die mit Gas⸗ Purde. Dbeiten mußte, mit drei Schlauchleitungen gelöſcht er Schaden beträgt etwa 1500 l. 22 2 lebte Jugendzeit. Herbſifreuden der Dorffugend Die ſchwerſte Arbeit des Jahres iſt getan. Die Felder werden leer. Nartoffeln und Rüben ſind größtenteils ein⸗ gebracht und die Obſtbäume geleert. Da haben bie Bauern⸗ buben, die den Sommer über tüchtig mit anpacken mußten, mehr Zeit für ihre Spiele und Vergnügungen übrig. Zu großen Haufen aufgeſchichtet liegt das dürre Kartoffelkraut auf dem Acker. Heute abend, wenn es zu dämmern anfüngt, ſoll es angezündet werden. Nachbars Fritz muß ſelbſtver⸗ ſtändlich auch dabei ſein. Die Strohbüſchel unterm Arm und das Feuerzeug in der Taſche ziehen die Buben auf das Feld. Nun knieen ſie vor dem Haufen, ſtecken den Strohwiſch darunter und entzünden vorſichtig, den Kittel als Windfang benützend, das Streichhölzch⸗n. Im Augenblick flammt das Stroh auf, die nächſten Krautſtengel fangen Jeuer und praſ⸗ ſelnd frißt die Flamme weiter. Ein dicker gelbli⸗her Rauch quillt träge aus dem Haufen Die rote Flamme muß ſich kräftig wehren, damit ſtie vom Qualm nicht erſtickt wird. Das iſt aber gerade das Schönſte dabei. Je mehr es raucht, umſo größer das Vergnügen. Und wenn endlich d ie Flammen⸗ zungen ſich mühſam durchgerungen haben und züngelnd in die Höhe ſteigen wollen, wird raſch neues Kraut darüber ge⸗ worfen und neuer Qualm wälzt ſich über den Acker hin. Endlich ſind die Flammen doch Herr geworden. Unwider⸗ ſtehlich greifen ſie um ſich und verzehren nacheinander Kar⸗ toffelkraut, Reiſig und alles, was die Buben noch zuſammen⸗ gerafft und in die Glut geworfen haben. Das Wieſental hinunter zum Dorfe hin wälzen ſich die Rauchſchwaden. Durch die graue Dämmerung aber leuchtet weithin die rote Flam⸗ menglut. Etwas darf nicht verſäumt werden, das Kartof⸗ felbraten. Auf dem Acker finden ſich noch genug Knollen, die beim Aufleſen überſehen wurden. Die werden in die letz⸗ ten verglimmenden Glutreſte gelegt. Was kann auch beſſer ſchmecken als ſolch eine ſelbſtgebratene Kartoffel, auch wenn ſie ganz ſchwar verkohlt iſt? Nun klingt vom Dörflein das Abendglöckſein herüber. Das bedeutet für die Buben nach Hauſe gehen. Zwar wollten ſie noch die Nüſſe drüben auf dem alten großen Nußbaum ſtoppeln, aber für heute iſt es zu ſpät. Tut nichts, morgen iſt auch noch ein Tag. Dunkle Schatten kriechen über das Feld. Langſam erliſcht das Feuer. Ab und zu noch ein leiſes Knittern und Knacken. ein plötzliches ſchwaches Auflodern, wenn die nimmerſatte Flamme noch ein Hälmchen oder ein Holzſtückchen erwiſchen konnte. Die Obſtbäume in der Gemarkung ſind geleert. Zu allerletzt wurden die Nüſſe geerntet. Und darauf warteten die Buben ſchon lange. Aepfel und Birnen nimmt man ia auch mit, aber das Nüſſeſtoppeln iſt doch ſchöner. Sonntags, nach der Chriſtenlehre, geht's mit Stangen auf's Feld hinaus. Was noch auf den Bäumen hängt, gehört den Buben. So war's von jeher und wird noch lange ſo ſein. Eine Taſche voller Nüſſe und ein tüchtiges Stück Schwarzbrot dazu wün de ſchließlich auch ein verwöhnter Stadtfunge nicht verſchmähen. Und wenn keine Walnüſſe zu haben ſind, giht es vielleicht Haſelnüſſe. Der Wald beherbegt ja Haſelſtauden in Menge. Doch die ſchönſten und größten Haſelnüſſe wachſen im Talgrund am Bache. Und wenn man im Eifer des Pflückens mal mit einem Fuß ins Waſſer gerät, ſo iſt das nicht allzu⸗ ſchlimm. Hier gibt es auch noch Brombeeren nicht mehr 75 denn ihre Zeit iſt vorbei, dafür aber umſo größere und üßere. Dort unter der dicken Buche am Wieſenrand läd ein Felsblock zum Sitzen ein. Die pollgeſtopften Kitteltaſchen werden nun geleert. Und mit Meſſer und Zähnen wird eifrig hantiert. Das hat fein geſchmeckt. Welcher Dorfjunge ver⸗ ſtünde nicht, aus Zwirnsfaden und ausgehöhlten Haſelnüſſen die ſchönſten Schnurren herzuſtellen, ebenſogut als das Haſel⸗ nußzwerglein, das zwar noch keiner geſehen, von dem aber die Altmutter ſchon mancherlei erzählt hat. Wenn es nur ein⸗ mal glücken möchte, ihm zu begegnen! Erſchrocken fahren die Buben herum; denn plötzlich raſchelt es hinter ihnen im Laube. Aber es war nur ein Eichhörnchen, das hurtig am Stamm der Buche emporklettert. Droben ſitzt es und ſchaut neugierig herunter. Plötzlich ſchlägt es mit dem Schwanze, knurrt und pfeift, und riſch, raſch flitzt es zum nächſten Baum hinüber. Merkwürdig! Den Buben iſt es auf einmal nimmer geheuer. Einer hat ſchon einmal erzählen hören, daß ſich das Haſelzwerglein auch in ein Eichhörnchen verwandeln könue. Wer N Vielleicht iſt das gar kein richtiges Eichhörnchen geweſen. Sachte machen ſie ſich auf den Heimweg. Aufmerkſam be⸗ trachten ſie jeden dichten Buſch, ob ſich dahinter nichts regen mag. Erſt, als ſie zum Wald hinauskommen, iſt ihnen wie⸗ der wohl zumute. Schön wars aber doch heute, und für den nächſten Sonntag werden ſchon neue Pläne geſchmiedet. Wald und Feld, Bach und Wieſengrund bieten der Dorfjugend ſo⸗ viel Schönes, das die Kinder der Großſtadt entbehren müſſen. Und ſo mancher, den Arbeit und Beruf, an die Stadt feſſelt, erinnert ſich gewiß mit Freuden an ſeine auf dem 2. Seite. Nr. 299 Ein badiſches Heimalbuch Vor etwa 3 Jaßhren hat der badiſche Landtag einen An⸗ trag,„es möge in gemeinſamer Arbeit des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts und des Miniſteriums des Innern ein Heimatbuch für Baden geſchaffen werden, in dem über Geſchichte, Geographie, Wirtſchafts⸗, Volks⸗ und Naturkunde der einzelnen badiſchen Gemeinden das Weſentliche zuſam⸗ mengefaßt und nachzuſchlagen iſt, in der Art wie die Beſchrei⸗ bung der Heimat in Württemberg ſchon vor 100 Jahren be⸗ gonnen wurde und bis auf den heutigen Tag weitergeführt worden iſt“, einſtimmig angenommen. Ein erfreulicher An⸗ fang zur Herausgabe einer ſolchen badiſchen Heimatbeſchrei⸗ bung nach den verſchiedenen Geſichtspunkten, wie ſie wohl den Antragſtellern des badiſchen Landtags vorgeſchroebt haben mögen, iſt neuerdings gemacht worden, allerdings nicht in be⸗ ſchreibender Form, ſondern lediglich ir Form von Tabellen⸗ material: wir meinen das vom Badiſchen Statkſtiſchen Landesamt(im Badiſchen Kommunalverlag) heraus⸗ gegebene Buch über„Gemeindeſtatiſtik“. In den Tabellen des erſten Teils des 280 Seiten umfaſſenden Werkes finden ſich Zahlenangaben über die Wohnbevölkerung der 40 Amtsbezirke des Landes und ſämt⸗ liche(lüber 1500) Gemeinden unter Trennung nach Geſchlecht, Alter, Familienſtand, Religionsbekenntnis, Angaben über die Zahl der Haushaltungen ſowie über die Ergebniſſe der Landtagswahlen vom Jahr 1925 in jeder Gemeinde des Landes. Die zweite große Haupttabelle bdrientiert über Höhenlage, Gemarkungsgröße, über Verteilung des Bodens nach der Kulturart, über Wohngeväude, über die Zahl der Eigentumsgrundſtücke, über die Zahl der Pferde, Rind⸗ vieh, Ziegen, Schweine, über die landwirtſchaftlichen Betriebe nach Größenklaſſen, über Allmende, über die Zahl der Hand⸗ werker, Kaufleute, Fabrikarbeiter uſw. in ſämtlichen badiſchen Gemeinden. Vielleicht iſt dieſe zweite Taballe noch inter⸗ eſſanter als die erſte, wenigſtens vom rein wirtſchaftlichen Standpunkt aus. Jeder Bürgermeiſter, Politiker, Volkswirt wird das Erſcheinen dieſes Buches dankbar begrüßen. An⸗ fragen wegen Bezugs des Werkes ſind unmittelbar an das Badiſche Statiſtiſche Landesamt in Karlsruhe zu richten. * * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden u. a⸗ entwendet: Ein brauner Wollſtoffulſter mit dunkelbraunem Seidenfutter von einem Laſtauto vor einem Hauſe in E 5. — Fünf Schulſcheren, 7 Knäuel Häkelgarn und 15 Dutzend Perlmutterknöpfe aus einer Schule in der Neckarſtadt.— Eine 4K6 Meter große e mit der Aufſchrift:„Portland⸗ Cement⸗Werke, Heidelberg, Mannheim, Stuttgart“.— Eine Anzahl Zimmermannswerkzeuge, beſtehend aus einem Winkel, einer Stichaxt, Klopfholz, Handſäge und drei Hobeln, aus einem Zimmerplatz beim Bahnhof Käfertal.— Ein Ruckſack mit Plattenlegerwerkzeug, beſtehend aus 5 Meißeln, 1 Loch⸗ dorn, 1 Aluminiumſtift, 2 Beißzangen und 3 Hämmern, aus einem Neubau in der Almenſiedelung— Ein ſchwerer kaffee⸗ brauner Herrenmantel aus Wollſtoff, für mittlere Figur paſſend, mit zwei Knöpfen und Monogramm O. U. in einer Wirtſchaft in 1. * Aus der Evang. Landeskirche. Vor kurzem fand die erſtetheblogiſche Prüfung ſtatt. Die Prüfung haben beſtanden: Georg Bernlehr aus Karlsruhe, Otto Braun aus Büſingen, Oskar Fränkle aus Königsbach, Maurus Gerner⸗ Beurle aus Hauſen i.., Adolf Pahl aus Karlsruhe, Karl Reich aus Karlsruhe, Erich Koth aus Karlsruhe.— Der von der Kirchengemeinde Heidelberg gewählte Paſtor D. Theodor Oeſtreicher, z. Zt. in Heidelberg, wurde als Pfaxrer der 2. Heiliggeiſtkirche in Heidelberg von der Evang. Kirchenregie⸗ rung beſtätigt. Ausbildungskurſe für Hebammen. Die nächſtjährigen Ausbildungskurſe für Hebammen an der Landesfrauenklinik Karlsruhe und den Hebammenſchulen Freiburg und Heidel⸗ berg beginnen am 2. Januar. Geſuche um Zulaſſung zum Unterrichte an einer der drei Schulen ſind bis zum 1. Dezem⸗ ber an die Direktion der Landesfrauenklinik in Karlsruhe (Kaiſerallee 10) zu richten. Es werden zur Ausbildung für den Hebammenberuf nur Perſonen zugelaſſen, die das 20. Le⸗ bensjahr zurückgelegt und das 30. noch nicht überſchritten haben. Hierüber iſt ein eigener beglaubigter Geburtsſchein zu erbringen; ferner ſind ein bezirksärztliches Geſundheits⸗ zeugnis und ein von der Ortspolizei des Wohnhortes der Be⸗ N ausgeſtelltes Leumundszeugnis dem Geſuche beizu⸗ geben. Hans Drieſch Zu ſeinem 60. Geburtstage am 28. Oktober dtteder an den Lehren der heute geltenden Anſchauung guſtrete muß ſchon mit guten Gründen gegen unſer Weltbild Das gilt wenn er akademiſch ernſt genommen werden will. Tenſeſtgt bauptſächlich für die ſog. Grenzwiſſenſchaften vom Schwierf von der ſog. Parapſychologie. Wohl nur die Jortſchrigkeit, eine wirklich eigene Meinung vom tatſächlichen Ableh itt dieſer Studien zu gewinnen, erklärt die lächelnde neuen Urg. die auch in den Kreiſen der Gebildeten dieſen eutgege nternehmungen der Philoſophie und Pfychologie oft ngebracht wird. drfef 60. Geburtstag des Leipziger Philoſophen Hans 8 feſſel gibt uns willkommene Gelegenheit, dieſem zweifel⸗ nden Kreiſe von Fragen näherzutreten. als Sohr Drieſch wurde am 28. Oktober 1867 in Kreuznach ſuchte zun zines Hamburger Kaufmannes geboren und be⸗ burg. Wachſt die Gelehrtenſchule des Johanneums in Ham⸗ dwo er ltte Reiſen führten ihn in die aſiatiſchen Tropen, bonnte als Naturforſcher mannigfaltige Eindrücke ſammeln er Jool aſt ein Jahrzehnt trieb er biologiſche Studien an ogiſchen Station in Neapel und habilitierte ſich im 9 als Privatdozent