Abeie erſtr. 19/20 u. Samstag, 12. November Vezugsprei 1795 iſe: In Manngeim u. Umgebung frei ins Haus 5— Poſt monatl..⸗M. 280 15 Beſteltgeld orderun 90 erung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ a 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,•6, ermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waidhofſtr.6, e. Ge eerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ f alhpreen Mannheim. Erſcheint wöchentl. precher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Abend⸗ Ausgabe eue Mannheimer Seikung Mlannheimer Heneral Anzeiger Hagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Tannheimer Srauenzeitung. Amtliche rumäniſche Veröffentlichung intereſſanter politiſcher Dolumente Frauen und Politik der. erlin, 12. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie mente 5 aus Bukareſt gedrahtet wird, ſind die Doku⸗ sfrüheren Kronprinzen Carol geſtern veröffentlicht emnach ſind im ganzen vier Thronverzichte als Carol Der erſte erfolgte am 2. Dezember 1918 in Jaſſy, reiſten. Dund Frau Lombrino zuſammen nach Odeſſa ab⸗ Ferdinand ann kehrte Carol auf Verlangen des Königs hron 5 zurück, verharte aber auf dem Entſchluß auf den für ungültin eaichten. Als der oberſte Gerichtshof die Ehe folgende 58 erklärte, zeigte es ſich, daß Carol ſchon früher wahrung rklärung unterzeichnet hatte:„Ich lege keine Ver⸗ ein.“ gegen die Nichtigkeitserklärung der Heiratserklärung „Trotzdem 19. Auguſt 1919 ſchrieb Carol an Frau Lombrino: niemals unſere Heirat nichtig erklärt worden iſt, habe ich bekrachten agebörtz mich als Deinen angetrauten Gatten zu erdinand ſein demſelben Tage ſandte Carol dem König arol gege eine zweite Thronverzichtserklärung. Dann brach ah. Er— Ende 1919 die Beziehungen zu Frau Lombrind dann eine längere Reiſe über Indien, Japan zeſſin Heler a und heiratete nach ſeiner Rückkehr die Prin⸗ Carol fa 8 von Griechenland. Gegen Ende 1925 unterhielt olf, Aen öffentlich ein Verhältnis mit einer Frau Der Stkand annt Lubeſceu, der Gattin eines Hauptmannes. mußte. al war ſo groß, daß der König energiſch einſchreiten ſetzungsfeiergl wurde nach London geſchickt, um den Bet⸗ Er ein dabketten der Königin Alexandra beizuwohnen. 2 um Frenwort noch vor Weihnachten zurückzukehren, de Auslande mit Frau Lubeſeu zuſammen und ärun enedig aus eine dritte Thronverzichts⸗ ergs derzufolge er ſeinen Verzicht als durchaus Verzeichnis daf Lüch vetrachtete. Er verlangte aus dem bat der königlichen Familie geſtrichen zu werden und betreten ichtete ſich, das Land vor 10 Jahren nicht wieder zu zu dewegen n Verſuch des Königs den Prinzen zur Rückkehr Lubeſeu unz war erfolglos. Carol blieb in Matland mit Fran erneuerte zum vierten Male ſe inen Anträge zur Veſoldungsreform baltn e. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Be Beratung n des Reichstages ſetzte heute t eſoldun 8gr er Beſoldungsvorlage mit der Beſprechung der An in die 0 A(aufſteigende Gehälter) fort. Bor Ein⸗ untrag über daesordnung ſteht folgender ſozialdemokratiſcher dung: m Rah as weitere geſchäftliche Verfahren zur Erörte⸗ zunasgeſetzes wen der Beratung des Entwurfes eines Beſol⸗ 1 wird für den Gruppenaufbau der neuen Beſol⸗ ſa Grunde 502 Beſoldungsſyſtem von 1920 grundſätzlich alls dafür geleat. Aba. Schult(Dem!) ſpricht ſich gleich⸗ w n Gr 85 das Gute der neuen Vorlage mit den be⸗ wickelte 1 undſätzen von 1920 zu verbinden. Redner ent⸗ den asſtufen zwiſcrdenſyſtem⸗Schema mit beſonderen Verzah⸗ 059 mittleren chen den unteren und mittleren und zwiſchen 10 den Zweckend wberen, das nach der Meinung ſeiner Par⸗ eine je Stell⸗ beſſer entſpräche, als die Regierungsvor⸗ keigebau Ein enzulagen ſeien dabei in die Grundgehälter eiten. n ſolches Syſtem ſchaffe gute Aufſtiegsmöglich⸗ + zalegen. ſel bereit, dieſe Vorſchläge auszuarbeiten und vor⸗ Ber könnten. ie eine Grundlage der Beſprechungen wer⸗ em edner machte dann auf neue Härten in der eſſun nället er, zider Woßnungsgeldzuſchüſſe aufmerkſam. Endlich meſſen elwa terfken Gruppen im Anfangsgehalte höher zu 1 Nach kurzer G 100 RM. in den einzelnen Stufen. 1 oſſen. die rörterung zur Geſchäftsordnung wird be⸗ ebr alg Antunregungen des Abg. Schult, die dieſer nun⸗ * in Re ag einbringt, ſchleunigſt drucken zu laſſen. Beatetungsvorlerungsvertreter verteidigt die in der deerzahnung, dage gewählte Art der Gruppeneinteilung, der den ngwiſchen ge Zuſammenlegung früherer Gruppen, mit r Abſicht, aemachten nicht erfreulichen Erfahrungen und 0 Au en N dermeidung organiſatoriſcher Unmöglich⸗ darticdt feſttegen. Dren Stellenzulage wolle die Regterung Nenr Die Vorteile des Zulagenſyſtems beruhten Berde und die 2 7 0 von Beſoldungsdienſtſtellen vermieden Stlürderungsanteten en in den vollen Genuß des finanziellen Beilenzulag beuls kämen. Die Nachteile der ſogenannten am wohl mehr im Unterbewußtſein der en ſeten rten der realen Grundlage, denn dieſe eien unwiderruflich und penſionsfähig. 8 aftbeſehl gegen Profeſſor Förſter Berli Deer. 8511 7 Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) zerliner Reichs aus Leipzig gedrahtet: Auf Antrag des ge ben e hat der Berliner Unterſuchungs⸗ deſerbe wegen Fazifiſten Profeſſor Förſter Haft⸗ Redb. ſteht in B Landesverrat erhoben. Der Haft⸗ 5 akteur giztBerbindung mit dem Verfahren gegen den der in der vorigen Woche verhaftet und worden iſt. Profeſſor Förſter hält ſich 5 chweiz auf, ſo daß eine Vollſtreckung efebles 3. It. nicht möglich iſt. r Rötl Aegenwärtt cht Nes tig in d. erlaſſenen 8er verpfli 1ete einen anderen Namen führen zu dürfen Thronverzicht, in dem er ausführte:„— auch verzichte ich auf alle Rechte, die ich nach dem Rahmen der Landesgeſetze auf meinen Thron und ſeine Güter beſitze. König Ferdinand rief daraufhin den Thronrat und einige Tage ſpäter die Nationalverſammlung zuſammen. Er erklärte ſich mit dem Thronverzicht ſeines Sohnes einverſtanden und regelte die dynaſtiſche Frage, ſowie die Frage der Regentſchaft. Am 28. Februar ſandte Carol einen von Mailand datierten Brief an den Patriarchen:„Viele glauben, daß ich das Opfer einer Ver⸗ ſchwörung geworden bin, daß ich zu meinem bekannten Ent⸗ ſchluß gezwungen worden wäre. Ich kann verſichern, daß ich nach meinem eigenen Willen und im vollen Bewußtſein meiner Handlungsweiſe gehandelt habe.“ Prozeß Manoileſtu Die Senſation am geſtrigen Verhandlungstag des Pro⸗ zeſſes gegen Manvilescu(Freitag) war das Erſcheinen des früheren Miniſterpräſidenten und Generals Averescu, der einer der Verteidiger des Angeklagten iſt. Averescu erklärte eingehend, er halte das Kriegsgericht für unzu⸗ ſtändig. Er bat um eine Pauſe von 10 Minuten, um in die Akten Einblick nehmen zu können. Das Kriegsgericht gewährte dem General die Bitte. Averescu ſagte, er fungiere zum 1. Mal in ſeinem Leben als Verteidiger vor einem Kriegsgericht. Er habe die Verteidigung des Angeklagten übernommen, nicht weil dieſer Unterſtaatsſekretär in ſeinem Kabinett geweſen ſei, ſondern weil ihn die aufrichtigſte Freundſchaft mit Manoilescu verbinde. Die Verhaftung Manoilescus ſei ungeſetzlich. Der Vertreter der Anklage habe ſelbſt zugegeben, daß die Behörden von den Abſichten Manoi⸗ leseus genau unterrichtet geweſen ſeien, noch ehe er von Bukareſt nach Paris reiſte. Es könne keine Rede davon ſein, daß Manoilescu eine ſtrafbare Handlung begangen habe. Die Verhaftung Manoilescus ſei ein Gewaltſtreich und un⸗ geſetzlich. Man habe Manvilescu an der Grenze im Augen⸗ blick, als man ihn ſozuſagen auf friſcher Tat ertappte, verhaf⸗ ten müſſen. Das Gericht lehnte die Einwendungen Avereseus abs— In der Nachmittagsſitzung wurde die Anklageſchrift verleſen. Dr. Luther über die Reichspolitik „In einer Verſammlung der Deutſchen Volkspartei ſprach in Mainz am Freitag über die Richtlinien der Reichspolitik Reichskanzler a. D. Dr. Lutehr. Er führte u. a. aus: daß man gerade von ihm Aufſchluß über die Frage, wie eine fortſchrei⸗ tende Verſtändigung mit Frankreich gedacht ſei, wünſche, ſei ſelbſtverſtändlich, denn ſein Name ſtände neben dem des Außenminiſters Dr. Streſemann unter dem Vertrag von Locarno. General Smuts habe ſchon vor der Unterzeich⸗ nung des Vertrages geſchrieben, die beiden Kardinalfehler des Vertrages ſeien die viel zu lange Okkupation der Rhein⸗ lande und die übermäßige Vergrößerung Polens. Die viel zu lange Okkupation ſei eine Tatſache, die die Zuhörer ſelbſt an ſich erlebten und gerade dieſer Freitag hätte gezeigt, welche Be⸗ laſtungen für das einfachſte Empfinden mit der Beſatzung ver⸗ bunden ſeien, da man den Tag, an dem Deutſchland die Waffen geſtreckt habe, in einer für das deutſche Volk nach außen er⸗ kennbaren Weiſe gefeiert habe. Wenn wir uns in Gedanken⸗ gänge vertiefen wollten, wie ſich die Weiterentwicklung mit Frankreich geſtalten ſolle, ſo müßten wir von einer Betrach⸗ tung der allgemeinen Lage Deutſchlands ausgehen. Auf die Dauer aber könne man nicht von Darlehen leben. Es ſei des⸗ halb erforderlich, die inneren Ausgaben einzuſchränken, den Export zu ſteigern. Doch fehlten Kredite und eine feſte End⸗ ſumme für die Reparationszahlungen. In weiten Kreiſen Frankreichs beginne man das auch einzuſehen. Die Fortdauer der Beſatzung ſei nach dem Abkommen von Locarno, Deutſch⸗ lands Eintritt in den Völkerbund und die Entwaffnung durch nichts mehr begründet. Wenn man in der Welt davon über⸗ zeugt ſei, daß wirklich Frieden herrſchte, dann würden wir Kre⸗ dite viel eher erhalten. Unſere politiſche Aufgabe ſei, in aktiver Friedenspolitik uns wieder politiſchen Einfluß zu verſchaffen. Locarno habe uns in dieſer Beziehung im Auslande Anſehen und Achtung gebracht. Auf dieſem Wege gehe unſere Politik weiter. Der Kampf um die Schule Berlin, 12. Nov.(Von unſerem Berliner Bürb.) Der Bildungsausſchuß des Reichstages ſetzte am Samstag die Einzelberatung des Reichsſchulgeſetzentwur⸗ fes beim dritten Abſatz fort, der für alle Klaſſen der Gemein⸗ ſchaftsſchule Religionsunterricht vorſieht. Miniſterialdirektor Pellengahr vom Reichsminiſterium des Innern gab zu den Worten:„für alle Klaſſen“ folgende Erklärung ab:„Dieſe Worte beziehen ſich nicht auf die methodiſche Geſtaltung des Religionsunterrichtes. Dieſer wird vielmehr durch das Geſetz in keiner Weiſe berührt. Der Ausdruck will auch nicht beſagen, daß jede Klaſſe ihren Religionsunterricht geſondert erhalten muß. Es iſt ſehr wohl möglich daß alle Klaſſen beim Religions⸗ unterricht zuſammengefaßt werden müſſen. Die Faſſung will nur zum Ausdruck bringen, daß die Schule Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach für alle Klaſſen einſtellen muß. Selbſtverſtändlich iſt dabei der Artikel 149 der Reichsverfaſſung zu beachten. Es iſt alſo bei der Jaſſung der Regierungsvor⸗ lage wohl möglich, daß bei einer Bekenntnisſchule der Reli⸗ gionsunterricht mit dem geſamten Unterricht verbunden wird. Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Technik 55 Kronprinz Egrols viermaliger Thronperzicht Preis 10 Pfeunig 1927— Nr. 525 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Voraus ahlung je einſp. Kolonelgelle für Allgem. Anzeigen 0 40..⸗M. Nellamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen welden föherkegehnethen⸗ Anzeigen⸗Vorſchriſten für beſtimmte Tage. Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernomen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. 1 u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Vecht N 7 Rückblick und Vorſchaun Verwaltungsreform und Verfaſſungsänderung— Der Haus⸗ ſchwamm im Reichsbau— Die Front der Wirtſchaftsverbände — Bayeriſche und württembergiſche Widerſtände— Und Baden?— Die Parteien als einzelſtaatliche Sonveräne Der geſtrige Beſchluß des Parteivorſtandes und des Reichsausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei zu den brennenden Fragen der inneren Politik iſt, ſoweit er ſich auf die Forderung einer durchgreifenden Verwaltungs⸗ refor m bezieht, die unter Umſtänden auch vor einer Aen⸗ derung der Verfaſſung nicht Halt machen darf, von ſymptomatiſcher Bedeutung. Nicht daß dadurch dem Programm der Deutſchen Volkspartei, die ſich infolge ihrer Wurzelverbin⸗ dung mit der alten Nationalliberalen Partei ganz von ſelbſt aus der Partei der Reichsgründung zur Partei der Reichs⸗ erneuerung geformt hat, ein neuer Punkt hinzugefügt worden iſt. Die Idee des Eeinheitsſtaates in geläuterter dem deutſchen Nationalcharakter entſprechender Geſtaltung iſt von ihr ſeit dem Jenaer Parteitag vertreten worden. Aber daß ſie offen und freimütig den Hebel dort anſetzt, wohin er gehört, nämlich an die Weimarer Verfaſſung, iſt das Merkmal dieſes Beſchluſ⸗ ſes, der auf die Stellungnahme anderer Parteien nicht ohne Einfluß bleiben wird. Es iſt nun einmal ſo, daß die Zeiten der abſoluten Heiligſprechung des Weimarer Werkes, deſſen grund⸗ legende Bedeutung auch wir niemals verkannt haben, vorüber ſind. Selbſt der demokratiſche Abg. Dr. Koch wird ſich heute nicht mehr zu der Theſe bekennen, die er in einem Feſtartikel zum 11. Auguſt 1925 ausſprach, daß die Weimarer Ver⸗ faſſung höchſtens in Kleinigkeiten untergeordneter Art ver⸗ beſſerungswürdig, dagegen im Ganzen unantaſtbar ſei. Je länger je mehr haben wir erkennen müſſen, daß der urſprüng⸗ liche Entwurf Preuß', des geiſtigen Vaters der Verfaſſung, in der Ab⸗ und Begrenzung der Kompetenzen des Reiches und der Länder der am meiſten logiſche und folgerichtigſte geweſen iſt. Eine gewiſſe„politiſche Dynamik“ hat es freilich auch ſchon damals in Weimar gegeben, ſo daß als Ergebnis des Partei⸗ handels und des Kompromißzwanges das Stückwerk des heu⸗ tigen Zuſtandes herausgekommen iſt, das ſich mit jedem Tag mehr als unzulänglich und hinderlich erweiſt. Parker Gilbert kann den gewiß ungewollten und unverdienten Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, daß durch ſein Memorandum ein erfriſchen⸗ der Wind in die ſtickige Moderluft der Theorien geblaſen wurde, die ſich mit Akten⸗ und Bücherſtaub vermengt, allmählich auch auf das Lebensproblem der deutſchen Zukunft gelegt hat. Bemerkenswert iſt dabei vornehmlich der Blickpunkt. Der Reparationsagent, der als Amerikaner nur mit„facts and figures“ zu rechnen gewohnt iſt, betrachtet die Notwendigkeit der Löſung vom rein finanziellen Standpunkt, während die deutſchen Theoretiker,— begreiflich und berechtigt, aber an⸗ dererſeits auch bezeichnend für die deutſche Mentalität—, das Problem vom nationalen, völkiſchen und kulturellem Geſichts⸗ punkt aus behandelt haben. Wer gewohnt iſt, auf den Pulsſchlag der Zeit zu horchen, wird mit einer gewiſſen inneren Genugtuung die Verbrei⸗ terung der Front derer feſtſtellen, die ſeit Jahren den Blick auf die Weiterentwicklung des deutſchen Reiches gerichtet haben. Nachdem merkwürdiger Weiſe die Revolution partikulariſtiſche Quellen wieder aufbrechen ließ, die wir längſt verſchüttet glaubten, nachdem weiter eine Zeitlang unter franzöſiſchem Druck die Gefahr der zweiten Mainlinie uns bedrohte, trat mit der Deflation eine gewiſſe innere Angleichung ein, ſodaß die Diskuſſion über das Thema„Reich und Länder“ zeitweilig völlig aus der Debatte entſchwand. Die ſteigende Finanz⸗ miſere des Reiches, der Länder u. der Gemeinden wandte dann von ſelbſt die Aufmerkſamkeit vorerſt Einzelner dieſem für die Idee des deutſchen Reichs in der Form der Republik überaus abträglichem Neben⸗ und Durcheinander zu. Das Schlagwort von dem gefährlichen„Hausſchwamm im neuen Reichsbau“, das ſchon 1925 von dem Heidelberger Staatsrechtslehrer An⸗ ſchütz geprägt worden war, wurde wohl gehört, aber nicht wei⸗ ter beachtet. Nun hat der Ausländer Gilbert das Leporello⸗ Regiſter geöffnet— und mit einem Schlage befaßt ſich alle Welt mit der„neuen“ Lage, die doch nur die alte und nichts peränderte der vergangenen Jahre iſt. Wenn auch nicht mit der gleichen Ausführlichkeit und derſelben Wärme, wie in der vergangenen Woche, wird die Erörterung doch in der nächſten Zeit eifrig fortgeſetzt werden. Inzwiſchen hat ſich der Ring geſchloſſen, der durch die Stellungnahme der größeren wirtſchaftlichen Verbände in den vergangenen Monaten geſchmiedet worden iſt. Am 8. Oktober ſtand an dieſer Stelle der Satz:„Der Reichslandbund ſcheint noch nicht ganz ſturmreif zu ſein. Dennoch iſt die Ent⸗ wicklung, die die Einſtellung dieſer Gremien(d. h. neben dem Reichslandbund auch die Verbände der mittleren nud kleinen Städte) ſeit etwa 5 Jahren durchgemacht hat, außerordentlich beachtenswert.“ Auf der Führertagung des Reichslandbundes iſt nunmehr das Thema ebenfalls eingehend behandelt wor⸗ den. Es iſt bezeichnend, daß der deutſch⸗nationale Heißſporn Everling mit ſeiner Verherrlichung des gegenwärtigen Zu⸗ ſtandes und der Glorifizierung Preußens faſt allein auf wei⸗ ter Flur geblieben iſt. Dagegen haben die Vorträge, die auf den Generalnenner„Verwaltungsrechtliche Möglichkeiten im Rahmen der Weimarer Verfaſſung“ gebracht waren, unbe⸗ dingte Zuſtimmung gefunden. Gleich den anderen großen Verbänden der Wirtſchaft verſchließt ſich auch der Landbund nicht mehr der innerpolitiſchen Flurbereinigung, nebenbei einem Vergleichsbild, das ihm beſonders naheliegt und des⸗ halb einleuchtend wirkt. Die Tatſachen, die der Hauptredner, Oberregierungsrat Adametz, vorgetragen hat, ſind auch einfach zwingend. Es läßt ſich in der Tat nichts mehr dagegen einwenden, wenn akten⸗ und ziffernmäßig nachgewieſen wird, „* n Nr. 525 — NMeue Maunheimer Zeitung(ubend⸗Ausgabe] ͤͤĩ— Samstag, den. 12. Nosentber emn daß die Ausgaben für die Beſoldung der planmäßigen Beam⸗ ten im Verhältnis zu den geſamten Ausgaben der reinen Staatsverwaltung, in Preußen 16 v.., in Bayern 31 v.., in Württemberg 44 v.., in Sachſen 56 v. H, in Baden 43 v.., in Thüringen 46 v.., in Heſſen 45 v. H. betragen, während ſie in Großbritannien nur 14,2, in Frankreich 18,2, in Italien 13,4 ausmachen; wenn weiter belegt wird, wie durch das Gegeneinanderarbeiten der Behörden in Ländern und Reich gerade die Landwirtſchaft, zum Beiſpiel bei der Gründung der Rentenbank⸗Kreditanſtalt, bei der Sied⸗ lungsfrage, bei der Zolltarifnovelle erheblichſten Schaden er⸗ litten hat und die Reichswaſſerſtraßenverwaltung, ebenſo wie die Fürſorge für die notleidende Grenzbezirke zu wahren Welßgeburten geworden ſino. Mit dieſer Stellungnahme des Landbundes iſt zu der Front der Befürworter der Reform eine außerordentlich ſtarke Hilfstruppe getreten. Was heute dieſer Phalanx an wirtſchaftlichen Verbänden noch fehlt, kann ſelbſt bei entgegengeſetzter Stellungnahme keine Aenderung der Schlachtreihe mehr herbeiführen. Auch die Stellung der politiſchen Parteien iſt im Großen und Ganzen geklärt. Mit Ausnahme der Deutſchuatto⸗ nalen, die zum Teil auch rein gefühlsmäßig die Wiederherſtel⸗ lung der früheren dynaſtiſchen Zuſtände betreiben, herrſcht von der Sozialdemokratie bis zur Deutſchen Volkspartei, bei dieſer noch beſonders betont durch den geſtrigen Beſchluß, eine im Prinzip einheitliche Stellungnahme. In einer ſchwierigen Lage befindet ſich allein das Zentrum. Sein linker Flügel und vor allem Dr. Wirth und ſeine Getreuen ſind aus⸗ geſprochene Unitarier. Anders dagegen iſt die Einſtellung in jenen Gegenden, in denen der hohe katholiſche Adel eine Rolle ſpielt und vor allem in Süddeutſchland, wo die ſpeziſiſch weiß⸗ blaue Färbung der Bayeriſchen Volkspartei eine beſondore Note in den nicht ganz reinen Meinungsakkord bringt. Bei der ausſchlaggebenden Bedeutung des Zentrums in den ſü d⸗ deutſchen Länderregierungen iſt daher die Frage nach der Stellung dieſer Regterungen von großer Bedeutung. Was in dieſer Hinſicht in den vergangenen Tagen aus Mit u⸗ chen und Stuttgart zu hören war, klang nicht gerade er⸗ freulich. Der bayeriſche Miniſterpräſident Held hat zu den Beanſtandungen Gilberts hinſichtlich des gegenwärtig herr⸗ ſchenden Dotationsſyſtems ſogar ausdrücklich ſeine Zuſtim⸗ mung erklärt, weil Gilbert den Grundſatz aufgeſtellt hat, daß die Steuern von derſelben Regierungsbehörde erhoben werden ſollen, die die Ausgaben macht. Herr Held überſieht aber dabei nur, daß Bayern allmählich zum größten Nutznießer der Neichsüberweiſungen geworden iſt. Hat ſich doch heraus⸗ geſtellt, daß zuſammen mit den Ueberweiſungen aus der Bier⸗ ſteuer, der Erhöhung der Geſamtgarantie und der Beibehal⸗ 3 tung des§ 35, Bayern in dieſem Jahre mehr an Steuern vom Reicheerhält, als esſelbſterhoben hatl Man muß der„Köln. Ztg.“, die dieſes erſtaunliche Ergebnis neu⸗ deutſcher Finanzpolitik ans Licht gezogen hat, durchaus zu⸗ ſtimmen, wenn ſie ſagt:„Die Hinweiſe auf das gebrochene Rückgrat der bayeriſchen Finanzen, die Bierſteuer, und auf die vom Reich genommenen Betriebsverwaltungen der Eiſen⸗ bahn und der Poſt ſind nicht ſtichhaltig. Ein Verſuch, mit eignen Finanzmitteln das eigne Staatsweſen zu unterhallen, müßte naturnotwendig bei der knappen Finanzdecke zu einer Steuer⸗ und Gebührenſteigerung führen, die die bahyeriſche Wirtſchaft ſchnell lahm legen würde. Es klingt paradox, aber es iſt nichtsdeſtoweniger wahr: Gerade der heutige Zu⸗ ſtaud einer Uebertragung von Steuermitteln aus ſteuer⸗ G reichern nach ſteuerärmern Gebieten durch die Hand des Reichs bat die Beibehaltung der Eigenſtaatlichkeit er⸗ möglicht.“ Die Wahrheit dieſer Feſtſtellung hat man offenſichtlich auch in Württemberg verkannt, wo außer dem Staats⸗ präſidenten Bazille auch die Miniſter Dr. Dehlinger und Bolz im Landtag die„Kampfparole gegen die natürliche Ent⸗ wicklung Deutſchlands zum Einheitsſtaat“ ausgegeben haben. Herr Bolz, der dem Zentrum angehört, hat ſich ſogar zu dem Ausſpruch verleiten laſſen, daß ſeine Partei bei der Schaffung der Weimarer Verfaſſung„leider mitgewirkt“ habe. Zum Unterſchied von den Bayern haben die Württemberger weniger die finanziellen als vielmehr die politiſchen Hoheitsrechte in den Vordergrund geſchoben und ſich ſogar über„mangelhafte Abfindung“ beſchwert. Dabei haben die drei Miniſter ſich Ausdrücke bedient, die bei weitem das übertreffen, was man bisher aus Bayern gewöhnt war. Wie weit freilich die ſchwarz⸗rote Sonderparole im Schwabenland ein Echo finden bayriſchen Hemmſchuh eine neue partikulariſtiſche Bremsvor⸗ richtung hinzugekommen, die bei der Antitheſe Nord und Süd nicht außer Acht gelaſſen werden darf. Erfreulicherweiſe weht in Baden kein gleich ſcharfer Wind. Zwar hat unlängſt die„Karlsruher Zeitung“ in einer reichlich dunklen Verlautbarung erklärt, daß an die Aufgabe der ſtaatlichen Selbſtändigkeit Badens nicht zu denken ſei. Der Rufer im Streit iſt auch bei uns das Zentrum, freilich gedämpft und mit Maß. Erſt geſtern hat der„Badiſche Beobachter“ ſeine Spalten einem Artikel geöffnet, der, wenn auch noch vorſichtig verklauſuliert, die Vorteile des Einheits⸗ ſtaates wenigſtens andeutet. Auch der Exponent der badiſchen Föderaliſten, Prof. Dr. Hans Pfeiffer in Emmen⸗ dingen, der jahrelang in der badiſchen Zentrumspreſſe zu Wort kam, iſt nur noch ſporadiſch zu treffen. Wahrſcheinlich findet auch in Zentrumskreiſen ſein verſtiegener Idealismus, der dem deutſchen Volke die„unmittelbarſte Selbſtverwaltung in den gottgewollten(!) alſo natürlichen Korporationen: Familie, Gemeinde, Stamm und Stand“ beſcheren will, kein rechtes Jüngertum mehr. Im übrigen war Baden von jeher das Land des deutſchen Südens, in dem der Reichs⸗ gedanke am ſtärkſten lebendig war. Es wird ſich deshalb vorausſichtlich gegen die notwendige Weiterentwicklung am wenigſten ſperren. Für den Hiſtoriker liegen die Dinge einfach und klar. Das Teilfürſtentum der vergangenen Jahrhunderte mit ſeinen dynaſtiſchen Eiferſüchteleien und endloſen Kämpfen um die Hausmacht trägt die ſchwere Schuld an der ohnmächtigen Zer⸗ ſplitterung Deutſchlands. Der deutſche Partikularismus be⸗ ruht weniger auf einer Verſchiedenheit der Stämme, als auf der ängſtlich gehüteten Souveränität, früher der deut⸗ ſchen Fürſten, heute der Parteiregierungen und Berufspolitiker, die ſich an ihre Stelle geſetzt haben. Die Entwicklung zur endgültigen deutſchen Einheit wird nicht raſch vor ſich gehen. Noch oft werden wir uns, wo wir den Zeitraffer erhoffen, mit der Zeitlupe abfinden müſſen. Aber die Bahn wird frei gemacht werden, wenn der Untergrund eingeebnet wird durch die Syrengung und Beſeitigung zuerſt der parteipolitiſchen Felsblöcke. Kurt Fischer. Schaͤdliche Slimmungsmathe Berlin. 12. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Leider erhält die Nervoſität, von der Börſe und Wirtſchaft 15 dem wiſchenfall mit dem Reparationsagenten er⸗ griffen iſt. durch törichte Gerüchte, die von unverantwortlicher Seite ausgeſtreut werden. immer neue Nabrung. So ſatte heute morgen ſich die„Deutſche Zeitung“ aus Paris melden laſſen, die Denkſchrift Parker Gilberts ſei unvollſtän⸗ dig veröffentlicht und ein wichtiger Teil von ihr geheim gehal⸗ ten worden. Dieſe Angabe beruht, wie wir an zuſtändiger Stelle erfah⸗ ren, auf reiner Erfindung. Die Nachricht erſchien von vornherein ſo widerſinnig, daß wir auf ihre Wiedergabe ver⸗ zichtet haben. Man wird ſich erinnern, daß die Reichsregierung ausdrücklich eine Veröffentlichung eines Auszuges abgelehnt hat. um der Gefahr tendenziöſer Verdächtiaungen vorzuben⸗ gen. Ebenſo unbegründet iſt die Meldung eines Berliner Mit⸗ tagsblattes, das von einer bevorſtehbenden Reiſe Parker ilberts nach Amerika und im Zuſammenhana danit mit angeblichen Plänen Parker Gilberts zu herichten weiß. die auf eine Verſchärfung der Finanzaufſicht über Deutſchland hinauslaufen. Es iſt durchaus möglich, daß Parker Gilbert wie er das alle Jahre getan hat. ſich aunch dieſes Jahr zu einem kurzen Urlaub während der Weibnachtsfeiertage nach Amerika begibt. Von irgend welchen Abſichten Gilberts. bei der Ge⸗ legenheit auf eine Verſchärfung der Ueberwachungsbenim⸗ mungen zu dringen. iſt hier nicht das Mindeſte bekannt. Maß und Umfang des Auſſichtsrechts ſind bekanntlich in den Aus⸗ führnunasbeſtimmungen des Dawesplones feſtgeſetzt. die ogne Deutſchlands Mitwirkung agarnicht ceändert werden können. Es iſt überaus bedauerlich daß die Beruhiauna. die ſich in den letzten Tagen doch allmählich bemerkbar zu machen keginnt, durch derartige unkontrollierbare Meldungen immer wieder geſtört wird. EBerlin. 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichspräſident hat heute vormittag. wie wir hören, den Reichs⸗ kanzler und den Reichsarbeitsminiſter zum Vortrag empfan⸗ gen. Napoleon im Film Zur Aufführung im Mannheimer Ufa⸗Theater Ob jene Zuſchauer aus unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen die ſich zweifellos unter den Beſucher der geſtrigen Feſtauf⸗ führung des Napoleon⸗Films befanden, ſich nicht doch einige Gedanken darüber gemacht haben, daß an dem gleichen Tage, der wenigſtens zur Zeit in Frankreich den Charakter eines Halbnationalfetertages angenommen hat, nämlich dem Jahres⸗ tag des Waffenſtillſtandes, in einer deutſchen Stadt, nur durch wenige hundert Meter nom Rande des beſetzten Gebietes ent⸗ fernt, in dem der 11. November mit Flaggen gefelert wird, ein Film über die Wand läuft, der unſichtbar die Inſchrift des Verſailler Schloſſes als Motto trägt„Allen ruhmreichen Größen Frakreichs“, und vor allem der größten von ihnen, Napoleon? Man könnte an dieſes, freilich nur zukällige Zu⸗ ſammentreffen der beiden Mannbeim⸗Ludwigshafener Lokal⸗ ereigeniſſe allerfßand nachdenkliche Bemerkungen über die deutſche Objektivität und die auch nicht ganz unberechtigte Frage knüpfen, ob ſich auch wohl Pariſer Lichtſpieltheater be⸗ reit finden würden, etwa am 10. Mai, als dem Jahrestag des Frankfurter Friedens von 1871, deutſche Friedericus Rer⸗ Filme aufzufüßren. Darauf werden wir woßhl noch einige Zeit warten müſſen. Wir wollen aber einmal dieſes filmiſch⸗ nationale Kontokorrent beiſeite laſſen und uns an das halten, was der erſte Teil dieſer in ibhrer Anlage zweifellos groß⸗ 8 filmiſchen Napoleon⸗Trilogie dem Deutſchen zu ſagen at. Ueher Navpoleon als Problem iſt heute kein Wort mehr zu verlieren. Allein die Tatſache, daß faſt ein Drittel der nach⸗ gerade ins rieſengroße angeſchwollenen Napoleon⸗Literatur auf Deutſchland entfällt, iſt ein ſprechender Beweis daffr, daß man auch bei uns ſich durchaus der Rolle bewußt iſt, die dieſer erſtaunlichſte Menſch der Weltaeſchichte geſpielt hat. Weder das Leben, noch der Charakter Nanoleons birgt heute noch irgendwelche Geheimniſſe. Weder Verleumdung noch Verhimmelung weder Uebertreibung noch Legende finden bei uns als Nichtfranzoſen ein Echo. Dagegen laſſen wir ihm, heute vollends nach dem verlorenen Kriege., die Gerechtigkeit widerfaßren, die inm als Bändiger der Renolution und Anti⸗ poden der engliſchen Politik zukommt ffür die Franzoſen. dagegen iſt Nanoleon trotz Revußlik und Demokratie der Nationalßeros ſchlechtöin, wobel ſie ſich verſtändtaer erweiſen als die„leidenſchaftlichen“ Repußlikaner Deutſchlands, die wegen der Friederieus⸗Briefmarke bas ſchwere Geſchlk einer palamentariſchen Anterpellation aufführen. Es bebarf daßer keiner weiteren Erläuterung, daß dieſer Film von Franzoſen verfaßt, zuerſt für Franzoſen beſtimmt iſt. Deshalb entfäſlt für uns oßne weiteres alles das, was typiſch franzöſiſch iſt, dem Kaiſeradler und dem Schatten des weltberühmten kleinen Hütchen. haben wir wohl noch Verſtändnis, aber wir können nicht jene leidenſchaftliche Begeiſterung aufbringen, in die ein ausſchließlich franzöſiſches Publikum immer wieder verſetzt werden wird. Wir ſind zu ſebr auf das Sachliche eingeſtellt, als daß wir uns der bloßen Tendenz zu beugen vermögen. Darum werden den deutſchen Zuſchauer weit lebhafter Ale jene Stenen feſſeln, die nicht der Anekdote, ſondern den Tatſachen dienen. Abel Gance. der Autor und Regiſſenr des Films. hat in dieſem erſten Teil der Navoleon⸗Trilogte. der die Zeit von 1781 bis 1796 umfaßt, aus der an Geſcheh⸗ Aſſen unerhürt reichen Epoche im Grunde nur ein halbes Dutzend mirklicher Tatſachen herausgeßoben und um ſſe einen —franzöſiſchen— mit Anekdoten und Legenden nerbrämten Mantel geßüllt. Viel zu viele Einzelheiten und Belangloſig⸗ leiten wurden aufgebauſcht, aber liebevoll ausgemalt. Sum⸗ bole und Viſionen wirbeln bunt durcheinander. Die pſycho⸗ logiſche Entwicklung Napoleons, die in den Szenen auf der Kriegsſchule in Brienne bereits geſchickt angedeutet iſt, wird bis zu der Entſcheidung. d. h. bis zu dem Augenblick in dem ſymbolhaft der Generalsßut auf die Landkarte von Frankreich deworfen und Paris bedeckt wird, nicht folgerichtig durchae⸗ führt. Das Filmepos bleibt, das bemeiſt auch dieſer Film, eine Unmöglichkeit. auch wenn die techniſchen Mäalichkeiten der Drehyhotographie aufs raffinierteſte ausgenntzt werden. Unſer Tatſachenſinn lehnt Theatralik auch in gedämpfter Er⸗ ſcheinungsform ab. Der zweite Fehler dieſes Films liegt in ſeiner über⸗ großen Länge. Dabei iſt das, was wir jetzt in Deutſchland zu ſehen bekommen, bereits auf die Hälfte der Pariſer Urauf⸗ führung zuſammengeſtrichen! Dennoch würden die viel zu weitſchweifigen Szenen der Schneeballſchlacht, der Verfolgung durch die Dragoner, des Kampfes mit den Fluten und der Soldatenſzenen am Schluß des Films durch erneute Verkür⸗ zung erheblich gewinnen. Auf eine Snieldauer von etwa 11 Stunden zuſammengedrängt. wäre der Film klarer und eindringlicher. Auch der pasifiſtiſche Leitartikeſl, den der deutſche Beſchrifter Manbert Navoleon vor den Geiſtern der Revolution in den Mund legt, verlöre burch radikalen Scheerenſchnitt nicht nur ſeine Unwahrſcheinlichkeit, ſondern auch ſeine Langeweile. Von dſeſen berechtiaten Ausſtellungen abaeſeßen. verdient aßer der Film mit ſeiner Fülle intereſſanter Einzelßeſten alle Anerkennung. Desbalh ſiebt man auch über die ſchon allzu ſtarke Auflöſung in Enſoden hinweg underfrent ſich an der Detallmalerei. Abel Ganee arbeitet ebenfalls mit der Maſſen⸗ wirkung. Die Szenen im Klub der Corbeliers(deren Teil⸗ nehmer allerdings mehr gepflegten Mitaliedern der Geſell⸗ ſchaft., als rauhen Revolutionären gleichen) und im Konvent der ausgeſprochenen⸗gallſſchen Nentälität entſprießt und den franzöſiſchen Nationaleitelkeiten zu ſchmeicheln beſtimmt iſt. erdrücken ſchier durch das Maſſenaufgebot. Auch das fran⸗ zbſiſche Heer in Italien, in Einzelleiten prachtvoll, wirkt durch wird, kann füglich dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls iſt zu dem Für den Kult der Trikolore, für das ſymbolbafte Spiel mit VBadiſche Politik Aus der Deutſchen Volkspartei Der Ortsverein Friedrichsfeld der..P. 1 letzten Donnerstag im Saale des Gaſthauſes guten Neckarbahnhof eine Verſammlung ab, die einen Sber⸗ Beſuch aufzuweiſen hatte. Der rührige Worſigendeung⸗ Eiſenbahn⸗Inſpektor Apfel, betonte bei ſeiner Bearz zinter⸗ anſprache, daß dieſe Verſammlung den Auftakt zur ſamm⸗ arbeit Harſtelle. Es ſei geplant, jeden Monat eine Ver 2 lung abzuhalten. In der nächſten Zeit ſoll insbelonde erden, fachmänniſcher Seite über Steuerfragen referiert weinen Frau Emma Schmidt⸗Mannheim hielt darauf lund' Vortrag über„Verlorenes Land“, wobei ſie al⸗ ſchaftliche, wirtſchaftliche und kulturelle Bedeutung 1 un 1 getrennten Gebjete würdigte. Wohlgelungene Lichtbi mn Au berſtützten die ſehr eindrucksvollen Ausführungen. 1 ſchluß daran 3 155 Stadtrat Haas⸗Mannheim u edene 10 „Reichsſchulgeſetzentwurf und ſeine Be aſenz 5 tung für Baden“. Der Redner charakteriſierte vor ins t n die einzelnen Schultypen, und die Stellung der Partefen 00 beſondere der Deutſchen Volkspartei zu dem Reichsſchulgeſesz entwurf. Reicher Beifall wurde den Rednern gesollt. 5 i die mißuchen Berhältniſſe im Memelgekie, 2Berlin. 12. Nop.(Von unſerem Verliner Wütro. cbte le ſcheint, daß man in Berlin die Lage im Memelgebiet naenelt 00 peſſimiſtiſch beurteilt, wie man das nach den eingegang dem* Meldungen über den Konflikt der Mehrbeitsparteien 790 unn 0 Gouverneur annehmen ſollte. Richtig iſt daß eine Eine n, N über die Zuſammenſetzung des Direktoriums mit dem war a verneur noch nicht erzielt werden konnte. Vorgeſeherd rer⸗ die Ernennung des Dr. Falk zum Präſidenten des Dieſe toriums, der keiner memelländiſchen Partei angehört. Falk Exnennung iſt aber nicht zuſtandegekommen, weil 7 im abgelehnt hat. Es ſind. wie wir hören, nun Bemühune ceß, Gange, in letzter Stunde doch noch eine Einigung zu des Sehr begreiflich iſt die Exxegung über dte, Aeußzeraſen be⸗ E Gouverneurs, der den Landtag mit gerichtlichen Oteg bunds⸗ de droht hat, falls er ſich beſchwerdeführend an den Völker 8 be. ei rat wendet. Von der rein formalrechtlichen Seite caſiges fi0 trachtet, mag es zutreffen, daß das Memelſtatut ein derketzung 5 kr Beſchwerderecht nicht enthält. Beſchwerden wegen zu. 8 der Statuten zu erheben, fällt lediglich den Ratsmäch geden 8 Dagegen kedeutet es zweifellos einen groben Verſtoß Zaud⸗ den Geiſt des Abkommens, wenn der Gouverneur—— Be 1 tag zur Verantwortung ziehen will, falls er derartig türlih 1 letzungen zur Kenntnis einer Ratsmacht—es käme nauehem 0 ledialich Deutſchland in Frage— brächte, ein Vorgeen das nebenbei doch ſehr ſtark das böſe Gewiſſen des litauenß Landesverweſers erkennen läßt. Auf die Mittagsſtund e iß 36 5 übrigens eine Sitzung des melländiſchen Landtages feſtgeſet 14 9 in der man die Situation zu klären hofft.—0 d0 eidba Letzte Melöungen Streik in der weſtdeutſchen Schiffahrt 1005 r —Eſſen. 12. Nov. Nach einem geſtrigen Beſchluß ba 10 im Deutſchen Verkehrsbund zuſammengeſchloſſene K ſchiffahrtsperſonal heute morgen den Streik angetreten. auſen är Streitgebiet umfaßt fämtliche Zechenhäfen von Oberbgzang ir bis Herne und die Häfen Dortmund, Rheine, Münſter. jeder⸗ g0 Laer, Osnabrück, Minden und Emden. Die Arbeitsn 55 legung iſt die Folge von Lohnſtreitigkeiten. 1 13 Die Grabſchänder von Segewold baß ve — Riga, 12. Nov. Zu der Meldung Rigaer Blätter N als Grabſchänder des deutſchen Heldenfriedhſelt bei Segewold zwel Jungen von 14 und 10 FJahren enemerkt 8 ſeien, von denen der erſte geiſtig minderwertig ſei, be paar die„Waaſche Rundſchan! Ein Vunder, daß nicht eir ugel 51 ſtarke Babies als Täter angegeben werden. Für zwei uer, 50 von 10 und 44 Jagren iſt es imnerhin eine Leitung aglee dd halb Dutzend Grabkreuze umzuſtürzen, einige Dutzend b bäume umzubrechen und eine Brücke zu demolieren. 10 29 Grad Kälte in Schweden 1 — Stockholm, 12. Nor. Aus allen Teilen des La a 12 wird zunehmender Froſt gemeldet. Die niedrigſte Tempo e 91 hatte Särna in Dalarne, von wo 23 Grad Kälte gemee M wurden. In Norrland liegt ſchon hoher Schnee. 45 10 2 2 e 0 1 die Zuſammenballung von Waffen, Fahnen und Truppen, 25 5 A. ere Geburt der Marſeillaiſe iſt ein Szenkomplex von ungehen d Wirkung, das Nebeneinander der Stürme auf dem Maerpi, im Konvent—trotz der Längen— ein techniſches Mesdegleolt Im einzelnen ſind die Szenen wie die des junden Neng un mit dem Adler auf der Kanone, dann des„Stürmen bie Drängers auf dem Felſenvorſprung von Korſika 0 chatſen untergeßende Sonne. oder des jungenckenerals, deſſen S a auf die Menſchenrechte fällt, non grandipſer Wirkung agi⸗ 8 diesmal Uniformen und Gewänder mit vorbilblicher chtlihe. 1 ſcher Treue behandelt worben ſind, gewinnt die geſchicht““ 9. Glaußbaftigreit. 5 des Bedauerlich bleibt. daß angeſichts der Ueberfülle Dertle M ſchehens die Ein⸗eldarſtellung zurückfällt. Der Held des bleon iſt durch zwei Perſonen dargeſtellt. Den ſungen Ahlung. ſnielt Raudenko mit einer erſtaunlichen Einfüln Albert Dieudonné trifft in Maske und Erſcheinun l K Ew Bild Bononartes in überraſchender Treue. In ſeinem ſe Na miſchen ſich freilich Theatralik und Pathos in einer Webteng, 5 Au, mit den uns bekannten Zigen nicht immer in( aänne!n u ſteßen. Für die Frauen bleikt in dieſem Film der M lante In nicht niel Raum. Wie merkwürdia ührigens, daß die der ge, dbr Natlon ihr gröstes Filmwerk ausſchließlich für Männen en der ſchaffen ßat! Die Frauen baßen darin nicht mehr zu llerig, wat als Inketterie und äußere Schönßeit, woßei der Darſtenz 4. 45 85 der Madamme Fallien die Porme gebührt. Jur woll lir kommt Sun Vernon als Madamme Recarzten emen, fie iör nur wenige Epiſodenmeter vergönnt ſind. Dagegen et, uch ſcheint uns Gina Mauds als Foſephine fehl Kunſe, e Sie geßt über das modern⸗konventielle der Filmſchen der 9. rin nickt hinaus. Einzelne Nehengeſtalten. ſo vor a tatnn, 1 Iin Danton Alexanders Koubiteys. ſind ßeſtechegenwar oßl bie Die Photographie iſt teilweiſe föchſte Leißung, ole f Verblendungen und Viſionen, mit denen außerordent iberels 71 ben gearbeitet wird, nach unſeren heutigen Anſichten einer b“ 5 5 ad überwundenen Epoche angehören. 8 — — — Als Ganzes genommen, verdient der Film zwelkelheß 90„ bra unſere Beachtung und Betrachtung. Er mag zuglei eſeten Tri Malfnung und Warnung für ähnliche Erperimente uetren 3 werden Hoffentlich zteßt man daraus bei geiten die, der Ge für den deutſchen Notionalfſim„Frtedrich der Grobe D in — -: Gate“, der zur Zeit in Berlin aedrent wied Man aten mit übrigen die beiden weiteren Teile der Trflogie ab d0s er Da miüiſſen. um zu ſehen, ob Abel Gan⸗e das Ziel erreicht. öſiſchen den ſich offenſichtlich geſteckt hat, der Napoleon des fransöſiſe“ am Films zu werden.«25„ burd def Die Vorführung des Films wird in bder Wirkune uchz⸗ ai die muſikaliſche Begleitung der Kapele Härzer eindren Wa noll unterſtrichen, die ihr Material hauntſächlich den 1 Beethovens entnimmt und damit ſich hiſtoriſch und ſochftlute eine ſo unangreifbare Poſition begibt, daß auch der 1* F. Napoleon ſie niu, daraus verdrängen kann. S en. den 12. November 1927. e Erorterung des Verkehrs⸗Werbeproblems ber Städ:e im Verband deutjcher Rerlamefachleute Stellungnahme zur Ausſtellungsfrage durch den Frankſurter Werbefachmann Otto Ernſt Sutter- Läßt ſich der„geſunde Stadtgeiſt nach Mannheim verpflanzen? Nanahdiskuſſtonsabend, den die Ortsgruppe hänge verliert, ganz gleichgültig, ob es ſich um wirtſchaftliche Verkehr in Maunheim zu beleben. Verbanden„Ludwigshafen ⸗Heidelberg desoder um kulturelle, um ſoziale oder um politiſche Fragen Dieſer Zweck werde aber nicht durch Werbeplakate und durch Mittwoch— 85„Deutſcher Reklamefachleute am handelt. Es iſt gar kein Zufall, daß die Hinweiſe auf ſtädtiſche Attraktionen erreicht. Wenn man den duel der Ane Bert Berliner Werkſtoffſchau berechtigten Wunſch der Wirtſchaft anerkennen wole, werde eil das gleiche Hauptth 181 bußung es Verkehrsvereins, nicht nur bei den Ingenieuren, ſondern beim breiteſten es vielmehr unumgänglich notwendig ſein, Ausſtellungen zu Ver aenee Publikum einen Erfolg zu erringen vermochte, wie ihn bisher veranſtalten, die auf einen gewiſſen Radius ausſtrahlen, eine erkehrs⸗Werbeproblem der Städte nicht nur keine Berliner, ſondern auch keine techniſche Schau gewiſſe Anztehungskraft auf die große Maſſe der Bevölkerung zur örte zu verzeich ˖ 8 ha ˖ en, ausüben. Das ſei das Problem, das Sutter in ſeinen Aus⸗ ſachma Otto 8 Der ünsgeze enete Frankfarte Werbe⸗ dan dee ee* 1 äl führungen garnicht berührt habe. Hier ſei eine Frage auf⸗ fuatte zu dem Vermaldutter der, wie ſi am Mittnach bis zuletzt ſtreng durchgeführt hat. zuwerfen, die gerade für die Städte, die durch die durch den derundſchaftlichen des Verkehe vereins n ſehr Eine der wichtigſten Vorausſetzungen des neuzeitlichen! Krieg bedingten Veränderungen ſehr ſchwer gelitten haben, 555 Sſchußſitzu göiehungen ſteht. hätte ſeinen Woreng Ausſtellungsweſens ſcheint mir zu ſein, daß der Beſucher vomeine ganz beſondere Bedeutung beſitze. Er glaube. daß man, 75 gachrsvereins wäng dalten ſollen. Der Verſammlung des Ver⸗erſten bis zum letzten Augenblick ſich zwangsläufig veranlaßt wenn man auch an und für ſich die Ausſtellungen ihrem in⸗ bcneden worzen. Da dirr ein enic dee ft i ſeht mi dom Wege abzuweichen, ſondern die Ausſtellung neren Wert nach mit großer Skepſis beurteile, zugeben müſſe, Zant im Vorder 2 0 die Ausſtellungsfrage nach wie zu abſolvieren. Dazu iſt es notwendig, gerade für den mo⸗ daß die Ausſtellungen nicht nur Selbſtzweck haben, ſon⸗ mühebracht, auf ber der allgemeinen Erörterung ſteht, iſt es dernen Menſchen, daß jede in der Ausſtellung behandelte dern als Werbemittel für die Städte von aroßer Be⸗ Anber einzugehe en Teil des Sutterſchen Vortrags ein weniaFrage nur einmal berührt wird. Es kommt nicht darauf deutung ſind. Er möchte auch bezweifeln, ob das von Sutter n Deutſchlan ſich mit dem Ausſtellungsweſenan, 38 Rotationsmaſchinen zu zeigen. Es iſt z. B. für die von einer hohen Warte aus abgegebene Urteil vom wirtſchaft⸗ VeNan kann f ̃„%% Preſſe⸗Ausſtellung wichtig, die ungeheuer wertvolle aber auchlichen Standpunkt aus zu halten ſei. Sutter erwiderte karckkt n veführte Sutter aus, ruhig ſagen, daß ein gefährliche Rolle und Bedeutung, die die Macht der Preſſe in bierauf, daß er kein Ausſtellungsgegner ſei. Er halte geſ in der Wer e„„ Dentſ⸗ der Oeffentlichkeit einnimmt, zu illuſtrieren und zu erklären. es nur für richtiger, für beſtehende Kulturwerte zu werhen, Lfetzt hat. We elt, weniaſtens in der euroväiſchen. ein. Die Muſtkausſtellung hat viele Mängel— in der Konſegnenz als ſchlechte Ausſtellungen zu veranſtalten. Wenn wir unſere ſebhaber die Ausſtelichtgemätz oder vieleicht noch beſſer als der Durchführung blieb ſie hinter der Werkſtoffſchau zurück—, eigene Meinung zu dieſen ſich gegenüberſtehenden Anſichten kri e ſtellungen der letzten Jahre beſucht hat vor aber was ſie gegenüber den Ausſtellungen in Berlin unb zum Ausdruck bringen ſollen, ſo müſſen wir ſagen, daß wir 5 Szeit gemeſſeroen, die, an den Verhältniſſen der Vor⸗ anderwärts voraus hatte, war, daß ſie den der Einſtellung, die Handelskammerpräſident Lenel Amekündigt w len, mit einer ungeheuerlichen Propaganda vertritt, zuneigen. Für Mannheim kommt es darauf an, Ausſtellun 958 75 ſind, ſtudterte, konnte eigentlich an dem Grundſatz der tragenden Idee der Ausſtellung erkannt Ausſtellungen zu veranſtalten, die zur Belebung des Ausſtellungen ſind unſerer Zeit verzweiſeln, denn alle dieſe hatte. Es genügt nicht, daß eine Idee tragend iſt, um für die Berkehrs beitragen. Frankfurt kann es ſich leiſten auf usnahmen d im Grunde genommen mit ganz geringen Ausſtellung verwendet zu werden. Dieſe tragende Idee muß die kulturelle Note das Hauptgewicht zu legen. In Mann⸗ ohne i in irgend einem Zuſammenhang ſtehen mit der Atmo⸗ heim muß Neuland beackert werden. Wir brauchen Aus⸗ ugend einen kulturellen und erziehlichen Wert ſphäre, mit dem Boden der Stadt, in der die Ausſtellung ſtellungen, die eine große Anziehungskraft auf die Maſſen 6 durchgeführt worden zur Durchführung kommt. Eine Ausſtellung, die heute auf ausüben, ohne dabei die für die Volkstümlichkeit gezogenen . bat nicht vi die breiten Maſſen Eindruck machen ſoll, muß genau daraufGrenzen zu überſchreiten. enen der B viel Wert, die Ausſtellungen der Gegenwart mit Rückſicht nehmen, wie die Beſucher, auf die man rechnet, auf Der Stadtgeiſt iach 115 orkriegszeit zu vergleichen, ſo intereſſant es wäre, das, was ihnen gezeigt werden ſoll, reagieren. Ich bin über⸗ 9 100 überhaunl, weil die meiſten Verhältniſſe der Gegenwart zeugt, daß die Geſolei auch nach der Beſuchſeite in Mann⸗ Otto Ernſt Sutter hat ſeinen hochintereſſanten Vortrag rlegszeit upt nicht vergleichen laſſen mit denen der Vor⸗ heim zu einem furchtbaren Fiasko geführt hätte. mit der Bemerkung geſchloſſen, daß es kein dankbareres und ie Kriegs⸗ u. Nachkriegszeit haben einen großen Nicht einmal auf eine Million Beſucher hätte ſie es gebracht, ausſichtsreicheres Betätigungsfeld gebe, als die Erziehung der N* 5 2 Einwohnerſchaft zu dem Stadtgeiſt, den die alten Ge⸗ ndel 5 ſehlt, iſt verurſacht. Was den Ausſtellungen der Gegenwart