ee 2 Samskag, 29. Oktober 0 U 90 Wezugspreiſe: d ſe: In Mannheim u. umgebung frei ins Haus — die Poſt monatl..⸗M. 280 a9 Beſtellgeld 85 bureng der wiriſchaftüchen Verhaltniſſe ach⸗ u0cg vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. aſermelcheftsttele.2. Haupt⸗Nehenſtelle K1.40 Schmeßſneraue) HeſchaftsRebenſtellen Waidhofſtreö, be e 7 zeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. wal Fernſprecher 24944,24949,24951,24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Mittag⸗Ausgabe fdaunheimerGeitung Mannheimer General Anzeiger Unterhaltungs-Beilage Aus der Wolt der Technik Preis 10 Memig 1927— Nr. 501 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolancleile 105 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Netlamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ aben wird keine Verantwortung übernommen. 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Bei den Kämpfen ſoll es Hunderte von beiden Seiten gegeben haben. Kan als 200 Aufrührer wurden verhaftet. Die Verhafte⸗ der Re vor Sondergerichte geſtellt werden. Die Autorität Nationalitena ſcheint bereits wieder geſichert zu ſein. Extreme 0 18175 haben die allgemeine Unordnung benutzt, um in in begi eilen Rumäniens autiſemitiſche Poarome m Dieſe Bewegung iſt im Wachſen begriffen und von nenweiſe ſehr ernſte Formen angenommen. Scharen Grenge, alingen überſchreiten unaufhörlich die rumäniſche denge 1 In Subotitza in Jugyſlavien ſind geſtern drei Flua⸗ die ſich t politiſchen Flüchtlingen aus Rumänien eingetroffen, beit 5 den Verfolgungen durch die Regierung in Sicher⸗ ringen wollten. Bratiann hat die Forderung der a balten vartei. ein Plebiszit über die Rückkehr Carols abzu⸗ lalten, abgelehnt. Ernſte Lage in Rumänien in Naneg Melbungen laſſen zwar erkennen, daß gegenwärtig 0 nien Bratianu noch Herr der Lage iſt, doch iſt ganz Nekee und allgemein die Erbitterung gegen den ſich—— im Wachſen. Mit dem Regentſchaftsrat befindet Ernenn tianu deshalb in ſchärfſtem Gegenſatz, weil dieſer die der n des Generals Averescu zum Oberbefehlshaber geſtern Be abgelehnt hat. Auch das Vertrauensvotum, das weſen— in der Kammer erhielt, ſoll recht matt ge⸗ Parteim n, obgleich er in der Kammer eine überwältigende arabie rbent hat. Die Aktion der Caroliſten, die in Beß⸗ ſtand 5 n der Dobrudſcha und in Siebenbürgen einen Auf⸗ Liſ chine ganiſieren wollten, iſt zwar vorläufig unterdrückt. In Militär und Umgebung kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen ſeſtierte und Bauern, da die Bauern für Carol mani⸗ deren 5 Es ſollen nach einer Meldung 50, nach einer an⸗ Bratiann ar 200 Bauern verhaftet worden ſein. nien kön hat in ſeiner Rede im Parlament erklärt, Rumä⸗ nie ecde und werde niemals eine Volksabſtimmung und rechterhal Wahl⸗ oder Parteienkönig haben. Er hat die Auf⸗ Mitteln tung des gegenwärtigen Zuſtandes mit den ſchärfſten aunſten Cadeeindtst und zunächſt die Aufſtandsverſuche zu⸗ Kreiſe arols mit eiſerner Fauſt unterdrückt. In politiſchen n iſt man jedoch der Auffaſſung, daß mit einer Wie⸗ en, u Car werhol ung der Aufſtände zu rechnen iſt. Die Belgra⸗ Faſziſtiſcher Auftrag an den„Times“⸗Vertreter Italiens Mittelmeerpolitik 85 Kanmenbang mit der Tangerreiſe italieni⸗ mroßes 11 rtegsſchiffe, die in England und Frankreich klärun ufſehen erregt hat, veröffentlicht die„DA3“ eine Er⸗ Verichte über die italieniſche Mittelmeerpolitik, zu der der erſtatter des Blattes in Tanger ermächtigt ſein will. en, ſo heißt es in der Erklärung, ſei mehr als jede andere völkeranmne Mittelmeermacht, und der Umſtand, daß die Be⸗ lege—— Italiens fährlich um eine halbe Million zunehme, erung d italteniſchen Regierung die Pflicht auf, jede Aen⸗ ſſe es Status puo, die die Küſte des Mittelmeeres beein⸗ lieniſ⸗ 8 großer Aufmerkſamkeit zu verfolgen. Die ita⸗ angerg meclerung habe dem internationalen Statut Beſuch d nie zugeſtimmt und es nie anerkannt. Der des 1 es ttalieniſchen Geſchwaders unter dem Kommando weis z aden von Udine ſei ein Akt de présence und ein Hin⸗ Nichtan, daß die italieniſche Regierung auf ihrer Politik 1. chtanerkennung des gegenwärtigen Status beſtehe und Pirkn egelung der Tangerfrage ablehne, die ohne ihre Mit⸗ Leniſche zuſtandekomme. Dieſer Hinweis ſcheine der ita⸗ dte Regierung angebracht in dem Augenblick, in dem unz rhandlungen über Tanger zwiſchen Frankrei ch Ralzeniſc anſen in Paris wieder aufgenommen würden. Die r 880 Regierung ſei durchaus bereit, die Bemühungen frage Mächte um eine endgültige Regelung der Tanger⸗ daß ihr unterſtützen; aber ſie lege Wert auf die Feſtſtellung, fi e Mitwirkung nur unter der Bedingung möglich ſei, kess ſie auf der zu dieſem Zweck ſtattfindenden Konferenz auf aſis voller Gleichberechtigung mit den 81 deren Müchten vertreten ſei. der Politiker behaupten, daß Bratianu beabſichtige, die Könt⸗ gin⸗Mutter Helene endgültig aus Rumänien zu entfernen, um dem jungen König Michael dem Einfluß ſeiner Mutter zu entziehen. Jedenfalls iſt die Lage in Rumänien auch wet⸗ terhin äußerſt geſpannt. Einbruch in der Villa Carols Die Zeitungen teilen mit, daß die Villa des rumäniſchen Exkronprinzen Carol im Neuilly von Einbrechern aus⸗ geraubt worden ſei. Der Einbruch dürfte bereits vor meh⸗ reren Tagen erfolgt ſein. Es hat den Anſchein, daß es ſich um einen politiſchen Einbruch handelt, denn es ſind keine Wertſachen entwendet worden, wohl aber zahlreiche Dokumente. Der Einbruch wurde auf eine briginelle Art ausgeführt. Eine ſchöne junge Frau ſprach vor einigen Tagen beim Hüter der Villa, einem Rumänen vor und ver⸗ ſtand es, dieſen einzuladen, in ihre Wohnung zu kommen, wo ſie ihm ein ausgezeichnetes Nachteſſen vorſetzte. In einem beſtimmten Augenblick verlor aber der Rumäne das Bewußt⸗ ſein, und als er wieder erwachte, befand er ſich in ſeinem eigenen Bette in der Villa des Prinzen. Offenbar war er chloroformiert worden und während ſeiner Ohnmacht haben wohl die Einbrecher die Villa ausgeraubt. Prinz Carol, der ſich in der Normandie befindet, iſt telephoniſch von dem Ein⸗ bruch verſtändigt worden. * Die Wirtſchaftsverhandlungen mit Rumänien Berlin, 29. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) In der rumäniſchen Preſſe iſt, wie von uns bereits kurz berichtet, gegen den deutſchen Geſandten in Bukareſt letzthin der Vorwurf erhoben worden, daß er die deutſch⸗rumäniſchen Wirtſchaftsverhandlungen ſabotiere. Wer Gelegenheit gehabt hat, das Wirken Herrn v. Mutius aus der Nühe zu beob⸗ achten, der weiß, daß das Gegenteil der Fall iſt. Die Dinge liegen ja hier nicht ganz einfach. Unzweifelhaft beſteht auf beiden Seiten der Wunſch, zu einem Ausgleich zu kommen. Das iſt zuletzt noch in Genf bei den Beſprechungen des Reichsaußenminiſters mit verſchiedenen rumäniſchen Staats⸗ männern ganz unzweideutig feſtgeſtellt worden. Aber Rumä⸗ nien verlangt einen Erſatz für die während der deutſchen Okkupation ausgegebenen Lei⸗Noten der Banca Generale, und gerade in der Beziehung ſind Deutſchland die Hände gebunden. Die Forderung verſtößt gegen die Be⸗ ſtimmungen des Dawesplanes, der in ihm nicht vorge⸗ ſehene Nebenleiſtungen an ehemalige Kriegsgegner grundſätz⸗ lich überhaupt nicht zuläßt. Zudem möchte ein Entgegen⸗ kommen in dem einen Fall leicht zu Nachforderungen auch von anderer Seite führen, die einfach über unſere Kraft gingen. Trotzdem müht ſich Her v. Mutius redlich, um einen umfaſſenden Ausgleich, der den Bedürfniſſen und den reichen, noch nicht ausgeſchöpften Möglichkeiten der rumäniſchen wie der deutſchen Volkswirtſchaft entſpräche. Auch die neuerlichen Wünſche Rumäniens haben in dieſem ausgezeichneten Be⸗ amten, der durchaus mehr iſt als nur ein Sachdiplomat, im⸗ mer Unterſtützung und wohlwollende Förderung gefunden. Man ſollte annehmen, daß auch rumäniſchen Politikern das nicht unbekannt ſein dürfte. § London, 29. Okt.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die„Times“ veröffentlicht folgenden Bericht aus Tan⸗ ger: Die Zeremonie bei der Einweihung der Schule und eines italieniſchen Hoſpitals trug einen ausgeſprochen faſzi⸗ ſtiſchen Charakter. Der italieniſche Geſandte trug die Generalsuniform der Faſziſten, ſämtliche anweſenden italie⸗ niſchen Perſönlichkeiten das ſchwarze Hemd. Der„Times“⸗ Korreſpondent wurde beauftragt, im Namen der führenden Perſönlichkeiten Italiens, die ſich in Tanger aufhalten, ſeinem Blatte eine Erklärung zu ſenden, die ſich mit dem In⸗ halt der hier voranſtehenden Meldung im großen und ganzen deckt. Sie lautet:„Die Mittelmeerſtellung Italiens und die Zunahme der italieniſchen Bevölkerung zwingen die römiſche Regierung zu einer Verſchärfung ihrer Wirkſamkeit im Mittelmeerbecken und zur Beteiligung an der Erörterung über alle Fragen, die ſich auf dieſes Gebiet beziehen. Die Pariſer Konferenz von 1923 hat eine weſentliche Abänderung des Tangerſtatuts gebracht, doch ohne Beteiligung der italie⸗ niſchen Regierung. Infolgedeſſen ſieht ſich die italieniſche Regierung gezwungen, zu erklären, daß ſie das internatio⸗ nale Tangerſtatut in ſeiner heutigen Form niemals an⸗ erkennen wird. Der Beſuch des italieniſchen Geſchwa⸗ ders unter dem Befehl des Prinzen von Udine bedeutet einen Akt der Warnung und den Beweis dafür. daß Italien ſich bereit hält, an den Verhandlungen, die über das Tangerproblem neu eröffnet werden ſollen, teilzunehmen. Die italieniſche Regierung iſt gewillt, an einer Löſung des Problems mitzuarbeiten, aber ſie wird Wert darauf legen, daß ſie in einer internationalen Konferenz ihre An⸗ ſprüche geltend machen kann.“ Rumäniſche Kriſis Von unſerem Berliner Vertreter wird uns ge⸗ ſchrieben: Als ich vor zwei Wochen Bukareſt verließ, lag Ru⸗ mänien anſcheinend im tiefſten Frieden. Eben erſt hatte man mit erheblichem Gepränge und allerlei Potemkinſchen Dör⸗ fern den Kongreß der lateiniſchen Preſſe abgefeiert und ſich dabei beſtätigen laſſen, daß man, trotz dem reichlichen flawiſchen Einſchlag in das dako⸗rumäniſche Blut, der„am weiteſten nach Südoſten vorgeſchobenen Poſten lateiniſcher Raſſe“ ſei. Ein Kälteeinbruch von Nordoſten her hatte der ſengenden Hunds⸗ tagsglut ein plötzliches Ende geſetzt. Die transſylvaniſchen Berge waren verſchneit und ein kalter, unwirtlicher Steppen⸗ wind fegte über die Ebene. Auf dem flachen Land war man mit den Reſten der Maisernte beſchäftigt und in Bukareſt rüſtete man ſich auf die Winterſaiſon. Der Hof zwar mit dem ſechs⸗ jährigen König weilte noch in Sinaia und die ſtolze Kande⸗ laberreihe vor dem gar nicht ſtolzen Königspalaſt leuchtete allabendlich einem menſchenleeren Hauſe zu. Aber durch die lange Calla Vittorei, die Herzader Bukareſts, wälzte ſich bis in die ſpäte Nacht der Strom der Flaneure. Oper und Na⸗ tionaltheater hatten volle Häuſer, bei Emeseun ſpielten die Zigeuner und im Alcazar'Hiver mühte man ſich um den Nachweis, daß trotz der wirtſchaftlichen Flaute die rumäniſche Hauptſtadt immer noch ein Klein⸗Paris iſt. Man erwartete mit mäßiger Spannung den Wiederzuſammentritt des Par⸗ laments. Aber man erwartete alles andere als eine Störung des Bürgerfriedens. Am wenigſten, ſo ſchien es jedenfalls, eine Gefährdung von Regierung und Regentſchaft durch einen etwa wiederkehrenden Carol. Der hatte zwar juſt um dieſe Friſt in ein paar Pariſer Interviews ſeine Thronanſprüche aufrecht erhalten und von neuem angemeldet. Doch in Bukareſt ging man daran mit läſſigem Achſelzucken vorüber. Man wußte, weil es überhaupt kein Geheimnis war, daß die Bauernpartei, die ſogenannten Nationalzaraniſten, mit Carol und ſeiner Wiederkehr ein wenig kokettierten. Aber man nahm dieſe platoniſchen Zärtlichkeiten über ſieben Berge nicht recht ernſt. Glaubte vielmehr, daß ſie nur dazu dienen ſollten, einen ſanften Druck auf den allmächtigen Gewaltherr⸗ ſcher Jonel Bratianu und ſeine Liberale Partei auszuüben. Und ſelbſt ganz unbefangene deutſche Beobachter— es gibt rund 16 000 Deutſche in Bukareſt, 800 000 im ganzen Reich ſchüttelten, wenn man ſie nach den Ausſichten Carols fragte, den Kopf. Dieſer älteſte Sohn des erſten großrumäniſchen Königs ſoll ſehr deutſchfreundlich geſinnt ſein. Irgend jemand ſagte mir: es iſt der einzige wahre Freund, den Deutſchland und das deutſche Volk in Rumänien haben. Aher Zeit und Umſtände ſind— einſtweilen wenigſtens— wohl gegen ihn. Solange Ferdinand lebte, war die Rückkehr noch eine verhält⸗ nismäßig leichte Sache. Carol konnte heimberufen werden und wieder Kronprinz ſein. Jetzt ſitzt ſein Sohn auf dieſem Thron der Sigmaringer Hohenzollern. Ein Kind: gewiß. Doch immerhin ein rechtmäßiger König. Der müßte alſo zu⸗ vörderſt entthront werden. Das aber wäre Umſturz und Re⸗ volution und es iſt nicht eben wahrſcheinlich, daß die Bauern⸗ partei Luſt hat, um Carols wegen Kopf und Kragen zu ris⸗ kieren und in Unternehmungen ſich zu ſtürzen, deren Ausgang zumindeſt nicht abzuſehen iſt. Eine Bewegung wird dennoch ſchon vorhanden ſein. Man war, außerhalb der Liberalen Partei, unzufrieden mit den diktatoriſchen Gelüſten des großen Bratianu bereits vor den Wahlen. Man iſt es nach ihnen, die ein ſelbſt im alten Ungarn nicht gekanntes Höchſtmaß von Korruption und Ge⸗ walttätigkeit erreichten, natürlich erſt recht. Man knirſcht in die Zügel und iſt ſchon rechtſchaffen erbittert. Aber nicht wegen der Ordnung der Regentſchaftsfrage, ſondern weil man ſelber an die Herrſchaft möchte. Man wünſcht irgendwie mit⸗ zueſſen aus dem großen ärariſchen Topf. Und daß im Rauſch der Allmacht Bratianu und die ſog. Liberalen ſich dem bislang weigerten(und vorausſichtlich auch weiter weigern werden), ſteigert Zorn und Erregung. Aber ſtünde man am Ziel und hätte man erſt begonnen, mit der Liberalen Partei ſozuſggen auf Teilung zu ſpielen, ſo würde ohne ſonderliche ſeeliſche Be⸗ ſchwernis man vermutlich ſich wieder abgewönen, dem Prin⸗ zen Carol am Seineſtrand ermunternd zuzublinzeln. Ob für alle Zeiten, iſt ſelbſtverſtändlich nicht leicht zu ſagen. Aber einſtweilen würde man ihn wohl wieder in die Ecke ſtellen. Denn die wirtſchaftliche Depreſſion drückt auf das Land. Die bisherigen Pumpverſuche ſind fehlgeſchlagen. In reichsdeutſchen Blättern iſt in den letzten Tagen viel von einem Maſſenkongreß die Rede geweſen, den die National⸗ zaraniſten Ausgang November in„Alba Julia“ abhalten woll⸗ ten. Das iſt wieder ein Schulbeiſpiel dafür, wie närriſch wir der Fremde auf den Leim zu gehen pflegen. Beſagtes Alba Julia iſt nämlich die alte ſiebenbürgiſche Feſtung und Biſchofs⸗ ſtadt Karlsburg, die ehedem Weißenburg oder lin flawiſcher Ueberſetzung) Belgrad hieß. Nach dem Zuſammenbruch der Mittelmächte iſt aus dieſer Feſte Karls VI. und des Prinzen Eugen eine Art rumäniſcher Weiheſtätte geworden. In Karls⸗ bura iſt die Vereinigung Siebenbürgens mit Altrumänien vollzogen, dort auch iſt Ferdinand zum großrumäniſchen König gekrönt worden. Nun hat der„ſüdöſtlichſte Vorpoſten lateiniſcher Raſſe“ nach der alten römiſchen Bezeichnung zu⸗ rückgegriffen. Das iſt ihm nicht zu verübeln. Doch ſcheint es kein Grund, es nun partout den Rumänen nachzutun. An unterrichteten Stellen zweifelt man übrigens, daß die Na⸗ tionalzaraniſten es wirklich zu dem Maſſenkongreß und dem Zuſammenfluß von Hunderttauſenden, wie ſie zuerſt ſich ge⸗ rühmt hatten, kommen laſſen werden. Man glaubt. daß ſie, allmählich ſelber ängſtlich geworden, ſich mit einem einfachen Parteitag begnügen werden. —— 5FFF 4 * Seite. Nr.-50 1 Die neuen Verhandlungen mit Polen Berlin, 29. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie man über das ohne erſichtlichen Grund recht bedürftige Kommuniqus der vorgeſtrigen Kabinettsſitzung hinaus weiter erklärt, iſt im Prinzip die Wiederaufnahme der deuütſch⸗ polniſchen Wirtſchaftsverhandlun⸗ gen ſchon beſchloſſen worden. Nachdem der Niederlaſſungs⸗ ſtreit beigelegt iſt und auch die ſonſtigen politiſchen Vorfragen durch das Gentleman Agreement zwiſchen Dr. Streſemann Aund Zaleſki bereinigt ſind, mußte ein ſolcher Schritt erfolgen, deſſen öffentliche Bekanntgabe wohl nicht länger auf ſich warten Igſſen dürfte. Die nächſte Beſprechung des Kabinetts nach der Pückkehr des Kanzlers gilt demnach lediglich noch einigen Spesialfragen, die Dinge befinden ſich alſo durchaus in fort⸗ Ichreitender Entwicklung. Zu peſſimiſtiſchen Aus⸗ deutungen, wie man ſie in Berlin, wie in Warſchau vielfa antrifft, liegt ein unmittelbarer Anlaß nicht vor, vielmehr iſt damit zu rechnen, daß die Kommiſſionen, die im Januar ihre ätigkeit einſtellten, die Arbeiten binnen kurzem erneut in ngriff nehmen werden, ob freilich in derſelben Zuſammen⸗ ung wie damals, wird ſich vermutlich erſt im Laufe der nüchſte Woche entſcheiden. Ein Jinanzöiktator? Berlin, 29. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Laufe der großen Auseinanderſetzung über die finanzielle und wirtſchaftliche Lage des Reiches iſt auch der Gedanke der Finanzdiktatur aufgetaucht. Es hieß ſogar, in der Sitzung des interfraktionellen Ausſchuſſes habe man ſich recht angelegentlich mit derlei Erwägungen befaßt. Demgegenüber wird in der Koalitionspreſſe feſtgeſtellt, daß der Ruf nach einem Diktator auf finanziellem Gebiet von prirater Seite ausgegangen ſei, die Fraktionsführer der Koalitionsparteien Hätten die Frage in ihrer Beſprechung nicht berührt, ſondern ſich lediglich über ihre Stellung zu den Darlegungen der Miniſter Köhler und Curtius und des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht unterhalten. Bleibt nur noch hinzuzufügen, daß wiſſe in eskreiſen von einem„Finanzdiktator“ nichts wiſſen will. Dr. Köhler und das Zentrum 2 Berlin, 29. Okt.(Von unſerem Berliner Bürvo.) Ob⸗ wohl im allgemeinen nur eine Meinung darüber herrſcht, daß Dr. Köhler ſich den Anforderungen, die die derzeitige ſchwie⸗ rige Wirtſchaftslage an den Reichsfinanzminiſter ſtellt, nicht gewachſen gezeigt hat, hält man in parlamentariſchen Kreiſen ſeine Poſition nicht für gefährdet. Die Koalitions⸗ parteien empfinden begreifliche Scheu, eine Perſonalände⸗ rung im Kabinett vorzunehmen, weil ſie nicht neue Reibungs⸗ flächen ſchaffen wollen. Ein Berliner Blatt brachte die Mel⸗ dung, der Vorſitzende der Zentrumsfraktion habe in der geſtrigen Fraktionsſitzung erklärt, der Reichsminiſter der inanzen beſitze das volle Vertrauen des Kabinetts. Wie der Abgeordnete v. Guerard dazu in der„Germania“ mitteilt, ent⸗ — t dieſe Meldung nicht den Tatſachen, denn daß der eichsminiſter der Finanzen das Vertrauen habe, ſei ſelbſt⸗ vexſtändlich. Die Fraktion hätte keine Veranlaſſung, ſich mit ſolchen Selbſtverſtändlicheiten zu befaſſen und habe ſich nicht damit befaßt. Deulſchnationale und Zentrum 95 Berlin, 29. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Nachdem das Berliner Zentrumsorgan bereits nähere Mit⸗ tetlungen über den Ausgang der Beſprechungen wegen der Richtlinien gemacht hat, iſt nun auch von deutſchnationaler Seite parteiofftziöbs zu dem Ergebnis Stellung genommen worden. Darnach findet man beſtätigt, daß in der Haupt⸗ frage der monarchiſtiſchen Propaganda die Deutſch⸗ vationalen nicht nachgegeben haben. Die„Tägl. Rundſchau“ ndet das„durchaus ſelbſtverſtändlich“.„Wie ſollten die deutſchnationalen“, meint das volksparteiliche Blatt,„ſonſt einen Wahlkampf überhaupt durchführen?“ Die„Deutſche Tageszeitung“ fügt der parteiamtlichen Erklärung aus eige⸗ nem noch hinzu, daß die Beſprechungen auf beiden Seiten mit vollſter Offenheit und loyal geführt worden ſeien und daß man„im ganzen zu einem befriedigenden Ergebnis“ gelangt ſet, Auch dieſes Urteil ſpricht dafür, daß Herr v. Guerard aus dieſem Meinungsſtreit als zweiter Sieger hervor⸗ gegangen iſt. 5 Ein unerträglicher Zuſtand Berlin, 29. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Das neue Strafgeſetzbuch ſieht bekanntlich auch die Errichtung von Unterbringungsanſtalten für ſolche Verbrecher vor, die ſich bei Begehung von Gewalttätigkeiten von Morden in unzurechnungsfähigem uſtand befanden und deshalb frei⸗ geſprochen werden mußten. Wie dringlich notwendig eine lche Zeſtimmung iſt, zeigt der Fall des Polizeiwachtmeiſters Berd. Er ermordete im epileptiſchen Rauſch⸗ zuſtand zwei Frauen und wurde auf Grund des Gut⸗ achtens der Sachverſtändigen freigeſprochen und einer Irren⸗ anſtalt überwieſen. Dieſe will den Doppelmörder nun⸗ mehr, nachdem er ſich einige Monate läng gut geführt hat, kaſſen(h. Welche Gefahren ſich aus der bisher ge⸗ fübten Praxis für die Allgemeinheit ergeben, hat ſich wieder⸗ 5 Fntt in ähnlich gelagerten Fällen erwieſen, in denen der ntlaſſene hinterher erneut zum Verbrecher wurde. Sozialiſtiſche Täuſchungsmanöber Jn der nächſten Zeit finden die Wahlen zu der Angeſtell⸗ ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit ſtehen ſich zwei uppen gegenüber. Auf der einen Seite der ſogenannte „Hauptausſchuß“, der alle ee n Angeſtellten⸗ Lerhände umfaßt, auf der anderen Seite der„Allgemeine freie Angeſtelltenbund“(Afabund), deſſen Beſtreben darauf hinaus⸗ gehl, auch bei dieſer Wahl ſozialiſtiſche Tendenzen zu fördern Und letzten Endes für die Sozialdemokratie in der Angeſtell⸗ tenſchaft zu werben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß zum Zweck er Wahlpropaganda von den Angeſtelltenverbänden Nach⸗ ten an die Preſſe gegeben werden. Mit welchen Mitteln ſer Agitation aber von ſozialiſtiſcher Seite gearbeitet wird, igt ſolgendes Beiſpiel: Der Afabund gibt neuerdings reſte ügen mit dem Kopf„Angeſtelltenverſicherung, Reichspreſſe⸗ ſtelle“ und der Unterſchrift„Reichspreſſeſtelle“ heraus. Der Zweck dieſer Firmierung iſt klar. Man verſucht den Eindruck zu erwecken, als ob es ſich hier um eine amtliche Nach⸗ kichtenſtelle handelt, etwa die Nachrichtenſtelle der Reichs⸗ erſicherungsanſtalt für Angeſtellte. Demgegenüber muß 15 tellt werden, daß eine amtliche Preſſeſtelle bei der eichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte nicht vorhanden iſt, auch während der Wahlvorbereitungen gar nicht vorhanden ſein kann, weil ſich die Reichsverſicherungsanſtalt neutral verhalten muß. Der Afabund verſucht aber die Täu⸗ ſchung, um auf dieſem Wege ſeine agitatoriſchen Preſſenotizen in die nichtſozialiſtiſche Preſſe hinein zu lancieren. Das Täu⸗ ſchungsmanöver zeigt im Abden am beſten, zu welchen Mit⸗ teln die ſozialiſtiſche Angeſtelltenbewegung greifen muß, um ihren Wahlkammf zu beſtreiten. * Richtigſtellung. Eine Meldung auf der zweiten Seite unſerer geſtrigen Abendausgabe hat durch ein Verſehen der Setzerei eine unzutreffende Ueberſchrift erhalten. Statt Demokraten gegen Konſervative muß es Deutſchnatio⸗ nale gegen Konſervative heißen.(D. Schriftl.) Ernſte Kriſis der engliſchen Kohleninduftrie § London, 29. Oktbr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Das Bergbauamt veröffentlicht einen Bericht über die Lage der engliſchen Kohleninduſtrie, aus dem hervorgeht, daß der Bergbau entgegen allen optimiſtiſchen Erklärungen ſich in einer ſchweren Kriſe befindet. In ſämtlichen Diſtrikten wer⸗ den die Kohlen mit Verluſt verkauft. Während im erſten Viertelfahr die geſamte Kohleninduſtrie einen Profit von etwa 3 Millionen Pfund abwarf, ſchloß ſie im zweiten Vierteljahr mit 3 Millionen Pfund Verluſt ab. Die Pro⸗ duktton der geſamten Induſtrie und die Erzeugung des ein⸗ zelnen Arbeiters ſind in gleicher Weiſe zurückgegangen. Eine Reoe Chamberlains Der britiſche Außenminiſter Chamberlain ſprach in Lon⸗ don am Donnerstag in einer großen Rede vor dem Aldwych⸗ Club. Er ainag auf den Gegenſatz zwiſchen dem britiſchen Reich und dem Kontinent ein und erklärte, England werde in einer Verſammlung von Nationen wohl niemals ſehr volkstümlich ſein können, weil es durch ſeine Geſchichte, ſeine Mentalität und ſeine Lebensbedingungen ſo ganz anders geartet ſei als die Völker des Kontinents. England werde aber ſeiner Politik auch weiterhin Reſpekt zu verſchaffen wiſ⸗ ſen. Der Völkerbund dürf, nicht für parteipolitiſche Zwecke ausgenutzt werden. Im Falle einer Regierungsänderung müſſe die auswärtige Politik auf derſelben Linie fortgeſetzt werden. Darauf beruhe das Vertrauen der anderen Nationen auf die engliſche Politik. Dann wandte ſich Chamberlain gegen das Genfer Protokoll, das er unzweideutig ablehnte. Auf dem Weg über den Locarnovertrag müßten ſich praktiſchere Schritte unternehmen laſſen, als durch die Wiedererweckung des Gen⸗ fer Protokolls. Was Llonyd George anlange, ſo gründe ſich ſein Ruhm mehr auf ſein Kriegsorganiſationstalent. als auf irgendwelche Friedenstaten. Was Robert Cec il bereit ſei, an Verpflichtungen einzugehen, könne kein Treuhänder des britiſchen Reiches billigen. Kongreß der franzöſiſchen Radikalen y Paris, 27. Okt.(Von unſerem Pgriſer Vertreter.) Die radikalen Deputierten Daladier und Montigny werden an dem heute beginnenden Jahreskongreß der Radikalen und Radikalſozialiſchen Partei der Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten eine Motion für eine franzöſiſch⸗ deutſche Annäherung vorlegen. Die genannten Poli⸗ tiker werden auf die ſchwachen Geburtenziffern Frankreichs hinweiſen, die nach ihrer Auffaſſung vermehrte Sicherheits⸗ garantien zu Gunſten Frankreichs erfordern. Die Zeit müſſe ausgenützt werden, um über eine beſchleunigte Räu⸗ mung des Rheinlandes zu verhandeln und damit eine geſunde Grundlage für beſſere Beziehungen zu Deutſchland zu ſchaffen. Dieſer Entſchließungsantrag ſtammt von den zwei Deputierten, deren Beziehungen zu Caillaux bekannt ſind. Er wird in der öffentlichen Debatte über die auswärtige Politik Frankreichs und die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ausführlich erörtert werden. Man wird bei dieſer Gelegen⸗ heit auch die Frage aufwerfen, wie ſich die Radikale und Radikalſozialiſtiſche Partei zu dem Gedanken eines Oſt⸗ locarnp ſtellen ſoll. Montigny gehört ebenfalls zu den⸗ jenigen Politikern, die ſchon im Vorjahr darauf hinwieſen, daß eine Beſſerung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen nur durch eine entſprechende Umgeſtaltung des territorialen Oſt⸗ ſtatuts erreicht werde. Der Vürgerkrieg in China §London, 28. Okt.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Nach den letzten Berichten aus China iſt der Entſatz Pe⸗ kings nunmehr endagültig durchgeführt. Die letzte Stellung der Schanſi⸗Truppen in der Nähe von Peking, die befeſtigte Stadt Tſchutſchau, iſt geſtern durch Pekinger Truppen nach langer Beſchießung durch ſchwere Artillerie genommen wor⸗ den. Die Belagerung dieſer Stadt hat 12 Tage in Anſpruch genommen. Während dieſer Zeit haben ſchwens Kämpfe ſtatt⸗ gefunden. In Peking dauern die Hinrichtungen von radikalen Studenten und Arbeiterdelegierten an. In den letzten Tagen ſind, wie die„Chicago Tribune“ meldet, mehr als 25 Perſonen hingerichtet worden, darunter zwei Mädchen, Unter den Hin⸗ gerichteten befinden ſich auch die Vorſitzenden der Arbeiterver⸗ eine von Peking und Tientſin. Die Lage in Südchina wird unterdeſſen immer ver⸗ worrener. Nachdem die Nanking⸗Regierung nach ihrer Wie⸗ dervereinigung mit Hankau den Generaliſſimus der Hankauer Streitkräfte, General Tang, als Rebellen erklärt und eine Offenſive gegen ihn geführt hat, iſt nunmehr auch von Kanton aus ein Angriff auf Hankau beſchloſſen worden. Ge⸗ neral Li hat in Kanton ſeine Stellung wieder gefeſtigt und gibt bekannt, daß er ſich mit Nanking über einen Angriff auf Hankau geeinigt habe. Der Zerfall der ſüdchineſiſchen Front dürfte den Vormarſch des Generals Tſchangtſolin nach Süden und Weſten außerordentlich erleichtern. Letzte Meloͤungen 12 000 Zigarrenarbeiter ausgeſperrt — Dresden, 29. Okt. Die Arbeitgeber in der ſächſiſchen Zigarreninduſtrie haben bekanntlich die Ausſperrung ſämt⸗ licher Zigarrenarbeiter verfügt, die geſtern wirkſam wurde. Von der Ausſperrung ſind etwa 12 000 Arbeiter betroffen. Von der für den 12. November zu erwartenden Ausſperrung im ganzen Reiche, die eintreten ſoll, falls bis dahin der gel⸗ tende Tarifvertrag nicht überall Anerkennung gefunden hat, würden 120 000 Arbeiter betroffen werden. Die Ausſperrung erſtreckt ſich nicht auf die Zigaretteninduſtrie. Kommuniſtiſche Prügeleien Berlin, 29. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) In einer von der Oppoſittion der Kommuniſten einbe⸗ rufenen Verſammlung kam es geſtern abend zu einem wüſten Tumult der feindlichen Brüder, der in eine regelrechte Schlä⸗ gerei ausartete. Erſt nachdem die Ruhe einigermaßen wieder hergeſtellt war, ſprach Ruth Fiſcher üher Sowjetrußland und richtete heftige Angriffe gegen Sowjetrußland und die kom⸗ muniſtiſche Partei. Als ein Vertreter des Zentralkomitees der Partei dann das Wort nahm, gab es neuen Lärm und neue Prügeleien. Sämtliche Paſſagiere gerettet? — Genua, 28. Okt. Die Generaldirektion der Navigazione Generale Italiana in Genua teilt mit: Sämtliche Paſſagiere des Dampfers„Prineipeſſa Mafalda“ ſind gerettet worden. Es fehlen lediglich noch von zwei bis drei Paſſagieren die genauen Namensangaben. Der Verluſt an Offizieren und Mannſchaften, die in heldenmütiger Aufopferung die Ret⸗ tungsarbeiten bis zum Untergang des Dampfers leiteten, ſteht noch nicht feſt. Man hofft jedoch, daß die Zahl der PVermißten unter zwanzig ſein wird. 10 friſt herabgegangen. Badiſche Politik Mütktrilt des Anterrichtsminiſters Leers! Die Oppoſition innerhalb der Demokratiſchen Partei Von unterrichteter Seite wird uns aus Karlsr uhe ge⸗ ſchrieben: der „Der demokratiſche Landespartettag, 75 am 29. und 30. Oktober in Offenburg ſtattfindet, wenn nicht alle Anzeichen trügen, eine badiſche Kabine kriſe mit ſich bringen. Zum mindeſten wird in eingewenſie Kreiſen allgemein damit gerechnet, daß Unterrichtsminſſ Dr. Leers in dieſen Tagen ſeinen Poſten vevläßte die demokratiſche Partei heute einhellig die Politik des von ins Kabinett entſandten Miniſters mißbilligt. 9 Die Vorgeſchichte zu dieſem Konflikt zwiſchen Partet 7 Miniſter, die den Grund für die Einberufung des Partenſeh darſtellt, iſt bekannt. Es bandelt ſich um den Kabinett 5 beſchluß zum Reichsſchulgeſetz. Man hatte in der Oeſſen lichkeit zunächſt angenommen, daß der Kabinettsbeſchluß d den Stichentſcheid des Staatspräſidenten zuſtande gekam e ſei. Mittlerweile iſt aber bekannt geworden, daß der den ſchluß des badiſchen Kabinetts einſtimmig gefaßt wor iſt, und daß Miniſter Leers, der als Unterrichtsminiſter zuſtändige Referent im Kabinett war, nicht einmal 5 Verſuch gemacht hat, die Simultanſchule für Ba 15 dauernd zu erhalten. Er hat ſich vielmehr von vornhenen, darauf beſchränkt, anſtatt der fünffährigen eine fünfzehn jährige Schutzfriſt zu beantragen und war dann auf 5 langen der Zentrumsminiſter auf eine zwölffährige Schu Obgleich nun auch dieſer Antrag, 105 nach Lage der Sache das Minimum von dem darſtellen dürſte, was Baden vom Reich verlangen mußte, im Reichsrat a lehnt worden iſt, hat Miniſter Leers, der in der betreffen 5 Reichsratſitzung die badiſchen Stimmen perſönlich pertrah dem Reichsſchulgeſetz zugeſtimmt. Das Verhalten des Miniſters hat innerhalb der demokratiſchen ar Badens die größte Beſtürzung hervorgerufen. Sofort 1 Bekanntwerden dieſer Vorgänge machte ſich eine lebgalſ, Oppoſition gegen Miniſter Leers geltend, die von He19% berg ihren Ausgang nabm und deren Führer der 42 delberger Landtagsabg. Hofheinz iſt. Zunächſt wurde 0 einer Verſammlung der Heidelberger Demokraten eine En 1 ſchließung angenommen, die den Rücktritt des Miniſter verlangt. Gleichzeitig wurde von Heidelberg aus der trag geſtellt, den Landesparteitag einzuberufen. Zur adel⸗ bereitung dieſes Landesparteitages fand kürzlich ein Heide berger Wahlkreisparteitag ſtatt, auf dem nach aus fubrlichh⸗ Ausſprache das Verhalten des Miniſters einhellig mie, billigt wurde. Weiter wurde eine Entſchließung ang nommen, die dem Parteitag vorgelegt werden wird. 9 dieſer Entſchließung wird geſagt, daß„der von dem trauen der badiſchen Demokraten in die Regierung entſand Herr Unterrichtsminiſter in der Sache des Reichsſchulgeſetze 1 eine Haltung eingenommen habe, die zu den wichtiaſte Grundſätzen der Partei im Widerſpruch ſteht.“ Au⸗ dieſem Grunde ſolle die Landesverſammlung feſtſtellen,„da der Herr Unterrichtsminiſter das Vertrauen der Parte nicht mehr beſitzt“. Da Abgeordneter Hofheinz 17 verſtändlichen Gründen— er bdürfte im Falle des Rücktri von Leers möglicherweiſe als Kandidat für den Miniſten⸗ poſten in Frage kommen— dieſen Antrag nicht auf Parteitag einbringen und vertreten wollte, wurden von 995 Heidelberger Wahlkreisparteitag, Bürgermeiſter Dr. Fran 5 Eberbach, und Dr. Arnold Bergſträßer⸗Heidelberg, auftragt, den Antrag einzubringen und zu begründen. Vertretern Heidelbergs wurde aufgetragen, unter a 5 Umſtänden den ſofortigen Rücktritt des Miniſtang zu verlangen, möglicherweiſe ſogar den Ausſchlu Dr. Leers aus der Partei zu veranlaſſen. Die für den Parteitag beſtimmte Entſchließung iſt füäru, lichen badiſchen Ortsverbänden und Wahlkreisverbänden 1 fort nach Beſchlußfaſſung zugeſandt worden. Da ein große Teil dieſer Organiſationen dem Heidelberger Antrag 1 ſtimmmt, erwartet man in eingeweihten Kreiſen, daß 15 morgige Parteitag zum Rücktritt des Unterrichtsminiſte! führen wird. Daß die Koalition bdadurch gefährdet wird, 11 allerdings nicht angenommen, man rechnet vielmehr mit der Erſetzung Leers durch einen anderen demokratiſchen Ver trauensmann. Auf dem Heidelberger Parteitag wurde nal dieſer Richtung hin bereits der Wunſch ausgeſprochen, den unter allen Umſtänden ein Politiker und nicht wiebe ein Beamter auf dieſen Poſten entſandt wird.“ Schwere Stürme im Kanal und Atlantil London, 29. Okt.(Von unſerem Londoner Vertreter. Schwere Stürme haben geſtern und heute nacht an der f lichen und ſüdweſtlichen engliſchen Küſte gewütet. Von 1175 Stationen der Küſte werden Schiffbrüche gemeldet. Ein große Anzahl von Menſchenleben iſt zu beklagen. der Weſtküſte ſcheiterte ein franzöſiſcher Schoner, deſſen Mann ſchaft von einem engliſchen Kohlendampfer gerettet wur Der italieniſche Dampfer„Iſabo“ ſtieß auf einen Felſen an und brach in zwei Teile. 20 Mann der Beſatzung wurden Rettungsbooten aufgenommen, während 7 Mann ertranke Von Weymouth aus iſt ein. Zerſtörer der Kriegsflotte gelaufen, um einem ſpaniſchen Oeldampfer zu Hilſe zu 0 men, der ſich im Kanal in Seenot befand. Die Mannſcha dieſes Schiffes wurde von dem Kriegsſchiffe gerettet. 5 Weitere Unglücksnachrichten laufen ununterbrochen an allen Teilen des engliſchen Kanals und des Atlantik ein. Der Sturm nimmt noch an Heftigkeit zu und hat jetzt bereits die Stärke eines Cyklons erreicht. Eine Mutter mit ihren fünf Kindern ertrunken — Tunis, 28. Okt. In der Gegend von Kalruan ſind einz Mutter und ihre fünf Kinder non einem durch ein hefta Gewitter ſtark angeſchwollenen Bach mit fortgeriſſen wönde 5 Bisher konnte nur die Leiche eines fünfjährigen Mädche aufgefunden werden. Neues Erobeben in Japan — London, 28. Okt. Japan iſt ſchon wieder von einen Erdbeben heimgeſucht worden. Am ſchwerſten ſcheint diesmen die Hafenſtadt Nigata an der Weſtküſte von Honchiu gelltege zu haben. Die Bevölkerung floh zum Marktplatze und betee um Rettung. Die Stadt hat eine ungefähre Bevblkerun e zahl von 98 000 Menſchen. Bisher hat niemand aemagt he der in die Häuſer zurückzukehren.— Auch in Tokio Schaden die Erdſtöße geſpürt; dort richteten ſie jedoch keinen an. U— — — WWn 1* dag, den 20. Oktober 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 77 Stäbiſche Nachrichten Jahresverſammlung bes Verbandes badiſcher Fürſorgerinnen den Auftakt der Jahresverſammlung bildete die am Frei⸗ Fumk im Caſinoſaal abgehaltene 1. öffentliche Ver⸗ rl. Krang⸗ der neben der Begrüßung durch die Vorſitzende kagsab außmann ein Referat der demokratiſchen Reichs⸗ mer aefroneten Frau Miniſterialrat Dr. Gertrud Bäu⸗ Rehun 5 der Tagesordnung ſtehen ſollte. Wohl der An⸗ 9 kraft der Rednerin iſt es zu verdanken, daß der Saal Einige En der Erſchienenen faſt nicht zu faſſen vermochte. mitteilt uttäuſchung bereitete es daher, als Frl. Kraußmann gusſchuß daß Frau Dr. Bäumer durch Arbeiten im Bildungs⸗ Profeſſo in Berlin zurückgehalten ſei und daß an ihrer Stelle 05 5 Dr. Klunker⸗Frankfurt für den Abend gewon⸗ das Fer en wäre, deſſen ausgezeichneter Vortrag jedoch für enbleiben der Rednerin reichlich entſchädigte. Frl. friedigu mann gab in ihrer Begrüßungsanſprache der Be⸗ fonders 9 Ausdruck über den ſtarken Beſuch und begrüßte be⸗ es Kre Die Vertreter der Regierung, der Stadt Mannheim, neten—— der badiſchen Gemeinden, die Landtagsabgeord⸗ württembe die Vertreterinnen der pfälziſchen, heſſiſchen und daß r ergiſchen Landesgruppen. Die Rednerin hob hervor, zerflacht das ſtarke Anwachſen des Standes die Gefahr einer Organfzalng beſtanden hätte, und daß aus dieſem Grunde die alle geſchafſen worden ſei, die alle Konfeſſionen und großen Gauungen in gleicher Weiſe zuſammenfaſſe. Aus dem neue 9. ebiete dieſer Gemeinſchaft ſolle die Pflegerin immer ei beruſtegung erhalten und neue Richtlinien empfangen. Sie kraftoollen den Menſchen zu heben, ihn zum Träger einer zollen deutſchen Kultur zu machen. die Füneſſor Dr. Klunker beleuchtete in ſeinem Vortrage .ſichtsgorgearbeit von den mittelalterlichen und modernen ſo ictpolntnten aus und erläuterte die Unterſchiede zwiſchen ab 225 itiſcher Arbeit und den Aufgaben der Fürſorge. Er geiangemohiſtoriſchen Ueberblick über das Fürſorgeweſen, an⸗ Vedürſt bei den Jünften, die in ihrem geſchloſſenen Verbande lecabzeiche mitgenommen haben, und dem ſogenannten Bett⸗ ſtützung den, das den wirtſchaftlich Schwachen der Unter⸗ früher emofahl, bis zur Jetztzeit und ihren zum Teil an cheide ſichlehnenden Einrichtungen. Die Sozialpolitik unter⸗ eme ſich von der Fürſorge dadurch, daß ſie ſpeziell das all⸗ mit de n Wohl im Auge habe, während die Fürſorge ſich keinen 3 Wohle des einzelnen befaſſe. Es hätte aber zentrier. weck, ſich ganz auf das einzelne Individuum zu kon⸗ eeinfluſſe, ohne dabei auch gleichzeitig deſſen Umgebung zu Anſchaunen, denn in den Verband zurückgekehrt wirke ſich die zerwirft e der Umgebung wieder aus. Aus dieſem Grunde ſie den Proſeſſor Klunker auch die Erziehungsanſtalten, weil kurz di Igling lebensfremd mache. Der Redner ſtreifte noch Verhält⸗ amerikaniſchen Methoden, die ſich niemals auf unſere den bekanſſe umlegen ließen, und gebrauchte als Schlußwort misera 8 Satz eines alten Kirchenhiſtortkers: res sacra den wader Bedürftige iſt heilig). Als Vertreter der Behör⸗ Haas 2 A. a. Landrat Dr. Guth⸗Bender, Stadtrat mann te Stadtverordneten Frau Weickert, Frau Hoff⸗ 0 und Beigeordneter Dr. Kahn⸗Garnker ie 2. 1** heim Ernannt wurden Staatsanwalt Felix Weiß in Mann⸗ meiſter an Amtsgerichtsrat in Wolfach und Polizeioberwacht⸗ ik Erwin Schwarzwälder in Mannheim zum Poli⸗ beikommiffär. Oberleder Südweſtdeutſche Hilfsſchulverband,(Vorſitzender 7. Habrer Otto Mayer⸗Mannheim), hält heute hier ſeine Tagunguptverſammfung ab. Im Mittelpunkt der wach ſtehen zwei Referate:„Die Stellung des geiſtig Wiehnng Sgeiſche eund die Filſoſtonle in Pien⸗ g der geiſti 1 chaftlichen Bebenseignung⸗ chwachen zur ſozialen und wirt N 8 uns mit otpreisabſchlag. Die Bäcker⸗Innung Mannheim teilt chwar ſie vom kommenden Montag ab die Preiſe für 78 auf 55 von 70 auf 68 Pfa. und für Halbweißbrot von machun Pfg. ermäßigt. Wir verweiſen auf die Bekannt⸗ A im Anzeigenteil. * Ja Die Mordſache Kettner dürfte wahrſcheinlich in der im kumnar ſtattfindenden Schwurgerichtstagung zur Verhand⸗ men. Es handelt ſich, wie wir vernehmen, um ein Rebkefafuchts dre ma Auſchenend hat kein direker Auseimt auf das Mädchen ſtattgefunden, ſondern eine heftige verſetztanderſetzung, die den Täter dermaßen in Aufregung nächſt ei daß er den Revolver zog und dem Mädchen zu⸗ jammerteen Schuß in den Leib verſetzte. Als es ſchrie und Kettner und bat, er ſolle ſie doch am Leben laffen, ſchleppte verſetzt Ilenbar die Zuſammengebrochene ins Gebüſch und Kopf 280 er am Boden Liegenden noch einen Schuß in den eintrat mitten ins Herz, wodurch ihre ſofortige Verblutung Ader Täter hatte noch eine Kugel im Lauf und ver⸗ ſu —.— Ulleber Flucht ſich mehrere Male zu erſchießen. Die — jedoch im Laufe ſtecken. Münchener Okkultiſten Prozeß (Von unſerem Münchner Berichterſtatter) 1 Lurieſar ddemmerich hat viele Bücher geſchrieben: Kultur⸗ Brü 3. Myſtiſches. Okkultes. Sein letztes nannte er„Die ten. Dezum Jenſeits“ Es iſt ein Band von 700 Sei⸗ delnd kußthlg davon, die Materialiſationsphänome behan⸗ im Somend auf Erfabrungen und Erkenntniſſen des heuer als Mit mer verſtorbenen Profeſſors Karl Gruber, die dieſer Notzin⸗ arbeiter des bekannten Okkultismus⸗Barons Schreuck⸗ gewonnen hatte. ſten Siele Seiten des Buches von Kemmerich ſind die wichtig⸗ worden en aus Gruberſchen Aufzeichnungen abgeſchrieben Preiſungallerdings unter Zitat des Verfaffers und begeiſterter ei 75 8 Uneigennützigkeit, die dieſes wichtige Material Frau Grdsren Forſcher ſo bereitwillſa zur Berfüaung ſtellte. daß ihr die Witwe des Forſchers. ſtellt nun in Abrede. mächtigu atte Herrn Dr. Kemmerich eine ſo weitaehende Er⸗ wenige Tamerteilt bat; geſtützt auf einen von Prof. Gruber wirkte ſi age vor ſeinem Tode unterzeichneten Proteſt er⸗ ins Je die, einſtweilige Verfügung, durch die„Die Brücke enſeits“ beſchlagnahmt wurde. 