für Naturphiloſophie an der irkretent Heidelberg. Drieſch iſt wohl der markanteſte ir ver der Biologie als ſelbſtändiger Grundwiſſenſchaft. Eutwickf anken ihm eine analytiſche Theorie der organiſchen ſchehen ung und vor allem einen Beweis vitaliſtiſchen Ge⸗ ietzt als Von Heidelberg ſiedelte er nach Leipzig über, wo er er au Grdinarfus der Philoſophie wirkt. Neben dieſer hat akultät te Doktorgrade der juriſtiſchen und mediziniſchen euisgedehnrworden. Seine weit ins Ausland, bis nach China zin, untenten Vortragsreiſen brachten ihm viele Ehrungen Naschiſcher denen heute die Präſidentſchaft der Geſellſchaft für ledeutenz Forſchung von Großbritannien vielleicht eine der ehrten ndſten iſt, zumal wenn man die Einſtellung der Ge⸗ in der Dr Feindbundmächte nach dem Kriege berückſichtigt. at hat das durchdringende Auge des ſcharfgeſchnit⸗ en 0 8 elehrtenkopfes mit dem markanten Profil, von einem kurz den Ausbau unſeres Weltbildes kann wohl nur an der Kantt⸗ ſchen Philoſophie gemeſſen werden, deren Weiterentwicklung wir Drieſch über Imanuel Hermann Fichte hinweg ver⸗ danken, der als letzter deutſcher Philoſoph vor Drieſch eine ſpiritiſtiſche Auffaſſung philoſophiſch verwertet. Jahrzehnte⸗ lange Studien der parapſychologiſchen Tatſachen brachten den Leipziger Forſcher immer mehr zur Anerkennung der grenz⸗ wiſſenſchaftlichen Phänomene. Von dem einfachen Satz,„ich habe bewußt geordnetes Etwas“, ausgehend, baut Drieſch ſeine Ordnungslehre und Wirklichkeitslehre auf, Wiſſens⸗ erweiterung ſcheint ihm der Sinn der Menſchheitsgeſchichte, ja vielleicht der Sinn der geſamten organiſchen Entwicklung zu ſein, wie Dr. Guſtav Zeller in einer Würdigung des Jubilars in der„Zeitſchrift f. Par.“ ausführt. 5 Mit ſchlichter Gründlichkeit ſetzt ſich Drieſch in ſeiner Philoſophie mit dem Hellſehen, der Telepathie und dem Ge⸗ dankenleſen auseinander. Die neueſten Unternehmungen und Experimente ſind ihm nicht nur aus der Literatur, ſondern zum großen Teil aus eigenen Verſuchen bekannt. Vor⸗ ahnung und Prophetie erſcheint ihm wohl ſchwer verſtändlich, ek lehnt ſie aber nicht rundweg ab, ſondern ſagt:„Hier ſind wir alſo an einen Punkt gekommen, an dem die Parapſychologie eine ganz entſcheidende Rolle für die Philoſophie zu ſpielen berufen iſt. Perſönlich ziehe ich es vor, die Freiheitsfrage offen zu laſſen, bis mehr Fälle von Vorahnung bekannt ge⸗ worden ſind.“ Auch den rätſelvollen Materialiſationsphäno⸗ menen ſteht er poſitiv mit der Feſtſtellung gegenüber:„Es gibt alſo nichtmechaniſche, ſeelenartige Kräfte, welche die Materie beeinfluſſen und von ihr beeinflußt werden.“ Wenn auch Drieſch die ſpiritiſtiſche Hypotheſe und ſogar die Aſtro⸗ logie in gewiſſem Umfange als wiſſenſchaftlich erforſchungs⸗ wert anerkennt, ſo betont er doch ſtets:„Tatſachen brauchen wir an erſter Stelle, Tatſachen und nochmals Tatſachen. Wir müſſen uns hüten, voreilig zu ſein mit unſeren Schlüſſen.“ Dr. H. H. Kritzinger. Fritz Buſch in Rewyork. Das erſte Konzert des Gene⸗ ralmuſikdirektors Fritz Buſch von der Dresdner Oper, das in der Carnegie⸗Hall in Newyork ſtattfand und die Saiſon der Sinfoniekonzerte einleitete, geſtaltete ſich zu einem muſikali⸗ Die Bedeutung der von Drieſch entwickelten Lehren für uchhandlung in Karlsruhe erſchienen. Das Taſchenb auch dieſes Jahr alle Verſetzungen, ſonſtigen Aenderungen verzeichnet und iſt durch die Neuauf⸗ Aeber das Auffällige Von Richard von Schaukal (Nachdruck verboten.) Aufzufallen iſt nicht ſchwer und manchmal unvermeidlich, denn auffallen heißt: ſich abheben durch Andersfein. Wer und was ſo auffällt, muß nicht auffällig ſein. Das Auffallende iſt nicht ſchlechthin das Auffällige. Auffallen bezeichnet einen Zuſtand, der vorübergeht, auf⸗ fällig eine Eigenſchaft. Es gibt Menſchen und Dinge, die als auffällig auffallen. Sie ſind nicht nur ungewohnt, unangebracht, zufällig, was alles den Vergleich mit anderen meint, ſondern ſordern auch vereinzelt die Aufmerkſamkeit heraus, machen irgendwie ſtutzig, behelligen durch ihr Daſein. Das Weſen des Auffälli⸗ gen iſt, daß es ſozuſagen von ſelbſt breunt und nicht aus⸗ löſchen kann. Dem Auffallenden benimmt Dauer allmählich ſeine ver⸗ blüffende Wirkung. Ortsveränderung kann ihm plötzlich den Garaus machen, Vervielfältigung es ins Gewöhnliche ver⸗ wandeln. Aber das Auffällige bleibt, was es iſt. Es iſt ge⸗ zeichnet, kann ſich nicht entrinnen. Wer ſich dem Auffälligen geſellt, nimmt an ſeiner ſtören⸗ den Wirkſamkeit teil, ohne davon, es entlaſtend, auf ſich ab⸗ zulenken. Es ſteckt an, iſt aber unheilbar. Das Auffallende kann ſich, dank den Umſtänden, in ſein Gegenteil verwandeln, ohne ſich zu ändern, denn es iſt ja Zu⸗ fall, unverantwortliches Ergebnis der Lage. Das Auffällige aber kann nur dadurch über ſich hinwegkommen, daß es die eniſchlieg Objektes fallen läßt, ſelbſt Subjekt zu werden ſich en eßt. Eiteratur * Lang's Badiſcher enender für 1928. Der 51. iſt ſoeben im Verlag von g. Neuerungen, Titel⸗ und nahme von: Arbeitsgerichten— Bezirksgefängniſſen— Bei⸗ räten für Landeskommiſſäre— Diſziplinarhof für Kreis⸗ beamte— Landesſchlichter— Bad. Städtebund— Bad. Städte⸗ verband— Verkehrsverband— Ev.⸗kirchl. Gemeinſchaften— Alphab. Verzeichnis der Gemeinden— bexei e 7* ſchen und geſellſchaftlichen Ereignis erſter Ordnung. Buſch, der vor überfülltem Hauſe die vierte Sinfonie von Beethoven und die 1. Sinfonie von Brahms dirigierte, wurde lebhaft gefeiert. 0 0 daß mabalkenen Bart umrahmt, etwas ſo Eindrucksvolles, Farele nicht den wiſſenſchaftlichen Rang dieſes Forſchers rſönlin zu können braucht, um nicht doch ſchon von der ichkeit als ſolcher gefeſſelt zu werden, 25 längere Zeit. mals unbefriedigt weiterziehen. Das Mitleid ſpielt da mit, der das Burgenland an Oeſterreich brachte. Lediglich Oeden⸗ nung mußte der Regierungsſitz verlegt werden. Nachdem haben ſchon Roſarien na der ſchwerſten Aufgaben für den Vermittler. Darin folgte ihm das Orcheſter mit ſtärkſter Einfühlung. nicht den Beginn des erſten Satzes, der mit Piano bezeichnet der Inſtrumentaliſten geſtern aufs höchſte geſteigert war, wie I gette. Nr. 40 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Frettag, den 28. Oktoder Zigeunerleben im Odenwald Wir haben einen Nebelmorgen. Ich trete im heſſiſchen Odenwald im Steinachtal aus meiner Herberge, um nach dem Wetter Umſchau zu halten. Da gibt es für mich was anderes, merkwürdiges zu ſchauen. Eine Zigeunerbande ſchiebt ihren Planwagen, der ſonſt von Schindmähren gezogen wurde, bergan. Ein zehn⸗ bis zwölfjähriger Junge lenkt mit der Deichſel das Fuhrwerk und ſechs junge Leute, ganz verwahr⸗ loſt ausſehende Barfüßler, ſchieben. Vor meiner Herberge wird Halt gemacht. Die braunen Geſellen, nur Haut und Knochen, waren durch den Ortsdiener beim Tagesgrauen aus dem nächſten Dorf verwieſen worden. In Siedelsbrunn iſt es ihnen wohl ebenſo gegangen. Wie wird es erſt im Winter werden? Von Leibwäſche war bei allen keine Rede. Ein alter Ueberzieher war das wertvollſte Kleidungsſtück. Von einem gründlichen Waſchen oder Baden und von einem Kämmen und Reinigen der Haare iſt bei den Leuten wohl nie die Rede. Die ganze Geſellſchaft ſchläft mit kleinen Kindern in dem einen Wagen. Neben dem Wagen ſchritt ein zerlumptes Weib her. Mit einem Tuch hatte es einen Säugling, der beim Betteln Mit⸗ leid erregen mußte, auf den Rücken gebunden. Mit Schnüren waren Schlappen an den nackten Füßen der 1 5 befeſtigt. In einem Kauflädchen verweilten zwei igeunerbuben Ich fragte, was die armen Teufel da drinnen trieben. Sie kaufen ein, hieß es. Und das Geld dazu? Sie 1 bekommen da und dort ſtatt Lebensmittel, um die ſie bitten, h einige Pfennige. Eine Bauersfrau läßt Zigeuner nicht mehr⸗ vielleicht noch mehr die Furcht vor der Zigeunerrache und der Aberglauben. Im hohen Odenwald folgt ſo eine A bande der andern. Und was treiben die Leute den Tag über, etwa wie früher Pfannenflickerei und Korbflechterei? Nein. Der Müßtiggang iſt ihr Teil. In dem Bezirk kann man ſehen, wie ein Spengler, der kein Zigeuner iſt, in irgend einem Hof t und den Weibern die Töpfe, die Kannen 158 Pfannen öller. Vortrage Streifzüge durch das Burgenland Aus Anlaß des am nüchſten Sonntage ſtattfindenden . für das Deutſchtum im Auslande te der Landesverband geſtern nachmittag die Schul⸗ iugend Mannheims in den Muſenſaal des Roſengartens ein⸗ geladen, wo der Landesobmann Prof, Maenner einen ſehr intereſſanten Vortrag über das Burgenland hielt. Der Redner ging aus von dem Frieden von St. Germain, burg und deren nähere Umgebung ſeien auf Grund einer Volksabſtimmung bei Ungarn geblieben. Das Gebiet erſtreckt ſich von der Donau bis zur Mur und iſt ein in der Hauptſache von Deutſchen bewohntes Land. Von den 280 000 Bewohnern ſind 240 000 deutſchen Urſprungs und der Reſt von 40 000 Kroaten. Oedenburg war bis zur Volksabſtimmung die Hauptſtadt des Burgenlandes geweſen. Infolge der Abtren⸗ dieſer einige Zeit in dem Badeorte Sauerbrunn aufgeſchlagen war, wurde nunmehr die Stadt Eiſenſtadt zur Landeshaupt⸗ ſtadt erhoben, die beſonders durch den herrlichen Sitz der Fürſten Eſterhazy und den hier wirkenden Hofkapellmeiſter Heiden berühmt iſt. Der Redner erläuterte an Hand von ſehr —5 ſelbſtverfertigten Lichtbildern das Charakeriſtiſche der urgenlandſchaft und erzählte von den Sitten und Ge⸗ bräuchen der deutſchen Bewohner. Die Zuhörer lauſchten ——. den Darbietungen und kargten am Schluſſe des ortrages auch nicht mit ihrem Beifall. Dz. Bereinsnachrichten An alle Roſenfreunde Wie vielen Roſenliebhabern bekannt iſt, beſteht ſeit 42 Jahren in Deutſchland der Verein deutſcher Roſen⸗ reunde, der ſeinen Sitz in Sangerhauſen hat und aus 42 Ortsgruppen mit über 2000 Mitgliedern beſteht. Vor einiger Zeit hat ſich nun auch in Mannheim eine Ortsgruppe des B. d. R. gebildet. Der Verein hat ſich große Verdienſte um die deutſche Roſenzucht erworben. Deutſche Roſen ſind heute b auf der ganzen Welt bekannt und beliebt. Haben wir doch heute reine Farbenwunder unter ihnen. Man denke nur an die Farben und edlen Formen. Ferner ſind die deutſchen Nofenzüchter ſtets beſtrebt, froſtfreie Roſen zu züchten, wo⸗ durch den Roſenliebhabern mancher Verluſt und Aerger er⸗ annimmt. ſpart wird. Die Roſe, die Königin der Blumen, iſt ſchon ſehr verbreitet. Vornehmlich ſieht man ſie in Klein⸗ und Privat⸗ gärten. In öffentlichen Anlagen ſollte man ſie an dazu ge⸗ eigneten Plätzen mehr ſehen. Verſchiedene deutſche Städte dem Vorbild des Vereins⸗ roſariums in Sangerhauſen. Vielleicht zieht auch Mannheim Zweites Akademiekonzert Leitung: Hermann Abendroth. Soliſt: Miſcha Elman Der Kölner Generalmuſikdirektor Hermann Abend⸗ roth, eine