ur 10 05 deſl* 9 deneralan; Nzei⸗ Mal deigei 24944 ſcheint w 4 24951, 24952 u. 24953 Deuagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Deben. Mannheimer Frauenzeitung mMannheimer Heneral Angeiger nach bei All —4 R⸗t. Kollektiv⸗— 285 net. eigen werden höher derech . i timmte Stellen gabend tae 15 ing——— Höhere Ge⸗ Ea Streils,—— agalene dh kechu e—.——— oder ee e e. von Anzeigen. Au ohne Gewãh r. Gerichtsſtand iſt „Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Reiſen SGeſetz und Recht Rede des engliſchen Premiers Valoͤwin über Völkerbund, Europa aermal emals ein bewaffnetes Felölager Der Premier 4. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) ſervativen Baldwin ſprach geſtern in einer kon⸗ der Regiern arteiverſammlung in Schottland über die Politik kreiſen beann. Die kürzlich von engliſchen Völkerbunds⸗ gußenpolitgannene Abrüſtungspropaganda hat die bfentlichen cden Fragen derart in den Mittelpunkt der preche iskuſſton geſtellt, daß heute kein Parteiführer ord Ce eilg kann, ohne zu den außenpolitiſchen Forderungen tellu„Lloyd Georges und des liberalen Manifeſtes Teil——7 nehmen. Auch Baldwin widmete den größten kung und der Völkerbundspolitik der Regie⸗ dac. wenn ne Ausführungen ſind ein intereſſantes Gegen⸗ berlains g nicht eine Art offtziellen Kommentars zu Cham⸗ Rächſt, daß Völkerbundsrede. Baldwin bedauerte zu⸗ Eworden Völkerbund allzu ſehr Erörterungsgegenſtand oche aug et. Es ſei nicht nützlich, eine junge Pflanze jede Bberzeugt um zu ſehen, wie ſie wachſe. Er ſei jedoch Ficht ſchwä aß der Völkerbund auf dem Wege ſei, ſtärker und land vi 7 zu werden. Baldwin erklärte dann, wie es in harin ſege zifach geſchteht, daß er den Wert des Völkerbundes Europa ſic„die Konferenzgewohnheit immer ſtärker in kiner Art g tert“. Dieſe Definition des Völkerbundes als Fnglände lubder Außenminiſter, wie ſich ein anderer lich. E ausgedrückt hat, erſcheint einigermaßen unverbind⸗ Fclitte erſt dies offenbar gerade das, was die konſervative ichte alg 0 1 Baldwin erſcheint der Völkerbund in dieſem 8085 wichtigſte Errungenſchaft der Nachkriegsjahre. ie Cham eniger verteidigte er energiſch die harten Worte, ung in Gerlain während der letzten Völkerbundsverfamm⸗ daß Chambel geſprochen hat. Es iſt klar, erklärte Baldwin, Fügekun rlain Worte der Warnung und der des Völke rbr ſprechen mußte, aber er hat dies im Intereſſe uenbe- ſelbſt getan. Es iſt die Aufgabe eines die Ideale udes, auf die harten Tatſachen hinzuweiſen und em Völte mit der Praxis zu verſöhnen. Die Ideale haben m pulg——— nd zweifellos einen ſtarken und nützlichen Im⸗ Sicherheit und Abrüſtung triebener Idealismus geradewegs zur Kataſtrophe führen. Auf das Sicherheitsproblem eingehend, erklärte Bald⸗ win, die europäiſche Sicherheit könne nicht durch die Unter⸗ zeichnung irgend eines Einzeldokuments erzielt werden. Das ſei der Irrtum des ſogenannten Genfer Protokolls von 1924. Die offenen Worte, die im September in Genf geſprochen ſeien, hätten wohl jeden überzeugt, daß der Völkerbund, wenn er weiter an ſeinen Idealen feſthalten ſolle, doch gleich⸗ zeitig ſeine Einmütigkeit auf das gegenwärtig durchführbare beſchränken müſſe. Dieſe Prinzipien gelten auch für die A b⸗ rüſtung. Baldwin glaubt, daß jedem Verſuch zur allgemeinen Abrüſtung eine Verſtändigung über die Begrenzung der neuen Rüſtungen voraufgehen müſſe. Dann könne, wie er mit Sicherheit glaube, heute in Europa eine Einigung erzielt werden. Baldwins Rede hat als Repräſentativkundgebung der Konſervativen Partei und Regierung überall ein ſtarkes Echo erweckt. Lloyd George wird dieſer Tage eine neue Rede über Völkerbund und Abrüſtung halten, um ſich mit den Kon⸗ ſervativen auseinander zu ſetzen. Der außerordentliche Ein⸗ fluß, den dieſe Diskuſſion auf das politiſche Leben Englands bereits ausgeübt hat, läßt ſich daran erkennen, daß ſelbſt Lord Rothermere, der Herr der kriegsgläubigen„Daily Mail“ nunmehr dazu übergegangen iſt, ſich für die Abrüſtung und den Frieden einzuſetzen. Wie die„Daily Mail“ ankündigt, wird Rothermere am Sonntag eine große Proklamation herausgeben, in der er im Hinblick auf den kommenden Jahrestag des Waffenſtillſtandes folgendes aus⸗ führt:„Der Sieg der Alliierten wurde ſeinerzeit weniger als ein Triumph der Waffen angeſehen, als die erfolgreiche Durch⸗ führung eines Krieges, der dazu beſtimmt war, jeden Krieg zu vernichten. Heute aber ſind die Hoffnungen, die vor neun Jahren gehegt wurden, enttäuſcht worden. Ueberall in der Welt entſteht der militariſtiſche Geiſt wieder. Europa iſt heute abermals ein be⸗ waffnetes Feldlager. Eine Million mehr ſind heute unter den Waffen als kurz vor dem Kriege. Wir treiben wieder in die Situation von 1914 hinein, die einen Zuſam⸗ menſtoßunvermeidlich machte, wo immer ein Zwiſchen⸗ *788 eben, aber ohne Warnung zur Vorſicht könnte über⸗ fall entſtand.“ Sitzung des Reichskabinetts gegen clin 4 Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In der man am Sitzung des Reichskabinetts ſind die Fragen, die worden. Dortage noch nicht zu Ende führen konnte, erledigt liegt nunmert, Entwurk der deutſchen Gegendenkſchrift ſchon 1 ehr fertig vor. Beide Dokumente werden, wie wir ntli agen ankündigen konnten, am Sonntag ver⸗ wurationgſtehe werden. Die Entſcheidung über die Re⸗ betroffen velle bei der Reichsregterung iſt noch nicht endgültig funer ormorden. Feſt ſteht aber, daß dieſe Stelle in irgend mmer 885 geſchaffen wird und es ſcheint, als ob man dabei Berg moch in erſter Linie an den früheren Staatsſekretär 9 ſtruktt mann denkt. Daneben iſt man auch über die In⸗ ruktion fz lücht ſchlufür die deutſche Unterhandlung mit Polen noch utet, geworden. Wir hatten ſchon vor Monaten an⸗ htlich daß an Stelle des Staatsſekretärs Lewald voraus⸗ müiſton— ein anderer Vorſitzender der deutſchen Kom⸗ ungen erne; die deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsverhand⸗ ſuitertardtremnt werden würde. Die Meldung, daß der Mi⸗ für die Krektor Poſſe zum Leiter der deutſchen Delegation ſporde ſollndelsvertragsverhandlungen mit Polen ernannt balen, wie läuft anſcheinend den Tatſachen voraus. Zunächſt en iſt, di auf der Genfer Tagung mit Polen verabredet wor⸗ Zarbandlun politiſchen Fragen, die mit den Handelsvertrags⸗ . dieſem gen zuſammenhängen, endgültig erledigt werden. erlin, ng Zwecke ſchickt Polen einen Spezialvertreter nach volniſchen glich den früheren Handelsattache an der Berliner Geſandtſchaft. Sokolowski. Iſt dieſe Klärung Vädeetungen nen dann die eigentlichen Handelsvertrags⸗ Parker Gilberts Forderung 85 eeene 4. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) eldung des cung des Reparationsagenten läuft nach einer zehebliche Sozialdemokratiſchen Preſſedienſtes auf eine ſtel In inſchränkung, oder beſſer geſagt auf eine Uu m⸗ geſehene des ordentlichen Etats hinaus. Die vor⸗ debun 55 eckung der außerordentlichen Ausgaben, die Be⸗ donsdeckun Anleihen, ſoll wegfallen. Dafür ſollen Repara⸗ Etat de lanzmittel geſchafft werden. Der außerordentliche Mark, daufenden Jahres beläuft ſich auf etwa 500 Millionen Musgeſamt 1 Inleiben hat der Reichstag in den letzten Jahren Milionen Milliarde 414 Millionen bewilligt, von denen 914 Jahre ſol nicht zur Ausgabe gelangten. Für die kommenden unteihen en zur Deckung des außerordentlichen Etats keine ver geylg 11 aufgenommen werden dürfen. Damit iſt auch iſt eabſicht Verkauf der Reichsbahnaktien gefallen. Ferner auf htigt, die Ausgaben für den außerordentlichen Etat me Naggen dre Jahre zu verteilen und überhaupt den geſamten zu halten es außerordentlichen Etats in den engſten Grenzen Prittwitz beſtätigt Reichskanzler Dr. Marx und Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hatten am Donnerstag eine Unterredung mit dem Reichspräſidenten, nach der der Reichspräſident die Ernen⸗ nung des bisherigen Botſchaftsrates in Rom, Dr. v. Pritt⸗ witz und Gaffron, zum deutſchen Botſchafter in Waſhing⸗ ton vollzogen hat. Der neue Botſchafter dürfte ſich in kür⸗ zeſter Friſt dem Wunſche des Auswärtigen Amtes gemäß zum Antritt feines neuen Amtes nach Waſhington begeben. Vom dortigen Staatsdepartement iſt das nachgeſuchte Agre⸗ ment inzwiſchen aſen Ae 5 5 Zu kritiſchen Ausführungen im„Berl. Lokalanz.“ über „Merkwürdige Vorgänge“ bei der Ernennung des deutſchen Botſchafters in den Vereinigten Staaten von Amerika wird amtlich folgendes mitgeteilt: Die Ernennung der Beamten des auswärtigen Dienſtes erfolgt durch den Reichspräſiden⸗ ten unter Gegenzeichnung des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen, ohne daß das Reichskabinett ſich mit ſolchen Perſonal⸗ fragen zu beſchäftigen hätte. Die Nachſuchung des Agrements in Waſhington iſt auch im vorliegenden Falle erfolgt, nachdem nach Rückſprache des Außenminiſters mit dem Reichskanzler die Zuſtimmung des Reichspräſidenten eingeholt worden war. Eine Stellungnahme des Reichsminiſteriums iſt weder nach⸗ geſucht worden, noch hat ſich der interfraktionelle Ausſchuß der Regierungsparteien mit der Frage überhaupt befaßt. Die Not der Kriegs und Verdrängungs⸗ geſchaͤdigten EBerlin, 3. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Arbeitsgemeinſchaft der Intereſſenvertretungen für den Erſatz von Kriegs⸗ u. Verdrängungsſchäden, hat einen Brief an den Reichsfinanzminiſter gerichtet, in dem ſie ſich beſchwert, daß die Beratung über den Entwurf des Kriegsſchädenſchluß⸗ geſetzes im Reichsrat erſt am 7. Dezember beginnen ſoll, weil vom Reichsfinanzminiſterium noch keine beſtimmten Vor⸗ ſchläge für die Flüſſigmachung des Entſchädigungskapitals vorliegen. In dem Schreiben wird weiter ausgeführt, daß unſerer geſamten Wirtſchaft wegen der Unſicherheit und Ver⸗ zögerung unabſehbarer Schaden drohe. Die Not und Ver⸗ zweiflung bei den Maſſen der Bedrängten wächſt. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft bittet den Finanzminiſter dem Reichsrat die Möglichkeit zu geben, unverzüglich die Beratung zu beginnen, ſo daß der Reichstag Ende dieſes Monats die Vorlage in An⸗ griff nehmen könne. Angeſichts der Erregung in den Be⸗ ſchädigten⸗Kreiſen wird die Arbeitsgemeinſchaft Ende Novem⸗ ber eine Maſſenproteſtverſammlung einberufen. * Die Arbeitsloſigkeit in Dänemark im Steigen. Nach den letzten Wochenberichten iſt die Zahl der Erwerbsloſen in Dänemark im Laufe der letzten Woche um 163 geſtiegen. Die 7 Geſamtza,! liegt nuumehr wieder in der Näbe vun 000 Der ausländiſche Finanzberater ſar 0 Von Graf E. v. Zedtwitz Der Jubel, den der Abſchluß der Dollarauleihe in Polen auslöſte, iſt ſchon wieder verſtummt und alle Bemühungen der Regierung, die Unterzeichnung des Anleihevertrages als einen großen Erfolg der polniſchen Politik darzuſtellen, blie⸗ ben bisher vergebens. Deun zu groß war die Enttäuſchung über die Bedingungen der Anleihe, zu groß die Entrüſtung über die von den Amerikanern erzwungenen Verorbnungen des polniſchen Staatspräſidenten, die am 13. Oktober im „Dziennik Uſtaw“ und im„Monitor Polski“ erſchienen und die finanzielle Sanierung Polens einleiteten. Die in acht Jahren ſyſtematiſch hochgezüchtete polniſche Großmannsſucht hatte ein„Zuſammenarbeiten“ mit dem ausländiſchen Kapital erwartet, eine Anleihe, die nur„die Petrifizierung der aus eigener Kraft erreichten Stabiliſierung“ und den Eintritt Po⸗ lens in die Reihe der großen Wirtſchaftsmächte bringen würde — und erhielt nur eine Rettungsanleihe, wie man ſie Oeſterreich, Ungarn und anderen„untergeordneten“ Staaten gewährt hatte. Und je mehr man den Anleihevertrag ſtudierte umſo deutlicher ſah man das Schreckliche: daß die der pol⸗ niſchen Regierung diktierten Bedingungen ſogar noch härter ſind als die früherer Sanierungsanleihen. Und doch bätte man dieſe im allgemeinen widerſpruchslos hingenommen, wenn eines nicht wäre: die Finanzkontrolle, welche die pol⸗ niſche Eitelkeit ſo ſehr verletzte, daß man darüber die drücken⸗ den finanziellen Bedinguzpen faſt überſah. Polen erhält von den nominell aufgelegten 72 Millionen Dollar und 2 Mill. Lſtr. nur 60 Mill. Dollar in bar zu einem Zinsſatz, der ſich bei Hinzurechnung der Speſen, Proviſionen, Amortiſationsquoten und des Unterſchiedes zwiſchen dem Emiſſionskurs von 92 v. H. und dem Einlöſungskurs von 103 v. H. von den offiziellen ſieben Prozent faſt auf das Dop⸗ pelte erhöht. Für dieſe 60 Millionen mußte Polen ſeine ge⸗ ſamten Ein⸗ und Ausfuhrzölle verpfänden, eine gründliche Finanz⸗ und Steuerreform verſprechen und den ausländiſchen Geldgebern Eingriffe in ſeine Finanzhoheft ge⸗ ſtatten, wie kaumein anderes Land zuvor. Und das eben iſt es, was dem übertriebenen Selbſtbewußtſein dieſes Volkes den ſchwerſten Schlag verſetzte und den Polen zum Bewußtſein brachte, daß ihr Land— wenigſtens zunächſt— ſeine wirtſchaftliche und damit bis zu einem gewiſſen Grade auch ſeine politiſche Unabhängigkeit verloren hat. Die in dem Vertrag zwiſchen der amerikaniſchen Banken⸗ gruppe und der polniſchen Regierung vorgeſehene Finanzkon⸗ trolle wird in Polen durch den ausländiſchen„Berater“ der Bank Polski ausgeübt. Unter dieſem unſcheinbaren Titel ver⸗ birgt ſich alſo das Amt des polniſchen Finanzdikta⸗ tors amerikaniſcher Nationalität. Offiziell ledig⸗ lich Berater und Mitglied des Aufſichtsrates der Bank Polskt, wird dieſer dank der ihm durch den Anleihevertrag verliehenen Vollmachten in den nächſten Jahren in Polen eine wichtige, vielleicht ausſchlaggebende Rolle ſpielen. Denn er iſt verant⸗ wortlich für das Gelingen der polniſchen Sanierungsaktion und verfügt über eine ausreichende Machtfülle, um ſeine Auf⸗ gabe reſtlos zu löſen. Der„Berater“ hat zunächſt die Ge⸗ ſchäftsgebarung der Bank Polski, die nun als das einzige Emiſſionsinſtitut des Landes anerkannt iſt und in deren Ge⸗ bäude er ſeinen Sitz haben wird, zu überwachen, die jetzt ge⸗ ſchaffene Schatzreſerve zu hüten, den freien Verkauf der neuen Aktien der Bank Polski zu leiten und die kommunalen und privaten Auslandsanleihen zu kontrollieren. Er allein hat zu beſtimmen, ob und um welche Beträge die Schatzreſerve ver⸗ ringert, ob und wann ſie aufgelöſt werden darf. Die polniſche Regierung hat im Anleihevertrag bekanntlich auch die Ver⸗ pflichtung übernommen, die im Umlauf befindlichen Schatz⸗ ſcheine im Betrage von 280 Mill. Zloty, mit deren Ausgabe ſeinerzeit die Verwäſſerung der polniſchen Währung begann, zur Hälfte einzulöſen und für die andere Hälfte einen Betrag von 90 Mill. Zloty bei der Bank Polski zu hinterlegen, die dieſe Schatzſcheine allmählich aus dem Verkehr ziehen und da⸗ für Silbermünzen zu 2 und 5 Zloty ausgeben wird. Auch dies wird der„Berater“ zu überwachen haben. Eine beſondere Note erhält die Tätigkeit des ausländiſchen Finanzberaters durch die Vertragsbeſtimmungen bezüglich ſeiner Stellung zur polniſchen Regierung. Dieſe hat ihm lau⸗ fend alle Informationen zu erteilen, die er für notwendig er⸗ achtet, um die polniſche Verwaltung in allen Zweigen genau kennen zu lernen und ſich in allen einſchlägigen Fragen ein Urteil zu bilden. Dieſe Beſtimmungen berühren bereits das Gebiet der Politik. Es kann z. B. kaum angenommen werden, daß der amerikaniſche Finanzdiktator ſich über die polniſchen Rüſtungsausgaben, d. h. über deren Höhe und Zweck nicht genau informieren wird, zumal dieſe auf der Sollſeite des polniſchen Staatshaushalts bekanntlich den erſten Platz ein⸗ nehmen. Den zweitgrößten Poſten in den polniſchen Staats⸗ ausgaben bilden die Koſten der inneren Verwaltung und es iſt zu erwarten, daß unter dem Druck der ausländiſchen Kon⸗ trolle auch dieſe Ausgaben nicht unerheblich verringert wer⸗ den. Auch für die hohen Summen, die Polen alljährlich für ſeine Auslandspropaganda, für den Bau ſtrategiſcher Bahnen uſw. ausgibt, dürfte ſich der„Berater“ vermutlich intereſſieren. In dieſem Zuſammenhang iſt auch eine andere Beſtimmung des Anleihevertrages von aroßer Wichtiakeit, die beſagt, daß die polniſche Regierung ohne ausdrückliche Genehmigung des ausländiſchen Finanzberaters weder Inlands⸗ noch Auslands⸗ anleihen aufnehmen darf. Bisher wurde bekanntlich ein gro⸗ ßer Teil der