rrr 11. 100 01 10 1. l 1. rr e —.— — — — —— —— 1 — Wuittwoch, 9. November Bezu 8 Oder ug deen Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Bei monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld. Ferun out en derwchen eeleaſſesſec 0 pt⸗Geſche alten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. e. 1 ⸗ enſtellen. d 6, 55 ſecen 0 15 Mahem der 15 a eralanz eim. eint wo Bernprecher 2444. 24948 24951,24952 u. 24959 Mittag⸗Ausgabe eue Mannheimer Seilun Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 518 ei reiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. 5—— 15 Allgen. Anzeigen 0,40 2 Metlamen —4.⸗M.Kollektiv⸗Anzeigen werden höher Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gal e ee „Streiks, Betriebsſtörungen uſw. ene od. beſchränfbe Musgaben 955 irberſpee Aumee von Anzeigen. Aufträge durch er ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim, 8 eilagen: Sport und Spiel Aus Jeit und Leben Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Frankreichs Vündnis mit Jugoſlavien Ernſte Verſtimmung in Italien Die Beurteilung in Verlin Ransdſſelin 9. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der teten.ugoſlaviſche Vertrag wird an hieſigen unterrich⸗ keit——5 mit ruhiger Gelaſſenheit beurteilt. In Wirklich⸗ iſ vor Ja es ſich bei dieſem Vertrag um eine alte Sache, er zeichnung den bereits paraphiert worden, man hat die Unter⸗ ttalieniſche 5857 hinausgeſchoben, weil man in Paris auf glanbte. Empfindlichkeiten Rückſichten zu nehmen müſſen in Paris 5 Muſſolinis neuerlichem Tangerſprung hält man che Rückſichten offenbar nicht mehr für erforderlich. ſerbiſche Vert t, wie uns verſichert wird, dieſer neue franco⸗ enihalten 5 mehr, als derlei Verträge auch ſonſt zu benelbebem gleichen Thema wird dem B. T. aus Belgrad ens enthäl der Quai d Orſay habe an Italien eine ſcharfe Mahnung die gerichtet, 2— Frankreichs, das ſo lange Rückſichten auf die angelangt üdflaviſchen Beziehungen genommen, ſei am Ende teiebenen Frankreich hoffe, daß Italien nunmehr ſeine über⸗ orderungen im mittleren und öſtlichen Mittelmeer n man auch gewillt iſt, in den Augen der Ber⸗ n vlelen Stellen in dieſem neuen Vertrag nur einen von 8 Völkerbundszeit zu ſehen, die den Völker⸗ wird ein ich überflüſſig machen und ad absurdum führen, gulete. 8 amtliche rückt es ſich doch nicht gut verkennen laſſen: Jugoſlavien gegner in die Front der ſchärfſten Anſchluß⸗ Jahre f ein. Gerade in dieſer Frage ſchien Jugoſlavien die ber geneigt, mit ſich verhandeln zu laſſen. des ner dem B. T. aus Romübermittelten Aeußerung worden——„Popolo di Roma“, der dafür auch beſchlagnahmt ſlaviſchen 9 65 es ſich im übrigen bei dem franzöſtſch⸗ſud⸗ zansſchltetraa um ein regelrechtes Bündnis handeln, das ſei und für ecbblich gegen gewiſſe Dritte“ gerichtet auf Unga den Ernſtfall alle Einzelheiten feſtlege. In Bezug Tſcheche— verpflichtet ſich Frankreich, dies Land durch die ſchwierige Schach zu halten, Rumänien ſei durch ſeine Wber trotzz unere Lage gezwungen, neutral zu bleiben, werde Frankreich v. Truppenmaſſen an der Grenze zuſammenziehen. Wber die kaperlangt ſemerſeits den militäriſchen Oberbefehl dwar zm zInöſtaviſchen Kriegshafen und das Necht, dort, und werke——.— wie im Sikden(gegen Albanien) Beſeſtigungs⸗ Aeußerungen des ſerbiſchen Außenminiſters Vor ſeiner Abreiſe nach Paris erklärte in Belgrad der jugoſlaviſche Außenminſter Marinkowitſch gegenüber Preſſe⸗ vertretern, er erhoffe eine raſche Einigung mit Briand. Der franzöſiſch⸗jugoſlaviſche Vertrag richte ſich nicht gegen fremde Mächte. Es handele ſich nur darum, das herzliche Verhältnis zwiſchen beiden Nationen vertraglich feſtzulegen. In den Kommentaren der Belgrader Preſſe werden Bemerkungen ge⸗ gen Italien gefliſſentlich vermieden. Der italieniſche Geſandte in Belgrad, General Bordrero iſt nach Rom abgereiſt. Mißſtimmung in Rom Die Kommentare der römiſchen Preſſe zu der bevorſtehen⸗ den Unterzeichnung des franzöſiſch⸗jugoſlaviſchen Vertrages find nicht gerade in freundſchaftlichem Tone gehalten. Die Blätter machen kein Hehl daraus, daß der Vertrag ſich gegen Ftalien richte und ſehen darin einen Schachzug Frankreichs gegen den wachſenden Einfluß Italiens auf dem Balkan. Die Belgrader Beteuerungen werden als Heuchelei abgetan. Die Wege Italiens und Frankreichs ſchei⸗ den ſich jetzt, nach der Meinung einiger Blätter, von⸗ einander.„Tribuna erklärt, es käme auf den Geiſt des Vertrages an. Man müſſe Klarheit darüber erlangen, ob Frankreich ſich tatſächlich in das Gefolge einer ſüdſlaviſchen Politik begeben wolle, die die europäiſchen Beziehungen von den Balkanereigniſſen abhängig zu machen beſtrebt ſei. Was Südſlavien anlange, ſo müſſe ihm geſagt werden, daß es nicht angehe, das Prinzip: der Balkan den Balkanvölkern, zu ver⸗ fechten und dabei ruhig Albanien in der Hoffnung auf Tei⸗ lung zu unterwühlen. Südſlavien könne nicht den status quo und die Aufrechterhaltung der Verträge verlangen, dabei aber fortgeſetzt den Frieden Bulgariens ſtören. Frankreichs Unter⸗ ſtützung öffne Südſlavien keines der verſchloſſenen Tore, denn der Weg des Friedens und des Gleichgewichts auf dem Balkan und an der Donau gehe über Rom. Frankreich ſei be⸗ ſtrebt, ſeine Beziehungen zu allen Mächten zu regeln, aus⸗ genommen Italien. Wie aus Belgrad gemeldet wird, ſoll der nach Rom ab⸗ gereiſte italieniſche Geſandte Bordrero angeblich den Vor⸗ ſchlag mitbringen, daß Südſlavien auch mit Italien etnen ähnlichen Vertrag abſchließe. Man ſpricht in Rom ſogar von einer in Belgrad gewünſchten Unterredung Marinkowitſchs uwerfen. mit Muſſolini.* Der Verliner Staatsbeſuch in Wien und München die Berlin, a. endgül Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) beſuch in tigen Entſcheidüngen über den Berliner Staats⸗ Fenntuig dien ſtehen noch nicht feſt. Sicher iſt nach unſerer Reichsge nur etwa dies: An der Fahrt nehmen teil: der preſſeche ber. ſein Staatsſekretär Dr. Pünder, der Reichs⸗ 9 6 der Reichsaußenminiſter und ſeine nähere Um⸗ Es band e Riedelhammer und Konſul Bernhard). krichen vel ſich alſo. wie auch von amtlicher Seite unter⸗ eine Erwider um einen vorwiegend perſönlichen Beſuch, um inwiſchen rung des Beſuches, den im vorigen Jahre der hakte. zurückgetretene Bundeskanzler Ramek gemacht der Gelengend welche neuen politiſchen Aktionen ſollen bei dder Frgenbeit nicht eingeleitet werden, wie überhaupt akute Juſammenkn von Gewicht kaum auf dem Programm der werden de ſtehen werden. Die beiden Wiener Tage jammenfi weſentlichen von Empfängen und feſtlichen Zu⸗ Mon 9 ausgefüllt ſein. Nach dem Eintreffen am uche erfolgen zunächſt die offtziellen gegenſeitigen nicht ſeſt e einem der Bankette— bei welchem ſteht noch den. bollen dann die offiziellen Reden gehalten wer⸗ Mü Von Wien aus wird ſich der Reichskanzler Marx nach 2. dr Münchener Beſuch des Kanzlers glaubt dem.noch berichten zu können: Dr. Marx würde dort zminfteiſchen Miniſterpräſidenten und dem bayriſchen agen ha ſter eingehende Verhandlungen über finanzielle werns; n. Es handelt ſich dabei um den unter Führung der Nanzer leten Reichsrat geſtellten Antrag, daß der Anteil Trhöht wirs an der Einkommenſteuer von 75 auf 80 v. H. 8 Koſten die Länder angeblich nur auf dieſe Weiſe Eus Reichsr r Erhöhung der Beamtengehälter decken können. ſchon erng hat dieſen Antrag abgelehnt. Es haben feiches für erhandlungen über eine andere Art des Aus⸗ Paße des ghe ayern ſtattgefunden, wobei man an die Vor⸗ ragu Reichs an Bayern gedacht hat, die dann nach verrechnet nn der Poſthoheit von Bayern an das Reich wieder werden ſollen. Sow —„Tag“. Da alles, was der„Tag“ ſonſt über 12 falf eiſe des Kanzlers und des Reichsaußenminiſters 5 oder zum mindeſten ſchief iſt, wird man auch müſſen Meldung zunächſt mit einiger Skepſis auf⸗ Steuerfragen Aus dem finanzpolitiſchen Ausſchuß Der finanzpolitiſche Ausſchuß des vorläu⸗ figen Reichswirtſchaftsrates beſchäftigte ſich am Dienstag mit dem Entwurf des neuen Steuerverein⸗ heitlichungsgeſetzes. Es wurde eine Reihe von Ab⸗ änderungsvorſchlägen gemacht. Beim Grundſteuerrahmen⸗ geſetz war der Ausſchuß der Auffaſſung, daß aus Billigkeits⸗ gründen die Gemeindeſteuer auch für diejenigen Grundſtücke, die bereits bei Inkrafttreten des Geſetzes trotz Vorliegens der Vorausſetzungen für die Steuerbefreiungen kraft landes⸗ rechtlicher Steuerpflicht geblieben ſind, weiter an die Ge⸗ meinde zu entrichten iſt. Der Hauptſteuerſatz ſoll ſo geſtaltet werden, daß klar ſeine Bedeutung als eine Meßzahl zutage tritt. Er wurde durch Ausſchußbeſchluß von 9 v. T. in 1 v. H. abgeändert. Für den landwirtſchaftlichen Kleinbeſitz ſoll eine Ermäßigungsmöglichkeit gegeben werden und auf die Dauer der Zwangsbewirtſchaftung eine Uebergangsregelung vor⸗ geſchrieben werden. Die Beſtimmung des Umlageſatzes durch die Gemeinden ſoll nur für ein Jahr erfolgen dürfen. Der Ausſchußbeſchluß beſchloß eine entſprechende Aenderung des 8 9, Nr. 4, des Grundſteuerrahmengeſetzes. Bei den Uebergangs⸗ und Schlußvorſchriften wurde be⸗ ſchloſſen, daß der im Intereſſe der Landeskultur durch Meleo⸗ rationen geſchaffene Mehrwert auf die Dauer von 5 Jahren, der durch Aufforſtung von Oedland geſchaffene Mehrwert auf die Dauer von zehn Jahren von der Steuer befreit ſein ſoll. Beim Gewerbeſteuerrahmengeſſetz wurde hin⸗ ſichtlich der gewerblichen Nebenbetriebe der Landwirtſchaft, der Forſtwirtſchaft und des Gartenbaues die Reichsregierung erſucht, in eine Prüfung des in Frage kommenden 8 11, Abſ. 1, des Reichsbewertungsgeſetzes einzutreten mit dem Ziele, dieſe als ſelbſtändige ſtehende Gewerbe zur Gewerbeſteuer heran⸗ zuziehen. Ferner wurde beſchloſſen, daß ein Gewerbekapital, das 30 000 Mk. nicht überſteigt, und eine Lohnſumme, die 10 000 Mark nicht überſteigt, ſteuerfrei bleiben ſollen. Zum Schluß wurde folgende Entſchließung an⸗ genommen: Die Entſcheidung des Reichsbahngerichts vom 13. 6. 26, die die Reichsbahn von den Laſten des§ 8 des Reichsbeſteuerungsgeſetzes entbindet, entſpricht nicht den tat⸗ ſächlichen Verhältniſſen und der Billigkeit. Die Reichsbahn iſt nach wie vor moraliſch verpflichtet, für die einer Gemeinde durch ihren Betrieb erwachſenden Laſten einen angemeſſenen Ausgleich zu gewähren. Soweit die Reichsbahn dazu bereit iſt, müſſen Reich und Länder den geſchädigten Gemeinden einen Ausgleich gewähren. Die Sozialwahlen Am kommenden Sonntag finden die durch das Geſetz über das ſoziale Wahljahr feſtgelegten Wahlen zu den Ausſchüſſen der Krankenkaſſen und die Vertrauensmännerwahlen zu der Angeſtelltenverſicherung ſtatt. Die Bedeu⸗ tung dieſer Wahlen rechtfertigt einige grundſätzliche Bemer⸗ kungen. An der Geſchäftsführung eines Teils der Orts⸗ krankenkaſſen iſt wiederholt mit Recht vielfach Kritik geübt worden. Einer der Anläſſe dazu war die Gründung der Heilmittelverſorgung deutſcher Krankenkaſſen.⸗G., die vom Hauptverband deutſcher Krankenkaſſen gefördert wurde und den geſamten für die Krankenfürſorge erforderlichen Bedarf an Arzneien, Verbandſtoffen, Apparaten und Inſtrumenten beſchaffen und damit eine Art Monopol aufrichten ſollte. Auch der überflüſſige Luxus, der ſich bei Neuerrichtung von Kran⸗ kenkaſſengebäuden bemerkbar machte, ließ eine ſolche Kritik notwendig erſcheinen. Die Verteidigung gegenüber dieſen Vorwürfen wäre den ſozialiſtiſch geführten Krankenkaſſen allerdings viel ſchwieriger geworden, wäre die Kritik nicht teilweiſe über das berechtigte Maß hinausgeſchoſſen. Die Wahlen bieten aber Gelegenheit, allen vorhandenen Mißſtän⸗ den entgegenzuarbeiten. Bei der Zuſammenſetzung der deut⸗ ſchen Arbeitnehmerſchaft iſt es nicht notwendig, daß der ſozialiſtiſche Einfluß in den Ortskrankenkaſſen im bisherigen Umfang beſtehen bleibt. Der Allgemeine deutſche Gewerkſchaftsbund hat im Jahre 1926 ſtatiſtiſche Er⸗ hebungen bei den Ortskrankenkaſſen vorgenommen und feſt⸗ geſtellt, wie viele der Vorſtandsmitglieder den ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften angehören. 1098 Ortskrankenkaſſen haben zur Statiſtik berichtet; 79,5 v. H. der Vorſtandsvertreter gehörten danach den freien Gewerkſchaften an. Am ſchwächſten war ihr Anteil im Rheinland mit 57,8 v.., am ſtärkſten der in Schles⸗ wig⸗Holſtein mit 96,8 v.., Brandenburg mit Berlin zeigte 94,5 v.., in Thüringen und den Hanſeſtädten war ungefähr die gleiche Zahl ermittelt worden. Eine ſtärkere Wahl⸗ beteiligung der nichtſozialiſtiſchen Arbeit⸗ nehmerfchaft würde vielfach eine Verminderung dieſer Zahlen herbeiführen. Hoffentlich weiß man in dieſen Kreiſen die Stunde zu nützen! Viel einſchneidender noch als die Krankenkaſſenwahlen ſind die Wahlen zur Angeſtelltenverſicherung. Der Kampf um die Angeſtelltenverſicherung iſt alt. Auf der einen Seite tritt man für den Berufs gedanken, auf der andern für die Klaſſenſolidarität aller Arbeitnehmer ein. Bei den Vertrauensmännerwahlen zur Angeſtelltenverſiche⸗ rung, die entſcheidend für die weitern Wahlen zu den ehrenamtlichen Verwaltungskörpern ſind, treten ſich beide Auffaſſungen erneut gegenüber. Der Afabund verſucht durch ſtarke Stimmungsmache für ſeine Liſten zu werben. Da⸗ bei verwendet er diesmal eine geſchickte Wahlpropaganda. Seine grundſätzliche Jeindſchaft gegen die An⸗ geſtelltenverſicherung läßt er zurücktreten, dagegen ſtellt er eine Reihe bedeutender Forderungen auf, durch die die bis⸗ herigen Leiſtungen verbeſſert, daneben aber die„unbegründet hohen Beiträge“ kritiſiert werden ſollen. Der alte Verſchmel⸗ zungsgedanke wird allerdings in Wirklichkeit nicht aufgegeben. Die Verſprechungen des Afabundes gehen davon aus, daß das Vermögen der Angeſtelltenverſicherung nach der Bilanz am 21. Dezember 1926 etwas über 500 Millionen Goldmark betragen hat. Dieſer Zahl ſtellt er die bisherigen Durchſchnitts⸗ renten gegenüber und erklärt, mit dieſem Vermögen könne man die Leiſtungen der Angeſtelltenverſicherung weſentlich— natürlich ohne Beitragserhöhung— ſteigern. Er will alſo praktiſch alle laufenden Einnahmen für ſofortige Leiſtungen wieder ausgeben, lehnt Vermögen und Reſerven ab, ohne daran zu denken, wer ſpäter die Leiſtungen erfüllt, die aus den jetzt gezahlten Beiträgen in zehn, zwanzig und mehr Jahren fällig werden. Dabei muß ihm bekannt ſein, daß in den nächſten Jahren weſentlich erhöhte Anforderungen durch Zugang neuer Rentenberechtigter entſtehen. Würde dieſe Po⸗ litik durchgeführt, dann würden daher ſehr ſchnell in der An⸗ geſtelltenverſicherung die jetzt ſchon in der Invaliden⸗ und Reichsknappſchaftsverſicherung vorhandenen Zuſtände eintre⸗ ten, die man wirklich nicht als vorbildlich bezeichnen kann. Die Invalidenverſicherung muß heute die hohen Beiträge erheben, weil ſie kein ausreichendes Vermögen beſitzt. Die Angeſtelltenpenſionskaſſe der Reichsknappſchaftsverſicherung zahlt zurzeit zwar noch höhere Renten als die Angeſtellten⸗ verſicherung, hat aber fetzt ſchon einen Fehlbetrag von 5 Mil⸗ lionen Mark, der mit jedem Monat zunimmt. Deshalb zeugen die heutigen Agitationsforderungen des Afabundes nicht von Verantwortungsbewußtſein. Demgegenüber fordern die Ver⸗ bände des Hauptausſchuſſes Leiſtungsſicherung, Erhaltung der Angeſtelltenverſicherung als Sonderverſicherung und finanziell tragbaren Leiſtungsausbau. Sie lehnen es ab, die finanzielle Grundlage und Sicherheit der Angeſtelltenverſicherung durch Agitationspolitik auszuhöhlen. Nach den bisherigen Erfah⸗ rungen, insbeſondere bei der letzten Wahl 1921/½22, hat ſich er⸗ geben, daß die überwiegende Mehrzahl der Angeſtellten einer ſolchen verantwortungsbewußten Politik gefolgt iſt. Das wird hoffentlich auch diesmal wieder der Fall ſein. Ein beſonderes Wort ſei noch über die techniſchen An⸗ ae ſtellten geſagt. Die beiden früher zum Hauptausſchuß zählenden Verbände Deutſcher Technikerverband und Deut⸗ ſcher Werkmeiſterverband ſind zwar in das Lager des ſoziali⸗ ſtiſchen Afabundes übergegangen. Viele ihrer Mitalieder, ins⸗ beſondere die Werkmeiſter, treten trotzdem auch heute noch für die Sonderverſicherung ein. Daher wird der Haupt⸗ auch aus dieſen Verbänden Stimmen gewinnen unen. 25 Der Reichstagsausſchuß fuür 2. Seite. Nr. 518 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) i Mittwoch, den 9. Novemder 1927 Würrde der Afabund durch die Wahlen einen entſcheidenden Einfluß in der Verwaltung der Angeſtelltenverſicherung er⸗ halten, dann würden für die Angeſtellten unabſehbare Gefah⸗ ken entſtehen. Deshalb iſt zu wünſchen, daß bei den kom⸗ menden Vertrauensmännerwahlen die Kataſtrophen⸗ politik des Afabundes abgelehnt und die verant⸗ wortungsbewußte Aufbauarbeit der Haupt⸗ üusſchußverbände unterſtützt wird. Fuür den 13. November ergtbt ſich daher nur eine Parole: Keine Stimme den ſozialiſtiſchen Liſten! *.** Wer kämpſt im Hauptausſchuß für die Erhaltung und den organiſchen Ausban der ſelbſtändigen Angeſtellten⸗ Verſicherung? 1. Reichsverband der deutſchen Preſſe.— 2. Gewerkſchafts⸗ bund der Angeſtellten.— 3. Verband der weiblichen Handels⸗ And Bürvangeſtellten.— 4. Reichsverband der Bürobangeſtell⸗ ten und Beamten.— 5. Deutſcher Werkmeiſterbund.— 6. Ver⸗ Paud deutſcher Techniker.— 7. Bund angeſtellter Akademiker kechniſch⸗naturwiſſenſchaftlicher Berufe.— 8. Reichsverband Deutſcher Guts⸗ und FForſtbeamten.— 9. Allgemeiner deutſcher HBuchhandlungsgehilfen⸗Verband.— 10. Fachverband der Pri⸗ Vateiſenbahner.— 11. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗ BVerband.— 12. Allgemeiner deutſcher Lehrerinnen⸗Verein.— 13. Allgemeiner Organiſtenverein, Organiſt Franz Janßen.— 14. Berufsoraganiſation der Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen nd Jugendleiterinnen.— 15. Berufsorganiſation der Kran⸗ enpflegerinnen Deutſchlands.— 16. Deutſcher Gärtner⸗Ver⸗ aud.— 17. Deutſcher Verband kaufmänniſcher Vereine.— 18. Katholiſcher Verband der weiblichen kaufmänniſchen An⸗ geſtellten und Beamtinnen.