politi icht nur di i ˖ wiſſe kultur⸗.. ͤ——————————— meinweſen ihr eigen nannten. Dieſer geſunde Stadtgeiſt die Wbn diole, ſie Ne llem ohne ſebe Rücſcht auf werde davor bewahren, auf irgendwelche Abwege im Werbe⸗ durchgefücohäre, aus der ſie erwuchſen, vorbereitet und Angeſtelltenwahlen weſen zu geraten. Sutter hat mit dieſer Bemerkung ins aeher Au daß ſie, obwohl ſie, wie die großen rhein⸗ 12 ee 1% 7 Wii inen zUsſtellunge f˖ inen Millionenbeſuch 7 er Bevölkerung ohne Unterſchie er Parteiſtellung un weſen ſetgeln an geicen batten, für das Ausſtellungs⸗ Keine Stimme den ſozialiſtiſchen(Afa) Liſten! Weltanſchauung dazu erzieht, die Stadt, in der ſie auf⸗ warn. ſt nichts bedeuteten. Ich habe mich der Mühe unter⸗ gewachſen ſind oder in der ſie ihre zweite Heimat gefunden e Werber für Mannheim wird. Dieſe Stelle exiſtiert bis jetzt 1 ungefähr 100—120 Leuten, die auf der Geſolei Jede rfahren, inwiefern ſie auf die Leitidee, Geſund⸗ dalee au erfaß Stimme den Liſten des Hauptausſchuſſes! haben, ſo zu lieben, daß Jeder ganz von ſelbſt zu einem 5 ern, in d loziale Fürſo Spo nmäßig zu för⸗ 2 in Mannheim nicht. Wir haben nichts dagegen einzuwenden. babe ſeſper Ausgenana ſeiſſ e e 860 daß der Verkehrsverein ſich dieſen Geiſt aneignet, mit ihm 95 hähernztgeſtellt, daß eigentlich nicht einer ein auch nur an⸗ ganz einfach deshalh, weil Mannheim nicht das Hinterland die Perſönlichkeiten zur tatkräftigen Mitarbeit heranzieht, die 37 r Führuachloſſenes Bild bekommen hatte. Als Sutter bei wie Düſſeldorf beſitzt. Wir möchten hierzu bemerken, daß guten Willens ſind, Die Aufgabe iſt ſchwer, aber dankhar. ſile hervorſte en Herrn, der ſich die größte Mühe gab, auf Sutter wohl zu peſfimiſtiſch urteilt. Wohl ſind um Mann⸗ Man ſchaffe aber erſt die Vorbedingungen zur Wir⸗ * hagte, was echenden Einzelheiten aufmerkſam zu machen, heim nicht die großen Städte wie um Düſſeldorf gehäuft, aber kung dieſes geſunden Stadtgeiſtes auf die Herzen aller lokal⸗ kabe. wurd denn das Klavier mit der Ausſtellung zu tun das Hinterland, das die Beſuchermaſſen enthält, beſitzen patriotiſchen Mannheimer, die den ſehnlichen Wunſch haben, 3 rein g erwidert, ob er denn in einem Sanatorium noch wir genau ſo gut. Die Maſſen müſſen nur mobil ge⸗ daß unſere Stadt wieder die ihr zukommende Stellung er⸗ 3 Die Ausgeſeben habe. macht werden. Die Frankfurter wären ſicherlich auch zur ringt. Man bearbeite vorerſt intenſiv den Boden, in den 15 ſuer wei ſtellungen haben ſich zu ihren Ungunſten ver⸗ Mannheimer Geſolei gekommen. man das Pflänzchen ſetzen will, und überwache dann ſein Ge⸗ Ka gerdteſſiert A8 Leute, die früher in erſter Linie daran Zum zweiten, ſo führte Sutter weiter aus, ſcheint mir— deihen mit der Sorgfalt und Unermüblichkeit des in ſein e Woorden And en die ſchärfſten Gegner der Ausſtellungen] und das iſt mehr ein taktiſches Moment— daß es notwen⸗ Fleckchen Erde verliebten Kleingärtners. Dann wird das bat ſe ſich übernamentlich die Induſtrie. Daß die großen dig iſt, die 1 5 5 neltt 18 0 ſei zhaupt kaum Ausſtellungen beteiligen, De ichkeit„Schatten ſich alle Mannheimer zuſammenfinden in dem be⸗ 1000 richn wirtſchaftlichen Es 1 55 5 im Jahre Veffentlichkeit über das Drum und Dran der Aus⸗ glückenden Bewußtſein, in einer Stadt zu wohnen, in der 5 wieanſtakten geweſen ſein, große induſtrielle Ausſtellungen zu ſtellung ehrlich und offen aufzuklären. trotz ſchwerer Hemmniſſe das Leben friſch pulſiert. 6 mef heute 50 die induſtriellen Erzeugniſſe noch nicht ſo Es iſt ein verkehrter Weg, vorzurechnen, daß bei Ausſtel⸗ Richard Schönfelder. . ze hr tel fannt waren. Die Induſtrie hat heute viel lungen Ueberſchüſſe erzielt werden können. Betrachten Sie Vannſen r Hand, die Oeffentlichkit 5 1 Er⸗ 610 0 wege 1 181 duten kom zu machen, als vor 30 und 40 Jahren. betrugen 1 illionen, die Ausgaben etwa tillionen, der N 2 5 dialdle. die Biidn der Zuſammenziehungsprozeß in der In⸗ Ueberſchuß 900 000 Mk. Was aber nicht in der Berechnung S SZiel⸗ Abfeilum daß z ſtarkem hung einiger weniger ganz großer Konzerne, vorhanden war, das war die Tatſache, daß die Ausſtellungs⸗ D 9 diffedie große aße den Markt beherrſchen, dazu geführt hat, bauten mit 17 Millionen in den Büchern der Stadt Düſſeldorf 10 heuttenzierte 2 Unternehmungen ſich eine bis ins einzelne] ſtehen. Selbſt wenn Düſſeldorf in—3 Jahren eine Aus⸗ für feinsfe koms. in Berli bſatzorganiſation geſchaffen haben. Wenn Sie ſtellung gleichen Umfanges veranſtaltet, wird es nicht mög⸗ 75 10 darſtaen Sie 5 am Zoologiſchen Garten entlang gehen, ſo lich ſein, auch nur annähernd dieſe Summe irgendwie zu ver⸗ 5 40 Zallen, als 55 äumen vorbei, die eigentlich nichts anderes zinſen. Die Kritik der Wirtſchaftskreiſe gegen dieſe Art 25 Han ahren. Die aume der Induſtrieausſtellungen vor 30 und Städtewerbung iſt nicht nur nicht übertrieben, ſondern völlig STTelli⸗ Ahgdmeiderei 8 giegee u ie waf Induſtrie⸗, Gewerbe⸗, e Auedent Sb at ſchaftsausſtellungen, die wir vor dem In der Ausſprache ging Handelskammerpräſident Lene mene feht eint mir endgültig vorbei. Der heutige auf dieſe ſehr beachtenswerten Ausführungen näher ein. Nur hineienſere Vät Ausſtellungen mit völlig anderen Augen an, ein Teil der Wirtſchaft ſtehe dem Ausſtellungsweſen nicht ſehr SD wicklngekommen und Großväter. Wir ſind in eine Zeit] ſympathiſch gegenüber. Der andere Teil, namentlich der P 4, 12 P 4. 12 ung des Seezlalltecten typiſch iſt, daß ſie 5 10 17 e 1 Die große 5 iſtentums die Erkennung der Zuſammen⸗ aſſe habe den berechtigten Wunſch, den 7ã00000 ͤ vbTbbPccTGTGbdbcbbfbc —....——.——...— 2 7 Inach Itzſtein, der im Mittelpunkt der Feier ſtand, das Wortſ manchmal entgegenſchrillt: Wir haben kein Vaterland? Ja, N Ein Trinkſpru zu dieſem Trinkſpruch ergriff. er ſpricht wahr, für leere Herzen und hohle Köpfe, denen der es Abgeord M U Die Vorausſetzung dieſes Feſtmahls war folgende: Im heilige Name keine Saite des Gefühls anſchlägt, keinen Ge⸗ neten Kar 9 hy Landtag hatte die liberale Oppoſition gegen die Regierung danken in der Seele erweckt; ſie haben kein Vaterland, ſo lange ö Eine ſelt erfolgreich gekämpft. Am 9. September 1842 wurde die ihr eigenes Selbſt nach der Erfüllung noch eines Wunſches Mitgeteil eltſame Entdeckung 18 udo Mannheimer Abgeordneten Baſſermann, Gerbelſſchmachtet. Wohlauf denn, Freunde, laßt uns nicht beſchaulich, 8 t von Ludwig Mathy, Heidelberg und Walter und die in Mannheim wohnenden Abgeordneten ſondern werktälſg Flegen 1. ſhrdern eeee Nat ktober 19 ſchel, Glaſermeiſter in Leipzig, hat am Hecker, Itzſtein und Mördes feierlich an der Gemarkungs⸗ Geiſt zum Frommen des Vaterlandes, das unſere ganze Seele in in Heide einen Brief an den Generalleutnant Auguſt grenze von berittenen Bürgern empfangen und in das Baſſer⸗ füllt. Beginnen wir damit an uns ſelbſt, indem wir— fern Matſpeuches elberg geſchrieben, in dem er den Fund eines mannſche Haus am Marktplatz begleitet; ſie ſprachen von dem von Selbſtüberſchätzung, Rechthaberei gegenſeitiger Verken⸗ 9, ſchildert. Abgeordneten von Konſtanz, Karl 21 e 1 in eeee Am 11. E& bei dem Feſtmahl zuerſt Bekk auf zum Guten. age: fern von klarer Rechthaberei und Miß⸗ E Eine„Ew. Excellenz! die Freiheit der Meinungen und Itzſtein auf das deutſche gunſt— denn 9105 waren, wie die Geſchichte lehrt, von 0 Nu. Excel Bericht der.NN Volk. Die anderen Reden ſind in der Geſchichte Mannheim die größten Sünder der Deutſchen gegen das Vaterland. Be⸗ amen Wan und verehrl.„anläßlich der goldenen Hochgen von Dr. Friedrich Walter nicht erwähnt. Genauere Zeitungs⸗ tätigen wir unſere gegenſeitige Wertſchätzung auch darin, daß usfluß dedankend neh Frau Gemahlin Ihren werten berichte müſſen auch die anderen Reden und Trinkſprüche ge⸗ wir aufgeben das Haſchen nach fremden Dingen. Fordern ſnunteryres, Intereſſes an ich mir die Freiheit, Ihnen, als bracht haben, und ſo kam auch der folgende kurze Trinkſpruch wir deutſche Wiſſenſchaft und Kunſt, deutſchen Gewerbefleiß ſigttereſſe fiiten, lab mt dem Namen Mathy, dieſe Zeilen in das Leipziger Blättchen: deutſche Arbeit, indem wir ihre Erzeugniſſe den auswärtigen derneceltdanei e ee 1 Dem Vaterlande!(Ein Toaſt.) vorziehen. Wir 7 555 Gedeihen des Vater⸗ a t bei mir; 5 bei a bei wanbnne in meine im hohen Ehren und befindet ſich ſogar ein⸗ Mitbürger, Freunde! Erlauben Sie mir, Ihnen ein Wilen durch Schngzüle fen e eee Kriege be eines Zimmer. Damit hat es folgende Be⸗ Trinkſpruch auf das deutſche Vaterland vorzuſchlagen und Maßregeln vermögen. Beweiſen wir offen und bei jeder Ge⸗ klindet bei einem aldeichens Glaſermeiſter, fand ich vor dem denſelben mit wenigen Worten zu begründen. legenheit, daß der deutſche Geiſt des Rechtes, der Geſetzlichkeit Glättche piegel zuenz mir zur Erneuerung übergebenen er⸗ Wo irgend der Name Vaterland genannt wird im Kreiſe der Freiheit uns beſeelt; dann erſt zählen wir mit in der gaei ezwiſchen Glas und Rückwand ein vergilbtes deutſcher Männer, deutſcher Frauen, da regen ſich vom ſtillen Reihe der tüchtigen Völker, denen niemals die Bürgſchaften berliefkte und Zeitung, das dort eigentlich nichts zu Herzensgrund aufwogend tiefinnige Gefühle. Vaterlandl es der Freiheit vorenthalten werden konnten; dann erfüllen wir ſe offenſichtlich von dem Glaſer ſ. Z. behufs iſt nicht der Boden, nicht der Menſch, nicht die Luft, nicht der unſere Pflicht gegen das Vaterland; dann können wir mit rneue achwelt eingelegt worden war. Da Himmel— es iſt alles zumal, wonach uns verlangt, was unſer dem Bewußtſein dieſer erfüllten Pflicht freudig einſtimmen i nieherung in die Hand nahm, iſt dem Einleger Wiſſen erſtrebt, unſer Fühlen begehrt, unſer Sehnen ahnend den Ausruf: Hoch lebe das geliebte, das große deutſche Vat i. fandes Blätther geglückt. Selbſtverſtändlich habe ich den erfaßt! Vaterland! Es iſt die Heldenſage, die aus dem Gipfel landl er⸗ and mazens einer genauen Durchſicht unterzogen der Eiche zu uns niederrauſcht, es iſt das Minnelied, dem der 5 badiſcheer ſteigenden Bewunderung einen Trink⸗ Kaiſer wie der Hirte lauſcht, es iſt der Sturm, der wild aus OUrſula Falke in Heidelberg.„Der im Sommer bei den ſtm Miniſte chen Landtagsabgeordneten und ſpäteren dem Tale des Hochgebirges niederſtürzt, um majzeſtätiſch an Feſtſpielen die Hexen im„Macbeth“ ſah, der kennt Urſula 91 8, wel bs, Karl Mathy, den derſelbe anläßlich eines rebenbekränzten Hügeln vorbei durch die weite Ebene hinab Falke, wer ſich an den Tänzen im„Sommernachtstraum“ und ches der Mannheimer Magiſtrat den Abge⸗ zum Ocean den Alpengruß zu tragen.(Stürmiſcher Beifalls⸗ im„Käthchen“ erfreute, der erfreute ſich an der lebendig ge⸗ rinkſn.—.—„Fobsben, auf das Vaterland zum Vortrag ge⸗ ruf.) Es iſt das Grab der Väter, die Wiege der Kinder, die wordenen Phantaſie der Falke. Phantaſie, die„ſeltſame Toch⸗ ſpruch tennellte Ew. Excellenz den Wunſch haben, den Kampfbahn unſeres Lebens, die Stätte unſerer Freuden, ter Joris“ iſt die Mutter aller wahren Poeſte. Urſula Falke —5 nen zu lernen ſo ſehe ich einer gefl Rück⸗ unſeres Schmerzes, es iſt das Lächeln und die Thränen gehört zu den Poeten der Bewegungs⸗ und Ausdruckskunſt kaltenknant entgegen“ uſw. Selbſtverſtändlich hat der unſerer Lieben.— Vaterland! Du biſt die Sprache, die uns im edelſten Sinne des Wortes. Sie iſt ohne betonte Eigen⸗ toßer ſchicemt einem freudigen Ja geantwortet, und am bindet wie der Handſchlag; da biſt die Geſchichte, du biſt Staat brdtelet eine Eigene, jedes Glied an ihr iſt eingeordeg in em Trinkſp, Herr Hentſchel den alten Zeitungsausſchnitt und Volk, Wiſſenſchaft und Kunſt, Handel und Gewerhe; du den Akkord ihrer Geſten, ſie gibt viel mehr als tän eriſche 3 Zuch auf nuch. Leider enthält das Blättchen keinen biſt Natur und Menſchenwerk, Geiſt und Stoff in höberer Iluſtration gewiſſer Muſik, ihr Tanz ſelbſt iſt Muſik lebendi am 24 nammentt der Rückſeite ſteht kein Datum. Aber aus] Einheit verbunden; du biſt das Erhteil von ne Melodie. Die Skala ihrer Ausdrucksmittel iſt ſaſt bei der Mai 184 ang kann man ſchließen, daß Karl Mathy, der das wir, vermehrt und bereichert mit der Erxrungenſchaft un⸗ unerſchöpflich. Weihevoll zelebriert ſie ein Marienlied aus + Bucden Jeſtmahl zronſtanz zum Abgeördneten gewählt war, ſeres Daſeins, größer, herrlicher freier, als wir es von dem 13. Jahrbundert, begeiſtert mit der mit Maske getanzten 5 aptiſt Hof abgeh, as am 11. September 1842 im Euro“ unſren Vätern übernommen, dem künftigen Geſchlechte hinter⸗ humorigen Groteske„Rofa“, zeigt Grazie und höchſte Gelbſt⸗ Vekt, damalg wurde, nach dem Bizekanzler Johann laſſen ſollen.(Stürmiſcher Beifall) Sagt, Deutſche, ſagt, beit im modernen Tanz. Der Abend war ein üheraus ſtarker tals Präſident der Zweiten Kammer, und ſpricht wahr der Mißton, der uns ohr⸗ und herzzerreißend! Eindruck. 2 2 7 inn 0 5„ 3 1 4. Sette. Nr. 525 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 12. Moventber 12— 7 65 iche⸗ f ,, Stäoͤtiſche Nachrichten Die reiche“ Angeſtelltenverſicherung 55 1 Im Kampf um die Angeſtelltenverſicherung iſt den afa⸗ 85 Zum Erntedankfeſt bündleriſchen Gegnern der Sonderverſicherung jedes Mittel 1 Veranſtaltungen* 1 recht. Der Afa⸗Bund, der bei den letzten Wahlen im J tr Am morgigen Sonntag begeht die evangeliſche Kirche das Jahre 1921½2 oſfen für die Verſchmelzung der An⸗⸗ Sonntag, den 13. November 1927 85 Erntedankfeſt. Nicht die chriſtliche Kirche hat dieſes ffeſt ge⸗ geſtellten⸗ mit der Jnvalidenverſicherung ein⸗ Tyeater: Nationaltheater:„Spiel im Schlo“..00 Uh ſu 5 bereits tief in den Sitten und Gebräu⸗ e 55 7 7 5 175 6 5 n„Intermezzo“..30 Uhr. 5 8 en der heidniſchen Vorfahren, die in feſtlicher Weiſe den ſchwer eine Wahlparole finden, die ſowohl den Unabhängigen 2 ̃ 10 0 Göttern Dankopfer darbrachten für den 25 0 der im Zentralverband der Angeſtellten und Butab, als auch den 99 9 7 eee ee e wW Ernte. Schon in früheſter Zeit löſte das Martinsfeſt dieſe vernünftigeren alten Werkmeiſtern genehm iſt, die vor dem Künſtlertheater Apolo:„BIien Sie 100.“ be heidniſchen Dankfeſte ab. Darum begeht die evangeliſche Kriege an der Seite der Hauptausſchuß⸗Verbände unte(Revune)..30 Uhr und.00 Uhr. m Kirche das Feſt am Sonntag nach dem Ehrentag des genann⸗ führender Mitwirkung des Deutſchnationalen Handlungs⸗ ei ten Heiligen. Reicher als ſonſt ſind an dieſem Tag die Altäre gehilfen⸗Verbandes ſtanden und fetzt von ihren ſozialiſtiſchen Unterhaltung: Kleinkunſtbuhne Libele: Kabarett..00 Uht der Kirchen geſchmückt mit all den Früchten des Feldes. Wei⸗ Führern in das gegneriſche Lager übergeführt wurden. Man und.00 Uhr. zen⸗ Roggen⸗, Gerſten⸗ und Haferbüſchel fehlen auf dem Lande verſpricht heute weitgehende Leiſtungsſteigerungen mit dem Lichtſpiele: Alhambra:„Bigamie“. 5 nicht; in ſchmucken Schalen lachen die rotbackigen Aepfel, die ausdrücklichen Hinweis, daß die Beiträge nicht erhöht werden Palaſt⸗Theater:„Quo vadis?“ goldenen Birnen, die reichbehängten Trauben. Die letzten dürften. Dieſe Leiſtungsſteigerungen ſollen möglich ſein, da Scala:„Der Mann im Feuer“. kr Blumen des Gartens dienen zur weihevollen Verzierung des die Angeſtelltenverſicherung„ungeheuer reich“ ſei. Sie habe Schauburg:„Die rollende Kugel“. 0 Altars. am Ende des Jahres 1926 ein Vermögen von 533 Millionen Ufa⸗Theater:„Napoleon Bonaparte“. ſa 7 an, die uns des Himmels Huld aufs 5 1 70 zu e e 5 10 neue geſchenkt, ſtehen die goldenen Aehren. die uns das täg⸗ 533 Millionen allein 473 Millionen zur Sicherſtellung der S te liche Brot liefern, um das wir bitten. bereits Ende 1926 bewilligten Rentenleiſtungen erforderlich Muſekn und Sammlungen gibt wieder Brot, gibt wieder Brot ſind. Auf den Kopf eines Verſicherten umgerechnet, ergibt die Schloßmuſeum: 10—4 Uhr. D vom ließen Gott, vom guten Gott Rücklage von 533 Millionen eine Summe von nur 190 Mark. Schloßbücherei: 11—1 Uhr. g1 2s gibt Brot, s gibt wieder Brot! man, 15 groß 5 7 ½ Städt. Kunſthalle: 11—1,—4 Uhr. er 0 5 ermögen der Reichsverſi herungsanſtalt iſt. Der Afa⸗Bun Planetarium: Vorführung 11—12,—6,—8 Uhr. VVVVT 9385 bonmers Hitze. Nun füllen die goldenen Körner 5en ſoll, wenn auf Grund der von ihm geforderten Leiſtungs⸗ S2SS·ü ĩ³⁰?ꝛoð²ĩſůĩĩ⁊ ·· bas Boden des Haufes beim Landmann und damit ſind all die Sor⸗ ſteigerungen die Nücklage in ſehr kurzer Zeit aufgebraucht ſein 5 gen verſcheucht, die ſo viele Wochen ſein Gemüt bedrückten. wird. Die Zahl der Rentene mofänger iſt ſeit dem Jahre 1929 1 „Brot iſt der Stab des Lebens“, ſagt ein engliſches Sprich von rund 5000 auf rund b5 000 1924, rund 81 000 1925 und Veranſtaltungen g0 wort. In dieſem Wort findet ſich alles zuſammengefaßt, was rund 105 b00 1926 geſtiegen. Ein weſteres ſtarkes Anſteigen 8 wir für unſer Leben erbitten, denn unter Brot verſtezen wir ſiſt für die nächſten Jahre und Jabrzehnte zu erwarten. Nicht Das Realgymnaſium 1 de alle Bedürfniſſe des Lebens; aber das Brot ſelbſt im engſten zu erwarten iſt aber, zu nal im Hinblick auf die ſich imme: zer 10 Sinn iſt unentbehrlich für unſeren Leib. für unſere Geſund⸗ mehr auswirkenden Rationaliſierungsmaßnahmen, ein wei⸗%ß( 1 belk unſer Wohlergehen;: darum iſt der Sprichwörterſchaz ſehr keres Anſteigen der Beitragszahler. Es iſt baher ein einfaches biichteiche Kogdichtem erngeladen. Vor don nberaußz anra 8 keich an ſolchen Sprüchen:„Achte das Brot, es kommt von Nechenexempel, daß die Beiträge ganz außerordentlich an⸗ atſczienenen Gizen mickete, dich gin reichbaltiages 99 ol. 5 Gott!?„Haſt du Brot, haſt keine Not!“„Es iſt überall gut ſteigen müſſen. Als warnendes Beiſpiel ſehen wir die In⸗ ab das großen Beifall auslbſte. Beſonders betont we i 1 Brot eſen, wenn man eins bat,„Alles it Mutker, aber paliden⸗ und knappſchaftliche Penſtonsverſicherung, wo beute aß der Abend auch diesmat wieder nur mit eigenen 50 Brot iſt Nahrung.“„Nötig iſt Brot und Himmel.“ Beiträge erhoben werden, die zwei⸗ bis dreimal ſo hoch als(ietzigen und ehemaligen Schülern) beſtritten wurde. 50. bie An jedem Stückchen Brot klebt der Schweiß des Bauern, die der Angeſtelltenverſicherung ſind. Der Rückgriff auf die Das Konzert wurde eingeleitet durch die unter deren 20 in ſedem Biſſen Brot ſteckt ein gut Teil des lachenden Son⸗ Rücklage der Angeſtelltenverſicherung bedeutet daher eine währten Leitung des Muſikinſpektors Mack vom verſtat 9on 000 nenſcheins aus goldenen Sommertagen, in dem Brot genießen Kataſtrophenvolitik, gegen die ſich die Angeſtellten die einen Schülerorcheſter trefflich geſpielte Symphonie in ki⸗ oll ur⸗ 1 wir die Herbe der Erdſcholle, die der Landmann baut. Nie⸗ geſicherten Rentenanſpruch beſitzen wollen, zur Wehr ſetzen.] Schubert(Unvollendete). Mit außerordentlichem Beſfall ſeres 9. mand kennt die Mühe und Arbeit, die nötig iſt, um aus dem Ein letzter Appell! den die Sologeſänge(Schubert. H. Wolf] des Mitalieds f Samenkorn das liebe Brot zu ſchaffen, beſſer als der Land⸗ 2 Nationaltheaters, Opernſängerin Fräulein Johaung und mann. Darum ſchätzen und ehren die Landleute ihr tägliches Morgen haben die kaufmänniſchen, techniſchen und Privat⸗ter lehem. Schülerin) aufgenommen. Die Schönheit Brot als eine Gottesgabe viel mehr als die Bewohner der angeſtellten ſowie die Werkmeiſter eine wichtige Entſcheidung] aute Schulung der prächtigen Altſtimme ſowie der vornefort. J Städte. Die Achtung vor der Heiligkeit des lieben Brotes 3n treffen. Es geht darum. wer künftia die richtunggebende] Vortrag der jungen Sängerin. riſſen das Publikum mit pier 145 zeigt ſich in manchen Gegenden darin, daß Hausvater und Nolle in der Angeſtelltenverſicherung ſpielen wird. Die freien stud. Kurt Weber bot eine vorzäaliche Leiſtuna am 1 13 Knechte am erſten Erntetag in reinem weißen Linnenhemde Gewerkſchaften, die im letzten Wahlkampf im Jahre 1922 noch als diskreter Begleiter und durch temperamentpollen gu⸗ die Senſe ſchwingen, voran der Baner, der den erſten Schnitt offen die Parole herausgegeben haben: Verſchmelzung der ſicheren Vortrag des ſchwierigen Impromptu op. 142 von i0 de znit zer Seuſe getan hat unter den Worten:„Wall's Wottl“ 0 75 5 In des 1. Satzes des Niolinkgachler E u bieſem Fahr lebt iesmal für das Umlagedeckungsnerfahren in den Kampf. A⸗Dur von Mozaxt leiſtete der jugendliche Keral⸗S 91 175 die S üch⸗ während auf der anderen Seite die im Hauptausſchuß ver⸗[7Schuhmacher(1 Ulb) auch diesmal für ſein Alter Vene ih enals Gabe an Unbemittelte, an in Not gekom⸗ einiaten Verhände nach mie vor für die Erhaltung der An⸗ dernswertes. Ganz beſonders klangſchön und muſikaliſch vun de mene Altersrentnern und andere in ſchweren Nöten lebende geſtelltenverſicherung als Sonderverſicherung, für einen ver⸗empfunden ſpielte er als Zugabe die bekannte Nokturne Vde Famftien. Nicht der Bauersmann iſt allein dazu verpflichtet, nünftigen Leiſtunasgusbau, vor allen Dingen aber auch für] Chopin. Recht ſchön ſauber und muſikaliſch gediegen trua von de etwas zu geben, auch der Städter, jeder an ſeinem Teil, u1d die Leiſtunasſicherheit und für das Anwartſchoftdeckunasver⸗ Hans Müller Ula) das Notturno No. 3 in As Dent ge wenn es nicht in Naturalien beſteht, ſo bilft ein kleines ſahren eintreten. Das Umichwenken der freien Verbände muß Liſzt vor und Heinz Webel(U Ub) die Romanze in N Scherflein, den Bedrängten ihre Lage zu verbeſſern. Tun wir hei allen klardenkenden Privatangeſtellten Zweifel erregen.] von Beethoven. 8 K Fag glle, dann ſeiern wir im richligen Stiun das Erntebank. Es iieat offenſechtiich bei der nenen Warloarote ein waßle] Die Reihe der Soliſten wurde unterbrochen duggh l 14 feſt. Ebedem, als noch keine Verſicherung die Ernte des Nansver vor, Das wirkliche Jiel dei den freien ſoztaliſtüchen kunasvolle und muſikaliſch anſprechende Cbgre unter Lelinen 1 Bazern ſchüste und die von Hagelſchlag und Unwetter Be⸗ Verbänden iſt nac mie vor die Vernachtung der An⸗ von Herrn Macck. Das Schülerorcheſter ſchloß den ſcdne, 8 5 troffenen leere Scheunen und Speicher durchwandern mußten, geſtelltenverſicheruna als Sonderverſiche⸗ Abend mit einer ſtilſicheren Wi—5 0— Beethovens Denl⸗ 4 1 da gingen am Erntedankfeſt die Kirchenälteſten und ſammel⸗ zung und die Nerſchmelzung mit der Involidennerſigernng. ſchen Tänzen. e 10 ten in den Dörfern, denen keine Aehrenfelder zerſchlagen] Angeſtellte die Wert darauf legen daß dis Leiſtungen der An⸗* 2 waren, was ſie an Körnern, Stroh, Heu und anderen Dingen geſtelltenverſicherung im Nahmen des Möalichen ausgebant Das ſe bekamen, Wer felbſt einmal in die Lage gekommen iſt, nach und daß vor allen Dinaen die Leiſtungsſſcherſſeit gewahrt wird. 4 Orgelkonzert in der Chriſtuskirche Maunheim No⸗ u Brot ſich umſchauen zu müſſen— und waren wir das nicht damit ſie im eintretenden Fall auch wirklich das erhalten.] nächſte Orgelkonzert findet am morgigen Sonntaa. den 135 der g0 alle in der ſchweren Zeit des Krieges?