FF Neuo ——— Preis 10 Pfeurig 1927— Nr. 313 oimer Seilung Abend⸗Ausgabe 0 5 13 Bezugspr f Aer dur deez In Mannheim u. Um ebung frei ins Haus Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Paeal Naedee dronatl..⸗M. 2080 chne Beſtel geld 4 Kolonelzeile 05 aeen. Anzeigen 0,40 N. eklamen denm vorb galbeer wirdcchaftlichen Verhältniſſe Nach—4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Füt e eſchäfts 2 5 Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ daermannbaus) G40 15 Auutenftebenfelle. R4• gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ Athuezin tr. 19, chafts Nebenſtellen Waidhoſſtr.6, 255 walt, Streils, weren en uſw. berech 1 5 keinen Lauul—.— 20 u. Meerſeldſtraße 15. Telegramm⸗ Erſazanſprüchen für ausgefallene od. peſchränkte Ausgaben Jernſ anteiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. oder 5 verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Beilage 24046,24951. 24952 u. 24958 Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim⸗ n: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen SGeſetz und Necht die kuſſiſchen Jubiläums⸗Feſtlichkeiten Zehn Jahre Sowjetregime Moskau feiert Seit von Tagen iſt die Hauptſtadt der Sowjet⸗Union bertauſend⸗ ſtestrubel ohnegleichen erfüllt. Tauſende und durch von Arbeitern und Angeſtellten wogen fortgeſetzt und ihre bunten Volkstrachten ergeben zu⸗ 55 Rot⸗Gold der Fahnen ein farbenprächtiges miniert. Verd end iſt die ganze Stadt aufs Prächtigſte illu⸗ geſchmückten 80 Scheinwerfer beleuchten tageshell die reich⸗ brogramm baten der öffentlichen Gebäude. Das offizielle e Sitz rachte für den geſtrigen Sonntag eine feier⸗ ae Moskauer Sowjets in der Großen Oper inlänzz r hme zentraler und lokaler Regierungsbehörden, ausländiſcher Delegationen, des diploma⸗ zelſelern in d und der Preſſe. Am Sonntag abend fanden Ein⸗ Der 1 en Arbeiterklubs ſtatt. lrlebe e 0 iſt der heutige Montag, an dem ſämtliche en ruhen eßlich der Poſt und der anderen Verkehrs⸗ Auf dem Roten Platz wird eine Parade der ſind der M und Flotte ſtattfinden. Sodann erfolgt ein Auf⸗ nden in all aſſen in einem Demonſtrationszug. Am Abend en Theatern und Kinos Freivorſtellungen ſtatt. Rußlands Feſtwünſche N. 35 A3. 8 15 7. Nov.(Von unſerem Berliner Bürd.) Der gasskauer So aus Moskau gemeldet: Die Feſtſitzung der Duionen, mit den zugereiſten Gäſten und den Dele⸗ ˖ bernhaug 1 den Vertretern der Sowjetbehörden im ehruch. Die Feſt den ganzen Nachmittag und Abend in An⸗ alsbslettet die mit einer Anſprache Bucharins 2 Norkämpfe en, feierten die Sowjetunion und die Partei daadten am 55 für die Befreiung aller Werktägigen und aß die pr duffe immer wieder den Wunſch zum Ausdruck, zdoletariſche Revolution nun auch ander e L dation änder erobern müſſe. Die künſtleriſche Deko⸗ es 5 — Feſtraumes ſymboliſierte die gleichen Gedanken.] amneſtiert werden. dude Graf Weſtarps in Pirmaſens * ei Graf Wen deutſchnationalen Verſammluna in Pirmaſens. nat eutſchnatften den neugegründeten Landesverband Pfalz kolionale nienalen Volksvartei begarüßte, nahm der deutſch⸗ dienale rre devorſtende auch zu der letzten Reichs⸗ Ab Nöte des 5 ein Eſſen Stellung. Nach einigen beſonders ubenpolitit eletzten Gebietes berührenden Bemerkungen zur führte er etwa folaendes aus: kanzler hat anerkannt, daß die jetzige Koa⸗ An zruhige, politiſch vernünftige und erfolg⸗ Rech die gro iſtet habe“. Dem kann ich nur zuſtimmen. geſadstag beaen, Geſetzeswerke, die augenblicklich noch im Steb u karbettet werden, Beſoldungsreform, Reichsſchul⸗ erttalgeſethuch dationsſchädengeſetz, ſowie beſonders auch das ennung veb werden, wenn ſie gelingen, die gleiche An⸗ rigte'alttiolenen. Wir ſetzen alles daran, ſie mit der abeeeiten, die en zu köſen. Dem ſtehen manche erſte Schwie⸗ niſſe wie aus dem Wege geräumt werden müſſen, liie, entgege ſcheinen will, keine unüberwindlichen Hinder⸗ zen, die ſo n. Nun würde es naheliegen, daß eine Koa⸗ i0 hat, ſich durch die Wahlen die Mehr⸗ at ſolctſekzung ſolcher Arbeit zu ſichern ſuch. Das 0 eitacbe Gedanken ſchon wiederholt abgelehnt. Auch er ge ie de skanzler hat erneut betont, daß das Zentrum at durchl indung in die Wahlen hineingehen werde. icken laſſen, daß das Zentrum ſich vorbehalte, litton er R duler decierng rbeit gele * ſich nach veyg d damden n mpf nd prezz der hiz Es idende 8 hinzugefügt,„ein Aufruf zum gemeinſamen gerlichen Parteien gegen die den Klaſſenhaß e werde im Zentrum keinen Anklang finden.“ eine Aufgabe, zu unterſuchen, wie weit für das entrums an ſolcher Politik der Mitte neben rwägungen ſeine inneren Parteiverhältniſſe, n der Regierungskoalition in Preußen und iſche Machtſtellung maßgebend iſt, die ihm aus drundl, uns— 0 als Partei der Mitte erwächſt. Wir Aufadläslichen Aufreczte Flügelpartet und infolge unſerer gaben ſtellen uffaſſungen bei der kommenden Wahl andere die 9 utereſſe lelner klamentar müſen oppelſt vie dte eilahrn, Bir ſind der Neiuung, daß, krg mit urungen der letzten Jahre beſtätigen, die Mitte ſich te ſeſte R und nicht mit der Sozialdemo⸗ rben⸗der„ruhigeterungsperbältniſſe ſchaffen kann, wie ſie würt d politiſch vernünftigen und erfolgreichen die 150 no—550 Koalition bewührt haben. Deren Erfolge iu8 ſbialdemok er und geſicherter ſein, wenn ſie nicht durch den eſondere ratiſche Vorherrſchaft in einzelnen Ländern, ſchen Jei reußen, dauernd geſtört und gefährdet wür⸗ Wir 1 ai en auch den Gedanken ab, daß man den deut⸗ in wede in dier durc e Volks emeintworkungsvolle Mitarbeit am Staate und Nern er A einſchaft hineinführen könne. Das kann nach bemeinſam zen nur geſchehen, indem man mit den Arbei⸗ ren wohlverſtandenen Intereſſen wahrt, den ahlen mit den Sozialdemokraten zu Von einem rieſigen Sowjetſtern hinter der Leninbüſte zogen ſich rote Strahlen bis in die Ränge hinein, die in 8 Sprachen in dem Feſtwunſche mündeten:„Allen, allen, allen.“ Nach den ruſſiſchen Vertretern überbrachten Engländer, Franzoſen und viele andere die Glückwünſche der kommmu⸗ niſtiſchen Parteien ihrer Länder. Für die deutſche Dele⸗ gation ſprach, mit beſonders ſtürmiſcher Ovation begrüßt, Klara Zetkin. Als deutſche Gäſte wohnten Käthe Kollt⸗ witz und Arthur Hollitſcher der Feſtſitzung bei. Aufruf an das Weltyroletariat Anläßlich des zehnjährigen Beſtehens der Sowjet⸗Union veröffentlicht das Moskauer Vollzugskomitee der Kommuniſti⸗ ſchen Internationale einen Aufruf an das Weltproletariat, in dem behauptet wird, daß in nächſter Zeit einneuer Welt⸗ krieg aus echen werde, der ſich in erſter Linie gegen die Sowjet⸗Union richten würde. Das Weltproletariat müſſe die Sowjet⸗Union in dieſer drohenden Stunde verteidigen. Nuſſiſche Ehrung des Grafen Vrockborff⸗Rantzau Aus Anlaß der fünfjährigen Wiederkehr des Tages, an dem der deutſche Botſchafter Brockdorſf⸗Rantzau in Moskau ſein Beglaubigungsſchreiben übergeben hat, fand bei dem ruſ⸗ ſiſchen Außenminiſter Tſchitſcherin ein Feſteſſen ſtatt, bei dem der Präſident der Sowjetunion dem deutſchen Botſchafter ein Glückwunſchſchreiben überreichen ließ, in dem Rantzaus Verdienſte um die Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern gewürdigt werden. Maſſenbegnadigungen Das Zentralexekutivkomitee hat nunmehr aus Anlaß des zehnten Jahrestages der Revolution eine Amneſtie erlaſſen, durch die ungefähr etwa 20 000 abgeurteilte Verbrecher in der ſozialdemokratiſchen Partei verkörperten Marxismus aber bekämpft. So ſehr die vaterländiſche Haltung anzu⸗ erkennen iſt, die im beſetzten Gebiet auch Sozialdemokraten gegen den Separatismus eingenommen haben, kann man doch nicht an der Tatſache vorübergehen, daß die marxiſtiſchen Par⸗ teien als ſolche und in den nicht unmittelbar gefährdeten Teilen des Vaterlandes praktiſch wie grundſätzlich der ver⸗ meintlichen internatjonalen Intereſſenſolidarität des Prole⸗ tariats den Vorrang vor dem Staatsintereſſe geben, mit illuſioniſtiſchem Pazifismus nach außen den Klaſſenkampf gegen den eigenen Volksgenoſſen im Innern verbinden, durch die Art ihrer auf die Maſſeninſtinkte berechneten Agitation nicht den Gedanken der Volksgemeinſchaft, ſondern den Klaſſenhaß fördern. Die ſozialdemokratiſchen Hand⸗ arbeiter, die übrigens an Zahl geringer ſind, als die Arbeiterwähler der Regierungsparteien, können dauernd für den Staat und die dem ganzen Volke ge⸗ meinſamen nationalen Intereſſen nicht mit den marxiſtiſchen Parteien, ſondern nur gegen ſie gewonnen werden. Darum ringen wir mit der ſozialdemokratiſchen und kommuniſtiſchen Partei um die Macht der Mehrheitsverhältniſſe im Parlament und wir ſuchen ſie innerlich zu überwinden, indem wir dem Materialismus unſerer Zeit die Kräfte lebendigen Chriſten⸗ tums, ehrliche, ausgleichende ſoziale und wirtſchaftliche Ar⸗ beit, dem in internationale Intereſſen verſtrickten pazifiſtiſchen Illuſionismus klaren und feſten nationalen Willen entgegen⸗ ſetzen. Das ſind die Aufgaben, denen unſer Kampf des Wahl⸗ jahres 1928 dienſtbar zu machen iſt. Die eigentliche Wahl⸗ parole wird ſich erſt aus der Lage bei Anſetzung der Wahl er⸗ geben. Eine Krieger⸗Denkmalsrede Tardieus Bei der Einweihung eines Kriegerdenkmals in Mon⸗ treux⸗Jeune bei Belfort hielt am Sonntag der Miniſter für die öffentlichen Arbeiten, Tardieu, eine Rede, in der er darauf hinwies, daß die Erinnerung an die kriegeriſchen Tugenden der Franzoſen keineswegs ein Verſtoß gegen ihren Friedenswillen ſei. Die Franzoſen ſeien bereit, die Kriegs⸗ ſchuldfrage nicht mehr heraufzubeſchwören unter der Be⸗ dingung, daß man ihnen keine Verantwortung andichte. Sie erinnerten ſich daran, daß ſie niemals den Krieg gewollt hätten, daß ſie, als der Feind ſchon auf ihrem Boden geſtanden habe, das mutige Beiſpiel gegeben hätten, ihre Vorhut zehn Kilometer weiter zurückzuziehen, um Zuſammenſtöße zu ver⸗ meiden, daß ſie 44 Jahre lang die offene Wunde an ihrer Seite ertragen hätten, daß, wenn dieſe Geduld nicht genügt habe, um die Opfer des Krieges zu vermeiden, weder dem franzöſiſchen Volk noch der franzöſiſchen Regierung jemals in irgendeinem Maße die Verantwortung dafür aufgebürdet werden könne. Entgegenkommen gegen die Sozialdemo⸗ Die Lehren und die Tugenden des Krieges habe Frankreich auch im Frieden nötig, um die Wunden zu verwinden und die Ruinen wieder aufzubauen und in dem ſcharfen Konkurrenz⸗ kampf der internationalen Wirtſchaftsintereſſen den Platz zu erobern und zu bewahren, der Frankreich zukomme. die geiſtig und wateriell mit dem che Zarenreich verbunden waren, mochten ſie in parteipolitiſchen Rußland in der Weltpolitik Zum 7. November Von Dr. Ernſt Seraphim Wer wollte es den im Kreml reſidierenden Machthabern verübeln, daß ſie unter großen Feierlichkeiten den Tag be⸗ gehen, an dem ſie vor zehn Jahren das Kerenſkiregt⸗ ment über den Haufen warfen, das ſich breitſpurig auf den Thron der Romanows etabliert hatte. Die Herrſchaft dieſer Schwätzer umzuſtoßen, mußte Tatmenſchen, die mit unbeirr⸗ barer Konſequenz ihre Gedanken in die Wirklichkeit umzu⸗ ſetzen entſchloſſen waren, unſchwer gelingen. Lenin begrün⸗ dete auf den Trümmern den bolſchewiſtiſchen Staat. Ihm, der Ideologie mit einer geradezu beiſpielloſen Anpaſſung an die Realitäten des politiſchen und ſozialen Lebens zu ver⸗ einigen wußte und ſich niemals durch Doktrinen beſchweren ließ, ſo viel er auch über rote Theorien geſchrieben hat, ihm, dieſem Tatmenſchen großen Formats, verdankt der Sowjetſtaat Be⸗ gründung und bisherige Dauer. Und wenn ihm heute noch eine faſt myſtiſche Verehrung der Maſſen zuteil wird, die zu Millionen zu ſeinem Mauſoleum im Kreml pilgern, ſo ſpricht ſich darin doch inſtinktiv das Gefühl aus, daß alles, was ge⸗ worden iſt, im Grunde auf ihn allein zurückgeht. Und in dem Kampf der Diadochen, der Götter zweiten Ranges nach ſeinem Tode, iſt nichts ſo bezeichnend, als daß ein jeder der echte Erbe Leninſchen Geiſtes zu ſein behauptet. Lenin ſelbſt hat an den Beſtand ſeiner Schöpfung geglaubt. In Europa ſtand man damals anders, man glaubte an eine baldigen Wechſel und war überzeugt, daß die Elemente des alten Rußland ſtark geung ſein würden, ihm ein Ende zu machen. Es iſt das begreiflich genug, als Europäer konnte man es gar nicht für 175 005 halten, daß ein Volk ſo viel Terror und Vernichtung, ſo viel Elend und materielle Entbehrung auszuhalten imſtande wäre, olne zu reagieren, und überſah die beſonderen pſychologiſchen Bedingungen, die aus dem ſtumpfen Duldertum des ruſſiſchen Volkes, dem Landhunger der Bauern nach dem Gutslande, der Schwierigkeit einer Gegenorganiſation aus räumlichen und anderen Gründen ſich ergaben. Aber auch in Rußland bäumten ſich die Elemente auf, zuſammeungebrochenen Fragen auch noch ſo verſchieden denken. Das alte Rußland lebte in ſeiner Armee, vornehmlich in ſeinen Offizieren weiter. Wie hätte es auch anders ſein können. So begann denn jene an die Namen der Generäle Alexejeff, Korniloff, Kraſnow, Koltſchak, Denikin, Judenitſch und Wrangel ge⸗ knüpfte große nationale Erhebung gegen die bolſche⸗ wiſtiſche Herrſchaft, eine Erhebung, die reich iſt an heroiſchen Momenten, die aber doch ſchließlich ſcheitern mußte, weil Lenin und ſeine Helfer über die geſamten Machtmittel des alten Staates geboten, die Bauern von einem Siege der„Weißen“ den Verluſt der geraubten Güter befürchteten und der Zer⸗ ſplitterung auf der einen Seite ein fanatiſcher einheitlicher Wille auf der anderen gegenüberſtand. In einem Meer von Blut und Tränen iſt die Erhebung der alten Armee erſtickt worden. In einem Chaos von Greueln, gegen die die frau⸗ zöſiſche Revolution ein Kinderſpiel war, ſind die Anhänger des Alten vernichtet und zermürbt worden. Vielleicht wäre der Ausgang doch anders geworden, wenn die europäiſchen Mächte die Unterſtützung der„weißen“ Truppen aus dem vollen heraus übernommen hätten. Aber das geſchah nicht. Deutſchland war ſchon Ende 1918 aus⸗ geſchieden und der Verſuch deutſcher und ruſſiſcher Truppen, das Baltikum zur Angriffsbaſis gegen den roten Staat zu machen, ſcheiterte an dem Mißtrauen der Entente. Mit halbem Herzen und mit unzureichenden Mitteln übernommen— ver⸗ geblich hatte der Marſchall Foch einen Kreuzzug gegen die Roten gepredigt— mußten auch die Interventionen der Eng⸗ länder und Franzoſen zum Scheitern verurteilt ſein. Als vollends dite Mächte, um Polen, das von den Bolſchewiſten überrannt worden war, zu retten, in Riga einen Frieden durchſetzten, der Moskau die Möglichkeit gab, alle freigewor⸗ denen Kräfte gegen Wrangel in der Krim in Bewegung zu ſetzen, war das Ende beſiegelt. Was vom alten Rußland im Lande noch üßrig blieb, mußte unter das kaudiniſche Joch und verkümmerte im Elend. Die übergroße Mehrzahl aber flüch⸗ tete ins Ausland, wo ſie ein an Nöten und Sorgen über⸗ reiches Emigrantendaſein führen, entwurzelt und doch von der alten Heimat innerlich nicht loskommend. Eine unermeßliche Tragik! Dieſe Entwicklung hat dem Sowjetſtaat Zeit und Möglich⸗ keit gegeben, ſich zu feſtigen. Daß es ſkrupellos in der Wahl ſeiner Mittel geweſen und geblieben iſt, daß ein erſchütterndes Syſtem des Terrors auch in den folgenden Jahren beſtehen blieb, daß man nach dem Muſter der Jakobiner, nur noch viel radikaler, den Herrgott im Himmel entthronte und die Relt⸗ gion als„Opium für das Volk“ erklärte, um die Diktatur des Proletariats aufzurichten. Das und vieles anderes iſt ſatt⸗ ſam bekaunt. Die in jeden Winkel und jede Familie hinein⸗ ſpionierende Geheimpolizei, die berüchtigte Tſcheka und die rote Armee, in der damals noch das ſtädtiſche Prole⸗ tariat und Fremde überwogen, wurden die Grundpfeiler des kommuniſtiſchen Staates. Trotz Blockade und furchtbarer Hungersnöte als Folgen von Mißernten ſchritt Lenin ſeinen Weg weiter. Im Innern erlahmte der Widerſtand all⸗ mählich und, was beſonders bedeutſam war, die werbende Kraft des Proletariatſtaates griff über das eigentliche Ruß⸗ land hinaus und zeigte ſeine aſſimilierende Kraft gegenüber den unter der Zarenherrſchaft ſo ſchwer drangſalierten, nicht⸗ ruſſiſchen Völker des Rieſengebietes: Die Ukrainer, Tataren, Kirgiſen, ſelbſt Wolgadeutſche fanden hier die Möglichkeit ihre natürlichen Belange zu pflegen, natürlich, ſoweit ſie Kommu⸗ niſten wurden. So erwuchs aus Sowjetrußland die inter⸗ 1 + 1 14 2. Seite. Nr. 515 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] i Montag, den 7. Novenber— nationale Sowjetunion. Beſonders in die Augen ſpringend aber iſt die Werbekraft Moskaus in Aſien, wo es die Mon⸗ golei ſich tatſächlich angliederte, wenn auch ihre Selbſtändig⸗ keit auf dem Papier beſtehen blieb und eine revolntionterende Kraftentwicklung in China zeigte. Das Ausland ſah ſich gezwungen, ſich umzuſtellen. Blieb auch die natürliche Einſtellung gegenüber dem terroriſti⸗ ſchen Syſtem, empörte man ſich auch weiter über die Terror⸗ akte und die Verfolgung der chriſtlichen Kirche, ſo erkannte man doch ſehr bald, daß die Ausſchaltung des Rieſen⸗ reiches als Faktor im Weltwirtſchaftsleben immer fühlbarer wurde, Handel und Induſtrie des Weſtens ſtrebten danach, die frühere Verbindungen wieder aufzunehmen und Europa ſeinerſeits bedurfte der landwirtſchaftlichen Produkte und des Petroleums Rußlands. So begannen ſich langſam die Fäden wieder zuſammenzufinden. Um ihnen größere Feſtigkeit zu geben, erfolgte dann in logiſcher Konſequenz die Anerkennung der Sowjetunion durch die Mehrzahl der übrigen Mächte. Deutſchland iſt da vorangegangen, aber auch Frankreich und ſchließlich England mußten ſich dazu bequemen. So trat der rote Staat wiederum in die Reihe der Großmächte ein, ohne Frage ein ungewöhnlicher Erfolg, deſſen Rück⸗ wirkungen auf die Feſtigung des Sowjetſtaates nicht aus⸗ bleiben konnten. Und auch im Innern wurde die Zentraliſatton immer ſtrafſer und in deren Gefolge begannen ſich die wirtſchaftlichen ſozialen Verhältniſſe allmäblich, wenn auch nur in einem gewiſſen Umfange zu beſſern. Von einer„Diktatur des Proletariats“ freilich war in Wahrheit nicht die Rede, denn, was in dem Sowjetſtaat herrſchte, war eine kleine kommu⸗ niſtiſche Minderheit einiger Hunderttauſender über 140 Millio⸗ nen, war die Herrſchaft des kommuniſtiſchen Ordens. Es waren fraglos Erfolge, wenn es gelang, einen gewiſſen Ausgleich mit den Bauern herbeizuführen, indem man ſie zu tatſächlichen Eigentümern ihres Landes machte; wenn es gelang, die Währung zu ſtabiliſteren und ausländiſches Kapital, vornehmlich deutſches, wenn auch in beſcheidenem Maße, in das Land zu ziehen, ja ſelbſt mit Amerika, wenn auch hinter den Kuliſſen, Geſchäfte abzu⸗ ſchließen. Ja im Grunde hat man ſchon unter Lenin der Illuſion, das kommuniſtiſche Ideal in der Wirtſchaft und im Geſellſchaftsleben verwirklichen zu können, entſagen müſſen. Der Verſuch endigte mit einem völligen Fiasko. Die ſo⸗ neue Wirtſchaft(Nepp) führte folgerichtig zum taatsſozialismus mit wechſelnden Zugeſtändniſſen an das Privatkapital. Am Außenhandelsmonopol hat man bisher noch feſtgehalten, trotz ſeiner in die Augen ſpringenden Nach⸗ teile bürokratiſcher Langſamkeit und teuerer Wirtſchaft zu Ungunſten der Konſumenten. Aber man muß doch im Auge behalten, daß auch im Zarenreich ein gewiſſes Außenhandels⸗ monopol unter Witte beſtanden hat. Dieſer Periode iſt dann aber ein ſchwerer Rückſchlag Das Verhältnis zu den Bauern iſt doch ſehr un⸗ icher geblieben. Die Löhne ſind nirgends ſo niedrig wie im Sowjetſtaat, der Lebenszuſchnitt erbärmlich und die Woh⸗ nungsverhältniſſe ſchreien zum Himmel. ufrieden iſt im Grunde Keiner! Darüber darf die Faſſade in Moskau nicht hinwegtäuſchen. Und ſo wenig man es ableugnen kann, daß für Bildung des Volkes, das heißt für Schulen, und für Wohlfahrtspflege viel geſchieht, ſo wenig werden doch dadurch die unhaltbaren wirtſchaftlichen Zuſtände verbeſſert. Es