der markanteſten Erſcheinungen unter den heu⸗ tigen Dirigenten, der Verwalter des Erbes Fritz Steinbachs in der muſikfreudigen Rheinſtadt, iſt für drei Akademiekon⸗ zerte dieſer Spielzeit gewonnen worden, und wir gehen ge⸗ wiß nicht fehl, wenn wir darin zugleich auch ein künſtleriſches Bekenntnis des Nationaltheaterorcheſters ſehen, über das man ſich aus vielen Gründen freuen kann. Abendroth beſitzt eine grundehrliche, unverfälſchte Art zu muſizieren, er packt das Werk an mit der ganzen Kraft einer ſtarken, zielbewußten Perſönlichkeit. Wer nur einen flüchtigen Eindruc von dieſem Dirigenten gewinnt, wird glauben, er ſei das, was man einen Klangrealiſten nennt, einen Bildner der Töne, der am Diesſeits ihres Erklingens mehr Freude hat als am Jenſeits ihrer tieferen Bedeutung. Und bei der -moll⸗Sinfonie von Brahms, die Abendroth mit einer un⸗ verkennbaren Freude am Klang vortrug, ſchien ſich das zu be⸗ ſtätigen. Aber der Nachfolger des größten Brahmsdirigenten weiß doch mehr zu geben als bloße Ausbreitung des Klangs. Das Werk mit ſeiner herben, balladesken Schönheit iſt eine Es iſt ſchon einige Zeit her, aber es geſchah, daß Felix Weingartner von dieſer Sinfonie meinte, ſie ſei ein leeres Tongerüſt. Sie er⸗ ſchließt ſich gewiß nicht leicht; und deshalb iſt es gut, daß ihr Vermittler zunächſt die ſuggeſtive Kraft des Klanges ⸗bildet. Wer dem Aufbau des Werkes nicht gewachſen iſt, darf gewiß iſt, ſchon ſo intenſiv nehmen, aber ein Dirigent, der ſo über der Sache ſteht, kann es ſich leiſten, zumal die Ausdruckskraft allein ſchon die prachtvolle Führung des Haupthemas in den Violinen erkennen ließ. Auch die Bläſer blieben ihrer ſchwierigen Aufgabe in dem verzweigten Wunderwerk dieſes herrlichen Stückes nichts ſchuldig. Wie tief der Dirigent in den Gehalt der Sinfonie ein⸗ gedrungen iſt, die man nicht zu Unrecht als verſteckte Pro⸗ prammuſik gekennzeichnet hat, zeigte dann der zweite Satz, Klen balladesker Charakter zu tiefer Wirkung kam. Der * ahnt eines adfeet Herzens»ne norhger, nud e H⁰νẽỹ Deε in nicht allzuferner Zeit die Schaffung eines Roſariums in Erwägung. Man ſehe ſich nur einmal in den Roſenmonaten den hieſigen Frjedhof an. Bei der traurigen Stimmung, die uns da befällt, zieht wieder etwas Freudiges in unſer Herz ein, wenn man dieſe Fülle und Farben der Roſen ſieht. Die Ortsgruppe Mannheim hat ſich zur Aufgabe gemacht, ihren Mitgliedern mit Rat und Tat beizuſtehen, ſei es in Behand⸗ lungsfragen, Ideenaustauſch, ustauſch von Reiſern zur Veredlung und gemeinſamen Bezug von Roſen. Anfragen ſind an die Geſchäftsſtelle des V. d.., Ortsgruppe Mann⸗ heim, Friedrichsplatz 14, zu richten. Kommunale chronil Der Heidelberger Mülleimerkrieg Die Heidelberger Stadtverwaltung, die ſich erſt vor wenigen Wochen mit dem ins Waſſer gefallenen Projekt des Bedürf⸗ nispalaſtes am Lubwigsplatz, vom Volksmund ſchon„Lud⸗ wigsburg“ getauft, einen nicht ganz unerheblichen Preſtige⸗ verluſt bei der Bürgerſchaft geholt hatte, glaubt allem An⸗ ſchein nach dieſen Verluſt wieder dadurch auszugleichen, daß ſie ſich mit einer Energie, die einer beſſeren Sache wert wäre, des Heidelberger— wörtlich geſagt und genommen— Drecks Seit Wochen gehen im Heidelberger Mülleimer⸗ Krieg die Vorpoſtengefechte. Am 1. November muß jedes Haus ſeinen vorſchriftsmäßigen Eimer haben, ſo wills die Polizeidirektion. Müllabfuhr und Heidelberger Holzinduſtrie aben einen gemeinſamen Leiter. Der geſchäftstüchtige Leiter der Holzinduſtrie hat nun vor einigen Wochen eine Bekannt⸗ wachung erlaſſen, in der der Bürgerſchaft neue Müll⸗ eimer zum Kauf angeboten werden. Die intereſſierten Heidelberger Kaufleute haben ſich darauf zuſammengetan und am folgenden Tage die Eimer um eine halbe Mark billiger angeboten.„Was Ihr könnt, kann ich auch“, dachte Herr Maier und veröffentlichte einen weiteren Preisabſchlag. Leider wurde das neckiſche Spiel, bei dem das Publikum ein⸗ mal wenigſtens den tertius gaudeus ſpielen konnte, nicht fort⸗ geſetzt. Optimiſten hatten ſchon an eine Prämie bei Abnahme eines Eimers gedacht. Jetzt rückt die Zeit des Inkrafttretens der neuen Berordnung heran und die Polizeidirektion mit einer neuerlichen heraus, in der darauf auf⸗ merkſam gemacht wird, daß die neuen Mülleimer min⸗ deſtens einen Inhalt von 20 Litern haben müßten. Sie meint dabei natürlich nur eine Faſſungsmöglichkeit von 20 Litern, nicht daß jede Haushaltung täglich 20 Liter Müll ab⸗ liefern müſſe. Großer Sturm deshalb in der Einwohner⸗ ſchaft, der ſeinen Niederſchlag in erregten und verulkenden Zuſchriften an die Ortszeitungen findet. Kleinere Haushal⸗ tungen, einzelnſtehende Perſonen haben ſich nämlich inzwiſchen angebotene 15 Liter⸗Eimer neu angeſchafft, weil er für ihre Bedürfniſſe vollſtändig genügt und weil kleinere Eimer— billiger ſind.(Es gibt nämlich in Heidelberg immer noch Leute, die mit Pfennigen rechnen müſſen.) Geſtern hat ſich mit dieſer Sache auch der Stadtrat beſchäftigt. Es ſoll, wie das „Tageblatt“ meldet, zu ſehr temperamentvollen Zuſammen⸗ ſtößen gekommen ſein, weil verlangt wurde, die Grenze für die Mülleimer auf 15 Liter herabzuſetzen. Zur Entſcheidung kam es noch nicht, ſie muß aber bald fallen. Man iſt geſpannt darauf. Ik. ** I. Nußloch, 26. Okt. Der Gemeinderat genehmigte den Umbruch von 14 Hektar Sauerwieſen im Gewann Schlauch, die ber el Süßwieſen umgewandelt werden. Die Durchführung der Meliorationsarbeiten hat die Badiſche Landwirtſchaftskammer.— Eine neuerbaute Straße erhielt anläßlich des Geburtstages des Reichspräſidenten den Namen Hindenburgſtraße.— Das Bürgermeiſteramt richtet zur Be⸗ kämpfung der zunehmenden Zigeunerplage an die Ein⸗ wohnerſchaft die Aufforderung, nichts mehr an die wandernden Geſellen zu verabreichen. Kleine Mitteilungen Der Geſamtaufwand für die neue Waſſerleitung in St. Georgen, die ihrer Vollendung entgegengeht be⸗ läuft ſich auf 250000 Reichsmark. Für Verzinſung und Unter⸗ haltung werden jährlich etwa 31000 Reichsmark aufzubringen ein. Der Gemeinderat hat zur Feſtſetzung der künftigen Waſſerzinſe eine Kommiſſion beſtimmt. Laut Beſchluß des Stadtrats reiburg i. Br. ſoll die Frage der Erbauung einer Ba nauf den Schloß⸗ erg nunmehr erneut geprüft werden. Die Mainzer Provinzialausſchu ſchwerde gegen den Beſchluß der ormſer Stadtver⸗ ordnetenverſammlung zu beſchäftigen, der dahin ging, den alten Friedhof in Worms in gärtneriſche Anlagen zu verwandeln. Das Projekt wurde in Angriff genommen, ohne durch öffentliche Bekanntmachung die Beſitzer der Grabſtätten zu benachrichtigen. Der Provinzialausſchuß erkannte aus Gründen des formalen und materiellen Rechts dahin, daß der Beſchluß der Wormſer Stadtverordneten⸗ verſammlung aufgehoben und als rechts⸗ und geſetzwidrig bezeichnet wird. Die Koſten fallen der Stadt Worms zur Laſt. und aus 13 meiſter beſetzt. fern beteiligt ſind. aufrechterhalten. tungsrohr. . * Kehl, 24. Okt. Heute Vormittag ereignete ſich ſigen Rheinhafen ein ſchwerer Unglücksfall. De ar Kranführer Karl Lorenz pon Diersheim bei Kehl wat Schmieren des Krans beſchäftigt, als er einen Meter Höhe in die Tiefe ſtürzte. 1 das Geſtänge des Krans durch zunächſt auf die Qual und von da ins Hafenbecken. Er konnte ſofort aus dem Pörpen und ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht ort ſtellte man ſchwere innere und äußere Verletzung ſobaß u. a. Gehirnerſchütterung, Rippen⸗ und Wadenbeinbrach rhel an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. t ratet und Vater von ſechs Kindern. 5 Triberg, 26. Okt. Wie man hört, ſoll eine Verminde des hieſigen Gendarmeriekommandos bevorſtehen. hier ſtationierten Beamten iſt nach St. Georgen. für den, wie verlautet, ein Nachfolger nicht kommen ſo 2 die geſichts der großen und ſchwierig zu begehenden Begtrige⸗ hier im Arbeitergebiet liegen, erſcheint eine ſolche Ber hie⸗ kung, wenn ſie ſich bewahrheiten ſollte, bedauerlich. Deſ ſeh ſgen, vorläufig ſtillgelegten Amtsgefängnis, anen Stelle Villingen getreten iſt, iſt nun auch der bisherige 0 des Gefängniſſes gefolgt, der nach Billingen verſetzt iſ 1 hieſigen Gefängnis bleiben nur zwei Zellen für den 150 fall. Die Amtswohnung wird mit einem Gendarmeriewe —Freiburg i. Br., 15. Okt. Im dritten Vierteljahr 0 in Freiburg insgeſamt 50455 Fremde überna 9 das ſind 2422 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorſa g Von den Fremden hatten 42 835 oder 84,9 ihren Deutſchen Reich, während 7610 oder 15,1% aus dem lande ſtammten. Bei den Reichsausbändern iſt mit l 0 nahme der Italiener im Berichtsvierteljahr eine beträch die Zunahme gegenüber dem Vorjahre zu verzeichnen, wora Amerikaner, Holländer und Engländer mit den höchſten ſeit langer Zeit den Frachtverkehr zwiſchen Oberwittſt t 15 Roſenberg vermittelt, fuhr am Donnerstag gegen nachts von Oberwittſtadt mit ſeinem Fuhrwerk nach Unterwegs muß er vom Wagen gefallen ſein, wobei ih Räder über den Kopf fuhren. Die Pferde ſchwerbeladenen Wagen gingen des Weges weiter und ahten auf der Straße nach Oſterburken, an einem Baum aufge and aufgefunden. Der Verunglückte, der im 45. Lebensjahre hinterläßt eine Frau und drei kleine Kinder. Aus der Pfalz * Ludwigshafen, 27. Okt. Innern iſt die Genehmigung zur Entſtehung der von Geheimrat Ludowtei in Ludwigshafen einem Kapitalvermögen von 50 000 ¼ ausgeſtatteten, währung von Freiplätzen im Städt. Krankenhaus en. ten„Franz und Käthe Ludowicei⸗Stiftung“ erteilt worden „ Ludwiashafen, 27. Okt. Heute mittag 13.90 Uhr zen gleiſten im Bahnhof Deidesheim infolge verſalber licher Umſtellung einer Weiche zwei Wagen, die ſich g auf das Hauptaleiſe ſtellten und den durchgehenden ſperrten. Es entſtand nur unbedeutender Schaden. kehr bei den Zügen 766, 767 und 760 wurde durch Umft 2 Oagersheim, 27. Okt. Zwiſchen bier und Marbcghe der Nähe der Wirtſchaft Streibert, brachen unbekannte chu. an einer zum Straßenbau verwendeten Pumpe den Seher⸗ kaſten auf und ſtahlen vom Motor den Maaneten a gaſer und die geſamte Benzinleitung,. Hahnen und En * Pirmaſeus, 26. Okt. In der Nacht zum Samstag g gangener Woche fuhr der verheiratete 35 Jahre alte J. ˖ Seiler von Rodalben in angetrunkenem Zuſtande miin Fahrrad mit voller Wucht mit dem Kopf gege 5 Haus, wo er mit einer ſchweren Kopfverletzung bewan e liegen blieb. Trotzdem ärztliche Hilfe alsbald zur Stelle 2 wax eine Rettung nicht mehr möglich. Am nächſten iſt Seiler ſeiner ſchweren Verwundung erlegen.. hatte ſich mit einer Be⸗ im Der ehltri Felie 4 eſ, Lorenz iſ run! iner verſeſ Veb c0 Ne, Wohnſt, 3⸗ 80 t⸗ „Roſenberg bei Stockach, 28. Okt. Landwirt und gehe fuhrmann Gottlieb Schweizer wurde auf der Straße wittſtadt⸗Roſenberg tot aufgefunden. Schweizer, der