Ar 7 Wontag, 7. November Berm ae e nearg guggene ſt K. N. 2 5 Paen debde dew en nne ah ⸗Nebenſtelle. R1,-6, 51 deſſe. egeralanzeiger aße 18.5 amm⸗ Mannheim. Erſcheint wöchentl. Sernſprecher 2184l, 22551.24352.280 e 24945, Bellagen S erun 5 aagetesenle 2—.— 17590 Karlsruhe Der Inhalt der Noten dwi 9 255 Tanter Gilbert und der Reichsregierung, die nun⸗ tierung 1 ortlaut vorliegen, gibt zu ausführlicher Kommen⸗ tegierun weniger Anlaß, als die Antwort der Reichs⸗ berzeuge 5 erſchöpfender, und wie wir hoffen dürfen, auch bemerkungezer Weiſe alles enthält, was auf Gilberts Rand⸗ lung deutſche zu ſagen iſt. Im einzelnen mag die Beurtei⸗ allen 5 Kritiken abweichen, im ganzen wird man bei diesmal en darin übereinſtimmen, daß die Reichsregierung zuſehen rklich als Wortſprecherin des geſamten Volkes an⸗ rangund daß ſie von dieſem Vorrecht einen würdt⸗ am—— gemacht hat. Was wir ſchon in der Wochenſchau ofſentlichn ag vor acht Tagen hervorhoben, wird durch die Ver⸗ auf das eh beſtättat. Ein allfeitiges Sichbeſtunen als e und das Notwendigel Vermutlich us Re die Frage der Verwaltungsreform nun etwas dls in zer ene kommen— Zeit iſt es wahrlich! Lieber jetzt, dun her des kommenden vierten Dawesfahres, das tonsgeſchäft t. Des„itteren Ernſtes des Repara⸗ gehoben 51 es“, wie eine Berliner Zeitung treffend hervor⸗ dewn 1 ſind ſich leider noch viel zu wenige in Deutſchland werden, iſt 05 munmehr weiten Kreiſen die Augen geöffnet Watenabskenſcheg enn auch unvorhergeſehene, Verdienſt des eun Das Memorandum Güdberts Fanttan ſeinem weiteren Huhalt(ben Anfang ſiehe in der uus: denbansgabe. Schriftleitung) noch folgende Gedan⸗ — 8 In der Frage ber Beſolbungsreform en der vrſchläge der Regierung bemerkenswert, nicht nur den, ſondenn oBen Ausgabe n, die ſie nach ſich ziehen wür⸗ ge unz in hößerem Grade, weil ſie auf breiteſter Grund⸗ geinlichteit mner Form erfolgt ſeien, bei der die höchſte Wahr⸗ ſchaft im Reichfur beſtehe, daß ſie für die allgemeine Wirt⸗ ligen würbende ernſthafte Folgeerſcheinungen zei⸗ uuf dte Bo 17 Der Agent verweiſt in dieſem Zuſammenhang meint u. chläge hinſichtlich der Ruhegehaltsempfänger und dgenen Zntsaßt es ſcheine, als ob die Reichsregierung ihren ge weſentlecen beſſer hätte dienen können, wenn ſie der⸗ erſ iche Erhöhungen als Werkzeug zur ſicheren Er⸗ uutt pätte dte gen Reformen inder Verwaltung be⸗ aſtündigt a während der letzten zwei oder drei Jahre viel dafür zu beßegerden ſeien. Große Wahrſcheinlichkeit ſcheine wenberfeem ez Erhöhung der Sache der Verwal⸗ in er e dle gc bes Stantbattensſckbengeſeges ver⸗ Reichgf auf ſetnen Brief vom 20. Auguſt 1927, in dem 99 fimanzminiſter einige Erwägungen nahegelegt ur ein m Standpunkt des Sachverſtändigenplanes aus wüngeſenf 0 ngebot von Vorzugsaktien der Deutſchen Reichs⸗ urden—9 auf ausländiſchen Märkten veranlaßt werden Bier Auzen eſelden Erwägungen würden ſelbſtverſtändlich auf deheſchlag geanleihe des Reiches, die für dieſen Zweck etwa in en. on dewacht werden könnten, a fortiori Anwendung fin⸗ ſwar keinerlet neuen Schulgeſetz ſagt der Agent u.., daß auſchein t Angaben über die Koſten vorlägen, weil man vicbig gekt end zisher um ſeine ftnanziellen Auswirkungen Gele relſen tat habe, daß aber bemerkenswerterweiſe in 8 eſetzeg in Deutſchland bezüglich der Koſten des neuen er und 5 ſte Beſorgniſſe geäußert würden und daß die Län⸗ auſen, won meinden ſchon einen Warnungsruf hätten ergehen 9 f ren ei ſie zur Beſtreitung der zuſätzlichen Ausgaben 1 zu dieſ genen Finanzquellen nicht mehr imſtande ſeien ligten ſem Zwecke vom Reiche weitere Geldbeträge be⸗ N een weicenn or Reichsregterung trotz der Ablehnung durch danſung 7— den Geſetzentwurf in ſeiner urſprünglichen e die Rei Reichstag habe zugehen laſſen, glaubt der Agent, die zunchsregierung es ſcheinbar unkerlafſen habe, dunen 2 das neue Geſetz verurſachten Koſten irgend⸗ gulg. das euſchLag aufzuſtellen, und zwar mit der Begrün⸗ 8 Kortis fege ine erſt geſchehen, wenn ſeine Beſtimmungen end⸗ oſten etraelegt worden ſeien und wenn die Verteilung der gie, Der 8 klarer werde. ſerung ſelbſtwattonsagent ſtellt feſt, daß es der deutſchen Re⸗ verſtändlich unbenommen bleiben müſſe, ihren eige dahzaßenen Staatshaushalt auf eigene Verantwortung 00 antw Dieſe Freiheit ſchließe jedoch eine entſprechende paeinlichen 2»tlichkeit für die natürlichen und wahr⸗ ſend tonsage uswirkungen ihrer Handlungen ein. Der Re⸗ d wie ſolgt dae t dieſe Folgeerſcheinungen zuſammenfaſ⸗ Aubetracht der Möglichkeit von Rückſchlägen im es drationsvenund in Erwägung deſſen, daß man ſteigenden Eiat icht der lichtungen nachzukommen haben wird, ſcheine neue ſr wichtige Augenblick dafür zu ſein, dem ändige Ausgaben aufzubürden. Di flrntten Urmartete Herunterſetzung der ſtaatlichen und kom⸗ ſch den Fin audvermögensſtener, eine der Vorbedingungen Aue inliche ndausgleich, erſcheine jetzt immer unwahr⸗ 5 erzöh während in einigen Fällen möglicherweiſe erweiſen Wie Beſteuerung ſich als notwen⸗ port und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Der bittere Ernſt des Reparationsgeſchlts Morgen⸗Ausgabe eue MannheimerSeilun Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der CTechnik. Wandern und Neiſen 3. Das Ergebnis iſt ein allgemeines Fehlen ſtaatlicher Kontrolle über öffentliche Geldausgaben und öffentliche Anleihen. Ein ungeſundes öffentliches Finanz⸗ weſen in Deutſchland ſei in ſteigendem Maße herrſchend. 4. Vom Reich und anderen öffentlichen Organen ergriffene Maßnahmen neigten hinſichtlich ihrer Wirkungen auf das Wirtſchaftsleben in der Richtung geſteigerter Produktions⸗ koſten, geſteigerter Preiſe und geſteigerter Koſten der Lebens⸗ haltung. Offenbar wohne allen dieſen Entwicklungen die Tendenz inne, die Koſten der Erzeugung zu ſteigern. Im nächſten Abſchnitt behandelt die Denkſchrift das Finanzweſen der Länder und Gemeinden. Obwohl über die Finanzlage der Länder und Gemeinden keine laufen⸗ den Angaben vorlägen, ließen ihre Forderungen auf zuſätzliche Bewilligungen vonſeiten des Reiches und ihre häufige Kredit⸗ aufnahme im In⸗ und Auslande erkennen, daß ſie, als Ganzes genommen, über ihre Mittel lebten Nach der Zuſammenſtellung des Reparationsagenten erreichen die In⸗ und Auslandsanleihen der Länder, Kommunen und Gemeinden den Geſamtbetrag von rund 2,6 Milltarden. Auf⸗ grund der verfügbaren Zahlen ſei es zwar unmöglich, den Umfang dieſer Verſchuldung genau abzuſchätzen, aber ſte ſcheine doch ſchon ſehr groß zu ſein. Wenn die Gemeinden und Länder zwecks Finanzierung ihrer etatsmäßigen Ausgaben und ihrer inneren Ausgeſtaltung auf den Auslandsmarkt gingen, würden Fragen auswärtiger Politik aufgeworfen, die für das Reich das unmittelbare Intereſſe hätten. Auf⸗ grund der Verfaſſung habe das Reich ſelber eine einzig⸗ artige Gelegenheit, die Führerſchaft zu er⸗ greifen, ja ſogar die Verantwortung dafür, nicht bloß wegen ſeiner beträchtlichen Einnahmeüberweiſungen an die Länder und Gemeinden, ſondern auch wegen ſeiner Befugnis, die fundamentalen Leiſtungen und die großen Richtlinien ihrer Geſetze in zahlreichen Dingen der Beſteuerung und des oͤffentlichen Finanzweſens vorzuſchreiben. Eine neue und wirklich wirkſame Kontrolle, die in erſter Linie auf dem Grundſatz der Abebbung der öffentlichen Ausgaben zu be⸗ ruhen habe, ſei in dieſem Augenblick dringend nötig, ſo⸗ wohl im Intereſſe der deutſchen Kreditwürdigkeit, als auch um Deutſchlands wirtſchaftliche Erholung vor den Gefahren übertriebener Ankurbelung und nachfolgender Rückſchläge als Folge von übermäßſgen Ausgaben und der Borgwirtſchaft durch die öffentlichen Organe zu ſichern. In dieſem Zuſam⸗ menhang begrüßt die Denkſchrift die Ankündigung der Reichs⸗ regierung vom 7. Oktober über ein revidiertes Verfahren zur Ueberwachung der ausländiſchen Kreditaufnahme der Länder und Gemeinden. Im 3. Abſchnitt, Kredit⸗ und Währungspolitik wird u. a. geſagt, daß das gegenwärtige Kalenderjahr auch eine der Ex⸗ panſion hinſichtlich des Umlaufes der Zahlungsmittel und hinſichtlich der Verwendung kurzfriſtigen Kredites, insbeſon⸗ dere desjenigen der Reichsbank, zeige. Das Nettoergebnis dieſer verſchiedenen Politiken habe, obwohl ſie nach Urſprung und Zielſetzung einander entgegengeſetzt wären, in der Rich⸗ tung der Expanſion gelegen, wie es ja nur zu wahrſcheinlich der Fall ſei, wenn die öffentlichen Organe aufſeiten der Ex⸗ panſion und des Geldausgebens ſtünden. Die Denkſchrift geht dann näher auf die Geld⸗ und An⸗ leihepolitik der Reichsbank ein und ſtellt feſt, daß ſich aus den Tatſachen mit genügender Klarheit ergebe, daß die Ver⸗ waltung der öffentlichen Mittel und der öffentlichen Banken ſehr entſchteden dahin tendiert habe, die Autorität der Reichsbank zu verringern und ihr Hilfsmittel zu entziehen, die ſie im allgemeinen In⸗ tereſſe der Stabilität der deutſchen Währung und Valuta be⸗ nötigt. Sie habe nicht weniger unmittelbar die Tendenz ge⸗ habt, das reguläre deutſche Bankſyſtem ſeiner normalen Hilfs⸗ quellen zu berauben und große Mengen flüſſigen Geldes in abzulenken, die einer geſunden Kreditpolitik zuwider⸗ efen. In ſeiner Schlußbetrachtung wendet ſich Parker Gilbert nochmals gegen ein rübermäßiges Geldausgeben und gegen übertriebene Kreditaufnahme auf ſeiten der deutſchen öffentlichen Organe“, da ſie, wenn man dieſen Tendenzen ge⸗ ſtatten würde, ſich ungehemmt auszuwirken, zu empfindlichen wirtſchaftlichen Rückſchlägen und Depreſſionen führen würden und den Eindruck verſtärken müßten, als handle Deutſchland nicht mit gebührender Berückſichtigung ſeiner Reparations⸗ verpflichtungen. Der Reparationsagent ſtellt dann feſt, daß ſeit der erſten Stabiliſierung der Währung und der Annahme des Sachverſtändigenplanes Deutſchland bemerkens⸗ werte Fortſchritte gemacht habe, ſein Kredit im In⸗ und Auslande ſei wiederhergeſtellt, ſeine Induſtrie ſeien reorgant⸗ ſiert und ſeine Produktionsfähigkeit ſei weitgehend erneuert worden. Das ſei in erſter Linie durch die Betriebſamkeit und Energie des deutſchen Volkes zuſtande gebracht worden, aber die Bevölkerung anderer Länder habe durch großzügige Ver⸗ fügbarmachung ihrer Erſparniſſe für den Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft gleichfalls daran mitgearbeitet. Es könne nicht überraſchen, wenn außenſtehende Beobachter den Schluß ziehen würden, daß die im letzten Jahr befolgte Finanzpolitik nicht im Jntereſſe der Reparationsverpflichtungen gelegen ſei. Die Verantwortlichkeit der Reichsregierung ende nicht mit den internen Aenderungen. Der Sachboraxundigen⸗ Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 514 igenpreiſe nach Tarif, bei ſahlung je einſp. Kolonelzeile 5 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für ſeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streils, Berriebsſtörungen uſw. 125 keinen Erſatzanſprüchen für efallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen.! äge durch Fern er ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Geſetz und Necht plan habe der Reichsregierung eine ſehr beſtimmt umriſſene Verantwortlichkeit bei der Uebertragung von Geldern aufer⸗ legt, die Abhängigkeit der Stabilität der deutſchen Valuta von Deutſchlands Zahlungsbilanz und von der Entwicklung der deutſchen Einfuhren und Ausfuhren betont, und deshalb müſſe der Reichsregierung auch die Verantwortlichkeit für eigene Handlungen bleiben, die durch übermäßiges Anſpornen der Einfuhren und Behinderung der Ausfuhren darauf ausgingen die Transfermöglichkeiten zu beſchränken. Verliner Preſſe ⸗Echo ABerlin, 6. Nov.(Von unſerem Berliner Bürb.) Die „Germanta“ ſchließt ihren Sonntagsaufſatz über den Schrift⸗ wechſel zwiſchen dem Reparationsagenten und der Reichs⸗ regierung mit dem Wunſch ab:„Hinter der Antwort des Fi⸗ nanzminiſters an Parker Gilbert ſteht die geſamte Reichs⸗ regierung nicht nur moraliſch, ſondern auch virtuell, ſind doch an der Abfaſſung des Schriftſtückes fämtliche zuſtändigen Reſſorts beteiligt. Hinter ihr ſollten auch alle verant⸗ wortungsbewußten Parteien ſtehen, die von den Sozialdemokraten bis zur Hälfte der Deutſchnationalen die Annahme des Dawesgutachtens ermöglicht haben.“ In ge⸗ wiſſem Ausmaße geht der Wunſch des Zentrumsorgans tat⸗ ſächlich auch in Erfüllung. Parker Gilbert hat mit ſeinen kritiſchen Einwänden an unterſchiedliche Empfindlichkeiten gerührt. Mit ſeiner, wie die„Germania“ ſich umſtändlich aus⸗ drückt,„Unterſtützung der Idee des deutſchen Einheitsſtaates“ kränkte er die föderaliſtiſch Geſtimmten, mit den Bedenken gegen die Beſoldungserhöhung ſo ziemlich alle Parteien, und was er gegen eine allzu expanſive Sozialpolitik andeutet, hat die Sozialdemokraten gegen ihn aufgebracht. Im„Vorwärts“ wird des Reparationsagenten denn auch beſcheinigt, daß er „piel zu enge Auffaſſungen von der deutſchen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzpolitik“ hätte:„Die Beſorgniſſe des Repa⸗ rationsagenten ſind in weſentlichen Punkten über⸗ trieben.“ Aber daneben hat Parker Gilbert doch auch in dem einen oder anderen Belang manchem aus dem Herzen geſprochen. Vorwürfe und Beanſtandungen vorgetragen, die man auch aus deutſchem Munde hören kann.„Viel von dem.“ meint das „Berliner Tageblatt“,„was der Reparationsagent im all⸗ gemeinen und im einzelnen anführt. berührt ſich mit der in⸗ ländiſchen Kritik, die ſchon ſeit längerer Zeit, ganz be⸗ ſonders aber in der letzten Zeit an den Maßnahmen der deut⸗ ſchen Finanzwirtſchaft geübt wurde.“„Made in germany“ ſtöhnt verärgert die„Voſſiſche Zeitung“, die„Deutſche Tageszeitung“ aber empfindet ſichtliche Genugtuung darüber, daß die Reichs⸗ regierung„nun zu einer ſynthetiſchen und arundſätzlichen Be⸗ handlung des ganzen Fragenkomplexes gezwungen würde“, und erklärt abſchließend:„Wenn wir in Ausführung dieſes Programms wirklich zu einer ſorgfältig auf einander ob⸗ geſtimmten, ſich gegenſeitig ergänzenden Wirtſchafts⸗, Finauz⸗ und Sozialpolitik gelangen ſollten, ſo könnten wir im End⸗ ergebnis den Schritt des Reparationsagenten und ſeine Fol⸗ gen als ein Aktivum buchen.“ Von einer höheren Warte ſcheint die„Tägliche Rundſchau“ die Dinge zu ſehen, die zuſammenfaſſend urteilt:„Dieſer ganze Denkſchriftenaustauſch iſt in dieſer ſchwerfälligen aktenmäßi⸗ aen und vor Indiskretionen niemals zu ſchützenden Form nichtnotwendig geweſen. Eine beſſer ausgebildete Taktik der leichten Hand und der geſchäftlichen Verhandlungsform hätte dieſe Senſation vermeiden können. Da aber nun dieſer Fall paſſtert iſt und in ſeinen Auswirkungen die Ver⸗ öffentlichung des Weſentlichen gebracht hat. iſt der deutſchen Oeffentlichkeit weder gedient mit Anariffen auf den Revara⸗ tionsagenten noch mit Beleuchtung der ſchwebenden Fragen unter grundſätzlichen innerpolitiſchen Geſichtspunkten. Die Dinge. die hier ſchwarz auf weiß dem Publikum vorgetragen werden, finden ihre beſte Verwertung darin, daß ſte aufs neue dem geſamten deutſchen Volke den bitteren Ernſt des Reparationsgeſchäfts vor Augen führen.“ Die Aufnahme in Paris Paris, 6. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.] Die Intervention des Generalagenten für die Reparationszah⸗ lungen und die Antwort des Reichsfinanzminiſters gelten in Paris als politiſche Akte erſten Ranges und finden daher zn allen Kreiſen große Beachtung. Der Geſamtein⸗ druck, die der Veröffentlichung der beiden Texte hier her⸗ vorgerufen hat, iſt durchaus günſtig. Sowohl die Vor⸗ ſtellungen des Generalagenten als auch die geſchickte Antwort⸗ note der Reichsregierung haben viel zu einer Beruhigung der Gemüter beigetragen, die in der letzten Zeit allzu oft in Wallung gerieten, wenn vom Dawesplan die Rede war. Da⸗ mit iſt natürlich nicht geſagt, daß die Pariſer Preſſe alle Argu⸗ mente anerkennt, die der Reichsfinanzminiſter in ſeiner Note anführt. Beſonders bei der Erörterung des Transfer⸗Pro⸗ blems hebt ſich der Ton der Kommentare. Der diesbezüg⸗ liche Paſſus in dem Memorandum des Generalagenten wird mit großer Genugtuung hervorgehoben. Daß Parker Gilbert auf die eventuelle Verantwortung Deutſchlands bei Transfer⸗ ſchwierigkeiten hinweiſt, paßt natürlich der Rechtspreſſe außer⸗ ordentlich gut in ihren Propagandaplan gegen Deutſchland und die Behauptung, Deutſchland ſuche durch künſtliche Mittel die Uebertragung der Reparationszahtungen —— ————— 21 Sette. Nr. 514 Nene Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe er 1 Montag, den 7. November 10¹7 Febuaen eeeeen en eee Keunzug en egre Giſai sjes zg usgacis sgesz uepheanz kouls uf gie o v Jufach gusblagn dſ Sunbieinceuz zurs usgfeafeſuig ne Blättern unter Bezugnahme auf das Memorandum des Ge⸗ neralagenten in allen Variationen wiederholt werden. Der berechtigte Hinweis des Reichsfinanzminiſters, daß der Beweis für die Möglichkeit eines richtigen Transfers wührend weiterer vieler Jahre noch nicht gegeben worden ſei, wird begreiflicherweiſe ziemlich übel vermerkt. Man fordert die alliierken Regierungen auf, in dieſem Punkte vorſichtig zu bleiben. Der„Temps“ äußert ſich im großen und ganzen ſehr befriedigt über die Antwortnote. Sie ſei in verſöhnlichem Tone gehalten und zwar deshalb, weil man in Deutſchland vermeiden wolle, das Mißtrauen des Aus⸗ landes, vor allem Amerikas, zu erwecken. Beſonderen Nach⸗ druck legt der„Temps“ auf die Feſtſtellung, daß durch den Abſchluß des deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrages Frank⸗ reich den Wünſchen des Reiches, das Ausland möge den deut⸗ ſchen Export begünſtigen, damit Deutſchland zahlungsfähig bleibe, zuvorgekommen ſei. Wie die meiſten anderen Blätter ſieht auch der„Temps“ den wichtigſten Punkt der Antwortnote in der Erklärung, daß das Reich den Dawesplan wie bis⸗ Her getreulich durchführen werde. „Wenn das Memorandum Parker Gilberts kein anderes Ergebnis gezeitigt hätte, meint der„Temps“, als die Reichs⸗ regierung zu dieſer kategoriſchen Erklärung zu veranlaſſen, eine Erklärung, die eine Entſchliezung gegen die in Deutſch⸗ land ins Leben gerufene Kampagne zugunſten einer Reviſion oder ſogar einer Preisgabe des Damweplans darſtellt, ſo wäre dieſe Intervention ſchon deohalb nicht unnötig geweſen. Es fragt ſich jedoch, in welcher Weiſe die Verſprechungen des Reſchsfinanzminſters im Hinblick auf eine Sparvpolitik gelten werden. Das ſind ſchwierine Probleme, die alle Aufmerkſam⸗ keit verlangen. Auf jeden Fall darf man nicht vergeſſen, daß die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages, die eine Priori⸗ tät für die Reparationszahlungen ſtatuieren, in vollem Um⸗ fange in Kraft bleiben, wenn Dentſchiand einmal ſeine Ver⸗ pflichtungen nicht mehr erfüllen könnte.