iſt denn auch nicht gelungen, mit dem Auslande zueiner dauernden Verſtändigung zu kommen. Das Fiasko der Außenpolitik läßt ſich weder in Eng⸗ land, noch in Frankreich, noch in China ableugnen. Die Gründe des Rückſchlages liegen klar: Ein kommuniſtiſcher Staat inmitten einer ſogenannten kapitaliſtiſchen Umwelt kann auf die Dauer nicht beſtehen. Er muß darauf ausgehen, ſein Syſtem der anderen Welt aufzudrängen, will er nicht wirt⸗ ſchaftlich zuſammenbrechen. Das iſt die Wurzel der Pro⸗ paganda der Weltrevolution, von der der Sowjet⸗ ſtaat garnicht laſſen kann. Je länger, je mehr hat Europa, hat die übrige Welt das erkannt. Die angelſächſiſche Welt, England und Nordamerika, ſind von dieſer Erkenntnis zur Tat übergegangen. England hatte es im eigenen Lande bei dem Streit der Bergarbeiter und in Aſten beſonders an der indiſchen Grenze und in China geſpürt. Daher die ſchroffe Abſage der konſervativen engliſchen Regierung an Moskau. Aber auch e ſpürt die rote Agitation, die auf Armee und Flotte überzugreifen droht. Aber auchinallen 55 deren Ländern wirbt das rote Wort und der rollende ubel, das alte probate ruſſiſche Mittel. Europa befindet lich gewiſſermaßen in der Notwehr. Die neue Lage hat ſich naturgemäß in Sowfetrußland gel⸗ tend gemacht und zwar in einem Zwieſpalt unter den führenden Kreiſen der Regierung. Während die einen, an deren Spitze Trotzki und Sinowjew ſtehen, das Heil in einer radikalen Fortführung des kommuniſtiſchen Syſtems ſehen, ſind die Realpolitiker, Stalin und Bucharin, beſtrebt, durch gewiſſe Konzeſſionen das Ausland entgegen⸗ kommender zu ſtimmen, um das notwendige Kapital zur Stützung der Wirtſchaft zu erhalten. Ste ſind zu gleicher Zeit bemüht, im Innern ſich mehr Anhänger zu werben, indem ſie in den terroriſtiſchen Maßnahmen gewiſße Milderungen ein⸗ treten laſſen, wozu vor allem die Bemühungen zu zählen ſind, die Kirche wieder für ſich zu gewinnen. Der eben abgeſchloſ⸗ Poſition Stalins. Wir müſſen heute mit Sowjetrußland rechnen. Gewiß, das letzte Wort iſt drüben noch nicht geſprochen worden. Alles ringt auch dort nach neuen Formen. Die Führer ſind ſelbſt uneins, wie die Spaltung im kommu⸗ niſtiſchen Orden erweiſt. Unter dem Druck der unabwend⸗ baren Tatſachen wird auch das rote Rußland auf dem Wege der„Atempauſen“, der Kompromiſſe und der Anlehnung an das heute noch grundſätzlich bekämpfte Eurpoa noch ſo man⸗ ches aufgeben, was jetzt als eiſernes Sowjetinventar gilt. Nur dann wird dieſe Entwicklung zum Stillſtande kommen, wenn der Traum des roten Ordens, die übrige Welt revolutionieren zu können, aufhört, ein Traum zu ſein. Die Gefahr, deren Eintritt der Untergang des Abendlandes wäre, zu bannen, iſt unſere Pflicht. Engliſche Mißgunſt gegen Deutſchland Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Londoner„Times“ ergeht ſich heute bei der Beſprechung der Antwort Köhlers an den Reparationsagenten in maßloſen Angriffen gegen die deutſche Finanzpolitik. Sie verläßt damit ganz das Niveau einer ſachlichen Stellung⸗ nahme, die aus dem Beſtreben erwächſt, die Regelung des Reparationsproblems zu fördern. In Berliner politiſchen Kreiſen ſieht man in den Ausfällen der„Times“ den Nieder⸗ ſchlag einer tieferen Verſtimmung, der in weiten Kreiſen der engliſchen Wiaſchaft gegen Deutſchland Platz gegriffen zu haben ſcheint. Die Londoner Wirtſchaft vermerkt es mit Unwillen, daß Amerika für ſein Kapital die Anlage⸗ möglichkeiten in ganz anderer Weiſe ausnützt und ausnutzen kann, als England. Die engliſche Induſtrie ſieht den An⸗ trieb, den ihre deutſche Konkurrenz durch das amerikaniſche Kapital erfährt, höchſt ungern. Selbſtmord aus politiſchen Mottven? — Berlin, 7. Nov. Ein noch völlig ungeklärter Vorfall hat ſich am Sonntag abend gegen 7 Uhr in Köpenik zugetragen. In der Wohnung der Witwe Haag in der Grünauer Straße 29 haben ſich drei der kommuniſtiſchen Parxtei angehörige junge Leute, nämlich der 22fährige Maurer Richard Miethling, der bei der ruſſiſchen Handelsdelegation in Berlin beſchäftigte Kontoriſt Albert Haag und der 24 Jahre alte Arbeiter Wil⸗ helm Wuthe erſchoſſen. Wuthe war ſofort tot. Die bei⸗ den anderen wurden in hoffnungsloſem Zuſtand ins Kranken⸗ haus gebracht. Von der Mordkommiſſion ſind die Ermittlun⸗ gen aufgenommen worden. Feſt ſteht bisher, daß die Urſache zu der Tragödie in irgendwelcher Beziehung zu der politiſchen Tätigkeit der drei jungen Leute ſteht, die noch geſtern an der kommuniſtiſchen Kundgebung im Luſtgarten teilgenommen hatten. Die politiſche Polizei iſt deshalb ebenfalls von der Mordtat in Kenntnis geſetzt worden. Ergänzend wird uns von unſerem Berliner Büro ge⸗ drahtet: Die Selbſtmördertragödie dreier jungen Leute, die ſich geſtern in Köpenik zutrug, hat im Laufe der Nacht noch ein weiteres Todesopfer gefordert. Der Maurer Herbert Siegling, der ſich erwieſenermaßen als letzter von den dreien die Kugel in den Kopf gejaat hat, iſt im Köpeniker Kranken⸗ haus geſtorben. Auch das dritte Opfer, Hans Haag, liegt faſt boffnungslos und vernehmungsunfähig darnſeder. Doch be⸗ ſteht die entfernte Möglichkeit, ihn unter Einbuße ſeines Augenlichtes am Leben zu erhalten. Auch die Angehörigen meinen, daß nur politiſche Exaltation und Ueberſpanntlſeit das Motiv zur Tat geweſen ſein können. Die Mordkommiſſion hat bis drei Uhr nachts alle Briefſchaften und Aufzeichnungen der jungen Leute geprüft, aber keinerlei Anzeichen finden können, daß dieſe ſchreckliche Tat von langer Hand vorbereitet geweſen würe. Das franzöſiſch ſerbiſche Bünonis Wie die„Prawda“ in Belgrad meldet, wird Außenminiſter Marinkowitſch am Dienstag nach Paris abreiſen, um dort am Donnerstag den ſugoflawiſch⸗franzöſiſchen Bündnisvertrag zu unterzeichnen. Der Vertrag werde neben den üblichen Be⸗ ſtimmungen auch einen beſonderen Bündnisvertrag zwiſche⸗ Jugoſlawien und Frankreich für die Dauer von fünf Jahren enthalten. Nach anderen Blättermeldungen ſoll der Inhalt des Vertrages auch der italieniſchen Regierung mitgeteilt werden. * Dr. Kaas operiert. Infolge einer ſchweren Magen⸗ erkrankung hat ſich in Trier der bekannte Zentrumsabgeord⸗ nete im Reichstag, Prälat Kaas. einer Operatlon unterziehen müſſen. Obwohl die Operation aut verlaufen iſt, erſcheint der Zuſtand des Kranken nicht unbedenklich. ſene Kompromiß in dieſer Hinſicht bedeutet eine Feſtigung der Die neue Anwelterkataſtrophe in Ameriköa 0 Die in Paris erſcheinenden amerikaniſchen Slaiten e in gen ausführliche Berichte über die Hochwaſſerkataſte ermolt den nordöſtlichen Staaten der Union. Der Staat ſſet. ſteht nach der„Chicago Tribune“ buchſtäblich unter Große Landſtrecken der Staaten Maſſachuſetts. 28c peſtalt ſhire und Connectieut ſind gleichfalls überflutet. Es 5 Ein⸗ ſich, daß in Montpellier und Barre bisher über 2 Dieſe wohner als ertrunken feſtgeſtellt wurden. der Stadt iſt vollſtändig von der Außenwelt abgeſchnitten rochen Eiſenbahn⸗, Telephon⸗ und Telegraphenverkehr unte vrſitken iſt., Das gleiche Schickſal hat die Stadt Bourkingten den ie Bei Baxre wurde unter ſieben angeſchwemmten +5 Stac⸗ des in Montpellier ertrunkenen Gouverneurs bde Ueber⸗ tes Vermont Jackſon aufgefunden. In den von der 9 tber⸗ ſchwemmung heimgeſuchten Gebieten Neu⸗Englands 12— gro all Jabriken zerſtört oder ſtillgelegt worden, ſodaß eeen Anzahl von Arbeitern, in Rhode allein 500 0, zu m tandn gezwungen ſind. Zahlreiche Ortſchaften ſind voueele, von den Fluten verſchlungen worden, ſo das Städtchen erg River, das als die Modellſtadt von New⸗Hampſhire worbel war. In Becket ſind faſt ſämtliche Häuſer zerſtörz zen ge⸗ haben ſich auf die umliegenden Höl üchtet. i Nach den bisher porliegenden Merd. noen dund mi Welter 17 Staudämme im Hochwaſſergebiet geborſten. bet Aal⸗ Dämme drohen jeden Augenblick einzuſtürzen So t hab land, wo hereits 9000 Einwohner ihre Häufer geräum In Windfor wurden 1000 Einwohner obdachlos. Deran he⸗ Boſton iſt die Milchzufuhr abgeſchnitten worden. lidge l fürchtet eine Lebensmittelkataſtrophe. Präſident Cos de übel⸗ angeordnet, daß Flugzeuge die überſchwemmten Gebn, ata⸗ fliegen, damit die Regierung über die Ausdeſnung eil⸗ ſtrophe unterrichtet wird und dſe nötigen Hilfsaktion ahtten geleitet werden können. Das Rote Kreuz hat Maiſinden getroſſen, um den Ausbruch von Seuchen zu ve 10 Eine Schätzung der Geſamtzahl der Opfer iſt visher a R möglich geweſen. Der Materialſchaden wird auf Witterung lionen Doklars veranſchlagt. Die regneriſche ete hält an. Aus verſchiedenen Gegenden werden Loren⸗ Schneeſtürme gemeldet. Der Hudſon und der S ſtrom ſind im Steigen begriffen. ſtarkef Nach Meldungen aus Montregk haben die bee ud Regenfälle der letzten Tage in den Provinzen 91 dener Neubraunſchweig große Ueberſchwemmungen verurſaßz 15 der bereits ſechs Menſchenleben zum Opfer fielen. ücke Ertrunkenen ſind Eiſenbahnbeamte, die bei einem Br rbrochel ſturz umkamen. Die Eiſenbahnen ſind vielfach unte Die Geſamtzahl der Opfer unlen der Ueberſchwemmungskataſtrophe belief ſich am 75 ſtrb⸗ abend auf 125. In vielen Faͤllen hat die Gewalt 125 J menden Waſſers Löcher von 20 Fuß Tiefe ausgewaß derweil Laufe des Sonntags haben Heeresflugzeuge geſchach ih das ganze Ueberſchwemmungsgelände abgeſtreift. Na Städte und Dörfer fſollert ſind. Zwei Flugzeuge mit eſier g ſerum und Arzneimitteln iſt es gelungen, in Montp landen. ier ole Mit dem Auto gegen einen Laternenpfahl 2 f den — Berlin, 7. Nov. Am Sonntag ereignete ſic Eile Berliner Borort Weſtend ein ſchweres Autounglüc Autodroſchke fuhr, um einem anderen gaglandelaber 0 weichen, mit aller Wucht gegen einen Gaskandelaber nt beiden Arſalen wurben getötet, der Chauffeur ſchwer verletzt. Notlandung 105 wiih Parig, 0 Nob. Wie aus CThambern gemelae wurde ein dreimotoriges Verkehrsflugzeug der Berlin—Genf—Marſeille geſtern nachmittag Savoyen infolge gleichzeitigen Verſagens von zwe zur Notlandung auf ſehr ungünſtigem Gelände aſaſen, der Das Flugzeug wurde zerſtört, doch blieben die Inſa Pilot, der Mechaniker und drei Fahrgäſte unverlebt. * Carl Futterer F7. Der aus Baſel ſtammende Ko Carl Futterer, der als Theorielehrer an der hieſigen n ſchule für Muſik wirkte, iſt plötzlich, ganz unef geſtorben. Er war ein echter Künſtler, ein ſtiler, en 11 anlagter Menſch und ein Lehrer von ſeltener Art zie A fühlung, der das Vertrauen ſeiner Kollegen und itung og⸗ ſeiner Schüler im gleichen Maß beſaß. Die Leien den Muſikhochſchule fordert auf, dem Toten am morgie el, mittag 11 Uhr im Krematorium die letzte Ehre zu Nalionaltheater Mannheim „Cavalleria ruſticana“—„Bajazzo“ Die beiden Unzertrennlichen ſind wieder im Spielplan erſchlenen und haben der Theaterkaſſe, die das ſehr wohl ver⸗ tragen kann, ein ausverkauftes Haus beſchert. Es iſt gewiß nicht leicht, ſolche Vorſtellungen, die„ſtehen“, mit teilweiſe anz neuen Kräften herauszubringen, ohne daß das ſtolze Panner„Neueinſtudierung“ über dem Abend weht. Auf der anderen Seite iſt es aber auch ganz gut, daß ſich die Zugkraft dieſer handfeſten Repertoireopern ſelbſt dann erweiſt, wenn ſie auch nur flüchtig aufgebügelt und zurechtgeſtutzt werden können. Mit großen Kapriolen der Regie iſt noch längſt nicht alles getan; zu Werken dieſer Art gehören zunächſt und zu 1 ee 10 Damit konnte die geſtrige Aufführung nun wirklich paradieren. Unſere neue Santuzza heißt Gertrud Binder⸗ Aagel. Mascagui hat es trefflich verſtanden, dieſe Geſtalt immer mehr in den Vordergrund zu rücken; er tut das zunächſt nicht im Dialog, ſondern durch das immer ſtärkere Unter⸗ ſtreichen von Santuzzas Einzelſtimme in dem Largo maestoso des Ehors. Und in dieſem grandtioſen Duktus wuchs der Ge⸗ 2 der Primadonna zu eindrucksvollſter Größe empor; die Rolle war muſikaliſch geboren. Wenn dann ihr mimiſches Leben auch nicht ganz dem dramatiſchen Impuls entſprach, den wir von 2 5 145 an dieſer Partie gewohnt ſind, ſo 1 ſich doch in der Romanze unb im Duett die bezwingende acht dieſes Geſanges von ihrer beſten Seite. Es iſt alſo auch möglich, eine Santuzza nur mit den Mitteln der Stimme zu geben. Für den Turridu Ladislas Vajdas war es nicht leicht, 0 dagegen zu halten. Immer wieder muß man die ſtimm⸗ ichen Qualitäten dieſes Sängers betonen, der ein echter Tenor iſt. Nur ſollte ſich ein Kapellmeiſter ſeiner intenſtver annehmen, ihm zeigen, daß man auch in deutſcher Sprache ſingen kann, und zwar gerade dann beſonders ſchön, wenn man eine ſo offenbare Stimmbegabung beſttzt, wie ſie in dieſem Fall vorhanden iſt. Das zeigte die zunehmende Feſtigkeit des Tons und die wachſende Beherrſchung der Geſangsphraſe, die den Weg dieſes geſtrigen Turridu kennzeichnete bis zu der er⸗ greifend dargeſtellten Schlußſzene. Der Alfio iſt eine der ſtärkſten Leiſtungen deren Größe man erſt würdigt, wenn man ſieht, wie dieſe, von dem deutſchen Ueberſetzer des Werks beſonders 17 bebachte Partie in weniger wuchtiger Darſtellung unter den Tiſch fallen kann. Die Lola von Trude Weber beſitzt wenigſtens ſtimm⸗ —45 Format, während die Mutter Lucia in Johanna Blatter eine noch etwas zu unerfahrene Vertreterin ihrer wichtigen Aufgabe gefunden hat. Am Pult ſtand und arbeitete Werner Gößling, ohne rage ein Muſiker mit Impuls. Seine Zeichengebung ann Dreiviertel ihrer Intenſttät entbehren, und er ſelbſt würde erſchrecken, wenn das Orcheſter ſeinen taktierenden Stärkegraden entſprechend loslegen wollte. Doch dazu braucht dieſer begabte Dirigent die nötige Gelegenheit, ſich am Pult aus⸗ zuwi rken, weshalb wir ſeinen geſtrigen Erfolg lebhaft be⸗ grüßen. Er hat ihn zunächſt dem Orcheſter zu verdanken, das im Klang nur ſo ſchwelgte und das Intermezzo sinfonico au einer Bravourleiſtung ſteigerte.(Des letzten gründlichen Einſtudierers des Werks, Werner von Bülows, wollen wir dabet nicht vergeffen.) Zum andern hatte der Chor in Göß⸗ ling ſeinen Chef vor ſich am Pult, was ſeine Ausbruckskraft weſenklich zu ſteigern ſchien. Alles in allem eine erfreuliche, erfolgreiche Aufführung. Die folgende des„Bajazzo“ ſtand ihr in nichts nach. Adolf Loeltgen heißt der neue Canio, den der geſcheite Künſtler ganz ſchlicht, ganz menſchlich gibt. Der Monolog hatte tief ergreifende Momente, und auch die ae Füh⸗ rung der Rolle, die von der Darſtellung ausgeht(nicht umge⸗ kehrt!) vermittelte ſtärkſte Eindrücke. Die geeignete Part⸗ nerin zu dieſem ganz im menſchlich Ergreifenden zentrierten Bajazzo iſt Guſſa Heiken. Ihre Nedda beſtitzt die beſchwingte Leichtigkeit des Geſangs, die das Schwärmeriſche dieſer Frau glauben macht; viele Vertreterinnen der Rolle überſehen dieſe, aus ihrem Einzelgeſang klar hervorgehende Seite des Charakters und machen Canios Weib nur zur Koketten. Das iſt ſie beſtimmt nicht allein, und wer die Sprache der Muſik verſteht, wird dieſe Partie ſo anlegen wie es hier geſchah. Chriſtian Könker verhalf dem Schöngeſang ihres heimlichen Partners zu beſter Wirkung. Den Tonio ſang Sidney de Fries hier zum erſten Male. Im Prolog hatte er einen beſonders anerkannten Erfolg; hier konnte dieſe ſchöne Stimme in der Kantilene mächtig aus⸗ laden, der man für die Darſtellungspartie ſelbſt die Deutlich⸗ keit des Vorſpruchs wünſcht. Arthur Heyer ſang ſein Har⸗ lekinliedchen ſehr hübſch. Guſtav Mannebecks muſikaliſche Leitung war auf dem beſten Wege zur Präziſion, die in dieſer ganz anders als „Cavalleria“ gearteten Muſik Leoncavallos oft feinſten Kammerſtil erfordert. Die Chöre waren auf geſanglicher Höhe. Nur ſollten die Einzelnen nicht vergeſſen, daß ſie Menſchen darzuſtellen haben; Menſchen ſtehen jedoch ſtets in Gruppen, nie iſoliert. Im übrigen hatte die Spielleitung Glück geſorgt. kam Der Erfolg beider Werke war ſehr ſtark und„ nicht endendem Beifall zum Ausbdruck.* eulte Coward, der meiſtgeſpielte Dramatiker. Naß ut Statlſtik einer franzoſiſchen Zelkſchrift halt den 9 den meiſtgeſpielten Dramatikern der Eugländer Noe efloſſen gon dem nicht weniger als 5000 Aufführungen im vaſhe ſe Jahre herauskamen. Bemerkenswert iſt, daß deiter e franzöſiſche Autoren erſt an neunter hezw, zwölf rangieren, während die Rekorde von Engländern i werden. Der ipa⸗ EDer Gorderobenpächter— kauft das Theatee ger e alltägliche Jall, daß der Garberobenpichter eines Theſ gein; ganze Theater erwirbt, hat ſich in openhage 15 eallh Der Pächter der Garderobe des Nörrebros ten Diſt hat dieſes Theater erworhen und will einem der betetung ge toren für die kommende Spielzeit die künſtleriſche 91 gehen Theaters übergeben. Es handelt ſich um ein recht gu Revnetheater. Literatur 150% „Florenz und Mediei. Von Ed. Heuck, Mitſ anben bildungen, darunter 8 Taſeln in Jarben⸗ und Doynzerlag 1 Pierte Arflage Künſtler⸗Donographien Band 1(8Jn Velhagen u. Klaſing in Bielefeld und Leipzig.) und de Verbindung mit dem Namen Mediei ſtehen Floren 1 röbhe und ein Stück Welt⸗ und Kirchengeſchichte, das mit dojeſem ze Fürſten der Kirche verbunden iſt, erſchließt 995 mit lorend ſl rlihmten Geſchlechte der italien. Geſchichte. Was, Ilkung 9100 Stadt der Renaiſſance, Weltgeltung und Weltbedeuf Hilon was es an Schönheiten in Bauten und Künſten, und Wiſſenſchaft bietet, verdankt es zum arbßztaſſhe un Geſchlecht der Mediet Es iſt nicht das Mafeſtätiſ giadt herrſchende Gewalt, die ſich in Rom, der ewigen Veneb körpern. auch kann Florenz nicht die Zaubermacht hält, 10 die den Beſucher in einen Märchentraum verſtrick enn aig üben, und trotzdem vermittelt dieſe Stadt am Arno, gieiz li⸗ in einer viel ſanfteren Art, einen unheſchreibliche. vo Reichtum. Ihre harmoniſche Schönheit findet in faſſer 115 geuden Bande lebhaften Ausdruck, und der Bentung ſ dem eigenartigen Weſen dieſer Stadt und der Bedenenem 1 geiſtesgeſchichtlſchen Vergangenheit in der ihm azenich g benden Darſtellung gerecht. Die neue Auflage ha der bei eine textliche Erweiterung erfahren, ſondern au verin 6 Bilderſchmuck iſt um mancherlei Beiträg worden. 4 n Neldungen zeigt es ſich, daß gwar die Flüſſe allmäßlac 10 0% Bett zurückzutreten beginnen, daß aber immer ne Npphi, Kachtrag zum lokalen Tell ee r„ Landorys für mimiſche Intenſivierung der Darſtel 0 6 91% 1 FF Montag 5 — den 7. Nohenber 1927 MmNeun Mant iner Seltang(Abennn 5. 3. Seite. Nr. 515 b aee, Sü Rundfunk Vorträge fär Enlaßſchll Süddeutſcher Rundf Siuttgart: Welle 379,7— Freiburg: Welle 877 2 Dienstag, 8. November. „Der gut neſer Soulenugte„N wie 1h Anmeſenzelt zabt, Aſten Paueß unt verkaſten zunmenſdenlebeßeme ſuh bemgen dech uet Stunart ſendet: Wetterbericht, anſchließendt Schalk⸗ ˖ r hieſigen höheren Lehranſtalten bewies, Man ſagt deshalb nicht mit Unrecht, daß der Bauleiter mit blattemondere flte übebeiimmt. Aber auch die Berufsausſichten der einem Bein im Grab, mit dem auern im Gefänanis ſteht.