ſchg dah mit 1 Vom Stgatsminiſternen mi errichteten, Ge⸗ 3 mnl⸗ bee Vegge ill 1⸗ 1 U rang ſich empor. Der dritte Satz ließ wie ſelten ſeine eigent⸗ liche Grundart erkennen: den Humor des Meſſters, der in ſeiner höchſt ſkurrilen Eigenart auf ſeine Weiſe empfunden ſein will. Das Finale in der ſtrengen Form der Paſſacaglia bietet dem Dirigenten die größten Schwierigkeiten durch die Not⸗ wendigkeit, das in mehr als dreißig Verwandlungen wieder⸗ kehrende Thema aus ſeinen verſchiedenen inſtrumentalen Schlupfwinkeln hervorzuholen. Wie das Abendroth zuwege bringt, dabei den Aufbau des Ganzen nicht vergißt und die Steigerung des Schluſſes zu voller Wirkung führt, war zu⸗ gleich auch ein Kunſtſtück des Orcheſters, das in dieſem außer⸗ ordentlich ſchweren Tonſtück wieder ſeine Virtuoſität in der Iſolierung der Gruppen und der Verbindung zum Ganzen zeigen konnte. Zur Eröffnung des Konzerts hatte Abendroth die Ouver⸗ türe aus der Bühnenmuſik zu Shakeſpeares„Wie es Euch ge⸗ fällt“ von ſeinem Landsmann Hermann Hans Wetzler mit⸗ gebracht. Es iſt brave, melodiöſe Kapellmeiſtermuſik, nicht d ohne reizvolle Epiſoden, im Grunde romantiſch geſtimmt und zuckerſüß inſtrumentiert. Der Meiſter Tön und Weiſen ſind nicht das Einzige, was darin wiederkehrt. Miſcha Elman, der berühmte ruſſiſche Geiger, war als Soliſt des Abends gewonnen worden. Auch er kam lands⸗ männiſch; mit dem Violinkonzert Tſchaikowskys, das in der Geigentonart D⸗dur ſteht. Das Kennzeichen dieſes außer⸗ ordentlichen Geigers iſt die völlige Befreiung des Tons von jeder Schlacke der Bogenführung, das Schweben des Geigen⸗ klanges von zauberiſcher Art. Der erſte Satz mit ſeinen groß angelegten Melodienlinien, ſeiner reizvollen, auch in die Kadenz eingegangenen, Rhythmik, lag dem Virtuoſen beſon⸗ deus gut. Reichſte Phantaſie und tiefſte Empfindung ruhten in dieſem ganz von der Materte gelöſten Spiel, den ſo gar⸗ nichts von der gummierten Melodienführung einer gewiſſen larmoryanten Geigerart anhaftet. Dieſe Echtheit des Spiels zeigte ſich dann beſonders in der ſchlichten, ſtimmungsvollen Canzonetta des zweiten Satzes. Das plötzlich einſetzende kraftvolle Finale offenbarte ſchließ⸗ lich die Steigerungfähigkeit dieſes geigeriſchen Ausdrucks, wie die Kadenzen ein Beiſpiel techniſcher Vollendung gaben. Der Gaſt wurde ſehr gefeiert und dankte mit einer Chaconne, die wir wohl ins 18. Jahrhundert verlegen dürfen. Dirigent und Orcheſter ernteten ebenfalls reichen Beifall der in der Ausdauer bei dieſer Saalhitze bewundernswerten Generalmuſikdirektor konſequenter im allgemeinen Willkürlichkeit, entſpringt, einzelne Züge. einem Ritardando. bringen. phonien ſang Marie von in Erſcheinung. Sängerin. An dieſem Abend die Kunſt ging faſt leer aus. f Städtiſches Symphoniekonzert in Reihe der fetzt in den ſtädtiſchen Symphoniekonzerten Sruhe⸗ wechſelnden Gaſtdirigenten iſt jetzt an den fungen Kark un 5 oſef Krips gekommen. Zwei phonien, Schuberts Crbur Nr. 6 und Brahms vierte, Auffte, ihn als beute ſchon routinierten Birigenten deſſen lo liſche Einſtellung mehr dem Aeußerlichen. dem rein en den lichen, als dem Innerlichen, dem Gehalt und Gedankten 55 reproduzierenden Muſik gilt. Die dem Wiener ange d0ß 15 am Klang, oft am ſtarken Klang, überwieg 0 e⸗ zuſikantiſche iſt ſtärker als das Mufikaliſche, 1 winnt z. T. die Wiedergabe von Schuberts„Prater⸗ 1 nie“, die in ihrer Muſtzierſeligkeit keine Probleme un Krips hat ſie Lens auf leichten, flüſſigen Ton geſtellt ren erfolgung ſeines Ziels auch den letzten trotz der dem„Allegro“ beigegebenen Bezeichnung„mo durch verhetztes Tempo zu einer„Hatz“ gemacht, ſo Hörer um das echt Schubertſche Rondo— denn nichts ic dieſer laßte Sae—kam. Die Varliebe für Klang ahn zeigte ſich gleich beim Beginn der 4. Symphonie von ie unter Krips Händen ein ganz anderes Geſicht Brabui wie wir es gewöhnt ſind. Krips bleibt auch bei dieſem hr m er gemütvalle Wiener, beſaßt ſich mie eine der faſſade als mit dem Inhalt, verändert oft mi inden die ſicher ſeinem ehrlichen Nachemir 150 Faſt jedes Crescendo iſt iscend auch aleichbedeutend einem Stringendo, jedes Decreſ, del Auf ſolche Weiſe dirigiert, nieſ fetzte Saß der Vrahms⸗Symphonie nicht nur gebanktiralen dern auch techniſch an einzelnen Stellen auseinanderſenl⸗ Aber der junze Krips hat mit ſeinen 26 Jahren n ſchie gend Zeit, um jetzige Aeußerlichkeiten zu vertiefen. 11 öne das, ſo kann er der muſikaliſchen Welt noch viel 1 Dann darf er aber auch in einigen Jahreſt n ſolches Programm mehr zuſammenſtellen, Programm ieym⸗ eine ſcheinbare Aeußerlichkeit. Zwiſchen den beiden Ernſt⸗Karlsruhe die rie an Arie aus Mozarts„Entführung“ und die Zerbinetta⸗Ar egen Richard Straußens„Ariadne“ vom Publikum beſtaunt elnden der artiſtiſchen Kehlakrobatik, das darüber den mange aißt ſchönen Ton und die oft fehlende reine Intonation tig Wo Frau von Ernſt nur einige Takte kantilenenar loſig ſingen hat, wird der Ton faſt gaumig, tritt die 5 keit des Tones, der früher vielleicht einmal ſtrahlendeongen Das Publikum dankte in dieſem dem Dirigenten, dem willig ſolgenden Orcheſter ſiegte Technik, ſiegte Ar 5 Serene ben U. Dadu derche 110 2le am, 00 bek ſm ar lelz verg f Glanßlat, hle, 28fühent Aus, on⸗ der * 1 . eitag, den le⸗ 10 Gerich 31088 925 N 75 8 ite ene M 0 8 Weg Internation e ng annheimer ale Zeitu een ines Hoteldi ug(Mi et Feballs balter am 4. ebe vor ttag⸗Aus . weddlehe batten ſich atwher e Gericht gabej e e⸗ ei⸗ n B ngeri der 2 Kaufm er zwei en Brill n or augehe ben arfsrge n: Die 5. 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Solms⸗Laubach, die⸗ ſer hat die 1+ Sache finanziert; er iſt ganz ideal veranlagt, 5 die Sache nur aus Nationalſinn getan, ohne jeden perſön⸗ ichen Gewinn, nur um den vielen ausländiſchen Fliegern zu geigen, daß wir Deutſche auch noch da ſind und etwas leiſten können. Einen richtigen Platz hat nur Koennecke, Herrmann ſitzt halb, halb ſteht er, und Solms muß ganz ins Innere des Flugzeuges hineinkriechen und dort halb auf dem Bauche liegen oder gekrümmt ſtehen und nebenbei noch alle Stunde den Benzintank nachfüllen. Es muß einfach ſchrecklich da drinnen ſein. Sie wollten erſt über Bagdad wegfliegen, hat⸗ ten ſich aber natürlich mit dem hieſigen Klima verrechnet. Wären ſie noch eine Stunde länger oben geblieben, wären ſie alle exledigt geweſen. Oben in der Luft, je höher man kommt, wird es in dieſem Lande immer heißer; ihr Motor hatte eine Temperatur von 90 Grad erreicht und der Kühler ſeßzte aus, reizende Situation. Wir waren natürlich mächtig über dieſen unfreiwilligen Aufenthalt erfreut und hatten ſie gleich am erſten Abend bei uns. Am Donnerstag abend machten ſie dann einen Startverſuch, es war aber zu heiß und ſie konnten nicht in die Höhe kommen. Am Freitag fuhren wir um 4 Uhr mogens bei totaler Finſternis zum Flugplatz, zum zweiten Start. Es ſah ganz unheimlich aus: Dieſer rieſen⸗ 5 Platz, um den ringsum die Wachtfeuer hell loderten, ann eine ſpalierbildende Gruppe Soldaten, die in der Däm⸗ merung halb verſchwand, es war ſehr romantiſch. Erſt koſtete es eine Stunde heiße Arbeit, bis der Motor einſetzte, dann ſpuckte er Feuer und um ein Haar wären die Holztrag⸗ flächen verbrannt. Dann gings mit großem Getöſe los. Deutſchland Eine heimtückiſche Spende In Halberſtadt wurde einer Familie im Auftrage eines unbekannten Spenders durch einen jungen Mann ein Paket mit Konditorwaren überreicht. Die Familie war mißtrauiſch und ließ den Kuchen prüfen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß er mit einer vergifteten Füllung ver⸗ ſehen war. Die Polizei ermittelte, daß der Ueberbringer der pergifteten Waren im Auftrag zweier Arbeiter gehan⸗ delt hatte, die der Tochter der Familie alimentenpflichtig ſind. Beide hatten die Abſicht, die Mutter und das Kind durch den vergifteten Kuchen zu töten. Folgenſchwerer Streit In der Nacht zum Mittwoch entſtand in einer Wirtſchaft in Alteneſſen ein Streit, der ſich auf der Straße fortſetzte. Der rendt war aus dem Roten Frontkämpfer⸗ Fund auüsgetreken. Dies würde ihm von ſeinen Genoſſen übel⸗ genommen, die ihn verfolgten. Brendt zog ſchließ⸗ lich einen Revolver und gab ſechs Schüſſe auf ſeine Angreifer ab, durch die fünf Perſonen verletzt wurden. Der Täter wurde verhaftet. 100 Zeugen in einem Giftmordprozeß Ein ſenſationeller Giftmordprozeß, der etwa 1½ Wochen dauern wird, hat vor dem Schwurgericht in Hagen begonnen. Die 20jährige Haushälterin Alma Hohnſel aus Oberbrügge in Weſtfalen iſt angeklagt, im März 1927 ihren Hausherrn, den Fabrikanten Rudolf Berghaus, durch Arſenik ver⸗ giftet zu haben, um ſchneller in den Genuß eines Teſta⸗ mentes zu kommen, durch das ſie zur Alleinerbin eines Ver⸗ mögens von 120000 Mark eingeſetzt worden war. Zu die⸗ ſem Prozeß ſind nicht weniger als 100 Zeugen und acht Sach⸗ verſtändige geladen. Die Verhandlung begann mit der Ver⸗ nehmung der Angeklagten, die jede Schuld beſtreitet. Die Unterſchlagaungen in Düſſeldorf Die Unterſchlagungen bei der Regierung und bei der Stadt ſind, wie die Unterſuchung ergeben hat. viel größer, als man urſprünglich angenommen hatte. Die letzten Ermittlun⸗ gen haben ergeben, daß bei den ſtädtiſchen Kaſſen 220 000 Mark veruntreut worden ſind. Die Haupttäter ſind der Kaſſierer Haberland, Stadtoberinſpektor Roſe. Stadtoberſekretär Wulff und der Möbelhändler Tigges. Mit den Unter⸗ ſchlagungen bei der Regierungshauptkaſſe beträat die Höhe der geſamten veruntreuten Gelder 720 000 Mark. Zum Kölner Poſtraub Zu dem von uns gemeldeten Diebſtahl eines Poſtbeutels mit angeblich 60 000 Mark Inhalt gibt die Oberpoſtdirektion Köln folgende Darſtellung: Am 17. Oktober wurde von dem Führerſtand der Straßenbahnlinie 20 ein Briefbeutel mit 13 Einſchreibebriefen geſtohlen. Dem Täter, der mit einem Umhang bekleidet geweſen ſei und eine Sportmütze getragen haben ſoll und die Poſt offenbar im Stadtgarten geöffnet und beraubt hat, fielen dabei Barwerte von rund 12 000 Mark in die Hände. Auf die Wiedererlangung der Werte wird eine Belohnung bis ein Zehntel vom Hundert der geſtohlenen Sachen ausgeſetzt, deren Verteilung ſich die Oberpoſtdirektion Unter Ausſchluß des Rechtsweges vorbehält. Die durch die Preſſe gegangene Nachricht, daß dem Täter 60 000 Mark in die Hände gefallen ſeien, iſt unzutreffend. Ein vielgeſuchter Schwindler in Berlin verhaftet Der Kriminalpolizei gelang es nach längeren Bemühun⸗ gen, eines vielgeſuchten Scheckſchwindlers, des 44 Jahre alten Wiener Kaufmanns Ernſt Franke, habhaft zu wer⸗ den. Der Verhaftete war ſchon im Jahre 1923 in ſeiner Hei⸗ matſtadt feſtgenommen worden, als ſich herausſtellte, daß er bei einem Aufenthalt in Braſilien eine Bank in Rio de Ja⸗ neiro um 63 000 Dollar betrogen hatte. 