Nubr * — ——— n 1 — — — 332J — r rr 2 rr cre 0 Samstag, 5. November Wezngspreiſe: oder uſe In Mannheim u. Amgebung frei ins Haus Bei eullded Poſt monatl..⸗M. 200 ohne Beſtelt eld forderun burberee der wiriſ aftchen Veihaltaiſſeach 5 beGeſchaf Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe Baſfemai ſteſtelle., Z. Haupt⸗Nebenſtelle. R1, 46, Schwezinge ſtaur) geſchafts Nebenſtellen Waldhofſtr 6, annheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24859 B eilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Alannheimer Frauenzeitung WMittag⸗Ausgabe lannheimer Seitung Mannheimer General Anzeiger Unterhaltungs⸗Beilage .Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Pfeuniq 1927— Nr. 312 inzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. 25 4 ele 15 Alden. Anzeigen 0,40.M. Vetlamen —4R.-M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. An für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ 2—— wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. e Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ar aben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Eine wellpolitijche Kriße erſten Ranges „Ein Lebensnerv des britiſchen Imperiums getroffen“ Geſchäft und Politik Wie ein 5. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Kaiſerli 0 Bombe hat hier die Nachricht eingeſchlagen, daß die aufirma dobr ſüniſche Regierung einer amerikaniſchen . en Auftrag zur Konſtruktion des Stauwerkes eine ſolch u Blauen Nil erteilt habe. Der Plan, durch Nil 155 kezenlage die Reihe der mächtigen Regulierwerke am einem 8 iſt ſehr alt und hat ſchon im Jahre 1902 zu Aegiernne rag zwiſchen der abeſſiniſchen und der engliſchen An age 67 geführt, durch den England eine Option für dieſe dem d. h. vertragsmäßig kein anderes Land mit rung dara Lauftragt werden darf, ehe nicht die engliſche Regie⸗ ieſer 7. verzichtet hat, die Arbeiten ſelbſt auszuführen. wbeſſniſch etrag iſt noch in Kraft und wurde auch während der hat die Ne. Kriſe im Jahre 1925 nicht angetaſtet. Nunmehr zum Ban 5 wporker Konſtruktionsfirma White den Auftrag ten Anlage erhalten und zwar durch einen Agen⸗ amerikauiſ eſſiniſchen Regierung namens Martin. Die Fersedpondes Regierung hat, wie der Waſhingtoner andlungen t der„Morning⸗Poſt“ erklärt, von den Ver⸗ wohl ſie 8 Kenntuis gehabt und den Abſchluß gebilligt, ob⸗ Ver 5 arauf aufmerkſam gemacht wurde, daß engliſche haben für Srecht e verletzt wurden. Dieſe Vertragsrechte loren. 9 England ihre politiſche Bedeutung keineswegs ver⸗ Sberlauf* wie vor entſpringt der Blaue Nil, der wichtigſte Waſſerſper es großen Nils im Tſana⸗See und die geplante e a am Ausfluß des Sees würde in den Händen die geſamtenkaniſchen Firma nichts weniger bedeuten, als daß die rieſge z. Wewäfſernngasanlagen des Nils, durch Wandelt maspptiſche Provinzen in fruchtbare Ackerländer ver⸗ ängie wrden ſind, von der Guade Amerikas ab⸗ 1 Folgen irden. Dabei iſt, abgeſehen von den kataſtropha⸗ für ganz 5 eines etwaigen engliſch⸗amerikaniſchen Konflikts au das ole ooten, auch daran zu denken, daß Abeſſinien auch dom ſtrate 1 Meer grenzt und England auch an dem Projekt als 5 aulchen Geſichtspunkte aus intereſſiert iſt, umſomehr zumfangrei nvertrag mit der amerikaniſchen Firma auch ein des e Projekt für die Bewäſſerung und Entwicklung n Landes einſchließen ſoll. ge benunftegung der engliſchen politiſchen Kreiſe i ſt un⸗ man geſte: groß und bis in die hohen Stellen hinauf ſah dieſer abend ſehr ernſte Geſichter. England kann in deg brrtff unmöglich nachgeben, da ein Lebensnerv die Umſt en Imperiumsgetroffen iſt. Da aber ude des Vertragsabſchluſſes nicht darnach ausſehen, 8 London, Der Lärm um Prittwitz Die Auſgerlin, 4. November.(Von unſerem Berliner Büro.) des D geregtheit, die aus Anlaß der beabſichtigten Beſtallung on dee gee Prittwitz und Gaffron zum Botſchafter in Waſhing⸗ Schon techtspreſſe zur Schau trug, iſt f chnellverflogen. ſehr 150 1„Kreuzzeitung“ hat heute früh die Angelegonheit Deutſ 0 9, faſt mit einer Art von Wohlwollen beurteilt. Die Sie werz Tageszeitung“ ſchlägt abends in die nämliche Kerbe: beurteile e Prittwitz' Tätigkeit ohne Voreingenommenheit Diplomat and falls er ſich als fähiger und nationalgeſiunter Das iſt anertweiſe, ihm volle Gerechtigkeit widerfahren laſſen. 1 alles, was man verlangen kann. den ſein Snicht nötig, daß man dem 42jährigen Botſchaftsrat, at, gleich tern über ſo viele Vordermänner hinweg getragen gen den Vorſchußlorbeeren ſpendet. Aber man ſolle ſich ge⸗ Dienſteg erſuch wehren, auch die Perſonalien des auswärtigen Ahnehin zum Objekt des Parteiſchachers zu machen, der gens anunſer Beamtentum ſchädigt. An ſich hätte man übri⸗ teien unehmen ſollen, daß gerade das„Agrément der Par⸗ würe e Herrn v. Prittwitz leicht zu beſchaffen geweſen Herr en it Corpsſtudent geweſen— wie Maltzan und Demo Schubert Bonner Preuße— und zählt ſich doch zur wärend ratiſchen Partei. Prittwitz iſt evangeliſch, Verührneine Frau katholiſch iſt. So hat er im Grunde ſweidend aöspunkte mit recht und links und der Mitte. Ent⸗ aber wi muß natürlich ſeine fachliche Leiſtung ſein. Ueber die maten, de ſich der Außenminiſter, der dieſen fungen Diplo⸗ an den für bisher nicht einmal einer Geſandtſchaft vorſtand, geſtellt dat das Deutſche Reich am bedeutſamſten Außenpoſten at, wohl ſeine Meinung gebildet haben. die ſich Ein paar von den Preſſeſtimmen, derdieneint der Ernennung des Herrn von Prittwitz äußern, agebl immerhin erwähnt zu werden. Das„Berliner de nen att“ erklärt auf die üblichen Vorſchußlorbeeren für dann—— Botſchafter in Waſhington verzichten zu wollen, Urteilsper erzählt es: Herr von Prittwitz bringe ſcharfes fragen ermögen, klaren Ueberblick, Kenntnis der Wirtſchafts⸗ Freude finanziellen Probleme, Arbeitskraft und lebendige lich ren pplitiſchen Schaffen mit, daneben ſei er geſellſchaft⸗ Gatti niewandt. liebenswürdig und ſpreche ebenſo wie ſeine Aufentg ießend engliſch und habe ſich von ſeinem früheren Staat alte her manche Beziehungen in den Vereinigten en bewahrt. Wubentie iſt ja ſchon immerhin allerhand. Aber auch die rechts⸗ rte Börſenzeitung“ beſcheinigt Herrn von Pritt⸗ als ob die abeſſiniſche oder die amerikaniſche Regierung nach⸗ zugeben gedenken, ſo droht ein Konflikt mit Amerika auszubrechen, deſſen Auswirkungen ſich noch nicht abſehen laſſen. Wie kompliziert die diplomatiſche Situation iſt, die durch den abeſſiniſchen Schritt hervorgerufen worden iſt, geht daraus hervor, daß außer England, Amerika und Aegypten nwoch andere Mächte in Abeſſinien Intereſſen haben. Das be⸗ zieht ſich, wenn man von dem ſtarken Einfluß deutſcher Privatperſonen innerhalb der abeſſiniſchen Regierungskreiſe abſieht, namentlich auf Frankreich und Italien. Zwi⸗ ſchen England und Italien iſt bekanntlich 1925 ein Abkommen geſchloſſen worden, nach dem die Italiener ſich verpflichlen, England bei der Ausführung des jetzt in Frage ſtehenden Stauwerkes keine Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Dieſes Abkommen iſt bekanntlich durch den Proteſt Abeſ⸗ ſiniens im Völkerbund anulliert worden. Angeblich wurde dieſer abeſſiniſche Proteſt von Frankreich nicht nur angeregt, ſondern geradezu formuliert. Die franzöſiſchen Inter⸗ eſſen ſtehen in Abeſſinien mit den engliſchen, wie überall im nahen Oſten, ſehr im Gegenſatz. Hieraus könnte ſich eine weitere Komplikation der Situation ergeben. Der Agent der abeſſiniſchen Regierung ſoll ſich zur Zeit auf der Reiſe nach London befinden, um hier mit der engliſchen Regierung Verhandlungen zu führen. In den nächſten Tagen wird ſich herausſtellen, wieweit die Abmachungen politiſcher Natur ſind. Man fürchtet aber ſchon jetzt, daß eine politiſche Kriſe erſten Ranges ſich vorbereitet. Ein amerikaniſcher Geſandter für Abeſſinien Nach einer Waſhingtoner Meldung beſtätigt es ſich, daß die Regierung im Zuſammenhang mit dem amerikaniſch⸗ abeſſiniſchen Konzeſſionsvertrag zum Dammbau am Blauen Nil im Kongreß einen Antrag einzubringen beabſichtigt, in dem ſie um die Bewilligung des Gehalts für einen ame⸗ rikaniſchen Geſandten in Abeſſinien bittet. Im Falle der Verweigerung der Mittel würde das Staatsdepar⸗ tement aus anderen Mitteln eine dauernde Geſandtſchaft und ein Generalkonſulat in Adis Aheba einrichten. Das Staatsdepartement teilt mit, daß ein Proteſt der britiſchen Regierung wegen Verletzung der engliſchen Intereſſenſphäre in Abeſſinien unwahrſcheinlich ſei. Die Hal⸗ tung des Staatsdepartements ſei auf jeden Fall feſt⸗ gelegt. Die Regierung werde alles tun, um der amerika⸗ niſchen Geſellſchaft ihren Schutz angedeihen zu laſſen. witz, daß er den Ruf eines befähigten, vielfach intereſſierten Mannes und gewandten Diplomaten genieße. Von der Rolle, die Prittwitz während der Revolution geſpielt hat, meint die „Börſenzeitung“, daß man über ſolche Epiſoden heute nicht mehr richten ſoll. Die Vereinigten Staaten mögen wiſſen, daß Deutſchland ſeinen neuen Vertreter in Waſhington mit der Hoffnung nach drüben begleitet, er möge das Werk, das Malt⸗ zan begonnen hat, im Sinne der deutſchen Lebensintereſſen ausbauen. Der„Tag“ aber hält an ſeiner Darſtellung feſt, daß die Vorgeſchichte des Waſhingtoner Poſtens Anlaß zu grundſätzlicher Unterhaltung zwiſchen den Fraktionen der Regierungskoalition über die Beſetzung der Poſten im Aus⸗ wärtigen Amt geben wird. Ueber dieſes Thema wäre ja nun gewiß mancherlei zu ſagen, aber auch über die Beſetzung in anderen Aemtern, zum Beiſpiel um nicht in die Ferne zu ſchweifen, im Reichsminiſterium des Innern. Wie das„Ber⸗ liner Tageblatt“ weiß, ſoll Dr. Kieg, der frühere Reichs⸗ preſſechef, der ſeit Beginn dieſes Jahres in Waſhington wirkt, nunmehr als Generalkonſul ach St. Franzisko verſetzt wer⸗ den. Herr Dr. Kiep iſt einige Jahre älter als der neue Bot⸗ ſchafter. Er ſteht in der zweiten Hälfte der 40er Jahre. Man könnte ſich vorſtellen, daß es ihm erwünſcht iſt, Waſhington zu verlaſſen. Denkſchrift und Gegendenkſchrift Berlin, 5. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, iſt nur beabſichtigt, einen Auszug aus der Denkſchrift für den Reparationsagenten zu veröffentlichten. Eine Veröffentlichung der beiden umfangreichen Dokumente im Wortlaut verbietet ſich aus ſelbſtverſtändlichen Raum⸗ fragen. Ob die Veröffentlichung, wie beabſichtigt war, ſchon morgen früh erfolgen wird, iſt erſt im Laufe des heutigen Vormittags zu entſcheiden. Es wird davon abhängen, ob bis dahin der Reparationsagent, dem der Auszug aus ſeinem Memorandum ſelbſtverſtändlich zur Prüfung zugegangen iſt, mit der Prüfung zu Ende ſein wird. Rücktritt des eſtländiſchen Außenminiſters. Der eſt⸗ ländiſche Außenminiſter Akel iſt angeblich wegen der durch Abſchluß des lettiſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages entſtandenen ſchwierigen außenpolitiſchen Lage zurückgetreten. * Der Kapitän der Mafalda. Wie„La Prenſa“ meldet, ſteht aus den amtlichen Vernehmungsprotokollen zahlreicher geretteter Paſſagiere der„Principeſſa Mafalda“ feſt, daß der Kapitän Giuli ſich kurz vor dem Untergang des Schiffes auf der Kommandobrücke durch einen Revolverſchuß in die rechte Schläfe das Leben genommen hat. Aus Schleswig⸗Holſtein wird uns geſchrieben: Man bat in unſerer Grenzprovinz neben allen den anderen Unerquicklichkeiten der ſchwebenden innerpolitiſchen Probleme noch ſeine beſonderen Sorgen, von denen man in anderen Reichsteilen wenig oder nichts weiß. Daß dieſe Sorgen zu einem nicht geringen Teil häuslicher Art ſind— wodurch die däniſchen Nachbarn in die Lage verſetzt werden, eine Schei⸗ dung der ſchleswig⸗holſteiniſchen Geiſter in eine ſchärfere Kieler und eine mildere Rendsburger Richtung zu kon⸗ ſtruieren— ſoll hier nicht näher ausgeführt werden; wovon wir heute ſprechen wollen, das iſt die gegenwärtige Phaſe der deutſch⸗däniſchen Beziehungen, die ſich naturgemäß immer über die ſchleswig⸗holſteiniſche Brücke hinweg geſtalten müſſen. Der große und unüberſteigbare Stein des Anſtoßes iſt hier immer die Grenzziehungsfrage, über die eine für beide Teile befriedigende Verſtändigung ſchlechterdings ein Ding der Unmöglichkeit iſt, weil eben das Grenzgebiet— mit ziemlich weitreichenden Ausſtrahlungen nordwärts und ſüdwärts— nicht rein national abgegrenzt iſt, ſondern eine Miſchbevölkerung aufweiſt, die ſich durchaus nicht mit dem jeweils geſprochenen Idiom nach deutſcher oder däniſcher Ge⸗ ſinnung ſcheidet. Muß man es alſo von vornherein als aus⸗ ſichtslos betrachten, an einer freundnachbarlichen Verſtändi⸗ gung über die heutige Grenze zu arbeiten, ſo ſucht man deutſcherſeits doch wenigſtens mit allen erdenklichen Mitteln einer geiſtigen und kulturellen Verſtändigung der benachbarten germaniſch⸗gleichſtämmigen Völker die Wege zu ebnen. Zu dieſem Zweck iſt von der Schleswig⸗Holſteini⸗ ſchen Univerſitätsgeſellſchaft die Anregung gegeben worden, in Kiel im kommenden Jahre eine Deutſch⸗Nordiſche Woche zu veranſtalten, zu der in erſter Linie die Gelehrten⸗ welt der in weiterem Sinne ſkandinaviſchen Länder, alſo Schwedens, Finnlands, Norwegens und Dänemarks geladen werden ſoll, dann aber auch Vertreter der außerhalb des Reiches beſtehenden deutſchen Univerſitäten, wie z. B. Wien, Prag und Graz. So wie die Sache eingeleitet war, indem nämlich zwei pro⸗ minente Vertreter der Univerſitätsgeſellſchaft bzw. der Uni⸗ verſität ſelbſt ſich auf den Weg machten, um in den in Betracht kommenden nordiſchen Hauptſtädten für dieſen kulturell ſo hochbedeutſamen Gedanken zu werben, durfte man eigentlich wohl auf Verſtändnis bei der Geſamtheit der zu laßenden nordiſchen Gäſte rechnen. Dieſe Erwartung hat jedoch zu⸗ nächſt in Kopenhagen enttäuſcht. Vielleicht war es ein Regiefehler, daß man die Dänen zuerſt für den Plan zu erwärmen ſuchte. Aber es ſollen, wie man hört, von weiter nordwärts her entſprechende Wünſche vorgelegen haben. Die erſte Reſonnanz, die man in der däniſchen Preſſe und bei däniſchen Wiſſenſchaftlern fand, klang nämlich ſo: erſt bedingungsloſe Anerkennung der beſtehenden Grenze, dann erſt alles andere, d. h. alſo Voranſtellen eines rein⸗ politiſchen Geſichtspunktes, ehe man mit kulturellen und geiſtigen Dingen irgend etwas zu tun haben will. Das mußte umſomehr wundernehmen, als z. B. bei den nun ſchon mehr⸗ fach abgehaltenen und durchaus ſympathiſch verlaufenen Nordiſchen Preſſekonferenzen die däniſchen Kollegen den deutſchen Journaliſten gegenüber beim Meinungsaustauſch über Verſtändigungsmöglichkeiten durchaus nicht etwa mit dieſem gleichen Vorbehalt gekommen waren, ſondern wohl zu unterſcheiden wußten zwiſchen politiſcher und geiſtig⸗kutureller Verſtändigung. Erſt etwas ſtark post kestum und nachdem von Kiel her mit aller Deutlichkeit erklärt worden war, daß man ſich einer däniſchen Ablehnung nicht ausſetzen wolle und darm eben von der Einladung däniſcher Gelehrter abgeſehen wer⸗ den müſſe, lenkte ein Teil der däniſchen Preſſe ein. Scheinen nun damit die Ausſichten auf das Zuſtandekommen des Deutſch⸗Nordbiſchen Univerſitätstages als ſolchen auch ge⸗ beſſert, ſo doch zweifellos nicht die Erwartungen auf eine wahre innere Verſtändigung zwiſchen den deutſchen und den däniſchen Männern der Wiſſenſchaft, denn was von den letzteren einmal geſagt worden iſt, das iſt geſagt und bleibt als ſolches beſtehen. Trotz nachträglicher Korrekturen. So ſehr ſie mit ihrem„Verſailler Recht“ auf die Grenze von 1920 prahlen,— eine heimliche Portion von ſchlechtem Gewiſſen iſt bei vielen Dänen, und nicht den ſchlechteſten, doch vorhanden, wenn ſie des Weges gedenken, auf dem die Grenze zuſtande kam, wenn ſie ſich daran er⸗ innern, daß es bei Kriegsende einen anderen, direkten Weg gab, ſich mi“ Deutſchland über eine neue Grenzlinie zu ver⸗ ſtäudigen und wenn ſie den kataſtrophalen wirtſchaftlichen Niedergang betrachten, in den der an Dänemark gefallene Teil Noroͤſchleswigs unter däniſcher Herrſchaft geraten iſt. Und aus ſolchem Bewußtſein entſpringt eine geradezu krank⸗ haft überſpannte däniſche Empfindlichkeit ſobald es ſich irgend⸗ wo und irgendwann einmal um deutſche Dinge handelt. Ge⸗ rade dieſer däniſchen Eigenart aber durch vermehrtes Ver⸗ ſtändnis deutſcher Kultur und Weſensart der Gegenwart ent⸗ gegenzun⸗iiken— dazu ſollte die geplante Kieler Deutſch⸗ Noediſche Univerſitäts⸗Woche dienen. Es läge mehr im däni⸗ ſchen als im deutſchen Intereſſe, wenn dieſer Zweck ſchließlich doch noch erreicht würde, denn Dänemarks Wirtſchaft wird bei dem fertſchreitenden Beſtreben Englands, ſich zu Gunſten der eigenen kolonialen Gebiete gegen fremdländiſche Einfuhr auf dem Gebiete fremdländiſcher Produktion abzuſchließen, mehr und mehr auf deutſche Kundſchaft angewieſen ſein, wäh⸗ rend Deutſchland ſeinen Bedarf an Butter, Etern, Fleiſch und Speck ebenſo gut und bequem zum Beiſpiel aus den baltiſchen Republiken beziehen kann als aus„gammel Danmark.“ Das ſollten, wenn es ſich um die Frage der deutſch⸗däniſchen Be⸗ ziehungen handelt, ſelbſt die ſpitzfindioſten politiſchen Redak⸗ teure und Proseſſoren in Kopen hagen nicht vorgeſſen A Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 5. November 1927 äöß8r eine Nr. b12 Veendigung der Truppenverminderung? Wie eine Berliner Korreſpondenz erfahren haben will, 1 ſoll der vorgeſehene Beſatzungsabbau vollendet ſein. 55 Der Rückzug der Truppen und die weiter dadurch notwendig ewordene Umgruppierung der im Rheinland verbleibenden 955 ruppen ſei im weſentlichen durchgeführt. Wie vorgeſehen, hätten rund 10000 fremde Truppen das Rheinland nerxlaſſen. Da ſich die Familien der verheirgteten Offiziere 1 135 und Unteroffigtere einſtweilen zum Teil noch in den früheren Oarntſonen befänden, wirke ſich die Truppenverminderung noch nicht voll aus. Erſt wenn die Familien und die dazu 10 971 gehörigen Bedienſteten das„uſche Gebiet verlaſſen hätten, werde die Bevhlkerung die Erleichterung in ihrer ganzen GMG Ausdehnung verſpüren. „Alarm aus Oeſterreich“ Berlin, 5. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Herrn Dr. Guſtav Stolpers„Deutſcher Volkswirt“, von dem man bisher annahm, daß es ein ernſthaftes Organ ſei, wartet in ſeiner neueſten Ausgabe mit einem Senſations⸗ 1 artikel auf, den der Herausgeber ſelbſt„Alarm aus 115 Oeſterreich“ überſchreibt. Darin erzählt er, die öſter⸗ reichiſchen Heimwehren würden mit italieniſchem Geld— 5 ziert und mit italieniſchen Waffen bzw. mit Manlicher⸗ gehſchen aus den abgelieferten Beſtänden der alten öſter⸗ 4 reichiſchen Armee verſorgt. Der ſteirtſche Landeshauptmann „ Rintelen unterhalte ſeit längerer Zeit intime Be⸗ 1 giehungen zu Italien. Er ſeit vor kurzem auch in 3 erlin geweſen, um Verbindung mit deutſchen nationaliſti⸗ ſchen Kreiſen zu ſuchen, woran der„Vorwärts“ dann noch aus MM eLeigenem die Verſicherung knüpft: die Führer der Heimwehren, lauter durch die Aufdeckung der finanziellen Korruption ſchwer komprommitierte Leute, ſchreckten auch vor Hochverrat Auund Verrat an der deutſchen Nation nicht zurück. Bir haben keine Veranlaſſung, die Sache des Herrn Dr. Rintelen zu führen, aber als Wahrheit wollen und müſſen 5 wir doch etines feſtſtellen. Als er neulich in Berlin war, geſchah es nicht, um Verbindung mit nationaliſtiſchen Kreiſen zu ſuchen. Das war nämlich am Sonntag, den 23. Oktober, wo Dr. Rintelen, der von Haus aus Profeſſor an der Uni⸗ verſität in Graz iſt, mit den öſterreichiſchen Abgeordneten Dr. Waber und Dr. Eisler zu einer Beſprechung über die parlamentariſche Behandlung des Strafgeſetzverfahrens nach Berlin gekommen war. ſamals iſt Dr. Rintelen gegen 10 Uhr morgens hier eingetroffen, hat dann eine Konferenz mit Herrn Kahl gehabt und bei ihm mit mehreren anderen Teilnehmern gefrühſtückt. Nach einem kurzen Nachmittags⸗ ausflug nach Wannſee, in Begleitung von Mitgliedern der er um 6 Uhr abends mit dem Zuge über Paſſau nach Wien zurückgekehrt. Kann ſein immerhin, daß gelegentlich der eine oder andere Unverantwortliche, der mit in dem großen Strom der Heimwehrbewegung ſchwimmt, den Verſucht gemacht hat, mit Faſziſten, wie man in Oeſterreich fſagt, zu„packeln,, Die Organiſation der Heimwehren als ſoſche iſt über den Verdacht, Subſidtien von Muſſolint zu nehmen, erhaben und an dem Innsbrucker Steidle, der der Jührer der Heimwehren von ganz Oeſterreich iſt, klebt auch nicht ein Hauch von Korruption. Steidle iſt der ſcharfe und entſchiedene Vorkämpfer für das ſüdtiroler Deutſchtum. Die Heimwehren aber ſind, wie immer ſte parteipolitiſch zu be⸗ werten ſein mögen, durch die Bank auf die Anſchlußparole eingeſtellt. Seltſamerweiſe ſind auch in einigen mehr oder weniger reichsdeutſchen Blättern dieſer Tage ähnliche Senſations⸗ meldungen aufgetaucht. Es muß wohl eine dunkle Hand im ———6 die den beiden deutſchen Staaten gleich wenig wohl will. Arbeitskämpfe in der Zigarreninduftrie Die Zigarrenfabrik von Löſer und Wolf in Elbing hat den Betrieb eingeſtellt. Von dieſer Stillegung werden rund 3000 Arbeiter und Arbeiterinnen betroffen. Weiter wird in dieſem Zuſammenhang bekannt, daß faſt die geſamte deutſche Zigarreninduſtrie infolge eines wilden Streiks der Sortierer und Kiſtenmacher ihre Fabrikation vorläufig eingeſtellt habe. Betroffen werden hauptſächlich die Bezirke Hamburg, Bre⸗ men, Weſtfalen, Sachſen. Schleſien, Mitteldeutſchland, Bran⸗ denburg und Pommern. Die Arbeitnehmerorganiſation for⸗ dert eine 13prozentige Lohnerhöhung mit ſofortiger Wirkung, welche die Arbeitgeberverbände abgelehnt haben. Ausdehnung des Textilarbeiterſtreiks — Elberfeld, 5. Nov. Die Streikbewegung im Wupper⸗ taler Textilgewerbe hat ſich weiter ausgedehnt. Geſtern ſind in Elberfeld⸗Barmen ſämtliche Lüſtrierer und Gummiband⸗ wirker in den Ausſtand getreten. In Elberfeld wurde eine Reihe von Fabriken völlig ſtillgelegt. Auch in der Umgebung hbhhat die Streikbewegung weiter um ſich gegriffen und nimmt ſtändig an Umfang zu. Die Räumung der Betrtebe iſt bis jetzt ohne Zwiſchenfall verlaufen. Polniſches Enigegenkommen in den Wiriſchaftsverhandlungen? Berlin, 5. Noy.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wafſchau läßt ſich das„Berl. Tabl.“ melden, man nehme in dortigen Regierungskreiſen an, daß die Rückkehr des Außen⸗ miniſters Zaleſkis eine Beſchleunigung der Wiederaufnahme der deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsverhandlungen zur Folge haben wird. In den Aemtern, die auf dieſem Gebiet u tun haben, fühle man eine recht wtimiſtiſche Stimmung. on offlteller Seite würde betont, daß geioſſſe Veränderun⸗ — in der Führung der poluiſchen Delegatton bevorſtünben. u erwartet von ihnen, daß ſie in Deutſchland mit großer Befriedigung aufgenommen werden würden. Man würde daraus ſehen, daß Polen Futgegenkommen zeige und alles, was in ſeiner liege, tun werde, um eine Verſtän⸗ digung zu ermöglichen. Man wird ſa ſehen. Die paſſive Reſiſtenz in der Tſchechei Infolge der paſſiven Reſiſtenz der Eiſenbahner in der ſind im Eiſenbahnverkehr zahlreiche Unreoel⸗ mäßigkeiten feſtzuſtellen. Zahlreiche Züge erlitten Verſpätun⸗ gen. Die Reſiſtenz wird nach einem Beſchluß der Exekutive ber Eiſentahnerorganiſationen fortgeſetzt werden, da auch die geſtrigen Verhandlungen ergebnislos verliefen. Die Exeku⸗ tive, die ſtändig tagt, wird ein Manifeſt an die Eiſenbahner hergusgeben, das weitere Inſtruktionen enthalten ſoll, Die panſee eſiſtenz ſoll ſolange aufrecht erhalten werden, bis die Regierung brauchbare Vorſchläge macht. Exploſion von 9900 Liter Benzin Paris, 4. Nov. Geſtern morgen exeignete ſich eine ſchwere Eyploſton in einer Automobilfabrik in Billan⸗ eburt. Ein Benzinbehälter mit 9000 Eiter Inhalt explodlerte, als ein Wächter und ein Kontrolleur einer Geſellſchaft die Meßapparate prüften. Die Flammen ſprangen plötzlich hoch und Blech⸗ und Mauerſtücke wurden nach allen Seiten 15 worfen, wodurch mehrere Arbeiter verwundet wurden. Die ſofort alarmierte Feuerwehr traf an Ort und Stelle ein, konnte jedoch nichts tun, als die umliegenden Gebäude zu Franklin Vouillons Austrilt aus der Nabikalen Partei Der Austritt des franzöſiſchen Abgeordneten Franklin Bhuillon aus ber Radikalſozialiſtiſchen Partet und ſein gleichzeitiger Rücktritt vom Amte des Präſtdenten der Kammerkommiſſion für auswärtige Angelegenheiten haben erneut in Deutſchland Hoffnungen erweckt, die leider wenig berechtigt erſcheinen dürften. In deutſchen parlamenta⸗ riſchen Kreiſen iſt man etwas wentiger optimiſtiſch und glaubt nicht, daß bei den franzöſiſchen Neuwahlen als Ergebnis ſich eine ausgeſprochene Linksregierung ergeben wird, durch die der Verſtändigungswille zwiſchen Frankreich und Deutſchland einen neuen ſtarken Impuls erhalten könnte. Wenn bei der jetzt erfolgten Spaltung der großen bürgerlichen Linkspar⸗ teien den Daladfer zum Vorſitzenden der radikal⸗ ſozialiſtiſchen Partei gewählt würde, darf man zunächſt darauf hinweiſen, daß dleſer nicht entfernt das Anſehen und den Ein⸗ fluß beſitzt wie Franklin Bouillon. Daladier iſt zwar franzö⸗ ſiſcher Miniſter geweſen, hat ſich aber außenpolitiſch eigentlich nie betätigt und iſt nach dieſer Richtung hin ebenfalls ein völlig Unbeſchriebenes Blatt. Ganz anders liegen die Dinge bei Franklin Bouillon, der dem Vernehmen nach eine neue Partei gründen will mit dem Namen„Republikaniſch⸗radikalunioniſtiſche Partel“. Franklin Bouillon hat ſich bereits über dieſe von ihm zu gründende Partei äußerſt 11 8echt ausgeſprochen und erklärt, daß er den Kampf jetzt erſt recht aufnehmen werde. Daß er recht gehabt habe, werde man in einigen Monaten er⸗ kennen, wenn die radikal⸗ſozialiſtiſche Parxtei vernichtet ſei. Bei dem großen Anhang, den Franklin Bouill maun⸗ zweifelhaft unter den Radikalſozialen hat, kann man immer⸗ hin annehmen, daß er für ſeine neue Partet eine erhebliche Gefolgſchaft von vornherein ſicher hat. Es iſt ſedenfalls für die franzöſiſchen Neuwahlen im Ergebnis ſehr wahoeſcheinlich mit einer Regierung der Mittelparteien zu rechnen In die⸗ ſem Zuſammenhange iſt wohl auch beſonders bemerkenswert, daß Franklin Bouillion ſeine Demiſſionserklärung ür den Auswärtigen Ausſchuß der Kammer mit der Sorge vor der deutſchen Gefahr begründet. 5 Die rechtsſtehende Pariſer Preſſe iſt natürlich über dieſe Erklärung von dem Austritt Frauklin Bouillons aus der Radikalen Partei entzückt. Wer Franklin Bouillons Nach⸗ folger auf dem wichtigen Poſten des Präſidenten der außen⸗ politiſchen Kommiſſton werden wird, iſt im Augenblick noch nicht bekannt. Die größten Ausſichten ſcheint der ſozialiſtiſche Abgeordnete Paul⸗Boncour zu haben umſomehr, als ſeine außenpolitiſchen Anſchauungen nicht einmal bei den Rechtsparteien ernſthaften Widerſpruch finden. Aus der gan⸗ zen Lage ergibt ſich fedenfalls zur Genüge, daß vom deutſchen Standpunkt aus optimiſtiſche Hoffnungen auf Grund des Schrittes Franklin Bouillons wenig am Platze ſind. Die Radikalen antworten Die radtkale Kammergruppe befaßte ſich heute mit dem Falle Franklin Bouillon. Sie nahm eine Tagesordnung an, in der von dem Austritt des Abgeordneten aus der Partei und von ſeiner Demiſſion als Präſident der außenpolitiſchen Kammerkommiſſion Kenntnis genommen und energiſch gegen die von dieſem dafür gegebene Begründung prote⸗ ſttert wird. Die Partei trete mit Eifer für die wirkſame Vorbereftung des Friedens ein, proklamiere ihr Vertrauen in das Weſen und die Fortſchritte des Völkerbundes an dem europätſchen Wiederaufbau durch die Annäherung aller Völ⸗ ker, vor allem mit den ehemaligen Kriegführenden, die Bei⸗ legung aller Streitigkeiten und die Verwirklichung von Wirt⸗ ſchafts⸗Ententen. Daneben ſei ſie zu 18. Opfer für die Landesverteidigung bereit. Sie verurteile die Perfidien und Verſchiebungen, mit denen Franklin Bouillon ſich bemühe, die Anſchauungen der Partei über die Be⸗ dingungen der Rheinlandräumung und den Anſchluß Oeſter⸗ reichs an Deutſchland, dem ſie niemals zugeſtimmt habe, zu entſtellen. Franklin Boutllon habe der Partei paradoxe Wahl⸗ hündniſſe mit Leuten aufzwingen wollen, die das in Geuf und Locarno verfolgte Friedenswerk ablehnten. Außerdem wählte die Gruppe eine Kommiſſion, die eine Antwort auf Franklin Bouillons Erklärungen ausarbeiten ſoll. Zu Beginn der Sitzung forderte der neugewählte Parteivorſitzende Daladier zur Einigkeit auf und erklärte, die Radikalen müßten in allen bevorſtehenden Kammerdebatten methodiſch interventieren, um Doktrin und Programm der Vartei ſo klarzulegen, daß dar⸗ über kein Zweifel mehr unter den Demokraten beſtehen könne. Boncour Franklin Bonillons Nachfolger Auf Wunſch der Mitglieder der außenpolitiſchen Kammer⸗ kommiſſion hat Paul Boncour offtziell ſeine Kandidatur für den durch die Demiſſion Franklin Bouillons freigewordenen aufgeſtellt. Man will wiſſen, daß ihm keine andere Kandidatur eutgegengeſtellt werde. Pointareës Memoiren Paris, 5. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertretel.) In den nächſten Tagen wird der 4. Band der Memotxen des Mi⸗ niſterpräſidenten Poincars veröffentlicht werden. Dieſer Teil ſeiner Erinnerungen erſtreckt ſich auf die Zeit, in der er Präſident der Republik war. Beſonders eingehend befaßt ſich Poincars in dieſem„union sacré“ betitelten Band mit den Er⸗ eigniſſen, die der Kriegserklärung von 1914 voraus⸗ gingen. Poincars ſetzt ſich natürlich das Ziel, die damaligen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Rußland, die er vor dem Ausbruch des Krieges geleitet hat, in außerordentlich günſtigem Lichte darzuſtellen. Der„Matin“ veröffentlicht heute einen Vorabdruck eines Abſchnttes aus dieſen Me⸗ motren. Poincaré ſchildert darin ſeine letzte Unterredung mit dem Zar Nicolgus II. anläßlich ſeiner Reiſe nach Rußland. Er legt beſonders Gewicht auf die Feſtſtellung, daß ſich der Zar mit ihm über alle möglichen politiſchen Probleme unterhielt, mit keinem Woxt aber die Möalichkeit eines Krieges erwähnte. Poincars ſchreibt:„Der Kaiſer ſuchte mich gegen 10 Uhr mor⸗ gens auf. Er dankte mir noch einmal für meinen Beſuch und fügte hinzu, daß die Kaiſerin und er ſehr glücklich ſein wür⸗ den, ihn während des Sommers 1915 zu erwidern. Nicht einen Augenblick hatte er die Viſion eines Krieges vor Augen und er machte nicht die geringſte Anſpielung auf eine Gefahr, die weder er noch ich ſo nahe bevorſtehend glaubten.“ Der Zar unterhielt ſich ſodann mit Poinearés über die Schwierfakeiten, die zwiſchen Rußland und Enaland beſtanden. Poincare machte ihn darauf aufmerkſam, daß ſich England beklagt habe, die ruſſiſch⸗perſiſche Konvention von 1907 ſei burch einige ruf⸗ ſiſche Vertreter in Perſien verletzt worden. Der Zar anerknnte, daß England vollkommen Recht habe und fügte hinzu, daß be⸗ reits Maßnahmen ergriffen worden ſeien, um ſolche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. In Bezug auf die transperſiſche Eiſenbahn war die Einigung zwiſchen Rußland und England für den größten Teil der Linie bereits zuſtandegekommen. Auch die Frage der Wefterführung der Bahn bis zum Per⸗ ſiſchen Golf würde ſich ſpäter ohne Schwieriakeit regeln laſſen. Hauptſache iſt, meinte der Zar, kein Problem anzuſchneiden, das die auten Beziehungen zwiſchen Enaland und Rußland trüben könnte.„Was den Flottentag mit Großbritannien be⸗ trifft. fuhr der Zar fort, ſo habe ich ſoeben dem König Georg geſchrieben und ihn gebeten, die Angelegenheit zu beſchleuni⸗ gen. Ich danke der franzöſiſchen Regierung für ihre Inter⸗ vention.“ Poinears fährt fort, daß er bei dieſer Gelegenheit auch mit dem Kaiſer über eine Indiskretion geſprochen habe, die 85 nach den Behauptungen Deutſchlands Aus den Trümmern der Automobilfabrik wurden 90 5 vollſtändig verkohlten Leichen des Depafwächters und des Kontrollbeamten hervorgezogen. 7 in der ruſſiſchen Botſchaft in Paxis begangen worden ſet. Der Kaiſer kaunte die Behauptung Deutſchlands, aber er warf die eeeee Frage auf, ob die Reichsregieruna ſie nicht vorgebracht gaiß, 5 ich um die Wahrheit zu erfahren. Auf jeden Fall ſei er allt o ſante ere daf Sir Edward Grep dieſe Verofſen ggen nicht zu ſchwer nehme.„Die größte Aufmerkſamkeit, Naln Poincaré fort,„widmete der Zax der rätſelhaften Ha ugz Oeſterreichs. Welche Pläne hatte die Wiener Regiefug 7 Er wußte es nicht und zeigte ſich in dieſem Punkte nicht 1 kommen beruhigt. Aber er äußerte kein einziges Wort,—5 eine ernſthafte Unruhe verraten hätte, nicht ein Wort. bbar dem man hätte ſchließen können, daß er an eine unmttee ˖ bevorſtehende europkiſche Krife geglaubt habe. Er beſchr 8 ſich zu wiederholen, daß unter den jetzigen Umſtänden die n Einigung zwiſchen unſeren beiden Regierungen immer 19 erſcheine als jemals. Der Türketi gegenttber zeiate e 5 ziemlich freundlich geſtnnt und er äußerte ſein Vertrauen⸗ 5 ze jüngſten Mißverſtändniſſe ſich nicht wiederholen m Ueber die Meerengen ſprach er nicht und ich hütete 25 die Frage aufzuwerfen, in der Frankreich ſtets den Eerhal⸗ punkt eingenommen hakte, der Status qudo muß aufrecht e ten werden. Der Zar beklagte ſich lebhaft über Bulg abbrel und den Königa Ferdinand, da er durch eine Art Staatsf au der Sobranje die Annahme einer bei deutſchen Banken 165 genommenen Anleihe aufgezwungen habe. Der Kathecgeeß rührte alle dieſe Profekte nur flüchtig und warf ſeine N mehr hin, als daß er ſie mir unterbreitete. Die Unterre dauerte etwa eine Stunde.“ 5 8 far Offenbar möchte Poincars mit dieſen Ausfüührungen ſich und den ruſſiſchen Kaiſer eine Art Alibi aufftellen kran⸗ wird er die Welt über die verhänanisvolle Rolle, die die 1. zöſiſche Diplomatie und der damalige ruſſiſche Botſchafte Paris, Jswolski, ſpielten. nicht hinwegtäuſchen. Wechſelndes Kriegsglück in China 270 2 iti⸗ Die Lage in Hankau iſt ſehr ernſt geworden. Die bri ſchen Marine⸗ und Militärbehörden planen Maßregeln ſar⸗ Schutze des Lebens und Eigentums britiſcher Bürger. chau⸗ ſchall Feng Nu Stang hat in ſeinem Kampf mit den S glu⸗ tungtruppen den Spieß umgekehrt. Er hat den linken Lum gel der Schantungtruppen von Süden angegriffen und ſie Has Rückzug an der Lunghat⸗Eiſenbahn entlang gezwungen. ven, bedeutet eine ernſte Niederlage für die Schantungtrueſſen die vorausſichtlich den Widerſtand der Schanſiarmee verſte 195 wird. Chochow, 30 Meilen ſüdlich von Peking, iſt no die mer nicht gefallen, und das Unvermögen der Nordarmee, 9 5 Stabt zu nehmen, hat überraſcht und für die Norderutan⸗ wenig ſchmeichelhafte Kommentare hervorgerufen. In 9ie ton iſt eine neue Boykottbewegung gegen das Engländer ausgebrochen. Uniformterte Poſten leiten Vorgehen, offenbar mit Zuſtimmung der Lokalbehörden. Letzte Meldungen Das Heinkelflugzeug D 1220. auf den Azoren* — Berlin, 4. Nov. Na n Meldungen iſt das Heinkelflugzeug D 1220 gegen 5½ wie gemeldet, das Flugzeug um 6½ Uhr vormittags gen Liſſabon aufgeſtiegen iſt, hat das Flugzeug genau 11 Stunben für den Flug beanſprucht. Erbitterter Kampf mit einer Räuberbande hintereinander von einer Räuberbande angegriffen wo chla⸗ Die Bande konnte in den beiden erſten Nächten zurückgeſchug nach langem Gefecht mit der Poltzei und der Genbarmetet wobei vier Gendarmen und zwei Ortseinwohner geth! wurden, vertrieben werden. Cholera im Iran wurden im Jran mehrere Cholerafälle feſtgeſtellt. Die zöſiſchen Behörden haben ſcharfe Maßnahmen ergriffen, die Einſchleppung der Epidemie nach Syrien zu verhinde Alle Straßen ſind geſperrt und das ganze Gebiet iſt ann Quarantäme geſtellt worden. An der Grenze wird jedermag von Militärärzten und Medizinſtudenten geimpft. 5 Ueberführung nach Deutſchland Paris, 4. Nov. Heute wurde auf dem Friedhof St. Etienne du Rovray in, Gegenwart eines Vertreters Prinzen Friedrich Leopold von Aue mg⸗ mehrerer franzöſiſcher Beamten die Ueberreſte des in 57 liſcher Kriegsgefangenſchaft verſtorbenen Prinzen Irteb Kärl von Preußen ausgegraben. Der Bleiſarg wurde in ein Eiſenſarg verſchloſſen und in Rouen in einem mit gr 1 Pflanzen und Kränzen geſchmückten Wagen nach Potsdam 2 laden. Der„Intranſigeant“ hat bei dieſer Gelegenheit eien ausführliche Darſtellung von der Gefangennahme des Prinzet gegeben, der als Fliegerhauptmann am 21. März 1917 an, ben omme bei einem Luftgefecht zwiſchen den Schützengräbe landen mußte und bei dem Verſuch, die deutſche Stellung 75 erreichen, durch zwei Schüſſe verletzt wurde, an deren Folg er am 6. April in einem engliſchen Feldlazarett ſtarb. Die franzöſiſch⸗amerikaniſchen Zollverhandlungen —+ Paris, 5. Non Aus Waſhington kommt die Nachrah daß ſich das Weiße Haus und das Staatsdepartement 7 Kommentars zu der letzten franzöſiſchen Zollnote enthal 1 die geſtern im Miniſterrat erörtert wurde. Am Nachmit 95 hatte Staatsſekretär Kellogg eine Konferenz mit den Sem verſtändigen und eine Beſprechung mit Coolibge. Man nim iſt an, daß die amerikaniſchen Antwort bereits fertiggeſtellt und heute abgeht. Wirbelſturm über Nellure in Indien— ueber 300 Tote —London, 5. Nov. Wie aus Madras gemeldet wird, verheerte ein Wirbelſturm die etwa 100 Meilen nördlich vo Madras gelegene Stadt Nellure und Umgebung. In Stadt ſelbſt ſollen nach den bisherigen Berichten 300 Per ſunengetbtet und viele handert verletzt worden 5 Zahlreiche Gebände ſtürzten ein oder wurben ſtark be gt. 30 Opfer der Sidneyer Schiffskataſtrophe geborgen London, 4. Nov. Wie aus Sidney gemeldet wird, ch ſich die Zahl der aus dem untergegangenen Fährboot dur Taucher geborgenen Leichen auf 30 erhöht. Weitere Tote 15 dlee diren e wenn a ln Feil der dermiten kan giers dürfte, wie man anniwmt, von Haifiſchen aufgeſreſſe worden ſein. Unter den Toten befindet ſic eine bekanff auſtraliſche Fliegerin, ebenſo der Kommandant und zwö Mann des engliſchen Kreuzers„Pinguin“. Zwei Schweſtern zum Tode verurteilt — Fen Prag 5. NRov. Im Oloumone in der Moldau wurde⸗ die heiden Schweſtern Maria und Anna Laeril wegen Ve 8 giftung ihres 7ijährigen Vaters zum Tode durch de Strang verurteilt. Erdbeben und Ueberſchwemmung in Amerika — Newyork, 5. Nov. Wie aus Los Angeles gemelbde wird, wurden dort am Freitag morgen 5 Erdſtoße verſpürt, durch die zahlreiche Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Ueber die Ueberſchwemmungskataſtrophe im Staate New⸗ hork wird berichtet, daß ihr 17 Perſonen zum Opfer gefa en bahnverkehr nach Kanada iſt unterbrochen. Nach hier aus Horta vorliege uhr nachmittags MéEs bei Horta auf den Azoren gelandet. Da — Wien, 4. Nov. Die rumäniſche Ortſchaft Valeni de Wuge bei Plöſti, iſt, wie aus Bukareſt gemeldet wird, drei N gen werden. In der Nacht auf Montag ſeboch konnte ſie eſe — Paris, 4. Nov. Einer Meldung aus Beirut kuſcan⸗ unter von des ich 1 bat Eiſenbahnverkehr an den Küſtenſtrecken iſt teilwelſe ſtilgelegt. ſind. Zahlreiche Ortſchaften ſind überſchwemmt. Der Giſen⸗ 5 N —2 Mi EA 15 den 5. November 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. Das Problem der Mannheimer Verkehrswerbung N enkehrsverein Mannheim e. V. hielt am geſtrigen al. Diuuzimmer des Roſengarten⸗Reſtaurants ſeine ſi ziiche Ausſchußſitzung ab. die wohl mit Rück⸗ ader letzten Zeit gegen die Tätigkeit des Vereins eKritik ſehr aut beſucht war. Der Vorſitzende Prof. Dr. Walter Aüßte die Er legenhei ſchienenen und bemerkte, daß die Sitzung Ge⸗ en in dedeeſic recht ausgiebig über die in den letzten Wo⸗ en. Man effentlichkeit angeſchnittenen Fragen auszuſpre⸗ daß ſie da mitſſe aber zunächſt der Vereinsleitung geſtatten, ſt f zu einige einleitende Bemerkungen vorausſchicke. Es etzten Zeit recht weidlich auf den Verkehrsverein es vor, daß Auch ſchon zu Darmſtädters Zeiten kam Leben ſei u 10 der Preſſe Vorwürfe erhoben wurden, daß kein nen könne der Verkehrsverein nichts tauge. Im allgemei⸗ immer ſehr an ſagen. daß zwiſchen Verkehrsverein und Preſſe wertvolle U. ntte, Beziebungen beſtanden haben und uns manche Nun hat 155 erſtützung von der Preſſe zuteil geworden iſt. dieſes aute Ven Anſchein, als ob ein Teil der hieſigen Preſſe kehrsverein nerhältnis löſen wollte. Man iſt mit dem Ver⸗ auptſchuldianzufrieden und man möchte den Verein als den 10 8 bezeichnen, daß nicht alles ſtimmt. Der Fel d⸗ den achricht en Verkehrsverein hänat zuſammen mit trizitätz en über das Scheitern unſerer großen Elek⸗ möglichen Bansſtellung. Im Anſchluß daran ſind alle möchte ſich mit ichläg e in der Preſſe gemacht worden. Man gen, man 5 einer Ausſtellung mittleren Umfanges begnü⸗ zwei Halle 1— von dem großen Ausſtellungsprofekt ein oder daß di 155 auen. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweiſen, Vort udenz jener Schriftſätze die iſt, die wir nach einem berbaudirektor Zizler im Verkerhrsverein ver⸗ n. Es iſt mir nun eigentlich nicht recht ver⸗ in nun geſaat wurde, der Verkehrsverein ſei der d ͤ im Verborgenen blüht und lebe unter Aus⸗ verſt effentlichkeit. Neulich wurde in einem Preſſe⸗ man haberſichert daß ſich die Kritik nicht richte gegen Perſonen, deſagt wird, d Beſte der Stadt im Auge: aber wenn der Letharo der Verkehrsverein befinde ſich in einem Zuſtand oder e oder ſeine Druckſachen ſeien abſolut veraltet Mantwortlicttehude. ſo richten ſich dieſe Anariffe doch auf die Beveins Feben n Perſonen, die ehrenamtlich an der Spitze des ſind und die en oder die beruflich hier im Verkehrsverein tätia recht aufopferungsvoll ihre Pflicht verſehen. Bo Vom Verkehrsverein verlangt man eine Stellungnahme zu dieſen Anariffen verſt einman nasrat herrſchte aber die Anſicht vor, daß man lelegenheit al dem Ausſchuß als der berufenen Stelle Ge⸗ I geſagt geben ſoll. zu der Kritik Stellung zu nehmen. Es iaerr en, warum der Ausſchuß nicht öfters gegen 2 adbält. Es iſt dies ein alter Vorwurf, der ſchon i0 einfach Wädter erhoben wurde. Die Frage iſt aber nicht edandeln wolknn wir in der Heffentlichkeit aktuelle Fragen müſſen ollen ſo das Problem der Verkehrswerbung, dann In B könne nicht albetnerſtändlich viele Dinge vorbereiten. Wir willen auch uns, Blaue binein unterhandeln, ſondern wir ir die Aßt material vorlegen können. Trotzdem hatten fen doſict, den Ausſchuß ſchon vor einiger Zeit einzuberu⸗ ſen die G ſollte ein Hauptthema dieſer Ausſchußſitzung deuf Mitali dernzung des Verwaltungsrates, da rel erwal er hieraus ausgeſchieden ſind. Weggezogen ſind Luts und eltungsratsmitalieder. nämlich Prof. Rumpf. Dr. er beruflj err Thorbecke. Ferner haben ihr Amt infolge ſtar⸗ und Dr. Vanther aeit niedergeleat Generaldirektor Jaeger De Leut eſtunſch der Arttkelſchreiber. daß wir recht viele 2. biſchafklichenſere Tätigkeit finden mögen, die mitten drin im ſelle wir von Lehen ſtehen und reiche Erfahrungen haben, wiche Leu Lollſtändig. aber es iſt außerordentlich ſchwer, iſreine jungsu finden. Die Geſchichte vom Heiratsluſtigen, ſt hekg e ſchöne, nette. hübſche und reiche Dame möchte. Artikelſchreiber haben im Grunde genommen Pele Adreſſ e recht. Aber ich bitte dringend: ſagen Sie uns Derſon des(Jerd wir dieſe Partie machen können. In der olzbau eſchäftsführers iſt ein Wechſel eingetreten. olger 10 iſt in die Induſtrie üpergetreten. Zu ſeinem wir de at der Verwaltungsrat Dr. Werner ernannt. 5.Herrn erſt heute vorſtellen. hat ſeinen Grund Earbeiten J. Werner eine Probezeit hatte. um ſich ein⸗ ſice hat gehe as Vertragsverhältnis iſt nun abgeſchloſſen. 900 über ej ißen. man müſſe dem Ausſchuß Gelegenheit geben. wite ſich—8— ſo wichtige Frage zu befaſſen. Der Ausſchuß Tebun er bedankt wenn er die Unmenge der Be⸗ Aakeit das whätte durcharbeiten und prüfen müſſen. Die — Geſchäftsführers Einiges vom Wann im allgemeinen und beſonderen Von Felicitas v. Reznicek ein Mann dir ſagt, du müßteſt Abenteuer er⸗ durchaus notwendig für deine menſchliche Ent⸗ du dann ſchon einmal erlebt, daß dir einer We als Partner dafür vorgeſchlagen hat? diade„einein Mann dir ſaat, es würde ihm nichts aus⸗ ann heiette Frau zu heiraten, bei der er der Zweite wäre, lebel. Wenn wige das ſei einen ar 2 Wenn das, er möchte der Erſte ſein. geft zn 15 Mann dir ſagt, einmal ſei keinmal, dann ar Auenzen gegen glauben. Er wird ganz beſtimmt keine „ De àtehen. letede ſchnem Mann dir ſagt, daß er dich Liebe, dann über⸗ Summell, welche Mitgift du zu erwarten haſt. Erſcheint 6% Wenn e dir ausreichend, dann kannſt du ihm glauben. öt haſt ihem Mann dir ſagt, daß er dir helfen wolle. und zu s dieſe Hilfe gar nicht gebeten, dann ziehe 1 ſeigen. onſequenz nie mit ihm in ein geſchloſſenes Auto Wen deg kan ein Mann dir ſagt, es ſei eine ganz falſche Idee. Jeicher eit baupte, ein Mann könne nur eine Frau zu weite 5 dann kannſt du ſicher ſein, daß du die ſt. anner im an tue immer das Gegenteil von dem. was die n allgemeinen und ſpeziellen ſagen. ke, Benn dumans macht, iſts falſch. Zeten: Entun einen Flirt haſt, dann gibt es zwei Möalich⸗ eit ſitzen. Sder du tuſt es, dann läßt er dich nach kurzer In Wenn z der du tuſt es nicht, dann biſt du ihn gleich los. abedet 8* einen Mann liebſt und du zeigſt es ihm, dann er nicht ſentimental und überflüſſig. Läßt du es ihn es. Wenn 5 erken, dann ſagt er, du ſeieſt kalt. foa ein Wor mit einem Mann auseinandergehſt und wagſt Ggen: Kind darüßer zu verlieren. dann wird er zu dir ibt nd, ſei doch vernünftig und mach mir keine Szene. keine Frau, die ihren Stolz hat und ſich nicht hängt?“ Biſt du aber vernünftig und haſt u. dann heißt es:„So etwas iſt mir noch nicht ch. und Da habe ich mir eingebildet, dieſe Frau liebt nun geht ſie von mir Nite betten ſagt von uns Frauen immer, wir könnten nicht en, Die Männer denken aber gar nicht,— wenn nicht in den Kram vaßt. richtet ſich nach den Richt⸗ linien des Verwaltungsrats und des Ausſchuſſes. Dadurch, daß in dieſen Körperſchaften des Verkehrsvereins Männer aller Berufe und Stände ſitzen, iſt von vornherein ver⸗ bürgt. daß die Leitung des Verkehrsvereins nicht büro⸗ kratiſch iſt, wie geſagt wurde. Es wurde in der Preſſe aus⸗ geführt, die Druckſachen des Verkehrsvereins ſeien in typo⸗ graphiſcher Hinſicht künſtleriſch hoffnungslos, der Text lang⸗ weilig und würde nie ſeinen Zweck erfüllen. Dieſer Vorwurf wurde auch auf alle ſtädtiſchen Druckſachen ausgedehnt. Was den Bädeker anbelange, ſo richte der Verkehrsverein ſein Hauptaugenmerk darauf, daß über Mannheim überall das Wichtigſte enthalten ſei. Alsdann leitete der Reöner ſeine Ausführungen zu den Veranſtaltungen über und ſtellte feſt. daß man nicht ſagen könne, daß in Mannheim nichts los geweſen ſei. Der Verkehrsverein hat ſich bei einer ganzen Reihe von größeren und kleineren Veranſtaltungen, bei deren Vorbereitung und Durchführung beſchäftigt. Eigentlich iſt es ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß wir dies nicht an die große Glocke hängen, denn es iſt dies eine Selbſtverſtändlichkeit für den Verkehrsverein. Was den angeblichen Verſager im Schloßhof anbelangt, ſo iſt zuzugeben, daß dieſe Veranſtaltung nicht nach Wunſch ausgefallen iſt, weil wir dafür nicht ſo viel Mittel zur Verfügung ſtellen konnten, als erforderlich geweſen wäre. Dazu kommt noch, daß dieſe Serenade unter allergrößten Schwierigkeiten zuſtande gekommen iſt. Ich will darauf hin⸗ weiſen, daß das künſtleriſch hochſtehende Konzert im Rund⸗ funk verbreitet wurde und viel dazu beigetragen hat, die muſikaliſche Bedeutung der Stadt zu heben. Es iſt ſchon in der Mitgliederverſammlung im Januar zur Sprache gekommen, welch' außerordentliche Zurückhaltung der Verkehrsverein ſich in dieſem Jahre auferlegen muß in ſeinen Ausgaben für Werbezwecke und auch für Veranſtaltungen. Für größere Ver⸗ anſtaltungen freiwillige Beiträge zu erhalten, war nach den Erfahrungen, die wir im letzten Fahre gemacht haben, nicht möglich. Es machte ſich eine ziemlich ſtarke Abneigung gegen ſolche Beiträge bemerkbar. Wenn man fordert, daß der Ver⸗ kehrsverein Träger größerer Veranſtaltungen ſein ſoll— was eigentlich nicht ſeine Aufgabe ſein ſollte, er hat genug andere—. dann ſoll man auch ſagen, woher man das Geld und die Ar⸗ beitskraft nehmen ſoll, und wie die Abneigung gegen frei⸗ willige Beiträge zu überwinden iſt. Mit Vorſchlägen und An⸗ regungen allein iſt es nicht getan. Weiterhin wurde noch ge⸗ ſagt: Wir denken bei unſerer Werbung zu ſehr an das Aus⸗ land, an Amerika anſtatt in der Nähe zu bleiben. Hierzu iſt zu bemerken. daß planmäßig darauf hingearbeitet wird, daß Mannheim von dem großen Strom der Rhein⸗Schwarzwald⸗ und Heidelberg⸗Reiſenden ſeinen Anteil erhält. Wir haben in dieſem Jahre ſchon recht aute Erfolge beobachten können. Der Redner zog alsdann Vergleiche bezüal. des Verkehrs zwiſchen Mannheim und Heidelberg in Bezug auf das Ueber⸗ nachten. Die wichtigſte Frage für die Heidelberger Verkehrs⸗ werbung iſt die: Wie bringen wir die Fremden dazu, daß ſie Heidelberg nicht mehr als Durchgangsſtation, ſondern als Auf⸗ enthaltsſtation wählen? Unſer Beſtreben geht genau konform mit Heidelberg. Ueber die Werbetätigkeit des Verkehrs⸗Vereins machte der neue Geſchäftsführer Dr. Werner längere Aus⸗ führungen, denen wir u. a. folgendes entnehmen: Wer für Mannheim und ſeinen Verkehr werben will, hat bei der Her⸗ anziehung auswärtiger Beſucher vorwiegend zwei Geſichts⸗ punkte zu berückſichtigen. Einmal hat er den Erholungs⸗ und Vergnügungsreiſenden zu erfaſſen, der mehr oder weniger ein Durchreiſender iſt. Andererſeits gilt es, die nähere und weitere Umgebung von Mannheim zu bearbeiten und deren Bevölkerung zu veranlaſſen, aus wirtſchaftlichen oder kultu⸗ rellen Gründen oder in dem Verlangen nach großſtädtiſcher Unterhaltung Mannheim aufzuſuchen. In der Erkenntnis deſſen hat der Verkehrs⸗Verein das Programm ſeiner Werbe⸗ tätigkeit aufgeſtellt, dem der verhältnismäßig kleine ſtädtiſche Zuſchuß für ſeine Verkehrspropaganda gewiſſe Grenzen ſetzt. Im Folgenden ſeien darüber einige Ausführungen gemacht. Obwohl der Verkehrs⸗Verein ſich vollſtändig darüber klar iſt, daß es für Mannheim von weſentlicher Bedeutung iſt, die regionale Nähe, die auch vor dem Kriege die Stärke ſeines Fremdenverkehrs bildete, mit intenſivſter Werbung verſchie⸗ denſter Art zu durchdringen, erweiſt es ſich als unerläßlich, ſich nicht ganz der ſich in der Ferne auswirkenden Werbetätigkeit zu entziehen. Gegenüber der Propaganda in der Nähe geht dieſe Werbetätigkeit durchweg durch die großen Werbe⸗ organiſationen vor ſich. Wo es daher die Bedeutung Mann⸗ Fürchte nie, daß ein Mann dir etwas Unangenehmes daden würde. Iſt er ein wahrer Mann, dann drückt er ſich arum. Verſuche nie, auszurechnen, wie lange es dauern wird, bis ein Mann zudringlich wird. Er tut es ja doch immer früher als du dachteſt. Wenn du einen Mann ablehnſt, wird er dich für kalt oder hoffnungslos anſtändig halten. Auf die Idee, daß es ſeine Perſon iſt, welche die Abweiſung erfährt, wird er nie kommen. Merke dir, daß du nie mit einem Mann befreundet ſein 55 Leger dich ein ſchlechtes Gewiſſen hat. rgo?- Theater und Muſik Pryf. Albert Klaar F. Albert Klaar, der langjährige Theaterkritiker der„Voſſ. Ztg.“, iſt im Alter von faſt 79 Jah⸗ ren an den Folgen einer Lungenentzündung geſtorben. Klaar, der länger als ein Jahrzehnt im Verband der Ber⸗ liner Theaterkritiker war, war erſt kürzlich zum Ehrenvor⸗ ſitzenden dieſes Verbandes ernannt worden. Berliner Theater. Unter den hiſtoriſchen Dramen von Strindberg iſt„Guſtav 111“ hier am wenigſten be⸗ kannt. Das Theater in der Königgrätzerſtraße verſuchte unter Barnowskys Regie mit Erfolg uns das Stück näher zu bringen, weſentlich wohl weil man in Forſter den präde⸗ ſtinierten Schauſpieler beſaß, für die Anlage der Titelrolle. Ein Herrſcher, der von der Aufklärung angeſteckt iſt, der von fern das Rollen der franzöſiſchen Revolution hört, eine Hamletnatur bleibt zwiſchen zwei Zeitaltern, das monarchiſche Prinzip in ſich nicht unterdrücken kann und doch den Kräften einer neuen Zeit zuneigt, die neue Ideale aufſtellt. Wir ver⸗ folgen dieſe nervöſe Natur gewiß nicht mehr aus politiſchen Gründen, ſondern aus pſychologiſchem Intereſſe für das Leiden einer Intellektualität an einer Stelle, die eine ſchwache Poſition an ſich nicht geſtattet. Man kann nicht ſagen, daß Strindberg mit beſonders überzeugenden Mitteln oder in ſehr aufrüttelnden Szenen ſein Problem behandelte. Es war mohl mehr die Ueberraſchung, dieſe irgend wie ſhakeſpeareſche Ader in einem kaum hekannten Drama zu finden. Lieſt man die Geſchichte nach, ſo findet man die Veränderung, die Strind⸗ berg als Geſtalter dieſer ſchwankenden Figur vorgenommen hat. Es iſt eine Scheu des Dichters, den hiſtoriſchen Tod des Königs durch einen Revolutionär nachzudichten. Er läßt die Stimmungen und die Begebenheiten weiterſchleichen, ohne ſein Thema auf die Spitze zu treiben. Das verfeinert und ſchwächt zugleich ſein Stück.— Das Berliner Theater hat einen amerikaniſchen Reißer„Der Geiſterzug“ von heims als ſüdweſtdeutſcher Verkehrsmittelpunkt und als ein Großſtadt mit ſtark kulturell betontem Leben verlangt, wurd es in entſprechender Weiſe beteiligt. Trotzdem die Aufwe dungen hierfür verhältnismäßig hoch erſcheinen. Wie ſchon erwähnt, darf aber bei dieſer Propaganda, dig dazu dient, den Fremden mehr oder weniger in ſeinem Her⸗ kunftsland zu erfaſſen, nicht die Werbetätigkeit in der Nähe vernachläſſigt werden. Nichts liegt hierbei näher, als den all⸗ jährlich die Bergſtraße und Heidelberg oder den die Pfalz durchflutenden Fremdenſtrom auch Mannheim zuzuführen zu ſuchen. So wurde die benachbarte Umgebung auf die verſchiedenſte Art und Weiſe bearbeitet. Inſertionen und Plakatierungen, ſowie laufende Bedienung der Fremden⸗ blätter der benachbarten Städte mit Angaben unſerer Veran⸗ ſtaltungen, Darbietungen und mit Aufſätzen über Mannheim und deſſen Sehenswürdigkeiten kommen dabei hauptſächlich in Frage. Großer Wert wurde hierbei darauf gelegt, mit den einzelnen Stellen wie Kunſthalle, Muſeen, Theater uſw. in engſter Fühlung zu ſein und damit ein Zuſammengehen zu gewährleiſten. Enge Fühlung konnte mit Erfolg mit Hei⸗ delberg genommen werden, in letzter Zeit gemeinſam mit den Orten am Rhein, die Ausgeſtaltung des Dampferverkehrs und die Belebung des Oberrheins auf der Strecke Mainz Mannheim—Speyer in Angriff genommen werden. Mann⸗ heims Intereſſen wurden bei allen Beſprechungen über Rhein⸗ brücke, Bahnhofsumbau uſw. gewahrt. Der Verkehrs⸗Verein hat es fich aber auch zur Aufgabe gemacht, immer mehr den Be⸗ wohner des umliegenden Landes zu uns heranzuziehen. Das Leben einer großen Stadt übt ſchon einen Reiz auf ihn aus, und es handelt ſich darum, auch die letzten Hemmungen bei ihm zu beſeitigen. Große Sorgfalt wurde auf die Aus⸗ geſtaltung der literariſchen Werbearbeit, der Bild⸗ und Plakat⸗ propaganda verwandt. Ein gutes gedrucktes Werbematerial bildet eine unbedingt erfolgverſprechende Waffe. In großen Umriſſen iſt hiermit dargetan, was der Verkehrs⸗Verein ge⸗ tan hat. Mit gutem Gewiſſen kann dieſer ſtolz ſein auf ſeine Leiſtungen, die er bei äußerſter Rationaliſterung der ihm zu Gebote ſtehenden Mittel zu größtmöglichem Erfolg durch⸗ geführt hat. Tätigkeit des Reiſebüros Hierüber machte Frau Kloos u. a. folgende Ausfüh⸗ rungen: Der Vorwurf, das Reiſebüro des Verkehrs⸗Vereins habe die faſt ausſchließliche Tendenz„Aus Mannheim hinaus“ und ſei ein Zuſchußbetrieb, iſt unberechtigt. Der Zuſchuß der Stadt Mannheim wird vom Verkehrsverein reſt⸗ los für Werbezwecke verwendet. Alles andere, Miete der Räume, Perſonalkoſten u.., werden aus den üſſen des Reiſebüros bezahlt. Wenn das Reiſebüro des Verkehrs⸗ vereins nicht wäre, würde nach Abzug aller Unkoſten nur ein ganz geringer Betrag für die Aufgaben der Werbeabteilung übrig bleiben. Der Verkehrs⸗Verein hat die Verpflichtung, uneigennützig zu arbeiten; dies war bei der Gründung des Vereins im Jahre 1905 ſo beſtimmt worden. Wenn er im Jahre 1917 die Vertretung des Mitteleuropäiſchen Reiſe⸗ büros übernahm, ſo geſchah dies aus weiſer Vorſicht und nach reiflicher Ueberlegung. Früher war es ſo, daß man den Ver⸗ Trotz Sturm und Regen vermeiden Sie Katarrh, Husten, Heiserkeit durch 5 N Oonbons Gethylglycolsàure⸗Mentholester) Originalpackung ονν, uꝗ RM..— u..50 in Apotheken und Drogerien. Arnold Ridley. Die Pointe iſt: ein Detektiv wird als ſolcher erſt erkannt, als das Stück zu Ende iſt. Die Berliner Kritik hat dieſe Pointe nicht verraten, ſie ließ die Beſucher des Thea⸗ ters in der ungewiſſen Neugierde, was Kurt Bois eigentlich will, da er einen Eiſenbahnzug durch Notbremſe plötzlich ſtehen läßt, wodurch die Reiſenden den Anſchluß verſäumen und in einem Schuppen übernachten müſſen. Ja, er iſt ein Detektiv und will Schmuggler fangen. Damit die Schmuggler ungeſtörter ſind, erfindet man für die Reiſenden den Ge⸗ ſpenſterzug, der jede Nacht da vorbei ziſcht— der Stations⸗ vorſteher, der mit den Schmugglern unter einer Decke ſteckt, erſcheint ſogar ſelbſt als Geſpenſt. Die Reiſenden machen eine Heidenangſt durch— bis der Detektiv ſein Ziel erreicht. Ein junges Paar, ein älteres Paar, ein hyſteriſches Papa⸗ geienweib. Geſchickt gema⸗)t, auf Senſation und Verblüffung. Bois ein Zauberkünſtler mitten in dieſem s kar Bie. Eiteratur * Humor bei Goethe. Herausgegeben und eingeleitet von Hans Heinrich Borcherdt. Einbandzeichnung von Jürgen Wegener. Deutſches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin. Goethes Humor, wie er uns aus ſeinen Schriften und ſeinem täglichen Leben in den Aufzeichnungen von Zeitgenoſſen ent⸗ gegentritt! Man erſtaunt, daß dieſes reiche, von Lebensfreude üßerquellende Buch, das ſich friſch und unmittelbar, ohne ommentar und Ballaſt an den Leſer wendet, bisher gefehlt hat, und daß Anekdoten⸗Sammlungen mehr oder minder be⸗ glaubigter Art notdürftig ſeine Stelle erſetzen mußten. Nicht aus Peſſimismus und Skepſis entſpringt Goethes Humor: ſondern weil der Dichter die Welt und das Leben liebt und ihren tiefen Sinn erkannt hat, kann er auch über Fehler und Mängel lachen:„Kinder der Klugheit, o habet die Narren Eben zum Narren auch, wie ſich's gehört.