„atenkombrt Nachrichtendienſt. Fretburg 1. Bu, ſendet: Schal⸗ ür die Barſt r wurden von den gewandten Rebnern, die Ein tödlicher Unfall eines Bauarbeiters, der dem Bauleiter 51440.15 ler Ne angeee wonn ellung der Bauberufe in weiteſtem Siune ge⸗ zur Laſt fällt. kann dieſen zu Entſchädigungen an die Hinter⸗ 18.00 Uhr: Zeitangabe etterbericht, Landwirtſchaftsnachrichten. fan 8— Aen en ausführlich dargeſtellt. Direktor bliebenen zwingen, an denen er ſein ganzes Leben zu he⸗ 18.15 übri Vorkrah von Dr. Ernſt Maner: Ne Schule der lalb einfeitend eiter des hieſigen Arbeitsamtes, betonte des⸗ zahlen hat. Der Beruf des Architekten erfordert große Ge⸗ Weisheit. ker e 1 8 mit Recht, daß ſich niemand vornehmen ſolle, wandtheit im Verkehr; er muß ebenſo gewandt mit dem Ar⸗ 18.45 von Dr. Reinigert Heidniſche Sitten und ortrag des Abends zu hören. Man ſolle gerade beiter wie mit dem Oberbürgermeiſter verhandeln können. Sagen in chriſtuichem ewande. f ei der Bers Jungen Gerufswahl alles prüfen und das für ſeinen Endlich folgt noch die Kontrolle der Bauausführung, wobei 10.15 Uhr: Vortrag des, Deutſchen Ausland⸗Inſtlints Stuttgart. fünblicen Ibanetſte herauszufinden ſuchen. Pieſe berufs⸗ die Angemeſſenbelt der Baupreſſe, die Abrechnieng mit Arbei⸗ Rebner: Or. J. Scholklaender, Skutkgark. Tbemaz Oie Anftings 8ss 0—— hätten vor allem den Zweck, eine perſön⸗ tern und Handwerkern u. dergl. zu prüfen iſt. deuee Uter Heltangübe, Wetterbeticht Kachrichten fübdeutſcher utern einerſeife me zwiſchen den Enklaßſchülern und deren Die Arbeitsteilung iſt in dieſem Beruf ſehr groß.] Funkvereine. and bauptſei 11 und den Vertretern der einzelnen Berufe Eine Spezialiſierung ſollte erſt nach Abſchluß des Studlums 20.00 lihr: 28. Aufführung der Kammeroper des Sad⸗ dererſeits 5 e e ene a an⸗ vorgenommen werden. Als Sonderarbeiten ſeien nur FV Puppe“, Komiſche Oper in Jiend glichſt alle Redner anzuhören genannt: der Kirchen⸗ und Schulbau, der Induſtrie⸗ und Han⸗ einen 1 uhr⸗ We Jieſer 366 ne kleine Dankespflicht gegenüber den Rednern delsban, der 198 und Ae— die der 21.15 Uhr: Wunſchabend, anſchließend: Nachrichtendienſt. NNSSAeere rer wichlige die ſich alle in uneigennützigſter Weiſe für dieſe Grundſkücksaufteil 5 der B lizei, der rrrrrrrrrrr. ¼ͤ ufklärungsarbeit zur Verfügr Frundſtücksaufteilung und ⸗verwertung, der Baupolizei, der u erfügung geſtellt haben. Baupflege, der Bauwiſſenſchaft, der Baugeſchichte. Je nach der Wedek dab Stabtbaudkrektor Plab ein trefflichos Be⸗ Ausbildung kann die unleke, mikklere oder akaßemſche Lauf⸗ ſollte erſt nach Ablegung der Abſchleßwenkung e* tben; denn deren Beſtehen iſt unerläßliche Vorausſetzung Architek We e reee Nnn den Eintritt in den mittleren Staats⸗ oder Gemeindezie . Wnbe Ang von einem ee eege is ans M ion als wichtige bude fe Veihſeer⸗ Die Aein erfolgt 9 Peiva eeee Bewerbung für Stellungen Wlähri rlebnis ang, wie als ſonders dur eiſen, dieſer wertvollſten Art der Selbſtbil⸗ 5 5 dortſgene Gumnaſiaſt in ien bei der Bewunderung der dane Vleſe ermzülſchen ſene Kaftpelthern von anrice. Das Schulgeld für den Beſuch der Gewerbeſchule(12 Noht.) Zer kiſterbauwer trägt der Lehrherr; das Semeſtergeld für die höhere Bauſchulk VC% C(%%%%/ 5. glichkeiterttakett der Anforderungen wie der Ausbildungs⸗ ſere Zeit muß ihren(ſich jetzt auch langſam enkwickelnden) kütigkeit 29 bis a0 Mk. monatlich, für Arbeiten auf der— Abochbe— Schule und Praxis mit ſich. Selten wird eigenen Eit beſien. Heufe muß die Form als einfachſte ſtelle 21 Pfg. bis 70 Pfg, die Sunde. Meſge empfehlenswe eben ihmabte Künſtler Führer, Schöpfer eines Eigenſtiles. Löſung aus dem beſonderen Zweck herauswachſen. Trabition it es, zwiſchen die 5 Semeſter Staatstechnikum in Karkeeuhe gan dem aeſeben die zaßkloſen Fachgenoſſen die Wegweifer bleibt unter der Oberfläche. Der akademiſch gebildete Architert Ge pzerſhehe Kebrſtkiake Auereſich wofür meth en eriſche Berelten Gebiek deg Bauweſens ſinb. denen erfin⸗ befucht die Techniſche Hochſchule(für Baden in Karlsruhe) Gründe ſprechen. U. a. verringern ſich dadurch die ennkniffe ſicherer Geſchmack und gediegene techniſche 8 Semeſter lang und erhält nach beſtandenem Staatsexamen weil dazwiſchen wieder etwas verdient wird, und der Schn 15 gampfngtur cht ſehlen dürfen. Der Architekt muß hente eine den Titel: Reglerungsbaumeiſter. Die praktiſche Vorvil⸗ wird reifer. Die Arbeltszeit iſt im Büro die gleiche w 4 K ber aur ſein, wenn er beſtehen, ſich durchſetzen will. Da dung erlangt der Student durch einjährſge Tätigkeit dei einem bet kaufmänniſchen Angeſtellten; auf der Bauſtelle it die an⸗ — 10 am ˖ zan e zuldſg pf mit dem Bauberrn, der dem Tagesgeſchmack Privatarchitekten(nach dem Abitur), die durch Reiſen unter⸗geteilte Arbeitssett eingeführt. Nachtarbeit iſt ſelten. Das * 15 aun ee darf der Architekt nicht zu haben ſein; er brochen wirbd Wel der Auſſtelung eines Sindteazkanes ſoll Neonteseipfomnen bewegt ſich zwiſchen 190 Nk. und 300 Mk. zarkes Sebewußtſein beſiten, wie gerade diefer Beruf ein der Rat eines alteren Fachmannes eingeholt werden. Es muß Pie Agachen nd nicht ſchlecht was das Febken ſtenen⸗ 1 der Kamf wiſt betbßtſein erforderk und erwech. Dann folgt eine ſtrenge Auswaßl des Studienſtoffes getroffen werden. loſer Ban echniker beweiſt. Falls Geldmittel vorbanden ſude 5 Alt hat Mienz den Behörden, dem Material uff. Der Archi⸗ Das Augenmerk iſt hierbei ſtets auf die Praxis zu richten. kann auch der Beruf eineß Bauunternehmers ergriffen 1 Aülung der Moers heuke eine bohe ſozjale Aufgabe: die deſte Abſchlleßendwarnt ber diedner vor dem er reffen dieſes Be⸗ werden. Hierfür if freilich nicht ſeder geeignet Nes des Danohnungskrage wied von iöm erwarter Gerade. rufes. Er iſt ſtark überküllt es ſind zehnmal ſbviel Archttekten Er ganteauch ohne Ablt bietet ſich nur dem mirklich Beaablen. 1 e vriginelleren ur Kunſt erheht, iſt nicht erlernbar, weil vorhanden, wie wir brauchen. Hier heißt es mehr noch als bei Er kaun auch ohne Abitur zum Studium auf der techniſchen 1. kmung Erſfadung wektvoler iſt als die bloße Nach⸗ anderen Gruppen:„Viele ſind berufen aber wenite ſind aus⸗ Hochſchule zugelaſſen werden. el— 185—. e der erwählt.“ Dieſe wehe 9 5 pg 1 8 73 8 3 0 Abauten, nachträglichen Baugenehmigungen 11 gedauert. er übliche Aufbruch einer Anga iliger 10 0 muß dn chjagen muß, um leben zu können. Der Archi⸗ den e daran ſrach Stabsdauamtmann Beck Aber darnach eine kurze Pauſe entſtehen. Vielleicht ließe ſich bei b˙ Shuen Vernf brer, Kulturträger, ſein, wenn er 4 rechtzeitigem Beginn ein Ausharren bis zum Schluß erzielen. 1 dheine zum Rezng ausfüſlen will Er muß es verſtehen. die Hochbantechnikers. Auch follte der Einzelvortrag nicht länger als eine halh ſe waperlich zu bringen. Dfeſe Lebensarbeit erfordert Nach kurzem geſchichtlichem Rückblick hob er die Vielſeitig⸗ Stunde dauern; dann könnten auch 3 Vorträge, deren auf⸗ en Gell das Beſt zallem geſunde Augen und Schwindelfreiheit, keit dieſes Berufes 7 Er verlangt eine gute Geſund⸗ merkſames Anhören die anweſende Jugend freilich etwas ſtark 1 placſtig iſt in eigen hoher Baugerüſte u. dergl. erforderlich iſt. heit; bei jeder Witterung, bei Kälte und Regen muß der Hoch⸗ beanſprucht, bis 9½ Uhr beendet 115 Die entfernter wo aſtiſch 1 Borgeeder Linte eine reiche Phantaſie, eine originelle bautechniker oder Baumeiſter im Freien ſein. Ein normaler nenden Schüler(man denke an die Vorortel) würden „ atderderl eſtellungskraft, die bis ins kleinſte Detail getzt, Körperbau iſt unbedingt nötig, Kurzſichtigkeit und Schwer⸗ dieſem Falle nicht allzu ſpät nach Hauſe kommen. Zuletzt be⸗ Biß beiſp elswe Freude an der Geſtaltung des Naumes die hörigkeit ſchließen aus, ebenſo Reigung zu Schwindelanfcllen, handelte Diplom⸗Ingenieur Engelmann in einſtü en flas der Naſſen, die ſeh 4 wers 5 oder 9 0 zu beſteigen 5 Zeich⸗ Ausführungen den bor ſez die ſich zu einer Harmonie vereinigten, muß neriſche Befühigung und raſche Auffaſſungsgabe werden hier f ſebeden Verm inneren Auge erſtehen. Die Veranlagung verlangt. e an der Arbelt Bauingenienr⸗ und Tiefbautechnikerberuf. Oöpen Baut ruf zeigt ſich ſchon im Spiel, in der Freude an auf dem Bauplatz haben. Der Hochbautechniker iſt Angeſtellter Er gab zunächſt einen aufſchlußreichen Ueberblick über die 10 leicht ſeſtſtel u. dergl. Vielleicht kann die gerade bier nicht eines Architekten oder eines Baugeſchäftes. Seine Tätigkeit geſchichtliche Entwicklung des Ingenieur⸗Bauweſeng, das ur⸗ . wden Enkwürfehn Begabung durch Anfertigung von ein⸗ beſteht im Ausdeuten und Anfertigen von Bauzeichnungen, in ſprünglich mit der Architektur vereinigt war. Das Mittelalker fä de erkan 1 bet einem Privatarchitekten in den Frei⸗ der Aufſtellung von Koſtenvoranſchlägen, im Ausarbeiten von brachte hier einen ziemlichen Rückſchritt gegenüber dem Alter⸗ 5 uohgung durche werden. Dabet iſt die zeichneriſche Be⸗ Lleferungsbedingungen, im Entwerfen von Bauverträgen, in tum So hatten, was weniger bekannt iſt, die alten Juden dendee Wacnlk ericht ausſchlagzebend. Es gitt nam ber⸗ Naſſen⸗ und einſachen ſtatiſchen Berechnungen beſonders von eſn Kanalſationsnes mit Rieſelfeldern, wie wir es bei keinem ich ſt der 15 tekten, die ſchlechte Zeichner ſind. Entſchei⸗ Eiſengitterkonſtruktlonen, ſowie im Ueberwachen der ſach⸗ alten Volke und auch im in dieſer Beziegung ziemlich rückſtän⸗ uchtig abzuwzüchere Geſchmack, die Fähiakeit, Proportionen gemäßen Bauausführung, die Sorge für einen geregelten digen Mittelalter nicht finden. Bei Milet fand man einen 1 Nr. Fortgang der Bauarbeiten. Hierzu iſt die Kenntnis der bau⸗ Abort mit Waſſerſpülung, der von den Gelehrten einer Zeit, + dedenkung der künſtleriſchen beſttzt dieſer Beruf eine ebenſo polizeilichen und Bauarheiterſchutz⸗Vorſchriften unbedingte in der man dieſe Einrichtung noch nicht kannte, als ein 6 1 gewinnen eprakliſche Seſte. Da gilt es, Auftrüge Voransſetzung. Schon dieſe kurze Aufzählung zeigt, wie ſtark Altar für einen Gott bezeichnet wurde. Den Auſſchwun im 65 0 ühigkeit wozu u. a. diplomatiſche Begabung, Geduld, beſonders in letzter Zeit die Anforderungen in dieſem Berufe Ingenfeurbau brachte die Entwicklung der Dampfmaſchine Gan errin zu die Launen des Bauherrn und noch mehr der geſtiegen ſind. Die Ausbildung verlangt die Erlernung Ende des 18. Jahrhunderts. Als Bauſtoff benützte man an⸗ et Reſchaftsleute ertragen, nstig ſind. Die Verhandlungen mit eines oder beſſer: mehrerer Bauhandwerfe, wobei am beſten fangs Gußeiſen(3. B. für die älteſte Brücke in England), dann gleigunge 1 beanſpruchen ſehr viel Zeit. Weil nun die der Maurerberuf erwählt wird; daneben ſtehen als gleich⸗ eee Heute verwendet man Flußeiſen, ſeit 1890 Beton meichmäßig nd 7 ähigkeiten ſelten nach dieſen beiden Seiten wertig die Berufe eines Zimmermanns, eines Bauſchreiners, und Eiſenbeton Beim Ingenieurbau unterſcheidet man heute gefd der ei ind ſchließen ſich oft mehrere Architekten zuſam⸗ eines Steiumetzen. Gleichzeitig iſt die Gewerbeſchule zu be⸗ den Waſſerbau, der den landwirtſchaftlichen lee ſchäftlichen d übernimmt die künſtleriſchen, der andere die ſuchen. Von einer gründlichen praktiſchen Lehrzeit hängt alles alſo die Be⸗ und Entwäſſerungen, den Flußbau letwa mit de Vitragen ſi b mit der Bauausfüßrung. Jedoch ſelten ab. Die Lehrzeit ſoll die praktiſche Täkigkeit im Bauhandwerk Talſperre), den Kanalbau(mit Schleuſe und Kraftwerk), den . wauer iſt. e de ſo gut, daß dieſe Geſchäftsehe von langer mit der Tätigkeit im Büro vereſnigen, was leicht geſchehen See⸗ mit dem Hafenbau umfaßt. Der Eiſenbahnbdan 1 Maßſen, unterf 155 Ke de egn dem 14 t⸗ 19 855 29 es 85 1 1 ſe de d ee 5 15— alae 15 1 105 Kueer zuſchrantenſ 1 5— en Vorentwurf, der meiſt im W f ium auf einer tech⸗„Sicherung ellwerk, Bahnſchranken) un 4 ſabe Bes ltgefühet wied and der mit dem Bauberrn ziſchen Miktelſchule, nämlich einem Stagtstechnikum oder einer kellung von Sonderhahnen Gebirgsbahnen und dergl.) mit 1* 110 ntwurf In f. deſſen Genehmigung entſteht der eigent⸗ N. ewerkſchule. Dazu wird der erſe Beſuch einer ſich. Der Städt. Tiefbau beſchäftigt ſich mit der Ent⸗ 1 in d wird. a aßſtah:100, der der Baupolideſ einge⸗ ſechs 15 ie ekundareiſe(das wäſſerung großer Orte, alſo der Kanaltſation, der Bewäſſee 5 zaatürlicher Srdde ſind die Einzelheiten, bisweflen faft frühere Einjüßrigenzeugnis) verlangt. r ſolche, die dieſe rung(Waſſerleitung), dem Straßen⸗ und Straßenbahnbau, 1 1 dem Plan dn aufzuzeichnen. Statiſche Berechnungen Renntniſſe nicht beſisen, iſt ein ee eingerichtet. Die wozu heute noch die Schnellbahnen hinzutreten. Sehr vie 1 dolgen der 8 ie nötigen Sicherungen vor unangenehmen praktiſche Lehrzett ſol 8 piß 4 Jahre banern. In eine der ge⸗ ſeitig iſt der konſtruktive Ingenleurbau der be Nenl Arbeit it. rung. Eine recht verantwortungs⸗ nannten techniſchen werden nur ſolche aufge⸗ der Errichtung von Brücken, Hochbauten, Fabriken, Flug llen 7 ler oft Bauleitung. Hier verſchlingt ein nommen die eine praktiſche Beſchäftigung auf einer Bauſtelle in Holz, Stein, Eiſen oder Beton in Frage kommt. Eine Hilfs⸗ Anlende, eine Unachtſamkeit kann den Einſturz von 21 Monaten nachweiſen können. Die höhere Bauſchule wiſſenſchaft lildet das Vermeſſungsmeſen, die Geodäſte. ir werden uns u einigen können: wenn wir den ö wahren Händel nicht Uehen, ſo haben wir auch von dem fal⸗ 1 * eeee 25 nde nhr 17 19179•3 1 5 380 Ain Kunft und Wiſſenſchaft 10 dtecabgen einen Händel hören. nehin iſt„Juda aceg aeu n en Altrömiſche Funde in Käln. Am Rudolfeplg tw 0 darludrndorde in drei Teilen. Nicht in drei Akten! Das e Vuden 0 fe 4 beſen fe ungen. Di un wurden durceh Fufall Abfaüalden aittomſchet Gee eter Bag Z 113 ee galeß war baß Oraterkum alſo ftemde Muftz ee„„ eeee 7— 1 U 97 aß er in erſter Linie dramatiſcher Komponif thalten, d. h. i 1 9 enuen u rau le 0 Dheſe„iſt ein Oretun von Kretſ 15 Wir wollen die Verdienſte des Zudwigshafener wordenen Stücken. Bei weiterem Nachgrahen fand man daun 00 rei lich* iſt aber als Antitheſe einer Händelſtil⸗Art be⸗Volkschoxes in keiner Weiſe ſchmälern, freuen uns viel⸗ auch Reſte von Fundamenten ſowie meterhohe Schicht in von amaks 8 e ur Verſteinerung geführt hak, der Kretſchmar mehr üher die geſangliche Durchbildung dieſes Chores, den Scherben, die zweifellos aus Töpfereien ſtammen; darunter c War: an ehde anſagte. Mit Recht, denn der Grundirrtum wir Fritz Schmidt als bewährtem Führer in ehrenvollſter beſonders weißtonige Henkelkrüge ſowie gelb und orange 05 ſeetas nahm Händels Oratorien, ausgehend von ſeinem Erwähnung zuſchreiben. Bedenken wir anderſeits, daß er gefirnißte Becher und Urnen und ſolche mit Auflagen in Lon⸗ 1 ehen ſüts musiea sacra. Dies war ſie nicht; ſie war ge⸗ zum erſten Male vor 2 einer ſchwierigen Aufgabe ſtand, ſchlamm mit Schuppen und Henkelmuſter. Dieſes Materſaf + on Londhür Aufführungen in der Faſtenzeit, im Opernhauſe daß er ſeinen Händelſtil noch ſucht, daß ihm die Tradittion reicht, wie Dr. Fremersdorf in„Forſchungen und Fortſchritte“ n, für die Londoner Ariſtokratie. Beweisd ſelten mit dem ganzen„Apparat“ die feinere Fühlung hat, ſo Es fanden ſich aber auch große rotbraun gefirnißte Tellex ie aß Pate koßete eine Guinee(= 1„). Damit iſt gegeben, müſſen wir ihm wünſchen, daß er aus den geſtrigen Erfah⸗ und Becher aus ſpäterer Zeit mit Kerbbendzonen und 7 in geſchrieherleſe Oratorien waren für ein Weltſtadt⸗Puhll⸗ fehlt(die ſo manchem Minderbegabten weiterhilft), daß er nur enz bis in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. zurfick. ündel at. dem Sologeſang allerlet Zugeſtändniſſe gemacht rungen neue Anregungen gewinnt. Und zwar zur baldigen Schlammauflagen in Geſtalt von Tierhetzen, ſerner Lampen abeſ— eiae daner Picher Seatpeten N4 Stunden) war Wiederholung des ganzen Oratoriums! ede ſe, 910 1 Ni mit e en nem engliſchen Magen zuträglich. Endlich: wir if allſtücke mit grüner Bleiglaſur u.., faſt alles in weiße 5 10 Hiazarteine Händel⸗Tradition, wie ſie Nise und lange 9 605 ſte 19 5 Wonzerkene e een ag0. Pfeifenton gefertigt und zwar an der Fundſteſe ſelbſt, wie 9 mene Parkith in England beſtanden hat. Wir werden auch ten, inzwiſchen wird ſich ergeben, daß Sängerinnen wis Lotte eine daſelhſ eſhllben; Schlämmqrube beſveiſt, von wo ang ig en, chie unn nicht als„unverrückbare Dogmen“ hinneh⸗Mäder⸗Woßlgemut(Leipzigf und unſere Paula Find⸗ bunderte von Kilometern wett erportiert wurden. Bernouilli zu verſtehen gibt. berg(Berlin), und Oratorienſänger wie Fritz Seefried aceren ue lede e nur gllfhaut, aner böer 915 das 25 1252— 1 ſie 18. 0 mit ſolchen Wortſpielen zu ſtreiten. Anders ſteht währen axen würdige Kunſtleiſtungen, denen frei⸗ Bur 1 Ften Mut dem um Findelnuäbrangen in Mainz, um dee lich der funge Tenor Hermann Lehmler noch nicht adacquat Surde Valentino bergiſtet? 1 o16% nqer Händelfeſte(1895—1808) hochverdienten Fritz ſein konnte. Auch hier wird die Wiederholung nützen, denn Der Geiſt des toten Valentino will nicht zur Ruze kom⸗ n einer Fo Wenn er damals niederſchrieb, daß wir Händel wir alle wiſſen, wie ſelbſt die ſchönſten Tenormittel unter dem men noch immer beſchäftigt man ſich mit dieſem Filmſtax, der 1 esche, 10 muß aufführen müßten, die„unſerer Zeit“ ent⸗ Blutdruck der ſchwierigen Judas⸗Partie an gleichmüßiger ſo glühende Verehrung gefſunden. Man gründet Geſellſchaf⸗ 7 dten. er bte er eine Meinung Friedrich Ehyſanders ver⸗ Ton⸗ und Atemführung Einbußen erleiden ten zu ſeinem Gedächtnis, ſetzt 115 Denkmäler und ſtellt ihn 75 ndel in de weder Volbach noch Chryſander haben gemeint, Die undankbaren Partien(Orgel und Klapier) führte in Wachs aus. Jetzt iſt gar eine düſtere Geſchichte über ſeinen ſtern geboken Weiſe umarbeiten zu dürfen, wie ſie uns Arno Landmann mit bewährter Sicherheit, Brung Aul Tod aufgetaucht. Die ſtalieniſche Zeitung„Secolo“ will er 7 1. erma n worden iſtl! an einem der Bewährungsfriſt bedürfenden Flügel aus. Man fahren bahen, daß er nicht au renihe Weiſe aus de ö 1 eſne Forn Stephani hat die Idee„des Volksdramas“ müßte die Vorlagen kennen, um ein begründetes Urtekl zu Leben geſchieden iſt. Eine Dame von Welt, die der ſchöng 0 ertbhuche em gebracht——— man mag ſie in dem neuen geben, inwieweit der Bearbeiter auch hier eingegriffen hat.. Filmſtar. erhört hat, beſchloß, ſich an ihm zu rächen; 0 alpeſtand achleſen und mit dem Urtext vergleichen, um den Vergeſſen wir nicht, daß das Zuſammenwirken von Chor und ſicherte ſich die Dienſte zweter geübter Hiftniſcher, dte 10 en“. Unds kennen, namentlich wegen der„Umgruppierun⸗ Orcheſter in wenigen Prohen, oft unter allerlei Hemmungen ihren Ovfern die indiſche Methode anwenden durch die an 1„ enn bei W. te innere Eutwicklung?? Sie wird unwahr; gante kommen muß, würdigen wir darum auch die Ver⸗ der ſtärkſte Mann langſam dahinſiecht, ohne daß es dem Helchlatz 5 g cll⸗Süändel wechſelt das Glück des Krieges; der dienſte der Bläſer des Pfalzorcheſters und die Sicherheit des wiegteſten Arzte möglich wäre, irgend welche Spuren feſtzeß 1 geerma zweiten Teiles iſt lebenswahr und muſikwahr. Volkschores nach Gebuhr. Naez Eine andere Verſion dieſer Geſchichte beſagt, ö ö 4 bda der erkfam, denn der kurze Chorſatz, von Händel nur alsHändels ſich felbſt und anderen zum unmittelbaren Ver⸗ſſplitter in das Eſſen Valentinos gemiſcht 5 4 11„Blaß die Trompel“ gemeint, hat nicht einmal ſtändnis bringen zu dürfen. Die Ehrfurcht vor Händel hat Tod bewirkt habe. In Amerifg eb dehde mamn kfand den Abſchluß hingegen iſt auch muſtkaliſch Es iſt ein ſeltenes Glück, in jungen Jahren den Geiſt! dieſe dämoniſche abgewieſene Dame feingeſtoßene D genng derd Schluß(öie„eadende parkaſte“) jener Zeiten. meine Feder geführt: mögen Händels Oratorien— W ſchichte natürlich eingehend beſchäftigt, hält man ſie für on, deun die Wiskung war gleich Null.„Umarbeitung! bedürfen— Mu 5 bäͤr eben kein 2tf ee weae diee Mehe ecee ee größte Gefahr verſpricht. 