2 erichan Gruber iſt der ſichtbare Prozeßgegner Dr. Kem⸗ hre m Ihre Klage lautet„Verletzung des Urheberrechtes“, gegenüber hlichen Argumente: Mißbrauch des Vertrauens das Manr ihrem verſtorbenen Gatten, der Dr. K. Einblick in die Publikaltit ſeiner Forſchunas⸗Ergehniſfe geſtattet. Durch Notzing lkation aber mußte ſich vor allem Baron Schrenck⸗ ken wurgetroffen fühlen, der von Kemmerich heftia angegrif⸗ ſſer de verbreiterte ſich die Front gegen den Ver⸗ als Urhebe Brücke und die Frage entſtand: Wurde Kemmerich rons Sch errechts⸗Brecher attackiert oder als Gegner des Ba⸗ beiſtand zeuck? Kemmerich behauptet das Letztere. Der Rechts⸗ einen Fraer Frau Gruber aber beſtand auf Klärung nur der noch age: Hat Dr. Kemmerich wider Recht und Brauch ſich edfeveröffentlichten Manuſkriptes eines and⸗ren For⸗ geiſtiaen gent und etwa 27 Seiten ſeines Buches mit fremdem den Eigentum gefüllt? Kemmerich auch der Vorwurf des Plagiats gemacht it geif ieſe Anſchuldigung iſt unhaltbar. Pla⸗ Nier liegtiſtſger Diebſtahl im Sinne der Urheber⸗Fälſchung. at aber Quellen⸗Bekenntnis zu Tage. Ein Gelehrter Profeſſor Dr. Geuer 7 Profeſſor Dr. Ferdinand Geuer, der am 27. Oktober einem Schlaganfall erlag, war im Jahre 1862 in Höchſt a. M. geboren, machte das Gymnaſium in Hadamar durch und be⸗ tätigte ſich nach ſeinen Univerſitätsſtudien in München, Paris und Berlin zunächſt als Privatlehrer, um dann 1895 nach Ab⸗ legung der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Staatsprü⸗ fung in Karlsruhe in den badiſchen höheren Schuldienſt ein⸗ zutreten. Ueber Freiburg und Ladenburg kam er am 9. Ja⸗ nuar 1911 nach Mannheim ugnd wirkte hier an der Oberreal⸗ ſchule bis zum 1. April 1924, an dem er dem Abbaugeſetz zufolge ſeines Alters wegen in den einſtweiligen Ruheſtand trat. Bei dem Mangel an Lehrkräften ſeines Faches wurde aber ſeine Mitarbeit bald wieder in Anſpruch genommen und ihm die Verwaltung von Lehrerſtellen zunächſt an der Leſſing⸗ ſchule, dann an der Moll⸗Realſchule und zuletzt an der Ober⸗ realſchule übertragen. Mit dem Ende des erſten Tertials des laufenden Schuljahres ſchied er aus dem Dienſt. Geuer hat mit ſeiner erfolgreichen Tätigkeit an der Schule, an der er mit ganzer Seele hing, immer rege Weiterarbeit auf dem Gebiete ſeiner Wiſſenſchaft verbunden. Mit einer Arbeit über Gauß hatte er im Jahre 1902 in Freiburg promoviert; mit einem Vortrag über dieſen großen Mathematiker, den er zum Gedächtnis von deſſen 150jährigem Geburtstag hielt, erzielte er bei ſeinen Fachgenoſſen den nachhaltigſten Ein⸗ druck. Die vielen Mannheimer, die als Schüler zu ſeinen Füßen geſeſſen haben, werden ihn, wenn die Kunde von ſeinem Hinſcheiden zu ihnen dringt, ein freundliches Wort dankbarer Erinnerung widmen.* * * Seinen 75jährigen Geburtstag feiert am heutigen Sams⸗ tag der frühere Kaſſenbote der Firma L. Weil u. Reinhardt, Herr Franz Joſ. Sauter, Hafenſtraße 26 wohnhaft. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Sonntag der Hauptlehrer Karl Bauſt mit ſeiner Gattin Eliſabeth geb. Stöhr. Maſchinentechniſche Schlußprüfung Am Freitag vormittag fand der mündliche Teil der Schlußprüfung des fünften Semeſters der an die Gewerbeſchule 1 Mannheim angegliederten Ma⸗ ſchinentechniſchen Fachſchule ſtatt, nachdem in den vorhergegangenen Wochen der ſchriftliche Teil dieſer Prüfung durchgeführt worden war. Da der zuſtändige Referent des Unterrichtsminiſteriums an der Abuahme dieſer Prüfung verhindert war, wurde dieſe im Auftrage des Unterrichts⸗ miniſters von Gewerbeſchuldirektor Henninger abgenom⸗ men. Der Schlußprüfung haben ſich 22 Prüflinge mit Erfolg unterzogen. Die mündliche Prüfung ſowohl als auch die vorausgegangene ſchriftliche Prüfung ergaben, daß die Prüf⸗ linge die der Maſchinentechniſchen Fachſchule Mannheim ge⸗ ſteckten Lehrziele erreicht und die zur Bekleidung von ge⸗ hobenen Stellen in maſchinentechniſchen Betrieben erforder⸗ lichen Kenntniſſe erlangt haben. Von dem großen Intereſſe, das der Maſchinentechniſchen Fachſchule entgegengebracht wird, zeugt die erfreuliche Tatſache, daß der Schlußprüfung als Vertreter des Stadtrats Mannheim Stadtrat Braun und als Vertreter des Beirats der Gewerbeſchulen in Mannheim Herr Emil Maier unvd Herr Wilhelm Thelen beigewohnt haben. Außerdem hatten zu dieſer Prüfung Vertreter ent⸗ ſandt: das Stadtſchulamt Mannheim Schulrat Beck, das ſtädt. Maſchinenamt Stadtbaudirektor Volckmar, das ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerk die Bauräte Schwarz und Enders, die ſtädt. Berufsfeuerwehr Brandmeiſter Reiner, die Dampfkeſſelinſpektion Mannheim Oberingen. Kah, die Handwerkskammer Mannheim Diplom⸗Ingenieur Schmitt. An Induſtriefirmen waren bei der Prüfung ver⸗ treten: Maſchinenfabrik Heinrich Lanz, Motorenwerke Mann⸗ heim, Südd. Kabelwerke Neckarau und Maſchinenfabrik Gebr. Sulzer, Ludwigshafen. Auch der Bund techniſcher Angeſtellter u. die Vereinigung der Abiturienten der Maſchinentechniſchen Fachſchule Mannheim hatten zu der diesjährigen Schluß⸗ prüfung Vertreter entſandt. In der mündlichen Schluß⸗ prüfung wurde aus dem Gebiet des Werkzeugmaſchinenbaues behandelt das„Einrichten von Automaten“, aus dem Gebiet der Wärmekraftmaſchinen„Die Verbrennungsmotoren“ und aus dem Gebiet der Elektromaſchinen„Die Gleichſtrom⸗ maſchinen“. Direktor Henninger hob in ſeiner Schluß⸗ anſprache die guten Leiſtungen der Prüflinge ſowohl im ſchoift⸗ lichen als auch im mündlichen Teil der Schlußprüfung beſon⸗ ders hervor und dankte den an der Maſchinentechniſchen Fach⸗ ſchule wirkenden Lehrern, Obergewerbelehrer Heim, Dipl.⸗ Ing. Krott und Dipl.⸗Ing. Beugel, für die erfolgreiche Arbeit, ſowie den Vertretern der ſtädtiſchen Behörden und Aemter, den Vertretern der Induſtrie und den Vertretern der hieſigen Gewerbeſchulen für das an der Entwicklung der Maſchinentechniſchen Fachſchule gezeigte Intereſſe beſtens und gab dem Wunſche Ausdruck, daß die Abſolventen der Ma⸗ ſchinentechniſchen Fachſchule auch ſolche Stellungen erlangen möchten, in denen ſie die erworbenen Kenntniſſe verwerten können.* wie Kemmerich, iſt nicht dumm genug, ſeine ſchriftſtelleriſche Ehre bewußt aufs Spiel zu ſetzen. Wie liegen die Dinge nun? 3. Die Partei Gruber belegt durch Briefe, läßt durch Zeugen bekunden, daß der Verſtorbene lebhaft entrüſtet ge⸗ weſen ſei, als er das Buch Kemmerichs geleſen. Und ſie folgert daraus, daß Gruber niemals die Einwilligung zur ſeines noch unpublizierten Materials gegeben e. Dr. Kemmerich beſteht auf ſeiner Behauptung und ſeine Gattin beſtätigt, daß Telephongeſpräche ſtattgefunden haben, in denen Gruber ſein Manufkript zur Verfügung ſtellte. Zur Verfügung? Zu wie weitgehender Benutzung?— Das läßt ſich heute nicht mehr feſtſtellen. Man bleibt auf Anzeichen an⸗ gewieſen. 4 Kemmerich iſt eine Künſtlernatur mit einem heißen, ſich an ſich ſelber überhitzenden Temperament. Wenn er erregt iſt, wird er leicht aggreſſiv, Vermutungen werden ihm dann zu Tatſachen, und ſeine Phantaſie entwickelt Zuſammenhänge, die vielleicht gar nicht oder doch nur ganz locker beſtehen. Männer ſolcher Art ſind geneigt, bisweilen den Weg von Wunſch zum Ziel optiſch verkürzt zu ſehen, und ſo beſteht die Möglichkeit, daß Dr. Kemmerich das Entgegenkommen des Prof. Gruber ein wenig überſchätzte. Es wäre ja eigentlich auch ein Akt der Selbſtverleugnung, geſtattete ein Gelehrter einem Dritten die von ihm ſelber noch unveröffentlichte Publikation ſeiner eigenen Forſchungs⸗ ergebniſſe. Wirklich unveröffentlicht war allerdings nicht all das, was Kemmerich auf den 27 Seiten an Gruber'ſchem Text nachdruckte. Mindeſtens achtzehn Seiten füllten Zitate aus einem in Amerika bereits abgedruckten Artikel. 5 Aber das iſt ja für die TFernfrage unweſentlich. Es handelt ſich darum: Hat Kemmerich einen groben Ver⸗ trauensmißbrauch begangen? Hat er kalten Blutes ſich an Gruberſchem Eigentum vergriffen. Die Quantität der Ent⸗ lehnungen ſpielt ja dabei nicht die entſcheidende Rolle. Wir ſind nach den Ergebniſſen der Verhandlung vor dem Einzel⸗ richter, die am 26. Oktober zu München ſtattfand, der Mei⸗ nung, daß Dr. Kemmerich im beſten Glauben handelte. Er, der das erſte Exemplar des Werkes an Prof. Gruber ſandte, Film⸗Rundſchau Ufatheater P 6:„Stacheldraht“ Auch der Film liebt das Märchen, und die Paramount ſchickt ſoeben ein neues über den großen Teich, das„Stachel⸗ draht“ heißt. Wie bei allen ſchönen Märchen kann man auch hier ſagen: wäre es doch wahr geweſen! Nämlich, daß es unſern deutſchen Kriegsgefangenen in Frankreich allen ſo gut ergangen wäre wie hinter dieſem Stacheldraht, daß man ihnen, wie dieſem wegen einer Rauferei mit einem franzö⸗ ſiſchen Wachtſergeanten angefallenen Filmhelden Oskar, ihnen „volle Gerechtigkeit“ hätte zuteil werden laſſen! Gewiß, in Südfrankreich hat es bei den Weinbauern für die Gefangenen manchen guten Tag gegeben, und auch ſonſt haben manche, die auf Gehöften arbeiten konnten, keine ſchlimmen Erinne⸗ rungen mit nachhauſe genommen; wenn man aber in einem Film etwas charakteriſtiſch veranſchaulichen will, wie in dieſem „Stacheldraht“ die Verſöhnung und die Brüderlichkeit, dann muß man auch etwas Charakterſtiſches dafür wählen. Und in dieſer Art ſcheinen uns die Tage des Leids, die deutſche Kriegsgefangene in franzöſiſchen Bergwerken bis zum un⸗ heilbaren Siechtum erleben mußten, doch geeigneter für eine Kennzeichnung der hiſtoriſchen Wahrheit, deshalb allerdings weniger märchenhaft zu ſein. Und ſchließlich wollen wir doch auch Avignon, die Hölle eines Sammellagers, nicht vergeſſen. So ſieht für uns der Stacheldraht aus. Daß die Verſöhnung etwas Großes, Schönes und der Krieg ein furchtbar Schrecknis iſt, das wiſſen wir alle, und es kann gar nicht genug Gelegenheiten geben, das in allen Zungen zu predigen.(Während man luſtig immer neue Reihen von Tanks baut, ein Kriegsflugzeug um das andere aus⸗ rüſtet und ſich den Kopf über die möglichſte Vollkommenheit im Maſſenſchlachten zerbricht.) Nur eine Kleinigkeit ver⸗ langen wir aber von jenen, die da ſagen: verſöhnt euch und werdet Brüder, daß ſies ehrlich meinen, ob in Schrift, Rede oder flimmerndem Bild, iſt gleichgültig. Und da können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, als habe ſich dieſer doch ziemlich weit vom Schuß gedrehte Film mit ſeinem tenden⸗ ziöſen Temperament etwas zu weit von der Wahrheit ent⸗ fernt, um auch ganz wahr wirken zu können. Nehn in wir ihn als Märchen, ſo wie man es heute zuſammenbringt, um nicht nur der Harmloſigkeit etwas zu bieten, vielmehr auch, um ein klapperndes Geräuſch in den Kaſſenbehältern hervor⸗ 7 Und dieſe Tendenz wird der Film gewiß er⸗ üllen. Wen man von allem Jnhaltlichen abſieht, ſo muß man anerkennen, daß hier eine Filmleiſtung von Rang vorliegt. Es werden keine techniſchen Mätzchen gemacht. ſondern gute, fleißig vorbereitete Bilder gezeigt und Menſchen dargeſtellt, ohne daß dabei die mimiſche Virtuoſität allein kennzeich⸗ nend wäre, vielmehr die Kunſt einer ſchlichten, aber wirk⸗ ſamen Typiſierung, vor allem bei den Vertretern der Ränn⸗ lichen Hauptrollen ausſchlaggebend bleibt. Auch einzelne Stimmungen ſind vorzüglich gelungen, und die filmiſchen Klänge des Weihnachtsfeſtes erheben ſich weit über die nicht ganz freie tendenziöſe Grundmelodie dieſes Bildſtreifens, der die Schickſale eines deutſchen Kriegsgefangenen und einer franzöſiſchen Bauerntochter zuſammenführt, wobei das Kriegsende überraſchend ſchnell mithilft. Die beiden ſetzen ſich ſchließlich über alle Hemmungen des ſichtbaren und un⸗ ſichtbaren Stacheldrahtes hinweg, und wenn ſie nicht geſtorben ſind, leben ſie heute noch In einer geſchmackvoll arrangierten Feſtvorſtellung führte geſtern das Ufa⸗Theater dieſen Film einem geladenen Publi⸗ kum vor. Die Kapelle Härzer, die den Abend mit einer Ouvertüre eröffnete, verdient für ihre vortreffliche muſika⸗ liſche Begleitung beſondere Anerkennung. Ein ausgezeichneter Naturfilm und die Ufa⸗Wochenſchau gingen dem Hauptſtück voraus, das ein intereſſiertes Publikum gefunden hatte. „Caritaskollekte. Das erzbiſchöfliche Ordinariat hat an⸗ geordnet, daß am Sonntag, 20. November für die Zwecke des Caritasverbandes der Erzdiözeſe eine allgemeine Kir⸗ chenkollekte ſtattfindet. * Vom Planetarium. Das Städtiſche Nachrichtenamt weiſt auf die Bekanntmachung des Planetariums hin, wonach mit Ende der Woche eine Programmänderung ſtattfindet. Das neue Thema lautet:„Zum Lande der Mitternachts⸗ ſonne“. Näheres iſt aus dem Anzeigenteil zu erſehen. *. Die neue Fahne des Lehrergeſangvereins Maunheim⸗ Ludwigshafen. Anläßlich des 40jährigen Beſtehens des Lehrer⸗ geſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen findet am Sonntag vormittag im Roſengarten eine Bannerweihe ſtatt. Das neue Banner— eine ſogenannte Standarte— wurde im Ate⸗ lier der Fahnen⸗ und Paramentenfabrik Joſef Püttmann in Speyer nach einem Entwurf des Mannheimer Kunſtmalers Karl Stohner angefertigt. Die neue Fahne repräſentiert ſich in einer ungemein geſchmackvollen und vornehmen Form⸗ und Farbengebung. Das vorbildliche künſtleriſche Gepräge. von jeglicher Konvention weit entfernt, ſtellt dem Entwurf wie der Ausführung das beſte Zeuanis aus. Daß Gruber andererſeits nicht die Abſicht gehabt zu haben ſcheint, dem Verfaſſer der„Brücke zum Jenſeits“ ſo weitgehende Befuaniſſe zu erteilen, liegt gleichfalls auf der Hand. Die juriſtiſchen Folgerungen aus der nun vorliegen⸗ den Situation zu ziehen und über das beſchlagnahmte Werk zu entſcheiden, iſt nun Sache der Zivilkammer. Vom Stand⸗ punkte des ſchriftſtelleriſchen Berufsgefühls aber muß geſagt werden, daß an Dr. Kemmerich ein Makel nicht gefunden werden kann. R. R. Sind Hunde muſikaliſch? Dieſe ſo oft erörterte Frage wurde kürzlich von einem ernſthaften Wiſſenſchaftler, Profeſſor E. Widmark⸗Lund, neuartig beleuchtet im Rahmen eines Rundfunkvortrages, den er über das Thema„Hunger und Appetit“ hielt. Bekanntlich werden die phyſiologiſch nachweisbaren Appetitregungen, vor⸗ nehmlich das„Waſſer, das einem im Munde zuſammenläuft“, durch ſeeliſche Vorſtellungen von bevorſtehenden kulinariſchen Genüſſen faſt automatiſch, möchte man ſagen, ausgelöſt. Die „Geſchmacks reagenz“ des Hundes iſt in dieſem Fall, wie zahl⸗ reiche Verſuche einwandfrei ergeben haben, beſonders fein entwickelt. Mindeſtens ebenſo ausgeprägt wie der Geſchmacks⸗ und Geruchsſinn iſt übrigens, was bisher lebhaft umſtritten war, beim Hunde der Gehörſinn, vornehmlich die Aufnahme rhythmiſcher Geräuſche. Mit anderen Worten: der Hund iſt in hohem Grade muſikaliſch. Er beſitzt ein„abſolutes Ge⸗ hör/, d. h. das Vermögen, die abſolute Höhe eines Tones, richtiger, die Zahl ſeiner Schwingungen genau zu erfaſſen; eine Eigenſchaft, die nicht ſelten muſikaliſchen Menſchen völlig mangelt. Jüngſt angeſtellte tierpſychologiſche Verſuche in dieſer Richtung haben beiſpielsweiſe erwieſen, daß ein Hund ſoweit muſikaliſch dreſſiert werden kann, daß er ein Stück Fleiſch nur beim Anhören eins Mollakkords anpackt, während er es bei Anſchlag eines Durakkords ganz unberührt läßt. Ein Hund packte dreſſurgemäß nach Anſchlag eines einge⸗ ſtrichenen C ſofort ſeine Beute an, während er ſich bei ſämt⸗ lichen anderen Tönen teilnahmslos verhielt. Bei dieſen Dreſſurprüfungen fand nun, wie Profeſſor Widmark erklärkoe, eine merkwürdige„Apperzeption“ in der Seele des Hundoes ſtatt: Verkoppelung des Gehörs⸗ und Geſchmacksempfindens, und zwar in kauſaler Beziehung. Ein beſtimmter Ton Arkle kann doch nicht der Meinung geweſen ſein, ſich an Gruber vergangen zu haben. gleich einem Gong auf Hotelgäſte auf den Hund: ihm kief das Waſſer im Munde zuſammen Neue Mannheimer Zeltung(Mittaß⸗Ausgabe) ieeenn Der warme Tag Die ſchönen warmen Herßſttage verlocken noch einmal zu kHängerem Verweilen im Freien. So ſaß ich auch geſtern in der warmen Herbſtſonne am Neckar und betrachtete mir das Seben und Treiben. Rechts unten die großen Haufen Back⸗ keine, die noch vor nicht allzu langer Zeit tief im Hochwaſſer ſaßen, geben der Umgebung zuſammen mit den großen Sand⸗ baggern, den zu⸗ und abfahrenden Fuhrwerken den Charakter einer lelhaften Arbeitsſtätte. Hier gibt es immer etwas zu ſehen. Nicht lange follte ich mit meinen Beobachtungen allein bleiben; bald kam ein altes Männlein, gut gekleidet, und ſetzte ſich zu mir auf die Bank. Der Spaziergang ſchien ihm warm gemacht zu haben, er knöpfte ſeinen Ueberzieher auf und legte ſeinen Hut neben ſich auf die Bank. Der leichte. Wind ſpielte ſachte mit dem feinen weißen Haar des Alten, der voll von der warmen Herbſtſonne beſchienen wurde, was ihm ſichtlich wohl tat. Unten auf der Wieſe des Neckarvorlandes tum⸗ melte ſich eine Schar munterer, geſunder Knaben. Wohl⸗ gefällig ſchaut der Alte dieſem Treiben zu. Er ſieht nicht, daß ich ihn beobachte, ſo hat ihn das Spiel der Knaben ge⸗ feſſelt. Genau wie der leichte Wind mit den Haaren des Alten ſpielt, macht er es mit der Laubkrone über uns. Lang⸗ ſam wehen die Blätter flatternd zu Boden, eines fällt auf den Arm des Alten. Er nimmt es auf und betrachtet inter⸗ eſſiert das wundervolle Farbenſpiel. Dann wendet er ſich wieder ſeiner Umgebung zu; von mir hat er bis jetzt weiter keine Notiz genommen. Gedanken⸗ los malt ſein Stock Figuren in den Sand. Da ſcheint eine Figur ſeine Aufmerkſamkeit beſonders zu erregen. Plötzlich ſpricht er mich an:„Sehen Sie, dieſe Figur hier im Sande, die hat mir früher in der Schule manchen Kummer bereitet. Wiſſen Sie, wenn man alt wird— ich bin jetzt 89 Jahre— kommen einem die Kindheits⸗ und Schulerinnerungen wiedes näher. In der Schule ſollte ich in der Geometrie einmal den pythagoreiſchen Lehrſatz beweiſen, den ich hier in den Sand gekritzelt haße. Welch eigentümlicher Zufall, es war damals auch in Herbſt. Ich konnte die Beweisführung natürlich nicht ſofort und erhielt einen Tadel. Mein Lehrer konnte mit dies lange nicht vergeſſen, aber ich auch nicht, denn ich denke noch heute daran. bwohl mir gerade dieſer Lehrer keine große Zukunft vorausgeſagt hat, habe ich doch meinen Weg gemacht, ich wurde Ingenteur und kam weit im Ausland herum. Sie ſehen auch daher dieſe geometriſche Figuren im Sande.“ Der Alte erzählte noch viel Intereſſantes aus ſeinem Leben. Unterdeſſen war die Sonne langſam verſchwunden. Wir hatten es nicht gemerkt. Den Alten ſchauderte etwas, denn wſchnell kühl geworden.„Ja, ſa, der Herbſt mahnt an das Alter“, meinte er etwas traurig. Er ſetzte fröſtelnd ſeinen Hut auf und verabſchiedete ſich. Ihn hatte der warme —.—99 noch einmal ins Freie gelockt. Wie oft wohl 0—— — Im blauen Samt die 1 Berge ſtehn Und rotbelaubt die nahen Rebenhügel. Am Himmel weißbeſäumte Wolken gehn, Und Wandervögel ziehn mit raſchem Flügel. Ein ſonn'ger Tag, ſo klar und frühlingslind; J0 lockt die Menſchen aus den dumpfen Räumen. n bunten Blättern ſpielt ein lauer Wind; Man möchte gern von Lenz und Blüten träumen. a löſt vom Baume ſich ein welkes Blatt, nd ſachte legt es ſich zu meinen Jüßen, Und wie es müde ſank und lebensſatt, Da wußte ich: Der Winter will) grüßen. A. Weber. * * Schlimmer Ausgang eines Faugerleſpiels. Geſtern nach⸗ itttag ſpielten Kinder„Fangerles“ am Friedrichsplatz. Da⸗ ſtürzte ein Junge von ungefähr 8 Jahre uver den Fuß eines anderen, älteren Jungen, den ex ihm geſtellt hatte, ſo Angeſchickt, daß er den linken Fuß brach. Der bedauerns⸗ werte Junge. der aroße Schmerzen litt. wurde nach der elter⸗ lichen Wohnung verbracht. *Schwerer Anutounfall. Aus Langenzell wird uns herichtet: Vor einigen Tagen wollte ein Arbeiter aus Mückenloch, der in Mannheim wohnhaft iſt, von ſeinem Geburtsort Kartoffeln und Obſt durch ein Mannheimer Lieferauto nach Mannheim ſchaffen. Auf der ſteil ab⸗ fallenden Straße beim Hofgut Langenzell verſagte die Bremſe And der Kraftwagen ſtürzte bei der ſcharfen Kurve um Der WMagenfüßrer erlitt erhebliche Schürfwunden im Geſicht, der Arbeiter Kappes eine ſchwere Rückgratverletzung und deſſen ſechsjähriges Töchterchen einen Armbruch. Ein anderer auf dem Auto ſitzender Arbetter kam mit einem Beinbruch davon. Der ſchwerverletzte Kappes wurde in die Klinik nach Heidel⸗ berg verbracht. Vierzig Jahre Lehrergeſang 8 1887—1927 Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Lubwigshafen gibt heute anläßlich ſeines 40jährigen Beſtehens ein groß angelegtes Konzert. Nachdem wir in Anſerer geſtrigen Abendausgabe einen Rückblick auf die Geſchicke des Vereins in den vergangenen vier Jahrzehn⸗ ten gebracht haben, erſcheint die Würdigung ſeiner kün ſt⸗ Verdienſte angebracht, die wir nachſtehend geben. Vierzig Jahre iſt die Friſt unvordenklicher Verfährung. Ver mag— 5 o weit zurückzudenken, vielleicht gedenkend der Leiden und Freuden, 1 alles im roſenroten Schimmer der Erinnerungen nochmals durchlebend! Waßs war das mufikaliſche Mannheim um 1887? Eine Mittelſtadt mit und Akademien. Das alte Hoſ⸗ theater, künſtleriſch geleitet, war an zwei Tagen der Woche geſchloßfen, hatte nur zwei Opernabende wöchentlich. Dazu ein Provinzorcheſter, einen guten„Singchor“, achtungswerte Sln er, vorzügliches Enſemble, tüchtige Kapellmeiſter. Die Akademien fanden im Theater ſtatt, der größte Konzertſaal war bis 1903 im„Saalbau“. Dort lebte der Mannheimer „Mufikverein“, dort lehten die Männergeſangvereine. 