polniſchen Rüſtungsausgaben aus Anleihen ge⸗ deckt und die Regierung ſuchte ſich dieſen Weg datßer bei den Anleiheverhandlungen um jeden Preis offen zu halten. Die Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Aue gabe) merikaner zeigten aber für die polniſchen Wünſche kein Ver⸗ idüls und ſesten nicht nur die vßkaenannte Beſfimmung rtb. ſondern auch eine andere die der polniſchen Regierung nicht wenicer nübeguem i Nicd dem Stabiliſterungsplan, einen 18 ierend Be 20 9 des Anfeihevertrages Uldet maß im laufe Miktſchaftsſahre eine Steigerung der Staß zeinaßmen um minzeſtens 300 Millionen Zloty und im Jiiie bereits ein wirklicher Ueberſchuß erzielt me Nuß die polziſche g alſo ſparen, ſo kann ſie die gen ni in dem bisherigen Tempo fortſetzen, ür erſorderlichen Beträge einen zu großen Raum Ain lichen Budget einnehmen würden und im Anleihe⸗ weg nur saun aufäebracht werden könnten, wenn die Geneh⸗ ides„Bexaters“ vorliegt. Dieſer wird jedoch ſeine Zu⸗ Fin e n ſölden Expetimenten kaum geben und im Be⸗ 8 8 e gewiß an jene Beſtimmung des Vertrages exinnern, Die ihm die Möaglichkeit aibt. die Kontrolle ſchon in drei Jah⸗ 2 25 verkäingern und zu verſchärfen. In den Anleihebedin⸗ Ates ausdrücklich, daß der ausländiſche Finanz⸗ fals die Ausführuna des Stabiliſterungsprogramms n ide des Rechnungsfjahres 1929/30 nach ſeiner Anſicht noch 90 Weit genug gediehen iſt, gemeinſam mit der polniſchen 5 2 Reaterung die Lage zu prüſen und zu beſchließen hat, in wel⸗ cher Weiſe die Konkrolle fortzuſetzen, d. h. zu verſchärfen iſt. n all dieſen Dingen in Polen wenig exbaut iſt. iſt benr e aleg ebenſe, Dus man die jahrelang erſehnte und Eittebte Auslandsankeihe wegen der von den Geldgebern dik⸗ tHlerten Finanzkontrolle nun gerne wieder ungeſchehen machen würde, wenn man könnte. Jründe hierfür gäbe es genug. Maun die finanziellen und wirtſchaftlichen Beſtimmungen des Hleitevertrages ſind für Palen ſo ungünſtig. die ganze An⸗ Kihe iß ein ſo ſchleihtes Geſchäft. daß ein ſcharſer Widexſtand des Volkes und der Kammern— die Pilſudski„für alle Fälle“ Bekeits nach Hauſe geſchickt hat— gegen die Vorlage faſt ſelbſt⸗ Vekſtindlich wäre. Doch eben hier ſchweigt die Kritik und ſelbſt Der für Phlen wenig ſchmeichelhafte Vergleich zwiſchen den e ihrer Dollaranleihe und denen der deutſchen merikaanleihen machte auf die Bevölkerung wenig Eindruck, Umſo energiſcher bekämpft man die mit der Anleihe verbun⸗ dene Finanzkontrolle und zwar. wie einige Warſchauer Blät⸗ kter mit dankenswerter Offenheit zugeben, vor allem wegen der möglichen nolitiſchen Auswirkungen dieſer Kontrolle. Doch ehen in dieſer Hinſicht kann dig Anleihe für das Land ein Se⸗ 15 werden, d. g. zur Rettung Polens vor ſich ſelbſt führen. Eeſchiett dies, ſo wird auch der Name des auslüändiſchen Nuanzbergteks in der Geſchichte des Landes einen beſonderen einnehmen— freilich- in ganz anderer Weiſe, als die n es jetzt wünſchen. Ein Neichsvertwaltungsgericht dem Vorſitz des Reichskanzlers fand am 3. Nov. in der Reichskanzler eine Beſprechung über die Schaffung eines Reichsverwaltungsgerichts ſtatt, an der der preußiſche Mi⸗ Hiſterpräſident, die beteiligten Reichsminiſter, der preußiſche Inhenminiſter, die Präſidenten des Reichsgerichts und des Preußtſchen Oberverwaltungsgerichts ſowie der Reichsſpar⸗ kommiſſar teilnahmen. Die eingehende Ausſprache führte zu einem poſitiven Ergebnis. Der preußiſche Vorſchlag, das preußiſche Oberverwaltungsgericht in dem in Bexlin zu ſchaf⸗ fenhen Reichsverwaltungsgericht aufgehen zu laſſen und die Zuftändigkeit dieſes Reichsverwaltungsgerichts auch für die Sachen zu begründen, für die bisher das preußiſche Ober⸗ verwaltungsgericht zuſtändig war, wurde allſeitig begrüßt. Der Reichsinnenminiſter wird ſofort auf der ſo gewonnenen Grundlage gemeinſam mit allen beteiligten Stellen die noch erfarderlichen Einzelberatungen vornehnen und alsdann einen neuen Geſetzentwurf vorlegen. . Die Vorgeſchichte 15 Berlin, 4. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Entſchluß der preußiſchen Regierung das preußiſche Oberver⸗ waltungsgericht in das künftige Reichsverwaltungsgericht aufgehen zu laſſen, hat eine lange Vorgeſchichte. Bekanntlich hat der Reichstag ſchon vor geraumer Zeit die Errichtung eines Reichsverwaltungsgerichtes gefordert. Die Vorlage auf Errichtung eines Reichsverwaltungsgerichts, die zur Zeit dem Meichsrat vorliegt, ſtammt noch aus der Zeit des Reichs⸗ mnenminiſters Külz. Urſprünglich hatte man daran gedacht, Das Reichs verwaltungsgericht nach Stuttgart zu verlegen. Da das Reichsgericht in Leipzig und der Reichsfinanzhof in Münkhen ihren Sitz haben, ſollte nun auch Württembergs guptſtadt eine derartige Reichsbehörde bekommen. Später t man das aufgegeben und man dachte nun daran, das Richsverwaltungsgericht beim Reichsgericht in Leipzig einzu⸗ rißßten. Neben dem Verwaltungsgericht und dem Reichsge⸗ richt ſollte aber das Oberverwaltungsgericht in Preußen und in den anderen deutſchen Ländern aks ſelbſtändige Behörde weitenheſtehen. In Preußen hat man, wie die„Voſſ. Zeitung“ 5 erzählen weiß, Bedenken gehabt gegen eine ſo enge Ver⸗ indung des Verwaltunasgerichtsverfahrens mit der ordent⸗ lichen Gerichtsbarkeit.(Man iſt dort mohl überhaupt auf das Reichsgericht nicht allzu gut zu ſprechen.] Preußen hat des⸗ halb ſchon vorgeſchlagen, das Reichsverwaltungsgericht nich Berlin zu verlegen und mit dem preußiſchen Oberver⸗ Wälkungsgericht organiſch zu verbinden, Die Sache iſt auch von politiſcher Bedeutung. Meyn erſt einmal„Preußen wirklich in das Reich aufgeht“, köhunte man zu einer einheitlichen Rechtſprechung in politiſchen Ußd wirtſchaftlichen Fragen kommen. Auch die Streitſachen aus der Vereinsgeſetzgebung würden endlich einheitlich ge⸗ régelt werden. Man würde dieſe Dinge in Berlin oder Baden nicht anders beurteilen, als in Preußen und umgekehrt. Das Angebot, das preußiſche Oberverwaltungsgericht als ſelbſt⸗ ſtändige Behörde aufzulöſen, hat denn auch bereits eine auf⸗ munternde Wirkung auch auf die anderen Länder gehabt. Mehrere von ihnen ſollen ſich ſchon bereit erklärt haben, das preußiſche Beiſpiel nachzuahmen, ſodaß an dem künftigen Reichsgericht neben den preußiſchen Senaten, welche die rein preußiſchen Verwaltungsverfahren zu erledigen hätten, auch Senate für die einzelnen Länder einzurichten mären. Immerghin wird feſtzuhalten ſein, daß einſtweilen die Soche nur im Prinzip entſchieden iſt. Bei der Ausführung, zümgl bei der Verhandlung mit den Ländern, kann noch viel Arlieulariſtiſces Waſſer in den ſchäumenden Einheitswein gegoſſen werden. Automobiliſierung des Lanopoſtweſens te Berlin, J. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„B..“ berichtet, ſind die vor einiger Zeit vom Reichspoſt⸗ Miniſterium angekündigten Reformen der Landvoſtbeſtellung ſößteit gedieben, daß ab 1. April 1928 ſchon 150 Laſtkraft⸗ Uöſtlinſen in Betrieb genommen merden können. Im gan⸗ zen itt es nach den bisherigen Berechnungen notwendig, etwa 39900 Linien in den Dienſt zu ſtellen. Es wird ſich haupt⸗ ſchlich um Kleinautos handeln, die mit den Poſtſendungen alch nach entlegeneren Orten geſchickt werden, und zwar mird die Pyſt ſogenannte Leitpoſtämter eiprichten, von denen dus die Kraftwagen den einzelnen Lan⸗brten zugeführt werden ſoöllen. Es iſt ſerner vorgeſehen, daß alle Orte. die an der Landſtraße liegen, eine Poſtanſtalt erhalten. Damit verſchwin⸗ det nach und nach der Landbriefträger aus dem Poſtdienſt. Es handelt ſich dabei um etwa 10 000 Perſonen, von denen etwa 3000 als Kraftfahrer Verwendung finden können. Die ühriaen Beamten ſollen dann möglichſt in Leitpoſtämtern heſchäftigt merben. Die Reichsnoſt hofft, die geſamte Automobiliſterung d Laudvoſtweſens in den nächſten fünf Jahren durchgeführt zu haben. Der Sejm bis zur Auflöſung vertagt Der Warſchauer Seim, der am Donnerstag nachmittag 4 Uhr zu ſeiner letzten Seſſion, der in 3 Wochen abgelaufenen Legislaturperiode einberufen worden war, iſt wenige Minu⸗ ten nach der Eröffnung von der Regierung Pilſudſki⸗Barthel durch Regierungserlaß des Staatspräſidenten bis zur Be⸗ endigung der Legislaturperiode vertagt worden. Noch vor Eintritt in die Tagesordnung verlangte Barthel, der in Be⸗ gleitung mehrerer Kabinettsmitglieder erſchienen war, das Wort, um die Vertagungsorder bis zum Zeitpunkt der Sejm⸗ auflöſung mitzuteilen. Dieſe Maßnahme rief ungeheure Erregung her⸗ vor, ſodaß die Kabinettsmitglieder eiligſt aus dem Sitzungs⸗ ſgal verſchwanden. Durch das Vorgehen der Regierung iſt die Verabſchiedung des Staatshaushalts durch die geſetzgebende Körperſchaft unmöglich gemacht, denn die Seſſion war aus⸗ ſchließlich zu dieſem Zweck einberufen worden. Vorausſicht⸗ lich wird der Staatspräſtdent durch eine Verordnung die An⸗ wendung des vorjährigen Budgets einſtweilen auch für das neue Rechnungsjahr anordnen, eine Maßnahme, die ver⸗ faſſungsrechtlich äußerſt anfechtbar iſt. Ende dieſes Monats wird der bisherige amerikaniſche Un⸗ terſtaatsſekretär Charles Dewey in Warſchau eintreffen. Erſt zu dieſemZeitpunkt werden die Mittel der amerikaniſchen Dollaranleihe der polniſchen Bank und dem polniſchen Staat verfügbar werden, da ohne die Zuſtimmung des amerikani⸗ ſchen Finanzberaters keinerlei Mittel aus der neuen polnt⸗ ſchen Auslandsanleihe verwandt werden dürfen. Franzöſiſche Kammer Eine ſehr intereſſante Abſtimmung MParis, 4. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Im Laufe der geſtrigen Kammerſitzung gab die von den Kommu⸗ niſten eingebrachte Motion für die ſofortige Freilaſſung der in Haft befindlichen 4 kommuniſtiſchen Deyutierten Anlaß zu einer zeitweiſe heftigen Debatte. Der Kammerpräſident wollte zunächſt die Motion einfach zur Abſtimmung bringen. aber der ehemalige Krieasminiſter Maginot ſprang erregt auf und rief mit erregter Stimme:„Nein, nein, das kann nicht ſo gehen.“ Er wies unter dem Beifall der Rechten und der Mitte dargufhin. daß Frankreichs Soldaten im Gefänanis ſind, weil ſie der antimilitäriſchen Propaganda unterlagen. Die wahren Schuldigen aber ſeien die kommuniſtiſchen Füh⸗ rer. Die Sozialiſten kamen hierauf den Kommu⸗ niſten zur Hilfe und unterſtützten die Motion für Frei⸗ laſſung, die Radikalen blieben ziemlich gleichaültig. Endlich ſtieg unter ironiſchen Zurufen von der Linken Juſti z⸗ miniſter Barthou auf die Tribüne. Er erklärte, die gie⸗ glerung ſei vollkommen in ihrem Recht geweſen, als ſie 916 kommuniſtiſchen Deputierten verhaften ließ. da ſie in dieſe Augenblick nicht unter dem Schutz der Parlamentsimmunität ſtanden. Sie hätten keine Preſſedelikte begangen, ſondern Aufreizung von Soldaten zum Ungehorſam. „Der Kammer ſteßt es offen, die Freilaſſung der Kommuniſten zu fordern,“ führte Barthou aus,„aber die Regierung wird auf dem eingeſchlagenen Wege fortfahren und die Gerichte inſtandſetzen, die ihnen nötig erſcheinenden Verurteilungen auszuſprechen.“ Der Juſtisminiſter unterließ es ſedoch, zur Enttäuſchung der Rechten, die Vertrauensfrage zu ſtellen. Der ſozialiſtiſche Deputierte Renaudel widerſprach Barthou und behauptete, es handele ſich dennoch um Preſſe⸗ delikte. Die Regierung wolle Ideen verurteilen. Miniſter⸗ präſident Poincarsé unterbrach Renaudel und rief laut in den Sagl:„Nein, nicht Ideen, ſondern Tatſachen und Hand⸗ lungen.“ Unter allgemeiner Unruhe wurde ſodann zur Ab⸗ ſti'mmung geſchritten. Mit 264gegen 221 Stimmen beſchloß die Kammer der Forderung der Linkspar⸗ teien nachzugeben und kurze Zeit nachher wurden die vier kommuniſtiſchen Deputierten in aller Stille aus dem Santé⸗Gefängnis entlaſſen. Die franzöſiſch⸗zugoflawiſche Freundſchaft Paris, 4. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Zu der Ankündigung einer engliſchen Zeitung, daß am 15. Nov. oder ſogar noch vor dieſem Datum der franzöſiſch⸗jugoſlawiſche Allianzvertrag in Paris unterzeichnet werden würde, erklärt der„Petit Pariſien“, daß dieſe Information auf keinerlei Tatſachen beruhe. Der in Frage ſtehende Vertrag, der ſeiner⸗ zeit zwiſchen dem Außenminiſter Nintſchitſch und der franzöſi⸗ ſchen Regierung abgeſchloſſen wurde, ſei ſeit langem para⸗ phiert worden. Wenn er bisher nicht formell unterzeichnet wurde, ſo ſei dies nicht auf einen Druck durch Großbritannien oder auf die Feindſchaft gegenüber Italien zurückzuführen, ſondern im Gegenteil ſei man Muſſlini entgegen gekommen, der als erſter einen Vertrag mit Belgrad abſchließen wollte. Die Genfer Mirtſchaftskonferenz Der Text der Konvention zur Abſchaffung der Ein⸗ und Ausfuhrverbote gab zuſammen mit verſchiedenen der Kon⸗ vention beigefügten Anhängen am Donnerstag nachmittag auf der Konferenz Anlaß zu einer lebhaften Debatte. Die Kon⸗ vention zerfällt in 18 Artikel, von denen der zweite einen Zeitraum von ſechs Monaten nach Inkrafttreten der Konven⸗ tion für die Beſeitigung aller dem Abkommen entgegenſtehen⸗ den Beſchränkungen vorſteht. In Art. 4 ſind verſchiedene Ausnahmen aufgezählt, die in normalen Zeiten zuläſſig ſind und die ſich auch auf die öffentliche Sicherheit, auf Kriegs⸗ material, den Schutz der öffentlichen Geſundheit, auf nationales, künſtleriſches oder juriſtiſches Eigentum uſw. be⸗ ziehen. Für die Kündigung des Abkommens iſt eine fünfjährige Friſt vorgeſehen, die unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen auf drei Jahre verringert werden kann. Als Ter⸗ min für die Unterzeichnung des Vertrages iſt der 1. Januar 1929 vorgeſehen. Im Sommer 1928 ſoll eine Konferenz der⸗ jenigen Staaten einberufen werden, die bis dahin die Kon⸗ ferenz unterzeichnet hahen werden und die ſich mit einer Prü⸗ fung der Liſte der zuläſſigen Ausnahmen beſchäftigen ſoll. In einem beſonderen Anhang ſind die temporär gültigen Aus⸗ nahmen feſtgelegt. Die Konferenz, die bis in die Abendſtunden dauerte, konnte entgegen allen Vorausſetzungen ihre Verhandlungen über die vorliegenden Texte nicht ganz heenden. Bei der Diskuſſion über die Zuſammenſtellung der nach Art. 6 vor⸗ geſehenen Liſten der temporären Ausnahmen ergaben ſich Schwierigkeiten, die den Präſidenten veranlaßten, die Fort⸗ ſagens der Ausſprache auf Freitag vormittag 10 Uhr zu ver⸗ agen. Die ruſſiſche Amneſtie Wie die Moskauer Regierungspreſſe meldet, wird am 6. November die durch das Leningrader Manifeſt angekün⸗ digte Jubiläumsamneſtie bekannt gemacht werden. Wie bereits berichtet, wird die Amneſtie, die in Straferlaß, Strafmilde⸗ rung und Niederſchlagung von Verfahren beſteht, einen ziem⸗ lich großen Umfang annehmen; ſie wird ſich aber nicht auf Mitglieder politiſcher Parteien erſtrecken, denen Verbrechen gegen den Staat vorgeworfen werden. Auch Korruptionsfälle werden nicht amneſtiert. Frettag, den 4. Novenher 102 Deutiche Volkspartei Heute, Freitag, abend 8 Uhr, findet in der„Harmontes Hanſaſaal D 2, ein 7 Lichtbildervortrag über„Von Genna nach Manila und die Philippinen“ von Herrn Landtagsabg. Wilſer ſtatt. Hierzu ſind unſere Mitglieder freundlichſt eingeladen Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. Eintritt frei! Der Vorſtanb. FFEPPPTTTbTbT Der Arbeitskonflikt in der Sigarreninduſtrie Wie zu dem Arbeitskonflikt der Zigarreninduſtrie von den Arbeitgebern mitgeteilt wird, fand am 26. Oktober 40 Verlangen des Deutſchen Tabakarbeiterverbandes in Ber 9 eine Ausſprache der Parteien ſtatt, in der zur Vermetdue⸗ der vom Reichsverband der deutſchen Zigarxenherſteller 5 ſchloſſenen Geſamtausſperrung durch die Arbeitgeber Ge⸗ geboten wurde, den Verſuch zu machen, für die beſtreikten f⸗ biete eine Beilegung des Streiks herbeizuführen. Dies häl⸗ ten aber die Vertreter der Arbeitnehmer abgelehnt und 1 langt, eine ſofortige allgemeine Lohnerhöhung vorzunehmen⸗ Damit ſei der Verſuch der Arbeitgeber, die Generalausſreh rung zu vermeiden, geſcheitert. Der Streit gehe nunme⸗ nicht mehr um die Beilegung der bisherigen tarifwidrige 1 Streiks, ſondern um die Aufrechterhaltung des beſtehend Tarifvertrages. Juzwiſchen bat ſich auch der Chriſtliche Tabakarzeitech verband mit dem Deutſchen Tabakarbeiterverband ſonbare erklärt und beide haben eine Lohnerhöhung von 15 Proze verlangt. —Halle, 4. Ropbr. Nach einem Beſchluß der Arbeitgobe vereinigung der mitteldeutſchen Tabakinduſtrie wird die die ſperrung ſämtlicher Arbeiter perfügt. Ab 12. 