“ In linksſtehenden Organen, wo die formellen Ver⸗ ſicherungen des Reichsfinanzminiſters aufrichlige Anerkennung finden, wird die Möglichkeit erwogen, daß die Repara⸗ tionszahlungen trotz allem guten Willen Deutſchlands früher oder ſpäter infolge weltwirtſchaftlicher Schwierig⸗ keiten ſcheitern würden. Im„Quoditien“ wird darauf hingewieſen, daß in Zukunft nicht nur Deutſchland außerſtande ſein könnte, während längerer Zeit die vorgeſehenen Zahlun⸗ gen und Sachleiſtungen aufzubringen, ſondern auch die Gläu⸗ bigerſtaaten ſich an wirtſchaftliche Hinderniſſe ſtoßen könnten, dieſe Reparationsleiſtungen aufzunehmen. Wenn man an dieſem Punkte anlange, ſo müſſe man einer⸗ ſeits daran gehen, den Dawesplan zu revidieren oder zum mindbeſten deſſen Dauer endgültig feſtzulegen, andererſeits aber müſſe ſich dann Amerika ſagen, daß auch die Schulden⸗ zahlungen der alliierten Schuldnerſtaaten an ihre Gläubiger Gefahren hervorrufen. Man könne beshalb ſagen, daß ſich die wirtſchaftliche und finanzielle Zukunft Europas und der ganzen Welt um den Dawesplan drehen werde. Die Reparalionszahlungen im Oktober Nach der Ueberſicht, die das Bürd bes Generalagenten für Reparationszahlungen veröffentlicht, ſind bei ihm im Mo⸗ nat Oktober im ganzen 120,09 Millionen Goldmark ein⸗ gegangen. Auf den Haushaltsbeitrag des Reiches ent⸗ fallen hiervon 41,67, auf die Beförderungsſteuer 24,17. auf den Dienſt der Reichsbahnobligationen 55 Mil⸗ lionen Goldmark, In ausländiſcher Währung wurden Trans⸗ ferierungen in Höhe von 69,6 Millionen Goldmark vorgenom⸗ men und zwar wurden für den Dienſt der deutſchen Auslands⸗ anleihe 7,6, auf Grund der Reparation Recovery Act 30,7, für Lieferungen nach Uebereinkommen 2,0, für Barüberwei⸗ fungen 28.8 Millionen Goldmark aufgewendet. In Reichsmark wurden 77,3 Millionen Goldmark bezahlt, davon für Sach⸗ lieferungen 72,1 Millionen, für Zwecke der Beſatzungstruppen .6 Millionen Goldmark. Frankreich erhielt im ganzen 76,3 Millionen, davon an Kohlenlieferungen 15.3. an anderen Sach⸗ lieferungen 34.4, an Barüberweiſungen 20.0. für Beſatzungs⸗ truppen 3,3 Millionen Goldmark. Großbritannien erhielt 28,6 Millionen, davon auf Grund der Reparation Recovery Act 27,4. für Beſatzungszwecke 1,2 Millionen Goldmark; Italjen erhtelt 9,6: Belgien 9,4; die Tſchechoſlowakei 4,5; die Ver⸗ einiaten Staaten 5,8: Rumänien 1,5; Javan 1,7 Millionen Goldmark. Im aanzen lin bar, durch Sachlieferungen uſw.) wurden 146,8 Millionen Goldmark transferiert. *Der neue Heeresſanitätsinſpektenr. Zum Heeres⸗ ſanitätsinſpekteur iſt als Nachfolger des Generaloberſtabs⸗ arztes von Schultzen, derbisherige Gruppenarzt des Gruppen⸗ kommandos I, Generalſtabsarzt Prof. Dr. Franz ernannt worden. Herbftſegen Skizze von Paulrichard Heuſel Es war ſtill in der Penſion„Erika“ geworden. Die Sommergäſte, die übrig geblieben waren, ſchienen es nicht zu merken, daß die Tage kürzer und die Blätter welk wurben; und die Sonne ſelbſt ſchien mit Licht und Wärme viel Verſäumtes aus regennaſſen Julitagen nachholen die wollen. Da ging mit Rita Berg, der ſchlanken Frau, die viele Wochen ſchentr zufrieden und ſorgenfrei hier gelebt Hatte, eine allmähliche Veränderung vor. Sie ſtand oft vor dem Spiegel und fuhr mit der Hand prüfend über das mit pielen grauen Fäden durchzogene Haar und das immer noch ſchöne Geſicht, das, namentlich wenn ein Lächeln es verſchönte, getroſt jünger als fünfundvierzig Jahre gelten konnte. Und Frau Rita hatte auch, losgelöſt von der gewohnten Umgebung in der Stadt und frei geworden in innerlicher Hingabe an die — 85 ganz andere Gedanken als beiſeite zu ſtehen wie die en— Das alles aber war wohl nur, weil noch der junge Jür⸗ gen Wels im Hauſe war, ein unberechenbarer, etwas ſenti⸗ mentaler, aber immer liebenswürdige Maler, mit dem Rita Berg oft nach den Mahlzeiten noch eine halbe Stunde zu⸗ ſammen ſaß und über Bücher, Bilder oder neu entdeckte Schönheiten der Natur ſprach. In der Art, wie ſie ſich am Morgen und Abend grüßten, lag faſt Kameradſchaftlichkeit, aber den Tag über war Wels doch allein, im Wald, auf den Hügeln oder auf dem See,— ja er verſteckte ſich mitunter, denn ihm war ein wenig bange vor der Frau. vor deren Geiſt er mit ſeinen wirren Anſchauungen nicht zu beſtehen glaubte, und die ihm ihr Seelenleben mit einer Offenherzig⸗ keit entgegen trug, die ihn verlegen und ſtill machte. Und es quälte ihn, daß er ſich bisweilen verſtellen mußte.— töre ich?“ Mit dieſer Frage überraſchte ſie ihn ein⸗ mal, als er mit ſeinem Skizzenbuch am Ufer des Sees lag. Sie ſetzte ſich zu ihm, um zu ſehen, was er gearbeitet hatte. Aber die Blätter waren leer. „Es iſt ſo ſchwer“, ſagte Wels,„dies zu malen: Wie die Natur allmählich ein bunteres Kleid anzieht, das doch ver⸗ lockender ſein müßte als das eintönige Sommerkleid, und wie doch etwas Wehmütiges in der Luft liegt, eine Ratloſigkeit, die Furcht vor dem Sommerende..“ Sie leate ihre Hand auf ſeine und ſagte:„Warum denken Sie an den Serbſt, lieber Freund? Wenn wir es nicht wollen, kommt er auch nicht für uns.“ die Quelle des Uebels. Am den deutſchen Einheitsſtaat Miniſter Dr. Becker für einen neuen Reichs⸗ Deputationshauptſchluß ITBerlin, 6. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei der geſtrigen Jahresfeier der Deutſchen Hochſchule für Politik hat der preußiſche Unterrichtsminiſter Dr. Becker eine An⸗ ſprache gehalten, die wie eine Senſation wirkte. In dieſer Rede iſt Dr. Becker nämlich rückhaltlos für den Einheits⸗ ſtaat eingetreten. Gleich der erſte Satz war ein Bekenntnis in dieſem Sinne:„Meine perſönliche Ueberzeugung, ſagte der Mintſter, iſt, daß wir ein Einheitsſtaat ſein oder daß wir nicht mehr ſein oder wenigſtens nicht mehr gelten werden.“ Dann fuhr er fort:„Wir ſtehen vor der Frage, wollen wir aus partikulariſtiſchen Intereſſen unſeren unzweckmäßigen und koſtſpieligen Verwaltungapparat oder wollen wir die deutſche Kultur erhalten? Beides neben⸗ einander können wir nicht, das haben die Erörterungen an⸗ läßlich der letzten Beſoldungsordnung allen Verantwortlichen geradezu ſchreckhaft zum Bewußtſein gebracht. Die Perſonal⸗ und Verwaltungslaſten ſind ſo groß, daß die Sachaufgaben und darunter in erſter Linie die Kulturaufgaben be⸗ ſchnitten werden müſſen. Reich und Länder bilden in dieſer Frage eine Schickſalsgemeinſchaft. Seit Jahren treten wir auf der Stelle. Wir ſuchen durch Qualität das zu erſetzen, was wir uns in der Breite der Wirkung verſagen müſſen. Das kann einige Jahre als Uebergangsſtadium er⸗ tragen werden, auf die Dauer aber bedeutet es einen Rück⸗ ſchritt. Die deutſche Kultur kann auf ihrer bisherigen Höhe nur dann erhalten bleiben, wenn die übermäßigen Verwal⸗ tungsſpeſen unſeres unzweckmäßigen Leerlaufes für wirklich eee Aufgaben der deutſchen Geiſteskultur freigemacht werden.“ Dr. Becker iſt der Meinung, daß wir Deutſche einen neuen Reichsdeputationshauptſchluß brauchen: „Ein großer ſtaatsrechtlicher Akt muß aus der Erkenntnis des unerbittlichen hiſtoriſchen Zwanges heraus ſeine Stoßkraft nehmen.“ Den Einwand, daß Bayern das nie mitmachen würde, tat der preußiſche Unterrichtsminiſter mit der Bemer⸗ kung ab:„Die Bayern ſind ebenſo gute Deutſche wie wir.“ Ein Einheitsſtaat dürfe niemals zur Uniformierung des deutſchen Geiſtes führen.„Die bunte Mannigfaltigkeit der preußiſchen Kulturverhältniſſe beweiſt, daß ein großer deutſcher Staat politiſch einheitlich ſein kann ohne ſtammhafte und hiſtoriſche Verſchiedenheiten ſeiner Einzelteile irgendwie zu vergewaltigen.“ Dr. Beckers Rede hat auf die Verſammlung zunächſt einen etwas zwieſpältigen, dann aber doch ſehr ſtarken Eindruck ge⸗ macht. Sie wird die politiſche Oeffentlichkeit in der nächſten Zeit vermutlich lebhaft beſchäftigen. * Württemberg und der Eiuheits ſtaat Im Mittelpunkt der Samstagsſitzung des württembergt⸗ ſchen Landtags ſtand eine eingehende Rede des Staatspräſi⸗ denten Bazille. Er erinnerte daran, daß der frühere demokratiſche Staatspräſident Hieber noch im Jahre 1919 betont habe, daß Württemberg als Bundesſtaat unter allen Umſtänden erhalten bleiben müſſe, und daß ebenſo der ſtell⸗ vertretende Vorſitzende des Staatsminiſteriums, der Sozial⸗ demokrat Lindemann, den Charakter der Bundesſtaaten habe erhalten wiſſen wollen. Deutſchland ſei von jeher ein föderaliſtiſcher Staat geweſen. Es ſei irrig, zu erwarten, daß die Steuerbelaſtung im unitariſtiſchen Reich geringer wäre als jetzt, denn die Verwaltungsreform bringe anſtelle der alten Einrichtungen nur neue Behörden. Wegen„lächerlicher Er⸗ ſparniſſe“ könne ſich ein Land doch nicht zu einer Provinz des Reiches machen laſſen. Bei der Verſchiedenheit des nord⸗ deutſchen und ſüddeutſchen Charakters ſei ernſtlich zu befürch⸗ ten, daß bei der größeren Fixigkeit des Norddeutſchen Sũ d⸗ deutſchland kus Hinterkreffen käme. Es gäbe doch zu denken, wenn der größte deutſche Staat, Preußen, die höchſten Steuern im Reiche erhebe. Was das Verhältnis zwiſchen Reich und Ländern in erſter Linie trübe, ſei die Tat⸗ ſache, daß man den Ländern immer neue Laſten auferlege, ohne neue Mittel zur Verfügung zu ſtellen. So ſei immer noch keine Abfindung für die Aufgabe der Poſthoheit erfolgt, und die Reichsbehörden, die in württembergiſchen ſtaatlichen Gebäuden untergebracht ſeien, bezahlten dafür keinerlei Ent⸗ ſchädigung. Wenn im Reich ſelbſt eine Erſparnis durch uni⸗ tariſtiſche Maßnahmen von 100 Millionen Mark erzielt wer⸗ den würde, ſo würde das nicht viel bedeuten, wenn der Reichs⸗ tag den Haushalt des Reichs um 600 Millionen Mark erhöht. Dieſer Abſolutismus des Reichstags ſei überhaupt Der Parteikampf um die Schule „Berlin, 6. Noy.(Von anſerem Berliner Büro. 15 Bildungsausſchuß des Reichstags ſetzte am Samstag die zelberatung des Reichsſchulgeſetzentwurfs mit der Beſprech 91 des 1 forl. Abg. Reuneburg(Dem) verlangt. daß im e das Prioritätsrecht des Staates zum Ausdruck komme, ucht Regierungsentwurf ſage das Gegenteil. Der Redner erſgez den Reichsinnenminiſter um eine Interpretierung des ſche Eutwurfs. Abg. Frau Dr. Matz(D. Vp.): Die Dentz Volkspartei legt Wert darauf, auch hei der Beratung von 15 zu erklären, daß an dem Charakter der Schule als Stag ſchule und an dem entſcheidenden Recht des Staates an ter⸗ Schule unbedingt feſtzuhalten iſt. Die Worte über die U ſtützung und Ergänzung der Schule, Erziehung dur Eltern, Erziehung unter Bezugnahme auf Artikel 120 fen Reichsverfafſung entſprechend den von den Regierungspana⸗ geſtellten Abänderungsantrag, bedeuten lediglich einen 0 rn⸗ gogiſchen Hinweis auf die erzieheriſchen Kräfte des El elche hauſes. Ein Elternrecht auf die Schule und irgend 1 Einſchränkung der Rechte des Lehrers ſind dadurch nich ber⸗ geben. Der Hinweis auf Artikel 120 ergibt zugleich die Ugfttet wachung durch die ſtaatliche Gemeinſchaft. Die Rednerin 13 um eine ausdrückliche Erklärung der Regierung, daß Man folgen für Eltern und Lehrer aus der geänderten Faf der Regierungsvorlage nicht herzuleiten ſind. Bei Staatsſekretär Zweigert gibt dieſe Erklärung ah: tern der Formulierung des 81 war nicht daran gedacht, den Elerſ⸗ und Lehrern ein beſonderes Recht zu geben. 8 1 iſt als ambel nur von programmatiſcher Bedeutung. ſab! Nach Ablehnung aller Aenderungsanträge wird der Abf 1 des§ 1 in folgender Faſſung angenommen:„Alle den Volksſchulen haben die gemeinſame Aufgabe, Jugend durch Unterricht auf der Grundlage des Kulturgutes, im Geiſte des deutſchen Volkstums, der 2 tig⸗ und Völkerverſöhnung zu körperlicher und geiſtiger Tüch ng keit heranzubilden und ſie in Unterſtützung und Ergän ert⸗ der von den Eltern zu leiſtenden Erziehung zu geiſtig äbi0 vollen Menſchen und Staatsbürgern zu erziehen die fäß und bereit ſind, der deutſchen Volksgemeinſchaft zu dienen. Freiſpruch im Heydebrand⸗Prozeß Der Stacktsanwalt beantragte im Heydebrand aſſer Haten pruch, da ein alter Grundſatz laute, in zweiſelh Fällen ſei immer zugunſten des Angeklagten zu urteilen. cht⸗ dieſem Grunde könne er die Anklage nicht aufre erhalten. 9¹ Auch die beiden Verteidiger plädierten auf Freiſpruch zan ſeinem Schlußwort beteuerte der Angeklagte, daß ſeine Selbſtmord verübt habe. unter Nach längerer Beratung verkündete der Vorſitzende enhe⸗ atemloſer Spannung den Frelfpr ch im Prozeß 9 Im brand den der Angeklagte ſehr gefaßt entgegennahm. uf⸗ Zuhörerraum wurde der Freiſpruch mit Zuſtimmung genommen. die Nach dem Gutachten der Sachverſtändigen et für den Angeklagten in jeder Hinſicht günſtig lauteten, auth das Endergebnis des Prozeſſes vorauszuſehen. Wen 1 die mediziniſchen Sachverſtändigen über die Krankher acht Frau von Heydebrand keine ſchlüſſigen Ausſagen geole haben, ſo iſt doch ſopiel feſtgeſtellt, daß die unglückliche 4 ein organtſch ſchwer leidender Menſch war. Von einem wurbe Sachverſtändigen, Dr. Knorr⸗Friedrichsroda, ie Auffaſſung ausgeſprochen, daß ſchon 1920 bei Fpaß Heydebrand eine beginnende Tabes⸗Baralvſe vorlag da Frau grund des Befundes am Tatorte Selbſtmord der Inſte⸗ von Heydebrand vorliegt. Der Leiter des Staatlichen Wein tuts für Handfeuerwaffen, Direktor Bach rlin, ſprach ſogch rach⸗ Erſtaunen aus, daß Auklage erhoben wurde, da ſeines ſprag tens typiſcher Selbſtmord vorllege. Gewiſſe Zweiſel rund nur der Sachverſtändige Gewehrfabrikant Barella a er nicht der Möglichkeit eines Selbſtmordes. auf⸗ 9 der Richtung des Schußkanals aus, doch widerſprach auch — Stuttgart Sitz des Landesarbeitsamtes?. — Stuttgart, 6. Nov. Wie die„Süddeutſche Zeitun nver⸗ fährt, hat der Vorſtand der Reichsanſtalt für Arbeitsloſe Lan⸗ ſicherung beſchloſſen, daß der Sitz des gemeinſchaftlichen Lern desarbeitsamtes für Württemberg, Baden und Hohenson nach Stuttgart kommt. Notlandung Koeuneckes — Bexrlin, 6. Nov. Nach hier eingega iſt der Flieger Koennecke zu einer Notlandung in habad infolge eines Maſchinendefetts gezwungen wor Kataſtrophaler Hauseinſturz— 120 Tote — London, 6. Nov. In Schanghat iſt ein Gebänbde geſtürzt, wobel 120 chineſiſche Sae und 170 0 rege In dem Gebäude fand gerade eine Verſa att. enen meggpfe den⸗ — Er ſah beklommen auf die gepflegte, weiße Hand und dachte: Nun bin ich vielleicht töricht, wenn ich ſie in dieſer Einſamkeit nicht küſſe— und dann hob er den Kopf und ſah das ergraute Haar der Frauu Schweigend gingen ſie nach der Penſion zurück. In Rita Bergs Zimmer brannte lange das Licht, aber die Frau ſchlief nicht, ſondern horchte mit wachen Sinnen in den frühen Abend hinaus, der Garten und Wald in ſeinen dunklen Mantel hüllte. Plötzlich ſtand ſie mit brennenden Augen am offenen Fenſter— da war ein Flüſtern unten, Lachen und Küſſen— und es war nicht ſchwer, aus den abgeriſſenen Worten den Maler und Gertrud, die Tochter des Wirtes, zu erkennen—— Am Morgen ſaßen ſich Rita Berg und Wels wie immer gegenüber.„Ich fahre heute ab,“ ſagte die Frau.„Aber Sie werden wohl noch lange hier bleiben?“ Da begann der Maler langſam und ſtockend zu ſprechen: Daß er mit aller Unbeherrſchtheit ſeiner Jugend dieſes Mäd⸗ chen im Hauſe liebe, daß er— der Wald draußen weiß es— wiedergeliebt werde aber daß auch er fortmüſſe und nicht einmal den Glauben habe, daß von dieſer Liebe etwas übrig bleibe. „Es iſt ein Sommertraum für ſie geweſen,“ ſagte er. „Die Blätter werden fallen und meine Spuren zudecken. Wenn der Herbſt da iſt, wird Gertrud nichts mehr von mir wiſſen—“ Mit ſeltſam gepreßter Stimme fragte Rita Berg:„Warum erzählen Sie gerade mir dies alles?“ Da antwortete er ſchlicht:„Weil Sie mich an meine Mutter erinnern.“ Der Kopf der Frau war tief herabgeſunken. In ihrem blaſſen Geſicht verriet ſich nichts von den fremden Ge⸗ danken, die durcheinander wirbelten und dann aufgeſcheucht davonflogen. Doch es blieb ein helles, befreiendes Erkennen: Er, der jung iſt, fürchtet ſich vor dem Herbſt und iſt ratlos, unſtet und voller Zweifel— ich aber trage den Reichtum vieler erlebter Fahre in mir, die mich verſtehend, wiſſend und gläubig machten— wei froh muß ich des Herbſtes ſein, daß durch ihn ich Mütterlichkeit ſchenken kann—! Drei Stunden ſpäter führte der Zug ſie an kahlen Feldern vorbei: Der Wind warf ein paar gelbe Blätter durchs Fenſter auf ihren Schoß. Aber es war nichts von Wehmut in den dunklen Augen der Frau— Theater und Muſik Konzert des Männergeſangvereins Liederkraug heim⸗Wald 5 1 Verein veranſtaltete geſtern lerſeuhn im Geſellſchaftshaus ein Sonderkonzert mit der Unterg in; des Konzertmeiſters Ma Fente⸗ ral und des Pianfſten Haſchen Mayr. Der hewährte Leiter der angeſehenen muſikafahee Körperſchaft, Muſikdirektor Emil Landhaäuſſer, eines den Dirigentenſtab, Die Wiedergabe der Gefänge lie en Lun erſtaunlichen Fortſchritt erkennen in rein muſikaliſche ſehn klanglicher Hinſicht Intonation und Ausſprache ſinnd im gut in dieſem Chor, u. die perſchiedeuen Geſänge zeigten a Ehon Ausdruck eine ſorgſame Einſtudierung, ſodaß man den olge ein uneingeſchränkkes Lob zollen kann. Aus der Vortragegol ſind zu nennen der beſte und eindrucksvollſte Chor Ab, empor“ von Fr Eurti; zwei Chöre im Volkston„Zu raus ade und„Zwiegeſang“, zwei friſche Volkslieder:„ ſtaud Maldelein“ und„Der Jöger aus Kurpfalz.“ u Anfan nee Richard Trunks eben allzuhäufig geſungener Chor:„8 al ell empor.“ Wie dankbar könnte man ſein, wenn z. B. 1 einm igel Chorleiter von der Qualität Landhäuſſers Chbre des weſeſſen bekaunten Komponiſten Rudolf Buck zu Gehör brächte! flang, Werke: Gotenzug oder Charfreitag oder anderlled. 55 und volle Schöpfungen ſind, die die Chorliteratur bereiche rkran für die ſolche friſche Männerſtimmen, wie ſie der Lie Siede 1 beſitzt, geradezu prädeſtiniert ſcheinen. Zwiſchen dieſen r. Kon, aus ſangesfrohen Männerkehlen erklang unſeres erſten Ks zertmeiſters Max Kergls edler ſchlackenſreier Geigeher eil⸗ erſtbrigt ſich, auf Kergls allgemein bekaunnte Kunſt näher des zugehen. Wundervoll war ſeine bravouröſe Wiedergahe ae Mendelsſohnſchen Violinkonzerts E⸗moll, genial da chwiert capricioso von Saint⸗Saens und grandios die mit S Abe! keiten geſpickten Tanzweiſen von Dvorak und Brahm bei auch dem begleitenden Pianiſten fert wer⸗ Mayr darf ſein Anteil an dem Konzert nich: geſchmä 7 des den. Er iſt ein Begletter, der aus der Grundſimmez aus Ganzen und als Wiſſender um den Sinn jedes ror zen dem dem ſcheinhar Schlichten ein Erlebnis werden läßt. ez Liſstſchen Liebeztraum As⸗dur ſagt er oͤſe Steilen dgzel ſchwungs und der Leidenſchaft in ganz eigenurkige chluſche tung, die auch dem Kenner intereiſant war. Der Neompo „Auf froher Wanderfahrt“ brachte dem Dirigenten⸗ LI. niſten reichen Beifall ein. pithege c. Direktionswechſel im Megenshurger Stabegelzel Direktor 910 Brankner ſcheidet mit Ende der burher 1927598 auf eigenen Wunſch aus der Leitung des Regens Stadttheaters aus. ee eeeee unz enen, r, N olkenme geſt deſagtenngſſen —— Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 2 Seite. Ne. N. Stästiſche Nachrichten e Mannheimer Städt. Vermoſſungsweſen künde und 6. November tagten in Mannheim die Vor⸗ 15 3 cen VBermeſſungsämter zur Be⸗ Ae N die einmal dem Badiſchen Städtetag Ge en und dann der Regierung als Unterlage eſetz dienen ſoll. Nachdem Baden durch das auf dem Gebiete des Vermeſſungsweſens erhielten die übrigen Bundesſtaaten durch inen gewiſſen e nach dem Kriege getroffen worden waren, ſchen Geſetz unorſpruna. der durch eine Novelle in der badi⸗ Verhzllinſſſen ung ausgealichen werden, d. h. den veränderten aüßer den enangevaßt werden muß. Der Tagung wohnten ünter Verm ee Vorſtänden der badiſchen Vermeſſungs⸗ Heſſen. Pettt ſungsfachleute aus Bayern, Württemberg und ruhe, zwei 9 5 der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Karls⸗ ertreter der badiſchen ſtaatlichen Vermeſſunas⸗ mter u 45 ermeſun der Vorſitzende des Landesverbandes der höheren nasbeamten in Baden bei. ſue Vermeſlmen dieſer Tagung bot die ſiädtiſche Dienſtſtele ſem Gebiete ſind weſen deren Arbeiten bahnbrechend auf die⸗ ürſtandes ö nd im Bürgeransſchußſaal einen Vortraa des rat B es ſtädtiſchen Vermeſfungsamtes., Vermeſſungs⸗ ch der ungefähr folgendes ausführte: Weckenba kubsn FJahre können wir in Mannheim ein ver⸗ Wurde l Jubiläum begehen. Im Ok⸗ küng zur Leit e der Vertrag zwiſchen dem von der Regie⸗ Augeſetzten und Ueberwachung der Landesvermeſſung Faldbereinig echniſchen Büro für Kataſtervermeſſung und heim über die in Karlsruhe und dem Stadtrat von Mann⸗ markung Ma⸗ Durchfübrung der Kataſtervermeſſung der Ge⸗ ſögeſchloſſen durch den ſtädtiſchen Geometer Mayher Ha, Sie war die Vermeſſung ſollte in ſieben Fahren erlediat einſten Teſl dböer nach Umfluß dieſer Zeſtſvanne nur zum 150 Vourchgeführt. Erſt mit dem Jahre 1885 ſetzte ladtgemarkmeſſungstätiakeit ein. Was der Vermeſſung C arkung mangelt, iſt eine dauerhalte Vermarkung untumsgr gon⸗ un enzen, vor allem aber die Sicherung der Po⸗ und Antennetzpunkte. Sicherung de Po 15 bruar bnalene erſter Geometer. Mayher war am 29. Je⸗ deh geboren. Dandtbirkszohn im Amtsbezirk Neuſtadt in 9 5 Kabdetten ach dem B 8 en⸗ eſuche des Gymnaſiums und dard bein 55 Generalſtabsſchule war er zunächſt von 1859 bis 5 ſuchte er als eligen badiſchen Generalſtab tätig. Nebenher abnslahre le Hoſpitant das Polytechnikum. Erſt im 34. Le⸗ und war 5 eer die badiſche Staatsprüfung als Geometer aſſer⸗ und Skrace von 1865—1869 als Baugeometer bei der rwaltung peiraßenbandirektion und bei der Staatsbahn⸗ 'n eſchäftigt. Im Auftrage der Letzteren kam May⸗ heaſen Staalepum zur Abſteckung der baulichen Anlagen im euſt erfol 5 sbafengebſet. Sein Einkritt in den ſtädtiſchen Nete 15 5 am 1. Oktober 1873. In dem nun folgenden dnen e der 905 en wir ihn auf der Hühe ſeiner Wirkſamkeit im diute Anſchl zmals raſch aufßtrebenden Stadt Im unmittel⸗ eſches Piuß an dſe Ferdaufnahmen ſchuf Mauber ein vor⸗ Flafllichen Bebrekk,fitr die verſchiedenen fechniſchen und wirk⸗ daclae Arfniſſe der Stabt. Ankäßlich des 500fährigen erDie ban gab er das kartographiſch bearbeitete Werk Tündung Maliche Entwicklung der Stadt Mannheim von der rals M b zur Gegenwart“ heraus. 