deerweeie; In Mannheim u. Umgebung freiins Haus gder durch die Pof f t monatl..⸗M. 280 ohne Beſtellgeld el 8 5 Feene Nach Hau ⸗Geſ Adtehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Waf chafteſtelle Bg 2. Haupt⸗Nebenſtelle.R1.456, Samegimemhaue) Feſchefts Nebenſtellen Waldhofſtr. 6, Adreſſe erſtr 1920 u. Meanmhen 13. Telegramm⸗ enſprerdneer Mannheim. Erſcheint wöchentl. precher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Abend⸗ Ausgabe MannheimerGeneral Amzeiger Mannheimer§rauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Preis!o Pfennig 1927— Nr. 504 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kulonelzele ir Allgem. Anzeigen.40.. Nelamen —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, uſw. u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Die Reithskanzler⸗Nede in Eſſen Veachtenswerte Stellungnahme zu innen⸗ und außenpolitiſchen Fragen due Beſetzungs · und Kriegsſchuldfrage eſſen einer politiſchen Rede im ſtädtiſchen Saalbau in führte Reichskanzler Marx u. a. aus: 8 ſic Parteien ſeien bereits in den Wahlkampf getreten, der politiſchen Bühne bereits bemerkbar mache. präſtbenten ihm verübelt habe, daß er auf den Ruf des Reichs⸗ gebildet b hin eine Regierung mit den Deutſchnationalen dies dur be, ſo müſſe er immer wieder daran erinnern, daß das Senz die Schuld der Sozialdemokraten geſchehen ſei. Für ſöfung* ſei nur noch die Wahl zwiſchen Reichstagsauf⸗ ſei, daß Rechtskoalition geblieben, wobei zu bezweifeln dere Zuf et den Neuwahlen im Februar eine weſentlich an⸗ wäre zummenſetzung des Reichstages zu erwarten geweſen er die Tre un wies der Kanzler den Vorwurf zurück, als habe kreiſen 80 gegenüber den republikaniſch geſinnten Volks⸗ Kabinett 1 Eher habe er ſelbſt ſich zu beklagen, deſſen dem Augenblick geſtürzt worden ſei, in dem er der Reichswehr Zuſagen gemacht hätte, die voll⸗ en ſozialdemokratiſchen Forderungen entſprachen Jahr ſei 2 durchgeführt wurden. Gerade im letzten großer Fo Repuplik gefeſtigt worden. Es ſei als ein ganz partei ft rtſchritt zu betrachten, daß eine frühere Oppoſitions⸗ faſſun bereit gefunden habe, auf dem Boden der Ver⸗ zeichnete zütive Arbeit zu leiſten. Als tief bedauerlich be⸗ ch mit Kanzler die Preſſeauslaſſungen von rechts, die ägigen 85 Achtung vor der Republik und den verfaſſungs⸗ ſtelle kein arben nicht vereinbaren ließen. Schwarz⸗rot⸗gold dar. We e Verletzung von ſchwarz⸗weiß⸗rot und umgekehrt r ernſtlich den Flaggenfrieden wolle, der ſorge dafür, die Flaggen von einſt und jetzt ch ahrt würd st und verketzert, ſondern ſo geachtet und ge⸗ ürde wie es den Flaggen einer Nation, die auf ihre Republik„ gebühre. Die Staatsform ſei und bleibe die antwortun 8 könne ſich nicht vorſtellen, daß ein ſeiner Ver⸗ denke, 81 ewußter Politiker heute allen Ernſtes daran en Kampf um die Staatsform in die politiſche Debatte uſere Außenpolitik weiſe ſeit Jahren eine auf. Von deutſcher Seite dürfe nichts ge⸗ auf der anderen Seite Mißtrauen erwecken nicht berabgeſe reene gab dann der Erwartung Ausbdruck, daß die eine Regierung ihr Verſprechen, aus dem beſetzten Ge⸗ füllen w. größere Anzahl von Truppen zurückzuziehen, er⸗ Deutſchland erneuere immer wieder den tandrz auf ſein Recht, die völlige Rhein⸗ om ng zu verlangen, da ſeine Entwaffnung voll⸗ men durchgeführt ſel 9 ö ff 9 5 Ein Aufruf Muſſolinis ne offtztelle Mitteilungsblatt der faſziſtiſchen Partet, Mu ſſor'Ordini“, veröffentlicht die folgende Botſchaft der faf inis anläßlich des fünften Jahrestages diſtiſchen Revolution: M warzhemden gan taliens! lüßt kebrt der Ta 5 er unſ Zum fünften g wieder, der unſere Herzen höher ſchlagen dür ere Hoffnungen entflammt und allent⸗ ſondern ſere unfähigen Feinde demütigt. Keine Worte, iadukte 5 en, um ihn zu feiern! Eiſenbahnen, Straßen, gen der ffentliche Gebäude und Anlagen, Wohnungen zei⸗ 8 kiauden Welt, wie der Faſzismus Italien umformt Mückbli ſeine Macht auf allen Gebieten vermehrt. Dieſer ng auf unſere zähe Arbeit wäre unvollſtändig ohne Er⸗ Waenann bewaffneten Legionen, die eine feierliche nachte, unſg für jeden bedeuten, der die Tollkühnheit beſitzen fünfte Ja ſeren Marſch aufzuhalten. Schwarzhemden! Das ab. Einige ſchließt alſo mit einem überwältigenden Aktivum in dieſem Ereigniſſe aus der großen Zahl derjenigen, die ſind. ahre in die Geſchichte des Regimes eingegangen arößere Anſtrengungen warten auf uns. Aber Regime weicht vor Hinderniſſen nicht zurück. ſechſten gah ſie heran und überwindet ſie. Die Tatſachen des Wa res, das morgen beginnt, werden es beweiſen. dangenheit bemden!„Aushalten“. das iſt, wie in der Ver⸗ ltommeneng Loſungswort für die Zukunft. Aushalten mit Re eintto Diſziplin, mit reſtloſer Hingabe! Die Werkzeuge n, ö i on zu vervollſtändigen, unſere Kräfte zu verviel⸗ imme,eiſter für alke Schlachten zu rüſten, 8 er noch die Aufgabe der Führer und der Unter⸗ chwarzhemden aller Städte, Jünglinge, die ihr nach as f roben verlangt, hoch die Fahnen und die Gewehre aſziſtiſche Italten! Der Ruf unſeres Glaubens, un⸗ 850— muß heute über alle Horizonte hinausdringen, aut und in weiter Ferne vernommen wird. Für auf dem entſchloſſenen Marſch unſerer un⸗ die wir Itali aren Zuverſicht erreichen werden, Faſziſten ganz ens, ſeid mit uns! ahen er a. Oktbr. Nach einer Meldung aus Tokio ſee balben e Familie umgeben von 15 Mitgliedern der kaiſer⸗ teilnahinen. oße Flottenſchau ab, an der 168 Kriegs⸗ früherer Geſetze. Die Tannenbergrede des Reichspräſidenten ſei ſowohl von ihm als vom Außenminiſter gebilligt werden. Die Frage der Kriegsſchuld könne durch Reden hin und her nicht entſchieden werden. Ernſte wiſſenſchaftliche For⸗ ſchung und unparteiiſche Prüfung müßten die Wege und Pläne aufdecken, die zum Weltkrieg geführt haben. Einem Urteil müſſe ſich jedes Volk unterwerfen, wenn es auch noch ſo ſchmerzlich ſei. Bis dahin empfinde Deutſchland die Behaup⸗ tung von ſeiner alleinigen Kriegsſchuld als eine ſchwere Ungerechtigkeit. Es ſei möglich, daß die Reichs⸗ tagswahlen hald erfolgten, ſie könnten aber auch erſt im Herbſt oder Winter nächſten Jahres kommen. Die politiſchen Verhältniſſe ſeien noch zu ſehr in Bewegung, als daß man heute ſchon den Zeitpunkt der Wahlen vorausſagen, geſchweige denn bereits Einzelheiten für die im Reichstag zu verfolgen⸗ den Ziele darlegen könne. Das Zentrum werde nach den Wahlen, in die es ohne jede Bindung hineingehe, genau ſo wie früher ſeine Kraft dem Staate zur Verfügung ſtellen und mit denjenigen Parteien Staatspolitik betreiben, die geneigt ſeien, mit ihm zuſammen die bisherige Politik im weſentlichen fortzuſetzen und auf dem Boden der Verfaſſung Staats⸗ wohl zu fördern. Was die Gilbert⸗Denkſchrift anbelange, führte der Kanzler weiter aus, ſo habe Gilbert ſeine Bedenken über die Finanzgebarung Deutſchlands in durchaus vorſichtiger Weiſe und unter nachdrücklicher Ver⸗ wahrung dagegen geäußert, daß er ſich in die innerpolitiſchen Verhältniſſe Deutſchlands einzumiſchen beabſichtige. Der Finanzausgleich habe innenpolitiſch ausgleichend ge⸗ wirkt, während er im Ausland Bedenken hervorgerufen habe. Das Liquidationsſchädengeſetz bezeichnete der Kanz⸗ ler lediglich als eine Ausführung der uns durch den Ver⸗ ſailler Vertrag auferlegten Pflichten und eine Ergänzung Die Erhöhung der Beamtengehulter, die dringend notwendig geweſen ſei, könne im erſten Jahr ohne Schwierigkeiten gedeckt werden. Die Höhe der Koſten für das Reichsſchulgeſetz ſei von der Oppoſition mit phantaſtiſchen Berechnungen angegeben worden. Durch dieſes Vorgehen der Oppoſition habe die Angelegenheit den Charak⸗ ter einer Finanzfrage erhalten, obwohl es ſich um eine kul⸗ turelle Frage handele. Sie habe daher auch die Aufmerkſam⸗ keit des Auslandes und des Reparationsagenten erregt. Das Schulgeſetz ſolle Arbeit an Deutſchlands Wiederaufbau ſein. Leitendes Prinzip bei Schaffung des Volksſchulgeſetzes müſſe die bürgerliche Toleranz bleiben. Falls die Verab⸗ ſchiedung des Schulgeſetzes dem nächſten Reichstag überlaſſen bleiben müſſe, ſo werde das Zentrum einen Wahlkampf, in dem es um die Schule gehe, nicht zu fürchten brauchen. Es lehne aber die Verantwortung für die Folgen ab, die ein ſolcher Wahlkampf im politiſchen Leben nach ſich ziehen könnte. Altental auf den griechiſchen Präſidenten Wie aus Athen gemeldet wird, wurde auf den Präſidenten der Republik, Admiral Konduriotis, von einem Un⸗ bekannten ein Revolverſchuß abgefeuert, als er mit dem Auto das Rathaus verließ, wo er an einem Bürgermeiſter⸗ Kongreß teilgenommen hatte. Der Präſident wurde leicht an der Schläfe verletzt. Er begab ſich nach dem Anſchlag zum Präſidenten⸗Palais, wo er den Beſuch ſämtlicher Regierungs⸗ mitglieder empfing, die ihn zum Fehlſchlag des Attentates beglückwünſchten. Vorſichtshalber wurde er ſpäter aber in eine Klinik ge⸗ bracht und dort von einem berühmten griechiſchen Arzt unter⸗ ſucht. Den ausgegebenen Berichten zufolge hat die Kugel den Schläfenknochen geſtreift, doch iſt der Zuſtand des Präſi⸗ denten befriedigend und man nimmt an, daß er in zwei bis drei Tagen ſeine Tätigkeit wieder aufnehmen kann. Kon⸗ duriotis äußerte ſein Erſtaunen über den Anſchlag. Er habe niemals mit einem Attentat gerechnet und daher auch keine Schutzmaßnahmen getroffen. Der verhaftete Attentäter, der beinahe von der Volksmenge gelyncht worden wäre, wurde als der in Lariſſa geborene Wjährige Kellner Guſſios ermittelt. In ſeinen Taſchen fand man kommuniſtiſche und anarchiſtiſhe Flugſchriften. Die Kommuniſtiſche Partei ver⸗ öffentlicht jedoch eine Erklärung, wonach Guſſios nicht Parteimitglied ſei. Bei ſeiner Vernehmung erklärte Guſſios, er ſei taub; er gab eine völlig zuſammenhangloſe Darſtellung des Vorganges. Die Polizei glaubt jedoch, daß er durchaus zurechnungsfähig iſt und ſich nur ſchwachſinnig ſtellt. Italieniſch deutſches Abkommen Zwiſchen Muſſolini und dem deutſchen Botſchafter Baron v. Neurath hat am Freitag im Palazzo Chigi der Austauſch der Ratifikationsurkunden des am 1. September 1927 zwiſchen Italien und Deutſchland abgeſchloſſe⸗ nen Abkommens ſtattgefunden, das ſich auf Fragen bezieht, die mit den Artikeln 296 und 297 des Friedensvertrages von Verſailles zuſammenhängen und hauptſächlich den Poſtanwei⸗ ſungsverkehr und die gegenſeitigen Verſicherungsguthaben der Vorkriegszeit ſowie die deutſchen Güterrechte und Intereſſen in Italien betreffen. Die badiſchen Demokraten und ihr Miniſter „Miniſter Leers hat einen Fehler gemacht“ Im Mittelpunkt des am Samstag und Sonntag in Offen⸗ burg abgehaltenen Parteitags der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei Badens ſtand die Schulfrage und damit zugleich die Stellungnahme des Unterrichtsminiſters Leers zum Be⸗ ſchluß der badiſchen Regierung über die Inſtruktion für den Reichsratsbevollmächtigten in der Schulfrage. Die Ausſprache nahm am Samstag etwa ſieben Stunden, am Sonntag über vier Stunden in Anſpruch, was beweiſt, daß von dem Recht der Diskuſſion in weitgehendem Maße Gebrauch gemacht wurde. Der von den Heidelberger Demokraten geſtellte Antrag, dem Miniſter das Mißtrauen auszuſpre⸗ chen, wurde im Laufe der Diskuſſion zurückge zo gen, nachdem Miniſter Leers ausführlich zu der Schulfrage und zu den Verhandlungen im Kabinett Stellung genommen und den Entwicklungsgang der Dinge aufgezeigt hatte. Dabei bekannte ſich Miniſter Leers als grundſätzlicher und unbedingter An⸗ hänger der Simultanſchule. Am Schluſſe der Ausſprache wurde die von den Karls⸗ ruher Demokraten eingebrachte Entſchließung dem Parteitag zur Abſtimmung vorgelegt. Die Entſchließung lautet: „Die Demokratiſche Partei in Baden will die un⸗ bedingte Erhaltung der badiſchen Gemeinſchafts⸗ ſchule und lehnt es ab, hierüber Kompromiſſe zu ſchließen. Sie bedauert daher, daß der demokratiſche Unterrichtsminiſter dem Beſchluß der badiſchen Regierung vom 29. September 1927 über die Juſtruktion für den Reichs⸗ ratsbevollmächtigten in der Schulfrage zugeſtimmt hat und fordert von ihrem Miniſter energiſche Abwehr der reaktio⸗ nären Angriffe auf die Gemeinſchaftsſchule.“ Dieſe Entſchließung wurde von der Landesverſammlung einſtimmig angenommen. Der Parteivorſitzende, Reichs⸗ tagsabg. Dietrich, ſtellte dazu noch feſt, daß der badiſche Unterrichtsminiſter in ſeiner Amtstätigkeit die Wünſche er⸗ füllt Habe, die daran⸗·g eweſeien Wenn er in der Schulfrage einen Fehler gemacht habe, ſo ſtehe die De⸗ mokxatiſche Partei andererſeits auf dem Standpunkt, daß ihm im Uebrigen in ſeiner Amtstätigkeit Vertrauen entgegen⸗ zubringen ſei. Wenn auch die Vorgänge in der Schulfrage Mißbilligung erfahren hätten, ſo habe dies doch nicht zur ge⸗ ringſten Abfallbewegung geführt. Die Demokratiſche Partei Badens ſtehe ſo geſchloſſen wie je zuvor da. In ſeinen weiteren Ausführungen über die deutſche Innenpolitik kam Dietrich auf das Finan zproblem zu ſprechen und rügte die Unklarheit unſerer Steuerverhältniſſe. Außenpolitiſch bekannte er ſich zu dem ſeit Jahren von der demokratiſchen Partei vertretenen Standpunkt, deren Politik als höchſtes Ziel die Rheinlandräumung anſtrebe. Das Hauptreferat erſtattete die Reichstagsabg. Frau Bäumer über den Keudellſchen Schulentwurf. Sie führte u. a. aus, es ſei noch nie ein Geſetzentwurf dem Reichstag vor⸗ gelegen, der ſo problematiſch geweſen wäre wie dieſer, und es bedeute für den Reichstag eine Zumutung, auf ſeiner Grund⸗ lage ein Geſetz zu ſchaffen. Die Rednerin verlangte eine klare Auslegung des Paſſus„unbeſchadet Art. 146 Abſ. 1 der Reichs⸗ verfaſſung“, die die Regierung zu geben ablehne. Sie forderte die Vorzugsſtellung der Simultanſchule, ſie ſei die von amts wegen einzuführende Schulform. Die drei Schularten for⸗ mulierte die Referentin in dem Sinne, daß in keinem Falle die Schule ſtändig unter einer Kontrolle über den Geiſt ſtehe. Für die Demokraten ſei es untragbar, bei Stellung ihrer An⸗ träge nach links oder rechts zu ſchauen. Es ſei vor allem ſelbſtverſtändlich, daß der Simultanſchule in den Simultan⸗ ländern ein dauernder Schutz gewährt werde. Die Demokra⸗ ten betrachteten die Gemeinſchaftsſchule als Reichsideal. In der Ausſprache ergab ſich Einſtimmigkeit in der For⸗ derung der Gemeinſchaftsſchule. Auch der Unterrichtsminiſter Leers pflichtete den Ausführungen Frau Bäumers bei. Nach Dankesworten an die Redner ſchloß der Vorſitzende den Parteitag mit einem Hoch auf das beutſche Vaterland. Der Verlauf des demokratiſchen Parteitages hat gezeigt, daß unſere bereits in der vorvorigen Woche veröffentlichte Feſt⸗ ſtellung, daß innerhalb der Partei ſtarke Verſtimmung wegen des Verhaltens des Miniſters Leer herrſche, zutreffend geweſen iſt. Die Heidelberger Oppoſition, bei der beſonders ſcharfe Luft zu wehen ſcheint, hat ſich zwar nicht auf die ganze Partei übertragen. Die Antragſteller, die dem Mini⸗ ſter ſogar das Mißtrauen der Partei auszuſprechen wünſch⸗ ten, ſind ſogar bewogen worden, ihr Votum wieder zurück⸗ zunehmen. Daß es aber nicht ganz leicht geweſen iſt, die Einigkeit der Partei wieder herzuſtellen, beweiſen die Stun⸗ denziffern der Debatten an beiden Tagen, als deren Kompro⸗ miß⸗Ergebnis die oben wiedergegebene Entſchließung zu buchen iſt. Der einzig Leidtragende dabei iſt der Miniſter. Nicht allein wegen des zweiten Satzes, der im Grunde ge⸗ nommen nur eine höfliche Umſchreibung des Heidelberger Mißtrauensvotums darſtellt, als vielmehr wegen des erſten Paſſus. durch den dem Miniſter eine gebundene Marſch⸗ route vorgeſchrieben wird. Wenn die„Neue Badiſche Lan⸗ deszeitung“ in einer Betrachtung zum Parteitag hervorhebt, daß der Miniſter aus dem Ausdruck des Bedauerns die Kon⸗ ſequenz des Rücktritts durchaus nicht ziehen ſolle, ſo iſt der Wunſch zwar begreiflich, aber die Wahrſcheinlichkeit, daß es anders kommt, nicht recht glaubhaft. Denn wenn Miniſter Leeers zunächſt aus Parteidiſziplin den Tadel der Ent⸗ ſchließung einſteckt und auf ſeinem Poſten verbleibt, ſo iſt der Tag doch nicht mehr allzu fern, an dem die badiſche Re⸗ 2 regten: der Aera. 2. Seite. Nr. 504 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey gierung erneut zu den Beſchlüſſen des Reichstages hinſichtlich des Reichsſchulgeſetzes Stellung nehmen muß. Und da be⸗ ginnt die Kriſe für den Miniſter, denn das unzweideutige Bekenntnis der badiſchen Demokraten zur Simultanſchule, das wir im übrigen nicht anders erwartet haben, und das VBerbot, überhaupt Kompromiſſe zu ſchließen, zwingt den Miniſter, gegen alle Abänderungs⸗ oder Verſchlep⸗ pungsverſuche des Zentrums ein Veto einzulegen. Das bedeutet aber gleichzeitig ſeinen Austritt aus der Regierung. Es ergeht Herrn Leers alſo ähnlich wie der badi⸗ ſchen Simultanſchule in den Vorentwürfen. Auch er hat nur eine Schonfriſt, die freilich erheblich kürzer iſt, als die Moratorien Keudells und der badiſchen Regierung in ihrer bekannten Entſchließung. Die Offenheit, mit der die badiſchen Demokraten die innnere Kriſis ihrer Partei behandelt haben, verdlent Anerkennung. Sie hatten freilich auf der anderen Seite einen großen Lautſprecher nötig, um überall im Lande gehört zu werden, das berechtigte Zweifel an ihrer Zuverläſſigkeit in der Frage der unbedingten Erhaltung der badiſchen Simultan⸗ ſchule zu hegen begann. Wenn ſogar der Abg. Dietrich ſich zu dem Zugeſtändnis bequemte, daß man in der taktiſchen Be⸗ handlung Fehler begangen habe, ſo iſt dies bei der bekannten anmaßenden Beſſerwiſſerei der demokratiſchen Preſſe ein er⸗ freulicher Fortſchritt zur Selbſterkenntnis. Die Lage der De⸗ mokraten in Baden würde ſich noch beſſer geſtalten, wenn ſie ſich endlich einmal daran gewöhnen könnten, nicht jedes Mal un⸗ bedingt und unter allen Umſtänden auf das Weimarer Dogma zu ſchwören. Die Karlsruher Kundgebung, bei der ein Volks⸗ parxteiler, ein Demokrat und ein Sozialdemokrat für die Ge⸗ meinſchaftsſchule ſprachen, zeigt doch deutlich genug, wie ſich ganz von ſelbſt eine andere Konſtellation bilden kann, wenn man die früheren freiheitlichen Traditionen des Badener Landes hochhält, wobei dann ohne Zwang mehr oder minder ſtarke Abweichungen in der Auffaſſung von Gegewartsfragen zurücktreten. Der Heidelberger Prof. Dr. Thoma hat in ſeiner Rede Üüber das Reichsſchulgeſetz u. a. geſagt, daß man der Deutſchen Volkspartei in der Reichsregierung den Rücken ſtützen müſſe in dem gemeinſamen Kampf um die Freiheit der Schule. Wir glauben, daß die badiſchen Volksparteiler den badiſchen Demo⸗ kraten die gleichen Sekundantendienſte zu leiſten gewillt ſind, wenn ſich dieſe bereit zeigen, die Entſchließung des Partei⸗ tages mit allen Konſequenzen durchzuführen. Porerſt ſind die Reihen der unbedingten Anhänger der Simul⸗ tanſchule durch die Offenburger Tagung geſtärkt worden. Nunmehr liegt es an der badiſchen Sozialdemokratie, endlich einmal Farbe zu bekennen. Verſagt ſie auch diesmal wieder, ſo hat ſie, trotz der Beteiligung an der Karlsruher Proteſtkundgebung, ſich den Glauben an ihrer Zuverläſſigkeit in badiſchen kulturellen Fragen endgültig verſcherzt. Klarſtellung Verliner Tendenzmeldungen E Berlin, 31. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Berliner Mittagblatt hatte behauptet, die geſtrige Rede des Kanzlers hätte in politiſchen Kreiſen ungewöhnliches Aufſehen erregt, weil man in ihr eine Ankündigung des Wahlkampfes und zugleich eine Aufkündigung der bisherigen Reichskoalition ſehe. Von einer ſolchen Regung in politiſchen Kreiſen haben wir nichts feſtſtellen können. Daß der Reichstag im rühjahr aufgelöſt werden ſoll, wird ſeit geraumer eile ja allgemein angenommen. Wir ſelber haben hier immer wieder darauf hingewieſen, ebenſo iſt es kein Geheimnis, daß as Zentrum ſich nicht auf die Dauer mit der gegenwärtigen Koglition verbunden fühlt und nicht gerade Arm in Arm mit den Deutſchnationalen in den Wahlkampf zu ziehen vor hat. Die eigentliche Bedeutung der Kanzlerrede liegt ſichtlich in den emerkungen zur auswärtigen Politik und in denen Gber die Tannenberg⸗Rede des Reichspräſidenten. Tagung der Deutſchen Studentenſchaft Die Deutſche Studentenſchaft hält gegenwärtig in Weimar re diesjährige Hochſchultagung unter dem Thema„Der taat“ ab. Im Verlauf der Veranſtaltung ergriff auch Reichsinnenminiſter v. Keudell das Wort zu einer An⸗ ſprache, in der er die akademiſchen Kreiſe als die Träger der paterländiſchen Ideale ſeierte. Die ſoeben eröffnete Tagung bedeute ein Bekenntnis für den großdeutſchen Gedanken, welcher erwachſen werde auf der Grundlage eines geſchichtlich ordenen Föderalismus. Nach dem Miniſter überbrachte . Vorſitzende des thüringiſchen Staatsminiſteriums, z. Leutheuſer, den Willkommensgruß der Landes⸗ egierung. 2 Maximilian Harden 7 Der bekannte Publiziſt Maximilian Harden iſt geſtern geſtorben. Mapimilian Harden wurde am 20. Oktober 1861 in Berlin hieß urſprünglich Witkowskt. Im Jahre 1886 Kahm er, ebenſo wie ſeine Angehörigen, wegen eines Fa⸗ milienzwiſtes eine Namensänderung vor, indem er ſich Harden nannte. Sein Bruder, der frühere langjährige Oberbürger⸗ meiſter von Poſen, nahm den Namen Witting an. Nachdem er zunächſt ſich dem Beruf des Schauſpielers zu⸗ gewandt hatte, entwickelte er ſich ſpäter zum Schriftſteller. gten dem Pfeudonym Apoſtata ließ er„kritiſche Eſſays über Polititk und Zeit“(Berlin 1892/ erſcheinen, die Aufſehen er⸗ 1896 folgte„Literatur und Theater“, 1903„Kampf⸗ Am bekannteſten wurde er durch die von ihm 1892 begründete und verlegte Wochenſchrift„Die Zukunft“, deren Inhalt er meiſt durch eigene Abhaud⸗ ugen beſtritt. Im Jahre 1921 hieß es, die„Zukunft“ werde eingehen. Jedoch erſchien ſie auch weiterhin. Harden blieb erausgeber. N Die„Zukunft“ lebte von der Kritik der wilhelminiſchen zunächſt als Kampfgenoſſe des entlaſſenen Bismarck und als Verkünderin einer Politik der Gewalt. Den Höhe⸗ punkt ſeiner Wirkſamkeit erreichte Harden wohl 1907 als er, * genoſſe Sudermann“. um den Freund des Kaiſers, den Fürſten Eulenburg als Haupt einer angeblichen Kamarilla zu treſſen, den General⸗ leutnant Graf Kund Moltke gewiſſer Verfehlungen bezichtigte. In einem Beleidigungsprozeß Moltkes gegen Harden wurde dieſer zunächſt freigeſprochen. Jedoch wurde er dann auf eine öffentliche Anklage hin zuerſt zu vier Monaten Gefängnis herurteilt, Im weiteren Verlauf des Verfahrens erhielt er ſchließlich eine Geldſtrafe in Höhe von 600 Mark. Er hatte das Glück, daß Fürſt Eulenburg in Ungnade fiel, in einen Meineidsprozeß verwickelt wurde und an deſſen Folgen ſchließlich nach Jahre langer Krankheit ſtarb, ohne daß der Prozeß zu Ende gekommen wäre. Ueber die ganze Affäre hat Harden in Deutſchland Vorträge gehalten, die ihn auch nach Mannheim führten. Während des Krieges verfocht Harden zunächſt in ſeiner „Zukunft“ annexioniſtiſche Kriegsziele. Dann wechſelte er, noch im Krieg, die Frontſtellung, ſchrieb linksradikal und verteidigte die Ententevolttik. Gleichzeitig ſchrieb er in ame⸗ Tſkaniſchen, den Alliierten freundlichen Blättern Artikel, die K..t Der Kampf gegen das Deulſchtum Ein neuer Schlag gegen die Südtiroler Deutſchen Auf Anordnung der italieniſchen Präfektur in Bozen iſt das Sekretariat der deutſchen Abgeordneten Südtirols, des Dr. Tinzl und des Barons Sternbach, geſchloſſen wor⸗ den und darf auch an keiner anderen Stelle weitergeführt wer⸗ den. Damit iſt auch die Tätigkeit der gewählten Vertreter Südtirols endgültig unterbunden, nachdem ihnen ſchon feit Jahren verboten war, irdendwelche Verſammlungen abzuhal⸗ ten. Das Südtiroler Volk verliert damit die letzte Möglich⸗ keit, ſich in den zahlloſen ſchwierigen Fragen, die durch die Unkenntnis der Sprache und der Einrichtungen des faſchiſti⸗ ſchen Italiens entſtehen. und durch die Willkür der Behörden und Unterorgane ins Unerträgliche geſteigert werden, bei den berufenen Vertretern Rat zu holen. Begründet wird die Sperrung des Sekretariats nur mit einer allgemein gehalte⸗ nen Beſchuldigung, daß nämlich im Sekretariat„anttitalie⸗ 8 Propaganda“ betrieben worden ſei, wofür jeder Beweis fehlt. Auflöſung des Kattowitzer Stadtparlaments In einer außerordentlichen Sitzung des Woiwobdſchafts⸗ rates, die Samstag mittag ſtattfand, wurde die Auflöſung der Kattowitzer Stadtverordnetenverſammlung beſchloſſen. Die aufgelöſte Stadtverordnetenverſammlung wurde am 14. 11. 26 gewählt und hatte eine deutſche Mehrheit. Die deut⸗ ſchen Parteien hatten in ihr 34 Sitze und die polniſchen Par⸗ teien insgeſamt nur 28 Sitze. Auch Tarnowitz bedroht MNach einer Meldung des„Oberſchleſiſchen Kuriers“ ver⸗ ſuchen die Polen, auch die Auflöſung der Tarnowitzer Stadt⸗ verordnetenverſammlung durchzuſetzen. die aleichfalls eine deutſche Mehrheit aufweiſt. In der letzten Sitzung ſollte die Wahl eines ſtellvertretenden Bürgermeiſters erfolgen. Als der polniſche Kandidat nicht gewählt wurde, ließ die volniſche Fraktion durch ihren Redner erklären. daß die volniſche Frak⸗ tion der Sitzungen der Stadtverordnetenverſammlung nicht mehr beiwohnen werde und die Auflöſung des Stadtyvarla⸗ ments beantragen wolle. Weiter planen die Polen, die Ab⸗ ſetzung des jetzigen Bürgermeiſters Michatz von den Verwal⸗ tungsbehörden zu fordern. Der von den Polen als ſtellver⸗ tretender Bürgermeiſter vorgeſchlagene Dr. Hager iſt einer der bekannteſten Deutſchenhaſſer in Oſt⸗Oberſchleſien. Der Pariſer Kongreß der Radikalen Die geſamte Pariſer Preſſe kommentiert den Verlauf des radikalen Kongreſſes, insbeſondere die Wahl Daladiers zum Präſidenten der Partei, in dem von uns bereits gekenn⸗ zeichneten Sinne, d. h. als einen Erfolg der äußerſten Linken der Partei und einen Fehlſchlag der von Poincars in den Kuliſſen geführten Bemühungen, einen Senator der gemäßig⸗ en Linken durchzubringen. ee be⸗ ſtehen nur über die Frage, inwieweit die Wahl Daladiers die Haltung der parlamentariſchen Mehrheit für die Regierung der nationalen Union beeinfluſſen wird. Während z. B. das „Journal des Debats“ ſchreibt, der Kongreß habe ſich nicht klar darüber ausgeſprochen, ob er das Miniſterium ſtür⸗ zen wolle oder nicht, iſt die„Liberté“ der Meinung, daß die Radikalen abwarten würden, bis Poincarc das Budget durch⸗ gebracht haben werde und die Kaſſen gefüllt ſeien, um dann das Kabinett unter irgendeinem Vorwand zu ſtürzen und wieder eine Kartellregierung mit Caillaux als Finanzminiſter und Daladier als Innenminiſter zu bilden. Dieſe Regierung hätte dann die Wahlen zu machen,„Populaire“ wirft ſchon die Frage auf, ob die radikalen Miniſter zu demiſſio⸗ nieren gedächten. Der„Intranſigeant“ meint, Deutſchland erwarte aus guten franzöſiſchen Wahlen eine Exleichterung ſeiner fiskaliſchen und territorialen Laſten, aber es habe die Partie noch nicht gewonnen. Ein Wahlſieg Millerands Millerand, der frühere Präſident der Republik, wurde am Sonntag mit großer Mehrheit zum Senator des Orne⸗ departements gewählt. Dieſer Sieg bedeutet eine ſchwere Niederlage des Linkskartells. Ein Bergwerk verſchüttet — Zwickau i. Sa., 31. Okt. In einer Grube des erzgebir⸗ giſchen Steinkohlenakttenvereins in Zwickau ereignete ſich geſtern ein ſchweres Unglück. Zwei Bergleute wurden durch ſich löſende Geſteinsmaſſen verſchüttet. Während einer ſchwer verletzt geborgen werden konnte, wurde der andere als Leiche hervorgezogen. Eiſenbahnunglück in Italien— 6 Tote — Rom, 31. Oktbr. Auf der Strecke Bari—Locorotondo ereignete ſich ein ſchwerer Eiſenbahnunfall. Ein Extrazug fuhr mit einem Perſonenzug zuſammen. 6 Perſonen wurden getötet, über 100 verletzt, darunter 30 ſchwer. gegen Deutſchland ausgenutzt wurden. Selbſt die Beſtim⸗ mungen des Verſailler Friedens verteidigte Harden ſpäter. n einer Buchausgabe ſeiner im Krieg geſchriebenen„Zu⸗ unft“⸗Axtikel(„Krieg und Frieden“, 1919) beſeitigte er ſorg⸗ fältig alle Stellen, in denen er zuerſt annexioniſtiſche Kriegs⸗ ziele verfochten hatte. Dieſe Haltung bewirkte, als er 1921 eine Vortragsreiſe in Amertka unternehmen wollte, einen ſo energiſchen Proteſt der Deutſchamerikaner, daß die Reiſe unterbleiben mußte. Im Juni 1922 wurde auf Harden von jungen Leuten ein Attentat verübt. bei dem er leicht verletzt wurde. Von ſeinen Publikationen ſind noch die beiden Bände„Köpfe“ zu nennen. Der eigenartige, beſſer eigenwillige Stil Hardens und ſeine ſeltſame Orthographie verdienen noch beſondere Hervorhebung als Kennzeichen eines Mannes, mit deſſen Tod ein Kapitel Publitziſtik ſeinen Abſchluß gefunden hat. Ueber den Tod Maximilian Hardens wird der„B..“ gemeldet: Harden litt an einer hartnäckigen Bronchitis und wollte deshalb zunächſt noch weiter ſüdlich gehen, ehe er nach Berlin zur Wiederherausgabe der„Zukunft“ zurück⸗ kehrte. Am Mittwoch verſchlimmerte ſich ſein Leiden jedoch, aber durchaus nicht ſo, daß Bedenken beſtanden und ſeine Familie in Berlin hatte bis geſtern abend noch keine Ahnung, daß ſein Zuſtand plötzlich hoffnungslos geworden war. Des⸗ halb wollte auch Franz Pfempfert, der frühere Herausgeber der„Aktſon“, der bei Harden weilte, die Krankheitsnachricht zurückhalten, bis Frau Harden vorbereitet worden wäre. Aber der Tod war ſchneller. Das Konzilium von fünf Aerzten an ſeinem Bett konnte keine Hilfe mehr bringen. Hardens Leiche wird heute nach Lauſanne gebracht wo ſeine Ange⸗ hörigen morgen früh eintreffen werden. Der Leichnam wird dann nach Berlin gebracht und hier beigeſetzt werden. Theater und Muſik Emil Hechts 70. Geburtag fällt auf den 31. Oktober. Ueber den Künſtler, der als eines der hervorragendſten Schauſpielmitglieder des Mannheimer Hof⸗ und National⸗ theaters auch in der Erinnerung der Mannheimer Theater⸗ freunde ſteht, ſchrieb bei ſeinem Tode am 13. April 1916 ſein damaliger Kollege Emil Reiter im„Neuen Weg“:„Hecht war kein Dutzendkomiker, dem es in erſter Reihe auf die Lach⸗ wirkung ankam, dazu meinte er es viel zu ernſt mit ſeiner Kunſt. Er war vor allem Menſchendarſteller und die Natür⸗ erfährt, vom Reichsfinanzminiſterium ſei in den bisher Moynktag, den 31. Oktober 1 Sturmkataſtrophe in England Bei den Stürmen, die, wie gemeldet, über verſchiehe Teile Großbritanniens hinweggingen, ſind zahlreiche Opfe verzeichnen. Die bisher gemeldete Zahl der Tote, in trägt 61. Beſonders ſchwer wurde die Stadt Fleetwoc bas Lancaſhire heimgeſucht. Dort brachen die Deiche und rden Meer überflutete die Straßen. Mehrere Häuſer 75 ulen eingeriſſen. Die Obdachloſen wurden vorläufig in Sch der und Kinos untergebracht. Ein Zigeunerlager in der Näbefauf Stadt wurde von dem Hochwaſſer weggeſchwemmt; den Zigeuner ertranken. In Liverpool konnten die Damp 1 Hafen nicht verlaſſen. In Irland iſt das Telephaz ay Telegraphennetz unterbrochen. An der Küſte von Gieben wurden bisher fünſzig Leichen angeſchwemmt. Sleſer⸗ Mann der Beſatzung der während des Sturmes 15 37 gegangenen Fiſcherfahrzeuge wurden gerettet, während Mann verloren ſein dürften. Letzte Meldungen Brand in einer Grube — Halle a.., 31. Okt. Geſtern nachmittag gegen 5 Ner⸗ brach auf der Entladeſtation der Seilbahn der Grube„ erke ſorge“ zur Brikettfabrik Zeitz der Riebeckſchen Montannine ein Brand aus, der die Ueberbrückung der Eiſenbahn der Zeitz—Gera erfaßte. Die Entladeſtation brannte völlig 015 und die Ueberbrückung ſtürzte ein, ſo daß der Eiſen ba verkehr auf der Linie Zeitz—Gera unterbrochen Jolgenſchwerer Verkehrsunfall — Berlin, 31. Okt. auf der Potsdamer Chauſſee bei Zehlendorf auf ein fuhrwerk. Bei dem heftigen Zuſammenprall wurden Inſaſſen der beiden Wagen ſchwer verletzt. Wieder Getränkeſteuer für die Gemeinden? — Berlin, 30. Oktor. Der Demokratiſche Zeitungsd 4 Uht Am Sonntag abend ſtieß eigſh⸗ ien i 55 Verhandlungen mit den Ländern vorgeſchlagen worben Gemeinden zur Durchführung der Beamtenbeſoldu reform die Getränkeſteuer wieder einzuführen. Mit dem Auto gegen einen Baum —Paderborn, 31. Oktbr. Auf der Heimfahrt von Bihem nach Paderborn fuhr am Sonntag abend ein Poſtauto, an ers die Schauſpieler des ſauerländiſchen Städtebundtgendig ſaßen, gegen einen Baum. Der Wagen wurde vollſtäehn zertrümmert. Von den zahlreichen Inſaſſen wurden 7 ſchwer verletzt. Ein Vater ertränkt ſeine Kinder 2 — Hamborn, 31. Oktbr. In Sterkrade tötete in her Nacht zum Sonntag der 30 Jahre alte Maler Hamen er ſeine drei Kinder im Alter von—5 Jahren, indee ſie einzeln in ein Tuch wickelte und in den Emſcher wie warf. Ihm ſelbſt fehlte dann der Mut zum Selbſtmor mit er beabſichtigt hatte. Er entſchuldigt ſeine furchtbare Takl einem lange Jahre beſtehenden ehelichen Zerwürfnis. Beſchlagnahme eines ruſſiſchen Baumwolldampfer — Paris, 30. Okt. Einer Meldung aus Kair o zuro⸗ iſt der im Hafen von Alexandria liegende ruſſiſche 1500 an⸗ Dampfer„Tſchitſcherin“ mit einer von ruſſiſchen Agenzegzer⸗ gekauften Baumwolladung im Werte von 90 000 Pfund davo⸗ ling beſchlagnahmt worden, und zwar auf Antrag einer düden tiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft, der das im September von Ruſſen beſchlagnahmte Schiff„Corti“ gehörte. Man die fürchtet, daß dieſe gerichtliche Maßnahme, von der mpli⸗ ägyptiſche Regterung keine Kenntnis hatte, politiſche Ko kationen nach ſich ziehen wird. England nimmt das Wettrüſten auf me — London, 31. Oktbr. Als Antwort auf die Annahne⸗ des ſtark vergrößerten Flottenbauprogramms durch die 0 rikaniſche Regierung ſollen nach einer Meldung der ⸗ wer⸗ News 18 britiſche Kriegsſchiffe auf Kiel gelegt g⸗ den. Das neue engliſche Schiffbauprogramm ſei das gr il⸗ ſeit dem Kriege. Die geſamten Koſten würden etwa 11, W. lionen Pfund betragen. Kommuniſtenverfolgung in Portugal 90 — London, 31. Oktbr. Aus Liſſabon wird gemeldet, om⸗ die portugieſiſche Polizei mehrere Mitglieder der wegen zer⸗ muniſtiſcher Verſeuchung aufgelöſten Lehrerorganiſation kom⸗ haftet hat, die beſchuldigt werden, unter ihren Schülern muniſtiſche Propaganda betrieben zu haben. Im Sitzungsſder des Rathauſes wurde wenige Minuten vor Beginn Sitzung eine Bombe entdeckt. Die Polizei will ferner habt weiſe dafür haben, daß die Verſchwörer die Abſicht ge hätten, die Polizeipräfektur in die Luft zu ſprengen. m lichkeit war ſein erſtes Gebot. Mäßchen, die nicht in logiſcher, Zuſammenhang mit ſeinen Rollen zu bringen waren, iner ſchmähte er. Er war überaus genau im Ausarbeiten ſelizſe Rollen, auf den Proben ſpielte er genau wie am Abend, eil Bequemlichkeit des„Markierens“ verabſcheute er. Und ſſten er ſich den Lorbeer ſo hoch ſteckte, konnte er auch in ern Stücken verwendet werden, wozu ihm ſeine bochentmiß Sprechkunſt, ſein ſonniges Gemüt und die volle Natürl iner ſeiner Darſtellungsweiſe befähigte. So wurde eine letzten Rollen, der Konſul Hanger in„Wrack“ eine dur llen. ernſte, ja tragiſche Aufgabe, eine ſeiner pielen Meiſterre ein Leider wurde Hechts unermüdlicher Schaffensdrang durſſcher, tückiſches Herzleiden gelähmt und unſer ſonſt ſo jugendſrt ſah⸗ nie einer Schonung bedürftiger Kollege mußte im Voragch einen längeren Erholungsurlaub antreten, nachdem er ſt in zu aller Staunen und Bewunderung den Schuſter Weigen g⸗ „Mein Leopold“ anläßlich ſeines 40fährigen Bühng jubiläums mit alter künſtleriſcher Kraft geſpielt. 1 man ihm vorſtellte, daß die jetzigen Zeiten vielleicht ſt geeignet wären, ihm die Verehrung zu bezeugen, die öchle, „ganz Mannheim“ ſeinem Liebling entgegenbringen m antwortete Hecht mit einem trüben Lächeln:„Wer weiſe he ich noch das nächſte Jahr erlebe!“ Leicht konnte man au⸗ Bedenken wegſcherzen, denn auf der Bühne ſtand ein im ufte beſitz ſeines Könnens ſtehender Künſtler, der das ausverkege Haus dürch ſeinen Humor und ſein echtes Gemuüt entzifraß packte und zu Tränen rührte. Aber das tückiſche Leideneſer an ſeinem Lebensnerv und er. der ſich ſo ſehr auf das nter⸗ Gaſtſpiel, das unſer Hoftheater vom 13. bis. 21. April unins nahm, freute, mußte in letzter Stunde abſagen, um ſich die Krankenbett zu legen. FJern von der Heimat errichteſ er⸗ „Liller“ die erſchütternde Kunde von ſeinem am 13. 