11. ſoll ſich ün⸗ Ausſperrung auf das ganze Reich ausdehnen, wozu die Ku digungen bereits ergangen ſind. Konflikte auch in der Textilinduſtrie — Barmen, 3. Nopbr. Die geſtern gepflogenen Verbandg lungen zwiſchen dem Textilarbeiterverband 12105 den Arbeitgebern ſind nach 8 aſtündiger Dauer ergebnis 5 abgebrochen worden. Hierdurch iſt der Beginn des Kampt, gegeben. Entſprechend dem ſchon am 23. Oktober unter M 5 wirkung der Berliner Zentrale gefaßten Beſchluß ſind in ſchiedenen Wuppertaler Bezirken bereits Teilſtreiks au gebrochen und Maſſenkündigungen eingereicht worden. 9 In der am Donnerstag nachmittag ſtattgefundenen Sitzuen der Arbeitgeberverbände wurde als Abwehrmaßnahme gezer die Kampftaktik der Gewerkſchaften eee 0 Textilarbeiter im rechtsrheiniſchen Textilbezirk beſchloſerr Bekroffen werden von dieſer Maßnahme rund 45 000 A beitnehmer. Paſſive Reſiſtenz der tſchechiſchen Eiſenbahnel Berlin, 4. Nopbr.(Von unſerem Berliner Hureg Vergangene nacht um 12 Uhr hat nach Meldungen aus Pr en die paſſive Reſiſtenz der iſchechofkowakiſche Eiſenbahner begonnen, die vorausſichtlich große Ve ſpätungen aller Perſonen⸗ und Güterzüge wahrſcheeg auch der Schnellzüge zur Folge haben wird. ſt⸗ deutſcher Seite iſt es, wie die„Voſſiſche Zeitung“ erfährt, en weilen nicht möglich geweſen, beſondere Vorkehrungen für 1 reibungsloſe Abwicklung des deutſch⸗tſchechiſchen Verkehrs 5 treffen. Sollten jedoch zunächſt weitgehende Störungen 22 treten, ſo rechnet man zunächſt mit der Beeinträchtigun Güterverkehrs. Im Augenblick jedoch iſt nicht anzune men. 0 daß beſondere Maßnahmen, wie etwa eine vorüberge er⸗ Annahmeſperre von Gütern, angeordnet werden müßte. 1— artig einſchneidende Aenderungen werden auch nur für zöllig äußerſten Fall, d. h. wenn der Verkehr für längere Zeit v erliegen ſollte, erlaſſen werden. Im Perſonenverke werden die Reiſenden zunächſt auf die mögliche grete Lu ſpätung aufmerkſam gemacht. Andere Vorkehrungen ſeie nicht Rückſicht auf den genau feſtgelegten deutſchen Fahrplan Letzte Meldungen Abzug der engliſchen Beſatzung aus Idſtein — Wiesbaben. 3. Nov. Die engliſche Beſatzung hat heute mittag Idſtein im Taunus verlaſſen. In dem 600 ert wobner zählenden Stadichen agen ſechs bis ſiebenkuneh⸗ im Quartier. Der Abzug erfolgte ohne Förm eiten. Truppenverlegung nach Neuſtadt und Landan — Paris, 3. Nov. Wie der„Temps“ aus Mains det, hat die Räumung der Stadt Diez an der Lahn den. hegonnen und wird in einigen Tagen durchgeführt westahe Ein Bataillon des 150. Infanterieregiments mit dem S und eine weitere Kompagnie werden von Diez nach Land 41b verlegt. Ein weiteres Bataillon des gleichen Reaimel wird nach Neuſtadt a. d. H. verlegt. Ferner werden Der Artillerie⸗Batagillone von Düren nach Trier verlegt. No⸗ Abtransport dieſer Truppen ſoll zwiſchen dem 4. und 7. vember erfolgen. Es handelt ſich um die Umgruppierung ab⸗ franzöſiſchen Rheinarmee im Zuſammenhang mit der Her ſetzung der Truppenſtärke. Neuer Schiffsuntergang in der Nordſee 10 — Kopenhagen, 3. Nov. Die 13 che Bark„ ngoußen iſt bei dem Orkan am Seumag in der Nordſee von den obaß Seen und dem Sturm zum Kentern gebracht worden b ſich ſie kieloben ſtundenlang umhertrieb. Die Mannſchaft ha am Kiel klammernd ſo lange über Waſſer halten Tönnen en ſie 72 dem deutſchen Dampfer„Hanne Corda“ aufgenom wurde. Ein Ozeandampfer rammt eine Fähre ich — London, 4. Nov. Aus Sidney kommt die Nachri 2 daß in der Hafenausfahrt von Sidney ein Fährdamp f de. von dem Pazifikdampfer„Tahit“gerammt ea Die durch das Leck eindringenden Waſſer brachten den 17 5 dampfer in wenigen Minuten zum Sinken. Auf der Jã befanden ſich meiſt Schulkinder; von 150 Perſonen ſollen ⸗ ums Lebengekommen ſein. Die Matroſen der„Feichkn beteiligten ſich an der Rettung der Ertrinkenden. 10 Leichen ſollen bis jetzt geborgen ſein. Kommuniſtiſcher Haudſtreich in China Ste — Shanghai, 3. Nov. Die Stadt Ihing am Taipeſett. wurde geſtern plötzlich von 2000 his 3000 Kommuniſten be Na⸗ während die Stadt von der übrigen Beſatzung durch 10 n⸗ tionaliſten entblößt war, die an den Kämpfen gegen die kautruppen teilnimmt. Die Beamten wurden verb die Poliziſten entwaffnet. r Ver⸗ * Portugals Kampf gegen den Kommunismus. De d ſein band portugieſiſcher Volksſchullehrer iſt aufgehoben un wird Vermögen beſchlagnahmt worden. Als Begründun 2 gkommuniſtiſche Propaganda“ der leſtenden Mitglted hr Vereinigung angeführt. Es wurden ſogar mehrere deswegen verhaftet. in; HAarr anmn Nonember 1927 ateue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgak. Seite. Nr. Stäbtiſche Nachrichten Vereinsnachrichten Kommunale Chronik 5* Der Schleſier⸗Verein Mannheim(Ortsgruppe heimat⸗ * Lerwalt gsberi 5 89 6 treuer Oberſchleſier) hielt am letzten Samstag abend im OFriedrichsfeld, 31. Okt. Aus der jüngſten Gemeinde⸗ In d 50 ericht der Städt. Straßeadahn oberen Sagle beß Rießtauranf 15 Apoßfen ſeine gutbeſuchte ratsſitzung 11 berichten: Von der F 5 ſchen 8 end uns vorliegenden Verwaltungsbericht der ſtädti⸗ Monatsperſammlung ab. Es hatten ſich auch ver⸗ lung der Stadtkaſſe am 30..* e k 1+ traßendahn für das Geſchäftsjahr 1926(1. April 1926ſchledene Gäſte von Brudervereinen eingefunden. Nach ein⸗ genömmen. Gegen die Aufhebung 25 2 N 1 25 + bebe 54 März 1027) wird u. a. ausgeführt: leitenden Begrüßungsworten des 1. Aeoibauden Selt f 15 ee Wan ö 11 ee„Nr. 5 iſt eine alte Erfahrung im Straßenbahnbetrieb, folgte eine glatte Abwicklung des geſchäftlichen Teile ü zen Bericht über die am 24. und 25. 9. in 2,30 Ax im Gewann„Pfarrgärten“ wurde dem Joſef Sſeber daſchafflichen 2. ban, Bahn ein Spiegelölld der allgemeinen Berum gehelene und die Zufammen⸗ 3. Zt, Bad⸗Wörishoſen, unter den üblichen Bedingungen auf⸗ heben— Verhärtniſſe und des Arbeitsmarktes iſt. Beide ſetzung des neuen Vorſtandes der Zentralleitung der Ber⸗ lich überlaſſen.— Die Lieferung von 200 525 Ifd. Sr erfahre erichts jahr nur eine leichte Entſpannung ſeinigten Verbände heimattrener Oberſchleſier in Berlin ent⸗ gummierten Hanfſchlauch einſchl, der exfor 15 ichen 5 kä⸗ Jer infolgedeſſen eine fühlbare Belebung des hielt. Der Jahrestätigkeitsbericht lag zur Einſichtnahme fupgelungen wurde der Firma Frgebrich Frie 10 u. 55 ſrd ebrs nicht aufkommen konnte. Die Zahl der be⸗ offen. Der Hauptteil des Abends wurde durch die ſchönen in Langenleuba⸗Niederhain zum 18 0 125 feit⸗ ſtiegten Perſonen iſt nus um 8 v. H. gegen die des Vorfahres Vörträge des Landsmanns Grandeit, der ſich z. Zt. in inderſpeiſung ſoll im Winterhalbiahr 1927⸗ da Gliegen. Wegen ihrer Eint kung 925 die Benützu der Karlsruhe aufhält und für dieſen Abend gewonnen war, aus⸗ herigen Umfange durchgeführt werden. 11 das aug traßenbahn 11 5 gefüllt. Das reichhaltige Programm des Künſtlers enthielt ſcheiden des Rechtsanwaltes Triebskorn in Schwetzingen an dun nerdient a indig zunehmende Verwen⸗ 0 Beſangs⸗ und Dialektvorträge, die die Lach⸗ dem Pachtverhältnis der hieſigen Gemeinde und Uebergang 1 nun aßherädern durch die werktätige Bevölkerung ee ee. Reicher dieſes Anteils auf Direktor Dr. Seßler in Mannheim wird Wetter 5 1 terauf iſt es zurückzuführen, daß bei gutem Beifall wurde Herrn Grandeil zutetl. Er mußte verſprechen, nichts eingewendet. 7 wäbrend bez Nr bet wird, bald wiederzukommen. Kleine Mitteilungen kang zur entretendem Witterungswechſel der An⸗ Der Bürgerausſchuß Mingolsheim beſchloß Schwankungen bahn nicht bewälttat werden kann. Dieſe Veranſtallungen den Ankauf einer leerſtehenden Zigarrenfabrit für werden, weil Innen natürkich unmöglich ſofort ausgeglichen 21000.4, in die durch Umbau neun Mietswohnungen die ſe agn Reſerven an Perſonal notwendig wären, ächſte Akademiekonzert, das dritte, das am Diens⸗ mit drei bis vier Zimmer errichtet werden ſollen. 85 e gut reutierende Straßenbahn nicht zur Ver⸗ 1 W Miufenſat faehindet leitet Richard Der Bürgerausſchuß Dur lach ſtimmte der ſtadt⸗ wonate einen kann In allgemeinen erfordern die Winter⸗ Lert. Soliſt: Gregör Piatigorsky(Pioloncello), rätlichen Vorlage zu, den zur Förderung des privaten ie übrig nen um etwa 30 v. H. ſtärkeren Spitzenverkehr als 8 Liederabend Elſe Flohr— Heinz Mayer. Heute, Frei⸗ Wohnungs baues von der Städt. Sparkaſſe zur Verfü⸗ 28 Ja reg Jabreszeft. Der verkehrsreichſte Monat tag, geben Elſe Flohr und Heinz Mayer einen Lieder⸗ gung geſtellten Kredit um 500 000 auf 850 000% zu 3 Auguſt 31 Dur der Dezember der ungünſtiaſte der abend. Durch die in Mannbeim bekannte Künſtlerin ge Die ie Ende* Durchführung des täglichen Betriebs wurden am langen zum Vortrag Arien und Lieder von Roſſi, Gluck, e on 8 5 e e 5 5 900 4 8 benötigt Berichtsſaßres etwa 60 Mann Fahrperſonal mehr Schubert, Schumann, Franz, Cornelius, Brahms, Wolf, 2 85* a8 Gen 180855 t Greßlin ebenfalls 73 Simmen, g ledarf if als zur gleſchen Zeit des Borjahres. Dieſer Mehr⸗ Marx, Peterka und Rich, Strauß, die Heinz Mayer am Flügel] der Landw. und Gemeindera Die Wahl mt Fbertbrſtce Let Karalſage deech oie del rbezelebnahmeeder beglelten wird. biſe gag ne eten e ee e üllten Spigenbepenzia geworbene Oinienänderung durch er ß Liſ Brechter, Eruſt Toch. Der mit großem Intereſſefa Wüärgeeen ſchuß Bonndorf genehmigte u. g allmählige Heabeetrieb, ſowie zum kleineren Teil auch auf die erwartete Abend von Liſa Brechter, der heimſſchen Konzert⸗ be Ba onſtanden Redusierüng der Waſtzen von 9 auf 91 Stunden fängerin und Ernſt Toch, findet heute in der Harmonte den Voranſchlag für die Stadtgeme 20 Rpf, Bel 165 llerer,würde 80 Ahenvergllpungb angegkichen unng 5 6 ftait,. Juin Vottras gelangen alittalfeniſche Arien weerden erdht wer daß Gannmerrngenz 95f 10 gegen Stundenvergütung ausgeglichen. Lieder von Debuſſy, von G. Schweizer(Uraufführung) und vermögen 10,4 Rpf. und 6 pf. je ken, Zuſe enſthg. Kabelbruch, Achsbrüche an Fuhrwer⸗ Ernſt Toch(Uraufführung), Klavierſtücke von Ernſt Toch. Steuerwert. Die 7 19 70 ee 19 125 uf ſtebe kacheng der Srobege n aung nar ber Beſrlen der Stiaßen⸗ fünm Wel dar Futzdag Saieng eim Peue Vdairggg- Zehnte an Ansfalf Pagte. in Wieklthelk gatr alfe keiner i 5 ⸗film im Verleih der Vortragsorganiſation Dreyer der Dö⸗ 5 brochenm Berichtsjahr i geſamt 37 Stunden lang unter, f iim⸗ ke f ies an die ſon⸗ mehr Umlage, wie die Jahre vorher auch, ausgenommen den ſus fiez drpon entfallen auf das Netz Mannheim 17, auf ee e Dalttelmeerg, Weit lugiger dieiſegeſellſchaft Gewerbeertrag, der neu iſt, aber auch hier wird Bonndorf ttiebsunterbdwiashafen Alaftenden Aun den geſainten Be⸗ die ſich an Bord des Dampfers„Liitzow“ dom Nordd. Elopz wohl einen ber niedrigſen Sütze des Landes aufweſſen⸗ eh5 denwersorgung. Jeren 11. A 00 1 gefunden hat, fahren wir von Genun— dem maleriſchen Ein⸗ 5 herrlichen Waldungen und guten Waldbewirt⸗ 7 ſorgung, dapon 11 auf Mannheim. Die Ver⸗ ö 9 aftung. ſalente ichte und die guf den Kopf der Bevölkerung ent⸗ ſchiffungshafen an der Riviera ab. Nach kurzem Beſuch 1zili ö Der Bürgergusſchuß Tiengen(Amt Waldsgut) ber erzeichr zuzah! aßen den Stand vor dem Ariege 527„ 1 pig le einer beriet den Boranſchlag 192/ der mit gö gegen 10 Sem! 9 den ebotes Jufſles der iſt die Anduntzung des Platz⸗ einſtmals gewaltig hochſtehenden Kultur. Konſtantinopel, men angenommen wurde. Die Umlage beträgt für das giegen i enverkehr A + vielen Leerfahrten die der Arbeiter⸗ Jeruſalem, Kairo, Venedig uſw. werden beſucht und hinter⸗ ſchaftsvermögen 1 A, für das Betriebsvermögen 40 Pfg., für fecungde aner eine Je fab deme det an ſeen de. laſſen ungus löſchliche Eindrücke. Die Vorfübrung dieſes Film⸗ den Gewerbeertrag 6 4. in et Wagen in der verkehrsſchwachen Zeit im Berichts⸗ werks findet am Sonntag vormittag in den„Alhambra⸗Licht⸗ ſteh 8 deinger geweſen, als in den erſten Jahren des Be⸗ ſpielen“ ſtatt. Hierzu wird Herr Obering. Heinz Blecker⸗ 2 0 2L 8 jünſti, geee Straßenbahn, und nicht unerheblich un⸗ Abee einen intereſſanten Vortrag halten.(Weiteres 10 em an 2E b egenttber 9⸗Anzeige. Sfunke Befd Aue 1 15 eet N Ilvesheim, 1. Nov. Der Plan der diesjährigen Schluß⸗ n 14 101 409 Wagenkilometern(gegen 13 452 073 1 5 der Woche vom übung der Freiwilligen Feuerwehr Ilvesheim, über die wir 7 5 52 185 080) Perſonen. Das Perſonal be⸗ 29. ee ee aus⸗ bereits berichtet, ſtammte von Kommandant Hammann. ühre Köpfe, davon 963(984) Fahrperſonal. gegeben. Hiervon entfallen auf: Große Schwimmhalle 4588 Darnach war die Scheune von Landwirt Johann Wagner in erfon eim Geſamtbetriebe annheim⸗Ludwigshafen(Männer 2086 Familienbad 1557, Schülerkarten 45), Frauen⸗ der Neugaſſe aus unbekannter Urſache in Brand geraten. Die ahr 9 iennd e berd ung nur um Z H. gegen das halle 2072(darunter Schülerkarten 46), Halle III 1637, Wan⸗ Nachbarwehr Seckenhe im mußte zu Hilfe gerufen werben geimer N28 n iſt, 115 die Steigerung auf den Mann⸗ nenbäder 1. Kl. 742, Wannenbäder 2. Kl. 1361 Dampfbäder] Auch dieſe bewies ihre Schlagfertiakeit und war ſchnell zur en Een a gecen Wicetwas mehr mie, H, woraus 335 Lichtbäder 7, Kohlenſäuxebäder 17. Krankenkaſſenbäder Stelle. Nach Schluß der Uebung begab man ſich in das Gaft⸗ e e n Geichteſah ten e 44%(Danieſßäver 204, Alchbaber 2, Fichenebelblzer der, Paus um Schie an nocß einar gemſice Snden le. Auderen 72 Mill. m Berichtsjahre ern. Trrtz Solbäder 73, Kohlenſäurebäder 21 Schwefelbäder 17. ſammen zu bleiben. Bei dieſer Gelegenheit ſprachen Kom⸗ Pändeß feetenen weiteren Steigerung des perſönlichen Auf⸗ mandant Hammann, Bürgermeiſter Kleinhans und en Fbheunten die Betriepzausgaben auf ungglahg der ⸗ Sammlung für Erwerbsloſe und ſonſtige Notleidende Kommandant Neubauer⸗Seckenheim ihre Befriediaung is könnf im Vorfahre gehalten werd en. Dieſes Ergeb⸗ Die Evangel. Landesſynode hat am 9. März angeordnet, daß über den Verlauf der Uebung, insheſondere über das harmo⸗ er aan rdings nur unter weitgehender Beſchränkung am Ernte⸗ und Dankfeſt der Not der unverſchuldet Erwerbs⸗ niſche Zuſammenarbeiten beider—*—. Seckenheim-Ilves⸗ ie war n Ausgaben erreicht werden. Die Beförderungs⸗ loſen und der ſonſtigen Rotleidenden im Gottesdienſt gedacht, heim aus. Sie verknüpften damit den Wunſch, daß der große 1 ich baßr in ahe voß kar. d. der, Fier daß eine Landesſoleete erboben und eine Sammkung von fjortſchritt der Verbindung beider Nachbarorte durch die neug 15 5f fe . f te an das Finguzamt abzuführen. Für den Lebensmitteln und Kleidungsſtücken für den kirchlichen Wohl⸗ licke ſi 10 ĩ è deine„u zahlen. Der aus dem Kraftwerkloſen empfohlen wird. at desha er Evangel. Ober⸗ iug ee der OEG, gelteferte Bahnſtrom koſtete am kirchenrat 15 Erhebung der Kollekte am 13. November ange⸗ Schuze beider Gemeinden auswirken mbae 9* 1 N ebres 9,95 Pfg. ſe Kwſt. Die geſamten ordnet, Wo die von Lebensmitteln und Kleidungs⸗ UJ Weinheim. 9. Non, Dis hieſige FTrauengrgeitg⸗ 14** 2 0 lünähmen betrugen 7224557, die geſam⸗ ſti 5 chtzeitig vorbereitet und ſchule beſteht am heutigen Tage 25 Fahre. Gleichzeſſig 11 60 Janggaben 592797 J. Der Betriebs⸗ ae e Dis een ae ſoll in kaun beuts die Handarbeitsleßterin. Fraulein Frids Niich⸗ eſschreſhn apitaſten ung 5, Fche n Allmendshofen in en ndenn— 110/ 4, für Benutzung ſtädtiſcher Einrich⸗ der nächſtliegenden Stadt zur Verteilung übermittelt des Mesgermeſſters Frang Faller ein Brand kilehen feale der fruheren Verzinſung der aus ſtädtiſchen werden. in kurzer Zeit das ganze Anweſen bis auf die Umfaffungs⸗ F ei e Kapitalien) 300 000 J, Abgaben an dſe* Hindenburgwertzeichen. Die zum 80. Geburtstag des ere Der 60 Arzed— Sabcbi casen hre½ Gegenüber den Betriebsergebniſſen des] geichspräfidenten herausgegebenen Poſtwertzeſchen zu, 18,eiwa 9000 oer hres 1925 ſind die Betriebseinnahmen um 4,40 v. H. 25 und 50 Pfg, ſowie die Poſtkarte zu 8 Pfg, mit dem Biloͤnis 9 8 27 arden wägtend die Betriebsausgaben ſich um 6,70 des Reichspräſidenten, werden von ſämtlichen Poſtanſtalten 8 ahrez 405t Die höch ſte Tageseinnahme noch bis Ende Januar 1928 verkauft und können bis zum 0 Das Ideoſe Vialelt nie WN am 3. 