2255 5 Monkag, 21. November Neue Sezugs preiſe: J. 11 oder ſe; In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Bei aal Bed Poſt monatl..⸗M. 20 ohn Beltell eld. orderun, borban der wiriſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ a.cec alten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Saſena sſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,46, chwetzin ſuſtr 19 cſchafts⸗Nebenſtellen. Waldhofſtr. 6, Wueſe Gen—— 5 mal. annheim. Erſcheint wöchentl. Jerniprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Morgen⸗Ausgabe aunbeimer Mannheimer General Anzeiger eilagen: 2 lagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeſtung„ Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik: Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Scharfe Stüdte⸗Kritik gegen Dr. Schatht Wberſpruth des Deuſfchen Stäbtetnges genen den Nrichsbantyraidenten 8 Abwehr der Vochum⸗Rede wundte ſh deu ubner Sitzung des Bayeriſchen Städtebundes rt, in ſeh er Präſident des Deutſchen Städtetages. Mu⸗ eichsbank r ſcharfer Form gegen die Bochumer Rede des kannt, daß Saßenten Dr. Schcht. Er ſagte u..: Es iſt be⸗ innd ſe im Gebacht kein Freund der öffentlichen Wirtſchaft iſt lühe. Wenn Senteil lieber beute als morgen verſchwinden wirtſchaftler Schacht ſagt. es ſei ein Unterſchied. ob ein Privat⸗ r der Haut zum Markt trage oder die Verwal⸗ das. daß Sc chen Hand die Haut ihrer Steuerzahler, ſo zeigt ſehen wil acht die Dinae in ihrem Zuſammenhang nicht kifentlichen Die Bebauptung Schachts über den Anteil der narden lan dand von 27 Milltarden an den rund 5¼ Milk kichtig. Jig lier deutſcher Auslandsanleihen iſt nicht den Ausla 4 ſtelle feſt, daß der Anteil der Gemeinden an recht beſcheid Sanleihen etwa 10 Prozent beträgt und ſomit kom unale en iſt. Wenn Schacht behauptet, daß keine einzige Städte Bur Auslandsanleihe notwendig wäre. wenn die würden, e bezw. nicht dringliche Ausgaben unterlaſſen der—— ich feſt;: Die Luxusausgaben machen im nur 9 meinden nach den Erhebungen des Städtetages Bel dieleent aus. lammlun eſen Ausführungen Mulerts entſtand in der Ver⸗ weiter, leßbhafter Tumult. Mulert erklärte dann lichen Leben f. nicht begreife. wie ein Menſch. der im öffent⸗ Mulert, gla 1abee ſolche Behauptungen aufſtellen könne. Er. N ng 805 5 nicht daran, daß Dr. Sch rcht ſemals anderer Falt würzen ſen würde. Du. Schacht und dis deneſche Birt, Armeinden ſich wundern, wenn ſich beim Ausſcheiden der bubeitslofen us der wirtſchaftlichen Betätiaung das Heer der Mubert W um Hunderttauſend. ſondern um Drei⸗ Mert enerngwermebren zaüete. Jur eele wandte neh aklantsanleigh megen die olitit der Verbinderung kealicher berneiſe orübende des Baneriſchen Städtebunde. Oberbür⸗ gen Mulertg orNegensbura. charakteriſterte die Ausführun⸗ renzen Wabern von weittragender Bedeutung über die ens und Deutſchlands hinaus. N e de, Maß halten! dweiſelds manmer Rede des Reichsbankpräſidenten enthält kechkigte Artti beachtenswerte Mahnung und marche be⸗ daben auf, 3 weiſt andererſeits aber Wendungen und An⸗ die ſowohl der Politiker wie auch der Finanz⸗ 85 wirtſchaftler Einwendungen zu erheben berech⸗ die dabei zu berückſichtigen haben, daß Dr. Gerden Auge eutſche Finanz⸗ und Auleihewirtſchaft einſeitig Geldinſtitntes des verantwortlichen Leiters des deutſchen eſichtsp nkt 1 Reichsbank, betrachtet und zwar unter dem wäre aß alles zu unterbleiben hat, was irgendwie t aber als die deutſche Währung zu beunruhigen. Es oß Dr. Schacht ſich in ſeinen Währungsbeden⸗ 9—4 Zu 2 ſernt weit vom Wege des realen Finanzvpolitikers ent⸗ tig nach böt deutſche Wirtſchaftskraft und ⸗entwicklung em Stand der deutſchen Privatwirtſchaft beur⸗ dgag Miniſterbeſuch in Leiwg Seichegericht bantniſter Hergt ſtattete am Samstag dem Nezungs ma:Leihzig den erſten Beſuch ab. Im großen anicdegerichts undn zum Empfang ſämtliche Mitalteder des terdaliſchaft beimonder Oberreichsanwaltſchaft und der Nechts⸗ miſcha erſchi m Reichsgericht ſowie die Vertreter der Beam⸗ Auer Dr. Heenn In ſeiner Anſorache führte Reichsziuſtide eintaabe, die Niertg t aus, dem Reichsgericht obliege dis hobe kendelt ſel Rei echtseinheit im Reiche zu wahren. Rechts⸗ 7 8 5 er ibinhelt. Im ehrlichen Ringen um die Er⸗ Ueſſchtshof 18 2800 Sachverhalte habe Deutſchlands höchſter erung geleiſte volle Arbeit aus dem Geiſte ſeiner Ueber⸗ ergrund Wenn das Reichsgericht dabei bisweilen in ageskrittz.e denſchaftlicher und bielſach ungerecht⸗ doch kaan gurd 11 geraten ſei; ſo möge es Gewiſſens⸗ die m Platze ſtehe Vertrauens der Volksgemeinſchaft auf vidngermeinunge e. Der Miniſter wandte ſich weiter gegen 55 ialitätsdeſtätſar über die Ausdehnungsfähigkeit der Indi⸗ Gefühls⸗ d5 gung und gegen die„übertriebene Weichheit Verſtändnis für die Notwendigkeit der ſtrafenden Hand Reiche 0 Bei der Schaffung eines Erſatzes für belahsgerichts mütces ablaufende Geſetz zur Entlaſtung des e 9 05 dafür geſorgt werden daß„die Arbeits⸗ rfügung chsgerichts im rechten Verhältnis zu den ihm geſtellten Arbeitskräften ſteht“. 1. S rwiderung fübrte Neichsgerichtsvraſt. b Reichsgertaus, es ſei nicht zu leugnen. daß die u überwindenicts neuerdings immer größere Wider⸗ er Aufga en habe. Es handle ſich dabei um die Fülle eit die G en, mit denen die Rechtsumwälzung der Lotbsgerichts überſchüttete. Unter den Aufgaben durwar tleichung ob Dr. Simon mit beſonderer Betonung eeee ee e e e Stolz aus der Tatſache ſchöpfen, daß es eben des deutſchen an das öſterreichiſche Recht teilt. Das ſollte einem Mann wie Dr. Schacht, der ſelbſt aus der deutſchen Wirtſchaft hervorgegangen iſt, nicht paſſieren. Man kann über die Entwicklung der deutſchen Komumnal⸗ wirtſchaft gewiß verſchiedener Meinung ſein, darf ſich aber über die Tatſache nicht hinwegſetzen, daß die deutſchen kommunalwirtſchaftlichen Betriebe ein Glied der deutſchen Wirtſchaft darſtellen, das nicht mehr entbehrt werden kann. Genau wie die privatwirtſchaftlichen Unternehmungen durch die Kriegszeit heruntergewirtſchaftet waren und deshalb des Aufbaues, der Umſtellung und ſchließlich der Ankurbelung durch neu hereingebrachtes Kapital(Anleihen) bedurften, ſo war das Gleiche für die kommunalwirtſchaftlichen Betriebe erforderlich. Daraus erklärte ſich die Anleihepolitik der Ge⸗ meinden. Das eine iſt richtig: Nicht alle Kommunalverwal⸗ tungen haben immer das richtige Verſtändnis dafür gehabt, was dem Wiederaufbau und dem geſunden Fortſchritt des kommunalen Lebens dient. Es hat ſich verſchiedentlich eine ungeſunde Rivalitätspolitik. gezeigt, die vielleicht gerade in Berlin weit über das Ziel hinaus lief. Für ſolche Gemeinde⸗ volitik iſt zweifellos die Schachtſche Forderung berechtigt: Maß haltenl Unerträglich iſt aber, wenn Dr. Schacht ſeine Forderung in einer Weiſe ſpezialiſiert, daß man auf den Ge⸗ danken kommen möchte, er ſei ſich über die notwendigen Aufgaben der Gemeinden in ſozialer und volksgeſundheitlicher Beziehung nicht ganz im Klaren. In Deutſchland ſollte ſich jeder, der es aufrichtig mit dei Wiederaufbau Deutſchlands- und dazu gehört auch die deutſche Volksgeſunvyheit— meint, hüten, ſich Gedankengänge zu eigen zu machen, als ob das deutſche Volk nicht berechtigt wäre, an der Erſtarkung des neuen Geſchlechtes zu arvriten. Leider haben die Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre ſchon viel zu viel Schaden in der deutſchen Volksgeſundheit angerichtet. Die ſtatiſtiſchen Zay⸗ len hierüber ſind erſchrecklich genug. Dieſe Schäden langſam durch vorbeugende Maßnahmen zu beſeitigen, iſt nicht nur eine ſoziale Notwendigkeit, ſondern eine dringende Forderung der Volkswirtſchaft. Das deutſche Volk wird ſeinen ſchweren Exiſtenzkampf ſiegreich nur führen können, wenn es ſeine Volkskraftſtärkt undſtählt. Deshalb ſind Schwimm⸗ hallen, Sportplätze und ähnliche von den Gemeinden zu ſchaf⸗ fende Einrichtungen ebenſowenig Luxusanlagen, wie die neuzeitlichen techniſchen Einrichtungen der deutſchen Wirt⸗ ſchaftsunternehmungen. Dieſe wie jene dienen dem Zweck, dem deutſchen Volk die Waffe in die Hand zu geben um den verſchärften internatinalen Wiiſchafts⸗ kampf ſiegreich beſtehen zu können. Wenn die Forderung„Maß halten“ auch da und dort angebracht erſcheinen mag, in der von Dr. Schacht ange⸗ deuteten Richtung wurde ſie falſch erhoben, falſch ſowohl vom Standpunkt des Währungsbewahrers wie vom Standpunkt des Volkswirtſchaftlers. Wenn aber Schacht ſeine öffentliche Diskuſſionspolitik in der in der Vochumer Rede verfolgten Weiſe fortſetzen ſollte, dann wird er ſich nicht wundern dürfen, menn ihm, wie es jetzt ſchon auf dem Banyeriſchen Städtetag in München geſchehen iſt, zugerufen wird: Maß halten au ch im Reden, beſonders dort, wo die Gefahr beſteßt, daß das Deutſchland nicht gewogene Ausland daraus Nutzen zießt. Am Mittag erfolgte alsdann die Feier zur Errichtung des Reichsarbeitsgerichts. Die Begrüßungsanſprache an Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns und die Mitglieder des Arbeitsgerichts hieltReichsminiſter Dr. Hergt, worin er ausführte, daß durch das neue Gericht der Aufgabenkreis des höchſten deutſchen Gerichts in zeitgemäßer Form erweitert werde. Arbeitsminiſter Dr. Brauns ging dann auf den Zweck des Arbeitsgeſetzes ein. Das Reichsarbeitsgericht ſolle ein Stück des Aufbaues und des Aufſtieges der deutſchen Republik ſein. Es ſolle in gemeinſamer Arbeit von Berufs⸗ richtern, Arbeitgebern und Arbeitnehmern die Findung und Wahrung des Rechtes des deutſchen Arbeitslebens fördern und aufwärts führen. Für deutſchzoͤſterreichiſche Rechtsangleichung ſe] Berlin, 20. Nop.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Rechtsausſchuß der öſterreichiſch⸗deutſchen Arbeitsgemeinſchaft hielt am Samstag eine Konferenz der Vorſitzenden ſeiner Unterausſchüſſe ſtatt. Aus Oeſterreich war Bundesrat Prof. Dr. Hugelmann gekommen. Die öſterreichiſche Geſandt⸗ ſchaft vertrat der Geſchäftsträger Dr. Pacher. Auch die Reichs⸗ und die preußiſche Reglerung hatten Vertreter ge⸗ ſchickt. Reichsminiſter a. D. Schiffer präſidierte der Zu⸗ ſammenkunft und hieſt das einleitende Referat. Unter leb⸗ hafter Beteiligung Dr. Fugelmains und Dr. Pachers an der Debatte wurde dann'e Organ iſation des Zuſammenarbei⸗ tens erörtert. Somehl war kie Frag des Strafrechts an⸗ geht, wie auch für andere Rechtsgebiete war man ſich voll⸗ kommen einig darin, aß aktive Arbel. im Sinne einer wei⸗ teren Angleithung des Rechtes geleiſtet werden müſſe, insbe⸗ ſondere uuch auf dem Gebiele dez Wrtſt,aftsrechtes. „ Neichskabinett und Reichsehrenmal. Das Reichskabinett wird ſich in dieſen Tagen auch mit dem ganzen Fragenkomplex des Reichsehrenmals beſchärtigen. Stunde ein widriger Wind dazwiſchenfährt, der Reichstag zu päpſtlicher als der Papſt, Zugeſtändniſſen ſich geweigert hat, kennbar die Neigung, nichts mehr zuſtandekommen zu laſſen, Alle Parteien mit einander, auch die Sozialdemokraten, ſtar⸗ reis 10 Pfennig 19271— Nr. 538 eilung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je, inſp. Kolnnezele 5 Allgem. Anzeigen 0,40.. Mettamen —4.⸗M. Kollektin⸗Anzeigen werden böherdegehnel en Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage. Stellen u. Aus⸗ en wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, ee uſw. berecht 5 112 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ar——. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. urch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Rieichstagsbeginn Am morgigen Dienskag tritt, wenn nicht noch in zwölfter ſeiner ordentlichen Wintertagung zuſammen. Man ſieht ihr nicht gerade mit übermäßigem Vergnügen entgegen. Außerhalb des Parlaments gewiß nicht. Doch auch nicht in ſeiner Mitte. Schon um deswillen nicht, weil man immer noch nicht weiß, wohin dieſe Seſſion eigentlich ſtrebt. Ob's nur ein kurzes Zwiſchenſpiel werden ſoll vor den Wahlen im Früh⸗ jahr. Oder ob man wirklich verſuchen will, das ſterbensmatte Haus durch den ganzen Sommer zu ſchleppen bis hinein in den Herbſt, der deſſen nicht eben heiterem Daſein unwiderruf⸗ lich ein Ende ſetzen muß. Fünfgroße zentnerſchwere Vorlagen harren noch der Erledigung: das Schulgeſetz, das Strafgeſetzbuch, das Steuerrahmengeſetz, die Beſoldungs⸗ vorlage und das Liguidationsſchädengeſetz. Stoff genug, um damit ein paar Seſſionen auszufüllen. Zuviel Stoff für einen Reichstag, der, wann immer der Termin für die Neuwahlen kommen mag, doch ſchon in den Wahlwehen liegt und in dem juſt deshalb die Etatberatung mehr noch als ſonſt von dema⸗ gogiſchen und rein agitatoriſchen Gelüſten durchflutet ſein wird. Die dem gegenwärtigen Kabinett nicht wohlwollen, ſchel⸗ ten denn auch lebhaft auf die„unfähige“ Regie, die dem im Dezember 1924 gewählten Reichstag das Sterben ſo ſchwer mache und an den Ausgang ſeiner Erdenstage ein Arbeits⸗ penſum ſtelle, das auch für ein jugendlich rüſtiges, noch von keinerlei Wahlſorgen geſchütteltes Parlament zu bewältigen nicht leicht ſein möchte. Wirklich wird auch der Unbefangene geſtehen müſſen: es war kein Meiſterſtück. Sintemalen, wenn die parlamentariſchen Schwierigkeiten ſich türmen und auch Sachlichkeit und redlicher Fleiß keinen Ausweg mehr wiſſen, immer die Gefahr aufwächſt, die Glieder von ſich zu ſtrecken und die Dinge einfach laufen zu laſſen. Nicht um jede von dieſen fünf großen Vorlagen iſt es ſchade. Um das Schulgeſetz werden vorausſichtlich nicht allzu viele Zähren vergoſſen werden. Es ſei denn vielleicht von Herrn von Keudell, der die Verhandlungen ſichtlich überſpitzt und, zu denen, wie man verſichert, das Zentrum an ſich wohl noch bereit geweſen wäre. Die Beſoldungserhöhungen werden zudem irgendwie ſchon züſtandekommen. Die Be⸗ amten ſind Wähler, ſogar Wählermaſſen und ihren Zorn zu reizen, hüten ſich mehr oder weniger alle Parteien. Aber ein Jammer wäre es, wenn, neben dem Liquidationsſchädengeſetz, das neue, Deutſchland und Oeſterreich gemeinſame Straf⸗ geſetzbuch auf der Strecke bliebe. Das könnte, wie ein böſes Omen, alle künftige Arbeit an Angliederung und Angleichung beſchatten. 0 Alle Kenner freilich des Parlaments, ſeines Habitus und ſeiner Pſyche ſind überzeugt, daß dem Reichstag nur noch eine kurze Friſt beſchieden iſt. Es kriſelt ſtrichweiſe in den Regierungsgruppen und bei der Oppoſition herrſcht unver⸗ „dieſem“ Reichstag keinen Erfolg mehr zu gönnen. Späteſtens im Mai, ſagt man ganz allgemein, würde die große Schlacht geſchlagen werden. Das wird ſo ungefähr wohl ſtimmen. Auch wir haben, unſere Leſer wiſſen es, hier immer ähnliche Auffaſſungen vertreten. Dann aber wird aller Eifer, alle Kraft, aller Ernſt daran zu ſetzen ſein, daß bis zum Auf⸗ löſungstag wenigſtens der Etat in allen drei Leſungen er⸗ ledigt iſt. Auflöſung und Wahlkampf, bevor der Haushalts⸗ plan des Reichs ordnungsmäßig beraten und bewilligt iſt, könnte, zumal nach der letzten öffentlichen Auseinander⸗ ſetzung mit dem Reparationsagenten, für die deutſche Wirt⸗ ſchaft und damit wohl auch für die deutſche Politik ſchlechthin ruinös wirken. Gleich dahinter kommt dann die Sorge um die Wahlparole. Daß die Schulvorlage aus dieſem Ringen herausgelaſſen werden muß, iſt Gemeingut wohl unter den Einſichtigen aller Parteien. Nicht viel anders, erfreulicher⸗ weiſe, ſteht es um den Farben⸗ und FJahnenſtreit. Selbſt unter den Deutſchnationalen mehren ſich neuerdings die Stimmen der Reſignierten, die ſeufzend bekennen: mit Schwarz⸗weiß⸗rot allein ſind Wahlkämpfe nicht mehr zu be⸗ ſtreiten. 5 Die Sozialdemokraten werden von ſolchen Nöten nicht geauält. Die haben ihr Schlaawort. haben es nicht erſt ſeit heute oder geſtern: Gegen den Bürgerblock. In den Lagern des zerklüfteten und von Tag zu Tag mehr ſich zerhadernden Bürgertums legt man den Finger an die Deu⸗ kerſtirn: ob's denn nicht wohl mit dem Ruf„Für eine Verwaltungsreform“ ginge. Eine gefährliche Parole. Es wird ſchwer halten, unter ihr die Reihen lückenlos zum Angriff zu ſchließen. Die Trennungslinien gehen da, mehr noch als ſonſt, mitten durch die Parteien hindurch. Die Menge, der große Haufe wird immer heraushören lund es wird leicht ſein, ihn zu ſolchem Glauben zu verführen): die Verwaltungsreform— das iſt der Unitarismus, iſt der Einheitsſtaat ſchlechthin. Unter Umſtänden kann, was echt und gut und förderſam iſt an der Bewegung, juſt durch den notwendigerweiſe groben Plakatſtil des Wihlwirbels für alle Zeiten empfindlich geſchädigt werden. Und ſtimmt es üder⸗ haupt, daß das Bürgertum als Geſamtheit, in allen ſeinen Schattierungen, diesmal unter einem beſonders ungünſtigen Stern fechten wird? Iſt es richtig, was Sozialdemokraten und Kommuniſten behaupten und leis und verſtohlen hier und da auch bürgerliche Politiker beſtöhnen, daß die Kom⸗ munal⸗ und Laudtaaswahlen der letzten Zeit ein Vorſpiel und eine Art Vorſchau waren für den Streit um die Reichs⸗ tagsſitze? Sicher iſt: das Geld wird bei den kommenden Wahlen zum Reichstag eine geringere Rolle ſpielen denn je. ren in leere Kaſſenſchränke. Nur die Kommuniſten 2. Seite. Nr. 888 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Fe Monkag, den 21. November 1— ſchwimmen wieder in Ruſſenagold. Die Flut der nach China rollenden Tſcherwonzen iſt abgedämmt. Moskau hats geboten. Der Goldſtrom fließt von nun aber wieder nach Deutſchland, wo es ſoniel ſtumpfſinnigen Kadavergehorſam und, von Piscator bis zum Verwandlungskünſtler Tucholski, ſoviel verantwortungslos eitlen Snobismus gibt. Die Kaſſen⸗ ſchlüſſel ruhen, wie man ſagt, bei einem der Sowfetbotſchaft Attachierten Herrn. Einem Mann beiläufig, der, wie die Jama wiſſen will, vor einigen zwanzig Jahren einmal deut⸗ Verwaltungsrat der Reichspoſt Im weiteren Verlauf der Sitzung des Verwaltungsrats ber Reichspoſt, über die wir bereits in unſerer Samstags⸗ abendausgabe berichteten, gab Staatsſekretär Sauter eine ſcher Korpsſtudent war R. B. Ueberſicht über die Finanzen der Reichspoſt. Millionen Reichsmark ſeien in Wertſachen feſtgelegt, 95 Millionen Reichsmark bei den Staatsbanken der Länder, 117 Millionen Reichsmark ſeien flüſſig in Privatdiskonten vor⸗ Hauden. Bei einem Rückgriff auf die Poſtſcheckgelder würde ich der Betrag für den Ankauf von Wechſeln vermindern. urch Inangriffnahme der Poſtſcheckgelder könne man ſich aber nur vorübergehend helſen. Den Ländern könne man das Geld überhaupt nicht wegnehmen. Die Feſtlegung in Wert⸗ Napiern ſei auf einen Druck der Reichsbank zurückzuführen. Die Mittel der Poſt ſollten wieder der Wirtſchaft zugeführt werden. Veräußerungen ſeien heute überhaupt nicht möglich uhne Erſchütterung des Kapitalmarktes. Nach längerer Ausſprache über die Frage der Seron⸗ Riehung der Poſtſcheckgelder wurde folgende Entſchlie⸗ ßung des Arbeitsausſchuſſes angenommen: Der Arbeitsausſchuß nimmt von den Ausführungen des Reichspoſtminiſters Kenntnis und erhebt gegen die von ihm erörterten Maßnahmen wegen Vermeidung eines am Schluß des Rechnungsjahres 1927 etwa verbleibenden Jehlbetrages keiner Erinnerungen. Der Verwaltungsrat nahm dann die Richtlinſen faär den Reichsſparkommiſſar zur Durchvrüfung der Deutſcher Keichs⸗ poſt au. Das für die Durchführung erforderliche Pertonal ſtellte der Reichspoſtminkſter zur Verfügung und die Kaſten im Betrage von etwa 75 00 Reichsmark trägt die Reichspoſt Das Ergebnts der Prüfung wird dem Verwaltungsrat vor⸗ gelegt werden.