5 n dieſe Umwelt trat der„Fehrergeſangverein“. Er wurde gegründet mit dem allernächſten Beſtreben, mittels geſelliger Unkerhaltung die Kollegtalität zu pflegen. Damals war Ludwigshafen noch eine kleine Stadt, Anhängſel an die Provinzhauptſtadt Mannheim; die Vereinigung war mithin gegeben und hat ſich bewährt. Sehr bald begriff man, das ee müſſe in den Vordergrund geſtellt werden. Die erſie Probe mit 32 Sängern fand ſtatt am 3. März 1888, im Jahre 1889 hatte der Chor des Mannheim⸗Ludwigshaſener Lehrergefangvereins ſchon 100 Sänger. Hofkapellmeiſter Felix Weingariner wurde Chormeiſter; wir wiſſen, daß Mann⸗ heim nur ſein Intermezzo war, daß er alsbald Königlicher Kapellmeiſter am Opernhauſe zu Berlin wurde, Auch Walde⸗ mar von Baußnern war nur kurze Zeit Chormeiſter des Lehrergeſangvereins, Nun aber kommf die Aera Karl Weidt, der 155 heute als Ehrenchormeiſter in voller Kraft wirkſam iſt. Gedenken wir noch der Gründung eines gemiſchten Cho⸗ res, des unvergeßlichen Werner v. Büulow als Leiters des Bach⸗Adends 0 dem„Magnifieat“) und Erich Orth⸗ manuns, der Mozarts Ja zu denkwürdiger Auf⸗ führung brachte, ſo haben wir das Wichtigſte hervorgehoben. Die Geſchichte der letzten ſieben Jahre darf ohnehin als bekannt vorausgeſetzt werden. Dagegen hat es einen beſonde⸗ Ausbau des Oberrhein⸗Ausflugsverkehrs In Verfolg der am 18. Oktober zu Worms erfolgten Ausſprache, bei der ſämtliche am Oberrhein intereſſierten Städte u. Körperſchaften vertreten waren, hat der Heſſiſche Verkehrsverband eine eingehend begründete Denk⸗ ſchrift ausgearbeitet. Die Denkſchrift geht von dem Ge⸗ danken aus, daß die bereits ſeit längerer Zeit angeregte Nach⸗ mittagsſchnellfahrt der Köln⸗Düſſeldorfer⸗ Rheindampf ſchiffahrt ab Mainz 14.10, an Köln etwa 22.15, die zweifellos einem ſtarken Bebürfnis entſpricht, ſowie eine entſprechende Gegenfahrt zu Berg, etwa in der Lage der in der Vorkriegszeit gefahrenen dritten Schnellfahrt, zum kommenden Sommer eingeführt werden. Von der Tatſache ausgehend, daß für dieſe Schnellfahrten zweineue Damp⸗ fer in Dienſt geſtellt werden müſſen, ſchlägt die Denkſchrift vor, die beiden Schnellfahrten von Mainz aus rheinaufwärts über die heſſiſchen Städte Nierſtein, Oppenheim, Gernsheim und Worms nach Mannheim und Ludwigshafen ſo⸗ wie zurück zu verlängern. Ein enger Anſchluß der be⸗ ſonders verkehrsreichen Fremdenſtadt Heidelberg an dieſe Verbindung wäre von vornherein zu erſtreben, um einen möglichſt ſtarken Verkehr auf die Oberrheinſtrecke zu ziehen. Für die neue Verbindung werden jn der Denkſchrift folgende Fahrzeiten vorgeſchlagen: Ab Mannheim⸗Ludwigshafen 10.15, ab Gernsheim(mit Anſchlüſſen von Darmſtadt und der Berg⸗ ſtraße) 12.00, an Mainz 13.50, weiter ab Mainz 14.10, an Köln 22.15. In umgekehrter Richtung wird eine Schnellfahrt ab Königswinter.00, ab Koblenz.50, an Mainz 16.20 und wet⸗ ter ab Mainz 16.30, Gernsheim 18.50, Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen 21.10 in Vorſchlag gebracht. Die bisherigen Verhandlungen, die im Anſchluß an die allgemeine Wormſer Ausſprache vom 18. Okt. in Worms am 25. Okt. und in Mainz am 26. Okt. ſtattgefunden haben, hatten das Ergebnis, daß man dem in der Denkſchrift niedergelegten Plan allerſeits durchaus ſympathiſch und mit größtem Inter⸗ eſſe gegenüberſteht. So haben in der Wormſer Beſprechung am 25. Okt. neben dem Kreis Worms der Verkehrsverein Worms, die Städte Worms, Gernsheim, Oppenheim und Nierſtein, die Induſtrie⸗ und Handelskammer Worms, die Handelsvereinigung und der Verkehrs⸗ und Verſchönerungs⸗ verein Oppenheim, der Verein zur Wahrung der Intereſſen Nierſteins in Nierſtein dem Plane vorbehaltlos zugeſtimmt. In einer in Mainz gepflogenen Ausſprache am 28. Okt. haben die Provinzialdirektion Rheinheſſen in Mainz, die Stadt Mainz, die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mainz, die In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Wiesbaden und das Städtiſche Verkehrsamt in Wiesbaden übereinſtimmend zum Ausdruck gebracht, daß es wünſchenwert ſei, nunmehr baldigſt mit der Direktion der Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt auf Grund der Denkſchrift in nähere Verhandlungen einzutreten. Am 27. Okt. fand im Sitzungsſaal der Handelskammer Hei⸗ delberg eine Ausſprache mit den badiſchen und pfälziſchen Intereſſenten ſtatt, die ebenfalls die Zuſtimmung zu dem vor⸗ gelegten Projekt ergab. Der Heſſiſche Verkehrsverein wird nunmehr unverzüglich mit den maßgebenden Stellen der Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt im Sinne einer Ver⸗ wirklichung des Projekts in Verbindung treten. Ganz ſelbſtverſtändlich iſt es, daß die beteiligten Stellen für die Entwicklung dieſes zunächſt völlig neuartigen Ver⸗ kehrsweges in einmütigem Zuſammenarbeiten eine groß⸗ angelegte Werbearbeit entfalten müſſen. Da ſeit Kriegsausbruch der fahrplanmäßige Perſonenverkehr auf dem Oberrhein ſo gut wie völlig geruht hat, ſtellt der Rheinweg Mainz⸗Worms⸗Mannheim verkehrspolitiſch ein völlig unbe⸗ ackertes Neuland dar, das mit beſonderer Sorgfalt gepflegt werden muß. Angeſichts der großen Schönheiten, die gerade auch die Oberrheinſtrecke für den Naturfreund bietet, kann es keinem Zweifel unterliegen, daß das Unternehmen der Ober⸗ rheinfahrt, großzügig angefaßt, ſich, auch vom ftinanziellen Standpunkt aus geſehen, zum Nutzen aller beteiligten Städte und Gegenden, nicht minder aber zum Vorteil der Rhein⸗ dampfſchiffahrt⸗Unternehmungen günſtig entwickeln wird. Aus dem Lande * Flvesheim, 27. Okt. Die in Baſel verſtorbene Witwe Weiß hat der Gemeinde Buggingen aus Dankbarkeit für die Pflege ihrer kranken Schweſter 50 000 Schweizer Franken, fer⸗ ner dem Krüppelheim in Bethel 20 000 Mark und der Blin⸗ denanſtalt in Jlvesheim 20 000 Mark vermacht. Kr. Heidelberg, 27. Okt. Der Bezirksrat hat geſtern die Genehmigung zur Erſtellung der dritten Neckar⸗ brücke endgültig genehmigt. Die Ausgeſtaltung des Stra⸗ ßenbauplanes am neuen Brückengelände wurde erßrtert. Von den eingereichten Wirtſchaftsgeſuchen wurden drei abſchlägig beſchieden, genehmigt wurde u. a. die Errichtung eines neuen Kaffees im Hauſe Wredeplatz 4. *Haslach, 26. Okt. Eine hieſige Frau ſtahl ihrem Miet⸗ herrn 300/ aus der Schrankſchublade, die ſich dieſer erſpart hatte, um eine Kuh zu kaufen. Erſt nach langem Leugnen geſtand ſie ihre Tat. ren Vorteil, einmal die Statiſtik hedeutender Werke, die unſer Lehrergeſangverein zur Aufführung gebracht hat, auf⸗ zunehmen. Wir verzeichnen: 1890 Cherubinis Requiem— wohl das in D⸗moll für dreiſtimmigen Männerchor—, 1892 Max Bruchs„Szenen aus der Fritjofſage“, 1894 Wagners Liebesmahl der Apoſtel, 1903 Liſats Meſſe in E⸗moll, 1911 Brahms' Rinaldo⸗Kantate(nach Goethe), 1912 Nicodes Ode „Das Meer“, dann aber auch die Mitwirkung des Lehrer⸗ geſangvereins bei den Aufführungen unſeres„Muſikvereins“ 1913—192g, aber auch ſchon in früheren Zeiten. Der Lehrer⸗ geſangverein hat alle gangbaren größeren Männerchorwerke gefungen, er hat, dem ſozialen Zuge der neuen Zeit ſalktgen 12 Volkskonzerte gegeben, hat. ſi auch auf mannigfaltigen Sängerfahrten auswärts gezeigt. Des großen deutſchen Männergeſangfeſtes in Hannover ſei in dieſem Zuſammen⸗ hang insbeſondere gedacht. Wie viel Schönes uns die akuſtiſche Welt der deutſchen Lehrergeſangvereine geboten hat, wäre heute einer Einzel⸗ darſtellung wert und würdig Sie wäre aber Sache einesSo⸗ zialphiloſophen aus dem Lehrerſtande; wir anderen könnten, ſo gut wir es mit der guten Sache meinen, nur das Herkömmliche ſagen. Bringen wir lieber unſerem Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lubwigshafen zu ſeinem an in freudiger Teilnahme unſere Glückwünſche. Der Glaube als Subſtanz gehoffter Dinge möge Sonne und Licht unſeres Lehrergeſang⸗ vereins ſein und bleiben! Arthur Blass. * Eruſt Zahn, Brettſpiel des Lebens. Roman.(Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart). Iſt das Leben des Menſchen durch die Triebe, die eine höhere Macht in ſeiner Bruſt ver⸗ ankerte, in beſtimmte Bahnen geleitet oder kann er ſich wehren? Dies Problem— angedeutet ſchon im ſymboliſchen Titel— behandelt Ernſt Zahn in ſeiner neuen Erzählung, deren ſchlichte Linienführung aufs tiefſte erſchüttert. In einem abſeitigen Gebirgswinkel als letzter Sproß einer alt⸗ eingeſeſſenen Schweizer Bauernfamilie wächſt Hermann Gisler auf dem Reutehof auf. Ein wenig wankelmütig, ein bißchen eitel und leichtfertig, aber keineswegs ſchlecht. Dennoch nicht mehr ganz ſo ehrenfeſt wie die landſäſſigen Alten, zu⸗ domente den verführenden Einflüſſen der Stadt. Aus ihr ommt die Verlockung in Geſtalt eines hübſchen Theater⸗ mädels, das aber trotz aller vie 25 beſitzt. Denn Ernſt Zahn, voll Güte und reifer Milde, ſieht hinter menſchlichem Tun, ſelbſt wo es zu Böſem führt, die wahren Motive, die oft edler und reiner ſind als ſie ſcheinen. Mit meiſterhafter Kunſt der Schilderung und bemerkenswerter Objektivität formt er aus Charakter und Anlage der Be⸗ Nachbargebiete Großfeuer in Nieberramſtadt bei Darmſtabk Darmſtadt, 28. Okt. In der Zelluloidfabrik Max R. ter in Niederramſtadt brach geſtern abend Feuer aus, al gerade die Nachtſchicht in den Parterreräumen an der Arbe war. Der Brand nahm infolge des in den oberen Räume lagernden leicht brennbaren Materials ſofort größeren 1 fang an und in Kürze ſchlugen die hellen Flammen aus Da und Fenſtern. Plötzlich verſagte die elektriſche Li tlee und der Schauplatz des Brandes war nur erhellt urch lodernden Flammen. Die Feuerwehr arbeitete fieberhaft beſchränkt zunächſt den Brand auf ſeinen Herd. Allmähl wurden die Flammen unter dem Druck der Waſſermaſſe 1 ſchwächer. Da die Fabrik zur Zeit Hochkonzunktur hat, wonn* geſtern zum erſtenmale Nachtſchicht mit etwa 35 Arbeitskrälten eingelegt worden, die in dem unteren Stockwerk arbeitete und von dem Brand überraſcht wurden. Menſchenleben 5„ keine zu beklagen. Ueber die Entſtehungsurſache iſt bis 155 Stunde noch keine Klarheit, ſedoch wird Brandſtiftung keine falls angenommen. Schüler als Friedhofſchänder * Fraukfurt a.., 29. Okt. In dem Vorort Goce heim wurde auf dem jüdiſchen Friedhof eine ganze Reite von Grabſteinen umgeworfen und der ührige Teil mi Hakenkreuzen und Inſchriften bemalt. Der politiſchen Polize iſt es gelungen, die Täter feſtzuſtellen. Es handelt ſich um * Ar Lampertheim, 28. Oktbör. Ein folgenſchwerer Motin⸗ radunfall ereignete ſich heute vormittag nahe des Babich übergangs nach Neuſchloß. Der 18jährige Georg Friebeen Wetzel von hier holte um 8 Uhr, kurz vor Beginn 5 Unterrichts ſeinen 12jährigen Bruder im Schulhaus 28 um mit ihm auf dem Motorrad ſeines Schwagers eine ach Spritztour nach Neuſchloß zu unternehmen. Bei der Rü 15 fahrt bekam er die Kurve kurz vor dem Uebergang nicht re und rannte in voller Fahrt gegen eine Felegraphenſtanaſf Er erlitt dabei einen ſchweren Schädelbruch, der wo i zum Tod führen muß. Sein jüngerer Bruder kam m weniger gefährlichen Verletzungen davon. f Gerichtszeitung Der Prozeß Werle im Berufungsverfahren Geſtern vormittag begann vor der Großen Strafkammet im Mannheimer Schwurgerichtsſaal die Berufungsverhand⸗ lung in der großen Privatbeleidigungsklage Friedri Kiſſel aus Haßloch gegen Frau Babette Werſz geb. Vetter und Albert erle, beide von Mannheim. Benz zu einem Konkurrenzfahren nach Rußla tung der Beklagten unter verdächtigen Umſtänden geſtorben 9 ſoll. Wir haben ſ. Zt. ausführlich darüber berichtet. erhandlung führt Landgerichtsdirektor Dr. Weiß. Sitzung wurde geſtern abend auf heute vormittag vertagt.* 8 Verurteilter Fremdenlegionswerber. Der 24 Jahre agef wegen Paßvergehens und verbotener Werbung zu einem Ja und neun Monaten Gefängnis verurteilt wurde, hatte gegen dieſes Urteil bei der Landauer Strafkammer Berufung ein⸗ gelegt. Der Fall kam am 25. Okt. erneut zur Verhandlung. Berufung wurde an zweiter Inſtanz koſtenfällig verworfen. Wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Ein Schloſſer in Kaiſerslautern wurde wegen verbotener Einfuhr von. Ziga! rettenpapier und Hinterziehung von Tabakſteuer in Höhe von 216 Mark zu ſechs Wochen Gefängnes und zu einer Geldſtrafe von 1704,80 Mark verurteilt. Die Geldͤſtrafe wurde durch die Unterſuchungshaft für verbüßk erklärt. 91 ruum eruig in Hiete cwonEen? Wenn man durch Etwerb eines Baulparbrieſes der G. d.§. für das Geld, das man ſonſt jährlich an Miete zahli, ſich ein ſreies Eigenheim ſchaffen kann. Unkünddares Baugeld ſchon zu 4% Iins. Sicherſter Weg, um je nach den Leiſtungen des Sparers in Kkütſerer oder längerer Geit, u. U. ſchon in 1½ bis 2 Jahren, zum Eigenheim zu gelangen. Frage an bei der Bauſpatkaſſe det Semeinſchaft det Steunde, Wültenrot, Württ. Sofortige Darlehen werden nicht gegeben. Seder Fansilie ein Gigen heirf In 2½ Jahren an 1922 Baulparer 31, Mill. N M. zugeteilt. teiligten eine Handlung, die von alltäglichen Nichtigkeiten zu tragiſcher Schuld emporwächſt, zu einem ungeheuren Schattem der das Leben der Hofbewohner umdüſtert und bedroht. ihrer Lebenswahrheit iſt dieſe Erzählung ergreifend. rührt an tiefſte Verborgenheiten, an die Geheimniſſe ſecger⸗ Erlebens, das von innen heraus zwingend und ohne Wider ſtand zu dulden das äußere Leben beherrſcht und lenkt. Enge Gaſſe am Dom Von Karl Demmel Sie iſt ſtill und einfach wie armer Leute Kind. Eng un dunkel wie ein Maulwurfsgang. Die Häuſer ſind ſchon a und wacklig und haben ſich manches Jahrhundert um den aee ie Stadtväter haben einmal vor vielen Jahren de engen Gaſſe am Dom den Namen„Roſenmariengaſſe“ ge? eben. Warum ſie ſo getauft wurde, läßt ſich nicht erſorſchen o ſinnt ſie nun in ihrem zerſchliſſenen Kleid durch das 1 Jahrhundert. Es wohnen meiſt alte, weißhaarige Leulche in der Roſenmariengaſſe, die arm in Ehren grau gewor ſind. Armut ſchändek ja nicht! Und ein ehrwürdiger Greig der in der Roſenmariengaſſe wohnt, kann huldreicher ſein a ein König! 1 Grau iſt der wenigen Häuſer Gewand; oben zwiſchen 45 Dachrinnen lacht Himmelblau in dieſe Aermlichkeit hinan. Aber die Sonne kann nie in die Roſenmariengaſſe kommen, und da bleibt ſie denn eng und dumpfig. Ihr Geſicht iſt immer Alltag.. Aber dennoch kann die alte Gaſſe ein Wunderland an leben laſſen. 1 und weißer Schnee auch in die Roſenmariengaſſe fällt, dan 1 lebt zur Abendzeit ein Glanz wie aus Himmelsfernen in de kleinen Straße auf. 1e Das ſpitzbogige Fenſter vom Dom ſchaut gerade in d Gaſfe in ſeiner ganzen Länge. Und wenn droben im pohen Kirchturm die Glocken zur Abendmeſſe ihr ehernes Lied ſinge und im Innern des Domes die Kerzenlichter angezündez werden, dann lebt das alte Kirchenfenſter mit der Geburt 31 errn in wundervollem Glanze auf, dann ſtrahlen von dieſe euchten all die kleinen Fenſter wieder. Und die Laterne an der Ecke ſchämt ſich ihres nüchternen, gelben Lichtes. 5 Da iſt es, als wäre Gott durch die Gaſſe gegangen un hätte jedes Haus ſtrahlend und feſtlich wie ein Kinder⸗ herz gemacht. ſchulpflichtige Volksſchüler, Mittelſchüler und Gymnaſtaſten. handelt ſich um den Tod eines der beiden von der Fieng geſchickten Kraftwagenführers, der nach der Behaup⸗ Bäcker Paul Schwind, der kürzlich vom Amtsgericht Kauder — Wenn es um die Weihnachtszeit im Jahre iſt, — . 2 12 * Lava eraf Derabſſen ſich aus jeder Spalte. Snnce e Neue Maunhekmer Zeitung(Mittag⸗Ausgabeh u. Sette. Nr. 5 Dias gewaltigſte Erdbeben in Al Von Profeſſor Robert F. Griggs Bir meldeten kürzlich, daß ſich der Herd der überall Amerkka verzeichneken Erdſtöße allem Anſchein nach in 5 aska befinde. Dieſes Land iſt vulkaniſcher Natur und at zu allen Zeiten zahlreiche Eroͤbeben erlebt. Allerdings waren dabei erfreulicherweiſe vielfach nur wenige oder Juur keine Menſchenleben zu beklagen, weil der Herd der dehen meiſt in der Nähe unbewohnter Stätten lag. So ſcheint es auch jetzt bei dem neuen Erdͤbeben zu ſein. Ein ähnlicher Fall ereignete ſich im Jahre 1912, wo der Katmai ausbrach. Dieſe bedeutendſte Kataſtrophe der Neuzeit iſt aus dem ohengenannten Grunde bis vor kurzem in Europa unbekannt geblieben, ebenſo das neue Weltwunder, das 1 dieſem Aushruch entſtanden iſt:„Das Tal der Zehn⸗ bautend Dämpfe“. Aus dem jetzt im Verlag F. A. Brock⸗ 5 us, Leipzig, vorliegenden gleichnamigen Buch des Ent⸗ eckers nachſtehend eine Schilderung über den Ausbruch und ſeine Folgen. Vielleicht iſt auch die neue Kataſtrophe em Katmai oder einem anderen Vulkan auf Alaska zu⸗ Ni zuſchreiben? ahnte etwas von der Naturkataſtrophe, bis am regnete plötzlich Vulkanaſche über ganz Nordweſtamerika ten betr Es hieß, daß Kodiak in Südweſtalaska am ſchwer⸗ Bulkan offen ſei. Da Kodiak aber 170 Kilometer vom nächſten dez Ungentkernt liegt, tappte man über den eigentlichen Herd erſten im Dunkeln. Der Katmaivulkan wurde in den ſich nicht debtmeldungen zwar erwähnt, aber lange war man der arüber klar, ob gerade er ausgebrochen war. cotliusbruch zählt zwar zu dem Dutzend der größten in el ülknicher Zeit, lenkte aber die allgemeine Aufmerkſamkeit 0 zelegen mäßig wenig auf ſich. Die betroffene Gegend iſt zu Er Katmat war einfach nur ein Name auf der Karte. ſuchte Küböchſtens den Lotſen bekannt, welche die ſelten be⸗ Von die der Schelikofſtraße befuhren. Vorſtell er Größe des Ausbruchs erhält man vielleicht eine ei ähnlin wenn man ſich die Wirkung vergegenwärtigt, die elwa in des Naturereignis in einer bekannteren Gegend, Fünd er Hauptſtadt des Deutſchen Reichs, zeitigen würde. Dampfſchereein ſolcher Ausbruch in Berlin ſtatt, ſo wäre die wäre ae bis Jena zu ſehen. Das Getöſe der Exploſtonen ganz W. Rom deutlich hörbar. Die Dämpfe würden über ſchützteg eurova hinwegfegen. In Kairo würden ſie unge⸗ hängte Meſſing blind machen; ſelbſt zum Trocknen aufge⸗ fäure Wäſche würde von der darin enthaltenen Schwefel⸗ ſiele Bizerfreſſen, daß ſie auf dem Plättbrett in Stücke zer⸗ 0 Geſich nach Wien würden die ſäurehaltigen Regentropfen cht und Händen ſchmerzende Brandwunden hervor⸗ vor 5 Leipzig läge die Aſche etwa 30 Zentimeter hoch. Was dieſe Sten en Schrecken der Naturerſcheinung erhöhen würde: liegen adt würde ſechzig Stunden lang in völliger Dunkelheit Finſternis einer Dunkelheit, ſchwärzer als alle erdenkliche man 15 77 ſo tief, daß eine Laterne nicht zu ſehen wäre, die lihen Ui ausgeſtrecktem Arm vor ſich hält. Pon den enſſetz⸗ kann worgängen, die ſich in Großberlin abſpielen würden, Argendn ſich ein Bild im einzelnen gar nicht machen. keinen elche Rettungstätigkeit wäre unmöglich, denn es gäbe ein eh Beberlebenden. Ganz Großberlin und außerdem noch enſo großes Gebiet würden ſich in gewaltigen gähnen⸗ chlünden öffnen, und glühende Ströme geſchmolzener trü ie Java würrde ſich, von den entweichenden Gaſen zer⸗ ehrenp e in rotglühenden Sand verwandeln, der, alles ver⸗ Aich die es ihm in den Weg käme, wie griechiſches Feuer liche ⸗Stadt raſte. Der Strom glühenden Sandes würde ilhe Keus der einſtigen Stadt vbllig ausloſchen. Beſäße in die Hochhäuſer Newnorks ſo würde an den klefſten halken er faſt e Sand wahrſcheinlich die höchſten brhenratzer überdecken, wenn auch die Spitze des Wool⸗ rmes herausragen könnte, falls ſein Stahlgerüſt über⸗ in der em feurigen Ofen ringsum ſtandhielte. Es fragt Stell Tat, ob nennenswerte Trümmer zurückbliehen, um el vagte lich zu machen, wo einſt die Weltſtadt gen e. w den es könnte ſich monatelang niemand näher heran⸗ der ehl ſabis Potsdam. Außerdem würde ein Loch im Boden rſchleglen ſein, groß genug, alle Gebäude von Groß⸗Berlin ene Male aufzunehmen. ſich ſo die Ausmaße der Naturerſcheinung ver⸗ rheer man beſſer vorbereitet ſein, den Bericht einer Fausbung zu leſen, wie ſie wohl in der Geſchichte der Vul⸗ Der dmüche einzig daſteht. Aber in einem Punkt mag der bornherein beruhigt ſein: Gewiß ſpielte ſich Ent⸗ Jenn der tlicht, 7 Der Sport am Sonntag in alen Zen Länderſpiel gegen Norwegen herrſcht in Süddeutſchland k. Spitze ezirken Hochbetrieb. Im Rheinbezirk wird es an der iſ abe n Veränderungen geben. Waldhof iſt ſpielfrei: 4 Punkt rocdem nicht ganz einzuholen, da der Vorſprung vor V. f. R. der Sien beträg. B. f. R. ſpielt in Ludwigshafen gegen 03. dwigsſ von V. f. R. ſpielt in Ludwigshafen gegen 03. undafen nicht von vornherein ſicher, es wird ſchon einiger An⸗ gen bedürfen, um zu gewinnen. Leichter hat es dagegen eckarau, der gegen 08 Mannheim antritt. Neckarau iſt den Abgang e Spieler geſchwächt, dürfte aber ztann einen einwandfreien Sieg erringen können. Phönir daatze. empfängt Phönix Ludwigshafen auf eigenem pon dendter kann es leicht eine Ueberraſchung Heann Da. gleiche gilt ſaſt al Foiel Sandhofen— Speyer. an wird Sandhofen Mielt in Lappen, Sieger erwarten dürfen. Friedrichsfeld eſem SFudwigshafen gegen.