105 8 85 1 25 8 15——— be 10 Won en Ae S in ichnez nie e war am uguſt mit 15 280/ zu deutſchen Verkehr und im Verkehr mit dem Auslande ver⸗„N — en, 9 1 Sch. 1 0 werden. e e ee 0 ELLE LonlelCl Die ſchläfrige Oerbſtſonne malt weiche Schattenbilder auf Spätherbſtgedanken 510 F Ae. i 51 45 190 1 10 75 Das Grabmal für Hans Thoma oſe Zweige. ie Sonne hat jetzt oft ein ſo merkw z Von P. R. Forſchner Geſicht, man kann ihr ruhig in die Augen ſehen ohne geblen⸗ Die Stadt Karlsruhe hat ihrem Ehrenhürger Haus Thoma 5 ein Grabmal geſetzt. Aus Anlaß der Fertigſtellung findet ein dausemwer künger werden letzt die Tage, wie lang wirds det zu werden. Hft ſteht ſie ſchon morgens wie eine ſilberne kurzer Gedächtnisakt am Denkmal auf dem Friedhof ſtatt. Aus dwar 5 en haben wir den kürzeſten im Jahr. Noch iſt Scheibe im Frühtagnebel, 8 nd40 375 75 einer Reihe von Entwürfen Karlsruher Künſtler wurde von Waem t, Bonne, ſchöne helle Sonne, aber ſie iſt nicht mehr wieder blank und blendend. Aber abends. 55 geig weiche zuſtändigen Stellen im Verein mit der Familte Thomas der 0 W Erde iſt ſchon zu abgekühlt, zu feucht. Und ebeneel e Aarer ſti 8 8 1* Aue des We deal Müll! 805. d Sſen 8 deren untere Ränder die dunkeln Schatten des Schmiede⸗ Ausſührung gewählt. Das Grabmal iſt dem Weſen des Alt⸗ j meiſters entſprechend ſchlicht und einfach. Es beſteht aus einem inderſe elg öſtblauen Himmel; jede Jahreszeit hat ja ihre 1 1 en 7 ne ee atenernene 1 11 9 05 it Hordſede eree ib 1etk.„enee, einem vom Meiſter Vo endete ie[frauen raffen ihre zartduftigen Schleier über die Schultern, 755 gaeeenger a aege e. Feaee 8er e e Fee n Seeß enz d ö dn Soee 15 uund auch 8 D eeeee Weiden hängen und gleiten in die Gräben. Inſchriſten. Als Krönung des Ganzen verwendete man, ge⸗ DTDie Spgſenen Reſter der Staaren und Schwalben balgen. Hier draußen am Rand der Stadt merkt man überhaupt mäß einer int Nachlaß vorgefundenen, von des Meiſters Hand 1* möchte atzen ſind eigentlich ein aufdringliches Volk, und doch mehr, daß der Winter por der Tür. Da führen die Leute ſelbſt herrührenden Skizze, einen Wona ez mit aufgeſetz⸗ 1 ge e nicht tigen, äf⸗[Kartoffel und Aepfel auf Wagen und Karren herein, das ſind tem Kreuz. Im Schriftennachlaß Thomas ſand ſich auch eine dere Slelnen Puden e 8 ene die e Waffen der Menſchen gegen den lebensfeindlichen kalten Win⸗ von ihm ſelbſt verfaßte und in vier Varianten gezeichnete do imflung in der menſchlichen Geſellſchaft einnehmen, aber ter. Weiße Kopftücher blenden dort hinter dem verlaſſenen Grabſchrift mit und ohne Umrahmung. Dieſe Grabſchrift iſt zeugt tmer ſehr von ihrer außerordentlichen Wichtigkeit über⸗ Acker, gelb blinkt der wilde Senf. Ueber einem Stück Alt⸗ originalgetreu nach Thomas Entwurf auf einer Bronzeplatte. N1 de ege 7 2 17 75 Sie b waan weln Nr mc ei er T ̃ 2 je] und haſchen nach den Mücken. Hühner freuen ſich ihrer herbſt⸗ 1 0 chts, iane Jan Kad aihn Netr 43 acte mapkoſt Aeb geik, lichen Freihell. Kreifen nuch mnt ewig luchenden Schucbeln in Doch nümmermehr die Macht des Lichts. Und feerſchwendung in Farben, dieſes Sterben in der Natur. der Nähe der letzten Häuſer, aber draußen wird es ſchon Das Licht hat einſt das Aug' gebaut Näthe en Baum iſt doch eigentlich merkwürdig, wie ein dämmrig und leiſe ſteigt die Kälte aus dem Boden. Alte Zum Werkzeug nur, mit dem es ſelbſt ſich ſchaut. chen f Frühjahr, wenn die gelbgrünen zarten Blätt⸗ Bäume in einem Park rücken enger zuſammen, ihre breiten Die Zeit iſt nun erfüllt, das Ende da, Kühle brieſen, Hochſommer, wenn das vollreiſe Blätterdach Füße ſind ſchon im Schatten, ihre raunende Kronen halten Das Auge längſt ſich müde ſah. Düllt ttand Schatten ſpendet, und dann kommt der Herbſt und noch Zwieſprache mit den letzten Sonnenſtrahlen. Man iſt Ein morſches Werzeug wird zu Trümmern, aber 10 je älter er wird in immer herrlichere Farben. Dann ſchun froh um die wärmeren Kleider, das bißchen Sonne iſt ſo Es ſiegt des Glaubens Licht! auf vielfarbige Schmuck aus den Kronen der Bäume ſchnell vorbei, und die Dämmerung kurz und kalt. Doch iſt Und ſoll des Grabes Nacht nicht kümmern. Vinkel undd in Staub, der Wind trägt ihn fort, fegt ihn in 1171 7 ae und Gras und Grün 175 das Dämmer⸗ Schon bisher hatte Hans Thoma eine recht ſtimmungs volle wrachtkleld Rinnſtein, Leute kommen und werfen des Herbſtes licht iſt noch nicht wintersgrau—— aber bald. Grabſtätte. die manche erhalten wiſſen wollten, weil ſie dem dal auf Haufen, und fahren es fort als Unrat, keiner In den Straßen der Stadt flackern Lichter auf, wie Per⸗ ganzen Weſen und Fühlen dieſes Sohnes des Schwarzwaldes e8 Som was wiſſen davon, das iſt dann dasLeichenbegängnis lenſchnüre aus goldenen Tropfen ziehen ſich die Brücken über ſo ſehr entſprach. Unter grünen Fichtenbäumchen 100 te ſich Veszte dien die Waſſer. Meiſt ſtehen die Häuſer noch ſchwarz, einzelne ein einfaches Holzkreuz und daneben eine überdachte Vogel⸗ aibe ewert un be utanz über die nbezn, ſetden ſic Ade 92 0 1 5 50 755 futterſtätte. ar eln und taumeln um die roten und gemwacht, reihen ſich den Schlaf aus den Scheiben, und kämpfen mende do, Leeren in den Hecken. Es iſt wie letzte Lebens⸗ gegen das Dämmern bis ſie ſich durchſetzen mit ihrem Licht Kokoſchka und die Natur auskoſten biem baldigen Ende, als ob ſie die Zeit wollten enblich im völligen Dunkel. Die Spielplätze der Kinder liegen Zu Kokoſchka kommt neulich eine Dame ins Atelier, die is zur Neige. leer und ſtill, ſie ſchlummern, Aber ſo warm iſt es in der ihm vorſchwärmt:„Denken Sie nur, lieber Meiſter, wie i letaſtlicher nuern und Fenſterſcheiben kauern Schnaken in] Stadt, viel wärmer als draußen, das eigene Heim minkt mit] neulich in den Alpen reiſte, komme ich zu einem Bergfee; alf ſten, bald 10 ellung und machen verzweifelte Augen, ſie füh⸗ feiner traulichen Ofenecke unter der gemütlichen Lampe. ſich ſage Ihnen, genau, wie wenn Sie ihn gemalt häkten. 90 ie gaben jommen die erſten Fröſte. Die ſie bisher gequält, Kirchtürme und Fabrikſchlote ſtarren in den perlmuttergrauen habe ſofort zu meinem Manne geſagt:„Nun guck dir das an. Richt jetzt Ruhe vor ihnen, es iſt den nächtlichen Geigern Himmel, noch pulſt und bebert die Stadt, aber man merkt, es Ein echter Kokoſchka!“ Uberhauns lutſaugen, ſie wollen nur irgendwo warm wird ſtiller, der Menſchen Tagwerk geht zu Ende, die Ruhe Kokoſchka erwiderte lächelnd: upt über den Winter kommen. nach der Arbeit winkt.—„Ja, langſam kommt die Nätur dahin“ bverein der Pf R Aus der Pfalz Ludwigshafen, 3. Nov. Heute vormittag fuhr eine adfahr erin in der Frieſenheimerſtraße mit einem cnell fahrenden Radfahrer zuſammen. Dem jungen Mädchen wurden durch den ſchweren Fall auf das Geſicht vier vordere Zähne eingedrückt, außerdem erlitt ſie furchtbares Naſenbluten. Der Radfahrer kam mit einer leichten Prellung davon. Beide mußten ſofort in ärztliche Behandlung. Beide Räder waren ſtark beſchädigt. Bei etwas langſamerem Fahren wäre der Unfall nicht vorgekommen. 1: Pfortz bei Germersheim. 2. Nov. Beim Ball eines hie⸗ ſigen Vereins wollte ſich ein 19jähriger junger Mann in den Saal drängen, obwohl er nicht Mitalied des Vereins iſt. Kurzerhand wurde er die Treppe hinabgeworfen. wo er mit einem Schädelbruch und Gehirnerſchütterung liegen blieb. Im Karlsruher Krankenhaus liegt er hoffnungslos darnieder. * Waldfiſchbach, 2. Nov. Am Montag und Dienstag tagte hier unter zahlreicher Beteiligung der Proteſtanten⸗ alz. Schon am Vorabend trafen viele Teilnehmer aus allen Teilen der Pfalz in dem reich geſchmück⸗ ten Orte ein, um an der Begrüßungsfeter teilzunehmen. Nach dem Feſtgottesdienſt verſammelten ſich die Mitglieder zu einer geſchäftlichen Sitzung, in der Oberinſpektor Jung den Tätig⸗ keitsbericht erſtattete. Direktor Hans vom Erziehungsheim in Enkenbach ſprach über die Fortſchritte dieſer Anſtalt, in der 75 Zöglinge durch Arbeit erzogen werden. In der am Nach⸗ mittag abgehaltenen Hauptverſammlung gab der erſte Schrift⸗ leiter des Vereins, Kirchenrat Kleinmann den Jahres⸗ bericht, dem eine ausgedehnte Ausſprache folgte. Als Ort der nächſtjährigen Tagung wurde Kirchheimbolanden beſtimmt. 2: Pirmaſens, 31. Okt. Der 32jährige Zwicker Johann Walſch geriet mit dem Z4jährigen Schreiner Karl Theobald vor deſſen elterlicher Wohnung am Sonntag nachmittag in Wortwechſel, der in einen Streit ausartete. Dabei brachte Walſch dem Theobald fünf lebensgefährliche Stiche mit einer Schuſterkneipe bei. Walſch wurde verhaftet, Theobald ins Krankenhaus gebracht. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Wegen einer Krawatte zum Dieb Der im Jahre 1904 geborene Angeklagte C. wurde am 1. September in der„Ehape“ erwiſcht, wie er eine Kra⸗ watte im Werte von 50 Pfg. ſich widerrechtlich angeeignet hatte. Er hat den Diebſtahl beſtritten, hat ſelbſt in der Geriches⸗ verhandlung noch allerlei Ausflüchte gebraucht, wurde aber durch die Zeugenausſagen des Diebſtahls überführt und mußte infolgedeſſen auch wegen Diebſtahls verurteilt werden. Das Gericht neigt an ſich der Anſicht zu, derartige Warenhaus⸗ diebſtähle aus natürlichen Gründen ſtreng zu beſtrafen. Im vorliegenden Falle aber iſt die Behauptung des Angeklag⸗ ten nicht widerlegt worden, daß er unter dem Einfluß des Alkohols geſtanden und daß er die Tat unüberlegt und insbeſondere nicht planmäßig begangen hat. Es erſchien daher dem Einzelrichter, Amtsgerichtsrat Schmitt, eine Geld⸗ ſtrafe von 25/ anſtelle einer an ſich verwirkten Gefängnis⸗ ſtrafe als angemeſſen. Eine bedeutſame Entſcheidung und Begründung Der Inhaber eines Weinreſtaurants bekam gegen Mitter⸗ nacht die telegraphiſche Mitteilung, daß zwei Bekannte von ihm, die auch als Gäſte ſein Lokal aufgeſucht, von auswärts kommen und noch ein bißchen bei ihm verweilen mwollten. Beide erren trafen dann auch, im Kraftwagen vorfahrend, bei dem irt ein. Da die Polizeiſtunde ſchon vorüber war, hat er die Herren in ſeine Küche mitgenommen und dort bewirtet. Ein Hausbewohner brachte dies zur Anzeige. Die Poltzei kam und ſtellte die Anweſenheit der zwei Gäſte in der Küche feſt. Der Wirt erklärte, daß er die beiden Herren nicht als Häſte in ſeinem Reſtaurationsbetrieb, ſondern als gute Be⸗ kannte aufgenommen und unentgeltlich die Getränke verab⸗ reicht habe, als Aequivalent dafür, daß er von einem der Herren ſchon zu größeren Motorradtouren mitgenom⸗ men worden ſei. Das Gericht hätte den Wirt freigeſprochen, wenn anzunehmen geweſen wäre, daß er lediglich aus rein privat⸗perſönlichen Gründen die Gäſte bewirtet hätte; nach Lage der Sache war aber anzunehmen, daß die, wenn auch un⸗ entgeltliche Bewirtung der Gäſte aus überwiegend geſchäft⸗ lichen Rückſichten erfolgt war etwa in der Richtung, daß die Gäſte ſpäterhin bei ihm vorſprechen. Bei dieſer Sachlage erſcheinen die angeblichen Privatgäſte als im Gewerbebetrieb des Angeklagten aufgenommene Gäſte und nicht als reine Privatgäſte. Der Angeklagte war daher ſchuldig zu erklären. Da aber die Anregung zu der Bewirtung von den Bekann⸗ ten des Angeklagten ausgegangen war und da dieſer dieſe Anregung auch aus geſchäftlichen Gründen nicht ablehnen zu können glaubte, ſo ließ das Gericht, Amtsgerichtsrat Schmitt, Milde walten und ermäßigte den Strafbefehl von 80 ¼ Den Verſuchungen erlegen Der als Page in einem hieſigen Etabliſſement beſchäftigte W. aus Baden⸗Baden war bis zu ſeinem 20. Lebensjahre ein braver und ordentlicher Menſch. Sein Vater iſt geſtorben, während ſeine Mutter noch lebt, aber ſo nervös iſt, daß ſte deshalb eine Anſtalt aufſuchen mußte. Da W. in Baden⸗ Baden keine Arbeit finden konnte, kam er durch Vermittlung einer hieſigen bekannten Firma nach Mannheim. Als Page hatte er freie Verköſtigung, monatlich 20, feſte Bezahlung und die offenbar nicht unerheblichen Trinkgelder, ſodaß er hätte auskommen können. Nun beging er eines Tages die Jugendeſelei mit 1600 l, die er auf eine Bank hätte tragen ſollen, durchzubrennen und nach Frankfurt, Berlin und wieder nach Frankfurt zurückzufahren, wo er dann auch ver⸗ haftet wurde. Von dem ganzen Betrag hatte er noch 570 l, den fehlenden Reſtbetrag hatte er in kurzer Zeit mit leicht⸗ ſinnigen Frauensperſonen verjubelt. Wegen Unterſchla⸗ gung erkannte das Gericht auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten abzüglich einem Monat Unterſuchungshaft. Nun hat es ſich um die Frage gedreht, was ſoll mit dem jun⸗ gen Menſchen geſchehen? Sein Onkel und ſeine Tante haben verſichert, daß ſie alles tun werden, um den jungen Mann nicht nur in Stellung zu bringen, ſondern ihm auch zu helfen. Auf dieſe Verſicherung konnte der Vorſitzende, Einzelrichter Schmitt, auch die Verantwortung übernehmen, dem jungen Angeklagten Strafaufſchub auf Wohlverhalten zu erteilen, da auch die lange Unterſuchungshaft, vom 13. Sept. ab, einen nachhaltigen Eindruck in erzieheriſcher Wirkung auf den Angeklagten ausgeübt hat. Der Vorſitzende entließ ihn mit der eindringlichen Mahnung, ſich dieſes Gnadenbeweiſes ſtets bewußt zu ſein, und wieder ein ordentlicher und fleißiger Menſch zu werden ch. Moroͤprozeß Heydebrand Die Zeugenvernehmung— Schwere Belaſtung Heyde⸗ brands durch einen Oberpfarrer Im weiteren Verlauf der Zeugenvernehmung am zweiten Verhandlungstag am 3. November im Mordprozeß gegen Heydebrand ſagte der Vertraute und Berater der Frau von Heydebrand, der katholiſche Oberpfarrer und Dr. jur. Schäfer, ein Landgeiſtlicher in vorgerückten Jahren aus, daß ſich Frau von Heydebrand in der neuen Ehe äußerſt unglücklich gefühlt habe. Es kam im weiteren Verlauf der Vernehmung des Zeugen zu einem Zu⸗ ſammenſtoß mit dem Anklagevertreter. Der Vorſitzende hielt dem Hauptzeugen vor, er habe nach dem Tode der Frau von Heydebrand dem Unterſuchungsrichter geſchrieben, daß hier Mord vorliege und ſtellte dann die Frage, wie der Zeuge als Geiſtlicher und Doktor juris dieſen ſchweren Vorwurf begründe. Als der Zeuge darauf erwiderte, daß der Unterſuchungs⸗ richter bei der Unterſuchung immer um einen beſtimmten Punkt herumgegagen und daß die Angelegenheit immer eine zweifel⸗ hafte geblieben ſei, fährt der Staatsanwalt erregt dazwiſchen, das ſei ein unerhörter Vorwurf. Der Zeuge er⸗ widerte, der Unterſuchungsrichter in Guhrau ſei bei ſeiner (des Zeugen) Vernehmung ſo vorgegangen, wie er(Zeuge) nicht vorgegangen wäre. Erregt erklärte der Zeuge, daß Frau von Heydebrand viel zureligiös geweſen ſei, um Selbſt⸗ mord zu verüben. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob der Zeuge dem Ange⸗ klagten einen Mord zutraue, antwortete der Zeuge,„er könne nicht anders, ja er traue ihm das zu. Weitere Zeugen ſagten wieder entlaſtend für den Ange⸗ klagten aus. Rechtsanwalt Exner, ein Intereſſenvertreter des Angeklagten, erklärte, daß von ſeiten der Frau und ihres Vertreters, des Oberpfarrers Schäfer, ſehr ſtark gegen den Mann gearbeitet wurde. Zeuge Regierungs⸗ aſſeſſor von Haugwitz bezeichnete Frau von Heydebrand als einen ſehr ſchwierigen, komplizierten Menſchen, mit dem ſehr chwer auszukommen war. Dagegen ſei der Angeklagte, den er ſeit 1894 kenne und als ſeinen beſten Freund betrachte, ein naturliebender. feinfühliger und zart veranlagter Menſch, über deſſen Anſpruchsloſigkeit er ſich oft gewundert habe. Er traue dem Angeklagten unter keinen Umſtänden den Mord zu. Zeugin Frau von Haugwitz, oͤie mit Frau von Heyde⸗ brand eng befreundet war, ſagte, die Verſtorbene habe über ihren Mann oft in ſcharfen Ausdrücken geſprochen, doch war'herauszuhören, daß ſie ihn liebte. An einen Selbſt⸗ mord der Frau könne man nur ſchwerglauben. Zeuge Rittergutsbeſitzer von Natzmer ſagte, daß der Verſtorbenen im Affektalles zuzutrauen geweſen ſei. Als ſie noch Frau v. Zobeltitz war, habe ſie einmal bei einer Auseinander⸗ ſetzung, die er als ihr Generalbevollmächtigtess mit ihr hatte, geſagt:„Wenn Sie nicht gleich aufhören, ſpringe ich aus dem Fenſter.