aums 5 Preis 10 Pfennig Freitag. 11. November Mittag⸗Ausgabe:027— Nr. 522 Neue Mannheimer Seilung b Aehrerhe dn Mamhern u. Ungebengfrelins arburc die Poſt mo 25 8 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſn 0fl4 nafl..-A..80 ohne Beſtellgeld Lalendtzee fr Al geigen 040 N. t. Nelae dae wordehalte ee eee 9 K.. 15 8 e⸗ höher berechnet. Jüt 0 0 Faupt⸗Geſchäftstteule Poſtſchecktonto 17500 Karlsruhe. Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ NuAlannheimer General⸗Anzeigenrn er 20.9 5 wa„Bertiebsſtörungen uſw. berechtigen in Adteſſe. 19,20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Erſaßzanſprüchen für aus beſchrinnde 19 5— L2mal. Fenpretdn ig Mannheim. Erſcheint wöchentl. i 5 precher 2 5 2 r oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch cher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Beil 28 0 agen: Sport und Spie!. Aus Seit und Leben Mannheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht TDrankreichs Bündnis mit Serbien g und Konflikte Die Anſpielungen auf Deutſchland(Von unſerem Londoner Verkreter) Auch die extremſten indiſchen Nationaliſten ſind heute da⸗ von überzeugt, daß Indiens Weg zur Freiheit nur durch das ————— ————— 1 E 15 Pariſer Preſſeſtimmen weil ſie ſich nachber daraus eine verſchärfte Druckpolitit britiſche Imperium führt. Ueberall, wo im Oſten eurogziſche 5 Frankreichs gegenüber Deutſchland verſprechen. Methoden d ˖ iti „Na aris, 11. Nov.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Der„A ir“ ſ ini i ee anee ati er„Avenir“, auf derſelben Linie wie der„Figaro“ gen ſind, iſt Umkehr unmöglich. Japan hat den Erfolg dieſer n“ glaubt zu wiſſen, daß der jugoſlawiſche Geſandte in ſtehend, ſtellt kategori m, Rak d, goriſch die Forderung auf, daß ſich BriandEinſicht davo en une danee Unereedn ei aene, eien mi en ie emen deden üe de eeeee uus burch zden Weſten 4e ſclrgen in die Erkenntns fe 5 en, dem 900 war von ſeiner Regierung beauftragt der italieniſchen Verſtimmung iſt dem„Avenir“ zufolge darin] den verheerenden Irrtum Kiplings beſeitigt hat, daß Weſten ber den Juhalt 1 Miniſterpräſidenten Aufklärungen zu ſuchen, daß Frankreich den Freundſchafatsvertrag abſchloß, und Oſten niemals zuſammenkommen“. Auch England ſteht // bt beſond 5 ielt der redakteur des„Avenir“ aus den] dann nicht iſt ſ ——!. ͤv · ee e bilft, auf der Batg weſlicher BMiethozen zu elngeliche 0 wenen und Serber———— 72 ßt wird. Kroaten, ren Meldungen bereits auf dieſe Zuſammenhänge hingewieſen.] Staatsbildung und damit zur politiſchen Selbſtändigkeit zu unles Ereignis ein en ſeien uſtimmig der Auffaſſung, daß Das„Echo de Partis“ bringt aus London folgende] gelangen. Die Alternative zu dieſem Ziel iſt nicht, daß Indien ud deshalb lnpsſch 18 den Frieden darſtellt] Mitteilung: Das Foreign Offtee iſt mit dem Freundſchafts⸗ die Engländer herauswirft, ſondern das, was unvermeidlich 1 Das 5 5 5 en müſſe. vertrag nicht einverſtanden. Man erbebt gegen dieſes Inſtru⸗ nachher käme: ein fürchterlicher Wirrwarr von Sprachen, Suterzeichnung 1 28 ſchre heute bevorſtehenden] ment dieſelben Bedenken, wie gegen die Verträge Frankreichs Raſſen, Kleinſtaaten, ſozialer Reaktion und religibſer Ent⸗ üͤdſlawie N„Der Verſöhnungswille, den mit Polen, Rumänien und der Tſchechoſlowakei und erinnert zweiung, würde Inbien zur leichten Beute für einen neuen kräſtcerlich 80r 2 5 3. an den Tag gelegt hat, daran, daß nach dem Abſchluß des franzbſiſch⸗tſchechiſchen Ver⸗„fremden Unterdrücker“ machen. Eine Wahrheit, die ernüch⸗ + ſtigung—— 5 grund, der zu einer öffentlichen Be⸗ trages Beneſch für längere Zeit durch das engliſche Auswärtie ternd wirkt, aber heute von den meiſten gebildeten Indern zu⸗ ſtütlächlic 5 e Bündniſſes geführt hat. Amt kaltgeſtellt wurde. Man iſt auch darüber verſtimmt, daß gegeben wird. Indien iſt nie eine einheitliche Nation geweſen;⸗ gung verleihen 915 reich nur einer ſolchen Politik Unter⸗ das Foreign Office bisher noch nicht von der bevorſtehenden es iſt heute vielleicht zum erſten Male auf dem Wege, es zu 15 Frieden auf 5 e von dem beſten Willen getragen wird, Signatur des Vertrages unterrichtet wurde. In London be⸗ werden. Ein Beiſpiel: ich hatte dieſer Tage eine Anzahl Inder aer em Balkan und an der Adria aufrecht zu 5 ſich 15 de Paris“ weiter, um meinen Kamin verſammelt, die aus verſchiedenen Gegen⸗ as f ervorragende Perſönlichkeiten des Völkerbundsſekretariats, d ie die aan ee Blatt„Fomme Libre“ äußert ſich] darunter der deutſche Vertreter Dufour⸗Ferron. Sie ſind da⸗ e ſo daß ſe ſch nich— volſchen ugofla 55 e Behauptung, der Freundſchaftsvertrag] mit beſchäftigt, die Arbeiten des Sicherheitskomitees, das Ende verſtändigen konnten als auf engliſch! ren Enzuhen f 5 und Frankreich müßte die Entſtehung November zuſammentreten ſoll, vorzubereiten und über die Dieſe Dinge muß man bedenken, um bie ungeheuren beer Erfindun[banien begünſtigen, beruht auf Beteiligung Sowjetrußlands an der Abrüſtungskonferenz zu Schrwierirezen u verſtehen, die vor der eben ernannten eng⸗ — zuſtande— erade durch die neuen Bindungen, die beraten. Der Vertreter Frankreichs im Sekretariat des Völ⸗ ſiſchen Verfaſſungskommiſfton für Indien liegen. In den I0 i imſtande wird der Quai'Orſay mehr als je⸗ kerbundes ſoll Anfang der nächſten Woche den Text des nächſten Wochen u. Monaten werden ßöchſtwahrſcheinlich poli⸗ Lan lie en Dru* 5 nötigenfalls in Belgrad einen freund⸗ Freundſchaftsvertrag übergeben und deſſen Erörterung im tiſche Fragen, wie die der Zuſ ammenſetzung der Kommiſſton — 5 at FTPPT i—— aeekretee Fesntragen 5 der Ausſchließung indiſcher Mitarbeit an den Reformen uſw. Hallen ſclbn ön neue blutige Störungen——— f im Vorderarund des Intereſſes ſtehen, und die Proteſte, die rrn Kritiſche Veurteilung in England og geſe enelere orten aneen be den weeee f0 boraugg Glieb, das in die Ketze von Locarno gefügt wirdb, London, 1. Nop.(Pon unſerem Londoner Vertreter.) erſcheinen, und es wird auch von vielen Enaländern be⸗ zeſetzt, Die Erörterung des franzöſiſch⸗ſerbiſchen Vertrages durch die zweifelt, oß es richtia war, der leicht erreabaren indiſchen Oef⸗ 2 — 85 degen daß die italieniſche Regierung ſeinen Plan r 110 verſolgt änderung des gegenwärtigen Witedeen engliſche Oeffentlichkeit nimmt auch heute ihren Fortgang. fentlichkeit durch die Form der Kommiſſion eine ſo fimple 8 Das Der Vertrag bat, wie pekannt, keineswegs die engliſche Ju⸗ Handhabe zum Boykott in die Hand zu geben die neue Wene 10 bdes Freulnksrepublikaniſche„Oeuvre“ legt die Bedeutung ſtimmung gefunden und auch heute macht ſich hier ſcharfe nationaliſtiſcher Empörung die jetzt über Indien hingeht, „ züſiſche Dioſchaftsvertrages dahin aus, daß ſich jetzt die fran⸗ Kritik bemerkbar. Der Pariſer Korreſpondent der kann ſchlimme Folgen zeitigen. Immerhin darf man bei 1785 des wlomatie noch viel eingehender mit der Befriedung„Times“ bemerkt demgegenüber, daß der Vertrag haupt⸗ einer objektiven Beurteilung nicht überſehen, daß auf indiſcher er und Bu ans und einer Verſtändigung zwiſchen Ingoflawien ſächlich angeſehen werden müſſe als eine ſolide Stütze für Seite vieles aus taktiſchen Gründen übertrieben wird. Die Frankreidarien befaſſen werde. Eine vermittelnde Haltung einen Staat, der ſich in der Vergangenheit leicht erregbar und Reformkommiſſion, die unter der Leitung des klügſten und Verhöreichs ſei für di nervös gezeigt habe. Der Vertrag werde mehr zur Beruhi⸗ erfolgreichſten Rechtsanwalts Englands, Srr John Simon, von älkniſſe auf de Entwicklung der politiſchen gung, als zur Beunruhigung des Balkaus beitragen. ſteht, wird ihre Unterſuchungen vermutlich trotz aller Hinder grt m 1 8 Vertem Werte. alkan nach der Meinung des„Oeuvre Dieſer Anſicht ſind jedoch andere engliſche Kreiſe keines⸗ niſſe durchführen können. Simon, ein Liberaler von Ueber⸗ aſtsvertrar bezeichnet im„Echo de Paris“ den Freund⸗ wegs. Teilweiſe iſt die Sympathie für Italien der zeugung und ein Inriſt von Natur. hat während früßerer 9 den g als ein hervorragendes Inſtrument gegenüber Grund für den Unwillen dieſer Politiker. Andererſeits iſt Kriſen bewieſen, daß ſein meſſerſcharfes. kaltes Denken un⸗ 1 derunge chen Italien und Ungarn abgeſchloſſenen Ver aber auch die Stärkung des franzöſiſchen Balkanſyſtems, die beirrt auf den Kern der Dinge dringt. Die Schwierigkeit iſt. 10 Dberflen Er weiſt darauſhin, daß der fetzige ungariſ⸗ che durch den Vertrag herbeigeführt wird, eine für England nicht daß heute kaum jemand weiß, was eigentlich in Indien der 15 dinge——— Schindler als Militärattache nach Rom ſehr angenehme Folge. Daß der„Daily Telegraph“ die gegen„Kern der Dinge“ iſt. Falteng laubt daraus auf eine ſtilſchweigende Zuſtimmung Nenutſch land aericete Srise des Vertrages in den Daurch die Montague⸗Thelmsford⸗Reformen von 1919 er⸗ ſ. können, Au einer geheimen Aufrüſtung Ungarns ſchließen zu Vordergrund ſtellt, dürfte in dieſem Zuſammenhang nicht ſehr hielt Indien eine Verfaſſung, die als ein zeitlich begrenztes 160 brankreichg aegen ſieht Pertinax in dem Freundſchaftsvertrag ehrlich gemeint ſein. Die engliſchen Intereſſen, die durch die Erveriment für zunächſt zehn Jahre eingeſetzt wurde. Kurz mit Jugoſlawien Stärkung Jugoſlawiens verletzt oder gefährdet werden, ſind zuſammengefaßt, bedeutete dieſe Verfaſſung die Bildung eines 105 ba ez—5 ausgeſprochene Spitze gegen Deutſchland 85 5 und die 77 1775 Fmmen, deſſen gewählte Volksvertreter einen 5 ich fü ange! e Bedrohung Deutſchlands dur en Vertrag mehr Te er Legislatur, namentlich auf finanziellem und ad⸗ 2 5 ie Dektn mane vertragſchließenden Mächte darum handele, ein vorgeſchobener Grund. Tatſächlich wird in eng⸗ miniſtrativem Gebiet, ausübten. Der Vizekönig und ſein eilt den Der weiter 7* Verſailler Vertrages zu verankern. liſchen politiſchen Kreiſen ſehr ernſt auf Kabinett ſind jedoch nur dem britiſchen Parlament verant⸗ 1 5 Folgen—1. ee een„Figaro“ warnt Briand vor die Gefahr engliſch⸗franzöſiſcher Zwiſtigkeiten wortlich. Ferner wurden in den neun größten Provinzen liſch und Pa genden Rat und erteilt ihm hingewieſen, die aus der agreſſiren Balkanpolitik gewählt, die zuſammen mit Regierungspräfekten 405 ketet aris ſchwebenz alien über alle zwiſchen London Frankreichs entſtehen könnten. England iſt an die ung ſogenannten„Diarchte⸗Suſtem— die Provinzve wal 150 an 55 as Blatt ſchr Differenzen in Berhandlungen einzu⸗ Politik Italiens verhältnismäßig ſtark gebunden und kann zung ausübten. die volktiſche Hauptaufgabe der auf Grund ſranzöff friedliche Loſung z„Die Deutſchen klagen Frankreich wegen ſeiner Mittelmeerintereſſen ein Zurückweichen dieſer 5— 10e ernampten weeneee 8 Aargfdeatlenziceln g en ſarottoren und venugen dic vie rolter nich dunden es dieil azuwenen ae n enalnehe, nunmehr die ſein ſeſtzuſtellen os die Diarchte in den Prn⸗ „ Wahnigllder beulſgen graten iale ou aeben Lile eude dncdi dena de nadiee Uagentebe Veno alen ene vinzen und die parlamentariſche Mirregteruaa en der Zen 5 bervor in.“ Aus ſollten für uns eine ernſte der das Gleichgewicht der Mächte in Südoſteuropa wieder 3 8 N 75 67 1 wwiſchen—9 die Pariſer. aee i 4 7 11525 Es ſcheint, daß dieſer Vorſtoß in Bezug auf der provinziellen Selhgresterung 920 die klemeren NN rankrei a ie Tangerfrage erfolgen wird, in der Italien und 7 5 18 e 1„ —— ch und Italien nur deshalb das Wort reden, England vermutlich doch noch das letzte Wort haben werden. eeee ee eeeee,,, nen 1 i nicht bewährt hat, und die engliſche Regierung 3w e ereit zu ſein, die Provinzialverwaltung weitgehender chenfall im klärte dann, dieſer Vorſchlag ſei unausführbar, da England als bisher in indiſche Hände zu legen. Die Demokratiſierung a* 15 Fauſtr 895 ſelbſt das größte Intereſſe an der Aufrechterhaltung der De⸗ der Zentralregierung dagegen iſt vom engliſchen Standpunkt 175 d Im en ani„Fauſtrecht zur See“ klaration habe. Lord Haldane bezeichnete die Forderun⸗ aus nur dann möalich, wenn gleichzeitig Sicherungen geſhaf⸗ r oſe Bobatte Aer N Oberhaus kam es am Donnerstag bei der gen des Admirals als eine Proklamation des Fauſt⸗ fen werden, die eine Gefährdung des engliſchen Einfluſſes 000 Wen den— ie Abrüſtungskonf erenz zu einem Zwiſchenfall. ve chts zur See. Lord Balfour nannte die Rede des verhindern. Darüber wird in einem ſpätaren Stadium noch — den r g, Abnvativen war der frühere erſte Seelord im Admirals eine„typiſche Admiralsrede“ und eine politiſche zu ſprechen ſein. Heute ſei nur auf einige Schwierigkeiten f ſtellt wördenmiral Lord Wemys, als Interpellant aufe Unmöglichkeit. Selbſtverſtändlich denke die engliſche Regie⸗ hingewieſen, die aus den indiſchen Verhältniſſen ſelbſt ent⸗ Flansiellen Grz Wemys erklärte, England könne zwar aus rung nicht daxan, eine Repiſion der Pariſer Seerechtsdeklara⸗ ſtehen und die Erweiterung des Parlamentarismus er⸗ %%%%%/, un er die Off ri usſicht zu nehmen. as bei weitem an e Problem Indiens iſt d 1 0. den, weſch la ſſenſtwkraft der Flotte vergrößern. verſöhnliche Kampf der beiden vorherrſchenden Reliatonen, wä de tlavenn die eng äre raſcher auf die Knie gezwungen wor⸗ Wemys zog daraufhin ſeine Interpellation zurück. Die der Hindus und Mohammedaner. Für die vpolitiſchen Refor⸗ 2 rati liſche Flott uer, weſen nion vo e nicht an die Pariſer Seerechts⸗ Marineabrüſtungsdebatte wird fortgeſetzt werden. men hat dieſer St 4 Die 0 die Anrden geweſen wäre, die das Piraten⸗ der mbiſchen Bevölterung e eeee 15 rntenl Beaſ werkeeefehenn e ſo verhilbert worben Amerikaniſcher Finanzdiktator für Nitaragua Pne anenen bemo eatzehen deneenasſotem ven den 20 decleraf tantate dann die Zurückziehung der Waſhingtoner Meldungen beſagen, daß die amerikaniſche daher den e 75 Mobammedaner lebnen vells wäre ion. ine S unter der Pariſer Seerechts⸗ Regierung mit der Ernennung des Finanzdiktators für für die Erhaltung ihres Einfluſſes in den e je Dlia Kriegsfalle e 10 igung des Handels der Neutralen Niearagua beahſichtige„ein vollſtändiges und dauerndes Pro⸗ ten. Sie verlangen einen beſti 1 en Parlamenten erhal⸗ llos; Fangsbanrraf, rungen 5 nicht zu vermeiden. tektorat über Nicaragua“ zu errichten. Nicaragua ſoll damit Das würde eine Spaltung der Wähl 00 r Interb deinliches Erſtas Admirals riefen auf der Regie⸗ unter die dauernde Kontrolle der Vereinigten Staaten ge⸗ Geſichtspunkten bedeuten und F WeN pellatio aunen hervor, da man den Inhalt! ſtellt werden. Der amerikaniſche Finanzdiktator Cumber⸗ lamentarismus illuſoriſch machen. Die Saliche Polttit 5 n ni 5 cht kannte. Ein Unterſtaatsſekretär er⸗ land befindet ſich bereits auf der Reiſe nach Managua. ſeit Jahrzehnten. die mohammedaniſche Minderheit. der m 2. Setite. Nr. 322 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Freltag, den II. Noveutber Allgemeinen die kriegertſchen im europäiſchen Sinne tüchtigen Raſſen angehören, zu unterſtützen. Dies iſt eine der tiefſten Urſachen der antibritiſchen Stimmuna unter den binduiſtiſchen Maſſen. Ehe nicht ein Kompromiß in dieſer FFrage erreicht iſt. werden die Reformen unwirkſam ſein müſſen. Nur im Vorübergehen ſei auf das Problem der„indiſchen Staaten“ Hingewieſen. Nur zwei Drittel des geſamten indi⸗ ſchen Gebiets ſteht direkt unter britiſcher Herrſchaft, der Reſt wird von mehr oder weniger unabhängigen, meiſt autokrati⸗ ſchen Fürſten regiert. Unter dieſen Staaten befinden ſich Territorien non der Größe Frankreichs oder Italiens, wie etwa Kaſchmir oder Nepal. Die Fürſten— Maharadſchahs— lehnen die Reformen im allgemeinen ab, da ſie einen politi⸗ ſchen Einfluß der Demokratiſterung in Britiſch⸗Indien auf ihre autokratiſchen Regierungsformen befürchten. Aber auch wenn es gelinat, die größeren dieſer Fürſten zu überzeugen, hleibt noch die ſchwierige Frage offen, in welcher Weiſe ſie in der Nationalverſammlung vertreten ſein ſollen. Hier liegt einer der größten Steine auf dem Weg Indiens zur natio⸗ nalen Einheit. Nur leiſe darf man von der komplizierteſten aller Fra⸗ gen ſprechen: was geſchieht mit der indiſchen Armee? Er⸗ hält Indien parlamentariſche Selbſtregireung, ſo verlangt es Kontrolle der Armee. Damit verliert England das wichtigſte, ſchlagfertigſte Inſtrument ſeiner Nationalverteidigung im Oſten. Es ſcheinen in dieſer Frage ſchon Pläne vorzuliegen; der Kriegsminiſter wird demnächſt perſönlich nach Indien reiſen, vermutlich um die Schaffung einer zweiten Armee an⸗ zuregen, die als Empire⸗Korps von allen Dominions finan⸗ ziert wird. Doch dies liegt noch im Dunkeln. 6, Millionen Mark ſchäbige Kupferpfennige“ Berlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Ent⸗ gegen anderslautenden Nachrichten erfährt eine Berliner Korreſpondenz von maßgebender Stelle, daß die Hindenburg⸗ ſpende 6,3 bis 6,5 Millionen Mark ergeben habe. Der „Vorwärts“ höhnt über die Jämmerlichkeit des natio⸗ nalen Opferſinnes, der nur„ſchäbige Kupferpfennige für die Kriegsbeſchädigten“ übrig habe. In Wahrheit handelt es ſich um den größten Betrag, der in Deutſchland ſeit Kriegsende von einer Sammlung über⸗ haupt erfaßt worden iſt. Der endgültige Rechenſchaftsbericht dürfte übrigens kaum vor dem 20. November fertiggeſtellt ſein. Die Hindenburg⸗Amneſtie Bisher 5000 Begnadigte Ueber die bisherige praktiſche Auswirkung der preußiſchen Gnadenaktion anläßlich des 80. Geburtstages des Reichs⸗ präſidenten erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß die Zahl der Einzelgnadenerweiſe in Preußen inzwiſchen bereits 5000 überſchritten hat. Die Mehrzahl dieſer Gnadenerweiſe beſteht in dem Erlaß der Strafe, die Minderheit in beſtimmter Aus⸗ ſetzung der Strafe unter Anrechnung von Bewährungsfriſt. Auch die Zahl 5900 iſt ſedoch nur als vorläufiges Teilergebnis zit betrachten. Das abſchließende Ergebnis über die Geſamt⸗ zahl der Einzelgnadenerweiſe wird erſt in ein bis zwei Mo⸗ naten vorliegen. Der Reparationsausſchuß Berlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In dem geplanten Reparationsausſchuß ſollen, wie das„B..“ behauptet, nehen dem Reichsfinanzminiſterium, dem Reichs⸗ außenmintiſterium und dem Reichswirtſchaftsminiſterium auch noch das Reichsinnenminiſterium und das Reichsernährungs⸗ miniſterium vertreten ſein. deſſen Bildung in Ausſicht genommen iſt, ſollen alle Fraktio⸗ nen des Reichstags, alſb auch die Oppoſitionsparteien mit Ausnahme der eyptremen Flügel der Völkiſchen und der Kom⸗ muniſten angehören. Eine japaniſche Wirifchaſtsdelogation in Verlin Am geſtrigen Donnerstag traf in Berlin eine aus zehn Perſonen beſtehende japaniſche Wirtſchaftsdelegation ein. Füh⸗ rer der Delegation iſt der bedeutende japaniſche Großindu⸗ ſtrielle Kuhart, der gegenüber Preſſevertretern ſeine Miſ⸗ ſton in Berlin als durchaus unpolitiſch bezeichnete. Er wolle ſich nur in Anbetracht der bevorſtehenden Ratifizierung des beutſch⸗japaniſchen Handelsvertrages mit eigenen Augen von den Fortſchritten der deutſchen Wirtſchaft überzeugen, damit er in der Lage ſei, die japaniſche Regierung zu beraten. Amundſen flügellahm Amundſen hat ſich nach ſeiner Rückkehr aus Amerika nach Oslo nicht deutlich über ſeine Gründe zu der auffallend ſchleunigen Abreiſe aus Amerikg auslaſſen wollen, ſondern hauptſächlich von Heimweh geſprochen. Auch über die Ge⸗ rüchte von einer bevorſtehenden Heirat wollte er nichts ſagen, wogegen er angedeutet hat, daß er ſich in pekuniärer Bezieh⸗ ung von ſeinem amerikaniſchen Impreſario betrogen fühle. Er beabſichtigt nunmehr, auf die Einladung eines Bekannten hin nach Oldamerika zu reiſen, doch will er dort keine Vor⸗ träge halten. Im übrigen will er ſich in Norwegen ausruhen und das Land bei ſeinem Beſitz beſtellen, er will Obſtbäume üchten und Kartoffeln pflanzen, das ſei dankbarer, als an em Eis des Nordpols herumgraben. Trotzki, Sinowjew und Kamenew Werden ausgeſchloſſen Nach Meldungen der Moskaner Preſſe hat das Büro des Moskauer Komitees der Kommuniſtiſchen Partei infolge der aus allen Landesteilen eingegangenen Entſchließungen und Forderungen beſchloſſen, Trotzki, Sinowjew und Kamenew Uund alle übrigen aktiven Mitglieder der Oppoſition aus der Partei auszuſchließen und ſie von allen verantwortlichen Re⸗ gierungsſtellen, die ſie zurzeit innehaben, abzuberufen. Allem Anſchein nach bezieht ſich dieſer Beſchluß auch auf Radek. Die Genehmigung des Zentralexekutivkomitees 2 ruſſiſchen kommuniſtiſchen Partet zu dieſem Schritte ſoll unperzüglich eingeholt werden. Ruſſiſche Forderungen an die Nankinger Regierung Wegen der Angriſſe auf das ruſſiſche Konſulat hat der Sowjetkonſul Quotaitſchi dem Nankinger Vizeminiſter ür Auswärtige Angelegenheiten, folgende Forderungen ge⸗ Ellt: Erſatz für den an Sowjeteigentum angerichteten Scha⸗ en durch die Behörden der Niederlaſſung, Verhaftung und Strafverfolgung der Angreifer, Ausweiſung der Weißruſſen aus der Niederlaſſung und der Poliziſten, die beſchuldigt wer⸗ den, von den Plänen der Weißruſſen Kenntnis gehabt zu aben. Quotaitſchi hat dieſe Forderungen dem amerikaniſchen eneralkonſulat überwieſen, damit das Konſularkorps eine Entſcheidung darüber treffen kann. 4 Steigen der däniſchen Arbeitsloſigkeit. Die Zahl der Ar⸗ beitsloſen in Dänemark iſt in der letzten Woche um weitere 1 7055 e. Damit iſt die Zahl 50 000 ſchon erheblich über⸗ ritten. Dem parlamentariſchen Beirat, Die Veratungen des Zentrums Berlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Zentrum iſt man bemüht, die wegen der weiteren Behand⸗ lung der Beſoldungsvorlage entſtandenen Mei⸗ nungsdifferenzen auszugleichen. Dieſem Ziel diente ins⸗ beſondere die geſtrige gemeinſame Sitzung der Reichstags⸗ und Landtagsfraktion des Zentrums, die mehrere Stunden in Anſpruch nahm. Beſchlüſſe irgend welcher Art ſind, wie von vornherein anzunehmen war, nicht zuſtande gekommen. Man beſchränkte ſich vorwiegend darauf, die Referate der Abgeord⸗ neten Brüning, Heß, Lauſcher, ſowie des badiſchen Landtags⸗ 3 präſidenten Baumgartner entgegenzunehmen. Sie ſollen die Grundlage für die eigentliche Ausſprache abgeben, die erſt heute beginnen wird. Den Kern der Referate bildete die Frage des zukünftigen Verhältniſſes zwiſchen Reich und Ländern. Im Zuſammenhang damit wurde das Repara⸗ tionsproblem erörtert. Die einzelnen Darlegungen waren, wie man uns verſichert, auf einen ruhigen Ton ge⸗ ſtimmt. Es ſcheint, daß ſich das Zentrum trotz dem Wider⸗ ſtand ſeines linken Flügels ſchließlich doch in die Einheits⸗ front fügen wird, mit der die Koalition vor den Reichstag treten möchte. Die Klärung dürfte ſich im Laufe der heute vormittag beginnenden Debatte ergeben. Der interfraktio⸗ nelle Ausſchuß, der mit Rückſicht darauf ſeine Stellungnahme auf heute vormittag verſchoben hat, wird aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach im Beiſein des Kanzlers und des Reichsfinanz⸗ miniſters tagen. Die Regterung hofft, daß in dieſer Sitzung über die Einzelheiten der Vorlage eine Einigung erzielt wird. Sie macht die größten Anſtrengungen, bei den Koalitions⸗ parteien zu erreichen, daß dieſe im Hauptausſchuß wie im Ple⸗ uum zu allen Anträgen und zur Vorlage ſelbſt eine einheit⸗ liche Haltung einnehmen. Der interfraktionelle Ausſchuß der Regierungsparteien hatte am Nachmittag noch eine eingehende Beſprechung über den Schulg 15 tzentwurf, die ſtreng vertraulich war. Wie die„Germania“ zu der geſtrigen gemeinſamen Beratung der Reichstags⸗ und Landtagsfraktion des Zentrums ergänzend nachträgt, iſt eine beſondere Kommiſſion gebildet worden, der die Aufgabe zufällt, das Material und die An⸗ regungen der Referate über das Thema Unitarismus und Föderalismus zu prüfen und das Ergebnis einer neuen gemeinſamen Sitzung der Fraktionen vorzulegen. Dieſe Sitzung ſoll ſtattfinden, wenn beide Parlamente wieder ver⸗ ſammelt ſind. Das Berliner Zentrumsorgan bezeichnet im übrigen die in einem Teil der Preſſe verbreitete Meldung als unrichtig, wonach geſtern der interfraktionelle Ausſchuß der Regierungsparteien unter Teilnahme des Reichskanzlers und des Finanzminiſters ſich mit der Beſoldungsreform beſchäftigt und bei dieſer Gelegenheit Herrn Köhler eine Art Vertrauensvotum ausgeſprochen haben ſoll. In der kurzen Beſprechung, die geſtern mittag Herr Marx mit den Führern