4. Seite. Nr. 515 Neue Mannheimer Zeitung(Ubenb⸗Ansgabe) eeeee N. iun Montag, den 7. November— Die körperlichen Berufsanforderungen ſind nicht allzu hoch. Eine mittelmäßige Geſundheit und gute Augen enügen. Körperlich Schwachen bietet ſich die Bürotätigkeit. rößer ſind die geſorderten geiſtigen Fähigkeiten. ine — mathematiſche Veranlagung iſt unerläßlich. Frei⸗ indiges Zeichnen iſt nicht unbedingt nötig, dagegen wird Fähigkeit zu Linealzeichnungen verlangt; denn die Zeichnung iſt die Sprache des Technikers. Ordnungsſinn kann hier nicht wie beim Architekten durch künſtleriſche Befähigung erſetzt werden. Ein gutes räumliches Vorſtellungspermögen wird auch hier verlangt. Im Außendienſt wird Geiſtesgegenwart verlangt, z. B. bei unvorhergeſehenen Hinderniſſen im Tunnel⸗ bau und dergl. Eine gute Allgemeinbildung wird als ſelbſt⸗ verſtändlich vorausgeſetzt. An Berufskrankheiten ſind die Caiſſon⸗ oder Senkkaſtenkrankheit, entſtanden durch zu ſchnellen Uebergang von dem Ueberdruck von 3½ Atmo⸗ ſphären(= 35 m Waſſerſäulendruck) in der Taucherglocke zum normalen Luftdruck, eine Erkrankung ohne ernſtlichere Folgen, die rheumatiſchen Leiden bei Waſſerarbeiten, die Hautkrank⸗ heiten(leine Art Flechte) bei Betonarbeitern, eine Folge des Zementſtaubes, ſowie die allgemeinen Baugefahren beim Tunnelbau, auf Gerüſten, bei Hochwaſſer u. dergl. zu nennen, die aber bei Befolgung der Unfallſchutzvorſchriften nicht zu groß ſind. Die Ausbildung erfolgt ähnlich wie bei den beiden vorher beſchriebenen Berufen. Sie kann zum Bau⸗ handwerker, zum(mittleren) Techniker oder bei Hochſchul⸗ ſtudium zum Bauingenieur(Diplom⸗Ingenieur, Doktor⸗In⸗ genieur) erfolgen. Ein Hauptgebiet iſt die Statik. er Redner empfiehlt den Eintritt in die Beamtenlaufbahn, wo höhere Gehälter als bei Privatfirmen(hier von den ſehr ſel⸗ tenen Direktorenſtellen abgeſehen) erreicht werden— neben dem Anſpruch auf Ruhegehalt. Der Reichsdienſt(Waſſer⸗ und Straßenbau, die Reichsbahn und ſtädtiſche Behörden(wie das ſtädt. Tiefbauamt und die Vermeſſungsämter) bieten für mitt⸗ lere Techniker zahlreiche Stellungen in den Gehaltsgruppen VII bis IX, für Akademiker in den Gehaltsgruppen X bis XIII. Die Berufsausſichten ſind augenblicklich gut. Man findet heute kaum ſtellungsloſe Bauingenieure. Er iſt aber kein Verlegenheitsberuf, in den man aus Mangel an Neigung zu einem beſtimmten Beruf gerade noch hinein⸗ ſchlüpfen kann. Er verlangt viel Luſt und Liebe, Freude am praktiſchen Schaffen und Geſtalten. Er iſt in hohem Maße in ſozialer Beruf; dient er doch nicht dem Profit eines inzelnen, ſondern dem Wohle der Allgemeinheit. Städtiſche Nachrichten weite Mannheimer Jugendheim⸗ und FJugendherbergswoche Pir, die Zeit vom 23. Oktober bis zum 7. November rief der Mannheimer Jugendausſchuß und die. Ortsgruppe für ugendherbergen die Mannheimer Jugend zur 2. Mana⸗ eimer Jugendheim⸗ und Jugendherbergswoche auf. Von us zu Haus ziehen die jugendlichen Sammler nun balb 4 und auch auf der Straße haben ſie in der Zeit ſchon Glück verſucht. Der Zweck der Sammlune tſt ein zweifacher. Einmal ſoll mit dem Erlös das Mannheimer Haus der Jugend, das ſeit nahezu einem Jahr als vielbeſuchtes Fugendheim und als Jugendherberge dient, noch weiter ausgeſtattet werden. Nach⸗ dem mit ſtädtiſcher Hilfe und dem Erlos der vorjährigen Woche der Innenausbau im Großen fertiggeſtellt wurde, ſoll nun noch manche nötige Innenausſtattung e werden. Dazu ſind aber noch reichliche Geldmittel nötig. Die Tatſache, daß das„Haus der Jugend“ den Jugendbünden aller Rich⸗ tungen und Parteien dienſtbar iſt, wird die Bevölkerung annheims veranlaſſen, nach Kräften der Jugend beizuſtehen. Auch die fremde Jugend, die als Gaſt unſere Stadt beſucht, ſoll in unſerer Jugendherberge eine der Stadt Mannbeim 8 3 Aufnahme finden. azu dient die Sammlung noch em Zweck, die Herbergen draußen im Wandergebiet noch weiter auszubauen. Bekanntlich iſt das Jugendwandern in den letzten Jahren mehr und mehr zur Eigenart unſerer ge⸗ ſamten Jugend geworden. Nicht nur der Schüler iſt auf ſeinen Ferienwanderungen auf die billige Unterkunft der Jugend⸗ herbergen angewieſen, auch der berufstätige Jugendliche ver⸗ bringt hier ſeine Freizeit und holt ſich neue Kraft für ſeine Arbeit in der Großſtadt. Die muſterhaften Eigenheime des badiſchen Jugendherbergsverbandes dienen ſchon in hervor⸗ ragender Weiſe dieſen Fwecken. Es gilt nun auch noch, dieſe Heime auszuſtatten und die neuen Pläne, wie den Bau der 85 Jugendherberge in Singen am Hohentwiel, zu finan⸗ zieren. In ganz Baden wird in dieſen Tagen für die Sache der Jugendherbergen geſammelt. Es ware zu wünſchen, Jaß Mannheim als größte Stadt, deren Jugend Erholung und Ausſvannung in ſchöner Natur beſonders nötig hat, durch Unterſtützung dieſer Sammlung auch hier an die Spitze unſerer Städte ſich ſtellt. * * Unruhige Nächte. Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag 29 und vom Sonntag auf Montag 24 Perſonen zur Anzeige. Manunheimer Preisträger auf der Ausſtellung in Lud⸗ wigshafen. Auf der Hotel⸗, Gaſtwirtsfach⸗ und Kochkunſt⸗ ausſtellung in Ludwigshaſen erhielten folgende Mannheimer Firmen Preiſe: Gruppe 1: Kochkunſt: Goldene Medaille, Ehrenpreis: Ackermann, Hermann, zum goldenen Pfauen (für zwei Lehrlingsarbeiten lobende Anerkennung und einen Ehrenpreis); Dorſt, Jakob, Küchenchef, Lang, Auguſt, Konditorei und Amann, Eduard, Küchenmeiſter, goldene Medaille. Gruppe 2: Volksernährung: Goldene Medaille: Bayer, Hans, Lebensmittel en gros, Kalb, Leonh., Chabeſo⸗ FJabrik, Köhler,., Schick⸗Sekt⸗Apparat, Roßrucker, Neckarau. Gruppe 3: Hotel⸗ und Reſtaurationsweſen: Gol⸗ dene Medaille: Imhoff, Albert, Schnellwagen, Mannheimer Metallwarenfabrik und Galvaniſierungsanſtalt Adolf Pfeif⸗ fer und A. Walter, Rhein. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Südd. Saugling Vertr.⸗Geſ. J. und Chr., Andree, Sue da, Gruppe 11: Muſikinſtrumente aller Art: oldene Medaille: Heckel, K. Ferd., Schwab, E. u.., Spiegel u. Sohn, Dörr, Heinr., Mifa⸗Werke. Gruppe 12: Billards, Spiele aller Art: Goldene Medaille: Fink, Heinrich, Kegelbahnenbau. Gruppe 16: Goldene Medaille: Mifa⸗Werke, Gruppe 18: Zigarren⸗ und Tabakinduſtrie: Weick, Auguſt, Zigarrengroßhandel. * Verſchüttet. Geſtern nachmittag haben drei Mittel⸗ ſchüler am Abhang eines Baggerloches im früheren Schar⸗ höfer Wald bei Sandtorf aus Spielerei eine Höhle ge⸗ graben. Plötzlich löſten ſich größere Erdmaſſen. Ein 15 Jahre alter Realſchüler aus der Riedfeloſtraße wurde verſchüttet. Er konnte erſt nach etwa einer halben Stunde ausgegraben werden. Bei ſeiner Einlieferung in das ſtädt. rankenhaus war der Tod bereits eingetreten. * Unfall beim Rangieren. In das Allgemeine Kranken⸗ haus wurde am Samstag ein 40 Jahre alter Taglöhner eingeliefert, der in einem Betriebe an der Neckarſpitze beim Rangieren eine Quetſchung von Schulter und linken Un⸗ terarm erlitt. * Beim Ausweichen verunglückt. Der Führer eines Lie⸗ ferkraftwagens, der auf der Seckenheimerſtraße einem die Fahrbahn überquerenden etwa 7 Jahre alten Mädchen aus⸗ weichen wollte, fuhr 5 8 gegen den Randſtein des Geh⸗ weges, dabei ſtürzte der Kraftwagen um. Der Führer erlitt erhebliche Quetſchungen am linken Arm und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. * Ausgerutſcht. Eine 28 Jahre alte Frau, die in Sand⸗ hofen auf zuſammengekehrtem Straßenkehricht ausrutſchte, erlitt einen Bruch des Knöchels. Die Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Sturz vom Fahrrab. Ein 30 Jahre alter Schiffer, der am Samstag auf der Straße zwiſchen Q 6 und 7 mit ſeinem Fahrrad ſtürzte, verletzte ſich dermaßen an der rechten daß er in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. * Noch gut abgelaufen. In der Nacht zum Sonntag hat ein Hilfsſchrankenwärter beim Bahnübergang der Altrhein⸗ und Waldſtraße auf dem Waldhof aus Unachtſamkeit unter⸗ laſſen, die Schranke vor dem um 12.40 Uhr fälligen Güterzug zu ſchließen. Die Folge davon war, daß ein Perſonen⸗ kraftwagen beim Ueberqueren des Bahnkörpers von dem einfahrenden Zus erfaßt, etwa 20 Meter weit geſchleift und dann zur Seite geſchleudert wurde. Der Führer des Wagens exlitt verhältnismäßig nur geringe Verletzungen, während der Wagen ſtark beſchädigt wurde. Vortrage In Sonne und Licht zum Orient Die Filmmatineen im Alhambra⸗Theater finden mit jeder Vorführung einen größeren Intereſſentenkreis. Das konnte man deutlich am geſtrigen Sonntage feſtſtellen. Es ging ins Morgenland. Genna war der Ausgangspunkt. Schon wartet der Lloyddampfer, um uns nach Tizilien zu bringen. Zwiſchen blühenden Gärten taucht der Aetna auf wie ein gewaltiges Memento. Hinüber nach den alten hiſtori⸗ ſchen Stätten Griechenlands geht die Fahrt an leuchtenden Ufern und ragenden Zypreſſenhainen vorbei. Immer weiter am goldenen Horn vorüber, an dem ſich engliſche Kreuzer vor wenigen Jahren die Zähne ausgebiſſen haben, nach Konſtan⸗ tinopel, das modern geworden iſt und an eine Stadt des Weſtens erinnert. Nur noch in verborgenen Gäßchen und Winkeln ſchlummern die Märchen von 1000 und 1 Nacht. Europa liegt hinter uns. Jeruſalem und die Stadt Davids ziehen vorüber, umgeben von dem geheimnisvollen Schleier einer geheiligten Tradition. Karawanen trotten in langen Reihen zur Wüſte. Nach traumhafter Meerfahrt nähern wir uns Korfu, dem Ende unſerer Reiſe, denn von hier aus geht es wieder zurück nach der Stadt der Dogen, Venedig. Zwiſchendurch werden Bilder vom Bordleben gezeigt. Wir lernen die ausgezeichnete Einrichtung der Lloyddampfer kennen. Alles in allem genommen hat der Film trotz unzu⸗ länglicher Technik vollauf befriedigt. Obering. H. Blecker⸗ Hannover beſchränkte ſich in ſeinem Vortrage auf kurze markante Hinweiſe und die Muſik beſorgte das Uebrige. Da. „Schwerer Unfall eines Rabfahrers Ein 15 Jah Schloſſerlehrling, der am Samstag mit ſeinem Fahrr der Waldhofſtraße einem Straßenbahnwagen an⸗ tt einen wollte und dabei gegen einen Handwagen fuhr. erd Ber⸗ Rippenbruch rechts und eine Verletzung der Lunge. Der ufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. unglückte fand Owoetkenlos. O teiter, O beb bebegt. o emng Obedecdt. 2 OOraupeln.— Nebel.& Gewütter Windſule. O. ſete leichte“ H mäßiger Südfüdweß. O rürmiſcher Nordweſt. u Schwe⸗ inde. de 5 en dth 8 nde. Die dei den Statlonen ſtehen a5 aere Die nien verbinden Orte mit g auf Mesresnioeau umgere e ratur an. Die Wetternachrichten der Karlsruherkandeswen Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgeng. DE— 23847—— Wertheim J151— S Regen Königſtuhl][ 568 745.6 7 9 7[SwW lleicht Regen 120 744.7] 14 1311[SwW ſſtark Regen Bad.⸗Bad. 213 745,.2 9 12 7 W lleeicht bedeckt Villingen 780 747.7 8 9 5 ſſchw. bedeckt Felöbg. Hof 1275 628,3 4 1 0 PSW Ork. bedeckt Badenweil.“— St. Blaſien 780— 8 8 2 + Höchen ſchw.!——— 1 5 en Unter dem Einfluſſe der aus Nordweſten einbrecen Polarluft hatten wir geſtern kühleres, meiſt wolkig ellen zeitweiſe bölges Wetter. Ueber den nördlichen Landes ge kam es vereinzelt auch zu Regenfällen. Deute morgen einen ein Ausläufer des überm Norden llegenden Wirbels der ſchmalen Streifen vom Mittelmeer entlang, dem Weſtbann Alpen zu uns herauf geholt und vorübergehend Erwägeng gebracht. Gleichzeitig friſchte der Wind auch in der vielfach zu erheblicher Stärke an, auf dem Hochſchum ziſchen zum Orkan. In Nordbaden regnet es. Vom nör oh Tiefdruckgebiet ſtrebt Polarluft ſtaffelweiſe nach Mittele nen ſo daß wir mit kühler, unbeſtändiger Witterung Sünee⸗ müſſen. Insbeſondere ſind für den Hochſchwarzwald fälle zu erwarten. lteref Wetterausſichten für Dienstag: Kühl, Durchgehen we 5 Regenbßen aus Weſten bis Nordweſten. Hochſchwarz Schneefälle. Herausgeder: Dructet und Drucerei Dt. Haas Neue Mannheimer— G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Sbeſrebakienf Kug piſcger—- Wreantwurg. Rebahser ur belinkt 5.. Wgge hefredakteur— Verantwo edakteure: 0 H. A. euilleton: Dr. S.— er— Kommunalpolitik und 2elles 5 Schörla ⸗ ort und Neues aus aller Welt: Willn Müller— Handelsteil: Kurt 0 Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Unzeigen: 1 VB. Jac. Ja 0 ANN 46 Euh Konſell ine Noſa Montanas Diamanten 5 Kriminalroman von Sven Elveſtad „Sehr richtig, eben weil ich die anderen für mich arbeiten laſſe. Darin liegt meine Berühmtheit. Dies iſt der Grund des Schreckens, den ich den Herren Hochſtaplern bereite, und auch der Umſtand, der mich zwingt, mich immer hinter einer Maske zu verſtecken. Mein ausgebreitetes Nachrichtenweſen funktioniert tadellos. Sobald ich erfahre, daß irgendwo ein Coup geplant wird, bin ich zur Stelle. Ich habe gewöhnlich zwiſchen mehreren die Auswahl. Ich wähle nicht immer den einträglichſten, ſondern den, der mir perſönlich die meiſte Freude macht, der die größte Spannung, vielleicht auch die Leider kann ich ja nicht überall zugleich ſein, ſonſt wäre ich gern dabei, auf der ganzen Erde Verbrecherleben lahmzulegen. Kurz bevor ich nach Kopenhagen kam, konnte ich zwiſchen mehreren Experimenten wählen. So war z. B. ein Bankeinbruch in Budapeſt geplant, mich lange ſchwankend machte. Aber ſchließlich entſchied mich für Kopenhagen. Gott weiß, ob es aus einem anderen Grunde geſchehen iſt, als weil mir die Stadt einen ſo freund⸗ lichen Eindruck gemacht hatte und immer von Lebensluſt überzuſtrömen ſcheint. Hier iſt von jeher leicht zu arbeiten geweſen. Außerdem ſpielte es natürlich eine Rolle, daß ich es hier mit hervorragenden Gegenſpielern zu tun hatte. Es deſtand die Ausſicht auf eine ſpannende, nervenkitzelnde Partie. Ich kann Ihnen verſichern, kleines Fräulein Miche⸗ Iina, daß ſowohl Terdougen als Baron von Gripen ſervor⸗ ragende Leute ſind. Ich glaube wohl, daß die heiden fetzt wiſſen, wer ich bin, aber es iſt mir lange geglückt, hinter meiner Maske verborgen zu bleiben. Sonſt hätte ich ſie nie dazu bekommen, die Arbeit für mich zu tun. Uebrigens ſind ſie recht tüchtig geweſen. Die Sache beim Rennen war elegaut gemacht.“ „Nynbeer Terdongen?“ flüſterte Michelina,„Sie meinen doch nicht, daß—“ „Doch, kleines Mynheer Terdongen, der ſo⸗ genannte große holländiſche Finanzmann, iſt einer der durch⸗ triebenſten Schwindler Europas. Er hat ſich diesmal mit einem entgleiſten, eſthländiſchen Baron von Gripen, einer ſo⸗ en ruſſiſchen Prinzeſſin, de. Fürſtin Czernova, und igen anderen zuſammengetan. Sie hatten den Plan, Kopen⸗ n zu plündern. Den Anfang machten ſie draußen beim Rennen. Ich war ſelbſt dort und habe geſehen, wie ſie vor⸗ gingen. Es war eine ſehr hübſche Arbeft. Leider waren ſie dicht daran, von einzelnen Amateuren geſtört zu werden, von Outſidern, die auf eigene Rechnung tätig waren. Ich habe mir einen dieſer Outſider gemerkt und ihn ſpäter verwendet. Ich habe auch andere Leute benützt, was ich mußte, da ich ganz allein nach Kopenhagen gekommen war. Eine der tüchtigſten ilfskräfte, die ich je gehabt habe, iſt Ihre Freundin, Roſa ontana. Fahren Sie nicht auf, kleines Fräulein, und ſchreien Sie nicht; ich verſichere Ihnen, daß ich ſeit langem keine Frau getroffen habe, die mit ähnlicher Begeiſterung an ihre Aufgabe geht. Das iſt Paſſion. Den Coup, den wir zuſammen gemacht haben, als wir den Raub vom Rennplatz zurückſtahlen, hätte ſchwerlich eine andere mitmachen können. Trotz ihres übertriebenen Weſens verfügt ſie nämlich über eine bedeutende Geiſtesgegenwart. Nun muß ich aber auch einen Teil der Ehre für mich ſelbſt in Anſpruch nehmen. Ich habe an jenem Abend wirklich Meiſterliches in der Kunſt des Verkleidens geleiſtet. Als wir im Automobil beim Hotel Phönix vorfuhren, konnte es keinem einfallen, daran zu zweifeln, daß ſie wirklich die Fürſtin Czernova ſei. Was mich ſelbſt betrifft, glaube ich die Rolle des Mynheer Ter⸗ dongen vortrefflich zu ſpielen. Ich werde Sie bald davon überzeugen. Unſer Erfolg war ſehr zufriedenſtellend. Leider waren wir gezwungen, die ſeltene und koſtbare bosniſche Kaſſette zu zerſtören. Aber unſer Aerger über dieſe not⸗ gedrungene Barbarei verflog ſofort, als wir den Inhalt ſahen. Die Beute von der Rennbahn war nur ein kleiner Teil des Ganzen. Wir fanden außer ihr noch ein Vermögen an Schmuckſachen verſchiedenſter Art, die Ernte einer Rundreiſe durch alle Luxusbäder Europas. Ich mache aus meinem Herzen keine Mördergrube, ſondern geſtehe, daß dieſer Coup zum Teil meine freundliche Haltung in der ganzen Sache beſtimmt hat. Selbſt wenn ich von der Beute beim Rennen abſehe, genügt der übrige Inhalt der Kaſſette vollſtändig, um mich für meine Arbeit hier in Kopenhagen, meine Aus⸗ lagen und allen kleinen Aerger zu entſchädigen. Ich ärgere mich zum Beiſpiel wütend darüber, daß es mir nicht geglückt iſt, Terdongen mehr aus der Faſſung zu bringen, als er da⸗ mals unten im Hotel ſtand und wußte, daß ich es war, der ihm den Streich geſpielt hatte. Er hat da eine bewunderns⸗ würdige Geiſtesgegenwart bewieſen. Aber ich mußte mir ſagen, daß ich von dieſem Moment an nicht mehr in Sicher⸗ heit war und mir ſeine wildeſte Rache drohte.“ „Noch nicht,“ entgegnete Robertſon,„aber einige abend Verſuche hat er gemacht. Einer der letzten fand heute eichte beim Diner ſtatt, wo ihn die Strafe auf der Stelle eraſſchen Run wiſſen Sie auch, was Sie von dem Skandal zundli den Dienern zu halten haben. Ich war mir ſelbſtverſt be von vornherein darüber klar, daß Terdongen ſeine Leulan dieſem Diner untergebracht haben würde. Ich ließ ihlegante ſpionieren und bekam eine Ahnung, daß das große, e enüßt Feſt zu einem Schlag gegen mich und die Meinigen Es iſt werden ſollte. Ich traf danach meine Maßregeln. bei uns modernen Rittern der Landſtraße üblich, unſer hes mögen womöglich bei uns zu tragen. Ich hatte wähcht ulen Eſſens eine Summe bei mir, die, wie ich glaube, erregen würde, wenn ich ſie nennen wollte. Beruhtaſe gelt ſich, lieber Riſt, ich habe die Summe noch bei mir, aber ſienz in Sie nichts an, ſie iſt ehrlich geſtohlen, aber woanders Kopenhagen. Nun, alſo—“ Robert Robertſon unterbrach ſich einen Augenblick. raul „Was die Lohndiener betrifft,“ fuhr er gleich Aelde⸗ wieder fort.„ſo mußte der Kampf während des Eſſens ehen zwiſchen ihnen ausgefochten werden. Solche Sachen mac mir ſehr gegen den Strich, denn ſie verletzen meinen Geſchine⸗ Aber es war nichts dabel zn machen. Terdongen hakte cß ganzen Schwarm von Lohndienern mobil gemacht, ſo tragen meine Stellungen auch beſetzen mußte. Schon beim Auf ſchen der Suppe wurden meinen Leuten und mir die Brieftaßum geſtohlen, was mich zwang, auch meinerſeits das Signg. die Angriff zu geben. Jetzt baben Sie die Erklärung itrgel, Schlägerei unter den Dienern. Daß die ſich betrunke⸗lach ten, war natürlich nur ein Vorwand. Der Erfolg der nſerk für mich und meine Helfer war, daß wir nicht nur u von eigenen Brieftaſchen wieder bekamen, ſondern auch di ver⸗ deynheer Terdongen und ſeinen Lenten. Sie werden flͤc ſtehen, daß für mich und einige andere dies Diner w ee 1 n be brend er ing obertſon hatte dieſe letzten nuten, währe Toflette beendete, den anderen ſeinen Nacen zuge kehrt. 05 ſich plötzlich um. chelina ſchrie auf, als ſie ihn ſah. „Terdongen,“ rief ſie,„Sie ſind ja Terbongen“ „Ich danke Ihnen, entgegnete Robertſon. Selbſt Riſt war verblüfft. und konnte ſeine Ueberrane verbergen. Es war ein ganz anderer Menſch, „Oat ſeine Rache Sie betroſſen 7- fragte Ntn. icht* ibm ſtand. Es war der leibßhaſtige Mynheer Terbongen. ortſetzung folati mnrrrr —— 7 Nde deg Lingerlicger). rnrrenber rr ———————— 5. Seite. Nr. 518 Satugt, VBedanftaltungen anadtongert„Frahſiun“n uns Mutag ſeines Solägriae Mährigen Be n de de Mſa 2 er ein außerd 1 U Judildumskonzert. 80 Jahre ſind—582 doöne 9 et⸗ eim Verein in dieſer Zeit ſo in die 2 rf er ſtorz mpor“ von J. Curti wurde das zaud weun det hat, 8 der Ge 4 8 angeld er 80 Kungerin ränlein Hedwig Bröckel, Konzert⸗ aus Stuttgart, ſang drei Lieder von N can— — ſten zye„raum durch die Dämmerung“ und„Wie in ge wir geheim die halten“— und ſang ſich damit gleich Azn len der Zußörer ein. Wenn auch ihre Altſtimme mit ſe ffe M. ſo wnfte die Fünftlerin ihre Lieder d dunetem Kla eblichem und ſchönem Ausdruck, mit ſo viel Wurde nd Schmelz vorzutragen, daß ſie herzlich 1 Sült der ſeir gutes Material verfügende und von B — aenen Sbateelnnne Borten Bat. wohlgelungenen Vortrag. Muſtk⸗ E wnenni Altzardt anz Naſtatt tpielte auſchließend warmem T. Saint Ton und techniſch gewandt die„Paſtorale“ von von Lai das„Allegro aus dem Biolinkonzert.dur“ etesleide d ſpäter noch eine„Nomanze“ von Svendſen, Flägel bealezreisber und„Zigennertanz“ von Nachez. woch junge ealeitete ſehr geſchmackvoll und anſchmiegend der Der nicht aniſt Willi Guldenſchuh. Naten“ von 8 leidte und ſehr anſtrengende Chor„Geiſtes⸗ mentno ſen ab inriche gelangte darauf dank der kempera⸗ Anchnal 1 ſicheren Führung A. Sütterlins, die nur de. Mit wbre nach Effeften haſchte, zu prächtiger Wieder⸗ Wals ein ren Brahmsſiedern hatte Fräulein Bröckel Wenzar ſtarken Erfolg. Das„Schwäbiſche Tanzlied“ werden andt des Männerchurs geftel ſo, daß es wieder⸗ Fter⸗ bon te Mit dem Lied ⸗Kur die Hoffnung feſt⸗ Aais 8 Surlänſy fand das Konzert, das reichlich de ger Abſchlnn wen des Vereins ablegte, ſeinen wohl⸗ dete Ben anſchließenden Fetbankett, dei dem befrenn⸗ 10— mitmirkten, kam dann auch die bemlace W.