— der wird am woraufeſie gere gnet kaben werden die Liſten der Hauntaus⸗ vember ſtatt. Das Programm ailt der ewig jungen Augge N Erntedankfeſt ſeinen Sinn nicht verſchließen, danken— und ſchußverbände(Deutſchnationgler Handlunasgehilfen⸗Verband alten Meiſter und bringt in abwechflungsreicher Folge ß ei ſpenben.] Verband der meißlichen Handels⸗ und Bürvangeſtellten uſw.] von Böhm, Ritter, Krebs, Kuhnau, Vivaldi(Oraelkonz l * uſw.) wählen. Nach dem vorhandenen Stimmnnasbild iſt ſicher und F. S. Bach. Der Eintritt iſt frei 0 damit zu rechnen. daß auch bei der morgigen Wahl die Vertre⸗ 5 chu⸗ f * Umlegung zweier Straßenbahnlinien. Wie wir erfahren, ter für die Erhaltung und für den Ausban der Angeſtellten⸗ Philharmoniſcher Berein Kammer m u ſitenſchlaß ſ wird, nach Fertigſtellung der unter der Erde liegenden Bau⸗ verſicherung wie bei der letzten Wahl mit großer Mehrheit als[bert⸗Abend am 15. November.— Im Zuſamgzerman 0 arbeiten an der Halteſtelle Tatterſall die Linie 15 vomSieger hervorgehen. 1550 Rit dem Piauiſten Rudolf Serkin, dem Celliſten roirtuel 9 Aen nernn Sanda delgeſchrt dle un af. e e 5 von Neckara S i i. ſi 15 en, wargbepfat geflihrt Nate, wird in Zukunſt vonm ein gelerbrend dean 1 55 unvofiich gaen Lacrung vorragende Werke deß Neiſters, das.Dur Steeichert 5 Tatlerſall über Schloß Bismarckſtraße geleitet von Brennmaterialien in einem Heizraum des Hauſes 0 41 7 und das Forellenauintett zum Vortrag. Rudolf por · ‚0 dee dewenee a er Oiittant geänferte ee e durch die um.53 Uhr alarmierte Be⸗ tritt zudem mit den 4 Impromptus No. 142 ſoliſtiſch bn⸗ 2* 2* 2 2 + erfüllt.* Ein neues Rheinſchiff. Ein Motorſchleyver namens deaeſheun— 4 Naßlerunfall. Heute mittag blieb ein Radfahrer im„Motorreederit 1“ macht ſeit einigen Wochen Schleppfahr⸗„Roſenkavalker“ am 10. en eee, 10 Schienengleis in der Schwetzingerſtraße hängen, ſtürzte und ten zwiſchen Mannheim— Karlsruhe— Straßburg. Dieſer 7 205 ee eeee Gäſte vecg 8 zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu, die ſeine Aufnahme ins] Schlepper hat eine Linge von 22.5 Meter. eine Breite von.25pffichtet wordam FF Wien a. f Krankenhaus nötig machte. Met** 7 85 pflichtet worden: Alfred Jerger, Staatsoper gope 1 9 eter und einen Tiefgang von etwa.55 Meter. Er beſitzt Hofkapellmeiſter Storch, Göta b Staateong⸗ zwei ſechszulindrige. dirert umſteuerbare, kompreſſorloſe Berlin als Salome, EntTia en een 5 2 4 Takt⸗Dieſelmotoren non je 150 PS⸗Normalleiſtung bei 230 dias 5 5 10 e e 2— Gerten 8 Vekämpfung er Störungen Umdregungen in der Minute, geliefert von der ffirma Mo⸗[Bfnde + 7 21 975 Jelome ee ſing 0 beim Rundfunk⸗Empfang toren⸗Werke Mannheim A. G. vorm. Benz u. Cie. Die Ver⸗ ndernagel die„Feldmarſchallin“. An waltung dieſes Bootes unterſteßt der Firma Peter Kühnle„ Weihnachten im Verein Maunheimer Mutterſchuß ere⸗ 11 75 Auf Veranlaſſung der Südweſtdeutſchen Rundfunkdienſt] Schiffahrt, Mannheim. Der Schlenper hat inzwiſchen drei die Mitglieder des Vereins und die Freunde ſeiner Fitte, .., Frankfurt a.., und unter engſtger Fühlungnahme mit Fahrten nach Karlsruhe und zwei Fahrten nach Straßbura ab bungen wendet ſich der Verein Mutterſchutz mit der erden der hieſigen Rundfunk⸗Beſprechungsſtelle haben ſich die beiden[ Mannheim durchlaufend unternommen. Er war nach Karls⸗ um Spenden für die Weihnachtsbeſcherung. Bedacht ahl die 0 maßgebenden Radio⸗Organiſationen, die Radiotechniſchef ruhe jeweils mit etwa 1000 bis 1100 Tonnen. nach Straßbura ſ nur die allerärmſten Mütter mit einer großen Kinderza ohder Geſellſchaft und der Arbeiter⸗Radio⸗Bund in mit 600 bis 650 Tonnen Schleppaut in einem Anhanakahn be⸗ den Ernährer verloren oder deren Vater arbeitslon ge⸗ 1 der Frage der Feſtſtellung von Rundfunkſtörungen, zur Be⸗ laſtet. Bei dieſen Belaſtungen hat der Schlevner ſehr ante Mütter, die das harte Los der unehelichen Mutterſ pnell, 2 15 ratung und Aufklärung von Rundfunkhörern und Rundfunk⸗ Reſultate erzielt. Die Maſchinen arbeiten tadellos oßne den troffen hat. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß der dtätige g intereſſenten, ſodann zur gleichzeitigen Abſtellung von Stö⸗ gerinaſten Anſtand. Der Verbrauch von Brennſtoff(Gastzl)]den der Verein erläßt, auch in dieſem Jahre viele milbe 4 rungsquellen zuſammengeſchloſſen zu einer„Funkwacht hielt ſich innerhalb der gegebenen Garantie mit etwa 56 Ka.] Hände öffnet. 1 Mannheim“', in der jeder der beiden Vereine je eine Ar⸗ je Stunde. Wenn dieſe Ergebniſſe weiterhin in dem vor⸗, beitsgruppe ſtellt. Während die bereits beſtehende Funk⸗ erwähnten Rahmen bleiben, werden mit dieſem Schlepper auf t wachtgruppe der Radiotechniſchen Geſellſchaft ihre erfolgreiche die Dauer weſentliche Erſparniſſe gegenüber Dampfbooten der und ſelbſtloſe Tätiakeit ſchon ſeit läugerer Zeit ausführt, aleichen Stärke⸗erzielt werden. 7 1 wird die Abteilung„Funkhilfe“ des Arbeiter⸗Radio⸗Bundes 15 dieſer Tage mit der Arbeit beainnen. Auch ſie wird neben* Winterlandſchaft auf dem Königſtuhl. Vom Kohlhof 2 38 2 l e der Bekämpfung der Störungen der Aufklärung und der wird uns bei 5 em Schnee und 3 Grad Minus eine herr⸗— Belehrung dienen und insbeſondere dem Radiohörer und liche Winterlandſchaft gemeldet.— 7 Baſtler Hilfe in Not anbieten. Die neue„Funkwacht Mann⸗* Eine Warnung an die Mieterſchaft. In letzter Zeit—— S 51. 5 hilft jedermann koſtenlos und iſt unter den Adreſſen: mehrten ſich die Fälle, daß Mieter und Vermieter gerichtliche— N r. Pecha u, D 7. 18, Dipl.⸗Ing. Glockner, Haardſtraße 23, Vergleiche ſchließen, wonach der Mieter ſich verpflichtet, ſeine Paul Enslin, Erlenſtraße 52. zu erreichen. e auf eine zu einem— 15 Es darf bei dieſer Gelegenheit im Intereſſe der Ver⸗ beſtimmten Zeitpunkt zu räumen. Die Folge davon iſt, da? 5 1 1 Veſſerung der Mannheimer Empfangsverhältniſſe an das ſolche Mieter, weil ſich eine Erſatzwohnung zumeiſt nicht KaisersBrust-Caramelleft 755 5 und 2 ſich recht——— 7 0 225 00 1 geſetzt mit der/õ ſannen- eifr er für jedermann koſtenloſen Tätigke er neuen werden, denn die Behörde iſt außer Stande, allen dieſen] pieses se darf figte,, Funkwacht⸗Organiſation zu bedienen, jede bekannt werdende Fällen auch nur für die Notunterkunft 1 ſorgen. Es 8 50 Aaebaed llee Ban. 23 vgt Hs? ‚ Fearung zu melden und in allen vorkommenden Zweifels⸗ empftehlt ſich daher, ſolche trügeriſche Vergleichsabſchlüffe! newerten mdiarrn dersameßnund kaet Jie deenden, 1 ragen die koſtenloſe Beratung in Anſpruch zu nehmen. zu unterlaſſen. ben in Apoheten, Brogerlen und wo Piakate sichiba' 1 222 1 S Aunstag, den 12. November 1927 B. Seite. Nr. 825 88— 13—— 75 15 a t N Sunk aen ommunale Chronik üddeutſcher Rundfunk aen alte Witterung hatte auf das heutige Marktgeſchäft 5 577 W Verkhuferlcheidenden Einfluß. Da und dort gähnte in den O Bad Rappenau, 11. Nop. In der letzten Bürger⸗ Stuttgart: Welle 379,7— Freiburg: Welle 577 1 kipvelten die Lücke. Eingemummelt in wollene Aee E. ſchußſitzung wurden die verſchiedenen Punkte der Sounlag, ben 16. Nopember 1927.— Vauernfrau kle rauchen hinter ihren Körben und eine biedere Agesordnung, binems angenommen, ſo die Beſchluß⸗] 11.00 Kor. Uebertragung aus dem Vortragsſaal des Deutſchen wendenden S apperte ſogar in Holzſchuhen und den wärme⸗ faſſung über die Erhebung der Gemeindeſteuer für 19267 Ausland Inſtitnts Staalsminiſter a. D. Tr. 5. e. Schmibt⸗lt, ergnü Socken ihres Mannes. Es iſt wahrhaftig auch kein nach einem erläuternden Vortrag des Gemeinderechners Dörz⸗ Präſident der Notgemeinſchaft für die deutſche Wiſſenſchaft ſpricht Uan ügen, bei dieſem Wetter einen geſchlagenen Vormittag bach erfolgte die Verkündigung der Gemeinderechnung für über die Arbeit der Notgemeinſchaft. 005 em ungeſchützten Marktplatz ſtehen zu müſſen und 1927. Auch der außerordentliche Holzhieb wurde 11.80 Uhr. Uebertragung aus Freiburg(. Br.: Katholiſche lelun Man die blaugefrorenen Hände der Fiſchverkäuferunen elnſtimmig genehmigt. Beim 4. Punkt gab es eine Debatte. Morgenſelen. kracdtet. die alle Augenblicke in das kalte Waſſer faſſen als die Erhöhung des Stenergrundbetrages um mn ute. Schallplattenkenzert— Vorträge auf dem Schlede müſſen deudtice in 25 v. H. gutgeheißen werden ſollte. Auch dieſer Punkt wurde mayer⸗Meiſterharmontum. bekommt i f S 3 man alle Zufehen ſchon den Schauer iner Gänſehant. allein vom Zuſehen ſch Wldorethänd Geſchäft hatten eigentlich Fiſch⸗ Geflügel⸗ und Ailige endler zu verzeichnen. Iwiſchen den Holslatten der Aitiſchen gen„junge Hohne“ den Kopf heraus, um mit einem ie Blick die Umgebung zu beäugen und aus dem Korhe ſame ee ein miöbilligendes Gaggern über die gewalt⸗ Nuſen gübrung aus den Gefilden des beimatlichen Miß⸗ terlichen 175„Taubengeneral“ hat ſich in Anbetracht der win⸗ ud älte ein Paar wollene Handſchuhe zugeleat. Die Zufnam Obſt⸗ und Gemüſemarkt bat ſich nichts peründort, dut. Bäbden war trotz dem Fernbleiben eiſzelner Verkäufer ewäßnten d das Verkaufsgeſchäft mit Ausnahme der bereits e Gebiete zu wünſchen übrig ließ. ſehen ſich öit Feſtſtelungen des Städtiſchen Nachrichtenamts vr⸗ das Ffund e Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für Weißkraut Kartoffeln—6; Salatkartoffeln 15; Wirſing 10—15; zotten, Bſchl 8: Rotkraut 12—15; Blumenkohl, Stück 20—80: Ka⸗ uts 13, ch—10 Gelbe Rüben 10—12; Roe Rüben Bſchl. de ate binat 12—18; Zwiebeln 12—15; Knoblguch, Stück—8: Slick—10 Stück 18—20, Endſvienſalat, Stück 20 Kohlraben, Vabrünes Diatic Bſcht. 18—30 Mesereftig, Siuc arto Sns ſlienen 4z. dcht, ke: peterſitie, Bſcht 10, Nevfel 1 5 2 Beua Nuſge 56—40: Kaſtanten wz; Zitronen, Stück 5 kAter 180 nanen, Stück 10—20; Süßrahmbutter 220—200, Land⸗ 200: Weißer Käſe 50; Honig mit Glas 160—180, Eter, ſidelah Schletenn 160—180; Hechte 130—160; Barben 120; Karpfen r dece zcd180; Breſem ah120 Kabelſan ac sdz aie 14% Habz eldöaneſch en, Seehecht 6c. Stockfiſche da Baafthge a. 0 Hußnlekende Stüg i50 40 Hahn, geſcheactei eitücetac Eubn lebend, Stüc 150.—450 Hugn geſchlachtet, Stuc 8005 Nanz geſchlachtet, Stück 450—800; Gänſe geſchlachtet, Stück ſhwespefteiſch 1 eil 120; Kuhfleiſch 76; Kaloffeiſch 180—140 Beatend a Geſgſerfteiſch 22, Ferdhaſen Ragonte lg Feld, ehkkeule 200.- 200 b⸗Ragbut 100; Reh⸗Bug 150; Reh⸗Rücken und üldervortrag über die Stuttgarter Werkbund⸗ Archji Ausſtellung des G Auer Anke ſprach Freitag Abend auf Veranlaſſung %in de rbevereins und Handwerkerverban gusſtelnder Aula der Handels⸗Hochſchule über die Werkhund⸗ —21 ihre Pfang„Die Wohnung“ in Stuttgart, die am 31. Oktober ber Mebneen geſchloſſen hat. Der neue Bauſtil iſt, ſo führte r natünet u. a. aus, nicht eine Modeerſcheinung, ſondern der nſchhe Ausdruck geiſtiger und ſeeliſcher Umſtellung in Jemein Iu heit. Wenn es auch den Anſchein hat, als ob all⸗ 9 aße verhraß und Neigung zum Wohlleben in viel größerem Rreiſen die eitet ſei als früher, ſo dringt doch in intellektuellen ichter un Erkenntnis immer mehr durch, daß ſich das Lehen deue Sti! gediegener auf einſachen Formen aufbaut. Der Arkenntnis wenn man ihn ſo nennen will— bringt dieſe lusdruc mit ebenſo einfachen wie klaren Formen zum Halgenden erzn tritt der bewußte Verzicht auf alle de Frende eile, die man ſo gern mit Kunſt bezeichnet. ußönen Farbak lichten Räumen mit großen Fenſterflächen, aüld, Rakür dakkerden an den Wänden, die Neigung Raum nürten viel durch weite Oeffnungen, Terraſſen und Dach⸗ eht, Von ah als bisber zu verbinden, herrſcht triebhaft lenander har ben ſtimmen die Bauwerke der Ausſtellung mit⸗ rn deſondennſch überein, ohne daß den einzelnen Künſt⸗ llerin ertenne Richtlinſen gegezen worden wären. Auch dieſe Eing man deutlich einen Trieb der Zeit. Im Innern eitlichkeit weniger erkennbar. Die Einen ver⸗ hlen Gefühlsmäßige möglichſt einzudämmen, die din großen nſich mehr mit dem Uebernommanen perbunden. Gukünſtrend ganzen iſt der Zweck der Ansſtelung ein derade erfüllb iches Dokumen; au ſein. in hohem groß, tellt. Wolsstegültig wie die Maſſe der Beſchauer ſich nbem Vertreas ſich hiergus wetter entwickelt, kaun mit neuen n erwärtet werden. In techniſcher Hinſicht allan Verſuche angeſtellt worden, über die die Zer pielleicht raſch, entſcheiden wird. Eine ſo neue Bewegung von dieſer Bedeutung und iſ zunächſt ni baß; auf innerem Erlebnis ſtehend, kümmert Awadanspleibll um ihre wirtſchaftlichen Folgen. Es Sieg mehr ich, daß der eine Induſtrie⸗ oder Handwerks⸗ Gen dat nur dag anere weniger durch ſie feſchaltigt wird nzen aber as Ganze im Auge, dem ſie dienk, Dem ſer bleiht alles erhalten. gg knt van Wenilche Vertretung Panamas. Der zum General⸗ zur Augihnama in Hamburg ernannte Jufs F. Gſten oz kügelaſſen Munben konſulariſcher Amtsbandlungen in Baden Deu, Die Lanölchen Faaprungsmittelpreiſe in den Warteſälen der veruag wird ichsbahn. Auf eine Anfrage im preußiſchen odohlichtet ſin mitgeteilt, daß die Bahnwirtſchaften uertraglich uß es ſich 8 ortsüblichen Preiſe nicht zu überſchreiten, önne 3 7 2 ˖ D i Beſchwerden nur um Einzelfälle handeln den gen 16,Reichsdahn bittet, Fälle, in denen eberſchrei⸗ wieseuftindigen btsüblichen Preiſe feſtgeſtellt werden, Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) angenommen ebenſo die Aufnahme eines Anlehens aus Mitteln der produktiven Erwerbsloſenunterſtützung. Beim Gemeindevoranſchlag ergab ſich eine Einnahme von 102 284./ und eine Ausgabe von 155 778.„, ſo daß ein ungedeckter Aufwand mit 53 494.„ durch Umlage zu decken iſt, die auf 94 Rpfg. für je 100 R. Stenerwert feſtgeſetzt wurde. Gutsverwalter Schweizer empfahl die Annahme des Voranſchlages und dankte dem Bürgermeiſter und dem Ge⸗ meinderat für ihre auſopfernde Arbeit. Hierauf wurde der Voranſchlag einſtimmig angenommen. Kleine Mitteilungen Trotzdem der Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1927 vom zuſtändigen Bezirksamt nicht genehmigt wurde, beſchloß der Gemeinderat von Lambsheim— Maxdorf., den Voranſchlag in ſeiner vorgeſehenen Form zu belaſſen und nur das Anlehen von 30 000 Mark auf 35 000 Mark zu reduzieren, da die Entwäſſerungsanlage eine Mehrausgabe von 5000 Mark ergeben hatte. Mit einer Erhöhung der gemeindlichen Um⸗ lagen will man zuſehen, bis das Gewerbeſteuerſoll feſtſteht. Die Erhebung einer Kopfſtener(Verwaltungskoſtenabgabe) wurde abgelehnt. Da der gemeindliche Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1928 ein Defizit aufweiſt, iſt die Erhebung einer Bierſteuer unbedingt erforderlich, da andernfalls die Umlagen erhöht werden müßten Der Stadtrat von Saarbrücken beſchloß die Be⸗ reitſtellung von 20 000 Mark für die zu erbauende Landwirt⸗ ſchaftsſchule aus Mitteln der Saargrenzdarlehen, von denen 35 000 Mark auf die Stadt Zweibrücken entfallen. Weiter wurde die Aufnahme eines Darlehens vom Reich in Höhe von 15.00 Uhr, Kafperltheater! Georg Ott. Die ſteben Raben. 16.00 Uhr: Uebertragung aus Schorndorf, Feſt⸗Konzert anläßlich des 100jährigen Beſtehens des Schorndorfer Liederkranzes, Stuttgart, 18.00 Uhr. Zeitangabe, Sportfunkdienſt. 18.15 Uhr. Kurzgeſchichten. 8 18.45 Uhr. Der Nachtwächter im Liede. 19.25 Uhr. Muß ein Vermieter eine Außenantenne ſeines Mieters an feinem Hauſe dulden.— 10.45 Uhr. Zeitangabe, Sport⸗ funkdienſt. 20.00 Uhr. Balladen. 21.15 Uhr. Schwäbiſcher Abend, Leitung: Georg Ott. 22.45 Uhr, Nachrichtendienſt, Sportfunk, Montag, den 14. November 1927 1 12.30 Uhr. Wetterbericht, anſchließend: Schallplattenkonzerk. 5 13.20 Uhr. Nachrichtendienſt. 16.15 Uhr. Nachmittagskonzert. 18.00 Uhr. Zeitangabe, Sportſunkdienſt. 18.15 Uhr. Die Anfänge des Thurn⸗ u. Taxis'ſchen Poſtweſens. 18.45 Uhr. Baſtelſtunde. 19.15 Uhr. Funkfeuilleton. 19.45 Uhr, Zeitangabe, Wetterbericht. 20.00 Uhr. Gaſt⸗Konzert von Mitgliedern des Badichen Konſer⸗ vatoriums für Muſik, Karlsruhe, anſchließend Wunſch⸗Abend. etwan ſind, die Reichsbahndirektionen anzuzeigen. die ange⸗ aige Mißſtä Flerderten Preiſe fortlaufend zu vrüfen und 9 NSU Vereinigte Slter 4 Bezlrusverkaufsstellen Alx . Straße%/ dernsbach: debr. de Vehinentabrik Becker/ Kkaiserslautern: 50 000 Mark für den Neubau des Arbeitsamtes beſchloſſen. V. Ladenburg, 11. Nov. Es giht viele Gemälde, Stiche, Ra⸗ Neae und Zeichnungen aus früherer und neuer Zeit, die as alte Motiv haben. n dWalter Eimer⸗Mannheim u. a. haben mit Pinſel oder Stift Ausſchnitte aus Ladenburg feſtgehalten. Zeichnungen von Ladenburg in einigen, wird der Heimatbund Ladenburg im Dezember in der ſtädtiſchen Turnhalle eine Ausſtellung: Bild“ veranſtalten. die Orte der Umgebung berückſichtigt, maleriſche Schriesheim, das ſtark vertreten ſein wird, ferner Neckarhauſen, Edingen, Ilvesheim, Heddesheim uſw. * Schwetzingen, 10. Nov. lich ein Kirchenkonzert liſten mitwirkten. durch zwei Bachchoräle für Orgel und Trompete permehrt, die Herr Kralemann⸗Mannheim(Trompete) mit ſchönem Ton vortrug. N füllte das Gotteshaus mit ihrer ſympathiſchen ſie das„Höre Iſrgel“ und das romantiſch große Schubert⸗Werk„An die Allmacht“ klangſchön vortrug, uns mitbeten machte zu der großen, un⸗ endlichen Macht, die über den Sternen wohnt. ſprachen die Orgelvorträge des Herrn Muſikdirektors Leuz⸗ Mannheim zu Herzen, 1 8 und einer klangvollen Sonate von Mendelsſohn auch die piel⸗ fältige Begleitung der meiſten Chöre zu hemältigen hatte und dieſe Aufaabe in gewohnter, gewandter und wirkungsſicherer Weiſe löſte. * Heidelberg. 12. Nov. Das mit einem Wagen eines hie⸗ ler den Kürzeren zogen und durch die Gendarmerie feſtge⸗ nommen werden konnten. [I Weinheim, Aus dem Lande Ladenburg, ſeine Winkel, Giebel und Türme als Eine Reihe von bekannten Künſtlern, z. B. Um nun alle dieſe einer großen Schau zu ver⸗ „Ladenburg im In beſonderen Abteilungen werden auch ſo por allem das Der evgl. Kirchenchor gab kürz⸗ an dem auch Mannheimer So⸗ Nach der„Schw. Ztg.“ wurde das Konzert Fräul. Elfriede Fels⸗Mannheim(Sopran) Stimme, als von Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy Nicht zuletzt der außer dem Präludium von Bach ratur an. Die Kinien verbinden Orte mit aleichem auf M üve⸗ Oweltenlas.& heiter. 0 halb bedegt. wolkig. Obedecz. RNegen, Gbraupeln.— Rebel. 8 Gewitter OQ Windſiütle.„O ſed leichtet Oſt mäßiger Südſüdweſt. Eſtürmiſcher Nordweſt. 1* Schnes. Die Pfeile fliegen mit dem Winde. Die bei den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe⸗ Julidruck u Umger — ̃————.......... Wetternachrichten der KarlsruberLandeswelterwarls Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ee murgens! ſigen Bierhändlers in der Hirſchgaſſe aufgeſtellte ferd„Luſt, Tem. 155 IIFN ſcheute geſtern nachmittag, raſte die ſteile Hirſchgaſſe hinunter da, be l 125 88 e ee 11 und fiel über die Böſchung an der Ziegelhäuſerlandſtraße in ee, 888 8Nicht, stärte 880 den ſehr hohen und reißenden Neckar. Bei ſeinen Bemühun⸗ Werem 1 ſ Alebel gen, ſich wieder aufzurichten glitt das N aus, wurde von Königſtuhl 563 756.7—2 90—3 0 leicht 5 dem Waſſer abgetrieben und verſauk in den hochgehenden Karlsruhe 120 782. 0 S bedeckt Fluten. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Bad.⸗Bad. 213 756, 23 3— 880 ahet * Holdelherg, 12. Nov. Vor einigen Tagen wurden beim Billingen 80 8%„% Schwabenheimer Hof zwei Wilderer aus Handſchuhsheim Vaben Neneee Ienfſen von Fägern geſtellt. Es entwickelte ſich zunächſt eine Schlä⸗] St. Blaſſen] 780——2-=8] W ſleicht ⸗ gerei, bei der jedoch die beiden mit Flinten bewaffneten Frev⸗ Höcher ſchw 5 5— 11. Nov. der unt Weinheim abhalten. Mit dieſer Daß der neue Wein nicht iſt Vorfall:„Ein Wein⸗ ein ſonderbares Ge⸗ Als er nachſah, bemerkte er, daß lan wollte er dieſen entſernen, doch in dem gleichen wurde ihm der Spunden mit ſolcher Wucht ins Wäre das Vorkommnis der Sch gi0 werclen durch Iinabhangigltem von Ort und Zeil mehr als die geringe Sdeuen die durch die machen die Fahrten billig! Oſine in die Ebene dauerte geſtern bei uns an. Der Bezirksverband der Eiſen⸗ſchneite es faſt überall bei bahnbereine im Reſchsbahndirektionsbezirk Mainz wird ſeinen Verbandstag 1928 in Mit Tagung ſoll die Bannerweihe des Eiſenbahnvereins Wein⸗ heim ſtattfinden. * Eberbach a.., 9. Nov. mit ſich ſpaſſen läßt, beweiſt folgender gärtner in Ellhoſen bemerkte abends räuſch in ſeinem Keller. der Spunden aus ſeinem Weinfaß ſich feſtgeſetzt hatte. Raſch entſchloſſen Augenblick Geſicht geſchleudert, daß er nicht unerheblich verletzt und ſeine Naſe genäht werden mußte. nicht vechtzeitig entdeckt worden, ſo hätten die Weingaſe ſicher das Faß in Stücke geriſſen. 85 aufgefüllt und wird von Kaltluft in ſüdöſtlicher Richtung abgedrängt. Nordoſteuropa hat ſich weiterhin verſtärkt. reich herrſchen außerordentlich tiefe Tempergturen(in Finn⸗ Die winterliche Witterung mit Schneefällen bis herunter Auch heute morgen Temperaturen, die in Ebene nur wenig über Null, im Gebirge—7 Grad er Null liegen. Der Wirbel über der Nordſee iſt 128 der aus Nordoſten zufließenden Heute morgen er noch über Holland erkennbar. Der hohe Druck über In ſeinem Be⸗ d bis 30 Grad Kälte)h. Unter dem Einfluß der aus dieſem Kältegebiet nach Mitteleuropa ſtrömenden Luftmaſſen wird das winterliche Wetter bei uns vorausſichtlich noch einige Tage anhalten. Vorausſichtliche Witterung für Sonntag, 13. November: Fortdauer des Winterwetters, weitere Niederſchläge, auch in Ebene, meiſt als Schnee, bei Temperaturen um ull. warzwald Froſt und Schnee. mi der Eisenbehmn leisfen. Die sparsame Beiriebsſialtung nohe Qualitat becdingte Tebensdauer, d. k. Fordſall von grossen Renaraturen, Nekhrhosten lassen sich ahere Lasten mituhren.— Sie anaren abe und er⸗ reichen mehr /dũnstige Abaahlungsbedtngungen sollen Mnen den Kauf dieses preimerten Falraeuges erleichern Der 5/ 25. PS-NSL iet nicht nur. W. cle gondern auch der des Am Kechnenden Mrrengwerte-G. Veikaufizenttele; Berlin N/z. Unter den IInden 60.70 E. Friedrich Fels, Mannheim, N7, 7 ey/RhId.: Gebr. Zimmermenn/ bellteld/Pralz: Heinrichi Belffer/ Frankfurtſaint Autehaus Wilk. Gisehkler, iastein/ Meidelberg: Heidelb erger RAutomobll- und Garagen ·.-., Berghelmer Straße 11½/ idsrſnsbe:! 10 lacob biehl/ Karisruhe: Ernst Behn, Herrenstr. 18/ Kirn/uahe Gebr. Maurer“ Konstanz: Konst, Fahr- . und Sperthaus, Wilhelmstr. 42/ Stuttgart: NSU-Fltate, Charlottenplatz 8 Stutigart: Robert Michel, Kornbergetr. 29 Wormainb. 1 g. Merwehe; WPert. 32 Wurzburg: Andr. Gschwind, Sanderstr. 27. ſchaute Abendſtunden hinweg in 6. Seite. Nr. 525 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3WWW Samstag, den 12. November 1927 Aus ber Pfalz 5 Ludwigshafen, 11. Nov. In der Zeit vom.—10. Nov., vermutlich nachts, wurde das Vereinshaus der Freien Tur⸗ nerſchaft Frieſenheim an der Teichſtraße durch unbekannte Täter erbrochen und daraus 39 Flaſchen Bier. 9 Liter Wein mit einer Korbflaſche, 200 Zigaretten und 100 Zigarren im Werte von 54 RM. geſtohlen.