510 ſich basder kurz vor Ausbruch des Weltkrieges ſtarb, be⸗ ligen Zerſ ſtädtiſche Vermeſſungsweſen im Zuſtande der ilfsperſ bültterung. Nahezu vollſtändig von bewährtem atſee nal entblößt, verſtand es Maphers Nachfolger, leg burch nicht nur die Vermeſſungsabteilung durch den de ab elbſtenbalten es gelang ihm Nage, wieder einzelne lteder unter ſeiner Leitung zu ſammeln. e das Vermeſfungsweſen der Stabt Maunheim ſulggben ettong r Dienſtſtelle veteinigt. Sehen wir uns dieſe dere ten näber au ſo erkennen wir in der Faee 1 Manherſt ktung: das rein ebtet, 5 der Ve ellung und„Verptelfältigung und die Mitwir⸗ chenteverfehre dlenſßele beim ſtädt. Grundſtücks⸗ und +* 15 ſhrtee rung der Baugeſuche von im Mittel 450, in den vor dem Krieg bezw. 380, im Jahre 1023 und aßſtag anf die Zabr 1000 im laufenden Jahr bildet 9 Maunbeim ür das Anwachſen der Vermeffungsarbeiten. gebebauten ct beabſichtigt und es iſt bereits damit begonnen, 101 uten G* emarkungsgebiete im Maßſtab:500, die un⸗ keneſſenen Iagrkungsgebiete im Maßſtab:1000 und die ge⸗ eelge Kartealdgebiete im Maßſtab 122000 zu zeichnen. Das Slaen, bis giwerk 112800 und 125000 wird noch ſolange bei⸗ elle treten 5 neuen Kartenwerke:2000 und:5000 an ihre 45 lenſtftene nnen. Seit dem Kriege obliegt der Vermeſ⸗ Erbautee noch die Ueberwachung des Nichk⸗ bieide n Gemarkungsgebietes. ung hat 1 letzten rN vorgenommen ſtatiſtiſche Er⸗ umdige Dier eben: daß alle größeren Städte heute eine ſelb⸗ da aoch b. ktſtelle für das Vermeſſungsweſen haben, daß nendene ſeuſieſechs kleineren Großſtädten die vor⸗ Pie unz klaſttelle nicht ſelbſtändig iſt und daß felbſt klei⸗ erm ef einſte Städte in großer Zahl ſelbſtändige Reicher Bas Sämter beſitzen. ch ein Goifall lohnte die intereſſanten Ausführungen, an ang durch das Planetarium anſchloß. 2Z. die * Di Hengwantätigkeit in Manuheim. Wie das Städtiſche um Teil berichtet, wurden im Oktober in Mann⸗ mit Bohnun durch Neubauten, zum Teil durch Umbauten, Zit 1 915 u neu geſchaffen. Darunter ſind 277 Wohnungen Anmern. Iumern und 66 Wohnungen mit 4 und mehr büghtdavon 15 Jahl der neuen Wohngebäude belief ſich au ſteng 4.„Kleinhäuſer mit—2 Wohngeſchoſſen un ohnungen), die der Umbauten auf 10. * rufge, Tä ilererwehel der Berufsfenerwehr. Die Mannheimer Be⸗ Lnaal nach bezürde im Monat Oktober 37 mal alarmiert: al nach de er Innenſtadt, 9 mal nach der Neckarſtadt, je nach der Iſtlichen Stabterweiterung und nach Neckarau, fac den Niadentof az 9 5 je enhof, nach dem Jungbuſch, nach dem ſch mach Sandhofen. Nach der Art der Brände han⸗ Mitz einem Fall um Großfeuer(Jungbuſch), in 5 K aminbellener. in 14 FJällen um in 4 Fäl⸗ larzzu fonſtigerand. In 18 Fällen wurde die Berufsfeuer⸗ 5 aunterung ger Hilfeleiſtung in Auſpruch genommen. Die hyr abendolgte 21 mal in der Zeit von 6 Uhr morgens 17 mordengnd* 17 in 17 Nit 6 abends ens. Der Krankentransportwagen 202 Vͤllen benötigt. 55 Sonntag war recht. Schwere Acgten Negen edeckten den Himmel. Daß es nicht zum an⸗ 1 kerdcgten denm, patte man dem kräftiaen Südweſtwind ch * Rachr heim der er vecht kalt die Spaztergänger anhlies, die dueen. ee e den Rhein enn Nach Felſttasvert e Unſſcherheit der Witterung hemmte auch den uſſs. Heutr., Die Pöchſttemperatur bekrug Pitee a vergandetruh wurden 92(10,6) Grad E. feſtgeſtellt Grad Nacht ging das 1 20 Ueckſilber bis auf 9,2 Die 8 Gahn daen der dem Waldpark 17005 ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen uptlehrer Rudolf Keſſelring mit ſeiner Jaſching 192728 Am 11. 11. iſt der offizielle Beginn des Mannheimer Karnevals. Der Feuerio hat deshalb ſein Programm in großen Umriſſen ſchon fertiggeſtellt. Im Mittelpunkt ſteht der Jubiläums⸗Karnevalzug, den unſere erſte Karnevalgeſellſchaft am Faſchingsſonntag veranſtaltet. Den Reigen der Darbietungen wird ein Walzerabend im Nibelungenſaal eröffnen, für den das geſamte Nationaltheater⸗ orcheſter unter Lerts Leitung gewonnen wurde. Die Ein⸗ trittspreiſe werden ſo niedrig gehalten, daß auch dem Minder⸗ bemittelten der Beſuch möglich iſt. Die Herrenſitzung ſoll diesmal nicht ausfallen. Für die Damenſitzung am 12. Februar iſt Frau Pauly⸗Dreeſen gewonnen. Die Dekoration des Podiums wird uns ins Habereck, die Stamm⸗ burg der Feueribaner, verſetzen. Am Faſchingsſamstag ver⸗ einigen ſich die Faſchingsfreunde zum traditionellen Bürger⸗ miaskenball. Die kleinen Sitzungen im Habereckl komplettieren das Programm, das der Feuerio anläßlich ſeines 30jährigen Beſtehens beſonders reich e wird. * Zuſammenſtöße. Samstag Abend fuhr ein Frankfurter Motorradfahrer mit Beiwagen ohne Licht auf der linken Seite der Moltkeſtraße. Eine des Weges kommende Radfahrerin fuhr auf der gleichen Seite gegen den Motorradfahrer. Wäh⸗ rend die Radfahrerin ſich mit großer Mühe auf den Gehweg rettete und mit leichten Hautabſchürfungen davonkam, erlitt der Motorradfahrer einen Bruch des linken Armes durch Sturz auf den Randſtein des Gehweges. Der Motor⸗ radfahrer ließ ſich mit einem Auto nach dem Bahnhof bringen, um nach Frankfurt zurückzukehren.— In der Lange Rötter⸗ ſtraße fuhr geſtern Nachmittag ein Auto aus Karlsruhe mit einem Privatauto aus Heidelberg zuſammen. Der Karls⸗ ruher Fahrer hatte nicht die rechte Seite eingehalten. Die Scheihen des Heidelberger Autos wurden total zertrümmert. Der Führer erlitt an beiden Händen und auf der rechten Geſichtsſeite erhebliche Schnittwunden. Vortrage Geſchichte der deutſchen Auswanderungen Am Montag abend wird der bekannte Hiſtoriker Prof. Dr. Schnabel, Karlsruhe imMannheimer Altertums⸗ berein einen Vortrag halten über„Die Geſchichte der deutſchen Auswanderungen, mit beſonderer Berückſichtigung der Pfalz“. Der Redner wird die Urſachen aufzeigen, die im Verlaufe der neueren deutſchen Geſchichte die Maſſenauswanderungen zu einer Dauererſchei⸗ nung im Leben des deutſchen Volkes haben werden laſſen. Während man bei Betrachtung des Auslanddeutſchtums immer nur an die deutſchen Siedlungen draußen in der Welt zu denken pflegt, wird der Redner nun die andere Seite dieſes großen Themas behandeln und ein wirrenreiches Kapitel der Heimatgeſchichte entrollen. Die Auswanderungsfrage iſt eine Angelegenheit, die auch die Gegenwart ſtark beſchäftigt und beunruhigt. Und ſo wird der Redner, der durch ſeine früheren feſſelnden Vorträge in beſter Erinnerung ſteht, ſeine Gedankengänge bis in die Probleme unſerer Tage führen. 2,. ——————j—————— 8es oen Veranſtaltungen Die blauen Bluſen ſind angeblich ein ruſſiſches Kabarett, in Wirklichkeit ein bol⸗ ſchewiſtiſches Propagadaunternehmen in Form eines wohl⸗ dreſſierten Kaſperltheaters. Die ruſſiſche Groteskkomik, die die roten Gäſte geſtern morgen hier zeigten(warum„blaue“ Bluſen; ſind die Herrſchaften farbenblind?) gehört als Leiſtung von vortrefflichem Drill anerkannt. Wo ſie ihre Singerei mit Tanz und vor allem mit Akrobatik kombinſeren, überwindet man ſogar eine gewiſſe Langweile, die ſich durch die über⸗ reichliche Beſchickung des deutſchen Kabarettmarktes mit dieſer ruſſiſchen Genreware notgedrungen einſtellen muß. Z. T. ſind die Dinge ganz lebendig und witzig, am meiſten imponierte die turneriſche Darſtellung von Maſchinen, die für die exakte Arbeit dieſer Propagandaabteilung das beſte Zeugnis ablegte. Der Anſager dieſes Bolſchewikenzirkus iſt eine weniger er⸗ freuliche Sache: irgend ſo ein Berliner Kopiſt ses ungleich witzigeren, ſchlagfertigeren, geiſtvolleren Paul Pikbolaus, an den er nur durch eine reichlich mißglückte Nachahmung er⸗ innert. Die einzige Selbſtändigkeit beſteht in einer höchſt billigen Fr.. eiheit, ſich auf kommuniſtiſche Koſten über Deutſchland luſtig zu machen. Wir wünſchen dieſem an ſich nicht weiter beunruhigenden Schnabelhelden das Los, das einen Ruſſen in der heutigen Sowjetunion erwartete, wenn er ſich unterſtände, mit einer deutſchen Truppe in Rußlaud herumzureiſen, um antibolſchewiſtiſche Propaganda auf dieſe wenig imponterende Art zu treiben. Die blaue Farbe würde dabei gewiß eine weſentliche Rolle ſpielen. Im übrigen ſehen wir in dieſer bolſchewiſtiſchen Purzelbaumgeſellſchaft ein Zeichen, wieweit es mit dem Kommunismus in Deutſchland ſchon gekommen iſt, wenn er ſchon zu ſolchen Kinkerlitzchen greifen muß!— * Die Geſundheit der deutſchen Großſtädte 0 in der erſten vollen Oktoberwoche vom 2. bis zum 8. inſofern wieder etwas ſchlechter geworden, als die Sterblichkeit gegen die Vorwoche von 8,9 auf 9,5 auf 1000 Ortsanſäſſige im Jahre geſtiegen iſt: in ganz Berlin auf 10,2, Alt⸗Berlin 10,5, Neu⸗ Berlin 9,9, Köln 11,5, Eſſen 9,1, Duisburg 9,6, Bochum 1078, Barmen 6,, Aachen 11,7, Krefeld 66, Mülheim a. d. R. 8,1, Hamborn 778, München⸗Gladbach 7,2, Bremen 9,8, Königs⸗ berg i. Pr. 10,7, Stettin 8,0, Kiel 11,4, Hannover 10,3, Magde⸗ burg 10,5, Kaſſel 9,7, Waues 18,2, Erfurt 9,4, Dres⸗ den 10,2, Chemnitz 9,6; Plauen i. V. 10,1, Mannheim 68,5, Karlsruhe 66, Wiesbaden 12,4, Mal 1 Ludwigs⸗ hafen 10,5, München 10,2 Augsburg 11,8. Sie blieb Horte in Lüheck mit 10,6. Sie ftlel in Düſſeldorf auf 7,9, Dork⸗ mund 8,9, Gelſenkirchen 6,1, Elberfeld 7,6, Münſter i. M. 4,2, Oberhauſen 7,7, Buer 6/5, Hamburg 9,4, Altong 8,9, Bres⸗ lau 9,6, Hindenburg 8,1, Gleiwitz 8,2, Halle 7,1, Leipzig 9,0, Frankfurt a. M. 7,½1, Nürnberg 951, Stuttgart 6,4, Saar⸗ brücken 11.6. n t g un99 don, der unkerzetehnete Lotar, dabe keute in den desohd f te- räunen der Druckeret Dr. Jaas Neue Mannketner Zettung 6. n. d. L. danhter auf Antrag dte Anzetgen-Stattsttk der Neuen Nannzetner 2 et tung duren vornahme von Stiohproben und Vergrietohung att den gefertigten Zusannenstel lungen und Fintragungen für dte zett von 1. Januar dis 30. Septenber 1927 geprüft und dabet festge⸗ skellt, dass tnnernalb dteses Zeitrauns dte in der nadon fol gen-⸗ den dafstel lung en thal t en en 3eitung eingerückt baren: Anzet gen in der Jeuen Mannhetiner FantItenanzel gen 1279 Stellenangebote 8556 Stelkengesuche 39486 verkdufe 6792 Taufgesuche 1897 Verntetungen 40967 Metgesueke 740 etrat sgesuoke 934 Jaterrichtsanzergen 1245 del dverkehr 222⁴ zusann en 42920 De Stattstix stiunt also ntt den geprüften Interi dgen üderein. Hannketn, gad. 22 den 4. Lodender 1927 Lotartat 2: dustlæzgt. eirr ————— — — *5 4 Een. Nr. 18 Reue Maunheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgube) Sie kamen auch dieſes Jabr herbei. den Nibelungenſaal zu füllen. Aus allen Schichten, Ständen, Gruppen und Par⸗ teten waren Anhänger und Verehrer des Mannes erſchienen. von dem das alte Wort gilt: obwohl er geſtorben, lebt er heute noch: Martin Luther. Man wollte nicht demonſtrieren oder Stellung nehmen zu irgend welchen Tagesfragen, feiern wollte man und dankbar ſich freuen alten. ehrwürdigen Beſitzes. Sich freuen der Gabe von einſt. um ſie umzuſetzen in lebensvolle Aufgabe für das Jetzt. So wurde die Feier zu einer Stärkung des Lebens⸗ und Gemeinſchaftswillens in böſer Zeit. Eingeleitet wurde der feſtliche Abend durch ein Orgelvor⸗ ſpiel([Paſſacaglia B⸗Dur von G. Frescobaldi), meiſterhaft dar⸗ geboten von Kirchenmuſikdirektor A. Landmann. Es folg⸗ ten zwei Strophen von dem Choral„Wach auf, du Geiſt der erſten Zeugen“, geſungen von der großen Nibelungenſaal⸗ gemeinde unter Begleitung von Orgel und Bläſern— ein machtvolles Bekenntnis zu dem Geiſt und zu der Glaubens⸗ welt, aus der das evangeliſche Kirchenlied hervorgegangen! In dieſe feſtliche Stimmung fügte ſich paſſend und das Ganze ver⸗ ſtärkend ein der Chor:„Nun lob mein Seel den Herrn“(Satz von Ph. Wolfrum]), vorgetragen von den Vereinigten Kirchenchören Mannheims und der Vororte unter Leitung von Hauptlehrer K. Lehmann⸗Neckarau. Sie haben auch diesmal Beſtes geboten. die Herzen der Feiern⸗ den warm und die Seelen ſtark gemacht. wofür dem geſchulten Maſſenchor und ſeinem tüchtigen Leiter aufrichtiger Dank ge⸗ ſagt ſei. Im Namen des Kirchengemeinderats ſprach ſodann Stadtpfarrer Dr. Hoff Worte der Begrüßung. indem er u. a. folgendes ausführte: Wir gehen wieder, wie ſchon oft, zu unſerem Luther. Als er noch auf Erden wandelte, wurde er oft gerufen und er kam auch. Er kam ſelbſt dann, wenn es um ſein Leben aing: ſonſt wäre er nicht nach Worm auf den Reichstag gegangen, wo ein Wort des Kaiſers den kühnen Mönch für immer hätte ſtumm machen können. Er iſt nun ſchon lange in die Ewigkeit gegan⸗ gen. Aber ein Stück Luthergeiſt wird Gott immer ſenden. wenn unſere Herzen bereit ſind, ihn zu empfangen. Unweit unſerer Stadt liegen Worms und Speyer. In Worms ſprach Luther vor Kaiſer und Reich ſein Gewiſſens⸗ bekenntnis: Hier ſtehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir! Und in Speyer proteſtierten die Evangeliſchen dagegen, daß die Totengräber des Kaiſers der ev. Kirche das Grab ſchaufeln ſollten. Beide geſchichtlichen Großtaten grüßen uns heute. Denn es gibt Kampfzeiten, in denen ein lauter Proteſt nötig iſt; nötig auch für uns. Aber es muß zur rechten Zeit geſchehen. Wer immer nur proteſtiert, der müßte bald merken, daß ihm die Triebkraft zur Arbeit nach innen und die Stoßkraft nach außen fehlt. Luther ging ja auch von Worms auf die Wartburg. Und„ohne die ſtille Wartburg wäre der mannhafte Glaubensproteſt des Reformators in der großen Halle der Zeit ſchon längſt verklungen“. Von dort aber ging das Beſte aus in die Welt, die deutſche Lutherbibel. Daß ihre Segensſtröme auch uns erfaſſen möchten, das ſei unſer hl. Wille und unſer hl. Gebet!— Das muſikaliſche Echo fanden dieſe Ausführungen in dem Chor:„O Herre Gott, dein göttlich's Wort“(Satz von J. S. Bach), wirkungsvoll in Ton und Text! In ſeiner Feſtanſprache beſchäftigte ſich Pfarrer Haun⸗Bonn mit der Sendung Luthers. Die Wiſſenſchaft hat uns den Reformator deutlicher als früher ſehen laſſen. Arbeiten der Hiſtoriker Holl u. Böhmer beſtätigen das. Andererſeits will die gleiche Wiſſenſchaft, gehandhabt von konträren Geiſtern, den Reformator totſchweigen. Man bemüht ſich, eine neue Kultur auf das Spätmittelalter aufzubauen. Aber, wir brauchen den Luther für Volk und Kirche. Daß er nicht daa iſt, auch ſo oft in der Kirche nicht zu finden iſt, das iſt unſere Not. Oder ſteckt in dem müden Skeptizismus unſerer Tage etwa Luthergeiſt? Oder in dem Spielen mit Problemen, in dem oberflächlichen Wichtigtun 13 Oder—.— die Athleten des Körperlichen, hat die Sportfexerei der Jugend etwas mit Juther zu tun? die mühſam mit dem Leben ringende Familie eines rbeitsloſen leiſtet mehr als ein von tauſend Gaffern gefeierter Kanalſchwimmer! Und wenn Un⸗ zählige, junge und alte, nach Oſten ſchauen, um bei dem lei⸗ Film⸗Nundſchau Ufa⸗Theater P 6:„Die ſelige Exzellenz“ Das Luſtſpiel dieſes Namens von Rudolf Presber und 2. W. Stein iſt ſeinerzeit bereits ein Volltreffer geweſen. Dieſer Film iſt es ebenfalls. Er zeigt, wie man ein Luſtſpiel, zu dem der eine Autor den Geiſt, der andere den Witz bei⸗ geſteuert hat, und das oft ſehr auf das geſprochene Wort an⸗ gewieſen iſt, für den Film fruchtbar machen kann, indem man durch einige filmiſche Zutaten und bildlich wirkſame Exweite⸗ rungen das Ganze reif für die Flimmerwand macht, ohne die Grundlinien des Originals zu ſtören oder gar zu verwiſchen. Zunächſt iſt die beliebte, aber ſzeniſch gewiß nicht einfache Schilderung eines kleinen AQuetſchenfürſtentums glänzend ge⸗ glückt. Man kennt ſich bald aus in dieſer Shakeſpeareſchen Fülle der Geſtalten, von denen—5 einzelne ihre beſtimmte Vergangenheit hat. Je näher bder freundlichen Sonne des Fürſten, umſo ſtärker belaſtet iſt dieſe Vergangenheit, und des⸗ halb wirkt es wie ein nahendes Verderben, als plötzlich be⸗ kannt wird, die ſelige Exzellenz, der ſoeben verſtorbene erſte Staatsminiſter, habe Memoiren hinterlaſſen, ausgerechnet er, der alle Puppen von innen kannte! Wie durch dieſe verſtegel⸗ ten Memoiren die Memoria des ganzen Duodesſtaates be⸗ denklich wackelt und ihren einzelnen Vertretern dabei ſo ſchwindlig wird, daß ſie um den einzigen ruhigen und doch ſo beunruhigenden Pol, die Baronin von Windegg bemühen, die als Freundin der ſeligen Exzellenz ſich im Beſitz der fogenannten Memoiren befindet, das alles iſt ſo reizend, daß die paar halbe Stunden, die man vor dieſem Film ver⸗ bringt, wie im Fluge vorbeieilen. uUnd manchmal möchte man wirklich vor einer Miene Olga Tſchechoma, der ſchar⸗ manten, geſcheiten Darſtellerin der Baronin, noch länger ver⸗ weilen, wenn ſie mit einer einzigen Bewegung der Lippen, mit einem Zucken in den Augen die ganze Sikuation beleuchtet. Neben ihr, der ſchließlich auch noch gekrönten Königin die⸗ ſes glänzenden Films, iſt vor allem Hans Junkermann zu nennen, der als ſchwer belaſteter Oberhofmarſchall alle Grade e r und allzumenſchlicher Angſtgefühle zu durcheilen hat. Dieſer Hofſchranzenſpezialiſt iſt wieder einmal unbezahlbar. Doch auch die ſchlet andere Geſellſchaft mit ihren verſchiedenen Nuancen des ſchlechten Gewiſſens iſt mit feinſter Typiſierug gezeichnet, angefangen bei der Oberhofmeiſterin bis herunter zum Kanzleirat, bei denen jeder einzelne Ver⸗ treter mit Auszeichnung genannt gehörte. Szenen wie der nächtliche Einbruch ſind von unbeſchreiblicher Komik und vieles kann ſich dem Beſten an die Seite ſtellen, was in der Film⸗ produktion je geleiſtet wurde. Schließlich ſei Willy Frit ſch, der bezaubernde Vertreter des Fürſten nicht vergeſſen, der ſein Lächeln hier wieder einmal in den gewinnendſten Nuan⸗ cen ſpielen laſſen kann. Die Wirkung des Films wird durch die ſehr geſchmack⸗ und ſinnvoll ausgewählte Muſik unterſtützt, die die Kapelle Härzer wieder von der beſten Seite zeigt. Das Bei⸗ programm bringt u. a. einen ausgezeichneten Naturfilm. Schkießlich ſei noch auf das Film⸗Magazin der Ufa hingewie⸗ ſen, das ſich ſehr leſenswert in neuem Gewande präſentiert. S Reſormatlonsfeier in Mannheim geiſt? Luther war ein anderer. Er ſpielte nicht, er kämpfte am letzte Wirklichkeiten. Und die größte war ihm Gott. In ihm ſah er nicht den Schlußſtein einer Weltanſchauung; Gott iſt ihm nicht bloße Idee, auch nicht ein Poſtulat des ſittlichen Willens oder der denkenden Vernunft, Gott iſt ihm lebendige, richtende Wirklichkeit. Mit ihm muß er fertig werden, ſonſt vermag er nicht zu leben. Und er ward fertig mit ihm in Jeſus Chriſtus. Durch ihn kam das geängſtete Gewiſſen zum Frieden. Das heimwehkranke Kind zum Vater! Von da an iſt Luther Träger eines Lebens, einer Kraft, die ihn zu Größtem befähigt hat. Ein neues Sein erfüllte ihn, das ihm innere Ueberlegenheit, Selbſtändigkeit und Freiheit verlieh, eine innere Würde, für die er alles andere hingegeben hätte. Daß wir uns doch wieder auf dieſe Dinge beſinnen wollten! Wo ein Volk Gott verloren, da gehen mit dieſer letzten Wirk⸗ lichkeit auch die anderen Werte dahin. Darum ging auch der alte Staat zugrunde, und der neue hat noch kein Fundamen Menſchen und Zeiten ſind eben nur ſoviel wert, als ſie jene innere Ueberlegenheit und Würde, jene Verbundenheit mit Gott, beſitzen. Nicht darauf kommt es an, daß wir glücklich ſind, daß wir Erfolg haben, daß wir verdienen oder genießen, ſondern davon hängt unſer Schickſal ab, daß unſer Gewiſſen ins Reine gekommen iſt, und wir den Mut haben, gewiſſens⸗ mäßig zu handeln. „Wenn i nur mei''wiſſe ſauber hab', Kann mi kei Reitersmann töte noch ſchlage“(Schönherr) Es iſt nun merkwürdig, daß der Mann, der um ſeine Seele rang, zugleich Begründer einer neuen Gemeinſchaft, einer Kirche, geworden iſt. Sie hat damit den Beruf, Heimat zu ſein für alle, die den Kampf um Gott kämpfen wollen. Daß ſie dieſen Beruf erneut erkennt, über alle Schranken und Bin⸗ dungen hinweg— das iſt ihr ſchweres Amt, aber auch ihre ſelige Pflicht. Wie Luther ſich ſeinem Volk, ſeinem lieben Deutſchen, verpflichtet wußte, ſo hat ſeine Kirche dieſem Volk das Beſte zu erhalten, das es überkommen hat. Ob und welche Zukunft uns beſchieden— ſteht dahin. Wir tragen alle die deutſche Not und empfinden das deutſche Leid. Aber unſer aller Sendung iſt es, unſerem Volk etwas von dem Frieden und der Kraft des Glaubens zu übermitteln, wie er unſerem Luther einſt geſchenkt wurde. In dieſem Sinne bleibt's dabei: Landsknecht Gottes, wir brauchen Dich!— Der Maſſenchor erfreute zum dritten Male die dankbaren Zuhörer. Das alles, was in mir iſt, lobe den Herrn“, aus dem Lied: König Imanuel(Satz von H. Poppen) war packender, herzandring⸗ licher Höhepunkt! Eine weitere Anſprache hielt Pfarrer Kampp. Rektor des Melanchthonſtiftes in Heidelberg.