74 folgten Tode, und gerade ſeinen alten Kollegen war es!“ unmöglich, den ſterblichen Reſten die letzte Ehre zu ie Deutſche Kammermuſik Baden⸗Baden 1928. Für en „Deutſche Kammermuſik Baden⸗Baden 1928“(die früh „Donaueſchinger Kammermuſikaufführungen“) können Ein⸗ poſitionen bis 1. Februar 1928 eingereicht werden. Zur ſendung in Betracht kommen: Kammermuſikwerke jeder bor⸗ tung und Beſetzung; Werke für Orgel: Solo⸗ und ſiken; kantaten mit Orgel oder kleinem Orcheſter; Fülmmigt die kleine muſikaliſche Bühnenwerke. Nähbere Auskunft guden⸗ „Deutſche Kammermufik“, Städtiſche Muſikdirektion Barſch⸗ 1 5 Heinrich Burkard, wohin alle Einſendungen zun en ſind. die ſech⸗ Wnnr AXKSSNKAKSeA&K. — Montag, den 91. Oktober 1927 Am Dienstag, den 1. November(Allerheiligen) int nur eine Ausgabe um 12 Ahr tten, Anzeigen für dieſe Ausgabe ſpäteſtens ½10 Ahr vormittags kufgeben zu Sbden N 5 Stäbtiſche Nachrichten Totengedenkfeier in Jeudenheim Eine würdi den vern würdige Gedenkfeier für die im Weltkrieg Gefalle⸗ Reichs baltee die Ortsgruppe Feudenhe 55 im teilnehmed der Kriegsbeſchädigten, Kriegs⸗ gußerordentlich u. Kriegshinterbliebenen. Die Teilnahme war ach halb aus allen Schichten der Einwohnerſchaft. ſanter Zug If Uhr bewegte ſich vom Schulhausplatz ein impo⸗ en, zum Fried zwei Muſikkapellen, die Trauermärſche ſpiel⸗ züchen Dankg bof. Die weihevollen Klänge des„Nieberlän⸗ einer wehm nees(Kap. Wunder) gaben den Auftakt zu en die Follen ſeeliſchen Gedenktrauerſtunde., Feierlich verein Freigeit ſen Am Grabe unſerer Freunde“(Geſang⸗ Mut chker geit“). Die Gedächtnisrede hielt Stadtpfarrer führungen 5 der es verſtand, in zu Herzen gehenden Aus⸗ ſeinen Fol as zu ſchilderen, was uns der Weltkrieg mit kreudigkeit Ein debracht hat. Nicht Selbſtſucht, ſondern Opfer⸗ des Andern kongkeit⸗ der Geiſt der Menſchenliebe und Achtung reiche Meh ounen uns wieder emporführen. Das melodien⸗ Seseiie den Sternen“ erklang über den Gräberhügeln r eine Teutoni G f Ei it ohſinn Diri nia, zermania, Einheit, gent Karl Schmitt). Der Vorſitzende der Fruppe des Reichsbundes Schwarz legte mit einer kur⸗ niede einen prächtigen großen Kranz an den Krieger⸗ ren de er. Wägrend neun umflorte Vereinsfahnen ſich gen die We 0 teuren Toten über den Gräbern ſenkten, erklan⸗ ba chl. Ein en:„Ich hat einen Kameraden“(Kapelle Eſchel⸗ Rühmend iſt dudachtsvolle Frauerſtunde war damft beendet— favellen in kbervorzuheben, daß ſich die beiden hieſigen Muſtk⸗ ape fügung teulen floſer Weiſe zu dieſer Gedächtnisfeier zur Ber⸗ * 1* U ſuudendeg edie geſtrige Gedenkfeier am 11ber⸗Denkmal iſt frve⸗Inf Ne daß Hauptmann a. D. Steiner für das Re⸗ Unter den egt. 110(nicht 40) einen Kranz niederlegte. rtsgrupp 7255 ſpenden befand ſich auch eine der hieſigen aß, als 9 es Reichshanners. Zu erwähnen iſt noch, Wege zum militäriſchen Vereine geſtern nachmittag auf dem 1. Heun tedhof am Frank⸗Denkmal vorbeimarſchierten, Augen n der Vorſitzende des Vereins ehem. 110er,„Hut rechts!“ kommandierte. * He 5 unſere zute iſt Weltſpartag! Wir verweiſen hierwegen auf 2e De: 1 dis dgkührungen in der vorletzten und letzten Nummer Monta nzeige der Oeffentlichen Sparkaſſe Mannheim im 4.Morgenblatt. geteilt wird, hat Herr Heinrich Monninger⸗Mann⸗ der 38 Jahre in Dienſten bei der Firma Leon⸗ 9, 8 und 2 Spezialhaus für Reiſe⸗Artikel und Lederwaren, kennungsſchrenzenb ktebt, anläßlich dieſes Jubilaums ein Aner⸗ chreiben der badiſchen Regierung erhalten. in gröseinen 80. Geburtstag begeht am morgigen Dienstag tafel Herr Rüſtigkeit der Diener der Mannheimer Lieder⸗ 5 Johann Leiſer. Der Jubilar iſt ſeit 33 Jahren r der Liedertafel mit vorbildlichem Pflichteifer tätig. * Teites behaats inbilanm. Ein Stuc Mannheimer Gewerbe⸗ ditorei das jetzt vollendete 25. Geſchäftsjahr der Kon⸗ alten Nannzszckere Georga Olivier, U, 10. Aus einer dier a geimer Familie ſtammend, machte ſich Herr Oli⸗ dvember 1902 durch Kauf des Hauſes in der In dem ſich das Geſchäft heute noch befindet, elen verge Durch das Beſtreben, ſtets nur das Beſte zu gugeſehenſt and es Herr Slivier, ſein Geſchäft zu einem der Lelder 55 der Branche in unſerer Stadt zu entwickeln. ſteſen Jubilcg dem ſympathiſchen Manne nicht vergönnt, anem Wirkemmstag zu erleben, da der unerbittliche Tod 90 ſeh en im Frühfahr 1926 ein Ziel ſetzte. Die Mann⸗ Aagebörte dertafel, der er, wie ſein Vater, lange Jahre treu rau, eben verlor in ihm einen ihrer eifrigſten Sänger. Seine Fwohnten alls eine geborene Manfheimerin, betreibt in der dem erfreulicklen and umſichtigen Weiſe das Geſchäft weiter. 0 Veſtreb icher Weiſe jetzt in unſerer Stadt zutage treten⸗ aulderner Gen, das Straßenbild durch Schaffung ſchöner, a eſchäftshäufer zu heben, wurde dadurch Rechnung 1 mitucttennungsſchreiben der badiſchen Regierung. Wie ard d% Bis 24. Nov.: Gebühren aus dem Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) „Mannheimer Steuerkalender für den Monat November 1927. a) Stadtkaſſe: Bis 2. Nov.: Drittes Viertel der Vorauszahlung auf die vor⸗ läufige Gemeinde⸗ und Kreisſteuer 1927. Bis 5. Nov.: Gebäudeſonderſteuer für Oktober 1927. onat Oktober 1927. b) Finanzamt. 5. Nov.: Abführung der Lohnſteuerbeträge für die Zeit vom 16. bis Ende Oktober 1927. 10. Nov.: Börſenumſatzſteuer für Oktober 1927. 1* Nov.: Einkommenſteuer für Landwirte bezw. Steuer⸗ pflichtige, die hauptſächlich Einkünfte aus der Landwirtſchaft beziehen. Die Vorauszahlungen ſind in Höhe der Hälfte der zuletzt feſtgeſtellten Steuerſchuld zu ent⸗ richten. 10 v. H.— iſrael. 6 v. H.— ſind als allgemeine Kirchenſteuer mit zu entrichten. Vermögensſteuer letzte Rate 1927 und zwar ein Viertel der zuletzt feſtgeſtellten Steuerſchuld. Landwirte zahlen eine Voranszahlung in der doppelten Höhe der üblichen Vierteljahresvor⸗ auszahlung. 25. Nov.: Abführung der Lohnſteuerbeträge für die Zeit vom 1. bis 15. November 1927. 30. Nov.: Verſicherungsſteuer für Oktober 1927. 1. * Tagung der Sozialbeamtinnen. Ueber die am Sams⸗ tag nachmitag abgehaltene geſchloſſene Mitglieder⸗ verſammlung iſt noch zu berichten, daß die Landesver⸗ bandsvorſitzende Frl. Käthe Krausmann den Geſchäfts⸗ bericht erſtattete, der von einer erfreulichen Entwicklung der Verbandsarbeit in Baden zeugte, ſowie den Kaſſenbericht. Die Neuwahl des Vorſtandes ergab die Zuwahl der Mannheimer Ortsgruppenvorſitzenden Frl. Wittmer in den Vorſtand der Landesgruppe Baden. In den Beirat wurde als Ver⸗ treterin der Arbeitsnachweisbeamtinnen Frl. Dr. Anders⸗ Karlsruhe zugewählt. * Lebensmüde. Am Sonntag vormittag verſuchte in der Schwetzingerſtadt eine 94 Jahre alte Ehefrau ſich durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Da ſie ſich bald wieder erholte, konnte von einer Ueberführung in das Krankenhaus Abſtand genommen werden. * Schwerer Sturz. In der Nacht zum Sonntag ſtürzte ein 20 Jahre alter Taglöhner in einem Betrieb an der Rhenania⸗ ſtraße beim Fenſterreinigen aus etwa 2 Meter Höhe auf eine Eiſenſtange herab und zog ſich verſchiedene Verletzungen zu. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Kleinſeuer. Aus unbekannter Urſache gerieten geſtern abend im 5. Stock des Hauſes Seckenheimerſtraße 90 im Vor⸗ platz hängende Kleider in Brand. Das Feuer war beim Ein⸗ treffen der um 10.46 Uhr glarmierten Berufsfeuerwehr be⸗ reits gelöſcht. Der Schaden beträgt etwa 80 Mark. * Unruhige Nächte. Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag 20 und in der Nacht vom Sonntag auf Montag 32 Perſonen zur Anzeige., * 25jähriges Geſchäftsjubilänm. Am 1. November können 15. Nov.: ren Conrad Schmalgz und Heinrich Laſchinger, auf ein 25jähriges Beſtehen ihres Geſchäftes zurückblicken. Die ge⸗ ſunde Aufwärtsentwicklung des aus kleinſten Anfängen er⸗ ſtandenen Betriebes iſt ein Beweis der Rührigkeit der aus der Praxis hervorgegangenen Geſchäftsinhaber. * Seit 1830 der wärmſte Oktober. Wie die Wetterſachver⸗ ſtändigen erklären, iſt ſeit 1830 eine ſo große Wärme⸗ im Okto⸗ ber wie in dieſen Tagen in Deutſchland nicht mehr zu ver⸗ zeichnen geweſen. Am Samstag wurde mittags in Berlin eine Temperatur von 16 Grad Celſius gemeſſen. In Weſt⸗ und Süddeutſchland, in München und Karlsruhe haben die Temperaturen ſogar 21 Grad erreicht. Es wird überdies noch mit einer weiteren Erwärmung gerechnet, da ſich die ozeaniſche noch ſehr weit nach Weſten und Süden er⸗ reckt. * Der„Pelikan“ brennend abgeſtürzt. In der Nähe von Gersfeld(Rhön) iſt das Flugzeug„Pelikan“ der Firma Boßler⸗Darmſtadt, eine Konſtruktion der Raab⸗Katzen⸗ ſtein⸗Werbe, brennend abgeſtürzt. Der Führer der Maſchine, der in Mannheim durch ſeine Kunſtflüge be⸗ kannte Pilot Jährling⸗Darmſtadt, befand ſich auf dem Rückflug von einem e ang in Eiſenach. Wiederholt ſchon hatte er wegen Sturmes und anderer Wetterverhältniſſe not⸗ landen müſſen. Nun entſtand in der Nühe von Gersfeld ein Vergaſerbrand. Bei dem Verſuch, abermals notzulanden, ſtürzte das Flugzeug auf einen Wald, verfing ſich in den etr Rbenen 9 85 anläßlich des 25jährigen Jubiläums ſowohl die eutſprech end wie das angrenzende Kaffeezimmer der Nenzeit lnen iucd bergerichtet wurden Wir wünſchen dem Unter⸗ Leres Blüben und Gedeihen. un das Gebächtnis nicht mittun will Mit 5 Kleine Silfen für vergeßliche Leute Ls verfdem Gedächtnis iſt das bekanntlich eine eigene Sache⸗ eiſt da, wo man es am wenigſten brauchen kann. klich utes ige Leute gibt es, die ſich rühmen können, ein uch 75 Gedächtnis zu haben oder gar ſolche, bei denen 5 zuver üſig Kleinigkeiten des Alltags gegenüber ſtandhält er bleibt. Nun gibt es aber, das wiſſen wir Aleinigreit r Genüge, gerade im Haushalt viele ſolcher nſere Aufga an die gedacht werden muß und die zu erledigen etrade b iſt; und auch das wiſſen wir zur Genüge, daß zmen böſen Jausfrauen das Verſagen des Gedächtniſſes oft 1 erledige Schabernack ſpielt. Man vergißt, wichtige Sachen Sbreſſen die„Man kann ſich nicht mehr auf Namen und kuchen, die e man notwendig braucht, entſinnen; man verlegt udenlan ſuchen„eben noch gehabt“ hat und muß ſie dann Dieſ 5s aibtſeh Fucen i ſchon allem ſolch ein-Kaptel für ſic. bandt nicht untlich Hausfrauen, die aus dem Suchen über⸗ abld die Beimebr herauskommen: bald iſt es der Schlüſſel, 4 e bald der Staubwedel, bald die Broſche die — ommen und nicht wieder aufzutreiben iſt. Hier⸗ nöige Hilfe: Ordnung und noch einmal Ordnung kaucht gaa'n muß ſich angewöhnen, die Dinge, die man ge⸗ —* und Nern nicht ir zwar wohlgemerkt, an ihren üblichen Platz, gendwo, wo ſie„beſonders gut v hrt“ ſind/ w 1 9 erwa 7 ſen eben des geweſen iſt, daran kann man ſſich dann, wenn celdend Anent zu den vergeßlichen Leuten gehört, im ent⸗ n f ugenblicke beſtimmt nicht mehr entſinnen. Tatſache aber bie Vergeßlichkeit darin äußert, daß einem en immer wieder aus dem Gedächtnis ſchwinden, 5 Dinge, die man hat erledigen wollen, erſt zu er un 0 muß man eben zu kleinen Hilfsmitteln Inn zurch dem Gedächtnis nachzuhelfen. Wenn nicht anders, neug und ſpät och hatkd den allbewährten Knoten im Taſchentuch. ſtun— mutker freilich manchmal den Schönheitsfehler, da ſind ſch icht mehr weiß, was er bedeuten ſollte.. Darum 5 a niaſtzen, die man ſich macht, beſſer. Nur darf man warz a cht damit begnügen, daß man die Eintragung danachten Nutfis beſitzt, ſondern muß natürlich öfters die otiers m n n durchſehen. Beſonders wichtige Sachen ſich am beſten auf dem Abreißkalender, dann Bäumen und geriet in Brand. Jährling blieb glücklicher⸗ weiſe unverletzt, während die Maſchine dem Feuer vollſtändig zum Opfer fiel. können ſie einem nicht entgehen. Sehr praktiſch und empfehlenswert iſt auch die Einrichtung einer kleinen Karto⸗ thek. Hier ſind unter verſchiedenen Schlagworten alle wich⸗ tigen Daten einzutragen, die man braucht, alſo Abdreſſen von Bekannten, Gehurtstage uns naheſtehender Menſchen, Adreſ⸗ ſen der Schneiderin, des Arztes, der Handwerker, die uns empfohlen ſind ete, ete. Manche der Daten wird man zweck⸗ mäßiger Weiſe doppelt eintragen, alſo etwa die Abreſſe unſerer Schneiderin unter ihrem Namen, zugleich aber unter dem Schlagwort Schneiderin, worunter ſich evtl. noch andere Namen, die uns empfohlen worden ſind, ſtehen können. Solche kleinen Hilfsmittel können erhebliche Erleichterung verſchaffen. Zeit und Kraft ſparen und ſind im Haushalte nicht minder wie in einem ordnungsmäßigen Geſchäftsbetrieb unentbehrlich. Das ſchließt freilich nicht aus, daß man ſich auch nicht wieder allein auf ſie verlaſſen ſollte, vielmehr ver⸗ ſuchen, das Gedächtnis zu ſchärfen, damit es einem beſſere Dienſte leiſtet. Man hat davon geſprochen, daß ein ſchlechtes Gedächtnis keineswegs ein notwendiges Uebel, ſondern in der Hauptſache wenigſtens Angewohnheit und Mangel an Willens⸗ kraft ſei, und bis zu einem gewiſſen Grade iſt dies wohl auch richtig. Man denke nur daran, daß man Dinge, die einen wirklich intereſſieren, eigentlich nie vergißt. Nun kann man gewiß nicht verlangen, daß man feder Kleinigkeit, die im Alltag und ſeiner Kleinarbeit gerade der Hausfrau ſo tauſendfach begegnen, brennendes Intereſſe ent⸗ dulegen— gleich wieder an ihren üblichen Platz zurück⸗gegenbringt und ſozuſagen„mit der ganzen Seele“ bei ihnen iſt. Gerade um der Hauptſachen willen, auf die wir unſere Hauptkonzentration richten und wofür wir unſere Kräfte auf⸗ ſparen müſſen, um nicht zu einem Alltagsphiliſter zu ver⸗ kümmern, müſſen wir vieles von den kleinen Pflichten des Werktags mehr gewohnheitsmäßig und mechaniſch erlebigen. Das ſchließt aber eine Konzentration auf den Augenblick und ſeine jeweiligen Pflichten nicht aus und wenn wir dies ſtets üben, dann werden wir auch fehr viel weniger vergeſſen. Ferner ſoll man das Gedächtnis trainteren, um es gelenkig zu erhalten und nicht faul und träge werden zu laſſen. G. W. 2327 Aufführungen in fünfeinhalb Jahren. Das amerikaniſche Erfolgsſtück„Abie's Jriſh Roſe“, das unter dem Titel„Dreimal Hochzeit“ demnächſt auch auf die deutſchen Bühnen kommt, hat jetzt ſeine Erfolgsſerie im New Yorker Republie Theatre beendet. Seit der erſten Vorſtellung, die am 23. Mai 1922 ſtattfand, iſt es ohne Unterbrechung 2327 mal gegeben worden. die Inhaber der Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, die Her⸗ 3. Seite. Nr. Veranſtaltungen Siebzig Jahre Männergeſangverein„Frohſinn“ „Frohſinn,“ das iſt ein richtiger Sangesnamen. Und wie der Name erfreulich iſt, ſo war es auch die Leiſtung am geſtrigen Feſtkonzertabend. Herr Konzertmeiſter Willt Bils, der ſtrebſame junge Leiter des Vereins, hat ſeine frohe Sängerſchar zu recht beachtenswerten Leiſtungen ge⸗ führt. Eine ggnz beſondere Freude iſt es geweſen, zu ſehen und zu hören, mit welcher Freude, mit welcher Wolluſt die Sänger, etwa 60 an der Zahl, ſich nach den ſchwierigen Chö⸗ ren von Bruckner, Schumann und Heinrichs auf leichtere Sachen, Abt, Silcher, Sonnet warfen. Wie kam das alles friſch und frei, rein und fein abgetönt heraus. Das reizende Liedchen„So nett“ mußte der Chor ſogar verdientermaßen wiederholen. Als Soliſten hatte ſich der Verein Konzertmeiſter Steg⸗ mann und Kammermuſiker Lorbeer, den Sohn unſeres unvergeſſenen Altmeiſters der Oboe, verpflichtet. Stegmanns Harfenkunſt iſt ſo anerkannt, daß darüber nichts weiteres zu ſagen iſt. Sehr ſchön gelang dem Celliſten die Träumerei von Strauß. Reicher Beifall exrzwang eine Zugabe: den Schwan von Saint⸗Sasns. Indes, man kann über alle Dinge zweierlei Meinung ſein. Am Schluſſe des in ſeinem Geſamtverlaufe ſehr genuß⸗ reichen Konzertes gab der Vorſtand bekannt, daß man die eigentliche Geburtstagsfeier auf den 75jährigen Jubiläumstag des Vereins verſchieben wolle. Doch nahm der Verein ſchon jetzt Anlaß, ſeine zehn⸗ fünfzehn⸗, zwanzig⸗, fünfundzwanzig und pierzigjährigen Sangesveteranen durch Gaben und Diplome zu ehren. Die kurze Schlußfeier bekam dadurch noch eine beſonders feſtliche Note, daß ihr der Vorſitzende des Badiſchen Sängerbundes, Rechtsanwalt Dr. Metzger aus Freiburg i. Br., anwohnte. Er feierte in launigen und herz⸗ lichen Worten die Leiſtungen des Vereins und übergab den Veteranen mit 25jähriger und 40jähriger Mitgliedſchaft noch beſondere Ehrengaben. In das Hoch auf den Frohſinn, das er, begeiſtert applaudiert, ausbrachte, ſtimmten die Anweſen⸗ den begeiſtert ein. Dr. O. B. D. H..⸗Veranſtaltungen im Monat November 1927 Der Monat November ſteht bei der Ang Gre unter dem Zeichen der Wahlen zur Angeſtellten⸗Verſicherung. Als Auftakt zu den Nopember⸗Veranſtaltungen findet daher am Dienstag, 8. November in der Liedertafel eine öffentliche Verſammlung ſtatt, bei der der Reichstagsabgeordnete Gerig über„Die Bedeutung der Angeſtellten⸗Verſicherung und die kommenden Wahlen“ ſpricht. Es folgt dann am Dienstag, 15. November ein Lichtbildervortrag des Gaubildungsobmanns Neumärker über„Das Deutſchtum im Oſten“. Am Samstag, 19. November hält die Geſangs⸗ abteilung in der Harmonie ihre Gründungsfeſer ab, während am Sonntag, 20. November die Fachgruppe des Gaues Südweſt in der„chemiſchen Induſtrie“ im Kaufmanns⸗ heim tagt. Am Dienstag, 22. November ſpricht Oberpoſtſekre⸗ tär Fr. Unruh über„Ehevertrag, Erbrecht, Teſtament“. Der Sonntag, 27. November, ein Märchennachmittag, iſt für die Kinder beſtimmt. Bei dieſer Gelegenheit erſcheint auch der Nikolaus! Die Veranſtaltung findet in den Ger⸗ maniaſälen,§ 6, 40 ſtatt. Die Veranſtaltungen im Monat November nehmen ihren Abſchluß mit dem am Dienstag, 29. November im„Kaufmannsheim“ ſtattfindenden Lichtbilder⸗ vortrag„Die deutſche Oſtmark“ Wir hoffen und wünſchen der aufſtrebenden Ortsgrurpe Mannheim im.H. V, daß ſie durch zahlreichen Beſuch ihrer Veranſtaltungen für die große Mühe belohnt wird. 4 * Die„Badiſche Hausfrau“ begeht am Donnerstag, 3. November im Ballhaus ihre 50. Kaffeeſtunde unter dem Motto„Pfälzer Humor in Wort und Lied“. Zu dieſer Jubiläumsveranſtaltung haben u. a. Frau Delauk und Hugo Voiſin ihre Mitwirkung zugeſagt, die mit ihrem Dialog(Pälzer Gebabbl) viel Heiterkeit bringen werden. Frau Elſe Wagner, die bekannte heimiſche Lautenſängerin, bringt Pfälzer und Schelmenlieder zur Laute.