— 19. Süddeutſcher Verband der Bexreine katholiſch⸗Kkaufmünniſcher Gehilfinnen und Beamten. — 20. Verband der evangeliſchen Wohlfahrtspflegerinnen Deutſchlands(Verband der Berufsarbeiterinnen der Inneren Miſſion).— 21. Verband der katholiſchen kaufmänntſchen Ge⸗ Hilfinnen und Beamten.— 22. Verband deutſcher Muſterzeich⸗ ner.— 23. Verband katholiſch weltlicher Krankenſchweſtern und Pflegerinnen.— 24. Verband katholiſch kaufmänniſcher Vereinigungen Deutſchlands.— 25. Verband reiſender Kauf⸗ leute Deutſchlands.— 26. Verein deutſcher Kapitäne und Offi⸗ ziere der Handelsmarine.— 77. Verein junger Kaufleute von Berlin.— 28. Verein katholiſch deutſcher Lehrertnnen.— 25 Berein katholiſcher deutſcher Sozialbeamtinnen.— 30. Deut⸗ ſcher Verband der Sozlalbeamtinnen.— 31. Verband der Vandwirtſchaftsbeamten Oſtpreußens.— 32. Allgemeiner Ver⸗ and der Verſicherungs⸗Angeſtellten. Wer kämpfte im Aſa⸗Bunde von jeher für die Beſeitigung der ſelbſtändigen Angeſtelltenverſticherung? 1I. Zentralverband der Angeſtellten.— 2. Internationale Artiſtenloge.— 3. Allgemeiner Verband der Deutſchen Bank⸗ angeſtellten.— 4. Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger. 5. Deutſcher Chorſänger⸗ und Ballett⸗Verband.— 6. Deut⸗ ſcher Fördermaſchiniſten⸗Verband.— 7. Polier⸗, Werk⸗ und Schachtmeiſter⸗Bund für das Baugewerbe Deutſchlands.— 8. Verband Deutſcher Schiffingenieure.— ſcher Kapitäne und Stenerlente der Handelkſchiffahrt und Hochſeeſchifferei.— 10. Bund der techniſchen Angeſtellten und Beamten.— 11. Deutſcher Werkmeiſterverband.— 19. Werk⸗ meiſterverband der Schuhinduſtrie.— 18. Verband der Zu⸗ chneider, Zuſchneiderinnen und Direktricen.— 14. Afabund Polniſch⸗Oberſchleſien. Köͤhlers Stellung erſchüttert? DBerlin, 9. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die ächſte perſönliche Beſprechung des Reichsfinanzminiſters mit m Reparationsggenten wird vorausſichtlich noch im Laufe ſeſer Woche ſtattfinden. Das„B..“ hatte geſtern berichtet, daß die Stellung Köhlers erſchüttert ſei und daß man ſelbſt im Zentrum ihn aufzugeben beginne. Darauf ant⸗ wortet die„German ia“ heute lebhaft gereizt:„Es bedarf kaum eines Hinweiſes, daß derartige Behauptungen weiter nichts ſind, als durchſichtige ee Man blickt Eben heute nicht mehr nüchtern mit beiden Augen auf das Tatſächliche, ſondern ſchielt bereits wunſchbeſchwert und traum⸗ Befangen auf den kommenden Wahlkampf.“ Das beſtärkt die Auffaſſung, die wir von vornherein von dieſen Gerüchten hatten, die Parteien halten an den von ihnen geſtellten Miniſtern ſelbſt dann feſt, wenn ſie im einzelnen Allerlei an ihnen auszuſetzen haben. Das iſt einfach Komment in dem parlamentariſchen Syſtem, wie wir es verſtehen. Roichstansausſchuß für Wohnungsweſen Wohnungs⸗ weſen trat am Dienstag wieder zuſammen. Auf der Tages⸗ prönung ſtanden die beiden Geſetzentwürfe über Abänderung des Reichsmietengeſetzes bezw. des e ee Abg. Lipinski(.) trat für die Schaffung eines dauerhaften ſozjalen Mietrechts ein, alſo für eine Aenderung des BGB Fen Die der Regierungsvorlage gebe ſelbſt en Bedarf an Wohnungen bis zum Jahre 1935 auf 200 000 an. Die Herausnahme der ſogenannten großen Wohnungen und der gewerblichen Räume aus der Zwangswirtſchaft on ſchwerſte Folgen gezeitſgt. Die Mieter würden der Exmiſſton und dem Wucher der Hausbeſitzer ausgeſetzt. Reichsjuſtizminiſter Hergt wanzdte ſich gegen die Gedankengänge des ſoztaldemokratiſchen Reöners, der ſich nicht darauf beſchränke, Vorſchriften mit Rückſicht auf die beſtehenden Wohnungsſchwierigkeiten zu ver⸗ langen, ſondern ſchon heute endgültig die ordentliche Geſetz⸗ ebung im Bürgerlichen Geſetzbuch im Sinne der geltenden Kolgeſeze 1falken möchte. Das würde die Verewigung des heukigen Notrechtes als Dauerxecht bebeuten. Auf Grund Pöllig anormaler Wohnungsverhältniſſe e man alſo für alle Zukunft ein Dauerrecht feſtlegen. Hiergeg Die Reichsregierung wenden. Zunächſt müſſe Deutſchland aus der beſtehenden Ailizer Bern heraus ſein. In Zeiten Tgulärer wirtſchaftlicher Verhältniſſe könne dann die Frage erwogen werden, ob und inwieweit eine Aenderung und Er⸗ gänzung der mietrechtlichen Vorſchriften des BGGB. zweck⸗ mäßig und geboten ſei. Zum Geſetzentwurf ſelbſt teilte Hergt Mit, an den materiellen Grundlagen des beſtehenden Mieter⸗ ſchutzes ändere die Vorlage überhaupt nichts. Sie ſtelle ein Kompromiß dax, das auch dem Mieter wertvolle Vorteile Pringe wie beiſpielsweiſe die Aufrechnungsmöglichkeit, die lertelfahreskündigung, die Einſchränkung der friſtloſen aneerng uſw. Abg. Beythin(Dp.) ſtimmte dem Miniſter zu und be⸗ gründee zum Reichsmietengeſetz einen Antrag, den§ 1, der Firekt einen Aureiz zum Bruch der Berfaſſungstreue biete, zu ündern. Es ſei ein fundamentaler Verſtoß gegen die Rechts⸗ rundſätze, bei abgeſchloſſenen Verträgen ſofort deren An⸗ ane wie es 8 1 tue, zu n a Die DVpP lege Wert grauf, grundſätzlich gegen das Fundament des Woßnungs⸗ bürokratismus vorzugehen. Abg, Steininger(Du.) trat dem Vorredner vollkom⸗ men bei, daß ſolange Schutzbeſtimmungen für den Mieter porhanden ſein müßten, ſolange Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ſich nicht einigermaßen deckten. Abg. Sikberſchmidt(.) war der Anſicht, daß an dem Mieter⸗ — 1 geändert werden bdürfe. Hierauf vertagte ſich Erklärungen Briands über die Außzenpolitik. Außen⸗ wminiſter Briand hat mit dem Borſitenden ber außenpolitiſchen Senatskommiſſion, Lucien Hußert, daß er am 16. November vor der Kommiſſion über die Außenpolitit der Regierung Bericht erſtatten wird. 9. Verband Deut⸗ ſich ergegen müſſe ſich A Englands indiſche Sorgen 8 London, 9. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Einſetzung der Verfaſſungskommiſſion für Indien, die geſtern in London und Delhi gleichzeitig be⸗ kannt gegeben wurde, leitet einen neuen Abſchnitt in den Be⸗ ziehungen Englands zu Indien ein. Die Kommiſſion, die ſich zu Anfang des neuen Jahres nach Indien begeben wird, ſoll die in der indiſchen Verfaſſung von 1919 verſprochene Enquete durchführen, die zur Erweiterung der indiſchen Selbſtverwal⸗ tungsrechte führen ſoll. Es mag merkwürdig erſcheinen, daß England einen ſolchen Schritt zur Lockerung ſeiner Rechte in Indien zwei Jahre früher unternimmt, als durch das Statut beſtimmt wird. Als Grund dafür wird offiziell angegeben. daß die Unſicherheit über die künftigen politiſchen Machtver⸗ ältniſſe die Spannung zwiſchen Hindus und ohammedanern verſchärfe und eine frühere Einigung über das endgültige Statut zur allgemeinen Befriedung In⸗ diens beitragen werde. Der wahre Grund der Vorwegnahme der Kommiſſion um zwei Jahre dürfte dagegen der ſein, daß die konſervative Regierung die Reform noch während ihrer Amtstätigkeit, alſo bis Ende 1929 vollenden möchte, um die Möglichkeit auszu⸗ ſchließen, daß eine eyentuell nachfolgende Linksregierung wertvolle engliſche Rechte in Indien fretwillig aufgibt. Die eminente Bedeutung der Einſetzung der Kommiſſion für die engliſche Politik im ſernen Oſten wird in allen politiſchen Parteien empfunden und die Zurückhaltung, die ſich die Oppoſition bei der Beſprechung der Maßnahmen trotz der ernſten Kritik in Einzelheiten zeigt, daß man die Entſcheidung als ein nationales Ereignis aufnimmt, das wichtiger iſt als die Parteipolitik. Umſtrittener als die Kommiſſion ſelbſt und die ſchwie⸗ rigen Probleme, die vor ihr liegen, ſind jedoch gewiſſe Form⸗ fragen, die ſchon ſeit längerer Zeit die Oeffentlichkeit in England und Indien beunruhigt haben. Die Kommiſſion wird bekanntlich nur engliſche Mitglieder umfaſſen und zwar im ganzen 7 Abgeordnete aller Parteien, die unter Führung eines der hervorragendſten engliſchen Juriſten, Sir John Simon, ſtehen. Der Ausſchluß von indiſchen Mitglie⸗ dern iſt von der indiſchen Oeffentlichkeit bereits mit einem Schrei der Entrüſtung beantwortet worden. So fordert das angeſehenſte Blatt der Nationaliſten,„Forward“, in einem P Artikel, der„Hände weg“ überſchritten iſt, zum Bonkott B der Arbeiten der Kommiſſion auf. Die politiſchen Füthrer der Nationaliſten verſuchen, wie heute gekabekt wird, eine alle E Parteien umfaſſende antibritiſche Bewegung zu organiſieren. Die Empörung ſcheint tatſächlich bereits die politiſchen Kreiſe aller Parteien ergriffen zu haben. Der Grund dafür iſt. daß die Inder, wie ein Manifeſt ſagt,„das Recht verlangen, ihre eigene Verfaſſung ſelhſt zu ſchaffen“. Angeſichts des Ernſtes der politiſchen Lage elh ſich der Vizekönig in ſeiner eſtrigen Rede in Delht ſehr ausführlich mit dieſer Form⸗ ſiere und richtete einen Appell an die indiſche Bevölkerung, te einzige Gelegenheit, mitzuarbeiten an den Reformen, die ihr in dem loyalen Rahmen der Verfaſſungskommiſſton bietet, zu ergreifen. Ueberall ſteht man jedoch der künftigen Entwicklung in Inbien mit Beſorgnis entgegen. Chamberlains Erklärumgen im Anterhaus In der erſten Sitzung des engliſchen Unterhauſes nach den Parlamentsferien wurden am Dienstag nicht weniger als 42 Anfragen an die Regterung gerichtet. Der Handelsminiſter erkannte an, daß ſeit dem Abbruch der Bezjehungen zwiſchen England und der Sowfetreagierung der enaliſch⸗ruſſiſche Han⸗ delsverkehr zurückgegangen ſei. Auſten Chamberlain aab dann Erklärungen über die Lage in China ab. Im Pangtſe⸗Tale ſei die Lage noch nicht ſtabiliſtert. Dieſer Zuſtand ſpiegle ſich in der Verwaltung der früheren Konzeſſton in Hankau wieder. Die Konzeſſion werde zur Zeit von Chineſen und einem britiſchen Delegierten ver⸗ waltet. Weiter gab Chamberlain bekannt, daß ſeit dem Fehl⸗ ſchlag der Genfer Flottengbrüſtungskonferenz Enaland ſich nur an den Abrüſtungsverhandlungen der vorbereitenden Ab⸗ rüſtungskommiſſion in Genf beteilige. Kriegsminiſter Evans erklärte, er halte die Nachricht für zutreffend, daß die ruſſiſche Regierung für 59 000 Pfund Nitrate, offenbar zur Herſtellung von Munitiyn, ſowie große Mengen von Materialien gekauft habe. die ehenſo zu ßivilen wie zu militäriſchen Zwecken Verwendung finden könnten. Der abeſſiniſche Kontrakt mit Amerika § London, 9. Novd.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Es ſcheint nunmehr feſtzuſtehen, daß die amerikaniſche Regie⸗ rung von dem Köntrakt Abeſſiniens mit der. New⸗ vorker Konſtruktionsfirma Whigt nicht nur ge⸗ wußt hat, ſonbern dieſe Angelegenheit auch zu ihrer eigenen gemacht hat. Damit hat die ganze Frage für anberes Geſicht gewonnen. Da Abeſſinten die engliſche Regie⸗ rung vermutlich vor die Wahl ſtellen wird, entweder dem mit den Amerikanern ausgearbeiteten Kontrakt zuzuſtimmen oder auf eine Regulierung der Nilquellen überhaupt zu verzichten, ſo wird der Weg zu einem woru nicht verſchloffen ein. Obwohl ein ſolches Kompromfß vorläufig noch als unannehm⸗ bar abgelehnt wird, ſcheint es doch möglich zu ſein, unter ge⸗ wiſſen Zuſicherungen hinſichtlich der Waſſerbelteferung für den Sudan dem Projekt zuzuſtimmen, da ſich England zur Zeit auf einen ernſten Konflikt mit Amerika nicht einlaſſen würde. Der hier eingetroffene Agent der abeſſiniſchen Regierung, Dr. Martin wird vom Foreign Office nicht als offtzieller Ver⸗ treter Abeffiniens anerkannt und kann infolgedeſſen keine Verhandlungen führen. Offenbar liegt der engliſchen Regie⸗ rung dgran, Zeit zu gewinnen und 4— 5 mit beſſinten wie in Waſhington diplomakiſche Verhandkungen zu führen, um ſoviel wie möglich aus der außerordentlich pein⸗ lichen Situation zu retten. Die wirtſchaftlichen Intereſſen Englands im Sudan und in mene verlangen, daß das Be⸗ wäſſerungsſyſtem des Rils an den Quellen des Blauen Nils ſeine Vollendung erhält. Wenn es nicht möglich iſt, die volle Kontrolle 5 Quellen für England zu ſichern, ſo wird es andererſeits doch kaum in Englands Intereſſe liegen, auf die Regulierung des Nilwaſſers ganz zu Daß die abeſſiniſche Regierung ihrerſeits England den Bau und die Kontrolle der Stauwerke ſe 55 geſtatten wird, iſt als völlig ausgeſchloſſen zu bezeichnen. Dazu trügt neben den Befürch⸗ tungen Aheſſiniens um ſeine Selbſtändigkeit auch der Einfluß der franzöſiſchen Diplomatie in nicht geringem Maße bei. Wie Sir Auſtin Chamberlain im Parlament geſtern bekanntgab, finden zur Zeit Beſprechungen in Abeſſinien über die Ange⸗ legenheit ſtakt. Es kann jedoch vorläufig noch nichts offiziell bekanntgegeben werden. Die Kämpfe in Merilo Die revolutionären mexikaniſchen Generäle Gomes und ſein Neffe Vizearra, ſind bei Teocelo im Staate Veracruz ge⸗ fangen genommen, vor ein Kriegsgericht geſtellt und erſchofſ⸗ ſen worden. Die Leichen ſind bereits in Mexiko⸗Elty ein⸗ getroffen und den Verwandten zur Beerbigung Übergeben worden. Auch die Generäle Palacios. Caſtanos und Perez wurden gefangen genommen. Die Verhandlungen vor dem Kriegsgericht ſind noch im Gange. Ihr Ergebnts werden ſicher⸗ lich Todesurteile ſein, die ſofort vollſtreckt werden dürften. Die Generäle Almada und Medina ſind die einzigen, die bis⸗ her nicht in Gefangenſchaft gerieten; ſie haßhen aber keinerlei Truppen mehr. Ihre Gefangennahme wird ſtündlich erwartet. ngland ein End Mede des Reichslandbund⸗Präſidenten Im Berliner Herrenhaus fand am Montag ein Ermpfengh⸗ abend im Zuſammenhang mit der Führertagung des zunden landbundes ſtalt. Der Präſident des Reichslandeun U Hepp, ſprach über die Nöte der deutſchen Ange wirkſchafk und die ſich daraus ergebenden Fordzennſn Er führte u. a. aus, die verhängnisvollſte Folge bhte ge⸗ rentabilität der deutſchen Landwirtſchaft ſei beſonders i 1 in⸗ ringe Kaufkraft. Die Bedürfnſſſe der Landwirtſchaft an duſtriellen Erzeugniſſen beſtünden in einer Höhe vondage Milliarden Mark jährlich. Die gegenwärtterhaupt der Landwirtſchaft werfe die Frage auf, ob es übergeder künftig möglich ſein werde, den augenblicklichen Stcheſeuch⸗ landwirtſchaftlichen Produktion zu behaupten. Rednet⸗ flt e er⸗ tete dann das Problem der Verſchuldung und ſteller⸗ neut die Forderung der Umwandlung der kürafriſtigen angke ſonalkredite in langfriſtige Realkredite auf und denre großzügige Maßnahmen auf dieſem Gehiet. Er befürm ule zum Zwecke der Umſchuldung eine große Ernagrungsee in Höhe von 2 Milltarden Mark, die zum Motor rbill⸗ ſamten Volkswirtſchaft werden würde. Auch die Atnerende ung ſei nur denkbar durch Aufhringung entſpre⸗ rhanb⸗ eichsmittel. Den deutſch⸗polniſchen Handelsvertragsve lungen ſehe die beutſche Landwirtſchaft mit Sorge en Die Preisgabe Oſtpreußens ſei zu befürch per⸗ deſſen Landwirtſchaft jeden Druck in ſtärkſtem Maße Pro⸗ ſpüren müſſe. Es handle ſich hei dem deukſch⸗wolniſchen der blem nicht um den Großgrundbeſitz, da 80 Hrode czrun 1 Schweinezüchtung in den Händen des bänerlichen edels⸗ beſitzes lägen. Ein Abſchluß des deutſch⸗polniſchen Hauſeſch⸗ vertrages auf Koſten der deutſchen Landwirtſchaft ſei 6Auf⸗ bedeutend mit einer Preisgabe des deutſchen Oſtens, der ſchül⸗ gabe einer zielbewußten Stedlungspolitik und einer Erſſchen —55 der bisherigen Ernährungsgrundlage des den Volkes. Treuegelöbnis des Preußenbundes Berlin, 9. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) 1 4tbund, der eine Art Unterabteilung der Deutſchnalg iſt, len oder ihres ſogenannten deutſch⸗konſervativen Flüge 1 in und jedenfalls mit Deutſchnationalen wie Altkonſervatipeet erſonalunion lebt, hat geſtern wieder einmal eine ſelle Vorſtellungen gegeben, wobei ſich wieder das enfant terpeich der deutſchnattonalen Reichstagsfraktlon, Herr Dr. Frlebg verlking, produzterte. Everling wetterte u. a. gegeanken Krankheit des Unitarimus der ein Zeichen unſerer kebhalt Zeit ſei und ſprach im Stile des von ihm auch ſonſt lebſe ausgeſchlachteten Treitſchke, vom„Staate Friebrichs Großen“. Dann wurde eine Reſolution beſchloſſen, die dete! Verurteilung unſerer Außenpolitik in das Gelübde mün 5 „Der Preußenbund hält die ſchwarz⸗weißen Adlerfarben en er gehört nicht zu denen, die ſich abfinden laſſen, er ſe iſche Kampf um das Königtum und die preu it⸗ Erde unbeirrt fort. Er fordert alle Preußen auf dwott für arbeit im Sinne der alten preußiſchen Deviſe:„Mit Go König und Vaterland“. 5 de In der„Kreuzzeitung“ wird dieſes Treuegelbhnts Preußenbundes auf der erſten Seite des Blattes verbffentlict Ende der Genfer Wirtſchaſtskonſerenz 5 Der Dienstagſitzung der Regierungskonferenz fictn⸗ Aufhebung bezwe Beſchränkung der Verbote der aen⸗ und Ausfuhr lagen die endgültigen Texte der Kon den tion, des Protokolls und des Schlußaktes vor. Sie wu von 18 Staaten unterzeichnet. Aus den Schlußrede alen hervorzuheben, daß ſowohl der Präſident der Iunternat geheu⸗ Handelskammer. Röchert, wie andere Delegierte die neten tung der zuſtande gekommenen Konvention kennzeſch elllr und die Mitwirkung des deutſchen Delegierten Staatsſe a v. Trenbelenburg ſehr rühmten, im übrigen aber naf, verſchwiegen, daß bie Konvention wohl wegen der darkeil kommenen Beſtimmungen über die Schiedsgerichtsbar“ vielſach ſcharfe Kritik finden bürfte. ren Dieſen Punkt betonte auch der Präſident der Kenfe 5 Coliin, in ſeiner Schlußrede. Er wies darauf hin, ſor⸗ die öffentliche Meinung noch lange nicht genug erzogegz det den ſel. um eine integrale Durchführung des Prini te zu Saelſer e auf einem rein Wſ Geb cgul ermöglichen. Der Präſident hofft aber, daß bis zur, Fung konferenz im nüchſten Jahre die endgültig die Inkraßſeekten der Konvention beſchließen ſoll, die Regierungen in 0 be⸗ Verhandlungen dazu kommen werden, die Zahl der gofgeten ſtehen bleibenden Verbote und Beſchränkungen des außer⸗ Handels auf eine Minbeſtzahl herabzuſetzen. daß ordentlich bemerkenswert bezeichnete Colijn die Tatſache len hier zum erſten Male in einem gemeinſamen internatſangen Abkommen Fragen der zwiſchenſtaaklichen Handelsbeztehne ⸗ behandelt worden ſeien, was ein großer Erfolg bedenhand⸗ Damit fanden die dreieinhalb Wochen dauernden Verol ſßt lungen der Regierungskonferenz nachmittags 5½ Uhr nde. Denkmal für einen franzsſiſchen Nevanche prophelen 90 arid VParis, 8. Nov.