der Regtierungsparteien hatte, ſei kein Wort über die Beſol⸗ dungsreform geſprochen worden. Die Ausſprache drehte ſich lediglich um daͤs Schulgeſetz und um die Frage der Ab⸗ findung der Standesherren. ————— Die Fälſchung derungariſchen Goloͤrentenbriefe Ueber die großangelegte internationale in ungariſchen Goldrentenbriefen wird noch bekannt, daß die Fälſcher in Berlin eine Art Hauptlager für die Wertpapiere unterhielten, die dann nach Paris gebracht und unter Beihilfe einfluſtreicher franzöſiſcher Perſönlichkeit für franzöſiſches Eigentum erklärt wurden. Nach Budapeſter Meldungen er⸗ wartet man in Budapeſt neue Verhaftungen nicht allein in Paris, ſondern auch in Berlin. Die Fälſcher mit Blumenſtein an der Spitze haben zuerſt verſucht, den Schwindel in Berlin anzubringen, hatten aber damit keinen Exfolg. In Paris wurden die Papiere der Caiſſe Commune als Eigentum ver⸗ ſchiedener franzöſiſcher Perſönlichkeiten vorgelgt. Der bei der Caiſſe Commune mit der Prüfung ſolcher Anträge beauftragte Ungar Geſzteſi ſcheint in die Angelegenheit auch verwickelt zu ſein. Blumenſtein ließ durch ſeine Agenten in Budapeſt, Wien und Berlin immer neue Beträge an ungariſchen Gold⸗ rentenbriefen nach Paris bringen, deren Umſtempelung nicht mehr zuläſſig war. Aus Wien wird gemeldet, daß dort geſtern der Börſen⸗ agent Botheim verhaftet wurde, der im Verdacht ſteht, gefälſchte Goldrenten im Auftrag Blumenſteins aus Wien fortgebracht zu haben. Auch etne Wiener Bank ſoll belaſtet ſein. Gegen den Fälſcher Blumenſtein wurde in Wien ein eigenes Verfahren eingeleitet. Angeblich ſoll bei einer Wiener Großbank ein Konto Blumenſteins in Höhe von acht Millionen ſchweizer Franken beſchlagnahmt worden ſein. Flaggenfriede in Südafrila Der heftige Kampf, der in den letzten Mongten in Süd⸗ afrika um die Geſtaltung der Landesflagge geführt wurde, iſt durch eine ſchtedlich⸗friedliche Vreinbarung der ſtreitenden Parteien beendet worden. Der König von Eng⸗ land hat dem Friedensſchluß ſeine Weihe gegeben. Als das ſüdafrikaniſche Parlament am letzten Oktobertage in Kapſtadt verſammelt war, wurde eine königliche Botſchaft verleſen, die den Abſchluß des Flaggenfriedens willkommen heißt und die von allen Seiten des Hauſes mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ men wurde. Die Flaggenvorlage der Regierung, die ſich auf die Vereinbarung ſtützt, iſt von dem Abgeordnetenhaus bereits angenommen worden und wird dieſer Tage auch von dem Senate mit Zuſtimmung verabſchiedet werden. Die Flaggen⸗ Aaßß hat damit ihre Fokte Löſung gefunden, ſodaß die in Ausſicht genommene Volksabſtimmung überflüſſig geworden iſt. Der ſüdafrikaniſche Flaggenſtreit wird ſchon deshalb in Deutſchland Verſtändnis finden, weil wir ja an einer äyn⸗ lichen Spaltung der Volksſtimmung zu leiden haben. Erſt recht aber verdient die Löſung Beachtung, zu der man ſich in Südafrika durchgerungen hat. Man iſt dort ſchließlich ſo klug geweſen, ſich zu verſtändigen. Auf der einen Seite ſtanden die Imperialiſten, die unter Führung des Generals Smuts unter allen Umſtänden den Union Jack, die eng⸗ liſche Natibanalflagge, als alleinige Landesflagge hochhalten wollten, um die enge Verbindung Südafrikas mit dem eng⸗ liſchen Weltreich zu betonen. Auf der anderen Seite erhoben ſich die Nationaliſten unter der en des Generals Hertzog mit der Forderung, den Union Jack abzuſchaffen und nur noch eine neuzuſchaffende Landesflagge zu führen. Auf dieſer Landesflagge ſollte der Union Jack nur noch innerhalb eines Schildes zuſammen mit den Farben Transvaals und des ehemaligen Oranje⸗Freiſtaates vertreten ſein. Der Streit iſt auf dieſe Weiſe gelöſt worden, daß man ſich auf das Nebeneinanderbeſtehen von zwei ſüd⸗ afrikaniſchen Flaggen geeinigt hat. Es wird in Zu⸗ kunft in Südafrika in der Geſtalt des Union Jack eine Reichs⸗ flagge geben und daneben eine Landesflagge Orange, Weiß und Blau, die auf dem weißen Mittelfelde nicht im Schilde eingeſchloſſen, ſondern im friedlichen Nebeneinanden den Union Fack, die Farben des Orangefreiſtaates und die Trans⸗ vaals aufweiſt. Der enaliſche Union Jack muß in den vier Hauptſtädten Kapſtadt, Maritzburg, Bloemfontein und Pre⸗ toria und den Hauptküſtenſtä 155 ſtets neben der Nattonal⸗ flagge geſetzt werden. In den kleineren Städten des Landes bleibt es den Behörden ob ſie den Uniban Jack zet⸗ gen wollen. Man kann darauf verzichten, naheliegenden Pa⸗ rallelen zwiſchen Südafrika und dem Deutſchen Reiche zu Auf jeden Fall zeigt aber das ſüdafrikaniſche Bei⸗ piel doch, daß das friedliche Nebeneinanderbeſtehen von zwei Flaggen praktiſch möglich und auch empfehlenswert iſt, ſo⸗ lange ſich eine Einheitlichkeit der Volksſtimmung in der Flaggenfrage nicht erzielen läßt. Badiſche Politik Die Steuerſorgen der badiſchen Wietſchaſt Die Vertreter der Handelskammern beim Finanzminiſter Kürzlich fand in Karlsruhe eine Beſprechung dwilg dem Finanzmintſter Dr. Schmitt und den Vertretern ſenen ſcer badiſcher Handelstammeeen ſtatt, die den ausgeſomſen weck hatte, dem Miniſter die Steuerſorgen der bab 901 Wirtſchaft vorzutragen. Bei dieſer Beſprechung wurde den allem angeregt, die Finanzämter anzuweiſen, von ein⸗ Vergünſtigungen, die die einzelnen Steuergeſeße e räumen, weitgehenden Gebrauch zu machen. Insbe 115 wurde es als wünſchenswert bezeichnet, den Hürtevar bi⸗ des badiſchen Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes mehr al her zur praktiſchen Auswirkung zu bringen. Die Freiburger Handelskammer zum Stener“ Vereinheitlichungsgeſetz 155 In der Vollverſammlung der Handelskammer Frel wurde der Entwurf des Stenervereinheitlichungsgeſeteß all⸗ gehend beſprochen. Syndikus Dr. Kaiſer ging auf 10 au gemeinen Steuerverhältniſſe ein und erklärte im Hinbli nern, die 50 Reichse, Landes⸗, Gemeinde⸗ Kreis⸗ und Kirchenſte mge die wir in Baden zu tragen haben, die Notwendigkeit e 105 Steuervereinfachung. Zum Gewerbeſteuerrahmengeſetz wyſz der Syndikus darauf hin, daß die Gewerbe ſteuen, weitaus bedeutendſte aller ordentlichen Landesſteuern e Darum müſſe man auch beanſtanden, wenn der Kreiſ ſen Steuerpflichtigen ſo eng gezogen werde. Insbeſondere 1 hohe das Wandergewerbe und die freien Berufe, die oft re en Einkünfte hätten, nicht frei bleiben. Dasſelbe gelte von dem öffentlichen aen ſoweit ſie nicht ausſchließlich ußer eigentlichen Sparkaſſenverkehr ödͤienen. Vorſicht— 40 en. dem walten in der Befreiung gemeinnütziger Unternehmm en Auch hier hätten die Länder ſo weitgehende Befugniſſe 0 Befreiungsmöglichkeiten, daß man mit Recht dagegen Steuſce nehme. Der wichtigſte Punkt im Geſetz iſt aber die ſteuerungsgrundlage, die jetzt als Hauptquelle bekaplel werbeſteuerertrag und als Zuſatzquelle das Gewerbegren und die Lohnſummenſteuer zu Grunde legt. Ueber den Ec als Hauptteil der Steuer beſtehe allſeits Einſtimmigkeit 0b gegen gehen die Anſchauungen darüber ſtark auseinan er die man die den Ländern gegebene Freiheit, das Kapftal ode ben Lohnſumme oder eines von beiden lin entſprechend Bob en Maße) in Anſpruch nehmen ſolle. Keines ll ahl. empfohlen werden, auch den Gemeinden dieſes Steuel⸗ recht zu geben, da 5 eine zu große Unruhe in die E 5 erhebung getragen wird. Im ganzen gen die Au aſſung ch hin, den Entwurf trotz aller Fehler und Bedenklich eiten dern abzulehnen, wie es in Sachſen und Bayern geſchah, ſeng an ſeiner Ausgeſtaltung des Grundgedankens wegenz en, Einheitsbaſis für das ganze Reich zu ſchaffen, mitzuaigel In der anſchließenden Diskuſſion wurde die Notwen 1 Eie Schaffung des neuen Geſetzes, ſowie deſſen Vortge ⸗ taat und Wirtſchaft erneut betont und die ſtärkere 9. g6 ſichtigung der von der Wirtſchaft gegebenen Anregung fordert. in den Ale eret Neue Anwelterkalaſtrophe Baſel, 10. Nov.(Von unſerem Schweizer V 1 Die aus dem Hochwaſſergebiet vorliegenden Berichte laſſgei neue Ueberſchwemmung im Rheintal als eine neue 0 dal ſtrophe für das Land Liechtenſtein erſcheinen. Wie 5 del neuerliche Unglück entſtandene Not iſt fürchterlich. waſen Höhe des neuen Schadens kann man ſich einen Begriff en Ar⸗ wenn man bedenkt, daß die ſeit 1½ Monaten betriebegegun beiten, an denen ſich Tag und Nacht über 500 atüt⸗ beteiligen, wieder vernichtet worden ſind, unb dane 105 lich auch das darin ſteckende Kapital. Die Wiederherſte 5 arbeiten am proviſoriſchen Rheindamm bei der alten ſchten bruchsſtelle waren ſoweit gefördert, daß man in den nanen Tagen hätte mit der Schließung des Dammbruches nerhalb können. Durch das neue Hochwaſſer, das den Rhein ingeh ſ weniger Stunden um mehr als einen Meter ſteigen ondetn nicht nur die noch 45 Meter betragende Dammlücke, laſſen auch die geſamte Rotdamm⸗Anlage wegge ſhen worden. Das geſamte liechtenſteinſche Kulturland betun dem Eiſenbahndamm von Schaan um den Schellenberg Nuſer und bis herunter zur Ill⸗Mündung iſt heute wiebergie Waſſer geſetzt. Die Ortſchaften Eſchen und Maurettzer Wochen trocken gelegt worden waren, ſtehen wie, reißenden Strom. Begreiflicherweiſe iſt die Not in lt elte Bendern und Gamprin beſonders groß, da dort laerding Woche die Häuſer wieder bezogen waren und nun neuen wieder geräumt werden müſſen. 1 die Man rechnet mit dem Eintritt von kalter Witterungen dann der obdachloſen Bevölkerung noch mehr Leiden meht würde. Der Bobenſee iſt im Laufe des Donnerstag 15 als einen Meter geſtiegen und der Rhein hat auch be Teil Hochwaſſer.(Vergleiche auch die Meldungen im lokalen Letzle Meldungen Mordgeſtändnis nanl, — Leivpzig, 10. Nov. Am 11. Dezember 1920 ſind 755 Ae kleeberg bei Leipzig die Eheleute Panzer und dert worden mieter der Gemeindebamte Beramann, ermor de lirt Bis heute nerliefen alle Nachforſchungen der Keimtiae nach dem Mörder erfolglos. Nach einem aus Fra 1 6 15 am Main eingelaufenen Funkſpruch iſt es dort uklin Leivziger Kriminalbeamten gelungen, die Tat auft heob Der am 30. September 1902 in Leipzig geborene Dn fera Schulze. der ſich zurzeit in einer anderen Sache e ge⸗ furter Unterſuchungsgefänanis in Haft befindet, aaſt der der dreifachen Mordes überführt und hat unter der Larh weismittel ein volles Geſtändnis abgeleat. Er Staatsanwaltſchaft Leipzig zugeführt werden. igt Das Berliner Ausſtellungsprojekt genehn neten — Berlin, 11. Nov. In der geſtrigen Stadtvereaſtellun ſitzung wurde die Vorlage über dle Dauerbau⸗Ausſes 1930—1940 mit knapper Mehrheit angenommen. Nachwahlen in Mecklenburg⸗Schwerin m — Schmerin, 11. Nov. Die geſtrige Vollſitzung lenburg⸗ſchweriniſchen Landtaas brachte die Beſtätihn el vom Wahlprüfungsausſchuß gefaßten Beſchluſſes, wahlz Anzahl Landaemeinden in Mecklenbhurg eine Naf vor de veranſtalten. Die Angelegenheit dürfte ein Nachſpie! Staatsgerichtshof haben. er Prinz Ferdinand von Bonrbon vor dem Richnn 5 — Paris, 11. Nop. Prinz Ferdinand von—5 wahrt geſtern ernent dem Unterſuchunasrichter von Me orgefnck⸗ einer neuen Klage, die gegen ihn eingelaufen iſt, 15 zurll worden. Der Prinz wurde wieder ins Gefängn geführt, da er jede Auskunft verweigerte. Exploſion ein tfabrik lo⸗ xploſi er Dynamitf 10 5 ee —.Rio de Janeiro, 11. Nov. In Bahta iſt ſen eine große Dynamitfabrik zerſtört worden. onen wurden getötet und 50 verletzt. AAan hen mt⸗ 2, —25 8. Seite. Nr. 52 Die Neueinteilung der Landes⸗Arbeitsamtsbezirke * Berlin, 10. Nov. Die Fra intei „10. 5 ge der Neueinteilung des Neicean Reiches in Landesarbeitsamtsbezirke durch die ſbernanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ Nfelng iſt durch den Beſchluß der. Reichsanſtalt für die einen 8 dahin entſchieden, daß grundſätzlich ihre Zuteilung zu 55 aus Württemberg, Hohenzollern⸗Sigmaringen und weſt d zu bildenden neuen Landesarbeitsamt Süd⸗ abe dan ich ka ud in Stuttgart beſchloſſen iſt mit der Maß⸗ ſalz date die, Jurchführung des Beſchluſſes binſichtlih. der auſtalt tnem päteren Jeitpunkt vorbehalten iſt. Die Reichs⸗ Pfalz hat ſich vorbehalten, den Zeitpunkt des Uebertritts der ſtimmen dem Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland zu be⸗ 1 8 Beſchlußfaſſung über die Frage ſind in Berlin leb⸗ Die B erhandlungen der beteiligten Kreiſe vorangegangen. und ertreter der pfälz. Wirtſchaft, Induſtrie, e ſun Groß⸗ u. Kleinhandel, waren nach eingehender Prü⸗ Au faffu dabei in Betracht komenden wirtſchaftl. Fragen der eine Aend. daß zum mindeſten, ſolange die Beſatzung dauert, keit d enderung des jetzigen Zuſtandes, d. h. der Zugehörig⸗ ſolle er Pfalz zum Landesarbeitsamt Bayern, nicht eintreten Gber bordnungen des Landesverbandes pfälziſcher Arbeit⸗ Aaduneern in dieſem Sinne in Uebereinſtimmung mit der ſchutzv ries und Handelskammer Ludwigshafen, des Handels⸗ an Woedandes der Pfalz, der Kreisbauernkammer und der Porſtandkokammer für die Pfalz Verhandlungen mit dem Reichsmi der Reichsanſtalt geführt und mit den verſchiedenen ebabt iiſterien in Berlin Beſprechungen über dieſe Frage Geſi chts Ueber den Verlauf der Verhandlungen und über die ziſchen Wintte. die von den erwähnten Vertretern der pfäl⸗ im ei irtſchaft dabei ins Feld geführt wurden, erfahren wir nzelnen noch folgendes: darauf den Vertretern der pfälziſchen Wirtſchaft wurde Landes hingewieſen, daß auch der Verwaltungsausſchuß des Sitzun amts für Arbeitsvermittlung in München ſich in ſeiner esf eit am 24. September einſtimmig für die Beibehaltung dung herigen Zuſtandes ausgeſprochen hätte. Zur Begrün⸗ pertreteres Standpunktes nahmen die pfälziſchen Wirtſchaſts⸗ Bezuger vor allem auf die hiſtoriſche Entwicklung der Dinge in Land Im Jahre 1923 wurde das Deutſche Reich erſtmals Ffalz inſdlarbeitsämter eingeteilt. Damals herrſchte in der liche A des paſſiven Widerſtandes eine außerordent⸗ Abeltzal tdeitsloſigkeit Innerhalb einen Landes⸗ kwerbelußbezirkes wird ſtets ein gleicher Beitragsſatz zur die ſtark aſenverſicherung erhoben. Es kam infolgedeſſen für darau unter Erwerbsloſigkeit leidende Pfalz im Jahre 1923 ſchaft an⸗ durch Anlehnung an ein großes Wert⸗ einen d gebiet mit geringer Erwerbsloſigkeit Falten erſicherungstechniſch günſtigen Riſikoausgleich zu er⸗ ahre 192 eder Baden noch Württemberg hätten ſich im Pfalz zu 3 bereit gefunden, durch Juſammenſchluß mit der liche finanzem Landesarbeitsamt ihrer Wirtſchaft eine erheb⸗ den Baanzielle Mehrbelaſtung aufzubürden. Es war, wie bei die Pfalaer Verhandlungen betont wurde, das Gegebene für ſchluß ſich nach München zu wenden und den Zuſammen⸗ Muß mit dem 0 5 riſ rechtsrheiniſchen Bayern zu ſuchen. Die baye⸗ ſendgſrtſchafg habe ſchon aus politiſchen Gründen gegen die⸗ gangenenmmenſchluß keine Bedenken erhoben, und in den ver⸗ nten, die vier Jahren ſeien monatlich ſehr erhebliche Sum⸗ Fechtsrheiwurübergehend bis zu 800 000, anſtiegen von der Nusgleichgkichen bayeriſchen Wirtſchaft durch die Münchener Man Paße due der Pfalz für ihre Erwerbsloſen zugefloſſen. ſtandsarbe darüber hinaus ſich in München bemüht, durch Not⸗ bisheri eiten die pfälziſche Erwerbsloſigkeit zu lindern Die den mitedeuge Zuſammenarbeik der baveriſchen Staatspehhr⸗ Hahe ſi Jen Landesamt für Arbeitsvermittlung in München Nage ausb 9der gsſchaftsmäßſgen Erledigung gsrade der An⸗ Demgeg Notſtandsarbeiten ſehr angenehm fühlbar gemacht. arbeitsamt ber würde die Zuteilung der Pfalz zum Landes⸗ pielen Irt Südweſtdeutſchland. deſſen Sic Stuttgart iſt, in ſchäftsmäßigen eine Komplizierung und Erſchwerung der ge⸗ arbeitsamt en Erledigung bedingen, da außer dem Landes⸗ bar„das ja als Organ der Selbſtverwaltung unmittel⸗ kegierung er Reichsanſtalt in Berlin reſſortiert, die Landes⸗ teiligt 5f in München bei der Erledigung vieler Fragen be⸗ loſenfragen ean muß. Die glatte Erledigung der Erwerbs⸗ ber——5 ſei beſonders in Zeiten wirtſchaftlicher Kriſen mit Pfalz zweiſelssloſigkeit von großer innenpolitiſcher und in der 5 e pfälaiſchne auch nicht ohne außenpolitiſche Bedeutung. den, ſeit d 05 ziſche Wirtſchaft habe rein aus politiſchen Grün⸗ kriſen durchr Beginn der Beſatzung drei ſchwere Arbeitsmarkt⸗ das enge Aafanen müſſen. In allen dieſen Kriſen habe ſich mit der ba uſammenarbeiten der Erwerbsloſenfürſorgeämter bewähr Auelchen Regierung als außerordentlich vorteilhaft Berlin haßt ab das Miniſterſum für die beſetten Gebiete in anerkannt e dieſe Gründe der pfälziſchen Wirtſchaft durchaus ere von 1285 unterſtützt. Demgegenüber wurde insbeſon⸗ Juſammenladiſcher Seſte als Grund für die ſoſortige eine der Pfalz mit Baden und Württemberg zu marktverhälknarbeſtsamt die enge Verbindung der Arbeits⸗ baſen 550 niſſe, beſonders in Mannheim⸗Ludwigs⸗ machten geführt. Die Vertreter der pfälziſchen Wirtſchaft iie⸗ geltend, daß die von ihnen ermittelten ſtatiſtiſchen Zahlen gezeigt hätten, daß die Sperrung der Rheinbrücken während des paſſiven Widerſtandes und die lang anhaltenden franzöſiſchen Verkehrserſchwerungen über den Rhein zu einer ſcharfen Trennung des Arbeits⸗ marktes in Baden und der Pfalz geführt hätten. Eine vom Arbeitsamt Ludwigshafen am 1. September 1927 angeſtellte Erhebung umfaßt 60 881 in Ludwiashafen be⸗ ſchäftigte Arbeiter und Angeſtellte. Von dieſen wohnten nur 2843 gleich 4,3 v. H. in Mannheim, 650 gleich 1 v. H. in ſonſti⸗ gen badiſchen Orten. In Heſſen waren 281 gleich 0,5 v. H. be⸗ heimatet. 93,8 v. H. aller in Ludwigshafen beſchäftigten Ar⸗ beitnehmer hatten alſo ihren Wohnſitz in der Pfalz. Nur etwa die Hälfte dieſer Leute wohnte in der Stadt Ludwigshafen ſelbſt. Die übrigen verteilen ſich auf die Orte zwiſchen Rhein und Haardt im Raum zwiſchen Grünſtadt, Haßloch, Geins⸗ heim, Speyer. Die von der pfälziſchen Wirtſchaft eingenommene Stel⸗ lung wurde weiterhin unterſtützt durch den Hinweis darauf, daß finanzielle Mehraufwendungen durch das Verbleiben der Pfalz beim Landesarbeitsamt Bayern der Reichsanſtalt nicht erwachſen würden. Die Koſten des bayeriſchen Landesamtes für Arbeitsvermittlung betrugen im zweiten Vierteljahre 1927: 33 000 //. Demgegenüber betrugen die Verwaltungs⸗ koſten der Arbeitsämter 1,2 Millionen, die Geſamtkoſten für die Erwerbsloſenfürſorge 16 Millionen. Auch die Zahl der Landesarbeitsämter wurde durch den pfälzer Vorſchlag nicht vermehrt. Zwingende arbeitsmarktpolitiſche Gründe, die einen Zuſammenſchluß mit Baden notwendig machen würden, liegen nicht vor. Unter Außerachtlaſſung politiſcher Momente wurde ſchließlich von den pfälziſchen Wirtſchaftsvertretern der Standpunkt vertreten, daß es notwendig ſei, in dem Tempo der politiſchen Entwicklung den wirtſchaftlichen Verhältniſſen, zumal des beſetzten Gebietes, hinreichend Rechnung zu tragen. Städliſche Nachrichten Mückblick auf die Balkonprämiierung Ausſprache über eine Gartenbau⸗Ausſtellung Die Bezirksgruppe Mannheim des Verban⸗ des badiſcher Gartenbaubetriebe befaßte ſich in ihrer am Dienstag abend abgehaltenen gutbeſuchten Ver⸗ ſammlung mit dem Verlauf der Balkonprämiie⸗ rung und der Abſicht einer Gartenbau⸗Ausſtellung im Jahre 1929. Es wurde zunächſt bekannt gegeben, daß an den Stadtrat und an verſchiedene Perſönlichkeiten, die ſich um die Prämiierung verdient gemacht haben, Dankſchreiben ge⸗ richtet worden ſind. Dem Stadtrat wurde außerdem ange⸗ ſichts der von Jahr zu Jahr zunehmenden prämiierungs⸗ würdigen Balkone die Bitte unterbreitet, die Zahl der Preispflanzen zu erhöhen, da die Stiftung von Preiſen durch die Bezirksgruppe auf die Dauer untragbar wird. Tatſache iſt, daß durch die Bepflanzung der Balkone dle Straßen der Stadt nicht nur einen farbenfrendigen, ſondern auch einen hübſchen und abwechſlungsreichen Anblick ge⸗ währen, der gerade in der Fabrikſtadt Mannheim von Einheimiſchen und Fremden angenehm empfunden wird. An⸗ dererſeits wird durch die Balkonſchmückung das Intereſſe an der Blumen⸗ und Pflanzenwelt gefördert, da die Beſchäftigung mit den Kindern der Göttin Flora dem Blumen⸗ und Pflan⸗ zenliebhaber manche anregende Stunde verſchafft. Was die Prämiierungsfeier ſelbſt anbelangt, ſo fand zu⸗ nächſt die immer mit großen Schwierigkeiten verbundene Lokalfrage durch die Ueberlaſſung der Tribünen auf den Rennwieſen eine geradezu ideale Löſung. Daß ſich die Ab⸗ gabe der Preiſe nicht ſo abwickeln konnte, wie vorgeſehen. iſt bedauerlich, liegt aber letzten Endes bei dem Publikum. Jeder wollte zuerſt ſeine Pflanze haben, obwohl für alle Preisträger Pflanzen vorhanden waren. Jedoch wird Vorkehrung ge⸗ troffen, daß die Preisverteilung ſich im nächſten Jahre in der von den Veranſtaltern vorgeſebenen Oroͤnung vollzieht. Daß das Mannheimer Preisverteilungsſyſtem auch in anderen Großſtädten anerkannt wird, geht daraus hervor, daß bei einer kürzlich in Stuttgart abgehaltenen Beſprechung das Mannheimer Syſtem als vorbildlich und nachahmenswürdig erklärt und ſeine Einführung, nicht nur für Stuttaart, ſondern auch für eine Reihe anderer Städte beſchloſſen wurde. Es iſt ſelbſtperſtändlich, daß in Maunheim bei 1653 prämiierungs⸗ würdigen Balkonen nicht jeder einen erſten Preis erhalten kann. Außerdem erforderte die Bewertung dieſer vielen Balkone große Mühe u. Arbeit. Die Prämiierungskommiſſion hat ſich an genau beſtimmte Richtlinien halten müſſen. Daß das Publikum ſelbſt reges Intereſſe an der Balkonprämiie⸗ rung nimmt, bewies einmal die außerordentlich zahlreiche Beteiligung bei der Preisverteilung auf den Rennwieſen, zum anderen aber ging dies aus verſchiedenen Zuſchriften hervor, in denen eine Reihe von Wünſchen geäußert wurde. Dieſe Wünſche ſollen geprüft und nach Möglichkeit herückſichtigt werden. Erwähnt ſei, daß die Zahl der Preisträger von 940 im Vorjahre auf 1653 geſtiegen iſt, und daß trotz des naſſen Sommers die Balkone mit viel Luſt und Liebe gepflegt wur⸗ den, was beſonders regiſtriert ſet. Es wäre ſehr erwünſcht und ſehr zu begrüßen, wenn dieſe idealen Beſtrebungen weiter anhielten, ſodaß auch im nächſten Jahre eine gleich große oder vielleicht noch größere Anzahl von Balkonbeſitzern mit Preiſen bedacht werden können. Weiter befaßte ſich die Bezirksgruppe mit der Frage einer Gartenbauausſtellung in Mannheim im Jahre 1920. Durch das Nichtzuſtandekommen der Elektrizitäts⸗Ausſtellung iſt auch der Plan einer Gartenbau⸗Ausſtellung vorläufig zum Stillſtand gekommen. Obwohl in der Ausſprache über dieſen Punkt der Tagesordnung die Stimmung für die Aus⸗ ſtellung überwog, ſo verhehlte man ſich doch nicht das große Riſiko, das mit der Veranſtaltung der Ausſtellung im Jahre 1929 verbunden wäre, zumal im darauffolgenden Jahre(1930) in der Nachbarſtadt Frankfurt a. M eine Allgemeine große deutſche Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung ſtattfindet. Ob ſich dann die deutſchen Gartenbau⸗ firmen bereit finden laſſen, ſich an beiden Ausſtellungen, die immer große finanzielle Opfer beanſpruchen, zu beteiligen, iſt fraglich. Eine weitere Ausſprache über die beabſichtigte Aus⸗ ſtellung iſt infolgedeſſen für heute nicht opportun, da zu⸗ nächſt der Reichsverband des deutſchen Gartenbaues in ſeiner in den nächſten Wochen in Hannover ſtattfindenden Verwal⸗ tungsratsſitzung über ſeine Teilnahme an einer Mannheimer Ausſtellung beraten wird. Es wurde ferner darauf ver⸗ wieſen, daß die Arbeiten zu einer Gartenbauausſtellung eine zweijährige Vorbereitungszeit erfordern, ſodaß heute äußerſter Termin für den Beginn der Ausſtellung wäre. Sollte die Ausſtellung nicht ſtattfinden können, ſo plant die Bezirksgruppe Mannheim die Veranſtaltung einer größe⸗ ren lokalen Gartenbauausſtellung, die bei der Vorliebe der Mannheimer Bevölkerung für die Garten⸗ und Pflanzenwelt ſich ſicherlich allgemeinen und regſten Intereſſes erfreuen dürfte. 