“ Zeuge Inſpektor Röhr erklärte, daß der Frau von Heydebrand. an einzelnen Tagen ſelbſt die älteſten Leute aus dem Wege gingen. Es ſei auch nicht wahr, daß Herr von Heydebrand unwirtſchaftlich gehan⸗ delt hätte. Er ſei im Gegenteil ſehr wirtſchaftlich geweſen und — Geehnd, ben 4 Ncenber. Veranſtaltungen Freitag, den 4. November 1927 Theater:„Jonuy folelt auſr 1. Künſtlertheater Apollo„Wiſſen Sie ſch on· (Revue)..00 Uhr. Konzerte: Elſe Flobr— Heinz Mayer(Harmoude⸗ ſaal)..00 Uhr. Vorträge: Freier Bund: Dr. P. Lips:„Paris, ein Stabt⸗ charakterbild II.“.15 Uhr. Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Die weiße eklavin.“ Palaſt⸗Theater:„Das Erwachen des Weibes“. Seala:„Nacht der Liebe.“ Schauburg:„Grand Hotel!“ Ufa⸗Theater:„Die ſelige Exzellenz.“ Muſeen und Sammlungen Schloßmuſeum: 10—1,—4 Uhr. Schloßbücherei: 10—1,—7 Uhr. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde:—7 Uhr. Planetarium: Vorführung.00 Uhr. Weitere Zeugenausſagen im Heydebrandprozeß 2 + Im weiteren Verlauf des Prozeſſes gegen den Reaterungte rat von Heydebrand wurden weitere Zeugen vernommen, teilweiſe für den Angeklaaten außerordentlich entlaſteine ausſagten. Die Zeugin Hebamme Frau Hoffmann, ſtor⸗ frühere Krankenſchweſter, hat bereits 1916 von der eß ran benen Frau Heydebrand den Eindruck gehabt. daß die 10 infolge einer früheren Syp hilis nervenleidene ufen Das habe ſich nach Anſicht der Zeugin beſonders bei Einkt u⸗ gezeigt, wo Frau von Heydebrand manchmal ſtuns zu lana durch die Geſchäftegelaufen ſei. ohne etwanf⸗ kaufen, ein andermal dagegen von einer wahren Jeug wutbeſeſſen geweſen ſei und alles möaliche unnütze von zuſammengekauft habe. In Friedrichsroda habe ſich Framter⸗ Heydebrand einer Salvarſankur zum erſten Mal ugen⸗ zogen. Sowohl der Arzt in Friedrichsroda wie auch die ain ſeien ſchon damals der Auffaſſung geweſen, daß die Sre⸗ tome der Krankheit— Pupillenſtarre und Nichtfunkttenrg 1 der Knieſcheibenreflexe— auf eine paralytiſche Nervener kung hindeuteten. Kurz vor dem Tode habe Frau von wacht. brand einen melancholiſchen Eindruck auf die Zeugin aßaß die Sie. die Zeugin. habe den beſtimmten Eindruck gebabt. daß ſei Verſtorbene kurz vor dem Tode kränker denn ſe geweſen— Weſentlich Neues eraibt die Ausſage der nächſten Zeugn⸗ von Pleſſen, nicht. Die Zeuain erklärt jedoch, de Fran geklagte habe immer ſehr achtunasvokl von ſeiner ſei. geſprochen, was auf der Gegenſeite nicht der Fall geweſe Belaſtend für den Angeklagten iſt die Ausſage des Launß gerichtsdirektors von Wrangel⸗der ein früherer du ſei⸗ des Angeklaaten iſt. Als im Jahre 1906 von Heyndebran an⸗ nen Wunſch zum Ausdruck brachte, eine bei ſeinen er geſtellte franzöſiſche Erzieherin zu heiraten Plan ihm dringend davon abgeraten habe, andernfalls er den Sflud den Eltern erzählen wollte. habe er auf einem Jaadau r⸗ den Eindruck gehabt. daß der Angeklagte ſich in ſehr memetßz er diger Weiſe mit ſeinem Gewehr zu ſchaffen machte. ſo chabl. ſich dadurch bedroht fühlte. Es habe den Anſchein 1 ren als wollte der Angeklagte einen Jaadunfall konſtrule Der Vorſitzende wandte ſich darauf an den Angeklagten, nun auch zugab, daß er einen Angenblick einen derartigen ig⸗ danken gehabt habe. Langes Schweigen folate dieſernente geſtändnis. Der Angeklagte verneint dann auf eine e Zen⸗ Frage des Vorſitzenden, daß er die feſte Abſicht hatte, den eines gen Wrangel damals zu töten. Es ſei nur die Idee Augenblicks geweſen. dee Nach weiteren unweſentlichen Zeugenausſagen wurde Verhandlung auf Samstaa vertaat. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Okt./ Rob. 45 Abein-PegelJ 28. 28..] 2J.J 1 NRedar-Pegel 28. 28,[ 1[ 2. Schufennſe II.28J1.18J1.10.—o Sef 9g mannbeim J8.15,8009f2 50,7 f f885 Kehl 2,48 2,42 2,27 2,26 2, 20 2,16 Jagſtfeld—.85]— 0,91 Maraun.28 421.543.20.96.0% Mannheim.203.582.82.85 2,79.74 Ceub—.19.%—— Köln.06.08 J. 76.60.68f1 Herausgeber: Drucker und + Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direktion Ferzinand me. ey— Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A. Mei 72 eee, Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Sch eher— port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt auf 20 l. im Gegenſatz zu ſeiner Frau ein vornehmer Charakter. Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: i. B. Jac. Faude e Ein Meiſter des geſchliffenen Worts Max von Gulat⸗Wellenburg Ein kleines, ſchmuckes Bändchen„Aus Welt und Leben, Sinnſprüche“ betitelt liegt vor mir. Der, dem ſie in anregen⸗ der Geſellſchaft von der Lippe floſſen und ſich zu feſten Form rundeten, iſt Max v. Gulat⸗Wellenburg. Ein Bänd⸗ chen Aphorismen, das ſind:„Salzkörnchen, man darf ſie nicht eſſen, ſondern nur auf der Zunge vergehen laſſen“. Daß dieſe Sprüche nicht in Vergeſſenheit geraten ſind, verdanken wir dem Heidelberger Hiſtoriker Willy Andreas, der dem 1926 verſtorbenen Freund ein Denkmal eigenen Geiſtes ſetzen wollte und eine Auswahl von Gulats Sinnſprüchen bei Knorr und Hirt⸗München herausgegeben hat. Max v. Gulat entſtammte dem Breisgau, war einige Jahre im Staatsdienſt, zuletzt als Oberamtmann. Seine Lauf⸗ bahn hatte er bei der badiſchen Geſandtſchaft in Berlin be⸗ gonnen, fand keinen Gefallen am Geſellſchaftstreiben der Hauptſtadt und zog ſich wieder in ſeine ſüddeutſche Heimat zu⸗ rück. Im Karlsruher Landesarchiv übernahm er freiwillig Arbeiten, die ihm beſonders zuſagten. Andreas ſagt von ihm: „Die Vorurteilsloſigkeit und Lebensweite des unabhängigen Mannes, der Reichtum ſeiner Welt⸗ und Menſchenkenntnis, und ſeine ſprühende Unterhaltung feſſelten mich ſofort. Er beſaß den freien Zug und das Beſte der badiſchen Ueberliefe⸗ rung, menſchliche Wärme und ſoziale Aufgeſchloſſenheit, jedoch ohne die Enge des kleinſtaatlichen Milieus und die Gebunden⸗ heiten ſeiner Geſellſchaftsklaſſe..... Seine Aufnahmefähigkeit war groß, und die Gabe, das Empfangene mitzuteilen, höchſt anziehend Er ſtand abſeits und darum auch oft über den Dingen, indem er ſich nur wenigen Menſchen ganz, dieſen aber mit der ſchönen Rückhaltloſigkeit eines Mannes mitteilte, der ſeiner ſelbſt ſicher iſt und auch in der Vertraulichkeit ſich zu be⸗ wahren weis kein Zufall, daß er nur Aphorismen nie⸗ dergeſchrieben hat; denn er glaubte darin ſein perſönlichſtes Weſen am beſten ausdrücken zu können.“ Einige Proben ſeiner„Salzkörnchen“ mögen hier folgen: Man darf einen Türken nicht nach ſeiner Frau und einen Europäer nicht nach ſeinem„Verhältnis“ befragen. Schon das beweiſt, daß für den letzteren die Ehe keine ganz intime Ange⸗ legenheit iſt. Die Lehrjahre der Liebe gleichen andern;— man ſtudiert eine Zeitlang an den verſchiedenen Quellen, um ſich ſchließlich einer Spezialität zu widmen. Man verheiratet ſich. Die Motoren der Geſelligkeit ſind die Koketterie der Frauen und die Imponierſucht der Männer. Heiliger oder Teufel iſt nur die Frage eines mathemati⸗ ſchen Vorzeichens vor der Seele! 55 Ein Pechvogel— wenn Fortuna ihn küßt, bekommt er den Schnupfen davon. 5 Wenn man alle Kampfmittel gegen einen Gegner er⸗ ſchöpft hat, ſo bleibt noch übrig, ſich ihm ſo nahe zu ſtellen, daß er uns nicht mehr treffen kann. In der Geſellſchaft tut man das durch vollendete Liebenswürdigkeit. * Es gibt auch eine Kunſt, zur rechten Zeit zu ſterben. Manche Leute ſind nur dadurch berühmt geworden. * Unſere moderne Muſik iſt ein guter Exponent des Zeit⸗ geiſtes. Wir fühlen das gewaltige Chaos unſerer Epoche, das wir mit unſerem Wiſſen noch nicht umfaſſen können. 2. Es iſt ein Geſetz der Erde, daß ihre Geſchöpfe ſich auf⸗ eſſen. Die Verfeinerung der Manier bedeutet Ziviliſation. Theater und Muſik Vom Kölner ſtädtiſchen Schauſpielhauſe. Man machte die Bekanntſchaft von Ernſt Barlachs Drama„Die Sündflut“, das aus dem Alten Teſtament den Vater Noah, ſeine Familie nebſt einigen weiteren Urmenſchen, die Arche und das Aufwogen der großen, reinigenden Sühne⸗ waſſer herausgreift. Die gewiſſen poetiſchen Gedanken und rhetoriſchen Vorzüge, die dem umfänglichen Werke immerhin knapp begrenzte Werte verleihen, würden zweifellos als ſchlichter Leſeſtoff vorteilhafter wirken, denn tm Rahmen des ſehr matten Theaterſtücks. Als ſolches erzielte das Drama mit dem in dieſer Form uns ganz und garnicht ergreifenden Wortkampfe um das Weſen Gottes, mit all dem Reden und Disputieren um das Grenzenloſe und ins Endloſe hinein, ohne packende Tiefe, ohne Steigerungen, lediglich bleierne Langeweile. Wenn die Regie(Herr Godar d) ſich entſchloſſen hätte, eine richtige Szenerie aufzubauen, ſo würde das zwar in dieſem Falle wenig genutzt haben, jedenfalls aber ge⸗ währte es durchaus keine Befriedigung, lange Stunden hin⸗ 1 durch in einen völlig dunkeln Bühnenraum hineinzuſtarucß, und nur vorne in matter Beleuchtung die Menſchen in ſch⸗ artiger Bekleidung einherſchwanken zu ſehen, wobei A ſus⸗ lung nur ſich ergab aus einer Erſcheinung Gottes in 85 eier Maske(zu Noahs Zeit!) nebſt zwei Engeln, im Lichte 3 in der unvermeidlichen Scheinwerfer, dann wieder Gotte erlk⸗ Bettlergeſtalt. Als„ein vornehmer Reiſender“ iſt mfach würdiger Weiſe die erſte Gotteserſcheinung durch Ba eingeführt. Die Darſtellung, oder richtiger die Sprache die Darſteller, war nicht durchweg eine glückliche, wie denn als Herren Urias und Neumann ⸗ Nördlingen ten, Noah und Gotteserſcheinung nicht recht befriedigen kon! flg⸗ während andererſeits Paul Sender dem Calan eine vorzeez liche Charakteriſierung angedeihen ließ. Barlachs Drame, und in heißem Drange dem Publikum ſoviel ſagen möchte re es ſchließlich doch keineswegs in eine dichteriſch⸗geiſtige Sbne. einzubeziehen weiß, begegnete eiſig 911115 75 aul Hi 11 Carl Nielſen über Furtwängler. Der bedeutende küunch leriſche Erfolg, den der däniſche Komponiſt Carl Nielſen, dgei⸗ die Aufführung ſeiner 5. Symphonie unter Furtwängler ngen tung durch das Gewandhaus⸗Orcheſter in Leipzig errn hat, wird von der ganzen däniſchen Preſſe ausführlich magens deutungsvoll mitgeteilt. Die meiſten Blätter Kopenh igt haben den hocherfreuten und außerordentlich befcithet hat Komponiſten nach ſeiner Heimkehr interviewt, und hier 5 t⸗ er feſtgeſtellt, daß er durch die geniale Wiedergabe in honie wänglers Auffaſſung ganz neue Seiten an ſeiner Syme entdeckt hat, die ihm vorher ſelbſt gar nicht aufgefallen „Durch geringfügige, Tempoverſchiebungen kamen Dinge aſug Vorſchein, die dem Muſikwerk Leben und Bewegung, und Liebreiz in weit größerem Maße gaben, als ich mig unge jemals hatte träumen laſſen, und es waren Klangwir hervorgezaubert, die mich völlig überraſchten.“ Die ten Englandreiſe der Berliner Philharmoniker. liner Philharmoniker unter Leitung von Dr. Wilhelm wängler fahren Ende November nach England. rühmte Orcheſter wird dort mit umſo größerer Spann, chen wartet, als dies der erſte Beſuch eines deuk Orcheſters in England iſt. — Das Trennende 10 „Die Zeit trennt die beſten Freunde“, ſeufzt ſie. 1885 pflichtet er bei.„Vor 14 Jahren waren wir beide biſt Du 23 und ich 32.“ ieiiine uHub , den 4. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabel —— ——— Ein Blitk über die Welt Die Grabſtütte e in dem ſüdlichen Atlantiſchen Ozean, wo der alieniſche Ueberſeedampfer„Nafalba⸗ hat, iſt ſe; ſein Grab gefunden Ebung* alter Zeit Gegenſtand ſeemänniſcher Legenden⸗ ute wird von der Schiffahrt ängſtlich gemieden und m .— eleent ds despalb auch nicht, daß das Schiff einen Stelle kigt der es in dieſe berüchtigte Gegend brachte. Die nheh in der Seemannsſprache den Namen„Der ſiſehe Meer⸗ erſchollener Schiffe“ oder aber„Das B491 4 ſich dort an der braſilaniſchen Küſte zwiſchen Inſeln dia Rio de Janeiro eine Reihe von felſigen Meeresſodee ſich mit ihren Korallenbildungen unter dem ſehr geſdthrlieh fortſetzen und auf dieſe Weiſe für die Schiffahrt Korallenbif 905 ſind. Die Abrolhos⸗Jelſen, deren unterſeeiſche derhängnie ung dem italieniſchen Dampfer wahrſcheinlich eberſetzu voll geworden iſt, bedeutet mit der wörtlichen teſer Nann ihres Namens:„Halte deine Augen offen.“ wenn ee iſt bezeichnend. Es gibt dort ein Seefahrtsauge, der Turm donlagen ſoll in der Geſtalt eines Leuchtturms. Os Wer nicht aber der„Mafalda“ ein Warnungslicht ſpendete Fchlſe vorbet— een ien dien 0 Lennze 1 apel auf einen re äßigen ⸗ erms nicht viel Wert gelegt wird. 85 e lurde chnganz ſelten wird in der Waſſeröde dieſer Meeres⸗ wagte. ein Schiff ſichtbar. Wäßhrend des Weltkrieges liche Gegcein Geſchwaber engliſcher Kreuzer in dieſe gefähr⸗ gend. Dies geſchah in der Durchführung eines 1 dann zu dem Zuſammentreffen mit dem Ge⸗ s deutſchen Admirals von Spee und weiterhin zur Vochen den Falklands⸗Inſeln führte. Vor ein paar Feiahrengundten auch zwei franzöſiſche Kreuzer in dieſer Tieſſeeforſchu auf. Sie befanden ſich auf einer Fahrt, die der auf ſſch dchung dienen ſollte und nahmen das Riſtko ebenſo Räuen das engliſche Kreuzergeſchwader. In beiden iche Notme das Wagnis durch kriegeriſche oder wiſſenſchaft⸗ aud Perſ endigkeiten begründet. Die Kapitäne der Handels⸗ Schifße in ſichulchffahrt ſteuern aber ſchon ſeit langem ihre i. W—.— 25 N 15 eee apitän der„Mafalda“ ſich unnötiger⸗ Aein Geſahr zegas, wird wohl ein Geheimnts bleben Deutſchland Von einem Wahnſinnigen überfallen. 1e Jahrzeughändler aeene wurde, als er in Lutl mit ſeinem Perſonenkraftwagen die Chemnitzer debalt ang fuhr, von einem Mann namens Richter an⸗ W en. Dieſer ſprang auf das Trittbrett des Kraft⸗ Aitt ein, Aöblug die Fenſterſcheiben und bedrohte Böttcher ded aleb. Böttcher floh, verfolgt von dem Wahn⸗ nien er ihn einholte und mit dem Meſſer bearbeitete. trennten die beiden, wobei ein Verwandter des 6 kend nen ebenfalls ſchwere Meſſerſtiche ergzielt. 3 ſich um die Verletzten bemühte, eilte der Irr⸗ a7uff ch der Kaſerne, wo er den Wachtpoſten an⸗ gen um— A dann von Reichswehrſoldaten feſt⸗ „Selbſtmord“ als Erwerbsquelle 6% Men eigenartigen Trick batte ſich ein Bettler in Wmt 67 der Ke Selbſtmordverſuche ab, an kat Er hänat ſich, wenn Perſonen in der Nähe da gend einem B 155 auf, läßt ſich abſchneiden und ſen et über ſeine furchthare Not und ſammelt Fittaz eln Als er ſich an einem einzigen Nach⸗ ſiad ſa fün fmal hatte retten laſſen, nahm ihn ein Po⸗ ſebweſteich In ſeiner Taſche wu eine ganze Reihe von Re⸗ en gefunden. 8 Eine diebiſche Kammerzofe Jommerelattin, des bekannten Multimillionärs anh Frau eit in denrat Jould aus Frankfurt a. M. dſe ſeit einſger ammerzonem Berliner wohnt, iſt durch ihre pos,ezoff die aus Budapeſt ſtammende Margarete Vika⸗ ſich des 5 findlich betrogen worden. Margarete B. erfreute ſie nur ſelonderen Vertrauens der Frau Kommerzienrat, die aber die nern, eine Stellung in Paris antreten ſah. Als don einer nggrin Berlin verlaſſen hatte, erfuhr Frau Fould koſthar r anderen Angeſtellten, daß Margarete V. aus dem volke muck der Frau Kommerzienrat vier wert⸗ ann n Brillanten herausge war mit Frau und u rochen hatte und dem wertvollen Raube nach Paris abgebampft Fon nun der Ungetreuen habhaft zu werden, ſchrieb * an Margarete., ſie möge ſofort zurückkommen treten er günſtigeren Bedingungen wieder in ihre Dienſte kehrte as verlockende Angebot wirkte, und die Ungarin bei ihrecdleunigft ahnungslos aus Paris zurück, um ſich hier r Dienſtherrin zu melden. Bei ihrem Antritt wurde und man ſon zwei Kriminalbeamten im Hotel feſtgenommen Kopf zun gte ihr den Diebſtahl der vier Brillanten auf den och ſihe Sie räumte die Tat dann auch ein. Nur hüllt ſie ſich gen. Ner etwaige weitere Diebſtähle einſtweilen in Schwei⸗ Ausläeg des hohen Obfektes und der Tatſache, daß ſie Haftenlaßderin iſt, haben Gericht und Staatsanwalt die aſſung der Kammerzofe abgelehnt. Durch einen Böllerſchuß getötet z, Beim un Hochzeitsſchießen in Gutenberg verunglückten zwei ſegen Leute dadur daß als ſie nach der Urſache des Ver⸗ Undenes Bölle ſchuſſes forſchten, ſich die Ladung ent⸗ ſodaß er e. Dem einen wurde die Schädeldecke weggeriſſn, ſicht venſoforttot war, der andere wurde ſchwer im Ge⸗ verletzt. Oeſterreich Von einem Bären ſchwer verletzt Sch Fn zDienstaa eretanete ſich vor dem Bärenkäfia in ſchwerer hunn, wo drei Bären untergebracht find, ein Sta wr Unfall. Ein Beſucher, der zeiährige Handelsangeſtellte eines davanger, warf dem Bären Zuckerſtücke zu. Als trotz des In außerhalb des Käfigs liegen blieb. ſtiea der Mann, Meter vor erbotes, über die in einer Entfernung von eineinhalb Pären das dem Käſig errichtete Barriere und wollte dem der Bär as Stück Zucker durch die Gitterſtäbe zureichen. Einer den Jen ſchnappte nach der Hand des Mannes und riß ihm ein etwa a inger und Mittelfinger weg. außerdem rückens 3 Zentimeter langes Stück der Sehne des Hand⸗ Den Vatet mit liegenpapier veraiftet eterne 111 ⸗Tag“ meldet. iſt vor einigen Wochen der Guts⸗ Polizei aul Sas in Szolnok plötzlich geſtorben. Die ausgraß ieß. veranlaßt durch einen auonymen Brief, die Leiche ergeben en und unterſuchen. Die chemiſche Unterfuchung hat kfen daß der Magen des Verſtorbenen auffallend viel rige enthielt. Hierauf wurden die Frau und die 151 ä.