* detudgen der Karlsrußer Feuerwehrkapelle. Im Ni⸗ Jrrg Jaal abſolvierte geſtern abend Muſikdirektor Frein dem ans 45 Mann beſtehenden Muſikkorps der konzert duerwehr Karlsrußbde das dritte Gaſt⸗ Weitere das ein wuchtiger Militärmarſch einleitete. Das Däuſer“ ee beſtand aus der Ouvertüre zu„Tann⸗ etlichen A ereuee 98— und Stranß durtre wiedergegebenen Kompoſitionen von 5 Liſzt und Tpomas. Der Ouvertüre zu„Mignon“ 1 21 77 Neue Mannzeimer Zeitang(Abend⸗Ausgabe) eine Meiſterkeiſtung. Eine Wiederholung blieb natürlich nicht aus. 1 dege„Wiener Ne* Nach e chöne Wiener Melodien in bunter Reihenfolge. 1. ug L. Müller⸗Paul 8 Lieder zur Laute. e es Volkslied, das er mit ſym⸗ 55 ein 58 atiſcher Stimme zu ortrag bra owie„Da en⸗ e öns und er Fiz enhahn“ mächten ebenfalls eine Zügabe notwendig. Viquidation der Vorderpfälziſchen Autobusgeſellſchaft 51 Neuſtabt a. H. 6. Rop. Die Vorderpfälziſche Autobusgeſellſchaft, die ſogenannte Stinneslinie, die den Berkehr der Stadt Neuſtadt mit den Landgemeinden in er Ebene bewerkſtelliat hat, beſchlos die LDiqufdation. Der Betrieb wird nur noch fo lange fortgefest, bis die beiden Monaten war Omnihuſſe verkauft ſind. Schon vor einigen faßte man damals den eine ähnliche Abſicht vorhanden, jebdo eſchluß. die Sache auf eine breitere Grundlage zu ſtellen, in⸗ m man die Gemeindeverwaltungen zu Beiträgen heran⸗ ziehen wollte. Auf das Rundſchreiben, das dieſerhalb eraing. haben fedoch ſämtliche Gemeinden einen Zuſchuß abgelehnt, ſo daß die Geſellſchaft angeſichts der geringen Einnahmen nun gezwungen iſt. zu liauidieren. a Baden⸗Baden, 6. Nov. Wie aus der letzten Stadt⸗ rats⸗Sitzung gemeldet wird, 14 der Stadtrat vom nächſten Jahre ab die Totengedächtnisfeier für die im Dienſte des Vaterlandes Gefallenen als eine ſtädtifche Angelegenheit zu behandeln, vorausgeſetzt, daß ſich alle in Betracht kommenden Organiſationen zur Teilnahme ver⸗ pflichten. Sobald das Reich die Abhaltung des Totengedenk⸗ tages geſetzlich geregelt hat, wird die ſtädtiſche Feier an dem vom Reich feſtgeſetzten Tag abgehalten werden. Bis zu dieſer Regelung iſt der Sonntag Reminiscere in Ausſicht enommen, falls der Reichsbund für Kriegsgräberfürſorge an ieſem Tage feſthält und die badiſche Regierung wie im Vor⸗ jahre ihre Zuſtimmung erteilt. Sollte dies nicht zutreffen, kommt der Tag Allerheiligen in Betracht. Ein Zuſammen⸗ treffen der Gedächtnisfeier mit dem Jahrmarkt wird unter allen Umſtänden vermieden werden. Kleine Mitteilungen Die Gemeinde Waldſee hat ſich zur Aufnahme einer 50 000 Mark⸗Anleihe entſchloſſen. Das Darlehen iſt bei einer Tilgungsſpanne bis 1931 in Jahresraten von 2500 Mark zurückzahlbar und zu 7½% Prozent Die Dar⸗ lehensſumme ſoll zur Deckung des für die Errichtung des neuen modernen Schulhauſes aufgenommenen Vorſchuß⸗ anlehens dienen. Der Bezirkstag Bergzabern hat die Erhebung einer Bierſteuer beſchloſſen. Die Satzung tritt mit dem 1. Januar 1928 in Kraft. Die Bezirkstagsbierſteuer wird nur Aus dem Lande Schwetzingen, 4. Nov. Auf der Landbſtraße zwiſchen Schwetzingen und Rheinau wurden heute nacht fünf große Sleine mitten auf den Jahrdamm gelegt. Die Polizet, der dieſe Verkehrsgefährdung gemeldet wurbe, beſeitigte die Hinderniſſe. Leider gelang es noch nicht, die Täter dieſes verbrecheriſchen Streiches zu ermitteln. eibelberg, 4. Nov. band wird am Sonntag, 20. Nov., einen Werbetag ver⸗ anſtalten, deſſen Zweck es iſt, neue Sänger und neue reunde für das deutſche Lieb zu werben. An dem genannten age werden auf allen Plätzen der Stadt von vormittags 141 Uhr an von den verſchiedenen Geſangvereinen Lleder vorgetragen. Um 412 Uhr treffen ſich die Vereine vor dem Rathaus auf dem Marktplatz, um einige Maſſenchöre vorzutragen. Ein Redner wird über die Bedeutung des deut⸗ ſchen Liedes ſprechen. Weinheim, 4. Nov. In der im Birkenauer Tal belege⸗ nen Feilen- und Werkzeugfabrik Heintz u. Warthorſt ereignete ch ein ſchwerer Unfall dadurch., daß ein großer Schleif⸗ tein plötzlich im vollen Lauf zerplatzte. Der daran be⸗ chäftigte Feilenſchleifer Chriſtian Wegner aus Erbach i. O. erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ins hieſige ſtädtiſche Krankenhaus überführt werden mußte. ffenburg, 3. Nov. Das Hotel Adler(Poſt), das viele Jahrzehnte ein gut beſuchter Gaſthof war, aber vor einigen Jahren einging, ſoll wieder aufleben und zwar ſoll auf dem alten Platze ein impoſanter Neubau entſtehen. * Grenzach. 2. Nov. In einer alteingeſeſſenen Grenzacher amilie beging vor einigen Tagen die Mutter ihren 80. eburtstag. Um der Mutter eine Freude zu machen, lud der Sohn ihre ſämtlichen noch lebenden Schulfreun⸗ dinnen ein. Zehn alte Mütterlein kamen auf dieſe Weiſe zuſammen, von denen die meiſten die Achtzig überſchritten Aus der Pfalz Großfener in Ranſchbach bei Landan * Ranſchbach b. Landau, 6. Nov. Im Anweſen von Jakob Leonhardt brach am Sonntag abend kurz vor 7 Uhr ein Schadenfeuer aus, das ſich bei ſtarkem Weſtwind raſch auf die Anweſen von Franz Lauth und Daniel Scherthan über⸗ trug. Die Feuerwehr Ranſchbach war infolge Waſſer⸗ mangels nicht in der Lage, das Feuer allein zu bekämpfen und mußte die Landauer Motorſpritze zu Hilfe rufen. Nach deren Eintreffen konnte das Feuer, das bedeutenden Umfang genommen hatte und infolge der Windverhältiſſe auf weitere Anweſen überzuſpringen drohte, bekämpft werden. Im ganzen ſind drei Scheunen und drei Wohnhäuſer vollſtän⸗ dig vernichtet worden. Ob alles Vieh gerettet werden konnte, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Brandurſache iſt bis jetzt noch unbekannt. Die Bewohner der Der Heidelberger Sängerver⸗ Vein“ Idte derum iet des großen Beifalls das Flaggenlied, das wie⸗ W. die dertolt werden mußte. Die Humoreske„Schneider⸗ ͤen Mufirdireftor E. Irrgang bearbeitet iſt, war — eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee in den Gemeinden erhoben, die noch keine Ortsbierſteuer be⸗ ſchloſſen haben. ut ülen. in benen eine Hell Aertasern iſt(wenn 3. B. 1—5— 8 erung u. mauche exleichte wieder lebenste— daß das Leben Naangen 5 dai Narſeine berrerragende Sirfſem- Mruich unteſe J. B. die folgenden, bier aketen Zuſchri voflen Abreſſen wieder⸗ ften: * dewagrt: — dat, Inhalator ſich glänzend be⸗ bittet ein betannt i n feznabme 533 Ap⸗ 5 0 7. 28. * Geszesbezler, Muſtrölrertor. E — Afthma! Saerrg, 6 Bönen mittetlen, aß mein 10 alles 5 Jabre batte und wo⸗ be, Jötenen mögliche getan babe, ſich ert Carfort⸗Inhalator ſehr ge⸗ 75 welche on. tt, iſt vollſtändig be⸗ 2 ertal, Jägerſtr. 8. dan„ Alſens Kiiſchre. mãnzende Erfolge 9 zu Alee mich ſehr, Ihnen mitteilen E ert 32285 der„Karfort⸗Inhalator ebelſporn“ ganz glänzende ſehkreundlich er gezeltigt hat und bitte enden 1Iſt um Zuſendung der noch Fendenheim, Hauptſtr. A2. Fran G. Olm. beseinige 2 leekarztiere Gutachten aus Mann⸗ nton Ha. boſen, 8 olgnntmann, Maunheim⸗Sand⸗ 12 icwerenie 46: Sehr gute Dienſte Rlarth. em Bronchtal⸗ und Rachen⸗ mesze2: Marob Schmitt, Mannheim, 5 5 Beſt zweitägigem Gebrauch di le, Man eſſerung.— Ferdin. Schüt⸗ e Alemnabeim, P 4. 2: Bin überraſcht, un 8 bat ſchon nachgelaſſen.— biebring, annheim, N 2. 2: ger Kur ich ſehr zufrieden. Nach 1 peſf r kann ich Ihnen mittellen, age er und freier atmen kann.— gtarrh ber, Maunheim, G 7. 15: Mein Aiannbeim verſchwunden.— A. Nill, ſtnwendun⸗ Gartenſeldſtr. 38: Nach dtäg. run 55 Jhabe ich ſchon merkliche Beſ⸗ an rſpürt, da ich ſchon fahrelang e d 1 nenſtr. 10: Appara fn kegr zufeleben bamit, Be⸗ uutze ibn gegen Huſten, Heiſerkeit, Ver⸗ ſchleimung und Atmungsbeſchwerden.— (Und viele andere.) 0 Sehr ſtarken Brouchialkatarrh: Den mir unterm 10. 1. geſandten Kar⸗ fort⸗Inhalator habe ich erhalten. Er hat mir ſeit den paar Tagen ſchon ſehr gute Dienſte ſtarken kurzen Zeit ſchon eine große Beſſerung eingetreten, aufs wärmſte empfehlen kann. Friedrichsfeld b. Mannheim. Karl Probſt, Eiſenbahnſchaffner. 0 Lungenaſihma! Der vor einigen Wochen von Ihnen bezogene Karfort⸗Inhalator hat in mei⸗ ner Familie gute Dienſte geleiſtet. Mein gjähriger Enkel, der an Lungen⸗ aſthma leidet, hat ſeitdem er inhaliert keinen Anfall mehr gehabt. Meierhof, Poſt Marnheim. * Th. Löwenberg. Eiufach fabelhaft! Hausarzt war enkzückt! Ihr Inhalierapparat iſt einfach fabel⸗ haft, ſelbſt mein Hausarzt war entzückt über die wunderbare Vernebelung und deren Wirkung. Ich wendete ihn gegen ſehr ſtarken Huſten, der mich monatelang gequält hatte, an. Schon in den erſten Tagen der Benutzung Ihres Inhalators ſpürte ich große Erleichterung. Der Dank der Menſchheit gehört Ihnen. Frankfurt/ Main, Heſſenplatz 3. Otto Rompf. Maben Sie selche Beschwerden? Wer an einem der vorgenannt. Uebel leidet, wer häufig geplagt wird von quälendem Huſten, Luftmangel mit pfei⸗ fenden, raſſelnden, röchelnden, giemen⸗ den Atemgeräuſchen, Trockenheit, Bren⸗ nen, Kitzelgefühl im Halſe, Bruſtſchmer⸗ zen, Heiſerkeit, Huſten, Schnupfen, Grippe, Verſchleimung, durch Katarrhe bedingte Schwerhörigkeit, Ohrenſauſen, Kopf⸗ und Geſichtsſchmerzen, Schlafloſig⸗ keit oder ähnlichen nervöſen Erſchei⸗ nungen, ſofern ſie mit Katarrhen und Aſthma im Zuſammenhang ſtehen, der verfäume nicht, von meinem nachſtehen⸗ den, völlig riſikofreien Angebot Gebrauch zu machen. 3 Tage kostenfrel zur Probe l Ich mute niemandem zu, den„Kar⸗ fort⸗Inhalator mit dem Nebelſporn“ auf bloße Empfehlung hin unter Nachnahme zu beziehen, ſondern ſchicke dieſen Appa⸗ rat Leidenden genannter Art ohne Nach⸗ nahme, ohne Werandeeeee ohne ſtaufzwang, ſofort gebrauchsfertig, mit Probefüllung und genauer Anweiſung ünf Tage koſtenlos zur Probe. Die erſandtage werden hierbei nicht mitge⸗ rechnet. Sie können alſo ohne ſedes Ri⸗ 55 in aller Ruhe ben Apparat volle Unf Tage lang an 149 17 ausprobſe⸗ ren unb ſich ſo perſönlich von der Wirk⸗ eleiſtet. Ich hatte einen ſehr ronchialkatarrh, es iſt in der ſodaß ich Ihren Apparat Irantie 5. 8 Ein Hei eeee Leilapbarat wird Aerzten u 2222222 222228222222282222 Nen! Modell 1927 2 ½½ 222. 3089880 5³ lehie heuſe noch wenn er besser auf seine Gesund- heit geachtet und sich rechtzeitig seinem Haus- oder Kassenarzt an- vertraut hätte. Schon mancher Schwindsuchtspatient hat sich sein schweres Leiden dadurch geholt, daſ er einen anfänglich nur leichten Katarrh nicht genügend beachtete. ſamkeit dieſer ſegensreichen Erfindung überzeugen oder ihn von Ihrem Arzt begutachten laſſen. Jeder, der den Ap⸗ parat nur einmal benutzt hat, iſt ver⸗ blüfft, erſtaunt und begeiſtert und wird ihn als treuen, ſtets hilfsbereiten Fa⸗ miltenfreund gern behalten. Oft genügen ſogar ſchon die Probe⸗Inhalationen zur Erzielung des gewünſchten Erfolges. werden im Keime erſtickt. Vorbenutzte Apparate, durch die eine Uebertragung von Krankheitskeimen möglich wäre, gelangen ſelbſtverſtändlich nicht zum Verſand, wofür volle Garantie geleiſtet wird. Garantieſchein liegt jeder Sendung bei, desgleichen Broſchüre: „Katarrh fort! Ein Troſtwort für Ka⸗ tarrh⸗ und Aſthmaleidende“, nebſt vielen beglaubigten Erfolgberichten und Dank⸗ ſchretben. 8 Ein billiger Hausfreund! Der Apparat koſtet.20 Mk. Nur ein Apparat iſt für die ganze Jamilie erfor⸗ derlich, daher für die Dauer ſehr billig. Wer mit dem Apparat zufrieden iſt, wird nach Ablauf der Probezeit gern den Gegenwert von.20 Mark einſenden und die Sache weiterempfehlen, womit gerechnet wird. Nach Eingang des Be⸗ trages bezw. ber erſten Rate laſſe ich des Katholikentages. Häuſer befanden ſich zum größten Teil in Landau anläßlich hnen dann noch eine laſche In⸗ alationsflüſſigkeit, für viele Wochen ausreichend, ſowie einen beſonderen An⸗ ſatz für die Naſe vollkommen koſtenfrei zugehen. Irgendwelche weiteren Koſten entſtehen nicht. Unverlangte Nachnahme⸗ ſendungen werden nicht gemacht. Wem der Betrag von.20 Mark mit einem Male zu hoch iſt, kann auch in mehreren Raten bezahlen(auf Wunſch auch 1 Mark wöchentlich). Wer hingegen nach gewiſſenhafter Prüfung oder nach Rückſprache mit ſei⸗ nem Arzt der Anſicht iſt, daß dieſe Kur ſich für ſeinen beſonderen Fall nicht eig⸗ net, ſchicke den Apparat ohne Angabe von Gründen zurück u. die Sache iſt erledigt. Vom„Karfort⸗Inhalator mit dem Nebelſporn“ gibt es zwei Ausführungen: 1. den größeren aufſtellbaren Haus⸗ apparat; 2. den ganz kleinen, flachen Taſchenapparat(Modell 1927). Letzterer iſt hauptſüchlich für Leute beſtimmt, die ihn auf die Reiſe oder zur Arbeitsſtätte mitnehmen wollen. Leiſtung, Wirkſam⸗ keit und Preis(.20 Mark) iſt bei beiden Apparaten gleich. Die Probeſendung wird jedem Leiden⸗ den gemacht, der darum ſchreibt, ohne Unterſchied der Perſon u. des Standes, ganz gleich, ob Arbeitsmann oder Kom⸗ merzienrat. Genaue u. deutliche Adreſſe mit Angabe von Stand oder Beruf je⸗ doch unbedingt erforderlich. An unvoll⸗ ſtändige Adreſſen kann nur unter Nach⸗ nahme geliefert werden. Es mögen ſich aber nur ſolche Inte⸗ reſſenten melden, die den Apparat wirk⸗ lich ſelbſt bezw. bei einem Familien⸗ angehörigen verwenden wollen. Die täglich eingehenden Anfragen von Privatperſonen wegen Uebernahme von „Vertretungen“ oder„Generalvertretun⸗ gen“ ſind völlig zwecklos und bleiben unbeantwortet. Zum Wiederverkauf liefere ich nur an Apotheken, Drogerien u. Sanitätshäuſer. wird der Apparat ſelbſtverſtändlich eben⸗ falls gern zur Anſicht und Probe über⸗ ſandt, nicht aber Privatperſonen, die ſich gewerbsmäßig mit Krankenbehandlung befaſſen. Viele Aerzte verordnen den„Karfort⸗ Inhalator“ ſtändig, bei vielen Kranken⸗ kaſſen iſt er zugelaſſen. * Vorsleht! Nachahmungen des„Karfort⸗Inhala⸗ tor“ gibt es nicht. Jedoch wird verſucht, andere Inhalationsapparate an ſeiner Stelle zu verkaufen. Laſſen Sie ſich nicht trreführen! Nur ich allein bin berechtigt, den vieltauſendfach bewährten„Karfort⸗ Inhalator mit dem Nebelſporn“ herzu⸗ ſtellen, ſonſt niemand! Insbeſondere ſei darauf hingewieſen, daß die von ver⸗ ſchiebenen Seiten unter Bezeichnungen PFw... 9 nd Leidenden kostenfrei zur Probe gesandtl 0 III. wie„Taneré⸗Inhalator“ oder„Inhala⸗ tor nach Taneré“ od. ähnlich angebotenen Apparate nicht mit meinem„Karfort⸗ Inhalator“ identiſch ſind.— Das früher von mir in einem anderen Ort betrie⸗ bene ähnliche Unternehmen iſt ſchon vor längerer Zeit in andere Hände über⸗ gegangen, unterſteht alſo nicht mehr mei⸗ ner Leitung. 5 Achten Sie genau auf meine Firma und Wohnort: Carl Auqusti Tancrèé Naumburg(Saale]! 615 damit Sie auch den echten Original⸗ Narfort⸗Inhalator mit dem Nebelſporn bekommen.— Am beſten iſt es, Sie ſchreiben gleich heute noch und benutzen den unten angefügten Beſtellſchein. Poſt⸗ karte genügt jedoch auch.— Wenn Sie Nachnahmeſendung wünſchen, bitte ich anzugeben, ob Sie den größeren Haus⸗ apparat oder den kleinen Taſchenapparat wünſchen; der Preis iſt der gleiche(.20 Mark); Porto, Nachnahme⸗ und Ver⸗ packungsſpeſen trage ich, auch werden Nachnahmeſendungen nicht nur mit Probefüllung, ſondern gleich komplett mit einer für viele Wochen ausreichen⸗ den Menge Inhalationsflüſſigkeit ge⸗ liefert. Für den Taſchenapparat liefere ich auf Wunſch auch ein feſtes Etui zum Mehrpreiſe von.50 Mark(zuſammen alſo 10.70 Mark).— Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung: Naumburg (Saale). Telegramm⸗Adreſſe: Tancrs Naumburgſaale. Poſtſcheckkonto Leipzig Nr. 84 631. Wenn Sie zurzeit für den Apparat keine Verwendung haben, heben Sie ſich dieſes Angebot gut auf, Sie können es vielleicht ſpäter einmal brauchen. (In offenem Umſchlag als Druckſache 5 Pf. Portv) probe-Bestellschein Probeſendungen werden nicht me. Zur wenn Angabe von Stand oder Beruf fehlt. Zur Probe wird nur ein Apparat geſandt, entweder der ausapparat oder der Preis⸗ eiſtung und Wirkſamkeit iſt bei beiden Apparaten gleich. An die Firma Carl August Taners Naumburg(Saale) 613 Senden Sie mir, wie in der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ angeboten, unverbinblich koſten⸗ frei zur Probe: a) den Hausapparat b) den Taſchenapparat[Model 1927 (Richtgewünſchtes durchßweichen). Vorname, Name, Stand(Beruf), genaue Abreſſez —— 0 enn 175 0 191 —— 2 —— 8. Seite. Nr. 518 Athletik Europameiſterſchaſten der Amaleueringor in Budapeſt Die Ergebniſſe des Sonntags.— Enbkämpfe erſt am Montas · Budapeſt, 6. Nov.