8 ch. * Ein bedeutender Temperaturrückgang iſt eingetreten. In der vergangenen Nacht wurde mit 1 Grad C. Wärme (4,3 Gr. C. in der Nacht zum Donnerstag) beinahe die Froſt⸗ grenze erreicht. Heute früh war es noch genau ſo kalt. wäh⸗ rend geſtern früh 49 Grad C. feſtgeſtellt wurden. Die Höchſt⸗ temperatur betrug geſtern.3(12,3) Grad C. Der beträcht⸗ liche Temperaturrückgang hat erfreulicherweiſe das abſcheu⸗ liche Regenwetter beſeitigt. * Eine Verkehrsſtörung entſtand geſtern abend Ecke Mit⸗ tel⸗ und Alphornſtraße durch einen Defekt an einem Per⸗ ſonenauto. Die um 6,09 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mußte den Wagen abſchleppen. * Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiert am mor⸗ gigen Samstag Privatier Auguſtin Häffner mit ſeiner Ehefrau Thereſia geb. Gehrig, Riedfeldſtraße 36, im Kreiſe von 5 Kindern, 10 Enkeln und einem Urenkel. Beide Ehe⸗ leute, die im Alter von 73 bezw. 70 Jahren ſtehen, erfreuen ſich noch körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am heutigen Freitag Herr Jakob Frank, unſer beliebter Lokaldichter, mit ſeiner Gattin Luiſe geb. Fink, K 1, 5b wohnhaft. Wir glauben im Sinne unſerer Leſer zu handeln, wenn wir dem Wunſche Ausdruck geben, daß wir noch recht lange das Vergnügen haben, uns an ſeiner Muſe, die ſchon Unzählige ergötzt hat, zu erfreuen. * Geringes Ergebnis der erſten Treibjagden. In Nr. 490 der„Neuen Mannheimer Zeitung“ war ſchon auf die ſchlech⸗ ten Ausſichten bei den diesjährigen Treibjagden hingewieſen worden. Bei den am vergangenen Sonntag ſtattgefundenen Treibjagden im badiſchen und heſſiſchen Odenwald ſowie in der Pfalz wußte im allgemeinen feſtgeſtellt werden, daß es dieſes Jahr faſt gar keine Haſen gibt. Dagegen konnte verſchiedentlich eine Vermehrung des Rehbeſtandes feſt⸗ geſtellt werden. Bei einzelnen Treibjagden wurden z. B. er⸗ legt: 1 Jungfuchs, 2 Haſen, 1 Schnepfe(Teilnehmer: 7 Jäger, 2 Treiber, 4 Hunde); 1 Rehbock, 2 Faſanen, 3 Wildtauben. 5 Haſen(Teilnehmer: 5 Jäger, 3 Treiber, 3 Hunde); 6 Haſen, 1 Fuchs(Teilnehmer: 4 Jäger, 2 Hunde) in 4 Tagen; 1 Reh⸗ bock, 8 Haſen, 1 Feldhuhn(Teilnehmer: 9 Jäger, 5 Treiber, 5 Hunde). Zahlreiche Jäger kleinerer Jagdbezirke gingen am Sonntag mit leerem Ruckſack heimwärts. Ueber die Ergeb⸗ niſſe ſpäterer Treibjagden werden wir gelegentlich berichten. * Todesfall. In Würmſtarb dieſer Tage im Alter von 57 Jahren Karl Schilling nach ſchwerem Leiden. Pfarrer Schilling ſtammte aus Mannheim. Nachdem er als Bikar in verſchiedenen Orten Badens gewirkt hatte, wurde er 1895 Diaſporapfarrer in Neuſtadt i. Schw., ſpäterhin Pfarrer in Diersheim und Lörrach. Im Jahre 1911 wurde er als Stadt⸗ pfarrer in die Neuoſtpfarrei in Karlsruhe gewählt. Die letzten Jahre ſeiner geiſtlichen Tätigkeit galten der Gemeinde Würm. gegen Schnupfen Mrung frpponsl Junker Marius am Vlaſebalg Von Roda Roda Wir entnehmen dieſen Abſchnitt mit Erlaubnis des 88 dem demnächſt in Engelhorns Romanbibliothek Moarnenden Buch„Die Streiche des Junkers .„Junker Marſus“ iſt die etwa neunjährige ſtreiche Roda, alſo genannt ob ihrer köſtlichen Jungen⸗ reiche Papa rief.; Fraulein Bal mich hinein, ſtand mit finſtern Brauen da und Valeskas aleska hinter ihm. Er ſagte:„Du haſt Fräulein rund Kfentlien äſche.... hm... Verzeihung— ohne kiehen. Maringb an den Zaun gehänat. Ich habe es dir ver⸗ und dat ln geſpielt, Fräuleins Hyazinthen wären Obſtbäume ich dir auce mit ſtinkendem Thomasmehl gedüngt— das habe lag, Du haſt Fuaben, Marius. falen und Fräulein Valeskas Kanarienvogel wegfliegen 75 auch bergelen 8 Kater in den Käfia getan. Das hal u hen. Marius. ftür Auen Pes geſtohlen und dem Hahn alle Schweiffedern lundas Ales fd n ausgerupft. Ich hab ein Auge zugedrückt. bande deiner 9 5 dumme Streiche geweſen, wie jeder Gaſſen⸗ aſt. muß beß,Art ſie macht.— Was du aber heute angeſtellt ungerei eſtraft werden. Dein Aufſatz iſt ſo haarſträubend a In A ich nicht weiß. was ich eber tun ſoll: annehmen. Aber deine boßlernt haſt und nichts lernen willſt— oder mich ſtrkeſt für J odenloſe Keckheit empören. Ich ſehe von einem reicher werderke) ab. Leuten. die nichts lernen und Land⸗ die wenn 7—— wollen, muß man zeiaen, wie weit ſie es brin⸗ uie, Schmiede un ibrem Tun fortfaßren. Du gehſt nach bente in unnd wenn dnn dd wirſt ehriunge. Dort bleibſt du dreſ Kabrt u wieder na Hugebeſſert Haſt und brav geworden biſt. darfſt us kommen.— Haſt du verſtanden?“ mich in diedcr mir eine gro bracht 112 e ürze um, und Papa brachte der Niczel ſöchrnſede zum alten Michel. unſerm Meiſter. Mei⸗ Mi ſtreng darauf achten, daß ich fleißig arbeite⸗ ichel ſchmunzelte. Franzel, der Geſelle, lachte. freute mich mächtig, daß ich drei Jahre e. daß Jani keinen Arreſt bekam und daß ſich a vermutlich giftet. —— Als Papa gegangen war, ſtülpte ich die Aermel auf. wählte 15 f Hammer aus und fragte:„Was ſoll ich nun. Onkel 1 e 4% Der alte Michel ſtemmte ſeine braunen Fäuſte in die Sei⸗ ten und ſagte munter:„Ei, ſchmieden lernen. Junker!“ „Womit ſoll ich denn anfangen?“ „Du wirſt zuerſt ein Jahr den Blasbalg treten. Junker.“ „Oh, daraus wird nichts. Blasbalg treten kann ich wie irgend einer. Ich möchte das richtige Schmieden lernen.“ „Gut. Schmied alſo einmal einen Nagel!“ Ich kroch auf allen Vieren unter den Blasbalg, wo das alte Eiſen lag, und ſuchte mir einen Splint aus, gerade paſ⸗ ſend für einen Nagel. Den Splint faßte ich mit der Zange und ſteckte ihn ins Feuer. Dann fachte ich an. Ich puſtete bald beſſer als der Balg und war rot wie die Kohlen; zog das Eiſen hervor, legte es auf den Amboß zurecht und ſchlug darauf los. Ich vergaß auch nicht, vorher auf den Amboß au ſpucken. damit es knalle. wie Franzel immer tut. Michel. Franzel und ein vaar andere. die hinzugekommen waren, ſahen mir vergnügt zu. wie ich den Nagel in fünfviertel Stunden nicht fertigbrachte. Da warf ich das Zeug geärgert weg. Ich hatte eine an⸗ regendere Beſchäftigung gefunden. Papas Favorite kam zum Beſchlag, und ich durfte ihr die Füße halten. Franzel aß die Späne, die er von der Hufſohle wirkte, und ſaate. ſie ſchmeckten wie Schweizerkäſe. Auch ich verſuchte davon, doch ſie ſchmeckten mir nicht. Ehe Favorite beſchlagen war. brach der Abend an. Pava kam und fragte mich:„Nun, Marius, ſiehſt du ein, daß man lernen muß?“ „Ja. Papa.“ „So will ich diesmal noch Gnade vor Recht ergehen laſſen. Ich habe mir die Sache überlegt und gefunden, daß Fräulein Valeska auch ein wenig Schuld an deinem ſchlechten Aufſatz trägt. Du kommſt alſo mit nach Haus.“ „Schon heute, Papa?“ „Ja. „Was ſoll ich denn zu Haus. Papa?“ „Lernen.“ „Schmied lernen? Kann ich ja zu Haus gar nicht.“ „Sollſt auch nicht. Marius. Du wirſt Deutſch und Fran⸗ zöſiſch lernen.“ „Da lerne ich ſchon lieber ſchmieden. Du glaußſt gar nicht, wie hübſch das iſt. O, ich gehe beſtimmt nicht nach Gaus. Ich bleibe drei Jahre hier, es iſt ein großer Spaß und viel netter als Auffätze machen über den kranken Eſel und über den Lenz in der Stadt...“ kommſt augenblicklich nach Haus. Marius!“ 77 ein.“ 1 „Du willſt nicht?“ „Nein. Du haſt ſelbſt geſagt Papa verlegte ſich aufs Parlamentieren. Zuerſt verſprach er mir, ich müßte nie mehr ſtricken. „O, das habe ich ohnehin nie getan: geſtrickt hat immer nur die Liſi für mich, und ich hab ihr dafür ein weniga Schminke von Fräulein Valeska gegeben.“ „Du ſollſt eine Flinte haben— binnen einer Woche— zum Namenstag.“ Ich blieb unerbittlich. Papa wurde unwirſch und wandte ſich zum Gehen, Da kam mir ein herrlicher Einfall. „Weißt du was, Papa? Wenn du mir ein neues Fräulein beſtellſt, dann komme ich nach Haus. Es muß aber ein ſehr gutes Fräulein ſein und ſehr ſchön und darf keine Augen⸗ brauen zum Abwaſchen haben.“ Papa verſprach mir es und ſchwur„Meiner Seel“, daß er ſein Verſprechen halten würde.— Da ging ich mit ihm. Nachmittags kam der Pfarrer von Gradina zu Beſuch. Fräulein Valeska ſuchte ihren Zopf— er ſchwebte hoch über dem Hof in der Luft. ich hatte ihn meinem Drachen als Schweif angehängt. Am ſelben Abend fuhr ſie. —— Den Nobelpreis für Literatur erhielt die italienif Dichterin Grazia eledda(geb. 1875 in Sarbin Einige ihrer Romane, die hauptſächlich das Leben ihrer Hei⸗ mat wiedergeben, ſind auch in deutſcher Sprache erſchienen.— Gleichzeitig werden aus Stockholm auch die Träger des 52 en e 85 9 45 genannt: es ſind die beiden e, hieago) und R. Wilſon DDer neue Präſident der bayeriſchen Akade 5 ut mie der Wiſſenſchaften. Zum Präſidenten der bayeriſchen Akademie der Wiſſenſchaften wurde Univerſitätsprofeſſor Geheimrat Dr. Schwartz gewählt. Er ſteht im 70. Lebensjahr und ge⸗ hört als Vertreter der Alt⸗Philologie zu den markanteſt Perſönlichkeiten in der deutſchen Wiſſenſchaft. 11 fſammenſchluß in einen feſten Kreis(wie in Siebenbürgen) punkt ſeiner Ausführungen die Auswanderungen, die ſeit Vene Maunheimer Zeitung(Mittag-Ausgabe) Freitag, den 11. Novemder 107 4. Seite. Nr. 522 Der alte Zinstag Marlini Für Martin iſt ein harter Mann Für den, der nicht bezahlen kann. Wer's nicht glaubt, der frage den Bauersmann. Da kommt der Schmieo und überreicht ſeine Rechnung, der Wagner 8 5 ſein Geld, der Sattler ſchafft auch nicht umſonſt, und ie Zinſen für die Ackerziele, die Pacht ſind fällig. Nun, der richtige Hausvater hat vorgeſorgt, zieht, wenn auch mit Seufzen, ſeine Brieftaſche und entnimmt ihr die papierenen Blätter, die Geld vorſtellen. Wie war's früher doch ſchöner. Da fielen die harten Taler auf den Tiſch, auch die blinkenden Golofüchslein, da war Freude dahinter. St. Martin kommt nach alten Sitten Auf einem Schimmel angeritten! Gemeint iſt der Schnee, den wir zwar noch gerne ver⸗ miſſen; doch lieber noch Schnee als grimme Kälte nach dem alten Sprichwort: Kommt St. Martin mit Winterkält, Iſt gut, wenn bald ein Schnee einfällt! Mit ruhigem Behagen ſieht der Landmann der Zukunft entgegen, die Felder ſind beſtellt, nun kommt für ihn die Zeit der Ruhe und der— Behaglichkeit. Vollgefüllt liegen die Fäſſer im Keller, da drodelt's und ſchafft's. Marteine, Marteine, Macht's Waſſer zu Weine! Vielleicht gönnt ſich der und jener auch ein Stück der guten Martinsgaus, die jetzt am beſten ſchmeckt, wie ſchon eine mittel⸗ alterliche Küchenregel bekundet: Iß Gans Martini, Wurſt in kesto Nicolai, Iß Blaſti lemper(Haſen), Häring oeuli mei semper. Hat man ſo vorgeſorgt, dann kann die Kälte kommen. Zwar hat man's nicht gern, denn Wenn die Martinsgans auf dem Eiſe ſteht, Das Chriſtkindchen dann im Waſſer geht. Viel lieber iſt uns eine weiße Weihnacht. Nicht alle Jahre ſind uns im November ſolch ſchöne Tage beſchert, wie wir ſie die Wochen her hatten; wir rechnen mit dem Sprichwort: St. Martinus ſetzt ſich mit Dank Schon auf die warme Ofenbank. Auch die frommen Kloſterbrüder rechneten mit Martini. Da waren die vielen Hühner, Hähne und Gänſe fällig, und gerne folgten ſie dem Ruf: Herbei, herbei zur Martinsgans! Herr Burkhard mit den Brezeln— ſubilemus! Herr Urban mit der Flaſche— cantemus! St. Barthel mit den Würſten— gaudeamus! Sind alle ſtarke Patrone der Martinsgans. Auch der Bruder Kellermeiſter hielt Ausguck nach den vollen Fäſſern Weines, die um Martini angerollt kamen; denn 155 einem guten Braten gehört auch ein guter Tropfen, und ie Kloſterbrüder alle wußten: Post Martinum bonum vinum! Die Rebberge des Kloſters mit ihren reichen Behängen üllten die großen Fäſſer, die wohlgeborgen im Keller lagen, ſo daß ein Mangel nicht zu befürchten war, darum war das ied wohl am Platze: Heb an Martini, Trink Wein per circulum anni! (Das ganze Jahr hindurchl!) Auch der Armen wird an Martini gedacht; war doch Martin ſelbſt einer der größten Wohltäter, wie wir aus der. Geſchichte wiſſen. In ſtrengſter Kälte zerſchnitt er mit dem Schwerte ſeinen Mantel, um einen nur in ſchlechte Lumpen gehüllten Bettler damit zu bedecken. St. Martin war ein milder Mann, Trank gerne Cerevisiam Und hatt' doch kein Pecuniam, 2 Drum mußt er laſſen Tunicam. 5 Hier dichtet ihm die Fabel etwas an, das ſeinem Lebens⸗ lauf nicht entſpricht. Die Feſtlichkeiten an ſeinem Ehrentag ſtammen aus alter Zeit; das erfahren wir aus Liedern. Aus dem Jahr 1279 iſt uns ein ſolches erhalten; es lautet: Nun zu dieſen Zeiten Sollen wir alle fröhlich ſein, .ansvögel bereiten, Darzu trinken einen guten Wein, Singen und hofieren In St. Martins Ehr. In dem nachfolgenden Vers iſt Bezug genommen auf die Legende, nach der ſich Martin in einem Gänſeſtall verſteckt haben ſoll, um der ihm zugedachten Würde eines Biſchofs zu entgehen. Die Schnattergänſe aber verrieten das Verſteck. Und dieweil das Gigackslied Dieſen heilgen Mann verriet, Dafür tut am Martinstag Man den Gänſen große Plag, Daß ein ſtrenges Todesrecht Gehn muß über ihr Geſchlecht. Drum wir billig halten auch Dieſen alten Martinsbrauch, Laden fein zu dieſem Feſt ſprach Prof. Schnabel. Karlsruhe auf Einladung des Ver⸗ eins im Vortragsſaal der Kunſthalle. Wenn er hierbei aus⸗ ging von den Pfälziſchen Auswanderungen und dieſe dauernd im Mittelpunkt ſeiner Ausführungen ſtanden, ſo bewog ihn dazu nicht vorzüglich das heimatliche Intereſſe, ſondern viel⸗ mehr die Tatſache, daß kaum ein anderes Gebiet unſeres deut⸗ ſchen Vaterlandes vom 17. Jahrhundert bis in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein ſoviel Aus⸗ wanderungsluſtige in die weite Welt ſchickte, als gerade unſere engere Heimat. Und was der Vortragende zu Beginn ſeiner Ausführungen vorausſchickte, bewahrheitete ſich an den Er⸗ gebniſſen dieſes Abends: daß nämlich dieſe Auswanderungen wie kaum ein anderes Teilgebiet der Geſchichte das Schickſal 2 Schickſalswenden der deutſchen Geſchichte wieder⸗ piegeln. Prof. Schnabel ſtreifte nur knapp das Deutſchtum im Auslande, das entweder durch ſeine bleibende Verbindung mit dem Mutterlande(wie in Oſt⸗Elbien) oder durch ſeinen Zu⸗ ſein Deutſchtum unangetaſtet erhielt. Er ſtellte in den Mittel⸗ dem dreißigjährigen Krieg und hervorgerufen durch die poli⸗ tiſchen Verhältniſſe des weſtfäliſchen Friedens ſtattfanden. Die ſtaatliche Zerſplitterung. wie ſie beſonders in Oberdeutſchland eerſchreckend zu Tage trat, ließ zuerſt einzelne Auswanderer. bdann aber auch große Maſſen in die holländiſchen Kolonien, ſpäter aber vor allem nach Pennſilvanien auswandern: Hofften e doch dort nach den Verſprechungen und Verheißungen von William Penn, dem Begründer der Quäker, der verſönlich nach Europa und an den Oberrhein kam, freie Religionsaus⸗ Ubung, politiſche Freiheit und einen von Fronden und Zehn⸗ ten, weil non einer mittelalterlichen Geſchichte unbelaſteten oden zu finden. Von dem großen Auswanderunasfahr 1700 aß. das auf en harten, für den Weinbau vernichtenden Winter 1708˙9 gefolgt war, durch das ganze 18. Jahrhundert hindurch ziehen Scharen von Pfälzern nach Amerika: Oft in große Enttäu⸗ ſchungen hinein. ausgenutzt und vorgeſchoben in den dauern⸗ en Kolonialkriegen zwiſchen Franzoſen und Enaländern in wenten Saden en des Unabhänaiakeltskrieges der einigten Staaten. 180 4 Bei dieſem deutſchen Schickſal iſt eine ge Veranſtaltungen Faſchingsauftakt Der Feuerio eröffnet die Faſchingsſaiſon 1927/28 am heuti⸗ gen Freitag abend mit einer Sitzung in der Stammburg „Habereckl“ unter dem Motto„Beilegung des Flaggenſtreites“. In einem Zirkular, das den Mitgliedern und Freunden des „Feuerio“ das Programm des Jubiläumsjahres mitteilt, wird einleitend u. a. ausgeführt:„Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten voraus! Dieſes alte Sprichwort kommt auch bei unſerem 30jährigen Beſtehen zur Geltung, das mit einem Wort: JFeuerio⸗Jubiläum gekennzeichnet iſt. Was rollte nicht alles in dieſer Zeit den Bach hinunter an Gutem und Böſem. Wie viele Geſellſchaften, die den Humor und Frohſinn auf die Fahne ſchrieben, endeten mit einem Fiasko. Warum? Weil man glaubte, mit einer Geſte auszukommen. Aber ſo einfach iſt es nicht, ſich in den Dienſt des tollen Prin⸗ zen zu ſtellen.“ Den Einzelheiten des Programms entnehmen wir, daß der große Walzerabend, den das geſamte Orcheſter des Nationaltheaters unter Generalmuſikdirektor Lerts Leitung gibt, im Monat Januar im Nibelungenſaal ſtattfindet. Die große Damen⸗Fremdenſitzung wird am Sonntag, 12. Februar im Nibelungenſaal, die Herren⸗ Fremdenſitzung am Montag, 30 Januar, abgehalten. * * Vom Planetarium. Während der Wintermonate findet eine Einſchränkung in den Planetariumsvorführungen ſtatt. (Siehe Bekanntmachung im Anzeigenteil). * Ein Vortrag über weibliche Polizei. Der Mann⸗ heimer Mutterſchutz E. V. veranſtaltet am Mittwoch, 16. Nov. im großen Saal der Handelskammer einen Vortrag, um die Mannheimer Bürgerſchaft über die Entwicklung, das Weſen und die Aufgaben der weiblichen Polizei aufzuklären. Miniſterialrat Dr. Barck⸗Karlsruhe, der Referent für das badiſche Polizeiweſen, wird darüber ſprechen. Da der Vor⸗ trag ganz neues Gebiet behandelt und mit Lichtbildern er⸗ läutert wird, dürfte er beſonderes Intereſſe erwecken. Gäſte willkommen.(Weiteres Anzeige.) Eine große Ausſtellung bei freiem Eintritt hat die Weihnachtslotterie der Arbeiterwohlfahrt im zweiten Stock des Hauſes J 1, 3/(gegenüber Warenhaus Kander) eröffnet. Die Ausſtellung zeigt in vielen Einzel⸗ ſtücken den äußerſt reichhaltigen Gewinnplan dieſer Lotterie, die es verſtanden hat, in den letzten Jahren ſich die Sympathie faſt der geſamten Einwohnerſchaft zu erringen.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) * Schneefall auf dem Königſtuhl. Wie uns gemeldet wird, iſt der Königſtuhl bei 1 om Schnee und 3 Grad Kälte in eine herrliche Winterlandſchaft verwandelt. Kommunale Chronik Zweibrücken erhält einen Vorſchuß aus dem 30 Millionen⸗Fonds * Zweibrücken, 7. Nov. In Beantwortung einer Landtags⸗ anfrage erklärt das Staatsminiſterium des Innern: Aus dem 30 Millionen⸗Fonds des Reiches(zum Ausgleich der durch den Ruhrkampf entſtandenen Schädenſ kommen 10 Millionen für die Gemeinden und Gemeindeverbände des beſetzten Ge⸗ bietes zur Verteilung; hiervon treffen 1,62 Millionen auf die Pfalz. Für die Verteilung dieſes Betrages an die pfälziſchen Gemeinden und Gemeindeverbände iſt dem Reichsminiſterium für die beſetzten Gebiete ein Vorſchlag zugeleitet worden, zu dem jedoch noch nicht Stellung genommen wurde. Es iſt des⸗ halb zurzeit noch nicht möglich, über die Art der Verteilung der Mittel beſtimmte Angaben zu machen. Einſtweilen hat die Stadt Zweibrücken aus einem vom Reich zur Ver⸗ fügung geſtellten Vorſchuß eine größere Zuwendung vorſchußweiſe zur Behebung ihrer bekannten Notlage erhalten. 9 kr. Heibelberg, 10. Nov. Der Preis der Fahrſchein⸗ hefte zu acht Stück für die elektriſche Straßenbahn wird vom kommenden Sonntag ab pon 1 Mk. auf.20 Mk. erhöht. Die Einzelfahrſcheine zu 20 Pfg. bleiben.— Wie das H. T. erfährt, will die Herrenmühle trotz des Pro⸗ teſtes weiteſter Kreiſe auf ihrem Gelände zwiſchen Neckar und Hauptſtraße einen 25 Meter hohen Silo erbauen und hat eine dementſprechende Eingabe an den Stadtrat gemacht. Man darf wohl hoffen, daß die Eingabe im Intereſſe des Land⸗ ſchaftsbildes abgelehnt wird. Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß Willſtätt genehmigte ein⸗ ſtimmig den Voranſchlag für 1927½8. Durch Umlage ſind 37 476 Mk. zu decken. Erhoben ſoll werden 80 Pfg. für Grund⸗ und Gewerbeſteuer, 32 Pfg. vom Betriebsvermögen und 600 Pfg. vom Gewerbeertrag. Ferner wurden einſtimmig die Baukoſten für das neue Schulhaus in Höhe von 181 000 Mk⸗ beſonders betrübende Erſcheinung der Soldatenhandel vieler deutſchen Fürſten lallerdinas nicht des Pfälzers), die ihre Landeskinder für die Kriege in Amerika verſchacherten, bis der Einſpruch Friedrich des Großen, der für ſeine eigenen Werbungen fürchtete und den Netze⸗Bruch koloniſteren wollte, und des Kaiſers, der die Auswanderer in die öſtlichen men⸗ ſchenleeren habsburgiſchen Lande ziehen wollte, dem Treihen ein Ende ſetzte. Doch eine endaültige und ſtaatliche Löſung des Auswanderungsproblems gelana im achtsehnten Jahrhundert nicht. obwohl die abſoluten Fürſten des Merkantilismus die Abwanderung ſo vieler Untertanen als Verluſt empfinden iu und ſie durch gelegentliche Verordnungen zu hemmen uchten. Fuür das 19. Jahrhundert brachte das Jahr 1817 die aroße Auswanderung, hervorgerufen durch die Wirtſchaftskriſe nach dem Fall der Kontinentalſperre, als die aufgeſtapelten engli⸗ ſchen Waren den Kontinent überſchwemmten und auf Jahre hinaus eine Unterbringung des Bevölkerungs⸗Ueberſchuſſes in der vernichteten Induſtrie und bei der nur allzu langſam in Deutſchland vorſchreitenden Induſtriealiſierung unmöglich machten. Dazu kam die Mißernte des Jahres 1816, das den von holländiſchen Reedern inſzenierten weißen Menſchen⸗ handel nach Amerika begünſtigte. Neben dieſen veriodiſch immer wiederkehrenden volkswirtſchaftlichen Urſachen, die die Auswanderungen hervorriefen, wirkte aber auch die typiſche Europa⸗Müdigkeit des 19. Jahrhunderts mit, um politiſch Un⸗ zufriedene und Vertriebene in die Reihe der Auswanderer zu geſellen. Der Bedeutendſte dieſer Auswanderer. Friedrich Liſt, verſuchte die Tendenz nach einer ſtagtlichen Organiſation der Auswanderung zu ſtützen, die in den 40er und öher Jah⸗ ren vorherrſchte und ſogar zu einem Entwurf eines Auswan⸗ derungsgeſetzes in der Paulskirche führte. Doch mit dem ver⸗ geblich erhofften deutſchen Reich ſank auch dieſe Hoffnung auf eine Löſung der Auswanderunasfrage ins Grab und das Problem wurde aufs neue dem zur Löſung unfähigen deut⸗ ſchen Partikularismus überantwortet. Und als 1871 das Reich endlich gegründet war, fand man den Weg zu den Plänen der 40er Jahre nicht mehr zurück: darum vor allem nicht, weil Bismarck als ſtärkſter Gegner der Auswanderung den deutſchen Ausgewanderten im Auslande jeden reichsgeſetzlichen Schutz verſagte. Das kommt wohl am ſtärkſten in der Beſtimmung zum Ausdruck, die bis 1913 be⸗ ſtand, wonach jeder Deutſche im Ausland nach zehn Jahren ſeine Reichszugehörigkeit verlor, wenn er einen entaegen⸗ ten Antrag verſäumte. Bismarck betrachtete jeden Aus⸗ verfſ, Aus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdieuſt Robert Hoffer in Wiesloch unter Verſetzung zur Heit eſe Pflegeanſtalt Illenau zum Medizinalrat auf wichtiger Stets, Tierarzt Dr. Friedrich Fries in Löffingen zum Bezir tierarzt in Wiesloch. Verſetzt wurden: Röder von Diersburg in Offenburg nach Konſtang Amtsgerichtsrat Rudolf Schneider in Wolfach nach Büh Staatsanwalt Helmuth Holland in Pforzheim nach Offen⸗ burg und Juſtizaſſiſtent Karl Hug beim Landgericht Kon⸗ ſtanz zum Amtsgericht daſelbſt. die im vergangenen Winter auf über 250 geſtiegen wan e auf 5 herabgeſunken, ſo daß praktiſch von Erwerbsloſig 4 hier nicht mehr die Rede ſein kann. Im Winter wird dieſe Zahl wohl wieder erhöhen, jetzt ſchon zeigen ſich 3 erſten Vorzeichen, jedoch darf man annehmen, daß die 57 ſchreckende Höhe des Vorjahres, als Monate hindurch u 9 10 Proz. der Bevölkerung von Erwerbsloſenunterſtützer⸗ leben mußten, nicht mehr erreicht wird.— Im Monat 5 tober kamen hier nur Mädchen zur Welt, kein einzia Junge. Der Andrang zum Standesamt iſt zurzeit der ſtark; im Oktober wurden 6 Paare getraut, während in Hochzeit ſtattfand. Im„Käſtchen“ am Rathaus hängen n weniger als 10 weitere Eheaufgebote, ſo daß greichle ſeltener Fall— das eine Aushängekäſtchen nicht ausrel und ein zweites in Anſpruch genommen werden mußte. *Schwetzingen, 9. Nov. Ueber die Durchführung der 925 hobenen Fürſorge in Schwetzingen referierte in einer gut 75 ſuchten Verſammlung, die vom Reichsbund der Kriegsbeſchn digten einberufen war und zu der auch viele Intereſſene, und Sozial⸗ und Kleinrentner erſchinen waren, der Geſchäf führer Frey vom Reichsbund der Kriegsbeſchädigten. ten brachte zum Ausdruck, daß die Hilfsbedürftigen aus gueg, Gründen darauf beſtehen müßten, daß die Surle keine, wegs wieder von den Gemeinden ausgeübt wird. Umſo 15 wunderlicher ſei das Beſtreben der Stadtverwalkn Mannheim auszuſcheiden. Sonderbar ſei es, daß dieſe en ſtrebungen von der Stadtverwaltung ſchon lange gep Loch werden, ohne daß man es für notwendig gefunden habe, un Meinungen der Hilfsbedürftigen bezw. deren Organiſation a⸗ hören. An der Ausſprache beteiligte ſich u. a. auch per ſchreiber Frei und Gemeinderat Dusberger. Während acht letztere die Anſicht vertrat, daß Schwetzingen in Anbetegen ſeiner großen Leiſtungsfähigkeit Anſpruch darauf erbergh⸗ könne, die gehobene Fürſorge in ſeinem Bereich ſeboſt dunn zuführen, vertrat Rafſchreiber Frei die Meinung, daß woe ſich wirklich ergeben ſollte, daß die Hilfsbedürftigen von zu Aenderung keinen Vorteſl hätten, alsdann nochmals reiflichen überlegen ſei, ob der Plan verwirklicht werden ſoll. inne Schluſſe der Verſammlung wurde eine Entſchließung im e⸗ der Darlegungen des Vortragenden angenommen. ieb L. Walldorf, 8. Nov. Der jugendliche Nachahmungsteſe⸗ einiger hieſiger Jungen hatte auf der Kerwe, wo Feuen freſſer ihre ſcheinbar ſo leichte und harmloſe Kunſt 55 ten. Anreiz erhalten und betätigte ſich einige Tage daze dadurch daß ſich die Jungen nach dem Vorbild der Bufſick leute Spiritus in den Mund goſſen und dieſen im Augenaicht des Ausſpeiens anzündeten. Leider verlief der Verſuch Pil⸗ ſo glatt wie bei den Feuerfreſſern, denn der 14jährige e licher Behandlung ſteht. Es iſt nur von Glück zu reden, ine er nicht um ſein Augenlicht gekommen iſt oder ſich ſe Mundhöhle verbrannt hat. hier *Wertheim, 9. Nov. Vor einigen Tagen erſchoß ſich der Student der Tierarzueikunde Braunwart. Als G Zur Tat wird Ueberarbeitung und en deren weſkg ein Nervenzuſammenbruch angenommen.