— Geſtern abend verſetzte ein Unbekannter Ecke Seiler⸗ und Kanalſtraße einem 21 Jahre alten Mädchen einen unerheblichen Stich in gen Rücken. Das Mädchen war von dem Täter angerempelt worden; als ſie ſich das verbat, verſetzte ihr der Unbekannte den Stich.— Geſtern vormittag wurde ein verheirateter 42 Jahre alter Tagner von Mundenheim, der mit ſeinem Fahrrade in Richtung Frieſenheim fuhr, von einem in die Pettenkofer⸗ ſtraße einbiegenden Lieferauto eines Händlers von Frie⸗ ſenheim angefahren und vom Rad geſchleudert. Das Vorderrad des Autos ging über den Mann hinweg, konnte dann aber ſofort zum Stehen gebracht werden. Der Rad⸗ fahrer erlitt am Kopfe Hautabſchürfungen ſowie eine Prel⸗ lung des Oberkörpers und wurde durch die Unfallwache in das Krankenhaus verbracht. 5 2: Kirchheimbolanden. 11. Nov. Aus der Fremden⸗ legion iſt der 31 Jahre alte Arbeiter Wilhelm Baner von hier zurückgekehrt. Er diente fünf Jahre in Marokko. Die Polizei wird ſeine Streiche aus der Vergangenheit darauf nachprüfen, ob ſie noch zu ahnden ſind. 2: Pirmaſens, 11. Nov. Der Felsblock, der in der Nacht zum Donnerstag infolge des in den letzten Tagen nie⸗ dergegangenen Regens auf der Strecke Pirmaſens—Bieber⸗ mühle auf das Gleiſe ſtürzte und den Verkehr ſperrte. hatte ſchätzungsweiſe ein Gewicht von 840 Zentner. Der durch den Felsſturz zeitweiſe unterbrochene Eiſenbalnverkehr zwi⸗ ſchen Pirmaſens und Biebermühle konnte am Donnerstag wieder fahrplanmäßig aufgenommen werden. Das Signal Roman von Frank Arnat. Frank Arnau, der Verfaſſer unſeres neuen Romans, trat zuerſt mit einer dreialtigen Komödie raenz, vor die Oefentlichkeit. Das Bühnenſpiel wurde an einer Reihe der erſten Theater des Reiches und auch ungemein viel im Ausland geſpielt. Es folgten die Komödien„Das große Erlebnis“ und„Man weiß nie,“ ferner das Schauſpiel„Der Titan“. Als Romancier trat Frank Arnau zunächſt zuerſt mit dem phantaſtiſchen Roman„Der Tod im Aether“ hervor; dem von uns jetzt zum Abdruck gebrachten„Das Signal“ folgte kürzlich ein neuer Roman„Lautlos wie ſein Schatten“. Frank Arnau ſucht in ſeinen Romanen ſtets Wirklichkeit in einer ihm eigenen ſtraffen Konzentration zu geben: die langen Jahre journaliſtiſcher Tätigkeit geben ſeinem Stil die knappe und einprägſame Form, die das mit dem ſicheren Auge ge⸗ Leben in romanhafter Darſtellung zu ununter⸗ brochener Spannung geſtaltet. Eine leichte Nebelſchicht ſtieg von der Erde auf. Der Tiergarten tauchte in die erſte Dämmerung. Das tiefe Dröhnen ſchwerer Laſtautos glich fernem Donner. Spärliche Lichter flackerten auf. Ein Herbſt von wolkenzerriſſener Fremdͤheit lag über Berlin. Unter den Namenloſen, die alle Straßen bevölkerten, deren Laſt ſich über Menſchen und Dinge breitete, ver⸗ ſchwand der einzelne. Unerbittlich wuchs des Tages Unter⸗ gang zum Verfall der Stunden und der Seelen. Man ſchrieb den November des Jahres neunzehnhundertachtzehn. Anton von Bellmar kam langſam die Budapeſter Straße herunter. Die Mütze ſaß ihm tief im Geſicht. Die ſchmuck⸗ loſe Uniform lugte unter dem aſphaltgrauen Mantel hervor. Er ließ ſich treiben von der Menge, die, laut und aufgebäumt, den Platz zu beherrſchen vermeinte. Plötzlich ſah er dicht vor ſich das Brandenburger Tor wie eine dräuend empor⸗ ragende wuchtige Maſſe. Er löſte ſich aus den Reihen. Drüben lehnte er ſich an eine Wand. Sein Schauen glitt zwiſchen den Bogen des Tores hindurch. Da lagen, Nacht⸗ nebel um ſich, die wohlbekannten Häuſer Unter den Linden. Der Fahrdamm ſchien zerriſſen von Zügen wirrer Menſchen. Fernher tönte unbekanntes Brauſen. Auf und ab ſchien alles ſich zu bewegen. Auf und ab.„Rutſchbahn!“— dachte Anton von Bellmar und ſtarrte hilflos in dieſen erſten Abend des Wiederſehens mit der Reichshauptſtadt. Hilflos, völlig hilflos. Immer wieder ſuchte der Verſtand die Aufklärung. Immer wieder verſagte der Wille, alles zu erfaſſen. Die Welt hatte plötzlich ein anderes Geſicht bekommen. Bellmar begriff das alles nicht. Zerrüttet lag die Jüngſt⸗ vergangenheit in flackernde Bilder getaucht. Aus den ſchwellenden Fahnen ballte ſich das Geſchehen. Aber all das war nur zerklüftetes Aneinanderreihen loſer Begebenheiten. Die Jahre ſchienen zu verſinken. Was eines jungen Men⸗ ſchen werdendes Leben hieß, war verſtummt. Aus den erſten Wochen, da er, kaum neunzehnjährig, lachend hinauszog, dehnten ſich die Jahre; über anfänglich kaum empfundene Laſten und Bedrückungen hinweg vertiefte ſich das Harte dieſes ewigungewiſſen Schickſals; hoch über allen Dingen aber thronte der Wille. Und dieſer Wille— war er nicht plötzlich im Verhältnis zu den langen Jahren geradezu über Nacht, ahnungsfern zerflattert? Der erſte Tag der Wiederkehr glitt über die frühen die junge Nacht. da alles zu verſinken ſchien! Was gab es zu tun, Nachbargebiete RRimbach i.., 8. Nov. In den letzten Tagen fiel hier ein junger Mann auf, der größere Zechgelage veranſtaltete. Er wurde feſtgenommen, wobei es ſich herausſtellte, daß es ſich um den 181ährigen Burſchen handelt, der am 28. Oktober in Hannover bei der Elektrizitätsgeſellſchaft Bergmann A. G. Berlin, den Betrag von 3000 Mark, den er zur Poſt brin⸗ gen ſollte, unterſchlagen hat. Man fand noch 960 Mark bei ihm vor. Der Burſche wurde ins Amtsgerichtsgefängnis nach Fürth verbracht. * Darmſtadt, 11. Nov. In dem Odenwalddorf Raibach waren in einer Familie fünf Kinder an Lungenentzün⸗ dung und Maſern erkrankt. Davon ſind im Laufe ein und desſelben Tages drei Kinder geſtorben. * Fraukfurt a.., 9. Nov. Polizeilichen Mitteilungen zufolge hat der Prinz Max Hugo von Hohenlohe⸗ Oeringen auf anſcheinend betrügeriſche Weiſe einen Ber⸗ liner Geldvermittler um 12 000 Mark zu ſchädigen verſucht. Als Deckung übergab der Prinz zunächſt einen Wechſel über 5000 Mark und ſtellte dem Geſchädigten in Ausſicht, umgehend zwei weitere Wechſel über zuſammen 10 000 Mark zu über⸗ ſenden. Unter Berufung auf ſein ſchuldenfreies Gut in Buchenwinkel bei München machte der Prinz den Geldver⸗ mittler noch beſonders ſicher. Während der Geſchädigte über⸗ haupt nicht in den Beſitz der verſprochenen beiden Wechſel über 10000 Mark gekommen iſt, ſtellte ſich der erſte Wechſel über 5000 Mark ſehr bald als wertlos heraus. :: Wiesbaden, 11. Nov. Vier wertvolle Pelze wurden in einer der letzten Nächte durch Schaufenſtereinbruch aus einem Pelzhaus in der Großen Buraſtraße geſtohlen. Es handelt ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach um gewerbsmäßige Einbrecher, die mit einem Kraftwagen vorgefahren ſind und die Pelze im Auto fortgebracht haben. Bellmar ſah plötzlich einigemal kleine Flämmchen auf⸗ brennen. Er duckte ſich und lag dann flach am Pflaſter. Dünnes Knallen mit einem langgezogenen Surren flötete über ihn hinweg. Einige Rufe, einige Schreie. Vorbei⸗ dröhnend Wagen, Menſchen in flüchtendem Laufſchritt. Eine Lampe barſt, erloſch, warf ihre Glashülle in zerſtäubten Scher⸗ ben auf den Boden. Langſam verſtummte die Straße. Wo ſollte er nur hingehen? Draußen in Potsdam, in einer jener kleinen abgelegenen Straßen, wohnte ſeine Tante, die Generalswitwe von Orthwald. Was er ſonſt an Be⸗ kannten, an Freunden hatte, war längſt zerſtreut. Die Bell⸗ mars waren nicht beſonders geſellig. Er ſelbſt hatte keinen Kreis. Das Elternhaus war nach dem Tode der Mutter, die ihren Mann nur um wenige Monate überlebte, aufgelöſt worden. Der alte Oberſt hatte nichts hinterlaſſen. Das heißt.... den Namen. Aber was taugte ein Name, da Welten zerfielen! Er ſtand auf, wiſchte ſich den eklen Staub vom Mantel und ging nach dem Tiergarten zurück. Er ſchlenderte im weiten Bogen bis zum Potsdamer Platz. Verkäufer aller Art ſtießen ſich an ihn. Zigaretten wurden feilgeboten und Schnürſenkel, Armeerevolver und Stoffe, Bücher und Angewidert ging er die Treppe des Bahnhofes inauf. Draußen in Potsdam ſchien alles zu ruhen. Er kam zu der kleinen Villa. Den Zaun unterbrach die eiſerne Pforte mit ihren kunſtvoll geſchmiedeten Eiſen⸗ ornamenten. Er ſuchte nach dem Schild. Ein etwas lich⸗ ter Fleck deutete daraufhin, daß es kürzlich entfernt wor⸗ den war. Er. ſchellte. Niemand meldete ſich. Er ſchellte mehrmals. Endlich ſchien es ihm, als drängte ein Licht⸗ jchimmer durch die herabgelaſſenen Jalouſien im erſten Stock⸗ werk. Dann ging kurz darauf ein Fenſter im Hochparterre auf. Eine altklingende Stimme fragte nach dem Begehr des Beſuchers. Er nannte ſeinen Namen. Wieder vergingen lange, endlos lange Minuten. Dann wurde die Türe geöffnet, Schritte nahten und er fand Einlaß. Die alte Brigitte hieß ihn willkommen. Führte ihn hinauf. An der Treppe ſtand die Generalin, wie ſie kurz ſtets genannt wurde. Ihre ſchlanke Geſtalt war etwas gebückt, doch immer noch von ſel⸗ tener Beherrſchtheit. Sie reichte ihm herzlich die ſcharf⸗ geprägte Hand. Und ſah ihn lange an. Wortlos ſaßen ſie ſich gegenüber. Das ſo wohlbekannte Zimmer ſchien vollkommen ver⸗ ändert zu ſein. Fehlten die vielen Perſerbrücken, die es kahl werden ließen? War es die Frau, die ihm gegenüber ſaß, die ſelbſt ſo verändert war? Lag es daran, daß ſich keine Worte finden ließen? Schließlich zerriß ſie das Schweigen. „Seid Ihr alle ſo zurückgekommen?“ fragte ſie wle von ſehr weither und umſpannte ſeine Geſtalt, ſein abgezehr⸗ tes Geſicht, ſeine zerklüftete Kleidung mit ihrem ſtets kriſtall⸗ klaren Blick. „Alle? Faſt alle!“ ſagte er.—„Ich mittag eingetroffen. Ich wäre gleich — aber—“ „Nun?“ „Ich habe zuerſt abgerüſtet. Dann war es ſo ſchwer, den Weg zu finden. Ich ging durch die Stadt. Zum Branden⸗ burger Tor „Zum Brandenburger Tor!“— gab ſie gedehnt zurück und in ihrer Stimme harfte das Unwiederbringliche. Langſam kam das Geſpräch in Bewegung. Anton war der einzige Ueberlebende ihrer vier Neffen. Was ſollte nun werden?! Ein Berufsoffizier.. und ein verlorener Krieg. bin heute nach⸗ herausgekommen * Frankfurt a.., 12. Nov. Leichen einer Teleg Fraukfurt⸗Bobenheim und deren achtjähriger S o ißigjähri ehilfin dreißigjährigen aländet. Es konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, was das Mädchen du der Tat veranlaßt hat. Hanau, 10. Nov. Ein Großfeuer in Bruchköbel zerßer⸗ in der vergangenen Nacht die Hanauer Küchenm fabrik, die im Jahre 1920 erbaut und in den letzten Jahrert mehrfach vergrößert wurde, vollkommen. Mehr als bargzer Arbeiter ſind arbeitslos geworden. Alle Maſchinen, ein g Raub Teil Fertigwaren und Halbfertigwaren, wurden and⸗ der Flammen. ſtiftung. * Uſingen bei Wiesbaden, Als Entſtehungsurſache vermutet man 8. Nov. Bei Laubuseſchbach verſagte auf der abſchüſſigen Landſtraße bei einem gro 4 mit Platten die Brem Wagen rollte wit immer größerer Geſchwindigkeit die entlang, beladenen Laſtkraftwagen die ſauſte ſchließlich eine Böſchung hinunter und . grub in der Tieſe den Beifahrer Ferber unter ſich, der, ſonren getötet wurde. inſaſſe kamen mit Der Führer und ein weiterer age leichteren Hautabſchürfungen davon. Der Wagen wurde vollſtändig zertrümmert. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. 2— Chefredakteur Kurt Fiſcher— Veranwortl. Redakteure: Für Politik: H. A Maiſger ⸗ Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfe er— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Mütler— Handelsteil: Kurt Ehm Gericht und alles Uebrige! Franz Kircher— Anzeigen i. V. Jac. Faude —. — miüissen Sie anrufen, wenn Sie einen geschlossenen Privat-Wagen benötigen für Stadt- und Ueberi182; 0 Gab's Auflehnung? Er wollte es nicht. Sich fügen ins ſame Verkommen? Eine zivile Beſchäftigung gelernt. Das heißt, etwas doch. Die Zeit über, da e einem Kraftwagenpark Dienſt tat, Mechanikerdingen. Er kritzelte auf ein Stückchen Papier einige Generalin las ſie leiſe vor. 32885 Wnn fahrten. Tag- und Nachtbetrieb.— Bitte ausschneiden! Alles in ihm bäumte ſich dagegen uts wo gab's die? Er hatte nichei lernte er etwa Aber als Chauffeur? Als Monte e „Anton von Bellmar, königl 4 en Kammerherr, Oberleutnant a. D. bei den Gardeküraſſtaſch — Kraftwagenführer“. Sie konnte ein bittres Lächeln unterdrücken. n7 „Du lächelſt, Tante. Glaubſt Oder irgendwelchen entfernten Verwandten? Viellei denbrot geheirateten Gutsbeſitzer? Nee, das liegt mir nicht! ſelbſt einen Weg finden. Und am beſten wäre es, ich recht weit weg von hier. ich durch unſere Gefangenen ja gelernt. D ſchau, Tante, früher bekam einer den ſchlichten A was tat er dann? „Ja, Tony. Aber jetzt, da eine ganze Armee den ſ Aber was ſoll aus mir werſenz Du, ich will verhungern? Oder Dir zur Laſt ne⸗ n⸗ als Vizeinſpektor auf Littkallen erbetteln, bei demn 6 dig ahn ände uſe Cwas Gnal Aund rnt. Dazugele bſchied Kugel oder eben— übers de ge ie Im Ausland. Abſchied bekommen hat?! Sollen alle, die gut waren, Heimat Er ſchwieg einige Augenblicke, dann ſagte er langſ verlaſſen, nur weil dieſe Heimat in Not iſt?! am: 0 „Die Not iſt noch nicht groß genug. Wäre ſie ſo groß alle und alles daran glauben müßten, dann wäre 8 alles ſo gekommen, wie es kam. Was ſoll ich hier bgeben, a⸗ zerfällt, werden 5 en Deutſche gegen Deutſche! Das Schan aſſe ich!“ „Du wirſt es nicht ändern können. da alles unterwühlt iſt, da eine neue W f ſoll, die meinen Glauben nicht hat? Soll ich aben ſpiel 1+ Es iſt von altersbe unſere Schwäche. Gegeneinander ſtehen die Deutſchen. lichen Sie Blick, der Verſtehen zeigte und dennoch Sorge. War gealterte Menſch vor ihr wirklich derſelbe, der noch veiegelf, 4 577 9175 nichts höher zu ſtellen wußte, als dieſen aterlan kam es, einem mütter ſchwieg. ſchwieg der ſuan Sie umfing ihn mit Wie ... Aber plötzlich ſah ſie ihn ganz nahe an. dacht daß er noch mit keinem Worte des Mädchens ged hatte, die ihm doch am nächſten ſtehen mußte! ublic Er erriet ihre Gedanken. Er ſchloß für einen Augezaſß. feſt beide Augen. Ein hartes Würgen umfaßte ſeingodnken Er hatte den ganzen Tag über mit Uebermacht jeden fühlle an dies daran zu rühren bedeutete Entſetzliches. Frage in den klargrauen Augen dieſer alten Frau Geſchick 1 niederwarf, die über den Dingen ſtand un harrte. verankert zu ſein ſchien. blonde Haar. Da in dieſen Augenblicken über ihn hercin, ſo wand ſich ſich auß haftes Atmen nur mühſam empor. 92 Er lief zum Fenſter., ſtieß es auf, drückte die Fenſterlä Nocht Seite und atmete tief die kühle Luft. hinaus. ſtrahl den Himmel heraufgezogen. der Garten. Ein Fröſteln rieſelte durch ſeinen Körper. die Läden und das Abe „Du denkſt, weshalb ich nicht von Liſa ſpreche weißt ſoll ich denn ſprechen, wo alle Worte verſagen?! Dus doch alles, das ſich zugetragen hatte. lernte, wie kaum eine Stunde rachte—“ ralin. „ Ge „War es wirklich Klarheit, Tony?“— fragte die 4ul Erhoffen unerbittlich von ſich dn Er ge un ſah er die beße 1565 „„liche 1h feſ „ausharrte mit einem Glauben, der unſaß all⸗ Sie ſtreichelte ihm über da zu beugen vermochte, die kein Schlag des une 8 ſlen durchzuckte es ſeinen Körper. Als bräche aleſgeſ, Er riß ſich förmten zur Er ſtarrte in die Licht⸗ Weither kam ein ganz matter und zitternder lief nel Berlin krten ſle Plötzlich empfand er die naſſe Luft des loß el Müde ſch Fenſter. ͤ Abel ah Saane icen Ae ne⸗ (Fortſetzung, AllE Wl DRUCKEREI DR.HAA Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. angefangen von der kleinsten Arbeit bis zur umfangreichsten u. werbekräftigsten Druckschrift liefert in vorzũglicher Aus- führung in Buchdruck oder Steindruck, die ü die Bei Rüdesheim wurden. 18 2 r. n als beute de de allf zun die Ange 0 rde e, den 12. November 1927 NReue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5 Beſoldungsreform und Privatangeſtellte iit—1 258 ſachlich und wenig objektiv gehaltenen Briefe einigen B M3.“ vom Samstag, 5. Nov. veranlaſſen mich zu en. Gl. emerkungen, die zum Nachdenken veranlaſſen möch⸗ können auben die Privatangeſtellten ihre Lage verbeſſern zu nicht ſie der ſeit 1924 verſprochenen— aber bisher igkeiten tenen— Beſoldungserhöhung der Beamten Schwie⸗ naturnot machen? Wirkt das Vorgehen der Regierung nicht Glägt eawendig auch auf die Gehälter und Löhne? Und nun zu. 9 515 Schreiber gar vor, den Beamten das Penſionsrecht eamte en und meint an anderer Stelle,„der Staat bekommt wärter 9 niger Geld in Hülle und Fülle, weil An⸗ 9s zu Hülle und Fülle vorhanden ſind.“ Erhofft er ſein ſchlechterter deſſern, wenn er das der Beamten noch mehr ver⸗ Merkwürdige Logik, die nur kurzſichtiger Egois⸗ lälfgkeit inden kann! Glaubt der Brieſſchreiber, die Zuver⸗ erhöhen, Unbeſtechlichteit und Arbeitsfreude der Beamten zu ehr ve wenn ihre rechtliche und wirtſchaftliche Lage noch den Tclechtert wird als ſie z. 3t. iſt? Und glaubt er, daß und d— zu dem übrigens auch die Beamten gehören Daß das dch ſie dieſelben Steuern zahlen— nützlich wäre? mehrt h(Veamtenheer beſonders ſeit 1918 ſich bedeutend ver⸗ meiß beſs„iſt nicht die Schuld der Berufsbeamten. Niemand letzt 0 daß mancher durch allerhand Einflüſſe— nicht zu⸗ geringf tetpolitiſcher Art—„Beamter“ wurde, der vorher im frei ig auf die„Staatsbettelleute“ herunterſah, als er amten ſin Beruf bedeutend mehr verdiente. Viele dieſer Be⸗ Dienſt 195 inzwiſchen wieder ausgeſchieden und Tauſende im werfrenlirnich ergraute Berufsbeamte abgebaut. Für dieſe nächt den ichen Zuſtände darf man gerechterweiſe aber doch klage ma ganzen Beamtenſtand verantwortlich machen. Da behaupten die ſchuldigen politiſchen Neuerer an. Gar noch zu wuß wie de daß der Angeſtellie dreimal ſo intenſin arbeiten eigenen dort Beamte“ iſt doch ein biſchen neberſchäßung der deden ein eiſtungsfähigkeit. Die Sterbetabellen der Beamten Denſteid dendere Sprache. Den zu Gehorſam verpflichtenden nzuzweiß 5 Beamten, unter Hinweis auf den November 1918 welche Gerbne iſt nimmer ſachlich. Weiß der Schreiber, in tion geſtüriſensnot die meiſten Beamten durch bie Revolu⸗ Volk ürzt wurden und daß die erdrückende Mehrheit dem Juſammer auf ihrem Poſten blieb und ſo den völligen Aäudige Sbeuch verhütete?! Wo Fehler gemacht wurden und aber ni chäflein ſich finden, gehe man gegen dieſe vor, werfe Bolk h as ganze Beamtentum in einen Topf. Jedes keltsftende de Beamten die eß verdten Die Ar⸗ kung mit hkeit und Pflichttreue ſteht in inniger Wechſel pir⸗ Aalt fär die drechtlichen und wirtſchaftlichen Stellung. Das Grunde 110 Beamten ſo gut wie für die Angeſtellten. Im alſo töri 1255 wir ja alle am aleichen Strang. Warum ſich ſondere erweiſe bekämpfen! Nicht herunterreißen, 5 n höher ſtreben ſei die beſſere Loſung für alle. 8 Staatsbeamter. Ein keinen Vergleich ſcheuender it lehen zerkung der Schriftleitung: Wir möchten ungsr Erwiderung die Ausſprache über die Frage der Be⸗ nicht weſſeſorm an dieſer Stelle ſchlteßen, zumal man noch deraßſchnlz in welcher Weiſe die Vorlage durch den Reichstag chiedet werden wird. 0 Tenerung! mie iſt es doch ſchon ſo lange her ſeit der guten alten Zeit. it weniger Geld reichlicher und beſſer lehen konnte groſchen„und dazu noch die Möaglichkeit batte. einen Not⸗ weil es die zukznlegen. Aber es iſt alles anders geworden., eMenſchen ſo haben wollten. Im beſonderen Zei⸗ de alltäalk. Zeit ſteht die Teueruna. beſonders die Preiſe für geiche Aden Lebensbedürfniſſe. Der Herbſt hat ſeinen ließ. ausge rüchteſegen aus der Hand deſſen, der ihn gedeihen Geſchäft galchütte! Und ſchon wiſſen Meuſchen daraus ein autes dullten 9 yrbnachen. Es ſtört ſie gar nicht, wenn an den ge⸗ Mienen uenpole Frauen vorbeigehen, aus deren Freigezutener“ zu leſen iſt. Man bat im Kamoſe Augebot uicabe der Zwanaswirtſchaft immer behauptet dat Heute ſteht 5 Nachfrage den Preis wirtſchaftlich reaulieren. trotzde i n Angebot faſt durchweg über der Nachfrage, und merken. G8 kondts von einem allgemeinen Preisrſickgang zu eſtehungskosſtet alles ohne Rückſicht auf die unterſchiedlichen noſſenſch oſten ſeinen Preis, weil es ſo durch Vereinigung. Hloſſen iit alt Innung. Berband, Tonzern, Sundikat uſw. be⸗ glken, daß Wie könnte ſonſt ein Bauer einer Händlerin vor⸗ 0, Wik. w eitlestere das bei ihm für 7 Mi getanfte Obſt für Haftskammerverkaufte, Als kürzlich die Badiſche Landwirt⸗ vekkaufte bew bier ſchönes Ohſt zu ebenſo ſchönen Preiſen ſattaes Sot meßkteten Herr auf meinen Kinideis. dai dor⸗ i-Ja, das kuderweitig über die Hälfte billiger angeboten Haben a, bat ſo ein.. in die Heituna geſchrieben; wir agegen bereits verwahrt. Man permahrt ſich allo der verbilliaung.⸗ Aus ſolchen Beiſpielen erhellt zen Peblene der hentigen Preispoliit. Es iſt aber auf ande⸗ 70 nicht beſſer, denn z. B. auch der friſeur meldet. eibe 1 Malbneiden kraft Innungsbeſchluß ſetzt ſage und dens ebenfallg k koſtet. Ich habe den Termin des Haarſchnei⸗ desSebr viel um 11 Prozent erweitert. 85 bensmittelerandere Preisſteigerungen. pauytſächlich auf dem er vor ich. dt⸗ gehen ſo ſtillſchweigend aber umſo wirk⸗ Wer züas man ſie nur am n Gelde 770 kann von denen. die ihr Geld durch Arbeit bewillj ſen, der Hausfrau zum Ausgleich einen böheren rulgene Darüm mußderk man ſich da, üben Jene deung allerbinen»Mit einer Lohnergänzung iſt eine Teu⸗ 5 en dasz nicht abgekan, well dieſe ſa kurzerhand mie⸗ len arbeitenderbraucher abgewälzt wird. Aber iſt es gerecht. teiden zu kaſſ en Menſchen am meiſten unter der Teuerung iſts Die wirfſen. der dach urſächlich daran gar icht betettigt göban. Wenfchaftlichte Lohnzulnge wäre naürlich den breide das guch zu in alle. ich ſage alle.ehrlich“ wolllen ſo wite machen. Aher im„ehrlichen“ Wollen iſt das dbigeihr ſchwach geworden. ſo ſchwach, daß es ſchezn gacht ſeiner Eilt in der freſen deulſchen Republit mit der en wir doch igenregierung ſein Schickſal zu meiſtern Glau⸗ ziner Einoch nicht. daß wir deim gegentwntinen Zuſtande zu un was eung des Volkes rommen, ſolange ſeder machen win. Es muß wieder diſſſpiiß und Ordnung ſind. Eine ſolche als die das nicht gewöhnt — 7 7 2* Vedenfa/ ls„gbe joh seſt funfrohn Jahren ſedes Vrobijeren aufgegeben und b milte und voropdns jah 6s, 30 oft ſoh dagl Gegenfeſt habs in meinor Praris.“..... Ur. J..