„Die Melanchthon⸗ ſchülerheime und unſere Zukunft“ war der Inhalt ſeiner Aus⸗ führungen. Wo man von Luther redet. darf ſein Freund nicht fehlen: Melanchthon! Der Praeceptor Germaniae hat ſeinen Deutſchen ja auch Größtes hinterlaſſen: die deutſche Schule. Wo Schülerheime, da iſt Jugend. Wer letztere hat. hat die Zukunft, nach einem alten Schlagwort. Zwar iſt die Zukunft Sache des Herrn aller Zeit und aller Zeiten, ſie iſt keine Rechenaufgabe, die Menſchen mit ihren Mitteln und Methoden reſtlos zu löſen vermöchten— Gott hat die Zu⸗ kunft. Und doch hängt die Zukunft zuſammen mit dem Jetzt, ja ſie reicht hinein ins Kinderland, alſo hinein in die Jugend⸗ zeit mit ihrer Geſtalt und Geſtaltung. Darum gilt es. an dieſer Jugend zu arbeiten, ſie fähig zu machen für die Zukunft. Es gilt, eine Führerſchichte heranzubilden, die den Aufgaben der Zeit in rechtem Geiſt begegnen. In vergan⸗ genen Jahren haben wir es an dieſer Heranbildung fehlen laſſen, nicht zum Nutzen unſerer Belange. Die Schülerheime wollen da eine Lücke ausfüllen; ſie wollen tüchtigen, fähigen evangeliſchen Knaben ohne Unterſchied zu beſter Schulbildung verhelfen und in ihrem Teil dazu beitragen, daß es nicht nur auf dem Papier ſteht, das abgegriffene Wort: Freie Bahn dem Tüchtigen! Melanchthon war„Laie“. Er ſtand aber neben und ſtand zu Luther! So wollen die Melanchthon⸗ heime der Kirche Luthers dienen. Dieſe muß ſich aber um⸗ gekehrt für jene verantwortlich wiſſen. Sämtliche Redner fanden bis zuletzt die ungeteilte Auf⸗ merkſamkeit der großen Gemeinde. Mit den beiden erſten Strophen von„Ein feſte Burg“ fand die eindrucksvolle 805 ihren würdigen Abſchluß. Dr. Alhambra:„Die weiße Sklavin“ Kintopp! Liebesfreud und Liebesleid, Gefangenſchaft, Ge⸗ tei Laſterſtätten, Flucht, Verfolgung. Errettung und chließlich der unausbleibliche Dampfer nach der Heimat, das find die aus der Eiszeit des Films in dieſem neuen Werk zurückgebliebenen Elemente, von denen er ſich und den Zu⸗ ſchauer kümmerlich ernährt. Hat es ein Film, der mit Liane Haid und Gaidarow paradieren kann, denn wirklich nötig, in dieſen älteſten Kinojargon zurückzufallen? Es gab einmal einen aus mehreren Teilen zuſammengeſetzten Film, der ebenfalls die„weiße Sklavin“ hieß; das war wenigſtens noch ſpannende Filmkolportage, aber dieſe neue Sklavin in Weiß hat mit der alten nur den Titel gemeinſam, der außer⸗ dem noch mißverſtändlich wirkt. Weil eine Europäerin einen algeriſchen Bey aus Liebe heiratet und dann ſehen muß, daß er auch noch eine dunkle Frau hat, ſich das nicht gefallen läßt, in Ohnmacht fällt, in ein afrikaniſches Wochenende mitten in der Wüſte gebracht wird, mit dem Hausarzt Dr. Warner, der, wie der Name ſchon ſagt. zur Warnung dient, eine Rettungs⸗ aktion einleitet, verſchleppt, gerettet, verfolgt und geborgen wird,— deshalb heißt dieſer Film die weiße Sklavin. Wer ſich von dem„Geiſt“ überzeugen will, der durch das Werk geht, der braucht nur das miſerable Deutſch der bebilderten Beſchreibung anzuſehen, die dem Film von ſeiner Produk⸗ tionsſtelle mit auf den Weg gegeben wurde; dann iſt man im„Bilde“. Gerade weil die Bilder dieſes Films ganz prachtvoll in ihrem orientaliſchen Stimmungszauber ſind, kann man non ihm verlangen, daß er auch in der Handlung der rückhaltlos anerkannten hohen Qualität ſeiner darſtel⸗ leriſchen und regiemäßigen Leiſtungen entſpricht. Liane Haid zeigt eine reiche, faſt zu reiche Skala des Ausdrucks von Angſt und Schrecken und Gaidarows raſſige Schönheit ſchreitet und reitet eindrucksvoll durch die Welt dieſes bildlich ſchönen Orients. Wie in den beiden Hauptdarſtellern die Vertreter von Morgenland und Abendland einander gegenüberſtehen, iſt wenigſtens in der Darſtellung ſehr eindrucksvoll gekenn⸗ zeichnet, wenngleich dieſer filmiſche Gedanke keineswegs neu iſt und in inhaltlich ungleich beſſeren Werken ſchon längſt verwertet wurde. Die Wüſtenbilder ſind ſehr ſtark und auch die Verfolgung entbehrt nicht der Spannung. Die Haus⸗ kapelle des Alhambra⸗Theaters tut das ihre, den orientali⸗ ſchen Stimmungszauber durch eine, wenn auch reichlich mollige, doch fein abgetönte Begleitung zu erhöhen. Aus dem Beiprogramm ſei die intereſſante Wochenſchau hervorgehoben. — . D2z Schauburg„Grand Hotel...“ In bunter Reihen⸗ folge rollen die verſchiedenen Exiſtenzen dunkler, heiterer und ernſter Natur über die weiße Wand. Als Hintergrund dient ein modernes Luxushotel, in dem ſich die ſpannenden Situ⸗ ationen abſpielen. Alles was ſich hinter den verſchloſſenen Zintmertüren abwickelt, volitiſche Machinationen, ernſte Forſcherarbeit, Leidenſchaft und lichtſcheues Verbrechertum, alles, was eine internationale Sammelſtätte der Menſchheit wickelt. Mady Chriſtians als Weltſtudentin, die ſich in denden Doſtojewski Erlöſung zu ſuchen— iſt das etwa Luther⸗ hinter ihren Luxuswänden verbirgt, iſt in die Handlung ver⸗ Montal, ben U. Roenber Veranſtaltungen Montag, den 7. November 1927 1 Theater: Nationaltheater:„Spiel im Schloß“ 8 Künſtlertheater Apollo:„Wiſſen Sie lchon ⸗ (Revue)..00 Uhr. Saal Konzerte: Ultraphon⸗Konzert im Kaſino Uhr. (Aufführung des Tonkünſtler⸗Hauſes)..00 1 Vorträge: Filmvorführung des Freien Bundes im 5 II. tarium: Dr. Hartlaub:„Schaffende Hände 20% Mannheimer Altertumsverein: 922 feſſor Dr. Schnabel⸗Karlsruhe über„Geſchichte 1 deutſchen Auswanderungen mit beſonderer 5 rückſichtigung der Pfalz“ im Vortragsſaal Kunſthalle..15 Uhr. trag Ba.⸗Pfäl z. Luftverein: Werberor ſen Dr. Eiſenlohr:„Das deutſche Luftverkebrstdeſs⸗ u. der Transozeanflug“(im Saal der Hande ö kammer, L 1.)..15 Uhr. Bor-⸗ Mannheimer Hausfrauenbund: ar: tragsnachmittag von Käthe Kruſe in der 8 monie..30 Uhr. uhr Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett. 400 ch Athamb iße Sklavin.“ Lichtſpiele: Alhambra:„Die weiße avin. 5 Palaſt⸗Theater:„Das Erwachen des Weibes“. Scala:„Nacht der Liebe.“ Schauburg:„Grand Hotel!“ Ufa⸗Theater:„Die ſelige Exzellenz.“ 3 hartem Brotkampfe das Geld für das Weiterſtudium als Jale mermädchen verdient, zeigt ſich hier in einer Glanzro 5 agnh übrigen Spieler, allen voran Günther Hadank, net⸗ Servaes, Paul Otto, Otto Wallburg, Werner J den terer und Erna Morena, geben ihr Beſtes, um er⸗ Streiſen zu einem vollen Gelingen zu verhelfen. Eine ainter⸗ kaniſche Filmgroteske„Nanu, der Eskimo“, ein„ ein, eſſanter Naturfilm„Von der Rebe bis zum Wean pro⸗ Trickſilm und die Ufa⸗Wochenſchau vervollſtändigen da gramm or⸗ * Brand eines Reklameautos. Vermutlich durch ier ge⸗ ſichtiges Umgehen mit brennender Zigarette oder eusg me⸗ riet Samstag nachmittag vor dem Hauſe Q 5, 12 ein 5 Uht auto in Brand. Das Feuer wurde durch die um%len alarmierte Berufsfeuerwehr mit zwei Wintrich⸗Appar en gelöſcht. Der Führerſitz des Autos iſt ausgebrannt. Schaden beträgt etwa 400 Mark. Aus dem Lande Von Wilderern erſchoſſen 2 „ Hbofingen bei Waldürn,(. Nor, Der fürftt f⸗ loheſche Förſter Fritz Hauck von hier wurde im Auag ebig im ſogen. Tierbercker Park(Württba), ſeinem Dien mit einem Schuß durch die linke Wange und Hinterko aufgefunden. Ein Zufammenſtoß mit Wilderern laa 5 jedoch fehlte ſeither jeglicher Anhaltspunkt für Beweez wurde durch die Landjäger und Geheimpolizei der 90 der Perſon des Wirtes und Maurers Ott von gewe hauſen feſtgeſtellt, der die Tat unter dem erdrückenden rn an material eingeſtand. Ott war mit noch zwei Wildere jenem Morgen auf die Jagd gegangen, wobei ſie von Nihe ertappt wurden. Sie ſchoſſen Hauck aus allernächſter nieder, bevor ſich dieſer zur Wehr ſetzen konnte. Schmuckwarendiebſtahl in Pfarzheim 3 * Pforzheim, 4. Nov. In der Nacht zum 8. Mo Faurf wurden durch einen Einbruch aus einer hieſigen Wgfan folgende Gegenſtände entwendet: 350 Ringe aun pän⸗ Goldſchienen, 20 Ringe, 440 Stück Colliers, 60 A ſchettel, der, 120 Collierſchlößchen, 20 Ohrringe. 400 Broſ nadel 25 Krawattennadeln aus Silber, ferner 115 Krawatten äm ebenfalls aus Silber mit skar. goldenen Nadelſtielen. ul liche Gegenſtände ſind ſogenannte Imitationsſtücke un Similis beſetzt. 3050 .P. Schriesheim, 4. Nov. In der Nacht vom echer Oktober 1. Is brach in den Gebäulichkeiten des Stein cheun Anton Gurfleiſch in Altenbach Feuer aus Die Fur un Stall und ein Schopf fielen dem Feuer zum Opfer. gtul großer Mühe gelang es, das Vieh aus dem brennende konnte zu befreien. Ein Rind hatte ſchon Feuer gefangen, chade jedoch durch raſche Hilfe noch gerettet werden. Der kan, iſt durch Verſicherung gedeckt. Wegen Verdachts der B ch feſt⸗ ſtiftung wurde ein lediger Gipſer aus Altenba einge⸗ genommen und der Staatsanwaltſchaft Heidelberg liefert. Strab⸗ G Plankſtadt, 4. Nov. In der Heidelberger ille Be⸗ ereignete ſich geſtern ein Autvunfall, der für a Kin! teiligten noch glücklich abgelaufen iſt. Ein kleines ute 5ß wurde von einem fahrenden Kraftwagen erfaßt und u ſofon Auto geſchleudert. Der Lenker brachte das 51 zum halten. Das Kind war zwiſchen die Rädeean liegen gekommen und hatte beim Sturz nur kleine abſchürfungen erlitten. Aus der Pfalz 2: Ludwigshafen, 2. Nov. Die vom Amt für Wirtſh g Statiſtik Ludwigshafen errechnete Inderziffer mitt 10 wiashafen beträgt im Oktober 1927 im Monatsdurchſchn. be⸗ die Ziffer des Vormonats betrug 147.5, die Steiaer träat demnach 3,1 Prozent. lae del 0 :: Ludwigshafen a. Rh. 4. Nov. Geſtern abend ſube in des ſtarken Nebels ein Chauffeur mit ſeinem Auteaßen Nähe der Gartenſtadt an der Maudacherſtraße die Strt Fil böſchung hinab, wobei das Auto umfiel und de liegel rer, der alleinige Inſaſſe, unter den Wagen 75 Glas, kam. Der Führer erlitt durch die Zertrümmerung deud. At ſcheibe erhebliche Schnittverletzungen an der linken Ha 1 Fuh Wagen wurde durch Straßenpaſſanten gehoben und de rer aus ſeiner mißlichen Lage befreit. zuierle 2: Dirmſtein bei Frankenthal, 2. Nov. Ein raffechafe Schwindler, der in verſchiedenen vfälziſchen Ortlgefah, ein Gaſtſpiel gab, konnte hier von der Gendarmertie Drel werden. Es handelt ſich um einen angeblichen Heineiſden d. bach, der unter Vorſpiegelung von Ohnmachtsanfä u ihnen Barmherzigkeit der Einwohner auf ſich lenkte, ſich vof⸗ 1 mehrere Nächte bewirten ließ und auch Geldgeſchen. dieſcg Zwecke der Weiterreiſe annahm. Der funge Mann, ſtändn Manöver berufsmäßig betrieb, hatte nach ſeinem Ge den auskömmlichen Tagesverdienſt von 20 Mk. ob 6 * Speyer, 2. Nov. Die Leiche, die hier im Rheund a halb des neuen Hafens am 23. Oktober geländetz konng dem Speyerer Friedhof unbekannt beerdigt wurdzen ain nunmehr feſtgeſtellt werden. Es handelt ſich um letzt„ 1 September 1858 in Sterkrade gehorenen und zz. Our, Saarbrücken wohnhaften Oberingenjeur Bernhar rsheime, [üng, der, wie vermutet wurde, bei der Germe 0 Schiffsbrücke freiwillig am 21. Oktober aus den mit ei ſchieden iſt. Der Mann war ſchon mehrere Jahre ſinen 05 hartnäckigen Leiden behaftet und entfernte ſich von Krlau ehörigen, um angeblich nach Maximiliansau in ahren. b 36 EPrr rn r reeree „5„ — r FJandhof WNTAKN Montag, den 7. November 1027 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) ——ä7ʒ4ũ—— b. Seite. Nr. 814 — Das Hockey⸗Länderſpiel in Amſterdam deſerreſteulſche Hockeyſport hat ſich für das vor kurzem gegen zweite Ol ausgetragene ſchwache 111 Spiel rehabiliſiert. Seine terdamer 15 piamannſchaft hat auf fremdem Boden, im Am⸗ kationalm tadion gegen die gewiß nicht ſchlechte holländiſche Syiel mit 90 ſchalt nach ſehr gutem, überlegen geführtem buchten bis Toren(:3) gewonnen. Lockemann und Wollner ſpäter nach zum Wechſel zwei Treffer und Müller erhöhte Sturm un einer prächtigen Einzelleiſtung auf:0. Hollands die deutſch erxnahm zwar wiederholt gefährliche Angriffe, aber Paag ſorgte Jerteidtgung und der ſehr gute Mittelläufer Theo kamen. gte dafür, daß die Niederländer nur ſelten zum Schuß Der Spielverlauf: 00 Zuſchauern, unter denen ſich ſehr viele Deutſche traten die Mannſchaften lebhaft begrüßt den Platz. Deutſ mann⸗ulſchland ſpielte in folgender Aufſtellung: Freck⸗ Sprengelrabver; Wöltje⸗Hannover, Lieckfeldt⸗Harveſtehude; Tremen! Hannover, Theo Haag⸗Frankfurt a.., Irmer⸗ Berlin 2 Boverbeg⸗Hannover, Lockemann⸗Hannover, Müller⸗ ſollte eg f: Weiß⸗Berlin, Wollner⸗Leipzig. Dieſe Mannſchaft zu unterſ rotz aller Unkenrufe fertig bringen, die gewiß nicht chätzende Mannſchaft Hollands zu ſchlagen. wüncee, Doden des Amſterdamer Stadions ließ ſehr viel zu eröffnete übrig. Deutſchland fand ſich ſofort gut zuſammen, nuten mitecten gefährlichen Angriff und lag ſchon nach 3 Mi⸗ gut vor i leinem Treffer in Führung. Weitß hatte Lockemann Uichen Sbi egt und dieſer ſchoß ſcharf ein. Dank dem vorzüg⸗ lec-Lockelvon Theo Hagg und der rechten Sturmſeite Haver⸗ Holand kauann konnte Deutſchland weiter Überlegen bleiben. am aber zwiſchendurch mit ſeinem rechten Flügel Vor enben, be Deutſchland ſchlägt olland 2 .0 ſehr ſchwach ſpielte. Ein Bombenſchuß von Müller wurde von dem holländiſchen Torwart, der ſich in der Folge noch mehr⸗ fach auszeichnete, gehalten. In der 26. Minute erhielt Deutſch⸗ land eine Strafecke, die zur langen Ecke abgewehrt wurde. Bei der Ausführung der Ecke erzielte der nachſetzende Wallner das 2. Tor. Der deutſche Sturm blieb bis zum Wechſel und auch eine Weile nach der Halbzeit ſtändig leicht im Angriff, Dann lief die ſehr eifrig kämpfende niederländiſche Elf zu ihrer beſten Form auf. Sie konnte aber nicht beſonders gefährlich werden, da die deutſche Verteidigung und die Läufer immer wieder ſehr raſch zerſtörten. So ging die holländiſche Ueber⸗ legenheitsphaſe ſchnell zu Ende. Bereits in der 15. Minute der 2. Halbzeit kam Deutſchland nach Strafecke und langer Ecke durch eine prächtige Einzelleiſtung von Müller zum 3. Erfolg, wenig ſpäter ging ein Bomhenſchuß von Wollner an die Pfoſten. Beide Mannſchaften hatten noch gute Torgelegen⸗ heiten, die aber von den ſich gut haltenden Hintermannſchaften vereitelt wurden. Arte rit Die deutſche Elf fand ſich mit ben Bodenverhältniſſen beſſer ab als ihr Gegner, obwohl auch bei ihr natürlich das Kombinationsſpiel durch die Unebenheiten des Bodens leiden mußte. Im übrigen konnte aber das Spiel der deutſchen Elf ſehr gut gefallen. Schwache Punkte waren lediglich der linke Läufer Sprengel und der Stürmer Weiß, der aber ſichtlich an den Folgen einer Verletzung litt. Die beſten Leute waren die Mittelläufer Theo Haag und die rechte Sturmſeite Haverbeck Lockemann. Erfreuliche Leiſtungen zeigten auch der rechte Läufer Irmer und die Verteidiger. Der Tormann erhielt nur wenig Gelegenheit zum Eingreifen. In der holländiſchen Mannſchaft war die ſtockſichere Hin⸗ termannſchaft der beſte Teil, der Sturm ſpielte zwar ſehr friſch, doch war ſein Zuſpiel und ſein Torſchuß nicht präziſe genug. Die Schiedsrichter, der Holländer Schiff und der in Han⸗ nover anſäſſige Engländer Lane, waren etwas ſehr klein⸗ au ch immer wieder zum Vorſtoß, da der linke deutſche Läufer! lich und unterbanden dadurch manche ſchöne Aktion. N M..G. 1— F. V. Speyer 1:0 M. T. G. Jugend F. V. Speyer Jugend:0 acte ae den ſchußfreudigen Turnern überlegen geſpieltes 9 lederkace dem nur der gute Pfälzer Torwart eine höhere teils in 8 ahwenden konnte. Der Kampf ſpielte ſich größten⸗ die Mitte Hälfte der Gäſte ab, deren Angriffe kaum über Leiſt hinaus kames. M..G. zeigte eine einheitliche aufffel.s ei der die Stürmerreihe durch gute Kombination 1 önne en ruhig ſpielenden Pfälzern wäre das Ehrentor arl und geweſen. e Jugendmannſchaft hatte einen etwas dur dag geräuſchvoll ſpielenden Gegner, konnte ſich jedoch dienk. gewohnte Zuſammenſpiel durchſetzen und ſiegte ver⸗ ubball Verbandsſpiele im Mheinbezirk Voelphof— 5 — Friedrichsſeld:1 575 Neckarau— Pfalz:0 ad Sandhofen 2: 5 nix Lubwigshafen— 98 Mannheim 90 deyer— Phönix Manuheim 42. Auch di 0 raſchun ieſer Sonntag brachte wieder verſchiedene Ueber⸗ es nicht gen. Dem Spitzenreiter S. V. Waldhof gelang ſeld* den Tabellenketzten Germania Friedrichs⸗ laſſen ung ſclagen. er mußte einen Punkt in Friedrichsfeld gen. B ich mit einem unentſchiedenen:1 Ergebnis begnü⸗ Wfalz' 2 Neckarau dagegen landete, wie erwartet, gegen Indurch Waldwigsbafen einen ſicheren:0 Sieg und iſt Naunhelöbof bis 3 Punkte nähergerückt. Auch V. f. R. eim konnte durch einen knappen 2i1 Sieg gegen wbönix En ſeine Stellung wieder etwas verbeſſern. eim 08 udwigshafen kam über die Klippe Mann⸗ zeten die Licht binweg. Nach einem torloſen Ergebnis ret⸗ 854 Lindenhöfer einen wertvollen Punkt. 0 3 Lud⸗ luſt ſen, der ſpielfrei war, liegt durch den Punktver⸗ Speyer hönix um einen Punkt günſtiger in der Tabelle. und hat; ſiegte gegen Phönir Mannheim alatt mit 478 letzt eine günſtige Stellung in der Mitte der Tabelle. 1* dermanis Friedrichsfeld— S. B. Waldhof:1(:0) mußteceinſo mancher befürchtet hat iſt eingetreten, Waldhof verdien nen wertvollen Punkt in Friedrichsfeld laſſen. Un⸗ om Spiellerdings, denn die Gäſte hatten faſt durchweg mehr Friedr und waren vor allem techniſch klar überlegen. 9sfeld ſpielte wie immer ſehr eifrig und auch in der aren zſehr erfolgreich. Torwart und linker Verteidiger mann wied Hauptſtützen der Elf, wobei beſonders der Schluß⸗ hlte Scdderholt wahre Glanztaten vonbrachte. Bei Waldhof diesmaf awarz in der Verteidigung. Bretzing ſchaffte auch dolle wieder unermüdlich, doch konnte der Sturm die pracht⸗ och verſaglagen nicht verwerten. Nach Bretzing gefiel Schäfer, heute 84 agte der Innenſturm; Brückel und Decker konnten zahlreichernicht gefallen, ſodaß trotz ſtändigen Drängens trotz 1 wiede und auch guter Chancen Erfolg immer und im⸗ eineswe er ausblieben. Leider wußte der Leiter des Treffens Die zu befriedigen. ſehnsverg anaherren verdanken ihren Führungstreffer einem elder Fündnis in der gegneriſchen Abwehr. Ein Friedrichs⸗ darten aufner macht kurg vor dem Tor Hand die Gegner dichsfelder den Abpfiff, der ausbleibt, während der Frie⸗ ilt getzt ſtar ungehindert das Führungstor erzielt. Waldhof dnd exfol rk überlegen, doch Friedrichsfeld verteidigt geſchickt die athereich. Bei der Pauſe heißt es immer noch:0 für en mehretrren. Auch nach der Pauſe hat Waldhof entſchle⸗ in der J vom Spiel, doch Decker und Brückel überbieten ſich an einen dafuna beter Torgelegenbeiten. Erſt im Anſchluß leich. Tr ckball gelingt Waloͤhof der längſt verdiente Aus⸗ ingen. Jas eifriger Bemühungen will der Sieg nicht 155 iben die Planö,Geſte baben ſogar Glück kurz vor Schluß ſer derſa liseberren noch eine große Siegeschanee, doch auch at der Innenſtürm im gegebenen Moment. Der. 8. 5 . Neckaran— Pfalz Ludwigshafen:0(:0) keichen en harten aber intereſſanten, ſchnellen und wechſel⸗ 100 auf Wapf gab es an der Altriper Fähre. Neckarau trat lie erte poafk und Pfiſter mit kompletter Mannſchaft an und iches Mer allem im Sturm endlich einmal wieder ein wirk⸗ ilner aneer Das Verſtändnis zwiſchen Zeilfelder, Flü id Keck war ganz hervorragend, auch der linke gel lleſen„wußte gut zu gefallen. Die übrigen Mannſchaftsteile ſel lodaß de en Unſicherheiten gleichfalls zu großer Form ko e Gäſte, deren Angriff im Strafraum aber guch en verfagte, wenig Ausſicht auf Erfolge hatten. Dazu vermochten ſie nicht einmal zwei ſo gute Chancen wie Elfmeter zu verwandeln; beide Male rettete Brucker in feiner Weiſe. Außer Dolland wurde nicht ein einziger der Fünfer⸗ reihe gefährlich, ſodaß es den Platzherren leicht fiel, den ein⸗ zigen gefährlichen Torſchützen durch doppelte Bewachung kalt zu ſtellen. Dieſer kraſſe Unterſchied in den Leiſtungen der Angriffslinien gab letzten Endes den entſcheidenden Aus⸗ ſchlag, vor allem was die Höhe des Ergebniſſes anbelangt. Doch auch in der Läuferreihe hatten die Platzherren ein kleines Plus aufzuweiſen, obwohl beiderſeits mit bewundernswertem Eifer und auch guten Leiſtungen gekämpft wurde. In der Abwehr war lediglich Deuſchel etwas langſam, die andern befriedigten beiderſeits reſtlos. Liebermann, Schwenningen hatte bei dem ſchnellen und auch harten Kampf keinen leichten Stand, er⸗ ledigte ſich aber ſeiner ſchweren Aufgabe in beſter Weiſe, blieb ſtets unerbittlich, wenn auch die Elfmeter und ſelbſt der Platz⸗ verweis von Deuſchel vielleicht als etwas harte Strafen an⸗ zuſehen ſind, doch in derart heißen Punktekämpfen ſind ener⸗ giſche Maßnahmen beſſer am Platze als allzu große Nachſicht. Nach gefährlichen Angriffen beider Parteien geht Neckarau bereits nach ſieben Minuten in Führung;: Zeilfelder hat ſich gut freigeſpielt und ſchießt aus ſpitzem Winkel wuchtig ein. Noch iſt die erſte Viertelſtunde nicht zu Ende, als ein Elfmeter von Zeilfelder mit wuchtigem Schuß verwandelt wird. 20. Schmidt dagegen vermag die gleiche Chance nicht zu verwerten, Brucker hält den plazierten aber ſchwachen Schuß. Eine Vier⸗ telſtunde vor dem Wechſel hat ſich der rechte Flügel der Platz⸗ herren wieder durchageſpielt, Zeilfelder nimmt die Flanke aus der Luft und erzielt den dritten Treffer. Weitere Chancen bleiben beiderſeits ohne Folgen. Nach der Pauſe hat zunächſt Pfalz zwei große Chancen; Dolland ſchießt an die Querlatte, dann hält Brucker einen von Trumpfheller ſcharf und plaziert getretenen Strafſtoß brillant. Keck ſcheidet verletzt aus, auch Reinemuth muß vorübergehend wegen Verletzung ausſcheiden und iſt nach ſeinem Wiedereintritt nur noch Statiſt. Neckarau iſt erfolgreicher: bei einem gefährlichen Strafſtoß von Zeilfel⸗ der iſt Urban letzter Retter in der Not. Doch zehn Minuten vor Schluß kommt Zeilfelder frei zum Schuß, unhaltbar lan⸗ det der Ball im Netz, ein Prachttor. Noch in der letzten Mi⸗ nute erzielt Schmitt nach einem ungültigen Abſeitstor den fünften und letzten Treffer. H. B. * V. f. R. Mannheim— Sp. Vag. Sandhoſen 221 f0:1) Vor Monätsfriſt hitte es.f. R. ein Meuſch prophezeit, daß ſich bereits ſchon um die Wende der beiden Runden die Wetter über ihm zuſammenziegen und ſich ſo wie in den per⸗ gangenen Wochen Schlag auf Schlag entladen würden. Auch die Verbindung des geitrigen Programms mit dem am kom⸗ menden Sonntag nachfolgenden, zeigte dem nüchtern Beobach⸗ tenden kein Aufhellen der kritiſchen Situation und war man mit Recht geſpannt, wie die Sache hinter der Eichbaum⸗ brauerei enden würde. Nach Lage der Dinge war von Sand⸗ hofen ein heftiger Kampf zu erwarten, deſſen Ausgang im Zeichen der Ungewißheit ſtand, zumal Vf.R. bei intakterer Aufſtellung als geſtern, im Vorſpiel ſchwer am das:0 zu rin⸗ gen hatte. Sehr nviel hing dayon ab, in welcher Verfaſſung und Aufſtellung der Altmeiſter antreten würde. Von vorn⸗ herein ſei geſagt, daß nicht wenige den WB..R. von allen guten Geiſtern verlaſſen glaubten, als die neueſte Mannſchaſts⸗ ſchöpfung im Feld auftauchte und die Unkenrufe ſchienen auch von vornherein recht zu betommen. Bereits nach wenigen Minuten, die eine faſt völlige Hilf⸗ loſigkeit der Platzmanuen vortäuſchte, geht Sandhofen unter wiederholten Angriffen infolge eines Lapſus von Breunig in FJührung. Wider alles Erwarten feſtigt ſich das Gefüge der Mannheimer zuſehends und die anfängliche Druckperiode Sandhofens iſt überwunden. In ſchnellfüßigen Flügel⸗ angriffen wird auch..R. gefährlich, aber den Außen fehlt eben doch die Routine, die vor dem Tor den Ausſchlag gibt. In ergebnisloſem, wechſelndem Kampf geht es mit der Füh⸗ rung Sandhofens in die Pauſe. V. f. R. geht ungebrochen zur Attacke in der zweiten Hälfte über, findet ſich immer beſſer und ſchließlich vermag Fleiſch⸗ mann mit dicht am Pfoſten plazierten Ball das Remis zu er⸗ reichen. Nicht lange darauf erhöht Specht mit Nachſchuß eines zu kurz gewehrten Balles:1. Der Gegenwind der erſten Hälfte, das dort zu ſtark forcierte Tempo und die heraus⸗ wachſenden Erfolge des V. f. R. zermürbten offenbar die Sandhöfer, die zu keiner Geſchloſſenheit mehr kommen. Die Löwenarbeit eines Staatsmann und Größle iſt vergebens. Klare Gelegenheiten verſiebt der Gäſteangriff, aber auch V. f. R. zeigt ſtarke Ausläſſe und Unebenheiten im Sturm, kann aber im Feld mit wenigen, aber immer gefährlichen Unter⸗ brechungen durch Sandhofen meiſt überlegen ſein. Mit dem verdienten Sieg hat V. f. R. ſein ſehr gewagtes Experiment einſtweilen bekräftigt. Eine klare taktiſche Maßnahme war allenfalls das Hereinnehmen von Müller auf den Mittelläuſer⸗ und die Wiedereinſetzung Fleiſchmanns auf den Mittelſtürmer⸗ das Withliofte vom Sonntagſport Deutſchland ſchlägt Holland im Hockey mit:0. 