— Foßfarnz Stahl aus Taulbach, der infolge ſtarken Nebels die Ausſat verloren hatte ſuhr in dem benachbarten Stadtprozelten ere mit ſeinem Auto gegen einen Baum und trug ſo ifelt d davon, daß an ſeinem Aufkommen geöwele wird. 60 * Pfaffenroth bei Ettlingen, 9. Nov. Bei einem Anat flug mit dem Fahrrad wurde in dieſem Sommer ein inem aus Karlsruhe zwiſchen Pfaffenroth und Ittersbach von L dem Zwiſchenfall konnte er zwar noch zur Station Marxze⸗ unterfahren und den Abendzug zur Heimfahrt ben Anderntags aber war die Wunde ſtark entzündet und ärz Vehandlung nicht zu umgehen. Der Biß wirkte ſo aut in eine Operation mit mehrwöchentlichem Aufentha einem Karlsruher Krankenhaus nötig wurde. Dieſer, konnte nun der Hund, der inzwiſchen den Beſitzer un 1 enthaltsort gewechſelt hat, einwandfrei feſtgeſtellt werden, daß der damalige Beſitzer für die Koſten wird aufkomm 1 Auf⸗ 4 1 1450 Unſre allerliebſten Gäſt.—d— Igenehmigt. müſſen.— Aus dem Mannheimer Altertumsverein Uuoeber die Geſchichte der deutſchen Auswanderungen + er/ wanderer vom nationalen Standpunkt aus als Ueberſzigl denn er erſtrebte in ſeiner Wirtſchaftsvolitik eine ſchne ſchreitende Induſtrialiſterung Deutſchlands, wesh auchte Auswanderer in Deutſchland zurückhalten wollte: er ra und zum andern jeden tüchtigen Mann zum Militärdienſt; Aus⸗ ſchließlich mußte er ſich, weil ſeit den 80er Jahren 1 t wanderung beſonders von Oſtelbien aus geſchah, eine Pren⸗ völkeruna dieſes an ſich nicht dicht bevölkerten Teileſ ſiens widerſetzen. Dieſe Bismarckſche Politik hatte frei Folge. daß die Auswanderungsziffer ſeit den gher Jah Deutſchland ſich ſenkte, ganz im Gegenſatz zu Enalan 5 gar zu Italien. Doch eine Löſung der Frage der Ante dern mehr eine innenpolitiſche Frage iſt, ſteht als ſchwere got 4ꝗ4—— heute wie immer vor dem deutſchen Volke, uropa. November Jon A. Weber Graugrüne Wieſen und leere Felder, Kahle, nebelverſchleierte Wälder, Modernde Blätter auf allen Wegen, Grauer Himmel und rieſelnder Regen. Müde und träg iſt der Tag geworden. Dämmerung lauert an allen Orten. Trutzig und ſchwarz kommt die Nacht gegangen, Hat alle Lichter am Himmel verhangen. Horch, wie der Sturmwind die Bäume ſchüttelt, Wie er an Fenſter und Türe rüttelt! Schauriae Nacht! Doch im Stübchen kier innen Läßt ſich's am Ofen gut träumen uid ſinnen. Die überſchlanke Linie zur Eine Schauſpielerin, die ſich durch eine Abmagerungit lich von dem bekannten engliſchen Dramatiker Jam„Denkeg mit einem hübſchen Bpumot auf der Probe begrüßt. dem Theater fahren, und dann— ſtiegen Sie aus Sie“, ſagte er.„da ſah ich vorhin eine leere Droſchke — Ernannt wurde Anſtaltsoberarzt Medizinalxat 1 Landgerichtsrat Egenolf Freiherk Y. Ladenburg, 9. Nov. Die Zahl der Erwerbsloſen — vorhergegangenen Zeit mitunter—8 Wochen iang keig 1 Schwetzingen, aus dem beſtehenden Bezirksfürſorgeverban, Y helm Wal mußte ſeinen Künſtlertrieb mit einem 1 7 brannten Geſicht büßen, ſodaß er bis jetzt noch in a Hunde angefallen und in die Waden gebiſſen. Nell hin? en. % 505 Tage n⸗ derung, die heute nicht mehr eine nur außenvolitiſche. ick⸗ beinahe bis zur Unſichtbarkeit„entfettet“ hatte murde arrle rcccc0c Te * D 4* An Freitag, den 11. November 1927 Neue Maunheimer Zeitung([Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 522 Hochwaſſer Veranſtaltungen reitag, den 11. November 1927 10 Rhein und Neckar ſteigen weiter geſtellt werden. In vielen Ortſchaften mußten in zahlreichen, Tbenter; 7 Jenny ſplelt auf-.Ocuhr Neck annheim, 11. Nov. Der Waſſerſtand von Rhein und bereits unter Waſſer ſtehenden Häuſern die Keller ge⸗ Künſtlertheater Apollo:„Wiſſen Sie ſchon.“ 10 ar iſt auch in vergangener Nacht weiter geſtiegen. So räumt werden. In Neckarſulm überſchwemmte der(Revue),.00 Uhr. Töei Neckar unterhalb des Stauwehrs das Gelände. Auch der Vorträge: Bühnenvolksbund: Vortrag des Oberſpielleiters Waſſerhö 13 V höhe von 5,60 Meter gegenüber 3,69 Meter von geſtern. Ruchſen iſt der Eiſenbahnverkehr unterbrochen und der des Theaters“(Caſinoſaal).00 Ubr. om 655 5 eſte* ſtand 1 des Rheins wird uns gemeldet, daß der Waſſer⸗ Bahndamm vom Hochwaſſer angegriffen. Freier Bund: Vortrag Dr. Hackel:„Revolutions⸗ chnete rit ˖ 5 110 daſſ der hieſige Rheinpegel heute früh 7 Uhr eine Kocher und die Jagſt ſind über die Ufer getreten. Bei 1 Franz Graetzer⸗Berlin:„Daßs gewandelte Geſicht 7 12² a ut von 2,22 auf 2,95 und bei Kehl von Das Hochwaſſer in der Weſtpfalz 9 e Rußland“. II.-2z.(Kunſthalle). Auf 1,92 Meter in die Höhe gegangen iſt. Hier in Mann⸗ 15 Uhr. iſt der Abetnwaſſerſtand nicht 755 von der:: Horubach. 10. Nov. Das Hochwaſſer von Hornbach und Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 Uhr. Rochwaſſergren ze von 6,90—7,10 Meter entfernt. Der Schwarzbach hat in den Talgründen ausgedehnte Ueber⸗ Lichtſpiele: Alhambra:„Bigamie“. 1 eckar führt ungeh Waſſermaſſen mit ſich und hat in ſchwemmungen verurſacht. Die Waſſermaſſen haben die) Palaſt⸗Theater:„Quo vadis?“ ver ngeheuere aſſerwaſſen mit ſi h und hat in weit ſtreckten Niede 155 Stad d Bahnhof Seala:„Der Mann im Feuer“. ergangener Nacht weite Strecken ſeines Vorgeländes über⸗ weit geſtreckten Niederungen zwiſchen Stadt und Bahnhol]g. Schauburg:„Die rollende Kugel⸗ 4 klutet. 1 ⸗vollſtändia ausgefüllt. Auch in der Gegend von Rimſchweiler Afa⸗Theaker: elens aa „. 0 Das Das große Backſteinlager auf dem rechten bis gegen Irheim zu iſt der Talkeſſel in ſeiner ganzen Neckarufer bei 0. Ne ſer bei der Friedrichsbrücke ſteht unter Waſſer. Der Breite unter Waſſer: aus Richtung Mittelbach brachte ad denten in vergangener Nacht um nahezu drei Meter die Bliesalb in ſtarker Strömung ſtets neuen Zufluß. Einem Muſeen und Sammlungen 10 uns ar von 4,38 auf 7,37 Meter. Von Heilbronn wird See gleichen die Täler bei Oberauerbach und Wallhalben, wo. Schloßmuſeum: 10—1,—4 Uhr. heute früh langſam ſteigender Waſſerſtand gemeldet. Gärten und Wieſen im Waſſer verſchwunden ſind, und nur Schloßbücherei: 11—1,—7 Uhr. 5 noch Bäume oder Zäune hervorragen. Von Contwig aufwärts Städt. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr. Frelt Die Schwarzwaldflüſſe ſteigen bis Biebermüble berrſcht kilometerweit Ueber⸗ Muſeum für Natur⸗ u. Völkerkunde(Zeughaut):—7 Uhr. kurzen 1 urg, 10. Nov. Die ſeit mehreren Tagen mit nur ſchwemmung. ſodaß ſtellenweiſe Keller ausaeg umpt Planetarium: Vorführung 5 Uhr. 10 Sg interbrechungen niedergehenden Regenfälle haben die und Stallungen ger ä umt werden mußten. Zwiſchen 7 bracht zwalöflüſſe in den Niederungen zum Ueberfluten ge⸗ Biebermühle und Thaleiſchweiler beſchädigten die Bergwaſſer lände! Die Kinzig hat im Oberlauf bereits weites Ge⸗ die Landſtraße. ſodaß Autos uſw. nur mit großer Vorſicht 5 reicht üherſchwemmt und im Unterlauf die Dammkrone er⸗ durchkamen.— Schwer heimgeſucht iſt auch die Gegend von 5 0 Schaß Die Schutter hat in der Gegend von Lahr großen Einbd, die die volle Wucht der abgeleiteten Fluten der Zwei⸗ G 785 6 Bruſt in angerichtet. Das Vieh in den Ställen ſtand bis zur hrücker Gegend trifft ferner die Talumgebung von Bierbach, Erd 36E1 edg Eu 8. 1 A 715—0„5 55 z galſſer 0. N Infolge d 5 den R 5 er Bahndamm der Strecke Frankfurt:: Wolfſtein, 10. Nov. Infolge der andauernden Regen⸗ 5 f mubalt iſt bei Dinglingen überflutet. Da der Regen aüſſe ſtieg geſtern nachmittag die Lauter von Stunde zu Aus den Mannheimer Gerichtsfalen Temper ſt mit weiterm Steigen des Waſſers zu rechnen. Die Stunde. Die Wieſen und Gärten im Tal ſtanden bald Unreelle Holzgeſchäfte bältnig aturen ſind in den Tälern infolge Föhnwirkung ver⸗ vollſtändig unter Waſſer. In manchen Keller und auch Der 24 Jahre alte Korbmacher Theodor Götz iſt ein viel⸗ hoch. Auf dem Hochſchwarzwald bat es geſtern in verſchiedene Wohnräume iſt das Waſſer eingedrun⸗ ſach vorbeſtrafter Menſch, der bisher wegen Eigentumsdelikle, nacht ſtark geſchneit. gen, doch hatten die Bewohner ſtets rechtzeitig geräumt. Die Unterſchlagungen und ſchweren Diebſtahls 10mal verurkeilt * Weitere Hochmaſſermeldungen aus Baden Induſtriebetriebe und Mühlen können ihre Turbinen nicht worden iſt. Mitangeklagt iſt ein hieſiger Schreinermeiſter Aus d laufen laſſen und müſſen die Reſervemaſchinen verwenden. wegen Hehlerei. Götz iſt beſchuldigt, daß er am hellen Tage Hoch w em Neckartal, 10. Nov. Bis heute früh hielt die Alle Gebirgsquellen laufen ſtark und ſind vielfach zu wilden um die Mittagszeit aus dem Lager ſeines Arbeitgebers Holz f ſch 2 Wehr zu pelfrwelde an. doch ſcheinen ſich die Fluten nan⸗ Bächen geworden. aufgeladen und dieſes dem mitangeklagten Schreinermeiſter verlau d b 4 1 ö 45 Fluß führt 8 1 c 45 Schwere Schäden im geſamten Saartal zugefahren hat. Da ſich die Sache anſcheinend rentiert hat, deigt di g j f t hm Götz vi ldieſe Diebesfahrten. Er b tet H e übliche ſchmutzige Farbe. An der Neckarſtauſtufe bei* Zweibrücken, 10. Nov. In der vergangenen Nacht er⸗ ſo unternahm Götz viermal ieſe Diebesfahrten. Er behauptet. kroßelberg. die nun 210 vierten Male vom Hochwaſſer be⸗ reichte das Hochwaſſer die im öſtlichen Teil der Stadt ge⸗ dem Schreinermeiſter dabei geſagt zu haben, daß er das Holz rechlreitpird. konnten die Maſchinen und das Arbeitsgerät legeuen Baracken, in denen in kurzer Zeit das Waſſer in der Mittagspauſe von Bord eines Schiffes geholt habe. Der ſteht eitig in Sicherheit gebracht werden: das Baugelände auf etwa einen Meter ſtieg. Die Bewohner mußten Schreinermeiſten dagegen gibt eine ganz andere Darſtellung. legſch eit geſtern nachmittag unter Waſſer ſodaß die Be⸗ durch die Feuerwehr in Sicherheft gebracht werden. Darnach habe Götz zu ihm geſagt, daß ſein Vater Nacht⸗ fahrt von 580 Mann abermals feiern muß. Die Schiff⸗— Das Hochwaſſer der Saar hat heute vormittag einen wächter beim Geflügelzuchtverein und berechtigt ſei, das tniſt eingeſtellt. Pegelſtand von 6,76 Meter gegen 3,10 Meier normal er⸗ Holz zu verkaufen Götz beſtreitet dieſe Darſtellung mit aller führ Pforzheim, 10. Nov. Enz, Nagold und Würm keicht. Immerhin iſt ein gewiſſer Stillſtand eingetreten. Der Entſchiedenheit. Seine Darſtellung iſt umſo glaubhafter, als ungeheure Waſſermaſſen. Die Enz iſt ſeit geſtern Höchſtſtand vom November 1924 mit 7,10 Meter iſt vorläufig der Schreinermeiſter bei den Vorerhebungen unwahre Aus⸗ eſtiegenbis heute früh 8 Uhr um.55 Meter auf.25 Meter nicht zu befürchten. ſagen gemacht hat. Weiterhin hat Götz noch einem anderen rre ——————————— Schreinermeiſter Holz verkauft unter Angabe, daß ſein Vater Der 7 1˖ 4 i fe ü 2 2 2 2— 7 + 2 2 2 kener Die Na 015 büldet einen kieſtsen Sr Faner Val⸗ Eine neue Hochwaſſerwelle in der Schweiz Schreiner ſei und ſein Geſchäft aufgebe. Gbötz kam dreimal zu iund Bretter anſchwemmt.* Lörrach, 10. Nov. In der Schweiz iſt, wenn die dem Schreiner. Als er das drittemal einen Stamm mitbrachte, 5 der„Lahr, 10. Nov. Info gegenwärtigen Regenfälle noch anhalten, mit einer neuen der unmöglich aus einem. Schreinergeſchäft herrühren konnte, dis Sien Tage, ene e Hochwaſſerkataſtrophe zu rechnen. In den letzten ſchöpfte der Schreinermeiſter Verdacht und wies dem Götz die Luhbnutker ſeit geſtern Hochwaſſer. In Reichenbach und Fagen, gaben ſich ſowohl nordwärts wie füdwärts ſtarke Tür. Staatsanwalt Dr. Saner beantragte fer Gutz eine Sügend wurden Nachtwachen eingerichtet. Das Beuzſche Regenfälle ergoſſen, wobei der Rhein und andere Flüſſe ſehr Heſfnteſe von 1 Jahr und 4 Monate. Der Einzelrichter, mußte erk in Kuhbach ſteht völlig unter Waſſer. In Lahr geſtiegen ſind und zum Teil ſchon Hochwaſſer führen. In den Amitsgerichtsrat Säger erkannte auf 1 Jahr Gefängnis Feue zum Schutz der Brücken um 11.15 Uhr nachts die Ende September vom Hochwaſſer ſchwer beimgeſuchten Ge⸗ unter Anrechnung von 6 Wochen Unterſuchungshaft. Der käng er wehr gerufen werden, die bis gegen den Morgen bieten des Aheins iſt von Reichenau bis Bug der Waſſer⸗ Schreinermeiſter, der dem Götz viermal Hocz abkaufte, erhielt 9 wa 72 1 N 1 147 2 3 3 ſtel 0 25 ſtundwar. Im Ortsteil Krutenau⸗Dinglingen war die Wehr ſpiegel ſeit Montag abend bereits wieder um einen vollen wegen Hehlerei anſtelle von 2 Monaten Gefängnis eine Baſſtang tätig, um das bis zur Bruſt in den Ställen 170 Meter angeſtiegen und bedroht die ſeit der letzten Ueber⸗ Geldſtrafe von 500 Mark. ch. der Eimwatzehende Vieh zu retten und die Habſeligkeiten ſchwemmung wieder vorgenommenen Wiederherſtellungs⸗* Ungen ohner in Sſcherheit zu bringen. Zwiſchen Ding⸗ arbeiten. Unter dem neuaufgefüllten Rheindamm, der weg⸗§ Schwurgericht Kaiſerslautern. Das Schwurgericht Kai⸗ Pankkurk⸗Baßetnwteß iſt der Bahndamm der Strecke geriſſen worden war, ſteht das Waſſer bereits wieder bisſerslautern verurteilte am 6. Nov. den 26jährigen Oswald lut Baſel und die Straße nach Hugsweier über⸗ 10 em unterhalb der Dammkrone. Ein bei Schaan errichteter[Krauß von Schmittweil wegen verſuchten Totſchlags unter Ein großer Teil der Gemarkung Hugsweier ſteht Notſteg wurde weggeſchwemmt. In dem Lichten⸗ zu 5 Monaten Gefängnis abzüglich 12 Wochen Unterſuchungs⸗ dat Fenlg Der Schaden iſt ſehr groß. Schuttern ſteiner Oertchen Vaduz befürchtet man einen neuen Waſ⸗ haft. Krauß hatte auf ſeine 18lührige Geliebte einen Schuß ſtie Gefahr 5 urch das Hochwaſſer ſehr gelitten. Es beſteht ſereinbruch des Rheines. Zum Glück fällt ſeit heute abgegeben und ſie verletzt. Der Staatsanwalt hatte 18 Mo⸗ ponden eiwase das Hochwaſſer, das in den erſten Morgen morgen in den hohen Lagen Schnee. Der Neuſſchnee liegt nate beantragt.— Nachmittags ſtand der 24jährige Stuckateur lon neuem e war, bei dem wieder einſetzenden Regen bereits 20 bis 30 em hoch, dagegen dauern in den unteren Albert Nauerz vor den Geſchworenen. der am 4. Sep⸗ mmen. eigen wird. Menſchen ſind nicht ums Leben ge⸗ Lagen die Regenfälle an. Alle Pegelſtationen von Reichenau tember ſeinen Bruder, den 26jährigen Jakob Nauerz, durch bis Bug ſind angewieſen worden, genau den Waſſerſtand zu einen Meſſerſtich tödlich verletzt hatte. Grund: Jami⸗ woer Aenſe. Nan,„ 8 in. ee kontrollieren, damit rechtzeitig eingeſchritten werden kann. lienzwiſtigkeiten. Das Gericht konnte ſich 9 5 der Schuld des wäuſer und in die Keller der nieder gelegenen 5 5 Angeklagten nicht überzeugen und ſprach ihn frei. Der mußte. eingedrungen, ſodaß die Feuerwehr gerufen werden Ueberſchwemmungen in Nordſchleswig Stantsanwalt hatte zwel Jahre Gefünanzs beankragkl, Des 9 Kopenhagen, 9. Nov. Infolge der ſtarken Niederſchläge Urteil löſte im Zuſchauerraume große Entrüſtung aus. 8 erkehrsunterbrechungen in Württemberg der letzten Zeit ſind in der norbſchleswigſchen Stabt Ton⸗Eine der anweſenden Frauen und ſwar die Schweſter des tutt dern und in der Umgegend große Ueberſchwemmun': Angeklagten, wurde von der Stelle weg verhaftet und gzu gar Miſe iſt der 5 N 5 Jufolge der langanhaltenden Regen⸗ gen eingetreten, die augenblicklich ihren Höhevunkt erreicht drei Tagen Geſängnis verurteilt. beeünſter 15 ar vielfach über die Ufer getreten. Zwiſchen zu haben ſcheinen. Die Gegend ſüdlich der Stadt iſt faſt§Amtsgericht Edenkoben. Vor dem Amtsgericht hatte rochen. Die Hofen bei Cannſtadt iſt der Verkehr unter⸗ganz unter Waſſer. Mehrer Höfe kann man nur in ſich am 8. November der prakt. Arzt Dr. Johann Boſſung Arbeiten am Neckarkanal mußten ein⸗ Waſſerſtiefeln watend erreichen. wegen Uebertretung der Vorſchriften über Bekämpfung über⸗ 21 8 e tragbarer Krankheiten zu verantworten. Gegen einen Straf⸗ 11 hatte 5 eis K 4 langfährigen Birigenten der Sänger“ zum Ab⸗ hielt er eine Ge ſtrafe von 10 Mark oder 2 Tage Haft. Der Nachbargebiete ſchled. 4 55 91 eee Aa arcßen Anzahl] Angeklagte hatte in dem Typhusfalle der Wikwe Franziska 1 Fiſcher in St. Martin ſeine Zuſtimmung gegeben, das auf Ludwia von Kränzen unter ehrenden Rachrufen. Anordnung des Bezirksamtes Landau an dem Hoftor an⸗ deichsbank hichaſen. 9. Nov. Am 6. Novembex wurde auf der ar Lampertheim, 9. Roy. Am 26. und 27. ds. Mts veran⸗ gebrachte Plakat„Thyphuskranke, Beſuch verboten“, zu ent⸗ Guſchend a wiederum ein falſches Einmarkſt it ck, ſtaltet die landwirtſchaftliche Berufsſchule in Gemein⸗ ſernen. Weiter war Boſſung angeklagt, wegen eines Ver⸗ Stra zenb ähnlich hergeſtellt iſt, und am 7. November auf ſchaft mit den hieſigen Landwirten in den Räumen des Gaſt⸗ gehens gegen die Gewerbeordnung. Der Angeklagte errichtete brar kſtü ahn von einem Schaffner ein falſches Zwei⸗ hauſes„Zum Darmſtädter Hof“ eine große Schau⸗ und in ſeiner Wohnung ohne Konzeſſion eine Privpatklinik, ope⸗ Herßen ließ a5. weniger ut nachgemacht war und ſich zer⸗ Jehrausſtellung. In dieſer ſollen Getreide, in erſter rierte im Juli d. J. in ſeinem Hauſe zwei Perſonen und Verſteller noch reinnahmt. In beiden Fällen konnte weder der Linie Gerſte und weitere einheimiſche Produkte, wie Tabak behandelte ſie nach der Operation noch einige Tage in ſeinem Sve der Verbreiter ermittelt werden. 15. 2 5—8—— inten⸗ Hauſe weiter. In dieſem Falle wurde er als nicht überführt Rageſekten gefehen en, Unter 105 ſte b en ſcledenen Biden edigen Dilnaen el den einer TTTTͤ rreſte„wurden am 7. ds. Mts. die ſterblichen eigenen Abteilung Raum. Auch einen Ueberblick über die in es Kirchen⸗Muſikbirektors und Schulrat a. D. hieſt 5 Sper Auguſt K Muſikdirertors und Schulrat a. D. hieſiger Gegend vorkommenden Schäblinge und deren Be⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen im Mona! November Freue. ſondern a eee Nicht 1 5 5 kämpfung ſoll der Beſucher gewinnen Die landwirtſchaftliche 2 0 fl. fae.TSg. e T 15.L Untenen h ganzen Pfalz und weit über deren Berufsſchule will in anſchaulicher Weiſe den Nachweis er⸗ 22 22* maus w tter den hieſta, waren Freunde und Bekannte erſchienen. pringen, daß durch praktiſche Umſtellung in der Bewirt⸗ Schuenngeo g⸗ TIIIT ZfNannbeim.71.70ſ.80f8,00ff 88f⸗ Netß ö nleiſhmaenen e 5 ſchaftung ſteigende Erträge zu ſind. 1 77 2297 7.480285 baee ofe In der Leichenhalle de 16 962.4 308 288 8“ Borte 5 1e A Kirchenrat Dekan Cantzler kurze Troſt⸗* Höchſt a.., 10. Nov. Vor wenigen Tagen geriet der Maunbem, 200 27 60 205 35.8 5 görkslehrervereſabenigen, worauf der Kirchenchor und der 27jährige Arbeiter Sauer in Unterliederbach mit einem 7505 123 1234 135 171 25 kon darbrachten in ihrem Dirigenten einen letzten Geſanas⸗ Schloſſer in Streit, wobei Sauer dem Schloſſer einen S chlag en zum nen Darauf ſetzte ſich der endlos lange Leichen⸗ ins Geſicht gab und ihm das Naſenbein zertrümmerte. entwarf Kirche Friedhof in Beweaung. Dort augekom⸗JBei der Wucht des Hiebes iſt Sauer auch in den Mund des de ene aen Ber chlafenen von enrat Cantzler ein getreues Lebensbild des]Mißhandelten geraten und zog ſich an den Zähnen eine kleine den Mang er eieang G, n.. ner und ſel einer vielſeitigen Wirkſamkeit als Jugend⸗ Verletzung an der Hand zu. Dieſe erſt wenig beachtet, ver⸗ Direktion Ferdinand Hehme. ers für diiner Liebe und Begeiſteruna für die Muſik, be⸗ ſchlimmerte ſich ſo ſehr, daß Sauer ins Krankenhaus auf⸗ Foegaaneuß Lert Nalcer— onmmnalg ſietamurg fier vonim F. u meiner 5 5 17⸗ Feullleton: Dr. S. Kayfer— K 51 aten Geſanagenenuſtk, Nach der Einſeanung ſangen die genommen werden mußte. wo er fetzt an den Folgen der Sen au Aeues ausager Welte Wicn ine ereine„Fidelitas“ und„Frohſinn⸗ ihrem! durch die Wunde eutſtandenen Blutvergiftung ſtarb. aich u Uebrkder Fran Rircher— Anzeigen' 1. U. Jae. Faube Nug/ beth „AeZ“ Abt des Sou¹i ei, NERTL.SchuHf echefe Supdrierldiugieſi.- also ſangee 0 mt nundbrrolf begquemerHuisslanm und nonnenmer fodelinie bei cuufH⁰bel pablldten Srejsen enbindel,, 5 Alleilnverůkauf für Mannhelm: Schukhaus Georg Hartmann, en gegenüber der„Harmonie“. 842² — Reue Maunhelimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 11. November 102 Ein Blitüber die Welt Die Schlangenmode und ihre Folgen Die Mode hat ſich ſeit einiger Zeit der Reptilien bemäch⸗ tigt. Sie ſucht ihnen allerlei Gegenſtände abzugewinnen, die ſie dann zur Ausſchmückung verwendet. Die Vorliebe für Modeartitel dieſer Art macht immer weitere Fortſchritte. Man hat ſich früher meiſtens mit künſtlichen Nachahmungen von Schilokrötenpatt begnügt. Heute verwendet man nur noch das echte Naturerzeugnis. In koſtbaren und kunſtvollen Silber⸗ und Goldfaſſungen erſcheint es als Luxusartikel auf dem Toilettentiſch der Frauen. Die Haut des Alligators iſt ſchon immer zur Herſtellung von Lederwaren verwendet worden. Man hat Handtaſchen und Etuis und auch Schuhe daraus gefertigt doch hat ſich dieſe Verwendung meiſt in recht engen Grenzen gehalten. Ganz neu iſt die Vorliebe, die die Mode für die Haut von Schlangen und Eidechſen zeigt. Die Haut wird bei der Herſtellung von Damenkleidern, Taſchen, Schuhen und Phantaſieartikeln aller Art verwendet. Auch bei der Ausſtattung von Damenhüten tritt die Schlangenhaut mehr und mehr in die Erſcheinung. Die neue Moderichtung übt in der Welt der Reptilien eine unvermeidliche Wirkung aus. Die Reihen dieſer Tiere lichten ſich in einem Tempo und Umfang, die bereits anfangen bedenklich zu werden. Krokodile und Alligatoren ſind auch bisher ſchon verfolgt und getötet worden, weil ſie gelegentlich dem Menſchen nachſtellen. Außerdem werden ihre Jagd⸗ gebiete durch das Vordringen der Ziviliſation immer mehr eingeſchränkt. Die eßbare Schildkröte iſt als wertvolles Nahrungsmittel ſtets in großem Umfange vom Menſchen er⸗ beutet worden, ſo daß der wiſſenſchaftliche Sammler bet manchen Arten nur unter Schwierigkeiten gute Exemplare auftreiben kann. Kommt jetzt noch die Mode mit ihren Be⸗ dürfniſſen hinzu, ſo droht manchen Schildͤkrötenarten der Untergang. Bis vor kurzem haben die Eidechſen von den Menſchen weniger zu leiden gehabt, obgleich einer ihrer großen Arten als eßbarer Jagdoͤbeute nachgeſtellt wird. Manche ſeltenen Arten ſind auch auf Neuſeeland unter Schutz geſtellt. Die Mode hat auch hier Wandel geſchaffen und die Reihen der Eidechſen bereits ſehr ſtark gelichtet. Bei den Schlangen iſt es nicht anders. Hier ſind die giftigen Arten ſchon immer in großer Zahl getötet worden, weil ſie den Menſchen gefährlich werden können. Die Häute der Giftſchlangen werden trotz ihrer prachtvollen Zeichnungen Deutſchland Merkwürdiger Ehrgeiz Dier in demſelben Hauſe in Leipa wie der ſoeben zum Tode verurteilte Gattenmörder Krauß wohnhafte Arbeiter Boock, den deſſen„Ruhm“ nicht ſchlafen ließ, verfiel in der Trunkenheit auf den eigentümlichen„Spaß“, in ſein Bett eine ausgeſtopfte Geſtalt zu legen, dieſe mit Himbeerſaft zu über⸗ gießen und dann mit„blutbeſudelten“ Händen zum Entſetzen der Hausbewohner laut ſchreiend durchs Haus zu laufen: „Jetzt habe ich meine Frau umgebracht!