(Von unſerem Partſer Vertreter. Revanchepronhet Derouksde wird dieſer Taae in eah ſein Denkmal erhalten. Ein polniſcher Bildhauer hat e als gefertigt. Im heutigen„Petit Pariſten“ wird Deroule 5 ln der Vorkämpfer für die Revanche verherrlicht 168 er⸗ dieſem Zuſammenhang eine Anekdote folgenden Iubartburg zählt: Am Tage des Einmarſches der Franzoſen in Straß per im November 1918 befand ſich die Schweſter Deroulkde pen⸗ das Ende des 11 15 nicht mehr erlebte, bei der Trn ſe reune. Hter trat Clemenceau an ſie heran. umqenlagen und ſagte:„unſer Traum hat ſich verwirklicht. Wie bergel⸗ wir es, daß Ihr Bruder den großen Taa der Ver tung nicht mehr miterlebt.“ anlab⸗ Der nationaliſtiſche Gemeinderat von Paris wird peſon⸗ lich der Enthüllung des Deroulede⸗Denkmals an einern ache⸗ deren Kundgebung der Patriotenliga zu Ehren des Reva propheten teilnehmen. Wirtſchaſtsverhandlungen mit Griechenland eJ Verlin, 7. Noy.(Von unſeren Berliner Bürog ge deutſche Delegation, die ſich, wie wir beretts mitteilen 10 f en zum Abſchluß der Handelsvertragsverhandlungen nac) swär⸗ begeben wird, ſetzt 855 aus je einem Pertreter des hrung tigem Amtes, des Finanz⸗, Wirtſchafts⸗ und Ern 0 keinſſteriums zuſammen, Sie wird bie ſelt 1924 duren 7 Geſanbten in Athen geführten Beſprechungeſt een Ende füßren. keber alle Lertfragen und den größten Ler 3 Fragen iſt ein Einvernehmen bereits Ein Todeskandibat durch das Los beſtimmt — La Pag(Bolivien) 8. Ror. Der Mann. der durg een Los unter den vier Angeklagten, die des Mordes am früggden Präſidenten von Bolivien ele waren, beſtimmt w * iſt, wurde geſtern hingerichte 0 4 *Generalkonſul Mubra hat Memel verlaſſen. Der deuge, Generalkonfun in Memel, Dr. Mudra, pat ſeinen Poſten laſſen. Sein Rachfolgen iſt Generalkonfuk Meus, 292 die Göteborg kommt. Dr. Mudra hatte ſeit dem 31. März 1% Leitung des deutſchen Generalkonſulates in Memel inne · 8 F Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Bi Ditt.wvo den 9. November 1927 Handelskammerſyndikus Prof. Dr. Blauſtein hat 1 in der am vergangenen Freitag abgehaltenen 2 ſt⸗Ausſchuß⸗Sitzung des Verkehrs⸗ nachläſſian bemerkenswerte Ausführungen über die Ver⸗ kurfürſaung der Stadt Mannheim ſeit dem Wegzug des ürſtlichen Hofes nach München durch die Regierung aktuep; Wir tragen nachſtehend die beſonders intereſſanten 4 llen Gedankengänge nach. 28. Nopember iſt Mannheim 125 Jahre badiſch. 1 eſes Jubiläum dürfte kaum gefeiert werden. Zannheim richtu hat wenig davon gehabt, wenn man von der Er⸗ ler Fander tatton Iriebricssfeld bis zur Nichtunterſtithung mehr, die Shochſchule, des Theaters und vielem anderem aunheim eit überblickt und davon abſieht, was Baden in ſchaffen bat wie den Hafen, aus ureigenſtem Intereſſe ge⸗ 5 Keine irgendwie maßgebende Behörde iſt hierher trotzdem dies vor 125 Jahren verſprochen wor⸗ wie e derlegt worden ur das Schloß hat man uns ſchließlick überlaſſen Miniſter; uch in vielen Fällen, wo Baden, deſſen zuſtändiger 3. B. be annheimer Stadtrat war, gern helfen möchte, geringe über der Eiſenbahn ete., iſt es dazu wegen ſeiner u Größe nicht im Stande. heit“ 17 jemand, daß eine Stadt von derartiger Vergangen⸗ uderethaftlicher Bedeutung, frühere Reſidenz etce., von ſtngeren Regierung und einem anderen Land ſo wenig ung erfahren würde? Man ſehe ſich nur an, was ewerh 910 Groß⸗Altona getan hat, um es im Wett⸗ daz überh roß⸗Hamburg leiſtungsfähig zu machen, Preußen, während keine Gewerbeſteuer für das Land erhebt, Baden dieſe Steuer als Landesſteuer ſchier höher emeindeſteuer. Man ſehe das Aufblühen von 5 rt im Mittelpunkt eines Landes von 2% Mil⸗ e ſoviel Großſtädte, wie ſie Baden beſitzt. bezw. ſei wozu in die Ferne ſchweifen. Zudwigshafen, orläufer, die Rheinſchanze, war vor 125 Jahren ein linksrheiniſcher Stadtteil von Mannheim. 5 20 Femeindet, ſondern von Uranbeginn zugehörig. 1 0 Jahren habe ich bereits im„Mannhehmer Anzeiger“ eine Artikelſerie über wirtſchaftlichen und heſchriehen ammenſchluß von Mannheim und Ludwigshafen mals e und war ſelbſt erſtaunt, wieviel auf dieſem Gebiet kreicht war. Sie iſt ungefähr in derſelben Zeit er⸗ 9 85 ich an Stelle der unglückſeligen Rheinbrücke eine in der unelung des Rheines anregte. Wie wenig Zwiſchenzeit gerade zwiſchen Mannheim⸗Ludwigs⸗ icht worden, verurſacht allerdings durch den Krieg der Rhei riegsernährungspolitik Bayerns, durch die Sperrung ubrücke ſeitens der Franzoſen. Die Mannheim⸗Lud⸗ 5 Aheinbrücke!——— Wir müſſen warten, bis ſpäteren eshauptſtädte Karlsruhe und Speyer ihre viel unſerez nd viel weniger dringlichen Konkurrenzprojekte an in den ertaebängt haben. Der Fremdenverkehr betrug 100 in en dreipfertel Jahren in Mannheim 113 000 gegen Nabr dreiviertel Jahren des Vorfahres(134 090 im ganzen dlerteſ dan Karlsruhe betrug der Fremdenverkehr in drei⸗ Jahren nur 85 000. Diath abel nimmt Lubwigshafen und die linksrheiniſche Konzette auf, was bei uns auch vorhanden iſt: Theater, demtie, 85 Vergnügungsveranſtaltungen, Verwaltungsaka⸗ nd daz Hachulkurſe, Krankenhaus uſw. Dann hat Bayern ane zu balt,ein erbebliches Intereſſe, die Pfälzer bel guter Adeden it en; ſie tun manches, was in früheren Zeiten nicht aber tut und was wir unſeren Nachbarn gönnen, wobei von der linksrheiniſchen, ihrem natürlichen 8 oſtf Wun 855 die Eifenbahndirekkton, das Ausſtellungsgelände 5 g, und mit Baden ein Firmenadreßbuch. Es gibt orms und andere Plätze kommen. Meine gemein dpa in er ür den Begriff Südweſtdeutſchland hat immer⸗ lezrk ſaß d. B. jetzt ein Landesarbeitsamts⸗ le Pfalg un deweſt deukſchkand für Württemberg, Baden, und Hohenzollern— ein Teil des ſüdlichen Heſſen wie Nicht lachen! 9 Von Julins Kreis lien er hat das ſchon einmal erfahren: jenen unwiderſteh⸗ Nan batang zum Lachen, wenns gerade am verbotenſten iſt. aae 1 eben einen guten Witz gehört, da erhebt ſich am auf die Bederr Konſiſtorialrat und hält eine de t Rede Hebun erdienſte des Jubilars um die Hebung der ſittlichen erzählie des Menſchen. Uns gegenüber ſißt der, der den Witz ſunnkel f. ebir ſiten uns Auge in Auge. In ſeinem Mund⸗ ſcmigte elt 8, um ſeine Naſenlöcher zuckt's, ein flinker ver⸗ Kampf mift Hurlönbenblic——— man kämpft einen heldiſchen ſoumal ig Geſichtsmuskeln, Bruſt, Hals, Magen—— noch t man über den gefährlichen Augenblick hinweg, da Unglücksredner voll von Feierkichkeit zufällig das t„Fackel“ aus—— zwangsläufig dreht ſich der b in uns dem Schulbuben gegenüber zu.—— ntu treſfen ſich.—— Ein heldiſcher Kamof—— N—— zu ſpät—— Gepruſchte! Gepruſchte—— dunzen neine Emoßrung. ſtrafende Blicke, Skandal auf der koſtete— aßer man lacht und lacht und wenns das es giet, man lacht. Nichts iſt ſo ſchwer, als ein ver⸗ dlaro henen in ſich zu baben... Unb es enbek meiſt mit in der e. Freund Fritz erzählte: ub zählte:„Ich ſah ſie mir gegenüber Angeſztegerabenbahn. Eilig mit glühendem Köpfchen war ſie zur Straße hatte ſich noch dret— viermal nach irgendwem eſtreut hinausgewandt, gewinkt, und dann ſaß ſie, etwas beſtnerlich och, mit abweſenden Augen ſo da. Elne hübſche, beſter Erz weiße junge Dame, und alles an ihr ſprach von zu, Auf eibung und Velaz An diamal gebt aber das Geſichtr ein Lächeln, buscht uckendeg dal darüber hin— weißt du— ſo ein ganz eau düdigk Lächeln, Verſchmitztheit, Freude, Erinnerung, ügen, ereit, gealückter Streich, heimlich⸗unheimliches Ver⸗ Und dae ganz leſſe Diabolte ee e un Rerſchrocken, wie ein ertappter Schüler— den Augenwinkeln ſchnell um ſich, ob's wer qus 5 te wiſſen, wozu die Leute Trambahn fahren! ſehen ſie würſtig und döſig da.— Nur ich.... Du kennſt war immer ein Affe... Auf mich wirkt alles . F ſonders das Lächeln einer jungen hübſchen wenn's mich gar nichts angeht. iſt aunz Ne bemerken müffen, daß e Willen und die rechtsrheiniſche Pfalz gegen ihren 8 Zuſammenhang, gelöſt ar alle Leiden und Opfer haben wir mitzutragen, be⸗ + nicht die Vorteile des größeren Gemeinweſens. Das i. lich. Diugshafen. Eine Zuſammenarzeſt wäre durchaus eſprechn ie Handelskammern haben zeitweiſe gemeinſame ee auch mit Heidelberg eine gemeinſame Wirt⸗ ein ame Verkehrskonferenzen, wozu Heidelberg, p annheims Lage und die Verkehrswerbung Viernheim, Lampertheim und das Wormſer Gebiet gehören unbedingt auch dazu— von Reichswegen zuſammengeſchloſſen worden iſt. Dank der Tätigkeit der badiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Aber die Pfalz kommt erſt zu dieſem Bezirk, wenn die Beſetzung aufhört. In anderen Teilen des Reiches hat man dieſe zarten Beſorgniſſe nicht. Bei einem ſo großen Zuſammenſchluß werden auch die entfernteren Wirtſchafts⸗ gebiete ſich gegenüber dem Waſſerkopf Berlin durchſetzen können, genau wie das Frankfurt, Köln, München, Sachſen, Niederſachſen und der Ruhrbezirk können. Die Nervenanſpannung der Rieſenarbeitsleiſtung vor dem Kriege und der mehr als 13 Jahre Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ zeit haben hier an der Grenze vielfach zu einer Lethargie geführt, die eine ganze Periode ausfüllt und die auch burch vorübergehende beſſere Konjukturen noch nicht behoben werden kann, da dieſe Konjunkturen in Verbindung mit der Aus⸗ ſaugung der Unternehmungen durch Steuern aller Art nur wieder eine ſchwere körperliche und geiſtige Anſtrengung und eine ſchwere Verärgerung bedingen. Es handelt ſich im weſent⸗ lichen nicht um eine Organiſations⸗, ſondern um eine Per⸗ ſonenfrage— ſiehe die Leiſtungen von 2 Badenern und 1 Ex⸗Mannheimer in Frankfurt. Man macht auch nicht Propa⸗ ganda für eine Ausſtellung, indem man ſie als Anregung in die Zeitung ſetzt, ſodern geſchickt vorbereitet. Dann allerdings wirkt der Gemeinſchaftsſinn dort und anderswo, auch an kleineren Plätzen als Mannheim, dahin, daß ſich unbeſchadet aller Kritik alles auf eine Seite ſtellt. In Mannheim iſt der Kreis um den Verkehrsverein alles, was an Gemein⸗ ſchaftsſinn über geſellſchaftliche und Parteiſchichtungen hinaus zuſammenhält, Anregungen gibt und verarbeitet. Seit Ra ein bin ich in Wort und Schrift dafür eingetreten, nament⸗ ich eine gemeinnützige Geſellſchaft wie in Baſel, Lübeck uſw. zu gründen, die der Mittelpunkt des geſellſchaftlichen, geiſtigen und ſozialen Lebens iſt und, ohne jemanden in ſeiner Arbeit zu beſchränken, einen Zuſammen⸗ hang unter den Perſönlichkeiten, Organiſationen und unter den Reſſorts herbeiführt. Ich habe niemals mehr als pla⸗ toniſche Gegenliebe gaft gefunden, daß ſich die führenden Männer von Wirtſchaft und Politik, Preſſe, Verwaltung, Wiſſenſchaft, Kunſtpflege uſw., auch über die Landesgrenze hinaus, zu einer ſolchen Geſellſchaft zuſammenfinden, in der alle wichtigen Fragen der Stadt, wie auch die Verkehrswer⸗ bung, Heranziehung von neuen Unternehmungen, Förderung des Kulturlebens uſw. beſprochen werden können. In Frankfurt wurde in der Parallelgeſellſchaft, die ſchon lange beſteht, geredet vom tſchechiſchen Geſandten über deutſch⸗tſchechiſchen Zuſammenſchluß. In Mannheim kann man noch nicht einmal über Mannheim⸗Ludwigshafener oder Mannheim⸗Heidelberger Zuſammenſchluß reden. Der Verein Berliner Kaufleute und Induſtrieller trat unter Be⸗ zug guf die Lage Europas, über die ich auch einmal in Berlin ein Referat gehalten habe, für den dezentraliſierten Einheitsſtaat ein unter Ablehnung der Zentra⸗ liſtierung in Berlin. In Mannheim oder Ludwigs⸗ hafen hierüher zu reden oder gar eine Denkſchrift zu ver⸗ faſſen, gilt faſt als Landesverrat. Es muß in dieſem Zu⸗ ſammenhang aber betont werden, daß die Zuſammenarbeit vieler Aemter an einem Reſſort⸗Partikularismus leidet, der ja auch von Bismarck mit Recht ſo ſcharf kritiſiert worden iſt, und überhaupt an dem Unglück Deutſchlands in Krieg und Frieden mehr ſchuld iſt als vielleicht irgend etwas anderes. Es hat manchmal faſt den Anſchein, als ob manche Stelle glaubte, die Stadt ſei für ſie da und nicht ſie für die Bürgerſchaft. Es wird bei manchen Reſſortsganz im geheimen gearbeitet. Nachdem die Stadt überall ein⸗ greift, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß auch die Bürger und ihre Organiſationen das Recht haben, ſich um alles zu kümmern. Was Mannheim braucht, läßt ſich in dem einen Satz zu⸗ ſammenfaſſen: Erſatz ſeines ihm durch den Krieg ee genen linken Armes und Wiederzuſammenwachſen mit dem bis 1802 vereinten, ja bis zu dieſem Jahr zur Gemarkung Mannheim gehörenden Großſtadtteil, deſſen Selbſtändig⸗ machung unter bayeriſchem Einfluß zeigt, was ein auch entfernt gelegener mittelgroßer Staat für Nutzen ſchaffen kann, auch innigere Zuſammenarbeit mit anderen Nachbarſtädten, ferner mehr Gemeinſchaftsarbeit, Selbſtkritik in kleinerem Kreiſſe, Gewinnung von womöglich auswärtigen Perſönlichkeiten, die neues Leben hierherbringen. Die Propagandawirkung, die das ausübt, ſollen Sie mal ſehen. Alſo 1. Propaganda für Gemeinſchaftsarbeit im Innern, 2. für den Zuſammenſchluß mit den Nachbar⸗ ätzen, 3. Gewinnung von Perſönlichkeiten, elſ ſo einfache Dinge, die genügen, um uns und anderen zu elfen. Nun: ich lächle auch.— Ganz ohne Abſicht. angeſteckt. Beherrſchtheit— Abweiſung plumper Vertraulichkeiten. Senſtibel wie ich bin: mir gehts zu Herzen und auch ich ſchlage— was Zeug hält— mein Geſicht in Gleichgültigkeit. Nach kurzem trifft mich wieder ein Blick aus ihren Augen⸗ winkeln und ſie einer aus meinen—— unſere Lippen kräuſeln ſich, um die Mundwinkel iſt Kampf und Widerſtand—— aber es hilft nichts—— wir müſſen ſchmunzeln. Weg⸗ gewendeten Kopfs.— Lächerlich!! Wie benimmſt du dich eigentlichl! Wie ein dummer Junge! denke ich. Wie ein zummer Backfiſch! denkt ſie. Wir ſehen uns heldiſch— ernſt— ſtreng gefaßt an.— Erwachſene. Hilft nichts. Zu gleicher Zeit geht meine Hand, geht ihre Hand an den Mund... Krampfhaftes Betrachten der Straße. Aber wie von magiſchen Kräften gezogen, der Kopf kehrt immer mit der Sicherheit eines Präziſtonswerks zurück und ſo oft wir uns begegnen—— wir müſſen lächeln. Ihr Mund iſt noch gefaßt, ſtreng und faſt berſerkerhaft grimmig. aber um die feinen Nüſtern wittert's verdächtig und in den roſi überhauchten Wangen reiſelt's—— Ich will das arme Kind nicht verlegen machen durch meine Läppiſchkeit— benke an gefallene Aktien, an Mahn⸗ briefe, an Blinddarmentzündung... aber dann bricht das Lachen durch—— und auch ſtie Schon werden die döſigen Fahrgäſte gufmerkſam Sie verläßt empört den Wagen... An mir vorbet. Zornfalten zwiſchen den Brauen... und lacht und lacht —— 7 ſte nur ſo, wie der Wind ein junges Bäum⸗ n biegt Ich bin 112 nachgegangen und— bu verſtehſt— ich mußte —5— entſchulbigen und ſo zog ich denn meinen Hut und ſta N „Verzeihen Sie— aber ich—— ich kann wirklich nichts dafüür—— ich mußte Sie ſah mich wieder mit dem gewiſſen Blick an—— eiſig. „Mein Herr was erl Aber dann mußte ſie ſich abwenden und lachen Heute iſt ſie meine Frau.— „Nun mein Lieber“ ſagte mein Freund Fritz und oß ſich einen Kognak ein:„Ich wünſche kelnem, daß er eine ſolche Radikalkur machen muß, um ſich das Laſchen abzugewöhnen...“ Nur ſo Die junge Schöne bekommt ein roſenrotes Köpferl. Sie iſt verlegen— empört.— Sieht oſtentativr weg.— Jeder Zoll Städtiſche Nachrichten Die Wahlen zur Angeſtelltenverſicherung Verſammlung des Geſamtverbandes Deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften Im vollbeſetzten Saale der„Liedertafel“ ſand auläßlich der bevorſtehenden Wahlen der Vertrauensmänner für die An⸗ geſtelltenverſicherung eine Verſammlung des Geſamt⸗ verbandes Deutſcher Angeſtelltengewerkſchaf⸗ tenn, der den..., den Verband weiblicher Ha dels⸗und Büroangeſtellten, den Verband De: ſcher Techniker, den Deutſchen Werkmei bund und den Bund akademiſcher angeſtel Chemiker und Ingenieure umfaßt. Der Verſammlungsleiter Menth eröffnete die Ver⸗ ſammlung und erläuterte kurz den Zweck der Zuſammenkunft. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß es gelungen ſei, zwei der prominenteſten Perſönlichkeiten in der e n ent ſt e r lte rungsbewegung zu gewinnen, einmal das Mitglz des Direktoriums der Reichsverſicherungsanſtalt, Fräuleim Klara Mleinek und den Reichstagsabgeordneten Gerig. Zunächſt ſprach Frl. Mleinek, die ſich in breiteren Aus⸗ führungen über die Anſprüche der auf Heilver⸗ fahren erging und die Bedeutung der Ruherenten hervorhob. Der Kinderzuſchuß müſſe verdoppelt werden. Die Erhöhung ließe ſich ohne Schwierigkeiten 1 8 Auch die Waiſen⸗ rente müſſe bis zum 18. Lebensjahre durchgeführt werden. Das Ruhegeld würde bereits in beſonderen Fällen vor dem 65. Lebensjahre ausbezahlt. Frl. Mleinek ſprach anſchließend über die Witwenrenten, deren Entwicklung und Höhe und zog Vergleiche zwiſchen der Angeſtellten⸗ und der Invalidenver⸗ ſicherung. Es würde verlangt, daß die Alkersgrenze herabgeſetzt und die Rente allgemein auch auf die An⸗ gehörigen der Frau ausgedehnt wird. Im ganzen ge⸗ nommen müſſe man aber, wenn Leiſtungen verlangt werden, auch bereit ſein, das Erforderliche zu bezahlen. Die Rednerin erklärte anſchließend die Art der verſchiedenen Beitragsver⸗ fahren. Die Bilanz hätte ergeben, daß die Rentenanſprüche auf Jahrzehnte hinaus gedeckt ſind. Augenblicklich ſei eine Erhöhung der Beiträge nicht erforderlich. Aber ſchon nach eintgen Jahren würden wir vor die Frage geſtellt werden: „Wollen wir mit unſeren Anſprüchen heruntergehen, oder aber wollen wir höhere Beiträge auf uns nehmen?