(Näheres An⸗ zeige in letzter Nummer). * Verhaftung zweier Automatendiebe. Wegen ſchweren Diebſtahls wurden am Samstag in einem Ludwigshafener Cafée zwei Verſicherungsagenten im Alter von 20 bezw. 21 Jahren von Mannheim feſtgenommen. Sie werden beſchuldigt, in einem Ludwigshafener Reſtaurant einen Automaten erbrochen und einen größeren Geldbetrag ge⸗ ſtohlen zu haben. *Stahlhelmabzeichen im beſetzten Gebiet verboten. Wie der Präſident der Interalliierten Rheinlandoberkommiſſion dem Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiete mittelt, iſt nicht nur jegliche Betätigung der Organiſation„Stahlhelm“ im be⸗ ſetzten Gebiete verboten, ſondern auch der Verkauf und Ge⸗ brauch alter Wimpel, Embleme, Flaggen, Fahnen irgendwel⸗ cher Form. die das Abzeichen des„Stahlhelm“ tragen. Ins⸗ beſondere gilt dieſes Verbot für Perſonen des unbeſetzten Ge⸗ bietes, die ſich ins beſetzte Gebiet begeben. Wann iſt die Frau am ſchönſten? Alle jene Schönheitsköniginnen, die während dieſes Jah⸗ res auch in den kleinſten Badeorten Amertikas und Frank⸗ reichs auf den Schild erhoben wurden, erfreuten ſich regel⸗ mäßig eines noch recht jugendlichen Alters. Ueber den Ge⸗ ſchmack läßt ſich bekanntlich nicht ſtreiten. Aber man weiß ja auch, wie ſolche„Volksabſtimmungen“ zuſtande kommen. Und ſelbſt weun, wie es den Anſchein hat, die Mehrzahl der Männer für möglichſt jugendliche Vertreterinnen des zarten Geſchlechts ſchwärmt, ſo gilt auch hier die Warnung der Weiſen des Altertums, daß von allen Tyrannen Demos(das Volk) der ſchlimmſte ſei.— Ganz anderer Meinung als jene amerikaniſchen und franzöſiſchen„Königsmacher“ iſt zum Ber⸗ ſpiel der bekannte engliſche Arzt Charles Mac Kenna, der alſo als wiſſenſchaftliche Autorität noch ein beſonderes Maß von Urleitsfähigtelt für ſich beanſpruchen darf. Nach ſeiner Anſicht erreicht die Frau im Alter von 25 bis 30 Jahren den Höhe⸗ punkt ihrer Entwicklung und die Blüte ihrer Schönheit. Aber die ebenfalls ſehr bekannte Schauſpielerin Evelyne Laye be⸗ hauptet, daß die Frau erſt im 35. Lebensjahre die vollendete Anmut erwirbt. Erſt dann beherrſche ſie die Kunſt der Toilette, der Kleidung, des Schmuckes und die Gabe der fein⸗ ſinnigen Unterhaltung, alſo alles das, was der Franzoſe mit dem Worte„charme“ bezeichnet. Kleine Münze Von Wolfgang Federau Ein oberflächlicher Menſch offenbart ſich am deutlichſten darin, daß er wie kein anderer geneigt iſt, Vergnüt mi Glück zu verwechſeln. eee Es iſt wichtiger, an etwas zu glauben, auch wenn man es nicht beweiſen kann, als etwas zu bewei nicht zu glauben vermag. iſen au dee Unſere tiefſte Sehnſucht gilt dem, deſſ fähig ſind. gilt dem, deſſen wir am ſchwerſten * Mit vielen Worten nichts zu ſ iſt kei ſ. 0 5 zu ſagen iſt keine Kunſt— dur Schweigen viel zu ſagen verſtehen nur wenige. a. Wer mit ſich ſelbſt uneins iſt, wird auch mit an ſtete 7 ch deren ſtets 4. Seite. Nr. 504 Montag, den 31. Oktober 1027 anfunn —— 25 Jahre zahnürzte⸗Verein Mannheim Eine Würdigung der Verdienſte der FJachvereinigung Ueber den Feſtakt, mit dem der Zahnärzte⸗ Berein Mannheim am Samstag ſein 25jähriges Beſtehen im großen Saale der Handelskammer beging, iſt noch ſo mancherlet Intereſſantes zu berichten. Einen ſehr er Eindruck machten die Ausführungen, mit denen edizinalrat Dr. Stephani im Namen der Stadtſchul⸗ grztſtelle und des Stadtſchulamts den Reigen der Gratu⸗ lationen eröffnete. In den verfloſſenen 20 Jahren ſei es ge⸗ lungen, auf dem Gebiet der Schulzahnpflege mit dem Zahn⸗ ärzte⸗Verein einträchtig zuſammenzuarbeiten. Die Initiative, die zahnärztliche Verſorgung in den Mannheimer Schulen in anderer Weiſe auszugeſtalten, als es ſonſt üblich war, ſei in allererſter Linie von dem ſo früh verſtorbenen Vorſitzenden des Jubilarvereins, dem unvergeßlichen Dr. Stern, ausge⸗ gangen. Es war damals etwas ganz neues, die Schulzahn⸗ flege der Allgemeinheit der Zahnärzte zugänglich zu machen. An anderen Plätzen hatte man ſich für das Klinikſyſtem ent⸗ ſchieden. In gemeinſamer Arbeit wurde das Mann⸗ heimer Schulzahnpflegeſyſtem geſchaffen. Die Er⸗ folge waren von vornherein ſo günſtig, daß bereits vor dem Kriege die ſtädtiſche Schularztſtelle die Leiſtungen der Geſamt⸗ heit der Mannheimer Zahnärzte mit denen der Schulzahn⸗ kliniken auf eine Stufe ſtellen konnte. Er ſei darauf ein⸗ gegangen, weil von auswärts verſucht wurde, in das Mann⸗ heimer Syſtem, dem ſich eine Reihe anderer Städte an⸗ geſchloſſen haben, von neuem Breſche zu legen, indem man behauptete, daß man dort, wo ein anderes Syſtem eingeführt iſt, entſchieden weiterkommt. Dr. Stern habe ſeine Aufgabe nicht nur darin erblickt, das Mannheimer Syſtem rein äußerlich zu erhalten und mit allen Mitteln zu ſtützen, ſon⸗ dern auch die Schulzahnpflege in wiſſenſchaftlicher Hinſicht in einer Weiſe auszubilden, die jeder Kritik ſtandhält. Ganz beſonders möchte er auch die außerordentlich ſegensreiche Tätigkeit des Herrn Dr. Mylius hervorheben, der durch ſeine Kontroll⸗ und Reihenunterſuchungen ſehr erfolgreich gewirkt und imnmer in fein vermittelnder Weiſe Gegenſätze ausgeglichen habe. Mit Freude und Genugtuung könne er feſtſtellen, daß das freundſchaftliche Zuſammen⸗ arbeiten von Jahr zu Jahr enger geworden ſei. Man habe ſich kennen und ſchätzen und einſehen gelernt, daß auf beiden Seiten der richtige Standpunkt vertreten wird. Wenn er für G das weitere Beſtehen des Zahnärzte⸗Vereins noch einen letzten Wunſch ausſprechen dürfe, ſo möchte er der Hoffnung Aus⸗ druck geben, daß das außerordentlich ſchöne, aufrichtige und harmoniſche Zuſammenarbeiten zwiſchen Verein und Schul⸗ auch fernerhin zu voller Zufriedenheit auswirken möge. edner ſchloß mit der Bitte, in den kommenden Jahren die Schularztſtelle wie bisher zu unterſtützen, damit die Schulzahnpflege noch weiter ausgebaut werden könne zum Wohle unſerer Jugend.(Starker Beifall.) Direktor Dr. Harms, der im Namen der Badiſchen Aerztekammer, der Geſellſchaft der Aerzte Mannheims und der Krankenhausärzte die herzlichſten Glückwünſche zum Ausdruck brachte, verband damit den aufrichtigſten Dank für die ſtets bekundete freundſchaftliche Kollegialität in allen J ragen, in denen die Intereſſen der Zahnärzte und Aerzte ch berühren. Die Aerzte hielten es für dringend notwen⸗ ig, daß mit Rückſicht auf die Volksgeſundheit die zahnärzt⸗ — 1 Verſorgung der Bevölkerung von wiſſenſchaftlich aus⸗ ebildeten, von hohem Verantwortungsgefühl durchdrungenen ahnärzten erfolge. Der Wunſch der Mannheimer Aerzte gehe dahin, daß der goldene Kranz dem Zahnärzte⸗Verein zum Symbol werden or dem Ausbau ſeiner ſozſalen Ein⸗ richtüngen natth deur Vorbilde der Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim.(Starker Beifall.) Dr. Mampel, der im Namen der ärztlichen Landes⸗ zentrale für Baden ſprach, meinte, es ſei kein Zufall. daß in allen freien Berufen mehr und mehr das Gemeinſchaftlich⸗ keitsgefühl zu Bindungen zwiſchen den einzelnen Organi⸗ ſationen führe, die man ſchon lange hätte herſtellen ſollen. Er hoffe, daß das Zuſammenarbeiten der Zahnärzte und Aerzte immer enger werde, vornehmlich bei den Fragen, die gemeinſam zur Abwehr zwingen. Er ſei feſt davon überzeugt, daß die kommenden Schwierigkeiten nur überwunden werden können, wenn beide Organiſationen Schulter an Schulter kämpfen. Direktor Schwarz, der die Glückwünſche der Freien Vereinigung badiſcher Krankenkaſſen und der Orts⸗ und Betriebskrankenkaſſen in Mannheim überbrachte, rühmte die ernſte Arbeit des Zahnärzte⸗Vereins für das Wohl des Volkes im allgemeinen und für die Mitglieder der Kranken⸗ kaſſen im beſonderen. Es ſei den Zahnärzten immer mehr gelungen, ein gutes Verhältnis zwiſchen dem Zahnärzte⸗ Verein und den Krankenkaſſen herzuſtellen. Er knüpfe daran den Wunſch, daß dieſes gute Verhältnis auch in Zukunft fort⸗ beſtehen möge. Möge es gelingen, für die Aufgaben, die die Zahnärzte und die Krankenkaſſen für die Kaſſenmitglieder zu Noſa Montanas Diamanten 460 Kriminalroman von Spen Elveſtab verabſchiedete ſich ſehr freundlich von Abraham und ſagte: „Spieler! Ich gebe Ihnen bald eine neue Chance!“ Als Terdongen und Riſt im Automobil fortfuhren, wur⸗ den ſie von zwei Herren beobachtet, die einige Zeit zuſammen auf der Veranda geſtanden und ihre Zigarren geraucht hatten. Der eine von ihnen ſagte: 5 „Da fährt Riſt mit Terdongen. Weißt du, was man von dem kleinen Riſt ſagt?“ „Rein. „Man behauptet, er ſei geheimer Polizeiagent.“ „Wirklich?“ 1 „Dann könnte dies jetzt wie eine Verhaftung ausſehen, meinte der erſte Herr und lachte amüſiert.„Denken Sie nur, Terdongen,“ ſetzte er hinzu,„der berühmte Finanzmann! Und er lachte wieder. Die beiden Ankömmlinge Riſt war ein ſicherer, kühner Fahrer und brachte den Wagen gleich in ein ſauſendes Tempo. Aber Mynheer legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm. „Ich bin kein Freund von zu ſchnellem Fahren,“ ſagte er,„und finde überhaupt das ganze moderne Hetzen abſcheu⸗ lich. Von meiner Jugend in Holland her bin ich gewohnt mit Pferden zu fahren. Der Stall der Terdongen iſt ſogar in England berühmt. Wenn ich Ihnen zumuten darf, etwas Rückſicht auf meine Gewohnheiten zu nehmen, möchte ich Sie bitten, ſo freundlich zu ſein und etwas langſamer zu ſahren, Herr Riſt.“ Der Wagen fuhr nun langſamer. Es ſchien Mynheer Terdongen wirklich daran zu liegen, mit ſeinen Beziehungen zur alten Ariſtokratie Eindruck zu machen. Er war wieder ſo tadellos vornehm, wie an jenem Abend im„Phönix“. Sein Weſen ſtrahlte förmlich von Grandezza; er war freundlich und leutſelig, war ſchlicht ohne zu übertreiben. Was für eine Komödie, dachte Riſt. Mynheer machte eine Bemerkung über den ſchönen Abend und plauderte behaͤglich über das rege Volksleben auf den Straßen. Er will in mir den Eindruck erwecken, dachte Riſt, daß ihm jetzt wohler zumute ſei, nach⸗ dem er der ſchlechten und entwürdigenden Geſellſchaft ent⸗ ronnen iſt. Und ganz richtig ſagte gleich darauf Terdongen: Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) erfüllen haben, eine glückliche Löſung zu finden. Kranken⸗ kaſſen und Zahnärzte haben verſchiedene Intereſſen wahr⸗ ſunehmen. Gleichwohl glaube er ſagen zu dürfen, daß jeder Teil jeweils ein gutes Verſtändnis für die Situation des anderen Teiles an den Tag legte, und daß dieſes gegenſeitige Verſtändnis immer den Weg zu einer für beide Teile guten Löſung finden ließ. Er ſage dem Zahnärzte⸗Verein Dank für das, was er für die Kaſſenmitglieder in den ver⸗ floſſenen 25 Jahren getan habe, und ſchließe mit dem Wunſche, daß das gute Verhältnis für alle Zukunft fortbeſtehen möge. (Lebhafter Beifall.) Dr. Linnert⸗Nürnberg, 1. Vorſitzender des Reichs⸗ verbandes der Zahnärzte Deutſchlands, der die Glückwünſche des Landesverbandes Bayern überbrachte, wies darauf hin, daß der Mannheimer Verein vor 15 Jahren mit dem„Mann⸗ heimer Ratgeber“ in muſtergültiger Weiſe Richtlinien heraus⸗ gegeben habe. Das Mannheimer Schulzahnpflegeſyſtem ſei ein Begriff für alle Zahnärzte geworden. Nicht nur in ganz Deutſchland habe es ſich einen Namen gemacht, ſondern auch im Auslande ſei es allgemein bekannt. Er möchte den Mann⸗ heimer Verein als ein Vorbild für eine geordnete Selbſtver⸗ waltung bezeichnen. Der Mauunheimer Verein ſei einer der wertvollſten im Reichsverband. Redner ſchloß, indem er die Verdienſte des Vorſtandsmitgliedes Dr. Emil Stein ganz be⸗ ſonders unterſtrich. Herr Hoffmann⸗Heidelberg, Vorſitzender der Badiſchen Aerztekammer, feierte den 1. Vorſitzenden Dr. Lorenz, der der Zahnärztekammer ſeit ihrer Gründung an⸗ gehört, und das Vorſtandsmitglied Dr. Stein, das ebenfalls Vorſtandsmitglied der Kammer iſt. Möge es den Beiden noch recht lange vergönnt ſein, ihre wertvollen Kräfte der Kammer zur Verfügung zu ſtellen. Ein Ueberblick über die Entwicklung des Mannheimer Zahnärzte⸗Vereins Dr. Emil Stein warf einen intereſſanten Rückblick auf die Entwicklung des Vereins in den verfloſſenen 25 Jahren. Der Verein hatte vor 1902 nur wiſſenſchaftlichen Charakter. Dr. Stern war es, der mit größter Energie alle Hinderniſſe aus dem Wege räumte, die ſich der Umſtellung zu einer Standesorganiſation entgegenſtellten. Zunächſt wurde die Monopolſtellung einiger Kaſſenzahnärzte durch das pari⸗ tätiſche Prinzip erſetzt. Es ſei ein Glück für den Zahnärzte⸗ Verein geweſen, daß der Aerzteverein mit ſeiner vorbildlichen freien Aerztewahl bereits beſtand. Der verſtorbene Rektor a a war der geiſtige Urheber des Syſtems der Schulzahn⸗ pflege, das den Nachweis erbracht hat, daß der ahnarzt urchaus in der Lage iſt, ohne Klinik die Schulzahnpflege auszuüben. Zum Ehrenmitgliede des Vereins wurde außer den bereits genannten verdienſtvollen Perſönlichkeiten Herr Eugen Kollmar ernannt. Rief ſchon dieſe Ehrung große Freude hervor, ſo ſteigerte ſich noch mehr der Beifall, als Dr. Gärtner⸗Freiburg, der Vorſitzende des Landes⸗ verbandes Baden im Reichsverband der Zahnärzte, bekannt⸗ gab, daß der Landesverband Dr. Emil Stein zum Ehren⸗ mitglied des Verbandes ernannt habe, weil der Name Stein untrennbar mit dem Landesverband verbunden ſei. In mehr als zwei Jahrzehnten habe ſich Dr. Stein in ſelbſtloſer Weiſe in den Dienſt der Kollegenſchaft geſtellt. mmer ſei er ein Vorbild und Führer geweſen. Am Samstag abend vereinigten ſich die Mitglieder des Mannheimer Zahnärzte⸗Vereins mit ihren Damen und den auswärtigen Kollegen, die herbeigeeilt waren, um an dem ſilbernen Jubiläum teilzunehmen, zu einem Feſteſſen im Hotel National. Der völlig umgebaute große Saal, der in ſeinem neuen Gewande einen ſehr vornehmen, eleganten Ein⸗ druck macht, vermochte gerade noch die Feſtgäſte zu faſſen. Der 2. Vorſitzende, Dr. Weickert, begrüßte herzlich die Erſchie⸗ nenen und wünſchte allen einige recht vergnügte Stunden. Charakteriſtiſch für die vorzügliche Stimmung war der Trink⸗ ſpruch des Landesverbandsvorſitzenden Dr. Gärtner auf den Jubilarverein. Für jedes der neuen Ehrenmitglieder fand er eine ſcherzhafte Apoſtrophierung. Nach beendigtem Mahle, bei dem Küche und Keller des Hoteliers Steeger viel Ehre einlegten, wurde im anſtoßenden Sälchen getanzt. Ein Ausflug beſchloß geſtern die eeee ch. =r Kommunale Chronik Dringliche Gemeinderatsſitzung in Lampertheim 4E Lampertheim. 29. Okt. Zu einer dringlichen Sitzung war der Gemeinderat auf geſtern abend einberufen worden. Es wurde zunächſt Beſchluß gefaßt, einige zur Beratung ſtehende Punkte in nichtöffentlicher Sitzung zu behandeln.— Vor Eintritt in die Tagesordnung fragte zunächſt Gemeinde⸗ ratsmitglied Ehret aus der Filiale Hüttenfeld an. aus wel⸗ chen Gründen die genehmigten Kanaliſationgarbeiten in 770 „Es wird doch eine gewiſſe Befreiung für mich ſein, wenn ich Kopenhagen verlaſſe.“ „Wollen Sie wirklich ſchon fort, Mynheer? Das wird ſicher vielen unerwartet kommen.“ „Natürlich. Aber ein Geſchäftsmann, der mit großen Unternehmungen zu tun hat, muß immer darauf vorbereitet ſein, kurzerhand abreiſen zu müſſen.“ „Sozuſagen plötzlich,“ murmelte Riſt. Terdongen ſah prüfend von der Seite auf ihn hinunter. Aber der kleine Chauffeur ſchien an nichts anderes zu denken, ſten daran, ſeinen Wagen durch die verkehrsreiche Straße zu euern. „Ich hoffe, morgen im Laufe des Tages meine Geſchäfte erledigen zu können. Ich reiſe dann morgen abend oder übermorgen früh. Morgen um elf habe ich eine entſcheidende Konferenz. Ob ſie nun ſo oder ſo ausfällt, ich reiſe.“ Mynheer ſeufzte. „Ja, ich bin wirklich ein wenig angegriffen,“ ſagte er bedrückt,„ich bin müde von all dieſen vielen Menſchen und ihrem unnötigen Lärm. Das geht einem auf die Nerven.“ „Generaldirektor Feiring iſt doch ein angenehmer und ſehr gebildeter Mann,“ bemerkte Riſt. „Selbſtverſtändlich,“ rief Terdongen,„er iſt ganz zweifel⸗ los ein ſcharmanter Mann. Ich bin ſehr froh, mit ihm in einem freundſchaftlichen Verhältnis zu ſtehen.“ „Und Abraham T. Bratsberg,“ fragte Riſt,„wie finden Sie den?“ „Ich kenne ihn ſo wenig,“ beeilte ſich Mynheer zu ant⸗ worten,„er iſt eine Perſönlichkeit für ſich. Die Jorm ſeiner Scherze wirkt auf mich ein wenig fremdartig und iſt mir etwas ſchwer verſtändlich, aber er iſt ohne Zweifel ein ſehr ſolider und ehrenwerter Mann. Leider bin ich nicht immer imſtande, ſeinen Einladungen zum Haſard zu entſprechen. Uebrigens ſind es eigentlich nicht die einzelnen Perſonen, ſondern es iſt das ganze Milieu, das ſo ermüdend auf mich wirkt.“ Riſt warf noch einige Namen hin, und niemand konnte eifriger ſein, die Leute zu rühmen, als Terdongen. Sie ſeien alle ehrenwert, aber die Nervoſität der Zeit habe ſie ſo er⸗ griffen, daß ihr Auftreten exaltiert würde, ſobald mehrere zuſammen ſeien. Mit all dieſem Gerede zeigte Terdongen, was für ein baumelſter erklärte. daß mit Rackſicht auf die nun auriatz liegende Ernte und aus finanziellen Verhältniſſen* die nicht möglich geweſen ſei. Die Bürgermeiſterei ſagt zu, da bIe Arbeiten jetzt in Kürze erledigt würden.— In ſeiner lenh, Sitzung hatte ſich der Gemeinderat ſchon einmal mit der it änderung des Waſſerlieferunasvertrags un der Stadt Worms bezgl. der Belieferung der Firma be⸗ Boveri u. Cie zu befaſſen. Er bleibt auf dem Standpun ö ſtehen, die Belieferung Worms zu überlaſſen.— Bauerlau ſtige außerhalb des Ortsbauplanes haben wiederum 4 Bauluſtza⸗ nachgeſucht. Die Bauerlaubnis wird ihnen genehmigt, da durch der Wohnungsnot geſteuert wird.