— Im weiteren Verlauf der Sitzung des Verwaltungsrates kam eine Verordnung zur Aenderung der Poſtordnung zur Beratung. Bei ungenügend frankierten oder unkrenkier⸗ ten Briefſendungen ſoll danach künftig nur auf 5 Pfa. nicht mehr auf 10 Pfg. aufgerundet werden. Die Poſt ſoll ouch be⸗ rechtigt ſein, wenn niemand in der Wohnung angetroffen wird, gewößhnliche Briefſendungen und Pakete an zuverläſſige Haus⸗ Dewoßner und Nachbarn auszuländigen. Dem Empfänger ſoll in dieſem Fall ein Benachrichtigungezettel in die Wohnung geworfen werden. Die Vorlage wurde ge⸗ nehmigt. Ohne Ausſprache wurde ferner einer Vorlage zugeſtimmt, wonach die Orte Wiesbaden und Mainz zu poſtaliſchen Orts⸗ einheiten mit Ortstariſen zuſammengefaßt werden. Für den Erbeitsausſchuß berichtete dann Kaufmann Grüneld⸗Berlin Aber die geplante Verkraftung des Landpoſtweſens. Das Zu⸗ ſtellungsweſen auf dem Lande ſoll dadurch verbeſſert und dem Vorkriegsſtand möglichſt angenähert werden. Auf die Land⸗ Priefträger ſoll die Poſtverwaltung bei dieſer Umſtellung die weiteſtgeßende Rückſicht nehmen. Nach längerer Ausſprache wurde die Vorlage nach den Vorſchlägen des Arbeitsaus⸗ ſchuſſes angenommen. Hierauf genehmigte der Verwalkungsrat den Geſchöftsbe⸗ richt der Verſorgungsanſtalt der Deutſchen Reichsvoſt und einice Satzungsänderungen. Schließlich wurde die Deutſche Reichspoſt für die Jaßresrechnung 1924 entlaſtet. Reichspoſt⸗ miniſter Schätzel teilte dabei mit, daß auch die Rechnungs⸗ prüfung für 1925 bereits norliege. Am Schluß der Sitzung erklärte der Minfſter, daß die Zuſtändigkeit des Miniſterinms aßgebant und auf die Obernactdirektionen übertragen werden olle. Bel dteſen liegt der Schwerpunkt des Betriebes, beim iniſterium nur die Behandlung zentraler Aufgaben. Die Beßandlung anderer wichtiger Aufgaben ſolle einer Mittel⸗ inſtanz nach Art des TelegrayßentechniſchenReichsamtes ſüber⸗ tragen werden. Die verſönliche Verantwortung der Präſi⸗ denten der Oberpoſtdirektionen ſolle erhößt werden. Sie ſollten z. B. von den Etatbeträgen Pauſchalſummen erhalten und damtt unter perſönlicher Verantwortung wirtſchaften. Jür Ueberſchreitungen ſeien ſie verantwortlich. Mit dieſen Erklärungen des Miniſters ſchloß die Sitzung. ſgein Viſumszwang mehr für Mexiko. Die mexikaniſche Regierung hat den Viſumszwang für deutſche Einreiſende vom 1. Dezember ab aufgehoben. Bezüglich der übrigen Paß⸗ und Zeugnisformalitäten tritt keine Aenderung ein. Drittes Nichard Strauß⸗Gaſtſpiel „Salome“ g akntvolle Tragödie der Herabiastochter war geſtern 8 rönung der Strauß⸗Abende. Der genkale Wurf, den der inakter darſtellt, gab ſich in der ganzen unmittelbaren 13 die daran ſo zauberhaft betört. Die Muſik der Sinne, wie nur einmal gelingt, griff nach dem Hörer und riß ihn mit fort, das dämoniſche Werk bot ſich dem Auge dar in ver⸗ wirrender Glut und ſprengte den Rahmen des nur Theatra⸗ Uiſchen, wie der Meiſter ſelbſt einmal ſagte, daß er mit dieſem Werk kein herkömmliches Opernbuch zur Hand genommen Habe. Der Zauber dieſes Abends hieß Göta eine der Vertreterinnen des Sopranfaches an der erliner Stagtsoper. Gerade weil wir in der Rolle der Salome hier gewiß nicht verwöhnt ſind, da noch vor kurzem die hieſige Oper mit die beſte Vertreterin der Rolle auf der deutſchen Bühne in Roſe Pauly ihr Eigen nannte, müſſen wir die ſtarke, überzeugende Indlvidualität anerkennen, bon der die geſtrige Leiſtung ausging. Die Tochter der Herodlas erſcheint: das nackte Bein, das ihr roter Mantel freſ läßt, iſt das erſte, was der Zuſchauer wahrnimmt. Doch ſchließen wir die Augen, um der Stimme Kachzuſpüren. Ihre Stärke iſt die Jugend, Ihre einzige Stärke, Dieſer Geſang iſt mädchenhaft, er fucht die Höhe, um ſich in ihr zu ſonnen, er 177 die Tleſe, in der er Gefahr Wittert. Man ſpürt: mit der Jugend wirb dieſe Stimme auf⸗ Iren. Aber ihre Roſentage ſind noch ungezählt, ſie erhebt ch lu jungfräulſchem Jubflieren,— dieſe Salome iſt noch ein ind, wenn ſie ſingt. Aber eine Megäre wird aus dieſem Faſten——— die Zeichen der Leidenſchaft in den mädchen⸗ aften Zügen t. Sie tritt vor Jochanaan und ſagt, datz ſte Salome, die Tochter der Herodias ſei. Und damit ers ihr 2i8 ſchlägt e ihren Mantel zurück und zeigt ihren weißen Leib, während e es immer heißer ausſpricht, daß ſie ſich nach dem ſeinen ehnt. Und dieſe mädchenhafte Wildheit, die in dieſem Be⸗ 1 liegt, erhebt ſich im Geſang zu einem Schwung, der an ſe Grenze dieſer Stimme führt. Man hört wie dieſe Nord⸗ Länderin ſich noch um die deutſche Sprache müht, wie ihr die Diphtonge zumal nicht geringe Pein bereiten. Dann teder iſt die Verwandlung dieſer Tochter aus dem kallen Norden in das glutvolle Weib des Südens ſo hin⸗ daß die Verwirrung des Herodes auf den Zuſchauer ——— nicht Reparationslieferungen im Oktober Im Oktober 1927 ſind im Rahmen der Reparationsſach⸗ lieferungen mit Frankreich 179 Verträge über insgeſamt 13,6 Millionen Rentenmark abgeſchloſſen worden. Seit In⸗ krafttreten des Dawesguachtens erreichte der Wert der nach Frankreich getätigten Sachlieferungen 686,4 Millionen Reuten⸗ mark. Unter den neuen Verträgen befinden ſich Abmachungen über die Herſtellung einer Kaimauer in Rouen und über die Lieferung von 140 Pontons für eine Schiffbrücke. Belgten hat im Oktober 132 Verträge für 45 Millionen Rentenmark getätigt. Seit Inkrafttreten des Dawesplans hat Belgien für 1421,3 Millionen Rentenmark Sachlieferungen übernommen. Die neuen Verträge beziehen ſich auf zwef Kraftbagger, 1250 Nähmaſchinen und auf die Lieferung von Münchener Bier. Tagung des Völkerbundsrats in Berlin? DBerlin, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Blättermeldung ſoll die Reichsregierung beabſichtigen, an den Völkerbundsrat eine Einladung zu richten, ſeine Ta⸗ gung im Juni des nächſten Jahres in Berlin abzuhalten. Das iſt in dieſer Form nicht richtig. Der Gedanke, Berlin als Tagungsort vorzuſchlagen, wurde in den maßgebenden Kreiſen zwar erwogen, doch wurde von einer Beſchlußfaſſung hierüber abgeſehen. Ausſchlaggebend für dieſe Stellungnahme war, daß auf der nächſten Sitzung des Völkerbundsrates im Dezember erſt die Entſcheidung über die jährliche Zahl der Ratstagungen getroffen werden wird. Es iſt durchaus mög⸗ lich, daß als Folge dieſer Beratungen in Zukunft die Juni⸗ tagung überhaupt in Wegfall kommt. Solange dieſe Frage nicht geklärt iſt. kann von der Ab⸗ ſicht der Reichsregierung, die Junitagung nach Berlin einzu⸗ berufen, naturgemäß keine Rede ſein. Die.A. Z. macht u. E. mit Recht auch darauf aufmerkſam, daß, ſolange die Beſetzung beſteht und Zwiſchenfälle leider nicht ausge⸗ ſchloſſen ſind, eine Tagung des Völkerbundsrates in Berlin efnige Schwierigkeiten macht. Kämpfe an der litauiſchen Grenze Lr der volniſch⸗litauiſchen Grenze kam es zu einem ſchwe⸗ zer Gefecht zwiſchen zwei Kompanien des litauiſchen Grenz⸗ Fatoillons und einer Schar aufſtändiſcher Litauer. die auf das roſniſche Gebiet übertreten wollten. Hierbei wurden mehrere der culhemaffneten Aufſtändiſchen und auch einige Soldaten getötet und mehr als 20 Perſonen verwundet. Schließlich gelang es dem Militär, die Aufſtändiſchen gefangen zu nehmen. Ihr Führer verübte Selbſtmord. In Litauen, beſonders aber in den Grenzgebieten. iſt ſeit einigen Tagen eine erhöhte Tätiakeit der ſozialiſtiſchen Oppo⸗ ſition zu beobachten. Der engliſche Flottenabbau Wie offiziös aus London mitgeteilt wird, iſt die vom Erſten Lord der Admiratlitä Bridgeman im Parlament gemachte Ankündigung, daß die Regierung beſchloſſen habe, von dem im laufenden Flottenbauprogramm vorgeſehenen drei Kreuzern nur einen auf Kiel zu legen, dahin zu ver⸗ ſtehen, daß der Bau der beiden übrigen Krenzer nicht nur ver⸗ tagt, ſondern vollſtändig aufgegeben worden iſt. Der „Evening Standard“ ſchreibt dazu, dieſer Beſchluß der Regie⸗ rung bedeute eine Erſparnis von mindeſtens 4 Millionen Pfund. Neue Angriffe Lord Rothermeres Lord Rothermere richtet einen neuen Angriff gegen die konſervative Regierung deren Methoden nach ſeiner Anſicht dazu beitragen, den Frieden in Europa zu untergraben. Er wendet ſich ſcharf gegen Churchill. der, wie die Enthüllnn⸗ gen Ceeils zeigten. ſeine Hand zu größeren Ausgaben für Rüſtungen geliehen habe. Lord Ceeil habe gezeiat, wie blind die Regierung gegenüber den Intereſſen der Nation ſei. Es ſei beunruhigend, daß Ehamberlain von ſeinen Erfolgen in Locarno zu ſehr erfüllt ſei. daß er anſcheinend den neuen Er⸗ eigniſſen keine Aufmerkſamkeit ſchenken könne. Seine Politik habe ſich in der Debatte im Oberhaus als außerordentlich kurzſichtig erwieſen. Die Nation müſſe daher ſich noch anderen politiſchen Führern umſehen, da die konſervatſve Regierung + 17575 Initiative und Führereigenſchaften gezeigt abe. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegrapß“ warnt davor, irgendwelche allzugroße Hoffnungen auf die jüngſten Kritiken zu ſetzen. die von Eeeil und anderen über die Politik der enaliſchen Regierung ausgeſprochen worden ſind, insbeſondere inſofern, als irgendwelche neue Verpflich⸗ tungen Englands in Europa ſicherlich nicht eingegangen wer⸗ den würden. Wenn er, Lord Cecil, dies verlange, ſo ſei er einmal der Unterſtützung der Liberalen Partei ſicher. ———— Und nun tanzt dieſe Salome. Mit den Armen, die ſie erſt jetzt frei gibt, kanzt ſie wie ein ſchönes Tier, unbezähmbar, heiß, wild. ie kennt keine der e Deutungen bieſer beraaſchenden Rhythmen, ſie bleibt auch hier ganz eigen, ganz unmittelhar ſie ſelbſt. Und wenn das aufmerkſame Ohr ein wenig bangte vor dem letzten großen Monolog, ſo zeſgte ſich fetzt erſt die hier, wo die Salome von Richärd Strauß weit über die Wilbes hinausſchreitet und das Drama zur Höhe führt. Wieder war dieſe Salome Kind und Megäre, ihr Kuß des Jochanaanhauptes ſündigſte Unſchuld und un⸗ ſchuldigſte Sünde. Geſangsbeamtinnen gibt es an unſeren Opernbühnen ge⸗ nug. Die Indipidualitäten fehlen. Daß in dieſer Frau eine vor dem Mannheimer Publikum ſtand, war der beherrſchende Eindruck des Abends. Emilia 1 die die Herodias zu ihren beſten und ſberzeugendſten Leiſtungen zählt, war als Gaſt aus Berlin gekommen, und man freute ſich des Wiederſehens. Adolf Loeltgens bis in jede Einzelheit hervorragend charakteri⸗ ſierter Herodes war geſtern von beſonderer Eindruckskraft. Sidney de Vries ſang den Jochanaan mit prächtiger Stimme und bedeutend gebeſſerter Artikulation. Die übrige Beſetzung, die nur wenig Aenderungen erfahren hat, iſt in der Hauptſache bekannt. Zum zweiten Mal in dieſem Jahr dirigierte Richard Strauß das Werk im Mannhelmer Theater. Gewiß ver⸗ hält er ſich in manchem heute anders zu ſeinem grandioſen H Einakter als zur Zeit der Entſteßung. Trotz allem, was da⸗ zwiſchen liegt, hat das Werk an Monumentalität nichts ver⸗ loren, ſede neue Begegnung mit ihm lüßt immer wieder ſtaunen über die unerhtrte Sicherheit dieſes Wurfs. Der Melſter läßt dieſe Muftk der Sinne mit allem Zauber ent⸗ ſteben, den ſie birgt. Die Gewalt der Orcheſterſprache treibt er zu ſtärkſten, doch ſtets kraftvoll gebändigten Wirkungen an, den Geſang läßt er ſo verſtändlich wie möglich werden. n der Sängerin ſeiner Salome grüßte ihn von der Bühne herab die Jugend und zeigte, wie ſung ſein Werk geblieben iſt. Und als ſich der Vorhang ſenkte, brach ein Jubel los, als gälte es, das gentale Opus erneut aus der Taufe zu heben, ein Jubel, der nicht enden wollte. Dr. K. Eine Berliner fforſchunasreiſe nach Oſtſibirien. Dr. Haus Findeiſen vom Berliner Muſeum für Völkerkunde hat mit Hilfe der Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft eine Forſchungsreiſe zu den Kete(Jeniſſeiſern) und zu den Jeniſſeitunguſen angetreten, Entlaſtung der Reichsbank 9 U Der ſoeben veröffentlichte Ausweis der Reichsban 15. November läßt eine weitere Entlaſtung der in erkehnen. Wenn ſich dieſe Entwicklung fortſetzt 8 Frab erheblicher Rückſchlag eintritt, erſcheint ſedenfalls italanlahe einer Diskonterhöhung nicht akut. Die geſamte Kap bat um 210,2 auf 2302,0 Mill. abgenommen, an Wechſeln und Schecks ermäßigte ſich um 735 ill. 1 Mill. /. Lombards haben ſich um 10,3 auf 22, nahme erhöht. Die Deviſenbeſtände zeigen diesmal eine des old⸗ um 11,2 Mill.. Bemerkenswert iſt die Erhöhung 9 Renken⸗ beſtandes um 2,4 Mill. IJ. An Reicsban npten ae bankſcheinen zuſammen ſind 289,0 Mill. 4 in die allelt Bank zurückgefloſſen. Der Umlauf an Reichsbankno n bat ſich um 2630 Mil. auf 378% Mil. dertenſee Rentenbankſcheinen um 56,0 Mill. 4 auf 800,3 Mill. ringert. daß in det Dementſprechend und unter Berückſichtigung, d⸗ 3 des Berichtswoche 250. Mill. Rentenbankſcheine gemaß enbank, Geſetzes über die Liquidierung des Umlaufes an 9* getilgt ſcheinen und 8,0 Mill. I gemäß 8 7a desſelben Geſetze nbanl, wurden, ſind die Beſtände der Reichsbank an deckun! ſcheinen auf 187,9 Mill.& geſtiegen. Die Gold der Noten ſtieg von 46,1 auf 49,0 v. H. Die Trauung iſt vollzogen J Berlin. 20. Nov.(Von unſerem Berliner Bag Samstag mittag hat nun wirklich vor dem Bonner 0 eſtet amt die Trauung von Wilhelm[I. zweitälteſter 2716rt⸗ Viktoria zu Schaumburg⸗Lippe mit den g gen ruſſiſchen Eintänzer Zubkoff ſtattaefunden. gen waren anweſend Geheimrat Prof. Dr. Rudnem ug und Freiherr von Schorlemer aus Bonn. Gegen 1 5 mußtt das Brautpaar zu Fuß vor dem Standesamt an iae Kel da einer der Trauzeugen noch nicht zugegen war. eigte eeg im Vorraum warten. Das Publikum nerßielt ſich 1. ſehr 5 und unterließ jede Bemerkung. Die Prinzeſſin, die en Geh⸗ war. trug einen einfachen Straßenanzug. Zubkoff eind gerle nels. Nach der Trauung, die nur einige Minuten ußr nach ſtieg das neuvermäßlte Paar in ein Mietsauto und 2 der Billa der Prinzeſſin zurück. Die kirchliche ſin wahrſcheinlich am Montag im Palais der Prinzſſir anen ariechfſch⸗fatholiſchem Ritus norgenommen. Wie dereſſn, Tageblatt“ aus Bonn erfährt, beklagt ſich die 2fe aus ſie viele hundert anonymer Schmusbr foffenel allen Gegenden Deutſchlands erhalten habe. Sogar rlobten ult Poſtkarten habe man ſie beſchimpft und ihren Verloble, dem Tode bedroht.(Na. nal) ——— Angeblicher Atzentatsverſuch geden Pilful Die Warſchauer Regierungsblätter bringen die 3 Vol⸗ von einem angeblichen Attentatsplan auf Pilſudſkt Worgenk ſitzende des Haller⸗Verbandes(die pilſudſki⸗ſeindliche ache⸗ ſation des ehemaligen Generals Haller, in Lemberg ch eine witz, wurde in Warſchau verhaftet, weil er angeb 5 6 Preiß zur Ermordung Pilſudſkis anzuſtiften haben ſoll. 5 Die ganze Angelegenhelt erſcheint zunächſt phusgen und man wird abwarten müſſen, ob es ſich bei den 1 Haller⸗ des Preiß um die eines Geiſteskranken handelt. Bortzenkal Verband und den Blättern der Rechten wird der plan energiſch abgeſtritten. Letzte Meloͤungen Wenn die Kommuniſten könnten, wie ſie gerne 1 2% Berlin, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Bznelendeſ, kommuniſtiſche Fraktion der Berliner Stadtverordngeſel⸗ ſammluna hat ſich den zävpiſchen Schezz gelelſtet izerken tiaung des Brandenburger Tores„als ein Veß hindernis“ zu beantragen. Das iſt natürlich nur naenbec wand für die Ziele, die Zeichen hiſtoriſcher Veraaßer 10 verſchwinden zu laſſen. In dieſen Dingen haben mitiu? ebene Inſtanzen wie das Berliner Stadtparlamen reden. 7 Herabſetzung der deutſchen Kohlenrevaralion ſen — Brüſſel, 20. Nov. Dem„Soir“ zufolge iſt, den worden, die deutſchen Reparations⸗Kohlenlieferunge 750000 1. Dezember ab auf die Dauer von drei Monaten von auf 100 000 Tonnen pro Monat herabzuſetzen. Die Opfer der Wirbelſturmkataſtrophe in Ae den —Newpgork, 20. Nov. Nach den letzten Nachrichten dſe Ge⸗ 0 vom Wirbelſturm betroffenen Staaten beläuft 1 Chical ſamtzahl der Toten auf 17. Außerdem wurden 4 nier Perſonen im Laufe eines Schneeſturmes gethle⸗ Theater und Muſik ODas Reinhardt⸗Gaſtſpiel in Newvork. Bet mrne Hauſe hatte das erſte Gaſtſpiel der Reinhardtbühue gen wurde der Sommernachtstraum“ in der bergehen Beſetzung gegeben— einen aroßen Erfols⸗. Reinhardt wurden ſämtliche Schauſpieler wart wiederholt gernfen beſonders Moiſſt Die Dentſchaue unter den Zuſchauern ſtark vertreten, wenn auch dle entſch kaner in der Mehrzahl blieben. Außer Vertretern 210 amtlicher Stellen mit dem deutſchen Geſchäftsträger amere, an der Spitze bemerkte man auch bervorragenbt thellag niſche Perſönlichkeiten. In den Zeitungen, die Thea— führen, nimmt das Gaſtſpiel einen breiten n durcha erſte Vorſtellung des„Sommernachtstraums“ wir günſtig beſprochen. drung elun, Leipziger Gewandhaus. Die Urauffü im Komödie für Orcheſter von dem in Manaßele 110 ſäſſigen gebürtigen Oeſterreicher Ernſt Toch— ein: 50 ſechſte Konzert unter Wilhelm Furtwängle Miſchſgh⸗ Tonbild, das von modernſten Mitteln mit geſchicktei, der fla der Inſtrumente geſchmackvoll Gebrauch macht, m 18 4 er⸗ ſiſchen Hauptſatzform nur eben die Gegenüberſtellu Blüſe, auptgedanken— eines luſtig draufgängeriſchszie geplänkels und einer tonzeichnenden Streicherme uhnen⸗Bar mein hat und ſich gut als Vorſpiel für eine Buneg ſu⸗ Abicbeferte anlaſen würde. Solit des Konzesz fo lie Adolf Buſch, der in Buſonis einſätzigem br ſeim un konzert in.dur op. 38a, einer gepflegten ſiſchem dien dachten denn inſpirterten und mehr aus klaffif bekanngl⸗ romantiſchem Heiſte geborenen Schopfung, ſeiſte.„e Klh einzigartigen Geigerqualitäten von neuem bewähr von Figh, kowskys 5. Symphonie ſchloß das Konzert in ein dergabe wänglers Feuergeiſt durchglühten glänzenden Wie baah⸗ Eine Böcklin⸗Oper. An der Bndapeſter Srauſſh wird gedenwärtig, ebenſo wie in Karlsruße die rhereen rung einer Oper„Die Inſel der Toten klin, leß Im Mittelpunkt der Handlung ſteht Arnold 2bdes Wernng bekanntes Bild„Die Toteninſel“ im erſten Teil 435 Oeger als Proſpekt erſcheint. Der Text ſtammt von Kar gien Zwerenz, die Muſik von Eugen Zador, Prof. am ud ſe Konſervatorium, der ſich als Komponiſt der ee jonders als Symphoniker einen Namen gemacht ha * Vuntag, den 21. November 1927 * Der Maun der 5 Jah re mer dem N die tuung rei Ehrenmitglieder, beſre—— und Hauptlehrer a. D. Philipp K ete Gabelsberger, Sche 25 Rate 105 kom ür die alte gufgen Treue b + Auſgaben torenfubil einem 8 ſel. kende, er der 9 Noch pphtgrben. Arges die rhard erei vorſizendens, wu jerſitze lichen Sden ernannt. na 00 der er, die 1 dörte zeſchmelz auch den Ver re 189 „ ber goeſ 1 1 wel,der Ber aben Dent 0 Karl Surden Der 9 ſntenenen undende, Bezirksdirektor Wolf, begrüßte die Er⸗ Was des Ma gab einen kurzen Ueberblick über die Entwick⸗ deddten ſeiner dolmer Verbandes und gedachte mit ehrenden Vorgz zuſen babbiktliche gänger Schweickert und Hetſchel, die Der zweiſic dantenzrite guten 93 Pfälze einem tr 90 Nur 5 Neue Mannheimer Zeitung([Morgen⸗Ausgabe) Ein Jubiläum der Kurzſchrift 30jähriges Stiftungsfeſt des Stenographen-Vereins Stolze-Schrey Mannheim 1908 aus dem Karlsruher Verein in den nals ſchon dem Vorſtand des ba den er lange Jahre ſeit 1911 leitete. Vereins war er von 1908—1921. ſcheiden aus dem Amt des erſten Ehrenvorſitzenden ernannt. kurſe geleitet. Die drei Eh Podium gebeten. Die Herren Ot wurden außerdem d ſchaft ausgezeichnet. verdiente erſte Vorſitzende, eingetreten. Seit 1908 Vergnügungsleiter, vo tätig. In früheren Die Ernennung des ganz beſondere Freude herr Jahre 1889 in den damals S kennt nicht nur Stolze, ſondern auch berger und Einheitskurzſchrift. betätigte er ſich eifrig als Unterrichtsobmann. Matt iſt in den Verein im Jahre Mitglieder gehören dem Verein 25 Winterbauer ſeit 1901, Bürodirektor Friedrich Veiten⸗ Herr Winterbauer war lange Jahre Kaſſier und Mitglied der Vergnügungskommiſſion. Ueberreichung ſilberner Becher wurden w Wellenreuther, ührer Joſef Bauer, Heinrich Bruder, red Tſchierſchke, eber, Verwaltungsinſpektor Heinrich Ba ckhaus, Homeyer, Stadtkaſſendirektor Alfred Her⸗ üsten oaraphen⸗Perein Stolze⸗Schrey nr der ſich große Verdienſte um die Ausbreitung Laſnofanle ilt erworben hat, beging am Samstag im großen die ein aale ſein 30jähriges Beſtehen durch eine Feier, ſondere mausgeſprochen familicren Charakter trug. Eine be⸗ Angewg Note erhielt die Feſtlichkeit durch die Ehrung einer Uhnlich großen Zahl von Mitgliedern, die 15 und mehr ieſigen über, iſchen Landesver⸗ ſtern gewidmet, die die 50 umfaßten. Die am Buß⸗ und Bettag aufgeführten Chöre ge⸗ hören alle noch der a bapella⸗Zeſt an einer Perlode, die unſerm heutigen Kunſtempfinden freinder iſt als der„neue Stil“, der neben Soloſtimmen auch die Klavierbegleitung verwenort, Dem kirchlichen Feiertag angemeſſen ſang man zuerſt zwei geiſtliche Lieder:„Odomine Jeſu Chriſte“ und„Ave Marxka von Paleſtrina und Arcadetk. Dann trug Konzertmeiſter Iwan Fluge, von keinem geringeren als unſerem Kirchen⸗ muſikdirektor Arno Landmann begleitet, die D⸗dur⸗Honate für Pioline und Orgel von Caſtrucet vor. Die Dar tellung der harmoniſch und rhöthmiſch angenehmen Sonate, die mit warmer Empfindung und ſchlichter Ausdrucksweiſe vorgetre⸗ gen war, bewies, daß ſeine Kunſt in dem anſpruchsloſen Sich⸗ deß 1705 Hineinleben in die Empfindungswelt des Schafſen⸗ en ankert. Bei ſeinem Aus⸗ Vorſitzenden wurde er zum Lange Jahre hat er die Vereins⸗ renmitglteder wurden zunächſt aufs kie datz derein unentwegt die Treue gehalten haben. Man kaung di aß die Vorſtandſchaft mit großer Freude und Genug⸗ Uber Ehrung vornahm. Eine kurzſchriftliche Vereinigung, fü⸗ einen ſo großen Stamm langjähriger Mitglieder ver⸗ dbarf mit Vertrauen in die Zukunft blicken. to Schneider und Gerhard Hoppe urch Verleihung der Ghreumitglie d⸗ Herr Otto Schneider, der jetzige iſt in den Stolzeſchen Verein 1896 wär er im Vorſtand als Kaf 1911—14 als zweiter Vorſitzender ahren war er zudem Unterrichtsleiter. Herrn Schneider zum Ehrenmitglied rief or. Herr Hoppe iſt bereits im tolzeſchen Verein eingetreten. Er Stolze⸗Schrey, Gabels⸗ in den letzten Jahren Begrüßung. dehidez erſte Vorſitzende, Kaufmann Otto Schnelder be⸗ auf das s ungemein zahlreich erſchienenen Damen und Herren herzlichſte. Es gewähre ihm eine beſondere Genug⸗ können eine große Anzahl Mitglieder willkommen heißen zu er die ddie man ſonſt ſehr wenig ſehe. Insbeſondere begrüfte Amtsrat Klemann, rauß ferner den Vorſitzender Unter lebhaftem Beifall eckarart Redner feſt, daß die Brudervereine Pforzbeim und leicht du ebenfalls Verkreter entſandt hatten. 