“ Es wäre höchſt unklug, auf die Anlage des Kapitals zu verzichten. Es gehe an alle die Aufforderung, die Liſten zu wählen, deſſen Träger ſich reſtlos in den Dienſt der Sache ſtellen. Die Frauen, die 25 der Verſicherungsnehmer ausmachen, hätten auf Grund des berechtigten Intereſſes, in der Verwaltung mit⸗ zuarbeiten, eine eigene Liſte aufgeſtellt. Das politiſche Wahlrecht ſei den Frauen geſchenkt worden. Das ſozial⸗wirt⸗ ſchaftliche aber hätten ſie ſich erkämpft. Die Rednerin rich⸗ tete alsdann an die Frauen die Aufforderung, die Liſte G, die von Frauenberufsverbänden aufgeſtellt worden iſt, am 13. November zu wählen. Reichstagsabgeordneter Gerig wendete ſich in ſeinen Ausführungen gegen die Verſicherungsämter, die die Verſiche⸗ rungsnehmer nicht ſo behandeln, wie es bei den ehrenhalber angeſtellten Vertrauensmännern der Fall iſt. Das Maß⸗ gebende bei einer Verſicherung ſei die Gewißheit, daß die Ver⸗ ſicherung auch nicht verſage, wenn die Forderung an ſie her⸗ antrete. Die Leiſtungen, die wir heute bezahlen, müßten ſichergeſtellt werden. An Hand von Zahlenmaterial ging Reichstagsabgeoröͤneten Gerig noch einmal auf dieUnterſchiede zwiſchen Angeſtelltenq⸗ und Invalidenverſicherung ein und wendete ſich ganz entſchieden gegen die Verſchmelzung der beiden Verſicherungen. In der Reichsknappſchaftskaſſe der Angeſtellten ſei bereits ſeit mehreren Monaten ein Deffzit von 4 Millionen Mark. Wir hätten heute z. B. in Mittel⸗ deutſchland Angeſtellte, die in der Knappſchaft 18 v. H. der Lohnklaſſe bezahlen, in die ſie eingereiht ſind, obwohl das Ge⸗ halt infolge der Schwankungen in manchen Monaten weit unter dieſer Grenze ſtehe. Der Verwaltungskoſtenſatz der Invalidenverſicherung betrage in Oſtpreußen 11 v.., wäh⸗ rend der Reichsdurchſchnitt 5,7 v. H. betrage. Das komme da⸗ her, daß über 8 v. H. der Verſicherten bei der Invalidenver⸗ ſicherung in den unterſten drei Lohnklaſſen eingereiht ſind. Die Ueberſchüſſe der übrigen Bezirke müſſen zum Ausgleich derartiger Provinzen verwendet werden. Die Verwaltung habe hauptfächlich unter dem Einfluß der Kreiſe zu ſtehen, die die Beiträge leiſten und nicht unter dem der Bürokratie. Nach kurzen Ausführungen über das Selbſtverwaltungsrecht ging der Redner auf die Gedanken der Kreditpolitik der An⸗ geſtelltenverſicherung ein und ſtreifte die Verhältniſſe der öſterreichiſchen Verſicherung, wo durch die Vorherrſchaft des Das jdeole AEN Ab⁰εε¹⁰m1. Bunte Veine Ein imaginäres Interviem Von Alexander von Gleichen⸗Rußwurm Der große Modeſchneider ſinnt und ſeufzt. Er läßt ſich in ein Interview ein über den Sinn ſeines Seufzens.„Ich kann die Monotonie der Mode nicht mehr ertragen, ich will ankämpfen gegen die Uniformierung.“ Tatſächlich erregt es ſeine Ungeduld, die zahllos ineinanderfließenden roſa Beine zu ſehen, denn nichts wirkt ſo hoffnungslos gleichförmig, die hübſcheſten Beine— und es gibt viele hübſche— verſchwinden unter den ewig gleichen Strümpfen wie in einem Heeresauf⸗ marſch. Ein böſer Traum für den Modekünſtler, dieſes von ihm ſelbſt entfeſſelte Heer von Beinen, die jede Aufmerkſam⸗ keit abzulenken beginnen. Fern liegen die Tage der Entrüſtung, als ſich das Bein vorſichtig aus einem geſchlitzten Rock hervorwagte und ein alter Herr ſich mit Sicherheitsnadeln bewaffnete, um den Schönen die Röcke zuzuſtecken, da ſie der Sittlichkeit einer ernſten Zeit nicht entſprächen. Das Bein wird längſt nicht mehr angefeindet, denn es langweilt. Langeweile iſt es aber einzig und allein, die ſchließlich Angriffe abſtumpft und ob⸗ ſolet macht. Seufzend geſteht es ſich der große Schneider, ſtellt trauernd feſt, die Frauenzimmer gleichen ſich wie ein Ei dem anderen. „Ein Ei dem anderen?— Halt, gibt es nicht eine Jahres⸗ zeit, da ein Ei dem anderen nicht gleicht, dem Sprichwort 2 7 Trotz, da es bunte, ausgeſprochen bunte Eier gibt in uſtiger Verſchiedenheit? unte Eier... die Gedanken⸗ aſſoziation geht weiter. Bunte Eier— bunte Beine. Wenn es bunte Eier gibt, warum ſollte es nicht auf das Gebot eines bunte Beine geben? Es hat ſogar ſchon welche gegeben, maleriſch. r Zeit der Landsknechte. Dieſe erfanden das „mi⸗partie“-Bein. ſie trugen zwiefache Beine, wie es heute noch in Rom bei der päypſtlichen Schweizergarde erſichtlich iſt, die ihre bunten Beine, eines rot, eines gelb, aus der Re⸗ naiſſancezeſt herübergerettet hat. Welche Errungenſchaft, dieſe Zweifarbigkeit auf das weibliche Bein zu übertragen, welch Nacl ded 1 dadurch auszu⸗ rteinahme erkennen zu laſſen mit d deg 9 und des linken Beines. 1 eine erwähnt ein Beten mit den Beinen. e waren wirkſam, Warum ſollte man nicht mit den Beinen plaudern und beredt ſein, wa ſollte nicht eine ſymboliſche Beinſprache entſtehen? 525 518 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den g. Nopemggr2 Ala⸗Bundes die Gelder zu unwirtſchaftlichen Zwecken ver⸗ 5 wurden, während in Deutſchland die übrigen Verbände as entſcheidende Wort ſprechen. Darum ſei das dringende Erfordernis, dafür zu ſorgen, daß der Afa⸗Bund am kommen⸗ den Sonntag eine entgültige Niederlage erfahre. Die Mehr⸗ heit müſſe auf dem Boden des Hauptausſchuſſes mit der For⸗ derung: Erhaltung und Ausbau der Angeſtelltenverſicherung ſtehen. Die bisherigen Wahlergebniſſe im Reich, die in ein⸗ zelnen Bezirken bereits durchgeführt ſeien, haben ergeben, daß von den 189 gewählten Vertrauensmännern ganze vier dem Afa⸗Bunde angehören, dagegen 189 den Hauptausſchußver⸗ bänden(darunter allein 102 dem D. H..). Nach einem Dank an die beiden Redner wies der Redner noch einmal auf die Wichtigkeit der Wahl hin und ſchloß die anregend verlaufene Verhandlung. Da. Verſammlung des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten In einer vom Gewerkſchaftsbund der Ange⸗ ſtellten(G...) nach der Harmonie einberufenen Wa hl⸗ verſammlung ſprach als Redner Reichsgeſchäftsführer Max John⸗Berlin über die Streitpunkte, die im gegen⸗ wärtigen Angeſtelltenverſicherungswahlkampf von entſchei⸗ dender Bedeutung ſind. In ſeinen Ausführungen wurde das Entſtehen und Werden der Angeſtelltenverſicherung in ihrem geſchichtlichen Ablauf behandelt. Der Redner zeigte, wie die überwältigende Mehrheit der Angeſtelltenſchaft ſtets auf dem Boden einer eigenen Verſicherungseinrichtung für die kauf⸗ männiſche und techniſche Angeſtelltenſchaft und für die Werk⸗ meiſter geſtanden hat. Schon beim letzten, noch ſtärker aber in dieſem Wahlkampf, wird nun von den ſozialiſtiſch eingeſtellten Afa⸗Verbänden das Ziel verfolgt, eine Verſchmelzung mit der Arbeiter⸗Invalidenverſicherung zu er⸗ reichen. Der Redner wies an Hand von Material nach, daß dieſe Abſicht tatſächlich beſteht, wenn auch der Afabund im Wahlkampf beſtrebt iſt, dieſe Dinge zu beſeitigen. Die wah⸗ ren Abſichten des Afabundes ſind im übrigen am beſten aus den von ihm aufgeſtellten Forderungen ſelbſt abzuleſen. So⸗ weit dieſe Forderungen gut geheißen werden können, ſind ſie identiſch mit dem, was die Hauptausſchußverbände, insbeſon⸗ dere der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(G. D..), ver⸗ langt. Soweit ſie aber„originalen“ Charakter tragen, ins⸗ beſondere in Bezug auf das Umlageverfahren und in Bezug auf die Selbſtverwaltung, laufen ſie auf eine ernſte Gefähr⸗ dung der Angeſtelltenverſicherung hinaus. Das Umlage⸗ verfahren iſt die plumpeſte Form der Laſtenaufbringung. Sie muß ſich in abſehbarer Zeit entweder in unerträglicher Bei⸗ tragsſteigerung auswirken oder aber in Verminderung der Leiſtungen. Die Haltung des Afabundes hat ſich bisher ſtets in negativer Kritik betätigt, während die Tätigkeit des G. D.., insbeſondere auch die ihres Führers, des Reichstags⸗ abgeordneten Guſtav Schneider, ſtets auf Erhaltung und Ausbau abgeſtellt geweſen iſt. Für dieſen Gedanken gilt es, ſich bei der Wahl am Sonntag, 13. November, mit aller Kraft einzuſetzen. Die Ausführungen wurden von den zahlreich erſchienenen Zuhörern mit lebhaftem Beifall aufgenommen. In der Aus⸗ ſprache wurden verſchiedene techniſche Fragen behandelt. Ins⸗ beſondere ging der Spitzenkandidat der Liſte B des G. D.., Herr Schönbein⸗Mannheim aus den Siemens⸗Schuckert⸗ Werken, auf die Bedeutung des Heilverfahrens ein und wies die Angriffe zurück, die in dieſer Beziehung oftmals ohne jed⸗ wede Objektivität von den Vertretern des Afabundes er⸗ hoben werden. * Eine Apotheke für Rheinau. Ein lange gehegter Wunſch der Rheinauer Einwohnerſchaft geht in Erfüllung. Rheinau erhält eine Apotheke. Vom Miniſterium des Innern wird die Berechtigung zum Betriebe dieſer Apotheke zur Bewer⸗ bung ausgeſchrieben. Die Rheinauer müſſen ſich die Medi⸗ kamente in Neckarau beſchaffen, eine ſehr umſtändliche und beſchwerliche Sache, namentlich zur Nachtzeit und bei ſchlechtem Wetter. Zuſammenſtoß. Geſtern nachmittag fuhren Ecke Tatter⸗ ſall⸗ und Heinrich Lanzſtraße ein Motorradfahrer mit Bei⸗ wagen und ein Radfahrer, der einen ſchwer beladenen Korb transportierte, zuſammen. Infolge des ſchnellen Fahrens des Motorradfahrers war ein Zuſammenſtoß unvermeidlich. Ein Privatauto aus Speyer konnte noch bremſen und ſo ein grö⸗ ßeres Unglück vermeiden. Der Fahrer des Autos erlitt durch die Splitter ſeiner Schutzſcheibe erhebliche Verletzun⸗ gen im Geſicht und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Der Radfahrer trug eine Verrenkung des rechten Beines da⸗ von, während der eigentliche Schuldige mit dem Schrecken da⸗ vonkam. Das Motorrad wurde beſchädigt. 40jähriges Dienſtjubilanum. Die Oberpoſtſekretäre Friedrich Stech und Heinrich Frauenſchuh beim Poſt⸗ amt 2(Bahnhofsplatz) feierten am ö. November die 40. Wieder⸗ kehr ihres Eintritts in den Reichsdienſt. Aus dieſem Anlaß iſt den Jubilaren bei der am gleichen Tage ſtattgefundenen Jubiläumsfeier des Oberpoſtdirektors Stoehr das übliche Anerkennungs⸗ und Dankſchreiben des Reichspräſidenten für treu geleiſtete Dienſte ſowie ein Blumengebinde überreicht worden. Veranſtaltungen 8 Richard Strauß Feſtſpiel⸗Woche im Nationaltheater Mannheim. Dr. Richard Strauß hat ſich bereit erklärt, der Einladung der Intendanz des Nationaltheaters Mannheim Folge zu leiſten und perſönlich drei ſeiner Opern zu diri⸗ gieren. Die Feſtvorſtellungen finden an folgenden Tagen ſtatt: Mittwoch, 16. Nov.:„Der Roſenkavalier“, Freitag, 18. Nov.:„Intermezzo“, Sonntag, 20. Nov.:„Salome“. Der Ausſchuß für Volksmuſikpflege eröffnet am kom⸗ menden Montag, den 14. November, die Reihe ſeiner Veranſtaltungen mit dem erſten Sinfoniekonzert des Nationaltheaterorcheſters. Dirigent iſt erſter Kapellmeiſter Erich Orthmann, Soliſt Kammermuſiker Max Fühler (Flöte), die einführenden Worte ſpricht Karl Eberts. Zur Aufführung kommen ein Concerto grosso von Händel, ein Flötenkonzert von Mozart und Haydn's Sinfonie mit dem Paukenſchlag. * Der Literariſche Verein Mannheim veröffentlicht ſein Winterprogramm, das ſich in dieſem Vereinsjahr be⸗ ſonders in den Dienſt der heimatlichen Dichtkunſt ſtellt. Eine Reihe von Dichter⸗ und Rezitationsabenden will dazu bei⸗ tragen, den Sinn für das geiſtige Schaffen in unſerer engeren Heimat zu ſchärfen. Einleitend iſt ein Balladen⸗Abend vorgeſehen, den Frau Erna Stein⸗Mävers und Dr. Peter Schnellbach im Hanſa⸗Saal der Harmonie am 9. Novem⸗ ber bei freiem Eintritt beſtreiten. Herr Schnellbach wird neun Dichtungen zum Vortrag bringen, Frau Stein⸗Mävers. um⸗ rahmt den literariſchen Teil mit Klaviervorträgen von Brahms, Schubert und Beethoven. Weiter bringt das Pro⸗ gramm in Ludwigshafen einen Vortrag über Wiſſenſchaft und Bildung im neuen Deutſchland(mit beſon⸗ derer Berückſichtigung unſerer pfälziſchen Verhältniſſe) von Dr. Buchheit⸗Pirmaſens; in Mannheim einen Pfälzer Dichterabend von Leopold Reitz. Neuſtadt a.., in Lud⸗ wigshafen einen Volkstümlichen Rezitations⸗ abend von Max Braun, Kaiſerslautern: in Mannheim einen Pfälzer Komponiſtenabend unter Leitung von Dr. B. Bollenbach, Ludwigshafen: in Ludwigshafen einen Pfälzer Literatur⸗Vortrag von Hans Loſchky. Ludwigshafen; in Mannheim einen Humoxiſtiſchen Fa⸗ milienabend der beiden Vereine: Heitere Vorträge, Scherz und Tanz. Leitung: Hanns Glückſtein: in Lud⸗ wigshafen einen Pfälzer Jungautorenabend von Hans Georg Geißler und Walther v. Schack: in Mann⸗ heim einen Vortrag über Bernard Shaw von Dr. A. Wetzlar, Ludwigshafen a. Rh.,: in Ludwigshafen einen Vortrag über Thomas Mann von Freiin Dr. Olga v. Plotho, Ludwigshafen a. Rh.; in Mannheim einen Pfälzer Jungautorenabend von Roland Seffrin und Leopold Renner. * Ernannt wurde Reviſionsinſpektor Hermann Pfiſter beim Bezirksamt Lörrach zum Verwaltungsinſpektor beim Bezirksamt Mannheim. * Einen eigenartigen Unfall erlitt geſtern ein verheirate⸗ ter in Ilnesheim wohnhafter Mann, der in einem hieſigen Werk in der Sattlerei beſchäftigt iſt. Auf einer Leiter ſtehend, wollte der Mann eine Reparatur vornehmen und dabei ſich mit einem Bein auf ein hervorſtehendes dickes Brett ſtellen. Dieſes ſchnellte dem Arbeiter ſo heftig gegen den Magen, daß der Mann in bedenklichem Zuſtand in das Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus verbracht werden mußte. Aus dem Lande Weinheim, 6. Nov. Die Rebbeobachtungskommiſſion des Kreiſes Mannheim hielt geſtern nachmittag hier im Gaſthauſe„Zur Bergſtraße“ ihre ſtarkbeſuchte diesjährige Be⸗ zirksverſammlung ab. Landesökonomierat Doll⸗Ladenburg ſtattet dabei einen Vortrag über die Maßnahmen zur För⸗ derung des Weinbaues und über die Bekämpfung der Reb⸗ ſchädlinge ab. Auch machte er die Verſammlung mit den 8 Beſtimmungen zur Verhütung der Reblausgefahr vertraut. Weinheim, 7. Nov. Im„Badiſchen Hof“ fand eine von Stadt u. Land ſtarkbeſuchte Lehrerkonferenz ſtatt, bei wel⸗ cher der Hauptlehrer Sachs über das Thema„Rundfunk und Schule“ ſprach. Der Redner ging von der Organiſation der Frankfurter Schulen im Radioweſen aus und betonte die Bedeutung des Radio⸗Apparates in der Schule, ſowie die Be⸗ deutung der Mitwirkung der Schule beim Rundfunk. Wichtig ſei es vor allem auch, daß Landſchulen mit guten Empfangs⸗ geräten ausgeſtattet werden, wobei außer der kulturellen Be⸗ deutung auch die regelmäßigen Landwirtſchaftsmeldungen eine Rolle ſpielen. Anſchließend an den Vortrag des Haupt⸗ lehrers Sachs erläuterte Diplom⸗Kaufmann Franz Schropp von hier den theoretiſchen Vorgang bei Sendung und Empfang. Es wurde darauf die Bildung eines Radio⸗Baſtel⸗ Kurſes beſchloſſen. Aus der Pfalz * Ludwigshafen, 7. Nov. Die vom Gaſtwirteverein 5 wigshafen und Umgebung veranſtaltete Ausſtellung mamt⸗ am Sonntag von etwa 7000 Perſonen beſucht. Die Geſafzef beſucherzahl beträgt 30 000.— Am Samstag nachmittae 5 in der Schillerſtraße eine 7 Jahre alte Volksſchüle 11 in ein fahrendes Perſonenauto. Die Kleine wurde er dem Auto überfahren und ſehr ſchwer verletz ädtiſche Autoinhaber verbrachte das Kind in das hieſige ſtä Krankenhaus. * Speyer, 6. Nov. Die hieſige Baumwollſpinneret Ber⸗ am Freitag, wie ſchon kurz berichtet, durch einen grogenz be⸗ trauensbruch des 21jährigen Angeſtellten Friedrich§ 25 mit trogen. Der junge Mann wurde regelmäßig Freitag tragt. dem Abholen der Lohngelder bei der Bank beauf ner⸗ Er hatte am Freitag wieder den gleichen Dienſtgang u von nommen und bei der Rheiniſchen Creditbank den Betrag, er 10 000 Mark, davon 3400 Mark in Hartgeld, abgehoben. ick⸗ ungewohnter Weiſe nicht mehr auf ſeine Arbeitsſtelle Jut kehrte und auch zu Hauſe fernblieb, wurde ſofort die 5o er⸗ benachrichtigt, die ſich der Sache annahm. Gegen 10 mittags fand man am Woogbach hinter dem Fabrikan weſ Ju⸗ Briefmappe, Mütze und ein Geldſäckchen mit 100 Mar halt. Nach dieſer Entdeckung mußte zunächſt ein Ran e überfall oder Selbſtmord angenommen werden. Die Plaſſes veranlaßte nun, daß das Waſſer der Woog abgen zu⸗ wurde, um den Untergrund nach dem Verſchollenen 45 ber⸗ ſuchen Das Fehlen des deutſchen Reiſepaſſes und de unte ſonalausweiſes in der Briefmappe und die negative an⸗ ſuchung des Baches ließen darauf ſchließen, daß der junge rde geſtellte nur ein Verbrechen vortäuſchte. Seine Flucht chäfle⸗ dadurch erleichtert, daß er auf einem mitgeführten Geſchig n fahrrad, Marke Preſto, fliehen konnte. Der jungg idch unterhielt ein Liebesverhältnis mit einem hieſigen Mä an⸗ das in den nächſten Tagen eine Reiſe nach Amerika der treten wollte Durch dieſen Umſtand dürfte der Täter, zuf ach Unterſchlagung verleitet worden ſein und eine Flucht dem Auslande geplant haben. 210 „ Wachenheim, 4. Nov. Dieſer Tage wollte ein hieſe⸗ Metzgermeiſter nachts einen Ochſen, der zum Schlachten, je⸗ ſtimmt war, in ſeinen Stall bringen. Auf dem Hof naß 00 doch das Tier Reißaus und eilte dem nahen Walant Die Nachforſchungen nach dem Ausreißer mußten in der ort⸗ aufgegeben werden und fanden bei Tagesanbruch ihre dagen ſetzung, wobei das Tier nach erſt anfänglich erfolgloſem Jupeit über Berg und Tal, ſpäter im Sumpfe ſteckend, un dem Forſthaus Rotſteig eingefangen werden konnte. Nachbargebiete A Lampertheim, 7. Nov. Nachdem die vom Verkern⸗ verein Worms am 1. Mai d. J. eröffnete Kraftwa degen verbindung mit Worms bereits am 1. Juni 1 un Unrentabilität wieder eingeſtellt werden mußte, hat Fut ein Privatunternehmer eine ſolche eingerichtet„ing die Bewohner Hüttenfelds, insbeſondere die Arbeiter, die Einrichtung eine große Erleichterung mußten don üc⸗ Leute den zweiſtündigen Weg zur Bahn ſeither zu Fuß zen. 5 legen, während ſie jetzt für 50 Pfennige fahren könne Unter großer Beteiligung wurde heute der Hausmeiſter 1, Jn alten Schulhaus in der Römerſtraße Jakob Zieglet, in Grabe getragen. Nach kaum achttägiger Krankheit Schlaganfall ſeinem Leben ein Ende geſest. Giealer erenden ſich bei ſeinen Vorgeſetzten, den in dem Hauſe wir ſeiner Lehrern und den Kindern wegen ſeines Pflichtgefühls, Wert⸗ Zuvorkommenheit und ſeiner Kinderliebe großer 5 ſchätzung. Zahlreiche Nachrufe unter Niederlegung und Blumengebinden am Grabe gaben Zeugnis der Liebe Wertſchätzung. Cßßß0ß0ßß ²ĩ˙ wurde Kaisers Brusf. Caramelle mit der, õ ſennen: Sahneß te zhutzen mid vor Erkaltung, Husten und Katarrm1—. Weder RegngvAh noch Kälte können Ihnen schaden, wenn Sie dieses seit 35 Jahren benasten Hustenmittel bei sich haben. Schnell und sicher beseitigen Sie dami Heiserkeit, Malarrh, Versdieimung. Paket 40 Pfg., Dose 90 57 Zu haben in Apotheken, Drogerien und wWo Plakate sichtbaf. „Sie werde!“ ruft der große Modeſchneider.