-E. Aerztin. ctuhte ddl unsees Möt dgleg Ler un d „Neue Mannk Erziehung fängt im inneren Menſchen an. Nick“ nur die Ju⸗ gend, auch ein aroßer Teil des erwachſenen Geſcpiechtes, pat ſie dringend nötig. Michel wach auf! E HH. * Was iſt zur Hebung des Fremdenverkehrs für Mannheim nötig? Auf dieſe Frage iſt in den letzten Wochen in den Zeitungen manche Antwort gegeben worden. Ich habe aber permißt, daß man auf den Theaterbe ſuch keine Rückſicht genommen hat. Es iſt wirklich ein Skandal, daß ein Fremder, ſelbſtverſtändlich auch der Einheimiſche, wenn er abends im Regen aus dem Theater kommt, kein Auto findet, um ſich zum Bahnhof oder nach Hauſe bringen zu laſſen. Niemand weiß, daß zwiſchen A 2 und A 3 Taxa⸗Autos aufgeſtellt ſind. Jeder läuft, ſo ſchnell er kann, durch den Regen nach dem Pfülzer Hof, um ſich dort einen Wagen zu ergattern. Unterwegs wird er natürlich entſprechend naß. Ich wundere mich wirklich, daß noch niemand, weder der Verkehrsverein noch ein ſtädtiſcher Beamter, auf den Gedanken gekommen iſt, daß man die Lichtreklame, die abends z. B. am Kaiſerring ſehr ſchön ausgeſtattet iſt, auch auf das The⸗ ater anwendet und vor dem Ausgang des Theaters ein be⸗ leuchtetes Schild anbringt, das ſagt, wo Kraftwagen zur Verfügung ſtehen. Ich hoffe, daß dieſe Anregung dazu führen wird, ſo ſchnell wie möglich dieſes Schild anzubringen. Wenn die Stadt dafür kein Geld hat, ſo wird wohl der Verkehrs⸗ verein das wenige noch aufbringen können. Uebrigens iſt die Aun⸗ und Abfahrt von Wagen und Taxaautos ſo ſchlecht organiſiert, daß auch darin ern⸗ mal ein gründlicher Wandel geſchaffen werden müßte. Das einfachſte wäre, wenn man den Schillerplatz vollſtän⸗ dig umänderte. Die Denkmäler können 911 bleiben, 91 jeſigen aber um dieſe herum müßte freier Platz zum egehen und Befahren ſein. Hier könnten die Wagen ſowohl an⸗ wie abfahren. Der kurze Weg vom Hauptportal bis dorthin kann leicht gemacht werden. Man könnte aber dann ſeinen Wagen beſſer finden. Ich glaube, daß ſchon öfters von der Umänderung des Schillerplatzes die Rede geweſen iſt, daß man aber nur nicht gewußt hat, wohin man die Denkmäler brin⸗ gen ſoll. Wenn man meinem Vorſchlag folgt, ſo ſteht meiner Kuſſet nach der Aenderung nichts mehr im Wege. nmerkung der Schriftleitung: Seit Jahr und Tag wird pon uns das Themg der Theater⸗Au⸗ und Ab⸗ fahrt tauben Ohren vorgetragen. Man will eben nicht— und außerdem verſtehen wir ja nichts davon. Wir unterſtreichen, daß das ein Skandal iſt. Es gibt weder Elektriſche noch Autos am Theater und auch nicht am Roſengarten. Wann wirb hier endlich einmal eine Aenderung eintreten? * Mannheimer Sehenswürdigkeiten Da iſt vor allen Dingen einmal der mehrere Meter hohe Wall ausgetrocknetem Neckarſchlamm an der Straße„Am weißen Sand“, der ſich von der Kronprinzenſtraße bis zur Kobellſtraße hinzieht und der den regen Verkehr daſelbſt außer⸗ ordentlich erleichtert. Auch bietet er ſowohl für Frembde, als auch für Einheimiſche einen ſehr genußreichen Anblick. Ich möchte daher dem Verkehrsverein empfehlen, dieſe Sehens⸗ würdigkeit unbedingt in die nächſte Ausgabe ſeines„Führers durch Mannheim“ aufzunehmen. Ganz in der Nähe bietet ſich dem Auge noch ein ſehr äſthetiſcher Anblick, den beſonders die Anwohner der Straße„Schafweide“ zu ſchätzen wiſſen, nämlich die rieſigen Erdlöcher, die das Landſchaftsbild durch ihren Inhalt wpie.B. alte Matratzen, alte Ofenrohre, verroſtete Kon⸗ ſexbenbüchſen und dergleichen mehr, außerordentlich ver⸗ ſchönern. Vielleicht könnte die Stadtverwaltung dieſe Plätze den durchziehenden Zigeunern zum Lagern anweiſen, wodurch das Landſchaftsbild an Buntheit ſicher gewinnen würde. Die große Handels⸗ und Verkehrsſtadt Mannheim bietet aber noch mehr Intereſſantes. Da gibt es nämlich in der 995 Rötterſtraße ein ſchönes, neues Poſtamt, in dem die Brflefmarken⸗Autoömaten, die dem Publikum die Entnahme von Briefmarken ermöglichen ſollen, an Sonn⸗ ſagen und nach Schalterſchluß hinter ſeſt verſchloſſenen Türen aufbewahrt werden. Es wäre angebracht, wenn der Poſt⸗ miniſter an alle Poſtämter Verfügungen ergehen laſſen würde, daß die Briefmarkenautomaten unter gleich gutem Verſchluß auffubewahren ſind wie bei dem Poſtamt in der Lange Rötterſtraße. Für heute will ich nur noch auf den ſchönen Denkmalsſockel am Friedrichsplatz, Eingang Auguſta⸗ Anlage, hinweiſen, der doch auch eine nicht zu unterſchätzende Anziehungskraft auf die Beſucher der Stadt ausübt, beſonders durch die. Kurioſität ſeines Treppengufgangs. Die Bekanat⸗ gabe weiterer Sehenswürdigkeiten Mannheims laſſe ich dem⸗ nächſt folgen. 2 Obſerver. Die Straße zwiſchen 8 6 und R7 bei Nacht Bevor ich zu klagen anhebe, möchte ich erwähnen. daß ich keineswegs empfindlich bin, daß ich wohl weiß. daß da. mo Feſte gefeiert werden und ſtarker Verkehr berrſcht. die Unruhe größer iſt, als an Orten, wo das nicht der Fall iſt. Ich würde dieſe Zeilen auch nicht ſchreiben, wenn ich nicht wüßte, daß in andexen Gegenden Wirtſchaftslokale um 11 Uhr die Rolläden herablaſſen, damit die Nachbarſchaft. die ſich meiſt ſofort be⸗ ſchwert, durch die Unterhaltung der Gäſte nicht geſtört wird. daß, wenn auch nur einige Minuten nach 11 Uhr Klavier ge⸗ ſpielt wird, die Polizei erſcheint und dies aßſtellt. Ich bin mir aber auch bewußt, daß dieſe erwähnten Störungen gar nichts 85 gegen den Lärm und Radau., der ſchon ſeit Wochen an onn⸗ und Wochentagen in mehr oder weniger ſtarkem Maße in der Straße zwiſchen K 7 und 8 6 berrſcht. Veragangenen Freitag war in der Zeit von 12—1 Uhr nachts ein derartiger Radau, vexurſacht durch Fohlen und Schreien älterer oder jüngerer Perſonen männlichen und weiblichen Geſchlechts ein Rattern von Autos und ein Getute von Autohunen, daß an Schlaf einfach nicht zu denken war. So wie an dieſem Tage oder heſſer in dieſer Nacht, geht es aber ſehr häufia zu, beſon⸗ ders wenn in dem einen oder anderen Lokal Feſtlichkeiten ge⸗ feiert werden. Um 12, 1 Uhr wird noch laut geſungen und Klavier geſpielt; die Matore der auf die mehr oder weniger laut lärmenden Fahraäſte wartenden Autos raſſeln. da wird gehupt in allen Tonarfen, Autotüren werden zugeſchlagen. alſo ein Radau, der einſach nicht mehr zum Aushalten iſt. Trotz all dieſes Lärms ſcheink die Poltzei nicht einzuſchreiten. Angelockt müßte ſie doch werden durch dieſen fürchterlichen adau, den man ſtraßenweit in der Nacht hört. Es wäre des⸗ alb dringend zu wünſchen, daß dieſer Straße künftig dure die Organe der Polizei mehr Aufmerkſamkeit geſchenkt würde und das ganz beſonders an Tagen, an denen in dem oder jenen Lokal in dieſer Straße Feſtlichkeiten abaehalten i 2 Brot in den Wirtſchaften Auf die Zuſchrift vom vergangenen Samstag„Weg mit der Extraberechnung des Brotes in den Wirtſchäften“ exhalten wir von der Mannheimer Gaſtwirte⸗Vereinigung eine längere Erwiderung, der wir folgendes entnehmen: „Jeder Gaſtwirt iſt im ureigenſten Intereſſe bemüht, den geſteigerten Anſprüchen der Gäſte zu genügen. Die größte Sorge hierbei macht ihm die Küche; denn es iſt Tatſache, daß an der Küche nicht nur nichts verdient, ſondern in den meiſten Jällen zugeſetzt wird. Dies ſich ſelbſt zu errechnen, iſt jeder⸗ mann im Stande. Bei Vergleichung der heutigen Preiſe für Lebensmittel mit denen der Vorkriegszeit iſt eine Steigerung nach den amtlichen Inderziffern von über 50 Proz. zu ver⸗ zeichnen. Dazu kommen dann noch die gewaltig erhöhten Speſen. Das Arbeitszeitnotgeſetz, welches für das Gaſtwirts⸗ gewerbe die 54 Stundenwoche vorſteht, erhöht den Aufwand für das Perſonal in pielen Fällen auf das Doppelte. Die Speſenſüätze insgeſamt überſteigen die der Friedenszeit um 100 Proz. Demgegenüber iſt der Konſum durch die geminderte Kaufkraft der geſamten Bevölkerung und andere Erſchei⸗ nungen, die das Gaſtwirtsgewerbe beeinträchtigen, zurück⸗ gegangen. Es iſt deshalb vollkommen ausgeſchloſſen, daß der Gaſtwirt bei ſeinen äußerſt kalkulierten Preiſen dem Gaſt Ge⸗ ſchenke machen kann. Und die Beigabe von Brot wäre ein Geſchenk. Bei einzelnen Betrieben beträgt die Ausgabe für Brot und Brödchen im Mongt 1000 Mk. Schon hieraus iſt erſichtlich, welchen Wert die Berechnung des Brotes für das Budget eines Wirtes hat. Aber auch aus anderen Gründen lehnen wir die Nichtberechtigung ab. Schon in Frie⸗ denszeiten wurde das Brot nicht überall gratis abgegeben. So hat man z. B. in Bayern ſchon damals das Brot extra be⸗ rechnet. Die Nichtberechnung bringt eine Verſchwendung von Brot mit ſich. Jeder Gaſtwirt, wird beſtätigen, daß in den Vorkriegszeiten täglich Körbe von angebiſſenem Brot von den Tiſchen abgeräumt wurde. Es wäre auch eine Bevorzugung der Gäſte, die ſich am Brot ſatt zu eſſen pflegen. Und ſchließ⸗ lich iſt die Berechnung auch notwendig zur Kontrolle des Per⸗ ſonals. Selbſtverſtändlich läßt ſich der Preis der Brotes in die Speiſen einkalkulieren. Aber das kann der Gaſt auch ſelbſt tun, indem er auf die Speiſen 5 Pfg. aufrechnet. Selbſt⸗ verſtändlich berechnen die erſtklaſſigen Hotels und Reſtaurants bei einem Diner oder Souper von 5 Mk. und höher das Brot nicht noch ertra.(Kommt aber auch in Mannheim noch viel⸗ fach vor. Schriftleitung.) Aber dieſe Einzelfälle dürfen bei dieſer Auseinanberſetzung außer Betracht bleiben. Wir hoffen, daß dieſe Aufklärung die ſchwierige Lage des Gaſtwirtsgewerbes für die Bepölkerung erkennen läßt, und ihre Anſprüche hiernach einſtellt.“ *. Ruheſtörung in der Almenſiedlung „Siedlung! Ein Bild voll Ruhe! Im Grünen liegend, abſeits vom Hauptverkehr, mit ſtillen Straßen, ſind ſie ein Tuskulum für die Erwerbstätigen, die in nervenaufpeitſchen⸗ dem Berufe um ihr tägliches Brot ringen, zum Teil als Eiſenbahner für viele Menſchenleben verantwortlich ſind. Gerade dieſe Beamten, die, wie man zu ſagen pfleat mit einem Fuße im Grabe, mit dem andern im Gefängnis ſtehen, bedürfen zur Auffriſchuna ihrer angeſpannten Nerven un⸗ geſtörtem Schlaf. Daher ziehen ſie auch mit Vorliebe in mit Gärten umgebene Siedlungen. Der geringe Verkehr kommt beſonders den Kindern ſehr zuſtatten, in der Siedlung. in friſcher Luft, den Gefahren der Großſtadt entrückt. Siedlung eine Idylle! Aber nicht alle Siedlungen! Nicht die Almenſied lung! Ihre Lage zwiſchen der Stadt und den Vororten läßt den Pulsſchlag der Großſtadt, wenn auch abgeſchwächt. noch deutlich genug fühlen. Das irritiert die Siedler wenſg. weil ſie meiſtens ſelbſt aus der Stadt zuziehen. Aber da hat man eine Fabrik in unmittelbare Nähe geſetzt. ohne die Sied⸗ lung und ihre Mutter, die Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft, auch nur als Angrenzer zu fragen. Als der Bau in die Höhe wuchs und bekannt wurde, daß daraus eine Fabrik wird. ſprach man von Amtswegen beſäuftigend von ruhiger Betriebsart, elek⸗ triſch geräuſchlos. Statt deſſen tobte die Metallwarenfabrik Tag und Nacht. Der Exploſionsmotor machte ſich knallend be⸗ merkbar lelektriſch geränſchlos), Motorgaſe ziehen ſtinkend durch die Luft der Siedlung. Aetzende Säuredämpfe über⸗ ziehen die angrenzenden Kulturen. Wiederholte Reklamationen aingen vergeblich ans Be⸗ zirksamt, denn wenn es nachſah, war alles in Ordnung. Es verſchärfte ſich die Verbitterung: ſie übertrua ſich ſogar merk⸗ würdigerweiſe auf die Arbeiter der Fabrik, von denen ſiich einige gegen ihre Klaſſengenoſſen in der Siedlung höchſt un⸗ anſtändig benahmen. Durch Erweiteruna des Betriehes klappern kleine und knirſchen aroße Stanzen durch die ſtille Nacht und bringen die Anwohner zur Verzweiflung. Eine neue Beſchwerde ans Bezirksamt ſeitens der Ge⸗ noſſenſchaft wurde abgewieſen mit der Begründung. daß die Neckarauerſtraße Induſtriegebiet ſei und daß gegen die Schichtarbeit und die damit verhundene Nachtarbett behördlicherſeits nichts einzuwenden ſei. Erſtens war an die⸗ ſer Seite der Neckarauerſtraße lungerade Nummern) von Neckarau bis Neckarauerübergang nur eine Fabrik; an der Straße alſo kann von einem Induſtriegebiet auf dieſer Seite nicht geſprochen werden. Auch wurden nicht nur zwei Schich⸗ ten gemacht, ſondern es wurde mehreremale in der Woche durchgearbeitet, alſo Taa⸗ und Nachtbetrieb. Wenn eine Fabrik aus der Altſtadt verlegt werden muß und ihrer Natur nach einen geräuſchpollen Betrieb hat, ſo ſoll man ſie an die Pe⸗ ripherie der Stadt legen und nicht an Wohnviertel angren⸗ zend. Zumindeſt ſollte man die Angrenzer verſtändigen. Ob es praktiſch iſt, zwiſchen Wohnviertel der Schwetzingerſtadt. Emil Heckelblock und Neckargu die Fabrikſtation durch Erſtel⸗ len feuer Fabriken zu exweitern, das üherlaſſen wir dem ge⸗ ſunden Urteil der Allgemeinheit! Die Geuoſſenſchaft hat eine neue Eingabe an die höchſte Landesbehörde gemacht: wir wyllen höffen, daß den Almenſiedlern dieſesmal ihr Recht wird. Videant consules! Nun zur Ruhe in den Straßen! Dieſe wäre idylliſch, wenn die Motorradfahrer die Almenſtedlung nicht gerade deshalb zu ihren Probefahrten benützen würden, um mit geöffneter Auspuffklappe ſie raſend zu umrunden. Ohne geöffnete Auspuffklappe können manche Motorradfahrer nicht mehr fahren., ſonſt könnte man ſchließlich den hochmögenden Herrn üßerſeßen, dem es zu einem Auto nicht reicht. Alſo, bitte laßt uns in Ruhe! Melrere Alwenfjedler, eeeepeig-f.egeten gk8 5* ſeibe ſyrom Chlorodont treu; ebenso gebraueht es moine ſchlug ſi 1 inen Fahr. weg, wo die Inſaſſen herausfielen und leicht verletzt einen gewaltigen Donner vernommen un einen zweiten gewaltigen Knall, der ſich anhörte, als ob 9 5 * 0 Von Roy Chapman Audrews „Man ſtellt ſich uns wohl gemeinhin ſicher als eine Gruppe„vertrockneter Wiſſenſchaftler“ vor, die alle große Brillen un) lange Bärte tragen und ſchon fünfſilbige Wörter brauchen, wenn ſie jemanden nur um das Salz betten. ſagt Aubrews, der Fährer der Inneraſienexpeditionen 1922, 23 und 25 des Amerikaniſchen Naturgeſchichtlichen Muſeums in die Wüſte Gobi, in ſeinem Buch„Auf der Fährte des Urmenſchen. Wenn man an die Eut⸗ deckungen der Expeditlonen denkt:— Dinoſauriereier, das erſte Titanotherium in Aſien, die erſte Kreide und der erſte Dir oſaurier, der je nördlich des Himalaja in Aſien aus⸗ gegraben worden iſt, Urnashörner, Landdrachen, die größten .sher belannten Säugcetiere, das Baluchitherium, ein Urherſch und endlich die Spur des Urmenſchen ſelbſt— dann könnte man allerdings auf de Verdacht kommen, ein langweiliges„Fachbuch“ vor ſich zu haben. Aber man lächelt, wenn man dann die herzerfriſchende, faſt burſchikoſe Schreib⸗ weiſe des Autors auf ſich wirken läßt und mit dem vergleicht, „was die Leute denken“. Es handelt ſich hier, obwohl mo⸗ dernſte Hilfsmittel wie Kurbelkaſten und Kra'twagen benutzt wurden, um eine der romantiſchſten und abenteuerlichſten Entdeckungsreiſen der Neuzeit. Wenigſtens eine von den vielen intereſſanten Stellen aus dem Buch wollen wir unſeren Leſern nicht vorenthalten. Als wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit durch einen Gebirgspaß heimfuhren, kamen zwei große braune Tiere in unſern Geſichtskreis, die auf dem zackigen Grat des höchſten Berges herumhüpften. Lovell ſah ſie zuerſt.„Schafe, ſo wahr ich lebe!“ rief er. Da ſtanden ſie, zwei prächtige Widder; ihre Umriſſe hoben ſich vom Abendhimmel deutlich ab. Grangers Büchſe lag neben mir im Wagen. Als Lovell Gas und Zün⸗ dung abſtellte, ſchoß ich vom Vorderſitz und jagte dem größten Widder eine unbarmherzige Kugel in die Weichen. Ich glaube nicht, daß ſonſt ſchon jemand ein Bergſchaf von einem Kraftwagen aus überhaupt nur geſehen, geſchweige denn geſchoſſen hat. Ich muß geſtehen, daß es für mich ein ganz neues Gefühl war. Ich habe manches Dickhornſchaf zur Strecke gebracht, aber jedesmal waren umſtändliche, an⸗ ſtrengende Vorbereitungen nötig. Ohne mühſame Kletter⸗ arbeit, geſchicktes Anpirſchen und raſches Schießen iſt eine Schaffagd nicht zu denken. Daß ich in einem Tourenwagen ſitzen und einen mongoliſchen Argali erlegen ſollte, die be⸗ gehrteſte Jagdbeute des Weidmanns, das war doch ein biß⸗ chen ſtark. Freilich beleuchtet dieſer Zwiſchenfall beſſer als eine Beſchreibung das Gelände, in das wir den Wagen ge⸗ bracht hatten. Ich bin nicht erſtaunt, daß die Schafe zu neu⸗ gierig waren, um wegzulaufen, als das ſchwarze Ungetüm zwiſchen ihren Bergſpitzen angerattert kam. Es ſchien uns ſelbſt ſo merkwürdig, daß wir manchmal kaum glauben woll⸗ ten, daß wir wirklich da waren. 2 Die Entdeckung einer Karawanenſtraße, die neben dem Altai herlief, führte uns am andern Tag über 150 Kilymeter nach Oſten in die grauenhafteſte Wüſte, die ich je geſehen habe. Es war nackter Kiesboden, dem ſelbſt der krüppelige Kamel⸗ beifuß und die Wildzwiebeln fehlten, die auch da durchkom⸗ men, wo es faſt nie regnet. Tiergerippe bezeichneten den Weg und erzählten uns eine erſchütternde Geſchichte von dem Blut⸗ zoll, den die Wüſte von der letzten Karawane erhoben hatte, die des Weges gezogen war. Eine kurze Strecke vom Pfad lag eine Menſchenleiche. Was hatte der Arme durchgemacht? War er im Kampf mit Hunger und Durſt auf dem Platze ge⸗ blieben, oder hatte ihn Krankheit allein auf ſchweigender Wüſtenſtrecke dahingerafft? 5 Die Erkundungsfahrt nach Oſten war ebenſo ertraglo wie die nach Süden. Niedrige Rücken aus Ausbruchsgeſtein aus dem Mittelalter der Erdrinde wechſelten mit Becken un⸗ zerſchnittenen Schichtgeſteins zwiſchen den Bergen; beide waren für den Verſteinerungsſammler gleich reizlos. Da Kichts darauf hindeutete, daß es in abſehbarer Entfernung zuders wurde, kehrten wir zum Lager an den„Flammenden Klippen“ zurück. Die Erkundungsfahrt hatte uns 1000 Kilo⸗ meter weik geführt, und wenn wir auch bitter enttäuſcht waren, keine neuen Verſteſnerungslager zu finden. ſo war doch auch das negative Ergebnis von Wert. Ein weites Ge⸗ biet ſchied nun aus unſern Zukunftsplänen aus; wir wußten, daß wir die ergtebigſten Gegenden der Aeußeren Mongolei ſchon erforſcht hatten. Die Verſteinerungslager ſind zwar un⸗ geheuer reich und werden auch durch jahrelange Ausräumung nicht erſchöpft werden. Indeſſen liegt eine ſolche eingehende Erſchließung einer Fundſtelle nicht in der Abſicht der Ex⸗ nedition. Unſere Aufaabe beſteht vielmehr in Entdeckung und Erkundung;: demnach haben wir das beruhigende Gefühl. daß Die Aeußere Mongolei uns nur noch ſehr wenig bieten kann. Das iſt uns auch in gewiſſem Sinne ganz lieb, denn unter den heutigen politiſchen Verhältniſſen können nur die Ruſſen in dem Land erfolgreich arbeiten. Während unſerer Abweſenheit war im Lager allerhand Merkwürdiges vorgefallen. Als ich Ende Mai mit Poung nach Urga gefahren war, hatten wir einen netten Dänen namens Birck getroffen. der bei einem aroßen enaliſchen Ge⸗ ſchäftshaus, der Internationalen Ausfuhrgeſellſchaft, angeſtellt war. Sein Haus hatte ihn entſandt, eine Herde von zehn⸗ Huſend Schafe, umzulenken. die nach Kiveihiva⸗tſcheng in Nordchina unterwegs waren. Sie ſollten nach der Mand⸗ CCCC0C 10 55 Glücklicher Autoſturz 2 Q 4 580 Am Zirler Berg hat ſich ein ſchwerer Autounfall zu⸗ getragen. Die Münchener Schauſpielerin Eliſabeth Schlem⸗ Mmer führte ihren Wagen in raſchem Temyo den ſteilen Berg hinunter. Sie verlor dabei die Herrſchaft über den Wagen, angeblich verſagten auch die Bremſen, und der Wagen über⸗ ſich. Das Auto fiel dabei zunächſt auf einen Fahr⸗ liegen blieben. Dann ſtürzte das Auto noch mehr als 100 Mtr. kief in eine Schlucht und wurde völlig zertrümmert. Deien ganzen Geldfchrank neſtvblen Een tolles Stück haben Berliner Verbrecher in der Poſt⸗ agentur des O 1 rtes Zwätzel in der Nähe von Jeng fertig ge⸗ bracht. Sie drangen um drei Uhr in das Gebäude ein un e den ganzen 8 Zentner ſchweren Geld⸗ rank mit Inhalt hundert Meter weit auf das Feld hbinaus, weil ſie ihn an Ort und Stelle nicht aufbrechen konn⸗ ten. Als ſie ſich hier daran machten, ihn zu öffnen, wurden ſie geſtört, mußten ihn liegen laſſen und davonlaufen. Aus er⸗ brochenen Schubkäſten hatten ſie nur 100 Mark erbeutet. 50 Zentner Metebritentrümmer bei Harburg gefunden 19. Oktober 1921 hatte man in der Umgebung von wie die„H...“ melden. en 5 Uhr morgens nach kuraer Zeit Ant⸗ Hamburg, irgendwo ein Dampfkeſſel explodiert ſei. Erkundigungen am ——— Tage ergaben aber nirgendwo etwas eee nige Tage ſpäter erzählten Leute in Altona, daß ſie kurz nor dem Donner am ſüblichen Himmel ein zweimaliges ſtar⸗ kes Aufblitzen bemerkt hatten. Jetzt erſt hat ſich das Rät⸗ n Ha wu: als man eine ebemaks bewaldete wüſte Fläche unter Kultur attenſen, ſüdlich von Harburg, wurden, 45 btene Maunhelmer Zelkung leihend-Ausgabe) Blitk übet dit ſchurei gebracht werden; warum eigentlich, das konnte Birck nur vermuten. Er hielt die Wirren in Cying für ben einzig möglichen Grund. In der Tat ſah bei unſerer Abreiſe im Feühling alles danach aus, n Tſchang⸗Tſo⸗Lin und Feng⸗Nu⸗hſiang kommen würde Wenn wirklich Krieg ausbrach, dann wären die Schafe allerdings für jedes der beiden Heere eine gottgeſandte Proviantauelle geweſen. 88 Georg Olſen, der Meiſterdinoſauriereierſammlex der Welt, iſt ebenfalls Däne. Es ſtellte ſich heraus, daß er und kannte Bircks Vater, und ſie hatten nicht weit voneinander entfernt gewohnt. Natürlich veranlaßte uns das alles zu der Bemerkung, wie klein die Welt doch eigentlich iſt! Die Nachricht vom Krieg war wenig erfreulich. Wenn es zwiſchen Tſchang und Feng wirklich zum Klappen kam, dann ſpielten ſich die Kämpfe wahrſcheinlich bei Kalgan oder an der mongoliſchen Grenze ab. In dieſem Fall hätte bei un⸗ ſerer Rückkehr jedes. Heer die Kraftwagen mit offenen Armen aufgenommen. Das wollte ich natürlich vermeiden. Wir ſchrieben ja erſt den 25. Juli; es war alſo ganz gut möglich, daß der Krieg ſchon wieder aus war, wenn wir am 15. Sep⸗ tember China erreichten. Unterdeſſen konnten wir vielleicht nähere Nachrichten erhalten. 19 55 Birck blieb nur einen einzigen Tag bei uns, denn er mußte wieder zu ſeiner Karawane, die nach Oſten zu einem 105 Kilometer entfernten Jamen zog. Dort ſollte er die An⸗ kunft ſeiner Schafe erwarten. Kurz nach unſerer Rückkehr trafen uns faſt alle irgendwann im letzten Monat befallen hatte. Es war wohl eine Art Grippe. Sie ſetzte mit heftigem Schütttel⸗ froſt ein. dann entwickelte ſich das übliche Fieber. und der ganze Körper ſchmerzte ſehr. Dr. Loucks gab ſeinen Kranken Aſpirin zu ſchlucken. ſteckte ſie ins Bett und gab ihnen nur Breinahrung. Macqbung hatte es am ſchlimmſten; es dauerte zwei Wochen, bis er wieder auf der Höhe war. Zum erſten⸗ ſo geregeltes Freiluftleben, daß der Arzt eigentlich kaum mehr iſt als ein Verſicherungsſchein. Gewehrſchußwunden und Knochenbrüche drobten uns freilich immer; aber bisher maxen win denon verſchont geblieben. de Nelſon und Morris angekommen waren, traf die Jagdgeſell⸗ ſchäft, die wir am Arza Boagdo abgeſetzt hatten, mit acht ſchönen Steinböcken und zwei Dickhornſchafen ein. Sie hatten eine herrliche Woche hinter ſich und die Tiere für eine Gruppe ſie Ich-Präſtdent rield verſprochen hatt“)“ ch freuté mich ſehr, alle Expeditionsteilnehmer verſam⸗ melt zu ſehen und von den Exrlebniſſen und Entdeckungen jeder Abteilung zu hören. Wenn wir nicht gerade auf der Fährt⸗find, kommt es ja ſelten vor, daß alle zu gleicher Zeit im Lager ſind. Da die Erkundung ſübdlich des Altai keine greifbaren Er⸗ gebniſſe in Geſtalt neuer Verſteinerungslager gezeigt hatte, blieb uns nichts weiter übrig, als nach dem„Bergwaſſer⸗ hrunnen“ in der Inneren Mongolei zurückzufahren, wo noch ausgedehnte unerforſchte Lager unſerer harrten. Ich hatte mir dies Gebiet als Rückhalt für den Fall aufgeſpart, daß ſich das Gelände der weſtlichſtenGobi nicht als ſo ergiebig erweiſen ſollte, wie wir erwarteten. Am 2. Auguſt verließen wir zu unſerm Leidweſen die Dinoſauriereierſchichten, den„Schlamm⸗ waſſerort“. Dieſe einzige Stelle hatte uns mehr geſpendet, als wir von der ganzen Wüſte Gobi erhofft hatten. Als die Expedition 1922 ausrückte, war die Mongolei vom natur⸗ miſſenſchaftlichen Standpunkt aus faſt ein unbekanntes Land. Man hatte uns erzählt, die Mongolei ſei paläontologiſch und geologiſch genau ſo kahl und reizlos wie in ihrem Aeußern. Und doch ſtammten die erſten Dinoſauriereier, die der Menſch⸗ heit zu Geſicht kamen. hundert Schädel und Gerippe unbe⸗ kannter Landdrachen, ſieben Säugetierſchädel aus dem Mittel⸗ alter der Erdrinde und die urtümliche Kultur der Dünen⸗ bewohner ſämtlich aus ein paar Geviertkilometern in dieſem herrlichen Becken! Iſt es da verwunderlich, daß ich blutenden Herzens zum letztenmal auf die„Flammenden Klippen“ ſchaute, die im Morgenſonnenſchein eines ſtrahlenden Auguſt⸗ tages erglühten? Ich wußte, würde.