1 eder bei der Stange zu halten. Man Umſo höher ſei der Erfolg 1899 eingetreten. ſich eingefunden hatte. Jahre an: Herr Guſtav die üi Es ſei nicht heimer ſeit 1902. mt ngeren Mitgli anzuree ernt und verſchwindet. Hänger nen eine überaus ſtattliche Anzahl alter treuer An⸗Gl keichſen am beſttzen, von denen die meiſten zum Stiftungsfeſt ür 9 ſeien. Möge dieſe unentwegte Treue ein Vorbild Waphſe Aergend ſein, die nicht überſshen ſoute, daß dis Steno⸗ M hrem Vorwärtskommen ſehr förderlich ſei. Manches Stellunttalted habe ng errungen. eiter geehrt: Fr. Karl Wellen⸗ reuther, Geſchäfts itz Kräger, Direktor Richard Hertlein, Heinrich Breitling, Philipp Gleich, wagen, Franz Heller, Cyriſtian Schuſter, Richard Schönfelder, Elſe Debus, ſich durch die Kurzſchrift eine gehobene Der Redner ſchloß ſeine ſehr beifällig Ungeren dunen Ausführungen mit dem Wunſche, Mitglieder ebenſo wie die älteren dem Verein die ahren, damit er auch fernerhin ſeine hohen idealen erfüllen könne. Ehrung von 53 Mitgliedern. goten geſchäftsführenden Vorſitzenden, Hren, dſe war die Aufgabe übertragen, r Kok 15 und mehr Jahre dem Verein treu geblieben ſind. Jugend des dtellte dieſe langzährigen Mitglieder ebenfalls der Vorbild hin. Die Ziele, die deutſche Jugend zu Vielen Stenographen zu erziehen, würden Stenograbr noch verkannt. Gar mancher glaube, wenn er E möchte pie gelernt habe. denVerein entbehren au können. glieder bei dieſer Gelegenheit die älteren Mit⸗ ſtennen Leute e Eltern bitten, Fritz Gille. Wellenreuther, Verwaltungsinſpektor Ernſt Frey, Rudel, Karl Stolz, 1921—23 geſchäfts der und beſter Schnellſchreiber des Vereins, haler, Frl. Auguſte Schuſter, eda Oberheiden, Ludwig Gromer, Wilhelm Hahnemann, Alexander Bauer, Georg Kokes, ſeit 1923 geſchäftsführender Vorſttzender, Frl. E ſiererin und Kursleiterin, Otto Sarius, K. Th. Fr. Schleweis, Bürgermeiſter Flachs⸗ Seckenheim, Willy Steiner, Emil Ullrich, Wilhel⸗ mine Frankel, Frau Ruth Wellenreuther und Frl. Zuletzt erhielt auch der unermübliche Vorſitzender Schneider daß er nur durch die tat⸗ orſtandsmitglieder in die ſedigend zu leiten. geſchäftsführenden Vor⸗ führender Vorſitzen⸗ Frau Anna errn Georg itglieder zu mma Sturm, Kaſ⸗ Gſchwill, Ringhauſer, Luiſe Winterbauer. Vorſitzende der Vergnügungskom den wohlverdienten Ehrenbecher. hob in ſeinen Dankesworten hervor, kräftige Unterſtützung ſämtlicher V Lage verſetzt werde, den Verein befr riihmte beſonders die Verdienſte des itzenden und überreichte Herrn Kokes den Ehrenbecher mit 1 ſche, daß es ihm noch recht lange vergönnt ſein möge, dieſen arbeitsreichen Poſten zu bekleiden. Prof. Dr. Wichert, der Vorſitzende des Landesver⸗ handes, feierte in ſchwungvollen Worten die Herren S der und Kokes, warf einen Rückblick auf die Entwicklung der Kurzſchriftbewegung, würdigte ihre kulturelle und wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung Schuſter die Medaille des badiſchen Bundes. Verteilung der Preiſe des letzten Wettſchreibens An dem am 24. Oktober erfolgten Wettſchreiben betei⸗ von denen 112 Arbeiten abgegeben 42 erhielten erſte, 31 zweite und 7 dritte Geſchrieben wurde in der Geſchwindigke Bei einer Geſchwindigteit von einen 1. Preis Klara Hettin und Juliane Sibol d, 1 Preiſe erhielten weiter? 0 von 160 Silben, 13 Mitglieder bei 1 100, 7 bei 80 und 2 bei 60 Silben. raktiſchen Gegenſtänden und B reudeſtrahlend in Empfang genommen. Außer der Kapelle Rohr, die klangſ ele aus Karlseuh r Laute, die ſo virtuos wiedergegeben wurden, daß der rauſchende Beifall Zugaben erzwang. Abwicklung des Programms wurde noch lange flott gezafrgt. Cn. darauf hinzuwirken, nograph dem Verein treu bleiben. Die Einrichtung eines an Grad iſchen Prüfungsamtes bei der Handelskammer ſei Auduſtriemeſſer für die Bebentung, die der Stenograpple u. Spielm und Handel beigemeſſen werde. Kommerzienrat dem gelegentlich ſeines ſilbernen Direk⸗ äums in der Vereinszeitung gratuliert wurde hahe Flolzeſche Daneſchreſben erwähnt, daß er vor do Jabren die Er gerde ſeurzſchrif erlernt und ſeindem ſtetd gusgegſet bare M Zukun felöſtverständlich die Beſtrebungen des Vereins auch orte ze nach Möglichkeit unterſtützen. Dieſe freundlichen vergehlich gten, daß die Arbeit, die der Vorſtand leiſte, nicht Als der Redner der verſtorbenen Mitglieder 8 17 ſich die Feſtverſammlung von den Sitzen, wäh⸗ durchfüährt apelle Rohr, die den orcheſtralen Teil ſehr aut reue Jite, leiſe das Lied vom guten Kameraden ſpielte. 46 hrend des Weltkrieges auf dem Felde leſen einlettenden Ausführungen nahm Herr 8 a. D. Philipp ann, 49 85 Anna Dobler, Amtsrat Heinrich Kle⸗ Paugſ erhielten ſide 45 Aaen fitz Bech e rvergoldete, die ührigen ſilberne Becher. des Pebrer a. D Krauß, bis Mai 1908 erſter Vorſitzender anläßlich ſeines Rücktritts zum Er hat dann lange Jahre die monat⸗ und Rechtſchreiben ange Jahre den Damenverein leitete, trat nach ung in den Vorſtand ein. dem Bundesvo die Pfalz an. eyer, Herrn Chriſtian alieder ſind wä n ſich 118 Mitglieder, Sete e tt von 60 bis 220 220 Silben erhielt er, 200 Silben Annga Ahele en Wilhelm Bender. Erſte Mitglieder bei einer Geſchwindigkeit 4 bei 120, 5 bei Die Ehrenpreiſe, d üchern beſtanden, wurden Lange Jahre ge⸗ and und Bezirksvorſtand für Ils Kursleiterin hat ſie ſich um eſondere Verdienſte erworben. itt⸗ e immer an der Spitze. Seit Oktober 1924 iſt Ihr Eintritt in den Verein erfolgte im mtsrat Heinrich Klemann trat im Jah Stäötiſche Nachrichten Verband Mannheim cherungspertreter Deulſchlands Feier des 28jährigen Beſteheng 55 05 Mannheim im Bund der Verſicherungsver⸗ „aus 50 ands e.., hatte am vergangenen Samstag alieder un nlaß des 25jjährigen Beſtehens, ſeine Mit⸗ Gnts aaiſe eren Angehörige, ins Nebenzimmer des Reſtau⸗ Hunders eingeladen. Durch die Anweſenheit des es Mannheimer Verbandes, des Filialdirektors ünchen, und der Pfälzer Kollegen, erhielt der ders feſtliche Note. Die Reden und Gegeu⸗ 1 den guten Darbietungen der Hauskapelle mrahmt lun. und des beliebten Komikers Schäfer ön muſizierte, er⸗ n und ſe mit ernſten und be wur 5 heiteren Lie 6 deig A * Die Mheinbrücken genehmigt. Wie aus Straß⸗ et wird, hat die Zentralkommiſſionfür iffahrt, die vom 7. bis 19. Nuv. getagt hat, zu Brückenbauten zwiſchen Mannheim fen, Maxau und Maximiltansau und bet Das erſte dieſer Projekte betrifft den ſenbahnbrücke, während die beiden auderen chiffbrücken durch feſte Brücken vorſehen. n Wünſchen der deutſchen Regie⸗ des lechniſchen Ausſchuſſes der die drei Profekte und Ludwigsha Speyer, genehmigt. Bau einer neuen E den Erſatz von S Dieſer Exſatz entſpricht de rung und den Entſchlüſſen Kommiſſion. 4 Der geſtrige Spuntag ließ ſich erfreulicherweiſe recht gut an. In den Mittagsſtu vorühergehend den novembe einhüllte, zu durchbrechen. D verſchlaſſen hielt, herrſchte nachm Die Ausflüge mi den normalen ſpätherbſtlichen Grenzen. Heidelberg immer das bevorzugteſte des Buß⸗ und Bettages dienſte einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Straßen herrſchte bis zum Abend, der wieder ſehr früh herein⸗ brach, ein ungemein lebhafter Verkehr. ortientierung beginnt. * Todesfall. In der Nacht zum Samslag verſ erem ſchweren Leiden der eh. Regterungsrat Leopold ragender Beamter der nden vermochte ſogar d rlichen Schleier, der den Himmel a das Firmament ſeine Schleuſen ittags in den Anl t der Bahn hielten ſich in dbenmann⸗M end ei * ne be eden ſon reger Berkehr. iel der Luftſchnapper. atten die vormittägigen Gottes⸗ Die Weihnachts⸗ N Tod aus einem reichen Arbeitsleben abge⸗ ſtete Arbe 5 einem Dank an einige Mitglieder für die ge⸗ im Intereſſe des Verbandes, erzählte Fittal⸗ un von den erſten Gründungsjahren, von den es jungen Verbandes und ſtreifte kurz ie der Verband beſonders in den letzten 5 haben, da von Seiten des Staates der 5 ung das Todesurteil geſprochen werden ſollte. zende, Generaldtrektor Becker, hob die löſtloſe Tätigkeit des erſten Vorſitzenden 0 10 wie ſeine Vorrebner, die Kollegen zum Grntötrektor 26 er Verſammlungen und zur Mitarbelt. Ge⸗ rüt rner von Lubmigshafen überhrachte die r Verbandes und wünſchte dem Abend einen Bezirksdirektor Fetſchrin forderte zu em Beifall aufgenommenen donnernden Hoch ch ihre Anweſenheit die kleine 59. Lebensjahr nach läng kommiſſär für Baden⸗Karlsruhe, Mit ihm iſt ein hervor unſeres Landes, d rufen war, durch ſeine Begabung, ſeine ſtungen auszeichnete, dahingegangen. ar am 14. Januar 1869 in Nach Beſuch der Lende der Gymnaſien niverſitäten Rechtswiſſenſchaft und ren 1891 und 1895 ſeine juriſtiſchen P Seine etatmäßige Anſtellung erfolgte am 1. Urde Leopold Gräſer zum Oberamtmann und Borberg ernannt, 1907 in gleicher Eigenſchaft 1912 erfolgte ſeine Ernennung zum nheim, 1917 wurde er Geh. Regterungs⸗ e 1910 wurde er als Amtsvorſtand nach Lörrach hier aus erfolgte im Jahre 1924 ſeine Ernen⸗ nung zum Landeskommiſſär in Karlsruhe. Am morgigen Dienstag feiert Herr ben ahe Wochende Arbe Brivatyetewältigt inneren Verwaltun Stellen, auf die er Kenntniſſe und ſeine Le Geheimrat Gräſer w Ettlingen) geboren. anſtalt, ſowie erte und ſe üdierte er an m Jahre 1906 w Amtsvorſtand in na auf groß eldirektor in Man ler vertamen a der n en ben ahm einen ſehr ſchönen und gemütlichen Ver⸗ * Silberhochzeit. Aguſchnell floſſen die Stunden vorüber, die ge⸗ Reichseiſenbahnoberſekretär Wilhelm Belzer 8. Seite. Nr. 538 Beranſtaltungen Männerchor⸗Konzert Der Mannheimer Sängerkreis, deſſen Pro⸗ ramme ſtets beſonderes Intereſſe wecken, denn es gibt da mmer intereſſante Nopitäten aus vergangenen Jahrhunder⸗ ten, mit eifriger Sucherfreude aufgeſtöbert und von dem Chor⸗ leiter Edgar Hanſen fein ſäuberlich bearbeitet(nicht ein⸗ gerichtet!) dargeboten, 1510 ſein Konzert diesmal alten Mei⸗ Zeitſpanne vom 12. bis 18. Ja rhundert Mufikdirektor Arno Landmann, der Meiſter der Orgel, eröffnete das Konzert mit dem Allegro maeſtoſo für Orgel 1. Satz des Concerto von Vivaldi in der Orgelbearbei⸗ tung von Bach und beſchloß das mit der Paſſacaglia Bedur für Orgel von Freſcobaldi, Werke, für die das Ver⸗ ſtändnis des Publikums immer mehr wächſt. Das Allegro G⸗moll und die lyriſche harmonieſatte an Gavotte Fedur für Orgel löſten bei den andächtigen Zuhörern heitere Freude aus. Im zweiten Teil des Konzerts hörten wir die Chöre„Minnelied“,„Echo⸗Chor“,„Weiß ich ein ſchönes Röſe⸗ lein“ und„Jägers Morgenbeſuch“. Der Chor wußte unter ſeinem Leiter Edgar Hanſen die verſchiedenen Werke voll aus⸗ zudeuten. Die Klangwerte der Stimmen ſind ſo fein ab⸗ gewogen, die Intonation iſt ſo rein, daß das kontrapunktiſche und barmoniſche Gewebe klar zur Anſchauung kommt. Den. alten, faſt ſoliſtiſch gedachten Geſängen gereicht beſpnders die gleichartige Schulung und gleichmäßige Farbe innerhalb der Stimmengattungen zum großen Borteil. Nie wird auf Effekt in gearbeitet, ondern ſede dynamiſche Steigerung iſt aus em Inhalt ſelbſt gefolgert. So hat der Hörer die ſeltene Freude, betl den Vor⸗ trägen über die techniſchen und ſtiliſtiſchen Anforderungen hin⸗ weg zu einem reinen künſtleriſchen Genuß zu gelangen..La, Radio und Eſperanto für Alle Der Arbeiter⸗Radio⸗Bund e. V. Ortsgruppe Mannheim, eröffnete am Samstag zuſammen mit dem Arbeiter⸗Eſperanto⸗Bund eine im vheren Sgale ides„Großen Mayerhofes“ eingerichtete Ausſtellung. Der Eröffnungsfeierlichkeit wohnten u. a. bei Oberregierungsrat Glauning von der Oberpoſtdirektion Speyer, Oberpoſtrat Rothe von der Oberpoſtdirektion Karlsruhe, Regierungs⸗ rat Lafontaine von der Polizeidirektion Maunheim, Direktor Oetli vom Telegraphenbauamt, Direktor Herold von der Gewerbeſchule II, Landtagsabg. Dr. Wolfhard, Direktor Werner vom Verkehrsverein, die Vertreter der Sendegeſellſchaft Frankfurt, Direktor Dr. Schüller und Dr. Holzhauer und die Vertreter der Preſſe. Der Vorſitzende der Ortsgruppe Ludwig Ebel eröffnete die Ausſtellung mit einigen herzlichen Begrüßungsworten. Er hob hervor, daß die diesjährige Ausſtellung im Gegenſatz zu der letzten, die dem allgemeinen Charakter der Apparate⸗ technik galt, beabſichtige, das Intereſſe für Radio in weitere Kreiſe zu tragen. So ſei eine ganze Abteilung dem Kapitel „Beſeitigung von Störungen“ gewidmet. Anſchließend er⸗ folgte die Uebertragung einer Begrüßung und eines Mufik⸗ ſtückes durch den Frankfurter Sender. Direktor Dr. Sch n L⸗ ler vom Südweſtdeutſchen Rundfunkdienſt.., Frankfurt a. M. gab einen Ueberblick über die Entwicklung des Radio⸗ weſens und wies darauf hin, daß die Mängel, die nergangenes Jahr noch ſo viele vom Radio ferngehalten hätten, nunmehr ſo ziemlich beſeitigt wären. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß nun auch Mannheims Hörerzahl wachſen möge, und ſtreifte noch kurz die hervorragende Arbeit der hieſigen Orts⸗ gruppe. Darauf erfolgte durch Dipl.⸗Ing. Glockner, Gewerbe⸗ lehrer an der hieſigen Gewerbeſchule I1, eine Führung durch die intereſſante und inſtruktive Ausſtellung, die neben von der Ortsgruppe ſorgfältig ausgewähltem und aufgeſtell⸗ tem Materiak eine reiche Beſchickung durch Mannheimer Fir⸗ men aufweiſt. Der Ausſtellung iſt eine Abteilung für Eſperanto angegliedert. 4 Da, . Theaternachricht. Im Nationaltheater wird heute abend Shakeſpeares„Hamlet“ in der Neuinſzenſerung von Fram⸗ ceseo Sioli gegeben. Am Dienstaa geht im Nationaltheater Brund Franks Schauſpiel„Zwölftauſend in Szene.(Regte Erich Dürre Die beiden Overn„Cavalleria rusticang“ und „Der Bafaznod“ werden am Mittwoch im Nationalthegter auf⸗ goführt. Die Mannheimer Erſtaufführung des Singſpiels„Jch hab' mein Herz in Heidelberg verlorxen“. das im Ayril dieſes Fahres mit ungewöhnlichem Erfola an der Wiener Volks⸗ over uraufgeführt wurde. findet am nächſten Samstaa im Neuen Thegter ſtatt. 4. Akademiekonzert. Als Krönung der feſtlichen Auf⸗ führungen unter der Leitung von Richard Strauß im Natio⸗ naltheater findet das 4. Akademiekonzert am moratgen Dienstag im Muſenſaal mit Werken des Meiſters ſtatt. Das Nakionoltecater⸗Orcheſter iſt auf 98 Herxen nerſtärkt worden. Unter Richard Lerts Leitung wird die Sintonſa domestika zum Vortrga agelangen. Der berühmte Gaſt des Abends, Maria Müller von der Staatsover Berlin und der Metropolitan⸗ oper Newnork. wird den Geſang der Avolloprieſterin und die heiligen Drei Könige(mit Orcheſter) ſingen. 155 Keral⸗Quartett. Der zweite Abend des Keral⸗Quar⸗ tetts findet am Donnerstag. 1. Deßember in der Harmonie. P 2. 6, ſtatt. Nach dem eindrucksreichen Abend im Aufang des vorigen Monats wird ſich für dieſen nächſten Abend beſonders großes Fntereſſe bemerkbar machen. Geſpielt werden Streich⸗ quartette von Haydn, Dvorak und Brahms. * Ein Kellerbrand entſtand am Samsiag abend infolge von zu nahem Lagern von Brennholz an einem Heiskeſſel im Hauſe 6 4, 17a. Das Feuer wurde durch die um 9,21 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit zwei Schlauchleitungen ge⸗ löſcht. Der Schaden iſt unbedeutend. Kommunale Chronik Die hohe Umlage in Ladenburg Das üraermetſteramt Ladenburg ſchreißt uns: Sie bringen in Ihrer Nummer 584 eine Notiz über die hohe Umlage in Ladenburg. Wir laſſen uns grund⸗ fätzlich auf keine Erörterungen hierüber in der Preſſe ein. möchten nur höfl. bitten, die in jenem Artikel enthaltene Un⸗ richtigkeit über die Frageſtellung des Bürgermeiſters zn be⸗ richtigen. Die Frage kaukete aanz korrekt wörtlich:„Soll eine Erhöhung der Steuerwerte vom Grund⸗ oder Betriebsver⸗ mögen ſtattfinden? Wer mit ja ſtimmt, möge ſich erheben.“ Sämtliche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes blieben ſitzen ſo⸗ daß der Beſchluß zweifellos lautete: Eine Erhöhuna der bekr. Steuerwerte ſoll nicht ſtattfinden. Damit war der einſtim: migen Vorlage des Stadtrats, daß eine Erhöhung dieſer Steuerwerte nicht erfolgen ſoll, zugeſtimmt. Daß der Bürger⸗ von echtem kollegialem Geſſte und warmer! Ehefrau Sofie geb. Eck. Alphornſtraße 41, das Feſt der ſil⸗ D, bernen Hochzeit. 19 meiſter unvorſchriftsmäßig durch Sitzenbleiben habe abſtim⸗ men laſſen, iſt unwahr. 4. Seite. Nr. 58 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) — Jilm⸗NRundſchau 5 Alhambra:„Sturmflut“ Ein Film, der in der unendlichen Odyſſee des Meeres ein neues Kapitel aufſchlägt. vackend, gewaltig, hinreißend. Die Sturmflut. die über das Schiff kommt, auf dem ſich zwei Män⸗ ner befinden, die eine Frau lieben, tobt in der Bruſt der Men⸗ ſchen, und ſie geht mit ihrer hinreißenden Gewalt in das Be⸗ wußtſein des Zuſchauers ein. Die Zahl der Meerfilme iſt Legion, aber dieſe Leiſtuna darf als eine der allerbeſten in die⸗ ſem Bereich angeſehen werden. Die Handlung enthält das rechte Maß von innerer Spannuna und mimiſcher Ausdrucks⸗ weiſe. Hierin zeigt Dorothea Wieck manche neue Seite ihrer Darſtellungskunſt in der Rolle einer Frau zwiſchen zwei Män⸗ nern. deren Geſchick ſie ſchlielich doch den rechten Wea finden läßt. Der Gedanke, daß der Haß dieſe beiden Männer auf See führte, wo dann der eine zum Retter des andern wird, ſtatt zum Rächer ſeiner verloren geglaubten Liebe, veredelt das Werk auch durch die Art der Darſtellung, die keiner menſchlichen Unwahrſcheinlichkeit Raum läßt. ſondern echt und überzeugend bleibt in allen Einzelzügen. Die Männer in die⸗ ſem Film ſind echte, kraftnolle Geſtalten.