„Bein— ſprache iſt um ſo notwendiger, da das uralte Eſperanto der Augenſprache heute nicht mehr in Wirkſamkeit tritt, ſolange die Hüte ſo tief in der Stirne ſitzen daß die Augen unent⸗ rätſelt im Dunkel bleiben. Zum Erſatz der Augenſprache iſt die Beinſprache geradezu eine Notwendigkeit. Wie ſinnig ließe ſich ein blaues und ein gelbes Bein dahin deuten, daß neben der Treue im Herzen die Eiferſucht wohne. Ein grünes Bein deutet auf Hoffnung, das rote daneben auf baldige Er⸗ füllung glutvollen Verſprechens, ſo ließe ſich viel machen und weiter ergänzen durch bunt bedruckte Strümpfe mit Bilder⸗ rätſel⸗Hieroglyphen, Tätowierungserſatz verſchiedener Art.“ Bunte Beine! Der Modekünſtler hat die Stirne tief in Falten gezogen. Er ſtützt ſein ſinnendes Haupt. Reſpektvoll ſchweigt der Interviewer. Der Befragte will allein ſein, man darf nicht ſtören, es wäre ſchade um dieſe herrliche Eingebung — bunte Beine! 3. Akademie⸗Konzert Dirigent: Geueralmuſikdirektor Richard Lert. Soliſt: Gregor Piatigorsky(Violoncelloh. Die an dieſer Stelle nicht nur für die Akademiekonzerte ſtets geforderte Programmkultur, die ſinnvolle Auswahl und Zuſammenſtellung der Werke. hatte ſich die geſtrige Vortrags⸗ folge zu einer ernſthaften Aufgabe gemacht, und das gab dem Abend jene Einheitlichkeit, die unſere Konzerte ſo oft ver⸗ miſſen laſſen. Eine ſpieleriſche Ouvertüre leitete ein. ein Werk des 18. Jahrhunderts folgte, das die leichte Art mit dem erſten Werk gemeinſam hatte, ein drittes folgte, das ebenfalls auf das 18. Jahrhundert eeung dle⸗ und ſchließ⸗ lich ſtellte der Komponiſt dieſer Sch ing die Verbindung zur abſchließenden Sinfonie her. Das iſt wenigſtens einmal ein Programm, und wenn es auch für das Publikum etwas anſtrengend iſt, einen ganzen Abend lang nur Inſtrumentac⸗ muſik zu hören, ſo wirkt ſich ein finnvoller Aufbau der Vor⸗ tragsfolge bereits dahin aus, daß durch die e die Aufnahmefähigkeit des Hörers nicht nachläßt. Sie wurde außerdem wachgehalten durch die Gaben des Soliſten Gregor Piatigoräkky, des Konzertmeiſters der Berliner Philharmoniker, der heute in der erſten Reihe der Celliſten ſteht. Er ſpielte zunächſt ein Cellokonzert»on Boe⸗ erini. Dieſer italieniſche Meiſter, von dem ein er“ ickendes enuett Note für Note bekannt jedem von uns i: Ohr als wpiſches Beiſpiel der Salonmuſik des 18. Jahrhunderts B itliche Linie T klingt, hat Mannheim gewiß mehr zu verdanken als nur den geſtrigen Beifall für ſein Werk; denn ohne die Erſcheinung von Johann Stamitz iſt Boccherini mit ſeinem Reichtum an modulatoriſcher und figurativer Wandlungsfähigkeit gar nicht zu denken. Von ſeinen vier Cellokonzerten hatte der Gaſt⸗ ſoliſt das Werk in B⸗dur mitgebracht, das etwa gerade um die Zeit entſtanden iſt, in der die heutige Applikatur des Celloſpiels endgültig feſtgelegt wurde. Es iſt alſo ſchon in⸗ ſtrumental durchaus vertraut zu nennen, und wird es durch ſeine dynamiſchen Feinheiten noch umſo mehr. Piatigorsky, der große Kleinruſſe, verwandelte ſich ganz in einen welſchen Muſikus, als er die graziöſe Welt dieſes Werks erneuerte, und ſein Inſtrument, das den italieniſchen Hochadel nicht verleugnete, tat von ſich aus das Seine, dieſe Erneuerung klanglich ſo fein als möglich werden zu laſſen. Dieſes Inſtrument ſchien übrigens nicht mit dem iden⸗ tiſch zu ſein, das der Künſtler im Vorjahre ſpielte. Es gab an Tonumfang weniger her, was auch der ganzen Art der Interpretation entſprach. Boccherinis Werke atmen durchweg den weichen, zuweilen etwas manirierten Ton des galanten Zeitalters, und dieſe graziöſe Weichheit war ganz in das Spiel eingegangen, das nur auf eines verzichtete, auf das Virtuoſenhafte des alten Maeſtro, und in der Bogenführung den damit verknüpften ſpieleriſchen Unarten keine Konzeſ⸗ ſionen machte. Der Spieler hatte ſeine Interpretation ganz auf den durchſichtigen Kammerton geſtellt, und im Adagio auberte er die duftige Atmoſphäre eines italieniſchen Rokoko⸗ alons hervor, in dem beim abendlichen Kerzenſchein ſchöne auen mit funkelnden ſchwarzen Angen und weißen Perücken ch dieſem vertäumten und entrückten Celloklang hingeben, während draußen im Garten die Quellen plätſchern und der Wind durch die Zypreſſen weht Die Rokokovarationen Tſchaitowskys nahmen den Kon⸗ takt mit dieſer Welt wieder auf. Der Celltſt hatte hier Ge⸗ legenheit, ſich gang virtuos zu zeigen. doch er tat das mit außerordentlichem Takt und einem ſpürbaren Reſpekt vor der M klaſſiſchen Formkunſt ſeines ruſſiſchen Meiſters, die hier einen riumph feiert. Sie zeigt ſich auch in der feinen Orcheſter⸗ begleitung, die alle kontrapunkteſchen Künſte zeigt und vom Nationaltheaterorcheſter in ſubtilſter Feinheit ver⸗ mittelt wurde. Dabei war es, wie in dem Werk von Boeche⸗ rini, ſehr zu begrüßen, daß der Soliſt die Konzertmeiſter nicht verdrängt hatte, ſo daß der Quartettkern des Orcheſters gewahrt blieb. Das echte Orcheſterkultur!— Piatigorsky ſtürmiſch gefeiert und dankte mit einer Bourree von ach. — te Die zweite virtuoſe Leiſtung des Abends war die% Sinfonſe Tſchaikowsky, wie Richard Lert ſſtpollen mittelte. Der Dirigent hatte den Abend mit einer geif ebens⸗ Ouvertüre des Wieners Hans Gal eingeleitet, einem lie und würdigen Werk, das Straußiſcher Inſtrumentierutgar ge⸗ Diktion manches verdankt, doch deshalb nicht undan eine worden iſt. Mit der Tſchaikowsky⸗Sinfonie gab LeBeherr⸗ ſeiner beſten und üherzeugendſten Leiſtungen. Die Wentra⸗ ſchung aus dem Gedächtnis ſchuf von vornherein Ko daun tion. Düſter erklang die Einleitung, bis das Hauptmoti ſivie⸗ lichtere Töne brachte, was der Dirigent durch die Inten da⸗ rung des Bläſerklanges erreichte. Und als die Violin mal Geſangsthema erklingen ließen, hörte man wieder alieſt Muſik, die ans Innerſte griff, gerade weil ihr alle Ban die des Klanges genommen und ihr die echte flebile dolces“ ſpar. Tränenſeligkeit dieſer urmuſikaliſchen Melodik gegeben Tal, Wie dann der Dirigent das Schwierige des fünfzähligee, den tes im zweiten Satz zum überlegenen Muſizieren machte er⸗ dritten grandios aufbaute und den Epilog des vierten dher⸗ ſchkütternder Wirkung führte, war eine ganz große, tende ragende Leiſtung. Der Klang des Orcheſters hatte hinederg Macht, es ging ein ſeltener Schwung durch dieſe Wiedeh in und unſere glänzenden Inſtrumentaliſten überboten 5 der klanglichen Steigerung der Gruppen zu einer außer lichen Geſamtwirkung. ebüh⸗ Der Beifall erkannte denn auch dieſe große Tat) F rend an. rlin⸗ M. A. Kusmin.„Der ſtille Hüter.“ Roman. Metung Verlag.em. h. H. aeleh Einzig berechtigte Uebe domaß aus dem Ruſſiſchen von J. M. Schubert. Der neue ſt das Kusmins entfaltet mit meiſterhafter Erzählungskunf künſt⸗ ganze bunte Bild ruſſiſchen Großſtadtlebens, zeigt mien desß leriſcher Vollendung verborgene und offenbare Seuaftk en ruſſiſchen Charakters auf: Ungezügeltheit des leidenſchaft Trei⸗ Gefühls und zugleich träges Sichgehenlaſſen; geheime ommel ben revolutionärer Wühler und die Weltentrücktheit ſr iſchaß önche und klöſterlicher Sektierer; die äußerſte Bere. nach 5 opferfreudiger Liebe und die inbrünſtige Se nſuaht eig⸗ m Wunder. Den Roman beleht eine große Za anten net geſehener, für das ruſſiſche Leben typiſcher Geſtalte eren amte und Schauſpieler, Revolutionäre und Mönche, Eine bei und Gymnaſiaſten, Lebedamen und Spekulanten. ng lt allem pfychologiſchen Gehalt äußerſt ſpannende Handlunahr⸗ den Leſer bis zur letzten Seite in ihrem Bann; und der euen haft erſchütternde Eindruck des Werkes beweiſt von rtſebes daß Kusmin mit vollem Recht als der wahre Fo 5 Doſtojewskiſcher Traditionen bezeichnet wird. — den November 1097 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 5. Seide. Nr. 518 Sportliche Rund ſchau N 19. Verliner Sechstagerennen Nach 115 Stunden.— Unveränderte Spitzeugruppe. Mittwoch, den 9. November 1927 e bewegte fü In den Nachmitagsſtunden des Dienstaa wurde zwar Theater: Nationaltheater:„Der Roſenkavalier“ ufte Nacht.— Fünf Paare in der ſtändig ein flottes Tempo gefahren, beſondere Ereigniſſe gab.00 Uhr. Spitzengruppe. es aber nicht. Die Nachmittags⸗Wertungen ſahen Tietz und Neues Theater im Roſengarten:„Pygmalion“ liner Sechstar Non.(Drahtber.) Die Exeigniſſe im 10. Ber⸗ Rauſch zweimal, van Kempen dreimal, Thollembeek, Behrendt Uner oder 5— überſtürzen ſich. Noch nie hat ein Ber⸗ und Hürtgen je einmal in Front. Nach dem 5. Spurt zog wegten, be aift deutſches Sechstagerennen einen derart be⸗ Kühl davon, er hatte aber noch nicht zwanzig Meter gewonnen 8— ſternden Verlauf genommen. Die Anteilnahme als Thollembeek das Feld wieder heranführte. Es entſtand tagabend iſt denn auch dementſprechend. Auch am Mon⸗ dann eine kurze Jagd, die aber keine Veränderungen brachte. Olymp 5 7 im der darauffolgenden Nacht war vom hohen Um 5 Uhr nachmitags, nach 115 Saunden waren 2932,800 Kilo⸗ Stimmun 4 bis zum Parkett kein Plätzchen unbeſetzt. Die meter zurückgelegt. Der Stand des Rennens: des 19. Be un Hauſe blieb anhaltend glänzend, denn die Nacht 1. Ehmet—Kroſchel 255 Punkte: 2. Tietz—Thollem⸗ noch lange mer Sechstagerennens wird jeder, der ſie erlebte, beek 209.; 3. Dewolf—van Kempen 168.; 4. Kroll-Miethe Tages würde nckdenken. In den letzten Stunden des vierten 128.; 5. Rauſch—Hürtgen 75 P.— Eine Runde zurück: Dupivier aus die weit zurückliegende Mannſchaft Charlier— 6. Behrendt-Junge 137.— Zwei Runden zurück: 7. Wambſt hielten eine S dem Rennen genommen. Knappe.—Tonani er⸗—Laquehay 32 P.— Drei Runden zurückt 8. Dorn-Nickel deiner Plänk feralrunde zudiktiert, weil ſich der Breslauer bei 97 P.— Vier Runden zurückt 9. Knappe—Tonani 182 P.— anſchloß. 92 ei einer falſchen, wetter vor liegenden Gruppe, Sechs Runden zurück: 10. Kühl—Wette 59 Punkte. uſchenha u den zehn Spurts der Abendwertung waren Koch Tie +5 dreimal, Kroſchel zweimal, Ehmer. Behrendt, Handball gegenkomm und Nickel je einmal erfolgreich. Dank des Ent⸗ eine Runde a; ihrer Kollegen konnten dann Behrendt—Junge To. Seckenheim 1.— Ty. Sandhofen 1.:2(:0) Buſchenha gutmachen und zur zweiten Gruppe aufſchließen. Tv. Seckenheim Igd.— Tv. Sundhofen JIgd.:0(:0) ſetzte die gen ſtürzte und mußte aufgeben, ſein Partner Koch; Reiſ 0 Gute Erfolge konnte die Jugendmannſchaft und die erſte C ſösten dann dſe als Erſatzmann fort. Von 1 Uhr nachts ab Mannſchaft bei dem am Sonntag ſtattgefundenen Verbands⸗ dürShgg Kegre- pehe— m— die gro i 5 aſerei verſetzten. eeee eee 25— ſpiel gegen Sandhofen erzielen. Die Jugendmannſchaft über⸗-]--=-—rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr (für die Freie Volksbühne)..00 Uhr. Künſtlertheater Apollo:„Wiſſen Sie ſchon.“ (Revue)..00 Uhr. Vorträge: Freier Bund: Dr. Hartlaub:„Das Meiſterwerk“ III.-Zz.(Kunſthalle.).15 Uhr. Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Die weiße Sklavin.“ Palaſt⸗Theater:„Quo vadis?“ Scala:„Die luſtige Witwe“. Schauburg:„Der fidele Bauer“, Ufa⸗Theater:„Die ſelige Exzellenz.“ Muſeen und Sammlungen Schloßmuſeum: 10—1,—4 Uhr. Schloßbücherei: 11—1,—7 Uhr. Städt. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr. Planetarium: Vorführung 5 Uhr. fechte R 4 1 5 5 5 nie, Rauſch—Hü n N nimmt mit dem Anſpiel ſofort die Führung, die ſie während f e beiden n er e der ganzen erſten Halbzeit faſt ununterbrochen in der Hand Schach Schnanen Maſſenſturz zunutze um auf und davonzuziehen hat. Vier Tore werden in der erſten Halbzeit erzielt. Nach Dr. Aljechi ltmeiſter? hatte das junge Paar eine halbe Runde dem Wiederanſpiel iſt das Spiel etwas ausgeglichener. Doch 0 in Schachweltmeiſter Lagnennd einer aufregenden Verfolgung führten Wambſt— kann Sandhofen zu keinem Erfolg kommen, während Secken⸗ Die 25. Partie des in Buenos Aires zwiſchen Aljechin ehay und Dewolf—pvan Kempen das Feld wieder heran. heim noch zwei Tore buchen kann.— Das darauffolgende und Capablanca durchgeführten Schach⸗Weltmeiſterſchafts⸗ ann ſtieß plötzfz f. f 3 5 5 eß plötzli„Treffen der erſten Mannſchaften geſtaltet ſich zu kampfes endete nach 40 8 won Hollander? alöte ee e ee einem ſcharfen Kampf um den Ball. Sandhofen unternimmt mit 61 4 acwel ebe, ſich und nun ſetzte ein verzweifeltes Ringen ein, bei dem ſofort mehrere Angriffe auf das Tor, die durch Seckenheims aßer iſt es ratſamer, noch einmal ab Wü e bis aue . eſonders Kroll—Miethe opferten, um das Feeld wieder Verteidigung und den ſehr guten Torwart vereitelt werden. Meldungen von A nti ö 8 eiul a. D weiter öingen. Tietz und Rauſch ſtürzten, die Jagd ging Nicht lange dauert es und Seckenheim kann ſein erſtes Tor nach don der 20 Partie ab diee g aufen. Die Angabe, wo⸗ Kempen Nach einer Viertelſtunde hatten dann Dewolf-van durch einen Alleingang des Mittelſtürmers erringen. Durch naß von der 20. Partie ab die Remispartien mitgewerket Spitem endlich ihr Ziel erreicht, ſie waren wieder in der dieſen Erfolg aufgemuntert, entwickelt Seckenheim ein Spiel, werden ſollten, hat nämlich bisher noch keine offtzielle Be⸗ N Etwas ſpäter eröffneten Wambſt-Laquehay deſſen Schnelligkeit Sandhofen nicht mehr folgen kann. Es ſtätigung gefunden, zumal dieſe Regelung urſprünglich wohl bereit A brendt—Junge eine neue wilde FJagd, die Paare hatten folgt nun Angriff auf Angriff auf des Gegners Tor. In kaum vorgeſehen war. Es iſt auch nicht ganz verſtändlich, daß Feld 5 eine halbe Runde gewonnen aber⸗ das verfolgende kurzen Abſtänden werden noch zwet weitere Tore erzielt. ſich nachträglich Capablanca mit einer derartigen, für ihn Feoschel en wieber auf. Beſ der Nachtwertung boten Ehmer—— 1— en das—5 65 mehr verhängnisvollen Regelung einverſtanden erklärt haben ſollte. ihm beſtritten ganz große Leiſtung. Ehmer gewann alle von zöuheft. Sandhoſen ſindet ſich jedoch etwas beſſer zu⸗ Sollte ſich die Verſion beſtätigen, daß von der 20. Partie ab ma nen Spurts, nämlich fü nd Kroſchel blieb drei⸗ſſammen und bedrängt Seckenheim ſtark. Schuß auf Schuß k deren rlareich. Junge aug 4 2 1 5 beiden an⸗ wird auf das Tor abgegeben. Trotzdem kann Seckenheim noch die Remiſen mitgezählt wurden, ſo iſt Aljechin mit der 28. 5 7 4 tie Schachweltmeiſter. ör Eine famos durchgeführte Uebe lung zweimal erfolgreich einſenden. Gegen Schluß bedrängt Sand⸗ Par iu e auch dem Stellung hofen ſtändig das Tor Seckenheims und kann zwei Tore er⸗ 1 S. N 70 0 Minpitzengruppe ein. Schließlich gab es noch eine große, ringen. Bei dem Stande 512 für Seckenheim beendet der gut⸗ ſehrendeten langanhaltende Jagd, in der die mit allen Kräften leitende Schiedsrichter das Spiel. Wafſorlkanssbesbochtungen im Monat Rorember böre Pofz Franzoſen Wambſt.—Laguehay vergeblich verſuchten, aden eeeeeee e 0 gauge den zu verbeſſern. Danach war dann aber auch Leichtalhletit Schun 0% Monnhen 268uf30.J8 2..89800 der enkralftel vollkommen erſchöpft. Bis zur Aufhebung 100 Km.⸗Gehen in Mailaud 725.90 25.8,2.45..45 Jaaffeld E 500.95/2,17 nichts me u gatton um 12 Uhr Dienstag mittag ereignete ſich Unter ſehr ſtarker Beteiligung wurde in Mailand ein Maxan.555.90 50 58.88495 keilometer zurn Belang. um 1 Uhr mitaas waren 2820,490100 Kilometer⸗Gehen zum Austrag gebracht. An der Veran⸗ Teuben 4 Ehmer. gzurückgelegt. Der Stand des Rennens: ſtaltung, die in früheren Jahren ſchon wiederholt deutſche Kön 169.6801.85.58.581.57 Dewoff-Kroſchel 241 Punkte; 2. Tietz—Thollembeek 184.; Beteili olf— 2.„Beteiligung aufwies, nahm diesmal der Berliner Born Nauſch. l 8 Kempen 145.; 4. Kroll—Miethe 110 P..teil, der ſich aber nicht durchſetzen konnte und in 12:16,35 Junge„Hürtgen 50 P.— Eine Rund lick:— ieg li ge e zurück: 6. Behrendt.— Stunden nur den 16. Platz beſetzte. Um den Sieg lieferten Rene Mannhei kung G. m. b.., Mannbeim,., Nuß— Runden zurück. 7, Wambſt. Laquehay ſich Umek und der italieniſche Weltrekordmann Paveſi einen Ebeſeceteg 45 70 e 1 und iRanden zurück; 8 Dorn Nickel 4 u.— Vier ſehr erbitterten Kampf, den ſchliezlich Umek⸗Trieſt in 10:29.53 Lenſterene Se Aulſer— Nommnunalgeſilr and Loſele Nichanß Se e en 2 5 itit zurüct 1 u rück: 9. Knappe—Tonant 175 P.— Sechs Runden Stunden für ſich entſchied. Paveſi wurde in 10:36,53 Stunden Soon und Neues ang, uger Weltt Wilkg Mücker—. Funt— 10. Kühl.—Wette 59 Punkte. Zweiter vor Giani, der 10:48,50 Stunden benötigte. Geich un alte Uchelge draug Rirger— dnaen 1 9r Pente eνiiche qdoygſfali ——— e N + N 1 8—ererergreiꝛ— beim Sortieren der Zigarettentabake lohnt ſich, denn wir konnten unſeren Umsatz im lexzteni jahre verfüryffachen. Die erhõhte Produktion bedeutet eirie Verminderung der unxoſten und geſtattet uns. hõhere Hetrãge Für den Abab anzulegen. Axiſere- REILING AUSLESEAU5Y haben wir in der Qualität ganz weſentlich verbeſſert, sodaſꝭ wir faſt tãglich Z2u— chriften und nerkennungen von Nauchern erhalten. die, bis her welſent lich höhere Preiſe anzulegen gewönnt weren, nun aber einhänger dieſer wirklich Stiten Marke geworden ſind. die wir in unſerer Golcifolie- Macbhung liefern. Mcehts geht darin an AHroma und Wohlgeſchmack verloren. Gonernl-Vertreter: Otto Lehlbach, Mannheim, F 2, 9. Fabriklager Bäckstraße 7. Telephon 285 76. ein Paradies landſchaftlicher Schönheit und ein vor ihnen? 