— Von der Erri We einer neuen Sandarube ſoll zunächſt Abſtand genommen An⸗ erhält den Auftrag, mit den ter⸗ liegern an der alten Grube wegen Geländeerwerb in Un handlungen zu treten. Jakob Ganſer hat die Friſt zur Einreichung des ehn ſchaftskonzeſſionsgeſuches für ſein neu erbautes Haus Kreisamt verſäumt. Der Gemeinderat muß deshalb 40 zur Bedürfnisfrage Stellung nehmen Dieſe wird in beien hat dem Sinne verabſchiedet.— Für die Wirtſchaft„zur Roſe die Ehefrau des Friedrich Koob aus Frankenthal um; en Da es ſich hierbei um eiie Uebergang handelt, wird dieſe befürwortet, jedoch darar n Bedinaung geknüpft, daß ein Wohnungstauſch Lamperthe gen Frankenthal zuſtande kommt.— Die bei der Sparkaſſe a9 ſ. Zt. aufgenommene Papiermarkanleihe ſoll in den Bener⸗ von 11700 RM. umgeſchrieben werden.— Von den erſtetnrit, ten Korbweiden konnte der Korbmacher Weis nur zwei iſes tel ernten. Er bittet. ihm deshalb ein Drittel des Steiavrf t zu exlaſſen. Dem wird ſtattgegeben.— Adam Borheimer das⸗ um Erlaß des Steiggeldes für Ohmetaras nach, da ihm ſelbe verdorben ſei. Dieſes Geſuch wird abgelehnt und a g87 daß in künftigen Verſteigereſtell protokollen aufzunehmen iſt, daß ſolche Anſinnen nicht ge an werden können.— Die Metzgerinnung iſt mit dem Erſuchen* die Gemeinde herangetreten, eine Gemeindevieh— anzuſchaffen, da die Gemeindebrückenwage beim Viehwieg, immer zu große Differenzen aufweiſe. Die Bürgermei hat daraufhin die Wage am Rathaus, am Bahnhof un Dezimalwage unter Zuziehung der Polizei einer Prü unterworfen. Es hat ſich hierbei ergeben, daß das Genn 0 lſta den. Die Bürgermeiſterei zeſſionserlaubnis zeitig der Beſchluß gefaßt, ergebnis überall aleich iſt. Es wird aber trotzdem beſchl die gewünſchte Wage zu beſchaffen und im Hofe beim Faſe zur Aufſtellung zu bringen.— An Kommiſſionsmitgliedes Tudwig Herweck III uer⸗ Wohnungskommiſſion Wilhelm Joſt, für die örtliche Stn kommiſſion Hermann Wegerle und für die Wohlfahrtsder tion Friedrich Hartmann gewählt. Vorderpfälziſcher Zweckverbaud für Waſſerverſorzuz In der Wirtſchaft„Zu den. 5 Linden“ auf dem Limburgerhof fand eine Verſammlu e⸗ ſtatt, zu der die Bürgermeiſter und Gemeinderäte der meinden Schifferſtadt, h 5 Waldſee, Neuhofen, Dannſtadt und Schauernheim, die ſlezen 1 einem Zweckverband für Waſſerverſorgung zufammenſchezzad* wollen, eingeladen waren. Auch war ein Vertreter der igs⸗ Die beiden Bezirksämter Ludwee, hafen und Speyer waren durch Oberregierungsrat Dr. ßer⸗ derle und Regierungsrat Dr. Ried vertreten. regierungsrat Kramer vom Waſſerverſorgungsamt ſer⸗ chen hielt einen Vortrag über das projektierte Waſ Lan⸗ werk. Die Bohrungen ſollen nach dem Gutachten dengofen, desgeblogen Dr. Reuther in dem Gelände zwiſchen Rüng Er⸗ Waldſee und Altrip vorgenommen werden. Wenn da rwerk gebnis der Bohrverſuche gut ausfällt, ſoll das Waſſe für den Zweckverband dort erſtellt werden. Zum Scheitern des Wormſer Stadionprojektes e iſt mitzuteilen. daß die Wormſer Stadtverwaltung ſich duer⸗ Zurückziehung der Vorlage durch eine Verſammlung der ließ, treter der Wormſer Sport⸗ und Turnvereine beſtimmen, ie in der einſtimmig feſtgeſtellt wurde, daß in erſter Lin Erbauung eines Hallen⸗Schwimmbades nötig aa⸗ Dieſes Projekt dürfe unter keinen Umſtänden durch die dert verzögert oder gar perbi 25. Zentraliſterung des Sportbetrie ede Stadionprojekt wünſchenswert bezeichnet. Turuvereine verlangen vielmehr Aus 13 denen Sortplätze und Anlageneuer Sport ſzegen⸗ in den verſchiedenen Vierteln der Stadt. Als weiterer Schaf⸗ ſtand der produktiven Erwerbsloſenfürſorge wird die 5 fung eines großen Feſtplatzes für wüunſchenswe Stelle des verſtorben, 1 * Schifferſtadt, 28. Okt. Mutterſtadt, Maudach, Ottergabd, Ludwigshafen erſchienen. dionfrage zurückgedrängt, Kleine Mitteilungen Der Gemeinderat von Oppau hat dem ſe ge⸗ Zeit mit Ludwigshafen abgeſchloſſenen Vertrag über den trieb einer Straßenbahn zugeſtimmt mit der Aen 1 daß in dem Vertragsentwurf die von Ludwigshafen lek⸗ geſehene Einſchränkung, wonach die Weiterführung der Mög⸗ triſchen nach Edigheim nach Maßgabe der finanziellen nem Wohnort noch nicht ausgeführt ſeien. Der Gemeinde⸗ lichkeit durchgeführt wird, wegſällt.— %àé⅛é6177ß17fßdꝓßddßdßꝓdTꝓßTdTßTfT7TT7T7TdkTdddõ'/d/Té'!'!''f7!7T7!'7T7T7T7———————..——ññññññññ ̃—!pp!pß!!!!ßt.tt......—....'''ů''˖' ĩß ß———— weil ſeine alten, vornehmen Familiennerven ihn nicht tragen könnten. Als ſie vor dem Angleterre hielten und eben aus wollten, packte Terdongen Riſts Arm und zeigte auf e Er war wirklich erregt. il⸗ „Sehen Sie,“ ſagte er,„dort ſteht mein Automobil ſot Der große, blaue Luxuswagen ſtand ohne Chauffeur dem Hoteleingang. „Wann iſt er gekommen? eilenden Portier. dieſet, „Darauf habe ich wirklich nicht geachtet,“ entgegnete⸗ uheet „Das Autyo ſteht ja ſo oft ſtundenlang hier, wenn hen⸗ im Hotel ſind. Ich habe auch den Chauffeur nicht geſehengen „Dann waren es doch keine Diebe,“ bemerkte Terd hie eine Weile ſpäter, als ſie bei einem kleinen Abſchiedsw läre „Es iſt wirklich eine rege Schlägerei geweſen. Wahrſcheinlich zwiſchen hitzigen*3g naliſten. Vielleicht zwiſchen Deutſchen und Engländern. Zelt ſoviel verſchiedene Menſchen in dieſer und in dieſer Stadt. Sie haben nur die Sache außerha agen Villa austragen wollen. Und nachher haben ſie den W hübſch vors Hotel geſtellt. bildete Menſchen geweſen ſein. 0 gekannt. Sie haben ſich geſagt, wenn ſie das Automobil ſung ber ſtellten, müſſe ich es finden. Ich bin mit dieſer Liehen. ſehr zufrieden. Nun brauche ich nicht zur Polizei zu geſehr Und nicht wahr, Herr Riſt, Polizeigeſchichten ſind immer zeitraubend.“ udig⸗ Mynheer Terdongen entſchuldigte ſich darauf mit Mizen keit und zog ſich zurück. Riſt blieb eine Weile allein ſiten Er ſah ein paarmal nach der Uhr. Er wartete auf etwas. Vorbeigehen hatte er dem Portier einen Beſcheid gege der wovon Terdongen nichts gemerkt hatte. Portier herein und holte ihn. ieß er Als Riſt hinausging, um zu hören, was es gäbe, ſtie in der Tür mit dem Commander zuſammen. Augen Commander Cramer ſtarrte Riſt mit aufgeriſſenen an, als ob er einen großen Schreck erlebt habe. von „Nein,“ ſagte er wie gelähmt,„nein,— ich komme meinem Zimmer oben—“ 1 ſo „Na, haben Sie auch das Feſt verlaſſen. Sie ſehe beſtürzt aus. Was iſt los?“ 8 iſt „Sie hören ja, ich komme von meinem Zimmer. Deeſteß das Schlimmſte, was ich je erlebt habe. Gaunerpack, das in unſerer Zeit lebt.“ fragte Terdongen den her im Hotel zuſammenſaßen. weiß? Es gibt j Es müſſen doch in ihrer Ueberdies haben ſie hier⸗ feiner Mann er ſei, wie gut er über alle Menſchen ſpräche, und daß er ſich nur von dem Lärm der Welt gurüchece, 0 bnti chtung ut leich⸗ ret bedte fung chts⸗ 1 werden für die Neun⸗ ſei. vorſieht, wuß Die Sport⸗ u bau der vorhage t er⸗ iner derung⸗ . eigen bee bei⸗ io⸗ 7 1b det ge⸗ Art en, Endlich kam Wirklich ein u nnn Montag, den 31. Oktober 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Spiel 5. Seite. Nr. 504 Verbandsoffenes Schwimmfeſt der Karlsruher Schwimmvereine —5 zerbandsoffene Schwimmseſt des Karlsruher S.., B. Igleichzeitig ſtattfindenden Fußballſpiels Karls⸗ brachte i; phönix Karlsruhe einen ſtarken Beſuch aufwies, w 255 ſtädtiſchen Vierordtbad intereſſante Kämpfe. Leider Karlsruh lner, S. V. nicht am Start erſchienen, ſodaß der im Alleinge.B. ſämtliche Staffeln— die große Lagenſtaffel gegen Sang— und die große Karlsruher Staffel überlegen egen den annheim, und die beiden Alten⸗Herren⸗Staffeln belten u.C. Frankfurt gewinnen konnte. Im Senioren den Da über 8 Bahnen ſchlug Rindersbacher⸗S. V. Karlsruhe konnte derſcdter Ihrig in überlegener Weiſe. Schließlich den würkt..B. Karlsrupe das Waſſerballſpiel mit:2 gegen Das S* tembergiſchen Meiſter.V. Ludwigsburg gewinnen. iußerſt al das bei Halbzeit noch unentſchieden:1 ſtand, war leheiſt raſch und zeigte vor allem eine klare taktiſche und e Ueberlegenheit des Karlsruher Vereins. Die Ergebniſſe: gung. Lagenſtaffel(Amal eilbron Aundur belieb.(4 Bahnen): 1. H. Sewing, Waſſerfreunde arlsruhe 29442. G. Jäger,.B. Ulm:21,2, 3. W. Lauſch, Karlsruhe S. B.:24.— Bruſtſchwimmen(8 Banen): 1. Erndͤwein⸗ danger S. Freibn W. 8 8 Abrufeff E Schwirre iburg:40,5.— Damenbruſtſtaffel(Zma ahnen dc himmbund Hellbrong:15,8; 2. Damenſchwimmverein Frei⸗ 9. Beliebig Schwimmen(4 Bahnen): 1. Eſſer, S. V. Min⸗ Watrin,.V. Mainz:24,9.— Damen beliebig: Heſſen Worms:54 im Alleingang.— Senior abnen): 1. Hiegler⸗Karlsruhe:80,2; 2. Lich d i, S. V. 57 m 1˙84.— Bruſtſtaffel für Herren über 35 Jahre(Zmal enior.V. Karlsruhe:21,1; 2. 1. Frankfurter.C. 232,2. rig⸗Dcetig big(8 Bahnen): 1. Rinderſpacher⸗Karlsruhe:56; Minden gs5armſtadt:11,5.— 2. Senior⸗Springen: 1. Leo Eſſer⸗ Punkte; 2. Hans Schäfer⸗München 59,98 Punkte.— arl 4 ahne:23; 3. Langohr⸗Ludwigshafen:26,4.— Senior⸗Bruſt 1˙88,2.. 1. Erich Köpf⸗Karlsruhe 1288; 2. Endres⸗Frankfurt Watrin⸗ Seuior Rücken(4 Bahnen): 1. E. Neff⸗Karlsruhe:38,8; arlsruher da ns:42,4.— Altherrenſtaffel(IAmal: Bahnen): 1. ahnenf: A. B. 259,5; 2. Frankfurter.C.:00,5.— Jugendbruſt V. Pforzk 1. T. Schwarz⸗Göppingen:39; 2. Leibbrand, 1. Damen⸗ rücken(4 Borim 1245 3. Watxin⸗Mainz:46.— Damen⸗Jugend⸗ ms 2209 hnen): 1. M. Lohrer⸗Cannſtatt:00; 2. E. Hahnenberger⸗ deltebig: 1024.— Große Karlsruher Staffel(2, 4, 6, 4, 2 Bahnen) — erbaftarlsruher S. V.:11,5; 2. S. V. Mannheim 628,5. all:.V. Karlsruhe— Ludwigsburg:2(:). Rekordverſuche im Schwimmen Kü Imm Hierſen ſchwimmt 100 Meter⸗gtücken in 1211 Min. Sonnta Rahmen eines Kreis⸗Jugendſchwimmfeſtes, das am Köln 120 Aachen abgehalten wurde, unternahmen Derichs⸗ im 100˙ Küppers⸗Vierſen Angriffe auf die deutſchen Rekorde Bährend Fter⸗Freiſtil⸗ bezw. 100 Meter⸗Rückenſchwimmen. von Hei Derichs mit 1201, Min. um 0,2 Sekunden hinter der 100 Metarich⸗Leipzig gehaltenen deutſchen Beſtleiſtung im ſeinen zer⸗Freiſtilſchwimmen zurückblieb, konnte Küppers 1212 auf denen Rekord im 100 Meter⸗Rückenſchwimmen von Küppert 3510 Min verbeſſern. Es iſt jedoch fraglich, ob mal vorfFeiſtung offiziell anerkannt werden wird, da er ein⸗ 5 rſchriftswidrig wendete. ine Borg ſchwimmt 100 Meter Freiſtil in 59,3 mocbehgend Jonny Weißmüller Weltrekord auf Welt⸗ ſrne Hicbimmt iſt ſein arößter Widerſacher, der Schwede Stockholn ge, auch nicht müßig. Arne Borg ſchwamm jetzt in euen em die 100 Meter Freiſtil in 59,3 Sek., was einen feabſ mit oälſchen Rekord bedeutet; der alte wurde von ihm von Tat 59,4 in Wien aufgeſtellt, während der Weltrekord Weißmüller auf 57,1 Sek. ſteht. Nasſport 1 De Amateurrennen im Berliner Sportpalaſt mit Ger Gau Berlin des Bundes Deutſcher Radfahrer kann Talaf nugtuung auf ſeine Amateurveranſtaltung im Sport⸗ ſich ſt durückb chauer von — licken. Sie ging am Freitag vor außerordent⸗ rtem Heſuch vor ſich. Die Rennen bielten die Zu⸗ zehn 5 Anfang bis Ende in Spannung. Das von vier⸗ war eine ven beſtrittene 100 Kilometer⸗Mannſchaftsrennen Stand ze große Jagd. Alle Augenblicke ergab ſich ein neuer Peinert Dontennens. Die weitaus beſte Fiaur machten die Situ nonath(Berliner Radfahrklub 89). Sie beherrſchten n ton jſederzeit und gewannen mit Rundenvorſprung. als äuß auswärtigen Fahrern zeigte ſich der Leipziger Hahn Partner rſt ſpurtſchnell und ausdauernd. Mit einem ſtärkeren mann Shätte er ſicher weit beſſer abgeſchnitten, Hahns Lands⸗ Schlüſſelcdellbach ſtürzte gleich am Anfang und zog ſich einen Fli 1 beinbruch zu. Die Stettiner Völtz und Thiemel ſowie ahn f d Krohn hielten ſich auf der ihnen ungewohnten zurch. apfer und fuhren das Rennen auch bis zum Schluß 109 R Ergebniſſe: Fraffungaden: 1. Weiß,.F. Biktoria, o Punkte, 247229 Min. urg, J nder⸗Einzelfahrer 6 Punkte: 3. Klawitter Abler Charlotten⸗ Nonatz Narntte.— 100 Kilometer⸗Mannſchaftsfahren: 1. Beinert⸗ Shbln 1225 Std. u. 34 Punkte; eine Runde zurück: 2. Wieſſelei⸗ * öneber 2 Punkte; zwei Runden zurück: 3. Hahn⸗Leipzig⸗Funda⸗ a 31 Punkte; 4. Lehmann⸗B...⸗Horn 10 Punkte. Rekordfahrt im Berliner Sportpalaſt 127,330 Kilometer in drei Stunden Bes Sedlaftakt zu dem am Donnerstag beginnenden 19. Ber⸗ portpaſhttagerennen gab es am Sonntagabend im Berliner Naret ein Dreiſtunden⸗Mannſchaftsfahren, das ein ngen Ereignis erſten Ranges wurde. Vor überfüllten Reagd ah kdickekte ſich drei Stunden lang eine einzige große eit des Rer die Maſſen in helle Begeiſterung verſetzte. Der 95 ſtetz 0 eunens wurde durch die Wertungsſpurts, bei denen empo z eſonders ſchöne Momente gab, noch erhöht. Das 82 Kilo⸗ ennens war Rekord. In jeder Stunde wurden uſchenh ometer überſchritten. Die ſiegende Mannſchaft Koch⸗ Eifan agen ſtellte mit 127,330 Klm. eine neue Bahn⸗Höchſt⸗ rgebnig ö4 die auch allgemein ſehr beachtenswert iſt. Das gab, iſt fü es Rennens, bei dem es zahlreiche Ueberrundungen m einzelne die deutſchen Fahrer ſehr erfreulich. Es lautet um, 75 In wie folgt: 1. Koch⸗Buſchenhagen 127,330 Einnkte: 2. Kroll⸗Miethe 73.; 3. Tonani⸗Junge rei ine Runde zurück: 4. 14. zurück: 5. Läuppi⸗Manthey 19 6. Carpus⸗ P.— Vier Runden zurück: 7. Weyer⸗Kantoro⸗ MRunden aczin 2 8 N Chieaguer Sechstagerennen vor der Entſcheidung 1. Die er 120 Stunden des Sechstagerennens Worrennen Aden der 4. und 3. Nacht des Chicagoer Sechs⸗ ann waren Mac Namara und der Berliner Petri. 2 und Walker ſowie Beekmann⸗Winter buͤßten ſintblloſen Jaaden ihre Spitzenſtellung ein. An ihre Di die Paare Giorgetti⸗Walthour und Petri⸗Hill 2 beiden Paare liegen nach 120 Stunden mit 126 nde urüch ſolnen 1 Plätzen.— ockholm⸗Fred Spencer mit 148 un Namara⸗Walker mit 101 Punkten. (Bahnen): 1. H. Balk⸗Göppingen 1219,8; 2. K. Ueber⸗ Spott unò 4 Bahnen): 1. Karlsruher S. V.(Allein⸗ P! dürften. gebracht. Die Wintertennis⸗Freunde Tennis Zum Veginn der Hallentennis-Saiſon Wo wird in Deutſchland geſpielt? Der Wiederbeginn der Tennisſpielzeit auf gedeckten Plätzen gibt Veranlaſſung, ſich in zunehmendem Maße mit dem Stand des Hallentennisſports im Reich zu beſchäftigen. Tatſächlich war Hallentennis bisher eine kaum ſehr gepflegte Sportart, die vor allen Dingen darunter leiden mußte, daß meiß die äußeren Vorausſetzungen fehlten. Das iſt erſt jetzt langſam anders geworden und bereits im vergangenen Jahre ſind einige neue Hallen entſtanden, die mit wenigen Aus⸗ nahmen auch in dieſem Winter wieder in Benutzung genom⸗ men werden dürften. Durchweg handelt es ſich hier um be⸗ helfsmäßig eingerichtete Plätze in Ausſtellungshallen, alten Reitbahnen oder Meßgebäuden. Eine reguläre, nur zum Zwecke des Hallentennis erbaute Halle beſitzt nach wie vor als einzige deutſche Stadt Bremen(TV. 1896). Dort wer⸗ den ſeit Jahren ja auch die deutſchen Hallentennismeiſter⸗ ſchaften ausgetragen. Die Hamburger Tennis⸗Gilde iſt in⸗ zwiſchen an die Errichtung einer eigenen Halle mit mehreren Plätzen gegangen, die aber kaum vor 1928 eröffnet werden Berlin dagegen hat trotz mehrfacher Bemühungen intereſſierter Kreiſe es noch zu keiner ordnungsmäßigen Halle der Reichshauptſtadt müſſen ſich mit improviſierten Plätzen behelfen, wie ſie in jedem Jahre bald hier, bald da eingerichtet werden. Die größte Halle Süddeutſchlands beſitzt München, das in einem Gebäude ſeiner Ausſtellung vier Plätze enter⸗ gebracht hat, auf denen ſeit zwei Jahren die ſüddeutſchen Hallenmeiſterſchaften ausgetragen werden. Gedeckte Plätze beſitzen ferner Nürnberg, Würzburg und Augsburg. Die Nürnberger Salle iſt der Ausddehnung nach bereits die größte Tennishalle in Europa, wenn ſie voll und ganz ausgenutzt wird. In Weſtdeutſchland ſind Köln und Eſſen zu nennen, zu denen ſich in dieſem Jahr noch Düſſeldorf mit einer voll⸗ kommen neu eingerichteten Halle geſellt. In Frankfurt a. M. bot bis zum Frühjahr die ſogenannte Tabakhalle auf dem Meſſegelände eine an ſich ſehr günſtige Gelegenheit zur Aus⸗ übung des Hallenſpiels. Leider wurde dieſe Halle während der Muſikausſtellung umgebaut und ſoll jetzt anderen Zwecken dienen, ſodaß Trainingsbedürftige ſich auf die wenigen Stun⸗ den beſchränken müſſen. während deren die Stadionver⸗ waltung ihre Uebungshalle für den Tennisbetrieb freigibt. Wennſchon vieles beſſer geworden iſt, ſo kann doch kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Spielplatzfrage beim Hallen⸗ tennis in Deutſchland ganz behelfsmäßig geregelt iſt. Umſo erfreulicher wird es ſein, wenn trotz der ungenügenden äuße⸗ ren Bedingungen der Hallentennisſport doch im kommenden Winter an Anhängern gewinnt und immer mehr eine wert⸗ volle Ergänzung zum Freilicht⸗Training auf den Turnieren der Riviera bilden wird. * * Deutſche Hallentennis⸗Meiſterſchaft. Die deutſchen Hallentennismeiſterſchaften ſind wieder dem Bremer Turnverein von 1896 zur Durchführung übertragen worden. Sie ſollen in der Zeit vom 5. bis 11. März 1928 in Bremen zum Austrag kommen. Geplant werden: Herren⸗ und Damen⸗Einzel, Herren⸗Doppel und Gemiſchtes Doppel. — Die ordentliche Mitgliederverſammlung des, deutſchen Tennisbundes findet am 22. Januar 1928 in Stutt⸗ gart ſtatt. Leichtathletik Der Tſchechiſche Marathonlauf Die Deutſchen an dritter und vierter Stelle Bei dem Städtchen Troppau, am Fuße der Karpathen, kam am Freitag der tſchechiſche Marathonlauf über 42 Kilo⸗ meter zum Austrag. Die Beteiligung war außerordentlich ſtark, 51 Läufer aus Oeſterreich, Ungarn, der Tſchechoflowakei, Eſthland und Deutſchland fanden ſich am Start ein. Deutſcher⸗ ſeits nahmen der vorjährige Sieger Paul Hempel vom S. C. Charlottenburg und deſſen Clubkamerad Müller teil. Hempel konnte ſeinen Erfolg nicht wiederholen und auch der ungariſche Marathonmeiſter Kiraly, der beim 35. Kilometer aufgab, ſpielte keine Rolle. Das Rennen endete mit einer Ueber⸗ raſchung. Der bislang wenig hervorgetretene Ungar Ga⸗ lambos ſiegte mit großer Ueberlegenheit in:48 Stunden mit acht Minuten Vorſprung vor dem Prager Kroff. Zwei Minuten ſpäter folgte Hempel, den vierten Platz belegte Müller in:01,01 Min. und fünfter wurde der öſterreichiſche Marathonmeiſter Tuſchak in:03 Min. Jußball Fortuna Heddesheim— 09 Weinheim:1(:0) Zum fälligen Verbandsſpiele trafen ſich geſtern obige Gegner in Heoͤdesheim auf dem Fortuna⸗Platze. Weinheim leiſtete, nach zuerſt ausgeglichenem Feldſpiele, zähen Wider⸗ ſtand und nur der zeitweilig ſchwache Stand der Verteidigung ergab die beiden Punktverluſte. Im Durchſchnitt waren ſich beide Mannſchaften gleichwertig, nur Fortunas Sturm ſchuß⸗ freudiger und vom Glück mehr begünſtigt. Beide Parteien haben aute Torgelegenheiten, aber der Er⸗ folg blieb bis zur Pauſe verſagt. In der 15. Minute nach Wie⸗ deranſpiel geht die Platzmannſchaft durch den Linksaußen in Führung. Die Gäſte kämpfen mit ausdauernder Zähigkeit, doch gelingt der Ausgleich nicht, vielmehr muß der.