“ Niemand wird an dieſen blinkenden Köſtlichkeiten ohne tiefinnere Freude und ohne Erquickung vorüberſchreiten. In der Leipziger Zeit ſcherzt der Jüngling ſuchend und frühreif⸗ſpottend über die Mädchen und die Liebe nach anakreonitiſcher Art. In der Sturm⸗ und Drangzeit treibt ſein Kraftgefühl hohe Wellen; er tummelt ſich mit den Freunden, liebt Verkleidungen und Snäße und fordert ſtarke Gegner wie Wierand heraus. Aus dieſer Zeit ſtammen im„Fauſt“ Szenen wie die in Auerbachs Keller das Geſpräch Mephiſtos mit dem Schüler, die Geſtalt der Marthe Schwerdtlein uſw. Auch in der klaſſiſchen Zeit ſchweigt der Humor weder in Goethes Leben noch in ſeinen Dichtungen. Aber am reichſten offenbart ſich ſeine 5 Menſchlichkeit wieder in ſeinem Alter, wo der Dichter lächelnder Sicherheit auf das Leben ſieht. ale Kr. 5tg Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 88 n Sgrmstag, den d. Noventder rt kehrsverein neben der Auskunft über Veränſtaltungen. heinfahrten, Wohnmöglichkeiten uſw. auch um Zugverbin⸗ undungen nach dem In⸗ und Ausland frug. Der Verkehrs⸗ Verein konnte damals ſelbſtändig keine Reiſebürotätigkeit gusüben; er mußte ſich bei den zuſtändigen Bahnhöfen die be⸗ ſtellten Reiſeausweiſe beſorgen und ließ ſich ſeine Mühe durch Erhebung einer kleinen Gebühr entſchädigen. Die Reiſebüro⸗ ktätigkeit des Vereins iſt alſo eine neue Tätigkeit. Sie wird —— der Propagandatätigkeit in jedem Verkehrsbüro aus⸗ gen Mit dieſer Tätigkeit dem Reiſepublikum gegenüber iſt die Aufgabe noch nicht erſchöpft. Das Reiſebüro bearbeitet näm⸗ lich allzährlich vor dem Inkrafttreten der jeweiligen amtlichen Fahrpläne die Plauentwürfe, prüft ihre Zweckmäßigkeit für den Mannheimer Verkehr und beantragt bei den zuſtändigen Stellen die notwendigen Verbeſſerungen. Dank der großen Erfahrungen auf dieſem Gebiet kann mit Genugtuung feſt⸗ geſtellt werden, daß in dieſer Richtung ſchon vieles zum Vorteil der Stadt erreicht worden iſt, wo auch das Reiſen nach Mannheim erleichtert wirb. Man hat dem Verkehrs⸗Verein den Vorwurf gemacht, daß er Sonderzüge von Mannheim weg, aber nicht nach Mannheim bringe. Der letzte Sonderzug von Manunheim weg wurde im Herbſt 1924 geführt. Sonderzüge nach Mannheim ſind in den letzten Jahren vom Verkehrs⸗ Verein keine unternommen worden. Dieſe Unterlaſſung iſt in allererſter Linie durch die Lage Mannheims bedingt, das nicht den naturgegebenen Mittelpunkt eines großen, auf Maunnheim eingeſtellten Gebietes darſtellt, im Gegenſatz zu Stuttgart, der Hauptſtadt und größten Stadt des Landes Württemberg, das faſt ſeden Sonntag Sonderzüge aufnimmt, aber auch Sonderzüge nach dem Gebirge führt. Der Verkehrs⸗Verein hatte die Abſicht. die Bevölkerung zwiſchen Würzburg und Heidelberg mit einem Sonderzug nach Mannheim zu bringen, um ſie mit der Stadt bekannt zu machen, und zwar ſo, daß dem Beſucher mit der Fahrkarte gleichzeitig ein Gutſcheinheft für den Beſuch einer Theatervorſtellung, Schloßmuſeum, Planetarium, einer Hafenrundfahrt mit größer Rabattgewährung verkauft würde. Der Plan konnte KRicht durchgeführt werden, da trotz regſter Propaganda kein Intereſſe wachzurufen war. Ein geplanter Sonderzug zu den Matrennen vor einem Jahr, bei dem ſogar der Frank⸗ furter Sender für Propaganda herangezogen wurde. mußte wegen Intereſſeloſigkeit ausfallen. Solche aut vorbereiteten, aber fehlgeſchlagenen Unternehmen ermutigen nicht gerade. Außs dem Tätigkeitsbericht des Reiſebüros iſt zu erſehen, daß es der Werbeabteilung eine ſtarke Stütze iſt. Das Be⸗ ſtehen des Reiſebüros innerhalb des Verkehrs⸗Vereins iſt eigentlich für die Aufgaben des Vereins eine geradezu ideale Löſung. Was in der Werbeabteilung geplant iſt. kann verkehrstechniſch durch die mannigfachen Erfahrungen und Beziehungen des Reiſebüros ſchnell und reibungslos ausge⸗ führt werden. Das Reiſebüro dient ſomit den Mannheimern nicht nur bei ihren Fahrten aus der Stadt, es vermag auch ſeine Aufgabe voll zu erfüllen, wenn es ſich darum handelt, Fremde nach Mannheim zu bringen. Die Ausſprache rof. Dr. Walter: In einer hieſigen Zeitung iſt mit v0nen Reche geſagt worden, daß der Verkehrsverein Gel brauche. Wir brauchen Geld für die Verkehrswerbung und ohne großzügige Veranſtaltung gibt es keine großzügige Ver⸗ kehrswerbung. Noch ein Wort über den Mitgliederſtand. Die Preſſe hat ſich darüber beſchwert, daß ſie es noch nicht er⸗ fahren hat. Der Mitgliederſtand beträgt 1137 mit einem Bei⸗ trag von 12 682. Es iſt dies viel zu wenig. Durch eine be⸗ ſondere Werbung wurden zu Beginn des Jahres 1927 318 Mit⸗ glieder gewonnen, von denen ein Teil aber noch mit den Bei⸗ krägen im Rückſtande iſt. 5 Prof. Dr. Blauſtein ergeht ſich in längeren hoch⸗ intereſſanten hiſtoriſchen Ausführungen über die Vernach⸗ äffigung Mannheims ſchon ſeit 100 Jahren. Er tellte dabei feſt, daß das, was in Mannheim geſchaffen wurde, öhne Hilfe des Staates geſchah. Wir werden auf die bedeut⸗ ſamen Ausführungen zurückkommen. Synzikus Dr. Schneider verbreitete ſich über die Verkehrskonferenz und deren Arbeiten. Dazu ge⸗ bren auch die Vorarbeiten für die projektierte Autoſtrecke Annheim⸗Heidelberg und die Elektrifizierung der Strecken Mannheim⸗Heidelberg und Baſel⸗Frankfurt. Der Berkehrsverein iſt Mitglied der Verkehrskonferenz. Im üb⸗ kigen konſtatierte der Redner, daß der Verkehrsverein Mann⸗ zeim eher zu viel, wie zu wenig getan habe. Rechtsanwalt Dr.— 4 elſohn vertritt den Standpunkt, daß der Vorſtand des Verkehrsvereins ſeine volle Pflicht und Schuldigkeit getan hat. Mit dem Betrag von 12000, Was einer Bagatelle gleichkommt, hat er außerordentlich gieles geleiſtet. Wir müſſen die an der Spitze des Vereins ſtehenden Herren weiterhin aufs regſte unterſtützen, die Stadt, die Handelskammer und die Handwerkskammer und alle Or⸗ ganifationen, die direkt oder indirekt ein wirtſchaftliches In⸗ kereſſe daran haben, daß Mannheim in die Höhe gebracht ird, müſſen den Verkehrsverein unterſtützen, daß er die Tätigreit entfalten kann, die im Intereſſe der Stadt geboten iſt. Gehen Sie an den Bahnhof, ſo ſehen Sie eine wunderbare Wochenendreklame zu Gunſten von Frankfurt am Main. Es iſt notwendig, daß die Stadtverwaltung dem Ver⸗ kehrsverein weit größere Mittel zur Verfügung ſtellt. Welche Propaganda könnte für das Planetarium und das Theater gemacht werden, wenn die Leute veranlaßt würden, zu den Vorſtellungen von auswärts nach Mannheim zu kommen. Nun möchte ich warm dafür eintreten, daß der Verkehrsverein in verſtärktem Maße vorgeht mit einer Wochenendpropaganda, damit mehr Leute von auswärts nach Mannheim kommen. Schloſſermeiſter Joſef Bieber bringt inſofern eine heitere Note in Reklame gemacht hat in Heidelberg zunächſt der das Schloß in Brand geſteckt hat. Heidelberger eine Schloßbeleuchtung. Elae, der Heidelberg, du feine“. das Theaterſtück„Alt⸗Heidelberg“. Dafür wurde er Ehrenbürger von Heidelberg ernannt. mein Herz in Heidelberg verloren“. bekannt machte. Wenn einer da wäre, der eine ſo dankbare die Ausſprache, als er in humorvollen Wörten paganda in Mannheim no auf die billige Reklame der Stadt verweiſt.] gefaßt werde. zum 2 2 Das hat Heidelberg gezeigt, daß bei derartigen Veranſtaltungen eine 5 5 ahl von Käufern aus nicht viel gekoſtet. Zum Schluſſe kam 25 eie 2 Nich alen die Ausſtellung ſcheine für 1920 verloren i bindung mit dieſe immer eine vorkreffliche Reklame, die es in der ganzen Welt zu ſein, ſondern auch alles, was in Verbindung mit ̃ außer der Gruppe Mannheimer Detailliſten u. a. Planetartum Schloßmuſeum, Nationaltheater und Apollotheater gegeifteg Daß dieſe Selbſthilfe konzentriert werden ſollte, iſt aus den Preſſeartikeln hervorgegangen. Es müſſe eine einheitli Stelle für die Verkehrswerbung geſchaffen werden, 15 Reibungen vermeidet. Die Mittel, die dem Verkehrsvereng eſtellt werden, müßten verſtärkt und alle zur Verfügung 77 die für Mannheim tätig ſein wollen, geſammelt werden. Handelskammerſyndieus Dr. Krieger bemerkte, bgf Einzelhandel habe das größte Intereſſe daran, daß die Prr ſtärker als bisher apen de Als der Plan auftauchte, anläßlich dez Fränkiſch⸗Pfälziſchen Woche einen Trachten⸗Feſtzug zu ver Seit dieſer Zeit haben die anſtalten, habe der Stadtrat die Befürwortung des Antrages Später hat Vie⸗]des Einzelhandelsverbandes au tor v. Scheffel Heidelberg beſungen. Ueberall hörte man„Alt haltens 5 0 enehmigung des Offanz er Läden an dem betr. Sonntag beim Bezirksam Dann kam Mayer⸗Förſter und ſchrieb abgelehnt. In Karlsruhe und anderen Städten habe es ſich roße An⸗ der näheren und weiteren Umgebung Ausſtellung geplant war. Man werde wohl auf eine Reihe 1 i ü inzelhandelsver⸗ Melodie für Mannheim machte, dann hätten wir auch für pon Tagungen verzichten müſſen, die der Einzelhande Mannheim beſſere Ausſichten. Und dieſe möchten wir Mann⸗ heim wünſchen. Dr. Loeb verbreitete ſich als Vertreter der Mannheimer Warenhäuſer über die neueſte Propaganda über Mannheim. Darnach wurden in einer Reihe auswärtiger Zeitungen große den, in der ein Redner auf die Propaganda der 12 Mann⸗ hat, daß ſie nur mit ſtädtiſchem Gelde inſszeniert dieſer Propagandaanzeige eine Proteſtverſammlung der Gewerbetreibenden ſtattgefunden, weil dieſe in dieſer band einladen wollte. Man werde dieſe Einladungen wieder⸗ holen, wiſſe aber nicht, ob ihnen ſtattgegeben wird. Infolge des Mangels an e d ei die Kochkunſtausſtellnen nach Ludwigshafen gewandert. In Karlsruhe, Ludwigshafe und anderen Städten würden Ausſtellungen mittleren un Anzeigen über Mannheim und über 12 Mannheimer Geſchäfte berband müſſg ſic daſtr veranſtaltet. Der Einzelhandelſ⸗ aufgegeben. In Heidelberg hat eine Verſammlung ſtattgefun⸗ ür intereſſieren, daß derartige Ausſtel⸗ lungen auch in Mannheim zuſtande kommen. Ein engeres 85 Zuſammenarbeiten innerhalb der einzelnen ſtädtiſchen Stellen heimer Firmen verwieſen und ſie als ſo großzügig 7 müſſe in die Wege geleitet werden, weil er glaube, daß ine 785 2 Sbnnd was allerdings nicht richtig it. In Worms hat wegen folge des Mangele ſolcher, Zuſammenarfeit verſchiedenes unch erreicht worden iſt. Er denke z. B. daran, daß es nicht möglich geweſen wäre, das Nationaltheater dafür zu gewinnen, Reklame einen Eingriff in ihre Gerechtſame erblick⸗ ſich an der Propaganda der Firmengruppe zu beteiligen. ten. Zwei Wormſer Zeitungen wurden uns geſperrt. Eine ſtatt des Waſſerturms den Wormſer Dom darauf. gen, daß Mannheim dem Verkehrsverein die erforderlichen Mittel zur Verfügung ſtellt, die er braucht. Darnach kann die Tätigkeit einer Einrichtung nur beurteilt werden in Bezug auf ihre Mittel. des Verkehrsvereins mit ſeinen Finanzen vergleichen, ſo Verkehrsverein gezollt wurde. Der Pfälzer neigt immer gern zur Kritik; er ſchimpft auf die Stadtverwaltung, auf die Behörde uſw. Die Stadt würde ſchließlich dem Verkehrsverein wird, ſo wird wiederum geſchimpft. Handelskammerpräſident Lenel bemerkte, Dr. Jeſel⸗ ſohn und Stadtrat Vogel hätten verſchiedentlich Bezug ge⸗ nommen auf die Erbtugend der Pfälger: zu ſchimpfen. Er hätte es lieber geſehen, wenn geſprochen worden wäre von der Kritikluſt der Pfälzer. Damit könnte man ſich eher ein⸗ verſtanden erklären. Dieſe Kritikluſt habe müſſen. Man ſollte in dieſer Beziehung recht vorſichtig ſein. Prof. Blauſtein habe ſchon darauf hingewieſen, daß wir Mannheimer leider nicht eben viel Freunde haben, namentlich gegenwärtig nicht. Dr. Jeſelſohn habe darauf bemerkt, daß ein enger Konnex zwiſchen Verkehrsverein und Handels⸗ kammer notwendig ſei. Die Tatſache allein, daß Prof. Blau⸗ ſtein ſeit der Gründung dem Verkehrsverein angehöre, ſei der Beweis für ein außerordentlich ſtarkes Zuſammenarbeiten, ganz abgeſehen davon, daß man in Verkehrsfragen Hand in Hand gehe. In einer hieſigen Zeitung ſei darauf hingewieſen worden, daß es nicht gelungen ſei, die J. G. Farbeninduſtrie zu veranlaſſen, ihren Hauptſitz nach Mannheim zu verlegen. Glaube denn wirklich jemand, daß, wenn die Anilinfabrik ihren Sitz in der hieſigen Gegend behalten wollte, in Mann⸗ heim neue Verwaltungsgebäude errichtet und die Gebäude in Ludwigshafen leer ſtehen gelaſſen worden wären. Auch er bedaure, daß der Poſtſtempel auf den Briefumſchlägen für Wiesbaden und nicht für Baden⸗Baden Reklame mache. Aber er möchte auch hier zur Vorſicht mahnen. Von allen Reichs⸗ behörden beweiſe keine einzige Mannheim ſo viel Entgegen⸗ kommen wie gerade die Poſt. Bei der Poſt habe die Handels⸗ kammer immer großes Verſtändnis für alle Wünſche gefunden. Er würde bedauern, wenn durch irgendwelche Aeußerungen das Verhältnis zwiſchen Mannheimer Wirtſchaft und Poſt be⸗ einträchtigt würde. Man habe nicht viel Behörden, die Mann⸗ heim ſo wohlwollend gegenüberſtünden wie die Poſt. Bei der Poſt könne man eine ganze Menge durch Freundlichkeit er⸗ reichen. Durch ſcharfe Kritik erziele man das Gegenteil. Sehr bedachte Kritik ſei notwendig. Herr Eberts tritt für die Schaffung regelmäßiger Autoverbindungen zwiſchen dem Hinterland und Mannheim Taen auf die Gefahr hin, daß Zuſchüſſe geleiſtet werden müſſen. Wormſer Zeitung nahm unſeren Inſeratenentwurf und machte Mannheim von einem engeren Wenn wir die Tätigkeit] Poſtſtempel Sache der Poſtreklame ſei. ihre großen Intereſſe für das, was der Verkehrsverein tue u d Schattenſeiten, wie er in letzter Zeit vielfach habe erfahren Zur Selbſthilfe durch Anzeigenpropaganda hätten Prof. Dr. Walter verſpricht ſich große Erfolge für uſammenarbeiten zwiſchen Der Ver⸗ Verkehrsverein und Einzelhandel. Im nächſten Jahre in dez kehrsverein hat mit ſeinen kleinen Mitteln außerordentlich zweiten Hälfte Mai begehe der Roſengarten ſein 25jährige viel geleiſtet; man muß ihm dankbar ſein und dafür ſor⸗ Beſtehen. Es beſtehe die Abſicht, dieſes Jubilaum mit einem Feſtakt zu begehen. Der Verkehrsverein werde wahrſcheinli in der Lage ſein, die Feſtwoche durch eine größere volkstüm⸗ Stadtrat Vogel macht Bemerkungen allgemeiner Natur. liche Veranſtaltung am Himmelfahrtstage zu bereichern. Direktor Heyme machte darauf aufmerkſam, daß der Das könne man au in Mannheim haben, wenn man die Mittel dafür aufbringe. kann auch ich in das Loblied mit einſtimmen, das heute dem Was die Unſtimmigkeiten zwiſchen dem Vorſtand des Ver⸗ kehrsvereins und der Preſſe betreffe, ſo verweiſe er auf geflügelte Wort:„Wer gebaut an Straßen und Gaſſen, m 1 8 N 77 itzen ſet gerne mehr zuſteuern, aber wenn die Umlage erhöht die Leute reden laſſen! In den verböffentlichten Aufſätz darauf hingewieſen worden, daß es ſich nicht um erſone ſondern lediglich um die Sache handle. Man könne 4 keinem dieſer Artikel herausleſen, daß irgendeine beſtimm Perſon getroffen werden ſollte. Er ſei der Meinung, eigentlich der Vorſtand des Verkehrsvereins der Preſſe dan bar ſein müſſe, daß er die Frage der Verkehrswerbung anae ſchnitten habe. Die Verſammlung beweiſe doch, da nicht tue, außerordentlich groß ſei. Er ſei noch in keiner Verſamn⸗ lung geweſen, die ſo gut beſucht war, wie die diesmalige. Di 1 Unſtimmigkeiten müßten eben dadurch aus der Welt geſchafft werden, daß die Preſſe mehr als bisher informiert wer 7 Man habe eine Reihe von Druckſchriften verteilt, von denen bisher keine Ahnung gehabt habe. Eine davon enthalte ein Eiſenbahnkarte, in der Mannheim ganz nebenſächlich 9 zeichnet ſei. Im Programm ſei das Herbſtrennen überhaup⸗ doch geweſen, wieder etwas„Leben in die Bude zu bringe⸗ 6 Um das Intereſſe für den Verkehrsverein zu vermehren, mü 5 der Verein von ſich aus geſellſchaftliche VBeranſt tungen herausbringen. Bei zwangloſen uſammenkünfte komme man viel beſſer zum Ziele, als bei Sitzungen. Preſſe ſei immer für die Mannheimer Intereſſen eingetreter Kaisers Brust-Caramellen mit der. 3 Tennen: helfen hier. Wie lüstig, wWlie qullend ist der Husten, wie gefährlich der Keuehhuste ule schlinim das krazende Ciefünt im Hals bei' Verschleimung, bel— Hier hellen nur die berumten, seit 35 jahren bewährten sers- B Taramellen. Paket 40 2 Dose 80 Pfg. Zu haben in Apotheſcen, Drogerien und wo Plakate sichtbar. Mar Reinhardt und das VBarotk Am 17. November wird Max Reinhardt im Cenutrytheater in Newyork, das heißt, im größten Schau⸗ ſpielhaus Amerikas, ſein amerikaniſches Gaſtſpiel beginnen Aer Darſtellung gelangen vor allem zwei Klaſſiker, Shake⸗ ſpeare und Schiller, mit„Sommernachtstraum“ und „Kabale und Liebe“. Mitwirken werden die Geſchwiſter Herrman, Helene und Hans Thimig, Alexander Moiſſt, Paul Hartmann, Eduard v. Winterſtein, Hedwig Pauly, Dagny Servaes, Arnold Korff, Wladimir Sokoloff, Curt Bois und andere. Der„Sommernachtstraum“ war einer der großen Erfolge Reinhardts in den diesjährigen Salz⸗ burger Feſtſpielen. Die nachſtehende Würdigung ſoll die Bedeutung Reinhardts in einem Augenblick zeigen, in dem er für das deutſche Theater einen neuen Siegeszug her den Ozean antritt. Ueber dem Heidelberger Sommernachtstraum funkelten Millionen Sterne und der Mond erſetzte oft den Scheinwerfer. Die Elfen und andere Traumgeiſter ſprangen und tanzten im grünen, oft feuchtem Graſe umher und die Aufgabe des Hei⸗ delberger Spielleiters beſtand darin, die Natur der Kunſt dienſtbar zu machen und die Kunſt der wundervollen Natur anzupaſſen, daß die Grenzen zwiſchen den Beiden, bei dem zauberhaftem Schein der roten Fakeln, nicht feſtzuſtellen wären: Kunſt und Natur ſei eines nur. Ganz anders träumte man in Salsburg. Nicht der grüne Raſen lieferte dort den Spielplatz: dort war die Aufgabe ge⸗ ſtellt in einem nüchternen langen Kaſten, einem früherem Marſtall, auf einem unbequemen Podium den Traum her⸗ vorzuzaubern. Und das unglaubliche geſchah: mit einem genialen Hand⸗ griff packte der Zauberer Reinhardt die ganze umgebende Natur, die ganze Atmoſphäre dieſer wundervollen Stadt mit ſtehengebliebenen Vergangenheit und machte ſie ſeinen künſtleriſchen Plänen dienſtbar. Er ſagte ſich: Salzburg und ſein Geiſt, der Geiſt des Barocks, verpflichtet, und ſchuf einen Salzburger Som⸗ mernachtstraum. Ein Traum aus Barock, ein Traum ſeiner Phantaſie. Und darin liegt der prinzipielle Unterſchies der Heidelberger und Salzburger Aufführungen. Während Hartung in Heidelberg mit der ihm ge⸗ ebenen Wirklichkeit träumen ſpielte, ließ Reinhardt 935 Nichts einen Traum entſtehen, wie man ihn ſchöner, Mannigfaltiger, zauberhafter ſich kaum denken kann. Es war ein Traum der Phantaſie, es war die Phantaſie eines Trau⸗ mes. Man erlebte den Schöpfungsakt der Phantaſie, indem ſie ſich ſelbſt befruchtete und aus ſich ſelbſt neue Gebilde ent⸗ ſtehen ließ— eine geradezu unheimliche Wucherung der — die auch den Zuſchauer vollſtändig mit ver⸗ zauberte. Mit Hilfe ſeiner kongenialen Mitarbeiter— Profeſſor Struad und Weerth— zauberte Reinhardt auf dieſer proſaiſchſten aller Bühnen Wald und Wieſe, Berg und Tal, Erde und Himmel mit ſeiner unendlichen Weite und dem ſich je nach Bedarf veränderten Mond. Aus dem Nebel löſten ſich Weſen, Elfen und Nixen, huſchten, tanzten und löſten ſich wieder in Nebel auf. Auch mancher Baumſtumpf wurde lebendig. Nichts ſtörte die harmoniſche Einheit dieſer genialen Traumſchöpfung: die Menſchenweſen, die Hofleute, waren weit von der gemeinen Wirklichkeit entfernt und ſtellten in ihrem zauberhaften Koſtümen Weſen aus einer anderen Welt, aus der Welt der Barock⸗Phantaſie. Was macht das, wenn man im Laufe der Vorſtellung akuſtiſch nicht ganz auf ſeine Rechnung kam. Daß mancher der Darſteller im ſprachlichen nicht ganz auf der Höhe war? Was machen dieſe mikroſkopiſchen Fehler bei einer ſolchen genialen ſchöpferiſchen Regieleiſtung, wie dieſer Reinhardtſche Sommernachtstraum? Noch nie hat Reinhardt ſo viel Reichtum an Phantaſie gezeigt wie in dieſem Salzburger Sommernachtstraum. Noch nie iſt es Reinhadt gelungen, eine Vorſtellung von ſolcher grundlegender Stileinheit hervorzubringen. Wer Reinhardt kennt, weiß, daß dieſe Schöpfung kein Zu⸗ fall in Reinhardts Tätigkeit iſt. Nur wer Reinhardts Schloß Leopoldskron geſehen hat, kann den Künſtler(und Menſchen) Reinhardt verſtehen. Dort, wo er durch keine fremde Vorſchrift gehemmt war, ſchuf er ein Kunſtwerk von ſolcher Stilreinheit und Echtheit, daß dieſe Tat allein genügen würde, Reinhards Name unſterblich zu machen. daß Reinhardts Wer dieſes Schloß geſehen hat, weiß, Er wird wiſſen, daß Reinhardts Liebe dem Barock gehört. Seele im Barock, dieſem Stil der lebendigen Dynamik, dieſem Stil der endloſen Phantaſie, verfallen iſt, daß ſie in ihm lebt, fühlt und, daß Reinhardt gerade in dieſer Form ſein menſch⸗ liches und künſtleriſches Ich am beſten projezieren. kann Darum iſt es kein Zufall, daß Reinhardt zu Salzburg, dieſer Stadt des lebendigen Barocks, gehört, darum iſt es kein Zu⸗ fall, daß er jetzt ſeine alte Liebe— das geniale Werk Shake⸗ ls— in Salszburg in der„dortigen“ Form ieß. E. Schoͤne Tage Es ſind die lesten. ſchönen. verklärten Tage. Es it, an wolle ſich die Natur noch einmal verſchwenderiſch ſchmücken, als wolle ſie noch einmal all ihre bunte Schönheit. ibre lächeln. Verführung ausſtrömen. ehe ſie ſtirbt. ehe die Sonne hin den ſchiefrigen Schneewolken erliſcht. in Sturmfanfaren bläſt noch der Wind. Rauſch flieat noch. der Luft. Und auch dich umfängt er, treibt dich an, ſteigt? 