1926 tauchte er in Berlin auf, und ſeither beaing er eine Reihe von Scheck⸗ ſchwindeleien, denen auch ausländiſche Banken zum Opfer fielen. Er wurde geſtern früh von Kriminalbeamten aus dem Bett geholt, wobei er noch verſuchte, ſich mit Hilfe einer Schuß⸗ waffe dem Zugriff der Polizei zu entziehen. In letzter Zeit hatte er auch verſucht, auf dem Wege des Heiratsſchwin⸗ dels zu Geld zu kommen. was erſt jetzt, durch die bei ihm vorgefundene Korreſpondenz bekannt wurde. Die fehlende Schrauke Die dsjährige Beſitzerin des Kurhauſes Waldſchlößchen bei Goslar wurde beim Paſſieren des ungeſchützten Bahnüber⸗ ganges in der Nähe des Bahnhofes in Lautenthal im Harz von dem um 17,25 Uhr eintreffenden Zuge erfaßt und deraxtig zugerichtet. daß ſie noch auf dem Transporte ſtar b. Der Uebergang war früher durch eine Schranke geſchützt, doch hat die Reichsbahn aus Sparſamkeitsgründen den dort ſtationiert geweſenen Wärter eingezogen. Im Juni murde an der gleichen Stelle ein Invalide überfahren und getötet. Mittlerweile war es hell geworden. Sie ſauſten eine lange Strecke auf der Erde entlang und erhoben ſich gans langſam in die Luft. Mit einem Maal ſah ich, wie das Geſicht von Captain Beaumont neben mir ganz weiß wurde, er rannte davon, ſetzte ſich ins nächſte Auto und ſauſte los. Und dann ſahen wir auch, was paſſiert war. Der Motor war in ein paar Minuten kochend heiß geworden und die„Germanja“ mußte im Gleitflug herunter, dabei geriet ſie noch in eine Starkſtromleitung. Wir dachten, es wäre aus, als wir ein ſtarkes Splittern und einen großen Krach hörten. Gott ſei Dank war nichts paſſiert. Die Engländer waren alle ſtumm vor Bewunderung, daß es Koennecke noch gelungen war, ſo glatt zu landen. Sie dachten alle, daß die ganze Beſatzung tot ſei. Wir waren wie erlöſt, als wir hörten, daß nur Solms eine Rippe gebrochen und tüchtige Quetſchungen be⸗ kommen hatte, die beiden anderen waren unverletzt. Der eine Tragflügel war zerbrochen, das Steuer kaputt und die Räder vollkommen zerſchmettert. Es war ein trauriger An⸗ blick, wie die„Germania“ dort mit gebrochenen Flügeln am Boden lag. Alſo hieß es noch länger bleiben und flicken, ſo gut es ging. Die Engländer haben ſich einfach fabelhaft be⸗ nommen, ſind alle ſo begeiſtert für dieſe Flieger, daß ſie ihnen jeden Wunſch von den Augen ablaſen, Koennecke meinte nach⸗ her, wenn das Flugzeug ganz kaputt geweſen wäre, hätten ſie ihm ſchnell ein neues aufgebaut. Man muß ihnen wirklich ſehr dankbar für dieſe Hilfe ſein, noch dazu wo Koennecke nicht einmal eine Landungserlaubnis für Jrak hat. Wir freuten uns, daß wir die Geſellſchaft noch länger bei uns hatten. An Hindenburgs Geburtstag lud die Filmexpedition uns und die Flieger und mehrere Engländer ein und wir feierten einen ſchönen Abend auf dem Dach des Waverlyhotels. Es wurden viele Reden geſchwungen, der eine engliſche Oberſt hielt eine Rede auf die Flieger, und auf den„lorious old man“(Hindenburg), den ſie alle durchweg tief verehrten, und wünſchte ihm noch eine lange Zeit im Amte. Es war eine ſchöne Feier und wir hatten alle das Gefühl der abſoluten es war ja auch das erſte Mal, daß wir 12 Deutſche in Bagdad zuſammen ſein konnten. Sch weĩz Ein Jäger durch einen Hund erſchoſſen Bei einer Jagd am Eſchen herg bei Winterthur hat ein Jagdhund ein angelehntes Gewehr umgeſtoß en. Die Waffe war nicht geſichert, entlud ſich, und das Geſchoß drang dem 42 Jahre alten Emil Peter ins Herz, wodurch der Mann ſofort getötet wurde. Frankreich 11 Jahre unſchuldig auf der Teufelsinſel Wie aus Marſeille gemeldet wird, wurde nach acht⸗ jähriger Strafverbüßung auf der Teufelsinſel ein von dem Kriegsgericht von Marſeille im Jahre 1916 verurteilter Fri⸗ ſeur namens H. Bellon als unſchuldig entlaſſen. Er war damals wegen angeblicher Auslieferung von Geheimniſſen der nationalen Verteidigung an eine ausländiſche Macht verurteilt worden. Nach 11 Jahren ſtellte es ſich heraus daß es ſich um einen Racheakt handelte, und der Ungkuckl e beim franzö⸗ ſiſchen Spionagedienſt an der Schweizer Grenze fälſchlich de⸗ nunziert worden war. Der Kaſſationshof ſprach neben der Enthaftung die Gewährung einer Schadenſumme von fünf⸗ tauſend Franken aus. Eine verhängnisvolle Bootsfahrt In der Nähe von Royan unternahmen ſechs junge Leute in angetrunkenem Zuſtande mit einem Boot einen nächtlichen Ausflug auf das Meer, obſchon ein ziemlich ſtarker Seegang herrſchte. Das Boot kenterte und ö5 der Inſaſſen ertranken, während der ſechſte trotz ſchwerer Verletzungen die Küſte erreichen konnte. Als er am Morgen aufgefunden wurde, hatte er vor Schreck die Sprache verloren. 10 000 Pariſer Kinder ohne Unterricht Die Stadtgemeinde von Paris erſtreckt ſich auch heute noch nicht weiter, als bis zu dem alten Feſtungswall. Die Vororte, die im übrigen mit Paris aufs engſte verbunden ſind, haben ihre eigene Verwaltung und ſind in dic ſer Beziehung von Paris ebenſo losgelöſt wie irgend eine entfernt liegende Provinzſtadt. Die Folge iſt, daß manche dieſer Vorſtädte in Bezug auf ihre Finanzen geradezu kläglich geſtellt ſind. Es woh⸗ nen dort Hunderttauſende von armen Leuten, die in Paris ar⸗ beiten und die von ihrem kärglichen Verdienſt auch nur ganz geringfügige Steuern zahlen können. Die Gemeinden müſſen die Ausgaben für die Polizei und die Schulen ſelbſt beſtreiten. Bei den geringen Steuereinnahmen, die ſie beſitzen, können viele Pariſer Vororte dieſe Aufgabe nicht erfüllen. Sie ſorgen wohl für die notwendige Polizei, laſſen aber das Schulweſen vollſtändig verkommen. Nach einer zuverläſſigen amtlichen Schätzung leben in den Vororten von Paris mindeſtens zehn⸗ tauſend Kinder, die ohne Unterricht ſind, weil ſich keine Schule in erreichbarer Nähe befindet. Gehen die Dinge weiter wie bisher, ſo werden es in fünf Jahren ſiebzigtauſend unter⸗ richtsloſe Kinder ſein. Auch in Bezug auf die Waſſerverſor⸗ gung und die Kanaliſterung ſteht es in manchen Pariſer Vor⸗ orten ſehr trübe aus, weil die Gemeinden nicht genügend Mit⸗ tel haben. Paris ſteht noch vor dem Problem der Ein⸗ gemeindung von Vororten, das andere europäiſche Groß⸗ ſtädte längſt gelöſt haben. Italien Die buſſerlude Negerdiva. Im Verme⸗Theater in Mailand gab am Mittwoch abend die Negertruppe„Black Follies“ ein Gaſtſpiel, wobei die black girls in den Verrenkungen ihrer Black Bottoms beſonders weit zu gehen ſchienen. Ein Teil der Zuſchauer prote ſtierte laut lärmend gegen die Vernegerung. Als der Entrüſtungs⸗ ſturm von einem anderen Teil des Publikums bekämpft wurde und der Krach ſo anſchwoll, daß er ſogar die Vorfüh⸗ rungen auf der Bühne in den Schatten zu ſtellen drohte, ſprang die ſchwarze Prima Ballerina kurz entſchloſſen ins Parkett und teilte links und rechts an die oufgeregteſten Zu⸗ ſchauer Küſſe aus, Küſſe von weißeſter Zärtlichkeit bis zum ſchwärzeſten Feuer. Darauf glätteten ſich die Wogen ſofort und die black gils konnten die Vorſtellung ohne weitere Zwi⸗ ſchenfälle zu Ende führen. Scharfe Strafen für Trinkgeldannahme in Italien. Nach einer Vereinbarung, die kürzlich von allen italieni⸗ ſchen Hotels ohne Ausnahme getroffen worden iſt, ſoll das Trinkgeld vom 1. Januar des nächſten Jahres an abgeſchafft werden. Ein ähnlicher Beſchluß iſt früher ſchon einmal ge⸗ faßt worden. Doch ließ die Durchführung ſehr zu wünſchen übrig. Diesmal ſoll jeder Verſtoß gegen die Vereinbarung auf das ſtrengſte beſtraft werden. Man hat einen Ausſchuß gewählt, der darüber wachen ſoll, daß die Trinkgeldabſchaffung auch wirklich in Kraft tritt. Zu dieſem Zweck ſind ſtrenge Strafen feſtgeſetzt worden. Jeder Kellner, der vom nächſten Jahre an noch Trinkgelder annimmt, ſoll ſofort entlaſſen wer⸗ den. Die Lohnzahlung wird mit dem Entlaſſungstage einge⸗ ſtellt. Jeder Hotelbeſitzer, der die Trinkgeldannahme durch ſeine Angeſtellten geſtattet, ſoll in die Unterſtützungskaſſe des zahl der Einwohner von Secudeabad Kellnerverbandes eine Geldbuße abführen. Uran doſſt en dieſe Weiſe diesmal die Abſchaffung des Trinkgeldes di rch⸗ zuſetzen. Ingoflavien Hochwaſſer In Montenegro, Dandſchak und Sübſerbien ſind infolge unaufhörlicher Regengüſſe in den letzten Taggt große Ueberſchwemmungen eingetreten. Die Stad Jpek ſteht wegen Hochwaſſers der Biſtritza größtenteils unter Waſſer. Gefährdete Stadtteile wurden rechtzeitig mit H1 von Militär geräumt. Die Umgebung der montenegriniſch⸗ Stadt Nikiſchitſch iſt gleichfalls überſchwemmt. 150 Häuſer ſind dort zerſtört. Bei Podgorica ſowie Prekuplje iſt gleich falls Hochwaſſer eingetreten. Der Saatenſtand iſt zer⸗ ſt ört. Mehrere Fabriken erlitten große Schäden. Ungarn Unterſchlagung eines Genoſſenſchaftsdirektors. Der Direktor der wirtſchaftlichen Genoſſenſchaft der Evan/ geliſchen Szterenyi⸗Stern, in Budapeſt iſt nach Un⸗ terſchlagung von 30 000 Pengö flüchtig geworden. Außer“ dem hat er von einer Bank unter dem Namen eines evan eli⸗ ſchen Pfarrers 5000 Pengö erſchwindelt. Er dürfte ſeinen eg über die Tſchechoſlowakei und Deutſchland genommen haben. Polen Gut belohnte Ehrlichkeit Die Frau eines in ſehr dürftigen Verhältniſſen lebenden Handwerkers in einem kleinen Dorfe unweit der deutſch⸗vo⸗ 1 niſchen Grenze fand auf der Landſtraße eine Brieftaſch mit 25 000. Dollar. Sie lieferte die Taſche ſofort ab +. erhielt von dem Verlierer 2500 Dollar Fin derlol ausgezahlt. England Der Bruder der engliſchen Köniagin geſtorben Der älteſte Bruder der Königin von England, der ſeine Titel Herzog von Teck während des Krieges ablegte fſt den engliſchen Titel Marquis von Cambridge annahm. 