⸗C. Pfalz und wird auch in Spiel kaum mit Punktgewinn rechnen können. Pahrunden anderen Bezirken finden einige wichtige Spiele um die urt ai So treffen ſich im Mainbezirk.S. V. Frank⸗ bätsſichtlich Eintracht Frankfurt. Wer hier ſiegt, wird vor⸗ Galtui auch Bezirksmeiſter werden. Aehnlich liegen die Ver⸗ Jegner am Bezirk Bad en, wo ſich im Rückſpiel die beiden alten degnen. arlsruher.B. und Phönix Karlsruhe be⸗ bes,ſetzt lhoniz hat zwar das Vorſpiel verloren, hat aber dafür N ge nen Punkt mehr erringen können. Phönix iſt z. Zt. die lüsfickene Mannſchat und bat in dieſem Spiel keine ſchlechten 9 ban Petr Kreisliga geht die Vorrunde zu Ende. Im Nek⸗ Ple erſte +5 trägt Käfertal nach der Erringung der A⸗Meiſterſchaft latze aus uiel in der Kreisliga gegen 07 Mannheim auf eigenem deſtalten ne, Vielleicht kan Käfertal gleich das erſte Spiel ſiegreich einau tritt gegen Feudenheim an und wird ſi — ſetzliches ab, aber Menſchenleben wurden nicht vernichtet. Nicht eine einzige Perſon kam bei dem Ausbruch um. So war die Menſchheit in der glücklichen Lage, die mannig⸗ faltigen Fragen des Vulkanismus unter ſo günſtigen Bedin⸗ gungen unterſuchen zu können wie noch nie zuvor, und zwar ohne den ſchrecklichen Blutzoll zahlen zu müſſen, den ſolche Kataſtrophen gewöhnlich fordern. Der obenerwähnte glühende Sandfluß kennzeichnet eine neue Art von Ausbruch, der von allen bisher beobachteten Eruptionen verſchieden iſt. Die Erkenntnis, daß derartige Ergüſſe wahrſcheinlich auch in der Vergangenheit vorkamen, dürfte viele Ablagerungen erklären helfen, die jetzt den Geo⸗ logen ein Rätſel ſind. Die Erſcheinungen, wie ſie hier an der Oberfläche auf⸗ traten, laſſen ahnen, wie manche erzreiche Gegend zuſtande ge⸗ kommen ſein mag. Eine Unterſuchung der Fumarolen ver⸗ ſpricht, auf die Bildung metallhaltiger Adern in den Tiefen der Erde neues Licht zu werfen. Wenn wir uns die Vor⸗ gänge, die ſich hier abgeſpielt haben, in befriedigender Weiſe werden erklären können, ſo dürfte das ein wichtiger Schritt febe die Entſtehung metalliſcher Erze im allgemeinen zu ver⸗ ehen. Auch die Entladungen bieten viel Reizvolles und Wich⸗ tiges. Aehnliche Ausbrüche in der Vergangenheit haben uns nur wenige Anhaltspunkte hinſichtlich der Vorgänge gegeben, die das Freiwerden jener rieſigen Energiemengen bewirkt haben, die dabei ausgelöſt werden. Bis auf den heutigen Tag gibt es keine ſtichhaltige Erklärung für vulkaniſche Ausbrüche. Auch hier gewährt uns der Katmai infolge gewiſſer Begleit⸗ umſtände eine ungewöhnliche Einſicht in die Ereigniſſe, die den großen Entladungen vorangehen. Es ſcheint, als könn⸗ ten wir dieſe nunmehr beſſer verſtehen lernen. Nicht minder wichtig als die Rätſel des Vulkanismus ſind die Fragen der Neubildung der Pflanzendecke, in der verwüſteten Gegend, ſowohl in landwirtſchaftlicher wie in wiſſenſchaftlicher Hinſicht. Die Ausdehnung der aſchebedeckten Fläche bietet eine beiſpielloſe Gelegenheit, zu unterſuchen, wie Aſche zu einem Boden wird, auf dem höhere Pflanzen wachſen können. Die Vorgänge, durch die eine ſolche Menge roher Geſteinstrümmer zu einem an organiſchen Stoffen reichen Boden umgewandelt werden, ſind von größter Be⸗ deutung für gewiſſe Fragen der Landwirtſchaft. Das Tal der Zehntauſend Dämpfe übertrifft alle andern Vulkangebiete in der Anzahl ſeiner Schlote und der Menge des entwickelten Dampfes. Es iſt nicht übertrieben zu be⸗ haupten, daß, von Zeiten gefährlicher Ausbrüche abgeſehen, die Geſamtſumme der Aushauchungen aller andern Vulkane der Neuen Welt, von den Aléuten bis Patagonien, nicht an das heranreicht, was ſtändig innerhalb des Geſichtsfeldes des Beobachters dem Tal der Zehntauſend Dämpfe entſtrömt. Wollen wir ein Seitenſtück zu dieſem Tal finden, ſo müſſen wir uns den Denkmälern der Geologie zuwenden; denn es handelt ſich um einen Vulkanausbruch, wie ihn der Geologe wohl in dem Geſtein aus vergangenen Zeitaltern verewigt findet, wie er aber in unſerer gegenwärtigen Welt noch nie beobachtet werden konnte. Die heftigen Entladungen, wie ſie die erſte Zeitſtufe der Tätigkeit kennzeichnen, ſind überdies gänzlich verſchwunden. Die unzähligen Schlote wirken wie ein rieſiges Sicherheits⸗ ventil, durch das die gewaltigen Kräfte, die ſich darunter ballen, einen Weg zu harmloſem Entweichen finden. Es iſt daher höchſt unwahrſcheinlich, daß hier wieder ge⸗ fährliche Verhältniſſe eintreten. Der Beobachter kann alſo überall im Vulkangebiet ſicher umherſtreifen, ohne einen plötzlichen Umſchwung fürchten zu müſſen. Er kann ſogar völlig ungefährdet über den Rand der Mundlöcher blicken, aus denen die Gaſe ausſtrömen, und hinein in die Tiefe ſchauen, durch wirbelnde Ströme überhitzten Dampfes, die gerade neben ſeinem Ellbogen herausquirlen. So vieße für die Allgemeinheit wie für den Forſcher reiz⸗ volle Naturerſcheinungen enthält dieſe Gegend, daß Präſident Wilſon mitten im Weltkrieg das ganze Gebiet zum Katmai⸗ Nationalpark erklärte, der 4500 Geviertkilometer umfaßt. Schließlich geſtattet ein neuer Hafen, den die Expeditionen entdeckten, das Gebiet dem Reiſeverkehr zu erſchließen. Ein paar Kilometer Landſtraße, die den Hafen mit dem Vulkan⸗ gebiet verbinden, werden das Tal der Zehntauſend Dämpfe ebenſo leicht zugänglich machen wie die Geiſer des Yellow⸗ Sportliche Nundſchan ch wohl ſcheidung über die deutſche ſtone⸗Parks. die beiden Punkte ſichern können. Heddesheim empfängt Weinheim und nicht gerade ſchlechte Ausſichten. Der Kreis Neckar bringt folgende Spiele zur Durch⸗ führung: Hockenheim gegen Eppelheim; Edingen gegen Eberbach; Schwetzingen—Plankſtadt; Rohrbach—Kirchheim und Eberbach—Hei⸗ delberg. Im Vorderpfalzkreis ſpielen: F. V. Frankental 04 Ludwigshafen; Rheingönheim— Oggersheim; Mundenheim— Schifferſtadt; Landau—Reviödſa Ludwigshafen; Frieſenheim—Neu⸗ hofen und Herrheim—Union Ludwigshafen.— Im Hinterpfalz⸗ kreis wird die Vorrunde beendet, es ſpielen: Olympia Kalſers⸗ lautern—Otterberg(Wiederholungsſpiel); F. V. Kaiſerslautern— 05 Pirmaſens und Vi. f. B. Pirmaſens—V. f. R. Kaiſerslautern. Im Rugbyſport nehmen die Verbandsſpiele wieder ihren Jortgang. Im Neckarkreis ſpielen F. C. Neuenheim 02—R. E. Pforz⸗ heim und T. V. Heidelberg—B. C. Heidelberg. Im Mainkreis werden folgende Spiele ausgetragen: Offenbacher Kickers— Blau⸗ Weiß Frankfurt und 1860 Frankfurt—Aſchaffenburg. Anſtelle des letzten Spieles findet aber wahrſcheinlich ein Privatſpiel zwiſchen 1880 und 1860 Frankfurt ſtatt. Im Hockey iſt es in Mannheim ziemlich ruhig, die M. T. G. trägt gegen die Turngemeinde Heidelberg einen Klubkampf aus. Die Boxer tragen in der Dortmunder Weſtfalenhalle die Ausſcheidungskämpfe um die deutſche Schwergewichtsmeiſterſchaft aus. Haymann⸗ München tritt gegen Siewert⸗Berlin an, er dürfte wohl als Steger aus dem Kampf hervorgehen. Der zweite Ausſcheidungskampf ſollte zwiſchen Röſemann und Tauwel ausge⸗ tragen werden, Tauwel hat jedoch nach ſeiner Niederlage gegen Walter⸗Berlin verzichtet, ſo daß Röſemann ohne Kampf in die Zwi⸗ ſchenrunde kommt. Er kümpft am Sonntag gegen den Holländer Vanderveer. Im Motorſport findet zum Abſchluß noch einmal ein Motor⸗ radrennen auf der Solttude bei Stuttgart, das A. D. A..⸗Herbſt⸗ rennen für Motorräder 1927, ſtatt. Hier wird die Ent⸗ Dage ahn d elrseln nd d minz. n2 Aroma verleiht dem Munde herrliche Frische und 5 Sie einen Strang Chlorodont-Zahnpaste auf die trockene Chlorodont- nach 88 GSpeꝛialbürste mit gezahntem Borstenschnitt) bürsten Sie Ihr Gebiß nun Was en Seiten, auch von unten nach oben, tauchen Sie erst jetzt die Bürste in er oder besser in Chlorodont-Mundspülwasser und spülen Sie damit unter Kründlich nach. Der Erfolg wird Sie überraschen. Her mißfarbene Zahn- und J der sich besonders bei Rauchern unangenehm bemerkbar macht, verschwindet 1e Zähne erhalten einen wundervollen Elfenbeinglanz. Das kostbare Pfeffer- Sie sich zuerst durch Kauf Wohlgeruch. Oberzeugen 5is 250, 880, 780 und 1000 eem zelnen Klaffen iſt ſehr ſtark. Motorradmeiſterſchaft 1927 in den Klaſſen 8 einer Tube zu 60 Pfg., Zahnbürsten.25 Mark, für Kinder 70 Pfg. .25 Mark. Zu haben in allen Chlorodont-Verkaufsstellen. echt Chlorodont und weise jeden Ersatz dafür zurüd. Man Jedenfalls habe joh seſt füntrehn dahren fedes Zlonodant tned, ebensdo gebraueht es meine Fumiljis und verondne ſol es, so oft ſon dazm belegenheſt habe in meiner hraris. (Originalbrief bei unserem Notar hinlerlegts Ferc. Die Bereedree i8 der Die ſüddeutſchen Schwimmer treffen ſich in Karls zuhe, m der S. N. Karlsruhe ein nerbandsoffenes Schwimmfeſt abchi Ralien Veranſtaltung ſind auch Mannheimer Sch Wim imn e r telkigt. Per Radſport uur eine Veranſtaltung im 77 Sportpalaſt, ein großes Mannſchaftsrennen. Auf der Pariſe Winterbahn 12 5 teherrennen ſtatt, an denen auch Kx tetlnimmt. In ewe talten kommt— 1 große Straßenrennen 2 um die 55 Austrag in Chicago nimmt das Se tagerennen ſeinen Anfang. 15 Die deutſche GaloppaRennſatſon 15 kange dem Ende zu. Am Sonntag e abgehalten in Kärlshörſt, Horſt⸗Emſcher, München⸗Riem en. — 41jähriges Stiftungsfeſt des Vereins für Körperpflege von 1886 Mannheim Der Verein für Körperpflege von 1886 Manuheim wartet am Sonntag nachmittag im Saal des Friebrichsparks anläß⸗ lich ſeines 41jährigen Beſtehens mit einem ſportlichen Pro⸗ gramm auf, das infolge ſeiner Auswahl und Reichhaltigkeit an die früher hier gebotenen großen Veranſtaltungen erinnert. Einem beſonderen Intereſſe werden die Kämpfe im Gewichtheben, Ringen und Boxen begegnen. Aber auch die übrigen Darbietungen, wie plaſtiſche Poſen und Stellen ſchwieriger Pyramiden durch die Mitglieder, nicht zuletzt das Auftreten der Rundgewichtsriege des Jubiläums⸗ vereins, die bekanntlich bei den deutſchen Meiſterſchaften in Nürnberg mit der höchſten Punktzahl den la⸗Preis erhielt, dürften ihre Anziehungskraft nicht verfehlen. Im Gewicht⸗ heben wird der vielverſprechende Mittelgewichtler und badiſch⸗ pfälziſche Meiſter Hofmann(K. u. S. K. Oggersheim) zu be⸗ weiſen haben, inwieweit ſein Können im olympiſchen Drei⸗ kampf an die ausgezeichneten Leiſtungen des mehrfachen deut⸗ ſchen Leichtgewichts⸗Meiſters Reinfrank heranreicht. Der mehrfache deutſche Federgewichts⸗Meiſter Mühlberger vom V. f. K. 86, der ins Leichtgewicht aufgerückt iſt, wird im einarmigen Reißen und Stoßen und im beidarmigen Stoßen zeigen, daß er auch in dieſer Gewichtsklaſſe hervorragende Leiſtungen zu bieten imſtande iſt. Von ihm ſind neue deutſche Höchſtleiſtungen zu erwarten. Im Ringen verſprechen die Paare Winkes(St. u..K. Ludwigshafen) gegen E. Adam (V. f. K. 86) im Fliegengewicht, Thomas(V. f. R. Mannheim) gegen Münch(B. f. K. 86) im Federgewicht und Braun (V. f. K. 08 Oftersheim) gegen Versbach(V. f. K. 86) im Leicht⸗ gewicht hervorragenden Sport, zumal bei den Gäſten beſte Klaſſe vertreten iſt. Braun iſt Kampfſpielſtieger von 1938, während Winkes bei den diesjährigen e in Nürnberg 2. Sieger wurde. Im Vordergrund der Boxkämpfe ſteht das Auswahltreffen im Schwergewicht zwiſchen dem badiſch⸗pfälziſchen Meiſter Zipper(K. S. V. Durlach) und Steinmüller I(V. f. K. 86). Im Bantamgewicht boxen der badiſch⸗pfälziſche Meiſter Lutz(V. f. K. 86) gegen Haderer (ASV. Oberurſel) und im Mittelgewicht der badiſch⸗pfälziſche Meiſter Jakob(V. f. K. 86) gegen Aßmuß(ASV. Oberurſeh). In allen drei Begegnungen wird es ein heißes Kümpfen um den Sieg geben.— Ausgeſtellt iſt in einem Schaufenſter der Firma Engelhorn u. Sturm hier die von der Sport⸗ artikelfabrik Kaſpar Berg, Nürnberg für den Länderkampf Frankreich—Deutſchland im Gewichtheben zur Verfügung ge⸗ ſtellte Scheibenhantel, mit welcher die deutſche Mannſchaft am 21. Oktober in Paris ſiegte. Die Hantel hat ein Geſamt⸗ gewicht von 335 Pfund. Ferner ſind dort einige Ehrenpreiſe u. a. der Wanderpreis des Deutſchen Athletik⸗Sport⸗Ver⸗ bandes von 1891 für die beſte Geſamtleiſtung bet den dies⸗ jährigen deutſchen Meiſterſchaften in Nürnberg ausgeſtellt, die ein kleiner Teil der vielen und großen ſportlichen Er⸗ folge darſtellen, die der Verein für Körperpflege von 1857 und ſeine Mitglieder in dieſer Saiſon errungen haben. Turnen Ausſcheidungsturnen des Mannheimer Turnganes Am Sonntag(13. November) treffen ſich zum dritten Male die beſten Kunſtturner der Gaue Karlsruhe— Pforzheim— Mannheim zu einem Geräte⸗Dreikampf, der diesmal in Mannheim zum Austrag kommt. Alle drei Gaue ſind beſtrebt, ihre beſten Kräfte in die Mannſchaft einzuſtellen. Um einen Ueberblick über das zur Verfügung ſtehende Material zu bekommen, und auf Grund der gezeigten Lei⸗ ſtungen, die Zehnermannſchaft beſtimmen zu können, läßt der Mannheimer Turngau am kommenden Sonntag(80. Oktober) ein Ausſcheidungsturnen vor ſich gehen Dasſelbe findet in Neckarau, im Eichbaum, dem Turnſaal des T. V. Jahn Nek⸗ karau ſtatt. Umrahmt wird das Kunſtturnen von turneriſchen Vorführungen der Schüler und Schülerinnen des Neckarauer Vereins. 0 Leich tathletik Was die Schweiz von ihren Olympia⸗Kandidaten verlangt Das Athletik⸗Komitee des Schweizeriſchen Verbandes hat die für die olympiſche Auswahlmannſchaft der Schweiz in Be⸗ tracht fallenden Leichtathleten aufgefordert, ab November ein tüchtiges Hallentraining zu beginnen. Gleichzeitig wird be⸗ kanntgegeben, daß für die Amſterdamer Selektion folgende Mindeſtleiſtungen verlangt werden: 100 Meter in 10,8 Sek.; 200 Meter in 21,8; 400 Meter in 49,4; 800 Meter in:55 1500 Meter in:00: 5000 Meter in 15:50; 10 000 Meter in 33; Weitſprung: 7,05 Metr; Hochſprung 1,85 Meter; Stabhoch⸗ ſprung: 3,80 Meter; Kugelſtoßen: 14,50 Meter; Speerwerſen: 60 Meter: Diskuswerfen: 43 Meter; Zehnkampf: 6500 Punkte. SDSBBBBBB—————BBBB——rr= BBr Waſſerſtandsbeobachtungen ir' Monat Oktober Abein.-Pegel 22. 25[26,J27. 28, 28. ecker-FP. 1 2. 2. 28, 27. 1, 5. — ö Schuſterinſel 1,35 1,48 1,331,27.281,19 Mannheim.27,26.35 8,28.15.06 Kehl.58 2,68 2,612.582,4 2,42 Jagſtfeld.88.25,1,12.05—.85 Maxau.87.44 4,39 4,81 4,26 4,21 Mannheim 5,808,82 3,87.818,20 8,08 Taub—.19.2/——2,18 Köln 206.95,.57 208,4.06 200 Hergusgeber: Drucker und Druckerei Dr. Haldz Neue Mannheimer Zeitung G.„Mannheim, E 6, 2 Chefeebatteng igt Pischer— Beran ar Fur Pofttrr 5. u. melß efredakteur er— Verantwo r Politik: H. A. Meißner— 0 leton: Dr. S.—— Kommunalpolktik und Aies Mi⸗* Schönfelder— port und Neues aus aller Welt: Wi*— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Unzeigen: 1 N. Jat. — große Tube 1 Mk. Chlorodont- Chlorodont-Mundwasser Flasche Man verlange nur schreibt uns hierzu: Frobieren auſgegeben und blolbe ſhrom Yr, l. IL.-F. Aerætin. Neue Maunheimer Zeitung[(Mittag⸗Ausgabe) Sumstag, den 79. Oxtoder 727P7C7FCCCCCCTTT—TTTT——TT——— — Esten Zeit von Wo Die europäiſ kaüg wird von dem Ausfall der außereuropäiſchen werden. Da die Ernte in Nordamerika, namentlich in Das Vild der Wirtſchaft Ohwohl die Schwankungen des amtlichen Großhandelsindex in 45 zu Woche kaum merkliche Veränderungen ergibt doch die Betrachtung über einen längeren Zeitraum em gleichmäßigen Anſteigen des ge⸗ deutliches Bild von isſtandes. Dieſes Anſteigen der Preiſe einen rechnungsmäßigen Rückſchlag au in dem Baukoſteninderx aus. Warenprelse cNonetsmitelwerte Weken, Berlin, AA/t Beriin, Berza. c/100 * Fettförclerkohle, reiſe für Getreide und Kartoffeln ſind mit n Ernten ſtark heruntergegangen; der Getreidepreiſe zu erwarten. 0 amer ganz beſonders günſtig ſein ſoll, iſt im chgeben * ausſchüttung auf Aufwertungsanſprüche. „Berlin, erste Steht. kommt auch bei der Lebenshaltungskoſten zum Ausdruck, der nur für fwies; er drückt N..) a — dem Eintritt der die weitere Entwick⸗ Ernten mit be⸗ allgemeinen ein Sp. Heſſiſche Landes⸗Hypothekenbank in Darmſtadt.— Teil⸗ aus 1926 mit 40 011(31771) 4 Gewinn he werden 8000(3500) 4 der ordentlichen Rücklag Rithegehaltrucklage zugeführt und der Reſt auf vorgetragen. Im Beri jung der Aufwertungsanſprüche für 15 aſſe raſchere Fortſchritte mit der Erledigung der brie Verfa Ueberlaſtung der Gerichte mache. ren durch die Aufwertungsſtellen und m Das Inſtitut geht rvor. Hiervon e, 10 000/ der neue Rechnung cht wird geſagt, daß die Feſtſtel⸗ die Pfand⸗ it abnehmender Eine Minderung der Maſſe infolge von Herabſetzungsanträgen und Schuldneranſprüchen dem anfänglich gefürchteten Umfange nicht eingetreten. ſei in Auch Rechte habe ſich bisher nicht man dationsgoldpfandbriefe nä der Kommunaldarlehen geſ warte die an und für ſich ein Verluſt einer zehnprozentigen t. für die Gemeinde nicht ſo ſchnell durchführb Pfandbriefliquidation wird als wünſchenswer (Gründung einer Kohlechemie⸗AG. Unt der AG. für Kohleverwertung iſt als aft für die chemiſche Ausnutzung der Kohle die„Kohle⸗ chemie⸗A.“ in Eſſen gegründet worven. In dieſe G. ſellſch ſollen die chemiſchen Intereſſen 25 bietszechen zuſammengefaßt werden. K. iſt vorläufig au nach völliger Klärung werden. Schon wieder Kapitalserhöhung bei Glanzſtoff? Wie * aus Amſterdam gemelde einigt heträchtliche Kapitalserhöhung i Aus Geſellſchaften in Ausſicht genommen Verw derartige Maßnahme un en Glanzſtoff⸗Fabriken AG. in Elberfeld eine erneute dehnung der Intereſſen bei au oder eine Rangverſchlechterung dinglicher häufig ergeben. Demnächſt werde Teilausſchüttung durch Liqui⸗ ertreten können. Die Aufwertung talte ſich etwas ſchwieriger als er⸗ Eine Beſchleunigung der Obligattonenliquidation, wegen der langen Schuldablöſunasfriſten ar iſt wie die t bezeichnet. er Mitwirkung beſondere Ge⸗ der Ruhr⸗ Das Stamm⸗ 500 000 ¼ feſtgeſetzt worden, ſoll aber der Verhältniſſe entſprechend erhöht t wird, verlautet dort, daß die Ver⸗ m Hinblick auf weitere Sländiſchen haben. Von der altung wird auf Anfrage darauf hingewieſen, daß eine vor wenigen Wochen das AK. um 18,3 Mill. Eine eindeutige Erklärung in bejahendem oder ſei. ablehnen werden. Zellſtofffabrik Waldhof. Wir verweiſen auf die Bezugsrechts⸗ * Aufforderung im *. unzureich wahrſcheinlich ſei, nachdem erſt erhöht worden dem Sinne könne jedoch hierzu nicht abgegeben Anzeigenteil der vorliegenden Nummer. Linke Hoffmann⸗Werke Acz. wieder dividendenlos. Die enden Aufträge der Reichsbahn führen dazu, daß für 1926/%7 ein Gewinnanteil wahrſcheinlich wieder nicht aus⸗ geſchütte einem Ueberſchuß abſchließen, fenen erheb twerden wird. Die Vermögensaufſtellung dürfte mit obwohl es der G. un abgelau⸗ Jahre möglich war, einen Teil ihrer immer noch recht lichen Schulden(58 Mill, ¼ä bei 70 Mi tilgen. Im Waggonbau iſt trotz einer 19pr an den Aufträgen der vor unzureichend. Erfreuliche Maſ Leiſtungsfähigkeit liegt aber auch chinenbauabteilung;: gen die Berhältniſſe beim Keſſelbau. ſchine ihrem Jahresbericht—. Fultet uſtrie durch die bereits gemeldete A E om ihr Rückarat bildet, hat ſie ſich derer 21 Schwartzkopff gegen Reichsbahn. Die Berliner Me L. Schwartzkopff beſchäftigt ſich in die Bilanzzahlen wurden bereits mit⸗ nbau.G. vorm. l.