“ Schließlich erſchien die Gendarmerie, um den„Mörder“ zu verhaften. Als ſich der Vorfall dann aufklärte, wandelte ſich das Grauſen ſchnell in Heiterkeit. Nur die Gendarmerie ſoll den„Spaß“ nicht richtig verſtanden haben und hat Anzeige gegen Boock erſtattet. Diebe, die ihre Beute auf die Sparkaſſe tragen Die Kriminalpolizei iſt einer weit verzweigten Bande ge⸗ meingefährlicher Ladendiebe auf die Spur gekommen, die in Gelſenkirchen und Umgebung ſeit Jahr und Tag Geſchäfts⸗ häuſer heimgeſucht hatte. Fünfzehn Mitalieder der Bande ſind bereits ins Unterſuchungsgefänanis eingeliefert worden. Die Diebſtähle gehen bis in das Jahr 1923 zurück. Die Mitglieder der Bande ſind vorwiegend in Gelſenkirchen anſäſſig. Verſchiedene Teilnehmer dieſer großzügig organi⸗ ſierten Diebesbande haben ſich aus dem Erlös des Diebesgutes Sparkaſſenbücher angeleat die tauſende Mark als Guthaben aufweiſen: einer von ihnen ſoll ſogar eine Summe von 12 000 Mark bei der Sparkaſſe angeleat haben. Nach 14 Jahren erwiſcht Am Samstag ereignete ſich in Kaſſel ein nicht alltäg⸗ liches Vorkommnis. Vor 14 Jahren hatte ein junges Mädchen ein Verhältnis mit einem jungen Mann, das nicht ohne Fol⸗ gen blieb. Der junge Mann machte ſich aus dem Staube und blieb trotz eifriger Nachforſchungen unauffindbar. Das Mädchen heiratete einen anderen, und das kleine Mädchen wuchs heran. Am letzten Samstag ging die Frau mit ihrer Tochter zum Markt, und da ſah ſie plötzlich im Gewühl der Marktbeſucher den lange geſuchten Vater ihrer Tuchter, der ſich, da die Frau ſofort von einem Polizeibeamten Name und Wohnung des Wiedergefundenen feſtſtellen ließ, nicht ver⸗ ſtecken konnte. Der Ermittelte ſoll nun zur Unterhaltungs⸗ pflicht für ſeine Tochter herangezogen werden. Elſaß 5 Flugzeugſturz bei Straßburg Am Dienstag verunglückte auf dem Straßburger Flug⸗ platz Enzheim ein franzöſiſches Verkehrsflugzeug beim Start zum Flug nach Paris. Der Pilot wurde auf der Stelle getötet, während der Paſſagier und der Bord⸗ mechaniker ſehr ſchwere Verletzungen erlitten. Oeſterreich Das Attentat auf die Rennſtrecke „Die Stunde“ meldet: Gegen das am g. Oktober auf dem Riederberg veranſtaltete Motorradrennen war ein Anſchlag verübt worden, indem in der Nacht vor dem Rennen die Rennſtrecke mit Nägeln beſtreut worden war. Der Verdacht lenkte ſich auf einen ehemaligen, ſeinerzeit erfolg⸗ reichen Rennfahrer Robert., einem Mitbegründer der Oeſterreichiſchen Motorfahrervereinigung. Er wurde verhaf⸗ tet. Eine Reihe anderer Motorradrennfahrer ſcheinen eben⸗ falls in die Angelegenheit verwickelt zu ſein. Der Verhaftete leugnet, doch iſt nachgewieſen, daß er Nägel in großen Mengen gekauft und beſeſſen hat. Die Erhebungen werden eifrig fortgeſetzt. Der Anſchlag ſoll auf einen Konflikt zwiſchen zwei Motorfahrervereinigungen zurückzuführen ſein. Beim Schulausflug verunglückt Bei einem Ausflug, den am Dienstag nachmittag 23 Schulkinder der Städtiſchen Kinderhortſtation in der Grill⸗ gaſſe in Wien unter Aufſicht eines Volksſchullehrers auf den nahe gelegenen Laarberg unternahmen, ereignete ſich ein ſchweres Unglück. Beim Spielen im Sande wurden zwei der Kinder von einem aus zwei Meter Höhe ſtürzenden Sandb 7 konnte. Ingoflavien Auf ein Wrack aus der Vorkriegszeit aufgelaufen r Donau⸗Paſſagierdampfer„Stoßmair“ lief im Nebel auf ein Wrack aus der Vorkriegszeit auf. Das Heck des Dampfers iſt geſunken. Die Paſſagiere konnten gerettet werden. lockbegraben. Dem Lehrer gelang es, den einen Schüler zu befreien, der eine Verletzung der Schulter erlitt, während der andere nur als Leiche geborgen werden von der Mode nur ſelten verarbeitet. Jedenfalls kommen ſie als nennenswerter Marktartikel nicht in Betracht. Eine Ausnahme macht nur eine kleine giftige Viperart, deren Haut in großen Mengen gegerbt wird, obgleich man ſie in manchen indiſchen Tempeln verehrt. Auch eine leicht giftige Baumſchlange mit beſonders ſchöner Zeichnung muß in großen Mengen ihre Haut zu Markte tragen. Die Maſſenopfer ſucht ſich die Mode indeſſen unter den indiſchen Rieſenſchlangen, die den Menſchen nicht gefährlich werden. Von dieſen Reptilien werden neuerdings ungeheure Mengen erlegt. Auch unter den Eidechſen ſucht ſich die Mode mit Vorliebe diejenigen Arten aus, die unſchädlich und harmlos ſind. Man wird wahrſcheinlich einwenden, daß die Reptilien in ihrem tropiſchen Schlupfwinkel in ſolchen Mengen vorkom⸗ men, daß ſie in ihrem Beſtande auch durch Maſſentötungen nicht gefährdet werden können. Dieſer Einwand iſt aber doch nicht ganz ſtichhaltig. Es iſt don manche Tier⸗ und Vogel⸗ art, die man für unerſchöpflich hielt, durch rückſichtsloſen Jagdeifer an den Rand der Vernichtung gebracht worden. Für den Schutz der Schlangen vermag ſich der Menſch aller⸗ dings nur ſchwer zu erwärmen. Denn, von Einzelausnahmen abgeſehen, betrachtet er die Schlange mit Abſcheu und Furcht. Dabei ſpricht der Inſtinkt nicht mit, da kleine Kinder ſich erfahrungsgemäß vor Schlangen ebenſowenig fürchten wie vor anderen Lebeweſen, mit denen ſie noch keine Bekannt⸗ ſchaft gemacht haben. Es iſt auch bemerkenswert, daß Affen, die in der Gefangenſchaft geboren ſind, vor Schlangen nicht zurückſchrecken, ganz im Gegenſatz zu den wildlebenden Affen, die an die Verfolgung durch Schlangen gewöhnt ſind. Die Furcht erklärt ſich vielleicht daraus, daß die giftfreien Schlangen, von Ausnahmen abgeſehen, im allgemeinen reiz⸗ barer und biſſiger ſind, als die giftigen Arten. Die Rieſen⸗ ſchlange macht faſt immer von ihren Zähnen Gebrauch, wenn ſie mit den Menſchen in Berührung kommt. Auch die Boa conſtrictor iſt biſſig, wenn auch jung gefangene Exemplare ſich zähmen laſſen und die Boas auf Kuba und Madagskar von Natur ſanft und friedlich ſind. Alles in Allem: Es iſt begreif⸗ lich, wenn man den Schlangen keine beſondere Neigung ent⸗ gegenbringt. Trotzdem wird man dem Naturforſcher Recht geben, wenn er fordert, daß die Modeſucht nicht ſchrankenlos unter den Reptilien wütet. Dänemark Seinen Arbeitskollegen ermordet Vor kurzem brannten in der Nähe von Horſens die Wirtſchaftsgebäude des Gutes Raaballegaard ab. Die Ent⸗ ſtehungsurſache war unbekannt. Auf rätſelhafte Weiſe ver⸗ ſchwand gleichzeitig ein älterer Knecht des Hofes, Niels Quiſt, von dem man ſeit jenem Tage keine Spur mehr vor⸗ gefunden hat. Zunächſt glaubte man, in den Brandruinen verkohlte Menſchenknochen gefunden zu haben, was ſich aber als Irrtum herausſtellte. Am Sonntag fand man nun beim Oeffnen einer Jauchegrube die Leiche des Knechtes. Die Leiche trug ſchwere Verletzungen am Kopfe, die ſo untrüglich non einer Axt herrührten, daß der Knecht nur einem Morde zum Opfer gefallen ſein konnte. Ungefähr gleichzeitig fand man die Uhr des Ermordeten bei einem an⸗ deren Knechte des Hofes, der keine Angaben darüber machen konnte, woher er die Uhr bekommen habe. Er wurde ver⸗ haftet und hat eingeſtanden, daß er ſeinen Arbeitskollegen im Schlafe erſchlagen hat, um ihn zu berauben. Das einzige, was ihm in die Hände gefallen iſt, war die Uhr und acht Kronen. Nachdem er ſein Opfer in die Jauchegrube geworfen hatte, ſteckte er den Hof in Brand, um die Spuren ſeiner Tat zu verwiſchen. Bei den Löſcharbeiten hat er ſich eifrig beteiligt. Ungarn Bei einem Autounfall das Augenlicht wiedererlangt Eine ſeit elf Jahren erblindete Frau hat auf merkwürdige Weiſe ihr Augenlicht wiedererhalten. Sie geriet unter die Räder eines Autobuſſes, wurde aber nur leicht ver⸗ letzt. Der Schrecken wirkte jedoch ſo auf die Augennerven, daß ſie plötzlich wieder die Umriſſe ihrer Umgebung ſah und 24 Stunden ſpäter ihr volles Augenlicht wieder hatte. Lettland Eine verdächtige Silberſendung in Riga beſchlagnahmt Die lettländiſche Kriminalpolizei beſchlagnahmte nach der Meldung der„Sewodnja“ auf dem Rigaer Zollamt auf Bitten der enaliſchen Geſandtſchaft eine Silberſendung, die aus Ruß⸗ land ſtammte. Bei der Prüfung ergab ſich daß es ſich um Silber handelt, das der früheren engliſchen Miſſion in Peters⸗ burg gehört hatte. Im Zuſammenhang mit der Beſchlag⸗ nahme ſind vier Perſonen verhaftet worden. Tſchechei Die Schmuggler rächen ſich Eine luſtige Zollgeſchichte wird der„Reichenberger Zei⸗ tung“ aus einer bekannten tſchechoſlowakiſch⸗deutſchen Grenz⸗ ſtation in Nordböhmen erzählt. In dieſe Grenzſtation kam eines Tages eine große Sendung von Porzellan⸗ füiguren zur Verzollung. Die Zollorgane ſchöpften Verdacht und zerbrachen einige der Figuren, und da ſtellte ſich heraus, Aus Wien wird uns geſchrieben: Dieſer Tage waren 8 Jahre vergangen, ſeit der Oeſterreicher Johann eſſel von ſeiner Regierung ein Patent oder in damaliger Ausdrucksweiſe ein Privilegium auf eine von ihm erfundene Propellerſchraube zur Beförderung von Schiffen erhielt. Eine der wichtigſten Erfindungen in der Geſchichte der Technik, ohne die weder der Aufſchwung des Schiffbaues im 19. Jahr⸗ hundert noch die Erfindung der Luftſchiffahrt denkbar wäre, hatte damit nach langen Kämpfen die amtliche Anerkennung gefunden. Ihr Urheber freilich hat von ſeiner folgenreichen Erfindung keinen Nutzen gezogen; er hat das bittere Schickſal der Erfinder im allgemeinen und der öſterreichiſchen im be⸗ ſonderen bis zur Neige koſten müſſen. Johann Reſſel war in Böhmen als armer Leute Kind geboren und iſt arm geſtorben. Nach Erledigung der Mittelſchule beſuchte er die Technik in Wien zum Studieren der Forſtwirtſchaft; da ihm aber die Mittel zur Vollendung des Studiums fehlten, mußte er dieſes vorzeitig aufgeben und nahm eine Stelle als Förſter an, die ihm fünfhundert Gulden brachte. Förſter iſt er auch zeitlebens geblieben und brachte es zuletzt nach unzähligen Verſetzungen zur Stellung eines Diſtriktsförſters mit 800 Gulden, wovon er eine elfköpfige Familie zu ernähren hatte. Gelegentlich einer dienſtlichen Verſetzung nach Trieſt, wo er das Holz zu den Schiffsbauten zu kontrollieren hatte, lernte er dort die Schiffswerften kennen und intereſſierte ſich namentlich für einen Raddampfer, der den Verkehr zwiſchen Trieſt und Ve⸗ nedig beſorgte. Dieſer Dampfer konnte näwlich nur bei ſchö⸗ nem Wetter verkehren, da er bei unruhiger See ſo ſtark von den Wellen geſchüttelt wurde, daß es die Paſſagiere darauf * verſeuchten Plantagen von der Plage befreit. daß in großen Mengen Saccharin zollfrei über die Grenzen gebracht werden ſollte. Drakoniſche Strafen wurden ein⸗ gehoben. Es vergingen einige Monate, als die Grenzbehörden ein anonymes Aviſo erhielten, wonach in den nächſten Tagen wiederum Porzellanfiguren mit Sacchar in? inhalt über die Grenze gebracht werden ſollten. Am Tage des Eintreffens der künſtleriſch und ſchön ausgeführten Porzellangruppen und ⸗figuren beſter reichsdeutſcher Erzeu⸗ gung begann man natürlich wiederum mit dem Zerſchlagen der Figuren, doch wie groß war die Ueberraſchung, als nichts vorgefunden wurde, und das Finanzminiſterium den Betrag von 70000 tſchechiſchen Kronen als Schaden⸗ erſatz zu zahlen hatte. Auf dieſe Art und Weiſe ſcheinen ſich die Paſcher gerächt zu haben. Kanada Neun Tote bei einer neuen Ueberſchwemmung in Kauaba Rieſige Ueberſchwemmungen ſüdweſtlich von Quebeck und weſtlich von Neubraunſchweig haben neun Todes⸗ opfer gefordert. Sechs Perſonen ſind durch Eifenbahn⸗ unfälle im Ueberſchwemmungsgebiet ums Leben gekommen. Bei den drei anderen Todesfällen handelt es ſich um Land⸗ wirte, die bei der Ueberſchwemmung ertrunken ſind. Kalifornien 50 000 Marienkäferchen täglich Kalifornien mit ſeinem ungeheuren Reichtum an Früchten aller Art ſieht in jeder Krankheit, die ſeine großen Plantagen befällt, in jedem Auftreten von Schädlingen aller Art eine Schädigung ſeiner Volkswirtſchaft und iſt bemüht, ſolche Ver⸗ luſte, die jährlich Millionen Dollar betragen, wirkſam zu be⸗ kämpfen. In letzter Zeit hat ſich in Kalifornien wieder die Blutlaus in unangenehmer Weiſe bemerkbar gemacht. Man ſuchte zunächſt vergeblich nach einem Mfttel zur Vernichtung des Schädlings. Schließlich verfiel man auf eine auſtraliſche Marienkäferart, Cryptolaemus montrouieri. tan richtete inmitten der von der Blutlaus verſeuchten Gebiete eine Marienkäferfarm ein. Im November legte ma in großen Treibhäuſern Kartoffeln und ſetzte auf jeden Kar⸗ toffelſtrauch im Januar eine Kolonie von 25 Marienkäferchen⸗ Schon im Frühjahr hatten ſich die Marienkäfer genügend ver⸗ mehrt, um als Armee von mehreren hunderttauſend auf d Blutläuſe losgelaſſen zu werden. In kurzer Zeit waren ble Gegenwärtig beträgt die Tageserzeuaung von Marienkäferchen auf der 9 8 nannten Fram 50 000 Stück. 7 Sübdafrika Ein neues Diamantenrennen in Sübdafrfka Die Grasfontein⸗Farm in der Nähe von Joßan nesburg war vor einiger Zeit der Zielpunkt eines wilden Wettrennens. Die Farm beſteht aus diamantenhaltigem 15 vialboden und wurde in freiem Wettbewerb unter diefenigez verteilt, die an einem beſtimmten Tage zuerſt an Ort 8 Stelle waren. Die Verteilung gelang erſt bei dem zweiten Rennen, nachdem das erſte für ungültig erklärt worden 270 Damals blieb den Beſitzern der Farm noch eine recht erhe 7 liche Reſerve an Land, die nicht mit aufgeteilt wurde. 15 dieſe Landreſerve verübten in den erſten Novembertagen 1 Diamantengräber einen wohlorganiſierten Ueberfall. Sonnenaufgang an zerſtreuten ſie ſich über das weite 2 gebiet, das im Laufe des Tages in einzelne Felder abgeſte wurde. Die Diamantengräber gingen ſogar über die Fa 9 hinaus und zogen den ganzen ſüdlichen Teil der Gemarkntz⸗ von Grasfontein in ihren Wettlauf mit ein. Ob dieſe Beſis, ergreifung anerkannt werden wird, ſteht noch nicht feſt. 1⸗ Parlament beſchäftigt ſich zur Zeit mit einer Regierungeufz, lage, die das Bergrecht der Landbeſitzer auf einen verhältn ſe mäßia ſehr kleinen Teil ihres Bodens beſchränkt. Wenn die⸗ Vorlage angenommen werden wird, ſo werden auf der Gfeet ſontein⸗FJarm 12 000 Einzelfelder für den Wettbewerb(ſet Dieſer zukünftigen Möglichkeit hahen die Diamantengra 5 bereits vorgegriffen. indem ſie jetzt ſchon ihre Felder ahſtecheſ⸗ Der bisher unberührte Teil der Grasfontein⸗Farm iſt 5 fellos ebenſo diamantenbaltig wie der übrige Boden. Es ſind dort bereits wertvolle Steine gefunden worden. Unempfindlich gegen Moskitoſtiche 1 Profeſſor Doke von der ſüdafrikaniſchen Rand⸗Uniner tät, der kürzlich von einer Forſchungsreiſe in das nördlicn Rhodeſien nach Johannesburg zurückgekehrt iſt, hat ei nd Eingeborenen⸗Stamm entdeckt, der gegen Moskitoſtiche un⸗ infolgedeſſen auch gegen Malaria⸗Anſteckung vollſtändig emofindlich iſt, Es handelt ſich um die Batwa. die in ſhal⸗ Wolbingebiet, dem großen Lukanga⸗Sumpf, ſo gut wie dog⸗ ſtändig unbekleidet leben. Das ganze Gebiet iſt durch mof⸗ kitos vollſtändig verſeucht. Die Batwa leben in dem Su kehr gebiet auf primitiven Hausbooten und benutzen zum Ver hre die Waſſerſtraßen, die ſich durch das Gebiet hinziehen; Jut Hauptnahrung beſteht aus Fiſchen, die ſie entwe er gten. Speeren fangen oder durch Vergiftung des Waſſers 190 Ihre Toten werden nicht begraben, ſondern auf einer 1 es Floß mit Schilfrohr bedeckt in das Innere des Sumpfgeb denn befördert und dort ihrem Schickſal überlaſſen. Von Batwas ſind neuerdings einige unter Regierungsſchutz ae trockenem Boden angeſiedelt worden. Bis dahin habem, aus Furcht vor feindlichen Stämmen das Sumpfgehiet mals zu verlaſſen gewagt und ſind offenbar im Laufe läng 100 Schiffsſchraube Zeit vollkommen immun gegen die Moskitos geworden. K nicht aushielten. Da kam Reſſel auf den Gedanken, durch eich ſich bewegende Schraube einen zugleich raſcheren und Ibung mäßigen Gang des Schiffes zu bewirken. Die Erur Be⸗ ſeines Gedankens zog ſich aber lange hinaus, weil ihm gehlten. ſtreitung der notwendigen Auslagen— 60 Gulden fehum Endlich gelang es ihm, von den Behörden die Erlaubnaßzerei⸗ Bau ſeines Schiffes zu erhalten und nach langen Vorb gee⸗ tungen wurde 1829 mit 40 Teilnehmern an Bord bei 6 erſte meilen Geſchwindigkeit zwiſchen Trieſt und Venedig die Aher Probefahrt eines Schraubendampfers unternommen z mit man kam nicht ſehr weit. Ein Dampfleitungsrohr, das mit Zinn gelötet war, zerbrach, und dieſes Mißgeſchick, dah det der Schiffsſchraube nicht das Geringſte zu tun hatte, gHeſt Behörde Anlaß, jede Fortſetzung dieſes Verſuches in Parts reich überhaupt zu verbieten! Auf dem Umweg übes trüge⸗ wo Reſſel Förderung ſeiner Ideen ſuchte, aber nur betr zur riſche Ausbeutung fand, gelangte die Erfindung dan dung Kenntnis der engliſchen Admiralität, die aber die Eiprachtei engliſchen Bewerbern zuſprach und die von Reſſel er Re Bemeiſe ſeiner Priorität gänzlich unbeachtet ließ. ſelbſt ſtarb 1857 in Armut und Verbitterung, ſein von ud korn errichtetes Standbild vor der Wiener Technik einzige Lohn, den die Mit⸗ und Nachwelt einem ihrer Erfinder erwieſen hat. Zum Andenken an den gro Tech finder fand am vergangenen Samstag in der Wiener eine Feſtverſammlung, der auch der deutſche Geſandif Lerchenfeld beiwohnte, und an ſeinem Denkma er war größcge, ßzen nik 10 ein Fackel größere ſtudentiſche Feier mit Kranzniederlegung und zug ſtatt. 2 — ————1 Fnnnge —— nnn Duleeg den 1u. Novenber 1927 Neue Manuheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 522 —Meiſter des Schachs, gleich geſchätzt in Theorie und Praris. für das Weſentliche begabt und pädagogiſch mit klarem Blick fü begabt erfahren, faßt hier in knapper methodiſcher Form die Grund⸗ 2 1 11 1 regeln des königlichen Spiels zuſammen. Wer ſich der Füh⸗ * rung des Werkchens, das der Verfaſſer bei ſeinem Tode druck⸗ fertig hinterließ, anpertraut, und es aufmerkſam durcharbeitet, 2 ird ſi 8 tt den der 64 Felder Dreiſtästewetkampf im Kunſtturnen Detrott(usgh bat ſur Deuaſchland noch etge erfrenliche ar, beeſh ſurlen a de aen Boden der 61 Fe änderung des urſprünglich angenommenen Reſultats ergeben. Karlsruhe— Pforzheim— Mannheim Danach iſt der deutſche Ballon„Barmen“ unter Führung von ga,Auch die dritte kunſtturneriſche B der Gaue digo Kaulen⸗Elberfeld nicht, Dritter, ſondern Zweiter Briefkaſten arsruhe— Pforghei ge. Begegnung der Waue geworden, was für die deutſchen Ballons unter den ungünſti⸗ in Vereinshau daheim,— Mannbeim die am n Navember gen Start⸗Vorausſetzungen einen großen Erfolg bedeutet 5 verſpricht haus des.V. von 1846 Mannheim vor ſich geht, Das Endergebnis ſtellt ſich wie folgt: 1. Lt. Hill⸗A rika] Umſchlag als ſolche⸗ kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte den. it a ihrer Art ein Ereignis erſten Ranges zu wer⸗ mit Detroit 745 M il 2 gt: 1. Lt. Hill⸗Amerika können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher, mediskni⸗ beſonderek roßer Sorgfalt haben die beteiliaten Gaue durch Barmen 088 Mef eilen, 2. Hugo Kaulen⸗Deutſchland mit ſcher und Aufwertungsfragen iſt ausgeſchloſſen Jeder An⸗ Ausſcheidungsturnen ihre Beſten ermittelt und da⸗ armen 688 Meflen, 3. van Orman⸗Amerika 685 Meilen, frage iſt die Bezugsauittung beizufügen. Anfragen obne Namens⸗ Eir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem lach ihre V 5 80 85 5 1 5 ertretung beſtir im B Geräte⸗ 4. Mlle. Blanchet⸗Frankreich.— Die Leiſtung von ELt. Hill nennung werden nicht beantwortet. tuntkampfes 255 5— 75!nß; ſtellt einen neuen Weltrekord dar, ebenfalls erreichte Mlle. G. E. Das Vermögen iſt von 20 000 ab zu verſteuern. 15 gen in Erwartung ſtehen. Dem Aus des K eiBlanchet mit einem ununterbrochenen Flug von 49 Stunden Stammtiſch Friedrichsfeld. Das Ulmer Münſter iſt 161 Meter i nicht nur im gKreiſe der Babdiſchen 77 es Kampfes einen Dauer⸗Weltrekord hoch und hat einer der höchſten Kirchtürme der Welt; der Kölner pannung ent r im Kreiſe der Badiſchen Turnerſchaft mit Dom iſt 160 Meter hoch, vom Straßenpflaſter aus gemeſſen und ſtreiſe von Intereſſ Es dürfte deshalb auch für weitere Boxen 157 Meter vom Fußboden der Domkirche aus. fahren. ereſſe ſein, etwas über die Beteiligten zu er⸗ München. 1. Die Handelskammer iſt ſelbſtändig. 2. Präſident emem die bereits zuſammengeſtellte Mannſchaft des Mann e ee e Se 00 91 dbes 9 155 5 9 185 gaues 5 55 5 i i Nã ibe elskammer ur Gaues vorweg zu nehmen, hat dieſe noch eine Aen⸗ Bei einer Veranſtaltung des Berliner.C.„Makkabbi“ 51555 een ee e e de e Er n 2 3 70. gen Wochlabren. Hafner,.G. Käfertal, der ſich in der vori⸗ gingen am Dienstagahend auch vier gute engliſche Amateur⸗ Streitende. Sie werden ſich nach dem Stundenlohn einer Putz⸗ noch ni eine Verletzung zugezogen hat, iſt am Sonntag Boxer in den Ring. Zwei dieſer Gäſte verloren ihre Kämpfe frau richten müſſen, eine beſtimmte Summe kann man hier nicht heim, wieder intakt. Auch Gutfleiſch, Badenia Feuden⸗ durch Fehlurteile und zwar der Halbſchwergewichtler Feriellof nennen. fernbleiben wegen Krankheit auch dem Ausſcheidungsturnen gegen Peveſtorf⸗Berlin und der Federgewichtler Adams gegen O. Eu. Wenn Verſchulden porltegt, ja. leht bleiben mußte, iſt noch nicht wieder auf der Höhe. So JFuchs⸗Berlin. Die beiden anderen Engländer wurden da⸗ 15 D. K. 1000 000 Papiermark entſprachen am 14. Auguſt 1928 Nill, Edeez Mannheimer Vertretung wie folgt zuſammen: gegen glatt und reell geſchlagen. Im Leichtgewicht unterlag 155 Sie ihr G den deur der Berli und enel z Eruſt, König Th., Wühler. Stix, König Kari Hunt gegen Malz⸗Berlin und im Mittelgewicht Page gegen 758 olizel eur der Berliner der a nächſter of.B. v. 1816, ſowie Ort und Brenneis, Bennin⸗Berlin. 8. Frel Darth den Wegſaß der muß Ibre Miete ſpringt von Zer beim Ausſcheidungsturnen für Hafner ein⸗ ermäßigt werden. Wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt. ſehradas 105 der e ee Pferöbeſport W. H. Wenn Sie außer Ihrem Einkommen noch Vermögen en er⸗Ma 0 ilden wiederum die er⸗ 53 überſtei üfſen Se )VVVVVVUTVUVUVUVUVUVUFVUUCCCVCCVVCCC der Smanchen Mannſchaftskampf zum Siege geſtal 1. Anſchluß⸗Hürdenrennen. 2200 J, 3000 Meter: 1. Geſchs Beli⸗ z Seie ind wohl 8 55 Endreg 10 7 5„ ſar(H. Edler), 2. Tannkönig, 3. Aufklärung. Ferner: Mündſchenk, 15.20 1. Ohne Ihre Genehmigung kann keine Aenderung vor⸗ peken in Beber den Gerätemeſſterſchaften. bei den Kamof⸗ Vaſeien e ne e, Sen e e eeee 2. 3. und 4. Melden Sie die Angelegenheit ſofort deutſchen W ſowie als vielfache Sieger bei Kreis⸗ und„Fippa, Teift. Tot.: 85, Pl.: 28, 13, 22.10. dem Mieteinigungsamt. Wüß rnfeſten.. 1U— 55 2. Laudon⸗Jagdrennen. 2200 /, 3400 Meter: 1. S. Groß Chro⸗ S. 100 Eine Aufwertung oder Verzinſung des Betrages wandr ſtehen e 810 Sae nos(J. Kohoutek), 2. Fechter, 3. Szekely. Ferner: Laurin, Venus IV. findet nicht ſtatt. anſtal ei den verſchiedenſten bedeutſamen 5 0 Perlenfiſcher. Fridolin, Mirabelle, Albana. Tot.: 48, Klavierſpielen. 1. Bei offenem Fenſter muß um 10 Uhr das un tungen unter zen erſten Sieger find 1 9 97 Ver⸗ Pl.: 20, 17, 40:10. Klavierſpielen aufhören. Bei geſchloſſener Wohnung beſtehen, wie ehr enel ſind allerdings Siegern zu 105 en. önig K. 3. Famulus⸗Flachrennen. 2200 ¼, 1250 Meter: 1. G. Hackebeils uns auf Erkundigung mitgeteilt wird, überhaupt keine Vorſchriften. ſch geizige Kräfte die; 25 zwei jüngere, aber ſtrebſame und Kyon(5. Ludwig), 2. Valant, 3. Alarid. Ferner: Paladin, Fegefeuer, 2. Es kommt auf die Hausordnung an; der Zeitpunkt um 5 Uhr mnite gemachl kadie in den letzten Jahren bedeutende Fort⸗ Semele, Romreiſe, San Marco. Georgixitter, Kadewitt, Brieftaube, dürfte allerdings zu früh ſein. Ohne Auftrag darf er den Schlüſſel budl der älteſt haben. Von den beiden Neckarauern iſt Orth Venezianerin, Anika, Gollub, Gaffel. Tot.: 27, Pl.: 15, 63, 50:10. überhaupt nicht wegnehmen. Einnt, der als 07 Riege, als ein zuverläſſiger Turner be⸗ 4, Dark Ronald⸗Jagdreunen. F. Dreif. Ehrvr. u. 2200, Karel 1919. Wir bitten um Angabe Ihrer Anſchrift, da wir Ihre Bihenkranz ehrfacher Gau⸗ und Kreisfeſtſieger manchen 3400 Meter: 1. B. Poraks Werden(J. Kohoutek), 2. Norge, 3. Tau⸗ Anfrage nur ſchriftlich beantworten können. renneis ein Eigen nennt. Sein Vereinskamerad nus. Ferner: Florida, Aneilla, Gezireh, Figaro, Bommerlund, E. M. Odenwald. Wird klein geſchrieben, Ihr Freund hat eren, dez ebenfalls wie König K. und Lenel einer der jün⸗“Nomalas. Tott 477. ul 68, 62, 10 10. Recht, denn nach der neuen Riechtſchreibung werden Zeitbezeich⸗ ſchaft ver zu guten Hoffnungen berechtigt, wird die Mann⸗ 5. Winter⸗Preis. Ehrpr. u. 2200, 1800 Meter: 1. R. A. nungen klein geſchrieben. heir ie belben erſen eee, 5 0 3. Mal⸗ e ee, 7 77 Sie in 27 85 e machen geht eim erſten Ka„baſten. Ferner: Tobredner. Fridericus, Sans Atout, Medina. Tot.: den Hause gentümer nichts an, wenn Sie den Staubſauger in Be⸗ ſeiden Turner für ſic vor Fſerndelm und Kerlsruse eut⸗ J beimendauch in die neuerliche Begegnung geht der Mann⸗ 6. Tepper⸗Laski⸗Jagdrennen. Herrenr. Ehrvr. u. 3000„, 4400 Stammtiſch, Mannheim hat einen Flacheninhalt von 115,77 aß ör, Turngau alg ber der„Meter: 1. Irhr. v. Reizenſteins Barfuß(Herr W. Schnitzer), Quadratkiſometer und Berlin von 87.840 Juadratkilometer, Pforsſe, in ſtärkſter Beſetzung erſchei 119 5 98 rechnen. 2 Jenoe, 3. Caeſar 11. Ferner: Le Defroaue, Capuna, Herzog, Nr. 28 207. 