„Nie“ iſt zwar eine lange Zeit; aber die Schaffens⸗ fahre in einem Forſcherleben ſind kurz, und neue Stätten rufen mich in der Lebensſpanne, die mir verbleibt. Vielleicht ſchaue ich die Klipnen noch einmal vom Fenſter eines Eiſen⸗ bahnzugs, der die Gobi durcheilt: aber meine Karawane taſtet ſich ſicher nie wieder durch niele Kilometer Wüſte zu dieſer Schatzkammer mongoliſcher Geſchichte hin. Zweifellos wer⸗ den die„Flammenden Kliypen“ noch viele Jahre lang die Jagögründe anderer Eyveditionen bilden. Wir haben ja nur die Bodendecke ahgaekratzt, und jedes Jahr ſegen Wind und Wetter neue im Geſtein verborgene Reichtümer frei. Wer kann ſagen, was der Ort noch alles ſpendet, der ſchon ſo viel gegeben hat? n nehmen wollte, eine große Anzahl ſchlackenartiger Spreng⸗ ſtücke gefunden. die in einer Tief von bis einem Meter lagen. Fachmänniſche Unterſuchung erwies dieſe merkwür⸗ digen Gebilde als zerriſſene Brocken eines Me⸗ teors, deſſen ganzes Gewicht nach ungefährer Schätzung 50 Zentner betragen haben muß. Die Brocken haben ſämtlich eine Schmelzkruſte. Sie waren vor dem Zerſpringen in glühendem Fluß und beſtehen aus Eiſen und Magneſtum⸗ ſtlikat von großer Härte mit einem Eiſengehalt von 50 Pro⸗ zent. Es handelt ſich zweifellbs um mächtigen Meteoxiten. Die mit gewaltiger Wucht ein, und dort werden ſicher die größten Stücke in einer Tiefe liegen, wo ſie nom Pfluge nicht mehr erreicht werden. Ein Anſthleifen der Meteorſteine bereitete wegen der außerordent⸗ lichen Härte große Schmierigkeiten, ſo daß es nur gelang, deinen Schliff von ungefähr 2 Zentimeter herzuſtellen. Es iſt anzunehmen, daß der Meteor in einer Höhe von ungefähr 30 Kilometer geplatzt iſt. 85 Mit einem geſtohlenen Auto in die Fremdenlegion? Der 18½ Jahre alte Chauffeur eines Kaufmanns in Ohligs fuhr mit der fünfſitzigen Limpuſine nach Düſſeldorf, um eine Kurbel zum Anwerfen des Motors zu holen. Als der Fahrer, der gegen 10 Uhr mit dem Wagen abgefahren der Dienſtherr teleyhoniſch bei der Düſſeldorfer Firma nach dem Verbleib des Chauffeurs. Hierbei ſtellte es ſich heraus, Batterien habe einbauen laſſen. Seit dieſer Zeit fehlt von Fahrer und Wagen jede Spur. Der junge Mann hatte ver⸗ ſchiedentlich ſeinen Freunden gegenüber die Abſicht geäußert, in die Fremdenlegion einzutreten. Es e. heint daher nicht ausgeſchloſſen, daß er dieſe Abſicht ausgeführt und vorher das Auto, das einen Wert von etwa 6000 hat, verkauft hat. als ob es zum Kampf zwiſchen in Berlin noch gefühlt zu haben glaubte, aus der Jackettuigz Birck aus demſelben Städtchen in Dänemark ſtammten; er Nelſon und Morris ein, die Wohnſtätten des vorzeitlichen Menſchen unterſucht hatten. Morris litt an einer merkwürdigen Krankheit, die mal auf unſern vielen Fahrten war jemand ernſtlich krank. Das mongoliſche Klima iſt ſo geſund, und wir führten ein! Zwei Tage, nachdem im Fieldmufeum für Naturgeſchichte in Chicago beiſammen, daß ich ſie nie wiederſehen Trümmer eines niederſtürzenden Brocken drangen ſofort in den Untergrund war, gegen 4 Uhr noch nicht wieder zurück war, erkundigte ſich daß dieſer überhaupt nicht bef der Firma geweſen war, ſon⸗ Poner g er nach Tetuan gehbracht. Auf ſetten dern in einer anderen Autshandlung gegen 12 Uhr neue Samstag den 12. Nopeuber 1 5— 25 Die verſchwundene Brieftaſche 18 Einen ſchweren Verluſt erlitt ein Viehhändler 415 Braunſchweig, der über Oebisſeſve um 4 Uhr morgener⸗ Berlin eintraf, um von hier nach Königsberg i. Pr. wenee ſich auf dem Bahnhof Friebrichſtraße an einen Tiſch, an er andere Leute bereits Platz genommen hatten. beer weu un Izufahren Da der Zug vorthin erſt um 8 Uhr apging. etzt kurz vor 8 Uhr die Fahrtarte nach Königsberg löſen 15 entbeckte er, daß ſeine Brieftaſche, die er bei der Ank verſchwunden war. Die geſtohlene Brieftaſche, die. ſtarkem, ſchwarzbraunen Leder beſteht, enthielt nicht weniger als 20˙000 Mark in gebündelten Tauſend⸗ Hundert⸗ in Fünfzig⸗Markſcheinen. Das Geld ſollte zu Vieheinkäufen Oſtpreußen dienen. Ein Hof durch eine Katze in Brand geſteckt In Leobſchütz hatte das Fell einer Das tten⸗ Feuerloch des Küchenherdes Feuer gefangen. Das Wdas nende Tier lief vor Angſt auf den Hof und ſprang in c in Stroh der Scheune. Das Stroh ſtand im Augenhlif hellen Flammen, die raſch auf das ganze Beſitz 1. übergriffen, von dem nur ein Teil gerettet werden konn e. Beim Spiel tödlich verunglückt Der neun Jahre alte Sohn eines Reichsbahnaſſiſtenten oß Lollar erhielt vor einigen Tagen beim Spiel einen zu⸗ mit einer Stange gegen das Auge. Man maß der Sache Be⸗ nächſt keine Bedeutung bei, bis ſich nach zwei Tagen das Vin finden des Kindes ſo verſchlimmexte, daß es nach Gießen da die Klinik gebracht werden mußte. Hier ſtarb der Junge⸗ der Stoß einen Bluterguß in das Gehirn zur Folge hatte. Ungarn Ein Ueberfall 135 Das Auto des Markgrafen Georg Palavicini in ſaß, außer dem Grafen und ſeiner Gattin eine fremde Daue em wurde auf der Landſtraße nach Stuhlweißenburg von e 705 unbekannten Täter aus einem nebenherfahrenden Auto ſocke gefallen. Der unbekannte Rann ſchlug mit einem Sune mehrmals der bei der markgräflichen Familie ſitzenden Dame ins Geſicht. 955 5 Polen Ein Abgeordneter mit 100 000 Mark verſchwunden den Vrour einiger Zeit iſt unter Aufſehen erregenden Umſtändn der kommuniſtiſche Seimabgeordnete Paszuk verſchwune Der Fall ſcheint ſich jetzt aufzuklären. Es wurde bekannt, c der Abgeordnete 25000 amerikaniſche Dollar bei ſeiner un de ins Unbekannte mitgenommen hat. Die volitiſchen Gr die mit dem Fall in Zuſammenhang gebracht wurden. ſin mi⸗ mit wöhl hinfällig geworden. Die Bemühungen der Ko per⸗ niſten, auf die Spur des Flüchtigen zu kommen. ſind ſehr iſten ſtändlich, denn er hatte das Geld aus einem den Kommuniſte zur Verfügung ſtehenden Fonds entnommen. 993 Dänemark 314 Ein dreizehnjähriger Knabe iſt an„Divdie theritis im Krankenhaus geſtorben, weil ſeine Eltert 155 einer fanatiſch religiöſen Sekte angehörten, ſichweiger 1 das Kind in ärztliche Behbandlung überführen er⸗ laſſen. Der im letzten Augenblick hinzugekommene Ardthen klärte. daß das Kind auf jeden Fall hätte gerettet we ger können. Gegen die Eltern wird wegen fahrläſſis““ Tötung ein Verfahren eingeleitet werden. Frankreich 0 Mein Verfloſſener— mein Zukünftiger Auf⸗ Bei den Herbſtrennen in Longchamps erreate es örige merkſamkeit, daß eine mondäne, der Ariſtokratie angeh rſten Dame mit zwei Herren auf der Tribüne erſchien: ihrem etigen Mann, von dem ſie geſchieden iſt. und ihrem gegenwinag, Ehemann. Man fand dieſen gemeinſamen Rennbeſuch aßz die doch war man wirklich ſehr erſtaunt, als man hörte, 0% 1 Dame ihre Bealeiter mit folgenden Worten vorſtellte„gerr Verfloſſener.. mein Gegenwärtiger.. Ein älterer chaft⸗ fand, daß man ſich über dieſe Herausforderung der geſell e Er⸗ lichen Konvention nicht aufzuregen brauche. Er ſprach diaton wartung aus, daß die Frauen einer kommenden Gener rſtel⸗ von drei Herren begleitet ſein und ſie folgendermaßen vor len würden:„Mein Verfloſſener 7 mein Gegenwärtiger mein Zukünftiger ECEngland ee Wolfsjagd im Zoologviſchen Garten„ Be⸗ Im Zoologiſchen Garten in London erlebten die erk, ſucher dieſer Tage zwei aufregende Stunden. Ein vaan pen riewölfe waren aus ihrem Käfig ausgebrochen. Eineg if ihnen rerſchwand in der Nähe des Käfigs in einem nah⸗ während der audere das Weite ſuchte. Vierzehn Wirteſſelf men die Verfolgung auf. Der Wolf ſuchte in den Affenſe ſe Zuflucht zu finden, wich aber den dro enden Paviane nagle den Eingang bewachten. in weitem Bogen aus. Er 15 daun einen kühnen Sprung in die Tiefe und verſchwa zweſ einem friſch gegrabenen unterirdiſchen Tunnel. Nach wurde ſtündiger Belagerung kam er wieder zum Vorſchein, Wär⸗ umzingelt und in einen Raum getrieben, wo einer der erheit ter ihn beim Schwanze ergriff und in einem Netz in Si avon, brachte. Er trug mehrere Bißwunden an der Hand ar 4 Der zweite Wolf wurde in der Nähe des Käſigs wiere öie geſcheucht und ebenfalls mit einem Netz gefangen. Nichem haben wahrſcheinlich den Weg ins Freie gefunden, inde H5 mit ihrer Schnauze einen eiſernen Verſchluß et tenſ⸗ ſchoben. Sie müſſen dabei eine außergewöhnliche Kret einet wickelt haben, da der Verſchluß von einem Menſchen m + Hand nicht gehoben werden kann. Die Verſchlalſe dſele an ſind jetzt noch mehr geſichert worden, um ähnliche Vor ſchlim⸗ verhüten. Eine ſolche Jagd könnte auch einmal einen W meren Ausgang nehmen, als es diesmal der Fall war. Marokko a Blutiger Kampf mit Räubern in Marokko pai 7475 Wie aus Tetuan gemeldet wird, hat ſich in Spapee Marokko ein blutiger Kampf zwiſchen Polizei und in 6 fauſbe n d lierbande ineeſe Ein Chauffeur, der inn u fablanca ein Autompbil geſtohlen hatte, traf in Tetunaue zwei Komplizen zuſammen und plünderte mit ihnen ſn wei einer Nacht mehrere Juweliergeſchäfte aus, wobei fü Hier⸗ Millionen Franken Wertgegenſtände geraubt wurden ts die auf ſuchten die Räuber mit dem Auto das Weite. niſchen Diebſtähle feſtgeſtellt wurden, nahmen drei mit deae 1 5 Poliziſten und Maſchinengewehren beſetzte Kraftnh krand. Verfolgung der Flüchtlinge auf, die ſie an der ſpaniſchen de 9 1 5 E ar 1 8 1 ſige 5 Ränbern und den Poliziſten entſpann ſich ein heftige and er Schließli mitten ſſſch die Mauber i ekletzt in ſand det olizei gab es drei Tote und vier Verletzte. HGeuſchreckenſchwärme in Aegypten 15 Der öſtliche Teil Aegyptens wird gegenmifeh von Heuſchreckenſchwärmen heimgeſucht. die auch el Sudan herüberwandern. Bisher wurden auf einem t. von 85 Quabratkilometern ſämtliche Kulturen vernichte 99 Wrr PFFE „Senstag, den 12. Nopember 1027 nadch Vorschriff und. absoO Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Austabe) 5 „ ,e,,,, 4,,, 1111%, elt,. See,„ 06%.%%„%%0%* Wusn: 5 2 2 Reie Ze, e,, e, ,,. +277 25 XVVX NNNN Sr Nehmen Sie zur nöchsten Wösche nur Bersil lot nichts dazu. dbann erst Werden Sie sehen, Was anqenehmes Waschen ist! Hers ——— CC0˙T0 7 Hfunido dHEt Fefeif ldue Sg% Eimef llassefſ. ——ů—— IDaomſt. u. Nath. 20,0203,0 TRhein. Braunk. 202,0205,0 Tizcomo⸗Geſ. 141, 143,0 e 89 00 Iuduftrie⸗Alctien. Wirtſchafts· und Vörſenwoche Denkſchland und die internationale Erörterung des Gilbert⸗Berichtes— Die deutſchen Anleiheausſichten in Amerika— Exportförderung und Arbeitszeitverkürzung Der Fortgang der Erörterungen um das Gilbert⸗Memo⸗ raudum hat das Dawesplan⸗Problem erneut allmählich zu der aktueſten weltpolitiſchen Frage gemacht, da ſich die Erörterungen über die eigentlichen Differenzen auf die Durchführ barkeit und die Reviſion des Pla⸗ nes— die entſcheidendſten Punkte— in allen am Vertrags⸗ werk beteiligten oder beſſer intereſſierten Ländern ſtark aus⸗ gedehnt haben. Selbſtverſtändlich ſind die Stimmen und Ur⸗ teile hierüber»och unterſchiedlicher Art und müſſen es ſein, da ſich hinter dieſen Fragen eben das weltpolitiſche Moment perſteckt, das mit dem Kennwart„Interalliiertes Schuldenproblem“ gekennzeichnet werden muß. Von dieſem Geſichtspunkte aus werden die verſchiedenen offen⸗ kundigen Betrachtungsfehler Parker Gilberts und die ſchroffe Haltung ſeines Freundes Mellon ebenſo verſtändlich, wie die heftige und ſachlich nicht ganz begreifbare Stollungnahme eines Teiles der engliſchen Oeffentlichkeit. Deunn die Stim⸗ men, die weniger offiziös gebunden ſind, ſtehen. namentlich auch in England(Keynes), in einem erheblichen Gegenſatze zu den mehr amtlichen. Trotzdem iſt feſtzuſtellen, daß gerade durch die Erörterungen die private Front für die Notwen⸗ digkeit der Reviſion des Dawesplanes und für eine end⸗ gültige Feſtſetzung der deutſchen Leiſtungen ſtark verbreitert wurde. Was wir als die unmittelbar Be⸗ teiligten in dieſer Lage zu tun haben, kann nicht zweifelhaft ſein. Für den Augenblick iſt es das Wichtigſte, daß wir in Unſerer Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik keinen Zweifel an der Ehrlichkeit des deutſchen Willeus auf⸗ kommen laſſen, und die Zuſammenhänge, die zwiſchen Konfunktur, Auslandsanleihen und Reparationen beſtehen, klar exkennen und danach handeln. Das zweite Erfordernis iſt die einheitliche Meinung für die Reviſion unter beſtimmten Richtlinien und nach feſten Grundfätzen. Was der Dawesplan und ſeine fernere Geſtaltung für die Zukunft der deutſchen Wirtſchaft bedeutet, weiß heute in Deutſchland ſedermann. Man muß Walter Funk zuſtimmen, wenn er kürzlich ausgeführt hat, daß der Beginn der internationalen Diskuſſion über die Reviſion des Dawesplanes ſich für uns als ein Mo⸗ ment von höchſter politiſcher und wirtſchaft⸗ licher Bedeutunga darſtellt, und wenn er mahnt. nicht den richtigen Augenblick zu verpaſſen, damit wir nicht eptl. eine geſchichtliche Aufgabe verſäumen. Deun es geht um die Wiederherſtellung der Freiheit unſerer Wirtſchaft und um die Zukunft un⸗ ſeres Volkes! Der große N der Anleihe des Nordd. Lloyd iſt ſchließlich die Beſtätigung dafür, daß die Ausſichten der deutſchen Induſtrie auf ausländiſche Kapitalzufuhr nicht zer⸗ ſtört worden ſind, ſoweit die produktive Verwendung dieſer Kredite geſichert iſt. Joſiah Stamp hat ja auch erſt in dieſer Woche erklärt, daß die Urheber des Dawesplanes die Not⸗ wendigkeit erheblicher Kapitalaufnahmen der deutſchen Wirt⸗ ſchaft auf eine längere Reihe von Jahren hinaus in Rechnung geſtellt hätten und daß ſeiner Anſicht nach Deutſchland weiter⸗ hin in erheblichem Maße von den ausländiſchen Kapital⸗ märkten unterſtützt werden müſſe. Bei der Lloyd⸗Anleihe iſt allerdings zu berückſichtigen, daß der Nordd. Lloyd erhebliche Freigabeguthaben in Amerika beſitzt. Das Freigabe⸗ problem iſt aber im Zuſammenhang mit der Dawesplan⸗Er⸗ örterung und mit dem großen Kapitalbedarf der deutſchen Wirtſchaft in letzter Zeit wieder mehr in den Vordergrund des amerikantſchen Intereſſes gerückt worden. Man empfiehlt in amerikaniſchen maßgebenden Kreiſen zur Erleichterung der Durchführung des Dawesplanes die baldige Erledigung der Rückgabe deutſchen Eigentums. Ob auf ee ünſtigen Wind allzuſehr Verlaß ſein kann? Zunächſt einmal hängt die Löſung dieſes Problemz von den parlamentariſchen Verhält⸗ niſſen Amerikas ab und Amertka ſteht vor der Präſidenten⸗ wahl. Zu enutemen nee deß den Sann auch eine zweite induſtrielle Amerikganleihe, die der Schapiro⸗Gruppe bezw. der Neckarfulmer öhe. von 4 Millionen e dem luß ſteht. nigeren Boden dürften reilich die An 87 läne der Kommunen, auch die der Rei uptſtadt, fortan in Amerika finden. kreifen beurteilt werden. Ein deutſcher Preſſevertreter hat in Newyork bei acht der maßgebenden, am deutſchen An⸗ leihegeſchäfte beteiligten Wallſtreetbanken eine Umfrage über die Ausſichten für weitere deutſche Anleihen veranſtaltet. Das Ergebnis iſt, daß in dieſen Kreiſen nicht damit ge⸗ rechuet wird, daß im nächſten halben Jahr neue deutſche Kommunalauleihen an den New⸗ hbrker Markt gelangen werden. Die Bankiers geben der Meinung Ausdruck, daß nun die deut⸗ ſchen Kommunen und Länder, nachdem ihnen bis auf weiteres die Kreditquellen im Auslande verſtopft ſind und auch der deutſche Aus⸗ gabemarkt in abſehbaxer Zeit wohl kaum ihren Anleihewünſchen wird Rechnung tragen können, nezwungen ſein werden, zu ſcharfen Sparſamkeitsmaßnahmen in ihrer Wirtſchaft zu greifen. Erſt wenn ſich die Ergebniſſe dieſes nun zweifellos kommenden Sparſamkeitsabſchnittes in der Wirtſchaft der“ öffentlichen Körperſchaften Deutſchlands deutlich abzeichnen, werde man wieder an die Auflegung deutſcher Kommunalanleihen, ſoweit ſie tatſächlich produktiven Charakter tragen, denken können. Im Gegenſatz hlerzu erwarten die in Frage kommenden ameri⸗ kaniſchen Bankiers, daß bereits zu Begtun des kommenden Jahres eine regelrechte Anleihetätigkeit der deutſchen Großinduſtrie in Newyorkeinſetzen wird. Für ſolche Anleihen beſtehe nach wie vor erhebliches Intereſſe der amerikaniſchen Anlegerkreiſe. Die Bedingungen ſolcher induſtrieller Anleihen, wie ſie beſonders für einige weſtdeut⸗ ſche Großunternehmungen, ferner für einige Elektrizitätsunter⸗ nehmungen und für die deutſche Großſchiffahrt in Sicht feien, wür⸗ den aver zweifellos davon beeinflußt werden, welche Entwicklung die deutſche Handelsbilanz in den nüchſten Mongten nimmt, ferner welche tatſächliche Rente dieſe Unternehmungen zeigen. Ein erfolgreicher Verſuch der Länder und Gemeinden, ihre großzügige Ausgaben⸗ wirtſchaftdadurch weiter zu finanzieren, daß ſie die hierfür er⸗ forderlichen Mittel burch ertzöhte Belaſtungen der Privatwirtſchaft beſchaffen, müßte ſchließlich auch den deutſchen Indu⸗ ſtriekredit im Auslande in Mitleidenſchaft ziehen. Aus den Erklärungen der Bankters gewinnt man den Eindruck, daß ſeitens des Staatsdepartements in Wafhinaton bereits eine vor⸗ läufige Einſchränkung gegen neue deutſche Kommunalanleihen aus⸗ geſprochen worden iſt, während die Bankiers hinſichtlich nener An⸗ leihen an die deutſche Privatwirtſchaft auch weiter pöllig freie Hand haben. Hier zeigt ſich eine ernſtere Wirkung des Gilbert⸗Memo⸗ randums, deſſen Forderung nach Verwaltun 5 Uund Finanzreform ja aber auch die unſere ſchon lange vor dem Gilbert⸗Bericht war. Wie in unſerem Leitartikel auf der erſten Seite des heutigen Mittagblattes von unſerem Ber⸗ liner Vertreter ſehr deutlich zum Ausdruck gebracht Wurde. tun wir aut däran, dieſe Reformen zu beſchleuni⸗ gen. Auch Peter Klöckner hat bei all ſeiner Zuverſicht auf dieſe Lebensfrage der deutſchen Wirtſchaft hingewieſen, wie er auch die andere und nicht minder wichtige Frage der Arbeitszeitregelung in Deutſchland gebührend her⸗ vorgehoben hat. Wenn wir in Deutſchland nicht ebenfalls in Wahlvorbereitungen ſtänden, dann würde ſicherlich auch der „Vorwärts“ die Klöcknerſchen Darlegungen einer ruhigeren und ſachlicheren Betrachtuna unterziehen, ſtatt ſie mit „Klöckner prediagt ſogiale Reaktion“ zu überſchreiben. Der „Vorwärts“ will aber offenſichtlich die aus wohlerwogenen volkswirtſchaftlichen Gründen von Klöckner vorgeſchlagene nationale freiwillige Einigung, deren befriſteter Charakter deutlich gekennzeichnet iſt, aus wahltaktiſchen Gründen nicht, weshalb auch der beweiskräftige, nachſtehend im Auszug wie⸗ dergegebene Antraa der Großeiſeninduſtrie, die Friſt für die Inkraftſetzung der Arbeitszeitverkürzung zu verlängern, ſicherlich alles andere denn eine ſachliche Würdigung von ihm finden wird. Der Antrag wurde u. a. begründet: „Bekanntlich iſt durch eine Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 10, Juli 1927 die Großeiſeninduſtrie vor die ſchwierige Aufgabe geſtellt worden, in allen ihren lebenswichtigen Betrieben, vornehmlich in den Stahl⸗ und Walzwerken, zum 1. Jannar 1928 den Zwei⸗ ſchichtenbetrieb durch die dreigeteilte Schicht zu er⸗ ſetzen, die für die Hochofenarbeiter ſchon ſeit dem April 1925 beſteht. Die Umſtellung macht weitgehende techniſche Uum⸗ geſtaltungen und Neubauten erforderlich. Bei den Stahlwerken iſt eine Vergrößerung der Thomasbirnen, der Siemens⸗ Martin⸗Oefen uſw. vorzunehmen; bei den Walzwerken muß die im Gange befindliche Mechaniſierung weitergeführt werden. Große Geldaufwendungen find dazu erforderlich, deren Aufbringen ber zem FFehlen flüſſiger Mittel bei den ſchwierigen Ver⸗ vor die geplanten und teilweiſe bereits in Angriff genommenen techniſchen Umgeſtaltungen erfolgt ſind, iſt eine Durchführung 10 Verordnung ohne eine weſentliche Schmälerung der Lebenshaltu 4 der Arbeiter, die eine ernſte Gefährdung des Arbeit 25 friedens nach ſich ziehen müßte, nicht möglich. Weiter erforden die Ueberführung der rund 50 000 von der Verordnung betroffen Arbeiter in die dreigeteilte Schicht die Neueinſtellung etwa 19700 Arbeitskräften. Tatſächlich aber ſtehen wenige geeignete Arßeiter zur Verfügung; vor allem fehlen 11 beſonders dringend gebrauchten Fach⸗ und Sv n ztalarbeiter. Sie müſſen erſt herangebildet werden, wa iſt. den wenigen zur Ver'agung ſtehenden Monaten undurchführbar 125 Befonders ſchwierig und zurzeit auf einmal gar nicht zu beween ſtelligen iſt die Unterbringung der neu beranzuzieheſe⸗ Arbeitskräfte; die Werkwohnungen ſind alle vo Auf⸗ ſetzt. Es wären etwa 10 000 Familienwohnungen mit einem aen wande von 90 bis 100 Milltonen Mark neu zu bauen. Dieſe grobe⸗ wirtſchaftlichen und techniſchen Schwierigkeiten machen eine Hler⸗ ausſchlebung des Inkrafttretens erforderiſek⸗ Aus dieſem Antrage wie aus den Ausführungen K 95 ners geht doch unzweideutig hervor, daß angeſichts der N 15 wendigkeit, den deutſchen Export zu ſteigern, die Arheiteſe ſchaft ſich im nationalen und volkswirtſchaftlichen Intergſo bereit erklären müſſe, für eine befriſtete Zeit an, ſolange, wie der Kampf um die Abſatzgebiete auf den Weiſ märkten tobt und die Reparationsfrage noch ungeregelt br⸗ dieſelbe Arbeitszeit wie z. B. in dem Hauptkohlenausſ lande England einzuhalten. In beiden Fällen handelt es it⸗ alſo nicht um eine endgültige Regelung der Arbeitszen frage, ſondern um vorübergehende Notmaßnan men zur Verminderung der deutſchen iche ſchaftsnöte. Da hieran die Arbeiterſchaft das gleing Lebensintereſſe hat wie die Arbeitaeber, ſollte eine Einigt 10 nicht unmöglich ſein. Leider muß man aber die Beopachie⸗ machen, daß die ſoziale Konfliktsſtimmung in letzter Zeit ken, der die Oberhand zu gewinnen droht, daß ſachliches Den ßt, wenn es den Parteifunktionären nicht in den Kram pl den deutſchen Arbeiterführern abzugehen ſcheint. den Leider, leider! Denn wir können zu einer dauernne Feſtigung unſerer Wirtſchaftsverhältniſſe nur durch, ege⸗ nachhaltige Ausdehnung unſeres Exportes es⸗ langen und müſſen zu ihr gelangen, wenn nicht das Dam en gutachten uns niederdrücken ſoll. Die Schutziicherungen gatſe eine ſolche Gefahr ſind in dem Gutachten durchaus niche n eindeutig und bindend, wie vielfach angenommen wird. tens ſeine Beſtimmungen hierüber ſind ausdeutbar, minbeßfer⸗ ebenſoſehr, wie beiſpielsweiſe die über die„Traueſgt frage“. Darum kann nur Einigkeit und Einſi er uns norwärtsbringen, die Notwendigkeit der Begrenzung d Reparationen, die Notwendiakeit einer Abänderung daun Erkeichterung der Daweslaſten wird ſich für die Welt daß von ſelbſt ergeben. Darum ſollten unnötige Belaſtungen den. unſexe Exportfähigkeit herabmindern, vermieden we in, Das Arbeitszeilgeſetz bedeutet aber, mindeſtens gegenmagen. eine bedeutende Mehrbelaſtung der Unternehmung. Wie ſehr dieſe bereits drückend ich, zeigte die Verwaltrngf hon ſteilung der Ver. Stahlwerke, in der feſtgeſtellt wird, da ührte vor Inkrafttreten des Geſetzes die erfolggreich durchgeft Rationaliſierung im Montantruſt zwar die erwaßpahe, Ermäßigung der Selbſtkoſten gebracht—— daß dieſe aber gleichzeitig durch die geſteigerten 12 e. len Laſten, die erhöhten Löhne uſw. aſe f. glichen worden ſei. n chalt, * Waggon⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. in Görlitz. Die Geſelh her⸗ die am 9. Dez. 1926 ihr Grundkapital von 12 auf 2,04 Mil BA.) abſetzte und dann auf 6 Mill./(2,34 StA. und 3,66 Mige Et, wieder erhöhte, hatte bereit. gelegentlich der Sanierung möglich wartung ausgeſprochen, daß eine günſtige Weiterentwicklung weſtem ſei. Der letzt votgeleat Abſchluß gibt der Verwaltung in e naß Maße Recht Aus dem Sankerunggeming kennſet au namhaften Abſchreibungen und Rückſtekungen der Berlien aul 1025/26 mit 4,54 Mill.