— Ein zweiter. außer⸗ ordentlich ſehenswerter Film entführt in das exotiſche Wun⸗ derreich der Inſel Bali, wohin die kühne Forſcherin Lola Kreutzberg eine Expedition unternahm. Mit dem auto⸗ matiſchen Kurbelkaſten ſind ihr hochintereſſante Aufnahmen geglückt, die ein anſchaulies Bild, vor allem auch von der eigenartigen Fauna des Eilands geben. Sitten und Gebräuche der den alten indiſchen Göttern ergebenen Eingeborenen wer⸗ den in feſſelnden Einzelheiten vorgeführt und zeugen von der Reichhaltigkeit dieſer flimmernden Wander⸗ ronik. „Der Kampf des Donald Weſthof“ Die Schauburg bringt diesmal einen Film, der nach dem Roman von Felixr Holländer„Der Kampf des Donald Weſthof“ gekurbelt iſt. Das Leben eines jungen Menſchen, der mit ſeinemSchickſal nicht auf die rechte Art fertig werden kann, ſpielt ſich hier ab. Das übermäßig ſtark ausge⸗ prägte Rechtsgefühl bringt den jſungen Donald Weſthof ſchon in der Schule mit den Lehrern in Konflikt. Hinzu kommt dann auch noch, daß er ſich mit ſeinem Stiefvater nicht ver⸗ tragen kann. Beim Tode ſeiner Mutter ſiedelt er dann in das Haus ſeiner Tante nach Berlin über. Sein Onkel, ein Juſtiz⸗ rat, ein leidenſchaftlicher Spieler und Trinker, wird gegen ſeine Frau brutal. Der junge Donald ſpringt dazwiſchen und muß ſein mutiges Eintreten für ſeine geliebte Tante mit dem Verlaſſen des Hauſes bezahlen. Jetzt beginnt für ihn der Kampf um das Leben. Er findet eine Stelle bei einem Wucherer, der heiraten will. Donalbd verliebt ſich in die Braut ſeines Arbeitgebers und verſucht mit allen Mitteln die Trau⸗ ung zu verhindern. Am Trautage hält er ſeinen Arbheitgeber zurück und als dieſer mit Gewalt aus dem Zimmer will, wird er von Donald niedergerungen. Donals flüchtet in der Mei⸗ nung, getötet zu haben. Später ſtellt er ſich der Polizei und geſteht den Mord ein. Seine Jugendgeliebte, die immer an ihn geglaubt hat, rettet ihn im letzten Augenblick. Während der Verhandlung erkennt ſie in dem einen Zeugen— es war der Onkel Juſtizrat— den Mann wieder, der am Mordtage in wilder Eile aus dem Haus des Ermordeten geſtürzt iſt. Dieſer geſteßt dann ein, daß er bei dem Wucherer war, um einen Schuldſchein auszulöſen, er aber den Wucherer vermeint⸗ lich tot im Zimmer fand. Er wollte ſich dann den Schuldſchein aus der Brieftaſche holen. Bei der Gelegenheit erwachte der Wucherer wieder aus ſeiner Ohnmacht. Aus Angſt wurde der Juſtizrat dann zum Mörder. Donald wird entlaſſen und findet befreit und auch innerlich frei ſich zu ſeiner Jugendge⸗ liebten zurück. Die Handlung zwingt von Aufang an den Beſchauer in ihren Bann. Prächtige Szenen wechſeln in raſcher Folge ab. Beſonders ergreifend iſt das Sterben der Mutter des jungen Donald Weſthof. Mit dem Glauben an ihr Kind ſtirbt die Mutter. Sie ſollte ſich auch hierin nicht getäuſcht haben. Der junge Donald ſtößt nur durch ſeine Ueberempfindlichkeit über⸗ all an. Er verkörpert eine Natur, die man nicht leicht verſtehen kann und die daher etwas unwirklich erſcheint. Die glänzende Aufmachung und das fein abgeſtimmte Spiel der Mitwirken⸗ den, u. a. auch Erna Morenas. heben den Film über dem Rahmen des Durchſchnitts hinaus. eũ⸗ Ufa⸗Theater P 6 Die Metro⸗Goldwyn⸗Meyer hat drüben in Hollywood Hermann Sudermanns„Es war“ gekurbelt und damit einen Film geſchaffen, der als einer der beſten anzuſprechen iſt, die bis heute von einer amerikaniſchen Kamera erfaßt wurden. Da iſt zunächſt Greta Carbo in der Rolle der Felicitas. Die orientaliſchverſchleierten Augen ſcharf ausgeſchminkt, faſt ohne Augenbrauen, wirken in dieſem großflächigen, beinahe zur wirklichen Maske geſteigerten Geſichtsoval faſzinierend. Die ſchlanke, biegſame Mädchenfigur wurde in dem amerikaniſchen Arrangement der Bekleidung, Bemalung und Bewegung zu einer dämoniſchen Schlange. Sie hat eine Szene, in der der Photograph eine Meiſterleiſtung vollbringt. Ein flammen⸗ des Streichholz und eine aufglühende Zigarrette ſind beinahe die ganze Beleuchtung dieſes Geſichtes. Es iſt die märchen⸗ hafteſte Liebesſzene, die es gibt. Dann ſind hier John Gil⸗ bert als Leo von Sellenthin und Lars Hanſon in der Rolle des Ulrich von Kletzingk. Zwei Freunde, die einſt in knabenhaftem Enthuſiasmus nach klaſſiſchem Vorbilde das Blut ihrer Adern ineinander fließen ließen und ſo einen Bund ſchloſſen, deſſen Auswirkungen wie das hohe Lied⸗der Freund⸗ ſchaft klingen. Ihr Spiel iſt lebendige Wirklichkeit. Dann iſt hier die prächtig gezeichnete Figur des Paſtor Brenckenberg, den Georg Faweett verkörpert, und die ſüße Hertha der Barbara Kent, die ihre tiefe Liebe zu Leo von Sellenthin wie ein koſtbares Kleinod im Herzen trägt. Das Thema iſt Eiferſucht oder beſſer: der wahnſinnige Seelenkampf eines Freundes, der in der abgrundtiefen Leidenſchaft zur Frau des anderen begründet iſt und mit übermächtiger Anſtrengung das Lebensglück des Blutsbruders zu erhalten ſucht. Die Regie geht mit den hervorragenden Leiſtungen der Spieler den gleichen Weg zu einem Werk, das allerſtärkſte Eindrücke vermittelt.— Die amerikaniſche Filmgroteske„Es tut ſich was um Mitternacht“, mit der man ſich eigentlich nur in Anbetracht des Hauptfilmes einigermaßen verſöhnen kann, der Kulturfilm„Feuerwehr und Feuersnot“, ſowie die Ufa⸗ Wochenſchau vervollſtändigen das wirklich ſehenswerte Pro⸗ gramm. Dz. Scala⸗Theater Lindenhof Der nach der Novelle von Erich Arndt hergeſtellte Film „Erinnerungen einer Nonne“ zeigt die ſechs Sta⸗ tionen eines Leidensweges. Die Schweſter Angelika hält bei einem Schwerkranken Nachtwache und erkennt zugleich in ihm ihren Gelibeten. der ihr jetzt auf Tod und Leben anvertraut iſt. Die Bilder der Vergangenheit werden lebendig. Als Warenhausverkäuferin lernt Angelika einen jungen Mann kennen, der ſie bei einem Ueberlandausflug verführt und dann ſitzen läßt. Ihre Kollegin führt ſie zu einer„Maſſeuſe“, aber die Sache wird ruchbar und Angelika, die Kollegin und die Maſſeuſe kommen vor das Gericht. Nach Verbüßung der halben Haft wird Angelika der Reſt geſchenkt. Wieder dem Leben zurückgegeben, wird Angelika durch ihren Anwalt bei einem Privatgelehrten untergebracht, der ſie ſchätzen und lie⸗ ben lernt. Das Glück dauert aber nicht lange. Eine Rivalin erkundigt ſich nach ihrer Vergangenheit und ſchickt die Aus⸗ kunft an Angelikas Gatten. Der Not wieder ausgeſetzt, bricht Beranſtaltungen Montag, den 21. November 1927 5 Theater: Nationaltheater:„Hamlet“, 700 Uhr.— Künſtlertbeates Apollo:„Wiſſen Sie ſchon..(Revue),.00 Uhr. Uhtz Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett..00 + Lichtſpiele: Alhambra:„Sturmflut“. Palaſt-Theatee „Quo vadis.“ Scala:„Erinnerungen einer Nonn 7 Schauburg:„Der Kampf Donald Weſthof.“ Ufa⸗Theates „Es war“. die Frau am Wege zuſammen. Barmherzige Schweſtern ſter den und bringen ſie dahin, wo ſie Ruhe finden ſoll. Schwe iht Angelika erwacht aus ihren Träumen. Der Mann, denglig Unglück verſchuldet hat, liegt vor ihr. Einen Augen eht kämpfen Haß und Pflicht. Ein Tropfen der Medizin maße und der Kranke ſtirbt. Doch die Pflicht ſiegt und der Kraze wird geſund. Der Höhepunkt des Filmes iſt das Ringen tigl Schweſter mit dem Haß, der durch die Pflicht überwäl wird. Dieſe Szene wird von Imogene Robertſon meiſage haft geſpielt. Auch Werner Pittſchau paßt ſich ſeiner Ahuz 115 gut an. Die Regieführung lag in den Händen von Arthuß ergen. Das zweite Werk, ein William Fox⸗Film:„Der ouge von Huxville“, glorifiziert die Treue der Tiere Menſchen gegenüber., Aus dem Lande Z. Doſſenheim, 17. Nov. Im verfloſſenen Jahre unſeß eine große Strecke der Bergſtraße unterhalb des Dren am Bahnhof vorbei bis zur Konſervenfabrik gepflaſteſſe und unterhalb der Fabrik bis Schriesheim geteert, um tos Straße fahrbar zu machen. weil ſie durch die vielen Arzeg und ſchweren Laſtkraftwagen faſt unfahrbar gemacht worei, war. Die Straße war in einem Zuſtand, der jeder Beſchn, zung ſpottete. Soeben wird hier vom Bahnhof geger gaht ſchuhsheim ein aroßes Stück gepflaſtert. Im nächſten de ſoll bis Handſchuhsheim mit der Arbeit fortgefahren wer⸗ 10 ſo daß die ganze Strecke von Handſchuhsheim bis un erben Doſſenheim gepflaſtert ſein wird und dann bis Schrieshan und weiter abwärts fortgefahren werden kann. Wie** hört, ſoll überhaupt die ganze Bergſtraße nach und nach 9 pflaſtert werden. U Lentershauſen, 18. Nov. Ein 28fähriges, dei den Eng wohnbaftes Mädchen. nahm ſich durch Erbängen Leben. Als Grund zur Tat wird Schwermut angegeben. Nachbargebiete a Lampertheim, 18. Nov. Infolge der Ausſp 1757 in der Tabakinduſtrie ſind hier etwa 11—1200 rben 0 ter brotlos geworden.— Im Monat Oktober wurden 1 0 dem hieſigen Standesamt 29 Geburten, 15 Ebeſchlleßger gen und 10 Sterbefälle beurkundet.— Heute nacht baatten Invalide Lſeinem Leben durch Erhängen im Ga bei ſeiner Wohnung ein Ende gemacht. d Oberabſteinach bei Waldmichelbach 1.., 16. Noy. 7* 16 November ſetzte gegen 10 Uhr vormittags im 5 bachertal und in Oberabſteinach ſtarker Schuſige fall ein, der über zwei Stunden dauerte, ſo daß eine 7 be⸗ Winterlandſchaft entſtanden war. Die Dorfjugen en, nützte die gunſtige Gelegenheit zum Schlittenfahgne⸗ Später herrſchte Nebel. Gegen Abend trat im Tal Sch ſchmelze ein. Telten-Samenf G am Markt H 2. 18 Hunabuschstrage!— Hluge Damen kaufen ihre Haniei. jlacken. lanos billigst bel Schwab& Co. Jeek nb'tty. I f. I. kt. Füdse. Besalze Vervlelfältigungen jetzt! prompt u. billig im groge anmẽůmm Schreibbüro N 4. 17 Blllige— 1 S83 Zahiungser aI0 ng Asta Pelzhaus Siegel] Sanicher Sbamt E 4, 3 S96 Bitte um Adreſſe unt. f O M 754 an Rudolf Leitern Moſſe, Maunheim. jeder Art, für Ge⸗ Emdð werbe u. Haus, in ſol. Für Verloſungen Ausf. kaufen Sie bei C. Pfeffinger, Mh Bachlr.. 85196 Röllchenlose fix und fertig gerollt. Tüchtige Schneiderin Sporthaus Wittmann 7. in P 5, 5. 4541 oſtüme, nteln u. 7 Saaſee, Perf. Schneiderin auſe an. Ang u. n. Kunden in u. auß. + e an die Geſchſt. dem Hauſe bet mäßlig. ——849 Preiſen an. Roth, Tadellose, fehlerfrele, saubere Waren guter und bester Qualſtäten! 128⁰¹ 22 Wäschetuch Pf. vollbteit, schöine Qualitäjt. 38 Wäschetuch Renforce Meter Pl. besonders schöne Watre lür alle Zwecke 38 Wäsche- Crolse Pi. schöne weiche Qualitt Einmalige ausserordentliche Cefegenheſt für Weihnachts-Einkäufe! Gerstenkornhandtuch · Stoft 8 38 em breit Sebild-Handtuchstoff weiß, gestteiſt, 45 em breit bamast-Handtuchstoft weiß, Halblein., 45 em breit Meter Handtucher 45/100 gross 68 Flockköper Stück pf Reinleinen, gtrauu Kuchentulcher grau/rot kariert 50%50 gross, Reinleinen. Stlek Schrlfttücher 56/56 gross 48 Edel- Finett Haldleinen, mit Inschriit.. Stück Pf. 3 42 50 Bettuch-Kretonne 160 em breit.35 solide Qualität, weit unter Preis Mtr. 10 55 1 Blumen- und Strelfen-Damast.35 5 8 130 em breit Mieter 78 e Meter 89 Pf, E eee Stück.20 5 Klöppeleinsatgzgz 43 kissen-Bezuge 1 45 krättige Ware, blütenweiss. Meter Pi. mit Hohlsaum und Stickerei Stück 1. Künstler-itteldecken 60/0 groß Metet 68 Pf 5² Pfl. echtfatbig, 80/80. groß 70 Pi. Stück 99 Tee-Gedecke echtialbig 2 75 5 fein geköperte Qualitäts-Ware Metel Pl. mit 6 Setvietten Gedeck 8eoebeltr 2. IV. 189 Tatngs- nene lose ausgewogen abzugeben Seos 1½ Pfd. 45 eu krottler-Handiücher Sttek.28, 80, 65. Jäckehen Höschen Röckehen Wieckelbänder Zwꝛirn-Ware Gestrickte Baby-Wäsche Kinder-Mützehen 27 pf. Bettkattun la. Reniores- Ware 48 echttarbig Meter Pf. uuiUnrn LAg5l rrrrrrrrrrrButter-Konsum KaufGesUeffe ̃ Muschaft, Gasthaus, ostaurant, Cals . Aermænmn Manngeim emn den Nlanken neben der Haupiposi oder ähnliches Unternehmen in Mann⸗ heim oder deſſen Nähe gelegen von Selbſt⸗ Käufer geſucht. Vorhandenes Barkapital Mk. 30—40 000.- nicht erwünſcht. Angebote unter M W88 an die Geſchäftſtelle Miet-Gesuche 5 Aimmerwohnung mit Bad geſucht. 7790 Angebote unter M Nr. 39 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Möblertes Ammer zu mieten zeſucht. Tabritanlonsraum mit Lager, Büro, Einfahrt, Licht⸗ u. Kraft⸗ Nähe Schanzenſtraße. ſtrom, zirka 100 am, zumieten geſucht. Angebote unter M Angebote unter M T 55 an die Geſchäfts⸗[8 Nr. 54 an die Ge⸗ ſtelle dieſes Blattes. 0 7832 ſchäftsſtelle. 7830 PF eslg 1 Unmer 3 Zimmeru chnung Küche, Bad u. 2 Bal⸗ in autem Hauſe an in guter Lage zu ver⸗ kons an ruhig. kin⸗ beſſere Dame per 1. mieten. 27791berloſes Ehep. gegen Dezember zu verm. Angebote unter M Herrichtungskoſten Angebote unter L B Nr. 38 an die Ge⸗ v. 1. Dez. zu verm. X Nr. 101 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Angeb, u. M I. 113 ſchäftsele Bs357 die Geſchf. 7858 but möbl. Zimmer but möpl. Zimmer ff el. Licht, Tel. u. Ba⸗ mit 2 Betten zu verm. 1 Anmer u. Nüche Trappmühiſtr 36. zu verm. Näh. 87844 Packring 2a. St. links. 85348 Rbeindammſtr. 1. 85847 eeeeeee Vermietungen 8** 0—— ichhnes 2 feere Ainner, mibt Anmer Sefhn natl. Zinner 8reſgf. d. Molte an berufst. Herrn zuf per 1. Dezember zu Sehlaf- U. age en. nermieten. Luther⸗ pvermieten 27841 in zeutraler Kzu 80 8 n ön Tt; ktr. 9..J550. aaer. O0 5. 14, II. rechts. mit Te Gut möbl. ruhiges —— fſ jertes 7 Anmer Schönes Zimmer fatlie vehn e zu vermieten.* G. 1a, 1L 1— 25 rüche Jalan äöbl Tu gut möbl. Ammer ⸗ eg 065, dur an ſoß 1 00 zu vermieten. 97899 Dringlichreitsſchein Herrn zu r. i8 K 8. 17, l. Siock, lerforderlich- 7842] Tattertſallſtr. ſin⸗ r N ſſuen *7 ere ö e% S Nindz Montag, den 21. November 1927 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) B. Sette. Nr. 888 Spoert unò Spie! Deuſchland-golland unentſchiden e 0 0 1 fi d ſteht die Partie. Wenig ſpäter ſteht nach 59 000 Deutſchland-Holland 2˙2 9 Aiſen aenpe von Reiumgun undſe Pötktger der 5 Baae Seſer. e Angri Juſchauer im Kölner Stadion— Der dentſche deutſche Angriff wieder vor einer großen Chanee, aber Hoff⸗ Ne 8—Friedri 158 15 12 Vhönir Ludwigshaſen 9 iff findet ſich nur ſchwer zuſammen— Holland führt mann⸗München verpaßt das Leder im gegebenen Moment. Ludwigshaſen 324 D ene deutſchen 0 Fußballländerkampf Deutſchland⸗Holland hat der deutſchen Angriff nur zur dritten Ecke abwehren. Kalb lenkt 10 Berufsboxkämpfe in Heidelberg: Dr. Bachs ſchwache gaant des 8—— 1 Bone den Eckball mit dem Kopf zu Pöttinger, aber der deee eiſtung. 4 egen di warteten Sieges konnte die deutſche Narion verſchießt. Der linke deutſche Flügel erzwingt die vierte Ecke. 4 5 Pari ihrer Spielweiſe keineswegs imponierenden Hol⸗ Dann kommen auch die Niederländer wiederholt gut vor. ee e eeee ſchlägt 28 Paris im Schwer⸗ 10 gach Auf 5e r 0 1 Stuhlfauth kann zweimal Nerfehlt Selb Fuß⸗ 8 Gen 4 re Lands utſchem Boden und vor, uſchauer, die abwehr retten. In der 36. Minute verfehlt Heidkamp einen—Württemberg: e Eiſ i nach Kräften unterſtützen. Dabei war die Ball, Kalb will das Leder nehmen, kommt aber zu Fall. 5 Baden— Württemberg 5 de eir e e e Schnell iſt der en Maſſy zur 1 2 5 1 1 15 den 5 70 15 piel eigte ſein gewohnte⸗ nelles, hoch aufs Tor. Stuhlfauth ſpringt zu früh und an ihm vorbei 2Stä enMannheim:2. Lentſchlanz kam nur durch Einzelleiſtungen zu Erfolgen.) ſauſt der Ball in die Maſchen. Holland hat gleichgezogen. Tennis⸗Städtekampf 8 Maung ze dennoch 12 8 das Spiel unbedingt gewinnen. Wenn Inzwiſchen geht Deutſchland zum Gegenangriff vor. Hof⸗ Das Gefallenen⸗Gedächtnisſchwimmen in Berlin: Gute a8 mangelf cht zum Siege kam, ſo iſt das in erſter Linie auf mann köpft neben das Tor. Hoffmann⸗Münche ſteht wenig Leiſtungen. duführen hafte Zuſammenarbeiten des Angriffes zurück⸗ ſpäter abſeits. Andere deutſche Angriffe, die ſetzt immer. halke, lief ie linke Seite, Hoffmann⸗München und Kuzorra⸗ heranrollen, werden von Denuis und van der Meulen auf⸗ Deutſchland gewinnt den Nabdländerkampf der Steher denigftzankekerte ein ſehr ſchönes Spiel auch böttinger ging gehalten. Jas Drüngen der Deutſchen nach dem ſiegbringene gegen Fraukreich in Parts überlegen. deigte aher in der zweiten Halbzeit an. Hofmann⸗Meerane den Tor bleibt erfolglos. Dagegen kommt Holland in der—— arbeit. Durch ei Halbrechter weniger Sinn für Zuſammen⸗ letzten Minute faſt noch zur Entſcheidung. Nur im Fall kann 2 5 pereitelt eigenſinniges Spiel und vielfaches Abſeitsſtehen Stuhlfauth einen ſcharf geſchoſſenen Ball des holländiſchen[ gerade zur Manie, ſeden Sonntag neue Leute auf den Platz einen Ne er manche günſtige Chance und lähmte dadurch auch Linksaußen abwehren. bri auch wenn kein gegebener Grund dafür vorliegk. enmann, den Rechts Reinmann. Die übrigen eee i ainn Nectaußen Reinman 0 2 blierte linke Flügel war ein Ver⸗ Fniel bergecle arbeiteten befriedigend, wenn auch das Kritik ſner win ae ae und elbſt 18 5 ̃;; 155 ager, auch die Mitte und ſelbſt die rechte Seite war dem d auch Kalbenläufer über den Durchſchnitt nicht hinauskam Nicht nur das Ergebnis,-ich das Spiel hat die Maſſen ſlinken, und ſich an 50 eigenen Erfolgen mehr und dent b nicht ſeine gewohnte Form bot. Trotzdem die enttäuſcht, es brachte nicht die Leiſtungen, die man erwartet mehr anſeuernden Pfalzangriff unter Füghrung von Dolland Nt ſchon in der erſten Halbzeit ein leichtes Plus hatte. Beide Mannſchaften erreichten bei weitem nicht ihre nich 3 0 5 5 ſiaaücktiche Manipulationen der Schuß— doch Holland in der 37. Minute durch einen beſte Form. In der deutſchen Elf war die Abwehr ohne Verteidigung, die ſelbſt einen ſonſt eiſern ruhigen Breunig in delte durch Weber die Führung übernehmen, Pöttinger er⸗ Tadel. Stuhlfauth hätte vielleicht den zweiten Erfolg der die Maſchen der Nervoſität ziehen und unter der Aufpeitſchung inute 75 eine ſchöne Vorlage von Kußzorra in der zweiten Holländer verhindern können, dafür zeigte er aber in anderen eines gemiſchten Publikums mußte da etwas herauswachſen, das Füh ach dem Wechſel den Ausgleich und in der 25. Minute Situationen ein ganz großes Können. Von den beiden Ver⸗ das in das Allſonntagsformat nicht hineingezwängt werden 80. Min rungstor. Der Ausgleich für Holland fiel in derſteidigern gefiel der Münchener Falk am beſten, er war kaum kann. Die Tore fielen von den verſchiedenſten Seiten des RRrrr ute durch Sm zu überſpielen, beſonders gut gefiel ſein weiter immer zum Pfälzer Sturms, was darlegt, daß ſeine Teuung bei dem Mann 1 Abſchlag. Auch Kugler ſpielte ganz u geſtrigen Elan ſelbſt ſchwerer als die des Neckarauer Angriffs Der Spielverlauf Die beiden Außenläufer waren der vorher gehegten Befürch⸗ vor acht Tagen war. Mit wahrem Feuerelfer warfen ſich die 32 An der zbölner Stadion wies reichen Flaggenſchmuck auf. tungen entſprechend fehl am Platze. Beide arbeiteten zwar Linksrheiner immer wieder ins Gefecht. Jeder tat ſein der Rer, Tribünenſeite ſtanden neben der D. S..