10 ins Blut. Schon iſt der Taa, kübl war die Nacht— die Arbe⸗ gelingt dir wie ſelten, deine Laune iſt friſch wie ſelten, unte haltſam finden dich deine Freunde. Aber es kommen die kühlen Tage. Da der Regen melen choliſch weint. da die Tropfen ſtechen wie alühende Nadene⸗ da das Licht der Laternen ſich im Nebel verfänat. da die 695 ſtadt heult wie eine bungrige Beſtie. Dein Mut verläßt duff deine Laune iſt müd, abſtoßend findeſt du die Welt, ekelle und erbärmlich— und ſie dich nicht beſſer. Nichts will gelingn die Widerſtände türmen ſich, die Obiekte reizen, fopven u höhnen. Es gibt Heilmittel gegen dieſe dunklen Tage, lieber Freun Gehſt du nicht täglich an einem Hauſe vorüber. deſſen 585 moniſche Architektur dich erfreut, führt dein Weg nicht an ind Kanal vorbei, über den ſich die Weiben elegiſch neigen? S. h das nicht Bilder, die haften und ſchimmern? Winkt dir dicht der Troſt der Muſik? Maaſt du nicht jenes kleine Gem⸗ leſen, in dem alle Rube, alle Sußigteit und das ewige Geh lh nis des Lebens vereint ſind? Und willſt du nicht fenes celn betrachten, aus dem ein ewig unenträtſelbares Frauenlä 5 tröſtend leuchtet, ſieahaft unz grauſam zugleich? Ein weein Harmonie zu Beginn des Tages, ein wenig Wohlklang⸗ ihn wenig Schönheit und er erhält ein ſtilles Leuchten, r, das ſanfter verrinnen läßt, das ihn mit ſeiner Magie bezmnhein dir die Hinderniſſe ebnet und deinem Auge den Wider unb⸗ ſchenkt, der dir aute Aufnahme ſichert. Wohlwollen und 1 1. liche Ohren. Georg Genrg Koch 7. Der Berliner Maler Prof, 1. Koch, deſſen Spezialfach in ſpäteren Jahren insbeſenagz⸗ die Darſtellung edler Pferde ſowie beleoter Sport⸗ und igs war, iſt im 71. Lebensjahre nach kurzer Arntbel orben. nicht erwähnt. Der Sinn der ganzen Aktion der Preſſe ſek ub fer. acſenn nestag, den 8. Novemper 1927 Neue Maunßheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 1 abe zutreffend darauf hingewiefen, daß mit ersdalh ei ten Aktikeln nicht die ehrenamtlich tätigen die 8 ſondern die Kreiſe getroffen werden ſollten, 5 ſberkung bisher abgelehnt haben. etterer Debatte wurde folgende Entſchließung n: zJer Ausſchuß d reich he⸗ uß des Verkehrsvereins hat in ſeiner zahl⸗ Prage aupen Sitzung am 4. November nach lebhafter Aus⸗ eaten mit zia beſchloffen, bei den ſtädtiſchen Kok⸗ ſchuß* Nachdruck vorſtellig zu werden, daß der Zu⸗ verein ein Stadtgemeinde Mannheim an den Verkehrs⸗ mannigfaltige hrfaches des heutigen werden muß, wenn die Mannheimg n zum Wohle der geſamten Bürgerſchaft mit Erfol ee Verkehrsverein zu leiſtenden Aufgaben — durchgeführt werden ſollen. Der Ausſchuß er⸗ ſeiſtungsfäh gem der Einwohnerſchaft Mannheims, daß die her den Pagen Firmen und Einzelperſonen mehr als bis⸗ gahme ſei erkehrsverein durch Beitritt und Inanſpruch⸗ Migiceit geben aſen ge 27— ſo die „allen Fragen der Verkehrswerbung für unnheim nachhaltig Nacheneheg 175 Ergänzung des Verwaltungsrates einſtimmig angenomme An Laabtelfele von fünf ausgeſchiedenen Herren wurden die Joſeph Bfeverg und Gulden, Schloſſerobermeiſter und Dire r, Großkaufmann Meyer⸗Gerngroß ruf gewählfer ronymti in den Verwaltungsrat durch Zu⸗ e mit ſchl je in pi hung intereſſante halb 12 Uhr die in vieler Be⸗ Städtiſche Nachrichten An der Etadtratsſtzung vom 3. Nobember 1927 61 8 Jakob Reidel 25 Jahre Stadtrat Rürgermeiſtenn der Sitzung ſprach der Vorſitzende, Erſter Platz mit 955 Ritter, dem Stadtrat Jakob Reidel, deſſen ſeiner Lorbeer und Blumen geſchmückt war, aus Anlaß ratsxoffe rigen Zugehörigkeit zum Stadt⸗ 0 würdigte 555 m die herzlichſten Glückwünſche aus irkſamkeif 903 die Perſönlichkeit und die Zur Crſtelung einer Kehrſchleiſe beim Flugplatz bahn heſtellang einer Kehrſchleife der Straßen⸗ Aeifes beimdgzugglatz und eines Ueberhokungs⸗ kümmung denn Hauptſpielplatz werden vorhehaltlich der Zu⸗ Bürgerausſchuſſes 110 000.4 bewilligt. Sur Entn Kaualiſation in Rheinau Niemen⸗ betwäſſerung des Baugebietes„Im vorderen Fkraßenz Rheinau werden für die Herſtellung der Nachen d anäle und des Ableitungsſieles in der aus klehengn und Stengelhofſtraße 244000.“L Die Juſtimmtteln zur Verfügung geſtellt. immung des Bürgerausſchuſſes wird eingeholt. Wohandung eines Waſſerflugzeuges bei Oyyau a ſich auf keinlaaterfluggeg D 24 der Deutſchen Lufthanſa hat wohl infol er Fahrt von Dortmund nach Frankfurt a. M der Dunkelhe Rebels verirrt und mußte bei einbrechen⸗ Feries— auf einem Acker unweit des Oppauer gudung gind., Farbeninduſtrie bei Oppau lande n. Die künf Juſag ohne jeden Unfall glatt vonſtatten. Die Anruf von alſe n. des Flugzeuges wurden auf telephoniſchen zuem Autder Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtgeſellſchaft mit unheim von der Landungsſtelle abgeholt und nach der Landun werbracht. Das Flugzeug mußte über Nacht an e wientelle verbleiben. Der Weiterflug ſoll, falls olgen akeiten mit der Beſatzungsbehörde entſtehen, gen Abend z hierzu noch erfahren, wurden bereits am geſtri⸗ ehörde ie Verhandlungen mit der Beſatzungs⸗ ſbegen Freigabe des Luftfahrzeuges ein⸗ 0 eſe hatten den Erfolg, daß das Fahrzeug heute en wurde. Sein Start nach Mannheim gen 10 Uhr vormittags. * * N 5 der Nih bad im November. Auf dem rechten Neckarufer Kachmittag zder Niedbahnbrücke konnte man am Donnerstag Uum Freſtag wen Mann beobachten, der ein Sonnenbad nahm. ablige batten ar er nicht mehr allein. Zwei weitere Sport⸗ 192 wollend ihm zugeſellt, die ſich anſcheinend auch noch Wend in dubrand. Infolge Glanzrußbildung war geſtern Görochen Dn Anweſen K 1. 17 ein Kaminbrand aus⸗ efahr mit euuch die alarmierte Berufsfeuerwehr wurde die 1 Silberanem Kaminkehrzeug beſeitigt. Gbrte und ne Hochzeit. Opernſänger Karl Mang, das be⸗ ſidein geſchätzte Mitglied des Nationaltheaters, und ſeine rne Elſe u 80—9 Lindner begingen geſtern das Feſt der Veranſtaltungen Reformationsfeier defodie evangel. Kirche be geht am Sonntag, 6. November, das ſbanntgemaeft. e übliche Reformationsfeier der evangel. tend im Rinde findet dieſes Jahr am heutigen Samstag, gadner iſt deibelungenſaal des Roſengartens ſtalt. Als Feſt⸗ wöns Deutſch von ſeiner Tätigkeit in der evangel. Diaſpora in onnen Ichland bekannte Pfarrer Haun aus Bonn ge⸗ Nan Bei der Feier werden Kirchenmuſikdirektor A cheſterhe lett an n und die vereinigten Kirchenchöre mit albendkaſſegteitung mitwirken. Es wird dieſes Mal für die nuc ſe, die ſich migke e 5 icht rechtzeitig eine Karte beſchaffen konnten, einen Sitplatz erhalten. ſchaff freen V„Blauen Bluſen“ kommen ins Apollo. Die ſt Mannheiſen„die morgen Sonntag, den 6. ds., vormittags ellun imer Künſtlerkheater Apollo eine einmalige Vor⸗ n, hatten bei ihrem Berliner Gaſtſpiel einen 0 J. So ſchrieb u. a. Alfred Kerr:„. Alles geht er Hand. Alles knallmodern, lockend, unterhal⸗ Herrlich, herrlich.“ Knappe, G. Theaternachricht. Die Oper bringt morgen Sonntag im Nationaltheater eine Aufführung von Mascagnis „Cavalleria ruſticana“(Dirigent: Werner Göß⸗ läing) und Leoncavallos„Bajazzo“(Dirigent: Guſtav Mannebeck). Die Spielleitung von beiden Stücken hat Alfred Landory. Es wirken mit: In„Cavalleria ruſticana“: Gertrud Bindernagel, Trude Weber, Johanna Blat⸗ ter, Hans Bahling, Ladislas Vajda; in„Bajazzo“: Guſſa Heiken, Adolf Loeltgen, Sydney de Vries, Chriſtian Könker, Arthur Heyer. Gorichtszeitung Moroͤprozeß Heydebrand Die Ausſagen des Zeugen v. Prittwitz Bei der geſtrigen Vernehmung des Zeugen von Prittwitz u. Gaffron, des Onkels des Angeklagten von Heydebrand, die wegen Erkrankung des Zeugen in deſſen Wohnung in Lüh⸗ nitz(Kr. Trebnitz) erfolgte, erklärte der Zeuge, daß er in den beſtehenden Differenzen zwiſchen dem Ehepaar von Heyde⸗ brand auf Anregung ſeines Neffen habe vermitteln wollen, als Frau von Heydebrand ſeinem Neffen die Rente um die Hälfte habe kürzen wollen. Sein Neffe habe in dieſer Handlungsweiſe ſeiner Frau lediglich eine Schikane er⸗ blickt. Frau von Heydebrand nahm die Vermittlung zwar an, habe aber in der finanziellen Frage keinerlei Entgegen⸗ kommen gezeigt. Sie habe ſogar darauf beſtanden, daß die Eintragung der Rente, die notariell erfolgt war, ganz ge⸗ ſtrichen werde. Darüber hinaus habe ſie von ihrem Mann gewiſſe Garantien verlangt, wenn die Ehe weiter geführt werden ſolle. Der Zeuge ſei der Anſicht geweſen, daß dieſe Behandlung für den Ehemann geradezu entwürdigend geweſen wäre, und das habe er ſeiner Nichte auch mitgeteilt. Dieſe habe dann mündlich mit ihm verhandeln wollen, ſei aber zu der verabredeten Beſprechung nicht gekommen. In der heutigen Verhandlung ſoll neben dieſer Ausſage ein Brief des Angeklagten verleſen werden, den dieſer nach dem Tode ſeiner Frau an ſeinen Onkel ſchrieb und in dem es heißt:„Wie immer auch die Affäre ausgehen möge, ſo werde er moraliſch von dem Tode ſeiner Gattin nicht freikommen.“ Während die Anklage darin ein Schuldgeſtändnis erblickt, behauptet von Heydebrand, er habe gemeint, daß das Urteil der Menſchen ihn verantwortlich machen würde, ſelbſt wenn auch nicht der Schatten eines Verdachtes an ihm hängen bleibe. Sportliche Runoſchau 19. Verliner Sechstagerennen Beginn des 19. Berliner Sechstagerennens Das Berliner Sechstagerennen, das am Donnerstag abend im Sportpalaſt ſeinen Anfang nahm, wird von folgenden Mannſchaften beſtritten: Wambſt—Laecquehay(Frankreich), van Kempen(Holland)—Dewolf(Belgien), H. Aerts—Duvivier (Belgien), Linari—Zanaga(Italien), Tonani(Italien)— Thollembeek(Belgien—Tietz, Charlier(Belgien)— Bauer, Kroll—Miethe, Koch—Buſchenhagen, Ehmer—Kroſchel, aer ee Dorn—Rickel, Kühl—Wette, Behrendt Junge. Der Auftakt des 19. Berliner Sechstagerennens brachte am Donnerstagabend im Berliner Sportpalaſt Maſſenbeſuch und intereſſanten Sport. Bei den Vorrennen erlitt Amateur⸗ Weltmeiſter Engel zweimal Niederlagen durch ſeinen alten Rivalen W. Falk⸗Hanſen. Der Däne ſiegte einmal mit 94, das zweitemal mit 1 Länge. Im Zeitfahren kamen beide auf 10,3 Sek. für eine Bahnrunde. Punkt zehn Uhr begaben ſich dann 14 Paare auf die lange Reiſe. Um 12 Uhr, nach den erſten Wertungen, lagen die folgenden Paare an der Spitze: 1. Tietz⸗Thollembeck 20 P. 2. Bauer⸗Charlier 19 P. 3. Kroll⸗ Miethe 15 P. 4. Ehmer⸗Kroſchel 14 P. 5. Dewolf⸗v. Kempen 10 P. Es wurde ein flottes Tempo gefahren, jedoch kam es noch nicht zu Ueberrundungen. Senſationeller Verlauf der erſten Nacht.— Ehmer⸗Kroſchel mit Rundengewinn an der Spitze. * Berlin, 4. Nov. Die Chronik der voraufgegangenen 18 Berliner Sechstagerennen weiſt Veranſtaltungen von ein⸗ tönigem Verlauf, aber auch ſolche von ſpannender und ſtark bewegter Abwicklung der Handlung auf. Noch nie aber erlebte man eine Nacht von derart packender Bewegtheit, wie es die erſte Nacht des 19. Berliner Sechstagerennens im Sportpalaſt war. Stundenlang wurde das dichtgefüllte Haus durch einen kaum zu ſchildernden Rennverlauf in heller Begeiſterung ge⸗ halten. Nachdem das Feld in den erſten Stunden ein ſehr hohes Tempo gefahren und bereits ſchöne Spurt⸗ und Prämienkämpfe gezeigt hatte, kam es gegen 0,30 Uhr zur erſten größeren Jagd. Kühl⸗Wette ſtießen vor, aber ehe ſie ſich verſahen, waren ſie nicht nur vom Felde wieder eingeholt, ſondern ſogar bei der Fortſetzung der Jagd die erſten Opfer geworden. Kaum war das Feld einigermaßen zur Ruhe ge⸗ kommen, als ſchon ein neuer Vorſtoß einſetzte, der im Hand⸗ umdrehen den Paaren Linari⸗Zanaga, Kroll⸗Miethe, Eßmer⸗ Kroſchel, Wambſt⸗Laquehay und Aerts⸗Duvivier eine Runde koſtete. Aerts⸗Duvivier ſ zten aber die Verfolgung der Aus⸗ reißer fort, wobei ſie von Ehmer⸗Kroſchel nach Kräften unter⸗ ſtützt wurden. Als dann Thollembeck an der Spitze des Feldes abbremſte, war der Rundenverluſt tatſächlich wieder aus⸗ geglichen. Aber noch immer kam das Feld nicht zur Ruhe. Vorſtoß auf Vorſtoß folgte und auch während der dann ein⸗ ſetzenden 2. Wertung wurden wiederholt neue Ausreißverſuche unternommen. Bei den Wertungskämpfen ſelbſt ſchnitt das junge deutſche Paar Ehmer⸗Kroſchel ganz hervorragend ab. Die Ergebniſſe der einzelnen Spurts lauteten: 2. Wertung: 1. Spurt: Ehmer, Dorn, Knappe, Zanaga. 2. Spurt: Thollem⸗ beck, Tonani, Bauer, Buſchenhagen. 3. Spurt: Ehmer, Dewolf, Aerts, Kroll. 4. Spurt: Nickel, Linari, Miethe, Duvivier, 5. Spurt: Ehmer, Knappe, Dewolf, Aerts. 6. Spurt: Kroſchel, Caub Buſchenhagen, Thollembeck, Junge. 7. Spurt: Ehmer, Dorn, Dewolf, Koch. 8. Spurt: Buſchenhagen, Tonani, Nickel, Kühl. 9. Spurt: Bauer, Behrendt, Koch, Dewolf. 10. Spurt: Knappe, Thollembeck Miethe, Junge. Nach einer während der Pauſe zwiſchen 8. und 9. Wer⸗ tung ausgetragenen Jagd büßte das Paar Kühl⸗Wette eine weitere Runde ein. Sofort nach der 10. Wertung ſetzte ein Veranſtaltungen Samstag, den 5. November 1927 Theater: Nationaltheater:„HFamlet“,.00 Uhr, Neues Theater im Roſengarten:„Alefſandeo Stradella“..30 Uhr. Künſtlertheater Apollo„Wiſſen Sie ſchon. (Revue)..00 Uhr. Vorträge: Filmvorführung des Freien Bundes im Plaue⸗ tarium: Dr. Hartlaub:„Schaffende Hände II. .00 Uhr. Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett. Lichtſpiele: Alhambra:„Die weiße Sklavin.“ Palaſt⸗Theater:„Das Erwachen des Weibes“, Scala:„Nacht der Liebe.“ Schauburg:„Grand Hotel!“ Ufa⸗Theater:„Die ſelige Exzelleng⸗“ Muſeen und Sammlungen Schloßmuſeum: 10—1,—4 Uhr. Schloßbüchereti: 10—1,—7 Uhr. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde:—7 Uhr. Planetarium: Vorführung.00 Uhr. neuer Vorſtoß ein. Kroſchel ging„mit der Poſt“ ab, holte ſchnell einen ſtattlichen Vorſtoß und da er von mer glänzend abgelöſt wurde, war bald das junge deutſche Pagr unter dem Jubel des Hauſes dem Felde um eine Runde voraus. Noch war der Beffall nicht verrauſcht, als es eine neue wilde Jagd gab. Ehmer⸗Kroſchel verteidigten aber ihren Vorſprung energiſch und lediglich dem Paar Rauſch⸗Hürtgen gelang es nach viertelſtündiger Jagd, zu den Führenden auf⸗ zuſchließen. Damit waren die Ereigniſſe der Nacht zwar noch nicht erſchöpft, jedoch kam es zu keiner Aenderung der Reihen⸗ folge mehr. Bei Beginn der Neutraliſation, um 6 Uhr Freitag⸗ vormittag waren 305,730 Km. zurückgelegt. Stand des Rennens: 1. Ehmer⸗Kroſchel 39 Punktez 2. Rauſch⸗Hürtgen 30.; eine Runde zurück: 3. Tietz⸗Thollem⸗ beck 30.; 4. Bauer⸗Charlier 28.; 5. Kroll⸗Miethe 21.; 6. Dorn⸗Nickel 20.: 7. Dewolf⸗van Kempen 17.; 8. Knappe⸗ Tonani 17..; 9. Aerts⸗Duvivier 12.; 10. Koch⸗Buſchen⸗ hagen 12.; 11. Junge⸗Behrendt 11.; zwei Runden zurück 12. Linari⸗Zanaga 7.; 13. Wambſt⸗Laquehay 2.; dre Runden zurück: 14. Kühl⸗Wette 3 Punkte. Nach 19 Stunden— Tietz⸗Thollembeek wieder in der Spitzen⸗ aruppe Nach Aufhebung der Neutraliſation am Freitag mittag um 12 Uhr. verſchärfte ſich das Tempo beim 19. Berliner Sechs⸗ tagerennen wieder erheblich. Gleich der erſte Teil der Nach⸗ mittagswertung verlief ſehr lebendig. Gegen vier Uhr gab es eine Reihe von Vorſtößen der Mannſchaften Linari/ Zanaga. Charlier/ Bauer. Dewolff/van Kempen und Aerts/ Duvivſer. Aber erſt als der vorzüglich fahrende Tietz vorſchnellte, wurde es ernſt. Sein Partner Thollembeek war aut auf dem Poſten und ſo konnte ſchon ſehr ſchnell ein Rundengewinn verzeichnet werden. Tietz⸗Thollembeek rückten damit wieder zu den füß⸗ renden Ehmer⸗Kroſchel auf, dafür aber verloren die Ftaliener Linari/ Zanaga weiter an Terrain. Die Nachmittagsſpurts verliefen wie folgt: 1. Spurt: Zangaa, Rauſch, Tietz, Koch. 2. Spurt: Linari. Knappe, Nickel, Buſchenhagen. 3. Spur Rauſch, Dorn, Junge, Tietz. 4. Spurt: Thollembeek, Dewofff, Knappe, Bauer. 5. Spurt: Kroſchel, Charlier, Tietz. Zanagg. 6. Spurt: Bauer, Dewolff, Rauſch Lacquehay. 7. Spurt: Kro⸗ ſchel, Kühl, Nickel, Duvivier. 8. Spurt: Koch. VDorn, Tietz, Ehmer. 9. Spurt: Nickel, Thollembeek, Duvivier, Laccuehaß. 10. Spurt: Behrendt, Tietz. Dorn. Ehmer. Um 17 Uhr, nach 19 Stunden, als die Spitzenmannſchafk 515,160 Km. zurückgelegt hatte, war der Stand des Ren; nens wie folgt. 1. Ehmer⸗Kroſchel 51 Punkte: 2. Tietz⸗ Thollembeek 48 P. 3. Rauſch⸗Hürtgen 13 P. Eine Runde zurück: 4. Dorn⸗Nickel 37 P. 5. Bauer⸗Charlier 85 P. 6. Dewolff⸗van Kempen 23 P. 7. Knappe⸗Tonani 22 Punkte. 8. Kroll⸗Miethe 21 P. 9. Koch⸗Buſchenhagen 19 P. 10. Junge⸗ Behrendt 18 P. 11. Aerts⸗Duvivier 15 PD. Zwei Runden zurück: 12. Wambſt⸗Laeguehay 4 ß. Drei Runden zue rück: 13. Kühl⸗Wette 6 P. Vier Runden zurückz 14. Linari⸗Zanaga 18 P. Schach Um die Schachweltmeiſterſchaft Aljechin führt 518. Der Schachweltmeiſterſchaftskampf zwiſchen Alfechin und Capablanca ſteht jetzt kurz vor ſeinem Abichlaß Wie nur 15 wenigſten bekannt ſein dürfte, zählt nach der 20. Partie j Remis einen halben Punkt für jeden Spieler. In der Partie buchte Aljechin Jeben 4. Sieg und da die 22, und Partie einen unentſchiedenen Ausgang nahmen, liegt Alfechin nunmehr mit:3 Punkten in Führung, ſodaß Aljechin in den beiden nächſten Partien nur noch auf Remis ſpielen 2 um Capablanca den Weltmeiſtertitel zu entreißen. Der ſieg des Ruſſen iſt alſo damit ſo gut wie entſchieden. Wieder remis in Buenos Aires Die 24. Partie des Schachweltmeiſterſchaftskampfes znz⸗ ſchen Aljechin und Capablanca endete nach 40 Zügen rem; Da Aljechin jetzt mit 5½:3½% Punkten in Führung liegt, ihe er nur noch ein Remis. um die Weltmeiſterſchaft an zu bringen. SSBBBBrrrZ—————————üU——KB—B ,.]!.8ʃ...i. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Okt./ Nos. Rhein-Pegel J 20. 1,[ 2, 4. 5,Netar-Deoei 28, I. L TTIT 2 Schuſterinſel 1,191,10.—0,999,99,92 Mannheim.96 2,80 2,81ʃ 2, Kehl 2,42 2,272,26 2,20 2,16 2,16Jagſtfeld.98— Ogfo, Maxuu 4,2104.04.993,98 8,02 8,82 Mannheim 3,082,92 2,882,79.74 2,72 au 2,181,90———— Köln 2,08.76.69.65.58.58 ergusgeber: Drucker und Verleger Druckeret Dr. Hanus 1 eitung G. m. 1 85 Manage 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: 44. 13 Feuilleton: Dr. S. Kayſer— und Lo 5 ar Sport und Neues außs aller Welt: Willy Müller— Handelstefl: Rurt Ehmer at. · Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: i. N 9. liche Zahnpaste Chlorodont kaufte und auch probierte, Chlorodont allein führte mich zum Ziel. Ich werde heute oft beneidef und Sie Ihre Zähne? Ick kann dann Ihre Zahnpaste Chlorodont weiter empfehlen, daß auch unsere Mitmenscken zu einem guten Res — „Da ſch schon mehrere Jahre zum Putzen meiner Zähne Chlorodont benutze, gestatte ich mir, Ihnen mit- zuteilen, daß ich, seit ich Chlorodont verwende, schneeweiße Zähne be⸗ kommen habe. lch hatte früher Zahnbelag und versuchte mit allen möglichen Mittein denselben zu beseitigen, was mir mißlang, bis ich gefragt, womit pflegen ultat kommen, wie ick senqun.5 Ud, woraus Sie ersehen wollen, daß meine Zähne auch wirklich schneeweiß sind, trotz des Rauchens. Wenn das Bild nicht mehr benötigt wird, bitte ich um Rück⸗ 129 dorzüg Andef utzen 8 dürsten erlin-Tempelhof, Chr. R.(originalbrief bel unserem Notar hinterlegt.)— Oberzeu und ene Mk., für Kinder 70 Pig. 