„gedeckt werden. 300 000 wur. die geſetzliche Rücklage übertragen. Für 1926/7 wird ein dausge⸗ Herſtellung erzielter Reingewinn von 229473 4n wieſen, woraus, wie wir ſchon kurz meldeten, 8 v. te be auf die Sa. zusgeſchüttes, 4 v. 6. Zinen für enntzegl wandt, 17 500 der geſetzlichen Rücklage überwieſen und rag vorgetragen werden. Der für die Werke vorhandene Auft 2tel beſtand laſſe bei der ſetzt durchgeführten Organifation ein g Ergebnis des laufenden Geſchäftsjahres erwarten. G⸗ Schwelmer Eiſenwerk Müler u, Co..⸗G., Schwelm Die Geſellſchaft beankragt 10[e) v. B. Divtden de. ſchaft .G. für Bürſten⸗Induſtrie in Striegan, Die Geſgerluß bleibt wieder 1 10% Es ergibt ſich ein nener 4 Gebhard Tertil. 122,2122,0 T Mangfeld. Akt. 90,78 Es wird darum intereſſteren, wie die deutſchen An⸗ hältniſſen am Geld⸗ und Kapitalmarkt und bei der weitgehenden von 159 000(i. B. 136 426) ur Deckung aus Reſerv en. leiheausfichten in amerikaniſchen Finanz⸗] Verſchulbung der Induſtrie noch längere Zeit erforbern wird. Be⸗ noch 17 000 zur Verfüaung. 900* Verluſt w—— —— 4335 8 J. 1I. J 12. U. J 12. I. 12. 11 29.0 5 Kurszettel der Neuen Mannbelmer Zeitung] 82zue zrguben J7 bhe gesrg, Segr 20 flal, srenſabe mure 10t 101 Attien und Auslandsanleihen in Proz Werte ſind Terminkurſe während ſich d Nre u in Bl7, dertehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Rovember enten. bei 1 5 1— 55 e m verfehenen Ao 2oload. Afehzasg 203.820s.0 gesrab Maſch 11 e ö.„ a„„49.—— 555 o1h f.— Continent. 10 95 95 7. 15*5 2 55— ö 183 90152.00% aunheim. erſ. annh. m. 5 4 915. 88 27.0127,0 erh. L5 161.5ʃ161• egerf 12.1950 100. Sadd. Diseente 130.0 42.9ʃ443.0 G. ö 50 m. Heid. 182,018„0 Durlachet Pof 149,0 de 165 2.—* 770 N eike8. 195.00187.0 Kleinlein 205. J. G. en„24 Mheinmü. 140.0140.0 Sudwig 35 0 eebr.„.—50 Wauß 4 80 170 erger 110 1700 utf. 225.00225,0% 10.5 127,½0 Frankfurter Vörſe vom 12. November Ixcgelſenk. Gußſt. 132,0J138,5Baſt.⸗G. 227.—.— Banke⸗Akklien. 1155 Bergban 1540 e e8. 51—ff iut 1Jiſe Bergb. St. A. 194.—,— Beck& Henkel 71.—71, — 85— 7 1800 120 Ial Aſchersleb 130,0 14,7 IBergm. Elektr. 188,0.178.0 Dant f. Brau. Ind 154,5155, TKali Weſteregel. 151,0153, Bing Metallwerke—,——.— Sahr, Bobende 5—.——.—HIannesmanne. 18250,184, JBrem.⸗Beſigh. Del 71.——.— Sacr H9p. u. Bö. 14,9ſ11,0.T Nansfelr Att.2182.0Cb. Broch. Ne. 2. J8,—72,— IBarmer Bankp. 124,2 123,0 J Oberſchl. E. Bed. 25,775,— Cement Heidelb. 130.9132.8 a Hand. 20J,7 212,0 Otavi⸗Min. An. 88.10—[Fement Karlſtadt 186,0ff87,0 Cotm. u. Privatb. 150.5 152,0T Pbnix Vergban 90, 90—1 1100 990 em. W. ert 5 2. Hopotbehente 12775 122 Salzw. 77 110 e e e 148,5—.— IDe uſche Ban—92,7 Wecht 123.0 424. Uuaurnte Jg, 0 80. Peelb..dg. 174.0.8 D. Ueberſee⸗Bank 100,0101,0 Dyckerh& Widm. en 55 VBereinshank 1000100,Transport⸗Akkien. Diagler Zweibr.—.—— Dürkt—.—68,50 IDresdne 1442 Schantungbahn 6,30—.— Jürkoppwere St..—88/50 en 0 8 0 Fbrreg 8. kab f8 üfteld hr vier Fie d 128.0 127, TMerde Jihpd. 135.5 128,0 Siſen Kaiſersl. 35,—,59.80 Tikkeld. Ered B. 128,0182.0 Jeſterr.⸗U. 2. B.—.——.—Elettr. Lich uk. 7805 185,0 Mäen er J. Bs.⸗B. 150,0 150,00Baltimore& Ohio—.—93.— 325 1 5 178 9750 1175 1715 175 285 7 Emag Frankf. 1 1 Deſterr Cred. Anſt. 39,5089,50 Sen Enzinger⸗union 52,—32,75 Eßlinger Maſch. 66,—86,— Ettling. Spinn.. 250,0280,0 0 0 Fab.Blei 57,.——.— 0 Feß erche 97.—87.— 248,0ʃ2 1Gebr. Pirm. 45,—40 Jelt-Guill. Carls 111,0 eln. Creditbt. 126,128,.0 Moseant 436,0 168.3 Eichb.⸗Manng.-+ 271,9271. Nhein. Hyp.⸗Bank 152,5 152,5 5 Kempf⸗Sternb. 182,780, Sod. Disgonte 135.0 138.0 Mainzer S 233.032, Wie ier Bankver. 17,5017.50 05.1. Wirttb. Noteabk. 140,0—.—Schwartz⸗Storch 174.0170. Mannh. Berf⸗G.—.——.—[Werger 463.0165. 180,5150,0 derrh. Verfſ.⸗G. 100,0160, Frankf,Ru Mitv. 12,7812.75 Vergwerk⸗Alelien. Aſchaff Buntnap. ITBuderus Eiſen 85.—85.— e 99.2017 adenia Weinh.—.——.— Bad. Elektr.. en bedg cet Tcltll Adt, Gebr. 4272 B 15 8 swaggon— 120, 0ſrGoldſchmidt T. 98.—101.0 181,0 Gritzner M. Durk 114.0114.0 n ee—.— rün, Bilfinger 145,.0142.5 41757 Hilperturmaturf. 71,5071.50 100,3 80.— 158.7 75⁵ Arh. Leder Spier 99.—79.— Per. deutſch. Delf.— Peters Unionßrkf 100,7100,70P..ch. Ind. Mainz 90,7591,50 Pf. Nähm. Kayſer 51,—51,—[JBer. Stahlwerke—.——.— PhilippsA G. Frk—.———Ver.Ultramarinf.—.—128,0 Hirſch Kupf. u. M.—.— Hoch⸗ u. Tiefbau 80.— Holzmann, Phil. 153.5 Holzverkohl.⸗Ind 56.25 56,75 Porzellan Weſſel 32,— 32,.— Ber. Zellſt. Berlin 138,0.185,0 Junghaus St.⸗A. 60,5098.— Rein. Gebb& Sch:—.—.(110,0 Bogtl. Maſch. St.——74,— Kammg, Kaiſersl. 188.5 133.5 Iftheinelekt. St. u 135.(185,5 Boigt& Häff, St..—r Kartsruh. Maſch. 16,50 17,.— N be e 18,—18,— Volthom⸗Seil u. 61,—81.— ——.— enania lachen, Wayß E Freytag 130,0 102,0 198 0 fiedin er deſc. 2. Tgen walbbof St 280.8 288.5 Konſetpen Braun 58,— 38,— Nobberg Darmſt.———— Kraus& Co Lock.—.——.— Hebr. ioeder, O. 132,0— Freiverkehrs⸗Kurſe. Rüttgerswerte 76,3080,—8 ene 31, TLahmeyer& Co. 147,0152 senz 5 Jech Haggberg 112,5 114,Schunc C. Gg.——-Broipn., Bov& C.—.——.— Lederwerk Nothe— pr. Frank. 88,—31,50 Raſtatter Wagg..— Sunen 1 28 ugee m8 ee 1 ſinen.— uckert, Nr 55 10 buß Schugf. Vernelz 9155 130 Seſtverzinsliche Werke. Mainkraftwerke 11,0 Seftinerteadene—,—.And elbrosgsſch 1070l,—. Metallgef Frankf. 172,0 175,0 fSien 2 755 l 241. 5 2510 40 Nb, Sradtze 10, 107 Mez Sohne.de eEndd raß. es oenth Siadr 71 88,50ſ55,50 Mosgen 8 be swpſt 58.50 88.80 oenus St. A. 85,—.— Südd. Zu 50 1270%% Pf HpGldpfäg 98, 5098,50 Netoren Deuß:——§.—Sisd. Jutker.. 1250f8½ J. Schugg J8 6,50 6,0 Mokorf. Oberürſ.—80,—Tricotw. Beſigh⸗-—.—— 14% D. Schußg. 14.——.— Verliner Vörſe vom 12. November Vault⸗Aklien. Iuduftrie-Alctien. Cbem Albert 10 8ſleg „5 10 Coneord. Spinner 125,0126,0 Bank f. Brauind. 155,2188,0Areumuldtoren 14775148.5. 15 Barmer Bankver. 125,2126 0 Adler& Oppenb 168,015,]IDaimler Benz. 90,5901,95 Bant f. el. Werte 136,5140, 2 Adlerwerke 2,— 84,J5 Pdeſſauer Gas. 1527,0 TBerl. Handelsg. 206½ 2J2,0 M⸗G, f. Verkhrzw. 755 4,0 Liſch ⸗Atlant⸗kel 5/.—85, ICom.U. Prkeattt 151,/152,0 Alexanderwerk. 52,—52,—[Dtſch.Luremb.—.——.— 1Darmſt. u. N ⸗B. 200,/203,0 Puclg. Elektr.⸗Geſ 146,0448,5.Eiſenb.⸗Signal— r 1Deutſche Bank 148,0149, Ammendorf.Pap. 216,7216, IDeuſche Erdöl 110,71185,5 1 St. Ueberſee Bt. 101,0 101,0 Unglo⸗Ct. Huano———, Deutſch. Gußſtahl 86,50ſ85,— IDisc. Command. 141,5 143,0 Anhalt. Kollen. 96,—94,25 Deuiſche Kabelw. 82,254.— Dresdner Bant 144,5144,5 Ankener Gußſt.—.——.— Deutſche Kali. Frantf. Angem. 149,0 150,2 Aſchaffvg. Zellſt. 14148, Deuiſche Maſch. 61,5053, IMitteld. Kredb. 25 7 Augsb. Nb. Maſch 97. 37.25 Heuſche Na 419 eſterr. Creditbt. 49,7539,7 zollw. 44,—45, Maung Beche, ſo. galce Maſchin. 118, iis.“0 Heutſch Eiſeno. 44.%.— —2 1 Agener [Bamag⸗Meguin 30,—29,— Donners 90,5038.— Rhebn. lediczr. 129. l25,0 5 b. bendecg, 1590f80 Dbrener Meia 1704 5 25 Disc 135.548.5„Bergmaun Elkt. 155,0115, Dürkoppwerke 67,—87— Berl.⸗Gub Hut. 205,03070T Dynamit Nobei 145.0118,0 Nerl.arlsr. Ind 59,500,50 Crausport⸗Alctien. Fberlin. Maſchb 108,5 143,5 Clektr. Lieferung 143,5445,7 15, Neichsbohn.— Bing Rürnberg.—,———Elkir. Licht u. fer, 178,5 183,2 Schantungbahn, 6,20.,60 IBochum. Gußſt.——„emaille Ullrich.—26.— 8755 K, 160 0 150,5 Gebr. Böhlerk Ko.———.—Enzinger⸗ünion 52.—1, ,, Waenah 128——.— Bremer Linoleum——— Paba Liſt& Co. 129,120,1 9 12 891 00„———Bremer Vulkan.185,0185,0.G. Farbenind. 247.0251,7 VVVUCCCCCVCCCCCVCCCC + een 183.7——Bkrowu, Bddc 100 0fl00 Jelten& Guill. 110,0(118.0 IPauſa Diſchtf 194.5 199.5 Buderas Eſſen 84,25ſ88.25 Friſter 7 99,— didckReu,Näh⸗. 47,207.80 K e Norbd. Lloyd. 136.9,189,0 Lhen Beenn. 106,J100 8 ch5 aggen. Verein Eldeſchiff. 60,50—.—Shem, Gelſenk. 77—18.—Icändenan W. ⸗M. 35.— —Geor. Goedhardt 137,7138,00Motoren Mannh.—.— 75 Poeſe en 100,5%0 1 133,5 ITGelſenk. Beraw. 131,7 Markt⸗ u. Kühlh. 159.0 156,0 Wicking⸗Cement. 95.— ITGelſenk. Gußſt.—.——,—Mech. Web. Lind. 207,0½209.0 WieslochTonwar 116.5 1100 Genſchow& Co. 94,—.— Mez Söhne 64,— 63,— Wiſſener Metall 1400% 5 German. Portl.⸗ 179.0177,00 Miag⸗Mühlen 129.5 121,5 Wittener Gußſt. 39 56. Gerresheim. Glas 135.5135,0 Mirx& Geſieſt 1177124,5 Wolf, Buckau .Geſ. felk: Unter. 249.0 252,0 Motoren Deutz. 64,75 64.78 Haag ee Zellſt. Waldho 91354 Alkalt 1599 l86, 101,00TWeſtereg. 136,0 1170 . 136 12 8 öWCéEC 12770 e Goerz C. P. 59759 100.9 400,% Freiverkehrs⸗Kus 75 —.—.— e. gon. Wollk N 47 Seer Mate 1180. dasss boſadler Raln Grtrftw. Müm5/—.— Bed. 76, 28,50 Penz⸗Motor. 600260 Gebr. Großmann 89.— ksw. 79,75 83,75 Deutſcheſßetrol. 19,75 12ů— Gruſeh n 91 Koppel 112,5 1v8ksfiamond.. 06% Gruſchwig Lepiil 91,— 93 TPobntz Bergb 89,50 90,50 eldburg 14¹ 400 8 ochfrequenz—1 122.0 10 „Wagg. 168,0——Krügershall 60⁰ 5 10 55 Paper 227.0 280.0 Hetcrsd. Jut öö. 1 a. 156, anneg geft. 70.45 71,— uBraunkhl. 204,8 208,5 Ronnenberg. 3 Chamotte 250,0251.0 Ruſſendan 5. Hann. Waggon.—.——.— nElektrizit. 135,5 139,0 Sloman Salpeter—— Hanſa Lloyd—.——.— Rhbeinfeldengkraft 172,5 1745 Südſee Phosphat 95 30. Heg. Wien Gum. 78.— 78,28 Rgein. Paſch. Leb. 207— 19)25 uin Parlortergmerz 20—24,—gthenſaöt e 5 2 u Staaleh 9 IHarpen. Bergb. 175,2 2000 Rhenania Chem 52,30 88,— a) Reichs 7550— 29,.— 98,5 — 55 t 9 26,25 Idtiebeck Montan 132,0185,2 öfgsſch.! 40.5 77 Fibe l.40009555 Begger een 1 400 15 ilpert Maſch. 71,75 71.[Roſiger Braunk.—8r Slöſgs 87.60ſ6 e irſch Runfer 100.2,— Pücferth. Ferd. 03,59ſ8g, leibhe—„ 12,0% f 17 Leder 101.8/105,0 aler zwerte 75,75 80, ednen 100% Hoeſchcif. u. St. 138,51400 Sachſenwerk. 106,0107,505%% Prß Kaltant Tbohenlohe⸗wörk. 1 9 55 F 2042200% ab, Sene + 5 Hhil. Helzmann 188.“1,0 Sarofti.. 166.7188,0 8% Mo. Stadt 27 8 0 1 ene. 105.0106,0]Scheidemantel. 2138528,—5% Roggenwee,.6“ umbolbtqraſch 33.7533,50 L80184 02 155, 8879% mbſch eng 8 1l, ert& Co„95% Landſch. 14 eee e be aaet Aeng —.000 N uner.⸗G.. 67.— 67,25, ikaner— Kahla Porzellan 69,.—7,—Stettiner Vulkan 29,50 edr Schatza⸗— 7 Traliw. Aſchersl. 149,214,0 Stoehr Kammgrn 182,0 152,2%„Goldtente 7 Karlsr. Maſchin. 17,—17,75 Stoewer Nähm. 50,—50,— 4%. conv. Nie.%% C. M. Kemp—.——,— Stolberger Zin 1638,5 169.04½%„ Silbetr. Klbcknerwerk, 115,2 119,0 Südd Immiobil..—40,50 ½% Papiert. 25. 6,f. Knoer 18960(l86.8 Telepb, Werlinen 8g. 75.68.75 4,% Eüte Eif, 19. ollm.& Fourdan 75,50 75,50 Thoer Oelfabr. 4 84—8,— 4%„ Bagd i 12, 26 Gebr Körting /,507/— Tietz, Leonhard 153,0153,54%„„ Int. 7260¹.. Kontelmer Cen—.——— Transradio 114,00115, 4% Turt ung111 11.7 445 Kronpelu bietag 103.).12 Untenwerkmaſch 108.0—.— ½ 2505 12 903 7 1 2 Lſbanſer Bute 56,5, 56,— Per dger n 0 75 .9.—2 1 1 ILabmeper& Co 147½0ſ152,0 Ber. Chem. Charl. 125,0——4%„„ 77 Saudee„„ 42,2⁵ 19775„Diſch. Nickelw. 149,0,148,54%„ Srom 2. Eismaſch 134.013½.Glanzſt. Elof. 520,0584,0% Oten—. Kant 0 39 2 8. Schuh rn dd 51.—82,— 3% Oe. I IKSrtn Ae, arl Lindſtröm 302,0 985 10. Stahlwerke. 100,0100,7 5—, ngel Schuhfabr. 60.— 60.— BStatlin v. d. Zyp 178.9 179.0.0% Sdöc Teunen Leln g 55775 Jer Uitramarink. 130 9,fe0.02.60%„ nenet. 155 8 Poe Telegraph. 84,75 17707 4 l „Lorknz; 101,0104,8 Boigt& Haeffger——174.0 1 Ser⸗ Lothr.Portt. Cem. e e Bodten 70.—70,75 77 1011 0 818 35,50 l T Magirus.e. 4t.—40,— Wanderer ⸗Werke 203,7% Mannesmann 133,7 138,0 Weſer. Akt.⸗ Geſ. 8 25 Teh re R So S 5 3 Nnee Samstag, den 12. Nopember 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 525 Die Arbeitsloſigkeit in den wichtigſten Gewerbegruppen Das vorſt f 4 7 8 we ehende Schauſpiel zeigt deutlick das beträchtliche —— Nachlaſſen der Arbeitsloſigkeit in den einzelnen Induſtrie⸗ loſtgkett 5 nterenant iſt namentlich der ſtarke Abſtieg der Arbeits⸗ natürli ei den Bauarbeitern, der auch unter Berückſichtigung der weiter ben jahreszeitlichen Schwankungen in dierem Jahre viel erabführt als im vorigen Jahre. Der Prozentſatz der Arbeitsl oſen a 8 5 Sommer ganzen wieder ungefähr den Stand vom 50 7⁰ 40 Arbeitslosigkelt in den wichtigsten Gewerbegruhpen vorſtehenden Angaben ſtammen aus der Arbeitsloſen⸗ er Gewerkſchaften und geben die Zahl der Vollarbeitsloſen er Mitglieder der einzelnen Gewerbegruppen an. Die oſe umgerer ſind nicht berückſichtigt; ihre Zahl iſt, auf Vollarbeits⸗ in den eirechnet, heute nur noch verſchwindend gering. Sie beträgt die praktiſtzelnen Gruppen rd. je 55 v.., bei den Bauarbeitern iſt iſch überhaupt null. Sbe Die ſtatiſtik in 35 karzarbeit * 1 dedenelche Bouk⸗Bonds an der Newyorker Börſe zugelaſſen. ertifi Rerbeltale er Deutſchen Bank zugelaſſen worden. Es handelt ſich m nicht um Aktienzertifikate, ſondern Anleihezertifikate. Da⸗ Deutſche e geſamte, vor einiger Zeit aufgelegte 100 Mill.⸗Anleihe der Zele n Bank in den Vereinigten Staaten börſengängig geworden. er an der amtlichen Newyorker Börſe vor. tahlwerke Niederrhein. Wie von zuſtändiger Seite ver⸗ Aktienka die Meldungen, wonach der Uebergang von 51 v. H. des D5—— 5 des Stahlwerks Niederrhein an den Röhrenver⸗ andlungen nehmen zwar einen guten Verlauf, in⸗ er Vertrag bisher nicht unterſchrieben. Soll⸗ Neben kommen, ſo würde das neue Röhrenwerk nicht er⸗ v. wigeen ie Mologa Holzinduſtrie⸗A.⸗G. in Berlin hat die Ab⸗ Dud f des ruſſiſchen Engagements fetzt be⸗ deuvorker Börſe des DoD. ſind heute 25 Mill. Dollar⸗ it iſt Zuleſſung ſtellt die erſte Einführung deutſcher zantet, eilen Parikurſe bereits erfolgt ſei, den Tatſachen voraus. erhandlungen auf der augenblicklichen Verhandlungsbaſis der Jwangsvergleic bei der Mologa.— Ausſchüttung von —Auf Grund des Vertrages vom 19. Mai wurden, nach dem Stand vom 15. April, die Aktiva im ruſſiſchen Geſchäft auf 17,39 Meill. Rubel feſtgeſetzt, und zwar im Pauſchalverfahren, da eine Auf⸗ nahme der Vorräte im einzelnen mehrere Monat Zeit erfordert hätte. Den Aktiven ſtehen 14,10 Mill. Rubel an Paſſiven, die gleich⸗ falls pauſchal feſtgeſtellt wurden, gegenüber, ſo daß ſich ein Ueber⸗ ſchuß von 3,29 Mill. Rubel ergibt, von dem noch 35 Miu. Rubel als Koſten der Liquidation leinſchließlich Ablöſung der Verpflich⸗ tungen gegenüber dem Perſonal) in Abzug zu bringen ſind. Der verbleibende Betrag von 2,64 Mill. Rubel gleich 5,7 Mill. Mark, wurde der Geſellſchaft zur Verfügung geſtellt, nämlich 2 Mill. Mark vor einiger Zeit als Vorſchuß und der Reſt von 3,7 Mill. als Abſchlußzahlung. Die Mittel ſtehen bereits zur Ver⸗ fügung der Geſellſchaft, die daraus, nach einem geſtern erfolgten Aufſichtsratsbeſchluß, den Gläubigern eine Quote von 25 v. H. gewähren will, wovon 20 v. H. ſofort a conto gezahlt werden. Die Paſſiven der Geſellſchaft beziffern ſich auf etwa 22,8 Mill. J. Daß die deutſchen Gläubiegr, deren größter bekanntlich die Gelſenkirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft iſt, nur 25 v. H. erhalten, während die ruſſiſchen Gläubiger voll befriedigt werden, iſt natürlich recht bedauerlich, wenn auch auf Grund der beſtehenden Verträge, die dem ruſſiſchen Hauptgläubiger u. a. das Recht der Exekution einräumten. eine andere Löſung, die beſſere Ergebniſſe gebracht hätte, als ausgeſchloſſen erſcheinen mußte. Die Geſellſchaft hofft, bis etwa zum Dezember die formellen Abſchlußarbeiten in Rußland be⸗ endet zu haben und wird dann jedenfalls endgültig liqui⸗ dieren. Ueber das Schickſal des Konzeſſionsbeſitzes, der inzwiſchen von dem ruſſiſchen ſtaatlichen Holztruſt„Nordoſt“ übernommen worden iſt, weiß man nicht Näheres; die Verhandlungen mit aus⸗ ländiſchen Kapitalgruppen, von denen eine Zeit lang die Rede war, ſcheinen kein Ergebnis gebracht zu haben. Wieder 10 v. H. bei der Müuchener Erport⸗Malzfabrik München AG. in München. Mark i. V. eine Verminderung auf 128 625/ erfahren hat, iſt die G. in der Lage, die Dipidendenhöhe des Vorjahres mit 10 v. H. auch für das GJ. 1926⸗27 wieder aufrechtzuerhalten. Der Rückgang wird auf den immer ſchärfer gewordenen Wettbewerb zurückgeführt. Die Betriehsanlagen konnten aber voll ausgenützt und eine bereits ſtillgelegte Malzfabrik wieder inſtandgeſetzt werden. Die Leiſtungs⸗ fähtgkeit erhöhte ſich dadurch um etwa 40 000 Ztr. Von großer Trag⸗ weite für das laufende GF. ſei der im Handelsvertrag mit der Tſchechaſlowakei noch feſtzuſetzende Malzzoll, da die tſchechiſchen Malsfabriken eine außerordentlich ſtarke Konkurrenz bilden. 5 ſwießk. engliſche Außenhandel im Oktober.— Abnahme der aſſivilät. Handlesamtes über den engliſchen Außenhandel im Oktober dieſes Jahres zeigt gegenüber dem entſprechenden Monat des Jahres 19286 einen Rückgang des Wertes der Importe um 5,96 Mill. auf 105,3 Mill. Pfund und eine Steigerung der Ausfuhr um 7,98 auf 61,6 Mill. Pfund. In den erſten zehn Monaten des Jahres iſt im Vergleich zu den erſten zehn Monaten 1926 der Wert der Einfuhr um 9,467 Mill. auf 1006,80 Mill. Pfd. zurückgegangen und der Wert der Ausfuhr um 30,50 Mill. auf 579,68 Mill. Pfd. ge⸗ ſtiegen. Die äußerlich ſo wirkende Entwicklung des engliſchen Außenhandels erhält jedoch ein anderes Bild, wenn man berück⸗ ſichtigt, daß die oben erſichtliche Aenderung zum Beſſeren lediglich durch den Vergleic, mit dem in den vorjährigen Kohlen⸗ konflikt fallenden Monat entſteht, und bei der angeb⸗ lichen Erholung der engliſchen Kohlenausfuhr iſt noch darauf hinzuweiſen, daß die für die Exportkohle erzielten Preiſe nach den Erklärungen der Bergwerksbeſitzer unter den Produktionskoſten liegen. * Vom internationalen Drahtverbaud[Drahtverfeinernngl. Wie die K. Z. hört, iſt bei der in Brüſſel abgehaltenen Beſprechung der im internationalen Drahtverband verbliebenen Werke eine Aen⸗ Trotzdem der Reingewinn von 138 878 J. G Die ſoeben veröffentlichte Statiſtik des engliſchen derung der Preiſe nicht vorgenommen worden. Aus der Beſprechung ſich daß die Beſchäftigung im allgemeinen etwas beſſer ge⸗ orden iſt. 2 Die Konzeutrationsbewegung in der Kali⸗Induſtrie. Die fortſchreitende Konzentration in der Kaliinduſtrie geht daraus her⸗ vor, daß an der Förderung in der erſten Hälfte d. J. von 228 mit einer Beteiligungsziffer ausgeſtatteten Werken nur durchſchnittlich 61 Werke beteiligt waren. Im Jahre 1925 betrug deren Zahl noch 85 und im Jahre 1923 noch 126. Nach den Erhebungen des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamtes betrug die Belegſchaft der Kaliwerke einſchl. Nebenbetriebe im erſten Halbjahr 1927 durchſchnikklich 21 200. Die Förderung von Kaliſalzen belief ſich auf rund 54,15 Mill. Dz. mit 7,.38 Mill. Dz. Reinkaligehalt. Gegenüber dem erſten Halbfahr 1926 bedeutete dies einen Mehrgewinn um rund 11. v. H. an Rohſalzen und um zirkt 16 v. H. an Reinkali. Der Abſatz von Kaliſalzen iſt von 21,39 Mill. Dz. an tatſächlichem Salzgewicht mit 6 Mill. Doe. Reinkali auf 24,97 Mill. Dz. mit 7,15 Mill. Dz. Reinkali geſtiegen. Vörſenberichte vom 12. November 1927 Frankfurt etwas feſter 8 Die heutige Börſe war etwas feſter, obwohl das Geſchäft klein blieb. Die Stimmung war aber allgemein etwas freund⸗ licher und zuverſichtlicher, da die verſchiedenen Meldungen aus Newyork u. London die deutſchen Anleiheausſichten nicht ungünſtig beurteilen. Dann beachtete man den hohen Stand der deutſchen Roheiſen⸗Erzeugung u. den Oktoberbericht über die Lage der deutſch. Maſchineninduſtrie, nach dem der Beſchäftigungsgrad im weſent⸗ lichen unverändert iſt. Die Spekulation ſchritt zu Wochen⸗ ſchlußdeckungen, daneben dürften aber auch Kauforders vor⸗ gelegen haben. Bei der erſten Kursfeſtſetzung waren die Kurſe durchſchnittlich 1 bis 3 v. H. gebeſſert. Etwas lebhafter verlangt 8 Farben(plus), in Verbindung damit Rheinſtahl(), und am Elektromarkt Geffürel und Siemens u. Halske, die 4% bezw. v. H. anziehen konnten. Am Anleihemarkt herrſchte große Geſchäftsſtille bei wenig veränderten Kurſen. Im weiteren Verlauf blieb die Stimmung freundlich, doch konnte ſich das Geſchäft nicht beleben. Die Kurſe zogen weiter leicht an. Am Geldmarkt iſt Tagesgeld zu 7 v. H. geſucht, Monatsgeld unver⸗ indert. 5 Berlin freundlicher Zum heutigen Wochenſchluß zeigte die Spekulation Deckungs⸗ bedürfnis. Schon vorbörslich hatte man mehrere Prozent höhere Kurſe geſprochen, doch war die Tendenz auch zum offiziellen Beginn zunächſt noch recht unſicher, zumal neue Anregungen nicht vorlagen. Die Börſe beſchäftigte ſich in ihren Diskufftonen unter anderem mit der inneren Politik. Der Maſchinenbaubericht bot hier wenig Anregungen. Die Nachrichten über die Freigabe⸗An⸗ gelegenheit in Amerika lauteten dagegen etwas günſtiger. Auch für die deutſchen Anleihen hat ſich drüben die Fiiaunn uß anſcheinend wieder etwas gebeſſert. Trotz der Berückſichtigung des bei den Terminpapieren auf den Kurſen liegendes Reports waren faſt auf allen Märkten gegen geſtern kleinere Gewinne feſtzuſtellen. Banken und Schiffahrtswerte eröffneten 1 bis 3 v. H. höher, Spritwerte etwa 4 v.., Kaliaktien ca. 3 bis 4 v.., Elektrowerte 2 bis 6 v. H. höher, dagegen war der Montanmarkt bis auf Harpener, Laura⸗ hütte, Mannesmann, Rheiniſche Braunkohlen und Riebeck nur be⸗ hauptet. Erſt im Verlaufe wurde die Umſatztätigkeit etwas größer und die Kurſe konnten unter Schwankungen 1 bis 2 v. H. gewinnen. Die Börſe wollte von einer Herabſetzung des Privatdiskontes wiſſen. Am Geldmarkte ſelbſt hatte ſich jedoch heute nichts geändert. Stärkeres Intereſſe beanſpruchte auch der Anleihemarkt, an dem Ablöſungsſchuld für Neubeſitz ihren geſtrigen nachbörslichen Gewinn voll behauptelen und im Verlaufe eher noch weiter anzogen. Ausländer vernachläffigt, Anatolier und Bosnier bis zu 74 v. H. höher. ſtill. Auch die Deviſenkurſe rungen auf. Am Pfandbriefmarkt iſt es ſehr wieſen keine ſtärkeren Verände⸗ 0 von bleibendem Wert. 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