6. Seite. Nr. 518 meue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgale) e eee Biittwoch, ben 8. November 102 Eln Blit über die Welt Sturm über Irland Vei den enſeln der Heiliden- Das Maſſengrab in der Branduns 8 Weſtirland, das Land der Fjorde und der e iſt nferno menſchlichen Elends. Es iſt der wildeſte Teil Irlands, viel⸗ leicht Europas. Die hohen, hellen Felſen umſäumen tiefblaue Buchten und Fiorde, in die der ſchäumende Saum des Atlan⸗ tik brauſt. Hunderte von Inſeln bedecken das Meer, bergige, klippenreiche Inſeln, um deren Fels die Adler kreiſen. an dexen ſteilen Rändern wilde Brandung ſich aufbäumt. Hoch auf den Klippen mächtige Befeſtigungen, die letzten Stütz⸗ punkte einer ausgeſtorbenen Raſſe, über die die blonden, 85 Gälen aus dem Rheintal ſiegten. Auf den kleineren nſeln finden ſich noch Reſte dieſer Urbevölkerung. Wer war Woher kamen ſie? Wir haben darüber keine Dokumente, wir nennen ſie darum prähiſtoriſch und glauben weiter an den Sinn geſchichtlichen Werdens. Doch ſchon die Jahre, die wir kennen, enthüllen hier mit grauſamer Sachlich⸗ keit die Dynamik der Geſchichte: Aus dieſem Archipel, in dem heute primitive Stämme mit Sturm und Erde um ein küm⸗ merliches Leben kämpfen, kamen einſt die Sendboten der Sehre von Golgatha, die das Land nördlich der Alpen mit Chriſtentum überzogen. Denn dies ſind die Inſeln der Hei⸗ ligen: in Irland fand die römiſche Kirche ihre früheſten und treuſten Jünger, in den ixiſchen Klöſtern wurden die Miſ⸗ ſtonare für den Kontinent erzogen, und bei den Anachoreten, die in Höhlen und Zellen auf den weſtiriſchen Inſeln fromme Einſamkeit ſuchten, erhielten Generationen von Prieſtern die Weihe des militanten Glaubens. Die Hy⸗Inſeln zeigen noch heute die Höhlen der Emeriten. Auf Aran in der Bucht von Galway lebte und lehrte einer der früheſten Chriſtenführer, der Heilige Enda; zahlloſe Ruinen von Kirchen, Klöſtern und Kapellen zeugen von ſeinem Wirken. Es war ein Zentrum europäiſchen Geiſteslebens; auf dem kleinen Friedhof von Aran lieſt man auf einem Grabſtein: Septem Romani, und die Schriftart läßt erkennen, daß die ſieben römiſchen Pilger im fünften Jahrhundert an dieſer geweihten Stätte ſtarben. Cromwell vernichtete das Land. Als er die katholiſchen Jren vor die Wahl ſtellte,„zur Hölle oder nach Connaught“ zu gehen, wählten ſie Connaught, aber ſie machten es zur Hölle. denn ſeitdem iſt das Land weſtlich des Shannon„das ver⸗ ſtopfte Gebiet“ geworden, in dem hundertmal mehr Menſchen ha Zen, als die kümmerliche Erde nähren kann. Jahr für Jahr ſenden die Bewohner ihre Söhne und Töchter nach Amerika, ſeit Generationen, Jahrhunderten. Die meiſten von ihnen leben heute von dem. was die Ausgewanderten her⸗ überſchicken. Der Zuſammenhalt„mit drüben“ iſt erſtaunlich: jede Gemeinde hat ihr Gegenſtück, jede Familie den größeren Teil in Amerika, und für den Weſtirländer iſt Chicago, Phi⸗ ſadelphia oder Boſton unvergleichlich viel näher als Dublin. Trotzdem iſt die Armut der Menſchen fürchterlich. Sie zaben viel zu wenig Land, um ſich zu ernähren. Sie ſind zu arm, ſeefeſte Boote zu kaufen, mit denen ſie auf den Ozean zum Walfiſchfang fahren könnten. So warten ſie durch Mo⸗ hate des Hungers auf den Wind, der alljährlich die Herings⸗ üge in die Nähe der Küſte zwingt, und gehen dann zum ang aus in kleinen Booten, die aus Schilf geflochten und mit geteerter Leinwand überzogen ſind. Dieſe Boote, Kur⸗ kags genannt, gleiten über die Brandung hinweg und ſind in der Nähe des Ufers ſehr brauchbar, können aber nicht in — 975 See hinaus. Darum warten die Leute auf den Ad Der Wind iſt ihr Schickſal. Der Wind, der Wind von Island machte Galway zu einer der reichſten Handelsſtädte des Nordens für vier volle Jahrhunderte: denn während der Schiffer, der von London ausfuhr, die gefährlichen Kreuz⸗ winde des Kanals vor ſich hatte, fuhren die Leute von Gal⸗ way, einmal aus der Bucht heraus, vor dem ſtarken Nordweſt geradeswegs bis nach Bordeaux, ohne ein einziges Mal die Segel umzuſetzen. Das brachte ſchwunghaften Weinhandel mit Frankreich und Spanien, und in den Straßen von Galway ſtand ein Palaſt neben dem anderen wie in Genua Der Wind trieb auch die La Rata, das größte Schiff der Armada, an dieſe Küſte und warf es in Trümmern an die Felſen. Heute noch holen Taucher verborgene kleine Schätze aus dem Wrack am Meeresboden herauf. Der Wind, der Leben bringt, bringt auch den Tod. Hunderte, vielleicht Tauſende von Fi⸗ ſchern ſind immer wieder in der Brandung der Inſeln er⸗ trunken, an den ſteilen Riffen zerſchmettert worden. Und immer wieder ziehen ſie hinaus. Nicht weil ſie das Meer lieben; ſie haſſen und fürchten es. Aber man gewöhnt ſich an den Haß. an die Furcht, ja ſelbſt an den Tod. Der Orkan, der am Freitag der vergangenen Woche über Irland hinging, hat fünfzig Männer der Weſt⸗ küſte in der. Brandung ertränkt, an den Klippen zerſchmettert. Die Heringszüge waren gekommen, der Abend war klar und ruhig. und überall wurden die flachen Schilf⸗ boote flott gemacht. Spät am Abend fing der Pfarrer von Lacken einen Funkſpruch auf, der Sturm ankündigte. Es war zu ſpät. Meilenweit war das Ufer bevölkert von Frauen und Kindern, die mit Laternen und Scheiterfeuern den Ge⸗ fährdeten Zeichen gaben. Doch ſchon ſchwoll der Ozean, die Brandung ſtieg turmhoch und an Laudung war nicht mehr zu denken. Die Fiſcher hatten ihre Netze gekappt und flohen vom rettenden Ufer entfernt, die irrenden Lichter der Heimat vor ſich, ſanken die Männer, unter haushohen Sturzwellen begraben, in das haifiſchdurchſeuchte Meer. Wem es über⸗ haupt gelang, durch die Brandung zu kommen, der wurde an den Fels geſchleudert, die ſchwachen Fahrzeuge zerſchellten wie Spreu, und mit gebrochenen Gliedern trieben die Toten ans Land. Dort ſahen die Frauen, die Mütter und Kinder der Unglücklichen den Todeskampf. Die Verzweiflung war unbeſchreiblich. Der Prieſter ſprach im Angeſicht der Kata⸗ ſtrophe den letzten Segen über die Opfer der See und erteilte die Abſolution. Seine Worte gingen im Sturm unter. Ein einziges Boot entkam dem Unglück. Es gelang den Inſaſſen, ſich im Schutz einer kleinen Inſel ſieben Stunden lang zu halten, bis ſie in einer kleinen Bucht ans Land getrieben wurden. Hier entdeckten ſie die Flugzeuge, die am nächſten Tage die Küſte nach Ueberlebenden abſuchten. Die Männer lagen wie tot auf dem Sand. Der Steuermann war unter den Schlägen von Wind und Wellen erblindet. Nun iſt wieder Stille über den Waſſern, In den ärm⸗ lichen Hütten weinen die Frauen, hungern die Kinder. Mafe⸗ ſtätiſch ragt die Kette der Felſeninſeln aus dem blauen Meer, wild, ſchön und rein. Das iſt Weſtirland. das Land der Fjorde und der Heiligen: ein Paradies landſchaftlicher Schönheit und eine Hölle menſchlichen Elends. Deutſchland Aus Unvorſichtigkeit erſtochen Ein bedauerlicher Vorfall, der ein blühendes Menſchen⸗ leben als Opfer forderte, ereignete ſich in einer Buchbinderei in Crailsheim. Der 19jährige Hermann Baier und der 16jährige Eugen Heiland waren mit Buchbinderarbeiten beſchäftigt. Baier wollte den jungen Heiland auf eine Arbeit aufmerkſam machen. Dabei traf er mit einem Meſſer, das er erade in der Hand hatte, den Heiland ſo unglücklich ins Her z, daß er nach wenigen Minuten ſtarb. Vom Starkſtrom getötet Die 17jährige Tochter des Gaſtwirts Max Grütze⸗ mann aus Fürſtenwalde an der Spree kam beim Ab⸗ ſchneiden einer Antenne mit einer Starkſtromleitung in Berührung und wurde auf der Stelle getötet. Ihr Vater wurde ebenfalls von dem Strome getroffen und erlitt ſchwere Brandwunden. Die Mutter des Mädchens, die das Unglück mit anſah, konnte nur mit Mühe daran gehindert werden, ſich über ihre tote Tochter zu ſtürzen, wobei ſie eben⸗ falls vom Strome getötet worden wäre, da die Leiche noch mit der Leitung in Berührung war. Reformvorſchläge eines Zuchthäuslers Aus Bayern wird berichtet: Es iſt ja keine Seltenheit, daß Strafgefangene in Eingaben an den Landtag dieſem gute Natſchläge erteilen, wie man aus dem Zuchthaus ein Sana⸗ korium machen ſoll, aber die originellſte Petition war diesmal doch die des Zuchthausgefangenen Karl Weißkopf in Ebrach. Ein ganzes Buch von nicht weniger als 200 Seiten ſandte er dem hochwohllöblichen Landtag mit eingehenden Vorſchlägen über die nach ſeiner Meinung zweckmäßige Geſtaltung des Strafvollzuges. Der Verfaſſer der Denkſchrift iſt im Jahre 1902 wegen olſchlaßsverſuchs und Raubmords zum Tode ver⸗ ürteilt worden und wurde zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe begnadigt. Wie man in der Beſprechung der Eingabe im Ein⸗ gabenausſchuß des Bayeriſchen Landtages durch den Regle⸗ Fungsvertreter erfuhr, iſt Weißkopf einer der gefährlichſten Gefangenen, die jemals in bayeriſchen Zuchthäuſern ſaßen. Ex hat in der langen Strafzeit eine Unzähl von Ausbruchs⸗ Verſuchen unternommen, er konnte jedesmal aber wieder ein⸗ kelanfert werden. Wegen ihm mußte in Ebrach eigens eine etonierte Zelle gebaut werden und ſelbſt in den Beton hat er mit den primitipſten Werkzeugen Löcher gebohrt. Seine Ein⸗ gabe an den Landtag beweiſt übrigens auch eine nicht un⸗ gewöhnliche Intelligenz. Nach den Mitteilungen des Re⸗ ſerungsvertreters hat er ſich durch Selbſtſtudium im Zucht⸗ Haus außerordentliche Kenntniſſe angeeignet und ein Kon⸗ Verſationslexikon faſt auswendig gelernt. Es liegt daher der Fall einer merkwürdigen Miſchung von Brutalität und hoher eiſtiger Begabung vor. Die Reformvorſchläge des ſchweren ungen von Ebrach mußten vom Landtag allerdings als un⸗ gegignet abgelehnt werden. Frankreich Die Schlange in der Untergrundbahn Am Donnerstag brach in Paris die Boa eines Buden⸗ beitzers aus ihrem Terrarium aus. Es gelang ihr, in einen Untergrundbahnhof zu entkommen, wo ſie nach langer Jagd von einem beherzten Gerichtsdiener erwiſcht wurde, der ſie ihrem Budenbeſitzer zurückbrachte. Eine wilde Kuhjagd Eine wilde Kuhjagd ſpielte ſich am Freitag auf den Slraßen von- Lyon ab. Die Kuh wax aus dem Schlachthof etaufen, raſte durch die Straßen und riß zehn Perſo⸗ en um, die mehr oder minder ſchwere Verletzungen erlit⸗ 6½ Die Verfolger ſahen ſich gezwungen, ein regelrechtes Revolverfeuer auf die anſcheinend toll gewordene Kuh zu eröffnen, die dann ſchließlich getroffen zufammenbrach. Ungarn Zwei Ariſtokraten prügeln ſich um eine Filmdiva Aus Budapeſt wird ein Aufſehen erregendes Renkontre zwiſchen einem öſterreichiſchen Ariſtokraten und einem unga⸗ riſchen Großgrundbeſitzer in einem Modegeſchäft wegen einer Filmdiva gemeldet. Der Baron Joſef Wimmer war vor einigen Tagen in Begleitung einer Wiener Filmſchauſpielerin von Wien nach Budapeſt gekommen und dort war die Dame plötzlich verſchwunden. Der Baron verfolgte die Spur der Ungetreuen und plötzlich bemerkte er, wie ein elegantes Paar ein vornehmes Modengeſchäft in einer Budapeſter Haupt⸗ ſtraße betrat. Es war die Filmdiva in Begleitung des Groß⸗ grundbeſitzers Geza Dobrözky. Baron Wimmer ſtürzte hinter dem Paar her in das Modengeſchäft und attackierte ſofort mit ſeinem Spazierſtock den Großgrundbeſitzer, worauf ſich vor den erſchreckten Augen der Verkäuferſchaft und eines zahlreichen Publikums ein regelrechter Kampf zwiſchen den beiden Kavalieren entſpann. der damit endete, daß eine Vi⸗ trine und ein Schaufenſter in Scherben gingen. Endlich er⸗ ſchien die Polizei auf dem Schauplatz, trennte die Kämpfenden und forderte ſie zur Ausweisleiſtung auf. Auch die Dame mußte ſich trotz ihres Proteſtes, legitimieren. Baron Wim⸗ mer, der vorher noch den angerichteten Schaden bezahlt hatte, entfernte ſich ſodann— diesmal in Geſellſchaft der Filmdiva. Italien Das Geld liegt auf dem Waſſer IJIn der Nähe der italieniſchen Stadt Voltina ſah ein jun⸗ ger Mann, der das Waſſer des angeſchwollenen Cecina⸗Fluſſes beobachtete, in einem Wirbel Papierſtücke auftauchen, die ganz das Ausſehen von italieniſchen Banknoten hatten. Er trat näher an das Ufer heran und fiſchte die Papierſtücke mit einem Stock heraus. Wie ſich herausſtellte, handelte es ſich in der Tat um italieniſches Papiergeld, das in Stücke geriſſen war. Der junge Mann brachte den Fund auf die nächſte Polizeiſtation, wo man feſtſtellte, daß die Scheine echt waren und die einzelnen Stücke wieder zuſammenklebte. Der Wert des Geldes betrug etwa 1000 Mark. Die weiteren Nach⸗ Das tragiſche Ende der vornehmſten, ſchönſten und reichſten Frau Ungarns, aus dem Geſchlechte der Fürſten von Siebenbürgen, Barcſay, iſt auch heute, in einer Zeit, wo durch Krieg und Revolution die Menſchen oft aus Fürſten⸗ ſchlöſſern in armſelige Hütten ziehen mußten, einzig in ſeiner Art. Das hochadlige Geſchlecht der Bareſay, auch Boeſkay genannt, ſtellte einſtmals die Fürſten von Siebenbürgen ſeit⸗ dem Stefan Bocſay im Jahre 1604 Siebenbürgen von der Schreckensherrſchaft des kaiſerlichen Generals befreite und zum Fürſten von Siebenbürgen erhoben wurde. Er nötigte Kaiſer Rudolf im Jahre 1606 zum Wiener Frieden, durch den ihm außer der Herrſchaft von Siebenbürgen noch die Herr⸗ ſchaft über mehrere oberungariſche Komitate geſichert wurde. Die Nachkommen dieſes Fürſtengeſchlechts lebten bis zum wo der Chef des Hauſes, Johann Barcſay ungeheure Reich⸗ werden ſollten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich der vor⸗ nehmſte Adel Ungarns um die Töchter bewarb, da er es ſich zur Ehre anrechnete, dieſem alten und erlauchten Hauſe an⸗ zugehören. Es ſchien, als ob nichts das wie Erz feſtgefügte Glück dieſer Familie erſchüttern könnte. Insbeſondere ſchien Sarolta Bareſay, die jüngſte und ſchönſte Tochter des alten Für as Glück geboren, denn ſie war fung, reich, rſten, für d vor dem Sturm her, dem Lande zu. Hundert Bootslängen ſorſchungen ergaben, daß bie. Scheine einem Fiſcher gehorseh der vor kurzem Selbſtmord begangen hat. Bevor er in er⸗ Tod ging, hob er ſeine Erſparniſſe von der Sparkaſſe 1 inen riß die Scheine und warf ſie in das Waſſer, um ſie nicht lebte Verwandten zu hinterlaſſen, mit denen er in Semdſcan oten Dieſe Abſicht aber hat er nicht erreicht, da die Banknote trotz ihres geflickten Zuſtandes noch gültig find. Schweden Es reguet Sparkaſſenbücher— Die Stockholmer hatten vor einigen Tagen eine ſation nicht alltäglicher Art; Flugzeuge des ſchwediſchen und Lloyd kreiſten über der Stadt und warfen Schriften win Bücher ab. Die Bücher waren.. Sparkaſſenbücher der jedem war eine Einzahlung von fünf Kronen auittiert. Paſſant, der ein Buch erwiſchte. brauchte nur ſeinen geden⸗ eintragen zu laſſen und beſaß damit ein Guthaben beigdee Stockholmer Sparbank. Es war eine wirklich originelle Rtum der Direktion der Sparbank, auf diefe Weiſe beim Publik für das Sparen Stimmung zu machen. Englaud Ein drahtloſes Rekordgeſpräch iſchen In der Nacht zum Dienstag dieſer Woche wurde zwis 1 Newyork und London ein drahtloſes Telephongeſpräch nen anderthalbſtündiger Dauer geführt, an dem achtzig Perſolhe⸗ teilnahmen. Das Geſpräch war eine Demonſtration, die weiſen ſollte, welche Möglichkeiten das drahtloſe transatat tiſche Telephon heute ſchon bietet. Auf amerikaniſcher Saſs beſtanden die Geſprächsteilnehmer aus 75 Perſonen, bien Delegierte der internationalen Radiokonferenz in Waſhi 10 ton anweſend ſind. Auf engliſcher Seite beteiligten ſich 77 en Poſtheamte an der Unterhaltung. Die Delegierten ſprache in Newyork einige kurze Sätze, die in London alle 775 gezeichnet verſtanden wurden. Das Geſpräch begann ſich kurz nach 3 Uhr(Londoner Zeit), nachdem der öffent Dienſt geſchloſſen worden war. Rußland Hypnoſe gegen Trunkſucht nter Profeſſor Bechterjew ein in Rußland wohlbekanpez Pſychiater, hat in der letzten Zeit in dem Heimatlande urch Wotka erfokgreiche Verſuche gemacht. die Trunkſucht duon Maſſenbypnoſe zu heilen. Er ſammelt eine aroße Anzahl Trunkenbolden um ſich. belehrt ſie in kurzen Sätzen über. Schäden der Trunkſucht und verſetzt ſie dann in Hypnoſe⸗ f ſeiner Ausſage nach bei einer größeren Anzahl leichter fe als bei einem einzelnen Menſchen. Wenn alle ſich im aieſ hypnotiſchen Schlaf befinden, erteilt er die Anweiſung⸗l⸗ jeden Alkoholgenuſſes zu enthalten. Ob die Kur in allen er len alückt, ſcheint zweifelhaft zu ſein. Der Profeſſor hat allen dewirtt uat ſie in einigen bis dahin hoffnungsloſen Fä gewirkt hat. Amerika Flugzeugpropeller aus Baumwolle um Die amerikaniſche Flugzeuginduſtrie macht Verſuche olle bei der Herſtellung der Propeller von Holz zur Baumm pie als Rohſtoff überzugehen. Eines der Heeresflugzeuge, kürzlich von San Franzisco nach Honolulu flogen, waß hei reits mit einem ſolchen Propeller ausgerüſtet, der ſich La⸗ vollkommen bewährt hat. Für die Herſtellung werden 220fh gen eines ſehr dicht gewobenen feinen Banwonſtoffes ben Tyn⸗ die bei großer Hitze einem Druck von mehreren hunder 1 nen ausgeſetzt werden. Ein beſonderer Vorteik der Bara wollpropeller ſoll darin liegen, daß die Gefahr des Sylitte ausgeſchloſſen iſt. 8 Ein Prozeß um eine Naſe 1130 Ein merkwürdiger Prozeß wird demnächſt in 5 wood ſtattfinden. Ein Filmkünſtler war für garf ſch. rollen engagiert worden, weil ſeine beſonders 1 0 jeh Naſe ihn dafür geeignet erſcheinen ließ. Er will ſich in aber die Naſe operieren laſſen. Die Geſellſchaft verlangt deſſen Aufſchub der Operation, weil durch ſie ein rden fährdet würde, für den bereits Millionen ausgegeben wur Operation in der Hypnoſe. Dr. Salomon, ein amerikaniſcher Chirurg, hat in St. Lucas⸗Krankenhaus in Chicago vor einer aroßen ſchauerzahl von ärztlichen Sachverſtändigen erfolgreich aoßz Operation ausgeführt, nachdem er den Patienten in Hyrgach verſetzt hatte. Die Hypnoſe dauerte eine volle Stunde. aß er der Rückkehr zum Bewußtſein verſicherte der Patient, Nach⸗ keinerlei Schmerz gefühlt habe und keine unangenehmen ge⸗ wirkungen empfinde. Man nimmt an, daß nach dieſe gele glückten Verſuch auch andere Aerzte die Hypnoſe an den. von Chloroform oder anderer Betäubungsmittel anwen Indien Komiſche Eltern niag Mr. und Mrs. Stickney aus Bomban bekundeten waßen. Intereſſe, ihren Kindern ſchöne, klangvolle Namen zu One, Sie beſixen nun ſechs Sprößlinge. Die Söhne heißen Firſt, Two und Three(Eins, Zwet und Drei), die Töchter einen Second und Third(Erſte. Zweite und Drittel. Inn ſeineh Entwicklunasgeſchichte des Kindes“ exwähnt Dr. Conn iht Dunn auch einen Fall elterlicher Kurioſität. Sie nanntenſ einziges Kind— es ſollte das einzige bleiben— Finis. ſer eines Tages dennoch ein weiterer Familienzuwachs zu 3 d* zeichnen war, blieb den Eltern nichts weiter übria, als Kind„Supplement“(Nachtrag) zu taufen. Es iſt nur miz Glück, daß nicht alle Kinder ſo poeſieloſe Eltern haben dieſe beiden. Schließlich ſind lebende Menſchen docdeate Konverſationslexika, die von Zeit zu Zeit durch Nachtk!