1* Handball⸗Pokalrunde der.S..: Süddentſchlans ſchlägt den Baltenverband— Weſtdeutſchland beſiegt Norddentſch⸗ land und Brandenburg Südoſzdeniſchland. Weitere Siege der deutſchen Ringer bei den Europa⸗ meiſterſchaften in Budapeſt. * Verbandsſpiele im be er Waldhof und Phöni Lubwigshaſen ſpielen unentſchieden gegen Friedrichsfeld un 08 Mannheim. be Boxbezirksmeiſterſchaften Baden—Württemberg in Nann⸗ eim. 25 Schmelin 1 Domgörgen in der 7. Runde k. v. und bleibt Deutſcher Ha öſchwergerichtsmeiſter⸗ Norddentſchland ſchlägt Süddeutſchland im Rugby. 8J Die innere Linie der Mannſchaft war damit weſentlich geſtärkt. Sandhofen ſaugt, wie ja die meiſten Mannſchaften ſeine beſten Kräfte aus dem eigenen Boden. Jedenfalls kämpfte es zu Hauſe im Vorſpiel weit heroiſcher als geſtern. Nach den Pauſe ließ es zeitweiſe die Nerven direkten fahren. Die intereſſante Gegenüberſtellung der Mannſchaften: V. f..; Breunig; Hoßfelder, Ludecher; Bleß, Müller, Mayer; Langen⸗ bein, Vanhauer, Fleiſchmann, Grünauer, Specht. Sand⸗ hofen: Gentner; Michel, Meiſter; Berberich, Staatsmann. Größle; Schenkel, Hildenbrand, Bayer, Weickel, Küchel. Zu erwähnen wäre noch das gegen Spielende erfolgende Aus⸗ ſcheiden eines Sandhofers wegen einer Aeußerung. Erfreu⸗ lich war die große Fairneß des Spiels, dem ungefähr 2000 Zu⸗ ſchauer anwohnten. Joſe⸗Saarbrücken unterlief nur eine Feldentſcheidung von Bedeutung, verriet im übrigen den er⸗ fahrenen Praktiker, der übrigens ſein 20jähriges Schieds⸗ richterjubiläum feiert. Dem verdienten Pfeifenmann die beſten Wünſche. ug. Mügle. Phönixr Lnbwiashafen— 1908 Mannheim:0 „Auffallend wenig Zuſchauer hatten ſich zu dem doch für heide Parteien bedeutſamen Kampf eingefunden, der, obwohl Tore ausblieben, äußerſt intereſſant und vor allem durchaus fair verlief. Leider beeinträchtigte der ungemein heſtige Wind das Treffen, wobei jede Mannſchaft mit dem Wind zum Bun⸗ desgenoſſen eine Halbzeit mehr vom Spiel hatte. Phönix war vor dem Wechſel meiſt mehr im Angriff, doch Spahr war im Verein mit der ſehr ſicheren Verteibigung nicht zu ſchlagen. andererſeits verſagte auch der Angriff der Platzherren im gegneriſchen Strafraum. Einige ſehr gute Chaneen blieben ſo vollkommen unverwertet. Nach dem Wechſel ändert ſich das Bild; jetzt ſpielen die Gäſte mit dem ſtarken Wind im Rücken und haben auch faſt während der ganzen zweiten Spielhälfte einen leichten Vorteil. Doch auch hier reicht es zu keinem Er⸗ folg. Der als Erſatz für Teufel ſpielende Linksaußen hat jeweils auf Flanke von Aſſer dreimal alänzende Torgelegen⸗ heiten, vergibt aber im Uebereifer. So endet der von einem Hanauer Schiedsrichter ſehr aut geleitete Kampf torlos. Bei den Platzherren war der Torwart durchaus zuver⸗ läſſig, weit weniger ſicher die Verteidiger, während die Läufer⸗ reihe durch exaktes Deckungs⸗ und Stellungsſpiel gut zu ge⸗ fallen wußte. Der Angriff war bei autem Feldſpiel im Straf⸗ raum recht unentſchloſſen, hatte allerdinas in der gegneriſchen Abwehr auch den beſten Mannſchaftsteil der Gäſte gegen ſich. In der Mannheimer Läuferreihe bot der rechte Läufer die heſte Leiſtung, Mitte und links nicht ganz in gewohnter Form. Der Erſatzlinksaußen war zu aufgeregt, Lampenfieber, das bei öfterem Spielen vergehen wird. Hutter und Aſſer waxen geſtern die beſten des Angriffs, auch Jöſt wußte zu gefallen, Theobald dageagen auffallend unentſchloſſen. * Fußballverein Speyer— F. C. Phönir Mannheim:2(:1) Der.C. Phönix Mannheim konnte ſein Gaſtſpiel in Speyer zu keinem Siege geſtalten. Wohl hielt ſich die Mann⸗ ſchaft recht wacker, war aber reichlich vom Pech verfolgt, denn Torchancen und Torſchüſſe waren genug vorhanden, doch vieles ging darüber oder daneben, Speyer hatte einen ſehr guten Tag. Die Elf war wie faſt immer auf eigenem Ge⸗ in Form, beſonders Bös 1 als Sturmffüthrer über⸗ ragen Anfangs entwickelt ſich der Kampf nur mangelhaft, da beide Parteien, um erfolgreich ſein zu können, viel zu auf⸗ geregt ſpielen. Doch Speyer kommt dann in der 2. Minute überraſchend zu ſeinem 1. Tore durch Bös IJ. Im Gegenan⸗ griffe kann der Phönixmittelſtürmer nach einem Deckungs⸗ fehler der Speyerer Verteidigung den Ausgleich erzielen 121. Einen Schuß von Laup wehrt Hering, der geſtern ſcheinbar ſehr ſchlecht disponiert war, ſchwach ab, ſo daß Heck das Leder mittels Kopfſtoß zum 2. Tor für Speyer einlenken konnte. Bald darauf gelang Bös J nach gutem Zuſammenſpiel mit Heck ein weiterer Erfolg. Die Unſicherheit Herings zeigte ſich in der Folge erneut, als eine nochmalige ſchlechte Abwehr Herings den Speyerern durch Münch das 4. Tor einhrachte. Das Spiel war bis zum Schluſſe wieder gleichmäßiger ver⸗ teilt und Phönix konnte kurz vor dem Abpfiffe noch ein 2. Gegentor herausholen. Das Endergebnis lautete demna :2 für die Pfälzer. Schiedsrichter Sauer⸗Saarbrücken leitete zu vollſter Zufriedenheit. M. S. Tabellenſtand der Gruppe Rhein Vereine Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punſie Sportverein Waldhof 12— 48.18 2² V. f. L. Neckarau 12 9 1 2 6312 5 V. f. R. Mannheim 12 9— 3 33716 1903 Ludwigshafen 12 6 7 3 27·²⁵ Phönix Ludwigshafen 12 5 4 3 30.17 14 Fv. Speyer 18 6 7 27:88 18 Spielvg. Sandhofen 13 5— s 228.82 Pfalz Ludwigshafen 12 4— 8 15:82 8 10082% Mannheim 14 8 3 9 21:51 8 1908 Mannheim 12 3 1 8 20580 f Germania Friebrichsſeld 12 1 1 10 12 Kreisliga Alemannia Rheinan e 07 Maunheim Der Tabellenzweite Alemannig Rheinau mußte geſtern guf eigenem Platze von den Neuyſtheimern eine Niederla hinnehmen. Das Endergebnis ſtand bereits bei Halbzeit feſt. Trotz Gegenwind erzielte 07 nach 10 Minuten durch den Rechts⸗ außen das 1. Tor. Wengold konnte einen 2. Trefſer aureſßen. Noch vor der Pauſe holte Rheinau ein Tor auf. Das Spfel war in der 2. Hälfte ziemlich ausgeglichen bei zeitweiſe leichter Ueberlegenheit der Platzherren. 07 konnte das agünſtige Er⸗ gehnis bis zum Schluſſe halten, zumal Verteidigung und Mit⸗ telläufer aut in Form waren. Die Neuoſtheimer kamen da⸗ mann(Badeuhauſen), Reutter(S. V. 98 Darmſtadt): wa 0. Seite. Nr. 514 Nene Mannhelmer gekkung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 7. November 1027 Die Sypiele der Vorrunde Darmſtadt: Süddeutſchland— Baltenverband Barmen: Weſtdeutſchland— Norddeutſchland Breslau: Südoſtdeutſchland— Brandenburg * SüddeutſchlandBaltenverband:5(:2) Vor etwa 3500 Zuſchauern trafen ſich in Darmſtadt die Verbände Süddeutſchland und Baltenverband in der Vor⸗ runde um den Handball⸗Pokal der D. S. B. Das Spiel ver⸗ lief äußerſt intereſſant! Süddeutſchland fand ſich zuerſt zuſam⸗ men und konnte in der erſten Viertelſtunde das Ergebnis be⸗ reits auf:2 ſtellen. Nachher kamen die Balten etwas mehr auf, ohne jedoch weitere Torerfolge zu erzielen. Die Stürmer⸗ reihe dar Süddeutſchen war dagegen nach autem Zuſammen⸗ ſpiel noͤch zweimal erfolgreich. Bei Halbzeit ſtand das Spiel :2 für Süddeutſchland. Nach dem Wechſel ließ die ſüddeutſche Elf etwas nach. ſo daß die Balten die Oberhand gewinnen konnten. Sie führten auch einigemale recht gefährliche Angriffe aus und erzielten in raſcher Reihenfolge 3 Tore, denen die Süddeutſchen nur noch 2 gegennberſtellen konnten. Bei Süddeutſchland war der Sturm der beſte Teil der Maaunſhaft, er zeichnet in erſter Linie verantwortlich für den Sieg. die Hintermannſchaft kam über eine Durchſchnittsleiſtung nicht hinaus. Bei den Balten waren Kobieter und Rabezahl, die beſten Leute. Die Mannſchaft kam jedoch nie zu geſchloſſenen Aktio⸗ nen, mit denen der Süden hin und wieder aufwartete. Das Spiel war ſchnell und bei andauernder Abwechſlung der Kamvfſituationen ſehr ſpannend. Beide Mannſchaften ſpielten mit ſehr aroßem Eifer.— Der Unparteiiſche Küyper ⸗Köln bot eine ausgezeichnete Leiſtung. Die Mannſchaften traten in folgender Aufſtelluna an: Süddeutſchland: Berdt(Pol. S. V. Babenhauſen]:—. au⸗ mann(Babenhauſen), Böhm(Babenhauſen). Allwohn(S. V. 98 Darmſtadt): Fiedler. Werner, Jans. Dietz(alle S. V. 98 Darmſtadt), Holzwarth(1. F. C. Nürnberah). Baltenverband: Wenndorff(Stettin): Arndt. Anſcheidt: Martens. Thiele(alle Stettin), Samuſch(Königsbera): Franz (Stettin) Kobieter(Danzia), Buntrock. Rabſchl. Ehmke lalle Stettinl. durch zu zwei für ſie wertvollen Punkten. Auch auf Seiten Rheinaus war die Hintermannſchaft beſſer als die Angriffs⸗ reihe. Das faire Spiel wurde von Göhring 904⸗Ludwiashafen korrekt geleitet.—4— Vorderpfalzkreis Viktoria Neuhofen— Sp. Vag. Mundenheim:3 Ein heftiger Wind hatte recht ſtarken Einfluß auf den Ver⸗ lauf des Kampfes. Mundenheim hat bis zum Wechſel den Wind zum Bundesgenoſſen und kann bei leichter Ueberlegen⸗ heit 2 Tore vorlegen. Nach der Pauſe hatte Neuhofen meiſt etwas mehr vom Spiel, ohne aber zu Erfolgen kommen zu können, während die Gäſte in der letzten Viertelſtunde noch einen 3. Treffer erzielen. Arminia Rheinaönheim— 1914 Oppan:1 abgebr. Die Gäſte konnten in dem recht hart durchgeführten Kampf die Führung an ſich reißen. die ſie bis zum Wechſel behaup⸗ teten. Doch dann drückt Arminia aufs Tempo gleicht aus und geht in Führung, als der tätlich angeariffene Leiter den Kampf abbrechen muß. S. Fr. Landau— 1921 Schifferſtadt:0 Die Platzherren konnten gegen den Neulina aus Schiffer⸗ ſtadt den erwarteten Sieg erringen. Die Gäſte konnten trotz allen Eifers nicht einmal zu dem verdienten Ehrentor kommen. allerdings ließ auch Landau manche Chance unverwertet. Union Ludwigshafen—1904 Ludwigshafen:2 Die Germanen leiſteten ſich eine unerwartete Ueber⸗ raſchung. Union kämpfte mit großem Eifer und konnte auch bis zum Wechſel noch mit 2·1 die Führung behaupten. Nach der Pauſe ſtrengt ſich 1904 mächtig an, vermag aber nur noch zu erzielen und ſo wenigſtens einen Punkt zu retten. Viktoria Herxheim—J. V. Frankenthal:2 Nach der verbeſſerten Form in den letzten Begegnungen überraſcht die Niederlage der Gäſte, die nach unentſchiedener erſten Halbzeit(:2) in dex zweiten Hälfte zudem noch meiſt mehr vom Spiele hatten. Doch Herxheim war glücklicher und ſtellte durch einen Strafſtoß und einen Durchbruch den Sieg endgültig ſicher, während die verſtärkte Abwehr der Platz⸗ berren weitere Erfolge des Gegners zu verhindern wußte. Revidia Ludwigshafen—V. f. R. Frieſeuheim:2 Auf dem 03⸗Platze bot der Neuling Revidia den Frieſen⸗ heimern eine faſt ebenbürtige Leiſtung. Ja, vor der Pauſe konnte Revidia ſogar zeitweiſe leicht überlegen ſpielen. Den⸗ noch geht Frieſenheim in Führung und vermag nach der Pauſe, — 5 in Front liegend, durch ein 2. To“ den Sieg ſicher zu ſtellen. + .3 4 Fußball⸗Städtekampf Stockholm—Berlin:2 Der zweite Fußballſtädtekampf Berlin—Stockholm lockte 15 000 Zuſchauer auf den Preußenplatz. Die Maſſen bekamen einen feſſelnden Kampf zu ſehen. Leider wurden die Leiſtungen durch den anhaltenden Regen etwas beeinträchtigt. In der erſten Halbzeit waren die Schweden ſtark überlegen. Berlin ſpielte kaum eine Rolle. Als die Gäſte bei der Pauſe mit:0 in Führung lagen, ſagte man eine kataſtrophale Niederlage der Berliner voraus. Aber es ſollte anders kommen. Nach dem Wechſel war die einheimiſche Elf einfach nicht mehr zu er⸗ kenzen. Der Sturm legte ſich mit einem nie geſehenen Elan ins Werk und drängte die Schweden völlig zurück. Zwei Prachttore ergaben nach zeitweiſe dramatiſch zugeſpitztem Kampfnerlauf den Ausgleich für Berlin. Schweden drängte zum Schluß noch einmal auf ein entſcheidendes Tor hin, ſtieß jedoch bei den beiden Verteidigern Häuſern und Brunke auf einen unüberwindlichen Widerſtand. 1* Länderkampf Oeſterreich—Italien:0 Im Kampf um den Europapokal begegneten ſich am Sonn⸗ tag vor 30 000 Zuſchauern zin Bologna die Ländermann⸗ ſchaften von Itälien und Oeſterreich. Ueberraſchenderweiſe konnten die Oeſterreicher gegen den gefürchteten Gegner, der noch kürzlich in Prag unentſchieden kämpfte, knapp gewin⸗ 8251 Allerdings ſtand ihnen dabei das Glück zur Seite. Die Italiener ſpielten während der ganzen erſten Halbzeit über⸗ legen, verſcherzten ſich aber dure chance. Der entſcheidende Treffer fiel 20 Sekunden vor der Pauſe durch Rubittl. Im Kampfe um den Europapokal führt jetzt die Tſchechoſlowakei mit:1 Punkten vor Ungarn, mit:0, Oeſterreich:4 und Italien:3 Punkten. Die Schweiz hat in den Wettbewerb noch nicht eingegriffen. .* Länderſpiel Schweiß Schweden 2˙2 war mit hochintereſſanten Partfen vorgeführt. In der ungenaues Spiel jede Tor⸗ as vor 2000 Zuſchauern ausgetragene Freundſchafts⸗ Fandball Pokaltunde der D. C. B. Weſtdeutſchland— Norddeutſchland:5(:4) Trotz ſtrömendem Regen lieferten ſich die Mannſchaften einen feſſelnden Kampf. Norddeutſchland war techniſch und taktiſch und in der Ballbehandlung überlegen, dafür zeigte aber der Weſten den größeren Eifer und einige ganz vorzüg⸗ liche Einzelleiſtngen. Vor allem war der Mittelläufer ſehr gut, an ihm ſcheiterten zahlloſe norddeutſche Angriffe. Kurz nach Spielbeginn lag Norddeutſchland ſchon mit 3 Trefſern in Führung, der Weſten konnte aber bis:3 ausgleichen. Norddeutſchland kann dann noch einmal kurz vor der Pauſe mit:3 in Führung gehen. Nach der Pauſe ließ die norddeutſche Elf ſtark nach, zwar konnte ſie noch ein fünftes Tor erzielen, dann mußte ſie aber das Feld dem Weſten überlaſſen. Weſtdeutſchlands Halbrechter, der von den ſechs Treffern allein vier erzielte, ſtellte das Ergebnis auf:5. Die Verbände ſtellten folgende Mannſchaf⸗ ten im Feld: Weſtdeutſchland: Orth(Hagen 72); Frohn(Turu Düſſeldorf), Bartz(Eller 04); Jock(Pol. Düſſeldorf), Klein (Vikt. Düſſeldorfſ, Gutgar(Eller 04); Pöthmann(Barmen), Klein(Siegen), Janſen(Dortmund), Stilau ),. Norddeutſchland: Prockmühl(Pol. Hannover); Wachsmuth(Pol. Hannover), Langrehr(Pol. Hannover); Soyka (Pol. Hamburg), Wichmann(Pol. Hannover), Zach(Pol. Ham⸗ burg); Pfotenhauer, Möhle, Ernſt(Pol. Hannover), Wiebers, Carlsſon(Pol. Hamburg). Schiedsrichter war K. Schreiber⸗ Darmſtadt. 4 Süboſtdeutſchland— Brandenburg 526(:2 Die Berliner Vertretung hatte trotz ſehr guter Zuſam⸗ menſetzung harte Arbeit zu verrichten, um Südoſtdeutſchland zu ſchlagen. Nach ausgeglichenem Spielverlauf führten die Gäſte bei der Pauſe mit:1 und kurz nach Wiederbeginn konnten ſie auf:1 erhöhen. Berlin verſcherzte daun zahl⸗ reiche Torgelegenheiten, während der Südoſten bei ſchnellen Durchbrüchen den Ausgleich erzwang. Dann ſpielte Berlin ſtark überlegen und konnte das Ergebnis auf 623 ſtellen. Im Endſpurt holte Südoſtdeutſchland noch einmal 2 Tore auf, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.— Dem intereſſan⸗ ten Kampf wohnten 1000 Zuſchauer bei. In der Zwiſchenrunde treffen nun Süd⸗ Weſt⸗, Mitteldeutſchland und Brandenburg aufeinander. erſten Halbzeit warteten beide Mannſchaften mit hervorragen⸗ den Leiſtungen auf. Die ſehr energiſch kämpfenden Schweizer übernahmen in der 19. Minute durch einen Handelfmeter die Führung, doch in derſelben Minute noch konnte Schweden ourch Rydell ausgleichen. Fünf Minuten ſpäter übernahmen die Schweizer durch ein ſchönes Tor abermals die Führung, doch ließ auch jetzt der Ausgleich nicht lange auf ſich warten. Nach raſendem Lauf ſchoß der Schwede Linkſan in der 33. Mi⸗ nute unhaltbar ein. Nach dem Wechſel flaute der Kampf ſtark ab. Beide Mannſchaften fielen dem mörderiſchen Tempo der erſten Halbzeit zum Opfer. Firmen⸗Städteſpiel Mannheim⸗Ludwigshafen:2(111) Der ſtetig wachſende Kreis der Zuſchauer zu den Firmen⸗ ſpielen wird geſtern im Stadion nicht ganz auf ſeine Koſten gekommen ſein. Zwar hatten die beteiligten Mannſchaften (Mannheim: Neue Mannheimer Zeitung, Poſtſportverein und Sparkaſſe; Ludwigshafen: Rhenania⸗Oſſag, Pfäls. Eiswerke und Stadtverwaltung) ihre beſten Leute geſtellt, aber Wind und Wetter und vor allen Dingen der ungewohnte Platz boten Hemmungen, die keine große Angriffsluſt aufkommen ließen. Im ganzen genommen zeigte ſich jedoch(man konnte das an den Einzelleiſtungen deutlich erkennen), daß in den Firmen⸗ mannſchaften eifrig daran gearbeitet wird, Vollkommenes zu leiſten und daß bei weiterer intenſiver Arbeit der Weg dahin garnicht mehr ſo weit iſt. Spielverlauf: Nach einem lauen Anſpiel liegt „Mannheim, begünſtigt durch den Wind, in der erſten Halbzeit faſt dauernd im Angriff. Die Stürmer fanden ſich jedoch nicht zuſammen, ſo daß die gute Verteidigung von Ludwigshafen immer wieder klären konnte. In der 32. Minute ſchoß Schmitt nach Flanke Hönigs das 1. Tor für Mannheim. 20 Sekunden vor Schluß der Halbzeit verſchuldet der linke Läufer Mann⸗ heims einen Händeelfmeter, den Laubſcher(Ludwigshafen) prompt verwandelt. 111. Der Tormann Mannheims war ſehr gut; er imponierte durch ſeine Ruhe. Nach Wiederbeginn iſt Ludwigshafen ziemlich überlegen, ſo daß man allgemein an einen Sieg glaubte. Die Verteidigung Kirrſtetter— Dippel, unterſtützt von dem vortrefflichen Mittelläuſer Ziegler, konnte immer wieder rettend eingreifen. In der 17. Minute ſchoß Schmitt nach Vorlage von Herr das 2. Tor für Mann⸗ heim, dem Meßmer nach einem Alleingang das 3. aureihen konnte. Die Ludwigshafener gaben jedoch den Mut nicht auf und konnten 16 Minuten vor Schluß durch den Halblinken Seeburger das 2. Tor erzielen. Von Ludwigsbafen ſei heſon⸗ ders der Mittelläufet Schubardt, der der beſte Mann auf dem Platze war, hervorgehoben. Der Schiedsrichter war dem ſtets fairen Spiel ein gerechter Leiter. Weitere Ergebniſſe Süddeutſchland Meiſterſchaftsſvie le: Gruppe Nordbayern:..V. Nürnberg—. Sp.⸗Vg. Fürth 128: F. C. Fürth— 1. F. C. Nürnberg:1; F. B. Würzburg Bayreuth:2; Bayern Hof— BV..R. Fürth:1.— Gruppe Süd⸗ bayern: Wacker München— S. V. 1860 München:0; Jahn Regens⸗ burg— Schwaben Augsburg:0.— Gruppe Württemberg:.f. R. Gaisburg—.f. R. Heilbronn:4;.C. Stuttaart— Sportfreunde Stuttgart:0; F. V. Zuffenhauſen—.f. B. Stuttgart:2; Union Böckingen—.C. Birkenfeld:0.