⸗Tor⸗ hüter wieder einen Ball des Linksaußen zum 2. Tor paſſieren laſſen. Der Rechtsaußen und Halbrechte erhöhen dann auf 470 für Heddesheim, dem Weinheim nur noch den Ehrentreffer durch ſeinen Halbrechten entgegenzuſetzen vermochte. Boxen —1— Vom Boxring Ein hochintereſſantes Programm bereitet Köln für den 2. Dezember vor. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht der Revanch⸗gedanke der Mittelgewich meiſter vos Deutſchland und Frankreich, Hein Domgörgen und Kid Nitram. Als weitere Paarungen ſind vorgeſehen: Herſe-Lepeſant Kohler—Gleizes und Sahm—G. Briſſet.— Kid Nitram hat als nächſte Aufgabe zunächſt einen Kampf mit Tommy Mil⸗ ligamam 7. November in London vor ſich.— Die neue Serie der Ausſcheidungskämpfe um die Schwergewi ch t s⸗Wel to meiſterſchaft, die Tex Tickard veranſtaltet, beginnt am 4. November in Newyork. Das für dieſen Tag angeſetzte Treffen Paolin—Phil Scott mußte verſchoben werden, da ſich der Spanier beim Training eine Rückenvere letzung zugezogen hat. Dafür kämpfen der Däne Knuz Hanſen und der in letzter Zeit ſtark in den Vordergrund ges tretene amerikaniſche Neger George God frey.— Schließn lich ſteht in der nächſten Zeit auch noch eine Weltmeiſterz ſchaft zur Entſcheidung an, und zwar die im Welterer gewicht. Die Nationale Boxkommiſſion Amerikas hat ber ſtimmt, daß Mickey Walker ſeinen Titel gegen den frü⸗ heren Meiſter Tiger Flowers binnen 60 Tagen zu ver⸗ teidigen hat, nachdem er ſich faſt ein Jahr lang geweigert hat, dem Neger eine Revanche zu geben. Einige größere Kämpfe fanden in den letzten Tagen im Auslande ſtatt. In Barcelona wurde die Europa⸗ meiſterſchaft im Leichtgewicht ausgetragen. Der Titelhalter Luis Ravo⸗Spanien war ſeinem Landsmann Tomas Colas weit überlegen und ſiegte über 15 Runden hoch nach Punkten.— Anläßlich einer Wohltätigkeitsveranſtal⸗ tug zugunſten des fränzöſiſchen Olympiafonds trafen in Paris der engliſche Federgewichtsmeiſter Johnny Cuthbert und der langjährige Europameiſter Edouard Mascart⸗ Frankreich zuſammen. Nach Ablauf der 12 Runden erhielt Cuthbert einen verdienten Punktſieg zugeſprochen. Schach Um die Schachweltmeiſterſchaft Aljechin gewinnt abermals Bei der Fortſetzung um die Schachtweltmeiſterſchaft blieb Alechin in der 21. Partie um die Schachweltmeiſterſchaft Sie⸗ ger. Damit ſind zugunſten Aljechins 4, zugunſten Capa⸗ blancas 2 Partien. 15 Partien wurden remis. Sahet Meilage Nr. 26 Momtag. 31. CHtöBer 1027 Partie Nr. 356 Schönheitspartie im Turnier der deutschen Funkschachleiter; 2. bis 9. September in der Berliner Funkausstellung. Weiß: Prof. Mannheimer Schwarz: Springe 1. dz—d4 d/- ds 20. Dhs—h4=) Stf/yceb 2.-c4 ccõ 21. Lfõe5 Des—-g6 3. e2—es 27—e6 22. Tai—fI) Sh6—f/ 4. Sbi-es 17—5 23. Les—f4 Sfy-hS 5. 12—f4 Sg8—16) 24. 1f1—13 Dg6—f6 6. 8g1—13 1LI8.—d6 25. I13—83- Shs8—g6 7. LfIi—ds) Sbo-d 26. Dh4—-h5 Df6—f/ 8.—0 27. LfA— eß dõ c4 9. Lei-dz Sfoel 28. Ldꝭ cca b7-b5 10. Ldz—ei Sd7—f6 29. LcœA—d3 IfS—es 11. Sf3—e5 Ldt x e5 30. Dhõ5—h6 Tes—e 7 12. f4e5 Sf6—4 31. Sc3—e4) fSgel 13. If1—13 Se4—-g5) 32. Lda x el D7—f8 14. 1If3—g3 885—f/ 33. IgZg6 hYYlg6 15. hz—hg Sga4—-hé 34. Dhö—h8-) Kg8—f7 16. Ddi—hs Kg3—h8) 35. Led4&Kg K/g 17. TS3 Khö g7 36. Dhg)cit Te7-d7 18. Lei—h4 Dds—es 37. Df3—g8 Schwarz gibt auf 19. Lh4—f6 Kg7 g8 1. Die typische Stellung der Stonewallpartie.— 2. In Be- tracht kam hier e.— 3. Diese Springermanöver sind von fraglichem Wert.— 4. Der entscheidende Fehler. Es mußite g7—g6 geschehen. Durch den Textzug erhält der An- ziehende Gelegenheit zu einer weitberechneten, glänzenden Opferkombination.— 5. Um der Abtauschdrohung Sf7 X e5 auszuweichen.— 6. Hier kam Le2 als eine sehr starke Fort- setzung in Betracht.— 7. PDie blendende Schlußkombination. — 8. Schwarz kann dem Mattnetz nicht mehr entrinnen.— 9. Schwarz hat nichts anderes.— 10. Wie Schwarz auch Iim- mer ziehen mag, so droht matt in wenigen Zügen. Eine wunderbare Partiel Schachmeister Sämisch in der Pfalz Schachmeister Friedrich Sämisch, der noch jugendliche, erfolgreiche Berliner Großmeister weilte anläßlich seines Pfälzer Gastspiels auch als seltener Gast im Mannheimer Schachcafé„Apollo“, wo er mit den Herren Ehrenpräsident Gudehus, Schachmeistern Hans Ruchti und Hussong und an- deren Herren schachanalytische Studien zum Besten gab und aus seinen reichen schachlichen Erfahrungen auf internatio- Stichkampf mit Förder nalen Meisterturnieren reizend zu plaudern wußhte Man! Titel binierte Mannschaft 88 lauschte ihm nur zu gern, weil man von ihm sozusagen aus hingeworfenen Brocken mehr lernen kann, als sonst aus ganzen Schachbüchern. Das Urteil des jungen Großmeisters, der den Zenith seiner schachlichen Laufbahn noch lange nicht erreicht hat, zeichnet sich durch Schärfe und Klar⸗ heit ganz besonders aus. Sämisch ist soeben erst aus Schwe⸗ den heimgekehrt, wo er mit der Berliner Schachgesellschaft gegen die Stockholmer Schachgesellschaft spielte. Sein Kampf mit dem Schweden Ljunggren ging mit 12:1½ aus. Sein diesmaliges Pfälzer Simultanspiel eröffnete Samisch mit einem Massenkampf in Ludwigshafen gegen die kom⸗ der Schachklubs Ludwigshafen und Mannheim. Das Spielfeld war in das Gasthaus Hauck ver⸗ legt, wWo ab halb 9 Uhr abends an 24 Brettern gekämpft Wurde. Da der Meister ziemlich rasch spielte, so war der Kampf bereits vor Mitternacht zu Ende, und Zwar mit fol⸗ gendem Ergebnis: Meister Sämisch gewann 16 Partien, machte sieben unentschieden und verlor eine einzige und Zzwar gegen Zimmermann-Ludwigshafen. Am Dienstag weilte Sämisch in Speyer. Bei einer Simultanvorstellung daselbst an 20 Brettern gewann er 17. Partien, verlor 2 und machte eine unentschieden. In Fran- kenthal gewann Sämisch 21 unter 27 Partien, verlor 2 und machte 4 unentschieden. * Ohne Ansicht des Brettes zu spielen ist eine Kunst, die nur ganz bedeutende Meister des Schachspiels auszuüben ver- mögen. Grohmeister Friedrich Sämisch aus Berlin, der im Schachklub Ludwigshafen gegen zehn starke Spieler aus Mannheim und Ludwigshafen gleichzeitig blind spielte, ge- wann 4 Partien, machte 4 unentschieden und verfor 2 Pie beiden Gewinner waren Fleihner und Braun. Remis er⸗ zielten Dr. Staeble, Heynen, Cusnik und Zimmermann. Die Glanzleistung des Großmeisters Sämisch fand allseitig die wärmste Anerkennung. * Ein Freifſug als Schönheitspreis. Im Magdeburger Meisterturnier des Deutschen Schachbundes wurde der erste Schönheitspreis dem Großmeister Spielmann für seine Partie gegen'hermet zuerkannt. Dieser Preis besteht in einem Freiflug innerhalb Deutschlands, gestiftet von der Luft⸗ reederei Magdeburg. * Beim 14. Kongreſ des schlesischen Schachverbandes in Gleiwitz errang beim Meisterturnier Ludwig Schmitt nach den ersten Siegespreis nebst dem „Meister von Schlesfen“, 5 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Firtſehakts · un Handelszeitung Wannndnnd Montag, den 31. Oktober 1927 Vereinigte Königs⸗ und Laurahütte.⸗G. Keine Dividende.— Der Abſchluß der polniſchen Geſellſchaft. Gute Ausſichten der Eiſenwerke. Die Geſellſchaft, die ihre in Polen gelegenen Gruben und Hütten guf eine beſondere polniſche Geſellſchaft übergeführt hat, deren Aktien die weiterbeſtehende deutſche Muttergeſellſchaft in der Hauptſache Peſitzt, legt jetzt den erſten Bericht ſeit der Neuregelung vor. Danach ergibt ſich(alles in Millionen /) bei 0,38 Einnahmen aus Effekten und Beteiligungen ein Reingewinn von 0,25, der vorgetragen wird. Eine Dividende wird bekanntlich nicht verteilt. Bei 41,67 AK. und 5,59 Reſerve verzeichnet die Bilanz 2,96 Kreditoren und 0,70 Hypothekenſchulden gegenüber 5,75 Debitoren und 47,89 Effektenbe⸗ ſtänden und Beteiligungen. Der Bericht der polniſchen Geſellſchaft iſt ziemlich gusführlich. Die Kohlenförderung ſtieg 1926 unter dem Einfluß des engliſchen Streiks auf 2,3(2,01) Mill. Tonnen, wovon 1,63(1,24) Mill. Tonnen verkauft wurden. Die polniſche Kohleninduſtrie könne ihren Export nur dann aufrechterhalten, wenn ſie die erforderlichen Mengen ohne Schwierigkeit über Danzig und Gdingen ausführen könne. Bei den Hüttenwerken iſt in den Sommermonaten 1926 ebenfalls ein Aufſchwung eing⸗treten. Während bis zum 15. Juni 1925, dem Beginn des deutſch⸗polniſchen Zollkrieges, die Ausfuhr von Eiſenprodukten nach Deutſchland den ausſchlaggebenden Teil des Exports bildete, mußte ſie ſpäter durch den Export nach anderen VLändern, insbeſondere nach dem Balkan, den Nordſtaaten und nach Ueberſee, wenn auch mit Preisopfern, erſetzt werden. Die Roh⸗ eiſenerzeugung betrug 77 193(76 182) Tonnen und die Produktion an Walzeiſen und Rohren 137 125(167 454) Tonnen. Der Abſchluß der polniſchen Geſellſchaft ergibt nach lalles in Mill. Zloty) 5,05 Abſchrei⸗ bungen, 1,33 Kursdifferenzen, 1,39 Zinſen einen Reingewinn von 1,19, wovon 0,64 zur Auffüllung der Reſerve auf 10 v. H. des Aktien⸗ kapitals verwendet und 0,55 vorgetragen werden. Bei 50 AK. be⸗ tragen die Schulden 14,82 neben 8,09 fundierten Verpflichtungen. Die Debitoren ſtellen ſich auf 14,37 neben 1,38 Effekten u. Beteiligungen, 2,18 Wechſeln und 18,73 Vorräten. Die nächſten Ausſichten der Eiſenwerke ſeien günſtig. Das Inlandsgeſchäft ſteige dauernd, und die Königshütte ſei bis zum Spätherbſt voll beſchäftigt. Auch die Laurahütte habe aute Beſchäf⸗ tigung, beſonders in Rohren. Nach Ablauf des beutſch⸗ polniſchen Schrottabkommens habe man Vorſorge getroffen, eventuell eintre⸗ zenden Schrottmangel durch vermehrte Bearbeitung von Roheiſen zu erſetzen. Die GB. der deutſchen Laurahütte findet am 22. November in Berlin ſtatt. SDie neuen Pläne der Verſicherungsbranche.— Vereinbarungen über die Sachlebenverſicherung.— Auſchluß auch des Mannheimer Konzerns. Wie zu der Meldung über Intereſſengemeinſchaftsver⸗ Handlungen zwiſchen dem Frankfurter⸗, dem Unitas⸗ Konzern und der Hausleben⸗Verſicherungs AG. in Berlin (iehe Nr. 495 der N. M..) nachträglich verlautet, handelt es ſich Hierbei lediglich um Verhandlungen über die bisher von der Haus⸗ leben⸗Verſicherungs AG. in Deutſchland betriebenen Sachleben⸗ verſicherung, die dem Abzug bei einem Feuerſchaden von„alt für neu“, den die Induſtrie allgemein wünſcht, dienen ſoll. Das wollen die Geſellſchaften nun nicht auf dem Wege der Riſikover⸗ ſicherung, ſondern auf dem der Sachlebenverſicherung löſen. Wenn nun in den Organen der Frankfurter Allgemeinen und der Unitas⸗ gruppe ein Bedürfnis für ſolche Verſicherungen entſteht, ſo ſollen dieſe auf die Hauslebenverſicherung AG. übertragen werden. Die beiden Geſellſchaften haben ſich vor einigen Monaten Bereits mit einem mäßigen Betrag an dem 3 Mill./ betragenden Kapital der Hausleben Verſicherungs AG., Berlin, beteiligt. Im Abrigen hat auch kürzlich die Mannheimer Verſicherungs⸗ Geſellſchaft eine Intereéſſenahme an dieſem Zuſammen⸗ gehen in der Sachlebensverſicherung beſchloſſen. Daneben dürfte auch Eine baldige Intereſſenahme der öffentlich⸗rechtlichen Feuerſozietäten erwartet werden. Sübdbdeutſche Rückverſicherungs Acß. in München dividendenlos. Die G. erzielte für das GJ. 1926 einen Reingewinn von 113 351(83 774)&, aus dem 11335„ der Rücklage überwieſen werden und der Reſt von 102 016/ vorgetragen werden ſollen. Eine Di⸗ bidendemgahlungiikann nichtein Frage kommen, da die G. weitere Mittel zur Stärkung tigt. Das Unternehmen ſchüttete bekanntlich im Vorjahre 6 v. H. aus. In den AR. wurden neugewählt: G. Theodoroff, Gen.⸗Dir. der„Bulgarta“ Verſicherungs AG., Ruſtſchuk, und Geheimrat Max Das laufende GZ. ſoll befriedigend verlaufen ein. * Kapitalzuſammenlegung der Union AG. für See⸗ und Fluß⸗ verſicherungen in Stettin. Die GV. beſchloß für Tilgung von 0,99 Mill./ Verluſt Kapitalzuſammenlegung von 1,20 auf 0,24 Mill. 73 Wiedererhöhung auf 0,40 Millionen bei einem Bezugsrecht 3 zu 2 zu pari. Die Aufgabe der Kohle⸗Chemie AG., Eſſen.— Verſtändigung mit J. G. Farben über die Stiikſtofferzengung. Bei der Gründung der Kohle⸗Chemie AG., Eſſen, ſind etwa zwei Drittel der geſamten Nuhrzechen beteiligt. Nachdem kürzlich von einer Gruppe von Ruhrzechen das Caſale⸗Patentverfahren zur Stickſtoffher⸗ ſtellung erworben worden iſt, will man nun durch die neue Kohle⸗Chemie AG. den Bau einer großen Stickſtoffanlage nach dem Rheinſtahl und Mannesmann beſonders ſchwach und je 575 v. H. Tag Gültigkeit gehabt. e ihres Betriebes benb⸗ Caſale⸗Verfahren durchführen. Bemerkenswert iſt, daß außer⸗ halb der Gründung ſtehen u..: Mont Cenis, Lothringen, Klöck⸗ ner, Hibernia und die ſtaatlichen Zechen. Die Gründung iſt bedeu⸗ tungsvoll für die Stickſtofferzeugung der J. G. Farben und wird viel⸗ leicht auch einen gewiſſen Druck auf den Farbentruſt ausüben. Je⸗ denfalls beſtehen ſchon ſeit längerer Zeit loſe Verhandlungen zwiſchen der J. G. Farben und den Stickſtoffintereſſenten der Ruhr über eine Verſtändiguna auf dem Gebiete der Stickſtofferzeugung. Es iſt möglich, daß durch die bereits vielfach abgelaufenen Stickſtoff⸗ patente der J. G. Farben ihre etwas geſchwächt iſt; aller⸗ dings darf man annehmen, daß die J. G. Farben der Oeffentlichkeit noch nicht bekannte neue Verfahren beſitzt. Unterrichtete Kreiſe ſagen, daß von den etwa 60 Patenten, die Streitgegenſtand in der Klage der J. G. Farben gegen Mont Cenis waren, heute nur noch ein 715 8 Gültigkeit habe, während die anderen ſchon abgelaufen eien. * Anleihepläne des Norddeutſchen Lloyd in Bremen? Die Börſengerüchte von dem Abſchluß einer Dollaranleihe der Geſell⸗ ſchaft gegen Verpfändung ihrer Freigabeanſprüche werden in Ab⸗ rede geſtellt.— Trotz des Dementis erhalten ſich die Gerüchte über neue Anleihepläne der Geſellſchaft, wobei zum Teil noch weitere Einzelheiten genannt werden, ſo ein Zinsfuß von 6 v. H. und ein Kurs von 90 v. H. Darüber hinaus betonen namentlich Hamburger und Bremer Meldungen, daß die Verhandlungen nicht nur günſtig, ſondern auch nahe vor dem Abſchluß ſtehen. Die Angabe, daß eine Verpfändung der Freigabeanſprüche des Norddeutſchen Lloyd vorgeſehen ſei, kehrt immer wieder. Als Anleihebetrag wird vereinzelt allerdings nur die Summe von nur 15 Million en Dollar genannt. Zur Begründung der Anleihe verweiſt man auf das große Bauprogramm der Geſellſchaft und auch darauf, daß die frühere Kapitalserhöhung, namentlich die letzte, zur Deckung des finanziellen Bedarfs bei weitem nicht ausgereicht hätte. ꝛ6: Verein für Zellſtoffinduſtrie AG. in Berlin. Die GV. ſetzte die Dividende für die StA. auf 10 v. H. und für die VA. auf 8 v. H. feſt. Das Werk ſei voll beſchäftigt und mit aus⸗ reichenden Aufträgen auf lange Zeit hinaus verſehen. Voraus⸗ ſichtlich ſei auch für das laufende Geſchäftsjahr mit einem be⸗ friedigenden Ergebnis zu rechnen. ·Leichter Rückgang der Großhandelsſtandziffer. Die auf den tiſtiſchen Reichsamts iſt hauptſächlich infolge ſaiſonmäßig bedingter Preisrückgänge landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe gegenüber der Vor⸗ woche um 0,4 vom Hundert von 139,9 auf 139,4 geſunken. Von den Hauptgruppen weiſt die Standziffer für Agrarſtoffe einen Rückgang um 1,8 v. H. von 137,6 auf 135,8 auf. Die Standziffer für Kolonial⸗ waren hat um 0,4 v. H. von 132,0 auf 132,5 angezogen. Während die Standziffer für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren um 0,1 v. H. von 134,1 auf 133,9 zurückgegangen iſt, hat ſich die für induſtrielle Fertigwaren von 153,2 auf 154,0 weiter erhöht. * Vor Ernenerung des Steinſalz⸗Syndikats. In dieſen Tagen fanden Verhandlungen über die Erneuerung des zum 31. Dez. gekündigten Steinſalz⸗Syndikats ſtatt. Die Verhandlungen ſollen einen günſtigen Verlauf genomme haben. In unterrichteten Kreiſen rechnet man damit, daß möglicherweiſe bereits am letzten ſgert i eine Einigung erfolgt iſt und damit die Erneuerung ge⸗ ert iſt. :2 Einigung im Walzdrahtkartell. Auf der Aachener Zuſam⸗ menkunft der Kartellmitglieder für Walzdraht wurde beſchloſſen, daß die bisherigen Abmachungen des Walzdrahtkartells allgemein bindende Kraft haben und das Kartell vom 1. Oktober 1927 bis 1. April 1928 auf ſeine Brauchbarkeit ausprobiert werden ſoll. Auf den Fortgang der Verhandlungen mit der Drahtgemeinſchaft dürfte dieſer Beſchluß günſtige Rückwirkung ausüben. Vörſenberichte vom 31. Oktober 1927 Frankfurt ſchwächer Zu Beginn der neuen Woche erfuhr die Tendenz eine neue Abſchwächung. Das Geſchäft war außerordentlich ſtill und zu⸗ rückhaltend. Entgegen den Erwartungen kam zum heutigen Zahltag doch noch verſpätetes Ultimo⸗Material an den Markt, was bei dem Fehlen der zweiten Hand wieder nur ſehr ſchlecht auf⸗ genommen wurde. Daneben dürfte die Spekulation, ſoweit ſie in der vergangenen Woche zu den niedrigſten Kurſen gekauft hatte, zu Gewinnſicherungen geſchritten ſein. Die Baiſſiers be⸗ nutzten die herrſchende Unſicherheit zu neuen Blankover⸗ käufen. Das drohende Gepenſt einer neuen Diskonter⸗ höhung rief wieder lebhafte Beunruhigung hervor. Außerdem mahnten einige Konjunkturmeldungen zur Zurückhaltung. Die Tat⸗ ſache, daß