“ dem Zu⸗ Die Fürſtin von Siebenbürgen im Armenhaus Abſchluß des Friedens nach dem Weltkrieg in Siebenbürgen, tümer beſaß, deren Erben einſtmals ſeine drei ſchönen Töchter f ergänzt werden müſſen. N Ateren klug und vornehm. Nach einer kurzen Ehe mit einem aäne ungariſchen Grafen heiratete ſie einen ungariſchen Huſcfam Rittmeiſter, mit dem ſie auf Schloß Borſo wohnte. der die politiſche Umwälzung und Siebenbürgen wurde volgen xumäniſchen Agrarreform betroffen, durch die die ehemeehen⸗ Großgrundbeſitzer faſt enteignet wurden. Der Adel SHalt⸗ bürgens hatte das gleiche Schickſal wie der Adel des telſtab kums, der auch alle ſeine Güter verlor und an den Bet anlich gebracht wurde. Der alte Fürſt verarmte völlig und Selbſt⸗ erging es dem Gemahl der ſchönen Sarolta, der durch mord endete, als Reichtum und Glanz dahin waren. rrin ſchöne Schloß Borſo wurde verkauft und die ehemalige H dieſes Schloſſes ſah ſich genötigt, bei dem neuen Beſitzeſttzet Schloſſes Dienſte anzunehmen. Zwar wollte der neue Als ie als Herrin behandeln, aber ſie duldete es nicht. Ichte f die ihr ungewohnte Lage 15 ertragen konnte, verſurtan te ern von der Stätte ihres Glückes ihr Heil. Sie enſeſkolz aber und unerkannt kam ſie in das Armenhaus von awiſcher wo ſie längere Zeit kränkelte. Ihr Sohn hatte ſich ingnd hlg durch einen Revolverſchuß das Leben genommen, un ma Tochter wurde Lehrerin. Vor kurzer Zeit ſtarb die eſtel ſchöne 5—— in N Armenhaus und erſt 255 Hal man feſt, wen xmenhau erbeugt hätte. ein er von 52 Jaßhren Lerec — ne —2 den 9. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 518 Gerichtszeitung B5 Der Herzog von Ratibor freigeſprochen 1 1 Sem erwei g f Nove weiterten Schöffengericht Rakibor wurde am Anter der Heſchaen den Herzog von Ratibor verhandelt, der Fahrläſſigkeit chuldigung ſteht, daß er bei einer Saufagd aus ödli 9 et Leibkutſcher Hytrek durch einen Schuß Ariſtokratenk aßt habe. Der Herzog gehört zu den führenden Februar en Schleſtiens. Das Unglück trug ſich am 5. habe ziemie,„u. Der Herzog ſagt über den Unfall aus, er pli 5 zetinnge auf ſeinem Stande verweilt, dann habe er Mit Schwarzes auf den Weg hervortreten ſehen. dde Seibſiger Liallernrohr zabe er ebenſo wie ſein ſcharf ſehender chuß hahe eSau erkannt. Er habe geſchoſſen und auf den Für die Erla dann den Schrei des Kutſchers gehört. Augellaglen drung des Unglücks gibt es nach Ausſage des San herauskamei Möglichkeiten: die eine, daß katſächlich eine blick dazwiſchen und daß der Kutſcher ſich im letzten Augen⸗ Stiefel 355 15 ſchob. Nach der anderen Anſicht ſind vielleicht den. D 8 tantel des Kutſchers für die Sau gehalten wor⸗ worden 1Verunglückte ſei nach dem Krankenhaus gebracht erhält die er an Verblutung geſtorben ſei. Die Witwe en Oberſta ihres Mannes weiter. Auf Befragen durch plan mit 1 5 Sanwalt erklärte der Herzog, daß er den Jagd⸗ — 0 men Leuten vorher be Le ſprochen habe und die Leute genau gewußt hätten, wo er geſtanden habe. Der Zeuge, Leib⸗ jäger Herich, beſtätigte im weſentlichen die Darſtellung des Herzogs. Eine Erklärung für die Verwechſlung könne er nicht geben. Aehnlich äußerte ſich der Zeuge, Revierförſter Marx. Dagegen ſagte der Zeuge, Amtsgerichtsrat Sokkol, der einen Lokaltermin vornahm, aus, das Büchſenlicht ſei ein ſehr gutes geweſen. Der Angeklagte hätte mit ſeinem Zielfernrohr den Kutſcher erlennen müſſen. Das Urteil im Prozeß gegen den Herzog von Ratibor wurde am 8. November nachmittag nach 2ſtündiger Beratung des Gerichtshofes durch Landgerichtsdirektor Fritzſch wie folgt verkündet: Der Angeklagte, Herzog von Ratibor, wird frei⸗ geſprochen. In der Begründung des Urteils wird aus⸗ geführt, das Gericht ſei der Ueberzeugung, daß der Gegen⸗ ſtand, auf den⸗der Angeklagte geſchoſſen habe, nicht ein Wild⸗ ſchwein, ſondern der Kutſcher Hytrek war. Es ſtehe feſt. daß eine Verwechſlung vorgekommen ſei. Die tatſächliche Feſtſtellung der Fahrläſſigkeit ſei jedoch nicht möglich geweſen, deshalb mußte die Freiſprechung erfolgen. Die Koſten werden der Staatskaſſe auferleat. Sühne für das Hornberger Autounglück Vor der großen Strafkammer des Landgerichtes Offen⸗ burg wurde gegen den Chauffeur Heinrich Baumann und den Fuhrknecht Gottlieb Wolber⸗Hornberg wegen fahrläſſiger Tötung und Körperverletzung verhandelt. Am 17. Junt 1926 war das von Baumann geſteuerte und mit mehreren Herren, darunter der Bürgermeiſter von Hornberg, beſetzte Auto in der Nähe von Hornberg in der Dunkelheit von hinte auf eines in gleicher Richtung fahrendes ue acbe gefahren, wobei der Bürgermeiſter Kaufmann und ein nebe dem Chauffeur ſitzender Herr getötet und ein anderer ſchwer verletzt wurden. Das Schöffengericht hatte Baumann und den Fuhrknecht des Langholzfuhrwerkes, Wolber, freige⸗ ſprochen. Gegen dieſe beiden freiſprechenden Urteile legte die Staatsanwaltſchaft Berufung ein. Bei der Verhandlung vor dem Landgericht wurde Baumann als allein ſchuldiger Teil zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt und Wolber freigeſprochen. § Ein wilder Motorrabfahrer. Der Gerber Schopp von Weinheim, der gelegentlich eines Richtfeſtes dem Alko⸗ hol ziemlich zugeſprochen halte, beſtieg das Motorrad ſeines Meiſters und fuhr blindlings davon. Auf der Straße nach Tröſel ſtieß der des Fahrens vollſtändig unkundige Schopp mit einem von der Gegenſeite kommenden Radfahrer zufam⸗ men. Dabei wurde Schopp ſo ſchwer verletzt, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte, während der Radfahrer mit leichten Verletzungen davonkam. Nun verurteilte die Kleine Strafkammer zu Darmſtadt dieſen wilden Motorrad⸗ fahrer auf Grund ſtaatsanwaltſchaftlicher Berufung zu einer Woche Gefängnis. Außerdem erhielt Schopp eine Geld⸗ ſtrafe wegen Nichtbeſitzes eines Führerſcheins. — miche 5 Verku 5 onat Ste 1g⸗ ündete: Reich 5 Land abekeiedsafſiſtent Theodor Völker u. Kauf b. Besshumut Hörder u. Katharina Grun Fuhrunte hold Hanſelmann u. Philipp. Schäfer Metzger Erus⸗ Hch. Ritter u. Amalie Schäfer 88. Schloffer 51 Ott u. Maria Schiele Lauf Braun u. Klara Herrmann 9„Jakob Jee u. Marie Kaiſer 0 ch. Ir uger u. acher 1. geele. Seren— 153 185 Mon⸗ 8 s Munz u. Johanna Polletti Dabritarg Sciebrich Lacroix u. Eliſabeth Loſer Schloſſer Mackert u. Eliſabetha Gimber aufmann Anrich Weickel u. Helene König Clektrote Philipp Heinig u. Anna Kunz Buchhalkchntker Phil. Treiber u. Luiſe Krimm Kaufm. er Karl Hardung u. Marie Kramer Vagenführer“ Scherr u. Berta Klingmann Bürſtenmache Adolf Strobel u. Anna Lutz cher Hugo Schnabel u. Marka Geiſt Getraute: Oktober 1927 Schloſſe Rottene Karl Boſecker u. Luiſe Straßner Mußter Ger Emil Föhr u. Ther. Schönung dolderle org Rupp und Erna Ludwig geb. okomotiy Ob f. Karl Scheuerer u. Hedwig Me 1 22aſe Satene Beyer 25 Dr. vbil. »Fapezier K Po arl Brumm u..M Saloffer Frledrich Del us Echrelng, Hm Dißiager u. Eliſabeth Dries Kerber Iito Faller und Pauline Bock geb. 1 Foloſſer ge Wilh. Frederich u. Maria Dürr Dagner Wiilbelm Fritz u. Ottilte Ferber Mechan. 0 lhelm Göbel u. Anna Pfalösgraf Alendreh g, Hildenbrand u. Roſa Winterheld N 27. Eut Ludwig 25. Ewald Kernmacher Ludwig Hoffmann u. Roſa Buch Taglöhner Wilhelm Lanz u. Viktoria Müller Mechanik. Karl Litſchinger u. Maria Foerſter Gewerkſchaftsſekr. Joſ. Maier u. Hildeg. Boos Kanzleigehilfe Emil Meiſter u. Martha Sauer Eiſendreher Georg Neuert u. Anna Weſtphal Werkmſtr. Johannes Paulus u. Anna Fehmel geb. Renner Arbeiter Valentin Philipp u. Johanna Nies Arbeiter Guſtar Rebholz u. Maria Schwarz Rottenmeiſter Joſef Röſch u. Klara Eicher Maurer Hermann Seckel u. Margaretha Knie⸗ bühler geb. Kaninſki Kaufmann Erich Sutter u. Anna Raſtetter Arbeiter Friedrich Schmid u. Sophia Sax Schloſſer Maximilian Schreiter u. Emma Heck Bürogehilfe Joſ. Schwann u. Barb. Weisbrod Elektromonteur Gg. Uhrig u. Anna Rohrbach Porträtmaler Ferö. Beck u. Lina Fahrbach Fabrikarbeiter Georg Fehr u. Math. Bernſtein Mechaniker Georg Meyer u. Eliſe Städt. Kanzletaſſiſtent Hans Leonhard Müller u. Elſa Kaiſer Wickler Ludw. Roſenberger u. Karol. Helfrich Bankbeamter Wilh. Kaiſer u. Paula Schulz Gummimiſcher Wilh. Häußler u. Maria Löb Former Friedrich Knoſp u. Hermine Stroh⸗ meier geb. Grether Schloſſer Auguſt Stoll u. Meta Fröhberg. Geborene: 85175 Karl Wilh. Weber e. S. Helmut Albert ändler Gezer Oetvös e. S. Matthias aede eeg Schiffer Wilhelm Keſſel e. T. Ruth Eliſabeth 23. Kaufm. Herm. Nachmann e. T. Ruth Helga Kfm. Ludw. Henninger e. S. Werner Ludwig 24. Dipl.⸗Ing. Saly Hochſchild e. T. Dorothea Reiſender Heinrich Mahler e. S. Heinz Kraftwagenführer Emil Baßler e. S. Emil Bäckermeiſter Eugen Ferd. Joh. Steinsberger e. S, Hans Karl Martin Werkzeugdreher Franz Karl Vomend e. S. Heinrich Vermeſſungsamtmann Auguſt Donner e. S. Günther Ernſt Auguſt Kaufm. Jakob Schleich e. S. Julius Helmut Eiſendreher Ludwig Watbel e. T. Marianne Liſelotte Maria Magdalena helm Karl lore Käthe 27. Georg 28. Hanf Lothar Albert Joſef Friedrich Helmut Ludwig Julius Margaretha 90. Friedrich Werner Adolf Johannes e. S. Eugen Max Jakob- Giſela Eliſabeth 26. Kraftwagenführer Wilh. Heinr. Krämer e. T. Mechaniker Karl Wunſch e. S. Guſtav Kurt Krankenpfleger Franz Juſtin Heinnickel e. T. Hilfsmeiſter Wilh. Lorch e. T. Renate Eliſe Poſthelfer Wilhelm Karl Schäfer Spediteur Peter Georg Knödler e. T. Hanne⸗ Architekt Rich. Wilh. Hauß e. Fabrikarb. Karl Metzger e. S. Heinz Herm. Bankdirektor Karl Wilh. Heinr. Albr. Hänlein e. S. Georg Friedrich Wilhelm Rangierer Peter Münch e. T. Hannelore Prokuriſt Karl Walther e. T. Dekorationsmaler Ludw. Rudolph e. S. Hans Spangler Valentin Schell e. S. Günter Joſef Reiſender Adolf Heinrich Wilhelm Scherf e. S. Georg Kaufmann Albert Friedrich Böckenhaupt e. S. Kaufmann Arthur Jakob e. T. Hilde Einkaſſier. Gottfr. Phil. Geißen e. T. Elsbeth . Fabrikdirektor Heinz Hans Vögele e. S. Ulrich Rangierer Ludwig Julius Grein e. S. Kurt Bäcker Karl Ebert e. T. Helene Käthe Prakt. Arzt Dr. med. Hch. Bock e. S. Karlheinz Prediger Max Prüll e. S. Klaus Gottfried Keſſelſchmied Otto Ludwig Geißler e. S. Karl Schreiner Franz Bürner e. T. Lieſelotte Kath. Steinhauer Froͤr. Schmitt e. T. Wilma Prakt. Arzt Dr. med. Guſtav Keller e. S. Bildhauer Eugen Wilhelm Friedr. Safferling 31. Bankbeamter Hans Fridolin Emworich e. T. Wirt Emil Ernſt Hörner e. T. Anneltefe Frled. 1. 11. Elektrotechniker Ludwig Wilhelm Kübler e. S. Alfred Geſtorbene: Monat Oktober und November 1927: 26. Rentenempf. Landolin 5 86 J. 1 M. 27. Alfred Perlſtein, 8 J. 8 Profeſſor a. D. Dr. phil. Franz Ferdinand Geuer, 68 J. 3 M. Eva Katharina geb. Müller, Wwe. des Kaufm. Johann Chriſtian Orth, 85 J. 7 M. led. berufsloſe Johanna Maria Hercher, 39 J. 28. Schumacher Joh. Hch. Gehring, 68 J. 11 M. led. berufsl. Karolina Weilhard, 70 9 11 M. e. S. Wil⸗ T. Charlotte Lore Friederike led. Kaufmann Joſef Kaufmann, 50 J. 10 M. Katharina Barbara geb. Konrad, Ehefrau des Sattlers Erich Kurt Reinhard Hoffmann, 37 J. 5 M. Kaufmann Sigmund Uhl, 83 J. 11 M. 29. Roſa Lina Kuhmann, 7 J. 1 M. led. Hauptlehrerin Julie Jäger, 58 J. 11 M. ilda Spöhrle, 2 M. 29 T. atharina geb. Wunderlich, Ehefr. d. Schmieds Karl Heinrich Schmitt, 48 J. 11 M. Straßenbahnſchaffn. Paul Lemperle, 40 J. 9 M. Heizer Franz Scharſenberger, 55 J. 5 M. Sofie geb. Weismann, Wwe. d. Wagenführers ohann Munz, 53 J. 8 M. 80. Auguſte 1 Warenholz, Wwe. b. Goldarbeit, Joſef Matthias Stienen, 82 J. 9 M. Fabrikarbeit. Joh. Bapt. Scheubel, 60 J. 9 M,. Anna geb. Höſterey, Ehefrau d. Werkmeiſters 55 7 Wilhelm Heinr. von Söhnen, „ 5 M. Luiſe geb. Kraft, Wwe. d. Bürobieners Frbr. Su 8 M 5, 89 J. a Helene geb. Hery, Ehefrau d. Metzgers Franz Braun, 49 J. 2 M. Landwirt Friedrich Schröder, 75 J. 9 M. 31. Wirt Karl Joſef Platz, 44 J. 4 M. Chorſänger a. D. Ferdinand Johann Schoedel, 69 J. 9 M. Stationsvorſtand Albert Braun, 46 J. 1 M. Margareta Emma Häusler, Marg. —bam Sillenbrand u. Anna Decker nach 30 gefährden können. Nehmen Sie Suma, es enthält nichts Schädliches, kein Wassergläs, kein Chlor und keine künst- lichen Bleichmittel, dafür aber fast doppelt soviel teine Seife als die gebräuchlichen Waschmittel für die große Wäsche. uma reinigt die Wasche von sich aus, ohne Reiben und Bürsten. Es löst jeglichen Schmutz behutsam aus den Poren der Gewebe und gibt Ihnen so eine blütenreine, frische und vollkommen ge· schonte Wäsche. egelmäßig mit Suma gewaschene Wäsche hält noch einmal so lang. Preis 50 Pfg. „Sunlicht“ Mannheim aluen nodli qui qein Bedenken Sie, welche Werte hr Wäscheschranle birgt und wie Sie den köstlichen Schatz durch alsche Behandlung mit scharfen Waschmitteln —. 92 8 7 — 8 S — —— — —— 12 2. Q —0 —. — Q¹ — — . . —— Is8⸗U5D -Proſiſ: ungekröpfl, von undegrenzier Hellberkeil. der sterke 1o-PS Molor mil vorzuglichem Arzugsmomeni, der das Schellen auſ ein Minimum reduzierſ · der im krdſſigen Stehlguh gelegerle Schneckenentrieb, der gerduschlos arbeilel und nur geringem Verschleih unterlieg, obwohl der Wirkungsgred gegenüber den hůuſig zu Brüchen neigenden Kegelradern gleich ist · die leichle Sſeuerung und gute Wendigkeil. die stabile Querſederung der Hinterechse, die bei voller Belestſung senſtes Fahren gewöhrleistef · die bei niedriger Ladeſlöche hochliegenden Chassisteile, die selbst schlechiesſe Streßen beſehrber machen. der ſrotz hoher Leisſung geringe Brennstoſſverbrauch · die Seschwindigkeil von 45 bis 50 Kilomeſer. Aufbaufen von 550 Mlk. a . 8 u nl Wiriſschakts- und Sandelszeitung Bom füsbeutſchen Nundholzmarkt Wandlungen im Welthandelsverkehr Die Tätigkeit in den Waldungen hat in verſtänßtem Maße f 7 eingeſetzt und 75 iſt A blr dee 5 e 1951 Allankiſcher oder Stiller ſität Lond 2 undholz zu verzeichnen. a die rzuhl der Lager, ſowohlſ N Sgeographie an der Univerſität London N Walſewedürſte c0 1 1 aen 3 it ein ärze es Randgol⸗ 2 e 150 ehntel von deſſen Bevölkerung; ferner 1 1 weiſen, dürfte ſich auch in der nächſten Zeit ein ſtärkeres Rundholz⸗ 8 gi te iele Lei je n, daß der nur ein Achtz e g⸗ angebot zu den bisherigen Preiſen unterbringen laſſen. Die Preiſe Es gibt beute bereits viele Leute, die hehaupten daß f 1 zine Stille Ozean 1—7 1* 1 lad, beinahe benſo groß wie Groß⸗Britannien⸗ aber n ein ſür Radelfanmßbolz beteagen nach Mitteilungen des Badle Stille 13 987 ein Dreißigſtel von deſſen Bevölkerung. Endlich miſtgethe D B d tſchaftliche Bedeutung den Rang t w ſchen Waldbeſitzerverbandes zurzeit für mittlere Qualität und bei Ozean in Bezug auf die wirtſchaftliche 97 die Reihe kleinerer Inſeln im Stillen Ozean erwähnt mittlerer Abfaglage in Prozenten der neuen Landesgrundpreiſe abgelaufen haben wird. Man weiſt darauf hin, daß die 3z. B. Hawat mit ſeinen lieblichen Erholungsorten, neelt e wald E Bobenſe Slakthos, Ab28. Mitel 120 5. b, Allaniſchen 8 nach denn Eifken Geunn ſeinen Ananasfeldern, aber noch von größerer W ö wald und Bodenſee, Sta„ 115—125, im itte 20 v.., Atlantiſchen Ozean na em ien 8 1 8 61. Schwwat gor Je0 180, k. M. 1e b. I Porberge, Odenwald und Bau⸗ Es wird als faſt allgemein erwartet, daß eine ühnliche Rang⸗ Anlegehafen zür Aufnahme von Dle land 108—le0 ve5. Torken: Sberland 105115 v. 5. Mittel⸗ verſchiebung eintritt, wie ſie zwiſchen Mittelmeer und Atlan⸗ Trotz dieſer ſcheinbaren Vorteile beſitzt der 15 410 5, Gber Dage Geſcet iw Fen Feenaldg und Panland 100 tiſchem Ozean ſtattgefunden hat. Bor der Entdeckung Amerikas dem Atlantiſchen Ozean gegenüber viele Nachteile de 1 e 5 55 11—110 1 f 80 +—55 war das Mittelmeer das Zentralmeer der Welt. Die großen ſeine ungeheure Weite. Am Aequator entlang mfange an ungewiß. Auf jeden Fall hat es den Anſchein, als ob auch ſchwächeres 5 die Nan 5, des 1 2 7 06 lange 10 1 Material untergebracht werden kann als im Vorjahr. Die Nach⸗Aegypten, Griechenland, Rom un arthago— und ſpäter Trotz der 120 ſtade nach Guchenſtam mo old iſt groß. Die bei den wenigen Italien und Spanien, bildeten ſeine Geſtade. Mit der Ent⸗ reiſen, auf deren Wege keine genügend argsg Ai für bis jetzt erfolgten Verkäufen erzielten Erlöſe laſſen darauf ſchließen, deckung Amerikas änderte ſich aber ſofort das Bild, und die Anlegehäfen anzutreffen ſind, nicht gerade för näßig 050 e euddiisene mnt. Länder, die den Atlantiſchen Ozean begrenzten— alſo Hol⸗Entwicklung des Wirtſchaftsverkehrs. br welde, 9— 5 15 N land, Groß⸗Britannien, Spanien und Portugal auf der einen Brennſtoffvorräte müſſen von den Schiffen miggatzladung 155 Erlen ſcheint gut zu werden. Sowie die erſten größeren Laub- Seite, die Vereinigten Staaten, Canada und Argentinien auf wodurch die Möglichkeit der Aufnahme von den Bedarf 10 holgverkänfe erfolgt ſind, wird eingehender über die Preiſe der ein⸗ der anderen Seite— erfuhren einen ungeahnten wirtſchaft⸗ ringert wird. Bunkerkohlen er 1 1 7 5 Szean ga VJVV%VVV%%%/-H en⸗Preiſe noch wenig bekannt. e Papierholz⸗ Lände en ſehr ſtark an weltwirtſchaftlicher Bedeutung wei i zreiſe hierten ſich auf ihrer bisgerigen. Höhe. Die mittleren ein, und erſt der Bau des Suezkanals im Jahre 1869 brachte werden. th an en 5 N ihnen wieder einen verſtärkten Handelsverkehr. Der Handelsverkehr über den Atlantiſchen Jenz ein Staates und des bayeriſchen Waldbeſterverbandes, an der ſich auch 8 7755 wir heute vor eee 5 aber auch ſeiner—5 bes Stillen Hith⸗ der badiſche Waldbeſitzerverband für Mitglieder des badiſchen Un⸗ Frage iſt von erheblicher praktiſcher Bedeutung, iſt ſie doch Schaden erleiden durch einen Ausba 1% Be f N f N5 11; i ür die 1 7 terandes beteiligte, fand in Aſchaffenburg ſtatt. Die Käufe. Ver⸗ ſpicht nur rein wirtſchaftlich, ſondern auch in politiſcher Hin⸗ Die dichtbevölkerten europäiſchen Gebiete ſind für Mſoffe kreter der Zechen wie auch des Holzhandels, waren in großer Anzahl ſſicht von großem Einfluß auf die künftige Geſtaltung der rung mit Nahrungsmitteln und induſtriellen Naſee 1 pesſönlich erſchtenen. Die Nachfrage war lebhaft, die Preiſe für Völkerbeziehungen. vor allen Dingen Fleiſch, Getreide, Baumwolle, and Nadelgrubenholz erfuhren gegenüber dem Vorjahr eine 1% Läne Für ein ſtärkeres Hervortteken des Stillen Ozeans im Erdöl— in ſehr erheblichem Maße angewieſen aunf uders 1 ies 80 Amen a eiwa 58 b. 5. Vie Erloſe für pnenn Welthandelsverkehr liegen eine Reihe von Anhaltspunkten der anderen Seite des Atlantiſchen Ozeaus, beß ange 1 7858 ledoch 115 e Kasen 1 1 vor. Auf der amerikaniſchen Seite der erſtaunliche Aufſchwung Vereinigten Stagten, Canada und Argentinien. el geſbig ſchwanken Roiſchen 47 und 20 je Im: für unentrindetes Gru⸗ der geſamten Weſtküſte der Vereinigten Staaten. Kalifornien Alte Welt noch durch Zufuhren aus der. beper 1* Ae benſchichtholz betragen ſie, über 11 Stm. ſtark 11—13,/ mit ſeinem paradi⸗ſſchen Klima muß heute bereits als der werden muß, und ſolange Nord⸗ und Südamerika ſen 5 Itm. ſtark 16—12 ½,—9 Ztm. ſtark 711,60„ je Ner. Fütr größte Fruchtgarten der Welt angeſprochen werden. Es dürfte Nahrungsmittel und induſtrielle Rohſtoffe zu dieſe eſen 05 Sichengrubenholz war kein großes Intereſſe vorhänden. Zu auch bald als Getreideausfuhrland großen Stils mehr und exportieren, wird der Handelsverkehr zwiſchen ehel, den neuen zwiſchen den Staatsforſtverwaltungen und den Wald⸗ 9 f. 5 mehr hervortreten. Es beſitzt die ausgedehnteſten Erdölfelder Kontinenten vorwiegend durch den Atlankiſchen Ozean ue MIn e der Union und wird auch ſchon durch ſeine Bodenſchätze einer Man kann vielleicht einwenden, daß der Auſſchwurn and, banborelſe den 978 115 18 1 85 5 8 gedeutenden Zukunft entgegenſehen können. Die Rocky Moun⸗ liens als Getreideausfuhrland den transpazifiſcheg Guran Erhögung iſt alſo nicht gleichmäßig vorgenommen worden, ſondern⸗ käins mit ihrem ſchier unerſchöpflichen Mineralreichtum liegen anregen werde, doch iſt der Weg von Auſtralien na die dah gan; im Anhalt an die katfächliche Entwicklung der Einſchätzung der dem Stillen Ozean viel fäher als dem Atlantiſchen Ozean. via Suez⸗Kanal noch immer der kürzeſte und falls Obean verſchiedenen Holzarten und. der Holzuerbraucher In einer Welt, deren Holzvorräte immerhin begrenzt ſind, durch den Panamakanal geht, muß der Atlantiſche während der letzten. Jahre. Schwächeres uch ten⸗ und Dannen⸗ ſpielen die Staaten Waſhington und die Provinz Britiſch auch überquert werden, bevor Europa erreicht wird Langbolz würde 3. B. mehr erhöht als ſtarkes- Ir.