— Gruppe Baden: Karlsruher F. V.— Sp.⸗Vg. Freiburg:;5 Phönix Karlsruhe—..B. Karls⸗ ruhe:1; F. C. Freiburg—.C. Treiburg:1; FC. Villingen—FV. Offenburg:3.— Gruppe Sagr: F. V. Sagrbrücken— Kreuznach 02 :3) Saar 05 Saarbrücken— 1. F. C. Idar:1: F. C. Pirmaſens- Eintracht Trier 110; S. V. Trier 05—..R. Pirmaſens:1; Baruf⸗ ſia Neunkirchen— Sportfr. Saarbrücken 41.— Grunne Main: Rot⸗Weiß Fraukfurt— Eintracht Frankfurt:0;.⸗Bg. Fechen⸗ heim 03— Germ. 94 Frankfurt 21; Vikt. g4 Hanau— Vikt. Aſchaf⸗ fenburg:2; Sport 60 Hanau— F..V. Frankfurt:2; Union Nie⸗ derrad— Offenbacher Kickers 21: Vi.R. Offenbach—.C. Hanau 93:3.—ruppe Heſſen: Darmſſadt 98— Mainz 0 313; Höchſt 01—..9. Neu⸗Iſenburg,:0: Haſſig Bingen— Sp.⸗Va. Arheiligen:2;.V. Wiesbaden— Wormatia Worms:1; Alle⸗ mania Worms— Germ. Wiesbaden:0. Norddeutſchland ſchlägt Süddeutſchland 23:12(:9) Bet etwas weniger trüber Witterung und ohne Regen hätte die Beſucherſchar wohl die Ziffer von 1000 äberſchritten. So aber wurde mancher davon abgehalten, das Spiel zu be⸗ ſunchen. Wetter und vor allem ſtarker Wind beeinträchtigten die Leiſtungen nicht unweſentlich. Als weſentlich muß hervor⸗ gehoben werden, daß die norddeutſche 15 verdient gewann, weil ſie faſt in allen Teilen beſſer war als die ſüddeutſche Vertretung. In der erſten Halbzeit hielten ſich die beiden Mannſchaften noch die Wage und Süddeutſchland lag ſoga: 0—.C. ecten runde durch. mit:6 Punkten in Führung. Dann aber kam Norddeutch, land mehr und mehr auf und riß das Spiel an ſich. Nachde der Ausgleich geſchaffen war, ließen ſich die Norddeutſchen die Führung nicht mehr nehmen und holten ſich ſchließlich einen ganz anſehnlichen Vorſprung heraus. luß: Süddeutſchland trat mit folgender Aufſtellung an: Schen Leipprand(.C. 80 Frankfurt); Dreiviertel: Sing S. Neuenheim), Prinz(.C. 80 Frankfurt), Botzong, Fritz (beide Heidelberger..): Halbs: Meyer(Heidelb. Pfersdorf(Heidelb...): 1. Sturmreihe: Berg I, Berg II(alle Frankfurt 80); 2. Sturmreihe: Annweiler Neuenheim), Böhler(Frankfurt 80); 3. Sturmreihe: (R. G. Heidelberg), (Heidelberg..) Erſatz: Schmidt(Eintracht Frankfurt), rih. mann(FT. V. 60 Frankfurt), Bockenheimer(S. C. 80 Frankfurt) 0. Fabe Leipert (.E. Amann Steinmetz(Blau⸗Weiß Frankfurt), Rauß Norddeutſchlands Fünfzehn ſtand wie folgt: Schlußmenn⸗ Sauer(Hannover 78): Dreiviertel: Weſtermann(Odin 1935 nover), Senning(Schwalbe Hannover), Schwannenbe (Hannover 78), Unbehauen(Odin Hannvver); Hals: (Hannover 78), Krummfuß(Viktoria Linden); Sturm: genberg(Viktoria Linden), Marien(BfR.), Hartleib(VfR.), Tappe(Elite Hannover), ⸗ Lückcke(Odin), Probſt(Linden 07). Das Spiel fand in Fran Müller(Schwalbe) Meyer(Viktori, furt am M. ſtat. 75 * Rugby⸗Ergebniſſe: Repräſentativſpiel. In Frankfurt a..: Süd⸗ gegen 0 deutſchland 12:23(:).— Süddeutſchlaud: Keine Meiſterſcha ſpiele. Privatſpiele: Kickers Offenbach— Blau⸗Weiß Frankfurt:13; T. V. 1860 Frankfurt 2 12:0. Turnen Kinderſchauurnen im T. B. 1846 Mannheim am Anblick einer ſolch ſtattlichen lebensbejahennah Kinderſchar, wie ſie bei dem Schauturnen der Schüler und Schülerinnen des Turnvereins 1846, das an männlichen uß weiblichen aktiv Beteiligten über 500 Kinder vereinigte, izer man den einführenden Worten des Oberturnwarts Schwe 15 Recht geben, daß eine ſolche Veranſtaltung ein Sonnentag ſez Jung und Alt bedeutet, über die man ſich freuen muß. nur umſo mehr, als durch einen ungemein ſtarken Beſuch, nicht und der Eltern der Kinder, ſondern auch zahlreicher Anhänger an⸗ Freunde der Leibesübungen, insbeſondere der unſeres berun, wachſenden Geſchlechts, an dem Gezeigten ihr Intereſſe wig deten. Und weiter muß man ſagen, um mit Oberturn den Schweizer zu reden, daß man ſich freuen muß, über ſer vielſeitigen und abwechſlungsreichen Arbeitsplan, 9925 zu Deutſchen Turnerſchaft und ihren Vereinen das Recht gi behaupten, daß ſie ihre Aufgabe erfaßt hat. Dieſe Anerkennung muß man auch dem Tur Da Mannheim von 1846 zollen, der aufgrund der geſtrigen lelle bietungen wiederum gezeigt hat, daß er mit an erſter S ort⸗ ſteht. Das gleiche trifft aber auch auf die beiden verantren⸗ lichen Leiter zu. Frau Storz, die Leiterin der Schitler aßfei⸗ abteilungen, und Turnwart Müller, der der Schüler ihren lungen, haben bewieſen, daß ſie in der klaren Auffaſſung Lehr⸗ Aufgaben gerecht werden, als würdige Schüler ihrer meiſter Leutz und Schweizer. tſchen Unerſchöpflich iſt wohl der Formenreichtum des dentſichen Turnens. Aber gerade deshalb iſt es la die verantwort wer⸗ Leiter umſo ſchwerer, das Richtige zu treffen. Doppelt ſch ng5· wenn es ſich um die Anwendung der verſchiedenſten neen eu⸗ formen auf die einzelnen Lebensalter dreht. Umſo er licher iſt es, feſtſtellen zu können, daß in jeder Weiſe Augenmerk auf körperbildende Zweckmäßigkeit gelegt beſte Beweis dafür dürfte wohl in der Freude der bei den nicht immer leichten Uebungen, die neben körpe Durcharbeit des Körpers auch eine gewiſſe geiſtige verlangen, zum Ausdruck gebracht worden ſein. Aus der Fülle der Uebungsfolge wird es ſchwer das eine oder andere hervorzuheben. Auf körpe gen Freiſſbungen der Schüler folgten Gemeinſchafts⸗Stabübunhie der Mädchenabteilungen, worauf am niederen Barren, Schüler I ihre Geſchicklichkeit zum Ausdruck brachnen. Auſ eck⸗ Umzugsbahn zeigten wiederum die Schülerinnen wie⸗ ö mäßig geübt werden kann. Neben ernſter Arbeit bo ſchwediſche Bank Gelegenheit zu Kriechübungen, die Sch heiteren Charakters nicht entbehrten, für die kleineren guigtes ler. Ein vielſeitiges und in neuerer Zeit ſehr bevorzan Gerät iſt die Sproſſenwand, an der die Mädchen in jeder vorteilhaftes boten. 1 der Schüler bet 1 chner erein nv 1⸗ Bewundernswert iſt der Mut Sprungübungen am Tiſch die manchem älteren Turner E, rigkeiten bereiten. Hallenſpiele für die Kleinen ſind i beliebt, wird hierdurch doch der kindlichen Eigenart elgteg ſonderem Maße Rechnung getragen. Die Schüler 1 bezurch nicht nur exakte Freiübungen, ſondern bewieſen auch ihre riegenweiſe geſtellte Pyramiden am Pferd und Reck ſpiele Fertigkeit. Ein allerliebſter Reigen und gelungene Singſhdes der kleinen Schülerinnen ließen den Linder⸗Kachmittas 6. T. V. 1846 in glungener Weiſe auskkingen. Dreiſtädtekampf im Kunſtturnen Hamburg 5 Berlin—Leipzig Ueberlegener Sieg der Leipziger 1 Leipolg, 6, Nov.(Eig. Draßtber.) Der am Spunen Leipzig ausgetragene traditionelle Dreiſtädtekampf im 84479 turnen endete mit einem überlegenen Sieg Leipzigs, 1 9 Punkte erreichte, vor Berlin mit 2393 und Hamburg mi Punkten, Die beſten Einzelturner waren Kaßner⸗Leipzig 322 Punkten, Kleine⸗Leipzig mit 324 Punkten und Bäckerma mit nn⸗ Leipzig mit 323 Punkten. * Spiele der Turner im Gan Mannheim Hanbball T. B. Germania— Jahn Neckarau 211. T. G. Rheinau—.V. 1846 Mannheim T. G. Rheinau— T. V. 1846 Mannheim 522 .70. 0r. Internationales Fechtturnier in Offenbach er Wie bereits gemeldet, wird das internationale Offenbotzen Fechtturnier vom 29. bis 27. November zu einem gauz Aus⸗ fechtſportlichen Ereignis werden. Die Beteiligung derz fut landes wird ſehr zahlreich ausfallen, Italien hat beren, ge⸗ das Florett⸗ und Säbelfechten insgeſamt 14 Teilnehme inel meldet. Aus Holland kommt der bekannte de Jong mi mann Reihe weiterer Fechter, von Oeſterxeich iſt Dr. Merſche au zu erwarten und von Ungarn Dr. Terſianzky. Hinzuer und eine ſtattliche Anzahl weiterer ausländiſcher Fenhe außerdem die Schar der deutſchen Fechter, die ſich dadur größern wird, daß das Turnier auch den Fechtern er ſchen Turnerſchaft offen iſt, die ſich wahrſcheinlich rech reich einfinden werden. Ein deutſcher Fechtſieg in London 5 Frl. Helene Maner gewiunt den Hutton⸗Pakch eiſter, Einen bemerkenswerten Erfolg errang die deutſche ei fechterin Frl. Helene Mayer vom.C. Offenbach heig rend großen internationalen Fechtturnier in London dau ihre beiden Landsmänninnen Frau Hartmann und 9 kers ſich nicht durchſetzen konnten, kämpfte ſich Frl. Maver eine einzige Niede lage im Damenwettbewerb bis 70 Im Eulecheidungskampf traf die Offen auf die fron⸗hiſche Meiſterin Proſt, die ſie ebenfah ne ;! de ſchlug. um ſomit den wertvollen Hutton⸗Pokal, einen Wane preic zau ſich zu bringen ord⸗ 8⸗ Eintracht Frankfurt—.G. Heidelberg 79 Frankfurt 809 27/ mu Nontag, den 7. November 1927 Nene Maunhelmer Zeitung[Morgen⸗Audgabe). Seite. Nr. 814 Bedeutend beſſer war das Treſſen im Mittelgewicht wo zwar viel, aber doch ernſt geſchlagen wurde. Kir ſch⸗ Phönix Mannheim hatte dank der dauernden Offenheit von N Schmitt⸗V..R. verhältnismäßig leichte Arbeit. dieſem eins 0 derbe Lektion zu 8 915 bis 1— 2 8. E mögen. Amateurringkämpfe in BVudapeſt ſehr. In der Bodenlage verlor er überraſchend nach 14 Mi⸗ a N nuten durch Eindrücken der Brücke.:2 für VPf.R. Den Abſchluß des Abends machten Fran k⸗V..R. und Ne d. ziſteite Tag: 4 deulſche Sſege, eine Niederlaae Einen ſchweren Stand balſe Leßmann um Le icht⸗Bauer⸗Stuttgart. Der ſcheidende Frank überließ Bauer Abwickluner ſtarken Beſetzung der Meiſterſchaften zieht ſich die gewicht mit Ern ſtdöfer⸗Pi. noch dazu durch eine Ver⸗ kampflos den Sieg, um ſich alsdann national mit ihm zu ig der Kämpfe ſtark in die La Erſt 2 Uhr letzung gehandicapt. Nacht punktgleichem Verlauf der erſten 77 na mule ſtark in die Läuge. Erſt um 2 Uhr f rs meſſen. rwies des kampfloſen Sieges nicht un⸗ Beſu thamte ddas letzte Urteil bekaunt gegehen werden. Der 20 Minuten wurden zwet Zuſatzrunden zu je 3 Minuten an⸗ würdig ee e 12 11 ae un bracte einen Punziſeg Fült Sarlz, der an al, we 1 ber er wenie i du⸗ rachte einen Punktſieg Vi ranks, der damit au derart, 5 a auf 1025 16„„„ 4 der 1 55 letzten Kampf in der Heimat gewonnen hat. Moge es m trritiert werden Rasten 18 ſſc 5 den Miann pot le cben 8 5 E 2 11 L mit ib ferti„auch fernerhin, wenn er einmal in einem amerikaniſchen eineitzn Tage wieder 0 8 4b ee ſtand nur war dauernd in der Offenſive das Heft ſicher Minge ſteht, vergönnt ſein, die deutſchen Farben ereee die erſe Munge Rieger und Steinie überſtanden Hand. Stahl verlegte ſich meiſt auf die Defenſive und ſuchte zu vertreten.* 2E H f1 er. L i ieg⸗ i ä 5 E erene end eſer were n der„delen dnde delf aebene Frobzem wurze Stabk der Sen aueerngen. an vbil Seott in der erſten Runde k. o. chwergewicht bezw. Leichtgewichtskämpfen erfolgreich. Im aber an der Ueberlegenheit des BfR.⸗Mannes nichts ändert. Ein ſenſationelles Debut gab der engliſche Schwergewichts⸗ ſigen Schwedens a ich Müſler eine Niederlage durch den rie⸗ Er war unbedinat als moraliſcher Sieger aus dieſem Kampf meiſter Phil Scott am Samstag im Newyorker Nadiſon 7— 2 e zu. hervorgegangen.:4 für Pirmaſens. Fauare Garden gegen den Däniſch⸗Amerikaner Knute Hanſen. 1 Runde:—.— gebuiſſe des zweiten Taaes:„Nun ſtand für den BfR. viel auf dem Spiele. Die nächſten Nachdem der Kampf kaum ernſt begonnen hatte, wurde Seott Ewann gegen 5 Iwwurgezpicht: Riege ra ee ach beiden Kämpfe mußten gewonnen werden, oder der Geſamt⸗ von einem ſchweren Trefſer erwiſcht und mußte ſich auszählen Punkten.— Sjöſte Hauſen nur 9 nach kampf war verloren. In dieſer brenzlichen Lage rettete Spatz. laſſen. Dieſes Ergebnis kommt ſo überraſchend, daß man an eeien Ergenne 115 erdtelt ein alter Kämpe. Sonſt im Leichtgewicht, trat er diesmal mit einen Zufallstreffer des Dänen glauben muß. Hanſen iſt be⸗ gegen Galuſzka⸗Polen 585 Au Pur Ae 20b⸗Gſtkand einem Schwermittelgewicht. Hauber⸗Pirmaſens, kannt durch ſeine Punktniederlage gegen Franz Diener, gegen Shhe den Türken Tayar 2,25 Minnuten 2 0055 auf 55 1 18 ihm Gewicht und Größe 9 üb⸗vleaen feriigen kant 15 7555 1. 15 ber uie Leiſen ltern. e cee ee 8 war. Gleich zu Beginn ſicherte ſich Spatz einen Punkt und fertigen konnte. Hauſen ha 172 Eobrian 4 Hiasderſchechet benötinte gegen den Spanzer hatte nach Verlauf der Diſtanz bei abgekämpftem Zuſtand in den Sbwergewicht: üller⸗Deutſchland lefert gegen der zweiten Runde einen Sieg mit:1 Punkten errungen.:6.* Schmeling ſchlägt Domgörgen in der 7. Runde k. o. * n Schweden Ni 5 Mit dem Schwergewichtskampf kam die Entſchei⸗(Ausführlicher Bericht folgt.) 1055 in der 11. Minnte eree en dung Weber der inzwiſchen ins Schwergewicht anfgerückt Nianguf beide Schuktern.— Mehmed⸗ Tückel gewinnt nach iſt. aing aleich von vornherein ſtark ins Zeug und ſtellte durch Pferdeſport 9 Minuten gegen Dame⸗Frankreich.— Hain⸗Polen beſiegt in 1 1998 2 19— 9 n den U T i ſi ch] bein icher. Sehnert⸗ Pirmaſens wurde im meiteren Nebern 88 g ece ee Mcgeun mit:0 Punkten abgefertiat: 816 für Vfgf..60 17 Seeiee 1115 1 icht · 111 8 1 Rückk i i ächſt it i i nower⸗ rdenrennen. E. eiſjd e. pi.Jtahte, Steinſa⸗Deutſchlans erzielt gegen FFFF!!TETCTCT( Wannzeif ek 2200. 2800 Mfr. 1. L. u. W. Stlarers Jateitſa(4. Kränglein); wecaro⸗It 8 5 8 e berg⸗ Italien einen überlegenen Punktſieg.— Malm⸗ 2. Spanahild; 3. Falkner. Ferner liefen: Fantaſca, Severa, Durſt, g⸗Schw 8 den weden unterliegt auf Grund eines Fehlurteils gegen* 8 im Fürken id, Karvathv.— Rottenflue⸗Grankſeich brachte den Internationaler Amatenrringer⸗Kongreß ert. Tg bgrlh, bl. 26,... UiFelemersel Nali⸗Eitand nach 14,5 Minuten auf beide Schultern.— Die Vertreter von 15 Nationen der„International Ama⸗ 2. Potsdamer Jagdreunen. Herreureiten. Ehrenpr. u. 2200. bucht dank ſei zrößeren Routine im Boden⸗ ing⸗Aſſociation“ ‚ itzerp; igerl; mp emner größeren Routine im Boden⸗ teur⸗Wreſtling⸗Aſſociation“, des internationalen Amteurrin⸗ 3800 Mtr. 1. Frh. v. Reitzenſteins Barfuß(Hr. Schnitzers; 2. Giger ſcherddegin den Tſchechen Fleiſchmann in zehn Miuuten einen ger⸗Verbandes, hielten in Budaveſt gelegentlich der Europa⸗ 3. Quo vatis. 5 llefen: Le Defroque, Groſa, Fribolin, Hus⸗ bdereits nach 3eiolbofkij⸗Polen warf Voldovic⸗Jugoſlauten meiſterſchaften der Amateurringer ihren FJahreskonareß ab. dent, Thelofa. Paladin. Dau. Dos: 28 10, Pl. 18, dng. gegen Sgeberas Sekunden und Schlauger⸗Oeſterreich gewann Die eingegangenen Anträae wurden einer Fünferkommiſſion Goldalerſeſheangler⸗Flachrennen. 2200 4. 1800 Mtr. 1. F. A. Waughs 5 Sgeberg⸗Norw f Goldalm(A. Ladendorff); 2. Sigelgayela; 3. Runkler. Ferner wane unde: Meier⸗Deutſchland ge⸗ 5 ee überwieſen. Die Türkei wurde neu iefen: Oran, Oſtris, Ad hoc, Der Norb, Maifahrt, Chriſtinchen, zoſen durch Ueberſtürzen nach 3 Minuten gegen den Fran⸗ inden Verban aufgenommen. Hinſichtlich der Vorbereitun⸗ Praxedis, Arſis, Ranke, Dalberg, Lufitania. Tot.: 49:107 Pl.: 15, reich Apruzzeſe.— Püſtep⸗Eſtland legte Mayerhuber⸗Oeſter⸗ gen für die Olympiſchen Spiele berichtete der Vertreter Hol⸗ 18, 14:10. mannin 2 Minuten.— Boſdech⸗Tſchechei gewann gegen Hoff⸗ lande daß die Olympiſchen Kämpfe im Ringen, Gewichtheben 4. Aditi⸗Jagdrennen. Ausgleich II. Ehrenpr. und 2200 4. le un⸗Jugflavien der in der 3. Miunte wegen Ver und Boxen in einer zum Stadion gehörenden Halle ausgetra⸗ 4400 Meter. 1. Abteilung: 1. A. v. Bonins Namen(Bartels 2. Pol ng au gab. Weitere Sie e: Go zi⸗Italien über Moſoko⸗ gen werden. die 6000 Zuſchuern Platz bietet. Jenobe; 3. Fritjof. Ferner liefen: Firn II, Le Challenge, Lind⸗ dlen in 9 755 gegen Mathinſen⸗ die auf wirkliche Boxerklaſſe ſchliehen laffen, Scott dagegen Wurm, Leander, Grille, Sonnenkznig, Lichtſtrahl, Taſſo 1 dan⸗Tißen in 8 Minnuten.— Deſtmann⸗Schweden über Bür⸗ ict ein techniſch gut entwickelter Borer, der allerdings im 1. Groß Ehrongg G. Sertel) 2 Mache; z Kiß me uick. ürket nach Punkten. Nehmen zn weich iſt Das beweiſen ſeine..⸗Niederlagen liefen: Stummer Teufel, Mundſchenk, Mare Anto, Fuchſie, Sand⸗ Mont Heddesheim⸗Weinheim Das Spiel, über das wir am liegender Ju . 2 8(Bismarck); 2. Tannkönig; 3. Mandarin. erner Veddesherbend berichteten, endete nicht mit:1 zugunſten von Voxen Nſen⸗ Mohn, Boktor, Walada, Sultan, Aafn m, ſondern mit:1 Toren.——— Dorns Brider, Vasko, Sanktion, Beliſar, Die Königin, Volksrache, Bei de Leicht 7 li 5 8'c deg(20 gewicht: S 5Deutichland erringt einen litz. gagen piaplredennd, parey Ferſſen, die ein poreriſch geſehen paſe, Auednan, Enkel, Sturmneht, ihazver, Fidge. dt 20510 Fchelfe Sekunden ee e Siee kaum viel beſſer ſein können als der Engländer. Auf das Pe 13, 4 2ic ee eeee 1 Kereſ 80 orwegen über Vidal⸗Spanien in 3 Minuten.— Unvermögen, ſchwere Treffer einzuſtecken, iſt die über⸗ 5. Preis der Fortuna. 3200 J. 1250 Mtr. 1. Hauptm. Heſſes 1610 0 Eſt 5 ngarn über Blaſtöz⸗Polen in 5 Minuten.— Käpp⸗ raſchende Niederlage Scotts gegen Knute Hanſen wahl auch Kariſfima(M. Kloſe); 2. Oſterlilie; 3. Kyon. Ferner liefen: Gio, 77 wegen er Scheſta⸗Oeſterreich nach Punkten.— Nord⸗Nor⸗ zurückzuführen. Inwieweit der Engländer imſtande iſt, ſich Sans Atout, Kadewitt, Lichtenſtein, Bereſing Anika, VBalant, Vene⸗ über Pofer Abfi, Türkei nach 10 Minuten.— Vapra⸗Tſchechei[ gegen die amerikaniſche Klaſſe durchzuſetzen, werden ſeine 10 Rhein u. Ruhr, Godwina, Gaffel. 10 Hedmi⸗Ftalien nach Punkten. nächſten Kämpfe erſt noch zu lehren haben. 0. Malna-Gürbeurennen. 2200. 8000 Mtr. 1. R. v. Skrenskys Ko 1 Fortſetzung der internationalen Amateurringer⸗[Magyarin. Tot.: 2510; Pl.: 14, 16, 9910. zunde zur an Gamgkag kam zunächſt ein Antrag Deuſſch⸗ Box⸗Bezirksmeiſterſchafte. 1 Walteen. 90 2 ena agegagbr: ſ 5 ä ö 5„Jentzſch); 2. Mon 7. eitfra e guſalge 0 Baden-Württemberg 5. Man geoͤm liefen: Diocletian, Logarithmus Allrabto Hanuman 1 80 31 7 ulzit. 2 107.: 15, 31, 48:10.— 2. Abteilung: abllrag a 5, J und einen Punkt verlangt hatte. Der 3. Vorrunde.— Willi Franks letzter Kampf.18. Perlenfiſcher 2T. gelehnt u öit llung einer Fliegengewichtsklaſſe wurde Die dritte Vorrunde um die badiſch⸗württembergiſchen 21. Nutria. Ferner liefen: Piaskl, Maillebois, Fechterin, Feuja, akunft die ebi Vergebung von Euxopameiſterſchaften iſt in Besirksmeiſterſchaften, die diesmal unter der ſorgfältigen Werden, Pharkſcer. Tot.; 10 10 Fl.; 34, 58, 1210. kümion mindeſten sigung geknüpft, daß die ſich bewerbende Vorbereitung des Bereins für Raſenſpiele im Kaſind in Düſſeld 6. Movembe n t SMannßheim am letzten Sams 8 dene ens ſchon zweimal an Europameiſterſchafts⸗ M hei lezten Samstag abend ausgetragen wurde, ſſeldorf(vom ovember) äch deilgenommen hat. D ür di nächſte meldterſ Dak Vorrecht für die Austragung ſtand in einem rüßmlichen Ge enſatz zu ‚ 4. Preis vom Schwarzbach. Für Zweijährige. 2200. 1000 Mtr. delchert, chech wird der enef bat ea deiechland bei der nur zwef Sleger durch 1. Geßr. Röslerz Nonne(B. Tansz) 82. Reſßerbeige. l. Wink. Fer⸗ in dewmpiſchen Spiele 1028 e e 88 Joßren gab es auch hier einige kampfloſe Sieger durch Uebergewicht e 2810, Pl 11. 12 1551 cca, Srbinakfß, Leine en olympiſche Spiele ſtattfinden, werden bekanntlich beöw. Aushleiben, doch waren die Paarungen ungleich beſſer. 2. Preis don Kittelbach. 2200. 1600 Meter. 1. Geſt. Lauven⸗ Der eeiuropameiſterſchaften für Amateurringen ausgetragen Das Publikum hatte ſich äußerſt zahlreich eingefunden, zumal burgs Helmzier(Nagu), 2. Pfalzgraf, 3. Clauswalde. Ferner lie⸗ Hauſe ſte Teil der Samsta g⸗Kämpfe, die vor ausverkauftem bekannt war, daß dieſe Veranſtaltung letztmals Willi Frank, fen: Zwirns Bruder, Impatlens, Atropos, Mazeppa, Woge, Traum⸗ Teter zum de den erfolgreichen badiſch⸗württembergiſchen Halbſchwerge⸗ deuter, Lump, Traulchen, Eylimi, Selbſtbeſtimmung, Mauerbrecher. ö ar* 2 Siege und eine Nied 5 d 155 ˖ tte wichtsmeiſter, in einem deutſchen Ring ſtarten ſehen würde. Tot.: 60:10, Pl. 30, 40, 30:10. lerdeutſche Steineck e Niederlage. m Fe ergewicht hatte Willi Frank folgt ſeinem Bruder Hermann über das große 3. Preis vom Jektal. Verkaufsrennen. 2200 ,. 2000 Meter. erſt ein klefneineck im Kampf gegen den Ungarn Karpathy Waſſer. Dem Scheidend Jablres 1. Abteilung: 1. Gebr. Schuberts Oſt⸗Erpreß(Goldammer), 2. Sün⸗ dach 15 Jykleines Plus. Im Bodenkampf kam er dann aber Verezern Scheſdenden wurden zahlreiche Ehrungen durch denbock, 3. Moehrenpeter. Ferner lieſen: Agnes, Emilio, Perkeo Ungar belitteten bei einem Seltenaufreißen zu Fall und der 5r. Antell an derele nigſede und den Beztes Aöden ürtteme Remned, Orizaba, Stepzanie. Fot.: 541710, Bl. 3, 1. 480, war 2 ückte bli ſchnell ſeine Brücke ein und die Niederlage erg zuteil, an denen ſich das Publikum lebhaft beteiligte. Mit 2. Abteilung: 1. E Bölgers Mira 2(H. Glilſchſ, 2. Tönnisheide, ſch inen hochintereſſa je Halh. Frank geht einer der Letzten der glorreichen Kampfmannſchaft 3. Artus. Ferner liefen: Iſelberg, Kriezsbruder, Tannenberg, Sam Glaaderichler e e e L0bEſtlanb, 1 5 des Erſten Mannbeimer VBorklubs. Weltr 5 lenhef n iſebriz 2700. 1400 M f war 3 Die g3; reis vom Antonienhof. Für Zweijährige. 