⸗Flagge und fleißig, waren aber ſtets Durchſchnitt. Bei Heidkamp ließ Aeußerſtes, und wenn auch die Mannheimer Fünferreige nier Faglanbs aiflagge Deutſchlands und Hollands auch die Flagge das Siellungsſpiel, be Weber das Zuſpiel zu wünſcen übrig. Zähler buchte und tat was ſie eben konnte der Riß der cäuſor⸗ 0 über Aünderkar des durch den Schiedsrichter Prince Corx bei dieſem Kalb konnte in der erſten Halbzeit nur wenig, nach der Pauſe eee dereinree ſel wür vertreten war. Bereits eine Stunde vor dem bedeutend beſſer gefallen, ein Kalb in Hochform war er aber Stabilität beſitzt eben die aus dem Experimentieren gekom⸗ atten in das Stadion ſchon dicht beſetzt. Bei Spielbeginn hnicht. Im Sturm war die linke Seite Hoffmann⸗München mene Neuelf des Mannheimer Meiſters eben noch nicht und Maſſen wurbamt 50.000 Zuſchauer die Kontrollen paſſiert. Die und Kuzorra⸗Schalke ſehr gut. Der Weſtdeutſche Kuzorra mit immer weiteren Neuerungen wird dieſe auch nicht zu er⸗ Junenran rden während der langen Wartezeit durch eine im dürfte ſich wohl durch ſein in jeder Hinſicht vorzügliches Spiei reichen ſein. Auch rein taktiſch allein läßt ſich nicht jedes Splel Flängen i konzerkierende Kapelle unterhalten. Von den einen bleibenden Platz in der deutſchen Nationalmannſchaft] meiſtern. Glückliches Zuſammenwirken aller Umſtände iſt das uchen Beiſer holländiſchen Nationalhymne und einem freund⸗ geſichert haben. Pöttinger war bis zur Pauſe nur ein mäßi⸗ Erfordernis. Und dann— die Entſcheidungen des Spiel⸗ krdihgeenzall begrüßt, betrat kurz nach 2 Uhr zuerſt die hol⸗ der Sturqmführer, nach dem Wechſel wurde er weſentlich beger. ſeiters Jortenuerdat uder undeſte Anfang auch nicht dazu an⸗ ſuvßen Dennnſchaft das Stadion. Der Beifall wuchs zu einer Hofmann⸗Meerane war diesmal eine Enttäuſchuna. Der getan, Vertrauen für den weiteren Gang der Dinge zu ungen 5ſ emonſtration, als die deutſche Elf kam. Stehend Mitteldeutſche zeigte vor allem wenig Sinn für Zuſammen⸗ wecken. Nuf des Schl⸗ 000 Zuſchauer das Deutſchlandlied. Auf den arbeit. Durunter mußte natürlich auch ſein Nebenmann, der Bereits in den erſten Minuten bucht.f. R. durch den dender A chledsrichters ſtellten ſich die Mannſchaften in fol⸗ an ſich recht gute Reinmann⸗Nürnberg, leiden. Halbrechten Vanhauer, der dicht am Pfoſten einſchießt, das 05 85 1 200 1 975 5—805 5 1*— mderer Apch 7 Wa ach land: phaſen viel ſchneller und energiſcher als die deutſche. Ganz Dollan arf tritt; Au in beſonderer Abſicht, ſchne Runce München), e ee hervorragend ſpielte die Abwehr van der Meulen, van Kool] Schußlinie, dabet wohl ungewollt die Sicht für Breuntg Neinman, Kalb(1.E. Nürnberg), Heidkamp(Düſſeldorf 900, und Denis Ste leiſteten eige faſt übermenſchliche Arbett und ſtörend, dem das Leder aus den Händen ins Nes ſpringt 1kt. . FC. Nürnberg), Hofmann(Meerane), Pöt⸗ ihnen⸗allein können die Holländer das Unentſchteden zu⸗ Breunig zeigt, von dieſem Vorgang unſicher geworden man⸗ (Bavern Mü 850 S ö ſchreiben. In der Halbreihe mußte der talentierte Mittel⸗ gelhafte Berechnung bei einem weiteren Schrägball Dollande, rn Münche nchen), Küzorra(Schalke 00, Wakinnen läufer Maſſy für ſeine recht ſchwachen Nebenleute mitarbeiten der vom Pfoſten eindreht,:1. Ueber Breunig hinweg folgt Tapd ülandr Stur 1 ſt„auf Strafſtoß vom rechten Flügel ein Kopfball Kühns, 128, nach ech d ener(Sparen, mott), Kermns eeongec denzonole glaſe aber aag ile kor den dente beſenher deeſeine ae BN 7 uyif 8 8 t J N 0 4 S den Anpſſch(Dc). Elfrings(Piteir van Heei Iingelſtürmer, wurden durch türe Schnelligkelt und ihr ent Aber dann lect auc uan Hand. Elſe Meter⸗Effetball J7Jã ĩ ͤ ün go Hagg, Maßf ß Kool), Maſſu(Roermond), van Bortel(Breda), Fleiſchmanns paſſieren,:3. Einen Hand⸗Elfmeterhall Fleiſche Reulen 0 Denis(Capitain, HBS. den Haag), van der e und ihr gefündes Schußvermögen immer wäenne ſchlagt Urban wohl kurz ab, doch Fleiſchmann deückt 225 Der Sthiedsrichter, der Engländer Prince Cor, war Lin 858 und 19 1 adne Eimgellentee fan, Deutſchl Die erſte Halbzeit in ſeinen Entſcheidungen durchaus korrekt, dieſe kamen aber 17 0 e date mu 1 5 Auſtoß wird von Maſſy angefangen. Stubleſoft reichlich ſpät. Nach der Pauſe iſt es wiederum der Pfalzlinksaußen, der Die d gat gat Ae u Minute eingreifen 11 ein e ſeimen Flankengall 05 1510 Faatenn ehe Aurs hener f e dee Berbandeſpiele im Nheinbeziet ken d Feldof der erſten Aünnichgften ſpielen ſehr zerfahren. Der F. S. Speyer— S. V. Waldhof:0 gleitet ein Fernball, den ee e Aeneter 9 5 Nuzorb. ei den A iertelſtunde wickelt ſich meiſt im Mittel⸗ Pfalz Ludwigshafen—.f. R. Mannheim:4 gelingt es Langenbein 1 0 N Abgekämpft heit Sturrka die treiz ngriffen der deutſchen Elf iſt der Schalker Ludwigshaſen 03— Phönir Ludwigshafen:8 drücken, 1 227 an poſiti 1 eErgebnis nichts mehr dieder wün aber da die 135..L. Neckarau— Friedrichsfeld:0. beiderſeits ändert am itiven Erg N Muss1e. due groß klären. Die ae— durch Den Mannheimer Vereinen bekam der Ausflug in die* 1 läßt dednelligkeit und Wucht immer gefährlicher. Aber Pfalz am Bußtag nicht gut. Waldhof konnte ſich nur ler ſieht as Zuſammenſpiel noch mehr zu wünſchen übrig. einen Punkt gegen Speyer holen, während V. f. R. mit dem Phönix Ludwigshafen—03 Ludwigshafen:4:9) perf man fa 1 GEf 1 eigenartigen Ergebnis:7 gegen Pfalz Ludwigshafen 115 5 ine beide Punkte über dem Rhein laſſen mußte. Lediglich V. f. L. ee e W aug en Tabdlpdiſche ert de e wee ſhre— allen 4 17 5 1 71 15 6 aa retten, indem wi Maſſenbeſuch gebracht. Es mögen wohl 15 8 erkz 1* 0* 5 8 8 2 N 2;* 3 ee e idhe den e d Aaerſt gennenben Kangt der bedben Subwſasgesener e 905 immerderen 175 50 85 ein 5 6 55 e 15 rivalen Feinehnkes bein Wunder auch, war doch nunmehr a r wieder da ederlage von.f. R. weiter mi unkten Vorſprung in 7 eh 5 Abeteleir gut aß, h deſce Tor. Straen weſeereige Fron bietben. Weägran ean iih onke domdF. 303 Ld e 50g 0 g e Zerſteet für ſeine Ne maſſp en der balländiggen Lanfexrezer auf den dwelten flaß mit einem Puntt ror Nſettnoch Ans⸗ Puntte un den. N. Naniheſtr beren Gnd laſſe. Ag. onder Areneleff mit Erfolg. dicht gur in ie wigshafen iſt..R. bedenklich nahegerückt er hat noch Hus⸗ die Gäſte, auf Sie; zu ſpielen um den wieder möglich gewor⸗ Icwa Das Zuſammauch im Angriffsaufbo iſt er erſte ſichten auf den dritten Platz. Phönir Ludwigshafen dürfte denen Anſchluß nicht au verpaſſen. Und es iſt deſt Gelben ge⸗ Als 5. Kuzorra kamenſpiel im deutſchen Anſturm bleibt durch die Niederlage ſich jetzt jede Hoffnung auf den dritten fungen. Knapp und hart mußte der Sieg erkämpft werden 0 wie 2 Seug an le einigemaks ſebr ſchfn zurpgeſiuget plas Lerbſt genonenehthe der Tauſele udwigezafen dunkte 55 die Elf zeitweiſe recht zuſammenhanglos ſpielte. Es Mün ederholt zu anſetzt, ſteht Reinmann abſeits. Pöttinger ſeine Stellung in der Mitte der Tabelle weiter befeſtigt haben. ab Zeiten, da wollte keinem etwas gelingen, allerbings guch und wener eine ſchhnsdam. In der 20. Minnte ſetzt der Die größte Ueberraſchung war ſicher die hohe Niederlage des. ae ſchö e ie Pfo wieder Momente, in denen die Elf ſehr gut harmonierte. Doch Hane 5 ſpäter lagt 1 Balf iber a ee 1 8 heute kam Fortuna den Gäſten ſchon ſehr bald zu Hilſe. Der dieuefclandeimatton des Sturmes wird durch Denis geſtört Mittelläufer der Platzherren mußte noch vor Schluß der Fuſer Spielpſß etzt ſichtlich überlegen und ausgerechnet in Fußballverein Speyer— Sportverein Waldhof 00 erſten Viertelſtunde verletzt ausſcheiden, ſodaß Phönix ge⸗ führun ſe. in d i iſpi in E a zwungen war, die reſtlichen Fünfviertelſtunden mit nur zehn 98 er 36. Minute, kommt Holland zu ſeinem Das Gaſiſpiel Waldhofs in Speyer brachte einen äußerſt z 9 f 17 bef—5 eutſchland 7 ſeine erſte Ecke er⸗ harten Kampf, der raſſig von Anfang bis Ende war und durch Mann den Kamyf zu 9 5— 17 8555 Ar Wede wu der bollär Ausführung Hoffmann in Abſeitsſtellung lief, den famoſen Widerſtand, den Speyer bot, mit Teilung der das relativ gute Abſchneiden 5 17 balken bekode hart andiſche Sturm ſchnell vorkommt, Stublfauth] Punkte„Unentſchieden“ endete Im Felde war zwar Waldhof mal ſie kroz Schwächung den en 1 5 chtlichen Endſpurt gußenmt ihn gegangen. Er hielt aber den Ball zu lange und ſtets etwas überlegen, doch glichen dieſes die Speyerer durch vermochten und ſogar noch einen Sgleich eführt bätte ſplefn erwiſchtodeslich nicht weit genug weg, Hollands Links⸗ eifriges Spiel aus. Durch eine unglückliche Aufſtellung des aufbrachten, der beinahe noch drt 155 25 18 bſchnitt, lag glt a das Leder, gerät mit Falk zuſammen, dieſerGäſteſturmes, Kohl als Halbrechts auf ungewohntem Poſten, Daß Phönix mit ſeinen jungen Kr e Gäſte 1 kann angriff auth zurück. Der Nürnberger vom Links⸗ waren die Angriffe nicht produktiv genug, um Erfolge zu vor allem an einigen taktiſchen Fehlern, 5 en 9295 12 ben n einſchſelen, läßt das Leder fallen und Weber(Holland) zeitigen. Erſt als nach der Halbzeit Kohl wieder ſeinen Rechts⸗ liefen. Man vermißte das ſonſt ſo gute 6 Bertei⸗ eü, durch Spen, Kurz vorher war übrigens Ruyſch verletzt girßenpaſten einnabim, Flanpre efn beiler im Stgenz doch war Täuferreihe und Berteidiaung aper aucht alt zecht mangel⸗ ffffßß eidigung nergiſch an, ändi erwehrte ſich tapfer jedem Anſturme des Gegners. Nach dem 18 65 Mrarſf Nrg dis dum Sczlüß der Falbrell durch den deuiſchen Lechſe nabm der agnef an diens ze de d deß erdgeg deng einmakgn wn Dann ſieß auch der Eiſer ber euf nieh „ eit genug. lichen Leiſtung des Schiedsrichters Haſt⸗Frankfurt blieb das denn einmal zu wünſchen übrig, vor allem als ſie jeweils mi 2 „ Spiel immer im Rahmen des Erlaubten. zwei Toren in Führung liegend, den Sieg bereits geſichert deutſche Nach der Pauſe 5 27 975 gae 5e 25 275 t auch jedesmal eines anderen be⸗ 7 anke rechte Flügel mannſchaft. Die Läuferreihe Waldhofs mit Schwärze als kaoinſone euff ſchießt da e br e u Mittelläufer war ſchwach beſetzt, während der Speyerer Mittel-⸗[ Der Kampf war hart, weit härter als das Vorſpiel ohne un alã 0 lã ute Leiſtungen bot. Gäſteſturm bot t die ge⸗ aber die Grenzen des Erlaubten zu überſchreiten. Ullmann⸗ niel ann aver Pöttt 5 Wenig ſpater, in der 2. Minute.—5 ate küffineſſe 1 e e 19225 1 5 Wiesbaden war aber auch gegen jegliches Faulſpiel unnach⸗ ſeiner 8 191 5 eine Vorlage von Kuzorra zum ſodaß er ſein Können nicht entfalten konnte. M. S. ſichtlich und ſparte nicht mit Verwarnungen, nur uüterband och imer erſten Ecke lezistor verwandeln, Holland kommt ee er einige Male recht vielverſprechende Angrifſe im Moment 5 wechf eb,läßt die 8 iſt Deutſchland im Anariff. Aber des Vorteils. Schon die erſten Minuten bringen beiderſeits Ecke. Hortvollem Spi kſammenarbeit ſehr zu wünſchen übrig. Pfalz Ludwigshafen— V. ſ. R. Maunheim 724 l4:3) intereſſante Tormomente die nur mit etwas Glück ohne Er⸗ Fald toulands Stapiel eknten beide Mannſchaften eine zwote der dem Mannpeimer Altmeiſter die hüchſte gzitbertae Verlaſte ſeoſge blbende an bereits in der 11. Minute beginnt der Tor⸗ Iirekt— abgedeckt au wird dann durch den beſſer werdenden torziſfer und der geſamten diesjährigen Seenere das reigen: Lindemann verwandelt einen Handelfmeter zum Füh⸗ chönen al das Tor Falk ſchießt einen Strafſtoß aus 40 Meter überhaupt torreichſte Reſultat brachte. Allerhand Umſtände runastreffer für die Platzelf. Kaum ſind wenige Minuten . der 25 udchſpiel de hat aber keinen Erfolg. Nach einem wirkten bei dieſem verblüffend⸗n Pfalzerfolg mit aber wie ſie verſtrichen als auch 1903 ſchon gleichgezogen hat; Feſer faßt ge 5. Mirute 90 deutſchen linken Flügels legt Kuzorra auch aufgeführt werden mögen— der Sieg der Pfälzer iſt ein eine Flanke von Schrefer ab und verwandelt unhaltbar. Nach recht vor. Der Mittelſtürmer Pöttinger einen Ball! verdienter und er wird nicht wenig zum wachſenden Selbſt⸗ einer weiteren Viertelſtunde geht 03 ſeinerſeits in Führung: er Münchener ſackelt auch nicht lange und vertrauen derſelben beitragen. Bei..R. wird es nach⸗ eine Vorlage des hartbedrängten Feſer nimmt Schreier in —— ———— . Seite. Nr. 538 . Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Oeulſchlund gewinnt Radländerkampf Deutſchland-Frankreich Möller der beſte Mann des Feldes— Die Deutſchen gewinnen überlegen Vor einer rieſigen Zuſchauermenge ging auf der Pariſer Winterbahn der Länderkampf der Steher Deutſchland—Frank⸗ reich vorx ſich. Einer der Hauptanziehungspunkte war der Preis„Taddäus Robl“, der als Länderkampf Deutſchland— Frankreich ausgetragen wurde. Die deutſchen Vertreter Möl⸗ lerxr und Krewer trugen über die Franzoſen Pariſot und Mi⸗ guel mit:11 Punkten einen überlegenen Sieg davon. Als beſter Mann des Viererfeldes erwies ſich Möller, der beide 80 kKm-Läufe auf ſein Konto brachte. 2 EhmersKroſchel gewinen die Leipziger„Dreiſtunden“ Im dLeipziger Achilleion ſahen am Freitagabend 6000 reunde des Radſports ein intereſſantes Dreiſtunden⸗Mann⸗ chaftsfahren. Dreizehn Paare waren am Start. Die erſte unde verlief bei lebhafter Tempofahrt— es wurden 41,220 Kilometer zurückgelegt— ohne beſondere Ereigniſſe. Durch ein Mißverſtändnis büßten van Kempen⸗Stockelynck in der zweiten Stunde eine Runde ein. Bald nach Beginn der drit⸗ ten Stunde konnten im Verlauf einer größeren Jagd die jungen Berliner Ehmer⸗Kroſchel eine Runde gewinnen. Die Paare Tietz⸗Dewolf und Koch⸗Buſchenhagen unternahmen ſpä⸗ ter noch den Verſuch, den Verluſt wieder gut zu machen, aber nur Koch⸗Buſchenhagen hatten mit ihrem Vorhaben Glück. Das Ergebnis: L Ehmer⸗Kroſchel 23 Punkte 126,720 Km. 2. Koch⸗ Buſchenhagen 13 Punkte.— Eine Runde zurück: 3. Rieger⸗ Fricke 18 Funkte 4. Maes⸗Dhaemers 14 Punkte. Oszmella⸗ Schorn 14 Punkte. 6. Dewolf⸗Tietz 12 Punkte. 7. Debaets⸗ Berger 6 Punkte. Tornähe auf und ſchleßt unhaltbar ein;:2. Und wieber währt es nur wenige Minuten, bis Feſer, der nach links ge⸗ laufen iſt, direkt aufs Tor gibt; während Scherer den Tor⸗ wart angreift, landet der Ball im Netz::3. Gegen Ende, ſowie nach Wiederbeginn iſt Phönix gut aufgekommen. Doch erſt in der 17. Minute kann Schorr einen feinen Strafſtoß von Hörnle ins Tor lenken,:3. Die Gäſte ſtrengen ſich jetzt ge⸗ Waltig an, dochauch Phönix drängt nach Erfolgen und ver⸗ ſtärkt ſeine vordere Reihe, Da bricht Feſer durch, umſpielt Bauer II und ſchießt ein Prachttor;:4. Noch eine Viertel⸗ ſtunde Spielzeit, der Sieg ſcheint geſichert, doch nochmals ge⸗ lingt es den Platzherren, einen Treffer aufzuholen: Schorr iſt Ungedeckt, erhält den Ball und zieht aufs Tor; vom Straf⸗ raum aus geht der plaziert geſchoſſene Ball genau in die Ecke: :4. Der Endſpurt von Phönix geht weiter, doch vergeblich, die Zeit iſt zu kurz, 1903 iſt Sieger geblieben. H B. * 5 V. l. L. Neckaran— Germ. Friebrichsfelb:0(:0) Das Spielverbot für den Buß⸗ und Bettag in Baden lleß das geſamte Fußballprogramm der 7 7 vom geſtrigen Sonntag nach der linken abwandern, und man kann bei der rheiniſchen Terminſpannung von Glück ſagen, daß der Berbindungsweg nach Ludwigshafen ein ſo kurzer und prak⸗ tiſcher iſt. Einen gewiſſen Nachtell hatte Vif.L. inſofern, als er auf ſeinen eigenen Platz verzichten mußte aber wohl kaum jemand zweifelte daran, daß der Bezirksmeiſte klar in Front ehen würd⸗. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß wir nun u das kritiſchſte Stadium der Gruppenkämpfe eintreten und das im eigenen Ring herumgeſetzte Spitzentrio ſowahl unter ſich, wie von unten her den ſtärkſten Druck zu ſpüren betkommt. Oben und unten geht es aufs Letzte. Das zeigte ſowohl die nach ee Fährniſſen doch auf dem 03⸗Platz vor ſich gegangene Begegnung wie in erhöhterem Maße noch die Uach olgende auf dem Pfalzplatz. Neckarau hatte gegen die be⸗ Hreiflicherweiſe ihr Hauptaugenmerk auf Störung und Tore⸗ Unterbindung richtende Arbeit Friedrichsfelds keinen leichten Stand, was ſchon daraus hervorgeht, daß der Bezirksmeiſter Angeſichts ſeiner erfolgloſen Beſtrebungen vor der Pauſe in ſtändige und die Sache nur verſchlechternde Umſtellungen ver⸗ iel. Erſt nach d⸗⸗ Pauſe, als die Lage Neckaraus ſchon eine chiefe geworden, brachte die Zurückwechſlung Zeilfelders vom echtsaußen und Kaiſers vom Sturmpoſten auf ihre eigent⸗ lichen Plätze, im Verein mit der energiſcheren Einſetzung dann die knappen Erfolge. Das 1 Herausgehen Neckaraus am vorletzten Sonntag gegen..R. ſowie das noch immer Andgnernde Fehlen von Feck, dürften bei der geſteigen ichwachen Leiſtung von Neckarau von ſtarkem Einfluß ge⸗ Weſen ſein. Die ziemlich eintönige erſte Hälfte bringt bei großem Eijer Friedrichsfelds ein Niederhalten des Neckarauer An⸗ griffes, nachdem einige von Anfang ſich bietende Gelegenheiten Jon dieſem zu ſchwach oder garnicht genützt, die Zuverſicht der Häſte beſtärken laſſen. Die im Grunde unverſtändlichen Aen⸗ derungen der ee des Bezirksmeiſters in der folgenden Spielphaſe verſteifen un 4 vollends ſein Spiel, ſodaß Friedrichseld beim Abſchluß der erſten Hälfte auf ein einſt⸗ weiliges Plus im Spielſtand blicken kann. Nach dem Seitenwechſel hat Neckarau bereits ſeine Um⸗ ſtellungen wieder korrigiert, auch die Auffaſſung zeigt mehr Ernſt, ſodaß Friedrichsfeld zumeiſt in harter 15 0 ſtehr. Nachdem der linke Neckarauer fflügel wiederholt im Schießen Kicht guf der Höhe iſt, verwandelt dann Zöllner köpfend einen Strafball von Kalſer und kurz darauf weiß auch Zellfelder einen gegebenen Moment zu erfaſſen und ſtellt mit unheim⸗ lichem Kurzſteilſchuß:0. Zöllner vergibt dann noch die Chancen eines wegen Foul verhängten Elfers, indem er dte Hache etwas leichtſinnig nimmt, und er beſchließt den mäßigen Kampf dann mit einer weiteren Nlete durch Sudaß auf Wenige Schritte vor dem leeren Tor.— Herr Brigaldino⸗ Pirmaſens leitete gut— aber die ganze Abwicklung fſand vor ARur—400 Zuſchauern ſtatt, da durch die erneute, aber ver⸗ ſpätete Verlegung auf den 03⸗Platz Unwiſſenheit unter den Fußballintereſſenten— Das gerade Gegenſtück dieſer im keiner Hinſicht glücklichen Veranſtaltung bildete, der mit Hfetzolag: Rattenkönig an Toren endende Strauß auf dem Tabellenſtand der Gruppe Rhein Vereine Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore Punkt Spvortverein Waldhof 14 11 9— 8216 25 B. f. L. Neckarau 14 10 1 8 36.14 2¹ B. f. R. Mannheim 14 10— 4 450.24 20 1903 Ludwigshafen 14 7 4 8 92:29 18 Phönix Ludwigshafen 14 55 5 4 36:23 15⁵ v. Speyer 15 8 2 7 228.89 14 falz Ludwigshafen 14 5 13 98 224.88 11 pielpg. Sandhofen 14 5— 9 gergg 10 1908 Mannheim 18 5 1 8 22.30 9 hönix Mannheim 14 3 2 9 218551 8 ermania Fritedrichsſeld 14 1 1 12. 12234 3 Das Spiel Phonſx⸗Ludwigsbafen— Friedrichsfeld, das f. abgebrochen wurde, iſt in der Tabelle noch nicht berftacit 9 Borderpfalzkreis eee 050 N. e e Ludwigshaſen:0. efinde urch die Rückk zux Zeit in aufſteigender——.— eee ch die eren 2 27 einem 8: Puvaf Stellung weiterbin befefttiges ſ den Nadländerkampf Amatenerradrennen in der Dortmunder Weſtfalenhalle Vor ausverkauftem Hauſe wurde am vergangenen Sams⸗ tag in der Dortmunder Weſtfalenhalle das internationale Amateurradrennen ausgetragen. Die Ha.ptpunkte des Pro⸗ gramms waren der Fliegerkampf und ein 400 Runden Mann⸗ ſchaftsfahren. Beide Rennen brachten dem Dortmunder Jokſch einen alänzenden Erfola, Eine Senſation war ſein Sieg über den Weltmeiſter Engel, der auch noch dem Italiener Sever⸗ ganini den Vortritt laſſen mußte. Im 400 Runden Mann⸗ ſchaftsfahren ſiegte Jokſch zuſammen mit Bernhard⸗München als Partner. Ergebniſſe: Fliegerkampf. 1. Lauf: 1. Jokſch, 2. Engel, 8. Maczalrak. 2. Lauf: 1. Steffes, 2. Severgnini, 3. Debunne. 3. Lauf: 1. Jokſch, 2. De⸗ bunne, 3. Steffes. 4. Lauf: 1. Engel, 2. Severgnini, 3. Maczairak. 3. Lauf: 1. Jolſch, 2. Severgnini, 3. Engel, 4. Steffes. Geſamt⸗Ergebnis: 1, Jokſch⸗Dortmund 12 Punkte, 2. Severgninj, Jtalien 9 Punkte, 3. Engel⸗Köln 9 Punkte, 4. Steffes 7 Punkte., 400 Runden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Jolſch⸗Bernhard 1,57,22 Stun⸗ den, 76 Punkte: 2. Neumann⸗Doberg 59 Punkte; 3. Bennighoff⸗Roh⸗ den 32 Punkte; 4. Roßbach⸗Schorn 28 Punkte. * Eröffnungsradrernen in Münſter Das Erbſfnungsradrennen der Halle Münſterland brachte einen glänzenden Erfolg. Die Halle war ſchon lange vor Be⸗ ginn der Lutbeſetzten Amateurrennen ausverkauft. Hunderte fanden keinen Einlaß mehr und auch der Sport des Tages befriedigte in hohem Maße. Im Mittelpunkte ſtand das 2 Stunden⸗Mannſchaftsrennen das von der Münchner Mann⸗ ſchaft Steeger⸗Zettner mit 81.440 Klm. gewonnen wurde. Eine Runde zurück ſtand van Bühren und Duffhals (Holland) zwei Runden zurück Wilde⸗Heymberg. Im Runden⸗ Zeitfahren ſiegte Fliegel⸗Stettin in 10.3 Sekunden vor Stee⸗ ger, Augsburg, der 10.4 Sekunden benötigte. V. f. R. Oggersheim— 1914 Oppan:1. Oggersheim ſchloß die Vorrunde mit einem beachtlichen Sieg über Oppau ab, wodurch Oppaur weiterhin zurückfällt. Die Oppauer ſcheinen ſich in der Vorrunde bereits zu ſtark verausgabt zu haben und vor allem auf fremdem Platz nicht allzu gefährlich zu ſein. Schifferſtadt— Viktoria Herxheim:9. Schifferſtadt erlitt heute eine durchaus verdiente Nieder⸗ lage. Bis zum Wechſel ſtand der Kampf noch mit:1 unent⸗ ſchieden, doch dann ſetzte ſich das beſſere Geſamtkönnen und beſſere Schußvermögen der Gäſte erfolgreich durch, die ſo zu einem gerechten:3 Sieg kamen. 1904 Ludwighafen— Rheingönheim:1. Eein hart umkämpfter Sieg. Bis zum Wechſel lagen die Gäſte noch mit:0 in Führung, doch dann kam Germania mehr und mehr auf und erlangte durch zwei Tore den ver⸗ dienten Sieg über die ſich energiſch zur Wehr ſetzenden Gegner, Neuhofen— F. V. Frankenthal:3. In einem heiß umſtrittenen Kampf konnten ſich die Gäſte aus der Zuckerſtadt letzten Endes doch ſiegreich behaupten, ein dem gefährlichen Neuhofer Boden recht hoch zu werden iſt. Die Begegnung Tandau—Frieſenheim wurde infolge eines Todesfalles in Landau abgeſetzt. „„ Wotere Ergebnſſe Süddeutſchland Gruppe Norbpayern: FSV. Nürnberg— Sc. Fürth:0. Sy. Vg. Fürth— Bayern Hof:0. FC. Bayreuth— ASV. Nürnberg:1. FP. Würzburg 04—..R. Fürth 021. Gruppe Südbayern: München 1960— Schwaben Augs⸗ burg:2. Schwaben Ulm— Jahn Regensburg 02. Gruppe Mürttemberg: Stuttgarter Kickers—.f, R. Gais⸗ hurg:1. SC. Stuttgart— Union Böckingen:1. FV. Zuf⸗ fenhauſen— Sportfr. Stuttgart:2...R. Heilbronn— 8C. Birkenfeld:1. Gruppe Saar: Fc. Pirmaſens— Saar 05 Saarbrücken :1. Kreuzngch 02—..R. Pirmaſens:0. Jc. Idar— Bo⸗ ruſſia Neunkirchen:2. Eintracht Trier— Sportfr. Saar⸗ brücken:3. FV. Saarbrücken— SV. Trier 05:2. Gruppe Main: F. Vg. Fechenheim 03— FSV. Frankfurt :3. Sport 60 Hanau— Rot⸗Weiß Frankfurt:2..f. R. Offenbach— Viktoria 94 Hanau:0. 