1. Wenn Sie mit der Erhöhung einverſtanden ein zheimer urner allen Eenſtes beſtrebt ſei 110 Phillis, Quo vadis, Wetterſcheide. Tot.: 28, Pl.: 14, 16, 35:10. 12 ſein. 2. Laſſen Sie die die Maneheerten Platz zu belegen. Auf jeden Fall müſſen 50 e 4. A. Roſenberas auch Anlwort auf⸗die anderen. Fragen. ede e 5 2 g(H. S 2. Mo„ 85 F i 3 —. /,,,, ß „E ita..: 155, Pl.: eme Fetteg, Eebrzel Aenien dern e ee e, e e hat er auch Anſpruch auf eine Dringlichkeitskarte. 8 Aend 5 Flugſport T. B. 25. Erkundigen Sie ſich genau beim Mieteinigungsamt. erung im Gordon⸗Bennett⸗Wettfliegen Kiteratur H. Frankfurter Generalanzeiger. Können Sie durch die Poſt Deutſchland au Lehrbuch des Schachſpiels für Anfänger und wenig Ge⸗ e Wettfli Frei lag Siede Co. auf eine Eingab die Städtiſch Waſf jer b Aen————55 September, lin SW. 11, Königgrätzerſtraße 99. Ein ſeiner Kenner und alen werden ee e e e eeee aeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee pferererprnfer hpepffpreepee uaeeeeeeeee Verkauf zurückges fer War 5 50 geseglter Waren günst. Gelegenheii 2. Finkauf v. Wäsche-Aussieuern u Weihnachis-Geschenken, sow. 2. Ergänzung ssmfl. Leih-, Befſ., Tisch- u. Küchen-Wäsche LE A Besenders preiswerf; eimn Sost UND em Merrem- Mnterseuge 8 nD VSCHE ge Aussfaffung und Beften 13 en,,, E 5 B 0 8 N E 1 S S Memeim N 2, 82 5 Wunnnneeeeeeeeeeeeeeeeeeee Füureliten Hle Hicll n oel Wie ellfsbrüch, gebe Ich meiner desdistzen Kugdscheft 5 auch in diesem Jahfe Gelegenhelf sich ihtren vor der groooen Wäselle 8 Anummununmunmummmmumnmmumnmnminmunmmuumnummuspnmunmnnminnmmennmnümmn UAIHSfS-KRTAWaffen * Aaummemumummmumummmmnmitmnemmnmummmmmmmnmnnnmmunnnumunamununmminn billigst zu bescheffen. 8804 Die Resi-Besfände des Jahres an reinseidenen Rofslegel-Bindern werden 2u Nk..30,.30,.30 und.50 abgegeben 7 0 4, 6 ee ö A. FNADIL. àus TIrol, MANNTHIEIN arifet ERHatTTfeff 5— JCCCFFFTCTCTCTCTCTC————————————— eeeeeeeeee e en scnolrx z—8 Eisenbahnen m. Zubehör]! die haustreu kauft mren ges — 4 5 e1 Dampfmaschinen, e 10 05 liabe Ja eine, Miel Metall-Baukasten- King-Apparate mit Flims Onn 9 8— fate lugelen N1 0 5 Motore— Dynamos 11396 dabdaun odernesLager In gen einschlegigeg Gesghaften zu haden. Groge Auswahl— Billige Preise. t oidwaren Jeuante ae Auf Wunsch bedueme Rafenzohlungen. f 0 J 1 1 Snelgedeg mit ee 1 mänderung nzahlung bis Weihnachten zurückgeſtellt. urstsorten in reichst. Auswahl in der Me„——. eixserei Hei „ An D„billig 8⁴8 72 35 e 2 1 15 8 ⸗ tri Del J. 14 planken 308 7 b Reldeiberge ben dee Tiemssbee Upiginal-Miglg-Elektruwastmastminen 3833.1 Flliale B 5, 14 r. seit 1903 Tel. 27685 mit Fliehkraftkupplung können an jede Lichtleitung ee angeschlossen werden. Für den Weihnachisfisch empfenle meine 8 er geedeee ne eee Nur streng reelle Bedienung! 0 zen in großer geschmneck- 13 Sehlaf 7 0 Die Zeitu 12 25— A nieilge voller Auswenl.— Geschenke Werden bei Zetedenashaun mmer! 5 7 emer klemen bis zum Fesie Fräulein fünste ät dannen il Hreinehrachtvolle Mod baum und kanad. Zurückgelegt kann Friſieren 5 4 H. Srarbeit odelle wirklich ſolide 1 Tuchl 8„v. 495.— uchlager Ke j —— ae 51 das Des jchlager Keller, Seckenelmerstr. 30Onbukieren erlernen. fllteg. Jauerhraut — 3 3 N Pfund 15 n. B7 Tel. 26505 Werbemittel dare g n. Bunrtelne ee an die Geſchſt. 680? FCarbon, T. 3, 8. Seite. Nr. 522 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 85 Freitag, den 11. November 1927 8 Handelszeitung Die Transportkoſten im Exportverkeht Die Dolaranleihe des Aorsbeuiſchen Liond überzeichnet Genaue iſ⸗Kalkulatio— richtengeſchäfte 5 i f nen eeeeee Verkehrs⸗ und Handelsnachrichten Geſtern vormittag erfolgte in New York die Auflege 9 u de 9 der Anleihe des Norddeutſchen Lloyd unter folgenden 9 Es iſt eine leider noch nicht überall genügend gewürdigte in der Textilbranche nach Längenmaßen. In der Offerte wür⸗ dingungen: Die Amortiſierungsgoldbonds ſind mit 6, v. 9. Tatſache, daß die Konkurrenz der deutſchen Ware den dann etwa Staffeln von 1000 Metern oder 1000 Groß[verzinslich. Der Emiſſionspreis beträgt 94 ſücke auf den Weltmärkten in ſehr vielen Fällen eine Frage der Vards etc. erſcheinen. Daß dieſe Berechnungen ſehr viel Zeit und die Rendite daher 6,5 v. H. Die Bonds ſind in Transportkoſten iſt. Wir denken dabei an Transport⸗ n Anſpruch nehmen, iſt ſelbſtverſtändlich, aber bei der von 1000 und 500 Dollar eingeteilt. Die Anleihe iſt bis 0 koſten int weiteſten Sinne, alſo nicht nur an die reinen Fracht⸗ dringenden Notwendigkeit, unſeren Export mit allen Mitteln 1. November 1929 unkündbar. Von dieſem Zeitpunkt 19 ſpeſen, ſondarn auch an die Speditionsgebühren, Kai⸗, Lager⸗ zu fördern und zu ſteigern und die Einzelgeſchäfte rentabel und kann die Kündigung zu pari erfolgen. Die Geſamtkündignen und Abladungskoſten im Seehafen, Verſicherungsſpeſen und möglichſt riſikofrei zu geſtalten, ſollte ſich jede Exportfirma eine iſt aber erſt im November 1932 möglich.— Die amerikaniſch ſonſtige Manipulationsgebühren, die mit dem Transport der bis ins einzelne gehende genaueſte⸗ Kalkukation ange⸗ Zeitungen bringen ſelbſtverſtändlich die Nachricht von Jork Ware verknüpft ſind. legen ſein laſſen. Der Auslandskunde muß aus der Offerte Anleiheabſchluß in großer Aufmachung. Die„Nem 90n Die Verrechnung dieſer Koſten in der Preis⸗ unbedingte Klarheit über den cif⸗Preis eines von. ihm noch Times“ weiſt in der Kopfzeile und in ihrem Bericht dare kalkulation iſt für den deutſchen Exporteur, der ſeine Ange⸗ näher zu beſtimmenden Quantums gewinnen können und der hin, daß der Ertrag der Anleihe zur Finanzierung 55 bote eif ausländiſcher Eingangshaſen zu ſtellen hat, biswetlen deutſche Lieferant ſelbſt muß die Gewißheit haben, daß er zum Neubauprogramms, insbeſondere zum Bau von zwei Rieſen eine nicht gerade einfache Sache. Wir greifen dabei den ſchwie⸗ angebotenen Preiſe auch mierlich verluſtfrei zu liefern vermag. ſchiffen, dienen ſoll die die„Leviathan“ nd Majeſtie“ erſezen rigſten Fall heraus, nämlich daß der Auslandskunde bei der Unſere Ausführungen gelten entſprechend für jeden Beſtim⸗ ſollen. Wie aus New York gekabelt wird, gingen be* Offerteinholung keine beſtimmte Angabe über das benötigte mungshafen, jede Branche und jedes Exportgut, für das nicht Emiſſionsbanken bereits in den erſten Vormittagsſtunden 05 Warenquantum gemacht hat. wie es beiſpielsweiſe bei Spezial⸗ vertraglich mit den Reedereien größere regelmäßige Andie⸗ Zeichnungen ſehr lebhaft ein, ſo daß die Anleihe ſchü artikeln, deren Preis pielfach erſt für das Beſtellquantum be⸗ nungen zu einem beſtimmten Frachtſatz vorgeſehen ſind. bald überzeichnet war. Ein bemerkenswerter Erſolg, ſtimmend iſt, nicht ſelten vorkommt. Die einfacheren Fälle Wenn kürzlich in einer Textilfachzeitſchrift von einem wenn man die Erörterungen der letzten Tage berückſichtigt, 8 durch dieſe Behandlung mutatis mutandis mit er⸗ Autor gefordert wurde, daß die Spebitionsfirmen ſich darum Einem Auszug aus dem amerikaniſchen nl⸗ bemühen ſollten, für geſtaffelte Warenmengen leiheproſpekt des Norddeutſchen Llonds iſt noch zn lio⸗ Geſetzt den Fall, ein Importeur in Braſtlien erbittet nach allen Haupthäfen der Welt prozentugale nehmen, daß der Anleiheertrag teilweiſe in der Internatz Muſterofferte cif Rio de Janerio in irgendeinem Baumwoll⸗ eif-Aufſchläge leinſchließlich ſämtlicher Koſten ab Fabrik[ nalen Bank in Amſterdam hinterlegt werden ſoll, um ig artikel, ohne jedoch über die Größe ſeines Bedarfs nähere oder Lager des Lieferanten) zu errechnen, um dadurch dem Schulden, die ſerienweiſe fällig werden und nicht vorzett Angaben zu treffen, dann ſteht der deutſche Lieferant vor der Exporteur die Kalkulation zu erleichtern, ſo dürſte wohl aus gekündigt werden können, dort abzulöſen. Die geſan ſchwierigen Aufgabe, eine Preiskalkulation aufzumachen, bei unſeren Ausführungen über die Verſchiedenartigkeit der ein⸗ Verſchuldung einſchließlich der vorliegenden Aule⸗ 5 der ihm für die Berechnung der Transportkoßen die wiche zelnen Koſten, vor allem unter Berückſichtigung der ſchwie⸗ nach Zurückzahlung der Aumſterdamer Schulden und ausſchlah, tigſte Poſition fehlt. Denn ſelbſtverſtändlich hängt die rigen Konkurrenzverhältniſſe auf dem Weltmarkte, hervor⸗ lich der Dawesſchen Zahlungen und laufenden Verpften Höhe der zu kalkulierenden cif⸗Koſten, die auf das Einzel⸗ gehen, daß die Erfüllung einer ſolchen Forderung einfach ein tungen, wird auf 25,58 Mill. Dollar beziffert. Die Dawes c fabeikat bezw auf die Grundmenge der ge⸗ Ding der Unmöglichkeit iſt, wonn mar überhaupt Zahlungen und laufenden Gläubiger werden mit 8,117. 1e fragten Waren entfallen, im hohen Grade von der Größe des noch Exportgeſchäfte betreiben will. Pfennigkalkulationen Dollar angegeben. Ueber die Nettoverdienſte für e. geſamten Warenquantums ab, vorausgeſetzt, daß es ſich nicht müſſen in ſehr vielen Branchen aufgemacht werden. Mit erſten ſechs Monate 1927 wird geſagt, daß ſie vor Abzug 75 um ein Fabrikat handelt, das wegen ſeiner außergewöhnlichen runden und rohen prozentualen Aufſchlägen iſt nichts an⸗ Steuern und Abſchreibungen, aber nach Abzug der Da eilt— Eigenart etne größere preispolitiſche Beweglichkeit geſtattet. zufangen. ſchen Zahlungen 4,132 Mill. Dollar betrugen, verglichen Ju den meiſten Fällen wird das ahe zutreſfen, ſondern eine Aber eins ſollte man erwarten dürſen, nämlich, daß man 284 Mill. Dollar für das eꝛſte daleiahr 1077 Die Bene ganz präziſe und jede Koſtenpoſition genau berückſichtigende im Binnenlande in ſedem Augenblicke einwandfreie einnahmen belaufen ſich für die erſten neun Monate 1927 14e 0. Kalkulation erforderlich ſein. äußerſte Exportfrachtraten von den Speditions⸗ 34,5 Mill. Dollar gegenüber 33 Mill. Dollar für das gg ill Wenn wir aus einer älteren Seefrachtenliſte— es unternehmungen erhält. Das iſt heute nicht überall der Jahr 1926 und 29,3 Mill. Dollar 1925. Annähernd 10 N kommt bei unſerer Auseinanderſetzung weniger auf die abſo⸗ Fall. Hier liegt ein tatſächlicher und unverzeihlicher Mangel Dollar vom Einkommen 1926 waren in Dollarwährung 1 lute Genauiakeit der Notierungen, als auf grundſätzliche der Organiſation vor. Für die deutſchen Reedereien und 4 Mill. Lſtr. in engliſcher Währung. Eine Zwiſchenbilaug ſe Geſichtspunkte an— die Konferenzfrachten von Ham⸗ Speditionsunternehmungen iſt es eine dringende und dank⸗ 30. Juni zeigt(umgerechnet auf Mill. /) gegenüber der lebzie, burg nach Rio zu Grunde legen, ſo ergibt ſich für Baum⸗ bare Aufgabe, das Seefrachtennachrichtengeſchäft Jahresbilanz für 31. gen: Oß wollartikel folgendes: Minimum⸗Fracht 20 Shilling, Fracht ſo auszubauen, daß ſeder Exporteur die äußerſte, aber auch flotte 142,63 4 ee 43(1500 für 1000 Ka. oder 1 Kbm. in Schiffswahl 75 Shilling. Dazu wirklich alleräußerſte und unter Berückſichtigung der Trans⸗ Kaſſe und Bankguthaben 77.57(68,45 Wertpapiere un wären zu verrechnen It. Konferenzkondition: Plus 1076 Pri⸗ portſicherheit relativ günſtigſte Frachtrate für näher bezeich⸗ teiligungen 5,76(5,76) Schiffslager.20(4,27), Schuldner 05 mage, minus 10% ſpäteren Rabatt. Außerdem, um dieſen nete Sendungen nach jedem wichtigen Hafenplatze der Welt(38.35) langfriſtige Kredite 18,31(36,10), verſchiedene Gläubigee Sonderfall noch zur Kennzeichnung der Schwierigkeiten an⸗ mit unanfechtbarer zahlenmäßiger Beſtimmtheit nach wenigen 36,62 1¹ 36 nicht abgerechnete Reiſen 33,64(37,16) Ueber/ zuführen, war zu der Zeit, als die Frachtenliſte in Geltung Augenblicken von ſeinem Spediteur erfahren kann. Ungefähre ſchußſaldo 14.74(7,41) Mill.. Die jetzt rſt abgeſchloſſen war, wegen beſonderer Löſchungshinderniſſe in Rio ein Lan⸗ Frachten ſind wertlos, wo jeder Pfennig in der Kalkulation Anleihe iſt mit 84 Mill„ſchon berückſie tigt 5 demgem dungszuſchlag von 15 Shilling per 1000 Kg. zu entrichten. Die eine Rolle ſpielt. ein Teil der langfriſti 5 chei end bereil Hamburger Speditionsgeſellſchaft, die dieſe Frachtenliſte her⸗ Darüber hinaus iſt anzuſtreben, mit Hilfe von laufend abgeſetzt Die Bil 5 f 5 184 Dollar. daß eeee vervollſtändigten und berichligten ausländiſchen Zoll⸗— ͤ ͤv———— äätze bei Feſtangebot größerer regelmäßiger Transporte un i i 8 Maſſen e wed 5—5 bia* und Binnenverkehrstarifen den Nachrichtendienzt koden von dse 5er auf ags 10“. ſo daß oei Abichtengengzel 10 5 8 ſo zu geſtalten, daß der Exporteur in die Lage verſetzt wird,(9805)„ ein Reingewinn von nur 2823(10 126) verbleibt, Wie ſoll der Exporteur aus dieſen Zahlen, Ziffern, Klau⸗ vorbehaltlich einer bis zur Lieferung eintretenden Aenderung vorgetragen werden ſoll. ſeln und Konzeſſionen eine eif⸗Berechnung für eine unbe⸗ der Einfuhrzölle des Beſtimmungslandes dem Auslands⸗ Dividendenerhöhung bei der Kolb u. Schüle Ac. in airch kannte Menge zu liefernder Waren aufmachen, wenn er ſelbſt kunden eine vollſtändige Offerte bis zum Beſtim⸗ heim⸗Teck. Wie verlautet, hat die Geſellſchaft in dem mit 99 auf ſeine Koſten kommen und unbedingt konkurrenzfähig ſein mungsorte vorzulegen. Das ſind keine Unmöglichkeiten, 30. Sept. 1927 zu Ende gegangenen Ge. infolge vorſichtiger atet will? Um es gleich vorweg au ſagen, die Schwierigkeiten, ſondern durchaus berechtigte Forderungen, die die Export⸗ rechtzeitiger Eindeckung des Rohmaterials nicht ungünſtig gearte die ſich aus dieſen Verhältniſſen ergeben, ſind in ſehr vielen induſtrie an die Transportunternehmungen ſtellen kann. So⸗ ſo daß mit einer gegenüber dem Voriahr(1925⸗26 10 v. 5. e Fällen die Urſache dafür, daß entweder kein Ge⸗ lange wir in Deutſchland nicht zu dieſem— in Enaland und erböhten Dividende gerechnet werden kann. 1 ſchäft zuſtande kommt oder daß der deutſche Liefe⸗ Amerika verbreiteten— fein ausgebauten Verkehrs⸗ und* Weiterer Millionenhafenauftrag für Ph. Holzmann. Wle dol⸗ rant ſeine Ware mehr oder weniger ver⸗ Handelsnachrichtendienſt gelangt ſind, werden die Lebens⸗ bören, wurde der Ph. Holzmann.⸗G. zuſammen mit eine aer⸗ ſchenkt. Bei der pſyochologiſch verſtändlichen Neigung, eine bedingungen des deutſchen Exports niemals reſtlos erfüllt ſein. 12 5875 5 8 5 1 5 5 de iger Hafens Abrundung nach oben vorzunehmen, um das Transportkoſten⸗ 4 iſt, riſiko zu 8 Aee der erſte Fall eintreten. Die Reedereien mögen außerdem mehr Jorge daür tra⸗ Continental Aſpbalt dividendenlos. Nach den ergebnuſcg Es gehen alſo Exportgeſchäfte verloren die vielleicht durch⸗ gen, daß der deutſche Exporteur durch plötzliche Schwane deunzoite Geſellſchaft erklärt, nicht damit zu rechnen, daß ein Ge⸗ ans Tentabel getätigt werden könnten, wenn nicht der deufſche bei ſeiner der Konferengfrachten nicht immer wieder dende verteieſetden dem ſi 10wen erdebeich geringer ſein ol⸗ Lieferant bei ſeiner Frachtkoſtenberechnung im Dunkeln bei ſeiner Kalkulation den Boden unter den Fiden dorrliden VVVVVVVVV geringer ſe tappte. Für freibleibende Offerten, wie ſie ſich in der deut⸗ oder die hinausgelegten Offerten durch den Wechſel der r e 4. 5 ſchen Geſchäftswelt mit der Inflation ſo tief eingebürgert Frachtraten wertlas werden. Annullisrung der eſcheee eger Heerel De. aufk Hueſchenreniter in oberben G, haben, hat der überſeeiſche Abnehmer wenig Verſtändnis und oder Verluſte des Erporkeurs, die aus dieſen Schwarzungen weeß bie. Berteibnna einer Bloibende 1on 4. 00 8 entſpringen, ſind ein Krebsſchaden für den deutſchen Export. geſchlagen. erteiung einer Dividende von 4(t. V. 0) v. 5 erſt recht kein Intereſſe, denn bei der Größe der Entfernun⸗„elr⸗ gen bedeutet es für ihn nur Zeitverluſt, wenn er im Augen⸗ Unſere Ausfuhr hängt nicht zuletzt ven dem Grade 1 12 775 0 4 Hafeumühle.⸗G. in Frankfurt a. M. Das zum Jl, hle blick einer vielleicht dringenden Beſtellung nochmals über den heit, Ueberſichtlichkeit und Beſtändigkeit derjenigen oſten ab, cher Konzern gehörende Unternehmen ſchlägt auf das er Preis verhandeln ſoll. Telegrammkoſten werden ſelbſtver⸗ die außerhalb der eigentlichen Produktion liegen. Deshalb Aktienkapital von 294 Mill, 5(8) v. 5. Dividende vot, ſtändlich geſpart, wenn Konkurrenzofferten aus anderen Län⸗ ſollten alle am Export beteiligten oder intereſſierten Wirt⸗ Neinaewinn verminderte ſich von 136 000 auf 125 000 J. tund dern den de ſchaftskreiſe dieſem Kapitel ihre ganz beſondere Aufmerkſam⸗ Erſte Kulmbacher Aktien⸗Export⸗Bierbrauerei. Die Vergg g.. d en des den entſprechen. Man ſollte pe es ſich deshal a en Ofßerlen oder Prelsliten keit ſchenken. Es wird ſich ſicherlich ſehr bezahlt N auf 10 v. H. Dividende auf die V. A. und wieder T. St. A. * noch dem Auslande herauszulegen, die nicht für eine aus⸗ 212 8 reichende Mindeſtzeit als feſt zu gelten haben. 5 9 8 1. bi icht beantwortet. e Die Hilfsmaßnahmen für die Abwicklung der Rentenbank⸗ VVVTVTTVTCTT0TTT Deviſenmarkt müſſen vielmehr die verſchiedenſten Pebgltchkeiten berückſch⸗ ſe o eee Dollar etwas matter b de⸗ tigt werden. Man kennt in den einzelnen Branchen aus Er⸗ Deviſen gegen Reichsmark ſind wieder angeboten uuß die 8 5 4 1 für die Einrichtung einer Prolongationsmöglichkeit dur die 2 2 ungefähr die Mindeſtmengen, die die überſeeiſchen] Preußenkaſfe gewiſſe Richtlünien ſeſtgs lagt bar, und zwar ſolen An⸗ Dollar ging geſtern bis 4,1950 zurück, was wohl durch a Importeure der einzelnen Länder zu beſtellen pflegen. Es träge auf Prolongation illiauider Wechſel nur bei ſolchen Land⸗ neuen Anleiheabſchlüſſe in New Nork bedingt iſt. Mafſand liegt deshalb nahe, zunächſt einmal die Kalkulationſwirten berückſichtigt werden, deren finanzielle Lage an ſich ale cger war etwas ſchwächer, gegen London 89,60 nach 89,40. 5 nien eines Mindeſtquantums nach der Minimalfracht und ſund anzuſehen iſt, bei denen jedoch eine Rückzahlung der Wechſel ebenfalls rückgängig, in New Vork 40337 nach 4034%/, Spanin⸗ den übrigen Speſenſätzen vorzunehmen. Dieſe außerfracht⸗ eine Exiſtenzgefährdung verurſachen oder die ordnungsgemäße Wei⸗ wieder feſter, 28,58 nach 28 65 Londoner Uſance Terme lichen Speſenſätze ſind teils, wie die Bordlieferungskoſten, Kai⸗ terführung des Betriebes unmöglich machen würde, Fie Stununge, deviſen blieben gegen Reichsmark b Heute 00 10 1 8 15 anträge ſind an den hieſigen Stellen nach dieſen Geſichtspuukten zu mi ark angeboten. und Ladungsgebühren ſeſte für 100 Kg. bemeſſene Staffel⸗ ober prüfen. Es iſt dafür Sorge getragen, daß der fällige Reſtbetrag des mittag notierten:., per Einzelſendung berechnete Minimalſätze, teils, wie die Ver⸗ Abwicklungskred 2 ill. R. zei e 75 10 10. g00 f 1 5 ngskredites von 293 Mill..“ rechtzeitig von der Renten. 1001 11 icherungskoſten, eine Prozentgebühr auf den Wert der Sen⸗ bank an die Neichsbank abgeführt wird. Die Preußenkaſſe hat ſich ondopeuſſel 494 12493J Maltd. Schwz.] 28.25J 28,19.gond.-Stogg, 2880 1 dung. Bei einer 100 Kg.⸗Nettoſendung von den gefragten für die geforderten Prolongationsmöglichkeiten bankmäßige Rück⸗ 5 8940 800 Kab 2970 297 deadz: wee 13940 2 Baumwollartikeln als Minmum wäre demnach zunächſt das deckung verſchafft, deren Höhe etwa 35 Mill../ betragen dürfte Kabel Schweiz 8,196, 8,185 Lond Halland 1207 1207 355% 4 Bruttogewicht einſchließlich Verpackung zu ermitteln. Eiſen⸗ und damit hinter dem von anderer Seiten genannten Betrag. zu⸗ Lond Schweig 28,28 25,20 Condon-Delo 18,40 18.40 afl 1070 1 bahnfracht ſevtl. Ausfuhrvorzugstarif und Speditions⸗ rückbleibt. Das Reich und Preußen ſind an der Aktion gleichfalls Paris⸗Schweig] 20,860 20.37JLond.⸗Kopenh. 18.18J 18,18] Kabel⸗London 4560 gebühren bieten weiter keine Schwierigkeiten. Als Bordliefe⸗ betekligt, jedoch nicht unmittelbar und därekt⸗ 1 rungsfatz wäre in dieſem Falle der Minimalſatz(ſeinerzeit„ Mitteldentſche Stahlwerke.G. Die Ab ſchlußarbeiten Nuee: 14k 20470 n f187 10 7 lene 105 Mk..20 per Sendung) zu Grunde zu legen, der den erſt für fär fatßt eche Geſchäftstahr ſind zwar noch nicht ganz fertig, immer⸗ Jüeich.. 20 84 80 f4 Sevenhegen. 13.4 85 Sabem. rößere Sendungen in Frage kommenden niedrigeren Staffel⸗ 25 70 7915 1775 0 Serr iee 75 557(1582 189 1 Seaſer 11288 11205 New-Hork: 44 ü i i 0 169. 171 Brüſſel... 58.58] 58, atz(0,60 Mk. per 100 Kg.) überſchreitet. Die genauen Werte der Ausſchüttung einer unter den heutigen Verhältniſſen ange⸗ N 8 ſind jeweils beim Spediteur zu erfragen. Ebenſo ſteht es mit, me . 4 ſſenen Dividende gerechnet werden. Nach Ablauf des. den Kai⸗ und Ladungsgebühren. Als Fracht wäre, wie bereits] Sperrjahres und Vorlage des Abſchluſſes dürfte man dann auch die betont, der Minimalſatz von 20 Shilling anzuwenden und zwar] Sörſeneinführung der Aktien in die Wege leiten. 0 Verliner Metallbörſe vom 10. Robembe FF unter Verrechnung von Primage und evtl. ſpäterem Rabatt,.⸗G. Charlottenhütte in Niederſchelden. Die Dividende für Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 1 N falls ſich der Ablader ſtets der Konferenzlinie bedient. Dazu das abgelaufene Jahr wird, wie man in unterrichteten Kreiſen lettrolgttu 95 10. o, käme in unſerem Falle der beſondere Landungszuſchlag im glanbt. mwogl ermeſſe etwen höher ausfallen als im Vorfahr(8 er 12 128.75 Aluminium in 12— Beſtimmungshafen. Die Verſicherung wird prozentual umge⸗»..). Die Bilanzſitzung findet, wie wir bören, Mitte Dez. ſtatt. Plei— 0— legt auf den Geſamtwert, um die geſamten Transportkoſten*Unveränderte Dividende bei Klein, Schanzlin u. Becker. Die Robein Pbzar)———— Hütkenzinn e 20 7 7 mit zu decken. Aus dieſer Kalkulation, die mit der größten Verwaltung der Klein, Schanzlin u. Becker.G. in Frantenthal eeee— Fae 830.06 J 1 Genauigkeit aufgemacht 11 147 4—— ſuh ſchließlich + Fae abgelaufene Geſchäftsfahr wieder 6 v. H. Divi⸗ Uluminium i 4 175 der eif⸗Preis für ein nimalquantum von 2 8 3025 80 170 1 100 A1 125 18 je nach der Anwteln der Trans⸗ e Voigt u. Häffner klagt gegen Meyer. Nachdem die Vertreter ondon, 10. November. Metallmarkt.(In Lſt. f. d. eng. t. v. 10¹ 0 95 1 VJUUfIIUü((CUCCCCCCC 8— 5 er Mengenſätze bis zu einem Höchſtquantum, das bei] und der AR.⸗Wahlen Anfechtungsklage erhoben haben, ſchreitet do. cletra De De Sueccſw. e. 5. der Brancheneigentümlichkeit vom Beſteller vorausſichtlich nicht[ nunmehr die Voigt u. Häffner.⸗G. tbrerſeits zur Klage gegen Zinn Kaſſo 258.80 257.15J Negulu' glel, überſchritten werden wird, ermöglicht dann die Berechnung für die Firma Ephraim Meyer u. S 0 0 Sis klagt danf re Nene Preisermäßigung für Zinkbleche. Die Südd. Feeſ 19 verſchiedene größere Bedarfsmengen. Je größer die Lieferung[füllung der Kaſſeler Abmachungen, deren Inhalt be⸗ hat mit Wirkung vom 10. Nov. ab die N0 iſt, umſo niedriger werden ſich wegen der Art der fixen Sätze kanntlich darauf hinauslief, daß die Oppoſition ſich mit der Schaf⸗ 7 5 um ca. 1,5 v. H. ermäßigt. Letzte Herabſetzung a ür die verſchiedenſten Transportkoſten,(abgeſehen von der fung neuer VA. unter der Bedingung einverſtanden erklärte, daß H. 6 1 1 ihr 25 v. H. der neuen VA. überlaſſen würden. Die Vertreter der bem 10. 4 ſchlag des Kunden über en bleiben. Wir haben der Einfach⸗HV. nicht gegen die Schaffung der VA. zu ſtimmen. Nach dem etwas lebhafteren Geſchäft der leh ud 10 A heit halber als Mengenſatz ein Gewichtsquantum zu Grunde„Gewinnvortrag bei der Badiſchen Metallwarenfabrik A⸗G, erlitten die Frachten infolge ſtärkeren Ange Ke W⸗ Unter entſprechender Abwandlung vollzieht ſich auch] in Pforgheim. Das G. 4025/⸗ auf 378 155(302 478]„% ſteigenden Waſſers einen Rückſchlag und gingen dur die Berechnung nach anderen Maßangaben, alſo beiſpielsweil ert shte Roheinnahmen. Andererſeits ſtiegen jedoch auch die Un⸗ den normalen Stand zurück, unn rrr — SSK Weeitag, den 11. November 1927 Y. Seite. Nr. 522 Fur die hnebevolle Anteilnahme und den Kranz- enden rogvate 8 1 dronn Pflege IchanndakobSpahn dcketenenlen auf diesem Wege unseren herz- —— zuletzt vielen herzl. Dank den Nieder- er Schwestern für die liebevolle aufopfernde Mannhelm,(1I 7, 35) den 11. November 1927. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgade) beneine b mortel nöf EI ff e e iſ den die einen modernen Nonieſ n brauchen VY N Danksagung. del der Bestattung unseres lieben Vaters, rs, Onkel und Schwiegervaters *6668 Famille Wnnelm Spahn — Alfred Spahn. ledem beutschen eindiringlieh r macht: Deine verantwortichste 7 aAt Ist clie Sicherung Deiner Zukunftl deut ru dupty ortretung Mannheim, D 1.