(Drahtber.) Obwohl man bei den Europameiſterſchaften im Amateurringen, die⸗ gegenwärtig im Heketow⸗Zirkus zu Budapeſt unter ſtarker Anteilnahme des Budapeſter Publikums zum Austrag kommen, von nachmit⸗ tags 8 Uhr bis nachts 1 und 2 Uhr kämpfen ließ und auch noch den Sonntag vormittag zu Hilfe nahm, kann die Veranſtaltung — zum vorgeſehenen Zeitpunkt zu Ende gefübrt werden. Ueber den Sonntag hinaus wird auch noch der Montag mit Meiſterſchaftskämpfen beſetzt und dieſer Tag dürfte auch, ſo⸗ ern keine unvorhergeſehenen Zwiſchenfälle eintreten, die ntſcheidungen Die Fortſetzung der Kämpfe am Spät⸗Samstag abend und Sonntag vormittag bezw. nachmit⸗ brächte den Deutſchen einige Siege, aber auch einige Ueber⸗ raſchungs⸗Niederlagen. Im Bantamgewicht beſiegte Meier⸗ Deutſchland zuerſt den Oeſterreicher Mayerhuber in der dritten Minute durch Ueberwerfer, in der nächſten Runde aber erlitt Meier eine Punktniederlage durch den Norweger Mar⸗ thinſen. Meier hatte den Norweger durch einen Ueberwerfer zu Boden gebracht, blieb dann aber zehn Minuten unten und verlor na Punkten. Im Federgewicht verlor Steinig⸗ Deutſchland gegen den Tſchechen Fleiſchmann nach 45 Sekun⸗ den durch einen doppelten Nackenhebel. Eine weitere Nieder⸗ lage erlitt Deutſchlands Vertreter im Schwergewicht. Mülker. der im Kampf gegen den Tſchechen Urban zunächſt ſichtlich überlegen war. Bei einem Angriff Urbhans ging Müller in die Brücke und dieſe wurde von dem Tſchechen nach 8 Min. eingedrückt. Erfolgreich waren dagegen Bränn. Sperling und Rieger. Bräun war im Mittelgewicht dem Schweden Bohm haushoch Überlegen und ſiegte durch Armzug in der 2. Miute. Nieler bezwang den Ungarn Ferenzetes nach Punkten und Sperling ſertigte den Schweden Petterſon haushoch nach Punkten ab. Von den deutſchen Teilnehmern ſind Rieger und Bräun noch ohne Niederlage, aber auch Sperlings Poſition iſt nicht ſchlecht. Die weiteren Ergebniſſe aus der dritten Nunde. Bantamgewicht: Meter⸗Deutſchlan d wirft Mayer⸗ über⸗Oeſterreich nach 3 Min. Gozzi⸗Italien beſiegt den Eſt⸗ änder Pütſep nach Punkten. Mit dem gleichen Ergebnis ge⸗ winnt Magyar⸗Unzarn gegen Bosdech⸗Tſchechoſlowakei. Mar⸗ kinſen⸗Rorwegen bringt den Schweden Oeſtmann nach 16 Minuten auf beide Schultern. Federgewicht: Egeberg⸗Norwegen leat Rotkenflue⸗ Frankreich nach 70 Sek. Schlanger⸗Oeſtereich gewinnt gegen Ziolkomſki⸗Polen nach Punkten, Fleiſchmann⸗Tſchechoflowakei gegen Steinig⸗ODeutſchland nach 45 Sekunden und Vally⸗ Eſtland gegen S. Hanſſon⸗Schweden nach Punkten. Leichtgewicht: Frichsſon⸗Schweden beſiegt Parſſel⸗Frank⸗ reich nach Punkten, Käpp⸗Eſtland wirft Balſzeziea⸗Polen n 15 Min. Punktſieger werden Kereſztes⸗Iingarn über Kratoch⸗ vil⸗Tſchechoflowakeil und Nord⸗Norw. über Pyſtini⸗Italien. Mittelgewicht: Bräuns: Deutſchland wirft Bohm⸗Schwe⸗ den nach zwei Minnten. Papp⸗Ungarn und Pala⸗Tſchecho⸗ flowakei bleiben Punktſieger über Kusnets⸗Eſtland bezw. Fourlin⸗Frankreich. Halbſchwergewicht: Rfeger⸗Deutſchlan d dezwingt renzey⸗Ungarn hoch nach Punkten, Loo⸗Eſtland wirft Siö⸗ abt⸗Schweden nach 5 Minuten und Szabo⸗Tſchechoſlowakei eſtegt Gakufzka⸗Polen nach 15 Minuten. Schwergemicht: Mülker⸗Deutſchland unterkiegt egen Urban⸗Tſchechoflowakei in 8 Minuten. Richthoff⸗Schwe⸗ — benbtigt gegen den Türken Mehmed 13 Minuten. Aus der vierten Runde. Bantamgewicht: Metler⸗Deut ſchland unterliegt dem Norweger Marthinſen nach Punkten. Weltmeiſter Pütſep⸗Eſt⸗ kand gewinnt mit dem gleichen Ergebnis gegen Bosdech⸗ Tſchechoſlowakei und Gozzi⸗Italten kommt durch einen Punkt⸗ ſieg über Magyar⸗Ungarn weiter nach vorn. Leichtgewicht: Sperling⸗Deutſchland ſertigt den Schweden Petterſon derlegen nach Punkten ab. Kävo⸗GEſt⸗ kand bezwingt Kereſztes⸗Ungarn nach Punkten und mit dem — ſieat Nord⸗Norwegen Uber Vavra⸗Tſchecho⸗ owake Neken Schmeling ſchlängt Domgörgen k. o. Sihmeling ſiogt in ber ſteßten Nunde unb bleibt Meiſter Wohl ſelten war in Deutſchland dei einem Bo ka die pannung ſo 1741. wie beim Kampf um die Fe Melger⸗ chaft 1 Halöbſchwergewichtsboxen 1— em Titelvertei⸗ iger Europameiſter Schmeling und ſeinem erausforderer, em deutſchen Mittelgewichtsmeiſter Hein Domgörgen in eipzig. Der Streit der Meinungen bewegte ſchon ſeit Wochen Die An änger der Boxſportgemeinde. Bei allem Für und Wider behielt aber 0 doch ſchließlich eine Javortten⸗ ſtellung wie es ja auch bei objektiver Abwägung aller Cgan⸗ een kaum anders zu erwarten war. Die Anhänger des Khl⸗ ners erlebten denn auch eine große Enttäuſchung. denn Dom⸗ Irgen konnte auf die Dauer nicht der enormen Schlaakraft des Europameiſters ſtandhalten. Zum erſten Male in ſeinem Leben mußte der Kölner das„aus“ über ſich ergehen laſſen und ein toſender, nicht endenwollender Beifall des Publikums kohnte dem jungen Europameiſter ſeine hervorragende Zeiſtung. Daß Leipziger Achilleion, das ſich den großen Kampf für ein verhältuismäßig ſehr geringes Geld geſi ert hatte, war von 9000 Zuſchauern bis auf den letzten Plaß beſetzt. Unter atemloſer Stille des Hauſes betraten die eiſterſchaftskämpfer zen Ring. Max Schmeling, der ſich ſyſtematiſch auf den Kampf vorbereitet hatte, wog nur noch 157,4 Pfund, hatte 90 ehr ſtark Gewicht abtrainiert. Domgörgen brachte 142 Pfund. ſe Boxer zelgten in der erſten Runde zunächſt eine ab⸗ wartende Haltung, beide boxten ſehr gut links, wobei Schme⸗ ling ſeinem Lehrmeiſter vollkommen ebenbürtig, in der Schlag⸗ kraft ſogar überklegen war Gegen Schluß der Runde hrachte Schmeling einen rechten Haken an die Schläſe des Kölners, der dieſen ins Wanken brachte. Dadurch vorſichtiger geworden, deckte Domgörgen in der zwelten Runde gut ab und ver⸗ das Tempo, ſich vornehmlich auf die Diſtanz verlegend. u der dritten Runbe wurde das Tempo noch ſchneller, aber Schmeling ging jede Pace, die Domgörgen ihm vorlegte, mit. Kuch die vierte Runde verlief wieder ſehr flott. Als Schme⸗ Uing einen Kopftreffer anbringen konnte, wurde Domgörgen wieder vorſichtiger. Auch Schmeling mußte einige Treffer hin⸗ nehmen und in der fünften Runde zeigten beide Boxer an den Augen ſichtbare Spuren des Kampfes. In der ſechſten Runde wechſelte Domgörgen die Taktik, er verlegte ſich ſeßt 15 auf den Nahkampf. Der Kölner konnte auch eine Reihe von Körperhaken anbringen, die aber dem Europameiſter nicht viel anhaben konnten. Immerhin war aber dieſe Runde die ein⸗ zige, die Domgörgen klar für ſich hatte. Die ſiebte Runde rachte dann das Ende. Nach mehreren Konterſchlägen landete ensssos Montag, den 7. November 1027 ——,— un des linken Ohres. Der Klner fiel bewußtlos aufs Geſicht und wurde ausgezählt. Der Beifall des Publikums für Schme⸗ Im Rahmenprogramm gewann Federgewichtsausſcheidu aber die gute Hintermannſchaft der Gäſte vorerſt u der 18. Minute jedoch können die Einhei ein Tor aufholen, ſo das Ergebnis auf 2 ſtellend. Abwechflungsreiche Chancen beid u keiner weiteren Torausbeute. S z Ludwigshafen) letkete zur Zufrtedenheit. *. Hockey⸗Ergebniſſe: Sübdeutſchland: Frankfurter.C. 80— Jahn Münch — Wiesbadener.C. 1 10:0; Damen— Wiesbadener H.., furter T. V. 60, Reſerve— S. V. 05 Bad furter.V. 60, Damen⸗Reſerve— Höchſter T. V. 60 2— Offenbacher rankfurt⸗Reſerve 110; Offenbacher.C. .C.:1; dieſelben, Reſerven ausgef.; dieſelben, Damen, aus Welß⸗Blau Aſchaffenburg— Alemannia Worms 510; W 6⸗B rankfurt 1:2; Weiß⸗Blau rankfurt, Damen:0. deutſchland: H. T. C..⸗Gladbach— :4; Rheydter Spielverein— Frankfurter T „T. G. 1. Mannſchaft:1; kannte keine rfer⸗Leipzig die hres über zehn Runden nach ſchlug Nüzgen⸗Köln in der Erliten unde 1 für Viern Vier Europameiſter im Amateurboxen kämpfen in Kaſſel Müller ſchlägt Jaſpers. Die vier Europameiſter im Amateurboxen, Müller, Dom⸗ görgen, Dübbers und Dalchow, gingen bei einer Veranſtaltung in Kaſſel an den Start. Im intereſſanteſten Kampf des Tages begegnete der Halbſchwergewichtsmeiſter ſchen Amateur⸗Schwer dominierte ſtändig u die drei anderen Europameiſter waren nach reich, und zwar Dübbers über Thies⸗Münden, Dalchow über Arxt⸗Kaſſel und Domgörgen uger Nußbaum⸗I⸗Kaſſel. Deutſchlands Vertretung für Wien und Budapeſt Der Deutſche Reichsverband für Amateur⸗Boxen hat ſeine Vertretung für die bevorſtehenden Länderkämpfe gegen Oeſterreich und Ungarn am 11. N 13. November in Budapeſt wi gengewicht: iglarski⸗Berlin; Frankfurter.C. 80, Reſerve furter.C. 80, omburg 1 610; .C. J.:6; Fra Kickers 1 Damen 41: B. E. Ober 1 — Kreuznache Müller dem Deut⸗ ers⸗Stettin. Müller unktſieg. Auch unkten erfolg⸗ ewichtsmeiſter Jaſ landete einen ho Aſthaffenburg 2— P nkfurter.V. 1860 2˙8.— Nh begirk:.f. R.— M g. Mannſchaft Damen 1 411. Wien bezw. am folgt namhaft gemacht: Flie⸗ Bantamgewicht: Dalchow⸗Berlin: Hanbball⸗Ergebuiſſet D. S..⸗Verbandsſpiele in S band: H. S. V. Rödelheim— Pol.S. Kaſtel—.V. Wiesbaden ausgef.— Rhein⸗Main⸗Saa Sportfreunde Roden— S. u. Sp.⸗Vg. Saarlouts 015; Boruſſia Neunkirchen:0 Wormatia Worms— :4.— Württembergiſcher Verband: Eintracht Neu⸗Uulm Nordbayeriſcher Verband: Sp.⸗Bg. 8 chland. Frankfure, 8 Liebers⸗Chemnitz: Wiesbaden 42 Wiesbaden 227 Federgewicht: tgewicht: Dübbers⸗Köln; Weltergewicht: Volk⸗ mar⸗Berlin; Mittelgewicht: Nunhofer⸗München; Halb⸗ ſchwergewicht: Müller⸗Köln;: Schwergewicht: Jas⸗ pers⸗Stettin. Augby Tagung des Deutſchen Rugby Verbandes in Frankfurt Der außerordentliche Verbandstag des deutſchen Rugby⸗ Fußballverbandes, der am Samstag abend in Frankfurt ab⸗ zehalten wurde, hat in einigen wichtigen Punkten Aufklärung geſchaffen. Vertreten waren 26 Vereine mit 140 Stimmen und Norddeutſchland(Hannover) klares Uebergewicht, das bei den Verhandlungen auch ziemlich kam. An ſich bot die Sitzung kein ſehr da einmal viel zu ſtarke Differenzen auf⸗ kraten in einer Bewegung, die ſich in Deutſchland noch nicht die richtige Geltung hat verſchaffen können und zum andern, da man ſich viel zu viel mit Nebenſächlichkeiten beſchäftigte und die Tagung über Gebühr ausdehnte. Eindruck, daß mehr und mehr die Auffaſſung ſich durchſetzt, mehr als bisber poſitive Arbeit im Verbande zu leiſten um die Bewegung aufzufriſch Zwel wichtige Anträge wur chwalbe⸗Hannover hatte einen Antrag eingebracht, der eine Lohnausfallvergütung bei internationalen Treffen vor⸗ ſah. Die ſtarke Mißſtimmung über dieſen, die Amateurfrage veranlaßte den Klub, ſeinen Antrag urückgewieſen war ferner ein Miß deutſchen Verbandes gegen den [ler, da dieſer infolge Krank⸗ er Sitzung teil zu nehmen und ſich Als Austragungsort des nächſten Länder⸗ jeles wurde Hannover beſtimmt, nachdem Frankfurt das etzte Spiel in ſeinen Mauern gehabt hatte und in Hannover hr dafür beſteht, daß die Stadtverwaltung Subvention gewährt, ohne die ein ſolches hrt werden könnte. hme fanden die Anträge, baß en bei Spielen um die Deutſche len und daß ein Ueberſchuß beim erkampf einem beſonderen Länder⸗ ur audere Ausgaben nicht in Intereſſant iſt die Beſtim⸗ Verein zuerſt den die international auf⸗ keiſterſchaftsſpiele ner⸗ 2 Verein am gleichen Tage ſelche gab die Abrechnung über dgs Frankreich in Frautfurt. mit dem Gelde in unverant⸗ eiſe gewirtſchaftet wurde, was bei der ſinanziell V. umſo ſchlimmer war. öglichte Spiel hat rund 17 000/ geloſtet, 100 J entfallen. die der Verband ſich m ageſamten Vorſtande wurde i des erſten Vor⸗ Heidenheim:3.— 1..C. Nürnberg, Entſcheidung:2. 4 Maunheimer Handball⸗Liga Die Spiele am Sonntag brachten die erwarteten niſſe. Von ganz beſonderer Bedeutung waren die Spi 85 aldhofplatz. Der Badiſche Meiſter jedoch über MT einen ſicheren Sieg zuſtande, ebe Sp.⸗V. Waldhof über den erſatzgeſchwächten Phönix Man heim. V. f. R hat ſich durch dieſen Sieg ziemlich weit nen Nachfolgern getrennt und dürfte bei einiger Beſtä hönix Mannheim ſcheidet durch m engeren Wettbewerb aus. t, iſt noch nicht klar zu er „Phönſr Mannheim als abhen dafür begründete Ausſichten. MT 3: Phönix Mannheim dem MG⸗ und Bezirksmeiſter werden. geſtrige Niederlage aus den zweiten Tabellenplatz erri denn ſowohl MTG, der P. S. erwartungsgemäß hatte ſtark zur Geltung erfreuliches Bild, 08 Lindenhof ſſe: V. f. R Sp.⸗Vg. 07 311, Sp.⸗V. Wa 2 2 ch ten Iuternationales Fechtturnier in Baſel Erwin Casmir geſchlagen. Einige der hervorragendſten Vertreter europäiſ Zeit beim Turnier der Fecht⸗ m Gala⸗Fechtabend 4 Trotzdem gewinnt den vorzeitig zurückgezogen, kunſt geben ſich zur Baſel ein Stelldichein. Schon bei den einige ganz ausgezeichnete Treffen geb Erwin Casmir von Her em Schweizer Nigon Frankfurt unter lag mit 4: chen gegen den Italiener Agoſtoni. Die eigentliche K n am Sonntag früh und zog ſich mit kurzen bis 2 Uhr abends hin. Erwin Casmir kon Degenkonkurrenz man es erwartet hatte und er mußte ſich mit rgebnis der Degenkonkuerenz ſte 1. R. Barbier⸗Dijon 9 Stege 7 Treffer, 2. B Metz 8 Siege 8 Treffer, 3. Jourdat⸗Genf 4. Dr. Voneſch⸗Baſel 7 Siege 11 Treffer, anne 6 Siege 13 Treffer, 6. Agoſtoni⸗ Casmir⸗Frankfurt 5 Siege 15 Treffer.— bier kononte damit ſeinen gleichen Sieg vom jahre wiederholen. Schwimmen Holländiſche Schwimmerinnen in Kölnm Große Erfolge der holländiſchen Damen. Köln hatte zu ſeinem kreisoff t Auslandsbeteiligung die beſte e dieſer Einladung auch g iſchen Damen⸗Schwimmper der Amſterdamer D beiden Meiſterſchwi raun, waren mit einem te exwartete große Rolle ſpielte len Konkurrenzen allein ne wann. Beſonders erſolgreich ſchnitten die Onderlinge Amſterdamer Damen im der Stadtvertretung 512 ach aufrollenden Antra fallen zu laſſen. trauens votum des nord erſten Vorſitzenden Fritz M heit verhindert war an d u rechtfertigen. Samstag wur Der deutſche Meiſterfechter Frankfurt wurde hier von d Touchen beſiegt und außerdem Gewä Hannover eine Spiel nicht durchgefü Einſtimmige Anna entſchädigung ſchaft im Voraus zu beza Deutſch⸗Franzöſiſchen Län kampffond zugeführt wird, der Angriff genommen werden dar mung, daß bei Wettſp Sporigruß auszubringen hat, Spiele geſtellt ſind, können nicht wendet werden, wenn ih hat. cht betrübliches Bild nderſpiel Deutſchland⸗ eute einwandfrei ſeſt, da 8 Siege 11 Tre 5. Dr. Titting⸗ Italien 6 Sieg elen der unterlegene Der SV Rhenus Damenſchwimmfeſt mi Klaſſe eingeladen, di e führenden holländ der Onderlinge Sc Rotterdam und Schwimm⸗Club, geführt von den innen Frl. Baron Aufgebyt vertreten, das Üf internationa ungünſtigen Lage de durch Subpention erm von denen auf das Bankett allein 9 hier eine Verſchwend erlauben konnt Ater ſel wurde eine beſond üller zuſammen ein euwahl des Vorſtandes ergaßb folgendes uder Baron v. Rheden⸗Hannover, 2. He Fiene⸗Hannoper, nnover, Rieſe⸗Frankfurt, t. Kaſſenprüfer Dr. Sch erlin, Schiedsgericht ann⸗Frankfurt, Görſch⸗Hanno⸗ ud Bräun⸗Berlin. Mit Ausnahmef e alſo der geſamte Vorſtand neu gewählt. Auswahlkomftee für das kommende Länderſpiel Frankreich gehören Fiene, Michael ſowie Tubball Deutſchlands Fußball⸗Länderelf gegen Holland Eine faſt rein ſüddeutſche Rombinati Der Spielausſchuß des Deutſchen Fußball⸗ chaft bekannt, die am 20. November in Köln len ſoll. Man hat eine faſt rein ſüddeutſche Spieler aus anderen Stegen ab, während die eine Elberfel Heiſte 0 115 er⸗Heide Biernicke⸗Berlin, 1 Bräun⸗Berlin, Scharpf⸗Frankfur el⸗Potsdam und Oppenheime eſſor Ullrich⸗Heidelberg, ver, Kleineberg⸗ Schriftführer Ergebni Beiſitzer Görſch⸗Ha ſtaffel: 1. Onderlinge Rotter 2. Bäruffki⸗Köln.— 100 2. Rent Erken iiel 9 mal 100 Min., 2. Gut Naß 1. Burmeeſter⸗Rotterdam:30,2 Min., Braun⸗Rotterdam 116 1118, 5 Junior⸗Lagenſta us Köln:56,2 Min., 2. Amſterdamer Damen⸗S eter Bruſt: 1. Baron⸗Rotterdam:19,6 Mi n.— 100 Meter Rücken: 1. Baron⸗Rotter d⸗Luxemburg:35 Min.— Springen: amacher⸗Köln 6198 Punkte.— 4 ma otterdam:38,8 Min., 2. : 1. Onderlinge 1. Rotterdam 544½ erball: Amſterdamer Damen Elberfeld 512. er 1. Vorſitend Min. 3 mal 100 Meter Min.— Stadtſtaſſel 4 mal 1 2. Elberfeld 6714 gegen Stadtmannſ Rabſport 19. Verliner Sechstagerennen Nach 73 Stunden.— Unverändertes Re In den Abendſtunden des Sonntags gab es Sechstagerennen keine Ereigniſſe von Belang. Di waren von den aufregenden Jagden des Nach erſchöpft und ſchonten ſich für die Ereigniſſe der nächſten 1 ſah folgende Sieger: nant, Charlier, Ehmer, Stunden, um 11 Uhr S Rennens wie Bundes gibt jetzt die Mannſ egen Holland ſpie Kombination gewählt, die durch nur drei Landesverbänden ergänzt iſt. Im übrigen handelt es die gleiche Mannſchaft, wie die ge berg), Falk(Wacker Wacker München), kamp(Düſſeldorf 99), Reinmann (Meerane), Pöttinger(Bayern 04), Hoffmann(Bayern M Fußballv. 09 Weinheim— Amieitia Viernheim 1˙2(02) ber immer noch im Rahmen des Erxlaub⸗ in Weinheim um die Punkte gekümpft. dfrei beſſeren Geſamt⸗ ehbren an: Stuhlfaut ünchen), Kugler(1. F. C. Nürnberg), Kalb(1. F. C. Nürnberg), Heid⸗ 1. F. C. Nürnberg). Hofmann ünchen), Kuzorra(Schalke Uhr Abendwertun unge, Knappe abend war der Stand des 1. Ehmer—Kroſchel 142 Punkte; 2. Tie 3. Kroll—Miethe 56 Punkte. zurück: 4. Dewolff—van Kempen 103 Punkt Zwei Runden zurück: 6. Aeußerſt hart, a Viernheim konnte infolge ſeiner einwan leiſtung dieſes Treffen zu einem Siege geſtalten. i lte es im Sturme an der entſchloſſenen während ſich die Deckungsreih Verteidigung ganz gut hielt. beek 121 Punkte; Wambſt—La 7. Knappe— Tonant Fünf Runden gen 44 Punkte. 13 Punkte. Drei Runden zurück: g. JungeBehrendt 76 Punkte. 8 Dorn—Nickel 76 Punkte. Sechs Runden zurück: Wette 40 Punkte. Steben Runden zurück: 11. Koch Neun Runden zurück: 12. Bauer—Ghar⸗ e einſchließlich Torwart und Schon nach wenigen Minuten geht Viernheim in Führung und kann bis zur Halbzeit:0 für noch das zweite Tor erzielen. 190 8 un meling plötzlich einen wuchtigen techten Haken unterhalb RNach dem Sei tenwechſel iſt Weinheim mehr in Front, kaun Montag, 7. Seite. Nr. 5135 den 7. November 1027 Statt jeder besonderen Anzeige. 5 Mein lieber, guter Mann, unser treubesorgter Vater, ruder, Sehwager und Onkel, Herr Eunhard Ridizter 8 heute mittag um 4 Uhr, mitten aus seinem Wirkungs- reis, im Alter von nahezu 62 jahren infolge eines Schlag- anfalls in die Ewigkeit abgeruten worden. Mannheim(Rheinvillenstr. 15), den 6. November 1927. In tiefstem Schmerz: Frau Elise Riehter geb. Schmitt Nermann Riehter, Assessor Elisabeth Riehter Erwin Richter, Kaufmann. Die Beerdigung findet am Mittwoch rachm. 3 Uhr in Helmstadt statt. Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Ruhig und unerwartet entschlief am Samstag, den 5. November 1927. abends 6½ Uhr, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder und Oroß vater Carl Bohrmann sen. Alt-Posthalter im 79. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: C. Bohrmann jr. Hotel Krone· Post. Eberbach a.., den 5. November 1927 Die Beerdigung findet Dienstag, den 8. Novbr., nachmittags 3 Uhr statt PerpeRH Freunden unseres Institutes übermitteln von de diesem Wege die schmerzliche Nachricht r m überraschenden Ableben des Mitgliedes res Musiklehrerseminar-Kollegiume Danksagung. Infolge der überaus vielen Beweise herrlicher fal. Tmeer kauft zu hohen Preiſ. Bry m, G 4. 18, S109 2 Treppen. + d. Mannheimer Nationaliheaiers. Weihnachtspreisausschrelben An alle Kinder Maunheims. 15 Liebe Kinder! An unſerm Preisausſchreiben, das Euch veranſtaltet wird, kann ſich jeder von 15 Euch beteiligen, der nicht älter als 15 Jahrs iſt und in Mannheim oder Umgebung wohnt. Frau Lina Erlenbach⸗Engerer hal ein Märchenſpiel gedichtet, es heißt daß „Märchen vom kleinen Teufelein“, das [der Weihnachtszeit für Euch im Nationak ltheater aufgeführt wird. Hierzu ſollt Ihr Bilder malen. 21 beſten von Euren Bildern werden m Preiſen gekrönt und ausgeſtellt. Der Inhal des Spieles iſt folgender: Das kleine Teufelein breunt in der ölle durch und möchte gern ein richtiger, artiger Junge werden. Es verſucht in der Schule es mit den Dorfkindern aufzu⸗ nehmen, aber da die Kinder das Teufſelein nicht leiden mögen, geht es zum Puppen⸗ ſpieler und zum Budenmann auf den Weih⸗ lnachtsmarkt, um ſich bier nützlich zu machen. lueberall wird es davon gejagt. [[Enecht Rupprecht und führt es durch ſeine a kommt Spielzeugſtube und ſchließlich zum Himmels⸗ tor. Petrus freut ſich über den guten Vor⸗ ſatz des mutigen Teufeleins und ſchenkt ihm zu Weihnachten eine richtige Heimat bei dem kleinen Walter, der ſich ſchon ſeit langem einen Bruder wünſcht. Zeichnet alſo folgendes: 1. Die Hölle. 2. Das Kaſperltheater auf dem Jahrmarkt in herbſtlicher Landſchaft. 3. Den Chriſtbaummarkt mit einer Zucker⸗ bude im Vordergrund. 4. Knecht Rupprechts Spielzeugſtube. 5. Das Himmelstor. 6. Das Teufelein, des Teufels Großmutter den Höllenwärter, den Puppenſpieler unz ſeine Puppen, Knecht Rupprecht, Sankt Petrus. Die Bilder müſſen ſchön farbig ſein und ſo oder ſo klein, wie Ihr wollt. Jor müßt Eure Bilder allein, ohne Hilfe, auß eigener Phantaſie geſtalten und ſollt auch Fehunreparaturem: Herrensohlen..50 Damensohlen.10 Herrenfleck.10 Damenfleck....90 Ia. Kernled er, erſtkl. Handarbeit, Umfärben billigſt, garant. haltbar Anteilnahme an dem mich und die Meinen so schwer betroffenen Verluste ist es mir unmöglich Allen einzeln zu danken und statte ich daher auf diesem Wege meinen tlefgefühltesten Dank ab. Vor allem herzlichen Dank dem hocnw. Herrn Prälaten losef Bauer, dem hochw. Herrn geistlichen Lehrer Friek- hofen für seine trostreichen Worte am Orabe und für die Kranzniederlegung. Oanz besonderen Dank der Direktion der Mannheimer Lagerhausgesellschaft. nicht von Vorlagen abzeichnen, ſonſt kann Euch das Preisgericht nicht berückſichtigen, Auch iſt es notwendig, daß Ihr für alle 6 Aufgaben Zeichnungen einſendet, denn 9 Zeichnungen können nicht beurteilt werden. Die mit dem 1. Preis gekrzute Arbeit wirb für die Geſtaltung der Bühnenbilder ver⸗ wertet. Schickt Eure Bilder bis ſpäteſtens Montag, den 21. November ds Rumnunisten rarl futterer. 5N Wrnehmer Charakter, seln stark ausge- 14 rellichtbewugtzeln. seine hervorratende Tkeit und seln großes Können. sowie sein batlachor kolleglaler Slinn und seln konzillantes dem St Nicolaus- Schifferverein'hm., dem Mann F 7, 14, 1 Treppe an, das Ratienaltbegter in Manngeim. Schreibt auf den Umſchlag d enen alchern ihm eine ehrenvolle geistige Stätte heimer Schifferverein e.., der Sterbe- u. Unter- 6257 e 8 ee stützungskasse„Emigkeit“, der Firma Weber u. Cie Sandgeschäft und dem Deutschen Verkehrsbund. Herzlichen Dank auch dem Cicilienchorder ſesuiten- kirche, der Marianischen F und seinen Freunden. Ferner allen Verwandten u Bekannten für persönliche und schriftliche Anteil- nahme wie auch für die reichen Kranzspenden Mannheim(C 3.), den 7. November 1927. in— Anstalt. 