1 Montag nachmittag geſtorben. Er mußte ſich einer ſchwede. Unterleibsoperation unterziehen, und ſein Zuſtand war 7 ganzen Tag über höchſt kritiſch. Der Marauis war 59 Jab 10 alt und war ſeit dem Kriege krank: er litt an einer innere Krankheit, die er ſich während des Krieges zugezogen 1i1 Sein Zuſtand beſſerte ſich vorübergehend, aber die Krankihe, nahm eine ſo böſe Wendung, daß eine ſofortige Operation r ſchloſſen wurde. Es war nicht einmal möalich. einen London. Spezialiſten herbeizuholen. und die Operation mußte ber einem Arzt in Shrewsbury ausgeführt werden, wohin 25 Patient in aller Eile während der Nacht gebracht worden waißß Lord Athlone, der Generalgouverneur von Südafrika⸗ 5 ein füngerer Bruder des Verſtorbenen. Koſtbarer Fund 0 Ein Kunſthändler in Windſor erſtand vor einſge⸗ Tagen eine alte eiſerne Kaſſette in der er nach ße einen wertvollen Fund entdeckte. Er fand eine 47 Anzahl alter Dokumente, die der Familie Penn gehört batteſe und verſchiedene koſtbare Miniaturen. Eine davon trug 9r Signatur Romneys. Mehrere andere waren von William gezeichnet und mit der Jahreszahl 1829 verſehen. Türkei Das Spielkaſino von Konſtantinopel wieder eröffnet Ende September drana die Polizei von Konſtantinun, in die Spielfäle ein, die in dem Nldiz⸗Kiosk, dem ehemate gen Sultanspalaſt eingerichtet worden ſind, beſchlagnah ſoß die Spielgeräte und die vorgefundenen Geldbeträge und ſch ur das Kafind. Die Angelegenheit kam Anfang dieſer Woche g gerichtlichen Verhandlung. Der Italiener Maria Serra, Pächter⸗des Kaſinos, wurde zu einer geringen Geldſtrafe gen einer Woche Gefängnis verurteilt, die er aber nicht abzuſtzeſ, braucht. Im übriagen wurden ſämtliche Angeklagten eleng geſprochen und die Schließung des Kaſinos wieder rückgängn gemacht. Das Gericht beſchloß weiter eine Unterſuchung 99el⸗ die amtlichen Aufſichtsperſonen zu eröffnen, die den, 05 betrieb zu überwachen hatten. Die Schließung des Kaſine mußte deshalb von vornherein ſehr überraſchen, weil zutte dem Pächter ausdrücklich die Spielkonzeſſion erteilt en und die Stadtverwaltung von Konſtantinopel mit erhebl von Prozenten an dem Spielgewinn beteiliat war. Der Saß auf 15 Prozent wurde auf ihr Betreiben in der letzten Zeit 25 heraufgeſetzt. Die ßpolizei begründete ihr Vorgehen ge⸗ mit, daß der Spielbetrieb auch die einheimiſche türkiſche en völkerung in ſeine Kreiſe ziehe und demoraliſiere, entaande der urſprünglichen Abſicht, nur für Ausländer und Fre⸗ äch⸗ eine Spielgelegenheit zu ſchaffen. Die Beſtrafung des ſoren ters und die Unterſuchung gegen die amtlichen Inſpekt e⸗ bezieht ſich auf die mangelhafte Kontrolle, die in dieſer fort ziehung geübt worden iſt. Der Pächter hat den Betrieb ſo auſ wieder eröffnet und will gegen den türkiſchen Staat Bruch des Vertrages und Schadenerſatz klagen. Amerika Zuſammenſtoß auf der Untergrundbahn am Auf der Broadway⸗Untergrundbahn in Newyork zuhe ket Samstag während des lebhafteſten Verkehrs ein vollbeſ Expreßzug an der Station der 207. Straße infolge Verſaß ten der Bremſen in einen dort haltenden, ebenfalls voll beſechns Zug. Zwei Perſonen des letzten Wagens wurden ſchwer, 24 Perſonen leicht verletzt. Erdbeben etn Der Seismograph der Univerſität Fordham ban400 Erdbeben aufgezeichnet, das in einer Entfernung von all⸗ Kilometer um.10 Uhr vormittags(Newyorker Zeit) ſt gefunden hat. Kein amerikaniſches Bürgerrecht für eine Pazifiſtin del Die Ungarin Rozita Schwimmer, die während Krieges die Fahrt des Ford'ſchen Friedensſchiffes organſ ite und auch ſonſt in der Friedensbewegung tätig war, ſchen kürzlich den Antrag auf Verleihung des amerikant 115 Bürgerrechtes. Bei der Ausſtellung des Antragsform beſ mußte ſie auch 1 1 die Frage Antwort geben:„Sind Sien reit, die Waffen für die Vereinigten Staaten zu trag Frau Schwimmer ſchrieb als Antwort nieder:„Nein an ſönlich nicht! Ihr Geſuch iſt daraufhin wegen ihres Beke niſſes zum Pazifismus abgelehnt worden. In vier Tagen über den Ozean 0 Das United States Shipping Board plant den Ban zjen fünf großen Dampfern, die für den Schnelam Amerika.—Europa in Verbindung mit Flugzeugen beſtrann ed Die Ozeanreiſe ſoll dadurch auf vier Tage beſchr werden. Indien Peſt in Indien „Daily Mail“ berichtet aus e Die—5 bei Haidarabadh peg ließen die Stadt infolge des Auftretens der Peſt. 21 4 5 ſich mehr als 20 Todesfälle täglich ereignet. Die Epkegen dehnt ſich weiter aus. 18 000 Perſonen ſind geimpft wo — — 9897 0 Schmuck 6 Leune Naunbeimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 499 akts · und S andels zeitung Die babiſche Grofinduſtrie in den legzten 3 Jahren Die Gewerbezählung des Jahres 1928 zeigt den daeftand der wirtſchaftlichen Konfunktur, aber zugleich auch lebe Beginn einer neuen Aufwärtsbewegung im Wirtſchafts⸗ dernz Nach dem Stand vom 2. Auguſt 1926 betrug die Zahl 135 Fabriken mit über 100 Arbeitern 488, alſo 48 weniger 3ä 11 Jahr zuvor bei der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ 1092 ung ermittelt worden waren. Im Laufe des Jahres 1920 20 waren 13 Betriebe genötigt, ihren Betrieb ganz ein⸗ ber ſtel len; 35 Betriebe hatten ihre Arbeiterzahl derartig beitentgert, daß ſie aus der Größenklaſſe mit über 100 Ar⸗ Jeit In ausſchieden. Die Abnahme der Arbeiterzahl kunddditte 1925 beträgt 17 728, d.. über 10 v..; davon waren wund 12 000 männlich und rund 6000 weiblich. Amhärt eſten Gur e von der Kriſis— wenigſtens nach dem Ergebnis der ö kwerbezählung— die Maſchinen⸗ und M etall⸗ uſtrie betroffen, in der ſich die Zahl der Großbetriebe Pf verxingert hat; davon entfallen allein zehn auf die zung bheimer Schmuckwareninduſtrie. Die Nah⸗ ngs⸗ und Genußmittelin duſtrie verringerte ſich um die e Ta bak induſtrie um 2 die Textil induſtrie um 4, bei Induſtrie der Steine und Erden um 5 Betriebe. Wle Neücben Berrieben der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie der in bieang am größten war, ſo hat ſich auch die Arbeiterzahl 2600 eſer Gruppe am ſtärkſten vermindert(rund 11000), wovon in d auf die Pforzheimer Bijouterieinduſtrie entfallen. Auch tri ber übrigen Wirtſchaftsgruppen, in denen die Zahl der Be⸗ mir de mit über 100 Arbeitern gleich blieb, iſt eine mehr oder eingder große Abnahme der Zahl der beſchäftisten Arbeiter ingetreten. ahka dem Ergebnis der diesjährigen Gewerbe⸗ 15 lung(1. 8. 1927) iſt die Zahl der Großbetriebe von 488 vo Jahre 1926 auf 489 im Jahr 1927 geſtiegen; die der Arbeiter 2450 150 629 auf 153088. Die Zunahme betrug demnach er Perſonen. Während an männlichen Arbeitern 1158 wentk⸗ rbeffgäblt worden ſind als im Vorjahre, war die Zahl der 1027eiteriunen von 50 186 im Jahr 1926 auf 53 803 im Jahr geſtiegen. Das iſt eine Zunahme von 3617 Perſonen. die te Urſache für die weitere Abnahme der männlichen und artzunahme der weiblichen Arbeiter dürfte in der Hauptſache zer z an ſuchen ſein, daß ſich die Tertilinduſtrie, m Gr aller beſchäftigten Frauen ſind, im letzten Jahre in den tallöbetrieben günſtig entwickelt hat, während die Me⸗ warenind Maſchineninduſtrie— mit Ausnahme der Schmuck⸗ ſinz ninduſtrie, in der neun Zehntel aller Arbeiter Männer ILinen weiteren Rückgang an Arbeitern aufweiſt. 1 Zieht man die einzelnen in Betracht, ſo Steinne Junahme bei den Großbetrieben der Induſtrie der Kahre und Erden, in der Schmuckwaren⸗, Textil⸗, Papier⸗, nd rungs⸗ und Genußmittel⸗, Tabak⸗ und Bekleidungs⸗ di uſtrie zu verzeichnen. Abgenommen hat, wie ſchon erwähnt, Metall⸗ und Maſchineninduſtrie(mit Ausnahme der der wareninduſtrie) und zwar um 3989 Perſonen, darun⸗ 1 weibliche; ferner ſind zurückgegangen die Holz⸗ ihrenni⸗ und Lederinduſtrie. Die chemiſche Induſtrie hat tzvorfährigen Stand behauptet. Staein äbnliches Bild zeigt bei den Großbetrieben die etricht Manunheim, in der nahezu ein Siebtel aller Groß⸗ Arbeebe des Landes liegen und in der über ein Fünftel der Grobfter beſchäftigt werden. Während im Jahr 1925 in 72 nur übetrieben 37204 Arbeiter vorhanden waren, ſind es 1926 beitern 69 mit 33 537, im Jahr 1927 wieder 72 mit 35 5Ar Verkaufsgemeinſchaft J. G. Jarben Rhenania⸗Kunheim Wie ei wir erfahren, haben die zwiſchen Rhenania⸗Kunheim, Ver⸗ beſtecbemiſcher Fabriken.⸗G. und der J. G. Farbeninduſtrie.⸗G. hen en langjährigen freundſchaftlichen Beziehungen dazu geführt, 8 enania⸗Kunheim mit Wirkung vom 1. November 1927 . G. Farbeninduſtrie den Verkanf einer Reihe von Che⸗ ſchaft ten übertragen hat. Infolgedeſſen wird die Verkaufsgemein⸗ nehm Chemikalien“ Frankfurt der.G. Farbeninduſtrie.⸗G. über⸗ Schwer! Den Verkauf von Barium⸗Carbonat, Schwefelbarium, Dro efel in Brocken und Stangen, vent. Schwefel, Schwefel⸗Natrium⸗ Falzſe ferner für Süddeutſchland den Verkauf von Schwefelſäure, arbentre, Sulfat und Chlorkalziumlauge. Weiter wird die J. G. Fersenindufeie Abt. Berlin, nur für Mitteldeutſchland mit dem te uf von Akkumulatorenſäure und Schwwefelſäure betraut werden. der mebertragung des Verkaufs bezieht ſich auch auf Exledigung Zahlun en genannten Erzeugniſſen noch laufenden Abſchlüſſe. Im Kunh Aasverkehr tritt durch dieſe Abmachungen mit der Rhenania⸗ einbarim keine Aenderung ein. Der ganze Zweck dieſer Ver⸗ die Fungen beſteht darin, für den Verkauf an die an ſich ſchon durch Arbeſt: Farbeninduſtrie.⸗G. ſtändig bearbeitete Kundſchaft die mach tdes Verkaufsapparates der Rhenania⸗Kunheim entbehrlich zu den n und damit Doppelarbeit zu erſparen, was bei Talten gemein mit ſehr geringen Gewinnſätzen verkauften Chemi⸗ Zwecknegdeblich ins Gewicht fällt. Es handelt ſich alſo um eine reine kung hatsiakeitsmaßregel, die darüber binaus keine andere Bedeu⸗ Ceris dehüötigung der Klagenabweiſung J. G. Farben gegen Mont gegen Es beſtätigt ſich, daß die Klage der J. G. Farbeninduſtrie einzel die Gewerkſchaft Mont Cenis in Sodingen ſowie gegen die den inen Herren der Verwaltung der Zeche abgewieſen wor⸗ und zwar ſchon am 20. Oktober. Dain Wiederaufbau der Daimler⸗Benz⸗Auslandsorganiſation. Die deſtler⸗Benz AG. iſt gegenwärtig dabei, ihre vor dem Kriege in bernden umfaſſende Auslands⸗Organifation dazur alten Weiſe wieder neu aufzuziehen. Veranlaſſung en einereits die außerordentlichen Rennerfolge der G. mit neuen Typen im Rennfahr 1927, andererſeits aber auch die 2— Erfolge auf dem Pariſer Salon, wie auch in der Londoner glei Die Verkaufsſtelle in Paris ſoll genau in der ſorwpen Art, wie vor dem Kriege in eine beſondere Geſellſchafts⸗ teili berführt werden. Irgendeine Zweigniederlaſſung unter Be⸗ Im zung des franzbſiſchen Kapitals kommt ſomit nicht in Frage. Janelrlarn ſind dieſe Verhandlungen erſt kürzlich begonnen worden. La ſiaen iſt vor zwei Tagen die bisherige Verkaufsnieder⸗ 0 elbing und Reparaturwerkſtätte in Brüſſel in ein en tändiges Unternehmen unter der Firma„Mercedes⸗ Sociéetée Anonyme Belge“ umgewandelt worden. Vorſitzender des Verwaltungsrates der neuen 3 As. dieſer G. beträgt 1 Mill. belg. Franken und befindet ſich iſt acben Händen. 5 Gen.⸗Dil. Schtppert, Stuttgart. Die geſchäftliche Leitun egt in den Händen des bisherigen Vertreter Van der Wille. Nanzz Karitalszufammenlegung der Enzinger Union⸗Werke AG. in Rkoch nheim. Wir erfahren von Verwaltungsſeite, daß ſich der AR. in Gögde mit der Frage, ob und wie die letzte Unterbilanz von 1920 in he von 867 884% zu beſeitigen ſei, befaßt habe. Es hänge dies auf en. Im laufenden Jahre konnte die G. durch Ver⸗ Taltens ihres Breslauer Betriebes ſich etwas flüſſiger ge⸗ dez 85 Die umfätze ſeien bis jetzt gegenüber der gleichen Zeit dreipelahres etwas geſtiegen, doch ſeien die Verkaufs⸗ eine ſe durchaus noch nicht befriedigend. Gerüchte über noch ſehplante Kapitalszuſammenlegung(AK. 6,2 Mill. /) ſeien alſo 808 verfrüht und auch unwahrſcheinlich. Eränbder Zuſammenſchluß in der weſtdeutſchen Waggoninduſtrie.