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Die Zahl dieſer Vergleichs ver⸗ fahren iſt gegenüber der Zahl der Geſchäftsaufſichten im M Arbent und Erwerb September zurückgegangen, jedenfalls hat auch dieſer Rück⸗ gang zum Teil zur Steigerung der Konkurszahl beigetragen, da gewiſſe Zahlungsſtockungen, die früher durch eine Geſchäfts⸗ aufſicht glattgeſtellt werden konnten, jetzt zum Konkurs ge⸗ führt haben. Die Arbetterzahl im Ruhrgebiet zeigt nur eine ganz geringe Abnahme; die Feierſchichten ſind, ſoweit bisher Zahlen vorliegen, im Oktober wieder etwas zurück⸗ gegangen. Die Sparkaſſeneinlagen ſteigen gleichmäßig an; dagegen ſcheint der Umſatz der Konſumvereine in den letzten Monaten eine etwas geringere Steigung einzuhalten. Sp. Die deutſche Goldd skontbank Ende Oktober 1927. Das Unter⸗ nehmen weiſt in ſeiner Moatsüberſicht vom 31. Okt. 1927 auf der Aktivſeite einen Wechſel⸗ und Scheckbeſtand von 6,21 Mill. engl. Pfd. und Wertpapiere in Höhe von 12,85 Mill. Pfd. aus; beide Poſten haben damit gegenüber dem 30. Sept. eine Zunahme von je rd. 500 000 Pfö. erfahre. Auf der Paſſipſeite erhöhten ſich die täglich fälligen Verbindlichkeiten um 441 174 auf 6 189 084 Pfd., während die befriſteten Verbindlichkeiten um 489 762 Pfd. abnahmen. Der Ge⸗ winn ſtellt ſich auf 99 053 Pfö., iſt alſo gegenüber dem Vormonat um 28 157 Pfd. höher. 8 8 * Eine ſchwediſche Minengeſellſchaft in Schwierigkeiten. Die große ſchwediſche Sulitelma⸗Geſellſchaft, die das Ausnutzungs⸗ recht über die nordnorwegiſchen Kupfergruben beſitzt, ſteht vor dem Zuſammenbruch. Die Verluſte der Geſellſchaft betragen 45 illionen Kronen, die durch die unmäßigen Steuern, nament⸗ lich während der Kriegsjahre, ſowie durch die hohen Arbeitslöhne und die ſchlechten Kupferpreiſe entſtanden ſind. Die Kupferpreiſe liegen etwa 20 v. H. unter dem Durchſchnitt von 1913, während die Arbeitslöhne um 175 u. H. geſtiegen ſind. Man meint, daß ein Konkurs nicht zu umgehen iſt, worauf eine norwegiſche Geſellſchaft gegründet werden ſoll, die den Betrieb übernimmt. * Norsk Hydro— G. Farben. Die HV. der Norsk odro, die 10,8 Kr. Dividende ausſchüttet, genrehmigte den ntereſſengemeinſchaftsvertrag mit der J. G. Far⸗ beninduſtrie. In den AR. nen gewählt wurde Dr. Hermann Schmitz⸗Heidelberg. Das AK. wird um 19 Mill. auf 77 Mill. Kronen erhöht, und zwar in der Weiſe, daß die neuen Aktien von der J. GFarbeninduſtrie übernommen werden, wogegen die J. G. der norwegiſchen Geſellſchaft eigene Aktien in gleichem Werte übermittelt. Auf Grund des Austauſches von Patenten und Verfahren ſollen die norwegiſchen Werke bedeutend vergrößert werde n. Es gelangt eine Gewinnausſchüttung von 10,8 Kronen je Aktie zur Verteilung. * Zuſammenſchluß Vickers⸗Armſtrong. Woͤßhl die beiden be⸗ deutendſten britiſchen Unternehmen der Schwerinduſtrie, die Vickers Etd. und W. G. Armſtrong, Whitworth u. Co. haben jetzt ein Abkommen für die Zuſammenlegung und gemein⸗ ſame Geſchäftsführung gewiſſer Werke abgeſchloſſen, die hauptſäch⸗ lich Schiffsbau, Schwermetalle und Spezialſtahl ſowie Waffenherſtellung betreffen. Das Abkommen ſieht die Bildung einer neuen Geſellſchaft vor, in die vom 1. Jan. 1928 die zuſammengefaßten Betriebe aufgenommen werden. „Morning Poſt“ ſchätzt das dabei beteiligte Kapital auf insgeſamt 37 Mill. Lſt. Vor dem Kriege gehörten die beiden Firmen unter die erſten Englands. Die für Kriegsmateriallieferungen ſtark ausge⸗ dehnten Fabriken und Werke konnten aber nach der Umſtellug auf Friedensarbeit nicht annähernd ihre Stellung halten, vielmehr er⸗ litten die einzelnen Werke der beiden genannten Werke„ungeheure Verluſte“. Es iſt das nach dem Zuſammenſchluß der britiſchen Großinduſtrie der erſte große Schritt, nach dem deutſchen Vorbild die Kräfte zuſammenzufaſſen und zu„rationaliſieren“. * Dividendenerwartungen bei Byk⸗Gulden⸗Werke. Wie von zuſtänbdiger Seite verlautet, hat ſich der Geſchäftsgang bei der Byk⸗ Gulden⸗Werke, Chemiſche Fabrik AG. in Berlin, bisher bedeutend beſſer als im Vorjahr entwickelt. Die Umſätze haben ſich weſentlich erhöht, ſo daß man vorausſichtlich mit der Wiederaufnahme der Gewinnausſchüttung rechnen kann. In welcher Höhe dieſe aus⸗ ſallen wird, läßt ſich erſt nach Abſchluß des Ende Dezember d. J. blaufenden GJ. überſehen. Auch der vorliegende Auftragsbeſtand iſt befriedigend. :? Ein neues Gasfernwerk. Unter Beteiligung der zum Thüringer Gas⸗Elektra⸗Konzern gehörenden Gasverſorgung Oſt⸗ ſachſen AG. und der Stadt Zittau wurde mit einem Kapital von 1 Mill.„“ die„Gasverſorgung Oberlauſitz AGG.“ mit dem Sitz in Zittau ggründet. *Eiſenbahnſignal⸗Bauanſtalten Max Jüdel, Stahmer, Bruchſal . Bd. Wie aus Verwaltungskreiſen verlautet, iſt die Geſellſchaft nach wie vor gut beſchäftigt. Die Werke arbeiten mit voller Belegſchaft. Von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produltenmärkten G. H. Mannheim, 4. November. Nachdem der Markt zu Wochenbeginn unter dem Einfluß erhöhter Auslandsforderungen für Weizen noch eine ge⸗ wiſſe Befeſtigung aufwies, hat heute der kanadiſche Weizen⸗ pool ſeine Forderungen plötzlich um 10 Cents für die 100 Kg. ermäßigt. Man bringt dieſes Vorgehen in Zuſammenhang mit den günſtigen Nachrichten über die argentiniſche Ernte, die den größten Teil der Blütezeit und damit das kritiſchſte Stadium ſchon hinter ſich hat und ferner mit dem Umſtand, daß in etwa onatsfriſt unter Umſtänden mit dem Zufrieren der kanadi⸗ ſchen Häfen gerechnet werden muß. Der ſüddeutſche Markt iſt daraufhin auf der ganzen Linie erneut weiter abgeſchwächt, zumal auch ein gewiſſer Mangel an Nachfrage für diſponible Ware beſteht. Die Nachrichten aus Auſtralien lauten be⸗ züglich der neuen Ernte bisher allerdings wenig günſtig. Man ſchätzt ſie nur auf 94 Millionen Buſhels gegen 160 Millionen im Vorjahr. Die große Frage für das Weizengeſchäft wird natürlich Argentinien bleiben. Die Preiſe ſtellen ſich für Baruſſo, 79 Kg., Januar—Februar⸗Abladung, zuletzt auf 13.35 Fl. eif Rotterdam, ohne daß auf dieſer Baſis bisher nennenswerte Abſchlüſſe ſtattgefunden hätten. Etwas hat ſich der ſtarke Druck für effektiven Weizen dadurch abgeſchwächt, daß die holländiſchen Mühlen in den letzten Tagen größere Poſten disponiblen Manitoba aus dem Markte genom⸗ men haben. Von Amerika wird gemeldet, daß man drüben Hard Winter II, Verſchiffung von den atlantiſchen Häfen, auf einer Preisbaſis von 13.80 Fl. cif Rotterdam im Lande ſelbſt verkauft hat. Tatſächlich liegen die amerikaniſchen Forderun⸗ gen für Hard Winter II, ſowohl von den atlantiſchen wie von den Gulf⸗Häfen zwiſchen 13.80 und 13.90 Fl. Hier unternahm man angeſichts der großen Schwankungen nur ſehr wenig, insbeſondere blieb das Geſchäft auch in Inlandweizen angeſichts des ſehr empfindlich gewordenen Marktes ganz un⸗ bedeutend. Gefordert wurden zuletzt für die 100 Kg. in Gul⸗ den eif Rotterdam: Manitoba II, Dominion Inſpection, erſte Hälfte Januar, desgl. Pacifie Inſpection, Dezember⸗Ab⸗ ladung, je 14.60, Manitoba III, erſte Hälfte November 13.35, desgl. Dominion, Nov. 13.32½, Dez. 13.40, desal. III, Paecifie, Dez. 13.27½, desgl. Jan 13.30, Manitoba IV. Dominion, erſte Hälfte Nov. 12.42½, Dez. 12.32½, Manitoba III, Dominion, loko Rotterdam 13.75 cif Mannheim; Kanſas II, rhein⸗ ſchwimmend, 14.— cif Mannheim; desgl. jetzt abgeladen, 13.67% eif Antwerpen, November⸗Abladung 13.80, desgl. Dez. 13.85 cif Rotterdam, Kanſas J, Pacific, ſchwimmend nach Ant⸗ werpen, 13.50 Fl. eif Antwerpen, Amber Durum([l, Nov.⸗Ab⸗ ladung 12.85. Dez.⸗Abladung 12.95; Canada Weſtern, Amber Durum III, Nov. 13 ecif Rotterdam, von Rotterdam nach hier abgeladen 13.60 eif Mannheim; Red Durum I, Nov.⸗Ablad. 12½, desgl. I, Nov. 12.30 cif Rotterdam. Roggen lag an den ſüddeutſchen Märkten ruhig bei kleinem Angebot von Inlandsware, an den Weltmärkten feſter. Die ſichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten und Kanada ſind etwas kleiner geworden. Im Inland erwartet man allerdings nach Beendigung der Feldarbeiten im laufen⸗ den Monat verſtärkten Ausdruſch und vermehrtes Angebot weshalb man auch im Einkauf von Auslandsroggen ſehr vor⸗ ſichtig disponiert. Im allgemeinen gilt jedoch der Roggen⸗ markt als geſund und man erwartet keine zu großen Aende⸗ rungen. Die Preiſe ſind auch gegenüber der Vorwoche nur unweſentlich verändert. Für inländiſche Ware gelten die gleichen Forderungen, das Ausland verlangt für die 100 Kg., waggonfrei Mannheim bis um 0,25/ die 100 Kg. mehr, im Cif⸗Geſchäft fordert Nordamerika für Weſtern II, Nov.⸗Ablad. 11.55 Fl. cif Rotterdam, Dez. 11.70 Fl., für rheinſchwimmende Ware 11.80 Fl. eif Mannheim. Die Abſchlüſſe blieben ge⸗ ring, weil ſtarke Angebote norddeutſchen Roggenmehls am Markte ſind. Am Gerſtenmarkt hat die Nachfrage nach beſten Sor⸗ ten angehalten und Ausſtichqualitäten wurden über Notiz be⸗unverändert. 4 Eine Dividendenſchätzung iſt noch nicht möglich, da die Bilanzziſfern der einzelnen Abteilungen des Werkes noch nicht vorliegen(i. V. 8 v..). Bekanntgabe der Abſchlußziffern iſt nicht vor Januar zu erwarten. * Zeiß in der bayer. Farbeuglasinduſtrie. Die Ver. Zwie⸗ ſeler und Pirnaer Farbenglaswerke AG. in München beantragt Herabſetzun des AK. von 1,52 Mill. 3,2 zu 1 auf 0,475 Mill. und Wiedererhöhung bis um 1 Mill. wegen Beſei⸗ tigung der Unterbilanz und der bereits im letzten Geſchäftsbericht in Ausſicht geſtellten Korrektur der Goldmarkbilanz, ſowie zur Be⸗ ſchaffung der erforderlichen Betriebsmittel, beſonders zur Ab⸗ deckung des Bankkredits. Von den neuen Aktien werden den Ak⸗ tionären 158 500:1 zum Nennwert angeboten, den Reſt erhält das Jenaer Glaswerk Schott u. Gen.(Carl⸗Zeiß⸗Stif⸗ tung) zu den gleichen Bedingungen. Wie erinnerlich, ſchloß die G. zum 30. Dez. 1926 mit einem Verluſt von 214 431 l,, der ſich unter Verrechnung des Gewinnvortrags von 18 419 auf vorzu⸗ tragende 196 011 1 ermäßigte. * Ein nenes Paſſagierdienſtabkommen der Hapag. Die Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie hat mit der von Newyork fahrenden Grace Linie ein Abkommen getroffen, wonach im Vaſſagierdienſt von Hamburg ach der Weſtküſte von Südamerika, ſoweit es ſich um den Dienſt an der Weſtküſte von Südamerita handelt, die Abfahrtszeite Hand in Hand geregelt werden. :? Dividenden pfälziſcher Aktiengeſellſchaften. Aktten⸗ Mälzerei Neuſtadt a. d. H. Die Geſellſchaft verteilt für das am 30. Juni 1927 abgelaufene Geſchäftsjahr 8 v. H. Dividende. ritkleider. chefabrik Kaiſerslau⸗ lern AG. Die Geſellſchaft verzeichnet bei einem AK. von 60 000 ¼ für Dezember 1926 einen Reingewinn von 5723 /. aus dem 6 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. :? Die Ufa im deutſch⸗amerikaniſchen Verleihgeſchäft. Ueber das Verhältnis der Ufa zur Parufamet melzet die„Licht⸗ bühne“, daß die Ufa auch weiterhin mit 50 v. F. der Anteile an der Parufamet beteiligt bleiben wird. Dagegen ſei die Zahl der Spiel⸗ termine, welche die Ufa für die amerikaniſchen Filme der Parufamet in ihren Theatern vertraglich zur Verfügung ſtellen muß, von bisher 50 v. H. der verfügbaren Termine auf rd. 28 v. H. herabgeſetzt worden. Dies bedeute einen erheblich breiteren Spielraum für die deutſche Produktion in den Ufa⸗Theatern. Die endgültige Entſcheidung, ob die Ufa künftig ſelbſt nur deutſche und die Parufamet nur amerikaniſche Filme verleihen wird, ſei noch nicht gefallen. Verringerte Zunahme der Sparkaſſeneinlagen Geringere Spartätigkeit auch in Württemberg und Baden Nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes ſind die Spareinlagen bei den Sparkaſſen des Deutſchen Reiches weiter auf 4340,3 Mill. am Ende des Monats September 1927(Ende des Vor⸗ monats 4246,1 Mill. /) bei 378,4 Mill.„ Einzahlungen und 284,2 Mill. J Auszahlungen geſtiegen. Im Giro⸗, Scheck⸗ und Konto⸗ korrentverkehr waren 2410,3 Mill./ Einzahlungen und 2486,4 Mill. Mark Auszahlungen zu verzeichnen. Ende September ſtellten ſich die Guthaben auf 1150,5 Mill.„J und die Schulden auf 1660,6 Mill. I. Die badiſchen Sparkaſſen haben wohl im Monat Sep⸗ tember eine Vermehrung der Spareinlagen um ca. 4 Mill. zu ver⸗ zeichnen, doch hat ſich das Tempo ihrer Vermehrung nicht unerheb⸗ lich verringert. Der Spareinlagebeſtand am 1. September 1927 betrug ca. 195 Mill. 4. Die Einzahlungen eim Berichts⸗ monat betragen ca. 12,7 Mill. 4, die Rückzahlungen ca. 8,7 Mill.. Ende September waren ſomit rd. 199 Mill. bei den bad. Sparkaſſen vorhanden. Die Giro⸗, Scheck⸗ und Depoſiten⸗ einlagen ſind auf rd. 39,7 Mill. 4 zurückgegangen. Die ge⸗ zahlt, dagegen zeigt ſich in mittleren und geringen egte ſtärkeres Angebot, weshalb ſich die Beſitzer zu Pr 5 zeſſionen herbeilaſſen. Jriſche Gerſte wurde aus Egfalte prompt Verladung, mit 48 Schilling die 448 lbs, eif b b dam⸗Antwerpen, angeboten.— Futtergerſte el 10 einiger Nachfrage, die namentlich von den Schweinema e ausging, preishaltend mit 22.50—24.— l. er Hafer blieb in guter unberegneter Ware in babe + und Tauber⸗Provenienz geſucht und wurde mit 22, Ware (Vorwoche 22—23.50) gehandelt, Für inländiſche d der lagen Anfragen für den Export nach der Schweiz un mit Tſchechoſlowakei vor. Auslands hafer war euernte, 24.50—25.50(24.25—25.50). La Plata⸗Hafer, akter November⸗Verladung, koſtete cif Rotterdam 10.80 Fl., Ernte, Januar—Februar⸗ und Februar—März⸗Verladun, cif Rotterdam—Antwerpen.85 Fl. Ha. Mais lag unverändert ruhig mit 19.50 Fl. die 100 f einſchließlich Sack, waggonfrei Mannheim. Hier zabll, lagernder gelber La Plata⸗Mais wurde mit.80 Il. nhei für in Antwerpen disponible Ware wurden eif Mazſrgen, .90 Fl. gefordert; Mais auf Dezember⸗Abladung von„ ſer tinien koſteten.92%½ Fl. eif Rotterdam; Mired⸗Mals,( Dezember— Januar.75 Fl. eif Rotterdam—Antwerpen. handelt wurden nur kleine Poſten. 1% Mil⸗ Mehl hatte ruhigen Markt, immerhin konnten die 15 len einige Umſätze in Weizenmehl machen; ſie erhöhte Forderung für Spezial 0 von vorwöchentlichen 38 auf 3 inner⸗ für Brotmehl von 30 auf 30.2 J/, Roggenmehl blieb u ktes ändert, auf norddeutſches Angebot trotz feſten Roggenmerung eher etwas williger. Eine auf Montag angeſetzte Verſteig ruck von 100 Sack Weizenmehl, Marke„Diamant“ wurde 3 gezogen.% Ouall⸗ Am Futtermittelmarkt waren erſtklaſſige 1 ghe⸗ täten ſtaubfreier Malzkeime und Biertreber etwas beſſe zu fragt. Trockenſchnitzel blieben auf die große Rübenerf runtg prompter Lieferung vernachläſſigt, für ſpätere Lief ehnl⸗ preishaltend. In ölhaltigen Futtermitteln wurden vaſefnltet lich Soyaſchrot und Erdnußkuchen verlangt. Melaſſe laffe preishaltend, da die Fabriken ihre Preiſe in Rohrz halten, weil ſeitens der Brennereien, die jetzt ein ſſt Brennkontingent erhalten haben, die Nachfrage eine ſtar Weizenfuttermehl koſtete 15.75—16.25 /, Weizenkleie, aul⸗ Qualität, 12.25—13.— J, Roggenkleie 13.25—13.75 A. rne⸗ futter lag ruhiger, Wieſenhen neuer Ernte—.50, en Forlt, kleeheu.25—.— /, drahtgepreßtes Stroh, je nach .50—.— J. 5 Hopfen lag die ganze Woche über recht ruhig 15 el Preiſe für geringe und mittlere Sorten neigten zugunſte Deſ Käufer, wogegen prima Qualitäten behauptet blieben. 110 Kundſchaftshandel iſt augenblicklich ſtark mit Prävarieren Packen beſchäftigt. In Württemberg wurde einſges Kundſchaftshandel und den Brauereien auf odnöee ſe plätzen zu ſeitherigen Preiſen erworben. Die Pfalz a den Produzenten ziemlich ausverkauft, einſge zarkten den ſich noch im Beſttz des Platzhandels. Elfäſſiſche ſind um etwa 100 bis 200 Fr. billiger als in der Vo geboten worden. Der Einkauf von Tabak neuer Ernte entm langſam. Für Sandgrumpen zahlte man 4 Sandblatt kam auch zur Abhängung und iſt im badiſche land mit 60—65 4 je Ztr. verkauft worden. Früht den dieſer Tage in Speyer verkauft werden. Wie ſchon uß berichtet, iſt der diesmalige Jahrgang ſehr leicht und dug und eignet ſich für Rauch⸗, Schneide⸗ und Zigarrenfabrſſh Da die Jorderungen der Pflanzer ſehr hoch ſind, hat ſie jetzt ein flottes Geſchäft noch nicht entwickeln können, n auch die Geldmarktlage in Betracht zu ziehen dſt. ſamten Einlageſtände bei den badiſchen Sparkaſſen reichten ſomit Ende September 1927 die Höhe von ro. 287 N 101 In Württemberg haben die Spareinlagen 201,32 auf 205,91 Mill. zugenommen; die Einzahlungen 44 15,51(16,38), die Auszahlungen 10,92(11,36 i..) Mill.%% Im Giro⸗, Scheck⸗ und Kontokorrentverkehr 1 gen die Einzahlungen in Württemberg 220,76 die Aaege rg 222,98 Mill. J. Für das Monatsende ergibt ſich in Würkte ein Guthabenbeſtand von 131,71(132) Mill. I. 115 Demnach iſt im ganzen Reiche im Monat September 1 5 9 dahin ſtetige Zunahme der Einlagen zur 15 blieben. Denn während im Reiche die Einlagen im Augn 4 123 Mill.„/ zunahmen, beträgt die Steigerung im September ſe 94 Mill. 4. Das gleiche gilt für Württemberg, wo im Anauf Zunahme 5,5 Mill.& betrug gegen 4,6 Mill. im Septembeem für Baden: Zunahme Auguſt 48 Mill. 4 gegen Sey 3,9 Millionen I. Deviſenmarkt 2 l Bei geringen Schwankungen ſtellte ſich geſtern der Kurs er Dollar gegen Reichsmark auf 4,1890 14 5 Holland iſt tge keſt, gegen Newyork 4031¼ nach 4031, infolge der hohen Zin z. für Gulden. Spanien ohne größere Umſätze gegen London Mailand unverändert 89,10. Heute vormittag notierten: 50 48. 4. 8. 160 London⸗Parts J124.06124.05 Malld.⸗Schwz.] 28.3 Stocth.] 13.30] 285 Lond.⸗Brüffel 34.95 3494 Hollend Sihm. 209.05 209 10 Lend. Habed 25.70 150 Lond.⸗Malld. 89,10 69.10[Kabel Holland 2481 2,485 Maild.⸗Paris 130.20355% Kabei Schweiz 5187 8,187 Lond.-⸗Holland 12,080 12,08] Brüſſet⸗Baris 354700 1069 Lond.⸗Schweiz 25,2525,257 London⸗Oslo 18,46 15,46 Holland⸗Paxis 1057 456 Paris-Schweiz 20,36] 20.36 Lond.⸗Kopenh. 18.180 18.17] Kabel-London 48 In.⸗Mk. laſſen ſich kalgende Kurſe feſtſtellen — — 1 71. London.. 20.40 20,40 Prag.. 12.42J 12.42 Madrid.. 74589.f5 dure: 845 30 do: ſuge ned mrgentnen: 1% f Hiech. 590 697 Sepenbagen l4 2 186 Jaren 110%5 Mailond..2290 22.96 Stockholm.. 112,70,112.70 New⸗Dork. 4 Holland... 168.90168.87 Brüſſel.„ 58.38 58.40 — Berliner Metallbsrſe vom 4. November Preiſe für 1 Kg. 2 4 Elettrolgttupfe: 127.80 126,78 Aluminium. 5 Raffinadekupfer—.— Varren 2514— Blei——— inn ausl.—.—— Rohzink Bb⸗Pr.—.——.——..—— üttenzinn—— 00 .—.— Nickel 940-8,50 600-05 Plakftenzint 47.—.48.— 47.—.40.— Antimon.98.005, 775•/8 Aluminium.18.10 Silber für 1 G1. 78.—.78,.50 London, 4. November. Metallmarkt.(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1016 25 2. 4. J Blei 2825 70 Rupfer Kaſſa 87 65 58.05 beſtſeleen 63,25 63.28 Jink 2ů— 29 do. 3Mona 57.75.15 Nat uecchb. 