1. FC. Hanau 1893— Unton Niederrad:2. Germania 94 Frankfurt— Offenbacher Kickers:1. Eintracht Frankf.— Viktoria Aſchaffenburg:0. Gruppe Heſſen:..L. Neu⸗Iſenburg— Alemannia Worms:2. Wormatia Worms— Sp. Vg. Arheilgen ausgef. SG. Höchſt 01— Haſſia Bingen:9. SPP. Darmſtadt 98— SB. Wiesbaden:2. Germania Wiesbaden— JSB. Mainz 05 ausgefallen. [Doxen Berufskämpfe in Heidelberg Bwei k. o. und zwei Unentſchieden— Unbefriebigendes Dehnt Dr. Bachs Berufsboxveranſtaltungen ſind immer eine agwagte Sache; das hat auch der Vertrauensmann des VDi. in Mann⸗ heim, Herbert Uth, zu ſeinem größten Leidweſen ſchon einige Male erfahren. Denn mit ſolchen Veranſtaltungen ſind natur⸗ gemäß bedeutend höhere Ausgaben verbunden als mit Ama⸗ teurkämpfen, bei denen es um die Ehre und nicht um die Börſe geht. Schon die Gagen der Kämpfer bedingen Ein⸗ trittspreiſe, die dieienigen erſtklaſſiher Amateurveranſtaltun⸗ gen um das Vielfache überſteigen. Wenn nun der„Badiſche Punching⸗Club“, von dem man üßbrigens ſeither in der Oef⸗ fentlichkeit noch nichts gehört hat, bei ſeiner erſten Veranſtal⸗ tung am Samstag abend in der Heidelberger Stadthalle für den Rinaplatz 6 Mk. verlangte, mußte er bald einſehen, daß damit nicht weit zu kommen war. Die erſten ſieben, acht Rei⸗ hen um den Rina, deren Eintrittsgelder die Kaſſe füllen ſoll⸗ ten, blieben leer und die Kaſſe wurde dabei nicht voller. Da⸗ gegen wieſen die anderen Plätze in der mittleren und unteren Preislage einen recht auten Beſuch auf, ſodaß immerhin 2000 Perſonen gekommen ſein mögen. ſich dieſe Berufskämpfe an⸗ zuſchauen. Mit dieſem finanziellen Exgebnis wird der Ver⸗ anſtalter wohl noch mit einem blauen Auge davon gekommen ſein. Höhere Eintrittspreiſe ſind nur dann zu erzielen, wenn wirklich Leute von aroßem Können auf dem Programm ſtehen. und die fehlten diesmal trotz der Ankündigung eines„erſtklaſ⸗ ſigen Borkampftages“. Was da in ſportlicher Hinſicht gezeiat wurde, aing kaum über den Rahmen guter Amateurkämpfe hinaus, ausgenommen der Kampf Steffagens mit Muſer. der ſelten fair und techniſch einwandfrei durchgeführt wurde. Auch die Paarung Gühring—Klemann aing noch an, ſtand ſich doch hier ein in jeder Hinſicht aleichwertiges Paax gegenüber. Da⸗ gegen waren die Treffen im Waltergewicht: Schuhmann⸗ Würzburg gegen Polzer⸗Mannheim, und im Schwergewicht: Dr. Bach⸗Heidelberg gegen Rieke⸗Hannover ſchwere Verſgger und hielten lange nicht das, was ſie verſprachen. Im Welter⸗ ewicht hatte Polzer, dem es an Kämpfen fehlt, mit 12 Pfund eraemicht au kämpfen. und im Schweraewicht Bach mit * 91 1 Monkag, den 21. Novemder 122— 170 Pfund einen Geaner von 152 Pfund Körveraewicht 1 2 ſich. den er dazu noch um Kopflänge überragte. Verſol⸗ Ein lautes Ah! erſcholl, als nach viertelſtündiger d wie tung die Glocke zum Zeichen des Beginns ſchrillte laß ab? auf Komamndo— wer hat gehört, wer dazu den 1115 eine — ſtürmte die Menge die vorderen leeren Reihen. nbeim Mahnung des Sprechers und Zeitnehmers Utb⸗Manumen, m die Plätze zur Vermeidung von Nachzahlungen zu rän?“!? 10 nichts nutzte, machte man ſchließlich den Anfang. bbſchwer⸗ D Zunächſt demonſtrierten der als auſtraliſcher Ha Nüß⸗ ter gewichtsmeiſter angekündigte Mac Gornik und Fra he gen erlaubte und unerlaubte Schläge und zeigten dan es einige Spezialitäten berühmter Boxmeiſter. ichte! m Dann kletterten die beiden Weltergem einem N Schuhmann⸗Würzburg und Polzer⸗Mannheim zu en, de Kampf über ſechs Runden, ſechs Unzen, weiche Bandagenen 80 den Ring. Polzer hatte in ſeinem letzten Kampf, benſhün V. D..⸗Delegierten Uth veranſtaltet wurde, ganz tre mif i. Leiſtungen gezeigt, ſodaß man ſeinem heuten Rencon echut de einigem Intereſſe entgegenſah. Gegen die beſſere kam er und die 12 Pfund Uebergewicht ſeines Widerſaches 6 aber 6 ledoch nicht auf. 1. Runde: Polzer greift links an. 1 ag⸗ E dann einige Körperhaken hinnehmen. wird dann 101 1210 1 greſſiver und ſetzt Sch. auf halber Diſtanz zu. Runde t a 0 für P. 2 Runde: P. bringt einen auten linken Schmine ie 05 der gieich darauf von einem rechten Ogken ſeitens Sch unß fe tiert wird. Dann kommt P. in einen Hakenregen binseem 5 geht auf einen Körpertreffen bis 8 nach unten und„ 0 wieder hoch. Gong. 3. Runde: P. geht noch benonn Noch die 8. Runde, ſodaß nun Sch. mit ihm leichtes Sptel behrloſen c einmal ſchießt Sch. eine harte Schlagſerie auf den wehre, ein P. ab, der hängt und ſchwimmt, dann geht P. wiederun Sie⸗ der, um vor dem„Aus“ nicht mehr hochzukommen. k. m. ger Schuhmann⸗Würzhurg. 3. Runde. in gil Eſne gleichwertige Paarung präſentiert ſich in Glh 9 Si Stuttgart und Kleemann⸗Koblenz im Schwergewenn Kleemann hat erſt vor acht Tagen mit Bach in Koblend nz Unentſchteven erzielt, ſodaß man aus dem Können Kien bier einige Schlüſſe auf Bachs Form ſchließen kann. An.0 ſechs Runden, ſechs Unzen, weiche Bandagen. 1. 1 leicht die bringt gleich einen linken Schwinger ins Ziel und 6015 ſon⸗ Be bei auter Technik. 2. Rd. Durchweg Nahkamp Ger 5 du angebend und zwingt Kl. mſt einem Linken aus hal 5. Gul In ſtanz bis 8 nieder. Das wiederholt ſich zweimal. 3. 5 mit fed erholt kommt Fl. wieder und ſchlägt, leicht kreibend ehe Ge einem rechten Haken durch das 1. und 2. Tau. An Erm 15 ein glichen. 4. Rd. Einige leichtere Sachen beiderſeits. 1 nungen wegen Nieren⸗ und Genickſchlag füllen die 5 bat nuten. 5. Rd. Kl. verſäumt nach einem präziſen n ppet ſch Nachgehen, läuft vielmehr in die rettenden linken Halen. bol von G. hinein und empfüngt einen genauen rechten en en lön 6. Rd. G. landet wieder links, verfehlt dabei aber teiar ftl. An geſetzten Aufwärtshaken. Dann Nahkampfphaſe, die ſee iſt. Geſamtergebnis: Unentſchieden. türlich Das größte Intereſſe des Abends beanſpruchtg, nerſtal, er der erſte Kampf Pr. Bachs i. Heidelberg, ſeiner Ban noe in der er früher als ſüdweſtdeutſcher Amateur⸗Schweranf ſelne 0 meiſter domizilierte. Vor allem war man geſpannt ad zmal En weitere Intwicklung im Berufsborſport, doch war es die den der nicht möglich, eine Feſtſtellung dieſer Art zu kreffen Bag ‚ das, was man zu ſehen bekam, war kaum beſſer, als. machte nen ſrüher als Amateur zeigte. Einige, Enttäuichung mapollke 1 bemerkbar, als Rieke⸗Hannover, Nordweſtdeutſcher ur un N. meiſter, den Ring betrat, denn Rieke war Bach nicht Gewich 5 Kopflänge unterlegen, ſondern gab auch noch 18 Pfund als 6 an ihn ab. Ein Sieg Bachs wäre alſo auch unter ander atzen 9 den ſich nun abſpielendem Kampfverlauf nicht mit zu glen. 2. Optmismus für Bachs Fortſchritte aufzunehmen geldder eine Runde: Beiderſeits in linker Auslageſtellung ſucht Minute die Lücken des anderen zu erſpähen. Die erſte Zalbe zerahen. verläuft ſo ſchlaglos, dann ſtößt Bach einen linken 4 wird. durch den R. der Boden unter den Füßen weggeriſſe Kur! Bei s kommt R. wieder hoch, ſcheint aber zu ſchwimme amalsg i0 darnach muß R. auf einen nicht fefeſtenbaren Treſſer nan un 05 nieder, fällt auf das Geſäß, iſt anſchetnend benemmd, mit dee ſchiebt ſich, hart am Rande des erhöhten Ringes liege 0 das 5 durchgedrücktem Kreuz und dem Kopf nach vorn landenz 5 unterſte Tau, ſo mit dem Kopf auf dem Boden 15 wird fen Natürlich kommt er vor dem„Aus“ nicht mehr hoch u Folgen 1 bbe ausgezählt. Lange noch nachher liegt Rieke an dene Bach. gan dieſes Sturzes verletzt darnieder. k..⸗Sieger 1.—4+ applalj, f Bach wird nach dieſem unbefriedigendem Kampf ſtar Rieke d diert und durch einen Kranz geehrt. Sein Kampf m— ſein⸗ Err foll auf deſſen Herausforderune hin zuſtande gekomm Heibel⸗ 81 Bach will demnächſt mi einem guten Schwergewicht in. mi berg zuſammentreffen. 8 ag und Eine reichliche Engschädtgung zar dieſen Analdagn teſ brachte der Schlußfampf, den Willle Muſer ⸗Zobargeſl⸗ N (Südafrikanſſcher Mittelgewichtsmeiſterf und Paul iche Bal, ach den⸗Düſſelborf über zehn Runden, ſechs Unzen. weaſſch ein, zut dagen zeigten. Hier wurde eine ſelten ſatre und techn wehr⸗ derd wandfreie Boxerarbeit vorgeführt und die ichöntent Muſe paraden und Anariffsſtöße ſtilrein vor Augen gebra clich 10 10 ſſt ein äußerſt ſympathiſcher Kämpfer, der hauptſä wäbrel Rei jeinem örillanten Linken ſchöne Erſolge erzielte. wmachſel, dig Steſſaen als Speztalſchlaa einen linken Geraden miſe ff Ste gendem rechten Schwinger vorzoa. Vorbildlich wartart auk!“ Ale arbeit der beiden. Die Runden verliefen durchwea alli anl,der gealichen und brachten am Schluß ein Tußerſt be dent gaenommenes und gerechtes Unentſchieden, 2 anbelz bert Unter den Sekundanten ſah man auch Peter Grein war un den ehemaligen Amateurborer. Gerd M Ag ae narichle, ee⸗ den Kämpfen ein felten vorbildlicher und ſachlicher R inoch le⸗ wie man ihn in einem ſüdweſtdentſchen Ringe kaum n gen gue ſehen hat.* 1 dau Amateurboxkämpfe in Frankfurt a. M. 7 al Die Boxabtellung ber Bockenhetmer Turngemeinen Bor, dent am Frztaa abend de ineden euc dree felet wabe ler kampf⸗Abend zur Durchführung. Die Kämpfe ſe jel die, lom mitunter einen recht ſpannenden Verlauf. Jeider 15 ranl⸗ krme großem Intereſſe exwartete Begegnung Argtgt Er 5 Del furt(Mainmeiſter 1027/28) und Nicolai⸗ 1adigereeun ſehr pfalze und Saarmeiſter 1927/8) infolge 1 ein erſteren aus. Nam Ergebniſſe 1 lan 1000 Bantemgewicht: Hechlex⸗ Darmftabt(105 pld) Bort Sß.) el meiſ meßte gegen Hüttel⸗Frankfurt(Bch.)(104 8 dind bordienten Punktſieg. N 0 Miſchgewicht: n Pfund leichtere Baum⸗T. B. 60 Fea dgabee 0 zielt gegen Ganſert⸗S. V. 98 Darmſtadt(105 Pföd.) eine nd ſchwen 053 Funkteg.— Eine recht gute Figur machte der 114 eld, inde, präſ Darmſtädter Weinert gegen den Frankfurter Supp(120 ſten Rune Fra er den Letzteren, nach mehrmaligem Niederſchlag in der er 1270 4040 an in der zweiten Runde zur Aufgabe zwang.— Sttelgendt⸗Sue nald 7 55 urngemeinde(118 Pfd.) erzielte gegen Naben* ban Frankfurt(128 Pfd.) ein ſchmeichelhaftes Unentſchteden. 8 adt deer Weltergewicht: Dle Begegnung zwiſchen ablee, Frh. erh en pfund und Körber⸗Bockenhelmer Turngemeinde(127 ende linen klaren Punktſieg für den Heſſen. Aerten ble 7 1. mier Mittelgewicht: Den ſchönſten Kampf des Abends netee 97 bfurge auf den Mittelgewichtler Kleemann⸗Bockenheimer Turngem⸗ der die er 1 eine und Hiſtand⸗Sparta Frankfurt(138 Pfund). Kleemann, rbbere Ten Runde für ſich buchen konnte, mußte ſich ſchließlich——— Uunsiſes Du Noutine des Spartaners beugen und dieſem einen klare 1 End überlaſſen. 17 rd Leichtgewicht: Das Paar Ruhland⸗Bockenheimer T. G. drel un, deaf und Schnelder⸗Ludwigshaſen og(120 Pfd.) trennte ſich nach An. den unentſchleden. ̃ le 1 küuch Schwergewicht: Der ſüdweſtdentſche Meiſter Trumpfbfeſerten 0 ng tabt(174 Pfö.) und Harsus⸗gudwigshafen 03(166 Pfd.) lie Har 19 10 ein erbittertes Treffen. Harsus führte über zwei Mugmeler in ehe Punkten, wurde aber von dem mächtig aufkommenden Me 10 13 angeſchlogen und muß ſich ſchließlich mit ei——— Jagnd 25 FBRr——ům:—qg!ü—¹òñ1l;lñʃkßkʃñM ̃•ůu¹vuiuu. 8 EErrrr.. S Ne — und der Rückkam +auf die Hegner ampfl N da u. Noventber 1025 Neue Maunhetmer Zeitung(Morgen⸗Ausgabey J. Seite. Nr. 838 Abletik Mi. ſchlägt Alhletenklub Pirmaſens 10:4 Geſamtergebnis für V.. R. 18:10. er d pf zwiſchen der Ringermannſchaft des V. f. R. 80 abend ir allrtenktubs Pirmaſens fand am letzten 1* Vorkampf ubhaus des V. f. L. Neckarau ſeine Erledigung. 05 gewonnen. hatten die Raſenſpieler bereits mit:6 Punk⸗ ziſchen Nine Auch den Rücktampf entſchieden nun die ein⸗ nib i, verzi cet mit 10:4 Punkten zu ihren Gunſten. Wie andem Paßtet der A. C. Oftersheim auf einen Rückkampf hen der im unte In dieſem Falle wären die V. f. R. Ringer Kbnoch ſeſtzuſtelediſchen Bezirk und würden demnächſt auf iſch⸗pfa ellenden oberbadiſchen Bcatrksmeiſter um die Ricg Mekſterſchaft ſtoßen. und denen Dreſſel⸗V. f. K. als Schiedsge⸗ n fol ees⸗Neckarau als Schiedsrichter vorſtan⸗ e. Fliegenge genden Verlauf: E duch dieemal pir Burry⸗Pi.— Eſchelbach⸗V..R. B. war lcear ſtets Herr cht gewachſen, trotzdem er aufs Ganze ging. e Lagen und 0 der Lage, brachte B. in verſchiedene gefähr⸗ Vantamgemiesſtegte ihn nach 18 Minnten.:0 für.f. R. ferſieannſchaft 5 Borzyept— Thomas I. In Z. hatte die nach rden ko einen guten Vertreter, mit dem Th. nicht wenallen.— 75 Th. verlor über die Diſtanz von 20 Min cierßedergewicht; due ſch fürche Reinhold⸗Pi— Thomas II. Th. revan⸗ u guten 55 ne letzte Niederlage und machte dieſe durch mandegtgenicht: des wieber ant. is für B. fR. un⸗B. 1125 Ernſtdörfer⸗Pi ſiegte kampflos, da Leh⸗ m V f ergewicht brachte. Mit Lehmanns Ausfall ar zu rechnen. 2— Punkte verloren, denn wit ſeinem it die 1 Ende 1 ſem Kampf waren die Ausſichten der Pirmaſenſer e weiteren Punkte fiel d die Mittel, unkte fielen an den V. f. R Herdfetger einct: Stegner⸗pi— Wehe-.f. R. Mit St. hatten duncte in den 2 beſſeren Mann als im Vorkampf geſtellt. In 5 verſchledenrſten fünf Minuten konnte W. ſeinen Gegner febochr 13. unte iltenznge in die Gefahrenzone bringen. Gege zum Verhä ſetzte St. einen Nackenhebel an, der ihm ein enparade an 0 is wurde, denn W. zwang ihn bei der guter Deſe beide Schultern, ſo auch beweiſend, daß er ut wernite wkämpfer iſt.:4 für V. f. R. ſcwe mit., endewickte Hauter⸗Pi— Spatz⸗V.f. R. Spatz dullſzen Kampf 15 Pfund Uebergewicht. von Hauter einen In girolg der Lan beſtehen. Er zefate ſich aber auch diesmal Angrſſſedten Hoffn gewachſen und erfüllte neuerdings die auf ſieg 1 und beſſere Zen in vollem Maße. Seine dauernden er F..4 verhalfen ihm zu einem Punkt⸗ docdeinen auf.: Seknert⸗Pi— Weber⸗B. f. R. Mit Webers h zu ü 5 Matte waren dem V. f. R. auch die fetzten Entfalt. ſeinen Karunkte geſichert. Sofort zwang W. ſeinem tu kommembfſtil auf, ſodaß dieſer überhaupt nicht zur eren„ Die Stärk konnte. Fortgeſetzt war S. vor der Nie⸗ m Brücke in be''s zeigte ſich nor allem in einer tod⸗ racht welche Laage er von Weber nicht weniaer alz Ans. Heberrde⸗ Um Haaresbreite ſtand der Gaſt nem Fausß, nes mal aßer konnte er ſich wieder retten. ergehm Erfolg dhen Punkiſſeg verließ Wener, der von Er⸗ nis des bbrettet die Matte. 10.4 für B., R. Geſamt⸗ und Rückkampfes: 18:10 für V. f. R. Sch. * 8 r beſiegt den Franzoſen Dame 5 Sti aune gen brachltungsſen des Stemm⸗ und Ringklub Lud⸗ deetteär eihe ſportlich Samstag abend in Frieſenheim eine es reice. ganz hervorragender Vorführungen und vortrz chhaltimen umen und Ringen bildeten den Mittelpunkt ſenen 5 owie tubrogramms. dem Geſangs⸗ und Muſik⸗ ſbende ſahmen gaßerneriſche Darbietungen einen mohlgelun⸗ u. na 8555 In der Feſtrede ſchilderte der 1. Vor⸗ ö Nopg:erdegan gerzbichen Worten der Begrüßung Grün⸗ ind dzember 1892 0 des Vereins, der von 40 jungen Leuten am der eben geruſen wurde. Groß an Jahl er Jahre errungenen Erfolge. Abel, Bra⸗ 8 5 5 gehörten lange Jahre zu den beſten er inm erſt im B chlands und fanden würdige Nachfolger, uud ium Schwergeorſahre Geora Gehring in Riaa Srrova⸗ ſlen mklnd mit ſetwicht zu werden Hente zählt der ‚temm⸗ aulletitvad älteſten ne über 200 Mitgliedern zu den bekann⸗ nockerbandes 92 Schwerathletikvereinen des Deutſchen dateil, 10 dem Verefn 1801. Eine beſondere Ehrung wird den erer Birie de br. angehörenden Gründungsmitgliedern zn. Den der. renvorſitzenden und unermüdlichen För⸗ Rei ge Reinfegen Sder ſportlichen Darbietungen eröffnen Vor⸗ im S S08b ſal Mannhenmen. Die Rekordleute Mühlberger und gleelerun zeigten m. Zinner⸗Würzburg und Meller⸗Lud⸗ dües mitig werden faß dorzügliche Leiſtungen in ſtändiger vollendete aſt die beſtehenden Rekorde erreicht und venden L ie mit echnik. Eine Erinnerungsmedaille iſt korbandszeiſtungen! d großem Beifall aufgenommenen glän⸗ g, glän ge am hoher Es folgen Kürübungen der Orts⸗ cbnngennzende Körventgeck. Auch bier muſterhafte Ausfüh⸗ le.Den Ahiie den referbeberrſchung auch bei den ſchwerſten Nerdecze lbſchluß bilachen Beifall reſtlos verdienen. deiutſcher Peſetzung. drei Herausforderungsringkämpfe in er Meiſter 195, Juerſt betreten Gerſtacher⸗Rürnberg. rigen Meit und Winkes⸗Ludwigshafen. der Zweite liegengewf erſchaften, die Matte. Die beiden beſten wworragende Ezeigen großes techniſches Können Minuten ,Abwehrarbeit. So iſt es keinem wäh⸗ gefährliche Lüldauer möglich, auch nur den Geg⸗ age zu bringen. Der Kampf endet eBegeng die— iee er egnung der beiden zur exſten din Gen ſranzößſcher Fiomergewichte Dame⸗faris iſt lang⸗ köhnwffpieff iſt Euroß eiſter und wurde 1924 Olympiaſieger. 0 Intelſiege ei keiſter Gehring, Deutſcher Meiſter und 15 lautloſer Stille beginnt vor mehr als geſehring geht perrliche Tamvf der beiden Landes⸗ ich Angelſzickt jeglſche ſeert zum Angriff, doch Dame ver⸗ ederlanriffsmome—N Griff des Gegners und ſpäht ſelbſ peh Uinut won Maflanz Doch Gehring läßt nicht locker die chtiger 81 bekommt en zuuß wettgemacht werden Nach ſunenzoſe züftſchwun er den ſtarken Gegner zu faſſen, ein as gandt Boden dfrernd unter toſendem Beifall fällt der 131 auf beide Schultern. Dame iſt an⸗ „ do war ſeine 3. Niederlage innerhalb ritterli cher umarmt er ſeinen Bezwinger und dachen Nation licbeaner Gehring eine Schärpe in em kam ole farben. Der vorgeſehene Rückkampf enedſe Rey gen einsieg des Deutſchen da der depri⸗ Dene porkliauche verzichteler erliktenen inneren Verrezung Dutche zache Delftzſotet.— Den Abichluß bildet wiederum Fudeßküßrunm es bei d eſſe: Sperling⸗Nürnberg, der einzige Aralteger has gebrachte vor einigen Wochen in Budapeſt zur gen ft und Grvorzugeh en Europameiſterſchaften gelang, als Aug Sverlf ewandtheit trifft auf,Pfirrmann⸗Ludwigshafen linch dter eng Rach fünf agart mit glänzender Technik, brin⸗ Sie für ſeirbalten die K inuten einen ſchönen Schulterſieg. Leß.⸗ ine Europantefunpfer Erinnerungsmedafllen; Sper⸗ deas giand Ringkluteiſterichaft eine Bronze.— Mögen dem eich gr e in den weiteren Jahren ſeines Be⸗ rfolge beſchieden ſein. H. B. —— 1 8 eudefenn oßſc Schwimmen Gefallenen⸗Gedächtnis Schwimmen in Verlin Die alljährliche Veranſtaltuna des Berliner Schwimm⸗ klubs von 1889 am Totenſonntag batte wieder zahlreiche Be⸗ teiligung aus dem Reiche und Berlin ſelbſt gefunden. Der gebotene Sport befriedigte im allgemeinen jedoch gab es auch einige Mängel. So⸗ ſtellte ſich beim Nachmeſſen heraus, daß die Bahn zu lang war. Die auf 100 Meter angegebene Diſtanz war etwa 2 Meter länger, woraus ſich auch die zum Teil mäßigen Zeiten erkläre.: laſſen. Ferner gab es eine unnötige Stephanie, Ingelheim. Ferner llefen: Goldat, de Printemps, Hun⸗ garia, Giralda. Tot. 88:10, Pl. 18, 15, 15:10. 5. Prince of Wales⸗Hürdenrennen. Ausgleich 2. 8000 K. 2800 Meter. 1. H. Wiehes Melange(R. Janek), 2. Vögelchen, 8. Strokko, Ferner liefen: Steinadler, Timgad, Woge, Rari, Lord Val, Schar⸗ fenberg, Peruanerin, Orma, Rina. Tot.: 105:10, Pl. 30, 21, 26:10. 6. Sileſia⸗Jagdrennen. 2500 4. 3700 Meter. 1. Heinr. u. Herm⸗ Baumgärtners Bandola(Ebler), 2. Fechtmeiſter, 3. Goldat. Ferner liefen: Leiſtung, Grenzſchutz, Boppard, Mozart, Jenoe, Die Zuver⸗ ſicht, Prince of Thule, Trabon, Nordſee, Sankt Gotthardt. Tot.z 18:10, Pl. 16, 21, 38:10. 7. Altmeiſter⸗Rennen. Ehrenpreiſe. 2000 Meter. 1. Frau Cl, Heltens Emilie(Hoffmann), 2. Conſtant, 3. Föhn 2. Ferner lieſen: Skat, O Straßburg, Fridericus, Ajax, Oſt Expreß, Kriegsbruder, Dante, Ingelheim, Hazcar, Arkadia, Aiſcha. Tot.: 281:10, Pl. 48, Disqualifikation. Der Berliner S. V. von 1878 beſtritt im 16, 1711 Alleingang die 3 mal 100 Meter⸗Bruſtſtaffel. er wurde aber wegen ſchlechter Wende disqualifiaiert. Ein neues Talent ent⸗ puppte ſich in dem Plauener Sippel, der das 200 Meter⸗Bruſt⸗ ſchwimmen in der recht auten Zeit von:05.6 gewann und dabei Heins⸗Magdeburg und Pöckel⸗Berlin aus dem Felde ſchlug. Ueberaus ſcharf war das erſte Bruſtſchwimmen über 200 Meter umſtritten. Erſt nach hartem Kampf behielt der Berliner Dornheim nur mit Handſchlaa über Budig⸗Köln die Oberhand. Im Kunſtſpringen landete Europameiſter Rieb⸗ ſchläger⸗Zeitz den erwarteten Sieg. jedoch war dieſer nicht ſehr eindrucksvoll, wie das Sprungergebnis ausweiſt. Der Dresdener Kohlitz entpuppte ſich als ein ſcharfer Geaner er zeigte blendende Sprünge und erhielt zum Schluß mehr Beifall als der Europameiſter. Im übrigen iſt zu ſagen, daß in faſt allen Wettbewerben wo Berliner Schwimmer auf dieſe vom Reich trafen, die Auswärtigen den Reichshauptſtädtern das Nachſehen aaben. Die Ergebniſſe: 200 Meter Bruſt: 1. Dornheim⸗Berlin 3·04.5: 2. Budig⸗ Köln:04,6.