— in d ung einer neuen AG. Ende September wurde gemeldet, daß 75 5 weſtdeutſchen Waggoninduſtrie ein Zuſammenſchluß geplant zwar zwiſchen den Firmen van der ZJypen u. Char⸗ dorf G. m. b.., Waggonfabrik in Köln⸗Deutz, A G. Düſſel⸗ und N1 Eiſenbahnbedarf vorm. Karl Weyer u. Co. nting u. Sohn in Hagen i. W. Wie die K. Z. hört, ſind n handlungen jetzt zu Ende geführt worden. Die drei Geſell⸗ gründen unter ber Firma Vereinigte Weſtdeutſche 55 ſel Linie von dem Abſchluß 1927 ab, der noch nicht zu über⸗ Waggonfabriken eine neue Aktiengeſellſchaft mit einem A. von 11 Mill.& mit dem Sitz in Köln. In dieſe AG. werden die Betriebe in Köln⸗Deutz, Düſſeldorfer⸗Oberbilk, Düſſeldorf⸗Reisholz und Hagen mit dem 1. Dezember 1927 eingebracht. Der Zuſammen⸗ ſchluß erfolgt, worauf ſchon ſeinerzeit hingewieſen worden iſt, zum Zweck der ſchärferen Zuſammenfaſſung der Fabrikation und bder Herabſetzung der Unkoſten. Die Reichs. bahnquote der neuen Geſellſchaft wird 13,5 v. H. betragen. Ob die Zuſamenſchlußbeſtre⸗ bungen der mitteldeutſchen Waggoninduſtrie in der Zwiſchenzeit ebenfalls Fortſchritte gemacht haben, iſt nicht bekannt. * 50 Elektrolokomotiven auf Reparationskonto nach Frankreich. Die franzöſiſchen Waggonfabriken haben, wie'Uſine mitteilt, eine Eingabe an den Mimiſter für öffentliche Arbeiten ge⸗ richtet, um von ihm die Bekanntgabe des Beſtellungsprogramms zu erreichen. Wie von der angeführten Quelle weiter mitgeteilt wird, ſollen für die franzöſiſchen Eiſenbahnen 130 elektriſche Lokomotiven beſtellt werden, von denen 80 den franzöſiſchen Werken in Auftrag gegeben werden und 50 Lokomotiven auf Sachlieferungskonto in Deutſchland beſtellt werden ſollen. * Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer u. Co. in Höchſt a. M. Dividendenlos. Die Geſellſchaft, die bekanntlich den Buderusſchen Eiſenwerken in Wetzlar naheſteht, geht aus dem abgelauf. GJ. mit einem beſſeren Ergebnis hervor, als im vorangegangenen Jahr, das bekanntlich mit einem Verluſt abge⸗ ſchloſſen hat. Ein Gewinnanteil ſoll nicht ausgeſchüttet werden, viel⸗ mehr iſt beabſichtigt, den Gewinn zu Abſchreibungen zu verwenden. :2 Frankreich beſtellt auf Reparationskonto die Kunze⸗Knorr⸗ Bremſe. Der Techniſche Unterausſchuß der Sachlieferungskommiſ⸗ ſion hat nunmehr ſeine Prüfungsarbeiten in der Angelegenheit der Druckluftbremſenbeſtellungen für die franzöſi⸗ ſchen Eiſenbahnen abgeſchloſſen. Der Ausſchuß hat ſich dahin entſchieden, daß Lieferungsaufträge in Höhe von 670 Millionen Frank auf Reparationskonto nach Deutſchland vergeben werden ſollen. In gleicher Höhe erhält die franzöſiſche Induſtrie Beſtellungen. Außerdem ſollen die Mon⸗ tagearbeiten, deren Koſten ſich auf 260 Mill. Fr. belaufen werden, an franzöſiſche Firmen vergeben werden. Das Projekt, das dem⸗ nach insgeſamt 1600 Mill. Fr. ausmacht, bedarf vor ſeiner endgül⸗ tigen Durchführung noch der Genehmigung der Reparationskommiſ⸗ ſion und des Transferkomitees. Auf deutſcher Seite wird an den in erſter Linie die Kunze⸗Knorr 2. beteiligt ein. * Gewinnvortrag bei der Thomas Ernſt Haller.⸗G., Uhren⸗ fabriken in Schwenningen.— Steigerung der Umſätze. Die fünfte o..⸗V. genehmigte einſtimmig die Bilanz auf 31. März 1927 nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Es ergibt ſich nach Abſchreibungen von 75 500(90 652).Jein Reingewinn von 11038(96.131).Il, der zuzüglich des aus dem Vorjahr übernommenen Gewinnvortrags von 71932.& mit insgeſamt 82 971./ auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden wird. Dem Geſchäftsbericht für das abgelaufene .⸗J. iſt zu entnehmen, daß ein hemmungsloſer Konkurrenzkampf nicht nur die Preiſe warf, ſondern auch die G. zu erweiterter Kredit⸗ gewährung an die Kundſchaft veranlaßte. Schließlich ließ auch das Ausfuhrgeſchäft, beſonders in das Hauptabſatzgebiet Eng⸗ land, nach, ſodaß die G. wochenlang zur K urzarbeéeit gezwungen war. Die ſeit kurzer Zeit in Wirkung getretene P reiskonven⸗ bion hat zu einer mäßigen Erhöhung der Preiſe geführt, die ſich fedoch nach Abwicklung der zu billigen Preiſen hereingekomme⸗ nen Aufträge auswirken kann. Zurzeit iſt das Unternehmen mit Aufträgen reichlich verſehen; die Umſätze ſind im erſten Semeſter des neuen.⸗J. gegenüber dem Vorjahr geſtiegen. *Verſchmelzung der Kölner Reederei.⸗G. und der Union Seeſchiffahrts⸗A.⸗G. Die Kölner Reederei.⸗G. Köln beruft auf den 19. Nov. eine ao. HV. ein, auf deren TO. u. a. die Er höhung des Aktienkapitals von 1,2 auf 2 Mill. ſteht. Die Er⸗ höhung erfolgt zum Teil zur Verſchmelzung mit der Union Seeſchiffahrts⸗A.⸗G., mit der bereits Verbindungen beſtehen. Die Union hat ein AK. von 0,4 Mill. J/. Der Aktienaustauſch er⸗ folgt zu pari. Die reſtlichen 0,4 Mill.„ werden unter Ausſchluß des Bezugsrechts der Aktionäre von einem Konſortium übernommen, und zwar zunächſt zur Mer ſt ärkung der⸗Betriessmicttel. Packard Motor Car Cyn, Detroit. Nach einer Verwaltungs⸗ mitteilung beläuft ſich der Reingewinn für das am 31. Auguſt beendete Geſchäftsjahr 1926/27 auf 11 750 000 Dollar, was 4,90 Dollar pro Aktie ausmacht. * Verſtändigung im internationalen Drahtverbaund. Die Ver⸗ handlungen, die geſtern zwiſchen dem Vertreter der belgiſchen und der deutſchen Drahtverfeinerungsinduſtrie wegen einer Verlängerung des zum Monatsſchluß gekündig⸗ ten internationalen Drahtverbandes geführt wurden, haben, wie ver⸗ lautet, einen befriedigenden Verlauf genommen. In einigen Punkten wurde eine Einigung erzielt; über andere Fragen ſoll noch verhandelt werden. Man glaubt jedoch in den beteiligten Kreiſen, bis Ende dieſes Monats zu einer Verſtändigung zu kom⸗ men, ſo daß der internattonale Drahtverband, wenn auch auf anderer Grundlage, forthbeſtehen würde. :? Noch keine Einigung über die türkiſchen Schuldengarantien. Entgegen Meldungen von anderer Seite über einen Abſchluß der türkiſchen Schuldenverhandlungen erfährt B.., daf Im letzten Donnerstag in einigen Punkten gewiſſe Fortſchritte erzielt worden ſind. Von einer Einigung kann aber angeſichts der großen Zahl der aufgeworfenen Probleme noch nicht die Rede ſein. Vielmehr werden die Beſprechungen in Paris heute fortgeſetzt. 9 Vom deutſchen Weingeſchäft Die Pfalz hat die Traubenleſe faſt vollſtändig beendet, obwohl ſie inſolge der guten Witterung, namentlich in der Nordpfalz mehr⸗ fach hinausgeſchoben wurde, wodurch die Ausreife der Trauben vor⸗ ſchritt und die Moſtgewichte ſich beſſerten. So wurden für den Weiß⸗ herbſt in dem Qualitiätsweinbaugebiet Dürkheim⸗Neu ſtadt a. H. Moſtgewichte von 100 Grad und darüber feſtgeſtellt. Die Güte des Jahrgangs 1927 kann daher als ſehr zufriedenſtellend erwartet werden. Auch an der Unterhaardt konnten 70—80 Grad, an der Oberhaardt 60—70 Grad gemeſſen werden. In Freinsheim ſtellte der Winzerverein Moſtgewichte von 97 Grad nach Oechsle und Durchſchnittsgewichte von 85 Grad feſt. Was die Menge anlangt, ſo übertrifft die diesjährige Ernte durchſchnittlich die des Vorjahres, ſoweit der Portugieſer⸗Herbſt in Frage kommt. Die Unterhaardt(Dackenheim, Freinsheim, Weiſenheim a..) hatte ſo reichlichen Behang, daß man einen Vollherbſt erwartete, es konnte allerdings dann infolge der Fäulnis nur ein Dreiviertelherbſt ein⸗ gebracht werden, doch haben einzelne Weinberge mehr als den Nor⸗ malertrag von 4 Fuder je Morgen gebracht. An der Mittelhaardt hat das Portugieſer⸗Ergebnis die Schätzung der Winzer übertroffen, ſodaß die Rotmoſternte im Dürkheimer Weinbaugebiet auf 14 000 Fuder berechnet wird. Der Weißherbſt iſt in der Quantität unterſchiedlich ausgefallen. In der Neuſtädter Gegend erbrachte er teilweiſe einen halben, teilweiſe einen Drittelherbſt aus geſunden Trauben, die einen reintönigen Wein erwarten laſſen. Die Preis⸗ bewegung hat für Rotmoſte mehrfach Ueberraſchungen gebracht. Zu⸗ nächſt verliefen mehrere Verſteigerungen in der Umgebung von Wachenheim reſultatlos, weil Gebote gemacht wurden, die die Un⸗ koſten des Winzers nicht decken konnten. Später hob ſich das Ge⸗ ſchäft und während anfänglich Rotmoſte zu 510/ gehandelt wurden, erzielte man in letzter Zeit 700 J¼, der Dürkheimer Winzerverein für ſeine ganze Kreſcenz 800/ die 1000 Liter. Für W. eiß moſte war man zurückhaltend. Das Geſchäft ſetzte ruhig ein unter Bevor⸗ zugung natureiner Sachen. Man bezahlte in 4 für die 1000, Liter Weißwein in Birkweiler 950—1000, Burrweiler 750—900, Siebel⸗ dingen 850—900, Diedesfeld 950—1000, Maikammer 980, Gimmel⸗ dingen verlangte bis 1400. In Ruppertsberg wurden für Weine aus beſten Lagen 2000/ geboten, in Hambach 1000, Königsbach 1600, Deidesheim 1250, Wachenheim 1200, Leiſtadt 1000. In Baden fiel das Erträgnis in der Qualität vielfach beſſer als erwartet aus, wogegen das Mengeergebnis faſt durchweg geringer war als ſelbſt die niedricen Schätzungen gelautet hatten. Vielfach hat Stielfäule und Lederbeerenkrankheit, veranlaßt durch Pero⸗ noſpora, den reichen Behang reduziert. Im badiſchen Unterland geben die Edelſorten kaum ein Fünftel Ertrag. In der Bruchſaler Gegend wird Weißwein, Edelgewächs mit 850—900, Amerikaner mit 700 je 1000 Liter bezahlt. In der Orten au ſchwankt das Er⸗ trägnis zwiſchen einem Sechſtel⸗ und einem Drittelherbſt, das Moſt⸗ gewicht zwiſchen 75 und 90 Grad Oechsle. Der Weißherbſt hat dort teilweiſe erſt am 21. Oktober begonnen. Bezahlt wurden für Weiß⸗ wein 800—900 ¼, für Rotwein 1400—1600 /. Am Kaiſerſtuhl hat ſich das Geſchäft in der letzten Zeit etwas belebt; die Konſum⸗ fauf.1875 zurück. Die Inſolvenz im Mannheimer Prodͤukten⸗ Geſchäſt und der Getreidehandel Im Zuſammenhang mit der Zahlungseinſtellung der Lan⸗ desproduktenfirma Raphael Störger Söhne ſind Gerüchte im Umlauf geſetzt worden, wonach die Situation im Mann⸗ heimer Getreidehandel kritiſch und wonach weitere Iſolvenzen zu erwarten ſeien. Dieſe Gerüchte entbehren der Grundlage, da der Mannheimer Getreidehandel ſich keineswegs übernom⸗ men hat. Es kann ſich höchſtens noch umeine Firma handeln, die ſich früher bereits einmal arrangiert hat und der ein paar feſte Markttage leicht wieder Oberwaſſer geben können. Die Firma Störger Söhne iſt von dem rückläufigen Markt be⸗ troffen worden und hat ihre Engagements vergrößert in der Erwartung, den Verkuſt alsbald wieder einholen zu können; daran iſt ſie, deren Inhaber als ſehr fleißig und tüchtig be⸗ zeichnet wird, geſcheitert. Ihre Kredite hat ſie im namhaften Umfange vom Ausland bekommen. Der übrige Getreidehandel Mannheims hat an ſeinen alten Gepflogenheiten feſtgehalten und ſich nicht in größere Engagements eingelaſſen als er vertrogen kann. Die Ent⸗ wicklung im Getreidegeſchäft ſelbſt hat zu dieſer Zurück⸗ haltung