⸗ eingeſta 05 ter des Verſtorbenen verhaftet. Die Tochter hat iner Erb en, ihren Vater vergiftet zu haben, indem ſie in rbſenſupve 20 Blatt Fliegenvapier auflöſte. der„Mafalda“ Die Abrolhos⸗Juſeln ſpielen in den Legenden, die von der Schiffahrt um dieſe Gegend gewoben worden ſind, die größte Rolle. Die Legenden ſind alle von der Art, daß der Schiffahrtskapitän keine Luſt empfindet, ſich die ſagenhaften Inſeln aus der Nähe anzuſehen. Dabei iſt es erſtaunlich, daß die vier Inſeln, 300 Meilen ſüdöſtlich von Bahia, die zu dieſer Gruppe gehören, bewohnt ſind. Es leben dort zwanzig Fiſcher mit ihren Familien, die ihren Lebensunterhalt durch den Fiſchfang verdienen. Sie wohnen in elenden Hütten, die ſich um den Leuchtturm gruppieren. Zwiſchen ihrem Wohn⸗ ſitz und der Küſte des Feſtlandes verkehren in unregelmäßigen Zwiſchenräumen wetterfeſte Seeleute, die in ihren kleinen Booten Eßvorräte heranbringen und gegen die Ausbeute des Fiſchfangs austauſchen. Dieſe Seeleute kennen alle Riffe und Untiefen ganz genau und machen ſich deshalb nichts aus lauf— 9 85 Legenden, die über dieſe Gegend im Um⸗ auf ſind. Seemöwen ſind die einzigen Kameraden der Inſelbewoh⸗ ner. Viele tauſende dieſer Vögel ſchwärmen um die grauen Felſen und niſten in geheimnisvollen Grotten. Das Leben der Fiſcher iſt ein ewiger Kampf mit der Natur, ein Kampf von faſt epiſcher Größe. Die Menſchen, die dort geboren werden, müſſen ihr Daſein dem Meere und den Felſen buch⸗ ſtäblich abringen. Wenn ſie nicht auf hoher See im Sturm⸗ wind im Laufe ihres gefährlichen Berufs umkommen, ſo be⸗ ſtattet man ſie auf einem kleinen Friedhof in der Nähe des Leuchtturms zur ewigen Ruhe. Dort halten die Möwen auf den weißen Kreuzen der Gräber treue Wacht. In der Nähe des Leuchtturms hat ſich auf dem Riff der Inſel ein Stückchen trockenes Land gebildet. Dort wächſt eine Kokospalme, das einzige Zeichen von Vegetation auf der ganzen Inſel. Der Baum hat alle Stürme, die ihn ſo häufig ſchütteln kräftig überſtanden. Die Fiſcher ſind ſtolz auf ihn. Iſt doch dieſer Palmenbaum ein Symbol ihres eigenen Lebenskampfes mit den Härten der Natur. Schon ſeit Jahren beſteht die Abſicht, die gefährlichen Riffe dieſer Inſelwelt genau feſtzuſtellen und das Meſſungs⸗ ergebnis auf der Karte einzuzeichnen. Man hat aber das gefährliche Unternehmen bis jetzt nicht in Angriff genommen. Vielleicht gibt die Kataſtrophe der„Mafalda“ Veranlaſſung, das bisher Verſäumte nachzuholen. ²˙ AAA Dänemark Ein bekannter Briefmarkenhändler beſtohlen Dem bekannten Sammler E. J. Heymann in Kopen⸗ hagen wurde ein großer Teil ſeiner bekannten Briefmarken⸗ ſammlung geſtohlen. Es handelt ſich um eine der wertvollſten Sammlungen des Landes, die international bekannt iſt. Am 4. September dieſes Jahres hatte Heymann ſeine Sammlung zuletzt gezeigt. Als er am Sonntag ſeine Stücke wieder In⸗ tereſſenten zeigen wollte, bemerkte er, daß mehrere Blätter aus ſeinem Album herausgeriſſen waren. Es fehlt die geſamte Italienſerie, ausgenommen die Kirchenſtaatsſätze, weiter fehlen alle deutſchen Blißter mit Ausnahme von Hannover. Außerdem ſind aus dem Album viele alte äußerſt wertvolle Stücke verſchwunden, vor allem alte europäiſche, ſüdamerikaniſche und die älteſten Marken der nordamerika⸗ niſchen Union. Weder die Polizei noch der Beſtohlene glau⸗ ben, daß es ſich um einen„Zufallsdieb“ handeln könne. Alles läßt darauf ſchließen, daß es ſich um einen Menſchen handelt, der Heymanns Sammlung, die auch auf vielen Ausſtellungen gezeigt worden iſt, gründlich kennt. Fraukreich Ein muſteribſes Drama Ein myſteriöſes Drama ſteht im Vordergrund der Tages⸗ chronik. Poliziſten fanden am frühen Morgen in einer ein⸗ ſamen Straße des Pariſer Vororts St. Mands ein großes leerſtehendes Auto, deſſen Scheiben durch Revol⸗ verſchüſſe zerſplittert waren. Auf dem Polſter fan⸗ den ſich Blutflecke. Eine Kugelſpur ließ darauf ſchließen, daß von einem der hinteren Sitze aus ein Schuß auf den Führer abgegeben worden war. Nachforſchungen ergaben, daß das Auto einige Tage vorher in Paris auf der Straße geſtohlen wurde. Der große Koffer auf der Rückſeite des Wagens fehlte. Die Polizei nimmt an, daß die Diebe ihr Opfer, vielleicht einen Käufer, der ſich für den ihm angebotenen Wagen intereſſierte, erſchoſſen, in den Koffer ſteckten und dieſen ſamt dem Leichnam in die Seine warfen. Ein Wrangel⸗General als Bergwerks⸗Aufſeher geſtorben Im Brebacher Krankenhauſe in Saarbrücken verſtarb der frühere ruſſiſche General Alexander Alexandro⸗ witſch Schwezow. Er hatte lange Zeit der Wrangel⸗ armee angehört. Als der Wrangelfeldzug geſcheitert war, floh er nach Frankreich und iſt dann mit mehreren hundert Weißgardiſten, die Frankreich zur Laſt fielen, im Saar⸗ gebiet auf dem jetzt der Hochofengeſellſchaft„Pontamouſſon“ debsgen Brebacher Hüttenwerke untergebracht worden, an em er als Aufſeher tätig war. In einem rumäniſchen Dorfe bei Coſteſei fand, wie die „Rhein. Weſtf. Ztg.“ meldet, am Erntedanktage die Feier zweier Hochzeiten ſtatt, die ſehr luſtig begannen und ſehr tragiſch endeten. Von den beiden reichſten Familien des Dorfes heirateten die Töchter, und die Brautväter waren heide bemüht, den anderen an Pracht und Koſtbarkeit der ee zu übertreffen, da beide miteinander ſeit ahren verfeindet waren und jeder den anderen in den Schatten zu ſtellen verſuchte. Wahre Wagenburgen von Wein⸗ und Schnapsflaſchen wurden ins Dorf gefahren, und die koſtbarſten Jahrgänge rumäniſcher und franzöſiſcher Weine ließen einen ſtarken Zuſpruch der Dorfbevölkerung bei beiden ochzeiten erwarten, zumgl beide Hochzeitsväter die meiſten zu dem Hochzeitsfeſt geladen hatten. Die Dorfhewo ner befanden ſich nun in einer argen Verlegen⸗ heit, denn ſie wollten zwar auf der einen Hochzeit gute Weine trinken und das Eſſen genießen, aber auch auf der anderen die Köſtlichkeiten nicht vernachläſſigen. Außerdem wollten ſie es mit keinem der beiden ſehr einflußreichen Bauern verderben, denn es war klar, daß der eine Hochzeits⸗ vater beleidigt ſein würde, wenn einer nur zu dem anderen als Gaſt gehen würde. Schließlich kam man überein, daß die Hälfte der Gäſte zuerſt zu dem einen und die andere Hälfte zu dem anderen gehen ſollte, am nächſten Tage der Feier ber— eine echte rumäniſche Bauernhochzeit dauert mehrere Tage— ſollten ſich die Gäſte wieder abwechſeln. Der ſchöne Plan kam aber nicht zur Ausführung, da der eine Hochzeits⸗ vater, der Bauer Diemitrieſku, plötzlich während der Feſt⸗ flichkeiten erklärte, daß er ſich aus Anlaß des frohen Tages mit ſeinem Jeinde verſöhnen wolle und alle ſeine Gäſte auf⸗ England Das Schiff mit den Babys Vor kurzem lief aus einem engliſchen Haſen das White⸗ Star⸗Schiff„Vedic“ nach Auſtralien aus 26. von der Heils⸗ armee gechartert worden, 700 Auswanderer befinden ſich an Bord. Es ſind darunter junge Leute, für die man in Eng⸗ land nicht, wohl aber in Auſtralien Arbeit fesden konnte, Frauen, auf die in Auſtralien Köchinnen⸗ und Stubenmädchen⸗ poſten warten, und eine ungewöhnlich große Anzahl von Babyz. Waiſenkinder ſind es, von neun Mongten bis zu drei Jahren, die, wie die Heilsarmee ſich ausdrückt,„leer ge⸗ wordene Plätze in Familien ausfüllen“ ſollen. 1 Kinder ſind bereits alle von auſtraliſchen Familien adoptiert worden. und ein guter Empfang iſt ihnen ſicher Da ſich an Bord der „Vedie“ auch viele Familien mit Müttern befinden, hat die Heilsarmee für jeden der Säuglinge und kleinen Kinder eine Erſatzmutter ausfindig machen können, die für die Pflege des Babys während der langen Ueberfahrt verantwortlich iſt. Eine Oberſchweſter führt die Eskorte. Es iſt nicht der erſte Transport dieſer Art, den die Heilsarmee abwickelk, Sie ver⸗ ſichert, daß die Seeluſt den kleinen engliſchen Babngs immer vorzüglich bekommen ſei. Sie ſeien paushäckig in ihren Be⸗ ſtimmungshäfen angekommen. Für die Milchverſorgung 1 kleinſten Auswanderer ſind beſondere Maßnahmen getroffen worden, Raſſekühe werden für ſie unter ärztlicher Aufſicht ge⸗ molken. Schweden Mit dem Eiſenbahnzug in eine Renntierherde In Nordſchweden ereignete ſich der ziemlich ſeltene Fall, daß ein Eiſenbahnzug bei Ris backs in eine Renn⸗ tierherde hineinfuhr. Viele Tiere wurden tödlich verletzt; der größte Teil aber rettete ſich in den Wald. Bolivien Das Los hat entſchieden ſind, wie vier Männer, die ſeit zehn Jahren im Gefängnis ſitzen, der Er⸗ mordung des Generals Pandu, des früheren Präſidenten von Bolivien, angeklagt, ſchuldig befunden und zum Tode verur⸗ teilt worden. Nach dem Geſetz wird aber nur einer F richtet und die vier mußten 55 wer von ihnen den Mord zu ſühnen habe. Unter Todesſtille im Gerichtsſaal wurden heute die Loſe gezogen. Die erſten drei zogen Nieten, ſo daß den vierte das fatale Los bekam. Er erklärte lächelnd, daß er unſchuldig Jer aber nicht um Gnade bitten werde, ſondern nur das Gericht erſuche, die Hinrichtung ſo bald wie möglich zn pollziehen, damit die Oeffentlichkeit befriedigt werde. Der Tag der Hinrichtung ſteht noch nicht feſt, inzwiſchen werden Schritte beim Präſidenten unternommen werden, um eine Begnadi⸗ gung herbeizuführen. In La Paz Alaska Die Inſel der Junggeſellen Auf der unwirtlichen Inſel Nunivgk in der Nähe der Küſte von Alaska, die von 170 Eskimos bewohnt wird, haben Forſcher des Smithſontan⸗Inſtitutes in Waſhington bei einem kürzlichen Beſuch ein eigenartiges Junggeſellenguar⸗ tier entdeckt. Während einer Dauer von mindeſtens fünf Monaten lebt die geſamte männliche Bevölkerung der Inſel von dem jüngſten Kinde bis zu dem älteſten Patriarchen von den Frauen getrennt. Dieſer ſeltſame Brauch hat nach den Angaben der Eskimos darin ſeinen Grund, daß die Männer ohne jede Ablenkung der nachgehen ſollen. Die Bewohner der Inſel ſind in Bezug auf Nahrung, Kleidung und Beleuchtung vollſtändig auf eine reiche Jagdbeute ange⸗ wieſen. Die Männer leben während ihrer freiwilligen Ver⸗ bannung in dem ſogenannten„Kazhoe“, einem halb unterirdi⸗ ſchen Aufenthaltsort. Die Abgeſchiedenheit wird nur einmal am Tage unterbrochen, wenn die Frauen den Männern zur Mittagszeit das Eſſen bringen. Sie verlaſſen das Lager der Männer aber ſofort wieder, ſobald die Schüſſeln geleert ſind. Die Junggeſellenzeit wird durch ein großes Feſt abgeſchloſſen. Bei dieſer Gelegenheit werden die Naſenſäcke aller erlegten Seehunde in das Meer zurückgeworfen, um die Meeresbe⸗ wohner günſtig zu ſtimmen. Die der Inſel ſind oft öen von aller Berührung mit der Außenmelt abge⸗ oſſen. Arabien Der Harem auf Reiſen Der König von Axrabien hat in England eine Anzahl von Automobilen beſtellt, die es ſeinem Harem ermöglichen ſollen, ihn auf ſeinen Fahrten durch die Wüſte zu begleiten. Die beiden erſten Wagen ſind dieſer Tage fertig geſtellt worden und erregten bei ihrer Jahrt nach dem Hafen in den Straßen von London allgemeines Aufſehen. Sie beſtehen aus glänzen⸗ dem Aluminum, ſind vollſtändig geſchloſſen und beſttzen keine Jenſter. Während der Fahrt werden ſin eſte ſat Und durch Soldaten bewacht. Auf dieſe Weiſe ſind die Haremsfrauen im Innern der Wagen jeder Berührung mit der Außenwelt entzogen. Das Tageslicht iſt aber nicht eee da die Dächer aus Glas angefertigt ſind. Die Geſamtzahl dieſer Haremswagen koſtet einige Hundertauſend Mark. Die Autos werden nach ihrer Fertigſtellung insgeſamt nach Mekka ver⸗ ſchifft werden. Zwei„Blulhochzeiten“ forderte, mit ihm zuſammen die andere Hochzeit zu beſutchen und dort luſtig zu ſeln. Sie wurden bei der 9 fröhlich aufgenommen und die Verſöhnung nach langjähr Feindſchaft wurde mit vielen Trankopfern gefeierk. Zeitlang blieben die Hochzeitsgäſte friedlich beiſammen, allgemeine Trunkenheit einſetzte und durch manches Stichel⸗ wort die alte Feindſchaft wieder auflebte. Nun begauzen Szenen, die an die Schlachten der Nibelungen bel König Chel erinnern. Mit Wein⸗ und Wurſte n, mit Meſſern und Dolchen und allen möglichen Wurfgeſchoſſen wurde der Kampf von beiden Seiten zäh und unerbittlich geführt. Nach den Berichten der Blätter war die Hochzeit blutiger als mancher Kampf. Jedenfalls forderte er mehr Todesopfer; denn mehr als 40 Menſchen zahlten die Teilnahme an der Hochzeitsſeier mit dem Leben. Unter den Toten befand ſich auch der Braut⸗ vater, der verſöhnlichen Herzens an der Hochzeftsfefer ſeines Feindes teilgenommen hatte, ferner einer der den jungen Ehegatten, ſo daß die junge Frau ſchon wenige Stunden nach ihrer Hochzeſt Witwe wurde. Außer den vielen Todesopfern waren noch ſo viel Schwer⸗ und Leichtverwundete zu beklagen, daß faft alle Männer des Dorſes und ein großer Teik der Frauen, die ſich gleichfalls an dem Kämpf eiligten, aufs Krankenlager geworfen wurden. Es mußten aus der benach⸗ barten Stadt Aerzte herbeigerufen werden, die dieſe Maſſen⸗ opfer der beiden„Bluthochzeiten“ behandelten. Es war ſo⸗ viel Verbandsſtoff nötig, daß die kleine Apotheke in der Stadt völlig ausverkauft war. Es dürfte wohl die blutigſte Hoch⸗ zeit geweſen ſein, die mit Ausnahme der früheren Hochzeiten der ſagenhaften Helden gefeiert wurde. ——— 7 9. Seite. Nr. 510 7 Neue Manuuheimer Zeitung(Mittag⸗Ansgabe) 8 nn Freilag, den 4. November 1987. —— Wirt chakts · und Fandelszeitur Die Nheinſchiffahrt im Oktober Die Exwartungen, welche die Rheinſchiffahrt in das Herbſt⸗ geſchäft geſetzt hatte, haben ſich nach dem Bericht der Nieder⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel 1* Duisburg⸗Ruhrort nicht erfüllt. Die Beſchäftigung der heinſchiffahrt entſprach im Berichtsmonat im großen und ganzen nur der des Vormonats. Das etwas freundlichere Bild ganz zu Anfang und zu Ende des Berichtsmonats konnte die Geſamtleiſtungen des Monats nicht merklich beſſern. Im Gegenſatz zu dem reichlichen Angebot von großen Schiffen, die oft bis zu acht Tagen auf Befrachtung an der Ruhr warten mußten, waren mit Rüctſicht auf die mit den Herbſtmonaten einſetzenden Rübentransporte in Holland und Belgien kleinere und mittlere Fahrzeuge oft nicht in der erforderlichen Zahl zu haben. Die Kohlenzufuhren zum Oberrhein hielten ſich trotz des beporſtehenden Winters und trotz des für die Jahres⸗ eit immerhin günſtigen Waſſerſtandes nur in den mäßigen renzen des Vormonats. Das Talgeſchäft nach Holland und Belgien blieb wie im Vormonat wenig befriedigend. Ebenſo ließ die ſeewärtige Anfuhr von Maſſengut ab Rotterdam ſtark nach. Während die Kahnfrachten ziemlich einheitlich waren, zeigten ſich die Schlepplöhne ſehr unbeſtändig. Der Rheinwaſſerſtand war in der erſten Monats⸗ hälfte infolge der Ende September reichlich zugefloſſenen Waſſermengen günſtig und geſtattete eine volle Ahladung der Fahrzeuge. Mit zunehmendem Monat fiel das Waſſer bei nebligem und trockenem Wetter mehr und mehr und machte in den letzten Tagen Einſchränkungen in der Abladung er⸗ forderlich. Die Schiffahrt auf der Oberrheinſtrecke Straß⸗ burg—Baſel kam in der zweiten Monatshälfte zum Erliegen. Von ſeinem höchſten Stand von 5 Meter(Cauber Pegel) am 1. ds. Mts. fiel der Rhein gleichmäßig bis auf 2,18 Meter am etwas an und fiel bis zum Monatsende auf eter. Im Talverkehr Rhein⸗Ruhrhäfen Rotterdam notierte die Schifferbörſe Duisburg⸗Ruhrort bis einſchließlich 6. ds. Mts. 1 Mk. bei freiem Schleppen und 1,10 Mk. ein⸗ ſchließlich Schleppen, ab dann bis einſchl. 