27 1409 Mtr. iederl ſchon in der erſten Minute am Rande der Die Kämpfe, denen Bezirksvor itzender Werle⸗Mann⸗. Geſt. Lauvenburgs Meute(Nagy), 2. Sturmbock, 3. Fernländer. Kam Er hielt ſich aber im wei f 8hei ie i 5 ͤ i eiteren Verlaufe des heim wie immer ſachgemäß vorſtand, nahmen mit dem Flie⸗ Ferner liefen: Si ora, N Nix, c ä Sturm⸗ ſaen aie und überließ ſchließlich dem Deutſchen nur gengewichtstreffen Ggensberger⸗Hervs Karlsruhe gegen 50— Tot.: l. wereee Jöwere rbelt g, der allerdings recht hoch ausfiel. Eine Iſſemann⸗ Phönir Mannheim ihren Anfang. Belde ſchet⸗ in Preis von Angermund. 3500 4. 1600 Mtr. 1. Geſt. Lauven⸗ dan—— batte im Schwergewicht der deutſche Müller mit den wegen Uebergewicht aus den Meiſterſchaftskämpfen aus. burgs Truchſeß(G. Nagy); 2. poſtinon: 3. Lebenskünſtler. Ferner keunte Müllerken Türken Mehmed. Erſt in der 12. Minute Im nationalen Kampf gibt Iſſemann ſchon in der erſten kiefen: Pillar, Jungmanne, Scotch Whisky, Piſtole, Rari, Okertal, eide Schulterrden Türken durch Doppelnelſon Hommlock auf Runde auf. Hoffnung II. Tot.: 62.10; Pl.: 18, 13, 19710. chultern bringen. Meckel⸗VfR. traf im Bantam auf Hamel⸗ Heros 1 821. 8. bel b al etee Kn Die Ergebniſſe: Karlsruhe. Hamel hat viele unfaire Angewohnheiten, die ihm Gaänther. Ferner liefen: Cortolan Fil. 2 Sear, Srete ck⸗ nde: Federgewicht: Karpathy⸗Ungarn beſiegt Stei⸗ 9 0 einbringen. Sonſt aber iſt Hamel Herr der Lux, Heiduck, Scharfenberg, Föhn II, Caro⸗Bube, Conſtant, Ingo, uhndTnd nach 15 Minuten. Egeberg⸗Norwegen wirft Janz 15 Meckel wird beim Schluß der zweiten Runde nur Embeaute, Sonnenſchein III. Tot.: 194:10; Pl.: 46, 40, 67:10. leſſegt Voldürket in 1 Minute; Fleiſchmann⸗Tſchechoſlopakel— en Gong vor dem Auszählen bewahrt. Gegen Ende iſt Abtkunedne auusgleich III. 0 4. 1400 Meter. dat Jiolovskf g Jugoſlapien nach 45 Sekunden; Väli⸗Eſtland Meckel ſtark abgekämpft, komint aber über die Zeft und ver⸗ 21. Antigonas. gerner kllenm Etat(i Gaborſ: 27. Geldertz vski⸗Pol itert nur nach Punkten. 2. Antigonus. Ferner[iefen: Orlanda, Steinadler, Wilhelm Tell, zoten nach 3,30 Minuten auf beide Schultern; Ruppſack, Freimut, Hätte man, Kump. Tot.: 50:10) Pl.: 18, 26, 202ʃ0 ittel weden wirft Pizzocarro nach 8 Minuten. Si Am 35 iſt Kling⸗Stuttgart kampflos—2. Ableilung: 1. E. Bormes Diavolo(J. Pinterj; 2. Heruler; flich nach gergicht: Bohm⸗Schweden bezwingt Joulin⸗Frank⸗ aufä⸗ W en 5785 iſt. Dann zeigen 3. Nina. Ferner lieſen: Königstreu, Ajax, Golfſtrom, Tuckhühnchen, ber den Minut en; Kusnets⸗Eſtland benbtigte zum Siege ängerhafte Rönnen, denn keiner deckt die Phöniz, Melantho, Aiſcha. Tot.: 55:10 Pl.: 20, 18, 3510. Halma n Türken Hilmi.11 Minuten; Papp⸗Ungarn legt Schluß mucht 5 die nur ſo hageln. Zum 7 9 Schluß ht Kling mit ſei N T 75 5 9 7.—+ zwingt Gtbte Huasel in 10 Minuten und Maloſſi⸗Italten be⸗ Luftmangel leidet, kurze e 900 Vorſtandsſitzung der Deutſchen Sportbehörde Ti, Salbf te⸗Jugoflavien nach Punkten. Am 801. 7 95 chmer meLeicht⸗ und Welter gibt es in Philipp⸗VfR. in Frankfurt a. M Faner den ld Wiren afeeeweßen beſſenn Srrar⸗ zu rc nde r⸗Aln weder duen kenwote Siegere Die Länderkämpfe 2 u Srankeich und die Schwel gegeſen⸗Däne: ſteg Ramminger⸗ Pforzheim Uebergewicht hat und Hummel⸗ pfe gegen Frankreich und die Schweiz ſgen Boauffmark nach Punkten; Ferencay⸗Ungarn gewinnt 9* in Berli 5 danffin Inen„Ferene 0 Hehl krank iſt und fehlt. Schneider⸗Lu erwies dann in ſeinem in Berlin und Frankfurt a. M.— Die Deutſchen Deuge gen Eglend nan Punkten; Risger⸗Deutſchland er⸗ Rekontre mit Phiſipp völlige Ebenbürtigkeit, was zu— Meiſterſchaften in Düſſeldorf ſchland wirſt Mehm Müller⸗ itnentſchieden führte. Am Sonntag und Sonntag tagte in Frankfurt der Vor⸗ FFFFEEC Einen Einlagenkamp; im Welter zeigten Mülker⸗ ſtand der.S. B. Den breiteſten Raum der Erörterungen Leisl Sveyer und Krie ü 555 8 ger⸗..R. Müller hat den Vorteil des nahmen die Borarbeiten zu den Olympif Spi 28 ein gakämyfe Baden-Pfalz in Pirmaſens Diſtanzvermögens und ſteht Krieger zunächſt im Schlagwech⸗ ane wurde ſehr e Jere Im B. f. N. ſchläat Athletenklub Pirmaſens 876 ſel nicht viel nach. Die zweite Runde wird jedoch für ihn arbeit mit dem Deutſchen Fußballbund und der Bearbeitung krafen erſten Vorkampf um die Kreisliga VBaden⸗Pfalz brenzlich und in der dritetn erreicht ihn da⸗ Schickſal: nach der Jugendfragen behandelt. Die Beteiligung an der vom ſeng die ais erſtes Paar am Samstag abend in Firme kurzen rechten Haken muß Müller nieder Deutſchen Fußballbund beſchloſſenen Jugendzeitung wurde ge⸗ und des in Mannſch amen des Aipeen lußs 1010 Fnmoſen 2 1 muß noch zweimal nieder und wird ſchließlich nehmigt. Die Vorarbeiten wurden einem Ausſchuß über⸗ Iit zwe Ereins ſür Raſenſpiele. Die Vi..⸗Ringer traten Nien d Häuf.R. geben. walſtellun dadleuten an, während die Pfälzer in ſeäskiter ſchöne Technik in—8.R. demonſtrieren Die Vergebung der nächſtjährigen Deutſchen Meiſter⸗ dar aug 9. antraten. Das ſportliche Ereignis der Kämpfe iſche⸗ N 1755 Federgewicht. Häuſer verkörpert den ame⸗ ſchaften nach Düſſeldorf wurde beſtätigt, der nächſte Länder⸗ es Abe dgeichnet und ließ ebenſo wie der tadelldſe Beſuch 5 tniſchen 1 9 0 während Nicolai ſich beſſer auf die Di⸗ kampf gegen Frankreich findet in Berlin ſtatt, der Länder⸗ e JJJ%%%%%%// 9 6 e wicht brachte ei f Pan⸗ iner N enehmigt wur kä ſellie 21 tencht brachte eine intereſſante Paa⸗ einen Disqualiffkation verhelfen. Das Urteil: einſtimmiger Baden ſowie zwiſchen Norödeutſchlant und Dänemalt 175 che lö 28 5 N1 2 ſi ach ⸗B.R. und Jurry⸗pirmaſens. Es 10 n Vurry, Jntabe beraus, daß Technik der Kraft überlegen iſt. Punktſſeger Nicolat brachts dem engliſchen Diſtanzſtil und Preußen⸗Stettin erhielt einen ſtrengen Verweis, weil ſie Wenig r mehrerer Weltr tte[dem flinken Pfälzer einen neuen Erfolg. ehmi in i er Weltrekorde im Stemmen, hatte ohne Genehmigung der.S. B. eine Veranſtaltur untebrenzonelen. kam verſchiedentlich ſchon zu Beginn in die Etwas Außergewöhnliches hatte man von dem Zuſam⸗ ländern durchgeführt hatten. In der Frage der Beſch 8 e§. konnte ſich aber ſchließlich einige Male retten mentreffen Ramminger⸗Pforzheim mit Schule r⸗V..R. des ſchwediſchen Verbandes gegen Teutonia⸗Berlin wurde das füculterſieg nach 44 Minuten einen einwandfreien im Welter(dritte Einlage) erwartet, war ſedoch bald ent⸗ in Berlin geſammelte Material den Schweden zwecks Rück⸗ .RK.s durch Hüftſch.vung über ſich ergehen laſſen.:0täuſcht, da beide ſich keine große Mühe gaben. Der Anfang äußerung überwieſen.— Dresdenſia⸗Dresden erhielt wegen 8 domaz brachte zwar techniſch feine Kampfphaſen, beſonders auf hal⸗ Durchführung einer nicht genehmigten Staffel Amerika.— beaſen Treſſe ſiegte gegen Emſer⸗Pi. nach lebhaftem über⸗ ber Diſtanz, jedoch keine harte Arbeit; in der zweiten Runde Deutſchland 50 Mark Geldſtrafe. Der bei dieſer Veranſtal⸗ %%ù. ntergriff von vorn.:0 für..N. er dritten gab es dann ein magere nentſchieden, das durch ein Rundſchrei 5 ſtä Federgewicht enttäuſchte Thomas 2⸗Vi.R der Sachlage gerade gerecht wurde. werden. ireiden a des techniſchen Ausſchuß beſtätigt n eeite. Nr. 51t Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 7. November Aaslvert 19. Verliner Sechstagerennen Nach 32 Stunden und Ehmer—Kroſchel an der Spitze Auch die zweite Nacht des Sechstagerennens verlief bei ſtarker Anteilnahme des dichtgefüllten Hauſes ſehr anregend. Der Held der Natht war der Deutſche Oskar Tietz, der ſich e mit ſeinem belgiſchen Partner Thollembeck auch an TietzThollembeck ie Spitze des Feldes ſetzen konnte. Der Holländer van mpen, bei früheren Sechstagerennen der beſte Spurtfahrer, verzichtete diesmal ganz auf die Wertungskämpfe und ſtellte ch ganz auf die Jagden ein, wo er allerdings auch keinen Erfolg hatte. Erfreulich hielt ſich wieder das junge deutſche Paar Ehmer—Kroſchel, das zwar einmal nur mit knapper Not der Ueberrundung entging, ſich aber mit nur einem Punkt Abſtand hinter Tietz.—Thollembeck in der Spitzen⸗ ruppe hielt. um 10 Uhr Freitag abend, alſo nach 24 Stun⸗ den, hatte das führende Paar 658,690 Kilometer zurückgelegt. Die dann folgenden zehn Wertungskämpfe ſahen folgende Sieger: Bauer, Behrendt, Duvivier, Charlier, Linari, Koch, Linari, Zanaga, Dewolf, Thollembeck. Eine wenig ſpäter Pigede Jagd koſtete den Paaren Bauer—Charlier, Koch— üſchenhagen, Aerts—Duvivier und Dorn—Nickel eine zweite Berkuſtrunde. Kühl—Wette, die vorher eine Runde hatten gutmachen können, fielen wieder zurück. Kurz nach Mitter⸗ nacht gingen zunächſt Linari—Zanaga auf und davon, Tietz— Thollembeck übernahmen die Verfolgung und bald war wie⸗ der die ſchönſte Jagd im Gange. Das Ergebnis war ein Run⸗ dengewinn der Paare Tietz—Thollembeck, Ehmer—Kroſchel, Dewolf-nan Kemven und Bauer—Charlier. Zanaga gab gaf, ſein Partner Linari ſetzte die Reiſe als Erſatzmann fort. Nauſch—Hürtgen, die bis dahin mit Tietz—Thollembeck und EhmerKroſchel in der Spitzengruppe gelegen hatte, waren jetzt gleichfalls mit einer Runde in Verluſt geraten. Die Un⸗ kruhe im Felde hielt bis kurz vor der Nachtwertung an. Zu⸗ ketzt unternahmen die bislang im allgemeinen enttäuſchenden, vielleicht aber auch mit Abſicht in ihrer Reſerve verharrenden dbeen Wambſt-Laquehay einen ſehr ernſtgemeinten Vor⸗ ſtoß, der aber durch aufopferndes Fahren von Tietz wieder zum Stehen gebracht wurde. Die Nachtwertung um 2 Uhr ſah folgende Sieger: Aerts, Duvivier, Aerts, Tonani, Charlier, Knappe, van Kempen, Duvivier, van Kempen, Kroſchel. Im weiteren Verlauf der Nacht gab es keine weiteren Ereigniſſe bvon Belang mehr, ohne daß jedoch das Rennen eintönig ge⸗ worden wäre. Kleine Vorſtöße und ſchöne Prämienkämpfe ſorgten immer wieder für Leben und Aufregung. Um 6 Uhr morgens, bei Eintritt der Neutraliſation, alſo nach 92 Stun⸗ den, hatte die Spitzengruppe 925,590 Kilometer zurückgelegt. Stand des Rennens: 1. Tietz—Thollembeck 63 Punkte.; 2. Ehmer—Kroſchel 62 Punkte. Eine Runde zurückt 3. Dewolf—wan Kempen 52 Punkte.— 4. Rauſch—Hürtgen 17 Punkte. Zwei Runden zu⸗ klick: 5. Bauer—Charlier 62 Punkte; 6. Tonani—Knappe 53 Punkte; 7. BehrendtJunge 31 Punkte; 8. Kroll—Miethe 30 Punkte. Drei Runden zurück: 9. Aerts— Duvivier 52 Punkte; 10. Dorn—Nickel 42 Punkte; 11. Koch—Buſchenhagen 29 Punkte; 12. Wambſt-Laquehay 9 Punkte. Vier Runden zurück: 13. Kühl—Wette 13 Punkte. Erſatzmann: Linari. Ergebnisloſe Jagden am Samstag nachmittag Nach 43 Stunden Berlin 5. Nov.(Drahtber.) Auch am Samstag nahm das 10. Berliner Sechstagerennen wieder einen durchweg inter⸗ eſſanten Verlauf. Da ſich für den als Erſatzmann ahrenden Italtener Linari kein Partner fand, wurde er aus dem, Ren⸗ nen genommen. Im erſten Teil der Wertung mußten Tietz— Thollembeek vorübergehend die Führung an Ehmer.—Kroſchel abtreten, aber bald wurde das alte Verhältnis wieder herge⸗ ſtellt. Nach dem 7. Spurt unternahmen Rauſch—Hürtgen einen Vorſtoß, TietzThollembeek Dewolff— van Kempen u. Knappe—Tonani ſetzten ſofort nach und bald war die ſchönſte Jagd im Gange. Die beiden Kölner waren inzwiſchen wieder zoͤnrückgefallen, Ehmer—Kroſchel kamen ebenfalls in Nöten, aber das alte Verhältnis blieb und die Jagd endete ohne Er⸗ gebnis. Die Nachmittagswertung verlief wie folgt: I. Spurt: Bauer, van Kempen, Tietz, Tonani: 2. Spurt: Dorn, Knappe, Miethe, Dewolff; 3. Spurt: Ehmer, Tonani, Buſchenhagen, Aerts; 4. Spurt: Charlier, Knappe, Miethe, Dorn; 5. Spurt: Behrendt, Tonant, Buſchenhagen, Kühl; 6. 7 Behrendt, Miethe, Knappe, Charlier; 7. Spurt: Tonani Tietz, Kroſchel, Kühl: 8. Spurt: Tietz⸗ Hürtgen, van Kempen, Tonani; 9. Spurt: Dewolff, Rauſch, Thollemheek, Tonani; 10. Spurt: Kroſchel, Thollembeek, Dewolff, Rauſch. Um 17 Uhr, nach 43 Stunden, waren 1125,165 Kilometer zurückgelegt. Der Stand des Rennens: .x Tietz.—Thollembeek 78 Punkte; 2. Ehmer—Kroſchel 74 Punkte. Eine Runde zurück: 3. Dewolff—van Kempen 65.) 4. Rauſch—Hürtgen 24 P. Zwei Runden zurück: 5. Knappe— Tonani 75.; 6. Bauer—Charlier 73.; 7. Junge—Behrendt . 8. Kroll—Miethe 37 P. Drei Runden zurück: 9. Aerts— Duvivier 33.; 10. Dorn—Nickel 43.; 11. Koch—Buſchen⸗ hagen 33.; 12. Wambſt.—Lacquhay 9 Punkte. Vier Runden zurück: 13. Kühl—Wette 20 Punkte. Der Stand am Sountaa Vormittag: Keine weſentlichen Aenderungen Erfahrungsgemäß iſt bei allen Berliner Sechstagerennen flr die Veranſtalter immer ſchon die Nacht vom Samstag auf 75 das beſte Geſchäft geweſen. Auch beim 19. Berliner Sechstagerennen brachte dieſe Nacht ein überfülltes Haus, Kotzdem die Eintrittspreiſe alles andere als mäßg zu nennen waren. An den Rennverlauf dieſer Nacht knüpften ſich große Erwartungen, die jedoch zum Teil enttäuſcht wurden. In der der Mannſchaften traten nur geringe Aende⸗ kungen ein. Lediglich die ſchwächeren Mannſchaften zu denen üherraſchenderweiſe auch da; belgiſche Paar Aerts⸗Dupivier zählt, fielen weiter zurück. Nach Abſchluß des zweiten Tages, Samstag abend 10 Uhr, hatte die Spitzengruppe 1264,610 KAlometer zurückgelegt. In den darauf einſetzenden Wer⸗ kungskämpfen konnten die Führenden Tietz⸗Thollembeek ihren Vorſprung vor Ehmer⸗Kroſchel nichi unerheblich vergrößern. Swiſchendurch holten Bauer⸗Charlier eine ihrer Verluſt⸗ Fkrunden auf. Die einzelnen Sieger der zehn Wertungsſpurts Nge Junge, Behrendt, Aerts, Nickel, Kühl, Knappe, Bauer, ollenmbeek, Groll, Hürtgen. Sehr lebhaft verlief die Stunde von 11 bis Mitternacht, ein Borſtoß jagte den anderen, das Feld befand ſich in anhal⸗ tender Aufregung und die Zuſchauer tobteu. Als wieder Ruve Eintrat, zeigte ſich, daß die Paare Bauer⸗Charlier, Aerts⸗ Duvipier, Kock⸗Buſchenhagen, Dorn⸗Rickel, Kühl⸗Wette und Junge⸗Behrendt eine weitere Berluſtrunde hatten. Wieder⸗ Dolt in Gefahr waren auch die Franzoſen Wambſt⸗Lacquehay, Die anſcheinend tatſächlich nicht mehr die alte Kampfkraft be⸗ ſißzen. Die Nachtwertung um 2 Uhr ſab folgende Fahrex ſieg⸗ Teich: Dorn, Ehmer, Wette. Junge, van ziempen, Ehmer, Thollembeek. Damit ſchienen die Ereianiſſe der Nacht erſchöpft zu ſein, ſedoch kam es um 430 Uhr morgens noch zu einer Fkurzen, aber ſehr heftigen Schlacht, auf die ſich die 7 7N Wambft⸗Lacquehay ſichtlich präpartert hatten. Ihr, or⸗ haben blieb aber nicht unbemerkt. Als Lacquehay 1 ing Kroll ſofort an ſeinem Hinterrad. Kroll⸗Miethe drehten en Spieß um und holten ſelbſt eine Runde auf. Verſchiedene ſchwächere Fahrer erlitten bei dieſer Jagd weitere Einbußen. Bei Eintritt der Neutraliſation um 6 Uhr morgens waren 158548,670 Kilometer zurückgelegt. Nach 67 Stunden Uhr ſetzte plötzlich mit kurzen Unterbrechungen bis in Am Sonntag mittag um ein 2—— eine wilde Jagd e die Abend⸗ das strategische Uebergewicht in der Hand.— 7. ſtunden hinein anhielt. Runden wurden gewonnen und ver⸗ loren. Eine Zeitlang waren Tietz⸗Thollemheek allein in der Spitzengruppe, doch konnten Ehmer⸗Kroſchel ſpäter wieder aufſchließen und bei den Wertungskämpfen ſogar wieder auf den erſten Platz kommen. Kroll⸗Miethe führen ein großes Rennen und holten ihre geſamten Verluſtrunden wieder auf. Dewolf⸗van Kempen konnten ſich auf den vierten Platz vor⸗ arbeiten und auch Wambſt⸗Lacquehay zeigten ſich plötzlich von ihrer beſten Seite. Die Nachmittagsſpurts brachten ſolgende Sieger: Kroll, Kroſchel, Charlier. Knappe, Ehmer, Knappe, Buſchenhagen, Kroſchel, Dorn. Nach 67 Stunden waren 1758,160 Kiolmeter zurück⸗ gelegt; der Stand des Rennens war: J. Ehmer⸗Kroſchel 124 Punkte, 2. Tietz⸗Thollembeek 111, 3. Kroll⸗Miethe 75, eine Runde zurück: 4. Dewolf⸗van Kempen, 5. Rauſch⸗Hürtgen 11, zwei Runden zurück: 6. Wambſt⸗Lacauehay 10, drei Runden zurück: Knappe⸗Tonani 118, 8. Junge⸗Hehrendt 65 fünf Run⸗ den zurück: 9. Dorn⸗Nickel 69, ſechs Runden zurück: 10. Kühl⸗ Wette 36, ſieben Runden zurück: 11. Koch⸗Buſchenhagen 45, neun Runden zurück: 12. Bauer⸗Charlier 90 Punkte. Schwimmen Verbandsoffenes Schwimmfeſt in Heidelberg Das vom Nikar Heidelberg am Sonntag im Heidelberger Hallenbad veranſtaltete verbandsoffene Schwimmfeſt nahm unter Beteiligung von 27 Vereinen, meiſt aus Süddeutſchland, einen ſehr ſchönen Verlauf. Beſondere Beachtung fand neben dem Sprungwettbewerb vom neueingeführten Normalbrett das Bruſtſchwimmen, das der deutſche Rekordmann Fauſt⸗ Göppingen in 1211 an ſich brachte. Die Bahnlänge betrug 25 Meter. Die Ergebniſſe: 2. Freiſtilſtaffel(amal 4 Bahnen): 1. Nekar Heidelberg 45/l 2. S. V. Ulm:16; 3. Jungdeutſchland Darmſtadt. Gbb⸗ Junior⸗Bruſtſchwimmen(4 Bahnen): 1. Frankenhauber pingen:19,2; 2. Comteſſe⸗Heidelberg:19,8. Damen⸗Junior⸗Lagenſtaffel(amal 4 Bahnen): land Darmſtadt:82,2; 2. Nikar Heidelberg. Junior⸗Freiſtilſchwimmen(4 Bahnen): 2. Neeff⸗Karlsruhe:06,4. 1. Senior⸗Springen: 1. Scheck⸗Stuttgart 86,64.; Mainz 85,64 Pif 3. Streuff⸗Heidelberg 82 Punkte. 1 1. Seuior⸗Rückenſchwimmen(4 Bahnen): 1. Frank⸗Heibelbe Lohrer⸗Canuſtalt 1. Jungd eutſch⸗ 1. Jäger⸗Ulm 1206% 2. Herberbe im Alleingang:13,2. nmeme(4 Bahnen): 1. 2. Freiſtilſchwimmen(4 Bahnen): 1. Hardecker⸗Ulm 1204 2. Wogt⸗ Heidelberg:04,1. un 2. Senior⸗Bruſtſchwimmen(4 Bahnen): 1. Fauſt⸗Göppingen 1* 2. Staudt⸗Mannheim. Große Heidelberger Staffel(10mal 2 Bahnen): 1. Nikar berg:53,2; 2..V. Mannheim. Waſſerball: S. V. Karlsruhe— Nikar Heidelberg:4. Heidel⸗ Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Reue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6,2 Direktion Ferdinand Heyme. er Chefredatteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Nedakteure: Für Politik: H. A. mieee— Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfe 7 port und Neues aus aller Welt: Willn Müller— Handelstefl: Kurt Ehm Gericht unz alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: 1. V. Jac. Faude Beilage Nr. 27 Maomtas. T. Morember 1922 Partie Nr. 357 Gespielt in Buenos Aires am 7. und 8. Oktober 1927 Weih: Capablanca Schwarz: Dr. Aljechin 1. d2—4d4 d7-ds 35. Idi—ei De6—15 2.—c4—eũ 36 Tei—es cS—4 3. Sb1—03 8g8—16 37. a3—4 0) aI—as 4. LeI-85 Sb8—d7 38. IL.t3—2 Leb g2 5. e2—e3 c7c 39. Kg1 4g2 Df5— ds + 6. Sg118 Ddg—a5 40. KgZ-hz Dds—15 7. 813—2 LI3S—b4 41. Tegs—13 Df55 8. Ddi—e2 dõ 4 42. 113—f4 Kgs—h7 9. LgSDCiG Sd7 f6 43 114—d4 Debß cs 10. Sdz 4 Das—e/ 44. Des xa5) c4=c 11. 422—323 1) LAb-e/ 45. Das—a7 Kh7- g8 12. 1i—2 00— 46. Da7- ei Dco-bo 13.—0 Lesd7 47. De7-d7 Pbé—cs 14. b2—b4 7) bi-=be 48. Tda—e4) Pesxf2 15. Le2—13 Tag-e8 49. Khz—h3 D12—f1 16. 111—di 18 ds 50. Kh3— h2 Df—12 9 17. Tat-ei Ld/—es 51. Kha—hg 1c8-18 18. g2= g3 St=db 52. He7-c 12—f! 19. Sc4- bꝰ Def-bs 33 Kh3— 52 D11—12 4 10) 20. Sb2- da Le7—g5 54. Khz2—h3 212—18 50 21. Teibi DbSs-b7 55. Kh3—h2 KgG—h7 22. e3—e 9) Sdõ cã 56. Dc6—04 D13—12 23. De2ꝛ c3 Db7-e7 57. Khz—h3 D12—g1 5) 24. ha—-!4 Lgs-he 58. Je4—e2 Dg1—11 + 25. Sdg—e5 g7—g6 9) 59. Khs— h2 DI1K16 26. Seßb—84 Lh6—87 60. 24— 25 118—d8 27 el—es5 b7- hS 61. 25—a6 D6—f1 28. Sg4=ed C0 05 5) 62. Dec4—e4 1dS—d2 29. baNes böce5 63. Tezc d2 6394d2 30. d4— ds eb d5 64. a60— 47 9) d2- di D 31. SedKds De7—e6 65. 47—a8 P DI—1 32. 8d5—16 + Lꝑ7 X16 66. Kha—h3 Ddi—11 33. es f6 Tdsdi + 67. Weiß gibt auf 24. Ibfdt Les-c ein 1. Hier scheint Le2 besser zu sein, da der Textzug IIII Tempoverlust ist. Im übrigen erweckt die Eröffnung dem Damenbauern nebst der ortodoxen Verteidigung den hergebrachten Charakter einer Kaffeehauspartie, weshalb das Weltmeister-Match in Buenos Aires in den Geruch einer ge- wissen Langweiligkeit gekommen wWar.— 2. Um c7- zu verhindern.— 3. Bieser Vorstoß ist wohl zweifellos als ein taktischer Fehler anzusehen, durch den der Gegner allmäh- liches Uebergewicht erhält, wWeil das weige Bauernzentrum unter starken Druck kommt. Es sollte LI3—g2 mit nach- folgendem 12—14 versucht werden, wonach Weiß ein frisches Angriffsspiel bekam. Der Textzug bringt Capablanca in schwere Verlegenheiten.— 4. Um den Lis dem von Capa- blanc beabsichfigten Abtausch zu entziehen.— 5. Per Vor- stoß des-Bauern ist die scharfe Antwort und zugleich Ab- kertigung seitens Aljechins auf den verfrühten Zentrums- vorstoß Capablancas. Aljechin erhält einen mächtigen Frei- bauern.— 6. Capablanca sucht das Schlachtenglück durch eine Falle zu seinen Gunsten zu wenden. Wenn nämlich der Nachziehende das Bauernopfer annimmt und den Lceé auf ad placiert, so erhält der Anziehende mit Te3—5 Angriffs- chancen. Kljechin ist indessen auf seiner Hut und ehält Capablanca das Bauernopfer anzunehmen, womit dem er Weg geöffnet wird. Aljechin spielt stark und mit voller Energie.— 8. Es sind spannende und aufregende Momenbe, in denen Capablanca verhüten muß, daß der verhängnisvolle-Bauer noch einen Schritt weiter vorrückt. Es bleibt ihm zu diesem Zwecke nichts übrig, als den wichtigen BI2 aufzugeben.