5. l. do. Elektrol 63.19 64.50] Zinn Kaſſo 258·50 260,65] Regufus 55 prachtenmartt in Dulsburg⸗Ruhrort bom 4. Bun, Die Nachfrage nach Kahnraum war an der gentigenten et⸗ insbeſondere für Reiſen bergwärts, ſehr lebhaft. Die Fra gie höhten ſich ſowohl ab Ruhrort, wie auch ab Kanal um 20 17 f betragen 1,20/ ab Ruhrort und 1,40 ab Kanal. Die Fr chen Transporte nach Rotterdam blieben unverändert, desal Schlepplöhne. i mue geeh en eeuunene eeeenen een be ne ozusut suguns dig igavadeaac gun ͤ eeeee eeeeen e ee: dlnces 8 Töcuchl diat gun uodufzaim nvg n uda Roeſgech usplolizuv zocufs die biudem in een de eeee en eeee ene en e en atim zaaugagz ufeg 1g½ Vaoglaglac zaagfangach nieg 1 Vangpors iig uszagen aag ng gog gun duzer usuneg ag piu e ien ueng angenen en en et e ecaeeeeee Taie eeeee eee e e aeeeene e aece e eh eeenee i uembt uengt dee ene weeneenen eeeeeeeee Aaanegoac Ususeg cpuu uüopaf n qgivatugcps opou and n Aat usmuaz giodgg env Dasgia m udbze gun uouſß mwa bavcce use u joeu sog cpang vangusſc tegn uoſfes aui Uoyvichhhnv udavg ucda dnozz dig aiat uohum usnam nehnnn daneeß ufese ogangogg usg nat uuagz auln cog Tag zn de eeg die abat og usfroch gaogcpozg see Doz v guvch zeſun guvg vieien en uncdog ͤueceee meenne eeeneen dihe dugas nsmunnemſuv mog joucpee gun scpiz 29 end jins u00 mM dchos zog jdg Luvg zad aeſbe ae ee enemeen auin guszch azat uegtdat uonebeneneeee meeenaeeg een enen e Aamutoi odaigach gun aunid schen dagn denis gun ꝛung anl goch panc cdugna uscnlog unsheganch i nv gün gaaogz gog naszangoch ueg zi unsct uohen iar ueſlum 3 F Nasſid zuzem usugaat zinscß ogog 1350 sdung siw gun uig mogagss ei ant ueesces u argchliic Ta üohn; unzg Amsugaat zinog zat qat Beogisgiec son Toſc ꝛcfblee 5 2* gun dugnn gür ane zaavg dig id undat dnabene neegusöndg zog u gun anogrezogz un uehunpgrog uocphmap uoufs! naa puagnlenv zcpeg hnd uadguaf iiige gun ueea znn zn gepeß dog uude gio aougdunnogtefun nuropoaeien noneg dutbe deuvbe en n e moöee aee eee en ient DRonvg sguch u binga nuach nv 4 zvch vg rogv 10% uan oche end zeſpeß wel gog ann dicnat ad mogusseizeg zneen cggi u de ubz nenvuig sunmmonqz gusel inv Bvunnogzsfun daglun giis Miat usgobteqn einps udroggg zoune nd uaenc unv zog eagve Or—6 naa osung Toprepfatfuend Ses gun ecne ie eee eeee eee eedeeen ene Bungucqgeog robnes Nehger u deumu nn ͤugun ͤ ueguvatzegß uomoaſlade a¹— ueunehusecen ͤ nee meu dun gnuoch uonagzobun noncasfen udule uoſag usheaahhvuvggz sloid:ignqtog ſcpiu avs gugugdg gog cn dinct ube ngun ne aun oſog 180 28 ee die eenegeench ee eenhee ee eeee ee lene; ad0 Rogangoch uog uembozog fchlaaenneigcbadadch oinche aeg u Tat zdadg douvr megöncheg dus ivg gun 9 avckt uaag ne ano dig ein nohpiu uspia kag engeoa ꝛcqv Aeibeß doe uelean ne asgjogs gun noſsigs usnpönge pang ei ugcl rebzusct cpiu usakvat sgog jeuvsbd gun nolckſov ussd sungdled gun usdunſod gqurg sw muzs aegie on an ongnene Sun gueufog gachs urde ind dnen ee en eeeeen ege mnzeg tannzeß did un iuscengu nat v usgunc achlas ngz) Aog dute zendatce abiagplg eusem gun zapagß u1 Uacpf Aoagvg cho um ge raa ziim 8s ung Sn giogualeg gun nonpg kez mogelun u pepzcen nogugz cpüv gugdedg 220 ur udlogz gqun unenog die gog diagg cn ei heupnzea ping obönſi miog u rzut al iocuntonlaicploch nagz so usgabuv ugeguſg udac gun nougagz usmoze mun oae on cht uuag o uunz chhu cpuuglaock Tanee suieun enatcploch ichv 910 Pnr ci uuen geeueeemeene ceeeeee eeeneeemga en deieg eie Pogoc naigg mad gun gunglach uogans mie een aeeneenee ee eeee ges ͤ e de e eee gun uscnezez nu zwan gun ugavg einng Seſlogger uie vung Aguc zusem u ci gsg ohg%5 ziu um Bunusz! 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⸗Invgudgeg uscnscenoe aun usguendaer aeue cebu gun baptzije un nobunagulnch eeeeeneee e e; unuzg uausaicples un a0 gi Tcusdudaun neuneet ehen ee e eene e cneeehen ad une wehee e eeeneee e e eceeen eeeee eeeeede eeneee en b dg al uaqtenz ne zqugannee een wie leheeeeet eennee udgielieg in huon en nareebc ursgu ng nu reg at cpbut utenbag qun zcpen u z0d en en e ehee e 0e g eenee beeee eete e ben e ceen eeee eene ud een eeneeeeeee eee eüeeneee eeenneen enee ⸗un eeeeneeneh eee e de e 1 brgbelsg-aabufaggft aBali8s uo Snonmdneh en eeneee en eune 2 aaneee ee ueuwes 2Y 2 Astegug-basusc zumfeguube“:„Suneg zmnsguuse 2usg 590 agse: Ng Sꝰ a lüvg S 2 ihhaanuvzsg mordehaute uaeen ee mene eee ede ee eee ebeen en eg ebeee een eeercß Uagesbog bungnzunzez zog ecppg onv ind— sppuenu sgem — ln ie eiuunelh neceeec ͤ ben ecenr gvaaogz Sogß Sfeicaani gog zdaeg i aun Sboaigonleg ꝛdgo sabbgnch dſe Saecuee meeenee eee ehen ehenee ece dhie eien eeeeeeeenee eee enen eene cenbe ee enze dct uebagechalcß Jedageiu uabunagbac duze 4016 ih gurnda uscom ne abggufaiaeqn ane gun jgnatog aogv D eh eenheene eeeeeene aene eeget ecece ie Aahhg 31 at aeinun 1v dd aeuic ſos dauducpioeund; F. monle ut gunzaeinung usgnoqnseno gaud Lundinfegdgz aue Sogß ilie nogog uidg gnv gnain ſoia nolgpmdun uze oizas eeeeeeeenee e e ur laeeag si aabnin ucen alae one udd hamiec id% nv neagog usbzudat zaa ueg Sgaug ällic nuemuvg uemuvgog gd goicpvte uteg gur nache ueneneene unneg ne oeg⸗mogz u nagoa aeute ee ee e eedeeeee ee eec ang“ pomes nempozg uuss ꝙi dd dnot zfeicchgunmremumogzz eir n 0e da udennd dne gun inp⸗ uf eeuogeanez e eeeneent ee den meeeneceee eee eee ee Pugebrbann ndagſ ne rwocgch Seſee een eheeeec e ev nogaem daeianig pare Ain usuaneamaß uschssesg F aoont 910 Aan gaeguaſeg mohuemos 2% Rut ddvaach belan Auein ͤ weeeeeeeneeneen eeeeenee eete an ee e eeee ehnene egic ͤ euen euc duegaeilda dahn usnea uin e eumeehene enne eeer Aneheceneee ee eet ihn eene weeneee ieeeemre oh aun 512992128 Hogy 4 118 uuvuta 8121 zunvagz zahogß Rouffiich guvch diat uemvg on uec unenchee eeee maeee en ͤ aennareenee wc uee eer eeeeee ee le eee 96f ne ug wnacbaaehua⸗ozudanavo⸗-aaatgun ͤ un nog deang uuvg b anigzuns m ungaspaashua uoccoc uv invarg 0 daim(8061—888f) Bung aagrs deuvarg uolngog zathof fabi aane gw uig n eieneaeneee eeuee aec guvuines Bunog zzun sjomve gog uv ugacvg re iuu uacp! 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Es iſt ein großer Irrtum, Kindern gegenüber zu glauben: das und jenes ſei ja ſo einfach. ſo ſelbſtverſtändlich, daß man darüber keine Worte zu verlieren brauche. Ferner ſollte man nicht überſehen, wie leicht die Kinder dies und jenes ver⸗ geſſen, nicht nur Worte, ſondern auch Angeſchautes und Er⸗ lebtes, und daß ſie auch nicht immer ohne Anleitung die Zu⸗ ſammenhänge erkennen. Geradezu beſchämend iſt es, wie wenig die Kinder, haupt⸗ ſächlich in der Stadt, von einer kirchlichen Hochzeits⸗ oder Tauffeſer aus eigener Anſchauung wiſſen. Unbegreiflicherweiſe halten die Eltern vielfach aus Beauem⸗ lichkeit die Kinder von ſolchen Feſtakten fern, während man früher darauf bedacht war, derartige Erlebniſſe der Jugend unverlierbar ins Gedächtnis einzuprägen. Heute findet man bei den Kindern in der Regel nur ein dumpfes und ſtumpfes Gefühl, daß ſie ſich einmal bei einer ſolchen Gelegenheit den Magen überladen haben. Die Eltern können oder wollen auch nicht mehr erzählen: ebenſo nehmen ſie ſich keine Zeit, den Kindern zu antworten, wenn ſie fragen. Noch weniger empfindet man die Notwendig⸗ keit, abſichtlich mit den Kindern öfter über das und jenes in der Familie, über Haus und Hof, über die Geſchlechter am Ort, die Entwickelung des Dorfes, der Stadt uſw. zu ſpre⸗ chen und die Kinder ſelber zum Reden und Fragen zu veranlaſſen. „Man ſtelle ſich vor, wieviel auf das einzelne an Anſchau⸗ ung und Erkenntnis trifft, wenn der Lehrer mit 40 und mehr Kindern z. B. zum Heidelberger Schloß, zur Kloſterrutne, zum alten Neckar und neuen Neckarkanal, zu einer Kirche, zum Friedhof uſw. wändert! Ebenſo wie wirkſam aber der Va⸗ ter die gute Sache unterſtützen könnte wenn er heim ſonntäglichen Spaziergange dasſelbe Intereſſe wie der Lehrer an den Tag legte und da und dort, zeigend und er⸗ 92 5 ſeinen Kindern und dem Lehrer helfend zur Seite ſtände! Erſt wenn eine Sache vielmal und von den verſchie⸗ denſten Seiten geſehen und auch vielfach beſpro⸗ chen und erklärt wurde, bleibt ſie endlich im Gedächt⸗ nis. Darauf aber iſt der Menſch im Alter ſtolz und es be⸗ glückt ihn alles, was er als unerſchütterlichen und unverlier⸗ baren Schatz ſeines Gefühls⸗ und Geiſteslebens aus der Ju⸗ gendzeit herübergerettet und erhalten hat. Kurpfälzer Jahrbuch 1928. Ein Volksbuch über heimat⸗ liche Geſchichtsforſchung, das künſtleriſche, geiſtige und wirt⸗ ſchaftliche Leben des Gebietes der einſtigen Kurpfalz. Paul Braus Verlag. Heidelberg, Zum vierten Male erſcheint nun das„Kurpfälzer Jahrbuch“, ein Sammelwerk, das ſich bereits ſo eingebürgert hat, daß es aus der neueſten Kulturgeſchichte der Pfalz kaum noch fortzudenken iſt. Wieder haben ſich viele der beſten Gelehrten und Schriftſteller aus der Pfalz zuſam⸗ mengefunden; die Auswahl iſt diesmal beſonders reichhaltia Aund erfriſchend bunt. Da ſind feſſelnde hiſtoriſche Beiträge. die vom Mittelalter über die neuere Zeit auf klarem zielſicherem Weg in unſere Tage führen. Aufſätze über Pfälzer Kunſt. alte Sitten und Gebräuche, über Sagen und Volksaberalauben wechſeln ab mit Schilderungen großer Perſönlichkeiten. Be⸗ ſonders willkommen wird die Karte ſein die die Kurpfalz zur Zeit ihrer arößten Ausdehnung zeigt. Wie⸗ wenige haben eine klare Vorſtellung von dem ſo vielgeſtaltigen Territorium deſſen Größe ungefähr dem heutigen Bayern entſpricht. Und weiter finden wir viele lebendige, ortsgeſchichtliche Beiträge. Ueber Mannheim erzählen Prof. Walter und Fl. Wal⸗ deck, über Landſtuhl und ſeine bürgerlichen Geſchlechter ſchreibt Karl Lohmeyer. Köſtliche Speyerer Jugenderinnerun⸗ gen beſchwört Lina Sommer, und vor allem ſind Heidelberg eine Anzahl Aufſätze gewidmet. Denen, die Hoenningers prachtvoll lebendigen Schilderungen von allerlei Oriainalen noch in Erinnerung hahen, ſoi geſagt, daß der Verfaſſer dies⸗ mal„Heidelberger Studentenſtreiche“ und„Neckargemünder Originale“ beiſteuerte. Nicht zu vergeſſen ſind die Novellen. Willi Gutting geſtaltet eine alte Sage von der Käſtenburg mit den Stilmitteln des modernen Künſtlers. Ling Staabs Maler⸗ Müller⸗Novelle ſtellt in wundervoll zarter Einfühlung eine Liebeseviſode des Dichters dar. Köſtlich iſt auch die derbe Schnurre von Reitz:„Der Kurfürſt wirb kurios kuriert⸗ ein wahres Kabinettſtückchen feinen Humors. Und WäPala⸗ tinus Lebensbild aus der modernen Pfalz„Der Storche⸗ Waddel“ iſt unerſchöpflich reich an Einfällen und, ſprudelndem Leben, Dazu Gedichte, von denen keines ohne echten Klang iſt. Gedichte voll Scherz und Ernſt. hochdentſch und mundartlich. Lyrik und Anekdote, Heimat und Kosmos. Und dann, wie 7 Bilder, die ſchon das Durchblättern zum Genuß — Aus vergilbten Papieren Aufzeichnungen eines einfachen Mannheimer Bürgers während der Revolutionsjahre 1848 und 1849 Wer hätte nicht ſchon in einer müßigen Stunde in etnem jener in Schweinsleder gebundenen Hausbücher aus Groß⸗ väter⸗ oder Urgroßväterzeit geblättert, die noch in vielen Familien vorhanden ſind, meiſt jedoch nicht nach Gebühr ge⸗ ſchätzt werden und vielfach ſogar vollſtändiger Vergeſſenheit anheimgefallen ſind. Und doch geben ſie uns über ſo man⸗ ches Aufſchluß was auch heute noch wertvoll für uns 1 und ſind vor allem eine unſchätzbare Quelle und Fundgrube für jeden, der ſich mit Namen⸗ und Familienforſchung oder ſog. Ahnenkunde beſchäftigt, jenem Zweig der Geſchichts⸗ orſchung, der dank den Bemühungen der rührigen„Ba⸗ iſchen Heimat“ und einzelner Schriftſteller, an deren Spitze unzweifelhaft Ludwig Finkh von Gaienhofen ſteht, neuer⸗ dings gerade in unſerem engeren Vaterlande ſo eifrig ge⸗ legt wird. Aber auch Aufzeichnungen von allgemeinem ntereſſe, namentlich für die Lokalgeſchichte, finden ſich nicht ſelten in dieſen Büchern, Aufzeichnungen, die es ohne Frage verdienen, der Vergeſſenheit entriſſen und einem größeren Leferkreis zugänglich gemacht zu werden Dieſe Erwägung hat uns zur Veröffentlichung der nachfolgenden Tagebuch⸗ notizen veranlaßt, die ſicher vlelen Leſern willkommen ſein werden. Die Quelle iſt ein Familienhausbuch des Seifen⸗ ſieders und Fleiſchbeſchauers Anton Lorentz. Es finden ſich darin Aufzeichnungen über die Revolution von 1848 und 1849 nicht in Form einer beſonderen hiſtoriſchen Betrach⸗ tung, ſondern als Beiſpiel dafür, wie ein einfacher Bürger die Zeitereigniſſe auffaßte. Am 21. Jebruar 1848 war abends 7 Uhr ein merkwürdiges Nordlicht ſichtbar.) Der Himmel war gegen Norden bis in das halbe Firmament ſo rot, als wenn ein großer Brand außerhalb der Stadt ſei. Auch gab es Feuerlärm, bis man erkannte, daß es ein Nordlicht war. Der Aberglaube ver⸗ kündigte ſofort böſe Zeiten, und man ſollte faſt an dieſe Zeichen glauben, denn am 22. Februar hrach in Paris eine Revolution aus, welche den König Ludwig Philipp entſetzte, wobei dieſer kaum ſein Leben retten konnte. Frankreich iſt nun wieder als Republik erklärt, und in den deutſchen kleinen Fürſtentümern gärt es gewaltig. Der gemeine Haufe wird durch unruhige Schwindelköpfe, welche ſich Liberale nennen. aufgewiegelt, und man muß ſich auf Schlimmes gefaßt machen, da ſchon die Bauern gegen den Adel und die Juden auf⸗ ſtändig ſind und geſtern, am 10. März, Militär nach Adels⸗ heim und Mosbach abgehen mußte, um die Ruheſtürer im Zaum zu halten. Am 13. März 1848 war mein 55. Geburts⸗ tag, welcher deshalb bemerkenswert iſt, weil an dieſem Tag das hieſige Militär einen neuen Eid auf die Verfaſſung ab⸗ legen mußte, welchem Akt Gemeinderat und Bürgerausſchuß beiwohnten. Am gleichen Tag brach in Wien eine Revolution aus, wodurch der öſterreichiſche Staatskanzler, Fürſt Metter⸗ nich, abzudanken gezwungen wurde. Die Studenten waren dabei ſehr tätig und drangen bis in den dortigen Burghof. Am 18. März kam es in Berlin zu blutigen Auftritten, wo⸗ bei 800 Menſchen umkamen und 1200 verwundet wurden. Die Soldaten feuerten mit Kartätſchen auf die Bürger, doch mußte der König nachgeben und alles gewähren, was das Volk ver⸗ langte. Am 20. März übertrug König Ludwig von Bayern die Regierung ſeinem Sohne Maximilian II. Er konnte nicht mehr Regent bleiben, weil er durch Unterhaltung einer Maitreſſe, einer ſpaniſchen Tänzerin namens Lola Montez, welche ſich in die Regierungsangelegenheiten einmiſchte, das Volk gegen dieſelbe aufbrachte, ſo daß es einen Aufruhr machte, wodurch Lola Montez aus dem Lande mußte. In München und Berlin hatten die Studenten vielen Anteil au der Sache genommen. Dieſe vorbeſchriebenen Unruhen hatten zur Folge, daß in Mannheim eine Bürgerwehr organiſiert wurde, in welche alle Bürger bis zum 55. Jahr eingereiht wurden. Ich hätte daher nicht nötig gehabt einzutreten, es wäre jedoch vom Gemeinderat unbillig aufgenommen worden, da ich in ſtädtiſchen Dienſten ſtand und, wie man ſagte, noch rüſtig war. Ich trat alſo auch bei. Die Bürgerwehr mußte nun jeden Tag exerzieren lernen, vom 24. März an nachts Patrouille gehen und vom 5. April an auch die Wachen beziehen, weil alles Militär, Dragoner und Infanterie, von — ausmarſchierte zur Beſetzung der Rheingrenze im Ober⸗ and. Es hätte auch ohnedies nicht mehr hier bleiben können, da die Soldaten durch aufrühreriſche Reden und Freibier auf⸗ gewiegelt wurden und den Gehorſam gegen die Offiziere ver⸗ weigerten. Samstag, den 8. April, wurde die Bürgerwehr durch Generalmarſch unter das Gewehr gerufen. Der Land⸗ ſtand Karl Mathy') hatte den Redakteur der Seeblätter I) Derartige außergewöhnliche Himmelserſcheinungen deuteten in zen Augen des Volkes von altersher auf ein bevorſtehendes Unglück hin. Bgl. z. B. den 4. u. 5. Akt von Goethes Götz von Berlichingen⸗ 2J Der berühmte badiſche Staatsmann, damals Staats rat und Mitglied des Miniſteriums — NRende NamvdcKmer Bedung Gus De vd TLederg; namens Fickler) im Kartsruhe arretleren laſen, wen Be⸗ weiſe in die Hände der Kammer gekommen waren, daß Jickler mit den Franzoſen in Unterhandlung ſtand, in der Abſicht, Baden zum Aufſtand zu reizen, als Republik auszurufen und mit Frankreich zu vereinigen“). Die Anhänger Ficklers er⸗ Härten Mathy als Verräter und hatten ihm eine Züchtigung zugedacht, welche durch die Zuſammenrufung der Bürgerwehr vereitelt wurde, worauf Mathy ſich durch eine öffentliche Er⸗ klärung vom Rathaus herab rechtfertigte. Auf dieſe Vorfälle folgten tägliche Aufregungen, hauptſächlich da jetzt erſt Hecker), welcher Advokat und als Kammermitglied der freieſte Redner gegen die Regierung war, aber bei der Wahl der Wahlmänner für das Vorparlament in Frankfurt a. M. übergangen wurde, bie Maske ablegte und ſich im Seekreis öffentlich für die Auf⸗ hebung der Regierung ausſprach, in Konſtanz die Beamten im Namen des Volkes abſetzte und die Republik proklamierte. Am Karfreitag, den 21. April, gab es hier abends Tumult; es wurde geſchrieen und geſchoſſen. Man glaubte, der Feind wäre da, es erwies ſich jedoch als blinder Lärm. Die repu⸗ blikaniſche Partei ſtreute aus, die Redakteure Hoff und Grohe, nebſt dem Anführer der Senſenmänner(Freiſchärler) ſollten arretiert werden, was jedoch nur ausgeſprengt wurde, um zu reizen.) Mittwoch, den 26. April, mittags 4 1 Uhr, gab es hier wieder Lärm, und es wurde Sturm geläutet. Die ſeit einigen Tagen hierliegenden Naſſauer kamen mit Senſen⸗ männern in Kolliſion. Dieſe zogen die Säbel, und es wurde geſchoſſen. Die ganze Bürgerwehr lief auf den Marktplatz. Die Schreier wollten die Kaſernen ſtürmen, was jedoch unter⸗ blieb, da eine Deputation mit dem Kommandanten der Naſſauer parlamenkierte, daß dieſe abmarſchieren ſollten. Die Senſenmänner zogen an die Rheinbrücke, und da die Bayern, welche in Ludwigshafen lagen, glaubten, die Naſſauer hier ſeien bedroht, ſo eilten ſie herüber, was die Senſenmänner wehren wollten. Die Bayern gaben Feuer, worauf die Büchſenſchützen bei den Senſenmännern auch feuerten;: dabei gab es bei uns zwei Tote und zwei Verwundete. Der Ein⸗ gang zur Brücke wurde verbarrikadiert und durch eine Kompanie Bürgerwehr beſetzt. Die Bayern wurden durch den Oberbürgermeiſter zur Ruhe aufgefordert und zogen ſich zurück. Eine wilde Rotte hatte jedoch unterdeſſen die Taue an einem Joch der Rheinbrücke abgehauen, welches nun den Rhein hinuntertrieb, wodurch die Kommunikation geſtört war, denn erſt den 2. Tag danach wurde das Joch wieder eingefügt. Der entſtandene Schaden belief ſich, wie geſchätzt wurde auf 25 000 Gulden. Dieſe Auftritte hatten zur Folge, daß wir zu⸗ den hier befindlichen Naſſauern ſofort am nächſten Tag noch Kurheſſen von allen Waffengattungen bekamen, ſo daß vom 5 April ab im ganzen 6000 Mann fremde Truppen hier agen. An dieſem Tage wurde unter dem Schutz der Naſſauer die Arretierung des Redakteurs der Abendzeitung, Jean Pierre Grohe, des Redakteurs der Deutſchen Volkszeitung, Heinrich Hoff, des Bierbrauers Nikolaus Spieß im„Silber⸗ nen Kopf“ und des Sohnes des Wirtes vom„Schwarzen Lamm“, Jakob Betz, vorgenommen. Die beiden erſten wurden verhaftet, weil ſie durch ihre Blätter, Flugſchriften und auf⸗ rühreriſche Reden das Volk aufgewiegelt, die zwei letzten, weil ſie ſich an der Rheinbrücke mit ihren Büchſen hinter die Häuſer poſtiert und zwei Bayern totgeſchoſſen hatten; ſie wurden hier gleich verhört und geſchloſſen nach Karlsruhe abgeführt. Montag, den 1. Mai, mußte die Bürgerwehr ihre Gewehre wieder auf dem Rathaus abliefern und wurde zu⸗ gleich ganz aufgehoben, ſollte jedoch ſpäter wieder auf andere Weiſe organiſiert werden. Ich meinesteils war ganz mit der Auflöfung einverſtanden, denn dieſe Bürgerwehr wäre für uns ein Unglück geweſen. Faſt alle jungen Leute und aue einzelne von den älteren, hatten republikaniſche Ideen un wurden durch viele Schwindelköpfe, wovon auch mehrere als Offiziere gewählt wurden, noch aufgereizt. Der ſolide Teil der Bürger, obgleich in der Mehrzahl, wurde von jenen über⸗ ſchrieen, weil man keine Gelegenheit zu Reibereien geben wollte, und ſo bekamen die republikaniſch Geſinnten die Ober⸗ hand. Am 26. April waren ſie ganz zügellos. Durch einige von ihnen wurde die Türe zum Turm eingeſtoßen, Sturm geläu⸗ ) Joſeph Fickler, geb. 3. März 1803 zu Konſtanz, geſt. nach einem ſehr bewegten und abenteuerreichen Leben in ſeiner Vaterſtadt am 26. November 1865. Er war einer der Hauptführer der badiſchen Demokratie ) Fickler würde im Mai 1849 freigeſprochen, von der Offen⸗ burger Volksverſammlung in den Landesausſchuß und am 1. Juni in die badiſche proviſoriſche Regierung gewählt. Seine weiteren Schickſale müſſen natürlich hier unerwähnt bleiben. 