26. ds. Mts. 1 Mk. bezw. 1,124 Mk.; vom 27. bis Monatsende wurden 1 Mk. bezw. 1,10 Mk. notiert. Ab Rhein⸗Herne⸗Kanalhäfen waren die Sätze um 20 Pfg. höher. Die Fracht ab Rhein⸗Ruhr⸗ und Nhein⸗Herne⸗Kanalhäfen nach Antwerpen betrug im ganzen Monat gleichbleibend 1,60 Mk. bezw. 1,80 Mk. einſchließlich Schleppen. Der Frachtſatz in der Verkehrsbeziehung Rhein⸗Ruhr⸗ häfen Mannheim war laut Notierung der Duisburg⸗ Ruhrorter Schifferbörſe den ganzen Monat gleichbleibend 1 Mk. bei ganzer Lade⸗ und Löſchzeit. Dieſer Satz erhöhte ſich ab Rhein⸗Herne⸗Kanalhäfen um 20 Pfg. Abſchlüſſe in Tages⸗ miete ſind nicht notiert worden. Das Schleppgeſchäft war mäßig. Infolge Ein⸗ ſtellung der Oberrheinſchiffahrt Straßburg Baſel in der zwei⸗ ten Monatshälfte erſchien an der Ruhr eine Anzahl ſchwerer Dampfer, deren Wettbewerb ſich bald fühlbar bemerkbar machte. Gegen Monatsende trat infolge Nebels ein Mangel an Schleppkraft ein. Die Reedereien des Kohlenkontors tra⸗ ten zur beſſeren Ausnutzung ihrer Schleppkraft und zur Er⸗ Aelung eines ſchnelleren Umlaufs der Schleppkähne zu einer Schleppvereinigung zuſammen, die auch die Beibehaltung eines Schlepplohnes auf angemeſſener Höhe erſtrebt. Letzteres konnte nicht erreicht werden, da die nicht beigetretenen Firmen im freien Markt zu billigeren Sätzen ſchleppten. Die Schlepp⸗ lohnnotierungen der Duisburg⸗Ruhrorter Schifferbörſe waren: am.⸗2. bs. Mts..30—40 für große und 1,48 für kleine Schiffe ab.8. 2 5 4⁰ 1 1. 1,45⸗ n* „.30— 8* am.59.*.25—30* 0 E 155⁰* 1** am 10. 1**.20***.50* 1* ab 12.-18.„ 1,50—30„ 90 am 19.„„.10—50„ 5 am 20.10—8090„„„.18-•50„„ „eree„„ 1250,„ 1 ab 227½6„„ 1,10 FCV am 27.** 100—10„*.20 n„** ian 25 am 31. ds. Mis..00—.10 Der Getreideumſchlag in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen nahm weiter ab. Nur ein Bruchteil der Anlagen war vorübergehend beſchäftigt. Ebenſo waren die übrigen Hafenumſchlagsbetriebe, ſoweit ſie nicht ſtillagen, nur ſtoßweiſe beſchäftigt. Frankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗AG. in Frankfurt. In der leßten AR.⸗Sitzung wurde über den Verlauf des Geſchäftsjahres bis 0. Sept. Bericht erſtattet. In allen Abteilungen iſt ein ent⸗ ſprechender Zuwachs zu verzeichnen. Auch der Schadenverlauf ſei durchaus normal. Das Geſchäftsergebnis für 1927 werde ſi chdanach gegenüber dem Vorfahr nicht unweſentlich beſſer geſtalten, vorausgeſetzt, daß auch die letzten Monate des Jahres normal verlaufen. Dasſelbe iſt auch über den Ge⸗ ſchäftsverlauf der Konzerngeſellſchaften zu be⸗ richten, wo beipielsweiſe der Lebensverſicherungsbeſtand bis 30. Sept. d. J. auf 1,3 Milliarden Verſicherungsſumme angewachſen ſei. Die Metallbank erwirbt die Mehrheit der Lehnkerig. Wie jetzt beſtät igt wird, hat die Metallbank und Metallurgiſche Geſellſchaft in Frankfürt a. M. auf die knappe Mehrheit der mit 3,5 Mill. arbei⸗ tenden Lehnkering u. Cie AG. in mit dem Tode der Frau Lehnkering enoͤgültige Option abgegeben. Der Kaufpreis war nicht zu erſahren, ebenſowenig die Höhe der Gewinn⸗ ausſchüttung, die bis dahin für Frau Lehnkering ausgeſchüttet wird. Bekanntlich iſt auch das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗ ſundikat an der Lehnkering AG. beteiligt und wurde auch als Käufer für die im Beſitze der Frau Lehnkering befindlichen Aktien genant, doch hat ſich dieſes Geſchäft vor einigen Wochen zerſchlagen. z8: Der Bubiag⸗Auſchluß In der o..⸗B. der Brannkohlen⸗ u. Brikettinduſtrie AG.(Bubiag) in Berlin wurde der Abſchluß für das GJ. 1926—27 ohne Widerſpruch genehmigt, nachdem der Vertreter der 2 Mill.„ Ilſe⸗Aktien zugeſagt hatte, daß er bei etwaigem Widerſpruch Stimment⸗ haltung üben werde. Bekantlich gelangen aus einem Reinge⸗ winn von 7 437 431/ 10 v. H. St..⸗ und 7 v. H. VA.⸗Gewinn⸗ ausſchüttung zur Ausſchüttung. Die Entwicklung des laufen⸗ den GJ. werde von der Witterung der Wintermonate ab⸗ hängen. Ueber die bereits aufgenommenen Verhandlungen für die Verlängerung des am 1. April 1928 zu Ende gehenden oſtprenßiſchen Braunkohlenſyndikats laſſe ſich noch nichts ſagen, ebenſo könne auch noch nichts über den Prozeß Ilſe: Bubiag geſagt werden, da die Entſcheidung des Landgerichts Kottbus erſt am 15. November fallen werde. Sonderausſchüttung an die Geutſchow⸗Aktionäre? Die Verhand⸗ kungen über einen Gemeinſchaftsvertrag Guſtav Gentſchow u. Co.— Mheiniſch⸗Weſtfäliſche Sprengſtoff⸗Werke.⸗G. ſtehen jetzt vor dem Abſchluß. Es ſei beſtimmt damit zu rechnen, daß die JG. für Gent⸗ ſchow eine gewährleiſtete Gewinnausſchüttung in Höhe der feweiligen Gewindaudichütun vorſieht, die ihrerſeits wieder vier Zehntel der ewinnausſchüttung des Farbentruſtes ausmacht. Darüber hinaus werde den Gentſchow⸗Aktionären vorausſichtlich eine einmalige Son⸗ derausſchüttung von 4 v. H. gewährt werden. Ob das laufende GJ. mit Gentſchow, das mit einem Reingewinn abſchließt, bereits in den Ic.⸗Vertag hineinbezogen werde, ſei noch fraglich, man glaubt aber, daß es nicht darunter fällt. j̃ pe? Sächſiſche Gußſtahl⸗Werke Döhlen Acz. in Dresden. Der AR. beſchloß, für das am 30. Junf 1927 beendete Geſchäftsjahr eine Divi⸗ dende non 6 v. H.(0 v. H. in den vier vorhergehenden Jahren) in Norſchſan zu bringen. 10 m. H. Dividende der Weſſels Wandplatten⸗Fabrik AG., Bonn, Im Geſchäftsjahr 1926⸗27 wurde ein Ueberſchuß aus Waren von 585 641 ½(i. V. 401 243] erzielt; Unkoſten erforderten 321045 öhten Reingewinn von 757 404(297 744).I ßervor, aus Die ruſſiſche Moskau, Ende Oktober 1927. Die ruſſiſche Induſtrie trat in das Wirtſchaftsjahr 1926/27 im Zeichen einer veränderten induſtriepolitiſchen Situation ein. Die Leiſtungsfähigkeit der alten Anlagen hatte in den meiſten Induſtriezweigen ihren Höhepunkt erreicht, deſſen Ueberſchreitung auf der alten techniſchen Baſis nicht mehr möglich war. Eine weitere Entwicklung der induſtriellen Produktion mußte ſich nicht nur eine quantitative Erhöhung der Warenerzeugung zum Ziele ſetzen, ſondern vor allem eine techniſche Neuausrüſtung der ſtaatlichen Induſtriebetriebe. Die Geſamtproduktion der ſtaatlichen Inu⸗ duſtrie betrug im Wirtſchaftsjahr 1926/27 unter Zugrunde⸗ legung der Vorkriegspreiſe 5130,5 Mill. Rubel gegenüber 4377,5 Mill. im Vorjahre. Mithin betrug die Produktions⸗ ſteigerung gegenüber 1925/26 17,4 v. H. Da das Produktions⸗ programm der Sowjetinduſtrie für 1926/27 eine Steigerung um 20 v. H. norſah, ſo iſt ein Zurückbleiben der tatſächlichen Produktion hinter dem Voranſchlag zu konſtatieren. Dieſes Zurückbleiben iſt vor allem auf die ungünſtige Entwicklung der Produktion in der zweiten Hälfte des Wirtſchaftsjahres 1956/ö27 zurückzuführen. Während im erſten Halbjahr 1926/27 das Produktionsprogramm von der Sowjetinduſtrie im all⸗ gemeinen voll durchgeführt wurde, hatte die Induſtrie, wie auch vorauszuſehen war, im zweiten Halbjahr mit großen Rohſtoffſchwierigkeiten zu kämpfen. Hinzu kamen ſaiſon⸗ üblichen Sommerurxlaube der Arbeiter, die ſich, beiſpielsweiſe in der Textilinduſtrie, in dieſem Jahr länger als bisher üblich ausdehnten. Sodann mußten in zahlreichen Induſtrie⸗ zweigen umfaſſende Inſtandſetzungsarbeiten vorgenommen werden, die infolge Mangels an Mitteln und der zumeiſt unrationellen Bauführung ſehr viel Zeit in Anſpruch nahmen, wodurch die Entwicklung der Produktion in vielen Groß⸗ betrieben beträchtlich aufgehalten wurde. Auch andere Momente ſpielten auf dieſem Gebiet eine große Rolle, ſo beiſpielsweiſe die ungenügende Stromverſorgung im Donez⸗ becken, Mangel an qualifizierten Arbeitern und dergleichen. Dabei überſchritt die Geſamtproduktion der Schwerinduſtrie die des Vorjahre, um 24 v.., war ſomit um 4 v. H. höher als im Voranſchlag. Dagegen bleibt die verarbeitende Indu⸗ ſtrie mit einer 15 proz. Produktionsſteigerung gegenüber dem Vorjahre ſtark hinter dem Voranſchlag zurück. Dieſe Erſchei⸗ nung erklärt ſich durch die allgemeinen Richtlinien der ruſſi⸗ ſchen Induſtriealiſierungspolitik, die bekanntlich in erſter Linie eine Förderung der Schwerinduſtrie auf Koſten der Produktion von Maſſenbedarfsarttreln vorſieht. Die Erweiterungsmöglichkeiten der ſchwerinduſtriellen Produktion leiden, wie die Sowjetpreſſe feſtſtellt, unter den „beſchränkten techniſchen Möglichkeiten der für rentable Arbeit verwendbaren induſtriellen Betriebe“. Der wichtigſte Zweig der ruſſiſchen Schwerinduſtrie, die Produktion der ſchwarzen Metalle, hatte immerhin im Berichtsjahr eine nich Ne (248 798), Steuern 94094 ½/(65 513), Abſchreibungen 71741 ¼ (68 989.); es verbleibt ein Reingewinn von 135 355/(35 011 Induſtrie im Wirtſchaſtsſahr 1926·27 (Von unſerem Moskauer Sonderberichterſtatter) dem großen Flachsmangel liche Steigerung zu serzeichnen. Die Roheiſenerzeugung ſtellie ſich auf 2,9 Mill. To. gegenüber 2,2 Mill. To. im Vorjagre il. Martinſtahlproduktton auf 3,5 Mill. To. gegenüber 2 Pro⸗ Tonnen. Trotz dieſer Produktionsſteigerungen bleibt die mer duktion ſchwarzer Metalle in der Sowjetunion noch ing⸗ bedeutend hinter dem Vorkriegsſtande zurück. Die eiſenerzeugung belief ſich 1926⸗27 auf nur 71 Proz., die M ſtahlproduktion auf nur 83,6 Proz. der Vorkriegsprdiezeng⸗ Ruſſiſcherſeits wird dieſes Zurückbleiben hinter dem Frien die niveau vor allem darauf zurückgeführt, daß es gerabe de metallurgiſche Induſtrie war, die während des Krieges, lte Revolution und des Bürgerkrieges beſonders zu leiden har Die ungenügende Entwicklung der Produktion der ſchmanes Metalle bewirkte einen ſtarken Mangel an den wichtigze Metallen in Rußland, was ſich beſonders ungünſtig 705 en metallverarbeitenden Induſtrie auswirkte. Von den an Zweigen der Schwerinduſtrie wären noch die Kohlenf dertzen und die Naphthagewinnung zu erwähnen. Mit 30,9 Mill Kohlenförderung gegenüber 2, Mill. To. im Vorjahre 133 ſchritt der Kohlenbergbau 1926⸗27 den Vorkxriegsſtand trug die Kohlenförderung 29 Mill. To.). Die Naphthagenr⸗ nung erreichte 10,2 Mill. To. gegenüber 8,2 Mill. im jahre und ſtellte ſich um 106 Proz höher als die Vorkrieg gewinnung. Die ruſſiſche Wirtſchaftspreſſe weiſt mit Sen tuung auf die beträchtlichen Erfolge, die die Gewinnung dſe Naphtha mittels Tiefvumpen aufzuweiſen hat, hin. Auchenz verzeichnen einen um 15 Proz. höheren Umfe als 1913. Die Produktionsmöglichkeiten der veran beitenden Induſtrie waren durch die überaus alte befriedi⸗ende Rohſtyflage ſtark beſchränkt. Bekanntlich haen das Jahr 1926/7 einen allgemeinen Rückgang der techmiſhn⸗ Kulturen zu verzeichnen. Da auch die Einfuhr von wolle, Wolle, Rohleder, Kautſchuk u. a. Rohſtoffen aus Ein⸗ Auslande im Rahmen der allgemeinen Einſchränkung des fuhrplanes nur gering war, ſo mußte die verarbetende 9 duſtrie im Laufe des geſamten Wirtſchaftsjabres 1926/27 ſen den arößten Rohſtoffſchwierigkeiten kämpfen. Von 9 wurde in erſter Linie die Textilinouſtrie ber deren Produktion ja bekanntlich von ausſchlaggebender iſt deutung für die Belieferung des bäuerlichen Warenmarkten on Die Garnproduktion konnte nur um 15 v.., die Produkge von ungewalkten Stoffen nur um 13,6 v. H. gegenüber tion Vorjahre erhöht werden. Bei Garn ſtellte ſich die Produkti artin⸗ ktiön. im Berichtsjahr auf 81 v. H. bei ungewalkten Stoffen 3 99 v. H. der Vorkriegsproduktion. Es iſt dabei aber zu beden ken, daß die Qualität der Textilerzeugniſſe gegenwärtig 1 ſchlechter iſt als in der Vorkrieaszeit. wodurch das Verhälteff zur Vorkriegsproduktion in ein ganz anderes Licht gern 1 wird. Der Mangel an Wollſtoffen war noch ſtärker als 12 Baumwollwaren. Auch die Leineninductrie hatte ſtark un 1• leiden. TFortſezung folan E 11 dem, wie ſchon gemeldet, ein verdoppelter Gewinnante ˖ von 12,5(6) v. H. ausgeſchüttet werden ſoll. Im Geſchäftsberſhh, Mark), woraus auf Beſchluß der HV. 10 v. H.(0) Dividende verteilt wird dieſes Ergebnis mit der günſtigen Konjun werden. Die ausſcheidenden Auſfſichtsratsmitglieder, Fabrikant Walter Guilleaume und Geheimrat Dr. Emil Kirdorf, wurden wiedergewählt. In dem Geſchäftsbericht wird u. a. geſagt, daß die Nachfrage aus dem Ausland gleichfalls rege war, die erzielten Preiſe jedoch ſehr zu wünſchen übrig ließen. Sauierung der Divad Grove Ac. unter Proteſt genehmigt. In der GV. begründete der AR.⸗Vorſitzende die Verluſte(800 000 ¼ bei 1,6 Mill. Kapital) mit der nach Kriegsende eingetretenen Kriſis der metallbearbeitenden Induſtrie. Die Reichseiſenbahn habe keine Aufträge mehr erteilt, und die früheren kleinen Kunden, die ſich aus Lieferanten in der Kleineiſenbaubrauche zuſammenſetzten, wurden zu Konkurrenten. Einigen Aktionären genügten dieſe Ausführungen nicht. Die Einſetzung einer Reviſionskommiſſion ſei not⸗ wendig. Der Verluſt ſei erheblich höher, erbetrage über 1,25 Mill. Ein entſprechender Antrag der Oppoſition wurde mit allen gegen 43 Stimmen unter Proteſt abgelehnt. Die.⸗V. beſchloß Akten⸗ quſammenlegung:1 auf 0,8 Mill. ſowie Wiedererhöhung auf 1,40 Mill. Die neuen Aktien werden von einem Konſortium zu pari über⸗ nommen mit der Verpflichtung, 400 000.„4 den Aktionären im Ver⸗ hältnis:1 zu 110 Prozent anzubieten. Das Gefchäft ſei in den letzten Monaten gut geweſen. Die abſolute Majoriät des Unternehmens bekanntlich die Berlier Müllabfuhr(Stadt Berlin), die gleichzeitig auch der arößte Kunde der Geſellſchaft iſt. :? Porzellaufabrik rN Hutſchenreuther. Wie verlautet, iſt auf Grund der vorliegenden Gewinnziffern anzunehmen, daß die Dividende für das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr auf das vergrößerte Aktienkapital wieder mit 8 v. H. in Vorſchlag gebracht werden wird. Hierbei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß ein Teil der neuen Aktien nur zur Hälfte an der Divf endenausſchüttung teilnimmt. Der augenblickliche Beſchäftigungsgrad wird als zu⸗ friedenſtellend bezeichnet. AG. Süddeutſche Lederwerke St. Jugbert. Nach dem Bericht des Vorſtandes war im abgelaufenen Geſchäftsjahr das Geſchäft in Oberleder von September bis Ende Februar außergewöhnlich ſtill und die Preiſe ſehr gedrückt. Im Frühjahr ſetzte dann eine ſtärkere Beſchäftigung ein und zugleich aber auch eine Hauſſe auf dem Rohwarenmarkt. Während im Vorjahr der Reingewinn 153 560 Franken betrug, aus dem auf die StA. eine Dividende von 8 v.., auf die VA. eine ſolche von 6 v. H. verteilt werden konnte, reicht der diesjährige Ueberſchuß mit 416007 Fr. nicht aus, um die Einbußen an Kurſen in Höhe von 1141 522 Fr. zu decken, ſo daß ein Verluſt von 725514 Fr. auf neue Rechnung vorge⸗ tragen werden muß. *Druckerei und Appretur Brombach.⸗G. in Brombach bei Lörrach. Die Geſellſchaft verteilt für 1926/7 nach 252 950(212 270) 1 Abſchreibungen aus 301 663(289 839)„ Reingewinn 12 v. H. Divi⸗ dende auf St.⸗A. und.⸗A.(i. V. St.⸗A. 12 v..,.⸗A, 7 v..). Dabei wächſt die Spezialreſerve auf 600 000(400 000) /, während die geſetzliche Reſerve unverändert 120 000/ und ein.„Dispoſitions⸗ konto“ 100.000 J ausmacht. Kreditoxen betragen 0,68(0,53) Mill. J, andererſeits Debitoren 1,21(1,07) Mill. 4, Beteiliungen 0,23(0,20) Mill. und Vorräte 0,36(0,29) Mill. 4. Anlagen werden mit.81 (1,56) Mill.„ bewertet; ihnen ſteht ein auf 0,76(0,53) Mill.& an⸗ gewachſenes Amortiſationskonto gegenüber. Das.⸗K. beträgt jetzt 1,7(bisher 1,2) Mill. J. Die bisherigen 200 000.⸗A. wurden in St.⸗A. umgewandelt. * Papier⸗ und Tapetenfabrik Bamment l.⸗G. in Bammental (Baden). Das am 31. Mai abgelaufene Geſchäftsjahr 1926/27 brachte wohl eine weſentliche quantitative Erhöhung des Urſatzes, die ziffern⸗ mäßig fedoch zur Auswirkung kommen konnte, da infolge der ver⸗ ſchlechterten Wirtſchaftsverhältniſſe der Konſum ſich vorwiegend auf die mittleren und billigeren Erzeugniſſe erſtreckte. Hierzu kam noch eine weitere Steigerung der Löhne und ſozialen Ausgaben, ſowie die⸗ noch immer anhaltende ſtarke Steuerbelaſtung, die das Ergebnis wiederum nicht unweſentlich beeinflußt hat. Der Betriebsgewiun ſtellte ſich auf 1,006(1,05) Mill. wogegen Unkoſten 877 799(894 221744 und Abſchreibungen 78 329(89 887)/ erforderten, ſodaß ſich einſchl. 14 454(19 695). Vortrag ein Reingewiun von 64 356(82 847) ¼ ergibt, woraus wieder 5 v. H. Dividende auf die St.