— 10 mal 50 Meter⸗Bruſtſtaffel: 1. Weißenſee 96 621,6: 2. Poſeidon⸗Berlin:24,2.— Damen⸗Bruſtſchwimmen: 200 Meter: 1. Zimmermann⸗Berlin:27,2: 2. Schöbel⸗Leipzig :36,.2.—.Freiſtilſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. Hellas⸗Magde⸗ hurg:88,6; 2. Poſeidon⸗Leipzig:41.— 100 Meter FJunior⸗ Freiſtil: 1. Ramin⸗Berlin 1108.7; 2. Axendt⸗Maadehura:09,2. —Ireiſtilſtaffel 10 mal 100 Meter: 1. Berlin 89 11:356: 2. Po⸗ ſeidon⸗Leipzig 11:43,5.— 2. Rückenſchwimmen: 100 Meter: 1. Amann⸗Magdeburg:18: 2. Noak⸗Berlin:21.8.— Junior⸗ Bruſt 100 Meter: 1. Tegetthof⸗Spandau:28.8: 2. Meyer⸗Gos⸗ lar:29,3.— 3 mal 100 Meter⸗Bruſtſtaffel: 1. Berlin 78:17 im Alleingang.(Wegen ſchlechtem Wenden disqualifizjert).— 200 Meter Bruſt: 1. Sippel⸗Plauen:05.6; 2. Heins⸗Maade⸗ burg:07,2.— 2. Freiſtilſchwimmen 100 Meter: 1. Gebert⸗ Maagdeburg:082: 2. Gleich⸗Neukölln:08.3.— Ermunterunas⸗ ſchwimmen 100 Meter: 1. Golz⸗Berlin:08: 2. Ramin⸗Berlin :08,2.— Seniorſpringen: 1. Riebſchläger⸗Zeitz 115,8 Punkte: 2. Kohlitz⸗Dresden 114.22 Punkte.— 2. Bruſtſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. Maadeburg 96:43.4: 2. Waſſerfreunde 09 Snandau. — 100 Meter Freiſtil: 1. Heinrich⸗Leiyzig:04; 2. Eckſtein⸗ Berlin:07,.5.— Bruſtſchwimmen 400 Meter: 1. Hügel⸗Berlin :41; 2. Kummert⸗Maadeburg:43,8.— Lagenſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. Poſeidon⸗Berlin:17,3: 2. Stern⸗Leipzig.— Staffel zu 100, 150, 209, 150, 100 Meter: 1. Hellas⸗Magadebura:39,.4: 5 0 89:46,8.— Waſſerball: Weißenſee 96— Spandau 09 Tennis Tennis-Städtekampf Bremen-Mannheim Bremen ſiegt mit:2 Punkten In der Bremer Tennishalle traten ſich am Sonntag die Tennisvertreter von Bremen und Mannheim im Städtekampf gegenüber. Es wurden 4 Einzel⸗ und 2 Doppelſpiele aus⸗ getragen. In ſämtlichen Wettbewerben wurde hart um den Sieg geſtritten und nach Erledigung der Einzelſpiele ſtand das Treffen noch:2. Erſt die beiden Doppelſpiele, die die Bre⸗ mer Vertreter für ſich entſchieden, gaben den Ansſchlag Bre⸗ men ſiegte mit:2 Punkten, 12:7 Sätzen und 101:87 Spielen. Die Ergebniſſe: Spieß⸗Bremen—Dr. Buß⸗Mannheim:2, 6·1..5. Strauch⸗Bremen—Walden⸗Mannheim:6,:3.:4. Oppenheimer⸗MannheimLührmann⸗Bremen 6·4.:6, :3,:4. Dr. Fuchs⸗Mannheim—Kuhlenkamp⸗Bremen:3.:5, 6˙2. Klatte/ Strauch⸗Bremen— Dr. Juchs/ Waldeck⸗Mannheim 5,:3. Spieß/ Lührmann⸗Bremen— Dr. Buß/ Oppenheimer⸗Mann⸗ heim:6,:4,:3. Hockey H. C. Heidelberg gegen H. C, Düſſeldorf:2 Das am Samstag ausgetragene Spiel brachte dem Heidel⸗ berger H. C. einen leichten Sieg, obwohl die Mannſchaft ziem⸗ lich energielos ſpielte. Düſſeldorf ſpielte ſehr eifrig war aber der größeren Routine ſeiner Gaſtgeber, bei denen Haußmann beſonders gefiel, nicht gewachſen. Heidelbera war ſchon bei der Pauſe mit:2 Treffern in Füßrung. * Das Hockenſtädtewettſpiel der Damen Hamburg.—Berlin wurde von den Hamburger Damen erwartungsgemäß mit 5˙1 gewonnen, nachdem bei Halbzeit Berlin mit:0 im Vor⸗ teil war. Weitere Ergebniſſe Heidelberger TV. 46— Eintracht Frankfurt:1. SC. 80 Frankfurt— Berliner HC.:3. Reſerve 80 Frankfurt— TV. Mainz von 1817:3. TV. 60 Frankfurt— SC. Wiesbaden :2. 1b⸗Mannſchaften der Vereine:0. Damen⸗Mannſchaften :0. TB. 57 Sgchſenhauſen Damen— Tgd. Heidelberg Da⸗ men:1. Rot⸗Weiß Frankfurt— TV. 57 Sachſenhauſen 22. Die 1b⸗Mannſchaften:0. Griesheim Electron— Mannhei⸗ mer Turnſportgeſellſchaft:0. Poſtſportverein Frankfurt— SV. 05 Bad Homburg:1. TV. Fechenheim— Weiß⸗Blau Aſchaffenburg:4. TGd. Höchſt— Höchſter HC.:0. Offen⸗ bacher Kickers— TV. 60 Aſchaffenburg:4. Damen⸗Mann⸗ ſchaften:4. Offenbacher HC. 2. Mannſchaft— TV. 46 Heidel⸗ berg 2. Mannſchaft:2. Germania 94 Frankfurt— Blau⸗ Weiß Aſchaffenburg:13. Jahn München— Wacker München :0. Münchener SC.— Münchener HC.:1. Paſing— AScC. München:3. Rot⸗Weiß Köln Damen— Frankfurt 80 Da⸗ men:2. Düſſeldorfer HC. Damen Frankfurt 80 Damen 02. ..R. Mannheim— Des. Düſſeldorf(in Ludwigshafen) 322. Die Spiele der unteren Mannſchaften fielen aus..f. R. Da⸗ men— 03 Ludwigshafen Damen:0. DScC. Düſſeldorf— HC. Heidelberg:8. Pferdeſport Horſt⸗Emſcher(20. November) 1. Riſk⸗Jagbrennen. Für Dreifährige. 2100. 3000 Meter. 1. Heinr. u. Herm. Baumgärtners Natalie(R. Janek), 2. Marino, 8. Deckenkappe. Ferner lieſen: Irrmal, Ofterdingen, Allmacht, Ferina, Mercy. Tot.: 29:10, Pl. 13, 22, 28:10. 2. Blumenmädchen⸗Jagdrennen. 2100. 3000 Meter. 1. Frl. Schmids Szekely(Pinter), 2. Prophet, 3. Gtralda. Ferner liefen: Parades, Wingolf, Perette, Chihouk, Maillebois, Santa Paula, Iſelberg, Waldo, Merkur. Tot.: 25:10, Pl. 13, „ 22:10. 3. Eſan⸗Jagdrennen. Verkaufsrennen. 2100 /. 3000 Meter. 1. Heinr. u. Herm. Baumgärtners Neulichs(Schnitzer), 2. Myrte, 3. Schaumſchläger. Ferner liefen: Goldat, Mumpitz, Leibfuchs, Gräfin Marie, Borgo, Liebesgedanke, Le Rocher, Guda, Oſtſee, Sun Orb, Magnus, Artus. Tot.: 134:10, Pl. 59, 35, 75:10. 4. Fidelio⸗Jagdrennen. Ausgleich 3. 2100 ,. 3500 Meter. 1. W. Bresges u. W. Pferomanges Szegenie(R. Janek), 2. 2 Weißdorn bleibt in Eugland Nach dem leichten Siege Weißdorns im Grosvenor⸗Cur zu Liverpool, der von der enaliſchen Renngemeinde mit aro⸗ zem Beifall aufgenommen wurde, zumal die enaliſchen Zei⸗ tungen den Cambridgeſhire⸗Favoriten alle vorher als Sieger bezeichnet hatten, hat ſich ſein Beſitzer Frhr. S. A. v. Oppen⸗ heim entſchloſſen, den Henaſt in England zu balaſſen. Als Pru⸗ nus⸗Sohn führt Weißdorn das in Enaland beſonders hoch⸗ geſchätzte Blut des Dark Ronald, ſodaß er in der Deckſaiſon 1928 für Rechnung ſeines Beſitzers als Beſchäler in England bleiben wird. Zum Standort Weißdorns wurde vom Frhr. v. Oppenheim das Tickford⸗Park⸗Geſtüt des Mr. Donald Tra⸗ fer beſtimmt, wo einſt Dark Ronald. Lycaon. Alpha. Flam⸗ boyant eine Box bezogen batten. Winterſport Das Winterprogramm des Ski⸗Club Mannheim⸗Ludwigshafen Der Ski⸗Club Mannheim⸗Ludwigshafen hat nunmehr zu Beginn der diesjährigen Winterſaiſon ſein Sportprogramm feſtgelegt, das wiederum von einer regen Tätigkeit für den kommenden Winter zeugt. Zunächſt wird vorausſichtlich Ende November oder An⸗ fang Dezember ein Trockenſkikurs für Anfänger ab⸗ gehalten. Diefem Trockenſkikurs ſchließt ſich dann ein Ge⸗ ländeſkikurs in der Zeit vom 26. Dezember bis 6. Januar 1928 an, der im Gebiete der Hütte des Clubs am Boſenſteinereck unter Leitung des geprüften Skilehrers und Clubmitgliedes Brüſtle ſtattfindet. Es ſoll nur eine be⸗ ſchränkte Anzahl Teilnehmer aufgenommen werden. Die Gauwettläufe der Ortsgruppen Darmſtadt, Heidelberg, Neuſtadt, Weinheim, Worms werden unter Lei⸗ tung des Skielubs am 21. und 22. Januar 1928 ausgetr igen und beſtehen aus einem Langlauf von eg. 16 Klm. für Herren einem Damenlauf von ca. 6 Klm. und einem Geländelauf (Hindernislauf) für beide Abteilungen. Die Meiſterſchaft des Ski⸗Club 1705 8 wald wird alsdann am 28. und 29. Januar auf der Hornts⸗ grinde ausgetragen, die Deutſche Meiſterſchaft vom 28.—26. Februar 1928 auf dem Feldberg. Zu beiden Läufen beabſich⸗ tigt der Skiclub, Mannſchaften zu entſenden. Im Laufe des Monats März wird dann der dem Ski⸗ Club Schwarzwald gehörige große Wanderpokal ausgeſchrie⸗ zwar für die beſten Stafetten des Rheingaues des Befondere Erwähnung verdient auch, daß der Ski⸗Club Mannheim⸗Ludwigshafen nunmehr eine Jugendabteilung unter Leitung des Profeſſor Werber gegründet hat, zu der Jugendliche unter fehr günſtigen und mäßigen Aufnahme⸗ bedingungen Mitglieder werden können.— Es iſt zu wünſchen, daß ein ſchneereicher Winter dieſe Beſtrebungen des Ski⸗Elubs unterſtützen wird. Eisſport⸗Première im Verliner Sportpalaſt Im Eishockey ſchlägt der Berliner Schl. Cl. London Canadians 93. Der Berliner Sportpalaſt zeigte am Freitag abend wieder einmal ein völlig verändertes Ausſehen. Anſtelle cer Rad⸗ rennbahn, über die noch kürzlich das Sechstagerennen ging, füllte nun eine weite Eisfläche den Innenraum aus. Wie ſtark das Intereſſe der Reichshauptſtädter an den eisſport⸗ lichen Ereigniſſen iſt, bewies gleich der erſte Abend mit caem ſehr ſtarken Beſuch. Das ziemlich umfangreiche Programm wies einige Nummern auf, die ein allgemeines Intereſſe ver⸗ dienen. Glänzende Leiſtungen zeigte der öſterreichiſche Meiſter im Eiskunſtlaufen, Schäfer⸗Wien. Schäfer erledigte ſeine ſchwierigen Figuren mit großer Sicherheit und ließ erkennen, daß er nicht nur ein gutes Training hinter ſich hat, ſondern daß er auch ein wirkliches Eislauftalent iſt, das noch erheh⸗ lich weiter gefördert werden kann. Vom 1500 Meter⸗Eisſchnell⸗ Laufen, das erſt am Samstag abend zur Entſcheidung kommt, wurden die beiden Vorläufe ausgetragen. In beiden Läufen ſiegten die Malleute, im erſten Meyek⸗Berliner Eislaufverein in:56 Min. und im zweiten Boulota⸗Berliner Schlittſchuh⸗ Club in:01 Min. Das ſtärkſte Intereſſe fand natürlich der Eiskockeykampf zwiſchen den Internationalen des Berliner Schlittſchuß⸗Clubs und den Londoner Canadians. Das über 3 mal 15 Minuten gehende Spiel verlief ſehr anregend. Die Berliner, die nur ſehr wenig Zeit zum Training gehabt hatten, zogen ſich ſehr gut aus der Affäre, indem ſie die Canadians mit:3 Treffern abfertigten. Spieleriſch waren die Gäſte zwar etwas beſſer, dafür zeigten aber die Berliner die größere Schnelligkeit und den ſtärkeren Eifer. Zudem ſpielte Berlins Torwart ſeht aut, der Tormann der Gäſte dagegen äußerſt pfleamatiſch. Die beſten Leute beim Sieger waren Johannſen. Dr. Roche und Jänicke.— Die gleichen Mannſchaften tragen am Samstag und Sonntag noch zwei weitere Spiele aus. Von dem Berliner Schlittſchuhklub wurde das 8. Spiel gegen die London⸗Canadians am Sonntag nachmittag nur als eine Art Uebungsſpiel angeſehen, er trat mit einem Erſatz für Holzboer, Molande und Linke an. Für Linke hütete jetzt Steinke das Tor mit großer Sicherheit. Das erſte Drittel des Spieles brachte offene Kämpfe. Dr. Roche brachte Berlin in der 14. Minute in Führung. Im 2. Drittel trat Stiefel für Janſen ein. Der Sturm Berlins verlor dadurch ſeine Durchſchlagskraft und die Gäſte konnten ſo auch zum Aus⸗ gleich kommen. Als dann aber Janſen im letzten Drittel wie⸗ der eintrat, war der Sieg für Berlin nicht mehr zweifelhaft Die 3 noch geſchoſſenen Tore ſtellten das Ergebnis auf:1. Rugby Frankfurter.C. 1880 gegen 1860 Nenenheim:8(:8 Die Frankfurter ſpielten mit Erſatz für Leibbrand, Hocken⸗ heimer und Böhle. Das Spiel war ſehr ſchwach. Die Lei⸗ ſtungen konnten nicht imponieren. Beſonders die Dreiviertel⸗ reihen ſpielten auf beiden Seiten ſehr ſchwach und unkonzen⸗ triert. Meiſt überließ man ſich dem Zufall. Neuenheim kam in der erſten Halbzeit zu einem Verſuch, als ein Ball durch⸗ getragen ins Mal gelangte und hier von einem Neuenheimer Spieler berührt wurde. Der Ausgleich fiel gleich nach der Pauſe bei ſchönem Spiel durch Wagner. Einen zweiten Ver⸗ ſuch erzielte der Frankfurter Herbert, dem der Ball von Maur zugebracht worden war. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Reue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 8 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: 8• A. 77 leton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfe— ort und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer icht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: i. V. Jae. Faude —— ——— et 8 NMeue Mannheimer Jeitung Morgen⸗Ausgabe Gerichtszeitung 55 Der Hauptgewinn dem Vorſtand Die„Glücksloſe“ in der Tombola— Klubſeſſel, die recht teuex wurden Im März v. JIs. veranſtaltete ein Charlottenburger Ver⸗ ein ein Wohltätigteitsfeſt. Sonderbarerweiſe gewannen auf dieſem Feſt der 1. Vorſitzende Mühlhaus und der Schatz⸗ meiſter Schröder ausgerechnet die beiden Hauptgewinne, zwei Klubſeſſel. Dieſe etwas mertwürdige Tatſache kam nun— etwa ein Jahr darauf— zur Kenntnis der Staats⸗ anwaltſchaft, und dieſe erhob gegen Mühlhaus und Schröder Anklage wegen Betruges. Zu der Haupt⸗ verhandlung vor dem Großen Schöffengericht Charlottenburg waren an die 30 Zeugen erſchienen, unter ihnen auch die Schauſpielerin Reſi Langer. Viele Zeugen hatten zahlreiche Loſe genommen, aber höchſtens ganz geringe Gewinne ersielt. Schon am Montag nach dem Ball hatte der damalige Ge⸗ ſchäftsführer des Vereins, Schnate, einem Mitgliede des Ver⸗ gnügungsausſchuſſes, dem Maurermeiſter Bothe, Mitteilung Von recht auffälligen Vorgängen gemacht. Sie waren am Vor⸗ mittag zugegen geweſen, als Mühlhaus die 10 Hauptgewinne herausnahm, und in einen Umſchlag tat, den er verſchloß. Dieſen Umſchlag ſollte Schröder an ſich nehmen, der ihn aber an Schnate mit der Weiſung weitergab, ihn abends zur Tom⸗ bola mitzubringen. Als Bothe fragte, was denn das be⸗ deuten ſolle, antwortete ihm Mühlhaus, das verſtehe er nicht. Die Tombola nahm um 8 Uhr ihren Anfang. Aber erſt um halb—3 Uhr nachts, gegen Ende der Verloſung, wurde Schnate ins Künſtlerzimmer gerufen. Hier wurde ihm das Kuvert abgenommen. Die Loſe wurden auf einen Papp⸗ deckel geſchüttet. Mühlhaus nahm ſich eine Nummer bher⸗ aus und ſteckte ſie in die Weſtentaſche. Schröder ſteckte ſich dann ebenfalls ein Gewinnlos in die Taſche. Die übrigen Gewinne wurden in die Tombola geſchüttet. So bekundete der Zeuge Schnate, unterſtützt von Bothe, unter Eid. Die An⸗ geklagten gaben zu, die Hauptgewinne vorläufig heraus⸗ genommen zu haben. Eine ſolche Zurückhaltung der Haupt⸗ gewinne ſei allgemein bei Vereinsverloſungen üblich, damit der Anreiz zum Kauf von Loſen bis zum Schluß an⸗ Halte. Beide beſtritten aber, ſich ſelbſt Hauptgewinne herausgefiſcht zu haben. Es ſei der reine Zufall ge⸗ weſen. Das Gericht verurteilte aber ſchließlich beide An⸗ geklagte wegen gemeinſchaftlichen Betruges, und zwar Mühl⸗ haus zu vier Monaten Gefängnis und Schröder zu 1000 Reichsmark Geldſtrafe. * GWaſſerhänschen oder Zigarrengeſchäft? Gegen einen Strafbefehl über 10 legte ein Waſſerhäuscheninhaber Einſpruch ein und verlangte eine mildere Beſtrafung. Der Staatsanwalt ſprach ſich gegen eine Herabſetzung der Strafe aus, da nach ſeinen Erfahrungen der Handel mit Waſſer in dem Waſſerhäuschen nur noch ein Scheingeſchäft ſei, die Hauptſache ſei der Verkauf von Tabakwaren. Vorſitzender: „Sie müſſen ſchon in den ſauren Apfel beißen, wenn Sie hereinfallen. Das ſind Geſchäftsunkoſten. Aber beſſer iſt, Sie zun es nicht wieder!“ Der Angeklagte ſah ein, daß er durch verbotswidrigen Verkauf von Tabakwaren beſtraft werden mußte und nahm ſeinen Einſpuch zurück. § Ein bemerkenswertes Urteil. Ein bemerkenswertes Ur⸗ teil fällte das Amtsgericht Bergzabern gegen den Fabri⸗ kanten Jakob Gillet von Bergzabern. Der Fabrikant iſt beſchuldigt, ſeine Arbeiter täglich 10 Stunden undlänger beſchäftigt, ebenſo Lehrlingen die vorgeſchriebenen Vor⸗ und Nachmittagspauſen nicht gewährt zu haben. Ferner wurde ihm zur Laſt gelegt, einen 13 Jahre alten Knaben länger als 6 Stunden täglich beſchäftigt und dieſem eineinhalbſtündige Mittagspauſe nicht gewährt zu haben. Wegen dieſer Vergehen war er mit einem Strafbefehl von insgeſamt 800 Mark be⸗ dacht worden, gegen den er Berufung eingelegt hatte. Das Gericht Bergzabern verurteilte ihn wegen vier Vergehen gegen das Arbeitszeitgeſetz und der Gewerbe⸗Ordnung zu 200, Geldſtrafe und zu den Koſten. Sefiene Beilgge Nr. 20 Montag. 21. Norember u Partie Nr. 859 (Gespielt in Buenos Aires am 26. Oktober 1927) Schwarz: Capablanca Weiß: Dr. Aljechin 1. dz—dd 886—16 23. Kdz—c8 Kf7—es 2.—c4 e7es 24. 8g3—e2 10*es 1. 75 we 5 13 7 5 75 der zuerst 6 Gewinnpunkte verzeichnel. 5,. e2—e8—0 27. 8d4—13 + Kes—f6 6. 881—13 SbS=d 28. Lh7.-da Ids—eg 7. Ia1i—c=cs 29. 1Ih1—el Lb7 xf3 8..Ii— ds ds xe4 30. 82 Kf3 Tes—h8 Aus 9. Ldd x ea Stfo· d5 31. Tei—e2 Thö—h4 10. Lgsxe7 Dds ce7 32. Ld3—e4 Tabß he 11. Scg—e“ Sd5 16 33. 32—24 87—85 12. Se4g8 De7—b4 + 34. a4—a5 85—84 9 13 Ddi-d2 Dolxda 35. 13 81 1b4&S4 14. Kelxdz) T18- d8 30. Le4 ds 184—24 15. LeA- d e6—es 9) 37. Tez—fZ2 + Kföo- e7 16. da4xe5 S816—84 38 a5— a6 144—-a1 17. es—es 9) Sd7—es) 39. 112—82 c5—-c4 18. Sta e5 SglNes 40. Lda x c4 Thae8 19. ebxf7 +. Kgö f 41. ba- bg Tal xas 20. Tei—es) 57—b5 42. e3—e Tab—at 21 12—14 bs/ ba 43, Kcg-di Tes—h 22. fAxe5) baxc + Remis 1. Hier wWar 8 X d2 vorzuziehen, da der Textzug dem 9 505 Angriffschancen gibt.— 2. Ein scheinbares Bauern- opfe r, durch das der Anzlehende auf Ang jechins feiner Gegenzug, der die Partie sehr interessant ge- staltet.— 4. Einfacher war wohl f7 X& e6.— 5. Die einzige Rettung.— 6. Die Hergabe der Qualität ist überraschend. In Betracht kam Tes-—b3, was ein verwick sie aus Buenos riff spielt.— 3. Al- sein. eltes Spiel ergeben Wettkampf statt. ires offiziell bestätigt sind. dem Wahrscheinlichkeit spricht jedenfalls dafür, dah Adeger 160 kommen festgehalten wird, wonach derjenige der 805 0 immerhin noch einige Zeit hingehen, bis der det. schon 2 Monate ununterbrochen tobt, sein Ende 15 * Das Winterturnier des Schachklubs Mannhelcg in vollem Gange. Nach der bis Anfang der 7 November) vorliegenden Tabellenliste hal der Lan,ner Pr. Egon Meyer mit 2 Punkten die Führung- verzeich Ueberraschungen der beiden ersten Runden ist 2u punn nen, dal der Favorit Bruno Müller mit einem lin den in die Liste eingetragen ist. Ob es ihm trotzdem ge d davon Titel des Klubmeisters mit Erfolg zu verteidigen, abhängen, ob er rasch genug seine gewohnte 1 Uebel aus in Bälde bevorstehen. Man tut indessen gut, allegpron Uschen Quellen kommenden Nachrichten über gespacht U5 in obigem Sinne gegenüber Zurückhaltung zu 1 lheh A lle 19 Dann 4 150 dem Schachleben 15 e Ole awelge Verlusl edlel, findet, Was wir ihm von Herzen Wünschen Noltezu zae die sonstigen Aussichten ist bis jetzt noch niohte en ba Hans Hussong wird ein gewichtiges Wort mitzure eyer wd Zwischen ihm und Hans Ruchti nebst Dr. Egon M moche aller Wahrscheinlichkeit nach der Endkampf aus * Wettkampf. Zwischen der Akademischen Scb eim f schaft Heidelberg und dem Schachklub Handschuf. ſpecir am 24. Oktober im„Schwarzen Schiff“ in Heide Das Ergebnis war der Sieg hätte.— 7. Der Läufer drohte abgeschnitten zu werden.— demischen Schachgesellschaft mit 8¼:5½ Punkten. 1 8. Bei der Behandlung dieses Endspieles künstelt Capablanca zu sehr. Das einfachste war doch wWohl Th4 X b2. mit der Qualität mehr dem Weltmeister möglich gewesen sein, diese Partie zum Gewinn zu führen. * Zum Kampf um die Weltmeisterschaft. Der Kampf zwischen Dr. Aljechin und Capablanca in nde zuzuneigen. Von den 27 Partien bis zu dem Augenblicke, wo ich diese Zeilen nie- derschreibe, sind 21 Remisen zu verzeichnen. Von den übrigen 5 Buenos Aires scheint sich seinem 6 Partien hat Aljechin 4 und Capablanca verzeichnen. Sàmtliche Partien sind öllnungen. Man kann nicht sagen, daß durch die ewige Wie⸗ derholung ein und derselben Eröffnung neue Varianten zu- tage gefördert worden sind. Vielmehr 8 Sollte 2 Gewinnpunkte zu Damen-Bauern-Er- Großmeister streng an die längst ausgeklügelte orthodoxe dieser angesehenen Verteidigung gehalten. Die von einem erstatter verbreiteten Gerüchte, daß von der 20. Partie ab die von Remisen angerechnet werden, hat sich nicht bestätigt. Die den Weltmeisterthron zu besteigen, ist niekt e den Meldung konnte ja auch gar nicht zutreffen, weil sie für Al- dessen Tatendr 17 jechin den glatten Sieg bedeutet hätte. Capablanca war also Königlichen Se gemäß dem Partiestande gar nicht in der Abmachung zuzustimmen. Dagegen soll in London(Juli 1922) e englischen Bericht- artikel„Capablanca oder Aljechin?“ zu folgender bemehiel Werten Schlußfolgerung:„Jener Aljechin, von Capablanca und den anwesenden Großmeistern folgendes siegreich.