der Nordd. Lloyd eine 15 Mill. Dollaranleihe aufnehmen will, rief inſofern Beunruhigung hervor, als man in Börſenkreiſen damit rechnet, daß das Unternehmen dieſen Schritt unternimmt, weil es für die nächſte Zeit mit einer Erledigung der Freigabeange⸗ legenheit nicht rechnet. Bei der erſten Kursfeſtſetzung ergaben ſich für die Mehrzahl der Papiere Kursabſchwächungen von 1½ bis 47 v. H. Angebote waren wieder J. G. Jarben mit minus ö v.., desgl. Scheideanſtalt. Banken gaben Kur bis 2 v. H. nach. Deutſche Bank gut behauptet. Am Elektromarkt waren Geſfüirel mit minus 9 v. H. und Siemens mit minus 57½ v. H. ſchwächer. Am Rentenmarkt lagen Stichtag des 25. Oktober berechnete Großhandelsſtandziffer des Sta⸗ 5 niedriger. Am Anleihemarkt herrſchte ebenfalls aberwiseng Abgabeneigung. Beſonders Ablöſungsſchuld angeboten. Im 1e teren Verlaufe konnte ſich das Geſchäft zwar nicht bele 1. doch bewirkten einige Deckungen verſchiedentüch kleine Kur i6 erholungen. Der Geldmarkt war im Zuſammenhang m dem Zahltag ſtark angeſpannt. Tagesgeld 7½ v. H. Berlin abgeſchwächt 5 Wie ſchon im Vormittagsverkehr erkennbar war, blieb ba Publikum auch weiterhin dem Effektengeſchäft fern. Die Tend ena entwicklung lag vollſtändig in den Händen der Hpekie lation, die überwiegend Abgabeneigung bekundete. In 00 Linie ſprachen hier Befürchtungen über eine neue Diskonterboheng und Meldungen über eine Kriſis im Stahlverein(72) mit. en das Echo der geſtrigen Kanzlerrede von Eſſen und Befürchtungen daß der in den nächſten Tagen fällige Reichsbankausweis eine Wechſelanſpannung zeigen würde, kamen hinzu. Die Gerüchte, 295 bei den Banken zum heutigen Zahltag von der Prevatkundſchaft 12 ſchiedentlich der Differenzeneinwand gemacht worden ſei, ſeien 2 der Vollſtändigkeit halber erwähnt. Zu deyr erſten Kurſen⸗ betrugen die Verluſte durchſchnittlich—3 v. H. Einige werte waren dagegen beſſer gehalten. Auch im Verlaufe 11 ſt⸗ wogen die Abſchwächungen; doch waren zwiſchendurch Deckungen fe zuſtellen, die aber eine nachhaltige Wirkung nicht auszuüben pis mochten. Das Kursniveau lag im allgemeinen um weitere 111 er 2 v. H. gedrückt. Später wurde die Diskontfrage wieder ruh a beurteilt, und als ſich herausſtellte, daß wieder Kaſſaware in kleinn Umfange verlangt wurde, ſetzte ſich eine leichte Befeſtige die durch. Deviſen ſind nur noch wenig angeboten, aber auch nt Nachfrage blieb gering. Am Geldmarkte nannte man über heutigen Zahltag etwas höhere Sätze: Tagesgeld und Geld chſel Ultimo 772—9 v..; Monatsgeld 87—9 v..; Warenwe 796 v. H. und darüber. Privatdiskont unverändert 675. Berliner Deviſen Oiskonkfätze: Reichsbauk 7, Lombard 8, Privat 6¼ v. 5 Trſch 8. Sffober ſ* Seeder eee in.⸗M. für 8. B. G. B. M. Honandz:. 100 Fulden J 186,50 168,87.168,68[ 188.97 1688.76 8 Athen. 100 Drachmen] 5,844 38.556].544].856.— Brüſſel. 100 Belga e 800.-Fr.] 38.27 88.8985,3188,48 88,.—6 ſanzig 100 Gulden] 81,47 81.68 81,4761,63 81.— 7 elſingfors... 100 finn..] 18.533] 19.588 10,842 19.5862] 81.—6 tafen 400 Lire] 22.838 22,875 22,98.] 22,90 81.—7 Südſlawien 100 Dinar.570 5884 7,371J 7885] 81— 6 Kopenhagen 100 Kronen 112,10112.32 112,17 1123 4110 6 Aſſabon. 100 Cskudo] 29.5820,8229.6 20.52 158,5545 Oslo„„ 100 Kronen 110,14 110,88J110,24 110,46 12,50 5 Paris„„„„„ 100 Franken] 16,415 16,485 16,4216,46 81.— 5 Prag„„ 100 Kronen] 12,395 12.215 12,209] 12,420 85,082 35 Schweiz„„„, 100 Franken] 80.6480,8080,7280,88 81,½20 10 Sofia„„„„„10) Leva] 8,022] 8,028 3,022 8,028 81.— 5 Spanien„„ 100 Peſeten 71,58 71,6771,58 7170%½4 Skockholm„ 100 Kronen 112,57 112.79 112.82 112,94 112,0 63 Wien 100 Schilling 59.04 59.16 59,0989,21 170, 6 Budapeſt 100 Pengö 12500 Kr. 78,13 78,27 79,1378,27 85,062 10 Buenos Aires 1 Pef. 1,784] 1,788 1,.786 170.78 Canada.„„„1 Canad. Dollar 4,187 4,1905] 4,188 4,196 50 Japan en].548.582] 1,84 1950 2,092 „ 1 Pfd.] 20,893] 20.983] 20.905 20.945 J0 Konſtantinspel. 1 türk. Pfd. 2225.228 2,227] 2,1 18,5 4 London„ 1 Pfd.] 20,3720,4120,881 20,421 20,3 9 New PDort Dallar 4,1820 4,1900 4,1840 4,1920 4,½08 8 Rio de Janeiro„„ 1 Milreis 0,500] 0,502] 0,500 0,502 1,8378 Uruguag..1 Gold Peſ..256] 4,264].256.264— Mannheimer Viehmarkt am 31. Oktobe Preis für 50 Kg. Lebendgewichtz Geſamtzufuhr.... 5417 Stück 00 60 Ochſen„ 496 St Kühe.. 827 St. Kälber.„. 589 St. Schweine —5 a).„Mk. 9 a)„„ Mk. 49—51 N. a! 8„„„%—58).„„ 88—40]).„ 768- 80 by„. 69—95 9 80 7„ 90-—5—7% J.„ ch. 82—84 18—20 c.. 82—8 ̃ꝙd 9 Vullen„„ 161 St. Färſen 841 St. e) 5„ 52—60„„ 84—50 a). Mk. 825 85„Mk. Schafe... 89 St. 19* 0 84—50 „„ 12 n 8 A)„ 33 11. )5 42—45 Freſſer...— St. bl..„ 42—48 Arbeitspferde— G—, e, e, c—4 Marktverklauf: Mit Großvieh ruhig, Ueberſtand; Kälbes ruhig, langſam geräumt; Schweine ruhig. 9 · Maunheimer Prodnktenbörſe vom 31. Okt.(Eigenbericht eiſe Tendenz am heutigen Produktenmarkt iſt unverändert. Die 2 ten ſind ſtetig zum Teil leicht befeſtigt. Von Manitoba iſt angebe0 Manitoba zu hfl. 15,10, 3 hfl. 14,20, 4 bfl. 13,40, Auſtral. hfl. 145 Kanſas 2 13,80, Baruſſo 79 Kilo hfl. 13,85, Roſafés 790 Kilo hil. gen Redwinter 2 hfl. 13,60 alles diſp. cif Mannheim. Ausl. Ron, 25,25—25,50 l, inl. Roggen 25,50 J¼, inl. Hafer 22—29,50 J. 27 Hafer 24,50—25 /, inl. Weizen 26,50—27 /, inl. Draugerfe 1 bis 30 /, ausl. Braugerſte 34, Futtergerſte 28,50—24 ½, Adbd⸗ gelbes mit Sack 19,50„, Biertreber 17—17,50, Weizenmeht ſueß 38,25 J, Roggenmehl 60—70prog. 34—35,50, Weſzenfutter 8 16, 5 fein 12,50—12,75, Roggenkleie 19,50—19,75 ſe 7·? Wieder neue Kupferpreiſe. Der Entwicklung des Meßengſa marktes entſprechend hat die Verkaufsſtelle des Kupferblechſon Kaffel den Grundreis für Kupferblechfabrikate auf 179 die 10 15 feſtgeſetzt. Die geſtrige Erhöhung auf 180/ hat demnach nur e 7 29.J81. 29.51. 29.J 81. 28.1. 1000 107 Kurszeitel der Neuen Mannhelmer Zeitung Seeege g 28eg lsed Lele 108 0 100 0 wdertadr Fne— Pehe n 8 15 gbmensſemz ng 118 0J155.f Frpgſreg ntan 40 0 a Abnbsanfziben in Prgenten. pel Städendtieruggen n Nrt Stüg 5 25—f87 0.. der Spier 10 0oco der deuſch den. ſee— 1.— 2 85 1386735)8 385.208. 25 945 Wieeh uwe 1020. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminfurſe während ſich die mit T. verſehenen] Hoch⸗ u. Tiefbau 95.50ſ8.75 b Nahn Laner 775 Ides. kahlwerds 2 5 Genſchor& Co. 5880 0 Mez eanne.. 4088 06s Wiſſener Metall 120 noch in Bi⸗H% verſtehen. olzmann, Phil. 172,2166,0 PhilippsA. G. Frk—.— 89,— Ver.Ultramarinf. 132,5140,0 German. Portl.⸗Z 108,00192,0[Miag⸗Mühlen. 124,0121,2 Wittener Gußſt. 2530 60,— löverkohl.⸗Ind 64,50f64,— Porzellan Weſſel—.— 30.80 Per. Zellſt. Berkin 152,0—.— e 995 677667 5 Wel, Sucan: 61. 25 Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Oktober Junghans St.-KH. 80.—föJ.— Rein. Gebp g ech 120,9½12f.9 Ivebhucdt 144,0 140 Motoren Manntz.—Paufteff Nerkin; 7770 29. 81. 20. 81. 20. 81. 188,0ſ188,0 Bad. Affekurang 208,0205,0 Karlaruß. Maſch. 49,—.19 eh i. 151,0 181,0 Contingnt. Berf. 88—85.— C. H. Knorr. 4 158.0 . Popoth. Pt. 170.0 179,0 Prannheim. Berſ. 12J.0 121,0 Rannb. Summi 58.—(f8, Ceddiank 1850 729 0 Oberrh. Berf.„ 184,0168.,0 1755 miere. 1250 145 eonto„0L89, 5 enw. 145, 188,0,158.0 N 5 9 5 8. 1220 1450 8 OSe..—h.„.⸗G. 142, Ainn eed 210.0 210,00J. G. Farben. 289.0264,8 Kheinmühlenw. 140.0,149. Zudwigsh. Akt. Ir 219,0218,00Rhenania 89,8083.50 Senſt& Fr 500 140,0(140,0 Schwarz⸗Storch. 170.0170,0]Gebr. Fahr„. 50,28 50.— 815 5 albhof 272,00265,0 Derger Worms 170,00170,0l Deutſche Linol. 230,0l237,0[Südd. Zucker„129,0129,0 Frankfurter Vörſe vom 31. Oktober TGelſenk. Gu 138,0136,0[Baſt.⸗G.——228,0 Vanle⸗ Alctien. Iard, Berghnn 177,0 Saheiſch. Sptege gl.580 80 IJiſe Bergd. St. A. 222,0 225,0 Beck& Henkel 74.—.75. e e ee b aaet, + 1 a eſterege 1 in, etallw beud rt ee Dank—— 7——— 75 I Nannesmaunr, 150,0145,2 Breſt.⸗Beſigh.el—.— 78,80 Vabr-H0p. A. Wö. 149,9 147..J. Mansfeld dikt. 1180 111¼0— 5 300 887 — g + 2 8 8 8 E — —. — — 28• 8 319 85,25 1 75 Cement Heidelb. 17 i and. 228,02 abi⸗Min. An. ,ſes, Cement Karlſtadt—.— ne 160.0 160,0 EPhönir Bergban 99,1800,80 Tocrmwt nna 100,0,100,0 1 Darmſt. u. Nath. 211,7210,0 Tehein. Draunk. 220,8J2la,oſChem. W. Albert 128.9124.5 00 Salzw. Heilbronn 199,9180,0 Hypothekenbk.—— 121¹ Tellus Bergbeu 114,7 11, Cont. Nürnb. Bzg. 166,0166,0 9 f 70. IToaimler Motor 105,5102,5 .Efſekt. u. Wechſ. 125,4 1020 Bek. u. Laurahütte 71.—70, Dhlbn E. Anſt. 188.,0184.0 Trausport⸗Alelien. 8 Dyckerh K Widm.—.—.— Dingler Zweibr.—.—— 90 5 IDeuſche Erdöl 130,0125,0 Disconto⸗Geſ. 149,0145,5 Dülrkoppwerk St. 70.— 10.— IDeutſche Bank. 152,8158, Ammendorf.Pap. 234,5230,0 Deutſch. Gußſtah! 50—89,— .508—.— 8 7. 102,0 103,0 Anglo⸗Ct. Guano———.— Deutſch. Gußſtahl g0,„ e yp. Bank 1350 1200 Tovag 10 789,2137.0 DüſſeldRat.Dürr 86,— 68.— Fesaand, 1470146,5 Anhalt. Kohlen⸗ 101, 1104,8 Deutſche Kabelw. 91,5089,25 Had.M G. 132.0 130,0 LNordd. Slogd 143,0 140,[Ciſen Kalſersl. 96,59038,— IDresdner Bank 149,8,148,0 Annener Gußſt.—.——.— Deutſche Kali. 7 27570 IRitteld Errd.. 217,0 210˙0 Qeſterr.⸗U. St. B.———.—IClektr. Licht u. K. 205.7 190,3 Frankf. Augem. 180,8151,0 Aſchaffbg. Naſc⸗ 165,,168,7 IDeutſche Maſch. 74,— 5 15 C. M. fe nenderg, Bdes. 1090 150)0 Baltimore& Ogio 96.—98.80 25—— 125 499405 Augsb. Nb. Maſch. 118,1117.7 81 5 1—— 3 1985 mag Frankf.„—79.— Oeſterr. Cre„ i 78 eſterr. Cred. Anſt. 40, 50 40,30 1555 20.— 25.— er⸗ Herſicher. 8 Balcke Maſchin. 216,0117,0 Deutſch. lenh 15 5 1180 1— 9 0 „Bk.—.—— Ema ate d 129.0 2570 Induſtrie-Aletien. ichsbank 188,5185.2 N ah og.⸗Bant 187,0167.0 dd. Disconte 137,0137.0 lene Bankver.—.— 17,08 7 5 55.—55⁵.— 271,0271,00Eßlinger Maſch. 71.75,70,80 5. Rempf⸗Sternb. 184,7184,0[Ettling. Spinn. + 280,0,280,0 Ral er St.⸗A. 288,0 288,0.Zaber, Joh. Blei 61.—61.— Schöfferh. 21 908,90840,9 aeg Schleicher 97.—97.— Urttb. Notenbk.—.———Schwartz⸗Sto 78.50171.00fJ. G. Farbenind. 268,8 265,0 annh. Verf.⸗G.————Werger.. 170,0171,00Fahr Gebr. Pirm. 50.— 50.— zankf Aflg-Berf. 151,0 18. Abt, Gebr.. 45,— 48,80]L Felt. Guifl. Carls 120,0114.8 banh Berſ.⸗G. 165.0 1880/Adler Oppenheim 188,0163,0 60N 8 Jetter 90, 90.— rankfen u. Mitv.—.—18.25.udler Kleyer.. 20,881. Suhee Wit. 64,.—68,.— Tu. C. G. St.A. 163,8165,[Fuchswaggon- Vergwerk⸗Aletien. Uſchaff. 1 7 129,00138, Toldſchmidt K. 110.8108.0 Aſchaff. Zellſtoff 173,0169,7— 114,5 77 us Eif 5096,50 Bahnbed. Darmſt. 91,7582.78]Grkeftw Mm.0% 7185 e g—.— Zaßenen Wekah—.——.Grün, Bilfinger 150,0 150.0 0 Bergwk. 210,0 2 210,0[Bad. Elektr..———— Haide Reu, Näh-- 51.80 50.80 Gilſenk: Beigw.———Dab. Maſch. Burl. 154,018 ,0 Pammerſen„ 168,00488)5 St. 98.— St. 1 — Karlsrug. Maſch. 17,80 —————— 1%5 1 5170——5 65,5085,—Wayß& Freytag 142,J141,7 lein, Sch.& B.—.—1127. ebe ontan—.— 5 Saate Aae un 1890 190 5 e DCEBeWanbsef St 270.8eeg.0 onferven Braun— 86,50 Rodberg Darniſt.———— Fre Krans 8 Ce, Bodl. 28.— 58,—, Gebe. doeder, B. 135.5,538.0 Freiverſtehrs⸗Kurſe. ITLahmeyer& Co. 168,5158.0 reeee e e 5 7—— ech Augsburg 118,0116,1 Schlinck e G. Hog.—.——.—Brown., Bor.&.——. Faaere Rolge Sqchnelpr. 8—5 86.—65.— Raſtatter Wagg.—.— Maſchinen 38.—33,.— uckert,„ 115, N busſche ſJrbußt..—Sqhubf. Vernels 72,078,25 Seſtverzinsliche Werte. Ralekrafeert,.g 8 9 Selebungdelf 45.— 20,—bmee 2 08065 MetalgefJrankf. 175,178,) PStemensgeef 269.02857 40% mib. Stabt e 0 ine Senne. Cädd. Frah—.7 0 80 9550 .Leb. St. Ingbert—.—— ereee 88.8088, 8 se—— Süd. Zucer.. 250,0125,14% f. Schugg.—.— 280,—Tricotw. Beſigh-J.—.——.—14% D. Schußg. 44—.—.— Verliner Börſe vom 31. Oktober Baul⸗Akekien. Induſtrie⸗Alktien.[Chem. Albert.„ 124,5124,0 ind. 168.5167,7fl lat 159.0 Concord. Spinner——121,5 Bank f. Brauind. ccumulatoren,. aate Bankver. 229,1131.5 dler& Oppenz. 164,7168,0 JDatmler Venz. 1957 1995 Bank f. el. Werte 181,0147,5 Adlerwerke. 91,—0,30 THeſſarer Gas.. 1 ISerl. Fandelsg. 22,2f228.0 flrch. f. Berkhriw. 281. 5 kcb Pee ere 1,20101, ICom..Privatb. 160,L189,0 Alexanderwerk 50,—51,30 1t 2005 1 dde—.— 1Darmſt..N ⸗B. 210,5208,5 TAllg. Elektr.⸗Geſ 152,5100,0 D. Eiſenb.⸗Slgnal—.— — 5 — 1 %½Damag⸗Meguin 28,7529.— 5 ck Recte Krdir 120 53 152 Jenbeeg 468 Ha8d c Sbrene Meial 329 44.s Agein. Erebitek. 5187.5Bergmann lkt. 100,0185,0 Dürkoppwerke„ 70,4 Süddeutſch. Bise. 157,5f187.50Cerl.⸗Gub. Hut. J4,0885.0 75.— Iyndmit Nobel 124,1124,2 Berl.Rarlsr. Ind 61,—59 75 10 1 0 Cranspori⸗Alelian. fHerlin. Maſchb. 119,7 Kbnere gleferung 161.5187 10, Neichsbahn.— Nine Nürnderg.———— elkte dichtu r. 200 d81s Sch 5 baß.25.200 Bochum. Gußß. emaicte Narich. 28,J58,25 5 b. Lol. u. Str. 163,5,102,50Gebr. Böhlerk Co. EnzingerUnien 51 A 4 Kleinb.—— Uraung u. Brikett 176.50174, oſcſchw. Bergwerk 211,0211 ade. Eiſensahn 7535 78.54 Pr.⸗Beſigh. Oelf. 76.80f8,50. Suß Liſendahn 79.38 20,8 Bremer inolennt Peock ealnnag. d4850 Pprurſchrduutra—.—.— Fremer Pulkan. 415,13858.6,Jalbenind. 280.5 205.0 THeuiſch uuſtrat 45.0 17.8 Hremer Wolle. 478,0fl4.0 Feidmüble apter 048 08, ISe Slbemeries 20.J 198.8 rewn, Gen, K G. 88 eFeene Bui 1161.0 IHanſa Diſchiff 212,0,209.5 Buderus Eiſenw. 98,.— 96,— R. Friſter.. 85, IRorbd. Lloyd. 148.0140.2 kes Lehden 1179%1160 Juchs Waggon Verein Elbeſchiff. 84, 75]84,80 Shem. Gelſenk., 88,3568,30 Gaggenau.⸗A. 41,80 4,— 2 2 84f. 890 4050 Hebr, Zartergg Mesch. 1730d5 Fe 24fl. BelſßerSdt 56 80heh. 5 Fo t 25. 5ll0 2 —Hackethal 1 5 94,— IRathgeb, Wacg.—57 1872 Fellgerghan 9 TZellſt. Waldhof 272˙0 Müßlheim Berg. 1278 8,878 Goerz C...——Neckarſulm. Fhrzg 103,0104,. 7 rs · Rurſo · Gataer 28 en erbb. Wolt, 151,018.0 Sreivertteh—4 Grigger Maſchin. 115,0118,7 Adler Kali..— Grtrftw. Mhmdö)/—.— 13. ISberf l. G. Bed. 87.— 85,75 VBenz⸗Motor. Gebr. Großmann 97.—95.— IOberſchl. Koksw. 91,6588,50 Deu ſchecßetrol. 155 Grün& Bilfinger 158,0188,2 IOrenſt.& Koppel 124,5115,3 Diamond 19—— r Gruſchwiz Textil 80.— 10,0 TPbönir Bergb. 98.75 f6,50 Herddurg. 1600 175 ochfrequenz Reisholz Papier 266,0 25 Farene ee Fan 5 0ngei, Flekketztr 149, 44r8 Sio ean St e 8800 Hauſg Blahen.—.——Fhennfeldenzeaft 17 fl Sudſer Ppospgat anſa Lloyd..—„ Südſee Phospha Obg.⸗Wien Gum 92,65 92.80 Mhein. Maſch. Leb. 21,2521.— Ufa 90.— HarkortBergwerk 29— 28.80(JAheinſtahl.. 176.2ſ71 ap⸗ Harpen. Bergb. 18,2 17b.8 IRbenandg Chem 2950 ba, a) Reichs·.Staaler Hartmang Maſch. 28.— 28.30 1Riebeck Montan 154,0 158,7 DanlAblöfgsſch. 50,70 50 Feeregene 00 hee breene e eeee Hilpert Maſch.. 75,.'Sgſohne Auslöſgsr. 13 Hinde eaſeen. ee dee.—8 Ge deicren 5 Hirſch Kupfer. 100,2.100, Rückfortg. Ferd. 7,—88,75 Goldanleihe 92,„ 11 eder 11·0f188(TRütgerswwerke. 82.50 80.75f0% F. Nohtenant. 12 i Tooeſchchlf. u. St. 148.8 130,0 Sachſenwerk.. 112,9111,505% Prß Kaljanl 6,1/ Sdi Heldmen 111 1877 Sarong 4f40 17270-Siud 8, Holzmann taitt 2008% Mh. Stadt. 9. öge„ 112,0112, Scheidemantel. 25,15 28,80 941 9˙95 Humboldtmaſch 88,78—.— LEgnger 1 15 5% Roggenrentb. 701— ert 0 174,50172,25%8 ga ndſch. Rogg 7. Ilſe Bergbau.— e ee ee Wadeeree dre e Fenete e zens b) Ansl. Nentenmer Gebr. Junghans 89,78f86.45Sſiuner.⸗G.. 78.50— 5 8% Mexikaner 2600 170 37J4½ Oeſt. Schatza. 28%1, TKaliw. Aſchersl. 153,5 150,0 Stoehr Kammgrn 143.5141.,0 4% f Veldecet 27 200 Karlsr. Maſchin. 1,80 17535 Stoemwer Rühm. 52,5958,—4%„ conv. Rte. 20 ö M. Kemp.— Stolberger Zint 18428 18179 4½%„ Sliberrte. 4,0 7 Klöcknerwerke 185,4 138,0 Südd. Immobil. 69.5067,50f1 75 Papierxte..— 5 C. H. Knorr. 163,0,181.50Teleph. Berliner 73,.—70,504%½ Türk. Ad.⸗Anl. 470 15 Follm.K JFourdan 81.2 84.7, Tpoer Oelfabr. I. 58.— 88,88 4%„ Bagd.⸗Eifft 12. Gebr. Körting 83.5081,75 Tieg, Leonbard. 153,5,180,54%„„ 4 11 2,. 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EN Aen Kahla Porzellan 90,—92,— Stettiner Vulkan 25,— ver“! unrN Nontag, — ee. ortober 1927 „„Aus dem Lande sch. 5 2 im„Kütkgaerpein, 2. Okt. Der„Evangeliſche Bund“ hielt Jäger⸗Mark eirne Verſammlung ab, in der Pfarrer Dekan auernhochſchule bof, einen Vortrag über„Die chriſtliche Referat wurde rauf dem Markenhof⸗ hielt. Ein zweites ſchulgeſetz geh Konkordat, Simultanſchule und Reichs⸗ des D iſten J— Fräulein Irmgard Krieger, Tochter denem Examen zeob Krigger hier, hat ſich nach aut beſtan⸗ worhen.