% AK.) zu oz. Betetligung Reichsbahn die Beſchäftigung nach wie r iſt die Entwicklung der eine volle Ausnutzung der hier nicht vor. Aehnlich lie⸗ Berliner Ma⸗ t— mit der Aufgaben, die der deutſchen Lokomotivin⸗ otivverbandes erwachſen. Da der Betriebszweige und durch Erhaltung Liquidität in den Stand geſetzt die Arbeit in i tionsbüros fortzuſetzen und die techniſche Le Die Verwaltung ſtimmt mit anderen che darin überein, daß die ungewöhnliche uflöſung des Lo⸗ Lokomotivbau durch vorſichtige Pflege an⸗ einer ſtarken hren Konſtruk⸗ iſtungsfähigkeit der zurzeit nicht ausgenutzten Anlagen auf der Höhe zu hal⸗ b. Firmen der Zurückhaltung G H. Mannheim, 28. Oktober. Der Weizenmarkt neigte auch in dieſer Woche über⸗ wiegend zur Schwäche: die Dezember⸗Notiz iſt in Chicago von vorwöchentlichen 1267 bis auf 124% zurückgegangen. Die Wochenmitte bat jedoch einen ziemlich plötzlichen Umſchwung gebracht, von dem allerdings nicht abzuſehen iſt, wie lange er anhält. Von außen wurde die mit einem Rückgang der bis⸗ her ſtändig im Steigen geweſenen ſichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten begründet. Dieſe betrugen an Weizen und Mehl in der letzten Aufſtellung vom 1. Oktober 29,64, gegen 25,63 Mill. ars. am 1. September, 28,15 Mill. am 1. Oktober v. J. und 25,99 Mill. ars. am 1. Oktober 1925. Sie ſollen ziemlich plötzlich ſich verkleinert haben und es wurde auch wieder darauf hingewieſen, daß der diesjährige canadiſche Weizen wenig Material erſter Klaſſe liefert und tatſächlich war auch Manitoba die ganze Woche nicht angeboten. Als weiteren Grund führte man an, daß die gegenwärtigen Preiſe die niedrigſten der letzten drei Jahre ſeien, alſo nicht gut viel niedriger gehen könnten, zumal Europa dauernd Einfuhrbedarf bekundet. So hat Deutſch⸗ land im September 200 000 To.(im September des Vorjahres 151000 To.) Weizen eingeführt, Italien von Januar bis September 19(1,5) Mill. To., England von Januar bis September 4,3(3,2) Mill. To. Durch die bereits gemeldete Zahlungseinſtellung Störger wurde die Stimmung in keiner Weiſe beeinflußt, da die Lage im Mannheimer Getreidehandel als durchaus geſund anzuſehen iſt und ein oder zwei Aus⸗ nahmeerſcheinungen keine Norm für die Beurteilung des legitimen Mannheimer Getreidegeſchäftes bilden dürfen. Der legitime Getreidehandel hat ſich, worauf an dieſer Stelle ſeit Wochen hingewieſen wurde, in der letzten Zeit dauernd aurückgehalten, und, wie von jeher gewohnt, ſich nicht ſtärker engagiert, als es ſeinen Kräften entſpricht. Die inſolvent gewordene Firma Störger beſteht zwar ſchon lang, ſie iſt aber erſt vor zwei Jahren nach Mannheim gekommen und hat ſich offenbar durch die ſtarke Poſition, die Ende Auguſt, Anfang September im Getreidemarkt herrſchte, verleiten laſſen, weit über ihre Verhältniſſe ſpekulativ einzukaufen. Gerade als ihre Inſolvenz bekannt wurde, nämlich am Mittwoch, ſetzte in den Abendſtunden lebhafteres Geſchäft am Markte für Auslandsweizen ein. Der, Konſum hat in Anbetracht der niedrigen Weizenpreiſe recht anſehnliche Mehlabſchlüſſe gemacht, was wiederum die⸗ Müßhlen veranlaßte, ſich dagegen mit Weizen zum Tagespreis, hauptſächlich canadiſcher, nord⸗ amerikaniſcher und argentiniſcher Herkunft, einzudecken. Rheinſchwimmende Partien blieben dagegen vorerſt noch ver⸗ nachläſſigt. Auch an der Donnerstagsbörſe wieſen die über⸗ ſeeiſchen Forderungen eine leichte Erhöhung auf. Man ver⸗ langte für Manitoba II, Oktober(in Gulden) 15,15, November 14,85, Dezember 14,75, für Manitoba III, Novemher⸗Dezember 13,55—13,60, Dezember 13,70, eif Rotterdam; für Kanſas I, Pacific, ſchwimmend, 13,25—1376, Kanſas II, Gulf Inſpektion, November 13,67%, Dezember 13,70, Kanſas II, jetzt ladebereit, 13,75, eif Antwerpen; Auſtral⸗Weizen, disponibel Ant⸗ werpen, 14,20 bordfrei Antwerpen; Northern Dark J, Oktober⸗ November 13,85, Northern Duluth 1, Oktober⸗November 13,70; cif Rotterdam; für Grießweizen, Amber Durum II, für November 12,95, Dezember 13,10, Amber Durum II, direkt, November, 13,20, Dezember 13,35; Canada Weſtern Amber Durum 1III, fällig in Rotterdam, 13,60, cif Rotterdam. Die repidierte jetzt höher lautende offtzielle Schätzung der argenti⸗ niſchen Anbaufläche mit 19 650 000 acres gegen 19 500 000 aeres nach der letzten Schätzung und 19 250 00 acres tatſächlicher Anbaufläche im letzten Jahr blieb unbeachtet. 0 Für Roggen erhielt ſich feſte Stimmung. Das inlän⸗ diſche Angebot iſt bisher nur ſpärlich, ſo daß ſogar die Land⸗ mühlen darauf angewieſen ſind, Auslandsroggen zu ver⸗ mahlen, der im Preiſe auch nicht weſentlich höher iſt, als der inländiſche. Man verlangt z. B. für amerikaniſchen Weſtern Rye II, Oktober⸗November 11,50 Fl., ſeeſchwimmend 11,35 Fl., für Canada Weſtern⸗Roggen II 11,80 Fl. für November; im Waggongeſchäft für Inlkands roggen pfälziſcher, badiſcher, mitteldeutſcher und rheiniſcher Herkunft 25,50%/(Vorwoche 25—25,50%), für Auslands roggen 25,50—25,75 ¼½(25,25 bis 25,50%). Im Gerſtengeſchäft blieb die Lage ziemlich unver⸗ ändert. In ausländiſcher Braugerſte ergeben die Forderungen von 32—33,00%/ keine Rechnung. Mittelqualitäten lagen FF der Reichsbahn auf die Dauer die Leiſtungsfähigkeit der Lokomotivinduſtrie gefährde⸗ müſſe. In abſehbarer Zeit werde zweifellos ein ſtarker Bedarf an Lokomotiven auf⸗ treten, den in dieſem Umfang und in befriedigender Aus⸗ führung bei den deutſchen Lokomotivfabriken zu decken der Reichsbahn nicht möglich ſein würde. Infolge mangelnder Abſchreibungsmöglichkeiten könnten die Sonderrücklagen nicht konſerviert, geſchweige denn techniſch vervollkommnet werden. Auch ſei zu befürchten daß ſpäter nicht mehr genügend Fach⸗ arbeiter vorhanden ſein würden Ueberdies beeinträchtigt die ungenügende Beſchäftigung für den Inlandsbedarf auch die Leiſtungsfähigkeit für die Ausfuhr. *Wieder Dividendenausſchüttung bei der Düſſeldorker Eiſenbahnbedarf⸗AG. vorm. Carl Weyer u. C. in Düſſeldorf. Der o. HV. wird vom AR. die Ausſchüttung eines Gewinn⸗ anteiks von 7(t. V. 0) v. H. vorgeſchlagen werden. Die G. hatte i. V. ihr AK, zur Beſeitigung des Verluſtes im Ver⸗ hältnis von 21 auf 1,75 Mill./ zuſammengelegt. Wie geſtern mitgeteilt, gehört die Geſellſchaft zu den Mitgründern der neuen Ver. Weſtdeutſchen Waggonfabriken AG. * Adler⸗Kleyer normal beſchäftigt. Zu den Gerüchten über die Wiederausſchüttung eines Gewinnanteils bei den Adler⸗ werken vorm. Heinr. Kleyer AG. in Frankfurt a. M. hört die „B..“ von maßgebender Seite, daß alle umlaufenden Schätzungen verfrüht ſind. Der Geſchäftsgang iſt in allen Abteilungen zurzeit normal. (1) Caroſſeriewerke Schebera bleiben konkurrenzfähig. Die o. HV. der Süddeutſche Caroſſeriewerke Schebera AG. in Heilbronn, in der 7 Aktionäre mit 1371120 Stimmen ver⸗ treten waren, genehmigte den bekannten Abſchluß mit 6 v. H. Gewinnanteil. Die ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. Generaldirektor Schapiro bemerkte, daß es der G. durch rationelles Arbeiten möglich geworden ſei, neben der amerikaniſchen Auto⸗Induſtrie konkurrenz⸗ fähig zu bleiben. Der Umſatz iſt hedeutendgrößer als in früheren Jahren. Die Fabrik iſt voll beſchäftigt. Im nächſten Jahre werde die Beſchäftigung noch beſſer werden. 2 Portland⸗Cementwerke Heidelbers⸗Mannheim⸗Stutt⸗ gart AG.— Geſtiegener Abſatz. Wie verlautet, wird ſich der Zementabſatz um mindeſtens 20 v. H. höher ſtellen als 1926. Für 1926 hat die G. bekanntlich 8 v. H. Dividende auf 22,28 Mill./ umlaufende Stammaktien verteilt; die reſtlichen 2,62 Mill. waren Vorratsaktien, von denen bisher ein kleiner Teil zu Angliederungen Verwendung gefunden haben ſoll. Von ſüddeulſchen Waxren⸗ und Produltenmärkten ruhig, gute Beſchaffenheiten blieben geſucht. Man glaulg daß nach Beendigung der Kartoffelernte der Druſch und dam 0 das Angebot ſtärker einſetzen wird. Die ſonſt angebotenf Gerſte aus Fehmarn, Holſtein und Dänemark, die dies s· und Handelszeitung zumteil geringer ausgefallen iſt, ſtellt ſich für den hieſigen Markt zu teuer. Pfälziſche und rheinheſſiſche Gerſten was mit 27,50—30,00% gehandelt, Ausſtichqualitäten ſtellten 7 über Parität; Gerſte aus Unterfranken war frei Schiff Wa ſtation mit 28,00 die 100 Kg. zu haben. In Donau⸗Gerſte geputzt, zu Futterzwecken, lagen Angebote ſehr ſchöner Wer⸗ vor. Loko Mannheim verlangte man für ausländiſche Futte gerſte, verzollt, 28,00 /, die 100 Kg. In Hafer zeigte ſich bei mäßigem Angebot Nachſea für gute Beſchaffenheiten, die nur zu hohem Preiſe erhältlich blieben. Man nannte inländiſchen Hafer aus Baden und des Taubergegend mit 22—23,50(Vorwoche 21,50—23,50) J, Plate⸗ fag⸗Hafer, Januar⸗Februar und Februar⸗März mit 9,75 if eif Antwerpen, Oktober⸗November, alte Ernte, 10,85 Fl, 5 Antwerpen. 5 Die Umſätze in Mais bewegten ſich in kleinem Rahen In Mannheim auf Lager befindliche Ware koſtete 8,855 13 Parität, eif Mannheim, in Antwerpen disponibler Me 8,85 Fl., eif Mannheim; Mais ſeeſchwimmend, 8,87 f, November⸗Abladung 8,85 Fl. und Dezerger⸗Abladung 8,90 fl⸗ cif Rotterdam. e 2 Das Mehlgeſchäft geſtaltete ſich aus den ſchon. wähnten Erwägungen heraus lebhafter. Die ſüddentſcht Mühlen, die den Preis für Weizenmehl, Spezial 0, bereg bis auf 37,75„ ermäßigt hatten, haben ihn unter Hinwen auf die erhöhten Brotgetreidepreiſe wieder auf 38,00 1 binaiſe geſetzt. Zum Preiſe von 37,75/ waren große Abſchlii⸗ erfolgt. Das Geſchäft war ſowohl in hieſigen wie in rheſch ſchen Mehlen größer. Die letzten Notierungen ſtellten 1 für Weizenmehl, Spezial 0, auf 38,00 l, für Roggen mehn ſüddeutſches, bei 70proz. Ausmahlung, je nach Herkunft, auf 34,50—35,00, 65proz. auf 35,25—35,75, in 60proz. Au⸗ mahlung auf 36—36,50. Weizenbrotmehl koſtete 3000 (Vorwoche 30,50%). Der Futtermittelmarkt lag ruhig bei freundlicherer Stimmung für Kraftfuttermittel bzw. M ten erzeugniſſe. Es koſteten die 100 Kg. Nachmehl bei der erſ te Hand 23,50—24,00 /, von der zweiten Hand lagen Ange be zu 2225½ aufwärts vor; Fuktermehl 15,50—16,00„, Fale Kleie 13,50 /, Maisſchrot 20,75 4, Biertreber und 6 keime 16,50—17,25 /, Rapskuchen aus deutſcher Saat 16, bis 16,25 ¼, Erdnußkuchen ab füddeutſcher Fabrik 2275 Palmkuchen 17—17,50 ¼, Trockenſchnitzel, ohne Sack, nen Ernte, Oktober⸗Dezember⸗Lieferung, 10,75—11,00 l. Hopfen lag etwas ruhiger als in der Vorwoche⸗ 2 Nachfrage beſchränkte ſich auf nrima grünfarbige Qug flere dis jedoch größtenteils bereits in feſten Händen ſind, Mittche Beſchaffenheiten waren zu bisherigem Preiſe erhältlich. aß nannt wurde der Zentner badiſcher Hopfen, erſte Koſter Produktionsplatz, in prima grüner Qualität, mit 240 biß Mittelqualität 150—220 4 und geringe Qualität mit 100% 140 J¼, pfälziſcher Hopfen aus der Bergzaberner G nach Qualität und Farbe, mit 100—250 l. abb⸗ Am Tabakmarkt erfolgten einige Verkäufe von 5 den ſchen Sandblatt, in Blankenloch zu 72,00 durch m⸗ Qualitätstabakbauverein der Badiſchen Landwirtſchaftskge mer und in Linkenheim gleichfalls durch den unter der abal⸗ tung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer ſtehenden gule bauverein zum Grundpreis von 77,75 A, worauf füür Zeß, Partien Zuſchläge bis zu 20 v. H. gegeben wurden. Ab preußen wurde eine Partie weſtpreußiſches Sandblatt u⸗ 76,00/ der Zentner und eine Partie weſtpreußiſcher C5al pen zu 52,00 der Ztr., hellfarbige, trockene und verdt in Schneidegutware, angeboten. Ab Pfalz lag ein Angebo 3u entrippter flott brennender Pfälzer Candblatt. Einag 110 der Ztr. und in hellen großblattigen Grumpen zu 1 inet der Ztr. vor. In Haßloch haben 60 Tabakpflanzer in einel Verſammlung beſchloſſen, ſich zu einem Verein oder ſſere Genoſſenſchaft zuſammenzuſchließen, mit der Abſicht, be 72 Verkaufspreiſe zu erzielen. Virgina⸗Grumpen der 1 tion Ernte wurden zu 70,00 der Zentner ab bayeriſcher Sta⸗ m⸗ angeboten. Ferner lagen Angebote vor für Havangennet blätter, malottiert, geſund und blumig, zu 165 ½/ der Ze in Domingo⸗Umblatt und⸗Einlagen zu 105—120 l, in 3 tra⸗ Umblatt zu 150, Java⸗Einlage zu 140 4 und in Suma Umblatt zu 160 l. 6. 4 Braſilianiſche Neugründng der Philipp Holzmann 12 Die Ph. Holzmann AcG. hat in Gemeinſchaft mit eirb Deukſch⸗Ueberſeeiſchen Bank in Rio de Jumden die„Compania Geral de Obras e Conſtruccoes“ gegri von Das neue Unternehmen iſt zunächſt mit einem Kapitch 3000 Cantos de Reis ausgeſtattet, wovon 1585 Cantos nn Holzmann AG. übernimmt. Die Geſellſchaft wird ſiſen, der Ausführung privater und öffentlicher Arbeiten befaſf Deviſenmarkt Reichsmark und Gulden weiter feſt die Aus Geldbeſchaffungsgründen zum Ultimo wocß He, Reichsmark weiter feſt, der Dollar ging bis 41850 zurte ona⸗ ſonders hemerkenswert iſt das andauernde Steigen des 5 von diſchen Gulden der abermals ſeinen Stand in Newyport Hol⸗ 40.27 auf 40.31 verbeſſerte, was auf die Geldknappheit in al, land zurückzuführen iſt. Spanien ſchwächte ſich etwanaren gegen London 2848 nach 28.44. Die übrigen Deviſen ziemlich unverändert. 28. 20. 28. 20. 26% 10 London⸗Paris 124,08124,09] Maild.⸗Schwz.] 28,38J 28,38 Lond.⸗Stockh. 4 Lond.⸗Brüſſel 34,98 34.90 Holland⸗Schw. 209.00 20970] Lond.⸗Madrid 295 f Lond.⸗Malld. 3,15 89,10 Kabel Holland.,483 2,481] Maild.⸗Nars 1348 8 Kabel Schweiz.185 5,184 Lond.⸗Holland 12,09 12,08 Brüſſel⸗Paris 85% Lond.⸗Schweig 25,25 25,25 London⸗Oslo 18,48 18,48 Holland⸗Paris 1 7¹ Paris⸗Schweiz 20,35 20,851 Lond.⸗Kopenh. 18,18 18,17 Kabel⸗London 45 In.⸗Mk. laſſen ſich falgende Kurſe feſtſtellen 76 11 gondon.. 20,40 2039J Prag. 12.41 12.40] Mabrid. 1494 Paris. 16.43 16.42 Oslo. 10,85110.32 Argentinſen. 195 155 Zürich. 80.76 80,73 Kopenhagen. 112,20112,15] Japan 188 4. Mailand.. 22.88 22 87 Stockholm.. 112.75112,67] New⸗YDork Holland... 168.62 168.70 Brüſſel 58.32] 58.32 Berliner Metallbörſe vom 28. Oktober Preiſe für 1 Kg. 5 Elektrolytkupfer 126.75 126,50 Aluminium in 20˙ Raffinadekupfer—.—— Varren 27¹⁴ 5——.— Hun ausl.—— 775 ohzin rrr üttenzinn r e 0 „ fr. Berk.)——.40•8,50 9507 Plattenzint 47.—.-48.— 47,50.48.50 Antimon.50005 Aluminium 2,10.10 Silber für 1 G1. 77.—78.— Frachtenmarkt in Duisburg-Rubrort vom 28. n Die Geſchäftslage an der heutigen Börſe wap otterdon dert! Es wurden eine Anzahl Kähne ſowohl für auge als auch für Rhein⸗ und Mainſtationen bergwärtz, 5 men. Frachten und Schlepplöhne blieben unverändes — — Fewutgacz gun gunzte utocpieis ne va gun zaog uonzpat uslanuz s nou icpier obugguemümong cee ben eeie epnanon ieant uegeet eehee eeen duncne udaa oino! Warmaje i uscpom usgqusgeſeur gaeguaſsg mouze ng quvg ge eeee eneen dun egee benr n encgg deiehegcneet een ee eünceeeneen een een e Teiaeig egueicasa gnvaeg dccnec uepenee ecden r zny uccpt fegvtois se svg uspeat ue dllezezug gouef un eeee ee e bedeheendee eeeee weee gene! zun jie ugſeic zeqn jcn uvm ofdunm gun ozunggz folasigz uegaeat usgunsebasgefat 1g a0% ue eedeebe üneeg eue al inn iupges cpiea al mndz Taet e eene eenee eeeeheee ecgenden eeeene, Neiv usſangve gun usapnprebnns usſcucſeb Haascpvag um zasgungagog pr mog env spais⸗smgadc 1c 0 ugavg noal icn gun rpor— zaegeng gngadog naclng dig buvbunch Noeieg uerenceec eeen e eceun me egn gun üuvugnochvrg uouzahge ndg nas uv Jogsich mogal m Snvgwg Secpenzanr ue geicß nemunpimnussevgy mag Inv dicpie Uechneg neugcpt die ur opſlola usjnvg Ipaazunzd ndaeg daeguv gun nopplo gonocc elelhogz oigpns 10 epse dwuncneer deg enebeuvich zusbuvözea uv usbung ia euedee eene eigenes uspandg dig uv vunz öune ie necechuen ie eee neen daen ene n en pnes— uoſcpvatge ufehgnatogszlagz meneu ue Langſun uog pun dig usgengen gang ieg uf djepes ueuze uszela oig vunz Sogaeg zeai in nr uaegue eene ueach n anu ſciu gu Wienee ee een ecen ie nabbun uooom Sögs gog dicbipleönvgszegz uscphneg ag u ee e eemee gun crumez agagz udneg usgeſiges ozpnszeg uecphavbun aogeln adg regvave daognp adg ou in oneg gun icgut noe er aanvecz ophcroil duse dunes o ſonvuac üeſv z89 gnv 19 Bunzanawpies scusszaf 816T lel 5i0 dn Musat azusge un n? Dvazufd muvz jgpis a tevav uscphndg mog dichamaea un go6f uda opacsgsunzeabnbpze die pno gun gclaaogeg gei padebzqus deups gog fefuvgdungengasgz ocpngg kog jog uavbun nocphbengsgoch gog javzlsvunugzß gun zanvc nev a Danggeagz u nogaaine binga gipmeu jbgiS? %% u een eeeen e eeee eeee eee non guemnvnogz gun aquslnv bungmoaſzucz gun vunpnzg un ie idene eteeeen beun eueunc cnde un eeen a eeeen ebue benr uet gun Haggeoneo oenpd ueseigsch usſeig in bunzsguvaunc ocphneg i zo doqv ibutee ouer uaegz uteg opou Bunzeguvan eens Scene eee eee undeeec ie i beug geg aeocbhnech öneng og Noenvg uv rahpienze negnaz! magz — Uofbignzundg udavjg ieg uebusnch dig ufe opieat icbeet necpleg ne oheigec neeebee eg(usgapgabsuvg) Aegvagiag ueshapgdurf nobölei uaga dbvs schupzl uze eneh wau gnoaegeguv ein qvs gonvch gogaanz gog bunuqcpfoe ogz di0 onvch useuvs uog dog Mgpeae qinainz mugzz udonv mause uca dig Jeicplaeg dovch zeule uaa giiat usagvg abpegela ueg u en beun ee eem en agz eog ein Töig usquvn ucne ue neeun ne unenvugungch zdg aſeg pou pungenur neusg uca oias ogonch usagn! 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Hogchniughnogz doreuts 910 i% d gung meg inv gun javz ee ee e nee eeeeee eet eer ne as anzg ujobos ne dunonlae duenvſod uemsonv guse opang giwuelu 990 i en eeeeeeeeeeheg“ mojgangz Sv Bungcpingz uozen lpiogog gog i uegebaaß usueusönd moie ne uggiig 551 gunach dig zoupicß zecueaant uodunztemze Pvu Gag oheie Dae weeeee eeder e ner uncepuch eeig ur iun gungtoduys dne dee e ehece geer Hacdz Sudndupr sig gnut on uedaam feslaſeg bunſgiqz did 1 zanzuvag uappinckeezncps aod uag;„ussjmgeusd ne goaahd gufd Lunndg dig sio igeut azu ioahog meule flunzug uf“ Nutmieg aeinee utseg bvanagzz ppu jbg oloig gun udgaaa 590 Bihenlgaa usgoggeigz un bungelborgz 4d0 jog Snv uvut 111 duus utoſeig u zel uzegufgada ne uegupflun uenv gozun neee eeeehen meneen eceeeeeeeee eeeee ee un e eneh ee we ee heee eenmcen e in! udaanz uah guie engog z bundplpclequdgeze dig gog anzundk guvs ueg inr Mnſuuvgeg usgen upgaeaaeunmelnzogz d aengne neaed e eneg aſen ubpieg ne uomongda Duvlach uda zoneg rechlnvzunm gir ci seieag z0ufe 1 dbdabvapgcz si inaggaanvcß mauzsel uogeu ½ fonpfles rongog mue 8 ga bvags d„ Degsgunggebupg Adlphindc“ zeg ee ine eeneee eee ie nolan Meebhm vungngcpozg ae e ebeeneee eceee ae ein ee“ weieeupze gouis bunppzuellgzeg anas Lefenediig ueicpieaasun mogz gun dupnun uv noggig gouje ollnzcds mr in 1611 pach Luvas uda„uolſvcpe gun 128 2 Idupuag ud ̃“ gungz nousueicphas bphegz gollsch Av ai ene een eenen eeeeeee edecheene ene dbeaungteia zute zunmaefabiz ad iezun(relavi Rm) 9n ⸗ungnze ue ubn eee en deeeeeen wee eeen e een eeen ienen een ben eeee eneeen 0 waenbm ner u eceeeee eneg eisee dee Sgeig ufs 40 gnv die zegeig aecnneen ogens deuvd ouis inv zoundz menpnag z femohemmz i% gan jgeimne icu gun Aegagebagaageh(egskr) fwoigubozc ule gun mivigz 8 0 40% ad gun zagd ain uewiuvz ſdaud Pau usſel gul zpnz0ad eun zhr no si een eeeee ee nenß üjzzs oizgg z u ucge eg Uozlas mune uvaoſg ne opnenns ree Aüö 1 ugzpppagz gog bunganluid aue zihvc nochherd m gun 41 Aeögeen bnr e enen eemnn deeum10 vI Tauſe anfpavch debem ͤ munzen ueeedeunnn ne 22 juv die Siegucſeg jova usſeig tofun vaectaagg uescn eb dig dguvguesae uegao mie in gun egbe gadeuglog Ausgungog Szecpiguaz 880 vunzepiauucd deuzel die et ⸗qudong uushogfus guvgz uens un: did uv Aniciunz ulf 910 aun ſu usgeiacplen aſd unaois 18 u 4 91—9581 uaa og zde un zeupnag 3id uoffocuds usüanſaamazz nefnelgasaun zegne es si Tenuect Icpzu Hna] guvgz eeeee eneeee bangeeeeg aag c esng Zunze udchhnese zde dubagz u g 1251190 unon igädvabong zaupnag uöefgeſsbaaf an Avzgß naa ade goguvg uondcue gog nez usnsane un ucppuutsg gaic aaupnac neee ene eezequtz Nepiainv donz uss uut mondzun gaa udzuagdmas ggeupnazgz dig usgonasa duvsb Samaggieumic usgusugf geg dagach dageg onleqt dic gun udg ola usg gqun agnzz oie uunz 200 inun Juhß invpfon Jchppgeqn 8 dog maggiemuſc üenvig usneat uog gun usgees usi ehvaumn g sig Jebnc uezeejbatog uebisgeſu dig gun jvz scn ⸗ai Sug zeat zun Juudz uviaas 18 uad ſpchguvg die doan Anze uemutausbuneg ſ zaag ugaa gvaisd ci guod pacg gun heich guenbiudat aval gvog uesopf ei gvat uue ͤ aehen eeen enen en ehe uua zegen oipe Sa8fl10 800 dag gun uenvion udgzeguv mog ppu— usg eeeeeeen eht eneen e eged ie ee eeceg dvc pnagenß 40— uis gututag Jggof gun zqug ichnſeb usgels aun gane uvzrars m uafuß Teee deg e ece Sebe e neee e de en gnang znvr eubd. neeiggeſun ocudgeee mb usganvaauach die usboc udmdnt cpau uuvg cn ubzeg dinvanvonac ug doaza ongvach dig Dapscenz c ag ennaenmnes gog üsbunejbiuc dus! zaau aun nezönaſsprelgz sleig rogn 121 Tacpal uie ꝙuſt oigv! vg ungg uge mnce gdaeuenee eedabuvlebeuupzg azudig a muibe uges barvc usg uvui ogog smmac üt! 