[Columbien mit ihren ungeheueren Reſerven an erſtklaſſigen Man hat oft das gewaltige Anwachſen des Schlltsven 0 Hölzern eine wichtige Rolle. Britiſch Columbien hat zudem durch den Panamakanal als Beweis der Steigern Die Pflangenpreiſe für die Herpſtyllänzung. In den letzten Wochen Feiche Mineralvorkommen. Etwas weiter nördlich liegt Handelsverkehrs im Stillen Ozean herangezogen. haben, die Forſtbaumſchulen und Pflaſtzenhandlungen ihre Preis⸗ Alas n lsverke 1 b en zür den Heroß J. J, verſandt. Die Pkeiſe ing gegenber dem Ala zka, eines der gebßten Fiſchereigebiete der Wel. Femeie ii indeſen kelneswege fichhalta. Weie e Schiffstonnage in saun Frü jahr,⸗ Ich itpunkt bli 5„ Weiter ſüdlich finden wir die überaus wertvollen Kaffee Panamakanal paſſierende den Nn und Kakao prodſtzierenden Gebiete Mittelamerikas und des Jahren größer geworden iſt als diejenige des Sunge 8 ſo muß man bedenken, daß von einer Geſamtton I bu durchſchnittlich verlangt, te 1d0 Stüc, für Fichten., Perſch. tropiſchen Südamerika. Die noch unerſchloſſenen, aber ſehr 0 6650—11%, für al. berſch.—18„, für Tannenegl., verſch. 30reichen Gebiete Columbien, Ecuador, Peru und Bolivien ſind 16 560 000 To., die im Jahre 1925 den Pauamakan zwiſchh, 6 271 A. 4j., 455—0 Foxlen, 1l., Sämlinge 100—3„ für die Weltwirtſchaft von ebenſo großer Bedeutung wie die liefen, der weitaus größte Teil auf den Küſtenverkeh 0⁰0 2 „ Sämlinge 6 1,* derſch.. angrenzenden Gebiete Chiles. Der für den Weltverkehr ſo Weſt⸗ und Oſtküſte Amerikas entfiel. Nur etwa etamen er. . Sarteriſche Perdwerke udld Heniſthe Jbbrig-.W. in Haſpe“ wichtigePanamakanal und die zahlreichen transkontinentalen alſo noch nicht ein Zwanzigſtel der Geſamttonnage, enig Wre 40,.B. genehmiate einſtimmig dell Veeie vertrag mie iſenbahnverbindungen— ein halbes Dutzend oder mehr in weit entfernten Gebieten des Stillen Ozeans. Und 5 der Sachtleben.⸗G. für Bergbau und chemiſche Induſtrie Köln, rdamerika und hereits eine in Südamerika— bringen die als ein Sechſtel der Tonnage war für Auſtralien mihane, wonach für je 3500 R. Harkort⸗Aktien mit Dividendenſcheinen ſt nach für Weſtküſte Amenkkas am Stillen O⸗an mit den großen ameri⸗ fernen Oſten beſtimmt. Betrachtet man den G 1926ee, 12 ke don 8,% Sactleßen⸗Aktten mit Blvidedenberechtgung vom kaniſchen Juduſtriezentren an der Küſte des Atlantiſchen der Vereinigten Staaten, ſo gingen im Jahre en Oies 1. Januar 1928 ab gewährt werden. Ferner beſchloß die Verſamm⸗ Ozeans in enge Handelsbeziehungen. 21 Millionen Tonnen Waren über den Atlantiſch 1 wae ae e e ee ee ee ee ee e eeren eene des enlen zac Kene deene eh deineren tanſchen. Hierzu e die der Gefelſchat zur Berfügung ſtehenden Ozeans? Der erſtaunliche Auſſchwung Japans zu einer der Auſtralien und dem fernen Oſten. Ein erhehlicher den Ob Vorratsaktien Veiwendung finden Der Vorſizende des Aufſichts⸗ führenden Induſtrienationen der Welt iſt nur ein Vor⸗ letzterwähnten Menge wurde nicht über den Pazifiſch ean 90 en 1 55 N 1 5— 1 4 1 1 erheblich Bae s durch den Atlantiſchen Oö 15 7 aß der Verluſt des Goldbergwerkes in Siebenbürgen, als Folge des größeren und m weit reicheren natürli zen Hilfsquellen aus⸗ dann via Suez⸗Kanal. Chin 170 enkerben ane den Ae. are K ent deneez der Meite Juſſee aarg Fishe an beihen eicete Her otindiſen Die ſicerlic emnmal eimtretende Konſolidkerungſalſe bowierig geſtalket Paße, Aus dieſein Grund habe man den Inſelwelt ſind oisher nur in unerheblichem Maße erſchloſſen und die wirtſchaftliche Erſchließung der großen a Verſchmelzungsanzeng mit Gahkeben vnendſchlagen⸗ worden, obwohl die bedeutende Gummiproduktion der Prärieländer in der Mandſchurei und Mongolei wer⸗ en Jig 8b. Intereſſengemeinſchaft Maſchinenſabrik Deuiſche Malavenſtaaten, Javas und Sumatras hier bereits den Weg transpaziflſchen Warenverkehr ſicherlich einen erheblich 5 *3 ee eee,—5 85* 5 ee 99 88 25 N ie 05 dieſenſpuls bieten. Aber dieſer Aufſchwung wird den dagen 10 er Deutſchen maſchinenfabrik vorm. Joſ. ertheim.⸗G. in nen Gebieten e erner Auſtralten eine i Frankfukt 2 M. wird der Abſchluß eines Intereſſengemein⸗ 1 ne große Rolle, ein beſtehenden transatlantiſchen Verkehr eher erg Erdteil von der Grö 1 i 11 e M Durlach vorgeſchlagen, der die Verlegung der Produktion 165 des Frankfurter Unternehmens vollſtändig nach Durlach 75 macht, und auch dieſe Geſellſchaft habe eine Vergrößerung der Be⸗ Lore aalerhsönng der Hoch⸗ und Tieſbau AG. in Mannheim. krtele beſchtoſſen. Das belgſſche Stammhaus beabſichtige daher eine Berliner Melallbörſe vom 8. Nobember 0 um Verwechflungen zu vermeiden ſei mitgeteilt, daß die unter dieſer[rhehung des Grundkaptitals, um einerſeſks die eignen Preiſe in Feſtmact für 1 Kg. 5 Snigmarke im geſtrigen Abendblatt gebrachte Mitteilung auf die Werksanlagen ausbauen und anderſeits, um an der Erhöhung des 607 Abent 55 d Tieſb 46 in Mannhelm“ bezieht Kapitals der Tochtergeſellſchaft in Frankreich teilnehmen zu können. 12 1 5 127,50 129,50 5„Rheiniſche Hoch⸗ un eirun min i anune zlent.] Der anzufordernde Betrag wird, wie verlautet, die Höhe von 100 Raffinadekupfer 2 + 25. Portlandzementwerke.⸗G.] Mill. erxeichen, doch beſtehe die Möglichkeit, daß die Summe auch 105 int Bb. LN ſnn ausl. b 355 1 im Heidelberg. Zu den auch von uns wiedergegebenen Melbungen, überſchritten werden würde. Ob der Betrag durch die Ausgabe ee e 8,40•9% 0ʃ 0 0 die von 10 bezw. 8 v. H. ſprechen wird uns aus Verwaltungele neuer Aktien oder ein Teil davon durch Schuldverſchreibungen ge⸗ e ee 80 6 kreiſen mitgeteiltz daß ſowohl die über Abſatz und Verſand in deckt werden wird, ſteht noch nicht feſt. ünpuniun 7275„5Antimon 78.89. 50.l 110 Umlauf befindlichen Ziffern wie auch die obigen Dividendenſchätzungen.10 Silber für 1 Gr. 91015 85 90 10 uicht von zuſtändiger Stelke ausgegangen ſeien. Die Zementfabri⸗ 4„ London, g. Rovember. Metallmartt.(In Lt. f. d. eng. t. v. 40 04ß 5 kation verzeichne zwar, wie alkgemein bekannt, eine günſtige Geſchäfts⸗ Die Verhandlungen um eine internationale Schleppkonvention 3, 8 10 25.0% 18 lage, doch habe ſich die maßgebende Stelle mit der Dividendenfrage auf dem Rhein gehen weiter. Oßwohl die Schleppzentrale der Kohlen⸗ Kupter Kalſa 89 48 88.68 beſtfeler 78 3. 5 umſowetiter ſchon befaſſen können, als die Bilanzſitzung reedereien, die propiſoriſch auf drei Monate abgeſchloffen war, für dol g Mbnaz 88.15 58.55 Nicei————Gueqcſlb,-l. 7 vor dem April kommenden Jahres uicht ſtatkfinden könne. das Kohlenſchlerven von Ruhrort nach Mannheim der Auflöſung ver⸗] do. Elektrol. 68,38 63.75 Zinn Kaſſa 258,.— 258,50 J[ Negulus 5 Schöfferhof⸗Binding⸗Büärgerbrän.⸗G. in Frankfurt a. M. fallen und eine Konpention für die Talfahrt in bindender Form noch 1085 20 b. H. Dividende Das Ende September abgelaufene GJ. nicht zuſtande gekommen iſt, weil nur ein paar Firmen beitraten, chri 100 1 kat wie wir erfahren, wſeder einen günſtien Verkauf genommen. 1 7770 1 70 10 Be 15 1 die N 5* Vom pfälziſchen Tabnkmarkt. Aus Speyer wird uns aßgcel 00 Nacz den vor dem Abſchluß ſtehenden Bilanzarbeiten kann man vor⸗ 8 bere ſter. Sy ſchwierig ſich das Problem Aner ſolchen Hier fand die fünfte Verkaufsſizung des Landesverbanses baſeß g ausſthtlich wieder mit einer 20proz. Dividende rechnen. Die a 1 7 455 155 e Tabakbauvereine ſtalt, die eine rege Rachfrage erkennen a 11 2„ 1 4 +1 5 6 1 2 8 kionnn kipdet⸗ Ande Rornember 9735 Schultheiß⸗Patzenhofer⸗ Pisber bereits ausſichtsreiche Vorarbeit geleiſtet haben, doch, es zu gelaugten rund 1n 000 Zenktner 9 1 5 a Ver auf. K 0 e e 15 77 die 9 age in den verſchre⸗* Der Preisdruck in der Textilinduſtrie. Der Verein Süd⸗ Wias Dudenhofen 75 elersbel 17 Hauhofen 78 aihee 95 enen eiieeeer e endern t gunſkg deutſcher Baumwollinduſtrieller in Augsburg 1 7 23 — U 7. Aluminium in 5 rg—.— Batren —.ä— arte, 8 . genheim für Mittelgut 80, Hauptgut 70, Obergut 50, 9 10 ö bezeichnet. Sodann wurden die Pläne berührt, die auf eine weitere an 6hftneee Keber ilanaſent daß die ſüddeutſchen 85,25, 2 84, 3 84,10, Iggelheim Mittelgut 88, Obergut 5017 Zuſammenfaſſung vorhandener Unternehmungen abzielen, insbeſon⸗ ſind Wern e noch voll beſchäftigt 2 82,90, 20 83,50, 24 88; Waldſee 3 78,30, 4 78,50, 5 76, 60. E dere die Abſiche die ſcheluigen Arnereianlereſſen eten alblahres 102e eaufaaſſs, dieh zileſe ſchon wührend dan1 80, 2w 8075, 2u 80, Haßloch 80, 50.—82; Otterſtadt Teune, der Olwerke auf die Schultbeiß Paßenbofer⸗Brauete! Ach. zu übe re aeeng da ſind and keineſtdeRunen ankleßen, ſeie einger Jeſtſ[ütat auz dem Zigarrengutgebiet erzielte in der Her 80, Bl tragen. Im Jufamenhang damſt wurde auch die Frage einer tragebeſtand b über 9 uczen mehr aulaſſen. Der Auf⸗ berg 69,50, Jockrim 79,75—72,90, Rohrbach bei Landau 67, wurdeche⸗ Kanltalerhöhung beſprochen, die über das zur Uebernahme 2215 eſtan icht 591l1 92 175 1 anee 1928, deſſen Erzeugung zum und Mühlhof 6750, Sttersheim 68. Freigegeben d Mer der ſchkeſiſchen Brauereien erforderliche Maßnahme hinausgeht. Es Teil nochen verkauft iſt, keinesfalls hinaus. Erzeugniſſe der Orte Minfeld, fpreckenfeld, Insheim un 0 d 0 ae e 7 55 4 Deviſenmarkt„ Die württembergiſche Hopfenernte 15 ah ergle, 0% 1 rit? der beiden Geſellſchaften ſollen auf den 30.. 1 mis ngehſe ee in denen die bis bahin fertigzuſtellenden Ab⸗]—Die Reichsmark ſchwächte ſich geſtern weiter ab, der Dollar e, ee e 5 785 W 11 Horſſcen 900 ſchltſſe für das Geſchäftsfahr 1926/27 und der Plan der Zuſammen⸗ ſtieg bis 4,1965. Spanien unverändert ſchwach, gegen London Fläche ſe mindeſtens 5 Hektar beträgt. In dieſen eigegt rtar⸗ 0 faſſung der Brauereien vorgelegt werden ſollen. 28,72. Die übrigen Deviſen bei kleinem Geſchäft ziemlich gemeinden beträgt heuer die Hopfenanbaufläche 1719 ſen ieh Die Lloyd⸗Anleihe. Wie perlautet, ſteht der Ahſchluß der An⸗ unverändert, was wohl auf den Feiertag in Amerika zurück⸗ vorläufiger Schätzung beträgt der Geſamtertrag an Hellar. dle 10 100 Kebe, des Nordd. Llonds dicht bevor. Es pandelt zich dabei um zuführen iſt. Heute vormittag notierten: Gemeinden ka beg Jenkner oder 8,4 Zentner auf 1 ſch für m Mill. Delkar(früher verkautet von 15 Mill. Dollar). Daß die 5 8. 9. 8 9.[man auch die übrigen Gemeinden hinzu, ſo ergibt Helih 1 100 Aulelbeverhanolungen unter den augenblicklichen im Zeſchen der London⸗Parts 124,92124 Madd. Schwz. 26,32J 28,31.Lond.-Stogh.l 18.1016.148 ſamte Hopfenanbaufläche des Jahres 1927 mit 0 Gilbertſchen Denkſchrift und deren Wirkungen ſtehenden Verhältniſſen Lond.⸗Brüſſel 34,93 wurde fedoch beſchloſſen, hiervon zurzeit abzuſehen. Der * Janer 54,955 Holland Schrw. 20920f209,75 Lond⸗Madrid 28.72 28,2 Geſamtertrag von 10 074 Zentner gegen 9 624 Zentnege. Senchen ſolche Fortſchritte gemacht hat, iſt wohl als ein Beweis dafür anzu⸗ Jond.⸗Malld. 80017 89,20 Kabel Holland.478 2,478 Maild.⸗Parjs 139.10 139,10 bei einer Hopfenanbaufläche von 1682 Hektar und 14 305 000 ſehen, daß das Vertrauen der amerikaniſchen Geldgeber doch nicht Kabel Schweiz 5,166 5,187 Lond. Holland 12.07 12,0] Brüſſel Parie 35405 8 1 5 Mittel der 5 Jahre 1921—1925 bei einer Anbaufläche vfnchtlich ſo erſchüttert“ ſein kann, wie es tendenziöſe Meldungen von drüben Fond ⸗Schwesg 19882850 Lond Neenh. 1847 1847Lage derden 487 43, Der diesfährige Hektarertrag mit 8,4 Zentner iſt be aber h ges und von England uns welsmachen wollen. 1 Wanle Schweld 20 88l 20 26 JBond Wepend.! 18 1e 187JKabel⸗London].c5f 47 als der vorfährige, der nur 38 Zentner betrug, bleibt a 10, „ fapitalerhöhung der Kunſtſeidewerke von Tubize. Die bereits In.⸗Mk. laſſen ſich falgende Kurſe feſtſtellen. Hektarertrag des öjährigen Mittels 1921—1925, der ſi 3 gemeldete bevorſtehende Kapitalerhöhung, verbunden mit gondon 20,42l 20,43 Prag..12.49]. 12.33J Madrid... 7199] 71,19 ner berechnet, um 2,5 Zentner gleich 22,0 v. H. zurück. 105 9˙ dem Ausbau der Werkanlagen in Tuh e, wird jetzt be⸗ Parſs. 16.46 18,7] Selo.. 110.55110,70] Argentinien 0171 70 51„ Eine beſondere Schutzmarke für iſchechoſtowakiſchen fm 14% tätiot. Die Heſellſchaft ſelbſt teilt mit, daß die ſeinerzeit geplanten Jürich.. 69.87 69.5 Fopenhagen 112.45112,45 Japan 91 2 4 ne e Geſuch u. 0 0 seben e 15 chwebenden Prozeß mit den Patenkinhabern Naſſand 2399,23.52Stoabsim.. 11,01125 New⸗Dork. 4. 999 Malz. Im Zuſammenhang mit dem franzöſiſchen würd in, A Drepfus⸗Clavel Fne e mußften. Da ſetzt der zugunſten Belend. 15. 8ſlg 250Brüſſel.1 58.45 88445 kennung der franzhſiſchen Schuzmarke„nis 5 1 e ig engren h i lowakiſchen Induſtrie⸗ und Handelskreiſen gegenwäſelsmare von Tubize entſchledene Streitfall die Gültigkeit der zwiſchen den 1 Ermigan genen auc a esſte e ee dce der ee ze weee eenee Pieee Frachtenmarkt in Dulsburg⸗Muhrort vom 8. Nob. geer ggeeg de e ee 1 ünde ege. 47 5 A mer ſtärker werdende Nachfrage nach Acetatkunſtſeide bedinge Die Nachfrage nach Kahnraum war an der heutigen n Lualltgt Lezeichne a 5 N eine Erweiterung der; Nan er ee faſtran 175 Bürſe wiederum ſehr lebhaft. Die Frachten haben ſich zuSaazer Hopfen, Malz aus der Hang uſto. Man bealſe ee eeeee belniſchew Tabtze Beſelſchatt dondeen aachebe Berg und zu Tal nicht geändert. Tagesmieten konnten nicht ſnsbefondere bei der Ausfuhr, die beſonderen Qualitätsew 735 9 5 5 2 ochtergeſellſchaft bemerkbar ge⸗ erzielt werden. von Waren minderer Qualität zu unterſcheiden. 70 U — F —— —— * Mein lieber Bruder, Schwager und Onkel au. Statt besonderer Anzeige Zuter Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, (arl Wons, Oberingenieur i 7 9 8 morgen um 6½ Uhr, unerwartet im emes Herzschlages in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannheim- Rhe in au(Mühlheimerstr.), den 8. Novemb. 1927. In tiefstem Schmerz: Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau HNelene Wons Ernst Wons bale NnBeerdteung findet Donnerstag mittag 3½ Uhr von der Leichen- in Nhein einau aus statt, das Seelenamt am Freitag vormittag 9/ Uhr ter von nahezu 59 Jahren, 11348 Heu anfalles unser im angehõ Seine nsere Worben. — te verschied plötzlich infolge Schlag- Oberingenieur Herr die Verstorbene hat in der kurzen Zeit, unserem Werke Mannheim-Rheinau rte, durch sein reiches Können und vortrefflichen Charaktereigenschaften volle Achtung und Sympathie er- lust di Wir bedauern aufrichtig den ver- ieses wertvollen Mitarbeiters. Mannheim- Rheinau, den 8. Nov. 1927. chemisthe Fabri Butkau. Meuenahrer Rauchfleisch empfiehlt 4213 H. Rütinger P 4, 10 P4, 10 (Butter-Konsum). garant, reiner Bienen⸗ Blüten Schleuder ⸗ Honig. edelſte Qualit. unter Kontrolle des Nahrungsmittel⸗ chemikers Dr. R. Zöck⸗ ler. Bremen, liefern die 10 Pfd.⸗Doſe zu 10.70, halbe.20, Nachn. 30 Pfg. mehr. Garant. Zurücknahme. 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November 192r, hauſeg, ur, finden im Saale des alten folgende Vorträge ſtatt: Eber— Herr Muſikſchriftſteller bahn dez und mittlere Beamtenlauf⸗ Antsgerichsd dertezverwalkung⸗ Herr ektor Moll deſentener, Eltern 1 n und Erzieher und Inte⸗ eingeladenus allen Berufskreiſen ſind 1 85 ie Schz Surn begtelee ſullten tunlichſt von ihren der dun en 1917 ſein. Zur Vermeidung von ic Lorträge 5d erſucht, pünktlich zu Beginn 8 lesſcde nen und den Saal erſt 1 en Vortrags zu verlaſſen. 8 Arbeitsamt Mannheim. wangsverstelgerung ers 0 Rer brnden 10. November 1927, nach⸗ wege uagen bare ende ich im Pfandlokal G6,2 184 öfſentlich Jablung im Vollſtreckungs⸗ kaſtereldliſche Pealſigren:» Bücherſchränke. Fe Schreſhm aſtaſſenſchränke, 1 Regiſtrier⸗ be Orl und Stelle bier. Pibe. m elle: 1 2 be, Trã eim, den 8. 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