“ festgesetzt worden sein:„Der Wetkkampf partien. Ist nach 20 Partien keine Entscheidung erfolgt, so werden noch 8 Partien gespielt. Ist dann noch keine Ent- geht auf 6 Gewinn- Schachwelt bejubelte Feuergeist, Spiele ein Jungbrunnen neuer Lage, einer solchen wurde., Capablanca als Einzelperson ist im Begrii, liegen, sein System bleibt in der Person Das internationale Schachmeisterturnier Imm rnier; Niendorf. Ueber das vorstehende Schachmeistertu Schach, am 6. bis 14. August 1927 stattfand, veröffentlich * Bei einem italienischen Amateurturnier ging mit 7½ Punkten als Sieger hervor. de 0 4 Groſimeister Sämisch nahm in Swinnemünde gc Konkurren: am Meisterschaftsturnſer des P Schachbundes teil und siegte mit 4% Punkten aus vor Bachmann(mit 4) und Moritz(mit 3 Pu * Im Meisterschaftsturnier der Rumänischage, K0 köderation ergab sich in der Siegergruppe ein hel Remestaß um den ersten Preis. Er flel an der in der Siegergruppe 8 Punkte ohne Verlust er Schachliteratur — Wiener Schachzeitung, Nr. 19/20, vom Okt A1 bringt als Hauptinhalt den Wetkkampf Capablancaz Aele⸗ haben sich beide Schachmeister Albert Becker, der on ale nkten)- lex Tyroler aus Aelle ober 50 bewährte Schggſtter; Fachzeitschrift kommt in dem 89 ens“ er steh alg del ing eiten f. u seines Ostses das Bell, scheidung, so gilt der als Sieger, der die Mehrzahl Gewinne meister Alfred Brinckmann soeben im Schachrertng c hat, jedoch nicht, Wenn die Differenz nur eine Partie beträgt.“ Die vorstehende Meldung bedarf jedoch der Bestätigung und isk mit großer Vorsicht aufzunehmen. Ealls sie sich hewahr⸗ 45 Heitet, so bedürkte Capablanea nur noch einés Einzigen Ge- tet. In einleitenden Artikeln behandelt er mit 5 chieden zu machen. das Milieu und gibt einen interessanten Ueberb Dann würde allerdings das Ende dieses hartnäckigen Kampfes 0 winnpunktes, um den Wettkkampf unents hard Kagan(Berlin SW. 68) eine vorzügliche die auch die Bilder der teilnehmenden Meister das Partienmaterial mit sehr eingehenden Erläutes ber das Turnier. und seinen Nexlauf. Meine liebe Ftau, unsere gute, treubesorgte Mutter, Ftau 7854 Franziska Dolpp geb. Scheible ist heute abend nach langer, schwerer Krankcheit im Alter von 38 fahren vanft entschlafen. Mannheim(Egellstr.), 19. Nov. 1927. Im Namen der trauernden HHinterbliebenen: Joseph Dolpp. Die Beerdigung findet Dienstag, den 22 d. Mts. nachmutags /½% Ufr von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Bei dem uns so schwer be roffenen Verlust durch den Heimgang meiner lieben, guten Gattin, unseter unvergeßlichen Tochter, Schwester, Tante, Schwägerin und Schwie zertochter ffau WIIlma Wernicke geb. Kasel sind uns 8o viele Bewelse herzlicher Anteilnahme zu teil geworden, daß es uns drängt, auch auf diesem Wege allen, die unser in unserem Leid gedachten. den heralichsten und aufrichtigsten Dank auszusprechen. Mannheim, 21. November 1927. Die trauernden Hinterbliebenen: Alfred Wernicke jr. Famiiie 0t% Kesel sen. Famlie OH,˙ Kesel Ir. Mein Büro defindet sich jetzt* C2, 25 (Dankhaus Marx à Geldschmitt) Dr. jur. J. W. Schaaf Bechtsanwal B5549 97 Nachtlampe Mk..50 Große Auswahl in Lampen sehr billige Preise. Drahtgestelle Ager l.4 Lpledes ren- Vertast 0 1. K (Kreisweg 2 zwiſchen Mannheim und Wein⸗ heim vom 21.—90. November für den geſamten 7 heim—Großſachſen und zwiſchen Viernheim i Dans Schmidt Ehbefrau, Johanna geb. aufgelöſt. — Nach Gottes unerſorschlichem Rat- schluß wurde am Samstag früh meine innigstgeliebte Frau, meine herzene⸗ gute Mutter, unsere liebe Tochter. Schwester, Schwiegertochter, Schwagerin und Tante, Frau 0 2 5 Katharina Ulmeran ömnzde dtasch und unetwärtet im blöhenden Atter von 28 Jahren in ein besseres Jenseits abberuſen. Mannheim-Neckereu, A. Nov. 1927 Ratharinenstr, 33 Im Namen der flettrausraden Hintsrulleenen! Jakob Ulmer. Die Beerdigung findet am Dieratag nechmitt. 3 Unr auf dem Neckardner Friedhof sta Aimtliche Bekanntmachunne Straßenſperre Zur Vornahme von Walzarbeiten muß Fuhrwerksverkehr werden. Umleitung des Verkehrs zwiſchen Mann⸗ heim und Weinheim über Walſtabdt—Hebdes⸗ und Weinheim über Heddesheim—Groß⸗ ſachſen. 1³ Mannheim, bden 18. November 1927. Badſches Bezirksamt— Abteilung V Handelsregiſtereinträge vom 16. November 1927: ZJohanna Schmidt, Mannheim. Inhaber Schneckenburger, Mannheim. Alexander Heberer, Mannheim. Die Pro⸗ kura des Georg Stock iſt erloſchen. Willi Schmidt, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. G. Arnold u. Sohn, Mannheim⸗Neckarau. G Die Firma iſt erloſchen. Oscar Luödwigs, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Theodor Stemmer, Mannheim, weig⸗ niederlaſſung, Sitz: Darmſtadt. Die Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim iſt zur ſelbſtändigen Niedetlaſſung erhoben. Die Geſellſchaft iſt Geſchäft der Niederlaſſung Mannheim ging mit der Firma auf den Kaufmann Hermann Luöwig Theodor Stem⸗ mer, jetzt in Mannheim wohnhaft, über, der es unter der bis Firma weiterführt. Zellſtofffabrik Walbhof, Mannheim.. Hans Clemm und Jakob Wagner ſind nicht mehr Vorſtandsmitglieder. Die Prokura des Dr. Hellmuth Müller⸗Clemm iſt erloſchen. Die bisherigen ſtellvertretenden Vorſtands⸗ mitglieder Direktoren Karl Becht und Ber⸗ thold Karl Deutſch, beide in Mannheim, ſind ordentliche Vorſtandsmitglieden. Dr. Hell⸗ muth Müller⸗Clemm in Manuheim iſt 555 ſtelluertretenden Vorſtandsmiiglied beſtellt. Amtögericht Mannheim. G. 12 lnt Feröftenttekungen der stat aeſfama Arbeitsvergebung. Die Abbrucharbeiten im ſtädt. Elektriziläts⸗ werk Induſtriehafen ſollen an einen leiſtungs⸗ fähigen Unternehmer vergeben werden. Angebotsvordrucke werden, ſolange Vor⸗ rat reicht, bei unſerer Bauabteilung im Ver⸗ waltungsgebäude K 7, Zimmer 815 während den Kaſſenſtunden von—14 Uhr gegen Er⸗ ſtattung der Selbſtkoſten abgegeben. Die Angebote ſind bis Mittw den 80. 68. Mis., vormittags 10 Uhr verſchloſſen mit ber Anſchrift:„Abbrucharbeiten im ſtäbt. Elektrizitätswerk Induſtriehafen“ in der Re⸗ giſtratur Zimmer 502 abzugeben. Submiſſionseröffnung 11 Uhr des gleichen Tages im Zimmer 203. 4⁰ Ditrektion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Bekanntmachung. Berufskundliche Vorträge Am Dienstag, den. Novbr. 19027, abenbs .45 Uhr, finden im Saale des alten Rat⸗ hauſes, F 1, folgende Vorträge ſtatt: „Der Friſenr“, Herr Friſeurobermeiſter E. Rinderſpacher „Der kaufmänniſche Angeſtellte“ Herr Fuhrmann, Geſchäftsführer des G. D. A. Schüler, Eltern und Erzieher, Handwerks⸗ meiſter und Intereſſenten aus allen Berufs⸗ kreiſen ſind hierzu eingekaden. Die Schüler ſollten tunlichſt von ihren Eltern begleitet ſein. Zur Vermeidung von Störungen wird erſucht, pünktlich zu Beginn der Vorträge zu erſcheinen und den Saal erſt nach Schluß des letzten Vortrages zu verlaſſen. 8 Eintritt frei! Arbeitsamt Maunheim. bring die⸗ 0 Aus einer Konkursmaſſe verſtwalle 1 in Mannheim, I 2, Nr. 4, me aum), 20 tiſch, 2 Konſoltiſche(reich 075 Glüſet loſcher, Partie Schraubzwingen, Dienstag mitiag von 2 Uhr au. gel. 1ag Ortsrichter Gg. Landſittel; 10 vormittags 11.45 Uhr werde bare Zahlung öffentlich dern Platz Söhne.⸗G., Weinhe ſanfeabd, igere Auftrage des Herrn Konkursde„ 275 Dienstag, 22. November 1927, babereb 1 Barzahlung: Damen⸗h riſterfoilette(Airſchoſchneſ 17 ſettendecke, eiſ. Waſchtiſch, div 8 Spiegel, 15 5 9 ge ſilten, Holzreſte u. a. m⸗ ˖ hgeſichligung und Fr D ächste Hariakvsratgge 1 IWElaltäg. 28 Ual. 27 n de —— Uffentſicne Versteſaerang Am Mittwoch, den 28. 460 5 ſigen Effectenkörſe gemäß 8 20 .⸗G.⸗B. für Rechnug eines Dr 1. nom. N. 8420 Sammattien„rm der Maſchinenfabrik Badere..80 2. nom..⸗ 4000 Aktien der Diuglerſſchen. Mlaſcinenfabri Zweibrücken; nom. dit 700 Voraag ⸗, bered. Fuchs Waggonfabrik u“ erg. en Die näberen Verkaufsbebingung 2 beim Termin 5 t8volliie Nur noch kurze Zeit! Charakterdentung Handlesekunst auf wiſſenſchaftlicher rundlage. 7824 Franu L. Michaelis, L. 2, 7. 1 Treppve. Sprechzeit 25—8 Uhr. 6 4 Hausrat“ demains. Möbelv-mergung 4. fgi., Main z. Uüudebel Mannnheim, 57,8 Neue NHöbe jeder Art 440¹ ſ Küchen, Schlaz⸗ Ammer, Spelss. und Herrenzimmer, Elnzel- Möbel, Polster-Möbe! nütziger Gr undiage dls 85 2 Jahren. 05 SS Fechlicht, aber trotzdem mo- dern, führen wir in großer Auswahl zu billigen Prei zn, 30 daß Sie bei auch mit wenigen die passende Trauef? Kleidung kaufen können Matratzon, Faderbetten, 8 Bettted., Kinderwag. ste. Teflzanlung auf gemein- — 1027 2 73 ——— — 5 u. lom..% 28 200 Slennezateg e 11 Dn—5— N 2 N 88 5 A Nr. 530 37+ Onal. Iheater Mannhelm. Vorg lontanr Nr. 81. Miete E Nr. 11 E, den 21. Negender 1927 N A 1 E T andle v. 8 d den uskanees Sbagespeare— In Szene gesetzt — uard Löf fie Sioli— Bühnenbilder: Dr. 77 Aute Weltd Einrichtung: * ng 7 bur er Unruh Eude Uhr . Woate, Düdeeng Ha ig v aler Schn des Wageae 21 Heins 15 17 p Kövigs des tegenwärtigen dele Ab——— 5 Wieder 2 Volltreffer Erster Film: die leiten— des Oroßfilmes Sturmflut Winz Birgel 112 latabo en er Georg Kchler erles, Sohn reund Hanns Barthel 0 aures des Polonius Fritz Klippel 10 Healles 8 Ein spannender, deutscher droßfilm in 7 Akten U akra. Ho Jeinz Friedrich U — Uülteasten dani Dorothea Wieck. Oscar Marion Aus der Fülle erstklassiger, deutscher Darsteller: de Celst Karl Haubenreiger 7 · N ü Nleln Ro Feuundre, Pon kiacglete Vater Hans Godecl Harry Hardt. Hel nh Erna Morena, Helga Thomas, flud. Rogga, e deaene duuls Halph, Menry Bender, Ernst flückert, et 9 e. üänemarh 2 ee l. Narele Tocdterer 14e Ehre Sschönes Beiprogramm! 8lel dah Schauspiel Winter den Twehen biel) anen Jugendliche haben Zutritt. ich in d aue N Karl Marz 87 15 aeee 12 Waete ee 1 um + der bansdehn käanlen— Helene L. 80 elene Leydenius der Zreite— Ernst ebel Aber Bum Krüger SolLo J b. nenber tgt abends 6 Unr 82 orstellungen 7 U den interna eln Kunstauktioen Aanmlung einez Manabeimer Kunsttreundes tionalen Revue en Nie schan. 4. 9 sowie Beiträge aus anderem Besita 100 weeee eeee e, 4 J eeee Lee c Mesbec, Fand u ß ce 5 en kae, Sg 25 Riavud-Biris! a) Ssburg. 6an Neue wakananmes ee e linlaturen, antikte Gläser, Ostasiatiea, SBronzen, Kupferstiche, Briilantschmuck. Weeee, Nubte- Simöbel: Renaissance, Baroche Louis XVI., 9 udie Reche Biedermeier-Sessel, Kommoden, Vitrinen, Nän- 1.— tische, Holl. Barockvittine Nrae geldenen Plore der Pauſt wo erbelhchgtel dſch 115 ieiten AMeh vorn Vorverkauf: Ubr an von 10 ½1 Uhr und nachm. Semside: O Achenbach, Corot, B. Fries. Echtler, E. Kanoldt, F. Kobell. W. Löwith. Lugo. Quaglio, die dunklen Rätsel Asiens mit westlicher Zivilisation vermischen — in San Franzisko— iei der Ori dieser Augerat spannenden, den Zuschauer miireißenden Handlung ens K unterbroch d. Theat 15 a de Bane⸗ Maunbefmer.. Schirmer, E. Schleich, J. Steen, H. Thoma u. a. cCarar. Marmorstatue, der König von Rom sig.—— Fllm: n 2 M. Boninsegna Milano 1877, Höhe 1 m, nebst 0 bezinnt n ner Naat Ulub III 8 Hiolzsockel. 0 291 lorelfl urse in e eeee, e 8 eeheg eichiem Säbel Viersteigerung: Miutwoch u. Donnerstag, den(Arme Pratermieze) 1 0 schwerem Säbel. 23. u. 24. November, jeweils 10 Uhreu 3 Unr. Ein seltsames Erlebnis aus dem Wiener Prater in 7 Akſen Beln bdungsadeng Seslchiigung: Montag, d. 21. Nov. v. 11-10 Uhr ör g e: Montags u. Donners · Dienstag, d. 22. Nov. v. 10· 5 Uhr. Ein Inieruafionales Ereignis kann man den Füm„Satan in 1 9 Stag, 00 1* o. Seh Uhr in der Turnhalle der Seide“ wohl nennen, dena die 1 7 en Reinhardi-Schau- im Nasine, R 1, 14 F be— Auskunft erteilt und Aufträge nimmt entgegen: Fllmschauspielerin—.— ein gam vorzüg- Alte A e de feu 15¹ Spleſdauer 2¼ Stunden— Wochenschan— Naturaufnahmen 8 Antang: 400.80.as.6 91 beschäftsräume N 3. 8 Vorstelgerung: Kaslno, f.1 60——— Paladst-Ihealer 150 75 Apenglerel- Insiallanion öa 50 Herd-1Ofengeschäff fabelhaft billet 5 Vanſſe N n. Rrehs à Runkel f 2024g 100 eeeee— abt. Spenglerel und Installation: Alle Neuarbelten und 700— Reparaturen an Gas. Wasser,. Dach, Entwässerung. N Bade-Einrichtungen. sanitäre Anlagen u. dergl. 7 are Herdschlosserei und Ofensetzerel: Alle Reparaturen an Herden, dasherden u. Ofen. Garantie für Brennen 4%—.— und Backen. Sowie Setzen. Putzen und Ausmanern. r 0 e Verkauf von Herden. Gasherden u. 5en. Tallzuhlung. s 8 50 opeline doppelbreit,—— in schwarx, g0—50 und allen modergen aeenebeeeeeß, Was ist eline 100 1 8 J— un Zubelbe. Lobe em breſt, veine Wolla, verrülg- 2 ftent Aan mesehnag Aibedneg ut greßhes modernes Farbensartitent A45, 105. cee us. Waldpark, epent. auch Ein⸗ Wu 2 84 Topelne od orn breit, retne Wolle, 0 Wit Ge br B5364 5 besonders guie Qualist. e ene 93 e diee unter N D 65 P 70 ö ieſes Blattes. Wifpp. NppE 5 870 9215 gefkllig 5 Op 105 em breit, reine Walle 4. 23 VbpPP- st sehr unser 60„„0 10 eeee FNbpeWpbp beraßlt eich von gelbet e e ee de mmer und Küche e ene Kammgarn-Ri 110 in de 1 unde arn-Rips 180 em bre 2 ehg⸗ e Dringlichteitskarte Wörrwoer iei der EdebI reme Wolle, schwere—— 95 r C tung wird bezahlt. 11—— G dagtsche Bonnekuachszestäuber NMantel-Oflomane un.deer.- Ab- 65 Wuypp.- WUPP erspart 80% Bohnerwachs WUpP-WUPP erspart 80% Arbeitszeit, mit iün min—— 20, N—— Web Wpb hab. Sie zufried Haneaggest. mit WUPP-WUPP bohnern Sie Böden. Möbel. Leder. eee Steln- und Tanzböden Meſtsehtsgesebende ¹ üche J. Lal Felbahnen, Marmor ste. ate. vesden dei Anzahlung dis zum Fest * as. 15. Für Interessenten, Wiederveorkäufer and Ver aee, 130 em bren, in verschiedenen Farbtönen autbewakr zu monatl. 4 82.— treter kostenlose Vorführung am Dlenstag. den 5 und Mitglied ⸗Einlage 22. November, von 43—4 Uhr nazha, i eim Hausmſtr. 5 0 de„Hatel Piklser Hot“, Breitsstraße, Carantfert 24. November Ziehungl buftfahrt- Seld-Lose d 1 SOoee Lur mer see Her MMannheim, 0— II und adle Losveitautsstellen.— be n., 4⁴ A0 160 1 N 40 5 1 We DRER ne 13 6*0* eannhelm Neue Maunhbeimer Zeitung(Morgen⸗Kusgabe) „ Bemttksen Sie fülr deen Einhauf mög- Ilchst die Vormiftagssfunden! Mengenabgabe vorbehalten! ALLENHERASTELTLERN, Nnnumrrei-zwousr,,scνẽuiss SFEAGHnEn! 4önnach(Goο,] Gegrundet 190 Erſangen Jie grafis die Nonaisſchriſt, Schiaſ Jemfried Sprechſtunde. NMiederlagen: Drogerie Ludwi & Schüttbelm, Mannheim, O 4. 3 und Merkur-Drogerie(Inh. Heinrich Merkle) Mannbheim, Gontardplatz 2. 1174 . Gewandtte, junge mit volkswirtſchaftlicher und möglichſt auch juriſtiſcher Vor⸗ Dame bildung zum 1. Jannar 1928 geſucht. Fertigkeit in Schreib⸗ 1 4 maſchine und Kurzſchrift erwünſcht. 11766 Bewerbungen mit ausführlichem Sewe Lichtbid und Hehaltsanſpruchen erbeten an die enkn derptäbgschen polheferbent am 8 agebraucht, billig ab⸗ zugeben. B5854 bies Me gz, . 2. 15. Tücht. ung. ann us der Kolonialwaren⸗Branche zu baldigem intritt geſucht. Bedingung: gute Hand⸗ ſchrift u. gewandtes Auftreten. B3344 Iſasc Scharff Wwe, udwigshaſen 4. Rh. ohnandlung ſucht zum baldigen Eintritt in der Brauche erfahrenen, gewandten Aata Aomesropdenten mit Aaaell u. Zeugnis⸗ ſchriften erbeten unter K M 98 an 1 Ge⸗ Fobſetſteue dieſes Blattes. 1716 Beſucht für— Baref 5 eines Werks der chem. Induſtrie Iung. Teidner oder Icchniker der an ſauberes Arbeiten gewohnt iſt. Gefl. Angebote mit Angabe über bald⸗ möglichen Eintrittstermin erbeten unter M K 112 a ndie Geſchäftsſtelle. 11760 20 ertreterinhen 2 5 Beſuch von Privatkunden für leicht ver⸗ äuflichen Artik, ſof. geſucht. Ganz beſond. güuſtig für d. Weihnachtsgeſchäft, daher Abfatzmöglichkett. Nur gut e Be⸗ werberlinnen!, bee ſte Refer. nachweiſ. find. Berückſichtig. A 66 a. b. 5—9 Für ein in Mannheim ner zu errichtendes Unteruehmen werden einige intelligente Damen u. für vornehme Werbetätigkeit benötigt und gegen Gehalt und Proviſion eingeſtellt. Perſönliche Vorſtellung mit guter Garde⸗ tobe u. Auſtreten Montag 10—12 u.—5 Uhr. 7840 B 6, Nr. 7, J. Stack. Tüchtige, ältere Pflegerin f. dauernd zu elnem ülteren Herrn auf das Land per 15. 12. ge⸗ ſucht. Näheres 47848 N 7. 2Za. 1 Treppe. AB MONTA&GC FERU H: verkauf groſer Fensen Weißwaren-, Baumwollwaren·Waschstoff-, Wollstoff- u. Seiden- die sich in den letzten Wochen angesammelt haben en SSTBAENW d5 drilidda billligen breisen Die Reste sind im Parterre auf Extra- Tischen ausgelegtl rundstück am Schlachthof, 2000 Quadratmeter groß, zu verkaufen. Angeb. unter K 2 178 an die Geſchäftsſtelle, Bö5339 Z8itz. 4 PS. Opel in beſt. Zuſtand. 57 abzugeben. Anfr. u. N* 907 an die. Geſchäftsſtelle. Detal-Geschäft, in gut. Aertee zu verkaufen. Erfdl. 2000. Schöne große 2 Zimmerwohng. an⸗ ſchließend vorh. 78388 Angebote unter M Nr. 60, an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. celtene Gelegenheit! ſowie 1 herrſchaftlich. 1 Herrenzimmer Schlafzimmer ungebraucht, biulg zu 278389 lverkaufen. Angeb. u. M U 56 an die Geſchäftsſtelle. 055 1 Partie gebr., noch Jaut erbaltenes B5322 Bauholz zu verkaufen. Lortzingſtr. 48. 1 Anzug. 1 Ueberzieher, 1.⸗Koſtüm zu verkaufen. 7800 Taiterſallſtr. 6, 1 Tr. Steſſef-CesUche Kauf mann 27 J. alt, bilanzſ. Buchhalter, perf. Stenotyp., bew. i. Teilzahlungsweſen, Mahn⸗ u. Klage⸗ ſachen, ſucht ſof. od. ſpät. Stellung. Ueber⸗ 15 nehme auch Filiale oder Generalvertretung. Bis 500 4 Kaution verfügbar. Angeb. unt. M M 48 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 7811 Kaufm. Angestellter (zuvetläſſig) in allen Büroarbeiten bewan⸗ Jdert, ſucht per ſofort Aetinn aleich 1 Art Angeb. u. K G 93 an die Geſchſt. Dame 29 Jahre ſucht Stelle als Haus⸗ hälterin. Im Weiß⸗ nühen u. Kleidermach. ſowie Küche u. Haus⸗ haltung perfekt. Ein⸗ tritt ſofort od. ſpäter. Angehete unter M V Nr. 57 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 7834 Gbidverkehr Darlehen an Veamte zu günſt. Bedingungen durch d. Teamten- Kredit-Ges m. b.., Hamburg 1. Vertrauensmann für Mannheim u. ung Karl Köſtlmaier, Ludwigshafen a. Rh., Frankentalerſtr. 185. Sprechſt. von 11—1 u. —7 Uhr. Gebrauchtes Piano kaufen geſucht. unter N B 63 an die Geſchäftsſtelle. Bö5363 getrag. Pelzjacke Angeb. m. Preis u. M B 4104 an d. Geſchſt. BE Gesudm neuwertig. Cabriolet oder Innenſteuer⸗Li⸗ mouſine bis 10 PS. gegen Kaſſe. Angeb. unt. F 8069 an An- noncenfrenz Wies⸗ baden. Eds04 5 Verm schtes HREN repariert u Garantie Reinigen.50 Mxk. Feder.,.50 Mk Glasz0. Zei gers0 O. Solda, Penpen 6 4. 19, 2 Treppen Bitte auf Adresse achten 7850 gegen Barzahlung zu 8 Angebote m. Preis 5 Wer verkauft 27798 Stenographie Bismarckplaz 10 7 ſuradeplalg Gesellschafs Kleidung Dis Spenel ges Hr ogt. Parkmurst-Pfund J. U Mrnberger Dcbsennaulöala iuu un . mir. brrnsittn Sdlanlunrtt ammchneber Mettwirzt t. Sehusuertadt 2 l9 aner, Miatir- Mnkt bananbert. lälnsint, derrds n wralht %½ Iter Stansenkäse elüne ferteireffe Ware 1 f kin e eeee, eeee, en int Mür 1 2% egeeg... 8 3 9 4 un en düacklur: fd.50 Smoteg-fms, 125. blol. oaheniage Stack 1b Pkearig smarckhernge und Rollmops olfen und in Dosen — 6 (Geachlen Sie unser ee Beliebt, praktisch, preiswert Niamarckkeringe u. Noumops 1Llter Dose 85 Iggarütnen in felnst. Ovrndl Dese J0, 43, 3 00 Pig. 5— kin eroter krteig war unser* billiger leisünerhn Ochsenfleisch 58• kurz gefr. Braten 70, Kochfleisch 62 und die können bei gleichbleibenden Ausgagig 2 hre Fleischration fast verdoppeln wenn nn Inrer Küch tKlassiges, 56r. boller Kronenhummer vönnten ndes 2 7 Gefrier-Fleisch verwenden. Langusten Dose.20 Wir bieten ferner an 9 5 4 85 N rot ½ Fid. 20W.* N 1655 Frisches Schuelneflelsch veriggnsg S 5 Nützen Sie bitte dle Vormittagsstunden zum Ein 1 Schelbenlachs in bosen ritlen Aen uni u däern 4 ferlige Mabonnase das— rn Verkaufſe Hur 15 Neabiscfeu- e 40 5 sETD-tiorreh 2 Theaterplätze Miete E. 1 Vorder⸗, 1 Rück⸗ platz, in beſtgelegener 1. Rang⸗Loge wegen Trauerfall ſofort ab⸗ N In 9 5„ZUsAN Unterricht TTT eee rirat⸗burſe in an die Geſchäßtsſtelle 95 + u. 50. 2½. POgL0 ATnUNe SicHEA2e 1 4 Soonlerg Srenn N. 50 M. U. 41 5 4 Ai. 40U,. W0 288 6 0 Unterricht 8 u. Maſchineuichreiben beginnen am 24. Nov. Tages⸗ u. Abendkurſe.— Mäßiges Honorar. Kürzeſte Ausbildungszeit.— Erſte Referenz. SEnglschi- Erfolg garantiert. Spezial⸗Kurſe due eereilunc auch 25 E38 2 für Schüler, die bei mir gelernt haben. riwalInsiitut Els, 11: Kelephen 24 58 Tranzöstscht