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Hunae unbD —— ˖ r rn nNMNMeue Maunheimer Zeitung Aus Bel und Lebeng —Juſammenfaſſend kann man mi Recht ſagen, daß die Der gegenwärtige Stand der deulſchen Leibesübungen im Ausland Von Ernſt Fritz Gieſe⸗Köln Mit der Beendigung des Weltkrieges iſt die Geſchichte des deutſchen Auslandtums in eine neue Epoche eingetreten. Mehr noch als bisher ſind unſere deutſchen Volksgenoſſen in allen Ländern verſtreut, und umſo größer ſind auch ihre Aufgaben zur Erhaltung ihrer deutſchen Eigenart und zur Stärkung des Deutſchtums im Auslande geworden. Eine immer größere und bedeutungsvollere Aufgabe iſt in dieſer Beziehung unſeren deutſchen, ausländiſchen Turn⸗ und Sportvereinen zuteil geworden. Gibt es doch kaum ein Land der Welt, in welchem ſich nicht deutſche Stammesbrüder unter der Flagge eines Turn⸗ oder Sportvereins zuſammengeſchart haben, um ihre Kulturaufgaben im Sinne des Deutſchtums zu erfüllen. In den außereuropäiſchen Ländern kommt wohl dem deut⸗ ſchen Turnweſen in Südamerika die erſte Bedeutung du, wohl auch namentlich deshalb, weil es ſich hier am beſten ſeine deutſche Eigenart bewahrt hat. Die hier in Braſilien, Chile und Argentinien beſtehenden, deutſchen Sportvereine können wohl faſt alle auf ein mehrere Jahrzehnte währendes Beſtehen zurückblicken, eine lange und wertvolle Periode deut⸗ ſcher Kulturarbeit im Ausland. Unzweifelhaft hat der letzte Beſuch des früheren Reichskanzlers Dr. Luther in dieſer Be⸗ ziehung auch weiterhin die wertvollſten Dienſte geleiſtet. Aehnlich liegen die Verhältniſſe in Nordamerika, wenn ſich auch hier der fremdländiſche Einfluß viel eher bemerkbar macht. Immerhin hat ſich auch hier in den Nachkriegsjahren eine rein deutſche Sportbewegung Geltung zu ſchaffen ge⸗ wußt, die die beſten Hoffnungen für die Zukunft aufkommen läßt. Weniger ſtark iſt die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung in Südweſtafrika, wo ſie zuerſt nach dem Kriege ganz er⸗ loſchen zu ſein ſchien. Doch auch hier haben ſich die ehemali⸗ gen deutſchen Vereine wieder zuſammengefunden, ſo daß man auch hier für die Zukunft die beſten Hoffnungen hegen darf. Ungleich größer aber iſt die Bedeutung des deutſchen Sport⸗ und Turnweſens in den europäiſchen Gebieten. Faſt berall finden wir hier alte deutſche Kulturſtätten, zu deren Wiederbelebung der deutſche Sportgedanke die wertvollſten Dienſte zu leiſten imſtande ſein wird. Leider wird unſeren auslanddeutſchen Volksgenoſſen ihre ſo ſchwere und große Aufgabe vom Reich ſelbſt nicht gerade leicht gemacht. Der Deutſche hat ſich von jeher um ſeine deutſchen Brüder und Schweſtern im Auslande viel weniger gekümmert, als es in andexen Ländern der Fall iſt. Und doch hat ſich un eachtet aller Widerſtände die Eigenart des Deutſchen zum Zuſam⸗ menhalt doch auch hier glänzend bewährt. Beſonders in den ehemals öſterreichiſchen Gebieten kann der deutſche Sport auf eine beſonders ſtarke Stellung zurückblicken. Führend iſt hier die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung in der Tſchecho⸗ ſlowakei. Wenn auch jede ſtaatliche Unterſtützung fehlt. wenn auch mehr als in anderen Ländern gerade dort das Deutſchtum unter den Verfolgungen der Andersdenkenden zu leiden hat, ſo iſt nichtsdeſtoweniger das deutſche Turn⸗ und Sportweſen feſt und einheitlich organiſiert. In Deutſch⸗ Oeſterreich dagegen beſteht leider eine erhebliche Kluft zwiſchen der reinen Sport⸗ und der Turnbewegung. Während ſich die Sportbewegung an das Reich ziemlich eng anſchließt, ſteht die an und für ſich hochentwickelte Turnerſchaftsbewegung der Deutſchen Turnerſchaft völlig fern, was natürlich für beide Teile nicht von Nutzen ſein kann. Man darf aber hoffen, daß ſich auch hier in abſehbarer Zeit engere Anknüpfungs⸗ punkte finden werden. Weniger günſtig iſt die Lage in den Oſtſtaaten. Während Rußland zur Zeit unter dem Sowjet⸗ regime eine eigentliche deutſche Turn⸗ und Sportbewegung überhaupt nicht aufkommen läßt, iſt auch die Lage in Eſtland, Finnland und Litauen nicht beſonders hervorragend zu nennen. In allen dieſen Ländern beſchränkt ſich die ganze Bewegung notgedrungen auf wenige kleinere Vereine, die in den Kriegs⸗ und Revolutionszeiten alles verloren hatten, und ſich jetzt erſt mühſam unter ſchwierigen Verhältniſſen wieder aufzubauen ſuchen. Auch in Polen, wo die deutſche Bewe⸗ gung an ſich ſchon immer mit größten Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, iſt die Lage nicht viel anders. Wohl haben wir auch hier eine Anzahl deutſcher Sport⸗ und Rudervereine, aber ſie müſſen ihr Daſein vorläufig noch mühſam im Kampfe gegen das Polentum friſten. Weit günſtiger ſteht es da ſchon in den Balkanländern um die deutſchen Leibesübungen. Trotz vieler Widerſtände blüht hier in Bulgarien Jugoſlavien und Rumänien eine kräftige und lebensfähige Bewegung, die für die Zukunft das Beſte hoffen läßt und der deutſchen Sache manchen wertvollen Dienſt zu leiſten imſtande war. Am ungünſtigſten aber iſt die Lage in Jtalien. Hier hat der Faſzismus rückſichtslos mit der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung aufgeräumt und vorläuſig auch alle. Möglich⸗ keiten für ein Wiederaufleben unterbunden. 1„ Sache der deutſchen Leibesübungen nicht ſchlecht zwar, aber auch nicht übermäßig günſtig im Auslande daſteht. Aufgabe des Reiches und der Länder wird es daher in Zukunft ſein, die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung im Hinblick auf ihre ungeheure Bedeutung für das Deutſchtum im Außlande mit allen Mitteln zu kräftigen und zu fördern. Vorbedingung iſt weiterhin, daß der Wille zur Mitarbeit in dieſen Fragen viel mehr, als es bis jetzt der Fall iſt, Gemeingut der großen Maſſe des deutſchen Volkes wird. Eine große Bedeutung kommt in dieſer Hinſicht auch der deutſchen Akademikerſchaft zu. Sie ſoll dereinſt mal Führer im Staate ſein, darum gilt es für ſie auch heute ſchon, in der Bewegung an der Spitze zu ſtehen, in erſter Linie die Kreiſe der Studentenſchaft, die auch heute die akademiſche Sportbewegung tragen. Dienſt an dieſen Aufgaben, iſt Dienſt am Vaterlande, deſſen mögen ſich alle bewußt ſein, denen ein Wiederaufleben unſeres deutſchen Vaterlandes am Herzen liegt. Auslanddeutſche Jugend in Not Von Roland Schütting In den durch den Friedensvertrag an die Nachbarſtaaten abgetretenen Gebieten wird von den herrſchenden Staatsvöl⸗ kern ein zielbewußter Kampf gegen das Deutſchtum geführt, der das Wort Clemenceaus durchaus rechtfertigt, daß der Friede die Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln ſein müſſe, ein Kampf, der die Vertreibung oder Aufſaugung der deutſchen Bevölkerung zum Ziele hat. Ganz offen hat das ja der berüchtigte italieniſche Senator Tolomei mit Bezug auf Süd⸗Tirol ausgeſprochen:„Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird in wenigen Jahren das Deutſche Reich wieder ein maßgeben⸗ der Faktor in der europäiſchen Politik ſein; bis das Deutſche Reich ſo weit iſt, muß die deutſche Bevölkerung Süd⸗Tirols aſſimiliert ſein“, d. h. zu Italienern gemacht ſein. Die ſchärfſte Waffe, die jene Staaten in dieſem Entdeutſch⸗ tumskampf anwenden, iſt die. Vernichtung der deutſchen Schule: Man nimmt den deutſchen Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder in deutſchen Schulen erziehen zu laſſen. Die deutſchen Kinder ſollen ihre Mutterſprache nicht mehr erlernen, wenig⸗ ſtens nicht ſo lernen, daß ſie ſie ſchreiben und leſen können; ſte ſollen die Schätze deutſcher Dichtung, überhaupt deutſchen Geiſteslebens nicht mehr kennen lernen und ſo der deutſchen Kultur entfremdet werden. Die Art und Weiſe, wie dieſe Waffe des Schulkampfes angewendet wird, iſt zwar bei den einzelnen Staaten verſchieden, je nach dem Charakter des Volkes und auch nach der Stärke und Widerſtandskraft des deutſchen Elementes. Das Ziel iſt aber überall das gleiche, mag es ſich um Elſaß⸗Lothringen, um Südtirol, Deutſch⸗Böh⸗ men, Kärnten oder das im Oſten an Polen abgetretene Ge⸗ biet handeln. Ja, auch im Norden, in ord⸗Schleswig, arbei⸗ ten die Dänen auf dasſelbe Ziel hin, wenn ſie auch vorſichtt⸗ ger dabei zu Werke gehen, wie die Franzoſen, Italiener, Polen, Tſchechen oder Slowenen. Am brutalſten iſt ja bekanntlich das Vorgehen Italiens im deutſchen Südtirol, wo in allen Schulen italieniſch als Unterrichtsſprache feſtgeſetzt iſt. Wenn man zunächſt noch geſtattet hatte, daß die deutſche Sprache in zwei wöchentlichen, ſogenannten Anhangsſtunden außerhalb des eigentlichen Un⸗ terrichts gelehrt werden dürfe, ſo wurde auch das bald ver⸗ boten; ebenſo wurde jeder Privatunterricht in deutſcher Sprache verboten. Die deutſchen Kindergärten wurden ge⸗ ſchloſſen, auch wenn gar kein Unterricht darin erteilt wurde, ondern nur die Kinder dort verſorgt wurden, während die Mütter auf Arbeſt gingen. Während in Afrika den Libyern von bder italieniſchen Regierung Schulen in ihrer Mutter⸗ ſprache zugeſtanden ſind, werden ſie den Deutſchen verwei⸗ gert. Ja, als ein katholiſcher Geiſtlicher in Bozen, der ein großer Kinderfreund iſt, eine kleine Zeitſchrift für die Kinder einrichtete, damit ſie durch die ſchönen Märchen und Geſchichten veranlaßt würden, ſich im Leſen der deutſchen Sprache zu üben, wurde au dieſe Zeitſchrift verboten. Alles nur zu dem einen Zweck, auf jeden Fall zu verhindern, daß die deutſchen Kinder ihre 1 e erlernen.— Aehnlich liegen die Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothrin⸗ en, wenn die Franzofen auch wenigſtens den äußeren Schein er„Kulturnatjon“ zu wahren ſuchen und nicht, wie die Ita⸗ liener, die deutſchen Kinder durch Gendarme aus der deutſchen Schule herausholen laſſen. Auch hier wurde das Deutſche als Unterrichtsſprache abgeſchafft und dafür das Franzöſiſche eingeſetzt, auch in den unterſten Klaſſen der Volksſchule, in denen die Kinder noch kein Wort Franzöſiſch verſtehen. Da ein großer Teil der deutſchen Lehrkräfte nach dem Einzug der Franzoſen ausgewieſen wurde, mußte Erſatz aus Inner⸗ Frankreich beſchafft werden, zum Teil Lehrer und Lehrerinnen, die kein Deutſch verſtanden. Die Straßburger Zeitung„Hu⸗ manité“ bezeichnete das mit Recht als„die große Verdum⸗ mungsaktion in unſeren Schulen“.„Statt Kulturarbeit zn leiſten“, ſagt ſte,„treſbt man ſeit 1918 ganz gemeinen Bil⸗ dungsſchwindel“. Daß die franzöſiſche Regierung ſich deſſen bewußt iſt, beweiſt das bekannte Wort, daß die jetzige Jugends 88 Keune Maunhelmer Jeüuung Glus den vnd Lebewy 2 8 Deneraſion Elſaß⸗Lothringens„geopfert“ werden müſſe, damit »kein Rückſchlag mehr zu befürchten Polen und e im Oſten konnten freilich ſo weit nicht gehen, die deut ſeſe neuen Staaten waren auf Grund der Friedensverträge durch die ſogenannten Minderheiten⸗Schutzgeſetze verpflichtet, den nationalen Minderheiten ihres Landes Schulen in ihrer Mutterſprache zu gewähren. Konnte man dieſe Geſetze nicht ohne weiteres beiſeite ſchieben, ſo umging man ſie eben. So chrieben die Polen als Mindeſtzahl für die Errichtung deut⸗ er Schulen die Zahl von 40 ſchulpflichtigen deutſchen Kin⸗ ern vor, trennten die Kinder— auch wenn die Eltern ſich dagegen wehrten,— nach Konfeſſionen, riſſen die Gemeinden auseinander, zwangen Kinder in polniſche Schulen zu gehen und drückten auf dieſe Weiſe die Zahl der ſchulpflichtigen deutſchen Kinder ſoweit herunter, bis die Zahl 40 nicht mehr erreicht wurde, um dann die deutſche Schule aukzulöſen. Oder die Namen der Eltern, die ihre Kinder für die deutſche Schule anmeldeten, wurden den nationalpolitiſchen Vereinen mit⸗ geteilt— wie in Oberſchleſien der Vereinigung ehemaliger Infurgenten— und die Eltern von ihren Arbeitgebern ent⸗ laſſen oder boykottiert oder gar aufs ſchwerſte mißhandelt. Durch alle dieſe Maßnahmen iſt es den Polen gelungen, mehr als die Hälfte aller deutſchen Kinder dem deutſchen Unterricht u entziehen, ſie entweder überhaupt ohne Schulunterricht zu laſſen oder ſie in polniſche Schulen zu ſtecken. IJIn ähnlicher Weiſe, insbeſondere durch Entlaſſung der deutſchen Arbeiter und Beamten, durch Verſetzung von kinder⸗ reichen Beamten in rein⸗tſchechiſche Gebicte uſw. gingen die Tſchechen vor, die bis zum Ende des vorigen Jahres über 4000 deutſche Schulklaſſen aufgelbſt hatten, während auf der anderen Seite im reindeutſchen Sprachgebiet über 1000 tſchechiſche Klaſſen neuerrichtet wurden, oft ſogar nur für 6 oder 7 Kinder. 1 5 ei Und die Folgen dieſes Kampfes gegen die deutſche Ju⸗ gend? Ein erſchreckendes Anwachſen des Analpha⸗ petentums unter der deutſchen Bevölkerung, da die Kinder weder ihre Mutterſprache, noch die fremde Sprache ordentlich lernen. Ein wirklicher Unterricht, auch nur in der fremden Sprache, iſt unter dieſen Umſtänden ja auch gar nicht möglich; ſo iſt es nielfach in Südtirol vorgekommen, daß die Kinder im erſten Schuljahre ganze 6 oder 7 Buch⸗ ſtaben gelernt haben. Das Lernen beſchränkt ſich mehr oder weniger darauf, daß die deutſchen Kinder ihnen fremde Wör⸗ ter, Sätze oder patriotiſche Lieder papageienmäßig nachplap⸗ pern, uhne den Sinn zu verſtehen oder mit den Worten klare Begriffe zu nerbinden. Mit welch ſchmerzlichen Gefühlen die deutſchen Mütter jenſeits der Grenze dieſen Krieg gegen ihre Kinder bealeiten, zeigt der Notſchrei der Mütter Süd⸗ trols an die deutſchen Frauen im Reich, in dem es heißt: :„Wir können das Uebermaß der Unterdrückung, der De⸗ mütigung und Kränkung nicht mehr ertragen. In dumpfer Trauer ſehen wir Tag für Tag unſer Volkstum in Brauch und Sprache geknebelt, das Andenken unſerer Helden ver⸗ unehrt, das Erbe tiroliſcher Ruhmeszeiten geſchändet. Nun aber raubt der Feind unſere Kinder; ruchlos und ſchamlos reißt er ſie von unſerem Herzen und erfüllt in welſchen Schulen ihren Sinn mit dem Gift der Entfremdung und der Mißachtung der eigenen Nation. Und wir deutſche Mütter haben keine Waffen gegen ſolches Verbrechen. Nicht einmal die ganz Kleinen dürfen wir in Kindergärten nach unſerem Sinne bilden! Nicht einmal nach den Schulſtunden dürfen wir unſere Kinder deutſchen Lehrern zuführen, auf daß ſie unſere Sprache lernen! Geiſtiger Verkrüp⸗ pelung und ſittlicher Verderbnis ausgelie⸗ —5 ſehen wir unſere lfeben Kinder in den Händen der einde. 1 Praktiſche Arbeit für das Außenvolkstum Einen umfaſſenden Einblick in die Tätigkeit des Vereins für das Deutſchtum im Ausland gewährte die letzte Haupt⸗ ausſchußtagung in Eſſen. Mit Sonderbeſprechungen über Fragen der Vereinsarbeit begannen die Arbeitsſitzungen. Der geſchäftsführende Vorſitzende, Admiral Seebohm, gab ein Bild von der geſchichtlichen Entwicklung der Betreuungs⸗ arbeit des Vereins. Als Gegenberichterſtatter konnte Volks⸗ chullehrer Brügge, Flensburg, aus der praktiſchen Arbeit es ſchleswig⸗holſteiniſchen Landesverbandes anſchauliche Bil⸗ der geben. Dr. Spohr⸗Berlin, ſchilderte die Werbe⸗ und Aufbauarbeit. Aus dem Kindheitszeitalter der Vorkriegszeit ſei der Verein ins Jüngligsalter der Nachkriegsentwicklung eingetreten, das jetzt abgeſchloſſen ſei. Nun gelte es, die Ent⸗ wicklung zum Mannesalter, zum wirklich alle Stände um⸗ faſſenden Volksverein zu fördern. Dr. Bell⸗Kaſſel, gab als Gegenberichterſtatter eine Ueberſicht über die praktiſche und erfolgreiche Arbeit des in der Organiſation muſtergültigen Landesverbandes Heſſen⸗Nafſan. Herr Badendieck⸗Ber⸗ Iin, berichtete über die Preſſearbeit des Vereins. Er zeichnete die Lage und Bedeutung der Auslandsdeutſchen⸗Preſſe und RR* che Unterrichtsſprache ganz abzu⸗ een wie Franzoſen und Italiener es denn e daukte der Reichspreſſe für die weitgehende verſtändnisvolls Unterſtützung. Ein Bericht des Herrn Schriftleiter Rei⸗ meſch⸗Berlin, gab die notwendigen Ergänzungen, vom Standpunkte der Redaktionen aus geſehen. Der Verein müſſe durch Beſchaffung von Archivmaterial, durch Aufklärungs⸗ kurſe, ſowie durch Preſſereiſen in die Grenzgebiete und durch Reiſeſtipendien der Preſſe die Arbeitsmöglichkeit für das Aus⸗ landsdeutſchtum erleichtern. Studienrat Rumpf⸗Berlin, ſprach über Jugendarbeit, die nach wie vor unter dem Gedanken ſtehe: Die Schule im Reich für die Schule draußen. Den Ergänzungsbericht er⸗ ſtattete Profeſſor Wächter⸗Hildburghauſen. Er wies auf die Notwendigkeit hin, die Führer durch Kurſe zu ſchulen und auch an die Fachſchulen heranzukommen. Cand. jur. Neu⸗ mann kennzeichnete in ſeinem Bericht über Studentenarbeit die ſtudentiſchen Typen der Gegenwart, von denen die wert⸗ vollen und aktiven Kreiſe für die Mitarbeit am.DA.⸗Werk in Frage kommen. Die Entwicklung der akademiſchen Orts⸗ gruppen iſt in erfreulichem Fortſchreiten. Vorleſungen über Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum ſollten an allen Univerſitäten die Grundlage der Erziehungsarbeit bilden. Eine Ausſprache ſchloß ſich an die Arbeitsberichte an. Staatsſekretär Brug ger brachte namens des Reichsverbandes der Katholiſchen Auslandsdeutſchen die Anerkennung für geleiſtete Arbeit zum Ausdruck. Starker Beifall dankte ihm. Der Leiter der Be⸗ ſprechung und Vereinsvorſitzende, Staatsſekretär a. D. von Hintze, ſchloß mit einem Dank für das große Intereſſe an der Beſprechung die Sitzung. Auch die Vertreterinnen der Frauengruppen unter dem Vorſitz von Frau vom Blankenſee⸗Marburg, waren zu⸗ ſammengetreten. Frau Rabl⸗Leipzig, berichtete über ihre Eindrücke in den Gebieten von Eſtland und Kärnten. Frau Eſſer⸗Bonn, gab eine packende Schilderung rheinländiſcher Grenzlandnot. Berichte über Studentenfürforge, Studien⸗ c Vorſchläge für Ausgeſtaltung der Arbeit ſchloſſen h an. Zur gleichen Zeit waren die Leiter der Schulgruppen zu einer Sitzung zuſammengetreten. Eine Hauptvorſtands⸗ ſitzung am Nachmittage bereitete die Hauptausſchußſitzung vor und beſchäftigte ſich mit wichtigen Fragen der Arbeit und Organiſation. Es ergriffen u. a. das Wort Reichsbankvize⸗ präſident a. D. Kauffmann zur Darlegung der Finanz⸗ verhältniſſe des Vereins, Exzellenz Dr. Groß⸗Wien, Ob⸗ mann des Deutſchen Schulvereins Südmark, zu der Lage in der Tſchechoſlowakei, Monſignore Kreutz⸗Freiburg, Präſt⸗ dent des Caritasverbandes, zu Organiſationsfragen, Senator Dr. Burchard⸗Hamburg, zur Betreuung des ſüdameri⸗ kaniſchen Deutſchtums. Am Abend fand der Geſellſchaftsabend anläßlich des 20jährigen Stiftungsfeſtes der Frauen⸗ ortsgruppe Eſſen für Mitglieder und auswärtige Gäſte ſtatt. Eine Anſprache des Vorſitzenden, Erzellenz v. Hintze, Muſtk⸗ und Liedervorträge, ſowie Tanzvorführungen aus vier Zeik⸗ galtern füllten den Abend. Frau Bamler, die langjährige Vorſitzende der Frauenortsgruppe, erhielt die ſilberne Broſche des Vereins und dankte in bewegten und zugleich humor⸗ vollen Worten. 8 Die Hauptausſchußſitzung ſelbſt ſtand unter Leitung des Vorſitzenden Exzellenz v. Hintze, der die aus dem ganzen Reich und auch aus dem Ausland erſchienenen Vertreter be⸗ grüßte. Es nahmen etwa 150 Perſonen an der Sitzung teil, unter ihnen Oberbürgermeiſter Dr. Bracht, Miniſter a. D. Külz, Monſignore K. Kreutz, Vorſitzender des Caritasver⸗ bandes, Staatsminiſter a. D. Brugger vom Reichsverband der katholiſchen Auslandsdeutſchen, Frau Abg. Dr. Matz⸗ Vom Erzbiſchof Kardinal D. Schulte⸗Köln, war ein Be⸗ grüßungstelegramm eingegangen. Nach einem Vortrag über die Lage in Elſaß⸗Lothringen erſtattete Admiral a. D See⸗ bohm den Geſchäftsbericht. Er hob im Anſchluß an die vor⸗ angegangenen Sitzungen, die ſchon eine eingehende Erörterung der Vereinsarbeit gebracht haben, einige Punkte beſonders hervor. So hat der Verein die Unterſtützung des für die deutſche Kulturerhaltung wichtigen Turn⸗ u. Sportweſens im Auslande mit übernommen und hat zur Zeit einen Turn⸗ lehrer zu einer Werbe⸗ und Erkundigungsreiſe nach Süd⸗ amerika geſchickt. Neu organiſtert wurde eine umfaſſende Ver⸗ ſendung des deutſchen Buches. 8 Aauch in dieſem Jahre wurde ein Jugendaustauſch nach Oeſterreich durchgeführt, an dem über 300 Kinder teilnahmen. Der Lage der Volksſchullehrer im Auslande hat der Verein beſoͤnders Beachtung geſchenkt. Es fand kürzlich wieder eine Beſprechung mit den zuſtändigen Behörden ſtatt. Aus der Stiftung Deutſches Schrifttum wurden zahlreiche Unter⸗ ſtützungen ans Ausland gegeben. Die Studentenarbeit iſt im Vorſchreiten. Der letzte Studententag in Würzburg hat die Gründung akademiſcher Ortsgruppen empfohlen. Aus der Preſſearbeit ſind ſchon zweimal erfolgte Studienreiſen durch das Grenzland Kärnten hervorzuheben, an der ſich Journa⸗ liſten aller Parteirichtungen beteiligten. Für die deutſche Volkskunſtausſtellung 1929 hat die Vorarbeit in Fühlung⸗ nahme mit dem Reichskunſtwart begonnen. 9. Seite. Nr. 501 Neue Maunheimer geitung(Mittag⸗Ausgabe) SGottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde Trinztati Sonntag, 30. Oktober 1927. 11.15 1 Predigt, Bikar Fleig; 10 Predigt, Pfarr. Roſt; weddierrer Ren* esdienſt, Pfarrer Roſt; 11.15 Chriſtenlehre, Aung 90 redigt, Vikar Fleig; 11 Kindergottesdienſt, Vikar e.