-8 Hlansahaus Nimm Abl Deiner Famiile die Sorgen Delnen Kindern in mrem Fortkommenl Schaft⸗ Stenzl Dir eine gesicherte Exl- Schaft Dir ein Kapital, eine 3l- ehe Ant: Ie Dir re Reservel lebensversicherung bringt das alles! Bine lebensversleherung ist das Sste Weihnachtsgeschenk! Voriange rospekt Nr. A. 41 . ngznstlonsle Versiche- ktien-Gesellschaft amburg 386, Noistenwall-3 Foto- Atelier ur nodh 8 5 2 — reitestrahe druppen- und als degunstigungen Familiendilder] EIme Uhr kür Vergröberngeb————— Weibnachten Sonntags geöffnet Fper.: Braufabfrahmen Bitte um Besichtigung unserer großen Modernen Schaut Beror Sie sich fot 1 1 ografleren NN erkundigen Sie ssoh ohne Kaufzwang nach unseren billigen Prelsen. Verkäufe Bergstraße! ftan.-Has an Schnellzugſtatton. 6 Zimmer u. Zubeh. Vor⸗ u. Rückgarten J. Jöfort bezlebbar! Preis Mk. 24000.—. Anzahlg. Mk. 10000.— zu verkaufen durch: Wolff, Moos& Co.; Immobilien Ungentüries Aame Bensheim a. d. B. Fmr Neues eichenes, mod. Schlafzimmer billig zu verk. 6818 Adr. in der Geſchſt. Gut erh. Nußb. pol. mränk preiswert zu verkauf. Haardtſtr. 9/11, III. r. *6768 pfAn ſehr gut erhalten, zu verkaufen. B5215 Alphornuſtr. 47, part. Gut brennender gebr. Gasbadleofen zu verkaufen 6799 Kaiſerring 34, 1 Tr. brammophon Schrankapparat, preis⸗ wert zu verkaufen. *6804 R 3, 5 Miet-Gesüche (mögl. mit Bad. el. Licht) in nächſt. Nähe der Friedrich⸗Ebert⸗ Brücke per 1. 12. ge⸗ ſucht. ngebote unt. UV23 an die Gſchſt. B5219 Möbl. Zimmer m. 2 Betten, eventl⸗ Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer von 2 jungen Herrn ab 15. 11. ge⸗ ſucht. Angebote mit Preis unter U U 22 an die Geſchſt. 56794 Tunges Ehepaar, kin⸗ derl. ſucht ab 15. 11. großes heizb. Zimmer mit 2 Betten. Etwas Kochgelegenheit erw. Preisangebote unter C X 101 an d. Gſchſt. *6809 Herr ſucht f. ſofort ungeſt. Zimmer in zentraler Lage. Ang. mit Preis u. C U 198 an die Geſchſt. 46813 Suche einf. möbl. Zimmer, mögl. Nähe Bahnhof. Ang. mit Preisangeb. u. D A Nr. 104 an d. Geſchſt. *6806 Berufstätige beſſ. Dame ſucht per ſoſ 1·2 gut imbl. Zim. mit Mittagstiſch in beſſerer Lage. B5205 Angeb. mit Prei; unter T F 83 an die Geſchäftsſtelle. Hilgers.G. Rheinbrohl 40 Auto- und Motorrad-Garagen in Wellblech. Vertreter: 81 Oivil-Ing. Ludwig Post jqun., Mannheim Lindenhofplatz 3 Fernsprecher 22034 SILIIIII LLLDDL Miet-⸗Gesuche 2 Ràume mittelgroß, für Büro und Werkſtatt geeignet, mögl. Nähe Waſſerturm oder Bahnhof, von Inſtallationsgeſchäft per 1. 12. oder 1. 1. zu mieten geſucht. Angebote mit Preis erb. unter 2 T 122 an die Geſchäftsſtelle. B5161 Eekladen in beſter Verkehrslage für auswärtige große Firma per. 1. 1. od. 1. 4. 28 zu miet. geſucht. -8 Zimmer-Wohnung per ſofort od. 1. März 1928 zu miet. geſucht. K. H. Geiſinger& Co., Immobilien, — 46732 N 7, 12, Tel, 28 462 u. 28 403. 5 Naum zum Unterstellen einer 4 PS Opel-Limousine möglichst im Stadtinnern sofort zu mieten gesucht Angebote unter D 1 112 an die Ge- schäftsstelle ds. Blattes. 11432 Achtungll Ammer-Wohnung gute Lage(möglichſt Oſtſtadt) mit allem Zu⸗ behör geſucht. Dringlichkeitskarte vor⸗ handen. Sofort. Angebote mit Preis unter D F 109 an die Geſchäftsſtelle. 11422 gesucht wird eine schöne 15 UnmerMonung in guter Lage der Innenſtadt, wogegen eine 3 Zimmer-Wohnuns mit Gartenanteil in Nen⸗Oſtheim geboten wird. „Zu erfragen unter D H 111 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. 11430 In den Q⸗,-, M- oder N⸗Quadraten ſuchen wir eine 3 bder 4 Zimmer-Wohnung gegen Erſtattung der Umzugskoſten ete. zu mieten. Dringlichkeitskarte iſt vorhanden. Zuſchriften erbeten unter A M 143 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Se50g Serlöfer Dauermieter ſucht per.“ Dezbr. gut möbliertes sonniges Zimmer mit elektr. Licht in ruhiger Lage. Angebote mit Preisangabe unter U R 19 an die 1 Laden oder Part.⸗Wohnung geſucht, geeignet für Friſeurgeſchäft. An⸗ gebote unt. O5 an die Geſchäftsſt. 6760 Tauschwohnung Geboten: 4 Zimmer Manſarde, Oberſtadt. Geſucht: 3 Zimmer, Oberſtadt. Ang. u. O W 200 an die Geſchſt. *6810 Junges Ehepaar (Staatsbeamt.) ſucht ödl. Ammerwonng. auf 1. 12. od. ſpäter. Angeb. unter 1 0 91 an die Geſchſt. 86743 Einfache Wohnung beſtehend aus: 1 Zimmer u. Küche, zum ſofort. od. ſpät. Bezug geſucht. Woh⸗ nungsgenehmig. vor⸗ handen. Herrichtungs⸗ koſten oder ſonſt. Un⸗ koſtenvergüt. werden bezahlt. Angeb. unt. 2 103 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle S504 Zum 15. Nov. geſucht möbl. abgeſchl. Woh⸗ nung mit Küche für 2 junge kindl. Ehepaare oder 2 Schlafzimmer m. Küchenben. Möal. Zentr. Angebote unt. C V 102 an d. Gſchſt. *6808 Kinderl. Ehep. ſucht —2 Zimmer u. Küche ſofort oder zum 1. Dez. Dringl.⸗ karte vorhand. Ang. unter U P 17 an die 18 Achtung Kinderl. jung. Ehep. B5221 ſucht 2 ere Ammer m. Küche. Monats⸗ miete voraus. Dring.⸗ Karte vorh. Angeb. unter D C 106 an die Geſchäftsſtelle. Berufstät. Ehepaar ſucht auf 1. Dezbr. Zimmer mit 2 Betten u. etw. Kochgelegenheit. Angebote mit Preis unter T V98 an die Geſchäftsſtelle. 6752 Zimmer ſchön möbl.(Schreib⸗ tiſch), elektriſch. Licht, mögl. Zentralheizg. (ungeſt., ſep.) Gegend Oſtſtadt od. Bahnhof, bald von Herrn ge⸗ ſucht. Nur gewünſcht. kommt in Frage. An⸗ gebote unter 8 0 66 an die Geſchſt.*6681 Beldperkehr Darlehen 1500—2500 Mik. aus⸗ zuleihen. Sicherh. u. Betätigung Beding. Angeb. unt. D B 165 an die Geſchſt.“6805 Dariehen von 1000.— Mark geg. 10fache Sicherheit ſucht gutgeh. Geſchäft. Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 46787 Geſchäftsſtelle. B5216 Angeb. unter T 8 95 an die Geſchſt. 46748 10 Seite. Nr. 522 Dle Hausfrau zu der Stütze spricht: „Der erste Eindruck er besticht“, Ein Türknopf mit„Sido!“ geputzt HatManchem manchmal schon genutzt S1D0OL der beste Metallputz. Fabrikat des größten Unternehmens der Putzmittelbranche in Deutschland: slegel& co., köln-Braunsfeld. Achtungl! Vorsicht I! beim Kauf von Musikapparaten— Schallplatten. Immer ist Musik-Mohnen eine Nasenlänge votaus! Aber es genügt immer, denn riesengroß ist die Zunahme meiner Kasse und Teilzahlungskunden und riesengroß beneidet man uns um den Erfolg. Wie ich das mache? Har kein Geheimnis! Rezept: Man nehme etwas souveräne() Mannheimer-Musik- Fachgesechäftliche Wundersalbe, reibe die Apparate und Schallplatten hiermit ab, und wiederhole mit dem Gesicht naeh — N.18— gewendet 10 mal, in Worten: zehn mal Parlophon ist Parlophon, Vox ist Vox, Gram- mophon ist Grammophon, odeon ist Odeon und wenn das nicht wahr ist, ist 2 X 2 niemals 4. Also: Parlophon ist und bleibt Parlophon, Vox ist und bleibt Vox, Grammophon ist und hleibt Grammophon Odeon ist und bleibt Odeon ei Mustk- Mohnen, N 4. 18 oder den. Anderen. Alle erstklassigen Maikenapparate gegen geringste An. ᷑ahlung, 15.—, 20.— Monatstaten. Tausende Platten stehen zur Auswahl, Vorspiel ohne Kaufzwang in schallsicheren Kabinen, Plattenverkauf auch gegen Teil zahlung, jeder Apparat wird zugestellt. bsn-Monhxx, E: M4,8 Gelegenheitskauf 1 Schlafzimmer ſchw.eiche,kompl.feneu 1 Sohreibtisch eiche, faſt neu 1 Küche Wohneimmerkredenz eiche, neu*5189 1Küchenkredenzneu 1Wohnzimmerhüfett ſehr J u ſe 7 24 im Hof Menzunshalher Schöne In-Fanchtung auch einzeln, billig ab⸗ zugeben. B5194 Stoffel, Rheinhäuſerſtraße 20. Gut erhaltenes vol. Schlafzimmer mit Marm. u. Spie⸗ gelſchrank zu verkauf K 1. 12, 1. Stock. Verſchiedene Hüo-Möbel Dezimalwage m. Ge⸗ wicht., Zigarrentiſche u. Preſſen u. ſonſtig. zu verk. Zu erfrag. Gr. Merzelſtr. 41, pt. Tel. 28 231.*6762 photo-Apparat 10415, Doppelanaſt., m. 6 Kaſſ., Stativ u. ſonſt. Zubeh. ſehr bill. zu verk.,—2 u. ab 7 Uhr. L. 10. 7. IV. *6714 Piane erſtklaſſige Marke, dunkel Eiche, ſehr aut erhalten, von Priv. preiswert zu verkauf. Intereſſenten erhalt Auskunft u. U J 11 an die Geſchſt. B5214 Tlepbon-ele billig zu verkaufen. B5186 G 7. 19, prt. Ca. 600 einmal gebr. Weigblech- Bonbonsdosen 5 kg JInhalt. billig zu verkaufen. B51²⁵ Angeb. u. L G 85 an die Geſchäftsſtelle. Ein ſchöner Winter-Mantel zu verk. Anzuſeh. bis 10 Uhr morg. Adreſſe in der Geſchſt. 16703 Wirte u. Metzger! Zu varkaufen: 1 Wurſtkeſſel, 1 Fleiſchwolf, 1 Mengmulde, Wurſtgeſtell, Fettfang, B5198 1 guter Schleifſtein u. ein. Korbflaſchen. Kleinfeldſtr. 16, 2. Stock. Achtung! Für Laſtkraftwagenbeſitz fl. folgunmraen 1000. 30. 140.., Drm. 850, faſt neu, weit unterm Tages⸗ preis zu verkaufen. Angeb. u. Näheres Valentin Appel, Mauunh.⸗FJendeneim, Weiherſtr. 12. Flauſch⸗Mantel mit imit. Pelz, 6 l, neue Gr. 39, 8 2 Eichen⸗Wandbretter mit Bildern, 5., 3 Bilder 5/ zu ver⸗ kaufen. Aoͤr. in der Geſchäftsſtelle. 46757 Puppenwag., Gram⸗ mophone, Fahrräder, Holländer uſw. in gr Ausw., a. geg. Teil⸗ zahlg. bill. G 4, 4 *6773 Puterh. Basferi mit Tiſch f. 10% zu verkaufen. 6777 M 7, 7, 2. Stock. Freitag, den 11. November 1920 4 — —— — — Vorliebe getragen werden. Dese d Herren zeigen Ihnen die Mäntel, die in diesem Winter mit aus reichhaltig und berũcksichtigt so--ahl den Ge- schmack des einfachen wie des eleganten Herrn. Wir bringen inter-Ill unibo. aus deutschen und engl. Erzeugnissen, hervorragend in Sitz und Lerarbeitung. Preislagen? Mk. 35.- 48.- 34. 65.- 78.-bis 146. 0 0 . Unsere Auswahl ist über- Höchste Leistungsfähigkeit duroh gemeinsamen Einkauf I 2 J. 8 Das grosse Spezialhaus fur Herren- u. Knabenkleidung Mannßeim Starn Maurkfecke —ñ 3 große Schaufenſter, im Zentrum der Stadt, für Weihnachtsgeſchäft bis 1. März 1928 zu vermieten. Angebote unter 8 U 72 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.*6699 Einige I u. AZimmer- Wohnungen 2 Büro⸗Räume Nähe Schloß ſofort zu vermieten.*6729 K. H. Geiſinger& Co., Immobilien, N 7. 12, Telephon 28 462 u. 28 463. EEEE Wohn- u. Schlefzimmer gut möbl., hell u. geräum., mit elektt. Licht, Tel., ev. Badben., in gut. ruh. Hauſe d. Oſt⸗ tadt z. 1. Dez. zu vermiet. Durchaus ſolider auermieter erwünſcht. Bachſtr. 9. 1 Tr. lks. *6682 Vermietuüngen Pestauraf un, Maſſenbetrietz, gut eingeführt, graße, mt fatz, beſte Verkehrslage Mannhelen aſtigeg 10 Fremdenzimmer, iſt an kapitalkt betrie“ dghen, Pächter, 1 115 vorſtehen kann, zu verpa en. Angebote unter Q X 8 an die Geſchgzn ſtelle dieſes Blattes. Anmer-Wohnuae, mit küche, Bad und Speisekammt Sehr billig zu vermieten, Geſchileh Angebote unter D E 108 an die 11⁰ ſtelle dieſes Blattes. nhken MWir legen alle Waren dieSie ſeiꝛl aussuchen bei Anzahlung 45¹8 Weiſimnaſfen zuruick/ Restrahilung erfolgt bel Abholung der Ware. ie recfitzeitig an Weifimachten! e Taug ben 1. Novenber 1257 Neue Mannheimer Zeitung[(Mittag⸗Ansgabe) . Seite. Nr. 822 Helenis von besonderer Bedeutungelst die am Ceniloroy, vun II. Nouuubuu 1927 maundiamitftags 4 Uhr stattfindende aufs neue beweisen. unseres nebenstehend abgebildeten, neuzeitlich umgebauten KAUFHAUsEs. Wir werden die sprichwörtliche Billigkeit un- serer Qualitätswaren durch ganz besonders billige Eröffnungs-Angebete Haltestelle Traitte urstraße der Linien 7, 16, 17 Lebeneenztlel dek. Sehinken er. du Suelth. x ½1 Pf..55 Wees Pf..48 8 Pf..70 een ½1 Pf..33 r. wurste 28t..43 55 dnnlascherl nge D. tamderinge 0.93 Pfd.-Dose 0. 1¹ 8 l. Selee ½ Pf. 20 rekheringe St..10 uglachs i. Sch. Pf. 0. 98 Disirer Borcle ingwer Echter Edamerkäse Pf..93 Mileh D.33 NHonig Gl..75 Essig- Senfgurken Dose.63 vollfetten camembert Schacntel 6 telligg..95 vollf. Emmentaler Gteil..93 Landbutter frische Pfd..85 MHaselnußkerne neue Ernte. ½ Pfd.70 Neue Rosinen ½ Pfd..33 gebr. Kaffee ½ PId..30 gelber Grieß grob Pid. 0. 28 Zucker Pf..30 Gewũrze.05 Rels.21,.26 Erbsen.28 Bohnen Pfund.20 aünrensens-welne ½ Flasche.95 ede.85, Rotweine Ltr..10 ommerz, Anisette. ½ Fl..50 —— * orrce Gleichgültig, ob es ein eleganter Paletot oder ein strapazier- kähiger Ulster sein soll, in jeder Art finden Sie in Rin ge's coualitaten die Farbe— die SGröße und die Preislage, die Sie gerade suchen. Und vwas Sie interessieren wird unsere Preise sind geraderu bewunderungswürdig nie drig- An jedem einzelnen Stück kön- ven JSie es erproben. Was immer Sie wählen, immer wieder wird LSie der niedrige Preis freudig aberraschen. Ein Versuch macht klug! Je schärfer Sie prüfen und vergleichen— um 30 sicheret werden Sie sich von den grogen Vorteilen ũberzeugen Ma ntel, Paletots Mu. 18.-, 28.—, 358.—, 45.—, 88.—uh. Anzüge Mk. 22.—„32.— 7 42.— 7 52.— 60.— u. h. dogen · Bozener-Mäntel, Windiacken, Joppen, Hosen exlra billig Ringel Kein Laden I. Etage Kein Laden Mannheim, O 3. 42 Planken Das 2. Haus neben Hirschland auf den Planken. 0 W bei 915 ba illa ſomi Anzahl upt e 188, Telerſon. 2 Anzahl., wo eine 5 ogen werb. k 0 N 85 e. 23000 4 m Banu begri rie 15 1 Fuhm ae in jeder 9 end 21 1 5 engenn, Umſtändehalb. pillig zu verk.: 1 Schreib⸗ doppelſeitig mi ſublad., 1 kch 1 5 Aufſatz, 1 Zeiß⸗ Archivſchrank mit ach Einl.⸗Mapp. leich.) a C 4. 19. 36801 part. Fabrrab. Näh. 6812 NETIE MANNHEEINMER ZEITIUNG Werkaufe. Motorrad zu verkaufen. Näheres durch B517¹ Marke Triumpf G. Welz& Söhne, Baugeſchäft, Tel. 51 333, 550 cem., mit elektr. Käfertal, Maunheimerſtr. 90. Licht uſw., umſtände⸗ 1 ereee zu Gelegenheitskauf! 1 9 Weig 91b, Klapp⸗Kamera 9912, neu, Doppel⸗ Gärtnerſtr. 20. Anaſt., Helioplan, Meyer Görlitz, Lichtſtärke :4,5, Brwt. 13,5, dopp. Bodenauszug, Comp.⸗ Verſchl., Jconometer, Brillantſucher, tief⸗ u. querverſt. durch Microſchr., Bezug u. Balg. Ja. Leder, Drahtausl. u. 3 Kaſf. i. Et. zum billigen Preis von 85 zu verkaufen. J. Anfragen unt. P L 89 Anſch.⸗Wert 130 l. an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. boch,§ohönes Ehzimmer billig zu verkaufen. Kratzerts Möbel⸗ ſpedition, Hch.⸗Lanzſtraße 32. B5169 Dus organiſche ehe Hinweichmittel RNUs 25 Jſp. Jutrone fulr 3 Simer Maſſen barmusbrühe sSpart. Viel Mu 15 00 75 de Fe 12. Seite. Freitag, den 11. Novenber backt, bratet, dũnstet auf kleiner Gasflamme ohne Bratofen. Grosse Vorführung mit dem Sackapparat 6 44 „Kufunnoundun Freitag Samstag Kostproben und der dazu gehörige Moccalöffel wird gratis vertellt. — „Ofiginal-Küchenwunder“ fix..80,.80 Grösstes Interesse für jede Hausfrau! Aueh Sie werden Zufrleden sein! Für das kalte Wetter den warmen Mantel von Bergdoltl Sie werden ihn birgend besser, billiger und kleidsamer finden Einige Beispiele: Elegante Ulster einfarb u. meliert 2 52.00, 48.00, 30.00, 1 Stellen SsUche 15 pertelet lichtige, fö auferin„ 2alahriges Näe erfekter Tcntge, Jingete Jeltäuel 42 Lgie in 1251 9 Paletots marengo und uni, mit und ohne Haus. 5 U B N gerei für Laden und 5212 B521 geg, gering. ohmelg- Cozuchl B5223 Fran Engel, E 9, 11. Für meinen Sohn, 18 Jahre alt, ſuche Suche wegen Weg⸗ kaufm. Lehrſtelle in Buchhalter bilanzsicher, Korrespondent jüngere I. Kraft, per sofort gesucht. Samtkragen 95.00. 82.00, 68.00, 55.00, Moderne Ulster neueste Karos usw. Ia. Flauschwate 110.00, 98.00, 85.00, 78.00, Anzuge: Moderne Anzüge Melton zum ſofortigen Eintritt geſucht. Angebote mit Bild, Zeugnisabſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen an Embö4 J. Roeckl, D 1,. Löfäddgen für Reklame⸗Unter⸗ oder 4409 9 1 zug für mein Mädehen welches in allen Ar⸗ nehmen, durcha. orga⸗ niſationstücht. u. ge⸗ ſetzeskuned., geg. ſof. Angebote mit Gehaltsangabe, seitherige Tätigkeit, Alter u. s. w. unter C B 180 an die 9* Geschäftsstelle di Blattes. 1139 i 88 ieses Blattes 1 55 in dres, Goluntih 97 9198 Cheviot, Garbar dine 66.00, 36.00, 40.00, 35.00. 1 Nur wirkl. ehrl. u. 8 Chepaar. B5208 + rein woll. Kamm- ———.—... nt, Geſchaftsſßtene. 08 tun Elegante Anzüge zane neueste könn, ſich meld. u. Amit guter Schulbildg.“ Suche für meinen per ſofort od. 1. Dez. Farben u. Muster 120.—, 105.—, 64.-, 80.-, 70.„ f A 3311 an Anzeigen aus achtb. Familie, Sohn g. achtß. Fam. Frau Boruemeyer. Heubach,— per 1. Dez. geſucht Lehrstelle à. Noch Tepben-Nr. 20.609 Suumgfhaas Ftam eg Sern. ene Incde Frau für Exportabteilung eines hieſig. Induſtrie⸗ betriebes zum baldigen Eintritt gesucht. Bedingung: Kenntniſſe in engliſch und fran⸗ Vertreter d. Autobeſitzer, Garag. beſuch., allerorts geg. hohe Proviſion geſucht Angebote u. U T 21 an die Geſchſt. 56790 Planken, E 1, 19. Angees ugen für leichte Hausarbeit tagsüb. geſucht. Vor⸗ zuſtellen Samstag bei Adreſſe in der Ge⸗ ſchäſtsſtelle ds. Bl. Suche f. m. Tochter, aus achtbar. Familie, Lehrsfelle vorm. fausbalterin mit gut. Zeugn. ſucht einige Stund. Beſchäftig. Adreſſe in Ler Welchaſtst0285 0 HSreſre H T. chiresv Sreco 2 0— bſiſch, Fertigkeit in Kurzſchrift und 5 5 als Friſenſe 5 ele eez. 1655 1 Elstklassſge Eustenzl]] benne, 55 auf 0 nde ete 1 4 5 ei 45 5 Herren ee eece ugebote mit Angabe der Gehaltsanſprüche zenz 4⁴00— unter an die„ ähn⸗ 5 u. des früheſtens Eintrittstermins, kurzem ban kar Lalteres Mädchen Geſchäftsſtelle. 86741 lichen Poſten ſucht 5 10 ne den en D M 115 an die Asthma- een 5 5 i Arben 15 5 Geſchäftsſteue dieſes Blattes. 11434 f äg. N —ĩ eien Frau Nauaeldenenh d. 8e.k ILLauf-Gesuch in Waengein gugſg tagsübeg geſucht, An der Herren⸗Artikel⸗ 11 50 Resczeerz 920 58 5 us Auuseg en. Auch für]tagsuber g wollen z, Haadſchuhbrauche Angeb. unter 8 5 7 61 Geschsftshe Uumen rit öd. Aerztin ge⸗]gutempfohlene wollen ſucht Sani event. au. die Geſchſt. 0203 Baujahr 1022, garan⸗ Geſchäftsrgroßg oWan 10 orren 8 Anfr. erb. unt.] ſich melden. 1 auch zur Aushilfe. Servierfränleſn tiert n. 27000 Km ge⸗ mit freiwerdenden 390 gua ee bei 656700 0 eeee e de. War 19 Jahre in nur von angen. Aeußern, fahren in tadelloſem in den A— u.—3 Qua geſucht. ziliel 1 1. 32. erſt. Spezialgeſchäften ſucht ſich wieder in Zuſtande mit Brücke⸗ Anzahlung ſofort zu e Immat. (auch Damen) Zum für Tücht. ehrl. 30793lätig. Angebote unt. ſol, Lokal zu veränd., aufſatz abzugeb. An⸗K. H. Geiſinger 405 1. 84 Tage in der Woche 2 I Mdg an die Ges geht auch auswärts, gebote erbeten unter N T. 12, Telephon D mit guten Beziehungen zu ehrlichen u. intellig. 15(cn ſchäftsſtelle. 26740 am l5. Svpeiſereſtau⸗ U I. 114 an die Ge⸗ 2 Handel und Induſtrie, die Kasslerer gesuohl. für kinderl. Haushalt Einfach Fiiltze 5 ſchäftsſtelle. 4417 lohnenden Nebenverdtenſt Angeb. unter F p 02 zum baldicen Eintr. N anter I K 12 en die verſtelherer 2 e ee an die Geſchſt. 46746 10 Strertor 1. Geſchäftsſtelle. 6775 Toichentisch 5 220 de dieſes Blattes. 11366 f Sſch ü rman n, 5 Nähen 1340 5 Frau ſucht Beſchäf⸗ gebraucht, gut erhalten, 4 Tonne es Bl U. Ichrfteumaler Im Näßen bewa ſt Spestaliſt für kleine Feuerbachſtr. 9. Angebote u. U 8 20 tigung im B5192 faſt neu billig zu ver⸗ zu Kaufen gesue..N. 0 kleinſte Schriften 3 au. de.- Geſchſt6788 Wasdhen u. putzen Faufen. Anfragen u. Hhäftsltelle Grolmühle ſucht Beſchäf⸗ 1 105 0 D K 113 an die Ge⸗ Angeb. unt. D G 110 an d. Geſ f. bauernde Beſchäf⸗ U U F Angeb. u. R X 50 ſchäftsſtelle 4415 K 10ʃ ligung ſof. geſucht. fur einige Stunden 0. Säl 105 an an die. Gelgeltssene Lelf Weiſſe Sener⸗ Süroschrant faa pel 1 oln0 Ipls II 5+ eichft. 82 1115 5 575 204— paen, Sron aer e Soſchi. Goierel⸗ aeusgtean een90z 7 fl eſchgh 7„geht auch halbe Ta a m. Spiegel⸗ Angebote unter zum möglichſt baldigen Eintritt, owie Tücht. Kutscher Snebgeur. er0h indanshalt. 47 ffonalssteſſe arfiag, Nachzeſſch Ung felle dieſes Blatdes. 7(Kohlenbranche) ge⸗ 70701. Angeb, u. P 0 80] Adreſſe in der Ge⸗ Mark neaue 0 8 junsen MHann ſucht. Angeb. unter ſan die Geſchäftsſtelle. ſchäftsſtelle. 36673 tänf 4 d 7 575 Ae 1 i Ge⸗ Mädchen Gr. Merzelſtr. 6. Lenz—— ee e ter Lage aus der Mühlenbranche oder Mehlhandel. ſchäſtsſtelle. 645 3 Vefr K Af 8 2 1 5 In gu N 8 1 agsüber. K. eeeeeee Gefl. Angebote unter A X 151 an die Ge Fillalleſterin Wehrle, I. 14, 12. Kauf-hesuche Wirgchattstohal 0 0 zu ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 11334 3 e 1* de für Wäſche⸗ u. Hand⸗ Putzfrau GGele enheltskaul Seintez b ifrei 10.— 5 N arbeiten⸗Geſchäft ge⸗ ul cl nn Nebenraufng Jüngere tüchtige ſucht. Etwas Kapital] ſehr ſauber u. ehr⸗ N i, Handholznapel-Marchine iest oder ſpäter zuf mit fauche de 0 0 Bebingung. Geſchäfts⸗ lich, für zweimal in Mannheim, herrschaftliche VIlla] geſucht. grn mieten geſucht. B5169 ort, 40 b ene m Verk. nicht ausgeſchl. 55 in vornehmer, zentraler Lage, 3 Min. vom Angend u. T 80] Angeb. u. B K 163 Geſchäftsſtelle⸗ uu noreſt nen deregege plaß l. 0 Nahnzof, 11 3, Küche, 2 Bider, Warqmwhz., an.-Ne-Ceſchäfteltene an dſe Geſchäftsſelle 10 ſchäftsſtene.*6764platz 11. 6697 1 4 14 K 80 15 Gar⸗ 17 ae,— en, ſofort beziehbar, Au r Geſellſchaften, 0 0 0 für FFakturen⸗Abteilung, möglichſt aus der Apoiheke N eeeee Konzerne ete. geeignet. Em54 e o80 EI 13 77 Joble Nene 5 Metallbranche zum ſeſorkigen Bintritt geſucht jucht Stellenbesuche 0* 702 durch Rudolf dunk. eichen, 1 bis Bäck Iel g0h iee: 51 1 Angebote mit Zeugntsabſchriften unter Helierin ee Aer e Naee e i me d. de eeee aae, 50be Mee en Hoühenschall. danglappehneffeie Vilia,. beg r begeh ee e. 4 mit kurzem Lebens, Iung, gleich welcher in Heidelberg(Berglage) ſofort beziehbar, an die Geſchſt. 26798 wird vorausbezahlt. Wcche eng 5 Gesucht lauf unter U 5 1⁴ Art. B5185 beſteh. aus 10 Zimmer mit allem Zubehör, Augebote u. 104 watug unter.2 an die Geſchſt. 6781] Angebote unter Rmit Heizung u. Garage, mit 1700 m Garten Uoh 5 an die Geſchſt. 4405 Aug(zeſchäften a0 für 1. Dezember oder 1. Januar Perfekte B5202 U Nr. 47 an die Ge⸗ Fr verkaufen. Näheres 66800 5 10 ia. d. 6 111 5 * 3 ſchäftsſtelle ds. Bl. riedrich Rihm, Immob., Mhm⸗Fendenheim, zu kaufen geſucht. Aelteres Ehepaar* d6 Efste Ferkäu borlnnen Büglerinnen Hauptſtraße 156, Telephon 21 475. Angeb. unter 7 1 90 Iucht ſchöne ne Ldees wesengag, dee,( dree, miane ae an. Jfmülkhng e ns, urchaus branchekundig, sicheres Erſte Spezial⸗Neu⸗ 8 A Auftreten. e e zwischen wäſcherei Gg. Geb⸗ Buchhalter Gelegenheitskauf! Eine noch gut erhalt. mit Bad gegen Um⸗ onnee 10 10 und 11 Uhr. 11416 bardt, R 7. 88. I1e Wegen Geſchäftsaufgabe und Wegzug ſofort Aach idenbabn zugsvergütg, in gut. mit. Zeiſort Jc K 2 Id. Friseuse ſucht Beſchäftigung ingegen bär zu verkaufen: 1 faſt neues elektr. 5 Hauſe. Bevorzugt: msedern, 190 1 17 Tamp's 2 54%[den, Abendſtunden g. Klavier Marke Hupfeld“ 2500, jerner: für Weihnachten zu Oberſtadt, Lindenhof.] 1. April 10 110 Haus der Stofte. ver ſofort od. väter mäßtges Entgeld. An⸗ 1 neue trupp⸗Regiſtrierkaſſe für 3 Bedien., kaufen geſucht. Angeb. Driygl.⸗Karte vorh. geiucht. 1= I. 7 5 geſucht. B5183 gebote unt. W. 241500%(braun Mahagont). Angebote unter unter 1J. F 8 an die Angeb. unter 8 R 60 Angeb eſchafts . B. Fath, L 15, 9. lan die Geſchſt. 48797 U N 18 an die Geſchäftsſtelle. 6784 JGeſchüftsſt. 56709 an die Geſchſt. B5200 Jan die n Frettag, den — 11. November 1927 18. Seite. Nr. 522 125 Neue Maunbeimer Zeitung[(Mittag⸗Ansgabe) ira deri Abfeikierb: Kleidersfoffe Seidensfoffe Neu eiriefroffen: 50— doοαπαιεαπνeir 8 5 Adonis-Seide 8s em breit, 4 Mer eeee eee 1. 10, pi. Das gro Soriiment teine Seide, in hochaparten Farbea..Mr.. 30 85 Kleidersfoſſe doppeltbr Taſſet VWar 75 Mr Slkleider b me, 855 0 ee 1. 40, 1. 16, 90. II 2* 0 mMahe 4. em bieit, die große Node.- Ntr.&. 78. 4+.78 14 Woll. olfen neueste Dessins Fulgurunte + Kkleider 2 in großer Auswan 1.58 etstllsssige Qualitat, in bien und acheus 9 ſur Tana 4 Mtr..50,.28, L. 80 em drelt, in vielen mod. Farben, Mitt. S. 8.. 988 er-Streiſen 98 em breit Ollomane 1d en been S crepe qe tel ee* E 98/100 em ſue 15 Rh. Wolle, besonders gute Ware Mtr..28 gute traglanige Qual., in matinè u. seirw. 0 515 in 7 Dene 1+ 5 5 30 555 8— ardensortimente 2 tr. 8. 90 7. 0. 8 ̃ dehe Vanebelme 180 em birelt,.8s Oflomane u beett, 0. 15 5 warz, matine und larbig... Mtr.— 5 mlit Veloutruckseite, in schw. u. marine 5735 18 Camèé Flr Gesellschaffskleider d mnsferfe Kausßasfoffe 4 Oflom e 180 em in spärten Farben FCCCCC 30 17 em breit, enorm dillig Mir. 5. 90,. 30 1* 5 10 veiourine es 8 ——2*.5. vorzügl. zal., 0 400 em breit, Wolle mit Seide, Mieider-aceuard lgo g deg 2 60 90 etl. Fabrtkate, große Fardensbrtimente, H. 73, S. 98 elen Farben.., Bitr, 4. 95,.30,. 