— den Grad eines Doktors der Medizin er⸗ nimmt j Plan einer Autoſtraße um Hockenheim herum eichen trüge eifbarere Formen an. Wenn nicht alle An⸗ 7. Seite. Nr. 504 Mißverſtändniſſen heraus geborenen früheren Aeußerungen und Maßnahmen mit Bedauern zurück. Sie zahlen eine Buße von 500 an die Firma Benz und übernehmen ſämtliche Koſten. Der Kläger nimmt die Erklärung an und will mit Rückſicht auf das Andenken ſeines Freundes nicht mehr an⸗ nehmen, daß die aus böswilliger Verleumdungs⸗ ſucht gehandelt haben. as Urteil iſt in ſämtlichen Mann⸗ heimer Zeitungen und in der„Badiſchen Preſſe“ zu Karlsrube zu veröffentlichen. Es handelt ſich hier um die bekannte Zu⸗ verläſſigkeitsfahrt in Rußland, an der die beiden Rennfahrer für die Firma Benz beteiligt waren. Werle ſtarb plötzlich unter verdächtigen Umſtänden in Roſtow. Man ſprach von einer Vergiftung, die durch Speiſeeis erfolgt ſein ſollte. Tatſächlich wurde durch die ruſſiſche Regierung feſt⸗ Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe) Aus bder Pfalz Ausſtellung in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 30. Okt. Die Ausſtellung im Ebertpark erfreute ſich geſtern eines zahlreichen Beſuches. Nicht nur bei der hieſigen Bürgerſchaft ſondern auch bei den Beſuchern aus der Pfalz und aus dem badiſchen Nachbarland hört man Worte der Anerkennung und des Lobes über die ganze Ver⸗ anſtaltung, die geſtern einen guoßen Fremdenzuſtrom nach Ludwigshafen brachte. Bei dem ſich an die Ausſtellungs⸗Er⸗ öffnung anſchließenden Eſſen im Feſtſaale des Bahnhofs⸗ ſom„wird in eini it Reſtaurants gedachte Herr Adolf Schütz zunächſt der Unter⸗ geſtellt, daß Werle an Paratyphus geſtorben iſt. jekt 5 n ſein, daß——4 Elnseheiten ſtützung der Behörden und appellferte ſodann an die Ver⸗ Nevälkerung—4 werden können. Für die Hockenheimer 5 17 1 5 e 7 85 ed Urde dieſe Frlei end wirken, was ange er Reichhaltigkeit un an⸗ 5 15 ſe Maßnahme eine große Erleichterung nigfaltigkeit der Ausſtellung nicht ſchwer falle. Der Vor⸗ nlage eee. Ladenburg, 30. Okt. Zwei Schuhma chermeiſter ſizende der Induſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigshafen GYNnn Geheimrat Dr. Troeltſch ſprach dem Veranſtalter des Un⸗ ternehmens, dem Gaſtwirteverein Ludwigshafen, ſeine Aner⸗ kennung über die alle Erwartungen übertreffende, intereſ⸗ ſante, hübſche und reichhaltige Ausſtellung aus, für die rechts und links des Rheins eifrige Propaganda gemacht werden ſolle. Sie biete auf kulinariſchem Gebiete ganz hervorragende Leiſtungen. Nach Beendigung des Eſſens hielten die Preis⸗ richter eine Sitzung ab. In gefälliger Anordnung haben ſich die Ausſteller an⸗ einandergereiht, um die Produkte ihres Gewerbes dem Schau⸗ luſtigen zu zeigen. Brezelbäcker, Wurſtfabrikant, Glasarbei⸗ ter, Beleuchtungselektriker, die Lederinduſtrie, Silberwaren⸗ händler, die Hotelinduſtrie u. a.., kurz eine unüberſehbare Anzahl von Ausſtellern füllen bis zum letzten Platz die von buntem Treiben belebte Halle. Selbſt das kleinſte Einzelge⸗ werbe iſt hier nicht vergeſſen. Die Ausſtellung veranſchau⸗ licht deutlich, welche große Anzahl von Induſtrien von dem Gaſtwirtsfach leben und gedeihen. Eine große Anzahl Ehrenpreiſe iſt geſtiftet worden. Fachleute und nicht zu⸗ letzt die Hausfrauen aller Kreiſe werden hier mit großem In⸗ tereſſe die neueſten Erfindungen und Neuheitn auf allen ein⸗ ſchlägigen Gebieten des Hotelgewerbes und der Kochkunſt in Augenſchein nehmen. Erwähnt ſei noch, daß auch die Aus⸗ tend, in ühchen A lter, beide noch täglich im Berufe arbei⸗ waltger Lebenteahrige Lehrmeiſter J. Seel und ſein ehe⸗ „der 8 5 der geſtern 70 Jahre alt gewordene Franz 0 in gute ſte Lehrling, den Joſef Seel ausbildete. Beide enkreis. Einpernehmen und haben ihren feſten Kun⸗ zund hat ganz de Jubilar Ott iſt ebenfalls noch rüſtig und friſch Poet und S en Humor wie weiland der große Hans Sachs⸗ Reihe alter und machermeiſter dazu. Wir haben hier eine a wuch 8, älterer Schuhmachermeiſter— aber keinen hHufkere nicht ar ſich für die Jungen anſcheinend die Flick⸗ em viel angefemehr rentiert und die Maßſchuhe, die ehe⸗ 5 lertigt, außer der Mode gekommen ſind. akt ließ ein beim. 28. Oktbr. Einen gemeinen Roheits⸗ kommen. Er hieſiger 16jähriger Arbeitsburſche ſich zuſchulden Abnahme den Tauben die Füße ab und ließ nach Burſchen wird inge die Tauben wieder fliegen. Gegen den werden. ird das Fürſorgeverfahren beantragt dorndwetaweier, 26. Okt. Altbürgermeiſter Franz Karl 8 en Frankre; der als ſchwarzer Dragoner 1870 den Krieg Chefrau eich mitgemacht hatte, feierte geſtern mit ſeiner Jom geb. Boſchert die goldene Hochzeit. — 5 99 * aro badſſcz tna lückwanilcden Staatspräſidenten erhielt das Jubel aar ein ſſtellungsſtände des Hausfrauenvereins Ludwigs hafen allſeiti⸗ 2 Uen Gemeindeſcſchreiben und 755 Geldgeſchent. ee der ges Intereſſe hervorrufen. Unter den Ausſtellern befinden 5 10 5 82 8 ſendes Ge ehörde überbrachte die Glückwünſche und ein paſ⸗auch mehrere Mannheimer Firmen. ch. 888 3 Ständchen henk. Der Muſikverein brachte am Vorabend ein* 49 2 95 wegert, 22 zaltläche Feier“ gaſer, veranſtaltete die Gemeinde eine ge⸗„Neuhofen, 28. Okt. Kurz vor Rheingönheim ſtieß ein E rer 2˙5 ahre war ernmeier iſt 78 Jahre alt, ſeine Chefrau Lieferwagen aus Waldſee, infolge Verſagens der Bremſe, lens 0 J b des eltkrieges 2 Nualted des Gemeinderats und wäh⸗ gegen einen Baum. Der Beſitzer kam mit leichteren Ver⸗ Mes Freibur Jahre Bürgermeiſter. letzungen davon, während die auf dem Wagen mitfahrende Owelkenles.& belte. 00 belb bedect. 6 wolng. Obedect, o Regen ey g i. Br., 27. Okt. Die Brauereigeſellſchaft GSraupeln.— Nebel. E Sewitter O Windſtine. Os ſehr leichter Oſt. der 0 Ehefrau des zweiten Bürgermeiſters Anton Sturm eine Rklärt, 1 Söbne hat ſich in dankenswerter Weiſe bereitſſchwene g. Doturſchutzeg enehmen mit dem Leiter des Vogel⸗ und ſr uenther Landesverein Badiſche Heimat, Profeſſor aucken in Ri er. Vogelſchutzgehölze auf ihren Grund⸗ ſan dem in Betel anzulegen. Eine Beſichtigung ergab, daß ſam au tracht kommenden Gelände an der alten Drei⸗ Korzowönde davontrug und bewußtlos davongetragen Nachbargebiete mäßiger Südſüdweſt. Eſtürmiſcher Nordweſt. Schnee. Die Pfeile fliegen mit dem Winde. Die bei den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Lempe⸗ ratur an. Die Linien verbinden Orte mit gleichem auf Meeresniveau umgerechneten Luftdruic ——— KK———KK.KKK————————— Wetternachrichten der KarisruherLandeswetterwartt wurde. heiten dgezeichnete Plä iſ für d bne ätze zur Schaffung von Niſtgelegen⸗ zetterſtellen(7 morgens) Glen Gebuf ael durch Annflanzung dichten, dornendurch⸗ Lampertheim, 28. Okt. Der heute vormittag mit dem——5— Nabdend ein bek vorhanden ſind. Zudem iſt die Riegeler Motorrad verunglückte G. F. Wetzel iſt mittags ſeinen See- druck Lern. Se Wind 77 32 Tachtigall kommminter Aufenthaltsort ſeltener Vögel, auch die ſchweren Verwundungen im Krankenhaus erlegen. böbe ndd] ur S eeeee Wetten 5 88 anſemfalken 1b dent defe Eine Jelswand mit Dohlen und Heppenheim a. d. B. 27. Okt. Geſtern wurde der älteſte——2 gibt den feſſelnden Hintergrund für die Neu⸗ Mann unſerer Stadt, Wagnermeiſter Georg Mai 1, zu 555 755 05 1 8 11 5 ſchw deiter i m Grabe getragen. Er erreichte das hohe Alter von 93 Jahren. Königſtu 90„ 2 N 5 3 Ladengeſchenaen, 27, Okt Eine alleinſtehende Frau, die Bis in ſeine ezten Tage hinein erfreute er ſich geiſtiger und Fanl⸗Bab. 110 5 000 ſfene Al dem Fſen zn fehent ſchloß dieſes über Mittag ab, um körperlicher Gefundheit. Bilingen 780 768.1 1 15 1[ W fleſcht tiſch de nach ein deie neß aber den Schluſſel Fecken.* St. Alban bei Saarbrücken, 27. Okt. Geſtern abend Feldbg. Hof] 1275 639,s 14 7 sW wolkenl. daduein noch brennar Minuten zurückkam, lag auf dem Laden⸗ gegen 8 Uhr wurde der 19 Jahre alte Otto Schäfer, Sohn Ladenweil.— 40 Meb ſuubig geworzer Zigarettenſtumven und als die Frau. des Polizeidieners Schäfer. vonz elektriſchen Stromgetötet. St. Blaſien 780— da—5 Die 1 Kaſſe Er war als Knecht bei dem Landwirt Johann Weinsheimer Höchenſchw.]—— 5 der der doch nicht ganz Burſche dief Marke beſchäftigt. Beim Aufheben eines Sactes mit Birnen, wobei Tiefere Lagen hatten geſtern vielfach anhaltenden Nebel, dacht d Frau in un Parſche pieſe Marfe ſer die Schnuf e elektriſchen Handlampe in der Hand hielt, der nur über Mittag in Hochnebel überging. Außerhalb dieſer auf dieſen. letzter Zeit öfters gekauft hatte, fiel der Ver⸗ geſt 5 fiel er um und war tot. örtlich begrenzten Nebelzone herrſchte in den meiſten Landes⸗ rendzene apergeld unter eine e 7 teilen fortgeſetzt heiteres und mildes Wetter. Auch heute mor⸗ i en eine geſchloſ⸗ Dene Malhebe, dad are veranoabt beren de w⸗ 1 ſeue kieheldee, Nie firader doren e 8 i—— ene Nebeldecke, die ſich aber vorausſi is Mittag dem Inde Maen(Amt ueberlingen), 25. Okt. In dem zur Gerichtszeitung auflöſen wird. Der Tiefdruck eines vor der norwegiſchen 0 ühlhofen gehö nw gehörenden Weiler Hallendorf brach in cher andwirts Amma Feuer aus, das in bef ülk reiche Aane lagernden Stroh und Heu und dem alten chränken die hrung fand. Die Feuerwehr mußte ſich darauf en Diefährdeten Nebengebäude vor dem Verderben und 985 Haus brannte völlig nieder. Ein Teil der andurſache idas Vieh konnte gerettet werden. Ueber die Frze Bom noch nichts Genaues bekannt. Bgcäulein Al. udenſee, 27. Oktbr. In Bregenz mietete ſich ein B0 küchung nah Sichasmann ein Ruderboot und fuhr in Küſte liegenden neuen ozeaniſchen Sturmwirbels wird uns auf ſeinem Durchzuge vorausſichtlich nur vorübergehend Be⸗ wölkung, höchſtens vereinzelt auch Regen bringen. Mit einem Wetterumſchlag iſt jedoch für morgen noch nicht zu rechnen. Wetterausſichten für Dienstag. 1. Novbr., bis 12 Uhr nachts: Vorübergehend wolkig bei zeitweiſe auffriſchenden Süd⸗ weſtwinden, trocken, Temperatur wenig verändert. Aus den Mannheimer Gerichtsſaten Vergleich im Prozeß Kiſſel⸗Werle Nach anderthalbtägiger Verhandlung vor der Großen Strafkammer Mannheim unter Vorſitz von Landgerichts⸗ direktor Dr. Weiß fand am Samstag mittag der Beleidi⸗ gungsprozeß des Rennfahrers Kiſſel gegen die Frau des in Rußland geſtorbenen Rennfahrers Werle und deſſen Bruder, beide von Haßloch(Pfalz), ſein Ende und zwar mit einem 0 7 ˖ 4 1 7 5 5 Herausgever: Dructer und Verleger Druckerei Dt. Haas mit einf zadau. Einige Stunden ſpäter wurde das Verglei„der in feierlicher Form zugleich als Verſöh⸗ mene Mannhei ſtung G. m. B,§., M E 6, 2 denar e inigem Gepäck leertreibend in der Nähe von Lan⸗ n 1 8 lt Handf 9 1455 zwiſchen den beklagten Par⸗ 2 2 Shefredakteur Kurt fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A. Meißner— Jeuilleton: Dr. S. Kayfer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Svort und Neues aus aller Welt: Willy Müner— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht un alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: 1. B. Jac. Faude n 15 Oyfe 5 deß nden. Man vermutet, daß die Kahnfahrerin teien abgeſchloſſen wurde. Die Beklagten erkennen an, daß ch i LAe⸗ auf dem See geworden iſt. Die Kiſſel an dem Tode des Werle unſchuldig und dieſer eines natürlichen Todes geſtorben iſt. Sie nehmen ihre aus Vefaufe och nicht geborgen werden. Twar— — Vermietungen nosversteigerund. M Luh awocg, ſchreir werd i 2. Npvember 1927, nachm. 5 2 95 12 2 2 5 dae ae e g Vills in Feucdenheim! Schöno Drizimmenvohnungen Haushaln 1 n 7 Wunzefmgbel lbdih verſteigern. 2 Bohr⸗ nlt ſhrank und verſchiedene Oktober 1927. 11 008 Qrotzke, Gerichtsvollzieher. hochherrſchaftlich, mit 9 Räumen, Warm⸗ u. Kaltwaſſer, gr. angel. Garten, Terraſſe, gr. 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MANNHEIM, den 31. Oktober 1927. Aufsietsrat und Vorstand der Dberrheinischen versihgrungs-Brselsmaft Nene M Monkag, den 31. Oktober 107 Nachruf! Tieferschũttert von der Wucht des Geschens, stehen wir an der Bahre unseres Führers, Herrn llerr Rammerzienrat Dr. Mans Llemm Direkiur der Tellstuffiahrik Waldhaul. Mitten in der Arbeit, auf der Fahrt nach Darmstadt, wurde er am letzten Samstag abberufen in einem Lebens- alter, in dem sein kühner Unternehmungsgeist, sein weitschauender Blick, sowie seine kaum zu ersetzende Arbeitskraft den gesamten Werken und uns von un- schätzbarem Werte war. Von strengster Pflichterfüllung, gerecht gegen jedermann, so wird er uns stets ein jeuchtendes Vorbild bleiben, zu dem wir immer in Ehren und Dankbarkeit emporblicken. Mannheim-Waldhof, den 31. Oktober 1927. Die Pruhuristen und RHeunlimächtigten der Telisünfffahrik Waldhuf Am 29. Oktober ds. Js, verschied plötzlich unser Aufsichtsrats- Mitglied Herr Rummerzienrat Miinlien des Vorstandes der Zelistuffahri Waluhnf in Mannbeim. Wir beltlagen aufs Tiefste den so frühen Tod dieses hervor- ragenden Mannes, der unserem Aufsichtsrat seit vielen Jahren angehörte und uns durch seine vorbildlichen industriellen und wirtschaftlichen Kenntnisse ein kaum ersetzbarer Berater war. Der liebens würdige Freund und seine gewinnende Persönlichkeit werden bei uns unver- gessen bleiben. MANNriEIM, den 29. Oktober 1927. Aufsirhtsrat und vorstand der Südagutsinen Disruntu-Beseiscaft.-B. Am 29. Oktober 1927 wurde uns jah und unerwartet unser Chef Rerr Rummerzienrat Dr. Hans Llemm entrissen. Der Verstorbene ist uns in seiner mehr als 25jährigen Tätigkeit in der Zellstofffabrik Waldhof stets ein leuchtendes Vorbild treuer Pflichterfüllung, sowie ein liebevoller und ge⸗ schätzter Führer gewesen, dessen Ableben wir tief bedauern. Wir werden sein Andenken immer in hohen Ehren halten. Mannheim-Waldhof, den 31. Oktober 1927. Die Angestellten der Telistufffahrik Waluhuf 72 Am 29. Oktober 1927 wurde unser Aufsichtsratsmitglied llerr Hummerzienrat Dr. Hans Llemm nns durch einen allzufrühen Tod entrissen. Der Verstorbene gehörte unserm Aufsichtsrat vom Anfang an und hat sich durch sein umfassendes Wissen und Können sowie durch seine rege Mitarbeit große Verdienste um das Fortschreiten unserer Arbeit erworben. Wir beklagen tleferzchüttert den Tod des so jäh entrissenen Mitarbeiters. Aulsithtsrat und Vurstand Mannheimer MHatelgesellschaft m. h.. Nachruf Am verflossenen Samstag wurde unser Direktor Hurr Rummerzienrat Dr. Hans Tlemm durch einen plötzlichen Tod uns entrissen. Wir bedauern schmerzlich den Verlust dieses hochgeachteten, stets ge- rechten, in seiner Pflichttreue ganz aufgegangenen Mannes den wir dauernd in bestem Andenken behalten werden. MANNHEIM-WAL. DHOfF, den 31. Oktober 1927. Die Arheitersthaft der Zellstufffahrik Watdhuf Mre — F — Montag, den 31. Oktober 1927 9. Seite. Nr. 504 5 — Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 8 — —(— — Am Samstag, den 20. ds. Mts, verschied ganz unerwartet unser Aufsichtsratsmitglied Herr Rammerzienrat Dr. Nans Llemm Aus einem großen Wirkungskreise wurde er jäh durch den Tod abberufen. Mit ihm verliert die industrielle Welt einen ihrer besten Führer, einen Mann von großem wirtschaftlichen Weitblick, der Sanz in seinem Berufèe aufging. Neben den großen Leistungen für seine eigenen Werke fand er noch Zeit, mit seinem klugen Rat auch befreundeten Unternehmungen fördernd bei zustehen. Der Verstorbene hat seit dem Jahre 1921 unserem Auf. sichtsrate angehört. Sein Wirken, das sich durch Sachlichkeit, verbunden mit Einfachheit und Liebenswürdigkeit auszeichnete, wird in unserem Kcreise unvergessen bleiben. Aubsichtsrat und vurstand der Nasinisthen Flaktrizitiäts-KAktiengeselisthatt Nacrhruf! Unerwartet rasch verschied am 29. Oktober der Vorsitzende unseres Aufsichtsrates eele Herr Rummerzienrat Dr. Hans Llemm Ein jaher Tod entriß uns unseren Führer, unser leuchtendes Vorbild an Pflichttreue, Schaffenskraft und Weitblick, Schmerzlich werden wir seinen Rat und Beistand künftig vermissen. 1 Ii 7 1 Ein unauslöschliches Gedenken werden wir ihm bewahren. Rufsirhatsvat und Varstand Bad. Malzstuff- u. Pannenfahr ih Ubertsrot i. Murgtal. 109989 Durch einen unerwartet raschen Tod wurde uns der Vorsitzende unseres Aufsichtsrates Herr Rammerzienrat + Dr. Mans Llemm 2 1 des Rommerzienrat entrissen. Das große Interesse, das er unserem Unternehmen stets entgegenbrachte, sowie sein erfolgreiches Wirken flür unsere Gesell- schaft, läßt auch uns seinen Verlust ganz besonders schmerxlich empfinden. 88 Wir werden seiner hervorragenden Verdienste stets mit großer Dankbarkeit gedenken, und seine tatkräftige Persönlichkeit wird bel f e 5 it j tem Andenken fortleben. it am 29. ds. Mts. plötzlich verschieden. Seit Gründung unserer Oesellschaft hat er seine reichen Erfahrungen und sein umfassendes 28 Piteder leeß, issen in den Dienst unserer Sache gestellt und dadurch zur 7 3 erfolgreichen Entwieklung unseres Unternehmens wesentlich bei⸗ Aufsittsrat unu Direirtiun 1 getragen. der Tieferschüttert stehen wir an der Bahre dieses jederzeit Bahngeseilschaft Waldhaf hiltsbereiten Mannes. Wir werden ihm stets ein treues Gedenken ahren. MANNTIEIM, den 31. Oktober 1927. Autsicktsrat und Varstand der Nheiniste Huth- und Tisihau-Altiengeseiisthaft ann 23 Oxtober disses gahres l Herr Kommerzienrat 10096 Dr. Hans Clemm unerwartet aus seinem arbeitsreichen Leben geschieden. Wir be⸗ trapern in dem Entschafenen ein hervorragendes Mitglied unseres Aufslchtsrates. das in den langen Jahren seiner Zugehörigkeit Vermischtes 5 immer mit besonderem Iuteresse die Geschieke unserer Gesell- haft verfolgt und ihre Entwieklung mit seinem umfassenden Lief, 5B. 15 Anghlg. Wissen und seiner reichen Erfahrung gefördert hat. 1 Angüge u. Pa⸗ beit n 155 Fe. 1 0* Ein unersetrlicher Verlust hat uns betroffen. Serteege 15 Ste 5 Aui 0 ˖ 1 80 0 ene extr.⸗Beſuch. B4905 Herr Kkommerzlenrat Zabn. Aug.⸗Anlage 190 Ufsſchtsrat un 97s an N der Süddeutschen Renssons- und Teuhand-Aktien-Geselschaft Passbilder uAxNNHNUAL. den 81. Oxtober 1027. 11000 8 tasch und billigst Deriiner Atelier M 1, 1. oee Frisler·Modell———— 8 der Oründungevorsitrende unseres Vereins, ist am Samstag, den Atoder piötelich und unerwartet einem Herzschlag erlegen. Dle großen Verdienste des leider zu früh Verstorbenen werden en anderer Steile gewürdigt werden Bubiko * uf) geſucht. f 5 4 Die für Samstag, den 5. November geplante Hubertusſagd mit——5 a. Fr. v. d. Berg. Die glückliche Geburf elnes en vorzesehenen geselligen Veranstaltungen wird hiermit abgesagt. Aaete pe 8 4 SONNTAdSJUNGEN MANNTIEINM, den 31. Oxtober 1921. Nas 0 zelgen in dankerer Freude en eabscENM-WOIneKENS- Raitar-Vurgin Mannhaim 8. U.„Henentdeldef, r. med. Custaw Keler.8ET.10rFEAI n, aus⸗ 0 25 9 bindeck, Vorsitzender. bae, f Freu Narie o van. 50 , enrhehn Frakelsk. 2) den 30. Ott 027. Studierender(25.) 1 Aa1612 5 .800 Fl., 50glo U. UsrE 50 inune SchER 22.N0½ JofopfſetReTWINN ENTsCAeb ieusos Ml.SM. U. A1. Z2u AM. A. 10 M. 20 riSuuf MAVNMEI 8 O 7. 444 2* OSNScHN. 170%f KARLSRUHE an vornehme Familie Nicht nur die Billiskeit,ob, kleinen Kreis., sondern auch die Güte] Briefe unt, W J 49 entscheidet. an die Geſchäftsſtelle. 1 1 aulein bitungs- Deshalb kaufe ſch die 29 Jahre, ſucht Dame Lampen, 11000 Ieh. Henonkleider Sreeneen, akulatun — lu* S 5 flelz· und 1800 Apparate kauft zu hohen Preiſ.—— 8 85905 abzugeben. Se502 eim 1 Bry m, G 4. 13, Angeb. u. X F 59 Lampen-däger, D 3, 4. 5100 I en len öde Geſchäftsſtelle. aur Habrdeimerlenng Angel der am Samgtag abenden⸗ e e ee Nov 1097 2. Vortrag: Freitag, Bod. Waenear, L Nov. 1827, abende. 4 Offene Stelle Altes Manufakturwarengeschäft sucht per ſofort bei d. 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