— Hoefſer e 9 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat von Fatkesdlen, Bizeriat, Kirchenrae ven Schoeoffer; 11.15 Kinder⸗ G, irchenratt ikar Karle; 11.15 Chriſtenlehre für Mäbchen, hriftuskirche: 8 Schoepffer; 6 Predigt, Vikar Bucherer. Rlarrer dr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 11.15 Chriſtenlehre, lkar Veſel Hoff u. Geheimer Kirchenrat D. Klein; 6 Predigt, Friede uskirche: ottessfenſ Wigtredigt, Landeskirchenrat Bender; 11.15 Kinder⸗ 30 Predigt eikar Nußbaum; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfr. Walter; Oehenniskirch, Vikar Nußbaum. en 10 Predigt, Pfarrer Emlein: arrer En. 11 Chriſtenlehre Predigt, BikerSe, indergotkesdlenf, Vikar Schropp; 6 Uhr Lutherk herkirche: * ibe bredigt, Pflarrer Dr. Lehmaun; 11 Kindergottesd., r Dr. Schütz; 11 C—* rer 5 Ehriſtenlehre für Knaben und Mädchen Aauchthon ehn omann; 6 Predigt, Pfarrer Frantzmann. ſche: 10 Predigt, Pfarrer Heſſig; 11 Kindergottesdienſt, 11 Ehriſtenkehre, Pfarrer Heſſig; 6 Predigt, onFt. Krankenhaus: deoni keuhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. den ia10 10.30 Predigt, Pfarker 98125 dienſt, Vikar Predigtgottesdienſt, Vikar Dill; 11.15 Kindergottes⸗ Re ormati Dill,.30 Chriſtenkehre für Mädchen, Vikar Dill; Held onsfetier mit Vortrag von Vikar Dill: Luther, der zertal: 10 er ptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kind tt 1 L ſt, ger; ndergottesd., kirche Nerd Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Luger. dienſt.30 Predigt, Pfarrer Fehn; 10.45 Kinder⸗ 3 Pfarxrer Fehn; 1 Chriſtenlehre Süd⸗ 4 3au?.30 1 „ für Knaben Gredigt, Virar Schmidt⸗Clever; 10.30 Chriſtenlehre öhvene ge0 und Mädchen; 11.30 Kindergottesdienſt. 9. in Scharhof Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 5 Abendgottesd. nluskirche 28 Pfarrer Dürr. 8. Handtgondgofe 9. Ehriſtenlehre kar Knaben, Vikar Zobeley; Vikar Zöbeleg. ent, Vikar Zöbeley; 11 Kindergottesdienſt, Dieaseechengotiesdienſte enstag, 1. Nov., abends 8 Andacht, Pfarr. Eckert; Don vorm. 7 Morgenandacht. Griſugerer.»' Donnerstag, 3. Novbr., abends 8 Andacht, Vikar zaltuskir Frieden sirche: Mitt uskirche: ftwoch, 2. Nov., abends 8 Andacht, Pfr. Dr. Hoff. 55 ender ch, 2. Nov., abends.80 Bibelſtunde, ulßerkirchrche: Donnerstag, 3. Nov., abends 8 Andacht, Pfr. M — 2 3.. 8 er. Me dhenee 2. Nov., abends 8 Andacht, Blkar Dr. Schüt. ig. ſe: Mittwoch, 2. Nov., abends 8 Bibelſtunde, Pfarrer nhaus: meſfitesereln. woc 2. Nov., nachm.—5 Baſler Miſſions⸗ kirche Neck Arrer Fehn. Donnerstag, 3. Nov., abends.30 Wochen⸗ Konfirche Waldhof: Donn ſirmandenſaal, Sikar Zöbele 2 Noy., ahends.30 Andacht im ſagaiſenzeng Evang.⸗luth. Gemeinde. Vagner 5 apelle, F 7. 29. Sonntag nachm. 5 Predigt, Pfarrer — eformationsfeier). bvang 85 einigte evangeliſche Gemeinſchaften. Sonntag 125 für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15: derein: Diengtonntagſchule; 8 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ Adelſtunde tag 5 Frauenſtunde; 8 E. W. j..; Donnerst..15 . Sonntag 11 Sonntagsſchule; 5 Jung⸗ ännerſtuf.15 Dienstag.30 Frauenſtunde; und E. V. j..: Donnerstag.15 Bibelſtunde; 4 1 S5 Bibelſtunde g. B. l. M.— Schwetzingerſtraße 90: Hant. Diens untaggſch.; 3 Verſamml.; Jungfrauenver.; 8 E. V. onnerstag 5 Frauenſt.; 8 Bibelbeſpr. f. Männer u. Jüngl.; 12 ibelſtunde; Freitag 8 Jungfrauenverein; Sams⸗ e.%½ M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauen⸗ düe oranenverein, Fiſcherſtr. 81: Sonntag 1 Sonntagsſchule; de des C. Fein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ B. l. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 ** ³˙¹ ¹ Sonntagsſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtr. 52: Sonntag 11 Sonntags⸗ ſchule; Montag 8 e ee Dienstag.15 Männer⸗ bibelſtunde; Freitag.15 Bibelſtunde; Samstag.90 Jugend⸗ abteilung C. V.. M.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 4 Verſammlung; Montag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag.30 Bibelſtunde.— Luzenberg, Gerwigſtr. 12: Sonntag 11 Sonntags⸗ ſchule;.30 Verſammlung; Freitag 8 Bibelſtunde.— Walbdhof, Kinderſchule: Dienstag.15 Bibelſtunde— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde. Seckenheim, Kinderſchule: Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Neckar⸗ ſpitze, Kinderſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Käfertal, Ge⸗ meindehaus: Sonntag 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e V.„Haus Salem“ K 4. 10: Sonntag 2 Sonntags⸗Schule; 4 Jugendverein für j. Mädchen im großen Saal, gleichzeitig Jungmänner⸗Kreis im Jungmännerheim; abds. 8 Vortrag für Jedermann. Dienstag abds. 8 Gebets⸗ ſtunde. Mittwoch abss. 8 Männerverſammlung. Donnerstag nachm. 4 Frauenverſammlung, abds. 8 Blaukreuzverſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4: Sonntag, nachm. 4 Jugendverein; 8 Gemiſchte Verſammlung; Dienstag abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, abends 8 Männerſtunde; Don⸗ nerstag., nachm. 4 Frauenſtunde; Freitag, abds. 8 Jugendverein. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 5. 23. Sonntag.30 u. 4 Predigt; 11 Sonntagsſchule. Mittwoch.15 Religionsunterricht; 8 Bibelſtunde. Donerstag 4 Frauenmiſſionsſtunde; 8 Jugend⸗ verein. Baptiſten⸗Gemeinde, Max⸗Joſefſtr. 12. Sonntag.30 und 4 Ver⸗ ſammlung; 11 Sonntagsſchule.— Montag abend Jugenoͤbund.— Mittwoch abend.15 Bibelſtunde. Die Heilsarmee C 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11., .30: Mittwochs 5: Donnergtaa 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vormitt..30 Ernte⸗ dankfeſt⸗Predigt, Prediger S. E. Gebhardt; 11 Erntedankfeſtfeier in der Sonntagsſchule; abends.30 Erntefeſt⸗Geſangsgottesd., Soli⸗, Duette⸗, Terzette⸗, Chor⸗ und Muſikvorträge, Anſprache Pred. Th. Rödiger⸗Ludwigshaſen. Mittwoch nachm..30 Jugend⸗ chor;.30 Rel.⸗Unterricht; 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗Miſſionsverein. 4 Katholiſche Gemeinde. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag(Chriſti Königsfeſt) von 6 an Beichtgelegenheit; 6. Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Weihegebet u. Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachmittags 2 Chriſtenlehre;.30 Veſper; abends 7 Roſenkrangandacht mit Segen.— Dienstag(Allerheiligen) von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.90 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; .30 feierl. levit. Veſper mit Incens der Reliquien, hierauf Totenveſper; von—.30 und von.30 an Beichtgelegenheit; abends 7 Predigt und Allerſeelenandacht. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag(Feſt Königtum Chriſti) 6 Frühmeſſe u. Beginn der Beichtgelegenh.; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, Hochamt, Herz⸗Jeſuweihe mit ſakramentalem Segen; 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Andacht zur hl. Familie;.30 Roſenkranzandacht mit Segen.— Dienstag(Allerheiligen) 6 u. 7 Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt, lev. Hochamt mit Segen; 11.15 letzte hl. Meſſe mit Predigt; nachm. .30 feierl. Veſper;.30—.30 Beichtgelegenheit;.15 Allerſeelen⸗ predigt mit Gräberbeſuch in der Kirche. Heilig⸗Geiſtkirche Mannheim. Sonntag(Chriſti Königsfeſt) 6 Beicht u. hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſt⸗ predigt u. levit. Hochamt mit Segen; 11.15 hl. Meſſe m. Predigt; .30 feierl. Veſper mit Segen;.30 Roſenkranzandacht m. Weihe an das heiligſte Herz Jeſu, Prozeſſion u. Segen.— Dienstag (Allerheiligen) 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. feierl. Hochamt; 11 hl. Meſſe;.30 feier⸗ liche Veſper, nachher Totenveſper und Beicht bis.30, 7 Predigt und Allerſeelenandacht, nachher Beicht. Liebfranenkirche Mannheim. Sonntag(Kommunionſonnt. d. Frauen) von 6 an Beichtgelegenbeit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, gemeinſ. Kommunion des Müttervereins;.30 Predigt u. Amt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 11 Singmeſſe mit Pred.; .30 Roſenkranz mit Segen.— Dienstag von 6 an Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hoch⸗ amt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 11 Singmeſſe;.30 Roſen⸗ St * —1— kranz mit Segen;.30 Allerſeelenprebdigt und Andacht. 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Allerheiligſten; 10 Gymnaſtumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag(Feſt Königtum Chriſti) 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hbl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt u. Bundeskommunion der Frauen;.30 Predigt u. Hoch⸗ amt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehee für Knaben:.30 Roſenkran andacht: abends 7 feierl. Aufnahme in die Frauenkongregat.— Dienstag (Allerheiligen) 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Prebigt;.30 Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten; 11 Kindergottesdienſt;.80 Veſper mit Segen; abends 7 Allerſeelenpredigt und Andacht. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag(Feſt des Königtums Chriſti) 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt mit Feſtpredigt u. Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends..30 Roſenkranzandacht mit Weihe an den Gottkönig Jeſus Chriſtus u. Segen.— Dienstag (Allerheiligen) 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 feierl. Schluß des Roſenkranz⸗ monats mit Tedeum Segen; abends.30 Armenſeelenfeier mit Predigt und Andacht. Städtiſches Krankenhaus. Sonntag 6 Frühmeſſe mit Anſprache; 7 bis 8 Beichtgelegenheit;.15 Singmeſſe mit Predigt u. Monatskom⸗ munion der Schülerinnen. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof. Sonntag 6 Beicht u. Früh⸗ meſſe; 7 Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Hoch⸗ amt mit Feſtpredigt und Segen(Chriſti⸗König⸗Feſt); 11.15 Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 ee mit Segen; 7 Roſen⸗ kranzandacht mit Segen.— Dienstag(Allerheiligen) 6 Beicht; .30 Frühmeſſe:.30 Kommunionmeſſe;.30 Singmeſſe m. Pred. 10 feierl. levit. Hochamt mit Feſtpredigt u. Segen; 11.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt(Kollekte für die Pfarrkirche); 2 feierl. Veſper mit Segen;—7 Beicht; 7 Predigt und Armenſeelenandacht. Jakobskirche Neckaran. Sonntaa.45 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 für Jünglinge:.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Herg⸗Maric⸗Bruderſchaft.— Dienstag(Allerheilig.) 6. u..45 hl. Meſſen; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 feierliche Veſper; hierauf Beichtgel.;.30 Allerſeelenpredigt u. Gräberbeſuch i. d. Kirche⸗ Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. Sonntag 6 Beicht; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühmeſſe(Generalkommun. des Arbeiter⸗ vereins);.15 Predigt u. feierl. Hochamt mit Segen i. d. Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Hochamt mit Segen; 11 Sing⸗ meſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdtenſt mit Singmeſſe u. Predigt;.30 Chriſtenlehre für die Jungfrauen u. feierl. Veſper;.30 Sonntagsabendandacht mit Segen i. Franziskushauſe.— Dienstag(Allerheiligen) 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunion der Müterbruderſchaft);.15 Predigt u. Hochamt mit Segen in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Hochamt m. Segen; 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt; 1 Prozeſſion aus der Franziskuskirche zum gemeinſam. Gräberbeſuch auf dem Gottesacker Käfertal; 8 Aller⸗ ſeelenpredigt und Andacht. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonntag(Feſt des Königtums Chriſti) vorm..30 hl. Beicht;.15 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10 feierllicher Hauptgottesdienſt; nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Veſper; abends.15 Predigt und Roſenkranzandacht mit Segen.— Dienstag(Allerheiligen).30 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10 feierl. Hauptgottesdienſt; nachm. 2 Allerheiligenveſper;.30 Totenveſper. Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche) Sonntag, 30. Okt., vorm. 10 Deutſches Amt mit Predigt.— Aller⸗ heiligen, Dienstag, 1. Nov., vorm. 9 Deutſches Amt mit allgem. Kommunion.— Allerſeelen, Mittwoch, 2. Nov., vormittags.30 Deutſches Seelenamt mit Predigt. Chriſtengemeinſchaft Bewegung für religiöſe Ernenerung. Sonntag, 30. Okt., vorm. 10 in der Harmonie, D 2. 6: Die Menſchen⸗ weihehandlung m. Prebigt(Lie. E. Back); nachm..30 Rezitation des Sprechchors und Leſung des Myſterienſpiels„Lazarus“ von W. Gradenwitz; abends.15, die Herbſttagung abſchließend: Predigt v. Lie. Dr. Friedrich Rittelmeyer:„Chriſtus im Sturm der Zeit.“ Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 30. Okt., vorm. 10 Reformationsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Hier ſtehe ich, ich kann nicht anders“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4. Geſchäftszimmer der Ge⸗ meinde: U 5. 14. Daſelbſt Sprechſtunde des Predigers. St. St. St. St. — St. — Der berühmte haller in Originalpackungen wird Sie durch seine hohe Oũte stets befriedigen. ee große Ceſellſchaftmode Damen- Silber- u. Gold- brokaf-Spangenschuhe m breiſesſer Auswahl, in vielen Musfern Spinnen-, Blumen-, Carré- und Rosenmusſer sowie in glafien Ausführungen .90.80 10.90 Die Verkaufsstelle Conrad Tack& Cſe.,& m. h. 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Meerfeldstraße 42 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste sagen wir allen, die an Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Mayer für die Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Heinrich Reichardt. Auswahl! Trotz Teuerung kein Preisaufschlag betueme Zahlungswelsel Eoiter Möbel-Werkstätten MANNHEIM H 5,—4 und 22. Teleph. Nr. 31361 Haltestelle Apollo. E2 8 — 2 8 + 2 — E + 8 8 2 4 — 5 2 2 — 8 tslazusun donu uonn oqny un Zunaezep een *5145 sowie den An gut bürgerlichem Filitag. und Abendtdsch könn. noch—3 Per⸗ Totensonntag am 30. Oktober 1927 Der unterzeichnete Verein hält am kommenden Sonntag vormittags 11½ Uhr am neuerſtellten Denkmal für die Ge⸗ fallenen des 110. Regiments und ſeiner Kriegsformationen eine kurze, ſchlichte Totengedenkfeier. Er lädt ſeine Mitglieder, alle ehemaligen 110er, ſowie die Kameraden der Kriegs⸗ ſormationen, aber auch die Angehörigen der Gefallenen hierzu herzlich ein. 10 878 Verein ehem. Hder e.., Mannheim Der vorstand. Wir bitten unſere Mitglieder, davon Kenntnis zu nehmen, daß entgegen der in unſerer Einladung genannten Zeit von 107—8— die oben genannte in Betracht kommt. Sammeln um. Zellstofffabrik Waldhof Mannheim-Waldhof. Die.⸗o. Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft vom 23. Sep⸗ tember 1927 hat u. a. beſchloſſen, das Stammaktienkapital um nom. ., 7000 000.— zu erhöhen durch Ausgabe von Stück 70 000 auf den Inhaber lautenden jungen Stammaktien zu je.„, 100.— mit Ge⸗ wiunberechtigung ab 1. Januar 1928. Das geſetzliche Bezugsrecht der Aktionäre iſt ausgeſchloſſen worden. Von den neuen Stamm⸗ aktien ſind von einem Bankenkonſortium nom../ 5 000 000.— über⸗ nommen worden mit der Verpflichtung, ſie den alten Stamm⸗ aktionären derart zum Bezuge anzubieten, daß auf je 5 alte Stamm⸗ aktien zu je./ 100.— 1 junge Stammaktie über R. 100.— zum Kurſe von 2007, frei von Stückzinſen, zuzüglich Börſenumſatzſteuer, bezogen werden kann. Die Ausübung des Bezugsrechts hat gegen Abſtempelung der Aktienmäntel zu erfolgen. Nachdem die Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handels⸗ regiſter eingetragen worden iſt, fordern wir hiermit im Auftrag des Bankenkonſortiums unſere Stammaktionäre auf, ihr Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: a) Das Bezugsrecht iſt bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit bis zum 14. November 1927 einſchließlich in Mannheim: bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. und deren Niederlaſſungen, bei der Berliner Handelsgeſellſchaft, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, in Frankfurt a..: bei dem Bankhaus E. Ladenburg, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Frankfurt a.., in Köln: bei der A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein.⸗G. während ber üblichen Geſchäftsſtunden auszuüben. Mit den Aktien⸗ mänteln ſind zwei gleichlautende, mit zahlenmäßig geordnetem Nummernverzeichnis verſehene Anmeldeſcheine einzureichen. Die Ausübung des e iſt proviſionsfrei, ſofern ſie am Schalter der i Eerechn 0 andernfalls wird die übliche Proviſion in Anrechnung gebracht. py Von dem Bezugspreis von 20077 ſind 25% zuzüglich des Aufgeldes von 100, zuſ. R. 125.— 1 991 Börſenumſatzſteuer am 14. November 1927, die reſtlichen 75% R. 75.— am 15. März 1928 einzuzahlen. Die Reſteinzahlung von 7590 hat bei der gleichen Stelle zu erfolgen, bei der die erſte Einzahlung geleiſtet wurde. Die Bezugsſtellen ſind bereit, den An⸗ oder Verkauf von Be⸗ zugsrechtsſpitzen zu vermitteln. Die eingereichten alten Aktienmäntel werden nach der Ab⸗ ſtempelung zurückgegeben. Die neuen Stammaktien werden mög⸗ lichſt bald nach Erſcheinen durch die Bezugsſtellen gegen Rückgabe der von ihnen ausgeſtellten, nicht übertragbaren Kaſſenquittungen ausgehändigt. Zur Prüfung der Legitimation des Vorzeigers dieſer Kaffenquittungen ſind die Bezugsſtellen berechtigt, aber nicht ver⸗ pflichtet. Die Einführung der neuen Aktien an den Börſen von Berlin, Frankfurt a.., Mannheim und Köln iſt vorgeſehen. 10 836 5 Mannheim⸗Waldhof, den 27. Oktober 1027. Zellstofffabrik Wealdhol Der Vorstand. achbbnanbh Hugo Schön eaneee Spezialrepara⸗ Kunsfhendlung 818 in Berlin: turwerkſt. f. Schreib⸗ und Büro⸗Maſchinen Otto Clemens, Hildaſtraße 12 Tel. 29 391. 45167 Lief. b. 15% Anzhlg. u. Rat. Anzüge u. Pa⸗ ſefzt L 4, 3 parterte 8 Nadlerungen Gemäͤlde, 8. litot n. Maß m. la. Kunstblätter, Eintehmungen J Sisgarant. Verl. Sie 855 Vertr.⸗Beſuch. Ba995 Zahn, Aug.⸗Anlage 19 ſonen teilnehmen. K 1. 10, 2 Treppen. B4963 5 Statt Karten Die glückliche Geburt ibres Stammhalters zeigen an 3193 Albrechf Hänlein u. Frau Elisabeth geb. von Kameke Mannheim, 27. Oktober 1927. E 7, 24 2. Zt. Diakonissenhaus. 0 PPm——.ʃʃ——— Intl. Veröffentlichungen der tadt Maunheim Oeffentliche Aufforderung des Friedhof⸗ ausſchuſſes Maunheim. Im Mannheimer Hauptfriedhof werden durch die Erweiterung des Aſchebegräbnis⸗ feldes im Feld 2 der 5. Abteilung die Rei⸗ hen 25 bis mit 34, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 27. Auguſt 1902 bis mit 22. Dezember 1902 verſtorbenen Erwachſenen umgegraben. 11 Die Hinterbliebenen werden aufgefordert, etwa vorhandene Denkmäler mit Fundamen⸗ ten, Einfaſſungen und Pflanzungen vos den Gräbern bis längſtens 20. November 1927 zu entfernen; nach Ablauf dieſer Friſt wird der Friedhofsausſchuß über die nicht ent⸗ fernten Materialien geeignet verfügen. Wegen etwaiger Bereitſtellung einer neuen Grabſtätte und Ueberführung der Gebeine dahin oder nach einer anderen Grabſtätte ſind Anträge bis längſtens 20. November 1927 beim Friedhofſekretariat— Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 13— zu ſtellen. 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Feitung; Erich Orthmann Anfang 71 höre: Werner Göbling 0 5 5 92 Ende nach 10½ Uhr 0 FSonen: Feonedtese Non Calatrava Hlelas Berchaus DonCarl 4 Argas Jseine Gertr.Bindernagel Alvaro os de Vargas* Bahling er Pat dolf Loeltgen Pea Neftente dian Wilelm Fenten + Karl Mang ei Aus der Reihe der internationalen Spitzenfilme welche wir für die neue Saison abgeschlossen haben, bringen wir ab heute und felgende Tage: ebee, 5 6 N e 7* 4 16%0 5 ,,, 7 „„,, e2 Deeneig Wakrssgeringrus Schlüter D ApOollo e Male J Vurstilnngenll W Nae gonntag, den 39. Oktober, auch „hr zu ermätigten Preisen! 2 F Sensationserfolg „DER HEXER- Hauptrollen Friedr. Lobe, Hans Mieren · ort, Marion Heiden u. a, — 7 Nach dem berühmten Roman der Weltliteratur von Leo TolstO1 5 + 8 aſeun, 7 N m Interesge d. S N Stückes d Spannungsgehaltes dieses zucher 7 im Interesse der ferneren Be- Stücke itten wir, über die Lösung des Stilach, üb die Person des, Hexers“ — hweigen zu bewahren. ſteclel fiat, Aheaterkasse, Konzerthasse Neisebi 1287 Musikhaus Ludwigshafen: Uhr und ab ohler.— Tageskasse von 10—½1 3 Uur geölinet.— Teleph.2 644 — bed Sold-· Saali sute, morgen und Mittwoch 2 — 5— 4 72 2+ 0 4 ſlu, 7 — abends 8 Uhr 8316 2 T AN 2Z 4 Westen Pullover dumper Kleider dacken Kostüme Daut Mannheim Haustgeschäft: Breitestrasse F 1, 4 Zwewgeschäft: Enge Heidelbergerstrasse b 5, 15 Jer Fum von der grogen Lisbo, Als da fnt, um nie 2u verlüschen Leo Tolstois schmerrlich süßer Roman von der kleinen Katuscha Winfergarten. 80—— und dem großen, stolzen Fürsten Nechludoff ist unsterblich. 5 95 Walas im Rosengarten In ihm singt das weiche, schwermütige Lied der russischen Wiedere röffn 4 Ngl er, abds. 8½ Uhr, Vslgs.-Saal Landschaft: Die weiten, weiten Steppen tauchen auf, die ärm- Fliermit möchte ich das verehrte Publikum Maunleinis und Umgebung davon in Kenntnis setzen, daß nach gänzlicher Renovierung meine vornehm gastlichen Räume am Samstag, den 29. 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