11296 Nünstier ditten dem im Leben allselts bellebten er am Dlenstag. den 8. November 1927, dls lüttare 11 Uhr im EKrematorium Mannheim etztoe Ehre zu erwelsen. Direhtiun unu behrerkullegium naues Alter. Legt ferner zu den Bildern einen verſchloſſenen Umſchlag, der Euer Kennwort und Alter trägt und in dem ein Zettel mit Eurem Namen, Eurer Adreſſe, Eurer Schule und Eurer Klaſſe liegt. Diejenigen von Euch, die Preiſe gewonnen haben, werden es in der erſten Vorſtellung des Weihnachtsmärchens erfahren. Es werden 10 Preiſe ausgegeben. Die Preiſe Sol. Fräul., 28 J. alt, mit Ausſt., ſucht die Bekaintſch. eines Herrn i. paſſ. Alter zwecks ſpät. Heirat. Beſſ. Handwerker od. mittl. Beamt. bevz. Zuſchr. u. K X 77 Suwie die Angestellten der Hamsmule für Musik in Mannheim. Ffdu Rosa Hofmann WI,. an die Geſchſt. 46237 Ig. Herr, 24 J. alt, ſucht auf dieſ. Wege Statt leder besonderen Anzeige. liefert zu vorteilhaften ger, schwerer Krankheit unsere liebe bedingungen Uner, Schwiegermutter, Oroßmutter und rgroßmutter, Frau Marie Hoeber Schlafzimmer Friſiertoilette, ſchwere moderne Ausführung l. Mu Möbelfabr. Gschzen. Verſchiedene Muſterzimmer. Anzuſehen täglich zwiſchen—7 Uhr bei . Nuss, Dalherssir. 2. Zuſchr. unt. X V 176 aan die Geſchſt. 6231 Wer Wohnungs⸗Einrichtungen ſowie Möbel u. Einrichtungs⸗Gegenſtände a er Art, Fai u. neu, gut u. billig kaufen will, Verkäufe aus freier Hand und em⸗ pfehlen uns zur Abwicklung von Konkurs⸗ und Liquidations⸗Verkäufen. S77 Verstelgerungs- il darmitanmsbürs Mannheim. MWittelstrage 3(Hof) Geſchäftszeit: vorm.—12, um.—6 Ubr Anruf während derſelben 50337 Preiſen u. Zahlungs⸗ 36208 geb. Nauen Mannheim, New- Vork, Magdeburg. SHUTE ün-S0 auch Teſtzahlung Justiz2rat Otto Cohn Ludwig Stragburger Josie Hoeber geh Oppenheimer b Enkel und 1 Urenkel. Verkaue idshefd (3 Flammen), billigſt ſofort abzu⸗ geben. Anzuſehen Roſengartenſtr. 18, 6271 J. Stock. CCCCCCC cut Trauerbrlele n. Marien eines gesunden llotett schnel JNSer bruskerel Dr. Haas, G. m. b.., B 6. L dgen in denkkberet Freude an Me im gesel und Freu Amsle Lennes 4 Norember 1527 Et. Diakonissenhaus 5—— F e ren. Versteigerung. dteig 5 Stad Adt; 8 ct amgemeinde Friedrichsfeld ver- erzengnis. 8 ell aaf G2r, vor Rq. den 9. Nyrem- esslinger Wolle und Strümpfe daraus tragen dleſe Schutz⸗ Ale Angestellen sind einoeleden I. 11½ önhr im Farren- 50 18 ten e 7 einen Steſslehpn RImderiarren. Frledgtenn Werden hierzu eingeladen. Rasch wirkend— Jahrzehnle bewäht Kein Hlerzklepfen— Keine egenbesdww/erden Bür skeld, den 4. November 1927 e Sermeisteramt. Im Gebrauch Eisſchrank, Die Einäscherung h verſchied. Lüſter, benen at auf Wunsch der Verstor- en in der Stile sfattgefanden 76247* el orhalten? zeigk sich* 8 bas Bewährle Zwiſchen Wolle und Wolle beſteht ein großer Unterſchied. Eine gute, reine Wolle muß haltbar und licht⸗ und waſch⸗ echt gefürbt ſein, ſie darf ſich im Tragen nicht verziehen und beim Waſchen nicht einlaufen. Alle dieſe Merkmale zeigen ſich aber erſt während des Gebrauches. Eine überlegende Hausſran kauſt deshalb von vornherein nur Esslinger Wolle oder Strümpfe aus Esslinger Wolle, dort bürgt der alte Ruf der Herſtellerſiema für ein gutes Esslinger Wolle beſtehen in folgendem: 1. Preis 6 Gutſcheine für Theaterkarten (1. Rangplätze) für eine beliebig zu wäß⸗ ehrlichen lende Vorſtellung. eee 8628g geborene Hofmann 5 E Jeuit ez 2. Preis 4 Gutſcheine für Theaterkarten reund. d. Kangplate) für eine beliebig zu wäh⸗ lende Vorſtellung. 3. Preis 3 Gutſcheine für Theaterkarten (1. Rangplätze) für eine beliebig zu wäß⸗ lende Vorſtellung. 4. u. 5. Preis je 2 Gutſcheine für Theater⸗ karten(.Rangplätze) für eine beliebig zu wählenbe Vorſtellung. .,.,., 9. und 10. Preis je 1 Gutſchein volles Buch. Ferner gelangen 10 Troſt⸗ preiſe zur Verteilung. Die Entſcheidung der Preisrichter iſt endgültig. Die Bilder bleiben Eigentum des Theaters. Die Preisrichter: r. Kutzer. Hanna Kronberger⸗Frentzen, Aſſiſtentin der ſtädt. Kunſthalle. Ober⸗ amtmann K. Eckhard, 1. Vorſitzender des Kunſtvereins. Kurt Fiſcher, Chefredakteur der Neuen Mannheimer Zeitung. Dr. Hartlaub, Direktor der ſtädt. Kunſthalle. Albert Henſelmann, Leiter der Freien Akademie. Stadtoberſchulrat Jhrig. Direktor Kanzler,(Realgymnaſium). Dr. E. Löffler, künſtleriſcher Beirat des Nationaltheaters. Intendant Sioli. Dr. G. Storz, Spielleiter. Etagengeschäft Dr. Herbert Tannenbaum(„Das Kunſthaus 8 SELZE e Stragbur Ser geb. Hoeber— lut. 1. feh Apeeſengr Seckenheimerstr. 46 eg e ee 1 55 Echulen die e rnst Hoeber— Der Intenbant. Wollen wir uns die Angbstolltenversicherung Initteeeeeemeneeneeeeenemeeeeeeneeenenunmenn Ueber dieses Thema sprechen am Diensiag, den 8. No- vember, abends 8 Uhr in der Liederiafel K 2 Herr Neichsſagsabgeordneier O0. Gerig, Köln Fräulein Klara Mleineck, Ge- Schäflsführerin des Deulschen Gewerkschefisbundes und Nif- gled des Direkiotiums der Eeichsversicherungsensfell. desamtverbhand Deutscher Angestelltengewerkschafton, Ortsausschuß Mannhelim. 1 7 7 L 134 100 1 1 Ehrenvorſitzende: Frau Oberbürgermeiſter beſichtige unſer großes Lager. Aleter a, en gn gFeen ale⸗ 4. Rangplätze) für eine beliebig zu wäh⸗ 1 70 5 220 Schrant 11 auf. will, wende ſich an uns. 55 Am 4 November entschlief ganft nach Eiche, 180, 200 un em, Schränke m ir übernehmen Verſteigerungen und azu kommt für jeden Preis ein wert⸗ —— 2½ Milliarden Amſatz beim Stahlverein Erhöbang der Arbeiter⸗ und Angeſtelltenzahl.— Erfolgreiche Ratio⸗ naliſierung.— Angemeſſener Betriebsgewinn. Die Verwaltung der Vereinigten Stahlwerke gibt anlößlich des 2 dem 30. September 1927 abgeſchloſſenen Geſchäftsfahres, des ·n vollen G5. dieſer Geſellſchaft, die folgenden Zahlen und Mitteilungen bekannt. Die Produktionsziffern in den wichtigſten Erzeugniſſen ſtellen ſich im Vergleich zum Vorjahre wie folgt: 2. Geſchäftsjahr 1926—27 1. GJ. 1926 (12 Monate( Monate) Insgeſamt onats⸗ Insgeſamt Monats⸗ 1 durg ſchnitt Fehtenförderung 26081321 T. 2178 443 T 1128928 T 197o888 T. oksergeugung 8204 80 T. 683 740 T. 3088 601 T. 514583 T. oheiſenerzeugun 6850 649 T. 329 221 T 24726½7 T. 378988 T. öſtaßlerzeugung 6837 644 T. 569 84 T. 2588 865 T. 423142 T. Demgegenüber hat ſich die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten wis folgt entwickelt: Atbeiter Angeſtellte Bergbau Huüttenwerke Bergbau Hüttenwerke 20. 8. 1827 88728 94842 5198 10137 30. 8. 1928s 3377l 86 667 4909 9844 Der Umſatz an Frembe lalſo ohne Umſatz zwiſchen den Abtei⸗ lungen der Vereinigten Stahlwerke ſelbſt) beläuft ſich in den 12 Monaten des vergangenen GZ. auf insgeſamt 1 419 887 657 4. Da⸗ von entfallen 975 303 680& auf Abnehmer im Inlande und 444 493 978 Mark auf Abnehmer im Ausland. Der Umſatz der hauptſächlichſten Beteiligungen der Vereinigten Stahlwerke, und zwar ſowohl der Bergwerke, Hutten⸗ und Verfeinerungsbetriebe wie der Handels⸗ geſellſchaften ſtellt ſich in den 12 Monaten auf etwa 1 Milliarde. Der Beſchäftigungsgrad iſt zurzeit ſowohl bei den Bergwerken wie bel den Hütten⸗ und Verfeinerungsbetrieben zufriedenſtellend. Der vokllegende Auftragsbeſtand ſichert auch für die nüchſten Monate die gleiche Beſchüftigung wie in den letzten Monaten des abgelaufenen Geſchäftsjahres. ie weitere Durchführung der mit ber Gründung der Vereinigten Stahlwerke eingeleſteten Rationaliſterung und die techniſchen Fort⸗ ſcheitke, die im Laufe des GJ. erzielt wurden, haben die erwartete Erméßigung der Selbſtkoſten bewirkt. Sie iſt jedoch, worauf beſon⸗ ders hingewieſen werden muß, in den letzten Monaten ſehr ſtark in Anſpeuch genommen worden burch die geſteigerten ſozialen Laſten, die erhöhten Wone und eine verkürzte Arbeitszeit, eine Entwicklung, die um ſo ſchwerer ins Gewicht fiel, als die Erloſe im Exportge⸗ ſchäft durch finkende Tendenz des Weltmarktes im Eiſen⸗ und Kohlen⸗ geſchäft beeinträchtigt wurden. Wenn auch die Bilanzarbeiten für das abgelgufene GJ. zurzeit noch nicht abgeſchloſſen ſind, ſo läßt ſich doch nach den bereits vor⸗ ltegenden monatlichen Betriebsergebniſſen feſtſtellen, daß, vor allem dank der mengenmäßig zufriedenſtellenden Beſchäftigung im abge⸗ ſchloſſnen GJ., ein angemeſſener Betriebsgewinn ergzielt wurde. Wenn nicht ſchon in kürzeſter Friſt eine völlige Umſtellung ber dent⸗ ſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik erfolgt, derart, daß die Laſten det deutſchen Induſtrie nicht weiter geſteigert, ſondern weſentlich vermindert werden, iſt aber für die Zukunft mit einem völligen Stilliegen großer Teile der deutſchen Wirtſchaft, insbeſondere auf dem Gebiete von Kohle und Eiſen, zu rechnen. etr der Münchener Rückverſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft in München. aßs Inſtitut beantragt für das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr aus einem Reingewinn von 1 705 606„(i. V. 1 411581) eine von 8 auf 10 v. H. erhöhte Dividende auf das Stammkapital. Die Penſionskaſſe ſoll wiederum mit 100 000& dotiert werden. Zum Vortrag verbleiben 851140(312 156 4. Die J. G. Farben in der Aluminium⸗Induſtrie. Die Alu⸗ minjum⸗ und Magneſium⸗Jabrik AG. in Heme⸗ ingen bei Bremen(Kapital 600 000) hat mit der J. G. Far⸗ beninduſtrie AG. einen Pachtvertrag abgeſchloſſen. Näheres über dieſe neue Ausdehnung der Farbeninduſtrie bleibt abguwarten.— Dagegen erklärt die J. G. Farbeninduſtrie das Ge⸗ rücht, daß ſie die Mehrheit der Akt.⸗Geſ. Neuſtaßfurt⸗Friedrichshall erworben habe, für falſch. Da von Neuſtaßfurt alle Fäden zur Rhenania Kunheim laufen, die zur J. G. in eine teilweiſe Ver⸗ kaufsgemeinſchaft getreten iſt, liegt hier vermutlich der Ausgangs⸗ punkt der Gerüchte. * Auflöſung der Werkzengmaſchinenfabrik Ludwigshafen H. Heſſeumüller.⸗G. Die heute unter dem Vorſitz von Juſtizrat Maper⸗Ludwigshafen abgehaltene.⸗V. beſchloß die Auflöſung der Geſellſchaft. Das ganze Betriebsanweſen nebſt Grundſtücken und maſchinellen Betriebseinrichtungen geht an die Firmen H. Heſſen⸗ müller Söhne, S. u. L eilheimer und Chriſtian Liebler, alle in Ludwigshafen, über. Die Frabrik wird von der einen Käuferin, H. Heſſenmüller Söhne, weitergeführt werden. Zum Vereſe der eſellſchaft wurde der Mannheimer Buchſachverſt. Louis Pierrſon be⸗ ſtellt. Nachdem der größte Teil des.⸗K. verloren iſt. mußte die Auflöſung der Geſellſchaft erfolgen. Nicht verkauft ſind diefenigen Maſchinen, die der im Konkurs ſtehenden Fir“ Albert Waoner in Fudwigshafen gehören. Die auf der.⸗O. der.⸗V. ſtehenden Punkte, wie Vorkage der Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſo⸗ wie Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates wurden bis zur Klarlegung der Berhältniſſe vertagt. RKurszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung Aktien und Auslandsanteihen in Prozenten. bel„— 17 im Mark je Stück barſethenen Werte ſind Terminkurſe wa mit hrend verſehenen 8 noch in Bi⸗% verſtehen.. Mamauheimer Effektenbörſe vom 7. Rovember 8. . 1.. 183,0162,00Bad. Aſſekuranz 208,0,205,0[Farlsruh. Maſch. 19,.—18.— poch 181.0—,— Continent. Berf. 65,—85.— C. ö. Knorr. 150,0188,0 poth. Bk. 163,0163.0 Panngeim. Berſ. 123,0123,9 Pannh. Gummi 85.—35.— Ceditbang. 123,0.128,0 Oberrh. Berſ. 164.0 64.0 Neckarſalme heza. 100 401.0 Sädd. Disconto 138,0138.0 Pfälz. Mühlenw. 143,00143,0 Se e e of. 133,0153,0ſWe....—Ah. Elektr..⸗G. 144. ade ee 205,0½205,0 5 aeden 28350247,0 Rheinmühlenw. 140.0140.9 Adwig 30-Akt. Br 216,0218,0 Rhenania.. 60.—60,.— Wayß& Salee 189,0132,0 Swarg⸗Storch.— e Jebr, Fabr.. 29.— 49— Jelltoſf Waldhef 28..288• Werger Worms 170,0170,00 Deutſche Linol. 235.0 225,0l[Südd. Zucker 129,0126.0 Frankfurter Börſe vom 7. November TGelſenk. Gußſt. 131.0129,00Baſt.⸗G. 18 0 Vauk⸗Akkieu. 05 b480800. 186,0 864 5 Sbe8e 59 9 5„0 JIiſe Bergb. erde enkel 8,—12. 2872 Bente 1270l55 9 Talt Aſchersleb. 150,8 140,801Berga. Elette, 178.0l88, Banb Brau. Ind 185,0 100 Tall Weſterege J88,5,181 Hding Metalwerke.——.— Bagr, Boben.5———,— 1 Mannesmannr. 139,5 l8,5 Drem.⸗Beſigh.Oel 71.—— Dapr.Hyp. u. Wo. 14,0144,9.Mansfeld Akt. 105.553.— Eb. Brockh..⸗W. 76,8975,80 FBarmer Bankvo. 12957050 10dberſchl. K. Bed. 64,— 70,28 Cement 182.5128,0 I1 erliner Hand. 222,0 211,0 J1Otavi⸗Min. An. 38.— Cement faelſtadt 192,018870 Iom.u. Privatb. 157,5 152.0 JPoönix Bergbau 94,75,9.— + darmſt. u. Natb. 206,0 189,0 1Rhein. Bräunk. 210,189,9 Chem. W. Albert 120.0108.0 „Hypothekenb!l. 120,0120,0 Sa—— eilbronn 180,0189,0 Cont.Nürnb. Nzg.——147,5 dege Le 06, 86 u. Hareb te 88. 88.— Idaimler Motor 5e—f8.— .Effekt. u. Wechſ. 124 9012270 Bk.u. auräahütte 68,7568.—„Golden.Unſt. 188,0l65,8 D. Ueberſee⸗Bank 102,5 99,50 Dyckerh& Wibm.——— 85 Seene. 185 Crausport⸗Alktien. Veonto⸗Geſ.%141.3 Ieesdnter Nank 143.0 309 Schanan nadahn J34.5 129.8 Buſseid. Kal,Dürt 66.—66,— kifet. Hyp.⸗Bank 132,0130,0 IHapag. 13 580A1.80 de 0 128,0 128,5 IRerdd. Flond, 133..130.2gagſen gaiſersl. 287550 Iitteld Ereb. B. 207.0——. Geſterr.⸗U. Sl. O..—.—Jlettr. Sich u. K. 189.0176.0 Müenberg. Vs.⸗B. 150,0 180,0 Baltimore& Ohio 96,25—.—Elſ. Bad. Wolle— Deſterr. Cred. Anſt. 40.—40.— mae e Rhelx Hyn.⸗Bk.— Juduſtrie⸗Aktien. Enzinger⸗ nſon 71.88,— hein Gredütbk. 127,5 126,5 inger aed ſe Reichsbank. 167,7166,0 271,0271.00Eßlinger Mäſch. 280,0ſ68. 0 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— empf⸗Sternb. 185,0,188,0]Ettling. Spinn..—.—80, FJ iener Bankver. 17, 0. nFaber KSchle.— Urttb. Notenbk. 145,0—,— Schwarz⸗Storch—5 20 J. G. 8. 260.80247,0 Chamotteunnaw 101,088.— Dingler Zweibr.——. Dürkoppwerk St. 7⁰.— 70.— Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe )(Erhardt u. Sehmer AG. Saarbrücken. Wie von unterrich⸗ teter Seite verlautet, ſind die Sanierungsverhandlungen mit den Hauptaktionären und den einzelnen in Frage kommenden Intereſſengruppen nunmehr endgültig zum Abſchluß ge⸗ kommen. Die Einzelheiten der finanziellen Sanierung werden in demnächſt ſtattfindenden Aufſichtsratsſitzungen feſtgelegt und zur Ge⸗ für eine HV., die bald einberufen werden wird, vorbe⸗ reitet. 0 Die Kapitalerhöhungspläne im Schultheiß⸗Oſtwerke⸗Konzern. In der für den 7. Nov. einberufenen Präſidialſitzung ſoll u. a. auch die beabſichtigte Kapttalserhöhung zur Erörterung ſtehen. Wie be⸗ reits angekündigt, planen die Oſtwerke eine ſtärkere Kapitals⸗ erhöhung als die Schultheiß⸗Patzenhofer Geſellſchaft. Es ſollen für die Beſprechung über die Durchführung dieſer Kapitalsveränderung ao. Hauptverſammlungen nicht einberufen, ſondern entſprechende Beſchlüſſe im Rahmen der für die Jahresabſchlüſſe vorgeſehenen o. Hauptverſammlung gefaßt werden. Dieſe ſind gegen Ende Dezember oder anfangs Januar zu erwarten. 15 v. H. Dividende der Mainzer Verlagsauſtalt und Druckerei Ach. Das mit 1,15 Mill. AK. ausgeſtattete Unternehmen ſchließt mit einem Reingewinn einſchl. Vortrag für 1. Juli 1926 von rd. 316 000(278 342), woraus widerum 15 v. H. ividende verteilt werden. Franzöſiſcher eat: 2 mit dem ſchwediſchen Streichholz⸗ truſt. Die Pariſer Blätter veröffentlichen eine offenbar aus dem Finanzminiſterium ſtammende Notiz, in der zu amerikaniſchen Mel⸗ 10 dungen über ein Finanzabkommen zwiſchen bder Irene zöſiſchen Regierung und dem ſogen. Sch wenen kruſt erklärt wird, daß es ſich um eine einfache der vertierung handle. 70 Millionen Dollar als Reſibeiran ne⸗ im Jahre 1020 bei amerikaniſchen Banken zu 8 v. H. aufätiß 10 nen 100 Millionen Dollar⸗Anleihe ſollen durch eine neue zu b˖ dem verzinsliche 75 Milllonen Dollar⸗Anleihe be e ver⸗ Schwedentruſt erſetzt werden, deren Rückzahlung auf 50 Jabe ga teilt werde. Dieſe Maßnahme bedeute für das franzöſiſche Es ſet amt eine jährliche Erſparnis von 2 Millionen Dollar. 11“! ſelöſtverſtändlich weder von einem Verkauf, noch 70 da Verpachtung des Zündholzmonopols die Re nalen ſich die Kammer im Junt dagegen ausgeſprochen habe. Die 5 doch Bedingungen des Abkommens ſind bisher noch nicht bekaneenen ſoll der Truſt als Gegenleiſtung Aufkträge auf Maſ hſiſhes zur Moderniſierung der bekanntlich monopoliſierten frans treichholzinduſtrie erhalten haben. Der ⸗r Ger Kaliasſatz im Orteger. Das Kaliſondikat teilt mit 100 Abſatz des Deutſchen Kaliſyndikats im Oktober 1927 Mona 687 274 Dz. Reinkali gegen 681 670 Dz. Reinkali im gleichen ˖ 91 des Vorjahres. Der 1587 in den erſten ſechs Monaten(anteal Oktober] des kaufenden Düngefahres beträgt 4815 958 Dz. Reine Pane 4588 900 Dz. Reinkali in den erſten ſechs Monaten üngefahres 1920/7. Der Abſatz in den erſten zehn Monaten 16 laufenden Kalenderjahres 2 10 705 648 De. Reinkalt 9220 — 1 Reinkalt in den erſten zehn Monaten des Kalendg ahre. Scharfe Kursrückgänge an den heutigen Vörſen Ein„Schwarzer Montag“/ Teilwe Frankfurt flan Zu Beginn der neuen Woche war die Böyſe recht ſchwach ge⸗ ſtimmt. Die Unſicherheit nimmt immer größeres Ausmaß an. Ent⸗ täuſchend wirkte vor allem das Kommunique des Stahlvereins, in dem mchts über die Dividendenausſichten geſagt iſt. Weiter ver⸗ ſtimmte die Nln des Memorandums des Reparations⸗ agenten und der Antwort der Reichsregierung inſofern, als man aus ihr die Gefahr neuer internationaler Diskuſſionen befürchtet. Demgegenüber fanden einige günſtige Momente, wie etwas höhere Ruhrkohlenförderung, verbunden mit einem Rückgang der Feier⸗ ſchichten, ferner die offiziell anerkannte Bereitwilligkeit Polens zu Handelsvertragsverhandlungen mit Deutſchland nur ungenügende Beachtung. Wenn auch der Geldmarkt heute weiter entſpannt und namentlich Tagesgeld(8 v..) angeboten war, herrſcht doch über ſeine weitere Entwicklung ziemliche Unſicherheit. Die Spekulation trat mit Abgaben hervor, die nur außerordentlich widerſtrebend ausgenommen wurden. Bei der erſten Kursfeſtſetzung gaben die Kurſe allgemein—10 v. H. nach. Lebhaft angeboten waren J. G. Farben, die 11 1 3 niedriger eröffneten, Rheinſtahl minus 14, Geſfürel minus 12 und Schuckert minus 15 v. H. Auſzerordentlich ſchwach lagen ferner Zellſtoff Waldhof, die zum erſten Kurs bereits 21 v. H. nachgaben. Am Montanmarkt gab es durchſchnittliche Ver⸗ luſte von—10 v.., Stahlverein aber nur 5½ v. H. niebeiger; re⸗ lativ gut gehalten außerdem Gelſenkirchen und Phönix mit ſe minus 3 v. H. Am Rentenmarkt herrſchte ebenſalls Abgabeneigung; beſonders ſchwach Ahlöſungsſchuld mit einem Kurs von 111 v. H. Auch Ausländer ſchwächer. Im weiteren Verlaufe gab es neue Kurs⸗ rückgänge. Farben gaben erneut 5 v. H. nach Berlin ſcharf rückgängig Nach den ſtarken Rückgängen an der Samstagabendbörſe hatte es im heutigen Vormittagverkehr zunächſt den Anſchein iner ge⸗ wiſſen Beruhigung. Die Veröffenklichung der Dentſchrift Parker Gilberts und der Antwort des Reichsfinanzminiſters hätten zu einer Klärung geführt, von der man für die Börſe eher eine Anregung erhofft hätte. Die aus dem Auslande eintreffenden Kommentare lauteten aber recht unfreundlich und führten zu einer veränderten Auffaſſung. Hinzu zam das enttäuſchende Communique des Stahl⸗ vereins, das beſonders für das Publikum von Einfluß geweſen ſein dürfte, da es heute erſtmalig ſeit längerer Zeit mit verſtärkten Ab⸗ gaben hervortrat. Da andererſeits die noch laufenden Kauflimite größtenteils zurückgezogen worden waren und die Spekulation ſelbſt nur geringe Aufnahmeluſt bekundete, waren alle Vorausſetzungen für einen ſpgenannten ſchwarzen Montag gegeben. Zahlreiche minus⸗ Zeichen waren zu Beginn an den Maklerſchranken ſichtbar und kenn⸗ zeichneten die Situation. Nur ſelten verloren Papiere weniger als 5 v.., bei den Hauptſpekulationswerten gingen die Verluſte bis 20 v. H. und darüber hinaus. Vereinigte Stahl gingen erſtmalig ſeit ihrer Einführung unter den Pari⸗Stand zurück, Spritwerte lagen 11 bis 16 v. H. niedriger, Bemberg und Glanzſtoff 15 bis 30 v. H. uſw. Nur Spenska konnten im Zuſammenhang mit der ſran⸗ zöſiſchen Anleihe 8 Mark gewinnen und im Verlaufe wefter ſteigend. Sonſt wurde es aber, nachdem es auf dem ermäßigten Nivegu zeit⸗ weiſe recht widerſtandsfähig ausſah im Verlauſe weiter ſchwächer und die Kurſe gingen nochmals um 2 bis 8 v. H. zurück. Zu den Anoſt⸗ verkänfen dürften im Perlaufe noch Zwangsverkänfe gekommen ſein, am Kaſſamarkt war ein bedeutendes Angebot feſtzuſtellen. Erwäh⸗ nenswetrt iſt die Bewegung von Bemberg, die vorübergehend unter den Stand von 400 zurückgingen. Farbenaktien gaben auf 245 und . 