— 9. Diese Schachs dienen lediglich dazu, Zeit zu gewinnen,— 10. Abermals Zeitgewinn.— 11. PDroht matt auf hl.— 12. Proht abermals matt auf hi.— 13. Capahlanca hat seine wunderbare Schach- strategie auch in dieser Verlustpartie dadurch bewiesen, daß er in der schwierigsten Lage seinen Freibauer auf der a- Linie bis zur Dame vorschob, ein Meisterstück, das in ähn- licher Situation nicht so leicht jemand nachgemacht hätte. Allerdings ist seine Genialität vergeblich, Weil eine ver⸗ lorene Partie eben— verloren ist.— 14. Jetzt mu Capa- blanca aufgeben, weil nach De4—g2 das Matt durch Dgi—hI nicht zu decken ist. Als das Spiel abgebrochen gewesen War, blieb Capablanca zwei Stunden im Spielzimmer, um die Stel- ljung zu studieren, Dann machte er von seinem Rechte Ge- brauch, das Spiel auf einen Tag zu unterbrechen. Es War alles umsonst. Aljechin zeigte sich in dieser Partie als der wahre Weltmeister. it gezwungen, Freibauern auf der-Linie Miniatur im Schachspiel Partie Nr 75 Weib: Hudschu Schwarz: Bogdanowsky 1. e2—e4 e7-e5 11. Sfsc8 K7—g8 2. 8g1—1 Sbsc6 12. Sgsce6 Tag—-e8 3. LfI—c4 888—16 13. Lel- h6) LS—ba4 4. d2—d4 eSdd 14. Sesg7 Sc6—es 9 5.—0 Sto xe4 18. Tei—e2 d4-dã 6. Tki—el d7ds 16. e2—08 Sel-I1 5 7. Sb1ca Leg8—eb 17. Sgt-h5.) Dd5—15 8. Seds e4 ds 4 18. Tei—eg Teg xes 9. Se]—g5 Ddi-d5 19. Ddi-84 Df5 g4 10. Sgsc/ Kes vf/ 20. 8h5—16— 25 1, Eine vom Anziehenden genial gespielte Partie.— 2. Um Dgi zu verhindern.— 3, Ein schwacher Zug, der dem Gegner eine blendende Mattkombination ermöglicht.— 4. Droht Sh6--g, Partie Nr. 76 (Gespielt in München am 10. Januar 1925) Weihß: Hößlinger Schwarz: Sprinse e2—el(Ies Ddi-da—0 — 4 2. Sg1—13 eI—eb 10. Lbse b7 N 3. 851—43 Sbs—e6 11. 84—e5 Les—atg 4. d2— d4 osd4 12. Dd3-d2 co—c) 5. Sfs Ncd4 888—16 13. es 6 cõdã 6. LOoI—14) LISb. 14. LIAꝛ d4 7. 12—13) d7d5 15. b25 e3 Dbo xc 8. LII—b5 Ddsbé 16. Weiß gibt aul h 1. Besser LS3.— 2. Kein guter Zug. Aber Weiß 75 inen in der Eröffnung verrannt.— 3. Schwarz gewinnt jetz Offizier. Zum Kampf um die Weltmeisterschaft Seit dem 15. September kämpfen Capablanca und um Aljechin mit ganz kurzen Atempausen ununterbroche, verz den Titel eines Weltmeisters. Der Eine, um den Titel Kampt teidigen, der andere, um ihn für sich zu erobern. Der Nenen erfolgt in Buenos Aires unter einem Klima und bplichen Jahrèeszeit, wobei den Nerven keine aubhergewo erding Strapazen zugemutet werden, auſler denen, die das all tlich aufreibende Spiel selber mit sich bringt. Unter Nerkam ungünstigeren Bedingungen vollzog sich der Wel Capablanca-Lasker in Havana im Jahre 1920. undes, machte Capablanca das geisttötende Klima zu seinem 5 dureh genossen, um den Altweltmeister Dr. Emanuel Lasker nichl eine ganz bestimmte Methode zu zermürben und mit gar nurten zu großer Anstrengung dem Zermürbten den vielbege ieg Titel zu entreißen. Sieben lange Jahre hat Capablancxigen Antastungen Widerstand geleistet, bis er dem hartna Verlangen der Schachwrelt, sich zu einem erneuten 55 7 kampfe zu stellen, nicht länger ausweichen Konnte. U den zunächst nicht Lasker selber, sondern Dr. Alj lanter⸗ gegen den Kubaner in die Schranken tritt, ist von, daß geordneter Bedeutung. Die Hauptsache besteht darip, cor ein Rächer auf dem Plan erscheint,— nicht um jeder sieben Jahren an Emanuel Lasker begangene Unrecht + 5 d0 auszugleichen— Wohl aber, um dem Sieger von damaeiing goldene Frucht streitig zu machen. Ob es Aljechin 55 ul in diesem Titanenkampfe obzusiegen, ist freilich Dis den Stunde noch völlig ungewiß, da— wenn auch Aljec in ung ersten annähernd zwel Dutzend Partien mit einem Vorspae ö von 2 Punkten führt— der Ausgang sich noch keinef den klar erkennen läßt. Sieger ist derjenige, der zuer? 1 sechsten Gewinnpunkt zu buchen hat. Alle Betrachtufqen darüber, ob es Aljechin gelingen wird, getragen 9a durch den Erfolg gehobenen Selbstbewußtsein, das obe das zu erklimmen, sind ganz müßiger Natur., Warten WICVoh Ergebnis ruhig und ohne Voreingenommenheit ab, übel aber— und das ist der Zweck dieser Zeilen— läßk ch die Spielweise in diesem Zweimeisterkampfe und 1 Stellungnahme der Schachwelt dies und— 5 sagen. bdem Schachwelt verhielt sich zunächst gleichgültig nac Spielmann dem Russen jede Chance des Erfolges gesprochen hatte. Nachdem aber Aljechin gleich die teine Partie gewonnen hatte, bemächtigle sich der Schachwelf gg geberhafte Aufregung, die aber schließlich durch die wßr⸗ Weiligkeit der immer sich gleichpleibenden ortodoxen, ab⸗ öffnung und der ständigen Remispartien sich etg lusse stumpfte, um dann, wenn sich der Kampf dem 89 aul⸗ nähert, erneut auf der ganzen Linie mit ganzer Kraßt Flat zuflammen, Der bisherige Verlauf der Spielweise jabt ſre erkennen, daß der Kubaner bei dem Kampfe in Buenos und genau die nämliche Methode der mangeinden Initiatiaft def Zurückhaltung im Angriffe zur Anwendung brachte, mengplt er in Havannah Emanuel Lasker zermürbt und 7275 jell hatte. Der Unterschied besteht lediglich darin, dafl sicit an, die gefährliche Waffe gegen ihn selber kehrt, d. b, Hseinen deren Worten, daß der kluge und besonnene Alſechin starken Gegner mit dessen eigenen Waffen beltämpkſe jechin hat die Spannkraft und die gröbere Widerstandg der Jugend in die Wagschale zu werfen, und es ist an end Stelle schon einmal darauf hingewiesen worden, dabehr auch der Altersunterschied zwischen Beiden nicht me. vier Jahre beträgt, in Wahrheit dieser, Unterschicaft Jr weit gröhler ist, weil das Klima auf die Eebenskraend größtem Einflusse ist. Dieses Plus, das der Russe ge dem Kubaner in die Wagschale zu werfen hat, könn düesel licher weise den Ausschlag geben. Falls Capablanca in edella Kampfe unterliegt, so hat er ohne Zwelfel seine N1 me weniger seinem immerhin genialen Spiele, als Verdanker- der verkehrten Methode seiner Spielweise zu 1 Wem aber auch von Beiden Fortuna lächeln möge, blanca oder Aljechin, soviel darf doch schon heu Werden, daß beide Großmeister als schachliche Gen volle Ebenbürtigkeit klar vor aller Welt erwiesen Aus dem Schachleben 10 „ Aus der Pfalz. In einem Viererkampf des h Pag Klubs Raiserslaufern erzlelte B. Kohlmann mit 5 ffprof. 5. tien den ersten Preis. Bei den Neuwahlen wurde Schmidt zum ersten Vorsitzenden gewählt. Ab 80. * Die akademische Schachgesellschaft Heidelbacffch wann ihr diesſähriges Klubweltspiel gegen den S0 Schift Heidelberg-Rohrbach am 17. Oktober im„Schwarzen an 12 Brettern mit:3. Eine Partie hängt. N + Ne 85 8 5 * 55 K5085 550 4 KN N5880 5 Montag, den 7. Novemder 1027 arum? lie meisten Anzeigen gibt man am besten in die hei Zeitung! NMnue Mannheimer Zeitung! Es ist eine bekannte Wahrheit, daß man in der Zeitung am vorteilhaftesten inserlert, die und in Mannheim die flichteste verbreitun Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ansgabe) hat. Und das ist erwiesenermahen die leur Mannheimer Zeitung Vom 1. danuar bis zum 30. September 1927 ergibt unsere Statistik: 9. Seite. Nr. 514 — Art der Anzeigen Neue Mannheimer Zeitung Elne andere Mannhelmer Zoſtung Elne Twelte Mannhelmer Zoſtung 1179 Familienanzeigen 602 448 Stellenangebote D 536 4553 3049 Stellengesuche 3 916 1901 844 Verkäufe 65 794 1773 3 608 Kaufgesuche 1 8390 1 451 313 Vermietungen 10 98 7 3 503 4122 Mietgesuche 7 1 L 7 2258 1725 Heiratsanzeigen 934 292 327 Unterrichtsanzeigen 1 1 45 390 263 Geldverkehr 931 ese 135 Zusammen 42 940 16 409 14 834 Muneen auf, dia dlesberüägliche notafille Bescheinigung auf Seite 3 Jieset Ausgabe nn Nene Nannhetmer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) Gerichtszeitung Ein Totſchlagsprozeß vor dem Schwurgericht Laudau Vor dem Schwurnericht Landau hatte ſich am 2. November der 18fährige Schloſſer Hermann Aſpenleiter aus Böllen⸗ born verantworten, der am 17. Auaguſt dieſes Jahres dort den Waldarbeiter Karl Braun durch einen Schlaa mit emem Holzprägel auf den Kopf tödlich verletzt hatte. In der Beweisaufnahme wurde feſtgeſtellt, daß Braun betrunken war und auf dem Heimwege mit dem Angeklagten und mit anderen Perſonen Händel ſuchte. Bei dem Streit, den Braun mit Aſpenleiter und deſſen Bruder hatte. nahm Braun gegen den Angeklagten eine oͤrohende Haltung ein. worauf dieſer ſich mit einem Prügel zur Wehr ſetzte. Acht Tage ſpäter ſtarb Braun an den erlittenen Verletzungen. Das Gericht verurteilte — nefährlicher Todes⸗ on 9205 unter Anrechnung von zwei Ronaten Unterſuchung l. Die Frage der Notwehr wurde int. eet, erunkzaſte Siebe Ein Einwohner eines Kölner Vorortes Hälterin, die zu ihm in ſo heißer Liebe entbrannt war, daß der Arxbeitgeber ſich oſe 0 ſah. Fann zu entlaſſen. Damit erloſch aber die Liebe des Mädchens noch nicht. Sie kam immer wieder in das Haus, ſuchte den Haus⸗ — 55 zu ſehen und flehte 1. doch wieder einzuſtellen. chließlich wurde das aber dem Manne— dumm und er ließ der Berliebten eines Tages von gwei Knechten 2 paar Güimer Waſſer über den Kopf gleßen. einem Anderen Falle bezog ſie von den Knechten eine gehörige Tracht Prügel, die ſie, wie ſie erklärte, etwa acht Tage lang Arbeſtsunfähig machten. Das kalte Bad und die Tracht Prügel vermochten aber immer noch nicht, die Liebesgluten der Maid zu kühlen. Täglich ſchrieb ſie flehende Briefe an ihren früheren Dienſtherrn mit der Bitte um Wieder⸗ einſtellung. Als das alles nichts nützte, verklagte ſie den Herrn beim N unb Ner e die durch das Waſſer beſchädſgten Kletber. 8 Gericht ſprach der Klägerin 60.“ zu. Am anderen Tage hatte der Dienſt⸗ herr aber die 60 R. bereits wieder, zuſammen mit einem Brief um Wiedereinſtellung. Als dieſe nicht erfolgte, klagte ſie das Geld abermals ein. Sie erhielt es und ſchickte es wieder zurück. Am 3. November ſtand ſie nun abermals in der gleichen Angelegenheit vor dem Arbeitsgericht in Köln. Der beklagte Dienſtherr erklärte, die Klägerin ſtrenge die Klagen nur deshalb an, weil ihr auf dieſe Weiſe Gelegenheit geloten werde, ihn zu ſehen. Es kam ſchließlich ein Ver⸗ gleich wonach der Beklagte nochmals 30.“ gahlen ſollte. Der Vorſitzende legte, falls die Klägerin noch einmal klagen ſollte, dem Mann nahe, ſich durch einen anderen vor Gericht vertreten zu laſſen, dann werbe die Klägerin, die wohl eine krankhafte Neigung zu ihm habe, wohl auf weitere Klagen verzichten. Die Schuld der Drehtür Ein Laſchendiebſtahl unter ſeltſamen Umſtänden Die Zeugin auf der Anklageban Eigentlich war die Drehtür dieſes Cafés am Kurfürſten⸗ daſum ſchuld, daß ſich der Kaufmann Asriel Becker als vor Gericht verantworten und neben ihm das on wieder daher kam, daß Fräulein B. aus der Unterſuchungs⸗ tim Saale erſchien. Becker ſoll nach den Feſtſtellungen der olizel ein gefährlicher Taſ Sadtaige ſein. Er hat nicht nur einen Diebſtahl an der des Fräulein Blick auf dem Kerbholz, ſondern es ſchweben mehrere Verfahren gegen ihn, weil er ſich auf der Straßenbahn mehrfach als 2— tte eine Haus⸗ 6 Aenein Blick als Zeugin Platz nehmen mußte. Was D als Portemonnaſes geſucht hat. ebſtahlsbeziehungen zu Fräulein Blick haben einen etwas orlginellen Hinter⸗ grund. Dieſes Fräulein Blick 41 nämlich eines Nachmittags in einem Kurfürſtendamm⸗Café und fühlte ſich angeblich be⸗ läſtigt, weil mehrere Herren an ihrem Tiſch Platz nehmen wollten. Sie ſchritt deshalb entrüſtet hinaus und ſtand in der Drehtür plötzlich neben Becker, der lächelnd zu ihr hin⸗ —2— und dann die Drehtür blitzſchnell noch einmal rund⸗ erum drehte. Dann war er verſchwunden. auch aus der Handtaſche des Frl. Blick eine Geldbörſe, in dem 95 ein Gepückſchein, ein Paß und außerdem 700 Mark be⸗ Vangfinger betätigt und auch im Vehe weniger Kunſt 5 Seine Di anden. Soweit die Vorgeſchichte! Nun lag zwar die ebensgeſchichte der Zeugin, die Becker neben ſich auf der An⸗ klagebank hakte, auch nicht ganz einfach. Der Verteidiger des n berichtete nämlich, daß Fräulein Blick wegen Ur⸗ kundenfälſchung und Betruges vorbeſtraft ſei. Es laſſe ſich auch manches gegen ihren Aufenthall in Berlin einwenden. Es handele ſich bet ihr um eine etwas phantaſtiſche Dame, die 9. B. von einem Berliner Rechtsanwalt behauptet hätte, daß er mit ihr mehrfach Flugzeugfahrten nach Köln und München unternommen habe. Tatſächlich ſeien aber die Erzählungen aus der— Luft gegriffen. Dieſe Dinge ſchten die Zeugin im weſenklichen zugeben zu wollen. Sie behauptete aber mit aller utſchiedenheit, daß ihr Geld geſtohlen worden ſei, das eld, das ſie von +510 Fretherrn aus München erhalten habe. Sie erkenne außerdem in Becker ſehr genau den Herrn aus der Drehtür wieder, der ſie damals in Schrecken geſetzt und ihr das Portemonnate weggeriſſen habe. Es kamen no 501. andere belaſtende Umſtände hinzu, ſo daß an der Schul des Angeklagten kaum ein Zweifel ſein konnte. Becker wurde zu 9 Monaten Gefängnis verurteikt. Als er abtrat und ihm die Zeugin unmittelbar folgte, hatte Fräulein Blick— keinen Blick für ihn. * 9Verurteilter Kartoffelbieb. Das Amtsgericht Landau verurteilte den 34 Jahre alten Tüncher Ludwig Hoffmann von Landau wegen Diebſtahls von Kartoffeln zu vier Monaten Gefängnis und zu den Koſten. Von der Anklage wegen Holzdiebſtahles wurde Hoffmann und ſeine frau wegen eee eweiſes freigeſprochen. Ein ſchwerer Junge. Vor dem kleinen Schöffengericht Taiſerslautern ſtand der 18jährige Arbeiter Julius Schmitt wegen mehrerer Einbruchsdiebſtähle. Unter an⸗ derem hat er in Offenbach bei Landau und in Kaiſerslautern eine Reihe von Diebſtählen im Junt und Juli begangen, wo⸗ bei er Lebensmittel, Bekleidungsſtücke, Wertſachen u. Bargeld mitgehen ließ. Das Gericht verurteilte ihn zu 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverkuſt. Neues aus aller Welt Verbrecheriſcher Anſchlag guf Automobile. Bei Gol⸗ lin an der Chauſſee Joachimsthal.Templin iſt eine raffi⸗ nierte Autofalle eigener Art entdeckt worden, bevor ſie Unheil anrichten konnte. Ein Waldarbeiter, der morgens nach ſeiner Arbeitsſtätte radelte, ſah kurz hinter Gollin auf der Ehaufſee einen großen eiſernen Haken hervorragen und eine Menge Sand dabei liegen. Er ſtieg ab, um ſich die rätſelhafte Er⸗ ſcheinung näher anzuſehen und ſtellte feſt, daß die Chauſſee aufgeriſſen geweſen war. An zwei Bäumen war ein rahtfeil befeſtigt und etwa 20 Zentimeter tief in den Chauſſeedamm eingegraben worden. An dieſem Seil befand ſich noch eine ſtarke Stahlkette und daran der große Haken, wie man ihn an Laſtaufzügen findet. Wäre ein Auto aus der Richtung von Berlin gekommen, ſo 7 77 der Haken in das Geſtänge hineingreſfen und den Wagen zum Halten bringen und ſchwer beſchädigen müſſen. Der Arbeiter beſei⸗ spenden und Beileidsbezeugungen. Haßloech, den 3. November 1927. Danksagung Aufs tiefste etschüttert von den Beweisen allgemeiner Teilahme bei dem Hinscheiden unseres teuren Entschlafenen sagen wir allen, die ihm das letzte Oeleite gegeben häben, herzlichen Dank. Wir danken Herrn Pfarrer Roth für die tros treiche Orabrede und all den Herren, die in ihren Nachrufen am Grabe seiner gedachten, sowie für die zahlreichen Kranz- „ber Flugzeu Schüler, Eltern und lettern begleitet ſein. Mit ihm aber W̃ zeige. trennte man ſich. ihren mit Wilderern hat erhielt. gefahr. die den Erzieher, Handwerks⸗ 25 meiſter und Intereſſenten aus allen Berufs⸗ kreiſen ſind hierzu eingeladen. Die Schüler ſollten tunlichſt von ihren Zur Vermeidung von mit einem Kriminalſuchhun dezernats nach Gollin entſandt. ab — Ein wertvoller Briſlantſchmuck geſtohlen. Eine und reiche Wienerin lernte in Oſtende einen eleganten Mann kennen und verlobte ſich mit ihm. Das junge 6 dann nach Köln, von wo der Bräutigam in bringetern 8 ſchäften nach Marokko und die Braut zu ihren ien zurückreiſen wollte. 1 Gepäckſtücke vorſorglich aufgegeben, und der Verlobte den Gepäckſchein an ſich. ſeln angeblich um ſich in einer Apotheke ein Mittel gegen ſtarken Kopfſchmerz zu holen. einer 2 zurückkehrte, wurden die Gepäckſtücke durch einen Tingegan den Zug gebracht, wobei der Gepäckträger die Foltethert machte, daß der Hutkoffer unverſchloſſen war. 2 ſche Bräutigam verſchloß den Koffer, nicht ohne ſeinem Br Han einen Vorwurf ee thres Leichtſinnes zu machen. ndie 1 d mit ſchweren Verletzungen. Die beiden waren 5 Bruder in ſeinem B eben fünf ilderern ins Gieſecke einen ſchweren Bauchſchuß und Richter drei Zum Glack war ein Arzt ſofort zur Stelle denung Schwerverletzten Notverbände anlegte und ihre Ueherf nach Halle veranlaßte. men. Die Wilddiebe konnten unerkannt entkomig Richter hat in dem Kampf einem ſeiner Gegner ein Jung Fleiſch aus der Wange gebiſſen. Auf Grund dieſer Verle dürfte eine baldige Ergreifung der Täter möglich ſein. Eine Greiſin bei lebendigem Leibe verbrannt, im trauriger Unglücksfall hat ſich in dem Orte Steenſel Kreiſe Leer sreignet, beſi 11 eines Einwohners ums Leben kam. Als der Invalide 0 Rippena um die Mittagszeit vom Acker nach Hauſe eaa ſich er ſeine Frau vollſtändſg verkoßhlt vor. Die Frau bat zum Erwärmen der Füße na eine ſogenannte Stove glüthende Kohlen gelegt. Dabet m nicht die Kleider der Greiſin Feuer gefangen haben, das de el zu löſchen vermochte. Da auch keine fremde Hilfe zur annt⸗ war, iſt die Verunglückte bei lebendigem Leibe verbr teus — Rückkehr der Ballonſahrer von Moskan. Redaeſfog Eckart, der mit Ballonfahrer Honnerlage im Bonrz, „Leipziger Meſſe“, bei dem ir ſ ner Ballon⸗Wettzenen an abgetrieben wurd ſbe in Darmſtadt 105 F Er ſprach ſich ſehr begeiſtert Be⸗ die abenteuerliche 8 e en und die deutſche Botſchaft in Moskau zuteil wurde. Bekanntmachung. Berufskundliche Vorträge Am Dienstag, den 8. November 1927, abends.45 Uhr finden im Saale des alten er Fi F 1 Ha Vorträge ſrer“ mt Lentbud err Major a. D. Graetz b Nnncener In Aafnrhenmnr Herr Zivil⸗Ingenieur Dröſſel; „er Elektromechaniker“ Herr Gewerbelehrer Otto Reſtfe. Ramilien: Duttenhöfer, Denz, Sang. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und eſttage betr. darauf hingewieſen, daß am Buß⸗ und Betktag, d. i. am Sonntag, den 20. No⸗ bemper 1927, nur Aue beie ernſter Mußie ſowie Theater⸗ und Lichkſpielvorfüh⸗ rüngen ernſten Inhalts ab 3 Uhr nachmit⸗ tags geſtattet ſind. Die Inhaber von Lichtſpielhäuſern, Wirt⸗ ſchaften uünd Konzertlokalen haben bis ſpä⸗ 11105 125 5 5 dem ehiben küfungsvermer er uſikhochſchule— 2. da hier— verſehenes Programm vor⸗—— teil 05 1 zulegen. Naßdelnkigungen ſind unterſagt; ebenſo plätzen je eine neue Otfene Stellen Alte, beſtfundierte Krankenverſicherun.Aktien⸗Geſellf aft beabſichtigt infolge Umſtellung ihrer 5 rganiſation an allen Haupt⸗ eneralagentur Izu errichten. 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St. Angebote unter X. tigte ſofort die ganze Falle unb machte bei ber Pol Vom Berliner Polizeipräfſdium wurbe ein Beg und ein Beamter des Paar ltern u Auf dem Bahnhof wurden Dann verſchwand er für einige Als er na 1 1 dem Wiener Hauptbahnhof ſtellte 4 junge Dame feſt, daß ein im Hutkoffer verſtecktet er ſchmuck im Werte von 25 000 benachrichtigte der Vater der Beſtohlenen die Poltzei junge und Köln und dieſe ermittelte bald, daß die unerfahrene die Dame einem geriebenen internationalen Verbrecher hatte ände gefallen war, der den Schmuck an ſich genommen te Braut wollte zunächſt allerdings nicht daran gla als aber zwei von ihr an die Adreſſe ihres„Verkobte ſie richtete Briefe als unbeſtellbar zurückkamen, mußte au rrtum erkennen. ampf on b be ſ Aebegheldpſlen, 9 am Der Flurſchutzbeamte Richter bemerkte auf ſeinem trollgang im Buſch etwas Verdächtiges. dbe gch de zuflillig vorbeikommende Spaziergänger, unter denen f Gte⸗ 26jährige Sohn des Direktors einer Zuckerfabrik Fritz Gu ſecke befand, um Unterſtützung. Kaum waren die bei 0 den Buſch en als die Zurückgebliebenen me Schüſſe und gellen 2 0 Hinzuetlenden fand die Schweſter des Gieſecke zuerſt ſchter Mk. verſchwunden war. 1 Wien uben, % ge⸗ Ein ſchwerer enstag in Zörbig abgeſ n Er wandte 0 115 rere t ilferufe börten. Von den ſien Etwas weiter lag lute. zit bei Handgemenge kommen chſe den lih Beſde befinden ſich in Leben em die etwa 80 Jahre alte Ge 10 er Art der Landbewebnſſe ſt am Sonntag nachm tt aus und hat nur Lob für die en Fahrern durch die ruſſiſchen Behör⸗ 8/30 Selve klektr. Lampe modern Wagen, ſe f. Speiſe⸗ ob. guter Läufer, 1 zim, Deckenbele läſſig, von Privat um⸗u. Seibenſch. 70 ſtändeh. ſehr billig ab⸗] Adr. in 779 zugeben, B6171 aumfiller. D 2, 11. Seßhr zut erballen Brennabor⸗ ———— Labentheke, Nähma⸗ zu verkan Ea Seeein zeen. Nae L künd. Betten, peiſe. fyoſſſer-immel Longne, Kleiderſchran Ma. m. R 6. 4. faſt nen, bill zu 85080 77 Händler 3220 250 mamdolesg K. Kauf-Gesuche Slasschrank ür Verkaufs⸗ reſp. 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