⸗A. und wieder 7 v. H. auf die.⸗A. vorgeſchlaßen werden. Reſtliche 3 936/ werden vorgetragen. In der Vermögensre“nung ſtehen u. a. 0,57(.37) MNill, Mark Kreditoren, 0,64(0,498) Mill. Debitaren, 0,34(0,28) Mill. ¼ Beſtand fertiger, hallbfertiger Waren und Rohmaterialien. Obſchon die Geſellſchaft gegenwärtig noch reichlich beſchäftigt iſt, vermöge ſie ſich mit Rückſicht auf die ſchwierige Lage des Wirtſchaftslebens eine Meinung über die Ausſichten des laufenden Jahres nicht zu bilden.“ SGladbacher Wollinduſtrie A⸗G. vorm. len in Minchen⸗ Gladbach.— Die Auswirkung der guten Textil jinnktur. geht aus dem abgelaufenen.⸗J. mit einem weſentlich er⸗ſſtationen 10 Die G. Nachmittags wurden für Bergreiſen ktur gründet. Die Mitte 1926 einſetzende Beſſerung der Wirtſchaftgar⸗ habe auch die Verhältniſſe in der Textilinduſtrie gegenüber dem en⸗ jahre weſentlich günſtiger geſtaltet, woraus auch die G. entſprech hr den Nutzen habe ziehen können. Die Fabriken ſeien das ganze—— hindurch lohnend beſchäftigt geweſen. Auch ſeien die Umſätze inen Monat zu Monat geſtiegen. In der Vermögensaufſtellung erſche ück⸗ bei 4,02(3,884) Mill. R. Ac und 9,308(0,28) Mill..“ geſ. Rue lagen ſowie unv. 129 000 R. Rücklagen die Steuerrücklagen 125 mit 200 000.“/ und Gläubiger mit 0,773(1,296) Mill. R. gegan⸗ über 1,488(1,508) Min. N. Schuldnern, 1,048 Mill.(3000) R. 511 ken und Kaſſe, 0,669(0,948) Mill../ Vorräten, 1,292(1,296) 51% Gebäuden, 1,377(1,58) Mill..“ Maſchinen und urv. 0,38 Mill. Gundſtücken. ik⸗ * Neue Kapitalerhöhung der Hermann Wronker.⸗G. in Feſſn⸗ furt. Dieſe Warenhausgeſellſchaft, die erſt im Juni d. J. unter ill. wandlung der 5000.⸗A. in St.⸗A. ihr.⸗K. von 0,67 auf 18 ital⸗ Mark erhöht hat, ſchlägt nunmehr, laut F. Z. eine weitere Kapi b8⸗ erhöhung um 900 000 L auf 2,7 Mill. zur Beſchaffung von Betrit mitteln vor. Die neuen Aktien ſollen reſtlos bei einem Bezugsvei von:2 zu 108 v. H. angeboten werden. Zur Durchführung der 9 Sommer dieſes Jahres eingeleiteten Konzernerweiternng durch in bereits gemeldete Uebernahme der Kaufhaus Hanſa G. m. b. en⸗ Frankfurt und der Warenhaus Zum Strauß G. m. b. H. in Ni ſis berg ſoll darüber hinaus eine weitere Ausdehnung der Kapitalbeem beabſichtigt ſein. Dieſe beiden Geſellſchaften m. b. H. ſollen auf ben; Verſchmelzungswege auf die Hermann Wronker.⸗G. übergeheit wobei im Falle dieſer letzten Kapitaltransaktion ein Bezugsrecht f die Aktionäre nicht eingeräumt würde. Deviſenmarkt Deviſen gegen Reichsmark blieben geſtern weiter geſuch, der Dollar notierte.1925, zum Schluſſe.1915. Holland beſſerte ſeinen Kurs erheblich, ebenſo London, gegen Newonz 4031 nach 4029 bezw..8690 nach.8680. Schweiz ebeng 19 höher, 1928 nach 192774. Spanien befeſtigt, gegen London 1791 nach 28.55. Termindeviſen gegen Reichsmark ſind angebolch Heute vormittag notierten: 8. 4. 9. 4. London⸗Paris 194.06.124,96] Maild.⸗Schwz. 28.340 25,88.L Lond.⸗Brüſfel.95 34,95] Holland⸗Schw. 209.05 209.05 Lond.⸗Malld. 88.15 89,19 Kabel Holland.42 In.⸗Mk. laſſen ſich ſolgende Kurſe feſtſtellen 71.60 Kabel Schweiz.189 5,187 Lond.⸗Holland 1208 Lond Schweiz 25,255 25,25 London⸗Oslo 13.45 1½6 Paris⸗Schweiz 20.37] 20,36 Tond.⸗Kopenh. 18.17 16.10 — London... 20,39f 20,40 Prag...12.42 12.4[ Pabrid.. 714 5 Paries.. 1,44 16,45 Hslo.. 10,50 110.0 Trgentinien 1,7 45 Zürich.75 80,78 Kopenhagen 112, 11 Japan 163˙ 419 Mailand.. 22,08 2290 Stoctholm. 112.0 112.7. New⸗York.189 Holland. 1888.77 168.90J Brüfſel 58.35 38.88 25 Spätherbſtleſe der Bergſtraße. Weinheim, 2. Noy. die größeren Winzerbetriebe der Bergſtraße hatten durch Vorleſen„⸗ kranken Trauben aus den Weinlagen entfernt und dadurch den e ſunden die Möglichkeit gelaſſen, von dem ſchönen Spätjahrswe noch Nutzen für halbwegs befriedigende Spätleſen zu ziehen. Diedie Riſiko des einheimiſchen Edelweinbaues wurde vollauf belohnt. eſen Herbſtſonne der letzten 4 Wochen hat die Qualität der Späthaf⸗ derart gefördert, daß dieſe weit über Mittelgüte ſtehen. Das— lich von Berckheim'ſche Rentamt, das ſchon jahrelang mehr Wert um Qualität als auf Quantität leta, hat dieſer Tage geherbſtet tze Moſtgewichte je nach Bodenart von 85—950 erzielt. An der Srceze⸗ ſteht der beliebte Huhberger Riesling mit 95 Grad. Bei dieſem it⸗ wicht, und bei dem Umſtande, daß nur geſunde Trauben der Taum leſe dienten, wird dieſer ausgebaute Wein dem 1926er an Güte antz nachſtehen, und wie der 1928er viele Jahrgäuge dieſes Jahrhunde! weit übertreffen. zema Hohe Moſtgewichte. Deides heim, 2. Nov. Die Filef Eiſenberger Erben erntete im Kalkofen Trockenbeerenn f Riesling 198 Grad nach Oechsle, die Firma Bürklin⸗Won⸗ 186 Grad. Dr. Baſſermann ⸗Jordan erzielte im Graim ſich Grad und im Hohenmorgen 160 Grad. Im Durchſchnitt bewegte 10 das Moſtgewicht in den Deidesheimer Gemarkungen zwiſchen und 150 Grad. Frachtenmarkt in Duisburg⸗Muhrort vom 3. Nob. Das Geſchäft an der heutigen B! mar etwas lebgahzn⸗ 9 Rhein⸗ und Mai Pfg. per Tonne mehr angelegt. Die Frachten 15 Talreiſen blieben unverändert. nr Fr en den t Aovenber 107 Neue Mannhbeimer Zeitung(itat n 0 7. Seite. Nr. 510 Die vergangene Woche Fußballverbandsſpiele In Fhreang in deredten tritt mit der Endrunde langſam eine ar in ührung ein. Faſt überall gibt es Vereine, die Stelun Front liegen. Beſonders im Rheinbezirkſiſt vor Nedarendes 88 Waldhof mit 4 Punkten Vorſprung Sicherheit— beſd 5 vor..R. ſo, daß man ihn faſt mit nahnie zund 01 eſondere Umſtände können aber auch dieſe An⸗ ſehen kan B. figben— als den kommenden Meiſter an⸗ gehabt, die.. R. hat gerade in den letzten Spielen Pech finden. an dalat ſcheint ſich z. Zt. in einer Kriſe zu be⸗ ſchaft, wenn ſte arf hoffen, daß bei der ſonſt guten Mann⸗ nicht ausbleibe ſich wieder gefunden hat, die weiteren Erfolge Meiſter, wurde derden..f. L. Neckarau. der vorfährige dat ſich aber 15 durch den Ausfall guter Kräfte geſchwächt, daß ſich die 0 rotzdem gut geſchlagen. Es hat den Anſchein, Ferſchaftsſpiel waltigen Anſtrengungen der letztjährigen Mei⸗ .C. bemerkbar machen. Mächtig aufgeholt hat der gafen Vf.R. igshafen, der zuſammen mit Phönir Ludwigs⸗ udwigshafen dtemnlich nahegerückt iſt. Sandhofen, Pfalz haben.——4 und Speyer dürften ſich die Mitte geſichert Phönix Man verzweifelten Kampf wird es noch zwiſchen Schrr eas Mannheim und Germania Friedrichs⸗ chluß der Tabelle geben; Friedrichsfeld wird as Erfreuli be vom Schluß wegſchaffen können. auf geringe 2 e bei den Sonntagsſpielen war, daß ſie bis h hleibt d usnahmen fair durchgeführt wurden. Hoffent⸗ A den 2 in Zukunft ſo. eiden Aenderen Bezirken verdient das Zuſammentreffen Karlsruhe Alltmeiſter J. V. Karlsruhe und F. C. Phönir konder das erſt ezirk Baden beſondere Beachtung. Phö⸗ beunte diesm 7 Spiel gegen den.F. V. glatt verloren hatte, urch mit 9 etinen ſchönen:2 Sieg landen und liegt da⸗ Mier Sieg P unkten Vorſprung vor K. F. V. Vielleicht hat Mainkreg alr die Meiſterſchaft ſchon jetzt geſichert. Im tbeiſter F. So zaſt das gleiche Bild: Eintracht kann den racht, der wäh B. Frankfurt mit:0 beſiegen..C. Ein⸗ gute rend der diesjährigen Spiele immer eine gleich Feankfurt bagern 11 m ſtärkſten ſüddeutſchen Bezirk, in Nord⸗ und Sp Piegen die alten Gegner, den 1. F. C. Nürnberg werden wohl e n mit gleicher Punktzahl in Front. ſie mismachen. Jried Plaßfrage auch diesmal wieder unter ſich enig geändert den übrigen Kreiſen hat ſich in der Führung Wie Rekordzuſchanerzahlen lurt Einez die Anteilnahme an dem Spiel F. Sp. V. Frank⸗ Ir M Frankfurt im Stadion war, geht aus folgen⸗ f˖ uſchauer unſeres.⸗Korreſpondenten hervor:„40000 boaftsſpiel ſind bei einem einfachen Gruppen⸗Meiſter⸗ Lachte ſie dn Deutſchland noch nie erzielt worden. Frankfurt F. Sp.B. Auf Sonntag beim Lokalderby Eintracht kontra auß Harer die Beine. Die Bedeutung dieſer Ziffer wird 199 Sonnta wenn man bedenkt, daß jeder 12. Frankfurter prechend im Stadion war. Der Einwohnerziffer ent⸗ urg 80 öcen Berlin bei einem ähnlichen Treffen 400 000, 000, London 600 000 uſw. aufbringen. Faſt noch hönſg 5 ſich die Verhältniszahl beim Lokalderby wöhnten in Karlsruhe, dem über 10 000 Zuſchauer bei⸗ 1.— Sac duch Saarbrücken ſtellte bei ſeinem Lokaltreffen dekord auf ar 05 mit faſt 8000 Zuſchauern einen neuen Lokal⸗ All dieſe Ziffern ſpiegeln einmal deutlich die porkliche Rund ſchan aufwies, führt jetzt mit 2 Punkten vor F. Sp. V. St Anzugskraft der„Lokalderbies“ wieder. FJußball iſt alſo doch auch zu einem großen Teile Herzensſache“. Länderſpiele Weſtdeutſchlands Vertretung mußte in Düſſeldorf gegen Oſtholland eine knappe, aber verdiente Niederlage einſtecken. Man hat im Weſten den Kampf zu leicht genom⸗ men und den Holländern nicht die ſtärkſte Auswahlelf gegen⸗ übergeſtellt. Holland dagegen trat mit ſehr ſtarker und aus⸗ gezeichnet eingeſpielter Mannſchaft an. Holland trifft ſchon jetzt umfangreiche Vorbereitungen für die olympiſchen Fuß⸗ ballſpiele; vier Mannſchaften werden ſyſtematiſch eintrainiert. Der Deutſche Fußballbund muß bei der Mannſchaftsauswahl für den Länderkampf gegen Holland vorſichtig ſein, da Hol⸗ land hierzu ſeine beſte Elf aufſtellt. Norwegen verlor am Sonntag auch gegen Däne⸗ mark(:3) und zwar faſt unter denſelben Umſtänden wie gegen Deutſchland: In der erſten Halbzeit überlegen und in der zweiten durch das Tempo der erſten erledigt. Bei den guten Kräften, die in der norwegiſchen Mannſchaft vorhanden ſind, müßten bei einer rationellen Kräfteverteilung unbedingt Siege zu erringen ſein.— Irland und Schottland ſpielten unentſchieden:2. Schwimmrekorde Arne Borg, der ſchwediſche Meiſterſchwimmer, und Weißmüller, das amerikaniſche Schwimmwunder, ver⸗ ſuchen gegenſeitig ihre Rekorde zu unterbieten. Obwohl Borg in Stockholm mit 59,3 Sek. einen neuen europäiſchen Rekord im 100 Meter Freiſtil aufſtellen konnte, muß er Weißmüllers Ueberlegenheit bis 440 Yards anerkennen. Weißmüllers Zeiten ſind: 100 Yards 49,8; 100 Meter 57,4; 150 Pards:25,4; 200 Meter:08; 220 PYards 2709; 300 Yards 3211,6; 300 Meter:31; 400 Hards:48,8. Außer den 500 Yards, die Weißmüller in:28,4 ſchwamm, iſt ihm bis zu einer Meile Arne Borg klar über⸗ legen. Borg benötigte zu: 400 Meter:50,3; 440 Yards :52,6, 500 Meter:08,4; 800 Meter 10:09; 880 Yards 10:28; 1000 Yards 12:16,8; 1000 Meter 12:44; 1500 Meter 19:07,2 und 1609 Meter leine Meile) 21:41,3. Schon dieſe Gegenüber⸗ ſtellung zeigt, daß Weißmüller in Amſterdam in den kürzeren 1 15 Hürfte. ei uns in Deutſchland haben ſich gerade in letzter Zeit Derich S⸗Köln und Küppers⸗Vierſen beſonders hervor⸗ getan. Küppers konnte am Sonntag in Aachen im 100 Mtr. Rückenſchwimmen in 111,9 einen neuen Rekord auf⸗ ſtellen, der aber keine Anerkennung finden wird, da eine Wende nicht vorſchriftsmäßig war. Küppers, der ſich in auf⸗ ſteigender Form befindet, wird den Rekord im 100 Meter Rücken über kurz oder lang verbeſſern können. Derichs Rekordverſuch im 100 Meter Freiſtil mißlang; auch dieſer Schwimmer wird noch von ſich hören laſſen. Schluß im Motorradſport Noch einmal trafen ſich die beſten deutſchen Motorrad⸗ fahrer auf der Solitude⸗Rennſtrecke bei Stuttgart. Der Abſchluß war wirklich ganz ausgezeichnet. In der 1000 ccm.⸗Klaſſe ſtellte Henne⸗München auf BMW. mit 112 Stundenkilometern einen neuen Stundenrekord auf. Gall⸗München, ebenfalls auf BMW. fuhr mit 101,9 Km. Stundengeſchwindigkeit die beſte Zeit des Tages. Auch die Motorradfahrer erbrachten den Beweis, daß ſie, genau wie unſere Autofahrer, den Ausländern ebenhürtig ſind. Von den Maſchinen dürfte das gleiche zu ſagen ſein, beſonders die ſchweren BMW.⸗Maſchinen haben ſich, wie auch das Ergebnis der Solituderennen zeigt, ausgezeichnet bewährt. ——— recken Favorit ſein wird, wogegen Borg auf alle übrigen gefriſcht werden. — Boxkämpfe Die Berufsboxkämpfer ſind wieder mitten in der Aus⸗ tragung der Meiſterſchaftskämpfe. Nachdem vor ganz kurzer Zeit Diener dem Aheinländer Wagener die Meiſter⸗ ſchaft im Schwergewicht wieder entreißen konnte. kämpfen Röſemann, Siewert und Haymann ſchon wieder die Aus⸗ ſcheidungskämpfe durch. Sandwina ſchied nach ſeinem unrühmlichen Auftreten in Deutſchland— ſeine Mutter iſt die„ſtärkſte Frau der Welt“— aus den Kämpfen und auch aus dem deutſchen Fauſtkämpfer⸗Verband aus, ebenfalls ver⸗ zichtete Tauwel⸗ Hamborn nach ſeiner überraſchenden Nie⸗ derlage in Berlin gegen Walter auf die Teilnahme. Röſe⸗ mann war dadurch ohne Gegner und hat Freilos für die Zwiſchenrunde. Er ſchlug bekanntlich den rieſigen Holländer Vanderveer mit viel Glück.o. Haymann⸗München fand in dem Berliner Siewert einen äußert hartnäckigen Geg⸗ ner, den er erſt in der 7. Runde nach ſchwerem Kamuf zur Aufgabe zwingen konnte. Haymann trifft jetzt im nächſten Kampf auf Röſemann⸗Hannover, der ein ganz gefährlicher Schläger, aber wenig„Boxer“ iſt. Wenn Haymann nicht ge⸗ rade in einen Schlag des Hannoveraners hineinläuft, dürfte er glatt nach Punkten gewinnen. Seine Ausſichten auf die Meiſterſchaft ſind dann nicht ſchlecht. Das Leichtgewicht erhielt in Czirſon⸗Berlin einen neuen Meiſter. Dieſer nicht mehr ganz junge, aber ehrgeizige Boxer konnte den Titelverteidiger Enſel⸗Köln, der vor einiger Zeit Richard Naujok ſchlagen konnte, in der 3. Runde durch.o. beſiegen. Es war ein ganz großer und einwandfreier Kampf, den der abſolut beſſere Boxer gewann. Hallenveranſtaltungen Lebhafter wird der Betrieb in den Hallen. Die Radſport⸗ ler, die ja ſchon eine Zeitlang Hallenrennen abhalten wer⸗ den jetzt die verſchiedenen Sechstagerennen beſtreiten. Das Berliner Sechstagerennen dürfte beim Erſcheinen dieſer Zei⸗ len ſchon im Gange ſein, es beginnt am Donnerstagabend. Chicago hat ſein Sechstagerennen hinter ſich, in Brüſſel be⸗ finden ſich die Fahrer z. Zt. auf der Sechstagefahrt. Auch Stuttgart hat in ſeiner neuen Halle ſchon intereſſante Rennen veranſtaltet und macht alle Anſtrengungen, gute Fah⸗ rer zu verpflichten, um wirklich erſtklaſſigen Sport zu bieten, —— Meſſen und Ausſtellungen Erſte große Ausſtellung für das Hotel⸗ u. Gaſtwirtsfach :: Ludwigshafen a. Rh., 3. Nov. Die Erſte große Ausſtel⸗ lung für das Hotel⸗ und Gaſtwirtsfach. Kochkunſt und ver⸗ wandter Gewerbe, Ludwigshafen a. Rh., hat einen bedeuten⸗ den Erfolg gehabt und eine alle Erwartungen übertreffende Beſucherzahl nach dem Ebertpark angezogen. Fachleute und ſonſtige Intereſſenten, die ihre vollſte Anerkennung ausſpra⸗ chen, ſtimmen alle darin überein, daß die Ausſtellung dank ihrer erſtklaſſigen Beſchickung zu einer einzig in ihrer Art da⸗ ſtehenden Schau ausgeſtaltet worden iſt. Einen beſonderen Anziehungsvunkt bilden für die Hausfrauen aller Kreiſe, deren reger Beſuch der ſtarken Beteiligung des Ludwigshafener Hausfrauenbundes an der Ausſtellung zu verdanken iſt, die Abteilungen mit den Erzeugniſſen der Konditoren und der Fleiſcherei und im altgemeinen die mit beſonderer Sorgfalt zuſammengeſtellte Volksernährung. Die Spiel⸗ und Möbel⸗ induſtrie und die Dekorattonskunſt machen den Beſucher mit einer überraſchenden Fülle von Neuheiten bekannt. Am mor⸗ gigen Freitag, den 4. November, findet die Preisperteflung ſtatt. Zu dieſem Behuf wird die Kochkunſt⸗Ausſtellung auf⸗ de.n Motorbrerase als Houpt- fohrbręrase Unerreichte Wendigkeit 2 Vorbildtich weiche Cerkung N Nervorrogender;ergsteiger 8 mMedriger Breunustoffver- eine probefohct überzeugt 2 deste Werkstoffe do · quch Sie HENScHEI SOHN HKASSEl. hertrater: Central-Garage lnünnlafen Tel. 62426/28 W. Türk& Sohn, Schulstr. 63—68. kner größte Wirtschoftlichbelt. Elegante ee l gebraucht, verkaufen. Earl Winkel. N 3. 7 Aahrribmaöchinen billig Siiz! Pelzmöntelnellen Arten daus edelstemn Material. Nachmittags- u. Abend- Kleider letzten StilS. d 1 Letzte Schõpfungen derMode in schWꝰẽ/ rZ, fraIf und àllen Modeferben in bekennt erst- klassiger Verarbeitung 2u dusserst gestelſten Preisen. Auch grosse Welten für starke Damen. 4 Wirt WIR BITTEN HGFLICHRST UM SESCHTISEUNE. fauti pft. Lattge, oder Pfd. Teef Cleich welcher Preislage) erhalen Sie 8 Messing-Teeglas gratis! ſſſeanbunger Kaffee-Lage hams E. 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