8..J 7. Hanfwerke früßen 126.0122,0Neckarf..„ s. 7 uhrenfabr. Furtw—.—.— HilpertArmaturf. 151 Ach. Leder Spier 99.—59,— Per. dentſch. Oelf. 88,.——— Hirſch Kupf. 101.%08.—Peters Uniongrkf 103,0ſ99,—..ch. And. Maing 83,—87.— Hoch⸗ u. Tiefbau 1887 185 f. Rühm Kaßſer 57,.—52.—[LBer. Stahlwerke—. Holzmann, Phil, 10 15 PhilſposA G. Frk 90.—59,— Ver.Ultramarinf. 188,8. Solzverkohl.⸗Ind 68.— 60.— Porzetkan Weſſel—.——.—. Per. Zellſt. Berkin 5 98— Junghans St.⸗A. 96.—95. 5. ein. Gebb& Schn 120..129.0 St. 8 Kammg.Kaiſersl. 198.0189.0 49 141,0136. Bofgt& 6ff. St. 180.—. Karlsrüh. Maſch. 18,75,18,— Rh. Maſch. Leuder 13,—18,— Volkbom⸗Seit u. R 60.—60,15 Kemp, Stettin—Ahenania Aachen 80.—58.— Wayß E Freytag 138,0127,0 Klelg Sch. Beger 12.0,20.5 ae Montan——.— Anogz, Gelgernn iedinger Maſch.——Srede ct sfegd Konſerven Braun 50,50—— Rodberg Darmſt.—.—— Kraus& Co Lock. 58,.——.— Febe. Roeder, D. 13,0135,0 Freiverkehrs ⸗Rurſe. Tdahmeger& Co. 185.9 148,0 TRüttgerswerte 80.—75,75 Benz— 255 br 115,0112,0 Schtinck Ferg.——.— Prown., Bop&.—.——.— Lederwerk Rolhe———Schnepr. 85.—64.50 Raſtatter Wagg.—.—.— Ludwigsb. Walzm 11,0—— Schramm Lackf. 115,0115,5üfa 80.—.80.— Lutz Maſchinen. 30,—84.—1 150, chuckert, g. 167,0 Zuz ſche Induſtr.———.— Schüßf, Berneis 10,—.— Feſtverzinsliche Werto. Mainkraftwerke——118,2 15 erg 42.—42,—[P. Ant Ablöſgsſch 12.—12,71 Metallgef Frankf. 175,0.170, endng nbe 351.2 235,0 0,% fb Stabt 2530 Mez S 110 eee 254.2½238,08% Pg Stadt. 27 86,094,50 Hiag, Müßtd. 124.12405„ 2ebebctdpf/J 88,5088.50 Nornus St. d..—— Sid.Ingbert 155.2128.00½ pSldoft 88.—8. Motoren Deutz: 67,—67.— Südb. Zucker.. 125,2128,04½ D. Schutg. 9.—6,48 Motorf. Oberurſ. 76,50—,—[Tricotw. Beſigh.———.—14% D. Schußg.—.—.— Verliner Vörſe vom 7. November Vanke-Auten. Induſtrie⸗Aletien. Chem. Albert.. 117,0 117.0 Concord.Spianer 126,0120,0 Bank f. Brauind. 188,9153,0]Aecumulatoren. 154.0149,9 f Barmer Bantver“ 130.1128,0 Udter& Oppenb. 152, 160,0 J Daimler 1 92.— Bank f. el. Werte 142,2.136,2 Ablerwerke. 89,7568,.— IDeſſauer Gas. 165 0 38.— 275%68, 140,7 IBerl. Handelsg. 224,0,200,0 U⸗Gh. f. Berkhrsw. 145,5135,0 Deſch.⸗Atlant⸗xel 99.——.— ICom. u. Privatb. 156,5158,0 Hlexanderwerk.58— 51,—IDiſch.⸗Lugemb.———— IDarmft.u. N ⸗B. 208,0200,TAdg. Elettr.⸗Geſ 135,50145,0.Eiſenb.⸗Signal 05 1Deuiſche Bank. 154,2180,0 Ummendorf Pap. 2177,0.201,5Hdeuſche Eroßl 132,2105.0 IDt. Ueberſee Bk. 103,0102,0 Anglo⸗Et. Guano—.——.— Deutſch. Gußſtahl 89,—87,.— Tisc. Command. 145,7140,00Anhalt. Kohlen-+ 101,0036,.— Deutſche Kabelw. 58,.—64,.— 1Dresdner Bank 14,5149,8Annener Gußſt.—.——.—. Deutſche Kali.— 154,5152, uſchaffog. Zeclſt. 161,0144.0 JDeutſche Maſch. I 39.— M — 6 itteld. Kredö. 208,0193,0ſAugsb. Nb. Maſch.—.——,— Deutſche Sterngg. 13 2 Oeſterr. Creditbk. 40,25 40,15— 110.00Deut che Wollw. 47,15047, Niannßz.Werſücher. Salde Naſchin, 35.—f90.2 Deutſch Giſend. 82.— r. eeldamag⸗Meguin 30,.—29.—4 rsmarckh. 96.—— Reichsbank nöt 1205 1275 7 P. anberg 427.9 4000—— N 179,0178,0 Rhein. Cred N32 15718858 Bergmann Mlet. 180,0161,5 Dürkoppwerke 70.—6,— Süddeutſch. Dise. 1875flens Herle⸗Gub. ut. 38,0 8100 T Donamit Nobel 128,0118,8 Herl.Karlar. Ind 82,3558,80 Crausport⸗Alelien. Perlin. Maſchb. 117,0108,5/%lertr. gieferung 150,5 iſe Kursverluſte bis zu 30 v. H. 0 Rheinſtahl auf 145 nach. Danat⸗Bank wichen unter die wochfehſ uſw. Die Bewegung der Effektenmärkte übertrug ſich auch e Reuten und Pfandbrieſe. Am Geldmarkt blſeben die Satze ung ändert. Am Deviſenmarkt beſtand etwas ſtärkere Nachfrage, Umſätze größer als an den Vortagen. higer. An der Nachbörſe wurde die Allgemeinhaltung zunächſt* Nach vorübergehender Erholung aber deske die Kursentwi ſpäter erneute Nachgiebigkeit, während der Schluß nur wenin, ändert lag. Nachbörslich notierten: Commerzbank 152,5, Dan bis 198, Deutſche Bank 140, Diskonto 140, Dreßdner 141—142, 127, J6, Farben 44444 Pgk. Olanzftoff 510.513, Benben bis göß, Siemens 289, A70 140,8, Geſfürel 222—243, Bgt. Stah Zellſtoff Waldhof 229,5, Daimler 88, Mannesmann 128,3. Berliner Deviſen Oiskontfätze: Neichsbauk 7, Lombard 8, Privat 6% v. 5. Niiiſch F. Nopember 7. November 4 in.:N. füt G. B. G. 8. 2 Dolland 100 Gulden 169,69[ 169,03 168,75 169,00168,76 Atden. 100 Drachmen.844] 3,836.584.578 81.— Prüſſel. 100 Belga 500 P. Ft.] 85,315 88,438 86.83 88,4888,— anzig 100 Gulden] 81,48 81,65 81.51[81.87[.— Helfingfors. 100 finnl..] 10.586 10.586 10.542 10,582.— Italen 100 Lire] 22,88 22,99 22.865 22,905.—1 Südflawien.. 100 Dinar].371].888s 7,378] 7,887 8120 Kopenhagen„ 100 Kronen 114,14 113,88 115,1111 41150 Liſfabon. 100 Sstude] 20,83 20,8720,58 20,57158, 45 Sslo 100 Kronen 119,34 110,58 110,41 110,73 12.0 Paris. 100 Franken] 16.418 le, 458 16,428 16,48s 817„ Srag 400 Krenen] 12,0J 12.4J 12.408 12.225%9% Schweiz..„„ 100 Franken] 80,68 80,8480.7080.86 81.0 J0 Sofia.„1f Leva] 3,022] 3,028.,022] 5,028 6,— Spanien. 100 Peſeten] 71,37] 71,81 71.31 71,4581½ 4 Stockholm. 100 Kronen 112.83 112,7 112.57 112,70 11, 66 Wien 100 Schiling] 59,08 59.13J 89.09 21 5092 8 Budapeſt 100 Pengs 12500 Kr. 79,5 78,398,28 75,42 5, 10 Buenos Alres Peſ. 1,784].788 1788 1,7 18 2 Canada 1 Cauad. Dollar 4,18 4,186 4,18 4,107 0 Japan 1 Pen] 1848 1847 1888 1842] 20% Ruftd„„942] 20, 20,942 18.2 10⁰ vu»„jü 18. 15 Londen. 1 Ffd.] 20,377 20,4I728,881 20,421 24 195 New Portf Dollar 4,1845 4,1925 4,1858 4,1938 1245 die de Janeiro... 1 Milreis ,5015 0,5585 0,5015 0,50380 1 Uruguan 1 Gold Peſ..296].804.296.303 4 Mannheimer Viehmarkt am 7. November Preis für 50 Kg. Lebenbgewichtz Geſamtzufuhr. 4830 Stück 65 Ochſen. 310 St Kühe. 303 St. Kälber.„ 520 St. Schweine ,. .. Mk. 42—81 3.„Mk.—52 2 N. )..„ fi—54]).„ 38—40 d)„ e- 80 0 3 85—40 9 3021 972 115„„„ ch.„ 32-35 ch.„ 15—20 ch: 84—8 dd vulen. 118 St. Färſen. 300 St. e..„ 54—60 2. Mk.—590 f. Mt. 00—8: Schafe. 70 St. duſte 9 4 60 UrreeiZt 3 5„ 8985„„ E— .„ 30—5 a. M. 414595 ull Marktverlauf: Mit Großvie mittelmüßlg gerdunt Sane mittelmäpig ausverkauft, mit Schweinen mittelmnäßis 10 räumt. 5. 8... 6¹ gebhard Tertil 128,2J128.0 1 Nansfeld, Ait. 108,9eg, 28..Weſtereg Alkalt IGelſenk. Vernw. 133,7 128,7 141 15 IGGelfenk. Gußſt.——,— Mech. Web. Bind. 218.0— Genſchom& Co. 98,2501— Mez Sühne. 88907.— Wiſſener Metal. 1 Markt⸗ u. Kühlh. 180,0159,0 W1 Sement. ach. de 852 e Wieslechrouwar 1 0 Jerman. Borgleg—.0 Miag⸗Muhten 121.2 1180 We ecen 5 * 179. Gerresheim. Glas 138,0187.00 Mir& Geneſt 126.5118,0 Wolf, Buckau 001 TGGef. felkt. unter. 258,5258. Motoren Deutz, 67.—84.— n G58. Gochhardt 120.0 888.0 Mereeen Mannz. gen Waldöel 240 JGoldſchmidt Th. 108.5 5,.— Mühcheim Berg. 129.9138,0 ·. Hoerg E. P.—.——— Necarſulm Fhrsg 103.97— Freiverkeh Geidaer maggen 118 Hb. Nedd Wect ides A l Geiiu, Mon e koberſch. Sed..80J8. Peng-Hietee. 1 Gebr. G· Eme 0 90.— 88.75 J1Oberſchl. Koksw. 87,.—87.50 Deulſcheetroi⸗ 1— Grülg E Bilfinger 155,0145,0 10renſt.& Koppel 118,0110,0 Diamond. 97— Gruſchwitz Textil 57,2584,— TPhönir Bergb. 94,1680.— 75 15 aceethal Draht 61,8078,— JRathgeb. Wagg. 74—10,28 Krügershall, Halleſche Maſch. 15,0188,9 Reisholz Papier 248.0282,9 Petersb. Int. Odb. Hamaer Seltc. J640482.0, enerunkel. 210 0 s e feonneneg annov..Ggeſt. 75,.—85,— Rhein. Ghamotte— 250,9 fuſſenbank zang. Waggan.—.——.— JRhbein Elekeristt. 121.0ſl88, Sloman Salpeter anſa Lloyd.—.— Rheinfeldenraft 108 166,0 Südſee Phosphat ög.⸗Wien Gum. 62.— 30.— Ahein. Maſch. Led. 1 020, ufaa HarkortBergwerk 25,—25.50 IRheinſtahl,. 465,0142,0 1 IHarpen. Bergb. 175,7165,2 TAbenania Chem 50—58.— a) Reichs · u. S 8025 Hartmann Naſch. 25.—25.— IRlebeck Montan 144,0 181,5DAnlAblöſgsſchü ke Hedwigsgütte 104.0ſ103,0 Romb. Hütten.———.— dte J, Filpert Raſt. 75.50.— foſtzer Frgenk.—— eone Austögsz 57 indr& Aufferm. 115.0,105,7 Fauer Zucer 23.8 88 r. 8½ Reichsanl. 27 9J0 leſch kubfer: J02.Ja— Paalortg Jere, 81.—.30 Gelganlelde IHirſchberg Leder 114,0f113,01Mütgerswerte 61,—77,805% B. Kohlenank. 1 15 Tgeeſchelf uret 14 9 dgte Sachſenwerr. 119,05.0 5% Prß Halland 8 Nr 1,5 PSalzdetfurt) 210 201.0 20% h. Stadt. Pbit. Holfmann 13.0 14,0 Saroti. 1710155,08% Weh. 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Körting 80,2577.— Tietz, Leonhard 151,0144,5 4%%„ Anl. 775 ae Cenl.—.— 8 Transradio 117,7118,0 4% urnneh 1011 12˙5 auß& Eie Lot. 5e. 103.0 UntonwerkMaſch 108,0—.—%. 1 05 205 Kronprinz Pietall 106,0 8 ⸗Hütte—.—57,80 Parziner Papier 127,2122,0%% flSt 1913 22J0 KRoffhäufer⸗Gütte 80 e eee 0 K1014 25 — Bing Rürngerg.—.———IGlktr. Sicht u. Kr. 18,2171,8 Tgahmeger& K0. 185,0147/0[Ber. Chem. Charl 48,.——— unnh. Verſ⸗G.——— Werger.. 168.0,168.,0,fahr Gebr. Pirm. 40,—48,— Id...eceTechum. Gußſt.—.———Emailie Ulrich. 20,3530,— 8 65ſez c. Piſeg ein 1 1—1 Schantungbahn.— 650— 28.%.— Saurahltte P. Diſch. Nickelw. 150,7145,7 F2F2Z3F3F3333 ⁵ß! ̃ ane e e ee 0 44 abe Eebeh Tds 8. Derne e 11 805— eeee eae Sde 8 8 5 Haeliweee le. e St.„ 2 1 N +eing uhfabr. 60,— 88,— PStahl„Zyp—.— 184,0 Bergwerlt ⸗Aletlen. Tce Buntpap. 129,0 1055 Toobdſchmidt T. 108,0102.0 Peusſc⸗ muſteal—— Bremer Pulkan.133.0 1850 8— 1 7770 1—.— er enene 1857380 2 ochumer Guß ſchaff. Zeüſtoff 159,143,50Gritzner N. Durl. 115,0112.9 Lapagg 115 1140 182 Iad. LoetbelsCv. 231,0213.0 Vogel K graph. 5,75 e — Elſen 94.7 88,25 Bahnbed. Darmſt. 31.— 30,— Arkeftw Mme% ans TEüdgmerita 1080ſ0,— Cotge 2070 10570 Nolg& Faer 40 dag 4õ70 —— 5—55—— 251.0145,0 IRord e. Wacen: Lothr.Portt. Cem.—.——.— Bogtländ. Maſch. 77,7878,784% Bad. Glektt en, Rüh-- Nagtrus.⸗G.%—41778 ke 17, 210 57ö l S Sat laſd Dürt Dhiöfisf. en%un Ciheſchißt. Gaggenan.A, d IWannegwann e W⸗. mnnes Aus der -Vontag, den 7. November 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) ————.—————— Die N kind Schffabrtz bat das Schu mit raum, Pert hat die b* auf ſtehenden—5 5 e bieſe aft in daß aber Der zron Lehn etallgeſellſch Euns Gangl tnger! der un aßge ſtſäliſch * 5 keideſpeicher 2555 chlag von M ehnke weſideutſchen Bmnenſchiſfahet aft als Schiffahrtsintereſſentind Dauernde Schleppzentrale und Lagerhaus⸗Firma Lehnke⸗ G. in Duisburg mit Zweigiederlaſſung in Emden Elevatoren und ſie hat auch einige Krane für aſſengütern in Betrieb. Mehrheitinhaberin Frau Witwe Lehnkering, ption auf ihre Aktienmajorität zu einem Es werden 116 v. H. genannt) der Metall Frankf r W ü kan Option nach d nkfurt a. M. in der Weiſe überlaſſen, em Tode von Frau Lehnkering ausgeübt we kerd jetzt ſchon der Schiffspark und die ganzen Dulsbnrge kür die Aktien von der M ͤ 1 24 r Metallgeſellſchaft garantiert. 12 ger Geſellſchaft hat nunmehr eine Generalverſammlung auf Wag ed. kiaberufen mit der TO ch kwird alſo der Aufſich „Aufſichts'rats wahl cht ihrer Beſchäftigung auf und am Dortmund⸗ arbeitet auch auf anderen Kanälen zuſammen en Transport⸗AG. Sie hat zwar Rheinſchiffahrts⸗ Schlepprraft; in Duisburg beſitzt ſie große Ge⸗ den Wie ſchon kurz gemeldet eine feſt⸗ ge⸗ daß rden An⸗ ing der Metallgeſellſchaft zur Verfügung ſtehen. ering iſt für ihre Lebenszeit eine feſte Verzinſung Die En tsrat entſprechend den heutigen Führung liegt bei der Firma Haniel. Eine Anzahl Firmen hat allerdings nicht mitgemacht und es fehlt nicht an Stimmen, die daraus den Schluß ziehen, daß die ganze Konvention, die ja zu⸗ 9785 2 auch mehr verſuchsweiſe gedacht war. wieder eee wird. eErhöhte Reichsbahngelder bei der Goldbdiskontbank. Nach dem bekannten Abkommen zwiſchen Reichsbahn und Reichsbank, das mit dem Jahresende abläuft, ſollte die Anlage der Reichsbahngelder zu rund 200 Mill. durch bzw. bei der Golddiskontbank erfolgen. Gleich⸗ zeitig war vorgeſehen, daß dieſer Betrag auf Grund neuer Ver⸗ einbarung auch innerhalb der Dauer des Abkommens erhöht werden könne. Das iſt nun geſchehen, und zwar zu einem nicht unerheblichen Prozentſatz der ürſprünglichen Summe von 20 Mill. Ob angeſichts des großen Geldbedarfes der Reichsbahn für Betriebsverbeſſerungen, der durch Verkauf von Vorzugsaktien bisher nicht befriedigt werden konnte, demnächſt die andere Beſtim⸗ mung des erwähnten Abkommens praktiſch werden wird, daß nämlich bei Bedarf die Reichsbahn bei der Golddiskontbank im Rahmen ihres Guthabens auch diſponieren kann, bleibt abzuwarten; des⸗ gleichen, ob das Abkommen verlängert wird und, wenn ja, mit welchem Inhalt. *Kein neues Röhrenwerk am Niederrhein. Wie die K. Z. er⸗ fährt, hat die vor kurzem unter maßgebender Beteiligung von Mit⸗ —— Auflöſung der G. und Wahl der Liquidatoren vor. 4Gebr. Stollwerk.⸗G. in Köln.— Wieder 9 v. G. Die fertig⸗ geſtellte Bilanz entſpricht den Erwartungen und dürfte zur Ber⸗ änderung des vorjährigen Dividendenſatzes von 9 v. H. keine Ver⸗ anlaſſung geben. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäftsjahres war befriedigend. Keine beſonderen Veränderungen der Großhandelsſtandzahl im Oktober. Die auf den Stichtag des 2. November berechnete Groß⸗ handelsſtandzahl des Statiſtiſchen Reichsamtes war mit 139,3 gegen⸗ über der Vorwoche(139,4) nahezu unverändert. Von den Hauptruppen hatte die Kennzahl für Agrarſtoffe um 0,3 v. H. auf 135,5(185,8) nachgegeben. Die Kennzahr„är Kolonialwaren hat um 0,2 v. H. auf 132,8(132,5) angezogen. Die Kennzahl der induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren war mit 134,0(133,9) faſt unverändert, die⸗ jenige det induſtriellen Fertigwaren lag mit 154,0 auf der gleichen Höhe wie in der Vorwoche.— Im Monatsdurchſchnitt Oktober ſtellte ſich die Geſamtkennzahl auf 139,8 gegenüber 139,7 im Durchſchnitt September. Von den Hauptgruppen iſt die Kennzahl der Agrarſtoffe um 9 v. H. auf 137,7(138,0) zurückgegangen. Die der Kolonialwaren iſt um 0,9 v. H. auf 191,4(1802) geſtiegen, die der induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren ſtellte ſich faſt Anverändert auf 154,0(184,1), während diejenige der induſtriellen Jertigwaren mit 152,9(480,7 eine Steigerung um 155 v. H. erfahren hat. e Manaheimer Produktenbörſe vom 7. Nov.(Eigenbericht). Die 0 b08 urch Zuwahl von Vertretern der Metallgeſell taliedern der Familie Haniel gegründete Stahlwerk Nieder⸗ ſergänzung erf etallgeſellſchaf N Tendenz am heutigen Produktenmarkt iſt ſtetig bei leicht erhöhten erwei g erfahren. S d rhein AG. in Düſſeldorf den Plan ein großes Röhren⸗ denseiſen as chon die Bilanzzahlen von Lehnkering werk zu bauen, enbgültig aufgegeben. Die Geſenſchaft Auslandforderugen. Von Auslandweizen iſt angeboten: Maitoba 2 e„daß d H 25 7 5 Man Gebäude, Grundſttr, Jaft der Firma das Lagerſchäft iſt, * 5 Heinee Buch, der S ſtücke und Elevatoren ſtehen mit 1,7/25 Mill. chiffsbeſitz mit 1,5 Mill. Nun iſt das Lager⸗ ei S 1 urchaug Spezialgebiet, mit dem die Metallgeſellſchaft ſich bisher icht beſchäftigt hat. war, wie erinnerlich, mit einem vorläufigen Kapital von 1,95 Mill. Mark ausgeſtattet, das nunmehr, wie wir hören, zu 51 v. H. auf den Röhrenverband übergegangen iſt. Weiterm Vernehmen nach gelten die Meinungsverſchiedenheiten, die aus zu hfl.n 14,90, 3 hfl. 13,85, 4 hfl. 13,10, Auſtral hfl. 14,70, Kanſas 2 hfl. 13,75, Baruſſo 79 Kilo hfl. 13,85, Roſafé 79 Kilo hfl. 14, Red⸗ winter 2 bfl. 13,50 alles diſp. eif Mannheim. Ausl. Roggen 25.25 bis 25,50, inl. Roggen 25,25—25,75„, inl. Weizen 26—27, ausl. i 5 Hafer 24,50—25, inl. Hafer 22—24, inl. Braugerſte 27—30. meinſam inzige, was Lehnkering und die Metallgeſellſchaft ge⸗ Anlaß der Gründung des Röhrenwerkes zwtſchen den Herren a 1 2 430, Futtergerſte 28—24 ¼, Mals gelbes mit ſrachtet e iſt, daß auch Lehnkering Erze von Rolterdam ver⸗ Werner Carp und Fentener van Pliffingen einerſeits und der Ver⸗ 2 1580 Sertreber 175 1550 5 Weizenmehl ſüsd. 38, von He de en de Heſſerung—— zen durch ber 8 amit handelt. Collfahrtsgeſenſchaften 9 wenn Aber der Erzhandel iſt durch die we Ugeſellſchaft irgendwie mit den Beſtredungen, keimölkraftFahrseweſſabrtsverbätenine durch Zuſaucmenſchluß ugen iſt, entz lea amit muß, iſt die Reif Einrichtung zeuge herbeizuführen, in Zuſammenhang ieht ſich vorläufig der oͤffentlichen Kenntnis. Lage en heute im Stande, die Verfrachtung g billiger mit fremden Schiffsraum ausführen zu er in eigenem Schiffsraum fährt. Ob das Vor⸗ eine der zu 5 eppkonvention auf dem Rhein, deren Aufgabe ring⸗Houſe für die vorhandenen Schle „ ppmengen zu Nengeſtelter Saet ein in Maunheim oder an der Ruhr zuſam⸗ leppzug wegen vielleicht eines einzig fehle enicht antreten kann und auf Komplettie Reibungspunkte hofft man hinwegzukom au . Saerdagent Annahme von Schleppmengen von den ſogenann⸗ nten verzichtende Schleppzentrale zu ei in der Rheinſchiffahrt ſich nden rung rorhandene iaſtg auf drei Monate asgeſchloſſen worden. men, ner aus⸗ Beteiligt ſind baran u. a. die großen Kohlenkontor⸗ waltung der Stahlwerke anderſeits entſtanden ſind und die zu dem Ausſcheiden der genannten Herren aus dem Aufſichtsrat der Ver. Stahlwerke geführt haben, als ausgeglichen. Wenn man be⸗ rückſichtigt, daß die deutſchen Röhrenwerke in den letzten Monaten nur zu etwa 60 v. H. ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt waren, darf man dieſen Ausgang der Gründung auch aus volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkten begrüßen. * Süddeutſche Zucker⸗A.⸗G. Mannheim. Wie wir hören, hat die Geſellſchaftſehrgut gearbeitet, ſodaß in Kreiſen eine Erhöhung der Dividende erwartet wird. *Vom füdweſtdeutſchen Brangewerbe. Die Brauereien im Be⸗ zirk Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Frankenthal, Worms haben im abgelaufenen Geſchäftsjahr alle günſtig gearbeitet und werden durchweg mindeſtens dieſelbe Dividende wie im Vor⸗ jahre zahlen. :? Auflöſung der Süddeutſche Wismut⸗ u. Kupferwerke AG. in Pforzheim. Die., die in der letzten veröffentlichten Bilanz auf 91. Dez. 1925 einen Verluſt von 041/ auswies(AK. 60 000 Weizenbrotmehl ſüdb. 29—30 ¼/, e d 60—70proz. 88,75 bis 95„, Weizenfuttermehl 16 ¼, Weizenkleie fein 12,75&, Roggenkeie 14—14,75. Wachſende Nachfrage am bad. Tabakmarkt. Am bad. Tabak⸗ markt machte ſich in den letzten Tagen ein größerer Bedarf bemerkbar. Das Intereſſe und die Nachfrage richteten ſich dabei faſt ausſchließlich nur auf geſunde und gutfarbige Ware, an der es ſelbſtverſtändlich ſehr mangelt, da das meiſte Sand⸗ blatt in der Behandlung zu wünſchen übrig läßt. Der Umſatz war daher nur von geringer Bedeutung und ſtand in keinem Verhältnis zur Nachfrage. Verkauft wurden in den letzten Tagen hauptſächlich die Sandblätter der Tabakbauvereine von der Hardt, die unter der Leitung der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer ſtehen. Der Preis hat ſich dabei etwas gebeſſert, ſo⸗ daß für ſehr gute Partien der Vereine folgendes bezahlt werden konnte(in Grundpreis bezw. Höchſtpreiſe der Zentner: Tabakbauverein Linkenheim 77,75—89,50; Tabakbauverein Hoch⸗ ſtetten 72,70—87,24; Tabakbauverein Liedolsheim 75—90; Tabak⸗ bauperein Blankenloch 72—74; Tabakbauverein Altlußheim 1 78 d. Sekte. Nr. 5tß nie eine Dividende ausſchüttete, ſchlägt ihrer 5. o. HV. am 10 Nov, ˙y——T— 2 aniel, Stinnes, R Mark) und auch in den übrigen Jahren ſeit Gründung(Nov. 1922) bis 87,60; Tabakbauverein Altlußheim II 67—80,40. Raab⸗Karcher, Harpener Bergbau; die 11 1* Tuent Möbelverk w Wegz. 4 917 Vollſt. 2 Zimmer⸗ u. mögl. Küchen⸗Einrichtung, ichs sleher,—— der Tertilbranche, Bllanz- Mager. ale 7 wesen firm, Orrespondent. im Mahn- ventar fof. zu verk. Per sofort gesucht. 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