1 ) Friedrich Hecker, der allbekannte Führer der badiſchen Revo⸗ lution, geb. den 28. September 1811 zu Eichtersheim, geſt. den — 1881 in St. Louis in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika. 0) Ueber Heinrich Hoff und Jean Pierre Grohe vgl. in dem von der„Badiſchen Heimat“ im Verlag von G. Braun in Karlsruhe. herausgegebenen Prachthand über Mannheim den Artikel„Mann⸗ beimer Verleger“ von Wilhelm Bergdolt, Seite 178. det und die Tamdouren gendtigt, Generalmarſch zu ſchlagen. Eine Abteilung Bürgerwehr, welche hierauf den Turm wieder ausräumte und bewachte, wurde mit Gewalt weggetrieben und ſogar dem Rottenführer Blankard der Säbel von einem Tambour Fiſcher auf die Bruſt geſetzt. Es wollte ſeder befeh⸗ len und keiner gehorchen. Mancher wurde ſogar mit perſön⸗ licher Rache bedroht und jene, welche bei früheren Gelegen⸗ heiten ſich für die Regierung ausgeſprochen hatten, mit dem Spitznamen„Eiſele und Beiſele“ belegt. An ihnen wollte man jetzt ſeinen Mut kühlen. Sogar dem Oberbürgermeiſter und dem Bataillonskommandanten wurden die größten Grob⸗ eiten ins Geſicht geſagt und laut verlangt, gegen die Sol⸗ aten geben zu dürfen. Hierauf zogen die Senſenmänner in Maſſe an die Rheinbrücke. Der Poſten, von etwa 120 Mann Naſſauern beſetzt, glaubte, man wollte ihn aufheben, und flüchtete ſich auf die Rheinbrücke. Als ſie die Freiſchärler nach⸗ kommen ſahen, gaben ſie Feuer, wodurch einige leicht ver⸗ wundet wurden. Nun ſchoſſen aber dieſe mit Büchſen hinüber, wobei mehrere Menſchen ums deren kamen, was nicht ge⸗ ſchehen wäre, wenn die Brauſeköpfe ſich hätten zurückhalten laſſen und nach Ordre auf dem Marktplatz geblieben wären. Am 1. Mai rückten morgens 9 Uhr 2000 Bayern von allen Waffengattungen ein, beſetzten in Gemeinſchaft mit den Naſſauern und Kurheſſen alle Stadtausgänge und richteten die Kanonen gegen die Stadt. Beſonders am Schloßplatz war die Stadt in ihrer ganzen Breite mit Truppen beſetzt. Als alle dieſe Vorſichtsmaßregeln getroffen waren, wurde ver⸗ kündigt, daß Mannheim wegen ſeines Benehmens am 26. April in den Kriegsſtand verſetzt ſei und binnen drei Stunden alle Waffen abgeliefert ſein müßten. Zugleich wurden noch mehrere Verhaftungen vorgenommen, zunächſt die des Han⸗ delsmannes Engelhardt, eines ſcharfen Republikaners, wel⸗ cher als Bürgerwehrhauptmann am 26. April ſeine Kom⸗ pagnie ohne Ordͤre an die Rheinbrücke geführt; dann Rudolf Erle, welcher ſich beim Sturmläuten hervorgetan hatte, fer⸗ ner einer namens Weimar, welcher die Kommiſſionen und Flugſchriften der Partei beſorgte, und noch mehrere andere. Viele entzogen ſich der Arretierung durch die ſcht. Für die bayeriſchen Truppen, welche biwakierten, wurden bei den Metzgern 1634 Pfund Ochſenfleiſch und 400 Pfund.s ge⸗ kocht, in den Straßen ausgeteilt und verzehrt. Abends rückten noch 1000 Mann Bayern, welche in der Rheinſchanze aufgeſtellt waren, herein und wurden in den Sälen der Schulhäuſer untergebracht. Für dieſe wurde dann am 2. Mai wieder Fleiſch und Reis gekocht, und dieſe Truppen wurden alle auf Rechnung der Stadt verpflegt, und die Einquartierten mußten mit Koſt und Logis ohne Vergütung verſehen werden. Am 11. Mai wurde eine Bekanntmachung von Staatsrat Maier an den Ecken angeſchlagen, daß vom 10, an der Kriegsſtand für die Stadt aufgehoben ſei und daß die abgelieferten pri⸗ vaten Waffen am 12. wieder an die Eigentümer zurückgegeben würden. Dieſer Zurückgabe widerſetzte ſich jedoch der hier an⸗ weſende bayriſche Befehlshaber Prinz Karl, und die Rückgade fand erſt am 19. ſtatt. Auf den 18. Mai war die Eröffnung des deutſchen Parlaments in Frankfurt feſtgeſetzt weshalb am Vorabend auf den höchſten Berggipfeln große Freudenfeuer angezündet waren. Auf der Kettenbrücke konnte man jenſeits des Rheins ſieben zählen und an der Bergſtraße fünf. Man erwartet nun von dieſem Parlament, daß es alle Wünſche und Hoffnungen, ob recht oder unrecht, erfüllen werde. Es gärt jedoch in allen Teilen Deutſchlands. Auch in Ungarn war ein Aufſtand. In Paris wollten die Kömmuniſten die neue Nationalverſammlung wieder auf⸗ heben was aber durch die Nationalgarde verhindert wurde. Die Anführer, worunter einige der neuen Miniſter waren, wurden verhaftet. In Wien flüchtete der Kaiſer am 15. Mai mit ſeiner Familie nach Innsbruck, weil er ſich nicht mehr ſicher glaubte. Die Studenten, welche eine akademiſche Legion bildeten, verlangten täglich neue Bewilligungen, worin ſie durch die Arbeiter und ſonſtige Brauſeköpfe, auch durch die Literaten und Zeitungsſchreiber unterſtützt wurden. Als der Kaiſer fort war, beſchuldigten ſie die Miniſter, ihn zur Flucht verleitet zu haben und als dieſe die Legion auflöſen wollten, revoltierten die Mitglieder derſelben am 26. Mai, errichteten 50 Barrikaden in Wien und zwangen das Militär, ſich in die Kaſernen zurückzuziehen, und erſt als das Miniſterium die Maßregeln zurücknahm, wurden die Barrikaden am 28. wieder weggeräumt. In Neapel, wo der König dem Volk auch alle Freiheiten bewilligt hatte, ohne dadurch Zufriedenheit zu er⸗ zlelen, ließ der König bei einer neuen Demonſtration das Volk mit Gewalt auseinanderjagen, wobei es viele Tote g0z die ſchönſten Paläſte ausgeplündert und in Brand geſteckt un 97 Männer, darunter ſehr vornehme, nach Standrecht erſchoſſen wurden. Es iſt ſchrecklich, die Berichte darüber zu leſen. Am 2. Pfingſttag, den 12. Juni, war eine Volksverſamm⸗ lung in Neuſtadt an der Haardt. Faſt lauter Schwindelköpfe kamen da zuſammen, hielten Reden, ließen Hecker und die Re⸗ publik hochleben, und als die Hieſigen abends, vom Wein er⸗ hitzt, heimkamen, zogen ſie vor die Wachen, ſangen Freiheits⸗ lieder und verherrlichten die Republik mit Hecker an der Snitze. Dann zogen ſie demonſtrierend, pfeifend— johlend vor den„Pfälzer Hof“, wo der Kommandeur Generalleutnant Fürſt Thurn und Taris, wohnte, worauf ſie ſich in verſchiedene Wirtſchaſten verteilten. FJortſetzung ſolgt) Aud: —— Fumstag, den 5. November 1927 Nene Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. B2 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde Iu all untag, den 6. November 1927. Reformationsfeſt. en Gottesdienſten 3 für die Diaſpora⸗Gemeinden Trini 8 es Landes. bactirche:.90 10 Predigt, Pfarr. Renz, illi endmahl(Kirchenchor); a0 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Roſt; nachmittags 3 Taub⸗ 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Eckert. onk ſtenlehre, bor) eniache: 10 Predigt, Dekan Maler, 5l. Abendmahl(Eirchen⸗ zuce: 10 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein, pl. Abend⸗ dulcke jer,„Kindergottesdienſt, Vikar Beiſel; 6 Predigt, Vikar rie 5 e b40, Vrebigt, pfarr. Walter, bl. ohanniski uniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer, hl. Abendmahl(Kirchen⸗ Predigt, Pfarrer Emlein. K 8 ſarergoctesbenſ, Vikar Dr. Schütz; 11 Chriſtenlehre f. Knaben, f den ern u. Pfarrer Dr. Lehmann; 11 Chriſtenlehre Melgncthana. (alrchence⸗ 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl chorf: 6 Predigt, Vilar Steiger, hl. Abendmahl. 2 enhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheimeaggenbans: 10.30 Predigt, Kirchenrat von Schoepffer. f arr n 1 mbela, Mütſchlerer Mutſchler;.15 Chriſtenlehre für Knaben, Matlarger—— 11.15 Kindergottesd., e Neckarau:.30 Predigt, Pfarrer Maurer; 10.45 Kin⸗ wbeinen bae pf Pfarrer Maurer; 1 EChriſtenlehre 5 Predigt, Pfarrer Vath; Eaubhaf 11.30 iandalteedſenſt le nh, uptgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 10.45 Chriſten⸗ ers für Mädchen, Pfarrer Dürr; 11.30 Kindergottesd., Vikar Predigt, Vikar Fleig; 2 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. 1 ungbnſchoſcgottesdienſt im Konfirmandenſaal. chriſtusfirgger 0g Vikar Karle. ieger, hl. Abendmahl. L Abendmahl(Kirchen⸗ edigt, Vikar Nußbaum. or); 6 Lutherkirche. herkirche: 10 Predigt, Pfarrer Frantzmann(Kirchenchor); 11 Uhr dendeudchen, Pfarrer Jundt; 6 Preölgt, Vikär Dr. Schüt, hl. Seaigalſe Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. gottesdienft Pfadtetgobesdtent, Pfarr. Mutſchler; 11.15 Kinder⸗ Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; .30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger. ürgottesdienſt Nordpfarrei, arrer Maurer. 10.30 Chriſtenlehre für Mäd⸗ hofen:.30 Dr Paulng ſuch Walone ddotesdienſ Vikar Dreßler. .45 e Wa hof: 9 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarr. Lemme; gotteshicgattendieng, Pfarr. Lemme(Kirchenchor); 11.15 Kinder⸗ 2 enſt, Lemme. rinit ochengottesdienſte kaiung Dienstag, 8. Nov., abends 8 Andacht, Pfr. Eckert; gonkordienkz; 9. Nov., vorm. 7 Morgenandacht. d, Karle. irche: Donnerstag, 10. Nov., abends 8 Andacht, Vikar beüſugkfege: Mittwoch, 9. Nov., abends 8 Andacht, Geh. Kirchen⸗ drchenstiugen. 8 9. Nov., abends.90 Bib Hoßaand skirchenrat Bender 5 aben Bibelbeſprechung, Pfr. Mayer. Donnerstag, 10. N bd A rk g, 10. Nov., abds. 8 Andacht. auchchonkfrn woc, d. Nov., abends 8 Andacht, Bikar Dr. Schutz. audeder. che: Mittwoch, 9. Nov., abends 8 Bibelſtunde, Vikar en 2 2 ngtn dletestag— Nov., abds. 8 Andacht, Pfr. Mutſchler. an:.. eanb ſoſe 1 dreer Mauret erstag, 10. Nov., abends.30 Wochen z, Dienstag, 8. Nov. daalagt Pf 1. 2— Nov., abends.15 Bibelſtunde k. Gemeinde aldhof: Donnerstag, 10. Nov., abends.30 Andacht im erzaal er 11 d gsereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Senntag in für innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 18: verein: 9 Sonntagſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauen⸗ Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 E. V. j..; Donnerst..15 —— Danksagung. Nachdem die irdische Hüne unserer teuren nelmgegangenen, der Frau Exn Katnarina orth WWe. letate Ruhestätte gefunden, drängt es uns, für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme unserem schmerxlichen Verlust aufs herlichste ru danken. 6038 MANNTIEINI, den 3. November 1927. Famille Hugo Hennesthal. — gsede Mathetenban Migshafen a. Rn. Muünchen, promenadestr. 6 Einladung zur Zeichnung. . legen giermit 1 Jö0b böo- 3, igg Goldptandbnete Reihe 13 zum v bis 1. Januar 1933, Januar/ juli-Zinsen, orzugskurs von 98/%(voraussichtl. künftig. N fe 991/%) und 0 J00 O0— 7eſige Gcldpfanubniefo Reihe 12 Aünn uchar bis 1. Januar 1932, Januar/ Juli-Zinsen, orzugskurs von 94½%(derz. Börsenkurs 95%), in Bayern mündelsicher, dur gllentlichen Zeichnung auf. der 3 üchnnngsfriſt: vom 8. bis 21. November 1927; früherer Schluß auſtaltendnung vorbehalten. Zeichnungen werden von allen Geld⸗ chen, 1 ankiers, von uns ſelbſt und unſerer Filiale Mün⸗ Släckelanadeſtraße 6, angenommen. 2790 kungs 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000.-.(1 Goldmark Kingtere Feingold.) Eingan ermine: Januar/Juli. egenwertes. der neues ieſerung der 7Higen Goldpfandbriefe erfolgt ſofort, die Die 79% igen Goldpfandbriefe nach Erſcheinen. chener Börzigen Goldpfandbriefe der Reihe 12 ſind an der Mün⸗ gaſſen. Prſe u. zum Lombardverkehr der Reichsbank ſe Börſeneinführung der neuen 8chigen Goldpfandbriefe im Frankfurt und München und deren Lombardſähiglot beantragt. bafen a. Rh., den 5. November 1927. e Hypoſhekenbank. Die Verzinſung beginnt mit dem Mass. bereits zuge⸗ Angebote ſind ausgefüllt, verſchloſſen und mit Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 5 Jung⸗ frauenverein;.15 Verſammlung: Dienstag.30 Frauenſtunde; 8 Männerſtunde und E. V. j..: Donnerstag.15 Bibelſtunde; Samstag.15 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: Sonnt. 11 Sonntagsſch.; 3 Verſamml.; 5 Jungfrauenver.; 8 E. V. 1..; Dienstag 5 Frauenſt.; 8 Bibelbeſpr. f. Männer u. Jüngl.: Donnerstag 8 Bibelſtunde; Freitag 8 Jungfrauenverein; Sams⸗ tag 8 C. B. j. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauen⸗ ſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 8 Jungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Sonntagsſchule; Mittwoch.15 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtr. 52: Sonntag 11 Sonntags⸗ ſchule; Montag s8 Jungfrauenverein; Dienstag.15 Männer⸗ bibelſtunde; Freitag.15 Bibelſtunde; Samstag.30 Jugend⸗ abteilung C. V. j. M.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 4 Verſammlung; Montag 8 Jungfrauenverein; Donnerstag.30 Bibelſtunde.— Luzenberg, Gerwigſtr. 12: Sonntag 11 Sonntags⸗ ſchule;.30 Verſammlung; Freitag 8 Bibelſtunde.— Waldhof, Kinderſchule: Dienstag.15 Bibelſtunde— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde. Seckenheim, Kinderſchule: Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Neckar⸗ ſpitze, Kinderſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Käfertal, Ge⸗ meindehaus: Sonntag 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag 9 Morgenandacht u. Abendmahlsfeier von Direktor Pfr. Krawie⸗ litzki; 3 Jahresfeſt, Redner: Paſtor M. Krawielitzki, Major Krüger, Lehrer Seitz u..; abends 8 Evangeliſationsvortrag. Montag bis einſchl. Sonntag Bibelkurs von Lehrer Seitz. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4: Sonntag, nachm. 4 Jugendverein; 8 Gemiſchte Verſammlung; Dienstag abends 8 Gebetſtunde; Mittwoch, abends 8 Männerſtunde; Don⸗ nerstag. nachm. 4 Frauenſtunde; Freitag, abds. 8 Jugendverein. Baptiſten⸗Gemeinde, Max⸗Joſefſtr. 12. Sonntag.30 und 4 Ver⸗ ſammlung; 11 Sonntagsſchule.— Montag abend Jugendbund.— Mittwoch abend.15 Bibelſtunde. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag.80 Predigt; 11 Sonntagsſchule; 4 Beginn der Evangeliſation, Pred. Schuler⸗Reutlingen. Vom.—11. Novbr., je abends.15 Fort⸗ ſetzung d. Evangeliſation. Donnerstag 4 Frauenmiſſionsſtunde. Süddeutſche Vereinigung, Lindenhofſtr. 34— Gemeinſchaft innerhalb der Landeskirche.— Sonntag abend 8 Wortverkündigung, Ge⸗ meinſchaftspfleger Steeger. Montag abend 8 Mitgliederſtunde, Prof. Zimmermann⸗Korntal. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, außerdem Jugendbund für entſchied. Chriſtentum: a) für junge Männer: Sonntag nachm..30 u. Dienstag abend 8; b) für junge Mädchen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8; ferner: Knabenbund(10—14 Jahre) Samstag nachm..80. Baptiſten⸗Gemeinde, Max⸗Joſefſtr. 12. Sonntag.30 und 4 Predigt (Abendmahl); 11 Sonntagsſchule.— Mittwoch.15 Bibelſtunde, Prediger Hofmeiſter. Die Heilsarmee O 1, 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11 u. .30; Mittwochs 5; Donnerstaa 4 Liebesbund. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vormitt..30 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung für Jungfrauen.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 9 Frauenmiſſionsverein.— Samstag nachm..30 Rel.⸗Unterricht. Katholiſche Gemeinde. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Sonntag v. 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.90 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt m. Pred. u. Amt; 11 bl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends 7 Uhr Allerſeelenandacht. 2 Kapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4. 4: Sonntag nachm..90 Gottesdienſt für katholiſche Taubſtumme. ſunnen in Mlürſein AMehir aſs 25 urfen llarnnier aum die Junnen, die Jis berunders germ arcen. St. Sebaſtiannskirche— Untere Pfarrei: Sonntag 6 Frühmeſſe ung —5 der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. u. gemeinſ. Kommunion der Schulkinder;.90 Hauptgottesdienſt m. Predigt u. Amt; 11 Kindergotkesdienſt m. Predigt; 2 Chriſten⸗ lehre für Mädchen;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Allerſeelenandacht lebenſo bis Mittwoch einſchl.) Heilig⸗Geiſtkirche Mannheim. Sonntag 6 Beicht, hl. Meſſe; 7 Früh⸗ meſſe, gemeinſ. Kommunion des Männerapoſtolates: 8 Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Schülerkommunik.⸗Knaben; .30 Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Andacht für die Verſtorbenen. 5 Liebfrauenkirche Mannheim: Sonntag(Kommunionſonnt. d. Männ.) Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, gemeinſ. Kommunion der Männerkongregation u. der ſchulpflicht. Mädchen;.30 Predigt u. Amt: 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Allerſeelenandacht. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: Sonntag 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Singmeſſe mit Predigt u. Monatskommunion der Schulkinder; .30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; 4 Agnesgruppe; abends 7 Allerſeelenandacht. 5 Städtiſches Krankenhaus: Sonntag 6 Frühmeſſe mit Anſprache; 7 bis 8 Beichtgelegenheit;.15 Singmeſſer mit Predigt und Monats⸗ kommunion der Schweſtern. 5 Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof: Sonntag 6 Beicht;.90 Früh⸗ meſſe;.30 Generalkomunion des Männerapoſtolates, des Ar⸗ beitervereins u. der Kommunikantenmädchen;.30 Singmeſſe m. Predigt; 10 Predigt u. Amt; 11.30 Singmeſſe m. Predigt, Kollekte für die Borromäusbibliothek; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen; .30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; abends 7 Herz⸗Jeſu⸗Predigt und Andacht(Ehrenwache). Jakobskirche Neckarau: Sonntag(Kommunionſonntag d. Männer und Jünglinge);.45 Frühmeſſe mit Generalkommunion des Männerapoſtolates u. des Jugendvereins; 8 Singmeſſe m. Pred.; 97 Hochamt mit Predigt; 1 Singmeſſe mit Predigt; 2 Herz⸗ eſu⸗Feier. Franziskuskirche Maunheim⸗Waldhof: Sonntag 6 Beicht; 7 Kom⸗ munionmeſſe mit Frühpredigt, Generalkommunion der Mütter⸗ Bruderſchaft u. des Männerapoſtolates;.30 Amt u. Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Homilie u. Singmeſſe in der Kaßelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt u. Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre f. Jünglinge und Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft, hernach Verſammlung der der chriſtlichen Mütter. aurentinskirche in Käfertal: Sonntag.30 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Monatskommunion für die Schüler;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt u. Amt; 2 Armenſeelenandacht, hierauf Gräberbeſuch;.30 Armenſeelenandacht. Peter und Paul, Mannheim⸗Fendenheim: Sonntag.30 Beicht; .15 Frühmeſſe mit Generalkommunjon der Mar. Jungfrauen⸗ kongregatton;.30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt; 2 Allerſeelengndacht;.30 Gräbergang auf den Friedhof; abends .15 Predigt u. Totenfeier, beſonders für die gefallenen Krieger. Antoninskirche in Rheinau: Sonntag.30 Beicht;.30. Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion der Männer und Jünglinge;.90 Hauptgottesdienſt, darnach Chriſtenlehre; 2 Corpoxis Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag, 6. Novbr., vorm. 10 Deutſches Amt mit Predigt. Chriſtengemeinſchaft Bewegung für religiöſe Erneuerung. Sonntag, 6. Novbr., 10 Uhr im Vortragsfaal L 1I. 21, part.: Menſchenweihehandlung; 11.15 St. St. St. St. St. —— S 2 Die 1 Sonntagsfeier für Kinder; abds. 6 in L 11. 21 Abendpredigt:„Unſere Toten und wir“, W. Sa⸗ lewski. Mittwoch, 9. Nov..15 im Vortragsſaal L. 11. 21, part.: Gemeinſamer Arbeitsabend:„Hilfe zur perſönlichen Schickſals⸗ führung“. Dienstag früh 7, Freitag.30 in der Kapelle des Lanz⸗Krankenhauſes:„Die Menſchenweihehandlung.“ 3 U0 I Die glückliche Geburt eines gesunden , Juungen zeigen in dankbarer Freude an Hermann Wentker u. Frau IJlse geb. Jerus 2. Zt. Allg. Krankenhaus Gynaekologie Mannheim, den 4. 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Vorſtellung Abonnement F 9, hohe Preiſe: „Der Roſenkavalier“ Anfang 700 Uhr Donnerstag, den 10. November, 69. Vorſtellung Abonnement O 10, KHeine Preiſe: „Maria Stuart“ Freitag, den 11. November, 70. Vorſtellung Abonnement D 9, mittlere Preiſe: „Jonny ſpielt auf“ Samstag, den 12. November, 71. Vorſtellung Abonnement E 10, kleine Preiſe: „Spiel im Schloß“ Sonntag, den 18. November, 72. Vorſtellung Nachmittags⸗Aufführung, kleine Schauſpiel⸗Preiſet „Spiel im Schloß“ Aufang.00 Uhr Sonntag, den 13. November, 78. Vorſtellung Abonnement B 9, hohe Preiſe: „Intermeßzzo“ Anfang.30 Uhr Anfang.00 Uhr Aufang.30 Uhr Mannheimer Ufa-Theater ieien His mee. Daumanma, dlen 10. Nre 1927 D 6 Anfang.00 Uhr K 1 Neie Friedrichsbruücke K 1 Madd Christieans mit Dagny Servaes Ein Symbol des chaotischen Lebens.— Karol-Film der Ufa. Beginn ſäglich:.00,.13,.30 Uhr.— Sonniags ab.30 Uhr. und Ludwigshafen treffen sich im ULIRAPHON Konzert am 7. 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