beigetragen, denn neun Zehntel der Umſätze am Mannheimer Platz wickeln ſich heute in der Weiſe ab, daß der Handel kauft, wenn er gleichzeitig an die Mühlen weiter⸗ verkaufen kann. Die eigenen Beſtände der Händler ſind gegenüber der Vorkriegszeit verſchwindend klein geworden. Träger des Geſchäftes ſind in der Hauptſache die Mühlen. welche ihrerſeits wiederum Hand in Hand mit ihren Mehlper⸗ käufen ihre Geſchäfte in Einfuhrgetreide abſchließen. Die troſt⸗ loſe Lage in den Mannheimer Häfen und die leerſtehenden Lagerhäuſer ſind der beſte Beweis dafür, daß der Getreide⸗ handel es ſich vollſtändig abgewöhnt hat, nennenswerte Men⸗ gen an Warenbeſtänden zu halten. Auf dieſe Weiſe hat ſich im Laufe der Zeit ein Zug⸗um⸗Zug⸗Geſchäft herausgebildet, durch das eine„kritiſche Lage“ vom Mannheimer Getreidehandel in ſeiner Geſamtheit, ferngehalten wird. Bttt ttt weine ſind faſt vollſtändig aufgekauft zu etwa 750—800, die beſſeren Weine lagern noch. Im Markgräfler Land, wo Moſtgewichte von 74—76 Grad, in beſſeren Lagen von 80—84 Grad gemeſſen wurden, geht das Verkaufsgeſchäft flott. In Ehrenſtetten iſt faſt das ganze verkäufliche Quantum zu 1000 4 die 1000 Liter an die zweite Hand übergegangen; Norſingen hat zum gleichen Preis ſeinen ganzen Herbſtertrag verkauft. Am Bodenſee blieb das Herbſterträgnis hinter dem vorjährigen zurück. Die Moſtgewichie betrugen für Ruländer 92, Burgunder 75—87, Elbling 65 Grad. In Mersburg und Immenſtaad iſt der Geſchäftsgang bisher ſchwach; Verkäufe erfolgten zu 1200. Die Inſel Reichenau erzielte von 42 ha Weinbergfläche zwiſchen 800 und 900 Hektoliter. Bei zu⸗ rückhaltendem Geſchäftsgang wurden für Rotwein 100, Weißwein 80 und Weißherbſt 100, je Hektoliter bezahlt. Etwa 200 Hektoliter alte Weine lagern noch auf der Inſel. In der Generalverſammlung des Oberbadiſchen Weinbauvereins in Müllheim wurde lebhaft über Schäden geklagt, die dem Rebbau durch Kaninchen zugefügt werden, die das Holz und die Reben annagen und die Reblaus einſchleppen. In Württemberg erfolgten in der etzten Zeit Umſätze zu 250—300/ für den Eimer(300. Liter). n Unterfranken ernteten die Weinberge des Julius⸗Spitals in Würzburg einen halben Herbſt. Der Hektoliter Moſt wurde in Frickenhauſen mit 100—1100 bezahlt. Das Weingeſchäft liegt ruhig; es werden nur kleine Mengen 1926er Konſumweine verlangt, die je nach Herkunft mit 125—185 je Hektoliter bezahlt werden. Der Rheingau und der geſamte Mittelrhein ernteten weniger als ken Vorfahr. Insbeſendere hat Aßwiaunsüaufen bei Rötweinen einen vo ſtändgien Fehlherbſt; er erzielte einen Stück⸗ preis(1200 Liter) von 3200 wogegen für 1925 und 1926 zuletzt 900—1800& je Halbſtück,(600 Liter), genannt wurden. Der Mittel⸗ rhein hatte Umſätze zu 1200—1350 je Fuder(1000 Literſ. RHei n⸗ heſſen ſah Abſchlüſſe in Moſten zu 900 und darüber je Stück (120 Ltr.); Oppenheim gab Weißmoſtt als Maiſche zu 60—66, aus, beſſeren Höhenlagen zu 75—83%/ die Eiche(64. Liter), Guntersblum zu 50—55/ die Eiche ab. In Trechtingshauſen bei Bingerbrück rch der Traubenertrag je Eiche(hier 50 Liter) mit 55—60/ be⸗ zahlt. Die Moſel, Saar und Ruwer haben gegen das Vorfahr einen Rückgang im Erträgnis erlitten. 1926er Weine gingen dort, je nach Güte zu 1000—3000 das Fuder(hier 960 Liter) um. Der diesjährige Moſelriesling dürfte ziemlich viel Säure aufweiſen. Da die Geſamternte Deutſchlands in dieſem Jahr kleiner als im Voriahr ausgefallen iſt, rechnet man in Fachkreiſen mit einem allmählichen Anziehen der Preiſe. Deviſenmarkt Deviſenangebot Infolge der verſchärften Geldknap eit Deviſenangebot wieder D 355 nahm das Galand it 1 h 1 5 i etter geſucht gegen Newyork mit 4027 nach 4026½, London international ebenfalls e feſter,.8710 nach.87. Die relative Geldflüſſigkeit der Schweiz verurſachte größeres Angebot in dieſer Valuta, der Kurs ging von 19.29 in Newyork auf 19.28½ zurück. Oslo und Spanien ohne größere Veränderung. Die Sätze für Termindeviſen ſind weiter geſtiegen. Heute vormittag notierten: 27. 29. 27. 28. 27 28. London Paris 124,06124,00 Maild.⸗Schwz.] 28,32 28,321 Lond.⸗Stoch. Lond.⸗Brüſſel 84.97 8498 Holland⸗Schw. 208,70208-80 Lond.⸗Mabd 2297 1 Lond.⸗Maild. 89,15 89,15 Kabel Holland 2,404 2,488] Maild.⸗Patis 139.15 130. Lorgl.Schweie 235 5155 Lond.⸗Holland 130J.0e Sruſſel. Parts 3547038 75 Lond ⸗Schweiz 25,25 25,25 London⸗Oslo 18,48 18,48 Kong haris 1025.0 Paris⸗-Schweis 20.35J 20.35 Lond.⸗Kopenh. 18.17 18,18] Kabel⸗London.1858l 4871 8 1.⸗Mk. laſſen ſich algende Kurſe ſeſtſtellen ondon 20,41 20,40 Pragg 12.4] 12.41J Madrid Ziric. 2085 30 Sele. ugze 0 e Argentnien 1280 13 VookU! * 7 dockholm. 25.75 5 Holland.. 168.75168.62 Srüffel 58.87] 58.82 18 e Mannheimer Produktenborſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim mit Sack.; Amtliche Preisnotierungen 5 27. Bltobe 192 n Weizen inl. neuer 26.—26.50 Hafer ausländ. 24.25-25.50 Wieſenheu loſe.20..80 „ ausl. 28.50-31.50 Mais gelbes m. Sack 19.50— Rotkleehen—.—.— Roggen inl. neuer?.50—.—'mehl. Spez,0 Sp. 88.—.—.—.90.80 5 0 25.50 25.75 Weizenbrotm m. S. 30.—.—.—„„ unverg..40-.80 0 erſte(inl · Roggenmehl mit S. 34.25.36,— Preß⸗Stroh.40..80 ausl.) 26.—28.50 Weizenkleie m. Sack 12.95.—.—Gebund. 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Nach längerem Leiden verschied unerwartet unser lieber guter Oatte und Vater Herr Professor Dr. Ferdinand Geuer MANNHEIM, den 27. Oktober 1927. Heinriek Lanszstr, 28/25 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eugenie Geuer Trudel Geuer Dis Beisetzung findet am Samstag, den 29. Oktober, 2/ Uhr nachmitiags, von def Friedholkapelle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitte absehen zu wollen. 24976 10839 Danksagung Für die bei unserem unersetzlichen Verlust uns in so trostreicher Weise erwiesene Liebe und herzliche Anteil- nahme sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. Hllde Welker. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau dosefine Welker geb, Wagner Heini Welker, cand. lur. folle, Füchse, sowie pelzeinkauf ist Vertrauenssache rhöhte Sicherheit! und Tante, Frau Dan Ar iksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Hinscheiden meiner lieben, unvergeßlichen Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin Babette Beck geb. Här sprechen Wir Allen unseren ee innigsten Dank aus. Be, sondefb dänken Wi dem Herrn Stadtpfarrer Waſter für seine trost; keichen Worte am Sarge. Wir danken allen Freunden und Bekannten für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und denen, die der teuren Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben, MANNPIEINI, den 28. Oktaber 1927, Fr. Beck, nebst Anverwandten. 4936 Dan ksagung. Es ist uns nach dem Heimgans meines liebhen Gatten, meines treubesorgten Vaters von allen Seiten eine reiche, worden. Wir schätzen diese Teilnahme besonders, weil sie von der Liebe und Verebrung zeugte, welche der Verstor- bene genohß. Aus innerstem Bedürfnis heraus uns Liebe und Freundlichkeit erwiesen, Gans besonders danken wir denen, welche dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben und bei der Beisetzungs- feier mitwirkten. 5 Da wir nicht allen persönlich danken könpen, bitten wir herzlich, diesen all- asemeinen Dank nersönlich aufzufassen. Fra duize He Aberle u. Sohn uebevolle Teilnahme entgegengebracht 5009 J danken wir all denen herzlich, welche 9. D. Freiwillige vVersteigerung! Am Montag, den 31, Oktober, vor⸗ mittags 10 Uhr und nachmitlags 2 Uhr ver⸗ ſteigeke ich aus dem e des perſtorbenen Herrn Ludwig Kühner, früher in Heidelberg, Rohrbacherſtr. 30 wohnhaft, im Auftvage der Erben im Lagerhaus der Firma 3 9 fiete in Heidelberg, hof⸗ ſtraße folgende Gegenſtände gegen Bar⸗ zahlung! ünf Zimmereinrie tänted, Speiſe⸗ zimmer, Jagdzimmer, Schlafzimmer,* 15 verſchiedene Gemälde, zahlreiche Hirſch and andere Geweſhe, große uiee, 00 Barockzimmer, Glas, Porzellan und zahl⸗ Jreiche andere nicht genaunte Gegenſtände. Die kleinen Sachen, Geweihe uſw. werden vormittags 10 Uhr agusgeboten, die Möbel u. größeren Gegenſtände nachmitiags 2 Uhr. 10 806 Freimſfüller, frhtecad auf Uriginal-Hallan-Baraifung zu Kußerst niedrigen Kosten Leiehteste Montierung! 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Sie zieht alle Register ihres ber- ragenden Talentes. Heute Freitag, den 28. X. 1927.30 abends est-Vorstellung Uber Empore und Logen ist. bereits verfügt. Nachmittags bleibt das Theater wegen Vorbereitungen geschlossen. Einige Belspiele: Anazüge von 28.— Mk. an bis zur feinsten Oualität Mäntel un 30.- Mx. an bis zur ieinsten Oualitätf Paletots von 45.- Mk. an bis zur feinsten Oualität mit und ohne Samtikragon 8 Arbeitsanzüge ab.90 Hosen. ab.00 Joppen. ab.50 vormals tantmann 15!. 5 e eeeene Ab morgen Beginn ſäglich 4, 6, 18,.30 Uhr. Sonniags ab 2. 30 Uhr. 5— Wiehtig für alle d0öc. au leben jugendliche haben zu halben Preisen Zutritt. 1 Fernsprechteilnehnmer keete f eun den die ven Lrrieleten 6l den 50. Peig8et e. e eeeeeeeee eeeee werden die neu errichteten 10824% Selbstanschlununterämter Mannheim- Nord Langerötterſtr. 19/21, und Mannheim- Neckarau ö Neckarauerſtr. 3/5, in Betrieb genommen werden. An das Unteramt Nord werden 75 alle Fernſprechteilnehmer in den rechts des Neckars gelegenen Stadtteilen(mit Ausnahme von Feudenheim und Sand⸗ 1 hofen) angeſchloſſen. An das Unteramt Neckarau werden 16 1 die Fernſprechteilnehmer von Neckarau 50 und Rheinan 15 ——— Während II 5 U eue—— ſunserer 3 El En 1 E 1988 2 Wirklich vorteilhaft und gg5 kaufen Sie Ihre 89 pelzwaren wie Fantel u. Jachen in 5 Seal elektr. Tonlen, Maul- Flaschen vuri. Nerz Hurmel ete. ruchse, Seee nunks, Wölle. Besütze eic. bel Von 21 bis etwa 24 Uhr können mit den 1921 Er quelitstsweine 1 eeee eeeeee + die 5 de ange⸗ 1 755 ee 85 oſſen werden, keine Geſprächsverbindungen; 7 hergeſtellt werden, ebenſo können dieſe Teil⸗1921er Schlon Reichensteiner Riesfiag. 2 50 nehmer keine Geſpräche führen. 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Molnàar r zene 1 von Dr. Gerhard Storz „Nr. 7 0 5 1 8 7 ei 15N 5 24 f lleute letzter Tag unseres Doppelspielplanes! oranzeigel ag 7½ Ende geg. 10 Uhr en Perso nen:: Der sensationelle Großfilm: Der Sittenfiim: NKansk Ernst Langheinz 6 66 Na um Krüger —. Ernestine Gosta 6 Un 0 6 Ab Norgen Sekretär—— 9 bringen wir 5 olftram 0 eer, Labal Fritz Linn f ſN n 6 2 der zum ersten Male ein wahres das Weib, —— abendlich , APorLo a- Szte 4 Vorstellungen n 30. Oktober auch nachmittazs 5 12 Ihr zu ermäßigten Preisen er Sensationserfols „DER HEXER“ auptrollog: Frledrich Lobe, Hans Mieren- — doxf, Marion Heiden u. a. nunteresse ink d. 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