95 e, eer ee cCrene Georgeiie 98/100 em dreit, eider- etstklassiges Fabrikat, schwete Qual., von der Mode bevofzugt, hochwertige Kleiderwate Serge 90% em breit, in marine und schwarz Mtr. 90 855 5 bormel vorzügliche Qualttat, schönes Farben- 3 Schatten 3 5 9 in modernen Farben..ooeeeMtr. 10.30, 78 „„%%,„„eee t 5 De Iin breit, Crepe- c 140 em di, mit Velourtüchsette: 1 2 4 e 5755 in 14.J0d. 13 50 zuine Molle—— 159 an ardend 4 5 10 des, eleg. Austührung in matine 90 823 CB 8 tschiedenen Farben..Mir. Oour On ca. 98 em br., fut elegante Schanten-Nü 8 130 Ollomane 140 em bieit, 15 Abendkleider, in den neuesten Hichttarben Füir 1A.s0 reine Wolle em breit, bestes Fabrikat, bes. feine Qualitat 90 8** 8 erstklassiges Fabrikat, hervortagend 5 Creèene de Cine-Bordũuren 1 S nr, 125 em drelt, destickct u. handgemalt, Mtt. 21.. 90 Baumwollwaren Leigwaren 5 gandennanen cu ͤ 5t perflane ll für prakct. Haus- Croise 80 em breit Beffdumastf 130 em breit, weiß, ee. Sute haltbare Ware. 55 Pf. kleider, gule waschechte Ware. 95 Pi gut geköperte Wate 8, 668 Pf. gestteilt, eigene Ausrüstung. I. 65, I. 23 anen S 3 2 schö chürsgensfoffe 1lö5 em breit pPiaque Befluci-Biber 150 em breit 0 Strelfen. 68 Pf. vorzügl. vrascnechte Ware, I. 25, 98 PpIi30 em deeit, rohweiß, gute Qualtät 68 Pi. I. 48 ur warme Winterkleid dunkelo 5 n eider, Dyfuamaflanelle hetvorragend piaué Beffdamastf 130 em breit 5 555 nlkels rundige Dess. 83, 75,. 69 Pf. schöne Muster. I. G0,.30, I. 25 FS0cmoreit, für Nachtjacken, I. 20, 8S5 Pf. eblumt, glanzvolle Ware, 1. 95,.ss 1 Snorif 8 8 12 deson 6 dunkelgrundig 78 Wellinè für Matinés, Morgenröcke, 1 Crols é 80 em breit, vollweiß, ge⸗ 1 Beflucß-Biber 150br., weiß ge⸗ 2 85 sche Dessins A. Besondes aparte Ausmusterung.... A. 95 bleicht, Krältige Ware I. 40, 1. 18 bleicht, strapazietf. Köperqual., 2. 60,.23 Ein großer Posten Cyon-Schnifſimuster in grägſfer Ausmagi! Ein poſten 95 Ti 5 Kinder- Taſchenflcger 5 1N 51 C weiß m. buntet Kante oder 4 S— E— kariert, mit kl. Fehlern, St. 8 Pl. 0 erieffen ene 5 mit kleine imen:- Taſchentflicher 7 5 weir m. Hohls. u. Schwelzer 10 0 unter preis Stickerei. St. Pt. ö 8 2 N** 7— 55 Vermie HMeirat —— W agprN 12 Immobilien- Bũ 9 5 mmobilien ro Ieroßer 2 ant lr. Taader I bat nößl Enmer Safclise Heirat! SeUl— u beſter 1 1U U Ine f. mer in herrſchaftl. Hauſe Lehrer, 31.,., repr. Erſchein 2— 2 S0 aen zu 15 reiswert per ſofort oder als Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zit vermieten. Preis wögen, gut. Ebärakt., eaichig mözte feinem Mieren Naherdeene! Selotintereſfenten Piirs abeugehend Geſchatsel der] Daſein Lebenszweck geben durch Neigungs⸗ Sreiestiasse georündet 1880. Telef 20398 8— Moſſe Maenze V M 708 durch Wae. 15 Geſchäftsſtelle. 4419 ehe mit hübſch. gebild. Fräulein von tiefer a 1, 4 203596 10 nheim. Em54 e ee h 71 Herzensbildg. Ausſt. u. Verm. erw. jedoch— 10 0— e Hätllerter Zimmer nicht 855 Wei 55 1514 15 22 f 5 an Frl. ſof. zu verm. zur⸗ erleit. an die Geſchäftsſtelle Bl. 7 —5 N Iumer mit Lücho Hätl. Zumer—* e—7 Dermuflung ieten wpart. 15 Heiraten von 3 e e e e e een ee ree, ee, beneee, * r n rlich. 52²² atz. derr⸗ 3 8 vermitte 5² 2 1 1 Düro Lanmann, I 2. 1. ſchaftshaus, an ſolid. n erdſer 40 Dire⸗mödes men Viilen, Hoteis, ceschafts-· Lokalen l Lager g Am Wonurg Walngeh N 50 4. Stock rechts. 8785 e 5. ee Fabrixen eto. alier Art 5 1 die Geſchſt. B5152 r 0 ö n fl gute Lage Lind— 2 kath. Herren in gut. 00 5 der W Arid mit 3 8 Vermischtes Sache f. m. Schweſter 17 ſpät. 11* 5 ſofort 8 8710 Angebote u. Möbl. Zimmer 0 Jahre, kafh., hier 3 Lamabikitager e G. Walteſtelee in Mhm.⸗Sandhofen Tücht. dehneidlerin 158 1. 65—4—0 pild u. T i) 97 an die 4 N 7, 12 Rugſtener it. Burgelh Geſchäftsſtele. 6750 0l Schöne ob. Ehepaar, elektr. dem Hauſe für Neu⸗ paff. Herrn 45 75 ll F 8 3 21 Licht, ev. m. Klavier⸗ anſertigungen u. Ver⸗ palſ. 5 gecg eing Uro mmer- beutz. u. Penſion in änderungen. Angeb. Heirat Vermischtes ſh00 elel erichtet Wohng. B e Hauſe, ſeparat. unter J O18 an die 8 10 4 Wert 180 Hes e e e e eee e eeee eken. zu Oſt) geg. f. ngeb. unt. an die Geſchſt. 2 W, dar 4 Karte zn Dermlenen, ee eeee—ggrrt., Witte soer., Teitungs- Große. t. Angeb. u. C T 107 K üchen ücht. i. Haushalt, mit 1 ßer Möb l. Zimmer? 5 e 0 Uagerrau A die Geſchſt. C9790 an anſtändig. Herrnf von 4 Ausſteuer u. Erſparn. mak 1 Und Wegzugshalber ſo⸗ zu vermieten. Näher. Oetzel 15 wünſcht Ula Wertst ſort 46817! Seckenheimerſtr. 02,sind aparſſin Form 5 ehrl. carakt. kath. da antenn lt 2 Ammer u. Küche! 2⸗ea.-A8.0 ee Gand n. asgeſchte n. Abzugeben. geo Gu B52 N eilzahlung gest. 1 55 Jðàw. 11 4 Ge Häftefragen in 555 abzugeben. Näheres Gr. ſchön mbl. Part.⸗ Aa Oeizel Heirat Jeae Manndelmerieitung 9 79 Stelle 1. Bler ketterktr. 14, e e 5 4 Iin Verb. tret. B5055 3—— Airtſchaft. tr. Licht, Zentr.. g. tret. in 1 Bächereſ n Heisg. iu r Paug abe 25 bel elcllielkele Aur 8 e e ee eeee, e deee 1/ er, Den. 2 schöne Zinmer rebe 125. Kezig.; beſegenheitspauf! 95— ei Anen zu ver⸗ mit Kochgelegenheit Terr tge engyliert. 2, ſchwere eich. Schlaf. Nierrion BAb. WOHITXTeKEHIs wen pegedete n tz elettriſg. eichk und Feir ſchon guen, ee et e Wer erteit CEIDITIERIE eeees een de Monn- u. Sollafe. L. Melrger kaaffiſtennterre ̃ 8 ää2ä—ñ7q5 4000/E. 63ʃ ringlichk.⸗ ngeb. u. 87 A1. 11 51 Maee N 15. nicht* 5 f f 110 175 4407an die Geſchäftsſtelle. M. 2uGEWINNEN, 2s. 5 El 1 2 elverkauf e mieten bau zu ver. Anfr l n mer 0 155 vere„lne. unt. P. A 8 Voerloren=Englisch!: 5 5 — au ble unt,* 98. Pkattesſcdaftsſtene 441.51•6 Tanptnebenstate- N 1, AA ssermannhaug 4 7 acſ Achäftsſtelle. Uster⸗N 5 ieee eeeeeeeeeee 85 La 38— 80 ee eeeeneee Aizr e 2 enheckſtr. 8, ört„Schwetelngerstrale 20, Waldhofstraße 6. ee. 0ſ 2 Te eee eoren Franzüsisdi 5f drabemertärter- re,-refe 15 immer 5 n d. Oſtſt an Dame vom Roſengarten n. SOfORT. GSWINN— Wer l. markt, Wausserturm, ſattersell, 155 nu ag u dung wwit Selbſtverf anf 1 M 3. ah, 4 fr..] Paldpareſtt Damen kurschefb-t. 20 500 Sreltesttabe K 1. Ftlednehsbrücke, 00 0 Palung e u. Dampf⸗ 5 Ankr. n. R I 06— 17 505 5 33 Armband⸗Uhr, Marke Ffdnzösisch. U. Engllsch. AU SNM. Ual. 204 M. U U 95 vor dem Hauptbahnhot, Altes Rathaus FI. mie Pauzuſch gegen klein. udſe Geſchſt. B5184 m. 8t. Frl Waltham, in Weiß⸗ Unterricht dch, ſtaatl. 44l. 10M. ponro 20 100 d. in Wasseftum und aff der Fnechichsbeheteg 900 Wiu peß per 1..] Schz“ möbl. Iimmar-eee gole. B5218 fonz Sprachlehrer m. FMorlenter in Mannbelm, ieldelber e he d. deg mit möbl. Ammer Fnfach möbl. Ammer Abzugeben gegen kangl. Aufenthalt im Dahnhofs-uehhandlungen we. een töſt die Geſch + 82 zu elekt. Licht ſofort 10 benen ße 6. IV Ausland. Ueberſetz. MANNHETNM Schwetzingen— Bruchsal— Karlsruhe— Offendurg— ſt. 80717 vermieten. 46744 zu vermieten. 26799] Waldpar ſtraße 6, IV. Schmidt, B5162 407.4. Lahr— Freiburg— Ludwigsbafen à. Rh. und Landau. Egellſtr. 8, part. 5, 22, 1 Treppe J. Max ⸗Joſefſtraße 31. FOSfSc. WWUKRunz 14 +1 S 4 4 S S S e e grögte Auswahl zu unerreicht billigen Preisen. Ia. 6 Esslöffel 6 Kaffeelöffel 6 Dessert-Gabeln 11.— 1 Vorleger...80 23 Jahre schrifti. .12.— .— 6 Essmesser SZallung Weihnarhisgeschenke Tersſbofte Fes-Destoctg-Gdr. 90.Sſteraügg 6 Essgabeln. 12.— 14.— 6 Dessertmesser 12.— 1 Gemũselöffel...30 2 7 — o 22 2 9 la. silb. Damen-Armband-Uhr 800 gestempeſt um Apsband 1.— la. silb. Herren-Armband-Uhr g00 gestempen mit Lederhand 25.— ſa. gold. Damen-Armband-Uhr 14Kr. 80d.868 gest. n. Apeb. 38.— Enorme Auswahl in Uhren- Jede Uhr m. Garantleschein 4, 7 gegenüber der Börse 17 ur 2. Etage ITitt Ac Hfent fract] Nein Laden 8 Weihnachts-Geschenke werden jetzt schon ohne jeden Aufschlag zufũckgestellt vaöllig unverbindliche Besichtigung erbeten. 6 P. Sllb. Obstbestscke 300 gest. 18.- 1 Slld. ZIgareft.-Eful danen ö9 gest..50 6 St.„ Kuchengabeln„„.901„, Tigarett.-lult. em„„ 15.50 1p.„ Sdlatbesteck„„ b6.-[1„ Drehblel 55 1b.„ Bütter-u. Käsebest.,,.-fecht goldenes Armband.— 777. 1St.„ Kuchenheder„„.75 fecht goldene Madel.— 7 1 z. m. 5 ilberwaren-Vertrieb a 755 73. 4 1 2 72 2 De⸗ K 2 —2* 7 2. 7 1 2 eeee 8 — 5— ſl Hnele kauft zu hohen Preiſ. Bry m, G 4. 13, S109 2 Treppen. Aulobeirieb Victor Nanuh 'heim ⸗ Sandhofen, Birnbaumſtr. 6 Tel. 2 Amt Sandhof. Uebern. mit meinem %½ t Schnellaſtwagen bei billigſt. Berechng. ſämtl. Fahrten, empf. gleichz. mein. 6⸗Sitzer Dile zrügte Filmschöpfung Emil Jannins Duo vadi 8285 8 mistorisches Gemülde aus der rümisehen Kalser- reit in 12 Akten, trei bearbeltet nuch Nichts Teincres Als mel1e zxgrter, ürzgen Schinken Burgunder Art roh und gekocht ½ Pfd. 90 Pfg. täglich frisch. H. Rüttinger P 4, 10 (Butter-Konsum) igen R Henryl Zienkieviez Terkenenee e namigen Roman von 2 —— Kleine Kätzchen Arohes verstürktes Orchester! ſuchen ein 46739 Anfang 4. 00,.10 und 8. 10 r. Klelse Pras, Plätzchen. 1ur dde kchnttagnontzfnngen bich“ f t Strzüstuben. 4a 1 2 Stock gebraucht, billig zu 1 5 verkaufen. S2251 Carl Winkel. N J. 2. Foste Schuhe mitSeide zugespdaam Lampenschirmbe dar! G. Schuster, E 3, 7 Telephon Nr. 33825 10³0⁰ 12⁰ 1 45⁰ 16⁵⁰ etzr schon X perser und deutsche die pplent fae. Geschenke kaufen,-Haren. Trotz steigend. Preise nach wie vor billigst. Zanlungserlelchterung. BRHY Ellsabeth- straße am Friedrichsplatz. Ce.. 32373 8423 pf anos hervorrag. tonſch. Jualttätsmarken Mäßige Preiſe donuome Haten Carl Hauk L1 AMlarlerbzuer Stimmung., Repa⸗ raturen prompt u. tadellos. Tel. 32503 1 25 Enge Planken D 6 — eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 8 1 1 34 J 7 l — 8 5 0 5 5 0 1 4 1 0 HEN 2 U Ein Füum det Sociétè générale de Films Paris von Abel Gance Hauptdarsteller: Albert Dieudonnè Suzi Vernon, Gina Manes, M. Roudenko, A. Koubitzky, N. Kolinè, „Ein in den Weltenraum geschleuderter Felsen“, 80 nanne 5 sich Napoleon Bonaparte selbst! Ein Film, der seinen Namel trägt, muß von der Wucht des Schicksals, das diesen Menscher fünrte, etwas verspüren lassen. Sein Leben steht außerhalb all Leben, seine Liebe selbst, die große, starke Liebe zu Josep ine, muß diesen Hauch des Uebermenschlichen tragen. Dieser Film ist keine Beschwörung historischer Taten, Nachbildung, er ist eine Wiedererweckung, ein großes vision Gedicht. Der Bedeutung dieses Werkes entsprechend, zeigen wir Füm erstmals heuie Abend.30 Uhr im Rahmen einet Fesftvorsfellun9 n. Wegen Vorbereitungen bleibt das Theater nachmittags geschlosse, 17 Ueber Empore und Logenplätze für die Abendvorstellung bereits verfügt. 2— eroges verskärktes orchestef Leitung: Ofto Härzer Jugendiliche haben Eutrin-. nb morgen täglich drei vorstellungen. Beginn:.00.40.30 Uhr. Aeeen Größte deuische Weizenbier-Crogbrauerei errichtet für Mannheim u. Umgebung Niederlage. Gefl. Angebote unt. B L 164 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. B5190 Iätiger Ielinaber Bau⸗Ing. oder Ing.⸗Kaufm. zwecks Ausbau eines gutgehenden Untern. geſucht. Erfordl. Kapital 5000 Mark. Nennen wollen ſich nur loyale, arbeitsfreudige Herren mit guten Be⸗ ziehungen. Auto vorhanden. esss „ *20 5 23 5 E 2 7 Ws keine elles dies en b ommetffprolhg i entltellt durch Pickeln, Miteſſer und Soms Hauhmreinigkeiten beſeitzgi Jchuel Obermen oſge 2— und man erfielt durch dieſelbe eine zur ſen, t. Meen zahlreiche örptl. u. private Gutachten bewe ilt Her 500% verſtärkt M..—. Sur 24 530% N Angebote unter C J 187 an die belond. zu empfebi. Ju babrn in all. ſtelle dieſes Blattes, n 2 — 1. November 1027 ee e ee,—— atlonal-Theater Mannheim. reitag, den 11. Novemb er 1927 delluag 70, Miete 5 Nr. 9 oper an wue 7e plelt àuuf eer(eli Bildern) von — zene gesetzt von Dr. Rich. Bünatsalche Leitung: Richard Lert Technmendildder: Dr. Eduard Eöifler Wuteng g Ue Karlchtung: Wallker Unrub Ende 10% Uhr Nach den prachtvollen Darbiefungen der leizien Wochen Pringer Vir àb Heufe lur goch bis incl. Sonntag levels abends ab /½11 Unr ee e wisderum ein Fümwefk unechörtsster Schauspiekunst!„„„„ ege des Viol Jonny, Jazzbandgeiger Sydney de Vries 8 0l invirtuose B Stube e Daniello Christ. Könker der Manager dchen vvonne Marianne Keiler eeeeeeee 5 Tbenpte-Tlaneſ 1 3 u Benadnektor Brle Barte ae 18 ee aer Robert Walden boeler Polzist Walt. Friedmann 3 AK1e. Heinz Berghaus Siegir Tappolet APO L L O abendtich 8 Uhr 13. Nov., nach m. 3½ Uhr auch zu ermähigten Prelsen große internatlonalo Ausstattungs-Revus * 61 Isseon Sie schon 5 Bilder von Emil Schwarz. Drachi-Ausslattung! Iun diesem gigantischen Treffen war die 2 T. Runde? mit dem Niederschlag Tunneys, das Rätsel des Kampfes. Da wir das alleinige Auf. tührungsrecht für Mannheim er. worben haben, Huft dieser Fiim nur in der Rihambra! eime erhöhten Preise! Vorver- 5 Ein Schausplel aus dem Leben in 7 Akſen das inhalilich und in Bezug auf Darstellung die hUchsfen ErwWartfungen Ubertirifit personen und Darsteller: Ada, eine Tänzerin IMAHA JACRINI] Ein Geselle.. Kan Ftlinger bnntag, dle neue + Ein Lehrling. GERHARHD HITTEHBAND0 4 Otto Engel IIE 0 85 0 Massshaulgrbdt 700 eee e ee Ein Rechtsanelt.. Theodor Loos F — Schöner Frauen! J MvIende] Elise, dessen Tochter AMTA Donfis Ein Manager. Hans Mierendorff IIüb e 1 del— Angelos irtumnetionale Fred, ein Tänzer. EffsT VREBES Skaltsangalt„, G. H. Sehnell felle ausiaium ausbein 18 16 In 9 hier 0 das Tiefen Ka Heg menschlicher Probleme rührt. irkungsvoll und lebensecht ergebt zich aus der A 7 Reyue-Oltis! Gegenübers ellung des Milieus des Kleinbürgers mit dem des Künstlers eine Fülle ee eegger e. alen orverkauf: szenisch und photographiseh vorzüglicher Einstellungen, eine Fülle darstellerischer den November 1927 an: 1 Aencgerbroe10— n Uur u nachm. von 8 Uhr Potenzen, die v. dem Regisseur Jaap Speyer bis 2. höchsten Spannung gesteigert sind. Dienst— 8 Uhr abends; ase klecbchocnen a d. Theaterkasse, 5 Mittwoch: 8 ubr nachmittags; Wdirs Ragleng Wlene 2 5 Das Filmwerk ist eine Höchstleistung deutscher Qualitäts- Donnergztag: 8 ÜUht abendz; aiser-Wilhelmstraße. 8846 produktion! Die ungemein dankbare Grundidee besitzt Sonag Jege ee lurn Wirklichkeitssinn genug, um ernst genommen zu werden.—5 Sondernorführungen über 200 Perſonen⸗ Au Mannheim intrittspreiſe:; Erwachſene 50 Pfg⸗, Kinder 5 N. und Studterende 28 Pfg.; für Sonder⸗ 0 den 13 Movember 1927, ed eeee D18.950—.— 41 bede b f 8%0 der un. Im Beiprogramm: .-v. 1846 Mannhelm ndn an Ain Aunstumen -en—-Han eieee t en Aeatele.-J. i848, Pftn Wüdelnsttssse 30. M5 1 Mallt nan sur beim farschler! —— acken, Skunkse, Fülchse 3 Farben, neueste Mode bequeme Teilzahlung1 ee, ne r e öbdölk 1 Nene Friediricnsbrochte K 1 —— Hundert zu Eins AInaHl kine Sport-Sensationsgroteske Kulturfilm Neuesie ee ee eeee ee——— ——— u(Oun — Rud. Hirsch S 2,15 Metsgerei S 2, rSLEFEAHON Mr 31268 Anisdon des 30 Jährigen Geschäfts- jublsoms verkeufe ſch dlese Woche hervorragende Gualltäts-Waren zu reduzierten in melnem Schaufenster erslohtllehen Pre sen. ——— 8 Anfangszeiten Bigamie; 3, 5, 7, 9 Uhr 8277 es 2 2 e eeeeee sss Mölnen Kunden sage ſch aus dlesem Anlet meigen HERZIICHEN DAUK und bitte des mir seither erwiesene Vertrauen auch fernechin zu s chenken- 11888 rel. 26940 Meerfeldstrage 56— 58 Ab heuie Dis NMoniag per Brand des Scald Tncaters] r ee Der einzige Original ·Fm der Feuerwehr al e 1 8 8 2 N betitelt: sowie frisch Der Mannim Feuer geschlachtetes Geflugel Die Darsteller sind keine geringeren wie: aller Art zu den billigsten Tagespreisen. Rudolfl Rifner, Helga Thomas, Oiga Tschechowa, Ferner große Auswahl üer u. Bucter Landbuiter Did..50 bei Mehrab- , ee und Jakob Tiedie* nahme billiger. 6782 IIm: Eugen Schellmann Buster Keaionmn aer BOxT—.— bdier Mann mit dem todtraurigen Antlitz, über den die Menschheit in Mannpeimer nterschüf allen Sprachen lacht, lobt, brüllt. R 5,(Altes Krankenhaus) ORGEL-SOLO:„Erotik“ von Grieg. EINLADUNG Dieses Programm ist künstlerisch hochwertig und für au dien Vortrag mit Lichtbüdern Jugendliche zugelassen. am Mittwoch, den 16. November 1927 abends 8 Uhr im grogen Saale der Handelskammer Mannhelm L 1, 2(Eingang Breſtestraße) über Die weibliche Polizei Referent: Herr Min sterislrat 11424 Dr. Barck-Karlsruhe. Oüste der Vorstand. Jortellhaft d. gut kaufen Aniang 5 Uhr. Sonniagts 4 Unr. letrte vorstellund.50 Unr Sun nu paul Of1 8 3 N ena/ Jean Bradinn. Wün un Laben dnt fben i Modt Cend E 400—.15—.30 Unr. Faster- Kingen nur erste St. 1 Pahie Aeeeeeeeee Ei eeee er St. 35 f, 3 St. 1. 1 in macher uc 1l Pplzänderun Fenſranrräder und von Ptg. an geegeee 4 Fennaren Sin 503 190 d allererster Aaen dähmasdiinen J5. U 1 Deeen Waebe s Aerenbeltenn flotte Fllzhüte enzen, zuch auf Teil. Aaadel Lmeeee küchse Sesi Rathad ondhel aeeee aul Sbs rre a 2 10 5 Tösten und Astentelte liefern in ſauberer Ausführung prompt S27 Mannheimer Kiſtenfabrik und Holzhandels⸗ geſellſchaft m. b.., Mannheim⸗Neckaran, St E werbemittel Kein klerrkloplen, Relge Plegenpescwerdten Altriperſtraße 10—44.— Telephon 48095. — ist ddas Rasch wirkend— Jehrrehnie bewähr'— IERI 4 u 77 15 2 ⸗, ôeeeeeeeeeeeeeeeeeeeem neeee — Diese Veransfaltung stellt 100 Uipfel der Leistungsfäpigkeſt dar jetzt heisst es zugreifen— letzt an die Weihnachtseinkäufe 1 Gummischüree 504 1 Kaderhöschen 503 22 03 Knaben- odor Madebenschires 503 1 Büstehhalter.1 Waschetraper 503 4 Kinderldtzchen asM 503 1 Korsettschoner 508 1 Sofakissen welß, gezeichnet 503 1 Biberkopftuern 503 1 Paar Herren-Handschuhe zeraht 50 6 1 Paar Hemen-Socken Setde...— 1 Paar Herren-Stutzen.— 1 Paar Damen-Handschube uader.— 1 P. Henba-Handschuhe gzza:“.— becbelleinen-Tischdecke ILab- and Sselhoss 670. 66. 1 Paar NKlader-Schlüpfar geat..— 1unnode-Decke—— 1— 1 Sofaklssen eem.— 1 Puppenwagen- Stopposche..— 1 Schlafdeckk᷑aea..— Aeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeeeeeeeeeeenen 1 Kunstseiden-Schal, nee.— 1 Gamitur Hosenfrager batz..— 3 Stüek reinleln. Tascbenfücher.— b St. Buchstaben-Tücher 4 Heres.— 6 Sk. fard. Nerren-Taschenfücher.— —.— 1 Perser Bettvorlage depp.— 1 Henen-Unterhosg Ia. engessent 2. 1 Henen-Elasatzhemd Zis irz..— 1 Paar Dam.-Schlupfhoson Fas.“.— N,uu.,— eneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeem 140 em breit Iutr. Mantelflausch schwere Qualtent 3. N 1Utr. Sabariae 8. W. 1 Ut. relun. Scboften Stelangen.— IUr. Herres-Hosenstoff 1 dem.— 1 Mtr. Dogegal—l Qualitst a.— Auun. reltz. Metsallos—..— IItr. PSelden-Damasse G 2 u. Must. Ett. J. K Zut. Wellnd Fiorgenrbeke, best. Fafb..— 7¼ Mtr. Velour fär Tualed.— 3 Utr. Moktos für 1·Uteee.— 1Danen-Pullorer.— IDamea-Bluse in wodernen Strelen.— 10 Knauel Stopfgaas 503 3 Rollen Heftgam 503 1ff. Masch.-Gamm, 2 fl. andpam. 50 3 1 Stek. Kbppelspitzs verzeb Breben 50 3 2 Stok. Kissenelnsdtee 50 5 P. Schunnest., 3 St. Schürrenbant. 50.3 1 Fnslerkamm, 1 Taschenkamm. 503 6 Dtad. Perlmuttorknöpfe Sregen. 503 6 Mtr. Durchzieh-Gummiband. 503 2 Paar Rüschen-Gummibänder. 50 3 IIImummmmununemunmnnmeeeemeeunnmum, 1 Mtr. Bettkattun 120 e bet..— 1 Mtr. Eiderftanell 4 een:.— 1 Mtr. Wäschebafist 37-dedsgübren.— 1 Mtr. Schürmaznug i24..— 2¼ Mu. Hemdenflanoll re.— J kr. Küeben-Handiuchstufl..— 2 Stok halblenens Servisffoa..— 1 Mrr. wold Molton 56 8, 4 f2.— 2 Mtr. gutes Homdentuch..— lunmummumimummmnimmmmmnmmnmmumm 1 Paar Damen-Strümpfe vene geest.— 1 Paar Fantasie-Sochen wene gesest.— 1 Rur Herren-Socken geickt-.— 1 Lortstublgammftur Sle-...— IWIisotIschgaraftur int 2. 1 Uledea-Veberhandtuch sat. 1 Danesbend intt brelter Süee.— 1 banen-Pflnzebrock Serere. 2. 1 farb. MHädebenbemd co. 20 te 6 2. 1 Damen-Knle-Belnkleld ces gesenl..— lunmmnnmmmminunmmmmammnunmmmmmimunmun 3 Mtr. Rockrulrn..— 3½ ltr. Soblosserflanell efd..— 5,40 Mtr, Bettkattun vchdsst Piumef..— 5 UMtr. Handtuehstoff t e N..— 4 utr. floekköper eg weannt..— 1½ Utr. Naschreng 1t., 16 tee.— 1 delal. Nschdeeke Nn,.— 3 Stüek Frottlerbandtücher baen.— 5 Stück Dam.-Tasghentüoher besffekr.— 5 Stle Rerrestaschenfücher unt- Gr..— 1Seid. Damen-Schlupfhose 1äens“.— IAstrachan-Wagendecks.— LIIL 2— eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneem eh-bberdent 7ehone Nase: am. fianell-Spohend 7 Ke....— Waschsamt oder rein- IKlademleid———— 8 55 5.— 18. D. atelns. 1 Herrea-Oberhemd a. Uzcagmansch. 5B.— 5*.— 1 Cbenllle-Schal ant Roulton-Transen 5. 1paar Damen-Glacähandschube Parb..— 1 Herrem-Pullover zemustee.— 1 Uademarmftur este, Schsl u. Mütse.— 1 velges Klader-Capes.— 1 Oderbettueh nt Olanzgamnbogen.— Hemd und IDamen-Wäsche-GBarmitur Béinkl. zus..— 1 Herreg-Nachthemd Senirtng...— elegante Aus- 1 Damen-Machthemd führung, lIa. Stoff.— 1 Sofakissen nandgestickt.— Itad Frauenhemd, Jtard. Frauenhose 2us..— 1Komhschdecke bunt gestert..— DAS QGUALITATSHAUS MANNNEIN A i. 1 SSeiIHrfESFR. mumeneeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 1 Paat Brtss-8188 2 W. 50 1 Paar Herron-Schwoidsockon. 503 1 Paar Damen-Schlupfnosen.. 50 31 Mr. Etamin-Borde Sr 1 Paar Damon-Strũmpfo Rauz 503[1 fubmatts 2 Paar Kinder-Strümpfo. 2, 5031 Fiotfartandtuch I. Häubchen od. Kinder-Mützchen 503 1 Paar Herron-Haosenfräger o 503 b Stok. Batist-Hohlsaumtücher. 503 1 Solbstbindeen 503 ö Kar. Kinder-Taschentücher. 503 J woide Herrean-Taschentücher. 50 1 Mtr. Waschseide Siamenmaste.— 1 Mtr. Duvefin-Samt..—1 Wekeldecke binas 1 Mir. prachtv, Kinderschoften zeh.— 3 Moltondeckchen. 1 Mu. guter Hausklslderstoff 2.—1 Rucksacck 1 Sick. Heron-Taschonfüch. 770.—1 Korseft- oder Hüfteng 1 Paar Herren-Hosenträger La.,..— 4 Erstlings-Hemdehen 1 Selbsthinder ee Mus...—1 Mittoldecke Heebe. Aünumummimeememeeeeeeemenunnt mnunnmunununmmuum 1 Priazel-Unterrock sese.—I Klnter-Badetuen. 1 Zefir-Hauskledq. IUlademleld ser. ILammfell-Matiaee. 1 Utr. relau. Tueh-Foulä—.— 52„„„46„ 6„.— 1 Mir. schran Alpaka itatr Gti..— Halbseide, 80 em IIHeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Zteili it Socken- 1 Gartm. Hosenträger u. Keftzeihelt., zus..— 1K Seldenschal fär Tlenenr:.—1 fucksack n Ledenleses 1 Paradeklissen Eiasag l. b.....—I Adeltsveste o. 4 Pes Nete: 37 1 Damen-Prinzebrock bretter Slieberel..— 2 Stück Perset-Vortagen W + .—1 agftch Tüll Künstler-Garrliu. 1 Damen-Reform-Hose Juahlt..—1 Schlafdecke dawesartarbig Heleg. Damen-Trägerhemd Nace. 1 Bousle-Bettvorlage 2t. Cuinn.— ltr. Velour de Islne ftele bile 3. 6 140 em, reine Wolle, 1 Schlafdecke trbig..— Charmelalne beste Farben 3— Ar. Heltetia-Selde— 5 155. 1 Halbstores mi eekten Plet-Einsktzen.— I Mtr. reins. Crepe de chness 85 a 37 1 Hips-Tischdecke imntt., schon besttekt.— 1 Mtr. Schwz. Cöpersamt 8 10 IMtp. Herren-Rosenstrelf. 05 e 1 Irolles Jadetuch senwere Oualltüt.„.—IMtr. Herren- Atzugstoff ch duakle ee reine Wolle einlarb 6 97 —I3 Utr. Wollbatist moderne Farben ·.7 2½ Mtr. Oberbettuchstofl. 5.—2dder-gettücher, 9225 37 indanth Schals 1 Madras-Garnſtur&s em brehl..— in id, lil 1 Dam.-Hohlsaum-Decke viad us..— 3,60 Mtr. Bettüamast debe ea, 5. 130/160 jedes Angebot ein Schlager— Nur Qualitätsware ist wirklich billig bas Nahzeug in der Tute 1 Bubikopf-Spangge 1Mappe mit N Anaein und Stopfnadeln Mappe mit Sicherheitsnadein Karte Wäscheknöpfe 1 Stück schwarzes Band 1 Stück weises Band 1 Stück weiße Einziehlitze 2 Rollen schwarz und weiß Nängarn, 200 Meter 2 Knäuel schwarz und weiß Stopigaen»* 1 Stern schwarzer Zwirn 1 Brief Stecknadeln dee, 2 Mtr. Gersttorn-Handtuckstuff. 50 .60 Mu. Waschesfckm. 1 M. Ungfenel a.50 1 Mr. guter Zoffr ü 6⁰ 1 Scheuertuch u. 1 Pollertvrb- 50 unmununmmunmmuinnmum nmnmemmun dieeeeeeeeeeeeeeee 1 Kinder-Röckchon 2aa“ 1 Vr. Blussn-Stofen 22.,.—1 Hausschürze d 4 2 Sk. Sth-Umlepngen.— wule Tnü u Hapun 3 Stok. Siick.-Taschenfcher Se.—1 dumper-Schürze .— J Ulr. Wischetuch gcW. 5 Ur. laattvcbstöfl ars- 25 .—Hturte Tischtects.. 3½ Utr. Sportnlanell e 75 kir, mün Puldhef Seftt.—, J r, Ursseln 25ese, Fi. 1un. Foulartint gres bmges 2 1 Utr. Damassé tar Manteitutter de.—3½ Utr. Hemdenflanell— 1 Utr. Waschsannmn...— Uitr, Cöper Ssttwettbiter, 22.2fe 1 Utr. Jacguart-Kunstselde Wate:.— 1 fard. Austantsroek 27 IHerren-Flanell-Sporthemd ein- Weit..—ISchuz. panama-Hausschürze 5 Jumper-Schüme suneses, eu. 5 23. TLaabenbossz.—(2 Sdit dyirenchth Ner- 2 7 dr banensohlupfdosen Freerr..— leasrBenden-Wantks Hanenstrünfte 5 1 Damen-Nachtnend Serzrel.—251 Aüta seltene Demensttünfte. 3— 1 bunte Tischdecke zum waschen.— 3½ Mtr. Macco- Zeflr ne ebirele 1 FPPFPF eeeeee ⸗ 50⸗ 25„5050 odetr „„„„625 „„„„„„ 82 rtal. 54 2 — 25 mmmnu * — 1 mun 49. wummmml zusamm1